DAS EINE-STADT-LEBT-AUF-MAGAZIN
salzburg.
FESTSPIEL SPECIAL
REGISSEURIN LYDIA STEIER UND TENOR MAURO PETER IM INTERVIEW
FASHIONTHEATER
MODE FÜR DEN GROSSEN AUFTRITT
ALMKANALRUNDGANG
EINMAL WASSERKRAFT FÜR ALLE
ALTSTADTRITUALE
KLEINE FREUDEN, DIE DEN ALLTAG VERSÜSSEN AUSSERDEM SOMMERGENUSS: IM HOTEL STEIN GLAS GARDEN IM SCHLOSS MÖNCHSTEIN SOMMERTERRASSEN MIT STIL No 0 2//18
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VISION SALZBURG INHALT
Liebe vision.salzburgLeserinnen und -Leser,
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ZAUBERFLÖTEN-TALK NEU IN DER ALTSTADT
Lydia Steier im Interview
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Es gibt Dinge, die sind einem so nahe, dass man sie oft übersieht. Zu dieser Kategorie gehört auch der Almkanal. Seine Austritte aus dem Stollen und Ausmündungen in die Salzach gehören zur vertrauten Stadtansicht, die meiste Zeit läuft man dennoch an ihnen vorbei, ohne Notiz zu nehmen. Dabei könnte die Nutzung breiter nicht sein: Es wird gebadet, gesurft und die städtischen Kulturbetriebe haben ihm ihren Notstrom zu verdanken. Es lohnt daher, sich die Lebensader einmal näher anzuschauen.
© Christian Felber
Wer als Kind Mozart-CDs so oft spielte bis sie kaputt gingen und Amadeus-Darsteller Tom Hulce als imaginären Freund hatte, darf sich wohl zu Recht einen »Totally addicted Mozart Freak« nennen. Die Rede ist von Lydia Steier, der US-amerikanischen Regisseurin, die uns heuer eine denkwürdige Zauberflöten-Inszenierung präsentieren wird. Ihre Sichtweise auf das Singspiel ist erfrischend. Als zweiten Festspiel-Star trafen wir den Schweizer Tenor Mauro Peter. 2012 gab er bei den Salzburger Festspielen sein Debut. Seitdem hat er sich in den großen Häusern etabliert, was neben großem Können auch an seiner geradezu ansteckend positiven Art liegen dürfte.
Und wer kennt sie nicht, die kleinen Rituale, die uns den Alltag versüßen. Wir haben einige Salzburger bei ihren liebsten Gewohnheiten begleitet. Vielleicht lässt sich die eine oder andere Freude ja auch in Ihren Alltag integrieren? Auch sonst haben wir wieder einiges zu bieten: Einen Ausflug nach Altötting, einen Lokalaugenschein im umgebauten Hotel Schloss Mönchstein, aufregende Festspiel-Mode, jede Menge Kulinarik, auf der Terrasse des Hotel Stein etwa, im Sheraton Grand Salzburg oder in stilvollen Gastgärten, Fashion-Highlights, Grill-Tipps und vieles mehr.
MEIN VIERTEL
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Hera Lind am Makartplatz
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EHRLICH & ECHT Mauro Peter im Interview
Einen schönen Sommer wünscht
das Team von vision.salzburg. /vision.salzburg www.visionsalzburg.at
Regisseurin Lydia Steier mit Schmuck von Juwelier Lährm. Interview ab Seite 8
inh al t_ edi tori al
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24 ALM-AUFTRIEB Lebensader Almkanal
ROOFTOP-CUISINE Seven Senses im Hotel Stein
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FASHION-THEATER Mode für den großen Auftritt
KLEINE RITUALE Süßer Alltag in der Altstadt
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BEZAUBERND Hotel Schloss Mönchstein nach dem Umbau
DAS HERZ BAYERNS Grenzenlos in Altötting
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SUMMER-CITY
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KUNST- UND KULTUR-HIGHLIGHTS
Terrassen mit Stil
50 Die Seiten 5 – 7, 12 – 15, 18, 19, 30, 31 und 54 wurden mit Unterstützung des Altstadtmarketings gestaltet.
MEDIENINHABER, PRODUKTION: COCO Communication GmbH / Alpenstraße 99 / 5020 Salzburg / b.dirisamer@visionsalzburg.at // HERAUSGEBER Roland Aigner, MBA // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DER AUSGABE Beatrix Dirisamer, Bernhard Ostertag, Mag. Eva von Schilgen // FOTOS Andreas Kolarik, Hersteller // DRUCK Oberndorfer Druckerei // VERTEILUNG an ausgewählte Haushalte in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision.salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt und frei berichtet und den lokalen Salzburger Handel unterstützt. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle Leser, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen. Wir verwenden das generische Maskulinum – anerkennen aber die Gleichstellung der Geschlechter.
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inhalt
Neu in der
Altstadt FOTOS ANDREAS KOLARIK UND HERSTELLER
Hutmacher Zapf, Klampferergasse 6 Österreichisches Huthandwerk mit 125-jähriger Tradition – am 27. Juni eröffnete Hutmacher Zapf aus Werfen ein Hutfachgeschäft im Herzen der Salzburger Altstadt. Im Geschäft werden hochwertige Haar- sowie Wollfilzhüte aus eigener Produktion für Damen und Herren, Jung und Alt, Traditionalisten und Modebewusste, Jäger und andere Outdoor-Enthusiasten angeboten. Saisonale Accessoires, wie Strohhüte, Mützen, Schals und Handschuhe von europäischen Produzenten runden das Produktsortiment ab. Geöffnet: MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 17.00 Uhr, Tel. 0662 84 27 03, www.zapf.at
Eis Greissler, Linzer Gasse 35 Die Geschichte der Eis Greisslerei beginnt in Krumbach, einem idyllischen Ort in Niederösterreich. Auf der Wiese vom Bio-Bauernhof der Familie Blochberger fühlen sich die fleißigen »Mitarbeiterinnen« tierisch wohl. Ihnen ist es zu verdanken, dass man nun auch in Salzburg in den Genuss von frischem, natürlichem Eis kommt. Die Milch gelangt ohne Umwege in die hofeigene Molkerei und wird dort tagtäglich zu köstlichen Eiskreationen verarbeitet. Auf Geschmacksverstärker, künstliche Farb- oder Zusatzstoffe wird dabei gänzlich verzichtet. Geöffnet: täglich geöffnet von März bis Oktober, www.eis-greissler.at KO.Co Kocherei & Co, Priesterhausgasse 12 Traditionelle Österreichische Küche modern interpretiert, so präsentiert sich die Kocherei inmitten der rechten Salzburger Altstadt. Die Gäste erwartet traditionelle österreichische Gastlichkeit verbunden mit bodenständigen Highlights und zeitgemäßer Umsetzung. Dabei legt das Team um Michael Rodler und Nicole Puckmayr besonderen Wert auf Regionalität. Von einer Geburtstagsfeier bis hin zu einem romantischen Abend oder einer exklusiven Party: Die Kocherei ist die passende Location für jeden Anlass mit hipper Musik und schönem Gastgarten. Der Sommer kann kommen! Geöffnet: DI – SA 17.00 – 24.00 Uhr (Küche bis 22.00 Uhr), SO & MO Ruhetag, Tel. 0662 87 73 61-20, www.koco-salzburg.at
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neu_in_ der_ al ts tadt
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Paul Stube, Herrengasse 16 Seit März 2018 betreibt Christian Georgi das Traditionswirtshaus »Pauli Stubm«, welches bekannt ist für seine urige Atmosphäre und gemütliche Salzburger Gastlichkeit. Nach mehreren Stationen im Ausland (Karibik, Schweiz und Südostasien) hat es den gelernten Koch zurück nach Salzburg verschlagen. Mit der Übernahme der »Pauli Stubm« hat sich Christian Georgi wieder der traditionellen Wirtshausküche zugewandt, und so serviert er seinen Gästen hausgemachte österreichische Speisen, wie z.B. Schnitzel, »Bratl«, Kasnocken und süße Köstlichkeiten. Ein besonderes Highlight sind die BierSpezialitäten, die man unbedingt probieren sollte. Geöffnet: MO – DO 17.00 – 00.00 Uhr, FR & SA 17.00 – 01.00 Uhr, Tel. 0662 84 32 20, www.paul-stube.at
Marshall Bar & Lounge, Dr.-Franz-Rehrl-Platz 3 In der neuen, im Vintage-Stil eingerichteten Bar im Herzen der Salzburger Altstadt lassen sich in entspannter und gemütlicher Atmosphäre, abseits der Tageshektik, ausgewählte Cocktails und Drinks genießen. Die Summer-Lounge ist der perfekte Ort, um den Abend mit den besten Chillout- und RnB-Hits ausklingen zu lassen. Außerdem können hier über 12 verschiedene Shisha-Tabake – von Klassikern bis Trend-Aromen – gewählt und individuell gemischt werden. Ob entspannter Feierabend-Drink oder der Beginn einer langen Partynacht – das Team der Marshall Bar & Lounge freut sich über Ihren Besuch! Geöffnet: MO – SO 10.00 – 03.00 Uhr, Tel. 0660 57 48 638 Maneki Neko, Kaigasse 34 Die neue Trendfarbe in der Kaigasse ist ROT! Und deswegen kommt man am neuen urban-stylischen Asian-Streetfood-Restaurant im roten »Kleid« auch nicht vorbei. Rot ist in Asien die Farbe des Glücks erklärt Betreiber Yaoyao Hu. Und Glücksgefühle stellen sich auch beim Genuss der fernöstlichen Köstlichkeiten und ausgesuchten Drinks ein. Baos, Gyoza, Bánh mi … alles wird authentisch, in hoher Qualität und fast ausschließlich aus heimischen Zutaten zubereitet und in kürzester Zeit kredenzt. Für diejenigen, die es besonders eilig haben, gibt es die Gerichte natürlich auch zum Mitnehmen. Einem baldigen Besuch im Maneki Neko steht also nichts mehr im Weg. YaoYao Hu und das Maneki-Neko-Team freuen sich auf Sie! Geöffnet: MO – SA 11.00 – 22.00 Uhr, Tel. 0662 84 08 98, www.manekineko.at MozARTs Espresso-Gourmet, Mozartplatz 1 Alleine die Adresse klingt schon vielversprechend: Mozartplatz 1. Das MozARTs EspressoGourmet in den ehrwürdigen Gemäuern der neuen Residenz ist seit Mitte April 2018 unter neuer Führung. Das zum Salzburg Museum gehörige Lokal mit großer Sonnenterrasse ist wohl eines der schönsten Kaffeehäuser Salzburgs. Sternbräu-Chef Harald Kratzer führt das Lokal mit seinen beiden Prokuristen Johannes Magoy und Eva Burgstaller. Der Leiter vor Ort ist Christian Hartinger. Gemeinsam mit dem Küchenchef Bernd Fritzenwallner verspricht das Team des angesagten Kaffeehauses kulinarische Highlights und perfekten Service. Geöffnet: MO – SO 09.00 – 20.00 Uhr, Tel. 0662 84 38 49, www.mozarts.at Canicula DELIKATESSEN e.U., Kaigasse 18 Das Delikatessengeschäft Canicula entstand aus der jahrhundertelangen Erfahrung mit dem Fang und der Verarbeitung von Fisch. Aus dem ursprünglichen kleinen Familienbetrieb »Pesce Azzuro« in Cefalu (Sizilien) hat sich mittlerweile ein weltweit anerkanntes Unternehmen entwickelt. Das Angebot von Canicula Delikatessen reicht von diversen Fischspezialitäten und Meeresfrüchten über sizilianische Weine und Olivenöle bis hin zu Trüffelprodukten und weiteren Delikatessen aus Italien und Kroatien. Mit der Geschäftseröffnung von Canicula wird die Salzburger Altstadt um einen Ort für mediterrane Delikatessen reicher. Geöffnet: MO – FR 10.00 – 18.30 Uhr, SA 10.00 – 16.00 Uhr, Tel. 0662 84 08 53, www.canicula.at
Burrito Factory, Kaigasse 15 Inmitten des Kaiviertels lädt die Burrito Factory ganz unter dem mexikanischen Sprichwort »Panza Ilena, corazón contenta« – »Bauch voll, Herz zufrieden« bei lässiger Atmosphäre ein, mit Familie und Freunden ein Fest für alle Sinne zu erleben. Köstliche Burritos, Tacos und Bowls verzaubern den Gaumen, und erfrischende Cocktails runden den Tag perfekt ab. Geöffnet: MO – SO 11.00 – 21.00 Uhr, Tel. 0664 87 18 209, facebook.com/burritofactory.salzburg
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220GRAD NONNTAL, Nonntaler Hauptstraße 9A Im Nonntal hat sich mit dem 220GRAD eine neue »Werkstatt« eingerichtet – ein Kaffeeort mit Großstadt-Feeling. In einem rohen Industriegebäude trifft man auf edel designtes Interieur. Wo einst Elektromotoren gefertigt wurden, surren jetzt Kaffeemühlen und Kaffeemaschinen. Besucher können nicht nur ein reiches Frühstücksangebot sowie pikante und süße Köstlichkeiten erwarten, sondern auch höchsten Kaffeegenuss in zahlreichen Variationen. Alle 220GRAD Hausröstungen gibt es auch vor Ort zum mit nach Hause Nehmen. Geöffnet: DI – FR 09.00 – 19.00, SA 09.00 – 18.00 Uhr, www.220grad.com Kitzglück, Goldgasse 9 In Kitzbühel gibt es bereits 3 Geschäfte, jetzt hat der erste Kitzglück Concept Store auch in der Salzburger Altstadt eröffnet. Einzigartig statt universell, außergewöhnlich statt angepasst – Kitzglück präsentiert stylische, extravagante Mode, Interior und Wohn-Accessoires für den alpinen Charme zu Hause. Kuschelige Kissen, exklusive Decken, duftende Kerzen und vieles mehr lassen das Herz jedes Deko-Liebhabers höher schlagen. Von Casual / Daywear bis zum eleganten Glitzerkleid: Die Inhaber Torsten und Barbara Klotke bieten ihren Kunden mit Labels wie Kitzglück, Liu Jo, Rosemunde, Oakwood und Gustav die modische Essenz zu einem überraschend guten Preis – ein pures Fashion- & Lifestyle-Vergnügen! Geöffnet: MO – SA 10.00 – 18.00 Uhr, Tel. 0678 12 94 864, www.kitzglueck.at Galerie Ebensperger, Kaigasse 5 Seit Sommer letzten Jahres zeigt die Galerie Ebensperger aus Berlin raumgreifende Ausstellungen in ihrem Standort in der Kaigasse am Mozartplatz, zuletzt von Bjørn Melhus, über die Galerie Delmes & Zander und von Benjamin Heisenberg. Friederike Feldmanns Soloausstellung »Creme« (24. 07. – 31. 08. 2018) wird – ganz im Geiste des Galerieprogramms – mediensprengend sein: Die Malerin und Zeichnerin weitet ihre jüngste Serie von der Leinwand und dem Papier auf die Wände der Galerie aus und lotet einmal mehr die Mechanismen des Sehens und Lesens, des Zeichnens und Schreibens aus. Geöffnet: DI – SO 12.00 – 18.00 Uhr, Tel. 0662 27 64 41, www.galerieebensperger.net LIRK SCHÖNE SCHUHE, Kaigasse 20 Mit der Eröffnung von LIRK Schöne Schuhe in der Kaigasse bereichert das Top-Geschäft aus dem Pinzgau nun auch die Salzburger Altstadt mit seinem exklusiven und individuellen Angebot für Schuhe, Taschen und Accessoires. Am Standort der ehem. »Schuhgalerie« (gegenüber Mozartkino) zeigen Eva und Rudi Hinterberger eine große Auswahl an Qualitätsschuhen. Sowohl im modischen, als auch im Comfort- und Fußbettbereich finden anspruchsvolle Kunden den richtigen Schuh. Auch sportbegeisterte Kunden finden bei LIRK Schöne Schuhe ein breites Angebot an Trendmarken (z.B. Sketchers, Lowa, Salomon) vor. Geöffnet: MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 16.00 Uhr, Tel. 0662 84 08 82, www.lirkschuhe.com
SALON – Pop-up-Store, Herbert-von-Karajan-Platz 5 Mit SALON Salzburg eröffneten Oliver und Julia Tschurtschenthaler-Spatt einen kleinen aber feinen Concept Store mit Wohlfühlambiente. Lassen Sie sich von traumhaften Wohn-Accessoires, kreativen Büchern, wunderbaren Handdruck-Schätzen, bezauberndem Schmuck, Kerzen, Düften und individuellen Geschenkideen für Damen und Herren verzaubern. Ein besonderes Highlight sind die immer frisch duftenden SeidenblumenBouquets. Die zauberhaften Bouquets werden mit dem dazugehörigen Öl immer wieder betröpfelt und bieten somit eine durchgehende Frische für Ihr Zuhause. Geöffnet: MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 16.00 Uhr (1. Samstag im Monat: 10.00 – 17.00 Uhr, Festspiel-Samstage: 10.00 – 17.00 Uhr), Tel. 066 62 08 84, www.salon-aussee.at
ECCO, Getreidegasse 8 Inmitten der historischen Altstadt, direkt neben Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse, zieht ECCO mit einem Mix aus skandinavischem Flair und Innovation in Salzburg ein. Mit seinem Gerberei-Know-how von über 50 Jahren präsentiert der international angesehene Schuhhersteller auf 74 m² innovative Designs für Damen und Herren aus dem Bereich Sport, Golf und Accessoires. Hierbei stehen höchste Qualität und ein einmaliger Kundenservice an erster Stelle. Geöffnet: MO – FR 9.30 – 19.00 Uhr, SA 9.30 – 18.00 Uhr, www.ecco.com
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Glücklich wie ein Kind
FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT MARKUS DEISENBERGER
LYDIA STEIER GILT ALS EINE DER BESTEN OPERNREGISSEURINNEN DER JUNGEN GENERATION. BEI DEN SALZBURGER FESTSPIELEN WIRD DIE US-AMERIKANERIN MIT ÖSTERREICHISCHEN WURZELN HEUER MOZARTS »ZAUBERFLÖTE« INSZENIEREN. MIT VISION.SALZBURG SPRACH SIE ÜBER GEBROCHENE HERZEN, EINE EINSAME KINDHEIT UND WARUM SIE EIN »TOTALLY ADDICTED MOZART FREAK« IST. Sie haben im Vorfeld gesagt, bei der »Zauberflöte« gäbe es diese beiden großen Themen: Die kindliche Unbekümmertheit, das Märchenhafte hier, das Erwachsenenthema, die Initiation da. Es komme darauf an, wie eine Regisseurin diese beiden Komplexe miteinander verbinde. Wie kann das gehen? Das ist die Kunst der ganzen Geschichte. Ich denke, man muss einen Weg finden, beide Seiten unbeschwert zu sehen. Gerade das Freimaurerische, das Mystische nicht auf eine didaktische Art und Weise zu präsentieren, ist dabei eine echte Herausforderung. Vielfach wird in den Inszenierungen auch auf das Kindlich-Märchenhafte gepocht, indem man es durch das gesamte Stück laufen lässt, obwohl in der zweiten Hälfte eigentlich die harte Lehre dominiert. Die richtige Balance versuche ich durch eine Rahmenhandlung zu erzielen. Wir erleben die ganze Geschichte aus der Sicht der drei Knaben. Wir sehen alles durch ihre Augen. Der Großvater hat ein Buch mitgebracht: Ein Gute-Nacht-Märchen, das »Die Zauberflöte« heißt. Und er beginnt zu lesen. Was wir zu sehen bekommen ist das, was die Kinder sich vorstellen. Wie kamen Sie auf diese Idee? Intendant Markus Hinterhäuser trat mit der ganz klaren Bitte an mich heran, er wolle eine »Zauberflöte« für Kinder und Erwachsene haben. Ich sah diese Gratwanderung von Anfang an als tolle Herausforderung. Inspiriert hat mich letzt-
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lich der Film »The Princess Bride« (Die Braut des Prinzen) mit Peter Falk. Da hütet der Großvater seinen Enkelsohn, der die ganze Zeit Videospiele spielt. Schließlich erzählt ihm der Großvater eine Geschichte. Zunächst rollt der Junge mit den Augen, dann aber wird er von der Geschichte völlig gefangen genommen und mit ihm der Zuschauer. Da dachte ich, dass das vielleicht auch mit der »Zauberflöte« funktionieren könnte. Ob solch ein Rahmen gelingen kann, hängt freilich stark von der Qualität des Erzählers ab. Dass wir Bruno Ganz für diese Idee gewinnen konnten, ist natürlich großes Glück. Die erste Szene spielt in Wien Anfang des 20. Jahrhunderts. Das war eine Zeit, für die Österreich immer noch sehr berühmt ist. Schnitzler, Mahler, Freud, Psychoanalyse und große Symphonie. Was veranlasste Sie, gerade diese Epoche für den Rahmen zu wählen? Wien war die Hauptstadt der Moderne und zugleich ein Ort der Tradition. Wenn wir die Jahre bis 1914 betrachten, bis zum Zusammenbruch der sogenannten Alten Welt in Europa, gibt es einige Parallelen: Die zunehmende Diskrepanz zwischen Reich und Arm beispielsweise oder eine gesellschaftliche Stimmung, die von einer gewissen Naivität gegenüber den politischen Entwicklungen geprägt war. Viele Menschen meiner Generation haben auch nie Krieg erlebt, was sie in einem gewissen Sinne arglos macht.
