Reinraum Journal Juli 2015

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Juli 2015

­ r e d be n o S sga e au clean.1zo0n.2015  2 27. –

AWARD

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Einstieg leicht gemacht

Chancen für Fachkräfte

Zahlen, Daten, Fakten

Automation im Reinraum

Der erste Reinraum: Gute Planung statt teures Lehrgeld. Was zu beachten ist.

Kennst Du Reinraum? Nee?! Schade! Die Branche bietet attraktive Jobs.

Die Produktion unter Reinraum­ bedingungen nimmt weltweit zu.

Ist »Industrie 4.0« für den Reinraum ­interessant? Martin Esser antwortet.

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Einstieg in die Reinraumtechnik

Der erste Reinraum: Teures Lehrgeld Wer erstmals Entscheidungen über Luftströmungen, Materiallogistik und Zonenkonzepte treffen muss, der kann durch Anfängerfehler viel Geld verlieren. Die Hilfe qualifizierter Planer und Lieferanten schont das Budget – nicht nur beim Bau, sondern auch bei den späteren Betriebskosten.

Schriftzug eines Museums bei Innsbruck: »Yes to all«, dieses Motto sollte auch für die Qualität der Reinraum-Planung gelten. Denn wer »Nein zu Allem« sagt, der ärgert sich bald über teure Folgekosten. Foto: Daniel Wagner

Alles aus einer Hand, budgetfreundlich und schlüsselfertig. So lässt sich der Wunsch vieler neu startender Reinraumanwender zusammenfassen. Der erfolgreichen Nutzung von Reinräumen geht jedoch eine sensible Planungsphase voraus. Idealerweise mit einer reibungsarmen Kommunikation zwischen qualifizierten Lie­ feranten, Planern und Erbauern. Den meisten Anwendern ist vor der Planung ihrer Reinräume nicht klar, dass in dieser Phase oft das meiste Lehrgeld gezahlt wird. Mitunter in horrenden Höhen.

Gerade beim ersten Reinraum ist die Fehlerquote hoch. Eine Fehl­ planung beginnt oft schon dann, wenn Anwender die ihnen im Vorfeld unbekannte Umgebung eines Reinraumes für die eigenen Prozesse bestellen müssen. Das gilt auch für Planer und Lieferan­ ten, die ein solches Gewerk zum ersten Mal bauen oder Einbauten dafür durchführen. Dazu kommt, das die Branche in Bewegung ist und Bedarf sowie Verständnis für das Produzieren in reinen und reinsten Räumen aktuell stark wachsen. W e i t e r a u f S e i t e 2

Liebe Leserinnen und Leser, auf dem Weg zu einem österreichischen Kunden kam ich bei Innsbruck an neben­ stehendem Schriftzug aus Swarovski-Kris­ tallen vorbei. »Yes to all.« Das sagen wir bei der ReinraumAkademie auch. Ja zu allen neuen Einflüssen, die die Rein­ raumbranche voranbringen. Ja zu deren Implementierung in die Angebote der Rein­ raumAkademie. Seit 2008 haben wir er­ folgreich mehr als 200 Veranstaltungen mit insgesamt über 3.000 Teilnehmern durch­ geführt. Jetzt ist die Zeit reif für ein weiteres Angebot – eine Zeitung, deren Erstausgabe Sie gerade in den Händen halten. Was wol­ len wir mit dieser Zeitung erreichen? Kurz: Sie auch jenseits unserer Veranstaltun­ gen über Trends in der Branche informie­ ren und kontroverse Diskussionen in Gang setzen. Darum starten wir gleich mit einer aktu­ellen Sonderausgabe zur Cleanzone im Oktober. Zurzeit bereiten wir unter Hoch­ druck das Kongressprogramm für diese wichtige Reinraummesse vor. Ein Ziel der Akademie war immer auch der Wissens­ austausch zwischen Planern und Anwen­ dern von Reinraumlösungen. Zu diesem Netzwerken lade ich Sie herzlich ein: vorab zum Blättern und dann live vor Ort…Wir sehen uns auf der Cleanzone! Frank Duvernell, Geschäftsführer der ReinraumAkademie

Einstiegs-informationen für Fachkräfte

Qualifikation – Praxistipps für einen effizienten Reinraumbetrieb

Kennst Du Reinraum? Nee?! Schade!

Wie oft soll ich den Luftfilter wechseln?

Fast unbemerkt von breiten Teilen der Gesell­ schaft entwickelt sich die Reinraumbranche zu einem Top-Arbeitgeber mit vielen Op­ tionen für Fachkräfte. Dafür sorgt das sta­ bile Wachstum der Branche, die inzwischen mehr Arbeitskräfte benötigt, als der Markt zur Verfügung stellen kann. Gleichzeitig feh­ len entsprechende Ausbildungsmöglichkei­ ten, die auf die spezifischen Bedürfnisse die­ ser Branche eingehen. Die Folge ist, dass den meisten Fachkräften gar nicht bewusst ist, wie breit gefächert die beruflichen Möglich­ keiten in der Reinraumbranche sind. Woher können Interessenten brauchbare In­ formationen rund um die vielfältigen Pers­ pektiven in der Reinraumbranche bekom­ men? Eine hervorragende Möglichkeit bietet die Plaza auf der Reinraummesse C ­ leanzone

Keimfreie Luft wird mit Reinraumfiltern er­ zeugt. Diese speziellen Luftfilter müssen vor der Inbetriebnahme qualifiziert, nach einer bestimmten Zeit gewartet und dann requali­ fiziert werden. Das stellt Reinraumbe­ treiber vor große Herausforderun­ gen. Sie müssen festlegen, was wie oft geprüft oder ausgetauscht wer­ den soll. »Hier bietet sich Zuliefe­ rern die Chance zum Geldverdie­ nen – und Anwendern, zu viel Geld auszugeben«, so Egon Buchta auf den Cleanroom E ­ xperts Days der Rein­ raumAkademie im Mai in Leipzig. Der Ge­ schäftsführer des Ingenieurbüros Egon Buch­ ta GmbH ist auf Qualifizierung und Wartung von Reinräumen und reinraumtechnischen Anlagen spezialisiert. Auf der Cleanzone steht

vom 27. bis 28. Oktober in Frankfurt am Main. Die Plaza ist ein offenes Forum mit­ ten im Messegeschehen, die Besucher kön­ nen hier interessante Diskussionen mit Fach­ leuten aus der Reinraumbranche verfolgen. Zu den Schwerpunkten des Plaza-Angebo­ tes zählen in diesem Jahr unter anderem die Themen Nachwuchs, Recruiting und Wei­ terbildung. »Diese Themensetzung unter­ stützt die Reinraumbranche dabei, die re­ lative Unbekanntheit der Reinraumberufe zu überwinden. Fachkräfte können hier die attraktiven beruflichen Möglichkeiten in der Reinraumtechnologie aus erster Hand ken­ nenlernen«, sagt Thomas Raupach, Leiter der ReinraumAkademie in Leipzig. Alle Informationen zur Cleanzone-Plaza fin­ den Sie auf Seite 5. (mf)

er als Aussteller und Experte für Fragestel­ lungen zum Kompo­nentenwechsel zur Ver­ fügung. Das T ­ hema wird auch auf dem Kon­ gress behandelt. Frank Spehl, Vertriebsleiter der AAF Lufttechnik GmbH, erläutert, wie sich reine Luft hocheffizient auf­ bereiten lässt. Steffen Röhm, Pro­ jektleiter der Pharmaserv GmbH & Co KG, beleuchtet das The­ ma aus Sicht der messtechnischen Anforderungen. Röhm kennt die Ratlosigkeit vieler Anwender, die sich auf Zuliefereraussagen verlassen. Er verweist auf die geltenden Normen und Richtlinien, aus denen Anwender ihren tat­ sächlichen Bedarf sehr gut erfahren können. Mehr Informationen im Cleanzone-Kon­ Seite 5 gress.


