COCOimagezine

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Salzburgs exclusive Seiten

02_2021 | EURO 4,– | Österreichische Post AG


WENN DIR GEFÄLLT WIE BEQUEM ES AUSSIEHT, dann wirst du lieben, wie bequem es sich anfühlt.

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Über einige Entscheidungen im Leben sollte man eine Nacht schlafen. Dies ist eine davon – aber nicht aus den Gründen, die du denkst.

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JEDER VON UNS HAT DIESE EIN, ZWEI STÜCK IN SEINEM KASTEN, DIE ER/SIE EINFACH LIEBER TRÄGT ALS ALLE ANDERE. DAS MAG DARAN LIEGEN, DASS SIE BESONDERS SCHICK, BESONDERS ANSCHMIEGSAM ODER BESONDERS ZEITLOS SIND. SICHER ABER IST, DASS ES SICH BEI FRAUEN IN VIELEN DIESER FÄLLE UM EINEN PULLOVER, EINEN HOSENANZUG ODER EINEN MANTEL VON MAX MARA HANDELT. ANLÄSSLICH DER ERÖFFNUNG DES NEUEN MAX MARA-STORES IN DER GETREIDEGASSE TRAFEN WIR NICOLA GERBER-MARAMOTTI, RETAIL-DIRECTOR EUROPE DES ITALIENISCHEN TRADITIONSUNTERNEHMENS, UM MIT IHR ÜBER IKONISCHE MÄNTEL UND DIE NEUE KOLLEKTION ZU SPRECHEN, DIE DAS AUSMACHT, WAS MAX MARA IMMER SCHON AUSMACHTE: GALAGLAMOUR UND ALLTAGSTAUGLICHKEIT ZU VEREINEN. Ebenso zeitlos schön sind die Fotos des Münchner Naturfotografen und Abenteurers Michael Martin. Seit vierzig Jahren bereist er auf der Jagd nach den besten Motiven die schönsten Landschaften der Welt, darunter Wüsten und Eisregionen, Regenwälder und Vulkane. Sehen Sie hier nicht nur einige seiner spektakulärsten Aufnahmen, sondern erfahren Sie auch, wie er diese fremden Welten erlebt.

EIN SUCHENDER IST AUCH DER MALER MANFRED BOCKELMANN. ER LIEBT ES, »DINGE ZU ZEIGEN, DIE WIR ALLE KENNEN, ABER NICHT WAHRNEHMEN.« WIR DURFTEN DEN GROSSEN KÜNSTLER ZU HAUSE BESUCHEN, WO ER UNS VOR SEINER AUSSTELLUNG IN DER GALERIE FREY EXKLUSIV DIE DAFÜR AUSGESUCHTEN BILDER ZEIGTE. Aber auch sonst haben wir jede Menge interessanter Stories zu bieten, etwa die von einem ehemaligen Schweizer Investmentbanker, der heute in der Schweiz Skier aus Stein baut, oder von JMB, einem steirischen Unternehmen, das vorzeigt, wie es möglich ist, auch in der Textilindustrie mit einem Standort in Österreich konkurrenzfähig zu sein. Und jede Menge beeindruckende Mode und wunderbares Design gibt´s oben drauf. JA, ES DIE AUSGABE DER ZEITLOSEN SCHÖNHEIT GEWORDEN. LESEN UND GENIESSEN SIE!

Beatrix Voggenberger  Roland Aigner, MBA

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DAS EXKLUSIVE LIFESTYLE-PREMIUM-MAGAZIN für eine ausgewählte Leserschaft unserer im Magazin präsentierten Partnerunternehmen. Medieninhaber_ COCO Communication GmbH Herausgeber_ Roland Aigner, MBA Erscheinungsweise_ halbjährlich Chefredaktion_ Beatrix Voggenberger Redakteure dieser Ausgabe_ Mag. Markus Deisenberger, Mag. Anna Piller-Wolf, Beatrix Voggenberger, Elisabeth Bärnthaler Fotografen dieser Ausgabe_ Andreas Kolarik, Hersteller bzw. siehe Fotonachweis Art Direction & Publishing_ COCO Communication GmbH Anschrift der Redaktion_ COCO Communication GmbH Alpenstraße 99 | 5020 Salzburg | +43 662 82 55 77 redaktion@coco-magazin.at | coco-magazin.at Herstellung_ Mayr Miesbach Copyright_ Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte und Informationen sind ausschließlich zum privaten Gebrauch zu verwenden. Die Rechte liegen, so nicht anders erwähnt, bei den beteiligten Partnerfirmen. Für digitale Links sind ausschließlich die Seiteninhaber verantwortlich. Wir verwenden aus Gründen der Lesbarkeit das generische Maskulinum – anerkennen und unterstützen aber aktiv die Gleichstellung der Geschlechter.

Gerne können Sie »COCOimagezine« auch direkt abonnieren. Alle Infos und Bestellmöglichkeiten finden Sie auf www.coco-magazin.at.

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Kleid FRAUENZIMMER Schmuck JUWELIER LÄHRM


10COCO STYLE NOTES 56BEAUTY-HOTSPOTS 82INTERVIEW MICHAEL MARTIN 116SPORTLICHER LUXUS 118INTERVIEW MANFRED BOCKELMAN 120LESENSWERTE BÜCHER 06MAX MARA Im Interview mit Nicola Gerber-Maramotti

14 CHARME & COUTURE Coole Outfits für die kalte Jahreszeit in Szene gesetzt im Grand Hotel de L’Europe in Bad Gastein.

48SO SWEETE SO SPARKLING Außergewöhnliche Schmuckstücke in Kombination mit der süßen Seite des Lebens.

86REISE-HOTSPOTS Die besten Orte, um die Seele baumeln zu lassen, in Österreich und Südtirol.

68DESIGN-TRENDS

96KULINARISCHER HOCHGENUSS

Zeitloses Design, modernes Interior oder Industrial-Style neu interpretiert – COCOimagezine zeigt Ihnen die neuen Trends.

Leichte Köstlichkeiten, unaufgeregte Spitzengastronomie, mundender Edelbrand bis hin zum passenden Geschirr – der Herbst wird köstlich.

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Text: Markus Deisenberger  Fotos: Max Mara, Andreas Kolarik

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Zeitlos und innovativ

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Mode von Max Mara unterstützt die Freiheit jeder Frau, sich selbst zu interpretieren.

Mit dem ersten österreichischen Flagshipstore in Wien hat es lange gedauert. Und jetzt, nicht lange nach seiner Eröffnung, folgte mit Salzburg gleich der zweite Standort. Wie kam ’s? Wir wollten immer nach Österreich. In Wien haben wir jahrelang nach dem richtigen Standort gesucht, bis ich die wunderbare Ecke am Graben fand, ein altes Spielzeuggeschäft. Der Store, den wir daraus machten, wurde ein Riesenerfolg, viel größer als ich mir das jemals erhofft hatte. Es fehlte dann eigentlich nur noch Salzburg. Eine Stadt, die mit ihrem italienischen Flair den Städten in Italien sehr ähnelt. Auch in Salzburg haben wir lange gesucht, bis wir den Standort in der Getreidegasse fanden. Das alte historische Zentrum gefiel uns unheimlich gut. Salzburg steht für Oper und die Begeisterung für Kultur. Ich bin ein großer Opern-Fan, freue mich schon jetzt auf die nächsten Festspiele und hoffe mit meinem Mann und meiner Familie mal wirklich ein paar Tage hierbleiben zu können. Aber auch die

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Aufteilung der Räume ist vollkommen perfekt: Jede Kollektion kann in ge Mode sollte für jeden erschwinglich einem eigenen Raum für sich selbst sprechen und dabei ihren eigenen werden. Wir wenden uns an Frauen aus Charakter preisgeben. hundert verschiedenen Ländern, sind ein globales Unternehmen geworden, Der Store ist ein gelungener Mix aus Italianitá und historischer ja, auch Trends haben sich beschleuSalzburger Architektur. Kann man das so sagen? nigt: Die Chinesin weiß heute genauIch denke schon, ja. Die Getreidegasse ähnelt ein bisschen der Via Emi- so schnell und gut Bescheid wie die lia in Reggio Emilia. Das war die Straße der Römer. Auch die Getreide- Österreicherin. Unsere Bestseller sind gasse wurde schon von den Römern beritten – ein schönes Zusammen- Bestseller in allen Ländern. Da gibt es treffen der Kulturen. Architektonisch war mir am wichtigsten, dass die keine Unterschiede trotz unterschiedRäume Wärme ausstrahlen. Der Stein, über den ich hier gleich bei der licher Kulturen. Unsere Mode ist bei ersten Besichtigung stolperte, ist ein sehr warmes Material. Zu unseren jeder Frau auf der Welt gleichermawarmen Tönen würde Kälte einfach nicht passen. ßen beliebt. Auch die Millenials wollen unseren 101 801 und unsere ManuelaMax Mara hat sich vom kleinen Familienbetrieb zu einem multi- Mäntel. Dass Max-Mara-Mäntel die nationalen Konzern entwickelt. Trotz exponentiellen Wachstums schönsten auf der Welt sind, hat mittist die Marke aber auch heute noch stark in der Region verwurzelt. lerweile jeder verstanden. Wie bringt man beides – Multinationalität und Regionalität – unter einen Hut? Was war Achille Maramotti für ein Max Mara wurde 1951 von meinem Schwiegervater gegründet. Die Lie- Mensch? be zur Schneiderkunst steckte schon in seinem Erbmaterial. Seine Mut- Mein Schwiegervater war immer sehr ter hatte schon zwei Schneiderschulen, sehr viele junge Schneiderinnen daran interessiert, dass alles mit Knowhaben bei ihm gelernt. how gemacht wurde. Die Passformen Damals, als er begann, gab es nur Ateliers, wo man maßschneidern ließ. und Materialien mussten top sein. Seine große Idee war es, durch Prêt-à-porter allen Frauen Mode zu brin- Heute schlupfst du in ein Teil von Max gen und nicht nur jenen, die aus der Oberschicht kamen und es sich Mara und spürst: Da steckt Tradition leisten konnten, nach Paris zu fahren, um dort einzukaufen. Erstklassi- und Know-how dahinter.


Auch »Made in Italy« war immer ein zentraler Kern der Marke? Auf jeden Fall. Die Stücke der Max Mara Main Line werden alle in Italien, zehn Minuten von unserem Firmensitz, entfernt in der Manifatturia di San Maurizio hergestellt Sie haben den legendären 101 801, einen Doppelreiher aus Wolle und Kaschmir in der Farbe Camel angesprochen, ein Kleidungsstück, das seit nunmehr vierzig Jahren unverändert hergestellt wird. Der Mantel scheint perfekt. Was macht ihn aus? Die Studien die dahinterstecken, ihn perfekt machen zu wollen und die endlose Zeit, die darüber nachgedacht wurde, wie ein Mantel sein muss, damit er eine Frau beschützt und über jedes Outfit, das sie darunter trägt, ein Statement abgibt. Der 101 801 tut das. Ob ihn nun Liz Taylor, Marilyn Monroe oder Gigi Hadid getragen hat. Jede hat ihn, ob zu High Heels oder Turnschuhen, zum Gassigehen morgens oder zur Gala übers Abendkleid, ob Ärmel hochgekrempelt oder nicht, durch ihre Gesten zu ihrem Stück gemacht. Wir überlegen uns jedes Jahr, ob wir ihn verändern wollen. Die Antwort ist jedes Mal nach reiflicher Überlegung: Nein. Dass ist bei Ikonen oder Evergreens so. Vielleicht ist es die Tatsache, dass man ihm nie müde wird, weil er so zeitlos ist, dass er immer modern bleibt. Zugleich werden Mäntel im Camel-Look in der Manifatturia di San Maurizio mit einem Futter aus allen Resten unseres Kashmirs und Kamelhaars versehen, die wieder zusammengeschreddert und mit einer Polyester-Faser vermischt einen sehr weichen Futterstoff bilden. Unsere Camel-Mäntel sind also sogar Upcycling-Produkte. Innovation ist ein wichtiger Faktor. Man kann schon zeitlos sein, muss aber zugleich auch Innovation bieten. Neue Stories und neue Kollektionen. Womit wir bei den aktuellen Entwürfen wären. Sie haben Ihre Spring/Summer-Kollektion 22 in Ischia präsentiert? Ja. Creative-Director Ian Griffiths hat dabei an die Bücher gedacht, die er während des Lockdowns gelesen hatte, allen voran Truman Capotes »Local Color«, und sich von den »Swans« inspirieren lassen, die Capote schildert. Den weiblichen Jetset der 1950er-Jahre. Frauen, die in Paris in der Avenue Montaigne verkehrten, im Plaza Atelier unterkamen und ihren Sommerurlaub auf Capri oder Ischia verbrachten. Die Modenschau fand im wunderbaren Hotel Mezzatorre statt. Ginevra Elkann hat einen kleinen Film darüber gemacht. Nun ist das Leben seit den 1960ern um einiges komplizierter geworden. Die moderne Frau von heute will nicht nur durch Glamour, sie will auch im Beruf überzeugen. Wie spiegelt das die Kollektion wider? Schön, dass Sie das sagen. Eine der Journalistinnen, die nach Ischia kam, meinte auch: »Vielleicht sind wir ja die Swans von heute. Die Powerfrauen, die durch die Welt reisen und Spaß an ihrem Job haben...« Recht hat sie. Davon gibt es viele, und das sind starke Max-Mara-Kundinnen. Starke Frauen, die genau wissen, was gut für sie ist, und gar nicht so viel Rat brauchen, weil sie selbstbewusst und eigenständig sind und eine schicke, coole Garderobe suchen, die aber auch vielseitig sein muss. Was zählt ist: Der Koffer muss bunt, und alles muss mit allem

Für Achille Maramotti, der Max Mara 1951 gründete, war »Formazione« das Wichtigste, erzählt uns Nicola Gerber-Maramotti. Ihr Schwiegervater wollte, dass alle Mitarbeiter ständig lernen und sich weiterbilden. Seine Philosophie war: Damit die DNA von Max Mara richtig rübergebracht wird, muss es weitergehen, immer weiter. Genau deshalb habe man das Firmenjubiläum auch nicht groß gefeiert, »denn in dem Augenblick, in dem man sich selbst feiert, bleibt man stehen.« Darin sei die Familie Maramotti wohl deutscher als sie selbst, sagt die geborene Deutsche. Es gehe um »rigore«, sagt sie, das man im Deutschen wohl am ehesten mit Strenge übersetzt. Offenbar versteht es die Familie aber, ihre eigene Strenge perfekt in absolute modische Weichheit zu übersetzen. Millionen von Frauen danken dieser gelungenen Transformation.

kombinierbar sein. Genau deshalb sind Mäntel wie der 101 801 so großartig. Den packst du ein und wenn du ihn auspackst, ist er noch genauso schön. Stark beeindruckt hat mich der aktuelle Kaftan in Mid-CenturySilhouette. Könnte auch er zu einer ähnlichen Ikone werden? Was meinen Sie? Den hat Mariella Angelli schon in den 1950ern getragen. Wir haben ihn nun neu interpretiert, wobei ein Kaftan schon Eigenschaften hat, die vielleicht nicht ideal für Frauen sind, die viel reisen. Du musst ihn dir über den Kopf ziehen und er hat ein gewisses Gewicht. Für unterwegs eignen sich unsere Teddymäntel besser. Ich trug zu Weihnachten einen, und Luigi, mein Schwager und Präsident von Max Mara, wollte von mir wissen: »Ist er denn schön zu tragen, ist er leicht?« Worauf ich antworte: »Luigi, probier ihn doch einfach mal an.« Genau das tat er. Er zog ihn sich über und war begeistert. Da scheint mir ein bisschen Trauer darüber mitzuschwingen, dass Max Mara keine eigene Herrenkollektion hat. Mittlerweile sehe ich immer mehr Männer, vor allem in Asien, die unsere Mäntel tragen. Wofür man freilich auch die Figur braucht. In Herrengröße 52 gibt es keinen Max-Mara-Mantel.

Da haben Sie recht, aber wer weiß ob wir da nicht mal hinkommen... Viele Männer würden sich freuen. Ian Griffiths hat einmal gesagt: »Die Mission von Max Mara ist es, Frauen zu bestärken«. Sind Sie der gleichen Meinung? Absolut. Max Mara ist Empowerment pur. Zoey Deutsch hat das bei den Letzten Face of the Future Awards so schön gesagt. Sie stand da in einem roten Samtanzug von Max Mara auf dem roten Teppich und sagte: »Ich fühle mich einfach stark, wenn ich Max Mara trage.« Und wenn man ihren Gesichtsausdruck studiert, weiß man, dass sie das ehrlich meint und stellvertretend für viele steht, die genauso fühlen. Max Mara ist eine Marke, die selbstbewusst und eigenständig ist und genau das auch in ihren Kundinnen sucht und findet: Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit. Jede Frau hat ihren eigenen Stil, muss sich selbst interpretierten und die Stücke suchen, in denen sie sich wohlfühlt. Das Schöne ist, dass das gleiche Stück von unterschiedlichen Typen unterschiedlich interpretiert werden kann. Mode von Max Mara unterstützt die Freiheit jeder Frau, sich selbst zu interpretieren. Aber: Nicht die Mode ist es, du selbst bist es, die für dich spricht. Die Mode unterstützt dich dabei bestmöglich. Vielen Dank für das Gespräch.

Max Mara ist eine Marke, die selbstbewusst und eigenständig ist und genau das auch in ihren Kundinnen sucht. 9


COC O’s style notes:

Am Anfang einer Saison steht die Planu n g : C O C O i ma g a z i n e ste l l t I h n e n d i e w ich t ig st e n Term i ne i m Sal z burger W inter-Kalender vor. Und, wie könnte es anders se i n , d i e p a sse n d e n S tyl e s d a z u . M o d e rn it ä t z ei gt s i ch i n neuen Ac c essoires, verspielten Details und reduzierten Fa r b tö n e n , d i e v o n mi n i ma l i sti sch e n Fa sh io n - Fa n s gefei er t w erden.

Fotos: Andreas Kolarik, Hersteller

08. NOVEMBER

18.

ROCK´N´ROLL. Opus Goodbye-Tour im Festspielhaus

Zurück in die 80er: In femininen Mini-Lederröcken und edlen CashmerePullovern begeben wir uns auf Zeitreise. Discofieber, Rock-Chic und Life is LifeMomente versprechen einen gebührenden Fanabschied von der steirischen Kult-Band. Outfit erhältlich bei www. gehmacher.at

Wir lieben WOLLIGE Wärme. Sandfarbene Lammfell-Stiefeletten versprechen lässige Eleganz und Stehvermögen am Glühweinstand. Die helle Folge aus modischen Highlights setzt sich in strukturierten Grobstrickhauben aus feinstem Cashmere in Camel, Hellgrau oder Weiß fort. Stiefeletten erhältlich bei: www.danja-schorn.at; Haube erhältlich bei: www.wowinstyle.at

02. DEZEMBER

26.

ALLES IM BLICK. 75 Jahre Salzburger AdventNOVEMBER singen im Festspielhaus

Aktuell übertrifft sich die Vielfalt der Brillendesigns selbst. Den Blick auf eine festlich bespielte Bühne genießen und stimmungsvolle Momente mit klassischer oder exzentrischer Fassung tragen, lautet das Mode-Motto, wenn das berühmte Salzburger Adventsingen Geburtstag feiert. Brille erhältlich bei AmadeusOptic

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WINTERMÄRCHEN.

