vision.salzburg 02/15

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salzburg. STADT AM FLUSS

STADT IM FLUSS

DAS STADT SALZBURG MAGAZIN

Festspiel Special HARRY KUPFER SONJA PETERANDERL GOLDA SCHULTZ IM INTERVIEW

MODE SHOOTING LASST DIE »PUPPEN« TANZEN

SHOPPING TOUR THE MAKEMAKES IN DER GRIESGASSE AUSSERDEM SALZBURGER STRASSENTHEATER MEDITERRANE KÜCHE IM LA CUCINA EIN JAHR DOMQUARTIER

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No 0 2 15


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Liebe vision.salzburg Leserinnen und Leser,

NEU IN DER STADT

»Kunst zeigt uns, woher wir kommen. Sie definiert uns als menschliche Wesen«, sagt Golda Schultz. Dass die südafrikanische Sopranistin heuer die »Sophie« im »Rosenkavalier« singt, ist alles andere als Zufall. Sie liebt starke Frauenfiguren. Und sie brennt regelrecht darauf, ihr erstes Engagement in Salzburg zu einem Erfolg zu machen. Dass es einer wird, dafür trägt Harry Kupfer Sorge. Mehr als 200 Opern hat die bald 80-jährige Regielegende bereits inszeniert. Dennoch ist der Rosenkavalier für ihn etwas ganz Besonderes, denn auch für ihn geht es dabei um nichts weniger als die menschliche Substanz.

6 HARRY KUPFER im Interview

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Eine andere mit Spannung erwartete Aufführung der heurigen saison, Wolfgang Rihms »Eroberung von Mexiko«, haben wir zum Anlass genommen, einen Blick in das amerikanische Land zu werfen. Die Journalistin Sonja Peteranderl, die immer wieder für den Spiegel und die Zeit aus der Korruptions- und Drogenhölle berichtet, sprach mit uns über den Drogenkrieg, Gewalt und den Widerstand dagegen. Dass Theater nicht nur im geschützten Bereich der Hochkultur stattfinden kann, sondern auch auf der Straße und gratis, beweist das Salzburger Straßentheater. Ursprünglich Teil der Salzburger Festspiele, ist es heute so etwas wie die volksnahe Alternative zum großen Festspielbruder. Das 45-jährige Jubiläum nahmen wir zum Anlass einer eingehenden Reportage.

DIE MUST HAVES der Griesgasse

Darüber hinaus haben wir The Makemakes bei ihrer entspannten Shopping-Tour durch die Griesgasse begleitet, es gibt die Kleider der Buhlschaft zu bestaunen und original italienische Küche im »La Cucina« zu genießen. Und als Draufgabe bieten wir exquisite Mode, spektakulär als Puppentheater inszeniert.

14 THE MAKEMAKES auf Shoppingtour in der Griesgasse

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Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer wünscht Ihnen

Markus Deisenberger Chefredakteur

/vision.salzburg www.visionsalzburg.at

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VISION SALZBURG INHALT SALZBURGER BLUMENSCHLÖSSL Kreatives Handwerk

MARIONETTENTHEATER

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der Mode

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FESTSPIEL-SPECIAL Interviews und Hintergründe

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SHOPPING ARENA Individuell und einzigartig

HAIRDESIGN MEETS COSMETIC Kaufmann trifft Schuha

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DOMQUARTIER feiert Geburtstag

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SOCIETY LA CUCINA Italienische Küche mit Charme

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Rückblick auf die besten Events

MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, PRODUKTION Strategische Kommunikationsagentur COCO Communication Company / Alpenstr. 99 / 5020 Salzburg / vision@cocowerbung.at // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DIESER AUSGABE Beatrix Dirisamer, Bernhard Ostertag, Mag. Nicolas Sturm // FOTOS Andreas Kolarik, Hersteller DRUCK Oberndorfer Druckerei // VERTEILUNG durch Post.at an die Haushalte in und um Salzburg BLATTLINIE vision.salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt und frei berichtet. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle LeserInnen und Leser, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen.

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inhalt

48 Model Iduna trägt ein CoutureKleid von DAS KLEID und Schmuck von SENGA SMAS JEWELS Mehr Mode ab Seite 30


Festspielausstellung in Salzburg

Roberto Almagno 23.07.–12.09.2015

GALERIE FREY Salzburg Erhardplatz 3 5020 Salzburg, Austria tel: +43 662 840200 art@galerie-frey.com www.galerie-frey.com opening-hours: mo, wed–fr: 11:00 a.m.–6:30 p.m. sa: 10:00 a.m.–2:00 p.m. opening-hours during festival season: mo–fr: 11:00 a.m.–6:30 p.m. sa: 10:00 a.m.–4:00 p.m. and by appointment

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n e u i n d e r s t a d t _we r b u n g

CASA RAMONA Schicke Mode wird laufend aus Italien geholt.

PIRKER Hier darf genascht werden – dutzende Lebkuchenvarianten warten!


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VORWIEGEND HEITER – SOMMERPROGNOSE FÜR DIE HAUT Nachdem sich der von früher noch bekannte Wonnemonat Mai doch etwas unterkühlt präsentiert hat, ist die Sehnsucht nach Sonne und Wärme groß. Allen, die sich daher bis jetzt noch in nobler Blässe präsentieren, darf gesagt sein, dass eine gute Vorbereitung auf die heißen Sonnenstrahlen die beste Möglichkeit ist, die Urlaubstage ohne schmerzende Rötungen zu genießen. Eine Frage der Vorbereitung Die Natur macht es uns vor: Pflanzen schützen sich selbst vor einem Übermaß an Lichtenergie durch bestimmte Schutzstoffe, genannt Carotinoide. Deren wichtigster Vertreter, das beta-Carotin, ist als Provitamin A

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ko s m e t i k_ w e r b un g

für alle Lebewesen, die keine tierischen Nahrungsmittel verzehren, eine lebenswichtige Substanz, da es vom Körper nicht gebildet werden kann. Eine tägliche Aufnahme von bis zu 10 mg wird empfohlen. Wenn also die Sonne vom Himmel lacht und wir uns von Wasser, Wind und den heißen Strahlen zu lange verführen lassen, kann unsere Haut verstört und irritiert reagieren. Als Vorbereitung für unbeschwerte Sommertage ist das La Vie-Produkt »Carotinoid forte« perfekt geeignet, die Haut auf die Sonne vorzubereiten. Das enthaltene beta-Carotin wird in Vitamin A umgewandelt und wirkt vor allem auch als Antioxidans. Studien von Univ.-Prof. Dr. H. Gollnick, Berlin, haben ergeben, dass beta-Carotin als natürlicher Sonnenschutz von innen wirkt. In einer australischen Untersuchung konnte gezeigt werden, dass bei einer täglichen Einnahme von 100 mg beta-Carotin bei 15 % der Betroffenen die Sonnenallergie völlig ausblieb und sich bei 50 % eine Besserung einstellte, da beta-Carotin in das Unterhautfettgewebe und in die Hautzellen eingelagert wird. Mehr dazu: http://lebenskraft.lavie.at/


© Salzburger Festspiele / Monika Rittershaus

Die menschliche Substanz

Harry Kupfer ist eine Legende der Opernregie. Mehr als 200 Opern hat er auf den Bühnen dieser Welt inszeniert. Heuer, im zweiten Jahr seines Salzburger Rosenkavaliers, wird er 80 Jahre alt. Kein Grund für ihn, leiser zu treten. Seine Kraft und Energie, Stoffe neu zu finden und zu erfinden sind ungebrochen. Ein Gespräch über Wehmut, innere Immigration und das schöne Bild, das bleibt. TEXT MARKUS DEISENBERGER

Sie haben mehr als 200 Opern inszeniert. Allein am »Rosenkavalier« waren Sie zwei Jahre lang beschäftigt. Wenn Sie für jede der von ihnen inszenierten Opern so lange aufgewendet hätten, hätten Sie insgesamt 400 Jahre lang gearbeitet. (lacht) Naja, bei mir läuft das immer parallel. Eins mach ich und eins habe ich in Vorbereitung, und das Dritte, das ist schon im Kopf, während die Gedanken meist schon beim vierten sind. Das ergänzt sich aber sehr gut, denn je unterschiedlicher die Stile sind, mit denen man zu tun hat, umso mehr kriegt man den Blick frei für das Wesentliche.

Ja, schon als Schüler habe ich die Schule versäumt, wenn die Vorstellungen zu früh anfingen. Das war wie eine Droge damals. Später erst habe ich eine große Distanz zu beiden Werken entwickelt, ja, entwickeln müssen.

Ist der »Rosenkavalier« schwierig zu inszenieren?

wende, und nicht – wie eigentlich vorgesehen – im Jahre 1740 angesiedelt. Warum? Das Stück hat eine solch zeitlose Dimension, dass man es ganz problemlos auch auf andere Epochen übertragen kann. Man muss bloß vorsichtig sein, dass bestimmte logische Details, die mit der gesellschaftlichen Situation der Figuren zu tun haben, nicht verletzt werden.

Ja, ist er. weil es ein so subtiles, musikalisches Geflecht mit so subtilem Text ist. Das muss man wirklich bis in alle musikalischen Ritzen ausleuchten. Sie haben mal gesagt, der »Rosenkavalier« hätte Sie gemeinsam mit »Tristan und Isolde« zur Oper gebracht. Was hat dieses Stück für Sie in Ihrer Jugend bedeutet?

Wieso? In dem Moment, in dem man es selber macht, muss man kritischer sein, denn erst aus einer gewissen Distanz heraus kann man es richtig machen. Wenn man dem Stück mit verliebten Augen oder Ohren gegenüber steht, geht´s nicht. Sie haben den »Rosenkavalier« im Wien der Jahrhundert-

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Der aufgeklärte Absolutismus hätte aber doch gut zu un-

Apropos Wehmut: Auch das Bild, das in den Medien von

serer konservativen Gegenwart gepasst. Ja, und wir wissen über diese Zeit auch eine ganze Menge, aber auf der Bühne wird das eigentlich immer unter den Puderperücken zugedeckt. Die menschliche Substanz geht oft verloren. Was bleibt, ist das schöne Bild.

der DDR gezeichnet wird, changiert zwischen eben dieser, wonach ja nicht alles schlecht gewesen sei, und Abscheu. Ich denke da an Angela Marquards aktuelles Buch über Missbrauch von Jugendlichen. Wo zwischen diesen beiden Polen würden Sie sich verorten? Eigentlich kann man das nur beurteilen, wenn man hier in der Zeit der DDR gelebt hat. Natürlich gab es Dinge, die sozial und daher im Grunde genommen positiv waren, aber die dienten nur dazu, die Dinge zu verdecken, die die Diktatur ausmachten. Und deshalb gibt es von mir ein klares und absolutes Nein zu dieser Zeit.

»Die Zeit, sie ist ein sonderbar Ding«, sinniert die Marschallin in ihrem berühmten Monolog. Dieses Gefühl, dass eine Zeit heranbricht, die vielleicht alles auf den Kopf stellen wird, kannte Hofmannsthal sehr gut. Er fühlte den nahenden Zusammenbruch des Vielvölkerstaates. Sie selbst sind in der DDR aufgewachsen. Haben Sie damals auch geahnt, dass es diesen Staat bald nicht mehr geben wird? Das war für Leute, die in der DDR gelebt haben, eigentlich ziemlich klar, ja. Wir hatten bloß große Angst, dass das mal blutig enden könnte. Gott sei dank hat es das nicht. Hat das Theater zum Umbruch beigetragen? Ganz stark, ja. Es wurden damals Dinge unterschwellig ausgedrückt, die das Publikum, das so wach war in dieser Zeit, sofort aufgespürt hat. Wir hatten manchmal ganz heftige Reaktionen auf Inszenierungen, die ich zuvor als harmlos eingestuft hatte. Da hab ich dann oft gemerkt: Oh, die verstehen den Subtext und interpretieren das, was sie bewegt, in die Stücke hinein. Und da gab es natürlich ein ungeheures Potential. In seiner Autobiographie beschreibt Heiner Müller den Mauerbau als den (mittlerweile gescheiterten) Versuch, die Zeit anzuhalten. Verhält es sich beim »Rosenkavalier« nicht ähnlich? Ist das Handeln der Personen der untaugliche Versuch, dem Hereinbrechen einer neuen Zeit noch einmal ein Stück konservative Weltordnung entgegen zu setzen? Nein, da ist ja keine Ordnung in dem Stück. Es gibt die Nostalgie von Hofmannsthal, ja. Und dazu kommt noch die Wehmut von Strauss, der die neue Zeit nicht mehr verstanden hat – das zeigen seine späten Werke ganz deutlich. Dass das Hereinbrechen dieser neuen Zeit aber letztlich nicht aufzuhalten ist, zeigt sich anhand der unterschied-lichen Charaktere. Und auch, dass der Wandel notwendig ist, denn die Welt eines Ochs konnte nicht, ja sie durfte nicht weiterbestehen. Ochs, dieses Schwein mit Charme, zeigen Sie mit stark wienerischem Idiom. Gab es dafür einen besonderen Grund? Ich hatte das Glück, dass Günther Groissböck perfekt Wienerisch spricht. Es passt natürlich zu diesem Charakter und es hat Farben, die es in anderen Dialekten nicht gibt.

