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Salzburgs exclusive Seiten

01_2019 | EURO 4,– | Österreichische Post AG


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Jeder Weg braucht einen Mutigen, der ihn zum ersten Mal beschreitet. Der Panamera Sport Turismo.

Panamera 4 E-Hybrid Sport Turismo – Kraftstoffverbrauch kombiniert: 2,9–2,8 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 66–64 g/km. Stromverbrauch kombiniert: 16,2–16,1 kWh/100 km. Stand 03/2019. Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der jeweils gültigen Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt.


DASS EINE CHEFREDAKTEURIN AUF REISEN GEHT, KOMMT SELTEN GENUG VOR. ZU WENIG ZEIT, ZU VIEL STRESS. WENN SIE ES ABER DOCH TUT, DANN ORDENTLICH. WAS MAN IN ZWEI WOCHEN IN VIETNAM ALLES ERLEBEN KANN IST ECHT ERSTAUNLICH. DAS BESTE ABER IST, DASS SIE DANACH DARÜBER SCHREIBT UND UNS MIT IHRER REISEREPORTAGE EINEN WUNDERBAREN VORGESCHMACK AUF DEN SOMMER LIEFERT, DER DA VOR UNS LIEGT. SO ABWECHSLUNGSREICH UND BUNT WIE IN VIETNAM SOLL ER WERDEN. Bis dahin allerdings tragen wir Schwarz, denn Karl Lagerfeld ist gestorben, und die Redaktion trauert, schließlich heißen wir nicht umsonst »Coco«. Mit Lagerfeld geht eine Ära zu Ende: Die Ära der Supermodels, die Ära der Kreativdirektoren auf Lebenszeit und auch die Ära der Mode-Interviews mit Witz und Esprit. Er wird fehlen. Wir haben ihm und seiner Beziehung zu Salzburg deshalb eine eigene Geschichte gewidmet.

IN DER TRACHT AN DEN STRAND? WARUM EIGENTLICH NICHT. WENN EINE KÜHLE BRISE DURCH DIE DÜNEN PFEIFT, PFEIFEN WIR AUF KONVENTIONEN UND HABEN DIE AKTUELL SCHÖNSTEN TRACHTEN AM STRAND FOTOGRAFIERT. ABER AUCH UNSERE EINZIGARTIGEN SCHMUCK- UND JUWELENKREATIONEN WOLLTEN AUSSERGEWÖHNLICH PRÄSENTIERT WERDEN. Doch nicht nur die Damen kommen dieses Mal auf ihre Rechnung. Denn: »Auch ein Mann hat seine eigene Gravitation, und voll entwickelt, zählt sie zu den erstaunlichsten und prächtigsten Naturphänomenen.« So hat es der amerikanische Dichter Walt Whitman formuliert, der 1885 eine Art Anleitung für die männliche Schönheit schrieb. Vieles davon klingt heute lustig, manches ist nach wie vor topaktuell.

UND SONST? WIR HABEN DIE BESTEN KULINARISCHEN ADRESSEN FÜR SIE AUSFINDIG GEMACHT, LEDERHOSENKÖNIG MARKUS MEINDL ZU JAHRHUNDERTEALTEN WERTEN BEFRAGT, DIE IHM WICHTIG SIND, UND DEN KÖNIG DER FISCHER, WALTER GRÜLL, BESUCHT, UM VON SEINEM KAVIAR ZU NASCHEN. ES MUSS ZWAR NICHT IMMER KAVIAR SEIN, ABER IMMER ÖFTER.

Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Frühlingsbeginn wünschen Beatrix Dirisamer   Roland Aigner, MBA

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4 x bestes Seminarhotel Österreichs und 13 x in Folge bestes Seminarhotel Salzburgs Ausgezeichnetes Restaurant mit regionaler Authentizität Klimatisierte, hochwertig und technisch perfekt ausgestattete Seminarräume Familiengeführtes Hotel mit professioneller und persönlicher Betreuung Riesengroße Carrera-Rennbahn für spannende Matches in der Gruppe Zentrale und doch ruhige, grüne Lage – nur 10 Autominuten von der Stadt Salzburg entfernt

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12COCO STYLE NOTES 42INTERVIEW MARKUS MEINDL 56BEAUTY-HOTSPOTS 100DER SCHÖNE MANN 118LESENSWERTE BÜCHER 120COCO VIP-BLICK 08KARL DER GROSSE Ein Nachruf auf den legendärsten Modeschöpfer

16 COLOURFUL Rot, Pink, Lila und Türkis boten die perfekte Kulisse für die kommende Sommermode.

46BODYART Außergewöhnliche Schmuckstücke treffen auf menschliche Skulpturen.

80KULINARISCHER HOCHGENUSS Luxuriöse Köstlichkeiten für Zuhause, unaufgeregte Spitzengastronomie bis hin zum passenden Geschirr – der Sommer wird köstlich.

62DESIGN-TRENDS Zeitloses Design, moderne Wohntrends oder innovativer Retro-Schick neu interpretiert – COCOimagezine zeigt Ihnen die neuen Trends.

104REISE-HOTSPOTS Die besten Orte, um die Seele baumeln zu lassen, von Vietnam bis Österreich.

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Das exklusive Lifestyle-Premium-Magazin für eine ausgewählte Leserschaft unserer im Magazin präsentierten Partnerunternehmen. Medieninhaber_ COCO Communication G.m.b.H. Herausgeber_ Roland Aigner, MBA Erscheinungsweise_ halbjährlich Chefredaktion_ Beatrix Dirisamer Redakteure dieser Ausgabe_ Mag. Markus Deisenberger, Beatrix Dirisamer, Christina Knauseder-Csipek, Mag. Eva von Schilgen, Mag. Anna Piller-Wolf Fotografen dieser Ausgabe_ Andreas Kolarik, Hersteller bzw. siehe Fotonachweis Art Direction & Publishing_ COCO Communication GmbH Anschrift der Redaktion_ COCO Communication GmbH Alpenstraße 99 | 5020 Salzburg | +43 662 82 55 77 redaktion@coco-magazin.at | coco-magazin.at Herstellung_ Niederösterreichisches Pressehaus Copyright_ Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte und Informationen sind ausschließlich zum privaten Gebrauch zu verwenden. Die Rechte liegen, so nicht anders erwähnt, bei den beteiligten Partnerfirmen. Für digitale Links sind ausschließlich die Seiteninhaber verantwortlich. Wir verwenden aus Gründen der Lesbarkeit das generische Maskulinum – anerkennen und unterstützen aber aktiv die Gleichstellung der Geschlechter.

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KAUM ZU GLAUBEN, ABER KARL LAGERFELD IST TOT. MIT IHM GING EINE ÄRA DER SUPERMODELS UND KREATIVDIREKTOREN AUF LEBENSZEIT ZU ENDE. EINE WÜRDIGUNG. Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik

Das gibt es, diesen unendlich traurigen Moment, als ein Journalist den Modeschöpfer Alexander McQueen fragt, welches Buch er denn zuletzt gelesen habe. Die Antwort darauf ist ein langes, betretenes Schweigen. Karl Lagerfeld wäre das nie passiert. Zwar hätte auch er zunächst geschwiegen, aber nur, um einen Moment lang darüber nachzudenken, von welchem der 300.000 Bücher, die er zum Zeitpunkt seines Todes besessen haben soll, er zuerst erzählen solle. Denn Lagerfeld war nicht nur einer der legendärsten Modeschöpfer, er war immer auch ein Mann des Worts und des zur Schau gestellten Intellekts. Allein so viele Bücher zu besitzen, die man nie und nimmer alle gelesen haben kann, der Drang also, sich mit so viel Wissen zu umgeben, sagt schon viel über jemanden aus, der in einer Branche arbeitete, die gemeinhin als kurzlebig, oberflächlich und anti-intellektuell gilt. Legendär die Interviews, in denen er sein Gegenüber mit hastig genuschelten, grammatikalisch geschraubten Sätzen niederrang. Schnell auf den Punkt zu kommen, darauf hatte ihn seine Mutter schon in jungen Jahren gedrillt, erzählte er immer wieder. Durch einen Modewettbewerb kam er ohne entsprechende Ausbildung als Achtzehnjähriger im Haus von Pierre Balmain unter. Der Rest ist Modegeschichte: Es folgte ein Engagement für Chloé. Dann übernahm er die Damenmode für Fendi, die er sein Leben lang prägte, und schließlich wurde er mit der Wiederbelebung des Luxuslabels Chanel beauftragt. 1983 war es, als er die ins Schlingern geratene Modefirma übernahm und aus ihr das machte, was sie heute ist: Eine milliardenschwere globale Marke, die finanziell gleichauf mit anderen Giganten wie etwa Gucci liegt, nur über eine ungleich edlere Aura verfügt. Lagerfeld wusste immer genau was er tat, und das reichte weit über das Zeichnen von Entwürfen hinaus. „Chanel ist eine Institution”, antwortete er einmal auf die Frage, ob angesichts des großen Erbes nicht die Gefahr bestünde, in Ehrfurcht zu erstarren.

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„Und man muss eine Institution wie eine Hure behandeln, dann bekommt man auch etwas von ihr.“ Respekt vor den großen Namen und dem Alteingesessenen war es demnach nicht, was ihn antrieb. Eher die wilde Entschlossenheit, die Traditionsmarke mit dem jeweiligen Zeitgeist aufzuladen und sich selbst als PopIkone zu stilisieren. Daran arbeitete er akribisch. Kaum jemanden gibt es heute wohl noch, der die Silhouette aus straff zurückgegeltem, zum Pferdeschopf gebundenen Haar und einer blickdicht schwarzen Sonnenbrille nicht sofort zuordnen kann. Aber wussten Sie, dass der Ursprung des klassischen Chanel-Kostüms in Salzburg liegt? Coco Chanel war 1954 durch einen Verehrer nach Salzburg gekommen. Dort ließ sie sich von der Uniform des Liftjungen in ihrem Hotel, einer jener typischen Lodenjacken mit Einfassung, zum inzwischen weltberühmten Kostüm inspirieren. Als Lagerfeld 2014 seine Métiers-d’Art-Kollektion im Schloss Leopoldskron präsentierte, nahm er noch einmal Bezug auf diese Geschichte, die er gerne und oft erzählte. Überhaupt verband ihn mit Salzburg eine lebenslange innige Freundschaft. Schon 1991, als er für Jürgen Flimms Inszenierung von Hugo von Hofmannsthal „Der Schwierige“ die Kostüme gefertigt hatte, hatte er die Festspielstadt als „die gepflegteste und besterhaltene Kulturstätte der Welt“ bezeichnet. Und auch Wien, wo er zwischen 1980 und 1984 an der „Angewandten“ gelehrt hatte, liebte er. Das ist verbürgt.

Was bleibt vom Meister? Seine zeitlosen Entwürfe jedenfalls. Aber auch einige seiner Sprüche werden die Zeit überdauern. Schwer zu sagen, welcher der beste war. Vielleicht: „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“. Oder der über Heidi Klum. „Ich kenne sie nicht. Die war nie in Paris“ soll er über das Ex-Model mit Hang zur Selbstdarstellung abschätzig gesagt haben. Vielleicht verachtete er sie ja wegen ihres ruppigen Umgangs mit dem Nachwuchs in der bekannten TVCastingshow, denn so arrogant und zynisch

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Lagerfeld mitunter auch gewirkt haben mag, Frauen waren ihm heilig und genau so behandelte er sie auch: Als Musen, die ihm Inspiration brachten. Selbst blieb er ihnen weit über ihre aktive Zeit auf den Laufstegen dieser Welt hinaus treu. Vielleicht auch, weil er nur zu gut um die Vergänglichkeit von Mode und dem um sie herum veranstalteten Kult wusste. „Wer heute als schön gilt, wird morgen kaum noch zum Putzen bestellt,“ meinte er einmal. Mit dem eigenen Verfall vermochte er sich augenscheinlich am schlechtesten zu arrangieren. Die müden Augen wurden hinter immer dickeren Brillen, der alte Hals unter hohen Vatermörderkrägen versteckt. Andere hätte man dafür belächelt, Lagerfeld sah man ob seines Genies vieles nach. Dass der Meister ein Faible für Salzburg und die Alpen hatte, zeigte sich auch in seiner letzten Show, für die der Meister noch kurz vor seinem Tod eine Kollektion entworfen hatte. Das Setting dafür wirkte wie eine Szene aus einem schrägen Heimatfilm: Ein kleines Bergdorf, mit Kunstschnee bedeckter Boden, über den die Schönen in bodenlange Mäntel und Marlene-Dietrich-Hosen gehüllt schritten. Unter den Gästen Claudia Schiffer und Monica Bellucci – zwei seiner alten Musen, die den Meister nicht vergessen hatten. Im Publikum und auf der Bühne gab es nach dem Ende der Show jede Menge Tränen. Seine designierte Nachfolgerin Virginie Viard hielt sich indes im Hintergrund. Offenbar wollte sie die gelungene Hommage an die schlichte Eleganz und wohldosierte Dekadenz des alten Meisters nicht stören. Gut so. Doch was kann sie bewegen? Kurskorrekturen scheinen notwendig. Nach wie vor sind bei Chanel Mode und Accessoires ausschließlich in den Chanel-Boutiquen erhältlich, im Internet gibt es nur Parfum und Kosmetika zu kaufen. Ob sich das durch eine Digital-Offensive ändern wird? Man wird sehen. Eines ist jedenfalls sicher: Karl Lagerfeld wird fehlen. An allen Ecken und Enden.

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COCO’s style notes: Wir haben uns auf die Suche nach den perfekten Outfits für die wichtigsten Termine in diesem Frühjahr und Sommer gemacht und sind fündig geworden. Viel Spaß beim Shoppen und einen schönen Sommer, egal ob b e im Fre il uftki no oder i n der O per bei den Festspielen. Fotos: Andreas Kolarik, Hersteller MAI

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Muttertag

Frühlingsgefühle. Wie wäre es mit einer Tasche voller Blumen anstatt einem Blumenstrauß? www.icon-salzburg.com. Mit den dazu passenden Ohrringen ist Mama garantiert ein echter Hingucker. www.lanztrachten.at

MAI

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BRASSerie Musikfestival in der Salzburger Altstadt

Buntes Treiben. Mit dem Kleid und der dazu passenden Hippie-Tasche von M Missoni, gesehen bei www.fiume.at, ist man für die öffentlichen Konzerte, Autogrammstunden mit Künstlern und die vielen anderen Programmpunkte auf den Plätzen der Salzburger Altstadt bestens gerüstet.

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JUNI

Freie Fahrt. Mit der schicken Hose, kombiniert mit einem frechen Shirt und den coolen Hosenträgern, sorgt der Mann von Welt für echtes Dandy-Feeling in seinem Oldtimer. Fehlt nur mehr der richtige Hut. www.schubert-hemden.at

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Moonlight-Shopping in Hallein

Italienisches Flair beim MoonlightShopping in Hallein verlangt nach einem farbenfrohen Outfit. Die gemusterte Hose von www.herzerl-fashion.at sorgt in Verbindung mit dem Streifenhemd von www.kennel-schmenger.com und den verspielten Sneakers mit aufgesetzten Blumen von www.danja-schorn.at für gute Laune.

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JULI

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Sternenkino am Kapitelplatz

Cineastisch. Im Film „Willkommen im Hotel Mama“ liefert sich das Schauspielerinnen-Duo Alexandra Lamy und Josiane Balasko vor Witz sprühende Wortgefechte, bei denen kein Auge trocken bleibt. Eine wunderbar amüsante Geschichte über den Klassiker aller Generationenkonflikte, den zwischen Mutter und Tochter. Mit den stylishen Brillen von www.shopviu.com haben Sie den richtigen Durchblick.

13 Uhr Stadt-Grand-Prix beim Gaisbergrennen


JULI

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JULI

Besuch der Ausstellung von Bernini bis Rubens im Salzburg Museum

Römisch. Rom gilt als der Geburtsort des Barock. Mächtig, klassisch und eindrucksvoll sollte er sein – in dieser Ausstellung können die wunderbarsten Werke dieser Zeit bewundert werden, und das geht besonders gut im Outfit von M Missoni, gesehen bei www.fiume.at. Für die nötige Pünktlichkeit sorgt ein goldener Zeitmesser von www.omegawatches.com.

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Festspiele mit Heinz Marecek in der Burg Golling

Lustig. Ein Abend rund um das Theater. Geschichten und Anekdoten von Schauspielern, Regisseuren, Direktoren, Autoren und Bühnenbildnern. Von kleinen Missgeschicken und großen Katastrophen. Auf der Bühne, hinter der Bühne, im Souffleurkasten, in den Garderoben. Lachen ohne Ende ist also garantiert, und das geht am besten in der bayrischen Lederhose von www.meindl-fashions.de.

AUGUST

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Premiere „Alcina“, Pfingstfestspiele

Glamourös. Mit wunderschönen High-Heels, gesehen bei www.kennel-schmenger.com, und dem absolut angesagten Haarreifen von www.prada.com funkelt man mit Cecilia Bartoli bei der Oper „Alcina“ von Georg Friedrich Händel um die Wette.

SEPTEMBER

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Rupertikirtag am Domplatz

Festival-Feeling. Karussell fahren, eine ofenfrische Schaumrolle essen und ein gerade gezapftes Bier genießen – das ist der Rupertikirtag – quasi Oktoberfest in Klein und Fein. Mit dem farbenfrohen Dirndl von www.hanna-trachten.at und den dazu passenden in Italien handgefertigen Schuhen von www.bellas-vienna.at wird der Sommer noch um ein paar Tage verlängert.

AUGUST

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Day-Spa im Hotel Schloss Mönchstein

Boho-Chic. Kurz dem Trubel entfliehen und im Pool über den Dächern der Stadt die Seele baumeln lassen. Ausgestattet mit einem neuen Bikini von www.unschuldige-dessous.at, dem absolut angesagten Kimono von www.frauenzimmer.co.at und einer Sonnencreme von Philip Martins, www.philipmartins.eu.com, geht es ins Rückzugsrefugium. 13


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Fotos: Bryn Adams


Die Marke windsor. steht seit über 100 Jahren für Premium-Mode für Damen und Herren. Bereits seit 2009 werden die hochwertigen Kollektionen auf zwei Etagen in der Sigmund-Haffner-Gasse 9 im Herzen der Salzburger Altstadt präsentiert. Es ist das besondere Gespür für die Verbindung von Zeitgeist und Tradition, die die Mode von windsor. so besonders macht: Unangestrengter Luxus, entspannte Nonchalance und ein Touch Understatement vereinen sich zu einem zeitlos edlen Look. Der windsor. Sommer in einem Satz: smart mit einem Hauch von Lässigkeit, urban und international. Die Inspirationsquelle für die Frühjahr-/Sommer-Kollektion 2019 war eine faszinierende Weltstadt: Buenos Aires, ein Ort voller Gegensätze und Lebensfreude. Die vibrierende südamerikanische Metropole spannt auf einzigartige Weise den Bogen zwischen Tradition und Moderne, inspiriert mit ihrer Kultur, Architektur und Geschichte. Leuchtende, lebendige Farben wechseln mit zurückhaltenden Tönen und feinen Nuancen und erzeugen ein subtil komponiertes Gesamtbild. Lässig-urbane Looks in luxuriöser Ausführung, zeitgemäß interpretiertes Tailoring und Iconic Pieces sowie ausgewählte Accessoires machen jede Bewegung und jede Reise zu einem besonderen Vergnügen. Signifikant gesetzte Gaucho-Elemente, wie Muster, Bordüren und Fransen, sowie nostalgisch angehauchte edle, sommerleichte Tweeds, Baumwolle und Seide verleihen der klaren, kühlen Silhouette Sinnlichkeit und Temperament. Auch in der kommenden Herbst-/Winter-Saison 2019 dürfen Sie sich auf eine spannende Kollektion freuen. Im Fokus steht der gekonnte Mix aus einem cozy und cleanen Look sowie Kontraste in Materialität und Form. Spannende Shapes mit starkem Volumenspiel machen luxuriösen Strick sowie Mäntel zum Must-have der Saison. Der windsor.-Store Salzburg feiert im Juli 2019 das 10-jährige Jubiläum und freut sich darauf, Sie weiterhin begrüßen zu dürfen!

windsor. STORE SALZBURG Sigmund-Haffner-Gasse 9 | 5020 Salzburg | +43 662 84 16 36 | www.windsor.de Öffnungszeiten: MO – FR 9.30 – 18.00 | SA 9.30 – 17.00

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Fotos: Andreas Kolarik, www.kolarik-fotografie.at Model: Shari, Jessica and Simone, www.elitemodel.it Make-up & Haare: Sophia Spatt, www.sophia-spatt.com Styling: Roswitha Wieser | Produktion: Beatrix Dirisamer

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Neue Fashion-Formate am Mondsee

Happy Birthday. Seit vier Jahren zelebriert Maly Fashion Mondsee die Freude an internationalen Labels und urbanen Modemarken. Mit dem Credo „IHRE Treue ist ein großes Geschenk“ stellt Inhaberin Michaela Maly die Zufriedenheit anspruchsvoller Kunden in den Fokus. Und die positive Resonanz gibt der Unternehmerin recht: Ein überregionaler Erfolg sowie eine stetig wachsende Fan-Gemeinde zeugen von ihrem untrüglichen Trendgespür sowie dem sensib-

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Herzog-Odilo-Straße 7 | 5310 Mondsee | +43 6232 320 22 | www.malyfashion.at

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len Umgang mit modernen Kundenbindungsmaßnahmen.


