DAS EINE-STADT-LEBT-AUF-MAGAZIN
.salzburg
VORHANG AUF!
SALZBURGS KULTUR KÄMPFT FÜR DEN NEUANFANG
NICHT AUFGEBEN
UNTERNEHMER MEISTERN DIE KRISE
AUF ZUM STRAND!
MEDITERRAN GENIESSEN IN SALZBURG
JAHRHUNDERTBUHLSCHAFT
CAROLINE PETERS IM INTERVIEW AUSSERDEM: SOMMERMODE SALZBURG NEU ENTDECKEN STRANDKÜCHE No 02∕∕20
zwiräu e sc m hen räuzwi me schen eintritt frei salzburg spielt auf!
musik,kunst performance festival
VISION SALZBURG INHALT
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NEU IN DER ALTSTADT
Liebe Salzburgerinnen und Salzburger mit Vision…
NICHT AUFGEBEN Unternehmer meistern die Krise
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Die Salzburger Festspiele finden heuer statt, wenngleich in abgespeckter Version. Ein wichtiges Zeichen, dass es mit der Kultur nach dem Lockdown weitergeht. Wir haben Caroline Peters getroffen. Sie ist »Jahrhundert-Buhlschaft« und gelernte Österreicherin. In einem äußerst launigen Interview erzählte sie uns von Akklimatisierungsschwierigkeiten und dem Umgang mit acht Millionen Buhlschaft-Experten. Tag und Nacht hat man auch in den anderen Salzburger Kulturstätten daran gearbeitet, dass der Vorhang wieder aufgeht. Unser Rundgang zeigt, wie intensiv die Vorbereitungen hinter den Kulissen laufen, um nach Monaten der Zwangspause wieder etwas auf die Bühne zu bringen und so unser aller Bedürfnis nach Kunst und Unterhaltung zu befriedigen. Der Lockdown traf vor allem Unternehmer hart. Von einem Tag auf den anderen standen viele vor dem Nichts, weil Umsätze wegbrachen und die staatlich versprochenen Hilfen nicht oder nur spät ankamen. Wir haben Unternehmer getroffen, die sich nicht hängen ließen, sondern dank guter Ideen aus einer schwierigen Zeit das Beste machten. Darüber hinaus haben wir stilsichere Sommermode und Tipps für Fernweh-Geplagte, wie und wo man auch an der Salzach mediterranes Lebensgefühl genießen kann. In die gleiche Kerbe schlägt auch unser Besuch auf der neu eröffneten Steinterrasse, wo man bei tollen Cocktails und frisch gekochten Bistro-Klassikern die Aussicht auf das barocke Salzburg genießen kann. Wenn da kein Urlaubs-Feeling aufkommt.
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TRAUMHAFT Shopping-Tipps für diesen Sommer
BEST CASE SCENARIO SOMMERMODE FÜR JEDEN ANLASS
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Und abschließend noch unser Statement zu Salzburg: Mir ist‘s nicht egal – ich kauf lokal. Viel Spaß beim Lesen, und genießen Sie den Sommer!
Ihr vision.salzburg-Team /vision.salzburg www.visionsalzburg.at
Model Diana K. trägt ein Outfit von WOW inStyle.
ed i tori al _ i nhal t
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32 AUF ZUM STRAND
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Touristenprogramm für Salzburger
FREILUFT-GENUSS Genuss-Tipps für draußen
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STRAND AM DACH
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KUNST- UND KULTUR-HIGHLIGHTS
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Ibiza-Feeling auf der Steinterrasse
© Tourismus Salzburg
Mediterran genießen in Salzburg
SALZBURG NEU ENTDECKEN
50 HOCH HINAUS Einzigartige Orte entdecken
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VORHANG AUF Salzburgs Kultur kämpft für den Neuanfang
JAHRHUNDERTBUHLSCHAFT Caroline Peters im Interview
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Die Seiten 6 – 7, 12 – 15, 18 – 19 und 26 – 27 wurden mit Unterstützung des Altstadtmarketings gestaltet. MEDIENINHABER, PRODUKTION: COCO Communication GmbH / Alpenstraße 99 / 5020 Salzburg / b.voggenberger@visionsalzburg.at // HERAUSGEBER Roland Aigner, MBA // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DER AUSGABE Beatrix Voggenberger, Bernhard Ostertag, Anna PillerWolf // FOTOS Andreas Kolarik, Hersteller // DRUCK Mayr Miesbach // VERTEILUNG an die Haushalte in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision.salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt, frei berichtet und den lokalen Salzburger Handel unterstützt. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle Leser, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen. Wir verwenden das generische Maskulinum – anerkennen aber die Gleichstellung der Geschlechter.
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inhalt
23. bis 25. Juli Finden sie anziehende Angebote und Schätze von 10 handverlesenen, familiengeführten Unternehmen der Salzburger Altstadt in Ihrem persönlichen #ViertelimViertel!
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KIDS FASHION
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FOTOS ANDREAS KOLARIK, MUS/CATALIN CUCU, LEGUANO/ MARCUS GLOGER, PING PONG POKE/STUDIO 31PLUS
MUS CAFÉ MUSEUM
In den ehrwürdigen Mauern der Neuen Residenz bieten Manuela Moser und Thomas Genser ihren Gästen ab Juli österreichische und mediterrane Speisen an. Die Sommerkarte mit den schönsten Gerichten aus dem Mittelmeerraum nimmt Besucher mit auf eine genüssliche Reise quer durch Europa. mus_cafe_museum Mozartplatz 1, www.cafemus.at,
Neu in der Altstadt
BARFUSSLAND: LEGUANO – DER BARFUSSSCHUH
Manfred Kammerer hat den zweiten österreichischen Barfussland-Laden eröffnet. Sein Team präsentiert dort das komplette Sortiment der Qualtitäts-Barfußschuhmarke leguano: Made in Germany, geschütztes gesundes Gehen mit Barfußgefühl dank einzigartig flexibler Sohle. Linzer Gasse 52, www.barfussland.at
HEIMAD-ECK
Mir ist’s nicht egal! #ichkauflokal
Gemütlichkeit und Gastfreundschaft wird im HeiMad-Eck großgeschrieben. Bereits der Name, in Anlehnung an die Namen der Besitzer Heidi und Martin, schürt Vorfreude auf die heimelige Atmosphäre sowie hausgemachte Kleinigkeiten und traditionelle Klassiker. Kaigasse 31, heimad-eck.business.site
5020 DESTILLERIE
STEINTERRASSE INSPIRED BY SENNS Zum Start des Sommers begrüßt die wohl bekannteste Dachterrasse der Stadt in neuem Design mit moderner und zugleich lässiger (Wohlfühl-) Atmosphäre besonders alle Salzburger. Ein kulinarisches Verwöhnprogramm – vom Breakfast-Club, BusinessLunch, After-Work-Drink bis zum Sundowner – begleitet durch den Tag. Giselakai 3, www.steinterrasse.com 6
n e u _ i n _ d e r _ a l t st ad t
Eine über Jahre entwickelte Rezeptur und 23 verschiedene Botanicals lassen den international prämierten 5020 London Dry Gin in der Manufaktur von Stephan und Nicole Koudelka zu einer Spezialität heranreifen. Geschenke und Mitbringsel zum Thema Gin & Tischkultur sowie erlesene Proseccosorten sind im Shop nebenan und im s’Fachl Salzburg zu erwerben. Goldgasse 12, www.5020-gin.at
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SALON HAARGLÜCK
Friseurmeisterin Katja Ruppelt war 10 Jahre lang als Maskenbildnerin und Hairstylistin in Paris sowie auf zahlreichen Modenschauen tätig. Nun bietet sie ihre hochwertigen Friseurdienstleistungen exklusiv in ihrem eigenen Salon an. Schwarzstraße 20
WOW INSTYLE
Nach ihrer Model- und Unternehmerkarriere hat sich Andrea Kriechhammer mit WOW inStyle einen lang ersehnten Traum erfüllt. Der neue Fashion-Store führt europäische Designer Labels für die stilsichere und selbstbewusste Frau. Kundinnen fühlen sich durch Andreas Leidenschaft für Mode und langjährige Erfahrung bestens und typgerecht beraten. Griesgasse 6, wow_instyle
PIERCINGSTUDIO HEUL DOCH
Das Piercingstudio von Vera Blanke ist die Anlaufstelle für alle Piercingliebhaber und solche, die es noch werden möchten. Vera blickt auf eine langjährige Erfahrung als Piercerin zurück und bietet ihren Kunden professionelle Beratung rund um das perfekte Piercing. Paris-Lodron-Straße 12, www.heuldoch.at
SMØRREBRØD SCANDINAVIAN DINING
Das im gemütlich nordischen Stil eingerichtete Restaurant serviert Highlights und Klassiker der skandinavischen Küche. Die Besitzer Stephanie Platajs und Thomas Kraller legen viel Wert auf authentische Gerichte. So stehen, neben Fisch und Krabben, auch Elch- und Rentierfleisch auf der Karte. Das traditionelle »Smørrebrød« darf natürlich nicht fehlen. Müllner Hauptstraße 26, Smørrebrød Scandinavian Dining
PING PONG POKE
Don’t worry, eat happy. Die Rezepte von Starkoch Jörg Bruch verleihen der klassischen poke bowl eine neue geschmackliche Stufe. Neben dem Klassiker mit Fisch, Reis und Gemüse kombiniert man hier seine Bowl mit weiteren Zutaten wie Fleisch, Salaten, allerlei Toppings und verschiedensten Dressings. Münzgasse 1, www.ping-pong-poke.at
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»Wir lassen uns nicht hängen!«
DAS VIRUS TRAF UNTERNEHMER HART. VON EINEM TAG AUF DEN ANDEREN STANDEN VIELE VOR DEM NICHTS. KEINE AUFTRÄGE MEHR, KEIN GELD, KÜNDIGUNGEN, KURZARBEIT. EINIGE ABER WUSSTEN SICH ZU HELFEN, PACKTEN DIE GELEGENHEIT BEIM SCHOPF UND MACHTEN AUS EINER VERFAHRENEN SITUATION EINFACH DAS BESTE. FÜNF EINZELSCHICKSALE, DIE UNS MUT MACHEN. TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK, WEISSBILD
Wie feiern wir in Zeiten der Krise? Tanja Grallert, Event-Managerin
Die Veranstaltungsbranche war sicher eine der vom Shutdown am härtesten getroffenen. Von einem Tag auf den anderen gab es nichts mehr zu veranstalten. So fand auf nahezu jedem Salzburger Stadtfest ein Kinderschminken statt, erzählt Tanja Grallert, die eine Kinder-Event-Agentur betreibt und auf Familienfeste und Kinderbetreuung bei großen Feierlichkeiten spezialisiert ist. Stadtfeste gibt es derzeit keine. Aber auch das Kinderschminken, bei dem man naturgemäß im Gesicht herumfuhrwerkt, wird es wohl so schnell nicht mehr geben. Ähnliches gilt für Hochzeiten und Mitarbeiterfeste. Alles wurde Covid-bedingt abgeblasen. Was also tun? »Wenn die Leute ab sofort im Garten sind, müssen wir rein in den Garten«, war Grallerts erste Gedanke. »Und wenn wir nicht in den Garten dürfen? Dann müssen wir den Leuten unser Know How eben so vermitteln, dass sie das Gartenfest mit tollem Essen, guter Musik und gelungener Kinderbetreuung selbst hinkriegen.« Das Konzept: Ab 1. Juli können sich Gastgeber das Know How von Profis wie Spitzenkoch Andreas Döllerer oder Musikmanager Willi Streb in den Garten holen. »Sie können bei uns hinter die Kulissen schauen, müssen dafür aber Eintritt zahlen.« Schlanke 79 Euro sind es. Dafür werden sie von Essen bis Entertainment, von DJ bis Deko mit Rezepten, Playlists und Entertainment-Konzept durch das eigene Fest geführt. »Aber natürlich kommen wir auch, wenn man uns persönlich haben will.« Und das Kerngeschäft: Fürs nächste Jahr ist Grallert guter Dinge. Ihre Agentur ist so gut wie ausgebucht. Bleibt zu hoffen, dass sich die Gesamtsituation stabilisiert. Wie viele Notfall-Betten sind verfügbar? Marius Donhauser/Hotelkit Bis zur Krise war Hotelkit – eine Softwarefirma, die auf Kollaborations-Programme in der Hotellerie spezialisiert ist – stark auf Wachstumskurs, erzählt CEO Marius Donhauser. »Allein in den letzten sechs Monaten vor Covid haben wir 25 Leute eingestellt.« 700 neue Hotels hätte man heuer zusätzlich als Partner gewonnen. »Dann kam die Krise, und Hotels hatten plötzlich andere Sorgen als in neue Software zu investieren.« In dieser Phase größter unternehmerischer Not wurde Donhauser von den Landeskliniken Salzburg kontaktiert, ob seine Firma nicht eine Software für das Intensivbetten-Management während der Corona-Krise bereitstellen könnte. Wie viele Betten sind besetzt? Wie viele Beatmungsgeräte sind verfügbar? Schon vorher hatte es diverse Kleinprojekte mit MedikitSoftware gegeben, bei denen Arbeitsabläufe und Hygieneprozesse dokumentiert wurden, erzählt Donhauser. Kernge-
schäft war es trotzdem nie. Aber: »Wenn Bedarf da ist und wir helfen können, dann machen wir das natürlich.« Und so wurde in einer Nacht-und-Nebelaktion eine passende Software programmiert. Das Pilotprojekt am LKH lief schließlich so gut, dass das Betten-Management auf alle vierzehn Krankenhäuser in Salzburg ausgeweitet wurde. Dass man während der Krise in ganz Salzburg immer volle Transparenz darüber hatte, wie viele Betten und Beatmungsgeräte verfügbar waren – es war der Verdienst von Donhauser und seinen Leuten. Hat das so nützliche wie aufregende Projekt das finanzielle Fiasko der Krise ein wenig abgefedert? »Nein«, sagt Donauser, »wenn überhaupt war es kostendeckend.« Aber es sei eine Chance für die Zukunft. Und das Kerngeschäft? »Wir stellen uns in den nächsten Monaten auf eine sehr schaumgebremste Situation ein.« Zuversichtlich ist Donhauser trotzdem: »Wir glauben an die Hotellerie«, sagt er. »Wir glauben an unser Geschäft.«
Den Markt selbst machen Markus Schreilechner, Obst- uns Gemüsehändler Die Gastronomie, die Markus Schreilechner als Obst und Gemüsehändler beliefert, brach durch die Krise von heute auf morgen weg. »Wir fühlten uns vor den Kopf gestoßen«, erzählt er. Denn trotz vielfacher Verlautbarungen, es würde wenigstens mit den Märkten trotz Corona normal weitergehen, erfuhr man aus der Zeitung, dass dem plötzlich doch nicht so war. »Die Märkte wurden abgesagt, und das zu einem Zeitpunkt, als die ersten Standler schon aufbauten.« Die Konsequenz war desaströs. Keine Gastro und keine Märkte bedeuten für Schreilechner: Keine Einnahmen. Da hatte er die zündende Idee: Warum die Schranne nicht einfach zu Hause veranstalten? »Wie andere auch füllten wir kleine Kisteln zu 25 Euro mit Gemüse und Obst und boten sie Donnerstag Vormittag dort, wo wir unser Lager haben (in der Doktor Hans Lechner Straße, Siezenheim), zum Verkauf an.« Es habe eine Weile gedauert, bis sich das per Mundpropaganda und Facebook herumsprach, so um die vierzehn Tage etwa, »doch dann funktionierte es«. »Den Leuten wurde bewusst, dass man die Kleinen stärken muss, nicht die Großen.« Am dritten Donnerstag gesellten