Hatten Sie selbst Probleme in der Ausübung Ihres Berufes? Ja, hatte ich. Vor allem am Anfang, als ich im Westen noch nicht bekannt war, hat man mir Ausreisen verweigert und mein Telefon abgehört. Da gibt es eine kuriose Geschichte: Immer wenn zwei Feiertage aufeinander folgten, war grundsätzlich nach dem ersten mein Telefon kaputt und konnte erst nach den Feiertagen wieder repariert werden. Und wenn ich telefonierte, machte etwas immer so knack, knack, knack, als ob eine Spule mitläuft. Irgendwann wurde mir das zu blöd. Da hab ich den Hörer abgenommen und gesagt: »Meine Herren, wissen Sie, ich muss an den längeren Wochenenden viel telefonieren, auch mit dem Ausland. Legen Sie doch bitte ‘ne neue Spule oder ‘ne größere auf, wenn sie mich abhören. Da war Sendepause. Von dem Tag an hat es geklappt. Wurden Sie auch bespitzelt? Informanten gab es überall, auch im Theater. Es kam nur darauf an, wie klug man war: Es galt seine Absichten verbal so darzustellen, dass sie harmlos klangen, keinen Grund »Wenn ich telefonierte, machte etwas immer so knack, knack, knack, als ob eine Spule mitläuft...«

zum Anstoß gaben. Gemacht hat man dann etwas anderes. Ich hatte eigentlich immer vernünftige Intendanten, die notwendigerweise Verbindung zu den Ministerien unterhielten. Die haben dann Konzepte verfasst, eingereicht. Gemacht haben wir dann aber wie gesagt etwas anderes. Einen gewissen Opportunismus, wie ihn auch ein Strauss an den Tag legen musste, um während der Nazidiktatur weiterarbeiten zu können, brauchte es also in der DDR nicht?

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interview

Harry Kupfer


Diese innere Immigration, in die Strauss ging bzw. in die er gezwungen wurde – ist das etwas, das sie nachvollziehen können? Ja. Und man darf da auch nicht die Nase drüber rümpfen. Strauss war ein Kind der Vor-Weimarer-Zeit. Dort war er geistig, künstlerisch und auch ideologisch zu Hause. Bestimmte Dinge, neue Entwicklungen konnte er gar nicht mehr nachvollziehen. Und das hat wahrscheinlich zu dieser inneren Immigration geführt. Trotzdem ist diese Schizophrenie doch manchmal schwer zu begreifen. Einerseits erkennt er die Gefahr, handelt dann aber doch ganz anders. So ist es, aber das ist wahrscheinlich für die nachfolgende Generation, für uns, nur schwer nachvollziehbar. Deshalb ärgere ich mich auch immer, wenn der Stab pauschal über ein Genie gebrochen wird, das unter seiner Zeit gelitten hat, weil seine eigene Zeit vorbei war. Manche in der DDR groß gewordene Künstler sind an Westdeutschland zerbrochen – ich denke da etwa an Thomas Brasch. Wie haben Sie es geschafft, dass Sie die Wende nicht gebrochen hat? Ich war in der glücklichen Lage, schon viele Jahre vor dem ende der DDR auf beiden Seiten zu leben. Ich hab ja genauso viel im westlichen Ausland inszeniert. Ich wusste daher, was da auf uns zukommt, wenn es denn mal mit der DDR zu Ende geht, und dass das, was kommt, nicht harmlos,

© Salzburger Festspiele / Monika Rittershaus

© Salzburger Festspiele / Monika Rittershaus

Sagen wir mal, das war nicht so ganz eindeutig. Und in der Oper war es auch einfacher. Die Oper schien nicht so gefährlich zu sein wie das Schauspiel, das mit dem Wort arbeitet. Da hatte man sicherlich größere Schwierigkeiten. Die Oper galt als Unterhaltung, ein bisschen bürgerlich. Das ließ man eher zu und wurde auch immer als Kulturerbe deklariert. Dadurch hatten wir größere Möglichkeiten. Keine größere Freiheit, aber größere Möglichkeiten.

sondern ein harter Umbruch sein wird. Wenn Sie von den Leuten sprechen, die zerbrochen sind, dann waren das zum Teil Idealisten, die begreifen mussten, dass sie von Anfang an um ihre Idee betrogen worden sind. Die letzte Hintergrundprojektion Ihrer Inszenierung zeigt einen verlassenen Park. Wieso haben Sie gerade dieses Bild gewählt? Schon als ich das Stück als Schüler zum ersten Mal gesehen habe, hat mich zu Tode geärgert, dass diese Größe, diese wunderbar wehmütige Schluss-Apotheose mit ihrer ganzen merkwürdigen Traurigkeit, weil jugendlicher, für den Moment gültiger Eros ºüber tiefe Menschlichkeit siegt, immer in einer zugestellten Kulisse stattfand. Das gehört einfach in die Natur, weil dort der Mensch für sich steht. Ich finde das Bild so poetisch und der Situation völlig angemessen. Sie haben 1986 mit der Uraufführung von Pendereckis Die schwarze Maske bei den Salzburger Festspielen debutiert, sind immer wieder gekommen. Wie haben Sie Salzburg erlebt in all den Jahren? Ich bin dort immer unglaublich glücklich, weil das für mich ein so starker Gegensatz zu Berlin oder zu anderen Großstädten ist. Schon, wenn ich aus dem Flugzeug steige oder aus dem Zug, kann ich richtig durchatmen. Ich liebe das sehr.

Harry Kupfers gefeierte Inszenierung des Rosenkavaliers läuft in Salzburg bereits das zweite Jahr.

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© goodcommunication • Foto: Salzburg Information

macht Lust auf Kultur


Florale Festspiele im Salzburger Blumenschlössl MITTEN IN DER SALZBURGER STADT UND DOCH IM GRÜNEN STEHT EIN JUWEL DER BLUMENBINDEKUNST – SEIT 1957.

Mindestens einmal pro Woche passiert es, dass sich jemand auf der Suche nach einem Strauß voller roter Rosen für die Liebste ins »Salzburger Blumenschlössl« nach Maxglan aufmacht. Die Kunden staunen nicht schlecht, wenn die Geschäftsführerinnen Claudia Wonnebauer-Renzl und Christina Renzl darüber aufklären, dass es sich bei den prachtvollen Sträußen, um Kunstblumen höchster Qualität handelt. Die beiden Schwestern führen das Familienunternehmen, das sie von ihren Eltern Franz und Erni Renzl übernommen haben mit viel Liebe zum Detail und sehr

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b l u m e n s c h l ö s s l _we r b u n g

erfolgreich. Claudia steht für Kreativität und Visionen, Christina für Administration – eine gelungene Symbiose. Inzwischen wurde das Stammhaus »Salzburger Blumenschlössl« um drei weitere Filialen in der Salzburger Altstadt erweitert. Wobei sich jedes Geschäft auf einen anderen Schwerpunkt spezialisiert hat und Kunden aus aller Welt empfängt. Dabei haben Beratung und Service einen vorrangigen Stellenwert. Selbstverständlich werden Bestellungen auch gerne auf Wunsch direkt an die Kundenadresse zugestellt oder international versendet.


»Die schönste Alternative zur Natur« Claudia Wonnebauer-Renzl & Christina Renzl

STAMMHAUS: SALZBURGER BLUMENSCHLÖSSL GMBH Eichetstraße 9 –11, Maxglan, Tel. 83 23 57 MO – FR 8:30 –12:00 und 13:00 –17:30 Uhr, außerhalb der Geschäftszeiten n. V. office@blumenschloessl.com www.blumenschloessl.com FILIALEN: SALZBURGER BLUMENBINDER Goldgasse 16, Tel. 84 27 18 MO – FR 9:30 –18:00, SA 9:30–16:00 Uhr in der Festspielzeit am SO geöffnet FLOREA Getreidegasse 25 / Aulapassage Tel. 84 01 07 MO – FR 10:00 –18:00, SA 10:00 –18:00 Uhr in der Festspielzeit am SO geöffnet NOBILE MODISCHE ACCESSOIRES Getreidegasse 25 / Aulapassage Tel. 84 31 56 MO – FR 10:00 –18:00, SA 10:00 –18:00 Uhr in der Festspielzeit am SO geöffnet

Die tüchtigen Salzburgerinnen dekorieren mit ihrem Team Hotels, Wellnessbereiche, Restaurants und unterschiedlichste private Objekte. Beide Schwestern betonen, dass das Arbeitspensum ohne die tatkräftige Unterstützung ihrer Mitarbeiter nicht möglich wäre. Ein besonderes Erlebnis bieten die 400 m2 Schauräume mit vielen Gestaltungsideen und vielfältigen Stilvarianten für ein geschmackvolles Zuhause. Seidenblumen, naturgetreue und pflegeleichte Bäume, herrliche Arrangements bis hin

zu stilvollen Geschenken und ausgesuchten Accessoires für Haus und Garten – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Mitarbeiter des Familienbetriebes fertigen und gestalten nach individuellen Wünschen der Kunden. Zweimal jährlich lädt das »Salzburger Blumenschlössl« zu einem besonderen Event ein. Dabei erwarten die Besucher neben einem Haus voll Gastlichkeit und Inspirationen je nach Jahreszeit die schönsten Dekorationsideen für die perfekte Harmonie zuhause. Genießen Sie die Impressionen dieser einzigartigen Manufaktur!

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»Es ist die Reise wert!« SOPHIE, LADY MACBETH ODER CLEOPATRA: DIE SOPRANISTIN GOLDA SCHULTZ LIEBT STARKE FRAUENFIGUREN UND GIBT DABEI AUF DER BÜHNE SELBST ALLES. MIT VISION. SALZBURG SPRACH SIE ÜBER TRÄUME, DIE WAHR WERDEN, VÄTERLICHEN RAT UND DEN PERFEKTEN URLAUB.

»Kunst zeigt uns, woher wir kommen. Sie definiert uns als menschliche Wesen.«

Golda Schultz

Frau Schultz, Sie treten in diesem Jahr zum ersten Mal bei den Salzburger Festspielen auf. Was fühlen Sie, wenn Sie die Worte »Salzburger Festspiele« hören? Ich dachte mir immer: »Wie ist das wohl, wenn man da im Publikum sitzt und all die großartige Kunst live erlebt?« Und jetzt, bei meinem ersten Mal hier stehe ich auf der Bühne. Das ist fantastisch! Ich hätte es mir nie träumen lassen, hier als Sängerin aufzutreten. Stellen Sie sich vor, sie erfüllen sich einen Traum, von dem Sie nicht wussten, dass Sie ihn hatten. Das ist riesig, das ist aufregend, das ist aber auch etwas beängstigend. Hier bin ich, die kleine Golda aus Südafrika, und singe mit den besten Künstlern der Welt, der Crème de la Crème. Manchmal denke ich, jemand wird mich gleich aufwecken und alles war nur ein Witz. Sie singen hier die Sophie in »Der Rosenkavalier«. Diese Partie haben Sie schon öfter gesungen. Warum lieben Sie diese Rolle so sehr? Die Menschen nehmen Sophie nicht besonders ernst, sie wird wie ein Mädchen behandelt. Für mich ist es interessant, diese junge Frau zu spielen, die beginnt, sich selbst zu ent-