NOVEMBER Salzburger Christkindlmarkt

HALTUNG BEWAHREN. Amadeus Horse Indoors

Wenn es um die modische Kür geht, bewahren wir elegant Haltung. Ob hoch zu Ross oder als Gast: Schmal geschnittene Karoblazer sorgen für eine klassische Silhouette, die zu jedem feierlichen Anlass passt. Erhältlich bei www.stassny.at


20.

ALLES IM GRIFF. Thomas Stipsits im DEZEMBER Kongresshaus Salzburg

Das kultige Programm des österreichischen Kabarettisten verspricht grandiose und witzige Momente. Damit wir am Veranstaltungsabend auch modisch alles im Griff haben, setzen wir auf kleine Sattle-Bag-Formate von LOEWE, erhältlich bei www.diva-salzburg.com, und farblich passende Boots mit Profil, erhältlich bei www.danja-schorn.at

01. JÄNNER

STARS DER STUNDE. Neujahrskonzert im Festspielhaus

Wie gewohnt verläuft der Jahreswechsel in Salzburgs Altstadt auf hohem Niveau ins neue Jahr. Designer-Heels mit Fesselriemen garantieren, dass am Silvesterabend für SIE alles stilsicher läuft. In traditioneller Bond-Manier behält ER mit der neuen Omega punktgenau die Zeit im Blick. High Heels erhältlich bei: www.diva-salzburg.com, James Bonds Watch erhältlich bei www.omegawatches.com

03.

KUNSTRICHTUNG. Eröffnung Ausstellung Alfred DEZEMBER Haberpointner im Salzburg Museum

Ein Fest für die Kunst und die Mode. Genügend (Frei-) Raum für neue Ästhetik bietet die Dezember-Ausstellung allemal. Mit Respekt und Stil begegnen wir den modernen Ebenen der Kunst im standesgemäßen Plisseekleid. Erhältlich bei www.gehmacher.at

05. DEZEMBER

27. JÄNNER

NEUE NOTE(N). Eröffnung Mozartwoche

Rockig-romantische Teile sind im kommenden Jahr der Blickfang schlechthin. Wie passend, dass die zahlreichen Anlässe 2022 genügend Raum für dekorative Blusen, raffiniert geschnittene Röcke und feminine Klassiker bieten. Outfit erhältlich bei www.wowinstyle.at

KONTRASTPROGRAMM. Anifer Krampuslauf

Wer authentisches Brauchtum liebt, der darf beim alljährlichen Pflichttermin in Anif nicht fehlen. In der lässigen Hemdjacke aus Wolle wird der Krampuslauf zum gar nicht kleinkarierten Fashionevent. Erhältlich bei www.herzerl-hallein.at

27. MÄRZ

STANDING OVATIONS. Rainhard Fendrich in der Salzburgarena

Wir stehen auf Yves Saint Laurent. Echte Fashionistas feiern Austro Pop in den ikonischen High Heels des Lieblingslabels. »Wenn das kein (Stil!) Beweis ist…«. Erhältlich bei www.liskafashion.com

Bitte unbedingt vorher auf die Homepage des Veranstalters schauen, denn coronabedingt kann es zu Verschiebungen oder Absagen kommen.

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SO NEU IST DIVA Salzburgs erste Adresse für Designerfashion und Contemporary-Mode unter neuer Führung: Von A wie Acne Studios bis Z wie Zimmermann mixt Katrin Koller-van Eersel Designerfashion mit angesagten Toplabels. Diva in der Sigmund-Haffner-Gasse – wer kennt den High-End-Store nicht? Jetzt gibt es gute Gründe, ihn neu zu entdecken. Seit einem Jahr hat Katrin Koller-van Eersel übernommen: Mit einem Mix aus Bewährtem und Mut zu Neuem kommt viel frischer Wind ins Sortiment. Ob international gefragte Marken, wie Zimmermann, Acne Studios oder Hogan, Designerfashion mit Contemporary-Brands zu mixen, ist ihre Spezialität. »Eben genau, wie sich

OUTFIT: GANNI & HERNO BAG: BALENCIAGA SHOES: HOGAN

moderne Frauen kleiden: Taschen, Schuhe und Statement-Pieces von Designern wie Balenciaga, Dolce & Gabbana oder Tom Ford, dazu der lässige Look von Marken wie Ganni, Zimmermann oder Red Valentino. Als unabhängiger Store mit Marken aus verschiedenen Segmenten wollen wir unsere Kundinnen unterstützen, ihren ganz individuellen Look zu kreieren.« Outfit-Inspirationen liefert der Instagram-Account von Diva Salzburg. »Ich liebe Mode und freue mich, unsere Kundinnen zu neuen Looks zu animieren«, sagt Katrin Koller-van Eersel. Ein Teil gefällt? Dann kann es per Direktnachricht bestellt oder reserviert werden. 24/7 geöffnet hat auch der Onlinestore www.localluxury.at, den Diva Salzburg mit anderen österreichischen High-Fashion-Boutiquen initiiert hat. »Luxury-Shopping geht auch lokal und regional«, so die Unternehmerin. Und doch bleibt ein Besuch im Store etwas ganz Besonderes: »Wir nehmen uns Zeit für unsere Kundinnen, beraten ehrlich und mit der Kompetenz eines erfahrenen Teams. Express-Änderungen, Reparaturen und Anpassungen sind dank der eigenen Schneiderei kein Problem.« 3 Etagen, 380 Quadratmeter, Wohnzimmerfeeling und Private Shopping – Diva Salzburg ist der Inbegriff eines gehobenen Einkaufserlebnisses. »Das wirklich jeder Frau offensteht, denn wir sind alles andere als elitär«, lacht Katrin Koller-van Eersel.

OUTFIT UND BAG: ACNE STUDIOS SHOES: AQUAZZURA

Fotos: Andreas Kolarik

DIVA SALZBURG Sigmund-Haffner-Gasse 5 | 5020 Salzburg | +43 662 84 80 73 | www.diva-salzburg.com

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CHARME & COU TURE Fotos: Andreas Kolarik, www.kolarik-fotografie.at Models: Sara A. und Jesenija S., www.exitmm.sk Make-up & Haare: Sophia Spatt, www.sophia-spatt.com Styling: Roswitha Wieser | Produktion: Beatrix Voggenberger Location: Grand Hotel de l’Europe, Bad Gastein 14


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KONZEPT IM BESTEN SINNE Manches ändert sich jede Saison, anderes ist gekommen um zu bleiben. Nicht nur von der Mode ist hier die Rede, sondern von dem Ort, an dem sie gezeigt wird. Immer up to date, familiär und professionell präsentiert sich Salzburgs Hotspot für Schuhe, Fashion und Accessoires. Als zukunftsorientierte Unternehmer setzen die ASMUS-Inhaber Marion und Marcus Seidl neben Qualität und guter Beratung auf ein Einkaufserlebnis mit allen Sinnen. Auf ihren 1400 m2 haben die passionierten Geschäftsleute eine beeindruckend atmosphärische Shopping-Welt für

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shoes&beautiful things Paar-Lauf. Während die Damenkollektionen im Herbst und Winter von stylishen Combat Boots und eleganten Stiefeletten geprägt sind, geht es bei den Herren mit derben Schnürstiefeln oder legeren Sneakers etwas klassischer zu. Futuristische oder High-top-Modelle gehören unisono zu den Rennern der Saison. Die aktuell unverzichtbaren Trekking- und Wanderschuhe finden sich in der hauseigenen Outdoor-Abteilung. Abenteuer-Marsch. Coole Sneakers und robuste Stiefel aus Velours, Nubuk oder Glattleder sorgen für eine perfekte Bodenhaftung. Glücklicherweise sind flexible Profilsohlen, seitliche Zipps und wasserabweisende Materialien speziell bei den Kinderschuhmodellen im Trend. Der leichte Einstieg, ein ordentliches Fußbett sowie eine erstklassige Verarbeitung erhöhen den Komfort. Damit Sitz und Größe stimmen, nimmt das kompetente Asmus-Team gerne Maß. Wenn der (Fuß-)Spielraum dann passt, kann der Einkauf im hauseigenen Ringelspiel ausklingen. Label-Liebe. Weil die Familie Seidl Mode als Herzensangelegenheit begreift, setzt sie in ihrer Markenauswahl vorwiegend auf renommierte Unternehmen. So gehören Newcomer à la Voile Blanche genauso zum Sortiment wie Birkenstock, Dirndl & Bua, Handmacher, Hilfiger, Högl, Meindl und Timberland. Die online abrufbare Liste liest sich wie ein Whoʼs who international gefragter Labels. Dass in den ASMUS-Regalen so viele junge Marken vertreten sind, geht auf den stil- und trendbewussten Einkauf von Marion Seidl zurück. All-over-Looks. Dass die Familie Seidl den Wünschen ihrer Kunden gerne von Kopf bis Fuß entspricht, zeigt sich in der ASMUS-Textilabteilung. Hier finden sich sämtliche Lieblingslooks der Saison. Nachhaltige Linien, vegane Bekleidung und vielversprechende Neuentdeckungen bringen frischen Wind in die Garderobe. Trendbewusst. Clean geschnittenen Hosen, elegante Oberteile und Blusen sowie lässige Oversized-Mäntel überzeugen durch ihre hohe Qualität und eine wertige Verarbeitung. Innovative Hersteller wie Grenz/Gang oder Narcisa, deren Produkte regional, fair und nahezu klimaneutral hergestellt sind, passen perfekt zum ganzheitlichen Plan des Bergheimer Stores. Beautiful Things. Abwechslungsreiche Accessoires bringen Humor ins Modespiel. Für urbane Noten sorgt eine exklusive Taschenvielfalt, die von klein und kompakt bis hin zum praktischen Großformat reicht. Mit Rucksäcken aus dem ASMUS-Sportbereich haben Wanderer garantiert alles im Griff, und die Kleinsten freuen sich über ebenso niedliche wie funktionstüchtigen Backpack-Designs der Kultfirma Affenzahn.

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Traditionell österreichische Couture oder Skandi-

»Wer Mode liebt, muss nicht haufenweise son-

wir selbstbewusste Frauen – von der modernen

Chic? Im besten Falle eine Verbindung aus bei-

dern die richtige Kleidung im Schrank haben.«

Heldin bis zur Grande Dame – aus.«, freuen sich

dem unter einem Dach. Das dachte sich auch

Das Herzerl Fashion-Team rät zu klassischen Stü-

Petra und ihre Tochter Julia Schauer.

Petra Schauer, als sie die 1996 gegründete Bou-

cken, die gut aussehen und leicht kombinierbar

tique am Kornsteinplatz 2016 übernahm. Kurzum

sind. Ein feminin geschnittener Hosenanzug, ein

»Dass unser Geschäft den Kundenstamm auch

vergrößerte sie das Geschäft und setzte intuitiv

hochwertiges Dirndl und eine perfekt sitzende

im letzten Jahr halten konnte, liegt sicher nicht

auf die richtige Auswahl. Irgendwo zwischen Ber-

Jeans gehören laut Petra und Julia Schauer zu den

nur am richtigen Konzept, sondern auch am all-

lin, Kopenhagen und Amsterdam begegnete der

wesentlichen Styling-Allroundern. Im Mix mit ei-

gemeinen Bedürfnis nach persönlichen Einkaufs-

Modeschulabsolventin, die ganz nebenbei auch

nem edlen Kaschmirpullover oder einer weißen

erlebnissen. So sind aus langjährigen Kunden-

dreifache Mutter ist, der perfekte Herzerl Fashion-

Bluse können diese Basics ganz einfach upgegra-

beziehungen echte Freundschaften geworden«,

Stil. Die Idee einer friedlichen Koexistenz von ex-

det werden. Ein weiteres universelles Kleidungs-

kommentiert die Inhaberin stolz.

klusiven Trachtenlooks und trendiger Mode aus

stück ist der Blazer, der sowohl im schmalen

dem hohen Norden geht auf.

figurbetonten, als auch im lockeren Oversized-

Zugegeben, manche Herzensangelegenheiten wer-

Schnitt erhältlich ist.

den mit der Zeit mürbe, laufen sich aus. Die Halleiner Boutique schafft es immer wieder, sich neu zu

Intuitiv stimmen Petra Schauer und ihr Team die Auswahl auf die Wünsche ihrer Kundinnen ab:

Ȁlter zu werden bedeutet sich zu entwickeln

erfinden. In diesem Wandel und in der ständigen

»Während Luisa Cerano, Cambio oder Sassenbach

und gleichzeitig den eigenen Werten und Ideen

Interaktion mit den Kunden liegt das Reizvolle, das

für cleane Silhouetten made in Germany stehen,

treu zu bleiben. Was wir heute im Bereich der

Liebenswerte und sicher auch die Motivation wei-

vereinen Labels wie Mos Mosh oder Gustav den

Mode feststellen ist, dass sich der Umgang mit

terzumachen – mittlerweile in dritter Generation!

unkomplizierten, minimalistischen Style skandi-

dem Alter zu wandeln beginnt. Zu uns kommen

navischer Frauen. Gerade in unseren Breiten ist

Frauen von 25 bis 70. Wenn wir beraten, spre-

COCOimagezine gratuliert und freut sich auf zahl-

es wichtig, dass die Kleidung sowohl ästhetischen

chen wir nicht vom Alter oder von einer Saison,

reiche kommende Herzerl Fashion-Momente.

als auch funktionalen Ansprüchen genügt.«

sondern von unterschiedlichen Typen. So statten

Text: Anna Piller-Wolf  Fotos: Andreas Kolarik

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Keine Klischees

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Text: Anna Piller-Wolf Fotos: Andreas Kolarik

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(Traditionell!) Neues bei Trachten Forstenlechner Trachten-Couture, zeitlose

Alpine Attitüde. Was aktuell unter dem Begriff

Elegant verwoben. Aktuell sind, laut Liane Forsten-

Eleganz und eine exklusive

Tracht subsumiert wird, ist eine Sache. Wie sich

lechner, Strick- und Leinenteile sowie Modelle aus

der volkstümliche Look modern auf der Straße

dünnem Walk besonders gefragt. Ob grob oder fein,

durchsetzen lässt, steht auf einem ganz anderen

bunt oder uni ist dabei Geschmackssache. Neben der

Blatt. So erfordert die Streetwear-Tauglichkeit von

Optik spielt der Komfort im Bereich des Materials eine

Tracht einen Blick für das gewisse Etwas. Liane

große Rolle. Darüber hinaus vereinen Hemdjacken,

und Mariella Forstenlechner beweisen mit ihrer

Blazer und Wolljacken das sehr ursprüngliche Bedürfnis,

Auswahl viel Gespür für neue Trends und Labels

nach Individualität und Nachhaltigkeit. Ein Bedürfnis

mit Potenzial. Sie »kuratieren« die Highlights der

das seit der ersten Stunde zum Motto des hippen Alt-

Saison und legen in enger Absprache mit ihren

stadtgeschäfts zählt.

Auswahl für Damen und Herren. Das sind Begriffe, die gemeinhin mit dem beliebten Geschäft am Mozartplatz verbunden werden. Reinhard, Liane und Mariella Forstenlechner führen das gleichnamige

Kunden fest, welche traditionell inspirierten Looks perfekt in den Alltag integrierbar sind. Erfrischend experimentell und überraschend anders wirkt ein dünner Kaschmir-Rolli unter dem Dirndl-Leib oder in Kombination mit einer urigen Lederhose. Auch Oversized-Strickjacken, dicke Trachtenstrümpfe oder derbe Stiefel funktionieren im Mix mit hochwertigen Trachtenklassikern. »Obwohl wir uns mo-

Traditionsunternehmen.

disch auf alte Werte besinnen, dürfen wir modern

Saison für Saison schafft

ist die Geschäftsführerin überzeugt.

die Familie, die nicht nach den Regeln der folkloristischen Modewelt spielt, sondern sie selbst bestimmt einen Salzburger Stil, der ganz ohne Klischees auskommt.

interpretieren. Alles andere wäre ein Rückschritt«,

Moderne Kompromisse. Einen wesentlichen Grund für den Wunsch nach Neuem sehen die Salzburger Unternehmer in einer jungen qualitäts- und umweltbewussten Szene. Gewünscht sind Stücke, die im Mix mit Streetwear funktionieren. Tradierte Jackerl, raffinierte Spitzenshirts und rustikale Sneakers wirken lässig und authentisch – auch zur Jeans. »Alles ist gestattet, sollte aber immer einer ansprechenden Ästhetik entsprechen und keinesfalls kitschig oder aufgesetzt sein«, kommentiert die Geschäftsführerin.

Mix und Match. Plakative Farben, wilde Karos, Blumenprints sowie Streifen und Muster auf Schürzen, Gilets und Accessoires eröffnen unendliche Styling-Möglichkeiten. »Je harmonischer und eleganter die Silhouetten sind, desto lauter dürfen Akzente durch Materialien und Muster ausfallen«, weiß das Forstenlechner-Verkaufsteam. Mit buntem Trachtengürtel, seidenen Stecktüchern oder raffinierten Color-Blocking-Schals wird dem Look ein bisschen Exzentrik verliehen. Designer-Größen. Mit Marken wie Habsburg, Tostmann, Meindl oder Lena Hoschek ist bei Forstenlechner das Who’s who der Trachten-Designer vertreten. Zusätzlich lancierte das Unternehmerehepaar vor einigen Jahren eine junge, urbane Linie, die insbesondere bei den jüngeren Kunden große Erfolge feiert. Die Leidenschaft für gutes Handwerk und heimische Talente ist auch in der Auswahl neuer Labels erkennbar. Neben dem Strickhersteller Phil Petter, gehören Weber+Weber und Warm Me zu den Neuentdeckungen mit Potenzial.

