riffas Opernproduktion
Ausgabe 72 - Mai 2015 www.megawelle.fm
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puerto de la cruz do 07. bis so 10. mai 1
Liebe Leser und Hörer der Megawelle,
impressum
das so stimmt, sei dahin gestellt. Viele Teneriffa-Fans sind
Herausgeber: Clever Comunicación Tenerife S.L.U. Avda. Claudio Delgado, 91 38639 Las Chafiras CIF: B 76565530
schliesslich Stammgäste und schätzen das Bewährte.
Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h
alles neu macht der Mai, lautet ein altes Sprichwort. Gut, ob
Andererseits stellen sich in diesem Monat die Volksvertreter in den Rathäusern, in den Inselregierungen und im kanarischen Parlament zur Wahl und da meinen viele, etwas Abwechslung würde mal ganz gut tun. Wie es in den nächsten vier Jahren weitergehen soll, das hat die Megawelle Fernando Clavijo gefragt. Er ist nicht nur der Kandidat der Coalición Canaria, sondern gilt auch als
Geschäftsführer u. Chefredakteur: Hans-Georg Scholz Büro: Angeles Fernandez Robayna Tel. : (+34) 922 736 118 Fax : (+34) 922 736 119 AB:
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oficina@cctenerife.net Redaktion: Elmar Wellenkamp redaktion-megawelle@cctenerife.net Tel.: (+34) 603 796 003
aussichtsreichster Bewerber für das Amt des kanarischen Anzeigen Süden, Norden:
Präsidenten. Ausserdem geben wir einen Ausblick auf das Geschehen beim beliebten Strassenkunst-Festival MUECA, zeigen wie schön man rund um Guía de Isora spazieren gehen und wandern kann und stellen die Pyramiden und Giftpflanzen in einem Themenpark in Güímar vor. Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE - auch im Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen
Elmar Wellenkamp
Güímar: Bauten, Götter und Giftpflanzen 8
Carlos Hernández: (+34) 620 017 979 (ES) comercial@cctenerife.net Presseinfos: prensa@cctenerife.net Radio: studio@megawelle.fm Deposito legal: TF-303/2002 ISSN: 1699 - 3071 Fotos: Archiv Megawelle, ew, Cabildo Tenerife, Rathäuser, Presseagenturen, FEDAC,Digital Espress Studio,
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Politik: Die Aussichten für Guía de Isora: Wandern auf die nächsten vier Jahre 20 traditionellen Wegen 38
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Anzeigenschluss für Ausgabe JUNI 2015: 18. MAI
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m ZEICHEN ZEICHEN im
des krEUZeS krEUZeS des Die meisten Menschen auf Teneriffa gucken am Día de la Cruz dumm aus der Wäsche; zumindest diejenigen, die eine behördliche oder finanzielle Angelegenheit in Santa Cruz, Puerto de la Cruz oder, auch im zu Los Realejos gehörenden, Cruz Santa erledigen wollen. Denn sie stehen dort am 3. Mai vor verschlossenen Türen. In Orten die das Kreuz, also ein „Cruz“, im Namen tragen, ist er ein Feiertag. Die Bewohner der Hauptstadt schmücken an diesem Tag überall im Stadtgebiet mannshohe Kreuze mit Blumen. Es gibt sogar einen Wettbewerb. Die meisten Kreuze können auf der Rambla in Höhe des Parque Garcia Sanabría und des Hotel Mencey bewundert werden. Der Wettbewerb ist, ebenso wie die alljährliche Blumenmesse, Teil der Mai-Fest-Reihe „Fiestas de Mayo“ in der Inselhauptstadt. Der Anlass für den Feiertag ist die Gründung von Teneriffas Inselhauptstadt am 3. Mai 1494. Sie fand rund zwei Jahre vor der endgültigen Eroberung Teneriffas durch die spanische Krone statt. Am späten Abend des 3. Mai wird in Los Realejos auch das grösste Feuerwerk der Kanarischen Inseln veranstaltet. Es wurde übrigens dieses Jahr zum Kanarischen Kulturgut erklärt.
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Die MOBOTIX AG ist ein Softwareunternehmen mit eigener Hardwareentwicklung auf dem Gebiet der digitalen, hochauflösenden und netzwerkbasierten Videosicherheitslösung. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung anwenderfreundlicher Komplettsystemlösungen aus einer Hand. Als innovativer Technologiemotor im Bereich Netzwerkkameras ermöglicht MOBOTIX besonders durch sein dezentrales Konzept rentable hochauflösende Videosysteme. 2014 erweiterte MOBOTIX seine Produktpalette um Wärmebildkameras. Im Bereich der Bildtechnik setzt MOBOTIX auf hochauflösende Systeme. Sie garantieren eine große Detailgenauigkeit des Bildes. Eine MOBOTIX-Kamera mit 5 Megapixel zeichnet wesentlich mehr Details auf als herkömmliche analoge Systeme. Das ermöglicht große Bildbereiche bis zum 360°-Rundumblick, was die Anzahl der Kameras ebenso wie die Kosten reduziert. Im dezentralen MOBOTIX-Konzept ist in jeder Kamera ein Hochleistungsrechner. Bei Bedarf kann sogar ein digitaler Langzeit-Flashspeicher (MicroSD-Karte) zur mehrtägigen Aufzeichnung integriert werden. Der PC bzw. der Videoleitstand dient nur noch zum reinen Anschauen, nicht aber zum Auswerten und Aufzeichnen. Dies verhindert eine überfrachtete, teure Video-Management-Software, da die wesentlichen und rechenintensiven Funktionen bereits in den MOBOTIX-Kameras enthalten sind. Die MOBOTIX-Video-Lösungen benötigen also deutlich: - weniger Kameras wegen der besseren Detailgenauigkeit weitwinkliger Bilder durch die Megapixel-Technologie, - weniger Aufzeichnungsgeräte: im dezentralen System werden 10-mal mehr Kameras als üblich auf einem PC/Server simultan als hochauflösendes HDTV-Video mit Ton gespeichert - weniger Netzwerk-Bandbreite, weil alles in der Kamera selbst verarbeitet wird und so die hochauflösenden Bilder nicht andauernd zur Auswertung transportiert werden müssen. Im neuen Showroom des MOBOTIX-Partners Siempreweb im Gewerbegebiet Granadilla werden den Besuchern alle Details der IP-Systeme des deutschen Herstellers genau erklärt.
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BRIEF-WAHL
EINGEWEIHT: DAS DEUTSCHE
HONORARKONSULAT Deutschlands geballte diplomatische Kompetenz gab sich zu Frühlingsbeginn ein Stelldichein auf Teneriffa. Anlass war die Einweihung des neuen deutschen Honorarkonsulats in der Calle Guillermo Rahn 4 in Puerto de la Cruz, zu der auch Kanaren-Präsident Rivero erschien. Auf dem Bild von links sehen Sie Purificación Hérnandez, Fachkraft in Teneriffas Honorarkonsulat, den deutschen Konsul auf den Kanaren, Peter Schmidt, Teneriffas Honorarkonsul Ángel Hérnandez, seinen Amtsvorgänger Ingo F. Pangels und Roland Mager, Honorarkonsul für Lanzarote und Fuerteventura nebst Gattin Edda. Die neuen Amtsräume erreichen Sie so: vom Botanischen Garten in La Paz kommend, am Geschäftszentrum La Cúpula vorbei hinter dem Tennisplatz am Kreisel links in die C/ Guillermo Rahn einbiegen. Dann sind es noch 50 m.
Titsa: Neue Busse für mehr Fahrgäste Teneriffas öffentlicher Nahverkehr soll attraktiver werden. Im Laufe der nächsten fünf Jahren wird das, der Inselregierung unterstehende, Nahverkehrsunternehmen Transportes Interurbanos de Tenerife (Titsa) 191 neue Fahrzeuge in Betrieb nehmen. Dafür steht ein Etat von 46,6 Millionen € zur Verfügung, der vom Cabildo und der Stadtverwaltung von Santa Cruz bereitgestellt wird. 53 der neuen Busse (Kostenpunkt: 12, Millionen €) rollen bereits über die Strassen der Insel, ein gutes Drittel davon im Binnenverkehr der Inselhauptstadt. In den neuen Bussen werden die Bedürfnisse von Behinderten und älteren Menschen besonders berücksichtigt. Im Fahrzeuginneren gibt es Stellplätze für Rollstühle. Informationen werden so präsentiert, dass sie auch von
Personen mit Sehschwierigkeiten wahrgenommen werden können. Die neuen Fahrzeuge weisen zudem sehr niedrige Emissionswerte in Bezug auf die Umweltbelastung auf. Die neuen Busse sollen in sechs Wellen bis zum Jahre 2019 in Betrieb genommen werden. Die Überlandbusse bieten 25 Steh- und 52 Sitzplätze plus einen Stellplatz für Rollstühle bzw. 40 Sitzplätze und 2 Rollstuhlplätze. Die Stadtbusse haben 40 Steh- und 39 Sitzplätze. Zudem können 2 Rollstühle transportiert werden. Komfort und Umweltfreundlichkeit sollen die Tinerfeños verstärkt zur Nutzung der Öffis animieren, denn im Vergleich zum spanischen Festland, aber auch zur Nachbarinsel Gran Canaria, führt der öffentliche Nahverkehr auf Teneriffa eher ein Schattendasein.
Startprobleme beim Gebäude-TÜV Die Inspección Técnica de Edificios (ITE), ist die technische Überprüfung für Gebäude, die vor einigen Jahren in vielen Gemeinden Spaniens eingeführt wurde. Ihr müssen sich alle Häuser unterziehen, die älter als dreissig Jahre sind, wobei die Auflagen für Bauten, die mehr als ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel haben, nicht ganz so streng sind. Die Bausubstanz auf den kanarischen Inseln ist schlecht. Viele alte Gebäude sind klimatechnisch unzureichend konstruiert. Die Belüftung ist schlecht, die Feuchtigkeit nagt an der Substanz, die Leitungen sind marode, die Fassade bröckelt. Andererseits ist ein gutes Drittel der Bevölkerung arbeitslos und mehr als achtzig Prozent wohnt in den eignen vier Wände: schlechte Vorrausetzungen, um die kostspieligen Repara-
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turen und Instandsetzungsarbeiten zu finanzieren, die sich aus den Inspektionsgutachten ableiten. Darum hat die Stadtverwaltung von Santa Cruz die ITE-Prüfung erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben, vermutlich um die Fristen grosszügiger zu gestalten, um zusätzliche Sanktionen bei Verstössen zu vermeiden. Das hat den heftigen Protest des Colegio Territroríal de Administradores de Fincas nach sich gezogen. Die Hausverwalter sehen die Sicherheit der Bürger gefährdet, da sich besonders viele alte Gebäude in einem verwahrlosten Zustand befinden. Fakt ist, dass die Instandsetzung von vielen Häusern ohne staatliche Hilfen nicht machbar ist. Das ist allen Beteiligten klar, allerdings ist in dieser Hinsicht bisher nicht viel passiert.
Am 24. Mai wird auf den Kanarischen Inseln gewählt. Dann stimmen die Bürger über die neue Zusammensetzung der Parlamente in den Inselregierungen und im kanarischen Parlament ab. Bei den Kommunalwahlen dürfen Ausländer ihre Stimme bei der Wahl des Stadt- oder Gemeinderates abgeben. Wenn Sie im Wahlverzeichnis einrgetragen sind, gibt es die Möglichkeit der Briefwahl. Für die „Eleccion por carta“ muss ein Antrag gestellt werden. Die Formulare erhält man bei den Postämtern, den „correos“. Der Wähler muss persönlich dort vorsprechen. Wichtig beim Ausfüllen der Formulare ist – neben der Unterschrift - die genaue Angabe der Adresse, damit die Stimmzettel zugestellt werden können. Die Anträge können vom 31. März bis zum 14. Mai gestellt werden. Teneriffas ist heute der wirtschaftWer sichSüden zum Wahlzeitpunkt nicht liche Motor deraufhält Insel. Das war ebenfalls nicht immer in Spanien kann per Brief abstimmen. Die Anträge so. Entscheidend für den Aufschwung der erhält war er inder den KonRegion Bauspanischen der Südautobahn sulaten im Ausland. Hieram läuft TF1. Ihr Grundstein wurde 16. die März Fristgelegt. bereits amHinweise 25. April An1967 Erste aufab. den Bau sonsten wählen Ausländer, die auf einer Verkehrsverbindung zwischen der den Kanaren leben, wie alle anderen auch, am 24. Mai. Oft macht es Sinn, sich bereits im Vorfeld zu erkundigen, wo sich das Wahllokal befindet, damit man es am Wahltag nicht suchen muss. In der Regel befindet es sich in nahe gelegenen öffentlichen Gebäuden, Kultur- oder Bürgerzentren.
NICHT AUF DEM TITEL Dieses Motiv stand auch als Titelbild zur Wahl, schaffte es aber doch nicht aufs Cover.
information
Zu viel gezahlt: EU-Bürger können in Spanien gezahlte Erbschaftssteuer zurückfordern Der Europäische Gerichtshof hat entschieden: Tausende EU-Bürger, die in den letzten vier Jahren in Spanien geerbt haben, haben zu viel Erbschaftssteuer gezahlt. Dort zahlen Erben mit Steuerwohnsitz im Ausland einen wesentlich höheren Erbschaftssteuersatz als Einheimische. Jeder Betroffene kann nun die von ihm entrichtete Erbschaftssteuer vollständig zurückfordern. Die auf EU-Steuerrecht spezialisierte Anwaltskanzlei Spanish Legal Reclaims bietet im deutschsprachigen Raum eine kostenlose Beratung im Voraus sowie juristische Betreuung und Begleitung bei der Reklamationsforderung. Ein Honorar wird nur im Erfolgsfall fällig. Unter der Mitwirkung der Spanish Legal Reclaims gewann ein Zusammenschluss mehrerer Anwaltsbüros einen Präzedenzfall vor spanischen und europäischen Gerichten gegen den spanischen Staat. EUBürger, die ein Erbe in Spanien angetreten haben, dort aber nicht ansässig sind, mussten weitaus mehr Erbschaftssteuer entrichten als Erben, die in Spanien leben. Diese höhere Steuerbelastung von bis zu 34% wurde am 3. September 2014 in einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs als diskriminierend eingestuft und verstößt somit gegen EU-Vorschriften. Diese Gesetzgebung wurde von der spanischen Regierung inzwischen korrigiert: ausländische Erben zahlen nun den selben Steuersatz wie in Spanien wohnhafte Erben. Die Betroffenen haben nun das Recht auf Rückerstattung überberechneter Steuern inklusive angefallener Zinsen. Sie können Klage einreichen und eine Reklamationsforderung an die spanischen Finanzbehörden stellen. „Dazu ist allerdings ein komplexes Klageverfahren nötig“, erklärt Rainer Klassen, Geschäftsführer der Spanish Legal Reclaims. „Neben steuerrechtlichem Fachwissen ist natürlich auch eine intensive Auswertung der Erfolgsmöglichkeiten und strategische Planung notwendig. Das ist in diesem Fall besonders wichtig, da nur ein einziges Mal geklagt werden kann.“ Die Anwaltskanzlei Spanish Legal Reclaims verbindet Kompetenzen sowohl für Steuerklärungen als auch für EU-Verordnungen und Gerichtsverfahren. Mit erfahrenen Anwälten und Steuerexperten sowie einem kompetenten Netzwerk in Deutschland, England und Spanien hat die Kanzlei bisher über 400 europäische Familien bei der Steuerrückerstattung unterstützt und erste Rückzahlungen sind bereits erfolgt.
