HIP HOP als TROST WAS RAPPERIN FIVA INSPIRIERT
Lost Places
VERLASSENE & MYSTISCHE ORTE
FARBENFROH MODE FÜR DEN FRÜHLING
BACHMANN und BRANDUNGSRAUSCHEN
SCHRIFTSTELLERIN ANNA BAAR IM INTERVIEW
Außerdem: No 01/22
≈ STÄDTISCHES HANDWERK ≈ LIVIA HAAS UND CHRISTOPH SALANDA IM STADTGESPRÄCH ≈ SPITZENKULINARIK IM VOGELHAUS
Frühling in Klagenfurt 700 Betriebe und 6000 Parkplätze warten auf Sie
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Liebe Kärntner:innen mit Vision…
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Mitunter holt einen die Realität auf grausame Weise ein. Eben noch sitzt man in einem Wiener Café und spricht mit der Kärntner Schriftstellerin Anna Baar neben ihren interessanten Erfahrungen über den Bachmannpreis, an dem sie vor einigen Jahren erfolgreich teilnahm, auch über den letzten Krieg in Europa, da ereignet sich nur wenige Tage später das Unvorstellbare: Ein neuer, ebenso sinnloser Krieg wird vom Zaun gebrochen, und man fragt sich, ob die Veröffentlichung des Interviews jetzt überhaupt noch Sinn macht. Die Antwort ist: Ja. Es gibt Dinge, die sind zeitlos. Da mögen sich noch so viele äußere Umstände ändern, darüber nachzudenken, was Heimat ist und weshalb uns manche Kriege mehr zu interessieren scheinen als andere, macht immer Sinn In zerrütteten Zeiten wie diesen lernt man ganz besonders zu schätzen, dass es Menschen wie die Rapperin Fiva gibt, die uns mit ihrer unverbesserlich optimistischen Musik Mut macht und nach vorne schauen lässt. Sie selbst hält sich für eine »Zwangsoptimistin«. Irgendwie sind wir das derzeit wohl alle. Aber nicht nur Fiva, die mit ihrem anstehenden KlagenfurtKonzert für jede Menge Aufsehen sorgen wird, auch jede Menge weitere Menschen haben wir getroffen, die uns mit ihrem Tun bewegen. So erfahren sie in dieser Ausgabe u.a., wie man der Filmbranche grünes Bewusstsein einimpfen kann, und warum die Schnecke die Königin des »Slow Food« ist.
Fiva – fotografiert von Michael McKee
Außerdem haben wir frühlingshafte Mode im Gepäck, köstliche Kulinarik und tolles Kärntner Handwerk im Portrait. Es gibt also vieles, an dem wir uns erfreuen können. Trotzdem. Lassen Sie sich nicht unterkriegen. Und raus in den Frühling! Einen schöne Zeit und viel Spaß beim Lesen wünscht
MEDIENINHABER:IN, PRODUKTION: COCO Communication GmbH / Linseng. 2 / 9040 Klagenfurt // HERAUSGEBER Roland Aigner, MBA // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER:INNEN DER AUSGABE: Nika Bašić, Manuela Mark, Franka Schridde, Bianca Wozak // FOTOS: Daniel Waschnig, Manu Lasnik Photoart, Anja Koppitsch, Hersteller // DRUCK Mayr Miesbach // VERTEILUNG an die Haushalte in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt, frei berichtet und den lokalen Handel in Kärnten unterstützt. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessensgruppen wendet es sich an alle Leser:innen, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung stellen. Damit es lesbar bleibt, verwenden wir das generische Maskulinum bei voller gelebter Diversität.
Ihr vision.kw Team Markus Deisenberger Chefredakteur
Nika Bašić Projektkoordination
Roland Aigner Herausgeber
/vision.kw www.visionkw.at e di tor i a l
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Inhalt 6
TOP-BETRIEBE
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BACHMANNPREIS Anna Baar im Interview
SACHEN MACHEN LEUTE Top-Handwerk aus Klagenfurt
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MARKTGESCHICHTEN
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MUST HAVES 2022
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KLEINE FRÜHLINGSWUNDER Was kommt ins Nest der Kids?
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VERANSTALTUNGSTIPPS
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FEINE FARBEN, FRISCHE STOFFE Mode für den Frühling
© Michael MCKee
FRÜHLINGS-FASHION
STADTGESPRÄCHE Livia Graf und Christoph Salanda
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LUST & LAUNE Haubenküche im Vogelhaus
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LOST PLACES Verlassene Orte in & um Klagenfurt
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MUT DURCH HIP HOP Rapperin Fiva im Interview
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TEXT RICHARD GROIER-BLEIWEIS FOTOS HELGE BAUER
Marktgeschichten
SCHÖNE NEUE, (ALTE) WELT! Oma hat’s immer schon gewusst! Am besten kauft man eben am Wochenmarkt ein. Heutzutage wissen mehr und mehr junge Menschen ebenso wieder die Stärken des ultimativen Nahversorgers zu schätzen: Regionalität, Saisonalität, Müllvermeidung und höchste Qualität. Am besten schmeckt’s BIO Freitags ist am Benediktinermarkt Biomarkt. Der ganze Platz und die angrenzenden Kaufmanngasse sind gefüllt mit Köstlichkeiten aus der Region in unschlagbarer Bioqualität. Unser Tipp für KasnudelLiebhaber*innen: Die unglaublich guten, handgemachten kleinen Kunstwerke in Bio vom Leitgeb aus dem Metnitztal. Doch auch an den »normalen« Markttagen am Donnerstag und Samstag finden sich die Stände der Biobauern und -bäuerinnen. Zum Beispiel vom allseits beliebten Mallhof aus Bad Kleinkirchheim. Hier gibt’s Fertiggerichte wie Semmelknödel, aber genauso Wurstwaren, Butter, Milch und natürlich jede Menge köstlichen Käse! Wer Lust auf buntes Gemüse der Saison hat, der findet sich am Stand der Gärtnerei Seebacher in Sichtweite der Konditorei Fahrnberger ein. Hier findet man etwa seltene Raritäten unter den rund 30 verschiedenen Tomatensorten, die die Biogärtnerei züchtet. Von 06.30 bis 12.30 Uhr gibt’s Gemüse, Jungpflanzen und Gewürzkräuter, die herrlich frisch aussehen und geschmacklich voll überzeugen.
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m a r k tg e s c hic hten
Der Markt ist nachhaltig! Nicht nur beste Biowaren bekommen Sie am Markt, viele weitere Vorteile für Umwelt und Klima kommen noch dazu. Hier bekommen Sie von jedem Produkt genau die Menge, die Sie benötigen, und müssen nicht die vorgegebene Packungsgröße kaufen und dann zu Hause unter Umständen etwas wegwerfen. Außerdem kommt genau dadurch der Einkauf am Markt auch ganz ohne unnötige Plastikverpackung aus – einfach den eigenen Jutebeutel oder den guten alten Einkaufskorb mitnehmen und alle gewinnen! Lebensmittelverschwendung und eine Flut an Plastikmüll sind zwei der ganz großen Umweltthemen unserer Zeit, und wir können alle ganz einfach dazu beitragen, diese Probleme zu lösen: Zum Beispiel indem wir am Benediktinermarkt einkaufen. Die Saisonalität der Produkte verhindert Energieverbrauch durch monatelanges Lagern von Gemüse und Obst im Tiefkühler und dadurch, dass die Standler aus der Region kommen, sparen sie jede Menge CO2 durch die kurzen Transportwege. Ganz abgesehen von all den praktischen Vorteilen, die der Bummel über den Markt mit sich bringt, wir lieben vor allem das bunte Treiben und das Leben, das der Wochenmarkt in die Stadt bringt. Und mit prall gefüllten Einkaufskörben voller Obst, Gemüse, Brot und Fisch schmecken auch Kaffee und Kuchen gleich noch besser!
Marktzeiten
Auch den allseits beliebten After Work Markt wird es bald wieder geben. Eröffnung ist am Freitag, 24. Juni von 16.00 – 22.00 Uhr am Benediktinermarkt.
Benediktinermarkt DO & SA 06.30 – 13.00 Uhr Biomarkt jeden FR 07.00 – 13.00 Uhr In den Markthallen MO – FR 06.30 – 16.00 Uhr (MI bis 13.45 Uhr) Genießen Sie auch die Köstlichkeiten der Gastronomie am Markt!
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Ich kann keine Ruhe geben, weil es mir keine Ruhe lässt.
TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS MANU LASNIK
ANNA BAAR IST EINE DER WENIGEN KÄRNTNER SCHRIFTSTELLER-INNEN, DIE AM WETTLESEN UM DEN INGEBORG-BACHMANNPREIS TEILGENOMMEN HABEN. IM GESPRÄCH SCHILDERT SIE IHRE EINDRÜCKE, ERZÄHLT, WAS SIE UNTER HEIMAT VERSTEHT UND WARUM ES MANCHMAL DRASTISCHE WORTE BRAUCHT. interv iew _ an n a _ b a ar
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Was bedeutete Ihnen die Teilnahme am Bachmannpreis damals und was bedeutet sie Ihnen heute? Um die Wette zu lesen war eine seltsame Vorstellung. Schon das Wort Ehrgeiz ist mir suspekt. Wo immer Leute irgendetwas um die Wette taten, hab ich mich schon als Kind weggeduckt. Und in sportlichen Belangen, wo das Kräftemessen ja dazugehört, oder in anderen berechenbaren Disziplinen war ich entweder grottenschlecht oder nicht ambitioniert genug. Und dann ausgerechnet um die Wette lesen … Für mich war es die Versuchung, aus dem Nichts heraus – ich hatte vorher noch nie öffentlich gelesen – dreißig Minuten live ins Fernsehen zu kommen. Eine Mutprobe also, auch weil ich bis dahin nichts veröffentlicht, mich also nie einem Urteil gestellt hatte. Im Nachhinein bin ich froh und dankbar beim Spektakel mitgemacht zu haben.
Warum hat es nicht Ihren Vorstellungen von Literatur entsprochen? Ich hatte eine schwärmerische Vorstellung, war zuvor in meinem ganzen Leben vielleicht drei Mal als Zuseher dabei – eine Zwangsverpflichtung im Deutschunterricht in den 1980er-Jahren miteingeschlossen. Mich hat das nicht interessiert. Literatur an sich hat mich lange nicht interessiert. Aus dem Blickwinkel eines »Wettpferdchens« ist die Show anstrengend. Man steht tagelang im Licht, wird sehr gut behandelt, umsorgt und angefeuert, will den Erwartungen entsprechen, muss sie zum Teil enttäuschen. Bei aller Aufgeregtheit ist es letztlich aber eh eine vorhersehbare Sache: Man trägt seinen Text vor und lässt dann wortlos Diskussion und Kritik über sich ergehen.
Manche haben schon reagiert, wollten die negative Kritik nicht auf sich sitzen lassen. Man darf das ja. Aber die meisten sind vielleicht zu erschöpft oder zu bescheiden. Oder glauben den Kritikern mehr als sich. Schön wäre es, wenn sich Diskussionen ergeben würden, an denen sich alle beteiligen, auch die Autoren und das Publikum meinetwegen.
Vielleicht bleibt uns so aber auch viel Wehleidigkeit erspart. Wehleidigkeit ist wichtig. Wir sollten sie pflegen, damit wir leidensfähig bleiben, auch mitleidig. Ich verstehe nicht, wieso Wehleidigkeit verpönt ist. Die Weh-
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inte r v iew _ a nna _baar
leidigen sind mir viel lieber als die Abgebrühten. Was ich nicht mag, sind die Schnoferl-Zieher, denen es immer nur um sich geht.
Was würden Sie Jurymitglied Philipp Tinggler antworten, wenn er Sie wie eine Teilnehmerin letztes Jahr fragen würde: »Was wollen Sie überhaupt mit diesem Text«? Ich würde zurückfragen: Was soll ich wollen? Was soll einer überhaupt wollen? Soll man überhaupt irgendwas wollen? Wird das dann nicht gewollt? Oder gewollt gesollt? Ich würde ihn wahrscheinlich nerven mit Gegenfragen.
Hat die Teilnahme damals Aufmerksamkeit erzeugt? Ich hatte das Glück, dass der Wallstein Verlag zwei Tage später meinen ersten Roman herausbrachte, dem die gelesenen Passagen entstammten. Es war ein guter Einsatz für die Veröffentlichung und das Schicksal des Buchs. Es standen viele in der Tür, als es dann da war.
Hatten Sie auch Erwartungen, die enttäuscht wurden? Nein. Für mich war das eine geglückte Selbsterprobung. Zu schauen: Halte ich das aus? Was macht es mit mir?
Und wie war das? Da kommt ja schon einiges auf einen zu. Zu mir war man freundlich. Der schlimmste Einwand eines Jurors war, dass der Text »zu schön« sei. Je nachdem, wie man es nimmt, war das aber vielleicht das Böseste, was man sagen kann über einen Text. Aber genau darauf kam es mir an: Wie nehme ich es, wenn wieder einer meine Sprache angreift? Man hat mir die Sprache ja immer angekreidet, seit ich reden kann. Man kann das nahe an sich heranlassen oder sich sagen: Okay, das ist eure Sicht. Ich bleib mir trotzdem treu. Der Bachmannbewerb ist eine Gelegenheit, sich selbst zu hinterfragen, nein, zu befragen.
Aber negative Kritik schmerzt Sie auch, oder? Natürlich schmerzt sie, weil das Geschriebene etwas sehr Eigenes ist, das überhaupt in die Welt zu stellen mich viel Überwindung kostet. Ich halte es immer noch für eine Anmaßung.
Wird es umso schwieriger, je autobiographischer es ist?
Vieles, was die Leute bei mir an Autobiographischem herauszulesen meinen, ist nur ein Gerüst aus Erlebtem und Gesehenem, um das ich Ausgedachtes baue. Wie »frei« erfunden etwas sein kann, weiß ich nicht. Wahrscheinlich ist alles unfrei erfunden.