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interview

decken, und sagt: »Nein, ich möchte diesen hässlichen Mann nicht heiraten, ich will den süßen Kerl mit dem schicken Outfit. Es ist schön, eine Frau zu spielen, die zu sich selbst findet und erfährt, wie der Rest der Welt darauf reagiert. Das liebe ich am meisten an Sophie. Es ist unerwartet, was sie macht, und sie wird unterschätzt. Sie ist so etwas wie mein kleiner Underdog. Und am Ende gewinnt sie. Ich mag, dass sie sich für etwas entscheidet und es dann auch tut. Und sie stellt sich den Konsequenzen. Sie riskiert, dass ihr Vater sie ins Kloster schickt, um Nonne zu werden. Sie riskiert viel für ihre freie Meinung. Nicht viele Leute tun das im richtigen Leben. Haben Sie eine Vorliebe für Geschichten mit Charakteren, die mit ihren inneren Konflikten kämpfen, Stories mit einem kritischen Blick auf die Gesellschaft und moralischer Rebellion? Höre ich mich ein bisschen rebellisch an? Ich mag Geschichten, die glaubhaft sind, die eine echte Allgemeingültigkeit haben. Ich liebe »La Boheme« genauso wie »La nozze di Figaro« und »Der Rosenkavalier«. Für mich ist es wichtig, ob ich etwas dabei fühle, wenn ich die Geschichte höre. Das


»Wenn ich mich nicht selbst kenne, kann ich auch keine Figur gestalten.«

kommt wahrscheinlich auch von meiner kulturellen Herkunft. In Südafrika haben wir so viel gelitten, dass es wichtig für uns ist, als gesamte Nation ein gemeinsames Verständnis zu haben, dass wir alle dasselbe wollen und uns dafür einsetzen. Wir sind alle wichtig und haben eine Stimme und sollten gehört werden. Wir sollten eine Einheit sein als Menschen. Daher finde ich in meiner Arbeit immer einen Kern, von dem aus ich arbeiten kann. Richards Strauss‘ politische Position unter der Nazidiktatur war nicht unumstritten. Sollten Leben und Werk eines Künstlers getrennt betrachtet werden? Das Problem ist, es gibt hier keine richtige und keine falsche Antwort. Nehmen wir nur Wagner, dessen politische Ansichten komplett antisemitisch waren. Oder Mozart, mit seinen ausländerfeindlichen Opern wie etwa die »Entführung« und »Die Zauberflöte«. Heißt das, dass wir den großartigen RingZyklus oder Mozarts Arbeiten nicht mehr aufführen dürfen? Das Opernrepertoire hätte eine große Lücke, wenn wir das tun würden. Es ist schwer, diese Frage zu beantworten. Politische Ansichten, die jemand hat, sind seine privaten Überzeugungen. Wenn jemand aber bewusst politische Überzeugungen in seiner Arbeit unterbringt, dann wäre das zu diskutieren, ob er danach beurteilt werden sollte oder nicht. Kann Oper also noch politisch relevant sein? Oh absolut! Macbeth etwa ist politisch sehr, sehr relevant. Die Fernseh-Show »House of Cards« zum Beispiel ist Macbeth nachempfunden. Vor einigen Wochen spielten sie an der Scala eine neue Oper, in der die Situation der globalen Erwärmung und deren Auswirkungen thematisiert werden. Was unsere Konsumnatur für Auswirkungen auf den Rest der Welt und unser Menschsein hat. Das sind relevante politische Fragen. Oper kann sie aufgreifen. Wir haben großartige Theaterregisseure, die klassische Opern inszenieren, aber immer im Kopf haben, welche Relevanz das heute hat. Wie könnte das heute aussehen? Und solange Leute das tun, ist jede Art von Kunst relevant. Kunst zeigt uns, woher wir kommen. Sie definiert uns als menschliche Wesen. Wie bereiten Sie sich auf eine Rolle vor? Zuerst frage ich mich: »Kann ich das überhaupt?« Und damit gehe ich zu meinen Gesangscoaches, die meine Stimme kennen und wissen, wie sie gewachsen ist. Und wenn wir in der Gruppe einen Konsens erreichen, dann kann es losgehen. Je nach Rolle kann man das in sechs Monaten lernen oder man lässt sich dafür ein Jahr Zeit. Eine große Rolle wie die der Sophie hat schon ein Jahr gedauert. Neben dem Notenlernen ist für mich das Wichtigste, die Worte wirklich zu lesen und den Subtext zu verstehen. Denn die Sprachen, die ich singe, spreche ich oft nicht fließend oder gar nicht. Ich muss aber genau wissen, was gesagt wird. Ich muss alles in ein Englisch übersetzen, das für mich Sinn macht. Darauf basierend kann ich dann am Subtext arbeiten und am Kontext der Situation, wie meine Beziehungen zu anderen Menschen in der jeweiligen Szene funktionieren. Man möchte

Golda Schultz

ja, dass das Publikum in die Geschichte hineingezogen wird und nicht bloß Untertitel liest. Dafür muss man Gefühle hervorrufen. Wie sieht es mit den emotionalen Voraussetzungen aus? Ich muss emotional so stabil wie möglich sein. Als ich noch an der Juilliard studierte, schrieb mir mein Vater diesen wunderbaren Brief – als einen Entwurf für das Leben außerhalb Südafrikas und das Leben als Erwachsener, wie er es nannte. Er sagte: Für den Job, für den du dich entschieden hast, musst du in viele verschiedene, sehr emotionale Richtungen auf der Bühne gehen. Pass also auf, dass dein Privatleben und dein Zuhause außerhalb des Theaters so stabil, ruhig und voll von guten Dingen sind wie möglich. Du brauchst einen sicheren Ort, an den du immer zurückkehren kannst. Er hatte Recht: Ich muss so ruhig und ausgeglichen wie möglich in mir selbst sein, bevor ich anfange, eine Figur zu erarbeiten. Wenn ich mich nicht selbst kenne, kann ich auch keine Figur gestalten. Wie sieht es mit der klassischen Musikszene in Kapstadt aus? Wir haben ein sehr gutes Orchester, die Cape Town Philharmonics. Wir haben auch die Cape Town Opera, die einige Produktionen im Jahr auf die Bühne bringt, auch in Zusammenarbeit mit dem Musikkonservatorium, dem South African College of Music an der University of Cape Town. Es gibt auch Tourneen mit »Porgy and Bess« zum Beispiel oder einer modernen Oper »The Mandela Trilogy«, über Nelson Mandela und seinen »Walk to freedom«. Es gibt ein enormes Angebot an Talenten in Südafrika. Aber in Südafrika sind wir manchmal noch nicht mutig genug, die Chancen auch zu ergreifen. Und nicht viele Menschen nehmen einen 12-Stunden-Flug zur Südspitze Afrikas in Kauf, um Oper zu hören. Aber ich sage Ihnen: Es ist die Reise wert! Go to the beach and go to the opera? Das ist doch kein schlechter Urlaub, oder?

GOLDA SCHULTZ Die Sopranistin Golda Schultz, aus Bloemfontein in Südafrika, studierte an der University of Cape Town sowie an der Juilliard School in New York. Daneben besuchte sie Meisterklassen von Johan Botha, Kiri Te Kanawa und Michelle Breedt. Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper und des Stadttheaters Klagenfurt. Zuletzt sang sie in Beat Furrers »La Bianca Notte« in Hamburg. Dieses Jahr singt die 31-Jährige bei den Salzburger Festspielen die Sophie in »Der Rosenkavalier«.

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Grausamkeit, die kaum noch interessiert

Wolfgang Rihms Oper »Die Eroberung von Mexiko« handelt von der Begegnung zwischen Cortez, dem spanischen Eroberer, und Montezuma, dem Aztekenkönig, deren Folgen, sagen viele, bis heute spürbar sind. Doch wie ist die aktuelle die Lage in Mexiko tatsächlich? Sonja Peteranderl hat als freie Auslandsreporterin in den letzten Jahren immer wieder in Mexiko gelebt und gearbeitet und für deutsche Medien wie Spiegel Online oder Zeit Online berichtet. Ein Interview über den Drogenkrieg in Mexiko, Gewalt, Widerstand und die internationalen Verflechtungen.

+ Wolfgang Rihms Oper »Die Eroberung von Mexiko« hat die Unterwerfung des Aztekenreiches durch die Spanier zum Ausgangspunkt. Würden Sie sagen, der Drogenkrieg in Mexiko bzw. seine Eskalation in den letzten Jahren ist eine direkte Folge der kolonialen Unterwerfung? Viele Mexikaner empfinden eher die USA als neue Kolonialmacht. Die geografische Nähe zu den USA haben den Aufstieg Mexikos zu einem Drogenproduktions-, und -transitland zweifelsfrei gefördert – der Schmuggel, erst mit Alkohol, später mit Drogen, war aufgrund der amerikanischen Prohibition lukrativ. Auch heute sind die USA ein wichtiger Absatzmarkt für die mexikanischen Kartelle. Die amerikanische Anti-Drogen-Behörde DEA hat auch einen starken Einfluss auf die Strategien, mit denen Mexiko gegen die Kartelle vorgeht. Die USA allein für die Eskalation der Gewalt in Mexiko verantwortlich zu machen, wäre aber trotzdem eine verkürzte Darstellung. + Wie ist die Situation in Mexiko heute? Die Sicherheitslage ist fragil. In fast allen Bundesstaaten Mexikos finden Auseinandersetzungen zwischen staatlichen Sicherheitskräften und Kartellen, rivalisierenden Kartellen,

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interview

oder aber Kartellen und Gruppen wie Bürgerwehren, statt. Die Polizei ist in vielen Regionen machtlos oder arbeitet selbst für das organisierte Verbrechen, ebenso Teile des Militärs. Im Vorfeld der Wahlen am 7. Juni, bei denen in 17 Bundesstaaten Gouverneure, Stadtverwaltungen und Abgeordnete neu gewählt wurden, wurde ersichtlich, wie sehr Mexiko sich immer mehr in einen »Narco-Staat« verwandelt, die Politik unterwandert wird. Früher haben Kartelle lokale Politiker bestochen, jetzt drängen sie ihre eigenen Kandidaten direkt in die gewünschten Machtpositionen. Dutzende Politiker oder Herausforderer wurden in den letzten Wochen bedroht, entführt, getötet. Auch zahlreiche politische Skandale wie Korruptionsfälle bis hin zum Präsidenten haben Mexiko in der letzten Zeit erschüttert, ohne Konsequenzen. + Wie normal ist Gewalt in der mexikanischen Gesellschaft heute? Immer wieder finden Entführungen und Morde statt, die oft so brutal sind, dass Grausamkeit viele kaum noch schockiert – solange sie nicht selbst betroffen sind. Tausende von Men-


So nah, so fern: Ein Zaun trennt die mexikanische Grenzstadt Tijuana von den USA.

schen verschwinden einfach, die Kartelle hängen gefolterte Leichen mit Botschaften an Politiker, Polizei oder Rivalen an Brücken auf, oder inszenieren sie im öffentlichen Raum. In Mexiko gibt es unzählige Massengräber, auch Polizei und Militär exekutieren immer wieder mutmaßliche oder tatsächliche Kriminelle, foltern, begehen Verbrechen. In Orten wie der Grenzstadt Ciudad Juárez, die lange die gefährlichste Stadt der Welt war, gibt es fast niemanden, der nicht schon einmal einen Bekannten oder ein Familienmitglied verloren hat. Auch wenn es prinzipiell jeden treffen kann, ist die Gewalt ungleich verteilt. Wohlhabende Mexikaner leisten sich Bodyguards oder ziehen in die USA. Für Kinder aus den Armenvierteln von Juárez, aber auch anderen Städten, ist Gewalt alltäglich, viele werden früh zu Mordzeugen. In einem ärmeren Viertel in Chihuahua haben fünf Kinder vor kurzem »Kidnapping« gespielt – und einen sechsjährigen Freund gefesselt, ihn geschlagen, erwürgt, dem Jungen die Augen ausgestochen, den Körper verscharrt. + Hat sich die Situation, seit Sie darüber berichten, verschlimmert, verbessert bzw. welche Entwicklung hat sie genommen? Die mexikanischen Kartelle verfügen über Kriegsmacht – Sturm-, Maschinengewehre und Granatwerfer, gepanzerte Fahrzeuge, Helikopter, moderne Überwachungs- und Kommunikationssysteme, sogar Drohnen. Heute sind 45.000 Soldaten in Mexiko stationiert, doch die Gewalt ist nur weiter eskaliert. Zwar wurden in den letzten Jahren zahlreiche hochrangige Drogenchefs ausgeschaltet, doch danach brachen oft Kämpfe um die Nachfolge beziehungsweise um die Einflussgebiete des geschwächten Kartells aus, und auch Teile des Militärs sind inzwischen korrumpiert. Die Landschaft der kriminellen Organisationen ist noch unübersichtlicher geworden und die Konkurrenz unter ihnen hat zugenommen – um die Kontrolle von Routen, aber auch den internen Drogenabsatzmarkt und andere Branchen wie

Nach der Entführung von 43 Studenten protestierten Hunderttausende in ganz Mexiko.