2  Einstieg & Qualifizierung

Schlüsselfertige Reinraum-Lieferung per Kran, doch so ­einfach ist es nicht. Foto: MED-EL »Der erste Reinraum« … Fo r t s e t z u n g v o n S e i t e 1

Wie kann das Versenken hoher Geldbeträ­ ge beim ersten Reinraum vermieden wer­ den? Durch sensible Planung mit qualifi­ zierten Spezialisten. Der Bedarf an Wissen beim Anwender ist groß. Er will, dass sei­ ne Prozesse später reibungslos funktionie­ ren und dass der künftige Aufwand für den Einsatz von Reinraumtechnologie so ge­ ring wie möglich ist. Doch die Integration der speziellen Technik erfordert schon von Haus aus einen Mehraufwand. Man kann beispielsweise sicher sein: Die Energiekos­ ten werden steigen. Nicht zuletzt deshalb muss auch das Personal eingekleidet und geschult werden. Der folgenschwerste und zugleich vermeid­ barste Fehler beim Planen von Reinräumen

ist jedoch die Annahme, dass es Lösungen »von der Stange« gibt. Jeder Reinraumpro­ zess ist individuell. Bei dem einen Prozess hervorragend funktionierende Lösungen können bei einem nächsten zu Irritationen führen. Möglicherweise sind Anbieter, die alles aus einer Hand liefern, damit überfordert, sämtliche Aspekte State of the Art zu ge­ währleisten. Denn: Auch eine einmal er­ probte Performance kann ohne die erfor­ derlichen Anpassungen beispielsweise im Aufbau, in der Material- und Personallo­ gistik, bei der Energieversorgung, bei den Luftströmungen oder auch in der Zonen­ konzeption teures Lehrgeld kosten. Das Zauberwort heißt hier: Qualifizierung. Viele offene Fragen – viele mögliche Ant­ worten. Um Letztgenannte zu finden, eig­ net sich eine Messe wie die Cleanzone vom 27. bis 28. Oktober in Frankfurt am Main. Ohne sofort zu Verkaufsgesprächen genö­ tigt zu werden, bietet sich hier die Möglich­ keit, einen Überblick zum Beispiel über Zu­ lieferer zu gewinnen und vielen Anbietern detaillierte Fragen zu stellen. Face to Face. Denn nicht selten entscheidet auch die Sym­ pathie zwischen Auftraggeber und -nehmer über den Erfolg eines Projektes. Sowohl während des Kongresses zu den Themen Planung, Layout und Konstruk­ tion als auch in den Podiumsdiskussionen bietet die Cleanzone dazu eine gute Gele­ genheit. (du)

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Typische Voraussetzungen für teure Folgefehler bei der Planung:

Hier können Sie diese Fragen stellen:

• Die Qualifizierung spielt bei der Dienst­leisterAuswahl keine Rolle.

Cleanzone, Halle 4.0, Ebene 0, Messestand Nummer:

• Der billigste Anbieter bekommt den Auftrag. • Die Anlagen und Geräte von Reinraumanbie­ tern sind nicht qualifiziert. • Die Frage »Wie finde ich geeignete Lieferan­ ten?« wird nicht oder oft erst zu spät gestellt.

Darauf sollte Ihnen ein guter Planer und Berater antworten können:

D10 Dittel Engineering D21 Daldrop + Dr. Ing. Huber GmbH + Co., KG F24 Weiss Klimatechnik GmbH E25 Zimmer & Hälbig GmbH B21 Colandis GmbH E21 cleanroom.de GmbH

• Kann ein Unternehmen, das Reinräume baut, diese auch einschließlich der nötigen Prozess­ technologie planen? • Wird dabei unter anderem meine Wärmelast in der ­Produktion im Sinne der Mitarbeiter­ zufriedenheit berücksichtigt? • Wie umgehe ich die Gefahr, dass mein Rein­ raum im Winter zu kalt und im Sommer durch zum Beispiel Sonneneinstrahlung zu heiß ist? • Wie und wo finde ich geeignete Lieferanten?

M e h r I n f o r m a­t i o n e n auf S.4–5

Einstieg in die Reinraumtechnik

Marktwachstum zieht Mittelständler an

Hilfe! Hurra! Ich brauche Equipment!

Newcomer und Hidden Champions der Reinraumbranche

Wer vor der Aufgabe steht, künftig Pro­ dukte unter reinen Bedingungen fertigen zu müssen, dem stellt sich die Frage: Was brau­ che ich überhaupt und bei wem bekom­ me ich es? Die Auswahl guter Lieferanten ist für Betreiber von Reinräumen äußerst wichtig. Denn nur, wenn alle technischen Komponenten einwandfrei funktionieren, lassen sich die benötigten reinen Produk­ tionsbedingungen dauerhaft aufrechter­ halten. Und nur dann können qua­ litativ einwandfreie Produkte hergestellt werden. Kluge Einkäufer verbrin­ gen ihre Zeit darum nicht mit stundenlan­ ger Sucherei im Inter­ net nach dem aller­ günstigsten Angebot. Vielmehr recherchieren sie gezielt nach Herstel­ lern, die qualitativ Erst­ klassiges liefern. Unter die­ sen sind dann solche Anbieter erste Wahl, die bereit sind, das Produkt oder Verfahren des anfragen­ den Unternehmens zu verstehen. Denn erst daraus lässt sich die Umsetzung des Rein­ raums ableiten. Hierbei sind viele Unterneh­ men auf Hilfe angewiesen, da sie in der Regel nicht genau wissen, was sie benötigen. Einer, der dabei hilft, ist Markus Thamm. Er ist bei der cleanroom.de GmbH verant­ wortlich für den weltweiten Vertrieb und das Marketing. Das Heidelberger Unter­ nehmen bietet unter www.mycleanroom.de eine internetbasierte Einkaufsmöglich­ keit für den gesamten Reinraumbedarf an. Aller­ dings müssen sich die Kunden hier nicht einsam und allein durch die Angebote