Neben typgerechter Beratung setzt das vierköpfige Team um die „Fashion Professionista“ auf innovative Events, Themenabende sowie DIY-Workshops fernab vom Mainstream. In Zeiten der Digitalisierung von Einkaufsprozessen sowie ständig wechselnden Ansprüchen entsprechen Formate wie Lesungen, Weinverkostungen oder ein Get-together mit den Größen der Designszene dem allgemeinen Wunsch nach außergewöhnlichen Shopping-Erlebnissen. Mit kulinarischen Höhepunkten à la „festa italiana“, einem Nachmittag mit der israelischen Schmuckdesignerin Ayala Bar oder kuscheligen Kaschmir-Tagen sorgt Maly Fashion für modische Überraschungsmomente. Die Interaktion zwischen Mode und den architektonischen Gegebenheiten der historischen Räumlichkeiten ist eine Herausforderung, welche das Team täglich meistert. Schon beim Betreten des Geschäftes wird die Detailverliebtheit an der erlesenen Einrichtung und Dekoration deutlich. Der Kunde findet sich in einer „KultCollage“ aus gemütlichem Wohnzimmer und angesagtem Concept-Store wieder. Zusätzlich vereint das Geschäft eine Kombination aus exklusiven Sortimenten. Dies bestätigt sich ebenfalls beim Mausklick in die digitale Maly-Welt, wenn ein umfangreicher Content zu Lieblingsmarken wie Caliban, Rosso35, blu bianco, Transit par such, Strenesse, Marc Cain, Repeat cashmere, Cambio, Henriette Steffensen Copenhagen, Mos Mosh, Chaaya, K&S, u.v.m. aufpoppt. Viel Abwechslung versprechen auch die dekorativen Schaufenstergestaltungen (der Laden erstrahlt monatlich im neuen Look!) sowie die zahlreichen Services, über welche die Kunden sich freuen dürfen. So reichen die Extras von der Aufbereitung edler Kaschmirteile über die stilechte Verpackung der Einkäufe bis hin zum exklusiven Give-away. Für einen ganzheitlichen Shopping-Genuss sorgen kompetente Beratung und Gastfreundschaft. COCOimagezine freut sich auf viele weitere Highlights in einer bunten Zukunft in bester Maly-Manier und gratuliert herzlich zum vierten Geburtstag. TIPPS: Ihre Treue wird belohnt: Neben einer stylishen Trendvorschau warten diese Woche ein Gewinnspiel sowie ein wertvolles Präsent auf unsere Kunden.

Text: Anna Piller-Wolf Fotos: Andreas Kolarik

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© Andreas Kolarik

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Das Geschäft Babogi am Waagplatz lässt Kinderaugen strahlen, denn das Sortiment an Mode und allem was man für die Kleinen braucht geht vom Baby bis zum Teenager. Mit Outfits der Marke Dr. Kid, Catimini, M&Phil, Monnalisa u.v.m. hält der Frühling Einzug in die Kleiderkästen der Youngsters. Von der Babyausstattung über die Taufe bis hin zum Schulanfang, vom Schlafanzug bis zum Badeanzug – man findet für jeden Anlass immer das Passende.

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Text: Christina Knauseder-Csipek Fotos: Kennel & Schmenger

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UNSERE KUNDINNEN LIEBEN IHRE SCHUHE „Die Herausforderung eines modernen Premium-Labels ist es, stets den Zeitgeist zu treffen, Emotionen zu wecken und zeitgleich nah an den Märkten zu sein“, sagt Andreas Klautzsch, CEO und Creative Director von Kennel & Schmenger. Für die deutsche Premium-Schuhmanufaktur sind Schuhe mehr als nur ein Kleidungsstück. Ein Lieblingsschuh, der toll aussieht, bequem ist und sich zu mehreren Outfits kombinieren lässt, begleitet uns oft jahrelang. COCOimagezine durfte mit Andreas Klautzsch über die „Kennel & Schmenger-DNA“ sprechen, über den Schuhmarkt im Allgemeinen und den exklusiven Kennel & Schmenger-Store in der Salzburger Linzer Gasse im Besonderen.

Lieber Herr Klautzsch, Sie sind CEO und Creative Director von Kennel & Schmenger. Worauf legen Sie in Ihrer Funktion besonders großen Wert? Ich bin seit 25 Jahren Teil von Kennel & Schmenger. Seit jeher war es mir wichtig, dass die „Kennel & Schmenger-DNA“ bei jedem Schuh auf den ersten Blick zu erkennen ist. Wir sind glücklich über das Erreichte. Es war richtig, das Unternehmen konsequent auf die Zukunft auszurichten. Wir haben das Produkt hinsichtlich Qualität und modischer Aussage deutlich nach vorne gebracht, dafür aber auch auf Dinge verzichtet. Kennel & Schmenger gibt es seit über 100 Jahren. Was ist Ihrer Meinung nach der Grund dafür, dass Kennel & Schmenger bereits über eine derart lange Zeitspanne so erfolgreich ist? Es gibt im Markt zwei Komponenten: die Qualität und der Preis. Der Markt fordert einen möglichst geringen Preis bei hoher Qualität; dass passt oft nicht zusammen. Für Kennel & Schmenger passt das definitiv nicht. Deshalb konzentrieren wir uns darauf, die Stärken der Marke und des Produkts deutlich herauszuarbeiten und den Preis dabei zunächst außen vor zu lassen. Wir wollen ein sehr emotionales Produkt entwickeln und uns von der Masse abgrenzen. Letztlich haben wir aber ein zu 100 % perfektes Produkt für eine neu entstandene Zielgruppe geschaffen. Mit Ihren hochwertigen Damenschuhen bedienen Sie eine Nische im breiten Schuhmarkt. Wie würden Sie die typische Kennel & Schmenger-Kundin beschreiben? Die Kennel & Schmenger-Kundin ist modern, lässig und stilbewusst. Sie hat eine Leidenschaft für Fashion, Design und einen hohen Qualitätsanspruch. Unsere Kundinnen lieben ihre Schuhe. Die Zufriedenheit und das Vertrauen in unsere Produkte verdeutlichen sich durch Wiederkäufe in langjähriger Markentreue. Die Kollektionen sind für modebewusste, anspruchsvolle Frauen altersunabhängig designed. Die Kernzielgruppe sind Frauen zwischen 30 und 60 Jahren.

Sie haben im August 2018 im historischen Altstadtkern den ersten Kennel & Schmenger-Store Salzburgs eröffnet. Welche Zwischenbilanz ziehen Sie? Der Kennel & Schmenger-Store in Salzburg hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Wir konnten viele Kundinnen und Stammkundinnen gewinnen; was unsere Entscheidung für Salzburg und Österreich als Standort neben unseren elf deutschen Stores absolut bestätigt. Kennel & Schmenger ist ein Familienunternehmen. Wirkt sich das heute noch auf die Philosophie des Unternehmens aus? Neben der Familie bin ich der einzige externe Gesellschafter. Der ständige Dialog mit der Inhaberfamilie war und ist elementar wichtig. Sowohl ich persönlich, aber auch die Mitarbeiter können sich jederzeit auf den Rückhalt der Familien Kennel und Schmenger verlassen. Sowohl der Familie als auch mir ist bewusst, dass wir investieren und vielleicht auf Rendite verzichten müssen. Letztendlich haben wir so die Schuhproduktion am Standort Pirmasens erhalten können. Aufgrund der kleinen Struktur ergeben sich kurze, schnelle Entscheidungswege, um konsequent die Ziele zu verfolgen. Welches Paar Schuhe sollte jede Frau in ihrem Schuhschrank haben? Die edle Variante eines Chunky-Sneakers in Gelb von Kennel & Schmenger. Verraten Sie uns noch die Kennel & Schmenger-Trends für Frühjahr und Sommer 2019? Vom trendigen Chunky-Sneaker bis zur opulent verzierten Sandale, von lässigen Summer-Boots bis zu stilsicheren Slippern. Ob klassische Ballerinas oder feminine Pumps: für jeden Look findet sich der richtige Begleiter. Auch in dieser Saison spielt Kennel & Schmenger mit geschmackvollen Details: funkelnde Kristalle, edle Perlen, sportive Streifen, stilsichere Farbakzente. Angesagte Reptil-Prints, aber auch super cleane All-White-Looks sind die Highlights der kommenden Saison. Die luftigen Styles und die extraleichten Plateausohlen sorgen für hohen Tragekomfort in der warmen Jahreszeit.

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alp beach Fotos: Andreas Kolarik, www.kolarik-fotografie.at Model: Shari and Simone, www.elitemodel.it Make-up & Haare: Sophia Spatt, www.sophia-spatt.com Styling: Roswitha Wieser | Produktion: Beatrix Dirisamer

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GESCHWISTER LANZ TRACHTENMODE | Schwarzstraße 4 | 5020 Salzburg | +43 662 87 42 72 | www.lanztrachten.at Rüschenmiederdirndl aus Baumwolle mit Bluse | Seidenschürze | Seidenhanddrucktuch | handgemachte Ohrringe | Tasche Diva by Makole | Schuhe Kennel & Schmenger

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HANNA TRACHTEN – MANUFAKTUR SALZBURG-WIEN | Platzl 4 | 5020 Salzburg | +43 662 87 22 93 | www.hanna-trachten.at Miederdirndl aus Baumwolle mit Mare-Druck | Dirndlbluse | Tuch | Ohrringe Juwelier Lährm | Tasche und Schuhe Salamander | Brille Amadeus Optic

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Jede Stadt liegt zwischen zwei Bergen Gerade wurde in Salzburg feierlich ein Meindl Authentic Luxury Store eröffnet. Auf fast 400 m2 gibt es in zentraler Lage die ganze Welt der edlen Marke aus Bekleidung, Accessoires, Schuhen und Living zu bestaunen. Wir trafen Eigentümer und Mastermind Markus Meindl, um mit ihm über Luxus, Masse und jahrhundertealte Werte zu sprechen. Text: Markus Deisenberger Foto: Patricia Weisskirchner

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Herr Meindl, was verstehen Sie unter authentischem Luxus? Produkte, die eine klare Identität haben, weil sie nach gewissen Regeln erzeugt werden und aufgrund des ausgefeilten Designs eine gewisse Langlebigkeit haben. Produkte, die aufgrund ihrer Materialität und der dahinterstehenden Handwerklichkeit eine Wichtigkeit entwickeln und nicht aufgrund irgendeines Marketing-Budgets. Sie haben mal gesagt, ihre Kunden seien »Gebirgsstädter«. Was genau verstehen Sie darunter? Die Spannung zwischen Stadt und Gebirge. Genau in diesem Spannungsfeld leben wir, und genau dort bewegen sich auch unsere Produkte. Ich persönlich bin gern in der Stadt, genieße den Trubel und die Lichter. Aber die Sehnsucht nach der Natur, dem Archaischen ist genauso stark ausgeprägt. So geht es vielen. Das eine schließt das andere ja nicht aus, sondern braucht das andere, um glücklich zu sein. Jede Stadt liegt schließlich zwischen zwei Bergen. Wie erklären Sie sich, dass Tracht und Heimat gesellschaftlich wieder einen größeren Stellenwert einnehmen? Wir leben in einer Welt, die so schnelllebig ist, dass die Leute wieder eine große Sehnsucht nach etwas haben, das langlebig und mit Werten hinterlegt ist, die in vielen anderen Bereichen nicht mehr zu finden sind. Sie haben mal gesagt, Sie wollen Jacken anbieten, die man auf der ganzen Welt versteht, ohne gleich jodeln zu müssen. Was meinen Sie damit? Ich meinte damit Heimattümelei. Die ist mir fremd. Nichts gegen Jodeln, aber mir geht es um die Verbundenheit zu ehrlichen Werten. Wenn ich mir Gedanken darüber mache, wo mein Fleisch und mein Gemüse herkommen, sollte mir ebenso wichtig sein, mit welchen Materialien ich mich zu Hause umgebe und welche Materialien ich an meine Haut ranlasse. Mir geht es um ein tiefes Verständnis für die Werte, die unsere Kultur über Jahrhunderte hinweg geschaffen hat. Ist das der Grund, weshalb Sie sich ans Einrichten gewagt haben? Das war einfacher: Als ich mein Haus baute, hab’ ich einfach nicht die richtigen Möbel gefunden. Da hab’ ich sie mir selber gemacht. Bei uns entstehen Produkte immer aus dem Bedarf heraus. Wir haben über Jahrzehnte hinweg die Kultur in unserem Unternehmen aufgebaut, dass wir Dinge entwickeln, die man auch wirklich braucht. Dass auch andere die gleichen Begehrlichkeiten haben, ist das große Glück. Wir bauen nichts nach, sondern wenn Meindl drauf steht, ist das etwas, das zu 100% bei uns entstanden ist. Das macht die Marke und ihre Einzigartigkeit aus.

trägt sie ganz klassisch mit einem blauen Hemd, grünen Socken und einem ebenso grünen Westerl dazu. Wenn es die richtige Hose ist und nicht eine, die in Pakistan von ahnungslosen Leuten gemacht wurde, die mit Leder arbeiten, das fragwürdig gegerbt und verarbeitet wurde, und danach das Wasser in den Bach statt in die Kläranlage leiten, kann ich beides damit machen. Eines muss uns klar sein: Wenn ich so eine Hose oder ein T-Shirt für fünf Euro kaufe, zahlt irgendjemand die Rechnung dafür. Nicht, der der das Shirt kauft, aber die Leute, die für einen Hungerlohn arbeiten. Und die Umwelt. Welche Idee steckt hinter der »Safe the wildlife Hose«? Ein Teil des Kaufpreises für die Hose geht in einen Fonds, mit dem Gutes für die Flora und Fauna unserer Heimat getan werden kann. Wir haben Winter und Sommer, die mittlerweile ziemlich aus dem Ruder laufen. Wir beobachten Bienensterben und die Artenvielfalt geht zurück. Das Projekt ist die berühmte Nadel im Heuhaufen, aber mittlerweile haben wir schon 50.000 Euro beisammen. Dem Massenmarkt sind Sie immer mit Respektabstand begegnet, haben sich auch oft verweigert. Warum? Wir haben in unseren Produkten eine natürliche Limitierung. Ich will und kann keinen Massenmarkt bedienen, weil ich nicht an Massen glaube. Ich kann das auch gar nicht, und wenn ich etwas nicht kann, dann mach ich das nicht. Welche Werte bedient die Marke Meindl? Nachhaltigkeit, Ehrlichkeit und Zeitlosigkeit. Darüber hinaus ist uns auch ein klares Bekenntnis zur Modernität wichtig. Die Produkte, die wir produzieren, müssen dem Zeitgeist entsprechen. Das ist ein ganz wichtiger Faktor. Und man muss sich bei jedem Produkt Gedanken machen, wie man es verbessern kann. Permanent. Mal eine Ärmellänge hier, mal ein Millimeter da, ein Millimeter dort. Genauso wie sich der Mercedes-Stern im Laufe der Jahrzehnte weiterentwickelt hat, so entwickeln auch wir uns weiter. Das ist zwar immer noch der gleiche Stern, aber er schaut trotzdem ein wenig anders aus als der vor wenigen Jahren. Ein Schlusswort zur aktuellen Kollektion? Wir entwickeln uns Jahr für Jahr ein Stück weiter und versuchen, die Dinge zu perfektionieren und die Menschen durch die Verbesserungen an unseren Produkten zu begeistern. Durch die Kombination lassen wir unterschiedliche Welten miteinander verschmelzen. Es geht darum, eine gewisse Art des Mutes zu neuen Looks zu kreieren. Markus Meindl (Jahrgang 1970) ist Chef der Lederbekleidungsfirma Meindl Fashions. Schon früh fing er neben seiner schulischen Ausbildung an, im Unternehmen mitzuarbeiten. Mit 13

Was sagt eine Lederhose über ihren Träger aus? Schwer zu sagen. Ein Porsche macht noch keinen edlen Menschen, ein E-Car keinen Umweltschützer. Wichtig ist die Vielseitigkeit so einer Hose: Der eine fühlt sich barfuß in Sneakers und mit einem T-Shirt dazu wohl. Der andere

entwarf er seine erste Jacke, aus alten Jeans und mit Lammfell gefüttert. Die erste Jacke aus Hirschleder kam mit 15. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Sein liebstes Hobby ist die Jagd. Das Jagen, sagt er, gehört zu unserem Leben einfach dazu, um die Natur in einem Gleichgewicht zu halten.

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Ein Herz für Mode Herzerl Fashion: der sympathische Hotspot für Modebegeisterte in Halleins Altstadt.

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Im stilvollen Ambiente eines schönen Altstadthauses am Kornsteinplatz 4, mitten im Herzen von Hallein, befindet sich seit über 20 Jahren ein kleines Paradies für Modefreunde. Was ihre Mutter Marianne Weißenbacher vor 23 Jahren begonnen hat, führt Petra Schauer mit „Herzerl Fashion“ heute erfolgreich fort. Und mit Tochter Julia hat auch die dritte Generation die Liebe zur Mode geerbt. Gemeinsam sorgt das Powerduo jede Saison aufs Neue für modische Highlights in der Salz- und Keltenstadt.

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Text: Christina Knauseder-Csipek Fotos: Andreas Kolarik

Herzerl Fashion in der Halleiner Altstadt ist ein moderner Shopping-Hotspot mit einem ausgesuchten Sortiment an Mode und Tracht. „Meine Mutter und meine Tante hatten 1996 den Mut, ein eigenes Geschäft zu eröffnen – damals als reines Trachtengeschäft“, sagt Petra Schauer. „Vor drei Jahren, zum zwanzigjährigen Jubiläum, habe ich das Geschäft von meiner Mama übernommen und betreibe es heute gemeinsam mit meiner Tochter Julia.“ Bereits seit acht Jahren arbeitet Julia im Geschäft mit – sie hat hier auch ihre Lehre absolviert. Die Liebe zur Mode bekam sie wohl schon in die Wiege gelegt. So arbeiten heute mit Petra und Julia zwei Generationen einträchtig miteinander.

Beratung mit Herz und Sachverstand

Auch beim großen Umbau des Geschäfts Anfang 2019, bei dem der gesamte Shop modernisiert wurde, haben Mutter und Tochter kräftig angepackt, geschraubt und gehämmert. Wie das ein echtes Powerduo eben so macht. Jetzt erstrahlt Herzerl Fashion mit der modern-gemütlichen Einrichtung in neuem Glanz und versprüht einen entspannten, urbanen Charme im historischen Gewölbe. Damals wie heute sind die Stärken von Herzerl Fashion die mit Liebe und Bedacht ausgewählten Modemarken und eine ehrliche und auf den individuellen Typ abgestimmte Beratung. „Wir haben viele Hosenmarken mit verschiedenen Schnitten, damit wir für jede Figur die passende Hose anbieten können“, unterstreicht Petra Schauer, und fügt hinzu: „Unsere Kunden können sich immer sicher sein, dass sie bei uns hochwertige Qualität in modischen Schnitten erhalten. Und dass wir alles mit Herz einkaufen“. Das wird auch durch die vielen Stammkunden deutlich, die Herzerl Fashion bereits seit den Anfängen in den 1990er-Jahren die Treue halten. Apropos 1990er-Jahre: 23-Jahre

ist eine lange Zeit, in der sich modisch auch einiges verändert hat, sagt Petra Schauer: „Es gibt heute keine Kleidung mehr, die nur in einem bestimmten Alter gut aussieht. Jeder kann alles tragen, man muss einen gewissen Stil nur leben und mit Selbstbewusstsein tragen.“ Auch ist die Mode im Laufe der Zeit bequemer geworden, so Petra Schauer. Heute gibt es beispielsweise deutlich mehr Jeans mit Stretchanteil als früher.

