Vision Salzburg 0118 web

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DAS EINE-STADT-LEBT-AUF MAGAZIN

salzburg.

FILMSTADT SALZBURG

ADRIAN GOIGINGER & RENATE WURM IM INTERVIEW

FLOWER POWER

FARBENFROHE MODE FÜR DEN FRÜHLING

SOULFOOD

HEALTH-HOTSPOT GREEN VANILLA

AUFGESATTELT

MIT DEM RAD IN DIE ARBEIT AUSSERDEM TREFFPUNKT GRÜNMARKT DESIGN-FESTIVAL HAND.KOPF.WERK FIRST TASTE IM RESTAURANT MIRABELL

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ALTSTADT

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Susanne Wiebe Pop-up-Store Makartplatz 3 Tel. +49 172 86 24 809

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Radio Kaufmann GmbH Mirabellplatz 7 Tel. 0662 87 21 00

Pommes Boutique Mirabellplatz 7 Tel. 0662 90 44 88

und viele mehr ...


SHOPPING, GENUSS UND ERLEBNIS RUND UM DEN MAKARTPLATZ


ERFOLGREICH

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Salzburg als Filmstadt

8 © Toni Muhr

Liebe vision.salzburg Leserinnen und Leser,

NEU IN DER ALTSTADT

Mit seinem autobiographischen Film »Die beste aller Welten« gelang dem Salzburger Regisseur Adrian Goiginger wohl der Überraschungserfolg des Jahres. Aber auch andere Salzburger Filmemacher sorgen mit ihren Produktionen neuerdings im In- und Ausland für Furore. An den Kinokassen sind österreichische Filme längst erfolgreicher als Blockbuster aus Hollywood, und auch Salzburg wird als Drehort wiederentdeckt, zuletzt etwa in »Die Toten von Salzburg«. Zeit, diesen Aufschwung in einer Rundschau entsprechend zu würdigen. Der Frühling ist auch die Jahreszeit, um seine Ernährung und das Bewegungsverhalten zu überdenken. Wir haben deshalb nicht nur Salzburger begleitet, die ihre tägliche Fahrt mit dem Rad ins Büro als Inspiration begreifen, sondern mit dem Green Vanilla auch den neuen Healthfood-Hotspot unter die Lupe genommen. Darüber hinaus gibt es Tipps für vegetarische Köstlichkeiten und Einblicke in das neue First-Taste-Konzept des Restaurants Mirabell. Um gesundes Essen geht es natürlich auch auf dem Grünmarkt, aber nicht nur. Genauso wichtig ist er als sozialer Treffpunkt. »Man kommt hierher, ohne sich verabreden zu müssen, pflanzt sich gegenseitig und fühlt sich wohl«, wie es Bernhard Ostertag in seinem liebevollen Portrait der Salzburger Institution so treffend beschrieben hat.

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HAND.KOPF.WERK Außerdem haben wir farbenfrohe Mode und spannende Tipps für das anstehende Design-Festival Hand. Kopf.Werk in der Salzburger Altstadt. Zuhausebleiben ist da keine Option. Also: »Kinder, packt´s euch z’samm!«

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Das Design-Festival der Altstadt

FLOWER POWER Farbenfrohe Mode für den Frühling

Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Frühling wünscht Ihnen

das Team von vision.salzburg.

/vision.salzburg www.visionsalzburg.at

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Model Michaela K trägt ein Outfit von Queenberg, Sonnenbrille Amadeus Optik Mehr Mode ab Seite 28


VISION SALZBURG INHALT

Adrian Goiginger im Interview

SCHÖN & BUNT

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Geschenktipps aus der Altstadt

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AUF SHOPPING-TOUR

AUFGESATTELT

mit Schauspielerin Sabine Petzl

Mit dem Rad in die Stadt

© Catalin Cucu

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© Marc Ferrero

DER ABENTEURER

WOHNEN

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URBAN STORIES Treffpunkt Grünmarkt

neueste Wohntrends und Interssantes rund um den Immobilienkauf

GREEN VANILLA Health Food vom Feinsten

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KUNST, KULTUR UND VERANSTALTUNGSTIPPS

Die Seiten 6, 7, 14 – 19, 26 – 27, 34 – 35 und 54 wurden mit Unterstützung des Altstadtmarketings gestaltet. MEDIENINHABER, PRODUKTION:  Strategische Kommunikationsagentur COCO Communication / Alpenstraße 99 / 5020 Salzburg / vision@cocowerbung.at // HERAUSGEBER Roland Aigner, MBA // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DER AUSGABE Beatrix Dirisamer, Bernhard Ostertag, Mag. Eva von Schilgen // FOTOS Andreas Kolarik, Hersteller // DRUCK Oberndorfer Druckerei // VERTEILUNG an ausgewählte Haushalte in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision. salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt und frei berichtet und den lokalen Salzburger Handel unterstützt. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle Leser, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen. Wir verwenden das generische Maskulinum – anerkennen aber die Gleichstellung der Geschlechter.

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Neu in der

Altstadt Green Vanilla, Steingasse 4 FRESH, HEALTHY FOOD, Take Away, Eat In & Food Market. Eine spannende Mischung aus Bäckerei, Trendfood-Lokal und Food Market. Nun über einen separaten Eingang in der Steingasse zu erreichen, ist DER neue Hotspot in der Salzburger Altstadt für schnelles, gesundes Essen. Von köstlichen Smoothies über schmackhafte Snacks bis hin zu feinen Suppen – hier findet der gesundheitsbewusste Genießer alles, was das Herz begehrt. Für frisches Brot und Gebäck sorgt Joseph Brot, dessen legendäre Backwaren nun endlich auch in Salzburg erhältlich sind. Green Vanilla setzt neue Maßstäbe für gesunden Genuss und trendige Ernährung. Geöffnet: MO – SA 07.30 – 18.00 Uhr, Tel. 0662 87 43 466, www.greenvanilla.at

© Edmund Barr

FOTOS ANDREAS KOLARIK UND HERSTELLER

Coffee Press, Bergstraße 10 Wer internationale Studierende treffen möchte, ist hier richtig, denn das Coffee Press gehört zum Salzburg College. Großzügig gestaltet ist das Lokal mit den großen Holztischen für alle, die Platz brauchen zum Lernen, Lesen, Treffen und Tratschen. Im hinteren Bereich geht es etwas gemächlicher zu. Der Kaffee kommt vom Salzburger Röster. Das kulinarische Angebot umfasst eine bunte Mischung aus Smoothies, Bagels, Wraps, Chiapudding, Cookies, Croissants u.v.m. Zu Mittag verwöhnt das Coffee Press seine Gäste mit warmen Speisen, Montag bis Freitag von 11.30 – 13.30 Uhr um 7,50 €. Geöffnet: MO – FR 07.30 – 19.00 Uhr, SA 08.00 – 18.00 Uhr, www.facebook.com/CoffeePressSalzburg

2CforArt, Kunstgalerie für zeitgenössische Kunst, Münzgasse 2 Im Galerieprogramm befinden sich Werke von Pop-Art-Größen wie Andy Warhol, Tom Wesselmann, Roy Lichtenstein, Robert Indiana und Mel Ramos. Bei »2C for ART« treffen Arbeiten der American Heroes mit jenen der Midcareer Artists wie Ian Davenport oder Heiner Meyer und der Generation von Upcoming-Artists wie 3 Steps, Florian Fausch, Julian Khol und Deniz Alt zusammen. Geöffnet: DI – FR 10.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 14.00 Uhr, Tel. 0662 24 34 91, www.2cforart.at

Emberger Optik, Linzer Gasse 32 Seit 1976 verschreibt sich das inhabergeführte Familienunternehmen in Bayern und Österreich den Kernthemen Sehen und Wohlfühlen. Dabei stehen die KundInnen sowie deren Wünsche und Bedürfnisse stets im Zentrum. Dementsprechend genießen alle KundInnen die beste Service- und Beratungsqualität. Neben einer riesigen Auswahl an topmodischen Brillenfassungen und hochwertigen Brillengläsern wird ein breites Sortiment an Sonnenbrillen und Kontaktlinsen geboten – natürlich alles zum besten Preis. Geöffnet: MO – FR 09.00 – 18.00 Uhr, SA 9.00 – 16.00 Uhr, Tel. 0662 87 36 90, www.embergeroptik.at

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Fine Arts Gobelins, Schwarzstraße 20 Tapestry ist eine jener französischen Traditionen, die im Laufe der Jahrhunderte dazu beigetragen haben, unser Erbe zu bereichern. Im Sortiment finden sich Tapisserien mit klassischen und modernen Motiven von den zwei ältesten Webereien Jules Pansu (1878) und Metrax-Craye (1888), die hauptsächlich Abbildungen historischer Gobelins mit klassischen Motiven, sowie Gemälde berühmter Maler zeigen. Dazu gibt es eine große Auswahl von Kissenbezügen, Taschen und Souvenirs. Geöffnet: MO – FR 11.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 16.00 Uhr, Tel. 0676 53 44 597 s’Fachl, Pop-up-Store, Kaigasse 13 Der »Salzburg schmeckt«-Pop-up- Store in der Salzburger Altstadt Ab 3. April – kurz vor dem Handwerks- und Designfestival HAND.KOPF.WERK. – poppt er auf, der kleine aber feine »Salzburg schmeckt«-Pop-up-Store und zwar im s’Fachl in der Kaigasse 13. Gleich 15 Salzburger Direktvermarkter bringen bis 6. Mai Frische in die Salzburger Altstadt und bieten regionale Köstlichkeiten direkt vom Hof an. Geöffnet: MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 17.00 Uhr, www.salzburg-schmeckt.at

Paninoteca Piccolo Mondo, Waagplatz 5 More than italian Streetfood. Hier ist der Name Programm! Brot vom Salzburger Bäcker, saisonale Zutaten direkt aus Italien sowie Mailänder Salami und Prosciutto di Parma kommen in die frisch belegten Panini. Ein Wochenspecial, hausgemachte Köstlichkeiten, wie Vitello Tonnato, Bruschette, Carpaccio, Antipasti sowie Tiramisu, Torten und hervorragender Kaffee runden das Angebot des Familienbetriebes ab. Altstadtflair auf Italienisch zum vor Ort Genießen und auch zum Mitnehmen. Geöffnet: MO – SA 09.00 – 21.00 Uhr, SO 10.00 – 18.00 Uhr, Tel. 0664 39 28 180, www.piccolo-mondo.at

Valerio’s, Krotachgasse 7 Die im Kaiviertel versteckte Krotachgasse, welche bisher nur mithilfe von Google Maps gefunden wurde, wird sich bald als Inbegriff für einen Hauch von »Dolce Vita« in Salzburg verstehen. Mit viel »Amore« zum Detail ist hier ein besonderes Kleinod entstanden, das zu einer kleinen Flucht aus dem Alltag einlädt – einem Ausflug in das einzigartig unbeschwerte Lebensgefühl Italiens! Gelebte Leidenschaft für gehobene Cocktailkultur bei Freunden – wer einmal bei Iris und Valerio im Valerio’s zu Gast war möchte wiederkommen. Geöffnet: DI – SA 10.00 – mind. 22.00 Uhr, Tel. 0660 81 20 778, www.barvalerios.com

Seven Senses, Giselakai 3 – 5 ROOF TOP BAR, Fine Food & Drinks. Die Lage, der Ausblick, das Ambiente – die absolute Sensation. Mit ihrem offenen, transparenten Design präsentiert sich die ehemalige Steinterrasse nach der Neugestaltung noch spektakulärer. Seven Senses ist mehr als nur ein Name. Es steht für Genuss auf höchster Stufe, für ein Food- & Barkonzept, welches alle Sinne anspricht und für unvergessliche Momente, die große Eindrücke hinterlassen und in Erinnerung bleiben. Geöffnet: täglich 07.00 – 02.00 Uhr, Tel. 0662 87 72 77, www.7-senses.at

© Edmund Barr

Burger 84, Nonntaler Hauptstraße 9 Beste Burger aus besten Zutaten ist der Leitsatz. Nachhaltigkeit und Qualität stehen im Vordergrund, wenn die Burger aus frischen Zutaten mit größter Sorgfalt zusammengestellt werden. Die Buns kommen aus der eigenen Bäckerei, die Saucen werden hausgemacht und das Rindfleisch kommt aus St. Leonhard. Eine Auswahl an Getränken, Kaffee und Süßem runden das Angebot des kleinen aber feinen Lokals ab. Geöffnet: MO – FR 7.30 – 16.00 Uhr | 17.00 – 21.00 Uhr, SA 17.00 – 22.00 Uhr, Tel. 0662 27 65 07

Millennium, Kranzlmarkt 3 Auf 150 m2 können Liebhaber edler Uhrenmarken, wie Breguet, IWC, Hublot, Blancpain, Jaquet Droz, Chanel oder Glashütte Original eine unglaubliche Auswahl der schicken Zeitmesser erwerben. Aber auch der Schmuck kommt bei Millennium nicht zu kurz, und so kann man im einmaligen Ambiente des ca. 900 Jahre alten Gewölbes neben der eigenen Schmuckkollektion auch Funkelndes der Marke Anna Maria Camilli erstehen. Geöffnet: MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 16.00 Uhr, Tel. 0662 84 08 06, www.millennium.at

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Es hat sich viel getan

Salzburger Regisseure gewinnen wichtige Filmpreise, die Stadt Salzburg fungiert als Filmschauplatz zur Prime-Time. Ist Salzburg auf dem Weg zur Filmstadt? FOTOS ANDREAS KOLARIK, TONI MUHR  TEXT MARKUS DEISENBERGER

Ausverkauft bis auf den letzten Platz. Sogar Extrastühle müssen beigestellt werden, um dem Ansturm Herr zu werden. Und das, nachdem der Film, der heute Abend im DAS KINO gezeigt wird, bereits ein halbes Jahr läuft. Aber schließlich ist der Regisseur anwesend. Adrian Goiginger heißt er und hat mit einem autobiographischen Film über die Beziehung zu seiner drogenabhängigen Mutter wohl den Überraschungserfolg des Jahres gelandet. Nicht nur der österreichische und der bayerische Filmpreis wurden ihm verliehen, auch das Publikum goutiert seine ehrliche Geschichte über eine Kindheit im Lieferinger Drogenmilieu. Den gewaltigen Ansturm auf das Lokalkolorit zu reduzieren, wäre allerdings unfair. Dazu ist der Film zu gut. Man spürt in jeder Szene, dass hier jemand nah am Thema dran war, weil er die Geschichte selbst erlebt hat. Und genau deshalb ist »Die beste aller Welten« ein wirklich außergewöhnlicher Film geworden. »Ich habe schon lange keinen so reifen und guten Film mehr gesehen«, schwärmt dann auch Renate Wurm, Geschäftsführerin von DAS KINO, die von Beginn an den Erfolg des Filmes geglaubt hat. »Da stimmt einfach alles. Er ist nicht zu lang nicht zu kurz. Und die Geschichte bewegt einen.« Das sieht das Publikum ähnlich. Seit mehr als einem halben Jahr stürmt es österreichweit die Kinos, um das Salzburger Drogen-Drama hautnah mitzuerleben. »Die beste aller Welten« ist schon jetzt der erfolgreichste Film, der jemals im DAS KINO gelaufen ist.