Schutzgelderpressung, Entführungen, aber auch Handel mit Öl und anderen Produkten. Die Expansion von Gruppen wie den Zetas, die sich 2010 vom Golf-Kartell abgespalten haben, hat zu neuen Brennpunkten geführt, etwa in den Bundesstaaten Tamaulipas oder Coahuila. Im Bundesstaat Jalisco hat das Cártel de Jalisco Nueva Generación vor kurzem einen Militärhubschrauber abgeschossen, Tankstellen, Banken und Busse in Brand gesetzt – als Kampfansage an den Staat. + Wie reagiert der Staat auf die Gewalteskalation? In Mexiko ist der Staat Teil des Problems. Von einem Krieg »gegen« die Drogen und die Kartelle zu sprechen, wäre naiv – es handelt sich um einen Machtkampf, bei dem kriminelle Organisationen, aber auch korrupte Politiker und Sicherheitskräfte in unterschiedlichen Allianzen um Macht und Einfluss kämpfen. Die mexikanische Investigativreporterin Anabel Hernandez wirft dem Ex-Präsidenten Felipe Calderón zum Beispiel vor, dass er zwar Truppen gegen die Kartelle eingesetzt hat, aber den Siegeszug des SinaloaKartells bewusst gefördert hat. + Gibt es Widerstand in der Bevölkerung gegen die Gewalt und die Korruption? In Mexiko formieren sich immer wieder Protestbewegungen und es gibt sehr engagierte Initiativen, Aktivisten, die ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen – die aber trotzdem eine Minderheit sind. Die Mehrheit zieht sich eher ins Privatleben zurück, die ständige Konfrontation mit der Gewalt im Fernsehen, im Internet oder im eigenen Alltag hat zu einer Abstumpfung geführt. Entführungen, ein paar geköpfte Leichen, verschwundene oder vergewaltigte Frauen, die in der Wüste verscharrt werden, haben kaum mehr einen Nachrichtenwert. Im vergangenen Jahr sind aber Hunderttausende im ganzen Land auf die Straße gegangen, nachdem in Iguala, im Bundesstaat Guerrero, Studenten von der Polizei beschossen wurden und 43 junge Männer spurlos verschwunden sind.

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links: Proteste gegen Gewalt und Korruption: Die Regierung ist Teil des Problems. rechts: In Ciudad Juárez stehen viele Polizisten auf der Gehaltsliste der Kartelle.

+ Warum hat gerade das Verschwinden der Studenten einen solchen Protest ausgelöst? Die politisch engagierten Lehramtsanwärter waren von jedem Verdacht befreit, kriminell zu sein, und sie haben der Gewalt ein Gesicht gegeben: Ihre Gesichter wurden durch das ganze Land getragen, Poster klebten überall, auch Handyaufnahmen von den Momenten, in denen die Polizei das Feuer auf die Studenten eröffnete, zirkulierten im Internet. Iguala war kein Einzelfall, eher wie ein Schlaglicht auf das, was in Mexiko schief läuft. Die Dreistigkeit und die offensichtliche Allianz von Politik, Sicherheitskräften und Kriminellen war schockierend. Der Bürgermeister und seine Ehefrau, die aus einer KartellFamilie stammt, gaben die Schießbefehle, die Studenten wurden wohl von Polizei und Kriminellen ermordet. Doch auch Militär und Bundespolizei wussten davon – oder waren sogar selbst beteiligt. Auf der Suche nach den Leichen der verschwundenen Studenten wurde rund um Iguala ein Massengrab nach dem anderen ausgehoben. Das Forensische Institut in Österreich versucht noch, verkohlte menschliche Überreste mit einem neuartigen Verfahren zu identifizieren. Doch nur einer der jungen Männer konnte bisher identifiziert werden. + Inwieweit spielt in Mexiko der Clash of Cultures, der sich in Rihms Oper in der Begegnung zwischen Montezuma und Cortes spiegelt, noch eine Rolle? Wie haben Sie die kulturellen Unterschiede erlebt? Mexiko ist ein Land, in dem sich indigene und spanische Kultur vermischt haben, ein Land mit Bundesstaaten und Regionen, die sehr starke lokale Besonderheiten und Traditionen aufweisen – und bis heute existieren zahlreiche indigene Gruppen mit unterschiedlichem Verhältnis zu Tradition und Moderne. Sicher spürt man den Einfluss der spanischen Kolonialisierung nicht nur in der Kultur, sondern auch am Rassismus in Mexiko. Armut ist tendenziell indigen, die Macht eher weiß. Mexiko wirbt zwar in touristischen Fernsehspots mit den indigenen Kulturen, tatsächlich ist der Alltag aber von Diskriminierung und Marginalisierung des indigenen Erbes durchzogen. + Gott und Gold waren damals das größte Problem. Auch heute noch? Natürlich geht es in den mexikanischen Konflikten um Geld, um Gebiet, um Rohstoffe, um Interessen – wie überall. Kirchenvertreter sind dabei in Mexiko gleichzeitig Teil der Lösung und Teil des Problems. Die katholische Kirche gehört zum Establishment. Drogenbosse haben in den letzten Jahrzehnten auch lokale Kirchen finanziert. Es würde mich nicht wundern, wenn Kirchen in Mexiko von Kartellen zur Geldwäsche missbraucht werden. In Kolumbien und auch im Vatikan

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sind solche Verbindungen zwischen Kirche und organisierter Kriminalität ja bereits bekannt geworden. Unabhängig davon, was man von der Institution Kirche hält, engagieren sich in Mexiko aber Geistliche wie der Priester Alejandro Solalinde oder Raúl Vera, der Bischof von Saltillo, für Menschenrechte. Sie haben Herbergen für Migranten gegründet und fordern Aufklärung von Verbrechen – unter Lebensgefahr, denn die Migrantenherbergen und ihre Mitarbeiter werden von den Kartellen bedroht, weil die Kartelle die Migranten als Geschäft entdeckt haben. Sie kontrollieren zunehmend den Schmuggel der Migranten, erpressen aber auch Wegezoll und Lösegeld. + Denken Sie, der Konflikt in Mexiko lässt sich in absehbarer Zeit lösen bzw. beilegen? Die Situation ist zu komplex für schnelle Lösungen. Ein zentrales Problem in Mexiko ist die lange gewachsene, parteien- und institutionenübergreifende Korruption. Der Einfluss der Kartelle reicht von Politik, Justiz, Sicherheitsbehörden bis hin zur legalen Wirtschaft, die Problematik der Korruption und der Verflechtung der Machtsphären zieht sich von der lokalen Ebene bis zur Bundesebene. Kontrollmechanismen existieren nicht, Gewalt und organisiertes Verbrechen profitieren von der Komplizenschaft und der Straffreiheit für Verbrechen – bei 100 Verbrechen werden höchstens zwei oder drei Kriminelle verurteilt. Und der Konflikt ist längst kein lokales Problem mehr, sondern ein internationales: Kartelle wie das mexikanische SinaloaKartell paktieren mit der japanischen Yakuza oder der italienischen Mafia, Logistik, Absatz, Unterstützergruppen sind heute global. Vielen Dank für das Gespräch.

THEATER DER GRAUSAMKEIT Wolfgang Rihms Oper »Die Eroberung von Mexiko« stammt aus dem Jahr 1991 und wurde 1992 in Hamburg uraufgeführt. Das komplexe Musiktheaterwerk bezieht sich auf Texte von Octavio Paz (sein Poem »Urgrund des Menschen«) und Antonin Artaud, dessen «Theater der Grausamkeit« mit seinen pessimistisch utopischen Botschaften Rihm aufgreift. Der Ausgangspunkt – die brutale Kolonialisierung Lateinamerikas – bietet dafür Anlass genug. Thematisch geht es um ein Thema, das zu allen Zeiten, an allen Orten Faszination und Angst, Chance und Bedrohung in sich barg: Die Begegnung mit dem Fremden – und die Mechanismen von dessen Zerstörung.


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oder der Pensionsvorsorge zu beschäftigen. Raiffeisen Salzburg nimmt ihnen diese Themen ab und liefert Antworten auf brennende Fragen. Der Raiffeisen Salzburg Finanzplan ist eine individuelle Gesamtlösung. Er gibt einen ganzheitlichen Überblick über den privaten und betrieblichen Vermögensstatus und zeigt Optimierungspotenziale oder mögliche Versorgungslücken bei Unfall, Krankheit, Ableben oder in der Pension auf. »Der Finanzplan ist ein nachvollziehbares Umsetzungskonzept mit konkreten Handlungsempfehlungen, mit dem Unternehmer und Vermögende ihre persönlichen Lebensziele rechtzeitig verwirklichen können«, weiß Mag. Thomas Treffner.

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strassentheater

ten. Von Stadt, Land und Bund gibt es seit der Gründung finanzielle Unterstützung. Auch die Gemeinden, in denen das Straßentheater zu Gast ist, leisten einen finanziellen Beitrag und kümmern sich um den Wagentransport zwischen den Aufführungsorten. Von Beginn an stellte auch die Salzburger Stieglbrauerei den Kutscher und die Pferde, einen Lokschuppen und diverse Sachleistungen kostenlos zur Verfügung. Die Kostüme sind eine Leihgabe des Salzburger Landestheaters und der Lehrbauhof stellt den Probenraum zur Verfügung. Und auch die Zuschauer steuern mit ihren Spenden ihren Beitrag zum Erhalt des Straßentheaters jedes Jahr aufs Neue bei. ZURÜCK ZU DEN WURZELN Géza Terner, heuer bereits das vierte Mal im stetig wechselnden Ensemble mit dabei, ist austro-französischer Schauspieler, Moderator und Kabarettist. Der Regisseur Klaus Gmeiner hat ihn vor etwa neun Jahren im Wiener Theater Scala gesehen und engagiert. »Ich bin begeistert vom Straßentheater, weil es Volkstheater im wahrsten Sinne des Wortes ist. Hier fällt die elitäre Institution Theater völlig weg«, so Terner. Für ihn als Schauspieler sei auch besonders reizvoll, dass auf einem Anhänger an wechselnden Orten gespielt wird. So spielen die Akteure, wenn die Klappe am frühen Nachmittag aufgeht, vielleicht am Residenzplatz, und wenn sie abends aufgeht, vor wunderbarer Berg- oder Seenkulisse des Salzburger Landes. »Deshalb braucht man beim Straßentheater als Schauspieler auch ein gutes Organ, denn Spielorte wie der Lehener Park, der groß und nach allen Richtungen offen ist, erfordern geschulte Stimmen«, erzählt der Mime.


»Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen.« Johann Nepomuk Nestroy

Die Schauspieler und Schauspielerinnen müssen auch flexibel sein, denn sie ziehen sich meist hinter dem Anhänger um. »Beim Straßentheater spielen wir fast jeden Tag zwei Vorstellungen an zwei verschiedenen Orten. Das bedeutet, dass die Logistik gut organisiert werden muss. Für uns Schauspieler sind zwei Vorstellungen bei heißem Wetter mitunter herausfordernd. Aber bei jeder Vorstellung ein anderes Panorama vor sich zu haben, ist ein ganz besonderer Reiz«, so Terner. Gefordert werden die Akteure also durchaus, wenn sie in oft historischen Kostümen ihre Figuren aus Stücken von Molière, Lessing oder Shakespeare die fahrenden Bretter, die die Welt bedeuten, zum Leben erwecken. KEIN ROUTINIERTES PUBLIKUM Géza Terner vermutet, dass das Publikum beim Straßentheater vorrangig kein »routiniertes« und deshalb oft auch umso enthusiastischer ist. Am berührendsten aber sind für ihn die Vorstellungen für Pensionisten in entsprechenden Institutionen. »Sie sind besonders dankbar für unsere Vorstellungen, da sie oft nicht mehr zu 100% mobil sind und nicht mehr ins Theater gehen können«, so der Schauspieler. Das Publikum ist durch die ständigen, geografischen Standortwechsel auch dementsprechend gemischt. Von Alt bis

Jung, von Singles bis zu ganzen Familien findet sich alles vor der fahrenden Bühne ein. Terner fügt noch hinzu: »Es ist ein richtiges Tingel-Tangel-Theater. Und es erreicht sogar Menschen, die noch nie im Theater waren.« ROLLENWECHSEL Der Südtiroler Georg Clementi, der selbst bereits dreimal beim Straßentheater mitgewirkt hat, wird ab Sommer 2016 neuer künstlerischer Leiter des Salzburger Straßentheaters. »Etwa zwanzigtausend Menschen werden durch das Salzburger Straßentheater jeden Sommer beschenkt. Nach 45 Jahren seines Bestehens darf ab nächstes Jahr ich der Gestalter dieses Geschenkes sein. Das ist mir eine große Ehre und eine große Freude zugleich. Ich werde alles daran setzen, dass dieses Geschenk ein beglückendes und überraschendes ist«, so Clementi. Ursprünglich war das Straßentheater Teil der Salzburger Festspiele. Heute ist es so etwas wie eine volksnahe Alternative zum großen Festspielbruder. Denn wie hat es Elfriede Ott einmal so schön auf den Punkt gebracht: »Salzburger Straßentheater, das Österreichischste, was es gibt. Die präzise Improvisation.«


