VISION.salzburg Sommerausgabe 2016

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salzburg. STADT AM FLUSS

STADT IM FLUSS

DAS STADT SALZBURG MAGAZIN

FestspielSpecial Soeur Marie Keyrouz, Piotr Beczala und Cornelius Obonya im Interview

Football, Frisbee, frische Burger Lebensgefühl »Born in the USA«

Fünf Gänge, zwei Sterne Andreas Senn kocht groSS auf

HimmlISCH SCHÖNE MODE ausserdem Shopping-Tipps SALZBURGS Society UND VIEL LESENSWERTES MEHR € 2,50 // zugestellt durch Post.at

No  0 2 16


Einrichten i m Wa n d e l d e r Z e i t.

Imbergstraße 51-55 · 5020 Salzburg · T +43 662 64 04 74 · info@schoener-wohnen.cc · www.schoener-wohnen.cc


VISION SALZBURG INHALT Die Shopping-bühne

Liebe vision.salzburg Leserinnen und Leser,

neu in der stadt

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Makartplatz Dreifaltigkeitsgasse Theatergasse

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Marie Keyrouz, Cornelius Obonya und Piotr Beczala – eine Ordensschwester, die sich dem Sakralgesang verschrieben hat, Salzburgs Jedermann und einer der erfolgreichsten Tenöre – sind drei Festspielkünstler, wie sie schon aufgrund ihrer Herkunft unterschiedlicher nicht sein könnten. Dennoch landete jedes der drei Interviews unbeabsichtigt bei brisanten gesellschaftlichen Themen. Ob es nun an der politisch aufgeladenen Zeit liegt, in der wir leben, oder der gelebten Erkenntnis, dass es eine unpolitische Kunst nicht geben kann, wie Jedermann Cornelius Obonya aus voller Überzeugung meint. Es zeigt, dass uns die Umwälzungen da draußen nicht einmal loslassen, wenn wir in der Kunst Ablenkung, göttliche Transzendenz oder uns selbst suchen. Zeitgemäßer und interessanter kann ein Künstlergespräch kaum sein. Aber urteilen Sie selbst! Apropos Weltpolitik: Auch in den USA wird demnächst der Präsident gewählt. Grund genug, sich in Salzburg einmal nach Plätzen umzusehen, die den American way of life zelebrieren. Und das sind weit mehr als vorher angenommen. Burger, Frisbee, Football – alles zwar »made in Salzburg«, aber eindeutig »born in the USA«. SPECIAL Salzburger Festspiele

Wer den Überraschungsmoment liebt, kommt an Andreas Senns Küche nicht vorbei. Fünf Gänge kochte Salzburgs Starkoch, dem unlängst der zweite Stern verliehen wurde, für unsere Redaktion. Wir waren begeistert. Darüber hinaus finden Sie – wie immer – aktuelle Mode, toll in Szene gesetzt – und jede Menge Shopping- und Society-Highlights.

Griesgasse Summer-Shopping

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Einen so erholsamen wie aufregenden Sommer wünscht Ihnen

Markus Deisenberger Chefredakteur /vision.salzburg www.visionsalzburg.at

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VISION SALZBURG INHALT entdeckungsreise Ein Koffer geht auf Reisen

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Born in the USA American Style in Salzburg

Modehighlights für den Sommer

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Sennsationell

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Kochen mit Andreas Senn

kulinarik

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Vision Grenzenlos

Kunst & Kultur

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Highlights

Ein Ausflug nach Bad Ischl

Stammgäste plaudern über ihre Lieblingslokale

Domquartier

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Die Sammlung Lichtenstein

Model Dominica trägt ein Outfit von Larie gesehen bei Polygon MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, PRODUKTION  Strategische Kommunikationsagentur COCO Communication / Alpenstraße 99 / 3. Stock / 5020 Salzburg / vision@cocowerbung.at // chefredaktion Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER Der AUSGABE Beatrix Dirisamer, Mag. Nicolas Sturm, Bernhard Ostertag, Mag. Eva von Schilgen // Fotos Andreas Kolarik, Hersteller // DRUCK Oberndorfer Druckerei // Verteilung durch Post.at an die Haushalte in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision.salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt und frei berichtet. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle Leser, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen. Wir verwenden das generische Maskulinum – anerkennen aber die Gleichstellung der Geschlechter.

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inhalt

Mehr Mode ab Seite 28


Festspielausstellung Salzburg

Johannes Domenig Nature Cooperation 22.07.–10.09.2016

Johannes Domenig, „Nature Cooperation“, 2016, Steinintarsie in Plastik, 46 x 38 cm. Foto: Hermann Cisar

5020 Salzburg, Erhardplatz 3 +43 662 840200 Öffnungszeiten: Mo–Fr: 11:00 bis 18:30 Sa: 10:00 bis 16:00 1010 Wien, Gluckgasse 3 +43 1 5138283 Öffnungszeiten: Mo–Fr: 11:00 bis 18:30 Sa: 11:00 bis 16:00 art@galerie-frey.com www.galerie-frey.com

WIEN • SALZBURG


Neu in der

Stadt FOTOS andreas kolarik & hersteller

Frau & Arbeit, Griesgasse 2/Stiege 3 Die Frauenservicestelle Frau & Arbeit unterstützt seit 20 Jahren Frauen, die im Erwerbsleben stehen – beispielsweise bei Wiedereinstieg, beruflicher Neuorientierung, Burn-out, Mobbing oder drohendem Arbeitsplatzverlust – mit Beratung, Training, Coaching und Seminaren. Die Teilnahme ist kostenfrei! Spezielle Angebote gibt es u.a. für Frauen 40+, Gründerinnen, Unternehmerinnen, Alleinerziehende, Migrantinnen, Frauen in Technik und Handwerk. Beratung nach telefonischer Vereinbarung, Tel. 88 07 23 10

© istockphoto

Backis Weintankstelle, Franz-Josef-Straße 17a Vor einigen Tagen wurde im Stadtteil Schallmoos beim kleinen Grünmarkt Salzburgs erste Weintankstelle eröffnet. Vorerst wird Backi Jakovljevic, der seit einigen Jahren sehr erfolgreich genau gegenüber eine Fischtaverne betreibt, sechs Weine an der Weintankstelle anbieten. Kunden können dort die perfekt temperierten Weiß- und Rotweine, entweder in selbst mitgebrachte Gefäße oder in die zur Verfügung gestellten Leihgefäße füllen. »Unsere qualitativ hochwertigen Weine können wir so ca. um 30 % unter dem Flaschenpreis anbieten, und wir tun auch etwas für die Umwelt«, so der Betreiber. Perfekt auch für Partys, denn die Weintankstelle gibt es auch in Miniaturausgabe zum Ausleihen. Ergänzt wird das Tankstellenangebot mit einer Vielzahl von Flaschenweinen. Geöffnet MO – FR 10:00 – 20:00 Uhr, SA 10:00 – 14:00 Uhr Tel. 87 97 78

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Schlaflager by Betten Greisberger, Gartenauer Straße 4 in Grödig In cooler Location, in der ehemaligen Schnapsbrennerei gegenüber der Hofmetzgerei Jausenstadl Fuchs, gibt es seit kurzem einen Schauraum und Lagerverkauf von Betten Greisberger. Sie sind auf der Suche nach Matratzen, Boxspringbetten, Bettwaren und das Ganze von namhaften Herstellern – hier werden Sie bestimmt fündig. Außerdem gibt es einen speziellen Schauraum für die Hotellerie, so kann man sich gleich vorstellen, wie die Zimmer aussehen könnten. Geöffnet am FR 09:00 – 14:30 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 82 77 98

Pappas Boutique sagt »Benvenuto Alfa Romeo«, Bürgerspitalplatz 1 Alfa Romeo hat eine große Tradition und viele Fans in Salzburg. Ab Juni 2016 wird die italienische Traditionsmarke Alfa Romeo das Markenangebot von Pappas Salzburg ergänzen. Gleichzeitig wird die neue Mittelklasse-Limousine Alfa Romeo Giulia, die für die Neuausrichtung der Marke steht, eingeführt. Auch die Pappas Boutique in der Salzburger Innenstadt steht von Juni bis Ende September 2016 ganz im Zeichen von Alfa Romeo. Geöffnet MO – FR 10:00 – 12:30 Uhr, 13:00 – 18:00 Uhr, SA 11:00 – 15:00 Uhr, Tel. 44 84 51 www.pappas.at

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© wild&team

www.schlaflager.at


Polygon Concept Store, Schwarzstraße 18 Edle Kleider für besondere Anlässe – das bietet Dijana Turan in ihrem neuen Concept Store an. Ihre ausgefallenen Kleider für Damen und Mädchen ab einem Jahr werden aus exklusiven Stoffen von kroatischen Designern gefertigt. Alle Stücke werden individuell angepasst oder, wenn man besondere Wünsche hat, einfach nach Maß ohne Mehrkosten gefertigt. Ergänzt wird das Sortiment mit duftenden Kerzen, ausgefallenen Notizblöcken und Haar-Accessoires. Hier werden Prinzessinnenträume war. Geöffnet MO – FR 10:00 – 18:00 Uhr, SA 10:00 – 17:00 Uhr Almgwand 1928, Waagplatz 3 Das ist sportiver Lifestyle und alpines Lebensgefühl. Die Trendmarke steht für Natürlichkeit bei Materialien, für Individualität und Liebe im Detail – stets in gelungener Verbindung mit der Funktion. Egal ob leichter Sommerstepp, Walk in frischen Farben und Designs, coole Lederhosen oder Jerseyjacken und -hosen in einer jungen cold-dyed Färbung jeweils kombiniert mit typischen Almgwand-Elementen, diese Kollektion bringt eine neue Optik in die Berge und auf die Straße. Geöffnet MO – FR 10:00 – 18:00 Uhr, SA 10:00 – 17:00 Uhr www.almgwand.at

Herzstück Mode, Goldgasse 12 Mode aus Italien. Inhaberin Helga Pichler holt gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Hermi laufend die aktuellen Must-haves von kleinen italienischen Modeherstellern in ihr neues Geschäft in der Goldgasse. Egal, ob eine flippige Jeansbluse, ein edler Tüll-Rock mit Pailletten oder ein Kleid für Sommercocktails, hier bekommt frau alles und das auch noch zu wirklich leistbaren Preisen. Aufgepeppt werden die Outfits noch mit schicken Schuhen, Taschen und Ketten. Geöffnet MO – FR 10:00 – 18:00 Uhr, SA 10:00 – 16:00 Uhr, Tel. 0664 163 18 80

Die besten Tipps rund um den Immobilienkauf Die WKS bietet wertvolle Informationen zum Thema Bauen, Finanzierung, Recht und Sicherheit. Rund 250 Gewerbliche Bauträgerunternehmen bieten in Salzburg ein attraktives und breit gefächertes Immobilienangebot im ganzen Bundesland. »Die Erfahrungen der letzten Jahre belegen, dass Investition in Immobilien Ertragskraft, Inflationssicherheit und Wertstabilität garantiert. Von diesen positiven Anlage-Aspekten in Immobilien profitieren alle Wohnungskäufer. Denn die eigenen vier Wände sind die beste Altersvorsorge«, sagt KR Dr. Mag. (FH) Gerald Hubner, Fachgruppenobmann Immobilien- und Vermögenstreuhänder, Wirtschaftskammer Salzburg. Der neue WOHNBAU- & IMMOBILIENRATGEBER DER GEWERBLICHEN BAUTRÄGER Salzburgs gibt allen Kunden und Immobilieninteressierten wertvolle Tipps und Informationen zu zahlreichen Themenbereichen rund ums Bauen, Finanzieren, Kauf-Nebenkosten, Kaufvertrag, Wohnbauförderung sowie wichtige Anregungen zur optimalen Gebäudewartung und vieles mehr. Ein besonderes Anliegen war, dabei auch das Berufsbild und die zahlreichen Verantwortlichkeiten eines Bauträgers zu erklären. Der Leser erfährt kurz und prägnant das Wichtigste

v.l.: Dr. Mag. (FH) Gerald Hubner, Fachgruppenobmann Immobilien- und Vermögenstreuhänder, Wirtschaftskammer Salzburg und Günther Leitgöb, Sprecher der Gewerblichen Bauträger in Salzburg.

zu Begriffen wie Bauherrnfunktion, Treuhandschaft, Konzentrationsprinzip oder Drittbindung. Der neue WOHNBAU- & IMMOBILIENRATGEBER ist bei der Wirtschaftskammer Salzburg (immobilien@wks.at oder Tel. 888 86 38) und bei Gewerblichen Bauträgern kostenlos erhältlich.