klicken, denn Thamm berät sie: »Wir analy­ sieren gemeinsam mit dem Kunden die An­ forderungen. Erst wenn wir alle Abläufe und Prozesse verstanden haben, beginnen wir damit, eine maßgeschneiderte Lösung zu erstellen.« Auf der Cleanzone in Frankfurt können Reinraumbetreiber neben Markus Thamm noch weitere Aussteller treffen, die ihnen die Anforderungen des Reinraums erläutern und bei der Planung und Lieferan­ tenauswahl helfen. Dazu gehö­ ren Unternehmen wie Dittel Engineering, die Daldrop + Dr. Ing Huber GmbH & Co.KG oder auch die Weiss Klimatechnik GmbH. Wer noch gar nichts über Reinräume weiß, der sollte sich an diese Planungsspezialis­ ten wenden, statt auf ei­ gene Faust vermeintlich passende Reinraumkompo­ nenten einzukaufen. Ohne die Hilfe von Planern selbst ein­ zukaufen, empfiehlt sich erst, wenn der Be­ treiber seinen Reinraum schon einige Zeit kennt und weiß, mit welchen Komponen­ ten er die für sein Produkt erforderlichen reinen Bedingungen erzeugen kann. Für sol­ che Reinraumanwender bietet zum Beispiel das Internetportal mycleanroom.de von Markus Thamm die Möglichkeit, den eige­ nen Reinraumbedarf in einem individuel­ len Shop online zu beziehen. Das Spektrum reicht von Flow Boxen, Fan Filter Units und Partikelzählern über Reinraummöbel und Bekleidung bis hin zu kompletten Reinräu­ men und vielen weiteren Lösungen. (fb)

Es gibt nicht viele Unternehmen, die auf eine langjährige Erfahrung als Zuliefe­ rer in der Reinraumtechnik zurückblicken können. Nicht, dass die Branche eine junge Branche wäre. Doch erst in den letzten zehn bis 15 Jahren nahm der Bedarf an Rein­ raumtechnik so stark zu, dass immer mehr Anbieter und Zulieferer in dieses Segment vorstießen. Der Markteintritt der vielen neuen Anbie­ ter war eine logische Folge daraus, dass im­ mer mehr Anwendungen unter reinen Be­ dingungen betrieben werden mussten. Ging es dabei anfangs vor allem um die Reduzie­ rung der Ausschussquote, kamen später im Life-Science-Bereich auch die Vorbeugung und Patientensicherheit hinzu. Das sind im Grundsatz zwei völlig un­ terschiedliche Ansätze. Dies hat zur Fol­ ge, dass die Lieferanten des einen Bereichs nicht unbedingt qualifiziert sind für den an­ deren Bereich. »Deswegen werden mikrotechnologische Reinräume immer noch nicht desinfiziert und Reinräume mit mikrobiologischem Anspruch haben keinen Doppelboden«, sagt Frank Duvernell, Geschäftsführer der ReinraumAkademie. Permanentes Dazu­ lernen sei daher für alle Zulieferer eine wichtige Grundlage, um Reinraumanwen­ der optimal betreuen zu können. Einige Unternehmen nutzten ihren frühen Einstieg in die Reinraumtechnik, um eine Marktführerschaft aufzubauen. Sie sind durch ihr stetiges Wachstum zu ansehnli­ chen Unternehmen mit einer breiten Ex­ pertise auf ihrem Gebiet herangewachsen und gelten als typische Beispiele für soge­

nannte Hidden Champions. »Diese Unter­ nehmen wissen nicht nur, was sie wollen, sondern haben auch die Willensstärke und Energie, manchmal die Besessenheit, ihre Ziele in Taten umzusetzen«, beschrieb Pro­ fessor Hermann Simon den Begriff Hid­ den Champions in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt. Simon ist Chairman der Unternehmensberatung Simon, Ku­ cher & Partners und Herausgeber des Bu­ ches »Hidden Champions – Aufbruch nach Globalia«. Da das attraktive Marktwachstum in der Reinraumtechnologie zunehmend auch an­ dere Unternehmen und Berater anzieht, die sich als Experten ausgeben, stellt sich für den Anwender die Frage: Wie kann er sei­ ne Zulieferer qualifizieren, wonach kann er sich richten, nach welchen Kriterien soll er bewerten? Mit diesen Fragestellungen trat die Messe Frankfurt als Veranstalter der Cleanzone an das Deutsche Reinraum­ institut heran und es stellte sich schnell her­ aus, dass hier großer Handlungsbedarf be­ steht. Darum wurde gemeinsam mit der ReinraumAkademie die Podiumsdisskussi­ on »Einstieg in die Reinraumtechnik« ge­ schaffen. Deren Themen wenden sich nicht nur an Anwender, sondern bieten auch Zu­ lieferern eine gute Gelegenheit, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, welches Know-how im Reinraum erforderlich ist und woher es kommt. Für Personen, die Mitarbeiter in einem Reinraumunternehmen werden möch­ ten, gibt es ebenfalls einen Themenschwer­ punkt, der die Anforderungen an das Perso­ nal vorstellt. (du)


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Branche & Business  3

Zahlen ­Daten Fakten

18,49 Mrd $

Trend zu Mini-Environments: Die Halbleiterindustrie ebnet den Mini-Environment-Kon­ zepten den Weg, die mittlerweile stark von der Pharmain­ dustrie nachgefragt werden.

13,43 Mrd $

Bedarf an Verbrauchsmaterialien steigt: Dem Markt für Reinraum-Verbrauchsmaterialien wird ein Wachstum auf acht Milliarden Dollar im Jahr 2015 voraus­ gesagt (2013: sieben Milliarden Dollar).

8.000 Mio $

Umsatz 7.000 Mio $

Pharma braucht Mitarbeiter: Die Pharmaindustrie beschäftigte 2013 rund 2,3 Millionen Menschen in Reinräumen. 2015 soll sich ihre Zahl auf 2,4 Millionen erhöhen.

Verbrauchsmaterial 2,4 Mio $

2,3 Mio $

Starkes Umsatzwachstum: Die Umsätze in der globalen Pharma-Auftragsfertigung sol­ len von 13,43 Milliarden Dollar 2012 auf 18,49 Milliarden Dollar 2017 steigen.

Mitarbeiter

2012

2013

2014

2015

2016

2017

US-Studie prognostiziert Marktteilnehmern beste Aussichten

Produktion unter Reinraumbedingungen nimmt weltweit zu Die Aussichten für Planer, Hersteller und Zulieferer von Reinraumtechnik sind glänzend. Entsprechend gut sind auch die Jobchancen für Reinraum-Fachkräfte. Das bestätigt der McIlvaine Report, herausgegeben von der US-amerikanischen Marktforschungsgesellschaft McIlvaine Company.

Kontroverse in der Schweiz eröffnet

Asien wird Großverbraucher: Asien steigt voraussichtlich noch in diesem Jahr zum welt­ weit größten Abnehmer von Reinraum-Verbrauchsmate­ rialien auf.

Pharmabranche kauft immer mehr ­Reinraumprodukte: Die Pharma- und Biotechnologie-Branche ist 2014 weltweit zum drittgrößten Abnehmer für Reinraumprodukte aufge­ stiegen. Asiens Wachstum brummt: Asien ist die größte und am schnellsten wachsende Region für Reinraumprodukte und Verbrauchsmaterialien. Immer mehr Reinräume: Dem Report zufolge stieg die Nutzung von Reinraumflächen bis zum Vorjahr weltweit auf 12,17 Millionen Quadratme­ ter. Das entspricht einer Steigerung von fünf Prozent gegen­ über 2013. Quelle: World Clean­r oom Markets Report, McIlvaine Company, Northfield, Illinois, USA.