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sich Metzgerei Hauer und die Bäckerei Itzlinger dazu. Seit Ende April steht Schreilechner zwar wieder auf der Schranne und Freitags beim Lehener Markt, aber seinen »Hofmarkt« betreibt er am Samstag weiter und veranstaltet jeden ersten Samstag im Monat ein Benefizkochen zugunsten der Schmetterlingskinder. Der Andrang war beim ersten Mal so groß, dass großartige 1.494,96 Euro gesammelt werden konnten. »Dass es so viele positive Leute gibt, die in schwierigen Zeiten zusammenhalten, hat mich wirklich umgehauen.« Genau deshalb macht Schreilechner mit dem eigenen Markt auch weiter. Wie viele Masken braucht das Land? Constanze Kurz/Hanna Trachten Nach Jahren des harten Kampfes gegen die Pleite war es endlich so weit: Constanze Kurz war es gelungen Hanna Trachten aus der Insolvenz zu lösen. Sie hatte so lange verkleinert und optimiert, bis die Firma wieder gesund war. Alle Rechnungen waren beglichen, endlich schrieb man wieder schwarze Zahlen. Dann kam Corona. Zu einem Zeitpunkt, der schlechter nicht sein konnte, denn »die Trachtenbranche funktioniert wie ein Eisgeschäft«, erzählt Constanze Kurz. Das heißt: Im Sommer macht man den Umsatz, von dem man im Winter lebt. Anfang März herrschte am Konto daher Ebbe. Zunächst verließ sich Kurz auf das, was die Regierung versprach: Dass niemand im Stich gelassen werde. Die Realität freilich, das merkte sie schon bald, sah anders aus. Sie bekam 1.000 Euro überwiesen. »Da liegt ja sogar die Mindestsicherung darüber.« Bei Fixkosten von 18.000 Euro war die Lage zum Verzweifeln. Kurz musste schließlich ihre Mitarbeiter kündigen. Eine Entscheidung, die sehr schmerzhaft war, die sich im Nachhinein jedoch als richtig herausstellte. »So lange wie man in Österreich auf das Kurzarbeitsgeld warten muss, wäre ich binnen kürzester Zeit zah-
lungsunfähig gewesen.« Aufgegeben hat sie trotzdem nicht. So baute sie einen Online-Shop und eine neue Homepage auf. »Warum nicht Masken nähen?« fragte ein Freund dann, und nach anfänglicher Skepsis tat sie genau das. Aus Vintage-Stoffen nähte sie drei verschiedene Masken-Modelle und stellte sie online. Glücklicher Zufall: Nur drei Stunden später wurde die Maskenpflicht verkündet und sie konnte sich vor Aufträgen nicht retten. Den Umsatzeinbruch konnte sie so abfangen, aber wie geht es weiter? Der Segen der Masken sei zugleich auch Fluch, sagt sie. Genauso schnell und unerwartet wie die Maskenpflicht verkündet wurde, wurde auch ihre Aufhebung beschlossen. 10.000 Masken sind noch auf Lager. »Viel Geld, das tot im Keller liegt«. Und das eigentliche Geschäft? Die Wiesn wird es heuer nicht geben. Und den Rupertikirtag? Constanze Kurz hofft. Einfach wird es sicher nicht. Aufgeben aber will sie keinesfalls. Mit dem Auto ins Kino? Elisabeth Fuchs, Dirigentin und Kulturaktivistin »Groß und keine Bäume« – das waren die Kriterien für den Ort, den Elisabeth Fuchs suchte, als sie Anfang April mit dem Auto durch die Stadt fuhr. Schon lange trug sie die Vision eines Autokinos mit sich, in dem man nicht nur Filme vorführen, sondern auch Konzerte veranstalten könnte. Man müsse die Menschen schließlich wieder für Kultur öffnen, so Fuchs. Der perfekte Platz war dann auch schnell gefunden: Das Vorrollfeld des Flughafens. Aber: Autokino galt nach der Covid-Verordnung als Veranstaltung wie jede andere auch und war deshalb nicht erlaubt. Erst über direktes Anschreiben reagierten Gesundheitsminister Anschober und seine Leute und strichen den Passus »Veranstaltungen für mehrspurige Fahrzeuge« aus dem Verordnungstext. Autokino war damit plötzlich erlaubt. Lange Zeit war unklar, ob es auch rentabel wäre. Heute ist sich Fuchs sicher: »Ich werde drauflegen müssen, und zwar ordentlich.« Warum macht sie es dann? »Weil ich will und weil ich kann«, lacht sie. Im Programm ist für jeden etwas dabei. Kultur für alle, von Mainstream bis Advanced. Am 1. Juli wird Fuchs evaluieren, ob es, wenn die Kinos wieder aufsperren, noch Sinn macht, das Autokino weiterzubertreiben und wenn ja, wie lange. Übrigens: Auch Kabarett wird stattfinden. Statt geklatscht wird die Lichthupe betätigt. Spannende Zeiten erfordern spannende Konzepte.
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co ro n a _ m a ch t _ k re at iv
photos: Patricia Weisskirchner
Meindl - ein Familienunternehmen Handwerkskunst seit 1683 Laut Handelsblatt sind wir das 16. älteste Familienunternehmen in Deutschland. Das geht nur mit Verantwortung, Selbstbewusstsein und unternehmerischem Mut. Gerade in Zeiten wie heute wird einem bewusst wie wichtig es ist, mit unternehmerischer Weitsicht und mit Verantwortung zu entscheiden. Familienunternehmen wie Meindl denken langfristig und treffen Entscheidungen nicht nach dem Prinzip des maximalen Profits. Produkte werden so entwickelt, dass sie eine lange Lebensdauer haben. Die Politik in diesem Unternehmen ist eine Kultur des Respekts und der Nachhaltigkeit. Unsere Mitarbeiter, unser Know-How und unsere Handwerkskunst sind die Säulen auf denen das Fundament unseres Unternehmens steht. Mit diesen Grundsätzen werden alle Produkte in unserem Haus entwickelt, um seinen Trägern sehr lange, viel Freude zu bereiten. Wir freuen uns sehr darauf, Sie in unseren Stores in Salzburg, Berlin, München und Kirchanschöring fachkundig beraten zu dürfen. Vielen Dank für Ihr Vertrauen Markus Meindl
KULTUR UND HANDWERK
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Meindl Stammhaus, Dorfplatz 8-10, D- 83417 Kirchanschöring
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Sommer(-nachts)träume in der Salzburger Altstadt
TEXT ANNA PILLER-WOLF FOTOS ANDREAS KOLARIK, HERSTELLER
Der Sommer 2020 stellt hohe Ansprüche an die kreativen Potentiale der Festspielstadt. Mit viel Fantasie und Trendgespür begegnen Salzburgs Veranstalter, Designer, Gastronomen und Einzelhändler den Zeichen der Zeit. Die Terrasse verwandelt sich mit den richtigen Möbeln in eine Urlaubskulisse. Mit dem Genuss neuer Bier-Kreationen und BITTER Cocktails behalten wir einen kühlen Kopf. Die Modeunternehmer begegnen dem Sommer mit ebenso farbenfrohen wie eleganten Looks und die Juweliere trotzen der schnelllebigen Saison mit glamourösen Einzelstücken.
Kleinkunst
Zeit für Neues.
Groß und Klein setzen derzeit auf Dirndl in Signalfarben. Bei der Herstellung wurde mitgedacht: die entzückende Baumwolltracht ist bei 40 Grad waschbar. Erhältlich bei: Hanna Trachten, Goldgasse 6, Tel. 0662 84 06 30, www.hanna-trachten.at
Ein kühles Helles mit frischem Hopfenaroma, blitzweißem Schaum und fein-spritziger Note ist der Stiegl-Durstlöscher dieses Sommers und erfrischt 100-prozentig mit nur 4,5 Prozent vol. Alkoholgehalt. Erhältlich bei: Stiegl, www.stiegl-shop.at
Kostbar Das Repertoire der berühmten Altstadtgeschäfte in der Getreidegasse und der Linzer Gasse birgt saisonunabhängige Schätze. Der limitierte Ring der Marke Wellendorff sucht den ganz großen Auftritt und schmeichelt der Hand der Trägerin auf einzigartige Weise, denn der drehbare Ring »Glück ist« soll bei dreimaligem Drehen sogar Wünsche wahr werden lassen. Erhältlich bei: Juwelier Nadler, Linzer Gasse 11 und Getreidegasse 48, Tel. 0662 87 54 16, www.nadler.at
Schaulauf Ein sportlicher Zugang zur Mode gehört seit einigen Saisonen zum guten Ton. Der hochwertige weiße Sneaker verleiht dem lässigen Athleisure-Trend den letzten Schliff.
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ALTSTADTSCHAUFENSTER Viele weitere Fashion-Teile, coole Marken und individuelle Produkte online entdecken und in der Salzburger Altstadt shoppen. Gleich reinklicken! www.salzburg-altstadt.at/de/schaufenster
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Moderne Wissenschaft sowie aktive Auszüge aus alpinen Kräutern und Pflanzen sind die Zutaten für Susanne Kaufmanns hocheffiziente Naturkosmetik. Die hochwertigen Treatments gibt es typ- und hautabhängig in den Linien A, F und T. Der Effekt ist erstaunlich. Erhältlich bei: Mad about, Alter Markt 10/1. Stock, Tel. 0664 52 24 241, www.madabout.at
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Symbolkraft Extravagant, verspielt, ein bisschen Boho und hochexklusiv präsentieren sich die erlesenen Unikate aus der renommierten Schmuckmanufaktur. Die Blume des Lebens ist das Kraftsymbol der erfolgreichen PowerSchwestern. Natürlich farbene Pink Saphire und Roségold unterstreichen die Symbolkraft des besonderen Schmuckstücks. Erhältlich bei: De Ungaria, Makartplatz 4, Tel. 0662 87 61 15, www.de-ungaria.com
Like ice in the sunshine Farbenfrohe Essentials in Bon-Bon-Tönen sind das Highlight in der Sommerküche. Eismotive auf Schüsseln, Buttons und Geschirrhangerln – am besten gleich in einer Serie – ziehen uns MAGNETISCH an. Erhältlich bei: Pur Pur, Kaigasse 27. Tel. 0662 82 34 46 88, www.purpur-shop.at
Gebeutelt
Grün sind alle meine Kleider Im Mix mit verschiedenen Nuancen wirkt der neue Colour-Code besonders frisch. Ausgestellte Daisy Dresses und Bomberjacken in der Modefarbe verleihen dem Alltag einen femininen Frischekick. Erhältlich bei: Bolero Mode, Mirabellplatz 5, Tel. 0662 88 29 10, www.bolero-mode.at
Die neuen It-Bags »Soulmate« decken so ziemlich alle Fair-Fashion Kriterien ab. Kombiniert mit den »Hapiness-Espandrilles« aus Baumwollresten und Jute sind wir dank Gummisohle nicht nur für eine Saison gut besohlt.
Sommercocktail Sprizz, Negroni und Co. waren gestern. Ersetzt werden die berühmten Cocktails durch Sporers würzigen Hibiskus-Orangen-Bitter-Likör. Einfach mit Soda oder Prosecco mixen, Eis hinzugeben und nach Sommerlaune mit Früchten und Kräutern dekorieren.
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Fräulein Wunder Der neue selbstbewusste 50’s Style rockt. Designerin Tanja Pflaum pimpt den figurschmeichelnden Trachtenrock mit einer breiten Scherpe auf und kombiniert dazu gerne auch mal eine Spitzenbluse. Erhältlich bei: Ploom, Ursulinenplatz 5, Tel. 0662 89 05 97, www.ploom.at
Ring(s)herum In diese schmucken Klassiker lohnt es sich zu investieren: bunte Ringe aus dem funkelnden SteinerKaleidoskop. Übrigens, die kostbaren Modelle lassen sich harmonisch kombinieren. Ringe mit gelbem Saphier, blauem Tansanit und grünlichem Paraibas von Mosambik aus 18 Kt Weißgold und Brillanten. Erhältlich bei: Goldschmiede Steiner, Goldgasse 5, Tel. 0662 84 04 02, www.goldschmiede-steiner.at
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Paradiesisch Urlaub im Bett? Das feine seidige Gewebe, der edle Schimmer und die exotische Flora und Fauna der Fleuresse Mako-Satin Wendebettwäsche garantieren farbenfrohe Urlaubsträume. Erhältlich bei: Betten Ammerer, Münzgasse 4, Tel. 0662 84 13 580, www.ammerer.com
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Hörspiel Filigrane Statement-Ohrringe sind das Lieblingsaccessoire der aktuellen Saison. Der Trend hat Zukunft, allerdings mit neuer künstlerischer Attitüde und, weil die Tendenz zum Zweitohrring geht, auch zum moderaten Preis.
Sehenswert
Erhältlich bei: Juwelier Lährm, Universitätsplatz 5 und 16, Tel. 0662 84 34 77, www.salzburgfestivalcollection.com
Wenn es um aufregende Inszenierung und Vintage-Stil geht, ist Oliver Goldsmith ein maßgeblicher Player. Die handgefertigten Sonnenbrillen erweitern den berühmten (Durch-) Blick von Neuem aufs Schöne. Erhältlich bei: Amadeus Optic, Sigmund-Haffner-Gasse 14, Tel. 0662 84 03 74, amadeus_optic
Ober-Schicht Mit den neuen Hemdkollektionen verleiht MANN dem altbewährten Look einen ganz neuen Twist. Egal ob Streifen, Punkte oder Muster, die erste Lage aus hochwertigem Baumwollgemisch ist im Büro, im Alltag oder zum Festival nicht nur Kür sondern viel mehr Pflicht. Erhältlich bei: Schubert Herrenwäsche, Dreifaltigkeitsgasse 6-8, Tel. 0662 87 44 11, www.schubert-hemden.at
Multitalent Kein anderes Kleid(-ungsstück) beherrscht den Spagat zwischen stilsicherer Office-Garderobe, schickem Abend-Look und legerem Sommeroutfit so ästhetisch wie das bewährte Hemdblusenkleid aktuell mit hemdsärmeligem UND tailliertem Fokus. Erhältlich bei: Moser Salzburger Trachten, Herbert-von-Karajan-Platz 2, Tel. 0662 84 17 21, www.mosertrachten.at
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New Taste Streng limitiert und äußerst kreativ trifft die AFRO GenussBox mit dem Besten an deliziösem Kaffee, Tee und exotischen Gewürzen den Geschmack verwöhnter Feinspitze. Tipp: Mit dem Gutschein-Code »VISION« gibt es jetzt 5 Euro auf den nächsten Einkauf geschenkt.
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Der natürliche Farbton Grün ist diese Saison groß im Kommen. Modisch auf der Überholspur sind All-over-GREEN-Looks aus hochwertigen Materialien z.B. Pullover aus feinstem Cashmere kombiniert mit Schal und funkelnden Armbändern. Erhältlich bei: Bolero Mode, Mirabellplatz 5, Tel. 0662 88 29 10, www.bolero-mode.at
Beauty-Licious Lust auf einzigartige kulinarische Highlights? Im Feinkostgeschäft und der Vinothek vom Magazin genießen oder schenken Sie das Beste aus aller Welt, wie zB. feinstes italienisches Olivenöl oder Trüffelketchup. Erhältlich bei: Magazin, Augustinergasse 13, Tel. 0662 84 15 84, www.magazin.co.at
Blaulicht Diamantbesetzte Ringe in verschiedenen Blaunuancen verleihen ihrer Trägerin Strahlkraft und sind in puncto luxuriöse Optik und kunstfertige Herstellung eine echte Glanzleistung. Tipp: Im Duo verwandeln sich die Schmuckstücke in ein echtes Glamourpaar; Ringe aus 14 Kt. Weißgold veredelt mit Brillianten und Tansantit bzw. Topas.