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Kulinarische Festspiele

ROMANTIK HOTEL GMACHL, Das mit einer Gault Millau Haube dekorierte Restaurant schafft gekonnt den Spagat zwischen Althergebrachtem und Neuartigem. So findet man auf der Speisenkarte der erstmals im Jahre 1334 erwähnten Gaststätte heute Klassiker der österreichischen Küche wie gekochtes Rindfleisch genauso wie klingendes Internationales Delice von der Gänseleber mit Erdbeere, Tonkabohne und Nussbrioche. Frische Zutaten und Produkte aus der Region und der eigenen Landmetzgerei sind die Rohstoffe für die abwechslungsreiche Küche von Küchenchef Tino

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Bahn. Neben den liebevoll renovierten Gaststuben bildet in den Sommermonaten vor allem der durch Kastanienbäume beschattete Gastgarten eine wunderschöne Kulisse für echte Feinschmecker. Als Höhepunkt der Woche werden sonntags immer ganze Braten angeboten und dabei wird auf altbewährte Rezepturen gesetzt. Romantik Hotel Gmachl Dorfstraße 14, 5161 Elixhausen, Tel. 480 212, www.gmachl.com 12:00 bis 14:00 Uhr und von 18:00 bis 22:00 Uhr während der Salzburger Festspiele durchgehend von 11:00 bis 24:00 Uhr

HOTEL & RESTAURANT WALSERWIRT, Neben dem altbewährten Gasthaus ist die Paul’s Steak Stubn im Walserwirt der neue Salzburger Treffpunkt für Liebhaber vom Simmentaler Alpen-Rind und Angus-Rind. Die Familie Santner bietet mit dem Hotel-eigenen Gasthaus, der Steak Stubn und Metzgerei eine kulinarische Trilogie, die für jeden Geschmack das passende Gericht auftischt. Im idyllischen Gastgarten-Atrium genießt der Gast neben fleischigen Steak-Varianten traditionell österreichische Landhausküche. Die Produkte aus der hauseigenen Metzgerei sind Garant für Frische und Qualität. Jeden Donnerstag wird abends gegrillt.

SHERATON SALZBURG HOTEL, Experimentieren nach Lust und Laune, einfach mal mit dem Dessert als Vorspeise beginnen und die Tischdecke als Malunterlage verwenden? Das alles können Gourmets ab jetzt jeden Freitag im Sheraton Salzburg Hotel. Bei der »FRID*EX Dinner Experience« im Restaurant Mirabell ist alles erlaubt. Ausgewählt wird aus 16 raffinierten Gerichten, die mittels Post-It und Stiften bestellt werden. Egal ob zu zweit und mit Freunden – ein lustiger, abwechslungsreicher Abend ist garantiert, den man an der Piano-Bar mit Live-DJ ausklingen lassen kann.

Hotel & Restaurant Walserwirt, Walser Straße 24, 5071 Wals, Tel. 85 09 27, www.walserwirt.com

Sheraton Salzburg Hotel, Auerspergstraße 4, Tel. 88 99 90 www.sheratonsalzburg.com

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Forsthaus Bluntau – ein verstecktes Ferienjuwel WOHNEN, GUSTIEREN UND ENTSPANNEN VOR DEN TOREN DER FESTSPIELSTADT SALZBURG. NUR 15 MINUTEN DAVON ENTFERNT KANN MAN IN GOLLING, FERN VOM TRUBEL IN DER CITY, DIE SEELE BAUMELN LASSEN. »MIT VIEL LIEBE ZUM DETAIL, DAS LIEST MAN VIEL ZU OFT, MANCHMAL TRIFFT ES ABER AUCH ZU…« Direkt von der »Jedermann«-Vorstellung am Domplatz oder »Il Trovatore« mit Anna Netrebko, zurück ins eigene Landhaus mit dem Shuttledienst. Das hat schon was, finden wir. Das »Forsthaus Bluntau« vom Hause Sonnleiten, ein Landsitz, wie wir ihn uns idyllischer und schöner nicht vorstellen konnten. In den ersten Minuten betritt man das Chalet und ist sprachlos vor Entzücken. Ausgestattet mit stylischem Komfort und umgeben von einer traumhaft schönen Bergkulisse. Besonders reizend sind die vielen kleinen Überraschungen für Kids, angefangen vom großen Sandkasten, der Schaukel am Apfelbaum bis hin zu einer Scheune voller Spielsachen. Während die Gastgeberin einen selbstgebackenen Gugelhupf serviert, erwähnt sie mit einem Zwinkern, dass sich die Abende am besten zu zweit in der Whirlpoolbadewanne vor dem Panoramafenster ausklingen lassen, während die handgemachten Kirschkernsackerl das Bett vorwärmen, himmlisch kitschig… Vermissen werden wir am meisten das Brunchen auf der Terrasse mit dem malerischen Blick ins Grüne, begleitet nur vom Singen der Vögel und dem vergnügten Lachen der Kinder, die zum Frühstück selbstgepflückte Marillen, Himbeeren und Äpfel aus dem Garten bringen. Nächstes Jahr feiern wir hier die Taufe unserer Nichte und vielleicht bucht meine beste Freundin das Forsthaus für ihre Hochzeit. Wer will da nicht Urlaub machen. Landleben in seiner schönsten Art.

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Die Grillsaison ist eröffnet! Ein fein marmoriertes Steak, kreativ marinierte Entenspieße oder zartes Milchlamm – die Salzburger Metzger bieten Grillspezialitäten, die jeden Feinschmecker begeistern, und das alles in hervorragender Qualität. LANDMETZGEREI GMACHL ELIXHAUSEN In der Landmetzgerei des Familienbetriebs Romantik Hotel GMACHL in Elixhausen erwarten Sie hochwertige Fleisch- und Wurstspezialitäten, sowohl aus der Region als auch aus eigener Produktion. Zur Grillsaison können Sie aus einer Vielzahl an hausgemachten Spezialitäten wie feine Lammfilet-Zopferl oder gefüllte Lammroulade sowie Hühnerfilets, pikante Filetspieße, mariniertes Beiried, gefülltes Schweinskarree und vielem mehr auswählen. Gefüllte Champignon- und Kartoffelspieße erfreuen auch die Vegetarier. Abgerundet wird das Sortiment mit drei verschiedenen Grillbuttersorten und diversen hausgemachten Grillsaucen. Und für den großen Hunger wartet eine große Auswahl an köstlichen Schmankerln gleich darauf, verkostet zu werden. Hergestellt nach Rezepten aus der »guten, alten Zeit«. Landmetzgerei Gmachl, Dorfstraße 14, 5161 Salzburg-Elixhausen, Tel. 48 02 12 111, www.gmachl.com MO – FR 7:30 bis 18:00 und SA 7:30 –12:00 Uhr

FLEISCHHAUEREI MACHE, Das Bodenständige zu bewahren und gleichzeitig den regionalen Aspekt verstärkt aufzuwerten, das ist das Anliegen von Johann Mache. Deshalb kommen die Produkte allesamt aus heimischen Landwirtschaften, wo die Tiere gesunde Nahrung bekommen, wo sie Auslauf haben und wo Wert auf Qualität gelegt wird. Besonders beliebt sind die hausgemachten Grillspezialitäten wie knusprige Facklspieße, mit Schinken und Kräuterbutter oder scharfer Pfefferoni, gefüllte Schweinskoteletts oder mit Blattspinat und Mozzarella gefüllte Hühnerbrust. Gourmets erfreuen sich am Anblick des dry-aged-Rumpsteaks, garniert mit selbst gemachter Kräuterbutter.

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Fleischhauerei Mache, Moosstraße 94, Tel. 83 00 11, www.dermache.at MO – FR 7:00 bis 12:30, 15:00 –18:00, SA 07:00 –12:00 Uhr

Feinkost Stocker, Nonntaler Hauptstraße 19, Tel. 84 37 91 www.feinkost-stocker.at, MO – FR 07:30 –18:00 Uhr

ken, frisch geschnittenen Kräutern, Knoblauch und Orangen steigt einem in die Nase, wenn man das Feinkost-Geschäft betritt. Chef Ioan Nascu macht alle Marinaden selber mit viel Kreativität. Hier bekommt man T-Bone- und Rib-Eye-Steaks vom Bio-Angusrind aus Oberösterreich sowie mit Koriander, Knoblauch, Orangen und Sojasauce marinierte Entenspieße oder Mattigtaler Milchlamm, eingelegt in Limetten-Knoblauch-Gartenkräuter-Marinade. Ein Fest nicht nur für Grillfans, denn auch das selbstgemachte Angus-Rind-Gulasch und die Schinkentascherl sind ein Hit. Naschkatzen werden die täglich frisch gebackenen Kuchen lieben.

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La Cucina Italienische Küche mit Charme TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK

DIE LINZER GASSE IST WIEDER UM EINE KULINARISCHE ATTRAKTION REICHER. IM »LA CUCINA« WIRD NEUERDINGS ITALIENISCH GEKOCHT. NACH KLASSISCHEN ORIGINALREZEPTEN, MIT FRISCHEN ZUTATEN UND WOHLTUEND UNPRÄTENTIÖS.


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Wenn der Abend hereinbricht, gibt es im innerstädtischen Bereich derzeit wohl kaum einen angenehmeren Platz als die Linzer Gasse. Nach dem Einkaufen kann man hier in einem der vielen Schanigärten oder Wein-Bars einen kleinen Aperitif nehmen und die abendliche Stimmung genießen. Ja, die Linzer Gasse hat ich in den letzten Jahren zur Flaniermeile ersten Ranges entwickelt. Nirgendwo sonst mischen sich Einheimische mit Touristen so wohltuend. Und die Mischung zwischen Geschäften und Kulinarik stimmt einfach. Während man bei einem Drink in den Abend eintaucht, entfaltet sich tatsächlich so etwas wie südländischer Charme. Insofern passt es perfekt, dass ein italienisches Lokal genau hier, wo man sich an das bunte Treiben italienischer Städte erinnert fühlt, seine Pforten öffnet. La Cucina heißt es und seine Küchenlinie lautet: Klassisch italienisch und nachhaltig PASTA AUS NAPOLI, ERDÄPFEL VOM WALSERFELD »Wir wollen verantwortungsbewusste mediterrane Küche auf den Teller bringen«, sagt Martin Pichler, Executive Chef der Amadeus Gruppe, deren Team sich schon beim Relaunch der Steinterrasse und dem neu eröffneten Gast-

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ku l i n a r ik _ w e r b un g

haus Goldgasse bewährt hat. Das La Cucina ist, wenn man so will, der nunmehr dritte gastronomische Streich. Wie es sich für ein italienisches Lokal gehört, kommen die maßgeblichen Produkte – Pasta, Wein und Pizzamehl – aus Italien. Darüber hinaus kommen wie auch schon im Gasthof Goldgasse ausschließlich nachhaltige Produkte zum Einsatz, das heißt Produkte heimischer Lieferanten und Bauern aus der Salzburger Umgebung. Am besten kann man diese Dualität vielleicht so beschreiben: Die Pasta kommt aus Napoli, die Erdäpfel kommen vom Walserfeld. Die Salzburger Lieferanten, auf die man schon beim Goldgassen-Konzept gesetzt hat, haben sich jedenfalls bewährt. Das spiegelt sich auch in der vielfältigen Speisenkarte wider: Neben Pizza und Pasta und italienischen Klassikern wie Vitello Tonato oder Carpaccio finden sich von heimischen Spitzenprodukten inspirierte Besonderheiten wie etwa Osso Bucco vom Simmentaler Weiderind oder Gebirgsseesaibling (von der Biofischerei Krieg in Hallwang) nebst Polentaschnitte und frischem Gemüse (von der Salzburger Schranne). So ist auch für jeden Geldbeutel das passende Gericht: »Pizza oder Pasta kosten nicht die Welt«, so Pichler. »Und wer mehr haben will, bekommt auch mehr – Seesaibling,