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Tisch & Kultur … gibt’s im Gmundner-Keramik-Brandstore Salzburg. Lieferung weltweit, telefonische Bestellung möglich.

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care of your home präsentiert Ihnen im alten Nonntal eine Auswahl des italienischen Möbelherstellers MERIDIANI. Bild: Sofa Modell »Prince«

Voll im Trend, randlose Pilotenbrille aus Titan, nur 4 Gramm: SILHOUETTE C/O care of your home Nonntaler Hauptstraße 10 Tel. 84 37 40 www.co-home.at

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Summer in the City Kühlende Zudecken für warme Sommernächte »Wir Menschen sind alle unterschiedlich und haben verschiedene Wärmeempfinden. Manche neigen schnell zum Frieren, während andere rasch ins Schwitzen kommen. Daher spielt die individuell richtige Zudecke mit passendem Füllmaterial eine ganz wesentliche Rolle!«, bestätigt Julia Wesenauer, Schlafberaterin von Betten Ammerer. Füllungen gibt es nicht nur beim Zahnarzt »Je nach Wärmebedarf und individueller Vorliebe stehen verschiedene Füllmaterialien zur Auswahl – ob kuschelig leichte Daune, allergikergeeignete Klimafaser, natürlich klimatisierendes Kamelhaar oder kühlendes Leinen, wir finden mit Ihnen die perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Zudecke – damit Sie nicht ins Schwitzen kommen!«, so Julia Wesenauer. Betten Ammerer, gegenüber Mönchsberglift, Münzgasse 4, Tel. 84 13 58, MO–FR 9:00 –18:00 Uhr, jeden SA 9:00 –17:00 Uhr, www.ammerer.com

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Knauf Jewels 2011 von dem Unternehmer-Ehepaar Philippe und Nathalie Knauf gegründet, ist Knauf die Manufaktur für HauteCouture-Schmuck. Die Juwelenschmiede verwenden nur exquisite Steine mit den höchsten Qualitätsanforderungen und setzen auf ein ausge­fallenes, innovatives Design, präzise in Handarbeit gefertigt.

Jedes Knauf Jewels Werk ist ein Unikat. Ring Knoten Diamanten Gold 18 Kt. Knauf Jewels Pop-up-Store 4. bis 28. August 2016 Hotel Goldener Hirsch, Getreidegasse 37 Öffnungszeiten: 10 Uhr bis Mitternacht Mehr unter www.knauf-jewels.com

A. E. KÖCHERT – seit 1814 Alter Markt 15, Tel. 84 33 98, www.koechert.com

Fruchtige Lebkuchen Ein echtes Highlight für Naschkatzen ist der Pirker Lebkuchen mit viel Honig. Im Sommer sind die Sorten mit Orange und Powidl der Hit. Über ein handverziertes Lebkuchenherz freuen sich unsere Liebsten sowieso zu jeder Jahreszeit. Im Geschäft kann der saftig weiche Lebkuchen auch verkostet werden.

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Fruchtiger Orangen-Lebkuchen aus Dinkelmehl

Pirker Lebkuchen aus Mariazell Linzer Gasse 37A · Tel. 87 67 29 MO – FR 9:30 – 18:00 Uhr · SA 9:30 – 17:00 Uhr www.pirker-lebkuchen.at salzburg@pirker-lebkuchen.at

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Das

Salzburger Heimatwerk steht für Nachhaltigkeit. Seit 70 Jahren für unsere Heimat In einer Zeit, die immer unruhiger und hektischer wird, steigt das Bedürfnis nach wahren Werten. Heimische Erzeugnisse, beste Qualität, fairer Handel, sozialverträgliche Produktion und Nachhaltigkeit sind heute mehr gefragt denn je. Das Salzburger Heimatwerk lebt diese Werte bereits seit 70 Jahren und sieht seine zukunftsweisende Philosophie wieder einmal bestätigt. Generationen von Stammgästen haben dieses Traditionshaus in der Neuen Residenz lieben und schätzen gelernt. Dem Leiter Hans Köhl und seinen rund 20 Fachberaterinnen, unter ihnen auch einige perfekte Schneidermeisterinnen, ist es ein zentrales Anliegen, die wahren Werte unserer Heimat zu präsentieren und zu leben. Echte Salzburger Dirndln und Trachten Salzburger Dirndln und Trachten sind seit jeher prädestiniert für Nachhaltigkeit, Regionalität und heimische Qualitätsarbeit. Im Salzburger Trachtenbuch kann man die Besonderheiten der unterschiedlichen regionalen Trachten erforschen, sich im Heimatwerk an Ort und Stelle beraten lassen und in der hauseigenen Trachtenschneiderei gleich sein persönliches Lieblingsmodell fertigen lassen. Meisterliche Handarbeit mit biologischer Verarbeitung ist dabei selbstverständlich. Ob Lederhosen aus heimischem Rotwild, fertige Männerund Frauentrachten, demnächst auch Kindertrachten, Trachtenstoffe für Festtrachten und Dirndl, kunsthandwerkliche Objekte aus Glas, Keramik, Metall, die feinen kulinarischen Spezialitäten der Genusswelt oder auch die Heimtextilien, überall wird streng darauf geachtet, dass, wo Heimatwerk drauf steht, auch Heimatwerk drinnen ist. Ein ehrliches Bemühen Das Salzburger Heimatwerk präsentiert unsere Kulturregion auf ganz sympathische Art und Weise. Es lebt fairen Handel, ein ehrliches Bemühen um Nachhaltigkeit und einen sympathischen ökologischen Fußabdruck im gesamten Sortiment. Es setzt auf kontrolliert biologische Materialien, damit auch unsere Kinder und Kindeskinder noch in einem intakten Kreislauf mit der Natur leben können.

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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser Wir haben in Österreich eine Vielzahl unterschiedlicher Qualitätssiegel, auch für Textilien. Über diesen unterschiedlich aussagekräftigen Marken hat sich mittlerweile ein weltweit anerkanntes Gütesiegel etabliert, dessen strenge Kontrollrichtlinien zurzeit höchste Maßstäbe für biologische und ökologisch unbedenkliche, sozialverträgliche und nachhaltig erzeugte Produkte setzen. GOTS (Global Organic Textile Standard) heißt das Zauberwort, das Heimatwerk setzt mit Nachdruck auf dieses besondere Qualitätslabel. Natur, die berührt Die Handtücher und Bademäntel werden im malerischen Waldviertel aus hochwertiger Bio-Baumwolle hergestellt. Vom Anbau bis zum fertigen Tuch in einzigartigen, sensiblen, schonenden und nachhaltigen Produktionsschritten, ohne Pestizide, ohne Kunstdünger, ohne optische Aufheller. Diese Bio-Handtücher und -Bademäntel machen jede Berührung zum reinsten Vergnügen. Selbstverständlich GOTS-zertifiziert. Wir lieben Leinen Die in Vorarlberg gewebte Halbleinen-Bettwäsche ist an Nachhaltigkeit kaum zu übertreffen. Oberste Priorität hat die Verwendung von reinen Naturprodukten. Jeder einzelne Arbeitsschritt ist bis ins Detail durchdacht. Beim aufwendig gearbeiteten Knopfverschluss kommen Steinnussknöpfe zum Einsatz. Mit dieser GOTS-zertifizierten Bettwäsche kann man mit gutem Gewissen von einem verantwortungsvollen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen träumen. Residenzplatz 9, Tel. 84 41 10, www.salzburgerheimatwerk.at


FESTSPIELE DER FOTOGRAFIE Wenn im Sommer wieder Leben in der Hofstallgasse und auf dem Domplatz einkehrT und die Stadt selbst zur Kulisse wird, dann sind sie da: die Salzburger Festspiele. Nicht nur für Schauspieler und Künstler die absolute »High Time«, auch passionierte Fotografen können in der Zeit aus dem Vollen schöpfen. Mit diesen Produkten ist man für den Sommer bestens gerüstet:

>> Leica Q >> Die Leica Q ist eine Kompaktkamera mit Vollformatsensor und festmontiertem Objektiv. Sie überzeugt mit einer sehr guten Bildqualität und einem schnellen Autofokus. Das Gehäuse im klassischen Design ist hochwertig verarbeitet. Preis Euro 3.990,–

Unter der Lupe Damit man in der Oper alles genau mitverfolgen kann: Olympus Monokular in klassisch reduziertem Design. Preis Euro 129,–

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Promis vor der Kamera Was sonst nur den Profis gelingt, könnte im Festspielsommer auch Amateuren passieren: Es gibt Stars, die sich gerne unter die Leute mischen und auch nichts gegen Fotos haben. Was man dann damit macht? Herzeigen natürlich! Entweder als Wand-Deko, Bild vom smartphone, im Fotobuch oder auch als smartphoneCover! Preis ab Euro 18,20

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Schick im Theater Normalerweise hadern speziell Frauen im Abendkleid damit, am Abend eine Kamera mitzunehmen. Dabei ist man selten so schick und gestylt als beim Festspielbesuch. Diese Kamera ist selbst ein Accessoire und braucht nicht versteckt zu werden. Im Gegenteil: die #olympusPENgeneration kommt sogar in hübscher Verpackung.

Erhältlich bei KÜCHER Digitale Welt Salzburg – Linz Innsbrucker Bundesstraße 73 · 5020 Salzburg Tel. 43 42 22 · service@kuecher.com www.kuecher.com · www.facebook.com/kuecher

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Sturmayr Coiffeure Wenn Michael Leitner Hand anlegt, dann kann man sich ganz entspannt zurücklehnen und genießen. Innerhalb kürzester Zeit hat er aus den Haaren der beiden Ballerinas perfekte Frisuren gezaubert. Egal, ob ein Rundum-Paket oder einfach schnell eine tolle Frisur für den Opernbesuch, hier wird dem Bad-Hair-Day der Kampf angesagt. Lisa Kosmetik + FuSSpflege Bei Lisa Gradenegger hieß es für Liliya, Anna und Sascha erst einmal entspannen. Mit der neuen Make-upLinie AGEID von BABOR werden kleine Makel kaschiert, die natürliche Schönheit hervorgehoben sowie die Haut dabei sogar noch mit Wirkstoffen versorgt. »Mir ist das wichtig, denn privat schminke ich mich kaum, um meiner Haut mal eine Pause zu gönnen nach dem vielen Makeup auf der Bühne, aber mit solchen Produkten ist das perfekt«, erzählt Liliya.