Farbkick
Egal ob zum Festspiel-Kleid oder zur Jeans – mit der sommerlichen, farbenfrohen Kollektion »Contrario« komplettieren Sie jedes Outfit. Erhältlich bei: A.E. Köchert, Alter Markt 15, Tel. 0662 84 33 98, www.koechert.com
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Zurück-Lehnen Das unverwecheslbare Design, die leichte Handhabe und der komfortable Sitz verwandeln uns aktuell in »Nesthocker«; Die Möbelserien aus dem Design atelier Vincent Sheppard machen Lust auf eine Terrassensaison mit den schönsten Aussichten. Erhältlich bei: Care of your Home, Nonntaler Hauptstraße 10, Tel. 0662 84 37 40, www.co-home.at
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Mission Possible TEXT BERNHARD OSTERTAG FOTOS CHRISTIAN HOUDEK, MOONCITY
Als die Porsche Holding die Marke MOON ins Leben rief, war das Ziel klar definiert: Elektromobilität und neue Formen der Mobilität sollen im Alltag ankommen und breitenwirksam sein. Wir sind bereit, Visionen Wirklichkeit werden zu lassen!
Das Gebäude an der Sterneckstraße im futuristisch anmutenden Design ist die perfekte Location für das zukunftsweisende Konzept von MOONCITY. Hier befindet sich ein Erlebniszentrum für Elektromobilität, Ladeinfrastruktur und nachhaltige Energieformen. An Elektromobilität führt derzeit absolut kein Weg vorbei: Sie ist der emissionsfreie Antrieb der Zukunft und unabdingbar, um die CO2-Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Außerdem ist diese Form der batteriebasierten Mobilität im Moment die vielversprechendste, in großem Maßstab einsetzbare Technologie. Namensgeber MOON bietet Energiemanagement-Konzepte für Privatpersonen und Unternehmen, von der Bereitstellung über die Speicherung bis zur Nutzung von Energie, hauptsächlich für Mobilitätszwecke. Also individuelle Lösungen für den Einstieg in die neue Ära der Fortbewegung.
Wissen macht Lust auf mehr In MOONCITY wird aber nicht nur an nachhaltigen Batteriekonzepten geforscht. Mit dem Erlebniszentrum werden die positiven Auswirkungen neuer Technologien im Bereich Mobilität auch auf spielerische Weise veranschaulicht und den Besuchern auf spannende Weise näher gebracht. Das Innovationszentrum fungiert auch als Wissensplattform und themenbezogene Eventlocation für Kongresse und Veranstaltungen. Die Reise beginnt für die Besucher in der Erlebniswelt mit einem Trip zum Mond, denn Porsche und Geschichte haben seit jeher eine enge Verbindung. Nicht zuletzt lieferte Porsche die Vorlage des ersten Mondrovers der NASA. Weitere Highlights sind der Battery-Scanner, mit dem man Einblicke in das Innenleben des VW ID.3 gewinnt, Reparaturlösungen an Hochvoltbatterien in der Werkstatt im Sinne der Nachhaltigkeit und der Verkehrssimulator, an dem man sich als Verkehrsplaner versuchen kann. Wer mit seinem E-Auto gekommen ist, keinen Saft mehr hat und darüber hinaus auch noch Hunger verspürt, dem ist hier auch geholfen. »My Indigo Eat & Charge« behebt beide Probleme. Während man sich mit Köstlichkeiten stärkt, kann das Auto an einer der MOON-Ladesäulen aufgeladen werden. Brandneu auch: Eine verkaufsunabhängige Probefahrt und Beratung zum neuen Volkswagen ID.3. Dafür wird hier ein temporärer PopUp-Store eingerichtet. Unser Planet, unser Leben: MOONCITY, die Zukunft ist hier und jetzt!
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Mooncity Sterneckstraße 28-30, Tel. 0662 46 81 74 40, www.mooncity-salzburg.at ÖFFNUNGSZEITEN: DI – FR 10.00 – 18.00 | SA 10.00 – 17.00 Anmeldungen für Gruppen unter info@mooncity-salzburg.at erforderlich. Die Erlebniswelt kann auch ohne Führung besucht werden. Sonntag, Montag und an Feiertagen geschlossen
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Gehmacher
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TEXT BEATRIX VOGGENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK, GEHMACHER CLOTHING
DAS FAMILIENUNTERNEHMEN GEHMACHER AM ALTEN MARKT IN DER SALZBURGER INNENSTADT KANN AUF EIN ÜBER 100-JÄHRIGES BESTEHEN ZURÜCKBLICKEN. HELMUT UND HEIDI GEHMACHER HABEN GEMEINSAM MIT TOCHTER JULIA DAS GESCHÄFT FÜR HEIMTEXTILIEN, VORHÄNGE UND BETTWÄSCHE IN DEN LETZTEN 25 JAHREN ZU EINEM ORT DER INSPIRATION VERWANDELT, GETREU DER PHILOSOPHIE: SCHÖNHEIT LEBEN. Das Ziel der Familie Gehmacher ist, Orte zu schaffen, an denen aufgetankt und Genuss sowie Lebensfreude erfahren werden kann. Orte, an denen Lebensqualität durch Schönheit und Wertschätzung geschaffen werden. Mit den Geschäften HOME und CLOTHING ist das jedenfalls gelungen.
Gehmacher HOME Auf 4 Ebenen gibt es viel zu entdecken: Alles, was man braucht, um das Zuhause schön zu gestalten. Ein wichtiges Stück, um den Wohlfühlfaktor zuhause zu steigern, ist die richtige Couch. Doch auch Details und Accessoires gehören dazu. Daher wird bei Gehmacher ganzheitlich beraten, von den Möbeln über die Kissen bis hin zu Deko-Elementen wie Bilder und Windlichter. Falls bei Ihnen eine große Veränderung ansteht, Sie ein komplettes Zimmer oder gar Ihr ganzes Haus neu- oder umgestalten möchten, sind die Einrichtungsberaterinnen da, um Ihnen bei Ihrem Wohnprojekt mit Kompetenz, Kreativität und Leidenschaft zur Seite zu stehen. Gerne besuchen sie Sie auch zuhause, um Ihre Wohnsituation kennen zu lernen, Ihre Räume auszumessen und mit Ihnen gemeinsam den Weg zum perfekten Zuhause zu bestreiten. Und das Beste daran? Die Einrichtungsberatung ist kostenlos!
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Gehmacher CLOTHING Ein Outfit, in dem man sich richtig wohl fühlt, vermittelt Selbstbewusstsein, so dass man den Tag mit einer positiven Einstellung beginnen kann. Das Sortiment des Gehmacher CLOTHING Stores gegenüber des Haupthauses deckt eine große Bandbreite von unkomplizierten, sportlichen, sowie extravaganten Stücken ab. Doch nicht nur die Mode selbst, auch das Einkaufen wird hier zum Erlebnis. Der Store lädt dazu ein, zu verweilen, ein Getränk zu genießen und die Atmosphäre der Schönheit aufzusaugen ebenso wie sich von den Mitarbeitern inspirieren und beraten zu lassen.
GEHMACHER ERLEBEN Eine Welt der Vielfalt, die es zu entdecken gibt. Eine Atmosphäre, die inspiriert und Schönheit in Ihnen weckt. Tauchen Sie ein & lassen Sie es sich gut gehen. »Wir wollen langfristig und persönlich für Sie da sein, Sie und Ihren Geschmack kennenlernen, um Ihnen so immer wieder das Beste zu bieten. Denn für uns sind Sie mehr als ein Kunde – Sie als Mensch zählen! Wir versuchen Ihnen, so gut wie möglich entgegen zu kommen. Sei es ungestörtes Stöbern, Hilfe bei der Entscheidungsfindung oder eine komplette Beratung.«, erklärt Julia Gehmacher. Schauen Sie also vorbei, lassen Sie sich inspirieren & spüren Sie das Gehmacher-Erlebnis!
GEHMACHER HOME Alter Markt 2, office@gehmacher.at, Tel. 0662 84 55 06 GEHMACHER CLOTHING Alter Markt 3, clothing@gehmacher.at, Tel. 0662 23 03 81
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FOTOS ZIMMERLI
»Zimmerli by CORSETERIE –
eine Oase an feinster Wäsche für sie und ihn«
1952 legte Aurelia Riedherr mit einem Geschäft für Wäsche und Strümpfe den Grundstein für die Erfolgsgeschichte, die mittlerweile von Tochter Elisabeth Riedherr fortgeführt wird. Heute, 68 Jahre später, haben sich die Zeiten zwar deutlich verändert, der Wunsch nach edler Lingerie, reizender Bademode oder luxuriöser Nachtwäsche begeistert aber nach wie vor. Mit den Premium-Marken Paladini, Fürstenberg, Hanro, Falke und Zimmerli bleibt man auch nach mehreren Jahrzenten der Philosophie treu: Wäsche von bester Qualität für einen Hauch Luxus auf der Haut. 2014 wurde schließlich ein eigener Zimmerli Store nur einen Sprung entfernt, in der Getreidegasse, eröffnet und bietet »the world’s finest underwear« – exklusive Wäsche, handgefertigt in der Schweiz. Zimmerli of Switzerland steht für Spitzenqualität, die für sich spricht, und verkörpert in allen Details authentische Schweizer Werte. Jeder Fertigungsschritt ist von dem Streben nach Perfektion für ein unvergleichlich komfortables Trageerlebnis durchdrungen: In aufwendiger Handarbeit werden sorgfältig ausgewählte und veredelte Naturfasern mit höchster Präzision verarbeitet. Mit herausragender Schweizer Manufakturkunst erhält jedes Stück die individuelle Aura eines Unikats. Die Meisterschaft und Erfahrung einer Tradition seit 1871 werden in jedem Detail widergespiegelt und garantieren ein unnachahmliches Verwöhngefühl à la Zimmerli. Bei Zimmerli of Switzerland ist Nachhaltigkeit ein Selbstverständnis. Die Philosophie ist geprägt von einem verant-
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wortungsvollen Umgang mit Mensch und Umwelt. Mit der hauseignen Produktion in Mendrisio, Schweiz, legen die Essentials seit bald 150 Jahren sehr kurze Wege zurück.
Intimer Dialog zwischen Haut und Stoff Schon bei der ersten Berührung sprechen die wertvollen Materialien und die über Generationen weitergegebene Handwerkskunst direkt zu unserer Haut. Mit allen Sinnen lässt sich die einzigartige Qualität unmittelbar erleben. Details und Schnitte, die mit größter Aufmerksamkeit immer wieder durch die erfahrenen Hände der Schneider gehen, vereinen ästhetische und haptische Perfektion.
Zeitloser Purismus Reine Formen widerstehen dem Modediktat. In Zeiten industrieller Massenproduktion ist es mehr denn je ein ganz besonderer Luxus, feinste Stoffe und von Hand gearbeitete Wäsche zu tragen. Genauso selten und oft vergeblich gesucht sind die Stücke, die bleiben. Zeit vergeht, Trends kommen und gehen, aber nur weniges überlebt die anfängliche Begeisterung. Zimmerli macht sich frei von Kurzfristigem und produziert Klassiker, die nicht altern. Sitz, Form, Stoff und Look halten, was sie schon bei der ersten Begegnung versprechen. Zimmerli Store Getreidegasse 48 Corseterie Sterngässchen, Tel. 0662 84 36 02, www.corseterie.at
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BESTCASE SCENARIO BEQUEM UND DOCH EIN HINGUCKER. FARBENFROH UND DOCH SCHLICHT GENUG FÜR DEN BUSINESS-TERMIN. MODE, MIT DER SIE BEI JEDEM ANLASS GUT GEKLEIDET SIND. HOCHMODISCH UND TRAGBAR ZUGLEICH. // Fotos Andreas Kolarik // Model Diana K. – Exit Models // Make-up und Haare Sophia Spatt, www.sophia-spatt.com // Styling Roswitha Wieser // Produktion Beatrix Voggenberger // Location Steinterrasse Salzburg, www.steinterrasse.com
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Bluse Leder-Culotte Tasche Schuhe Strümpfe Ohrringe Meindl Authentic Luxury Store Platzl 4/Linzergasse Tel. 0662 87 48 30 www.meindl-fashion.at
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Seidentop Bermuda Blazer Tasche Stiefel
Brokatkleid mit Masche oder Schürze in verschiedenen Farben 840,–
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Hanna Trachten Goldgasse 6 Tel. 0662 84 06 30 www.hanna-trachten.at Brille Amadeus Optic Ohrringe Juwelier Lährm
Luis Trenker Judengasse 9 Tel. 0662 84 11 73 www.luistrenker.com
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Tuch Bluse Rock Tasche
Dirndl 239,– Bluse 43,90
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MOSER Salzburger Trachten Herbert-von-Karajan-Platz 2 Tel. 0662 84 17 21 www.moser-trachten.at Tasche WOW inStyle Schmuck Juwelier Lährm Haarreifen Sophia Spatt Beauty & Dry Bar
Misc.Fashion Mozartplatz 5 Tel. 0662 84 50 76 www.misc-fashion.at Sonnenbrille Amadeus Optic
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Polo 110,– Hose 90,–
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KRUZIK Uhren & Juwelen: Neu-Zeit-Wert Dass sich die Zeiten in der Salzburger Altstadt geändert haben, weiß auch Gilbert Thöress, der Mann der Stunde. Obwohl das renommierte Geschäft KRUZIK Uhren & Juwelen im Sommer wieder zum Society-Hotspot avanciert, ist 2020 alles anders. Mit großer Sensibilität reagiert der Geschäftsführer der Salzburger Dependance auf die Zeichen der Zeit und setzt mit einzigartigen Kollektionen, jungen Schmucklabels und Luxusuhren exklusive Statements, die den (schönen!) Augenblick in einen Bleibenden verwandeln. SCHMUCKKULTUR. Die große Herausforderung eines Designers besteht darin, Preziosen zu kreieren, die dem Heute entsprechen, aber über kurzlebige Trends hinausgehen. Auf das schmucke Erbe ihrer Familie greift die Französin Valérie Messika mit unangepassten Kreationen zurück. Ihre diamantenbesetzten Modelle lassen dennoch eine Assoziation mit dem Stil einer Marilyn Monroe oder Kate Moss zu. Und genau diese extravagante Eleganz macht den Erfolg des Pariser Labels aus, das seit kurzem auch bei KRUZIK Uhren & Juwelen erhältlich ist. KUNSTGRIFF. Gilbert Thöress kommentiert seine aktuelle Auswahl mit den Worten: »Unsere Schmuckkollektionen sind Italien PUR, denn im Süden tut sich was.« So gelang dem lombardischen Schmuckpionier Serafino Consoli ein genialer Kunstgriff. Durch einfaches Berühren ändern sich der Stil und die Größe seiner begehrten Objekte. Aus Ringen werden Armbänder bzw. spricht der Profi auch vom brillanten Multitalent. Eine fortschrittliche Idee, mehrere tausend Laserschweißpunkte und eine kunstvolle Handarbeit sind die Zutaten für die aufwändigen Einzelstücke. Die Ästhetik und die Funktionalität der »Consoli’s« genügen selbst den Ansprüchen einer neuen detailverliebten Avantgarde.