Sie meinen, weil man glaubt, nichts dafür tun zu müssen, damit es so bleibt wie es ist? Genau. Der Status quo wird als gegeben und unveränderbar wahrgenommen. Das glaubten die Leute nicht nur bis kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, sondern auch in der Entstehungszeit der »Zauberflöte« (1791). Da las man Leibniz und dachte, der Mensch sei hauptsächlich gut und löse seine Probleme schon. Und dann kollabierten auch hier Allianzen, die eben noch unerschütterlich erschienen. Ich nutze als Regisseurin auch oft einen historischen Filter, weil ich das Gefühl habe, durch eine leichte Verfremdung dem Kern der Geschichte näherzukommen. Gibt Ihnen der Rückblick auf dieses versunkene Österreich auch die Möglichkeit, die eigene Familiengeschichte mit zu erzählen? Ihre Großeltern mussten 1938 aus Österreich emigrieren. Durch meine Familie habe ich schon nostalgische Gefühle für dieses Wien der Jahrhundertwende, das so nicht mehr existiert, ja. Wenn mein Großvater über die Zeiten erzählte, als er noch mit Franz Lehár frühstückte, war das in der Tat für mich märchenhaft und auch abenteuerlich. Aber neben der Nostalgie muss doch bei Ihrem Großvater auch eine gewisse Bitterkeit mitgeschwungen haben, die das Österreichbild eintrübte? Weniger Bitterkeit als ein gebrochenes Herz, von diesem Ort, an dem er zu Hause war, vertrieben worden zu sein. Und eine große Verwirrung darüber, dass man für das, was man ist, grundlos gehasst werden kann. Wie erleben Sie Wien heute? Einerseits als eine Stadt, die diesen nostalgischen Moment wie in Eis gefroren kultivieren will. Andererseits habe ich Wien als eine ganz, ganz offene Stadt erlebt. Meine erste Erfahrung als Erwachsener in Wien waren die Aufführungen von Barrie Kosky, als er noch das Schauspielhaus in Wien leitete und Stücke produzierte, die sehr jüdisch waren und das Jüdischsein auch sehr vordergründig verhandelten. Zu sehen wie gut das ankam, tat gut und war sehr heilsam. Es gibt dieses wunderschöne Zitat von Patricia Kopatchinskaja, die mal gesagt hat: »Stell’ den Mozart heute auf die Bühne, in der Weltsicht Deiner Seele.« Was, denken Sie, kann Mozart oder eine Oper wie die »Zauberflöte« uns heute noch bedeuten? Es ist der unbeschwerte Zugang zu Emotionen. Wenn man einfach still ist und zuhört, dann ist man bei Mozart wieder Kind. Dafür braucht man gar nicht extra »kindlich« zu inszenieren. Das Wunder funktioniert auch so. Man sitzt da, wird unterhalten und ist glücklich wie ein Kind. Die Herausforderung ist, das nicht zu verfehlen.
gab es da diesen Außenseiter, der besser und talentierter war als besagter Männerbund. Mozart hat einmal an seinen Vater geschrieben, dass er eigentlich den ganzen Tag mit Musik verbringe, dass er »in der Musik stecke«. Bei Ihnen scheint das eine ähnlich intensive Beziehung gewesen zu sein. Ja, ich war ein »totally addicted Freak«. Man musste mir den Amadeus-Soundtrack vier Mal schenken, weil ich die CDs regelrecht kaputt gespielt hatte. Während die anderen draußen Fußball spielten oder cool wurden, dirigierte ich stundenlang in meinem Zimmer und war glücklich in meiner einsamen Verrücktheit. Mozart, sagten Sie einmal, sei in dieser Phase, wie ein »Imaginery Friend« gewesen. Wie kann man sich das vorstellen? So wie in dem Film »Mein Freund Harvey«? (lacht) So ähnlich, ja. Der Mozart in meinem Hirn sah allerdings weniger wie ein Hase, sondern mehr wie Tom Hulce in »Amadeus« aus. Wir sprachen miteinander, unternahmen gemeinsam Spaziergänge. Es war eine sehr einsame Kindheit... »Mozart kennt keine Angst« hat Adorno einmal gesagt. Hatten Sie, seitdem Sie den Auftrag angenommen haben, irgendwann mal Angst, dass das nichts werden könnte mit Ihrer Version der »Zauberflöte«? Ich war und bin Feuer und Flamme, habe viel investiert in dieses Konzept. Ich finde es phantastisch und liebe es. Ich glaube, es ist wirklich eine sehr neue, sehr wunderbare Sichtweise auf das Stück. Was natürlich ab und zu mal nervös macht, ist wie ausgestellt man in Salzburg ist. Aber so ist es halt, wenn man hier Mozart inszeniert. Aber natürlich bin ich nicht Neuenfels oder Sellars. Ich bin nicht seit Jahrzehnten auf diesen Bühnen unterwegs. Gehen wir noch einmal zu Tamino und Papageno zurück: Der eine möchte die hohen Weihen erhalten, der andere ist eher dem Leben zugewandt und feiert gerne. Verkörpern diese Gegensätze auch ein wenig die zwei Seelen, die in Mozarts Brust schlummerten? Es ist sehr interessant, wie stimmig Papageno in seiner einfachen, dem Leben zugewandten Art gezeichnet ist. Tamino wirkt dagegen oft etwas scherenschnittartig und hölzern. Mozart hat sich wahrscheinlich viel stärker mit Papageno identifiziert, der in seiner Vulgarität und seinem Bestreben, das Leben immer so direkt und voll wie möglich zu spüren, seine eigenen hohen Weihen bereits gefunden hat.
Sie kamen sehr früh mit klassischer Musik in Kontakt. Stimmt das? Ja, meine Großmutter war klassische Pianistin. Mit sechs habe ich dann »Amadeus« gesehen und war wie besessen von diesem Film. Ich könnte ihn heute noch auswendig von Anfang bis Ende rezitieren. Damals begann ich, die musikalischen Nummern am Klavier zu üben, selbst die eine, die Mozart im Film rückwärts spielt. Was hat Sie so fasziniert an dem Film? In erster Linie natürlich die Musik, in zweiter Linie aber auch die Geschichte: Da war diese höfische Clique, der Salieri, van Swieten, Bonno und Orsini-Rosenberg angehörten, und dann
Lydia Steier wurde 1978 in Hartford, Connecticut, geboren. Nach Abschluss eines Gesangstudiums ging sie als Fulbright-Stipendiatin nach Berlin. Heute gilt sie als eine der führenden Opernregisseurinnen ihrer Generation. Bei den Salzburger Festspielen 2018 inszeniert sie »Die Zauberflöte«. Weitere Neuproduktion in Frankfurt, Tokio und Düsseldorf sind geplant.
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FOTOS CHRISTIAN FELBER TEXT MARKUS DEISENBERGER
Ehrlich und echt
2012 GAB MAURO PETER BEI DEN SALZBURGER FESTSPIELEN SEIN DEBUT. SEITDEM HAT SICH DER SCHWEIZER TENOR IN DEN GROSSEN HÄUSERN IN WIEN, ZÜRICH, BERLIN UND MAILAND ETABLIERT UND IST IN SALZBURG ZUM DAUERGAST GEWORDEN. HEUER SINGT ER DEN TAMINO. EIN GESPRÄCH ÜBER GELASSENHEIT UND ADRENALIN.
Erinnern Sie sich noch an Ihr Debut im Rahmen des Young Singers Project in Salzburg? Natürlich. Wenn man als Jungspund von sechsundzwanzig Jahren plötzlich mit Ivor Bolton zusammenarbeiten kann, ist das schon sehr besonders. Ich habe da sehr viel gelernt, aber es war auch eine harte Schule. Diese zwei Monate waren sehr intensiv. Seither fühle ich mich sehr wohl in Salzburg, und es freut mich wahnsinnig, dass ich immer wieder hierher zurückkommen kann. Wenn Sie den Mauro Peter von 2012 mit dem von heute vergleichen, inwiefern hat er sich verbessert, weiterentwickelt? Und: Fühlt es sich anders an, heute in Salzburg zu singen als damals? (lacht) Ich hoffe doch sehr, dass ich mich zumindest stimmlich verbessert habe. Damals war ich, wenn ich ehrlich bin, schon noch nah dran am jungen, frischgebackenen Studenten. Heute bin ich zwar immer noch jung und wissbegierig und am Anfang meiner Entwicklung, aber es hat sich doch eine gewisse Erfahrung eingestellt. Was sich noch geändert hat ist die Erwartungshaltung: Wenn man in Salzburg den Tamino singt, wird etwas von einem erwartet und das ist auch gut so. Das heißt, der Druck wird größer? Auf jeden Fall, aber das liegt in der Natur der Sache. Hier den Tamino bei einer Premiere zu singen ist für einen lyrischen Tenor wie mich schon etwas Besonderes. Etwas Großes. Wenn einem diese Ehre zuteil wird, muss man auch liefern. Sie singen gerade den Tamino in Mannheim, d.h. Sie wärmen sich dort schon einmal für Salzburg auf. Kann man da von der einen in die andere Inszenierung etwas mitnehmen oder fängt man bei null an? Man fängt schon bei null an. Aber ich kenne Lydia Steier gut – an der Theaterakademie haben wir mal zusammengearbeitet und ich habe zuletzt ihren Rake´s Progress in Basel gesehen – und freue mich, mit ihr gemeinsam bei null anzufangen. Vorher bei der Mannheimer »Zauberflöte« ins kalte Wasser geschmissen zu werden (Peter absolviert dort einen Gala-Auftritt mit nur zwei Tagen Probe) ist ein super Startschuss. Ich freue mich auf das Adrenalin. Als Gesellschaftsentwurf zwischen Revolution und Restauration wird die »Zauberflöte« oft gesehen. Hat das Stück denken Sie immer noch eine politische Dimension? Ich bin immer vorsichtig, wenn ich als Teil, der für den Tamino zuständig ist, allgemeingültige Interpretationen abgeben soll, aber ich denke, dass man »die Zauberflöte« sehr vielfältig interpretieren kann und der politische Aspekt einer ist, der sich jedenfalls lohnt, näher betrachtet zu werden. Gerade wenn es um Männergesellschaften und deren Exklusivität geht. Ich bin froh, dass es Leute gibt, die Regie führen und das große Ganze im Auge haben, damit ich mich voll und ganz auf die Figur und ihre Entwicklung konzentrieren kann. Wie sehen Sie Taminos Entwicklung? Vereinfacht gesagt entwickelt er sich im Verlauf seines Weges vom naiven Burschen, der alles glaubt, was ihm gesagt wird, und die Welt genau in Schwarz und Weiß einteilt, zu jemandem, der versteht, dass es doch ein bisschen komplizierter ist, und es viele verschiedene Wahrheiten geben kann.
Was bedeutet Ihnen Mozart? Das ist etwas sehr Inniges, stark mit mir Verbundenes. Mich fasziniert die unglaubliche Schlichtheit und wie man mit dieser Schlichtheit etwas derart Himmlisches entstehen lassen kann. Mit den simpelsten Melodien öffnet einem Mozart einen Horizont, der unfassbar schön ist. Manchmal bin ich hinter der Bühne schon vom Zuhören ergriffen. Wenn die Pamina »Ach, ich fühl’s...« singt etwa. Manchmal bin ich regelrecht überwältigt von der Musikalität und der hohen Kunst, die gleichzeitig immer voller Emotionen ist. Sie pflegen auch das Lied, nicht nur bei der Schubertiade, aber auch dort. Warum ist Ihnen das Lied so wichtig? Weil es eine Kunstform ist, die schön und direkt sein kann. Man hat beim Lied auch die Möglichkeit, etwas von sich selbst, von seiner eigenen Emotionalität zu zeigen. Echt und ehrlich. Da ist der direkte Austausch zwischen Musizierenden und Publikum enorm intensiv, und das ist etwas, was ich sehr genieße. Das muss man sich natürlich auch trauen. Sie seien beruflich »in der Königsklasse« angekommen, hab ich neulich gelesen. Wie leicht oder schwer ist es, sich bei all der Professionalisierung das nötige Maß an Gelassenheit zu bewahren? Das ist zugegeben nicht ganz einfach. Bei uns Klassikern und ganz besonders bei Mozart darf es ja nie nach Arbeit aussehen. Es muss immer klingen als wäre das das Natürlichste der Welt. Alle, die es machen, wissen aber, dass es bei Weitem nicht so einfach ist, wie es klingen soll. Aber ich bin eine Frohnatur. Wenn es schwierige Momente gibt, dann kann man sich denen schon hingeben, muss aber darauf achten, dass die Leichtigkeit wieder zurückkommt. So blöd das auch klingen mag: Ab und zu muss man sich die Leichtigkeit auch erarbeiten. Man muss auch genießen können. Es wäre zum Beispiel undenkbar, aus Salzburg abreisen zu müssen und nicht einmal ein schönes Glas Wein getrunken zu haben. Oft macht man sich selber zu viel Druck. Das ist wie im Fußball: Einen Elfmeter zu verschießen kann tragisch sein, aber lebensbedrohlich ist es nicht. Wie weit kommt die Schweiz bei der WM? Das Achtelfinale zu erreichen und das zu gewinnen, wäre schön. Vielen Dank für das Gespräch.