In Ihrem brandaktuellen Buch »Divân mit Schonbezug« schreiben Sie in Umkehrung des berühmten Bachmann-Zitats: »Die Wahrheit bleibt unzumutbar.« Und an anderer Stelle: »Jedes Kind weiß, dass im Schweigen die größeren Dinge hausen.« Schreiben Sie über das, worüber gern geschwiegen wird? Ob Nazi-Verbrechen, Kindervergewaltigung oder geringere Ungeheuerlichkeiten – die Frage ist: Wie war das überhaupt möglich? Die Antwort ist: Es ist immer noch möglich, und wir führen es fort, solange wir schweigen oder, was fast genauso schlimm ist, beschönigende Worte gebrauchen. Nehmen Sie das Wort »Aussiedelung«, wenn von Deportationen die Rede ist. Es gibt auch keinen »Kindesmissbrauch«. Denn das würde ja heißen, dass es einen »Gebrauch« von Kindern gibt. Es ist Vergewaltigung. Ich mag auch das Wort »Femizid« nicht, weil es nach Insektenvernichtung klingt, nicht nach Mord. Solange wir nicht die Worte für das Ungeheuerliche haben, bleiben sie unfassbar, bleiben wir in heuchlerischer Betroffenheit stecken, die gar keine Betroffenheit ist, sondern Attitüde. Ich kann keine Ruhe geben, weil es mir keine Ruhe gibt.
Im Buch schildern Sie auch eindringlich eine Situation in der Schulklasse, wo der Lehrer fragte, wer von den Schülern denn die »andere Sprache« spreche. Gemeint war Slowenisch. Keiner zeigte auf. Später stellte sich heraus, dass es derer vier waren. Niemand hat sich getraut, alle haben geschwiegen. Kärnten war ein Land des beispiellosen Totschweigens. Das ganze Buch dreht sich derwischartig ums Schweigen. Schon im Titel. Die Frage ist: Was ist unter dem Schonbezug? Was passiert, wenn man den herunterreißt? Ist überhaupt ein Diwan darunter?
In einem Interview haben Sie mal über Ihr Buch »Nil« gesagt, dass Sie darin einmal nicht autobiographisch schreiben wollten, dann aber erst wieder bei sich gelandet wären. Es sei Ihnen passiert?
Es war merkwürdig, mir in dieser Geschichte unvermutet doch noch zu begegnen. Vielleicht entfernt man sich im biographisch Angelegten von sich, um Abstand zu gewinnen, weil es sonst schmerzlich oder lächerlich wäre. Und wenn man sich von vorneherein wegbewegt von sich, sitzt da auf einmal dieses kleine verlassene Ich am Wegrand und will mitgenommen werden, huckepack am besten.
Woran denken Sie, wenn Sie das Wort Heimat hören? An die »rotweißrote heile Welt der Fiaker und Zwetschkenröster«, wie Sie es im Buch nennen? An die Menschen, die mich erwarten, erkennen und willkommen heißen. Geräusche und Gerüche, Dinge, Abläufe, die es tief ins Gemüt geschafft haben. Das Gehörte wahrscheinlich am meisten: In unserem Steinhaus am Meer sind es die wilden Tauben, die einen ganz eigenen, wilden Gesang haben, oder das Brandungsrauschen. In Wien ist es das Hufgeklapper und Kaffeehausgeplapper. Oder das Ruckeln der alten Straßenbahnen. Ich hänge an Geräuschen.
Immer wieder hat man von Politikern gehört, wir dürften uns glücklich schätzen, weil es in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg keinen Krieg gab. Was geht in Ihnen vor, wenn Sie so etwas hören? Es ist zum Kotzen. Freunde sagen so etwas auch, wenn sie nicht aufpassen. Und erst vor Kurzem ist selbst Armin Thurnher, den ich schätze, auf der Banane der europäischen Geschichte ausgerutscht und hat von 80 Jahren Frieden in Europa gesprochen. Oder kürzlich der Schallenberg´sche Sager, wir hätten »30 Jahre Urlaub von der Geschichte« genossen. In den 1990er-Jahren war man sich hier ziemlich einig, dass jenseits der Karawanken der Balkan beginnt. Und Jugoslawien war der Dorn im Auge. Dass es ein zutiefst europäischer Krieg war, konnte bis heute nicht ausreichend im gemeinschaftlichen Bewusstsein greifen.
Macht Sie das auch böse? Ich bin nicht böse, nein, aber ich schreibe wütend über diese Dinge. Weil wüten kann ich gut.
Anna Baar wurde 1973 in Zagreb als Tochter eines österreichischen Vaters und einer aus Dalmatien stammenden Mutter geboren. Sie wuchs zweisprachig in Wien und Klagenfurt und sommers bei den Großeltern auf der dalmatinischen Insel Brač auf. Auf Einladung des Literaturkritikers Stefan Gmünder nahm sie am IngeborgBachmann-Wettlesen 2015 teil. Für ihre Werke, darunter drei Romane, erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Ihr neuester Erzählband »Divân mit Schonbezug« ist im März 2022 im Wallstein Verlag erschienen.
Vielen Dank für das Gespräch.
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LEUTE Früher gab’s in jeder Straße zwei Bäcker und einen Schuster, einen Fleischer und Sattler und Schmied. Es mag stimmen, dass nur noch wenige übrig geblieben sind, wir uns vielleicht mehr auf günstigen Konsum statt auf lebendige Städte fokussiert haben. Aber es gibt sie noch, und auch die Wertschätzung für das Handwerk kehrt wieder. Meisterinnen und Meister ihres Fachs, die sich nicht einfach damit abfinden wollen, zum alten Eisen zu gehören oder wie die Dinosaurier auszusterben. Wir stellen Ihnen vier Menschen vor, die handwerkliche Tradition in Klagenfurt in die Moderne tragen. Mit Stolz auf ihr Werk, voller Kraft im Betrieb und ihrem ganz eigenen Stil.
TEXT RICHARD GROIER-BLEIWEIS FOTOS MANU LASNIK PHOTOART
»DIE GRAVUR« ALTES HANDWERK MIT MODERNEM GERÄT Der winzige Schauraum und die klitzekleine Werkstatt von Anna-Maria Kropfitsch sind ihr ganzer Stolz. Die 26-jährige Graveurin hat sich vor fast sieben Jahren direkt nach der Schule selbstständig gemacht und sich eine Karriere aufgebaut, die sich sehen lassen kann. Künstlerisch begabt war sie immer schon, und dieses Talent hat sie in der HTL Ferlach mit großem Fleiß gepflegt. Büchsenmacher und Jägerinnen sind heute ihre Stammkunden, und zwar aus aller Welt. Auf Fachmessen lernt AnnaMaria regelmäßig Branchenkolleginnen und potenzielle Kundinnen kennen. Die Stücke, die sie für ihre Klientel veredeln darf, kommen meist per Post aus ganz Europa und Abu Dhabi. Die Handgravur, wie sie hier betrieben wird, ist eine aufwendige Arbeit und
eine alte, mittlerweile langsam aussterbende Kunst. Zum Einsatz kommt allerdings Hightech, der moderne Laser hat Stichel sowie Hammer und Meißel fast zur Gänze ersetzt. Der Vorteil des Gravierens mit dem Laser per Hand gegenüber der industriellen Maschinengravur ist leicht erklärt: Durch das tiefere Gravieren sind ein plastisches Erscheinungsbild und etwa Goldeinlagen möglich, es eröffnen sich dadurch einfach viel mehr Möglichkeiten. Für die fein gearbeiteten Tierbilder, die von der Kundschaft oft gewünscht werden, ist das von höchster Wichtigkeit. Anna-Maria ist außerdem begeisterte Unternehmerin, die auch anderen Mut zur Selbstständigkeit machen will. Gern würde sie in den nächsten Jahren noch mehr in Richtung Schmuck-Gravur arbeiten und außerdem eigene Projekte umsetzen, die von ihrer zweiten Leidenschaft, der Geschichte, inspiriert sind.
sache n_m ach e n _ le u te
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BÄCKEREI WALTER WENIGER IST MEHR Artur Walter ist ein Minimalist. Das bedeutet aber auch, dass er aus den Rohstoffen, die er zur Produktion seiner kleinen Köstlichkeiten nutzt, das Beste rausholen muss, um damit zu bestehen. Beim Bäcker Walter wird hinten in der Backstube gebacken und vorn an der prall gefüllten Theke verkauft. Der Chef fühlt sich wohl in seiner Kernkompetenz, die ganze Energie und Kraft geht in die etwa fünfzig verschiedenen Brote, Weckerln und süßen Teilchen, die die ganze Straße mit herrlichem Duft erfüllen. Der Arbeitstag beginnt in der Backstube bekanntermaßen früh, den Höhepunkt des Tages bildet die Rushhour im Verkaufsraum zwischen sechs und acht Uhr morgens, und mittags ist der Arbeitstag dann auch schon neun Stunden alt und darf langsam zu Ende gehen. Man merkt Artur an, dass er stolz auf das Tagwerk seines Teams ist. Die zahlreiche Stammkundschaft bleibt der Traditionsbäckerei, die stolze 92 Jahre am Buckel hat, treu und weiß die gleichbleibend hohe Qualität zu schätzen. Hier gibt´s kein Chichi, sondern die Klassiker auf höchstem Niveau. So viel bio und so regional wie möglich, aber nicht wegen des Labels, sondern weil es Sinn macht. Zulieferer, wie der Odreihof am Radsberg, versorgen die Bäcker mit heimischen Top-Zutaten, und man sieht in den Augen der Kun-
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sa c he n_ m a c he n _leute
dinnen und Kunden, dass das Konzept aufgeht. Wenn’s ums Brot geht, kennt der Bäcker Walter keine Kompromisse. Respekt, Sinn und Stolz bestimmen den Alltag eines der letzten echten Handwerker unserer Stadt. BLUMEN MATZNER FREUDE, FRISCHE, FLOYD Die Einzigen, die gegenüber dem herrlich frühlingshaften Duft der Blumen schon abgestumpft sind, sind die Floristinnen und Daniela Matzner selbst. Bei allen anderen geht schon beim Betreten des schönen Ladens das Herz und die Sonne auf, ganz egal welches Wetter gerade ist. Die Eltern der Chefin haben den Betrieb gegründet und sie hat ihn übernommen ohne allzu viel ändern zu müssen – bloß ihre ganz eigene Eleganz und kreative Ader hat sie in das Handwerk mit einfließen lassen. Floyd, Danielas freundlicher Golden Retriever, strahlt gemütliche Ruhe aus, während man sich für jeden Anlass den passenden Strauß binden lässt. Für Eilige bieten sich die fix und fertig angebotenen Schönheiten an, lauter saisonale Blüten in perfekter Frische. Jeden Tag mischen sich im Blumenladen Mitarbeiterinnen am Weg zur Blumen-Zustellung, Lieferanten, die die neuesten Sorten im Kühlraum verstauen und Kundinnen und Kunden, die teils schon seit Jahren kommen, um sich und ihren Liebsten eine Freude zu machen.
Eine von Danielas liebsten Stammkundinnen bringt es auf den Punkt: »Wenn sich mehr Leute einmal selbst Blumen schenken würden, hätten sie mehr Glücksmomente im Leben!« Wer seine Glücksmomente möglichst lang in den eigenen vier Wänden genießen möchte, für den hat die Meisterin Tipps auf Lager: Viel frisches Wasser ist das Wichtigste. Am besten bis etwa zu einem Drittel der Gesamtlänge ins Wasser stellen und dieses regelmäßig wechseln oder nachgießen. Schnittblumen sollten auch keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sein. So holt man sich den Frühling ins Haus! BUCHBINDEREI WARTBERGER OLD SCHOOL UND HIGHTECH Wer den Weg in die Buchbinderei Wartberger findet, der steht auf einmal mitten in der Werkstatt, in der der Chef Michael mit seinem Mitarbeiter zwischen den verschiedensten teils riesigen Maschinen hin und her wuselt, um alle Projekte im Blick zu haben. Er hat sich 1990 selbstständig gemacht und ist jetzt der letzte Buchbinder in ganz Kärnten. Dementsprechend viel haben die beiden den ganzen Tag zu tun. Jetzt im Frühling stehen die Studentinnen und Studenten Schlange, um sich ihre Diplomarbeiten für die Ewigkeit binden zu lassen. Außerdem arbeitet die Buchbinderei mit mittelständischen Druckereien im Land zusammen und produziert etwa die Literaturzeitschrift »Die Brücke«.
Manchmal kommen Kund*innen, um sich ein schönes großes Kondolenzoder Gästebuch fertigen zu lassen, neue Lederumschläge für ihre alten Bücher oder um die Fachzeitschriftensammlung zu handlichen Büchern zusammenzufassen. Was auffällt, ist das einträchtige Nebeneinander von teils über hundert Jahre alten Pressen und hochmodernen Hightech-Klebebinder-Maschinen. Was sich bewährt, das überdauert in diesem ehrwürdigen Handwerk, trotzdem gehen die Buchbinder mit der Zeit und sind für neue Technologien zu begeistern. Auch wenn Michael in einigen Jahren in Pension gehen könnte, er hat durchaus noch vor, ein paar Jährchen weiterzumachen und sich um die Nachfolge im Betrieb zu kümmern, denn ganz ohne Buchbinder in Kärnten würde es dann doch nicht gehen. Dafür wünscht sich der bescheidene Handwerker und Unternehmer vor allem eines: Gesundheit.
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Die Tage werden länger, und wir können es kaum erwarten, kalte Drinks in der Sonne zu schlürfen, das erste Eis zu genießen und im Kleiderschrank die Uhren langsam aber sicher auf »Sommer« zu stellen: Weite, luftige Hosen und verspielte Crop-Tops, lässige Accessoires, wie Hüte und bunte Taschengurte machen den Frühlingslook perfekt. Für kühle Stunden setzt man auf bewährte Jeansjacken, eine Sonnenbrille sorgt bei jedem Outfit für den letzten Schliff.
