CITY OF FASHION LEICHTE STOFFE, LÄSSIGE SCHNITTE
Donner szenen
ARKADY SHILKLOPER IM INTERVIEW
Bachmannpreis
INSA WILKE IM INTERVIEW
ENDLICH RAUS
TIPPS FÜRS OUTDOOR-WORKOUT
Außerdem:
No 01∕∕21
≈ KÄRNTNER VISIONÄRE ≈ MAKERSPACE ≈ FASHION-HIGHLIGHTS ≈ FISCHZUCHT JORDE
Liebe KärnterInnen mit Vision… Ein neues Magazin? Kann das in Zeiten wie diesen überhaupt gut gehen? Natürlich! Nichts kann das Blättern und Schmökern in einem gut gemachten Magazin ersetzen. Keine Website und kein Blog, mögen sie auch noch so liebevoll gestaltet sein. Das Internet mag das richtige Medium für schnelle Information sein, um sich jedoch genussvoll in ein Thema zu vertiefen, es fotografisch und textlich zu zelebrieren, ist das Magazin die perfekte Spielwiese. Das gilt heute mehr denn je. Für die erste Ausgabe von Vision Klagenfurt haben wir uns bemüht, Mode, Design, Kulinarik und Kultur so zu präsentieren, wie uns das selbst Spaß macht: Lustvoll, luftig und in einer gewissen Vielfalt und Breite. Wir haben mit Arkady Shilkloper gesprochen, einem russischen StarHornisten, der gemeinsam mit dem US-Tubisten Jon Sas das vielleicht ungewöhnlichste Duo der kommenden Donnerszenen bildet. Zwei Blechbläser schaffen das, was Politikern kaum noch gelingt: Sie schlagen eine Brücke zwischen Ural und Rocky Mountains. Insa Wilke, die neue Jury-Vorsitzende des Bachmannpreises, hat uns erklärt, wieso das Klagenfurter Wettlesen für sie eine »einzigartige Chance der kollektiven Verständigung« ist. Wir haben zwei spannende Kärntner Visionäre getroffen und jede Menge interessante Orte besucht: Vom Makerspace, einem Ort, wo Träume Gestalt annehmen, bis zur nachhaltigen Fischzucht, mit der sich Markus Jordan seinen Lebenstraum verwirklicht hat. Wir haben uns auf Märkten und beim Outdoor-Sport herumgetrieben, haben die schönste Mode und die besten Shopping-Tipps für sie zusammengestellt. Model UNIKAT EVENTS - fotografiert von Daniel Waschnig.
MEDIENINHABER, PRODUKTION: COCO Communication GmbH / Linsengasse 2 / 9040 Klagenfurt // HERAUSGEBER Roland Aigner, MBA // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DER AUSGABE/KOORDINATION KÄRNTEN: Nika Bašić // FOTOS Anja Koppitsch, Daniel Waschnig, Arnold Pöschl, Tine Steinthaler, Hersteller // DRUCK Mayr Miesbach // VERTEILUNG an die Haushalte in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt, frei berichtet und den lokalen Handel in Kärnten unterstützt. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessensgruppen wendet es sich an alle Leser, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung stellen. Wir verwenden das generische Maskulinum – anerkennen aber aktiv die Gleichstellung der Geschlechter.
Lassen Sie sich begeistern! Gehen Sie rein in die Kultur, gehen Sie raus in die Natur! Genießen Sie die Zeit und bleiben Sie gesund. Einen schönen Sommer wünscht
Ihr vision.kw-Team Roland Aigner Markus Deisenberger Herausgeber Chefredakteur
Nika Bašić Projektkoordination
/vision.kw www.visionkw.at e di tor i a l
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Inhalt
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TOP BETRIEBE
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KÄRNTNER VISIONÄRE IM PORTRAIT
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CITY OF FASHION Mode leicht & lässig
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SOMMERGEFÜHLE Mode- und Kulinarik-Tipps
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DER RAINERHOF Ein Palais stellt sich vor
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MAKERSPACE Von der Idee zum Welterfolg
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HINGUCKER-PIECES Trends im Modesommer 2021
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FISCHZUCHT JORDE Einfach gut
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inha lt
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VERANSTALTUNGTIPPS
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STUDIEREN IN KLAGENFURT It´s your choice
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DONNERSZENEN Duos im Dialog
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ENDLICH WIEDER RAUS Tipps fürs Outdoor-Workout
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Im NEU umgebauten MOVE & RELAX Bereich des Seepark Wörthersee Resorts erleben Sie Bewegung und Erholung in allen Facetten: · 700 m² Zubau im Move & Relax Bereich · Outdoor Pool mit 25 m Länge · Sonnendeck mit Parkblick · großer Fitnessbereich mit Multifunktionsraum für Sportkurse
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RETTL 1868 KILTS & FASHION KLAGENFURT Pünktlich zum Frühlingsbeginn präsentiert Rettl 1868 das neue
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PORZELLANHAUS SAKOTNIK Das Porzellanhaus Sakotnik im Herzen von Klagenfurt ist Kärntens größtes Fachgeschäft für Porzellan, Glas, Küche und Besteck. Mag. Stephanie Sakotnik und ihr Team legen besonderen Wert auf individuelle Beratung und Qualität. Der Familienbetrieb Sakotnik führt bis zu 80 verschiedene namhafte Markenhersteller im Bereich Tischkultur, Küche, Kochen, Wohnen und Dekoration. Domgasse 3, 9020 Klagenfurt
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FOTOS DANIEL WASCHNIG, ARNOLD PÖSCHL, ANJA KOPPITSCH, TINE STEINTHALER, PER BILLE, BABOR,
B e t r i e b e
to p _ b et r ie b e
Produktion - als 20. »Jubiläums-Ausgabe«. Seit mittlerweile 10 Jahren erscheint das hauseigene Magazin und bietet tiefe Einblicke in die Welt von Rettl 1868. Die neueste Sommerkollektion präsentiert sich traditionell, schick und wie immer modern. Nappaleder, Seide und jede Menge hauseigener Karos stehen im Mittelpunkt.
DISEÑO DESIGNSHOP EINRICHTUNG UND PLANUNG Im diseño designshop mitten in Klagenfurt haben die Unternehmer Daniela u. Mark Strohecker ein wahres Paradies für Designfans geschaffen. Ob Lounger, Sofas, Sideboards, Tische, Outdoormöbel, außergewöhnliche Leuchten bis hin zu den neuen Trends im Wohnaccessoires-Bereich, all das wartet darauf entdeckt zu werden. Paulitschgasse 11, 9020 Klagenfurt, www.diseno.at
SCHUHHAUS REX Das Schuhhaus REX wurde 1956 gegründet und wird in dritter Generation von Herrn Johann Neuner geführt. Das Angebot umfasst Damen-, Herren- und Kinderschuhe samt Taschen und Zubehör. Die Stärke unseres Hauses sind die fachlich ausgebildeten Mitarbeiter, die die Kunden mit Rat und Tat bei ihrer Auswahl unterstützen. Modische Markenschuhe zu leistbaren Preisen schaffen ein regionales Einkaufserlebnis in der Innenstadt – Ihren Füßen zuliebe. Paradeisergasse 12, 9020 Klagenfurt
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MUSIKHAUS HERGETH Das Musikhaus Hergeth feierte 2020 sein großes 100-jähriges Jubiläum. Auf 300 m2 finden Sie bei den Inhabern Philipp Jonke und Herbert Petritz und deren Team rund 30.000 Artikel rund ums Thema Musik. Eine Besonderheit im Sortiment: als einziger Händler in Kärnten sind hier die legendären Fender-Gitarren erhältlich. Vom Notenheft für die erste Gitarrenstunde bis zum
In dem Babor-Excellence-Institut in Klagenfurt wurde ein Ort geschaffen, an dem die Kunden intensive Entspannung kombiniert mit effektiver Wirkstoffkosmetik und modernster Technologie genießen können. Alina Waltl hat sich auf Medical Beauty, Anti-Aging und Apparative Kosmetik spezialisiert. Die Kosmetikmeisterin führt ihr Institut mit viel Herzblut und Leidenschaft. Die exklusiven Babor-Produkte vertreibt Sie auch über den eigenen Online-Shop.
lebendigen Netzwerk von Werkstätten, Musiklehrerinnen und Profimusikern begleitet Hergeth Sie ein Musikerleben lang.
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JUWELIER HELLER Der Juwelier Heller ist bereits seit 50 Jahren ein fester Bestandteil der Klagenfurter Innenstadt. Eine absolute Besonderheit ist die hauseigene Heller de Luxe Kollektion. Das gesamte Team erarbeitet gemeinsam eine individuelle Schmucklinie, die die Leidenschaft der Firma Heller widerspiegelt und nur hier erhältlich ist. Paradeisergasse 4 – 8, 9020 Klagenfurt, www.juwelier-heller.at
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© Helge Bauer
Biohof Tomic der Getreide-Experte © Helge Bauer
Marktgeschichten
TEXT MARKUS DEISENBERGER
Das Beste und Frischste von Klagenfurts Märkten. Dieses Mal: Von alten Hasen und jungem Hafer.
Gemüsebauer Behr - bewährte Quelle für junges Gemüse Alte Hasen auf den Klagenfurter Märkten sind die Gemüsebauern Günter und Christine Behr aus Lendorf. Die Gärtnerei besteht bereits seit den 50ern und wird in dritter Generation geführt. Besonders praktisch: Der Stand vom Behr ist auch montags und dienstags am Benediktinermarkt mitten in der City nicht zu übersehen, es gibt also wirklich keine Ausreden mehr, in den Supermarkt zu gehen. Mittwochs und samstags finden Sie Frischgemüse, Jungpflanzen und
Kräuter und ein nettes Wort auch am Markt in Waidmannsdorf. Von den insgesamt sieben Hektar Fläche im grünen Umland Klagenfurts ist immerhin ein Hektar unter Glas beziehungsweise Folie. In möglichst naturnahem Anbau setzen die Behrs auf organischen Dünger und biologische Schädlingsbekämpfung. Das bringt mit gutem Gewissen Salate, Bohnen, Paprika, Tomaten und vieles mehr zum Gedeihen!
Landauf landab bekannt ist der Biohof Tomic aus Buchbrunn kurz vor Eberndorf. Die vielfältigen Produkte rund ums Getreide brauchen nur ca. 35 Minuten vom Hof bis zum Steinernen Fischer. Wie der Name verrät, wird hier echte Biolandwirtschaft mit Leidenschaft betrieben. Abgesehen vom ganzen Korn, Hafer, Dinkel, Braunhirse und mehr werden auch verarbeitete Produkte angeboten. Die Bio-Müslis sind schnell weg, wenn man nicht schon früh am Marktstand, ist und die Qualitäten des Biosojaöls haben sich auch schon herumgesprochen. Es ist so fein, dass so manche Klagenfurter Hausfrau damit bereits das Olivenöl im Caprese damit ersetzt. Besonders beliebt ist hierzulande auch der Hafer. Wegen des hohen Ölgehalts ist das Getreide nicht besonders gut zum Mahlen geeignet, dafür umso besser, um es zu Flocken zu quetschen und in Porridge oder Müsli zu vernaschen. Oder, wer in der Küche auch mal experimentierfreudig sein mag, der kann sich an die eigenhändige Produktion von leckerer Hafermilch wagen.
Rezept für selbstgemachte Hafermilch mit dem herrlichen Biohafer vom Tomic: Für einen Liter Hafermilch brauchst du: einen Liter kaltes Wasser, 2 Eiswürfel, 100 g Haferflocken, eine Prise Salz und optional 3-5 Datteln. Außerdem einen leistungsfähigen elektrischen Mixer und ein feines Sieb oder Nussmilchbeutel bzw. Passiertuch. • Die Haferflocken im Wasser 10 Minuten im Kühlschrank einweichen lassen. (je gröber die Flocken – desto länger). • 2 Eiswürfel, Salz und eventuell Datteln hinzufügen. • Das Ganze ca. 2 Minuten auf hoher Stufe mixen. • Abschließend durch ein engmaschiges Sieb oder einen Nussmilchbeutel abseihen. Meistertipp: Die Reste lassen sich zu ganz vorzüglichen Haferkeksen verarbeiten!
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m a r k tg e s c hic hten
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© Arnold Pöschl
Auf der Suche nach dem Kostbaren
Vision Klagenfurt traf zwei Visionäre zum Stadtgespräch, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine möchte Klagenfurt zu einer Vorzeigestadt in puncto Nachhaltigkeit machen. Der andere möchte anhand eines Technologie-Projektes zeigen, welch großer Geist in unserem Land steckt. Gemeinsam ist beiden die Begeisterung, mit der sie ihre Sache vorantreiben. sta dtg e sp räch e
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© Arnold Pöschl
se Lebensqualität vor allem für die nächsten Generationen erhalten können? Ich könnte mir vorstellen, dass Klagenfurt in puncto nachhaltiger und »sinnhaltiger« Lebensmittelverwertung zu einer Vorzeigestadt wird. Wir haben viele Förster, Imker, Bauern, Gärtner etc. unter uns, die verstärkt in Schulprojekte eingebaut werden und über ihre wertvolle Arbeit berichten könnten. Kinder und Jugendliche sollen wieder die Natur und deren Schätze wertschätzen lernen und ein Auge für diese unsagbaren Kostbarkeiten bekommen.
Best of the Rest Elke Oberhauser hat sich ganz der optimalen Verwertung von Lebensmitteln verschrieben. Sie war in der Gastronomie, hat für den guten Zweck gerettete Lebensmittel eingekocht, hat einen Mittagstisch am Kardinalplatz etabliert, und sie vermittelt ihr Wissen an die nächste Generation. Was ist momentan Dein aktuelles Projekt, in das Du Deine ganze Energie und Leidenschaft steckst? Gemeinsam an einem Tisch zu sitzen wie es beim Mittagstisch der Fall war, ist leider momentan nicht mehr möglich. Ich lege daher jetzt den Schwerpunkt auf beratende und lehrende Tätigkeiten. In Kooperation mit »United Against Waste« unterstütze ich Betriebe in der Gastronomie und Hotellerie dabei, Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Da ich selbst jahrelang in der Top-Gastronomie tätig war, weiß ich, wo angesetzt werden muss. Ich binde ich vor allem die Lehrlinge in meine Schulungen ein. Möglichst viele Menschen müssen dafür sensibilisiert werden, wertschätzend mit Lebensmitteln umzugehen. Deshalb habe ich die Akademie für Nachhaltigkeit gegründet. und gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule ein Bildungskonzept erarbeitet, das alle Altersstufen umfasst und an den bestehenden Lehrplan angepasst ist. So lernen die Kleineren, wie man kinderleicht ein nachhaltiges Gericht zaubern kann, und die Größeren, welche Auswirkungen unser Konsumverhalten auf die Umwelt hat. Das Thema Lebensmittelverschwendung geht uns nämlich alle etwas an.