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TEXT ANNA PILLER-WOLF FOTOS MESSIKA MOVE CLASSIQUE COLLECTION, ADOLFO COURRIER POP COLLECTION, ANDREAS KOLARIK
PIU BELLE COSE. Fernweh-Geplagte setzen dieses Jahr auf starke Farben. Die Auslage am Universitätsplatz 8 macht mit zahlreichen bunten Tamara Comolli Designs Lust auf Sonne, Sand und Meer. Die wertvollen Importe aus dem Kreativatelier Adolfo Courrier lassen sich so extravagant kombinieren, dass sowohl der Strandlook als auch die Abengarderobe zum Hingucker werden. Das kreative Konzept von Anna Maria Camilli beruht auf den vier Elementen. Die zarten Ringe, Armreifen und Ketten sind in verschiedenen Goldlegierungen erhältlich, sodass sie sich perfekt auf den Teint abstimmen lassen. Zu den Popstars unter den italienischen Manufakturen zählen die Marken DoDo oder Venini, die durch ihre verspielte Raffinesse überzeugen. SOMMERZEIT. Die Luxuszeitmesser von Carl F. Bucherer, Longines, TAG Heuer oder UNION Glashütte/ Sa. sind nur ein Querschnitt durch das chromatische Spektrum des Familienbetriebes. Die Fusion aus fortschrittlicher Handwerkskunst, einem Schweizer Uhrwerk und edlem Design fasziniert Gilbert Thöress genauso wie die funkelnden Kreationen aus dem Luxussegment. Letztlich geht es ihm aber immer um den Kunden und dessen Wünsche. Denn der Kundeneindruck soll ebenso wie das Schmuckstück länger anhalten als eine Sommersaison- Und alle Freunde des guten Geschmacks, auf eine gute Wende in Richtung (Sommer-!)Zeit vorbereiten.
KRUZIK Uhren & Juwelen Universitätsplatz 8, Tel. 0662 84 21 50, www.uhrenkruzik.at
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Spitzen-Klasse in Salzburg:
Unschuldige Dessous 2.0
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IM KLEINEN GESCHÄFT IM SCHATZDURCHHAUS WEHT MIT AUSGESUCHTEN FASHION- UND DESSOUS-HIGHLIGHTS EINE AUFREGENDE SOMMERBRISE. DIE JUNGE UNTERNEHMERIN ANGELA SCHAFRATH HÄLT IN IHREM REPERTOIRE NEBEN HOCHWERTIGER LINGERIE UND EXKLUSIVER SWIM- UND BEACHWEAR AUCH ZAHLREICHE BASIC-LOOKS, DIE VOM KOMFORTABLEN BH BIS HIN ZUM GLAMOURÖSEN EINTEILER REICHEN.
TEXT ANNA PILLER-WOLF FOTOS ANDRES SANDA, OLAF BENZ, ANDREAS KOLARIK
Renommierte Labels wie Andres Sarda, Raffaela D´Angelo oder Valery Lingerie verwandeln die knapp 40 m2 der AltstadtBoutique in eine Stilinstanz für selbstbewusste Frauen. Zwischen exklusiven Spitzenhipstern, Seidenbustiers und Negligés finden sich allerdings auch Badepants für den Herren. Und weil der modische Überflieger bis auf die Unterhose mit Qualitätsbewusstsein ausgestattet ist, setzt er auch gleich noch auf die lässigen Boxershorts der Marken Olaf Benz, Manstore oder Calvin Klein.
Textilketten. Gleichzeitig sprechen Tragekomfort, Passform, Wohlfühlambiente und die kompetente Beratung für sich.
Body positivity ist aktuell in aller (Frauen) Munde. Diese Trendwende integriert die 26-jährige Jungunternehmerin geschickt in ihr Konzept. Mit Größen von 34 – 44 hält sie für jede Konfektion das Passende bereit. Und weil der Weg zur Feminität längst nicht mehr unkomfortabel sein muss, sind die neuen Styles sexy und dabei auch noch superbequem.
Bestellungen und Vorabinfos werden mittlerweile auch gerne online getätigt. Obwohl die Homepage und der Onlineshop seit dem Ausbau gut angenommen werden, glaubt die Markenbotschafterin und Geschäftsführerin Angela Schafrath an eine Zukunft ihres stationären Business, denn für die Kunden der kleinen Wäscheboutique »… sind unsere Dessous mehr als ein Stück Stoff…Allerdings können wir durch unser adaptiertes System sowohl die Laden- als auch die Online-Kunden zufrieden stellen. Der Einkauf im Geschäft ist die Verlängerung des Einkaufserlebnisses und kommt damit auch der Salzburger Altstadt zugute.«
Die Fashion-Lieblinge des Sommers sind laut Angela Schafrath mondäne Badeanzüge, die mit Details wie Cut-outs oder V-Neck-Ausschnitten bestechen. Dementsprechend elegant fällt auch der Begleiter für die Strandbar aus – Bikini plus Pareo ist passé –, der taillierte Jumpsuit beherrscht den Strand modisch genauso wie die Kombi aus Jeans und verführerischem Einteiler. Positiver Nebeneffekt: Wer auf die 24-Stunden Einsetzbarkeit der neuen Sommerbasics baut, spart viel Platz im Koffer oder der Strandtasche. Mit Preisen ab 80 Euro ist die Lingerie und Bademode durchaus erschwinglich und in puncto Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und vielseitiger Verwendungsmöglichkeit viel ökonomischer als die kommerzielle Alternative bei den benachbarten
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Angela Schafrath kennt die Wünsche und Vorlieben ihrer ständig wachsenden (Stamm-)Kunden sehr genau. Sinnlich aber nicht zu sexy, modern aber auch klassisch. Sportlich und dennoch glamourös. All diese Attribute vereint das Geschäft in der Auswahl des Unschuldige Dessous-Sortiments, ohne dabei den Aspekt der Herkunft – Made in EU – außer Acht zu lassen.
Unschuldige Dessous, Getreidegasse 3 (Schatz-Durchhaus), Tel. 0664 54 01 226, www.unschuldige-dessous.at
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INFOSCREEN EXPANDIERT IN DIE MOZARTSTADT
© Wolfgang Kern / INFOSCREEN
Vl: Fred Kendlbacher (Geschäftsführer Progress Werbung), Dominik Sobota (Prokurist Progress Werbung), Johannes Gfrerer (PR, Bereichsleiter Kommunikation & Marketing Salzburg Verkehr), Sascha Berndl (Geschäftsführer INFOSCREEN)
Fahrgast-TV-Sender startet in Salzburg mit fünf Standorten
Seit März ist INFOSCREEN erstmals auch in der Stadt Salzburg zu sehen. Nach der lange ersehnten, schrittweisen Rückkehr zur Normalität im öffentlichen Leben forciert INFOSCREEN jetzt die Vertriebsaktivitäten in der Mozartstadt. Über 40.000 Zuseherinnen und Zuseher täglich erreicht der Fahrgast-TV-Sender an den hochfrequentierten Standorten beim Mirabellplatz/Andräkirche, Schloss Mirabell, Hanuschplatz, Justizgebäude/Universität/Josef Preis Allee sowie an der Griesgasse. Groß ist die Freude über die Expansion nicht nur bei den Projektpartnern
INFOSCREEN, Progress Außenwerbung und Salzburger Verkehrsverbund (SVV), sondern auch bei Werbekunden. Von zahlreichen regionalen und nationalen Werbekunden sind schon Buchungen eingegangen. Bereits vor der Corona-Krise hatte etwa Eishockey-Serienmeister Red Bull Salzburg INFOSCREENs für die Ankündigung der Play-off-Heimspiele gebucht. Deshalb will der Fahrgast TV-Sender das Netz in Salzburg sukzessive ausbauen und mittelfristig auch in Bussen präsent sein. Unterdessen ist die Expansion in eine weitere Stadt in Vorbereitung.
DIE BESTE WERBUNG DES MONATS GEHT AN FAHR(T)RAUM In der Salzburger Altstadtgarage hat sich einiges getan: Seit letztem Jahr vermarktet das Außenwerbeunternehmen »Progress Werbung« die Werbung in den Gängen der Altstadtgarage. Die Vitrinen und Werbetafeln strahlen um die Wette. Eine Vitrine ist im Mai ganz besonders aufgefallen: Die Werbung von den Ferdinand Porsche Erlebniswelten – Fahr(T)raum! Die Vitrine lädt zum Verweilen ein – mit einem Screen und fahrenden Autos mit Start- und Stop-Option. Die Progress Werbung gratuliert Fahr(T)raum zur Werbung des Monats Mai in der Salzburger Altstadtgarage.
v.l.n.r: Jacqueline Sattler und Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Jakob Iglhauser (Fahr(T)raum), David Nowotny (Progress Werbung). Progress Außenwerbung Ges.m.b.H. Rottfeld 3, Tel. 0662 43 92 240, www.progress-werbung.at
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p ro g re s s
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Bei KÜCHER gilt »Content is King«
…vor allem, wenn mit dem richtigen Equipment produziert wird! Denn egal ob man Produkte oder Dienstleistungen präsentieren möchte, ein gut abgestimmtes Foto- und/oder VideoEquipment ist das entscheidende Werkzeug für den Erfolg im digitalen Raum.« so Uli Kücher, Geschäftsführer von KÜCHER Digitale Welt. Interessanter Gegentrend: »Wir beobachten, dass analoge Foto-Ausarbeitung in Form von Fotobüchern und Wand-Deko aktueller ist denn je«, so Kücher. Fotografisches Equipment Kameras I Sofortbildkameras I Studioausrüstung für Fotografen inkl. Zubehör I Multicopter & Drohnen
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Kommunikation digitalisiert sich weiterhin zunehmend! Vor allem die gängigen Social-Media-Plattformen gelten als wichtige Orte, an denen Information und Content abgerufen werden. Die Profis von Kücher wissen: Das richtige Werkzeug kann für deren Produktion einen entscheidenden Unterschied darstellen.
Multimedia TV I Sound I Headphones I Lautsprecher I Video-Equipment I Receiver/Recorder I Beamer I Monitore I Drucker & Scanner Service & Ausarbeitung Hauseigenes Fotolabor I Fine Art Print I Passbilder I Personalisierte Geschenkartikel I Datenrettung I Scans
Foto, Video-Streaming, Lichtsetzung, Tonaufzeichnung und -wiedergabe aber auch Home-Office-Zubehör, Beamer und Fernseh-Geräte – das alles sind derzeit sehr gefragte Produkte. »Unsere MitarbeiterInnen arbeiten wie Kuratoren für die foto- und videoaffine Community und begleiten unsere KundInnen von der Produktauswahl bis zur Bildverarbeitung.
KÜCHER Digitale Welt Salzburg – Linz Innsbrucker Bundesstraße 73, Tel. 0662 43 42 22, www.kuecher.com kuecher kuecher_digitale_welt
GROSSGLOCKNER HOCHALPENSTRASSE
Was ich jetzt brauche. #meingrossglockner
grossglockner.at
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Here comesthe sun!
TEXT BERNHARD OSTERTAG FOTOS ANDREAS KOLARIK, OSCAR BAUMGARTNER
NICHT UMSONST WIRD SALZBURG DAS »ROM DES NORDENS« GENANNT. SALZBURG IST DIE NÖRDLICHSTE STADT ITALIENS, SO SCHAUT’S AUS. NIRGENDS SONST HIERZULANDE LÄSST SICH MEDITERRANES LEBENSGEFÜHL SO AUSGIEBIG GENIESSEN. KOMMEN SIE MIT AUF UNSEREN DOLCE VITA-TRIP! Nach einem ausgedehnten morgendlichen Spaziergang über den Mönchsberg mit wunderbarem Blick auf die sommerlich lichtdurchflutete Altstadt ist Frühstück angesagt. Dafür haben meine Frau und ich einen reichlich gefüllten Picknickkorb bei Haus und Hof Catering bestellt. Wir müssen ihn nur noch am Mirabellplatz abholen. Die warme Sommerbrise begleitet uns dann auf dem Weg hinunter zur Salzach. Dort suchen wir uns einen schönen Platz am »Salzachstrand«, gustieren die Köstlichkeiten des liebevoll zusammengestellten Frühstücks und bewundern den atemberaubenden Blick auf die Altstadt. Kaffee, Bio-Orangnesaft, Butter, Marmelade und Aufschnitt samt Käse und Müsli. Wir lassen uns die Sonne aufs Gesicht scheinen und finden: La Vita è bella!
Keep on rolling Danach leihen wir uns ein E-Bike von aVelo in Mülln für einen Ausflug aus. Wohin? Richtung Süden. Ist doch klar. Die Räder surren die Salzach entlang über die Straßen und der warme Fahrtwind lässt sofort ein Gefühl von Freiheit und Sommer aufkommen. Für uns könnte der Moment ewig dauern! Unser Ziel: Die Gelateria Dolomiti in Hallein. Denn das authentisch
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italienische Eis der Familie Panciera, haben wir uns sagen lassen, ist ein wahrer Genuss, der auf der Zunge zergeht. Und tatsächlich: Bei Tiramisu- und Meloneneis schließen wir die Augen, nehmen das Aroma in uns auf und sind im Geist sofort in Bella Italia. Was uns daran erinnert, dass wir noch etwas einkaufen wollten. Edle Riemchenschuhe und ein Sommerkleid
für meine Frau sowie trendige Hosen aus einer Mailänder Stoffmanufaktur plus ein lässiges Short-Sleeve-Shirt für mich. Wir werden beide fündig und behalten die Sachen gleich an. Neu eingekleidet schwingen wir uns auf die E-Bikes und rauschen wieder Richtung Salzburg. Ciao Hallein!
Hellblaue Töne Es wird immer wärmer, wir sehnen uns langsam nach etwas Abkühlung. Da kommt der Almkanal gerade recht. An der Welle bleiben wir kurz stehen und beobachten die Surfer bei ihren akrobatischen Einlagen. Allerdings ist uns nach einer Weile hier zu viel los, wir suchen uns ein ruhigeres Plätzchen an der Alm. Wir strecken die Füße ins Wasser, schauen in den makellosen Himmel und atmen tief durch. Ein paar Meter weiter sitzt eine Gruppe Studenten und hört Radio. Schau an, Celentano raunzt zufällig sein »Azzurro«! Das Leben kann so schön sein. Was jetzt noch fehlen würde, wäre eine köstliche Pizza direkt hier am Wasser. Kein Problem. Die drei Jungs von Mama Earth liefern hervorragende vegane Pizzen und haben auch Brownies und Cookies im Angebot. Da bestellen wir auch gleich noch ein paar. Unsere Pizzen, lassen wir noch mit etwas Trüffelöl »aufpimpen«, wie die Jungs sagen.
Rundum glücklich bringen wir die Räder zurück und spazieren in die Stadt. Im Musikladen in der Linzergasse stöbern wir noch ein wenig nach entspannten Songs fürs Relaxen daheim. Wir finden eine Vinylscheibe mit Sommerhits aus dem Jahr 1982. Schön schräg, und passender Weise ist auch »Carbonara« von Spliff dabei. Vor dem geplanten Abendessen im Andräviertel bei Bacchi, der Fisch so großartig mediterran wie kaum jemand anderer auf den Teller bringt, besorgen wir uns noch ein paar Köstlichkeiten für den nächsten Tag im italienischen Delikatessengeschäft Da Paola gleich nebenan. Getrocknete Tomaten, Käse, Artischocken und frische Salsiccia, eine pikante Rohwurst, wandern in unseren Einkaufskorb. Als der hervorragende Fisch bei Bacchi dann verzehrt und zum Abschluss noch ein Glas Rotwein getrunken ist, schlendern wir nach Hause und lassen den perfekten Urlaubstag in unserer Heimatstadt noch einmal Revue passieren. Zwei Dinge sind uns sofort klar: Mehr mediterranes Feeling erleben als in Salzburg geht in Österreich kaum. Und war die Dosis zu hoch? Keineswegs. Wir werden es wieder tun!