TRACHTEN FORSTENLECHNER Mozartplatz 4 | 5020 Salzburg | +43 662 84 37 66 | www.salzburg-trachtenmode.at

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Be tracht ungen

Fotos: Andreas Kolarik, www.kolarik-fotografie.at Models: Sara A. und Jesenija S., www.exitmm.sk Make-up & Haare: Sophia Spatt, www.sophia-spatt.com Styling: Roswitha Wieser | Produktion: Beatrix Voggenberger Location: Café Kraftwerk, Bad Gastein

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MOTHWURF – AUSTRIAN COUTURE | Getreidegasse 42 | +43 662 84 18 87 | www.mothwurf.com Kleid mit Samtapplikation | Samtjacke | Schuhe | Ohrringe JUWELIER LÄHRM

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DIE MODERNE UND LÄSSIGE MÄNNLICHKEIT DER WESTE 42


In den letzten Jahren haben sich Dresscodes in der Männermode extrem gelockert und ein Casual-Chic-Look setzte sich an Beliebtheit immer stärker durch. Der moderne Mann will heutzutage freier und vor allem, seiner Persönlichkeit entsprechend, authentischer und individueller auftreten. Die eindrucksvollen Herrenwesten der Münchner Premiummarke DORNSCHILD treffen hier absolut den Puls der Zeit und schaffen dabei im Handumdrehen einen angezogenen und vielseitigen Stil. Ob man sich lässiger, edler oder sportlicher kleiden will, die unterschiedlichen Designs und Schnitte von DORNSCHILD sind einfach zu kombinieren und werten dabei den Gesamt-Look – egal für welche Gelegenheit – auf Anhieb auf. Wem Karos oder Muster auf Anzügen oder Sakkos zu gewagt sind, kann hingegen mit einer Weste in diesem Stil einen gelungenen Fashion-Twist setzen. Und wiederum in reduzierter Form ein gewisses Understatement zum Ausdruck bringen. Als moderne Gentleman-Marke lebt DORNSCHILD charakterstarke Werte, die zeitlos und losgelöst von aufgesetzten Trends sind. Charmant, weltoffen, selbstbewusst und respektvoll lebt man eine Philosophie, die aus der Architektur, Kunst, Musik, Natur, aber auch aus Begegnun-

gen mit besonderen Menschen inspiriert wird. Und sich dabei in jedem Design widerspiegelt – von Herrenwesten als Einreiher mit oder ohne Kragen, Doppelreiher, Westen mit abnehmbarer Kapuze oder einem Wollschalkragen, Zipperwesten, bis hin zu Smoking- und Bikerwesten. Handgefertigt in Europa kommen bei der aktuellen Herbst/Winter-2021-Kollektion nur handverlesene und feinste italienische Luxusstoffe aus Schurwolle, Schurwoll- & Baumwoll-Mischungen bis hin Kaschmir-Anteil zum Einsatz. Passend zur Farbe und zum Muster der Oberstoffe setzen hochwertige Knöpfe aus echt Steinnuss oder Horn in verschiedenen Optiken ein spannendes i-Tüpfelchen. Nahezu aufgemacht wie ein »Sakko ohne Ärmel« werden unsere Westen jede Saison in etwa 18 verschiedene Designs angeboten, die detailverliebt und abwechslungsreich aus dem Produkt heraus überraschen. Als ideale Alternative zum Sakko oder Anzug, oder wenn man seinen Look generell aufwerten will, hat DORNSCHILD das Thema Weste modern und wiederum doch zeitlos in neues Fashionlicht für die Männerwelt gerückt. In Salzburg bei Schubert Hemden erhältlich.

DORNSCHILD KG Am Einlass 3a I 80469 München I Deutschland I +49 89 33 03 52 83 I www.dornschild.com

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Text: Elisabeth Bärnthaler Fotos: Andreas Kolarik

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Austrian Couture

Mothwurf nun auch in Salzburg

I

m Herzen der Salzburger Altstadt, umge-

Besondere Obermaterialien, feine Spitzenstoffe,

ben von historisch bedeutsamen Bauten,

starke Farben und viel Liebe zum Detail sind un-

befindet sich der brandneue Mothwurf-

verkennbare Merkmale des Mothwurf-Stils.

Store. Innerhalb von zwei Wochen wurde das Ge-

Die Marke Mothwurf ist vielen Salzburgern schon lange ein Begriff. Nach Graz, Wien

schäft, vormals ein Schuhladen, auf Vordermann

Nachhaltigkeit wird groß geschrieben

gebracht. Beim Umbau legte die Familie selbst

Shopping bei Mothwurf macht aber nicht nur

Hand an, und das Ergebnis kann sich sehen las-

Spaß, sondern sorgt auch für ein gutes Gewissen.

sen: Schon der Eingangsbereich wirkt wunderbar

Denn Nachhaltigkeit hat bei dem österreichischen

einladend und ist mit rotem Teppich ausgelegt,

Traditionsunternehmen seit jeher höchste Priorität.

denn bei Mothwurf sind die Kunden die Stars. Das

Schon seit der Unternehmensgründung im Jahr

klassische Mothwurf-Logo mit goldenem Hirsch-

1988 wird auf ökologische, zukunftsorientierte so-

geweih vor Augen, taucht man in eine stilvolle

wie faire Produktionsbedingungen geachtet. Hoch-

Fashion-Welt ein und fühlt sich sofort bestens

wertige Materialien sind ebenfalls selbstverständ-

aufgehoben.

lich – diese werden aus Ländern mit langer textiler Tradition bezogen, wie Österreich, der Schweiz,

Im Erdgeschoss befindet sich das umfangrei-

Italien und Frankreich. Alle österreichischen

che Damen- und Herrensortiment, im ersten

Seidenstoffe tragen beispielsweise das Öko-

Stock verzaubert die Hochzeitsabteilung und

Tex-Zertifikat. Und die Bordüren der Kollektionen

bereitet alle Heiratswilligen auf den schönsten

werden von einer österreichischen Seidenweberei

Tag im Leben vor.

nach dem Design der Firma Mothwurf entworfen.

und München ist das

Produziert werden die Mothwurf-Kleidungsstücke Mothwurf: einzigartige Designs

bekannte familiengeführte

ausschließlich in Mitteleuropa.

zwischen Tradition und Moderne Mothwurf ist ein Trachtenunternehmen, des-

Des Weiteren werden alle Produkte in verhältnis-

sen modische Kreationen elegant die Brücke

mäßig kleinen Stückzahlen hergestellt. Wer bei

zwischen Tradition und Zeitgeist schlagen. Die

Mothwurf kauft, investiert somit in zeitlose Mode

Designs haben ihre Wurzeln in der Tracht, ori-

und leistet einen wichtigen Beitrag zur Slow-

auch mit einem Store

entieren sich aber gleichzeitig stark an aktuel-

Fashion-Bewegung. Und Mothwurf ist mehr als

len Modetrends. So fügt sich das Unternehmen

nur Kleidung. Jedes Stück hat eine Geschichte

in der Salzburger

perfekt in die Mozartstadt ein, die schließlich

und wird mit viel Liebe zum Detail hergestellt, so-

auch für das Zusammenspiel zwischen Boden-

mit betont es die Einzigartigkeit jedes Menschen

Getreidegasse vertreten.

ständigkeit und modernem Lebensgefühl steht.

und bereitet lange Zeit Freude.

Trachtenunternehmen seit Juli diesen Jahres

MOTHWURF – AUSTRIAN COUTURE Getreidegasse 42 | +43 662 84 18 87 | www.mothwurf.com

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Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik

HOHE HANDWERKLICHE FERTIGKEIT HIER IN ÖSTERREICH

JMB FASHION ZEIGT, DASS MAN IN DER TEXTILINDUSTRIE AUCH MIT EINEM ÖSTERREICHISCHEN STANDORT DURCHAUS KONKURRENZFÄHIG SEIN KANN, WENN MAN AUF HOHE QUALITÄT UND KLEINE STÜCKZAHLEN SETZT. IN ROHR BEI EDELSBACH (SÜDÖSTLICH VON GRAZ) WIRD BEREITS IN VIERTER GENERATION BEKLEIDUNG »MADE IN AUSTRIA« IN HÖCHSTER QUALITÄT, AUS WOLLE, BAUMWOLLE, LEINEN ODER MISCHGEWEBE BIS HIN ZU MODERNEN ›HIGHTECH‹MATERIALIEN GEFERTIGT. MASTERMIND GERT RÜCKER SPRACH MIT UNS ÜBER DEN MINUTENFAKTOR UND DIE GOLDENEN HÄNDE SEINER NÄHERINNEN.

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Sie bezeichnen JMB Fashion als »textilen Sinnstifter«. Was genau verstehen Sie darunter? Dass man gerade im textilen Bereich Möglichkeiten hat, den Gegebenheiten einen Sinn zu geben, indem man sich überlegt, wen man mit dem, was man konsumiert, beschäftigen möchte.

Können Sie das präzisieren? Ganz einfach. Wenn ich sage: In erster Linie ist es mir wichtig, mir laufend etwas Neues kaufen zu können, und um genau das zu tun muss es billig sein, dann sind wir die Falschen. Diesen Sinn möchte ich nicht stiften. Ich möchte zeigen, dass wir mit unserem Konsum unsere Einstellung zum Leben und die Wertschätzung dem Leben gegenüber zeigen können. Diesen Sinn möchte ich stiften.

Nachhaltigkeit heftet sich heute schnell mal jemand auf die Fahnen. Vieles davon fällt unter »Greenwashing«. Was genau bedeutet verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen in Ihrem Fall? Dazu muss ich ein wenig ausholen: 1992 gingen wir in Insolvenz, weil nach dem Fall des Eisernen Vorhangs alle meine Kunden ins Ausland abgewandert waren. Als Klein- und Mittelbetrieb hatte ich aber jeden einzelnen Mitarbeiter selbst eingestellt und deren Entwicklung mitgetragen. Es war ein Miteinander. Plötzlich alle kündigen zu müssen Gert Rücker befindet sich in seinem war ein Riesenschock für mich. 51. Dienstjahr. Gleich nach der Schule stieg er »widerwillig, aber doch« in den Als ich mich davon erholt hatte, Betrieb seiner Eltern ein, weil es der Firma stellte sich die Frage: Mache ich nicht gut ging. Aus »nach der Schule ein das überhaupt weiter? Nach bisschen helfen« wurde ein lebenslanges langem Überlegen entschloss ich Engagement für nachhaltig in Östermich, mit reduzierter Mannschaft reich produzierte Textilien. Er wuchs in weiterzumachen. Ich wusste das Thema rein, sagt er. Dass sein Elan aber auch, dass ich fortan etwas ungebrochen ist, liegt wohl an seinem Lebieten muss, was der Kunde in bensmotto: »Ich plag mich nicht, ich liebe der gleichen Form im Ausland es«. Neben Mode und Tracht berät JMB nicht günstiger bekommt, weil Fashion auch in Sachen Theaterkleidung sonst muss er ja dorthin gehen. und Corporate Fashion.

Wenn er das nicht tut, ist er oder sie ein schlechter Kaufmann, und mit schlechten Kaufleuten arbeite ich ungern zusammen. Ich musste also etwas bieten, was man woanders nicht bekommt.

Wie gelang Ihnen das? Es wurde damals jedes Kleidungsstück in Minuten zerlegt, und man sprach nicht mehr über ein Kleidungsstück, sondern über Minuten bzw. den »Minutenfaktor.« Man hat das textile Ding also in die kleinste Einheit zerlegt. Ich wusste: Mit meinem Minutenfaktor kann ich mit Ungarn, dem damaligen Jugoslawien und der damaligen CSSR nicht mithalten. Also musste ich etwas finden, dass sehr viele Minuten braucht, also sehr aufwendig zu produzieren ist. Keine einfache Hose, kein einfacher Rock, sondern Produkte, die ein hohes Level an Fertigkeit verlangen, in kleinen Stückzahlen hergestellt werden und auch kurzfristig lieferbar sind. Das ist ein Sektor, den viele nicht mehr können, und die, die es können, wollen es nicht tun, weil sie sich mit dem »Kleinvieh« nicht beschäftigen wollen. Hochwertige Produkte in kleinen Mengen, kurzfristig lieferbar – das entwickelte sich in den 1990er-Jahren so gut, dass Anfang der 2000er viele der Kunden, die in den 1990ern abgewandert waren, wieder zurückkamen und mich fragten: Warum machen Sie das nicht in Ungarn?

Und? Haben Sie das getan, um die Kunden wieder zu gewinnen? Nein. Die blieben bei ihrem Mainstream und ich bei meinem Qualitätsanspruch. Um das zu tun, hätte ich ja selbst nach Ungarn gehen müssen. Aber erstens lebe ich lieber hier, und zweitens hätte ich durch Abwanderung eine volkswirtschaftliche Schwächung erzeugt. Ich habe aber eine Verantwortung meinen Leuten gegenüber und will auch nicht, dass das Know-how abwandert. Es geht darum,

die hohe handwerkliche Fertigkeit hier in Österreich zu erhalten.

Was genau bieten Sie heute? Wir entwickeln Damen- und Herrenbekleidung, Tracht und Mode, vom Schnitt weg mit unserer Modellabteilung über das Prototyping, die Gradierung in unterschiedliche Größen in Kleinserie – immer in Manufaktur, denn ohne die goldenen Hände der Näherinnen kommt man nicht aus, bis zur Produktion.

Sie unterstützen auch namhafte Marken in ihrer Entwicklung? Ja, das neu gegründete Label Freyzein zum Beispiel. Die wollten die erste nachhaltige, zu 100% kompostierbare Outdoorjacke entwickeln. Das läuft so: Ein Team kommt zu mir. Um den Stoff kümmern sie sich selbst, aber sie brauchen jemanden, der ihnen dabei hilft, das Produkt zu entwickeln. Vom Schnitt weg über die Verarbeitungsdetails bis zum fertigen Produkt. Ein bisschen ist es so wie bei BMW und Magna: BMW weiß genau, was sie wollen, stellen die Designs und das Material zur Verfügung. Magna baut das Auto. Aber: Wir unterstützen selbst dann, wenn wir die Produktion nicht machen. Eine meiner Kundinnen ist auch Susanne Spatt. Wir begannen mit einem Modell. Heute ist es eine erfolgreiche Partnerschaft über viele Modelle.

Ihre Produkte sind alle handgemacht im Steirischen Vulkanland. Was bedeutet das ökonomisch? Ich bin stolz darauf, Teil dieses steirischen Vulkanlandes zu sein und kann mich glücklich schätzen, dass Slowenien gleich neben uns liegt, denn wenn ich keine Mitarbeiterin aus Österreich bekomme, freue ich mich, wenn mich täglich jemand aus Slowenien besucht.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Fortis startet durch Eine gute Geschichte, ein starker Markenname und eine breite Fanbasis haben die renommierte Uhrenmarke Fortis und der Salzburger Kultjuwelier Kruzik gemeinsam. Unter der Ägide des versierten Unternehmers Jupp Philipp feiert Fortis nachhaltige Erfolge. Höchste Zeit also, die neuen Zeiten und Modelle des Schweizer Herstellers in Salzburg zu zelebrieren. Das findet auch Gilbert Thöress, Geschäftsführer von Kruzik. In seinen noblen Altstadträumlichkeiten präsentiert er die gefragten Uhrenmarken unserer Zeit. Zu den aktuellen Highlights zählt die Fortis Amadee-20, eine Uhr für Pioniere und Entdecker, samt passendem Trend: Raumfahrt. Im kurzen Gespräch mit den beiden Unternehmern erfahren wir, was eine Momentaufnahme bewirken kann und warum es für Fans moderner Zeitmesser in der Zukunft rund läuft.

Text: Anna Piller-Wolf Fotos: Stefan Johan, Fortis

Die Gunst der Stunde. Sowohl Uhrenhersteller als auch Einzelhandel haben schon bessere Zeiten erlebt. Gilbert Thöress und Jupp Philipp haben den Moment genutzt um »[…] alte To-do-Listen abzuarbeiten und neue Strategien für die Zukunft zu entwickeln […] immer nach dem Motto: Im Anschluss sind wir parat und geben Vollgas.« Zeitenwende. »Zukunft neu denken, das (wiederentdeckte!) Potenzial der Marke aufzeigen und Uhren zu entwickeln, die sich darauf konzentrieren, worum es wirklich geht. Den Menschen und seine Persönlichkeit«. Jupp Philipps Ansatz spiegelt sich besonders in den Features der

neu entwickelten Tool Watches wider. Der neueste »Coup«: Die Fortis Amadee-20. Sie verbindet Team und Geist und soll die Menschheit auf ihrem Weg zum Mars unterstützen, womit sie gleichzeitig zu einem Teil der Menschheitsgeschichte wird. Mission to Mars. Das fortschrittliche Fortis-Modell wurde in Zusammenarbeit mit dem Austrian Space Forum entwickelt und verfügt über ausgeklügelte Funktionen. Ganz in der Manier des Herstellers steht die neue Tool Watch für Präzision, Zuverlässigkeit und hervorragende Verarbeitung. Die einzigartigen Details machen sie zum Zeitmesser für Wegbereiter, von der Mission-Control-Lünette bis zum Hook-Strap. So tickt die Zukunft. »Das Ganze mal von einer anderen Seite betrachten und neu definieren«, schließt Philipp seine Antwort in

einem aktuellen Interview zu den Entwicklungen seines Geschäftszweigs. Passend dazu lautet auch einer der aktuellen Fortis-Werbeslogans »This is not a Moon Watch. It is a Space Watch«. Uhr-Instinkt. Ebenso zeitgemäß wie seine Ideen ist Philipps Einstellung zum Vertrieb seiner Produkte: »Menschen sehnen sich nach persönlichen Kontakten und genießen es, wenn man ihnen Zeit widmet. Meiner Meinung nach ist das die Stärke und Zukunft des Einzelhandels. Es muss Zeit für Beratung und Einkaufserlebnis sein. Das ist auch ein klarer Vorteil gegenüber dem Onlinehandel. Die Liebe zum Produkt, die Leidenschaft und das echte Fühlen der Uhr am Handgelenk kann online niemals so vermittelt werden wie im stationären Fachhandel.« Takt-Gefühl. »Die gekonnte Verbindung aus Design, Funk-

tionalität und fortschrittlichen Technologien sind Argumente, die klar für eine Fortis sprechen«, ist Kruzik-GF Gilbert Thöress überzeugt. »Gleichzeitig fasziniert mich die zeitgemäße Philosophie der 1912 gegründeten Firma. Limitierte Serien, ein hervorragendes Preis-LeistungsVerhältnis und das überzeugende Marketing sind die Stärken des Schweizer Herstellers. Mit ihren intelligenten und witzigen Werbebotschaften ist das FortisTeam klar im Vorteil. Live-Ticker. »Wer eine Uhr kauft, möchte beraten werden. Bei uns geht es ums Detail, die kleinen Feinheiten des Uhrmacherhandwerks und zukünftige Services. Wie Herr Philipp richtig sagt, geht es aber auch um Einkaufserlebnis, das An- und Ausprobieren sowie die persönliche Beratung. Denn darin sind wir Meister«, ist Gilbert Thöress überzeugt.

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Wer gepflegt ist, sieht gleich um einige Jahre jünger aus. Zudem ist reine Haut die Basis für ein schönes Make-up. Die erfahrenen Kosmetikerinnen aus dem Haus der Schönheit verraten, in welcher Reihenfolge die hochwirksamen D²-Produkte aus der Kosmetiklinie von Chefchirurg Dr. Dabernig verwendet werden sollten. Die acht Schritte sind: 1. Gesichtsreinigung mit D²-Reinigungsschaum oder D²-Reinigungsmilch; 2. D²-Enzym-Peeling; 3. D²-Reinigungstonic; 4. D²-Hyaluron-Maske; 5. D²-Reinigungstonic; 6. D²-Straffungsserum; 7. D²-Tagescreme; 8. D²-Augencreme. Nun ist die Haut perfekt für das Tages-Make-up vorbereitet. Profi-Tipp: Wenn die Haut mit Wasser in Berührung kommt, danach immer ein Tonic verwenden, denn so wird der ph-Wert der Haut wieder ins Gleichgewicht gebracht.