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Goigingers Erfolg ist jedoch bei weitem nicht alles, was Salzburg derzeit filmisch zu bieten hat: Der vom gebürtigen Salzburger Lukas Rinner gedrehte Film »Die Liebhaberin« wurde mit dem Hauptpreis der Diagonale bedacht. Die Lungauerin Ivette Löcker hat mit »Was uns bindet« den DiagonaleDokumentarfilmpreis gewonnen. Und Bernhard Braunsteins »Atelier d´conversation« wurde erst neulich mit dem ARTEDokumentarfilmpreis ausgezeichnet. Doch auch als Filmstadt rückt Salzburg wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit: An einem Samstag im März etwa liefen zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr gleich zwei in Salzburg gedrehte Produktionen parallel: Auf ORF 1 »Die Toten von Salzburg« mit Florian Teichtmeister in der Rolle des an den Rollstuhl gefesselten Kommissars. Auf ARD »Küss die Hand Krüger« – eine deutsche Komödie. Salzburg als Filmschauplatz? Das ist schon eine Weile her. »Sound of Music« wurde hier gedreht, und auch die Beatles waren mal auf Kurzbesuch hier. Darüber hinaus aber passierte herzlich wenig, außer dass die Festung Hohenwerfen in einem Thriller mit Clint Eastwood als Hauptquartier des deutschen Geheimdienstes fungierte (im Film fiktiv »Schloss Adler« genannt) und Salzburg einer von mehreren Drehorten für Lederhosen-Filme war, worüber man heute lieber schweigt. Dann wurde es still, sehr still. Einzige Ausnahme: »Knight and Day« mit Tom Cruise. Und jetzt das? Salzburg soll


plötzlich Filmstadt sein? Skepsis scheint angebracht. Skepsis, erzählt Regisseur Goiginger, wurde anfänglich auch seinem Projekt entgegengebracht. »Klar, bei einem Drogenfilm stellt sich jeder erst mal die Frage, ob das gut für die Außenwirkung einer Stadt ist.« Doch offenbar gelang es, die Zweifel zu zerstreuen, und man habe letztlich sehr gute Unterstützung von Stadt und Land erfahren. Aber, lenkt Goiginger ein: »In Wien sind das schon andere Dimensionen. In Wien kannst du beim Filmfonds auf einen Schlag 500.000 Euro bekommen. In Salzburg musst du schon über wesentlich geringere Summen glücklich sein, weil der gesamte Topf nur eine halbe Million beträgt.« Dennoch sind Wien oder Berlin kein Thema. Er will zunächst einmal in Salzburg bleiben, um an seinem nächsten Drehbuch zu arbeiten – einem Weltkriegs-Epos, in dem sein Großvater eine gewichtige Rolle spielt. Der durchschlagende Erfolg von Goiginger freut alle, auch Regisseur Chris Weisz, der, ungefähr zwanzig Jahre älter, im Salzburger Land lebt. Wie Goiginger auch könne er überall arbeiten, sagt er, hat sich aber bewusst für Salzburg entschieden, einfach »weil es meine Heimat ist«. Anders als Goiginger hat er sich auf Fernsehen und Serien spezialisiert. Zuletzt liefen von ihm »Herr Ostrowski sucht das Glück« und ein UniversumHistory-Folge über Salzburg. Beide Regisseure – Goiginger und Weisz – fühlen sich hier wohl. Leider aber werde Film als Business in Salzburg noch nicht so wahrgenommen, wie es sich das mittlerweile verdient hätte, gibt Goiginger zu bedenken. »Da ist definitiv noch Luft nach oben«, stimmen auch Chris Weisz und Renate Wurm zu. Dennoch gibt es da diesen ungewöhnlichen Erfolg, der, schaut man näher hin, alles andere als Zufall ist. Drei Mal pro Woche etwa, ein halbes Jahr lang, haben sich Filmmutter Verena Altenberger und Filmsohn Jeremy Miliker für den Dreh von »Die beste aller Welten« getroffen, um gemeinsam zu proben, bevor es an den Set ging. Eine Professionalität, die eher an große Perfektionisten des Genres à la Kubrick erinnert als an Kino aus der Provinz. Die Erfolge bestätigen aber auch, dass sich der Förderschwerpunkt der Nachwuchsförderung als der richtige Weg heraus-

Salzburg als märchenhafte Kulisse für schwere Verbrechen: Das Team von »Die Toten in Salzburg« mit den beiden Hauptdarstellern Florian Teichtmeister (vorne links) und Michael Fitz (hinten rechts).

gestellt hat. Entsprechend zufrieden ist Martina Greil von der Abteilung Kultur, Bildung und Wissen der Stadt Salzburg. »In der Dichte gab es ähnlichen Erfolg für Filmkunst aus Salzburg noch nie«, sagt sie. »Es hat sich viel getan.« Zugleich aber relativiert sie. Die Förderung der Stadt könne nur ein kleines Mosaiksteinchen in einem großen Bild sein. Ohne das Österreichische Filminstitut lässt sich ein Projekt von der Größe Goigingers nicht realisieren, »da können wir uns auf den Kopf stellen.« Denn: »Wir in der Stadt sind nur die, die beim ersten Schritt helfen.« Als »First Stop-Shop«, wenn es darum geht, eine Filmförderung zu bekommen, versteht sich die »Filmlocation Salzburg«. Als Standortagentur betreut man nicht nur Hollywood-Produktionen, wenn sie den Weg nach Salzburg finden, erzählt Edith Urban, sondern man verstehe sich als Service- und Beratungseinrichtung und biete als erste Anlaufstelle für alle Filmproduzenten Hilfestellungen und Dienstleistungen aus einer Hand. »Wir unterstützen Filmschaffende bei der Suche nach Locations, vermitteln und unterstützen bei Behördenkontakten«, so Urban. Nicht vergessen darf man auch, dass sich der Filmstandort Salzburg durch den Zuzug von Red Bull und sein Engagement für Servus TV enorm verändert hat. Fakt ist, dass die Gesamtentwicklung des Bereichs der Produktion von Kino- und Fernsehfilm seit mehreren Jahren durch die Zahlen eines einzelnen Bundeslandes, nämlich Salzburg, geprägt werde, so der Filmbericht. Die Steigerungsraten sind beeindruckend: »Zwischen 2011 und 2015 sind im Bundesland Salzburg in der Produktion von Kino- und Fernsehfilmen die Umsätze um 533 Prozent, die Personalaufwendungen um 1.291 Prozent und die Bruttoinvestitionen um 13.233 Prozent gestiegen.« Gestiegen, und zwar um 100 % sind auch die Besucherzahlen des Mozartkinos seit der Wiedereröffnung, erzählt Geschäfts-

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führer Alexander Krammer. Vielleicht, lacht er, war die vorübergehende Schließung 2012 ja so traumatisch, dass sich das Publikum uns so verstärkt zuwendet. Das Revival erinnert ein wenig an die goldenen 1950er-Jahre, als Luis Trenker und Romy Schneider zu den Premieren ihrer Filme kamen. Heute sind es Josef Hader oder Reinhold Bilgeri, die kommen. Der Erfolgsfaktor: Hauptsächlich österreichische Independent-Filme und ausgesuchte Blockbuster. In Zahlen: Ein Film wie Haders »Wilde Maus« spielt mehr als das Doppelte eines immerhin mehrfach oscar-prämierten Blockbusters wie »LalaLand« ein. Nach dem Abspann seines Filmes im DAS KINO fragt der anwesende Goiginger ins Publikum, wer den Film heute schon zum zweiten oder dritten Mal gesehen habe. Etwa die Hälfte der Anwesenden hebt den Arm. Darunter Jugendliche wie Pensionisten. Bemerkenswert. Noch bemerkenswerter aber ist, dass der Regisseur nach der Diskussion wie ein Rockstar Autogramme geben muss. Hoffentlich hält diese Begeisterung an. Sie ist mehr, als nur eine Chance.

Den österreichischen Film aufgebaut DAS KINO IST MEHR ALS EIN PROGRAMMKINO, ES IST DIE SALZBURGER INSTANZ FÜR CINEASTEN. HEUER FEIERT ES 40-JÄHRIGES JUBILÄUM. GESCHÄFTSFÜHRERIN RENATE WURM ÜBER EIN DASEIN ZWISCHEN SERIENKONKURRENZ UND STAMMPUBLIKUM. ✦W ie schwer ist das Überleben als Programmkino, eingebettet in eine UCI- und Imax-dominierte Welt? Ach, die 3D-Erlebniskinos sind nicht wirklich Konkurrenz für uns. Ich finde es klasse, dass es noch Kinos gibt, und dass Leute nach wie vor ins Kino gehen, egal welche. Die größte Konkurrenz für uns sind heute die Streaming-Dienste und Serien. Dass alles sofort im Internet verfügbar ist – das wird uns immer mehr treffen. Und auch die Schnelllebigkeit der Filmindustrie macht uns zu schaffen. Früher gab es eine Sperre, wenn ein Hollywoodfilm nach Europa kam. Da war der Film einmal ein Jahr für weitere Dienste gesperrt. Mit der Öffnung dieser »Inkubationszeit« ist die Konkurrenz größer geworden – das betrifft aber alle anderen Kinos auch. Alle werden von einem leichten Schwund begleitet. Aber wir haben ein sehr aktives Stammpublikum, das mit dem Kino mitgewachsen ist.

✦K ann der Aufschwung des österreichischen Films den Schwund ein wenig auffangen? Ja. Seit Barbara Alberts Film Nordrand (1994) ist bei uns noch jede Premiere eines österreichischen Films ausverkauft gewesen. Das hat in den letzten Jahren zugenommen. Ich kann mich erinnern, dass einst bei einer Michael-Haneke

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Retrospektive dreißig Leute waren. Inzwischen ist jeder Haneke-Film gut besucht, und jede Premiere eines österreichischen Films ist ausverkauft. Das ist ein Verdienst nicht nur von uns, sondern aller anderen Lichtspieltheater auch – den österreichischen Film mit aufgebaut zu haben. Von alleine entsteht kein Blockbuster. Wir sind das Kino, in dem drei Viertel dieser österreichischen Filme dann auch laufen – erfolgreich und weniger erfolgreich.

✦W elche Visionen haben sie? Wir wollen einen dritten Saal. Noch immer. Und wir werden versuchen, noch mehr Gruppen miteinzubeziehen, um Film und Kunst grenzüberschreitend erlebbar zu machen. Mir schwebt eine Art Medienzentrum vor, ein Kinoraum, in dem man sich Produkte anschauen kann, der gleichzeitig einen Platz für Kunstvideos und dergleichen mehr ist, wo man mehrere Kräfte bündelt und visionär Sachen entwickelt werden. Die Innenstadt bräuchte das. Wenn es uns nicht gäbe, hätten die Gastwirte rundherum deutlich weniger Frequenz. Immerhin sind das 80.000 Besucher, die wir pro Jahr hierher bringen, die aus und ein gehen und das Viertel bewegen.


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»Für mich ist das ein Abenteuer« »DIE BESTE ALLER WELTEN« IST DIE AUTOBIOGRAFISCHE GESCHICHTE DER LIEBE EINES JUNGEN ZU SEINER SUCHTKRANKEN MUTTER, UND ZUGLEICH DER ERFOLGREICHSTE FILM, DER JEMALS IM SALZBURGER »DAS KINO« LIEF. REGISSEUR ADRIAN GOIGINGER ÜBER VERSCHLOSSENE TÜREN UND WAHNSINNIGE HOBBIES. FOTO ANDREAS KOLARIK  TEXT MARKUS DEISENBERGER

✦V iele Biographien sind eine nostalgische Rückschau. Bei

✦ S ie haben sechs Selbstmordversuche verübt und erzählen

Ihrer gibt es zwar auch alte Fotografien und Tagebucheinträge zu sehen, aber das Buch ist insgesamt doch sehr nüchtern, schonungslos und zukunftsorientiert. War das eine bewusste Entscheidung? Ja, das war eine ganz bewusste Entscheidung. Ich wollte nach den Schicksalsschlägen der letzten beiden Jahre anfänglich fast nicht mehr weiterschreiben, weil ich die Befürchtung hatte, es könnte möglicherweise eine zu bedrückende Lektüre werden. Doch dann wurde mir erneut bewusst, dass das Buch auch eine Chance für mich ist. Nicht nur, um das Geschehene zu verarbeiten.

in aller Offenheit davon. Schließlich sei das ein Teil Ihres Lebens, den Sie nicht verleugnen wollen, schreiben Sie. Das klingt einfacher, als diese Entscheidung wohl gewesen sein muss. Wie lange mussten Sie dafür mit sich ringen? Und: Hat Sie jemand bei dieser Entscheidung unterstützt? Ich hatte ja schon vor einigen Jahren offen über meine dunkle Phase gesprochen, in der Hoffnung anderen vielleicht zu helfen, die sich in einer ähnlich ausweglosen Situation befinden. Ich wollte ihnen zeigen, dass man sich überleben kann und auch gestärkt aus diesem schwarzen Loch herauskommen kann. Die vielen Reaktionen, die ich damals erhalten habe, zeigten mir, dass es richtig war, offen darüber zu reden. Ich habe diese Entscheidung ohne großes Ringen und für mich alleine getroffen.

✦D as Aufschreiben Ihrer Erinnerungen habe Sie verändert, schreiben Sie. Inwiefern? Wird man gegenüber dem Geschehenen, wenn es einmal schwarz-weiß vor einem steht und man es noch einmal durchlebt, auch sich selbst gegenüber milder? Ich habe beim Aufschreiben vieler schmerzlicher Dinge einerseits gelernt loszulassen, aber auch die guten und schönen Seiten entdeckt. In gewisser Weise habe ich den Frieden mit mir und meiner Vergangenheit gemacht. Ich wusste schon bevor ich zu schreiben anfing, rein abstrakt, dass ich vieles erledigt und überwunden hatte. Wie zum Beispiel meine depressive Phase in meiner Jugend. Aber durch das Hinschreiben hab’ ich es nochmals auf heilsame Weise gefühlt.

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i n t e r v i e w _ g o ig in g e r

✦S ie beschreiben Schauspiel als Möglichkeit, dem eigenen Ich zu entkommen. Gab Ihnen die Schauspielerei den Halt, den Sie im Leben vermissten, indem Sie sich »an den Figuren anhielten«, wie Sie das einmal so schön beschreiben? Ja. Ich konnte durch das Verkörpern anderer Charaktere vieles über andere und auch schwierige Schicksale lernen und durchleben, und so verloren meine eigenen Umstände an Grausamkeit. Im Gegenteil, meine Erfahrungen mit mir machten mein Spiel reicher. So lernte ich, dass mich meine Schwächen im Leben stark für meinen Beruf machten.


✦W ie fühlt sich die Rückkehr ins eigene Leben nach dem

✦E ine Schauspielerin zu finden, die dem Bild der eigenen

Ende des Applauses an? Man kehrt genährt und gestärkt zurück, sehnt sich aber auch doppelt und dreifach nach der nächsten Vorstellung.

Mutter entspricht, stelle ich mir sehr schwierig vor. Wie sind sie auf Verena Altenberger gestoßen? Ich wollte neue Gesichter. Leute, die man noch nicht kennt. Denn seien wir uns ehrlich: In jedem erfolgreichen österreichischen Film sieht man die gleichen zehn Gesichter. Bis wir Jeremy hatten, haben wir 200 Kinder gecastet. Das ist die Regel. Bei der Verena war das ungewöhnlich: Es gibt eine Datenbank, in der alle Schauspieler gelistet sind. Ich hab´ eingegeben: Aus Salzburg, Mitte 20. Go. Alphabetisch war sie die erste, und das hat sich gleich als Schicksal herausgestellt. Keine andere hätte das auch nur annähernd so gut machen können wie sie. Ich wurde schon oft gefragt, ob das im Film Schauspieler oder echte Junkies waren. Ein riesiges Kompliment. Genau das wollte ich erreichen.

✦ In einer Episode beschreiben Sie Ihre Leidenschaft und Hingabe fürs Theater anhand Ihrer Abneigung gegen jede Art von Ablenkung. Es hat Sie immer geärgert, wenn Sie Leute, die gerade nicht auf der Bühne waren, teilnahmslos erlebten, weil das Besondere nur aus einer kollektiven Energie »und nur dann entstehen kann, wenn alle daran glauben und auch tatkräftig daran mithelfen«. Hat dieser Idealismus über all die Jahre, in denen Sie auf der Bühne oder vor der Kamera wirkten, gelitten oder ist er ungebrochen? Ich bin bis heute der Meinung, dass reiche Theatererlebnisse für die Agierenden wie auch für das Publikum nur dann entstehen, wenn dieser Geist über dem Abend schwebt. Aber ich bin mittlerweile milder geworden und lasse auch andere Konzepte gelten.

✦A ls Rollen bevorzugen Sie »die wahrhaftigen Charaktere, die jenseits der Fiktion von Sauberkeit, Perfektion und einem bruchlos gelungenen Leben angesiedelt sind«. Wird das Auffinden solcher Rollen nicht zunehmend schwerer, wenn sogar im Tatort aus neuer Korrektheit nicht mehr geraucht und auch kein Bier getrunken werden darf? Gute Stoffe waren immer schon rar und schillernde Charaktere, besonders für Frauen, ebenso. Aber die Lust am Geschichtenerzählen ist groß, und so suche ich mit großer Zuversicht weiter.

✦F ür wen haben Sie »Die beste aller Welten« gemacht? Für meine Mutter, das Publikum und die Abhängigen. Niemand interessiert sich für Junkies in Liefering. Deshalb musste genau diesen Film auch jemand machen, dessen Eltern Junkies in Liefering waren. Ich hab´ die Geschichte immer mit mir herumgetragen. Wenn man so will, hab’ ich die ersten acht Jahre meines Lebens recherchiert, ohne es zu wissen. Als meine Mutter dann 2012 gestorben ist, kam der Punkt, an dem ich kapiert habe, was für eine unfassbare Leistung das von ihr war. Sie war physisch und psychisch ja schwer abhängig, hat sich fünf Mal am Tag Heroin gespritzt, der ganze Alltag war auf die Droge ausgerichtet. Trotzdem hat sie es geschafft, mir eine tolle Kindheit zu ermöglichen. Ich wollte, dass man erkennt, dass es in diesem Milieu auch Liebe gegeben hat. Meine Mutter und mein Vater können auch Vorbilder sein, weil wenn die es geschafft haben, kann es jeder schaffen.

✦W ar Ihnen als Kind überhaupt bewusst, dass Ihre Eltern Junkies waren? Nein, überhaupt nicht. Das Faszinierende ist, dass du als Kind die Welt, in der du lebst, als normal empfindest, egal wie abgedreht sie in Wahrheit ist. Ich habe das alles erst im Nachhinein gecheckt, als ich zehn, elf Jahre war und meine Eltern längst clean waren. Die verschlossene Schlafzimmertür war das Symbol meiner Kindheit. Wenn die Tür wieder aufgeht, sind alle wieder ruhig und entspannt. Eine Spritze hab´ ich nur beim Arzt gesehen. Für mich war es auch normal, dass man während des Essens einschläft. Ich dachte, Erwachsene haben es so anstrengend, dass sie beim Essen hin und wieder rasten müssen.

