Salzburgs exclusive Seiten
01_2021 | EURO 4,– | Österreichische Post AG
WAS IST WIRKLICH WICHTIG? ERFRISCHEND NEU
Gesundheit ist wichtig, gute Ernährung ist wichtig, Nachhaltigkeit ist wichtig, Tradition ist wichtig, sich etwas Gutes tun ist wichtig. Tun Sie sich etwas Gutes, entscheiden Sie sich für ein Bett, gefertigt von Meisterhand in sechster Generation, ausschließlich aus Naturmaterialien, und von außerordentlichem Komfort. Denn guter Schlaf ist wirklich wichtig. Wir freuen uns auf Sie. BE AWAKE FOR THE FIRST TIME IN YOUR LIFE ® | HASTENS.COM
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STELLA McCARTNEY IST EINE DER WELTWEIT GEFRAGTESTEN MODEDESIGNERINNEN. DOCH SCHÖNE MODE ZU ENTWERFEN WAR IHR NICHT GENUG: IN EINER ZEIT, ALS NACHHALTIGKEIT NOCH EIN NEUES, UNBEKANNTES WORT WAR, BEGANN SIE TIERISCHE PRODUKTE AUS IHREN ERZEUGNISSEN ZU VERBANNEN UND AUF BIO ZU SETZEN – SLOW FASHION UND HAUTE COUTURE? PASST DAS ZUSAMMEN? LESEN SIE UNSER PORTRAIT UND STAUNEN SIE ÜBER DIE NEUEN ENTWÜRFE DER BEATLES-TOCHTER. Womit wir beim Thema Musik wären. Wo gibt es heute noch ehrliche, authentische Musik? Genau das fragte sich Marten Berger und brach auf. Mit einem zum Tonstudio umgebauten VW-Bus reiste er zwei Jahre lang quer durch Europa, um ein Album mit Straßenmusikern aufzunehmen. »soundslikevanspirit« heißt das Projekt, das die Freiheit, alles hinter sich zu lassen und das Leben zu feiern, beschwört, und wie nebenbei den europäischen Kontinent ein wenig näher zusammenrückt. Wie gerne hätten wir es ihm doch gleichgetan, wenn uns in Lockdown-Zeiten das Fernweh packte...
UNGLEICH NÄHER, ABER ÄHNLICH HORIZONTERWEITERND IST EIN BESUCH DES EUROPAKLOSTERS GUT AICH. VOR 27 JAHREN VON PRIUS JOHANNES PAUSCH MIT BEFREUNDETEN MÖNCHEN GEGRÜNDET, IST ES HEUTE EIN EPIZENTRUM DER KRÄUTERHEILKUNDE. PAUSCH, KRÄUTEREXPERTE UND SPIRITUELLER LEHRER, LIESS UNS AN SEINEM REICHEN WISSEN TEILHABEN. PRÄDIKAT: SO LEHRREICH WIE AMÜSANT. Zurück zum Van-Spirit: Marten Bergers größte Lehre, die er aus seinem Trip zog? »Dass wir nicht nach Perfektionismus, sondern nach Schönheit suchen müssen«. Genau so ist es. Deshalb haben wir auch dieses Mal wieder die schönste Mode, die besten StyleTipps, das innovativste Design und natürlich jede Menge Spitzengastronomie, die wir jetzt auch wieder mit dem dazugehörigen Ambiente und Service genießen dürfen. Nichts gegen Take-away, aber ein Restaurant ist und bleibt ein Restaurant. VIEL SPASS BEIM LESEN UND EINEN SCHÖNEN FRÜHLING & SOMMER WÜNSCHEN
Beatrix Voggenberger Roland Aigner, MBA
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SPARKL I NG S PR I NG JETZT GRATIS GLAS ROSÉ HOLEN
AT SC HLUM ERGER. B
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12COCO STYLE NOTES 36INTERVIEW MEINDL 56BEAUTY-HOTSPOTS 90INTERVIEW PATER PAUSCH 118SPORTLICHER LUXUS 120LESENSWERTE BÜCHER 06STELLA McCARTNEY Slow Fashion
18 SUMMERSTYLE Coole Outfits sowohl für den Beach als auch für die Stadt in Szene gesetzt im Paracelsusbad Salzburg.
46OCEAN’S EIGHTEEN Außergewöhnliche Schmuckstücke zeigen, dass sie auch strandtauglich sind.
102KULINARISCHER HOCHGENUSS Leichte Köstlichkeiten, unaufgeregte Spitzengastronomie, Gastgärten wo man sie nicht vermutet bis hin zum passenden Geschirr – der Sommer wird köstlich.
64DESIGN-TRENDS
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Zeitloses Design, modernes Interior oder Boho-Style neu interpretiert – COCOimagezine zeigt Ihnen die neuen Trends.
Die besten Orte, um die Seele baumeln zu lassen, von Griechenland, über Kroatien bis Italien.
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DAS EXKLUSIVE LIFESTYLE-PREMIUM-MAGAZIN für eine ausgewählte Leserschaft unserer im Magazin präsentierten Partnerunternehmen. Medieninhaber_ COCO Communication GmbH Herausgeber_ Roland Aigner, MBA Erscheinungsweise_ halbjährlich Chefredaktion_ Beatrix Voggenberger Redakteure dieser Ausgabe_ Mag. Markus Deisenberger, Mag. Anna Piller-Wolf, Beatrix Voggenberger Fotografen dieser Ausgabe_ Andreas Kolarik, Hersteller bzw. siehe Fotonachweis Art Direction & Publishing_ COCO Communication GmbH Anschrift der Redaktion_ COCO Communication GmbH Alpenstraße 99 | 5020 Salzburg | +43 662 82 55 77 redaktion@coco-magazin.at | coco-magazin.at Herstellung_ Walstead NP Druck Copyright_ Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte und Informationen sind ausschließlich zum privaten Gebrauch zu verwenden. Die Rechte liegen, so nicht anders erwähnt, bei den beteiligten Partnerfirmen. Für digitale Links sind ausschließlich die Seiteninhaber verantwortlich. Wir verwenden aus Gründen der Lesbarkeit das generische Maskulinum – anerkennen und unterstützen aber aktiv die Gleichstellung der Geschlechter.
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Badeanzug SPERL, Perlenkette und Brosche JUWELIER ENGLICH, Ohrringe, Perlenarmband und Armreifen JUWELIER LÄHRM, Haarreifen SCHNEIDER SCHMUCKPASSAGE
Holzige Noten verwandeln sich in edle Gewürze und warme erdige Akkorde. Der individuelle und komplexe Duft aus der Familie „Oriental-Wood“ ist eine einzigartige Komposition. Sie basiert auf reinem Zirbenöl aus Österreich. Ein luxuriöser Duft, gleichermaßen für Männer und Frauen, hochwertig in Intensität und Qualität. Die Kopfnote bestimmen Zimtrinde aus Ceylon, Beifuß, bulgarischer Lavendel und Zirbenöl. In der Herznote spielen Feigenblatt, Cedernholz, Muskatnuss und kräftige Harznoten. Die Basisnote wird getragen von Moos, Ambernoten, Cashmir Wolle Accord und Wildleder.
Unser oberstes Ziel war es, bei der Herstellung unseres reinen und hochkonzentrierten Eau de Parfum schonend und verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen und bei der Entstehung auf das zu setzten, was die Natur zu bieten hat. Der Duft ist die Essenz aus der jahrelangen Arbeit mit der Zirbe und ihren positiven Eigenschaften für den Menschen. Ein Erlebnis von Natürlichkeit und hochwertiger Parfumeurskunst.
Ein Parfum mit natürlichen Duftstoffen erfordert nicht nur Kreativität und eine feine Nase, sondern vor allem auch viel Wissen und handwerkliches Geschick.
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Slow Fashion für schnelle Bewegung Stella McCartney ist nicht nur eine der besten Modedesignerinnen, sie ist auch Vorreiterin in Sachen Nachhaltigkeit. Durch wirklich ernst gemeinte, kontinuierliche Arbeit gelang es ihr, dass Haute Couture und ökologisches Bewusstsein – Begriffe, die sich jahrzehntelang regelrecht ausschlossen – heute zueinander passen. Text: Markus Deisenberger, Fotos: Stella McCartney
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an muss sich einmal eines vor Augen führen: Jedes Jahr werden circa 80 Milliarden Kleidungsstücke produziert, 75 Prozent davon landen auf der Müllhalde. Allein zwischen 2000 und 2014 hat sich die weltweite Textilproduktion verdoppelt. Schuld daran sind ständig neue Trends und damit verbunden der enorme Zuwachs an konstant wechselnden Kollektionen. Jedes fünfte Kleidungsstück, das wir besitzen, tragen wir aber so gut wie nie. Fakt ist: Fashion ist gemeinhin alles andere als »slow«, verstanden als nachhaltiger und bewusster Konsum. Sie ist »fast«. Alles dreht sich schnell und ohne Rücksicht auf Verluste. Kein Wunder also, dass Mode in Diskussionen, die unseren verschwenderischen Umgang mit Ressourcen thematisieren, oftmals gleich nach der Kreuzschifffahrt und Vielfliegerei genannt wird. Lange wurde faire Mode, Mode also, die mit Ressourcen verantwortungsvoll umgeht und unter fairen Bedingungen produziert wird, auch als »öko« abgestempelt. Als Mode, die man in irgendeinem Dritte-Welt-Laden kauft und die im besten Fall zweckmäßig ist, aber kaum ernstzunehmenden modischen Ansprüchen genügt. Eine, die das von Anfang an anders sah, ist Stella McCartney. Ab dem ersten Tag, an dem sie ihr eigenes Unternehmen leitete, wollte sie High Fashion mit den Grundsätzen der Slow Fashion verschmelzen. Sie gab die radikale Losung aus:
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Kein Leder, keine Häute, keine Feder. Nichts, was sich nur über Tierleid gewinnen lässt, darf seither für ihre Kreationen verwendet werden. Das Bewusstsein für die Tierliebe kommt nicht von ungefähr. Sie sog es quasi mit der Muttermilch auf, denn schon Mutter Linda McCartney war Aktivistin. Legendär ihre Weigerung, sich für ein Interview auf eine Ledercouch zu setzen. Ebenso legendär auch die ersten veganen Würste, die sie herstellen ließ. Egal, wie man dazu steht: Linda McCartney war ihrer Zeit weit voraus, denn vegane Würste gibt es mittlerweile in nahezu jedem Supermarkt-Kühlregal. Der Vegetarismus hat längst den Mainstream, der Veganismus die Jugendkultur erreicht. Und auch bei der Lederproduktion findet mittlerweile ein Umdenken statt (siehe etwa das Meindl-Projekt Identity). Second Hand aus erster Hand Stella McCartney setzte den Pioniergeist ihrer Mutter konsequent fort. So hat sie nicht nur den gesamten Betrieb auf organische Baumwolle umgestellt, ihre Brillengestelle werden allesamt aus Bio-Acetaten hergestellt. Seit 2010 ist man auch als Firma völlig PVC-frei. Wer sich jemals mit Schuhproduktion beschäftigt hat, weiß wie schwer das zu bewerkstelligen ist. Aber auch Mohair, Cashmere und andere tierische Stoffe wurden ersetzt, etwa durch nachhaltige Viskose, »für die nicht hunderte Millionen Bäume jedes Jahr abgeholzt werden müssen«, wie sie der Vogue verriet. Drei Jahre lang haben Stella und ihr Team daran gearbeitet,
diese umweltfreundliche Viskose produktreif zu machen. Damit nicht genug: Als erste Modeschaffende hat McCartney auch eine Kooperation mit einem Online Second Hand Shop geschlossen. Den Weiterverkauf der eigenen Kleidungsstücke zu fördern, um sie ressourcenschonend möglichst lange im Kreislauf zu halten, ist nicht zuletzt deshalb besonders revolutionär, weil es dem eigenen Geschäft eigentlich schadet. Diejenige, die ein gebrauchtes Stück kauft, könnte ja auch ein neues kaufen. Eine Aktion wie diese zeigt, wie ernst es McCartney mir den Nachhaltigkeitsbestrebungen ist. Dazu passt auch, dass sie die 50 % an einen französischen Investor verkauften Geschäftsanteile vor nicht allzu langer Zeit zurückkaufte, um wieder mehr Kontrolle über das eigene Unternehmen zu haben. Nachhaltige Viskose, veganes Velour Bei all der Würdigung der ökologischen Verdienste McCartneys sollte man aber nie Schönheit und Ästhetik ihrer Entwürfe außer Acht lassen. Wie viele andere auch hat Stella den Lockdown genutzt, um sich und ihre Arbeit zu hinterfragen. Heraus gekommen ist dabei ein Manifest, das von A bis Z festhält, wofür sie steht und wofür ihre Mode stehen soll. Die aktuelle Sommerkollektion macht das beson-
ders deutlich: 65 % der Materialien sind nachhaltig – ein Wert, der in der kommenden Winterkollektion, die ist zu 77 % aus nachhaltigen Materialien, darunter eine Spezialwolle, bestehend aus der erwähnte Viscose und veganem Velourleder, sogar noch übertroffen wird. Im Sommer dominieren organische Baumwolle, Leinen und aus vergangenen Kollektionen wiederverwertetes Nylon. Farblich wird Khaki von rosigem Pink, Pfirsich und Mandarin-Orange umschmeichelt. Vegane Taschen in leuchtendem Blau, Gelb und Grün sorgen für farbliche Akzente. Alles fließt Optisch verbinden McCartneys aktuelle Entwürfe klassische Styles mit modernen, an klassischen Korsetts und Bustiers angelehnten Silhouetten, die die weibliche Form betonen und der Erscheinung eine enorme Weichheit verleihen. Ob figurbetonte Tops oder betont weite Hosen: Alles fließt, nichts engt ein. Jedes einzelne Stück feiert die Bewegung, denn letztlich ist es das, wonach wir alle seit Wochen und Monaten des verordneten HomeOffice lechzen: Bewegung. McCartneys Mode ist Slow Fashion für schnelle, fließende Bewegung. Ihre Entwürfe sind sportlich, sinnlich und nachhaltig. Mittlerweile ist Stellas Pioniergeist auch in der Breite salonfähig geworden. Selbst Marken wie C&A oder H&M, die jahrzehntelang nicht gerade für ressourcenschonende Firmenpolitik bekannt waren, setzen mittlerweile auf Biokollektionen. Und Timberland bietet Öko-Treter an, deren Futterstoff und Schnürsenkel aus recycelten PET-Flaschen gefertigt werden. Die Produktion fairer Mode ist neuerdings im Mainstream angekommen. Ein Bericht des Beratungs-Riesen McKinsey & Company (»The State of Fashion 2019«) nennt »Sustainability« als einen der zehn Mega-Trends in der Modeindustrie. Die Studie besagt, dass zukünftig die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft ein integraler Bestandteil aller Unternehmensabläufe entlang der gesamten Wertschöpfungskette sein werden. Labels, die das umsetzen, werden von einer gesteigerten Effizienz und einem loyalen Kundenkreis profitieren. Unternehmen wie jenes von Stella McCartney, die das längst umgesetzt haben, sind klar im Vorteil. Und: es sei ihr von Herzen vergönnt. n
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COC O’s style notes:
Es geht wieder los. Raus aus der Joggi n g h o se u n d re i n i n s A u sg e h - O u tfi t. W i r haben uns auf die Suche nach den wichtigsten Terminen in diesem Frühjahr und Sommer gemacht und sind fündig geworden. Vie l S p a ß b e i m Shoppen und ei nen s chönen Sommer, egal ob beim Freiluftkino oder i n d e r O p e r b e i d e n Fe stsp i e l e n . Fotos: Andreas Kolarik, Hersteller
JUNI
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Sternenkino am Kapitelplatz mit dem Film »Der Mondmann«
Der Film »Der Mondmann« passt perfekt zur Uhr mit dem klingenden Namen »Galaxy« aus dem Hause Parmigiani Fleurier. Das Zifferblatt aus Aventurin funkelt am Armgelenkt mit den Sternen am Firmament um die Wette.
MAI
28.& 29. Vielklang Salzburger Altstadt Mit der kessen Short und der luftigen Seidenbluse, gesehen bei www.wowinstyle.at, und den dazu passenden Schuhen von www.danja-schorn.at ist man für die öffentlichen Konzerte und das Flanieren durch die Salzburger Altstadt bestens gerüstet.
JULI
MoonlightShopping
09.
Italienisches Flair beim Moonlight-Shopping in Hallein verlangt nach einem modischen Outfit. Die Bermuda-Short sorgt in Verbindung mit dem »Paradiso-Shirt«, beides von www.herzerl-fashion.at, und den verspielten Sneakers mit aufgesetzten Blumen von www.danja-schorn.at für gute Laune.
JULI
Ausstellung Welttheater
03.
Das große Jubliäumsjahr der Salzburger Festspiele konnte zwar nicht ganz so glamourös gefeiert werden, wie wir uns das gewünscht hätten, aber die vorherrschende Aufbruchstimmung erinnert an die Anfänge vor 100 Jahren. Mit der neuen Devotion Bag von Dolce&Gabbana in der Hand werfen wir im Salzburg Museum einen Blick in die Vergangenheit der Festspiele. Erhältlich bei www.diva-salzburg.com
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JULI
26.
Opern Premiere: Wolfgang Amadeus Mozart, Don Giovanni
Dass die Salzburger Festspiele heuer stattfinden, haben wir einer mutigen Präsidentin zu verdanken. Den brauchte auch Designerin Carolin Sinemus als sie mitten im Corona-Jahr die einzige Haute-Couture-Schneiderei Madl übernommen hat. Mit dem farbenfrohen Seidenrock samt passender Bluse bringt sie frischen Wind nach Salzburg. Erhältlich bei www.madlsalzburg.at. Den Überblick schafft die Brille DITA von www.die-brille.at
JULI
08.
Eröffnung Gollinger Festspiele
Sopranistin Ethel Merhaut sorgt bei den Gollinger Festspielen für einen Abend unter dem Motto »Süß & Bitter«. Ihre Melodien gehen direkt ins Ohr, die Texte amüsieren mit pointiertem Wortwitz u. frivolen Anspielungen. Mit »No Matter What« von Liaison de Parfum sind Sie für alle Begegnungen gewappnet, denn er soll den unabhängigen Geist mit unerschütterlicher Stärke und einem starken Willen ansprechen. Für noch mutigere Damen empfehlen wir »I dare you«. Erdig und kühn, schmutzig und dunkel ist dieser Duft nichts für selbsternannte Mauerblümchen. Erhältlich bei www.frauenzimmer.co.at
SEPTEMBER
Rupertikirtag
22.
Karussell fahren, eine ofenfrische Schaumrolle essen und ein gerade gezapftes Bier genießen – das ist der Rupertikirtag – wir haben ihn letztes Jahr schmerzlich vermisst und freuen uns schon unendlich drauf. Mit der lässigen Lederhose von www.meindl-fashion.at und der coolen Sonnenbrille der Marke DITA von www.die-brille.at hat Mann den Durchblick, welche Dame die Schürze auf der »Bin-noch-zu-haben-Seite« gebunden haben.
AUGUST
Day Spa Gerl
08.
Kurz dem Trubel entfliehen und im Pool des umgebauten Hotel Gerl mit Blick auf den Untersberg die Seele baumeln lassen. Ausgestattet mit einem neuen Bikini von www.unschuldige-dessous.at und der schicken Strandtasche von LOEWE erhältlich bei www.diva-salzburg.com geht es ins Rückzugsrefugium.
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Fotos: Olaf Benz, Andres Sarda, Mike Vogl Text: Anna Piller-Wolf
From
THE BEACH bis (zum)
SWIMMINGPOOL Fi l m re i f.
Knapp, aber nicht zu sexy. Modern und dennoch elegant. Komfortabel und trotzdem glamourös. All diese Adjektive stehen für das Dessous- und Bademodensortiment der Jungunternehmerin Angela Schafrath. Tatsächlich überrascht das charmante Geschäft mit einem ganzen Kosmos rund um schöne Wäsche und glamouröse Sommer-Highlights.
B ra n d h e i ß .
In den Designs der angesagten Monokinis, Badeanzüge und Bikinis spiegeln sich die gefragtesten Sehnsuchtsorte dieses Sommers wider. Gleichzeitig hat die beliebte Strand-Couture viele praktische Vorzüge. Sie besteht aus modellierten Stretch-Materialien, trocknet schnell und lässt das ein oder andere Pölsterchen dezent verschwinden. Extravagante Bras und raffinierte Badeanzüge werden neuerdings gerne zur Jeans kombiniert. Wer nicht der Typ für die hippen Beachwear-Varianten, wie One-Shoulder-Tops oder Bandeau-Oberteile ist, darf sich bei Unschuldige Dessous über luxuriöse Modelle mit stützenden Cups freuen.
Frau en s ac h e ( n ) . Sowohl im Bereich der Bademode als auch der Lingerie setzt
Angela Schafrath auf Qualität, Nachhaltigkeit und professionelle Beratung. Dementsprechend bestückt sie ihre rund 40 m2 große Boutique ausschließlich mit Labels der Spitzenklasse, die in Europa produzieren. Renommierte Marken, wie Andres Sarda, Raffaela d’Angelo, Cotton Club, Bracli oder Heymann versprechen märchenhafte Looks gepaart mit einzigartigem Tragekomfort.