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BOHO VIBES Lockere Kleider in kräftigen Farben sind der Hingucker in diesem Frühling. Kombiniert mit einer Jeansjacke ist man perfekt für die ersten warmen Sonnentage gekleidet. Accessoires wie ein lässiger Hut runden das Outfit von Lil´Fame ab.
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WE SHOP SPRINGVIBES
HELLO SUNSHINE!
Pantoffel, erhältlich bei Marc Cain Store, Domgasse 3
Tasche – Patrizia Pepe, erhältlich bei Piazza 6/7, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 6/7
Outfit, erhältlich bei Marc Cain Store, Domgasse 3
Sneaker, erhältlich bei Piazza 6/7, Dr.-Arthur-LemischPlatz 6/7
Outfit, erhältlich bei Boutique Charme, Alter Platz 9
CITY CHIC
Naturtöne kommen auch in diesem Frühjahr nicht aus der Mode. Auffällige Muster und Materialien machen den Look zu etwas Besonderem. Für die Mutigen darf es auch gern eine Extraportion Farbe bei den Accessoires sein.
Einzigartige Haute Couture und Fashion am Puls der Zeit – das erwartet Sie in der Boutique Charme. Ausgewählte Designer, nachhaltige und hochwertige Mode sowie eine fachkundige Beratung zeichnen das Geschäft am Alten Platz aus.
Tasche – Gianni Chiarini Firenze, erhältlich bei Piazza 6/7, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 6/7
fashion _ h i g h l i g ht s
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»GREEN FILM« als Chance Livia Graf tritt bei der Kärntner Graf Filmproduktion in die Fußstapfen ihres Vaters und hat kürzlich den Posten einer Prokuristin und Junior-Producerin angetreten. Voller Tatendrang verbindet die studierte Juristin ihre Expertise im Rechtemanagement mit der kreativen Ader von jemandem, der im Filmbusiness groß geworden ist. Den Fokus setzt sie dabei unter TEXT RICHARD GROIER-BLEIWEIS FOTOS DANIEL WASCHNIG
Liebe Livia, nach über zehn Jahren in der großen weiten Welt nun also wieder Klagenfurt: War es immer schon klar, dass Du eines Tages zurückkommen und ins Familiengeschäft einsteigen würdest, oder was hat Dich letztlich dazu bewogen? Nach dem Studium in Wien war es mein Ziel, auf eigenen Beinen zu stehen und woanders Berufserfahrungen zu machen. Ich habe drei Jahre lang in einer Bank als Firmenkundenbetreuerin gearbeitet und danach in eine Rechtsanwaltskanzlei gewechselt – hier gab es aber bereits den Fokus auf Film- und Medienrecht. Im Hinterkopf hatte ich immer den Wunsch, ins Filmgeschäft zu gehen. Im Herbst 2018 habe ich dann das Gespräch mit meinem Vater gesucht, um mit ihm die Möglichkeiten zu besprechen. Letztlich ging alles recht schnell, und seit März 2019 bin ich fix bei Graf Film, auch wenn es nicht ganz leicht für mich war, Wien zu verlassen. Fühlt sich Klagenfurt wie die »Provinz« an, für die es oft gehalten wird, oder wird die Region vielleicht unterschätzt? Anfangs war ich sehr skeptisch, wieder nach Kärnten zu ziehen. Jeder erzählte mir nur von der tollen Lebensqualität, die hier vorherrscht, aber für mich hatte das Leben in Wien auch sehr viel Lebensqualität. Nur eben auf eine andere Art und Weise. Mittlerweile fühle ich mich aber so richtig angekommen und empfinde es als wahnsinniges Privileg, von hier aus international arbeiten zu dürfen. Ich schätze die kurzen Wege, die vielen Freizeitaktivitäten und auch die Nähe zu Familie und Freunden. Ich freue mich, beruflich viel unterwegs sein zu können, aber es ist das schönste Gefühl, nach Hause nach Kärnten zu kommen.
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st a d tg e s p rä c he
Du hast Wirtschaftsrecht studiert und dann bei einer Bank und in einer Anwaltskanzlei gearbeitet. Warst Du ganz weg vom Film, oder hast Du Dich in dieser Zeit auch damit beschäftigt? Sowohl während der Schulsommerferien, als auch während der Ferien im Studium habe ich immer wieder beim Film gearbeitet – vom Setrunner über Produktionsfahrerin bis zur Motivaufnahmeleiterin. Ich habe diese Zeit in sehr guter Erinnerung, man lernt das Filmgeschäft dadurch ganz anders kennen: Film ist Teamwork, das hat mich schon immer sehr motiviert. In der Zeit in der Bank und in der Rechtsanwaltskanzlei habe ich mich inhaltlich auf die neuen Themen eingelassen, aber natürlich habe ich stets aufmerksam verfolgt was »daheim« so passiert. Wie wird sich Kärnten als Filmstandort entwickeln? Können wir an die »goldene Ära« der Wörtherseefilme anschließen? Das Filmland Kärnten hat sich bereits sehr weiterentwickelt; man kann wirklich stolz sein, was unsere kreativen Kollegen hier aufstellen und welche Szene sich hier etabliert hat – das Repertoire ist vielseitig und auf einem sehr hohen Niveau. Ich denke einer neuen, vermutlich etwas anderen goldenen Ära von Filmen made in Kärnten steht nichts im Wege. Du bist auch »Green Film Consultant«. Was kann man sich darunter genau vorstellen? Das Thema Nachhaltigkeit ist gerade in aller Munde, auch in der Filmbranche. Den meisten ist gar nicht bewusst, was sich hinter der Kamera so abspielt – da geht es um Mobilität, Technik und Energieeffizienz, regiona-
anderem auf nachhaltige Themen. les und saisonales Catering, Müllvermeidung und -trennung, Kostüme etc. Hier findet gerade ein massives Umdenken statt, und ich bin stolz darauf als Green Film Consultant hier einen Beitrag leisten zu können. Wie kann jede und jeder von uns einen Beitrag leisten, nachhaltige Ideen und Themen in der Gesellschaft zu normalisieren? Ich sehe es wie das afrikanische Sprichwort: »Wenn an vielen kleinen Orten viele kleine Menschen viele kleine Dinge tun, wird sich das Angesicht unserer Erde verändern.« Für mich war es zum Beispiel in Kärnten immer selbstverständlich mit dem Auto von A nach B zu fahren. Als ich von Wien zurückgekommen bin und jahrelang nur öffentlich unterwegs gewesen bin, war das erst wieder eine Umstellung. Aber ich musste mich selber ermahnen, und nun bin ich stolz, fast täglich mit dem Zug zwischen Villach und Klagenfurt zu pendeln. Und mit einem E-Scooter sind auch die kurzen Strecken in der City kein Problem mehr. Wie sieht Deine Vision für unsere Welt aus? Schaffen wir es, großen Herausforderungen wie Klimakatastrophe und Plastikflut noch rechtzeitig Herr zu werden? Das hoffe ich stark, wir sind dadurch alle angehalten unsere Gewohnheiten zu hinterfragen – aber genau das sehe ich als Chance, dass wir uns als Gesellschaft weiterentwickeln können. Vielen Dank für das Gespräch!
»SLOW« kann »SLOW FOOD« sein? Wie
Very slow, wenn es um Weinbergschnecken aus Kärnten geht! Wo die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings das Nordufer des Wörthersees küssen liegt Krumpendorf. Und hier – umgeben von ehrwürdigen alten Obstbäumen – thront es: Das geräumige Schneckengehege der Familie Salanda. Willkommen in der ersten Feinschneckerei Kärntens. TEXT MANUELA MARK FOTOS MARTIN STEINTHALER
Hier in Krumpendorf gedeihen von April bis Winterbeginn 60.000 prächtige Weinbergschnecken, die mit besonderer Hingabe vom Chef persönlich gehegt und gepflegt werden. Schnecken aus bestem Haus eben – wir sprechen mit Christoph Salanda über die geschichtsträchtige Delikatesse, die den Weg zurück auf unsere Teller gefunden hat, und warum die langsamen Tierchen nicht nur »very tasty«, sondern auch auf der Überholspur sind. Nicht jeder verbindet Schnecken unmittelbar mit Gaumenfreuden. Ein unberechtigtes Vorurteil? Christoph Salanda: Das Problem ist das große Kopfkino, Schnecken seien schleimig. Dabei ist unsere Weinbergschnecke, die hellix aspersa, eine köstliche und besonders wertvolle Alternative zu Fleisch und vor allem ein regionaler und gesunder Proteinlieferant, der weitgehend cholesterinfrei und reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Außerdem bietet der neutrale Geschmack der Schnecke viele gschmackige Zubereitungsmöglichkeiten, die bei uns zu Hause von Klein und Groß gerne am Mittagstisch gesehen werden. Wo kann man Ihre langsamen Tierchen kosten? Christoph Salanda: Wir beliefern mittlerweile zwölf Restaurants in ganz Kärnten: Darunter das Vogelhaus in Klagenfurt, die Kosterei in der Osterwitzgasse, das 151er in Viktring oder die Stiftsschmiede in Ossiach. Auch der Kirchenwirt in Finkenstein hat unsere Schnecken im Sor-
timent – auf der Vorspeisenkarte. Zusätzlich dazu hat uns die Coronazeit auf eine neue Idee gebracht, die sehr gut angenommen wurde: Unsere Schneckenpfanne to go – fixfertig zubereitet, vakuumiert und zu Hause im Ofen nach einer Backzeit von acht Minuten genussbereit. Erhältlich in der Genusstheke in Klagenfurt. Welchen Rezept-Tipp haben Sie für diejenigen von uns, die ihr erstes Schneckendinner kaum noch erwarten können? Oder: Wie mögen Sie Ihre Schnecken am liebsten? Christoph Salanda: Für »Einsteiger« empfehle ich die klassische Art der Zubereitung, nämlich mit einer würzigen Kräuterbutter und Käse überbacken, wie auch in unserer Schneckenpfanne to go. Dann fehlt nur noch ein knuspriges Toastbrot und ein gutes Glas Wein dazu. Wunderbar französisch! Aber auch geräuchert schmecken sie besonders gut. Wir räuchern unsere Schnecken selbst – über kräftigem Buchenholz.
Christoph Salanda beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit Weinbergschnecken. Durch Besuche verschiedener Zuchtbetriebe im In- und Ausland und das Lesen von »Schneckenlektüre« konnte er sein Wissen ausbauen. In der »1. Kärntner Feinschneckerei« in Krumpendorf züchtet er eiweißreiches, gesundes und nachhaltiges Slow Food – im wahrsten Sinne des Wortes.
Mehr Schnecken braucht das Land – Teilen Sie Ihre Zukunftsvisionen mit uns? Christoph Salanda: Wir beschäftigen uns mit der Frage: Wie werden wir in Zukunft essen? Wir müssen regionaler und bewusster denken, wir brauchen einen neuen Zugang. Mit der Zucht unserer Weinbergschnecken springen wir auf diesen Ernährungstrend auf. Die Frage nach der Herkunft und Haltung unserer Nahrungsmittel spielt für uns alle eine immer größere Rolle, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wächst stetig. Deshalb gibt es für unsere Kunden auch die Möglichkeit, unseren Schneckengarten zu besuchen und sich vor Ort ein Bild zu machen wie unsere Schnecken leben. Und eines kann ich an dieser Stelle schon verraten: Unsere Tierchen genießen den Blick auf den Wörthersee und sind zwischen Karotten, Pastinaken, Sonnenblumen und Brennnesseln zu finden. Denn auch Schnecken sind wahre Feinschmecker regionaler Köstlichkeiten.
FOTOS DANIEL WASCHNIG, HERSTELLER
KLEINE FRÜHLINGSWUNDER Gut versteckt für ganz viel Freude: Was kommt heuer ins Osternest? Lässige Mode, nachhaltiges Spielzeug oder fancy Accessoires – auch für die Kleinen und etwas Größeren finden wir in den Klagenfurter Shops alles, was das Herz begehrt und garantiert für strahlende Augen sorgt!
Laufrad, erhältlich
bei Radhaus, Siebenbürgengasse 1
Kinderuhr, erhältlich bei Juwelier Heller, Paradeisergasse 6
Outfits, erhältlich bei Benetton, Alter Platz 15
Mütze & Schal, erhältlich bei bei Benetton, Alter Platz 15
Kinder-Gitarre, erhältlich bei Evergreen, Burggasse 15
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k ind e r t ip p s
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Sonnenbrille, erhältlich bei Optik BUFFA, Kramergasse 2
Outfit, erhältlich bei Mamiladen, Alter Platz 13
Kinder-Fahrrad, erhältlich bei Radhaus, Siebenbürgengasse 1
Outfit, erhältlich bei Mamiladen, Alter Platz 13
Sonnenbrille, erhältlich bei Optik BUFFA, Kramergasse 2 Kinderuhr, erhältlich bei Juwelier Heller, Paradeisergasse 6
Feuerwehrauto, erhältlich bei Evergreen, Burggasse 15
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ki n de r t i p p s
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Print, Mix & Shine DIESER TAGE DARF MIT DER SONNE UM DIE WETTE GESTRAHLT WERDEN – UND ZWAR VON KOPF BIS FUSS. WIR FEIERN FREIHEIT, FARBEN UND FORMEN UND HEISSEN DEN FRÜHLING WILLKOMMEN. FEINE STOFFE, FRISCHE FARBEN, NATÜRLICH, PASTELLIG ODER KRÄFTIG, MUSTER ODER STATEMENT COLOUR: DIE IT-PIECES DER SAISON SORGEN SICHERLICH FÜR FRÜHLINGSGEFÜHLE.