✦H aben Sie die im Film sehr eindringlich geschilderten Albträume tatsächlich gehabt? Ja, ich glaube, das war mein Ventil, die Sachen zu verarbeiten. Vor allem die Verlustängste. Ich hatte wahnsinnige Angst, dass meiner Mutter was passiert. In Wirklichkeit war sie ja fünf Mal am Tag, wenn sie sich das gestreckte und gepanschte Zeug injiziert hat, in Lebensgefahr. Wenn meine Mutter sagte, sie kommt um sechs nach Hause und sie war um fünf nach sechs noch nicht da, hatte ich schlimmste Visionen. Damals dachte ich, das wäre normal. Als meine Eltern clean wurden, war das dann auch mit einem Schlag weg.

✦H aben Sie mit dem gewaltigen Erfolg in irgendeiner Form gerechnet? Nicht in dieser Dimension. Ich hab´ schon gewusst, dass die Schauspieler richtig gut waren und mir deshalb für kleinere Filmfestivals was ausgerechnet. Aber dass der Film beim Publikum so ankommt habe ich mir nicht gedacht. Aber Erfolg ist auch relativ. Für mich ist der größte Erfolg, wenn auch nur einer wegen dieses Filmes mit der Sucht aufhört. Nach einer Veranstaltung hat mich eine Frau angesprochen und mir gesagt, dass durch den Film ihr Sohn von den Drogen wegkam. Das war die allerschönste Auszeichnung, auch wenn es kitschig klingt.

✦Ü berkommen Sie nicht manchmal Zweifel, das gewaltige Niveau dieses Films mit dem nächsten halten zu können? Überhaupt nicht, weil ich nicht in Karriere-Steps denke. Das wollen die anderen: Ich soll einen Tatort machen und so weiter. Der Druck wird von außen aufgebaut. Ich mache seit zehn Jahren Filme. Acht Jahre war es ein wahnsinniges Hobby, jetzt plötzlich verdiene ich Geld damit. Aber es ändert für mich nichts daran, wie ich das Filmemachen sehe. Für mich ist das ein Abenteuer. Früher hat es halt keine Sau interessiert, was ich mache, und jetzt fragen alle. Das ist der einzige Unterschied. Vielen Dank für das Gespräch.

Adrian Goiginger (Jahrgang 1991) ist ein österreichischer Filmemacher. Sein Film »Die beste aller Welten« wurde bei der Berlinale mit dem Kompass-Perspektive-Preis ausgezeichnet, gewann den österreichischen und den bayerischen Filmpreis. Er lebt in Salzburg.

intervie w _ goi gi nger

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LOREDANI

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AUF ERKUNDUNGSTOUR MIT SABINE PETZL DURCH DIE GRIESGASSE FOTOS ANDREAS KOLARIK  TEXT BEATRIX DIRISAMER

BETTEN AMMER ER Münzgasse 4, Te l. 0662 84 13 580, www.ammerer.co MO – FR 09.00 – 1 m 8.00 Uhr, SA 09.00  – 17.00 Uhr

ALS SCHAUSPIELERIN HAT SIE MIT SERIEN WIE MEDICOPTER, KOMMISSAR REX, DR. STEFAN FRANK, KÜSTENWACHE UND VIELEN ANDEREN TAUSENDE VORM FERNSEHER GEFESSELT, MIT IHREM NEUEN KINDERBUCHKINO-PROGRAMM KIBUKI UNTERHÄLT SIE KINDER. SIE IST MUTTER UND ARBEITET GERADE AN IHREM NÄCHSTEN SOLOPROGRAM, WELCHES SPÄTESTENS IM FRÜHJAHR 2019 FERTIG SEIN WIRD – DIE REDE IST VON SABINE PETZL. SEIT VIER JAHREN IST SIE WAHLSALZBURGERIN UND LEBT IM SÜDEN DER STADT. GRUND GENUG, DER HÜBSCHEN WIENERIN DIE SALZBURGER ALTSTADT ZU ZEIGEN ODER GENAUER DIE WUNDERSCHÖNE GRIESGASSE. ES WURDE EIN BUNTER UND LUSTIGER NACHMITTAG, BEI DEM WIR ALLERHAND ERFUHREN UND SABINE PETZL DIE GRIESGASSE ENTDECKTE. LOREDANI Hier ist eine Tasche nicht bloß eine Tasche – es ist ein Kunstwerk und das in vielerlei Hinsicht. Die Damenhandtaschen sind handgefertigt und echte Unikate. Die Businesstaschen gibt es nicht nur in einer Vielzahl an Varianten, sie punkten auch mit nützlicher Technik. Eines aber haben sie alle gemeinsam – sie kommen alle aus Italien, so wie auch Geschäftsinhaberin Lorenza. Italien-Flair ist also garantiert.

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BETTEN AMMERER Bei Betten Ammerer bekommt man alles rund ums Bett – von der Matratze bis hin zur seidenweichen Bettwäsche und die muss natürlich zur Jahreszeit passen, findet Sabine. Sie entschied sich für ein wunderschönes Modell mit floralem Muster, verriet uns aber, dass im Moment die Kombi Pink/ Orange auf ihrem Bett zu finden ist. Passend dazu gibt es auch Frotteeware, damit auch im Badezimmer der Frühling Einzug hält.

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STEINACHER »Oh, das ist genau mein Geschmack«, schwärmt Sabine, als Claudia Steinacher ihr eine blaue Seidenbluse zeigt. »Aber neben dem Schnitt ist mir auch das Material wichtig«, erklärt uns Sabine. Darauf achtet auch Claudia Steinacher bei der Auswahl ihrer Kollektionen und bietet erlesenes der Marken OPUS, YAYA, Maison Scotch u.v.m. an. CORSETERIE Wunderschöne Dessous und Spitze sind auch für Darunter ein Muss. Für Sabine muss Unterwäsche aber nicht nur schön aussehen, sie muss vor allem eines sein – bequem. »Ich mag es nicht, wenn es mich irgendwo zwickt.« Da ist sie bei Elisabeth Riedherr genau richtig. Auf zwei Etagen gibt es sowohl für die Frau als auch für den Mann von Unterwäsche, Wäsche für die Nacht bis hin zur Bademode alles.

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MESGARZADEH Ganz nach dem Sprichwort »Ich wollt ich wär ein Teppich – dann könnte ich jeden Morgen liegen bleiben« ging es auch Sabine und Susi. »Das ist ja wie bei Tausend und einer Nacht«, schwärmt Sabine. Stimmt wohl, denn Teppich Mesgarzadeh zählt zu den größten Teppichgeschäften Österreichs, von modern bis traditionell kann man hier jede Art von Teppich erstehen. ATELIER 4 Mit Schmuck ist es so eine Sache – die einen wollen ihn sehr schlicht und für die anderen kann er nicht groß genug sein. »Mir steht großer Schmuck einfach besser«, erklärt sie und greift zu einer großen roségoldenen Kette und einem Ring mit Mondstein. Bei Goldschmiedin Birgit Huber bekommt man neben den unterschiedlichsten Schmuckstücken auch Uhren und Manschettenknöpfe, damit auch die Herren etwas davon haben.

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STERNBRÄU Als kleine Stärkung zwischendurch kehren wir ins SternZeit ein. Egal, ob ein Mittagessen, ein Kaffee am Nachmittag oder ein After-Work-Drink, hier ist man immer willkommen. »Als bekennende Antialkoholikerin finde ich die Auswahl an alkoholfreien Cocktails hier echt super«, erklärt Sabine, das freut auch die Prokuristin Eva Burgstaller.

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CALAMITA Die Farben des Frühlings sind bei Calamita Rosa, Rot und auch viel Kaki, ein Farbmix, mit dem sich auch Sabine anfreunden kann. »Ich liebe diese Mischung aus Geradlinigkeit und Extravaganz«, erklärt sie uns und schlüpft in eine rote Weste mit Spitzenapplikationen am Ärmel. Abgerundet wird das Sortiment durch wunderschöne Schals und Schuhe. KIRCHTAG »Ich wollte immer schon einen Kirchtag-Schirm, schließlich braucht man bei dem Salzburger Schnürlregen ja ständig einen« schwärmt Sabine, als sie die in der eigenen Werkstatt erzeugten Modelle in zartem Rosa und Gelb entdeckt. Auch die dazu passenden Taschen von Furla haben es ihr angetan. »Dieses kleine Modell ist nämlich auch perfekt zum Dirndl.« Und für die vielleicht bald stattfindende Reise ist ein Koffer von Rimowa wie gemacht.

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SCHROECKER Egal, ob ein Kleid mit Blumen, eine ausgefallene Bluse oder ein Jump-Suit, bei Schroecker Fashion findet jede Fashionista etwas Passendes. Sabine hat sich sofort in eine lässige Jogginghose verliebt. »Das ist echt voll meines und kann sportlich und elegant getragen werden, aber ich liebe auch jegliche Art von Onepieces, die sind nämlich perfekt, um in der Früh mit dem Hund rauszugehen.« JACK WOLFSKIN Wer einen Hund hat, muss bei jedem Wetter raus, und da braucht es dann auch wirklich gute Kleidung. Eine mit Funktion, und wenn diese auch noch so fesch aussieht wie die Jacken von Jack Wolfskin, dann ist das fast wie ein 6er im Lotto. Da kann sich auch die Hündin Susi vor Begeisterung kaum zurückhalten.

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Aufgesattelt Sie trotzen schlechter Witterung und genießen das schöne Wetter. Immer mehr Menschen geben dem Rad den Vorzug, lassen das Auto stehen und steigen stattdessen in die Pedale, um in die Arbeit zu fahren. Salzburger Zweiradfans im Portrait. Das Lächeln am Morgen Sportlich ist die Marketing- und PR-Managerin für Salzburger Hotels Stephanie Umland ohnehin. Deshalb liebt sie es auch, jeden Tag etwa fünfzig Minuten im Sattel zu verbringen, um zur Arbeit und wieder nach Hause zu kommen. Ihre Radsaison beginnt, wenn nach einem langen Winter der farbenfrohe Frühling die ersten warmen Tage beschert und geht weit hinein in den Spätherbst. Da sie beruflich viel am Computer sitzt und wenig an die frische Luft kommt, sind die Fahrten mit dem Rad eine willkommene Möglichkeit, etwas für die Gesundheit zu tun. »Abgesehen davon, dass Radfahren fordert, das HerzKreislauf-System stärkt und die Muskeln kräftigt, ist es auch eine perfekte Vorbereitung für die Bikini-Figur nach einem langen Winter«, sagt Umland mit einem Augenzwinkern. Sie genießt frühmorgens die Fahrt entlang der Salzach, die Natur

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a u f g e s a t t e lt

und die Ruhe, die ihr Entspannung pur garantieren. Besonders bei Sonnenschein, denn dann grüßen sich Gleichgesinnte besonders gern und zaubern ihr ein Lächeln ins Gesicht. »Es hebt die Stimmung, und ich komme morgens gut gelaunt und voller Energie in die Arbeit«, so die Managerin. Und auf dem Heimweg könne man sehr gut runterkommen und anschließend entspannt den Feierabend genießen.

Wake up! Rechtsanwalt Dr. Stephan Kliemstein steigt seit gut zehn Jahren jeden Morgen auf sein Rad und fährt von Bergheim entlang der Salzach zu seiner Kanzlei am Platzl, Anfang der Linzer Gasse – und das bei jeder Witterung. »Außer das Wetter ist ganz extrem und die Straßen vollkommen vereist«, so der Jurist. Er genießt die halbe Stunde in der Früh und am Abend


FOTOS ANDREAS KOLARIK  TEXT BERNHARD OSTERTAG

auf der Heimfahrt, da er berufsbedingt ohnehin nicht viel Zeit für sich selbst zur Verfügung hat. Mit dem Aufstieg aufs Rad hat sich aber auch das Parkplatzproblem erledigt, und die Wege zum Gericht oder auch zu älteren Klienten, die nicht mehr in die Kanzlei kommen können, sind dadurch ebenso schnell zurückgelegt. »Das Gute daran ist auch, dass ich in der Früh im Büro keinen Kaffee brauche, weil ich nach dem Radeln hellwach bin und der Kopf komplett frei ist«, so Kliemstein. Auch kennen sich die eingefleischten Radler auf der Strecke schon, und selbst wenn so mancher aufgrund der Witterung mitunter fest vermummt ist, wünscht man sich gegenseitig einen guten Morgen. Besser könnte ein Start in den Trubel des Alltags gar nicht sein!

Time is on his side Hotelier und Unternehmer Andreas Gfrerer schuf mit dem ArtHotel Blaue Gans auf den ideellen und architektonischen Grundfesten eines Traditionshauses ein modernes Hotel mit individuell gestalteten Zimmern, ausgezeichnetem Restaurant und einem Ambiente, das jeden Gast verzaubert. Und das genau dort, wo er auch aufgewachsen ist: In der Salzburger Altstadt. Als Kind dieses Viertels ist er es gewohnt, in die Pedale zu treten. »Unser Auto parkte immer außerhalb des Neutors, also gingen wir entweder zu Fuß dorthin oder wir fuhren überhaupt nur mit dem Rad«, so Gfrerer. So radelt er auch heute jeden Tag zum Hotel, samstags bevorzugt über den Grünmarkt, um den Wocheneinkauf für die Familie zu erledigen. Die eine oder andere neue Köstlichkeit bringt er dann auch gleich seinem Küchenchef mit. Am Puls der Zeit und dennoch um persönliche Entschleunigung bemüht, sieht Gfrerer es dann auch als »Privileg, seine Lebenszeit nicht vergeuden zu müssen«, wenn er die Fahrten mit dem Rad genießt, schneller vorankommt und dabei auch noch den einen oder anderen Plausch mit Bekannten und Freunden führen kann, die er auf dem Weg trifft. Stop-and-Go einmal anders!

Kids bei Lernschwierigkeiten, Stress, Ängsten oder Schwierigkeiten in der Schwangerschaft. Außerdem liefert sie mit einem Wellness Concept Store die richtigen Wohlfühlprodukte. Zu ihrem eigenen Wohlbefinden gehört unter anderem die tägliche Fahrt mit dem Rad. Aber Müller bevorzugt den Drahtesel nicht nur, um in die Arbeit zu kommen. »Ich fahre auch zur Schranne, mache sonstige Einkäufe und bringe meine Jüngste in die Krabbelstube. Mit den Kindern gebe es immer etwas auf der Fahrt zu entdecken und zu reden«, so die mehrfache Mutter. Im Auto fühle sie sich zu isoliert, und es dauere auch länger, um von A nach B zu kommen. Natürlich spielt bei ihrer Wahl des Transportmittels auch der Umweltgedanke eine Rolle. So feilt sie oft an Ideen für Aktionen, um Menschen in Salzburg das Radfahren schmackhafter zu machen. Und so bringt es Ulrike Müller dann auch auf den Punkt: »Wenn wir mit dem Rad unterwegs sind, sind wir einfach näher am Leben dran, riechen zum Beispiel den Duft der Linden und die frischen Waren des Bäckers«.

Lebensfreude In ihrer Praxis am Alten Markt praktiziert Energetikerin Ulrike Müller Klopf-Akupressur und LaStone für Mamis, Babies und

auf ges attel t

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THINK!STORE DER FRÜHLING IST DA, UND MIT IHM SPRIESSEN NICHT NUR BUNTE BLUMEN AUS DER ERDE, SONDERN HALTEN AUCH FÄRBIGE SCHUHE EINZUG IN DEN THINK!STORE IN DER JUDENGASSE. DIE KLARE TRENDFARBE HEISST ROSA. DOCH DIE SCHUHE DER ÖSTERREICHISCHEN SCHUHMARKE MIT DEN WITZIGEN NAMEN AUS DEM DIALEKT SEHEN NICHT NUR TOLL AUS, MIT IHNEN GEHT MAN WIE AUF WOLKEN UND MAG SIE AM ABEND GAR NICHT MEHR AUSZIEHEN. GESCHÄFTSFÜHRER FLORIAN ALBER PRÄSENTIERT UNS SEINE FRÜHLINGS-HIGHLIGHTS.

CITY-SHOPPING Mit dieser Beutel-Tasche aus feinstem Leder steht einem Ausflug in die Altstadt nichts mehr im Weg.

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Ein Hingucker sowohl zum Kleid als auch zur Jeans – das Modell Aida.

Die Blicke auf sich zieht der mutige Mann mit dem Modell Grodso.

MÄDCHENHAFT Süß wie ein Stück Kuchen wirkt das Modell Guad.

STREETSTYLE Das Modell Zagg ist der perfekte Schuh für den Mann für stundenlange Sightseeing- und Shoppingtouren.

BLUMEN-TRÄUME Das Modell Shua lässt Frühlingsgefühle entstehen.