B eac hb o ys. Beim Baden überzeugen (stil-)echte Männer aktuell mit abwechslungs-
reichen Looks von Herstellern wie Olaf Benz oder Manstore. Heuer werden die gefragten Boxer- und Freizeit-Shorts wieder knapper und gerne auch gemustert getragen. Ob in bunten Farben, plakativen Ausführungen oder ganz dezent ist letztendlich Geschmackssache. Kaufentscheidend für IHN ist ein bequemer Sitz und ein schnelltrocknender Badestoff. Wenn dann noch Features, wie ein elastischer Bund mit Druckknopf, praktische Seiten- und Gesäßtaschen und ein hochwertiges Innenfutter dazukommen, dann ist Man(n) bereit für die Badesaison!
UNSCHULDIGE DESSOUS – COUTURE & BEACHWEAR Getreidegasse 3 (Schatzdurchhaus) | 5020 Salzburg | +43 664 54 01 226 | www.unschuldige-dessous.at
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DER WOW INSTYLEEFFEKT Andrea Kriechhammer präsentiert die vielversprechendsten Modetendenzen der Saison.
Text: Anna Piller-Wolf Fotos: Andreas Kolarik
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»Forget the rules, if it makes you happy wear it« ist das inspirierende Motto der Salzburger Fashion-Spezialistin und Boutique-Inhaberin Andrea Kriechhammer. Mode, wie könnte es anders sein, spielte bei der Geschäftsführerin einer führenden Fashion-Eventagentur schon immer eine wichtige Rolle. Der Weg zur Gründung ihres schicken Stores war demnach vorgezeichnet. Dass sich WOW InStyle so rasch zu einer gefragten Salzburger Instanz für zeitgemäße Luxusteile entwickelte, liegt an der exzellenten Markenauswahl, einem einzigartigen Stilmix und dem untrüglichen Gespür der erfahrenen Unternehmerin. Niemand weiß besser als sie, welche Trends und Newcomer diese Saison in sind. »Man muss raus in die Geschäfte, viel ausprobieren und herausfinden was gefällt mir, welcher Typ bin ich und was steht mir«, erklärt Andrea Kriechhammer. Die kommende Saison bringt Kollektionen in unterschiedlichen Stilrichtungen hervor. Da ist bestimmt für jeden Anspruch etwas dabei. Bunte Boho-Kleider, elegante Hosenanzüge, weite Lederhosen und auffällige Accessoires sind heuer die richtungsweisenden Themen:
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1. Hippie im Fokus. Die gekonnte Kombination aus Mustern, stylischen Tonangeber der Festspiel-Saison. Positiver Nebeneffekt: Kombination mit monochromen Blusen oder Rollkragenpullovern Farben und Stilrichtungen verleiht einen Hauch Exotik und steht na- Minimalistisch gestylt erobern der angesprochene Mix aus Bluse und hezu jeder Frau. Am elegantesten wirkt der Boho-Stil, wenn er mit Business-Hose oder Midi-Rock auch das »Parkett« im Büro zurück! einem schlichten Tanktop abgerundet wird. Mit der richtigen Haltung und angesagten Espandrilles tragen Stilköniginnen den Bohemian- 3. Zweite Haut. Die richtige Auswahl und Qualität macht DeChic von Ibiza bis Salzburg! sign zeitlos und langlebig. Zum Best-of dieser Saison gehört für mich definitiv eine wertige Lederhose. Die butterweichen Trend2. Fashion-Festspiele. Mit einer positiven Ausstrahlung, ei- teile sind durch ihre zeitgemäßen Schnitte avantgardistischer als nem starken Auftritt und dem richtigen Gespür für die persönlichen zuletzt. Ohne aufzutragen, schmiegen Culotte, Paperbag und Chino Vorzüge transportieren Frauen echte Eleganz in den Alltag. Heuer sich an den Körper. Ein kultiges Upgrade erhalten die Hosen durch gelingt diese am schönsten in fließenden Hosenanzügen, Seiden- abwechslungsreiche Farben. Anhand von Mustern können unsere overalls oder den abwechslungsreichen Kombis aus Rock mit Bluse. Kundinnen zwischen neutralen und Pantone-Colors wie Gelb, Rosé Die Farbwelten reichen von natürlichen bis hin zu pastelligen Farben. oder Aqua wählen. Die gewünschten Hosen lassen wir dann in eiIm August werden die ehemaligen Business-Klassiker ihr Revival auf ner Manufaktur in Paris fertigen. Mein absolutes Lieblingsmodell der großen (Festspiel-)Bühne feiern. Im Zusammenspiel mit gla- ist selbstverständlich die Hose »Andrea«! Bei Lederteilen empfehle mourösen Accessoires ersetzen sie die Abendrobe und werden zum ich übrigens immer den Verzicht auf viel Schmuck und Chichi. In
gilt hier das Motto: Weniger ist mehr.
4. Accessoire-Vokabular. Weil echte Raffinesse oft im Detail
steckt, lege ich besonderen Wert auf stimmige Accessoires. Was Schuhe anbelangt so wird es in den nächsten Saisonen hell. Grobe Boots erstrahlen ganz unkonventionell in neutralen Kreide- und Sandtönen. Sowohl im kommenden Sommer als auch im Herbst und Winter setzen weiße Combat- und Chunky-Stiefel starke Akzente. Einen ebenso hohen Anspruch wie an die Qualität der Schuhe habe ich bei meiner Taschenauswahl. Immer wieder finde ich in Italien oder Frankreich Trends und Labels, die in Salzburg noch nicht angekommen sind. Eine tragende Rolle spielen nach wie vor lederne Cross-Body-Modelle und unkomplizierte Shopper. Zu Recht! Dank ihren unkomplizierten und ästhetischen Vorzügen punkten beide Varianten mit Praktikabilität.
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Fotos: Andreas Kolarik, www.kolarik-fotografie.at Models: Ronnie und Klara, www.exitmm.sk Make-up & Haare: Sophia Spatt, www.sophia-spatt.com Styling: Roswitha Wieser | Produktion: Beatrix Voggenberger Location: Paracelsusbad, www.paracelsusbad.at 18
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»Eine gute Brille wird nie alt«
Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik, DITA Eyewear
HCT VERTRIEBS GMBH Auerspergstraße 28 | 5020 Salzburg | +43 662 87 69 53-0 | www.hct.cc
VISIONTRENDS TRADING GMBH 30
Auerspergstraße 28 | 5020 Salzburg | +43 662 87 19 90 | www.visiontrends.at
Mit seinen Handelsagenturen HCT und Visiontrends ist »Mr. Brille« Hans-Christoph Thomann hauptverantwortlich dafür, dass wir im deutschsprachigen Raum ebenso luxuriöse wie limitierte Brillen kaufen können. Ein Gespräch über Marken mit Zukunft, warum eckig das neue Rund ist, und was den Luxus bei einer Brille eigentlich ausmacht. Ihre Agentur HCT feiert heuer 30-jähriges Jubiläum. Können Sie sich noch an die Anfänge erinnern? Auch wenn es mittlerweile eine lange Zeit zurück liegt, kann ich mich noch sehr gut an die Anfänge, damals im Sportartikel- und Fashionsegment, erinnern. Die ersten Jahre waren von vielen Höhen und Tiefen sowie von viel Arbeit für relativ wenig Ertrag geprägt. Wenn ich früh morgens oder spät abends noch im Auto saß, um entweder zeitig zum ersten Kunden zu gelangen oder nach dem letzten Termin bereits in die nächste Stadt weiterzureisen, dann dachte ich immer an »das Glück des Tüchtigen«, das ich dann später auch hatte.
Worin liegt der Reiz einer Brille bzw. der Reiz, mit Brillen zu handeln? Brillen sind teils hochtechnische (je nach Produktionsland und Preiskategorie), modische und natürlich mehr als sinnvolle Produkte. Sie helfen den Menschen besser zu sehen, auszusehen und sich vor der Sonne und den damit verbundenen für das Auge gefährlichen UV-Strahlung, dem Blue Light bis zur Infrarotstrahlung, zu schützen. Brillen unterliegen Modetrends, aber es gibt auch ganz klassische Formen wie Aviators bei Sonnenbrillen oder Panto vorwiegend bei Korrektionsfassungen, die es ewig gibt und immer zeitgemäß sein werden. Somit wird eine gute Brille eigentlich nie alt und untragbar. Ganz im Gegenteil: Jeder, der sich eine hochwertige Brille kauft, wird lange Freude damit haben. Sehr dankbar bin ich auch dafür, dass unser Core-Kunde, der hochwertige Augenoptikbetrieb, auch in Zeiten wie diesen ein gutes Geschäft hat. Dadurch können wir als Lieferanten die derzeitige Krise gut meistern, wenn auch mit unglaublich viel Mehraufwand, da die internationalen Branchenmessen seit mehr als einem Jahr nicht mehr stattgefunden haben, und wir die Umsätze durch intensives Reisen wettmachen müssen.
GmbH, die ich 2013 gründete. Der Fokus der HCT liegt bei den Marken LINDA FARROW aus London, die dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert und das erste Independent Luxuslabel der Welt war, sowie der Marke VAVA aus Portugal. Ein junges, unglaublich kreatives Unternehmen mit enormen Zukunftspotenzial. Die Visiontrends Trading GmbH arbeitet exclusiv für die DITA Group aus Kalifornien, mit den Marken DITA Eyewear, DITA Lancier, DITA EPI LUXURY (das wahrscheinlich hochwertigste Brillenlabel weltweit), das Kultlabel CHRISTIAN ROTH sowie die unter Lizenz produzierte Luxusbrand THOM BROWNE. Wir decken damit einen doch beachtlichen Teil der Brillen-Luxus-Labels ab und sind stolz darauf, mit den absolut besten Optik-Betrieben, Luxury Department-Stores sowie den bestsortiertesten Sonnenbrillen Stores arbeiten zu können. In Salzburg ist die Marke DITA Eyewear exklusiv bei »Die Brille« in der Getreidegasse erhältlich. Was macht Marken wie Thom Browne oder Dita aus? Worin besteht ihre Exklusivität und was unterscheidet sie vom Mainstream? Die Brillenkollektionen von DITA und THOM BROWNE werden, wie fast alle anderen Luxus Brillen Labels ausschließlich in JAPAN in den besten Manufakturen unter Handarbeit (Craftsmanship) hergestellt. Es wird dazu im Metallbereich ausschließlich hochwertiges Titan verwendet. Bei der Verarbeitung dieses Materials sind die Japaner Weltmeister. Aber auch im Kunststoffbereich zählt das japanische Acetat zu den besten Materialien, die man im Kunststoffbereich verwenden kann. Ähnlich einem französischer Bordeaux, der im Holzfass viele Jahre gelagert wird, erhält es seine Qualität durch die spezielle Lagerung. Viele Modelle werden auch limitiert produziert: DITA etwa lanciert immer wieder limited Editions, die dann maximal 1000mal mit durchlaufender Nummerierung
hergestellt werden. Bei EPI Luxury sind es dann lediglich 350 Stk./Modell und Farbe. Brillen dieser Klasse werden nur in kleineren Mengen produziert, wodurch sich für den Kunden schon einmal eine längere Wartezeit ergeben kann. Diese Knappheit ist es u.a. letztlich auch, die den Luxusfaktor ausmacht. Welche aktuellen Brillentrends gibt es? Sogenannte Oversized-Brillen sind ebenso Trend wie minimalistische Panto-Formen. Eckig ist das neue Rund könnte man sagen. Dies gilt sowohl im Sonnenbrillen- als auch im Korrektions-Fassungs-Segment. Je größer umso trendiger gilt bei den eckigen Formen. Was bedeutet Luxus für Sie persönlich? Luxus ist, wenn man das Glück hat, einen Beruf zu haben, der einem nach dreißig Jahren nach wie vor Spaß macht. Wenn man mit tollen Produkten arbeiten kann und Kunden hat, die zu Freunden geworden sind. Luxus in Bezug auf ein Produkt heißt für mich: Hohe Qualität bis ins kleinste Detail, in einer begrenzten Stückzahl produziert. Ein komplexes Zusammenspiel aus Präzision, Feinheit und Eleganz – Attribute, die die Besonderheit und den Seltenheitswert eines Stückes ausmachen und an denen man sich lange Zeit erfreuen kann. Dazu gehört auch ein gewisses Understatement dem Branding gegenüber. Große Logos etwa haben auf einer echten Luxusbrille nichts verloren. Natürlich steht Luxus auch für Wohlstand und Prestige. Wir beobachten, dass selbst in Zeiten wie diesen Luxusgüter mehr denn je gefragt sind und Menschen immer mehr Freude daran haben, ein Luxusprodukt zu besitzen. Unsere Brillen sind nicht für alle, jedoch für gewisse Zielgruppen zu sogenannten Statussymbolen, wie z.B. Luxusuhren Schweizer Ursprungs, geworden. Vielen Dank für das Gespräch.
Auf welchen Marken liegt der derzeitige Fokus Ihrer Agentur? Ich betreibe zwei Handelsagenturen: Einerseits die 1991 gegründete Agentur, die heutige HCT Vertriebs GmbH, und die Visiontrends Trading
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Welche Marken haben Sie in dieser Zeit aufgebaut? Im Laufe der Jahre waren es sehr viele Marken, für die ich gearbeitet habe, bevor ich 2015 in das sogenannte Independent-Luxury-Segment der Brillenbranche wechselte. Eine der Marken, die mich ums Millenium herum sehr geprägt hat, war Dolce&Gabbana, wo ich vorerst für das Fashion-Segment arbeitete, bevor ich 2001 den österreichischen Generalvertrieb für die Brillenkollektion erhielt. Nach einigen erfolgreichen Jahren mit dieser Marke, die damals von einem der führenden Brillenhersteller produziert wurde, für den ich als Generalagentur in Summe über fünfzehn Jahre tätig war und viele der erfolgreichen Lizenzen gelauncht habe – darunter Roberto Cavalli, Dsquared, Tods, Diesel usw. – war es vor allem die Marke TOM FORD, die ich als erster Agent im deutschsprachigen Raum noch vor der weltweiten Präsentation unter Vertrag nehmen konnte. Ich werde nie vergessen, wie Mr. Tom Ford fünf Minuten bevor die gesamte Presse unseren Messestand stürmte, die schweren Samtvorhänge persönlich einrichtete. Ein beeindruckender Mann mit einer unglaublichen Erfolgsgeschichte. Ich war unglaublich stolz, für den wahrscheinlich besten Modedesigner bzw. seine Produkte arbeiten zu dürfen und ihn persönlich kennengelernt zu haben. Die Marke TOM FORD habe ich dann zehn Jahre begleitet und mit meinem damaligen Vertriebsteam auch Süddeutschland als Vertretungsgebiet übernommen. Wir waren damit unglaublich erfolgreich.
Wie sind Sie »auf die Brille gekommen«? Als ich für Dolce&Gabbana Fashion ums Millenium herum sehr oft nach Italien in die Markenzentrale nahe Mailand fahren musste, erfuhr ich bei einem meiner Besuche, dass ein neuer Vertriebspartner für Österreich gesucht wurde. Da habe ich mich umgehend beworben, weil ich immer schon ein absoluter Brillen-Fan war, und konnte mich als Branchenneuling gegen erfahrene Brillenagenten durchsetzen. Als mich der damalige Geschäftsführer fragte, warum er mich nehmen solle, antwortete ich: »Weil Ihnen das keiner besser machen kann als ich.« Er war davon offenbar genauso überzeugt wie ich. So kam ich in die Brillenbranche und bin bis heute glücklich darüber.
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STILVOLLE
KINDERMODE
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aus der Salzburger Altstadt
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Für unsere Kinder ist das Beste gerade gut genug. Im Baby- und Kindermodengeschäft von Birigit Kohlbacher trifft ein Best-of der internationalen Mini-Couture auf höchste Qualitätsansprüche. Limitierte Kollektionen von gefragten Labels, wie Lapin House, Liu Jo, M&Phil oder Paula G. überzeugen mit klassischen Designs, harmonischen Farbkombinationen und hoher Funktionalität. Text: Anna Piller-Wolf Fotos: Andreas Kollarik
Baby Boomer. Durch hochwertige Materialien und eine praktische Handhabung erzielen die Favoriten im Kleinformat eine große Wirkung. Und weil guter Geschmack früh geprägt wird, gibt es die Bodys, Strampler und Kombis von Little Sardine, Dr. Kid oder Frilo bereits ab der Größe 49/50 (1 Monat). Legere Spieler, süße Strampelanzüge, durchgeknöpfte Wickelbodys und Musselin-Accessoires punkten mit einer bezaubernden Optik, hautfreundlicher Qualität und einer überraschenden Langlebigkeit. Hausgemacht. Verspielte Kleidchen mit passenden Accessoires sind das Markenzeichen des hauseigenen Labels Paula G. Die Stoffe sind allesamt organic- und gots-zertifiziert und zeichnen sich durch ihre fröhlichen Drucke und die detailverliebte Verarbeitung aus. Dass Paula G. in Salzburg produziert, ist Teil des Babogi-Konzeptes. Die einwandfreie Herkunft ihrer Sortimente ist der Geschäftsführerin ein großes Anliegen. Gekennzeichnet mit dem Herzknopf stehen die hübschen Looks also nicht nur für Salzburgs kreative Potenziale, sondern auch für handgefertigte Fair-Fashion. Kuschelkurs. Ob feines Kaschmir, atmungsaktive Wolle oder leichte Baumwollqualitäten – Strick in allen Varianten ist in jeder Jahreszeit gefragt. Bequeme Cotton-Jäckchen von Frilo sind die erste Wahl für kühle Sommerabende. Anschmiegsame Woll- und Kaschmirqualitäten der Kultmarken Marlu und Les Lutins halten im Herbst und Winter warm. Kombiniert mit lässigen Stramplern, Jeans oder Cordhosen erhält der Mini-Strick-Look ein ganz neues Image. Insbesondere im Bereich der Designermode für Babys und Kleinkinder spielen österreichische und italienische Modelabels gerne mit der Assoziation der strickenden Oma vor dem Kamin. Im Alltag oder zum festlichen Anlass getragen, beweisen die gestrickten Klassiker einen Sinn für »die richtige Masche«! Junior-Version. Für Spiel, Spaß und fröhliches Toben haben sich Einteiler, Latzhosen und Jeans von Retour bewährt. In Kombination mit trendigen Polos und Hoodies des italienischen Labels Lapin House entsteht ein unkomplizierter Kids-Style, der den täglichen Herausforderungen formvollendet standhält. Bequem und trotzdem Girlie-like sind die Set- und Lapin-HouseFreizeitkleidchen aus weichen, waschmaschinenfesten Stoffen. Sofern das Gewand die Komfortanforderungen des Nachwuchses und die ästhetischen Ansprüche der Eltern erfüllt, darf es auch im Kindergarten, auf dem Spielplatz oder im Garten ruhig einmal »rüschig« zugehen. Geschenktipp. Neben dekorativ verpackten Geschenkboxen und Baby-Starterpaketen kommen Überraschungsgutscheine hervorragend an. Mit click&collect und professioneller sowie zeitlich flexibler Beratung berücksichtigt Birgit Kohlbacher gerne das »tägliche Korsett« eingespannter Jungfamilien. Gleichzeitig lädt Babogi zu einem abwechslungsreichen Shoppingerlebnis in kindgerechter Atmosphäre ein.
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asmus SHOES
MIT DER ZEIT GEHEN Auf 1400 m 2 präsentiert Salzburgs Hotspot für Sneakers, Sandalen und Co. ein riesiges Sortiment an hochwertigen Schuhen, Taschen, an Mode und Lifestyle-Artikeln.
Neben Qualität, Quantität und Trends punktet das Bergheimer Schuhhaus mit seinen einladenden Verkaufsräumen. So entspricht die moderne Firmenarchitektur der Wohnlichkeit und Großzügigkeit einer offenen Lounge. Als zukunftsorientierte Unternehmer stellen Marion und Marcus Seidl ein Einkaufserlebnis mit allen Sinnen und für jeden Anspruch in den Fokus. Durch die Größe und das vielfältige Angebot mit renommierten Marken, wie Kennel & Schmenger, ON, Birkenstock, Lowa, Ecco, Hilfiger, Högl, Meindl, New Balance, Clarks, Geox, Handmacher, Timberland u.v.m. entstehen eigene Einkaufswelten für Damen, Herren und Kinder. Mit einem Ringelspiel im Kinderbereich, der angenehmen Atmosphäre in den einzelnen Abteilungen und einem kompetenten Team überzeugen die passionierten Unternehmer ihre Kunden immer wieder aufs Neue. Dass das Unternehmerehepaar ein Talent für Stil hat, zeigt die vielfältige Schuh-, Fashion- und Dekorartikel-Auswahl. Mit hippen Oversize- und SportKollektionen folgt das asmus SHOES-Repertoire dem (neuen!) Weg in Richtung Komfortzone. Bequem und trotzdem stylisch sind auch die neuen Schuhlieblinge. Neben dem Dauerbrenner Sneakers feiern maskuline Sandalen und mädchenhafte Ballerinas ihr Revival. Außerdem avancieren Sneaker in allen Variationen und extravagante Loafers zu den gefragtesten Begleitern des Sommers. Bürotauglich
Fotos: Andreas Kolarik, asmus SHOES
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sind und bleiben Flats mit spitzer Kappe.