LA DOLCE VITA

Maishenderl oder Weideochs.« Köchin Gunda Weninger, die es nach ihrer Lehrzeit im Hotel Bayrischen Hof für fünfzehn Jahre nach London verschlagen hat, wo sie die ungemein reiche kulinarische Vielfalt der Metropole kennen lernen durfte, hat zuletzt in der Salzburger Institution Sog gezeigt, dass sie weiß, wie eine Pizza zu schmecken hat. Ihr typisch italienisches 3-Gang-Menu wird von Pestonudeln mit frischem Machfelder Spargel und ebenso frischen Morcheln eingeleitet. Die Morcheln werden dabei, weil sie so frisch sind, nur kurz in Olivenöl geschwenkt und dann gesalzen und gepfeffert. So entfaltet sich ihr frischer Geschmack nach Wald am besten. Überhaupt ist Weninger ein Fan des Einfachen, Geradlinigen, das auch der original italienischen Küche eigen ist. Zum Schluss noch kurz Parmesan grob über die Nudeln gehobelt und fertig ist eine Eröffnung, wie sie klassischer und frischer nicht sein könnte. Und: Den ersten Hunger mit einer frischen Pasta zu stillen, ist nie verkehrt. Beim Hauptgang bleiben wir klassisch: Eine Pizza San Daniele mit frischem Rohschinken, Rucola und Parmesanspänen, die sich so präsentiert, wie sie sein soll: Mit dünnem Teig und üppig belegt. Die frischen, erstklassigen Zutaten ma-

chen den Unterschied. Nachdem in der Bundeshauptstadt in den vergangenen Jahren ja gleich mehrere Pizzerien sizilianischen und neapolitanischen Einschlags aufgemacht haben und die Stadt seitdem mit ihren knusprigen Teigfladen beglücken, sind gute Pizzen in Salzburg nach wie vor rar. Nun gibt es also einen Fixstern. Aber auch darüber hinaus wird frische und gute italienische Küche mit saisonalen Höhepunkten geboten: Was im Frühling der Machfelder Spargel war, sind ab sofort die frischen Eierschwammerl oder auch »Cantarelli«, wie sie im Italienischen so wohlklingend heißen. Unser Abschluss, ein Tiramisu, das mit einem leichten Schoko-Mousse gereicht wurde, darf getrost als ReferenzDessert bezeichnet werden. So geht italienische Küche! Zusammengefasst ist das La Cucina ein italienisches Restaurant mit klassischem Angebot und charmantem Service, bei dem man im Sommer, wenn es das Wetter zulässt, das mediterrane Flair der Linzer Gasse gratis mitgeliefert bekommt. La Cucina Linzer Gasse 43 · 5020 Salzburg Tel. 26 53 18 · info@lacucina-linzergasse.at www.lacucina-linzergasse.at DI –SA 12:00 –23:00 Uhr, Küche bis 22:00 Uhr

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Hairdesign Kaufmann MISS SALZBURG BEI HAIRDESIDN KAUFMANN Dieses Mal darf es etwas Besonderes sein. Miss Salzburg Selma Buljubasic bekommt eine neue Haarpracht. Lang, Voluminös, Schwungvoll und leicht zu bändigen, so die Wünsche der Miss. Nach einem Beratungsgespräch durch Sabrina und Thomas Kaufmann geht es los. In Touch heißt die Zauberformel welche den Traum jeder Frau wahr werden lässt. »Es muss nicht immer extra lang sein. Oft reichen schon ein paar Bondings zur Verdichtung oder ein paar Zentimeter länger und die Kunden kommen so zu ihrer Traumfrisur«, erklärt der Spezialist der Haarverlängerung Thomas. Mit etwas Geduld und vielen geschickten Handgriffen von Thomas, wird der Wunsch der Miss Salzburg dann Wirklichkeit. Einen perfekten Haarschnitt und das passende Styling bekommst sie dann noch von Sabrina. Überglücklich kann Selma bei der Miss Austria Wahl am 2. Juli antreten. Das Team von Hairdesign Kaufmann drückt ihr die Daumen.

LUDWIG KAUFMANN und sein 17-köpfiges Team sind die Experten rund um Haare · Haarverlängerungen · Hochzeits- und Eventstyling · Make-up Nonntaler Hauptstraße 116, Tel. 82 09 57 Öffnungszeiten: DI – DO 08:30 – 18:30, FR 8:30 – open end SA 8:30 – 15:00 Uhr www.hairdesignkaufmann.at.

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HAARKUNST TRIFFT ...


... AUF SCHÖNHEIT

Cosmetic Sabine Schuha NEUER STANDORT IM PENTHOUSE Ein sprichwörtliches »Upgrade« gönnte Sabine Schuha sich und ihren KundInnen. Mitte Mai übersiedelte »Cosmetic Sabine Schuha« ins Penthouse von Hairdesign Kaufmann. Im neu umgebauten, sonnendurchfluteten Beauty-Penthouse kann man sich nun auf insgesamt 120 m² verwöhnen lassen. Ein besonderes Highlight ist die Terrasse, auf der auch Behandlungen stattfinden können. Was gibt es Schöneres als dem Zwitschern der Vögel zuzuhören, während ein lauer Sommerwind die Haut streichelt und man dabei auch noch verschönert wird. Neben den gängigen Kosmetikbehandlungen können die Kundinnen und Kunden aus vielen hochwertigen SpezialLeistungen wählen. Denn: »So individuell wie jeder Mensch und sein Körper, so individuell sind unsere Behandlungen« so Schuha. Im Angebot unter anderem: Anti-Aging-Behandlungen wie Jet Peel, oder orientalische Fadenepilation sowie Körperstraffung und Fettabbau durch Endermologie. COSMETIC SABINE SCHUHA Expertin für hochwertige Gesichts- und Körperbehandlungen. Day Spa-Treatments von Reviderm · Dauerhafte Haarentfernung Permanent- und Profi Make-up · O.P.I.-Nagelservice · Detox BodyWraps · Lipomassage by Endermologie. Nonntaler Hauptstraße 116, Tel. 82 09 571 Öffnungszeiten: MO 9:00 – 18:00, DI–DO 09:00 – 18:30, FR 9:00 – 20:00 Uhr, SA nach Vereinbarung www.cosmetic-schuha.at.

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OBERBANK UND EUROPÄISCHE WEINRITTERSCHAFT Oberbank und Europäische Weinritterschaft luden zum gemeinsamen Vortrag »Europa und seine Identität« mit Karl Habsburg Lothringen am 17. April ins Oberbank Zentrum Salzburg. Weitere Themen des Abends waren die weltweiten Projekte von Herrn Habsburg Lothringen zum Schutz von Minderheiten wie zum Beispiel »Blue Shield« und der Kulturgüterschutz. Im Anschluss kredenzte Consul Primus, Alfred Rákóczi Tombor Tintera, seine burgenländischen Spitzenweine vom Erbhof Nährer.

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I Alfons Schneider, Claudia Cosack, Eduard Mainoni, Johannes Edelsbacher II Eduard Fraccaroli (Proconsul Europäische Weinritterschaft, Consulat Salzburg), Karl Habsburg Lothringen, Erwin Seeauer (Direktor Oberbank Salzburg) III Anton Esterhazy, Karl Salm, Alfred Rákóczi Tombor Tintera

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IV Hans-Peter und Jacqueline Moser, Josef Löschenberger

I Auf sechs Bühnen, mit spannenden Künstlern, einem tollen Kinderprogramm und vielen Aktionen und Rabatten in den Shops wurde Anfang Juni erneut das Kaiviertelfest gefeiert. Mit dem Motto »In 48 Stunden um die Welt« wurden auch dieses Jahr wieder Künstler aus den verschiedensten Kulturen präsentiert und das Kaiviertel in ein Multi-Kulti Viertel verwandelt!

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III Bevor die Glocken für die Premiere der Pfingstfestspiele läuteten, dachte man schon wieder an die Sommer-Festspiele und präsentierte auf der Salzburg-Kulisse die Festspiel-Editionen 2015. Thomas Breitwieser (Schlumberger), Helga Rabl-Stadler, Michel Janneau (Louis Roederer Champagne), Rainer Wess (Weingut Rainer Wess), Albert Gesellmann (Weingut Gesellmann).

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IV Anlässlich der Wiedereröffnung der Hermès-Boutique bat Sebastian Rabl, Konzessionär Hermès Salzburg, gemeinsam mit Christina Rosenberg, Geschäftsführerin Hermès Deutschland, zur festlichen Flânerie auf Schloss Hellbrunn. Neben dem opulenten Buffet im Carabinieri-Saal auf Schloss Hellbrunn, welches nach dem Motto »Spannung zwischen Leben und Tod« inszeniert war, begeisterte vor allem der Franzose Yoann Bourgeois, der mit seiner Fuge Trampo-Show außerhalb Frankreichs debütierte.

II Mitte Mai lud die Galerie Frey zur Vernissage der Ausstellung des Künstlers Anselm Glück. Noch bis zum 13.7. kann man seine Werke in der Galerie Frey am Erhardplatz 3 bestaunen und natürlich auch erwerben. Im Bild: Christoph Staelin, Anita und Walter Veit, Andrea und Peter Frey.


Am 30. Mai fand im Golfclub Mondsee das 11. Golf Charity Turnier der Salzburger Golffoundation zugunsten von Wings for Life statt. Unter dem Motto »Abschlagen für den guten Zweck« versuchten 140 Golfbegeisterte den Ball ins Loch zu bringen. Manche mit mehr und manche mit weniger Eifer. »Als ehemaliger Sportler ist man natürlich immer mit vollem Ehrgeiz dabei, deshalb habe ich gestern extra noch geübt«, erlärte Ex-Ringer Karl Reyer mit einem Augenzwinkern. Für die meisten aber galt: Dabeisein ist alles. Am Ende des Tages konnte ein Scheck von 22.000 Euro an Anita Gerhardter und Heinz Kinigadner von Wings for Life übergeben werden.

I Günter Kuhn, Rudi Quehenberger, Hermann Unterkofler, Karl Reyer II Julia Reibersdorfer, Hannes Kinigadner, Katharina Riedl

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III Hermann Unterkofler, Günther Reibersdorfer, Anita Gerhardter, Gundi Reibersdorfer, Bertl Wimmer IV Julia Reibersdorfer, Fabian Kronberger, Katharina Riedl, Moritz Unterkofler, Stephanie Heim, Alexander Heim, Maximilian Wimmer

I Präsident KommR Konrad Steindl (Präsident WKS), Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, Brigitte Perl (Konzertorganisatorin), Irene Schulte (Industriellenvereinigung Salzburg), Elisabeth Fuchs (Künstlerische Leiterin der Salzburger Kulturvereinigung), Direktor Peter Humer (Uniqa-Versicherungen AG), Andrea Eder-Gitschthaler (Leitung Marketing UNIQA Versicherung AG), Vorstandsdirektor Reinhold Kelderer (UNIQA Insurance Group AG), Hanami Sakura, Direktor Franz Riedl (Wirtschaftsbund Salzburg) II Peter Humer (Uniqa) und Gerald Hubner (Hölzl&Hubner) III Kurt und Eva Katstaller (Wirtschafsbund), Gerhard und Martina Schöchl (Schöchl Yachtbau), Günter Gorbach (Hypo Salzburg) IV Lucien J. Berlinger (Zürcher Kantonalbank), Brigitte Perl (Konzertorganisatorin), Viktoria Leskovar, Claudia Wonnebauer (Blumenschlössl), Hermann Wonnebauer (Zürcher Kantonalbank)

ITALIENISCHE KLÄNGE BEGEISTERTEN DIE SALZBURGER WIRTSCHAFT

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11. GOLF CHARITY TURNIER DER SALZBURGER GOLFFOUNDATION

Bereits zum elften Mal lud der Salzburger Wirtschaftsbund am 21. Mai 2015 zum Konzert für die Salzburger Wirtschaft in die große Aula der Universität Salzburg. Im Rahmen »einer italienischen Nacht« entführte die Philharmonie Salzburg, unter der Leitung der Salzburger Dirigentin Elisabeth Fuchs, die über 600 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Kultur auf eine musikalische Reise durch die italienische Operngeschichte.