FLOWER-POWER Für alle, die Farbe in ihr Leben bringen wollen, ist das Modell Guad perfekt.

SEGEL-AFFIN Mit den Schnürungen wird das Modell Zagg nicht nur von den Segel-Fans unter den Männern bewundert.

DISCO-FEVER Durchtanzten Nächten steht mit dem Modell Raning nichts mehr im Weg. 22

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Think! Store Judengasse 15, Tel. 0662 84 02 25, www.facebook.com/ThinkStoreSalzburgJudengasse MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 16.00 Uhr

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© Florian Stuerzenbaum

Meditation in der Vita Zen Lounge

Die Vorteile sind wissenschaftlich belegt und viele Studien sprechen dafür, sich regelmäßig hinzusetzen und einfach einmal die Klappe zu halten. Ohne Handy, ohne Musik, ohne Einflüsse von außen. Dabei muss man keine 60-Stunden-Woche haben, um von der Meditation zu profitieren. Stressreduktion, Fokussierung auf das Wesentliche, Entspannung des Geistes und mehr Gelassenheit kann heute fast jeder brauchen. Steve Jobs schätzte das regelmäßige Meditieren, um kreativ zu sein und um ein Gefühl der Empathie zu entwickeln. Das half ihm dabei, auf die Bedürfnisse seiner Kunden besser eingehen zu können. »Früher dachte ich, Meditation wäre mir zu langweilig.« So beschreibt vita club Geschäftsführerin Conny Hörl ihren Zugang zum Thema. »Aber als ich gemerkt habe, um wieviel leichter der Alltag zu bewältigen ist, wenn man in seiner Mitte ist, wurde das Thema sehr spannend. Allerdings benötigt man am Anfang etwas Hilfestellung. Man muss die richtige Sitzposition finden und braucht eine Übung, um den Geist auf

den gegenwärtigen Moment zu fokussieren.« Begeistert von den positiven Effekten gründete sie die vita Zen Lounge in der Alpenstraße. Dort findet man die idealen Bedingungen, um Meditation zu lernen und regelmäßig auszuüben. Der Meditationsraum, die Zendo, strahlt dabei eine ganz besondere Atmosphäre aus. Dort wird nicht gesprochen, erklärt Conny Hörl. Vielmehr ist es ein Raum der Stille und Ruhe, in dem jeder einfach für sich sein kann. Man kann in der Gruppe oder allein meditieren, aber auch Einzeltrainings in Anspruch nehmen. Regelmäßig finden Kennenlern-Abende statt, um das richtige Meditieren zu lernen. Infos und Termine unter www.zenlounge.at!

© Florian Stuerzenbaum

Oprah Winfrey tut es, Emma Watson auch. Apple-Chef Tim Cook macht es täglich und sein Vorgänger Steve Jobs war bekannt dafür. Sie alle finden Kraft, Ruhe und Ausgeglichenheit in der Meditation. Während sich noch vor ein paar Jahren vor allem die esoterisch angehauchten Zeitgenossen für Meditation begeisterten, ist Achtsamkeitstraining inzwischen in Wirtschaft und Gesellschaft angekommen und längst Teil eines gesunden Lifestyles.

vita club Alpenstraße 95 – 97, Tel. 050 60 90, www.vitaclub.at MO – FR 06.00 – 22.30 Uhr, SA & SO 09.00 – 20.00 Uhr

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v i ta_ c l ub

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DIE KLEINEN GANZ GROSS!

© SpielzeugMuseum

© DomQuartier

ES GIBT SIE, DIESE TAGE, AN DENEN MAN EINFACH KEINE AHNUNG HAT, WAS MAN MIT SEINEN KLEINEN LIEBSTEN ANSTELLEN SOLL. VISION.SALZBURG HAT SICH ETWAS UMGESCHAUT UND FÜR JEDE ALTERSGRUPPE UND JEDES WETTER EIN PAAR TIPPS GEFUNDEN, UND WENN DAS ALLES NICHTS HILFT: OSTEREIER IM GARTEN ZU SUCHEN MACHT SOWIESO AM MEISTEN SPASS.

Ostern im Spielzeug Museum Wenn es draußen wärmer wird und die ersten Blümchen die Wiesen schmücken, dann kommt der Osterhase! Wie jedes Jahr sind wir bei den Osterwerkstätten im Spielzeug Museum eifrig am Basteln festlicher Dekoration für den Ostertisch. Dabei lernen wir am Dienstag, den 20. März um 14 Uhr, wie man einen echten Palmbuschen bindet. Gleich sieben verschiedene Zweige braucht man dazu. Wir zeigen euch welche benötigt werden und wie man die Zweige richtig zusammenschnürt. Neben bunten Eiern gibt es noch andere Dinge, die einen Osterstrauch interessant und schön machen. Wir malen, kleben, flechten und schneiden am Dienstag, den 27. März um 15 Uhr was das Zeug hält und zaubern frühlingshafte Anhänger. Mit bunten Wachsplatten verzieren wir dann am Donnerstag, den 29. März um 15 Uhr in unserer letzten Osterwerkstatt weiße Kerzen. Farbenfroh werden eure Osterkerzen damit den Festtisch erleuchten. Öffnungszeiten DI–SO 09.00 – 17.00 Uhr Spielzeug Museum | Bürgerspital Bürgerspitalgasse 2, Tel. 0662 62 08 08-300, www.spielzeugmuseum.at www.facebook.com/Spielzeug.Museum

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kin d e r t ip p s

»Ein Osterhas' im grünen Gras« Frühling im DomQuartier Salzburg Kreativ-Kids-Club, jeden Donnerstag von 14.30 – 16.00 Uhr Beim Kids-Kreativ-Club verwandelt sich das Kunstlabor der Residenzgalerie jeden Donnerstag in eine KünstlerInnenwerkstatt. Es wird gemalt, gezeichnet, gebastelt und gewerkelt oder im Medienraum fotografiert und digital gearbeitet. Für genügend Abwechslung sorgen die unterschiedlichen Themen: DO 22. März, »Die Sintflut« Wasser kann viele Farben und Formen annehmen – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wir malen und basteln Wasser in Massen! DO 29. März, »Ein Osterhas’ im grünen Gras« Es entstehen selbstgebastelte Osternester, die am folgenden Osterwochenende versteckt werden können! MI 28. März, 10.00 – 14.00 Uhr, Fotoworkshop für Jugendliche Jeder hat heutzutage ein Smartphone, macht viele Fotos und postet auf sozialen Netzwerken. Im Workshop lernt ihr auf spielerische Art und Weise Grundlagen und technische Tricks in der Fotografie kennen und wie man diese am besten einsetzt, um sich selbst oder andere eindrucksvoll in Szene zu setzen. (ab 11 Jahren) Lust auf einen kreativen Kindergeburtstag im DomQuartier samt Geburtstagstorte? Nähere Informationen: www.domquartier.at/entdecken-erleben/kinder-und-jugendfuehrungen/

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Ostermarkt auf Gut Aiderbichl

Kinder-Ferienprogramm: jedes Wochenende und an Feiertagen, von 9.00 bis 18.00 Uhr: • Heu-Hüpfen (täglich) • Kinderbasteln (täglich) • Pony-Putz-Station (täglich) • Tier-Sonderfütterungen (um 11.00 Uhr, 13.00 Uhr und 15.00 Uhr) Besonderes Highlight ab dem 17. März (für ein Jahr) – unser Traktorenausstellung Mit der Eröffnung des Ostermarktes ziehen vierzig Oldtimer-Traktoren, darunter viele seltene Stücke, auf das Gut Aiderbichl in Henndorf. Besuchen Sie die eindrucksvolle Oldtimer-Traktoren-Ausstellung mit einer einmaligen Sammlung historischer Traktoren, darunter viele Raritäten. Bei der Ausstellung wird anschaulich dargestellt, welche Rolle die Tiere früher in der Landwirtschaft hatten und durch welche Geräte sie nach und nach ersetzt wurden – Zeugen der Weiterentwicklung und Modernisierung. Ein perfekter Grund für alle Liebhaber und Interessierte, Gut Aiderbichl zu besuchen.

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TRAKTORAUSSTELLU Neu ab 17. März

© Gut Aiderbichl

Kommen Sie unseren geretteten Tieren ganz nahe und seien Sie dabei, wenn wir zum Beispiel unseren Hirsch Batzi, unsere Kune-Kune-Schweine oder unsere Waschbären Paul und Emilia füttern. Jedes Wochenende und an Feiertagen um 11.00 Uhr, 13.00 Uhr und 15.00 Uhr:

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vision.salzburg hat drei tolle Outfits aus der Salzburger Altstadt zusammengestellt. Das Motto lautet: Der Frühling wird Rosa.

Date // S pitzenkleid, Philipp Plein, ICON, 1.650,00 // J eansjacke, DSQUARED2, ICON, 540,00 // S neakers weiß, DSQUARED2, ICON, 360,00 // T asche, Dolce Gabbana, ICON, 895,00 // S chuhe rosa, Tamaris, 79,95 // S eidentücher, Frey Wille, 80,00 // S onnenbrille, ICON, 580,00 // A rmreifen, Frey Wille, ab 599,00 // Anhänger, Frey Wille, 495,00 // G eldbörse, Ferragamo, ICON, 260,00 // H andyhülle, Kenzo, ICON, 45,00

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Hand. Kopf. Werk.

Ein Design-Festival in der Salzburger Altstadt.

Sage und schreibe genau 100 Werkstätten, Manufakturen, Ateliers, Stores, Kultureinrichtungen, Agenturen, Betriebe und Institutionen der Salzburger Altstadt präsentieren im Rahmen der 5. Auflage von HAND.KOPF.WERK. von 11. – 28. April 2018 ihre handwerklichen, geistigen und kreativen Potenziale. Diese schöne Zahl ist dennoch kein Zufall. Die Bandbreite – von Workshops, über Vorträge bis hin zu Beratungen, Führungen und Touren – und der Umfang der 200 Veranstaltungen, die größtenteils kostenfrei, in jedem Fall aber erschwinglich sind, spiegelt genau jene Lebendigkeit und Vielfalt wider, wie sie nur im Herzen einer Stadt und insbesondere in Salzburg zu erleben ist. HAND.KOPF.WERK. wird zur Bühne für Menschen und Organisationen, die mit Hingabe und Leidenschaft ihrer Kreativität Ausdruck verleihen – ob in Hand- oder Kopfarbeit ist einerlei. HAND.KOPF.WERK. macht auch einen Gegenentwurf zu gewohnten Shopping-Trampelpfaden mit dem SortimentsEinheitsbrei internationaler Ketten sichtbar. Das »feel-good-«

© Gaumenpoesie

© Martin Baumann

© Martin Baumann

© Martin Baumann

FOTOS ANDREAS KOLARIK  TEXT ALTSTADT MARKETING SALZBURG, BEATRIX DIRISAMER

Festival zeigt ein neues »Best of Salzburg« mit authentischem Handwerk, schönem Design, Produkten mit langer Lebensdauer, nachhaltig hergestellt, Service- und Beratungsleistungen, die das Leben leichter machen. Einblicke hinter die Kulissen namhafter Kulturinstitutionen vermitteln einen kleinen Eindruck von ganz großartigen kreativen Leistungen, und schließlich sind Sie dort und da eingeladen, selbst mit Herz und Hirn kreativ zu werden. NEU! Den krönenden Abschluss von HAND.KOPF.WERK. bildet heuer erstmals ein Design-Special am 27. und 28. April mit Talks, Touren und Ausstellungen, zu Gast ist u.a. der international renommierte Produktdesigner Thomas Feichtner. Für mehr Infos zu den Designtagen Salzburg dürfen wir Sie auf die Rückseite dieser Broschüre verweisen. Salzburg feiert die schönen Dinge des Lebens. Feiern Sie mit, wir freuen uns auf Sie!

MESSERMACHER KAPPELLER Geschick, Detailverliebtheit und Fingerfertigkeit sind die Werkzeuge des Messermachers in der Getreidegasse. Die alte Tradition neu zu beleben, weiter zu verfeinern und Menschen mit individuell gefertigten Messern zu begeistern, ist seit über 15 Jahren Richard Kappellers Beruf und Berufung: Im Gegensatz zu industriell gefertigten Produkten, werden die Kappeller-Messer abgestimmt auf den jeweiligen Verwendungszweck als perfektes Zusammenspiel von Stahl, Schneidwinkel und Wärmebehandlung verstanden. Seit 2016 können die handgefertigten Multifunktionswerkzeuge auch in der Getreidegasse erworben werden. Ein Unikat aus exotischen Materialien wie Mammutknochen, Perlmutt und Co. kann auch in Ihren eigenen Händen entstehen. Bei Profi-Kursen lernen Sie Messermachen, Lederbearbeitung, Goldschmieden, Gravieren und mehr. 18., 23. und 27. April, Anmeldung erforderlich Messermacher Kappeller, Schauraum: Getreidegasse 25 | Werkstatt: Gnigler Straße 65, Tel. 0676 39 70 328, www.messermacher.at

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LIKÖR- UND PUNSCHMANUFAKTUR SPORER 1903 Seit 1903 werden im Zentrum der Getreidegasse ausgezeichnete Likör- und Punschmischungen ausgeschenkt und vertrieben. Die feinen Erzeugnisse der Familie Sporer genießen mittlerweile auch überregional (!) Kultstatus. Den legendären Orangenpunsch erfand Urgroßvater Franz Sporer, während der Großvater Otto Sporer die Hausmischung, einen wohlschmeckenden Kräuterbitter, entwickelte. Vater und Seniorchef Peter Sporer erweiterte das Repertoire um hochprozentige Highlights. Michael Sporer bewahrt sein Erbe mit Bravour und transportiert es gekonnt und originell ins Heute. Dafür steht auch die zweite Dependance der Manufaktur in Salzburg-Maxglan. Herzstück des Unternehmens ist bis heute das charmante Stammhaus in der Getreidegasse. 19. April, 18.00 – 21.00 Uhr, Anmeldung erforderlich Likör- und Punschmanufaktur Sporer 1903, Getreidegasse 39, Tel. 0662 84 54 31, www.sporer.at

DALLINGER ROLEX BOUTIQUE: EIN BLICK IN DAS INNERE EINER LEGENDE Rolex – dahinter steckt mehr als nur die bekannteste Uhrenmarke weltweit. Sie ist ein wahres Meisterwerk an Präzisionsarbeit mit viel technischem Know-How – ein Zeitmesser für Generationen. Doch wie sieht eine Uhr von innen aus, wie pflegt man sie richtig und wie entsteht so ein Uhrwerk überhaupt? Die Dallinger Rolex Boutique öffnet exklusiv ihr Serviceatelier und bietet Ihnen die Möglichkeit, den Uhrmachermeistern über die Schulter zu blicken. Dabei können Sie Ihre mechanische Uhr (jeder Marke) mitbringen und mit den Schweizer Messgeräten auf RolexStandard überprüfen lassen. 16., 18., 24. und 26. April, jeweils 15.00 – 18.00 Uhr Dallinger Rolex Boutique, Rathausplatz 1, Tel. 0662 84 11 91 14, www.dallinger.com

E2 BY ERIKA EIBL Seit 2007 gibt es schon das feine Atelier der Designerin Erika Eibl. Mit Ihrem Label e2 hat sie sich auch schon international einen Namen gemacht. Das außergewöhnliche Design von e² by erika eibl, besticht vor allem durch eine extrem weibliche Linie, kombiniert mit exklusiven, hochwertigen Materialien. Tragbar für viele Anlässe, cooler Materialmix, immer mit einer Spur Extravaganz. Eine Label für Alle, die das Besondere lieben. Handgefertigt, »made in Austria«, entwickelt Erika Eibl Lieblingsstücke für die modebewusste Frau.

© Taro Ebihara

Rätselrallye durch die Modewelt von e2 – Täglich von 11.-28. April während der Öffnungszeiten e2 by erika eibl, Münzgasse 2 , Tel. 0664 51 24 105, www.e2-fashion.at

PIMP UP YOUR JEWELRY Wir haben sie alle: Schmuckstücke, die wir vor langer Zeit gekauft oder geerbt haben. Die vielleicht einen besonderen emotionalen Wert für uns haben, uns aber nicht mehr gefallen oder aus der Mode gekommen sind und deshalb in der Schatulle der Dinge harren. Das Team von De Ungaria kreiert in Zusammenarbeit mit Ihnen ein neues, individuelles und zeitgemäßes Schmuckstück, das Sie wieder mit Freude tragen werden. 14., 16. und 21. April, Termine nur mit Voranmeldung unter info@de-ungaria.com oder telefonisch DE UNGARIA Boutique, Makartplatz 4, Tel. 87 61 15, www.de-ungaria.com

Handwerks- und Designfestival Hand.Kopf.Werk., MI 11. – SA 28. April Programmformate in 100 Betrieben in der Salzburger Altstadt. Bei fast allen Veranstaltungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt und eine Anmeldung erforderlich. Die Veranstaltungen sind größtenteils kostenfrei. Auf Wunsch senden wir Ihnen ab Anfang April ein umfassendes Programm per Post zu. Bestellungen unter: office@salzburg-altstadt.at; Weitere Informationen unter: www.salzburg-altstadt.at. (Programmänderungen vorbehalten)

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FAMLER EINRICHTUNGEN: WO DIE VERGANGENHEIT VIEL ZUKUNFT HAT

© Gabriel Buechelmeier

ALS MARTIN FAMLER 1910 NÄGEL MIT KÖPFEN MACHT UND DIE TORE ZU SEINER TISCHLEREI IN DER SCHALLMOOSER HAUPTSTRASSE AUFSCHLIESST, AHNT ER NICHT, DASS ER DAMIT DEN PROLOG ZU EINER WUNDERBAREN (ERFOLGS-)GESCHICHTE SCHREIBT.