Internationale Ausrichtung über alle Querschnittsbranchen hinweg

Umweltschutz darf nicht Cleanzone zieht immer mehr Fachbesucher aus aller Welt an der Schleuse aufhören Mit 20 Prozent mehr Ausstellern und 30 Prozent mehr belegter 2014 war eine gute Messe für uns. Wir trafen Geschäftspart­ Umweltschutz ist schön und gut, aber nicht in meinem Reinraum! Werden Reinraumverantwortliche auf Umwelt­ schutz, Energieeinsparung und den Einsatz umweltverträg­ licher Stoffe angesprochen, kommt als Antwort oft nur ein müdes »Als ob wir dafür noch Zeit hätten«. Dies zeigte sich auch jüngst bei den Reinraum-Expertenta­ gen der Cleanroom-Academy im schweizerischen Wangen an der Aare. Hier stand das Thema »Reinraum und Um­ weltschutz« Anfang Juni auf der Tagesordnung. Fazit: Der Umweltgedanke macht oft vor der Reinraumschleuse halt. Die Umsetzung einer umweltverträglichen Produktion schei­ tert in vielen Unternehmen gleich an mehreren Faktoren: die Akzeptanz für das Thema ist gering, es fehlt an Motivation, Menschen mögen keine Veränderungen, Neues stößt auf Ab­ lehnung, es werden die Investitionen gescheut. Dabei bringt der verantwortungsvolle Umgang mit Rei­ nigungsequipment, Energie und Verbrauchsmaterialien nicht nur betriebswirtschaftliche Vorteile, sondern auch ei­ nen Imagegewinn, der sich im Marketing nutzen lässt. Pa­ radoxerweise ist das Umweltbewusstsein bei den meisten Menschen im Privatleben stark ausgeprägt. Sie sammeln Recycling-Verpackungen, fahren spritsparende Autos mit reduziertem CO²-Ausstoß und knipsen jede unnötige Lam­ pe aus. Was hier ohne Widerspruch akzeptiert wird, löst je­ doch im Unternehmen sehr schnell Einwände aus. Die bestehenden Normen decken zum Thema Gefahr­ stoffe, Lärm, Energie und Entsorgung zwar vieles ab. Dennoch besteht noch viel Luft nach oben. Marco Gat­ ternig, profi-con-Betriebsleiter in der Schweiz, sagte nach den Expertentagen in Anlehnung an das Motto der Rein­ raumAkademie: »Reinraum entsteht im Kopf. Umwelt­ schutz ebenso.« (mg)

Fläche schloss die vergangene Cleanzone ab. Zur Internationa­ len Fachmesse für Reinraumtechnologie reisten 2014 über 600 Fachbesucher aus 30 Ländern nach Frankfurt am Main – trotz des damaligen Pilotenstreiks, der rund ein Viertel der angemel­ deten Kongressteilnehmer fernhielt. Ruth ­Lorenz, Bereichslei­ terin Technology & Production bei der Messe Frankfurt, er­ klärt: »Dass dennoch so viele Fachbesucher nach Frankfurt reisten, zeigt, dass sich die Cleanzone im dynamisch wachsen­ den Feld der Reinraumtechnologie etabliert hat.« Frank Duvernell, Geschäftsführer der ReinraumAkademie und Partner der Cleanzone, äußert sich positiv über die Ent­ wicklung der Fachmesse: »Die Cleanzone 2014 hat bewie­ sen, dass das Konzept der internationalen Ausrichtung über alle Querschnittsbranchen hinweg angenommen wird. Inner­ halb von zwei Jahren hat sich die Cleanzone als Alleinveran­ staltung bewährt. Das zeigt: Der Markt braucht diese Veran­ staltung.« Die Aussteller waren mit der Qualität und der Internationa­ lität der Besucher sehr zufrieden. Zu den Top-Besucherlän­ dern neben Deutschland gehörten die Schweiz, Österreich, die USA, Kroatien und Großbritannien. Auch aus Regionen wie dem Nahen Osten, Asien und Südamerika reisten Teil­ nehmer nach Frankfurt. Die Besucher kamen aus allen An­ wendungsfeldern, von Mikrotechnologie bis Life Sciences. Unter anderem besuchten Mitarbeiter von ABB Automation, Airbus Defense & Space, BASF, Carl Zeiss, DuPont, Frese­ nius, Heraeus, Merck, Procter & Gamble, Qioptiq Photo­ nics, Roche, Sandoz, Sanofi und Siemens die Fachmesse. Au­ ßerdem nutzten Vertreter von Universitätskliniken aus Köln und Bonn die Cleanzone, um sich über Reinraumtechnolo­ gie zu informieren. Hamit Cincin, Regional Key Account Manager von Ecolab, wertet die hohe Qualität der Besucher positiv: »Die C ­ leanzone

ner und konnten Neukunden gewinnen. Spannend war die Internationalität. Selbst Unternehmen aus dem technischen Bereich interessierten sich für unsere Produkte, dort spielt die Bekämpfung der biologischen Kontamination eine immer größere Rolle. Wir hatten hier sogar die Anfrage eines Satel­ litenherstellers.« Lösungen, um das Betreiben von Reinräumen energie-, kosteneffizienter und flexibler zu gestalten, standen im Vordergrund der Präsentationen. In diesem Zusammen­ hang zeigten die Hersteller auch innovative Produkte, um Prozesse wie Ankleiden, Partikelmessung, Reinigung, Klima- und Lüftungssysteme sowie Planung zu optimie­ ren. Zum dritten Mal verlieh die ReinraumAkademie auch den Cleanroom Award. Der Preis ging 2014 an Initial Textil Ser­ vice für den Reinraumanzug »CleanVision«. Er zeichnet sich durch die Minimierung des Kontaminationsrisikos aus, ist komfortabel und schnell anziehbar. Das Publikum konnte zwischen fünf Produkten wählen, die von einer hochkaräti­ gen Jury nominiert wurden. Das neue Modulkonzept des Kongresses wurde sehr gut an­ genommen. Ein Teil der Vorträge vermittelte Einsteigern Grundlagen in die Reinraumtechnik, ein anderer Teil sprach gezielt Experten an. Ruth Lorenz zieht Bilanz: »Mit dieser Neuausrichtung haben wir für die Besucher eine optimale Verzahnung zwischen Kongress und Fachmesse erreicht. Zu­ erst: Information. Dann: gezielte Produktrecherche.« Auf der Cleanzone Plaza konnten die Fachbesucher Trendthe­ men und neue Produkte erleben. Besonders gut kamen Po­ diumsdiskussionen zu den Themen Branchennachwuchs, Einstieg in die Reinraumproduktion und Lieferantenbezie­ hungen an. Rege nachfragt waren auch die Aktionen an den Ständen der Aussteller. (mf)


4 Service Modularer Aufbau der Cleanzone:

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Geländeplan der Messe Frankfurt

Cleanzone 2015 findet in Halle 4.0 statt

Kongress

Fachmesse Produkt­ recherche Lösungen finden Aktionen erleben

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Anreise, Öffnungszeiten,

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­Eintrittspreise

Infos für Messe­ besucher Messename Cleanzone – Internationale Fachmesse und Kongress für Reinraumtechnologie

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Termin 27. bis 28. Oktober 2015 Veranstaltungsort Messe Frankfurt Halle 4.0 Ludwig-Erhard-Anlage 1 60327 Frankfurt am Main

© Messe Frankfurt

Öffnungszeiten 27. Oktober 2015 Messe: 09.00-17.00 Uhr Kongress: 10.00-16.30 Uhr 28. Oktober 2015 Messe: 09.00-17.00 Uhr Kongress: 09.30-15.30 Uhr Cleanzone Afterwork Party: 27. Oktober 2015, ab 17 Uhr

Eintrittspreise Messe-Dauerkarten sind bei einer ­OnlineRegistrierung bis zum 22.10.2015 kosten­ frei. Wer sich ab dem 23. Oktober registriert, zahlt 25 Euro für die Messe-Dauerkarte ­inklusive Mehrwertsteuer und Cleanzone Afterwork Party.