„Als Experte für Europäische Steuergesetzgebung können wir Betroffene optimal betreuen: Wir bieten zunächst ein kostenloses Beratungsgespräch an. Danach können wir ganz konkret sagen, ob überberechnete Steuern eingefordert werden können und um welche Summe es sich dabei handelt“, erklärt Klassen weiter. „Nach diesem Gespräch entscheidet der Kunde, ob ein Rückerstattungsantrag eingereicht wird. Ein anteiliges Honorar für die Kanzlei wird schließlich nur im Erfolgsfall fällig.“ Aufgrund von Klagefristen kann das Recht, eine Beschwerde einzulegen, in Spanien bei Steuerrückerstattungsverfahren nach vier Jahren erlöschen. Rückansprüche sollten daher schnellstmöglich geltend gemacht werden. Betroffene können sich per Mail an info.de@spanishlegalreclaims.com oder unter der Telefonnummer +49 89 210 938 92 für Deutschland oder +34 93 362 08 92 für Spanien unverbindlich informieren. Weitere Infos und Details sind auf der Homepage www.spanishlegalreclaims.com/de/ nachzulesen.
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von göttern und giften
a ist er nun: der Mensch auf dieser Welt. Ganz allein auf sich gestellt. Stets voller Forscherdrang. Naturgewalten ausgesetzt, die es zu ertragen oder auch bezwingen gilt. Und da das nicht immer wie gewünscht klappt, folgt die Erkenntnis, dass es offensichtlich irgendwo höhere, unsichtbare Mächte gibt, die es zu besänftigen und günstig zu stimmen gilt. Für die weitere Existenz auf Erden wie auch bei dem, was darauf folgt. Und damit zumindest das klappt, haben die Kulturen im Laufe der Menschheitsgeschichte schon die verrücktesten Dinge angestellt. Riesige Felsmenhire wurden so auf gestellt, dass sie - Jahrtausende später und aus der Vogelperspektive betrachtet - so aussahen wie riesige Sonnenuhren. Auch eine ganze Menge stufenförmiger Bauten wurden errichtet, also Bauwerke, deren breite Grundflächen sich in den oberen Etagen immer weiter verjüngen. Sie werden auch Pyramiden genannt. Am bekanntesten sind die Pyramiden in Gizeh, die es sogar als Werbeträger auf eine Zigarettenpapierschachtel geschafft haben. Sie sind auch die höchsten ihre Art und ihre glatten Wände erreichen erstaunlicher Weise sogar stufenlos die punktförmige Spitze. Darum wurden sie bereits in der antike zu Weltwundern erklärt.Gegen soviel Feinschliff wirken selbst die Pyramiden der mexikanischen Maya eher rustikal. Erstaunlicherweise haben sich viele Völker in der Vergangenheit zu verschiedenen Zeiten aus unterschiedlichen Motiven dem Bau von Pyramiden gewidmet. Nicht nur in
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Afrika und Amerika, sondern auch in Asien und Europa. Zum Beispiel in Süditalien. Das verrät die Ausstellung im ethnographischen Themenpark „Pirámides de Güímar“ im gleichnamigen Ort. Dort befinden sich, wie der Name bereits sagt, Teneriffas Pyramiden. Welchem Zweck die dortigen, riesigen, zum Teil sehr lang gezogenen, stufigen Steinquader einst dienten, ist trotz intensiver Forschung auch bis heute nicht so richtig klar. Immerhin haben Forscher des Kanarischen Astrophysischen Instituts herausgefunden, dass die Hauptsachsen der riesigen, wohlgestalteten Steinhaufen von ihren Erbauern der Sommersonnenwende wie der Wintersonnenwende entsprechend ausgerichtet worden waren. Auch Aufzeichnungen eines Priesters aus dem 17. Jahrhunderts gibt es. Der will gesehen haben, wie die Teneriffas Ureinwohner einst während ihrer Feste um aufgeschichtete Steinhaufen herum getanzt sein sollen. Tatsache ist, dass, aus welchen Gründen auch immer, die Sonnenstrahlen Güímar, auch dann erreichen, wenn es überall um den Ort herum dicht bewölkt ist. Vielleicht ist dieses meteorologische Phänomen auch ein Grund dafür, dass Teneriffas Sternwarte auf dem Grat einer steilen Felswand direkt über dem Pyramiden-Park thront. Zumal die gewaltige Gebirgskulisse im Hintergrund die steinigen Stufenbauten im Themenpark erst ins rechte Licht rückt. Entdeckt, oder besser gesagt richtig bekannt gemacht, hat diesen Ort einst der Norweger Thor Heyerdahl: also der
Die weiträumigen Stein-Pyramiden in Güimar versprühen einen Hauch der mexikanischen Maya-Kultur
Mann, der vor gut sieben Jahrzehnten mit dem Floss Kon Tiki den Pazifik überquerte, um nachzuweisen, dass die alten Zivilisationen durchaus in der Lage waren die gigantischen Wasserwüsten der Ozeane zu durchqueren. Heyerdahl glaubte, dass auch die steinigen Rudimente in Güìmar einst zur Zelebration einer wie auch immer gearteten Religion dienten. Immerhin wurden dort auch Überreste von Werkzeugen und Keramikscherben gefunden, die einst von Guanchen dort hinterlassen wurden. Nichtsdestotrotz ist bis heute nicht richtig klar, wer die Pyramiden in Güímar wirklich erbaut hat. Und was der Grund dafür war. Das macht an einem sonnigen Frühlingsmorgen aber auch weiter nichts, denn die gigantischen, durchnummerierten Vulkansteinbauten sind von einem romantischen Park umgeben, der zum Bummeln, Schlendern und Staunen einlädt. Am Wegesrand trifft man auf Palmen, kanarische Pinien und viele andere Vertreter der kanarischen Flora und wird auf dreisprachigen Informationstafeln und vom mitgeführtem Audio-Guide in mehreren Sprachen mit zahlreichen Informationen über Teneriffas Geschichte und Natur, seine Menschen und Bräuche eingdeckt. Im Museum in der Casa Chacona am Eingang sind die Ausgrabungen auf dem Gelände des Themenparks dokumentiert. Darüber hinaus erhält der Besucher detaillierte Informationen zu den ersten Schifffahrtssystemen der Menschheit und den Kulturen des Altertums auf beiden Seiten des Atlantiks.
Im unteren Teil des Geländes sind separate Ausstellungen über die Osterinsel und eine „Rapa Nui“ benannte Schau zum Leben unter Extrembedingungen in Polinesien zu sehen. Das neuste Highlight im Park ist der „Jardín Venenoso“, ein Name der sich mit „Gift-Garten“ treffend übersetzen lässt. Das Erstaunliche an dieser Ausstellung ist, dass wir alle im täglichen Leben von Giftpflanzen umgeben sind, auch wenn wir es nicht merken. Man denke nur an den Efeu, der in vielen Gärten wächst. Denn: was ist das eigentlich ein Gift? Es ist ein Stoff, der den physischen Zustand eines Menschen verändert. Nicht alle Gifte wirken tödlich. Einige betäuben nur, verursachen Übelkeit, temporäre Lähmungen oder auch Hautausschlag. Der Alchimist und Arzt Paracelsus etwa kam vor einem guten halben Jahrtausend zu dem Schluss, dass es nicht auf das Mittel und die Pflanze, aus es der es gewonnen wird, ankommt, sondern auf die jeweilige Dosierung. Denn etwas, das in kleinen Mengen eine heilende Wirkung hat, kann im Übermass konsumiert, tödliche Auswirkungen haben. Ein Beispiel dafür ist der Stechapfel. Vielfach ist es auch so, dass nicht alle Teile einer Pflanze giftig sind. Auch auf die Form des Kontaktes kommt es an. Bestimmte Teile eines Gewächses darf man nicht essen, andere wiederum nicht berühren. Manchmal verschwindet die schädliche Wirkung auch, wenn die floralen Teile ent-
Die Pyramiden in Güímar: ausgedehnte mehrstufige Steinterrassen vor atemberaubender Gebirgskulisse
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Idylle mit Pferdefuss: die Engelstrompete mit den herabhängenden Blüten kann berauschend bis tödlich wirken
sprechend behandelt, man sie zum Beispiel kocht. Das ist beispielsweise beim Rhizinus der Fall. Die giftige Wirkung ist bei jeder Pflanze anders. Das verdeutlichen auch die grossen Schautafeln in dem kleinen toxischen Park, dessen Tür sich erst nach dem Einführen der Chipkarte in ein elektronisches Lesegerät öffnet, da für den Besuch ein ZusatzTicket gelöst werden muss. Es ist in der Tat erstaunlich, auf welche Gewächse der Besucher hier trifft. Da gibt es hochaufschiessende, grüne Tabakpflanzen, von denen der Durchschnittsraucher meist nur die, in winzige Fäden gehäkselten, Reste der Blätter, in Papierhüllen eingerollt, kennt. Sie stehen neben wunderschönen, gelben herabhängenden Engelstrompeten, denen eine berauschende Wirkung nachgesagt wird. Manchmal ist die Definition des Wortes Gift auch von der individuellen Sichtweise abhängig, denn das, was von einigen Menschen als ein Genussmittel bezeichnet wird, nennen andere bereits Rausch-Gift. Übrigens sind die Mayas daran schuld, dass in Europa geraucht wird. Sie konsumierten Tabak bei ihren religiösen Zeremonien und brachten dadurch Begleiter von Christoph Kolumbus auf den Geschmack. Einer von ihnen wurde bei
seiner Rückkehr übrigens von der spanischen Inquisition eingekerkert, weil man dort der Meinung war, dass Rauch nur aus dem Mund des Teufels emporsteigen kann. Seinen Durchbruch erlebte der Tabak übrigens einige Jahre später als Heilmittel gegen Migräne. Auch Teichpflanzen sollte man übrigens nur anfassen, wenn man sie kennt. Es gibt giftige Seerosen, Röhrichte und Wasserpflanzen. Auch bei Pflaumen, Zierspargel, Pfirsichen und Vogelkirschen ist es nicht ratsam, Blätter und Samen in den Mund zu nehmen. Natürlich wird im „Jardín Venenoso“ auch berühmter Giftmischer gedacht, die die Wirkung ihrer Elaborate an zumindest anfangs noch - lebenden Menschen erprobten. Und natürlich darf auch Katharina von Medici nicht fehlen, die zu Zeiten der Renaissance die Möglichkeiten des Giftes beim Hebeiführen des politischen Wandels auslotete. Auch wenn ihr es als Frau seinerzeit nicht gestattet war, den kirchlichen - Segen zu erteilen, so sah sie sich doch durchaus in der Lage, missbeliebigen Personen dabei behilflich zu sein, schon vor der Zeit das Zeitliche zu segnen. Weitere Informationen zum Themenpark in Güímar erhalten Sie auf: www.piramidesdeguimar.es
Der Ausflug in den „Jardín Venenoso“ ist sehr lehrreich. Tabak ist ein Gift, das jeder kennt und oft auch geraucht hat
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Meine lieben deutschen Freunde in der Gemeinde Arico, ich heisse Elena Fumero und möchte mich Ihnen vorstellen. Ich bin die Bewerberin der Coalición Canaria für das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Arico. Ich bin für das Erziehungsministerium der kanarischen Regierung in El Médano und San Isidro tätig. Darum weiss ich, wie wichtig es ist, dass alle Einwohner der Kanarischen Inseln, unabhängig von wo sie stammen, gut und in ihrer Sprache informiert werden, denn Fortschritt und Entwicklung betreffen den Menschen als solchen und nicht seine Herkunft. Im Rahmen meiner Arbeit habe ich tagtäglich mit Jungen und Mädchen aus mehr als 30 Nationen zu tun. Darum haben Integration wie auch die unterschiedlichen Sprachen und Kulturen für mich einen sehr hohen Stellenwert. Den Deutschen kommt dabei eine ganz besondere Bedeutung zu, denn Dank ihnen ist die Entwicklung der Kanaren vorangeschritten; sie haben sich in unser Umfeld und unsere Kultur integriert, aber gleichzeitig auch eine andere Form des Arbeitens vermittelt. Die Gemeinde Arico setzt sich aus der einheimischen Bevölkerung und einer grossen Zahl deutscher Mitbürger zusammen. Ich werde ich mich dafür einsetzen, dass alle Einwohner gute Dienstleistungen erhalten: im Gesundheitswesen wie im Umweltbereich, auf dem Gebiet der Infrastruktur und des Transportwesens. Unabhängig davon, woher sie stammen. Die Wahlliste der Coaliciòn Canaria setzt sich aus 21 Personen zusammen. Zwei von Ihnen, Frank und Sarah, sind deutscher Herkunft; Kim kommt aus Holland und arbeitet im Gesundheitswesen. Ein Teil der Spanier hat viele Jahre in einem anderen Land gelebt. Auch zwei Ärzte sind vertreten, weil sie an unsere Ziele glauben. Der ehemalige Inselpräsident Teneriffas, Ricardo Melchior, ist sowohl deutscher Herkunft wie auch Mitglied der Coalición Canaria, einer Partei, die wie er sagt, in der politischen Mitte zuhause ist. Liebe deutsche Mitbürger und Mitbürgerinnen in Arico: das bin ich. Das sind meine Standpunkte. Möchten Sie sich uns anschliessen?