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© Gabriel Buechelmeier

© Gabriel Buechelmeier

VON DER RUINE ZUM SCHMUCKSTÜCK: So lässt sich die beeindruckende Verwandlung einer alten Mühle zusammenfassen. In enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und den Architekten entwickelten die Spezialisten von Famler ein stimmiges Konzept. / Bilder: Gabriel Büchelmeier

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Famler. Ein Haus mit viel(en) Geschichte(n)! Rechts: Firmengründer Martin Famler. / Bild: privat

ES WAR EINMAL VOR LANGER ZEIT … … So beginnt nicht nur ein Märchen, sondern auch die Geschichte des renommierten Salzburger Einrichtungshauses Famler. Angefangen hat nicht alles, aber vieles 1910, als Laura Famlers Urgroßvater Martin in der Schallmooser Hauptstraße 59 eine Tischlerei eröffnete. Die gibt es dort noch heute, das Einrichtungshaus in der Haydnstraße 16 seit 1956. Zu verdanken ist das der Schwiegertochter des Firmengründers. »Meine Oma Justine kam aus einer Kaufmannsfamilie. Sie war sehr rührig, wollte nicht bloß die Möbel meines Opas verkaufen. Also hat die Famler-Oma hier einen kleinen Laden eingerichtet.« AUF VIER ETAGEN. ÜBER 900 QUADRATMETER Heute erstrecken sich die Schauräume über 900 Quadratmeter. »Kunden, die uns zum ersten Mal besuchen, rechnen nicht damit und sind entsprechend überrascht«, erzählt Laura Famler. Sie ist vor zehn Jahren in das Familienunternehmen eingestiegen, leitet es heute gemeinsam mit ihrem Bruder Martin. Die Famlers stehen für einen klassisch-modernen Stil, der auf jeder der vier Etagen neu interpretiert wird. Wohnen, Kochen, Essen oder Schlafen: All das wird in unterschiedliche Atmosphären getaucht – von luftig-reduziert bis elegant-gediegen. Landhaus oder Biedermeier sucht man vergebens. »Das ist nicht unsere Welt!« Wer hinter der rauchblauen Fassade der Haydnstraße 16 aber nur ein Möbelhaus vermutet, liegt falsch.

ZEITLOS, ELEGANT: Bei Laura und Martin Famler finden Sie Möbel von Walter Knoll, Poliform, Rolf Benz oder der italienischen Marke Minotti (im Bild).

Martin und Laura Famler / Bild: angi-huber.com

EIN BÜNDEL AN MÖGLICHKEITEN Bei Famler bietet man ein Bündel: Das Angebot reicht von der Planung einer neuen Küche bis zur kompletten Innenraumgestaltung eines Hauses. Dabei geht’s beizeiten auch an die Substanz – etwa dann, wenn eine Wand dort, wo sie steht, keinen Sinn macht. In der hauseigenen Tischlerei wird nach Maß gefertigt, in den Büros an Details gefeilt. Hochwertige Materialien und eine durchdachte Funktionalität garantieren, dass die von Famler gestalteten Räume die Zeit überdauern und nicht schon morgen von gestern sind. »Wer ein neues Sofa sucht oder einen Bilderrahmen, ist bei uns aber auch herzlich willkommen.«

Famler Einrichtungen Ges. m. b. H. Haydnstraße 16, Tel. 87 46 40-0, www.famler.at

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© Andreas Kolarik

Der ehrliche Preis WORAUF KOMMT ES BEIM VERKAUF EINES OBJEKTES AN? IMMOBILIENEXPERTIN EVA BAMBERGER EMPFIEHLT FAIRE PREISERMITTLUNG UND SOLIDE BERATUNG. Rundum-Service: Mit ihrer langjährigen Erfahrung und Expertise zu sämtlichen Bereichen des Immobilienmarkts bietet Mag. Eva Bamberger Vermittlung und Abwicklung aus einer Hand mit besonders kurzen Wegen zur Rechtsberatung (durch die im selben Haus ansässige Kanzlei).

Der Immobilienmarkt scheint derzeit außer Rand und Band. Wo reiht man sich da als Verkäufer mit einer Immobilie preislich ein? Essenziell ist, dass Salzburg zwar eine hochpreisige Stadt ist, sich für Objekte aber trotzdem keine utopischen Preise erzielen lassen. Der Angebotspreis, mit dem man auf den Markt geht, und der Transaktionspreis, um den die Immobilie tatsächlich verkauft wird, weichen oft erheblich voneinander ab. Welche Konsequenzen hat es, wenn man den Angebotspreis zu hoch ansetzt? Ein überteuerter Angebotspreis hat oft zur Folge, dass man schlussendlich nicht einmal den Preis erzielt, den man eingangs als unterste Schmerzgrenze festgesetzt hat. Jüngsten Studien zufolge erzielt jemand, der überteuert auf den Markt geht, nur ca. 80% des Wunschpreises; jemand, der gleich mit dem richtigen Preis reingeht, aber zwischen 95 und 100 %. Woran liegt das? Wenn eine Wohnung ca. 350.000 Euro wert ist und man geht mit 500.000 auf den Markt, steht die Immobilie einmal. Sie wird ein halbes Jahr nicht verkauft. Irgendwann setzt dann, selbst wenn kein unmittelbarer wirtschaftlicher Druck vorhanden ist, die Unzufriedenheit des Verkäufers ein. Er wird unge-

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duldig. Also reduziert man, meist in Minischritten, den Preis und tastet sich so an den wirklichen Wert der Immobilie heran. Die Kunden sehen das und fragen sich, warum die Immobilie schon so lange auf dem Markt ist. Was ist faul? Wo ist der Haken? Und nachdem sich der Preis in der jüngeren Vergangenheit schon runterbewegt hat, warten die Kunden noch zu. Vielleicht bewegt er sich ja noch weiter? Nicht selten ist das Problem, eine Immobilie über einen längeren Zeitraum nicht loszuwerden, hausgemacht. Wie gehen Sie vor? Wichtig ist zuallererst ein unverbindliches Beratungsgespräch, in dem ich darüber aufkläre, was es heißt, eine Immobilie zu verkaufen. Welche Unterlagen braucht man, was steht rechtlich dahinter. Dann erfolgt eine fachmännische Beratung zur Preisermittlung der Immobilie. Dabei geht es darum, einen wirklich ehrlichen Preis zu ermitteln. Das ist vielleicht nicht der höchste der im Internet kursierenden, aber einer, den man binnen einer durchschnittlichen Bearbeitungszeit auch erzielen wird. Wenn etwas richtig eingepreist ist, dann verkauft es sich auch, weil der Bedarf tatsächlich groß ist. Haben Sie noch weitere Tipps? Viele haben nicht den Blick dafür, was eine Immobilie im Auge des Käufers attraktiv macht. Oft entscheiden Kleinigkeiten über den Zuschlag. Wir beraten auch dahingehend und helfen dabei, Charakter und Wert der jeweiligen Immobilie bestmöglich sichtbar zu machen.

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JEDES DING HAT DREI SEITEN Von Wirten, Gastgebern und Gästen

ILLUSTRATION VASITTI  TEXT MAG. EVA VON SCHILGEN

Freunde oder Geschäftspartner zu einem Essen zu sich nach Hause einzuladen, ist nicht immer möglich. Oft fehlen die entsprechenden Räumlichkeiten, häufig die erforderlichen Kochkünste. Auch möchte mancher entspannt mit seinen Gästen genießen oder sie mit einem besonderen kulinarischen Erlebnis beeindrucken. Es gibt jedoch viele Gründe, warum eine Einladung in ein Restaurant zu einem Desaster werden kann. WIDER DEN WIRT Wenn Gäste den Wirt ärgern, geschieht dies in der Regel aus Gedanken- und Rücksichtslosigkeit, was aber dessen Einkommens- und Imageverlust nicht schmälert. 1. Besonders beliebt sind Gäste, die einen Tisch reservieren und dann nicht kommen. 2. Eine weitere Unsitte ist, eine größere Anzahl an Gästen anzugeben als benötigt. Einzige Ausnahme: Als Alleinstehende/r sollten Sie einen Tisch für zwei Personen reservieren lassen, sonst kann es passieren, dass Sie neben der Tür zu den Waschräumen platziert werden. 3. Der Wirt ärgert sich auch, wenn der Gastgeber mit einer wesentlich größeren Zahl von Gästen erscheint und er somit in »Platznot« gerät. 4. In Rage bringt man ihn, indem man nicht reserviert, das Restaurant »stürmt« und sich einen Tisch aussucht. Haben Sie vereinbart, dass Ihnen die Bewirtungsrechnung zu5. geschickt wird, warten Sie möglichst lang mit der Bezahlung.

WIDER DEN GASTGEBER Manchmal ist die Einladung zu einem Essen mehr Pflicht als Freude. Diese Ratschläge machen es Ihnen leicht, vom Gastgeber nicht mehr eingeladen zu werden. 1. Kommen Sie zu spät. Das ärgert nicht nur den Gastgeber ,sondern auch seine anderen eingeladenen Gäste. 2. Hat der Gastgeber ein Menü zusammengestellt, lehnen Sie die eine oder andere Speise als gesundheitsschädlich, ekelig oder ungenießbar ab, und verlangen Sie nach der Speisekarte. 3. Verweigern Sie demonstrativ das Angebotene, indem Sie lustlos darin herumstochern und beschweren Sie sich lautstark. 4. Hat der Gastgeber kein Menü zusammengestellt, dann suchen Sie sich die teuren Gerichte aus. 5. Trinken Sie bereits, bevor der Gastgeber sein Glas erhebt. 6. Nach einem lauten »Guten Appetit«, »Mahlzeit« oder »An Guaten«, beginnen Sie zu essen, sobald der Teller vor Ihnen steht. 7. Legen Sie das mobile Telefon auf den Tisch. Läutet es, springen Sie abrupt vom Tisch auf oder Sie bleiben ungeniert sitzen und telefonieren.

Gäste, die zwischen den Gängen aufstehen, um vor dem Res8. taurant eine Zigarette zu rauchen, zeigen so demonstrativ, weder an der Gesellschaft noch am Essen interessiert zu sein. 9. Und vollends unbeliebt machen Sie sich, wenn Sie vor dem Gastgeber gehen. 10. Am nächsten Tag bedanken Sie sich beim Gastgeber. Hat er nämlich bis dahin den Ärger über Ihr Benehmen bereits abgehackt, bringen Sie sich so wieder in Erinnerung.

WIDER DEN GAST Oscar Wilde (1854 – 1900), der irische Lyriker meinte: »Nichts nehmen die Menschen so übel, als wenn sie keine Einladungen bekommen.« Nachstehende Tipps werden Ihren Gästen die Lust nehmen, je wieder eingeladen zu werden. 1. Sprechen Sie eine Einladung mündlich aus, und lassen Sie Ihre Gäste im Restaurant warten. 2. Bei der Auswahl des Restaurants entwickeln Sie Phantasie. So sind fremdländische Speisen nicht jedermanns Sache. Auch werden manche anspruchsvolle Gäste in einem einfachen Beisl wenig Freude haben, detto wird sich nicht jeder in einem exquisiten Hauben-Lokal wohlfühlen. 3. Die Wahl des Menüs gibt Ihnen genügend Spielraum Ihren Sadismus auszuleben. Kutteln, Innereiern, Hirn oder Meeresfrüchte schmecken nicht allen. Achten Sie nicht darauf, ob sich unter Ihren Gästen Vegetarier oder Veganer befinden oder ob religiöse Vorschriften besondere Rücksichtnahme erfordern. 4. Haben Sie kein Menü ausgesucht, empfehlen Sie den Gästen möglichst nur die billigen Gerichte. Höfliche Menschen, werden sich an diese Empfehlung halten. 5. Um wirklich böse zu sein, laden Sie Gäste ein, von denen Sie annehmen, dass sie sich wenig bis nichts zu sagen haben. Das gibt Ihnen Gelegenheit zu endlosen Monologen, die Ihre Gäste langweilen werden. 6. Sind Sie in einer »gesprächigen« Runde, beginnen Sie mit einer Diskussion über aufregende emotionale Themen. 7. Zahlen Sie am Tisch in bar. Schließlich sollen die Gäste wissen, wie teuer sie Ihnen waren. 8. Den Nonplusultra – Gau erreichen Sie jedoch, indem Sie beim Kellner eine »getrennte Rechnung« anfordern.

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Im Herzen der Altstadt

»KINDER, PACKT´S EUCH Z’SAMM. WIR GEHEN AUF DEN GRÜNMARKT.« FAST JEDER, DER IN SALZBURG AUFGEWACHSEN IST, KENNT DIESEN SATZ AN EINEM SAMSTAG GLEICH NACH DEM AUFSTEHEN. UND DIESER AUFRUF IST HEUTE WIEDER AKTUELLER DENN JE. EIN RUNDGANG ÜBER DEN MARKT IM HERZEN DER ALTSTADT.

FOTOS ANDREAS KOLARIK  TEXT BERNHARD OSTERTAG

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Erdbeeren und jetzt auch wieder Grüner und Weißer Spargel. Gekostet wird direkt frisch geschnitten aus des Meisters Hand. »Hier am Grünmarkt bekommt man alles, es ist immer frisch, der Service ist exzellent und das Ambiente wunderbar«, so Susanne Spatt. Spannend zu entdecken zwischen den Einkäufen sind dann auch die alten, auf dem Universitätsplatz in den Boden eingelassenen Zeichen für die zugewiesenen Plätze der »Standler« in früheren Zeiten. Der Markt existiert immerhin ja bereits seit 1857.

Wenn in der Dämmerung an einem Samstagmorgen das Gelächter der Händler beim Aufstellen ihrer Stände über den Universitätsplatz schallt und aufgeschreckte Tauben von den Simsen der Kollegienkirche in die Höhe schießen und ihre Runden drehen, dann ist es wieder soweit: großer Markttag in der Salzburger Altstadt. Dann fühlt man die Altstadt wirklich, ungeschminkt und rau, in dieser Zeit zwischen Aufbau und Geschäftsbetrieb, denn es ist die frühe »blaue Stunde« vor dem großen Trubel, die eine ganz besondere Magie versprüht.

Markt der Menschen Doch langsam macht sich ein wenig Appetit bemerkbar. Zum Glück gibt es gleich um die Ecke kompetente Hilfe zu diesem Thema: Also ist jetzt erst einmal ein Stopp beim Würstlstand angesagt. Und das hat durchaus schon Tradition auf dem samstäglichen Grünmarkt. Egal, ob bei Salzburger Weißen, bei Debrecziner mit Kren oder einem Paar Frankfurter, man kann wunderbar entspannen und dabei die vorbeikommenden Freunde und Bekannten grüßen, die stehenbleiben und ein wenig plauschen. Denn eines ist sicher: Der Grünmarkt gehört am Samstag den Salzburgern. Natürlich geht es hier um das Einkaufen hochwertiger Lebensmittel, aber genauso wichtig ist, dass der Grünmarkt ein zentraler Treffpunkt ist. Man kommt hierher, ohne sich verabreden zu müssen, denn irgendwen trifft man immer. Die Salzburger pflegen hier ihr soziales Gefüge, man pflanzt sich gegenseitig und fühlt sich wohl. Man kennt sich, genießt die familiäre Atmosphäre und ist dennoch offen für jeden, der hierherkommen möchte. Wenn also nach dem letzten Bissen der köstlichen Würstl neben uns ein Gast auf Englisch zu uns sagt: »We love this market and this city. You people are blessed«, können wir nur zustimmen.