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Zu Gast in der eigenen Stadt MANCHE SEHENSWÜRDIGKEITEN IN DIESER STADT SIND ÜBERS JAHR SO GUT BESUCHT, DASS SIE VON DEN SALZBURGERN GEMIEDEN WERDEN. IST ES SONST DER OVER-TOURISM, DER UNS PLAGT, IST ES ZUR ZEIT DER CORONA-BEDINGTE UNDER-TOURISM. DER ABER GIBT UNS DIE CHANCE, SALZBURG NEU KENNEN ZU LERNEN UND UNS NEU IN UNSERE STADT ZU VERLIEBEN. TEXT BERNHARD OSTERTAG
Stierwascher
1077 ist kein Telefoncode, sondern das Erbauungsjahr der Festung, so wie wir sie heute kennen. Auf der größten vollständig erhaltenen Burg Mitteleuropas sollte jeder Salzburger einmal oben gewesen sein. Also: Wie wäre es, einmal zu Fuß auf den Mönchsberg, durch die Wehrtore und dann… (auch wenn jeder die Folterkammer sehen möchte) unbedingt in die Fürstenzimmer zu gehen? Die Nachahmung des Nachthimmels an der Decke mit goldenen Sternen auf azurblauem Hintergrund sollte man unbedingt gesehen haben!
NOCKERLCOOKING
Zugegeben, Apfelstrudel haben vielleicht schon viele selbst gemacht. Aber Salzburger Nockerl? In der Edelweiss Cooking School lernt man, wie man beides zubereitet und man kann sich auch noch mit Menschen aus anderen Ländern über Zutaten austauschen. Oder als Einheimischer erwähnen, dass Salzburger Nockerl die drei Stadtberge repräsentieren sollen. Egal, am Ende genießt man das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit zusammen!
ZUHAUSE bei Wolferl
Mozarts Wohnhaus wurde im zweiten Weltkrieg zwar zum Großteil zerstört, danach aber originalgetreu wiederaufgebaut. Im historischen Tanzmeistersaal gibt es einige von Mozarts Originalinstrumente und auch das berühmte Familienporträt zu bewundern. Außerdem beheimatet es die Mozart Ton- und Filmsammlung, das größte Spezialarchiv zum Leben und Werk des Meisters. Ganz ehrlich: schon mal dort gewesen? Zur Zeit gibt es Spezialführungen zu interessanten Themen.
Down under
Tief im unterirdischen Teil des Salzburger Doms liegt die Krypta, in der seit 1619 mit dem Tod von Markus Sittikus die Erzbischöfe der Stadt begaben liegen. Sogar eine Kapelle gibt es, in der Gottesdienste gefeiert werden können. Über eine Stiege sind die Räumlichkeiten seit den 1990er Jahren zugänglich. Oft nur mit langen Wartezeiten verbunden, kann ein Zugang zu den kirchlichen Örtlichkeiten jetzt mit weniger Andrang erfolgen. Auf zum Abstieg!
CITY-SHOPPING
Getreidegasse mit dezentem Abstand? Eigentlich unvorstellbar, derzeit aber möglich. Wie lange ist es her, dass wir einfach in der Altstadt einkaufen gingen und die berühmteste Gasse der Stadt entlangschlenderten, ohne dabei geschoben zu werden? Einfach Zunftschilder und großartige Geschäfte genießen und realisieren, dass sich auch den mühsamsten Dingen etwas Positives abgewinnen lässt.
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Ruhe im Trubel
Lange war er geschlossen, seit einiger Zeit ist der Sebastians Friedhof in der Linzergasse wieder geöffnet und präsentiert sich in alter, voller Pracht. Man betritt diesen Ort der Einkehr von der belebten Linzergasse aus. Sofort herrscht angenehme Stille und man kann sich kaum vorstellen, mitten in der Stadt zu sein. Die Arkadengänge laden zum besinnlichen Schlendern ein. Bevor man wieder geht, sollte man die Gräber von Leopold Mozart und Constanze Weber, Wolfgangs Gemahlin besucht haben.
Land in Sicht!
Lust auf eine Flussfahrt? An Bord des Panoramaschiffs »Amadeus Salzburg« geht es vom Markatsteg bis nach Hellbrunn und retour die Salzach entlang an Altstadthäusern, die man aus dieser Perspektive noch nicht gesehen hat. Wunderschöne Uferlandschaft zieht an einem vorüber. So müssen sich wohl die Salzachschiffer, die zwischen Hallein und der Altstadt mit dem »weißen Gold« vor einigen hundert Jahren pendelten, gefühlt haben.
SINGING IN THE RAIN
In Hellbrunn Spazierengehen, ein paar Runden laufen oder den Kindern beim Spielen zusehen, ja. Aber wann haben Sie das letzte Mal die Wasserspiele besucht? Von Unten, von Oben, von der Seite, man ist nirgends geschützt. Nur wo man sich am Tisch des Erzbischofs nicht hinsetzen sollte, ist den meisten Salzburgern bekannt. Das überlassen wir unseren Gästen, die sich dann mit nasser Hose auf den Heimweg ins Hotel machen. Und sonst? Bezaubernde Momente in der Grotte, ein schöner Spaziergang und am Ende gibt es noch ein Foto. Warum eigentlich nicht?
Gute Nacht Max
Schlafen wie die Boheme der 1920er im Schloss? Kein Problem. Das Hotel Schloss Leopoldskron öffnete vor ein paar Jahren seine Pforten und bietet Übernachtungen in den schönsten Räumen an. Festspielgründer Max Reinhardt vereinte Künstler und High Society bei Festen auf dem weitläufigen Areal. Der Ausblick, wenn man am Morgen die Vorhänge öffnet und auf den Weiher blickt, ist eigentlich unbezahlbar. Buchen kann man ihn trotzdem.
The hills are alive!
Wer diesen Satz aus »The Sound of Music« nicht kennt, hat den Film nicht gesehen. Wie die meisten Salzburger. Umso amüsanter kann es sein, bei Salzburg Panorama Tours die oben genannte Tour zu buchen. Stationen sind unter anderen Mirabellgarten, Hellbrunn, der Leopoldskroner Weiher und Mondsee. Alle Originalschauplätze des Films. Wen fröhlich und lautstark singende Mitreisende, die jeden Song auswendig können, nicht stören, sollte sich die Tour auf jeden Fall gönnen, um der Faszination, die dieses Musical immer noch ausübt, auf den Grund zu gehen.
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© Andreas Kolarik
Summer in the city Wenn die Tage länger werden und die Sonne das Gemüt erwärmt, zieht es viele hinaus ins Freie. Und nun dürfen wir auch endlich wieder feiern und Freunde treffen. Grund genug, euch einige kulinarischen Highlights zu präsentieren – egal ob zum Grillen, für den italienischen Abend zuhause oder einen der tollen Gastgärten.
Arthotel & Restaurant Blaue Gans Sonne tanken, genießen, abschalten. Vor der spektakulären Kulisse des Mönchsbergs tauchen Sie in eine mediterrane Oase in mitten der Stadt ein. Umgeben von Olivenbäumen, Orangen und Palmen genießen Sie einen sommerlichen Drink und werfen einen Blick in die Speisenmanufaktur, wo täglich Pasta produziert wird. Egal ob für eine Gartenparty, ein Picknick oder weil Sie einfach nicht selber kochen möchten – die Blaue Gans gibt es seit neuestem auch @home. Vom Naturrind-Tartar mit Kräutersalat, über geröstete Eierschwammerl bis hin zum ausgelösten Backhendl wird die Speisekarte auch als Takeaway angeboten. Ein echtes Highlight ist die Nudl&Sprudl Box. Gefüllt mit frischer Pasta, einer hausgemachten Sauce und einem hervorragendem Rosé Frizzante, ist man für alle Eventualitäten gerüstet.
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© Arnold Fellinger
© Wildbild
Getreidegasse 41 – 43, Tel. 0662 84 24 91, www.blauegans.at
S’Nockerl und Solimans Bar im Hotel Elefant Das Restaurant S’Nockerl und die Solimans Bar in der Sigmund-Haffner-Gasse bringen mit traditioneller Herzlichkeit und in moderner Atmosphäre im altehrwürdigen Gewölbe des Hotels Elefant Salzburger und österreichische Spezialitäten auf den Teller. In unmittelbarer Nähe zum Rathaus wartet die regionale Küche neben den Klassikern auch mit außergewöhnlichen Schmankerln auf. Die kulinarische Linie von Küchenchef Rupert beweist ökologischen Weitblick und folgt mit den »Herzstücken« der jahrhundertealten Tradition, das ganze Tier zu verwerten und Verschwendung vorzubeugen. Ein Tipp für Liebhaber ist das hervorragende Dry-Aged-Beef. Das Rindfleisch, von der Metzgerei Ablinger aus Oberndorf bei Salzburg, wird direkt im Haus etwa sieben Wochen lang am Knochen trocken abgehangen. Dabei verliert das Fleisch Flüssigkeit, der Geschmack wird intensiver und liefert somit die wohl besten Steaks der Welt. Dieses Dry-Aged-Beef wird auch in der Solimans Bar, im Kellergewölbe des Elefanten, neben einer Vielzahl an hochwertigen Drinks, serviert. Mit Liebe zum Detail, natürlichen Materialien wie Holz, Stein, Glas und Leder sowie einem einzigartigen Belüftungs- und Lichtkonzept tauchen sie in eine besondere Atmosphäre ein. Den perfekten süßen Abschluss im Elefanten bilden die weltberühmten Salzburger Nockerl, dem diese sind »süß wie die Liebe und zart wie ein Kuss«. Sigmund-Haffner-Gasse 4, Tel. 0662 84 33 97-17, www.snockerl.at, www.solimans-bar.at
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© www.leorosasphoto.com
© Andreas Kolarik
Dem Alltag einmal kurz entfliehen, das gelingt im farbenfrohen Afro Cafe spielerisch. Man fühlt sich einfach wie im Urlaub oder besser wie in Kapstadt, wenn man auf der gemütlichen Terrasse, umringt von Pflanzen auf bunten Stühlen sitzend, afrikanisches Soulfood vom Feinsten genießt. Unbedingt probieren solltet man die Afro Bowls, die wahlweise mit Straußensteak, Garnele oder vegetarisch mit Linsen serviert werden. Ein Gedicht sind auch die Spare Ribs mit Fladenbrot und Erdnuss-Sambal. Zugegeben, die Waffeln mit Ahornsirup sind vielleicht nichts für eine leichte Mittagspause, aber definitiv geeignet, um nach einem langen Arbeitstag sich noch etwas Genuss für Körper und Geist zu gönnen.
Dorfstraße 1, 5102 Anthering bei Salzburg, Tel. 06223 22 04, www.ammerhauser.at
Bürgerspitalplatz 5, Tel. 0662 844 88 80, www.afrocafe.at
© Andreas Kolarik
AFRO Cafe
In eleganten Teakholzmöbeln unter lauschigen Kastanien sitzen, diese Oase der Ruhe und den weiten Blick auf die Berge genießen und dazu kulinarisch verwöhnt werden, das hat schon was. Beim Ammerhauser in Anthering, nur wenige Fahrminuten von Salzburg entfernt, findet man genau jene Idylle. Und zu Sommerbeginn lockt besonders eine Speise: die fast schon legendären Ammerhauser Marillenknödel! Schon lang ist hier selbstverständlich, dass auf die Teller nur regionale Produkte von allerhöchster Güte kommen. Weitere Highlights der kreativen, anspruchsvollen Küche sind die vegetarischen und veganen Köstlichkeiten. Plaudern, schlemmen, Natur genießen – ob beim Frühstück, zu Mittag oder in der romantischen Abenddämmerung, beim Ammerhauser kommt jeder auf den Geschmack!
© Erika Mayer
Hotel Ammerhauser
Sternbräu
Genuss.Fleischerei Walter
Das traditionsreiche Sternbräu im Herzen der Stadt bietet wohl den Inbegriff des Gastgartens schlechthin. Im wohltuenden Schatten der alten Kastanienbäume, umrahmt von Arkadengängen lässt es sich an heißen Sommertagen wunderbar verweilen und ein Sternbier genießen. Wenn dann noch der köstlich-saftige Schweinsbraten aus der hervorragenden Küche dazu aufgetischt werden, ist das Wohlgefühl rundum perfekt. Man fühlt sich bestens aufgehoben hier, denn man trinkt und isst einfach wie bei Freunden. Und so geht man dann auch nach Hause: als Freund und freut sich schon auf den nächsten Besuch im Gastgarten des Sternbräu!
Bodenständiges Handwerk, Spitzenqualität, heimisches Fleisch und hausgemachte Spezialitäten zeichnen den in zweiter Generation von Hans Walter geführten Familienbetrieb aus. Das Sortiment lässt das Feinschmeckerherz höher schlagen. Für das perfekte Grillfest findet man hier neben den Klassikern wie Kotelett, Schopf und Rib Eye Steak auch Lamm- und Gemüsespezialitäten samt selbstgemachter Saucen. Fantastisch auch die legendären Bosnawürstel mit dazugehöriger Gewürzmischung. Und wer vergessen hat, für die Grillerei am Wochenende einzukaufen, kann sich beim 24-Stunden-Fleischautomaten vor dem Geschäft eindecken. Ein Geheimtipp sind übrigens die Suppen, Sugos und das Gulasch, welche als »Hans im Glas« auch online bestellt werden können.
Griesgasse 23, Tel. 0662 84 21 40, www.sternbrau.com
Langmoosweg 1, Tel. 0662 66 18 35, www.hanswalter.at, www.hansimglas.at
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TEXT BERNHARD OSTERTAG FOTOS ANDREAS KOLARIK
HUMBOLDT STUBN Die Humboldt Stubn in der Salzburger Altstadt halten, was sie versprechen: 100 Prozent biologischen Genuss in entspannter Atmosphäre und mit bestem Service. Nach der Philosophie: »Man ist was man isst« verwöhnt das Team die Gäste mit Köstlichkeiten und Herzlichkeit. Gesundes kulinarisches Schwelgen und biologisch-ökologisches Handeln gehen in der Humboldt Stubn Hand in Hand. Denn immer mehr Menschen sehnen sich nach bewusster Ernährung mit biologischen Produkten von regionalen Bauern und Produzenten. Genau dafür steht die Humboldt Stubn! In angenehmem Ambiente werden hier wunderbare Gerichte serviert, die mit durch und durch biologisch hergestellten und angebauten Zutaten raffiniert zu Speisen der Extraklasse verfeinert werden. Für schöne Sommertage bietet die Karte Reinanke aus Wildfang mit Gemüse oder Salat mit Rinderstreifen. Großartig ist auch die Humboldt Summer Bowl mit Quinoa, geräuchertem Saibling und saisonalem Gemüse. Aber auch Freunde deftiger Klassiker wie der legendären Kasnockn kommen voll auf ihre Kosten. Zum Abschluss sollte man unbedingt noch ein Bio-Schafmilcheis oder die hausgemachten Topfenknödel probieren. Ausklingen lässt man das Mittagessen oder Dinner mit einer Biolimonade oder einem fruchtigen Glas Wein aus Österreich. Für jeden ist hier etwas dabei, dafür sorgt das
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Team der Humboldt Stubn mit viel Charme und Einsatz. Das Konzept und die Überzeugung, den richtigen Weg zu gehen, garantieren hier eine Win-Win-Situation für alle. Der Gast ist glücklich, der Wirt zufrieden, die regionalen Partner freuen sich, das Leben stimmt. Neu ist jetzt übrigens auch der Take Away Service. Einfach anrufen, bestellen, abholen und beste Humboldt Stubn Küche zu Hause genießen! Ob im lauschigen Gastgarten oder im Lokal mit gemütlich-stylischem Flair, der Besuch der Humboldt Stubn ist immer ein großartiges Erlebnis.