FOTOS andreas kolarik  text beatrix dirisamer

Steht man auf der grünen Wiese in mitten des Makartplatzes mit Blick auf die wunderschöne Dreifaltigkeitskirche glaubt man nicht, dass man sich mitten in der Salzburger Altstadt befindet. Für die zwei Ballerinas Anna Yanckuk und Liliya Markina und den Schauspieler Sascha Oskar Weis ist genau dieses Umfeld ihre tägliche Arbeitsstätte. Von der Terrasse des Landestheaters können sie den Blick genießen, wenngleich dazu oft wenig Zeit bleibt. Denn ab August beginnen für beide die Proben für Peter Breuers Handlungsballett »Gesualdo« über den grausamen Renaissance-Fürsten und Komponisten Carlo Gesualdo, eine der schillerndsten Figuren der Musikgeschichte. Premiere ist am 15. Oktober. Publikumsliebling und Tausendsassa Sascha Oskar Weis steht im Sommer bei den Festspielen Reichenau auf der Bühne, bevor er Mitte September im Musical »Monty Python’s Spamalot« die neue Spielzeit am Landestheater eröffnet und sich dann in der Erstaufführung von »Virginia Hill« als Skilehrer Hans Hauser von der Zistelalm in eine amerikanische Mafiabraut verliebt. Wir gingen mit den dreien auf Shoppingtour über den Makartplatz, die Dreifaltigkeitsgasse und die Theatergasse.

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Makartplatz, Dreifaltigkeitsgasse Theaterluft schnuppern in

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+ FuSSpflege Lisa Kosmetik titut-lisa.at Uhr 87 66 76, www.ins l. Te r, SA 10:00 –14:00 Makartplatz 7, –FR 9:00 –19:00 Uh DI r, Uh 0 6:0 –1 0 MO 8:0

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Bühne und noch ein wenig der Theatergasse

De Ungaria Juwelier Es glitzert und strahlt aus den Vitrinen, und Anna und Liliya kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Sascha lässt sich gerade eine Uhr der Marke Parmigiani zeigen. »Michel Parmigiani gilt derzeit als einer der besten Uhrmacher der Welt«, erzählt Marie-Christine von Ungern-Sternberg. »Alle unser Schmuckstücke werden in Manufakturen in Österreich und Deutschland gefertigt, es ist uns wichtig den Beruf des Goldschmieds aufrechtzuerhalten. Obwohl das Geschäft sehr luxuriös aussieht, ist hier jeder Kunde König, egal wieviel Geld er ausgeben will.«

bl .at Feinkost H. Köl w.feinkost-koelbl Tel. 87 24 23, ww Theatergasse 2, r 3:00 Uh 0 Uhr, SA 8:30 –1 DI –FR 8:30 –18:0

Feinkost H. Kölbl Olivenöl aus Nizza, Mandeln aus Spanien und Bio-Bauernspeck aus Salzburg. Bei Feinkost Kölbl bekommen Gourmets alles was das Herz begehrt ohne um die ganze Welt reisen zu müssen. Das gefällt auch Sascha, der schwärmt: »Wenn die Probe gut verlaufen ist, dann gönne ich mir gern ein Achtel von diesen herrlichen Weinen, dazu einen Salat und ein Vitello Tonnato, das ist ein perfekter Start in den Nachmittag.« Mittags kann man auch mal auf ein schnelles Gericht herkommen, erzählen die beiden Ballerinas, wenngleich dazu leider oft zu wenig Zeit bleibt. Complé Complé steht für elegante, extravagante Mode, die es ermöglicht, aufgrund der vielfältig kombinierbaren Kleidungsstücke ein komplettes Outfit individuell zusammenzustellen. Einzigartig aufgrund der hochwertigen Qualität und der geringen Produktionszahl der einzelnen Modelle, verfolgt Complé das Ziel, trotz auffallender Muster und frischer Farbkombinationen mit wohlüberlegten Schnitten jeder Frauenfigur zu schmeicheln. Die Stücke werden zum Großteil in Salzburg von einer Schneiderin gefertigt, so kann man ganz leicht auch auf alle Änderungswünsche reagieren.

Complé Makartplatz 4, Te l. 87 02 08, www. comple-fashion.c MO–FR 10:00 –18:0 om 0 Uhr, SA 10:00 –1 4:00 Uhr

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Café Classic im Mozart Woh nhaus Makartplatz 8, Te l. 88 27 00, www. cafeclassic.at MO–SA 8:00–19 :30 Uhr, in der Festspielze it auch SO geöffne t Souris se 5, Tel. 84 22 13 Dreifaltigkeitsgas 7:00 Uhr 0 Uhr, SA 10:00–1 8:0 –1 :00 10 MO–FR

Café Classic iN MozartS Wohnhaus Auch für Ballerinas gilt: Kuchen mit Maß und Ziel, aber bei einer Sachertorte kann Anna dann doch nicht widerstehen. Sascha hat es der Apfelstrudel angetan. Die Mehlspeisen werden von Martina Moser aus Seekirchen täglich frisch geliefert. Ihre Sachertorte ist sogar schon mit einem Preis bedacht worden. Mit viel Liebe wird hier noch Kaffeehauskultur gelebt. Ein echter Geheimtipp ist der wunderschöne Gastgarten im Innenhof. Leider konnten wir ihn nicht besuchen, weil uns ein Regenschauer einen Strich durch die Rechnung machte. Souris Italienische Mode aus edlen Materialien wie Seide und Cashmere gibt es bei Souris in der Dreifaltigkeitsgasse. Nach einem kurzen Schauer haben es den beiden besonders die Regenmäntel angetan: »Das ist sehr praktisch beim Salzburger Schnürlregen, die nehmen wir gleich mit«.

Schubert Hem den Dreifaltigkeitsgas se 6 –8, Tel. 87 44 11, www.schubertMO–FR 9:00–18:00 hemden.com Uhr, SA 9:30–16:00 Uhr

Haus der Antiquitäten Schwaighofer Staunend betrachten die drei den wunderschönen Schmuck und die anderen Antiquitäten in der Schatzkiste von Herrn Schwaighofer. »Gerade bei den Festspielen in Reichenau gibt es immer wieder Stücke, wo man dann auch mal mit einem Stock oder einem Säbel umgehen können muss«, erzählt Sascha mit Blick auf einen alten Spazierstock. Besonders angetan war Anna von den alten Armbanduhren. »Ich trage selber eine von meinem Großvater, und sie hat mir immer nur Glück gebracht. Ich habe auch noch einen Anhänger, der repariert gehört, den werde ich nun auch zu Herrn Schwaighofer bringen.« Schubert Hemden Hemden wohin das Auge auch schaut gibt es bei Schubert Hemden. Hier findet man alles, was das Männerherz höher schlagen lässt, egal ob ein Smokinghemd, ein lässiges Hemd für ein ungezwungenes Abendessen oder auch klassische Businesshemden. Ergänzt wird das Sortiment mit Krawatten, Underwear von La Perla und Pyjamas. Und sollte man einmal nicht fündig werden, werden hier auch Hemden auf Maß gefertigt.

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27 se 7a, Tel. 87 11 Dreifaltigkeitsgas fer.at ho aig hw -sc ten www.antiquitae  – 13:00 Uhr 8:00 Uhr, SA 10:00 MO – FR 10:00 – 1

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m a k a r t p la t z _ w er b u n g

Thurner Schmuckmanufaktur Auf der ganzen Welt bekannt ist Hartwig Thurner für seine Salzburger Herzen. Ein Schmuckstück aus unterschiedlichen Steinen in Gold oder Silber gefasst und verziert. »Wow, seht mal die Kette mit den vielen unterschiedlichen Herzen«, freut sich Liliya. Sie hat eine ganz besondere Kette entdeckt. Neben den Herzen wird hier aber auch tradtioneller Trachtenschmuck hergestellt. Zwei Goldschmiedemeister sorgen dafür, dass jeder Wunsch erfüllt wird.


tur uckmanufak t Thurner Schm thurnerschmuck.a w. ww , 61 Tel. 43 11 –13:00 Uhr :00 10 SA Theatergasse 2, r, Uh 0 Uhr, 13:00 –18:0 MO–FR 9:00–12:00

Rupertus Buch handlung Dreifaltigkeitsgas se 12, Tel. 87 87 33-0, www.rupert MO – FR 9:00–18 usbuch.at :30 Uhr, SA 9:00 –1 7:00 Uhr

Rupertus Buchhandlung Egal, was für ein Buch ihr sucht, ob Sachbuch, Roman oder Literatur – in der Rupertusbuchhandlung werdet ihr fündig. Sascha stürzt sich gleich auf ein Buch von Stefan Zweig und erklärt: »Hey, das lese ich heute in einer Lesung«. Auch Anna ist gleich in ein Buch vertieft, und es ist plötzlich ganz leise. Bücher haben eben eine ganz eigene Wirkung. Und wenn man mal etwas ganz Spezielles sucht, steht einem Klaus Seufer-Wasserthal mit seinem unglaublichen Wissen zur Seite. Johanneskeller Der Eingang zum Johanneskeller lässt nicht im Geringsten erahnen, was für ein Juwel sich hinter der Eingangstüre verbirgt. Ist man erst einmal die Stufen hinuntergegangen, empfängt einen ein atemberaubender Blick in die urigen Gaststuben des natursteinbedeckten Kellergewölbes. Doch auch der Garten in den Akarden des Innenhofs des Priesterhauses lässt keine Wünsche offen. Gepaart mit der hervorragend ungekünstelten Küche von Peter Lammer der ideale Ort, um den Hunger zu stillen und den Tag ausklingen zu lassen.

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SommerEssentials aus der Griesgasse

»Griiieeeesig« präsentiert sich der Sommer 2016! Entlang der LieblingsFlaniermeile können auch diese Saison wieder die ultimativen Sonnenstunden (auch ganz unabhängig vom Wetter!) genossen werden. Neben stylischen Accessoires, sommerlichen Beachlooks, coolen Beauty-Essentials und wahren Glanzstücken, gilt es herausragende Kulinarik zu entdecken. Einen Vorgeschmack auf die Vielfalt »am Gries« finden Sie anbei: FOTOS andreas kolarik  text Anna Piller

Pink Power.

Elegante und zeitlose Mode »made in Austria«. Feminine Extravaganz für einen stimmungsvollen Sommer. Kleid RADA um 390,–. Erhältlich bei: e2 by Erika Eibl, Münzgasse 2, Tel. 0664 51 24 105, www.e2-fashion.at

Endless summer.

Die kunstvollen Teppiche verleihen jedem Raum ein perfektes Finish und sind eine Hommage an eine artaffine, nachhaltige und globaldenkende Interieur-Szene; Teppich »BIDjAR NOVUM« Erhältlich bei:

Buon Giorno.

Zum gelungenen Start in den Tag gehören Caffé, Cornetto und viel italienische Lebens-Art. Morganti Caffé, Croissants und vieles mehr. Erhältlich bei: Bar Caffé L‘Incontro, Ferdinand-Hanusch-Platz 1, Tel. 0664 25 22 553

Pop-Colours.

Kleine Taschen, großes Farbspektrum: Die coolen ItaloBags »Mini-Metropolis« bestechen durch Retro-Charme, luxuriöse Details und vernünftiges Preismanagement. Furla Taschen Mini-Metropolis um 235,–. Erhältlich bei: Kirchtag, Griesgasse 27, Tel. 26 58 90, www.kirchtag.com

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Mesgarzadeh, Griesgasse 4, Tel. 84 22 42, www.derteppich.com

Blühende Phantasie.

Zarte Rankenmuster und großflächige Blumenmotive wagen sich in (Altstadt-)Sphären vor: Ideal zum Flanieren, zur Gartenparty oder zum tropischen Cocktail. Mantel mit Zitronenprint von Tre Sorelle um 109,–. Erhältlich bei: Visionen by Imposant Fashion, Griesgasse 29, Tel. 84 38 84


Coole Kombi.