Nicht viel später liegen alle Waren bereit, und langsam kommen die ersten Kunden ihres Weges. Der Universitätsplatz wird mit Leben erfüllt, der zweite Zauber des Tages beginnt. Kein Wunder, denn der Grünmarkt bietet alles, was man für den gesunden Wocheneinkauf braucht. Und noch mehr. Das weiß auch die Familie Wacht-Spatt zu schätzen, die jede Woche hierherkommt, um beim Gemüse- und Obststand von Markus Schreilechner aus Wals nach Möglichkeit saisonal gemäß einzukaufen. Die köstlichen Honigtomaten sind ein Muss, dazu kommen je nach Bedarf zuckersüße Melonen, fruchtige

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Den Eindruck bekommt man auch als Einheimischer, wenn man über den Grünmarkt geht. Und zwar in zwei Auslegungen. Einerseits können wir Salzburger uns glücklich schätzen, diese Altstadt und den Grünmarkt zu haben. Andererseits sieht es auch so aus, als wären wir uns der Bedeutung unserer »Juwelen« sehr wohl bewusst und hielten die Schönheit und Einzigartigkeit in Ehren. Das Leben pulsiert, man sieht Menschen, die ihre Stadt wieder fühlen, lieben und auch Leben und Farbe in die Altstadt Salzburgs bringen möchten und es auch tun. Weil wir gerade beim Thema Farbe sind: Weiter geht es noch zum Blumenstand, denn Farbtupfer und Duftnoten dürfen zu-

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hause nicht fehlen. Ein wunderschöner Strauß dunkel-lila Tulpen wird ab diesem Wochenende sicherlich Frühlingsgefühle aufkommen lassen. Ein paar Meter weiter liefert dann noch der Stand der Familie Kriechbaum aus Lochen das perfekte Fleisch für ein gelungenes Wochenend-Dinner. Seit Kurzem zählt auch der Heissenberger Shop am Universitätsplatz zum Fixpunkt beim Einkauf, um sich mit köstlichem Kaffee und Tee einzudecken, übrigens kann man diesen auch vorher probieren. Kurz bevor die traditionellen Sirenen High Noon, also zwölf Uhr mittags einläuten, treffen wir Familie WachtSpatt noch einmal in der Konditorei Schatz, wenige Meter vom Grünmarkt entfernt. Kids wie Erwachsene brauchen jetzt noch einmal eine kurze Pause bei etwas Süßem und Kaffee mit Milchschaum. Köstliche Maroniherzen und eine Himbeerbaiser-Schnitte runden den Tag auf dem Grünmarkt in der Salzburger Altstadt ab. Jetzt kann es entspannt und gelassen ins Wochenende gehen!


Wir sind die Neuen am Grünmarkt:

TEE & KAFFEE HEISSENBERGER FOTOS MARION LUTTENBERGER, ANDREAS KOLARIK

SIE TRETEN EIN UND MERKEN ES GLEICH. HIER LIEGT WAS IN DER LUFT. ES IST FRUCHTIG, HERB, SÜSSLICH, GRASIG. ES IST DER DUFT VON ÜBER 360 FEINSTEN TEE- UND ÜBER 60 KAFFEESORTEN. UND MEISTENS STEHT NOCH EIN FRISCHER ESPRESSO AUF DEM TRESEN. DAS IST HEISSENBERGER. Echte Handarbeit: Martin Heißenberger am Röster Karl und Martin Heißenberger bei der Teeverkostung.

Seit 38 Jahren gilt unser Familienbetrieb als die führende Adresse für Tee und Kaffee in Österreich. Unsere Tees kommen aus den klassischen Ursprungsländern wie Indien genauso wie aus Ruanda, Nepal oder Südkorea. Der Kaffee wird seit 30 Jahren in unserer eigenen Manufaktur in Graz von Hand geröstet. Hier kreieren wir unsere eigenen Mischungen und erfüllen ganz spezielle Kundenwünsche. Ein Traum von Sumatra Am besten aber verlassen Sie sich auf den Chef. Karl Heißenberger hat auf zahlreichen Reisen zu den Herstellern gelernt, zwischen sehr guter und perfekter Qualität zu unterscheiden: »Dabei kann ich gar nicht sagen, welcher der beste Kaffee ist, ich kann Ihnen nur sagen, welcher mir am besten schmeckt.« Derzeit ist das der »Wahana Estate Gayo Toba« von der indonesischen Insel Sumatra, der mit Orangen-Note und Kakao im Abgang sowohl in der Filter- als auch in der Espressomaschine eine sehr gute Figur macht. Wobei es gar kein sündteures Hochleistungs-Gerät sein muss, ergänzt Junior-Chef Martin Heißenberger: »Stellen Sie Ihre alte italienische Macchina auf den Herd. Die ist perfekt für einen guten Espresso.«

Gut und gesund Beim Tee kommen immer mehr unserer Kunden auf den Geschmack von richtig gutem Kräutertee. Gerade unsere neue »gesunde Linie« aus Ayurveda- und Detox-Tees, die Sie in allen erdenklichen Nuancen erhalten, begeistert die Menschen. Oder Sie greifen zu einem unserer 90 feinen Grüntees. Der »White Pearls« aus Nepal besticht mit seinem nussigen Duft, der »Beosong« aus Südkorea mit seinem süß-blumigen Aroma. Wie gesagt: Es kommt nur auf den Geschmack an. Und beim Geschmack kennen wir uns aus. Wir freuen uns auf Sie!

Wir empfehlen… Kräutertees: Detox Schlank & Fit, Fitness Tee, Pilates – entspannend Grüntee:

White Pearls – nussig, Nepal

Kaffee: Wahana Estate Gayo Toba – schokoladig, fruchtig, Sumatra

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HEISSENBERGER Universitätsplatz 12 und im Europark, Europastraße 1, Tel. 0664 15 10 181 Oder shoppen Sie online auf www.heissenberger.com.

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Aufgedeckt NOCH VOR EINIGEN JAHREN ENDETE DER BESUCH EINES RESTAURANTS IN SALZBURG FÜR VEGETARIER UND VEGANER MANGELS ALTERNATIVEN AUF DER SPEISEKARTE MIT EINEM LEEREN MAGEN. HEUTE ABER BIETEN SICH ZAHLREICHE MÖGLICHKEITEN FÜR DEN GENUSS OHNE FLEISCH. VISION.SALZBURG BITTET ZU TISCH. FOTOS ANDREAS KOLARIK

Magazin New-York-Feeling kommt im Magazin in der Augustinergasse auch für Liebhaber der fleischlosen Küche auf, wenn durch die Erweiterung des Angebots ab 18. April vormittags ab 10 Uhr ausgefallene Gemüsesalate, wärmende Suppen, herzhafte Quiches, Kuchen und Brownies angeboten werden. Eine Art Deli also, kurz für Delikatessen. »So nennt man im angloamerikanischen Raum Feinkostgeschäfte mit integriertem Imbiss«, so Chefin Claudia Katterbauer, die zusammen mit ihrem Mann Raimund das Magazin führt. Und Delikatessen gibt es hier reichlich. Im Lokal direkt an der Wand des Mönchsbergs in Mülln genießt man in entspannter Atmosphäre köstliche Erbsenschoten-Stangenbohnen mit Haselnüssen und Orangenzesten, Auberginensalat mit Pinienkernen und Couscous oder Karotten-Ingwercreme-Suppe. Eilige können die wunderbaren Kreationen auch zum Mitnehmen bestellen oder sich mit dem neuen Fahrrad-Lieferservice der Food Ninjas zustellen lassen. Wer mehr Zeit hat, der lässt sich im lauschigen Garten für eine kurze Auszeit und zum Abschalten und Genießen nieder. Zum Abschluss muss man unbedingt den cremigen Schokoladenkuchen ohne Mehl versuchen und dazu am besten einen großartigen Foschi Caffe aus Pesaro, eine der Kusmi Teevariationen oder einen der hausgemachten Smoothies verkosten. MAGAZIN Augustinergasse 13, Tel. 84 15 84, www.magazin.co.at

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SternLounge im Sternbräu Seit einiger Zeit bereits präsentiert sich das Traditionshaus Sternbräu mit der SternLounge in neuem Design. Mit der Zeit geht dabei aber auch der kulinarische Output, denn fleischlose Gerichte sind immer mehr im Kommen, die Gäste möchten neben den traditionellen Fleischgerichten auch vegetarische Speisen zur Auswahl und zum Genießen. So zaubert Küchenchef Michael Pratter Köstlichkeiten auf die Speisekarte, die mindestens dreimal pro Saison wechselt. Unter den wunderbaren »österreichischen Tapas« in der SternLounge finden sich auch vegetarische Schmankerl, die auf der Zunge zergehen. Weitere Highlights für Aficionados der fleischlosen Küche sind etwa die Schaumsuppe vom Muskatkürbis mit Chili und Ingwer oder Pinzgauer Kaspressknödel mit Sauerkraut. Ganz lecker auch die Steinpilztascherl in brauner Butter und mit Parmesan. Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit werden hier auch großgeschrieben. In den Topf kommen nur frische, regionale und saisonale Zutaten von Lieferanten, die alle im Umkreis von siebzig Kilometern liegen. Neben der exzellenten Küche besticht auch das Ambiente. Von der rustikalen Bürgerstube bis hin zur trendigen SternLounge mit modernem Design und gemütlichen Ledersofas reicht das Interieur. Hier im Sternbräu ist also für jeden Gast etwas dabei. STERNBRÄU
 Griesgasse 23, Tel. 0662 84 21 40, www.sternbrau.com

Ammerhauser Der Familienbetrieb des Vier-Sterne-Hotels Ammerhauser im idyllischen Anthering bietet mit seinem Restaurant Gaumenfreuden der Extraklasse. In gemütlichen, mit hellem Holz vertäfelten oder modern-elegant gestalteten Räumen, dem lichtdurchfluteten Wintergarten oder ganz entspannt unter schönen Bäumen im Gastgarten lässt es sich wunderbar genießen und plaudern. Ein Highlight für Liebhaber der vegetarischen und veganen Küche sind die kreativen, anspruchsvollen Variationen von Küchenchef Gert Seebauer. Denn der Meister am Herd lässt seine Leidenschaft für solche Gerichte mit Experimentierfreude und viel Liebe zum kulinarischen Detail in die Cuisine einfließen. Unbedingt sollte man den Kichererbsen-Burger, die Buchweizen-Cannelloni mit Bärlauch oder den Kohlrabispinat mit Bulgur probieren. Auf den Teller kommen regionale Produkte von erstklassiger Qualität, wie etwa Öle von der Antheringer Ölmühle und Gemüse vom Lieferinger Bauern. Seebauer pflegt den persönlichen Kontakt mit den Lieferanten, ein weiterer Garant für höchste Güte der Speisen. Und wenn in der Antheringer Au Kräuter, Bärlauch und Co. wieder sprießen, dann macht sich der Küchenchef mit viel Vorfreude auf den Weg und pflückt Köstlichkeiten für die Küche.

RESTAURANT AMMERHAUSER Dorfstraße 1, 5102 Anthering, Tel. 062 23 22 04, www.ammerhauser.at

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FIRST TASTE NEUES DINING KONZEPT IM RESTAURANT MIRABELL

FOTOS ANDREAS KOLARIK  TEXT MARKUS DEISENBERGER

An jedem ersten Donnerstag im Monat präsentiert Chefköchin Manuela Moser ab sofort einem kleinen erlesenen Kreis ihre neuesten Kreationen. Noch bevor sie offiziell im Restaurant Mirabell auf die Karte gesetzt werden, kommt man so in den Genuss der brandaktuellen Gaumenfreuden. Man stelle sich einen Chef´s Table vor, nur mit wunderbarem Ausblick in den Mirabellgarten. Zwölf bis vierzehn Personen kommen voller Vorfreude zusammen. Aber auch Spannung ist deutlich spürbar. Schließlich ist ein First-Taste-Abend in der Kulinarik das, was eine Sneak Preview in der Welt des Kinos ist: Man weiß nicht genau, was auf einen zukommt, welche Speisen es sind, die man als erstes kosten darf... Dann geht es los. Nach einem Amuse Gueule kommt Küchenchefin Manuela Moser an den Tisch, stellt das neue Konzept vor, erzählt zu den saisonalen Produkten, die sie ausgewählt hat, und zu den speziellen Zubereitungsarten. Daraufhin wird à la carte bestellt. D. h. es gibt keine festgelegte Menüfolge, sondern der Gast kann zwanglos unter den neuen Gerichten wählen. In welche Richtung es dabei gehen kann, zeigt die überaus phantasievolle Speisenfolge, die Manuela Moser für Vision-Salzburg zusammengestellt hat: Den Anfang macht ein karamellisierter Vanille-Schafkäse vom Abersee mit eingelegten Trauben, Kürbiskern-Pesto und Balsamico-Zwiebeln auf Salzerde, mit Gartenkresse garniert. Ein perfekter Einstieg zum knackig-frisch selbstgebackenen Brot. Danach geht es mit einer in Gewürzsud aus Weißwein, Nelken und Sternanis eingelegten Lachsforelle weiter, die bei nur 65 Grad im Ofen langsam zum perfekten Garpunkt hin pochiert wurde. Besonders raffiniert: Die ausgelassenen Chorizo-Krü-

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mel. Weniger Fettgehalt, dafür noch intensiverer Geschmack. Als Zwischengang kommt geschäumte Suppe vom bretonischen Hummer mit Buttermilch und Knusper-Canneloni. Die Dotter-Ravioli aus Wantan-Teig auf sautiertem Blattspinat mit Nussbutterschaum und grob drüber gehobeltem schwarzem Trüffel sind für Nudelliebhaber unabdingbar. Allein das optische Erlebnis des weich auslaufenden Dotters, wenn man sie anschneidet, ist ihre Bestellung wert. Die Küchenlinie, die man wohl am besten als österreichisch mit internationalem Einschlag bezeichnen könnte, zeigt sich am besten beim nächsten Gericht: Einem Schweinebauch, der bei niedriger Temperatur sous vide gegart wurde und mit Kraut und Kraut-Püree serviert wird. Durch die Räucheraromen und das lange Garen ist er weit weg vom klassischen Schweinsbraten. Raffiniert. Mit dem First-Taste-Konzept kann man die monatlichen Veränderungen der Speisekarte hautnah miterleben und erhält wertvolle Einblicke in die Welt der Kreativküche von Manuela Moser. Inspirierend. Nächster Termin: 05.04.2018, 18 Uhr. Mit dem Codewort Vision.Salzburg erhalten Sie 50 % auf die Gesamtrechnung. Reservierungen unter 0662 88 99 94 039 Restaurant Mirabell, Sheraton Grand Salzburg Auerspergstraße 4, Tel. 0662 88 99 90, www.restaurantmirabell.at

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GREEN VANILLA: HEALTHFOOD VOM FEINSTEN FOTOS ANDREAS KOLARIK, CATALIN CUCU UND GREEN VANILLA TEXT MARKUS DEISENBERGER

EIN VÖLLIG NEUES FOOD-KONZEPT LOCKT ALL JENE, DIE AUF GESUNDES ESSEN STEHEN, INS ERDGESCHOSS DES GENERALSANIERTEN HOTELS STEIN. RASCH, UNKOMPLIZIERT, VOR ALLEM GESUND IST DAS ESSEN, DAS DORT AB SOFORT ÜBER DIE THEKE GEHT.

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Einen frisch gerösteten Kaffee mit duftendem Gebäck am Morgen, dazu zwei Low-Carb-Muffins und einen »Vitaminshot to go« für den Snack etwa später? Was zunächst nach der einfallsreichen Kulinarik klingt, mit der Arbeitende in Metropolen wie London oder New York City verwöhnt werden, gibt es neuerdings auch in Salzburg. Das »Green Vanilla« ist eine »Kombination aus Bakery, Take Away und Dine in«, wie es Hotel-Stein-Direktorin Margot Weindorfer zutreffend neudeutsch formuliert. Geboten wird in der ehemaligen Hotel-Lounge gesundes, erstklassiges Trend- und Soulfood, das sich entweder in gemütlich ungezwungener Atmosphäre vor Ort genießen oder eingepackt mit nach Hause nehmen lässt. Das legendäre Joseph Brot aus Wien etwa ist hier exklusiv erhältlich, und zwar in allen Variationen vom Altwiener Hausbrot über Walnuss-Sauerteig-Laib und Roggenbrot mit Sommerapfel bis hin zum Waldviertler Roggen-Honig-Lavendel-Krustenbrot. Der von Hand geknetete Teig besteht zu 100 % aus Zutaten aus österreichischer BioLandwirtschaft. Nachdem er mindestens vierundzwanzig Stunden rasten durfte, wird er direkt vor Ort in der neuen hauseigenen Backstube veredelt, gegart und fertiggebacken. Und das mehrmals täglich. Dazu gibt es liebevoll zubereitete Salate, Smoothies, Suppen, Dips und Aufstriche, die – das ist der Clou – vom

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gleichen Team zubereitet werden wie die Speisen des hauseigenen Top-Restaurants. Zuckerfreie Kuchen gibt es da genauso wie Sandwiches (u.a. mit Thum-Schinken belegte Joseph-Semmeln, wie man sie auch im »Schwarzen Kameel« bekommt, oder Bagels mit selbst gemachten Aufstrichen, Lachs und anderen Leckereien gefüllt). Auffallend sind die durchwegs phantasievollen Kreationen: Keine langweiligen Blattsalate etwa sind es, die schon nach kurzer Zeit in den Vitrinen vor sich hinwelken, sondern aufregende Kombinationen, etwa ein Quinoa-Salat mit Granatapfelkernen und Nüssen oder andere kreative Kreationen mit Linsen und Rüben, die man so noch nicht gegessen hat. Geboten wird durchwegs Top-Qualität, die nicht nur gesund, sondern auch geschmacklich ausgereift ist. Ob Marmeladen und Chutneys vom Bauern in der Steiermark, Tees, edle Gewürze und Kakaos, vegane Schokoladen aus kleinen, fair arbeitenden Kooperativen, native Olivenöle oder – last but not least – die edlen Erzeugnisse der Naturapotheke St. Charles Alimentary wie Lein- oder Arganöl – alle Produkte sind handselektiert, und sie werden auch im Geschäft mit allergrößter Sorgfalt behandelt. Die Fruchtsäfte etwa werden besonders langsam gepresst, damit auch wirklich alle Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Vor allem bei den Antioxidantien, denen eine große Bedeutung