Elena Fumero
Kandiatin für das Amt des
Bürgermeisters der Gemeinde Arico
WAHLWERBUNG
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Am romantischen Sandstrand in Mesa Del Mar kann wieder gebadet werden Seit Ostern kann der Strand Playa de la Arena in Tacorontes Ortsteil Mesa del Mar wieder genutzt werden. Ein gutes Jahr war das Badeparadies für den Publikumsverkehr gesperrt worden. Der Grund waren Bauarbeiten, durch die der Strand sicherer gemacht wurde. Der Ursache waren Stürme, die Felsbrocken gelockert hatten, welche anschliessend auf den Strand herabgefallen waren. Darum wurden jetzt Auffangnetze aus armdicken Stahlseilen an der Bergseite angebracht - nicht nur auf Höhe des Strandes, auch in den höheren Lagen der steil herab fallenden Klippen.
Innovationspark
Ein Vierteljahrhundert Museen In diesem Jahr wird der Organismo Autónomo de Museos y Centros del Cabildo (OMAC) 25 Jahre alt. Hinter dem Wortungetüm verbirgt sich die Verwaltungsgesellschaft von Teneriffas Museen, die der Inselregierung unterstehen. Museen, aber auch andere Einrichtungen etwa im Bereich des Theaters und Sports, werden von einem rechtsfähigen „Organismo“ verwaltet, um Handlungsfähigkeit zu gewährleisten. Ohne besagte Gesellschaften müsste jede Abrechnung vor der Zahlung einen langwierigen behördlichen Genehmigungsprozess durchlaufen. Teneriffas Museen sind sowohl Bildungswie Forschungseinrichtung. Mehr als 3,5 Millionen Besucher wurden seit 1990 verzeichnet. Zum Netz der Museen Teneriffas zählen das Naturkunde-Museum „Museo de la Naturaleza y el Hombre”, das spielerisch-didaktisch konzipierte Wissenschaftsmuseum „Museo de la Ciencia y el Cosmos“, die Ausstellungsräume des Hi-
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storischen Museums „Museo de Historia y Antropología de Tenerife“ in der „Casa Lercaro” in La Lagunas Altstadt und der „Casa de Carta” in Valle de Guerra, das „Centro de Interpretación Castillo de San Cristóbal”, die vulkanische Höhle „Cueva del Viento” in Icod de los Vinos und das Dokumentationszentrum für die Kanaren und Amerika. Das OMAC zählt 110 Mitarbeiter. Hinzu kommen 50 freiwillige Helfer, etwa pensionierte Mitarbeiter, und über 40 Universitätspraktikanten. In den Museen sind auf einer Fläche von 155.000 qm mehr als 350.000. Ausstellungsstücke untergebracht. 164 Veröffentlichungen, in der Regel Bücher und Digital-CDs, hat das OMAC herausgebracht, die alle auf der Museen-Website www.museosdetenerife.org einsehbar sind. Zu den anstehenden Aufgaben zählt die Erweiterung der Casa Lercaro. Auch ein griffigerer Name für das Museo del Hombre y la Naturaleza soll gefunden werden.
Teneriffas Technologie-Park (PCTT)in Cuevas Blancas in Santa Cruz nimmt langsam Gestalt an. Dort sollen auf einem 262.700 qm grossen Gelände Unternehmen und Forschungsinstitute aus den Bereichen der Astronomie und Astrophysik, der Erneuerbaren Energien und der umweltfreundlichen Bau- und Wassertechnik angesiedelt werden. Auch die Biomedizin, Pharmazeutik und Gentechnik hat man als Nutzer ins Auge gefasst; Anbieter aus der Informations- und Kommunikationstechnologie - von der Herstellung der Hardware bis zur Filmund Video-Produktion - sowie innovative Firmen im Bereich des Tourismus zählen gleichfalls zu den anvisierten Zielgruppen. 3000 Arbeitsplätze sollen durch den PCTT geschaffen werden. Für den Bau der Infrastruktur in der parkartigen Anlage in Nähe von Hafen und Airport steht ein Etat von 15 Millionen € bereit Die Inselregierung setzt darauf, dass die aufgrund der räumlichen Nähe mögliche Entstehung von Synergien und Kooperationen zwischen innovationsfreudigen Unternehmen aus verwandten Bereichen als zusätzlicher Standortvorteil gewertet wird. Ein weiteres Plus ist der exzellente Datentransfer, den die leistungsstarken Fiberglaskabel ermöglichen, mit deren Installation auf Teneriffa nach dem Bau des Hochleistungsdaten-Terminals D-Alix vor einigen Jahren begonnen worden ist. Neben Cuevas Blancas gibt es PCTTStandorte in La Laguna und Granadilla. Zur Finanzierung des Technologie-Parkprojektes tragen auch die Kanarische Regierung und die Europäischen Union bei.
Sehr geehrte deutsche Mitbürger der Gemeinde Adeje ich freue, mich Ihnen schreiben zu können. Ich bin Andrés Montiel und bewerbe mich im Namen der Partido Popular für das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Adeje. Ich möchte Ihnen die Vorhaben, die wir realisieren wollen, vorstellen. Sie spielen dabei eine wichtige Rolle, denn wir möchten, dass alle EU-Bürger, die in unserer Gemeinde leben, sich hier wohl fühlen und sich an der neuen Form der politischen Entscheidungsfindung, die wir mit und für Adeje entwickeln wollen, beteiligen, damit die Türen des Rathauses für alle offen sind. Adeje ist eines der wichtigsten Fremdenverkehrsziele Spaniens. Da kann es nicht sein, dass die Gemeindepolitik hinter dem Rücken verschiedener Bevölkerungsgruppen, wie etwa der deutschen Mitbürger, gemacht wird und sie nicht gehört werden. Wir von der Partido Popular möchten, dass Sie sich an unserem Projekt beteiligen, damit Ihre Wünsche in die Verbesserung der Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltungen mit einfliessen. Denn wer kennt die Defizite besser als Sie? Wir von der Partido Popular brauchen Ihre Unterstützung, damit wir diese Ziele gemeinsam mit Ihnen realisieren können. Wir wollen Anlaufstellen einrichten, die ausschliesslich für die Belange der deutschen Mitbürger zuständig sind, die Ihre Vorschläge aufgreifen und wenn Handlungsbedarf besteht, die Probleme in kürzester Frist lösen. Die Stellen sollen mit deutschen Muttersprachlern besetzt werden, auch um zu zeigen, wie wichtig die ausländischen Mitbürger für die zukünftige wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Gemeinde Adeje sind. Das Motto unserer Partei lautet ARBEITEN, SCHAFFEN, WACHSEN. Es zeigt, dass wir mit grossem Vertrauen daran arbeiten, eine moderne, soziale Gesellschaft zu schaffen, in der das Wirtschaftswachstum wieder steigt. Zusammen mit allen Bürgern und wirtschaftlich Tätigen ziehen wir an einem Strang, um Spanien aus den Klauen der Krise zu befreien. So wichtige Länder wie Deutschland wissen die gute Wirtschafts- und Sozialpolitik zu schätzen, mit der die Partido Popular die Wirtschaft wiederbelebt. Derzeit wird jeder zweite europäische Arbeitsplatz in Spanien geschaffen. Um alle Wünsche der Bürger zu erfüllen und um Beschäftigung und Wohlstand schaffen zu können, bitten wir Sie darum, dass Sie sich unseren Zielen anschliessen, Ihr Vertrauen in die Partido Popular in Adeje setzen und uns unterstützen. Sie, geschätzter Mitbürger sind wichtig, denn ADEJE SIND WIR ALLE.
Mit herzlichem Gruss! Andrés Montiel
Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Adeje
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mueca: kunst auf der strasse
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ie Strasse ist der Ursprung der Kunst. Über sie zogen einst die umherreisenden Künstler, um dort aufzutreten, wo man sie liess. Ihre Bühne waren die Plätze der Dörfer und Städte. Das mit dem Reisen ist inzwischen komfortabler, aber rasanter geworden. Und darum haben Mimen wie der Tuga die Fahrbahn als Bühne entdeckt, wenn nicht sogar zurückerobert. Und das mit so grossem Erfolg, dass ihn die Organisatoren des Strassenkunst-Festivals MUECA in diesem Jahr ein weiteres Mal eingeladen haben, damit er seine Faxen im öffentlichen Raum macht. „Intervenciones“ (Eingriffe) lautet das Motto des einstündigen Spektakels, das scheinheilig
mit „Con su permiso“ (Mit ihrer Erlaubnis) überschrieben wurde. Denn eines ist klar: auch wenn Tuga alles macht; eines tut er nicht. Er bittet nie und niemanden um Erlaubnis und genau darin besteht die Essenz seines Auftritts. Tuga hält zur Belustigung der Umstehenden Autos an, hängt sicht an die Ladefläche des fahrenden Fahrzeugs, tanzt mit der Beifahrerin oder räumt zur Abwechselung auch schon mal den Kofferraum eines vorbeifahrenden Autos leer. Anderes gesagt: Wenn sie am 8. Mai (Freitag), am 9. Mai (Samstag ) oder am 10. Mai (Sonntag) Zeit haben, kommen Sie auch Puerto de la Cruz und schauen sich die Schau an. Wenn sie indes KEINE Zeit haben, lassen Sie es besser
Mario Zanotti und die hiesigen Bommelmützen-Rabauken „Abubukaka“ treten beim Festival MUECA auf
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kultur bleiben: Sie könnten Opfer des Clowns aus Chile werden. Und der lässt Sie erst gehen, wenn Er es will! Die „Tuga Intervenciones“ sind nur eine Facette des diesjährigen MUECA-Festivals, das auf den Plätzen und Strassen von Puerto de la Cruz, aber auch in Theater und Kultur-Zentren stattfindet. Der grösste Teil der Veranstaltungen kann kostenlos genossen werden, manchmal muss auch eine Eintrittskarte gelöst werden. Das ist beispielsweise bei „Fous de Bassin“ im Bad Lago de Martiánez der Fall, wo eine aufwendige Revue mit phantasievollen Schiffen, beeindruckenden Lichteffekten und humoristischen Einlagen auf der Wasserfläche der Schwimmbecken zelebriert wird. Auch grosse Namen fehlen nicht; wie der preisgekrönte Clown Nino Costrini, der sein vom Circus inspiriertes Programm „Humanus Comicus“ aufführen wird. Natürlich sind auch „Abubukaka“ wieder mit von der Partie. Der Komik-Vierer mit dem Bummelmützen-Zwergen Outfit ist inzwischen so etwas wie eine kanarische Legende im Bereich Comedy. Vor gut zehn Jahren begann das Quartett auf der sechs Quadratmeter grossen Bühne im studentischen Cafe Siete in La Laguna und eroberte anschliessend die Bühnen der Dorffeste und Theater der Inseln. Und das obwohl die Truppe anarchische Scherze mit spontaner Situationskomik verbindet, die zu weiten Teilen auf kritischer Betrachtung der politischen Lage beruhen und nicht eine volkstümlich-ländliche, romeria-erprobte humoristische Betrachtung des dörflichen Alltags abliefert. Blickfang werden, wie in jedem Jahr, die atemberaubenden Auftritte von Akrobaten wie „T3C“ oder dem „Colectif des Bascule“ sein, die ihre halsbrecherischen Salti auf den zentralen Bühnen in Nähe des Meeres zeigen. Auch Gruppen, die riskante Stunts mit Komik verbinden, werden kommen. Natürlich gibt es auch Live-Musik, von den brasi-
lianisch angehauchten Trommelwirbeln der Batukada-Formationen bis hin zum Gitarrengedröhne von Rockbands. Im Teatro Timanfaya und im Innenhof des angrenzenden einstigen Klosters San Agustin werden Schauspiel-Ensembles Theaterstücke aufführen. Auch Märchenerzähler, Theaterwerkstätten und Jongleure fehlen nicht. Nachdem die Zukunft des MUECA-Festivals vor einigen Jahren noch an einem seidenen Faden hing, so scheint es, dass inzwischen auch die politisch Verantwortlichen den touristischen Wert und die Attraktion, die von der Veranstaltung ausgeht, erkannt haben. So treten namhafte Unternehmen als Schirmherren der einzelnen Bühnen auf. Inzwischen gibt es auch eine sehr übersichtliche, professionell aufbereitete Website. Der Badeort Puerto de la Cruz wird derzeit im Rahmen eines Rehabilitationsprogramms einer umfangreichen Renovierung unterzogen. Sichtbares Zeichen sind die neuen Fussgängerzonen, die zum Bummeln einladen. Auch die Passage am San Telmo wurde attraktiver gestaltet, so dass man jetzt einen besseren Blick zum Meer und auf die vorgelagerten Badefelsen hat. Derzeit werden Vorbereitungen getroffen, um den grossen Sporthafen, der schon sehr lange im Gespräch ist, zu realisieren. Das Aktionsprogramm „Puerto Xpirience“ mit angeschlossenem Internet-Portal, soll den Erlebniswert des Ortes, der einst die Wiege des Kanaren-Tourismus war, erhöhen. Dort finden Sie unter anderem Ausflugstipps. Das Festival MUECA findet von Freitag, dem 8. Mai , bis Sonntag, dem 10. Mai, im Herzen von Puerto de la Cruz statt. Weitere Informationen und das Programm in allen Einzelheiten und die Standorte der Bühnen finden Sie auf der Website: www.festivalmueca.com.