High-TEch.

Sieht super aus und ist auch noch bequem: kurze Shorts in Kombination mit farbenfrohen Baumwoll-Shirts. Spezielle Materialien garantieren auch bei heißen Temperaturen maximalen Komfort und die perfekte »Lüftung«. Shorts um 115,–, Shirt um 70,–, beides von Peak Performance. Erhältlich bei:

Superleicht und ohne Kabelsalat funktioniert die Föhn-Frisur 2016 mit den turbostarken ProfiTrocknern aus der Valera Professional Christian Sturmayr Föhn-Edition. Hier Swiss Turbo 7200 Light Ionic: Dieser professionelle Haartrockner mit Ionen-Generator wird auch in den Salons eingesetzt und ist um 59,– erhältlich bei:

Peak Performance, Griesgasse 6, Tel. 26 54 96, www.peakperformance-salzburg.com

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Auf (Tuch)fühlung.

Am Strand, im Bad oder beim Fitness: Die flauschigen Handtücher in spritzigen Sommerfarben sind unser Lieblings-Sommer-Basic. Verschiedene Handtücher der Marke Cawö von 6,50 bis 39,95. Erhältlich bei: Betten Ammerer, Münzgasse 4, Tel. 84 13 58 0, www.ammerer.com

Salzburger Nockerl.

Regionale Köstlichkeiten, herrlicher Gerstensaft und edle Tropfen gibt´s im gemütlichen Gastgarten oder den urigen Stuben des Sternbräus Salzburg. Salzburger Nockerl und vieles mehr. Erhältlich bei: Sternbräu, Griesgasse 23, Tel. 84 21 40, www.sternbrau.com

K unst g r i f f.

Coole Lederrucksäcke propagieren die neue Lässigkeit des Street-Style-Looks mit sportlicher Attitüde. Diese Saison beweist Stilbewusstsein, wer zwischen Tasche und Rucksack kombiniert. Lederrucksack von Reptile’s House um 489,–. Erhältlich bei: Calamita, Griesgasse 27, Tel. 0699 102 74 913, www.calamita.at

Sonnenstunden…

Für alle stilsicheren Badenixen und Sonnen­anbeterinnen haben wir gute Nachrichten: Bandeau-Bikinis sind und bleiben am Strand ein absolutes Must-Have. Bikini Paladini um 416,–. Erhältlich bei: Corseterie, Griesgasse 29 / Sterngässchen, Tel. 84 36 02

Schmuckes Duo.

Opulente Ohrringe sorgen zu jedem Anlass für ein Style-Update. In Form von floralanmutenden Statement-Pieces glitzern die schmucken Pins zu den Trend-Outfits 2016. Ohrschmuck von »Ayala Bar« um 189,–. Erhältlich bei: Perlenwelt, Griesgasse 10, Tel. 84 80 95-10, www.perlenwelt.at

We i n- S elig.

Schatzsuche.

An farbenfrohem Schmuck führt derzeit kein Weg vorbei. Ob zum Festspiel- oder zum Business-Outfit, die edlen Ringe aus dem Atelier 4 sind die Eye-Catcher der Saison. Ring Gelbgold mit pinkem Turmalin um 790,–; Ring Gelbgold mit grünem Turmalin 790,–; Ring Silber Gelbgold plattiert mit Rosenquarz 720,–. Erhältlich bei: Atelier 4, Griesgasse 6, Tel. 84 29 87, www.atelier4.at

Die Vinothek in der Griesgasse ist ein Ort der Begegnungen, der guten Weine und der »dionysischen« Genüsse. Neben herrlichem Rebensaft warten regionale und internationale Schmankerl. Erhältlich bei: Vinothek zum Bacchus, Griesgasse 29, Tel. 0664 371 62 92

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ALTSTADT G A R AG E Ob große Oper, spannendes Schauspiel oder faszinierendes Konzert. Von der Altstadtgarage gelangen Sie trockenen Fußes direkt in die Festspielhäuser. Interessante Museen und Galerien sind in wenigen Minuten erreichbar. Und das historische Weltkulturerbe mit seinen Prachtbauten erwartet Sie.

Nehmen Sie sich Zeit! Bis 8 Stunden Parken 6,– Euro Bei Aufführungen Vorauskassa im Eingangsbereich der Festspielhäuser, Parkticket wird für Ausfahrt codiert.

Die zentrale Parkgarage im Mönchsberg

© goodcommunication • Foto: © Salzburger Festspiele, Forster

macht Lust auf Kultur


Piotr Beczala

© Jean-Baptiste Millot

Der Mensch ist ein schwaches Geschöpf Mit zwanzig Jahren kam Piotr Beczala per Anhalter nach Wien, um tagsüber auf der Kärtner straSSe zu singen und abends auf dem Stehplatz der Staatsoper berühmten Stimmen zu lauschen. Heute ist er selber ein weltberühmter Tenor. Mit vision.salzburg sprach er darüber, warum GoUnods Faust eine seiner Lieblingspartien ist, Mephisto das Vorbild populistischer Politiker, und wie es sich anhört, wenn jemand singt, als koche er gerade Spaghetti. Interview markus deisenberger

� Im französischen Repertoire fühlen Sie sich sehr zu Hause. Waren Sie für die Festspiele so etwas wie die logische Wahl für Gounods Faust? (lacht) Das war meine Wahl. Die Festspieldirektion hat mich gefragt, was ich singen möchte, und der Faust war meine erste Wahl. Faust war so etwas wie eine Schicksalsrolle für mich: 2004 hab ich mit ihm debütiert. Seitdem verfolgt mich die Rolle. Ich bin sehr gerne Faust. � Was macht ihn aus? Ich liebe Rollen, die auf großer Literatur aufbauen. Shakespeare oder wie in diesem Fall Goethe. Es gibt viele Vertonungen von Faust, aber was das Gesangliche betrifft, ist Gounods Faust der Schönste. Der Prolog, die Verwandlung, und am Ende weiß man nicht, ob er jung bleibt oder sich wieder verwandelt. Da gibt es durchaus die unterschiedlichsten Inszenierungen. � Sie haben das Rollen-Debüt im Royal Opera House angesprochen. Das ist jetzt zwölf Jahre her. Sie haben den Faust in der Zwischenzeit einige Male gesungen. Wie legen Sie ihn dieses Mal an? Ich versuche, wie immer, von Null zu starten. Klar, die Rolle ist gelernt und die Noten bleiben dieselben. Aber meine persön-

liche Betrachtung des Stoffes ist jedes Mal ein wenig anders, weil ich selbst ja auch ein anderer bin als der, der die Rolle vor zwölf Jahren zum ersten Mal gesungen hat. Ich habe mit Regisseur von der Thannen schon zwei Mal zusammengearbeitet, weiß wie das Produktionsteam denkt. Das ist eine ziemlich beruhigende Situation für mich. � Sie haben den Prolog angesprochen. Der legt uns nahe, Mephistopheles sei ein bloßes Werkzeug Gottes. Muss es das Böse geben, damit es das Gute gibt? Das glaube ich schon. Alles im Leben ist auf Balance ausgerichtet. Es gibt Schwarz und Weiß, Licht und Dunkelheit. Wenn es Gutes gibt, muss es auch Böses geben. Es hat schon Inszenierungen gegeben, die sich nur auf Gut/ Böse stürzten und die Lebensgeschichte außen vor ließen. Und niemand hat es bislang geschafft, das Ganze umzusetzen, weil es einfach zu komplex ist. Ein so tiefgründiger Stoff gibt viele Möglichkeiten. Und alle sind interessant. � Diese zerstörerische Macht am Rande des Guten, die einen herabzieht und mit der es sich täglich auseinanderzusetzen gilt. Kommt man gegen sie an? Aber ja, das ist doch das Schöne. Damit am Ende diese zerstörerische Macht verliert. Das ist die Philosophie des Lebens:

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»Gehe ich heute durch die Stadt, hab ich immer eine halbe Tasche voll Kleingeld dabei. Wenn jemand musiziert, bekommt er immer etwas von mir. Auch wenn es schlecht ist.« Piotr Besczala

Am Ende gewinnt das Gute, es behält die Oberhand. Es ist nur eine Frage der Zeit. Manchmal dauert es so lange, dass man es kaum abwarten oder vielleicht auch nicht mehr erleben kann. Der Prolog ist ja auch deshalb so interessant, weil sich Faust am Rande der Verzweiflung befindet. Erst als alles andere versagt hat, ruft er den Teufel. Es ist ein Akt der Verzweiflung. Mein Lieblingsmoment ist der blasphemische Ausbruch nach dem Männerchor. Der Wendepunkt in der Geschichte. � Apropos Wendepunkt: In Ihrer Linzer Zeit haben Sie in einer Saison acht Premieren gesungen und 120 Vorstellungen in der ersten Spielzeit? Sie haben mal gesagt, in solch einer Situation gebe es nur zwei Möglichkeiten: »Man wird stärker, oder man geht unter.« Sie sind nicht untergegangen, sondern haben eine Weltkarriere gestartet. Was glauben Sie, war dafür verantwortlich? Ein bisschen Glück, das muss ich ganz ehrlich zugeben. Wenn ich nicht in Zürich einspringen hätte können, wäre es einfach anders gelaufen. Dieser eine Tag, wo ich vormittags einmal Mozarts Belmonte gesungen habe und dann abends in Zürich eingesprungen bin, solche Dinge passieren einem nicht jeden Tag. Und das hat dann vieles angestoßen. Der große Schritt von Linz nach Zürich war sicher Glückssache. � Sie haben in Salzburg schon den Tamino (1997) gesungen, später den Don Ottavio, sind gemeinsam mit Anna Netrebko in La Bohème auf der Bühne gestanden (2012). Was bedeutet die Stadt Salzburg für Sie, was bedeuten Ihnen die Festspiele? Für mich waren das, so weit ich zurückblicken kann, immer die Festspiele. Alles andere kam an zweiter Stelle. Als ich 1997 die Möglichkeit hatte als Tamino einzuspringen, war das ein unvergleichliches Gefühl. Glücklicherweise hat sich das bis heute so entwickelt, dass ich in fast jeder Spielzeit dort gesungen habe. Das ist ein künstlerisches Glück. Nicht nur der Auftritt selbst, die Bühne, einfach alles, was in dieser Stadt im Sommer passiert, ist auf irgendeine Art und Weise mit Kunst verbunden. Man kennt sich, man begegnet sich. Ich habe auch viele Freundschaften geschlossen. � Sie lesen viel über die Häuser, an denen Sie singen, über die großen Leistungen großer Sänger und Dirigenten. Warum tun Sie das? Aus Respekt vor den Kollegen oder ist es ein historisches Interesse? Beides. Ich glaube an eine permanente Entwicklung in jede Richtung. Dass man den Horizont erweitern muss. Ich liebe es mit Leuten zu sprechen, die Geschichte gemacht haben. Was man von erfahrenen Kollegen – Leo Nucci oder Edita Gruberova – lernt, kann man nirgends nachlesen und nirgendwo anders lernen. Man lebt im Jetzt, schon klar, und schaut nach

