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salzburg. STADT AM FLUSS

STADT IM FLUSS

DAS STADT SALZBURG MAGAZIN

Tenor Jonas Kaufmann ÜBER TÖDLICHE EIFERSUCHT UND GROSSMUTTERS SCHLAGER

MÄRCHENHAFTE MODE SHOPPING TOUR MIT ALEXANDRA MEISSNITZER

MARIONETTENTHEATER EIN BLICK IN DIE PUPPENWERKSTATT AUSSERDEM FRIEDRICH ORTER IM INTERVIEW STERNEKÜCHE MIT ANDREAS SENN KULTUR-HIGHLIGHTS

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RICHTEN SIE SICH EIN AUF SONNENSCHEIN!

Der Frühling kommt sicher. Die Gartenmöbel sind schon da! Damit Sie die ersten warmen Sonnenstrahlen richtig genießen können, hat WOODYLIVING die Gartenmöbelsaison eröffnet. Mit modernen Edelstahl-, Alu- und Glaskombinationen, edlen und robusten Teak-Holz-Kollektionen, hochwertigen und extravaganten Geflecht-Designs sowie großen und kleinen Accessoires – von wetterfesten Auflagen bis hin zu Sonnenschirmen und Hängematten! Schauen Sie vorbei, lassen Sie sich inspirieren und richten Sie sich ein! Wir freuen uns auf Sie!

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Liebe vision.salzburg Leserinnen und Leser,

NEU IN DER STADT

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GETREIDEGASSE VORGESTELLT

Jonas Kaufmann ist nicht nur einer der gefragtesten, er ist auch einer der vielseitigsten Tenöre: So gibt er bei den diesjährigen Osterfestspielen an einem Abend gleich zwei Rollendebüts, und in Giuseppe Verdis Messa da Requiem ist er auch noch als Solist zu sehen. Ein sichtlich gut gelaunte Weltstar sprach mit uns darüber, wie er sich mit dem szenischen Doppel-Debut einen Herzenswunsch erfüllte, aber auch darüber, wie das Archaische bei Konflikten immer wieder aus uns Menschen herausbricht, mögen wir im Laufe von Zivilisation und Evolution auch noch so viel gelernt haben.

Shopping mit Alexandra Meissnitzer

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Womit wir beim Thema wären, das Fritz Orter, langjähriger Krisenberichterstatter des ORF, Zeit seines Lebens beschäftigte. In seinem neuen Buch »Ich weiß nicht, warum ich noch lebe« versucht der Journalist die Sinnlosigkeit der vierzehn Kriege, in denen er war, einzufangen, und den Krebstod seiner Ehefrau zu verarbeiten. Mit uns sprach er über Demut, Wahrhaftigkeit und wie dünn das Eis ist, auf dem wir Mitteleuropäer tanzen. Getanzt wird auch im Salzburger Marionettentheater. Und zwar der »Nussknacker« oder die »Fledermaus«. Um die kunstvoll gefertigten Figuren bei der Arbeit zu sehen, waren wir auf beeindruckender Stippvisite. Darüber hinaus haben wir für Sie märchenhaft schöne Tracht in Szene gesetzt und uns von Andreas Senn bekochen lassen. Seit etwas mehr als einem Jahr begeistert der Wahlsalzburger im Gusswerk mit mit seinen phantasievollen kulinarischen Kreationen. Jetzt, unmittelbar nach Neueröffnung des Restaurants unter eigenem Namen, hat er seinen ersten Stern verliehen bekommen. Zu Recht, wie wir finden, denn das Visionäre gilt es immer zu feiern.

MARIONETTENTHEATER Ein Blick in die Werkstatt

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Viel Spaß beim Lesen wünscht

Markus Deisenberger Chefredakteur /vision.salzburg www.visionsalzburg.at

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MÄRCHENHAFTE MODE Aus dem Domquartier

VISION SALZBURG INHALT

26 KULINARIK Sterneküche von Andreas Senn

FRIEDRICH ORTER Ein Reporter erzählt

OSTERFESTSPIELE Oper & Konzerte

GASTHOF GOLDGASSE Ein Besuch bei den Lieferanten

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OSTERHASENFAMILIE Wie entsteht ein Berger Schokohase

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MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, PRODUKTION Strategische Kommunikationsagentur COCO Communication Company / Alpenstr. 99 / 5020 Salzburg / vision@cocowerbung.at // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DIESER AUSGABE Beatrix Dirisamer, Petra NeumayrStein, Bernhard Ostertag, Mag. Nicolas Sturm // FOTOS Andreas Kolarik, Hersteller, Kurt Kaindl DRUCK Oberndorfer Druckerei // VERTEILUNG durch Post.at an alle Haushalte in und um Salzburg BLATTLINIE vision.salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt und frei berichtet. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle LeserInnen und Leser, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen.

EVENTVORSCHAU Veranstaltungskalender

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Polar Realness ²N CWH *QN\ |Z| |EO

ALEXANDER STEINWENDTNER Winterfrßchte | Random 26. 3. – 15. 5. 2015 Bernhard Ammerer Christian Bazant-Hegemark Manfred Bockelmann Gabriele Chiari Veronika Dirnhofer Johannes Domenig Tom Fleischhauer Harald Gangl anselm glßck Herbert Golser Richard Jordan Adrienn Kiss

Mathias Kloser Harding Meyer Sebastian MĂśgelin Katharina Prantl Ulrich Riedel Christoph Schwarz Josephine Scianna Hans Staudacher Alexander Steinwendtner Saeko Takagi Konrad Winter Antonella Zazzera

GALERIE FREY Salzburg Erhardplatz 3 5020 Salzburg, Austria +43 662/840 200 art@galerie-frey.com www.galerie-frey.com opening-hours: mo, wed – fr 11.00 a.m. – 6.30 p.m. sa 10.00 a.m. – 2 p.m. and by appointment

WIEN • SALZBURG


Neuinder

Stadt FOTOS ANDREAS KOLARIK, HERSTELLER

La Cucina, Linzer Gasse 43 Ganz nach dem Motto »Salzburgs italienisches Restaurant mit Charme« eröffnet das Restaurant in der Linzer Gasse neu und serviert Ihnen Klassiker der italienischen Küche. Hier wird auf nachhaltige und saisonale Produkte aus der Region gesetzt, die für Sie nach mediterraner Art frisch zubereitet werden. Dass zu Fisch, Pasta und Pizza natürlich auch die passenden Weine aus Italien nicht fehlen dürfen, versteht sich von selbst. Das gesamte Team vom »La Cucina Linzer Gasse« freut sich auf Sie. DI – SA 12:00 –23:00 (warme Küche bis 22 Uhr), Tel. 26 53 18 www.lacucina-linzergasse.at

Bottleshop, Innenhof Mirabellplatz 7 Ein Paradies für Bierliebhaber hat Christine Keil im Februar am Mirabellplatz eröffnet. Zu dem Geschäft im ehemaligen Weinkeller von Paris Lodron gelangt man über den Innenhof. Im wunderschönen Kellergewölbe erwarten Sie über 260 Sorten der exotischsten Biere und Cider der ganzen Welt. Von Australien über Afrika bis nach Amerika hat Frau Keil durch ihre vielen Reisen lauter Raritäten kleiner Kreativbrauereien kennen und lieben gelernt und ermöglicht nun auch den Salzburgern den Zugang zu diesen. Für alle die ihr Lieblingsbier noch nicht gefunden haben, gibt es geführte Verkostungen mit Diplom-BierSommeliers zu buchen oder man genehmigt sich in extravaganter Atmosphäre in der integrierten Lounge einen Schluck von Außergewöhnlichem. Mo – Fr 10:00 –18:00 und Sa 10:00 –13:00 Tel. 87 68 18, Mobil 0676 389 24 25, info@beerbottle.eu

LA CUCINA

www.beerbottle.eu

BOTTLESHOP

Geschmortes Kaninchen mit Kapern, grünem Spargel, Rote-Beete-Pasta und Bärlauch

Erlesenes für Bierfreunde

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Hartwig Thurner, NEU im Mozart-Wohnhaus, Theatergasse 2 Die Schmuckmanufaktur des Gold- und Silberschmiedemeisters übersiedelt ins Mozart-Wohnhaus. Hartwig Thurner erstellt seit 36 Jahren exklusiven Gold- und Silberschmuck. Die Vielfalt und Schönheit von Gold, Silber und edlen Steinen, wie Azurit und Zoisit zeichnen die Arbeiten aus. Besonders hat es ihm die Form der Herzen angetan. Über 800 verschiedene »Salzburger Herzen« hat Herr Thurner in den vergangenen Jahrzehnten angefertigt. Zu finden sind seine Schmuckstücke – auch Ringe, Broschen und Antikschmuck zählen zu seinem Sortiment – in Salzburg ebenso wie auf Sylt oder in Colorado. Neu: Thurner`s junge Silberkollektion und handgefertigte Eheringe. Mo – Fr 9:00 –12:00, 13:00 –18:00 Uhr, Sa 10:00 –13:00 Uhr Tel. 0664 300 37 72

HARTWIG THURNER

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Schmuck zum Verlieben

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Kedma Cosmetics, Linzer Gasse 33, Goldgasse 9 Seit März erhält man die Produkte mit den sensationellen Wirkstoffen aus dem Toten Meer nicht mehr unter dem Namen Kedem sondern unter Kedma Cosmetics. Kedma Cosmetics setzt auf natürliche Wirkstoffe wie Mineralien, Salze und schwarzen Schlamm des Toten Meeres mit einem belebenden Effekt, der die Haut gesünder, weicher und geschmeidiger macht. Mit der Kedma Cosmetics-Linie verleihen Sie Ihrer Haut genau den Kick, den sie braucht, um am Meer oder Badesee in vollem Glanz zu erstrahlen. MO – FR 10 :00 –19:00, SA 10 :00 –18:00 Uhr Goldgasse 9, Tel. 0676 91 80 027, Linzer Gasse 33, Tel. 0664 88 93 69 16

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DiSi4K, Getreidegasse 27 Überall, wo Kunden angesprochen werden, sind Digital-Signage-Lösungen auf dem Vormarsch. Das »digitale Plakat« verdrängt stetig großflächige Printwerbung und hat enormes Potenzial, Kunden anzusprechen und Emotionen zur positiven Kaufentscheidung zu wecken. DiSi4K übernimmt von der Planung bis zur Installation alle notwendigen Leistungen für eine professionelle Umsetzung Ihrer Digital-Signage-Lösung. Ansprechpartner Stefan Engel, Tel. 0650 7110812 www.disi4k.com

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Essentiae, Ernährungscoaching, Jakob-Haringer-Straße 3 Gesunde Ernährung mit Genuss – unmöglich? Keineswegs! Mit den richtigen Rezepten und einem guten Basiswissen über die persönlichen Voraussetzungen kann jeder geschmackvolle Speisen einfach und schnell zubereiten. Das »Simply Delicious«-Ernährungscoaching von Franziska Gostner setzt genau hier an. Jetzt kostenloses Beratungsgespräch vereinbaren! Tel. 0664 8667194

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KAINDL 3IN1 WELTNEUHEIT IM BODENBEREICH Im Kaindl Floor House in Wals bei Salzburg vertreibt Österreichs größter Bodenhersteller seine hochwertigen Produkte direkt an die Kunden. Dabei stehen mehr als 150 Holz-, Design- und Laminatböden zur Auswahl. Regionalität, Nachhaltigkeit, Qualität und Innovationen »Made in Austria« sind die Eckpfeiler des erfolgreichen Salzburger Unternehmens.

Zum umfangreichen Angebot vom Kaindl Floor House gehört auch ein Zustellservice. Die Böden werden auf Wunsch an jede beliebige Adresse in Österreich und Bayern geliefert. Einfach Boden kaufen und bequem innerhalb von drei bis vier Werktagen bis zur Bordsteinkante zustellen lassen!

Eine einzigartige Innovation von Kaindl sorgt derzeit für besonderes Aufsehen: »Kaindl 3in1« vereint drei Breiten auf einer Standarddiele mit 1383 x 193 mm. Dies erlaubt es, Böden mit unvergleichlicher Lebendigkeit zu gestalten, ein Eindruck, der bislang allenfalls mit exklusiven Parkettböden zu erzielen war. Hinzu kommt, dass »Kaindl 3in1« unterschiedlich verlegt werden kann – zum »klassischen« Gesamtbild mit Stäben gleicher Breite hintereinander oder »wild« mit versetzter Anordnung von schmalen und breiteren Stäben. links: Fachberater Philipp Ließel zeigt die neueste Innovation von Kaindl im Floor House. oben: »Kaindl 3in1« wird einfach verlegt und sorgt für besonders harmonische Wohnträume.

Mehr Informationen zur Servicepalette vom Kaindl Floor House gibt es auf www.floorhouse.at und natürlich bei Ihrem Floor House-Berater. w erbung


Getreidegasse EchtWeltmeisterlich

SIE ZÄHLT ZU DEN ÄLTESTEN GASSEN SALZBURGS UND AUCH ZU DEN BELIEBTESTEN BESICHTIGUNGSZIELEN BEI TOURISTEN – DIE GETREIDEGASSE. ZWISCHEN GROSSEN TEXTILKETTEN FINDET MAN ABER IMMER NOCH UNZÄHLIGE, EINZIGARTIGE SALZBURGER FIRMEN, DIE DIESE GASSE UNVERWECHSELBAR MACHEN. WIR GINGEN MIT ALEXANDRA MEISSNITZER AUF ERKUNDUNGSTOUR.

Egal ob das nun der Schirmemacher und Kofferexperte Andreas Kirchtag, die Apotheke zum goldenen Biber oder das Hotel Goldener Hirsch ist, zwischen Zara, H&M und Co. kann man hier noch wahre Schätze entdecken. Obwohl gerade Hochbetrieb durch die Baustelle herrscht, mit der die Getreidegasse ab dem nächsten Jahr noch schöner wird, hindert das Alexandra Meissnitzer nicht einen Streifzug zu machen und die Geschäfte zu besuchen, die Einzigartiges bieten. Die ehemalige Skiläuferin geht leidenschaftlich gerne shoppen, am liebsten mit viel Zeit. »Ich mag es nicht so gerne wenn ich auf Druck etwas kaufen muss, weil ich z.B. noch ein Kleid für eine Veranstaltung brauche. Viel lieber zelebriere ich das und nimm mir echt einen Nachmittag Zeit, den ich dann gerne noch mit einem guten Essen oder einem Glaserl ausklingen lasse.« Da kann es dann schon mal sein, dass sie mit mehreren Sackerln nach Hause kommt, erklärt sie mit einem Lächeln. Durch ihre Kommentatoren-Aufgabe beim ORF während der Skisaison komme sie zwar viel herum aber einkaufen gehe sie trotzdem am liebsten in Salzburg. Ab April trifft man sie dann auch wieder öfter in ihrem Lokal Genussprojekt in Liefering an. »Ich habe da ein hervorragendes Team, das sich um alles kümmert. Ich könnte ja gar nicht täglich selber dort sein, aber ich bringe mich bei der Lebensmittelauswahl und beim Gestalten der Speisekarte ein. Das ist mir auch sehr wichtig, da ich selber sehr gerne esse und einfach wissen möchte, was ich da zu mir nehme.« Spezialisiert ist das Genussprojekt auf gesunde Küche aus allen Ecken der Welt, egal ob mediterran, klassisch oder asiatisch, aber auch vegane oder vegetarische Speisen werden angeboten.