Bei den Herren geht es etwas »leiser« zu. Ergänzend zum klassischen weißen Turnschuh ist der Futuristic-Sneaker diese Saison ein großes Thema. Auch die Sandale mit ergonomisch geformten Fußbett hat ihr Touristen-Image verloren. Birkenstock-Schlapfen, Trekking-Sandalen und lässige Schlappen gehören ab sofort zum guten Ton bzw. zum modernen Outfit. Ein Dauerbrenner bleiben die bewährten Timberland-Boots und Segelschuhe, die genauso wie klassische Loafers (zum Glück!) nie aus der Mode kommen. Seine Kompetenzen im Bereich Kinderschuhe stellt das Schuhhaus mit den Modellen für die Kleinen und Kleinsten unter Beweis. Im Rahmen einer ausführlichen Beratung und Fußvermessung findet sich ein individuell abgestimmtes Modell für jeden Anspruch. Und wenn die Taschen dann mit den passenden Gummistiefeln, Sandalen und Turnschuhen gefüllt sind, kann der erfolgreiche Einkaufstripp entspannt auf dem Karussell ausklingen.
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Made in Bavaria Hochwertig und regional
ES IST NIE NUR TRADITION, SONDERN IMMER AUCH INNOVATION.
Das Projekt »Identity« des bayerischen Schuhherstellers Meindl legt mittels Herkunftsnachweis den Ursprung des verarbeiteten Leders – aus der Region – offen. Damit ist Meindl der erste Schuhhersteller weltweit mit lückenloser Transparenz: Von der Weide, auf der die Kuh graste, bis zum fertigen Schuh. Geschäftsführer Lukas Meindl erzählte COCO, warum man sich zu diesem bahnbrechenden Schritt entschloss und weshalb es »Identity« nur in einer Farbe und Ausführung gibt. Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik, Lukas Meindl GmbH & Co. KG
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Können Sie kurz die Philosophie von »Identity« beschreiben? Gern. Identity entstand aus dem Bewusstsein heraus, dass die Menschen heute einfach mehr über das, was sie tragen, wissen wollen. Das war die Idee vor nunmehr fast zehn Jahren. Damals war Nachhaltigkeit noch kein so großes Thema wie heute. Man wollte zwar schon wissen, wo das Fleisch herkommt, das man isst, aber bei Schuhen gab es nichts Vergleichbares. Irgendwann haben wir von Meindl gemeinsam mit Schlachtern und Gerbern über die Idee von Bioleder diskutiert. Bio beim Schuh? Gute Idee, aber Haltbarkeit hat nun einmal etwas mit Chemie zu tun. Wenn man nicht die entsprechende Chemie einsetzt, zerfällt das Leder. Aber was wir tun können ist: Wir sagen den Leuten, woher es kommt. Zunächst stand bei unseren Überlegungen also gar nicht so im Vordergrund, dass es Leder vom Biorind ist, das wir verarbeiten. Die Regionalität war uns wichtig. Warum war und ist euch die Regionalität so wichtig? Im Gegensatz zu anderen Betrieben hielten wir immer an unserem Standort in Kirchanschöring in Bayern fest. Wir produzieren also immer noch in Deutschland, sind einer der wenigen, die das noch tun. Und da passt es doch, dass wir die Ressourcen aus der Umgebung nutzen. Bei uns steht das Simmentaler Rind herum, es gibt eine extrem hohe Dichte an Biobauern und der Transport vom Bauern- zum Schlachthof ist kaum wo so kurz wie hier. Die besten Voraussetzungen also? Genau. Nur müssen die Verantwortlichen an einem Tisch zusammenkommen. Und genau das taten wir. Wir trafen uns und stellten fest: Beim Fleisch ist die Herkunft nachvollziehbar, bei der Haut als weitere Rohstoffquelle nicht. Also haben wir es einfach gemacht und waren so die ersten, die sich für die Nachvollziehbarkeit der Herkunft von Haut einsetzten. Ganz einfach um zu zeigen, wo wir Schuhe produzieren und woher das Material dafür herkommt. Um den Leuten, die nicht von hier kommen, zu zeigen, wie schön es bei uns ist. Die erste Rechtfertigung derer, die nicht dort produzieren, wo sie herkommen, ist meistens: Aber das rentiert sich doch für uns nicht. Natürlich ist es aufwendiger. Die Felle eines Biorindes – in der Regel sind das alte Milchkühe, die ein schönes Leben hatten – sind bei weitem nicht so einfach zu verarbeiten wie die eines jungen Bullen. Wir mussten daher entsprechende Modelle entwickeln, die zu diesem Rohstoff passen.
Wie kann man sich das vorstellen? (lacht) Wie bei einem Koch, der vor einem Haufen an Gewürzen und Kräutern steht und zu experimentieren beginnt. Wichtig war uns, dass für jeden auf den ersten Blick sichtbar ist, dass das ein besonderes Produkt ist. Deshalb gibt es das Leder nur in einer Farbe und in einer Ausführung. Und die Schuhe sind genauso limitiert wie der Rohstoff: Zwischen acht und zwölf Mal gibt es einen Schuh mit der gleichen Nummer. Öfter nicht. Das Schöne ist, dass sich im Haus unter den Leuten, die an diesem Projekt arbeiten, ein starkes Bewusstsein entwickelt hat. Inwiefern? Wir erfassen die Nummern, wissen also, welche Nummer zu welchem Bauern gehört. Nach außen geben wir zwar nur die Postleitzahl weiter, aber intern wissen wie genau, welcher Bauer hinter welcher Nummer steht. Und manche Mitarbeiter kennen die jeweiligen Bauern persönlich. Das schafft über die enge Beziehung zu den Rohstofflieferanten ein unheimliches Bewusstsein für das Produkt.
waren aber nicht mehr dicht. Mein Großvater erkannte, dass GoreTex die Lösung des Problems war. Er war Neuem gegenüber einfach aufgeschlossen. Das war der Start in die nächste Generation Schuh. Genauso wie damals mit GoreTex ist es jetzt mit Identity: Wir gehen einen Schritt, den die anderen nicht mitgehen. Genau das zeichnet uns bei Meindl aus. Es ist nie nur Tradition, sondern immer auch Innovation. Vielen Dank für das Gespräch.
Sie sind bald drei Jahrzehnte im Geschäft. Hat sich das Handwerk in dieser Zeit verändert? (lacht erneut) Naja. Der Schuh hat immer noch ein Profil, eine Sohle und einen Absatz unten. Das ist das Wesentliche. Und auch die Materialien sind genauso schwer zu verarbeiten wie damals. Aber die Anforderungen, die sind gestiegen. Der Schuh muss nicht nur langlebig und formstabil sein, sondern auch wasserdicht, modisch ansprechend und seine Herstellung ökologisch verantwortungsvoll. Das alles unter einen Hut zu kriegen ist nicht gerade leicht. Man unterschätzt oft, wie komplex so ein Schuh ist und wie viele Arbeitsschritte notwendig sind, um einen solchen Schuh fertigzustellen. Wenn man bei einem Hemd einen Zentimeter falsch näht, sieht man das zwar, aber spüren tut man’s nicht. Wenn man hingegen bei einem Schuh nur einen Millimeter falsch näht, spüren Sie das am Fuß. Dazu kommt, dass die Haut verschiedene Strukturen hat, völlig unterschiedlich ist. Das Ergebnis aber muss das gleiche sein, egal wie das Ausgangsmaterial beschaffen ist. So muss ich es verarbeiten.
TRADITION SEIT FAST 340 JAHREN. Das Familienunternehmen Meindl im bayerischen Kirchanschöring wird heute von den Brüdern Lars und Lukas Meindl geführt – auf Basis einer seit 1683 fortwährenden Tradition von Schuhmachern.Während Lars die kaufmännische Geschäftsführung inne hat, ist Lukas für die Produktion verantwortlich. Beide Brüder wuchsen mit dem Schuhemachen auf, verdienten sich in der Fabrik ihr erstes Taschengeld, jobbten später ferial. »Wir haben nie müssen, aber immer wollen«, sagt
Stimmt es, dass Meindl das erste Unternehmen war, das in Europa GoreTex in einem Schuh verarbeitete? Ja. Nächstes Jahr ist das vierzig Jahre her. Damals fingen Schuhe an vielteilig zu werden. Dadurch wurden sie leicht,
Lukas Meindl über die damalige Zeit. Genau deshalb wahrscheinlich gefiel ihm das Handwerk von klein auf und die beiden Brüder wuchsen in den Betrieb hinein. Meindl vertreibt seine Berg-, Freizeit- und Jagdschuhe weltweit und gilt als der »Bergschuh-Spezialist«. Am Standort Kirchanschöring sind heute mehr als 200 Mitarbeiter beschäftigt. Weitere Standort betreibt man in Italien, Ungarn und Slowenien.
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n o i s im s tion i d a rt Fotos: Andreas Kolarik, www.kolarik-fotografie.at Model: Klara, www.exitmm.sk Make-up & Haare: Sophia Spatt, www.sophia-spatt.com Styling: Roswitha Wieser | Produktion: Beatrix Voggenberger Location: Kunstgärtnerei Doll, www.doll-salzburg.at
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PLOOM DIRNDLMANUFAKTUR | Ursulinenplatz 5 | +43 662 89 05 97 | www.ploom.at Dirndl »Leni« mit handbesticktem Leinenmieder | Seidenschürze | Dirndlbluse »Rosalie« aus edler Spitze | Tasche Dolce&Gabbana von DIVA SALZBURG | Armbänder JUWELIER LÄHRM
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Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik
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BESONDERS & FEIN SUSANNE SPATT HAT IN SALZBURG MITTEN IN DER CORONA-ZEIT EINEN FL AGSHIPSTORE FÜR HOCHWERTIGE TRACHT ERÖFFNET. KANN DAS FUNKTIONIEREN? UND OB. Wer es im alteingesessenen Ausseerland schafft, mit einem neuen Trachtengeschäft
Was macht Wach-Spatt darüber hinaus aus? Die Qualität der Produkte natürlich.
zu reüssieren, schafft es woanders auch. So die Überlegung von Susanne Wach-
»Wir kämpfen seit Jahren für ›Made in Austria‹, produzieren immer schon in Öster-
Spatt, nachdem der neue Store in Bad Aussee schon nach kurzer Zeit erfolgreich
reich. Wir wollen nachhaltig sein und wertige authentische Produkte erschaffen.«
angelaufen war. Und was lag da näher, als ein Geschäft in Salzburg zu eröffnen, ihrem
Von der Überzeugung, dass eine Produktion in Österreich notwendig ist, um die
Hauptwohnsitz und dem Standort der Geschäftszentrale? »Zumal wir schon vorher
hohen Qualitätsansprüche zu erfüllen. »Das war ein harter Weg, aber mittlerweile
merkten, dass es überall dort, wo wir ein eigenes Geschäft betrieben, gut lief, der
wird es vom Kunden sehr geschätzt. Sie wissen zu schätzen, dass unsere Tracht aus
Fachhandel aber schwächelte.«
qualitativen Materialien hochwertig verarbeitet und hierzulande gefertigt wird. Wer
Der Flagshipstore am Salzburger Universitätsplatz war also ein logischer nächster
ein Spatt-Dirndl kauft, kauft etwas Besonderes und Feines.«
Schritt in der Spattschen Erfolgsgeschichte, die nun schon seit 1996 andauert, als Susanne Wach-Spatt ihre erste eigene Kindertrachten-Kollektion entwarf. »Völlig
Susanne Wach-Spatt war also mutig, hat noch kurz vor dem ersten Lockdown ein
autodidaktisch und aus purer Liebe zur Tracht«, wie sie versichert.
Geschäft in Wien und während des Lockdowns ein zweites Geschäft in Salzburg
Beim Flagshipstore nun sei von Anfang an klar gewesen, dass er ein eigenes Konzept
eröffnet. Es sei ja auch nur eine vermeintlich schlechte Zeit, um Geschäfte aufzu-
braucht, erzählt die studierte Juristin. »Ein Einkaufserlebnis mit Top-Service und ei-
sperren, so Wach-Spatt. »Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt.« Denn die Corona-
nem angenehmen Flair wie Zuhause, damit sich die Kunden wohlfühlen.«
Misere bringe einen Umbruch mit sich: Wertigkeit und Nachhaltigkeit würden weiter an Stellenwert gewinnen. Firmen wie Spatt, die seit jeher auf ehrliches, wertiges
Wie das funktioniert? Die Ware wird hochwertig präsentiert. Man hänge nicht ein
Handwerk setzen, bekämen das positiv zu spüren.
Teil auf das andere. Dazu gehört eine gewisse Lockerheit. »Der Kunde schätzt es,
Für die Frühjahr-Sommer-Saison jedenfalls hat Susanne Wach-Spatt die Kollekti-
wenn die Waren Raum haben und atmen können«, so Wach-Spatt. Ja, man muss
on leicht überarbeitet und ergänzt. »Unsere Modelle sind zeitlos und elegant.« Die
die Besonderheit der Produkte schon auch merken. Zur großzügigen Präsentierung
neue Herbst-Winterkollektion wird ab Ende Juli in ihren Stores erhältlich sein. Ein
geselle sich eine ebenso großzügige Gestaltung der Räumlichkeiten. In Corona-
wunderschönes Blau, Senf- und Brauntöne spiegeln sich darin. Sanfte, aber auch
Zeiten könne man so Distanz zu anderen Kunden wahren. Im ersten Stock gibt es
kräftige Farben, um uns den Herbst zu verschönern.
den exklusiven Brautsalon, wo Braut & Bräutigam ungestört beraten werden. Und wenn es die Regeln zulassen, wird auch wieder ein Glas Champagner serviert. Auch das gehört hier zum Einkaufserlebnis dazu. Perfektes Ambiente und perfekte Bedienung, so Wach-Spatt.
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DIE MIT IHNEN DIE ANFORDERUNGEN VON ARBEIT UND FREIZEIT MEISTERN, EGAL OB SIE FÜR EIN GESCHÄFTSTREF-
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Uhrenkompetenz 44
Carl F. Bucherer – Patravi Scubatec und Black Manta Special Edition Die »Black Manta« vereint elegante Sportlichkeit mit Robustheit, nützlichen Funktionen und einer Wasserdichtigkeit bis 50 bar (500 m). Ihr 44,6 mm großes Titangehäuse – ein Novum bei Carl F. Bucherer – trägt eine DLC-Beschichtung, deren schwarze Farbe mit bronzefarbenen Elementen kontrastiert, in Anlehnung an historische Taucherhelme. Die einseitig drehbare Keramiklünette dient zum Einstellen der Tauchzeit – eine Sicherheitsmaßnahme, genau wie das automatische Heliumventil. Der DLC-beschichtete Titangehäuseboden ist mit der detaillierten Prägung eines schwarzen Mantarochens versehen. Im Inneren der Uhr schlägt das Automatikkaliber CFB 1950.1 mit 38 Stunden Gangreserve. Der Stoffeinsatz des markanten Armbandes aus Naturkautschuk besteht zu 100 Prozent aus recycelten Flaschen, die aus dem Mittelmeer gefischt wurden. Somit steht jeder Zeitmesser nicht nur im Zeichen der Nachhaltigkeit, sondern leistet aktiv einen Beitrag zum Erhalt der Meere.
Rado – Captain Cook Automatic Nostalgie und Moderne vereint in einer Kollektion: Für die jüngsten Captain-CookModelle greift Rado auf sechs Jahrzehnte Erfahrung zurück und haucht einem ikonischen Rado Namen neues Leben ein. Die neuen Modelle greifen einerseits die Elemente auf, die das Original aus dem Jahr 1962 so beliebt machten, und weisen gleichzeitig die für Rado charakteristischen, innovativen Materialien auf. Das Saphirglas – erstmals mit der Rado Diastar 1 im Jahr 1962 eingeführt und heute ein Merkmal aller Rado Uhren – ersetzt das Acrylglas des Originals, wodurch die Uhren an Kratzfestigkeit gewinnen, dabei jedoch ihren Box-Shape-Stil mit Blasen-Look beibehalten. Ein weiterer Verweis auf hochmoderne Technik ist das leistungsfähige Schweizer Uhrwerk C07 mit einer erweiterten Gangreserve von bis zu 80 Stunden.
TAG Heuer – Aquaracer Professional 300 Die Aquaracer ist zurück! TAG Heuer präsentiert seine Luxus-Einsatzuhr für alle Lebenslagen in einem innovativen, erfrischenden Look – und mit neuen Materialien. Die Aquaracer Professional 300 ist kühn und doch elegant, hochfunktional und doch vielseitig: Es handelt sich um eine äußerst robuste Uhr mit luxuriöser Ausstrahlung, die Grenzen überschreitet und eine neue Höchstmarke setzt: die für ergonomische, extrem leistungsstarke mechanische Uhren. Mit ihrer markanten, sofort erkennbaren Ästhetik, welche durch die charakteristische 12-Facetten-Lünette der Aquaracer verkörpert wird, sowie durch ihre hohen Spezifikationen ist sie absolut zeitgemäß und erinnert doch an ein Erbe, das TAG Heuer vor mehr als 40 Jahren begann.
Longines – HydroConquest Die HydroConquest präsentiert sich 2021 in einer Variante aus Stahl und roségoldfarbener PVD. Die Zifferblätter präsentieren sich Schwarz bzw. Grau mit Sonnenschliff, wahlweise mit Metall- oder Kautschukband. Von der Welt des Wassersports inspiriert, verfügt die HydroConquest über eine Wasserdichtigkeit bis 300 Meter (30 bar), eine einseitig drehbare Keramiklünette, einen verschraubten Boden, eine verschraubte Krone sowie eine DoppelSicherheitsfaltschließe mit integrierter Tauchverlängerung – es handelt sich dabei um wertvolle Features für Sportler, aber auch all jene, die gerne auf Erkundungsreise gehen.
Rado – Captain Cook Bronze Burgundy Automatic Mit der Captain Cook Bronze Burgundy präsentiert Rado einen Neuzugang zu der beliebten Kollektion, der mit seinem Gehäuse aus gebürsteter Bronze und einer drehbaren Lünette aus Bronze mit Einsatz aus burgunderfarbener Hightech-Keramik begeistert. Rottöne in der Keramik gelten als am schwersten zu replizieren und ihre Anwendung bei Uhren somit als eine noch größere Herausforderung. Ein weiterer der zahlreichen Erfolge im Materialbereich, den die Uhrmacher aus Lengnau für sich verbuchen können. Das burgunderfarbene, gebürstete Zifferblatt mit Sonnenschliff bildet zudem einen deutlichen Kontrast zu den gelbgoldenen applizierten Indizes und harmoniert gleichzeitig perfekt mit der klassisch-roten Datumsanzeige von Rado.
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Manufactur Die Wurzeln der Wiener Silber Manufactur reichen bis ins Jahr 1882 zurück. 2009 wurde die Wiener Silber Manufactur neu positioniert. Das Archiv der Wiener Silber Manufactur umfasst 11.000 Originalentwürfe, unter anderem von Meistern der Wiener Werkstätte, wie Josef Hoffmann, Kolo Moser, Otto Prutscher und Oswald Haerdtl. Deren Schaffenszeit fiel in eine Phase, in der das einzigartige Nebeneinander von Tradition und Moderne Wien zum geistigen Zentrum Europas machte. Die Wiener Silber Manufactur produziert in Neuauflage zahlreiche Meisterwerke, die zu den Klassikern der Designgeschichte zählen. In Kooperation mit zeitgenössischen nationalen und internationalen Topdesignern, wie Thomas Feichtner, Ted Muehling, Wolfgang Joop, Tomás Alonso, Erwin Wurm und Zaha Hadid erzeugt die Wiener Silber Manufactur hochaktuelle Objekte für Liebhaber des modernen Designs, und zwar ausschließlich in heimischer Handarbeit in perfekter Qualität aus massivem Silber. Mut und Pioniergeist kennzeichnen die Arbeiten der sogenannten »Kunstgewerblerinnen«, denen die laufende Ausstellung »Die Frauen der Wiener Werkstätte« im MAK gewidmet ist. Eine davon war Eilfriede Berbalk (1900 – 1987). Sie war die erste Silberschmiedemeisterin Österreichs. Nach einer Lehre in der Wiener Werkstätte erwarb sie 1924 den Meistertitel und gründete eine Werkstatt. Rund 100 Jahre nach Eilfriede Berbalk entschied sich Rebecca Pfrommer (*1992) dazu, Silberschmiedin zu werden. Es gehört auch heute noch viel Mut dazu, einen Beruf zu wählen, der schmutzig, laut und kräfteraubend ist und zu den bedrohten Branchen zählt. 2020 absolvierte sie die Meisterprüfung und leitet seitdem die Werkstatt der Wiener Silber Manufactur. Sie ist nach langer Zeit wieder die erste und einzige Frau in diesem Metier. Die handgefertigen Kunstwerke sind im Store der Wiener Silber Manufactur in Wien erhältlich und in Salzburg bei De Ungaria, www.de-ungaria.com
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DUFT(E) GESCHICHTE SCHREIBEN Fürstliche Lage. Ob der Name des repräsentativen Altstadt-Geschäftes auf einen der bekanntesten Fürsterzbischöfe Salzburgs zurückgeht, ist eine der ersten Fragen, die neugierige Passanten stellen. Den Titel ihrer Parfümerie widmet Geschäftsführerin Anamaria Stecher sowohl dem Erzbischof als auch ihrem Ziehvater Leonhard Colloredo-Mansfeld, direkter Nachfahre des Erzbischofs. Seit der Eröffnung im Dezember 2020 gilt die repräsentative Parfümerie nahe der Pferdeschwemme als Geheimtipp für alle Altstadt-Liebhaber mit einer Nase für Exklusives! Schon die edlen Flakons im Schaufenster und die kunstvolle Außendekoration stimmen auf ein sinnliches Einkaufserlebnis ein. Raum für Kunden. Im Zentrum der großzügigen Räumlichkeiten wartet eine erstklassige Markenauswahl und jede Menge positive Unternehmenskultur. In dem Bewusstsein um den Wert und das
Know-how jedes Einzelnen betrachtet die Branchenkennerin Anamaria Stecher ihre Mitarbeiter als ihr wertvollstes Kapital. Das Team, bestehend aus sechs erfahrenen »Luxury Consultants«, überzeugt mit Freundlichkeit, Fachkenntnis und viel Gespür für die Wünsche der Kunden.
noten unseren Tag verändern oder die Wahl unseres Parfums von der Stimmung moduliert wird? Auch Erinnerungs- und Lernprozesse werden durch gute Gerüche unterstützt. Wer jetzt wissen möchte, welche Aromen uns positiv beeinflussen oder emotionalisieren, besucht das (erste!) Haus in der Getreidegasse.