59 © Andreas Kolarik


Neues Lebensgefühl dank schöner Brust Egal ob groß oder klein, alle Arten von Brust können

seit 20 Jahren Brustoperationen durchgeführt. Ganz

schön aussehen. Als besonders attraktiv wird es wahr-

besonderen Wert wird auf das ästhetischen Resultat

genommen, wenn die weibliche Brust prall und eben-

wertgelegt, die Proportionen werden den individuellen

mäßig ist. Empfindet eine Frau ihre Brüste allerdings als

Vorstellungen entsprechend und perfekt auf jede einzelne

zu klein, zu groß oder unästhetisch, kann dies psy-

Patientin abgestimmt. Beim persönlichen Beratungsge-

chisch belastend sein. Darum ist es heutzutage nicht

spräch wird jede Patientin umfassend über die individu-

ungewöhnlich, dass sich betroffene Frauen mit dem

ell passende Behandlungsmethode aufgeklärt und alle

Gedanken an eine Brustoperation auseinandersetzen.

Fragen über die Brustoperation beantwortet.

Schließlich wirkt sich eine wohlgeformte Brust positiv

Vom Erstgespräch über die Operation selbst bis hin

auf seelisches Wohlbefinden und Selbstbewusstsein

zur Nachversorgung: Im Haus der Schönheit steht das

aus. Erste Adresse in Salzburg für Brustoperationen ist

Wohl der Patientinnen stets an erster Stelle. 

das Haus der Schönheit. Hier werden modernste Techniken eingesetzt, um ein möglichst natürliches Ergebnis zu erzielen.

Einfühlsames Beratungsgespräch ist essenziell Die Grundlage für ein schönes Ergebnis ist ein einfühlsames und kompetentes Aufklärungsgespräch mit dem behandelnden Arzt, denn schon lange geht es nicht mehr nur um die »Größe«, sondern vielmehr um eine schöne und natürliche Form. Im Haus der Schönheit werden

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Wie der Name schon vermuten lässt, gilt die repräsentative Parfümerie nahe der Pferdeschwemme als Geheimtipp für alle Altstadt-Liebhaber mit einer Nase für Exklusives! Schon die edlen Flakons im Schaufenster und die kunstvolle Außendekoration stimmen auf ein sinnliches Einkaufserlebnis ein. Im Zentrum der großzügigen Räumlichkeiten wartet eine erstklassige Markenauswahl und jede Menge positive Unternehmenskultur. In dem Bewusstsein um den Wert und das Knowhow jedes Einzelnen betrachtet die Branchenkennerin Anamaria Stecher ihre Mitarbeiter als ihr wertvollstes Kapital. Das Team, bestehend aus sechs erfahrenen »Luxury Consultants«, überzeugt mit Freundlichkeit, Fachkenntnis und viel Gespür für die Wünsche der Kunden. Doch das maison Colloredo beherbergt nicht nur die exklusivsten Düfte, sondern alles, was Mann und Frau brauchen, um ihre innere Schönheit auch äußerlich sichtbar werden zu lassen. Das reicht von Gesichts- und Körperpflege bis hin zum Haarshampoo und Rasier-Equipment.

Das Anti-Aging-Serum wirkt ähnlich gut wie ein Gang zum Schönheits-Chirurgen. Der Wirkstoff Perflordecalin sorgt als Powerstoff dafür, dass die Sauerstoffversorgung müder Zellen wieder gesteigert wird. Das garantiert sichtbar straffere und glattere Haut. Die Behandlungen sind mehr als nur ein Verwöhnprogramm Die unterschiedlichen, höchst effizienten Behandlungsabläufe sind ausgerichtet auf individuelle Hautbedürfnisse. Durch kontinuierliche Anwendung Ihrer persönlichen MBR-Produkte wird das Resultat intensiviert und verstärkt. Ebenmäßig glatte, feste, straffe Konturen und eine jugendliche, frische Ausstrahlung – diese Ergebnisse langanhaltend zu erreichen, ist das Ziel anspruchsvoller Hautpflege. Das Angebot in der Beauty-Kabine reicht von Luxus-Gesichtsbehandlungen mit MBR, Maniküre und Pediküre, wenn gewünscht mit Shellack oder Nagellack, Haarentfernung mit Wachs, Augenbrauen- und Wimpern-Behandlungen bis hin zu Tages- und Abend-Make-up und Hochzeits-Make-up. Anzeige

Beauty to go im Kosmetiksalon Seit Kurzem werden die Kunden im hauseigenen Kosmetiksalon auch mit einem Entspannungsprogramm der besonderen Art verwöhnt. Wie könnte es auch anders sein, wird hier selbstredend mit den Produkten gearbeitet, die die Speerspitze des Marktes bilden, denn MBR Medical Beauty Research gilt als die Königsklasse in der Anti-Aging-Kosmetik und setzt da an, wo normale Hautpflege endet. Die erste deutsche High-Tech-Premiummarke ist das Ergebnis intensiver Forschung führender Dermatologen und Ästhetikmediziner. Ziel war es, Anti-Aging-Präparate mit der höchstmöglichen Wirkstoffkonzentration bei gleichzeitig optimaler Hautverträglichkeit zu entwickeln, welche binnen kürzester Zeit Alterserscheinungen verschwinden lassen und wie durch ein Wunder neue Frische und Hautverjüngung verleihen.

MBR gewährleistet dabei eine langfristige Sicherung in drei Schritten: 1. Öffnen. Verhornungen hindern junge Zellen daran, eine neue ebenmäßige Oberfläche zu schaffen. Im ersten Schritt werden sie daher gelöst. 2. Versorgung. Hochdosierte Wirkstoffe regenerieren und reanimieren die hauteigene Zellfunktion. 3. Schließen. Auf der Haut entsteht ein unsichtbarer, glättender Schutzfilm, dank dem die MBR-Wirkstoffe besser verwertet werden können.

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Text: Beatrix Voggenberger Fotos: Andreas Kolarik

MAISON COLLOREDO Getreidegasse 47 | 5020 Salzburg | +43 662 23 09 68 | www.maison-colloredo.com

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maison Colloredo Geschichten mit Herz und Seele David Benedek ist einer der weltweit jüngsten Designer der Parfümeriebranche. 2016 gründete er in Paris BDK Parfums. Anlässlich eines Besuches in der auf erlesene Düfte spezialisierten Salzburger Parfumerie maison Colloredo verriet er uns, wie ihn Paris zu seinen Parfums inspiriert und auf welche seiner Düfte er besonders stolz ist.

Können Sie einen Duft nennen, der Sie persönlich in Ihrer Jugend beeinflusst, inspiriert, ja vielleicht sogar ihren Entschluss gefestigt hat, Parfumeur zu werden? Da gab es keinen bestimmten. Aber wie Sie vielleicht wissen, besaßen meine Großeltern eine Parfumerie in Paris, und dank dieses Umstandes durfte ich als Kind all diese wunderbaren Düfte vergangener Dekaden entdecken. Die waren alle so verschieden voneinander, dass ich heute sagen kann: Genau da entdeckte ich meine eigene Liebe zu Parfums.

Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik

Die Inspiration für jeden Duft Ihrer Collection »Matieres« geht auf das Rohmaterial zurück. Von diesem aus wollen Sie Unverwechselbares und Unerwartetes entwickeln. Können Sie ein Beispiel geben? Gern. Ledrige Parfums sind z.B. meist rauchigen, sinnlichen Duftnoten vorbehalten. Mit Crème de Cuir dagegen wollten wir das Ledrige von all diesen rauchigen, sinnlichen Noten entstauben. Herausgekommen ist ein weißes Velourleder, das sich mit Kopfnoten von Mandarine, Ananas und Bergamotte sanft an die Haut schmiegt und so eine andere, viel frischere Facette der ledrigen Düfte hervorhebt.

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Der Firmensitz von BDK Parfums liegt im ersten Pariser Arondissement, gleich neben dem Palais Royale. Der Verschluss Ihrer Parfums wurde von einem Meister-Goldschmied der Kuppel des Grand Palais nachempfunden. Paris spielt also eine wichtige Rolle für BDK. Können Sie Ihre Gefühle für die Stadt, die Inspiration beschreiben, die Sie aus der Stadt beziehen?

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Paris ist eine Stadt der Kontraste. Der Ort, an dem ich geboren wurde und aufwuchs. Ich kenne die Stadt also sehr gut. Deshalb war es klar, dass ich die »Collection Parisienne« kreieren musste, um all die unterschiedlichen Energien, die man hier in Paris finden kann, in olfaktorischen Dimensionen zu verarbeiten. Die Atmosphäre des Pariser Nachtlebens in »Pas ce Soir« und »Rouge Smoking«, das urbane Feeling in »Gris Charnel« und die florale Nostalgie in »Bouquet de Hongrie« und »Nuit de Sable«. Ihr Vater hat rumänische Wurzeln, Ihre Mutter stammt aus dem Gebiet an der Grenze zwischen Algerien und Marokko. Hat ihre multiethnische Herkunft, denken Sie, Ihren Stil beeinflusst? Wenn man aus einer so diversen Familie kommt wie ich und mit so unterschiedlichen Kulturen zu tun hat, hilft das, offen für den Rest der Welt zu bleiben. Ich wollte immer, dass BDK Parfums eine hybride Marke mit unterschiedlichen Einflüssen ist. Das Design unserer Parfums mag sehr französisch anmuten, aber man kann den zeitgenössischen Stil schon fühlen, finde ich. Wie erleben Sie den Mainstream der ParfumKultur? Ist das ein fremder, abstoßender Planet für Sie, oder stehen Sie ihm offen gegenüber? Um ehrlich zu sein: Wenn es den Mainstream der Parfum-Kultur nicht geben würde, könnten wahrscheinlich auch Nischen-Parfums nicht existieren, weil die Nische nicht fähig wäre, sich vom Mainstream zu unterscheiden. Ich glaube wirklich nicht, dass Mainstream schlecht ist. Es gibt da sehr schöne Düfte, und wenn einige von ihnen großen Erfolg haben, dann hat das gute Gründe, die ich respektiere. Für BDK Parfums war es hingegen das Ziel, diese GeruchsBibliothek zu entwickeln, indem wir Geschichten erzählen und Parfums mit den besten Rohstoffen entwickeln. Sie sehen BDK also nicht als Statement gegen die zunehmende Künstlichkeit in der Welt der Parfums? Überhaupt nicht, nein. Ich mache, was ich für richtig halte und konzentriere mich nicht groß darauf, was andere tun. Ich will mich nur ausdrücken und hoffe, dass meine Parfums ein Publikum finden.

Vanille- und Ylang-Ylang-Kulturen besuchte. Ich versuche wirklich, die Kulturen hinter den Rohstoffen zu verstehen. Wenn Sie an die Anfänge Ihrer Karriere zurückdenken: Wie haben sich Ihre persönlichen Präferenzen, was Sie gerne riechen, geändert? Das hat sich nicht wirklich verändert, aber weiterentwickelt. Ich war immer offen dafür, verschiedene Möglichkeiten zu entwickeln, wie man mit einem bestimmten Rohstoff arbeitet. Abhängig von der Art und Weise, wie man mit dem Ausgangsmaterial arbeitet, kann man auf synthetische und natürliche Weise sehr interessante und ebenso überraschende Ergebnisse erzielen. Gibt es einen Duft, auf den Sie besonders stolz sind? Ein Lieblingskind? Alle Parfums von BDK gibt es aus einem ganz bestimmten Grund. Ich habe sie alle mit meinem Herzen und meiner Seele entwickelt. Trotzdem bin ich auf »Gris Charnel« besonders stolz; das ist ein besonders sinnlicher Duft aus cremigem Sandelholz und rauchigem Vetiver. Auch sehr stolz bin ich auf unsere jüngste Kreation: »Velvet Tonka«, eine Arbeit rund um die Tonkabohne mit Orangenblüte und Bittermandel. Sie haben die Suche nach dem richtigen Parfum oft mit der Suche nach dem richtigen Buch in einer Bibliothek verglichen. Welches Buch hat Sie jüngst beeindruckt? Ich habe gerade erst von Alfred de Musset »On ne Badine Pas Avec l’Amour« gelesen. Das hat mich wirklich bewegt. Darin geht es um die Beziehung zwischen zwei Menschen und die Tatsache, dass wir alle unsere Fehler haben und dass das, was im Leben letztlich zählt, die Liebe ist. Was ist aus Ihrer Sicht das beste Parfum, das jemals das Licht der Welt erblickte? Ein synthetisches Material, das ich liebe, ist Abroxan. Das ist das schönste, das je erschaffen wurde. In so unterschiedlichen Facetten: sinnlich, holzig, moschusartig. Und es hat die Eigenschaft, andere Duftnoten zu pushen. Großartig. Vielen Dank für das Gespräch.

Wie kommen Se an die sehr speziellen Ingredienzen Ihrer Parfums? Das entsteht in enger Kooperation mit den unterschiedlichen Parfumeuren, mit denen ich arbeite, wobei ich immer wieder die Wichtigkeit der Qualität betone. Ich erinnere mich noch heute an eine Reise nach Madagaskar, wo ich

Die Düfte von BDK Parfums sind ab sofort bei maison Colloredo erhältlich. www.maison-colloredo.com

MAISON COLLOREDO Getreidegasse 47 | 5020 Salzburg | +43 662 23 09 68 | www.maison-colloredo.com

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Holzige Noten verwandeln sich in edle Gewürze und warme erdige Akkorde. Zirbenholz zu verarbeiten hat in der Alpenregion seit Jahr-

hunderten Tradition und ist unter ökologischem Gesichtspunkt sinnvoll und nachhaltig. Es wächst zurzeit deutlich mehr Zirbenholz nach, als gefällt wird. Das in frischem Zustand beinahe weiße Holz ist feinfasrig und leicht zu bearbeiten. Binnen weniger Monate nimmt es eine dunkelgelbe bis honigartige Farbe an und sorgt mit einer lebendigen und astreichen Maserung für eine einzigartige Optik.

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Die für den Flakon verwendeten Kappen und Sockel werden in unserer Tischlerei in Salzburg hergestellt, und das dabei verwendete Zirbenholz stammt zu 100% aus Österreich, bleibt naturbelassen und vollkommen unbehandelt.

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U

nser oberstes Ziel war es, bei der Herstellung unseres reinen und hochkonzentrierten Eau de Parfums schonend und verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen und bei der Entstehung auf das zu setzen, was die Natur zu bieten hat. Der individuelle und komplexe Duft aus der Familie „Oriental-Wood“ ist eine einzigartige Komposition. Sie basiert auf reinem Zirbenöl aus Österreich. Ein luxuriöser Duft, gleichermaßen für Männer und Frauen, hochwertig in Intensität und Qualität.

Die Kopfnote bestimmen Zimtrinde aus Ceylon, Beifuß, bulgarischer Lavendel und Zirbenöl. In der Herznote spielen Feigenblatt, Zedernholz, Muskatnuss und kräftige Harznoten. Die Basisnote wird getragen von Moos, Ambernoten, Cashmir-Wolle Accord und Wildleder. Das Parfum ist die Essenz aus der jahrelangen Arbeit mit der Zirbe und ihren positiven Eigenschaften für den Menschen. Die natürlichen Essenzen sorgen dabei für eine facettenreiche und harmonische Duftentwicklung.

AA ARVE PARFUM – eine Marke von ZirbenLüfter® Bayernstraße 12 | 5411 Oberalm | +43 6245 87 49 41 | www.arveparfum.com

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Mit dem Wasserkrug aus den 1940er-Jahren von Silberschmied und Designer Georg Jensen wurde auf faszinierende Weise Silber in eine überaus elegante Formgebung überführt, er sorgt für Anmut auf jedem Tisch.

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Die Teppiche der Indos-Kollektion zeichnen sich durch hochwertige Materialien & extravagante Designs aus, welche moderne Looks mit abstrakten Mustern vereinen. Echte Seide trifft auf handgesponnene Schafwolle, erzeugt eine einmalige Haptik und einen schönen Glanz.

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SESSEL-ÄSTHETIK

Das geometrische Design und die hochwertige Verarbeitung des Bullfrog-Sessels »Twister« sorgen in Kombination mit den reduzieren Armlehnen für das gewisse Etwas im Wohnzimmer.

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Feine organische Linien in Bronze und Messing werden bei der Lampe »IVY« von CTO mit leuchtenden opal- oder rauchfarbenen Kugeln kombiniert. Dieses einzigartige Design ist auch als Steh-, Wand- oder Hängeleuchte zu haben!

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Die Einzigartigkeit eines Raumes lebt von der Optik und dem Spiel mit Licht und Strukturen. Aus reiner Handarbeit entstanden, gefertigt aus wertvollem, heimischen, ausgesuchten Zirbenholz, erzeugen die Zirbenlampen »ZL-LAMP« eine Stimmung im Raum, die zur Ruhe und Entspannung, aber auch zur Konzentration und Motivation beitragen.

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Die Kombination aus Industrial-Look durch die schwarzen Metallfüße und Handwerkskunst mit den dunkelbraunen Schranktüren ist die ideale Umsetzung eines ästhetischen Konzepts.

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COCOONING

Der Sessel »Egg« von Arne Jacobsen für Fritz Hansen ist ein ewiges dänisches Designmeisterwerk und bietet ein schönes Gefühl von Weichheit und Geborgenheit.

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Kosmopolitisches Design mit Leichtigkeit inszeniert. Dem freistehenden Sofa gelingt der Balanceakt zwischen moderner Geradlinigkeit und komfortabler Weichheit mühelos, und die vielseitigen Konfigurations-Möglichkeiten in verschiedensten Materialien sorgen für Abwechslung.

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Neutorstraße 18 | 5020 Salzburg | +43 662 84 53 13 | www.scheicher.net Öffnungszeiten: MO – FR 10.00 – 18.15 Uhr, SA 10.00 – 14.00 Uhr

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FAMLER EINRICHTUNGEN:

DARF’S EIN BISSERL WENIGER SEIN? Laura Famler verliebt sich nach eigener Aussage in jedes ihrer Projekte. Auch in das Ferienhaus am Attersee, das neu geplant, umgebaut und frisch eingekleidet wurde. Zurecht, finden wir. de daher maßgeschneidert: Einbauten, die in der Tischlerei von Famler mit hoher Handwerkskunst entstanden sind, nutzen den begrenzten Raum optimal. Der weitet sich, lässt das Naturtheater hinter einer deckenhohen, verglasten Schiebetür wieder sichtbar werden. »Was früher eng und verschachtelt war, wirkt heute großzügig.« Weniger ist mehr. Eine Devise, die für Laura Famler nicht nur beim Einsatz von Möbeln ihre Gültigkeit besitzt. »Ich bin kein Fan des hypermodernen Hightech-Wohnens, bei dem der Kühlschrank Bescheid gibt, wenn die Milch aus ist, die Arbeitsplatte zum Bildschirm wird oder eine Kamera anspringt, sobald sich jemand dem Haus nähert. Im Fall unseres Attersee-Projektes war das ohnehin kein Thema.« Energieeffizienz und der sparsame Umgang mit Ressourcen seien sehr wichtig, aber auch über den bewussten Konsum und ein verantwortungsvolles Leben zu erreichen. Stichwort: Nachhaltigkeit. »Unternehmen

Den Famler gibt’s seit über 100 Jahren. Hat sich das Leistungsspektrum im Verlauf der Zeit verändert? »Wir sind detailverliebter geworden, arbeiten inzwischen viel enger mit anderen Gewerken zusammen, mit Tapezierern und Gürtlern zum Beispiel. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Professionen geschieht schon in der Tischlerei, nicht erst auf der Baustelle.«

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Noch nie war die Sehnsucht nach einem Leben in der Natur so groß wie im digitalen Zeitalter, in dem die Arbeit am Computer nahezu die Regel ist und das Handy allgegenwärtig. Auch die Pandemie und der mit ihr erzwungene Rückzug in die eigenen vier Wände haben diesen Wunsch beflügelt. Glücklich schätzen darf sich, wer in einem Haus am stadtnahen Land wohnen darf oder, wie im vorliegenden Beispiel, sogar einen See vor der Nase hat. Die am Attersee liegende Doppelhaushälfte, die von einer Familie als Ferienhaus genutzt wird, war in die Jahre gekommen und wurde in Kooperation von Famler neu geplant, umgebaut und frisch eingekleidet. Weg vom Landhausstil mit Steinboden, alten Bauernmöbeln und Holzdecken, hin zu Hellem und Leichtem. Eine g’mahte Wies’n war das nicht: »Die Schwierigkeit des Projektes lag im Grundriss des Objektes: Die Räume sind lang und schmal, der Zugang zur Terrasse sollte nicht verstellt werden«, erzählt Laura Famler. Vieles wur-


Text: Angi Huber  Fotos: Gabriel Buechelmeier

können es sich nicht mehr erlauben, die aktuelle Debatte um den Klimaschutz zu ignorieren. Das gilt für unsere Lieferanten – zu ihnen zählen Minotti, Rolf Benz, Walter Knoll, Gervasoni oder Poliform – genauso wie für uns«, so Famler, die in der eigenen Tischlerei auf den nachwachsenden Rohstoff Holz setzt und insgesamt auf Möbel, die ein Leben lang halten. »Mittlerweile werden auch viele Stoffe recycelt. Bei reinsortigen Materialien geht das freilich einfacher als bei Mischgewebe.« Leinen, Eisen und Holz: Pur sind auch die Materialien, die im Ferienhaus am Attersee zum Einsatz kamen und eine angenehme Haptik haben. Hier kann man das Wohnen im wahrsten Sinn begreifen, auf Tuchfühlung gehen.