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st a d tg e s p rä c he
Man merkt Dir an, dass Du immer mit Feuereifer bei der Sache bist. Was ist deine Vision für die Zukunft und wo siehst Du Dich selbst in zehn Jahren? Ich habe meine Berufung als Expertin für optimale Lebensmittelverwertung gefunden und möchte so viele Menschen wie möglich zum Umdenken anregen. Es wird zwar viel über Nachhaltigkeit gesprochen, nichtsdestotrotz läuft in unserer Gesellschaft einiges falsch. Schon bei den kleinen Dingen, wie richtigem Einkauf, Lagerung, Haltbarmachen und Mülltrennung könnte viel mehr getan werden. Ich möchte Menschen darauf aufmerksam machen, dass wir uns nicht nur einen nachhaltigen Lebensstil aneignen sollten, sondern auch einen »sinnhaltigen«! Mein Traum wäre es, in zehn Jahren mit meinem Bildungskonzept in allen Schulen vertreten zu sein und viele Nachhaltigkeitsbotschafter an meiner Seite zu haben, die die Welt zu einem besseren Ort machen. Apropos Vision, was könnte man Deiner Meinung nach in Klagenfurt tun, damit es eine noch schönere Stadt zum Leben wird und wir die-
Ich hab Dich beim Yoga kennengelernt, und seitdem hast Du immer wieder gesagt, Du hättest kaum Zeit dafür. Ein Sprichwort sagt: »Meditiere täglich 20 Minuten, es sei denn Du hast keine Zeit dafür, dann meditiere eine Stunde.« Hast Du einen Gang runtergeschaltet, seit es das Zwölfuhrläuten am Kardinalplatz nicht mehr gibt? Jedes Mal wenn ich dich sehe, erinnere ich mich daran, dass ich mich im Meditieren üben wollte. Das habe ich in der herkömmlichen Form noch nicht geschafft, aber ich habe in letzter Zeit das Gehen für mich entdeckt. Ich mache sehr gerne ausgiebige Spaziergänge zum See oder Kreuzbergl. Diese sind für mich zu meiner Meditation geworden. Wenn wir schon beim Zwölfuhrläuten sind, der Mittagstisch aus geretteten und gespendeten Lebensmitteln, von Omas gekocht, geht vielen Klagenfurter*innen sehr ab. Wird es wieder einmal eine Gastro mit Deiner Beteiligung geben? Nein. Ich stecke all meine Kraft in meine Arbeit als Beraterin und Referentin, die den Menschen mit all ihrem Wissen zur Seite steht. Als gelernte Lebensmittelabfallberaterin biete ich Workshops zu den Themen Lebensmittellagerung, -verarbeitung und Kühlschrankmanagement an. Bei Bedarf stelle ich auch individuelle Programme zusammen. Aber wer mich vermisst, der kann sich unsere Videos auf bestoftherest.at anschauen. Dort zeige ich regelmäßig, wie man mit wenig Zutaten und wenig Geld gesund kochen kann. Ich verrate auch immer wieder Tipps, welche vermeintlichen Lebensmittelreste wahre Schätze werden können.
DAS GESPRÄCH FÜHRTE: RICHARD GROIER-BLEIWES
© Lukas Salbrechter
Walter Krobath ließ das weltweit erste Luftkissengleitboot die Erfindung eines Klagenfurter Ingenieurs aus dem Jahr 1915 originalgetreu nachbauen. Das Projekt trägt den Namen »Leadership« und ist eine Hommage an die Regelbrecher, Querdenker und Visionäre unserer Zeit.
»Die schönsten Reisen sind die Zeitreisen« Das Boot wurde von fünf Flugzeugmotoren von Daimler angetrieben. Das Problem: Die Motoren wurden damals nur leihweise zur Verfügung gestellt. Man musste sie zurückgeben, weil die Motoren in den Fliegern gebraucht wurden. Daher ging das Boot nie in Serie und wurde auch in keinem Krieg eingesetzt. Ein unbeflecktes Kriegsschiff also. Das war uns auch wichtig, deshalb haben wir es in Missionsweiß gestrichen.
Wie kam es zum Nachbau des Luftkissengleitboots? Ich sah das Foto aus dem Jahr 1915 zufällig bei einem Freund. Wenn man sich das genau anschaut, merkt man sofort, dass das Boot seiner Zeit weit voraus war, nicht in die Epoche passte. Ein Weltunikat, das förmlich nach seiner Realisierung schrie. Also habe ich Firmen kontaktiert, darunter Steyr Motors in Oberösterreich, und ein Team aufgebaut. 2015 schließlich konnten wir den Prototyp fertigstellen. Und auf den Tag genau 100 Jahre nachdem es im istrischen Pula, dem zentralen Kriegshafen der Monarchie, erstmals getestet wurde, haben wir das Boot am Wörthersee getauft.
Und Sie? Reizt es Sie nicht, in Serie damit zu gehen? Was würde das überhaupt kosten? Der Marktwert läge bei 700.000 Euro wenn man eine Kleinserie produzieren würde. Das Einzelstück ist natürlich teurer. Aber nein, in Serie gehen wir nicht. Das ist ein Liebhaberprojekt. Etwas Seltenes, Exotisches. Es gibt Boote, die schneller sind, hier aber geht es um einen Spirit.
Obwohl damals das schnellste Kriegsschiff der Welt, wurde das Luftkissenboot dennoch kein Erfolg? Warum?
Können Sie den Spirit in Worte fassen? Österreich ist ein kleines Land mit großem Geist, und den gilt es zu fördern. In diesem Boot allein stecken vier Weltpatente: Vom Luftkissengebläse bis hin zur Abrisskante, die heute jedes Speedboot braucht, damit es schneller in die Gleitfahrt kommt. Diese Genialität muss man sichtbar machen. Und unser Projekt unterstützt das Wichtigste, das es in einem Land gibt: Die Jugend.
Inwiefern? Man kann es für eine Fahrt mieten. Mit den daraus erzielten Erlösen werden spannende Schulprojekte, wie etwa der Nachbau eines K.-u.-k.-Flugbootes, unterstützt. Praxisorientierte Talentförderung also. Das Boot sponsert die Jugend. Das ist die Bootschaft. Mit Doppel-O. DAS GESPRÄCH FÜHRTE: MARKUS DEISENBERGER
© Arnold Pöschl
Am Anfang des Projekts stand ein Magazin? Ja, mein Magazin Visionaer berichtet über visionäre Menschen und ihre innovativen Projekte. Ich versuche aber regelmäßig, nicht nur darüber zu schreiben, sondern auch selbst Projekte zu realisieren. So habe ich 2000 das erste Passagierflugzeug Österreich-Ungarns nachbauen lassen. Es steht in Wr. Neustadt im Museum.
»Keine Marine der Welt besaß jemals solch ein Boot«, sagt Walter Krobath. Der Wörthersee besitzt jetzt eines. Unter www.visionaer.info und Tel. 0463 28 70 28 kann es gebucht werden.
Walter Krobath ist gelernter Schilderhersteller, der mit der Produktion von Industrie- und Werbefilmen groß wurde. Zweck seines Magazins Visonaer ist es, ein Wirtschaftsnetzwerk aufzubauen und Projekte zu propagieren, die außerhalb eines normalen Wertedenkens funktionieren. Ein weiteres spannendes Projekt: Das Green Barrell, ein mit HochleistungsPhotovoltaik-Zellen modifiziertes Ölfass, das Strom erzeugt, Wasser entkeimt und feuerloses Kochen ermöglicht.
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FOTOS DANIEL WASCHNIG, ANJA KOPPITSCH, DANIEL SCHALHAS
Zeit für Sommergefühle! Den Sommer erleben, die Sonne spüren und die langen Tage genießen. Modisch und kulinarisch verspricht die warme Jahreszeit außergewöhnlich zu werden. Für geschmackliche Highlights – nicht nur am Grill – sorgen die richtigen Gewürze und Saucen, aber auch sommerlich-frische Smoothies. Perfekt gestylt geht es zum Picknick im Park. Das richtige Styling fängt dabei bei den Schuhen und dem Outfit an und findet seine Vollendung bei der Auswahl der Tasche. Funkelnde Uhren und Schmuckstücke sind dabei weit mehr als das Tüpfelchen auf dem i.
In neuem Glanz Die Schmuck- und Uhrenpolitur »Kalon« ist Lifestyle-Produkt und Hygiene-Faktor zugleich. Mit der selbsterfundenen Rezeptur des Klagenfurter Gastronoms Thomas Jammer wird jedem Lieblingsstück neues Leben eingehaucht. Perfekt für Gold, Weißgold, Roségold, Platin und alle Metalle. Erhältlich bei: Kalon unter www.kalon.global oder Tel. 0664 14 55 997.
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Sommergefühle Luftig, mit Blumenprint besticht das Blusenkleid in perfekter Kombination mit Blue Jeans, bequemen Sneakers und peppiger Bauchtasche. Damen- und Herrenmode von Ana Alcazar, Freaky Nation, Emily van den Bergh, Goldgarn, Key Largo, Buena Vista, Nila&Nila, King Louie, Gipsy und Zhrill. Erhältlich bei: BonBon, Alter Platz 1, 9020 Klagenfurt
Schuh-ting Stars Frauen lieben Schuhe. Schuhe lieben Frauen. Eine große Vielfalt an modischen Damenschuhen bietet Europas Schuhmarke Nummer 1. Tamaris verbindet Design mit Qualität und Zeitgeist. Bequem, trendig und für jeden Geschmack etwas dabei. Erhältlich bei: Tamaris, Südpark 1, 9020 Klagenfurt.
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Der Klassiker Der zeitlose Klassiker von Timberland als Bootsschuh ist als treuer Wegbegleiter ein absolutes Must-have. Er überzeugt mit seiner Passform und stilsicherem Auftritt bei jedem Anlass. Weitere Marken wie Lloyd, woody, Gabor, Nero Giardini, u.v.m.
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// Fotos Daniel Waschnig // Model UNIKAT EVENTS // Make-up und Haare Belinda Wrann // Styling Franka Schridde // Produktion Nika Basic
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Das Wichtigste vorab: Die Trends im Modesommer 2021 bedienen garantiert jeden Geschmack. Für alle, die es bequem lieben, sind Oversized und Loungewear perfekt für die Sommergarderobe. Wer mehr Haut zeigen will, setzt auf Trends wie Miniröcke, Bralettes, Cut-outs oder Netzstoffe. Hingucker-Pieces wie Oversized-Brillen, lässige Caps oder Hüte sowie Taschen und Schuhe als Farbakzent vervollständigen den City- & Beachlook. Dschungelmuster und Karo im lässigen Trachtenlook sind Statements für die Saision. VISION war in Klagenfurt auf der Suche nach den MUST-HAVES, und wir sind mehr als fündig geworden.
Bikini – erhältlich bei bel donna, Pfarrplatz 5 Brille – Gucci, erhältlich bei Optik Gottwald, Heiligengeistplatz 1
Scrunchie & Handytasche von Tinka, erhältlich bei www.mittinka.at Schuhe – tonispons, erhältlich bei REX, Paradeisergasse 12
Nagellack von Juliana Nails, City Arkaden Klagenfurt
CITY JUNGLE Palmen- und Blumenprints sind auch 2021 wieder voll im Trend. Sie sind nicht nur am Strand oder am See der Hingucker – mit wenigen Handgriffen und Accessoires ist der Bikini citytauglich!
Tunika – erhältlich bei bel donna, Pfarrplatz 5
Sonnenhut – Marc Cain, erhältlich bei Marc Cain, Domgasse 3
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FOTOS DANIEL WASCHNIG, ANJA KOPPITSCH
Nice »Hingucker«-Pieces
Brille – Prada, erhältlich bei Optik Buffa, Kramergasse 2
Brillenetui – Any Di, erhältlich bei Optik Buffa, Kramergasse 2
Nagellack – Juliana Nails, erhältlich bei Cityarkaden Klagenfurt Outfit – erhältlich bei Rettl 1868 kilts & fashion, Burggasse 8
Mit den modischen Outfits von Rettl 1868 ist man für jeden Anlass optimal gekleidet. Der lässige Zweiteiler in Kombination mit dem neuen Hoodie in Camouflage-Optik ist ein wahrer Allrounder. Je nach Schuhwahl lässt sich ein eleganter oder sportlicher Look kreieren.
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T-Shirt – Marc Cain, erhältlich bei Marc Cain, Domgasse 3
Brille – Marc Jacobs, erhältlich bei Optik Gottwald, Heiligengeistplatz 1
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TRENDFARBE WEISS
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Fast schon ein Klassiker die Farbe Weiß – aber Marc Cain zeigt, wie man mit unterschiedlichen Stoffen und Materialien einen einzigartigen Look kreieren kann. Bei einem weißen Outfit kann man mit farbigen Akzenten den Look perfektionieren.
Kappe – Marc Cain, erhältlich bei Marc Cain, Domgasse 3
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Bunt, mutig und sehr, sehr cool Die Bahnhofstraße ist definitiv um einiges bunter geworden, seit die Modeunternehmerin Stojanka Kurtovic vor einigen Jahren hier ihre Boutique eröffnet und in den letzten Jahren erweitert hat. Mode ist ein Statement und bei Stojanka auch ein Zeichen von Individualität.