Psychologie und Parfums. So erfährt der Besucher des Maison Colloredo, nach welchen Kriterien ein Duft ausgewählt wird, wo man ihn trägt und wie er zu lagern ist. Mit frischen Ideen, einem Schwerpunkt auf exklusive Nischen-Parfüms und kompetenten Services wird die Duftauswahl zum echten Genuss-Abenteuer. Dazu gehören auch die interessanten Tipps und Geschichten rund um die Welt der olfaktorischen Wahrnehmung. Wussten Sie, dass Menschen sich automatisch länger an Orten aufhalten, an denen es stimmig riecht? Dass Duft-
Immer der Nase nach. Die Kundenorientierung, das traditionelle Bewusstsein und das moderne Repertoire prägen sich genauso wie die Bestsellerliste der noblen Düfte ins Gedächtnis ein. Alchemistische Elixiere aus Gewürzen, betörende Rauch-Extrakte, geheimnisvolle Blüten-Essenzen oder eine aquatische Brise versprühen einen Hauch von Sommer. Hersteller wie Aesop, ROJA Parfums, Tiziana Terenzi, Xerjoff, Santa Maria Novella, Lorga Parfums, V-Canto… sind stellvertretend für ein Luxus-Sortiment aus Düften mit Charakter.
Maison Colloredo Getreidegasse 47 | 5020 Salzburg | +43 662 23 09 68 | www.maison-colloredo.com
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PERMANENT SCHÖN BY COSMETICO
Mit einer 35-jährigen Erfahrung im Bereich der medizinischen Kosmetik und Fußpflege, professioneller Ausbildung in chinesischer Medizin und der Ausbildung zur Visagistin steht Ihnen Gudrun Leitner und ihr Team in allen Belangen der Schönheit zur Seite.
Besonders empfehlenswert ist Permanent-Make-up für: … Damen, die Zeit sparen wollen … Brillen- und Linsenträger … Sportlerinnen … Personen nach einer Chemotherapie, Brustkrebs-OP … Korrektur von ungleichen Augenbrauen, Lippenkonturen
Seit 13 Jahren ist sie Permanent-Make-upProfi und durch ständige Weiterbildung am neuesten Stand der Technik, dadurch weiß sie um die Vorzüge: ◆ Schwimmen gehen ohne sich Gedanken um seine Schönheit zu machen.
Bei der bewährten Methode von Gudrun Leitner werden Hautstress und Hautirritationen zum größten Teil vermieden. Die Farben enthalten KEINE Schwermetalle/Eisenoxyde und keine krebserregenden Farbstoffe. Die Kunden sind oft verblüfft und meinen, sie hätten es sich viel schlimmer vorgestellt und wären schon viel früher gekommen, wenn sie das gewusst hätten. Ein Gefühl wie leichtes Kratzen auf der Haut.
◆ Tränen lachen ohne verschwommene Augen. ◆ Essen und leidenschaftlich küssen, ohne den Lippenstift nachziehen zu müssen. ◆ Mit einem strahlenden Lächeln einfach den Moment genießen, die Lösung ist ganz einfach: PERMANENT-MAKE–UP.
COSMETICO GUDRUN LEITNER 60
Aigner Straße 70 | 5026 Salzburg | +43 662 84 25 96 | www.cosmetico.at
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Und gerade jetzt: die Masken werden uns noch eine Zeitlang begleiten, also nutzen Sie die Chance sich unbemerkt noch zu verschönern um im Sommer ohne Maske zu strahlen.
Im Interview mit Dr. Jörg Dabernig Der Sommer steht vor der Tür und zarte Bräune, perfekter Glow sowie schöne Augen-Blicke kommen zurück ins (Sonnen-)Licht. Entsprechend boomen Beauty-Essenzen, Anti-Aging-Cremes und vielversprechende Drinks. Welche neuen Kosmetikhelferlein die Haut von INNEN und AUSSEN pflegen, schützen und verjüngen weiß Beauty-Experte Dr. Jörg Dabernig vom Haus der Schönheit. Interview: Anna Piller-Wolf Foto: Andreas Kolarik
Herr Dr. Dabernig, der Sommer steht vor der Tür, gibt es spezielle Beautyprodukte, die Sie unseren Lesern für die warme Saison empfehlen können?
Kollagen Creme nicht mehr hilft. Das enthaltene hochwirksame Kollagen- Hydrolysat kann im
Haben Sie abschließend noch einen Tipp?
Gegensatz zu nativem Kollagen leicht verdaut
Da momentan durch das Tragen von Masken
und verstoffwechselt werden. Es empfiehlt sich
die Augenregion ganz stark im Fokus steht,
Ein wesentliches und leider immer noch unter-
die Ampullen im Rahmen einer 4-Wochen- Kur
empfehle ich, Pflegeprodukte mit kühlenden
schätztes kosmetisches Essential ist der richtige
einzunehmen. Übrigens ist Kollagen Plus 100 %
und feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen
Sonnenschutz. Hier empfehle ich die Sonnen-
frei von Laktose, Gluten, Soja und Zucker.
und sofortigem Lifting Effekt. Die intensive
schutzprodukte unserer Linie D2. Die Cremes
Wirkstoffkombination meiner D2 Linie mit ACE und Q10 schützt die empfindliche Haut um die
Trotz ihrer hohen Deckkraft bewahren sie ein
Warum haben sie sich entschieden eine eigene Kosmetiklinie zu kreieren?
feinporiges und ebenmäßiges Hautbild. Durch
Als Schönheitschirurg beschäftige ich mich
die Faltenbildung dieser sensiblen Zone. Im
ihre leichte Textur können die Cremes sogar
schon sehr lange mit dem Aufbau und der
Rahmen unserer Beauty-Treatments setzen wir
unter dem Tages-Make-up angewendet werden.
Funktion der Haut. Durch meine Erfahrungen
auch gerne reichhaltige Masken, wie unse-
im Umgang mit meinen Patienten ist mir aufge-
re Grüntee oder Hyaluron Maske ein, die im
Zu der von Ihnen gelaunchten Kosmetik-Linie D2 gehört auch das Nahrungsergänzungsmittel Kollagen Plus. Können Sie uns kurz erklären, wie Kollagen Plus wirkt?
fallen, dass viele Damen noch nicht die richtige
Handumdrehen für einen frischen Teint sorgen.
Der innovative Komplex der Trinkampullen
dort wirken wo andere nur an der Oberfläche
stimuliert die Zellen in den tiefen Hautschich-
»kratzen«. Meine Kosmetiklinie kann man sehr
ten und stärkt gleichzeitig Haut, Haare und
gut apparativ aber auch manuell kombinieren,
Nägel. Kurz: Der Drink setzt dort an, wo eine
was sehr wichtig in unserem Kosmetikinstitut ist.
sind mit Lichtschutzfaktor 30 und 50 erhältlich.
Augenregion nachhaltig, und hemmt dadurch
Creme für sich und ihren Hauttyp gefunden haben. Außerdem habe ich unter anderem Cremen die chemisch nicht zu hochmolekular sind und deshalb in die Tiefe der Haut dringen und genau
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BEAUTY– MUST HAVES im Haus der Schönheit
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Text: Anna Piller-Wolf
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© Andreas Kolarik
Das Haus der Schönheit ist eine der ersten Salzburger Instanzen in Sachen Beauty und Kosmetik. Das moderne Kompetenzzentrum steht für professionelle Mitarbeiter, neue Technologien und effektive Ergebnisse. Die neu entwickelte Kosmetiklinie D2 von Dr. Dabernig spiegelt genau das wider – und zwar nicht nur für zu Hause sondern auch in den eigens kreierten Treatments im Haus der Schönheit. Die Rundumbehandlungen und Schönheitskonzepte eigenen sich für all diejenigen, die höchste ästhetische Ansprüche mit zeitgemäßem Qualitätsbewusstsein verbinden.
HAUS DER SCHÖNHEIT SALZBURG Alpenstraße 39 | 5020 Salzburg | +43 662 87 07 80 | www.dashausderschoenheit.at
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D E S I G N T I P P S
QUALITÄT, KOMFORT UND NATÜRLICHE MATERIALIEN – MÖBEL MIT DIESEN EIGENSCHAFTEN BLEIBEN AUCH NACH JAHRZEHNTEN, KOMBINIERT MIT ZEITLOSEM DESIGN, NOCH >AKTUELL<.
SESSELCOUTURE
Wie bei einem Spiel mit Bausteinen ruhen die horizontalen Elemente auf den vertikalen Trägern. Alles wirkt elegant und leicht, die kunstvolle Verarbeitung erinnert an die Couture. Die Sessel Torii von Minotti sind kreisrund, erhältlich in verschiedenen Varianten, in Large, Medium und Small. Den Unterbau gibt’s in Leder oder Stoff.
www.fam l e r .at
HANDWERKSKUNST
Das geometrische Design und die hochwertige Verarbeitung des Regals »Marinca« von Flamant sorgen für das gewisse Etwas im Home-Office und im Wohnzimmer.
w w w . g ehm a c her . a t
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EINE BLÜTE ZUM LICHT
LICHTSPIEL
Ihr einzigartiges Design verdankt die handgearbeitete Lampe von Bocci durch Einblasen von geschmolzenem Glas in ein Keramikgewebe. Die abwechslungsreichen Farbverläufe werden zu einer einzigartig warmen, harmonischen Lichtinszenierung. (© Fahim Kassa, Bocci)
Der Sessel von Baxter bietet ein schönes Gefühl von Weichheit und Geborgenheit. Wie eine Blüte ihre Blätter am Morgen weit öffnet, sieht er aus in Kombination mit dem Teppich. Das einladend weiche Polster und der hohe Rücken sorgen für eine angenehme Balance.
www. zir ng ib l .at
© Andrea Ferrari
www .e b e r har t e r .co . a t
SCHWEBEND
Kosmopolitisches Design mit Leichtigkeit inszeniert. Mit viel Handarbeit und Know-How entsteht aus einem Baumstamm ein Tisch oder besser ein Designobjekt, dem der Balanceakt zwischen Geradlinigkeit und der urwüchsigen Form mühelos gelingt. (© Martin Baumgartner)
ww w.st am m de si g n . a t
PARADISE BIRD
Ein überdimensionales Vogelnest, ein heimliches Versteck und ein ungewöhnlicher Treffpunkt, ideal für Momente der Entspannung, der Meditation und für lange Gespräche in freier Natur – das ist das DEDON Nestrest. Die Designer haben sich von den Formen, Texturen und Farben der Natur inspirieren lassen und von den hoch komplexen Nestbauten der afrikanischen Webervögel.
www. sc heic her . net
INDUSTRIAL-CHIC
Die Kombination aus Industrial Look durch die schwarzen Metallfüße und Boho-Chic mit dem braunen Geflecht ist die ideale Umsetzung eines ästhetischen Konzepts.
www. led er leitner . a t
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Bleibende Werte Wetterfest: Die Outdoor-Kollektion Leyasol von Freifrau besteht aus Sesseln, Barhockern, Schaukel und Schaukelstühlen. © Freifrau
Zeitloser Lifestyle: Italienische Ästhetik und Design mit der Sofakollektion Asolo von Flexform. © Flexform
Mit den Klassikern von morgen schafft
nen und Arbeiten sind die Spezialität
Hotels entstehen. Das Einrichtungshaus
das Einrichtungshaus Scheicher seit
des Salzburger Familienunternehmens.
Scheicher ist offizieller Fachhandelspart-
1923 eine unverwechselbare Mischung
Es sind die Leidenschaft für Design,
ner der führenden Möbelhersteller, wie
aus internationalem Design und maß-
das Faible für faszinierende Materialien
Vitra, USM, Hästens, Wittmann, Flex-
gefertigten Einzelstücken. Planung, Pro-
und die Lust am Gestalten, mit denen
form, Cassina, Janua, Freifrau, Porro,
duktauswahl, Lieferung und Montage
weltweit exklusive private Wohnbe-
HAY, Carl Hansen, Poliform, Knoll Inter-
von zeitlosen Gesamtlösungen für ein
reiche, Küchen, Büros, Banken, Shops
national, Moroso, Zanotta, Dedon, Alias,
qualitätsvolles und nachhaltiges Woh-
bis hin zu Gastronomiebetrieben und
Louis Poulsen sowie 200 weiterer.
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Neutorstraße 18 | 5020 Salzburg | +43 662 84 53 13 | www.scheicher.net Öffnungszeiten: MO – FR 10.00 – 18.15 Uhr, SA 10.00 – 14.00 Uhr
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D E S I G N F Ü R D I E E W I G K E I T: N A C H H A LT I G E D E S I G N LÖ S U N G E N Z E I GT D A S E I N R I C H T U N G S H A U S S C H E I C H E R I N D E R S A L Z B U R G E R N E U TO R S T R A S S E .
Bootsförmig: Der Tisch BC 07 Basket von Janua besticht durch sein leichtes Design.
Regalmodule: USM Haller Möbelbausysteme für eine flexible Raumgestaltung. © USM
Leuchtenklassiker: PH Artichoke von Designer Poul Henningsen. © Louis Poulsen
Eleganter Ruhesessel: Grand Relax von Antonio Citterio für Vitra. © Vitra
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STADTVILLA SALZBURG
sollte mittels ganzheitlichem Umbau mit neuem Leben erfüllt werden. Besonderes Augenmerk legte unser Team auf die Auswahl und Erarbeitung der Farbgebung und edlen Materialien gemeinsam mit dem Kunden.
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Die Einfamilienvilla in der Stadt Salzburg
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MIT LEIDENSCHAFT FÜR DAS BESONDERE Unsere Leidenschaft für das Individuelle und unsere Hingabe für Details machen den Unterschied aus. »Design Dreams in Perfection«, unter diesem Leitbild entwickeln wir unvergleichliche Raumkonzepte in zeitgemäßen Formen un d Li n i en . Ei n e kl are Des i g n - Sprache mi t multinationa le n Einflüsse n, ö s ter rei chi s cher Han dwer ks kun s t aus ei gen er We rk stätte und L ie be zum Detai l wurde i n der Stadtv i l l a i n di v i duel l un d e inziga rtig um ge setzt.
Wi r krei eren i n s pi r i eren de Lö s un gen für pr i vate Inte rie urs, Hote l- und Gastronomiebetriebe sowie Büros und Arztpraxen und begleiten Sie mit einem ganzheitlichen Gesamtkonzept, sozusagen »von der grünen Wiese« bis zur Fertigstellung. Nachhaltigkeit, eigenes Handwerk sowie Umsetzung von Projekten jeder Größe sind unser Anspruch.
EBERHARTER RAUMGESTALTUNG Ignaz-Harrer-Str. 44c | 5020 Salzburg | +43 662 43 13 54 | www.eberharter.co.at
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WO HNZ I M M E R U NTE R F RE I E M HIMMEL Die neuen Möbel und Accessoires für draußen sind so wohnlich wie nie und von ihren Verwandten im Wohnzimmer kaum noch zu
Text: Angi Huber Fotos: Christian Stummer (1) Minotti (2) Gervasoni (2)
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unterscheiden.
Corona bestimmt derzeit unser Leben. Trotz der Notwendigkeit, soziale Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren, zieht es uns nach draußen. Glücklich schätzen kann sich in dieser Zeit, wer einen eigenen Garten oder eine Terrasse hat. Selbst ein Balkon ist Gold wert. Kissen, Plaids, Sofas, Sideboards – außen und innen verschwimmen zunehmend, der Outdoor-Bereich wird mehr und mehr zum Wohnzimmer unterm freien Himmel. Dafür sorgen auch Accessoires, wie Laternen, Leuchten, Übertöpfe oder Feuerschalen, die imposante Durchmesser haben können und wärmender Mittelpunkt auf der Terrasse sind. IM GARTEN UND VOR DEM KAMIN »Wir planen Outdoor-Bereiche, das aber primär im Zuge der Gestaltung von Häusern oder Wohnungen«, erzählt uns Laura Famler vom gleichnamigen Salzburger Einrichtungshaus. Bei Famler setzt man dabei auch auf die Outdoormöbel von Minotti und damit auf ein italienisches Familienunternehmen, mit dem Famler seit Jahrzehnten eine enge Partnerschaft verbindet. »Minotti ist sehr klassisch unterwegs, legt wie wir extrem viel Wert auf Qualität. Auch in den Outdoor-Möbeln stecken viele Details, viel Know-how. Was Minotti produziert ist hohe Kunst und aufgrund der langen Lebensdauer auch nachhaltig«, schwärmt Laura Famler und verweist auf die Möbelserie Quadrado, eine Wohnlandschaft, die im Garten genauso gut aussieht wie vor dem Kamin. Das modulare System hat hölzerne Untergestelle, die an
einen Lattenrost erinnern und den Abfluss des Wassers erleichtern. Belegt sind sie mit bequemen Polsterkissen. Die Rückenlehnen bestehen aus einem Fasergeflecht mit Rattaneffekt. Die Sitzelemente werden unterbrochen von Holzplatten mit Tabletts oder Kerzenhaltern. Sie können beliebig aufgestellt werden. Entworfen wurde die Möbelserie vom brasilianischen Architekten Mario Kogan, der Anleihe genommen hat am japanischen Architekturstil der 50er- und 60er-Jahre. SALOPPER, FRECHER, SCHRILLER Viele Hersteller von Polstermöbeln haben das Thema Outdoor in ihr Programm aufgenommen – wie Gervasoni, ebenfalls ein Partner von Famler. »Gervasoni ist salopper, frecher, schriller, setzt auf recyceltes Material.« Auch hier verschwimmen die Grenzen zwischen innen und außen, auch hier schafft man viel Behaglichkeit. Laura Famler sieht die Outdoor-Loungen in unseren Breitengraden hauptsächlich überdacht, in einem Wellnessbereich oder im Wintergarten. »Bei uns regnet es häufig. Die Sitzgruppen, die natürlich wetterbeständig sind, haben einen hohen Polsteranteil. Der trocknet schnell auf, keine Frage. Aber wer lässt die Pölster, auch wenn man sie reinigen kann, schon gern im Regen liegen?« Gesellig in großer Runde oder gemütlich am Balkon: Die neuen Möbel schaffen Behaglichkeit in allen Bereichen des Wohnens.
FAMLER EINRICHTUNGEN GES.M.B.H. Haydnstraße 16 | 5020 Salzburg | +43 662 87 46 40-0 | www.famler.at
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KIRCHTAG Seit 1903 produziert der traditionelle
Handwerksbetrieb Kirchtag Schirme am Standort Getreidegasse. Bekannt ist das Unternehmen vor allem für seine handgefertigten Regenschirme, die nach Kundenwunsch mit unzähligen Stoff- und Holzmöglichkeiten hergestellt werden. Trotz Schnürlregen ist ein Sonnenschirm in Salzburg aber ebenso wichtig. Egal, ob gestreift oder uni, ob mit edlem Holzgestell oder langlebigen Edelstahlmast – eines haben alle Sonnenschirme aus der Schirmmanufaktur gemeinsam – sie sind für die Ewigkeit und für jeden Geschmack gemacht. Der äußerst strapazierfähige Markisenstoff ist schmutzabweisend, lichtecht, wetterfest und in über 100 Farben erhältlich, und er sorgt mit dem edlen Gestell für einen Hingucker in jedem Garten oder auf der Terrasse. Kirchtag stellt aber nicht nur
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Schirme her, sondern entwickelt
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auch Beschattungskonzepte für Gastronomie und Hotellerie.
Kirchtag Schirmmacherei Getreidegasse 22 | 5020 Salzburg | +43 662 84 13 10 | www.kirchtag-sonnenschirme.com
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L’ARGILLA FLIESE: FUNKTION MIT STIL ZEITGEIST MACHT (AUCH!) FLIESEN. DAS ZEIGT SICH EINMAL MEHR IM SALZBURGER SHOWROOM DES ÖSTERREICHISCHEN FLIESENUNTERNEHMENS L´ARGILLA, WO ÄSTHETIK, FUNKTIONALITÄT UND BERATUNG ZU EINEM STIMMIGEN GESAMTBILD WERDEN. DAS ITALIENISCHE WORT L´ARGILLA BEDEUTET SO VIEL WIE TONERDE. IN FORM VON WUNDERSCHÖNEN UND HOCHWERTIGEN BODENBELÄGEN HÄLT DER BIOLOGISCHE ROHSTOFF
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WAS ER VERSPRICHT.