Humboldt. Bio-Restaurant & Bar Gstättengasse 4, Tel. 0662 84 31 71, www.humboldtstubn.at
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Der Strand am Dach DIE STEINTERRASSE, DIE SPEKTAKULÄRE ROOFTOP-BAR IM HERZEN SALZBURGS, HAT EIN NEUES KONZEPT. EINES, BEI DEM VOR ALLEM DIE SALZBURGER BEI LUFTIG-LOCKERER BISTRO-KÜCHE UND SPITZEN-COCKTAILS VOLL AUF IHRE KOSTEN KOMMEN.
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FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT MARKUS DEISENBERGER
Wegen der Aussicht kamen die Salzburger immer schon gerne auf die Steinterrasse. Der Blick auf die barocke Altstadt ist schlichtweg atemberaubend. Aber der Rest? Der war mal hochklassig, mal durchwachsen, je nach Konzept. Zuletzt, als die Entwicklung wieder etwas stockte, taten sich die Pächter und Projektentwickler Michael Mayer und Peter Zechner mit zwei Koryphäen der Salzburger Szene zusammen: Gastro-Profi Patric Roth und Sternekoch Andreas Senn. Gemeinsam entwickelten sie einen so einfachen wie gleichermaßen revolutionären Plan: »Wir wollten eine Location für die Salzburger schaffen«, erzählt Roth. Wie schafft man das? »Mit Qualität. Das geht beim Frühstück los, zieht sich über den Service bis hin zu den Drinks.« Dass hier neuerdings ein leicht anderer Wind weht, lässt sich schon optisch am massiven Umbau erkennen, der stattgefunden hat. Fast das gesamte Interieur wurde ausgetauscht, was der Location sichtlich gutgetan hat. Besonders ins Auge sticht ein geschwungener Tisch aus massivem Stein direkt an der Glasfront, ein langer, aus dem gleichen Stein gemeißelter Tisch im hinteren Bereich der Bar ebenso. Dass die neue Schauküche in Andreas Senns Restaurant im Gusswerk aus dem gleichen Material gefertigt wurde, ist kein Zufall, denn das neue Konzept ist »inspired by Senn«. Chefkoch Yusuf Bayraktar, der zuvor u.a. als Sous-Chef im Blue Marlin auf Ibiza wirkte, und Senn kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit im Hangar 7, als sie gemeinsam mit Roland Trettl Weltküche zelebrierten. Schon damals merkten die beiden, wie gut sie harmonieren. Auch heute sind sie in ständiger Verbindung, telefonieren täglich, um neue Ideen zu besprechen. »Wir funken auf einer Wellenlänge«, lacht Bayraktar. »Der Andi sagt: Kren. Ich sag: Gurke. Und schon suchen wir gemeinsam den Fisch, den
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wir oben drauflegen.« Die beiden werfen sich wie beim Sparring kulinarische Bälle zu. Heraus kommt dabei internationale BistroKüche der Spitzenklasse. Trotzdem ist nichts hochgestochen, sondern locker. »Der Gast, der nur einen Aperol Spritz oder einen Gin Tonic trinken will, ist hier genauso gern gesehen«, so Roth. Die Karte präsentiert sich mal mediterran, mal asiatisch, immer aber leicht und aromatisch. »In einer kleinen Küche wie hier kann man nicht groß auffahren. Aber man kann einfach, frisch und gut kochen«, erklärt Bayraktar. Und wie wir wissen: In der Einfachheit liegt oft die größte Kraft. Als Vorspeise nehmen wir einen Melonensalat. Drei verschiedenen Melonensorten hat Bayraktar dafür ausgewählt: Wasser-, Honigmelone und Cantaloupe. Auch verschiedene Tomatensorten finden sich, kleine rote und die schmackhaften grünen Mar AzulTomaten, die nicht nur gut sind, sondern auch über die höchste Anzahl von Antioxidantien überhaupt verfügen. Gesundheitsvorsorge? Eingesetzt werden die grünen Alleskönner nicht nur im Melonensalat, sondern auch in der hervorragenden Burrata. Aufgepeppt wird das Dreierlei von der Melone mit einem in Sumak gerollten französischer Ziegenkäse. Für das Dressing wurden Melonenabschnitte mit Balsamico und Olivenöl aufgemixt. Simpel, dafür umso besser, denn die Melone schmeckt zuallererst nach sich selbst. Ein paar Spritzer Distelöl, frische Kresse und ebenso frischer Estragon und fertig ist ein Sommergericht, wie es nicht besser zum südländischen Flair der Terrasse passen könnte. Dazu trinken wir einen provencalischen Rosé. Die Weinauswahl ist sonst eher österreich-lastig, wird aber gekonnt mit italienischen und französischen Tropfen ergänzt. Wer sich über die Tageskarte hinaus vertiefen will, bekommt eine eigene Weinkarte gereicht. Dazu gibt es Top-Cocktails auf internationalem Spitzenniveau.
GLOBALE GENUSSKÜCHE
CHIPIRONES »FRITOS« & SESAM TERIYAKI Die Portionen sind größer als wir dachten. Trotzdem wollen wir mehr. Nach dem Prinzip »Sharing« sollte man hier ohnedies gleich ein paar Gerichte bestellen, sie in die Mitte des Tisches stellen und teilen. Wir entscheiden uns für einen Zwischengang: Chipirones »Fritos«, in Italien Kalamari Fritti genannt. Es gibt wohl kaum ein Gericht, bei dem sich schneller spontanes Strand-Feeling einstellt. Auch hier offenbart sich die Raffinesse in den Details: Drei verschiedene Mehlsorten wurden verwendet, um sie besonders knusprig und goldbraun werden zu lassen. Für Frische sorgen neben der Limette eine leicht scharfe Mango-Majo und ein erfrischender Gurken-Relish. Das kommt so gut, dass wir nachlegen: Sesam Teriyaki Meatballs. Auf einem Bananenblatt wird dafür ein mit Reisessig, Sesam- und Erdnussöl marinierter asiatischer Krautsalat drapiert. Die aus gemischtem Faschierten (Rind, Schwein und Garnele) rausgebackenen Bällchen werden draufgelegt, mit süßer Chili-Sauce benetzt und mit frittierten Glasnudeln und frischem Koriander serviert. Ein Gedicht, das sich in den wenigen Wochen, seit die Terrasse geöffnet hat, zum wahren Renner entwickelt hat. Völlig zurecht. Auch das Backhendl wird hier übrigens asiatisch interpretiert. Die Panier besteht aus groben japanischen Semmelbröseln und schwarzem Sesam. Das vorher in Sauerrahm und Sojasauce eingelegte Hendl wird mit Dayong, einer chinesischen Gewürzmischung, bestreut und knusprig rausgebacken. Auch der Kartoffelsalat sieht nur österreichisch aus, wurde aber mit Zitronengras, Reisessig und Sesamöl mariniert. Statt der Preiselbeeren kommt es mit einem Grapefruit-Gel, kleinen Stücken Pomelo und frischem Koriander garniert auf den Tisch. Herzhaft anders ist das, und man beginnt sich wirklich wohlzufühlen.
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Um 17.000 Uhr fängt an Wochenenden ein DJ an, geschmackvollen Soul aufzulegen, um 21.00 Uhr nimmt die Lautstärke ein wenig zu. Das Lokal verändert sich, passt sich der jeweiligen Tages- und Nachtzeit an. Man bleibt gern sitzen, muss nicht in einen Club wechseln. Ein Wort kommt einem da in den Sinn, das einem derzeit aus politischen Gründen nur schwer über die Lippen kommt, das aber immer noch klingend ist, wenn es darum geht, einen besonders genießerischen und zugleich lockeren Lifestyle auf den Punkt zu bringen: Ibiza. WER ES INTIMER MAG: Ein privater Lounge-Bereich bietet sich für Meetings und private Feiern an. Bis zu zehn Personen haben gemütlich Platz. Was jetzt? Für einen weiteren Zwischengang würde sich die Zitronengrassuppe anbieten, die mit einem kleinen Spießchen mit Pfaffenstücken vom Huhn gereicht wird. In Frankreich gelten die beiden kleinen, im hinteren Bereich des Rückens gelegenen Teile als das Beste vom Huhn. »Sot-l’y-laisse« werden sie genannt, was so viel heißt wie: »Ein Narr, wer es liegen lässt«. Das kann man für das gesamte neue Konzept der Steinterrasse so stehen lassen: Ein Narr, wer es sich entgehen lässt, hier bei ausgezeichnetem Essen und toller Wein- wie Musikbegleitung die überwältigende Aussicht zu genießen. Auch auf die nächste Karte darf man sich freuen, Bayraktar schwebt vor, mit den besten verfügbaren Produkten rund um den Erdball zu gehen und »das zu kochen, was mir Spaß macht.« Wir folgen. Denn wo der Spaß so spürbar ist, da sind auch wir zuhause. Steinterrasse Salzburg
Giselakai 3 – 5, Tel. 0662 87 72 77, www.steinterrasse.com ÖFFNUNGSZEITEN: MO – DO 07.00 – 00.00 Uhr, FR & SA 07.00 – 01.00 Uhr SO 07.00 – 00.00 Uhr
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TEXT BERNHARD OSTERTAG FOTOS CATALIN CUCU, THOMAS GENSER
Von der MUSe geküsst Salzburg ist um eine spannende kulinarische Facette reicher: Das MUS Café Museum öffnet an einer der schönsten Locations der Stadt, dem Residenzplatz, seine Pforten. Neue Geschmackswelten und Klassiker bringen frischen Wind in die Altstadt. Mit viel Liebe zum Detail und Herzlichkeit präsentieren sich Manuela Moser und Thomas Genser als Gastgeber des neuen MUS Café Museum im Gebäude der Neuen Residenz im pulsierenden Herzen Salzburgs. Ihr Café ist ein kulinarischer und gesellschaftlicher Treffpunkt für alle, unter der Woche besonders, aber auch für diejenigen, die in der Altstadt arbeiten und leben. Das MUS Café Museum verwöhnt seine Gäste mit Frühstück, Mittagsmenüs und After Work Drinks.
wenn man die hausgemachten Cookies, Blechkuchen und Eisvariationen probiert, ist das kulinarische Glück perfekt. Dabei wird hier großer Wert auf Regionalität, Frische und biologische Zutaten gelegt. Abends nach 20.00 Uhr, wenn die Küche dann für die reguläre Karte geschlossen ist, bestellt man sich zu einem schönen Glas Wein von Döllerer auch gerne Bagels in verschiedenen Varianten und einen kleinen gemischten Teller mit Oliven, Käse, Chorrizo und Co.
Der französische Küchenchef Julien Veziller zaubert für die Tageskarte mit seiner mediterranen Cross-Over-Küche außergewöhnliche Köstlichkeiten zum Entdecken wie Shakshuka mit hausgemachtem Fladenbrot, französische Quiche oder Hühnchen mit Mango Cream Dip auf den Teller. Die Wochenkarte bietet darüber hinaus österreichische Klassiker wie Reisfleisch, Schinkenfleckerl, faschierte Laibchen, aber auch Pasta und Currys.
Samstag und Sonntag wird ein Nine to Five Weekend Brunch angeboten, der zum entspannten Verweilen einlädt. Eine Reservierung dafür sei übrigens sehr empfohlen!
Das MUS Café Museum steht für Kreativität und das Ausprobieren, daher werden die Karten auch öfters gewechselt. Langeweile wird hier bestimmt nicht aufkommen! Es ist einfach ein Ort an dem sich jeder wohlfühlt, hervorragende Gerichte genießen kann und sich zum Plaudern mit Freunden trifft. Und
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m u s _ ca f é _ m u s e u m
Aber egal ob unter der Woche auf ein schnelles BusinessFrühstück, ein großartiges Gericht in der Mittagspause, abends vor den Festspielen auf ein Glas und kleine Spezialitäten, oder am Wochenende brunchen mit Freunden: Im MUS Café Museum wird jeder glücklich! #MUSnjoy steht für genießen, relaxen und seele baumeln lassen.
Mozartplatz 1,
MUS Café Museum
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Enoteca VENEXIA Hochgenuss jenseits der Serenissima TEXT ANNA PILLER-WOLF FOTOS ANDREAS KOLARIK, NEUMAYR/LEO
Stilecht. Im venezianischen Kulissenzauber, der auf eine plakative und doch charmante Art und Weise an die berühmten Vaporetti der zwanziger Jahre erinnert, gibt es neben deliziösen Weinsorten aus dem Friaul und dem Veneto echte italienische Lebensart zu genießen. Vor drei Jahren übernahm der Salzburger Geschäftsmann Eduard »Edi« Mainoni das Lokal, das den Umbau vom vormals beheimateten Schmuckgeschäft glücklicherweise überlebt hat. Das ursprüngliche Mauerwerk an der Wand, ein überlebensgroßes Bild des Canal Grande und die loungigen Rundbänke zeugen von kultiger Geschmackssicherheit. Den Charme macht aber nicht nur der leicht improvisierte Mix aus venezianischen Souvenirs und einem schummrigen Licht in ›radioaktiver‹ Campari-Farbe aus, sondern und vor allem die Begeisterung des Gastgebers. Italophil. Edi Mainoni scheint nicht nur jede venezianische Taube, sondern auch jeden italienischen Wein beim Namen zu kennen. Dass in seiner Enoteca nichts dem Zufall überlassen ist, beweist auch die Zunftschild-Aufschrift am Eingang. VENEXIA ist nicht, wie einige annehmen, das Ergebnis eines weinseligen Fabulierens, sondern entspringt der venezianischen lingua cultura. Diese kulturelle Varietät findet auf Mainonis Weinkarte ihre Entsprechung. Erlesen. Vom Friulano über den Ribolla Gialla bis hin zu den berühmten Sorten Sauvignon oder Pinot Grigio reicht seine Auswahl aus hervorragenden Vini bianchi. Bei der Aufzählung seiner roten Lieblingsrebsorten, Carbanet Franc und Schio-
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pettino, bekommt Mainoni, der so ganz beiläufig noch italienischer Honorarkonsul ist, leuchtende Augen. Natürlich gehören auch Sorten wie Merlot, Carbanet Sauvignon und Pignolo zum Repertoire. Wer einen Veltliner wünscht, kommt mit einem Best-Of vom Weingut Heinzl ebenfalls auf seine Kosten. Prominent. An vielen Abenden ist die Stammgast-Garnitur nicht weniger bekannt als die erlesenen Winzer. Dass die friulanische Gesellschaft oder die Società Dante Alighieri genauso dabei sind, wie Salzburgs weinaffine »Schickeria« nimmt nicht wunder. Allerdings glaubt Mainoni an die heranwachsende WeinkennerElite, die sich neuerdings das ein oder andere Flascherl von den Weingütern Sancin oder Maurizio Buzinelli schmecken lässt. Dass Ralf Schumacher, ein Spezl Mainonis, ebenfalls ziemlich delikate Weine keltert, dürfte spätestens nach dem Genuss des gschmackigen Rebensaftes aus der Gorsika Brda die Runde machen. Wer sich die Zeiten von italianisierenden Cichetti zurückwünscht, muss sich aus aktuellem Anlass noch etwas gedulden. Allerdings serviert der Italiener nebenan gerne die würzige Pizza il Sole zum Wein. Die benachbarte Humboldt Stubn importiert österreichische Hausmannskost ebenfalls direkt ins Venexia. Angesagte Cocktails wie Negroni, Sprizz und Gin-Tonic sind ein bisschen zu jedermanns Sache geworden, und deswegen auch im Venexia erhältlich, allerdings winkt Mainoni mit den Worten »Meins is des nicht…ich trinke lieber ein gutes Achterl und mein Lokal versteht sich als Weinlokal.« ab. VENEXIA Gstättengasse 9, Tel. 0664 84 82 700, www.venexia.at
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Das Einrichtungshaus Scheicher präsentiert die Klassiker von morgen im großzügigen Schauraum in der Neutortraße.