„Ein paar schöne Klassiker sollte jeder im Schrank haben“

Das persönliche Lieblingsoutfit von Petra Schauer ist ein perfekt geschnittener Hosenanzug von Gustav oder Mos Mosh. „Damit ist man einfach immer gut angezogen“, sagt Petra lächelnd. Der Hosenanzug gehört für die Modeexpertin auch zu den Kleidungsstücken, die jede Frau in ihrem Schrank haben sollte. „Ein schönes Dirndl, eine gut sitzende Jeans, ein fescher Blazer, eine weiße Bluse und ein hochwertiger Kaschmirpullover – mit diesen Klassikern kann man nichts falsch machen“, sagt Petra. In den warmen Monaten setzt sie auf luftige Sommerkleider, die die Weiblichkeit gekonnt in Szene setzen. Im Frühjahr und Sommer 2019 wird man viele florale Prints sehen, auch Animal-Print ist wieder sehr angesagt, besonders beim Hosenanzug“, erklärt Petra. „Man trägt auch wieder mehr Farbe – von strahlendem Gelb über Flieder, Hellblau bis hin zu kräftigem Pink oder Orange. Kleider mit originellen Armlösungen, Marlenehosen oder Hosen mit Seitenstreifen sind weitere Trends, die uns durch die warme Jahreszeit begleiten werden.“ Es gibt also einiges, auf das sich fashionbegeisterte Damen und Herren freuen dürfen. Und bei Herzerl Fashion in Hallein kann man all diese modischen Wünsche perfekt in die Tat umsetzen.

HERZERL FASHION Kornsteinplatz 4 | 5400 Hallein | +43 6245 86 032 | www.herzerl-hallein.at

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? R E I H H C I WA R U M B I N T S G N A H C I HABE S E T L L Ü F R E N I E FÜHRE ICH Text: Beatrix Dirisamer

GEHÖRST DU Z U DEN M E NS CH E N, DI E I H R L E B E N GA NZ OKAY FI ND E N ? D U F I N D E ST D E I N E N J OB M A NC HM A L F RUST R I E R E ND, A B E R I NS GE S A MT I N OR DNU NG. D U H AST G U TE F RE U N D E U N D KA NNST F INA NZ IELL A UCH NI CH T KL A GE N. U ND T R OT Z DE M H A S T D U D AS G E F Ü H L , D ASS E TWAS FEHLT. WA RU M ? GA NZ E I NFA CH : W E I L E I N GU T E S L E B E N NI CH T A U TO M ATI SC H E I N E RF Ü L LTE S I ST! VIELLEIC HT KA NN DIESER A U S Z U G A U S DE M B U CH „DA S CA FE A M RAN D E D E R W E LT“ V O N J O H N S TRELEC KY EIN BISSC HEN Z U M NA CH DE NKE N A NR E GE N U ND DA Z U B E I TRAG E N , D ASS E S N O C H MEHR M ENSC HEN GIBT, DI E GL Ü CKL I CH S I ND.

Das Buch handelt von John, der durch Zufall ein seltsames, kleines Café – das „Café der Fragen“ findet. Auf der Speisekarte findet er die oben genannten Fragen vor und gerät unversehens in ein philosophisches Gespräch mit Mike (dem Inhaber und Koch), Casey (der Kellnerin) und Anne (einem Gast), das sein Leben grundlegend infrage stellt.

Ein selbstbestimmtes Leben ist nicht nur erfüllter – es kann uns auch die Angst vor dem Tod nehmen. Wie wird Papa es verkraften, wenn ich nicht Architekt sondern Maurer werde? Was wird Mama wohl dazu sagen, wenn ich Schauspielerin werde, anstatt Jura zu studieren? Und vor allem: Was werden die Nachbarn sagen? Auch unser gesellschaftliches Umfeld sowie unsere Familie und Freunde können uns von unserer Lebensbestimmung abbringen. Wir reden uns gerne ein, dass wir unsere Lebensentscheidungen unabhängig treffen. Doch in Wahrheit sind sie geprägt von den Erwartungen, Konventionen und Normen anderer. Sich davon frei zu machen, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Selbstbestimmung.

Auf Johns Nachfrage erklärt ihm Casey, was es damit auf sich hat. So müsse er zunächst herausfinden, warum er überhaupt hier ist. Und zwar nicht hier im Café, sondern hier auf der Welt. Was macht ihm Freude? Womit will er seine Lebenszeit verbringen? Um ein erfülltes Leben zu führen, müsse er seinen „Zweck der Existenz“ finden. Als John sie verständnislos ansieht, erzählt Casey ihm von ihrer Begegnung mit Im Café der Fragen hört John dazu die Geschichte von einem Mann, der einen wieder grünen Meeresschildkröte. derkehrenden Traum hatte. Er war im echten Leben ein guter Golfer. Im Traum aber Beim Tauchen auf Hawaii hatte sie einmal versucht, einer grünen Meeresschildkröte lag der Golfball zum Abschlag immer an besonders schwierigen Stellen, sodass er hinaus ins offene Meer zu folgen. Bald musste sie feststellen, dass sie trotz größter nie eine Chance hatte, den Ball anständig zu treffen. Eines Nachts, als er wieder Anstrengung kaum mit dem Tier mithalten konnte. Schließlich gab sie auf, ließ sich vor einem unmöglichen Abschlag stand, kam ihm die Idee: Er legte den Ball einfach einfach vom Wasser treiben – und merkte, dass sie wieder aufholte. Da erst begriff woanders hin! Es gelang, und er war glücklich. Doch viel wichtiger noch: Niemand sie, dass auch die grüne Meeresschildkröte die ganze Zeit über nichts anderes getan kümmerte sich darum, von wo er spielte! hatte: Kam ihr eine Welle entgegen, paddelte sie nur gerade so viel, dass sie ihre Position halten konnte. Wenn die Welle zurück in den Ozean strömte, nutzte sie die Aber was hat das nun mit der Angst vor dem Tod, also der zweiten Frage auf der Bewegung und ließ sich von ihr mitnehmen. Sie passte also ihre eigenen Kräfte denen Speisekarte zu tun? Eine Menge! Denn Menschen, die sich aus Angst nie den metaphorischen Golfball selbst zurechtlegen, fürchten am meisten den Tod. Wenn sie sich der Strömung an. Viele Menschen machen es genau umgekehrt: Sie strampeln und paddeln gegen nämlich immer den Erwartungen anderer beugen und nie ihrer Bestimmung nachgejede Welle und verausgaben sich, ohne wirklich voranzukommen. Wer nicht seinem hen, läuft ihnen früher oder später die Zeit davon. Und der Tag, an dem sie auf ihrem wahren Lebenszweck folgt, wird gegen eine unsichtbare Strömung ankämpfen. Und Sterbebett liegen und verbittert auf ihr Leben zurückblicken, rückt immer näher. irgendwann ist man dann so erschöpft, dass man weder Zeit noch Kraft hat, seine Statt dich also in ein deiner Familie und deinen Freunden gefälliges Leben zu zwingen, das dich unzufrieden und unerfüllt lässt, lege den Golfball an eine andere Stelle. An wahren Wünsche zu verfolgen. Wir sollten also möglichst früh anfangen, das Leben wie die grüne Meeresschildkröte zu eine, die mit deinem Lebenssinn im Einklang ist. Bleibt nur noch die Frage: Wie findest du diese Stelle? nehmen. Sonst paddeln wir nur weiter durchs Leben, ohne Sinn und Ziel.

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? D O T M E D VOR LEBEN? Geschäftsmann ereiferte sich immer mehr, doch der Fischer blieb völlig gelassen. „Das Es gibt viele Wege, um den eigenen Zweck des Lebens zu finden. Egal, ob es Life-Coaches, Horoskope oder Mondkalender sind – auf der Suche nach ih- mache ich doch schon heute“, sagte er lächelnd und wünschte dem Mann Guten Tag. rer wahren Bestimmung suchen Menschen an den seltsamsten Orten Rat. Sie hoffen darauf, dass andere ihnen die langersehnte Antwort darauf geben, warum sie hier sind. Für einige Menschen ist also Gelassenheit der richtige Ratgeber – manch anderer hingegen braucht eine große Portion Mut, um das eigene Leben zu hinterfragen und In Wahrheit kann nur jeder selbst diese Frage beantworten. Den einen, richtigen Weg große Veränderungen vorzunehmen. Denn manchen Menschen macht schon die bloße gibt es dabei nicht. Wir können allerdings ein wenig nachhelfen, indem wir einfach Vorstellung Angst, auch nur einen Zentimeter aus ihrer Komfortzone hinauszutreten. Sie einmal die Dinge ausprobieren, die anderen Menschen bei der Suche nach ihrem malen sich dann aus, was alles schiefgehen könnte. Doch das ist genau der falsche Zweck des Lebens geholfen haben. Da gibt es viele Methoden. Manche ziehen sich Ansatz – wir sollten stattdessen vom Bestmöglichen ausgehen. Denn ohne eine gute z.B. vermehrt zurück und verbringen mehr Zeit alleine, um in sich hineinzuhorchen. Portion Zuversicht werden wir unserem Zweck des Lebens nie näher kommen. Viele schwören auf Meditation. Andere hören ihre Lieblingsmusik und lassen dabei ihre Gedanken schweifen. Wieder andere streifen durch die Natur, gehen zu Yoga-Retreats Wer seinem Lebenszweck nachgeht, zieht das Glück magisch an. oder unterhalten sich mit Wildfremden. Und einige finden ihre Antworten in Büchern. Kennst du das? Du denkst dir nichts Besonderes, machst einfach nur was dir Spaß macht, und auf einmal hast du einen Lauf und wirst mit glücklichen Zufällen nur so Je mehr verschiedene Dinge wir ausprobieren, desto größer die Wahrscheinlichkeit, überhäuft. Die Frage ist: Ist das wirklich nur Zufall oder ist da noch eine andere, eine dass wir irgendwo darunter auf unsere Bestimmung stoßen. Auch werden wir viele magische Macht am Werk? Warum sollten Menschen, die ihrer Bestimmung nachgeneue Gedanken und Ideen haben, die uns weiterbringen können auf unserer Suche, hen, häufiger Glück haben als andere? Zur Antwort erzählt Casey von der Theorie der exponentiellen Steigerung. selbst wenn es doch noch nicht ganz das Wahre war. Aber woher wissen wir, welche Zukunftsvorstellung nun wirklich unserem Zweck des Lebens entspricht? Ganz einfach: Indem wir bei allen neuen Erfahrungen auf die Resonanz im eigenen Inneren achten. Fühlst du dich wie elektrisiert, wenn du eine Kalligrafie-Feder in die Hand nimmst? Möchtest du täglich weinen vor Glück, seit du YouTubeVideos drehst? Oder empfindest du eine tiefe Zufriedenheit, solange du nur an Autos herumbasteln kannst? Dann hast du vielleicht schon gefunden, was dich wirklich erfüllt.

Das Prinzip der exponentiellen Steigerung funktioniert wie ein Kettenbrief: Wenn jemand das tut, was er will und was ihn erfüllt, dann verändert sich seine ganze Ausstrahlung. Seine Augen blitzen auf, wenn er nur davon erzählt. Die Energie ist so ansteckend, dass du gerne bereit bist zu helfen und es auch anderen Leuten weiter erzählst, die sich nun von deiner Leidenschaft für das Thema infizieren lassen und es ihrerseits weitererzählen – ein Stein kommt ins Rollen.

Nehmen wir also einmal an, es ist so: Du hast deinen Lebenszweck gefunden. Herzlichen Steve Jobs war auf den ersten Blick ein unscheinbarer Mann, aber seine Begeisterung Glückwunsch – das ist schon die halbe Miete! Bleibt noch die Frage, was du damit an- für Apple sprang über und machte den Konzern erfolgreich. Musste er anfangs noch für seine Ideen werben, kamen seine Anhänger später in Scharen und von ganz allein, fängst und was du als Nächstes tun solltest. um an seiner Vision teilzuhaben. Die schöne und zugleich etwas unbefriedigende Antwort lautet: Was immer du willst! Was aber, wenn deine Traumbeschäftigung dir kein Millionengehalt einbringt? Wenn Jedem Menschen steht es frei, ob und wie er seinem Lebenszweck folgt. dich solche Ängste zurückhalten, dann frage dich, was schlimmstenfalls passieren Ein erfülltes Leben sieht für jeden anders aus: Romane schreiben, Biotechnologie stu- könnte: Ja, womöglich wirst du nicht mit 65 ausgesorgt haben und musst noch weiter dieren, Fußball spielen… Was für den einen todlangweilig ist, kann für den anderen arbeiten. Aber wäre das wirklich so schlimm, wenn du dafür jeden Tag voller Freude das Nonplusultra sein. Manche müssen dafür nur winzige Änderungen vornehmen, bei aufstehen könntest, weil du liebst, was du tust? anderen sind es erst große Veränderungen, die sie ihrer Bestimmung näher bringen. Und manchmal kann sogar das Nichtstun der richtige Ansatz sein, um seinem Lebens- Ein Leben im Einklang mit deinen eigenen Bedürfnissen garantiert keine Millionen. Aber zweck näherzukommen. Café-Besitzer Mike erzählt John dazu eine Geschichte: es bringt eine Lebensqualität, die nicht mit allem Geld der Welt aufzuwiegen ist. Ein Geschäftsmann machte in einem abgelegenen Ort am Strand Urlaub und kam mit einem Fischer ins Gespräch, der auf ihn einen besonders glücklichen und zufriedenen Zusammenfassend kann man sagen wir haben jederzeit die Möglichkeit, ein erfülltes Eindruck machte. Was er denn den ganzen Tag so mache, wollte der Mann von Leben zu führen. Dafür müssen wir uns nur die Frage stellen: Warum bin ich hier? Und dem Fischer wissen. „Morgens frühstücke ich mit meiner Familie, tagsüber fahre ich uns die Zeit nehmen, um unsere individuelle Antwort zu finden. Wichtig ist, dass wir zum Fischen raus und abends verbringe ich Zeit mit meiner Frau“, war die Antwort. uns frei machen von den Erwartungen anderer und uns vom Konsum als BetäubungsOb er nicht täglich etwas länger als sonst fischen wollte, um den dazugewonnenen mittel lösen. Die Mühe lohnt sich. Denn wenn wir unseren Zweck der Existenz gefunFisch dann zu verkaufen, fragte der Geschäftsmann. Er könnte doch vom Gewinn den haben und unser Leben so umgestalten, dass wir jeden Tag tun, was uns wirklich neue Boote kaufen, weitere Fischer anstellen, ein Fischerei-Imperium gründen, sich mit Freude erfüllt, dann müssen wir keine Angst mehr vor dem Tod haben und werden mit einem Vermögen zur Ruhe setzen und dann nur noch tun, wozu er Lust habe! Der auf magische Weise Menschen finden, die uns bei unseren Plänen unterstützen.

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Lästige Schweißflecken und -geruch sind Vergangenheit Wer kennt diese unangenehme Situation nicht? Im Büro, vor dem ersten Date oder bei anderen aufregenden Situationen, nach körperlicher Anstrengung – wenn Schweiß in Strömen im Achselbereich fließt. In Verbindung mit der Kleidung kann es in Folge zu lästiger Geruchsbildung und großen Schweißflecken kommen. Grundsätzlich dient die Schweißproduktion dem menschlichen Körper wie eine Kühlanlage und sorgt dafür, dass er nicht überhitzt wird. Handelsübliche Deos töten entweder Schweißbakterien oder sie hemmen das starke Schwitzen, aber nur vorübergehend. Und diese enthalten zum Teil auch Substanzen, wie etwa krebserregendes Aluminium oder auch Alkohol, die bei vielen Menschen Hautreizungen auslösen können.

MIKROWELLENTHERAPIE GEGEN DRÜSEN »Eine wirksame Behandlungsform gegen die primäre fokale Hyperhidrose in der Achselregion ist ein neuer sanfter Eingriff mit Mikrowellen (miraDry-Verfahren)«, erklärt Dr. Jörg Dabernig vom Haus der Schönheit in Salzburg. Sie stoppt übermäßiges Schwitzen. Die Energie der Mikrowellen zerstört dabei punktuell Schweißdrüsen in der Achselregion, während das Gewebe rundherum unversehrt bleibt. Im Rahmen dieser einmaligen Behandlung wird der Achselbereich für immer schweiß- und geruchsfrei. An den behandelten Stellen wachsen in Folge auch keine Haare – ein willkommener Nebeneffekt.

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Natürliche Schönheit durch sanfte Gesichtsstraffung

Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Dynamisch, frisch, top-fit, aktiv und sportlich – das sind die wichtigen Attribute unserer Zeit! Knackig gesunde Ernährungstrends und die nicht abreißende Fitness-Begeisterung spiegeln sehr deutlich den Willen unserer Gesellschaft wider – zur bleibenden natürlichen Jugendlichkeit. Doch das Alter(n) lässt sich mittlerweile mit verblüffend einfachen, medizinischen Eingriffen zum Besten halten. COCOimagezine im Gespräch mit Dr. Jörg Dabernig, plastischer Chirurg im Haus der Schönheit in Salzburg.

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Herr Dr. Dabernig, welche kleinen Eingriffe im Gesicht sind möglich, betont oder mit einem schonenden Faden-Lifting die Gesichtshaut gestrafft wird – oft genügen kleine Eingriffe, um die Zeichen der Zeit im um schnell jünger auszusehen?

Grundsätzlich ist es so, dass sich früher oder später bei Männern wie Frauen gleichermaßen Fältchen bilden und die Haut erschlafft. Sichtbar wird das Alter zuerst im Gesicht. Kein Wunder: Die Gesichtshaut ist großen Belastungen ausgesetzt, muss dem Sonnenlicht widerstehen und wird durch die Mimik ständig beansprucht. Mit kleinen Eingriffen im Gesicht können wir diesem Alterungsprozess effektiv entgegenwirken. Sehr gute Ergebnisse werden beispielsweise mit dem Mittelgesichtslifting erzielt, das sich wiederum ideal mit einer Augenlidstraffung kombinieren lässt.

Gesicht abzumildern. Doch manchmal ist es auch ehrlicher, die Grenzen dieser Methoden zu akzeptieren. Zum Glück bleibt dann die Möglichkeit einer sanften Gesichtsstraffung.

Allerdings, und da ist dann eben medizinisches Know-how und eine jahrelange Erfahrung gefragt, um einem reiferen Gesicht jugendliche Strahlkraft und wache Ausdrucksstärke zurückzugeben.

Was bewegt Frauen aber auch Männer dazu, sich unters Messer zu legen? Bei dem Wort Gesichtslifting denken viele an die teilweise entstellten Meist ist es ein Geschenk an sich selbst: Das Selbstwertgefühl und die Gesichter mancher Stars und Sternchen, und es haftet noch immer eigene Wahrnehmung profitieren enorm von einem Äußeren, das sich ein fahler Beigeschmack an. Auf was sollte man achten, wenn die wieder mehr dem gefühlten eigenen Alter und dem aktiven Lebensstil Straffheit der Haut nachlässt?

Für ein gutes Ergebnis braucht es vor allem einen erfahrenen Arzt, denn obwohl jedes Gesicht anders ist, hat der Spruch „Übung macht den Meister“ schon was Wahres. Außerdem muss man ehrlich darüber sein, was machbar ist und was nicht. Jeder Behandlung in meiner Praxis geht deshalb eine individuelle, intensive Beratung darüber voraus, welche Effekte mit welchen medizinischen Mitteln erreicht werden können. Ein natürliches Ergebnis hat jedoch bei allen Behandlungs-Optionen immer absolut oberste Priorität!“

anpasst. Bei einem modernen Face-Lifting werden vor allem die tieferen Schichten der Gesichtsmuskulatur sanft angehoben und abschließend die Haut fast locker darüber gelegt. Nur so erreicht man jugendliche, frische Ergebnisse, die selbst für Kollegen nicht ohne weiteres als Eingriffe zu entlarven sind. Ein Gesicht kann in jedem Alter schön sein. Meine Aufgabe ist es, die individuelle Schönheit neu aufzuwecken – für ein waches, frisches Äußeres. Denn es ist leider Tatsache, dass wir alle altern – aber das muss man ja nicht auf den ersten Blick sehen, oder?

Welcher Effekt wird z.B. mit dem Mittelgesichtslifting konkret erzielt?

Stellen Sie sich vor den Spiegel und ziehen Sie die Haut unterhalb der Ohren etwas nach hinten und oben. Die Wangenpartie, die ab einem gewissen Alter zu hängen beginnt, hebt sich dadurch wieder an. Ihr gesamter Gesichtsausdruck wirkt sofort frischer, freundlicher und jünger, ohne dabei künstlich auszusehen. Ideal ist auch, dass Sie nach diesem Eingriff fast sofort wieder einsatzfähig sind. Die Schnitte werden so diskret gesetzt, dass sie unter dem Haaransatz verschwinden. Man hat dank des kleinen Eingriffs kaum Einschränkungen. Die Heilung verläuft innerhalb kürzester Zeit, nach ungefähr zwei Wochen ist von den Wunden nichts mehr zu sehen.

Das stimmt allerdings, ganz getreu dem Motto 60 ist das neue 40. Aber wie erkennt ein Laie einen kompetenten Schönheitschirurgen?