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Text: Anna Piller-Woll
Exzellent in Form. Mit dem Vertrieb besonderer ke-
Bellissima l´argilla. Ruhig und natürlich oder bunt
ramischer Boden- und Wandbeläge aus Frankreich,
gemischt und kunstvoll? Wer Lust auf Erfrischen-
Spanien, Italien und Portugal konnte das erfolgreiche
des hat, beschränkt die pflegeleichten Bodenbeläge
Unternehmerehepaar Dagmar Mayerl-Reinprecht
nicht nur auf die Räume wie Bad, Küche oder Vor-
und Thomas Mayerl in den letzten Jahren das Ge-
raum, sondern individualisiert sein Zuhause durch
schäft in Salzburg etablieren. Um dem Anspruch von
kunstfertige Kniffe. Im Rahmen ihrer Kundentermine
unverwechselbarem,
ganzheitlichen
präsentieren die kompetenten l´argilla-Berater kre-
Raumkonzepten gerecht zu werden umfasst die
ative Gestaltungsmöglichkeiten und Neuentdeckun-
Produktpalette neben mannigfaltigen Fliesen und
gen. Große Fliesen verleihen dem Raum eine cleane
Cerstone auch Badezimmermöbeln von Casa Bath,
Weitläufigkeit. Die angesagte Betonoptik sorgt für
Montana, Not only White & Ex.t, die alle für höchste
ein puristisches und urbanes Wohngefühl. Bunter
Handwerkskunst stehen.
Feinstein im Miniformat macht sich gut an den Wän-
individuellen,
den. Eine außergewöhnliche Charakteristik »a la« Hand in Hand. »In die Grundsubstanz eines Ei-
l´argilla entsteht durch farbenfroh geflieste Areale
genheims sollte man investieren«, weiß die Interi-
an Bettenden oder in begehbaren Schränken.
or-Spezialistin Dagmar Mayerl-Reinprecht. Dafür ist aber vor allem die richtige Beratung wichtig.
Mehr-Wert. Dass sie ein Händchen für besondere
So wird im Schauraum für jeden Kunden ein
Atmosphäre und Kundenservice haben, zeigt sich
persönliches Designkonzept individuell zusam-
schon beim Betreten der 600 m2 großen Ausstel-
mengestellt – auch in Kombination mit anderen
lungsfläche der ehemaligen Seifenfabrik, welche
Materialien wie Holzmustern, Waschkeramiken,
sämtliche Facetten des Sortiments zu einer span-
Armaturen und entsprechenden Wohnacces-
nenden Mischung aus Architektur, Raumgestaltung
soires. »Es freut uns immer besonders, wenn wir
und Produkterlebnis vereinen. Durch Kooperationen
unsere Kunden bei der Hand nehmen und sie bei
mit namenhaften Ausstattern, Innenarchitekten, Ar-
diesem kreativen Prozess begleiten dürfen und
chitekten, Bauträgern und Hotels entstehen gestal-
letzten Endes stimmige Looks zu erschwinglichen
terische Gesamtlösungen, die über einen simplen
Preisen entstehen.«
Flieseneinkauf hinausgehen.
L´ARGILLA SALZBURG Alte Mattseer Str. 14a | 5020 Salzburg | +43 662 45 18 35 | www.largilla.at
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Schönheit leben. DIE ATMOSPHÄRE UM UNS HERUM WIRKT AUF UNS EIN. DIE SEELE BENÖTIGT SCHÖNHEIT, UM VÖLLIG ZUFRIEDEN ZU SEIN. Fotos: melliphera/gehmacher
The beauty of feeling at home. »Zuhause« bedeutet Ankommen, zur Ruhe kommen, sich wohlfühlen und fallen lassen. Unsere Leidenschaft bei Gehmacher ist, Ihr Zuhause in eine Wohlfühloase zu verwandeln, wo Ihre Seele auftanken kann. Um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen, stehen Ihnen unsere Einrichtungsberaterinnen mit Leidenschaft und Kompetenz zur Seite und beraten Sie von den Möbelstücken, über die Wandfarbe bis hin zum Finishing-Touch: Den Accessoires. Flamant: You’re home. Seit vielen Jahren sind wir von der belgischen
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Marke Flamant angetan, welche vom Deko-
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Highlight bis zu Schränken und Wandfarben
gal »Marinca« und die Kommode »Sarafina«.
Gehmacher OUTDOOR (Judengasse 7). Bei
alles anbietet, was es zum Kreieren eines be-
Der Retro-Touch lässt sich perfekt zu modernen
Gehmacher CLASSICS (Waagplatz 3) erwar-
sonderen Wohlfühl-Feelings braucht. Flamant hat
Stücken kombinieren. Wir freuen uns darauf,
tet Sie die schönste Tischwäsche.
uns vor etwa 20 Jahren auf dem Weg von einem
Ihnen im Showroom noch mehr Möbel und Eye-
Geschäft für Heimtextilien und Souvenirs hin zu
Catcher zu präsentieren und Sie dabei zu be-
einem Lifestyle-Einrichtungshaus begleitet. Die
gleiten, Ihr Traum-Heim zu gestalten!
Gemütlichkeit des belgischen Landhausstils hat uns begeistert und als Einrichtungshaus geprägt. Das Design-Team von Flamant reist um die Welt, um die besten Hersteller zu finden. So erhalten alle ihre Produkte eine einzigartige Geschichte.
Die Gehmacher-Welt. Die Produkte von Flamant sowie viele weitere Einrichtungsgegenstände warten bei Gehmacher HOME (Alter Markt 2) auf Sie. Möbel
Darüber hinaus können Sie in unseren Modegeschäften Bekleidung finden, in der Sie sich wohl und schön fühlen, denn: Schönheit ist ein Lebensstil und geht weit über die vier Wände hinaus. Besuchen Sie unsere Website oder SocialMedia-Kanäle, lassen Sie sich inspirieren, und lernen Sie die Welt von Gehmacher kennen!
der Marke Riviera Maison gibt es bei Geh-
Tradition und Moderne.
macher LIFESTYLE (Judengasse 5) zu entde-
Aktuelle Highlights von Flamant, die bei uns im
cken. Um Ihren Garten oder Balkon zu einer
Store ihren Platz gefunden haben, sind das Re-
Wohlfühl-Oase zu gestalten, besuchen Sie
GEHMACHER HOME Alter Markt 2 | 5020 Salzburg | +43 662 84 55 06 | www.gehmacher.at |
gehmachersalzburg
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© Bielefelder Werkstätten
»Einrichten ist meine Passion, Stoffe sind meine Leidenschaft.«
ZIRNGIBL GMBH 78
Geschäft: Neutorstraße 24 | 5020 Salzburg | Werkstätte: Leopoldskronstraße 31 | 5020 Salzburg | +43 662 82 49 75 | www.zirngibl.at
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Martin Zirngibl
© CTO
© CTO
Zirngibl
Handwerk und Wohnkonzepte Sich Zeit nehmen für das Erkennen der Wünsche des Kunden, das Ausloten neuer Möglichkeiten und individuelle Lösungen anbieten, das ist die leidenschaftliche Aufgabe von Martin Zirngibl. Ob Neubau, Umbau oder Renovierung, der kreative Einrichter setzt dabei auf die Kombination von hochwertigen Möbeln, Teppichen, Stoffen und Beleuchtung namhafter Hersteller.
© Baxter
Exquisite Wohnstoffe
© Baxter
Das breite Portfolio und das einzigartige Design des italienischen Möbelmachers BAXTER und die bewährte Qualität der Bielefelder Werkstätten tragen genauso zur Gestaltung bei wie exklusive Leuchten von CTO.
© CTO
© Baxter
Im Geschäft in der Neutorstraße ist die ganze Welt der Wohnstoffe anzutreffen: Edle Materialien, wie Leinen, Seide oder Wolle verschönern alle Arten von Polstermöbel und tragen als Vorhang dekoriert wesentlich zur individuellen Atmosphäre des Raumes bei. Um immer am Puls der Zeit zu sein, ordert Martin Zirngibl auf den wichtigsten Einrichtungsmessen Kollektionen internationaler Stoffverlage. Bekannte Labels, wie Etro, Missoni, Loro Piana, Dedar, Rubelli, Mulberry usw. zählen zu den Glanzpunkten der schier unerschöpflichen Auswahl.
Handwerksqualität In der Werkstätte und im Nähatelier in Leopoldskron wird von fachkundiger Hand gepolstert und genäht – denn erstklassige Verarbeitung ist im Hause Zirngibl seit Generationen oberste Prämisse. Vor jedem Projekt steht die Vision des Kunden, dessen Wünsche umgesetzt werden sollen. »Wir legen Wert auf persönliche Beratung und das Vier-Augen-Gespräch mit dem Kunden«, erklärt Martin Zirngibl. »Nur so kann es gelingen, die Wünsche des Kunden zu erkennen und sie kreativ umzusetzen.«
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SCHRAMM
by ZIRNGIBL Höchste Qualität ist selbstverständlich – die Auswahl an Designs ist einzigartig! Die Atmosphäre im Schlafzimmer wird von Stoffen, Farben und Qualitäten bestimmt: Puristisch, natürlich, elegant, modern, nordisch oder opulent. Aus Stoffkollektionen internationaler Textilverlage, handgeknüpften Teppichen und einzigartigen Leuchten wird bei Zirngibl das Traumschlafzimmer aus einem Guss kreiert. Beim Hauptdarsteller BETT hat man sich für Schramm entschieden.
Die Federkonstruktion des Zwei-MatratzenSystems ermöglicht freie Luftzirkulation in alle Richtungen und garantiert ein einzigartiges Schlafklima. Die sorgfältige Verarbeitung unterstützt diesen Effekt. Polstermaterialien werden durch eine aufwändige Heftung (SCHRAMM-Blindheftung) miteinander verbunden und nicht wie üblich nahezu luftdicht verklebt. Und weil jede der abgestimmten Federn von Hand in eine eigene Nesseltasche
eingenäht wird, kann sie unabhängig reagieren und sich den Konturen und Bewegungen des Schläfers anpassen. Die patentierte ofenthermische Vergütung ist eine Art Qualitätsreifeprozess – ähnlich wie bei gutem Wein oder gutem Käse und wird weltweit nur von SCHRAMM durchgeführt. Dadurch wird dem Material außerdem die magnetische Wirkung genommen, die Stützkraft bleibt wesentlich länger als üblich erhalten. Mit mehr als 30 verschiedenen Kopfteilen und Rahmenvarianten in unterschiedlichen Höhen wird bei Zirngibl jedem Kunden sein persönliches Traumbett kreiert. Bei der Auswahl der Matratzen und der Auswahl des passenden Härtegrades legt man großen Wert auf ausführliche Beratung. Die patentierte Konturanpassung (S.C.A.) und Schulteraufnahme ermöglichen zusätzlich eine perfekte Feinabstimmung. So wird jedem Menschen ein Optimum an Schlafkomfort geboten. Für einen tiefen Schlaf, einen guten Morgen und einen aktiven Tag.
ZIRNGIBL GMBH 80
Geschäft: Neutorstraße 24 | 5020 Salzburg Werkstätte: Leopoldskronstraße 31 | 5020 Salzburg | +43 662 82 49 75 | www.zirngibl.at
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»Carpe Noctem« – Nutze die Nacht, ist das Credo der Bettenmanufaktur Schramm. Die unendliche Vielseitigkeit in den Ausführungen, die verwendeten Naturmaterialien und die perfekte Verarbeitung überzeugt auch den anspruchsvollen Kunden. SCHRAMM verwendet nur reine Schafschurwolle von französischen Freilandschafen, Baumwolle, Seide, Leinen, Kaschmir und verschiedene natürliche, nicht verfestigte Polstermaterialien. Mit Zutaten aus der Natur, professionellem Fingerspitzengefühl und handwerklicher Passion entstehen bei SCHRAMM Unikate mit individueller Flexibilität und einem natürlichen Bettklima.
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© Probis Rent
Sommerliebe im Feinerlei Concept Store Salzburg. Das Trend-Duo des Sommers – türkis und gelb, die Farben des Wassers und der Duft der Zitrone erinnern an Nachmittage am Meer.
Fotos: Andreas Kolarik
Keramikgeschirr, ausgewählte Tischwäsche und Leinenservietten, handgemachte Kissen von kleinen Manufakturen bringen Wohlfühlmomente in Ihr Zuhause. Mit ausgesuchten Accessoires, wie Windlichter, Laternen, Sektkübel u.v.m., lassen sich tolle Akzente setzen für Ihre Einladung. »Riviera chic« wie Tunika, Ohrringe und die passende Korbtasche machen das »Dolce Vita« perfekt.
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Sigmund-Haffner-Gasse 6 | 5020 Salzburg | +43 662 84 02 43 | www.feinerlei.at Zweiter Store ab Juli Alter Markt 11 | 5020 Salzburg | +43 662 84 20 80 | www.feinerlei.at
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Schöner als echt (naturgetreu) Zitronen-, Oliven-, Orangenbäume, UV-beständige Hortensien und Buchskugeln sowie Balkonblumen verschönern Ihr Ambiente ganz ohne Arbeit und Sorgen. Diese wunderbaren Kunstpflanzen finden Sie im Stammhaus Salzburger Blumenschlössl.
Das Schlössl-Team begleitet Sie von der Erstberatung, über die Gestaltung bis hin zur Umsetzung mit Materialien in höchster Qualität, um für Sie eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Auf 400 m2 laden die unterschiedlich dekorierten Schauräume zum Flanieren ein. Seit über 60 Jahren zählt das Salzburger Blumenschlössl zu den traditionsreichsten Familienunternehmen Salzburgs! Auch die dritte Generation, Olivia Leskovar, ist bereits seit einigen Jahren im Betrieb tätig und wird somit das Unternehmen weiterführen. Im Juli wird ein zusätzlicher Feinerlei Concept-Store in der Salzburger Altstadt am Alten Markt 11 eröffnet.
SALZBURGER BLUMENSCHLÖSSL – Kunstblumenbinderei seit 1957 Eichetstraße 9 – 11 | 5020 Salzburg | +43 662 83 23 57 | www.blumenschloessl.com
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Edelstahlpool
Maßgeschneiderte Lösungen für jeden Kundenwunsch Hasweld GmbH ist ein zuverlässiger Partner für die Fertigung von Metallprodukten in den unterschiedlichsten Bereichen. Die Kernkompetenz liegt vor allem in der Produktion, denn der Grundstein für jedes Qualitätsprodukt ist dessen Herstellung. Um dem hohen Qualitätsanspruch gerecht zu werden, orientiert sich Hasweld täglich an den wachsenden Kundenansprüchen.
Fotos: Hasweld GmbH
Mit der Vision, Expertenwissen mit Leidenschaft zu kombinieren, können Montagen und Bearbeitungsaufgaben rasch und kostengünstig umgesetzt werden und das bei hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis. Die maßgefertigten Pools garantieren ein Badevergnügen für Jung und Alt – sowohl Inals auch Outdoor.
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Nicht nur die Frost-, Hitze- und UV-Beständigkeit, sondern auch die geringe Wartung überzeugen. Auch im Wellnessbereich hat sich der Werkstoff Edelstahl aufgrund der Robustheit
und dem hygienischen Aspekt etabliert. Zudem bringt der hochlegierte Stahl schon mit wenigen Sonnenstrahlen angenehme Wassertemperaturen in Ihren Pool. Ein Edelstahlpool ist die beste Verbindung aus schlichter Eleganz und einem höchst effizienten Bauprinzip. Die Größe und Form des Pools sowie Einstiegstreppen, Sitzbereiche, Gegenstromanlagen und Unterwasserbeleuchtungen werden nach Ihren Vorstellungen und nach den örtlichen Gegebenheiten erarbeitet. Jeder Pool ist eine Maßanfertigung, bei dem handwerkliches Können und höchstes Qualitätsbewusstsein ganz nach Ihren Wünschen umgesetzt werden. Die persönliche und individuelle Projektbetreuung wird bei Hasweld großgeschrieben. Von der ersten unverbindlichen Beratung zu Ihrem Vorhaben bis hin zur gesamten Projektabwicklung vom Aushub bis hin zur Fertigstellung.
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Ein Boden ist nicht einfach nur ein Gebrauchsgegenstand, den man täglich mit Füßen tritt – ein Boden ist ein Kunstwerk, einmalig, unverwechselbar und ausdrucksstark. Ein echter Holzboden schafft eine einzigartige Atmosphäre, er strahlt Wärme, Ruhe und Behaglichkeit aus und bringt ein Stück unverfälschter Natur in den Raum. Vor allem aber besticht er durch einen unverwechselbaren, zeitlosen und harmonischen Look. Naturbelassen, handbearbeitet, Used-Look, Altholzdielen, Massivholzdielen, Spezialböden in Rohholz-Optik, FischgrätBöden, Landhausdielen – egal welches Holz, egal welche Oberfläche, wir erfüllen jeden individuellen Wunsch. Unsere Böden sind so einzigartig wie die Natur – denn kein Boden gleicht dem anderen, weil jeder Baum seine spezielle Struktur und Maserung hat. Und weil jeder unserer Böden von echten Könnern kunstvoll bearbeitet wurde.
WIR LEGEN IHNEN DIE WELT ZU FÜSSEN. Nehmen Sie uns ruhig beim Wort. Denn wir bieten Ihnen eine enorme Vielfalt an hochwertigsten, innovativen Holzböden. Wir beziehen unsere Böden ausschließlich von ausgewählten europäischen Herstellern und können darum allerbeste Qualität garantieren. Dass wir Ihnen die Welt zu Füßen legen, gilt auch im übertragenen Sinne für unsere Beratung und unsere Serviceleistungen. Auf Grundlage unserer langjährigen Erfahrung stehen wir Ihnen mit fachmännischem Rat zur Seite und nehmen uns viel Zeit für Sie und Ihre Wünsche. Und weil wir sicherstellen wollen, dass Ihr kunstvoll gearbeiteter Boden auch perfekt zur Geltung kommt, verlegen wir unsere Böden am liebsten selbst. Unser Service endet aber damit noch lange nicht: Wir kümmern uns ebenso um die fachgerechte Pflege und Instandhaltung.
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Kein Wunder, sondern Geheimnis Prior Johannes Pausch vom Gut Aich hat sich ganz der Klosterheilkunde verschrieben. Durch sie soll der Mensch dabei unterstützt werden, eine Beziehung zu Pflanzen und Heilkräutern aufzubauen. Wann immer das gelingt, gelingt auch Heilung. Im COCO-Interview erzählt er, wie er vom 68er zum Mönch wurde, welche Parallelen es zwischen Kirche und Wirtshaus gibt, und wie Francois Mitterand auf den Leberkäs kam. Text: Markus Deisenberger Foto: Andreas Kolarik
Sie kamen vor 27 Jahren nach St Gilgen, um dort In das man getrocknete Blätter und Blüten ein-
der Klosterheilkunde gingen von der Überzeugung
gemeinsam mit einer handvoll befreundeter klebt und sein Wissen darüber sammelt?
aus, dass eine Heilpflanze viele Wirkungsweisen hat.
Mönche ein neues Kloster zu gründen. Heute ist Genau. Mit seiner Hilfe hab’ ich mein erstes Herbarium Pharmazeuten erzählen, dass eine Pflanze hundert das Gut Aich ein spirituelles Zentrum für Körper, angelegt und es fortan mit Leidenschaft gepflegt. Dazu verschiedene Inhalts- und Wirkstoffe hat. Die ideale Geist und Seele. Wie lange hat es gedauert, bis es kam das Wirtshauswissen. Meine Eltern betrieben ein Kombination hilft in einem großen Kontext. so weit war?
Wirtshaus in der Oberpfalz. Da wurde immer in irgend-
(lacht) Wenn man das Spirituelle und Spirituosen zu- welchen Einmachgläsern etwas angesetzt, Magenbitter Haben Sie ein Beispiel? sammentut, geht das schnell. Das erste, was wir hier gemacht. Auf abenteuerliche Art, d.h. Daumen mal Pi. Wenn eine Heilpflanze wie Salbei bei Halsentzündung machten, waren Kräuterliköre. Von irgendwas mussten Das Wissen dafür kam teils aus der Erfahrungen, teils hilft, kann sie auch helfen, wenn jemand den Hals im wir ja leben. Der Ort Winkl hieß früher einmal Blumen- aus dem Mut fürs Experiment. Damals habe ich ge- sprichwörtlichen Sinne voll hat, nichts mehr runtertal, weil die Pflanzenwelt hier so reichhaltig ist. Die lernt, mit Kräutern umzugehen und sie gut einzusetzen. bringt. Pflanzen haben immer auch eine psychische WirÜberlegung war: Wenn wir das schon haben, dann Ein Auszug aus einem dieser alten Wirtshausrezepte ist kung, und von der ist es zur geistigen Wirkung nur noch machen wir doch was draus.
unser Salvomaro. Gäste spritzten sich unseren Bitter ein kleiner Schritt. Die Ideallösung der Klosterheilkunde mit Mineralwasser und meinten, das sei ein super Er- wäre, wenn ich alle Wirkungsweisen, die physische,
JOHANNES PAUSCH (JAHRGANG 1949) ZÄHLT ZU DEN WEIT BEKANNTEN SPIRITUELLEN LEHRERN. DER BENEDIKTINERMÖNCH UND PSYCHOTHERAPEUT LEITET DAS VON IHM GEGRÜNDETE KLOSTER GUT AICH IN ST. GILGEN AM WOLFGANGSEE. ER IST EIN ERFOLGREICHER AUTOR UND GEFRAGTER KURSLEITER. SEINE LIVESTREAM-VORTRÄGE BESUCHEN MITUNTER TAUSENDE VON MENSCHEN, AUCH WENN ER’S GAR NICHT SO MAG, WEIL ER DIE MENSCHEN LIEBER PERSÖNLICH SIEHT.