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≈ 1 Wir starten unsere Tour bei Collins Hüte. Voll Ehrfurcht setzt Alexandra einen sogenannten Eventhut auf. Der heißt so weil er eben bei besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Taufen, oder bei Pferdeturnieren getragen wird. »Wenn ich ehrlich bin, habe ich so etwas noch nie probiert, aber ich könnte mich daran gewöhnen. Ich sollte direkt mal nach einer Gelegenheit suchen so einen Hut zu tragen.« Mehr Gelegenheit gibt es da schon für die bekannten Panama Hüte, wenn die Sonne stark runter lacht und an einem Regentag wird die Frisur durch einen Filzhut perfekt geschützt. »Mir gefällt es immer wenn auch junge Menschen Hüte ganz lässig stylen, ich hatte einfach bis jetzt nicht die Zeit mich beraten zu lassen aber das werde ich nachholen«, ist Alexandra begeistert. Collins Hüte, Alter Markt 1, Tel. 84 27 03, www.collins-hats.at

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5 ≈ 2 Weiter geht unsere Shopping-Tour mit einem guten Glas Weißwein bei der Punsch- und Likörmanufaktur Sporer. »Für den Punsch, den ich total gerne mag, bin ich meist zu spät dran. Denn zur Punschzeit bin ich mit dem Skizirkus unterwegs«, erklärt Alexandra Meissnitzer. Beim Betreten des Geschäftes im uralten Gewölbe betritt man eine Welt voller warmer Gerüche, bekannten Gesichtern, hausgemachten und internationalen Spirituosen. Likör, Punsch, Schnaps oder die ganz eigene »Mischung« – hier können die hochprozentigen, wohlduftenden und unvergleichlichen Kreationen in aller Ruhe genossen werden, doch auch beim Wein ausgewählter, österreichischer Winzergrößen berät Michael Sporer gerne. Er führt das Geschäft bereits in vierter Generation. Sporer, Getreidegasse 39, Tel. 84 54 314, www.sporer.at

≈ 3 Weiter geht es zu Andreas Kirchtag. Seit über 100 Jahren werden im ersten Stock des Hauses Schirme aller Art per Hand gefertigt. Begeistert bestaunt Alexandra die zwanzig verschiedenen Hölzer für die Stöcke der Schirme. »Ich mag den Salzburger Schnürlregen wirklich gerne und mit so einem Schirm macht ein Spaziergang im Regen gleich noch mehr Spaß.« Ergänzt wird das Schirmsortiment mit einer riesigen Auswahl an Koffern von Rimowa bis hin zu Samsonite. Im eigenen Kofferlager kann man vom kleinen Beautycase bis hin zum ganz großen Koffer für die Weltreise alles erstehen. Und auch für die Damen ist vorgesorgt. Handtaschen von ausgesuchten Manufakturen in wunderbaren Lederqualitäten runden das Angebot ab. Andreas Kirchtag, Getreidegasse 22, Tel. 84 13 10, www.kirchtag.com

≈ 4 Ein bisschen intimer wird es bei Veronika Lercher. In ihrem Geschäft kann man wunderschöne Wäsche und Bademode ganz exklusiver Designer wie Andres Sarda, Christies, La Perla, Jean Paul Gaultier und vielen mehr erstehen. »Schöne Wäsche mag ja jede Frau, oder nicht?«, meint Alexandra während sie mit einem pinken BH mit orangefarbiger Spitze liebäugelt. Beratung ist bei Veronika das um und auf und sie erklärt: »Viele Damen kaufen nach wie vor die falsche Größe, das ist schade, denn dann sitzt der BH oder der Bikini einfach nicht richtig.« Doch auch für das passende Darüber ist gesorgt, denn das Wäschesortiment wird mit Kleidern, Röcken, Hosen, Blusen, Jacken, und ansprechender Abendmode bekannter Couture-Firmen ergänzt. Veronika. Unschuldige Dessous, Getreidegasse 3, Schatz Durchhaus, Tel. 87 04 56, www.unschuldige-dessous.at

≈ 5 Mode gibt es auch im Hämmerle Modehaus genug. Mit sieben Etagen ist es das größte Damen-Mode-Geschäft der Innenstadt und so lautet das Motto der Filialleiterin Monika Stöckl auch: Es gibt nix, was es bei uns nicht gibt. Auch Alexandra entdeckt gleich ein paar Must-Have-Teile für den Frühling und erklärt: »Ich finde es sehr praktisch wenn mehrere Marken in einem Geschäft sind.« Und bei den unzähligen Marken die es hier gibt ist auch für jede Altersschicht und für jedes Geldböserl das Richtige dabei. Ein Trend zieht sich durch alle Stockwerke: Pudrige Pastelltöne von Blau über Gelb bis hin zu Rosa in allen Varianten. Hämmerle das Modehaus, Rathausplatz 2, Tel. 84 45 660 www.haemmerle-mode.at

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6 Direkt an das traditionsreiche Hotel der Goldene Hirsch angrenzend findet sich das kleine aber äußerst feine Restaurant s’Herzl. Schon beim Betreten des über 600 Jahre alten Hauses merkt man wie liebevoll hier alles dekoriert ist und man fühlt sich sofort wohl. Angeboten werden traditionell österreichische Speisen wie Rostbratwürstel mit Sauerkraut, aber auch Schmankerl wie Filetsteak in Pfeffersauce oder Tafelspitz mit Cremespinat und Röstkartoffel. Absolutes Highlight sind die Ripperl, die mit mehreren hausgemachten Saucen serviert werden. »Oh ja sowas ist super. Das ist natürlich nichts für jeden Tag, aber hin und wieder gönne ich mir gerne solche Schmankerl«, freut sich Alexandra über ihr Mittagessen.

Gestärkt und voller Vorfreude geht es dann zu unserer letzten Station – dem aus Seewalchen am Attersee stammenden Modeunternehmen AIRFIELD. Mittlerweile hat das Unternehmen mit einem Mix aus toller Qualität und trendigem Design längst den Sprung in den Modeolymp geschafft und ist weltweit vertreten. Im eigenen Store in Salzburg kann man die gesamte Kollektion erstehen und die ist sehr vielfältig. Von lässigen sportiven Hosen mit Seidentops und Lederjacke bis hin zu Leo- und Blumenprints ist alles vertreten. Alexandra hat sich in einen hellblauen Blazer verliebt. »Ich liebe blau, aber sehr viel bunter wird es bei mir nicht«, erklärt sie.

Restaurant s’Herzl, Getreidegasse 37, Tel. 80 840 www.restaurantherzl.at

AIRFIELD Store Salzburg, Getreidegasse 47, Tel. 07662/317 56 50 www.airfield.at

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I SPORER | HAUSMISCHUNG, HOLLERBLÜTEN-LIKÖR, MOCCA-LIKÖR – 0,5 L AB EURO 13,40 ≈ II GOLDENER HIRSCH | AB APRIL IST JEDEN MITTWOCH MITTAG RIPPERLTAG, SERVIERT MIT KARTOFFELCHIPS UND DERLEI SAUCEN UM EURO 12,90 ≈ III AIRFIELD | JEANSJACKE MIT SPITZEN-DETAILS EURO 399 UND HOSE IN TRENDSTARKER BIKER-OPTIK EURO 199,90 ≈ IV KIRCHTAG | RIMOWA SALSA AIR, GRÖSSE 68 CM, 100 % POLYCARBONAT DURCHGEFÄRBT – EURO 349 ≈ V HÄMMERLE | KLEID VERA MONT EURO 229 ≈ VI VERONIKA | BIKINI UND SEIDEN-TUNIKA VON RAFFAELA D’ANGELO Infos zu den Geschäften der Getreidegasse finden Sie unter www.salzburg-altstadt.at

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Fingerspitzen

gefühl

TEXT BERNHARD OSTERTAG FOTOS ANDREAS KOLARIK

WENN DER VORHANG AUFGEHT, BEWEGEN SICH DIE PUPPEN LEICHTFÜSSIG ÜBER DIE BÜHNE UND ENTFÜHREN DAS PUBLIKUM IN ZAUBERHAFTE WELTEN. DOCH HINTER ALL DEM STEHEN EIN ENGAGIERTES ENSEMBLE UND SEHR VIEL ARBEIT. VISION.SALZBURG AUF STIPPVISITE IM SALZBURGER MARIONETTENTHEATER.

Seit nunmehr 102 Jahren stellt das vom akademischen Bildhauer Prof. Anton Aicher gegründete Salzburger Marionettentheater eine nicht wegzudenkende Institution in der Mozartstadt dar. Groß und Klein gleichermaßen sind vom Spiel mit den Puppen fasziniert. Doch nur wenige wissen, was hinter den Kulissen vor sich geht und wie die Puppen hergestellt werden, die später durch die Hände der Spieler mit einer eigens am Haus entwickelten Spieltechnik zum Leben erweckt werden und unvergessliche Momente bescheren. Hereinspaziert Der Theaterraum verwöhnt das Auge des Besuchers sofort mit mondänem Ambiente, Malerei, Stuckelementen und beeindruckenden Lustern an der Decke. Schon im späten 19. Jahrhundert dinierten hier die Gäste des ehemaligen Hotels Mirabell. Im Gang gleich nach dem Foyer kann man in Schaukästen alte Marionetten bewundern. »So eine Handarbeit wie früher ist heute fast nicht mehr machbar«, sagt Barbara Heuberger, seit 15 Jahren Geschäftsführerin des Theaters, über die wunderschönen Puppen und Kostüme. Wie etwa ein sehr alter Kasperl, der in seiner Ur-

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funktion schon im Faust und in vielen anderen Stücken aufgetreten ist und, ähnlich einem Hofnarren, herrschende Zustände leicht satirisch kommentierte. Denn früher konnte man damit auch Leute ins Theater locken, die sich vielleicht nie dorthin getraut hätten. Aber auch die heutigen Marionettenmodelle stehen den Vorgängern um nichts nach: Mit viel Liebe zum Detail entstehen passend zu jedem Stück und zur jeweiligen Rolle individuell gefertigte Unikate. In der Puppenkammer des Marionettentheaters warten sie sorgfältig aufgehängt auf ihren Auftritt. Dort verstehen sich die rund 500 »Darsteller« prächtig, wie etwa die Can-CanDame aus der Fledermaus, John Lennon, die Herzogin aus Alice im Wunderland und der Oberon des Sommernachtstraums. Einer für alle, alle für einen! Die Vorlaufzeit vom Herstellen der Puppen bis zu deren Einsatz kann schon einmal bis zu einem halben Jahr betragen. Dafür arbeitet das Team rund um Barbara Heuberger mit vollem Einsatz. Jeder der Puppenspieler übernimmt hier auch eine Doppelfunktion. Von der Schneiderei über die Schnitz- und Reparaturwerkstatt und Bildhauerei bis


HEREIN SPAZIERT zur Schlosserei für Bühnenteile oder einem Fahrrad für »The Sound of Music« sind in diesen Bereichen zum Großteil dieselben Menschen tätig, die auch auf der Bühne die Magie an das Publikum weitergeben. So auch Heide Hölzl, die zusammen mit Anna Travaglia für die Herstellung der Kostüme verantwortlich zeichnet. »Das Puppenspiel ist wie ein Instrument zu spielen. Man muss üben, üben, üben. Und irgendwann kann man es dann«, sagt Hölzl, die bereits seit fünfzig Jahren die Fäden am Haus zieht. Und dann stehen wir oben hinter der Bühne, hoch oben auf dem Gang, und sehen, was sie damit meint. Absolutes Feingefühl im Spielen einer Puppe ist hier gefragt. Die Aufhängungen zur Führung der Marionetten wurden von Anton Aicher selbst entwickelt, um die bis zu drei Kilo schweren Puppen leichthändig über die Bühne gleiten zu lassen. Und erfährt man dann, dass manche Marionetten bis zu fünf Spieler benötigen, weiß man, dass es sich dabei um eine große Kunst handelt. Die verwendeten Materialien der Puppenkörper gehen von überwiegend Holz und Lederstreifen, Ringschrauben und Schnüren zur Verbindung der Gelenke bis zu Kunststoffteilen. Die Füße werden ausgehöhlt, um das Gewicht zu verringern. Nachdem Entwürfe für die Puppen gemeinsam im Team diskutiert und entschieden wurden, werkt am Anfang des Entstehungsprozesses zunächst der Bildhauer. Dann folgt das Zusammensetzen der Körper, die unter anderem auch in Schichten zusammengefügt werden, sowie das Bemalen und das Schneidern der Kostüme. Am Ende steht dann der große Praxistest auf der Bühne: Wie wirkt die Puppe, wie beweglich ist sie und wie korrespondiert sie mit welchem Spieler?

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Auf einer herkömmlichen Bühne haben Schauspieler den Vorteil, ihre Gestik, Mimik und Körpersprache einzusetzen, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Das muss bei Aufführungen mit Marionetten im Zusammenspiel von feinen und geschmeidigen Bewegungsabläufen, Musik, Bühnenausstattung und gesprochenem Wort erarbeitet werden. Die Bühne wird auf drei Ebenen bespielt, und manchmal sind nun auch die Spieler selbst sichtbar, was das Publikum immer mehr goutiert. Sogar der Haushund »Pepper« läuft schon mal als Gastspieler über die Bühne. Nicht dabei ist er allerdings bei den Gastspielen in (unter anderem) Taiwan, den USA, Griechenland, Finnland oder Oman. In den Gastländern sind, wie daheim, alle voll im Einsatz. Die Bühne und das Bühnenbild werden von den Spielern selbst aufgebaut, alle Puppen und Accessoires selbst vorbereitet, woraufhin man dann auch noch bis zu zwei Mal am Tag auf der Bühne steht, manchmal bis zu acht Wochen lang. Das Repertoire reicht von »Der Nussknacker« über »Hänsel und Gretel« bis zur »Zauberflöte«, »Peter und der Wolf«, »Die Fledermaus« und »Der Barbier von Sevilla«. Auch Workshops für Kinder gibt es , in denen sie selbst Puppen bauen und bemalen können, und lernen, wie man eine Marionette führt. Außerdem werden auch Kaufpuppen angeboten, darunter 3-D-Marionetten, die nach alten Scherenschnittpuppen der 1950er Jahre nachgebaut wurden. Nach all diesen Betrachtungen fällt es schwer zu glauben, dass hauptsächlich Touristen zu den Gästen der jährlich etwa 170 Vorstellungen im Salzburger Marionettentheater zählen, die Salzburger selbst dagegen oft nur zur Weihnachtszeit kommen. Dazu ist Folgendes zu sagen: Man mag es uns Salzburgern ja nachsehen, dass wir das eine oder andere kulturelle Juwel dieser Stadt, bedingt durch die Angebotsvielfalt, zu selten wahrnehmen. Dennoch: Das Salzburger Marionettentheater ist ein Kulturgut. Und es bleibt zu hoffen, dass dieses Theater in seiner Form bestehen bleibt, um auch nachfolgende Generationen mit seiner Kunst zu erfreuen.