FAMLER EINRICHTUNGEN GES.M.B.H. Haydnstraße 16 | 5020 Salzburg | +43 662 87 46 40-0 | www.famler.at

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Architektur und Umwelt beginnen – mit der Verwendung

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Gestaltung

echter Materialien wie Naturstein, heimischen Hölzern,

Puristisch, geradlinig, in optischer Har-

Nubukleder und Leinen - miteinander zu verschmelzen.

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Natur.


DE SI G N DRE A M S I N PE R F ECT I O N unter diesem Leitbild entwickeln wir unvergleichliche Raumkonzepte in zeitgemäßen Formen und Linien. Eine klare Design-Sprache mit multinationalen Einflüssen, österreichischer Handwerkskunst aus eigener Werkstätte und Liebe zum Detail wurden im Haus am See individuell und einzigartig umgesetzt. Wir kreieren inspirierende Lösungen für private Interieurs, Hotel- und Gas tro n o mi ebetr i ebe, s owi e Büro s und Arztpra xe n und be gle ite n Sie m it einem ganzheitlichen Gesamtkonzept, sozusagen „von der grünen Wiese“ bis zur Fertigstellung. Nachhaltigkeit, eigenes Handwerk sowie Umsetzung von Projekten jeder Größe sind unser Anspruch.

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Handwerk und Wohnkonzepte Sich Zeit nehmen für das Erkennen der Wünsche des Kunden, das Ausloten neuer Möglichkeiten und individuelle Lösungen anbieten, ist die leidenschaftliche Aufgabe von Martin Zirngibl. Ob Neubau, Umbau oder Renovierung, der kreative Einrichter setzt dabei auf die Kombination von hochwertigen Möbeln, Teppichen, Stoffen und Beleuchtung namhafter Hersteller. Das breite Portfolio und das einzigartige Design des italienischen Möbelmachers BAXTER und die bewährte Qualität der Bielefelder Werkstätten tragen genauso zur Gestaltung bei wie exklusive Leuchten von CTO. In der Werkstätte und im Nähatelier in Leopoldskron wird von fachkundiger Hand gepolstert und genäht – denn erstklassige Verarbeitung ist im Hause Zirngibl oberste Prämisse. Aus edlen Stoffen entstehen sorgfältig angefertigte Vorhangdekorationen, die lange Freude bereiten. Lieblings-Polstermöbel wird durch besondere Bezugstoffe neues Leben eingehaucht, was nicht nur die Individualität unterstreicht, sondern auch der Nachhaltigkeit dient.

»Einrichten ist meine Passion, Stoffe sind meine Leidenschaft.« Martin Zirngibl

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Text: Markus Deisenberger Fotos: Michael Martin, Jörge Reuther

In der Wüste kommt man nie an 82


MICHAEL MARTIN KENNT UNSEREN PLANETEN WIE KAUM EIN ANDERER. ALS EINER DER RENOMMIERTESTEN NATURFOTOGRAFEN DER WELT BEREIST ER SEIT VIERZIG JAHREN AUF DER JAGD NACH DEN BESTEN FOTOS DIE SCHÖNSTEN LANDSCHAFTEN DER WELT, DARUNTER WÜSTEN UND EISREGIONEN, REGENWÄLDER, VULKANE, STEPPEN UND SAVANNEN, DEN SÜDPAZIFIK UND DAS NORDPOLARMEER. IN SEINEM NEUEN BUCH HÄLT ER RÜCKSCHAU AUF SEIN BEWEGTES LEBEN ALS FOTOGRAF UND ABENTEURER. EIN GESPRÄCH ÜBER FREMDE WELTEN, DEN WANDEL VOR UND HINTER DER LINSE UND DAS GLÜCK, DAS MAN BRAUCHT, UM NACH ABENTEUERN AUCH WIEDER UNVERSEHRT NACH HAUSE ZU KOMMEN.

IHR AKTUELLES BUCH »DIE WELT IM SUCHER. ABENTEUER EINES FOTOGRAFEN« IST DIE SPANNENDE RÜCKSCHAU AUF EINE LANGE UND ERFOLGREICHE KARRIERE ALS REISEFOTOGRAF UND ABENTEURER. WAS HAT SIE ZU DIESER BIOGRAPHIE BEWOGEN?

Ich halte mich zwar an den Chansonnier Charles Aznavour, der noch mit 96 Jahren auf der Bühne stand, insofern ist in meiner Karriere jetzt gerade mal Halbzeit, aber das Buch ist natürlich schon eine Rückschau. Ich bin jetzt seit vierzig Jahren unterwegs. Meine Leidenschaft war immer das Fotografieren auf Reisen. Das hat mich angetrieben, um vier in der Früh aufzustehen und auf eine Düne zu steigen. Aber in den vierzig Jahren hat sich viel verändert: Die Welt vor der Kamera, die Welt hinter der Kamera und auch ich. Als ich mich daranmachte, mein Leben aufzuschreiben, habe ich erst gemerkt, wie viel es zu erzählen gibt. Viele meiner Leser sind aus meiner Generation. Die kommen wie ich von der Analog-Fotografie und sind wie ich bis heute begeisterte Fotografen. Die hole ich mit dem Buch ab, weil sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

GEHEN WIR ZU IHREN ANFÄNGEN: SIE BESCHREIBEN IM BUCH, WIE SIE VON DEN BILDERN DER ERSTEN MARSEXPEDITION IN DEN BANN GEZOGEN WURDEN. FÜR VIELE SIND DIE UNSCHARFEN BILDER, DIE DIESE SONDEN SENDEN, EINFACH NUR LANGWEILIG. WAS HAT SIE DARAN SO FASZINIERT?

Ich war immer an fremden Welten interessiert. Planeten, Galaxien. Meine Eltern haben das gefördert, und wir hatten auch keinen Fernseher zuhause. Da war der Gang auf die Sternwarte die einzige Alternative zum Draußenin-der-Natur sein.

DIE STERNE WAREN ES DANN AUCH, DIE SIE IN DIE WÜSTE BRACHTEN.

Ja, das war mein Jugend-Hobby. Heute reise, fotografiere und erlebe ich. Das Ganze präsentiere ich dann in Form von Büchern, Ausstellungen, Filmen und Vorträgen.

SIE GELTEN ALS DER WÜSTENFOTOGRAF. KÖNNEN SIE DAS GEFÜHL BESCHREIBEN, ALS SIE ZUM ERSTEN MAL IN MAROKKO AUF EINER DÜNE STANDEN UND DIE UNGLAUBLICHE WEITE ERFÜHLTEN? Ein cooles Gefühl war das. Anfang der 1980er-Jahre war die Welt ja noch nicht so bekannt und entdeckt wie heute. Wir fuhren mit dem Mofa und dem eigenen Taschengeld dorthin, kamen erst am Ende der Schulferien an und hatten das Gefühl, wir könnten noch weiterfahren, wären die Schulferien nicht zu Ende gewesen.

WIE HABEN SIE ES RECHTZEITIG ZUM SCHULBEGINN WIEDER NACH HAUSE GESCHAFFT?

Wir haben die Mofas verschenkt und sind zurückgeflogen. Nach dem Abitur ging es dann Schlag auf Schlag: Die nächste Reise war mit einem Opel Kadett in die Zentralsahara, die dritte mit dem VW-Bus durch die Sahara in den Kongo. Erst 1991, zehn Jahre nach meiner ersten Reise in die Sahara, stieg ich aufs Motorrad um.

SIE HABEN DEN STARKEN WANDEL ANGESPROCHEN, DEN DIE WELT VOR DER LINSE IN DIESEN VIERZIG JAHREN VOLLZOG. MACHT EINEN DER AUCH MANCHMAL EIN WENIG NOSTALGISCH? Natürlich. Es ist viel untergegangen. Im europäischen Kontext neigen wir ja überhaupt dazu, das Traditionelle in anderen Kulturen zu suchen, oder die Überreste davon. Und auch der Reisefotograf fotografiert oft lieber einen traditionellen Kontext. Wir dürfen aber allesamt nicht Gefahr laufen, Afrika und Teile Asiens als EthnoMuseum zu begreifen. Die Leute dort haben auch ein Recht auf Fortschritt. Aber den Fortschritt muss man auch kritisch betrachten.

SIE SCHILDERN ETWA DAS SCHICKSAL DER MURSI, ÄTHIOPISCHE HALBNOMADEN, DIE IHR LAND ÜBER JAHRHUNDERTE IM RHYTHMUS DER ÜBERSCHWEMMUNGEN ALS AN-

BAUGEBIET UND VIEHWEIDE NUTZTEN. HEUTE WIRD ES VOR ALLEM AN CHINESISCHE GROSSINVESTOREN VERPACHTET. DIE MURSI WERDEN VERTRIEBEN.

Die werden überrollt, ja. Ein ganz extremer Fall. Vor allem, wenn die Entwicklungen von außen herangetragen werden und ein Volk vor vollendete Tatsachen gestellt wird, ist es ein Desaster. Das beobachtet man auch in Amazonien und Teilen Afrikas. Das geht bis zum Völkermord. Andererseits gibt es viele junge Afrikaner, die auf Traditionen keine Lust mehr haben. Wie bei uns gibt es eine Kluft zwischen Alt und Jung und eine zwischen städtisch und ländlich. Der Unterschied ist: Bei uns kommen die Entwicklungen aus der Gesellschaft und nicht von außen und überfallsartig.

AUCH DAS FOTOGRAFIEREN SELBST HAT SICH EXTREM VERÄNDERT. SIE ERZÄHLEN VON IHREN ANFÄNGEN MIT EINER KODAK INSTAMATIC, VOM QUANTENSPRUNG, DEN SIE MIT LEICA-APPARATEN ABSOLVIERTEN, BIS HIN ZUR MODERNEN DROHNEN-FOTOGRAFIE.

Der Wandel ist unglaublich, ja. 1989 begab ich mich mit einem Gleitschirm in die Luft, um Luftaufnahmen zu machen. Heute schick ich einfach eine Drohne hoch. Die wiegt 900 Gramm und macht Top-Bilder. Wenn mir das damals jemand gesagt hätte, hätte ich das nicht geglaubt. Ich hab´ meine Diplomarbeit noch auf der Schreibmaschine geschrieben, heute bearbeite ich meine Bilder unterwegs bequem auf dem Computer.

EINES IHRER BÜCHER HEISST »DAS WESEN DER WÜSTE«. GIBT ES ÜBERHAUPT EIN WESEN DER WÜSTE? ODER SIND ES VIELE VERSCHIEDENE?

Es kommt immer auf die Perspektive an. Je nachdem, ob ich die Wüste als Biologe, Karawanenführer oder RallyeFahrer sehe, hat sie sehr viele verschiedene Seiten. Das erste Klischee in Europa ist immer, dass die Wüste aus unendlichen Sanddünen besteht. Das aber ist eher die Ausnahme. Die Wüste ist alles, nicht nur Sand.

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WELCHE PERSPEKTIVEN SIND ES BEI IHNEN?

Zunächst einmal die des Fotografen. Da ist die Wüste erst einmal ein Eldorado an reduzierten, klaren Formen und warmen Farben. Dann kommt noch die des Geographen: Als solcher empfinde ich sie als wunderbaren Platz, um in der Erdgeschichte zu lesen. Dann kommt bei mir noch das Entdecker- und Abenteuer-Gen dazu. Es ist immer noch spannend und abenteuerlich, in Wüsten zu reisen.

EINEN BESSEREN ORT ALS DIE EINÖDE DER WÜSTE GEBE ES NICHT ZUM LERNEN, SAGT DER DEUTSCHE SCHRIFTSTELLER WOLF WONDRATSCHEK. HAT ER RECHT?

Wenn er damit gemeint hat, dass man dort fürs Leben lernt, kann ich nur zustimmen. Es gibt keine Ablenkung durch Medien, Werbung und die tausend Ansprüche, die man täglich an sich herangetragen sieht. Man wird auf sich selbst zurückgeworfen. Auch die extremen Verhältnisse tragen dazu bei: Wir Menschen müssen uns in der Wüste etwas überlegen, um zu bestehen. Wir sind keine Wüstenfüchse oder Kamele, die optimal an die Verhältnisse angepasst sind. Der Mensch ist physiologisch nicht geeignet für die Wüste. Wenn sie sich morgens nackt ohne Wasser und Kleidung in die Wüste stellen, sind sie abends tot.

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WAS MACHT ES MIT EINEM, WENN MAN SICH AUF DIE WÜSTE EINLÄSST?

Zuerst einmal nimmt man wahr, wie still es plötzlich ist. Das ist immer wieder irritierend, weil man da erst merkt, wie sehr man sich an das Grundrauschen der Autos, das Martinshorn, das Aufblitzen der Werbebildschirme und den Kondensstreifen am Himmel gewöhnt hat. Wenn das plötzlich weg ist, hat das etwas sehr Beruhigendes. Da sieht man auch, was uns in den letzten zwei Generationen abhandengekommen ist und wie sehr uns die vermeintlichen Segnungen der Zivilisation ablenken und anstrengen. Die Frage ist, ob man mit dieser Stille umgehen, sie ertragen kann. Das muss jeder für sich selbst herausfinden.

WAS IST DER GRÖSSTE FEHLER, DEN MAN IN DER WÜSTE BEGEHEN KANN?

Die Frage »Wann kommen wir an?« zu stellen. Das ist purer Quatsch, weil man in der Wüste nie ankommt. Der Weg ist das Ziel. Die Wüste ist einfach da. Das ist nicht wie bei einem Berggipfel, den man erklimmt, danach absteigt und das war′s. Die Wüste ist ein Raum. Sie ist ein Angebot, das die Natur uns macht. Da geht jeder anders damit um.

DIE SAHARA IST SEIT JAHREN TABU FÜR SIE. ES SEI FRAGLICH, SCHREIBEN SIE, OB SIE DIE KÖNIGIN DER WÜSTEN JEMALS WIEDERSEHEN WÜRDEN. DAS KLINGT EIN WENIG TRAGISCH. Ja, das ist tragisch. Für die Einheimischen aber noch viel mehr als für uns Reisende. Die großen Sahara-Länder Niger, Mali und Mauretanien sind No-go-Areas. Die Algerier lassen einen nicht hin, und aus den anderen Ländern wird man nicht zurückkommen, weil islamistische Gruppen unterwegs sind, die gezielt Ausschau nach Entführungsopfern halten. Unsere Ex-Außenministerin meinte einmal, der Auslandseinsatz der Bundeswehr in Mali sei gefährlicher als der in Afghanistan. Das sagt eigentlich alles.

WIE GROSS SIND DIE GEFAHREN, WENN SIE REISEN? LASSEN SIE SICH AUF EIN ERTRÄGLICHES AUSMASS REDUZIEREN?

Ja, indem ich Gebiete wie die genannten meide. Wer heute nach Syrien fährt – das kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt Sicherheitshinweise des auswärtigen Amtes, an die man sich einfach zu halten hat. Darüber hinaus ist das Reisen in Wüsten heute nicht mehr gefährlich. Es gibt GPS, diverse Apps und als Back-up ein Satellitentelefon.

Michael Martin ist Fotograf, Vortragsreferent, Abenteurer und Diplom-Geograf. Er veröffentlichte 30 Bildbände und Bücher, die in sieben Sprachen übersetzt wurden, hielt über 2.000 Vorträge und produzierte mehrere Fernsehfilme. Zuletzt war er für Servus-TV in der erfolgreichen Reihe »Gesichter der Erde« unterwegs. Die Faszination der Wüste ist bei ihm ungebrochen. »Immense Räume, riesige Flächen, wo sie tagelang auf nichts stoßen, was sie an die Menschheit erinnert«, schwärmt er. Weil er aber auf den »ganz normalen Wahnsinn« aus Elternsprechtagen, Rasenmähen, Büroarbeit und Steuererklärungen nicht ganz verzichten will, ist Martin aber nie länger als drei Monate am Stück unterwegs. Dann zieht es ihn wieder nach München zurück zu seiner Patchwork-Familie und seinem Büro.


»NICHT GEFÄHRLICH« AUS DEM MUNDE VON JEMANDEM, DER VON EINEM FLUGZEUG AUS FOTOGRAFIERT, DAS BEI AUSGEBAUTER SEITENTÜRE STEILKURVEN FLIEGT, UND VON BEGEGNUNGEN MIT POLARBÄREN UND WIRBELSTÜRMEN IN KAMTSCHATKA ERZÄHLT, IST EINIGERMASSEN RELATIV, ODER?

(lacht) Zugegeben: Ich habe oft Glück gehabt, aber das braucht man auch auf deutschen Autobahnen. Da kam mir vor zwei Jahren bei stürmendem Regen ein Geisterfahrer entgegen. Er hat mich nur um zehn Zentimeter verfehlt. Oder ihr Arzt erklärt Ihnen, dass er jetzt nicht weiß, was er da am Schirm sieht. Tage später stellt sich glücklicherweise heraus, dass es kein Tumor ist. Grenzsituationen gibt es ständig, auch im vermeintlich normalen Leben.

BESTEHT BEI DER SUCHE NACH IMMER NEUEN MOTIVEN NICHT DIE GEFAHR, DASS MAN DEM SCHNELLER-, HÖHER-, WEITER-VIRUS ERLIEGT?