// Fotos Daniel Waschnig // Model UNIKAT EVENTS – Patrizia S. & Peter W. // Make-up & Hair-Styling Belinda Wrann // Styling Franka Schridde // Produktion Nika Basic
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c it y _ a r ka d e n_ k l agenfur t
Jumpsuit & Jacke erhältlich bei Comma Tasche – Burkely erhältlich bei Le Bag Ohrringe erhältlich bei Swarovski Schuhe – Calvin Klein erhältlich bei Salamander CITY ARKADEN KLAGENFURT
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Outfit Patrizia Tunika – BOSS erhältlich bei Peek & Cloppenburg Schuhe & Tasche – HISPANITAS erhältlich bei Salamander Brille – Fritz erhältlich bei Sehen Wutscher
Outfit Peter Anzug – Scotch & Soda erhältlich bei Peek & Cloppenburg Schuhe – Clarks erhältlich bei Salamander Brille erhältlich bei Eyes and more
CITY ARKADEN KLAGENFURT
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city_arkad en _ kl a g e nf u r t
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Outfit Patrizia Kleid erhältlich bei Tom Tailor Schuhe – Högl erhältlich bei Salamander Tasche – Valentino erhältlich bei Le Bag Armreif & Ring erhältlich bei Swarovski Brille erhältlich bei Eyes and more Outfit Peter Hose, Sakko & Shirt erhältlich bei Tom Tailor Schuhe – Pepe Jeans erhältlich bei Salamander Rucksack – Strellson erhältlich bei Le Bag Sonnenbrille – Fritz erhältlich bei Sehen Wutscher CITY ARKADEN KLAGENFURT
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c it y _ a r ka d e n_ k l agenfur t
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Outfit Patrizia Bluse – Quicksilver erhältlich bei Blue Tomato Jeans – VOLCOM erhältlich bei Blue Tomato Hut – HUF erhältlich bei Blue Tomato Schuhe – Llyod erhältlich bei Salamander Tasche – Burkely erhältlich bei Le Bag Outfit Peter Hemd – EMPYRE erhältlich bei Blue Tomato Shirt – Quicksilver erhältlich bei Blue Tomato Hose – Reell erhältlich bei Blue Tomato Schuhe – Timberland erhältlich bei Salamander Rucksack – Strellson erhältlich bei Le Bag Brille – Ray Ban erhältlich bei Sehen Wutscher CITY ARKADEN KLAGENFURT
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FOTOS DANIEL WASCHNIG, HERSTELLER
GROSSE FRÜHLINGSGEFÜHLE Der letzte Schnee von den Bergen hat sich verabschiedet, und in der Klagenfurter City duftet es nach Frühling: Allerlei Schönes und Schmackhaftes findet sich unter unseren Shopping-Tipps und lässt Herzen höher schlagen!
Bunte Boho-Vibes Wenn aus Kreativität und Liebe zum Handwerk ein Unternehmen wird, dann hat man Jungunternehmerin Denise, Gründerin von Double D Designs, vor sich. Unter anderem sind handgemachte Schlüsselanhänger, Wanddekoration oder Ohrringe in ihrem Sortiment zu finden. Die Unikate aus Makramee können auch nach Wunsch individuell gefertigt werden. Erhältlich bei: DoubleD, _double_d_designs, doubleddesignsbydenise
Geschmack des Südens Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm leckere Produkte von Oil & Vinegar. In dem Delikatessen- und Geschenkeshop in den City Arkaden findet sich ein großes Sortiment verschiedenster Essige, Öle und vieler weiterer kulinarischer Artikel. Ob Pasta, Saucen oder Süßigkeiten – tauchen Sie ein in die Welt von Oil & Vinegar und nehmen Sie sich Ihren persönlichen Genuss mit nach Hause. Erhältlich bei: Oil & Vinegar Klagenfurt, City Arkaden Klagenfurt, www.oilvinegar.at
EIN AUGE FÜR TRENDS Wenn’s um gutes Sehen und Aussehen geht, ist Optik Buffa seit 1857 ein verlässlicher Partner. Erfolg und Kontinuität über mehr als 160 Jahre sind kein Zufall. Fachkundige und freundliche Beratung, viel Zeit, die aktuellen Trend aus aller Welt und die neuesten Geräte zum präzisen Messen der Sehstärke vereinen sich zur Erfolgsgeschichte. Erhältlich bei: Optik BUFFA, Kramergasse 2, 9020 Klagenfurt, www.buffa.at
Looks für Sonnentage Denim ist eine Art zu leben – und die größte Leidenschaft von Tom Tailor. Für den Alltag und den unkomplizierten Casual-Look werden Jersey-Teile, cooler Strick und trendige Jeans-Teile kombiniert. Der Frühling spiegelt sich im Blumenprint der aktuellen Kollektion wider. Erhältlich bei: Tom Tailor Denim, City Arkaden Klagenfurt
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sho p p ing t ip p s
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HEISS, HEISSER, TOM Die weltbeste Chilisauce kommt aus Kärnten! TOM’S HOT SAUCE – Original räumte letztes Jahr gleich zwei Weltmeistertitel ab! Die fruchtig-scharfen Kreationen beweisen, dass Chilisaucen nicht nur scharf, sondern auch kulinarisch vielseitig einsetzbar sein können. Ob als Sauce, im Cocktail oder in der Schokolade. Ein Schärfe- und Geschmackserlebnis, das nicht mehr nur unter den eingeschweißten Chiliheads ein Renner ist! Erhältlich bei: Tommy Hlatky, www.tomshotstuff.at
Verwöhnprogramm von Kopf bis Fuß In entspannter Atmosphäre den Alltag hinter sich lassen? Das steht im Kosmetik- und Fußpflege-Salon von Jolita Simeaner auf der Tagesordnung. Verschiedene Kosmetikbehandlungen laden zum Abschalten und Genießen ein. Tun Sie sich selbst etwas Gutes mit einem Termin bei Jolita oder verschenken Sie einen Gutschein an Ihre Liebsten. Erhältlich bei: Jolita Simeaner, Herrengasse 6, 9020 Klagenfurt, www.jolita.at
Lieblingswäsche! Bei HUBER Shop wird Wäsche geliebt und gelebt, genauso wie das herzliche Miteinander. Unser erklärtes Ziel: sich wohl und fantastisch fühlen in der eigenen Haut. Und das fängt nun mal schon bei der perfekten Unterwäsche an, die sich in Design, Passform und Qualität wie eine zweite Haut an den Körper schmiegt. Angebot: € 10,– Nachlass ab einem Einkaufswert von € 60,–*! Erhältlich bei: Huber Shop, Alter Platz 25, 9020 Klagenfurt, www.hubershop.at
Ganz schön natürlich Nur das Beste für uns! Verwöhnende Naturkosmetik ohne jegliche chemische Zusätze aus der eigenen Kräutermanufaktur – das gibt es im Landladl in Klagenfurt in der Paradeisergasse. Das Highlight im Sortimen: die Rosenblüten-Pflegeserie. Eine Wohltat für Haut und Seele! Erhältlich bei: Landladl Klagenfurt, Paradeisergasse 2, 9020 Klagenfurt, www.landladl.at
* Gültig ab einem Einkaufswert von € 60,–. Einlösbar bis 14. 05. 2022 im HUBER Shop Klagenfurt, Alter Platz. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen & Gutscheinen. Gilt nicht beim Kauf von Gutscheinkarten.
s h op p i n g t i p p s
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FOTOS DANIEL WASCHNIG
Das MEISTERSTÜCK Der neue Showroom von »Das Meisterstück« am Alten Platz kann sich wahrlich sehen lassen. Puristisch und einladend zugleich werden Brillen und Fassungen angesagter Designer und ausgefallener Labels in einem hochwertigen Ambiente präsentiert. Dabei sticht gleich ins Auge, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich für ein ruhiges Beratungsgespräch zurückzuziehen. 28
d a s _ m e iste rst ü ck
Im gesamten Geschäftsraum laden immer wieder Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein und machen das Einkaufserlebnis noch angenehmer. Hier steht der Kunde im Fokus und das wird besonders von den Inhabern und ihrem Team gelebt. »Keine Brille ist perfekt ohne das richtige Gesicht«, betont das InhaberDuo Petra und Dirk Roissl. Wichtig ist ihnen, dass der Kunde ein Modell erhält, dass den individuellen Charakter unterstützt und die Vorzüge im Gesicht unterstreicht. Kompetente und fachkundige Beratung sind für das eingespielte Team Berufsalltag. Mit viel Hingabe und Passion nimmt man sich viel Zeit, den Kunden bestmöglich zu beraten. Um das Optiker-Handwerk so transparent wie möglich zu machen, wurde die Werkstatt zum zentralen Element des Geschäftslokals. Der Kunde kann quasi
hautnah an der Entstehung seines neuen Meisterstückes teilhaben. Durch die Planung und Realisierung des neuen Geschäftes am Alten Platz 10 im Jahr 2020 setzte man ein klares Bekenntnis zum stationären Handel und der Innenstadt. »Wir haben mit dem Meisterstück einen Ort geschaffen, der aus dem Rahmen fällt und das Besondere schätzt. Einen Ort zum Einkaufen und Genießen. Hier ist der Brillenkauf kein notwendiges Übel – sondern ein Erlebnis.« Ob eine neue Sonnenbrille oder optische Brille, dank der großen Auswahl und Fachexpertise kann man in diesem Geschäft nur fündig werden. Und wer möchte nicht sein eigenes Meisterstück? DAS MEISTERSTÜCK Alter Platz 10, 9020 Klagenfurt Tel. 0676 976 88 48, office@dasmeisterstueck.at www.dasmeisterstueck.at
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FOTOS DANIEL WASCHNIG, HORST BERNHARD, MARTIN STEINTHALER
Juwelier Heller
Sanfte Klänge, ein angenehmer Duft sowie helle und einladende Räumlichkeiten empfangen den Kunden beim Betreten des Juweliergeschäft. Seit vielen Jahren eine feste Institution der Klagenfurter Innenstadt, überzeugt das Fachgeschäft mit zeitloser Eleganz. Die Inhaberfamilie Heller legt viel Wert darauf, den Kunden einen erstklassigen Service zu bieten und ist immer bestrebt, das Geschäft und die Räumlichkeiten weiterzuentwickeln. Die kürzlich eröffnete Lounge unterstreicht genau diesen Gedanken. In gemütlicher Atmosphäre können Kunden die aktuellen Schmuckkollektionen genauer betrachten und probieren – das alles mit Ruhe und Zeit. Eine innovative Umgestaltung hat auch der Breitling Corner jüngst erfahren. Das neue, industrielle Design bildet einen schönen Kontrast zum eleganten Ambiente und fügt sich stimmig in das Gesamtbild ein. Aus einer großen Auswahl an Breitling Modellen kann hier gewählt werden – tatkräftig unterstützt von der fachkundigen Beratung der Mitarbeiter. Ein gut ausgebildetes und serviceorientiertes Team, rund um Geschäftsleiterin Manuela Pucher, ist der Schlüssel in der Uhren- und Schmuckbranche. Bei
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Juwelier Heller ist es daher besonders wichtig, dass das Team im Fokus steht und sein Wissen bestmöglich an den Kunden weitergeben kann. Die Partnerschaft zwischen Heller und Breitling besteht bereits seit über 30 Jahren. Die Unternehmen blicken auf zahlreiche Meilensteine zurück, wie zum Beispiel eine gemeinsame Flugshow am Klagenfurter Airport. Aktuell gibt es viele Weiterentwicklungen im Hause Heller, die im Frühjahr 2022 von einem großen Event gekrönt werden. Die bestehenden und neuen Breitling Kollektionen könnten kaum besser präsentiert werden, als im neuen Breitling Corner. Zu diesem Anlass wird es im April 2022 eine große LaunchParty in der Domgasse geben. Nach 2 Jahren ohne eine Veranstaltung freuen sich die Gastgeber auf zahlreiche Gäste, Kunden und Partner. Wer sich zu den Breitling Liebhabern zählt, darf bei diesem Event auf keinen Fall fehlen. »Uns ist es wichtig, mit Service zu überzeugen und Gästen ein Erlebnis zu bieten.« Juwelier Heller Paradeisergasse 6, 9020 Klagenfurt www.juwelier-heller.at
ju we l i e r _ h e l le r
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Haubenküche nach Lust und Laune Es gibt sie nicht so oft: Momente, in denen es besonders frech daherkommt, das Schicksal, und einem die Chance förmlich am Silbertablett serviert. Doch wenn es so ist, heißt es: Zuschlagen! So – oder so ähnlich – beschreiben es auch Fabian Kauz und Stefanie Falkenberg, die Inhaber des sympathischen Haubenrestaurants in der Klagenfurter Innenstadt: »Das Vogelhaus hat uns quasi gefunden«, sagen sie. Dass die beiden diesen magischen Moment genutzt haben, muss man in ganz Klagenfurt gehört haben. Man erzählt sich, ein euphorisches »Jetzt oder nie« hallte durch die Stadt.
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vo g e l ha u s
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Leidenschaft für kulinarische Alltagsreisen
TEXT MANUELA MARK FOTOS DANIEL WASCHNIG
Eines weiß man mit Sicherheit: Wie das Gourmetnest zu seinem Namen kam. Das liegt nämlich an der Tatsache, dass Stefanie wie auch Fabian prächtige Vogelarten in ihren Nachnamen tragen. Und so ergab das eine das andere, bis es eines Abends (und da war noch irgendwas mit einer Flasche Rotwein) auf der Hand lag: Falke und Kauz ist gleich Vogelhaus.