Das ist generell sehr schwierig, da viele Ärzte auf den Zug der Schönheitsmedizin aufspringen möchten und sich als Experten bezeichnen. Auf den ersten Blick kann ein Laie nicht erkennen, wie kompetent ein Arzt auf diesem Gebiet wirklich ist. Daher empfehle ich, eine Zweitmeinung und wenn möglich Erfahrungen von anderen Patienten einzuholen. Ein guter Arzt zeigt Vorher-Nachher-Bilder, damit man sich selbst ein Bild von seinem Können machen kann. Auch etliche Zusatzausbildungen vor allem im Ausland, sind meist ein gutes Indiz dafür, dass ein Arzt am neuSie sprechen von mehreren medizinischen Mitteln – ist eine Strafesten Stand der Technik ist. Auf alle Fälle empfehle ich, dass der Operafung denn nicht nur mit Skalpell möglich? Nein absolut nicht, es gibt heute schon eine Vielzahl an Möglichkeiten, teur ein Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sein soll. das hängt natürlich ganz davon ab, wieviel gestrafft werden muss. Ob mit gezielten Hyaluron-Injektionen die natürlichen Konturen wieder neu Vielen Dank für das Gespräch.

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© Christian Burmester

D E S I G N T I P P S

QUALITÄT, KOMFORT UND NATÜRLICHE MATERIALIEN – MÖBEL MIT DIESEN EIGENSCHAFTEN BLEIBEN AUCH NACH JAHRZEHNTEN, KOMBINIERT MIT ZEITLOSEM DESIGN, NOCH >AKTUELL<.

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Die Essgruppe von ipdesign interpretiert die Swinging Sixties aufregend neu. Der besondere Kontrast ist die gerundete Grundform in Kombination mit geradliniger filigraner Unterkonstruktion.

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Der Schaukelstuhl Samu aus FSC-zertifiziertem Teakholz ist perfekt geeignet, um einmal so richtig die Seele baumeln zu lassen.

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Der BeoPlay A9 ist ein wirklich leistungsstarkes Audiosystem für Musikstreaming, das der Musik aus dem Internet audiophile Schönheit und Leidenschaft verleiht.

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TEATIME

Der Sterlingsilber-Teekessel, gefertigt von dem bekannten Londoner Silberschmied „Goldsmiths & Silversmiths Co.“ im Jahre 1913, hebt jede Tea-Time auf ein ganz besonders Niveau.

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EINE BLÜTE ZUM LICHT

Der Onsa Chair von Walter Knoll bietet ein schönes Gefühl von Weichheit und Geborgenheit. Wie eine Blüte ihre Blätter am Morgen weit öffnet, so öffnet sich der Kelch aus Sitzschale und Armlehnen beim Zurücklehnen. Das einladend weiche Polster, der hohe Rücken und der höhenverstellbare Polstersitz sorgen für eine angenehme Balance.

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SWEDISH VINTAGE DESIGN

Ein absolutes Muss unter skandinavischen VintageSammlern sind die Springpferde „Springare“ des schwedischen Designers, Keramikers, Illustrators und Malers Stig Lindberg. Aus Keramik für das Studio Gustavsberg kreiert, entstanden sie zwischen 1952 und 1972.

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KAKTUSMANIE

Die CACTUS-Collection der Mailänder Porzellanmanufaktur TAITÙ ist ein Triumph für Optimismus und mediterrane Lebensfreude. Durch die künstlerische Interpretation wird das Trendthema Kaktus zu einem neuen, dekorativen Element.

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INNOVATIVER RETRO-CHIC

Das Monoblock-Sofa Norton Capitonné, entworfen von Andrea Parisio, ist der Inbegriff von italienischem Design. Mit ausgefallenen Materialien, die Verbindung zu Bequemlichkeit und Komfort zu schaffen – das ist die ganz spezielle Leidenschaft der Manufaktur.

© Meridiani

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Die Tischleuchte WG 24 von TECNOLUMEN® wurde 1924 von Wilhelm Wagenfeld entworfen und ist heute als Bauhaus-Leuchte bekannt. Der kugelförmige Lampenschirm aus getöntem Glas spendet warmes Licht und fügt sich zu einem harmonischen Lichtkörper zusammen.

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JU WEL A M AT T ERSE E

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d e si gnd by Marcel Ebe r h ar t e r

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IM HERBST ERFOLGT DER START ZU EINEM BAUPROJEKT DER GANZ BESONDEREN ART. UNTER DEM NAMEN „DESIGNJUWEL AM ATTERSEE“ ENTSTEHEN GROSSE, EDLE UND VOR ALLEM INDIVIDUELLE WOHNUNGEN. „BALDINGER IMMOBILIEN“ GREIFT DABEI AUCH AUF DIE EXPERTISE DES INNENARCHITEKTEN MARCEL EBERHARTER UND SEINES TEAMS ZURÜCK. Charme und Extravaganz verspricht das „Designjuwel am Attersee“. Durchdachte Grundrisse, exklusive Ausstattung und hochwertige Bauausführung garantieren nicht nur ein unvergessliches Lebensgefühl, sondern auch eine hohe Wertbeständigkeit der Investition. Als Bauträger agiert „Baldinger Immobilien“. Das Unternehmen aus Mondsee errichtet Lebensräume für Generationen und achtet daher besonders auf Qualität in der Planung undAusführung. Smart-Home Technologie mit Keyless Home-Access, Bussystem, Alarmanlage, Remote Home-Control und umweltfreundliches Energie- und Klimamanagement ver vollständigen die ökologisch und ökonomisch ausgefeilte Infrastruktur.

© Kosmaier Christian

NEUE DENKWEISEN Die gesamte Architektur und Innenarchitektur des Projektes wird vom Designstudio Marcel Eberharters ver wirklicht. Der Salzburger und sein Team ergänzen ihre Erfahrung im Interior-Design mit völlig neuen Denkweisen. „Wir sind mit absoluter Liebe zum Detail an die Planung herangegangen. Das Ergebnis sind einzigartige

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WEYREGG AM ATTERSEE

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Designkonzepte die begeistern. Und genau diese Begeisterung ist der Atem unserer Kreativität“, erklärt er. Interessenten können jederzeit mit Herrn Baldinger, dem Geschäftsführer von „Baldinger Immobilien“ in Kontakt treten. In den Gesprächen sind sogar noch Adaptierungen der Wohnungen möglich, um den Faktor Individualität auf die Spitze zu treiben. Einzigartig ist neben den Wohnungen auch die Umgebung, in welcher das Projekt ver wirklicht wird. Bereits im vergangenen Jahrhundert haben sich Maler, Komponisten und Literaten am Attersee Inspiration und Motive für ihre Werke gesucht. Die Wohnungen liegen alle am Fuße des Sees, der durch seine schöne türkise Farbe besticht. EXKLUSIVE LAGE Die Lage inmitten der umliegenden Gebirgswelt könnte nicht besser sein. Der geplante Ansitz für insgesamt drei bis vier Wohneinheiten mit Gartenanteilen thront über dem größten Binnensee Österreichs. Die Zufahrt erfolgt über die B152 Seeleitenstraße. Das Gebäude wird über eine luxuriöse Zufahrt und einen Empfangsbereich erschlossen. Die Destinationen Salzburg (30 Minuten), München (120 Minuten) und Wien (180 Minuten) sind rasch zu erreichen. Wer also architektonische Highlights, modernes Design, luxuriöse Wohnungen und die wunderbare Natur inklusive Attersee schätzt, der tut gut daran, mit den Projektentwicklern ins Gespräch zu kommen.

MARCEL EBERHARTER Ignaz-Harrer-Str. 44c | 5020 Salzburg +43 662 43 13 54 100 | www.marcel-eberharter.com Bauträger & Verkauf

BALDINGER IMMOBILIEN & PROJEKTENTWICKLUNG Herzog-Odilo-Straße 19 | 5310 Mondsee +43 664 50 19 089 | www.designjuwel-attersee.at

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BIELEFELDER WERKSTÄTTEN

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by Zirngibl

Als Einrichter und Handwerksbetrieb mit eigener Polsterwerkstätte bieten wir unseren Kunden bei der Auswahl von Polstermöbeln ausschließlich Produkte von Herstellern, die unseren hohen Qualitätsanforderungen gerecht werden.

BIELEFELDER WERKSTÄTTEN – HANDMADE WITH PASSION-

Die Firmenphilosophie verbindet stilsicheres Design mit dem Anspruch, langlebige Werte in ausgefeilter Handwerkskunst herzustellen. Und das ausschließlich am Qualitätsstandort Deutschland. POLSTERMÖBEL in zeitlos klassische Ästhetik werden ergänzt mit modernen, urbanen Formen renommierter Designer.

INSPIRATION

Die durchdachte Polstermöbelserie bietet Designliebhabern eine facettenreiche Palette für zahllose Gestaltungsideen. Ob als klassisches 2-Sitzer-Sofa oder als Ecklösung mit Longchair auf das Wohnkonzept abgestimmt, ist es sowohl in Stoff als auch in Leder der Ruhepol jeder Wohnung.

POLO DINING

Wenn Wohn- und Essbereich verschmelzen und Kommunikation, Essen und Feiern ein angemessener Platz zuteil werden soll, erfüllt POLO DINING als Essgruppe mit Tisch, Bank und Stühlen alle Ansprüche an Design und Komfort.

CUBE

Aus gleichem Haus für hochwertige Möbel in Bielefeld stammt der „junge Bruder“ von BW: Ipdesign vereint die hohen Ansprüche an Qualität und cooles junges Design. Das Flaggschiff CUBE wird in jedem Haus zur Wohninsel für die ganze Familie. Durch die Vielseitigkeit der Elemente in unterschiedlichen Breiten und Sitztiefen lässt sich für jeden Raum die ideale Kombination planen und nach Bedarf verändern. „Ein einzigartiges Wohnkonzept für jeden Kunden zu kreieren ist meine Passion. Polstermöbel sind das Herzstück jeder Wohnung und die Voraussetzung für entspannte Stunden. Vervollständigt mit Vorhängen, Teppichen und Leuchten jedem sein persönliches Wohlfühl-Ambiente zu schaffen ist eine schöne Aufgabe und meine Leidenschaft.“ – Martin Zirngibl

ZIRNGIBL GMBH Geschäft: Neutorstraße 24 | 5020 Salzburg Werkstätte: Leopoldskronstraße 31 | 5020 Salzburg | +43 662 82 49 75 | www.zirngibl.at

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ZirbenLüfter® CLASSIC

Die Einzigartigkeit eines Raumes lebt von der Optik, dem Spiel mit Licht, den Strukturen und einem natürlichen Raumklima. Darauf haben wir bei unserer exklusiven ZirbenLüfter®- und Lampen-Kollektionen ganz entschieden geachtet.

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Wir Menschen brauchen gute Luftqualität zum Leben. Heute mehr denn je. Besonders Kinder und ältere Menschen leiden oft unter belasteter Raumluft. Bei chronischem Husten oder Asthma, vor allem aber für Kinder mit Pseudokrupp ist ein

gesundes, natürliches Raumklima unumgänglich für eine bessere Lebensqualität. Die gesamte ZirbenLüfter®-Kollektion – CLASSIC, CUBE und CUBE mini – verbessert die Raumluft deutlich. Mit den wirksamen Verwirbelungstechniken – Microverwirbelung in den Lamellen und im 4-LuftsäulenSystem beim CLASSIC – wird die Luft aufbereitet und belebt, gereinigt und befeuchtet. Luftschadstoffe, Feinstaub, Bakterien, Pilzsporen oder unangenehme Gerüche werden deutlich reduziert, und somit erhöht sich die Qualität der Atemluft entscheidend und nachweislich.

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ZirbenLüfter® LAMP dode

ZirbenLüfter® CUBE mini pure

ZirbenLüfter® CUBE rondo stone in Kombination ZirbenLüfter® LAMP cube3.21

Luft- und Lichtdesign by ZirbenLüfter ® H&R HANDELSGMBH – SHOPOFFICE Bayernstraße 12 | 5411 Oberalm | +43 6245 87 49 41 | www.zirbenluefter.com


GANZ OHNE.

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uxus, der im Weglassen besteht: Das könnte die Devise jener Wohnung sein, die das Team von Famler für einen designkundigen Auftraggeber in München geplant und eingerichtet hat. Die 80 Quadratmeter rufen nicht mit lauten Tönen, sondern mit leisem Understatement. Gehör verschafft es sich dennoch, das exklusive und gleichzeitig minimalistisch gestaltete Zuhause. Da das Team von Famler frühzeitig in die Gestaltung involviert war, konnten einige Wände der Wohnung, für die ursprünglich drei Zimmer vorgesehen waren, schon am Plan völlig staubfrei abgerissen werden. „Wir wollten die Fläche offener gestalten, haben daher den Grundriss verändert“, erzählt Laura Famler. Verzichtet hat man dabei auch auf den Flur, die Quadratmeter gewinnbringend in den Wohnraum integriert.

Das Gebot der Stunde

„Unser Kunde, der in der Modebranche tätig ist, hatte relativ klare Vorstellungen. Sein Anspruch an die Ordnung – verstanden als Reduktion der Dekoration – ist ausgeprägt“, schildert Famler. Farblich dominieren neben Weiß dunkles Holz und lichte Grautöne. Mit patiniertem Messing wurde ein Raumteiler ummantelt, der statisch notwendig war, gleichzeitig aber auch die Haustechnik versteckt. Die Küche, die in der Werkstatt von Famler maßgefertigt und mit Küchengeräten von Miele versehen wurde, ist auf Wunsch des Kunden auf ein Minimum reduziert. Sie kommt ohne Kücheninsel aus und geht nahtlos in den Ess- und Wohnbereich über. Der wird von einem ovalen Tisch aus Marmor dominiert.

Reizvoll

WAS SICH DIE ARCHITEKTEN, INNENRAUM-DESIGNER UND TISCHLER VON FAMLER AUSDENKEN, FINDET IN ZAHLREICHEN PRIVATEN WOHNUNGEN UND HÄUSERN PLATZ – ZUM BEISPIEL IN JENER MÜNCHNER STADTWOHNUNG, ÜBER DIE UNS LAURA FAMLER ERZÄHLT HAT.

Ein maßgebliches optisches Merkmal der Wohnung sind die weiß lackierten Wand- und Deckenpaneele aus Holz, die ebenfalls in der Tischlerei von Famler entstanden sind. Sie strukturieren und optimieren Räume, schaffen vor allem unauffällig Stauraum. Mit einem Wandpaneel wurde auch die Front des nunmehr aufgelösten Gangs verkleidet. Die Türen, die sich darin befinden, hat man bündig gesetzt, die Griffe nahezu unsichtbar werden lassen. Hier lohnt es sich jedenfalls, genauer hinzuschauen – sind es doch diese Details, die den Reiz ausmachen, vor allem aber auf gutes Handwerk verweisen. Raumhohe Wandpaneele finden sich neben der Küche und dem Wohnbereich auch im Schlafzimmer wieder, wo sich eine Ankleide dahinter verbirgt.

Ohne Schnickschnack

Die räumliche Atmosphäre entsteht neben der Reduktion auch über die Materialität. Am Boden wurde Mooreiche verlegt, in der Küche auf die Spessart-Eiche gesetzt. Weitere Akteure sind Messing, Marmor und Lack. Das Sofa ist mit einem hellgrauen Chenille-Stoff bezogen, die Stühle mit hellgrauem Samt, das Bett zeigt sich in nougatfarbenem Alcantara. Die Möbel harmonieren mit ihrer Umgebung, tragen edle Oberflächen ohne Schnickschnack. Damit wird ein Ort geschaffen, an den man sich zurückziehen kann, ohne von allen Möglichkeiten erdrückt zu werden. „Als wir mit dem Einbau begonnen haben, war das Haus, in dem sich die Wohnung befindet, noch eine Baustelle“, erzählt Laura Famler. „Da musst du höllisch aufpassen. Du willst ja kein Steinchen in die Wohnung tragen und den neuen Boden beschädigen.“

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Bilder: Famler/Gabriel Büchelmeier

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Worin ist der Famler besonders gut?

Es ist die Flexibilität, die uns ausmacht. Durch unser Planungsbüro, das Einrichtungshaus in der Salzburger Haydnstraße 16 und die Tischlerei in Schallmoos können wir unterschiedliche Bedürfnisse abdecken, individuelle Lösungen entwickeln. Das allerdings in klaren gestalterischen Grenzen: Wir stehen nicht für das Spektakel, nicht für das Laute und Bunte. Uns geht es um Wertigkeit, Zeitlosigkeit und um Qualität.

Wie wollt ihr wahrgenommen werden?

Als Komplettanbieter. Der größte Vorteil liegt einfach darin, dass wir neben der Planung auch die Ausführung übernehmen können, dadurch zu jedem Zeitpunkt die volle Kontrolle haben. Auch über die der Kosten.

Den Famler gibt es seit rund 100 Jahren. Habt ihr euch weiterentwickelt?

Wir sind detailverliebter geworden, arbeiten inzwischen auch viel enger mit anderen Gewerken zusammen, mit Tapezierern, Gürtlern oder Steinmetzen zum Beispiel. Auf diese Weise können wir auch echte Gustostückerl abliefern.

FAMLER EINRICHTUNGEN GES.M.B.H. Haydnstraße 16 | 5020 Salzburg | +43 662 87 46 40-0 | www.famler.at

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DER MOMENT DER WAHRHEIT

SCHLAFEN IST EIN ÜBERLEBENSWICHTIGES GRUNDBEDÜRFNIS. ALLE LEBEWESEN TUN ES. WENN ES KEINE SEHR GUTEN GRÜNDE DAFÜR GÄBE, HÄTTE DIE EVOLUTION DEN SCHLAF SCHON LÄNGST ABGESCHAFFT. ABER WIE GUT SIE SCHLAFEN, DAS IST GAR NICHT SO LEICHT MESSBAR. Der Moment der Wahrheit kommt spätestens um vier Uhr nachmittags. In Ihren wachen Stunden werden Sie feststellen, wie gut Sie geschlafen haben. In dieser Zeit wird Ihre Schlafstätte ihren wahren Charakter unter Beweis stellen. Bekommen Sie in Ihrem Bett den wirklich tiefen Schlaf, den Sie brauchen und schenkt es Ihrem Körper die lebenswichtige Ruhe und Regeneration? Hästens hat sich zur Aufgabe gemacht, die besten Betten der Welt zu produzieren – handgefertigt in Schweden. Daran wird seit beinahe 170 Jahren unermüdlich gearbeitet. Das Ergebnis fühlt sich Nacht für Nacht wie eine wunderbare Umarmung an. Das klingt vielleicht zu vielversprechend, aber genau so beschreiben es Hästens-Fans. Viele Trends drehen sich um das Thema Selbstoptimierung. Neben Superfood, und Superfasten wird eine „Kleinigkeit“ oft vergessen – super Schlaf. In jedem Hästens-Bett steckt die Erfahrung aus fünf Generationen. Erlesenste Naturmaterialien und schwedische Handarbeit sind das Fundament dafür, dass Sie auch um vier Uhr nachmittags noch hellwach und leistungsfähig sind. Dass Hästens bei Scheicher in Salzburg ein Zuhause fand war sehr wahrscheinlich, schließlich sind in diesem Traditionshaus, welches sich dem zeitgenössischen Wohndesign verschrieben hat, die renommiertesten Marken der Möbelwelt vertreten. Neben Hästens sind es Vitra, Cassina, Flexform, USM, Wittmann, Walter Knoll, Fritz Hansen, Zanotta, HAY, Porro, Poliform, Carl Hansen, Dedon, Alias, Knoll International, Janua & Freifrau sowie 200 weitere. Hier kümmern sich Einrichtungsexperten nicht nur um Ihren Schlaf, sondern auch um Ihre schönsten wachen Stunden.

EINRICHTUNGSHAUS SCHEICHER | HÄSTENS-STORE SALZBURG Neutorstraße 18 | 5020 Salzburg | +43 662 84 53 13 | www.scheicher.net | www.haestens-betten.at Öffnungszeiten: MO – FR 10.00 – 18.15 Uhr | SA 10.00 – 14.00 Uhr

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Orte werden zu Lieblingsplätzen – Räume zu Erlebniswelten

Fotos: Bang & Olufsen, Andreas Kolarik

Seit mehr als 40 Jahren ist die Firma Josef Greisberger in Salzburg bekannt für innovative und anspruchsvolle Lösungen im Multimediabereich. Am neuen Standort in der Robinigstraße kann die ganze Welt von Bang & Olufsen mit allen Sinnen erlebt werden. Vom voll vernetzten Heim bis zum tragbaren Bluetooth-Lautsprecher – bei uns sind Sie richtig! Wir überraschen immer wieder mit tollen Neuheiten am Techniksektor und sind bekannt für extrem kundenfreundliche Lösungen und Services! Gerne nehmen wir uns Zeit für alle Fragen, Anliegen und realisieren die ausgefallensten Wünsche.