Unterkunft: Profitieren Sie vom Hotel-Sonderkontin­ gent der Messe Frankfurt, welches bis zum 25.09.2015 unter www.cleanzone.messe­ frankfurt.com »Anreise und Aufenthalt« buchbar ist.

Von Planung über Bau und Betrieb bis zum Monitoring

Cleanzone deckt den gesamten ­Lebenszyklus von Reinräumen ab Die Cleanzone erlebt vom 27. bis 28. Oktober 2015 ihre vierte Auflage. Seit Februar können sich Anbieter von Reinraum-, Sauberraum- und Hygienetechnik für die Internationale Reinraum-Fachmesse anmelden. »Wir gehen davon aus, dass die Cleanzone ihren Wachstumskurs fortsetzen wird«, sagt Ruth Lorenz, Bereichsleiterin Technology & Pro­ duction bei der Messe Frankfurt. Seit der Cleanzone-Premiere im Jahr 2012 ist die Zahl der Aussteller ständig gestiegen und erreichte 2014 den Stand von 61 Ausstel­ lern aus neun Ländern. Als interdisziplinärer Treffpunkt richtet sich die Cleanzone an Anwender aus allen Bra­ chen, die unter kontrollierten Bedingungen ar­ beiten. Dazu zählen Medizintechnik, Pharma, Lebensmittel, Halbleiter, Mikroelektronik, Life Sciences oder auch Automotive. Dass steigende Qualitätsansprüche und gesetzliche

Forderungen immer mehr Unternehmen dazu veranlassen, in reinen Räumen zu produzie­ ren, bestätigt auch Thomas Wollstein. Der VDI-Normungsexperte sagt: »Die Zahl der Reinräume wird weiter steigen. Vie­ le aktuelle Produkte sind nur noch mit Hilfe von Reinraumtechnik möglich.« Aus diesem Grund deckt die Cleanzone mit ihrem Produkt­angebot den gesam­ ten Lebenszyklus von Reinräumen ab: von Planung über Bau und Betrieb bis hin zum Monitoring. Darum, so kündigt Ruth ­Lorenz an, werde die Cleanzone 2015 das Produktangebot im Bereich Bau und Planung von Reinräumen stärken. (fb)


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Service 5 Der Cleanzone Kongress

Einzigartiger Fachkongress für Reinraumtechnologie Der Cleanzone Kongress ist modular aufgebaut. Ein Teil der Veranstaltungen vermittelt Reinraumwissen für Einsteiger, ein anderer Teil bietet Fachwissen für Profis. In den Ein­ steiger-Vorträgen geht es um die Basics der Reinraumtechnik und des Reinraumbetriebs so­ wie um Planung, Layout und Konstruktion. Die Profi-Vorträge widmen sich verschiedenen Aspekten der Prozessoptimierung und der Qualifizierung von Reinräumen.

Besonders attraktiv am Kongress ist, dass sich die Besucher ihr Programm individuell aus den einzeln buchbaren Modulen zusammenstellen können. So können sie die für sie relevan­ ten Vorträge auswählen und ideal mit dem Messe- und Plaza-Besuch kombinieren. Die hochkarätigen Kongress-Vorträge werden von internationalen Referenten gehalten. Als bewährter inhaltlicher Partner des Kongresses fungiert die ReinraumAkademie Leipzig.

27.10.

28.10.

BASIC 1

ADVANCED 1

BASIC 2

ADVANCED 2

Einstieg

Qualifizierung 14.00 – 16.30 Uhr

Planung / Layout / ­Konstruktion

Prozessoptimierung

10.00 – 12.30 Uhr

M od e r at i o n : Thom a s ­R a u pa c h

M od e r at i o n : Dr. Rüdiger Laub

M od e r at i o n : P r o f. G e r n od D i t t e l

M od e r at i o n : Dr. Lothar Gail

13.00 – 15.30 Uhr

9.30 – 12.00 Uhr VDI 2083 – Stand der (Reinraum-) ­Technik

Stufen der Reinraumqualifizierung

Real Time Partikelidentifizierung

Dr. Rüdiger Laub, profi-con GmbH

Reinraum Design – Planung, Layout und Logistik

Dr. Oliver Valet, Rap-ID GmbH

Reine Luft – hocheffizient auf­bereitet

Messtechnische Anforderungen aus ­Normen und Richtlinien

Conor Murray, Irish Cleanroom Society ­3dimension Cleanrooms

Frank Spehl, AAF-Lufttechnik GmbH

Steffen Röhm, pharmaserv GmbH & Co.KG

Automation in Reinräumen – Einzug von Robotertechnologie in Logistik und Handling

Grundlagen professioneller Reinraum­reinigung

Anlagen-Qualifizierung und Leistungs-­Validierung, Vergleich von Reinraum und Isolatortechnologie

Energetische Einsparpotenziale bei der Luftaufbereitung

Heinz Martin Esser, Roth & Rau Ortner GmbH

Thomas Wollstein, VDI

Frank Duvernell, profi-con GmbH

Anforderungen an das Reinraum­ personal: Verhalten, Mitarbeiter­ qualifikation und Dokumentation Claudia Pachl, Avantalion, Consulting ­Switzerland AG

Best Practice – Verhalten im Reinraum Koos Agricola, VCCN Association of Conta­ mination Control Netherlands

Florian Dittel, Dittel Engineering

Dr. Thomas Meindl, Labor L&S AG

Entwicklung im Filterbereich und in der Lufttechnik

Automation in Reinräumen: Prozess­ kontrollsysteme und Anwendungs­ software im GxP-Umfeld

Qualifizierung von Reinräumen für die aseptische Herstellung Erfahrung eines GMP-Inspektors

Michael Feldtmann, Camfil KG

Yves Samson, Kereon AG

Developments in Cleanroom Air ­Filtration Welche Art von Monitoring? – Risiko­analyse

Unterschätzte Optimierungspotenziale bei Feuchte im Reinraum

Dr. Jürgen Mählitz, Reg. Oberbayern

Qualifizierung einer Filteranlage im ­laufenden Prozess (in situ) nach DIN EN 1822

Holger Lasch, Condair AG

Michael Müller, vali.sys GmbH

Dr. Peter Hausch, Caverion Deutschland GmbH

Kongresstickets Der Cleanzone-Kongress ist in je zwei Vor­ mittags- und Nachmittags-Module unterteilt. Diese sind flexibel kombinierbar. Für die Kon­ gress-Module gelten folgende Staffelpreise:

Wissen für Einsteiger

Fachwissen für Profis

Die Cleanzone richtet sich an:

Ein Modul: Zwei Module: Drei Module: Vier Module:

130 Euro 230 Euro 305 Euro 355 Euro

Jedes Kongressticket ist inklusive Mehrwertsteuer, Messe-Dauerkarte und Cleanzone ­Afterwork Party.