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vorne, aber man muss die Geschichte immer im Hinterkopf haben. Ich liebe es auch, auf Youtube nach irgendwelchen unbekannten Live-Aufnahmen zu stöbern, die nie veröffentlicht wurden, mit Fehlern – das prägt, das gibt mir den nötigen Abstand zu dem, was ich mache. Wenn ich eine Top-Vorstellung hatte und dann höre ich mir einen Corelli oder einen Wunderlich an, werde ich sofort auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Das relativiert und gibt mir den Ansporn weiterzumachen. � Erdrückt einen die Historie dann nicht, wenn man sieht, welche berühmte Vorgänger an einem bestimmten Ort zugange waren? Das wäre vielleicht so, wenn alle perfekt gewesen wären. Aber niemand war oder ist perfekt. Auch ein Wunderlich hatte schlechte Tage. Es gibt keinen perfekten Sänger. Was einen großartigen Sänger auszeichnet, ist, dass das Level seiner Darbietung auch dann unheimlich hoch ist, wenn er außer Form ist, weil es etwas dahinter gibt, was überzeugt: Schönheit, Musikalität. Kleine Fehler stören nicht. Was mich stört, ist, wenn jemand singt als würde er Spaghetti kochen. � Wie klingt das? Beiläufig, Blabla. Abliefern ohne Hintergrund. Noch schlimmer ist nur, wenn das Ego so groß ist, dass kein Platz mehr für die Kunst ist. Das macht mich wahnsinnig. � Mit dem Singen haben Sie mit Zwanzig auf der Kärntner Straße angefangen. Denken Sie heute gerne an diese Zeit zurück oder ist es etwas, mit dem Sie abgeschlossen haben? Nein, es war den Umständen entsprechend schön damals. Ich bin per Anhalter in Wien angekommen und hab zwei Wochen auf der Straße gesungen. Abends ging ich dann zum Stehplatz an die Staatsoper. Das war die schönste Zeit damals. Ich konnte die großartigen Sänger beobachten: Raimondi, die Baltsa. Für einen Jungen aus Südpolen wie mich war das unglaublich. Das hat mich geprägt. Gehe ich heute durch die Stadt, hab ich immer eine halbe Tasche voll Kleingeld dabei. Wenn jemand musiziert, bekommt er immer etwas von mir. Auch wenn es schlecht ist. � Wie kommt ein Junge aus Südpolen überhaupt auf die Idee Sänger zu werden? Zufall. Ich hab beim Schulchor angefangen, weil ich mich um die Mathematikstunde drücken wollte. Man hat mich angenommen. Nach einem Jahr hat man gemunkelt, es wäre vielleicht gut, wenn ich Gesang studieren würde. Das war ein Prozess. Es war also keinesfalls so, dass ich eines Tages bei der morgendlichen Toilette die Caruso-Stimme an mir entdeckt hätte. An so etwas glaub‘ ich auch nicht.


© Anja Frers

� Faust kommt in seiner Lebensmitte zu einem doppelt niederschmetternden Fazit: Als Wissenschaftler fehlt es ihm an tiefer Einsicht und brauchbaren Ergebnissen, als Mensch ist er unfähig, das Leben zu genießen. Ist es die Durchschnittlichkeit, die uns Menschen verführbar macht? Der Mensch ist ein schwaches Geschöpf. Er wird oft gelockt. Am besten kann man es in der Politik beobachten: Am weitesten kommt man mit populistischen Ideen. � Finden Sie, dass die schillernde Figur des Mephisto, dieser gewitzte Sympathieträger und Verführer der Massen, etwas von einem populistischen Politiker hat? Selbstverständlich. Und zwar 1:1. Wobei ich es umgekehrt empfinde: Die populistischen Politiker beziehen sich auf Mephisto, haben ihn zum Vorbild auserkoren, weil es bei ihm so gut funktioniert hat. Vielleicht wollen sie nicht die Seele, die Wählerstimmen reichen ihnen. Aber es funktioniert. Wie man so schön sagt: Jeder Wähler hat das Recht, ein Idiot zu sein. Man kann dem Einzelnen nicht vorwerfen, für populistische Ideen empfänglich zu sein. Aber Handeln hat immer Konsequenzen. Früher oder später bekommt man die Rechnung.

� Wie haben Sie es geschafft, sich nicht von der Politik vereinnahmen zu lassen? Ganz bewusst. Man hat mich oft angesprochen, aber ich finde, dass man Kunst und Politik nicht vermischen darf. Musik verbindet. Die Polen sagen, Musik sei ein Weichmacher. Leute, die sonst auf der Straße gegeneinander kämpfen würden, lauschen andächtig, sind gerührt. Und vielleicht gehen sie als bessere Menschen raus als sie reingekommen sind. Aber wenn das gelingt, hat es mit Politik nichts zu tun.

Piotr Besczala (50) ist einer der erfolgreichsten Tenöre. Nach Stationen in Wien und Linz am Anfang seiner Karriere, gelang ihm der Sprung nach Zürich und von dort auf die bedeutendsten Opernbühnen der Welt. In Salzburg hat er schon oft gesungen. Wenn er bei den Festspielen singt, folgt er dem Beispiel Fritz Wunderlichs und wohnt etwas außerhalb. In seiner Freizeit spielt er leidenschaftlich Golf. Sein Traum ist es, eine Opernschule mit psychologischer Betreuung und Coaches zu gründen, wo Sänger behutsam und kontinuierlich aufgebaut werden.

© Mönchsberggarage

Parken im Herzen der Altstadt Die Altstadtgarage im Mönchsberg liegt äußerst bequem mitten im Herzen der Salzburger Altstadt. Übersichtlich, hell und freundlich bietet sie einen perfekten Start für beeindruckendes Kultur- und genussvolles Shopping-Vergnügen. Getreidegasse, Mozarts Geburtshaus, der Salzburger Dom und die Festung erschließen sich auf kurzen Wegen. Das Haus für Mozart, das Große Festspielhaus, die Felsenreitschule und die Hofstallgasse – das vielzitierte »schönste Pausenfoyer der Welt« – sind trockenen Fußes erreichbar. Mit 1.300 Parkplätzen ist die Altstadtgarage ideal für Besuche der Festspiele und der Stadt. Einfach die beste Möglichkeit, Salzburg stressfrei zu genießen.

© Mönchsberggarage

Wie erreicht man die Mönchsberggarage? Vom Flughafen kommend den Hinweisen zur Stadtmitte folgen, die direkt zur Neutorstraße führen. Von der Autobahn kommend, ist die Abfahrt Salzburg-Mitte der geeignetste Weg für Besucher der Mönchsberggarage. Weiter über die Münchner Bundesstraße führt der Weg ein Stück die Ignaz-Harrer-Straße entlang. Dann rechts abbiegen in die Rudolf-Biebl-Straße und weiter über die Aiglhofstraße zur Neutorstraße.

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© keyrouz.com

SOEuR MARIE KEYROUZ

Musik braucht keinen Reisepass text Markus Deisenbgerger Übersetzung Geza Terner

Soeur Marie Keyrouz bemüht sich stark um interreligiöses Verständnis und Offenheit der Kulturen. Im Rahmen der Reihe Overture Spirituelle singt die aus dem Libanon stammende und in Paris lebende Ordensschwester Marienhymnen – gemeinsam mit dem 1984 von ihr gegründeten Ensemble Vocal de la Paix. Ein Gespräch über die Hässlichkeit des Krieges, die heilende Kraft von Musik und das Sakrale, das in unserem tiefsten Inneren steckt.

� 1984, als Ihr Heimatland, der Libanon, in einem bitter geführten Religionskrieg unterzugehen drohte, haben Sie das Ensemble Vocal de la Paix gegründet, das »FriedensEnsemble«, dessen Ziel es war und ist, das Böse und die Hässlichkeit des Krieges mit Spiritualität und Schönheit zu bekämpfen. Worin bemisst sich der Erfolg eines solch schwierigen Unterfangens? Und denken Sie, die Arbeit war erfolgreich? Das »Friedens-Ensemble« ist während der Bombardierungen entstanden, zeitgleich mit der lyrischen Geburt meiner Stimme. Angesichts der Intoleranz, des Verfalls der Kultur und des Vergessens des Sakralen war es mir unmöglich, nichts zu unternehmen und auf den Tod zu warten. Die Nonne in mir wollte Gerechtigkeit. Deshalb suchte ich die Wahrheit der Religionen, wobei keine von ihnen Gewalt toleriert, sie jedoch von der Politik manipuliert wurden, um aus ihren Führern Kriegsmarionetten zu machen und Terroristenfabriken aufzuziehen. Aber auch die Musikerin in mir verlangte nach Schönheit, die ich in den Herzen aller Männer sah, auch der bewaffneten. Das hat mich dazu bewogen, libanesische Brüder und Schwestern aus allen Religionen und Kulten, die musizieren oder singen, zu kontaktieren, um uns rund um sakrale Musik zu versammeln, und die Schlechtheit

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und Hässlichkeit des Krieges mit Schönheit und Sakralem zu besiegen. Gott sei Dank kann ich heute behaupten, dass meine Mission ein Erfolg ist, denn wir schaffen es trotz aller Widrigkeiten, das wahre Gesicht der Religionen zu zeigen. � Viele halten Religion für die Ursache allen Übels. Wenn man Unschuldige in einem Restaurant oder in einer Konzerthalle tötet, hat das nichts mit Religion zu tun, denn keine von ihnen toleriert diesen Hass und diese Unmenschlichkeit. Aber leider brauchen die Mächtigen Marionetten, um Krieg zu führen, und im Namen der Religion ist die Manipulation der Unwissenden viel leichter. � Heute, mehr als dreißig Jahre nach der Gründung des Ensembles, tobt im Nachbarland Syrien wieder ein Religionskrieg. Ja, leider setzt sich die Tragödie fort, denn die wahren Ursprünge aller Kriege existieren noch immer und sind immer die gleichen: Geld und die Interessen der Großmächte. Und das Schlimmste an alldem ist, dass immer die Unschuldigen den größten Preis zahlen. Aber das wird uns nicht zum Verstummen bringen. Wir werden die Kerze weiterhin tragen, und auch wenn sie klein ist, wird sie die Dunkelheit erhellen.


»Wir werden die Kerze weiterhin tragen, und auch wenn sie klein ist, wird sie die Dunkelheit erhellen.« Soeur Marie Keyrouz