So macht Museum Spaß! DAS DOMQUARTIER SALZBURG LÄDT ZU EINER SPANNENDEN ENTDECKUNGSREISE FÜR DIE GANZE FAMILIE

© DOMQUARTIER, FOTO: WOLFGANG LIENBACHER

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Im DomQuartier Salzburg können sich Groß und Klein auf eine unterhaltsame und abwechslungsreiche Spurensuche durch die Residenz, den Dombereich und das neue Museum St. Peter begeben und auf spielerische Weise Hochinteressantes über das Leben am fürsterzbischöflichen Hof erfahren. Die jungen Museumsbesucher gehen entweder auf eigene Faust auf die Expedition oder unter sachkundiger Anleitung, haben aber auch die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden. Denn das DomQuartier hält ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot bereit, darunter separate Führungen für Kinder, Jugendliche und Familien, einen speziellen Audio-Guide für Kinder, von Kindern entwickelt, oder Ferienworkshops. Familienführungen jeden ersten Samstag im Monat, Beginn: 10:30 Uhr Anmeldungen und nähere Infos unter www.domquartier.at oder Tel. +43 662 80422109


Tipps für Kinder

Ostermarkt auf

Gut Aiderbichl

DEM ZIEGLEIN BEIM SPIELEN MIT DEN OSTEREIERN ZUSCHAUEN, SELBSTGEMACHTES BEIM OSTERMARKT ERSTEHEN UND DABEI UMRINGT SEIN VON MEHR ALS 1000 GERETTETEN TIEREN. Das kann man beim wunderschön dekorierten Gut Aiderbichl Ostermarkt. Bereits Tradition: Täglich Palmbuschenbinden und Kinderbasteln mit der Museumspädagogin Brunhilde Grasser, eine Pony- und Eselputzstation für Kinder – und am Ostersonntag, dem 5.4., um 13 Uhr, feiern wir die Speisenweihe. Der Ostermarkt hat täglich von 9 bis 18 Uhr von Samstag, 21.3. bis einschließlich Sonntag, 12.4. geöffnet. Insgesamt befinden sich auf mittlerweile 26 Gut-Aiderbichl-Höfen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Frankreich über 6000 gerettete Tiere, darunter 700 Pferde. Ponys, Esel, 500 Rinder, mehr als 800 Hunde und Katzen viele mehr und freuen sich auf Besuch. Gut Aiderbichl · Berg 20, 5302 Henndorf am Wallersee Tel. 62 53 95 · info@gut-aiderbichl.com · www.gut-aiderbichl.com

Spielzeug Museum STAUNEN, SPIELEN, SPASS HABEN! Erleben und ausprobieren stehen im Salzburger Spielzeug Museum im Mittelpunkt! Denn hier gibt es nicht nur historische Spielsachen zu bestaunen, sondern auch Spielzeug, mit dem gespielt werden darf – von den Murmelbahnen über die VOLL HOLZ!-Ausstellung bis zur Eisenbahn.

JETZT NEU: SONDERAUSSTELLUNG »KUSCHEL-FREUNDE«

SPIELZEUG MUSEUM | BÜRGERSPITAL Bürgerspitalgasse 2 · 5020 Salzburg Tel. 62 08 08-300 spielzeug@salzburgmuseum.at www.spielzeugmuseum.at

Noch bis 1. November 2015 ist es im Spielzeug Museum so richtig kuschelig: Plüsch-Teddy, Kuschel-Hase & Co. – die besten Freunde der Kinder – sind zu Gast im Mesnerstöckl des Spielzeug Museums. Vom klassischen Teddy bis zum kunterbunten Kuschelmonster. Die Vielfalt der Stofftiere und ihre Geschichten bringen große und kleine Kinder zum Schmunzeln. Und dabei darf natürlich nicht nur geschaut und gestaunt, sondern auch nach Herzenslust gekuschelt werden…

ÖFFNUNGSZEITEN DI – SO 9:00 –17:00 Uhr

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GESCHENKE SPECIAL OSTERN

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My Home Music Lounge Am Universitätsplatz in der Salzburger Altstadt befindet sich seit 2008 das CD & DVD-Fachgeschäft »My Home Music Lounge« unter der leidenschaftlichen Führung von Andreas Vogl. Viele Musikfreunde kennen ihn und das Geschäft auch von den Verkäufen und Künstler-Autogrammstunden bei den Konzerten der Kulturvereinigung, des Mozarteumorchesters und der Camerata Salzburg im Festspielhaus und im Mozarteum. My Home Music bietet ab sofort zusätzlich die Produkte der Österreichischen Lotterien (Lotto, Euromillionen, Rubbellos, Brieflos etc.) an und übernimmt die Filiale vom bisherigen Betreiber – Musica trifft also Fortuna! Auch der von Andreas Vogl gemeinsam mit den Salzburger Festspielen geführte Festspielshop in der Hofstallgasse öffnet wieder seine Pforten: Ab 27. März, rechtzeitig zu den Osterfestspielen, werden dort CDs und DVDs passend zu den kommenden Produktionen, Konzerten und auftretenden Künstlern sowie Festspieldokumente früherer Jahre angeboten. So gibt es u.a. CDs bzw. DVDs von Verdis »Don Carlos« und Beethovens »Fidelio« mit Jonas Kaufmann, die »Norma« mit Cecilia Bartoli und den »Rosenkavalier« unter Franz Welser-Möst.

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»Wie Kaugummi im Kopf«

TEXT MARTIN RIEGLER, MARKUS DEISENBERGER FOTOS GREGOR HOHENBERG

Sie singen zum ersten Mal Turiddu und Canio, Hauptrollen der beiden Opern Cavalleria Rusticana und Pagliacci, auf der Bühne. Nachdem Sie die berühmten Arien der beiden Charaktere vor einigen Jahren aaufgenommen hatten, haben Sie sich überglücklich geäußert, sich einen »Herzenswunsch« damit erfüllt zu haben. Erfüllen Sie sich nun mit dem szenischen Doppel-Debüt einen weiteren Herzenswunsch? Ganz klares Ja! Beide Stücke sind ja ein Synonym für »Italienische Oper«, und welcher Tenor träumt nicht davon, sie einmal zu singen? Ich weiß noch, wie ich als Student gedacht habe: Mann, muss das toll sein, wenn man das singen kann! Und genauso wars, als ich »Ridi Pagliaccio!« und »Mamma, quel vino« für mein Verismo-Album aufgenommen habe. Sich von der Musik mitreißen zu lassen, körperlich und seelisch alles zu geben – das war einfach klasse. Toni Pappano und ich freuten uns wie die kleinen Kinder, und selbst die Orchestermusiker, die ja normalerweise nicht so schnell zu begeistern sind, haben gejuchzt und gejubelt. Kommt Ihrer Stimme dieses Repertoire derzeit besonders entgegen? Meiner Stimme und auch dem »Bühnentier« in mir. Es ist schon eine tolle Sache, zwei so unterschiedliche Partien an einem Abend zu singen. Turiddu ist der Heißsporn, der seine ganze Zukunft noch vor sich hat, ein leichtfertiger Bur-

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interview

EGAL, OB JONAS KAUFMANN BEI DEN OSTERFESTSPIELEN GLEICH ZWEI ROLLENDEBÜTS AN EINEM OPERNABEND GIBT, ER ALS SOLIST IN GIUSEPPE VERDIS MESSA DA REQUIEM ZU ERLEBEN IST ODER ERFOLGE MIT OPERETTEN-REPERTOIRE FEIERT: DER TENOR ZEIGT SICH AUF DER HÖHE SEINER KUNST. MIT VISION.SALZBURG SPRACH ER ÜBER TÖDLICHE EIFERSUCHT, MUSIKALISCHE BUCKELPISTENFAHRTEN UND DIE SCHLAGER, DIE SEINE GROSSMUTTER IMMER SANG.

sche, der sein Leben für die Affäre mit einer verheirateten Frau aufs Spiel setzt. Vom Alter her könnte Canio sein Vater sein: Er hat einen großen Teil des Lebens schon hinter sich; einer, der mit einer armseligen Theatertruppe im Wohnwagen durchs Land zieht, für die Leute den Clown macht und mit Recht rasend eifersüchtig auf seine sehr viel jüngere Frau ist. Zwei starke Varianten des Themas »Tödliche Eifersucht«. Liebe, Leidenschaft, Eifersucht, Mord und Totschlag – das erinnert an das tägliche Fernseh-Hauptabendprogramm. Was können die Geschichten von Cavalleria Rusticana und Pagliacci einem Opernpublikum von heute erzählen? Dass bei allem »Fortschritt« in der Entwicklung des Menschen – Zivilisation, Aufklärung, Humanismus – letztlich bleibt, was man vornehm das »Archaische« nennt; dass wir nicht nur körperlich genauso funktionieren wie unsere Vorfahren in der Steinzeit, sondern auch nervlich, seelisch und emotional. Die meisten Menschen haben nur im Laufe vom Evolution und Zivilisation gelernt, ihre Gefühle besser zu beherrschen. Doch bei schweren Konflikten reagieren die meisten von uns genauso wie unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren. Insofern können Opern wie Pagliacci und Cavalleria gar nicht viel anders sein als die Soap-Operas im Fernsehen – mit dem wesentlichen Unterschied, dass sie eindeutig die bessere Musik haben!


»Ist es nicht auffällig, dass große Komponisten oft ihre stärksten Einfälle haben, wenn es um den Glauben geht?« Jonas Kaufmann

Sie erarbeiten zu Ostern auch erstmals mit Christian Thielemann gemeinsam Verdis Messa da Requiem. Das Werk wurde oft als »Oper in liturgischem Gewand« bezeichnet. Auch hat man zurecht auf seine säkulare und politische Dimension hingewiesen im Kontext seiner Entstehung. Was ist es für Sie? Das Werk eines Mannes mit starkem Glauben, doch kritischer Haltung zur Kirche. Wie schwierig es zu seiner Zeit war, Glaube und Kirche zu trennen, zeigt die Tatsache, dass man für die erste Aufführung des Requiems in der Mailänder Kirche San Marco beim Erzbischof die Erlaubnis einholen musste, auch Frauen singen zu lassen. Damals galt ja noch der Satz »Das Weib schweige in der Kirche«, und so war die Erlaubnis unter der Bedingung erteilt worden, dass sich die Frauen in lange, schwarze Kleider hüllen und ihren Kopf mit großen Trauerschleier bedecken mussten. Ist es nicht auffällig, dass große Komponisten oft ihre stärksten Einfälle haben, wenn es um den Glauben geht? Beethovens Missa solemnis, Bruckners Te Deum und das Verdi-Requiem sind drei ganz signifikante Beispiele. Sie haben mit «Andrea Chenier” auch gerade eine Produktion für Radio und Kino abgeschlossen. Sehen Sie das als gefährliche Konkurrenz oder als sinnvolle Ergänzung zu Ihren Auftritten in den großen Häusern? Wenn eine Übertragung in Rundfunk, Fernsehen und Kino klang- und bildtechnisch dem allgemeinen Qualitätsstandard entspricht, sehe ich darin eine sinnvolle Ergänzung zum Live-Auftritt. Falls Sie mit dem Begriff »gefährliche Konkurrenz« darauf anspielen, dass die Leute weniger in die Oper gehen, weil es ja viel einfacher und bequemer ist, die Aufführungen im Kino oder zu Hause zu sehen, dann betrifft das wahrscheinlich eher kleinere Häuser, die ihre Produktionen gegenüber der internationalen Konkurrenz behaupten müssen. Aber ich denke nicht, dass die Salzburger Festspiele oder die Metropolitan Opera weniger Zulauf haben, weil ihre Produktionen im Fernsehen oder im Kino gezeigt werden. Im Opernhaus dabei zu sein bleibt eben doch »the real thing«! Die Fernseh- und Kinoübertragungen haben in-

zwischen ein sehr hohes Niveau erreicht, vor allem die HD Performances der Met. Allein die Kamerafahrten sind ein Gedicht – so professionell, als hätte man das Ganze in –zig Drehtagen produziert, und dabei ist es live! Solche Qualität vorausgesetzt, kann »Oper im Kino« auch bewirken, die Zuschauer zu gewinnen, denen Opernbesuche zu teuer und zu elitär sind oder die schon deshalb nicht in die Oper gehen, weil sie meinen, dass es dafür Vorbildung und Insiderwissen braucht. Insofern kann die Kino-Oper ein ähnlicher Akt von Demokratisierung sein wie Oper auf CD und DVD – mit dem entscheidenden Unterschied, dass man live dabei ist und sein Erlebnis mit anderen teilt. Auf «Du bist die Welt für mich” haben Sie aktuell 15 Operettenschlager eingesungen. Jetzt könnte man zynisch sagen, so seien eben die Gesetze des Marktes. Ihnen merkt man aber an, dass Sie für diese Lieder brennen. Woher kommt Ihre Begeisterung für dieses Repertoire? Was macht es für Sie so besonders? Ich bin ja mit dieser Musik aufgewachsen, meine Großmutter hat diese Evergreens permanent gesungen, und die kleben wie Kaugummi im Kopf, die gehen überhaupt nicht mehr raus. Im Aufnahmestudio haben alle ständig vor sich hingesummt. Nachdem ich Stücke wie »Dein und mein ganzes Herz« und »Du bist die Welt für mich« oft als Zugabe hatte, stand irgendwann die Frage im Raum: Warum nur als Zugabe, warum nicht ein ganzes Programm mit diesen Melodien? So entstand das Projekt, das zunächst den Arbeitstitel »Berlin 1930« hatte, weil wir uns aufgrund der Fülle des Materials auf die Zeit zwischen 1925 und 1935 beschränkten – also von der Spätblüte der Operette mit den großen Hits des Erfolg-Duos Franz Lehár-Richard Tauber über die Schlager der Tonfilm-Ära wie »Ein Lied geht um die Welt« bis zu den Songs von Robert Stolz und Paul Abraham. In dieser Zeit gab es neben Tauber und Joseph Schmidt noch einige andere Sänger, die damals so populär waren wie die Hollywoodstars von heute. Manche Komponisten und Sänger gingen ja auch tatsächlich nach Hollywood, nachdem sie von den Nazis aus Deutschland vertrieben wurden.

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»Es ist schon eine tolle Sache, zwei so unterschiedliche Partien an einem Abend zu singen.«

Selten habe Sie etwas so gefordert wie «Das Lied vom Leben des Schrenk”, sagten Sie. Weshalb? Dass Eduard Künneke diesen »Feuerreiter« für Helge Rosvaenge schrieb, sagt fast schon alles! Das Stück vereint quasi alles Schwierige auf engstem Raum; ein vokaler Ritt durch Höhen und Tiefen; wie eine Buckelpistenfahrt, wo es einem schon nach zwei Minuten in den Oberschenkeln brennt. Und dann kommt noch die zweite Runde, diesmal mit ausgehaltenem hohen C am Schluss. Ich war mir wirklich nicht sicher, ob ich mir damit etwas Gutes tue, aber es hat gut funktioniert, und ich bin sehr glücklich, dass ich mich in die Reihe der Wenigen einordnen darf, die das Stück aufgenommen. Nach Rosvaenge waren es nur noch Rudolf Schock und Fritz Wunderlich. Sie entziehen sich offensichtlich allen »Fach-Schubladen« und haben nunmehr ein enorm breites Repertoire. Welche Position nimmt nun Verdi darin ein? Eine zentrale. Ohne Verdi kann ich mir meinen Berufsalltag kaum noch vorstellen. Alfredo in La Traviata war bei meinem Debüt an der Met der Türöffner zur Weltkarriere, auch mit Don Carlo und Alvaro in La forza del destino habe ich bislang wunderbare Erlebnisse gehabt. Als nächste VerdiPartie kommt der Radames in Aida, und der Otello ist für die Saison 2016/17 geplant. Doch nicht nur als Sänger, auch als Hörer liegt mir Verdi sehr am Herzen. Anders als im Fall Wagner, muss man bei Verdi nicht Künstler und Mensch voneinander trennen; er war ganzer Künstler und ganzer Mensch. Wie bei Mozart ist auch in seinen Werken die Menschlichkeit immer zu spüren. Natürlich sind seine Opern genauso wenig »unpolitisch« wie die Wagners, aber die »Message« entspringt dem Humanismus und nicht einer Ideologie. Deshalb sind auch Verdis Figuren niemals ideologische Konstrukte, sondern immer Menschen aus Fleisch

und Blut. Dass er auf die Frage nach seinem bedeutendsten Werk geantwortet haben soll: »Mein Altenheim für Sänger«, macht ihn mir zusätzlich sympathisch. Inwiefern muss man heute als Opernsänger Ihrer Klasse ein rundum vermarktbares Produkt sein bzw. inwieweit gelingt es Ihnen, das eigene Privatleben zu schützen? Ich habe mich nie als Produkt betrachtet und habe auch nicht den Eindruck, dass ich als solches angesehen werde. Als Zugpferd für bestimmte Sachen – ja. Wenn man mit meinem Namen weniger populäre Stücke besser vermarkten kann, dann soll es mir recht sein. Nach meinem Verständnis gibt es drei Phasen in einer Karriere: In der ersten schaut man, wie man an attraktive Angebote kommt. In der zweiten werden Angebote an einen herangetragen, und man sucht sich das Passende aus. Und in der dritten äußert man Wünsche und sagt: Ich würde gern das und das singen, und am liebsten mit den und den Partnern. Ich denke, dass ich in dieser dritten Phase angekommen bin und Vorschläge machen kann. Was den zweiten Teil Ihrer Frage betrifft: Mein Privatleben zu schützen war mir von Anfang an sehr wichtig, und das hat man auch weitgehend akzeptiert.