Diskussionen und Vorträge mitten im Messegeschehen

Die Cleanzone Plaza Zulieferer

Mitarbeiter

E

in Highlight für alle Messebesucher ist die C ­ leanzone Plaza. Sie ist als offenes Forum für Vorträge, Aktio­ nen und Podiumsdiskussionen mitten im Messege­ schehen aufgebaut. An beiden Messetagen können sich die Besucher hier laufend über neueste Trends und Ent­ wicklungen in der Reinraumtechnologie informieren. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf den spannenden Themen Nachwuchs, Bildung und Innovation. Alle Vorführun­ gen können kostenfrei besucht werden. Große Infodisplays im Plaza-Bereich informieren über die Tagesprogramme. So lassen sich Plaza-Besuche, Kongressteilnahme und Gespräche an den Ausstellerständen optimal planen.

1. Tag – Talententwicklung

Anwender

Recruiting / Fallbeispiele Personaler aus der Reinraumbranche schildern ihre Bemühungen, Job-Anforderungen in Stellenangeboten interessant darzustellen. Sie berichten über Einstellungsprozesse, Umschulungsmaßnahmen und Erstqualifizierungen. Innerbetriebliche Aus- und Weiterbildung / Fallbeispiele Unternehmer schildern, wie sie die hohen Anforderungen an reine Prozesse selbst bei einfachen Tätigkeiten erfüllen. Institutionelle Maßnahmen Was tun Organisationen wie DRRI, SwissCCS, ÖRRG und VDI für die Reinraumbranche und wie stehen sie dazu?

P od i u msd i s k u ss i o n m i t S t u d e n t e n u n d P r o f e sso r e n

Im Vorjahr stellten Professor Gerhard Winter und seine Studenten von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen einen neuen Masterstu­ diengang mit Schwerpunkt Reinraumtechik vor. Dieses Jahr wird die Veranstaltung um Mikrotechnologie-Studiengänge erweitert.

2. Tag – Einstieg in die Reinraumtechnik Einen besonderen Schwerpunkt innerhalb des Plaza-Programms bildet das Thema »Einstieg in die Reinraumtechnik«. Das Vortrags­ programm spricht Anwender, Mitarbeiter und Zulieferer an.


6  Betrieb & Praxis Das Reinraum Journal interviewte Heinz Martin Esser im Juli 2015 zum Thema »Industrie 4.0«, Stichwort Robotik.

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Staubbindematten

Mit sauberen Schuh­sohlen in den Reinraum

Automation im Reinraum

Ist »Industrie 4.0« für den Reinraum ­interessant?

2. 1. Abziehmatte

Reinraum Journal: Welche Rolle spielt das Thema In­ dustrie 4.0 im Reinraum? Heinz Martin Esser: Eine große Rolle, denn eine intelligen­ tere Fertigung bringt viele Vorteile. Sehr viele Branchen, die unter Reinraumbedingungen produzieren, nutzen mo­ dernste Produktionssteuerungssysteme und sind weit fort­ geschritten auf dem Weg zur »smart fab«. So können sie ihre vorhandenen Fabriken »schlauer« machen. Selbstna­ vigierende Roboter sind heute zuverlässig in der Lage, Ma­ terialien und Produkte automatisch zwischen beliebigen Anlieferungsstellen zu befördern. Die Industrie 4.0 ist letzt­ endlich das Ergebnis komplexer Fertigungsmethoden mit vielen Einzelkomponenten und -systemen.

3.

Reinraum Journal: Wie verbreitet ist Robotertechnologie in Reinräumen? Heinz Martin Esser: Roboter sind schon seit einigen Jah­ ren in Reinräumen verbreitet im Einsatz. Abgesehen von branchenspezifischen Unterschieden ist die Produktion in der weltweiten Halbleiterindustrie schon seit Jahren hoch automatisiert. Die Chiphersteller gehörten zu den ersten Unternehmen, die ihre Fertigungsmaschinen intelligent mit Software verknüpft und sogenannte Manufacturing Execu­ tion Systeme (MES) zur effektiven Produktionssteuerung und deren Überwachung eingesetzt haben. Qualität und Ausbeute wurden dadurch erhöht, die Durchlaufzeiten ver­ kürzt und die Maschinenverfügbarkeit sowie deren Auslas­ tung optimiert. Reinraum Journal: Welchen Nutzen bringt die Automa­ tion dem Reinraumbetreiber? Heinz Martin Esser: Roboter übernehmen monotone und körperlich belastende Arbeiten. Das dadurch frei werdende Personal kann gegebenenfalls mit zusätzlichen Qualifizie­ rungsmaßnahmen sinnvoller in der Produktion eingesetzt werden. Außerdem trägt Automatisierung entscheidend dazu bei, Fehler zu vermeiden und eine gleichbleibend hohe Produktqualität zu erzielen. Nicht zuletzt hilft Automatisie­ rung dem Reinraumbetreiber auch dabei, den durch Men­ schen entstehenden Partikeleintrag zu reduzieren. Heinz Martin Esser ist Geschäfts­ führer der Roth & Rau – Ortner GmbH und Vorstand des High­ tech-Branchenverbandes Silicon Saxony e.V., beide mit Sitz in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Der Verband vereint mehr als 300 Hersteller, Zuliefe­ rer, Dienstleister, Hochschulen, Forschungsinstitute und öffentli­ che Einrichtungen und macht die Region Sachsen damit zu einem Zentrum der europäischen Mi­ kroelektronik. (fb)

Veranstaltungstipp

Heinz Martin Esser auf der Cleanzone erleben Der Silicon-Saxony-Vorstand hält auf dem Cleanzone Kon­ gress einen Expertenvortrag zum Thema »Automation in Reinräumen – Einzug von Robotertechnologie in Logis­ tik und Handling«. Der Cleanzone Kongress bietet an bei­ den Messetagen sowohl Fachwissen für Reinraum-Profis Seite 5 als auch Basiswissen für Reinraum-Einsteiger.

Typische Beispiele für S­ taubmatten-Positionen: 1. Zwei Abziehmatten werden gelegt. Eine vor, eine hinter dem Zugang zum Reinraum. Eine permant klebende Matte liegt im unreinen Bereich der Schleuse. 2. Eine Abziehmatte wird in den Reinraum gelegt. Eine permant klebende Matte liegt sowohl im reinen als auch im unreinen Bereich der Schleuse. 3. Eine Abziehmatte wird in den unreinen Bereich vor die Sit-Over-Bank gelegt. Eine permant klebende Matte liegt in beiden Bereichen der Schleuse. Fazit: Die wirtschaftlichste Legungsmethode ist Variante 1. Abziehmatten sollten immer nach permanent klebenden Matten verlegt werden. Denn: die Reinigung der permanent klebenden Matten erzeugt einen großen mechanischen und manuellen Aufwand. Dieser entfällt bei Abziehmatten.