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5. SALZBURG SÜD SOMMERFEST IM SCHLOSS HELLBRUNN Im Süden geht die Sonne auf! Das ist das Credo des Vereins Salzburg Süd. Und so trotzten mehr als 170 Gäste beim 5. Sommerfest im Schloss Hellbrunn dem Regen. Im Vordergrund stand wieder das Netzwerken, der Austausch untereinander, sowie das Kennenlernen von neuen Mitgliedern. »Unsere Mitglieder sind sowohl Einzelunternehmer als auch Konzerne und jeder kann vom anderen lernen und oft ergeben sich auch Synergien«, erklärt Oberbank-Marketingleiterin Hedwig Brandstetter. Gefeiert wurden aber auch 10 Jahre Salzburg Süd und die 120. After-Work-Veranstaltung. Was vor so langer Zeit mit kleinen Treffen begann hat sich im Laufe der Jahre zum Fixpunkt etabliert, um gemeinsam die Wirtschaft im Raum Salzburg Süd zu stärken. I Johannes Radauer, Hedwig Brandstetter, Karl-Heinz Leitner

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II Jürgen Grampp (Mediamarkt), Michaela Lindner (Restaurant Xaver), Karl-Heinz Leitner (Obmann Verein Salzburg Süd), Niko Wutscher (Wutscher Optik KG)

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III Roland und Kerstin Kurz (NMC), Conny und Christian Hörl (Vita Club)

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IV Josef und Angelika Nußbaumer (Autohaus Schmidt), Karin Pilz (La Vie), Jörg Herwig

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V Markus Friesacher (Immobilien Friesacher), Michaela Bartel (Landtagsabgeordnete), Erwin Seeauer (Direktor Oberbank Salzburg), Michael Pallauf (Rechtsanwalt)

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VI Josef Aichinger (RTS Regionalfernsehen GmbH) mit Gattin Helga.

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VII Ewald Schwaiger (Raschhofer) mit Eva Weiß und Erwin Hiller (Agentur für deutsche Vermögensberatung)

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VIII Doris Walter (GF FH Salzburg), Fulbright Professorin Po-Ju Chen

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IX Die Salty Dixie Ramblers sorgten für gute Stimmung

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X Karl-Heinz Leitner (Obmann Verein Salzburg Süd), Otto Konrad (Landtagsabgeordneter), Johannes Radauer (stellvertretender Obmann Verein Salzburg Süd)

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LIEGENSCHAFTSRECHT ALLGEMEINES ZIVIL- UND VERTRAGSRECHT WIRTSCHAFTSRECHT WETTBEWERBSRECHT IMMATERIALGÜTERRECHT MMag. Barbara Haberlander und Dr. Bernd Rosskothen, LL.M.

»Das Leben ist ungerecht, aber denke daran: Nicht immer zu Deinen Ungunsten…«

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Jung trifft Alt FOTOS ANDREAS KOLARIK

E-CAR-PREMIERE BEIM GAISBERGRENNEN. VOM 4. BIS 6. JUNI GING IN SALZBURG DAS 13. GAISBERGRENNEN ÜBER DIE BÜHNE. NEBEN DEN OLDTIMERN NAHMEN ERSTMALS AUCH SECHS ELEKTROAUTOS DER NEUESTEN GENERATION TEIL. LAUTLOS UND GANZ OHNE ABGASE. Das Gaisbergrennen gehört zu den beliebtesten Oldtimerevents Österreichs. 150 Renn- und Sportwagen machen den Salzburger Hausberg ein Wochenende lang zum wohl schönsten Motorsport-Museum der Welt. Fans der alten Boliden kommen bei der Wettfahrt voll auf ihre Kosten. Aber nicht nur die wunderschönen alten Karossen mit ihren PS-starken Motoren und dem blitzenden Chrom, auch das damit verbundene Lebensgefühl wird ausgiebig zelebriert. Wie aber passen E-Cars in dieses Konzept? »Elektroautos sind die Oldtimer der Zukunft: Mit unserer Teilnahme wollen wir zeigen, dass E-Autos nicht nur umweltfreundlich, sondern auch absolut leistungsfähig sind«, erklärt Julia Lazkowitsch, Marketingleiterin von ElectroDrive Salzburg, die selbst mit der B-Klasse Electric Drive am Rennen teilnahm. Ziel bei allen Streckenprofilen ist nicht die schnellste Zeit, sondern die Gleichmäßigkeit. Die E-Autos wurden in einer eigenen Elektroklasse bewertet, dabei zeigte der VW e-Golf die konstanteste Leistung. Ein besonderes Highlight war auch der auf Elektroantrieb umgebaute Porsche Panamera 4S mit Allradantrieb, der dank 85 kWh eine Reichweite von rund 450 Kilometern schafft. Doch auch für die anderen EAutos war die Reichweite kein Problem: Am Freitag etwa wurden insgesamt 150 Kilometer zurückgelegt. Drei der sechs Startplätze wurden von ElectroDrive Salzburg und EMIL verlost: »Die Teilnahme an sich ist ein tolles Erlebnis. Mit der Verlosung wollten wir weiteren Teilnehmern die Chance geben, E-Mobilität hautnah zu erleben«, sagt Dietmar Emich. Auch bei den Zusehern ist das Zusammentreffen von Alt und Jung gut angekommen.

DIE ELECTRODRIVE SALZBURG GMBH Unter dem Titel ElectroDrive Salzburg bietet die Salzburg AG seit Anfang 2009 Elektromobilität an. Im Dezember 2009 wurde Salzburg dafür vom Klima- und Energiefonds (KLIEN) zur Modellregion für Elektromobilität in Österreich ausgezeichnet. Anfang 2010 wurde die ElectroDrive Salzburg GmbH, eine 100 %-Tochter der Salzburg AG, gegründet. Das Unternehmen vertreibt Lade-Infrastruktur für E-Auto-Besitzer in enger Zusammenarbeit mit dem Autohandel. Außerdem werden öffentliche Ladestationen im Bundesland Salzburg errichtet. Geschäftsführer ist seit Herbst 2012 Mag. Dietmar Emich. www.electrodrive-salzburg.at

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e le ct ro d r iv e _ g aisb e rg re n n e n _we r b u n g


Das Haus der Schönheit in Salzburg SEIT MEHR ALS ZWÖLF JAHREN IST DAS HAUS DER SCHÖNHEIT EIN KOMPETENTER PARTNER IN SCHÖNHEITSANGELEGENHEITEN. DURCH DIE FÄCHERÜBERGREIFENDEN SPEZIALISIERUNGEN VON PLASTISCH-ÄSTHETISCHER CHIRURGIE BIS HIN ZU MEDIZINISCHER KOSMETIK UND ANTI-AGING-BEHANDLUNGEN, IST DAS HAUS DER SCHÖNHEIT IN SALZBURG DER IDEALE ORT, ALLE SCHÖNHEITSANGELEGENHEITEN UNTER EINEM DACH ZU GENIESSEN.

NASENKORREKTUR Wenn die Nase als Störfaktor im Gesicht empfunden wird, kann diese eine große Belastung für Betroffene werden. Die Nasenkorrektur ist einer der beliebtesten Eingriffe in der plastischen Chirurgie. Bei allen Korrekturen muss auf die individuellen Voraussetzungen des Patienten Rücksicht genommen werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. AUGENLIDSTRAFFUNG Die Augenlidstraffung ist bei Frau und Mann ein sehr beliebter plastisch- chirurgischer Eingriff. Die Augenlidkorrektur kann in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Es kommt zu einer Verjüngung und zu zurückgewonnener Frische der gesamten Augenpartie. ULTHERA Auf sanfte Weise bietet die Ultherabehandlung eine Hautstraffung ohne OP. Ihre Haut sieht straffer aus und fühlt sich fester an. Bis das endgültige Resultat sichtbar ist, dauert es bis zu sechs Monate. In diesem Zeitraum strafft sich die Haut zunehmend, das bedeutet, dass sich Ihr Aussehen nach und nach verjüngt. LIPOSUKTION Die Liposuktion ist eine ideale Methode, um größere Fettmengen gezielt zu entfernen und gleichzeitig den ganzen Körper zu formen. Durch das Absaugen von Fettpolstern an Problemzonen findet eine Angleichung an die umliegenden Körperstrukturen statt. BRUSTSTRAFFUNG Eine Bruststraffung oder Brusthebung ist ein Eingriff der häufig bei Frauen mit erschlafften und hängenden Brüsten durchgeführt wird. Schwangerschaften, Gewichtsabnahme oder Bindegewebsschwäche können die Form und Festigkeit der weiblichen Brust verändern. Die Bruststraffung verändert sowohl die Größe als auch die Form der Brüste. FETT-WEG-SPRITZE Kennen Sie das auch – sie sind mit ihrer Figur im Großen und Ganzen sehr zufrieden, wären da nicht diese kleinen lästigen Fettdepots – an speziellen Stellen? Mit Hilfe der InjektionsLipolyse oder auch Fett-weg-Spritze, können störende Fettpölsterchen an Armen, Beinen, Hüfte, Kinn und Bauch aufgelöst werden.

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Ein Jahr DomQuartier Salzburg TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK

DAS DOMQUARTIER SALZBURG BLICKT AUF EIN ERFOLGREICHES ERSTES JAHR ZURÜCK. ÜBER 150.000 BESUCHERINNEN UND BESUCHER LIESSEN SICH VON DER BAROCKEN PRACHT DES DOMQUARTIER-ENSEMBLES BEZAUBERN, WOMIT DIE ERWARTUNGEN DER VERANTWORTLICHEN KLAR ÜBERTROFFEN WURDEN.

Vor einem Jahr eröffnete das DomQuartier Salzburg, das das baulich in sich geschlossene Ensemble Residenz-DomSt.Peter-Wallistrakt umfasst und die Besucher auf den Spuren der mächtigen Salzburger Fürsterzbischöfe einen abwechslungsreichen und spektakulären Rundgang von 1,3 Kilometern Länge erwandern lässt. Sie erleben dabei ein höchst interessantes Zusammenspiel von Herrschafts- und Kirchengeschichte, Kunst und Architektur und erhält zudem imposante Ausblicke auf Altstadt und Stadtberge. MEHR ALS EIN MUSEUM Neben einem architektonischen Meisterwerk, das seinesgleichen sucht, kostbar ausgestatteten Räumlichkeiten und wertvollen Kunstschätzen, bietet das DomQuartier aber auch eine Fülle an speziellen Führungen und Sonderausstellungen. »Wir setzen alles daran, auch weiterhin ein abwechslungsreiches und anregendes Programm zu gestalten, denn das DomQuartier soll ein lebendiger Ort der Begegnung sein, der unsere BesucherInnen dazu anregt, immer wieder zu kommen«, so Geschäftsführerin Elisabeth Resmann. Im Südoratorium des Salzburger Domes präsentiert das Dommuseum in seiner Schatzkammer im Sommer »Second Hand. Wiederverwendeter Schmuck an barocken Monstranzen«. Nicht selten finden sich an barocken Monstranzen ja wertvolle Schmuckstücke. Die Anhänger, Broschen, Ringe oder Aufnäher fallen durch ihre prächtigen Emaillen, Edelsteine und Perlen auf. Sie wurden,

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nachdem sie aus der Mode gekommen oder ihre Besitzer verstorben waren, den Kirchen gestiftet und von den Goldschmieden weiterverarbeitet. Die Ausstellung »Second Hand« präsentiert einige solcher prachtvollen Objekte und lässt das Dommuseum damit in einem ganz besonderen Maße funkeln und glänzen. Zu sehen ist u.a. eines der Gewänder der berühmten Altöttinger Madonna, ein Mantel, der 40 verschiedene Schmuckstücke aus dem 17. und der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts trägt, die die Wittelsbacher der Madonna geschenkt hatten. Oder die Ursulinenmonstranz aus dem Jahr 1720, der noch 1963 ein Ring eingefügt wurde, den Kaiser Franz Joseph I. dem späteren Salzburger Weihbischof Johannes Filzer für seine Promotion »sub auspiciis imperatoris« 1908 geschenkt hatte. Es finden aber auch spannende Zwiegespräche mit der Moderne statt: Etwa in der Kunst- und Wunderkammer in Kooperation mit der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst Salzburg mit einer Installation von Nora Schultz, die »Die Geschichte vom Countdown« erzählt. Den eindrucksvollen Dialog zwischen dem Gestern und dem Heute beweisen zudem zwei riesige silberne WolkenVasen von Gerold Tusch, die den Durchgang von der Langen Galerie in das Museum St. Peter flankieren. Auch das Keramikrelief von Elmar Trenkwalder, das den ResidenzEingangsbereich des Domquartiers ziert, verbindet barocke Architektur mit zeitgenössischer Kunst.