� Ihr Heimatland Libanon war das einfachste Ziel für hunderttausende syrische Flüchtlinge. Wie schätzen Sie die Situation ein? Bei einer Einwohnerzahl von vier Millionen wurden eineinhalb Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Das ist enorm viel für dieses kleine Land mit dem großen Herzen voll Liebe und Barmherzigkeit, das bei Kriegen zwischen den Großen auf dieser Erde immer den höchsten Tribut zahlt. Ich werde die Aufnahme der palästinensischen Flüchtlinge nicht vergessen, und ihren Krieg gegen die Libanesen. Ich fürchte mich vor einer Wiederholung dessen, denn mehr als die Hälfte der Flüchtlinge ist bewaffnet. � Gibt es manchmal Momente, in denen Sie angesichts der weltpolitischen Lage verzweifeln? Ja, vor allem wenn das Schweigen angesichts der Massaker von Unschuldigen und dem Auslöschen von Kultur und Geschichte unerträglich wird. � Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft? Mein Glaube an Gott und an den Menschen, der sein Abbild ist, ist ungebrochen, trotz aller Gräuel, die uns umgeben. Ich probiere mithilfe meiner Gebete und meiner Stimme weiterzumachen. Sie sind ein Geschenk Gottes, die mir viel Kraft geben. Ebenso bin ich überzeugt, dass das Böse vom Guten und Schönen besiegt werden wird. � Was macht Musik für Sie spirituell? Musik, sagte Debussy, sei dazu da, das Unaussprechliche auszudrücken. Und was ist unaussprechlicher als das Wort Gottes, was ist unbeschreiblicher als das göttliche Mysterium? Der Sakralgesang war nie eine Musik von weit entfernten Sphären, ein engelhaftes Frohlocken, das dazu einlädt über den Menschen zu schweben. Im Gegenteil: Die Melodien, das heilige Wort und das Gebet sind eines und dazu da, Leid und Zwist zu mildern und uns Frieden und Harmonie zu bringen. � In Salzburg werden Sie versuchen, dem Publikum die Gesangstraditionen der melkitischen, maronitischen und aramäischen Kirchen näherzubringen. Wie verläuft aus Ihrer Erfahrung der erste Kontakt mit diesem Liedgut? Sind mitteleuropäische Ohren anfangs skeptisch? Das europäische Ohr ist vielleicht die Mikro-Intervalle der orientalischen Musik nicht gewohnt, aber nach dreißig Jahren Erfahrung in Europa und der Welt bin ich immer überzeugter, dass Musik keinen Reisepass benötigt, um Hürden und Grenzen zu überwinden, vor allem sakrale Musik. � Denken Sie, auch unreligiöse Menschen können die spirituelle Kraft von Musik erfassen? Die sakrale Musik ist nicht nur spirituell, sondern vor allem menschlich. Sie richtet sich an das Herz der Menschen, unabhängig von ihrem Glauben. Ich gebe seit dreißig Jahren im Orient und im Westen Konzerte sakraler Musik und ich

versichere Ihnen, dass viele Menschen zu unseren Konzerten kommen, die keiner Religion angehören. Sie kommen vielleicht wegen der Musik oder aus einem anderen Grund. Ich komme auf sie zu, nicht aus Bekehrungseifer, sondern um einen Moment der höchsten Liebe zu erleben, und das mittels einer gewissen Schönheit des Gesangs, um die ultimative Schönheit zu entdecken: Gott. � Können Sie beschreiben, was Sie fühlen, wenn Sie singen? Ich probiere beim Singen einen Moment des Glaubens und der Liebe zu erleben. Ich versuche, alle, die mir zuhören, auf meinen Stimmbändern zu tragen, und sie zum Stand der Gnade mitzunehmen, den ich beim Singen erlebe. Und die Leute können mitkommen oder nicht, das Wichtigste ist, ihnen einen Moment der Ausgeglichenheit zu schenken, abseits des Lärms der Welt, damit inneren Frieden wiederfinden, und da bin ich mir sicher, dass sie das große Sakrale treffen, das in ihrem tiefsten Inneren steckt. � Mit Ihren Konzerten finanzieren Sie mehrere Waisenhäuser im Libanon? Ja. Ich bin zutiefst überzeugt, dass Armut und Unwissen die Ursprünge sozialer Risse und Konflikte sind. Es ist nicht akzeptabel, dass Millionen Kinder zur Arbeit genötigt werden, dass sie auf der Straße leben müssen, dass sie gefoltert oder umgebracht werden, dass sie gezwungen werden, in den Kriegen der Erwachsenen zu kämpfen, dass sie in die Welt der Drogen, Prostitution, Kriminalität oder des Terrorismus gezwungen werden. Vielen Dank für das Gespräch.

Soeur Marie Keyroux (53) ist eine libanesische Sängerin und Ordensschwester. Sie stammt aus einer maronitischen Familie und ist Mitglied der melkitischen Kongregation des Frauenordens Basiliennes Chouerites. Sie ist Gründerin und Vorsitzende des Internationalen Instituts für Sakralgesang in Paris, das derzeit 240 Schüler unterrichtet. Das Ensemble Vocal de la Paix besteht aus 45 Musikern und Sängern. Schwester Keyrouz selbst wählt alle Mitglieder selbst aus. Nicht Virtuosität, sondern die spirituelle Tiefe, die aus ihrem Spiel hervorgeht, ist für ihre Auswahl ausschlaggebend.

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cornelius obonya

Ich bin nicht konfliktscheu Ein Gespräch mit ihm endet unweigerlich im gesellschaftlichen Diskurs. Cornelius Obonya ist nicht nur einer der besten und gefragtesten heimischen Schauspieler und Salzburgs Jedermann, er ist auch jemand, der gerne Stellung bezieht. Ein Gespräch über politische Schauspieler, sorglose Jedermänner und die Suche nach dem Gleichgewicht. interview Markus Deisenberger FOTOs Andreas Kolarik

» Sie proben derzeit Shakespeares Coriolan, der ab Sep-

tember im Wiener Akademietheater zu sehen ist. Was kann uns Coriolan heute noch geben? Coriolan ist so aktuell, dass es einem teilweise die Ohren verschlägt. Was ist die beste Regierungsform? Ist es die Herrschaft des Volkes, bei der jeder mitreden kann, oder die Herrschaft einer Elite, die sich einen aussucht und den dann so erzieht und führt, dass er irgendwann selber glaubt, dass er es kann. Das mag auf den ersten Blick brutal wirken – nicht umsonst war dieses Stück in der Nachkriegszeit von den US-Amerikanern auf den Index gesetzt worden und durfte in deutschsprachigen Ländern nicht inszeniert werden – und leicht in Richtung Diktatur interpretierbar sein. Aber meiner Meinung nach geht es darum überhaupt nicht, sonst würden wir es nicht anfassen. Sondern es zeigt die Gefahren auf beiden Seiten. Letztendlich ist es der mühsame Weg des täglich aufs Neue zu suchenden politischen Gleichgewichts, der zu gehen ist.

» Sie sind jemand, der gerne Stellung bezieht, auch poli-

tisch. Das ist alles andere als selbstverständlich. Haben Sie sich mit diese Ehrlichkeit auch Feinde gemacht bzw. Türen zugeschlagen? Feinde gemacht sicher. Ob ich Türen zugeschlagen habe, kann ich nicht sagen, weil ich es vielleicht nicht bemerkt habe. Meist ist es halt der übliche kleine Internet-Shitstorm...

» …den Sie aber auch in Kauf nehmen.

Klar. Ich bin nicht konfliktscheu. Sonst geht ja auch nichts weiter. Aber ich suche die große Öffentlichkeit nicht. Wenn Fragen gestellt werden und ich sie anhand von Realitäten beantworten kann, dann tue ich das. So hab ich das für mich

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entschieden. Literatur und unser Beruf, der sich mit Literatur beschäftigt, können ja nie apolitisch sein. Wir können uns in keine Kunstsphären erheben, wir haben das, was uns ein Anliegen ist, da draußen zu zeigen. Ich möchte schon, dass die Leute im Publikum etwas mitnehmen und sei es nur die Gewissheit, niemals so werden zu wollen wie ich.

» Gehen wir zum Jedermann: Der ist lange nicht so kleri-

kal und verstaubt, wie fälschlicherweise oft angenommen wird, oder? Ist er nicht, nein, sonst hätte ich das auch nicht spielen wollen. Aber es wurde dadurch, dass es eine so starke österreichische Tradition bekommen hat, ein wenig verklebt. Und dieser Traditionalismus, der mit einem strikten Katholizismus einhergeht, wurde erst Anfang der Siebzigerjahre aufgebrochen. Dass es dann noch einmal mehr als zwanzig Jahre dauerte, bis es zu einer Diskussion kam, ob Kreuze etwas in einem Klassenzimmer verloren haben, wenn da auch Kinder anderer Religionen sitzen, ist wie vieles andere in diesem Land zehn Jahre zu spät. Aber immerhin wird es diskutiert.

» Sie haben das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien

unterstützt. Ja, weil es etwas war, was ich aus Überzeugung unterschreiben konnte. Erst später wurde mir bewusst, dass es vielleicht auch war, um ein Zeichen für meine Rolle als Jedermann zu setzen: Dass es da nicht um einen katholentümelndes Begräbnisfest geht, sondern um die Frage, wie weit man geht, um anderen Menschen zu helfen.

» Ist die Unterstützung des Kirchenvolksbegehrens auf Ablehnung gestoßen? Nur unter massiven Erzkatholiken. Die übliche Anfeindung


»Ich möchte schon, dass die Leute im Publikum etwas mitnehmen und sei es nur die Gewissheit, niemals so werden zu wollen wie ich.«

kam halt, wie man denn dieses Stück spielen könne, wenn man kein Katholik ist. Ein grundlegendes Missverständnis: Das Stück wurde von zwei Juden – Reinhardt und Hofmannsthal – ins Werk gesetzt.

» War ein Grund dafür, weshalb Sie die Rolle vor vier Jah-

ren annahmen, dass Sie eine Entstaubung durch die beiden Regisseure Julian Crouch und Brian Mertes erwarteten? Ich traf die beiden das erste Mal, da war von einem Rollenangebot noch keine Rede. Sie saßen mit Sven-Eric Bechtolf zusammen und ich kam dazu. Als ich den kleinen Folder mit Vorentwürfen zu den Puppen sah, dachte ich sofort: Da muss ich rein! Ja, und dann haben wir miteinander geredet. Die Hoffnung auf den Blick nach außen, genau so war es. Die Hoffnung darauf, das nicht auf ewig gleich machen zu müssen. Und vor allem zu versuchen, es auf seinen Ursprung zu ziehen. Die Uraufführung in Berlin fand ja in einem Zirkuszelt statt.

»

Wenn Sie es auf einige wenige Sätze reduzieren müssten: Was, denken Sie, haben Sie dieser Figur des Jedermann hinzugefügt? (denkt lange nach) Vielleicht die Sorglosigkeit dem Dasein gegenüber. Jedermann ist am Anfang besonders sorglos. Durch den herannahenden Tod wird er zum Kind gemacht. Geradeso wie ältere Leute zu Kindern werden, kurz bevor sie sterben. Da ist es kein männliches Gelächter mehr, das man hört, sondern kindlicher Diskant. Entwaffnet. Da gibt es nichts mehr, was man sich aufsetzen könnte. Wenn es mir gelungen ist, diese Naivität zu zeigen, ist schon viel gelungen.

lan ebensowenig. Ich selbst hab‘ meinen Vater früh verloren. Mit neun. Und über die Mutter-Sohn-Beziehung in Hamlet glaube ich etwas zu wissen, weil ich mit meiner Mutter jahrelang im teils pupertär gesteuerten Infight war. Wir waren eben nur zu zweit. Da braucht man nicht lange herumreden: Diese Konflikte sind ein Erfahrungsschatz, den ich in die Rolle einfließen lassen könnte.

»

Wie steht es mit dem King Lear? Oder muss man da jetzt nach Brandauer einige Zeit vergehen lassen? Das muss man sowieso, weil das Theatergesetz ist. Ich hab‘ auch noch lange nicht das Alter. Es gibt dazu einen schönen Satz von Lawrence Olivier, der ihn zwei Mal spielte, einmal in einer aberwitzigen Maske mit 39 Jahren, das zweite Mal mit 84. Beides ist extrem. Sinngemäß hat er gesagt: »Wenn man jung ist, hat man keine Ahnung von dieser Rolle, aber die Kraft dafür. Und wenn man alt ist, ist es genau umgekehrt: Man hat jede Menge Erfahrung, aber keine Kraft mehr.

» Aber reizen würde Sie die Rolle?

Natürlich. Wahnsinnig. Aber fragen Sie mich das in zwanzig Jahren noch einmal. Vielen Dank für das Gespräch.