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MIT INSGESAMT 35 BÜCHERN UND MEHR ALS 12 MILLIONEN VERKAUFTEN EXEMPLAREN ZÄHLT HERA LIND ZU DEN ERFOLGREICHSTEN DEUTSCHSPRACHIGEN AUTORINNEN. IN LETZTER ZEIT VERÖFFENTLICHTE SIE VERMEHRT TATSACHENROMANE, DENN »MANCHE LEBENSGESCHICHTEN SIND SO EINMALIG UND MANCHMAL AUCH ERSCHÜTTERND, DASS MAN SIE EINFACH ERZÄHLEN MUSS«, MEINT SIE, SO WIE IHR LETZTER ROMAN »HINTER DEN TÜREN«, DER IM APRIL ERSCHIENEN IST. SEIT 13 JAHREN LEBT DIE SYMPATHISCHE DEUTSCHE NUN SCHON IN DER BERGSTRASSE UND LIEBT ES, IN »IHREM VIERTEL« WIE SIE ES NENNT EINZUKAUFEN. VISION.SALZBURG BEGLEITETE SIE ZU EINEM EINKAUFSBUMMEL DER BESONDEREN ART. STURMAYR COIFFEURE »Ich bin leider eine sehr spontane Friseur-Besucherin, mit meist wenig Zeit. Umso mehr hat mich Michael Leitner heute begeistert. Im Handumdrehen hat er aus meinen Haaren eine tolle Frisur gezaubert«, freut sich Hera. In dem kleinen und sehr familiären Salon zeigt Michael Leitner nun schon seit 27 Jahren, dass Sturmayr in Sachen Haartrends immer vorn dabei ist.
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LISA KOSMETIK + FUSSPFLEGE »Bei vier Kindern kommt man selber oft zu kurz, deshalb genieße ich die seltenen Momente, in denen ich mich von Lisa Gradenegger verwöhnen lassen darf, umso mehr. Mit ihrem sonnigen Gemüt sorgt sie dafür dass ihre Behandlungen nicht nur wohltuend für meine Haut, sondern auch für meine Seele sind«, schwärmt Hera. Im Babor Beauty-Spa sorgt Lisa mit ihrem Team für ehrliche Beratung und fachlich perfektes Handwerk und das mit so viel Liebe, dass man gar nicht anders kann, als sich wohlzufühlen. DIE PARFÜMERIE Die Parfümerien, wo man noch mit Namen begrüßt wird und wo die Verkäuferin genau weiß was man braucht, haben
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Seltenheitswert. Die Parfümerie ist genau so eine. Mit einer ungemeinen Auswahl an exklusiven Seifen, wunderbaren Düften, luxuriöser Pflege für Damen und natürlich für Männer, sowohl mit als auch ohne Bart, ist die Parfümerie erste Anlaufstelle für alle Schönheitsbelange. Ergänzt wird das Sortiment noch mit Tuniken, Taschen, nostalgischen Schirmen und bunten Kosmetiktaschen, worüber sich Hera freute. RUPERTUS BUCHHANDLUNG Ein ganzer Tisch voller Hera-Lind-Bücher und ein, wie uns erscheint allwissender Buchhändler namens Klaus Seufer-Wasserthal, erwartet uns hier. Wahrscheinlich gibt es nicht viele Menschen, die soviel lesen wie er, und doch konnte Hera ihm ein Geheimnis verraten. »Mir hat Ihr Name so gut gefallen, dass ich eine Figur in einem meiner Romane nach Ihnen benannte. Leider weiß ich aber nicht mehr, in welchem es war«, erzählt Hera. Da staunte Herr Seufer-Wasserthal nicht schlecht.
GOLLHOFER MODEN 87 53 00, ron-Straße 2, Tel. 0662 Mirabellplatz / Paris-Lod www.gollhofermode.at r Uhr, SA 09.00 – 13.00 Uh MO – FR 09.00 – 18.00
GOLLHOFER MODEN 1791 erstmals erwähnt, ist Gollhofer Moden das älteste Modegeschäft der Stadt Salzburg, und darauf ist Inhaber Christoph Wimmer besonders stolz. Er punktet mit einem Mode-Mix aus Tradition und Moderne. Vor allem aber achtet er bei der Auswahl der Marken ganz bewusst darauf, dass diese in Mitteleuropa produziert werden. Ob hochwertige Freizeitmode oder Business Fashion – bei Gollhofer findet sowohl Mann als auch Frau für jeden Anlass das richtige Outfit. BOLERO MODE Hier sieht Hera vor allem eines: Rot und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Kleid von Marc Cain hat es ihr angetan und wird auch prompt gekauft. »Ich bin schon so oft am Schaufenster vorbeigelaufen und habe die tollen Kleider bewundert, heute habe ich endlich mal Zeit, sie in aller Ruhe zu probieren«, freut sich Hera.
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BOLERO MODE Mirabellplatz 5, Te l. 0662 88 29 10, ww w.bolero-mode.at MO – FR 10.00 – 1 8.00 Uhr, SA 11.00 – 14.00 Uhr
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BRILLENWERKSTATT ROLAND PFÖSS Brillenkauf ist vor allem eines: Vertrauenssache, und die Beratung ist das A und O. Hera Lind schenkt ihres seit Jahren Roland Pföss. »Er weiß einfach was mir steht und hat auch immer Modelle in meiner Lieblingsfarbe Rot auf Lager«, schwärmt Hera und greift sich gleich ein paar neue Modelle. »Schaut mal, wie toll mir dieses Modell von Face à Face steht, das könnte glatt zu meiner neuen Lieblingsbrille werden.« THURNER SCHMUCKMANUFAKTUR Seit 40 Jahren ist Hartwig Thurner Goldschmiedemeister und fertigt neben unterschiedlichen Schmuckstücken und Trachtenschmuck auch die Original Salzburger Herzen, dessen Erfinder er im Übrigen auch ist. Hera liebt die Salzburger Herzen, aber ein Liebesschloss mit Gravur war Pflicht für ihren Engelbert. Mittlerweile hängt es bestimmt schon am Makartsteg. Die Gravur ist bei Herrn Thurner übrigens gratis. NÄGELE & STRUBELL PARFUMERIE Beratung und Service vom Feinsten kombiniert mit der hohen Wahrscheinlichkeit, vieles aus der Welt der Kosmetik, nach dem man schon lange gesucht hat, zu finden – das wird bei Nägele & Strubell geboten. Mit einem großen BobbiBrown-Sortimet führt die Filiale am Makartplatz auch eine wahre Kultmarke aus den USA und beglückt Hera mit einem roten Lippenstift.
IE BELL PARFUMER .at NÄGELE & STRU w.naegelestrubell ww , 16 32 87 62 06 r Uh 0 Makartpl. 1, Tel. – 16.0 8.00 Uhr, SA 09.00 MO – FR 09.00 – 1
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SALZBURGER MARIONETTENTHEATER »Der Charme von Salzburg hat sich mir und den Kindern das erste Mal im Marionettentheater eröffnet. Egal ob das nun ein Weihnachtsmärchen oder Sound of Music war, wir ließen uns gerne und oft verzaubern und in die Welt der Puppen entführen. Nun freue ich mich schon, mit meinen Enkeln herkommen zu können«, schwelgt Hera in Erinnerungen.
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DE UNGARIA JU WELIER Makartplatz 4, Te l. 0662 87 61 15, www.de-ungaria.co MO – FR 10.00 – 13.0 m 0 Uhr und 14.00 – 1 8.00 Uhr, SA 10.00 – 15.00 Uhr NHAUS IM MOZART-WOH CAFÉ CLASSIC w.cafeclassic.at ww , 00 27 l. 0662 88 geöffnet Makartplatz 8, Te pielzeit auch SO sts Fe 9.00 Uhr, in der – 1 .00 08 A – S MO
CAFÉ CLASSIC IM MOZART-WOHNHAUS Mitten im Grünen und umringt von Blumen kann man im versteckten Gastgarten im Innenhof des Cafe Classic dem Altag entfliehen. »Ich sitze oft hier, ob zum Mittagessen oder am Nachmittag auf einen kurzen Kaffee, manchmal auch mit einem Manuskript zum Lesen. Diese Ruheoase mitten in der Stadt ist echt ein Traum«, schwärmt Hera. DE UNGARIA JUWELIER Mit einem geschulten Auge holt Leonie von Ungern-Sternberg Armband und Ring aus der Vitrine. »Oh ja, das ist genau meines«, schwärmt Hera und strahlt. Egal ob man ein paar Hundert oder viele Tausende Euro für sein Lieblingsschmuckstück zur Verfügung hat, die Schwestern Ungern-Sternberg zaubern einem mit ihrer offenen Art, ihrer individuellen Beratung und ihren in Österreich und Deutschland gefertigten Kostbarkeiten immer ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht.
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QUEENBERG ART FASHION GALLERY Mode und Kunst, diese zwei Aspekte vereint Katharina Quehenberger in ihrer art fashion gallery. Die bunten Kunstwerke des aktuellen Künstlers Marc Ferrero treffen auch genau den Geschmack von Hera Lind: »Ich mag farbenfrohe Bilder sehr gerne.« Verliebt hat sich Hera Lind jedoch in ein bodenlanges Abendkleid von Gottfried Couture, in dem sie bei den Festspielen sicher bezaubernd aussehen würde. COMPLÉ »Ich liebe Kleider. Denn in ihnen sieht jede Frau schick aus, und mit dem richtigen Schnitt kann man wunderbar die eine oder andere Problemstelle kaschieren«, meint Hera mit einem Augenzwinkern. Das weiß auch Schneidermeisterin Alexandra Weinold. Lange hat sie am Schnitt für das »perfekte Kleid« gefeilt. Nun ist es in vielen unterschiedlichen Stoffen, Mustern und Größen erhältlich.
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COMPLÉ Makartplatz 4, Tel. 066 2 87 02 08, www.comple -fashion.com MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 14.00 Uh r
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Egal, ob man einen Koffer, eine Strandtasche oder eine Aktentasche sucht, hier wird man fündig. Während sich die Taschen- und Kofferkollektionen der Marken RIMOWA, Samsonite, Titan und Travelite als bunt, schick und vor allem komfortabel präsentieren, erfreuen stylische Taschen der Marken The Bridge, Bree und Mandarina Duck das modebewusste Herz. Ein ganz besonderes Highlight ist aber immer noch die Werkstatt im 1. Stock. Hier repariert Bernhard Hladik in die Jahre gekommene Lieblingsstücke und haucht ihnen wieder neues Leben ein oder fertigt Ihre ganz persönliche Tasche, ganz nach Ihren Vorstellungen. Aber jetzt geht es erst einmal ab in den Urlaub, natürlich mit dem passenden Reisegepäck.
CITY-SHOPPING Mit diesem großen Shopper der Marke Joop! und dazu passender Geldbörse steht einem Altstadt-Ausflug nichts mehr im Wege.
VERBANDELT Nostalgisch und doch voll im Trend ist diese wunderschöne Tasche aus feinstem Leder von The Bridge. Der entzückende Geldbeutel erweckt Kindheitserinnerungen.
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SUMMER-TIME Badesachen und Handtuch rein und ab geht’s an den See mit dem Rucksack von Bree.
WELTENBUMMLER Einmal um die ganze Welt? Der Koffer von Samsonite bietet ausreichend Raum, um ferne Länder zu erkunden.
STIL-DUETT Auf Sightseeing-Tour mit dem superleichten Rucksack samt Geldbörse von Mandarina Duck.
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DER ALMKANAL DIENTE FRÜHER DER WASSERVERSORGUNG DER INNENSTADT. ABER AUCH HEUTE NOCH IST ER EINE WICHTIGE LEBENSADER, DIE ÄUSSERST VIELFÄLTIG GENUTZT WIRD, WIE UNSER LOKALAUGENSCHEIN BEWEIST.
FOTOS ANDREAS KOLARIK, CHRISTIAN KLOTZ TEXT MARKUS DEISENBERGER
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Wussten Sie, dass die Stadtbevölkerung mit Ausnahme des Erzbischofes, der seine eigene Fürstenbrunn-Quelle hatte, jahrhundertelang Almwasser getrunken hat und es wohl wieder könnte, da schon an die zwanzig Jahre keine Kläranlagen mehr in den Kanal eingeleitet werden? Nein? Norbert Peter weiß diese Dinge und erzählt sie auch gerne, denn er ist Almmeister. Als solcher ist der studierte Wasserbautechniker im Brunnhaus in der gleichnamigen Gasse für die Erhaltung des Amkanal-Systems für die Almgenossenschaft zuständig. So behält er im Auge, dass der Almkanal nicht übergeht, wenn es stark regnet. Aber auch wenn Salzburg einmal vom Niederschlag verschont bleibt, wird ihm nicht langweilig. Die heutige Uferlänge von zwanzig Kilometern will erst einmal verwaltet sein. Jede Menge Bauverfahren und dementsprechend viele Anrainerbegehren gelte es abzuwickeln. Zuletzt sorgte der in den Kopfweiden zwischen der Karl-Höller-Straße und der Weidenstraße lebende Eremitenkäfer für Aufregung. Die teils morschen Bäume dürfen laut Gemeinderatsbeschluss nicht gefällt werden, sondern müssen mit Gerüsten abgestützt werden. Den Kanal musste man seinerzeit anlegen, da man in der Stadt kein Fließwasser hatte. Die Salzach war nicht beherrschbar, die paar Ziehbrunnen, die es gab, waren zu wenig für eine anständige Versorgung. Und so ließen die beiden Bauherren, das Domkapitel und das Stift St. Peter, in den Jahren 1137 bis 1143 an der schmalsten Stelle zwischen Festungsberg und Mönchsberg den vierhundert Meter langen Stollen (»Stiftsarmstollen«) durch den Berg schlagen – das älteste mittelalterliche Stollensystem Mitteleuropas. Heute steht es unter Denkmalschutz und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Eine Empfehlung. Die sechsundvierzig Meter Fallhöhe werden fast überall schon von Kraftwerken genutzt. Insgesamt siebzehn Anlagen gibt es heute, die jüngste Wasserkraftschnecke versorgt die Müllner
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Brauerei mit Strom aus der Wasserkraft des Kanals. »Aber«, relativiert der Almmeister, »die siebzehn machen nur ein halbes Prozent der städtischen Stromversorgung aus. Vor hundert Jahren waren es noch hundert Prozent.« Die wenigsten wissen wohl auch, dass es ein zweites, ein städtisches Brunnhaus gibt. In Zeiten, als es noch keine Kühlschränke gab, diente es der Blockeiserzeugung. Die ganze Innenstadt-Gastronomie wurde in der Münzgasse mit Eisblöcken versorgt. Mit der Einführung des Kühlschrankes wurde diese Funktion obsolet, und so wurde es 1973 zum NotstromAggregat für die innerstädtischen Kulturbetriebe umfunktioniert. Eine geniale Idee, die bis heute dafür verantwortlich ist, dass u.a. Festspielhaus, Mozarteum und das Salzburger Landestheater eine eigene, unabhängige Notstromversorgung haben. Das Aggregat läuft sieben Tage die Woche, vierundzwanzig Stunden. Einzig zu Zeiten der Almabkehr – also dann, wenn der Kanal im September von Abfall und Algen, Ästen, Schlamm und Müll drei Wochen lang gereinigt wird – ruht es und das danebenstehende Diesel-Aggregat wird aktiviert.
Auch der Besuch der Wehranlage in der Gstättengasse, dort, wo das Wasser aufgestaut wird, erweist sich als lohnend. Hier wird das Wasser reingepumpt und verarbeitet. Faszinierend zu beobachten, wie Laub und Algen vorher durch einen Rechen ausgeräumt werden. Der Einblick durch die Rundbögen in die Wehranlage sei »beautiful«, wie uns einige Touristen bei unserer Ankunft versichern. Und tatsächlich wäre er das, hätte nicht eine veritable Taubenplage von diesem Ort Besitz ergriffen. Wegen der Abgeschiedenheit von Hauptstraße und Altstadttrubel können die Tiere hier ungestört nisten, was für sie herrlich, für die Techniker und Anrainer allerdings weniger schön ist.
Das Flusssurfen hat deutlichen Aufwind bekommen. »Früher fuhr man noch bei jeder Gelegenheit ans Meer um zu surfen,« erzählt uns Gerwin Andreas, »aber mittlerweile denkt man vermehrt darüber nach, in Flüssen und Bächen, an künstlich gestauten oder natürlichen Wellen zu surfen. Seine Firma Delight Alliance produziert seit elf Jahren eigens für das Flusssurfen konzipierte Boards, die an der Seite stabiler sein müssen, »weil man im Fluss mehr Steine hat. Und auf 4 Meter 30 Breite ist es schwer, allen auszuweichen.« Dennoch sei die Welle am Almkanal eine der leichtesten Wellen und daher prädestiniert, um das Reiten auf Flusswellen zu lernen. »Die Welle ist stabil, dahinter ist Platz, die Strömung zieht dich weg vom Rand«, so Andreas. Selber ist er auch Teil der Alm-Community. Nach der Arbeit eine halbe Stunde die Welle zu reiten – ein Plan, der mittlerweile vielen gefällt. An einem guten Tag sind mittlerweile schon an die dreißig Leute vor Ort. Da kann es schon mal ein wenig dauern, bis man an der Reihe ist. Die Community wird ständig größer, der städtische Surfsport boomt. Wem das zu spektakulär ist, kann zu einer der Stätten pilgern, an denen Almkanal-Zweige zu sehen sind, etwa bei der Talstation der Festungsbahn, am Universitätsplatz vor der Kollegienkirche oder direkt vor dem Republic am Anton-Neumayr-Platz, und dort die Kraft des Wassers bestaunen.