JONAS KAUFMANN wurde am 10. Juli 1969 in München geboren. Er gilt als einer der besten Tenöre unserer Zeit. Er singt auf allen großen Bühnen, aber auch seine Alben wie »Romantic Arias« oder »The Verdi Album« wurden Millionenerfolge. Bei den heurigen Osterfestspielen ist er gleich in mehreren Produktionen zu sehen und zu hören..

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Neue Teppich PERS pektiven Das Familienunternehmen Khodai hat den Teppich von seinem verstaubten Image befreit und zum Stylingobjekt gemacht. Die handgemachten Stücke werden nicht mehr bloß verlegt, sondern in den jeweiligen Wohnraum integriert. TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK

Der Teppich als Stylingobjekt – ja warum eigentlich nicht? Schließlich gibt es farbintensive geometrische Designs oder aber die beliebten Klassiker mit reduzierten Neuinterpretationen ihrer Muster und Techniken. Der Arten- und Farbenvielfalt sind schier keine Grenzen gesetzt. Dass der Teppich wieder in den Mittelpunkt des Interiordesigns gerückt ist, findet auch Pujan Khodai nur logisch: »Denn Teppiche erzeugen ein wunderbar angenehmes Raumgefühl und eine sensationelle optische Wirkung«, sagt der Salzburger Produktdesigner. Und genau davon kann man sich bei Khodai überzeugen. Das moderne Store-Konzept sieht fünf völlig unterschiedlich gestaltete Schauräume vor, die einen großzügig, offen und leicht empfangen. Der Kunde soll sich aber nicht nur wohl fühlen, er »soll in unserem Geschäft eine Vision davon bekommen, wie der Teppich in seiner Wohnung aussehen kann«.

Der optimale Weg, wie man sich an einen zum restlichen Interieur-Design passenden Teppich herantasten kann, ist: Einfach ein Handy-Foto vom jeweiligen Raum machen, in den Sie den neuen Teppich integrieren wollen, und damit zu Khodai kommen. Die dortigen Spezialisten suchen dann nach den schönsten Mustern und machen Vorschläge. Gemeinsam mit dem Kunden werden verschiedene Varianten durchgespielt, und so tastet man sich allmählich an die perfekte Lösung heran. Wichtig sei nur, dass man eine ungefähre Ahnung von Mindest- und Maximalmaß des gewünschten Objekts hat, so das Team von Khodai. »Früher einmal kamen die Teppiche hauptsächlich aus dem Iran«, erzählt er. Heute hingegen kommen die Designstücke aus allen Teilen der Welt, natürlich vorwiegend aus dem orientalischen, asiatischen und afrikanischen Bereich, aber auch bald aus Südamerika. Dass dadurch auch die gestalterischen Möglichkeiten gestiegen sind, versteht sich von selbst.


REPU

REJAN

IKAT

INDOS

FARAHAN

Den passenden Teppich zu finden wird einem bei Khodai leicht gemacht. In fünf unterschiedlich designten Schauräumen kann man sich behutsam an das perfekte Stück herantasten.

Der Service umfasst auch Reparatur und Reinigung. Man lässt Kunden den eigenen Teppich aus neuer Perspektive sehen. Für lange Freude am Lieblingsstück reinigt man den Teppich bei Khodai nicht bloß, sondern wäscht ihn. Das hat viele Vorteile – er wird hygienisch rein und Schmutz, der die Farbbrillianz des Teppichs überdeckt, wird entfernt. Tipp aus der Praxis: Flecken, z. B. Rotwein, Speisen oder Wasserschäden, nicht selbst behandeln, sondern vorm Trocknen zur Wäsche bringen, um Verfärbungen zu vermeiden. Aus Erfahrung weiß man auch, dass Teppiche erst als »Notfallpatienten« zur Reparatur gebracht werden. Man empfiehlt den Kunden bereits früher zu kommen, wenn sich Mängel zu entwickeln beginnen, um durch kleine, kostengünstigere »Wartungsarbeiten« den Teppich vor größeren Schäden und den Kunden vor nicht notwendigen Restaurationen zu bewahren.

Großes Augenmerk liegt dennoch auf den Produkten. Mehr als 4500 Produkte werden in den Schauräumen gezeigt. Darunter sind moderne Teppich-und Kelimkollektionen in frischen Farben und Designs, alle traditionell handgefertigt, aber auch Klassiker – als perfekte Symbiose mit modernem Interiordesign. Ein absolutes Trendobjekt sind Repu – handgewebte Kelims mit graphischen Mustern in intensiven Farben. Und auch Rejan Kelim mit klassischen Mustern in aktuellen Modefarben, die mit jedem Einrichtungsstil harmonieren. Alle rein pflanzlich gefärbt. Aber auch Ikatteppiche mit lebendigen Mustern in leuchtenden Farben sind heiß begehrt. Wie auch Indos, die der Inbegriff moderner Teppichinterpretation sind. Alte Muster werden in aktuellen Trendfarben inszeniert. Das besondere dabei ist das aparte Spiel mit der Wirkung von unterschiedlichen Materialien im selben Farbton. Und zu guter Letzt finden sich neben extravaganten Farahan-Modellen ohne Bordüre auch Klassiker aus der Silverwash-Kollektion, aus rein pflanzlich gefärbter Hochlandschafwolle.

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Ich bleib bei diesem Leisten UNTERNEHMER FLORIAN ALBER MIT SEINEM GESCHÄFT VEGA NOVA IN DER PFEIFERGASSE HAT SICH ZUM ZIEL GESETZT, NICHT NUR FÜSSEN DEN HIMMEL AUF ERDEN ZU VERSCHAFFEN. IN SEINEM GESAMTKONZEPT GEHT ES UM LIEGEN, GEHEN UND SITZEN.

TEXT BEATRIX DIRISAMER FOTOS ANDREAS KOLARIK

Schuhe in denen man wie auf Wolken geht, die man auch nach einem langen Tag noch gerne trägt, gibt es hier. Doch nicht nur der richtige Leisten und ein gutes Fußbett mit ausreichend Stützen für die Füße sind Voraussetzung um im Geschäft von Florian Alber gelistet zu sein, sondern auch die Verarbeitung und die Qualität des Leders. »Wir haben nur Firmen, die nachhaltig produzieren und die hochwertiges Leder verwenden, welches mit natürlichen Materialen gegerbt wurde. Das ist deshalb sehr wichtig, weil diese Stoffe beim Tragen des Schuhs über die Haut in den Körper gelangen. Die meisten Leder werden heute aus Kostengründen mit giftigen Stoffen gegerbt, das kann ich nicht vertreten.« Einzigartig in Salzburg ist auch die riesige Auswahl und die vielen unterschiedlichen Varianten an gesunden Schuhen. Egal welche Art von Fuß man hat – ganz schmale oder etwas breitere Füße, Füße mit Problemstellen wie Hallux Valgus, Fersensporn usw. es gibt für jeden das passende Schuhwerk. Dafür ist natürlich zuerst einmal eine gute Beratung notwendig, denn die wenigsten wissen ganz genau was sie brauchen. »Oft steht der perfekte Schuh direkt vor der Nase, doch der Kunde erkennt das gar nicht. Da sind wir dann behilflich, schauen uns die Füße ganz genau an und versuchen das perfekte Schuhwerk zu finden. Denn die meisten Menschen kaufen die falschen Schuhe, meist zu kurz und zu

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schmal und vertun sich damit die Füße und oft auch den gesamten Bewegungsapparat.« Besonderes Augenmerkt legt Inhaber Florian Alber neben der Qualität auch auf das Design, wie er erklärt: »Der Käufer soll möglichst lange Freude mit seinen Schuhen haben, aber noch wichtiger ist es mir, dass die Schuhe auch super ausschauen. Schließlich mag kein modischer Mann und keine modische Frau einen Gesundheitsschuh, wie man ihn vor 20 Jahren getragen hat.« Neben dem umfangreichen Sortiment zum Gehen hat Vega Nova aber auch in Sachen Sitzen und Liegen einiges zu bieten, ganz nach dem Motto: beste Produkte für unsere täglichen Lebensbereiche. Im neuen Showroom gegenüber präsentiert Florian Alber die erweiterte Ausstellung: Arbeitsund Entspannungssessel sowie Naturbetten aus eigener Produktion. Auch hier gilt der Grundsatz: es muss für den Menschen gemacht sein, das heißt zuerst kommt die Funktion und dann das Design. Gerade beim Sitzen ist es besonders wichtig, dass man eine gewisse Bewegungsfreiheit hat, weil der Mensch von Natur aus für Bewegung geschaffen ist. Innovative Möbelhersteller wie HAG, Varier und andere haben ein neues Bild von Stühlen geprägt: Gutes Design unterstützt unser natürliches Bewegungsbedürfnis. Beim aktiven Sitzen verändert sich die Sitzposition permanent und der Körper wird stimuliert.


MICHAELA HUTTARY, STYLINGBERATERIN ÜBER VEGA NOVA Ich versuche bei meiner Einkaufsberatung alles abzudecken und zu präsentieren was es in der Altstadt gibt. Gerade bei kleineren Geschäften kann man so tolle Produkte kaufen. Aber einer der Hauptgründe warum ich gerne hierher komme ist, dass doch jeder gerne bequeme Schuhe trägt und oft einfach nur eine falsche Einstellung dazu hat. Früher ist man da immer gleich in so eine Esoterik-Schiene gesteckt worden, doch heute sind diese Schuhe genauso modisch wie jeder andere Schuh und man sieht ihnen nicht mehr an, das sie auch gesund sind und das ist natürlich der Idealzustand. Wenn man erst einmal in solchen Schuhen gegangen ist, mit diesem unglaublichen Tragekomfort, dann will man seine Füße auch nicht mehr in zu schmale, unbequeme Schuhe stecken. Auch der Preis ist natürlich ein Thema. Aber obwohl hier mit bestem Leder und Materialien gearbeitet wird, sind sie nicht teurer als jeder andere hochwertige Schuh bzw. meist sogar günstiger. Und durch die Möglichkeit seine Schuhe zur Reparatur einschicken zu lassen, steigt auch die Lebensdauer der Schuhe wieder. Dafür bedarf es natürlich auch der richtigen Pflege, das versuche ich auch zu vermitteln. Denn der Schuh ist die Visitenkarte einer Person. www.smartandtrendy.at Vega Nova · Pfeifergasse 9 · Tel. 82 99 16 Öffnungszeiten: MO – FR 10 –18 Uhr, SA 10 –16 Uhr

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WER MITREDEN WILL

MUSS HÖREN! SALZBURGS THEMEN, SALZBURGS MUSIK.

„KATHI & CHRISTIAN AM MORGEN“ MONTAG BIS FREITAG VON 5 – 10 UHR 36

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Wenn Friedrich Orters Gesicht im Fernsehen auftauchte, verhieß das nichts Gutes. Ob im Irak, in Afghanistan oder zuletzt in Syrien: Er war das Gesicht zum Krieg. Seit den frühen 1980er Jahren war er für den ORF als Krisenreporter (den Ausdruck Kriegsreporter verabscheut er) tätig. Im Herbst 2013 gab er seinen Abschied bekannt.

Der Krieg und seine Bilder MEHR ALS DREI JAHRZEHNTE BERICHTETE FRIEDRICH ORTER FÜR DEN ORF AUS KRISENREGIONEN. MIT SEINER UNNACHAHMLICH RUHIGEN, PRÄZISEN ART HAT ER DABEI STETS VERSUCHT, DAS UNFASSBARE IN WORTE ZU FASSEN. »ICH WEISS NICHT, WARUM ICH NOCH LEBE« HEISST SEIN AKTUELLES BUCH, IN DEM ER TIEF IN EINE VON KRIEGEN UND PERSÖNLICHE VERLUSTEN GESCHUNDENE SEELE BLICKEN LÄSST.

¶ Ihrem neuen Buch ist ein Zitat von Daniel Kahn aus dem Lied »Sunday after the War« vorangestellt. »After the war, after the War, oh, nothing will be as before« heißt es da. Inwiefern haben Sie die vierzehn Kriege, in denen Sie waren, verändert? Der Krieg verschiebt die Werteskala. Das, was wir in unserer von Kriegen verschonten Gesellschaft mitunter als das Wichtigste definieren – Erfolg, Besitz und Sicherheit – und als gegeben hinnehmen, gibt es in vielen Gegenden einfach nicht. Wenn man sieht, dass das, was vermeintliche Sicherheit ist, von einem Tag auf den anderen weg sein kann, wird man demütiger und bescheidener. In Syrien sind Leute auf der Flucht, die nicht aus den ärmsten Verhältnissen kommen. Wenn man das gesehen hat, ist man nicht mehr der, der man früher einmal war. Der Krieg verändert einen. Das gilt für die Opfer, aber auch für diejenigen, die die Opfer beobachten.

¶ Wird man nicht zugleich auch ein wenig intoleranter gegenüber den so genannten »First World-Problems«? Es erscheint einem vieles nichtiger, ja. Aber auch in unserer Gesellschaft geht es inzwischen ans so genannte »Eingemachte«. Existenzielle Fragen werden dominant, etwa wie man als Mindestrentner oder alleinerziehende Mutter mit Mindestgehalt den morgigen Tag überlebt. Das sind natürlich auch ernste Probleme, aber zumindest ist noch ein gewisses soziales Netz vorhanden. In Syrien ist das nicht so, dort findet ein Zivilisationsbruch statt. Da brechen Dämme. ISIS ist eine Herausforderung an die gesamte Zivilisation, das dringt jetzt langsam auch in das Bewusstsein von uns Mitteleuropäern, die wir oft denken, dass das alles ohnehin weit weg sei. Aber: Das, was sich in Syrien und im Irak abspielt, ist nicht weit weg. Der Terror kommt auch zu uns, und er wird uns noch lange beschäftigen.