FOTOS DANIEL WASCHNIG
Betritt man das stivolle Geschäft wird man bereits von einer Farbenpracht und Vielfalt an Mode empfangen. Wer es gerne ausgefallener und bunter mag – wird definitiv hier fündig. Aber auch coole Basic-Teile, die perfekt zu kombinieren sind, finden sich hier im Angebot. Dabei ist die Person »Stojanka« der wesentliche Faktor, denn sie schafft es, sich für ihre Kundinnen viel Zeit zu nehmen und mit persönlicher Kundenbetreuung und einer herzlichen Art einem bereits beim ersten Besuch das Gefühl zu geben, dass man schon seit Jahren Stammkundin ist. »Warum immer Standard, wenn es auch bunt und ausgefallen geht und man dabei seine Persönlichkeit ganz individuell zum Ausdruck bringen kann«, erklärt Kurtovic ihre Philosophie: »Vom Mut, seinen Kleidungsstil einmal zu hinterfragen, zum Mut sich gut zu kleiden ist es nur ein kleiner Schritt. Und ich ermutige
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Mode aus Italien & Frankreich Bei Stojanka finden sich natürlich auch die Fashion-Highlights dieses Sommers – vor allem mit dem besonderen Anspruch der italienischen Designer. Die Unternehmerin sucht jedes Kollektionsteil selbst aus und legt dabei besonderen Wert auf Qualität, Schnitt und Form. »Ich habe einen hohen ästhetischen Anspruch, das wissen meine Kundinnen und verlassen sich darauf. Diesem Ver-
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meine Kundinnen darin.« Sie berät ihre Kundinnen, wie man auch mit kleinen Schritten seinen Kleidungsstil aufpeppt oder perfekt verschiedene Stile kombinieren kann. »Der Alltag ist doch grau genug«, ergänzt Kurtovic, da sollen sich die Menschen doch individueller stylen und sich selbst dabei etwas Gutes tun. Und das gelingt oft schon mit einem einzigen Teil, welches man einfach liebt – das sogenannte »Love-Piece«.
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trauensvorschuss möchte ich natürlich gerecht werden«, betont die Modespezialistin: »Ich habe viele Stammkundinnen und es werden erfreulicherweise immer mehr. Und denen möchte ich einfach immer Außergewöhnliches bieten.« Ein Besuch bei Stojanka lässt keine Wünsche offen und wenn doch, dann hat die herzliche Unternehmerin sicherlich eine Lösung parat.
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Geheimtipps Die eigene Stadt neu Kennenlernen und coole Locations entdecken: Jungunternehmer verraten ihre Lieblingsgeschäfte und -plätze.
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lagenfurt ist ein Juwel. Nicht nur der Wörthersee, sondern auch die Innenstadt hat viel zu bieten. Die Stadt aus dem Blickwinkel eines Touristen zu erfahren, ist der Kerngedanke der Kampagne „Do kumm i her, do geh i hin“ der JW Klagenfurt. Klagenfurt hat viele Gesichter und auch Einheimische kennen oft nicht alle. Welche Locations sind gerade angesagt? Wo kann man gut shoppen? Wohin lohnt sich ein Ausflug? Zusammengefasst werden diese Tipps über die Social-Media-Kanäle der JW veröffentlicht. Du willst auch mitmachen? Dann schicke uns deine Tipps an jungewirtschaft@wkk.or.at
www.netzwerkzumerfolg.at
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sto j a nka
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© Tine Steinthaler
© Bernhard Horst
Schmuck als Zeichen purer Lebenslust
Vor nunmehr 50 Jahren wurde der Juwelier Heller von Otto Heller in Klagenfurt gegründet. Das Gespür für Trends, Innovationen und das Verstehen von Kundenbedürfnissen sind hier zur Tradition geworden.
Aber bei Heller macht man sich auch Gedanken. Über Werte etwa. »Wir haben uns die Frage gestellt, welche Werte ein Schmuckstück in Zeiten wie diesen noch vermitteln kann«, erzählt Christa Heller. »Ist es die Liebe und Wertschätzung einem anderen Menschen gegenüber? Ja. Oder darf es nur die Freude über ein Ereignis sein, das gerne mit einer Uhr oder Ohrringen zum Ausdruck
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gebracht wird? Auch das. Es darf aber auch Sicherheit als Anlage geben. Gold, Diamanten und Edelsteine sind dafür bestens geeignet und wertbeständig. Für Generationen.« Bei Heller ist man sich einig: Ein Schmuckstück hat die Aufgabe, Menschen glücklich zu machen, ihnen Kraft und Schönheit zu verleihen. Es ist die Lebenslust, die unser Leben so lebenswert macht. Wenn es also etwas gibt, das bei Juwelier Heller großgeschrieben wird, ist es der Wert. Damit sind aber nicht (nur) die zahlreichen exquisiten Schmuckstücke, Zeitmesser und modischen Accessoires gemeint. Vielmehr liegt der Wert bei den Menschen, die sich tagtäglich mit Engagement und Herzblut in ihre Arbeit stürzen. Das ist ein Mehrwert, der für Christa Heller Wertschätzung mit sich bringt: »Unser Team ist das Herzstück von Heller. Wir alle teilen die gleichen Werte: Individuelle, fachkundige Beratung, Leidenschaft für das, was wir tun, ein gutes Miteinander.« »Wenn Sie ein Stück unserer Heller de Luxe Kollektion in Händen halten, dann
halten Sie auch ein Stück Geschichte.« »Es ist immer unser Design Team, das diese Kreationen entwirft. Leidenschaft, Idee, Edelsteine, Edelmetalle und der Wunsch, etwas Besonderes zu kreieren, sind tief in uns verankert«, so Christa Heller. Jedes Stück präsentiert sich als Unikat, vom hauseigenen Goldschmied zur Vollendung gebracht. Wir möchten uns ausreichend Zeit für Sie nehmen. Deshalb bitten wir Sie um eine Terminvereinbarung. Vielen Dank. Wir freuen uns auf Sie!
© Bernhard Horst
Drei Generationen an einem Ort vorzufinden ist keine Seltenheit bei Juwelier Heller. Und jede davon bringt eine eigene Heller-Geschichte mit: Da war der Ehering der Großmutter. Die Halskette der Tochter. Und jetzt der Verlobungsring der Enkelin. Es sind Erinnerungen, die man teilt und mit sich trägt. Für das Juwelier Heller Team sind es ebendiese Moment, die sie an Ihrem Beruf lieben: Wenn ihre Kunden vollends zufrieden ihren Laden verlassen, ein kleines, unikates Stück perfekt passender Erinnerung mit sich tragend. Schmuck ist für Christa Heller eine emotionale Investition, Kleinode, die große Gefühle wecken – und das fühlt sich gut an.
Juwelier Heller Paradeisergasse 4–8, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463 57 779, office@juwelier-heller.at, www.juwelier-heller.at
ju we l i e r _ h e l le r
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Rainerhof
Der Rainerhof, der 1887 ursprünglich als Palais mit ebenerdigen Geschäften und darüberliegenden Wohnungen erbaut wurde, befindet sich, umschlossen vom Neuen Platz, der Kramergasse und dem Dr.-Arthur-Lemisch-Platz, inmitten der Altstadt Klagenfurts. Heute finden Sie neben einer Anzahl von Rechtsanwälten und Wirtschaftstreuhändern, die Tourismusinformation Klagenfurt sowie eine ansprechende Auswahl von Geschäften im Erdgeschoß des Rainerhofs. Zu diesen Betrieben zählen unter anderem: FOTOS DANIEL WASCHNIG, ANJA KOPPITSCH
Wenn’s um gutes Sehen und Aussehen geht, ist Optik Buffa seit 1857 ein verlässlicher Partner. Erfolg und Kontinuität über mehr als 160 Jahre sind kein Zufall. Fachkundige und freundliche Beratung, viel Zeit, die aktuellen Trends aus aller Welt und die neuesten Geräte zum präzisen Messen der Sehstärke vereinen sich zur Erfolgsgeschichte. Erhältlich bei: Optik Buffa, Kramergasse 2, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463 51 12 76, www.buffa.at
Uhren, Brillen und Accessoires aus Holz – dafür steht »Waidzeit Austria«. Upcycling erschafft hier die besondere Linie »Barrique« – mit Uhren und Schmuckstücken aus alten Eichenfässern gefertigt. Außergewöhnliche Schmucksteinketten designed by DIMI sowie Edelstahlschmuck von Leonardo lassen Frauenherzen höherschlagen. Erhältlich bei: DIMI´s, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 7, 9020 Klagenfurt, Tel. 0650 76 22 066.
Der Bänderrock von Lena Hoschek ist immer angesagt – mit ihm kommen Sie nie aus der Mode. Perfekt dazu passt die kurze Hoschek-Bluse »Praliné« mit lieblichen Details wie eingezogenen Bändern und Spitzeneinsätzen. Erhältlich bei: Stromaier Trachten Klagenfurt, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 7, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463 51 51 20, www.strohmaier-trachten.at
Ein Band fürs Leben
SCHMUCK & AC C E S S O I R E S z u m Ve r l i e b e n
»Sehens«wert
Das BESONDERE schätzen und Genuss SCHENKEN . Es ist eine Herzensangelegenheit von Andrea Böhm, Freude zu verbreiten. Egal, ob ihre zartschmelzenden »Wörthersee Herzerl´n« oder der beliebte »Kärntner Lindwurm Nougat-Rücken«, die edlen Produkte von Cipriani aus Venedig, wie Bellini und Prosecco. Feinste Bonbonnieren, Honige, erlesene Brände, prämierte Öle und Essige, Schokoladen, Trüffeln und Pralinen, Gewürze und Salze sowie Kerzen erfreuen alle Liebhaber des guten Geschmacks. Erhältlich bei: Feinkost Böhm, Neuer Platz 6, 9020 Klagenfurt, www.feinkost-böhm.at
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R a ine r hof
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Design & Minimal ismus Piazza 6/7, die unikale Schuhboutique setzt auf hohe Qualität, individuelle Beratung und steht für Lebenfreude, klares Design mit Hang zu Minimalismus. Die Produktion der Marken erfolgt überwiegend in Europa in meist kleinen, individuellen Betrieben – mit facettenreichen Materialien – von weichem Handschuhleder bis hin zu fairen nachhaltigen Materialien. Neben aufstrebenden Jungdesignern reihen sich ebenfalls Brands mit Namen ein und warten darauf entdeckt zu werden: Kenzo, Chloé, AGL, Patrizia Pepe, Anna Baiguera, Jil Sander. Erhältlich bei: Piazza 6/7, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 6/7, 9020 Klagenfurt, Tel. 0660 56 41 414, www.piazza67.com.
Seit über 40 Jahren verbindet Optik Plessin mit seinen Mitarbeitern, mit viel Freude zum Beruf und an der Mode, Internationalität und Regionalität. 40 Jahre, 40 Mitarbeiter und 9 Geschäftsstellen später ist das Unternehmen ein junger und moderner Betrieb für alles rund um Optik.
GUTE OPTIK
Erhältlich bei: Optik Plessin, Kramergasse 4, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463 50 14 00, www.optik-plessin.at
Ciao im GiuGio
INDIVIDUELLE PA R F U M K U N ST
Hier erleben Sie authentischen Italo-Flair im stilvollen Ambiente mit sensationellem Kaffee, italienischen Köstlichkeiten oder einem Aperitivo Italiano vero. Vom italienischen Frühstück bis hin zum SundownerCocktail oder dem lässigen After-WorkDrink mit kleinen Snacks lässt sich hier jeder Tag feiern und ein Stück Italien in die Klagenfurter Innenstadt holen.
»Sonnenuhr« mit Zeitgeist
Erhältlich bei: GiuGio Italian Style Bar, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 7.
Hier widmet sich Michael Wolf mit seinem Team bereits in der dritten Generation mit viel Leidenschaft der individuellen Parfumkunst. ACQUA DELL´ELBA – eine Manufaktur des 3. Jahrtausends! Inspiriert von den alten Traditionen einer toskanischen Renaissance-Werkstatt. Eine hochwertige Frotteekollektion aus wertvollen italienischen Stoffen und die sportlichen Düfte, die das Gefühl der Freiheit und die Eleganz einer Geste haben.
Die Solar-Wood-Serie aus der neuen Eco Power-SolarKollektion vereint eindrucksvoll zukunftsweisende Solartechnologie und umweltschonende Materialien. Mit Stoppuhr, Minuten- und Sekundenzähler und einer Dunkelgangreserve von bis zu 180 Tagen ist sie auch beim Sport ein zuverlässiger Begleiter. Das markante Zifferblatt aus Ebenholz, die Maserung und das massive Edelstahlband mit seinen farblich abgestimmten HolzInlays macht einen starken Eindruck.
Erhältlich bei: Parfumerie Wolf, Kramergasse 4, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463 56 844, www.maxwolf.net.
Wenn Ihr Kind in der Schule mit dem Lernstoff nicht zurecht kommt, dann sprechen Sie mit uns darüber. Wir bieten nicht nur optimale Lernbegleitung im Rahmen einer ruhigen, neutralen Umgebung, sondern ermutigen die Kinder auf ihren Stärken aufzubauen. Ansporn und Motivation sind der Schlüssel zu guten Noten! Kostenlose Beratung und Schnupperstunde!
Lernen zum QUADRAT
Erhältlich bei: LernQuadrat Klagenfurt, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 7, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463 50 15 85, www.lernquadrat.at
Erhältlich bei: Uhren Greiner, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 7, 9020 Klagenfurt, Tel. 0676 39 54 500.
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R a i n e r h of
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Stylish Way of Life
ANICON – Uhren made in Austria mit dem wohl schnellsten Bandwechselsystem der Welt
Beide Gründer haben jahrelange Erfahrung in der Uhrenbranche und sich mit ANICON den Traum erfüllt, ein eigenes Produkt nach ihren Ansprüchen zu schaffen. Begonnen
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a nic o n
Tradition und State-of-the-Art wurden durch die Kreation der Marke ANICON miteinander verbunden. Der Uhrmachermeisterbetrieb besteht seit mehr als 100 Jahren. Stefan Kogler verkörpert in vierter Generation gelebte Tradition in der Meisterwerkstätte. »Der Fokus liegt auf dem Handwerk des Uhrmachers mit allem was dazu gehört. Aus diesem Grund wurde zum 100-jährigen Bestehen in den Verkaufsraum eine Schauwerkstatt integriert. Nur durch eine Scheibe getrennt können Kunden so den Uhrmachermeistern beim Arbeiten zusehen«, freut sich Stefan Kogler. ANICON legt viel Wert auf Qualität und Regionalität. Die hochwertigen Komponenten der Uhr, wie beispielsweise das Schweizer Uhrwerk oder das kratzfeste Saphirglas bis hin zu den einzelnen Zeigern werden in Friesach mit höchster Präzision per Hand zu einem absolut stimmigen Produkt zusammengesetzt. Auch das Lederuhrband
wird in feinster Handarbeit durch einen Kärntner Betrieb, der Weltmarktführer auf seinem Gebiet ist, gefertigt. »Auf das durchgängige ›Made in AustriaKonzept‹ sind wir bei ANICON gerade in diesen Zeiten besonders stolz. Alles in allem ist es ein hochwertiges und regionales Produkt mit hohem Style- Faktor«, so Kogler. Und wo findet man die nummerierte und limitierte Damen- und Herrenkollektion von ANICON? Selbstverständlich im eigenen Onlineshop unter www.anicon.at. In Kärnten bei Juwelier Max Habenicht in Klagenfurt, bei Stefan Kogler in Friesach am Hauptplatz. Ebenso ist ANICON bei ausgewählten Juwelieren in Wien erhältlich. © Daniel Waschnig
Durch das innovative Bandsystem können die Kunden durch einen werkzeuglosen Uhrbandtausch der Uhr in Windeseile einen neuen Charakter geben. Das macht die Uhr natürlich zu einem stylishen Begleiter am Handgelenk.
hat alles mit Ideen, Zeichnungen und Entwürfen. »Es war ein langer, steiniger Weg, bis die erste Uhr unserer Vorstellung entsprach«, erzählt Kogler. Mit dem Ergebnis sind sowohl die Kunden*innen als auch die Gründer Johannes Isopp und Stefan Kogler mehr als zufrieden. Produziert wird in der Schauproduktion von Uhrmachermeister Stefan Kogler in Friesach.