KÖSTLICH UND GESUND

als Fänger von (u.a. krebserregenden) Radikalen zukommt, und die so dem Zellschutz dienen, spielt das eine bedeutende Rolle. Slow Juices für ein Long Life, wenn man so will. An Beispielen wie diesem wird deutlich, dass das Konzept deutlich über »gutes Essen« hinausgeht: Was im Green Vanilla über die Theke geht, ist nicht nur was die Qualität der Produkte anbelangt erstklassig, und schmeckt, es hat in aller Regel auch einen positiven Effekt auf die eigene Gesundheit. Der Bagel ist hier kein einfacher Bagel, sondern einer aus Vollkorn mit veganem Aufstrich. Der Salat »kickt«, weil er einem die notwendigen Proteine schenkt, und den Buchweizen-Porridge mit Nüssen und Zimt kann man frühmorgens wie mittags genießen, weil er so cremig leicht ist. »Mir liegt sehr viel an gesunder Ernährung, deshalb wollten wir auch bewusst Gesundes anbieten, auch für das Mittagessen«, erklärt Weindorfer. Für den nachmittäglichen Snack bieten sich Raw Carrot Cakes oder ein wunderbarer Chai Latte an. Oder lieber doch veganen Käsekuchen und Super Glow Drink für den perfekten Teint? Die Zutaten werden täglich, ja sogar stündlich frisch verarbeitet. In der Backstube in der Steingasse wird mehrmals am Tag der Ofen angeheizt, um Brot zu backen. Natürlich werden auch die Smoothies und Salate ständig frisch produziert. »Wir wollten etwas Besonderes bieten, dabei aber einfach bleiben«, so Weindorfer. Das ist ohne Frage gelun-

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gen, denn das Green Vanilla ist bei Weitem nicht nur für Hotelgäste interessant. Durch den eigenen Eingang in der Steingasse ist es für einen schnellen Snack leicht erreichbar. Ein Salat und ein Smoothie dazu, und der Vitaminbedarf des Tages ist gedeckt. Eine Quiche dazu (klassisch mit Spinat, Schafskäse und Tomate oder Speck und Jungzwiebel), und auch der Abend ist gerettet. Das »Green Vanilla« ist ein Konzept, das sich toll in das neue Hotel Stein einfügt und doch durch seine Einzigartigkeit besticht. Ein kleiner Genusstempel für gesunde Ernährung ist es geworden, aber auch ein Platz speziell für jene, die in der Mittagspause nicht viel Zeit haben, sich nur kurz eine Suppe und einen gesunden Drink mitnehmen wollen. Ob nun to go oder to stay, Salzburg verfügt über einen neuen Health-Food-Hotspot. Hipp, cool und gesund. Frisch, schnell und unkompliziert. Gesundes gutes Essen geht immer, wie der Ansturm der ersten Tage eindrucksvoll zeigt.

GREEN VANILLA Steingasse 4, Tel. 0662 87 43 466, www.greenvanilla.at Öffnungszeiten: MO – SA 07.30 – 18.00 Uhr

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Urlaubsreif? Flieg ab Salzburg! BUCHEN SIE IHREN SOMMERURLAUB MIT EINEM FLUG AB SALZBURG UND GENIESSEN SIE DIE SCHÖNSTEN UND BELIEBTESTEN FERIENDESTINATIONEN. NEBEN DEN MITTELMEERINSELN UND GRIECHENLAND SIND VOR ALLEM DAS SCHWARZE MEER UND DIE DIREKTVERBINDUNGEN IN DIE EUROPÄISCHEN METROPOLEN BESONDERS REIZVOLL.

GRIECHENLAND

ÄGYPTEN UND DIE TÜRKEI

Nonstop geht es vom Salzburg Airport nach Kreta, Rhodos, Kos, Korfu, Zakynthos oder Preveza. Griechenland lockt mit türkisblauem Meer, feinen Sandstränden und landestypischer Kulinarik und hat sich dabei immer noch den Mythos einer besonderen Destination bewahrt.

Ab Salzburg gelangen Sie nonstop nach Hurghada und Antalya. Sandstrände, bestes Wetter und vielfältige Freizeitangebote auf, unter und neben dem Wasser machen diese beiden Destinationen besonders beliebt.

MITTELMEERINSELN

Direkt am Schwarzen Meer erreichen Sie nonstop Varna und Burgas. Die bulgarischen Hafenstädte punkten bei jungen Leuten mit einer ausgeprägten Party-Szene. Individualisten erkunden das spannende Hinterland. Für Familien sind die flach abfallenden Strände und das sehr gute Preis-LeistungsVerhältnis ideal.

Drei der Top-Feriendestinationen sind die Mittelmeerinseln Mallorca, Sardinien und Korsika. Unbeschwertes Badevergnügen, entspannende Naturerlebnisse und fantastische Alternativen für den Aktivurlaub erwarten Sie auf den abwechslungsreichen Inseln!

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SCHWARZES MEER

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STÄDTEREISEN Die pulsierende englische Hauptstadt London ist das ganze Jahr eine Reise wert. Den Kontrast zwischen Okzident und Orient entdecken Sie in Istanbul, der Metropole am Bosporus. Auch Brüssel bietet interessante Sehenswürdigkeiten sowie die Gelegenheit, das Europäische Parlament zu besuchen.

WEITE FERNE Zudem gelangen Sie von Salzburg ganzjährig über die großen Drehscheiben wie Düsseldorf, Frankfurt, Köln, Istanbul, London oder Wien an Reiseziele auf der ganzen Welt.

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Dr. Papp

DIAGNOSE BRUSTKREBS – WAS KOMMT DANACH? Brustkrebs – ein Thema, über das noch immer zu wenig gesprochen wird, das aber immer mehr Frauen betrifft. Vision.Salzburg im Interview mit einer betroffenen Patientin und den sie begleitenden Ärzten Papp & Papp im Medicent. Frau Bocan, der positive Befund liegt jetzt mehr als 5 Jahre zurück und nach Brustamputation und Wiederaufbau sowie Hormontherapie gelten Sie nun als austherapiert und geheilt. Können Sie uns bitte kurz Ihren Krankheitsverlauf skizzieren und erklären, warum Sie sich als Wienerin für eine Brustrekonstruktion bei Papp & Papp entschieden haben. Bei einer Routineuntersuchung wurde ein gutartiger Knoten in der Brust festgestellt, welchen ich operativ entfernen lassen wollte. Während der OP wurde aber festgestellt, dass sich hinter dem gutartigen Knoten ein Tumor befand. Ich ging also mit der Erwartung eines kleinen Eingriffes in den OP und erwachte aber mit nur einer Brust. Nachdem ich mich mit nur einer Brust nicht als komplette Frau gefühlt habe, wollte ich so schnell wie möglich eine Rekonstruktion. Einer meiner Bekannten, der plastische Chirurg Dr. Knabl in Wien, hat mir anschließend Prof. Papp als einen der besten Spezialisten in Europa empfohlen. Ich fühlte mich sofort wohl hier in Salzburg. Nach dem Abwägen aller Möglichkeiten kam für mich ein Stiellappen nicht in Frage, und wir einigten uns auf einen freien Lappen mit Gewebe vom Bauch. Dr. Alexander Papp, mit Frau Bocan wurden mehrere Möglichkeiten besprochen. Können Sie uns bitte aufklären, welche Behandlungsmöglichkeiten es zum Brustaufbau gibt? Das hängt immer von der Größe des Tumors ab. Wenn er nur sehr klein war und nur wenig Drüsengewebe entfernt wurde, kann man mit Implantaten arbeiten oder manchmal sogar mit einer Eigenfettfüllung. Wenn jedoch sehr viel Drüsengewebe entfernt wurde, dann bekommt man mit einem Implantat kein kosmetisch zufriedenstellendes Ergebnis. Mann greift zu Eigengewebstransplantationen, um die Haptik wiederherzustellen. Dieses Gewebe kann durch zwei Methoden gewonnen werden, entweder durch einen freien Lappen oder einen Stiellappen. Primär ist die klare Guideline, dass bei bestrahlten Patientinnen mit Eigengewebe aufgebaut werden sollte und bei allen anderen auch ein Implantat eingesetzt werden kann. Herr Prof. Papp, Sie sind als einer der Spezialisten für freie Lappen und Stiellappen in Österreich bekannt. Was ist der Unterschied zwischen den zwei Operationsmethoden. Ein Stiellappen ist ein Stück Gewebe, welches an einem Gefäß gestielt bleibt, und einfach verrutscht wird. Bei der Brust wird dafür ein Stück Haut genommen, das sich am Rücken unterhalb der Achseln befindet und man klappt es mehr oder weniger nach vorne und formt es. Ein freier Lappen ist ein Gewebe, das von einer beliebigen Stelle des Körpers genommen wird, meist vom Gesäß oder Bauch, dann zur Brust geformt wird und schließlich an das Gefäßsystem mikroskopisch angeschlossen wird. Diese Methode ist aber mit einem größeren Risiko für Komplikationen verbunden. Dr. Alexander Papp, was ist bei der OP selber wichtig? Wir bieten ein Gesamtkonzept an, das weit über die Operation hinausgeht und holen die Patientin da ab, wo sie steht. Den wenigsten Patien-

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tinnen ist anfangs bewusst, wie groß dieser Eingriff ist, und deshalb ist es wichtig mehr zu sein, als nur der Arzt der operiert. Die Patientin wird psychologisch betreut und schon im Vorfeld gut auf die Operation vorbereitet, teilweise auch mit Ernährungsprogrammen und nachher mit Infusionen, welche die Wundheilung und die ganzheitliche Gesundheit fördern und den Körper entgiften. Für einen erfolgreichen Verlauf solcher Operationen ist immer auch die Geschwindigkeit und die Art zu operieren ausschlaggebend, und da kann ich nur sagen, dass ich ein riesiges Geburtsglück hatte, denn ich konnte in den letzten Jahren von sehr vielen tollen Chirurgen lernen, aber die Methode meines Vaters ist einzigartig. Ich kenne niemanden, der mit Gewebe so umgeht wie mein Vater. In Deutschland z.B. dauern die Operationen 7 – 8 Stunden, während mein Vater dafür nur etwa 4 – 5 Stunden braucht. Welche der oben angeführten Operationstechniken bevorzugen Sie? Das ist von Patientin zu Patientin verschieden. Abhängig von der Krankheitsgeschichte verwenden wir Implantate oder eben auch Rekonstruktionen mit Eigengewebe. Wir bieten alle Behandlungsmethoden an und suchen gemeinsam mit der Patientin die für sie beste Operationsmethode aus. Frau Bocan, könnten Sie uns bitte schildern, wie Ihre Erfahrung mit dem Behandlungsteam in Salzburg war? Nach einem ausführlichen Gespräch wurde die für mich richtige Behandlungsmethode fixiert, und das gab mir auch wieder ein Gefühl der Sicherheit. Die Betreuung war sehr kompetent und freudlich, und als dann die Rekonstruktion abgeschlossen war, fühlte ich mich wieder als eine echte Frau mit einem Dekolleté. Ich danke noch heute dem gesamten Team dafür. Frau Bocan, der positive Befund liegt jetzt 5 Jahre zurück. Im Nachhinein betrachtet, was würden Sie anders machen? Ich würde auf alle Fälle eine psychologische Betreuung in Anspruch nehmen, und zwar nicht nur für mich, sondern auch für meine Familie, denn es schlummert im Kopf des Mannes und der Kinder. Es wurde mir zwar angeraten, aber ich habe es damals als nicht notwendig erachtet. Ich rate allen Betroffenen, sich so schnell wie möglich einen kompetenten Arzt für den Wiederaufbau zu suchen, wenn möglich noch vor der Amputation. Liebe Frau Bocan, sehr geehrte Herren Prof. Dr. Papp & Dr. Papp, wir danken sehr herzlich für das Gespräch. Über Papp & Papp: Zwei plastische Chirurgen mit einem breiten Spektrum an Erfahrung in der Rekonstruktion sowie einem ganzheitlichen Konzept bei der Behandlung von Krebspatienten. PAPP UND PAPP, MEDICENT Innsbrucker Bundesstraße 35, Tel. 0662 90 10 31 00, www.drpapp.at


BRUSTPIGMENTIERUNG SCHENKT WIEDER SELBSTBEWUSSTSEIN UND NEUE LEBENSQUALITÄT

COSMETICO

Jährlich erkranken etwa 37.000 Frauen in Österreich an Brustkrebs. Dank der medizinischen Brustpigmentierung bekommen diese Frauen wieder ein Stück Lebensfreude zurück. Ein schöner Busen steht für Weiblichkeit. Nach plastischer Chirurgie oder der Wiederherstellung der Brust, nach Operationen oder Brustkrebs, wünschen sich die meisten Frauen wieder ein natürliches Aussehen ihrer Brust. Wir helfen, indem wir ihre Brust dem Idealbild angleichen. Es gibt viele Möglichkeiten der Hilfe, über die wir Sie gerne persönlich beraten: » Schattierung und Färbung der Burstwarze und der Areola, um einen natürlichen Echtheitseffekt zu erreichen » Anpassung von Konturen und Rändern von Narben an die eigene Hautfarbe » Komplette Pigmentierung der eingesetzten Brustwarze in 3D-Technik auf die rekonstruierte Brust » Brustwarzenvergrößerung oder -verkleinerung » Angleichen von Brust-Asymmetrien »Die Möglichkeiten sind wirklich wunderbar, und nichts ist schöner als der Moment, in dem ich einer Frau zu neuem Selbstbewusstsein und Lebensmut verhelfen kann«, so Gudrun Leitner. Auch ein Kostenzuschuss der Krankenkassen ist möglich.

COSMETICO BY GUDRUN LEITNER Aigner Straße 70, Tel. 0662 84 25 96, www.cosmetico.at

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nachher

MAGIC SKIN Zarte, glatte, Jugendlichkeit ausstrahlende Haut – egal ob Sommer oder Winter – wünschen wir uns sicher alle. Um Ihnen die mühsame Suche zu sparen, erzähle ich Ihnen gerne, welcher Eigenversuch zu einem wirklich passablen Ergebnis geführt hat:

DAS ZAUBERWORT BEGINNT MIT »H« UND LAUTET HYALURON!

LA VIE

Hyaluronsäure verfügt über ein enormes Wasserbindungsvermögen. Schon ein einziges Gramm der Säure kann bis zu sechs Liter Wasser an sich binden. Durch diese enorme Speicherkapazität, die selbst in tiefen Hautschichten funktioniert, sorgt Hyaluronsäure für prall gefüllte Feuchtigkeitsdepots. Das Gewebe wirkt gestrafft, die Faltentiefe vermindert und die Haut gewinnt an jugendlicher Ausstrahlung. Hyaluronsäure wird vom Körper laufend neu gebildet, jedoch lässt diese Fähigkeit mit zunehmendem Alter nach. Die leidige Geschichte: im Lauf der Jahre verliert die Haut an Volumen, wirkt ein wenig knittrig, faltig, fast möchte man meinen, zu groß für das Gesicht. Noch bevor der Fältchen-Alarm im Ansatz losgehen kann – unbedingt Hyaluronsäure ausprobieren. Am allerbesten mit dem veganen SUBCUTANE Hyaluron Natural Lifting Gel – es ist eine Sensation für die trockene und müde Haut – sozusagen die »Frische-Fee« für die vielen kleinen Hautzellen zwischen Stirn und Dekolleté. Für kontrollierte Naturkosmetik ist übrigens ausschließlich Hyaluron aus enzymatisch-biotechnologischer Herstellung zugelassen. »Nie wieder durstig« und perfekter Double-Effect: Mit der Einnahme der Hyaluron-plus-Kapseln von La Vie wird nicht nur die Haut von innen aufgepolstert. In Knorpeln und Gelenken ist Hyaluronsäure Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und fungiert sowohl als Schmiermittel als auch als eine Art Stoßdämpfer. Auch die Bandscheiben, bzw. deren gallertartiger Kern profitieren von hyaluronsäurehaltigem Gewebe, da Wasser nicht komprimiert werden kann. Blog zum Thema: caradelavie.at

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SOCIETY&EVENTS

1 Altstadtverband-Obmann Andreas Gfrerer

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bei der Eröffnung

2 Moritz Freiherr Knigge, Inga Horny und Andreas Gfrerer

3 Ein volles Weinarchiv in der Blauen Gans 4 Katharina und Michael Wanger 5 Dr. Johannes Honsig-Erlenburg und Ulrike Griesser

6 Auf Entdeckungsreise in die Zeit Mozarts 7 Eine kleines Privatkonzert im Haus für Mozart 8 Rinderfilet-Steaks wurden auf offenem Grill vor Feinkost Stocker gegart

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ie Galerie Frey wurde zum Restaurant D umfunktioniert

10 Ioan Nascu von Feinkost Stocker bekochte

gemeinsam mit dem Italiener Enrico Bergonzi die etwa 120 Gäste, welche in der nebenan liegenden Galerie von Peter Frey Platz genommen hatten.