Der hervorragenden Qualität des Almwasser wegen hat es sich in den letzten Jahren auch wieder eingebürgert, dass die Leute den Almkanal als Badeplatz nutzen. Vor allem in Thumegg trifft sich Jung und Alt um zu baden und die Zeit am Wasser zu genießen. Die Ufer am Almkanal sind zu nicht mehr wegzudenkenden Naherholungsgebieten geworden. Gut möglich auch, dass man mit dem O-Bus Richtung Birkensiedlung unterwegs ist und plötzlich Leute mit Surfbrett unterm Arm einsteigen. Ihr Ziel: Die Surfwelle, circa 150 m flussabwärts der Brücke Weidenstraße (Obuskehre Birkensiedlung) in Gneis. Bei der Almabkehr im September 2010 wurde die örtlich gegebene kleine Gefällsstufe mit einer Holzrampe und einer anschließenden Gerinneausweitung zu einer Trainingswelle für Surfer und Paddler ausgebaut.
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FOTOS ANDREAS KOLARIK
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FASHION-HIGHLIGHTS Jedermaaann // Kleid Blumenwiese, Hanna Trachten 395,00 // Tasche blau, Hanna Trachten 80,00 // Blazer, Hanna Trachten 320,00 // Rote Pumps, Hanna Trachten 135,00 // Sonnenbrille blau OLIVER GOLDSMITH, Amadeus Optic 350,00 // Sonnenbrille rot CAROLINE ABRAM, Amadeus Optic 325,00 // Geldbörse rot, BAG STORE 44,95 // Kartenetui grün, BAG STORE 18,90 // Schuhe silber, Mia Shoes 79,95 // Uhr, Perlenwelt 49,95 // Kette, Perlenwelt 29,90 // Ohrringe, Perlenwelt 245,00
Kutschenfahrt
Herzstück Goldgasse 12, Tel. 0664 16 31 880
e2 by erika eibl Münzgasse 2, Tel. 0664 51 24 105, www.e2-fashion.at
Trachten Stassny Getreidegasse 35, Tel. 0662 84 23 57, www.stassny.at
Hanna Trachten Goldgasse 6 / Platzl 4, Tel. 0662 87 22 93, www.hanna-trachten.at
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// Lederjacke, Stassny 1.350,00 // Bluse, Stassny 189,00 // Rock, Stassny 520,00 // Clutch, BAG STORE 39,99 // Uhr, Perlenwelt 49,95 // Ohrringe rot, Stassny, 149,00 // Schlüsselanhänger, BAG STORE 3,00 // Slippers, Stassny 225,00 // Sonnenbrille DIOR, Amadeus Optic 295,00 // Sandalen, Mia Shoes 49,95 // Tasche, Stassny 745,00 // Sonnenbrille OLIVER GOLDSMITH, Amadeus Optic 230,00 // Brillenkette, Amadeus Optic 69,00 // Ohrringe bunt, Perlenwelt 289,00
vision.salzburg hat vier tolle Outfits aus der Salzburger Altstadt zusammengestellt. Das Motto lautet: Blumen und Streifen.
Vernissage // K leid, e2 by erika eibl 495,00 // J acke, e2 by erika eibl 295,00 // S onnenbrille gold AM EYEWEAR, Amadeus Optic 360,00 // S onnenbrille schwarz mit Glitzer CAROLINE ABRAM, Amadeus Optic 498,00 // S onnenbrille schwarz DITA, Amadeus Optic 495,00 // T asche grün, Perlenwelt 112,00 // T asche gelb, Perlenwelt 89,00 // G eldbörse, Perlenwelt 29,00 // U hr, Perlenwelt 49,95 // Kartenetui gelb, BAG STORE 18,90 // H igh-Heels, Mia Shoes 59,95 // P umps, Mia Shoes 119,95 // Ohrringe, Hanna Trachten 159,00
Freiluftkino
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// B lazer, Herzstück 79,00 // T -Shirt, Herzstück 39,00 // H ose, Herzstück 49,00 // H ut, Herzstück 19,00 // S chuhe Leder rot/weiß, Herzstück 79,00 // S chuhe silber, Mia Shoes 89,95 // T asche schwarz, BAG STORE 39,95 // T asche silber, BAG STORE 34,95 // S onnebrille schwarz/weiß ETNIA BARCELONA, Amadeus Optic 219,00 // S onnenbrille rot/schwarz ETNIA BARCELONA, Amadeus Optic 189,00 // Puppen-Schlüsselanhänger, Herzstück 29,00 // Herz-Schlüsselanhänger, BAG STORE 14,95
Amadeus Optic Getreidegasse 47, Tel. 0662 84 03 74, Facebook/amadeusoptic
Mia Shoes Getreidegasse 2, Tel. 0662 84 29 28, www.miashoes.at
Perlenwelt Griesgasse 10, Tel. 0662 84 80 95 10, www.perlenwelt.de
BAG STORE Sterngässchen 6, Tel. 0662 84 26 42 20, www.bagstore.at
Urban Stories
FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT BERNHARD OSTERTAG
Déjà vu mon amour
WIR SALZBURGER GENIESSEN DIE KLEINEN, REGELMÄSSIGEN RITUALE IM ALLTAG UNSERER ALTSTADT, DIE UNS PERSÖNLICH VIEL BEDEUTEN UND ANS HERZ GEWACHSEN SIND. ZU BESUCH BEI MENSCHEN MIT LIEB GEWONNEN GEWOHNHEITEN, DIE NIE GEWÖHNLICH WERDEN.
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LOCAL HERO Wo kauft ein Hairstyle-Profi wie Christian Sturmayr, der rund um den Globus reist, ein? »Ich lasse mich durch die schönen Schaufenster in unserer Altstadt inspirieren. Es gibt einfach so viele schöne Geschäfte und vor allem auch eine große Markenvielfalt. Außerdem denke ich, dass die Vielfalt verloren gehen würde, wenn wir alle im Internet einkaufen«, sagt Sturmayr. Selbst wenn er etwas Spezifisches sucht, fragt er vorerst nach, ob es in der Altstadt verfügbar ist. Sturmayr hat seine Stammgeschäfte, kauft zwar gerne spontan ein, das macht er dafür aber mit wiederkehrender Zielsicherheit. Denn das zwischenmenschliche Erlebnis und das Persönliche stehen für Sturmayr beim Einkaufen im Vordergrund und gehören zu einem gelungenen Einkaufsritual einfach dazu: »Auch wenn einmal etwas nicht passt oder kaputt geht, dann bekomme ich bei jemandem, der sein Geschäft lokal hat, zu 100 % das Service, das ich benötige«, erklärt er. FOLLOW ME PR-Lady Silvia Faulhammer verbindet mit einem kurzen Stop beim legendären Balkan Grill im Durchgang vom Universitätsplatz zur Getreidegasse schöne Kindheitserinnerungen, und auch heute noch ist der Genuss der Spezialität im Herzen Salzburgs ein Fixpunkt in ihrem Leben. »Bei jedem Besuch in der Stadt gab es für uns Kinder ein Bosna. Wir durften die Gasse suchen, die in einem der Durchhäuser zu den heiß begehrten Würsteln führte. Selten haben wir die Gasse auf Anhieb gefunden, aber dann hieß es einfach der Nase, also dem Duft der Würste nach«, erzählt Faulhammer mit einem Lächeln. Bis heute geht sie nach jedem Einkaufsbummel über den Grünmarkt zum Balkan Grill und gönnt sich dort ein Bosna. Die Gasse muss sie heute natürlich nicht mehr suchen, doch das wunderbare Aroma der Würstel weist ihr immer noch den Weg.
FELS IN DER BRANDUNG Als Chefin des Hotels Villa Carlton hat Anna Sigl jeden Tag neue Gäste im Haus und vielfältige Herausforderungen zu meistern. Umso wohltuender ist dann hin und wieder die eine oder andere Konstante im Leben. Der Besuch der Hagenauerstuben, den sie jeden zweiten Samstag unternimmt, manchmal aber auch unter der Woche, gehört dazu. »Ich gehe seit ich klein bin mit meinen Eltern und Freunden in die Hagenauer, weil der Gastgarten direkt am Grünmarkt ein ganz besonderes Flair hat und dort ein wunderbares Trumer Pils ausgeschenkt wird. Wir Kinder haben früher natürlich kein Bier bekommen, sondern viel Schokolade«, lacht Sigl. Sie genießt die Atmosphäre, egal zu welcher Jahreszeit, doch das eigentliche Ritual war und ist für sie immer »zuerst am Grünmarkt einzukaufen und dann zu Mittag in der Hagenauer eine Kleinigkeit essen zu gehen«. DER BERG RUFT! In seiner Kindheit wohnte Peter Bernhofer, der Wirt des Gasthaus Hinterbrühl, zehn Jahre lang in der Linzer Gasse. Daher ging sein Vater in seiner Freizeit mit ihm auch gerne regelmäßig auf den Kapuzinerberg. Dort konnte er seiner Leidenschaft, dem Lesen, nachkommen, während der Junior herumtollen und einfach Kind sein konnte. Später zog sich Bernhofer dorthin bevorzugt zum Lernen zurück. Auch heute noch schätzt er den Berg wegen der Ruhe, die man dort mitten in der Stadt hat und wegen des Blicks auf die Altstadt: »Ich kann mich entspannen, freie Gedanken finden, spintisieren und Mensch sein«, so der Wirt aus Leidenschaft. Wenn er mehr Zeit hat, wandert er vom Kaiviertel zur anderen Salzachseite, zum Franziskischlössl, über den Doblerweg in die Schallmoser Hauptstraße und zurück ins Kaiviertel. »Das ist der beste Ausgleich für mich zum Beruf als Gastwirt.«
EIN SEITERL IN EHREN Immer wenn Schauspieler und Kabarettist Fritz Egger in Salzburg ist, macht er sich am Samstagvormittag auf zum Grünmarkt in der Salzburger Altstadt. Was er vom Markt benötigt, besorgt er dann stets an seinen Stammständen, wie köstliches Brot beim Itzlinger und zart-saftiges Fleisch bei der Fleischhauerei Kriechbaum. In der Zwischenzeit stellt ihm Markus Schreilechner aus seinem Obst- und Gemüsesortiment eine Kiste zusammen, er weiß mittlerweile schon genau, was der Künstler braucht. »Außer meine Frau schafft etwas Spezielles an, dann gebe ich ihm eine Liste«, sagt Egger mit einem Augenzwinkern. Während sich die Kiste füllt, holt der Schauspieler dann noch zwei kleine Bier für den Gemüsehändler und sich selbst, denn das ist für ihn jedes Mal, etwa gegen 12 Uhr mittags, der gemütliche Abschluss seiner Tour.
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© ST.PETER STIFTSKULINARIUM/ANDREAS KOLARIK
Summer in the city
WENN DIE TAGE LÄNGER WERDEN UND DIE SONNE DAS GEMÜT ERWÄRMT, ZIEHT ES VIELE HINAUS INS FREIE. UM DEN SOMMER ZU GENIESSEN UND SICH MIT FREUNDEN ZU TREFFEN BIETEN SICH ZAHLREICHE GELEGENHEITEN IN DER MOZARTSTADT. BESTENS GEEIGNET SIND DAFÜR SALZBURGS WUNDERSCHÖNE GASTGÄRTEN. VISION.SALZBURG KEHRT EIN. FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT BERNHARD OSTERTAG
Brunnauer ❜ Mit Stil, Charme und Aussicht Ein Besuch im Restaurant Brunnauer in der wunderschönen Ceconi Villa in Nonntal ist Balsam für die Seele. Die persönliche und herzliche Betreuung durch Sybille Brunnauer und ihrem Team bereitet schöne Stunden bei erlesenen Speisen in stilvollem Ambiente. Der Gastgarten bietet an edel eingedeckten Tischen außerdem einen atemberaubenden Blick auf die Festung und lässt den Alltag vergessen, und die Kochkunst Richard Brunnauers macht ohnehin kulinarische Träume wahr. Der respektvolle Umgang mit den Produkten ist Brunnauer besonders wichtig, und das merkt man seinen liebevoll gestalteten Kreationen auch an. So genießt man dann auch vollkommen entspannt die warme Sommerluft bei blauen Obsiblue-Garnelen, Mattsee-Reinanke, Tauernlamm oder Steinpilzen aus dem Lungau. Dazu ein vorzüglicher Wein oder Champagner mit Pfirsich, Lillet mit Beeren, hausgemachte Kräuterlimonade oder frisch gepresster KarottenApfelsaft. Verfeinert werden die Speisen übrigens mit Kräutern aus dem eigenen Kräutergarten hinter dem Haus. Leichte Sommerküche für beschwingte Sommertage! So klingt der Tag auf der Terrasse des Restaurants Brunnauer wunderbar aus, Körper und Geist befinden sich im Einklang, und man freut sich auf den nächsten Besuch. Fürstenallee 5, Tel. 0662 25 10 10, www.restaurant-brunnauer.at
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Fuxn ❜ Landpartie Im großzügigen Gastgarten der Fuxn Salzburger Volkswirtschaft in Schallmoos vergisst man gleich, dass man eigentlich mitten in der Stadt ist. Das fast vierhundert Jahre alte Bauernhaus beherbergt das Lokal der Brüder Absmann, das durch Gemütlichkeit, wunderbare Schmankerl und coole Atmosphäre besticht. Unter den schattenspendenden Bäumen im Garten lässt es sich entspannen und plaudern, während sich die Kids auf der Wiese und dem Spielplatz austoben können. Noch mehr Naturfeeling kommt auf, wenn der Blick zu den Hühnern im Wander-Rundstall, die für frische Eier sorgen, schweift. Und auf der anderen Seite haben die beiden (nicht zum Verzehr gedachten) Minischweine Fix und Foxi, die auch schon mal bei Geschäftsführer Johannes Absmann zuhause schlafen, ihr Heim gefunden. In der Zwischenzeit bestellt man Köstlichkeiten wie Stelze, das wunderbare Pastrami-Sandwich, Steak, einen knackigen Salat oder frische Schwammerl und lauscht der coolen Musik, die durch die offenen Türen für luftig unbeschwertes Flair sorgt. Frisch ist hier ohnehin die oberste Devise, es wird saisonal gekocht, und die Zutaten kommen von regionalen Lieferanten. Beim kühlen Bier hat man die Wahl zwischen sechs verschiedenen Fassbieren von Budweiser über Schönramer bis zum Fuxn Hausbier. Hier ist der Urlaub vom Alltag perfekt.
© Richard Payr
Vogelweiderstraße 28, Tel. 0662 26 55 14, www.fuxn.at
Café Tomaselli ❜ Logenplatz Ammerhauser ❜ Oase der Ruhe Die Hufe der Fiakerpferde klappern, der Kaffee duftet, und leise schwingt von fern die Geigenmusik durch die Sommerluft. Der Kiosk des Café Tomaselli wurde 1860 errichtet und lädt mit seinen schattenspendenden Kastanienbäumen am Alten Markt zum Verweilen ein. Mit Charme und Herzlichkeit empfängt Geschäftsführerin Elisabeth Aigner ihre Gäste, die, bei Mehlspeisen, Kaffee und hausgemachtem Eis wunderbar plaudern und entspannen können. Irgendein Bekannter kommt immer vorbei und bleibt stehen, um über den Zaun hinweg ein wenig zu »Ratschen«. Oder man gesellt sich gleich dazu und genießt die Atmosphäre mitten im Herzen der Stadt. Der Tomaselli-Kiosk ist Treffpunkt, Ruhepol und Hafen des kulinarischen Wohlgefühls.
Nur wenige Fahrminuten von Salzburg entfernt verwöhnt das Hotel-Restaurant Ammerhauser seine Gäste mit idyllischem Ambiente. Im lauschigen Gastgarten, unter schattenspendenden Kastanien und mit atemberaubendem Blick auf die Berge lässt es sich herrlich entspannen und plaudern. Die perfekte Atmosphäre, um die kreativen Köstlichkeiten mit ausschließlich regionalen Produkten zu genießen, wie im Sommer zum Beispiel Fische aus dem Obertrumer See. Weitere Highlights sind die vegetarischen und veganen Speisen und natürlich die schon legendären Ammerhauser Marillenknödel. Ob Frühstück, zu Mittag oder in der romantischen Abenddämmerung – hier kommt jeder auf den Geschmack!
Alter Markt 9, Tel. 0662 84 44 880, www.tomaselli.at
Dorfstraße 1, 5102 Anthering, Tel. 06223 22 04, www.ammerhauser.at
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© Helge Kirchberger
© Helge Kirchberger
© wildbild
K + K ❜ Zeitloser Genuss Der Blick vom Gastgarten des K+K am Waagplatz auf das sich vor dem Gast entfaltende Panorama der Altstadt, von Mozartplatz über neue Residenz und den benachbarten Domplatz, ist atemberaubend. Wenn die Sonnenstrahlen die Statue des Musikgenies umschmeicheln und rundherum geschäftiges Treiben herrscht, lässt es sich dort wunderbar entspannen und genießen. Denn die Besitzer Claudia und Norbert Koller setzen auf »zwanglosen Genuss gepaart mit Kompetenz und Leidenschaft«. Der neue, aus Malaysia stammende Küchenchef Saravanan Gurusamy verwöhnt seine Gäste nicht nur mit Klassikern der österreichischen Küche wie Wiener Schnitzel und Tafelspitz, sondern bietet auch köstliche Crossover-Gerichte. So machen etwa seine Zitronen-Capellini mit Forellenkaviar das Verweilen im Gastgarten vor dem Traditionshaus zum unvergesslichen Erlebnis. Bei einem frisch gezapften Glas eines der regionalen Biere oder einem guten Tropfen Wein aus dem hauseigenen Weinkeller vergisst man den Alltag und nimmt die Atmosphäre der Altstadt in sich auf. Ein Hotspot ist jetzt auch die neue Tagesbar im K+K am Waagplatz. Einem fantastischen, genussvollen Sommer steht somit nichts mehr im Wege!