» Hat diese Klarheit, mit der Sie sich immer wieder poli-

tisch äußern und gegen Rechtspopulismus stellen, auch mit Ihrer ganz persönlichen Familiengeschichte zu tun? Ihre Großmutter Paula Wessely hat in einem Propagandafilm der Nazis (»Heimkehr«, 1941, Anm.) mitgewirkt. Ja, absolut. Das ist sogar der Urgrund. Meine Großeltern (Paula Wessely und Attila Hörbiger, Anm.) hatten Angst um eine gigantische, super funktionierende Karriere und haben sich schlicht und ergreifend auf ihre Art und Weise mit dem Regime arrangiert. Ich hätte meiner Großmutter gerne viele Fragen dazu gestellt, nur war ich damals zu jung, zu uninformiert und auch argumentativ zu schwach, um das mit ihr auszufechten. Man muss auch sagen: Die hatten es damals schwerer, sprachen kein Englisch. Für mich wäre es heute viel leichter zu sagen: Ach, lass uns mal in die USA rüber gehen und schauen was passiert. Ich spreche die Sprache. Und wie Erich Kästner so schön sagte: Zum Helden wird man erst in der Sekunde, in der man die Entscheidung treffen muss.

» Gibt es eine Rolle, von der Sie immer dachten, die sei

Ihnen auf den Leib geschneidert, die aber noch nie an Sie herangetragen wurde? Eine Art heimliche Liebe? Ja, aber lachen Sie jetzt nicht, ich meine es ernst: Hamlet. Seltsamerweise komme ich sehr oft an Rollen, für die keine Väter vorgesehen sind. Jedermann hat keinen Vater, Corio-

Cornelius Obonya (47) wurde in Wien geboren. Er ist der Sohn von Elisabeth Orth. Seinen Vater Hanns Obonya, der ebenfalls Burgschauspieler war, verlor er mit neun Jahren. Seine Großeltern mütterlicherseits sind die Burgschauspieler Attila Hörbiger und Paula Wessely. Er ist einer der bekanntesten Theater- und Filmschauspieler Österreichs. Seit 2013 spielt er bei den Salzburger Festspielen den Jedermann. Als Kind wollte er Archäologe werden. Dass es damit nichts wurde, hat vor allem mit seiner Ungeduld zu tun. »Eine ruhige, auf ein Ding bezogene Beharrlichkeit – das ist nicht meines.« Obonya ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

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Gepackt, also bin ich Reisekoffer erzählen so gut wie nie von ihren Erlebnissen. Für uns brach einer sein Schweigen: Unterwegs mit einem Gepäckstück hinter den Kulissen des Salzburg AirportS. FOTOS ANDREAS KOLARIK  text bernhard ostertag

Los geht’s! Gestern noch in Herrn Kirchtags Geschäft und heute schon in der Abflughalle des Salzburger Flughafens W.A. Mozart und am Anfang der ersten von vielen, vielen großen Reisen. Verzeihen Sie: Mein Name ist Claim, Baggage Claim. Geschüttelt nicht gerührt. Sorry, kleiner Scherz. Ich bin Rimowa, Reisekoffer aus Leidenschaft. Ich bin brandneu, mitsamt eingebautem Barcode für Baggage-Check-in per Handy und Bluetooth. Bisher allerdings nur in Frankfurt, München und Hannover möglich. Wie auch immer, ich fliege heute nach Palma! Ganz genau: Sonne, Strand und Meer. Und eines ist auch ganz klar: Ich flieg‘ ab Salzburg! Also rauf aufs Förderband beim Check-in, wo ich mein Gewicht auf dem Display sehen kann. Ja, das hätte euch so gepasst. Das bleibt mal schön mein Geheimnis. Jetzt legt mir die hübsche Mitarbeiterin auch schon ein Baggage-Tag um den Tragegriff. Aber keine Zeit zum Flirten. Es geht jetzt auf dem Rollband temporeich weiter. Kurven, Anstiege, Gefälle... die Spannung steigt! Oops, es wird dunkler und es geht bergab. Hinunter in den Hold-Baggage-ScreeningBereich. Dort werde ich gründlich durchleuchtet. Das ist irgendwie etwas peinlich. Man fühlt sich so nackt. Aber letzt-

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endlich habe ich ja nichts zu verbergen. Und schon geht es wieder hinauf, ein kurzer Scan meines Bar-Codes damit ich auf den richtigen Gepäckwagen komme. Jetzt aber das Beste Leute: Mit voller Fahrt eine der coolsten und schnellsten Rutschen runter direkt in die Hände von Mitarbeitern, die mich sorgfältig auffangen und mit anderen Koffern verladen. Hoffe, ich liege im Flieger neben dem süßen rosa Koffer dort drüben. Hallo, wie geht’s? Na, auch nach Palma? Schon was vor heute Abend? Vamos a la playa, chica! Wie jetzt? Noch einmal wiegen? Na, zumindest alle Koffer zusammen. Man möchte ja gut dastehen vor den Ladies. Ein Rucken geht durch die Menge. Der Gepäckwagen setzt sich in Bewegung, wir sind auf dem Weg zum Flugzeug! Draußen regnet es wieder mal, gut dass wir in Urlaub fliegen. Hab‘ ich die Sonnencreme eingepackt? Das letzte Förderband hinauf, und zwei Hände tragen mich zu meinem Platz. Die Luke zum Frachtraum schließt sich und jetzt endlich starten die Triebwerke. Die Maschine setzt sich in Bewegung, wird schneller und schneller, das Kribbeln im Innenfutter wird stärker und stärker...Take off, wir fliegen! Der süße rosa Koffer schmiegt sich an mich...Ich schicke euch eine Postkarte. Versprochen!


burg z l a S b ga

Flie

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++ Fliegen ab Salzburg ist mehr als einen Vergleich wert – auf www.flieg.salzburg-airport.com ++

*Quelle: Radiotest 2.HJ 2015 / Personen ab 10 J. / Privatradios im Bundesland Salzburg

ein koffer geht auf rei s en

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NOCH BEVOR DAS WOHL BEKANNTESTE MYSTERIENSPIEL DER WELT SALZBURG ZUR BÜHNE SELBIGER MACHT UND JEDERMANN SEINE REISE INS UNGEWISSE BEGINNT, ZEIGEN WIR DIE SCHÖNSTEN OUTFITS FÜR SOMMERLICHE EVENTS – TRACHTIG, LÄSSIG, CHIC, VERFÜHRERISCH. Fotos Andreas Kolarik // Models Dominika K. und Michaela K. – Exit Models, Make-up und Haare Sophia Spatt, www.sophia-spatt.com Styling Jutta Verhounig, Beatrix Dirisamer Accessoires Die Brille, Denkstein Schuhe, Mia Shoes und privat.

Links: Dirndl Melissa 189,– Bluse Jordana 39,– Schmuck Köchert Rechts: Dirndl Yvonne 159,– Bluse Asta 36,– Schmuck Cadenzza h. moser Bekleidung – Mode aus Salzburg Herbert-von-Karajan-Platz 2 Tel. 84 17 21, www.moser-bekleidung.at



Bluse Peserico 369,–, Blazer Femme 369,– Rock Hemisphere 269,–, Schal Hemisphere 199,– Mantel Peserico 629,–, Top Cappellini 189,– Hose Cappellini 289,–, Schal Peserico 169,– Souris Dreifaltigkeitsgasse 5, Tel. 84 22 13


Baumwoll-Kleid 149,–, silberne Ledertasche 89,–, Sandale 69,– Armreifen Frey Wille Pailletten-Top 69,–, Tüll-Rock 89,– Ledertasche mit Python-Print 89,– Sandale 69,–, Ohrringe Köchert Herzstück Mode Goldgasse 12 Tel. 0664/16 31 880


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Stars, Stripes’n‘ Stierwascher

Um amerikanisches Lebensgefühl zu atmen, muss man nicht unbedingt über den Atlantik fliegen. Salzburg bietet eine abwechslungsreiche Palette an Aktivitäten »American Style«. vison.salzburg auf Road-Trip. TEXT Bernhard Ostertag FOTOS Andreas Kolarik

Touch Down Heaven 2013 gegründet ist der American Football Verein Salzburg Ducks in der höchsten Liga Österreichs, der DIV III, angekommen und sie sind diese Saison nach fünf Spielen noch ungeschlagen. Der Name hat übrigens eine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte. Im Gründungsjahr sahen einige Coaches beim Hochwasser auf der Salzach Enten auf der Salzach treiben: Die »Salzburg Ducks« waren geboren. 10 Spiele bestreiten die Kampfmannschaften pro Jahr und werden dabei von einer stetig wachsenden Zahl von Fans angefeuert. Mag. Gerd Harlander, Obmann-Stellvertreter: »Neben Teamgeist und dem Erlernen einer komplexen Sportart ist für Einsteiger das Tolle am American Football, dass es für jede Körperstatur eine Position gibt.« Und da dieser Sport ohne Cheerleader undenkbar wäre, trainieren die Daisy Ducks hart, um ihre akrobatischen Einlagen perfekt zeigen zu können und dem Team moralische Unterstützung zu geben. Tief amerikanisch ist auch der nächste Gastgeber: Der Harley Davidson Custom Bike Store.

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Screw it, let’s ride! Auf einem heissen Ofen über die Straßen cruisen. Der Harley Davidson Custom Bike Store »Hot Stuff« macht es möglich. Hier stehen glänzende »Wildkatzen« verschiedenster Modelle bereit, gestartet zu werden. Das rustikale Ambiente des im Februar 2016 eröffneten »Hot Stuff« mit viel Holz und American Accessoires überall im Store passt, perfekt zur Lebenseinstellung der toughen Bikergemeinde. Geschäftsinhaber Christian Radauer: »Frauen machen aber sicher schon ein Viertel unserer Kunden aus. Und wir haben auch eine Mechanikerin im Team.« Die Werkstatt nebenan bietet einen umfassenden Service und maßgeschneiderte Aufbauten. Auch Bekleidung, von Lederjacken über Stiefel und Helme bis zu Ringen und Gürtelschnallen, findet man hier. Der Gastronomiebereich bietet Stärkung vor einer Ausfahrt mit dem Salzburg Chapter der Harley Afficionados. Für uns aber geht es weiter zum Training mit ganz klar identifizierbaren Flugobjekten.


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BORN IN THE USA

Catch me if you can Wenn das Team »Schleudertraum« des Salzburger Vereins »Schleuderästhetik« trainiert ist Action angesagt. Jede Woche trifft sich eine internationale Truppe, um unter Anleitung des Trainers, einem Teamspieler des spanischen Frisbee-Nationalteams, Ultimate Frisbee zu trainieren, das 7 gegen 7 gespielt wird. Es geht wie beim American Football um Raumgewinn und Punktemachen. Nur ohne Schiedsrichter. Der Scheibengewinn muss rein taktisch erzielt werden. Obmann Alexander Kinschel-Baumgartner: »Es hat dadurch eine große soziale Komponente. Nach dem Spiel bewerten sich beide Mannschaften mittels eines Spirit Sheets gegenseitig«. Das Team, das 2006 sein erstes Turnier gespielt hat, wird seinem Namen gerecht: Frisbee spielen ist wie ein Traum: Luftig, spannend und es macht Spaß! Beim Abschied von den Wurfprofis meldet sich jetzt aber der Appetit. Der perfekte Zeitpunkt, um bei Susie’s Diner vorbeizuschauen. Rock me baby! Der schwarz-weiß karierte Fliesenboden im Lokal lässt erahnen in welches Jahrzehnt man hier entführt wird: Die amerikanischen 50er-Jahre! Susie’s American Diner besticht durch handgefertigte Sitzbänke in Rot und Weiß, Accessoires aus den Rolling 50ies, Musik aus den 50ern und 60ern und natürlich durch die Speisekarte mit typischem Diner Food. Susanne Knoll führt zusammen mit Oliver Kluger und Thomas Hofer das Diner und erscheint jeden Tag im passenden Outfit samt gepunktetem Petticoat und Schleife im Haar. Das Angebot reicht von leckeren Burgervariationen, knackigem Caesar Salad und Mozarella-Sticks über BBQ-Ribs

und Steaks bis zu Waffeln, Cheescake und Cocktails. Die sind natürlich besonders beliebt, wenn wieder einmal eine Party in Susie’s Diner steigt mit Live-Musik, Boogie-Tanzen und den Bierkreationen von Zipfer. »Dank der Partnerschaft mit Zipfer konnten wir unseren Traum verwirklichen«, so Knoll. Wer sich gerade aber in der Innenstadt befindet, kann auch einen Abstecher zu Ludwig Burger im Bruderhof machen. Als überzeugter Bio-Fan serviert Jörg Kallinger dort hausgemachte Burger-Kreationen mit allem was dazu gehört. Dermaßen gut gestärkt steht uns der Sinn nun wieder nach etwas körperlicher Betätigung. Auf zur Punktejagd beim Bowlen! Keep on rollin‘ Am Sound der dahingleitenden Kugel und dem Klacken der aneinanderschlagenden Pins hätte der Dude, der Big Lebowski seine helle Freude. Auf 17 Bowlingbahnen im Bowling Universum kann man mit Spare und Strike den Pins zu Leibe rücken. Gespielt wird in Einzelwertung oder in Teams, die höchste Punktezahl gewinnt. Außerdem werden Tagesaktionen, 4 Billardtische, Darts, Videogames und gastronomische Verköstigung geboten. American game feeling pur! Aber nicht nur spontane Spiele werden hier genossen. Im Bowling Universum kann man auch für Firmenanlässe, Weihnachtsund Geburtstagsfeiern oder Familienfeste Specials buchen.