DIE VÖGEL UND IHR HAUS Der grandiose Erfolg des Restaurants lag jedoch nicht am Tellerchen parat: Den erarbeiteten sich die zwei talentierten Vögel ganz allein – mit reichlich Erfahrung in der nationalen und internationalen Luxusgastronomie – mit unaufhörlicher Leidenschaft für kulinarische Alltagsreisen und ehrlichem Interesse an jedem Gast, ganz gleich, ob er hier seinen Nachmittagskaffee samt Innenstadt-Flair schlürft oder abends das gut duftende 5-Gänge-Menü wählt. Ob Alt oder Jung, Prosecco oder RhabarberSirup, ob geschäftlich oder genüsslich – hier ist jeder willkommen. Jede Ge-
schichte, jedes Lächeln, jeder noch so kleine Feinspitz. Kein Wunder, dass man hier auf viele liebgewonnene Wiederkehrer trifft. Lautstarkes Lob pfeift es also von allen Dächern – auch weit über die Innenstadt hinaus. Die zwanzig Sitzplätze des wunderbar kleinen Restaurants sind mittlerweile also sehr gefragt. Wie gut, dass die Frühlingssonne schon bald wieder mit ganz viel Kraft auf die Domgasse strahlt, denn das bedeutet: Zwanzig weitere Plätze auf der Terrasse. Drinnen wie draußen wundervoll stilvoll bis ins feinste Detail.
DAILY HAUBENKÜCHE Die heißbegehrten Hauben werden von den sympathischen Chefleuten mit stolzer Freude als Bestätigung für ihr tägliches Tun herzlichst angenommen: »Die Auszeichnungen zeigen uns, dass wir gut sind, und zwar genau so, wie wir sind. Denn mit Hauben von Gault & Millau prämiert wurden wir für unsere Art, wie wir sie von Beginn an leben: Herzlich, persönlich und immer nach höheren Zielen strebend«, schwärmen
Falke und Kautz, die ihre Haubenküche übrigens am liebsten mit Lust und Laune würzen. Und genau deshalb ist hier jeder Bissen eine kulinarische Explosion, ein exklusives Erlebnis. Mittags wie abends überrascht Chefkoch Kauz immer wieder aufs Neue mit erfrischenden Kompositionen und geschmacklicher Tiefe.
BESONDERHEITEN Neben all den exzellenten Speisen, dem außergewöhnlichen Ambiente und der kräftigen Portion Menschlichkeit gibt es im Vogelhaus noch so manche Besonderheit zu entdecken. Wovon die Rede ist, weiß nur, wer sich hier schon eine Auszeit vom Trubel des Alltags gegönnt hat. So heißt es, strahlende Gesichter seien rund ums 22er-Haus der Domgasse gesichtet worden. Also bleibt nur noch eines zu sagen: Fly in & enjoy!
CAFÉ RESTAURANT VOGELHAUS Domgasse 22, 9020 Klagenfurt Tel. 0463 55 801, www.restaurant-vogelhaus.at
vog e l h a u s
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E-Mobil leicht gemacht
FOTO ZVG STADTWERKE KLAGENFURT
D I E STA DT W E R K E K L AG E N F U RT H A B E N I N D E R J Ü N G ST E N V E RG A N G E N H E I T GLEICH MEHRERE S C H R I T T E G E S E T Z T, U M D E N TA N K- U N D D E N A B R EC H N U N G SVO RG A N G B E I E-AU TO S Z U V E R E I N FAC H E N . H I E R E I N KURZER ÜBERBLICK:
Erneuerung und Umrüstung der E-Tankstellen
Die STW emobil-App hat aktuell folgende Tarife:
Seitens der Stadtwerke Klagenfurt wurden die Elektro-Tankstellen vom IAM Institut für alternative Mobilität und Technologie/Land Kärnten die Lebensland-Ladestationen gekauft und technisch umgerüstet und erneuert. Das gesamte Innenleben wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
• AC-Ladung bis 22 kW (Langsamlader) 39 Cent brutto pro geladener kWh • Blockiergebühr nach 180 Minuten 12 Cent brutto pro Minute • DC-Ladung ab 22 kW (Schnelllader) (aktuell 180 kW Lade-Infrastruktur): 79 Cent brutto pro geladener kWh • Blockiergebühr nach 60 Minuten 12 Cent brutto pro Minute Eine Blockiergebühr ist jene Gebühr, die der E-Auto-Besitzer zahlt, wenn er länger als 180 Minuten (Langsamlader) bzw. 60 Minuten (Schnellladesäule) bei der Ladesäule steht. Damit soll verhindert werden, dass ein E-Auto ganztägig bei einer Ladesäule »parkt«. Über den STW emobil-Zugangsvertrag stehen auch die Ladestationen der be.Energised Community ohne Fixkosten zum Tarif des jeweiligen Anbieters zur Verfügung.
STW emobil-App: Einfach, transparent und fair Mit der STW emobil-App haben Kunden einen einfachen und digitalen Zugang zur öffentlichen E-Lade-Infrastruktur der STADTWERKE Klagenfurt, der be.Energised Community und über Roaming auch den Zugriff auf E-Ladestationen von Drittanbietern. STW emobil steht kostenfrei im Google Play Store und Apple Store zur Verfügung: Einfach downloaden, registrieren und profitieren! Die STADTWERKE Klagenfurt garantieren eine klare und transparente Abrechnung der tatsächlich bezogenen Energie. Man zahlt somit nur das, was das Elektro-Auto auch wirklich verbraucht und hat jederzeit eine einfache und klare Kontrolle über die entstandenen Kosten – ohne Überraschungen!
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st a d t we r ke
Ständig erweitert und klimaneutral Die STADTWERKE Klagenfurt errichten, betreiben und erweitern kontinuierlich ihr Ladenetzwerk im städtischen und ländlichen Bereich. Zudem gilt: Laden bei STW emobil bedeutet klimaneutral fahren – denn die STW liefern ausschließlich 100% Strom aus erneuerbaren Energiequellen und ermöglichen somit elektrische CO2-neutrale Mobilität.
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FOTOS LUKAS LENHARDT, PLANKENAUER
Von Traditionen und Innovationen Seit 1926 gibt es das Familienunternehmen Plankenauer. Seit jeher bekannt als Reifenspezialist für Firmen-, Leasing- und Privatkunden, setzt die vierte Generation der Geschäftsführung auf bewährte Tradition und zukunftssichere Innovation gleichermaßen – eine Erfolgsgeschichte. Von Thomas Plankenauer sen. in Villach gegründet, schreiben nun die Geschwister Thomas Prinz und Elisabeth Weihs die Geschichte weiter. Die Plankenauer-Gruppe ist heute sowohl mit dem Reifenhandel, als auch mit der KfzWerkstätte »Fastbox« in ganz Österreich präsent – zwei Plankenauer-Filialen und eine Fastbox-Werkstätte finden sich in Klagenfurt, wo man, wie auch an allen Standorten, auf persönliches Service und technisches Know-how setzt. Vorreiter auf allen Ebenen Als einer der ersten Reifenhändler Österreichs sind auch die Ansprüche an die Zukunft des Unternehmens hoch: »Gestartet hat alles mit meinem Urgroßvater. Über die Generationen wurde Plankenauer stets weiter ausgebaut und weiterentwickelt. Mit der Fastbox haben wir 2011 unser Dienstleistungsspektrum erweitert«, erzählt Thomas Prinz. So sollen in den kommenden Monaten auch in Wien und Lienz neue Standorte zu den
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bestehenden 35 eröffnet werden. Für Fastbox ist die Richtung klar vorgezeichnet: Vom Kfz-Service nach Herstellervorgaben und für alle Marken, über Serviceleistungen, wie einer europaweiten Mobilitätsgarantie, das Hol- und Bringservice bis hin zum Flottenservice, präsentiert man sich als schlaue Alternative zu Vertragswerkstätten. Philosophie mit Lösungen Die Unternehmensphilosophie ist klar kundenorientiert. Man setzt auf langjährige Beziehungen – sowohl bei Kundinnen und Kunden, als auch bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. »Service und Dienstleistung stehen bei uns an oberster Stelle. Wir möchten immer noch eins draufsetzen, ein Einkaufserlebnis bieten und immer höchste Qualität liefern«, so Prinz. Außerdem bietet man Lösungen in allen Facetten – das »Reifenhotel« lagert mittlerweile über 100.000 Räder, mit digitalen Neuerungen wie der Online-Terminbuchung, dem Fuhrpark-Ma-
nagement und einem völligen neuen virtuellen Tool für Reifen- und Kfz-Service samt Fuhrpark- und Fahrzeugverwaltung setzt man Maßstäbe für die Zukunft. Am Puls der Zeit Auch in Sachen Nachhaltigkeit überlässt das CEO-Duo nichts dem Zufall: Photovoltaikanlagen und E-Tankstellen gehören in der nächsten Zeit zum Standardprogramm. »Beide Unternehmen der Plankenauer-Gruppe sind ausgesprochene Spezialisten in ihren Bereichen. Wir denken immer voraus – und als Problemlöser dabei stets an die Mobilität unserer Kundinnen und Kunden«, sagt Thomas Prinz. Reifenhaus Plankenauer Feldkirchner Straße 38, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463 51 20 71 Harbacher Straße 2, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463 322430
Fastbox Feldkirchner Str. 38, 9020 Klagenfurt Tel. 0463 41 09 87
p l an ke n a u e r
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Fit durch Klagenfurt D i e Ta g e w e r d e n l ä n g e r, d i e Sonnenstrahlen wärmer und die Motivation größer: Zeit, dem inneren Schweinehund den Kampf anzusagen und etwas für unsere Fitness zu tun. Denn das tut nicht nur u n s e r e m Kö r p e r g u t , s o n d e r n m a c h t a u c h d e n Ko p f f r e i . Zw i s c h e n h a r t e n Wo r kouts, Möglichkeiten zum Auspowern, Glückshormonen und jeder Menge Spaß sind wir quer durch Klagenfurt so richtig ins Schwitzen gekommen!
Gut gerüstet: Klamotten fürs Schweißtreibende Seit 1946 entwirft man bei Odlo hochwertige und funktionelle Sportkleidung für alle Aktiven und macht damit das Training zum Fest: Verbessertes Körpergefühl, freie Beweglichkeit und AntiGeruch-Technologie setzen Maßstäbe in Qualität und Style. Kein Wunder also, dass wir im Odlo Shop in den City Arkaden schnell fündig wurden: Die Kollektionen sind nicht nur modern und zeitlos, sondern auch nachhaltig – bei ehrlicher, freundlicher und professioneller Beratung sind schnell die passenden Teile für den sportlichen Lifestyle gefunden. Übrigens: In der neuen Frühjahrskollektion kommen heuer nicht nur Fitnessfreaks, auch Rad- und Wanderfreunde voll und ganz auf ihre Kosten! Absolute Must-haves sind das Active Spine Shirt und die Dual Dry Waterproof-Jacke, die in keinem sportlichen Kleiderschrank fehlen dürfen. Odlo Store
City Arkaden Klagenfurt, www.odlo.com
Starker Start: The best hour of your day
TEXT MANUELA MARK FOTOS DANIEL WASCHNIG
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2014 als erste Crossfit-Box Kärnten gegründet, erlebt man bei CrossFit 9020 hochqualitatives Training für alle Ansprüche. Seit der Gründung wachsen hier nicht nur Muskeln, sondern auch das Kursangebot und die Infrastruktur: Klassisches Crossfit, aber auch Athletiktraining, Yoga und Olympic Lifting werden von qualifizierten Trainerinnen und Trainern in Kleingruppen begleitet, wobei Spaß und Community nie zu kurz kommen. »Keine CrossFit-Einheit gleicht der anderen, wir sorgen für Abwechslung und kombinieren die wertvollsten Übungen für alle Trainingslevels«, erzählt Headcoach und Gründer Marco Breithuber. Neben Kraft und Beweglichkeit brennt man zwischen Langhanteln und Kettlebells vor allem für die Gemeinsamkeit: »In der Gruppe zu trainieren bietet unfassbar viele Vorteile. Die Motivation ist größer, man lernt Gleichgesinnte kennen und es ergibt sich eine einzigartige Gruppendynamik«, sagt er. Und langweilig wird es in der Box definitiv nicht: Sieben Tage die Woche geöffnet, Kurse
zwischen 6 bis 20.00 Uhr und individuell gestaltete Trainings unter wachsamen, geschulten Augen sorgen für richtig Power mit genug Zeit für Freu(n)de. CrossFit 9020
Raiffeisenstraße 12H, www.crossfit9020.at
Zeitsparende Effizienz: EMS Am Klagenfurter Waagplatz betreibt Juliana Salentinig ihr Studio »EMS Zone Klagenfurt«, mit dem sie sich einen lang ersehnten Traum erfüllt hat: Von der Yoga-Ausbildung in Sri Lanka back to the roots, kann man sich hier seit 2022 in angenehmer Atmosphäre ganz auf den eigenen Körper und das hocheffiziente Training konzentrieren. EMS steht für Elektromuskelstimulation, die Muskulatur wird bei den Bewegungen von außen zusätzlich unterstützt. »Das Training findet einmal die Woche 20 Minuten statt«, erzählt sie. Zeitsparend und gleichzeitig gelenkschonend trainiert man mit eigenem Körpergewicht, mit Therabändern oder mit Bällen. Ein besonderes Augenmerk legt Salentinig auf einen gesunden Rücken und Beckenboden – durch Beanspruchung der Tiefenmuskulatur können so Beschwerden gelindert werden. Personal Training, einzigartiges EMS-Yoga und ganzheitliches Wohlbefinden vereint Juliana Salentinig mit Sympathie und Expertise – we like! EMS Zone
Waagplatz 7,
emszone.klagenfurt
Tagesausklang: Squash it, Baby Kaum eine Sportart verbindet Spaß und Workout so wie Squash. Im Squash Center Klagenfurt lernt man bei langen und kurzen Ballwechseln, hohem Puls und Glücksgefühlen bestimmte Bewegungsabläufe, die die eigene Kraft und Fitness enorm steigern. »Laufen, Sprinten, Springen, Drehen und besonders die AugenHand-Koordination sind ein äußerst effizientes Training«, weiß Inhaber Marcel Kuster. Zusätzlich fördert Squash die Konzentration und den Stressabbau. ProfiTipp: Anfänger sollten häufig und gegen ähnlich starke Gegner spielen, um möglichst viele Spielsituationen zu erleben. Squash Center Klagenfurt
Waagplatz 7, www.squashcenterklagenfurt.at
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© Daniel Waschnig
BEAUTSY TIPP
Friseursalon
© Horst Bernhard
DIE SCHNITTE
Mit viel Engagement und Passion führt Jungunternehmerin Patricia Knafl ihren eigenen Friseursalon »Die Schnitte« in der St.-Veiter-Straße in Klagenfurt. Bereits kurz nach ihrer Ausbildung absolvierte sie erfolgreich die Meisterprüfung und darf seit 2019 den Salon ihr Eigen nennen. Gemeinsam mit einer Mitarbeiterin werden Kunden alle Wünsche in puncto Waschen, Schneiden, Stylen erfüllt. Spezialisiert hat sich das Duo auf die
Typveränderung bei ihren Kunden. Neue frische Farben und Schnitte heben die Persönlichkeit noch mehr hervor und lassen den Kunden mit einem guten Gefühl das Geschäft verlassen. Eine umfangreiche und typgerechte Beratung gehört so selbstverständlich zu jedem Termin wie der Einsatz von Kamm und Schere. Die Schnitte St.-Veiter-Straße 98, 9020 Klagenfurt Tel. 0664 35 20 309, www.die-schnitte.at
Alles ist Energie
Jolita
Kosmetik & Fußpflege
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Eine kleine Auszeit vom oftmals stressigen Alltag kann wahre Wunder bewirken. Das Kosmetik- und FußpflegeStudio Jolita ist eine Wohlfühloase mitten in Klagenfurt. In entspannter SPA-Atmosphäre können die Kunden aus einer Vielzahl von Kosmetikbehandlungen mit hochwertigen Produkten von Pharmos natur wählen. Fußpflege und Maniküre runden das Angebot ab und lassen keine Kundenwünsche offen. Die Inhaberin Jolita Simeaner ist eine Herzblut-Unternehmerin, die ihren Salon mit viel Liebe zum Detail führt.