ANICON erhältlich unter www.anicon.at oder bei unseren Fachhändlern in Kärnten: © Nikolaus Kofler
ANICON wurde von Johannes Isopp und Stefan Kogler gegründet. Ziel war es, ein innovatives und gleichzeitig ästhetisch ansprechendes Produkt mit hohem Tragekomfort zu kreieren. Durch lange Entwicklungsarbeit mit viel Leidenschaft entstand das wohl schnellste und einfachste Bandwechselsystem der Welt. Durch die technische Konstruktion des Uhrengehäuses ist das Band schnell und einfach wechselbar, somit kann man mit einem einfachen Handgriff einen komplett anderen Style erschaffen. Aber nicht nur die Qualität und die Funktionalität stehen bei ANICON im Vordergrund. Das Statement von ANICON ist: »Werde zur besten Version deiner selbst.« »Das mag für jeden etwas anderes bedeuten, aber genau darum gehe es«, sagt Gründer Johannes Isopp: »Wähle einen Lebensweg, der dir ein tägliches Lächeln ins Gesicht zaubert. Die ANICON-Uhr ist der tägliche Begleiter auf dem Weg dorthin.«
O. u. F. Habenicht Bahnhofstraße 27, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463 51 17 65, www.max-habenicht.at Uhrmachermeister Kogler Hauptplatz 1, 9360 Friesach
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© Tatiana Gorilovsky
Echter Dialog statt kaltem Krieg
TEXT MARKUS DEISENBERGER
Arkady Shilkloper ist einer der weltweit gefragtesten Virtuosen auf dem Wald- und Alphorn. Bei den Donnerszenen spielt der russische Star-Hornist im Duo mit dem USamerikanischen WeltklasseTubisten Jon Sass. Ein Gespräch über Freundschaft, Folklore und die Provokation als Lebensstil. Wie kam es zum Duo mit Jon Sass? Stimmt es, dass ihr euch in Wien kennengelernt habt? Ja, ich traf ihn für Gershwin-Aufnahmen mit dem Vienna Art Orchestra. Damals hatten wir erstmals die Idee eines gemeinsamen Duos. Später haben wir uns noch einige weitere Male getroffen, zu unterschiedlichen Projekten, und immer wieder poppte diese Idee eines Duos
auf. Ziemlich genau vor zehn Jahren war es dann soweit: Wir entschlossen uns zu einem gemeinsamen Programm, und wurden daraufhin immer wieder eingeladen, haben in vielen Ländern, darunter auch Russland und Ukraine, gespielt, unsere Verbindung in verschiedenen Variationen gefeiert. Horn und Tuba sind eine eher ungewöhnliche Besetzung für ein JazzDuo. Andererseits gar nicht so ungewöhnlich, wenn man bedenkt, dass Sie auch schon mit einem Bassisten im Duo gespielt haben, oder? Ja und nein. Zuerst hatten Jon und ich die Idee, dass Jon mit der Tuba einfach den Bass spielt und ich die Melodie. Dann allerdings reifte die Idee, gleichberechtigt miteinander zu spielen. Und so schrieb ein Tubist für uns ein Stück, in dem beide Instrumente eine ähnliche Rolle haben. Die Unterschiede waren plötzlich aufgehoben. Das war so spannend, dass wir auf die Suche nach Stücken gingen, die uns die Möglichkeit geben, wirklich gemeinsam im Duett spielen zu können. Das ist nicht einfach, aber sehr spannend.
Das heißt, es geht in Richtung Micro-Brass? Genau. Wir wollen zeigen, dass wir ein kleines Orchester sind. Es gibt nicht nur Basslinie und Melodie, sondern echte Dialoge zwischen uns. Wir sprechen miteinander in der Sprache der Musik. Es ist wie Ping Pong: Ich stelle eine Frage, Jon antwortet. Jon stellt eine, ich antworte. Seid ihr auch abseits der Bühne befreundet? Ja, und wir reden auch über andere Dinge als Musik. Wir sind in Politik und vielen anderen Dingen ähnlicher Meinung, schwingen auf einer Wellenlänge. Ich erinnere mich an keinen einzigen Streit, den wir in all den Jahren hatten. Es ist eine große Freude, miteinander zu spielen. Besonders in dieser merkwürdigen Zeit, in der alles, was mit Kunst zu tun hat, aussetzt. Jeder Auftritt, jedes Treffen ist ein Geschenk. Euer aktuelles Duo ist wohl auch in politischer Hinsicht eine ungewöhnliche Konstellation. Es sieht nicht gerade danach aus, als würde
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Ziel des Moscow Art Trios war es von Anbeginn an, unterschiedliche Genres zusammenzubringen. Sie kamen aus der Klassik, Mikhail Alperin aus dem Jazz, Sergey Starostin aus der Folklore. Das letzte Programm haben wir »Imaginery Folklore« genannt. War die Idee dahinter, eine Folklore zu erfinden, die es so nicht gibt, aber geben könnte? Unsere Musik entstand meistens so: Mischa hat komponiert und dann zu Sergey gesagt, er brauche da und dort ein Fragment. Sergey ging dann durch seinen Kopf wie durch ein Archiv, probierte die eine, dann die nächste Melodie, und irgendwann sagten wir dann: »Stopp. Das ist es.« Es war also kein Arrangement von Folk-Songs, es war schon komponierte Musik. Aber es hätte eine imaginierte Folklore sein können? Ja. Illusion und Inspiration. Mit dem Moscow Art Trio waren Sie gemeinsam mit dem bulgarischen Frauenchor Angelite und den sibirischen Obertonsängern von Huun-Huur-Tu auf Welttournee. Aufs Erste klingt das miteinander unvereinbar. Aber gerade die gemeinsamen Stücke waren besonders spannend. Es wirkte, als wäre das aus einem Guss. Genau darum ging es uns. Zwischen den unterschiedlichsten Nationalitäten und Leuten gibt es Verbindungen. Gefühle, Freude und Empfindsamkeit, Energie – alles, was mit Musik zu tun hat. Mischa (Mikhail Alperin, Pianist und Komponist des Moscow Art Trio, Anm. ) hat viel in diese Richtung gearbeitet. Er
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inte r v iew _ a r l a d y_s hi lk loper
hat auch ein Buch geschrieben, in dem es darum geht, dass alle Völker gemeinsame musikalische Wurzeln haben. Indien, Moldawien, Russland - da gibt es überall Gemeinsamkeiten. Zuletzt wollte er ein Laboratorium mit dem Titel »United Song« gründen. Im Juni 2018 sollten dazu Musiker aus verschiedenen Ländern zusammentreffen, darunter Stars wie Trilok Gurtu, Hermeto Pascoal, der Oslo Chamber Choir oder Roberto Dani. Glenn Gould hat einmal gesagt, die Tragödie habe damit begonnen, dass vor dreihundert Jahren sich Musiker in Dirigenten, Komponisten und Instrumentalisten aufsplitteten. Dagegen wollte Mischa vorgehen. Er wollte alle Grenzen aufheben und alle nach Hause, in den Schoß der Familie bringen. Leider starb Mikhail kurz vorher. Er hat gegen den Krebs gekämpft, war lange erfolgreich, aber fünfzehn Jahre mit dieser Krankheit waren letztlich eine zu lange Zeit. Eine Szene aus einer Doku über das Moscow Art Trio ist mir unvergessen. Da spielt ihr knapp nach der Wende auf einem Festival in Russland und werdet mit Bierflaschen beworfen. Die Menge wollte keinen subtilen Folk-Jazz, sondern tumben Techno. Ich kann mich erinnern. Normalerweise hat uns das russische Publikum sehr gemocht und uns über Jahre und Jahrzehnte die Treue gehalten, aber es gab auch viele kontroversielle Situationen. Ich kann mich erinnern, dass wir mit dem Moscow Art Trio einmal in einem Underground Punk Club in Nürnberg gespielt haben. Und hat es funktioniert? Aber ja, bestens. Die Leute liebten uns. Aber als wir in dem Fünfsternehotel, in dem wir abgestiegen waren, auf die Frage, wo wir denn abends spielen würden, den Namen des Clubs nannten, verfielen die Leute in Schockstarre. Die glaubten an einen schlechten Scherz. Wissen Sie, Mischa war ein Provokateur: Im klassischen Saal hat er in Jeans gespielt, in den Punk Club kam er im Smoking. Die Provokation war für ihn wie ein Lebensstil, auch in der Musik. Ein Wort zu Nawalny? Ihn wegzusperren war nicht klug, denn spätestens jetzt ist der ganzen Welt klar, dass Russland eine Diktatur ist. Wer unbequem ist, hat mit Repressalien zu
rechnen. Wenn wir ein Land der Freiheit und Demokratie sein wollen, sollte jeder seine Stimme erheben können, egal was sie sagt. Wäre Nawalny nicht im Gefängnis, wäre es viel leichter, sich in Richtung Demokratie zu bewegen. Sie wurden einmal nach Ihren Lieblingsplatten gefragt. Da nannten Sie als erstes keine Klassik, keinen Jazz, sondern ein Album der ProgRock-Gruppe Yes. Das hat mich verwundert. Als ich vierzehn Jahre alt war, habe ich das erste Mal Yes gehört und war begeistert. Da bediente sich eine Rockband der klassischen Formen, variierte Themen und setzte Leitmotive ein. Dazu die phantastische Stimme von Jon Anderson. Ich wurde Fan. 1998 hab ich sie in Bayreuth getroffen. Es gibt ein Foto mit mir. Ein Fan-Selfie? Ja. Ich habe aber auch ein Programm erarbeitet, in dem ich Yes-Stücke nicht nur für großes Orchester arrangiert, sondern ihr Material benutzt habe, um etwas eigenes daraus zu machen. »Owner of a Lonely Horn« heißt es. Vielen Dank für das Gespräch.
© Mark Nussbaumer
sich das russisch-amerikanische Verhältnis in absehbarer Zukunft verbessern. Wenn man die Nachrichten mitverfolgt, fühlt man sich an die schlimmste Zeit des kalten Krieges erinnert. Genau. Ein Russe und ein Amerikaner spielen gemeinsam und haben Spaß. Das ist ein Beispiel dafür, wie das Leben sein muss. Ich habe mit Norwegern, Sudanesen, Brasilianern, Moldawiern gespielt, und wenn ich eines weiß, dann, dass wir alle eine Familie sind, und Musik etwas ist, das man teilen muss.
Arkady Shilkloper (geboren 1956) ist ein russischer Komponist und Multi-Intrumentalist. Schon als Sechsjähriger beginnt er mit dem Spiel auf dem Althorn. 1978 wird er Mitglied beim Orchester des Bolschoi-Theaters, 1985 der Moskauer Philharmonie. Gemeinsam mit Mikhail Alperin spielt er das erste russische Album für das Label ECM (»Wave of Sorrow«) ein, das 1989 erscheint. Als der Sänger und Klarinettist Sergei Starostin dazustößt, ist das berühmte »Moscow Art Trio« geboren. Mit seiner Mischung aus Jazz, ost- und westeuropäischer Volksmusik und Klassik feiert das Trio auf Jazz-Festivals bis zum Tod Alperins 2018 weltweit große Erfolge. Shilkloper lebt mit seiner Familie in Berlin.
Duosim Dialog
Die Donnerszenen beschwören von 1. 7. bis 26. 6. wieder jeden Donnerstag das Miteinander in seiner intimsten Form, dem Duo. Lassen Sie sich bei frischer Luft zu besonderen künstlerischen Begegnungen in klassische
© Holger Stonjek
© Hannah Käfel
Duo Sonoma
Julia Hofer
Tonc Feinig
LORENZ RAAB & CHRISTOF DIENZ Eine Trompete trifft auf E-Zither und Electronics. Lorenz Raab ist nicht nur Solotrompeter an der Wiener Volksoper, sondern ruft immer wieder so ungewöhnliche wie markante Formationen (z.B. Bleu, XY-Band) und Ensembles ins Leben. Gemeinsam mit Christopf Dienz (u.a. Knödel), den man spätestens seit seinem legendären Album »Zithered« auch als Solo-Künstler kennen sollte, bereist er als Duo »RaaDie« die weite Welt des Klangs. »Als würde man auf einem fliegenden Teppich schweben und sich von unten wolkig beschallen lassen« beschrieb es ein Journalist treffend. TONČ FEINIG & JULIA HOFER Ein Treffen der Generationen: Der im Rosental geborene Tonč Feinig (Jahrgang 1971) ist als Pianist und Komponist nicht nur in Österreich, sondern auch in Italien, Slowenien und Deutschland unterwegs. Zuletzt machte er mit der feinen CD »Folk Song« (gemeinsam mit Edgar Unterkirchner) auf sich aufmerksam. Die Klagenfurterin Julia Hofer
Bammi Werner
Lorenz Raab & Christof Dienz
(Jahrgang 1994) ist eine der besten Bassistinnen des Landes. Wer Zweifel daran hegt, sollte sich ihren Youtube-Channel zu Gemüte führen. BERTL MÜTTER & FLORIAN BERNER Natürlich kannten sich Bertl Mütter (Posaune) und Florian Berner (Cello) aus den Augenwinkeln, als Musiker, die sich über die Jahre ein recht persönliches Profil erspielt haben. Wirklich kennengelernt haben sich die beiden aber erst auf einer Bergtour. So kann´s gehen. Dort kam man ins Reden und reiste im Anschluss auf die Azoren, um dort die neue künstlerische Begegnung zu zelebrieren. Das musikalische Hören, sagen die beiden, beginne in der völligen Stille, und Berner und Mütter neigen dieser Stille, dem Schweigen in ihrer Performance, zu. ANNA MAURER & BAMMI WERNER Kennengelernt haben sich die Pianistin Anna Maurer (Jahrgang 1995) und die Sängerin, Violinistin und Flötistin Bamlak Werner (Jahrgang 2001) bei einem Jazz-
© Andreas Müller
Anna Maurer
© Gebhard Sengmüller
© Stefan Reichmann
© Valeria Cicura
und versteckte, teils private Innenhöfe entführen!