Waagplatz 2, Tel. 0662 84 21 56, www.kollerkoller.com
Magazin ❜ Fein & Facettenreich
Maria Plain ❜ Genuss mit Aussicht
Der Eingang von der Augustinergasse führt den Besucher in den wunderschönen Innenhof mit gemütlichem Gastgarten direkt am Fuß des Mönchbergs. Ob ein gemütliches Frühstück, schneller Lunch, nachmittäglicher Apero oder Abendessen mit Freunden: in liebevoll gestaltetem Ambiente genießt man die Gastfreundschaft von Claudia und Raimund Katterbauer und stellt fest: das magazin: ist eine gelungene Mischung aus Restaurant, Weinbar, Enoteca, Lifestyle-Shop und feiner Kost. An warmen Sommertagen verwöhnen kulinarische Highlights, wie Fenchel-Granatapfel-Schafkäse-Salat oder »Kung Pao«, knuspriger Karfiol mit Junglauch, Cashewkernen und Koriander die Sinne.
Der Gasthof Maria Plain liegt, malerisch umrahmt von grünen Wiesen und Wäldern, gleich neben der weltbekannten Wallfahrtskirche. Der Ausblick vom lauschigen Gastgarten auf die Stadt mit der Festung und die Gebirgskulisse sind atemberaubend und machen jeden Besuch zu etwas ganz Besonderem. Das Restaurant verwöhnt die Gäste dazu mit österreichischen Spezialitäten, viele Produkte kommen aus der hauseigenen Metzgerei und der Landwirtschaft mit Schafen, Gänsen, Enten und Hühnern. Der Weinkeller besticht darüber hinaus durch eine große Auswahl an Weinen von heimischen Winzern, für jeden Geschmack ist hier der richtige Tropfen dabei.
Augustinergasse 13, Tel. 0662 84 15 84, www.magazin.co.at
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Plainbergweg 38, 5101 Bergheim bei Salzburg, Tel. 0662 45 01 940, www.mariaplain.at
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Gasthof Goldgasse ❜ Goldrichtig Mitten im Zentrum der Altstadt und dennoch abseits des täglichen Trubels, in einer der romantischsten Gassen Salzburgs, der Goldgasse, befindet sich in einem rund siebenhundert Jahre alten Haus der Gasthof Goldgasse. Der gepflegte Gastgarten lädt zu einem Kurzurlaub vom Alltag ein, zum Verweilen und um sich Gutes zu gönnen. Die Gäste schätzen die qualitativ hochwertige Küche in entspannter Atmosphäre, denn Küchenchef Philippe Sommersperger verwöhnt hier mit köstlichen Kreationen. Mit regionalen und saisonalen Produkten zaubert er Gaumenfreuden, wie das beliebte Backhendl im Kupfertopf auf den Teller, oder die berühmten Goldgasse-Crêpes, die am Flambierwagen vor den Augen der Gäste zubereitet werden. Kulinarisches Highlight sind sicherlich die Gerichte, die nach Rezepten aus einem original Barockkochbuch, dem Hagger Conrad, entstehen. Für die Sommermonate und die Festspielzeit lässt sich der Meister am Herd auch dieses Jahr wieder besondere Specials einfallen. Also, einfach im schönen Gastgarten des Gasthof Goldgasse einkehren, den Sommer und wunderbar entspannte Stunden genießen.
Goldgasse 10, Tel. 0662 84 82 00, www.gasthofgoldgasse.at
St. Peter Stiftskulinarium ❜ im Paradies Was gibt es Schöneres, als in einer lauen Sommernacht durch die Gassen der Salzburger Altstadt zu flanieren und noch auf ein Dinner oder einen Drink einzukehren? Das St. Peter Stiftskulinarium bietet sich dazu perfekt an. Der direkt an den kühlen Felsen des Berges gelegene ruhige Innenhof verzaubert mit viel Grün, die Orangenbäumchen umschmeicheln die Nase mit betörendem Duft, und die Einrichtung besticht durch verschiedene Stile. Besonderes Highlight ist die St.-Peter-Lounge mit skandinavischen Designermöbeln, tiefhängenden Lampen, kleinen Tischchen und mediterranem Flair. In diesem »kleinen Garten Eden«, wie ihn die Gastgeber Veronika Kirchmair und Claus Haslauer auch nennen, genießt man in angenehmer Atmosphäre und bei herzlicher Betreuung Sommertage mit Stil bei hausgemachten Cocktails und erlesenen kulinarischen Kreationen. Für die Sommermonate kann man sich auf Gerichte mit hochwertigsten Olivenölen, Weine vom Gardasee bis zum Ätna und Speisen zum Thema »Leichtigkeit des Sommers« in Kombination mit erlesenem Champagner freuen. Hier im Herzen der Stadt, nahe dem Festspielhaus, bietet das Stiftskulinarium eine wunderbare Symbiose aus perfekten kulinarischen Genüssen und entspanntem Lebensgefühl. Unsere vierbeinigen Freunde sind übrigens hier auch bestens versorgt, denn Hunde sind herzlich willkommen. Sankt-Peter-Bezirk 1/4, Tel. 0662 84 12 68, www.stpeter.at
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SONNTAG MITTAG FÜR GENIESSER FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT MARKUS DEISENBERGER
Das Lunch-Buffet im Sheraton Grand Salzburg ist längst zur Tradition geworden. Jeden Sonntag lässt sich dort von 12 bis 14.30 bei Live-Pianomusik genießen, was Küche und Patisserie des 5-Sterne-Hauses hergeben. Mit Buffets ist es ja oft so eine Sache. Da welken Dinge langsam und lauwarm vor sich hin, und schon ein kurzer Blick genügt, um zum Schluss zu kommen: Frisch gekocht wird anderswo. Nicht so im Sheraton. Dort weiß man ganz genau, was ein Buffet können muss und was es nicht können kann. Deshalb wechseln einander Speisen, die sich gut über die Dauer des Lunches frisch halten lassen, wie etwa verschiedene Blattsalate, aber auch Karotten-Orangen-Salat, Frühkrautsalat mit Speck (um nur einige zu nennen), Roastbeef-Röllchen mit Brunnenkresse oder Thunfisch im Sesammantel auf gelierter Gazpacho (im Vorspeisen-Buffet), oder Frikassee vom Landhendel und Selchschopf im Wurzelsud (im HauptspeisenBuffet) mit solchen ab, die in einer Showküche vor Ort frisch zubereitet werden, weil sie nur so den hohen Ansprüchen von Chefköchin Manuela Moser gerecht werden. So brät man in einer sogenannten Wok-Station Black-Tiger-Garnelen mit asiatischem Gemüse und Mie-Nudeln. Ein paar Schritte weiter wird auf einem Schneidebrett eine zartrosa gebratene Beiried aufgeschnitten. Dazu reicht man Heurige Erdäpfel mit Sauce béarnaise. Herrlich ist das. Die saisonelle Ausrichtung ist Moser dabei am Buffet genauso wichtig wie im À-la-carteRestaurant. Wenn im Sommer das Wetter hält, wird auf der Mirabell-Terrasse gegrillt. Dann liegt der Fokus ganz klar auf Steaks und Lammkoteletts.
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Ein Highlight ist ohne jeden Zweifel auch das Dessert-Buffet. Von Petit-Fours über die österreichischen Klassiker bis hin zu phantasievollen Dessert-Variationen macht die hauseigene Patisserie hier wirklich Werbung in eigener Sache. Das Publikum ist beim Lunch gut durchmischt. Salzburger genießen das wirklich tolle Angebot ebenso wie Hotelgäste, die vom Duft der Speisen angelockt vorbeischauen und schon bald merken, dass hier wirklich etwas Spezielles geboten wird. Die entspannten Klänge des Pianisten tragen das ihre dazu bei, dass man sich wirklich entspannen und abschalten kann. Ideal ist der Lunch aufgrund des tollen Ambientes auch für kleinere Geburtstage oder andere Feierlichkeiten. Dann gibt es auch eine eigene Geburtstagstorte.
Der Preis ist mit Euro 38,50 (ausgenommen Feiertage) fair kalkuliert, zumal der getrunkene Sekt und drei Stunden Parkgarage inklusive sind. Kinder bis 12 Jahre sind kostenfrei und Personen ab 60 Jahren zahlen nur Euro 30 (ausgenommen Feiertage). Reservierungen unter 0662 88 99 94 039
Restaurant Mirabell, Sheraton Grand Salzburg Auerspergstraße 4, Tel. 0662 88 99 90, www.restaurantmirabell.at
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SIEBEN SINNE. EIN TEMPEL. SEVEN SENSES HEISST DAS NEUE ROOFTOP-RESTAURANT DES HOTELS STEIN. UND MAN KANN SAGEN: ENDLICH HAT DAS HOTEL MIT SEINER PRÄCHTIGEN TERRASSE EIN KONZEPT GEFUNDEN, DAS SEINEM RUF ALS ERSTE ADRESSE IN SACHEN DESIGN AUCH KULINARISCH GERECHT WIRD. FOTOS ANDREAS KOLARIK, CATALIN CUCU, EDMUND BARR TEXT MARKUS DEISENBERGER
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Was hat die Salzburger Steinterrasse nicht schon alles an geglückter und leider auch weniger geglückter Gastronomie erlebt. Mit der Komplettrenovierung des Hotels Stein scheint nun endlich gelungen, worauf man lange gewartet hat: Dem Traditionshaus wurde jenes Ambiente verliehen, das es verdient. Modern und dennoch zurückhaltend präsentiert es sich poppig und zugleich geschmackvoll dezent. Und die Terrasse, die einen Ausblick auf das Herz von Salzburg offenbart, der spektakulärer nicht sein könnte, hat nun endlich ein ebenso spektakuläres gastronomisches Konzept. Passend zum Slogan »Meet the World« könnte man die Küchenlinie des Seven Senses wohl am besten als »international mit einem leicht asiatischen Touch« beschreiben. Chefkoch Miljkovic nennt seinen Stil selbst »geradlinig und puristisch«, doch während das andernorts nur kokett behauptet wird, wird hier die Zurückhaltung tatsächlich gelebt. Keine unnötigen Komponenten kommen auf den Teller, kein Firlefanz. Eine klare Aussage sei das Ziel jedes Gerichts, so Miljkovic. Dass ein Mann wie er, der schon im Hotel Gmachl, im Magazin, dem Hangar 7 und zuletzt im Cool Mama zugange war, zu kochen versteht, bedarf eigentlich keiner besonderen Erwähnung. Allein die Adressen sprechen für sich. Mit dem Seven Senses allerdings suchte er eine neue Herausforderung, die er – und das spürt man bei jedem Teller, der hier die Küche verlässt – auch mit entsprechendem Elan annimmt. Das Sharing-Konzept sieht vor, dass alle Gerichte in der Mitte des Tisches angerichtet und miteinander geteilt werden,
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damit der Gast die große Vielfalt der angebotenen Speisen – nomen est omen – mit all seinen sieben Sinnen erleben kann. Serviert werden kleine Teller, die man auf eine Etagere stapelt, damit auf dem Tisch mehr Speisen als üblich Platz finden. Das System hat unstrittig einen großen Vorteil: Statt zweier, vielleicht dreier Gänge schafft man es, sechs oder gar sieben Gänge zu verkosten. Vielleicht ist der Name »Seven Senses« ja auch in diese Richtung zu verstehen, wer weiß. Das Spektrum an verschiedenen Geschmäckern, die sich so während eines Lunchs oder Dinners versuchen lassen, ist jedenfalls wesentlich größer als bei einem normalen À-la-carte-Menu, das Erlebnis – aber das ist subjektive Meinung des Autors – lustvoller im Sinne betont lässiger Lebensart. Als Vorspeisen reicht man uns eine kalte Wiesenkräuterschaumsuppe mit einem Polpo-Melonensalat, der auf einem Spießchen serviert wird. Besonders die Kombination aus wirklich weichem, hervorragend gewürzten Polpo und der zart süßen Melone weiß zu gefallen. Das lässt sich auch zu Hause leicht nachkochen – vorausgesetzt man gelangt an einen Oktopus derart herausragender Qualität. Die Suppe aus Kerbel, Estragon, Sauerampfer, Sauerrahm und Yogurt wurde raffiniert mit Limette, Agavensirup und hochwertigem Olivenöl veredelt oder »gepimpt«, wie man heute gerne sagt. Der kurz und scharf in Sesamöl angebratener Thunfisch in Sesam-Pfeffer-Koriander-Kruste wurde auf dünnen Hopfenspargel gebettet und kommt mit einer herzhaften Sauce aus Zitronengras, Ingwer, Sesam, Soja und Yuzu auf den Tisch. Überzeugend.
SINNLICHER GENUSS ON TOP Als Beilagen gibt es buntes Frühlingsgemüse, bestehend aus Artischocken, Fenchel, Tomaten, Paprika, grünem Spargel und Oliven, das man kurz angeröstet und mit wirklich gutem griechischen Olivenöl und Thymian verfeinert im eigenen Saft ziehen ließ. Darüber hinaus werden noch herzhafter Radicchio di Treviso vom Grill, knuspriger Chicorée in Chilimarinade und mit Ricotta, frischen Eiern und Weißbrotbröseln gefüllte Zucchiniblüten gereicht, die mit Olivenöl und Piment d’Espelette verfeinert wurden. Besonders überzeugend gerät das Rinder-Filet mit Hummer. Wer bisher den Sinn von Surf & Turf anzweifelte, wird spätestens hier bekehrt. Das Filet mit kurz gebratenem Spargel hat Referenz-Niveau, der kurz gekochte, dann in Kräuterbutter und mit Portwein-Jus servierte Hummer ist sinnlich wie ein Rilke-Reim. Worum es bei Miljkovic’ Fusion-Küche geht, zeigt sein Coleslaw recht gut, der mit der üblicherweise vor Mayonnaise triefenden Burger-Beilage nur den Namen gemein hat. Hier wurde der leichtere Sauerrahm verwendet und die beiden Hauptbestandteile Weißkraut und Karotten mit Junglauch, Zitronenmelisse und Ingwer ergänzt – eine Kombination mit Kick, die zielstrebig in Richtung Asien abhebt. Aber auch beim Kartoffel-Kohlrabi-Gratin wurde fettarm ohne Schlagobers und Crème Fraîche gearbeitet, sondern fettarmer Frischkäse verwendet. Dafür fiel die drüber gehobelte Portion Sommertrüffel weniger zurückhaltend aus. Gut so. Besonders beliebt sind auch die Sashimi-Variationen aus Carabinero, Thunfisch und Makrele – ein wirklich schönes Pot-
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pourri. Das Holunderblüten-Parfait mit eingelegten Mispeln und Tupfern von Himbeer-Gelee auf weißen SchokoladenCrumble gebettet ist jedenfalls ein Muss. Oktopus, Hummer, Thunfisch, Filet, Gemüse, Kartoffel-Gratin, Coleslaw, Zucchiniblüten... wer da nichts findet, was geschmacklich begeistert, darf als schwierig gelten. Eher wird das Gegenteil zum Problem: Man weiß nicht, wo man anfangen soll bei all der wohlschmeckenden Farbenpracht. Eine Überforderung, mit der es sich allerdings gut leben lässt. Eine Hilfestellung kann die aus Platzgründen eingesetzte Etagere geben: Man fängt oben an und isst sich Stockwerk für Stockwerk runter. Nachdem die Küche um 22 Uhr ihre Pforten schließt, kann im Seven Senses dennoch weiter getrunken und auch gegessen werden: Austern und Kaviar etwa oder – ein wenig profaner dafür genauso wohlschmeckend – Hummus mit Brot. Ein weiteres Indiz dafür, dass das hier Gebotene so auch in New York oder London stattfinden könnte – und das ist durchaus als Kompliment zu verstehen. Denn Salzburg hat mit dem Seven Senses endlich eine erste Adresse in Sachen leichte internationale Küche mit asiatischem Einschlag. Die Zeit schien mehr als reif dafür, denn ein solch weltoffener Ort wie das Hotel Stein verträgt auch eine ebenso weltoffene Kulinarik. SEVEN SENSES Giselakai 3 – 5, Tel. 0662 87 72 77, www.7-senses.at Öffnungszeiten: SO – DO 07.00 – 24.00 Uhr, FR & SA 07.00 – 02.00 Uhr
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© Feuerring, Dennis Savini
Auf den Punkt.