Das offizielle Plakat weist den Weg. Etwa zum humoristisch-poetischen Wasser-Spektakel der Fous de Bassin
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schulstunde schulstunde Woher kommt die Banane? Fallen ihre Blätter im Herbst ab? Wie sehen ihre Blüten aus? Und ihre Wurzeln? Grundschüler haben viele Fragen. Berechtigterweise. Und der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftfaktor. Auch die Feriengäste, die hier ihren Urlaub verbringen, haben viele Fragen. „Turismo y amabilidad“, etwa „Fremdenverkehr und Liebenswürdigkeit“, lautet die Devise, die die Behörden den Einheimischen für den Umgang mit den Gästen zu vermitteln suchen. Da gehört natürlich eine gewisse Sicherheit in Sachen Heimatkunde mit dazu. Darum
machten sich ABC-Schützen des Colegio Público Tijoco Alto in der Gemeinde Adeje zur Finca Las Margararitas in Las Galletas auf, um alles über die Schalenfrucht, die vor einigen Jahrhunderten aus Südasien auf die Kanaren kam, zu erfahren. Drum wissen die Dreikäsehochs jetzt auch, dass die Banane kein Baum ist. Sondern ein Gras. Ein grosses zwar; aber trotz allem ein Gras. Weitere Informationen zur Bananenplantage und die Führungen erhalten Sie auf der folgenden Website: www.fincalasmargaritaslasgalletas.blogspot.com
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gänseblümchen beleben den garten Bellis perennis, etwa „grüne Schönheit”, lautet ihr lateinischer Name. Die Deutschen haben sie schlicht „Gänseblümchen“ getauft. Wie die Margariten stammt die „Bellis“ aus der Familie der Asteráceas, nimmt aber einen nachgeordneten Rang hinter der „Chirivita“ und „Margarita de los padros“ ein. Ihre Lebensdauer beträgt ein halbes Jahr, so dass man unter sehr guten Bedingungen von Frühling bis Herbst an ihr Freude hat. In der Regel ist die erste Blütezeit die schönste, in der zweiten verliert sich etwas die Qualität. Der Ursprung der „Bellis” ist in südlichen europäischen und nordafrikanischen Gegenden zu finden. Darum erträgt die Pflanze sehr kühle Temperaturen und Wetterstürze. Sie ist bei gut 30 Zentimetern von eher kleinem Wuchs, die Blätter verteilen sich rosettenförmig um den Stiel. Die Blüten sind sehr dicht. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben. Auf den Kanaren findet man das ganze Jahr über blühende „Bellis“, da sie zu jeder Zeit angepflanzt werden können, vor allem mit weissen, ro-
ten oder auch mehrfarbigen Blüten. Trockene Blüten sollten per Schnitt entfernt werden. So erhalten wir eine schönere nachfolgende Blüte. Im Garten eignet sich die „Bellis“ zur Umrahmung von Steinen, als Topfblume oder auch im Blumenbeet. Man kann sie auch dort setzen, wo es Rasen gibt, da sie das Mähen gut übersteht. Da sie genauso wie der Rasen gepflegt und gedüngt werden muss, eignet sich die
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„Bellis“ gut als Bodenpflanze. In Bezug auf Licht und Boden ist sie eher anspruchslos. Allerdings mag sie keine Wasserpfützen, darum sollte man sie in Sand setzen, damit der Wasserabfluss gewährleistet ist. Düngen beschleunigt den Reifeprozess. Flüssiges Substrat kann hilfreich sein, es ist aber hinreichend, wenn der Boden vor der Anpflanzung gedüngt wurde. Der Feind der „Bellis“ heisst „Botrytis cinérea“. Die Vermeidung von Wasserlachen und die Anpflanzung der Pflanzen in Luft gewährenden Abständen hilft, das Gedeihen des besagten Pilzes zu verhindern. Ein Befall der Pflanze durch den „Botrytis cinérea“ hat die Austrocknung des Stiels zur Folge, in feuchten Regionen wird die „Bellis“ von einer grauen Schicht Schimmel überzogen. Darum sollte man Feuchtigkeit auf Stiel, Blättern und Blüten vermeiden. Die „Bellis“ vermehrt sich durch Samen und wird in einigen Gegenden sogar für medizinische Zwecke verwendet. Jardeco: 922 732 587 www.jardeco.es
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Der Kandidat
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ür Fernando Clavijo sind die Kanarischen Inseln „ein Naturparadies, ein Ort der viele Möglichkeiten bietet.“ Der Kandidat der Coalición Canaria (CC) für das Präsidentenamt der Autonomen Region „freut sich darauf, dafür sorgen zu können, dass es auf den Kanaren mehr Wohlstand und soziale Gerechtigkeit gibt.“ Die Umsetzung dieses Ziels ist derzeit nicht einfach. Die Wirtschaft läuft nicht gerade auf vollen Touren und viele Jobs sind verloren begangen. „In den letzten acht Jahren sind die Kanaren richtig abgestraft worden“, sagt Clavijo, der seit rund sieben Jahren als Bürgermeister der Stadtverwaltung von La Laguna vorsteht. „Darum müssen wir Arbeitsplätze schaffen. Das ist das Hauptproblem der Menschen hier. Im Bereich des Tourismus läuft es blendend, aber der gesellschaftliche Zusammenhalt wird durch Arbeitslosenzahlen gefährdet, die in Deutschland zum Beispiel undenkbar wären.“ Fernando Clavijo will einen Grossteil der neuen Jobs im Bereich des Tourismus und im Bausektor schaffen, „denn durch die Modernisierung im Tourismus steigt die Zahl der Luxushotels. Dadurch wird mehr qualifiziertes Personal benötigt. Mit der Renovierung und Umwidmung im Hotelbereich gehen Baumassnahmen einher, so dass die Baufirmen Leute einstellen können.“ Eine andere Säule zur Schaffung von Wohlstand bildet die „Wissensgesellschaft”. Clavijo tritt dafür ein, die gute Kommunikationsanbindung der Kanaren durch „die leistungsstarken Unterwasserkabel aus Fiberglas und ein Steuersystem, das erheblich günstiger ist als im übrigen Europa, dafür zu nutzen, dass sich Unternehmen aus dem Bereich der modernen Technologie hier ansiedeln.“ Derzeit werden bereits die ersten Schritte in diese Richtung unternommen. So wird gerade die Infrastruktur des Technologieparks Parque Científico y Tecnológico de Tenerife (PCTT) erstellt, in dem einmal 3000 Jobs für hochqualifizierte Arbeitskräfte entstehen werden. Allerdings beschränkt sich für Fernando Clavijo der Begriff „Innovation nicht allein auf Computer. Auf vielen Gebieten sind Studien zur Erhöhung der Produktivität innovativ, in der Landwirtschaft ist es die Einführung des hydroponischen Anbaus mit
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leistungsfähigeren Samen.“ Innovation entsteht im Alltag. Da bildet der Fremdenverkehr keine Ausnahme. Auch hier gibt es „neue Angebote, etwa auf dem Gebiet des Weins, dem so genannten Eno-Tourismus, im Bereich der Kultur und Natur, des Wanderns“ etwa. Man darf auch nicht die „zahlreichen Unternehmen im Bereich der Entwicklung der Software von VideoSpielen“ vergessen, die sich vor allem im Süden Teneriffas tummeln. Die Kanaren sind auch für Filmproduktionen bei Aussenaufnahmen ein gerne angesteuertes Ziel, „mit steuerlichen Vorteilen für alle, die zu Dreharbeiten hierher kommen und Unternehmen führen”, sagt der Wirtschaftswissenschaftler, der 15 Jahre lang als Steuerberater tätig war, bevor er Bürgermeister seiner Heimatstadt wurde. Im Laufe des letzten halben Jahrhunderts haben die Kanaren einen tiefgreifenden wirtschaftlichen wie sozialen Wandel vollzogen. Das Leben auf den Inseln von heute hat nicht mehr viel gemein mit dem der sechziger und siebziger Jahre, also der Epoche als der Fremdenverkehr begann und die Rate der Analphabeten sehr hoch war. Heute hat die Inselgruppe den Ruf „eines attraktiven Ferienziels, wo man an einem sicheren Ort den Urlaub genießen kann. Wir sind mit einem einzigartigen Klima gesegnet und bieten Lebensqualität.“ Auch in Bezug auf die Verwaltung hat sich viel getan. Die Zeiten, als alle Welt Schlange stehen musste, nur um Grundoder Kfz-Steuern zu bezahlen, sind lange vorbei. „Die Einführung der EDV hat die grundlegenden Abläufe in den Rathäusern und Inselregierungen erheblich verbessert. Heute kannst Du per Internet bezahlen. Wenn Du abbuchen lässt, erhältst Du Rabatt. In La Laguna haben wir eine zuvorkommende, bürgernahe Verwaltung”, sagt Fernando Clavijo in dem Wissen, dass es erst sein Nachfolger sein wird, der die Modernisierung der Stadtverwaltung abschliessen wird, der nächste Vorsteher des Bürgermeisteramts, das seine Räumlichkeiten in der Casa de los Capitanes über den Ausstellungsräumen und der Touristeninformation hat, die auch Ausgangspunkt der Stadtführungen durch die erste Hauptstadt der Kanaren ist.
politik Fernando Clavijo kennt die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen, denen sich die Region stellen muss ebenso wie die – bisher – nicht genutzten Chancen. Durch die flächendeckende Einführung der Erneuerbaren Energien könnten sowohl Arbeitsplätze geschaffen wie auch die Umwelt geschont werden. Doch bis jetzt und trotz bester Vorraussetzungen in Bezug auf Sonne und Wind aufgrund der geographischen Lage, ist der Anteil der sauberen Energie am Gesamtverbrauch verschwindend gering. Statt Vorzeigeobjekt zu sein ist das kanarische Energie-Modell nicht mehr als Quell von Zank und Streit. „Wir haben drei Probleme”, weiß Fernando Clavijo. „Erstens: der spanische Staat hat die Erneuerbaren Energien mit Steuern belegt. Wenn Du letztendlich willst, dass auf diesem Gebiet etwas passiert, Du aber Aktivitäten in dieser Richtung mit Abgaben belastest, bestrafst Du die Initiatoren und verhinderst, dass sich etwas entwickelt. Das zweite Problem ist, dass die Gewinnung von Wind- und Solarenergie Boden erfordert. Wir haben es bisher nicht geschafft, die städtebaulichen Genehmigungen so zu gestalten, dass die notwendigen Anlagen installiert werden können. Ich war in Deutschland und habe die Solarplatten auf den Feldern wie auf den Dächern der Gewächshäuser gesehen. Aufgrund der hiesigen Gesetzgebung im Bereich der Bodenund Raumordnung ist es sehr schwierig, in ländlichen Gebieten die Anlagen zu genehmigen. Das müssen wir lösen.“ Die dritte „Schwierigkeit ist, dass wir noch nicht über genug Speichertechnologie verfügen, um den, durch die Klima- und Kühlanlagen verursachten, sehr hohen Energiebedarf des Tourismussektors zu decken. Derzeit könnten wir das nur zu 30 Prozent mit Erneuerbarer Energie. Derzeit werden nur sechs Prozent der auf den Kanaren verbrauchten Energie durch Erneuerbare Energien gedeckt. Die Erhöhung dieses Anteils auf etwa 15 Prozent in den nächsten vier Jahren wäre ein realisierbares Ziel.“ Auch das Gesundheits- wie das Erziehungswesen sind sehr umstritten. Das liegt zum einem an der Kürzung der Finanzmittel durch den spanischen Staat, „denn wenn 500 Millionen Euro fehlen, ist es schwierig, den Leistungsstandard aufrecht zu erhalten“, sagt Fernando Clavijo, der eingesteht, dass es auch hausgemachte Probleme gibt, die den Betriebsablauf und die Effizienz der öffentlichen Leistungen beinträchtigen: „Man kann die Abläufe durch simple Dinge verbessern, die für den Bürger vieles erleichtern. Wenn Du zum Beispiel wegen vier Proben zum Arzt gehen musst, ist es sinnvoll, das an einem Tag zu machen. Zum einen, um zu vermeiden, dass Du nicht drei oder viermal kommen musst, aber auch um zu ermöglichen, dass dem Arzt die Ergebnisse zwecks Erstellung der Diagnose möglichst schnell vorliegen. Es muss so sein, dass Du nicht ständig von einem Spezialisten zum nächsten rennst, sondern, dass stattdessen deine digitalisierte, elektronische Akte verschickt wird.“ Ein weiteres gravierendes Problem, das “wir lösen müssen, sind die “urgencías“, die Notaufnahmen. Die Eröffnung des Krankenhauses im Süden Teneriffas und der diesbezüglichen Einrichtungen im April entlastet das Universitätskrankenhaus und das Hospital de la Candelaria erheblich. Es gibt aber noch viel zu tun. Wenn Du in ein Krankenhaus kommst, stellst Du fest, dass die Menschen, die dort Dienst tun, einen tollen Job machen, der Andrang aber enorm gross ist und es darum zu langen Wartezeiten kommt. Da besteht ein grosser Handlungsbedarf.“ Die Verwaltungsreform ist ein weiterer Knackpunkt der kommenden Legislaturperiode. Die lange Bearbeitungsdauer vieler Anträge hat ihre Wurzeln in bürokratischen Hürden, deren Ursache das Fehlen einer exakten Abgrenzung der Kompetenzen der involvierten Behörden ist.
Damit die Verwaltung effizient im Sinne der Bürger arbeiten kann, ist es notwendig, so Fernando Clavijo, die Zuständigkeiten sachgerecht zu verteilen: „Die Verordnungen der kanarischen Regierung betreffen das gesamte Territorium, die Cabildos sind für die, die jeweilige Insel betreffenden, Angelegenheiten zuständig. Erziehung und Gesundheit müssen überall auf den Kanaren den gleichen Standard haben, aber die gesetzliche Regelung der Bodenordnung in den Territorialplänen jeder Insel und das Modell für die wirtschaftliche Entwicklung können, zum Beispiel auf Teneriffa und El Hierro nicht identisch sein, schon wegen der Unterschiede in Bezug auf die Größe und natürlichen Gegebenheiten. Die Sportpolitik ist eine Sache, die alle Inseln gleichermassen betrifft, bei der Kulturpolitik müssen hingegen die lokalen Eigenheiten berücksichtigt werden“. Die Jahre als Bürgermeister von La Laguna haben Fernando Clavijo geprägt. Darum glaubt er, dass die Transparenz und umfassende Information der Bürger wichtige Qualitätsmerkmale für eine gute Regierung sind; auch wenn die Umsetzung dieser Ziele auf lokaler wie regionaler Ebene nicht dieselbe sein kann: „Natürlich müssen die Leute wissen, dass ich der Bürgermeister bin, ich gehe auch offen auf sie zu. Ich rede jetzt von einer Stadt mit 160.000 Einwohnern, oder auch 180.000, wenn wir die Universität hinzuzählen. Da ist der Kontakt natürlich viel direkter. Bei zwei Millionen, und so viele Menschen leben auf den Kanaren, bis Du natürlich nicht so dicht dran, und musst andere Kanäle nutzen, um die Menschen zu erreichen. Da gibt es das Internet, etwa das Facebook-Profil, die eigene Website oder auch das Portal der kanarischen Regierung. Und auf der anderen Seite natürlich die Informationspolitik gegenüber den Medien.“ Dort sei es derzeit indes „aber oft so, dass die Menschen gar nicht mitbekommen, dass die kanarische Regierung durchaus viel macht.