Bertl Mütter & Florian Berner
Workshop. Eine anhaltende musikalischen Freundschaft entstand. Der langgehegte Wunsch, gemeinsam Musik zu machen, wurde im vorigen Jahr im Rahmen der »Recordings of Now« umgesetzt, das Ergebnis ist auf Album zu hören. Bei den DonnerSzenen 2021 kommt es jetzt zum Duo-Debut: Pop, R&B, Soul und Jazz der nächsten Generation! DUO SONOMA Was liegt näher, als mit der eigenen Schwester ein Duo zu gründen? Mira Gregoric (Violine) und Sara Gregoric (Gitarre) haben genau das getan. Nachdem sie schon seit dem Vorschulalter gemeinsam musizierten und später zu zweit nach Wien gingen, um dort Musik zu studieren, lag es nahe, auch irgendwann gemeinsam auf die Bühne zu gehen, um die musikalische Vielfalt zwischen Klassik, Tango und Jazz auszuleben. Ungewöhnlich ist allerdings, dass ihr erstes Album ausschließlich Eigenkompositionen enthält.
Viele weitere spannende Begegnungen finden Sie im Donnerszenen-Gesamtprogramm unter www.visitklagenfurt.at/de/donnerszenen.
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BISSCHEN WELT RETTEN im Makerspace - von der Idee zum Welterfolg Der Makerspace Carinthia ermöglicht private Projekte und globales Business. Das Team und die MakerCommunity haben nur ein Ziel: Träume TEXT RICHARD GROIER-BLEIWES FOTOS DANIEL WASCHNIG, ARNOLD PÖSCHL
Es riecht nach frisch bearbeitetem Holz oder erhitztem Metall. Das kontinuierliche Schnurren der 3D-Drucker wird nur hin und wieder vom Aufheulen der Kreissäge übertönt, und in der Lackiererei arbeiten zwei Gestalten im Ganzkörperschutzanzug mit Masken über dem ganzen Gesicht. Im Makerspace Carinthia herrscht nicht einfach nur geschäftiges Treiben, es wird geschaffen, erfunden und kreiert. Einer, der als (ehemaliger) technischer Leiter von Stunde null an dabei war, ist Flo Mikl. Seine Geschichte zeigt uns die wirtschaftlichen Potenziale des Makerspace und die kreative Schaffenskraft der Community, die sich hier zusammengefunden hat: der »Maker«. Maker, das sind ganz unterschiedliche Menschen: Bastler, die sich mal an die ganz großen Maschinen wagen; Kreative, die ihre Designs drucken, fräsen oder lasern wollen und natürlich Unternehmerinnen, die Prototypen produzieren oder Geschäftsmodelle ausprobieren möchten. Mittlerweile zählt man über 600 Mitglieder, und es ist trotzdem noch genug Platz und Zeit an den großen Maschinen frei, da viele nur sporadisch und
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projektbezogen in der Werkstatt unterwegs sind. Der Makerspace Carinthia ist aber nicht nur ein Ort, wo man Zugang zu einem industriellen 3D-Drucker, einer Wasserstrahlschneidanlage oder einem Elektronik-Arbeitsplatz hat, sondern auch ein beliebter Co-Working-Space. Klagenfurt kann mittlerweile schon mit einigen coolen Co-Working-Spaces aufwarten, und jeder hat so seine eigenen Vorzüge. Der Makerspace ist diesbezüglich sicher einzigartig weit und breit. Vom Makerspace aus in 52 Länder auf 6 Kontinenten Was von hier aus alles möglich ist, beweist das Team vom Start-up »plasticpreneur«. Das Unternehmen produziert Maschinen, mit denen man ohne viel Aufwand und mit wenigen Ressourcen Plastikmüll schreddern, schmelzen und wie in einem normalen Spritzgussverfahren in eine neue Form bringen kann. Der Hintergedanke: Auch in abgelegenen, wenig technologisierten Gebieten der Welt etwas Sinnvolles aus dem Müll zu schaffen. Kunden von plasticpreneur kaufen zum Beispiel von Jugendlichen Plastikteile an und verkaufen dann am lokalen Markt nützliche Dinge, wie Blu-
Gestalt werden lassen. mentöpfe, Lineale oder Kämme und vieles mehr. So entsteht ein Bewusstsein dafür, dass auch Müll eine Ressource ist, der Umwelt ist gedient und ein neues Geschäftsmodell ist enstanden! Mit dieser Idee sind Sören Lex, Raphaela Egger und Boris Rauter im Makerspace auf Flo Mikl gestoßen, und das Gründungsteam war komplett. Mittlerweile kommen Interessenten aus aller Welt auf die Jungunternehmer*innen zu, das Team ist 16 Personen stark und wird diesem Sommer flügge – in Viktring wird eine neue Location mit eigener Fertigung bezogen, die auch eine
Konzept, Design und Umsetzung sind Christopher im Makerspace leicht gefallen, nicht nur alle nötigen Maschinen (und mehr) stehen zur Verfügung, sondern auch, und das ist vielleicht das Wichtigste überhaupt, ein inspirierendes Umfeld, in dem man so ganz nebenbei wertvollen Input und technischen Rat aufschnappt.
offene Plattform für alle Themen sein soll, die die sogenannte circular economy betreffen. Circular Economy Die Kreislaufwirtschaft ist ein Gegenentwurf zur wenig nachhaltigen Wegwerfwirtschaft, die unsere Ressourcen zurzeit schnell aufbraucht. Schon bei der Herstellung wird für jedes Produkt ein Lebenszyklus entworfen, Instandhaltung, Reparatur und Wiederverwendung werden mitgedacht und leicht gemacht. Ausgedientes wieder sinnvoll dem Wirtschaftskreislauf zuzuführen ist ein wichtiger Schritt dabei. Ein Ort für Wachstum und Innovation »Ohne die Möglichkeiten im Makerspace hätte sich das so erfolgreiche Geschäftsmodell von plasticpreneur sicher nicht so rasch und ganz ohne Fremdkapital umsetzen lassen«, betont Flo. Hier konnten die Maschinen in akribischer Kleinstarbeit Teil für Teil verbessert werden, sodass er heute damit in den Kongo fliegen und den Kunden dort binnen zwei Stunden eine funktionstüchtige plasticpreneur Recycling-Werkstatt zusammenschrauben kann. Das schrägste Plastikteil, das ein Kunde mit einer ihrer Maschinen in Serie herstellt, ist übrigens ein etwa fünf Zentimeter langes Modell eines menschlichen Fötus. Die kleinen Racker werden
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als Anschauungsobjekte beim Aufklärungsunterricht verwendet. Zuvor mussten solche speziellen Gegenstände in den USA bestellt und in China produziert werden – jetzt kommen Technik und Know-how aus Österreich, und die Rohstoffe und Produktion sind vor Ort. Design- und Bürotätigkeiten werden im angemieteten Container in der Co-Working-Halle des Makerspace ausgeführt, zu Mittag tauscht man sich mit den anderen Start-ups und dem Makerspace Team aus. Übrigens, der Container von plasticpreneur wird im Juli frei, und es gibt auch noch ein paar einzelne Schreibtische, falls jemand Tatendrang verspürt. Die nächsten Geschäftsideen stehen schon in den Startlöchern und täglich wird an neuen Prototypen und Teilen gefeilt.
What’s next? Im Sommer ist wieder was los im Makerspace Der Makerspace ist vor allem eines: Ort der Kommunikation und des Wissenstransfers. Egal, ob es die technischen Mitarbeiter*innen sind, die dich dabei unterstützen am PC ein Teil zu zeichnen, das du im 3D-Drucker fertigen musst, damit du deine Trinkflasche im Lasercutter einspannen kannst, oder die vielen abwechslungsreichen Workshops. Wenn die Pandemie nun langsam abflaut, wird freilich schon wieder geplant, wie man dieses Gefühl des »Miteinander-Schaffens« wieder aufleben lassen kann. Wer also Interesse hat, sich ein eigenes Bambus-Fahrrad, Longboard oder Stand-up-Paddleboard zu bauen, kann sich schon mal auf diesen Sommer im Makerspace freuen. www.plasticpreneur.com www.makerspace-carinthia.com
Green business in Klagenfurt - next generation Die Vorteile des Makerspace mit einer Crowdfunding-Kampagne verbunden hat der Gründer der Marke »Naked Tree«, Christopher Kammersberger. Seine Vision von einer veganen, praktischen und coolen Brieftasche nimmt nun Formen an: Die Naked-Tree-Wallet ist aus Kork, einem nachwachsenden Rohstoff, und ist extrem flexibel und robust. Und nicht nur dass für Kork kein Baum gefällt werden muss, es wird sogar noch für jede verkaufte Brieftasche ein neuer gepflanzt.
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Aktuelle Gartentrends: Seien Sie dabei!
Ob besonders nachhaltige Planung, insektenfreundliche Bepflanzung oder Garten-Wellness mit eigenem Schwimmteich: Mattuschka Gartengestaltung hat die richtige Antwort auf all Ihre Wünsche. Endlich wieder Frühling! Die Hecken werden gestutzt, Sträucher geschnitten, Pflanzen entwintert und der Garten wieder in Schuss gebracht. Zeit, sich als Hobbygärtner Gedanken über die Gestaltung des eigenen Gartens zu machen. Alles neu? Alles nachhaltig? Ob englischer Landschaftsgarten, Garten mit mediterranem oder asiatischem Charakter, modern-architektonischer Garten oder Obstgarten mit vielen Naschsträuchern – vertrauen Sie uns bei Ihrer Gartengestaltung. Die Mattuschka Gartengestaltung GmbH ist ein Familienunternehmen in dritter Generation. Wir arbeiten zuverlässig, professionell und kreativ. Folgende Gartentrends zeichnen sich seit einiger Zeit ab: NACHHALTIGKEIT: Ressourcenschonende Planung: Was• ser- und Stromeinsparung, Verwendung von Recyclingmaterialien • Bienen- und schmetterlingsfreundliche Bepflanzungen (Stichworte: Klimawandel und Insektensterben) • Vogelfuttersträucher, Vogelschutzhecken, Nistplätze, Versteckmöglichkeiten und Badestellen • Selbstversorgung im Sinne eines Naschgartens mit Beerensträuchern, Obstbäumen, Gemüse und Kräutern, für die eigene Verwendung • Insektenfreundliche Pflanzen und Insektenhotels
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m at t u s c hka _ g a rtengestaltung
WASSER IM GARTEN • Schwimmteich. Nähe zur Natur und praktischer Nutzen sind mit Schwimmteichen bestens vereinbar. Für jeden, der so naturnah wie möglich baden möchte, die perfekte Option. • Naturpool: Ein Naturpool vereint die Vorteile eines Schwimmteiches und die Optik eines klassischen Pools in einem. Sie schwimmen in seidenweichem, natürlich gereinigtem Wasser. • Koiteich • Vogeltränke • Wasserspiele, wie Quellsteine, Brunnen… »KRAFTORT GARTEN« Wir sind Profis für die Umgestaltung von bestehenden Gärten durch Schaffung von Wohlfühl- und Entspannungsoasen • Entspannung durch Sitz- und Liegemöglichkeiten (Lauben, Pavillons etc.) • Feuerschalen • Meditations- und Ruheoasen
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SMART GARDEN • Mähroboter, Beleuchtung, automatische Bewässerung etc. Höchster Standard ist ein Muss, Individualität selbstverständlich. Gerade diese Individualität ist zu einem Markenzeichen unseres Handelns geworden. Gemeinsamkeit steht an vorderster Stelle, und damit meinen wir, dass wir uns mit den Wünschen, Ideen und Vorstellungen unserer Kunden intensiv auseinandersetzen, um ein gemeinsames Gartenprojekt zu verwirklichen. Wir setzen gerne Ihre Wünsche und Träume um.
Mattuschka Gartengestaltung GmbH Tessendorfer Str. 358, 9061 Klagenfurt - Wölfnitz, Tel. 0463 40 148, www.mattuschka.com ÖFFNUNGSZEITEN: MO – FR 8.00 – 17.00 Uhr, SA nach telefonischer Vereinbarung WIR FREUEN UNS AUF SIE!
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»Es darf und soll auch mal hoch hergehen« Insa Wilke ist die neue Jury-Vorsitzende des Bachmannpreises. Als Studentin fand sie das Klagenfurter Wettlesen unmöglich, heute sieht sie in ihm eine »einzigartige Chance der kollektiven Verständigung«. Mit Vision Klagenfurt sprach die Literaturkritikerin über poröse Nervenkostüme und den Kitzel des Dabeiseins.
TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTO MATHIAS BOTHOR
» Können Sie sich noch erinnern, wann Sie das erste Mal vom Bachmannpreis gehört haben und was Ihr erster Eindruck war? Das war ungefähr 2007, ich habe damals noch an meiner Dissertation geschrieben, mir nebenbei die Diskussionen angeschaut und bin quasi die Wände hochgegangen, weil ich den Umgang mit den Lesenden unmöglich fand und natürlich ganz anderer Meinung als die Jury war. Als ich dann 2018 das erste Mal selbst in der Jury saß, habe ich verstanden, dass es eigentlich die Jury ist, die sich um Kopf und Kragen redet. Man muss sich lang konzentrieren, das Nervenkostüm wird irgendwann porös und es entwickelt sich eine nicht immer voraussehbare Gesprächsdynamik, auf die man spontan reagiert – und das eben weitgehend ungeschützt, öffentlich. Trotzdem sind die Lesenden auf andere Weise einer Gefährdung ausgesetzt. Ich versuche, die Autor*innen, die ich einladen möchte, darauf vorzubereiten und vor ihrer Zusage mit ihnen zu besprechen, ob sie sich wirklich auf die Situation einlassen können und wollen.