Hästens Store Salzburg im Scheicher Schauraum. Schwedens älteste Bettenmanufaktur fertigt traumhafte Schlafstätten aus natürlichen Materialien.
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Einrichtungshaus Scheicher & Hästens Store Neutorstraße 18, Tel. 0662 84 53 13, www.scheicher.net ÖFFNUNGSZEITEN: MO – FR 10.00 – 18.15 Uhr, SA 10.00 – 14.00 Uhr
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TEXT BERNHARD OSTERTAG FOTOS ANDREAS KOLARIK
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g ro ß g l o ck n e r _ ho c h alp e n st r aße
DIE GROSSGLOCKNER HOCHALPENSTRASSE IST EIN MEISTERWERK DER STRASSENBAUKUNST. ÜBER 36 KEHREN FÜHRT SIE DIREKT IN DEN NATIONALPARK HOHE TAUERN UND BESCHERT TAUSENDEN BESUCHERN ATEMBERAUBENDE AUSBLICKE AUF DIESE ÖSTERREICHISCHE HOCHGEBIRGSWELT MIT 300 DREITAUSENDERN. JOHANNES HÖRL, VORSTAND UND GENERALDIREKTOR DER GROSSGLOCKNER HOCHALPENSTRASSEN AG ZEIGT GERRY FRIEDLE, VIELEN BESSER BEKANNT ALS DJ ÖTZI AUF EINEM AUSFLUG SEINE LIEBLINGSPLÄTZE ENTLANG DER ROUTE. Die 48 Kilometer lange Großglockner Hochalpenstraße führt durch das Gebiet des höchsten Gipfels Österreichs mit seinem Gletscher Pasterze und steht seit 2015 unter Denkmalschutz. Die Nord-Süd Verbindung zwischen Salzburg und Kärnten war auch als Komplementärprojekt zu den Salzburger Festspielen angelegt. Denn für Künstler und Gäste des sommerlichen Musik- und Schauspielreigens und der Stadt Salzburg war eine Tour in die atemberaubende Landschaft der Glocknergruppe ein Highlight für einen Tagesausflug. Bauingenieur Franz Wallak und der Salzburger Landeshauptmann Franz Rehrl waren die treibenden Kräfte bei diesem Projekt. Und so befuhren 1935 auch bereits 12.900 Fahrzeuge die Hochalpenstraße. Die Straße ist seit jeher ein Symbol der Hochachtung vor und des Kräftemessens mit der Natur. Denn wenn jedes Jahr der Durchstich im Frühling gelingt, und sich die Rotationspflüge von Salzburger und Kärntner Seite zwischen meterhohen, weißen Wänden treffen, wird darauf angestoßen. Und dabei auch der Natur gedacht. MYTHOS BERG Unsere Ausflügler starten bei der Kassenstelle Ferleiten in Fusch an der Großglocknerstraße. Nach einigen entspannten Kilometern mit Aussicht ist der erste Stopp der Reise durch die majestätische Bergwelt die Hexenküche, ein Naturdenkmal mit mystischem Hintergrund. Viele Sagen ranken sich um diesen Monolithen der schräg in die Höhe ragt. Eine besagt, dass hier vor tausenden von Jahren eine Hexe einen Zahn verlor. Seither steht er hier und verleiht der Umgebung eine spezielle Aura. Danach geht es weiter hinauf zum Fuscher Törl. Hier haben unsere Ausflügler den ersten spektakulären Blick auf den Großglockner erreicht. Man genießt den Ausblick auf 3.798 Meter alpiner Pracht in Vollendung! Das Gebäude hier ist Gedenkzeichen für die beim Bau Verstorbenen und wurde übrigens nach dem Entwurf von Clemens Holzmeister, der auch maßgeblich für die Gestaltung der Festspielhäuser in Salzburg verantwortlich war, 1935 erbaut. MURMELTIERE AUF GOLDENEN PFADEN Jetzt ist es Zeit für eine Pause. Da kommt die Fuscher Lacke gerade Recht! Der kleine Gebirgssee ist willkommene Ab-
wechslung mit Kühlungseffekt. Nach einem schönen Spaziergang rund um die Berglacke lässt man noch kurz die Füße im kalten Bergwasser baumeln und gibt der Seele eine verdiente Auszeit. Wenn sich Lust auf Kaffee bemerkbar macht, kehrt man beim nahegelegenen Gasthaus Fuscher Lacke, oder »Mankeiwirt«, wie Eingeweihte ihn nennen, ein. Denn Hausherr Herbert Haslinger ist nicht nur Wirt aus Leidenschaft, sondern nimmt seit Jahren alte, verirrte oder verletzte Murmeltiere bei sich auf, kümmert sich um sie und schenkt ihnen einen schönen Lebensabend. Näher kommt man sicher nirgendwo an die kleinen Nager heran. Und sie lassen sich sogar streicheln! Für die letzte Station auf diesem Ausflug hat sich Johannes Hörl für DJ Ötzi etwas Besonderes einfallen lassen. Das Hochtor ist erreicht, Passhöhe und Landesgrenze zwischen Salzburg und Kärnten, das Passheiligtum. Vor einem halben Jahrtausend fand hier rund zehn Prozent des weltweiten Goldhandels statt. Der Transport des Goldes vom reichen Salzburg in das noch reichere Venedig lief sehr oft über diesen Pass. Gesichert ist nicht warum dieser mühselige Weg über die Berge gewählt wurde, aber Funde wie Statuetten und andere Artefakte belegen den regen Handel über diese Route. Aber auch hier an der Großglockner Hochalpenstraße ist man, unter Einbindung von Tradition und größter Hochachtung vor der Natur im 21. Jahrhundert angekommen. Denn entlang der gesamten Strecke finden sich insgesamt 12 Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge. Außerdem kann man ein Duzend anspruchsvolle Ausstellungen besuchen, darunter aktuell »Berg, die-Frauen im Aufstieg«, »30 Jahre Trabi-Ansturm am Großglockner« und »Gletscher.Leben« auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Es erwarten die Gäste auch zahlreiche Erlebnisstationen, gemütliche Restaurants, urige Hütten, Spielplätze und Themenwege. Eine Fahrt auf der Großglockner Hochalpenstraße ist also nicht nur einfach ein Ausflug in eine der beeindruckendsten Hochgebirgsregionen Österreichs, sie ist eine einzigartige Erinnerung für uns jetzt, die wir das wunderschöne Gebiet genießen dürfen und auch für alle Generationen nach uns. Bewahren wir unser Erbe!
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VORHANG AUF! TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK, CHRIS ROGL, WOLFGANG LIENBACHER
Die Salzburger Kulturstätten arbeiten mit voller Kraft an der Rückkehr in ein Kulturleben, so wie es vorher einmal war: Reich und vielfältig. Die Hoffnung ist auf den Herbst gerichtet, vieles aber gibt es auch schon im Sommer zu sehen. 50
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SCHAUSPIELHAUS »Man merkt, dass es das Bedürfnis nach Theater gibt« Robert Pienz ist gerade damit beschäftigt, Verlusthochrechnungen anzustellen. Qualifiziertes Kaffeesatzlesen sei das, »weil man nicht weiß, wie das Publikum im Herbst reagiert, ob die zweite Welle kommt oder nicht.« Vorläufiges Fazit: »Wir sind in Not, aber nicht in Verzweiflung.« Von der Politik kämen »klare Signale, dass uns geholfen wird.« Die beste Botschaft für die Bevölkerung in dieser Zeit sei ein Familienformat, sagt er. Deshalb wurde kurzerhand Ritter Camenbert aufs Programm gesetzt. »Da können die Abstandsregeln freier interpretiert werden, weil Familien näher zusammenrücken dürfen.« Die Vorstellungen seien sehr emotional. »Man merkt, dass es das Bedürfnis nach Theater gibt und das Bedürfnis der Menschen, wieder raus zu gehen.« Trotz der krisenbedingten Misere – der gesamte Jahresspielplan wurde über den Haufen geschmissen – blickt Pienz zuversichtlich in die Zukunft, denn die Solidarität sei groß. »Viele Leute haben uns die bereits gekauften Karten geschenkt, andere haben gespendet.« Die auf den Herbst verschobenen Stücke, z.B. »Der große Gatsby«, der in der Zeit der großen Depression spielt, bekämen auf einmal Anklänge an unsere derzeitige Situation, die man sich noch vor Monaten nicht vorstellen hätte können. www.schaupielhaus-salzburg.at
ROCKHOUSE »Wünschen uns, dass es wieder normal wird« Im Rockhouse wurde die letzten dreieinhalb Monate »mehr gearbeitet denn jemals zuvor.« Workshops etwa z.B. zum Thema Songwriting fanden auch in der Krise über Zoom statt. Und sobald es rechtlich erlaubt war, wurden Rooftop-Konzerte (pro Band vier Songs) auf dem Dach veranstaltet, ebenso Live-Streaming-Konzerte, die dann auf Radio Salzburg übertragen wurden. »Wichtig ist es, Zeichen zu setzen«, sagt Geschäftsführer Wolfgang Descho. Aber so charmant Wohnzimmerkonzerte und Streamings auch sind, »das Rockhouse ist ein Klub«. Insofern wünschen er und Susanna Kuschnig (Promotion) sich, dass es möglichst bald wieder normal wird. Unklar sei noch immer einiges, vieles sei dem Interpretationsspielraum überlassen. Aber: »Keiner muss Angst haben, wenn er zu uns kommt. Wir halten uns an alle Vorschriften.« Auch Hausverstand sei ausreichend vorhanden. »Und: Wir sind optimistisch, dass sich die Menschen nicht nur trauen, sondern auch freuen«, so Kuschnig. Für den Herbst ist noch vieles unklar, vor allem die Konzerte mit internationaler Beteiligung. Anfang Juli spielt Son of a velvet Rat ein bestuhltes Konzert im Saal. Ein vollständiges Semesterprogramm für die Rockhouse Academy mit um die 30 Termine wird zeitgerecht bekannt gegeben. Was jetzt am wichtigsten ist? »Erstens Eigenverantwortung, zweitens Eigenverantwortung...«
LANDESTHEATER »Wollen, dass die Leute mit Grundvertrauen zu uns kommen« »Das waren Herausforderungen, mit denen man nicht gerechnet hat«, fasst es Intendant Carl Philipp von Maldeghem zusammen. Die gesamte Spielzeit musste Corona-bedingt umgestrickt werden. 400 Spieltermine mit den dahinter liegenden Probeterminen, die es rückabzuwickeln gilt. »Wir schoben sieben Premieren in die nächste Spielzeit. Dafür mussten wir mit jedem einzelnen Künstler, der daran beteiligt ist, kommunizieren.« Trotzdem hatte Maldeghem den Ehrgeiz, in der laufenden Spielzeit eine Produktion rauszubringen: Ein musikalischer SoloAbend von Sophie Mefan, der eigentlich erst für die nächste Spielzeit geplant gewesen wäre. Sein pogrammatischer Titel: »All you need is love«. »Eine Liebeserklärung an das Leben in all seiner Diversität«, so Maldeghem. Im Sommer überlässt man den Festspielen das Theater, im Park von Leopoldskron spielt man währenddessen »Shakespeare im Park«, eine Kollektion von Shakespeare-Szenen, die sich so zusammenfügen, als wäre es so von ihm geschrieben worden. Für den Herbst geht der Intendant von einer 50%- Auslastung aus (»zwei belegte und zwei freie Plätze, weil wir davon ausgehen, dass immer mindestens zwei Leute gemeinsam kommen«). Aber es gehe nicht darum, um Zentimeter zu feilschen. »Wir wollen, dass die Leute mit einem Grundvertrauen zu uns kommen.« www.salzburger-landestheater.at
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ARGE »Wir sind gewappnet und cool« »Wir haben es geschafft, vieles in den Herbst oder ins Frühjahr zu verschieben, damit es stattfindet und uns die Einnahmen bleiben«, erzählt Kristina Itzlinger. Das Problem dabei ist nur: Im Schachbrettmuster fasst der Saal zwischen 125 und 150 Plätzen. Verkauft wurden teilweise aber schon viel mehr Karten. »Unsere künstlerische Geschäftsführung ist daher seit Wochen damit beschäftigt, Veranstaltung für Veranstaltung durchzugehen, um mit Künstlern nachzuverhandeln und individuelle Lösungen zu finden. Eine mögliche Lösung: Willi Resetarits etwa, der sich mit Stubnblues für den Juli angesagt hat, spielt einfach zwei Mal hintereinander. Super, dass er das macht. Natürlich muss man dann aber auch die Zuschauerströme entsprechend lenken und Seitenausgänge, die man normalerweise nicht benutzt, öffnen.« Jede Menge Überlegungen also, die es anzustellen gilt. Vor allem der Einlass, wo Personen aus dem gleichen Haushalt anders anzuleiten sind als andere und Daten aufzunehmen sind, wird länger dauern als normalerweise. »Wir haben schon gescherzt, dass der Einlass länger dauern wird als die Veranstaltung selber.« Es bleibe spannend. Aber: »Wir sind gewappnet und cool, dass wir das gut über die Bühne bringen.« www.argekultur.at
STIFTUNG MOZARTEUM »So viel möglich machen wie geht« Andreas Fladvad-Geier ist enttäuscht. In seiner ersten echten Spielzeit als künstlerischer Leiter hätte er gern die ganze Bandbreite der Kammermusik gezeigt. Zwar halten sich die finanziellen Verluste wegen der abgesagten Konzerte in Grenzen, »weil wir keine Gewinne mit den Konzerten machen, sondern im Gegenteil was drauflegen.« Aber der künstlerische Verlust sei natürlich enorm. Finanziell hart getroffen hat die Stiftung hingegen die Schließung der Museen, denn mit diesen Einnahmen wird der laufende Betrieb bezahlt. Grundsätzlich müsse man professionell so viel möglich machen wie geht, aber nur drei der abgesagten Konzerte können im Herbst nachgeholt werden. »Tragisch, aber bei vielen gibt es einfach keine Termine, manche hätten im Rahmen einer Tour stattgefunden, die nicht nachgeholt wird.« Über den Sommer gibt es traditionell kein Programm, weil der Saal an die Salzburger Festspiele vermietet wird. Aber die Museen haben (im Probebetrieb, der seit Ende Mai läuft) geöffnet. Die Öffnungszeiten sind der Kurzarbeit geschuldet derzeit nur von 11.00 bis 16.00 Uhr, aber zahlreiche Führungsaktionen zu Spezialthemen
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(Mozart und sein Vater, Mozart und die Frauen etc) locken. Ab 6. Oktober bis zum darauffolgenden Sonntag wird es ein Eröffnungswochenende mit fünf Veranstaltungen geben. www.mozarteum.at
SZENE »Stück für Stück wieder vorarbeiten« Die Szene mussten ihr Festival, die Sommerszene, absagen, weil zum Zeitpunkt (der möglichst lange rausgezögerten) Absage noch die Verordnung galt, wonach bis Ende Juni keine Veranstaltungen stattfinden dürfen. »Nachdem die Verordnung aufgehoben wurde, ginge es rein theoretisch zu veranstalten, praktisch aber nicht«, erklärt Elfi Eberhard das Dilemma, »weil vier unserer Produktionen aus dem Ausland kommen und eine Einreise aus Ländern wie Frankreich, Brasilien, England derzeit nicht oder nur schwer möglich ist. Auch eine abgespeckte Variante war so trotz der Lockerungen nicht umsetzbar.« Freuen darf man sich trotzdem: Auf ein gemeinsam mit Sead veranstaltetes Projekt etwa, »das wir im Frühling absagen mussten und ins Herbstprogramm übernommen haben.« Oder ein zweites Projekt, das die Hip Hop-Formation Hungry Sharks gemeinsam mit einer Nachwuchs-Company im Rahmen der Young Vibes erarbeitet. Überhaupt versuche man sich im September wieder Stück für Stück vorzuarbeiten und mit dem Programm zu starten. Ins Haus selbst sei nach Monaten der Kurzarbeit wieder Leben eingekehrt. Proben haben begonnen, und das erfolgreiche Projekt apap – advancing performing arts project –, das vor achtzehn Jahren von der SZENE Salzburg als europäisches Netzwerk gegründet wurde, wird fortgesetzt. www.szene-salzburg.net
Nach umfangreichen Baumaßnahmen wurde die Liechtensteinklamm nach dem Felssturz im Mai 2017 wieder geöffnet. Highlight ist die Wendeltreppe »Helix«, welche 30 Meter in die Tiefe ragt und spektakuläre Einblicke in das Naturschauspiel Liechtensteinklamm bietet.