Nein. Wenn ich nach neuen Motiven suche, heißt das

nicht, dass ich nach immer Spektakulärerem suche. Interessante Motive können auch sehr einfach sein: Ein Mädchen, das in Äthiopien einen Bund Karotten verkauft, ein Bettler in Indien. Das ist nicht spektakulär, aber berührt. Aber natürlich gibt es unterschiedliche Zugänge. Es gibt Fotografen, die setzen sich drei Wochen in eine Region, in ein Dorf. Dafür bin ich zu unruhig. Ich möchte etwas sehen und bewege mich deshalb ständig.

GEHEN WIR NOCH MAL ZU IHREN ANFÄNGEN: WIE HABEN IHRE MITSCHÜLER DAMALS EIGENTLICH REAGIERT, ALS SIE DER STERNE WEGEN IN DIE WÜSTE AUFBRACHEN?

Befremdet. Reisen war damals bei jungen Leuten kein Thema. Ich hatte mit meinen Sternen eine Sonderrolle. Aber obwohl ich beim Fußball der war, der übrigblieb, war ich kein Außenseiter. Warum? Weil mir die Sterne Selbstbewusstsein gaben, und ich schon damals merkte, wie toll es ist, etwas Eigenes zu haben. Ich hatte das, was ich heute jedem Schüler wünsche: Leidenschaft. Ich brannte für etwas und tue es auch heute noch.

Michael Martin: »Die Welt im Sucher: Abenteuer eines Fotografen« Knesebeck: 240 Seiten, 22 Euro

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© Daniele Paternoster


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Fotos: Daniele Paternoster

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ARUA PRIVATE ***** SPA VILLAS Vorbei an Weingärten und Apfelbäumen führt eine schmale Privatstraße den Berg hinauf zu den auf 650 Metern Höhe liegenden Arua Private Spa Villas. Von dem atemberaubenden Panorama und der Ruhe empfangen beginnt ein Urlaub der Sonderklasse, egal wie gestresst man auch war. Inmitten dieser landwirschaftlichen Idylle wurde mit dem Refugium, welches über sechs Villen sowie einen Infinity-Pool mit Blick bis in die Dolomiten verfügt, ein außergewöhnlicher Ort kreiert. Das Motto »A rua«, was im Südtiroler Dialekt für Ruhe und privaten Raum steht, inspirierte die Architekten zu einem Raum mit stilvollen Designklassikern und zeitlosen Möbeln in erdigen Farben, welche dem Blick durch die Glasfronten den Vortritt lassen. Besonders ist auch das Frühstück: Wachgeküsst von der Sonne verlässt man das Schlafzimmer und wird von einem schön gedeckten Frühstückstisch mit duftendem Kaffee und all seinen Lieblingssachen empfangen – mit lieben Grüßen von den Heinzelmännchen, die nur ein bisschen Hilfe in Form einer Liste bekommen haben, die man am Vorabend abgegeben hat. Den Urlaubstag verbringt man entweder mit einer Wanderung durch die Weinberge, Mountainbiken, Shoppen in Meran oder einfach mit einem guten Buch im eigenen Whirlpool liegend. Bei einem Private Dinner in der Villa endet der Abend genauso relaxed wie er begonnen hat, nämlich ohne Aufwand. Seit über 40 Jahren begeistert der Mutterbetrieb der Arua Villas, das Hidalgo Restaurant, mit seiner exklusiven, mediterranen Grillküche und bietet für die Gäste nun einen Hidalgo-at-Home-Lieferservice. Geliefert wird praktisch mitsamt Anleitung (auch für Nicht-Köche) um die Hidalgo Klassiker mit wenigen Handgriffen zu vollenden. Oberste Priorität hat hierbei die Qualität. Dieser individuelle Service, die Lage und die Aussicht machen einen Urlaub in den Arua Villas zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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HOTEL CHALET MIRABELL ** * * * Die Südtiroler Bergwelt ist mehr als eine Kulisse für das wunderschöne Hotel Chalet Mirabell – sie ist Anziehungspunkt für Naturliebhaber aus aller Welt. Dort, wo die weltberühmten Haflingerpferde zu Hause sind, führen Christine und Michael Reiterer ihr Fünf-Sterne-Haus mit Herzblut und Leidenschaft. Die sympathischen Gastgeber versprühen eine höchst positive Ausstrahlung, die sich auch auf die Gäste auswirkt. In ihrem Domizil nehmen Körper, Geist und Seele eine Auszeit vom Alltag – z. B. im großen Luxus-Relax & Spa (6.000 m 2) – ausgezeichnet von Relax Guide mit dem Spa Award 2020! Überall im Haus erlebt man das süße Nichtstun von seiner schönsten Seite. Im Premium SPA für Erwachsene mit diversen Saunen, Outdoor-Sunset-Pool, Nackt-Whirlpool, dem längsten Naturbadeteich (25 Meter) Südtirols oder den eleganten Panorama-Silence-Rooms findet jeder seinen Lieblingsplatz für feinste Wohlfühl- und Entspannungsmomente. Es ist einfach wunderbar, sich mit Massagen, einem Entschlackungsbad oder Beauty Treatments verwöhnen zu lassen. Familien vergnügen sich in der großen Wasserwelt inkl. Rutschen-Paradies des Family SPA. Dank des betreuten KidsClub können sich die Eltern eine Auszeit nehmen und Zeit zu zweit im Premium Club für Erwachsene genießen. Die Küche des Hauses (prämiert mit dem BelvitaGourmet-Siegel als eine der besten Hotelküchen Südtirols) verführt Feinschmecker zu kulinarischen Höhenflügen, und auch die zauberhaften Zimmer, Suiten und die neuen Bergvillen lassen keine Wünsche offen.

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Fotos: Ydo Sol, Michael Huber, Egberg Krupp

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Märchenhaft schön & zauberhaft familiär

Fotos: manufaktur2, Matthias Warter, Patrick Langwallner und Lisa Harwin

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Das Familien Natur Resort Moar Gut DAS EDLE FÜNF-STERNE-HOTEL MOAR GUT LIEGT EINGEBETTET IN DER IDYLLISCHEN BERGWELT DES SALZBURGER LANDES. LEDIGLICH 48 FAMILIENSUITEN, EIN ANGESCHLOSSENER BIOBAUERNHOF UND DER SORGSAME UMGANG MIT DER NATUR UND DEREN RESSOURCEN LASSEN DEN URLAUB ZU EINEM FAMILIENERLEBNIS WERDEN. Nachhaltigkeit & Ressourcen-Schonung im Luxussegment

Der Luxusurlaub steht in perfekter Symbiose mit dem ländlichen Leben. Nachhaltigkeit wird seit Jahrzehnten bedacht. So wird das Resort aus der eigenen Bergquelle bespeist, und selbst das Schwimmbad leistet mit Trinkwasserqualität einen Beitrag zum bewussten Umgang mit der Natur. Die hochwertigen Zirbenholz-Familiensuiten, ein Dampf-Reinigungssystem, durch welches fast gänzlich auf chemische Mittel verzichtet wird, ein Natur-Spielplatz und der angeschlossene Biobauernhof mit Kühen und Kälbchen sind nur wenige Beispiele. Denn auch die Lebensmittel und tierischen Produkte werden großteils vom eigenen oder den umliegenden Bauernhöfen bezogen. Biologisch, regional und nachhaltig.

Liebevolle Betreuung vom Baby bis zum Teenager

Beginnend für Babys ab dem 30. Lebenstag bis zum Teenager werden altersgerechte Programme offeriert. Die Kinderbetreuerinnen bieten spannende und naturbezogene Ideen für alle Altersgruppen an. Am Bauernhoftag wird beispielsweise Brot gebacken, Butter gerührt, Eier gesammelt, Traktor gefahren und Heupuppen gebunden. Auf den über 100.000 m² Wald und Wiesen um das Resort finden sich stets neue Schätze für die Kinder. Indoor besticht das Moar Gut durch den neuen NATUR-KINDERHOF auf über 1000 m² Spielfläche mit Außenspielbereich.

Kulinarik auf Hauben-Niveau

Im Rahmen der Genuss-Vollpension wird auf kindergerechte Verpflegung geachtet, ohne dass Erwachsene verzichten müssen. Bei exquisiten 5-Gänge-Menüs aus regionalen und saisonalen Köstlichkeiten und Weinproben erlesener Tropfen im stimmungsvollen Weinkeller entfaltet sich der ganze märchenhafte Luxus. Den kleinsten Gästen werden frische Biobreie gezaubert und das Kinderbuffet lässt mit frischer & abwechslungsreicher Kids-Kost keine Wünsche offen. Eine weitere Besonderheit ist das neue SEERESTAURANT mit Terrasse und wunderschönem See- und Bergblick.

Reitbetrieb mit Islandpferden

14 eigene Islandpferde sowie Esel Benjamin runden das tierreiche Angebot ab. Pferdefreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Für Beginner und Fortgeschrittene wird professioneller Unterricht in der neu errichteten Reithalle angeboten. Zudem rundet der auf 2 km angelegte Panorama-Reitwanderweg um das Hotelgelände das Angebot für Ponyspaziergänge und Ausritte ab.

Wellness & Wasserwelt

Die neue SPA-LANDSCHAFT auf über 1300 m² aus heimischen Hölzern und natürlichen Materialen verspricht mit 25-Meter-Infinity-Pool, diversen Saunen, Ruheräumen und Wellenrutsche ganz besondere Wohlfühlmomente. Der eigene Bergsee mit Gebirgswasser, eine Tee-Lounge, ein Whirlpool und der Eisbrunnen sind einige Highlights des texilfreien Bereiches. Der exklusive SPA-Bereich bietet duftende Massagen, Verwöhn-Pakete für werdende Mamas, entspannende Partnerbehandlungen und Babymassagen zusätzlich zu den klassischen Beauty-Anwendungen.

Rundum sorgloser Familienurlaub

Am Moar Gut können die Familien auf eine große Baby- und Kinderausstattung zurückgreifen. Diese beginnt bei der »Hardware«, wie Kinderwagen von Bugaboo, Gitterbett, Rausfallschutz, Rückentrage, Hochstuhl und dem Wickeltisch mit Auflage. Pflegeprodukt,e wie Feuchttücher und Windeln von Lillydoo, Babyshampoo und Babypflegecreme stehen auf den edlen Familiensuiten zu Verfügung. Die Mischung aus Naturerlebnis, Wellnessurlaub, kulinarischen Genüssen und den altersgerechten Angeboten für Babys, Kinder und Teens machen das Moar Gut zum Märchenland für Groß & Klein.

www.moargut.com

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Text: Markus Deisenberger Fotos: Townhouse by Frauenzimmer

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DAS TOWNHOUSE DIE GEBURT EINES LÄNDLICHEN RÜCKZUGSORTS MIT URBANEM FLAIR Um ein altes, zuletzt etwas heruntergekommenes Haus zu renovieren, braucht es nicht nur Zeit und Geld, es braucht auch eine Idee. Die hatte Silke Schafleitner sofort, als sie das Schaidinger-Haus im Zentrum von Abtenau von ihren Eltern übernahm. Einen »Rückzugsort für die Seele« wollte sie schaffen. Einen Ort, der Gäste in kurzer Zeit zur Ruhe kommen lässt. Dass Schafleitner, um diese Idee dann auch zu realisieren, auf »eine coole Truppe von Architekten und Kreativen« aus ihrem Freundeskreis zurückgreifen konnte, bezeichnet sie als großen Glücksfall. In der Tat präsentieren sich die alten Gemäuer, die urkundlich bereits im 17. Jahrhundert das erste Mal Erwähnung fanden, wahrscheinlich aber noch viel älter sind, nach der sehr aufwendigen und fachmännischen Restaurierung (mit einem aus den Architekten Berger. Hofmann OG, Thomas Brunauer von found’GmbH und Gabriele Berger von Purestyle bestehenden Team) heute in völlig neuem Glanz, ja sie sind zu einem richtigen Schmuckkästchen geworden. »Besonders wichtig war uns die Wiederverwendung des alten Holzes«, erzählt Schafleitner. »Aus ihm haben wir u.a. Waschtische herstellen lassen.« Aber auch die alten Mauern wurden erhalten

und mit Kalk verputzt, nur die Raumhöhe hat man aus Komfortgründen etwas angehoben. Den alten Stil in die Moderne zu transportieren und dabei das imperfektisch Charmante zu erhalten – darum ging es hier sichtlich. Herausgekommen ist eine gelungene Mischung aus Wabi Sabi, Industrial Style und TraditionellUrbanem, die vor allem auch durch die Liebe zum Detail beeindruckt. In jedem der vier, nach weiblichen Ikonen benannten Zimmern, erinnern Kleinigkeiten an die Namensgeberin. In »Frida« etwa ist es ein Portrait der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo. Das Zimmer »Teresa« wiederum gewährt nicht nur einen Blick auf die Kirche, auf dem Sims steht auch eine Heiligenstatue. So lässt sich nicht nur in doppeltem Sinne der Namensgeberin Mutter Teresa gedenken, man merkt auch: Hier hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht, um ein stimmiges Ensemble zu schaffen. Die architektonische Reduziertheit, die ja oft dazu neigt, kalt zu wirken, ergänzt sich hier mit liebevoll ausgesuchten Einzelstücken zu einem wohligen Ganzen. Sie fühle sich von Schönem einfach magisch angezogen, liefert uns Schafleitner beinahe schüchtern die Erklärung für das

gelungene Townhouse-Konzept. Doch wer jemals im Concept-Store »Frauenzimmer« war, den Silke gemeinsam mit ihrer Mutter Anneliese Reiter in Abtenau betreibt, weiß, dass das keine leere Floskel ist. Das Frauenzimmer (in dem es übrigens auch Männersachen gibt) ist ein Geschäft, das man so urban und treffsicher am Zeitgeist eher in Wien oder Berlin vermuten würde. Schafleitner steht also für das Unvermutete, aber auch für das Begeisternde, das Neue, das letztlich auch sie selbst begeistern muss. »Beim Bauen ist es für mich ein wenig so, dass ich bei jedem neuen Projekt auch mich selbst gefunden habe«, sagt sie. Vielleicht ist genau das die Essenz des Erfolges: Wer sich selbst sucht und dabei seinem Stil treu bleibt, kann auch andere begeistern. Wir jedenfalls sind begeistert. Mit seinem ganz eigenen Flair, seiner eigenen Stimmung, erstrahlt das Townhouse, geerdet und authentisch, in traumhafter Berglandschaft und lädt nicht nur zu Ski- und Bergtouren in die Abtenauer Umgebung ein, sondern auch zu ausgedehnten Shopping-Erlebnissen im Frauenzimmer oder zu kulinarischen Ausflügen zu den gut erreichbaren Cusine-Hotspots bei Döllerer, den Obauers oder im Winterstellgut.

TOWNHOUSE BY FRAUENZIMMER Markt 24 | 5441 Abtenau | +43 664 50 77 970 | www.townhousebyfrauenzimmer.com

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© Kirchgasser Photography

Erlebnis für die Sinne

Fine Dining – die kreativen Kreationen des 3-HaubenKochs Johannes Fuchs sind Erlebnisse für das Auge und den Gaumen. Inspiration findet der Executive Chef des Restaurants im Schloss Fuschl in der Region, frei nach der Devise »Das Gute liegt so nah«.

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Text: Markus Deisenberger  Fotos: Patrick Langwallner, Richard Schabetsberger, Kirchgasser Photography

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Kraftplatz jenseits der Zeit, Sehnsuchtsort, Juwel am türkisblauen Fuschlsee – die Schnelllebigkeit des Alltags lässt wohl jeden von idyllischen Destinationen wie dem 5*S Hotel Schloss Fuschl, A Luxury Collection Resort & Spa träumen.

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WAS HERZ UND GOURMET BEGEHREN

G

ute Hotels gibt es in Österreich zuhauf. Traditions-

und gewann letztes Jahr den Preis zum »romantischs ten Hotel

häuser aber, die seit Jahrzehnten konstant erfolgreich

des Jahres«. Das Schloss Restaurant darf auf 3 Gault&Millau

in der gastronomischen Spitzenliga mitmischen, sind rar.

Hauben sowie 93 Falstaff Punkte stolz sein.

Das Schloss Fuschl ist eines davon. Aber sich auf den Lorbeeren auszuruhen liegt nicht in der DNA des Teams.

Eines dieser neuen Konzepte ist das 4-Hands-Dinner, das Schlossrestaurant-Executive Chef Johannes Fuchs ins Leben

Am Ufer eines malerischen Sees gelegen, von Bergen und

gerufen hat. Gemeinsam mit kreativen Berufskollegen lädt er

Wäldern umgeben, ist Schloss Fuschl der perfekte Ort zum

dabei zu Überraschungsdinner und Weinverkostung heimischer

Träumen. Das Ambiente ist grandios, die Stimmung einzigartig,

Winzer ein. Eine einzigartige Kulinarik-Serie, denn es ist doppelte

jeder Blick aus dem Fenster herzerweichend schön. Aber auch

Genusspower garantiert, wenn sich zwei Spitzenköche die Bälle

die inneren Werte stimmen: Dank hauseigener Fischerei landen

zuspielen. Der Abend startet mit einem Aperitif mit Blick auf den

im 3-Hauben-Restaurant Forellen und Saiblinge fangfrisch auf

Fuschlsee. Zum Dinner werden die Gäste schließlich von ihren

dem Teller. Die Weinkarte listet über 1.400 Positionen auf. Immer

Gastgebern in die prunkvolle Suite Imperial im Hotel gebeten,

wieder sucht man auch nach neuen Konzepten, um neben der

wo sie neben einer kreativen, lukullischen Menüabfolge mit

altbewährten Qualität auch neue Akzente zu bieten. Der Erfolg

ausgezeichneten Weinen verwöhnt werden.

gibt dem Team recht: Das schon aus den beliebten Sissi-Filmen bekannte Schloss Fuschl, dessen Ursprünge ins Jahr 1450

Save the date!

zurückreichen, wurde 2018 als »Weinhotel des Jahres« geehrt,

Nächster und letzter Termin für dieses Jahr ist der 16.11.

SCHLOSS FUSCHL, A LUXURY COLLECTION RESORT & SPA Schloss Straße 19 | 5322 Hof bei Salzburg | +43 6229 22 530 | www.schlossfuschlsalzburg.com

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Ob eine antike Weinkaraffe, ein Anrichteschale oder kleine Zitronenpressen, bei »Antiquitäten im Glasergewöbe« findet man Tafelsilber für jeden Anlass, darunter auch absolute Raritäten wie kleine Knochenschalen, die sich (wie im Bild zu sehen) auf den Teller klippen lassen und eine angenehme Hilfestellung zur fachgerechten Entsorgung etwa der Geflügelknochen leisten. Der Krug, der im Hintergrund zu sehen ist, wurde wiederum vom berühmten dänischen Silberschmid und Designer Georg Jensen entworfen. Die Liebe zum alten Silber hat das Antiquitätengeschäft im Herzen Salzburgs zu DEM »SILBERGESCHÄFT« werden lassen. Katharina Baumgartner-Nedwed berät Sie mit Liebe zum Detail und breitem Fachwissen. »Ein mit Silber gedeckter Tisch gibt jedem Mahl einen edlen Touch und bedarf keinem besonderen Anlass.« lautet ihr Credo – so lässt sich auch ein Backhenderl mit Kartoffelsalat zelebrieren.