» Der Bachmannpreis wird auch oft als »Wettlesen« bezeichnet. Ist es das für Sie oder ist es mehr? Die Tage der deutschsprachigen Literatur sind eine wirklich einzigartige Form der Öffentlichkeit. Ich habe sie sehr dafür zu schätzen gelernt. Für mich steht dabei im Vordergrund, dass hier verschiedene Schreibweisen und Ausdrucksformen und in den Texten gespiegelte Fragen, Themen, Konflikte der Zeit sichtbar werden. Dass eine Öffentlichkeit aus Jury, Fachpublikum und allgemeinem Publikum sich gemeinsam auf gleicher Basis – nämlich dem gemeinsam gehörten Text – ein Bild machen und ein Urteil bilden kann. Das ist auch eine politische Form der Öffentlichkeit, die da entsteht, eine Praxis politischen Handelns im Sinne der kollektiven, transparenten Meinungsbildung und Urteilsfindung. » Was zeichnet den Bachmannpreis aus und was fehlt ihm aus Ihrer Sicht, bzw. wo gibt es Luft nach oben? Ich glaube, man könnte sich noch klarer machen, was für eine einzigartige Chance der kollektiven Verständigung
diese Institution Bachmannpreis ist. Das heißt auch, sie als solche ernst zu nehmen. Auch in den Pausengesprächen, in der Berichterstattung und Kommentierung kann man den Anlass nutzen, um ernsthafte Fragen zu stellen, die Literatur und Gesellschaft gleichermaßen betreffen. Durch die Lesungen kommt es immer auch zu Überlappungen von ästhetischen, sozialen und politischen Fragen. Man könnte das schon noch höher hängen. Wobei ich andererseits großartig finde, dass es diese Institution seit bald einem halben Jahrhundert gibt. Ist doch enorm, dass sich eine solche Tradition im Wandel der Medien, Kommunikation und Technik so erhalten hat. Apropos Technik: Ich habe keine andere Veranstaltung gesehen, die auf diesem kreativen und professionellen Niveau auf die Bedingungen der Corona-Zeit reagiert hat. » Als größter Kritikpunkt am Wettlesen ist immer wieder der Vorwurf zu hören, die Teilnehmer würden mitunter »vorgeführt«. Können Sie diese Kritik nachvollziehen?
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»Man könnte das schon noch höher hängen.« Das kann ich, weil ich sie lange Zeit geteilt habe. Aber ich sehe es inzwischen anders. Man wird nicht gezwungen, beim Bachmann-Wettbewerb anzutreten. Es sind erwachsene Leute, die dort lesen. Sie wissen, worauf sie sich einlassen. In der Jury bemühen wir uns darum, sachlich, aber kritisch und offen über die Texte zu diskutieren. Dass dabei auch mal Ausrutscher und Fehler passieren, ist klar. Ist das der Fall, erfolgt sofort die Korrektur und Jury-Kritik durch die weitere Öffentlichkeit. Es gibt mehrere Instanzen der Kritik, nicht nur die Jury. Meine Haltung ist ganz klar: Wir brauchen solche Formen der transparenten öffentlichen Diskussion. Wir brauchen auch die Praxis dieser Auseinandersetzungen. Und wir müssen Fehler machen dürfen. Unter »vorgeführt« verstehe ich übrigens nicht die harte, kritische Auseinandersetzung mit einer Lesung und einem Text, sondern einen beleidigenden, persönlichen Angriff auf die Lesenden. Das sollte in der Tat nicht passieren, bzw. dann sofort kritisiert werden. » Philipp Tingler war im vergangenen Jahr das wohl streitbarste Mitglied der Jury. Würden Sie mir zustimmen, wenn ich sage, der Bachmannpreis braucht Tingler wie das literarische Quartett einst Maxim Biller, weil Kontroverse einfach Kasse macht? Nein. Zum einen werden die Mitglieder der Bachmann-Jury alle aufgrund ihrer Kompetenz im Umgang mit literarischen Texten ausgewählt, auch wenn dieser Umgang unterschiedlich ist. Zum anderen ist niemand unersetzlich. Die Bachmann-Jury hat lange gut ohne Philipp Tingler diskutiert – oder auch ohne mich und ohne die anderen Kolleginnen und Kollegen – und sie wird auch nach uns gut diskutieren. Wichtig
ist, dass eine Jury nicht nur mit unterschiedlichen Perspektiven und Positionen besetzt ist, sondern auch mit unterschiedlichen Temperamenten. Das hat allerdings mit »Kasse machen« nichts zu tun. Der Zugang zu Texten ist, so sehr wir das zu rationalisieren versuchen, immer auch ein persönlicher. Da darf und soll es auch mal hoch hergehen. » Wie sehr darf sich der Kritiker in den Vordergrund spielen, bevor es der Sache zu schaden beginnt? Problematisch ist es, wenn eine Kritikerin oder ein Kritiker sich um der Polemik willen hinreißen lässt, die sachliche Argumentation zu verlassen oder die Diskussion zu blockieren. Ansonsten gilt, was für jede gute Diskussion gilt: Argumente zählen und dass alle mit dem, was sie einbringen wollen, zum Zuge kommen. Wir sind uns da in der Jury übrigens sehr einig. Leidenschaft in der Sache ist in meinen Augen außerdem immer gut. » Wie sehr soll eine Veranstaltung wie der Bachmannpreis den Mainstream suchen, wie sehr soll sie ihn meiden? Der Bachmannpreis wendet sich an ein literaturinteressiertes Publikum und interessiert im Idealfall auch Menschen für Literatur, die diesen Bereich bislang nicht für sich entdeckt haben. Wenn Sie mit »Mainstream« meinen: Die Jury wird mit Menschen aus dem ShowBusiness besetzt, die eher selten lesen und noch nie eine Rezension geschrieben haben, dann rate ich ab. Das Pfund mit dem der Bachmannpreis wuchern kann, ist seine Kompetenz bei gleichzeitigem Unterhaltungswert, der im Idealfall entsteht, wenn Menschen Gespräche führen. Aber es wird sich niemand dafür begeistern, der oder die nicht auch
mal ein Buch in die Hand nimmt oder mal die Berichte des Feuilletons verfolgt. Man hat ja an Thomas Gottschalks Bücher-Sendung gesehen: Solche Ideen sind eher peinlich als erfolgreich. Und sie zeugen nicht gerade von medialer Kompetenz, eher von einem realitätsfernen Bild »des« Publikums. » Als Moderatorin vieler Veranstaltungen sind Sie leere Säle ja mittlerweile gewöhnt. Wie sehr schadet Ihrer Meinung nach das Fehlen von Publikum dem Bachmannpreis? Kann man das stimmungsmäßig kompensieren, und wenn ja wie? Auf Dauer kann man das nicht kompensieren. Es braucht unbedingt wieder die Präsenzveranstaltung. Ich hoffe sehr, dass es 2022 wieder möglich sein wird, dass alle nach Klagenfurt kommen können. Im Literaturbetrieb, aber nicht nur dort, merken wir doch alle sehr, welche Auswirkungen es hat, dass man nicht mal eben zwischendurch miteinander spricht und Informationen austauscht, spontane Ideen entwickelt. Dafür braucht es die direkte Begegnung, die Möglichkeit spontaner Begebenheiten. Ich bin sicher, auf Dauer wird der Bachmannpreis zu Schaden kommen, wenn er nur noch über TV und Internetplattformen stattfindet. Es fehlt dann der Kitzel und der Anlass zu berichten, der ja auch darin besteht, dass man dabei ist.
Insa Wilke (* 1978 in Bremerhaven) ist eine deutsche Literaturkritikerin und Moderatorin. Sie verfasst Literaturkritiken u.a. für den Tagesspiegel, Die Zeit und die Süddeutsche Zeitung. Beim Bachmannpreis versteht sie sich als Sprecherin der Jury. »Meine Aufgabe ist es, zu koordinieren und zu organisieren, wenn es zu Fragen und Konflikten kommt, die die Jury betreffen.« Darüber hinaus wird sie für die Jury die einleitenden Worte sprechen, wie das die vergangenen Jahre Hubert Winkels tat.
…weiblich.
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Betrachtet man die Preisträger der letzten zehn Jahre, steht es sage und schreibe 8:2 für das weibliche Geschlecht. Literatur ist in Klagenfurt also alles andere als Männersache. Und zum ersten Mal überhaupt gibt es heuer auch in der Jury mehr Frauen als Männer. Nicht nur das: Neben der Vorsitzenden Insa Wilke sitzen mit Mara Delius, Brigitte Schwens-Harrant und Vea Kaiser auch sehr unterschiedliche Frauen mit unterschiedlichen Biographien und Literaturverständnis in der Jury.
»Immer eine Grenzerfahrung«
TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTO HEIKE BOGENBERGER
Ann Cotten wurde mit dem renommierten Gert-Jonke-Preis ausgezeichnet. Vision Klagenfurt erzählte sie, weshalb sie Jonke schätzt und dem Bachmannpreis bislang fernblieb. // Sie haben Gert Jonke auch persönlich gekannt? Ja, ich hatte die Gelegenheit, hin und wieder am Rand von Lesungen mit ihm zu sprechen. Leider wurde keine nähere Freundschaft draus. Ich hätte gerne öfters Gespräche mit ihm geführt. // Was hat Sie so an ihm fasziniert? Es gibt kaum jemanden in Österreich, der wie er schreibt, und ich glaube auch, dass das in seiner politischen Brisanz unterschätzt wird. Und er hat mich interessiert, weil er an dem interessiert war, was mich auch interessiert: Wie man mithilfe von Sprache an die Quellcodes unserer Gegenwartsgesellschaft kommt. Wie alles, was jetzt der Fall ist, so geworden ist, vor allem gesellschaftlich und in den kollektiven Meinungen und Denkgewohnheiten. // Braucht gute Literatur auch Handlung oder reicht die Sprache? Ich mag diese binäre Gegenüberstellung eigentlich nicht, weil wir mit Sprache leben. Aber Irgendwas in der westlichen Sprache neigt dazu, immer wieder solche Polarisierungen zu akzentuieren. Was mich interessiert, liegt genau im Zwischenbereich. // »Wo der mögliche Realismus aufhört, fließt heiß und pochend Emotion heraus«, haben Sie mal gesagt. Brauchen wir die Grenzerfahrung um zu fühlen? Braucht die Lyrik die Grenzerfahrung? Als junger Mensch fühlt man so viel, dann schleift es sich ab und man braucht immer stärkeres Zeug, um noch
diese Gefühle zu haben. Es ist gut, wenn man an Grenzen geht. Das sagt auch Hegel. Kunst ist ein geschützter Raum, wo man Grenzerfahrungen machen kann, ohne dass gleich das ganze Leben auf dem Spiel steht. Ein Safe-Space, der hilft den Horizont zu erweitern, ohne Angst haben zu müssen seinen sicheren Platz zu verlieren. Und Kunst hilft auch, andere Leute zu verstehen, und das ist immer eine Grenzerfahrung.
// Haben Sie schon mal überlegt, beim Bachmannpreis mitzumachen? Ich wurde mehrmals gefragt, habe es aber immer abgelehnt, weil das ein Vorgeführtwerden ist, das mir nicht gefällt.
// Was müsste aus Ihrer Sicht passieren, um der Lyrik wieder zu der gesellschaftlichen Bedeutung zu verhelfen, die sie schon einmal hatte? Es ist vielleicht ein europäisches Phänomen, dass sie so an Bedeutung verloren hat. Ich war verblüfft, aber in Südamerika hat Lyrik noch diese Bedeutung, und auch in Russland und China können Leute ganze Passagen auswendig. Ich glaube, es hängt mit dem Subjektivismus zusammen. Wenn ich Gegenwartslyrik lese, ist mir das auch oft zu privatistisch, zu persönlich. Dass viele keine Lust auf intuitiv generierten Aussagen anderer haben verstehe ich. Es müssten sich die Schreibenden wieder mehr ins Allgemeine wenden, und es braucht eine gute und nachvollziehbare Kritik. Aber wir müssen weg vom Moralismus, wonach wir mehr Gedichte lesen müssen. Man kann das nicht pädagogisch forcieren. // Haben Sie auch einen Konnex zu Ingeborg Bachmann? Ja, ich lese immer wieder Bachmann, mag vor allem ihre Vorlesungen und Gedichte.
Ann Cotten wurde 1982 in Iowa geboren und wuchs in Wien auf. Spätestens seit ihrer 2007 bei Suhrkamp erschienenen »Fremdwörterbuchsonette« wird sie als »poetisches Wunderkind« und »kühnste Stimme der jungen deutschsprachigen Lyrik« gefeiert.
…skandalträchtig.
…unberechnebar.
Skandale gab es immer wieder. Für den größten sorgte wohl Rainald Goetz 1983. Vor laufenden Fernsehkameras ritzte er sich während seiner Lesung die Stirn mit einer Rasierklinge auf, ließ das Blut über seine Hände und sein Manuskript laufen und beendete die Lesung blutüberströmt. Er bekam keinen Preis, Marcel Reich Ranitzky feierte die Aktion aber als »Riesenprotest gegen das literarische Leben und darüber hinaus über alle Elemente unseres Kulturlebens«.
»Wer am Bachmannlesen teilnimmt, weiß: Dort kann alles passieren. Und es ist ja auch alles schon passiert! Manche fixe Größe ist in Klagenfurt schon leer ausgegangen, andere haben überraschend oder zum Missfallen des Feuilletons gewonnen«, sagt Birgit Birnbacher, Preisträgerin 2019. Recht hat sie, oder wussten Sie, dass Philosoph Richard David Precht 2004 mit einer Geschichte teilnahm? Die Jury mochte den Text mehrheitlich nicht. Seiner späteren Karriere tat dies jedoch keinen Abbruch.
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Fischzucht Jorde: Einfach gut
TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTO DEBORAH STAUBMANN & ARNOLD PÖSCHL
Die »Körbchengröße« bestimmt der Kunde. In den Picknick-Korb kommt das rein, was der Kunde will. Und dann geht es ab zur Jause am idyllischen Teich.