Staubbindematten befreien Schuhsohlen und Wagenräder zuverlässig von Staubpartikeln. In der Halbleiterfertigung, der pharmazeutischen Industrie oder der Lebensmittelher­ stellung werden sie als wirkungsvolle Schmutzbarriere an den Übergängen zu den reinen Bereichen eingesetzt. Die Hersteller bieten die Matten in unterschiedlichen Aus­ führungen an. Es gibt permanent klebende Matten und Ein­ wegklebefolienmatten. Alle Produkte sind mit einer kle­ benden Oberfläche ausgestattet, die Schmutz und Partikel zuverlässig festhält. Die Klebekraft ist dabei so eingestellt, dass das Begehen und Befahren ungehindert möglich ist, der Schmutz von Schuhsohlen und Rädern jedoch sicher abge­ tragen und festgehalten wird. Manche Produkte sind zusätz­ lich mit antimikrobiellen Eigenschaften ausgestattet. An Eingängen zu reinen Bereichen verlegt, können Staubbinde­ matten die unerwünschte Schmutzverschleppung laut Herstel­ lerangaben um bis zu 99,9 Prozent minimieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie auch optisch den Übergang vom Grauraum in den Reinraum kenntlich machen. Reinigen lassen sich die Klebematten mit Wasser und Seifenlösung und einem Gum­ miwischer zum Trockenziehen. Bei Einwegklebefolienmatten wird einfach die verschmutzte Folie abgezogen und darunter steht eine neue, saubere Folie zur Verfügung. (fb)

Merke: AbziehMatten ­immer nach ­permanentMatten

Wie Staubbindematten richtig genutzt werden Anbieter von Klebemattenlösungen sind unter ande­ rem der dänische Dienstleister Berendsen, das briti­ sche Unternehmen Dycem, die deutsche VWR basan oder die IAB Reinraum-Produkte, die auch amerika­ nische Erzeugnisse anbietet. Mit Unternehmen wie diesen können Cleanzone-Besucher an den Messe­ ständen alle praktischen Fragen zum Einsatz von Staubbindematten diskutieren, zum Beispiel: • Wo genau müssen die Matten eigentlich verlegt werden? • Sollen sie fest installiert sein? • Entstehen Rückstände an den Mattenrändern beim Reinigen? • Bildet sich unter der Matte eine Schmutzschicht? • Wann brauche ich eine abziehbare Einwegmatte, wann eine permanent klebende Matte? • Wer reinigt die permant klebende Matte?


c l e a n zone M e ss e F r a n k f u r t   2 7 . + 2 8 . O k t ob e r 2 0 1 5

Betrieb & Praxis  7

Cleanzone-Besucher küren die Reinraum-Innovation des Jahres

Cleanzone-Premiere: Erstmals wird ein Design-Award verliehen

Der Cleanroom Award lebt von den ­Ideen der Reinraum-Anwender

Gesucht wird: Der kreativste Reinraum

Die ReinraumAkademie ruft wieder Unter­ nehmen und Forschungseinrichtungen aus der Reinraumbranche zur Teilnahme am Cleanroom Award 2015 auf. Die fünf bes­ ten Innovationen werden auf der Clean­zone präsentiert, die am 27. und 28. Oktober 2015 in Frankfurt am Main stattfindet. Dem Sieger, den das Messepublikum kürt, win­ ken 3.000 Euro Preisgeld. Der Cleanroom Award rückt seit 2012 die besten Innovatio­ nen aus der Reinraumbranche in den Blick der Öffentlichkeit. Hierzu werden jedes Jahr aus einer Vielzahl internationaler Einrei­ chungen die fünf besten Ideen von einer Jury ausgewählt und auf der Cleanzone in Frank­ furt am Main medien- und publikumswirk­ sam vorgestellt. Welche der fünf nominier­ ten Ideen die beste und wegweisendste für die Reinraumbranche sein wird, darüber entscheiden die Messebesucher per Stimm­ zettel. Die Siegerehrung erfolgt am zweiten Messetag und beschert dem Gewinner ne­ ben neben dem Preisgeld von der Reinraum­ Akademie auch ein großes Medienecho. Jan Gerbrands, Geschäftsführer der niederlän­ dischen Technology of Sense B.V., hat 2012 den allerersten Cleanroom Award gewon­

nen. Dieser brachte seinem Unternehmen ei­ nen großen Bekanntheitsschub. »Über uns wurde in Fachkreisen viel berichtet«, sagt Gerbrands. »Das war jede Menge kostenlose Publicity für uns.« Im Ergebnis habe er zahl­ reiche Kundenanfra­ gen für sein neues Produkt erhal­ ten. Bewerben für den Clean­ room Award können sich Unterneh­ men, wissen­ schaftliche Einrichtun­ gen oder auch Einzelperso­ nen. Gesucht sind Innovatio­ nen, Konzepte und Verbesserungsideen zum Thema Nachhaltig­ keit, Innovation und Energie­ effizienz. Teilnahmeschluss ist der 31. Au­ gust 2015 (siehe Kasten).

Warum sind Reinräume eigentlich immer weiß? Auf diese Frage würden die meis­ ten Reinraumbetreiber verblüfft antwor­ ten: Weil Weiß Reinheit vermittelt. Welche Farbe sollte man denn sonst für einen reinen Produktionsbereich verwenden? Jede, würde der r e n o m m i e r­ te Karlsru­ her Farbbe­ rater Alfred Schleicher antworten. Seine Studi­ en haben er­ geben, dass dem Auge in weißen Räu­ men jede Fokus­ sierungsmöglich­ keit fehlt. Dieses weiße Rauschen, wie Schleicher es nennt, ermüde das Auge und vermindere die Konzentrationsfähigkeit. Dagegen regen Farben, Farbverläufe und

Cleanroom Award und Design Award: So bewerben Sie sich Was kann eingereicht werden? Die ReinraumAkademie sucht für den Cleanroom Award 2015 die besten Ideen zu den Themen Innovation, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Reinraum. Diese müssen über marginale Veränderungen bestehender Produkte und Services hinausgehen. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Konzepte bereits umgesetzt wurden oder erst als Skizze exis­ tieren. Darüber hinaus zeichnet die Rein­ raumAkademie erstmals den schöns­ ten, den »kreativsten« Reinraum aus. ­Gesucht sind Bewerbungen von Unter­ nehmen, deren Reinräume mehr als nur weiße Wände zu bieten haben, sprich de­ ren Design und farbliche Gestaltung zum

Wohlbefinden und zur Identitätssteige­ rung der Mitarbeiter beitragen. Ein wei­ terer Punkt kann die Steigerung der Pro­ duktionsfähigkeit sein. Wann ist Einsendeschluss? Der Einsendeschluss für die Bewerbun­ gen sowohl für den Cleanroom Award als auch für den Design Award ist der 31. Au­ gust 2015. Teilnehmen können Unter­ nehmen, Institutionen, wissenschaftliche Einrichtungen, Start-Ups und Einzelper­ sonen.