DER SOMMER IST DA. ZEIT ALSO, DEN GRILL AUS DER GARAGE ZU HOLEN, FREUNDE EINZULADEN UND BEI FEINSTEN SCHMANKERLN LAUE ABENDE ZU GENIESSEN. VISION. SALZBURG AUF EINKAUFSTOUR BEI METZGERN MIT IHREN KÖSTLICHKEITEN FÜR EIN UNVERGESSLICHES GRILLFEST. FOTOS ANDREAS KOLARIK
E. Lettner – feine Fleisch- und Wurstwaren Die Fleischhauerei E. Lettner wurde bereits 1904 vom Großvater des heutigen Chefs in Salzburg Gnigl gegründet. Engelbert Lettner lernte das Handwerk von der Pike auf, und das merkt man an den hervorragenden Produkten. Mit Leib und Seele Fleischhauer setzt er auf hochwertige Zutaten, die einzigartigen Geschmack garantieren. Verarbeitet wird für die Würste ausschließlich österreichisches GUSTINO-Schweinefleisch. Für ein großartiges Grillfest bietet die Metzgerei Lettner eine große Vielfalt an Köstlichkeiten, wie die legendären Lettner Käsekrainer, Dry-Aged-Beef, Köstlichkeiten vom GUSTINO-Schwein, marinierte Spare Ribs, Lammkronen, Filetspieße, Garnelen oder Halloumi. Speziell in der Grillsaison werden von den Schweinsbratwürsten über Käsekrainer, Berner Würste oder auch Pusztakrainer Minis produziert. Dazu bereitet das Lettner-Team Beilagen, wie verschiedene Salate oder hausgemachte Grillsaucen. Das CateringService liefert außerdem alles für ein perfektes Buffet. Wenn die Gästeschar die privaten Kapazitäten übersteigt, bekommt man vom Geschirr und Besteck bis hin zu den Grillern alles zur Verfügung gestellt. Egal, ob American BBQ oder klassische Grillvarianten, bei Engelbert Lettner findet jeder genau das, was sein Grillherz erwärmt. Wolfgangseestraße 19, Tel. 0662 64 01 88, Turnerstraße 1, Tel. 0662 64 01 52, www.e-lettner.at
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Der Mache »Die Zeit ist reif. Für gutes Fleisch.« Nach diesem Motto werden seit 1922 im Traditionsbetrieb ›Der Mache‹, einem reinen Handwerksbetrieb, feinste Fleischspezialitäten hergestellt. Hier werden übrigens auch Lehrlinge ausgebildet, die immer wieder die vorderen Plätze bei Lehrlingswettbewerben belegen. Die Auswahl an Gaumenfreuden für gemütliche Grillabende ist hier groß und vielfältig. So stehen auf dem Speiseplan für die Meister am Rost verschiedenste Spieße mit Lamm, Pute und Huhn oder Rindsfiletspießchen mit Kapern. Weiters gibt es auch gefüllte Koteletts und gefüllte Hühnerbrüstchen mit Blattspinat und Mozzarella, aber auch Schafkäse im Speckmantel. Im speziellen Kühlraum gereift werden die Dry-Aged-Rind- und Schweine-Steaks, wie T-Bone, Rib-Eye- oder Flanksteak, die am besten auf den Punkt gegrillt auf einer Grillparty natürlich nicht fehlen dürfen. Dazu gehören auch die köstlichen Marinaden mit Kräutern, Knoblauch und Rosmarin sowie die hausgemachte Kräuterbutter, die zuerst auf dem frisch gebratenenen Steak und dann auf der Zunge zergeht. Die Zeit ist reif, Feuer frei!
© Günter Breitegger
Moosstraße 94, Sigmund-Haffner-Gasse 8, Tel. 0662 83 00 11, www.dermache.at
Feinkost Fleischerei Auernig Fleischhauerei Santner Bodenständiges Handwerk, Spitzenqualität, heimisches Fleisch und hausgemachte Spezialitäten zeichnen den in dritter Generation von Stefan Auernig geführten Familienbetrieb aus. Das Sortiment lässt das Herz jedes Feinschmeckers höher schlagen. Für das perfekte Grillfest findet man hier neben den Klassikern wie Kotelett, Schopf und Hüftsteak auch Fisch- und Gemüsespezialitäten und Spieße in verschiedensten Variationen. Fantastisch auch das mindestens vier Wochen abgehangene Dry-Aged-Beef und Dry-Aged-Pork, das auf der Zunge förmlich zergeht. Aber auch Catering- und Grillservice sowie ein Online-Shop werden von der Metzgerei angeboten. Und wer vergessen hat, für die Grillerei am Wochenende einzukaufen, kann sich Steaks, Grillsaucen, Grillgemüse und vieles mehr noch schnell beim 24-Stunden-Fleischautomaten vor dem Geschäft besorgen.
Paul Santner jun. zelebriert Fleischerhandwerk seit 1688 nun in 11. Generation. Die Produktpalette der Metzgerei ist großzügig angelegt, ein Paradies für Fleisch-Aficionados. Besonders beliebt sind hausgemachte Würste wie Käsegriller und Rostbratwürste, aber auch Klassiker wie Blunzen und Bratwürste oder auch das umwerfende Tomahawk-Steak. Das trocken gereifte Rindfleisch, das sich wunderbar zum Grillen eignet, wird bis zu acht Wochen am Knochen abgehangen, wobei hier der Auswahlprozess bereits bei den Bauern beginnt. Diese müssen sich schon lange vorher intensiv für die ausgewählte Aufzucht mit der Fütterung beschäftigen, um eine tadellose Qualität garantieren zu können. Übrigens kann man die Steaks auch gleich vor Ort in Pauls Steak Stubn verköstigen. Also, nichts wie ran an den Grill!
Wiener Bundesstraße 16, 5300 Hallwang, Tel. 0662 66 13 39, www.auernig.at
Walser Straße 24, 5071 Wals, Tel. 0662 58 03 88 40, www.walserwirt.com
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Bezaubernder denn je Nach umfangreichen Erweiterungsarbeiten präsentiert sich das Hotel Schloss Mönchstein in völlig neuem Glanz. Prädikat: Spektakulär!
FOTOS ANDREAS KOLARIK, SCHLOSS MÖNCHSTEIN TEXT MARKUS DEISENBERGER
Wie recht Alexander von Humboldt doch hatte, als er in seinen Schriften das »kleine Stück Paradies« über der Stadt lobend erwähnte. Tatsächlich ist das Hotel Schloss Mönchstein eine Institution. Die Geschichte des Schlosses reicht bis in das späte 14. Jahrhundert zurück und wurde damals als »Tetelheimer Turm« erstmals urkundlich erwähnt. Im 17. Jahrhundert ging es in den Besitz des Klosters St. Peter über, das den Bau den »Herren Professores« zur Erholung von der »schweren Kopfarbeit« zur Verfügung stellte. Heute sind es Genießer aus aller Herren Länder, die hierherkommen, um über den Dächern von Salzburg eine wohltuende Auszeit zu nehmen. Seit 2005 ein Schweizer Unternehmen das Hotel übernommen hat, wird kontinuierlich in die laufende Modernisierung investiert. Der aktuelle Umbau sollte vor allem das altehrwürdige Schloss in Kontrast mit moderner Bauweise setzen. Entsprechend gespannt war man.
Ausdrücklich betont Hoteldirektorin Teufel, dass man sich auch über externe Gäste freut. »Wir haben jetzt mehr Möglichkeiten« sagt Hoteldirektorin Samantha Teufel. »Salzburger Gäste und auch unsere Hotelgäste profitieren von dem größeren Platzangebot.« Der Ansturm ist ihr bei dieser gekonnten Mischung aus Prägnanz und Eleganz gewiss. Im Mittelpunkt des an die Bar anschließenden und damit eine Etage höher als früher gelegenen Restaurants »The Glass Garden« steht ein mundgeblasenes Kunstwerk vom Künstler Dale Chihuly, das vor allem abends, wenn es angeleuchtet wird, ein beeindruckendes Farbenspiel entwickelt. Auch hier regiert zeitlos zurückhaltender Schick. An der Küchenlinie hat sich indessen nichts geändert. Küchenchef Markus Mayr schwingt hier seit nunmehr zehn Jahren äußerst erfolgreich das kulinarische Zepter und hat für seine leichte, kreative
Zu Recht. Für die neu entstandene Apollo-Bar mit ihren vierzig Sitzplätzen wurde die etwa 300 Quadratmeter große Terrasse mit einer spektakulären Glas-Stahl-Konstruktion überzogen. Die kuppelförmige Überdachung ließ nicht nur eine neue, mondäne Bar entstehen, in der man jeden Moment, den man in ihr verbringt, den Eindruck hat, draußen zu sein – ein Gefühl, das durch gekonnt eingesetzte Designer-Möbel, einen Artwood-Floor mit Goldpartikeln und zeitgenössische Kunst akzentuiert wird –, man ist auch ganzjährig, von 12 bis 23 Uhr, wettergeschützt. Selbst bei Schnürlregen oder Schnee also lässt sich hier das »Draußensein« genießen. Zum sommerlichen Besuch empfiehlt die Bar-Mannschaft als Special einen spritzigen »Melon Punsch« aus Melone, Aperol und Limette oder einen nicht minder erfrischenden Rosato, für den Hibiskussaft mit Prosecco und Orange verfeinert wird. Natürlich werden neben diesen auch alle Cocktail-Klassiker angeboten.
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österreichische Küche mit internationalem Einschlag und regionalem Charakter bereits zwei Hauben erkocht. Das achtgängige Degustations-Menu ist ein Erlebnis, es gibt aber auch schmälere 5- oder 3-Gang-Varianten und À-la-carte-Klassiker wie Steak oder Beef Tatar. Da ganztags warm gekocht wird, kann man – besonders bei langen Stücken praktisch – auch vor der Festspielaufführung dinieren. Im Zuge des Umbaus wurden auch alle Zimmer komplett renoviert. Highlight sind dabei die bodentiefen Fenster, die mehr Licht ins Innere werfen, die Privat-Terrassen und die mit Marmor ausgestatteten Badezimmer. Die 40 passionierten Mitarbeiter des Hotels arbeiten als Gastgeber mit viel Herz und Leidenschaft daran, den Gästen einen perfekten Aufenthalt zu bieten. Auffallend ist dabei, dass die meisten Mitarbeiter bereits langjährig im Unternehmen sind, was sicher dem Umstand geschuldet ist, dass Kontinuität in diesem Bereich, wie in kaum einem anderen, gleichbedeutend mit Qualität ist. Im Hotel Schloss Mönchstein kann man übrigens auch standesamtlich heiraten und danach – je nach Größe und Laune – im Restaurant, dem Schlosspark, im gotischen Salon oder dem »Veranstaltungsraum Mönchstein Saal« feiern – eine Möglichkeit, von der immer mehr Salzburger Gebrauch machen, weil sie wissen: Hier, über den Dächern von Salzburg ist – egal, ob man nun die idyllische Aussicht genießt, der exquisiten Küche zuspricht oder einfach nur Entspannung im hoteleigenen Spa oder dem Outdoor-Pool sucht – für jeden etwas dabei. Letzterer vermittelt einem, weil als Überläufer konstruiert, den Eindruck, als schwimme man in die Stadt hinab. Doch genau das will man eigentlich nicht. Man möchte hierbleiben. Möglichst lange. Fazit: Das vielleicht bezauberndste Schlosshotel der Welt ist noch ein bisschen bezaubernder geworden. HOTEL SCHLOSS MÖNCHSTEIN Mönchberg Park 26, Tel. 0662 84 85 55-0, www.monchstein.at
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INTERNATIONALE DESIGNTRENDS
DAS SCHEICHER EINRICHTUNGSTEAM WAR FÜR SIE ALS TREND-SCOUT AUF DER MAILÄNDER MÖBELMESSE.
Im Design-Monat April feierte die Möbelszene wieder das bedeutendste Fest der Branche – und so war auch das Scheicher Einrichtungsteam zu Gast auf dem »Salone del Mobile«, der Mailänder Möbelmesse. Dort zeigten mehr als 2.700 Aussteller neue Möbel und Leuchten. Etwa 300.000 Messebesucher bestaunten aktuelle Trends und zukunftsweisende Innovationen aus der internationalen Welt des Designs. Das Scheicher Einrichtungsteam war für Sie vor Ort, um Ihnen nun eine Vielfalt an frischen Wohnideen für jeden Raum, jeden Stil und jeden Anspruch präsentieren zu können. Schmökern Sie durch unsere persönlichen Design-Höhepunkte! Auf höchstem Niveau wird in Mailand die Weiterentwicklung der internationalen Designtrends zelebriert – mit Stil, feinstem Handwerk, noch mehr Facettenreichtum und Vielfalt. Hoch im Kurs ist bei den Trendsettern der unverrückbare Anspruch nach Hochwertigkeit. Dies gilt im Hinblick auf die handwerkliche Qualität wie für die verwendeten Werkstoffe gleichermaßen: Stein und Marmor, Glas und Stahl, Holz – Mailand zeigt die selbstbewusste Verbindung edelster Materialien. Verstärkt sieht man Kupfer und Messing, verspielt in ihren Ausführungen und in der Verarbeitung matt, glänzend oder patiniert. Was sich von der letztjährigen Trendmesse ebenfalls gehalten hat, ist Grün. Frisches, junges Grün wie das von jungen Blättern; dunkles, sattes Grün wie das von Nadelhölzern. Durchgesetzt haben sich zart schimmernde Pastelltöne sowie Akzente in Blau, Rot und Rosa.
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Die virtuelle Welt scheint mit einer neuen Bodenständigkeit ihren Gegenpol zu verlangen. Daher ist Haptik von besonderer Relevanz, denn viele Materialien zeigen durch Herkunft und Entstehung eine unverwechselbare Identität. Ein Selbstbewusstsein, das sich auf Grundsätze wie Tradition, Perfektion in der Handwerkskunst und Kunstfertigkeit in der Herstellung bezieht. Die Formensprache vieler großer Marken zeigt sich reduziert, knüpft stark an »die Moderne« an, besticht jedoch mit Verarbeitungsraffinesse. Möbel und Einrichtungsgegenstände sind einerseits raumbeherrschend groß, wie die Sofas von Cassina oder Flexform, andererseits gab es noch nie so viele kleine Möbel – sie versammeln sich wie eine Kinderschar um die großen, weichen Sofas.
© Wittmann »Vuelta« & »Grain Cut«
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© Flexform »Adda«
© Hästens »Eala«
Die Küche wird offen in den Wohnraum geplant und damit noch wohnlicher. Aufgrund der offenen Raumstrukturen fließen Küche, Essbereich und Wohnzimmer nahtlos ineinander, werden einerseits noch stimmungsvoller inszeniert und lassen andererseits Einbaugeräte hinter Fronten aus Holz oder Stein verschwinden. Es entsteht eine unglaubliche Vielfalt zwischen Design, Architektur und Handwerk. Gerade angesichts der grenzenlosen Möglichkeiten wird Einrichten zum kreativen Prozess, der im engen Austausch mit erfahrenen Innenarchitekten am besten gelingen kann. Neben dem Einrichten mit bewährten Möbelklassikern und zeitgenössischen Trendobjekten investieren die Raumplaner und Einrichtungsexperten bei Scheicher viel Zeit in die Planung, um gemeinsam mit Kunden und Architekten Gesamtkonzepte rund ums Wohnen und Arbeiten zu entwickeln. Dabei werden internationale Designermarken miteinander kombiniert und mit maßgefertigtem Tischlerhandwerk ergänzt.
© Vitra
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EINRICHTUNGSHAUS SCHEICHER, Ihr Partner seit über 95 Jahren. Mit Hästens Store Salzburg, Neutorstraße 18, Tel. 0662 84 53 13, www.scheicher.net ÖFFNUNGSZEITEN: MO – FR 10.00 – 18.15 Uhr, SA 10.00 – 14.00 Uhr
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© Andreas Kolarik
Lage, Lage, Lage...?