Fernando Clavijo beim Interview mit der Megawelle im Büro des Bürgermeisters von La Laguna
Sie wissen oft auch nicht, ob eine Sache in die Kompetenz der Gemeindeverwaltung, der Inselregierung oder der kanarischen Regierung fällt.“ Die Bereitschaft im Sinne der Bürger tätig zu werden ist, für Fernando Clavijo eine Eigenschaft, die erforderlich ist, um ein öffentliches Amt auszuüben: „Ich denke, ich bin ein normaler und offener Menschen. Ziel meines Handelns ist es, dass die Dinge auch umgesetzt werden. Darum umgebe ich mich mit Gruppen von Menschen, die ihren Job beherrschen“, sagt der Präsidentschaftskandidat über sich und seine Arbeitsauffassung. „Ich bin sehr gerne auf der Straße, um den Bürgern zu hören zu können. Vielleicht ist es das, was wir mit der Zeit verlernt haben: den Menschen zuzuhören, was sie eigentlich wollen.“ (ew)
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investieren auf den kanaren Steuerreform 2015:
Körperschaftssteuer Teil 3 Neben den Änderungen der Steuergesetzgebung auf nationaler Ebene, wurden auch verschiedene Neuerungen von der Kanarischen Regierung beschlossen, die Unternehmen auf Teneriffa zusätzlich betreffen. Nach der neuen steuerlichen Gesetzgebung für die Kanarischen Inseln, RDL 15/2014 vom 19 Dezember 2014“ gibt es folgende Änderungen: Außerordentliche Gewinne in Unternehmen, die nicht aus der eigentlichen Tätigkeit herrühren, können wie die normalen Gewinne in die Reserve der Kanaren fliessen. Unternehmen, die nach der neuen, gesetzlichen Definition nicht mehr als Unternehmen mit wirtschaftlicher Tätigkeit gelten (z.B. Wohnungsbaugesellschaften ohne Mitarbeiter), können auch den Steuervorteil der RIC nicht mehr nutzen. Die nach der alten Gesetzgebung festgelegten Zonen für die touristische Erneuerung wurden aufgehoben. In Zukunft kann man RIC-Gelder generell investieren, wenn es sich um eine Erneuerung handelt. Darüberhinaus sind auch Renovierungsarbeiten bei Gebäuden RIC-fähig, wenn dadurch der Wert der Immobilie gesteigert wird. Alle neu geschaffenen Arbeitsplätze können mit der RIC verrechnet werden, anders als nach der alten Gesetzgebung. Da war das nur möglich, wenn ein neues Geschäft oder Filiale eröffnet wurde. Gegen die RIC können die Kosten der Mitarbeiters, der Bruttolohn und der Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung über zwei Jahre gegengerechnet werden. Der Maximalsatz dabei beträgt 36.000 Euro pro geschaffener Arbeitsplatz. Zugleich verpflichtet sich der Unternehmer, die folgenden drei Jahre den Arbeitsplatz zu erhalten (fünf Jahre bei Großunternehmen). Das bedeutet, dass der Lohn über zwei Jahre doppelt angesetzt werden kann, aber der Mitarbeiter mindestens drei Jahre gehalten werden muss. Investoren mit RIC-Kapital können in ZEC-Unternehmen investieren, ohne
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Torsten Wrage wird beim ZDF-Fensehgarten von Andrea Kiewel interviewt
dass sie dafür - wie nach der alten Gesetzgebung - extra ein ZEC Unternehmen mit einem Gesellschaftskapital von 750.000 Euro gründen müssen. Für ZEC-Unternehmen bedeutet das eine wesentliche Verbesserung. Mit der neuen Gesetzgebung will die kanarische Regierung, noch mehr ausländische Unternehmen auf die Kanaren zu locken: - Handels- und Industrieunternehmen können sich nun überall niederlassen (vorher nur in bestimmten Gewerbegebieten), - Der Körperschaftsteuersatz bleibt bei 4%,. Aber: die Gewinngrenze wurde neu definiert. Sie wurde einheitlich auf 1,8 Mio. Euro festgelegt - bei einer Schaffung von fünf Arbeitsplätzen. Für jeden zusätzlich geschaffenen ArbeitsThorsten Wrage
Diplom-Kaufmann
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platz steigt die Gewinngrenze um 500.000 Euro. Jedoch dürfen die gesamten Steuereinsparungen eines ZEC-Unternehmens die Grenzwerte der Europäischen Union nicht überschreiten. Ein Unternehmen, das auf Teneriffa eine Niederlassung mit 10 Mitarbeiter gründet, kann nun Gewinne bis zu 4,3 Mio. (1,8 Mio. für die ersten fünf Mitarbeiter und für jeden weiteren 500.000 Euro zusätzlich) Euro mit nur 4% versteuern. - Die Vorteile der ZEC sind bis zum Jahre 2026 anwendbar - Zulassung neuer Aktivitäten, wie Freizeitparks, Hochleistungszentrum für Sport, Aktivitäten im Alten- und Pflegebereich. (Torsten Wrage)
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GEMEINSCHAFT EV. CHRISTEN
SKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE Calle del Pozo / PUERTO DE LA CRUZ SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Jeden 1. SO Abendmahl und Möglichkeit persönlicher Segnung. Email: gec-teneriffa@gmx.com. www.gec-teneriffa.com
Der Nutzen von DOMOTICA Domotica ist ein automatisiertes System, das für alle Aspekte des Energie-Managements, der Gebäudesicherheit, des Wohnkomforts und der Kommunikation eingesetzt werden kann. Sein Einbau ist kinderleicht, darum kann es im Innenwie Aussenbereich unserer Wohnung genutzt werden. Derzeit ist das System noch nicht weit verbreitet, es ist aber absehbar, dass es sich in naher Zukunft durchsetzen und die Nachfrage erheblich ansteigen wird. Domotica überwacht unsere Wohnung durch eingebaute Kameras. Die Bilder können wir per Mobil-Telefon, Computer und Tablet abrufen und wissen dann sofort, ob eingedrungen oder der Feueralarm ausgelöst wurde, ob es Pannen und Lecks im Bereich der Gas- und Wasserversorgung gibt. Anders gesagt: wir werden über alles informiert, was im Haus passiert. Die Automatisierung der Abläufe durch den Einsatz modernster Technologie verhilft uns zu mehr freier Zeit und einem höheren Wohnkomfort, da sie „uns das Leben erleichtert“. Wir wissen immer ganz genau, was im Haus passiert, auch dann, wenn wir in den Urlaub gefahren und nicht vor Ort sind. Durch den Einbau dieser modernen Kommunikationstechnologie in unseren vier Wänden haben wir stets aktuelle Daten in Bezug auf den Energieverbrauch und seine Kosten zur Hand, so dass wir immer im Besitz genauer Informationen in Bezug auf unseren Wohnbereich sind. Das System hilft auch bei der Energieeinsparung. Darum ist sein Einbau in Neubauten und im Rahmen der Modernisierung seit neustem sogar gesetzlich vorgeschrieben. Die Bedeutung der Energieeinsparung im städtebaulichen Bereich ist in den letzten Jahren immer stärker angewachsen.
Durch Domotica werden die Jalousien und der Stromverbrauch gesteuert; auch der Einsatz von Licht und Heizung sowie die Intervalle für die Wasserversorgung im Garten werden geregelt. Die Programmierung für das Hoch- und Runterfahren der Jalousien ermöglicht die grösstmögliche Ausnutzung der Sonnenstrahlen zur Erwärmung des Hauses während des Tages, die geschlossenen Jalousien bei Nacht verhindern nicht nur Einblicke in unseren Nahbereich, sondern sorgen auch dafür, dass die angesammelte Wärme nicht aus dem Innenraum entschwinden kann. Durch den zusätzlichen Einsatz von thermischer Solarenergie und Photovoltaik ist es sogar möglich, weite Teile der benötigten Energie selbst zu produzieren. Es muss auch gesagt werden, dass Domotica eine grosse Hilfe für Personen mit Einschränkungen bei der Fortbewegung und mit Behinderungen ist, da viele Funktionen im häuslichen Bereich auf diese Weise per Fernbedienung in Gang gesetzt werden können. „Ein Haus für alle“ lautet das Motto, dass verdeutlichen soll, dass die architektonische Gestaltung die Bedürfnisse unterschiedlichster Menschen befriedigen muss. Wie bei allen technischen Neuheiten wird auch hier der Preis von der Qualität und Ausstattung bestimmt. Natürlich erscheint die Investition im ersten Moment sehr hoch. Doch im Laufe der Zeit wird klar, dass es sich um eine nutzbringende Ausgabe handelt, die sich durch die hohen Ersparungen in Bezug auf die Kosten von Wasser, Strom, Heizung etc. schnell amortisiert und zudem den Wohnkomfort erhöht. Besay D. García Rodríguez Architekt 922 198 076 / 635 573 640 www.a-cid.es
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LICHTBLICKE
Komm, Heiliger Geist !?! „Die Geister die ich rief – ich wird‘ sie nicht mehr los.“ So stöhnt schon im Gedicht der Zauberlehrling, der den Zauberspruch vergessen hat und darum schleppen die Besen das Wasser so lange, bis es ihm wirklich bis zum Hals steht. „Bist Du denn von allen guten Geistern verlassen?“ fragen wir, wenn jemand im Begriff ist, eine große Dummheit zu begehen. „Ich bin der Geist, der stets verneint“, sagt Mephisto in Goethes Faust. Dies alles sind Beispiele für Geist- und Geistererfahrungen, die wir auch heute noch machen. Häufig genug ungute Erfahrungen mit unguten Geistern. In mancher Hinsicht sind wir ja auch wirklich nur noch von Geistern umgeben, die zu allem Guten nur nein sagen. Also von allen guten Geistern verlassen. Und so manche Geister die wir gerufen haben, die werden wir tatsächlich nicht mehr los. Nehmen wir doch einfach mal den Zeit-Geist. Es ist der Geist, der in der Meinung und den Köpfen der Menschen vorherrscht, der bestimmt, wie man heute denkt oder zu denken hat. Da glauben z.B. viele Wählerinnen und Wähler und mit ihnen auch so mancher Politiker, dass man den Geist des Wirtschaftswachstums ungebremst und ungehemmt ausleben kann und muss. So, als ob es immer so weitergehen könnte und gerade so, als gäbe es keine Klimakatastrophe und der Raubbau an der Natur könnte ungehindert fortgesetzt werden. Übrigens etwas, was man diesen Monat bei der Kommunalwahl hier in Spanien – zu der wir Residenten ja auch herzlich eingeladen sind – durchaus bei der Stimmabgabe bedenken sollte. Was da mitunter vorherrscht ist ein Ungeist, der uns irgendwann einmal die Rechnung präsentieren wird – und wenn nicht uns, dann unseren Nachkommen. Dieser Geist ist für mich auch ein Zeichen dafür, dass im Großen wie im Kleinen der Geist des Egoismus wirkt. „Erst ich – dann die anderen.“ Ein Ungeist, der mit dem Geist Gottes unvereinbar ist. Ein anderes Zeitgeist-Phänomen ist, dass immer mehr Menschen – auch und gerade hier auf Teneriffa – nach den vermeintlich tatsächlichen Geistern rufen: Durch Stühle- und Tischerücken, Kartenlegen, Pendeln... und dann werden sie diese Geister irgendwann nicht mehr los. Sie werden von diesen Ungeistern verfolgt, die sie abhängig machen und in tiefe Ängste führen.
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Wenn wir Christen an Pfingsten nach dem Hl. Geist rufen, dann müssen wir allerdings damit rechnen, dass wir ihn auch nicht mehr so schnell loswerden. Darum finde ich es wichtig, sich erst einmal klar zu machen, auf welchen Geist man sich denn da einlässt. Woran kann man ihn erkennen? Wie wirkt er? Es ist für mich ein Geist, der Leben schafft, der uns Menschen zu einem guten und sinnvollen Leben verhelfen will. Er bewirkt all das, was dem Leben dient. Dieser Geist wird auch oft mit dem Atem Gottes verglichen, mit er diesem Planeten und allen Geschöpfen Leben eingehaucht hat. Dieser Geist erfüllt uns Menschen mit Kraft; er gibt uns Mut, Gutes zu tun und für die Wahrheit einzustehen – auch und gerade dort, wo sonst nicht viel Gutes geschieht. Es ist ein Geist, der wie Feuer wirkt, das uns Menschen mit Leben und Liebe erfüllen will und das immer wieder neu entfacht werden möchte und entfacht werden kann. Es ist ein Geist, der Frieden schenkt – mit mir selbst, mit meinem Nächsten und Gott. Es ist ein Geist, der mir den rechten Weg zeigt und mich auch darauf leitet. Sicherlich: Man sieht diesen Geist nicht direkt. Man spürt ihn nur an seiner Wirkung. Den Wind sieht man ja auch nicht, sondern nur was er bewegt bzw. was er bewirkt. Man kann auch kein Feuer anfassen – und doch kann es alles in Brand setzen. Wie Sturm und Feuer wirkt dieser Geist Gottes. Er kann und will uns in Schwung und Bewegung bringen, will uns anfeuern, dass wir nicht einschlafen, sondern aktiv werden. Er kann uns trösten, aber auch verunsichern. Er kann uns aus dem gewohnten Trott werfen und uns auf die rechte Bahn bringen. Er kann laue Christen aufheizen und erhitzte Fanatiker wieder abkühlen. Gottes Geist wirkt – verborgen und doch kraftvoll.