…und genau diesen Fakt nutzt Thorid Ve in ihrer Energetik Praxis. Wenn wir die Frequenz in unserem Energiesystem erhöhen, kann sich unser Wohlbefinden enorm verbessern. Energetische Balance hilft uns dabei mit äußeren Umständen umzugehen, die uns in Stress versetzen. Thorid geht auf jeden ihrer Klienten individuell ein und findet durch kinesiologisches Austesten des Körpers die jeweils passenden Methoden, um dem Klienten zur Besserung zu verhelfen – egal ob es sich um emotionale Themen, Allergien, Stressbewältigung oder andere Symptome handelt.
Jolita Simeaner Herrengasse 6/2. Stock, 9020 Klagenfurt Tel. 0664 39 52 749, www.jolita.at
Energetik Praxis Kramergasse 1, 9020 Klagenfurt Tel. 0676 53 11 657, www.energetik-klagenfurt.at
beauty
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Der Spezialist für schöne Haut Ziel der Dermatologie ist es, für Wohlbefinden und Zufriedenheit bei Patienten im Umgang mit ihrer Haut und Pflege zu sorgen.
Ambulante Reha Klagenfurt in der Privatklinik Maria Hilf
Die Kombination aus Pflege und medizinischen Behandlungen ermöglicht eine sich in die Tiefe sämtlicher Schichten der Haut entfaltende Wirkung. Diese Behandlungen dienen u.a. der Regeneration der Hautbarriere bei trockener fahler Haut, wirken als Radikalfänger gegenüber oxidativem Stress zur Verminderung degenerativer Prozesse im kollagenen Bindegewebe oder verbessern die Kapazität zur Feuchtigkeitsbindung der Haut. Als aktive Ingredienzen enthalten sie mitunter Vitamin C, A oder E zur Verbesserung der Fältchen und Festigung der Hauttextur. Ferulasäure, Isoflavone und Flavonoide helfen gegen freie Radikale, und Peptide machen die Haut dicker und widerstandsfähiger. Die Wirkstoffe werden über Liposome, kleine Hohlkügelchen, in die Haut transportiert und aufgrund ihrer geringen Größe von Zellen aufgenommen. Durch die Kombination mit Lasern, Fillern oder Botulinumtoxin können vor allem bei tiefer liegenden Hautproblemen, wie Falten, Unreinheiten, Pigmentstörungen und UV-bedingten Schäden, im Vergleich zu konventionellen Kosmetikprodukten bei der integrierten Hautpflege deutlich bessere Ergebnisse erzielt werden.
Folgende Indikationen stehen zur Verfügung:
■ Orthopädische Reha ■ Herz-Kreislauf Reha ■ Psychiatrische Reha ■ Lungen Reha ■ Stoffwechsel Reha ■ Onkologische Reha ■ Neurologische Reha
Wichtig ist eine vorangehende, eingehende Hautanalyse, um einen maßgeschneiderten Wirkstoffcocktail und ein entsprechendes Pflegekonzept zu erstellen. Das Ziel liegt nicht in einer raschen Veränderung des Äußeren, sondern in der langanhaltenden Zufriedenheit.
Allgemeine Dermatologie Operative Dermatologie Muttermalkontrolle
Ästhetische Dermatologie Kinderdermatologie Allergologie
ORDINATION: Henselstraße 5 HP | 9020 Klagenfur t Tel.: +43 (0)463 504 100 | office@schicher-derma.at www.schicher-derma.at
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Nähre Infos zu Antrag und Kosten finden Sie unter: www.reha-klagenfurt.at
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Praxis
KRAFTORT
FOTOS DANIEL WASCHNIG, MICHAEL EGGER
Seit Beginn des Jahres 2022 gibt es im Klagenfurter Norden eine neue, innovative Praxisgemeinschaft. Die Praxis KRAFTORT vereint im Herzen von Lendorf die Bereiche Physiotherapie, Osteopathie, Massage und psychologische Beratung. Ein Ort zum Kraft tanken und um zu Kräften zu kommen – für Erholung, Entspannung und Therapie. Gründerin Angelika Tegrovsky hat fast 10 Jahre in Wölfnitz eine erfolgreiche Heilmassage-Praxis geführt – nun war es an der Zeit für den nächsten Schritt. Für die neue Praxis KRAFTORT wurde ein Team aus 4 weiteren Therapeutinnen zusammengestellt, die alle das wichtigste Credo der Praxis eint: Einheit von Körper & Seele. Hierfür werden die Behandlungen individuell auf den Patienten abgestimmt. Gemeinsam arbeitet das gesamte Team daran, das bestmögliche Ergebnis für die Patienten zu erreichen, seien es körperliche oder seelische Beschwerden. Die Praxis Kraftort ist der ideale Platz, um alte Lasten hinter sich zu lassen und gestärkt nach vorne zu schauen.
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TEAM KRAFTORT: Angelika Tegrovsky Heilmasseurin, Mentaltrainerin, Gründerin von KRAFTORT Bietet sowohl therapeutische als auch Wellnessbehandlungen. Stefanie Drobitsch Masseurin Lisa Gruber, BSc. Physiotherapeutin, Osteopathin Eva Mörtl, BSc. Physiotherapeutin und Podotherapeutin Judith Herlitz Dipl.-Lebens- und Sozialberaterin mit Einzelberatung und Paarberatung
Praxis Kraftort Feldkirchner Straße 303 A | 1.OG 9020 Klagenfurt am Wörthersee www.praxis-kraftort.at Facebook und Instagram: praxis.kraftort
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Schöne Orte, schaurige Geschichten?
TEXT MANUELA MARK
FOTOS HELMUT WEICHSELBRAUN
VERLORENE PLÄTZE, VERLASSENE ORTE, MYSTISCHE ENTDECKUNGEN: AUS DEM ENGLISCHEN ÜBERSETZT BEDEUTET »LOST PLACE« VEREINFACHT »VERLORENER PLATZ« – ALSO EIN VERGESSENER ORT ODER EINE AUFGEGEBENE LIEGENSCHAFT, EINE RUINE ODER TEILE EINES ALTEN GEBÄUDES. SIE ALLE KÖNNEN LOST PLACE SEIN. HEUTE ER-
FREUEN SICH LOST PLACES EINER GROSSEN COMMUNITY UND ALLSEITIGEN BELIEBTHEIT. REDAKTEUR UND AUTOR GEORG LUX UND FOTOGRAF HELMUTH WEICHSELBRAUN HABEN SICH DEN LOST PLACES SCHON VERSCHRIEBEN, BEVOR SIE ZUM TREND WURDEN.
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Mit ihrem Buch »Lost Places in der AlpenAdria-Region« nehmen Georg Lux und Helmuth Weichselbraun ihre Leserinnen und Leser mit auf unterhaltsame Expeditionen durch einen historisch vernetzten Raum, den man nicht oft genug neu entdecken kann. Sie begeistern sich für die Geschichten hinter verfallenen Orten und vergessenen Städten – stets auf der Suche nach dem Unbekannten. Im Interview sprechen sie über ihre Leidenschaft, Reisepläne und verraten (lost) places to be in Klagenfurt.
Woher kommt Ihre Faszination für »Lost Places«? Georg Lux: Bei der Recherche für andere Bücher haben wir uns bereits vermehrt mit ähnlichen Themen beschäftigt, unter anderem intensiv mit dem Bergbau. Irgendwann fällt einem auf,
dass das eigentlich alles Lost Places sind – Ruinen, die in Vergessenheit geraten und Orte, die eine Vielzahl an Geschichten beherbergen. Helmuth Weichselbraun: In den letzten Jahren hat sich bei vielen Fotografen die Faszination für diese Orte breit gemacht – die Idee, darüber ein Buch zu veröffentlichen, war schnell geboren: Wir wollten aber eben nicht nur beeindruckende Fotos zeigen, sondern auch die Geschichte erzählen, die mit diesen Orten in Verbindung steht.
Warum ist der Besuch eines solchen Ortes für Sie besonders reizvoll? Georg Lux: An erster Stelle steht der Drang, etwas Unbekanntes zu entdecken. Dazu kommt auch der Abenteu-
erfaktor bei den Recherchen. Außerdem haben wir mit der Zeit gemerkt, dass jeder Ort eine interessante Geschichte hat – egal ob die nun historisch belegt wurde oder ob es sich um eine mystische Sage handelt. Unser ganzer Alltag ist voll von Lost Places – wir müssen sie nur sehen. Helmuth Weichselbraun: Ein besonderer Reiz besteht nämlich auch darin, die Dinge am Wegesrand zu entdecken. Eines unserer liebsten Beispiele dafür ist der Schrottenturm in Klagenfurt: Die damals vor Ort verwendeten Techniken sind schon an sich spannend, aber auch der Verlauf seiner Geschichte ist besonders: Zuerst wurde Munition hergestellt, dann war er ein Ausflugsziel mit Café. Jetzt fahren tagtäglich hunderte Leute daran vorbei, ohne es zu merken. Ähnlich
LESERTIPP: Lost in Klagenfurt – Ausflugstipp Rund um die Klagenfurter Ostbucht finden sich gleich zwei spannende Lost Places: Nämlich der Schrottenturm als Industriedenkmal und das alte Wörthersee Hotel, in dem zwar schon lange keine Gäste mehr nächtigen, aber trotzdem hat es sich zu einem markanten Wahrzeichen der Stadt etabliert. Früher touristischer Paradebetrieb und Restaurant, ist es heute nur mehr eine labile Konstruktion, die von Jahr zu Jahr mehr verfällt – ein ehemaliges architektonisches und touristisches Schmuckstück, das nun weniger Prunk, sondern eher Gruselfaktor versprüht. Abrunden lässt sich der Lost-PlacesAusflug mit einem Abstecher in die Pizzeria & Trattoria Villa Lido, die dank Holzofen-Pizza und Outdoor-Plätzen mit Sonnengarantie der Hot Place unter den Lost Places ist!
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auch die Geschichte des weißen Turmes bei Maiernigg!
Welcher besuchte Ort ist Ihnen ganz besonders in Erinnerung geblieben? Georg Lux: Am längsten wirken natürlich Orte nach, die mit traurigen oder gar tragischen Schicksalen in Verbindung stehen. An solchen Plätzen herrscht eine ganz eigenartige Stimmung, wie zum Beispiel im KZ in Triest oder bei der Staumauer in Longarone. Auf der anderen Seite gibt es aber natürlich auch die »vergnüglichen« Lost Places, wie das Hotel Haludovo auf der kroatischen Insel Krk, das pikante Geschichten der Reichen und Schönen beherbergt. Das Hotel habe ich schon mehrere Male besucht und es wird absolut nicht langweilig.
Welcher Platz in Klagenfurt begeistert Sie besonders? Helmuth Weichselbraun: In Klagenfurt gibt es ein paar Lost-Place-Klassiker: Eben der Schrottturm am nordöstlichen Ufer des Wörthersees. Quasi genau gegenüber befinden sich die Überreste des weißen Turms am schwarzen Felsen in der Nähe des Gustav-Mahler-Komponierhäuschens, unweit vom Strandbad Maiernigg – die Geschichte dahinter ist absolut faszinierend. Immer einen Besuch wert ist auch der Ebenthaler Wasserfall: Nicht nur wegen der pittoresken Umgebung. Man hat hier ständig das Gefühl, aus einer der vielen Naturhöhlen und Wasserschlösser könnte jeden Moment ein Hobbit hervorschauen. All das sind Überreste alter Wasserspeicher, die damals die Klagenfurter Bevölkerung versorgt haben.