DIE KUNST DER VERFÜHRUNG Eine Sonderausstellung der Residenzgalerie Salzburg im DomQuartier widmet sich den Kleidern der Buhlschaft aus den Jahren 1990 – 2014. Bis 1. November sind die kunstvollen Roben der Geliebten des Jedermann noch zu sehen. Kein Kostüm der Salzburger Festspiele erregt seit Jahrzehnten schon vor der Spielzeit so viel öffentliche Aufmerksamkeit. Das Kleid der Buhlschaft, seine Farbe, sein Stoff, sind immer Thema. »Als ich mit der Ausführung einer Ausstellung für das Nordoratorium betraut wurde, ging es mir darum, die Ästhetik der prachtvollen Räume zur Wirkung zu bringen. Zudem bildet das Nordoratorium nahe dem Domplatz, dem alljährlichem Aufführungsort des Jedermann, den idealen Ort für diese Präsentation«, sagt Ausstellungskuratorin Erika Oehring von der Residenzgalerie. Die von ihr und Dorothea Nicolai konzipierte Ausstellung verbindet DomQuartier und Salzburger Festspiele in einmaliger Weise. Im letzten Raum der Residenzgalerie lockt das Kleid der Buhlschaft Brigitte Hobmeier, noch vergangenen Sommer getragen, schon von Weitem. Sanft vom Wind umweht und mit Stahlseilen bildgleich in Szene Gesetzt, bildet die Robe mit einer Saumweite von gewaltigen 32 (!) Metern gleichsam das Horsd’œuvre zu einem Reigen außergewöhnlicher Kostüme. Darunter etwa das Bustierkleid aus rot gewaschener Honanseide, das Nina Hoss trug, der Traum aus sienaroter Seide, mit dem Birgit Minichmayr Nikolaus Ofcarek umgarnte, oder der rosafarbene Taft, der das »Superweib« Veronica Ferres umhüllte, als sie an der Seite von Peter Simonischek wirkte. Ergänzt werden die Roben durch Entwürfe und Skizzen aus dem Archiv der Festspielwerkstatt, die interessante Einblicke in die komplexen Arbeitswelten der Kostümabteilung der Salzburger Festspiele gewähren. In aufliegenden Büchern kann man Schnittmuster, einzelne Arbeitsschritte und Inspirationsquellen bewundern. Das Besondere ist auch: Die Kleider standen, so wie sie hier gezeigt werden, noch nie gemeinsam auf einer Bühne. »Insofern ist es eine Premiere«, sagt Oehring nicht ohne Stolz. Eine gelungene wohlgemerkt. Das älteste gezeigte Kleid ist jenes fuchsiafarbene aus Seidentaft mit Miederoberteil, das Sunnyi Melles erstmals 1990 trug. Doch egal, wie alt oder jung die ausgestellten Kleider sind, eines ist den beeindruckend geschneiderten Kleidern gemein: Es scheint fast, als habe ihnen die Zeit nichts anhaben können. Die Kunst der Verführung ist eine zeitlose. Und so darf man sich schon jetzt auf die kommende Themenausstellung der Residenzgalerie freuen: Ab Juli wird das Thema »Verführung« in einer eigenen Ausstellung mit dem Gemäldebestand der Galerie weitergesponnen. DOMQUARTIER, Residenzplatz 1 / Domplatz 1a, Tel. 80 42 21 09, www.domquartier.at

Kleid für Buhlschaft Brigitte Hobmeier, Jedermann 2014, in der Ausstellung »Die Kleider der Buhlschaft« der Residenzgalerie Salzburg in Kooperation mit den Salzburger Festspielen. Öffnungszeiten: MI – MO, Juli, August täglich, 10 –17 Uhr.

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KUNST & KULTUR HIGHLIGHTS

MARC CHAGALL (1887–1985) 17 07– 31 08 2015 Im ersten Stock: Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst

Galerie Welz Sigmund-Haffner-Gasse 16, Tel. 84 17 71 0 MO – FR 9:30 –18:00, SA 9:30 –13:00, SO 10:00 –13:00 UHR

KUNST IM BILD – MEISTERWERKE DER KLASSISCHEN MODERNE

SEQUENCE III – EZEQUIEL

»Ein Augenzwinkern und eine Umarmung« – Retrospektive

PAUL FLORA

»Zeichnungen, Druckgrafik, Bücher, Drucke« Rudolf Richly, Öl, 1930, 40 x 60 cm

Galerie Heinze Giselakai 15, Tel. 87 22 72, DI – FR 14:00 –18:00, SA 10:00 –12:00 Uhr und nach Vereinbarung

30 06 – 26 09 2015

Galerie Seywald Rainbergstraße 3c, Di – Fr 9:30 –12:00 und 14:30 –18:30, SA 10:00–13:00 Uhr Tel. 840 426, www.galerie-seywald.at

Für Romeo und Julia. Mit dem Obus zum Kulturgenuss.

www.obus.at

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ku n s t & k u l t u r _ we r b u n g

Ezequiel, »Ein Geschenk des Seemanns«, Öl auf Leinwand, 50 x 65 cm


»LÄRM« Ton, Klang, Musik und bildende Kunst 31 07 – 05 09 2015

»ANZIEHEND ANDERS« ENRIQUE BADULESCU 03 07– 08 08 2015 Eröffnung 02 07, 18.30 Uhr

Vernissage 30 07, 19 Uhr mit Performances von Christian Schröder, Daniel Wetzelberger »Lärm« zeigt Arbeiten von Christian Ludwig Attersee, Deutschbauer/Spring, Franz Graf, Florian Gruber, Bernhard Leitner, Martin Lerch, Gerhard Rühm und viele andere. Galerie im Traklhaus Waagplatz 1a, Tel. 80 42 21 49 DI – FR 14:00 –18:00, SA 10:00 –13:00 Uhr, www.traklhaus.at Bild: Julius Deutschbauer, Gerhard Spring, »Referat Mozart«, 2006, Mischtechnik auf Leinwand; Plakat, 125 x 100 cm

ANTIQUARIAT WEINEK HUBERT SCHMALIX Vernissage am 29 07 2015, ab 18 Uhr

»CAMERA IN MOTION« ROLF SACHS 14 08 – 17 10 2015 Eröffnung 13 08, 16.30 Uhr Leica Galerie & Boutique Salzburg Gaisbergstraße 12, Tel. 87 52 54 www.leica-galerie-salzburg.at DI– FR 14:00 –18:00 Uhr, SA 10:00 –14:00 Uhr

IRIS ANDRASCHEK / STEFANIE MOSHAMMER 26 06 – 01 08 2015 Bild: Stefanie Moshammer

BENI BISCHOF 07 08 –19 09 2015

Privatsammlung Georg Trakl Werke von Anzinger, Blaeulich, Goeschl, Gugging, Kowanz, Mosbacher, Oberhuber, Prachensky, Riedl.

Eröffnung 06 08, 19.30 Uhr

Antiquariat Weinek Steingasse 14 + 16, Tel. 88 29 49 MO – FR 10 –12 und 14 –18, SA 10 –12 Uhr www.antiquariat-weinek.at

FOTOHOF Inge-Morath-Platz 1-3, Tel. 84 92 96 www.fotohof.at DI –FR 15:00 –19:00, SA 11:00 – 15:00 Uhr

PIANO PIECES – Klaviere. Klänge. Kunst. Ausstellungsdauer: bis 31. Oktober 2015 Eine Ausstellung in der Musikstadt Salzburg. Eine Referenz auf ein Instrument. Eine klingende Kunstgeschichte besonderer Art! Erstmals führt eine Ausstellung die beiden Begriffsfelder »Musik« und »Bildende Kunst« in besonderer Weise in der – nicht nur von Mozart geprägten – Festspielstadt Salzburg zusammen. Ziel ist es, spannende Dialoge zwischen Epochen, Kunstgattungen, Medien und KünstlerInnen zu eröffnen. Ein klingendes Erlebnis Für die Schau in der Kunsthalle bildet der Sammlungsbestand des Salzburg Museums den Kern für das kuratorische Konzept. Eine repräsentative Auswahl von Instrumenten wird mit Musikstücken und experimentellen Klangstücken sowie konkreten Kunstwerken vom 17. bis in das 21. Jahrhundert bestückt. Auch »Promis« unter den Klavieren sind mit dabei: wie ein Objekt aus dem Besitz Franz Xaver Grubers oder die von dem Pianisten Jörg Demus aufgebaute »Sammlung Wlaschek«. Das Resultat ist eine Ausstellung, die Klaviere mit Klang- und Tonbeispielen sowie mit konkreten künstlerischen Arbeiten zusammenführt – als Referenz auf ein Instrument und eine mit Klavieren verbundene, sehr lebendige und abwechslungsreiche Kunstgeschichte. Salzburg Museum Neue Residenz, Mozartplatz 1 Tel. 62 08 08-700 office@salzburgmuseum.at Öffnungszeiten: DI bis SO 9:00 – 17:00 Uhr www.salzburgmuseum.at www.facebook.com/Salzburg.Museum

Oben: Piano Pieces – Klaviere. Klänge. Kunst. Ausstellungsansicht © Salzburg Museum. unten: Laëtitia Badaut Haussmann, No One Returns, 2014 Archivfilm der Performance, Palais de Tokyo, Paris, 24. April 2010 Video, Sound, 8‘ 1«, Production: Palais de Tokyo & Dirty Business of Dreams

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EVENT VORSCHAU JULI

KUNST- UND HANDWERKSMARKT AM KAJETANERPLATZ

DO 02 – SA 04

Sunny Summer Sale am Kapitelplatz, www.salzburg-altstadt.at

MI 08 – MI 05 AUG

Akzente Sommerkino, immer Mittwoch um 21 Uhr am Salzbeach im Volksgarten, jugendinfo.akzente.net

DO 16

Eröffnung von sono - die fotografische Werksgalerie. www.sono-galerie.com

DO 16 – SO 19

Jedermannbühne am Residenzplatz www.jedermannbuehne.com

SA 18

Fest zur Festspieleröffnung, www.salzburgerfestspiele.at

FR 31 – SA 01 AUG

Fest zur Neugestaltung Griesgasse, www.salzburg-altstadt.atum An

SA 18 – SO 30 AUG

Salzburger Festspiele, www.salzburgerfestspiele.atrum An

SA 25 – SO 30 AUG

Siemens Festspielnächte am Kapitelplatz, www.siemens.at/festspielnaechter

SA 25 – SO 26

Salzachgalerien: Salzburger Kunstbasar am Makartsteg, www.salzachgalerien.com

AUGUST

SIEMENS FESTSPIELNÄCHTE AM KAPITELPLATZ

SA 01 – SO 02

Schanzlmarkt: Kunst- und Handwerksmarkt am Kajetanerplatz www.salzburg-altstadt.at

SA 08

Premiere Shakespeare im Park: Verliebte und Verrückte vom Salzburger Landestheater im Park vom Schloss Leopoldskron www.salzburger-landestheater.at

SO 16

11:30 Uhr 10. Sonderkonzert der Wiener Philharmoniker mit jungen Blasmusiktalenten in der Felsenreitschule

SEPTEMBER SA 05 – DO 25

Almkanalführungen, www.salzburg-altstadt.at

SA 20

Premiere »Die Zauberflöte«, www.salzburger-landestheater.at

Taxi-App 81-11. Mehr Taxi. Bestellen Sie Ihr Taxi per Handy! s¬)NSTALLATION¬UND¬!NWENDUNG¬DAUERHAFT¬GRATIS s¬¬+EINE¬6ERMITTLUNGSGEBàHREN¬n¬¬ AUCH¬NICHT¬FàR¬4AXILENKER s¬¬%INMALIGE¬2EGISTRIERUNG¬¬ NUR¬.AME¬ ¬4ELEFONNUMMER s¬¬!NWENDERFREUNDLICHE¬UND¬EINFACHE¬"EDIENUNG s¬!UCH¬6ORBESTELLUNGEN¬MÚGLICH s¬*EDERZEIT¬KOSTENLOSE¬'03 /RTUNG¬MIT¬!DRESS )NFO s¬¬$IREKTE¬6ERBINDUNG¬MIT¬DEM¬ ¬:ENTRALRECHNER¬ s¬¬"EWËHRTE¬!UFTRAGSVERMITTLUNG¬ ¬4AGE¬IM¬*AHR ¬¬ ¬3TUNDEN¬AM¬4AG

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events


EIN NEUES KAPITEL BEGINNT. VOLVOCARS.AT

DER NEUE VOLVO XC90. MADE BY SWEDEN.

5020 Salzburg, Alpenstr. 122, Telefon 0662/63 930 DW 140, 141 6370 Kitzbühel, Jochbergerstr. 116, Telefon 05356/62 800, info@schmidtauto.at 5230 Mattighofen, Braunauerstraße 1f, Telefon 07742/2452-0, www.schmidtauto.at


A JOURNEY THROUGH TIME – WITH RIMOWA Griesgasse 27 5020 Salzburg Tel. 0043 662 265890 www.kirchtag.com


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