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»Im Balkankrieg wurde ich nicht einmal gefragt: »Was? Ihr braucht Bilder? Kein Problem, dann erschießen wir halt ein paar Leute.«

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¶ Wie viel Not und Elend kann man uns Wohlstandseuropäern zumuten? Sie selbst wurden mit dem Vorwurf: »Wir haben genug von deinen Leichen und die Zuseher auch« konfrontiert. Hat Sie das nicht wütend gemacht? Damals hab ich mich schon geärgert, als eine gut geschminkte Moderatorin im sicheren Kämmerchen am Küniglberg schnippisch meinte, sie könne die Leichen nicht mehr sehen und die Zuschauer auch nicht. Natürlich dachte ich damals auch, warum ich mir das überhaupt antue. Die Rechtfertigung und Genugtuung war aber, dass ich bei dem einen oder anderen vielleicht doch etwas bewirkt habe. Manch einen zum Nachdenken gebracht habe. Es haben nicht alle weggedreht. Das sehe ich auch am Feedback zum letzten Buch. ¶ Sie haben viel gesehen. Ich zitiere: »Nach Urin und Kot stinkende Spitäler, schwarz verbrannte Köpfe, Körper toter Krieger, aus deren Augen Maden krochen, aufgedunsene Leichen, hineingezwängt in Billigsärge ...« Wird man diese Bilder jemals wieder los? Los wird man diese Bilder nie, aber man verarbeitet sie, indem man weiß, dass das nur ein Teil unserer so genannten Zivilgesellschaft ist, der in Barbarei ausartet. Ich habe Zeit meines Lebens in der Literatur und in der Kunst Zuflucht gesucht und auch gefunden. Das hat mir den Halt gegeben, weil ich in meinem Glauben bestätigt wurde, dass es neben dem Grausamen eben noch eine andere Welt gibt. Aber »los werden« kann man es nicht. Aber das, was ich gesehen habe, haben auch andere gesehen: Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen und Hilfsorganisationen wurden mit dem gleichen Elend und den gleichen Grausamkeiten konfrontiert. ¶ Der Journalist und Aktivist Rupert Neudeck hat einmal auf die Frage, wie er das alles nur aushalten könne, geantwortet: Das sei vergleichsweise einfach. Er besitze ja im Gegensatz zu den Leuten in den Krisenregionen das Privileg, jederzeit wieder in seine wohlbehütete Welt zurückkehren zu können. Klingt wahr, ist aber für jemanden, der an solch einem Ort von Not und Elend überwältigt wird, auch reichlich abstrakt, oder? Nein, ich nenne das auch immer Privileg, denn die Möglichkeit der Rückkehr ist ein solches. Vorausgesetzt freilich, man hat überlebt. Nicht wenigen Kollegen war dieses Privileg nicht vergönnt. Und wir arbeiten vor Ort immer mit lokalen Mitarbeitern zusammen, weil uns Westlern ja gar nicht möglich ist, in gewisse Regionen vorzudringen. Wenn mir mein Mitarbeiter in Bagdad dann erzählt, dass er morgens unter seinem Haustür eine Nachricht fand, auf der stand: »Wir wissen, dass du mit denen zusammenarbeitest. Heute kriegst du einen Brief, das nächste Mal eine Kugel«, stellt sich auch die Frage, inwieweit man überhaupt noch mit so jemandem weiter zusammenarbeiten kann, ohne sein Leben zu gefährden. Das Privileg ist also ein zweischneidiges Schwert.

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»Die Rechtfertigung und Genugtuung war, dass ich bei dem einen oder anderen vielleicht doch etwas bewirkt habe. Manch einen zum Nachdenken gebracht habe.«

Friedrich Orter

¶ Im Buch sagen Sie: »Die einzige Rechtfertigung für diese Arbeit ist die Wahrhaftigkeit der Berichterstattung als Ausdruck des Respekts.« Gab es Momente, in denen Ihnen diese Wahrhaftigkeit abhanden kam? Wenn sie als Reporter Flüchtlinge, Opfer und Vergewaltigte filmen, müssen sie sich klar sein, dass sie auch manipuliert werden. Die Aussagen lassen sich ja ad hoc nicht überprüfen. Ich habe meinen Kameramann nicht selten gefragt: »Glaubst du das, was uns da erzählt wird?« Genau da liegen die Grenzen der Wahrhaftigkeit der Berichterstattung. Man muss auch vielen lokalen Mitarbeitern vertrauen, die man braucht, weil man als Westler gar nicht überall hinkommt. Dem, was dir dieser Mitarbeiter bringt, musst du glauben. Das ist eine Schwäche, mit der man leben muss. Im Irak sind übrigens Hunderte solcher Berichterstatter ums Leben gekommen, von denen kein Medium bei uns berichtet. Wer erinnert sich an einen Kameramann Valid Khaled, der von den Amerikanern erschossen wurde? Einer unter vielen.


»Der Terror kommt auch zu uns, und er wird uns noch lange beschäftigen.«

¶ Ihr deutscher Kollege Volker Schwenck hat IS-Kämpfer, die ihm gefesselt mit verbundenen Augen vorgeführt wurden, interviewt, was medial einen Sturm der Entrüstung nach sich zog. Wie groß ist die Gefahr, dass man solche Grenzen – den journalistischen Scoop vor Augen – nicht mehr wahrnimmt? Etwas derartiges habe ich nie gemacht. Ich habe zwar auch in Gefangenenlagern gedreht, aber nicht aus der Perspektive, aus der die Täter das wollten. Ich wollte damit zeigen, dass Menschen zu Unrecht festgehalten wurden. ¶ Konkret? Im Jugoslawienkrieg einmal, als Kroaten serbische Zivilisten interniert hatten. Da habe ich die gedemütigten Serben gefilmt – auch um zu zeigen, dass dieses Schwarz-WeißSchema einfach nicht stimmt. Das waren keine Kriegsverbrecher, sondern Zivilisten. Im Balkankrieg wurde ich nicht einmal gefragt: »Was? Ihr braucht Bilder? Kein Problem, dann erschießen wir halt ein paar Leute.« ¶ Seit Herbst 2013 haben Sie sich offiziell »zur Ruhe« gesetzt. Kommt man mit solch einem Beruf überhaupt »zur Ruhe«? Sie lassen an einigen Stellen des Buches anklingen, dass es vielfach Beziehungen und Freundschaften gibt, die es aufrecht zu erhalten gilt... Natürlich geht das nicht. Nur: Ich muss nichts mehr müssen, das ist der Unterschied. Oder anders gesagt: Ich beziehe zwar eine Pension, aber ich bin nicht in Pension. Zu meinem Producer in Bagdad pflege ich immer noch intensiven Kontakt und ich möchte auch bald wieder hinfahren. Das geht aber nur, wenn er das entsprechend vorbereitet. Dort wartet niemand auf mich. ¶ Wie bekommen wir das Problem mit dem IS in den Griff? Wenn dem IS-Staat sein Geld ausgeht und er seine Soldaten nicht mehr bezahlen kann.

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¶ Das wird so bald nicht der Fall sein, oder? Wenn man ihre Rückwege in die Türkei und den Iran bombardiert, schon. Dann aber, und wenn sie ihre Territorien nicht mehr halten könne, werden sie den Terror exportieren. ¶ Und ihr primäres Ziel, ein Kalifat zu erschaffen? Das werden Sie aufgeben und das Al Quaida-Konzept übernehmen. Die Strategie ändert sich, die Taktik nicht. Wenn sie etwas in Syrien verlieren, werden sie dafür im Jemen und in Libyen Fronten eröffnen und den Terror nach Europa tragen. Das ist die aktuelle Gefahr. Krieg gegen Terror kann man nicht führen. Das ist wie mit der Malaria: Wenn sie Malaria besiegen wollen, müssen sie nicht die Mücke ausrotten, das reicht nicht. Sie müsse die Sümpfe trocken legen. ¶ Hat Sie das, was Sie erlebt haben, jemals desillusioniert? Nein, es hat mich realistisch werden lassen. Wenn man als junger Mensch mit Sympathien für die Bürgerrechtsbewegung in den USA aufgewachsen ist, gegen den Vietnamkrieg und gegen den Schah von Persien demonstriert hat – was nachher kam, wissen wir – an unzähligen Friedenskonferenzen teilgenommen hat, wo die Gescheitesten und Engagiertesten sprachen und hunderttausende Tonnen Papier an Vorstellungen produziert wurden, hat man eines gelernt: Die Menschheit weiß, wie man Krieg verhindern kann. Man weiß, wie es geht. ¶ Und warum tut sie es dann nicht? Letztlich glaube ich, dass der Mensch so programmiert ist, dass ihn seine Gene fernsteuern. Der Homo Sapiens hätte nie überlebt, hätte er nicht mehr als dreihundert Arten ausgerottet.

¶ Vielen Dank für das Gespräch.

FRITZ ORTER: »ICH WEISS NICHT, WARUM ICH NOCH LEBE« »Der Tod ist überall gleich«, sagt eine irakische Christin an einer Stelle des Buches zu Fritz Orter. Sie ist aus dem Krieg (im Irak) in ein vermeintlich sicheres Land (Syrien) geflüchtet, um wieder im Krieg zu landen. Es sind Szenen wie diese, die einem die Sinnlosigkeit des Krieges besonders drastisch vor Augen führen. Genau diese Sinnlosigkeit ist es, die Fritz Orter – neben dem größten seiner Verluste, dem Krebstod seiner Ehefrau – in seinem neuen Buch zu verarbeiten versucht. Ecowin Verlag.

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WILLKOMMEN IN DER MIELE GALERIE WALS SIE WISSEN QUALITÄT UND VERLÄSSLICHKEIT ZU SCHÄTZEN, LEGEN WERT AUF BERATUNG? DANN WIRD IHRE WAHL GARANTIERT AUF MIELE FALLEN. DAS ERFOLGSGEHEIMNIS DIESER INNOVATIVEN TRADITIONSMARKE? KEINERLEI KOMPROMISSE BEI QUALITÄT UND LANGLEBIGKEIT DER PRODUKTE.

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EIN STERN ALS ANSPORN

ANDREAS SENN STEHT FÜR DIE INNOVATIVE UND LEICHTE KÜCHE. SEIT GUT EINEM JAHR KOCHT ER IM SALZBURGER GUSSWERK, SEIT EINIGEN WOCHEN UNTER EIGENEM NAMEN. NUN HAT ER SEINEN ERSTEN MICHELIN-STERN VERLIEHEN BEKOMMEN. EINER, ABER NICHT DER EINZIGE GRUND, IHM EINEN BESUCH ABZUSTATTEN.

TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK

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IM REICH DES »SENN-SEIS«

Zwei Wochen nach Eröffnung eines Restaurants den ersten Michelin-Stern verliehen zu bekommen, dürfte rekordverdächtig sein. Aber eigentlich auch wieder nicht , immerhin kocht Andreas Senn ja schon ein gutes Jahr im Salzburger Gusswerk. Aber der Reihe nach: Vergangenen Frühling eröffnete das Kitzbüheler Restaurant »Heimatliebe« eine Sommer-Residenz im Salzburger Gusswerk. Chefkoch: Andreas Senn. Die Location im Norden Salzburgs mit ihren alten Gemäuern, der letzten gegossenen Glocke, die noch an schweren Ketten hängt, hatten bei dem Tiroler im Zuge eines Koch-Workshops Jahre zuvor einen überwältigenden Eindruck hinterlassen. Senn, den es für ein Engagement in den Hangar 7 verschlagen hatte und der dann in Salzburg »hängen geblieben war«, wie er sagt, zählte eins und eins zusammen und schmiedete einen Plan: Ein eigenes Restaurant im Gusswerk. Zunächst einmal allerdings sollte es eine Kooperation mit dem Kitzbüheler Restaurant »Heimatliebe« werden. Die Winterdestination Kitzbühel blieb dabei Stammsitz des vom Gault Millau mit drei Hauben und 17 Punkten gekürten Restaurants. Gleichzeitig sollten durch den Umzug nach Salzburg von Juni bis November aber die – verglichen zur Wintersaison – schwachen Sommermonate besser genutzt werden. Gesagt, getan. Dann aber kam es doch anders: Im Zuge des letzten Jahres kochte sich Andreas Senn mit seiner leichten und zugleich progressiven Küche zwar in die Herzen der Salzburger, die Philosophien der Kooperationspartner entwickelten sich allerdings zusehends auseinander. Die Arosa-Gruppe spe-

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zialisierte sich vermehrt auf Familientourismus, Senn jedoch hatte es von Anfang an in Richtung Spitzengastronomie gezogen.

LEICHT & ÜBERRASCHEND Die Trennung war daher nur eine Frage der Zeit, und so fasste sich Senn ein Herz und entschloss sich, den lang geträumten Traum vom eigenen Restaurant endlich wahr werden zu lassen. Seit Anfang März kocht er daher an alter Adresse unter eigener Flagge. »Senns Restaurant« heißt das Restaurant schlicht. Kein Pop-Up mehr, sondern ständiger Heimathafen soll es fortan sein. Das bewährte Konzept wird beibehalten: Leichte, innovative Küche, im besonderen Ambiente des Gusswerks präsentiert. Der erste Stern nun sei völlig überraschend gekommen, sagt Senn, und man glaubt es ihm auch aufs Wort, wenn er es auf die ihm eigene ruhige und akribische Art tut. »Eine Riesenüberraschung und Ansporn für die kommende Zeit« sei das. Und wie um den Worten umgehend Taten folgen zu lassen, serviert uns Andreas Senn zum Einstand seines alten, neuen Restaurants ein kleines 3-gängiges Menü. Schon die aus Gänseleber mit Ziegenfrischkäse, Malz und Sanddorn bestehende Vorspeise lässt dabei die Handschrift des Spitzenkochs erkennen: Zwar gilt die Gänseleber gemeinhin nicht als leichteste aller Speisen, Senn allerdings gelingt es, sie so zu kombinieren, dass daraus ein wirklich zartes


EIN HAUCH VON ROCK ‘N‘ ROLL

Entree wird. Als bittere Komponente fungiert mit Haselnüssen, Eiern und Mehl zu einer süßlichen Beilage aufgeschlagenes Malz. Zusätzlich wird die Leber von gelben Rüben, fein geschnittenem, in Apfelsaft und Weinstein eingelegtem Fenchel, Sanddorncreme, einem Püree aus roten Rüben und Gänseleber-Eis begleitet. Fenchelblüten und Atsina-Kresse fungieren als Dekor. Sehr wichtig sei, erklärt Senn, dass die gefrorenen Sanddorn-Kügelchen als kalte Komponente der Gänseleber ihre Wuchtigkeit nehmen. Und tatsächlich mindern die süßen, kalten Aromen den Fettgeschmack im Mund ganz erheblich. Selten hat man Gänseleber auf so leichte Art genossen.

EIN HAUCH VON ROCK ´N´ ROLL Darauf folgt ein Fisch wie ein Gedicht: In Miso karamellisierter Black Cod mit zweierlei Spargel. Einmal roh mariniert, einmal leicht in Butter geschwenkt. Dazu Lauchpüree, Zitronengel aus Amalfizitronen, Manjuk mit Petersilie und Minze. Den aus Alaska stammenden »Black Cod« (im Deutschen auch Kohlenfisch genannt), der sich durch sein Kabeljauähnliches zartes Fleisch auszeichnet, reibt Senn mit weißer Miso-Paste ein und lässt ihn bei 250 Grad im Heißluftofen ca. zehn Minuten karamellisieren. Der Fisch bleibt dabei richtig saftig. Dazu gibt es fein passiertes Lauchpüree (bestehend aus blanchiertem Lauch, der mehrmals fein passiert wird), Manjuk und Marchfelder Spargel. Abermals wird die bewusste Leichtigkeit, mit der Senn kocht, deutlich: Auf Butter wird weitestgehend verzichtet, auch bei Saucen und Jus.

Nur in der klassischen französischen Küche werde noch viel mit Butter gearbeitet, so Senn. Seine, die moderne Küche aber konzentriere sich mehr auf die Essenzen des Gemüses und leichte Auszüge vom Fleisch. Keine kräftigen, dicken Saucen also, die sich gleich auf die Hüften legen. Zum Abschluss gibt es Gurke mit weißer Schokolade und Yuzu, auf eine Scheibe Dillkuchen gebettet. Auch hier regiert eine Leichigkeit, die uns staunen lässt. Doch die Leichtigkeit soll sich in Senns Restaurant nicht nur auf die Teller beschränken. Auch die Atmosphäre soll locker sein, das ist Senn ganz wichtig. »Zu uns kann man gerne auch in T-Shirt und Jeans kommen«, lacht er. Tatsächlich spürt man einen Hauch von Rock ´n´ Roll durch das alte Gusswerk wehen. Das leichte, in seiner Zusammenstellung wirklich überraschende Essen steht natürlich an erster Stelle. Aber auch das Gemäuer, die handgeschmiedeten Buttermesser und der Verzicht auf jegliche Tischwäsche tun ein Übriges dazu, um Senns Restaurant als etwas so noch nie Dagewesenes zu erleben. Für Mittagsgäste wartet das Montag bis Freitag von 12 bis 15 Uhr geöffnete Bistro mit täglich wechselnden Lunch-Boxen auf. Für günstige Euro 14,90 erhält man ein komplettes Mittagessen, bestehend aus Suppe, Salat, Haupt- und Nachspeise.