Der Forellenhof Jorde bietet eine Kombination aus erlebter Natur und erstklassiger Gastronomie, und das mitten in Klagenfurt. Wer will picknickt am Teich, kauft im Hofladen frischen Fisch für zu Hause oder angelt sich die Forellen gleich selbst vor Ort. Schon als kleiner Bub ging Markus Jordan, von allen nur »der Jorde« (gesprochen Tschorde) genannt, am Polsterteich angeln. Jedes Mal, wenn seine Eltern zum Essen in der Forellenschenke waren, nutzte er die Gelegenheit, um selbst die Angelrute auszuwerfen. Schon fast vier Jahrzehnte also kennt er den Teich und seine Schönheit. Da lag es förmlich auf der Hand, dass er das Areal, als es zum Verkauf stand, kurzerhand erwarb. Vorerst noch ohne genau zu wissen, was genau er damit vorhatte. Erst später, nachdem Jordan aus Doha, wo er zwei Firmen mit mehr als 200 Mitarbeitern führte, in die Kärntner Heimat zurückgekehrt war und sich eine Auszeit nahm, reifte die Idee, doch eine Fischzucht zu betreiben und so das langjährige Herzenshobby zum Beruf zu machen. Eine kleine, aber überholungsbedürftige Zuchtanlage gab es schon vor
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Ort, und mit Christoph Nachtigall konnte er schnell einen Partner gewinnen, der ihm nicht nur im zarten Kindesalter das Fliegenfischen beigebracht hatte und seitdem als Lebensfreund zur Seite gestanden war, sondern der auch zwanzig Jahre lang in Kanada eine Fishing-Lodge betrieben und dort das Kalträuchern und Beizen von Fischen perfektioniert hatte. »Wir ergänzen uns wirklich genial«, so Jorde. »Überall, wo es geht, greift er mir unter die Arme und bringt seine Expertise ein.« Heute, nachdem das Areal rund um den Polsterteich von Jorde Schritt für Schritt weiterentwickelt wurde, indem zunächst die Fischzucht ausgebaut und ganz auf Nachhaltigkeit umgestellt, danach ein Hofladen eröffnet und zu guter Letzt ein weiteres Gebäude mit Ausschank und einer überdachten Grillfläche da-
zugebaut wurde, ist der Forellenhof ein Ort zum Abhängen. Ein Ort, an dem sich ein schöner, unkomplizierter Tag in der Natur verbringen lässt. Ein Forellenteich wurde zum Selbstfischen hergerichtet, und auch Angelruten werden verliehen - ein Angebot, das sehr gut angenommen wird, wie Jorde berichtet. »Irgendwie muss man die Kids schließlich weg von Handy und Laptop und hin zur Natur bringen. Die Youngsters können eigene Fische rausfangen, die Eltern trinken währenddessen ein Glas Wein am Teich, haben eine entspannte Zeit und kaufen dann am Hofladen Produkte ein und machen vielleicht noch ein Lagerfeuer...« Wie früher also. Wichtig ist Jorde, dass »Nachhaltigkeit«, dieser vielfach strapazierte Ausdruck, hier wirklich gelebt wird. So wurden die Becken der Fischzucht sorgfältig mit Natursteinen angelegt, um den Fischen einen natürlichen Lebensraum zu geben. Zugefüttert werden muss nur wenig, denn »durch den natürlichen Bachzulauf kommt enorm viel Naturnahrung rein.« Angenehmer Nebeneffekt: Im Sommer
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Der König der Fischer: Markus Jordan mit einem seiner Prachtexemplare.
ist es deshalb hier draußen immer ein paar Grad kühler als in der aufgeheizten Stadt. Darüber hinaus, erzählt Jorde, sei es wie bei den Hendln auch: »Die Tiere müssen genügend Platz haben, es dürfen nicht zu viele Fische in der Anlage drin sein.« Darauf wird genau geachtet. Und für den Polsterteich, wo neben Forellen auch Karpfen, Hechte und Zander drin sind, werden nur wenige Fischkarten vergeben, um den Bestand zu schützen. Darüber hinaus hat Jorde einen wunderbaren Biogarten angelegt und den Hofladen mit einer Photovoltaik-Anlage bestückt. Seitdem ist er stromautark. Picknick-Körbe und Steckerlfisch In der Coronazeit sei der Hofladen auch gut angelaufen, erzählt Jorde, »weil die Leute jetzt noch mehr auf Regionalität achten.« Stark punkten konnte er aber auch mit seinen Picknick-Körben, die kann man sich im Hofladen individuell zusammenstellen lassen kann. Standardmäßig sind Papierteller, Holzgabeln, Holzmesser sowie Brettln und Becher drin. Der Rest lässt sich frei mit den Produkten bestücken, die es im Hofladen gibt: Kalt geräucherte Forellen und Lachsforellen etwa, eine Reihe Aufstriche (Forellen, Lachsforelle, Karpfen) oder heißgeräuchertes (Schillerlocken, Forellenfilets) und saisonal (in der kalten Jahreszeit) auch einen selbst gemachten Kaviar. Wir nehmen von allem, dazu ein bisschen Oberskren und ein frisches Biobrot von der Bäckerei Nadrag. Beim Wein entscheiden wir uns für einen regionalen Tropfen von Georg Lexer (Weingut Karnburg von der Leiten). Mit einem solchermaßen gefüllten Korb begeben wir uns auf die Suche nach einem gemütlichen Platzerl am Teich, wo kleine Tischlein aufgestellt wurden. Idyllisch und genial zugleich ist das, denn durch
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die Größe des Areals lassen sich die behördlich geforderten Abstände spielend einhalten. Der einzige Nachteil: Für die Nachspeise, das Bioeis von Krappfelder (in Geschmackrichtungen von klassischer Erdbeere bis hin zur extravaganten Topfen-Zwetschke) muss man noch einmal die paar Schritte in den Hofladen machen. Aber auch das wird sich bald erledigt haben, wenn der Gastrobetrieb wieder aufgenommen werden darf. Dann lässt man sich das zart auf der Zunge wegschmelzende Eis wie alles andere auch auf der Terrasse servieren. Oder man bleibt am Teich und nimmt aus dem Hofladen einen der selbstgebackenen Kuchen mit. Wir kommen definitiv wieder: Entweder um die Urvariante des Steckerlfischs (eingebeizte Forellen, die heiß und resch angebraten und auf Pergamentpapier
serviert werden) zu genießen oder um selbst die Rute auszuwerfen. Was man rausgeholt hat wird dann übrigens abgewogen und küchenfertig vorbereitet. Ob man sich das selbst Gefangene auch vor Ort zubereiten lassen kann, wollen wir wissen. Davon rät der Chef des Hauses ab, denn »jeder Fisch sollte ein paar Stunden abliegen, bevor man ihn auf den Grill schmeißt.« Ein Rat, den wir gerne annehmen, denn man braucht sich hier nur umzuschauen, und man weiß, dass hier jemand mit einem Plan und viel Liebe zum Detail am Wirken ist. Das Credo von der »erlebten Natur«, wie es auf der Homepage heißt, ist kein Marketing-Gag, sondern wird tatsächlich gelebt. Man merkt: Da geht es jemandem ums Hier und Jetzt, und das ist in der heutigen Zeit mehr als nur erfrischend.
Ein Kleinod mitten in Klagenfurt: Am Polstereteich bei Markus Jordan kann man fischen, genießen, kaufen oder einfach nur entspannen.
Forellenhof Jorde - Markus Jordan Knopperweg 6, 9073 Viktring Öffnungszeiten: FR – SO 10.00 – 18.00 Uhr Im Sommer erweiterte Öffnungszeiten Gerne erreichen Sie uns auch außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. 0463 28 17 54 www.derjorde.com
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FOTOS DANIEL WASCHNIG
Here comes the Sun Wenn die Tage länger werden und die Sonne das SommerGen erweckt, dann zieht es uns wieder ins Freie und an den See. Für die genussvollen Momente dabei ist das Anna W. mit seinem atemberaubenden Freiplatz direkt am See einer der Geheimtipps. Erfrischung im See, Entspannung am Strand – an einem Sommertag gibt es nichts Schöneres. Wenn man diesen Tag noch mit einem Besuch im Anna W. verbindet, dann ist der Tag wohl perfekt. Das stilvolle Lokal am See ist alles und damit mehr. Tagsüber zeigt sich das Lokal als Restaurant und punktet mit schnellen, herrlich-frischen Gerichten im »Comfort
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Food American Style mit heimischen Einflüssen«, wie Burger, Sandwiches, Hot Dogs oder leckeren Kartoffel-Dippers. Dabei überrascht das Anna W. auch mit vegetarischen Gerichten, raffinierten Salaten und verführerischen Desserts. So ist das die ideale Anlaufstelle am See für den Hunger zwischendurch oder den relaxten Mittags-Snack. Sobald die Sonne sich dem Horizont nähert wandelt sich das Kleid des Anna W. und zeigt seinen Charakter als lässige Sundowner- und After-Work-Location mit chilliger Musik, angenehmem Licht und garantiertem Seeblick. Nebeneinander sitzen Studenten und Banker, die Nach-dem-See-Genießer und die, die immer schon da waren – prosten sich und dem Leben zu und erfreuen sich an der großen Getränkeauswahl. Neben den klassischen Cocktails verwöhnt das
Anna W. seine Gäste mit einer großen, erlesenen Auswahl an Rum- und Whiskeysorten sowie an Home-Infused-Gin. Abgestimmt auf die Abendstimmung bietet die Küche dazu kleine, herrliche Snacks, die das mediterrane Feeling vervollständigen. Damit aber nicht genug, denn das Anna W. ist nicht nur Restaurant und Bar, sondern durch seine Lage und Atmosphäre auch der Hotspot für ganz entspannte Firmen- und Familienfeiern und die perfekte Eventlocation für Modeschauen, Vernissagen oder Networking-Events. Ein Lokal mit vielen Gesichtern – und jedes ist es wert, betrachtet zu werden.
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© Daniel Waschnig
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© Ulf Thausinger
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Villa Lido
Haubentaucher
Einer von Klagenfurts mediterranen Kulinarik- und LifestyleHotspots ist die Villa Lido an der »Riviera« des türkisblauen Wörthersees, der Klagenfurter Ostbucht. Die moderne Trattoria präsentiert sich im italienischen Design. Die Mitarbeiterinnen werden ihrer Rolle als Gastgeberinnen mehr als gerecht und machen mit ihrer Herzlichkeit den Gästen das »dolce far niente« noch süßer. Weit über die Grenzen Klagenfurts bekannt ist die Lido-Holzofen-Pizza, aber auch Pasta, Meeresfrüchte, leckere Salate sind beliebt. Natürlich darf das original italienische Eis in der Gelateria der Villa Lido nicht fehlen. Egal, ob für einen Kaffee, für ein romantisches Dinner »per due« oder ein Familienessen mit Kindern, die den großer Spielplatz lieben – das »Lido« ist immer eine gute Wahl.
Pünktlich zu Saisonbeginn des Strandbads Klagenfurt wird auch der cremefarbene Foodtruck der Haubentaucher Gastro OG seinen fixen Stellplatz für die Sommersaison 2021 finden – in der Nähe der Beachvolleyball-Plätze wird ein Bereich hergerichtet werden. Kleine Snacks, Hotdogs sowie coole Drinks werden hier den Gästen geboten. Eine Chill-Area mit Liegestühlen & Take-away soll zum Entspannen und Genießen einladen, für die Kleinsten soll es Zuckerwatte & Eis geben. Das Unternehmer-Duo Nika Basic und Hannes Dopler startet mit diesem Projekt in die Klagenfurter Gastro-Szene. Im Herbst sollen dann auch die Gastronomiebetriebe im Hallenbad endlich aufgesperrt werden dürfen.
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Mag. David Kovacevic PSG Poster Service GmbH St.-Veiter-Straße 31, 9020 Klagenfurt david.kovacevic@psg-posterservice.at, Tel. 0664 80 52 16 250, www.p-s-g.at
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© Daniel Waschnig
© Daniel Waschnig
Endlich wieder raus! Die besten Outdoor-Tipps von Frischluft-Fitness bis Yoga, von Jam Skating bis Calisthenics. Wenn die chronische Nackenverspannung nachlässt und wieder unbeschalte Hälse zu sehen sind ists endlich Frühling. Und die ersten, die es bei halbwegs vertretbaren Temperaturen nach draußen treibt, sind die Sportler*innen, die den Alltagstrott der Trainingshalle endlich wieder gegen frische Luft, See und Sonne tauschen wollen.
Voll retro und doch ganz neu: Jam Skating Immer wieder kommen die besten Dinge der Vergangenheit als Retro-Trend wieder. Nachdem vor ein paar Jahren der gute alte Hulahoop als »Hoop Dance« wiedergekehrt ist, sehen wir jetzt die Rückkehr der Rollschuhe beim sogenannten Jam Skating. Dabei handelt es sich um nichts anderes als das Tanzen auf Rollschuhen. Anleihen aus dem Hip Hop, Breakdance und Eiskunstlauf machen die junge Bewegungsform zu einer Mischung aus Sport, Tanz und urbaner Kulturtechnik. Die Hauptsache? Spaß daran zu haben! Eine der ersten, die Jam Skating in Österreich aufgegriffen haben, ist die Klagenfurterin Denise Bouvier. Inspiriert von der Kalifornierin Kels McGriff trifft sich die noch kleine Community momentan vor allem auf Social Media, wo sich alles um das Produzieren kurzer, bunter und actionreicher Videoclips dreht. Denise versprüht ihre Lebensfreude auf acht Rollen via Instagram und freut sich über jeden und jede, der oder die mittanzt.
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Jam Skating sieht gut aus, macht Freude und verbrennt nebenbei 600 Kalorien pro Stunde. Die ersten Pirouetten sollte man jedoch unbedingt mit Helm und Gelenkschonern probieren! Auch wichtig beim Jam Skating – die Liebe zum Outfit und natürlich verlässliches Gerät an den Füßen. Denise empfiehlt WIFA Skates. Die Schönheiten bekommt man in Klagenfurt ausschließlich in einem den coolsten Shops der Stadt – bei lil’fame am Alten Platz. Instagram: @deniseonwheels
Keine Ausreden! Frischluft-Fitness gibt’s bei jedem Wetter Prinzipiell im Freien, und zwar bei jedem Wetter und auch im Winter, trainiert man mit der »frischluft« Fitness-Trainerin Bettina Brandner. Das ist würdig und recht, aber für den Anfang eignen sich dazu der Frühling und, sagen wir mal, zweistellige Temperaturen doch besser. Draußen zu sporteln ist integraler Bestandteil des Frischluft-Konzepts.