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Wie kamen Sie zu den Kräutern? Hatten Sie Vor- frischungsgetränk.
die psychische und die geistige zusammen sehe. Dann
wissen?
erziele ich eine spirituelle Wirkung. Benediktinische
Ich hab´ schon als Zehnjähriger mit Kräutern und Pflan- Heute ist er ein Lifestyle-taugliches Produkt. Geht Spiritualität ist Beziehung. Wir versuchen, mit unseren zen angefangen. Mein Heimatpfarrer war ein Weiser man Ihre Produktpalette durch, versteht man Heilkräutern eine Beziehung zwischen Mensch und wie der alte Kneipp. Dem lief ich hinterher, wenn er vieles auf Anhieb, etwa die beruhigende Wirkung Pflanze herzustellen. Wann immer das gelingt, gelingt Pflanzen sammeln ging, ließ ihm keine Ruhe und fragte von Baldrian, anderes wieder schwerer, z.B. wie auch Heilung. Es ist eine Binsenweisheit: Wenn der Arzt ihn ständig: »Was ist das?«, »Warum das?« Da hat er Noreia gegen Eifersucht wirken oder eine Tinktur es versteht, eine Beziehung zu mir aufzubauen, wird das wohl gemerkt, dass der kleine Lausa wirklich Interes- bei der Entscheidungsfindung helfen soll. Wie Heilmittel, das er mir verschreibt, effektiver sein. se hat und mir viel erklärt. Zum Geburtstag hat er mir kommt man darauf? dann ein leeres Schulheft geschenkt, um mir zu zeigen, Wir haben unser Wissen über Heilkräuter leider auf Wie wird die Beziehung bei Ihnen hergestellt? Ich wie man ein Herbarium macht.
die physische Wirkung verengt. Die alten Spezialisten kann im Klosterladen eine Tinktur oder einen Tee
Die Verarbeitung von Kräutern aus der Umgebung zu Tees, Essenzen und Likören war von Beginn an ein finanzielles Standbein des Klosters. Heute platzt die hauseigene Manufaktur aus allen Nähten. Waren es anfangs noch 12 verschiedene Tinkturen, sind es heute über achtzig verschiedene Produkte, und es kommt ständig was Neues dazu. Unsere Lieblingsprodukte sind der Salvomaro Kräuterbitter und die Triimmu-Tropfen aus Sonnenhut, Katzenkralle uns Zistrose zur Stärkung des Immunsystems. Schon bald soll es eine Klostersuppe geben, eine Art Bio-Packerlsuppe, nur gesund und auf Kräuterbasis.
kaufen und mich auch beraten lassen. D.h. ich be- uns im Wirtshaus waren. Und dann entscheid dich, für sich bei amazon dann ein Packerl Löwenzahn-Tee. Vielkomme etwas auf mich Abgestimmtes?
welche Firma du arbeiten willst.« Das war schon eine leicht hilft’s eh, aber die Aneignung von Kompetenz
Ja, aber das ist noch nicht das ganze Ziel der Kloster- Versuchung.
funktioniert anders.
heilkunde. Das wirkliche Ziel ist es, den Menschen zu befähigen, eine Beziehung zur Pflanze aufzubauen. Bei Waren die Leut’ echt so grantig nach der Kirche?
Kloster gelten gemeinhin als etwas Abgeschie-
uns finden Führungen durch den Paradiesgarten statt. Naja, sie haben nicht gerade fröhlich dreingschaut. denes, Abgeschlossenes. Das Gut Aich hingegen Wir führen die Menschen rein und fordern sie auf, sich Und da habe ich mir geschworen: Wenn ich irgend- ist für seine Offenheit bekannt. Man kann an umzuschauen und darauf zu achten, welche Pflanze sie wann mal eine Kirche habe, will ich, dass die Leute da Andachten teilnehmen, Seminare besuchen etc. »anspringt«.
fröhlich rauskommen.
Mit welchen Ergebnissen?
Und wie gelingt das?
Warum? Naja, es braucht wie bei einer Familie auch den geschlossenen Bereich, in den man sich zurückziehen
Phantastischen. Die Menschen entdecken im Gegen- Indem man sie ernst nimmt. Wenn ich die Leut’ so kann. Aber die anderen Bereiche müssen offen sein. über der Pflanze einen Partner oder Partnerin. Wenn nehm, wie sie sind, und nicht erwarte, dass sie irgend- Angefangen von der Kirche über die Kräutergärten bis Menschen in Austausch kommen und sich eine Wir- welche Sachen erfüllen. Sie müssen merken, dass sie hin zu den Seminarräumen, das Hildegard-Zentrum kung entfaltet, sind sie fasziniert und sprechen von einen Platz haben. Im Grunde genommen ist es wie im etc. Wir übersehen häufig aus Angst, dass wir in die Wunder. Es ist aber kein Wunder, sondern das Geheim- Wirtshaus.
Mauern auch Türen und Fenster reinmachen müssen.
nis lebendiger Beziehung.
Nur so entsteht Austausch. Wo beziehen Sie Ihr Wissen her? Aus eigener Er-
Jedes Produkt, sagen Sie, muss einen »spirituel-
fahrung, alten Büchern?
len Mehrwert« haben. Wie stellen Sie diesen fest?
Das historische Wissen ist unglaublich wichtig und auf diesen Namen gekommen?
Wieso eigentlich »Europakloster«? Wie sind Sie
Das ist einfach: Hilft´s oder hilft´s nicht? Spiritualität wertvoll. Was diese Menschen seit zweitausend Jahren, Uns war bei der Gründung schnell klar, dass Aufgabe ist keine Hirnwichserei, sondern eine kognitive Erfah- angefangen von Hippokrates über Hildegard von Bin- eines neu gegründeten Klosters eigentlich nur sein rung. Wer heilt, hat recht, hat Hippokrates gesagt. So gen erkannt, erdacht und erforscht haben, ist unglaub- kann, das friedliche Zusammenleben der Menschen zu ist es. Der spirituelle Mehrwert ist das Begreifen, dass lich – auch wenn die Aussagen teilweise widersprüch- ermöglichen, unterstützen und zu fördern. Praktisch ist es durch die Aufnahme von Wahrnehmung und Bezie- lich sind. Aber nur die alten Rezepte herzunehmen das für mich auf sozialer, politischer und menschlicher hung möglich ist, die Dinge zu verstehen.
und sie zu wiederholen ist nicht kreativ, und Kreativität Ebene das Projekt Europa. Damals haben uns viele den gehört dazu. Die Menschen und die Zeiten haben sich Vogel gezeigt. Europa sei doch gegessen, das brauche
Sie sollten ursprünglich das heimische Wirtshaus
verändert. Es geht darum, aus der Vergangenheit zu es nicht. Heute, 27 Jahre danach, wissen wir, wie not-
übernehmen. Warum wurde daraus nichts? Was
lernen und das Wissen kreativ weiterzuentwickeln.
kam dazwischen?
wendig die Förderung des Zusammenlebens in Europa ist. Wichtiger denn je.
(lacht) Das Kloster kam dazwischen. Ich war Erstgebo- Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Gelenkrener und der einzige Sohn, also wäre es logisch gewe- salben auf natürlicher Basis mitunter wirksa- Helmut Kohl war von Anfang an Ihr Gast? sen, dass ich das Wirtshaus übernehme, aber das war mer sind als jene auf Schmerzmittelbasis. Wie Ja, aber egal wie man zu Kohl steht – der hatte schon einfach nicht meines. Ich wollte was anderes. Nach der bekommt man die Tatsache, dass die Arbeit mit seine Ecken und Kanten, wenn er hier einfiel, ließ das Schule war ich erst einmal ein wilder 68er, ein Spinner, Kräutern nicht nur Liebhaberei ist, sondern dass niemanden kalt – er hat uns von Beginn an verstanden. ging nach Amsterdam und machte alle Erfahrungen, dabei wirksame und gesunde Medizin entsteht, in Er hat gesagt: »Genau das ist es, was wir in Europa braudie man halt machen muss. Vor dem Schlimmsten die Köpfe der Leute?
chen. Ein Zentrum, wo man das Miteinander lernen und
wurde ich Gott sei Dank bewahrt. Danach wollte ich Das ist ein mühsamer und langsamer Prozess, da viele leben kann.« Alle Staatsgäste, die ihn am Wolfgangsee irgendetwas Sinnvolles mit meinem Leben anfangen Menschen die Selbstkompetenz in Bezug auf ihre Ge- besuchten, hat er auch hierhergebracht: Prodi, Mitteund ging in das Kloster, wo ich zur Schule gegangen sundheit verloren haben. Wir sind es nicht mehr ge- rand. Kohl war ein einfacher Mensch. Der brauchte kein war. Die würden mich eh nicht nehmen, dachte ich, weil wohnt wahrzunehmen, was denn da los ist, wenn uns fünfgängiges Menu, sondern eine einfache Brotzeit. Ich ich als Schüler kaum ein Vorbild war. Aber sie nahmen etwas wehtut, und was man selbst für sich tun kann. hab’ mal zu ihm gesagt: »Aber Herr Kohl, Sie können mich und ich blieb. Mit vielen Auf und Abs, Wenn und Das Wehtun bezieht sich auch auf die Psyche und den doch Herrn Miterrand unmöglich Leberkäse servieren. Abers. Ins Kloster gehen ist nicht einfach...
Geist. Und die Menschen sehnen sich danach, diese ›Aber natürlich‹, hat er geantwortet.« Selbstkompetenz wiederzuerlangen. Die Kräuter, die
Wollte Sie niemand davon abbringen?
Heilpflanzen sind die besten Mittel dazu. Unser Kör- Und? Hat der Gourmet Mitterand den Leberkäs’
Doch. Alle. Mein Großvater bot mir viel Geld, eine fe- per hat Heilungswissen und Heilungspotenzial. Das ist gegessen? sche Hochzeit. Dann zog er mich einmal in den Erker mühsam, weil es eine ganz andere Form des Lernens Freilich. Sonst gab es ja nichts, und Hunger hatte er des Wirtshauses und sagte: »Jetzt schau mal, wie sau- ist als jene, die heute propagiert wird. Da wirft man halt auch. grantig die Leut’ dreinschauen, wenn sie aus der Kirche Google an. Um die Ergebnisse für Löwenzahn zu lesen, kommen, und wie glücklich sie schauen, wenn sie bei bräuchte man aber vier Wochen. Man liest und bestellt Vielen Dank für das Gespräch.
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WILD AT HEART
Ein Projekt, das den europäischen Kontinent ein wenig näher zusammenbringt und verdeutlicht, welch gute, ehrliche Musik es da draußen auf den Straßen Europas gibt.
Text: Markus Deisenberger Fotos: SmellsLikeVanSpirit
ZWEI JAHRE LANG REISTE MARTEN BERGER MIT EINEM ZUM TONSTUDIO
UMGEBAUTEN VW-BUS DURCH EUROPA, UM EIN ALBUM MIT AUTHENTISCHEN
STRASSENMUSIKERN AUFZUNEHMEN. WIE KOMMT MAN AUF SO EINE IDEE? UND
WAS KOMMT DABEI RAUS?
Wer kennt das nicht? Man sitzt im Büro, zählt die Stunden und stellt sich die Sinnfrage. So war es auch bei Marten Berger, mit dem kleinen Unterscheid, dass er keine Computertastatur, sondern die Regler eines Studio-Mischpults bediente. Klingt eigentlich nicht so schlecht für jemanden, der Musik studiert hat, um Musik zu produzieren. Marten aber fühlte sich, als er endlich an dem Ort angekommen war, den er für sich erträumt hatte, irgendwie fehl am Platz. »Es ging nur noch um Business und Marketingpläne«, erzählt er. »Ich hatte immer gedacht, je mehr Geld im Spiel ist, desto leichter wird es. Je mehr Budget da ist, desto weniger gestresst müssten die Leute doch sein. Aber das genaue Gegenteil war der Fall: Je mehr Geld im Spiel war, desto schlimmer wurde es. Denn mehr Geld bedeutet mehr Druck«, weiß er heute. »Ich hatte doch Musik studiert, um meinem Herzen zu folgen und nicht um Produkte zu machen.« Ähnlich wie Georg Danzer in seinem unvergesslichen Lied »Des kaun do no ned ollas gwesn sein«, stellte sich auch Marten die unvermeidliche Frage: »Will ich das mein Leben lang machen?« Die Antwort war ein klares, ein deutliches »Nein«. »Die Welt erkunden und mich selbst dabei finden«, das wollte er. Nach einem Jahr Pandemie und verordnetem Home-Office klingt das plausibel wie selten zuvor.
THE FIRST CUT IS THE DEEPEST
Der Zufall wollte es, dass sich Marten, als das Fernweh unerträglich wurde, an einen holländischen Straßenmusiker erinnerte, den er aufgenommen hatte. Ein schwieriges Projekt, denn der Künstler erwies sich als gleichermaßen talentiert wie psychisch angeknackst. Aber das Resultat stand für sich: Echte, authentische Musik. Da entstand in seinen Gedanken das Projekt »Sounds like Van Spirit«: Warum nicht mit einem fahrbaren Studio in einem Kleinbus durch Europa reisen und dabei ein Jahr lang genau solche echten, authentischen Straßenmusiker aufnehmen? Das Problem: Für ein ganzes Jahr »on the road« würde er circa 50.000 Euro brauchen. Auf dem Konto standen aber nur 150 zu Buche. Ein halbes Jahr später fuhr er trotzdem los. »Obwohl mich alle für verrückt erklärten«, mit viel zu wenig Geld und dem Wissen, dass das Geld höchstens ein halbes Jahr reichen würde. Aber, was schwerer wog: Mit freiem Herzen. Unterwegs war er dann trotzdem zwei Jahre lang. Wie sich das ausgegangen ist? »Gar nicht«, lacht Marten. »Ich war teilweise komplett pleite, am
Ende, frustriert.« Einmal griff ihm ein ehemaliger Professor mit einer Projektförderung unter die Arme, ein anders Mal lernte er eine Schweizer Professorin kennen, die ihn unterstützte. Zufall oder Schicksal? Egal. Durch diese und andere glückliche Fügungen, Crowdfunding und die Unterstützung von Leuten, die das Projekt klasse fanden, ging es sich trotzdem irgendwie aus.
MESSAGE STATT CHARTS
Martens Herangehensweise an die Aufnahme-Session war intuitiv. »Ich wollte Brücken schlagen zwischen den Styles, den Genres und letztlich zwischen den verschiedenen Ländern.« Aufgenommen hat er allerdings nur Leute, die eigene Musik machen. »Keine Abbaoder Ed-Sheeran-Covers. Aber die meisten Leute, die auf der Straße diese Covers spielen, haben auch eigene Songs.« Und genau die nahm er auf: Von finnischen Balladen über italienischen Bluegrass bis hin zu deutschem Ska. Meditative Gitarren, politischer Rap. Auf dem Album »Sounds Like Van Spirit« ist eine breite Palette an Musik versammelt, die von den vermeintlich Ärmsten unserer Gesellschaft kommt, der aber ein unglaublicher Reichtum innewohnt. Eine Qualität, die genau daher rührt, meint Marten, dass die Leute, die er aufnahm, ihre Songs nicht machten, um in die Charts zu kommen, sondern um eine Message zu transportieren. Das Klischee des sozial heruntergekommenen Straßenmusikers entkräftet er schnell: Klar, er habe Musiker kennengelernt, die nur 10 Euro am Tag machen und davon leben mussten, aber auch Leute mit Universitätsabschluss, die mit ihrer Straßenmusik so erfolgreich sind, dass sie in einem Haus mit Pool leben. »Aber selbst die Ärmsten sehen sich nicht in der Opferrolle, sondern sind glücklich darüber, dass sie keinen Scheißjob machen müssen, sondern ihre Musik.« Gab es einen besonderen Moment? »Nicht einen, unzählige. Wo immer ich hinkam, wurde ich mit offenen Armen empfangen. Trotz
der Sprachbarrieren und obwohl ich kein Geld hatte.« In Portugal etwa, als er bewunderten Musikern erklärte, er habe nicht einmal mehr eine Münze für ihren Hut, meinten die nur: »Du respektierst uns, das zählt viel mehr als Geld.« Momente wie diese waren es, die ihn weitermachen ließen, auch wenn es mal schwierig war. Was er auf seinem zweijährigen Trip gelernt hat: »Dass wir nicht nach Perfektionismus, sondern nach Schönheit suchen müssen«, und die liege nun mal oft im Unperfekten, im Menschlichen. »Sterile Aufnahmen lassen uns letztlich kalt. Was uns anspricht ist, wenn Emotion und Ausdruck an ihre Grenzen stoßen.« Die ganze Technik mache nur 10 % einer Aufnahme aus, hatte ein Dozent auf der Uni einmal gesagt, und Marten wollte es damals nicht so recht glauben, weil es alles, was er in Hörsälen lernte, klein machte. Mittlerweile weiß er jedoch, dass es genauso ist: »Der Moment, in dem die Musik passiert, die Energie, die Empathie, das alles ist viel wichtiger als die ganze Technik drum rum.« Eine weitere Weisheit gab ihm ein Straßenmusiker mit auf den Weg: »Je mehr wir über Geld nachdenken, desto weniger davon haben wir.« Je weniger wir darüber nachdächten, desto mehr käme es von selber, denn das ständige Denken ans Geld sei destruktiv und hindere einen letztlich daran, sich ehrlich auszudrücken. Marten hat nicht nur phantastische Musik aufgenommen, er hat seine Erlebnisse auch in einem Buch niedergeschrieben, das neben all den begeisternden Geschichten auch die Tragik der Straßenmusik nicht ausspart: »Ein Straßenmusiker in Madrid sagte mal zu mir: Wir sind wie Pandas, schön anzusehen, aber eigentlich kümmert es keinen, dass wir am Aussterben sind.« Wer jemals in Österreich Straßenmusik gemacht hat, kann ein Lied davon singen. Die Regeln, wonach Verstärkung nicht erlaubt ist, sind geradezu absurd. Sie haben zur Folge, dass man mit der Tuba auf der Straße spielen darf,
sobald man aber eine Harfe verstärkt, gestraft wird. Dazu kommt Behördenwillkür. Jeder Straßenmusiker, den Marten traf, hatte schon mal mit der Polizei zu tun. Von Strafen bis hin zu konfiszierten Instrumenten. Selbst in Irland, dem Land mit der vielleicht stärksten Straßenmusik-Tradition überhaupt, müsse man dafür kämpfen, um gegen die Flut von Auflagen weiter Musik machen zu können. Natürlich gibt es auch die, die den ewig gleichen Song viel zu laut auf und ab spielen, aber das Fundament, auf dem wir kulturell stehen, die ungefilterte Kunst der Straße als dem Ort, der offen für jedermann ist, unabhängig von Reichweite, Quote und ähnlichen Filtern, ist laut Marten in Gefahr. »Dieser riesige kulturelle Schatz droht auszusterben, wenn wir uns nicht darum kümmern«, sagt er. Genau deshalb reist Marten weiter: Derzeit durch Mexiko. Projekte in Südamerika und Afrika sollen folgen. Immer auf der Suche nach neuer, guter Musik. Und wir? Wir streamen, denn dass es Straßenmusik in keinem Streaming-Dienst gibt, stimmte nur bis vor Kurzem. Dank Marten gibt es sie nun auch auf Spotify. Noch besser allerdings ist es, sich das Buch zu kaufen und lesend die Reisen nachzuvollziehen, die wir so lange nicht machen konnten und nebenher die wirklich gelungene Musik zu hören. Ein besonderes Erlebnis für uns Fernwehgeplagten Pandemisten. Aber Obacht: Sie könnten dabei ihr Herz an die Straßenmusik verlieren! Unter www.soundslikevanspirit.eu gibt es einen tollen Tonträger, auch als Vinyl, ein Buch, und jede Menge Merchandising-Artikel.