Die meisten von uns haben diesen Heiligen Geist einmal zugesprochen bekommen: bei ihrer Firmung oder Konfirmation. Wenn dieser Geist mit Sturm und Feuer zu vergleichen ist, dann muss man ehrlicherweise sagen: Bei vielen ist wohl inzwischen der Ofen aus und die Luft heraus. Es tut sich nichts mehr – oder zumindest nicht mehr viel. Vielleicht ist aber Pfingsten wirklich eine Chance, wieder neu um diesen Geist zu bitten. Aber Vorsicht! Wir müssen damit rechnen, dass er wirklich kommt. Wir müssen damit rechnen, dass das dann Konsequenzen hat. Wir müssen damit rechnen, dass wir ihn so schnell nicht wieder loswerden – und wir müssen uns entscheiden, wes Geistes Kind wir sein wollen: Kinder des Zeitgeistes – oder Kinder des Heiligen Geistes. Also jenes Geistes, der aus uns – aus Ihnen und mir – vielleicht sogar begeisterte Heilige machen kann. Wollen wir wirklich am Pfingstfest ehrlich singen: „Komm, Heil’ger Geist...“? In diesem Sinne, Ihnen allen ein vom Geist Gottes erfülltes Pfingstfest! Herzlichst Ihr Bertram Bolz, Diakon, Kath. Touristen- und Residentenseelsorger
PUERTO DE LA CRUZ KATHOLISCHE KIRCHE SONDERGOTTESDIENSTE DO 14: HIMMELFAHRT 10:30 MO 04: PFINGSTEN 10:30 GOTTESDIENSTE: SA: 18:30 , SO: 10:30 Kapelle San Telmo (Am Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“). Die Kapelle ist täglich geöffnet. DI 14:30 - 16:00: Die Bücherei in Haus Michael ist geöffnet Weitere Informationen: Bertram & Andrea Bolz: Tel. 922 38 48 29 / 609 054 492 www.katholische-gemeinde-teneriffa.de
EVANGELISCHE.KIRCHE PUERTO DE LA CRUZ GOTTESDIENST: SO: 17:00 Anglikanische Kirche, Taoro Park SO 10 KONFIRMATION MIT ABENDMAHL, 17:00 Jeden MI: Spielkreis, 15:00 Weitere Informationen: TEl. 922 38 48 15 / 922 38 55 24 www.ev-kirche-teneriffa.de
Gemeinsam . . . . die Zukunft im Blick Verehrte Mitbürger, ich freue mich, mich an Sie wenden zu können. Ich heisse José Domingo Relegado González und bewerbe mich als Kandidat der Coalición Canaria für das Amt des Bürgermeisters von Granadilla de Abona. Die Wahl am 24. Mai bietet eine einzigartige Möglichkeit für den Wechsel in unserer Gemeinde. Wir alle brauchen einen Wandel. Für uns und durch uns. Unabhängig von der Herkunft, denn Granadilla hat es verstanden, Menschen aus vielen Nationalitäten aufzunehmen, die unsere Gemeinde als Wohnsitz gewählt haben. Gemeinsam ... den Blick stets nach vorn gerichtet, so lautet das Motto, mit dem ich als Dein Bürgermeister unsere Gemeinde verbessern will; transparent und mit neuen Projekten, die Lösungen für alle Probleme in unseren Ortsteilen bieten. Granadilla muss sich an die Spitze des Fortschritts auf Teneriffa setzen. Dafür ist die Schaffung von Arbeitsplätzen notwendig. Wir müssen dafür sorgen, dass sich neue Unternehmen in Granadillas Gewerbegebiet ansiedeln, Teneriffas Rennstrecke in Atogo bauen und die sauberen Energien und neue Technologien fördern, um sie zum Motor der Wirtschaft zu machen. Die Gemeinderwaltung wird allen helfen, die unter der Krise gelitten haben. Wir müssen ein gerechteres und sozialeres Granadilla de Abona schaffen. Die Verbesserung der sozialen Beihilfen ist ein Schritt in diese Richtung. Wir brauchen auch mehr Beihilfen für alle Ausbildungsstufen, denn Bildung ist ein Recht und kein Privileg. Wir müssen den Stellenwert der Senioren in Granadilla de Abona erhöhen. Darum werden wir uns für die Schaffung einer Seniorenresidenz in El Médano einsetzen, damit die älteren Mitbürger dort ihren verdienten Lebensabend in einem angenehmen, zeitgemässen Ambiente verbringen können. Auch die Zahl der Plätze in der Tagesbetreuung werden wir erhöhen. Ganz klar: Granadilla setzt auf Bildung. Darum wollen wir, dass sich in unserer Gemeinde eine staatliche Schule für Fremdsprachen und Einrichtungen der Universität La Laguna ansiedeln. Nur so können wir die Aufgaben, die die Zukunft mit sich bringt, bewältigen. Ich werde mich auch dafür einsetzen, dass alle notwendigen Schritte unternommen werden, damit Granadilla zugänglicher wird und die architektonischen Barrieren verschwinden, damit auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sich hier wohlfühlen. Ich möchte, dass sich möglichst viele diesen Vorhaben anschliessen. Die Coalición Canaria ist die integrative Kraft, deren Ziel die Förderung des Fortschritts ist, damit sich die Lebensbedingungen aller Bewohner unserer Gemeinde verbessern und Granadilla seine Möglichkeiten nutzen kann. Mit herzlichem Gruss
José Domingo Regalado González Kandidat für das Amt Bürgermeisters von Granadilla de Abona Josè Dominguez Relegado González arbeitet als Oberstufenlehrer für Geographie und Geschichte. Er war zuvor Stadtrat für die Bereiche Jugend und Kultur
EIN BREITES BAND Mit dem Programm Spring startet Vodafone Teneriffas 4 G-Netze Die Kunden des Telekommunikationsgiganten Vodafone in der Gemeinde Adeje haben jetzt auch eine optimale „cobertura“. So bezeichnet man im Spanischen die Anbindung an die internationalen Datennetze. Eine Million Euro hat der Mobilfunkanbieter in leistungsstarke Fiberglas-Breitbandkabel investiert, damit die Besitzer von Mobil- und Festnetztele-
fonen vom Territorium der Südgemeinde aus problemlos auf 4G-Niveau kommunizieren können. Dafür wurden dort Datenleitungen aus Fiberglas in einer Gesamtlänge von zehn Kilometern verlegt. Das neue Angebot wurde von Adejes Bürgermeister Josè Rodriguez Fraga, dem für Technologie zuständigen Consejero der Inselregierung, Antonio García Marichal,
Ashotel-Repräsentant Roberto Konrad und Javier Ávarez, dem für die Kanaren zuständigen Vodafone-Direktor in der Factoría de Innovación Turística (FIT) vorgestellt. Auf den Kanaren sind jetzt 54 der 88 Gemeinden mit Vodafone-kompatiblen 4G-Netzen ausgestattet. Vodafone wird auch Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, etwa die Verwaltungen und das Gesundheitswesen, mit der neuen Hochleistungstechnologe ausstatten. Mit 4G können bis zu 150 Megabit pro Sekunde aus dem Internet herunterund bis 50 Mbit/s hochgeladen werden, wobei sich durch Einsatz verschiedener Applikationen die Leistung noch steigern lässt. Auch an Teneriffas Stränden kann auf dem 4G-Level kommuniziert werden. Beispielsweise in Los Cristianos, Las Galletas, Callao Salvaje, Marazul, La Caleta El Médano, Playa, Cabezo, Toscal, Puerto de la Cruz, Playa San Juan, Alcala, Radazul, Golf del Sur, Los Gigantes, Puertito de Güímar und an den Stränden von Canelaria. Vodafone ist in 26 Ländern aktiv und hat Vereinbarungen mit 55 weiteren Staaten. Der multinationale Konzern bedient nach eigenen Angaben mehr als 444 Mobiltelefonkunden, knapp 15 Millionen davon leben in Spanien. 29
TENERIFFAS TENERIFFAS KOCHBUCH: KOCHBUCH:
Carne arreglada
con vino herreño Zutaten Rindfleisch Paprika Zwiebeln, Knoblauch Tomaten, Lorbeer, Salz Thymian Rosmarin Wein
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Das Gericht stammt von der Insel El Hierro und erhält seinen besonderen Geschmack durch den Wein dieser Insel. Ansonsten tut es auch ein trockner Weisswein, zumal Mengenangaben fehlen, was der eigenen Kreativität einen grossen Spielraum einräumt. In einem grossen Topf, eher tief als breit, wird eine Bodenlage aus nussgrossen Fleischstücken geschaffen, auf welche die Zwiebel, die geschälte Tomate und der Knoblauch, alles recht klein geschnitten, gelegt werden. Darüber kommt wieder eine weitere Schicht Fleisch, die natürlich auch mit pflanzlichen Zutaten bedeckt wird. Das wird so lange gemacht bis alles aufgebraucht ist.
Wichtig ist aber: die oberste Schicht muss aus pflanzlichen Zutaten bestehen. Jede Fleischschicht wird zuvor leicht gesalzen, die oberste Gemüseschicht wird mit Lorbeerblättern, Thymian und Rosmarin angereichert. Ausserdem werden zur besagten Schicht ein halber Esslöffel pulveriges Paprika und ebenso viel Farbstoff sowie die in die Stücke geschnittene Paprika hinzugegeben. Dann wird für jedes Kilo Fleisch je ein Wasserglas voll Wein, Wasser und Speiseöl hinzufügt und auch etwas Salz. Alles wird bei kleiner Flamme sanft gekocht und erst vom Feuer genommen, wenn die Sosse dickflüssig wird. Es ist auch möglich statt Fleisch Thunfisch zu verwenden.
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. . . die comunidad Der Boden erhebt sich einen knappen Meter, aber sie ist so selbstsicher, dass sie fest verwurzelt erscheint. Um grösser zu wirken, hat sie ihr Haar hochgesteckt als wäre es die Sahne auf einem gerade fertig gewordenen Cupcake. Voller Luftlöcher und nach oben ansteigend. Natürlich durch Spray gefestigt, damit die Gefahr gebannt ist, dass die Haarpracht absinkt. Dolors, die Schwiegermutter unserer verreisten Präsidentin, kam am Montagnachmittag von ihrem mehrwöchigen La Palma-Aufenthalt zurück. Úrsula stolperte im Eingang über sie und fragte, ob sie gekommen wäre, um zu bleiben. „Natürlich, ich sagte bereits meiner Schwiegertochter, dass ich die Kanaren von Grund auf kennen lernen will und vorhabe, bis Weihnachten zu bleiben”, antworte die Frau und tastete eine Seite ihrer Turmfrisur ab, die aufgrund der Feuchtigkeit in sich hinab zu sinken drohte. „Das freut mich zu hören. Und dann wissen Sie sicher auch, dass ihre Schwiegertochter gesagt hat., dass Sie für den Zeitraum der Abwesenheit ihre Bevollmächtigte sind“, klärte Úrsula sie auf, die es nicht ertrug, dass zur Zeit der italienische Fischhändler das Wort führte. „Ja, das weiss ich. Ich möchte mich noch etwas ausruhen, dann werde ich die Zügel in die Hand nehmen. Teilen Sie den Hausbewohnern mit, dass wir uns um fünf in meiner Wohnung sehen“, bat sie Úrsula. Úrsula war erfreut, das Doña Monsi – wir hatten sie so getauft, da uns Montserrat für diese kleine Person erheblich zu lang erschien – zurückgekommen war. Wir gingen an diesem Nachmittag zu ihrer Wohnung hinunter, aus der uns der Geruch einer befremdlichen, frisch gemahlenen Kaffee entgegenkam, gespeist aus Litern, besser gesagt, Kubikmetern an Chlorfluorkarbonat, die beim Mahlvorgang freigesetzt worden waren. Bernardo, Úrsula, Brigida, die Padilla, der Italiener, Carmela und ich warteten im Wohnzimmer, bis Doña Monsi mit dem Aufräumen fertig war und uns begrüsste. „Aber was ist das” flüsterte die Padilla, da sie das, was auf sie zukam, für eine Art Torte im Barock-Design hielt. Putzfrau Carmela schoss nur durch den Kopf, dass ein Missbrauch von Haarpflegemitteln schlimme Folgen haben könne. „Ich hoffe, dass Doña Monsi, nicht zu häufig die Treppe benutzt, da dieser Lack bei Erschütterungen in Stücke bröckelt. Heiliger Bimbam, die Emaille wird sich in den Boden fressen“, zischte sie Bernardo ins Ohr.
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Seltsam aufgedreht Die Gastgeberin war sehr liebenswert. Sie erzählte, dass ihr Mann vor einigen Monaten gestorben wäre und sie entschieden habe, nach Teneriffa zu kommen, wo doch Sohn und Schwiegertochter wegen politischer Projekte für einige Zeit nach Barcelona zurückgekehrt seien. Während des Gesprächs sank ihre Turmfrisur mindestens zweimal in sich zusammen, obwohl Doña Monsi krampfhaft versuchte, die Höhe ihrer Haarpracht hochzuhalten. Die Sitzung verlief ruhig, bis die Bevollmächtigte der Präsidentin die neuen Regeln der comunidad erklärte. Ab jetzt gäbe es drei Grundsätze, sagte sie, begann dann aber ohne Ankündigung lauthals zu lachen. Das Gelächter schoss aus ihr heraus wie der Ketchup aus einer Flasche, die zu doll geschüttelt worden war. In der Folge konnten wir einen Blick auf ihre wahre Kopfform und ihr echtes Haar erhaschen. Dumm gelaufen! Nachdem sie sich vom Lachanfall beruhigt hatte, erklärte sie uns die drei neuen Grundregeln, die es umzusetzen galt. Wir wurden dazu verdonnert, die Treppen zu putzen, Nachbarn und Besuchern zum Fahrstuhl zu begleiten und ausserdem, ihr bei den Einkäufen im Supermarkt zu helfen. „Die drei Personen, die dafür verantwortlich sind, erhalten am Ende des Monats ein ganz besonderes Geschenk“, erklärte Doña Monsi und umhüllte ihren
Kopf mit dem Deckchen des Anrichtetischchen, nachdem sie festgestellt hatte, dass ihre Lachanfälle nicht folgenlos geblieben waren. „Ich will die Treppe wischen”, rief Carmela. „Ich auch”, sagten erst Úrsula, dann Brigida, die Padilla, Neruda und beinahe… auch ich. Und wie jedes Mal begann der Streit unter den Hausbewohnern. Aber Doña Monsi schlug auf den Tisch, was uns zum Schweigen brachte: „Ich entscheide, wer was macht“, rief sie verärgert. Diesen Monat ist Bernardo mit dem Putzen dran, die Padilla gibt den Liftboy und Brigida hilft ihr bei den Einkäufen aus dem Supermarkt. (Irma Cervino) Anmerkung: Katalanen gelten allgemein als sehr zielstrebig, bestimmend bis stur. Das spiegelt sich auch in den Unabhängigkeitsbestrebungen wider, wo die katalanischen Regierung, sich nicht scheut sich der Lächerlichkeit preiszugeben, werde nur das Ziel zu erreicht. Hinzu kommt, dass gegen den ehemaligen Präsident Jordi Puyol, der jahrzehntelang diktierte, was in Katalonien geschah, sowie Mitglieder seiner Familie derzeit wegen Bestechlichkeit, Korruption und Veruntreuung öffentlicher Gelder in vielen Fällen ermittelt wird.
Der Text hat keinen Bezug zu den Abbildungen
Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und gehört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angelegenheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gremiums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können mit Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.