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Robinigstraße 2b | 5020 Salzburg | +43 662 64 06 54 | www.bang-olufsen.com/salzburg

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Wir von Bang & Olufsen wissen, wie man Wohnräume und andere Orte in Erlebniswelten verwandelt, wie Ihr Zuhause zur eigenen Bühne wird. Unsere Kunden lieben die herausragende Qualität, die absolut präzise und originalgetreue Wiedergabe von Bild und Klang, ebenso fasziniert das edle Design unserer Meisterstücke. Sie schätzen die fundierte Beratung, die fachgerechte Installation der Produkte, den After-Sales-Service von unserem bestens geschulten Team.


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Lebensraum Küche.

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© Thomas Libis

»Kreative Küchenlösungen und architektonische Wohnkonzepte werden zum beliebten Lebensraum.«

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Uns ist wichtig, diesen besonderen Raum nicht nur funktional und technisch durchdacht zu gestalten, sondern einen ganzheitlichen Wohlfühlraum zu schaffen. Dabei stehen wir Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem Wissen um neueste Techniken und Trends zur Seite. Gemeinsam finden wir das ideale Wohnkonzept für Sie. In unserer hauseigenen Tischlerei nehmen Ihre individuellen Ideen und Wünsche schließlich Formen an. Unsere Fachkräfte – mit Leib und Seele Handwerker – lassen in Maßarbeit elegante und funktionale Wohnkonzepte entstehen, selbstverständlich in höchster Qualität. Bereits seit nunmehr 50 Jahren planen und bauen wir in Salzburg Küchen und Wohnräume fürs Leben. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!

Schwab GmbH & Co.KG Bayerhamerstraße 25 | 5020 Salzburg | +43 662 87 61 41-0 | www.schwab-kuechen.at

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© Andreas Kolarik

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Der König der Fischer

Walter Grüll bezeichnet die bei ihm erhältlichen Fische und Meeresfrüchte gern als „Erlebensmittel“. Klingt spannend. So spannend, dass wir uns das ansehen mussten. Denn erleben wollen wir bei

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COCOimagezine immer etwas.

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© Marco Riebler Text: Markus Deisenberger

„Das größte Geschmackserlebnis beim Kaviar hat man, wenn man ein kleines Löfferl davon nimmt, auf den Handrücken legt, und dann vom Handrücken in den Mund saugt. Der Rest ist Genuss pur,“ sagt Walter Grüll, und der Mann weiß wovon er spricht. Das sieht man spätestens, wenn er selbst beim Kosten die Augen schließt und das schwarze Gold genießerisch im Mund zergehen lässt. Kaviar, dieser gesalzene Rogen von verschiedenen Stör-Arten, die hauptsächlich im Schwarzen Meer, Asowschen Meer, Nordpolarmeer und Kaspischen Meer gefangen wurden, kann schon verzücken. Aber Kaviar aus Salzburg? Von hier gezüchteten Stören? Ja, gibt es, und nicht nur die Spitzengastronomie schwört darauf. Dabei hielten viele Grüll für verrückt, als er 1981 seine eigene Fischzucht samt Handel gründete und die ersten Störe in die für sie vorgesehenen Becken in der Hellbrunner Allee einzogen. Aber ein bisschen verrückt muss man sein, wenn man etwas bewegen will. Heute ist das Schnee von gestern. Das 1992 eröffnete und vor einigen Jahren grundlegend renovierte Spezialitätengeschäft in Grödig ist längst zu einem bekannten Treffpunkt für Fischliebhaber geworden. Und der Name „Grüll“ steht für Fisch und Meeresfrüchte allererster Qualität – weit über die Grenzen Grödigs und Salzburgs hinaus. Seine ersten Forellen zog er als Zwölfjähriger im Keller seines Elternhauses vom Ei weg auf, erzählt Walter Grüll, während er uns in die „heiligen Hallen“ führt, wo der Fisch in verschiedenen Becken für den täglich frischen Verkauf vorbereitet wird, und man ahnt, dass das Experiment damals erfolgreich verlaufen sein muss und ihn dazu angespornt hat, sein Wissen zum Thema Fisch ständig zu erweitern. Oft ist es ja die Kindheit, in der der Grundstein für eine lebenslange Leidenschaft gelegt wird. Grundlage für hohen Genuss sei, so Grüll, dass es dem Fisch gut gehen muss. Den Stören etwa werden ganze sechzehn Jahre Zeit gegeben, bevor der Kaviar geholt wird. „Ginge auch schneller, soll aber nicht schneller gehen“,

ist er überzeugt. Dass Tiere mit dem größtmöglichen Respekt behandelt werden, ist Teil der Philosophie und die zahlt sich aus. Denn der echte Störkaviar made in Grödig ist mittlerweile weltweit eine anerkannte Delikatesse. Das vielleicht seltenste Luxusgut der Welt aber ist der Kaviar von Albino-Stören. Weltweit werden pro Jahr nur ca. 8 kg dieser Delikatesse, die ehrfurchtsvoll „weißes Gold“ genannt wird, produziert. Walter Grüll aus Salzburg ist einer der wenigen. Doch zurück zu den Becken: Alles, was sich hier tummelt, stammt aus Zuchten mit reinstem Quellwasser. Das Meeresfischsortiment wird von Händlern aus Italien bezogen, aber nicht irgendwelchen, sondern nur solchen, die man selektiert und danach genauen Kontrollen unterzogen hat. Schon an der Farbe lasse sich erkennen, dass ein Tier aus einer gesunden, nachhaltigen Zucht kommt, sagt Grüll, wie etwa bei den wunderbaren, meerblau schimmernden bayerischen Garnelen – Crusta Nova „Good Gamba“, die in Wahrheit aus einer nachhaltigen Aquakultur nahe München stammen. Aber bei Grüll gibt es auch Vongole und Miesmuscheln, und die kommen nicht – so wie beim Diskonter um die Ecke – aus dem Sackerl, sondern frisch aus dem Wasser. Der nächste warme Frühlings- oder Sommertag, an dem Sie Ihre Gäste mit Spaghetti Vongole und einem eisgekühlten Glas Rosé oder Cremant verwöhnen können, kommt bestimmt. Dem Betrieb ist auch ein Bistro angeschlossen, in dem man frischen Fisch oder frische Austern – zehn verschiedene Austernarten zählten wir – genießen und dazu ein Glas Wein oder Champagner trinken kann. Ein Erlebnis, das wir bei COCOimagazine uns am liebsten jedes Wochenende gefallen lassen würden. www.gruell-salzburg.at

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© Andreas Kolarik

HOTEL SCHLOSS MÖNCHSTEIN 84

Mönchsberg Park 26 | 5020 Salzburg | +43 662 84 55 50 | www.monchstein.at

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The Glass Garden


Die mit drei Hauben prämierten Kochkünste von Küchenchef Markus Mayr werden im Hotel Schloss Mönchstein nun im neuen À-la-carte-Restaurant »The Glass Garden« präsentiert. Das Gourmet-Restaurant liegt inmitten der neu geschaffenen Glaskuppel. Über eine breite Panoramafensterfront, die sich bei passender Witterung auch öffnen lässt, genießen die Restaurantgäste einen atemberaubenden Blick über die Mozartstadt Salzburg.

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e h u R r e d n I t f a r K e i d t lieg

Huber�s im Fischerwirt in Salzburg Liefering zeigt eindrucksvoll, wie man trotz zweier Hauben wohltuend bodenständig bleibt. Für alle, die gehobene Küche im ansprechenden Ambiente eines gemütlichen

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Restaurants schätzen, ist der Fischerwirt die erste Wahl.

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Fotos: Andreas Kolarik, Thomas Wozak

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ie österreichische Küche ist Chefkoch Harald Hubers Steckenpferd. Klassiker wie Backhenderl oder Tafelspitz wird man kaum wo besser und liebevoller zubereitet finden wie hier. Letzterer kommt sogar im Kupfergeschirr auf den Tisch, was eine zweite Besonderheit von Huber�s im Fischerwirt unterstreicht: Hier wird gern am Tisch vorgelegt. Aufwendig ist das, und man fühlt sich als Gast sofort auf angenehme Art und Weise verwöhnt. Aber wirklich besonders wird es, wenn bei �Hubers Klassikern“ ein Edelprodukt, etwa wunderbar duftender Perigord-Trüffel oder Kaviar, mit etwas traditionell Österreichischem kombiniert wird. Zum Beispiel werden Jakobsmuscheln auf Sellerie-Topinampur-Püree und Rumsauce mit hauchdünnen Scheiben vom Perigord-Trüffel gekrönt. Oder die mit einem wunderbaren Bärlauchschaum überzogenen EigelbRavioli, die mit glaciertem Hummer verfeinert auf den Tisch kommen. Aber auch ein Klassiker, wie Beef Tatar mit Erdäpfel-Chips, Wachtelei und einem Erdäpfel-Espuma serviert, ist ein wahres Gedicht. Gekocht wird hier übrigens fast ausschließlich mit regionalen Produkten: Der Fisch kommt vom Grüll, der Salat vom Lieferinger Bauern, und den feinen Trüffel liefert Peter Schmutz. Ja, und die Morcheln sammelt, wann immer er Zeit hat, der Küchenchef selbst, und zwar in der nahe gelegenen Lieferinger Au. Paul Bocuse hat einmal sinngemäß gesagt, dass man es als Gastronom dann geschafft hat, wenn auf dem Parkplatz neben der Limousine auch ein Traktor steht, weil man erst dann mit seiner Küche in allen Gesellschaftsschichten angekommen ist. Im Fischerwirt ist das der Fall. Hier kann man ein fünfgängiges Menü mit perfekter Weinbegleitung genießen, ebenso willkommen ist aber auch der Gast, der „nur“ auf ein Kalbsbeuscherl mit einem Bier vorbeischaut. Man schafft den Spagat zwischen Haubenküche und gemütlichem Restaurant scheinbar mühelos. Und so finden sich unter den Gästen Lieferinger Bauern ebenso wie Generaldirektoren. Es mag am wunderbaren Essen, der ehrlichen Gastlichkeit oder vielleicht sogar daran liegen, dass das Lokal neuerdings auch elektrosmogfrei ist, man bleibt im Fischerwirt gerne sitzen. In der angeschlossenen Greißlerei kann man nicht nur essen, es werden u.a. Wollschwein-Produkte vom Krispel aus Staden, Kaviar von Grüll und selbstgemachte Pralinen, Marmeladen und Chutneys verkauft. Der Renner sind derzeit die Kaviar-Pralinen.

HUBER’S IM FISCHERWIRT RESTAURANT & GREISSLEREI Peter-Pfenninger-Straße 8 | 5020 Salzburg | +43 662 42 40 59 | www.fischerwirt-liefering.at Öffnungszeiten: DO – MO von 11.00 – 24.00 Uhr, Küchenzeiten von 11.00 – 22.00 Uhr oder nach Anfrage.

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Ein Ort für alle

Was Mozart für die Ohren ist, nämlich außergewöhnliche Vielseitigkeit und anspruchsvolle Leichtigkeit, ist das Carpe Diem Finest Fingerfood für den Gaumen. Am Ende der berühmten Salzburger Getreidegasse ist es eine kulinarische Oase für alle Sinne. Mit einem Michelin-Stern und zwei Gault-Millau-Hauben (16 Punkte) ist das Carpe Diem Finest Fingerfood nicht nur eines der besten Restaurants in Salzburg, sondern auch stylishe Bar, trendige Lounge und gemütliches Café und Teehaus mit moderner Terrasse. Aufgrund des besonderen Genusskonzeptes etablierte es sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Treffpunkt der Salzburger Szene und der in- und ausländischen Gäste. Gourmet-Restaurant im ersten Stock Über die geschwungene Treppe gelangt man in das vielfach ausgezeichnete Gourmet-Restaurant im ersten Stock. Unter der Leitung der Küchenchefs Alexander Weitlaner und Thomas Höfler werden hier saisonale und regionale Zutaten in einer beeindruckenden Art der traditionellen Zubereitung mit internationalen Einflüssen kredenzt. Die Küche ist spannender denn je, wie auch die Weinkarte, die eine außergewöhnliche Selektion von knapp 200 österreichischen und internationalen Weinen bietet und fast keine Wünsche offen lässt. Außergewöhnliche Vielseitigkeit Außergewöhnlich vielseitigen Genuss versprechen die einzigartigen Cones, die es in unterschiedlichen Rezepturen gibt. Die Füllungen variieren je nach Saison und versprechen von Fisch über vegetarische Variationen bis zum beliebten Beef Tatar eine köstliche Abwechslung vom Feinsten. Hier kann man je nach Gusto und Hunger kombinieren. Ideal für zwischendurch sind die Cones und Fingerfood-Gerichte in allen Bereichen des Carpe Diem Finest Fingerfood erhältlich. Nur wenige Schritte vom Festspielhaus entfernt ist das Carpe Diem auch der ideale Ort zur Einstimmung und ein köstlicher Auftakt für den Kulturgenuss. Bereits von 14.00 bis 18.30 Uhr wird hier ein eigenes „Pre-Festival-Menü“ angeboten, damit die Gäste ganz entspannt schon vor der Vorstellung essen und genießen können. Und wer dann doch lieber nach dem Konzert, dem Schauspiel oder der Oper dem kulinarischen Genuss frönen möchte, genießt von der Souper- Karte, aus der man ab 22.00 Uhr seine drei Lieblingsgänge wählen kann.

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Carpe Diem – Jeden Tag den Tag genießen!

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© Andreas Kolarik

Sinne

CARPE DIEM FINEST FINGERFOOD Getreidegasse 50 | 5020 Salzburg | +43 662 84 88 00 | www.carpediemfinestfingerfood.com Öffnungszeiten: Täglich von 8.30 – 24.00 Uhr | Das Restaurant im ersten Stock ist sonntags geschlossen.

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RESTAURANT SEVEN SENSES SEVEN SENSES HEISST DAS ROOFTOP-RESTAURANT DES HOTELS

STEIN. UND MAN KANN SAGEN: ENDLICH HAT DAS HOTEL MIT SEINER PRÄCHTIGEN TERRASSE, DIE EINEN AUSBLICK AUF DAS HERZ VON SALZBURG OFFENBART, EIN SPEKTAKULÄRES GASTRONOMISCHES KONZEPT GEFUNDEN, DAS SEINEM RUF ALS ERSTE ADRESSE IN

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SACHEN DESIGN AUCH KULINARISCH GERECHT WIRD.

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© Catalin Cucu © Andreas Kolarik

RESTAURANT SEVEN SENSES – HOTEL STEIN Giselakai 3 – 5 | +43 662 87 72 77 | Reservierung empfohlen: www.7-senses.at Öffnungszeiten: Täglich von 7.00 – 24.00 Uhr geöffnet

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Dorfstraße 14 | 5161 Elixhausen bei Salzburg | +43 662 48 02 120 | www.gmachl.com

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Fotos: Andreas Kolarik, Helge Kirchberger

ROMANTIK HOTEL GMACHL ****S


e r h a J 685

und gar nicht langweilig.

Das Romantik Hotel GMACHL ist der älteste Familienbetrieb Österreichs. 2019 feiert man 685-jähriges Jubiläum. Vom einstigen „Gut und Taferne“ ist man in dieser Zeit zum charmanten SuperiorHotel aufgestiegen. Eine Erfolgsgeschichte. 685 Jahre, das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. Genauso lange gibt es das heutige Romantik Hotel Gmachl in Elixhausen bei Salzburg schon. Vor vierzehn Jahren wurde das Hotel bereits an die 23. Generation – Michaela HirnböckGmachl – übergeben. Unter ihrer Leitung hat das GMACHL seine heutige Größe und Bedeutung erreicht. Seit 1334 ist das Anwesen nördlich der Stadt Salzburg im Besitz der Familie Gmachl. Damals wurde das Anwesen erbaut und zum ersten Mal als „Gut und Taferne zu Elixhausen“ erwähnt. Man stelle sich vor: Zu dieser Zeit hatten die Habsburger noch die Herrschaft in Österreich inne. Bis Columbus in Amerika an Land ging sollten nochmals 158 Jahre vergehen. Erster Besitzer der Taferne war laut Urkunde ein gewisser Georg – Familienname unbekannt. Georg lebte am Gasthof und hob die Steuern der umliegenden Bauernschaft für das Kloster Nonnberg ein. Die Steuern bestanden damals aus Getreide, Fleisch und Schmalz. Erst im Jahr 1470 tauchte ein Nachname auf: Elixhauser. Dieser Name stand für regen Viehhandel, Metzgereibetrieb und Landwirtschaft. Die Familie war eine der wichtigsten der Region und wurde nach dem Namen des Heimatortes benannt. 1787 heiratete Theresia Elixhauser den Gastronomen und Metzger Johann Georg Gmachl. Der Rest ist Hotelgeschichte. Und heute? Nach dem eindrucksvollen Um- und Ausbau des Hotels im Jahre 2009 stehen den Gästen im Romantik Hotel GMACHL 73 moderne und traditionelle Zimmer und Suiten zur Verfügung, die qualitativ den höchsten und zeitgemäßen Anforderungen entsprechen. Auf 1.500 m2 bietet der GMACHL Panorama-Spa „Horizont“ mit Infinity-Pool, Saunabereich, eigenem Damen-Spa, Aktivprogramm und Fitnessraum einen Ausblick auf die atemberaubende Bergkulisse der umliegenden Bergwelt. Die GMACHL-Haubenküche krönt den Aufenthalt mit traditionellen Gerichten, zubereitet aus frischen, regionalen Produkten und aus der hauseigenen Landmetzgerei. „Die Bewahrung der Werte verstehen wir als Impuls für unseren Innovationsgeist“, so die Gastgeberfamilie Hirnböck-Gmachl.

Das Wichtigste aber ist: Trotz der Größe schafft es das Romantik Hotel GMACHL, seinen familiären Flair zu bewahren: Wellness, Genuss und Komfort kombiniert mit österreichischer Bodenständigkeit, Herzlichkeit und Gastfreundschaft. Anlässlich des diesjährigen Jubiläums gibt es für GMACHL-Gäste besondere Pauschalen. Schauen Sie rein unter www.gmachl.com. Es wird sich lohnen.

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Zentrale Ruhe-Oase

D i e A l pe n zu m Greif en n ahe, d ie Stad t vor d er Tü r. D er Huber tusho f liegt per fekt und bi e t e t al l j en en ein e stilvolle Zu f lu c h t, d ie erstklassige Küche m it ebenso lcher We i n be g leitu n g su c h en u n d En tsp an n u n g im g ed iegenen Landhaus-Stil schätzen.

Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik

Wenn man sich von Salzburg aus südwärts fahrend dem Hubertushof nähert, kann man sein Glück kaum fassen, denn die Lage des Hotels ist schlichtweg perfekt: Der Untersberg lacht einem entgegen und die liebsten Naherholungsgebiete der Salzburger liegen vor der Tür. Aber auch die Autobahn ist nahe. Wie so oft macht es die Mischung. Das gilt für das Haus selbst, das gemütlichen Salzburger Landhaus-Stil gekonnt mit zeitgenössischem Design und moderner Technik verknüpft, aber auch für die Gäste: In den Hubertushof kommen ebenso fein Gekleidete zum À-la-carte-Dinner, wie legerer gekleidete Seminargäste. Gekocht wird auch für letztere frisch, was im Seminaralltag alles andere als üblich ist. Dreißig Mitarbeiter in Service und Küche machen das möglich, wovon der Großteil zur Stamm-Mannschaft zählt – das leisten sich heute Hotels dieser Größenordnung nur selten. Warum tut man das, wo doch der Großteil der Konkurrenz beim Personal zu sparen scheint? „Alles, was wir hier tun, tun wir mit Leidenschaft“, sagt Max Leikermoser, der gemeinsam mit Heidrun Harml die Geschäfte des Traditionshauses führt. „Der Gast soll das spüren. Die perfekte, freundliche Bedienung des Gastes steht bei uns an oberster Stelle“, ergänzt Harml. Auch heuer wurden wieder zwei Falstaff-Gabeln verliehen, was durchaus als eindrucksvolle Bestätigung dieser Philosophie gewertet werden darf. Gute Mitarbeiter, die die Philosophie des Hauses mittragen, fallen allerdings nicht vom Himmel. Genau deshalb engagiert man sich im Hubertushof ebenso leidenschaftlich in der Lehrlingsausbildung. Um die zehn an der Zahl sind es meist, die im Service, in der Küche und an der Rezeption ihre ersten Schritte ins Arbeitsleben tun. „Junge Menschen zu unterstützen, damit sie sich im Beruf entfalten können, ist für uns selbstverständlich“, sagt Heidrun Harml. Eine Basis in der gehobenen Gastronomie zu legen, zahlt sich aus. „Manche zieht es nach der Lehre in die Ferne, viele aber sind auch geblieben, weil es ihnen bei uns so gefallen hat. Das macht uns stolz“, sagt sie.