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The Travel Birds sind ausgeflogen Von Kroatien über Italien bis nach Griechenland
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Im Herzen der Riviera von Opatija gelegen, ist das Ikador Luxury Boutique Hotel & Spa ein Ort der exklusiven Privatsphäre und des kompromisslosen Luxus. Ikador ist Mitglied des prestigeträchtigen Verbandes Leading Hotels of the World und bietet neben seinen 16 fürstlichen Zimmern und Suiten auch eine Reihe modernster Einrichtungen und Dienstleistungen, wobei der Schwerpunkt auf maßgeschneidertem, persönlichem Service liegt. Das Restaurant Nobilion ist ein Ort, der sich der feinen mediterranen Küche widmet, während das luxuriöse Ikalia-Spa-Zentrum mit seinen zahlreichen Einrichtungen und Signature-Spa-Behandlungen ein idealer Ort der Entspannung ist. Ikador verfügt außerdem über ein Außenschwimmbad mit beheiztem Meerwasser, einen privaten Hotelstrand, einen Konferenzsaal, eine Ladestation für Elektroautos, einen Minigolfplatz, einen Bouleplatz und einen Transferservice. Die namhafte Partnerschaft mit der berühmten italienischen Marke Riva Yacht machte Ikador zum einzigen Hotel der Welt mit den Designkonzepten Riva Lounge und Riva Privée, bei denen die Gäste auch das private Boot »Riva Aquariva« genießen und mieten können. www.ikador.com
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An den steilen Klippen der Amalfiküste gelegen, ist die Casa Angelina eine seltene Verschmelzung von mediterraner Tradition und modernem Minimalismus. Sie legt dabei besonderen Wert auf puristische Eleganz und preisgekrönte Küche. Das großzügige Hotel mit nur 42 Zimmern ist ein Geheimtipp für jeden Gast, der hier die ewig währenden Stunden der warmen Tage und sanften Abende erleben möchte. Das Haus ist als Refugium zurückhaltend in einer wunderbar beruhigend und doch frischen Weißpalette gestaltet. Mit den nimmersatten Blautönen des Meeres und des Himmels kommen diese Eindrücke in den zeitgenössischen Kunstwerken schließlich zusammen, welche die Gestaltung des Hauses vervollständigen. Das Lifestyle-Hotel erwartet seine Gäste mit erstklassigem Service und schönen Zimmern mit Blick auf das Mittelmeer – wundervolle Rückzugsorte in schlichter Eleganz mit feinsten Details. Erholung und Entspannung finden Sie im Panorama-Außenpool auf einer der Terrassen, oder Sie nutzen den Glasaufzug des Hotels und begeben sich 200 Stufen hinab zum herrlichen Strand. Die Casa Angelina organisiert maßgeschneiderte Touren auf einem der eigenen Boote, die direkt an der Unterkunft vor Anker liegen. Wahre Gourmet-Erlebnisse erwarten Sie in den Hotelrestaurants, wo Sie sich mit gehobenem Essen im Amalfi-Stil verwöhnen lassen. www.casangelina.com
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CASA ANGELINA
*****
Italien, Amalfiküste
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Eine Liebeserklärung an einen Zufluchtsort für griechische Götter. Wenn Sie an Ihren idealen Griechenland-Urlaub denken, was kommt Ihnen in den Sinn? Entsteht da vielleicht auf Anhieb folgendes Bild: die blaue Ägäis, schneeweiße Gebäude, eine Bilderbuchküste, sandige Buchten, Olivenbäume? Wenn die Unterkunft dann auch noch ein privat geführtes Familienunternehmen ist, schlägt Ihr Urlaubsherz noch höher und es ist um Sie geschehen? Dann müssen Sie diesen zauberhaften Ort besuchen! Im alten Griechenland war ein Abaton ein heiliger Ort, den die meisten Menschen nicht betreten durften – ein Bereich im griechischen Tempel, der allein den Göttern vorbehalten war. Heute steht Abaton für einen Luxus, der von der Natur inspiriert und in ihr verankert ist. Abaton Island Resort & Spa versprüht viel Liebe zum Detail – ultra-stylish, pulsierend, sexy und chic. Das Blau des Meeres und des Himmels rahmt die elegante Schlichtheit der Architektur ein und wer bislang dachte, dass puristisches Design kühl wirkt, wird hier überrascht von künstlerischen Akzenten, liebevollen Details und allem voran der Persönlichkeit und Herzenswärme des Abaton-Teams. www.abaton.gr
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ABATON ISLAND **** * RESORT & SPA Griechenland, Kreta
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100 © Lukas Salbrecht
WALTER KROBATH LIESS DAS WELTWEIT ERSTE LUFTKISSEN-GLEITBOOT – DIE ERFINDUNG EINES KLAGENFURTER INGENIEURS AUS DEM JAHR 1915 – ORIGINALGETREU NACHBAUEN. DAS PROJEKT TRÄGT DEN NAMEN »LEADERSHIP« UND IST EINE HOMMAGE AN DIE REGELBRECHER UND VISIONÄRE UNSERER ZEIT.
ETWAS SELTENES, EXOTISCHES Text: Markus Deisenberger
Am Anfang des Projekts stand Walter Krobaths Magazin. »Visionaer« heißt es und ist ebensolchen gewidmet, visionären Menschen und ihren innovativen Projekten. Menschen, die etwas vorantreiben, mit Tatkraft ein Ziel verfolgen. Krobath versucht aber auch regelmäßig, nicht nur über Spannendes zu schreiben, sondern selbst einzigartige Projekte zu realisieren. So hat er im Jahr 2000 das erste Passagierflugzeug Österreich-Ungarns nachbauen lassen, das heute in Wr. Neustadt im Museum steht. »Die schönsten Reisen sind die Zeitreisen«, schwärmt Krobath. Man galoppiere in die Vergangenheit oder in die Zukunft. So war es auch beim Projekt Leadership: Den Anstoß zum Nachbau des Luftkissengleitboots gab ein altes Foto aus dem Jahr 1915, auf das er zufällig bei einem Freund stieß. Zu sehen ist darauf das damals schnellste Boot der K.-u.-k.-Marine bei der Gleitfahrt. »Wenn man sich das genau anschaut, merkt man sofort, dass das Boot seiner Zeit weit voraus war, nicht in die Epoche passte.« Ein Weltunikat, das förmlich nach seiner Realisierung schrie. Also kontaktierte Krobath Firmen, darunter Steyr Motors in Oberösterreich, und baute ein Team auf. 2015 schließlich war es so weit. Der Prototyp konnte fertiggestellt werden. »Auf den Tag genau 100 Jahre, nachdem es im istrischen Pula, dem zentralen Kriegshafen der Monarchie, erstmals getestet
wurde, haben wir das Boot am Wörthersee getauft«, erzählt Krobath. »Keine Marine der Welt besaß jemals solch ein Boot.« Österreich besitzt jetzt eines. Die Konstruktion erinnert an die Tragfläche eines Flugzeugs. Ziel dieses Profil-Designs ist die Reduzierung von Luftwiderständen und die Verbesserung der Aerodynamik. Darüber hinaus bietet die Form einen zusätzlichen Auftrieb bei hohen Geschwindigkeiten. Obwohl damals das schnellste Kriegsschiff der Welt, wurde das 1915 zu Wasser gelassene Luftkissenboot dennoch kein Erfolg. Der Grund dafür ist eigentlich banal: Das Boot wurde von fünf Flugzeugmotoren von Daimler angetrieben. Die Motoren wurden damals aber nur leihweise zur Verfügung gestellt. »Man musste sie zurückgeben, weil die Motoren in den Fliegern gebraucht wurden«, so Krobath. Daher ging das Boot nie in Serie und wurde auch in keinem Krieg eingesetzt. »Ein unbeflecktes Kriegsschiff also. Das war uns auch wichtig, deshalb haben wir es auch in Missionsweiß gestrichen.« Und heute? Warum das wunderschöne Speedboot nicht in Serie produzieren? »Nein, in Serie gehen wir nicht!«, ist sich der visionäre Kärntner sicher. Der Marktwert läge bei 700.000 Euro, wenn man eine Kleinserie produzieren würde, das Einzelstück wäre sogar deutlich teurer. »Ein Liebhaberprojekt. Etwas
Seltenes, Exotisches.« Freilich gibt es Boote, die schneller sind, aber spannender? Wenn man einmal gesehen hat, wie die zehn Tonnen des Bootes aus dem Stand in die Gleitfahrt bewegt werden, möchte man Krobath sofort zustimmen, wenn er sagt: »Hier geht es um mehr. Hier geht es um den Spirit.« Kann er den Spirit in Worte fassen? »Gern«, antwortet er lächelnd. »Österreich ist ein kleines Land mit großem Geist und den gilt es zu fördern.« In diesem Boot allein würden vier Weltpatente stecken, versichert er. Vom Luftkissengebläse bis hin zur Abrisskante, die heute jedes Speedboot braucht, damit es schneller in die Gleitfahrt kommt. »Diese Genialität müsse man sichtbar machen.« Ein Projekt wie dieses zeige, wie wichtig es ist, Menschen zu haben, die über den klassischen Tellerrand hinausschauen können. Gleichzeitig unterstütze das außergewöhnliche Projekt »das Wichtigste, das es in einem Land gibt: Die Jugend.« Wie? Ganz einfach. Man kann es für eine Fahrt mieten. Mit den erzielten Erlösen werden spannende Schulprojekte, wie etwa der Nachbau eines K.-u.-k.-Flugbootes, unterstützt. Praxisorientierte Talentförderung also? Genau so ist es. »Das Boot sponsert die Jugend. Das ist die Bootschaft. Mit Doppel-O.«
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Italienische Feinkost trifft auf antike Kostbarkeiten Egal, ob Sie eine antike Weinkaraffe oder eine moderne Antipasti-Schale suchen, mit Liebe zum Detail und einem unglaublichen Fachwissen trägt Katharina Baumgartner-Nedwed die schönsten Silberstücke aus der ganzen Welt zusammen. Vollbeladen mit knusprigen Grissinis, würziger Salami, am Gaumen schmelzendem Prosciutto oder duftendem Käse sorgt Dr. Salvatore
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Der Fischerwirt hat immer Saison
Jedes Dorf braucht ein wirklich gutes Restaurant. Mit dem Fischerwirt hat Liefering seines, und ein wirklich außergewöhnliches dazu. Scheinbar mühelos schaffen die Hubers den Spagat zwischen Haubenküche und neu renovierter Gemütlichkeit. »Wenn die Krise eines bewirkt hat, dann dass die Leute noch mehr auf Qualität achten«, sagt Harald Huber, der den Fischerwirt seit 2013 gemeinsam mit seiner Frau Andrea gepachtet hat. Einem Betrieb wie dem ihren, der seit jeher auf qualitativ erstklassige und deshalb zurecht mehrfach haubengekrönte Küche mit saisonalen Schwerpunkten setzt, kommt das entgegen. Soll heißen: Alles bleibt beim Alten, beim Altbewärten – garniert mit etwas frischem Wind durch den vom Wiener Vier-HaubenRestaurant Steiereck kommenden neuen Sous-Chef Max Pacher. Chefkoch Tobias Berger setzt in der kommenden Zeit wie eh und je auf saisonale Schwerpunkte: »Da schmeckt’s einfach am besten.« Parallel dazu bietet die Karte im Fischerwirt immer auch Klassiker: Wiener Schnitzerl vom Kalb, Kalbsbeuscherl mit Semmelknödel oder Tafelspitz. Letzterer kommt im Kupfergeschirr auf den Tisch, was eine Besonderheit von Hubers im Fischerwirt
Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik
unterstreicht: Hier wird gern am Tisch vorgelegt. Gekocht wird fast ausschließlich mit regionalen Produkten: Der Fisch kommt vom Fisch Grüll, der Salat vom Lieferinger Bauern, das Fleisch vom Metzger Fuchs in Grödig. Dazu wird hauptsächlich österreichischer Wein kredenzt, für den jetzt mehr Platz ist, denn man hat die coronabedingte Pause für einen großen Umbau genutzt. Der Weinkeller wurde ausgebaut und beherbergt heute, mit Glas schön einsichtig gehalten, ganze 900 Positionen, die zu fairen Preisen entweder vor Ort konsumiert oder nach Hause mitgenommen werden können. Eine Naturholzecke mit Verkostungstisch lädt zum genussvollen Verweilen, und eine eigene kleine Küche dient der Abhaltung von Kochkursen und der hauseigenen Pralinenproduktion. Auch alle Toilettenanlagen wurden erneuert. Der Fischerwirt verfügt jetzt über ein Behinderten- und ein eigenes Kinder-WC. Und was in Zeiten wie diesen besonders angenehm ist: Das Restaurant ist klein, aufgrund der Räumlichkeiten besteht aber genug Platz, um separiert zu sitzen und sicher zu genießen.
HUBER’S IM FISCHERWIRT RESTAURANT – WEIN – PRALINEN Peter-Pfenninger-Straße 8 | 5020 Salzburg | +43 662 42 40 59 | www.fischerwirt-liefering.at Öffnungszeiten: DO – MO 11.30 – 24.00 Uhr lt. den derzeitigen Covid-19-Bestimmungen 11.30 – 22.00 Uhr.
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SUMMER BREEEEZE
Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik
Wenn die ersten Sonnenstrahlen auf die Haut fallen und laue Frühlingsabende
unter
freiem
Himmel
winken,
stellt
sich
früher oder später die Frage: Wie wollen wir heute Abend – mit und ohne Alkohol – in den Arbeit chillen? Die Antwort: mit Stil! Hier die In-Drinks dieses Sommers. Von wertvollen Bitterstoffen und fruchtigem Genuss mit Schuss.
SCHLUMBERGER ICE SECCOS:
ALL NIGHT LONG
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Allein der Name »Sparkling Spring« lässt schon unsere Herzen höherschlagen, ist er doch mehr als bloß ein Name, ein Motto fast schon. Ja, er soll sparklen, unser Frühling und zwar »all night long«, mit den Schlumberger Ice Seccos (White Ice Secco und Rosé Ice Secco). Wir präferieren letzteren in seinem hellen Himbeerrosa und dem aromatischen, nach Erdbeeren und Rosen duftenden Bukett. Weil man das Leben am besten zu zweit in vollen Zügen genießt und prickelnder Rosé unter freiem Himmel gleich nochmal besser schmeckt, lädt die Sektkellerei ab 19. Mai österreichweit bei der Bestellung von einem Glas Schlumberger Rosé auf ein zweites Glas ein. Tolle Aktion!
SPORERS WERMUT:
ON FIRE
SALVAMARO:
BITTER IS BETTER
Hausmischung, Wacholderschnaps, Punsch: Der Sporer ist an hochgeistigen Erfindungen nicht gerade arm, aber sein Wermut hat es uns besonders angetan. Einen österreichischen Qualitäts-Weißburgunder mit Wachauer Weinbrand zu veredeln und mit Berg-Wermutkraut zu würzen, das mit über 20 natürlichen Kräutern, Gewürzen, Bitters und Zitrusfrüchten angesetzt wurde, ist schichtweg genial. Im Steingut gereift wird er dort allerdings, wenn er erst einmal zu Hause steht, nicht alt. Zwei, drei Schluck davon on ice. Mehr braucht´s nicht.
Nach dem Geheimrezept von Pater Johannes Pausch aus dem Europakloster Gut Aich (sehen Sie unser Interview auf Seite 90 verbindet diese natürliche Bitterlimonade seit dem Mittelalter überliefertes Kräuterwissen mit urbanem Lifestyle. Wertvolle Bitterstoffe treffen auf benediktinische Spiritualität. Alle, die auf der Suche nach gesunden Alternativen zu überzuckerten Softdrinks sind, liegen hier richtig. In den Geschmacksrichtungen Aronia-Bitter oder OrangeIngwer-Bitter. Pur, gekühlt auf Eis oder gemischt mit Alkohol, als Aperitif oder Begleiter zum Abendessen. Salvamaro passt immer, finden wir. Zu finden bei Spar, Eurospar und Interspar. www.salvamaro.at
GIN TONIC COFFEE:
WAKEUP-CALL
Wir lieben guten Espresso, wir lieben den guten 5020-Gin. Wieso also nicht beides mischen? Ja, aber wie geht das? Ganz einfach: Zuerst die Eiswürfel in ein schönes Glas geben. Dann den Gin eingießen, anschließend den iced Espresso hinzufügen. Zum Schluss den Cocktail mit TonicWater auffüllen und das Glas mit einem Stück Zitrone garnieren. Wir garantieren: Mit diesem Drink setzen Sie nicht nur Trends, Sie bleiben auch wach.
PET NAT:
BOHEMIAN RHAPSODY
Pet Nat ist die Abkürzung für Pétillant Naturel. Das heißt auf französisch »natürlich perlend« und bezeichnet Schaumweine, deren Perlage (Kohlensäurebläschen) das Ergebnis einer Flaschengärung nach der sog. Méthode Rurale Pet Nat ist. Das Ergebnis ist oft trüb, schmeckt immer spannend und anders als herkömmlicher Sekt. Raimund Katterbauer vom »Magazin« empfiehlt »Fuchs und Hase« vom Arndorfer Jurtschitsch, den gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen von Vol. 1 bis Vol. 5., von erfrischend leicht bis stark mostig. Von Pet-Nat-Amateuren bis Pet Nat-Profis. Der Schampus der Boheme!
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Augenschmaus und Gaumenfreuden Raffiniert und charmant, herzlich, authentisch und geschmackvoll, das sind nur einige wenige der Attribute, welchen sich der Gasthof Goldgasse verschrieben hat. Das kleine Refugium inmitten der Salzburger Goldgasse präsentiert Klassiker und eine moderne, trendige Interpretation der regionalen Küche in sensationeller Qualität, die
GASTHOF GOLDGASSE 108
Goldgasse 10 | 5020 Salzburg | +43 662 84 82 00 | www.gasthofgoldgasse.at
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für unvergleichliche Gaumenfreuden sorgen.
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© Marco Riebler.
© Marco Riebler
© Catalin Cucu
© Catalin Cucu
S N I E S AU ZWEI! MACH
Ein frischer Frühlingswind bläst durch den Hubertushof. Das über die Stadtgrenze Salzburgs hinaus bekannte Restaurant überzeugt nun mit einem neuen Konzept. Max & Heidrun Leikermoser sowie Tochter Jil-Marie waren sich bei dem
Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik
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Vorhaben, die Räumlichkeiten zu teilen, sofort einig.
HUBERTUSHOF GOES CASUAL – DAS NEUE BISTRO »DEER’S«
man seit jeher auf eine klassisch-moderne Küchenlinie, die zu ei-
Geburtstag, zum Jahrestag oder einfach so? Dann kommt der
Neues Bistro, altbewährter Standort. Pfiffig, leicht, casual, so prä-
nem Großteil auf regionalen Zutaten basiert. Die Lieferanten kennt
Korb mit kleiner Torte inklusive Luftballons und Papierschlan-
sentiert sich das »Deer’s« und fügt sich perfekt in das Gesamt-
Küchenmeister Rudolf Schlager alle persönlich. Je nach Saison
gen, denn es gibt immer was zu feiern.
konzept des Hubertushofs ein. Seid Ihr auch stets auf der Suche
lässt er sich von der Natur überraschen und kreiert daraus köst-
nach einem guten, schnellen und preiswerten Lunch? Solltet Ihr
liche Gerichte im typischen »Maximilian’s«-Stil. Mit einer Vielzahl
in der Umgebung oder in der Stadt Salzburg arbeiten, mittags auf
an Weinen, einer Vinothek im Restaurant – quasi einer großen
INTERAKTIV MITTENDRIN, AUCH AUS DER FERNE.
hochwertiges Essen großen Wert legen, aber in eurer Pause nicht
»begehbaren Weinkarte« sowie mit schnörkelloser, weinaffiner
Die Ansprüche an Seminare und Workshops ändern sich: Hybride
allzu viel Zeit haben, dann ist das Deer’s im Hubertushof genau
Küche wartet man nach der Wiedereröffnung auf. Das Interieur-
Meetings und kleinere Gruppen sind nur einige Beispiele. Im Hu-
das Richtige für euch. Je nach Saison wechseln die Gerichte, denn
Design, bestehend aus sehr viel Holz in Kombination mit edlen
bertushof wird für das »Neue Normal« nun die Komplettlösung
auf Regionalität und frische Produkte legt man hier großen Wert.
Materialien, kommt am ehesten einem »Alpine Lifestyle« gleich.
»Weframe one« eingesetzt. »Wir wollen unseren Seminarbuchern
Gespeist werden kann entweder im Bistro selbst oder bei Sonnen-
Geöffnet hat das Restaurant mittwochs bis samstags ab 18 Uhr. Bei
zeitgemäße Technik zur Verfügung stellen, die die Durchführung
schein im Schanigarten auf gemütlichen Lounge-Tischen. Doch
Schönwetter lockt die lauschig-ruhige Gartenterrasse im Innenhof.
von Veranstaltungen erleichtert«, so Max Leikermoser. Das digitale
nicht nur Mittags, auch für eine leichte Kost à la »After Work« ist
HYBRIDE MEETINGS IM HUBERTUSHOF:
System ersetzt die übliche Standard-Technik – die Entwickler von
das »Deer’s« perfekt. So kann man montags bis samstags ab 11.30
PICKNICK IM GARTEN
»Weframe one« haben es zudem speziell für Gruppen konzipiert.