Ein Zirkuspferd, ein Boot im Pool und ein Oldtimer vorm Schloss – es war ein atemberaubender Anblick den das Fotoshooting für die neue Castle Card im Hotel Schloss Mönchstein bot. Die Membership-Karte will vor allem den Salzburgern eine Oase der Ruhe mitten in Salzburg bieten, tolle Angebote inklusive. Leica steht u.a. für Lifestyle und Perfektion. Umso erfreulich daher, dass im Mai in der KÜCHER Zentrale exklusiv die Leica Boutique Kücher Salzburg, ein Shop-in-Shop Konzept, eröffnet wurde. Freunde zeitloser fotografischer Produkte höchster Qualität finden dort Inspiration und natürlich alle aktuellen Leica-Modelle.
Mit Musik in den Gassen der Salzburger Altstadt wurde Ende Juni der Start der gastronomischen Open-AirSaison begrüsst. Das Klangspektakel wurde durch Marching-Bands abgerundet, die bei einer Tour durch die Altstadt die Musik zu den Zuhörern brachten.
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Längst Tradition – mittlerweile en vogue – das Handwerk. Seit Juni wird jeden Freitag ein anderes Altstadt-Grätzel zum Hotspot für Hand.Kopf.Werk. Ob Uhrmacher, Goldschmiede, Schuster, Zuckerlmacher, Geigenbauer oder Kulturinstitution – mehr als 60 Werkstätten, Manufakturen und kreative Betriebe zeigen, was sie können, laden herzlich zum Mitmachen ein und zeigen einen Blick hinter die geheimen Kulissen.
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Unter dem Titel »Was. Mut. Macht.« gab Wolfgang Schüssel im Rahmen einer Management Club Veranstaltung einen persönlichen Blick hinter die politischen Kulissen. Im Bild mit Geschäftsführer Johannes Hörl.
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Caroline Peters vereint viele Gegensätze in sich: Sie ist Burgschauspielerin und Fernsehstar, ängstlich und unbesorgt, kölsche Frohnatur und gelernte Österreicherin. Mit Vision-Salzburg sprach die »Jahrhundert-Buhlschaft« über Feminismus und Dekolletés, Corona und Karneval. » Die heurige Buhlschaft wurde aufgrund des Festspieljubiläums im Vorfeld oft als »Jahrhundert-Buhlschaft« bezeichnet. Denken Sie, durch die jüngsten Ereignisse könnte tatsächlich etwas ganz Besonderes aus der diesjährigen Rolle werden? Laden die gesellschaftlichen Umwälzungen, die gerade im Gange sind, ein Stück wie den Jedermann auf? Das denke ich schon, ja. Damals, im Jahr 1920, hatte man den ersten Weltkrieg, das Ende der Monarchie und die Spanische Grippe erfahren. Auch heute sind Gefahr und Tod plötzlich wieder viel näher als im normalen, zivilisierten Leben. Üblicherweise kann man das ganz gut verdrängen, jetzt nicht. Das ist doch eine ganz andere Aufladung als die letzten Jahre. » Auch Sie waren als Ensemblemitglied des Burgtheaters in Kurzarbeit. Wie haben Sie die Zeit erlebt? Zunächst empfand ich die Quarantänezeit als willkommene Abwechslung und Erholung. Allerdings hätte sie sehr viel kürzer sein sollen. Zwei, drei Wochen Quarantäne im Jahr: Ich wäre dabei. Anfangs war es also erst mal gut, zuhause zu sein, ohne tausend Verabredungen und tausend Sachen, die zu erledigen sind, und sich der Überlegung zu stellen, wie es ist, wenn wir alle unser Leben mal ein bisschen nachhaltiger gestalten und uns zurückschrauben, langsamer werden. Aber eben nur am Anfang dieser Phase. Dann wurde es lang. Und natürlich nagt das Wissen, dass das alles weitreichende wirtschaftliche Folgen über Jahre haben wird, an einem. Aber komplizierter und anstrengender als die Quarantäne fand ich die Phase, als alles so halb losging und es plötzlich Einstellungssache war, ob man nun an die Geselligkeit des Virus glaubt oder nicht und deshalb dauernd mit anderen Leuten aneckt, weil sie es anders sehen als man selbst. » Eine fast schizophrene Situation, oder? Man reagiert mitunter ängstlich auf Freizügigkeit und dann wieder ertappt man sich dabei... ...euphorisch und unbesorgt zu sein. Ja, ich hatte zwischendurch das Gefühl, als hätten ich eine bipolare Persönlichkeit
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erhalten. Die innerlichen Schwankungen waren auf einmal viel, viel größer als sonst. Jede Krise ist eine Chance. Gleichzeitig verursacht sie große Ängste und Nervositäten. » Sie spielten schon die Klytämnestra und die Medea. Es sind die starken, selbstbewussten Frauen, die Ihnen zu liegen scheinen. Fällt die Buhlschaft als Frau, die man sich ohne Mann kaum vorstellen kann, dagegen nicht stark ab? Kann man sich denn eine selbstbewusste Frau nur ohne Mann vorstellen? Ich weiss nicht. Erst einmal sind ja alle Figuren im Jedermann mehr Allegorien als Figuren eines normalen Theaterstückes, und Jedermann ein Mensch, der alles erlebt, was ihm an Sinnbildhaftem begegnen kann. In diesem Sinnbildhaften ist die Buhlschaft die perfekte Komplizin für ein Leben in Saus und Braus. Sie entscheidet sich auch am Ende selbstbewusst dafür, nicht ins Grab mitzugehen. »Das ist nicht der Deal«, würde sie heute sagen. »Wir sind vielleicht fürs Leben, für gemeinsame Feste und überbordende Lebenslust zusammengeschweißt. Aber für den Rest doch nicht.« » Wer »Jedermann« hört, assoziiert sofort das Allegorische und Moralische. »Mich reizt die Tradition daran« haben Sie in der Pressekonferenz gesagt. Und: Der Jedermann sei ein eigener Kosmos. Kann man solch einem Kosmos als Schauspielerin überhaupt etwas Neues hinzufügen? Ich weiß nicht, ob man das wirklich kann. Irgendwo in der Geschichte wird es sicher jemanden geben, der das auch schon so gesehen und gespielt hat wie ich. Nachprüfen lässt sich das schwer. Generell habe ich das Gefühl, dass alles, was man macht, auf Bausteinen aufbaut, die vorher schon da waren. Aber wie man sie dann kombiniert, das ist das Eigene. So wie bei Eltern, die mehrere Kinder bekommen. Das sind immer dieselben Eltern, der selbe Mann, die selbe Frau. Die Kinder sind trotzdem grundverschieden. » So wie es in Österreich acht Millionen Teamchefs gibt, gibt es acht Millionen Buhlschaft-Experten. Die eine ist
ihnen zu alt, die andere zu jung, die eine ist zu dünn, die anderezu dick. Alle scheinen genauestens Bescheid zu wissen. Reizt das nicht, die Figur auch ein wenig gegen den Strich zu bügeln? Das reizt ungemein, ja. Aber da es wirklich acht Millionen Experten gibt, die einen auch auf der Straße ansprechen und ihre Expertise mitgeben, habe ich festgestellt, dass es gar nichts gibt, was ich richtig oder falsch machen kann. Das reflektiert auch ein bisschen das Bild der Frau in unserer Gesellschaft: Eine Frau, die keine Kinder hat, macht was falsch. Eine Frau, die Kinder hat und einen Beruf, ebenso. Eine Frau, die nur einen Beruf hat? Falsch. Eine Frau, die nur Kinder hat? Falsch Eine Hausfrau? Falsch. Es gibt für eine Frau keine Möglichkeit, etwas richtig zu machen. » Dann ist es aber doch eh wurscht, wie man so sagt. Ist das nicht befreiend? Der Gedanke ist befreiend, ja. Aber das ist ein Gedanke, den man in unserer Gesellschaft als Frau ohnehin jeden Tag denkt. Man kann es niemandem recht machen. Deshalb kann man auch alle Entscheidungen so treffen, wie man sie selber am stärksten empfindet. » Worin besteht die Expertise der Leute, die Sie auf der Straße ansprechen? Die meisten sind Experten auf dem Gebiet des Kleides. Das Dekolleté ist sehr wichtig. Da werde ich oft drauf hingewiesen. Manche haben die Vorstellung eines Dirndl-Dekolletés, die anderen wollen genau das Gegenteil. Das tief ausgeschnittene sei ihnen viel zu platt und spießig. Da scheiden sich die Geister der Teamchefs. Team Balconette gegen Team Hochgeschlossen. » Wie die Rolle auszulegen ist, wird Ihnen gar nicht erklärt? (lacht) Nein, wie die auszulegen ist, ist anscheinend klar. Da gibt es anscheinend ohnedies nur eine Möglichkeit, die wird dann aber nicht weiter benannt. Die ist quasi selbstverständlich, für mich aber weiterhin unklar. Sie haben immer schon Fernsehen und Theater nebeneinander gemacht. Ist diese Zweigleisigkeit der heutigen Ökonomie geschuldet oder wohnen zwei Herzen in Ihrer Brust? Das sind absolut zwei Herzen, die ihre Geltung bekommen wollen und die sich auch gegenseitig befruchten. Ich fand es immer anstrengend, nur eine Sache zu machen. Man wird, finde ich, auch ein besserer Filmschauspieler, wenn man weiter Kontakt zum Theater und zum Publikum hat, und umgekehrt auch, wenn man mal mehr mit seiner Mimik und der Stimme machen kann. » Seit 2004 schon gehören Sie zum Ensemble des Wiener Burgtheaters. Eine lange Zeit, in der Sie viel erlebt haben, nehme ich an? Das kann man wohl sagen. Und es ist kaum zusammenzufassen. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich sechzehn Jahre an einem Theater war. Es fühlte sich an, als hätte ich alle vier, fünf Jahre das Theater gewechselt, weil ein neuer Intendant kam, was völlig neue Konstellationen mit sich brachte. Leute gingen, Leute kamen, andere Regisseure wurden eingeladen. Es war sehr ereignisreich. Anders hätte ich es wohl auch nicht so lange an einem Ort ausgehalten. » Insofern ist Ihre Rolle am Burgtheater mit dem urösterreichischen Beruf des Sektionschefs vergleichbar, der bleibt, egal welche Regierung gerade am Zug ist.
(lacht) Ja. Regierungen wechseln, der Sektionschef und eine Hand voll anderer bleibt. » Sie wurden in Mainz geboren und wuchsen in Köln auf. Mit meiner Großmutter musste ich mir immer »Mainz wie es singt und lacht« anschauen. Das hat mich als Kind sehr befremdet. Wie überlebt man den Fasching dort? Ich bin mit Mainzer Fastnacht und Kölner Karneval aufgewachsen. Als Kind gibt es nichts Schöneres. Wochen vorher ist man mit der Kostümfindung beschäftigt. Dann verkleidet man sich tagelang. Die Erwachsenen sind außer Rand und Band. Man wird mit Bonbons überschüttet, die man hinterher wochenlang mit anderen Kindern in der Schule austauschen kann. Das Gesinge, das Getrommle. In den 1980ern war der Straßenkarneval ein großes Vergnügen. Lebendiges Volksbrauchtum, das Spaß macht. Der normale Sitzungskarneval hat mich dagegen nie interessiert. Aber auch da gab es in Köln Alternativen: Statt der Prunk-Sitzung die Stumpf-Sitzung. Das war richtig gutes Kabarett. Oder die Punk-Sitzung, die von den Punks in den besetzten Häusern abgehalten wurde. » Viele Deutsche haben, wenn sie nach Österreich kommen, Akklimatisierungsschwierigkeiten, bei Ihnen hat man den Eindruck, Sie wären immer schon da gewesen. War es so leicht oder sieht´s nur so aus? Oh, nein. Das war ein sehr, sehr langer Weg. Aber wenn man längere Zeit hier ist und Umgang hat, dann ändert sich irgendwas in einem selber, und dann wird einem auch anders begegnet. Dann wird es auch einmal leicht und mühelos. Aber am Anfang ist man schon der garstige Deutsche mit der Pickelhaube, und das ist natürlich kein schöner Zustand. Irgendwann ändert sich das auf magische Art und Weise. » Ihr Vater, ein bekannter Psychiater, hat ein Buch über den Briefwechsel zwischen Robert und Clara Schumann geschrieben. Sie haben gemeinsam mit ihm eine Lesung der Briefe organisiert. Wie kam es dazu? Robert Schumann ist in einer psychiatrischen Anstalt verstorben. Das hat ihn sehr interessiert. Die Idee war, sich aus heutiger Sicht darüber klar zu werden, was das für ein Krankheitsbild gewesen sein könnte. Zu seinem 75.Geburtstag haben mein Vater und ich eine Lesung zusammengestellt. Vorgetragen haben dann ich und eine Pianistin, weil natürlich auch die Musik der beiden zu hören sein sollte. » Nimmt man da aus diesen sehr beziehungsintensiven Briefen etwas mit für das eigene Gefühlsleben? Ja, das hat sehr viel Diskussionsstoff geboten. Es ist immer schwer in der eigenen Familie über die Familie zu sprechen. Aber sobald man über Fremde redet, kann man auch über sich sprechen. Wie in einer Allegorie. Vielen Dank für das Gespräch.
Caroline Peters wurde in Mainz geboren und wuchs in Köln auf. Für ihre Schauspielkunst erhielt sie zahlreiche Preise, darunter den Adolf-Grimme-Preis, den deutschen Schauspielerpreis und den Nestroy. Daneben war und ist sie immer wieder auch im Fernsehen zu sehen. Die Serie »Mord mit Aussicht« etwa, in der sie die Hauptrolle spielte, war eine der meistgesehenen Fernsehserien Deutschlands. 2019 wurde sie zur Österreicherin des Jahres in der Kategorie Kulturerbe gekürt. Peters lebt in Wien, wo sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten eine kleine Galerie für Straßenfotografie namens Art Postal betreibt. Auch in Salzburg will das Paar während der Festspiele einen Pop Up-Store betreiben.
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