Die Küchenlinie wird durch internationale und je nach Saison frische, von regionalen Produkten inspirierte Gerichte aber auch durch Klassiker der österreichischen Küche, wie Kalbswiener, Gulasch und Tafelspitz oder im Dessert-Bereich Palatschinken und Salzburger Nockerl bestimmt. Fixer Bestandteil der alle drei Wochen wechselnden Karte sind auch immer unterschiedliche Fisch-, Steak- und natürlich vegetarische Gerichte. Bei der Auswahl der Produkte wird großer Wert auf deren regionalen Ursprung gelegt. Fisch und Fleisch stammen sogar aus der unmittelbaren Umgebung. So kommt der verarbeitete Fisch vom Grödiger Vorzeigehändler Grüll und wird am Tisch filetiert. Das Fleisch liefert die Fleischerei Fuchs, ebenfalls in Grödig ansässig. Auf Vorreservierung wird übrigens in der Festspielzeit bis 23.30 Uhr gekocht. Das heißt, die Gerichte und Weine lassen sich für Hausgäste und für À-la-carte-Gäste auch nach der Festspielaufführung genießen. Täglich von Montag bis Freitag gibt es mittags auch ein SchmankerlMenü – entweder als 2-Gang-Variante mit Wahlhauptspeise für 14 oder als 3-Gang-Menü mit Dessert für 18 Euro. Angesichts der gebotenen Qualität ist das wirklich wohlfeil kalkuliert. Wie toll es sein kann, wenn man sein Hobby zum Beruf macht, sieht man an der Weinkarte. Sie ist das Steckenpferd von Max Leikermoser und spiegelt ein Weinsortiment wider, das in Salzburg und Umgebung an Breite und Klasse wohl nur schwer zu finden ist. Man spürt den Geist eines profunden Weinliebhabers, und die Weine sind nicht überteuert – auch das ist eine Seltenheit in der Festspielstadt. Was man bei der zentralen Lage nicht vermuten würde: Hinter dem Haus liegt ein 4.000 m2 großer und mit einem kleinen Kinderspielplatz ausgestatteten Gartenanlage, die inklusive Terrasse neunzig Sitzplätze bietet. Lounge-Garnituren laden zum Entspannen bei einem Drink ein. Derzeit ist der Aperitivo hier noch ein Geheimtipp. Fragt sich nur wie lange noch.

HOTEL RESTAURANT HUBERTUSHOF Alpenstraße 110 | 5081 Anif | +43 6246 89 700 | www.hubertushof-anif.at

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©Archiv der Salzburger Festspiele/Foto Ellinger

©Archiv der Salzburger Festspiele/Foto Ellinger

„…VON ALLEM DAS HÖCHSTE…“ 2020 – 100 Jahre Salzburger Festspiele

Große Ereignisse werfen lange Schatten. 2020 werden die Salzburger Festspiele ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges war die Idee entstanden, durch Friedensfestspiele Österreich, zumindest auf dem Gebiet der Kunst, wieder zu Europas Zentrum zu machen. Heute gilt das Festival als das weltweit bedeutendste und erfolgreichste der klassischen Musik und darstellenden Kunst. Während der sechswöchigen, im Juli und August stattfindenden Spielzeit, versammeln sich hier die besten Dirigenten, Regisseure und Künstler, um dem Anspruch der Gründungsväter gerecht zu werden: „Oper, Schauspiel oder Konzert? Alles und von allem das Höchste“. Es war mehr als ein glücklicher Zufall, dass sich die Wege des Dramatikers Hugo von Hofmannsthal, einem der bedeutendsten Vertreter des österreichischen Symbolismus, des Komponisten Richard Strauss und jene des genialen deutschen Regisseurs Max ReinMein Haus hat ein gut hardt kreuzten. Befreundet waren Ansehn, das ist wahr, sie seit 1903, als Max Reinhardt in steht stattlich da, Berlin Hofmannsthals Schauspiel Elektra uraufgeführt hatte, welches vornehm und reich! Hugo von Hofmanns- Strauss später als Libretto zu seiner gleichnamigen Oper verwenthal, Jedermann dete. Schon damals befasste man sich, auf die Empfehlung des Schriftstellers Herman Bahr, der in Salzburg ein Schloss besaß, mit der Idee, Salzburg zur Stätte von Freilichtspielen zu machen. In Salzburg wusste man allerdings schon lang zuvor zu feiern. Unter der Regentschaft der kunstsinnigen Fürsterzbischöfe werden bereits im Mittelalter Mysterienspiele aufgeführt, pompöse Messen und Oratorien gehören zum Alltag und tagelang ergötzen sich die Salzburger bei Kostümfesten und Umzügen. In der Aula der 1622 gegründeten Benediktiner-Universität finden studentische Aufführungen von Dramen und Singspielen statt, hier wird auch die Oper „Apollo et Hyacinthus“ des erst elfjährigen Wolfgang Amadeus Mozart 1767 uraufgeführt.

1887 regt der Kapellmeister der Wiener Hofoper und Dirigent der Bayreuther Uraufführung von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ Hans Richter an, nach Bayreuther Vorbild in Salzburg alljährlich Festspiele zu veranstalten. 1917 reicht Max Reinhardt einen Entwurf für die Festspiele bei der Stadt ein. Aus dem Brief an den Schriftsteller Ferdinand Künzelmann: „Mein Ziel ist: das was ich in mehr als zwei Dezennien geschaffen, erneuert, herangebildet habe, mit dem, was sonst in deutschen und österreichischen Landen an zeitgemäßen Kräften erblüht ist, zusammenzufassen, und sie alle, Dichter, Musiker, Schauspieler, Sänger, Maler, Regisseure, an einem schönen Ort, abseits Im September 1842 wird das Mozart-Denkmal in Salz- vom Alltagsgetriebe der Großstadt zu einem lebendigen, burg feierlich und in Anwesenheit von Mozarts zwei Söh- die höchste Kultur des heutigen Theater repräsentierennen enthüllt. Mozarts Frau Constanze war wenige Wo- den Organismus wachsen zu sehen.“ chen vorher verstorben. Großzügige Sponsoren sind der Bayerische König Ludwig I. und die zeitweise in Salzburg 1920 werden die Festspiele in Salzburg mit dem JEDERlebende Kaiserwitwe Karoline Augusta von Bayern, die in MANN eröffnet. Reinhardts Idee, das Theaterstück vor zweiter Ehe mit dem doppelt so alten und bereits dreimal der prachtvollen Kulisse des Salzburger Doms aufzufühverwitweten Österreichischen Kaiser Franz I. verheiratetet ren, wird vom Fürsterzbischof unterstützt. Der Reinerlös der Aufführungen wird verschiedenen wohltätigen Zwegewesen war. cken zugeführt, wobei alle Beteiligten auf Tantiemen und In den Folgejahren gibt es immer wieder Bestrebungen, Gage verzichteten. Hugo von Hofmannsthal über die AufMozart mit regelmäßigen Musikfesten zu gedenken. 1877 führung: „Wie ein Selbstverständliches wirkten die marist es soweit, auf Einladung der Internationalen Mozart- mornen fünf Meter hohen Heiligen, zwischen denen die Stiftung spielen beim 1. Salzburger Musikfest die Wiener Schauspieler hervortraten und wieder verschwanden, wie Die Napoleonischen Kriege veränderten Europas Grenzen. Philharmoniker, es ist ihr erster Auftritt außerhalb Wiens. ein Selbstverständliches die Rufe „Jedermann“ von den Auch Salzburg wird nicht verschont, der Fürsterzbischof Als Vorläufer der heutigen Salzburger Festspiele gelten Türmen der nahen Kirche, von der Festung herab, vom flieht nach Wien, seine Regentschaft endet 1803. Salz- die nächsten sieben Mozartfeste von 1877 bis 1910. Petersfriedhof herüber, wie ein Selbstverständliches das

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burg wird als Kurfürstentum erst Ferdinand III. zugeteilt, 1805 dann als Herzogtum Salzburg Österreich zugesprochen. 1809 gerät es unter französische Verwaltung, 1810 wird es wieder ein Teil Bayerns und durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses endgültig dem Kaiserreich Österreich einverleibt. Es folgen Jahre des wirtschaftlichen Niederganges und ein massiver Bevölkerungsrückgang. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts beginnt ein zaghafter wirtschaftlicher Aufschwung durch neue Verkehrswege und den beginnenden Fremdenverkehr, und die Salzburger erinnern sich wieder ihres „genius loci“.


© Salzburger Festspiele/ Foto Hannes Huber

© Archiv der Salzburger Festspiele

©Archiv der Salzburger Festspiele/Foto Ellinger

Text: Mag. art. Eva von Schilgen

Dröhnen der großen Glocken zu Ende des Spiels, das Hineinschreiten der sechs Engel ins dämmernde Portal, die Franziskanermönche, die von ihrem Turm herunter zusahen, die Kleriker in den hundert Fenstern des Petersstiftes, wie ein Selbstverständliches das Sinnbildhafte, das Tragische, das Lustige, die Musik.“ In den ersten Jahren übernehmen die Salzburger Festspiele Opernproduktionen der Wiener Staatsoper. Die Wiener Philharmoniker sind ab 1922 wichtiger Bestandteil der Festspiele und bereits in den 30er-Jahren erreicht das Festival international höchstes Niveau. Schloss Leopoldskron, 1918 von Max Reinhardt erworben, wird zum Treffpunkt der bedeutendsten Schauspieler, Schriftsteller, Komponisten und Theaterproduzenten aus ganz Europa mit Aristokraten, Geschäftspartnern oder Mäzenen, wie dem in Mannheim geborenen US-Bankier Otto H. Kahn oder dem US-Sammler Maurice Rothschild. Reinhardts private Theaterproduktionen finden im Park, im Gartentheater, beim See aber auch in den Räumen des Schlosses statt. Schauspieler und Publikum wandern dabei von einem Raum in den nächsten, die prachtvollen Zimmer des Schlosses werden zur Bühne. Die Nichte des späteren Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, die Schriftstellerin und Berliner Salonnière Helene von Nostitz (1878 – 1944) schreibt in ihren Erinnerungen: „Ich entsinne mich noch eines Reinhardt’schen Festes, zu dem mich Hofmannsthal mitgenommen hatte. Schöne Frauen, dunkel und blond, saßen auf breiten Sesseln um einen Tisch, bedeckt mit rosa Rosen, auf die ein matter Kerzenschein fiel. Die Regie, der diese Gruppierungen gehorchten, war fühlbar – und überzeugend. Denn nicht nur die Bühne, auch das Leben verlangt mitunter das Zusammenraffen von Spannung und Schönheit auf einem begrenzten Raum.“

klärung und Propaganda und Präsident der Reichskulturkammer Joseph Goebbels, die Festspiele „ihrer jüdischkosmopolitischen Fratze“ entkleidet werden. Zwar kann man in dem katholischen Mysterienspiel JEDERMANN kaum etwas „typisch Jüdisches“ finden, dennoch bleibt der Domplatz von 1938 bis 1945 unbespielt und dient den Nationalsozialisten zur Vereidigung der NS-Funktionäre. Viele Künstler erhalten Aufführungsverbote oder lehnen, wie der Dirigent Arturo Toscanini, eine Teilnahme an den Festspielen ab. Als „entartete Kunst“ wird Anton Koligs Mosaik im Kleinen Festspielhaus vernichtet, die Wandfresken von Anton Faistauer aus dem Foyer entfernt. Während des Krieges ist das Programm stark eingeschränkt und auf 14 Tage begrenzt, bis 1944 alle Festspiele im Deutschen Reich eingestellt werden. Doch nur wenige Monate nach Kriegsende beginnen in Salzburg die Sommeraktivitäten, auch der „Jedermann“ wird wieder aufgeführt. Das Stück entwickelt sich in der Folge zur „cashcow“, bis heute sind alle Vorstellungen ausverkauft. Eine der prägendsten Künstlerpersönlichkeiten wird der Dirigent Karl Böhm, bis 1980 steht er 338 Mal am Dirigentenpult. Neben den Opern Mozarts widmet sich Böhm der Musik von Richard Strauss. Dominierend ist der künstlerische Einfluss Herbert von Karajans von 1956 – 1989, legendär sein autoritärer Führungsstil. Zitat: „Ich bin nicht geboren um dirigiert zu werden. Ich lasse mir nicht hineinreden in künstlerische Fragen und entscheide alles alleine.“ Um die unerfüllten Kartenwünsche der Osterfestspielbesucher zu befriedigen, gründet Karajan 1973 die Pfingstfestspiele. Andererseits hatte schon 1919 der Festspielgründervater Hugo von Hofmannsthal angeregt, Festspiele ganzjährig abzuhalten.

burg aufgeführt. Zitat: „Ich möchte als Till Eulenspiegel der Salzburger Festspiele in Erinnerung bleiben. Der war scharf aber witzig. Früher hat Todesernst die Festspiele geprägt, sie waren selten lustig und mit Leben gefüllt. Ich habe versucht, die Festspiele zu beleben.“ Sein Nachfolger, der Komponist Peter Ruzicka, übernimmt von 2002 bis 2006 die künstlerische Leitung und lässt anlässlich des 250. Geburtstages Mozarts alle 22 Mozart-Opern szenisch aufführen. Gleichzeitig setzt er als Kontrapunkt einen Neue-Musik-Schwerpunkt. Ihm folgt bis 2010 der Regisseur Jürgen Flimm, der den kulturellen Höhepunkt des Kultursommers wieder unter ein jährliches Motto stellt. Aufgrund dessen vorzeitigen Abganges 2011 wird Markus Hinterhäuser Übergangs-Intendant, bis ihm 2012 der Kulturmanager Alexander Pereira folgt. Während Pereiras Intendanz erreichen die Besucherzahlen neue Rekorde, auch dank der Einführung der „Ouverture spirituelle“, die eine Woche lang ein abwechslungsreiches und übergreifendes Programm mit Lesungen, Vorträgen, Konzerten, Kirchenmusik u.a. bietet. Auch er scheidet vor Ablauf seines Vertrages aus, und Schauspieldirektor Sven-Eric Bechtolf wird 2014 Übergangs-Intendant für die Spielzeiten 2015 und 2016. Seit 2016 leitet der Pianist und Kulturmanager Markus Hinterhäuser das Festival. Pragmatisch, sensibel, unaufgeregt, doch in höchstem Maße spannend und effizient.

Freude herrscht daher nicht nur bei den Besuchern der Spiele und dem Salzburger Tourismus, sondern auch unter den Mitgliedern des Festspielkuratoriums. Langzeit-Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler kann sich entspannt zurücklehnen, denn die Auslastung ist bemerkenswert, ebenso die Höhe der von ihr lukrierten Dem Belgier Gerard Mortier gelingt von 1990 – 2001 eine Sponsorengelder. Zitat: „Wenn man Sponsoren gewinnen Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 Erneuerung und Öffnung, so werden unter seiner Inten- will, muss man ihnen Projekte präsentierten, wo sie nicht sollen laut dem deutschen Reichsminister für Volksauf- danz 25 Opern des 20. Jahrhunderts erstmals in Salz- NEIN sagen können.“

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Ford Mustang Bullitt™-Edition Vor ziemlich genau 50 Jahren kam der Hollywood-Film „Bullitt“ mit einer der längsten Verfolgungsjagden der Filmgeschichte in die Kinos. Hauptdarsteller Steve McQueen steuerte dabei einen Ford Mustang durch die Straßen von San Francisco. An dieses cineastische Highlight erinnert der neue Ford Mustang Bullitt™. Die limitierte Fahrzeug-Edition zitiert zahlreiche Details des Mustang Fastback GT 390 aus dem Jahre 1968, der zusammen mit Titelheld Steve McQueen die Hauptrolle in dem legendären Kinofilm spielte. Hierzu zählen zum Beispiel die zurückhaltenden ChromAkzente um den Kühlergrill und entlang der vorderen Seitenscheiben sowie der nur dieser Sonderedition vorbehaltene schwarze Grill. Genau wie das Film-Original weist der aktuelle Mustang Bullitt™ kaum Embleme auf – lediglich mittig am Heck erscheint das BullittLogo. Auf der Beifahrerseite des Armaturenträgers trägt jeder Mustang Bullitt™ eine individuelle, nummerierte Plakette anstelle des traditionellen Marken-Emblems.

DER 5,0-LITER-V8-MOTOR MOBILISIERT 338 KW (460 PS) Auch auf technischer Seite ragt der neue Ford Mustang Bullitt™ heraus. Sein 5,0 Liter großer V8-Motor mobilisiert 338 kW (460 PS) und damit 7 kW (10 PS) mehr als der Ford Mustang GT, bei

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einem maximalen Drehmoment von bis zu 529 Nm. Möglich machten die Leistungssteigerung ein Open-Air-Induction-System, ein Einlasskrümmer mit einem Drosselklappen-Durchmesser von 87 mm sowie die Motormanagement-Kalibrierung des Shelby Mustang GT 350. Auch die aktive Klappenauspuffanlage ist ab Werk an Bord – sie unterstützt das typische Blubbern des großen V8. Der Mustang Bullitt™ beschleunigt in 4,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Kraftübertragung übernimmt ein 6-Gang-Schaltgetriebe inklusive der neuen Drehzahlanpassung von Ford. Über die elektronische Motorsteuerung gibt diese Technologie beim Herunterschalten einen kurzen Gas-Stoß. So passt sie einerseits die Motordrehzahl an den jeweils kleineren Gang an und erzielt sehr sanfte, nahtlose Schaltvorgänge. Zum anderen steht sie für den typischen Sound, der einen klassischen V8 beim Herunterschalten charakterisiert. Geschaltet wird mit einem Billardkugel-Schaltknauf im Bullitt™Design, so wie ihn auch der „King of Cool“ alias Lieutenant Frank Bullitt vom San Francisco Police Department in seinem „Arbeitsgerät“ in der Hand hielt, als er Kriminelle durch die Straßen der City jagte. Mehr Infos bei Ford Schmidt, Alpenstraße 122 in Salzburg oder unter www.schmidtauto.at.


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GILT N A M T I H W T L A W VATER NICHT NUR ALS N DER MODERNE HEN C S I N A K I R E M -A US HAT R E , R U T A R E T I L BER Ü H C U B N I E H AUC E DIE MÄNNLICH IER H C S E G T I E H SCHÖN ANM N N E W H C U A BEN. EUH S U A N I R A D S CHE

RRIL U K S T H C I S R E G TI HT IHN ANMUTET, MAC CHES U B S E D N R E K DER DERO M N E T S R E M ZU D ZUM N U N N A M N E N TER. S P I H R E L L A N PATE

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Text: Markus Deisenberger

»Willst du was ändern in deinem Leben, mach eine Gewohnheit draus« – das ist eines dieser Sprichwörter, die den verschiedensten Berühmtheiten zugeschrieben werden. Es könnte auch von Walt Whitman stammen. Der schrieb 1858 für das Sonntagsblatt des »New York Atlas« eine Artikelserie, die heute als eine Art Ratgeber für den Mann erstmals in Buchform vorliegt. Sein Titel: »Der schöne Mann.« Whitmans These: Schönheit ist nichts, was Frauen vorbehalten sein soll. Zitat: »Auch ein Mann hat seine eigene Gravitation, und voll entwickelt, zählt sie zu den erstaunlichsten und prächtigsten Naturphänomenen.« Deshalb sollte auch der Mann tunlichst nach äußerer und innerer Schönheit streben.

spielsweise empfiehlt, kleine Felsklumpen mit dem Fuß vor sich her zu schieben, um Knöchel und Wadenmuskulatur zu stärken oder ganz einfach einmal sorglos zu tanzen. Andererseits: Damals gab es noch keine Fitness-Studios. Und hat ausgelassenes Tanzen schon jemals geschadet? Das Workout, so wie wir es heute kennen: Nach dem Büro noch schnell ins Fitnessstudio, damit wir abschalten und uns spüren; wenn man so will, hat Walt Whitman es erfunden. Ja, man könnte ihn als den ersten Fitness-Papst bezeichnen.