Senns Restaurant im Gusswerk · Söllheimerstraße 16 · Objekt 6c · 5020 Salzburg www.senns.restaurant · Reservierungen: 0664 45 40 232 Bistro: MO–FR, 12:00 –15:00 Uhr, Restaurantbetrieb: DI – SA, 18:30 – 21:30 Uhr

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Kleine süße Kunstwerke SCHON BEIM BETRETEN DER CONFISERIE BERGER IN LOFER LÄUFT EINEM DAS WASSER IM MUND ZUSAMMEN UND EIN ATEMBERAUBENDER DUFT STEIGT IN DIE NASE. SCHOKOLADE IN ALLEN VARIATIONEN WARTET IN KUNSTVOLLER VERPACKUNG AUF DIE NASCHKATZEN. VISION.SALZBURG BEGAB SICH AUF DIE SUCHE DER OSTERHASENFAMILIE. TEXT BEATRIX DIRISAMER FOTOS ANDREAS KOLARIK

Direkt an den Verkaufsraum angrenzend befinden sich die Herstellungsräumlichkeiten, die den Blick freigeben auf die vielen Heinzelmännchen, die mit Liebe und Geduld runde Kunstwerke, die gesamte Osterhasenfamilie aber auch individuelle Anfertigungen z. B. für Geburtstage herstellen. Wir wollen zusehen, wie die Osterhasen entstehen, die uns aus den Osternestern entgegenlachen. Vorbei an den Verpackungstischen werden wir zu einem großen Tisch geführt, neben dem flüssige Schokolade aus einem Wasserhahn läuft und darauf wartet, verarbeitet zu werden. Kakaobutter, Kakaomasse, Zucker, Vanilleschoten und Lecithin – das sind die Zutaten für das braune Gold, dem niemand widerstehen kann. Ungefähr so muss sich Charlie bei seinem Besuch in Willi Wonkas Schokoladenfabrik gefühlt haben. Endlich geht es los. Obwohl hier tausende Schokohasen in der Osterzeit erzeugt werden, ist doch alles Handarbeit. Ungefähr 30 Minuten braucht die Konditorin für die Herstellung von einer Form Osterhasen mit acht Haserln. Doch bevor Schokolade in die Formen gegossen wird, müssen diese geschminkt werden. Das heißt die Augen, Augenbrauen und Hände werden vorher entweder mit dunklerer oder hellerer Schokolade eingestrichen. Sobald diese Schokolade erkaltet ist, wird die 30 Grad warme Schokolade in die Form gegossen. Gut verschlossen wird die Form zuerst geschüttelt, um die Schokolade gleichmäßig zu verteilen.

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Schließlich wird sie auf eine Schleuder im zehn Grad kalten Kühlraum gesetzt, die sich ganz langsam dreht und die Schokolade erstarren lässt. Nach etwa 20 Minuten sind die Schokohasen fertig und lassen sich ganz einfach aus der Form lösen. Neun verschiedene Formen und Größen zählt die Berger-Hasenfamilie schon und wird jährlich um ein paar erweitert. Neu im Sortiment sind heuer ein weißer Schokohase mit Himbeerstückchen, ein Milchschokohase mit Erdnüssen, und das absolute Highlight ist der Bronze schimmernde Osterhase. Für diesen werden die Formen vorher mit einem Lebensmittelfarbenpulver ausgepinselt. Für das nächste Jahr wird bereits jetzt an einer eigenen Berger Schokoladenhasenform getüftelt. Der jetzige Verkaufsraum war auch die Geburtsstätte von Berger Confiserie. Hier hat der junge Konditormeister Hubert Berger vor 20 Jahren in der Garage seines Elternhauses angefangen, hochwertigste Pralinen für Diabetiker zu machen. Seine Frau Christine war für die Verpackung zuständig und er für die Pralinenherstellung. Rasch stieg auch die Nachfrage nach normaler Schokolade. Mittlerweile werden 94 Mitarbeiter beschäftigt, fünf Geschäfte betrieben und die Kreationen sogar nach bis Japan und Chile verschickt. Wie schön, dass unsere Schokohasen keinen so weiten Weg haben. Und bei so hochwertiger Schokolade können wir uns auf einen besonders erlesenen Genuss freuen!


»Es gibt bis zu 600 verschiedene Aromen in der Schokolade. Das ist wie beim Wein. Unsere Edelbitterschokolade schmeckt nach zarten Fruchtnoten von Cassis und Banane. Liebliche Vanille und ein Hauch von Kaffee geben ihr die besondere Note.«

Berger Feinste Confiserie GmbH · Schokoladenweg 1 · 5090 Lofer · Tel. 06588 7616 · www.confiserie-berger.at Shops in Salzburg: Im Point West / Himmelreich 1 · Tel. 85 35 30 · Kaigasse 39 · Tel. 84 47 69

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GASTHOF GOLDGASSE

TEXT BEATRIX DIRISAMER FOTOS ANDREAS KOLARIK

Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm kommen so klingende Gerichte wie gemischter Schrannensalat vom Schreilechner, gebratener Zander mit Wuzelnudeln, jungem Mais und knackigem Kohl oder in Kapern-Senf-Sauce geschmorte Kaninchenkeule auf die Speisekarte vom Gasthof Goldgasse. Doch woher kommen eigentlich die Produkte dafür? Für Martin Pichler, Küchenleiter der Amadeus Hotels Salzburg, und Philippe Sommersperger, Küchenchef vom Gasthof Goldgasse ist der Slogan Regionales und Saisonales zu verwenden nicht bloß eine leere Worthülse, sondern die beiden haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Herkunft ihrer Lebensmittel ganz genau zu kennen. Vision.Salzburg begleitete die beiden auf eine ganz besondere Tour durch Salzburg und Oberösterreich: zum Obst- und Gemüselieferanten Markus Schreilechner aus Wals, zur Biofischzucht von Franz Krieg in Hallwang und zur Metzgerei Baischer in Lochen.

Früh am Morgen stehen wir schon am Obst- und Gemüsestand von Markus Schreilechner und bestaunen die Farbenpracht. 100 verschiedene Sorten sind auf dem Verkaufsstand schön geschlichtet und warten auf Kundschaft. Da kann es schon mal vorkommen, dass sogar die beiden Spitzenköche eine unbekannte Sorte entdecken. Wie die im Volksmund als »Brunzruabn« bekannte Mairübe. »Das ist genau der Grund warum wir hier einkaufen, es ist jedes Mal ein Erlebnis«, lacht Philippe, während er die Mairübe verkostet. Da verschwindet Markus kurz hinter die Theke und taucht mit einem breiten Grinsen wieder auf: »Schaut, gestern habe ich italienische Walderdbeeren bekommen.« Ehrfürchtig lässt er uns kosten und man spürt die Liebe zu seinem Beruf. Mit großen Augen erzählt er von den kleinen Bauern mit denen er seit Jahren zusammenarbeitet: »Im Moment kommt noch viel aus Italien, bei unseren Walser Bauern wächst halt noch nichts, weil es einfach noch zu kalt ist, nur der Bärlauch sprießt schon.« Der wird zu einer hervorragenden Bärlauchsuppe verkocht. In Italien habe er einen Südtiroler der für ihn bei den Bauern und auf den Großmärkten einkaufe. Der kenne alle und wisse wo man die besten Produkte bekomme. Sogar Spargel könne man schon kaufen, dieser komme nun auch aus Italien, erklärt er weiter. Für Martin allerdings noch lange kein Grund ihn zu kaufen. »Ich möchte

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einfach, dass die Produkte, sofern es möglich ist, aus Österreich stammen. Spargel gibt es im Mai aus dem Marchfeld und den braucht man nicht schon im März.« Das Problem sei nur, wenn jetzt die anderen Gastronomen schon damit anfangen, dann seien die Gäste im Mai schon sehr gesättigt, ergänzt er. Deshalb sei es immer eine Gratwanderung. Wenn man nicht permanent alle Lebensmittel bekommt, schätzt man die saisonalen Produkte auch viel mehr. Bei unserem nächsten Stopp lässt schon die Adresse darauf schließen, was uns erwartet – Forellenweg. Hier sind die Fischteiche von Bio-Fischzüchter Franz Krieg. In großen Naturfischteichen schwimmen tausende Saiblinge, Seeforellen, Bachforellen und Regenbogenforellen und wirken mit ihren ruhigen gleitenden Bewegungen sehr zufrieden. Im Keller zeigt uns Franz Krieg die gerade geschlüpften Babyfische. Er ist der einzige in der Region der vom Ei weg selber züchtet. Doch bis das Gericht »Pochierter Saibling mit karamelisiertem Sauerkraut, Rote-Beete-Tascherl und Krenschaum« den Gästen im Gasthof Goldgasse serviert werden kann, vergeht viel Zeit. Mindestens drei Jahre braucht ein Fisch um Portionsgröße zu erreichen. Franz Krieg lässt ihn aber noch etwas länger wachsen, denn erst im dritten Jahr wird er laichreif. Sind die Fische dann endlich groß genug, werden


Schreilechner Markus: DO 6:00 –12:00 Uhr Schranne, FR 6:30 –12:00 Uhr Markt Interspar Lehen, SA 6:30 –13:00 Uhr Grünmarkt Fisch Krieg DI, MI, FR, SA 7–18 Uhr Grünmarkt, DO 7:00 –12:00 Uhr Schranne Metzgerei Baischer: Grünmarkt von 7:00 –18:00 Uhr, DO 7:00 –12:00 Uhr Schranne Gasthof Goldgasse Goldgasse 10 | 5020 Salzburg | Tel. 84 82 00 | info@gasthofgoldgasse.at Öffnungszeiten: Täglich von 12:00 bis 23:00 Uhr, warme Küche 12:00–22:00 Uhr

sie durch einen kurzen Stromschlag binnen Sekunden getötet und sind somit keinem Stress ausgesetzt. Doch nicht nur die Schlachtungsmethode und der viele Platz, den die Fische zum Schwimmen haben, sind ausschlaggebend für die hohe Fischqualität. Auch das Futter ist ein besonderes, wie Franz Krieg erklärt: »Wir verwenden nur Bio-Fischfutter, das besteht aus anderen Fischen, weil Saiblinge und Forellen ja Raubfische sind. Da sind keine sonstigen Zusätze drinnen.« Und von dem braucht ein Fisch jede Menge, denn für ein Kilo Fischfleisch braucht man zehn Kilo Fischfutter. Weiter geht’s zu unserer letzten Station – der Metzgerei Baischer in Lochen. Auf den ersten Blick wirkt das Gebäude wie ein etwas größeres Einfamilienhaus inmitten grüner Wiesen. Dahinter verbirgt sich eine Metzgerei mit jahrelanger Erfahrung, und eisernen Prinzipien und viel Know-how. Seit vierzig Jahren arbeitet Seniorchef Alois Baischer mit Bauersfamilien zusammen, um seinem Motto vom Produzenten bis zum fertigen Produkt alles aus einer Hand treu zu bleiben. Dafür hat er ein Netzwerk an Ziegen-, Schaf- und Angus-Rindfleischbauern in ganz Österreich aufgebaut. Im Radius von etwa 40 Kilometer gibt es jeweils einen Bauern, der für die jeweilige Region schlachtet. Durch den kurzen Transport, den Herr Baischer persönlich mit besonderer

Vorsicht durchführt, sind die Tiere keinem Stress ausgesetzt und das schmeckt man natürlich auch. Doch nur mit einer guten Aufzucht und einer schonenden Schlachtung ist es noch nicht getan, auch die Arbeit danach ist noch sehr wichtig, um ein perfektes Stück Fleisch zu bekommen. Es ist eine kleine Wissenschaft, wie lange, mit welcher Temperatur und Luftfeuchtigkeit man Fleisch lagert, damit es besonders mürb und zart wird. Auch bei den Hendln setzt man auf beste Qualität. Die liefert das kleine steirische Familienunternehmen von Hans Kicker. »Die Hendln wachsen dort auf der grünen Wiese auf und werden zu mindestens 50 % mit Mais ohne jeglichen chemischen Zusatz gefüttert. Sie brauchen zwischen 12 und 16 Wochen zum Wachsen im Vergleich zu Industriehendln, die in gerade mal 4 bis 6 Wochen schlachtreif sind«, erklärt Gerhard Baischer. Doch nicht nur Fleisch, auch Schinken und Wurst werden in der Metzgerei nach traditionellen Methoden gemacht. »Da ist nichts Chemisches drinnen und wir verwenden nur bestes Fleisch für unsere Wurst«, erzählt Juniorchef Gerhard Baischer stolz. Zurück im Gasthof Goldgasse genießen wir gemeinsam ein gemütliches Essen und freuen uns, genau zu wissen, woher die verwendeten Lebensmittel stammen.

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Neue Residenz - im Herzen der Salzburger Altstadt Tel. 0662/84 41 10 路 sbg@heimatwerk.at 路 Mo bis Fr 9 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr www.salzburgerheimatwerk.at 路 www.salzburgeradventsingen.at


Ihr Aussehen verjüngt sich MIT FACELIFTING KANN MAN DEM ALTERN EIN SCHNIPPCHEN SCHLAGEN UND DAMIT DAS WOHLBEFINDEN STEIGERN.

Vitalität ausstrahlen, attraktiv sein und jugendlich wirken – das wünschten sich Frauen und Männer – ohne dabei gleich dem Jugendwahn zu erliegen. Wir alle wissen, dass Älterwerden auch Veränderungen körperlicher Natur mit sich bringt. Die Lebensjahre, Freude, Sorgen und auch Umweltfaktoren hinterlassen Spuren im Gesicht. Ein müder Gesichtsausdruck bereitet niemandem Freude. Verantwortlich für die Hautalterung sind auch die Erschlaffung der Muskeln und die Verlagerung des Fettgewebes. Dieser Prozess wird durch die Ausdünnung des Unterhautgewebes und das Schwinden des Kieferknochens verstärkt. Veränderungen im Gesicht können, bevor sie sichtbar werden, deutlich abgeschwächt bzw. verlangsamt werden. Sehr gute Ergebnisse werden durch Botox- oder HyaluronsäureInjektionen erzielt. Sollte die Faltenbildung schon stark ausgeprägt sein, kann durch Facelift, Stirnlift (endoskopisches Lift), Midfacelift oder Minilift eine deutliche Verbesserung bzw. Verschönerung erreicht werden.

Univ.-Prof. Dr.med. Christoph Papp FA für Plastische, Ästhetische und Wiederherstellungschirurgie

Mit den neuesten Erkenntnissen und Operationsmethoden wird ein frisches Erscheinungsbild geschaffen. Überschüssige Gesichtsweichteile bzw. Hautüberschüsse werden entfernt und die obrige Haut wird gestrafft und an ihre ursprüngliche Form zurückverlegt. Im Regelfall wird das Gesicht durch einen solchen Eingriff um rund zehn Jahre verjüngt. Das »maskenhafte« – also unnatürliche – Aussehen ist definitiv Vergangenheit. Neun von zehn dieser Eingriffe werden ambulant oder tagesklinisch durchgeführt. Für ein großes Facelift ist ein kurzer stationärer Aufenthalt ratsam. Dr. Papp: »Unser Ziel ist es, ihr Schönheitsideal typgerecht und mit Ihrer natürlichen Ausstrahlung zu verwirklichen. Ihr Wohlbefinden ist unser Erfolg!«

Medicent Salzburg Innsbrucker Bundesstraße 35 · 5020 Salzburg Tel. 9010-3100 · Mobil 0664 53 53 531 Anmeldung: Evelyn Berger www.chpapp.at

gesundhei t_ w erbung

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DIE WIEDERGEBURT EINER LEGENDE

Der neue Suzuki VITARA SUZUKIS BRANDNEUER LIFESTYLE-SUV VEREINT LEISTUNG MIT TECHNOLOGIE UND SICHERHEIT. DER VITARA IST DAS NEUESTE MITGLIED DER SUZUKI-MODELLFAMILIE UND WIRD AB MITTE MÄRZ IN ÖSTERREICH VERFÜGBAR SEIN. DER IN PARIS VORGESTELLTE VITARA IST EIN VÖLLIG NEU ENTWICKELTES FAHRZEUG, DAS SUZUKIS AUTHENTISCHES SUV-DESIGN MIT FRISCHEN IDEEN UND INNOVATIVER TECHNOLOGIE VERBINDET. SEIN SPORTLICHES ÄUSSERES VERMITTELT STABILITÄT UND STÄRKE.