FOTOS ANDREAS KOLARIK, WILD&TEAM

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10. KULINARIK-FESTIVAL EAT & MEET: DIE HIGHLIGHTS

Eröffnet wurde das Kulinarik-Festival mit einem Abend unter dem Motto: »Who the fuck ist Knigge? Wie wir besser miteinander auskommen«. Beim Soforthilfeprogramm für die gute Laune erzählte Moritz Freiherr Knigge warum ein Miteinander so einfach sein kann, und dass er sich auch selbst an der Nase nimmt. Unter dem Titel »Nicht Jedermanns Tischgesellschaft. Zu Gast bei Mozart« luden die Gastgeber Dr. Johannas Honsig-Erlenburg, Veronika Kirchmair und Claus Haslauer zum Erleben und Tafeln an zwei einzigartigen Orten ein. 54

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Es wurde ein musikalisch-kulinarischer Abend in Mozarts Geburtshaus und im St. Peter Stiftskulinarium. Ähnlich außergewöhnlich war es auch, als die Galerie Frey ihre Türen öffnete und zur einmaligen Location für einen italienischen Abend wurde, den die Traditionsmetzgerei Stocker gemeinsam mit der Gastkoch-Familie Bergonzi aus Colorno ausrichtete. Die Fastenzeit ganz bewusst genießen – mit Qualität statt Quantität, das gelingt mit dem Kulinarik-Festival eat & meet definitiv. Kulinarik-Festival eat&meet. Zitrone&Curry&Co: Noch bis Samstag, den 31. März. Alle Infos zum Programm finden Sie unter: www.salzburg-altstadt.at. Auf Wunsch senden wir Ihnen das Programm kostenfrei per Post zu. Tel. 0662 84 54 53-0 oder Email: office@salzburg-altstadt.at.

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Bereits zum 10. Mal findet in der Salzburger Altstadt das Kulinarik-Festival eat & meet statt. Im Rahmen von mehr als 160 spannenden Programmpunkten unter dem Titel »Zitronen & Curry & Co« laden knapp 60 Gastronomiebetriebe, Vinotheken und Buchhandlungen zum weltoffenen, informativen, lustigen und genussreichen Dialog ein.


Vor spektakulärer Kulisse präsentierten die renomiertesten Trachten-Labels ihre neuen Kollektionen im Rahmen der Tracht & Country Messe. Im Bild: Julia Moser (h.Moser), Reed Exhibition Direktor Benedikt Binder-Krieglstein, Tanja Pflaum (Ploom), Constanze Kurz (Hanna Trachten) und Messeleiter Wilfried Antlinger. Fünfmal Gold, dreimal Silber und sechsmal Bronze – das ist die österreichische Medaillenausbeute. Am Kapitelplatz der Salzburger Altstadt wurden Österreichs Olympia-Helden offiziell empfangen und gebührend gefeiert. Im Bild Marcel Hirscher mit Schlosser und Obmann-Stv. des Altstadt-Verbandes Christian Wieber. Für einen besonderen Limousinenservice mit Maserati sorgte das Autohaus Pappas. Der weltbekannte Opernsänger Rolando Villazón, der als Intendant die Mozartwoche ab 2019 leiten wird, hat Friedrich Lixl, CEO und Sprecher der Geschäftsführung der Pappas Holding, bereits in die Pläne fürs kommende Jahr eingeweiht.

Im Rahmen des Eat&Meet Festivals traf kunstvoll arrangiertes Essen von Franz Fuiko im Carpe Diem auf wunderschöne Dirndlkleider und Blazer von Susanne Spatt. Im Bild: Susanne Spatt-Wacht mit ihren Töchtern Sophia und Maria-Theresia neben den Models des Abends.

© Uwe Brandl

Nach fast zweijähriger Generalsanierung eröffnete das Hotel Stein am 01. März mit völlig neuem Konzept. Zuvor wurde zum exklusiven Pre-Opening geladen. Im Bild Eigentümer Rinaldo Invernizzi mit Gattin Paula (links) und Direktorin Margot Weindorfer.

Wenn Tradition auf Moderne trifft, dann ist der Wildschützball nicht weit. Mittlerweile hat sich der Ball in der Stiegl Brauwelt zu einem heißbegehrten Trachtenball entwickelt, bei dem Alt und Jung gemeinsam feiert. Das freut auch Veranstalter Lorenz Forstenlechner.

WAHRE WERTE VERMITTELN GUTE GEFÜHLE: MEGAGROSS HYPO Salzburg glänzt auf dem WindowstotallookBus mit Key-Messages Wahre Werte. Darunter versteht die HYPO Salzburg Partnerschaft, Fairness und Verlässlichkeit. Und lebt sie auch. Und zeigt sie: Prominent auf Bussen, designed by afp werbeagentur. Wahre Werte – und ein gutes Gefühl bei allen Kunden der HYPO Salzburg. »Wir sind in unserem Auftritt bewusst schlicht und reduziert. Werte sind in unserer heutigen Gesellschaft wichtiger denn je. Die HYPO Salzburg bietet Halt, Verlässlichkeit, Vertrauen. Das wollen wir signalisieren. Und zwar möglichst breit – eben mit dem Bus«, so Mag. Dr. Thomas Maringer, verantwortlich für Strategie und Marketing bei der HYPO Salzburg. Die afp werbeagentur steuert ihre Kreativität bei: »Wir arbeiten mit der HYPO Salzburg schon seit Jahren und versuchen,

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ihre Philosophie so effizient wie möglich nach außen zu tragen. Mit dem Bus ist es gelungen: Image und Masse«, ergänzt Mag. Martin Liedl, Geschäftsführer der afp werbeagentur. Für die Progress-Werbung-Geschäftsleiter Fred Kendlbacher und Dominik Sobota ist die HYPO Salzburg »jedes Mal eine besondere Freude, denn wir wollen ihren hohen Anspruch erfüllen: Verlässlichkeit, Fairness und Werthaltigkeit. Das sind auch für unser Unternehmen wichtige Werte.« Progress Außenwerbung Ges.m.b.H. Rottfeld 3, Tel. 0662 43 92 240, www.progress-werbung.at

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KUNST & KULTUR HIGHLIGHTS

ANSCHLUSS, KRIEG & TRÜMMER Salzburg und sein Museum im Nationalsozialismus Ausstellungsdauer:

9. März – 2. September 2018 Vorfahrt von Adolf Hitler auf den Residenzplatz in Salzburg am 6. April 1938, Franz Krieger (1914–1993), SW-Fotografie © Stadtarchiv Salzburg, Fotoarchiv Franz Krieger

Salzburg Museum Neue Residenz Mozartplatz 1, Tel. 0662 62 08 08 700, www.salzburgmuseum.at ÖFFNUNGSZEITEN: DI – SO 09.00 – 17.00 Uhr

Museum der Moderne Salzburg

FRÜHJAHR 2018 Bernard Ammerer

Ausstellungsdauer:

14. März – 5. Mai 2018

© Bernard Ammerer, »Dreamers 2«, Öl auf Leinwand, 2017, 170 x 150 cm.

Galerie Frey, Contemporary Art Erhardplatz 3, Tel. 0662 84 02 00, www.galerie-frey.com ÖFFNUNGSZEITEN: MO, MI – FR 11.00 – 18.30 Uhr, SA 10.00 – 14.00 Uhr © Gavin Evans

© Ksenija Sidorova

Museum der Moderne Salzburg, Mönchsberg 32 Rupertinum, Wiener-Philharmoniker-Gasse 9, www.museumdermoderne.at

DREAMERS

© Kaupo Kikkas

Manfred Willmann, »Ohne Titel«, aus der Serie »Das Land«, 1981–1989, Fotosammlung des Bundes am Museum der Moderne Salzburg

Das Museum der Moderne Salzburg steht im Frühjahr 2018 ganz im Zeichen der Fotografie. Die Schau Österreich.Fotografie 1970 – 2000, die in Zusammenarbeit mit der Albertina entstanden ist, wird aktuell auf dem Mönchsberg gezeigt. I-Photo präsentiert die exzellenten eigenen Bestände japanischer Fotografie von 1960 – 1970 ab 21. April im Rupertinum. Ende April werden 30 Jahre Generali Foundation in zwei Ausstellungen an beiden Standorten gefeiert. Marisa Merz ist auf dem Mönchsberg eine umfangreiche Einzelausstellung ab 25. Mai gewidmet.

Auf in den Konzertfrühling mit der Stiftung Mozarteum Mit einem Feuerwerk an Konzert-Highlights geht die Konzertsaison der Stiftung Mozarteum in die letzte Runde. Ein Abend mit dem Salzburger Bachchor und Musik des 20. Jahrhunderts feiert »das schönste Geschenk, das dir der Himmel verliehen« – gemeint ist die Orgel, gespielt von Wolfgang Kogert am 19. April. Die jungen Pianistenbrüder Lucas und Arthus Jussen spielen am 10. April zu zwei und zu vier Händen Mozart und setzen ihn mit Schubert, Poulenc, Ravel und Fazil Say fort. Sie bilden damit das Pendant zu den Pianistenschwestern Khatia und Gvantsa Buniatishvili am 7. Juni, die Werke von Rachmaninoff, Darius Milhaud, George Gershwin und Maurice Ravel spielen werden. Der Liederabend des Tenors Mark Padmore, begleitet von Till Fellner am Klavier, macht die »alten, bösen Lieder« aus Schumanns »Dichterliebe« lebendig. In sechzehn Minuten erfahren wir von Höhen und Tiefen einer enttäuschten Liebe. Schumann übersetzt diese seelischen Momentaufnahmen mit

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sicherem Gespür für Heinrich Heines doppelbödig-bittere Ironie und nuancenreiche Symbolik in ergreifende Musik. Nicht fehlen darf natürlich der zweite Teil der Ernst-Lubitsch-Hommage aus der Reihe »Orgel und Film« – diesmal am 29. Mai mit »The Student Prince in Old Heidelberg« von 1927, gewohnt humorvoll begleitet von Dennis James an der Orgel. Und besonders freuen wir uns auf zwei weitere Konzerte aus der recht neuen und bereits überaus beliebten »After-work«-Reihe: Am 15. Mai mit dem David Orlowsky Trio und am 12. Juni, zum Abschluss der Saison, mit Ksenija Sidorova. Kartenbüro der Stiftung Mozarteum Theatergasse 2, Tel. 0662 87 31 54, tickets@mozarteum.at, www.mozarteum.at

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»Geniale« Sonderausstellung in Werfen geht ins zweite Jahr Leonardo da Vinci – Genie, Mystiker, Baumeister zu Gast auf der Burg Hohenwerfen Nach dem großen Publikumserfolg 2017 geht die Sonderausstellung »Leonardo Da Vinci – die geheimnisvolle Welt des Genies« heuer in das zweite Jahr. Ab Ostern widmet sich die Burg Hohenwerfen wieder jenen Talenten von da Vinci, die unseren Alltag viel mehr beeinflussen, als seine grandiosen Zeichenkünste: Das Universalgenie da Vinci war Freigeist, Visionär und revolutionärer Denker. Als Baumeister, Architekt und Erfinder hat er das Fundament für die heutige Technik gelegt, den technischen Wandel eingeleitet und so den Fortschritt, wie wir ihn heute kennen, erst möglich gemacht.

ungewöhnliche Denken des Genies. Die Schwerpunkte der Ausstellung liegen auf seinen entworfenen Maschinen und Gerätschaften für die Hub-, Förder- und Messtechnik. Gepaart mit seinen Studien zum Vogelflug und der Transformation in Fluggeräte. Ein Bereich widmet sich der eher unbekannten Fabelerzählkunst des Genies und seinem visionären Bezug zur Gegenwartsthemen. Gemeinsam mit den Greifvogel-Flugvorführungen, spannenden Burgführungen und einer Kinder-Rätsel-Rallye ist die Erlebnisburg Hohenwerfen so ein Ausflugsziel für Jung und Alt.

Da Vinci hat Zeit seines Lebens hunderte Skizzen für technische Geräte angefertigt, zahlreiche davon sind in der Ausstellung zu bestaunen. Die Ausstellung veranschaulicht mit 30 – teils interaktiven – Funktionsmodellen und faszinierenden 3D-Hologrammen das

Erlebnisburg Hohenwerfen Burgstraße 2, 5450 Werfen, Tel. 06468 76 03, www.burg-hohenwerfen.at

Wolf Dietrich von Raitenau

AUF DEN SPUREN DES FÜRSTERZBISCHOFS IM DOMQUARTIER SALZBURG bis 23. April 2018 Hommage an einen Visionär

Wappen Wolf Dietrichs, © 2017 RGS_Ghezzi

DomQuartier Salzburg Residenzplatz 1/Domplatz 1a, www.domquartier.at

Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau zählt zu einer der bedeutendsten und schillerndsten Persönlichkeiten der Salzburger Geschichte. Die Ausstellung bietet ein Gesamterlebnis zur Person des Raitenauers, umfasst das gesamte DomQuartier und inkludiert an Sams-, Sonn- und Feiertagen auch die berühmte Landkartengalerie im Toskanatrakt.

HANS-PETER PORSCHE TRAUMWERK Historisches Blechspielzeug Einzigartige Modelleisenbahnwelt Automobile Klassiker

MARC FERRERO Storytelling Art Revolution 22. März – 14. Mai 2018

© Marc Ferrero

art fashion gallery QUEENBERG Makartplatz 4 (Hotel Bristol), Tel. 0664 31 32 100 ÖFFNUNGSZEITEN: DI – FR 11.00 – 18.00 Uhr, SA 11.00 – 15.00 Uhr

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www.traumwerk.de

D 83454 Anger nahe Piding

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VERANSTALTUNGSTIPPS MÄRZ SA 17 – MO 02 APR Osterfestspiele Salzburg, www.osterfestspiele-salzburg.at MI 21 – SO 06 MAI Konzerte der Salzburger Bachgesellschaft, www.salzburger-bachgesellschaft.at SA 24 Traditioneller Ostermarkt im Freilichtmuseum Großgmain, www.freilichtmuseum.com SA 24 – MO 02 APR Art&Antique-Messe in der Residenz Salzburg, www.artantique-residenz.at DO 22 – MO 02 APR Susanne Wiebe Pop up Store, Makartplatz 3 FR 23, 19.30 Uhr Fashion Show, Makartplatz 3, nur mit Anmeldung unter +49 172 86 24 809 APRIL DO 05 Hair – das Musical in der Salzburg Arena, www.salzburgarena.at FR 13 Konzert – Tocotronic, Republic Salzburg, www.republic.at FR 13 Bob Dylan in der Salzburg Arena, www.salzburgarena.at FR 20 – SA 21 Salzburger Radfrühling mit großer Radbörse am Residenzplatz, www.radinfo.at

Gassenmarkt in der SigmundHaffner-Gasse

Wanda Open Air

MAI DO 03 – SO 20 Design-Festival Hand.Kopf.Werk., www.salzburg-altstadt.at SA 19 – SO 27 Salzburger Dult im Messezentrum, www.dult.at SA 19 – MO 21 European Street-Food-Festival im Volksgarten Salzburg MI 23 Konzert – Steaming Satellites, Republic Salzburg, www.republic.at DO 30 – SA 02 JUN Gaisbergrennen, www.src.co.at JUNI FR 01 – SA 02 FR 08 – SA 09 FR 29 – SA 30

Altstadtfest Kaiviertel, www.salzburg-altstadt.at Gassenmarkt in der Sigmund-Haffner-Gasse, www.salzburg-altstadt.at Altstadtfest Linzer Gasse, www.salzburg-altstadt.at

JULI SA 07 SO 08

Kelly Family – Open Air, Messezentrum Salzburg, www.showfactory.at Wanda – Open Air, Messezentrum Salzburg, www.showfactory.at

Sommer Open Air

AM MESSEGELÄNDE IN SALZBURG

DAS COMEBACK DES JAHRES!

N I E N T E O PE N A I R 2 018

OPEN AIR 2018 DAS NEUE ALBUM

We Got Love - Live

07.07.2018

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08.07.2018


Sagenhafter Wohngeenuss in der Innenstadt! EINE WELT FÜR SICH…

Den Titel „außergewöhnlich fantas-

tisch“ erhält das neue 4-Zimmer Luxus-Penthouse mit einer beachtlichten Größe von 189 m² Wohngenuss vom Feinsten.

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Dieses Schmuckstück befindet sich im altehrwürdigen

Stadtteil Riedenburg, ein wahrer Traumplatz, der sich am Fuße des Rain- und Mönchsbergs ausbreitet, geprägt durch charmante Villen und romantische Gärten. Nur wenige Gehminuten von der Salzburger Altstadt entfernt!

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der 65 m² großen Penthouse-Sonnenterrasse, die mit einem sensationellen Salzburg-Panorama für genussvolle Lebensmomente sorgt.

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