Als Whitman das Buch schrieb, ging er auf die Vierzig zu – ein Alter, in dem man sich schon einmal über die abnehmende Virilität Sorgen macht und sich fragt, ob man »Auch ein Mann hat seine eigene denn nicht etwas an seinem LebenswanAber wie wird man nun zum kerniGravitation, und voll entwickelt del ändern sollte, um möglichst lange fit gen und tatkräftigen Mann? Wie wird man muskulös und ansehnlich? Wie zählt sie zu den erstaunlichsten und zu bleiben. erwirbt man »ein klares Auge, einen prächtigsten Naturphänomenen.« Mit einigen Dingen trifft er den Nagel auf den Kopf, etwa wenn er sagt, dass frische schimmernden Teint, aufrechte Haltung, einen federnden Gang, wohlriechenden Atem, eine klin- Luft niemals weh tut, weil ihr eine wundersame Kraft innewohgende Stimme und wenig oder gar keine Reizbarkeit des Ge- ne, wie man sie nirgendwo anders findet. Beängstigend, wie er müts?« So stellte sich Whitman offenbare ein ansehnliches die heute weit verbreiteten Unverträglichkeiten vorwegnimmt Exemplar Mann vor, wobei sich daran in mehr als 150 Jahren und Achtsamkeit im Umgang mit Nahrungsmitteln einfordert. nicht viel geändert hat. Noch heute gilt ein Mann, der diese Ei- Einzig die »Bare-Knuckle-Fights«, die Faustkämpfe mit bloßen genschaften (nebst anderen) in sich vereint, wohl als stattlich Händen, die Whitman zur Kräftigung empfiehlt, dürften nicht und kultiviert. Wie also formt der Mann das Leben »aus einem jedermanns Sache sein. Schaustück der Düsternis zu echtem Leben«? Ganz einfach. InEin großes Thema, um wirklich fit zu werden, ist natürlich auch dem er an sich arbeitet. Verzicht. Manches, was Whitman hier einfordert, fällt leicht, wie etwa das Weglassen von Bratkartoffeln mit Soße zum FrühWork-Life-Balance anno 1858 Ständige Leibesübung und gesunde Ernährung lautet die De- stück. Die Genugtuung, die man »mit einem kleinen Aufwand vise. Ausschließliches Studium ohne gekräftigten Leib sei der von Willensstärke über die verderblichen Verlockungen der Untergang, so Whitman. Was für uns heute selbstverständlich Speisetafel errungen hat«, kennt jeder, der schon einmal geist, wenn wir von der Work-Life-Balance sprechen, 1858 war es fastet oder Diät gehalten hat. Anderes fällt da schon schwerer: Der Verzicht auf verzärtelnde Luxusartikel zum Beispiel, den er das sicherlich nicht. uns ebenso empfiehlt. Vieles, was Whitman dem Mann empfiehlt, um schön zu wer- Wenn man nicht alles ernst nimmt, ist »Der schöne Mann« eine den oder schön zu bleiben, klingt aus heutiger Sicht natürlich amüsant zu lesende Hymne auf den männlichen Körper und ein seltsam, lautes Deklamieren von Versen auf dem Morgenspa- wirklich interessantes Buch darüber, was es bedeutet, in der ziergang etwa, manches ist geradezu aberwitzig, wenn er bei- Früh aufzustehen und sich wohl zu fühlen.

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Fotos: Martin Baumann, Niko Zuparic, Wildbild


Das beliebte Handwerksfestival avanciert bei seiner 6. Auflage zur wöchentlichen Veranstaltungsreihe und Entdeckungsreise durch die verschiedenen Altstadtviertel. Längst Tradition, neuerdings en vogue – das Handwerk. Drumherum und ein bisschen darüber hinaus werden bis November jeden Freitag, und abwechselnd immer in einem anderen Altstadtgrätzel, coole Events sowie Aktivitäten geboten und die Geschichten zu den Produkten „Made in Salzburg“ erzählt: von Workshops über Vorträge, DIY-Specials, individuelle Beratungen, Führungen bis hin zu Altstadt-Touren.

019 Ab 3. Mai 2 ag in der jeden Freit Altstadt Salzburger

Ob Uhrmacher, Goldschmied, Taschner, Gürtelmacher, Schuster, Schlosser, Tischler, Schirmmacher, Handweber, Zuckerlmacher, Geigenbauer oder Messermacher – das sympathische Veranstaltungsformat HAND. KOPF.WERK. spiegelt die Authentizität und Vielfalt wider, wie sie nur im Herzen einer Stadt und insbesondere in Salzburg zu erleben ist. Mehr als 60 Werkstätten, Manufakturen, kreative Betriebe, aber auch namhafte Kulturinstitutionen zeigen was sie handwerklich draufhaben, laden herzlich zum Blick hinter die Kulissen und zum Mitmachen ein. Lust bekommen? Detailliertes Programm unter: www.salzburg-altstadt.at/de/hand-kopf-werk

TOURISMUSVERBAND SALZBURGER ALTSTADT Münzgasse 1/2. Stock | 5020 Salzburg | +43 662 84 54 53 | www.salzburg-altstadt.at

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Vietnam. Verstecke entdecken Text & Fotos: Beatrix Dirisamer

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s wird gehupt was das Zeug hält, und das Erste was mir beim Blick aus dem Wagen, mit dem wir von unserem Guide Njong vom Flughafen abgeholt werden, auffällt, sind Tausende Mopeds, die links und rechts an uns vorbeifahren. Nicht besonders schnell bewegen wir uns zwischen ihnen, Radfahrern, Lastwagen, Autos und querenden Fußgängern durch den abendlichen Verkehr und dennoch löst der Anblick Stress bei mir aus. „Wenn ihr über die Straße wollt, dann einfach in einem gleichmäßigen Tempo und bloß nicht stehen bleiben. Alle Verkehrsteilnehmer achten aufeinander, Regeln gibt es kaum und das Hupen zeigt den anderen an, dass man einbiegen oder die Spur wechseln will“, erklärt uns Njong. Klingt vernünftig, und obwohl dieses Chaos auf Europäer etwas einschüchternd wirkt, passieren kaum Unfälle. 39 Mio. motorisierte Zweiräder gibt es in Vietnam, in Deutschland sind es im Vergleich nur 4 Mio. Mit ihnen wird fast alles transportiert, sogar Kästen. Oft befindet sich sogar eine ganze Familie auf einem Moped. Aber alles der Reihe nach. Begonnen hat unsere Reise nämlich schon viel früher, genauer gesagt drei Monate früher, als wir mit Katharina Schweighofer und Marion Feichtner von der DIE REISEREI zusammengesessen sind und über unsere Reisewünsche geredet haben. Die Vorgabe: irgendwohin wo wir, also mein Freund Gerald und ich, noch nicht waren, weit weg sollte es sein und geeignet, um ganz nach dem Slogan der DIE REISEREI „Verstecke entdecken“ zu können. Der Vorschlag Vietnam fiel, und es entstand ein grober Plan, bei dem auch der finanzielle Rahmen festgelegt wurde. Gemeinsam mit der Agentur ASIA DMC stellten Marion und Katharina einen individuell nach unseren Wünschen konzipierten Reiseplan zusammen. Wir mussten uns um gar nichts kümmern. Ich gebe nur ungern zu, dass ich bisher meine Reisen immer selber organisiert und übers Internet gebucht habe, was für manche Kurz- oder Städtetrips sicher okay ist, aber für eine längere Reise werde ich das in Zukunft nicht mehr machen. Denn man kann soviel mehr kennenlernen und entdecken, wenn man von Einheimischen ein Land gezeigt bekommt. Die Kooperation zwischen ASIA DMC und der DIE REISEREI basiert auch genau auf dem Konzept, vor Ort jemanden zu haben, der die Sprache spricht und einzigartige Erlebnisse organisieren kann, die weit weg von jeglicher Pauschalreise sind. Genau was wir wollten! Es war eine unglaubliche Rundreise von Ho-Chi-Minh City, dem alten Saigon, über Hoi An und Danang in Mittel-Vietnam, bis hin nach Hanoi, der Hauptstadt im Norden und schließlich der weltberühmten HalongBucht. Wir sind auf einem Boot durch den Dschungel gefahren, haben beobachtet, wie man aus Kokosnüssen Bonbons macht, haben Schlangenschnaps in der Wildnis und Cocktails am Strand getrunken, schwimmende Märkte besucht und sind mit dem Kajak durch kleine Höhlen gefahren. Der Platz auf den folgenden Seiten ist leider nicht einmal annähernd ausreichend, um zu erzählen wie aufregend, den eigenen Horizont erweiternd aber auch entspannend und vor allem romantisch es war, in eine fremde Kultur einzutauchen, aber es schafft einen kurzen Überblick darüber, was „ENTDECKE VERSTECKE“ für DIE REISEREI bedeutet. Ausgestattet mit einer tollen Kamera von Kücher Digitale Welt kann unser Abenteuer also losgehen.

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© Azerai Can Tho

Tag 1–3 1. Tag – Flug mit Turkish Airlines nach Ho-Chi-Minh City Mit der Turkish Airlines geht es von Wien über Istanbul direkt nach Ho-Chi-Minh. Eine tolle Verbindung mit kurzem Aufenthalt am Flughafen in Istanbul, bequemer kann ein Urlaub kaum beginnen. Früher unter dem Namen „Saigon“ bekannt, ist Ho-Chi-Minh die größte Stadt Vietnams, eine quirlige und dynamische Wirtschaftsmetropole und kultureller Trendsetter des Landes. Und doch findet man im Gewimmel der Großstadt zeitlose Traditionen und die Schönheit antiker Kultur. Eingecheckt haben wir im wunderschönen Hotel „The Reverie Saigon“, einem 5*-Haus direkt im Zentrum, bestens geeignet, um diesen schönen Stadtteil fußläufig zu erkunden oder einmal kurz am Dachpool die Aussicht genießen. Nach mehr als 28 Stunden Anreise sind wir aber doch sehr erschöpft und genießen die unglaublichen Betten in unserem Zimmer.

2. Tag – Stadtrundfahrt – Vespa-Tour am Abend Nach einem fulminanten Frühstück mit frischen Früchten und der traditionellen Suppe Pho, einer Rindssuppe mit Reisnudeln, frischen Kräutern und Chili, werden wir von Guide Njong und unserm Fahrer abgeholt und los geht die Stadtrundfahrt. Wir bitten Njong uns sein Saigon zu zeigen, denn Museen sind zwar toll, aber das wahre Leben interessiert uns dann doch mehr als ein Kriegsmuseum. Erster Stopp der chinesischen Markt. Eine große Markthalle in der man von Schuhen, Taschen über Bekleidung bis hin zu Essen alles bekommt. Vollgestopft mit Ware, warten die Verkäufer auf kleinen Hockern (ähnlich unseren Plastik-Kindersesseln) sitzend auf Kundschaft. Weiter geht’s in die Pagode Phù Châu Mieu, die nur mit dem Boot erreichbar ist. Ein großer Drache ziert den Eingang und es herrscht ein Kommen und Gehen, überall hängen Räuchertürme oder stecken Räucherstäbchen, der Rauch soll die Wünsche nach oben tragen und für Erfüllung sorgen. Nach weiteren Stationen geht es am späten Nachmittag vorbei an der Kathedrale Notre Dame und der alten Zentralpost wieder in Richtung Hotel, um kurz darauf

zur Vespa-Tour abgeholt zu werden. Wir nehmen auf dem Sozius des Fahrers Platz und los geht die Streetfood-Tour. Wir rollen unsere eigenen Frühlingsrollen, verkosten „Jumping Chicken“ alias Froschschenkel, genießen die besten Muscheln, die ich je gegessen habe, entdecken im 1. Stock eines privaten Hauses ein Kaffee mit Live-Musik und enden schließlich in einer Bar. Mehr kann man an einem Tag nicht erleben, und es fühlt sich an als ob wir schon mindestens eine Woche hier wären.

3. Tag – Mekong-Delta und Can Tho Von Saigon aus fahren wir nach Ben Tre im Süden Vietnams. Nach der Ankunft geht es mit dem Boot durch die engen Kanäle des Mekong Rivers, die sich durch den Kokosnusswald winden. Wir legen einen Zwischenstopp in Ziegelstein- und Kokosnussfabriken ein, um zu sehen, wie Ziegelsteine von Hand hergestellt, und welch unterschiedlichen Produkte aus Kokosnüssen erzeugt werden können. Mit einem Grinsen zeigt uns Njong eine Flasche mit eingelegten Schlangen. „Das ist Schlangenschnaps. Ich habe euch ja gesagt, diesen Tag werdet ihr nie vergessen.“ Mich graut ein bisschen, aber ich koste ihn trotzdem, die Neugierde siegt. Auf einer Motorradpritsche fahren wir die Dorfstraßen entlang, staunend über den Metzger, der in seiner Hängematte schläft und die Hühner, die in kleinen Käfigen darauf warten von der Bäuerin gerupft zu werden, vorbei an Reisfeldern und Kokosnusshainen. Lebendiger kann ich mich nicht mehr fühlen. Das Lied „The Lion sleeps tonight“ kommt mir in den Sinn. Verstecke entdecken ist himmlisch. Am Abend geht es weiter in das kleine Resort AZERAI auf einer Insel nahe Can Tho. Nach der Hektik in Ho-Chi-Minh ist es hier total ruhig. Untergebracht in einem von nur 60 Bungalows schalten wir ab und genießen das Gezwitscher der Vögel auf unserer Terrasse.

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Tag 4–9 4. Tag–Cai Rang Schwimmender Markt–Ho-Chi-Minh Tagwache ist um 5 Uhr früh, immerhin wollen wir bei Sonnenaufgang schon beim Schwimmenden Markt sein. Boote, die über und über mit Ananas, Passionsfrüchten und anderen Waren bestückt sind, treffen hier auf kleine Händler. Von Njong erfahren wir, dass die zum Verkauf stehende, transportierte Ware durch ein Exemplar gezeigt wird, welches an einer Stange am Bug befestigt ist. Und tatsächlich bei einem Boot baumelt z.B. locker eine Ananas. Weiter geht es für uns entlang des Flusses zu einem traditionellen Markt. Fahrräder, Mopeds und dutzende Menschen schlängeln sich zwischen den kleinen Ständen durch. Anders als bei uns wird vieles entweder auf Decken am Boden oder auf ganz kleinen Tischen präsentiert – Luxus-Verkaufswagen fehl am Platz. Zurück im Hotel AZERAI genießen wir frische Früchte, ein leckeres Frühstück und den Anblick des leeren Pools. Es ist wirklich magisch hier und wir sind ein bisschen traurig nach nur einer Nacht wieder los zu müssen. Im Hotel Park Hyatt Saigon angekommen treffen wir uns mit Tran Trung von ASIA DMC. Gemeinsam essen wir eine Pho in einer kleinen Seitenstraße nahe des Hotels. Gut, beim Anblick der sogenannten Abwasch – drei Kübel am Straßenrand, einer mit den Essensresten, einer mit Spülmittel und einer mit sauberem Wasser – bin ich nicht ganz sicher ob ich das essen soll, aber ich kann euch versichern, die Suppen von diesen kleinen, schäbigen Ständen schmecken tausendmal besser als vieles was in Hotels aufgetragen wurde. Da sitzt der Anzugträger neben dem Bauarbeiter in friedlicher Eintracht auf kleinen Plastikstühlen und schlürft seine Suppe.

7. Tag bis 9. Tag.–Naman Retreat Resort in Danang Jetzt ist erst einmal Entspannung angesagt, um die vielen Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten. Dafür ist das Naman Retreat Resort wie geschaffen. Direkt am Stand gelegen hat hier jede Villa ihren eigenen Pool und täglich eine inkludierte Massage. Zu Recht wurde das Resort schon mehrfach mit dem World Spa-Award ausgezeichnet. Wir machen Yoga am Morgen, plaudern mit dem Hoteldirektor über Restaurant-Tipps in Danang, bewundern die einzigartige Architektur des Hotelkomplexes und genießen einen menschenleeren Strand. Obwohl das Hotel sehr gut gebucht ist, spürt man die Gäste nicht, die meisten von ihnen verweilen in ihren Villen und kommen nur zum Essen raus. Manche liegen auch am Pool, aber am Strand sind wir alleine. Eine Hängematte lädt zum Schaukeln ein, und ich bin einfach nur rundum glücklich.

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© Naman Retreat

Das Frühstück im Park Hyatt zählt zum besten, welches wir in Vietnam genießen konnten. In einer großen Schau-Küche in der Mitte wird alles frisch zubereitet und unsere Pho, ohne die mittlerweile kein Frühstück mehr stattfindet, ist einfach himmlisch. Nach 1,5 Stunden Flugzeit landen wir in Danang. Vorbei an der Drachenbrücke, die am Freitag- und Samstagabend Feuer und Wasser speit, und an Reisfeldern geht’s in das etwa 30 Kilometer entfernte Hoi An. Im Hotel Allegro Hoi An werden wir mit einem entzückenden Welcome in unserem Zimmer begrüßt und begeben uns dann gleich mit den hoteleigenen Fahrrädern auf Erkundungstour. Hoi An ist berühmt für die vielen Lampions, welche am Abend die Altstadt in ein buntes Lichtermeer tauchen. Ausgestattet mit den Insider-Tipps unseres Guides schaffen wir es, trotz vieler Touristen versteckte Plätze zu entdecken. Zum Beispiel das Lokal MOT mit sensationellem Essen, welches von der Mama zubereitet wird, und super leckerem Kräutereistee. Bekannt ist Hoi An auch für seine Schneiderkünste und so lassen wir uns, inspiriert von dem Vietnam Special der BBC-Produktion Top Gear, bei Yaly Couture ein paar Hemden und Röcke maßanfertigen. Am Abend erwartet uns das Luxury Fine-Dining-Riverboat, auf welchem wir, eingerahmt von im Wasser schwimmenden Laternen, zu Abend essen. Romantik pur kann ich nur sagen. Mit dem Rad erkunden wir am nächsten Tag die ganze Umgebung. Entlang der Reisfelder, wo Wasserbüffel ihre Arbeit verrichten, über die alte Brücke, von der die Laternen ins Wasser gelassen werden, vorbei an kleinen Cafés bis zum Strand und kommen mit wunderbaren Eindrücken wieder im Hotel an.

© Naman Retreat

5. Tag und 6. Tag– Saigon–Flug nach Danang–Hoi An


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© Naman Retreat


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Tag 10–14 10. Tag–Danang–Flug nach Hanoi

Mit dem Flugzeug geht es weiter nach Hanoi, einer der bezauberndsten Städte Asiens, voller Kultur und Geschichte. Wir erkunden die Altstadt auf eigene Faust und landen schließlich auf Empfehlung unseres Guides in einem Geschäft von Marou mit „der weltbesten Schokolade“. Vorne werden Schoko-Kreationen in allen Variationen verkauft, weiter hinten röstet eine alte Maschine gerade die Kakaobohnen, während in der hinter Glas befindenden Küche Pralinen entstehen. Nach einer schokoladigen Stärkung geht es rund um den Hoan-Kim-See, in dessen Mitte sich auf einer kleinen Insel der dreistöckige Schildkrötenturm (Thap Rua) befindet, der als Wahrzeichen Hanois gilt. Vom französischen Viertel laufen wir weiter ins Alte Viertel, dessen Straßen benannt sind nach den Produkten, die dort angeboten werden. Da gibt es eine Straße mit Bekleidung, eine mit Schuhen, mit Elektrogeräten usw. Wir enden in der Trainstreet. Einer Straße in der vier bis sechs Mal pro Tag quasi der Zug an der Nase vorbei fährt. Ein fantastischer Ort, der verdeutlicht, wie eng das Stadtleben in Hanoi an manchen Stellen ist. Wenn der Zug nicht gerade durch die enge Gasse rollt, tummeln sich die Menschen auf den Gleisen, Kinder spielen, Erwachsene trinken ihren Kaffee. Wir fanden es schlicht unglaublich. Die Nächte verbringen wir im Hotel de l’Opera, welches von Sofitel geführt wird und sich aufgrund der Lage perfekt eignet, um die schönen Vierteln per Fuß zu entdecken.

11. Tag–Hanoi Stadtrundfahrt

Wir beginnen den Tag mit einer Erkundung des Tempels der Literatur. Das ist ein großer, friedvoller Gebäudekomplex, der Konfuzius gewidmet wurde. Im 11. Jh. erbaut, stellte er die erste Universität in Vietnam dar. Noch heute kommen Studenten hierher, um vor wichtigen Prüfungen Weihrauch zu verbrennen und zu beten. Ich bestaune ein Einhorn, welches gar nicht so aussieht wie das auf meiner Handyhülle und erfahre, dass es in Vietnam vier heilige Tiere gibt, davon aber nur eines wirklich existiert. Das Einhorn, der Phönix, die Schildkröte und der Drache. Wir besuchen die Pagode am Westsee, schlürfen Pho im Lieblingslokal unseres Guides gegenüber des örtlichen Marktes und lassen uns von der dort herrschenden Energie anstecken. Diese Suppe war übrigens die beste in ganz Vietnam, natürlich auf kleinen Plastikhockern sitzend genossen.