Das Design des VITARA sorgt für Aerodynamik. Klare Formen und der stylische Look des Armaturenbretts betonen Robustheit und Sportlichkeit des Fahrzeugs. Für ein helles und großzügiges Ambiente sorgt das große PanoramaSonnendach. Und über das neue Audiosystem lassen sich Smartphone-Anwendungen ausführen.

Bremsunterstützung, die auch bei hohen Geschwindigkeiten, Dunkelheit und Regen eine Kollision vermeidet oder zumindest ihre Folgen minimiert. Klein gehalten werden auch die Verbrauchszahlen. Möglich machen das nicht nur die Start-Stopp-Automatik, sondern auch die extraleichten 1.6-l-Motoren.

Auch die Personalisierung ist ein großer Faktor beim neuen VITARA. Und zwar von der Lackierung bis zu den Applikationen auf Instrumententafel und Kühlergrill mit neuen Farben. Optional bietet Suzuki zwei Bodykits an: »Rugged« (Offroad) und »Urban« (städtisch).

Mit dem optionalen ALLGRIP Allrad-System kann man aus vier einstellbaren Modi wählen. Von AUTO für spritsparend über SPORT für agiles Fahren auf kurvenreichen Strecken bis hin zu SNOW für die sichere Fahrt auf rutschigem und nicht asphaltiertem Untergrund. Und falls dieser sich als tückischer erweist als erwartet, dient der LOCK-Modus dazu, das Fahrzeug verlässlich aus Schnee, Matsch und Sand zu befreien.

Das serienmäßige Sicherheitspaket enthält zahlreiche Vorrichtungen wie Gurtkraftbegrenzer, stoßabsorbierende Karosserie und neun Airbags. Zudem bietet der VITARA auch moderne Schutzsysteme, wie die radargestützte

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Mehr Informationen gibt es auf: www.suzuki.at


Die mit den spricht

Tieren

HUNDE UND KATZEN SIND IHRE GROSSE LEIDENSCHAFT, SEIT SIE EIN KLEINES MÄDCHEN WAR. GROSSVATER, VATER, MUTTER UND ONKEL SIND TIERÄRZTE, DA WAR ES NUR LOGISCH, DASS AUCH ANNEMARIE SALZLECHNER EINE TIERÄRZTIN WIRD. SEIT ZWANZIG JAHREN HILFT SIE NUN SCHON BEI GROSSEN UND KLEINEN WEHWEHCHEN UND DAS MIT EINER GANZ BESONDEREN GABE. Die Praxis ist voller Hunde als wir die Räumlichkeiten am Rottweg 109 in Liefering betreten und die kleine, quirlige Fraya, ein russisch-europäische Laika saust herum. »Kugelblitz komm her«, ruft Annemarie Salzlechner liebevoll das kleine Energiebündel und erklärt: »Ich mag alle Tiere, aber ich behandle am liebsten Hunde und Katzen, weil ich da den meisten Bezug habe und das ist wichtig um eine gute Tierärztin zu sein.« Eine der wichtigsten Fragen ist nämlich, wie weit gehe ich bei einem kranken Tier, denn in Amerika werden schon Nieren bei Katzen transplantiert oder Herzschrittmacher bei Hunden eingesetzt. »Ich bin dazu verpflichtet den Besitzer zu informieren, was nach dem Stand der Medizin möglich ist. Das ist wie beim Menschen nur unsere Patienten können nicht selber entscheiden.« Wenn Annemarie Salzlechner der Meinung ist, dass eine Behandlung für das Tier keine Chance auf Heilung oder zumindest auf ein lebenswertes Leben mehr bietet, dann führt sie die Behandlung auch nicht durch. »Nur wegen Geld ein Tier zu quälen widerstrebt mir zutiefst«, erklärt sie, während sie liebevoll über die Hündin Aditi streichelt, die gerade untersucht wird. Um aber überhaupt erst entscheiden zu können ob einem Tier eine gewisse Behandlung noch zumutbar ist, braucht es sehr viel Einfühlungsvermögen und eine gute Diagnostik. »Man spricht mit dem Besitzer und oft sind die Kleinigkeiten, die der Besitzer fast schon beiläufig erwähnt, die einen dann aber zu einer richtigen Diagnose führen und schließlich zur idealen Behandlung. Das spart natürlich auch Kosten für den Besitzer, aber was noch viel wichtiger ist, dem Tier

geht es schnell wieder gut und das ist mein oberstes Ziel.« Denn neben der Tierarztpraxis werden am großen Hof in Pischelsdorf Alaskan Malamute gezüchtet und das mit großem Erfolg. Ihre Hunde wurden bei Weltausstellungen u.a. Jugendweltsieger, bei Schlittenhunderennen errangen sie Welt- und Europameistertitel. Das ist wahrscheinlich auch ihr Erfolgsrezept – sie lebt selber ständig mit 17 Hunden und einer Katze, da weiß man um die Probleme bestens Bescheid und das nicht nur theoretisch. Annemarie Salzlechner rät deshalb auch sich vor Anschaffung eines Tieres genau zu überlegen wieviel Zeit man für ein Tier investieren will. Gerne ist sie bei Beratung und Ankaufsuntersuchung behilflich und gibt auch Erziehungtipps für Hunde. Von 28. bis 29. März präsentiert Dr. Salzlechner ihre Alaskan Malamute bei der internationalen Hundeausstellung im Messezentrum. DR. ANNEMARIE SALZLECHNER, Rottweg 109, Tel. 42 89 04 www.tierpraxis.eu, www.austrian-wolf.at

tierarz t_ w erbung

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Das Haus der Schönheit 14-TÄGIGE DETOXX-KUR IM HAUS DER SCHÖNHEIT – EIN BEGEISTERTER ERFAHRUNGSBERICHT VON ANDREA GNEIST (32) Über die Jahre, nach zwei Schwangerschaften, viel Schokolade und Hausmannskost habe ich irgendwann festgestellt, dass meine Figur nicht mehr das ist, was sie einmal war. Nicht wirklich dick, aber etwas zu viel auf den Hüften, fast permanentes Völlegefühl und Trägheit und vor allem mit schwammigem Gewebe an Gesäß und Bauch, habe ich mich schon seit geraumer Zeit nicht mehr richtig wohl gefühlt. Dann kam ich zufällig auf das Angebot von Das Haus der Schönheit in Salzburg. Die neue Leiterin der Kosmetikabteilung »Romana Dragovits« hatte zusammen mit Fitnessguru Michael Mayrhofer ein 14-Tage Detoxx-Programm entwickelt, das mich sofort angesprochen hat Fazit: Abgesehen von den messbaren Ergebnissen wie Körperfett und Gewicht spüre ich den Erfolg vor allem. Ich fühle mich fitter, leichter, leistungsfähiger und motivierter – in allen Lebensbereichen. Und mein Körper sieht nicht nur toll aus, er fühlt sich auch wieder viel knackiger an!

BRUSTVERGRÖSSERUNG Auf die Natürlichkeit kommt es an! Brustvergrößerungen gehören heute weltweit zu den am häufigsten durchgeführten Operationen. Mehr als die Hälfte der von Dr. Jörg Dabernig vorgenommenen Behandlungen betreffen die Brustvergrößerung. Seine Spezialausbildung in Brustchirurgie in Chelmsford und Greater London macht Dr. Jörg Dabernig zum absoluten Spezialisten auf diesem Gebiet.

LIPOSUKTION Bei der Arztwahl für eine Fettabsaugung sollte nicht der Preis ausschlaggebend sein, sondern vielmehr die fachliche Qualifikation der behandelnden Ärztin. Dr. Elke Antosch verfügt über langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der Liposuktion. Tausende Eingriffe und zufriedene Patienten – seit über 14 Jahren.

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Dr. Elke Antosch Ärztin für Allgemeinmedizin und ästhetische Chirurgie · Tel. 870 780 Dr. Jörg Dabernig Facharzt für Plastische und Äshtetische Chirurgie · Tel. 0800 22 00 47 Haus der Schönheit Alpenstraße 39 · 5020 Salzburg · Tel. 870 780 · www.dasHausderSchoenheit.at


In die Salzburger Linzergasse 32 zog mit dem dänischen Schuh- und Lederlabel ECCO ein Hauch von Skandinavien ein! Angetan waren die Gäste der Eröffnung nicht nur von dem tollen Storeconcept sondern auch von der großen Auswahl an stylischen Schuhen. Im Bild: Mario Hötzendorfer (ECCO Salzburg), Matthias Reichwald (ECCO Dach-Chef), Christine Hötzendorfer.

Zu Fastenbeginn fand das traditionelle Benefizsuppenessen der katholischen Frauenbewegung im Romanischen Saal in St. Peter statt. Für die köstlichen Suppen verantwortlich waren die Haubenköchin Johanna Maier und die Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule Obertrum Ein Film über die AFFT Projekte in Nicaraguar gab einen eindrucksvoll Einblick was die Spendengelder schon bewirkt haben und welchen Sinn es macht, sich weiter zu engagieren.

Im einzigartigen Ambiente des Iris Porsche Restaurants erwartete die Gäste ein exquisites Gourmet-Menü »à la francaise«, verfeinert mit ausgesuchten Spezialitäten aus der Bourgogne. Dazu wurde eine perfekt abgestimmte Auswahl großer Weine und Champagner aus der Burgund gereicht, die Peter Morandell persönlich präsentierte.

Kann Glaube Berger versetzen? Dieser Frage ging Erzbischof Franz Lackner bei einem Vortrag im Rahmen des Management Clubes in den Räumlichkeiten der Spängler Bank auf den Grund. Im Bild: Dr. Rudolf Oberschneider, KR Heinrich Spängler, Dr. Brigitta Pallauf, Dr. Franz Lackner, Franz Riedl, Brigitte Perl, Dr. Werner Zenz.

Schon wieder ist ein Jahr vorbei und die Trumerei feierte mit einer Bierverkostung der besonderen Art Geburtstag. DiplomBiersommelière Johanna Panholzer präsentierte eine spannende Palette an nationalen und internationalen Bierspezialitäten. Und weil das so gut ankam, gibt es diese Bierverkostungen nun einmal im Monat. Da sagen dann auch Michael Kaiser, Sepp Sigl und Comedian Alex Scheurer Prost!

SOCIETY&EVENTS

Die große Universitätsaula in der Hofstallgasse in der Salzburger Altstadt wurde zum Schauplatz für den ersten Kulinarik-Kongress Culinary Art Salzburg. Bürgermeister Dr. Heinz Schaden sowie die Veranstalter Inga Horny, Andreas Gfrerer und Leo Bauernberger begrüßten die zahlreichen nationalen und internationalen Gäste und diskutierten über die Zukunft der Gastronomie. Im Bild mit dem Dänischen Fernsehkoch Claus Meyer.

FOTOS ANDREAS KOLARIK

Schmuck trifft auf Kunst. Die Idee des Travelling Atelier AENEAs ist Schmuck an unterschiedlichen Orten zu präsentierten. Im Februar wurde die Türen in der Galerie Clemens Gunzer in Kitzühel geöffnet und zu »Bubbles and Diamonds« geladen: das zeitgenössische Design des Wiener Schmucklabels AENEA wurde zwischen den Kunstwerken in Szene gesetzt. Zu bestaunen gab es unter anderem die Love Letters Kollektion. Im Bild: Costán Eghiazarian und Clemens Gunzer.

In Lederhose und mit Dirndl auf den Ball, das geht beim WIldschützball in der Stiegl Brauwelt. Drei Dancefloors mit unterschiedlichen Musikrichtigungen sorgten bei jeder Altersgruppe für ausgelassene Stimmung. Im Bild: Oliver Tschurtschenthaler, Julia Spatt-Tschurtschenthaler, Martina Fleischer-Kücher, Ulrich Kücher

Über ein Meet and Greet mit Super-G Weltmeister Hannes Reichelt durften sich die Gewinner des SPAR Natur Pur Gewinnspiels freuen. Darüber hinaus wurde ihnen ein Blick hinter die Kulissen der Vorbereitungen zu Hahnenkammrennen gewährt. Etwas das man sonst nicht so leicht anschauen kann.

Nach einer kurzen Umbauphase erstrahlt der StieglGetränkeshop in neuen Glanz und kann sogar mit einem begehbaren Kühlschrank aufwarten. Ebenfalls neu ist die »Bier-Greißlerei«, die mit sämtlichen Stiegl-Haus- und Saisonbieren sowie mehr als 80 unterschiedlichen Bierspezialitäten aus aller Herren Länder bestückt ist.

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© MATTHIASCREUTZIGER

© UWE ARENS

© MATTHIASCREUTZIGER © PABLO FACCINETTO

oben: Christian Thielemann, Nikolaj Znaider. unten: Daniele Gatti, Arcadi Volodos.

Isabel Karajan in der szenischen Collage Fräulein Tod trifft Herrn Schostakowitsch.

OSTERFESTSPIELE SALZBURG

Konzerte mit Weltklasse-Künstlern

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Alljährlich geben sich bei den Osterfestspielen Salzburg internationale Stars aus der Musikwelt ein Stelldichein. Binnen weniger Tage kommen Liebhaber von Oper, großen Konzerten und Kammermusik voll auf ihre Kosten. Musik aus Italien und Russland bildet in diesem Jahr das Programm. Ein außergewöhnliches Projekt von Isabel Karajan verbindet russische Musik mit Literatur.

eineinhalb Stunden lang eine angstschlotternde, zähneklappernde Schauspielerin auf der Bühne erleben. Wir haben bewusst versucht, heitere Stücke von Schostakowitsch einzufügen und seinen satirischen Umgang mit der Angst zu zeigen.« Ein Blick in das Text- und Musikprogramm verrät in der Tat: Es wird ein spannender, heiter-tragischer Abend mit Tiefgang.

Fräulein Tod trifft Herrn Schostakowitsch ist Isabel Karajans »szenische Collage über die Angst« betitelt, in der die Schauspielerin und Tochter des Festivalgründers Herbert von Karajan Musik von Dmitri Schostakowitsch mit Texten von dessen Zeitgenossen kombiniert. Warum ist der Tod, laut Titel, weiblich? »Fräulein Tod« ist eine Figur aus einem kurzen Stück von Welimir Chlebnikow, das ich in der Collage spielen werde. Der Tod ist nur in der deutschen Sprache männlich. In allen anderen Sprachen, die ich kenne, und auch in Russisch ist er weiblich. Die sprichwörtliche Todesangst ist ja bekanntlich auch die Urangst schlechthin«, erläutert die Schauspielerin. Sogleich schickt sie eine augenzwinkernde »Entwarnung« hinterher: »Sie werden nicht

Auch Isabel Karajans zweiter Auftritt erfolgt in einem Werk aus Russland – jedoch auf Deutsch und mit einem eindeutig fröhlichen Text: Der große Humorist Loriot hat einen deutschen Text zu Sergej Prokofjews beliebtem musikalischen Märchen Peter und der Wolf verfasst, den Isabel Karajan und Christian Thielemann für ihre Interpretation im Konzert für Salzburg ausgewählt haben. Werke von Tschaikowski, Prokofjew, Leoncavallo und Mascagni ergänzen das Programm (Gesamtübersicht siehe Kasten rechts).

o s t e r f e s t s p i e le _we r b u n g

Wer für die ausverkaufte Opernproduktion Cavalleria rusticana/Pagliacci keine Karten mehr bekommen hat und dennoch Jonas Kaufmann, den begehrtesten Tenor der


Sächsische Staatskapelle Dresden Künstlerische Leitung: Christian Thielemann

MATHIAS BOTHOR / DG © GREGOR_HOHENBERG

© ELIA ROMAN © ARENS © UWE DARIO ACOSTA

© KAUPO KIKKAS

P ROG RAM M D E R OSTE RFE STSP I E L E SAL Z B URG 2 8 . M ÄRZ – 6 . AP RI L 2 0 1 5

oben: Liudmyla Monastyrska, unten: Ildar Abdrazakov. rechts: Jonas Kaufmann.