Lost Places in der Alpen-Adria-Region Zwischen Alpentälern und Adriaküste kommen Georg Lux und Helmuth Weichselbraun in ihrem Buch der Geschichten jenen Lost Places auf die Spur, die abseits touristischer Highlights ihre Patina bewahren und sich gegen den Verfall stemmen – mit fantastischen Fotos, unterhaltsamen und informativen Texten und vielen Tipps für Leserinnen und Leser.
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LASS DIR DEINEN POP-UPSTORE FÖRDERN! IM RAHMEN EINER GEMEINSAMEN AKTION VON KWF UND MEHREREN KÄRNTNER GEMEINDEN KÖNNEN SICH JUNGUNTERNEHMER MIT IHRER GESCHÄFTSIDEE FÜR EIN POP-UP-PROGRAMM BEWERBEN. DIE UNTERNEHMER ERHALTEN EINE STARTHILFE IN ATTRAKTIVEN LAGEN. DIE STADT WIRD DURCH INNOVATIVE GESCHÄFTSIDEEN BELEBT. TEXT MARKUS DEISENBERGER
FOTOS WKK
Gleich in mehreren Kärntner Städten gleichzeitig, darunter auch Klagenfurt, wurde die Ausschreibung des KWF zur Pop-up-Store-Kooperation lanciert. Worum geht es? Gründer aber auch Freiberufler können ihre Geschäftsidee in Form eines einfachen Businessplans einreichen. Eine fünf- bis sechsköpfige Jury bewertet die Einreichungen und wählt pro Stadt die besten Geschäftsideen aus.
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6 Monate mietfrei, 3.000 Euro Preisgeld Bis 31. März 2022 sind noch Einreichungen möglich. Ab 1. Mai 2022 können die Gewinner ihre Pop-up-Stores dann in einem passenden, leerstehenden Geschäftslokal in gutem Zustand und in guter Lage für die Dauer von sechs Monaten beziehen. Der KWF unterstützt die besten Pop-up-StoreIdeen mit bis zu maximal 3.000 Euro
Preisgeld, die zweckgebunden, d.h. für geringfügige Adaptierungen des Geschäftslokals, Werbung und Marketing zu verwenden sind. Die teilnehmenden Städte wiederum fördern einen Teil der Nettomiete für sechs Monate. Die Zuschüsse orientieren sich am vorherrschenden Preisniveau der jeweiligen Stadt und liegen zwischen 300 Euro und 800 Euro netto. Ist die tatsächliche Miete des Lokals höher, besteht
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die Möglichkeit, dass sich auch zwei oder mehrere Pop-up-Store-Betreiber eine größere Fläche teilen. Überschaubares Risiko, echte Marktbedingungen In Hinblick auf die Geschäftsidee sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Alles ist möglich, von Dienstleistungen über Handwerk bis hin zum klassischen Verkauf. Es ist auch nicht nötig, dass der Bewerber bereits ein Gewerbe angemeldet hat. Mitmachen können nicht nur Gründer, sondern auch Unternehmer, die bereits einen Standort betreiben, und z.B. einen weiteren in der Klagenfurter Innenstadt eröffnen wollen. Die Aktion ist kein Marketing-Gag, sondern ein ausgeklügeltes Tool, um Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen (KMU) in Gründung dabei zu unterstützen, ihr Konzept in die Umsetzung zu bringen. Gründern wird es ermöglicht, ihre Geschäftsidee mit überschaubarem Risiko unter echten Marktbedingungen zu testen. Die dabei gemachten Erfahrungen sind für den einzelnen Unternehmer von großem Wert. Was im geschützten Rahmen eines Pop-upStores beginnt, kann sich gut und gerne
zu einem erfolgreich etablierten Unternehmen entwickeln. Dass es funktioniert, zeigt das Beispiel Wolfsberg: Dort findet die Pop-up-Store-Kooperation heuer bereits zum vierten Mal statt. Für die Einreichung reicht ein einfaches Business-Konzept. Darin enthalten sind unter anderem Projekttitel, Beschreibung der Geschäftsidee sowie eine Marketingstrategie. Auch ein Produktfoto, ein Logo bzw. ein Logo-Entwurf und ein Gewerbeschein sollten Teil der Bewerbungsunterlagen sein. Für den Fall, dass noch kein Gewerbeschein vorhanden ist, genügt ein Lebenslauf. Im Prozess der Antragstellung werden die Förderwerber von erfahrenen Projektmanagern unterstützt. Als Sparringpartner helfen sie Bewerbern nicht nur bei der Erstellung der Einreichungsunterlagen und des Businessplans. Sie stehen den Pop-up-Stores auch nach dem Einzug ins Geschäftslokal mir Rat und Tat zur Seite. In Klagenfurt und Feldkirchen fungiert Mag. Ed Wohlfahrt als Schnittstelle zwischen dem Bewerber, dem KWF und der teilnehmenden Gemeinde.
ONLINE-ANMELDUNG BIS ZUM 31. MÄRZ 2022 (12.00 UHR) www.kwf.at/foerderungen/meine-pop-up-kooperation-kaernten
Mag. Eduard Wohlfahrt e.U. Coworking-Space Hafen 11, 9020 Klagenfurt Tel. 0699 12 36 24 77, ed@wohlfahrtZone.at
»Natürlich wirken sich neue Betriebsansiedelungen auch positiv auf die Stadtentwicklung und das gesamte Stadtbild aus. Auch viele der Leerstände in der Innenstadt können durch Pop-up-Stores wieder gefüllt werden«, sind sich Max Habenicht, Wirtschaftsstadtrat, und Franz Ahm, Bezirksstellenobmann, einig. p op - u p - store
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FOTOS FALKENSTEINER HOTELS & RESIDENCES/WALTER LUTENBERGER, DANIEL WASCHNIG, WÖRTHERSEE TOURISMUS/KÖCHL, DANIEL GOLLER
Top-Events am Wörthersee It’s time to SEE you again
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Der Frühling ist da – und mit ihm auch die Events am Wörthersee. Ob genussvoll, entspannt oder aktiv am Wasser – der Wörthersee lässt keine Wünsche offen.
zum 9. Mai neue Konzepte und kreative Küchenerlebnisse einfallen lassen und eine Vielzahl an kulinarischen Meisterwerken auf die Teller zaubern. Infos zu den einzelnen Events, Locations, den Tickets und zum detaillierten »Spielplan« mit haubengekrönter Besetzung gibt’s unter: www.see-ess-spiele.com
#1 See.Ess.Spiele Kulinarikfestival
#2 Namaste am See Yoga-Festival
Schon gewusst, dass am Wörthersee Restaurant mit über 20 prämierten Hauben zu finden sind? Das sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen. Um diese Einzigartigkeit für Fans des genussvollen Essens erlebbar zu machen, werden die Küchen der See.Ess.SpielePartner am Wörthersee zu »Bühnen« genussvollen Essens. Zum Saisonstart werden sich die Gourmetkünstler rund um den Wörthersee vom 28. April bis
Dieses sportliche Festival ist für Yogis und Yoginis aller Könnens- und Altersstufen ein absoluter Pflichttermin, um ihre innere Mitte – inklusive einzigartigem Urlaubsfeeling und südlichem Lifestyle – quasi vor der Haustüre zu finden. Am Pfingstwochenende werden unzählige Yogamatten an den vielen traumhaften Locations am Ufer des Wörthersees ausgebreitet. Mit einem hochkarätigen Line-up an (inter-)nationalen Yoga-Profis und einer
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breiten Palette an Workshops wächst die Yoga-Community jährlich. Der Wörthersee ist »the Yoga place to be« geworden. Weil: wer am Wörthersee yogiert, erlebt den unvergleichlichen »Namaste am See«-Spirit automatisch. Karma voll im Flow sozusagen. Alle Infos zum Festival, dem Programm und den Tickets gibt´s unter: yoga.woerthersee.com. Programmtipp: #metime beim Wörthersee Yoga-Sommerstundenplan Mit dem Wörthersee Yoga-Programm kann die daily #metime nun wieder outdoor stattfinden. Lokale Yoga-Lehrer bieten von Mai bis Oktober täglich direkt am, beim oder mit Aussicht auf den inspirierenden Wörthersee unterschiedliche und außergewöhnliche Yoga-Einheiten an. yoga.woerthersee.com/sommerstundenplan
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© Nadine-Dilly © Stefan Gergely
OPEN-AIRKABARETTFESITVAL in Klagenfurt
© Enrico Meyer
Österreichs größtes Comedy- & Kabarett-Festival ist zurück! Ab dem 23. Juni 2022 stehen 10 Abende voll Unterhaltung auf dem Programm. Faszinierende Künstler freuen sich darauf, den Kärntnern einen unvergesslichen Abend zu bereiten. Auch die Wahl der Location spricht für sich: die Schleppe Arena bietet das perfekte Ambiente für einen unterhaltsamen Abend und ist dazu noch Open Air. Perfekt also für eine warme Sommernacht, ein kühles Getränk und bestes Entertainment.
© Hans Leitner
Wordrap: Ingo Krassnitzer
© Caro Straßnik
Lachen ist – Glück. Klagenfurt braucht – endlich die Abschaffung der horrenden Vergnügungssteuer für Theater und Kultur. Besonders freuen wir uns auf – unvergessliche Abende beim Schleppe-Arena-Open-Air-Festival. Und einen coronafreien Sommer.
SCHLEPPE ARENA OPEN-AIR-FESTIVAL Siebenhügelstraße 13, 9020 Klagenfurt Karten: o eticket.com, Kärntner Sparkasse, www.kabarettfruehling.at
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comed y&kaba ret t _ fe st i val
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Ich lass mir das nicht kaputt machen. Fiva ist eine der erfolgreichsten, weil wortgewaltigsten und sympathischsten Rapperinen des deutschsprachigen Raums. Im Interview verriet sie uns, weshalb sie sich als
Zwangsoptimistin sieht, wie sie zu Frauen-
Rap steht, und was das Schönste und Wichtigste in ihrem Leben ist. feindlichkeit im
// Was hältst Du davon, wenn wir das Interview mit einem Kompliment beginnen? (lacht) Unbedingt. // Ich war zwar nie ein großer Hip-HopFan, Deine Musik hab’ ich aber immer gemocht. Einerseits ist es der Groove, der mich so ein bisschen an die gute alte Zeit des Hip-Hop erinnert, an Jazzmatazz und De la Soul. Und dann ist da noch dieser untrügliche Optimismus, den Deine Musik ausstrahlt. Das bist einfach Du, oder? Ich bin gar nicht so optimistisch, wie das vielleicht rüberkommt. Ich bin eher Zwangsoptimistin. Aber weil ich von meinem Naturell her eher dem Pessimismus anhänge, hab ich keine andere Lösung. Ich bemühe mich, eher positiv zu denken. Was Du als Optimismus bezeichnest, ist für mich eine Form des Trosts. Ich denke sehr viel darüber nach, was ich Menschen geben kann, die das Leben so finden wie es ist: Manchmal
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TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTO MICHAEL McKEE
eben schwierig. Das, was ich mit Songs wie »Das Beste ist noch nicht vorbei« oder »Einen Sommer lang tanzen« ausdrücken möchte, könnte man auch ganz anders ausdrücken. Man könnte sagen, dass... // ...alles den Bach runtergeht? Ja, tut es ja auch teilweise, und das sehe ich ja auch. Ich hab’ ja keine verzerrte, naive Vorstellung von der Welt. Aber was ich mir wünsche, was ich hören möchte – denn ich muss die Song ja auch jahrelang spielen – ist etwas, das mir und auch den anderen Mut macht. Mut und Trost sind wichtige Wörter, die sich für andere hoffentlich in meinen Liedern wiederfinden. // Offensichtlich gelingt Dir das. Unter Deinen Videos auf Youtube finden sich jede Menge Kommentare wie: »Deine Musik hilft mir im Moment sehr über die Runden zu kommen«. Eine schöne Bestätigung, oder?
Absolut. Ich bekomme sehr viele, auch lange Mails von Menschen, die sich inspiriert fühlten, Dinge vielleicht auch zu ändern, oder sich beruhigt fühlen. »Dein Lächeln verdreht Köpfe« ist irrsinnig beliebt auf Hochzeiten, was absurd ist, weil mir diese romantische Ader persönlich ja total fehlt. Und »Das Beste ist noch nicht vorbei« wird viel auf Beerdigungen gespielt. // Das heißt, es bereitet Dir Freude, andere Leute aufzuheitern? Es geht weniger ums Aufheitern als ums Aushalten. Ich hab’ die Möglichkeit, das Leben, das grundsätzlich ja alles hat, auf unterschiedliche Arten zu sehen. Je nach Veranlagung gibt es die, die sagen: »Alles super«. Oder die, die sagen: »Alles Scheiße«. Eine Wahl aber, wie man die Dinge sehen will, gibt es immer. Ich finde es ganz wichtig, dass man sich dieser Wahl stellt. Diese Selbstverantwortung möchte ich tragen. Meine Musik ist authentisch. Sie ist so, wie ich versuche, die Welt zu sehen.