AUF DEM IMMOBILIENMARKT IST ALLES VERRÜCKT NACH DEN A-LAGEN. EIN FEHLER, MEINT IMMOBILIEN-EXPERTIN MAG. EVA BAMBERGER, DENN DIE WAHREN JUWELEN LIEGEN HEUTE WOANDERS. Aigen, Leopoldskron und Thumegg – Salzburgs A-Lagen sind beliebter denn je. Aber sie sind auch kaum noch bezahlbar. »Da kostet der Neubau-Quadratmeter um die 8.000 Euro«, weiß Immobilien-Expertin Mag. Eva Bamberger. »Wer kann sich das schon leisten?« Eine berechtigte Frage, denn 800.000 Euro für 100 m2 liegen wohl außerhalb der finanziellen Reichweite der meisten Salzburger. Ein weiterer Nachteil aber ist: Da der Preis schon am Plafond oder knapp davor ist, kann man bei einem Wiederverkauf auch kaum mit einer massiven Wertsteigerung rechnen. Die A-Lage sei daher für all jene, die eine Rendite erzielen wollen, nicht die richtige Wahl. Was also tun? Ganz einfach: »Auch in B- und C-Lagen gibt es Juwelen«, verspricht uns Bamberger am Telefon, und dieses Versprechen wollen wir bei einem konkreten Lokalaugenschein eingelöst sehen. Wir treffen uns in der Elisabethstraße, einer Adresse also, deren bloße Nennung einen früher erschaudern und »O Gott« denken ließ, aber die Zeiten und auch die Gegenden ändern sich. Heute sei das Gebiet eines mit viel Potenzial, versichert die Immo-Expertin, oder im Fachjargon: »Eine C-Lage, die schon bald zur B-Lage werden wird, weil der ganze Bahnhof neu gestaltet und seine Umgebung deshalb eine massive Aufwertung erfahren wird.« Aber auch die ganz konkreten Werte lassen sich sehen: Das Objekt, das uns Bamberger zeigt, entpuppt sich als eine wunderschöne Vier-Zimmer-Wohnung in einem Haus mit ins-
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immobilien
gesamt nur 6 Wohneinheiten, erstmals ausgebaut mit unverbaubarem Blick auf Maria Plain. Doch damit nicht genug: Auch den Untersberg und den Gaisberg kann man sehen, je nachdem, in welchem der vier großzügig geschnittenen Zimmern man sich befindet. Die Ausstattung ist erstklassig: Hochwertige Schallschutzfenster, welche mit elektronischen Jalousien ausgestattet sind und eine mit Miele-Geräten ausgerüstete Küche. Ebenso spricht der Sanitär-Bereich von Villeroy & Boch eine deutliche Sprache. Und auch die Infrastruktur könnte kaum besser sein: Die Stadt ist schnell erreichbar. Der Bahnhof ist in Schlagweite, die Autobahn ebenso. Und wo sonst bekommt man kernsanierte 132 m2 für einen Kaufpreis unter 500.000 Euro? Da ist man bei einem Quadratmeterpreis, der deutlich unter 4.000 Euro liegt und damit weniger als die Hälfte des Preises in den sogenannten A-Lagen beträgt. Wir sind beeindruckt und haben gelernt: Die Lage ist zwar wichtig, aber man sollte das Potenzial der vermeintlichen B- und auch C-Lagen nicht unterschätzen. Bamberger: »Alles, was jetzt B-Lage ist, wird einmal zur A-Lage. Was C-Lage ist, wird zur B-Lage. Und die A-Lagen? Die stagnieren, was ihre Preisentwicklung anbelangt.« Klingt logisch, oder? Vielleicht sollte man sich angewöhnen, bei der Immobiliensuche ein wenig offener für jene Gegenden zu werden, in denen man wahre Juwelen – wie das begutachtete – aufs erste nicht vermuten würde. BAMBERGER IMMOBILIEN Nonntaler Hauptstraße 46a, Tel. 0662 42 34 20, www.bamberger-immobilien.at
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SMALL TALK – GREAT RESULTS ILLUSTRATION VASITTI TEXT MAG. EVA VON SCHILGEN
»Wie geht’s?« fragt der Blinde zu einem Lahmen. »Wie Sie sehen«, antwortet der Lahme. Georg Christoph Lichtenberg, 1742 – 1799, Begründer des deutschsprachigen Aphorismus
Salzburg zu Festspielzeiten – im Museum wird eine Ausstellung eröffnet, gleich nebenan lädt ein Galerist ein, dort wird ein neues Lokal eingeweiht, da veranstaltet ein Juwelier einen Cocktail, dort findet eine Weinverkostung statt, ein Autor stellt sein Buch vor. Ein gesellschaftlicher Event jagt den anderen und die Besucher jagen hinterher, täglich, stündlich. Mehrfacher Kleiderwechsel untertags mit eingeschlossen, das Angebot an Events ist groß und dem Anlass entsprechende Kleidung erforderlich. Außer man ist der Festspiel-Intendant, dann genügt ein schwarzes Outfit. Die ganze Stadt ist nicht nur »Bühne« sondern auch ein riesiger gesellschaftlicher Pool, in dem sich so manch seltenes und seltsames Fischlein tummelt. Abgesehen davon, dass man zu diesen Zeiten sich günstig – wenn auch sehr einseitig – von Prosecco und Häppchen ernähren kann, wird sie von vielen hauptsächlich dazu benützt, um alte Kontakte zu erneuern oder um neue Menschen kennenzulernen. Denn keiner der eifrigen Eventbesucher und vor allem Eventbesucherinnen,konnte mir die unglaubliche Vielfalt seiner/ihrer Interessen an den sehr unterschiedlichen Veranstaltungen, bei welchen ich ihn/sie traf, bis jetzt glaubhaft erklären. Doch nicht jede »Festspiel-Rallye« ist von Erfolg gekrönt. Um Ihnen »Leerläufe« zu ersparen, hier einige nützliche Tipps, die sich natürlich auch anderenorts bewähren: 1. Wenn es möglich ist, erkundigen Sie sich bei den Gastgebern oder Veranstaltern, wer bei dem Event anwesend sein wird. Damit können Sie feststellen, wo es sich für Sie lohnt zu erscheinen. 2. Wenn Sie ein Event in Begleitung besuchen, trennen Sie sich möglichst schon beim Eingang. So haben Sie die Möglichkeit mit gleichem Zeitaufwand doppelt so viele Menschen kennenzulernen. 3. Steuern Sie nun lächelnd auf den nächsten, alleine stehenden Gast zu. Er wird bei einer derart freundlichen Begrüßung wahrscheinlich fragen, ob nicht er Sie schon einmal getroffen hat. 4. Ihr wichtigstes Equipment ist die Visitenkarte, auf welcher Ihr Name, Ihre Mail- und Webadresse sowie Ihre Telefonnummer stehen – deutlich lesbar, denn niemand möchte zum Entziffern eine Lupe benützen müssen. Wenn Sie aus beruflichen Gründen Ihrem Gegenüber optisch in Erinnerung bleiben wollen, darf auch ein professionell fotografiertes Portrait die Karte schmücken, dieses aufgrund der Wiedererkennung möglichst aus den letzten Jahren.
5. Hat Ihr vis-à-vis keine Visitenkarte bei sich, handelt es sich entweder um einen sehr prominenten Menschen oder jemanden, der die Ihnen wichtigen gesellschaftlichen Umgangsformen nicht kennt. Mit beiden sollten Sie sich nicht allzu lange aufhalten, der Erste wird wahrscheinlich an Ihnen kein großes Interesse haben und der Zweite Ihnen vermutlich nicht nützen. 6. Halten Sie es wie die Amerikaner, die Meister des Small Talks sind, und klären Sie, auch um keine wertvolle Zeit zu verlieren, nun schnellst möglichst Herkunft, Beruf und Grund der Anwesenheit Ihres Gesprächspartners ab. Die Frage nach der Höhe seines Einkommens können Sie allerdings nur in Amerika stellen. 7. Lästern Sie in Salzburg auf keinen Fall über die eben stattgefundenen Opern- oder Theater-Aufführungen, es sei denn, Sie haben nach dem morgendlichen Zeitungsstudium die Meinung der arrivierten Kritiker übernommen. 8. Seien Sie charmant und verteilen Sie jede Menge Lob. Optimisten und großzügige Menschen ziehen andere an. Flirten Sie jedoch nie, irgendwo im Raum kann der Partner/ die Partnerin Ihres Gegenübers ebenfalls auf »Kontaktsuche« sein und unvermittelt bei Ihnen auftauchen. 9. Mokieren Sie sich nicht über Anwesende, wenn auch deren Benehmen eigenartig, die Kleidung verrückt, der Schmuck falsch und das Äußere durch zahlreiche Schönheitsoperationen entstellt ist, es könnte sich um nahe Bekannte Ihres vis-à-vis handeln. 10. Erzählen Sie nicht zu viel über sich und Ihre Erfolge. Sind diese sehr groß, wird man Sie unter Umständen als Großmaul betrachten. Untertreiben Sie, verliert das Gegenüber an Ihnen das Interesse. 11. Beschränken Sie das Gespräch mit einem neuen Gesprächspartner auf eine bestimmte Zeit, vermeiden Sie es aber, dabei auf die Stoppuhr zu blicken. 12. Archivierung: Sortieren Sie möglichst am gleiche Tag die »erbeuteten« Visitenkarten und vermerken Sie darauf den Anlass Ihrer Begegnung. 13. Nachbearbeitung: Auch mit der größten Adressenkartei kann man sehr einsam bleiben. Halten Sie daher regelmäßig den Kontakt zu jenen Menschen aufrecht, die Ihnen wichtig erscheinen, auch wenn es nur Glückwünsche zum Jahreswechsel sind. 14. Und der Rest? Manchmal ergibt sich im Leben eine zweite Chance, einmal werden Sie sich schon wieder über den Weg laufen – in irgendeiner Galerie, im Museum, bei einer Weinverkostung, einer Autorenlesung oder…
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DAS HERZ BAYERNS
1 ALTÖTTING IST WELTBEKANNT ALS WALLFAHRTS- UND PILGERORT FÜR VIELE GLÄUBIGE. KURFÜRSTEN, KÖNIGE UND PÄPSTE BESUCHTEN IM LAUF DER GESCHICHTE DIE STADT. DIE HERZEN DER WITTELSBACHER WURDEN HIER BESTATTET. DOCH DIE BAROCKSTADT HAT NOCH VIEL MEHR ZU BIETEN. VISION.SALZBURG GRENZENLOS AUF TAGESAUSFLUG ZUM WEISS-BLAUEN NACHBARN.
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Wir stehen im Herzen von Altötting auf dem Kapellplatz, einer achteckigen Anlage von Enrico Zuccalli, und lassen den Blick über das großzügige Areal schweifen. Eingerahmt von Kirchen, Kloster, kleinen Cafés, Devotionaliengeschäften und dem Rathaus liegt der von Fürsterzbischof Paris Lodron gestiftete Marienbrunnen und natürlich die einzigartige Gnadenkapelle. In dieser befindet sich die berühmte »Schwarze Madonna«. Bereits vor 525 Jahren begannen Gläubige dorthin zu pilgern. Zwei Heilungswunder beflügelten viele Menschen umso mehr, sich meist zu Fuß dorthin auf den Weg zu machen. Und sie tun es heute noch.
duzenten, außerdem werden nur fair gehandelte Produkte verwendet. Zum Abschluss dürfen wir dann noch den Kakaogehalt von zwei verschiedenen Stücken Schokolade bestimmen… und liegen gar nicht so weit daneben! Die nächste Station ist, passend zum Wallfahrtsgedanken, die Weihrauchmanufaktur Kilwing. Dabei handelt es sich um ein Weihrauchmuseum mit Konzept-Laden. Es gibt viele wunderbare Kreationen, die in Altötting produziert werden, zu »beschnuppern«, und natürlich kann man sie für zu Hause mitnehmen und auch Zubehör wie Stövchen erstehen. Namen wie »Liebe« oder »Innere Ruhe« beschreiben wunderbar das Aroma und die Wirkung der Mischungen auf die Sinne.
ENTDECKUNGSREISE Von hier aus starten wir nun unseren Rundgang durch Altötting mit der beliebten »Führung der sechs Sinne«. Moment, es gibt doch nur fünf Sinne. »Richtig«, sagt unsere Stadtführerin Frau Stern, »aber wir nehmen noch das Mitfühlen hinein. Denn Sinne sind das Tor zur Welt und zu sich selbst«. Und schon geht es zur ersten Station, nur wenige Meter vom Kapellplatz – zum Gewürzladen von Alfons Schuhbeck. Dort werden uns im »BlindTasting« verschiedene Gewürze zum Schnuppern und Erkennen gereicht. Auch wenn wir uns anfangs kennerhaft sicher fühlen, ist es deutlich schwerer als vermutet. Weiter geht es, um nun unsere Geschmacksnerven zu testen, und das auf höchst angenehme Weise: Mit Schokolade. Im traditionsreichen Familienbetrieb der Confiserie Dengel empfängt uns ein Duft, der jeden Schokoladenaficionado sofort in Verzückung versetzt. Die über dreihundert verschiedenen köstlichen Pralinensorten machen die Auswahl schwer. Viele Zutaten kommen von regionalen Pro-
EINKEHR MIT AUSSICHT Altötting bietet neben architektonischer Schönheit, entspannten Einkaufsmöglichkeiten und gemütlichen Cafés noch so viel mehr, doch das »erlebt« man am besten selbst. Hier kann lebendige Geschichte geatmet werden, die durch die Stadt und die Einwohner über die Jahre behutsam in moderne Zeiten gebracht wurde, ohne die Wurzeln zu vergessen. Es ist das vielgebrauchte Wort der »Entschleunigung«, die hier wirklich passiert. Man tankt Kraft, kann sich hier noch wirklich Zeit lassen, flaniert durch die Gassen und trifft auf Menschen, die sich stark mit der Geschichte ihrer Stadt identifizieren, sehr gastfreundlich, unkompliziert und weltoffen sind – eine wunderbare Mischung. Gemütlich schlendern wir jetzt noch plaudernd über den Kapellplatz zurück zu unserem Ausgangspunkt. Wir verabschieden uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge und treten den Heimweg an. Doch wir kommen auf jeden Fall wieder, denn das Herz Bayerns hat die unseren im Sturm erobert!
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FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT BERNHARD OSTERTAG
1 Das Ziel der Pilger, Wallfahrer und Besucher, die Gnadenkapelle von Altötting auf dem Kapellplatz. 2 & 3 Besuch in der Confiserie Dengel, die sich seit 2015 direkt gegenüber der Gnadenkapelle befindet. www.confiserie-dengel.de 4 Votivtafeln mit Veranschaulichung von Heilungswundern im Umgang der Gnadenkapelle. 5 Barockes Rathaus von Altötting. 6 Abkühlung verspricht der barocke Marienbrunnen im Zentrum des Kapellplatzes, gestiftet vom Fürsterzbischof Paris Lodron. 7 Kraft tanken und die Ruhe im Umgang der Gnadenkapelle genießen. 8 & 9 Verschiedenste Mischungen aus Weihrauchsorten gibt es im Weihrauchmuseum zu entdecken, das nur wenige Meter vom Kapellplatz entfernt ist. www.weihrauch-manufaktur.de WALLFAHRTS- & TOURISMUSBÜRO Kapellplatz 2a, 84503 Altötting, Deutschland, www.altoetting.de
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UNSERER EXPERTEN DURCH DEN SOMMER vision.salzburg bat Schönheitschirurg Dr. Jörg Dabernig zum
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Eine Kindheitserinnerung?
Die Sommer von früher – wenn ich gemeinsam mit meinem Bruder den ganzen Tag in der Natur unterwegs war, um auf Bäume zu klettern und auf unserer Alm durch die Gegend zu streifen.
Ihr Lieblingsbuch?
Wo lassen Sie die Seele baumeln?
Am liebsten zu Hause – in Ruhe, ganz gemütlich und entspannt den Tag verbringen.
Was ist Ihnen eine Sünde wert?
Eine ganze Packung Dragee-Keksi auf einmal essen oder auch eine Tasse Kaffee mit Sachertorte und viel Schlag.
Der Name der Rose, Umberto Eco.
Wenn Sie nicht Arzt geworden wären – was wäre ihre zweite Wahl?
Profi-Football-Spieler Position Quarterback.
Ihr Tick?
Meine Genauigkeit – das führt dazu, dass ich immer alles selber machen will.
Was tun Sie zu wenig?
Ein kluger Satz, der nicht von Ihnen stammt?
Die besten und schönsten Dinge der Welt können nicht gesehen oder gar berührt werden – sie müssen mit dem Herzen gefühlt werden. (Helen Keller)
Was möchten Sie noch lernen?
Mein Vater war Koch und wir standen oft gemeinsam in der Küche. Ich koche heute noch – wenn es die Zeit zulässt – sehr gerne. Ich würde mir gerne von Eckart Witzigmann einige Profi Koch-Tipps und Tricks beibringen lassen.
Zeit mit meiner Familie verbringen.
HAUS DER SCHÖNHEIT, Alpenstraße 39 Terminvereinbarung für ein unverbindliches Beratungsgespräch unter Tel. 0662 870 780 oder www.dashausderschoenheit.at
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»VORWIEGEND HEITER – SOMMERPROGNOSE FÜR DIE HAUT« LA VIE
Alle Jahre wieder ist nach der kalten Jahreszeit die Sehnsucht nach Sonne und Wärme groß. Allen, die sich daher bis jetzt noch in nobler Blässe präsentieren, darf gesagt sein, dass eine gute Vorbereitung auf die heißen Sonnenstrahlen die beste Möglichkeit ist, die Urlaubstage ohne schmerzende Rötungen zu genießen. Eine Frage der Vorbereitung: Die Natur macht es uns vor.
Pflanzen schützen sich selbst vor einem Übermaß an Lichtenergie durch bestimmte Schutzstoffe, genannt Carotinoide. Deren wichtigster Vertreter, das beta-Carotin ist als Provitamin A für alle Lebewesen, die keine tierischen Nahrungsmittel verzehren, eine lebenswichtige Substanz, da es vom Körper nicht gebildet werden kann. Eine tägliche Aufnahme von bis zu 10 mg wird empfohlen. Wenn also die Sonne vom Himmel lacht und wir uns von Wasser, Wind und den heißen Strahlen zu lange verführen lassen, kann unsere Haut verstört und irritiert reagieren. Als Vorbereitung für unbeschwerte Sommertage ist das La-Vie-Produkt
»Carotinoid forte« perfekt geeignet, die Haut auf die Sonne vorzubereiten. Das enthaltene beta-Carotin wird in Vitamin A umgewandelt und wirkt vor allem auch als Antioxidans. Studien von Univ.-Prof. Dr. H. Gollnick, Berlin, haben ergeben, dass beta-Carotin als natürlicher Sonnenschutz von innen wirkt. In einer australischen Untersuchung konnte gezeigt werden, dass bei einer täglichen Einnahme von 100 mg betaCarotin bei 15 % der Betroffenen die Sonnenallergie völlig ausblieb und sich bei 50 % eine Besserung einstellte, da betaCarotin in das Unterhaut-Fettgewebe und in die Hautzellen eingelagert wird.