Uhr bei Lounge-Musik seinen Lunch genießen, auf einen spon-
Ein besonderer Geheimtipp ist der 4.000 m² große, herrliche
Von der Kamera für Videokonferenzen bis zum Whiteboard sind
tanen Kaffeeplausch am Nachmittag vorbeikommen und abends
Garten mit imposantem Untersbergblick. Sehr weitläufig, herr-
alle nötigen Meetingtools im System vorhanden. Die Teilnehmer
zum After-Work-Drink oder auch zum Dinner verweilen.
lich grün, romantisch zu zweit oder chillig mit Freunden! Ein
und Trainer können mit einem großen Touch-Bildschirm, einer
traumhafter Platz, ein Korb gefüllt mit Köstlichkeiten – was will
Cloud-Software und einer einfach zu bedienenden Benutzerober-
MAXIMILIAN’S
man mehr! Liegestühle, Palettenmöbel und Bänke sorgen für
fläche arbeiten. Die Teilnehmer können sich dazu mit ihrem Han-
Freunde des Fine-Dinings kommen natürlich nach wie vor nicht
Komfort. Und wer dann noch Abwechslung sucht, der kann sich
dy oder Laptop einloggen und die Inhalte in Form von Präsentati-
zu kurz. Erstklassige Küche, gediegene Eleganz und perfekter Ser-
gerne an unseren zwei Bocciabahnen matchen. Für die Kleinen
onen, Texten und Bildern visualisieren und mitgestalten. Am Ende
vice erwartet Sie im Restaurant »Maximilian’s«. Ganz nach dem
stehen eine Schaukel, eine Rutsche und eine Wippe zur Verfü-
einer Tagung können die erarbeiteten Ergebnisse in der Cloud
Geschmack von Patron Max Leikermoser. Im »Maximilian’s« setzt
gung. Ihr wollt jemanden mit einem Picknick überraschen? Zum
gespeichert und den Teilnehmern zugänglich gemacht werden.
HOTEL RESTAURANT HUBERTUSHOF Alpenstraße 110 | 5081 Anif | +43 6246 89 700 | www.hubertushof-anif.at
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EIN TISCH Summerfeeling im St. Peter Stiftskulinarium
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IM GRÜNEN
Seit mehr als 1200 Jahren wird im Restaurant St. Peter die Gastlichkeit gelebt. Der Erfolg des Restaurants ist jedoch weniger den historischen Daten als dem äußerst frischen und jungen Stil geschuldet, der dort gepflegt wird. Seit nunmehr 30 Jahren sind Veronika Kirchmair und Claus Haslauer als Gastgeber mit Leib und Seele bekannt. Auch in diesem Sommer wird St. Peter zur Wohlfühl-Oase, inmitten der Salzburger Innenstadt und steht für Offenheit und Stilbewusstsein, was die qualitätsbewussten Salzburger ebenso schätzen, wie die internationale Prominenz. Im Sommer 2021 schreibt St. Peter Boho-Stories Von der neuen Outdoor-Lounge, über die sommerliche Speisekarte bis zum bunten Cocktail: St. Peter präsentiert sich im Sommer 2021 in stimmungsvollen Farben und Kontrasten, die Wunder bewirken. Fotos: Andreas Kolarik, Anja Koppitsch
»Wir haben die Zeit genutzt, einen Urban-Jungle zu kreieren und wollen Urlaubsfeeling inmitten der Stadt Salzburg verbreiten. Dabei haben wir Wert auf Style und Farben gelegt, um Fröhlichkeit nach der langen Zeit zu versprühen. Unterschiedliche Pflanzen und Tierfiguren spielen genauso wie Naturmaterialien eine große Rolle. Teppiche aus Naturfaser und Bilder auf Papyrusrollen sind hier beispielsweise zu finden. Wir glauben, dass wir hier einen Ort geschaffen haben, an dem man sich sehr wohlfühlen und genießen kann. Etwas, dass es in Salzburg so noch nicht gegeben hat«, so Veronika Kirchmair. After-Work-Wildnis: »Später beim Peter« In diesem Sommer dürfen sich die Besucher*Innen wieder auf einen einzigartigen AfterWork-Genuss beim Peter freuen: »Später beim Peter« ist eine Komposition aus Klang- und Geschmackvollem. In gewohnt-zwangloser Peter-Manier kommen hier Musikliebhaber, Weinkenner und Feinschmecker auf ihre Kosten. Chillige Beats der wechselnden Live-DJs, coole Drinks und köstliche Gaumenfreuden für den kleinen und großen Hunger: So lässt es sich von Donnerstag bis Samstag ab 17.00 Uhr entspannt in den Feierabend starten. Wenn die Sonnenstrahlen am Weekend tanzen, dann ist Zeit für »Brunch beim Peter« Beim Peter liebt man den Genuss zu jeder Tageszeit: Das Allerbeste aus Frühstück und Brunch in Salzburg findet sich hier auf dem Teller. Immer samstags und sonntags von 10.00 bis 13.00 Uhr wird hier süß und deftig, mit Fisch und Fleisch oder vegetarisch serviert. Und das stets in der gewohnt gemütlich-lässigen Atmosphäre. Neben exzellenten Genuss-Frühstücksvariationen überraschen die Gastgeber auch mit speziellen Lounge-Gerichten für den kleinen Hunger zwischendurch sowie prickelnden, leichten oder erfrischenden Tropfen.
ST. PETER STIFTSKULINARIUM St.-Peter-Bezirk 1/4 | 5020 Salzburg | +43 662 84 12 68-0 | www.stpeter.at
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INNOVATIV UND AUSSICHTSREICH D
as »kleine Stück Paradies« über der Stadt nannte Alexander von Humboldt das Hotel Schloss Mönchstein in seinen Schriften. Der Mann wusste, wovon er sprach. Der »Tetelheimer Turm«, so hieß das imposante Bauwerk in seiner ersten urkundlichen Erwähnung im späten 14. Jahrhundert, später wurde es im Volksmund auch als »Professorenschlössl« bekannt, war immer schon ein Anziehungspunkt für Schöngeister. Der Öffentlichkeit zugänglich wurde es 1948, als das Hotel das erste Mal seine Pforten öffnete. Seit im Jahr 2005 der erfolgreiche Schweizer Unternehmer Dr. Hans Peter Wild das Hotel übernahm, wird kontinuierlich in die laufende Modernisierung und Verbesserung investiert, zuletzt durch einen äußerst gelungenen Totalumbau, der die Mischung aus Prägnanz und Eleganz, für die das Haus in der ganzen Welt bekannt ist, gekonnt ins Jetzt übersetzte. Seitdem überspannt eine spektakuläre Glaskonstruktion das neue Restaurant »THE GLASS GARDEN« und die neue Apollo Bar – ein architektonisches Meisterwerk, das den Blick ins Grüne und auf die Stadt Salzburg freigibt.
Das Hotel Schloss Mönchstein zeigt, wie jahrhundertelange Tradition und zeitgenössische Ideen zu einem har monischen
»THE GLASS GARDEN« bietet mit seiner durchgängigen Panorama-Fensterfront, die bei Schönwetter geöffnet werden kann, eine außergewöhnliche Sicht auf die Salzburger Altstadt. Unumstrittener Blickfang des beeindruckenden Restaurants ist die mundgeblasene Glasskulptur des amerikanischen Ausnahmekünstlers Dale Chihuly im Zentrum des Raums. Die größte Kunst kommt hier aber aus der Küche: Küchenchef Markus Mayr setzt ganz auf leichte, kreative österreichische Küche mit internationalem Einschlag. Seine sehr leichtfüßige Interpretation dieser Fusion hat ihm 4 Hauben und 17,5 Punkte eingebracht. Tendenz: Steigend. Im Juni 2020 verlieh der renommierte Restaurant-Führer Michelin sogar einen Stern. Für Küchenchef Markus Mayr und sein Team sind diese Bewertungen nicht nur eine wichtige Bestätigung ihrer Arbeit, sondern zudem großer Ansporn, sich noch weiterzuentwickeln. So etwa geschehen bei der neuen, alkholfreien Getränkebegleitung: Dass Kulinarik & Wein Hand in Hand gehen, ist ja selbstverständlich. Aber was ist, wenn man ganz einfach keine Lust auf Alkohol hat oder aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen keinen Alkohol trinken darf oder will? Dann wird die Getränkeauswahl leider oft sehr eindimensional.
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Ganzen zusammenwachsen können.
Sterneküche mit alkoholfreier Begleitung
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Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik, Mike Coleman, Mönchstein
Ein Mineralwasser, ein Tonic oder doch ein Cola? Da geht mehr, dachten sich Chefkoch Mayr und sein Team und machten sich an die Kreation spannender, alkoholfreier Cocktails auf der Basis von Gemüse, Obst und Säften, die mit Gewürzen und Aromen verfeinert werden. Die schmecken nicht nur hervorragend, sondern ergänzen die Gerichte ideal und bieten eine gleichwertige Alternative zur Weinbegleitung. Der Toxic Garden etwa kommt als leichtfüßiger Drink auf der Basis von Zitronenlimonade, Tonic und Hollunderblüten daher. Der Rote Engel hingegen ist eine gleichermaßen gewagte wie gelungene Kombination aus Rotem-Rüben-Saft, Ginger Ale und Zitronensaft. Besonders angetan hat es uns aber der »Litschi Champagner« aus Verjus, Litschi-Mark und Birnensaft. Natürlich gibt es diese und viele weitere alkoholfreie Kreationen auch im Barbereich, der durch eine speziell handgefertigte Bar und dezent-schwebendes Lichtdesign überzeugt. Im Mönchstein kann man also ohne Alkohol Spaß haben. Man kann hier übrigens man auch standesamtlich heiraten und danach – je nach Größe und Laune – im Restaurant, dem Schlosspark, im gotischen Salon oder dem Veranstaltungssaal feiern – eine Möglichkeit, von der immer mehr Salzburger Gebrauch machen, weil sie wissen: Es kann kaum romantischer sein, als hier über den Dächern von Salzburg. Egal, ob man nun die idyllische Aussicht genießt, der exquisiten Küche zuspricht oder einfach nur Entspannung beim Brautpaar-Styling im Spa oder dem Outdoor-Pool sucht, es ist für jeden etwas dabei. Wer unter sich bleiben möchte, der reserviert im »Rent-your-castle«-Paket das ganze Schlosshotel für sich allein. Exklusiver geht´s nicht.
HOTEL SCHLOSS MÖNCHSTEIN Mönchsberg Park 26 | 5020 Salzburg | +43 662 84 55 50 | www.monchstein.at
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Das neue BMW M4 Competition Coupé
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35 JAHRE NACH DEM DEBÜT DES ERSTEN BMW M3 PRÄSENTIERT DIE BMW M GMBH DIE JÜNGSTE GENERATION IHRER HOCHLEISTUNGSSPORTWAGEN M3 UND M4 FÜR DAS PREMIUM-SEGMENT DER MITTELKLASSE. Fotos: Mackinger Photography
Eine Gemeinsamkeit der neuen BMW M Automobile ist die große Spannbreite der Emotionen, die ihre Antriebs- und Fahrwerkstechnik, ihr ausdrucksstarkes Design und ihr neues, M-spezifisches Bediensystem auslösen. Sie reicht von der Freude an Langstreckentauglichkeit und souveräner Dynamik im Alltag bis zur Begeisterung für ein Sportgerät zum Einsatz auf abgesperrten Straßen.
mit dem M-spezifischen Gangwahlschalter sowie mit Schaltwippen am Lenkrad. Die Schalt-Charakteristik des Getriebes lässt sich mit dem in den Gangwahlschalter integrierten Drivelogic-Taster variieren. Sowohl im automatisierten als auch im manuellen Modus stehen drei deutlich voneinander unterscheidbare Stufen zur Auswahl.
3,9 Sekunden genügen dem neuen BMW M4 Competition Coupé für den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100. Bei der Beschleunigung von null auf 200 km/h vergehen 12,5 Sekunden. Eine modellspezifische Abgasanlage mit elektrisch gesteuerten Klappen sorgt dabei für eine emotionsstarke Soundentwicklung.
Mehr denn je setzt das eigenständige Karosseriedesign der MReihe klare Signale für überlegene Performance und ein emotionsstarkes Fahrerlebnis. M-spezifische Designmerkmale, die sich konsequent an den funktionalen Erfordernissen von Hochleistungs-Sportwagen orientieren, werden harmonisch in die moderne Formensprache integriert. Zum ausdrucksstarken Erscheinungsbild beider Modelle tragen die große, vertikal ausgerichtete BMW Niere in M-spezifischer Ausführung mit horizontalen Stäben, die kraftvoll modellierten Radhäuser mit markanten M-Kiemen und die weit ausgestellten Seitenschweller mit Anbindungen an die Frontund die Heckschürze bei.
Das 8-Gang-M-Steptronic-Getriebe mit Drivelogic zeichnet sich durch eine präzise, auf die Motorcharakteristik abgestimmte Gangabstufung und eine große Spreizung der Fahrstufen aus. Es ermöglicht vollautomatische Gangwechsel ebenso wie manuelles Schalten
Mit dem BMW M4 Competition Coupé erreicht die unverwechselbare Kombination aus rennstrecken-orientierter Performance und souveräner Alltagstauglichkeit ein bislang unerreichtes Niveau. www.autofrey.at
Die 510 PS starke Ausführung des Hochdrehzahl-Triebwerks wird mit einem 8-Gang-M-Steptronic-Getriebe mit Drivelogic kombiniert und voraussichtlich ab Sommer 2021 erstmals sogar mit dem Allradsystem M xDrive erhältlich sein.
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© Marco Peruzzo
MIT EINEM ITALIENISCHEN RENNRAD KAUFT MAN NICHT NUR EIN RAD. MAN KAUFT IMMER AUCH EIN STÜCK RADSPORTGESCHICHTE UND DAMIT LEIDENSCHAFT. WIRFT MAN EINEN BLICK AUF
Emozioni
Mario Dal Molin aus Bassano hatte nach dem Krieg die geniale Idee, die von seinem Vater Pietro erfundene Radmarke Wilier mit einer Werksmannschaft noch bekannter zu machen. Da das Schicksal Triests damals noch in der Schwebe hing, fügte er dem Namen mit »Triestina« sein Bekenntnis zur Zugehörigkeit Triests zu Italien an. Der Rest ist Geschichte: Die kupferroten Rennräder mit dem geschwungenen Schriftzug wurden durch Rennen zu einem eigenen Erkennungsmerkmal. Das leuchtende Rot des top-aktuellen aerodynamischen Carbon-Boliden Filante SLR ist durchaus als Reminiszenz an diese Zeit zu verstehen. www.wilier.com 118
LICH, DASS DIE WIEGE DES SPORTS NUR IN BELLA ITALIA LIEGEN KANN. © Marco Peruzzo
MOLTE
DIESE SCHÖNHEITEN HIER, WIRD DEUT-
Viele Ex-Radprofis (wie etwa Juan Antonio Flecha) sieht man nach ihrer Karriere auf den Titan-Boliden des kleinen italienischen Herstellers Passoni herumkurven. Warum? Weil sie endlich das fahren können, was sie fahren wollen. Nur zwei Rahmen verlassen pro Tag die Fabrik. Ein Produkt mit so viel Liebe zum Detail braucht einfach seine Zeit. Das Problem bei Passoni: Der maßangefertigte Rahmen des Klassikes »Titanio« kostet jenseits der 6.000 Euro. Andere sind noch teurer. Aber: Schönheit hat eben auch ihren Preis. www.passoni.it
Antonio Sarto war einer der wenigen, der trotz FernostBoom unbeirrt daran festhielt, seine Rahmen weiterhin in Italien zu fertigen. Wie überlebt man das? Ganz einfach. Indem man besonders gute Rahmen baut. Viele seiner Räder endeten mit den Logos anderer, großer Marken auf dem Unterrohr. Deshalb wurde ihm auch nie die Anerkennung zuteil, die er verdient hätte. Noch heute ist Sarto eines der bestgehüteten Geheimnisse italienischer Rahmenbaukunst. Das Seta Plus, Sartos brandneues Flaggschiff, fegt dem Namen entsprechend (Seta bedeutet Seide) seidig weich über die Landstraße. www.sartobikes.com
Eddy Merckx ließ sich viele seiner Rahmen von Ugo de Rosa bauen, auch wenn er aufrechte Verträge mit anderen Radherstellern hatte, einfach weil er ihn für den Besten seiner Zunft hielt. Viele seiner Siege fuhr er daher auf DeRosa-Rädern ein. Inoffiziell. Nach seinem Karriereende erlernte Eddy dann von Ugo das Handwerk des Rahmenbaus und gründete seine eigene Firma, aber das ist eine andere Geschichte. Das De-Rosa-SK wurde von niemandem Geringeren als Pininfarina designt. Unverkennbar. www.derosa.it
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BOOK-IN AUSGESUCHT IN DER RUPERTUS-BUCHHANDLUNG SALZBURG UND FOTOGRAFIERT VON ANDREAS KOLARIK.
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Scott Schumann: The Sartorialist Man. Inspiration für Männer mit Stil. Prestel Verlag: Dem Titel des Buches des New Yorker Modebloggers ist nichts hinzuzufügen. ● Leo Fellinger: Ich ist der Andere. Otto Müller Verlag: Leo Fellinger fotografiert und schreibt Briefe von seinen Reisen an sich selbst: ein faszinierendes Reisetagebuch der anderen Art. ● Wanderlust. Unterwegs auf legendären Wegen. Gestalten Verlag: Wandern kann man nicht nur in Österreich. Dieses Buch macht Lust auf langsames Erkunden auf allen Kontinenten. ● Eva Gesine Baur: Einsame Klasse. Das Leben der Marlene Dietrich. C.H.Beck: Eine großartige Annäherung an das Leben der Stilikone, widerständigen Frau und Schauspielerin Marlene Dietrich. ● Komm, mein Mädchen, in die Berge. Favoritenpresse: Eine fotografische Liebesgeschichte in den Alpen wird hier zu einer herrlichen Hommage an die Berge und die Liebe. ● Chiara Pasqualetti Johnson: Coco Chanel. White Star Verlag: Einzigartiges Leben und einzigartiger Stil zeichnen die Modekönigin Coco Chanel aus. Dieses Buch zeigt sie provokant wie königlich als die Verkörperung zeitloser Eleganz. ● Marco Maurer: Meine italienische Reise oder wie ich mir in Sizilien einen uralten Cinquecento kaufte und einfach nach Hause fuhr. Prestel Verlag: Der Titel sagt alles, Erlebnisse auf dem Stiefel von unten nach oben. ● Julia Platzer & Stefanie Anich: The Green Garden – Das Kochbuch. Dorling Kindersley: 70 Rezepte für den veganen und vegetarischen Lifestyle aus dem kleinen Salzburger Erfolgsrestaurant in der Nonntaler Hauptstraße. ● Romalyn Tilghman: Die
Bücherfrauen. S.Fischer: In einer Bibliothek begegnen sich drei Frauen. Schnell werden sie füreinander unentbehrlich und merken, welche ungeheure Kraft aus der Gemeinschaft erwachsen kann. ● Giulia Mensitieri: Das schönste Gewerbe der Welt. Matthes & Seitz: Einen sehr kritischen Blick hinter die Kulissen der Modeindustrie wirft die Autorin und dringt in die Untiefen unserer hyperkapitalistischen Gegenwart vor. ● Duncan Hannah: Dive. Tagebuch der Siebziger. Rowohlt Berlin: Der New Yorker Maler Duncan Hannah nimmt uns in seinen Tagebüchern mit auf eine wilde Reise durch ein Jahrzehnt, das zum Mythos geworden ist. ● Teresa Präauer: Das Glück ist eine Bohne. Wallstein: Die preisgekrönte Salzburger Autorin schreibt über die Liebe, das Leben und den Lauf der Dinge, über Snowboarden und Ausgehen, über Eichhörnchen, Bücher und Musik. Ein großes Lesevergnügen. ● Alexandra Stahl: Männer ohne Möbel. Jung und Jung Verlag: Ein Lesespaß darüber, was von der Liebe übrigbleibt, wenn man kein größeres Problem hat als sich selbst. ● Liebe. ars Edition: Ein immerwährender Aufstellkalender über das schönste Gefühl der Welt. ● Marion Hellweg: The Green Life. Prestel Verlag: Dieser Wohn-Guide für ein nachhaltiges Leben zeigt, wie man sich ganz einfach ein schönes und stilvolles Zuhause schafft, das für die Zukunft gerüstet ist und glücklich macht. ● Mithu Sanyal: Identitti. Hanser Verlag: Weiß, farbig, weiblich, binär... Rasanter und entkrampfter als bei Mithu Sanyal wurde von der Gegenwart selten erzählt. Kunstvoll und gewitzt stellt sich dieser Roman den gesellschaftlichen Debatten unserer Zeit.
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he Behind t s e n e c S
Model Klara im Instagram Modus Visagistin Sophia sorgt für das wunderschöne Make-Up
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Produzentin Beatrix arrangiert den kleinen Blumensträus Fotograf Andi Kolarik setzt das Model in Szene.
Stylistin Roswitha beim letzten Finish des Outfits
Geschummelt wird was das Zeug hält. 122
Man beachte das Klopapier am Kopf, damit der Hut nicht schmutzig wird.
DER NEUE DEFENDER 90
STADT, LAND, FLUSS. GEWONNEN.
Noch kompakter, noch wendiger, legendär geländegängig: Der neue Defender 90 steht bereit, Sie an jedes Ziel zu bringen – auf der Straße und abseits davon. Dabei haben Sie die Wahl unter fünf Benzin- und Dieselantrieben. Alle Varianten bieten das konfigurierbare Terrain Response System und eine durchdachte Karosseriegeometrie, die eindrucksvolle Böschungswinkel ermöglicht. Sie haben schon gewonnen. Vereinbaren Sie jetzt Ihre Probefahrt.
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