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Einst: Los Cristianos in den Gründerjahren
Wie der Tourismus im Süden Teneriffas anfing . . . Das Centro de Initiativas de Turismo, CIT Sur, hat anhand der Aussagen von Zeitzeugen die Anfänge des Fremdenverkehrs im Süden der Insel dokumentiert. Die Frühformen des Tourismus: In den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren die ersten Anfänge eines „Tourismus“ im Süden Teneriffas zu beobachten, vor allem an den Stränden von El Médano und Los Cristianos. Das beschränkte sich allerdings auf die lokalen Eliten, die weiter oben in den Bergdörfern lebten und nur an die Küste kamen, um hier im Sommer Wochenenden oder Wochen zu verbringen.Doch abgesehen vom ausserordentlich guten Klima und einigen kleinen Örtchen, in denen hauptsächlich Fischer und Bananenbauern lebten, hatte der Süden nicht viel zu bieten: die Verkehrsverbindungen beschränkten sich auf einige unbefestigte Feldwege; es gab weder einen einfachen Zugang zum Trinkwasser noch eine Strassenbeleuchtung oder Ansätze eines Bildungs- oder Gesundheitswesens. Ende der vierziger Jahre erreichte die Carretera Del Sur endlich auch Los Cristianos und damit kamen auch mehr Besucher. Dennoch blieb es weiterhin schwierig, den Süden Teneriffas überhaupt zu erreichen. Insgesamt benötigte man in den sechziger Jahren vier bis fünf Stunden von Santa Cruz bis Los Cristianos – eine echte Tortur für Fahrzeug und Insassen, die auf den alten „caminos reales“ zwischen den Bergdörfern von einem Schlagloch ins nächste fielen. Zudem war das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten sehr spärlich. Das einzige Hotel in Los Cristianos war die Pension Reverón Plaza, das aus der Flugplatz-Unterkunft hervorgegangen war. Es war Anfang der dreissiger Jahre von Antonia Reverón Sierra gegründet worden (Die Familie
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Reverón zählt bis heute zu den wirtschaftlich einflussreichsten Familien in der Gemeinde Arona) In El Médano baute Francisco García Feo Ende der fünfziger Jahre das „Hotel Médano“ auf dem Gelände seiner ehemaligen Tomaten-Verpackungshalle. Genau in diesem Hotel wurde einige Jahre später der Tourismus-Verband CIT-Sur gegründet. (Das Hotel war in den letzten Jahren immer wieder in den Schlagzeilen. Sein Standort widerspricht dem aktuellen Küstengesetz, was auch mit illegalen Erweiterungen und Anbauten zu tun hat. Die Gemeinde Granadilla hat es kürzlich zum Baudenkmal erklären lassen, um so zu versuchen, den drohenden Abriss zu verhindern). Der Aufschwung im Hotelbau basierte auf der Initiative vieler Bewohner der Region, die private Zimmer an Sommerfrischler vermieteten, z.B. in der Casa Mariana und in der Casa Reverón in Los Cristianos oder den Pensionen von Israel, Doña Amalia y La Pilarica in El Médano. Das schwedische Phänomen: An diese ersten und fast primitiven Anfänge des lokalen Tourismus schloss sich eine Gruppe von Schweden an, die sich wegen der idealen klimatischen Bedingungen zur Kurierung ihrer gesundheitlichen Probleme ab 1957 hier dauerhaft etablierten. Wenig später erbauten sie eine eigene Wohnanlage, weihten die „casa sueca“ auf halbem Weg zwischen der Wohnanlage und der Reha-Klinik ein und gründeten sie Asociación Vintersol, die die Keimzelle des heutigen Gesundheitszentrums.
geschichte Im Jahr 1962 strahlte das schwedische Fernsehen einen Dokumentarfilm mit dem Titel „Kann Sonne heilen?“ aus. Er stellte die Lebensumstände der skandinavischen Personengruppe dar, überwiegend an osteo-muskulären Krankheiten leidend, die sich an diesem ebenso pittoresken wie warmen Ort im Süden Teneriffas eingerichtet hatte, wo sich ihr Wohlbefinden täglich verbesserte. Zweifellos entstand daraus bei anderen chronisch Erkrankten und ihren Familien die Grundlage für den Gesundheitstourismus, der bis dahin völlig unbekannt war im Süden. Im grünen Norden Teneriffas gab es dagegen schon seit dem 19. Jahrhundert einen großen Zustrom von Besuchern aus ganz Europa, die die heilende Wirkung des Inselklimas suchten. Auch in Vilaflor findet man im Hotel San Roque eine Ausstellung darüber, dass viele Lungenkranke hierher kamen, um ihre Leiden unter dem Einfluss von Kälte und trockener Luft zu bessern. Der Erfolg dieses neuen schwedischen Gesundheitstourismus war so gross, dass 1965 die Clinica Vintersol (Vintersol = Wintersonne) eingeweiht werden konnte, die sich auf Erkrankungen des Bewegungsapparates spezialisierte. Die Gründung der Klinik gestaltete sich ziemlich kompliziert, da die damaligen Gesetze die Gründung einer aus-
ländischen Gesellschaft auf spanischem Territorium nicht erlaubten. Man konnte dies aber umgehen durch eine binationale Gesellschaft namens Ramón y Cajal – Vintersol. Das „schwedische Phänomen“ wirkte wie ein Motor auf die lokale Wirtschaft: aus dieser Zeit datieren die ersten Arbeiten für die Kanalisierung, Elektrifizierung und geordnete Trinkwasser-Versorgung in Los Cristianos, ebenso die erste Rot-Kreuz-Station und die Eröffnung der ersten Apotheke. Ganz ohne Zweifel war die schwedische Präsenz bestimmend für das Wachstum von Los Cristianos in jeder Beziehung, doch beileibe nicht der einzige positive Faktor. Ein bisschen Statistik: In den Ayuntamientos Adeje und Arico gab es 1967 noch kein einziges touristisches Bett, im Jahr 1972 immerhin schon 3.740 bzw. 340. Arona hatte 1967 schon 1.054 touristische Betten, 1972 waren es 5.833. Granadilla stieg innerhalb dieser 5 Jahre von 122 auf 744 Betten, Guía de Isora von 34 auf 133. San Miguel de Abona hatte auch im Jahre 1972 noch kein einziges touristisches Angebot, wogegen Santiago del Teide (bzw. eben Puerto Santiago/ Los Gigantes) schon 245 bzw. 4.020 Betten aufzuweisen hatten. Und in hochgelegenen Vilaflor schließlich gab es 1972 die ersten 19 Touristenquartiere.
Flugzeuge auf dem Landeplatz bei El Médano zogen im Jahre 1962 viele Schaulustige an
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sprachkurs
Sothis
FRAGEN
SPRACHSCHULEN
PERFEKT
Es gibt zwei Arten von Fragen: Wo ist Pedro? ¿Dónde está Pedro? Hat Raquel Hunger? ¿Tiene Raquel hambre? Sie sehen: Die Wortstellung ist in beiden Sprachen gleich. Werden die Fragen länger und komplizierter, so müssen Sie die Regeln des „normalen“ Satzbaus berücksichtigen. Zum Beispiel: Trennen Sie nie zwei Verben. Eine kleine Besonderheit ist das umgedrehte Fragezeichen am Anfang der Frage. Eine Eselsbrücke ist, zu denken, die Frage wäre von den Fragezeichen eingeklammert. Das „¿“ muss nicht am Anfang des Satzes stehen, es kann auch im Satz erscheinen: María, ¿dónde está Pepe?
MEGAWELLE
Der
SPRACHKURS
im R A D I O MO - FR: 9:15 & 10:15 (Wh: 18:15 & 19:15 )
Puerto de la Cruz Puerto Santiago Las Amérticas Costa de Silencio
103,7 MHz 95,7 MHz 88,3 MHz 88,3 MHz
Was ist ein gertenschlankes Mädel an einer Autobahnauffahrt?
Eine anhaltende Dürre! * Ein Wärter steht in der Ecke und schluchzt. Der ZooBesucher fragt einen anderen nach dem Grund. Die Antwort: „Der Elefant ist gestorben.“ „Ihe Kollege hat wohl sehr an dem Tier gehangen?“ „Ach, das nicht. Aber er musste das Grab schaufeln!“ *
Die Gruppe Wissenschaftler rätselt über die Herkunft des Eismenschen: „Ötzi“: „Also Österreicher war er nicht, denn er hatte Hirn. Italiener kann er nicht sein, denn er hatte Werkzeug dabei. Vielleicht ein Schweizer, weil der Gletscher ihn überholt hat. Am wahrscheinlichsten ist, dass er Deutscher war. Denn wer geht sonst mit Sandalen ins Hochgebirge.“ *
Das Auditorio de Tenerife. Kurz nach der Verkündung der Bilanz des Vorjahres. . .
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„Mami, Mami, ich bin ein MONSTER!“ NEIN, schliess deine DREI Augen und schlaf!“
reisen
Ausflugstipp
Gran Canaria Teneriffa, so heißt es, sei ein kleiner Kontinent. Wenn das so stimmt, dann sind die Kanarischen Inseln eine kleine Welt. Oder auch eine Welt für sich, die, zumindest vor der Einführung des Luftlinienverkehrs sogar noch ganz am Ende der – den meisten Menschen bekannten - Welt lag. Vielleicht sollte man, was die Kanaren betrifft, sogar von einem kleinen, einzigartigen Universum im Mittleren Atlantik sprechen. Schließlich ist jede Insel eine kleine Welt für sich; ein Mikrokosmos der durch seine individuellen landschaftlichen Formen, aber auch die Eigenheiten und Bräuche seiner Bewohner geprägt wird. Gut man kann die Inselgruppe auch grob und geographisch unterteilen. Da gibt es den westlichen, jüngeren Teil mit den hoch aufragenden, zerklüfteten Gebirgen und gelegentlich sichtbaren Ansätzen vulkanischer Aktivität. Die östlichen Inseln sind älter, flacher, trockener; um nicht zu sagen wüstenartiger. Mitten drin liegen die beiden Hauptinseln, wobei Teneriffa, auch von der Topographie her betrachtet ganz klar zu den jüngeren Inseln gehört. Gran Canaria hingegen ist nicht nur der geographische Mittelpunkt des Archipels, sondern bildet
auch so etwas wie den sanften geographischen Übergang zwischen den beiden landschaftlich sehr ungleichen Hälften. Hier gibt es nicht nur den fruchtbaren, mit Feldern bedeckten und mit Wäldern bewachsenen Norden und den trockenen Süden; nein, auch in der Ostwest-Richtung weist das Eiland, dem die Inselgruppe ihren Namen verdankt, große Unterschiede auf. Im Westen zieht sich eine hohe Gebirgskette entlang, an der Ostküste erstreckt sich eine Tiefebene von der Hauptstadtregion bis zu den weissen Traumstränden von Maspalomas, die sich zur Inselmitte hin zu sandfarbenen Hügeln emporzieht Auch sonst weist Teneriffas Nachbarinsel grosse Gegensätze auf. Verglichen mit dem eher verschlafenen Santa Cruz ist Gran Canarias Hauptstadt Las Palmas eine pulsierende Metropole; ein grossstädtischer Ballungsraum, in dem, die Vororte eingeschlossen, eine halbe Million Menschen lebt. Es gibt aber auch abgelegene, kaum zugängliche Bergdörfer. Der Aufstieg der Hauptstadt Gran Canarias zum wichtigsten Kanaren-Hafen begann übrigens vor etwas mehr als 150 Jahren, als der heutige Hafen La Luz weit
Die Kathedrale Santa Ana, das Wahrzeichen von Las Palmas
ausserhalb des damaligen Stadtgebietes auf einem rechteckigen, kompakten Areal am Fusse der vorgelagerten Halbinsel La Isleta angelegt wurde. Während sich der Hafen von Santa Cruz als schmaler Streifen fast zwölf Kilometer an der Küste entlang zieht, liegen in La Luz alle Hafenanlagen dicht beieinander. Folge der Hafenpolitik war auch, dass es in Las Palmas heute zwei Zentren gibt: eines in Hafennähe am grossen Jachthafen, wo sich nahe des Parque Santa Catalina der romantische, lange Stadtstrand Las Canteras bis zum arabisch inspirierten Konzerthaus Auditorio Alfredo Kraus erstreckt – wobei gesagt werden muss, dass die anderen Strände der Hauptstadt ebenfalls sehr reizvoll sind. Und dann ist da noch die historische Altstadt rund um die ehrwürdige Kathedrale Santa Ana. Die Viertel Triana und La
Vegueta werden durch die reizvollen Fassaden der Häuser geprägt, die auch das Museum für Moderne Kunst (CAAM) beherbergen. Und die Casa Colón, die daran erinnert, dass Kolumbus auf dem Weg zur Entdeckung Amerikas einen Zwischenstopp auf Gan Canaria einlegte. Der Süden der Insel besticht durch kilometerlange, breite Sandstrände, deren Wahrzeichen der beeindruckende Leuchtturm und die weissen Sanddünen in Maspalomas sind. Nicht weit davon entfernt ist auch das Windsurfzentrum der Insel. Idylle hingegen kann im Osten und Nordosten genossen werden. Hier laden die landschaftlich reizvollsten Zonen der Insel zum Wandern und Entdecken ein. Hier gibt es abgelegene Bergdörfer. Hohe Berge bieten einzigartige Ausblicke. Gran Canaria ist eine Insel mit vielfältigen Reizen, die man auf unterschiedliche Weise entdecken kann. Es ist sinnvoll, den Trip dorthin vorab mit einem kompetenten Partner aus der Reisebranche zu planen, damit es bei Flug, Fährverbindung oder Unterkunft nicht zu ungeplanten Verzögerungen kommt.