oder für den ­Design Award senden Sie bitte an folgende Adresse: ReinraumAkademie GmbH Kennwort »Cleanroom Award« oder Kennwort »Design Award« Rosa-Luxemburg-Str. 12-14 04103 Leipzig Tel.: +49 341 98989 302 E-Mail: info@reinraum-akademie.de Internet: www.reinraum-akademie.de

Wohin werden die Unterlagen geschickt? Bewerbungen für den Cleanroom Award

Farbkanten die Sinne an, böten dem Auge wichtige Fokussierungspunkte und sorgten für Orientierung und Information. Das tra­ ge zum Wohlbefinden der Beschäftigten bei und reduziere die Ausschussquote. Um den Blick der Reinraumbetreiber auf diese positiven Wirkungen zu lenken, kün­ digte Frank Duvernell, Geschäftsführer der ReinraumAkademie, einen Preis für den schönsten Reinraum an. Er soll am 28. Ok­ tober 2015 als Sonderpreis des Cleanroom Awards auf der Cleanzone 2015 in Frank­ furt am Main erstmals verliehen werden. Als Juror wurde der in Leipzig lebende schweizer Künstler Beat Toniolo gewon­ nen. Er wird die Cleanroom Award Jury bei der Auswahl der Kandidaten für den schönsten Reinraum unterstützen. (fb)

Beat Toniolo ist Weltbürger, geborener Schweizer aus Schaffhausen und seit vielen Jahren echter Wahl-Leipziger. Er beschäf­ tigt sich mit Malerei, Grafik und Perfor­ mancekunst in Verbindung mit Körperwir­ kung und Theater, ging aber zunächst den „bürgerlichen Schweizer“ Umweg über eine Laufbahn als Sporttherapeut. Er betreute Teilnehmer an Europa- und Weltmeister­ schaften und entwickelte u.a. Programme zur Gesundheitsprävention am Arbeits­ platz. Ab 1990 konzentrierte er sich auf die Ausdrucksformen unterschiedlicher Kunst­ richtungen. Seit Mitte der 90er ist er rein­ weg als Künstler tätig und initiiert Installa­ tionen, Festivals, Kurzfilme und macht mit provokanten Polit-Performances auf kri­ tische Gesellschaftsthemen aufmerksam.

Betrieb und Praxis

Angebote von Reinraum-Aka­demie und Cleanroom-Academy

Reinraumwissen per Mausklick

Weitere Reinraum-Veranstaltungen im zweiten Halbjahr 2015

Was taugen Trockendichtungen in Kreuz­ bandraster-Decken? Welche Anforderun­ gen müssen Monitoringsysteme erfüllen? Was gibt es Neues bei der Reinraumbeklei­ dung? Antworten auf diese und viele wei­ tere Fragen bietet das Cleanroom Expe­ rience-Wissensportal www.CL-EX.com. Hier sammelt die Leipziger Reinraum­ Akademie praxisrelevantes Wissen zu allen Aspekten des sicheren Reinraumbetriebs. Inzwischen stehen auf dem Wissensportal mehr als 70 Gigabyte gesammeltes Rein­ raumwissen für jedermann zur Verfügung. Die Nutzung des Portals ist ebenso einfach wie kostengünstig. Nur 98 Euro kostet die Jahres-Mitgliedschaft. Nach der Registrierung auf www.CL-EX.com erhalten Interessen ih­ ren Zugang und kön­ nen auf alle Inhalte zu­ greifen und diese für

ihre Arbeit, für Präsentationen, Schulungen oder Vorträge uneingeschränkt verwenden. Der Vorteil: Mussten Interessenten bis­ her das benötigte Reinraumwissen müh­ sam von den Internetseiten diverser An­ bieter zusammensuchen, steht es nun auf www.CL-EX.com an einem Ort gebündelt zur Verfügung. Mit mehr als 500 Themen­ beiträgen stellt das Portal eine einzigartige Sammlung von Reinraumwissen bereit. Es umfasst Fachartikel und Präsentationen, Video-Interviews mit Experten aus mehre­ ren Ländern, Filmclips, Schulungsmateria­ lien, Grafiken, Checklisten und eine Foto­ datenbank. Am Stand der ReinraumAkademie auf der Cleanzone wird das Wissensportal vorge­ stellt. Reinraum-Anwender können ihre Fragestellungen mitbringen und sich Lö­ sungen dafür zeigen lassen. Die Reinraum­ Akademie ist zu finden am Stand A31. (fb)

REINRAUM-EXPERTENTAGE 23. – 24.09.2015 30.09.-01.10.2015 18. – 19.11.2015 24. – 25.11.2015

Fitness und Ergonomie im Reinraum | Leipzig (D) Professionelles Reinraummanagement | Wangen an der Aare (CH) Design von Reinräumen | Wangen an der Aare (CH) Reinraumverhalten, Reinigung und Schulung | Leipzig (D)

TAGESTRAINING PLUS 06.10.2015 08.10.2015 10.11.2015

Wangen an der Aare (CH) Aschaffenburg (D) Leipzig (D)

FACHSEMINARE 28. – 29.09.2015 11.-12.11.2015

Grundlagen der professionellen Reinraumreinigung | Wangen an der Aare (CH) Grundlagen der professionellen Reinraumreinigung | Leipzig (D)


Reinraum Journal / Juli 2015 Impressum Das ReinraumJournal, eine Publikation der ReinraumAkademie, wird herausgegeben von:

Save the Date!

Cleanroom Media GmbH Rosa-Luxemburg-Str. 12-14 04103 Leipzig

Vision. Innovation. Expertise. 27. + 28. 10. 2015 Frankfurt am Main

Geschäftsführung: Frank Duvernell Redaktion: Frank Baecke Maja Franke Frank Duvernell Marco Gatterning Layout: pleasantnet Leipzig, Marcus Pester & Daniel Wagner Erscheinungsweise: Fünf Ausgaben pro Jahr Auflage: 10.000 Stück Druckerei: Leipziger Volkszeitung Kontakt zur ReinraumAkademie (D): ReinraumAkademie GmbH Rosa-Luxemburg-Straße 12-14 D-04103 Leipzig Telefon: +49 341 98989 303 E-Mail: info@reinraum-akademie.de Internet: www.reinraum-akademie.de

Internationale Fachmesse und Kongress für Reinraumtechnologie.

Kontakt zur CleanroomAcademy (CH): CleanroomAcademy GmbH Vorstadt 4 CH-380 Wangen an der Aare Telefon: +41 32 631 60 50 E-Mail: info@cleanroom-academy.com Internet: www.cleanroom-academy.ch

Ob Reinraum oder Sauberraum: Die Cleanzone bietet innovative und interdisziplinäre Lösungen für alle Branchen. Mehr Informationen und Impressionen unter www.cleanzone.messefrankfurt.com

Dank an die Messe Frankfurt Exhibition GmbH für die inhaltliche Unterstützung. Nachdruck und digitale Verwendung von Beiträgen aus dieser Zeitung, auch aus­ zugsweise, ist nur nach vorheriger Geneh­ migung durch die Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

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