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© Andreas Kolarik


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Sowohl in Österreich als auch im Ausland zählt Siegi Herzog zu den Besten seiner Zunft – ein Erfolg, der nicht von ungefähr kommt: Als Sprössling eines fast 500 Jahre alten Erbhofes mit gelebter Familientradition wusste er nach Antreten seines Erbes mit Respekt und Engagement in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Allerdings hatte der passionierte Landwirt mit Diplom dabei immer ein klares Ziel vor Augen: Er wollte das Schnapsbrennen perfektionieren. Wie das gelang? Zuallererst mit bedingungsloser Sorgfalt bei der Destillation. Darunter versteht Herzog zu gleichen Teilen Authentizität und Perfektion. Ausschließlich das Grundprodukt bestimmt den Geschmack des hochwertigen

BRANDNEU erstrahlt die wohl modernste Destille Europas

Brandes aus dem Salzburger Land. Kirsch-Maische für Kirsch-Edelbrand etwa, Waldhimbeer-Maische für Waldhimbeer-Edelbrand, Vogelbeere-Maische für

Unter den

Vogelbeer-Edelbrand etc. Neben Klassikern gibt es bei Herzog auch seltenere

Schnapsbrennern gilt

frisches, unverfälschtes und saisongerechtes Obst in Top-Qualität verwendet,

Tropfen aus Dirndln, Blutorange oder Heidelbeere zum Beispiel. Dafür wird nur

»Siegi Herzog« als

das von langjährigen Partnern bezogen und handverlesen verarbeitet, d.h.

perfektionistischer

Bergen destilliert wird. Dafür steht, seit Herzog die Brennerei 2021 einem

gereinigt, eingemaischt, vergoren und mit Quellwasser aus den Pinzgauer

Tüftler. Doch was

kompletten Relaunch unterzog, die wohl modernste Brennanlage Europas zur

ist eigentlich das

dernste Brennanlage nutzt natürlich nichts, wenn man nicht über die Erfahrung

Geistreiche Geheimnisse

Verfügung. Sie fördert das Herzstück der Brände zutage. Doch auch die mo-

Geheimnis seiner

eines Siegi Herzogs verfügt. Jede Flasche trägt seine Handschrift, weil er jeden

Edelbrände?

se des Meisterbrenners. Für den neuen Hagmoar-Gin etwa hat Herzog neben

Tropfen auch selbst brennt. In jeder einzelnen Flasche steckt somit die ExpertiWacholder fünfzehn auserlesene Kräuter & Gewürze (Kardamom, kandierte Veilchenblüten, Muskat, Rosenblätter, Eisenkraut, Angelikawurzel etc.) zu einer einzigartigen Mischung verarbeitet. Es ist also nicht ein Geheimnis, dass Herzog Brände zu den Top-Produkten macht, die sie sind, es sind deren viele. Ob Material oder Mensch, an allen Schrauben wird gedreht, damit die Produkte, die die Salzburger Natur für uns bereithält, zu Top-Edelbränden vollendet werden. Herzog-Brände sind pures, unverfälschtes Handwerk. Wichtiger als jede Auszeichnung ist dem Genussmenschen Herzog jedoch die

Text: Markus Deisenberger Fotos: David Innerhofer, Andreas Kolarik

Zufriedenheit seiner Kunden. »Mein Ziel ist es, das perfekte Genusserlebnis zu kreieren«, sagt er. Und trotz wachsender Nachfrage und internationaler

Der NEUE farbwechselnde GIN »DEEP and PURPLE«

Präsenz sind der Pinzgauer und seine Schnapsbrennerei wohltuend auf dem Boden geblieben. Wovon man sich bei einem Besuch im Hofladen, der nebst Hochprozentigem auch umfangreiche regionale Kulinarik bietet, überzeugen kann. Mit viel Geschmack, fachlicher Kompetenz und der Verarbeitung hochwertigster Materialien entstand hier ein besonderes, so hübsches wie bodenständiges Juwel, das zum Verweilen einlädt. Für alle, die gern selbst gustieren und sich fachmännisch beraten lassen wollen, empfiehlt sich der Besuch. Für alle anderen gibt es den exquisiten Online-Shop.

HERZOG DESTILLATE Breitenbergham 5 | 5760 Saalfelden | +43 6582 75 707 | www.herzogdestillate.at Hofladen-Öffnungszeiten: MO – FR 08.00 – 18.00 Uhr, SA 8.00 – 12.00 Uhr.

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Die legendäre Sonnbergstuben:

JETZT NOCH LEGENDÄRER

Text: Markus Deisenberger Fotos: Thorben Jureczko, Gerald Lobenwein

Die berühmte Sonnbergstuben auf der Bichlalm ist ebenso legendär wie ihre singende Wirtin Rosi Schipflinger. Ein beliebter Treffpunkt für Gäste aus nah und fern, die bodenständige Spezialitäten, gemütliches Ambiente und echte Kitzbüheler Herzlichkeit auf 1.200 Metern zu schätzen wissen. Die Sonnbergstuben

Wie Rosi Schipflinger mit Herzlichkeit, gutem Essen, Partys und neuerdings auch mit einer Ente Kitzbühel zu einem besseren Ort macht.

gleichzeitig das wohl schönste Geheimnis. Eines sei jedoch verraten: Ausschließlich die erlesensten Kräuter, die das unvergleichliche Fleckchen Erde im Herzen der Berge ihr Zuhause nennen, finden sich in dieser gemeinsamen Komposition wieder und werden gekonnt um fruchtige Noten sowie eine raffinierte Würze ergänzt.

ist längst über die Grenzen Tirols hinaus bekannt. Und das nicht nur wegen ihres

Und nachdem man abseits der Bichlalm ebenso in den Genuss dieses außerge-

wunderschönen Panoramas, der kreativen Küche und vor allem der bekannten und

wöhnlichen Likörs kommen möchte, erobert die zweifellos berühmteste Ente der

beliebten singenden Wirtin Rosi Schipflinger selbst. Rauschende Feste, wie die Alm-

Alpen nun von Kitzbühel aus die ganze Welt. Holen auch Sie sich Dusel für zuhause.

rauschparty oder das Schnitzelessen beim Hahnenkamm-Wochenende gehören zu

So lässt sich der Sehnsuchtsort jenseits der tausend Meter Seehöhe jederzeit in

den fixen Terminen der High-Society und der Medienvertreter. Promis, Persönlichkei-

Gedanken bereisen.

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© Marco Riebler.


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M U S I K I M S C H LO S S F U S C H L : VO N K L A S S I K ÜBER JAZZ BIS HIN ZU ELEKTRONIK

WELLEN LÄNGE Verschiedene Genres in Zyklen und Konzertreihen zu präsentieren steht im Schloss Fuschl genauso auf dem Programm, wie Ausstellungen, Fotografie, Literatur, Gespräche und vieles mehr. Neu ist: Das Trio des Saxophonisten & Amadeus Preisträgers Ulrich Drechsler schlägt ab sofort 1 x monatlich mit illustren Vertreter*innen der jungen Salzburger Musikszene Wellen im Hotel. Der erste Abend, an dem Jazz auf Clubmusik traf, war ein voller Erfolg. Weitere Events werden folgen. Das Motto und der Gast bzw. die Gäste wechseln zwar. Geboten werden aber immer intuitive, rein improvisierte Konzerte zwischen Nu Jazz, Trip Hop, Club Music u.v.m. Warum Impro? Schon das legendäre Café Drechsler, Drechslers Stamm-Trio, mit dem er in den 2000er-Jahren jeden Saal zum Kochen brachte, war und ist eine Hier-und-jetzt-Nummer. »Die Musik entsteht abhängig davon, wie das Publikum drauf ist, wie wir drauf

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Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik

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sind, wie das Wetter ist, wie wir geschlafen haben und was wir gegessen haben – im Moment«, erklärt der Saxophonist den Reiz des Spontanen. Vor allem in einer Location wie dem magischen Schloss Fuschl. »Die Grundidee aber ist«, so Drechsler, »dass wir die Leute zum Tanzen bringen wollen.« Also: Lassen Sie sich das nicht entgehen und legen Sie eine heiße Sohle aufs Parkett!

Die nächsten KONZERTE finden am 22. Oktober, 12. November & 29. Dezember statt. Kapazität begrenzt. € 15,– FÜR STUDENTEN / € 20,– REGULÄRER PREIS FRAGEN SIE NACH UNSEREM SPEZIAL-ÜBERNACHTUNGSANGEBOT. Tickets unter https://shop.eventjet.at/schlossfuschl

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PERFEKTION IM ZEN-BUDDHISTISCHEN SINN

Der zai stone ist der weltweit einzige Ski mit einem Obergurt aus Stein. Dank dem Verbund mit dem Trägermaterial wird der Schiefer druckstabil, dämpfend und biegbar. Seine wahre Größe kommt vor allem auf harten Pisten zur Geltung.

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WAS HABEN MADONNA UND ANTONIO BANDERAS GEMEINSAM? SIE FAHREN ZAI-SKI. DIE SCHWEIZER LUXUSMARKE BAUT SKI AUS HOLZ UND STEIN WEIT ABSEITS DES MASSENMARKTES UND -GESCHMACKS. FREILICH, DIE LATTEN HABEN IHREN PREIS. ABER FÜR ALL JENE, DIE IHRE SKI FRÜHER MAL VERLIEBT UNTERS BETT LEGTEN, SIND SIE DIE RICHTIGE WAHL. CEO BENEDIKT GERMANIER SPRACH MIT UNS ÜBER FALSCHE MARGEN UND ECHTE BEGEISTERUNG.

Das Modell disruptor ist der dynamische Einstieg in die Welt von zai mit der Oberfläche aus Kautschuk.

Text: Markus Deisenberger  Fotos: zai

Sie waren einmal Banker an der Wall Street. Wie kam es, dass Sie hinschmissen, um in eine kleine Skimanufaktur in den Bündner Bergen einzusteigen? Die Frage ist eher, wie ich die Anfänge meiner Karriere, als ich Sportler und Sportlehrer war, hinschmeißen konnte, um Banker zu werden. Ganz ehrlich: Ich habe mich aus Neugierde in diese Welt der Finanzen begeben. Ich wollte verstehen, warum Leute das tun. Ich war als junger Mann natürlich auch von der Power angezogen. Wo spielt die Macht? Wie sehen die Machtgefüge in der Wirtschaft aus? Ich habe auch sehr spannende Menschen kennengelernt, hatte Erfolg. Irgendwann kam aber der Punkt, an dem ich sah, dass es nicht nur darum geht, Kohle zu machen, sondern auch darum, Verantwortung zu übernehmen. Das aber konnte ich in der Konstellation nicht. Also musste ich mir den Mut holen, noch mal bei Null anzufangen. Sie kannten den Gründer von zai vom Skilehrer-Dasein. Stimmt das? Ja, ich kannte Gründer, Firma und die Philosophie dahinter. Ich habe zwischen 20 und 25 zum Erschrecken meiner Eltern nicht studiert, sondern die Berufslehrerausbildung für Tennis und Skifahren absolviert, viel mit Therapeuten gearbeitet und so auch den Gründer von zai kennengelernt. Schon in den 1980er- und 1990er-Jahren hatten wir also Austausch. Es ging uns beiden darum, Skifahren leichter zugänglich zu machen. DieBenedikt Germanier war se Idee war bei uns immer führender Ökonom an der Wallstreet, bevor es ihn schon in den Köpfen drin. zurück in die Schweiz zu Und wir fühlten uns vom zai zog, einer kleinen Ski- Sportfachhandel nicht ernst manufaktur in den Bündner genommen, weil wir regelBergen. Sein Team und er entwickelten das Startup recht darum kämpfen musszu einer Nischenmarke mit ten, wirkliche Renn-Ski zu einer starken Ausstrahlung bekommen, denn die hatten und Markenkraft. Der Name immer schon eine leicht an»zai« kommt aus dem Rätoromanischen und bedeutet dere Taillierung und waren »zäh«. Antonio Banderas, uns Normalbürgern nicht zuder laut Germanier ein he- gänglich. Wir wollten etwas rausragender Skifahrer ist, Ehrliches machen, einen ist Fan der Marke und nennt fünf verschiedene Modelle Schritt weiter gehen und das Skifahren einfacher machen. sein eigen.

Klingt einfacher als es ist, oder? Stimmt. Das Problem ist: Die meisten wüssten, wie es besser geht, schauen aber nur auf die Marge. Ein Ski darf zwischen 50,– und maximal 200,– Euro in der Fertigung kosten. Verkauft wird er dann zwischen 700,– und 1.400,–. Verstehen Sie mich nicht falsch: Leute gut zu bezahlen, Entwicklung und Marketing zu machen, das ist schon gut und wichtig. Aber es ging in diesem Geschäft nur noch um die Multiplikatoren. Die Kunden, die skibegeisterten Menschen blieben auf der Strecke. Als Kinder hatten wir die Skier unterm Bett, so wichtig waren sie uns. Und dann landet man in dieser Welt. Als ich mich zu dem Schritt entschloss, zu zai zu gehen, erschrak ich auch erst mal, weil ich den Lohn vierteln musste, aber ich war beseelt und von der Energie geladen, ein tolles Produkt zu machen, das die Ehrlichkeit zurückgibt. Natürlich hat das einen Preis, aber wir geben auch mehr als die Standardware und wir haben weniger Marge. Das war und ist die Herausforderung. Sie kehrten der Geldwelt den Rücken, um heute Produkte zu produzieren, die so hochpreisig sind, dass sie sich nur ein kleiner, erlauchter Kreis an Personen leisten kann. Ist das kein Widerspruch? Ich komme aus dem Investment-Banking. Da ging es darum, für die Bank und den Kunden Geld zu machen. Ich aber wollte immer Werte schaffen. Unsere Kundschaft heute sind begeisterte Leute, die vermögend sind und Werte schätzen. Mit dem lässt sich leben, oder? Ich war und bin aber immer wieder beeindruckt, wie viele lokale Leute kommen und unsere Skier kaufen. Das sind Mittelschullehrer, Bauern. Unser Einstiegsmodell ist für 1.900 Franken zu haben. Da verdienen wir nichts daran. Warum haben Sie es dann im Programm? Weil mich viele ansprachen, gerade im Freundeskreis, und fragten: Kannst du nicht einen Ski machen, der das Know-how von zai beinhaltet, den wir uns aber leisten können? Unser Fokus ist ja grundsätzlich nicht, für möglichst alle da zu sein. Das ist mit unserem Streben nach Perfektion nicht vereinbar. Unlängst habe ich das Einstiegsmodell zu einer Unternehmerin hoch-

getragen. Die meinte, der Stein-Ski sei schon der beste, wie sie von einem Test wisse. Aber das ginge halt finanziell noch nicht. Sie mache jetzt einmal den ersten Schritt. In Österreich sind viele kleine Skifirmen verschwunden oder wurden von großen Investoren geschluckt. Der Markt schrumpft. Wie positioniert man sich gegen Firmen wie Atomic oder Rossignol? Die wissen ja auch wie es geht, oder? Das Business als Ganzes schrumpft, da haben Sie recht. In der Hochblüte lag der globale Skimarkt bei 5,5 Mio. gefertigten Ski pro Saison. 2008/2009 lagen wir bei 3,7 Mio., heute sind wir bei 2,6 Mio. angelangt. In einem solchen Markt kann man sich nur in der Nische behaupten. Didier Cuche hat neulich zu mir gesagt: »Ihr könnt doch nicht behaupten, dass ihr die besten Skier macht.« Vreni Schneider sagte etwas Ähnliches zu mir. Ich war neulich bei Tests von Head und Rossignol in Zermatt. Es ist schon sehr eindrucksvoll, was sie machen und bei allem Respekt dafür, sage ich auch nicht, dass wir besser sind. Wir sind anders. Inwiefern? Uns geht es um Perfektion im zen-buddhistischen Sinn. Ich will, dass sich die Leute was an die Füße schnallen, das so gut ist, dass sie es nicht mehr spüren. Ein Gerät, das polyvalent unterwegs ist. Offen. Die Produkte der bekannten Massenhersteller verwenden Esche, Buche, Titanal. Manche dieser Skier lassen sich unter 80 km/h gar nicht richtig flexen. Bei uns geht es darum, dass sich diese Eigenschaften schon bei niedrigeren Geschwindigkeiten zeigen und der Ski die Linie, die ich suche, auch ermöglicht. Dafür gehen Sie keine Kompromisse ein, heißt es. Tatsächlich? Irgendwelche geht man doch immer ein? Klar, weil wir auch an unsere Kunden denken müssen. Aber: Das Geld ist für uns nur Mittel zum Zweck, um noch besser zu werden. Jeder Franke, der rausspringt, wird in das Unternehmen reinvestiert. Das ist schon kompromisslos. Aber vielleicht ist Konsequenz das bessere Wort. Vielen Dank für das Gespräch.


ERINNERN UND HOFFEN

Zu Besuch bei Manfred Bockelmann. Unmittelbar vor seiner Ausstellung in der Galerie Frey zeigte uns der große Maler exklusiv die dafür ausgesuchten Bilder.

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Sich irgendwann malerisch mit Blättern auseinanderzusetzen lag für Manfred Bockelmann schon allein deshalb nahe, weil er auf dem Land aufgewachsen ist und deshalb eine »sehr intensive Verbindung zur Natur« pflegt, wie er gleich eingangs unseres Besuches erzählt. Der Kärntner Künstler liebt es aber auch, »Dinge zu zeigen, die wir alle kennen, aber nicht wahrnehmen«. Tatsächlich sind uns Blätter, wenn sie erst mal vom Baum gefallen sind und am Boden herumliegen, meist egal. »Dabei werden sie da dreidimensional«, schwärmt Bockelmann. »Sie krümmen sich, rollen sich ein.« Und nicht zuletzt sind es auch die leuchtenden Farben, die ihrem Ende etwas Grandioses verleihen. Schön zu sehen anhand eines karminroten Blattes, das stehend eingerollt wirkt wie ein sakraler Mantel. Aber natürlich sind die Blätter auch eine Meditation über die Vergänglichkeit, die im Werk Bockelmanns eine ganz zentrale Rolle spielt. Betrachtet man die Oberfläche eines anderen, liegenden Blattes etwa, kann man die zarten Äderchen entdecken, die jenen einer alternden Hand nicht unähnlich an die eigene Vergänglichkeit erinnern. Er selbst befinde sich ja auch schon in der »Verwelkphase«, scherzt er. Faszinierend auch ein entwurzelter Baum in intensivem Blau. Er sei Symbol für all jene, die aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen ihre Länder verlassen müssen, erzählt Bockelmann, und auch die anfangs irritierende Farbgebung erklärt er uns: Sie steht für die Hoffnung, die man nicht verlieren dürfe, auch wenn die Themen ernst sind. Immer wieder begegnet einem bei Bockelmann politisch Aufrüttelndes. So etwa auch in »Außengrenzen«, einem Bild, auf dem er eine Menschenmenge zeigt, die sich an einem Zaun bricht, bewacht und zurückgedrängt von einigen wenigen bewaffneten Wächtern. »Es gibt immer mehr Grenzen, an denen die Menschen anstehen, nicht mehr weiterkommen«, so der Maler. »Außengrenzen« ist ein in seiner Direktheit beinahe verstörendes Werk.

Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik


Dass er sich heute so stark für Landschaften interessiert, befremdet ihn dagegen ein wenig, erzählt der Kärntner Künstler, hat er seine Karriere doch mit der »Malerei der Stille« begonnen. Große Bilder waren das, erinnert er sich, »angefüllt mit leeren Räumen, die zwar starke Assoziationen mit Landschaften zuließen, benennen aber konnte man sie nicht«. Nun könnte es wohl keine größere Antithese zur Stille geben als New York. Auch der Stadt, die niemals schläft, sind einige besonders starke Zeichnungen gewidmet, die er für die Galerie Frey ausgesucht hat. New York ist Bockelmann wichtig. In der Stadt hat Bockelmann viel erlebt: Er heiratete dort nicht nur seine erste Frau, er stellte dort auch schon in den 1980ern in großen Galerien aus, »als insgesamt eine große Aufbruchstimmung herrschte«. An diese bewegte Zeit erinnert das großformatige Bild »New YorkBrooklyn«: Eines Abends im Jahr 1981, als er gerade in den Twin Towers im Restaurant zu Abend aß, ging der Mond unter, erinnert sich Bockelmann. Die Stimmung sei so einzigartig gewesen, dass er sie per Schnappschuss festhielt. Später diente ihm die Fotografie als Vorlage für das beeindruckende Werk. Als wir gemeinsam das Bild in all seinen Facetten studieren, erzählt uns der Meister von Friedensreich Hundertwasser, mit dem er in seiner Frühphase, als er noch vorrangig als Fotograf unterwegs war, ein Stück des Weges gemeinsam ging und dem in der Ausstellung auch ein Portrait gewidmet ist. »Das Einzige, was der Mensch braucht, ist der Horizont. Alles andere kann er sich dazu erfinden«, habe der einmal zu ihm gesagt. »Der Satz hat mich beeinflusst«, sagt Bockelmann, und vertieft man sich in die Häuserschluchten seines New-York-Bildes, die sich irgendwo am Horizont im Nebel der Nacht

Die Ausstellung Manfred Bockelmann läuft noch bis 13.11.21 in der Galerie Frey Wien. www.galerie-frey.com

verlieren, glaubt man zu verstehen, wie. Dass es den Aussichtspunkt, von dem aus Bockelmann malerisch in die Stadt eintauchte, so nicht mehr gibt, lässt einen zugleich nachdenklich werden. Auch das Erinnern kehrt in Bockelmanns Bildern immer wieder. Am eindrücklichsten vielleicht im Zyklus »Zeichnen gegen das Vergessen« – großformatige Porträts von Kindern und Jugendlichen, die der Tötungsmaschinerie des Nationalsozialismus zum Opfer fielen, in den KZ und anderen Einrichtungen ermordet wurden. Bockelmann möchte damit »Zeichen gegen das Vergessen« setzen und zumindest einigen wenigen Namen und Nummern Gesichter geben. An diesem Zyklus, den er als Non-Profit-Projekt betreibt, will er »so lange weiterarbeiten, wie ich den Stift noch in Händen halten kann«, sagt er. Das Thema lässt ihn nicht mehr los. Die Kohle, die letztlich auch Asche ist, und mit der er diese, aber auch viele andere aktuell in der Galerie Frey ausgestellte Bilder gemalt hat, fasziniert ihn auf ganz eigene Art und Weise. Es sei ein besonderes Maß Konzentration nötig, um die Widerspenstigkeit des Materials – mal zerbröselt sie, mal ist sie fest – zu überwinden, sagt er, und erinnert sich an einen Professor, den er einmal dabei beobachtete, wie er beim Malen plötzlich die Hand von der starken rechten auf die schwache linke wechselte. »Warum tun Sie das?« fragte Bockelmann ihn damals verwundert. »Ganz einfach«, antwortete der Professor. »Die rechte ist so verteufelt geschickt«. Genau das sei es, sagt Bockelmann. Man müsse aufpassen, dass die Kunst sich nicht verselbstständigt. Man muss konzentriert und am Ball bleiben. Auch heute noch fährt Bockelmann nach New York. Jedes Mal, wenn er einen Zyklus beendet hat, tauscht er die Einsamkeit des Malens an seinem, am Fuße des Kärntner Magdalensberges gelegenen Hof gegen die inspirierende Eindrucksvielfalt der Großstadt ein. Die Kamera dient ihm dann als Skizzenblock. Aus dieser, jüngeren New-York-Phase stammt ein weiteres Motiv: Es zeigt einen Mann, der eine Straße überquert und dabei auf sein Buch starrt. Tatsächlich ist es kein Handy, das ihn fesselt, nein, es ist, kaum zu glauben, ein Buch. Anfangs hatte Bockelmann das auf der zugrundeliegenden Fotografie gar nicht bemerkt. Erst beim genaueren Hinschauen bekam die Szene dann einen eigenen Reiz, erzählt er. Das Bild wurde zum Manifest fürs Lesen. Das versunkene Lesen. »Wichtig ist mir, dass meine Bilder den Betrachter bewegen«, lässt uns Bockelmann zum Abschluss unseres Besuches wissen. Tun sie, auf beeindruckende und äußerst vielfältige Art und Weise.

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BOOK-IN

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Barbi Markovic: Die verschissene Zeit. Roman. Residenz Verlag: »Das Belgrad der Neunzigerjahre ist gefährlich. Ihr werdet wahrscheinlich überleben. Das kann aber niemand garantieren.«  ●  Erni Mangold: Sagen Sie, was Sie denken. Mein Leben in Bildern. Molden Verlag: Erni Mangold, Kultfigur des Theaters und des Films, sagt, was sie denkt – und gewährt uns Einblicke in ihr privates Fotoarchiv. Eine geistreiche Zeitreise durch fast ein Jahrhundert Leben!  ● Michaela Karl: Lasst uns tanzen und Champagner trinken trotz alledem! btb-Verlag: Europa um 1900. Die Tänzerin Isadora Duncan lebt eine Freiheit, die für Frauen undenkbar scheint, ihre Kunst ist so progressiv wie sie selbst.  ●  Anna Wintour u.a.: Stilvoll Wohnen. Die schönsten Interiors der Welt. Callwey Verlag: Ein unvergleichlicher Einblick in die schönsten zeitgenössischen Wohnungen weltweit von Tommy Hilfigers Wohnsitz in Connecticut über einen marokkanischen Palast bis zu Marc Jacobs‘ New Yorker Stadthaus.  ●  Ulrike Haidacher: Die Party. Eine Einkreisung. Leykam Verlag: Eine Party läuft aus dem Ruder. Die Kabarettistin Ulrike Haidacher entwickelt in ihrem Debütroman eine Sogkraft, der sich niemand entziehen kann.  ●  Nina Lykke: Alles wird gut. Roman. btb-Verlag: Dies ist die Geschichte von Elin, die alles hatte und mit Mitte 50 nichts mehr davon wollte. Mit Witz und Wahrheit entlarvt Nina Lykke menschliche


AUSGESUCHT IN DER RUPERTUS-BUCHHANDLUNG SALZBURG UND FOTOGRAFIERT VON ANDREAS KOLARIK. Schwächen.  ●  Teresa Präauer: Das Glück ist eine Bohne. Wallstein Verlag: Die titelgebende Erzählung und andere Geschichten über die Liebe, das Leben und den Lauf der Dinge, über Snowboarden und Ausgehen, über Eichhörnchen und Bücher und Musik.  ●  Andreas Döllerer: Das Wirtshaus. Rezepte und Geschichten aus dem Salzburger Land. Brandstätter Verlag: Die Kultur des gemeinsamen Genießens verdichtet sich im Betrieb der Familie Döllerer als erfolgreiches Miteinander von Wirtshaus und Metzgerei. Traditionell und saisonal: Die echte Salzburger Küche für zuhause!  ●  Wanderlust Alpen. Die schönsten Wanderwege der Alpen. Gestalten Verlag: Ein Bildband zum Träumen und Planen!  ●  Alida Bremer: Träume und Kulissen. Roman. Jung und Jung Verlag: Eine Hafenstadt an der Adria als Kulisse kleiner wie großer Tragödien in einem Zeitalter der Träume, mit denen die einen Geschäfte machen, die anderen Filme, die wenigsten aber ihr Glück.  ●  Emanuela Fischer und Stefan Mühlbacher: Gemüse Stars. Das VIVAMAYR Kochbuch. Brandstätter Verlag: Geschmackvolle Gemüserezepte, teilweise ergänzt durch Fleisch und Fisch für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt.  ●  Kevin L. Jones u.a.: Sporting Fashion. Outdoor Girls 1800 – 1960. Prestel Verlag: Dieser prachtvolle Band entführt in die Welt der weiblichen Sportbekleidung durch zwei Jahrhunderte.

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Fotos: Andreas Kolarik

MEINDL Ein hochkarätiges Trio bat zum Cocktail: Lena Hoschek, Markus Meindl und Max Mayr-Melnhof präsentierten am 15. Juli die erste offizielle österreichische Jägerinnenjacke. Geladene Gäste kamen dabei in den Genuss gleich mehrerer Premieren: Das exklusive Kleidungsstück für jagdaffine Damen, die Vernissage des Künstlers Alexander Steinwendtner sowie ein Kick-off der Bildungsinitiative »Wildtiere auf Achse«. Bild rechts: Max Mayr-Melnhof, Daniela Meindl, Lena Hoschek und Markus Meindl; Bild unten: Martin Zirngibl, Clemens Kurz; Bild oben:Silke Schafleitner, Alexandra Meissnitzer, Elisabeth Eder, Anita Gerhardter

COCO VIP-BLICK

MAISON COLLOREDO Plaudern mit einem Parfümeur, dessen Duft man trägt: das kann man nur in der exklusiven Parfümerie Maison Colloredo. »Es ist schon eine besondere Ehre, dass uns Nicolas Chabot von Le Galion besucht hat«, freut sich Inhaberin Anamaria Stecher. Ganz angetan war auch WOWinstyle Inhaberin Andrea Kriechhammer: »Ich trage den Duft schon sehr lange und bin dafür früher extra nach Paris geflogen. Umso mehr freue ich mich, dass es nun endlich auch ein Geschäft wie dieses gibt.«

MOTHWURF Das Mode-Familienunternehmen Mothwurf eröffnete am 20. Juli in der Salzburger Getreidegasse seinen 4. Store. Nach Graz, Wien und München wird man damit nun auch in der Salzburger Hauptstadt in absoluter Bestlage mit einem eigenen Shop vertreten sein – als perfekte Ergänzung zu den Vertriebspartner-Geschäften, mit denen seit vielen Jahren eine tolle Zusammenarbeit gepflegt wird. Angeboten wird Mode für Damen und Herren für jeden Anlass – egal, ob für ein Alltagstreffen oder die glamouröse Hochzeit. Im Bild rechts die Inhaberfamilie Schramke mit Storeleiterin Sylvia Fuchs, Bild oben: Reinhard und Liane Forstenlechner, Susanne Wach-Spatt, Markus Wach. Bild unten: Hera Lind mit ihrem Mann Engelbert.

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E ÄU IN G D EIN ER SSEREPFL HI E ME E EG ZE ER S G RK S I T RE HN FI EN M ST ES N H G A E HÄ AU ELN GOL DEN TLE LE INE ZU ND T, H F DE S MA S GU PF E A ÜR N IE N . AU T LE , U AR G E U E M D BE ENNSZU ND GEN SICUND SIC HT FR IL K SE GE SO H H E , AU IB OS E SU W EN E N ME N. ND IE SA IC TI CH HT K IS E. NU T R


AL SO IT´ S

‘N S LD A MA OR W

1 Gepflegte Haut – strahlender Teint

4 Auch Männerhaut gefällt eine Maske

Text: Beatrix Voggenberger

8 Haare, die kein Mann braucht

Für einen strahlenden Teint sollte das Gesicht mindestens

Wer seiner Haut etwas Luxus gönnen möchte, bereitet sich ein-

Was sich die Evolution dabei gedacht hat, im Laufe des Alters

zweimal täglich gereinigt werden. Dafür bieten sich zum Bei-

mal wöchentlich eine Gesichtsmaske. Sie reinigt tief und ver-

Nasen-, Ohren- und Rückenhaare stärker wachsen zu lassen,

spiel die Morgendusche und der Gang ins Bad vorm Schlafen-

sorgt die Haut zusätzlich mit Nährstoffen. Vor dem Kauf sollte

weiß kein Mensch. Sicher ist, dass die gepflegte Erscheinung

gehen an. Feine Hautschüppchen lassen sich gut mit einem

aber der Hauttyp von einer Kosmetikerin oder einem Hautarzt

darunter leidet, wenn Mann nichts dagegen unternimmt. Für

Peeling entfernen. Zweimal wöchentlich angewendet, lässt das

bestimmt werden. Denn nicht jede Pflege ist für jede Haut ge-

Nase und Ohren gibt es spezielle Haarschneider. Und auch

die Haut frischer erscheinen. Außerdem verhindert es, dass

eignet. Ansonsten läuft Mann Gefahr, dass das Produkt nicht

für den Rücken gibt es einen körperdynamischen und gut zu

Barthaare einwachsen.

seine volle Wirkung entfaltet.

handhabenden Nassrasierer, der selbst Singles von Rücken-

2 Glatt rasiert ist halb gewonnen

haaren befreit. Und damit nicht alle Haare am Kopf nach unten

Ein professionell rasiertes Gesicht wirkt attraktiv, und diese

5 Gesichtswasser: Partner jeder Reinigung

Das Gesichtswasser – oder Toner – wird nach jeder Reinigung

gesunden Kopfhaut und verschafft dem Haar mehr Glanz. Dies

morgendliche Routine gehört zelebriert, ohne Hektik und mit

verwendet. Es beseitigt noch vorhandene Unreinheiten, stellt

gelingt allerdings nur mit einem Qualitätsprodukt mit echten

allem was es dazu braucht: Klinge, Schaum und Pinsel. Der

den pH-Wert der Haut wieder her und verkleinert Poren. Ein

Naturborsten, wie z.B. der Bürste der britischen Firma Kent.

Elektrorasirer ist schon alleine deshalb ungeeignet, weil sein

Plus für ein ebenes, gepflegtes und frisches Gesicht.

nervöses Brummen kaum als Hintergrund-Sound für eine Ritu-

6 Creme ist nicht gleich Creme

9 Zeig‘ mir Deine Hände und ich sage Dir,

albehandlung taugt. Die richtige Rasierseife, welche mit tem-

wandern, gehören diese ordentlich gebürstet, das dient einer

wer Du bist

periertem Wasser und einem Pinsel angerührt wird, macht das

Eine Gesichtscreme spendet der Haut Feuchtigkeit. So wird

Hände sagen viel über einen Menschen aus. Sie sollten auf

Haar weich und bereitet es perfekt vor. Insofern lohnt sich zur

verhindert, dass sie austrocknet und Falten bildet. Die Creme

keinen Fall vernachlässigt werden. Schließlich achten Frau-

Vervollkommnung der Rasur durchaus die Investition in einen

sollte nach jeder Gesichtsreinigung aufgetragen werden. Das

en bei Männern sehr oft auf die Hände. Deshalb: Fingernägel

erstklassigen Pinsel als eigentliches Renommierobjekt männ-

empfiehlt sich übrigens auch nach dem Rasieren. Es gibt Ta-

regelmäßig kurz schneiden, feilen und polieren. Selbiges gilt

licher Bad-Kultur, wie z.B. den von Plisson mit europäischen

ges-, Nacht- und spezielle Anti-Aging-Cremes. Manche Cremes

natürlich auch für die Füße. Der Meister der Politur ist übrigens

weißen Dachshaarbüschel in Paladium-Gold-Verarbeitung.

eignen sich für morgens und abends. Auch hier gilt: Erst den

Révérence de Bastien. Mit dem »Natural Horn Puffer« wird die

Allen, denen das zu mühsam ist, sei gesagt: nur der Dreitage-

Hauttyp fachkundig bestimmen lassen. Wer es unkompliziert

feinkörnige »Pearly Buffing Cream« aufgetragen und der Nagel

bart hält in Sachen Sex-Appeal mit einem schön rasierten Ge-

mag, dem sei die Anti-Aging-Creme Sisleyum von Sisley ans

mit dem Lederkissen auf Hochglanz poliert. Abschließend eine

sicht mit – der sollte aber unbedingt gut gepflegt sein. Rasier-

Herz gelegt – der Aufdruck Global Revitalizer sagt alles. Erhäl-

pflegende Creme drauf und fertig sind die Samtpfötchen.

pinsel Plisson www.plisson1808.com und Rasierseife Trumper

tich bei www.maison-colloredo.com.

www.trumpers.com.

7 Qualität ist bei Haarpflege ein Muss

10 Die persönliche Duft-Note

Oft verbindet man einen Wohlgeruch mit einer angenehmen Erin-

3 Augenpflege wirkt

Wie die Gesichtshaut braucht die Kopfhaut ein Shampoo, das

nerung oder einer Person. Ein Parfum, After Shave und Deodorant

Lachfalten wirken freundlich. Zu viele davon möchte Mann aber

den Bedürfnissen gerecht wird. Manche Haare sind spröde,

unterstreicht die Individualität eines Mannes. Dies gelingt jedoch

doch nicht haben. Das Gleiche gilt für dunkle Augenringe oder

andere neigen dazu, schneller fettig zu werden. Ist die Kopf-

nur, wenn erstens die Qualität stimmt und zweitens man die Fin-

Tränensäcke. Für die Hautpartie rund um die Augen gibt es spe-

haut zu trocken, kann sie jucken und Schuppen bilden. Ursa-

ger von Düften lässt, die es in jedem Duty-free-Shop und jeder

zielle Pflegecremes, die der Haut die notwendigen Nährstoffe

che sind oft Produkte, die die Haut nicht verträgt. Deshalb

Provinzparfümerie zu kaufen gibt. Schließlich soll der Postbote ja

geben und unerwünschte Schatten deutlich reduzieren. Die Au-

empfiehlt es sich, auf Qualität zu achten und die Finger von zu

nicht gleich riechen. Eine wahre Fundgrube an besonderen Düf-

gencreme MBR Eye-Injektion soll so ein Wunderding sein. Die

viel Chemie zu lassen. Z.B. mit dem »Calming Wash« von Phi-

ten ist die Salzburger Parfumerie maison Colloredo. Dort findet

Deutsche High-Tech-Marke steckt zwar nicht viel Geld in schi-

lip Martins. Für jeden Haartyp gibt es ein geeignetes Sham-

man auch die Parfums von Roja Dove, welcher mit viel Gefühl,

cke Flakons, dafür umso mehr in die Effektivität ihrer Produkte

poo. Wer Rat braucht, sollte einen Friseur fragen. Erhältlich

Passion und Liebe die erlesensten und kostbarsten Zutaten nach

– das rentiert sich, denn ihre Fans sprechen davon, sich den

bei www.hairdesignkaufmann.at.

dem Credo kombiniert: »Das Beste ist gerade gut genug«. Sie sind

Weg zum Schönheits-Chirurgen erspart zu haben. Erhältlich

ganz einfach »the finest fragrances in the world« – die edelsten

bei www.maison-colloredo.com.

Düfte der Welt. Erhältlich bei www.maison-colloredo.com.

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