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T
klima-wandel
eneriffa ist ein Ferienziel mit eingebauter Sonnengarantie. Die Sonne scheint (fast) immer. Zumindest an den Stränden, vor allem im Süden der Insel. Im Landesinneren und in den höheren Lagen ist das nicht so. Da kann es auch schon mal stürmen und regnen, wenn sich im Flachland alles in der Sonne aalt, denn es gibt zahlreiche unterschiedliche Klimazonen; einer der Gründe dafür, warum die Landschaft sich hier so vielfältig und abwechslungsreich präsentiert. Auf Teneriffa gibt es Orte, die jeder kennt und andere, bei denen Neuankömmlinge Bauklötze staunen. Nehmen wir zum Beispiel Los Cristianos und Playa de las Américas: das sind weltbekannte Touristenzentren. Und dann gibt es noch Arona, einen etwas höher gelegenen Flecken. Ortsunkundige staunen in der Regel, wenn sie hören, dass die beiden bekannten Fremdenverkehrziele Ortsteile von besagtem, eher versteckt liegenden Arona sind und vom dortigen Rathaus verwaltet werden. Im nicht weit entfernten
Guía de Isora ist die Situation nicht viel anders. Der Badeort Playa de San Juan, der Sporthafen und das Luxushotel Abama samt angegliedertem Golfplatz sind in aller Munde. Der Verwaltungssitz ist bestenfalls ein Geheimtipp. Um das zu ändern; hat das zuständige Rathaus von Guía de Isora ein schön gestaltetes, gut geschriebenes Faltblatt in mehreren Sprachen herausgebracht. Die deutsche Ausgabe ist mit „Durchwandere unsere Bergwelt“ betitelt. Damit sollen Feriengästen und Residenten die landschaftlichen Reize und die traditionellen Wege der Region näher gebracht werden. Im Faltblatt findet der Naturfreund nicht nur Beschreibungen mit Karten von Wegen, die von den Cañadas del Teide hinabführen, sondern auch zahlreiche Wege in der Umgebung des Ortes, die zum Teil sogar als längere Wanderung kombiniert werden können. Es handelt sich dabei um „caminos tradicionales“, Fusswege, die einst von der Landbevölkerung benutzt wurden, um von einem Dorf zum anderen zu gelangen. Die
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Kirchplatz in Guìa de Isora. Alle Wege sind gut ausgeschildert und markiert
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natur autogerechten Verkehrsverbindungen unserer Tage haben nicht viel mit dem Leben der Menschen auf Teneriffa in vergangenen Epochen gemeinsam; sie vernebeln viel mehr den Blick auf das Leben von einst. Die Landstrasse von Adeje nach Guía de Isora als asphaltierte Verkehrsverbindung ist kaum 50 Jahre alt. Zuvor gelangte man über steinige Bergpfade vom hochgelegenen Chio nach El Jaral, Las Fuentes oder Vera de Erques, den Ausgangspunkten für den Aufstieg in Richtung Teide. Heute sind diese Dörfer über, wenn auch relativ schmale, Strassen auch für Autos erreichbar. Am Rand der Fahrbahn sieht man zum Teil sogar Strassenlaternen, die von aufmontierten Solarplatten gespeist werden. Diese Anbindung macht es möglich, dass Menschen, auch wenn ihnen gerade der Sinn nicht nach Schusters Rappen steht, die Reize der Bergwelt und den tollen Ausblick vom Aussichtspunkt Mirador de Chirche geniessen oder in die Ausflugslokale der Region einkehren können,. Der Schwierigkeitsgrad der Wanderwege rund um Guía de Isora wird mit „gering“ angegeben. Trotzdem sollte man schon gut zu Fuss sein, denn es kostet durchaus Kraft einen Höhenunterschied von 290 Metern zu bewältigen, zumindest dann, wenn es nur aufwärts geht, wie es beim Pfad zu den Dörfern Aripe und Chirche der Fall ist., Dorthin führt ein Wanderweg, zu dem man über verschiedene Zubringer gelangt. Einer beginnt auf dem wunderschönen, von hohen Wachholderbäumen umgebenen Kirchplatz in Guía de Isora, etwas oberhalb des Auditorio. Der Ort ist so etwas wie ein Balkon über dem Meer unter dem sich die Dächer von Gewächshäusern, grüne Felder, und die Touristenzentren erstrecken. An den meisten Tagen bildet die Kuppe der Nachbarinsel La Gomera den Horizont. Die Altstadt mit den historischen Fassaden, hinter denen sich zu weiten Teilen Büros der Gemeindeverwaltung befinden, liegt auf einer Höhe von rund 600 Metern. Hier scheint heute die Sonne und der Himmel ist Blau. Das erstaunt, denn bei der Anfahrt thronte über dem Ort eine turmhohe, fette Schicht dunkler Kumuluswolken, die den Blick in Richtung Teide verdeckt. Vom Kirchplatz führt die Strasse El Chorros zum amtlichen Wanderweg 70, der mit pfeilartigen Schildern und an jeder Kurve auftauchenden Farbmarkierungen gut ausgewiesen ist. Es geht über Stock und Stein, wie auch über bergab führenden Rohre für die landwirtschaftliche Wasserversorgung hinweg und durch die kanarische Flora hindurch. Steil ragen die säulenartigen Cardón-Pflanzen am Wegesrand in die Höhe; die stacheligen, breitblättrigen Opuntien gleichen breiten, grünen Flecken im Meer der Gräser und niedrigwüchsigen Sträucher. Immer wieder tauchen am Wegesrand von Steinbrocken umrahmte einstige Dreschplätze auf. Manchen haftete gar der Ruf eines „bailadero“ an, weil dort des Nachts Hexen getanzt haben sollen, wie einst die abergläubische Bevölkerung glaubte. Ab und zu markieren Bänder aus übereinander getürmten Felsgestein die Terrassen der Felder, deren Bewirtschaftung aufgrund des unwegsamen Geländes sich heute nicht mehr lohnt. Ab und an sind kleine Steinkuppeln zu sehen, die einst als Öfen genutzt wurden.
Es geht über Stock und Stein, an Cardòn-Sträuchern wie stacheligen Opuntien vorbei und über Wasserkanäle hinweg. Hinter den Hügeln bei Aripe steht auf einer Anhöhe ein rotes Landhaus. Von hier aus geht es über eine steile Rampe aus Felsen nach Chirche
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In der Region von Guìa de Isora gibt es viele Orangenbaumhaine und manch skurrile Höhle am Wegesrand
Je weiter man nach oben gelangt, umso mehr verdüstert an diesem Frühlingstag ein immer tieferes Grau den Himmel über den Bergen, während es über dem Meer, weiterhin knallblau ist. Natürlich: hier oben ist es auch um einiges kühler als an der Küste. Darum sollte man vor einer Wanderung, in höheren Lagen daran denken, nicht nur passendes Schuhwerk anziehen sondern auch wärmere, feuchtigkeitsresistente Kleidung einzupacken. Auch die beim Skilaufen abgekupferten Wanderstöcke mit den langen Spitzen sind oft hilfreich. Sie geben Sicherheit auf holprigem Gelände, denn auch bei trockener Witterung kann man schnell auf dem lockeren, aus Sand und kleinen Steinen bestehenden Untergrund ausrutschen, um dann auf dem Hintern viele Meter über Felsbrocken hinabzuschlittern. Wie so oft, so hat auch bei einer Wanderung die Überraschung ihre Reize. Zu den Orten Aripe und Chirche etwa kann man von Guía de Isora nicht hinaufblicken. Aber das stellt man erst fest, wenn man einen Hügel umrundet hat und auf ein kleines Gehöft blickt, über dem sich ein offener Wasserkanal entlang zieht. Nach einer weiteren Kuppe sich erhebt in der Ferne aus den Gräser ein aus Natursteinen errichtetes Haus, das im Plan als „rotes Haus“ verzeichnet ist, was sich auf die Rückseite des, von einem malerischen Garten umsäumten, Landhauses bezieht. Es ist nicht das einzige Gebäude seiner Art in einer Region, wo einige dieser Bauwerke an ihrer Fassade sogar das offizielle Zertifikat als zugelassenes Landhotel tragen. Auch Zeitgenossen mit buntem Lebenslauf leben in den renovierten alten Steinhütten von Aripe. Zum Beispiel Pedro, ein ehemaliger brasilianischer Fussballprofi, der es zwar nie in die Nationalmannschaft seines Landes geschafft hat, trotzdem aber gegen „Franz Beckenbauer und Uwe Seeler“ auf dem Platz stand. Von hier geht es jetzt auf einem
steinernen Bergrücken hinauf nach Chirche; romantische, leicht versteckt liegende Höhlen säumen den Wegesrand. Chirche besticht durch seine historischen Fassaden und einen romantischen Kirchplatz, der wie ein kleiner Bruder des 290 Meter tiefer liegenden Kirchplatzes in Guía de Isora wirkt. Etwas oberhalb davon beginnt am Rande eines kleinen Gutes, das mit Baumkronen voller praller Orangenfrüchte bedeckt ist, der 4,4 Kilometer lange Wanderweg nach El Jaral.Das erste Stück ist der steile Aufstieg zu einer markanten Piniengruppe, die auf einem Hügel, gut 150 Meter weiter oben, steht. Es gibt zwar eine, Ortskundigen bekannte, kürzere Strecke, die allerdings den grossen Nachteil hat, das sie nicht ausgeschildert ist. Und das ist manchmal blöd. Zu Beispiel an Tagen wie heute. Denn jetzt ziehen die Schwaden der Wolken die Schlucht hinauf. Bald kann man auch auf dem offiziellen Weg nur noch fünfzehn Meter weit gucken. Ab und an spürt man leichte Tropfen im Gesicht und beginnt reflexhaft dem schmalen, mit einer weissgelben Markierung versehenen Weg, der sich am Hang entlang windet, zu folgen. Es geht über Steinstufen hinab wie hinauf und an Büschen entlang. Nach gut zwei Kilometern dieses durch einen Grauschleier führenden Auf und Ab mündet der Pfad in einen breiten Steinweg aus grossen Felsenbrocken, die wie die Stufen einer herrschaftlichen, breiten, wenn auch sehr steilen Treppe in Richtung Tal erscheinen. Dieser Abschnitt ist auch die Schlussetappe eines Abstiegs, der seinen Ausgangspunkt in den Cañadas del Teide hat. Je weiter man sich El Jaral annähert, umso weiter öffnet sich der Spalt zwischen der dunklen Wolkendecke und der Landschaft, der den Blick auf die in der Sonne liegenden Küste freigibt. Und das, obwohl es erstaunlicher Weise jetzt im Bergdorf El Jaral heftig zu regnen beginnt. (ew)
„Bruma“ haben die Einheimischen die Wolkendecken über den Hängen getauft, die den Blick aufs Meer verdecken
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AUDITORIO INFANTA LEONOR SA 9 ENCUENTRO DE VIOLINCELLO, Musik in allen Facetten, dargeboten von grossen Streichinstrumenten, 19:00 SO 10 CIRCOLANDIA Zirkusaristen aus 30 Ländern aller Kontinente zeigen ihre Kunststücke, 18:00 FR 15 PABLO LOPEZ ( Piano) 21:00 Das Auditorio Infanta Leonor befindet sich neben dem Kulturhaus im Touristenort Los Cristianos (Arona)
FR 1 MARKY RAMONES BLITZKRIEG & PORNOSURF Der letzte Überlebende der Urväter des Punk und die lokalen KrachHelden, 22:00 SA 16 MAIKA MAKOVSKI Spanischer Indie-Pop aus Madrid 21:00
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WAS macht der Mann da so weit oben? LIEBE LESER, Ihr detektivischer Spürsinn ist gefragt. Da klettert dieser Mann in luftiger Höhe herum. Aber warum tut er, was er tut? Und vor allem: Was macht er da genau?? Wenn Sie es wissen, teilen Sie es uns mit: oficina@cctenerife.net. Stichwort: Megawelle-Suchbild Oder hinterlassen Sie Ihre Antwort unter 922 73 64 33 auf dem AB. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir „DER VULKANTEUFEL“ von HARALD BRAEM aus dem www.zech-verlag.com.
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Die chinesischen Terracotta-Frauen können in den Ausstellungsräumen der CajaCanarias in Santa Cruz bis zum 25. Juli
TEATRO TIMANFAYA Puerto Cruz
Sonntags KLASSIK 12:00 Uhr
nachrichten
Das SINFONIEORCHESTER TENERIFE führt im Mai am FR 8 ein Violinkonzert von Siblius auf. Am FR 15 werden Werke von Ravel und Sibelius interpretiert, am FR 29 steht Rosingsky auf dem Programm. Los geht es stets um 20:30. Das erste OST-Konzert im Juni ist für den FR 5 geplant. Am SA 23 hat wieder eine Oper aus eigener Produktion Premiere: Anna Boleyn (Ana Bolena) von Donizetti ( ab hier stets 21:00). Das letzte Wochenende im Auditorio de Tenerife in Santa Cruz steht ganz im Zeichen des Feiertages Día de Canarias. Am Sa 30 stellen Sängerin Claudia und TimpleVirtouse Beselch Folklore aus verschiedenen Ländern vor; am SO 31 zeigen die Sänger von Vocal Siete die stilistische Weite ihres Repertoires. www.auditoriodetenerife.com
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GASTRONOMIE- MESSE 13. - 15. MAI RECINTO FERIAL S/C
worpswede in la laguna Ausstellung PAULA MODERSOHN BECKER UND DIE WORPSWEDER im Ex-Convento Santo Domingo in La Laguna bis zum 1. Juli. Ausstellung der Stadt La Laguna und dem Deutschen Konsulat mit Werken von Paula Modersohn-Becker, Otto Modersohn, Fritz Mackensen, Hans am Ende, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler.
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Neuer Kirchenvorstand im Norden Die Geschicke der Evangelischen Kirchengemeinde Teneriffa Nord in Puerto de la Cruz werden seit kurzem von einem neuen Vorstand gelenkt. Ihm gehören Ludmilla Dunka Rustova, Horst Dietrich, Rita Medin und Achim Korthals (von links) an. Die zweite Dame von links im Bild ist Pfarrerin Getraude Reich-Bochtler.
Der ROMERIA-Fahrplan für den Mai Im Mai finden zahlreiche Romerías statt. Los geht mit de Romeria Pico in La Lagunas Ortsteil Tejina am SA 09, in Valle San Lorenzo wird zu Ehren der Virgen de Fatima von MI 13 bis FR 15 gefeiert. SO 31 sind in Los Realejos und Las Mercedes die Romerìas untwegs. Folkloristisch geht in diesen Tagen auch bei den Fiestas de Mayo in Santa Cruz und am 3. Mai beim grossen Feuerwerk in Los Realejos zu.
Das Brot dieser Welt in der historischen Altstadt von Arico Nuevo Nein! Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Aber die gebackenen Teichballen machen weite Teile unserer Nahrung aus. Brot gibt es auf so ziemlich allen Kontinenten und darum liegt es nahe, dem Nahrungsmittel eine eigene Schau
zu widmen und das macht man jetzt in der Altstadt von Arico Nuevo seit acht Jahren unter der Devise „Muestras de Panes del Mundo“. Gut, alle Brote, die unser Planet zu bieten hat,¡ sind dort nicht zu sehen, aber in der diesjährigen Ausstel-
lung war durchaus Exotisches vertreten. Beispielsweise dunkles Brot aus Japan. Auch Workshops fanden statt. So wurde den jüngsten Besuchern gezeigt, wie man eine Pizza zubereitet und was alles dazu gehört.
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