OPER – AUSVERKAUFT! SA, 28. MÄRZ / MO, 6. APRIL 18.00 Uhr, Großes Festspielhaus Pietro Mascagni: Cavalleria rusticana Ruggero Leoncavallo: Pagliacci Musikalische Leitung: Christian Thielemann Inszenierung, Bühnenbild: Philipp Stölzl Kostüme: Ursula Kudrna Mit Jonas Kaufmann, Liudmyla Monastyrska, Stefania Toczyska, Ambrogio Maestri, Annalisa Stroppa, Maria Agresta, Dimitri Platanias, Tansel Akzeybek und Alessio Arduini Sächsische Staatskapelle Dresden, Sächsischer Staatsopernchor Dresden, Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor ORCHESTERKONZERTE SO, 29. MÄRZ / SO, 5. APRIL 19.00 Uhr, Großes Festspielhaus Peter I. Tschaikowski: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93 Arcadi Volodos, Daniele Gatti MO, 30. MÄRZ / SA, 4. APRIL 19.00 Uhr, Großes Festspielhaus Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 77 Peter I. Tschaikowski: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique« Nikolaj Znaider, Christian Thielemann

Informationen und Karten: Tel. 0662-8045-361 karten@ofs-sbg.at www.osterfestspiele-salzburg.at

Gegenwart, erleben möchte, dem sei das Chorkonzert empfohlen. Auf dem Programm steht ein berühmtes Werk, dem man nachgesagt hat, es sei eine »Oper im liturgischen Gewand«: Giuseppe Verdis Messa da Requiem. Neben Jonas Kaufmann sind Liudmyla Monastyrska, Anita Rachvelishvili und Ildar Abdrazakov die Solisten. Der Chor des Bayerischen Rundfunks gestaltet den Chorpart, und – wie in der Oper und allen Orchesterkonzerten – spielt das Residenzorchester der Osterfestspiele, die Sächsische Staatskapelle Dresden. Christian Thielemann, der Künstlerische Leiter des Festivals, dirigiert. Die Orchesterkonzerte kombinieren Werke von Peter Iljitsch Tschaikowski und Dmitri Schostakowitsch. Christian Thielemann dirigiert Tschaikowskis 6. Symphonie (»Pathétique«) und das Violinkonzert Nr. 1 von Schostakowitsch mit dem von der internationalen Kritik höchst gelobten Geiger Nikolaj Znajder als Solisten. Daniele Gatti dirigiert Schostakowitschs 10. Symphonie und hat mit Arcadi Volodos einen absoluten Spitzen-Pianisten als musikalischen Partner für das berühmte Klavierkonzert Nr. 1 von Tschaikowski.

CHORKONZERT DI, 31. MÄRZ / FR, 3. APRIL 19.00 Uhr, Großes Festspielhaus Giuseppe Verdi: Messa da Requiem Liudmyla Monastyrska, Anita Rachvelishvili, Jonas Kaufmann, Ildar Abdrazakov Chor des Bayerischen Rundfunks Christian Thielemann KONZERT FÜR SALZBURG DO, 2. APRIL 18.00 Uhr, Großes Festspielhaus Peter I. Tschaikowski: Capriccio italien op. 45 Sergej Prokofjew: Auszüge aus dem Ballett Romeo und Julia Ruggero Leoncavallo: Intermezzo aus Pagliacci Pietro Mascagni: Intermezzo aus Cavalleria rusticana Sergej Prokofjew: Peter und der Wolf op. 67 Nikolaj Znaider, Isabel Karajan, Christian Thielemann KAMMERMUSIKPROJEKT DI, 31. MÄRZ / SO, 5. APRIL 11.00 Uhr, republic Fräulein Tod trifft Herrn Schostakowitsch Eine szenische Collage über die Angst. Mit Musik von Dmitri Schostakowitsch und Texten seiner Zeitgenossen Isabel Karajan, Jascha Nemtsov, Dresdner Streichquartett, Klaus Ortner KINDERKONZERT KAPELLE FÜR KIDS SO, 22. MÄRZ, 15.00 UHR Große Universitätsaula Von Komödianten, Clowns und … Blechbläsern Mit Musik aus der Oper Pagliacci Magdalene Schaefer mit der Puppe Alma, Julius Rönnebeck, Blechbläser der Sächsischen Staatskapelle Dresden Änderungen vorbehalten.

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Shen Yun tanzt in himmlischenWelten 5000 JAHRE AUTHENTISCHE, CHINESISCHE KULTUR AN EINEM ABEND: KRAFTVOLLE SPRÜNGE UND DREHUNGEN, UMWERFENDE KOSTÜME UND EIN HARMONISCHER KLANG FÜHREN SIE IN EINE WELT DER TUGEND, REINHEIT UND SCHÖNHEIT. Für Tausende von Jahren galt China als Land der Gottheiten. Die reichhaltige Kultur wurde als Geschenk des Himmels gesehen. In einer nur zweistündigen Aufführung lässt Shen Yun vor den Augen der Zuschauer das prachtvolle Erbe Chinas ,das in den letzten 60 Jahren beinahe vollständig zerstört wurde, eindrucksvoll wieder aufleben. Der klassische chinesische Tanz ist das Kernelement jeder Shen Yun-Aufführung. Über Jahrtausende entwickelt, findet sich heute Chinas reiche kulturelle Tradition im klassischen chinesischen Tanz. Mit außergewöhnlicher Klarheit können Charaktere und Gefühle gezeigt und Geschichten überaus lebendig dargestellt werden. Die chinesische Historie ist eine Fundgrube an Legenden und Mythen. Auch die zahlreichen Ethnien Chinas sind Etappen auf der Reise, die Shen Yun mit dem Publikum unternimmt. Von den schneebedeckten Gipfeln Tibets bis zu den üppigen Wiesen der Mongolei – mit zeitlosen ethnischen Volkstänzen füllt sich die Bühne mit Farbe und Energie.

dieser Form nur von Shen Yun gezeigt. Mit der Shen Yun-Musik wird die Aufführung perfekt bereichert. Das Shen Yun-Orchester vereint zwei klassische Traditionen. Auf der Grundlage chinesischer Melodien kombiniert die Musik des Orchesters den charakteristischen Klang chinesischer Instrumente mit der Präzision und Kraft eines Symphonie-Orchesters. Seit 2007 geht Shen Yun jedes Jahr mit einer komplett neuen Produktion auf Welttournee und besucht mehr als 100 Städte. Salzburg ist als neue Tourneestadt hinzugekommen. Erleben Sie die Shen Yun-Premiere im Großen Festspielhaus!

Sichern Sie sich die besten Plätze im Großen Festspielhaus, Salzburg. Erleben Sie Shen Yun – das weltweit beste Ensemble für klassischen chinesischen Tanz: Großes Festspielhaus, Salzburg 20. April – 20:00 Uhr

Kunstvoll gefertigte Kostüme aus Chinas unterschiedlichen Dynastien und animierte Bühnenbilder entführen in ferne Länder deren Schönheit Zeit und Raum überschreitet. Die Interaktion der Handlung auf der Bühne mit der Bühnenkulisse ist ein spektakuläres Erlebnis und wird weltweit in

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21. April – 19:30 Uhr Karten: de.ShenYun.com/Salzburg, 0720 511 993


DOMQUARTIER, Nordoratorium 17 04 bis 01 11 2015 DomQuartier Salzburg Residenzplatz 1 / Domplatz 1a 5020 Salzburg Tel. 80 42 21 09 domquartier@salzburg.gv.at www.domquartier.at

Alle auf einer Kleiderstange

© SALZBURGER FESTSPIELE/ DOROTHEA NICOLAI

KUNST & KULTUR HIGHLIGHTS

Öffnungszeiten: Tägl. außer DI 10 –17 Uhr Juli & August tägl. MI bis 20 Uhr

Ausstellung »Die Kleider der Buhlschaft« – Die Residenzgalerie im Nordoratorium Die Ausstellung »Die Kleider der Buhlschaft« ist eine Kooperation der Residenzgalerie Salzburg mit den Salzburger Festspielen im Rahmen der Ausstellung »Verführung. Verlockende Schönheit – tödlicher Reiz« der Residenzgalerie, die ab 10.7.2015 zu sehen ist..

SPATT OSTERAUSSTELLUNG NICE, UN LIEU DE JOIE 25 03 bis 10 04 2015

PIANO PIECES KLAVIERE. KLÄNGE. KUNST. 27 02 2015 bis 06 09 2015

Sonderausstellung in den Räumen der Firma Susanne Spatt, Outlet Aigner Straße 32, 5026 Salzburg Tel. 874452-0, www.susanne-spatt.com

Salzburg Museum Neue Residenz Mozartplatz 1 5010 Salzburg Tel. 62 08 08 Di–So 9–17 Uhr www.salzburgmuseum.at

Öffnungszeiten 25. März bis 10. April 2015, MO – FR 10 bis 18 Uhr, SA 10 bis 13 Uhr Bildnerische Werke von Dr. Wolfgang Hohenwallner. Die kompromisslose Erfindung der Wünsche nach Freiheit des Menschen wird 2015 von Wolfgang Hohenwallner grafisch komponiert.

PRÄSENTIERT ZUM 330. GEBURTSTAG VON J.S.BACH © NIELS BENOIST

BEZAUBERNDE INTIMITÄT Yuja Wang und Leonidas Kavakos zu Gast im Großen Saal der Stiftung Mozarteum

Hermann Landshoff, Die Cembalistin Wanda Landowska, 1957 ©Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie, Sign./Inv.-Nr. FM-2012/200.2243

DIE SALZBURGER BACHGESELLSCHAFT Für bemerkenswerte Begegnungen mit Klängen des Barock sorgt seit 40 Jahren die Salzburger Bachgesellschaft unter ihrem künstlerischen Leiter Albert Hartinger.

16 04 2015 19.30 Uhr Großer Saal der Stiftung Mozarteum Karten zu 10,– / 20,– / 30,– Euro im Kartenbüro der Stiftung Mozarteum Salzburg, Theatergasse 2, 5020 Salzburg, tickets@mozarteum.at, Tel. 0662/ 873154 erhältlich. Ihr virtuoses und ausdrucksreiches Spiel sorgt für Begeisterung: Yuja Wang wartet neben technischer Brillanz mit viel spielerischer Raffinesse auf und wird bei ihrem Konzert an der Seite von Leonidas Kavakos Sonaten für Violine und Klavier von Johannes Brahms interpretieren. Die kongeniale musikalische Partnerschaft in Sachen Brahms haben die junge chinesische Pianistin und der Geiger aus Griechenland bereits mehrmals unter Beweis gestellt. Die erste der drei Violinsonaten, die an dem Abend zur Aufführung kommen, nimmt in schmerzlich-inniger Weise auf das Schicksal der Familie Schumann Bezug. Deren bezaubernde Intimität vermögen die beiden Künstler ebenso einzufangen wie die Feingliedrigkeit der zweiten und die drängende Kraft der dritten Sonate.

JOHANNES-PASSION In der über ein Jahrtausend reichenden Geschichte der Passionsvertonungen nehmen die beiden Passionen Bachs eine überragende Stellung ein. Das Collegium Vocale Salzburg, Vokalsolisten und Barockorchester der Universität Mozarteum und des Royal College of Music, London stimmen unter der Leitung von Vittorio Ghielmi auf Ostern ein. Mi., 1. 4., 19.30 Uhr, Große Aula der Universität

CAFÉ ZIMMERMANN Nach seinem erfolgreichen Gastspiel im Jahr 2013 ist das mehrfach preisgekrönte französische Originalklangensemble »Café Zimmermann« auch heuer wieder mit Werken von J. S. Bach u.a. in Salzburg zu hören. Sa., 11. 4., 19.30 Uhr, Große Aula der Universität Tickets und Infos: www.salzburger-bachgesellschaft.at

kunst & kul tur_ w erbung

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© FONDATION OSKAR KOKOSCHKA/ BILDRECHT, WIEN, 2015

EVENT VORSCHAU 40 JAHRE ART&ANTIQUE RESIDENZ SALZBURG! Heuer feiert die Messe für Kunst, Antiquitäten und Desig n ART&ANTIQUE ihr 40-jähriges Jubiläum. Der Bogen der angebotenen Werke umfasst unter anderem Gemälde und Grafik, Skulpturen, antike Möbel, gefragte Designstücke, Glas, Schmuck, Uhren, Teppiche und Bauernmöbel, und das aus allen Epochen. Damit auch die nächste Generation auf den Geschmack kommen kann, wurde die smartART-Koje eingerichtet. Dort bieten die Aussteller der Messe ausgewählte Objekte zu günstigen Preisen an. Die angebotenen Stücke rangieren zwischen 100 bis 5.000 Euro und geben dem jungen kunstinteressierten Publikum die schöne Möglichkeit, erste Sammlerschritte zu unternehmen. ART&ANTIQUE Residenz Salzburg 28. März bis 6. April 2015 · Residenz Salzburg, tägl. 10 –18 Uhr Tag der offenen Tür: Anlässlich des 40jährigen Jubiläums sind am Donnerstag, 2. April alle Besucher zu einem freien Eintritt eingeladen. www.artantique-residenz.at

FR 27 – SA 28 MAR

Palmbuschenbinden unter den Arkaden des Heimatwerks, ab 9:00 Uhr

FR 24 – SO 26 APR

Salzburger Radfrühling mit Radbörse am Residenzplatz

FR 08 – SA 09 MAI

Gassenmarkt Sigmund-Haffner-Gasse, www.salzburg-altstadt.at

MI 13 MAI

Lange Nacht der Chöre, www.chorverbandsalzburg.at

DO 14 – SO 17 MAI

Salzburger Festspiele der Blasmusik am Kapitelplatz, www.blasmusikfestival.eu

MI 27 – SO 31 MAI

Literaturfest, www.literaturfest-salzburg.atrum An

MI 03 – SA 06 JUN

Gaisbergrennen, www.src.co.atrum An

FR 05 – SA 06 JUN

Altstadtfest Kaiviertel, www.salzburg-altstadt.atr

FR 26 – SA 27 JUN

Linzergassenfest, www.salzburg-altstadt.at

Xavier Naidoo XAVIER NAIDOO Open Air auf dem Residenzplatz Salzburg am 13.6. Karten unter www.showfactory.at und bei allen oeticket-Verkaufsstellen

Markttreiben im Kaiviertel DER BELIEBTE SCHANZLMARKT AM KAJETANERPLATZ LÄDT AUCH 2015 VON MÄRZ BIS AUGUST WIEDER IN DIE SALZBURGER ALTSTADT. STÖBERN, TAUSCHEN, TRATSCHEN, VERKOSTEN UND EINKAUFEN – HIER DIE TERMINE ZUM VORMERKEN: DO –SA 26 – 28 MAR Kitsch, Kunst & Krempel, Kajetanerplatz DO –SA 23 – 25 APR Setzlingsmarkt, Kajetanerplatz DO –SA 07– 09 MAI

Setzlingsmarkt, Kajetanerplatz

DO –SA 28 – 30 MAI Büchermarkt, Papagenoplatz DO –SA 11–13 JUN

Kitsch, Kunst & Krempel, Kajetanerplatz

SA –SO 01– 02 AUG Kunsthandwerksmarkt, Kajetanerplatz SA –SO 08 – 09 AUG Kunsthandwerksmarkt, Kajetanerplatz Alle Infos dazu unter: www.salzburg-altstadt.at

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