Das Training in der Natur soll den ganzen Körper, Geist und Seele anregen: Die Koordination wird verbessert, die Sinne geschärft, und man tut mit einer Extraportion Sauerstoff etwas für seine innere Balance. Bettina entführt ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die schönsten Plätzchen unserer grünen Stadt. Individuelle Betreuung beim Training auf einer ruhigen Lichtung am Kreuzbergl oder zwischen den Enten mit Ausblick auf den See: Das klingt doch nach einem guten Deal. www.frischluft-fitness.com
Die Stadt gehört dir mit Calisthenics Seit Neuestem sieht man wieder des öfteren muskulöse Menschen in Sportklamotten in der Nähe des Lendhafenviertels auftauchen. Wer ihnen unauffällig folgt, landet im Stadtgraben am Villacher Ring, einem sehenswerten Ort mit altem Gemäuer, Springbrunnen und – einem ganz neuen Calisthenics Park. Um die Community, die sich rund um diesen, bei uns noch recht jungen Sport gebildet hat, kümmert sich unter anderem Marvin Schuppe, Obmann des Vereins »Street Workout Carinthia« mit kärntenweit mittlerweile 45 aktiven Mitgliedern. Man hört und staunt, 50 % davon sind weiblich, vom alten Bild des muffig angespannten Machosports ist hier glücklicherweise nicht mehr viel übriggeblieben. Die Athletinnen und Athleten eignen sich mit ihrem Training in der Stadt den öffentlichen Raum an und kriegen die Verbindung von Bewegung und Kultur, Sport und Gemeinschaft perfekt hin. Calisthenics bietet allen, die es ausüben, die Chance, dabei auch kreativ zu werden. Keine speziellen Trainingsgeräte sind nötig, um mit dem eigenen Körpergewicht zu arbeiten. Als Neuling sieht man zwar sehr rasch erste Ergebnisse, aber dann sind Geduld und Ausdauer gefragt, um die herausfordernden Übungen zu meistern.
Dabei hilft es, gemeinsam zum Training zu gehen. Sich gegenseitig pushen, unterstützen und einfach nur abhängen ist mindestens genauso wichtig wie die eleganteste »human flag«. Das Team rund um Marvin nimmt nicht nur bei bundesweiten Wettbewerben teil, sondern wird mittlerweile auch als Show Act gebucht. Aber für den Anfang ist auch ein zweiter und dann ein dritter Klimmzug ein hehres Ziel. www.streetworkoutcarinthia.at
Kraftort am Wörthersee Yoga am Seerosensteg Wer bei Yoga das Bild einer miefigen Gymnastikhalle im Kopf hat, der hat noch nicht die coolen und modernen Yogastudios gesehen, die in Klagenfurt und Umgebung aus dem Boden sprießen. Apropos sprießen: einer der schönsten Orte, an denen man überhaupt Yoga machen kann, ist auf dem Mist der Yogalehrerin Katharina Schüler gewachsen: Yoga am Seerosensteg in Pörtschach. Direkt am Wasser begleitet die in etwa 17 Personen, die locker auf den Steg passen, das sanfte Plätschern des
Wellengangs und das Rauschen des Schilfes im Wind. Für Katharina und ihre Schüler*innen bedeutet das einfach pure Freiheit! Zwei alte Bäume spenden Schatten, die Sonne glitzert auf der Oberfläche, und die Erfahrung in der Natur verstärkt das Gefühl der Verbundenheit mit der Welt, des geerdet- und präsentseins, das in der Yogapraxis entsteht. Für die nötige Infrastruktur wie WC und Umkleide ist genauso gesorgt wie für die Möglichkeit, sich nach der Stunde den ultimativen Frischekick in Form eines Sprunges in den kühlen See zu gönnen. Solange das Wetter im Spätsommer mitspielt wird geübt, und den Sommer über hat Katharina viele einzigartige Events geplant: So gibt es Yoga für Singles mit anschließender Verköstigung vom Team der Hafenstadt aus dem Lendhafenviertel. Außerdem sind regelmäßig Künstler*innen zu Gast, die mit Musik, Gesang oder elektronischen Beats diesen besonderen Ort im Freien aktivieren. Schöner lässt sich Sport, Kultur und Lebensgefühl am See kaum verbinden, und die lockere Atmosphäre macht es besonders Neulingen leicht, Yoga mal auszuprobieren. www.yogaamseerosensteg.at
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Der Sonne entgegen Es gibt viele Vorstellungen von Romantik, Erholung und purem Sommergefühl. Aber ganz oben auf der Liste steht bei den meisten eine romantische Bootsfahrt am See. Es gibt viele Arten, den Wörthersee zu erleben: Mit einem Sprung in den See von einem der Strandbäder oder einfach auf den See blickend, gemütlich auf einem Steg oder in einem der zahlreicheren Gastroterrassen sitzend, mit einem kühlen Getränk in der Hand – das ist pure Erholung. Außer, man wechselt einmal die Perspektive, und zwar bei einer Bootsfahrt direkt auf dem See. Das Boot schaukelt verspielt im Wasser, das leichte Plätschern der Wellen am Bug, die sich dabei leicht kräuseln, erzeugt eine angenehme, gleichmäßige Melodie. Man ist Teil des Sees und genießt die leichte Brise, das Glitzern der Sonne auf dem klaren Wasser und das vorüberziehende Ufer mit allen seinen kleinen und großen Sehenswürdigkeiten. Die Wasserskischule Reifnitz hat sich auf dieses besondere Highlight spezialisiert und bietet jedem das richtige Boot. Für die Genußkapitäne stehen
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moderne Elektroboote zur Verfügung, wer es etwas sportlicher haben will, für den ankern abfahrbereit Tret- oder Ruderboote bereit.
zu erleben. Romantik oder Adrenalin – die Wasserskischule Reifnitz hat bei Schönwetter von Mai bis September täglich geöffnet und ist auf alle Fälle der richtige Hafen.
Eine romantische Bootstour am Wörthersee ist ein besonderes Geschenk – für seine Liebste, seine Freunde und auch für sich selbst, um entspannte Augenblicke und ein besonderes Gefühl der Freiheit zu erleben. Und wer auf den Geschmack gekommen ist, dem bietet die Wasserskischule Reifnitz auch die Möglichkeit, den Bootsführerschein zu erwerben und zukünftig als Kapitän »in See zu stechen«. Sollten Sie ein Taxiboot benötigen, dann sind Sie hier auch an der richtigen Adresse. Für alle Adrenalin-Freaks stehen natürlich auch alle Trendsport-Fungeräte, wie Wakeboard, SUP, Wasserski, Tube-Riding oder Banana-Boat bereit, um den See mit etwas mehr Abenteuer
Wasserskischule Reifnitz Süduferstraße 108, 9081 Reifnitz, Tel. 0699 19 42 70 91, Bootsvermietung: Tel. 0664 455 76 31 www.wasserskischulereifnitz.com
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Das Strandbad Klagenfurt Eines der schönsten und größten Seebäder Europas
Perfekt in die bekannte Wörthersee-Architektur eingegliedert: Das Strandbad Klagenfurt gehört zu den größten Seebädern Europas. Eingangshalle und der Kabinentrakt Nord sind denkmalgeschützt.
FOTOS TINE STEINTHALER
GEPFLEGTE, WEITLÄUFIGE LIEGEFLÄCHEN, SCHATTENSPENDENDE BÄUME, EIN BREITER SANDSTRAND, DREI GROSSE, RAUCHFREIE STEGE UND EIN TRAUMHAFTER BLICK ÜBER DEN TÜRKISEN WÖRTHERSEE AUF DEN PYRAMIDENKOGEL: DAS IST DAS STRANDBAD KLAGENFURT, DAS VON DEN STADTWERKEN KLAGENFURT (STW) BETRIEBEN WIRD. An heißen Sommertagen kommen hier Familien voll auf ihre Kosten. Kinderschwimmkurse, abwechslungsreiche Spielplätze, ein separater Wasserspielplatz sowie ein abgetrennter Nichtschwimmerbereich für die kleinen Gäste und ein weitläufiger Sandstrand garantieren einen unbeschwerten Badespaß für Groß und Klein. Weitere Angebote: zwei kostenfreie Beachvolleyball-Plätze, drei Schwimmbahnen, ein Bootsverleih, ein Stand-up-Paddle-Verleih, Massagen und Yoga. Ausreichend Verstau-Möglichkeiten in Häuschen, Kabinen und Kästchen. Und so einfach geht´s: Das WebshopTicket aufs Handy laden. Im STWWebshop die gewünschte Eintrittskarte wählen – QR-Code zum Scanner am Drehkreuz halten – Badespaß beginnt. Neues in der Saison 2021: Vor Saisonstart wurden auch heuer wie jedes Jahr die üblichen Instandhaltungsarbeiten durchgeführt (Brettertausch bei Häuschen und Kabinen). dazu wurde Süd-Brücke (KAC-Brücke) komplett saniert. Zeit, Wind und Wasser hatten nach vierzehn Jahren ihre deutlichen Spuren hinterlassen. Die Holzlatten des Stegs wurden komplett neu verlegt, was nicht nur zu einer op-
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tischen Verschönerung beiträgt, sondern auch der Sicherheit der Badegäste dient. Als nächstes wird nun die Bootsbrücke erneuert. Neu ist auch die PV-ANLAGE im Strandbad Klagenfurt: 198 Module auf 9 Dächern des Kabinentrakts versorgen uns zukünftig mit über 85.000 kWh Sonnenstrom pro Jahr und führen somit zu einer Energieeinsparung von 69 % am Standort Strandbad. Mit unserer ökologischen Energieerzeugung verringern wir auch den CO2-Ausstoß und leisten somit einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Zusätzlich werden das Getränke-Auto »Feuerwerk« und ein Food Truck an schönen Badetagen Betrieb haben. Im Eingangsbereich hat ab Juni der Kiosk bzw. Badeshop lil’fame geöffnet, um Badeartikel, Mode, Sonnencreme, Zeitschriften usw. zu verkaufen. Mit dem Strandbad Klagenfurt leisten wir einen wichtigen Beitrag für die hohe Lebensqualität in der Landeshauptstadt. Und wir sind stolz darauf, Betreiber eines der schönsten und größten Seebäder Europas zu sein. Strandbad Klagenfurt Metnitzstrand 2, 9020 Klagenfurt Tel. 0463 521 63 31, www.stw.at
EIN PAAR FAKTEN Allein 5.000 m2 Liegefläche gibt es auf den drei Brücken. 12.600 Lärchenbretter bilden die gesamte Liegefläche der Brücken, die auf 816 Piloten stehen. 350 Sitzplätze warten im Restaurant. 33 Boote kann man mieten, davon 16 Tretboote, 15 E-Boote und 2 Ruderboote.
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Schäden im Vergleich zu konventionellen Kosmetikprodukten bei der integrierten Hautpflege deutlich bessere Ergebnisse erzielt werden. Wichtig ist eine vorangehende, eingehende Hautanalyse, um einen maßgeschneiderten Wirkstoff-Cocktail und ein entsprechendes Pflegekonzept bereitstellen zu können. Das Ziel einer professionellen, regelmäßigen Hautbehandlung liegt nicht in einer raschen Veränderung des Äußeren, sondern vielmehr in der langanhaltenden Zufriedenheit. Dr. Nikolaus Schicher Henselstraße 5/HP, 9020 Klagenfurt, www.schicher-derma.at
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Das Ziel bei Dr. Nikolaus Schicher und seinem Team ist die Etablierung eines integrierten Pflegeplanes, bestehend aus hauttypgerechter Pflege kombiniert mit medizinischen und kosmetischen Behandlungen. Die Kombination aus Pflege und medizinischen Behandlungen ermöglicht eine sich in die Tiefe sämtlicher Schichten der Haut entfaltenden Wirkung, die nicht an der Oberfläche verpufft. Diese Behandlungen dienen unter anderem der Regeneration der Hautbarriere bei trockener fahler Haut, wirken als Radikalfänger gegenüber oxidativem Stress zur Verminderung degenerativer Prozesse im kollagenen Bindegewebe oder verbes-
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Für ein perfektes Lächeln Lächeln öffnet ja bekanntlich das Tor zur Seele des Gegenübers. Oder zumindest alle Türen. Daher ist ein perfektes Lächeln das Ziel des Teams von Perfect Smile. Das Team legt einen besonderen Schwerpunkt in die kieferorthopädische Behandlung von komplexen Fällen bei Erwachsenen und Kindern, die interdisziplinär, das heißt mit anderen Fachärzten, Physiotherapeuten, Osteopathen oder Logopäden, gelöst werden. Zudem wird die ästhetische Zahnheilkunde (Bleichen, Rekonstruktion von abgenutzten oder traumatisierten Zähnen) nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung nicht außer Acht gelassen, damit Sie mit einem strahlenden und fröhlichen Lächeln durchs Leben gehen. PERFECT SMILE KIEFERORTHOPÄDIE Feldkirchner Straße 136, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463 51 23 08 Stenitzergarten 4, 9400 Wolfsberg, Tel. 04352 495 05 www.perfect-smile.at
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mit Licht und Leichtigkeit Mit Selbstbewusstsein und körperlichem Wohlbefinden starten wir gerne in den Sommer. Haarlose und geschmeidige Haut, perfekt geformte Augenbrauen sowie gepflegte Füße und Nägel lassen Dich von außen und von innen strahlen. In der WAXBAR Klagenfurt findest Du seit 2016 ein perfekt geschultes Team in den Bereichen Laserhaarentfernung, Waxing, Brows, Wellnessfußpflege und Shellac-Maniküre. »Unser medizinischer Diodenlaser zur dauerhaften Haarentfernung hat schon vielen Kunden zu mehr Selbstbewusstsein verholfen«, teilt Tina Binder, Gründerin der WAXBAR Klagenfurt und Wels, mit. Hautschonend und effektiv kann durch den Sommer hindurch gelasert werden. Bereits nach der ersten Sitzung hat man sichtbare Ergebnisse und auch in diesem Sommer schon
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In der hauseigenen Akademie werden Nachwuchskräfte ausgebildet und das bestehende Team permanent weiterentwickelt.
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onnerszenen (in den Innenhöfen Klagenfurts) jeden Donnerstag D von 16.00 – 22.00 Uhr, www.visitklagenfurt.at/donnerszenen Little City Festival, Messegelände, www.facebook.com/www.stereoclub.at World Bodypainting Festival, www.bodypainting-festival.com Piranhas im Wasserbett, www.theatersommerklagenfurt.at
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