12. Tag und 13. Tag–Mit AU CO Cruise durch die Halong Bay

Nach dem Frühstück geht es mit dem Shuttle-Bus nach Halong, wo wir die Au Co 1 besteigen, ein luxuriöses Kreuzfahrtschiff. Mit 32 Kabinen ein sehr kleines Boot, auf dem Wert auf Freundlichkeit und gutes Essen gelegt wird. Wir beziehen die Au-Co-Suite und genießen auf unserer eigenen kleinen Terrasse den umwerfenden Ausblick. Auf der rund 1500 m2 großen Fläche ragen Tausende von Regenwald bedeckte Kalksteininseln aus dem smaragdgrünen Wasser. Wir gleiten vorbei an kleinen Stränden und Inseln, die nach ihren Formen benannt sind, wie etwa die Insel Cho Da („Steinhund“) und das Inselchen Am Tich („Teekanne“). Wir besuchen eine Tropfsteinhöhle, werden auf kleinen Booten durch eines der letzten schwimmenden Fischerdörfer gerudert, entdecken mit dem Fahrrad eine kleine Insel und relaxen in einer Bucht mit Strand. Dort borgen wir uns ein Kajak aus und erkunden auf eigene Faust die Umgebung. Wir durchqueren kleine Löcher, die das Wasser in das Gestein gewaschen hat und beobachten Einheimische dabei, wie sie Muscheln vom Gestein lösen. Mit Blick auf den Sonnenuntergang genießen wir am Abend das hervorragende Essen an Bord und lassen nochmal den Tag Revue passieren. Drei Tage dauert unsere Reise mit der AU CO durch diese unglaublich atemberaubende Landschaft, und ich möchte keine Sekunde missen.

14. Tag Hanoi–Wien

Jetzt heißt es Abschied nehmen von einem Land, dass uns die letzten 14 Tage soviel Unterschiedliches gezeigt hat, mich über mich selbst hinauswachsen ließ und mir die Gewissheit brachte, unbedingt wiederkommen zu wollen, denn Vietnam hat noch so viel mehr zu bieten, als wir in 14 Tagen entdecken konnten. Danke an ASIA DMC, DIE REISEREI und Turkish Airlines für diese unglaublichen Erlebnisse.

Buchbar in allen DIE REISEREI Filialen, www.diereiserei.at ab ca. € 2.800 pro Person (exkl. Langstreckenflug) Ho-Chi-Minh The Reverie Saigon www.thereveriesaigon.com Park Hyatt Saigon www.hyatt.com/en-US/hotel/vietnam/park-hyatt-saigon/saiph Mekong-Delta

AZERAI – Can Tho www.azerai.com

Hoi An/Danang Allegro www.littlehoiangroup.com/allegro-hoi-an Naman Retreat www.namanretreat.com/en/retreat Hanoi Hotel de l’Opera www.hoteldelopera.com Au Co Cruise www.bhayacruises.com/the-au-co-cruise Flug

www.turkishairlines.com

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© Golf Club Murtal

© Lucas Pripfl

© Harald Eisenberger

© Helge Kirchberger

© Philip Platzer


Hotel Steirerschlössl Die zeitlose Eleganz des Jugendstils Schon im Eingangsbereich des Hotels Steirerschlössl spürt man die zeitlose Eleganz des Hauses, die sich durch alle Räume bis in die Suiten fortsetzt. Geschwungene Linien und florale Ornamente als Elemente des Jugendstils, dunkles Holz und hochwertiger Marmor in der spannenden Kombination mit modernster Ausstattung laden zum Wohlfühlen ein. Jede Suite ist einzigartig und verfügt über sämtliche Annehmlichkeiten – von großzügigen Bädern, über modernste Technik bis hin zur umfangreichen Auswahl an Lektüre und kuscheligen Bademäntel – sowohl im Haupthaus als auch im Gästehaus, das nur wenige Schritte durch den Garten entfernt liegt. Die elf exquisiten Suiten sind zwischen 25 und 110 Quadratmeter groß und mit hochwertigen Marmorbädern, teils mit (Regen-)Dusche, teils mit Badewanne, sowie mit neuesten technischen Raffinessen und viel Liebe zum Detail ausgestattet. Der Boden ist aus geräucherter Buche und strahlt ein natürliches Wohlgefühl aus. Dunkle Holzmöbel, gedämpfte Farben, eine gemütliche Ledersitzgarnitur im Jugendstil-Design sowie prachtvolle Lampen verleihen ein besonderes Ambiente, das zum Verweilen einlädt.

frische Zutaten, vornehmlich aus der Region, verwendet. Bei der Weinauswahl stehen österreichische Erzeugnisse im Mittelpunkt. Selbstverständlich werden aber auch erlesene Rotweine aus Frankreich, Italien, Spanien und Portugal gereicht. Egal, ob bei einem romantischen Candle-Light-Dinner oder einem stilvollen Geschäftsessen – das hauseigene HaubenRestaurant bietet das perfekte Ambiente.

Golf und Genuss Man kann der Natur zusehen, wie sie sich nach dem langen Winter wieder herausputzt. Wie die Kraft der Sonne schon spürbar ist und sie die Farben der wieder erwachten Landschaft erstrahlen lässt. Er ist da, der Frühling! Und mit ihm der ersehnte Start in die (neue) Golfsaison. Zeit, sich ein paar Tage intensives Spiel und entspannenden Genuss zu gönnen!

Regionale Gerichte mit internationalem Flair

Wie gerahmt von den Seetaler und Seckauer Alpen und den beeindruckenden Gipfeln der Tauern ist das Murtal mit seinem weiten Grün eine ganz außergewöhnliche Region und ein wahres Paradies für Golfer. Die vier wunderschön in die Landschaft integrierten Golfplätze bieten jeder für sich sportliche Herausforderung, traumhafte Umgebung und Erholung an der frischen Luft. Alle Plätze sind 18-Loch-Anlagen, und auch vierbeinige Begleiter sind herzlich willkommen. Also rasch die Bags überprüfen und die Ausrüstung saisonfit machen!

Im eindrucksvollen Restaurant des Hotels Steirerschlössl trifft junger, moderner Küchenstil auf zeitlosen Jugendstil, wo Ihnen auf insgesamt 35 Sitzplätzen nur das Beste serviert wird. Der Küchenchef kredenzt köstliche regionale Gerichte mit internationalen Akzenten. Natürlich werden dabei nur

Das Steirerschlössl wird dem Anspruch gerecht, ein »beflügelnder Ort« zu sein und darf daher das Qualitätssiegel Tauroa tragen. www.tauroa.at

HOTEL STEIRERSCHLÖSSL Hauptstraße 100 | 8740 Zeltweg | +43 3577 22 601 | www.hotel-steirerschloessl.at

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© Neumayr/Leo © Mike Vogl

Direkt vor den Toren Salzburgs hat sich die Burg Golling mit einem einzigartigen Gesamtkonzept als Top-Veranstaltungslocation und Kulturmittelpunkt etabliert. Zentral erreichbar über die Tauernautobahn oder per S-Bahn im 30-Minuten-Takt.

© www.ebihara.at

Burg Golling Für standesamtliche Trauungen und Hochzeitsfeiern ist der historische Gewölbesaal ein beliebter Rahmen. Das verglaste Foyer mit Terrasse schafft einen feinen Treffpunkt für den Aperitif, der romantische Burggarten hat zauberhafte Logenplätze für Hochzeitsfotos. Die Burg Golling ist als exklusiver Tagungsort für ungestörte Seminare und Meetings bekannt – der 85 m² große Saal befindet sich auf dem neuesten Stand der Technik.

© Dominik Kretz

Der stimmungsvolle Burginnenhof bietet mit der Open-Air-Bühne im Sommer eine unvergleichliche Atmosphäre. In Verbindung mit den lichtdurchfluteten Innenräumen ist diese Location ideal für Konzerte und Lesungen.

Mit dem Kunstraum wurde die Möglichkeit für Malkurse, Vernissagen und Dauerausstellungen kreiert. Das prämierte Museum beherbergt Österreichs bedeutendste Sammlung an Taschenuhren und begeistert mit jährlichen Sonderausstellungen.

Top-Tipps für 2019: 20 Jahre Kunst & Kulinarik-Festspiele 16. Juli – 29. August Abstract Now – Kunstausstellung im Rahmen der Festspiele Sonderausstellung Museum – Weidmannsheil! Die Jagd – Nutzen & Leidenschaft, 5. Mai – 27. Oktober

BURG GOLLING MANAGED BY TOURISMUSVERBAND GOLLING Markt 51 | 5440 Golling | www.burg-golling.at

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Fotos: Georg Grainer


Ein modernes Märchen, es gibt sie noch – die Plätze, an denen man zu träumen beginnt. »SCHLOSS FUSCHL LUXURY COLLECTION RESORT & SPA« GEHÖRT DAZU: DISKRET, KULTIVIERT, ZEITGERECHT – UND PREISGEKRÖNT Am Ufer eines türkisblauen Sees gelegen, von Bergen und Wäldern umgeben, ist Schloss Fuschl der perfekte Ort zum Träumen. Das Ambiente ist grandios, die Stimmung einzigartig, jeder Blick aus dem Fenster herzerweichend schön. An heißen Sommertagen weht eine kühle Brise vom Wasser herauf, im Winter verwandelt dichter Schnee die Umgebung in ein Weißwunderland. Vom hektischen Treiben der 15 Kilometer entfernt gelegenen Stadt Salzburg ist nichts zu bemerken. Hier ist sie, die stille Idylle jenseits der Zeit, nach der sich gestresste Großstadtmenschen sehnen. Sie wirkt umso tiefer, weil sie mit hochmodernem Luxus kombiniert ist. Dank hauseigener Fischerei landen im Restaurant Forellen und Saiblinge fangfrisch auf dem Teller. Die Weinkarte listet 6000 Positionen auf, die einen Mann wie Maximilian Riedel beeindrucken. Haupthaus-Zimmer und -Suiten sind mit Antiquitäten ausgestattet, während ein paar Schritte weiter sechs charmante Privatvillen mit eigenem Seegrundstück das letzte Wort in Sachen splendid isolation artikulieren. Das Spa ist klein, aber fein, dafür bietet der Heli-Port Platz für gleich drei Hubschrauber, die im standby-Modus bereitstehen. Es verrät viel über den Stil des Hauses, dass sich die Selbstverständlichkeiten einer modernen Weltklasse-Hotellerie ansonsten diskret hinter filmreifen historischen Fassaden verbergen. Schließlich sprechen die Kunstsammlung und der perfekte Service eine Sprache für sich. Der Balanceakt zwischen gestern, heute und morgen gelingt auf allen Ebenen, was nicht nur von Royals, Staatsmännern, Industriellen und Filmstars geschätzt wird, sondern auch von der Branche. Das aus Sissi-Filmen bekannte Schloss Fuschl Luxury Collection Resort & Spa, dessen Ursprünge ins Jahr 1450 zurückreichen, wurde 2018 als „Weinhotel des Jahres“ geehrt, und zum zweiten Mal in Folge als „Honeymoon Hotel des Jahres“. Der Gourmetführer À la Carte vergab an das „Schloss Restaurant“ 3 Sterne - und Gault Millau 2 Hauben. Auch der Mann, der in dem so ausgezeichneten Haus seit September 2018 für frischen Wind sorgt ist eine Ausnahmeerscheinung. Der geborene Österreicher Franz Zimmermann leitete zuvor „Schlosshotel Kronberg“ bei Frankfurt, das ebenfalls viele Preise einheimste. Seiner Führung war zu verdanken, dass das Haus fünf Mal in Folge den „World Travel Award“ erhielt, außerdem das Prädikat „Exzellente Ausbildung“ für Führung und Förderung von Hotellerie-Nachwuchs. Franz Zimmermann selbst wurde 2017 zum „Hotelier des Jahres“ ernannt. Auf Schloss Fuschl ist er nun unter anderem damit beschäftigt, den Strand auszubauen, eine Lounge einzurichten, für Teambildung zu sorgen und den Service bis ins letzte Detail stetig zu perfektionieren. Ein echter Geheimtipp ist das Restaurant. Der Blick ist einzigartig und die mit 2 Hauben ausgezeichnete Küche von Johannes Fuchs ist den Besuch wahrlich wert.

HOTEL SCHLOSS FUSCHL, A LUXURY COLLECTION RESORT & SPA Schloss-Straße 19 | 5322 Hof bei Salzburg | +43 6229 225 30 | www.schlossfuschlsalzburg.com 117


BOOK-IN AUSGESUCHT IN DER RUPERTUS-BUCHHANDLUNG SALZBURG UND FOTOGRAFIERT VON ANDREAS KOLARIK.

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Magdalena Droste: »Bauhaus«, Taschen Verlag: 100 Jahre Bauhaus! Endlich ein Buch, das frischen Wind in die leblose Literatur über das Bauhaus bringt.  ●  »Bon Voyage. Die schönsten Boutique-Hotels für bewusstes Reisen«, Gestalten Verlag: Dieses Buch stellt außergewöhnliche Boutique-Hotels vor, die mit nachhaltigen Konzepten Alternativen zum traditionellen Tourismus bieten.  ●  »Depart. Aufbruch in die Freiheit«, DuMont: Jede Menge fantastischer Bilder, die deine Reiselust garantiert beflügeln.  ●  »Liebe für ein ganzes Leben«, ars Edition: Da man von der Liebe nie genug bekommen kann, schenkt dieser Bildband eine Extraportion Liebe für jeden Tag des Jahres und begleitet mit inspirierenden Gedanken und Wünschen durch die Jahreszeiten.  ●  Karin Buchart: »Hausmittel«, Servus Verlag: Ein reicher Schatz für jede Hausapotheke, ein umfassender und zeitloser Helfer mit 450 Hausmitteln.  ●  Franceso Maccapani Missoni: »The Missoni Family Cookbook«, Assouline: Ein außergewöhnliches Kochbuch mit den Familienrezepten der großen italienischen Modefamilie, auch für viele Gäste.  ●  »Das Gute leben. 365 Rezepte für jeden Tag«, TreTorri: Einkaufen, saisonal und regional, Wochenmärkte als kulinarische Orte, ein Buch mit vielen Rezepten mit Nachhaltigkeit und Genuss.


Conny Wagner: »Seelenschmeichelei«, Hölker Verlag: Entdecke wunderbare Sachen, die Gaumen und Auge glücklich machen, eine kulinarische Reise von Island über die Malediven bis nach Vietnam.  ●  Rajeev Balasubramanyam: »Professor Chandra folgt dem Flow«, Verlag Wunderraum: Chandra ist ein Experte für komplexe Probleme. Das Glück gehört nicht dazu. In einem Alter, in dem sich andere zur Ruhe setzen, begibt sich Chandra auf eine abenteuerliche Reise auf der Suche nach mehr Gelassenheit.  ●  Julie Carlson und Margot Guralnick: »In Ordnung«, Prestel: Wie man richtig aufräumt und minimalistisch wohnt. So schön kann Einfachheit sein.  ●  Tanja Raich: »Jesolo«, Blessing: Zehn Monate aus dem Leben einer jungen Frau im Konflikt zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und dem Streben nach Selbstbestimmung.  ●  »Insiders & Company. Neues Handwerk für ein stilvolles Zuhause«, Gestalten Verlag: Ein großartiger Bildband über die Herkunft der Materialien, ihre Behandlung und vor allem über diejenigen, die sie verarbeiten und veredeln.  ●  Giorgia Marras: »Sisi. Frau, Rebellin, Kaiserin«, Knesebeck: Diese Comic-Biografie zeichnet ein modernes Bild der freiheitsliebenden und unangepassten Sisi und gewährt einen intimen Einblick in ihr turbulentes Leben.

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KULINARISCHE HÖHEPUNKTE BEIM 11. EAT&MEET Mit vielen Besonderheiten, großartigen Gastgebern, Speisen und Produkten sowie so manchen ganz außergewöhnlichen Gästen begeisterte das Kulinarik-Festival eat & meet den ganzen März über Genussmenschen aus Stadt und Land. So öffnete der Stiftskeller für Walter Grüll und seine Kaviarkreationen die Pforten und ließ Renate Thyssen-Henne und Tochter Gabriele Prinzessin zu Leiningen einen Blick darauf werfen. Meisterliches konnte man im Hotel Schloss Mönchstein verkosten und bunt wurde es, als Franceso Maccapani Missoni als Gast der Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler sein neues Kochbuch präsentierte. Alles in allem ein kulinarisches Feuerwerk!

CO HOCHZEITSGLOCKEN FÜR WOLFGANG PORSCHE Für ein prominentes Paar läuteten Ende Jänner in der Stadt Salzburg die Hochzeitsglocken: Wolfgang Porsche heiratete Claudia Hübner im Marmorsaal im Schloss Mirabell. Zusammen mit Trauzeugen Sigi Wolf und Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler gab sich das Paar das Ja-Wort. Danach ging es zur Hochzeitsfeier in das Familiengut nach Zell am See.

DAVIS-CUP-DUELL VERSETZTE SALZBURGER IN TENNIS-FIEBER Das Davis-Cup-Duell in der Weltgruppe gegen Chile sorgte Anfang Februar in der Salzburg Arena für wahre Tennis-Begeisterung. Es reichte zwar nicht für den Einzug ins Weltgruppen-Finalturnier, aber mitgefiebert haben neben den 4500 Fans auch zahlreiche Prominente, darunter Peter Lorenz (Generaldirektor Sheraton Grand Hotel Salzburg) im Bild mit den Ski-Assen Annemarie Moser-Pröll, Alexandra Meissnitzer und Reinfried Herbst. Mit von der Partie natürlich auch Margot Weindorfer (Direktorin Hotel Stein), deren Mann Edwin für die Organisation des Turniers verantwortlich zeichnete und Roland Hermann (ehem. Flughafen-Salzburg-Direktor), Hubert Palfinger (Palfinger AG) und SLT-Präsident Leo Bauernberger.

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ERÖFFNUNG LUIS TRENKER

Foto: Andreas Kolarik, Wildbild, Matthias Creutzinger

CO VIP-BLICK

Zurück zu den Wurzeln – Ende Februar öffnete Luis Trenker die Türen eines 170 m2 großen Stores in der Judengasse 9 und präsentierte die komplette Lifestyle-Welt des Labels. Für Inhaber Michael Klemera ein besonderer und hoch emotionaler Moment, hat doch sein Urgroßvater von 1897 bis 1928 in derselben Gasse eine Schneidermeisterei betrieben. »Gerade weil mein Urgroßvater ebenfalls in der Modewelt zuhause war, schließt sich hier ein Kreis« – auch wenn modisch zwischen den beiden Klemeras wohl Welten liegen dürften.

DAS EIGENE WOHLBEFINDEN STEHT IM MITTELPUNKT

Moderner Industrie-Look, romantischer Shabby-Chic, mediterranes Ambiente oder Landhaus-Gemütlichkeit? Wie gestaltet man seine Wohnräume so, dass sie zur eigenen Persönlichkeit und zu den Lebensumständen passen? Je individueller, desto besser: Auf der Messe Bauen+Wohnen Salzburg präsentierten rund 150 Ausstellern inspirierende Trends und spannende Inspirationen, darunter auch auch unsere COCOimagezine-Partner Marcel Eberharter samt Eltern, Martin und Christine Zirngibl und Florian Hanke von Küchen Schwab.

MEISTERLICHES OSTERN Salzburg gab sich zu Ostern ganz meisterlich: Meisterwerke in der Residenz bei der Art&AntiqueMesse, Meistersinger auf der Festspielbühne und meisterliches Handwerk von Juwelen Knauf im Hotel Sacher. Da wie dort gaben sich Prominente, wie Schauspielerin Anja Kruse im Bild mit Marlies Muhr, Designer Gottfried, Graf und Gräfin Esterhazy, Corinne und Muck Flick u.v.m. ein Stelldichein. Sie setzten mit einem 20-minütigen Jubel das Ausrufezeichen hinter einen fast sechsstündigen Premierenabend im Großen Festspielhaus und zeigten Christan Thielemann, dass er als Wagner-Dirigent Ausnahmerang hat.

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BEHIND THE

SCENES

SOPHIA MACHT DIE HAARE SCHÖN #12

ANDI AUF DER ROSWITHA, SOPHIA UND O #18 ÜBERFAHRT NACH BURAN

#25 D PASST NICHT HILFE DAS KLEI

BIRGIT SPRAYT EINE ROTE HAND #10

ANDI SORGT FÜR SUPER

BEATRIX, DAS MÄ DCHEN

SCHÖNE BILDER #14

FÜR

ROLAND UND BIANCA BEIM LAYOUTEN #29

ALLES #29


Gesunder Schlaf ist exklusiv. Und bei uns auch »Made in Salzburg«.

MADE IN

Betten Couchen Kleinmöbel Fauteuils Betteinsätze Matratzen Bettwaren Hochwertige, exklusive Produkte für gesunden Schlaf aus unserer eigenen Erzeugung in Kuchl bei Salzburg – das ist unser Anspruch. Dabei verbinden wir traditionelle Werte, wie reine österreichische Handarbeit und hochwertige Rohstoffe, mit nachhaltiger Produktion und echter Regionalität durch kurze Wege. Unser Qualitätsversprechen ist seit mehr als 40 Jahren »Made in Salzburg« – und darauf sind wir stolz.

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