Blog zum Thema: caradelavie.at LA VIE GMBH Fürstenallee 25, Tel. 0662 65 05 63-0, www.lavie.at
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DOLCE VITA IN DER SIGMUND-HAFFNER-GASSE
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Der 380 m² große FashionTempel bietet Frauen jeden Alters ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis, umringt von Mode aus der extravaganten High-Fashion-Welt.
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Hier findet die stilbewusste Mode-Liebhaberin, was der Name verspricht: »Anspruchsvolle Klassik« mit Schwerpunkt auf Gehröcken, Sakkos, feinstem Cashmere und außergewöhnlichen Röcken.
Modernes Design mit skandinavischem Spirit, der hohe Anspruch an Qualität und die besondere Vorliebe für natürliche Materialien zeichnen den lässigen Stil von Marc O‘Polo aus.
Crai ist ein kleines, buntes Paradies mit neuen, kreativen und in den letzten Jahren auch vermehrt nachhaltigen Modelabels. Die kunterbunten Stilund Mustermixe machen vor allem eines: Spaß.
Zeitloser Stil mit Understatement, das lieben anspruchsvolle Kunden. Mit Liebe zum Detail, klaren Schnitten und perfektionierter Schneiderkunst begeistert Windsor Damen und Herren.
Sigmund-Haffner-Gasse 5a, Tel. 0676 733 94 34 www.andrea-eberle.com
Sigmund-Haffner-Gasse 6 Tel. 0662 84 22 62 www.marc-o-polo.com
Sigmund-Haffner-Gasse 7 Tel. 0662 84 46 01 www.crai.at
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WALENTOWSKI
In der kleinen, feinen Galerie werden ausgewählte Werke der klassischen Moderne, viel Pop Art sowie moderne Kunst national und international begehrter Künstler präsentiert.
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DIVA BY MAKOLE
SOCIETY&EVENTS
Champagner, Rosé-Wein und Fancy Food – damit läuteten Bettina Lorenzoni und Silvia Faulhammer mit ihrer Agentur Lorenzoni PR den Sommer ein, bevor es mit den zahlreichen Events rund um die Salzburger Festspiele für die beiden wieder viel Arbeit gibt.
Abschlagen für den guten Zweck beim Sheraton Grand Salzburg Charity-Golfturnier in Gut Altentann. Über den Betrag von 15.000 € durften sich heuer die Salzburger Wärmestube, Unicef und das SOS Kinderdorf freuen. Im Bild: Das Hotel Stein lud gemeinsam mit Louis Roederer Champagner zum Empfang anlässlich der Eröffnung der Pfingstfestspiele. Im Bild Direktorin Margot Weindorfer, Eigentümer Rinaldo Invernizzi mit Gattin Paula, Michel Janneau (Vizepräsident Roederer) und Michele Milani. Pünktlich zur Eröffnung der Festspielsaison 2018 eröffnete das 5-Sterne-Superior-Hotel Schloss Mönchstein nach dem Umbau seine Pforten und beeindruckt mit einer innovativen Glaskuppelkonstruktion: dem neuen Gourmet-Restaurant »The Glass Garden«. Im Bild: Eigentümer Hans-Peter Wild, Markus Hinterhäuser, Helga Rabl-Stadler, Lukas Crepaz
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Unter dem Motto »Dirndl in the City« präsentierte Hanna Trachten ihren neuesten Dirndl-Druck. Cosmopolitan trinkend galt es dann, alle neue Modelle zu probieren. Über die dazu passenden Ohrringe von Lieblingsstückerl freute sich auch Schauspielerin Sabine Petzl. Im Bild mit Constanze Kurz und Elisabeth Limmert. Noch bis Mitte Juli zeigt die Galerie Frey die Ausstellung »Evolving Sign« mit Skulpturen von Antonella Zazzera. Zur Vernissage kam die Künstlerin selbst nach Salzburg (im Bild mit Galerist Peter Frey) und gab Auskunft über ihre Werke.
NEU IN DER ALTSTADT UND AUF OUT-OF-HOME MEDIEN: MANEKI NEKO Showkochen mit dem Yao-Yao-Chef im ProgressBuswartehäuschen Auf dem Foto sind v.l.n.r. Fred Kendlbacher (Progress-Werbung), Yao Yao Hu (Yao Yao & Maneki Neko), Sieglinde Rettenbacher, Eveline Sampl-Schiestl (Stadt Hallein), Dominik Sobota (Progress-Werbung)
Yao Yao bekommt Anfang Juni eine Schwester in der Altstadt: Maneki Neko. Und wurde gewissermaßen dreidimensional beworben: Eine inszenierte Showküche im Buswartehäuschen in der Josef-Preis-Allee vor der Universität und dem Schulzentrum in Salzburg Nonntal. Das Showkochen war ein großer Erfolg. Und damit ein Versprechen für die Zukunft. Übrigens: Der Erlös wird an das Frauenhaus Hallein gespendet. »Die Out-of-Home-Medien lieben wir, weil es effizient, auffällig und einladend ist. Und Appetit mache«, so Inhaber Yao Yao Hu bei dem Showcooking, um für die Eröffnung Anfang Juni mit City Light und Plakaten zu werben.
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Die Progress-Werbung-Geschäftsleitung, Fred Kendlbacher und Dominik Sobota, genießen und lachen: »Wir lieben Kunden wie Yao Yao, die mit uns besondere Ideen umsetzen. Ein Beweis, wieviel Kreativität in unseren Out-of-Home-Medien steckt. Und noch dazu wenn‘s so gut schmeckt.« Das weiß auch Dr. Eveline Sampl-Schiestl, Halleiner Stadträtin für Kultur- und Jugendangelegenheiten, die sich sehr über die Spenden für das Frauenhaus freut: »Kultur ist Kulinarik und umgekehrt.« Progress Außenwerbung Ges.m.b.H. Rottfeld 3, Tel. 0662 43 92 240, www.progress-werbung.at
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KUNST & KULTUR HIGHLIGHTS
Prof. Dr. Heinz Böhme präsentiert seine Privatsammlung Kunst der Verlorenen Generation unter dem Titel:
»WIR HABEN UNS LANGE NICHT GESEHEN« Museum Kunst der Verlorenen Generation Sigmund-Haffner-Gasse 12, Salzburg Tel. 0662 27 62 31, www.verlorene-generation.com ÖFFNUNGSZEITEN: DO, FR 13.00 – 17.00 Uhr, Samstag nach Eugen Spiro, Porträt von Mela Kempinski, 1933 Vereinbarung
ANSCHLUSS, KRIEG & TRÜMMER Salzburg und sein Museum im Nationalsozialismus Ausstellungsdauer:
bis 2. September 2018 Vorfahrt von Adolf Hitler auf den Residenzplatz in Salzburg am 6. April 1938, Franz Krieger (1914–1993), SW-Fotografie © Stadtarchiv Salzburg, Fotoarchiv Franz Krieger
Salzburg Museum Neue Residenz Mozartplatz 1, Tel. 0662 62 08 08 700, www.salzburgmuseum.at ÖFFNUNGSZEITEN: DI – SO 09.00 – 17.00 Uhr
Museum der Moderne Salzburg
SOMMER 2018
Marisa Merz Ohne Titel, o. D. Die Künstlerin und Fondazione Merz, Turin Foto: Renato Ghiazza, Courtesy Archivio Merz, Turin
Das Museum der Moderne Salzburg widmet Marisa Merz die erste große Einzelausstellung in Österreich, parallel dazu ist die Sammlungsausstellung 30 Jahre Generali Foundation im historischen Kontext zu den Gedenkjahren 1918, 1938 und 1968 auf dem Mönchsberg zu sehen sowie ab 14. Juli die Fortsetzung der letztes Jahr gestartete Ausstellungsreihe zu Künstler_innen mit Exilhintergrund unter dem Titel Resonanz von Exil. Ab 26. Juli wird im Rupertinum eine Werkschau der ägyptischkanadische Künstlerin armenischer Herkunft, Anna Boghiguian, präsentiert.
Museum der Moderne Salzburg, Mönchsberg 32 Rupertinum, Wiener-Philharmoniker-Gasse 9, www.museumdermoderne.at
SUSANNA ANDREINI Kunst & Coaching DER WEIBLICHE WEG
Gutshof Glanegg 5082 Grödig bei Salzburg, www.susanna-andreini.at
Wundern und Staunen im DomQuartier Ausstellung
WUNDERKUNST. Erlesenes aus der Kunstkammer Würth Nordoratorium
bis 24. September 2018 Ausstellung
ULTRAMARIN & MUSCHELGOLD. Wie die Bilder gemacht wurden Residenzgalerie Salzburg
bis 26. November 2018
FIGUREN FIGUREN FIGUREN.....
J. (I.) Clauss, Nautiluspokal, um 1640 © Sammlung Würth
DomQuartier Salzburg Residenzplatz 1/Domplatz 1a, www.domquartier.at
»SCHILLING, MARK, DOLLAR, EURO UND …« – Geld in der Kunst
25. Juli – 15. September Kunstwerke aus Geld, oder Kunst, die Geld thematisiert, von 88 Künstlerinnen und Künstlern. Julius Deutschbauer, Lesung zum Thema »Geld und die Künstler« im Traklhaus am 21. Juli um 16.30 Uhr Kunst im Traklhaus Waagplatz 1a, Tel. 0662 80 42 21 49, www.traklhaus.at ÖFFNUNGSZEITEN: DI – FR 14.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 13.00 Uhr und nach Voranmeldung
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ku l t u r
www.traumwerk.de
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FOTOHOF SOMMER 2018 Inge Dick – licht weiss
MARC FERRERO Storytelling Art Revolution
22. Juni – 4. August Edmund Clark, Göran Gnaudschun und Anne Heinlein, Jelena Jureša, Hrair Sarkissian, Ahlam Shibli – in the still of the night
bis 31. August 2018
10. August – 29. September Inge Dick – »frühlings licht weiss«, 2015
© Marc Ferrero
im FOTOHOF archiv: Thomas Freiler – Frühe fotografische Untersuchungen
art fashion gallery QUEENBERG Makartplatz 4 (Hotel Bristol), Tel. 0664 31 32 100 ÖFFNUNGSZEITEN: DI – FR 11.00 – 18.00 Uhr, SA 11.00 – 15.00 Uhr
21. Juni – 17. November FOTOHOF Inge-Morath-Platz 1 – 3, www.fotohof.at Öffnungszeiten: DI – FR 15.00 – 19.00 Uhr, SA 11.00 – 15.00 Uhr
ERHOLUNG VOM FESTSPIELSTRESS?
ART SALZBURG CONTEMPORARY 2018 19. – 21. Oktober 2018
Genießen Sie pure Entspannung im einzigen Salzheilstollen Westeuropas
Heiner Meyer »You« 2017, Öl auf Leinwand, 100 x 120 cm, Galerie Haas & Gschwandtner, Salzburg
Die nunmehr zweite Ausgabe der ART SALZBURG CONTEMPORARY wird zeitgleich und »Tür an Tür« mit der wichtigsten Oldtimermesse Österreichs, der Classic Expo, im Messezentrum Salzburg stattfinden. Das internationale Messeprogramm fokussiert sich exklusiv auf zeitgenössische Kunst, Klassische Moderne und weitere Kostbarkeiten des 19. – 21. Jahrhunderts. Messezentrum Salzburg, www.art-salzburg-contemporary.com
Eingehüllt in kuschelige Decken relaxen und träumen Sie bei erfrischenden 14 °C. Sonderaktion im Juli und August für Festspielgäste und Hitzegeplagte: Salzluft pur mit Ruhephasen und Solebrunnen jeweils DI, DO und SA um 09.30 Uhr: statt 28,00 € nur 19,00 € Um Voranmeldung wird gebeten unter Tel. +49 8652 97 95 35, www.salzheilstollen.com
Sonderauktion
»ASIATISCHE KUNST« 7. Dezember 2018 Besichtigung: 4. – 6. Dezember 2018
Jetzt einliefern Zweimal jährlich richtet Nagel Auktionen exklusive Highlight-Versteigerungen Asiatischer Kunst in Salzburg aus. Die Salzburger Repräsentanz am Franz-Josef-Kai dient ganzjährig als Anlaufstelle vor Ort für Anfragen und Informationen. Chinesischer Faltstuhl mit Hufeisen-Lehne Erzieltes Ergebnis: 3,5 Millionen Euro
Nagel Auktionen Salzburg Franz-Josef-Kai 15, Tel. 0662 24 30 45, www.auction.de
Monika Toplev
»LICHTWELTEN« 6. Juli – 30. September
© Monika Toplev, »Lichtstrahl am Meer«
Am 6. Juli lädt die Galeristin und Künstlerin ab 14.00 Uhr zu einer Vernissage in ihre Galerie ein. Um 19.00 Uhr wird der Abend mit einem klassischen Konzert des Sängers Darian Worrell und der Pianistin Alexandra Amariei abgerundet. Die Lieder des Abends werden sich passend zu Toplevs Bildern mit Natur, Hoffnung und Sehnsucht beschäftigen.
Galerie Toplev Kaigasse 40, Tel. 0662 84 63 89, www.gallerytoplev.com ÖFFNUNGSZEITEN während der Festspielzeit: Täglich 10.00 – 18.00 Uhr
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Edward Quinn
»Riviera Cocktail«
Eröffnung: Donnerstag, 9. August Ausstellung: 10. August bis 13. Oktober 2018 Kein Fotograf dokumentierte das gesellschaftliche und kulturelle Leben an der Côte d’Azur der »Golden Fifties« so umfassend, hellwach und mit feiner Ironie wie der Ire Edward Quinn (1920 – 1997). Ausgerüstet mit seiner Leica und großem fotografischem Gespür »brachte er das Künstlerische in die Celebrityfotografie«, wie das People Magazin einmal urteilte. Protagonisten an der Französischen Riviera sind zu Quinns Zeit Filmstars und Künstler, Rennfahrer und Jazzmusiker, Hochadel, Reeder und Regisseure, Politiker, Pin-up-Girls und Literaten. Edward Quinn bewegt sich mit List und Charme in dieser Glitz-and-Glamour-Welt, und sein Blick darauf ist unverwechselbar. Quinn stellt nicht bloß und lässt den Betrachter immer wieder das Private ahnen: Eine ebenso junge wie unbekannte Brigitte Bardot, eine nachdenkliche Grace Kelly in der Hotel-Lobby, Jane Fonda und Alain Delon in seinem Ferrari, Audrey Hepburn zu Beginn ihrer Karriere, Sophia Loren in ihrer Hotelsuite. Pablo Picasso gewährte keinem anderen Fotografen in vergleichbarem Maß Zugang zu seinem Privatleben wie dem langjährigen Freund Edward Quinn. Leica Galerie & Boutique Salzburg Gaisbergstraße 12, Tel. 87 52 54, www.leica-galerie-salzburg.at ÖFFNUNGSZEITEN: DI – FR 14.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 14.00 Uhr
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VERANSTALTUNGSTIPPS
Siemens Festspielnächte
Alice im Wunderland im Marionettentheater
Almkanalführungen
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JULI FR 29 JUN – SO 08 Sternenkino am Kapitelplatz, www.sternenkino-salzburg.at DO 05 – SA 07 Electric Love Festival, www.electriclove.at SA 07 Die Zauberflöte im Marionettentheater, www.marionetten.at DO 12 – DO 16 AUG Trumer Sommerkino, www.trumer-sommerkino.at FR 13 – SA 14 Großes Sommer-Special in der Griesgasse mit Flohmarkt, attraktiven Preisvorteilen, spritzigen Sommerdrinks und kulinarischen Erfrischungen MI 18 – MI 08 AUG Sommerkino im Volksgarten, www.jugendinfo.akzente.net FR 20 – DO 30 AUG Salzburger Festspiele, www.salzburgerfestspiele.at FR 20 – SA 21 Fest zur Festspieleröffnung, www.salzburgerfestspiele.at MO 23 – FR 27 Sommererlebniswoche für Kinder, www.schulederphantasie.at MI 25 – DO 16 AUG Jedermann auf der Festung Hohensalzburg, www.salzburg-burgen.at FR 27 – DO 30 AUG Siemens Festspielnächte, www.siemens.at/festspielnaechte AUGUST MI 01 MI 01 MI 08 SA 11 MI 15 DO 16 – SO 26
Alice im Wunderland im Marionettentheater, www.marionetten.at Rockhouse Academy Kids – Rock The Family, www.rockhouse.at Fink im Rockhouse Salzburg, www.rockhouse.at Meissnitzer Band auf der Burg Golling, www.meissnitzerband.com Kettcar im Rockhouse Salzburg, www.rockhouse.at Shakespeare im Park »Queens and Kings« vom Landestheater im Schloss Leopoldskron, www.salzburger-landestheater.at
SEPTEMBER SA 01 – SO 02 European Street Food Festival, Volksgarten Salzburg, www.streetfood-festival.eu SA 08 – DO 27 Almkanalführungen, www.almkanal.at DO 20 – MO 24 Rupertikirtag, www.rupertikirtag.at
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Bilder: iStock, Salzburger Festspiele / Matthias Horn
PARKEN SIE IN DER ERSTEN REIHE
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Reisegepäck – Schirme – Lederwaren
5020 Salzburg, Getreidegasse 22 und Griesgasse 27
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5400 Hallein, Kornsteinplatz 1