// Wie stehst Du zu all dem sexistischen Kram, der auch unter Hip-Hop firmiert, und Frauen hauptsächlich als »Bitches« bezeichnet? Wenn man auf die gesamtgesellschaftliche Entwicklung schaut, tut sich schon was. Und es gibt auch viele erfolgreiche Frauen im Hip-Hop: Shirin David, Juju oder Nura. Aber trotzdem gibt es immer noch strukturellen, systemimmanenten Sexismus. Gerade in Rap-Texten ist das alphamännliche Gehabe weit verbreitet. Das ist einfach so. Ich bin damit konfrontiert, seit ich angefangen habe zu rappen. Aber weil es das Schönste und Wichtigste in meinem Leben ist, lass ich mir das nicht kaputt machen. Die Leute, die zu meinen Konzerten kommen, sind anders. Ich kann gegen diese sexistischen Strömungen nichts tun, außer zu zeigen, dass es Alternativen gibt. // Wenn Du siehst, wie ein Rapper in einem Video die Kreditkarte durch die Pofalte einer leicht bekleideten Tänzerin zieht, macht Dich das nicht wütend? Ich schau mir so was nicht an. Es gibt auch keinen Grund, weshalb ich mir so was anschauen sollte. Was wir immer vergessen ist, welch unfassbare Macht das Publikum hat. Ich muss das nicht hören, ich muss es nicht unterstützen. Ich muss es nicht kaufen, und ich muss nicht auf solche Konzerte gehen. Die Menschen, die so etwas machen, sind so erfolgreich, weil sie Publikum haben. Das lässt mich verzweifeln. Das macht mich traurig. // Du bist sehr vielseitig, arbeitest nicht nur als Musikerin, sondern auch als Moderatorin und Radio-DJ, betreibst ein Label und warst zuletzt auch als Jurorin (bei Starmania) tätig. Was bleibt da auf der Strecke? Eigentlich gar nichts. Wenn man sich für viel interessiert, kann man auch viel machen. Ich hab’ viel Spaß dabei. Es ist die Dosis. Und: Immer ist was anderes wichtig. Jetzt gerade schreib’ ich an neuer Musik. Das ist gerade wichtig, und dann mach ich das auch. // Das heißt, es wird bald ein neues Fiva-Album geben? Jetzt kommen erst mal ein paar Nummern. Die nehme ich gerade mit David Raddish in Wien auf, was wirklich super ist. Ob das ein ganzes Album oder nur eine EP wird: Mal sehen. Derzeit trau
ich mich da noch keine Vorhersagen zu machen. Das liegt auch an der pandemischen Situation. Wer weiß, was noch alles kommt. Wir wollen ja live spielen.
bier ich. Einmal so eine große Show um viertel nach acht abends live zu machen war toll. Das hat Riesenspaß gemacht. Da ging´s um was.
// Du gestaltest auf fm4 seit Jahren die vielgehörte und nicht nur in HipHop-Kreisen vielgeschätzte Sendung »Fivas Ponyhof«. Wie ist Deine Beziehung zu Wien? Wien ist meine große Liebe. Es ist wirklich verrückt: Ich kam das erste Mal in die Stadt, und es war um mich geschehen. Ich krieg Ruhe und Inspiration in dieser Stadt. Ich hab meinen Freundeskreis. Ich mag Österreich. Und Wien ist mein Ort.
// Gab es niemanden, der meinte, dass man das als Rapper nicht machen könne, weil es die Credibility zerstört? Auf mich als Künstlerin kam tatsächlich wenig Negatives. Es kam Negatives per Mail, ja, aber das hat sich mehr mit mir als Frau beschäftigt.
// Deine Heimatstadt München hast Du in »Frühling« besungen. »Geh gern weg und komm gern wieder« klingt nach einer schwierigen, aber dennoch liebevollen Beziehung. Schwierig nicht. Es sind ganz andere Qualitäten. In München lenkt mich nichts ab. Ich bin hier geboren und leb schon seit vielen, vielen Jahren hier, kenne gefühlt jeden Winkel dieser Stadt. Das ist gut, um zu arbeiten. Wien ist gut, um die Arbeit auszuleben, um aufzunehmen, mich inspirieren zu lassen. Ich hab das ganz große Glück, dass beides geht. Ich könnte in keiner der beiden Städte für immer wohnen. Das hab ich noch nie gemacht und das könnte ich mir auch nicht vorstellen. Dass man nur wohnt und nie weggeht. Ich hatte vor Corona 180 Reisetage im Jahr, wohin auch immer. Dementsprechend hat sich das drastisch geändert, und das war nicht das Beste für mich. // Das heißt, es hat Dich unsanft runtergestoppt? Ja, und der ganze Flow war beim Teufel. Ich hatte Pläne, Zugtickets, wusste: Heute bin ich hier, morgen dort. Auf einmal ist man hier. Nur hier. Das war schon eine Herausforderung. // Wie war die Teilnahme als Jurymitglied bei Starmania für Dich? Warum hast Du überhaupt zugesagt? Es war Pandemie, und ich hatte so viel Zeit wie noch nie. Der ORF fragte mich, was mich sehr gewundert hat, denn eine Casting-Show war so ziemlich das Letzte, wo ich mich von meinem Profil und meiner Vita her gesehen hätte. Und dann hab ich beschlossen: Ja, das pro-
// Wie fandest Du das Niveau? Mich hat echt fasziniert, wie krass professionell die Teilnehmer waren. Die haben in den leeren Walfischbau reinperformt, als ob sie in Wembley vor 50.000 Fans sängen. Erst nachher hab ich gecheckt, dass manche schon drei, vier Castingshows hinter sich hatten. // Selber Kunst machen und dann die Kunst anderer zu kritisieren stelle ich mir schwierig vor. Siehst Du da einen Widerspruch oder hast Du es locker genommen? Das hat sich gar nicht so schlecht angefühlt, weil ich schon so lange die Radiosendung mache. Wenn man sich so lange als Radio-DJ betätigt, bekommt man ein Gefühl für Musik. Ich kann mittlerweile aus verschiedensten Genres verstehen, ob und warum etwas gut gemacht ist. Was noch lange nicht heißt, dass es mir dann gefällt und ich es mir zu Hause auflege. Vielen Dank für das Gespräch.
Fiva, vormals Fiva MC, wurde als Nina Sonnenberg 1978 in München geboren. Seit 1999 steht die Musikerin, Moderatorin und Autorin mit ihrem Rap auf der Bühne. Sie hat sieben Alben veröffentlicht, darunter bekannte Singles wie »Die Stadt gehört wieder mir«, »Das Beste ist noch nicht vorbei«, »Alles leuchtet« oder »Dein Lächeln verdreht Köpfe«. Zusammen mit DJ Radrum gründete sie 2005 das Label Kopfhörer Recordings. Fiva macht nicht nur Musik, sie ist auch selbst Fan. Davon kann man sich in ihrer Radiosendung »Fivas Ponyhof« auf fm4 überzeugen. Ihre All-Time-Favourites: Lauryn Hill und DeLa Soul. Aktuell steht sie auf Little Sims, aber auch andere starke Frauen, wie Florence & the Machine und Sophie Hunger. Am Samstag, 28. Mai, ist Fiva im Burghof zu Gast.
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NEUES R JAH UES
PERFORMANCE
NE AMM R P OGR
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LESUNG
TANZ
THEATER
20. Mai – 5. Juni 2022 MIT BEN BECKER BURGTHEATER WIEN 2 DER NINO AUS WIEN CHRISTOPH GRISSEMANN & BAND 3 SOPHIE ROIS FAMILIE LÄSSIG 5 PHILIPP HOCHMAIR UND DIE ELEKTROHAND GOTTES 4 SOAP & SKIN BUNTSPECHT WOLF HAAS FUZZMAN OLIVER WELTER / CLARA FRÜHSTÜCK FIVA ESRAP&GASMAC GILMORE U.V.M.
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INFOS & DETAILS
klagenfurtfestival.com
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Tickets erhältlich auf Ö-Ticket www.oeticket.at, 0900 94 96 096 und in allen Ö-Ticket Verkaufsstellen. Farbdefinitionen CMYK JR 100c MAT 012c HTH 090c DIG 072m RES/LFE POL 012c ROB 020c sRGB r JR 000 MAT 096 HTH 000 DIG 236 RES/LFE POL 228 ROB 204
070y 072k 018m 090y 096c 060m 036m 100y 100m g 151 102 150 096 000 168 000
b 112 105 210 036 093 000 102
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Fotos: Ulrike Schamoni, Maxim Brinkmann, Clemens Schmiedbauer, Nino aus Wien, Hochmair
MUSIK
TEXT KLAGENFURT MARKETING
Bühne frei im Burghof Nach einer sensationellen Premiere im Vorjahr bringt das Klagenfurt Festival auch in seiner zweiten Auflage wieder große Namen aus dem Theater, angesagte Bands, internationale Performances und Projekte aus der freien Szene in die Stadt. Der Burghof und die Innenstadt werden kulturell auch 2022 belebt! © Arnold Pöschl (Foto mit Bühne & Band)
Studentenleben Klagenfurt Beim Tag der offenen Türe der Universität Klagenfurt informierten sich 1.600 Maturantinnen am Campus. Das vielfältige Studienangebot der Universität Klagenfurt sorgte für einen Besucherrekord. Schnuppervorlesungen und viele Stände der Fachrichtungen fanden viel Anklang bei den Studieninteressierten. © Christina Supanz
Fashionshow bei Marc Cain Die erste Modenschau in diesem Jahr fand am 10. März. im Marc Cain Store in Klagenfurt statt. Die schönsten Teile der neuen Frühjahrskollektion wurden vor Publikum präsentiert. Im Anschluss konnte ausgiebig selbst anprobiert und geshoppt werden.
Kammerlichtspielen KLAGENFURT Volles Haus in den Kammerlichtspielen bei OSKA am 5. März. Einmal mehr wurde bewiesen, dass auch diese Venue (be)tanzbar ist. AM FOTO Inhaberin Stephanie Sakotnik & ihr Marc Cain Team © Daniel Waschnig
SEHEN&GESEHEN WERDEN
#gemmaklagenfurt
AUFGEDECKT:
L MUSICA
ANNIE GET YOUR GUN Musical von Irving Berlin
05.05. bis 18.06.2022 KARTEN 0463 54 0 64 www.stadttheater-klagenfurt.at
Der Lindwurm TE A K ist Vegetarier A L P R TS NEUER PLATZ. Wir
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H A I G D L I ME
haben exklusiv aufgedeckt, dass der Lindwurm ein Vegetarier ist und kein Interesse an Fleisch hat.
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L Y A I T G I T ARD
Viele haben es schon geahnt, nun ist es offiziell. Der Lindwurm ist so gar nicht wild und er mag es nicht fleischliche Produkte und Tiere zu verspeisen. Viel lieber gönnt er sich das eine oder andere mal einen Salat, Karotten, Tomaten oder anderes Gemüse. Viele haben es schon geahnt, nun ist es offiziell.
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einen Salat, Karotten, Tomaten oder anderes Gemüse. Viele haben es schon geahnt, nun ist es offiziell. Der Lindwurm ist so gar nicht wild und er mag es nicht fleischliche Produkte und Tiere zu verspeisen. Viel lieber sich das eine oder Der Lindwurm ist so gar nicht gönnt er n! mal e g Salat, wild und er mag es nicht fleisch- andere 0 5einen fra 2 liche Produkte und Tiere zut anKarotten, Tomaten oder ande6 1 z verspeisen. Viel lieber gönnt 052 Also lieber LindJeter res Gemüse. 8 4 sich das eine oder andere mal wurm, 066 wir wünschen: Mahlzeit!
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© Gerd Steinthaler
VERANSTALTUNGSTIPPS
© Florian Lichtenegger
Ostermarkt am Neuen Platz
© Stadtmarketing Klagenfurt
PowerPoint Karaoke
Donnerszenen
MÄRZ DO 31 – SA 16 APR O STERMARKT AM NEUEN PLATZ täglich von 10.00 – 18.00 Uhr (Karsamstag bis 14.00 Uhr) APRIL MO 4 – MO 27 JUN MONDAY MUSIC SESSION jeden 2. Montag | Jazznacht im Theater der Hafenstadt SA 9 – MO 18 KAMMERLICHTSPIELE – PIPPI LANGSTRUMPF Weitere Termine: 10., 12., 13., 14., 17., 18. April, jeweils um 16.00 Uhr | Das komplette Kammerlichtspiele-Programm und alle Infos unter www.kammerlichtspiele.at MAI DO 12 POWERPOINT KARAOKE | 19.30 Uhr | Sechs Referent:innen halten Vorträge, die sie nie vorher gesehen haben. Die Vortragenden kennen das Thema nicht. Das Publikum bewertet die Auftritte. FR 20 WÖRTHERLESE(E)BÜHNE – die erste Kärntner Lesebühne | 19.00 Uhr JUNI FR 3 – FR 24 DRACHENJAGD | ein Fest für Kinder | jeden Freitag, ab 15.00 Uhr SO 17 – SO 26 SALON INGE | Tage der deutschsprachigen Literatur SO 17 – FR 19 AUG VIERTELTÖNE | jeden Freitag am Kardinalplatz in Klagenfurt FR 24 ERÖFFNUNG AFTER WORK MARKT | ab 16.00 Uhr am Benediktinermarkt SA 25 REGENBOGENPARADE DO 30 ERÖFFNUNG DER DONNERSZENEN | 16.00 Uhr in den Innenhöfen Bitte unbedingt vorher auf die Homepage des Veranstalters schauen, denn coronabedingt kann es zu Verschiebungen oder Absagen kommen!
Fr, 29.04.2022, 20h KATARINA HARTMANN & Band JASA Eine Lichtung mit viel Poesie
Ab Do, 12.05.2022 Theater: GRUBER GEHT(Uraufführung) Frei nach Doris Knecht Theater KuKuKK Verein Kammerlichtspieler Adlergasse 1, 9020 Klagenfurt www.kammerlichtspiele.at tickets@kammerlichtspiele.at 0660/21 61 966
Do, 02.06.2022, 20h ANNA MABO (FEM*JAM) „Notre Dame“
bis 15. Mai 2022 PEPO PICHLER. a glimpse BERNHARD WOLF. pink dust fokus sammlung. MEISTERWERKE
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GüNTHER DOMENIG: DIMENSIONAL 4. Juli bis 16. Oktober 2022 Burggasse 8 · 9021 Klagenfurt am Wörthersee · Tel. +43(0)50.536.34112 · www.mmkk.at Dienstag bis Sonntag 10.00–18.00 Uhr · Donnerstag 10.00–20.00 Uhr · feiertags 10.00–18.00 Uhr
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Foto: Ferdinand Neumüller
12. Juni bis 16. Oktober 2022
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