www.salzburg-ducks.at · www.hot-stuff.at www.schleuderaesthetik.net · www.susies-diner.at www.bowling-universum.at · www.ludwig-burger.at

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7 1 Salzburg Ducks 2 50ies-Feeling in Susie‘s Diner bei Burger, Steak und Co. 3 Powermaschinen im »Hot Stuff« Harley Davidson Custom Bike Store 4 Harley Fans treffen sich im Bistro/Bar im »Hot Stuff« 5 Alles rund um die Kugel im Bowling Universum in der Fürbergstraße 6 Burger-Kunst auf dem Teller: Ludwig – das Burger Restaurant 7 Cheerleader bei der Arbeit: Die Daisy Ducks 8 Die Welt ist eine Scheibe für das FrisbeeTeam »Schleudertraum«

ROUTE 66 an der A1

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Ludwig – Das Burger-Restaurant Linzer Gasse 39 (Bruderhof) www.ludwig-burger.at Montag bis Sonntag: 11:00 – 22:00 Uhr Küche bis 21:30 Uhr Reservierung: Tel. 87 25 00

Bei Ludwig werden hausgemachte Burger mit Bio-Rindfleisch und in frischen Brioche-Buns serviert. Stilvolle Atmosphäre gibt´s obendrauf.

Ludwig Burger. Alles selbst gemacht. FOTOS Christian Stummer, andreas kolarik  text Markus Deisenberger

»Convenience« ist ein Fremdwort und soll es auch bleiben, wenn es nach Jörg Kallinger geht. In seinem Burger-Lokal im Bruderhof wird alles selbst gemacht. Fertigprodukte sind ihm ein Gräuel. »Aus der Tiefkühltruhe kommen bei uns höchstens die Erbsen.« Das Fleisch – selbstverständlich Bio und von einer Tiroler Metzgerei stammend – wird täglich frisch faschiert und von Hand geformt. »Die Pommes, die zu Mittag oder abends auf dem Teller liegen, waren in der Früh noch Kartoffeln«. Und auch das Brot holt man täglich frisch vom Bäcker, die Saucen werden frisch zubereitet, entweder mit frischem Joghurt verrührt oder – wie die ChiliSauce mit frischem Paprika und Chili-Schoten – selbst eingekocht. »Dadurch, dass wir alles selber machen, kennen wir unsere Produkte«, so Kallinger. In der Küche komme man deshalb gänzlich ohne Geschmacksverstärker, Suppenpulver und Konservierungsmittel aus. Die Burger wechseln jede Woche. Sehr zu empfehlen ist allerdings der Ludwig-Burger

mit Pulled Pork. Wer es deftiger mag, sollte zum »Speck & Zwiebel« mit Bio-Bacon und eingelegten Zwiebeln greifen. Für alle, die der Fleischeslust entsagen, finden sich auf der Tageskarte, die ganz auf frische, saisonale Produkte setzt, auch viele vegetarische und auch vegane Gerichte: Derzeit etwa ein Süßkartoffel-Linsenburger, gebackene Bio-Pilze oder Falafelsalat. Aber auch bei den Getränken ist man erfinderisch: Aus frischen Bio-Zitronen wird eine besonders erfrischende Limonade gemacht. Und auch der PfefferminzMango-Eistee ist eine Eigenkreation. Mit dem auch sonntags geöffneten Bugerlokal, das übrigens auch über einen wunderbar lauschigen Gastgarten verfügt, ist ein Konzept gelungen, das alle Altersgruppen anspricht. Auf frische Burger steht einfach jeder. Ein wirklich gelungenes Design-Detail: Die Wände des Lokals wurden mit Salzburger Sagen handillustriert.

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Schloss Leopoldskron ein Juwel im Herzen von Salzburg FOTOS andreas kolarik  text Beatrix Dirisamer

Man fühlt sich wie im Märchen, wenn man mit einem Glas Wein in der Hand auf der Schlossterrasse steht und seinen Blick über den See und die dahinter liegenden Berge schweifen lässt. Die Rede ist vom Schloss Leopoldskron. Erzählen könnte das Schloss vieles. Max Reinhardt feierte einst ausgelassene Feste und gebahr die Idee der Salzburger Festspiele hier. Karl Lagerfeld präsentierte seine Metiers d´Art Kollektion für Chanel und Bill Gates und viele andere Persönlichkeiten erlebten einige ihrer schönsten Momente im Schloss Leopoldskron. Egal, ob eine Hochzeit in intimer Runde oder für 130 Personen, Konzerte im beeindruckenden Marmorsaal oder Tagungen in den modernen Seminarräumen – mit den vielseitigen, historischen Räumlichkeiten findet jeder den perfekten Rahmen für faszinierende Events, Geburtstagsfeiern, Jubiläen und andere glanzvolle Inszenierungen. Das Schloss Leopoldskron ist ein Juwel, als perfekter Veranstaltungsort, genauso wie als Ort der Ruhe, abseits vom Trubel der Mozartstadt. Egal ob Sie bei einem Kurzurlaub Erholung suchen um neue Kraft zu tanken

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oder einen Aufenthalt in ansprechendem Ambiente während der Salzburger Festspiele planen: Das Hotel Schloss Leopoldskron bietet für Ihre Übernachtung in Salzburg jeglichen Komfort – neben einem traumhaften Frühstücksbuffet erwarten Sie zahlreiche Details, die Ihren Aufenthalt im Schloss Leopoldskron zu einem inspirierenden Erlebnis machen. Genießen Sie Ihre Zeit in charmant gestalteten Zimmern und historischen Suiten, flanieren Sie durch den Schlosspark, lesen Sie ein Buch auf der Schlossschaukel, lauschen Sie den Fröschen bei Sonnenuntergang und lassen Sie sich vom Panorama auf den Leopoldskroner Weiher und Untersberg oder dem Blick auf die Festung Hohensalzburg verzaubern.

Hotel Schloss Leopoldskron Leopoldskronstraße 56 – 58 · reception@schloss-leopoldskron.com Tel. 83 98 30 · www.schloss-leopoldskron.com


SENNSATION »Senns Restaurant» bietet leichte, innovative Küche im besonderen Ambiente des Salzburger Gusswerks. Der jüngst verliehene zweite Michelin-Stern bestätigt den eingeschlagenen Kurs eindrucksvoll.

FOTOS Andreas Kolarik  text Markus Deisenberger

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DER STERNE HIMMEL

Zwei Mal schon war das Vision-Salzburg-Team bei Sternekoch Andreas Senn zu Gast. Und beide Male verließen wir das Restaurant mit leuchtenden Augen. Die Gründe dafür sind schnell erklärt: Senns Küche ist leicht, progressiv und gespickt mit vielen Überraschungsmomenten. Und auch heute zeigt schon der Eröffnungsgang, wie fein die Klinge sein kann, die der Ausnahmekoch im Gusswerk schwingt: Eine Bachforelle aus dem Salzburger Bluntautal wurde leicht angeräuchert und danach behutsam konfiert, d.h. bei nur 50 Grad in Olivenöl gegart. Innen bleibt sie so schön glasig, weiß der »Chef«. Dazu gibt es marinierte Melonen, Gurken, einen Tonic-Espuma (spanisch für »Schaum«) gerösteten Wacholder und einen Gurken-Dashi-Fond. Über die fertige Komposition wird noch etwas Forellenkaviar geträufelt. Fertig ist eine sommerliche Vorspeise. Für den zweiten Gang interpretiert Senn einen Klassiker der italienischen Küche völlig neu: Saltimbocca. Im römischen Dialekt heißt »Salt‘ im bocca« so viel wie »Spring in den Mund!«. Normalerweise versteht man darunter kleine, hauchdünn geschnittene und mit Rohschinken und Salbei gespickte Kalbsschnitzel. In Senns Version werden die im Klassiker enthaltenen Komponenten nun in anderen Konsistenzen und Erscheinungsformen präsentiert. Man könnte es auch einen »umgebauten« Saltimbocca nennen. Schmelzendes Eis, staunende Augen In eine mit Stickstoff-geeiste Salbeikugel werden feines Tartar vom Milchkalb aus dem Salzkammergut und ein Wachtelei gefüllt. Dazu gibt es Tomaten in verschiedenen Konsistenzen: Getrocknet, roh und geschmort. Und

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auch die beiden weiteren Komponenten, die die Spezialität ausmachen, Parmesan und Schinken nämlich, werden gänzlich anders präsentiert: Der Schinken in Pulverform, der Parmesan als wohlschmeckendes Gel. Über die Kugel wird sodann ein heißer Schinkenfond gegossen, was zur Folge hat, dass die geeiste Kugel vor den staunenden Augen des Gastes langsam dahinschmilzt und das Innere – Ei und Tartar – freigelegt werden. Die Kombination aus Hitze und Kälte sorgt dabei im Mund für eine wahre Geschmacksexplosion. Genau deshalb sollte man sich auch, beeindruckt vom gebotenen Schauspiel des Schmelzvorganges, mit dem Verzehr nicht allzu lange Zeit lassen. Als erste Hauptspeise präsentiert Senn danach einen Carabinero, eine spanische Wildfang-Garnele also, die mit frischem Marchfelder Spargel, Erbsen-Flan, Erbsenpüree und – besonders raffiniert – frischen, in Yuzu marinierten Erbsen gereicht wird. Die getrocknete Physalis bietet dazu einen wohltuenden, leicht süßlichen Kontrast. Wenn man die Kapstachelbeere (so heißt sie auf Deutsch) dehydriert und dann wieder hydriert, gewinnt sie an Intensität, lassen wir uns erklären. Und hier zeigt sich im Kleinen, was die unterschiedlichen Behandlungsmethoden – ob es nun das Eisen mit Stickstoff oder das Hydrieren ist – ausmachen: Keine Technik wird um ihrer selbst willen ins Spiel gebracht, alles verfolgt einen einzigen Zweck: Die Intensivierung des Geschmacks. Beim Krustentierfond bzw. seiner Zubereitung ohne jeder Butter oder Sahne, zeigt sich eine weitere Eigenheit: Es geht um die pure Essenz des Geschmackes. Die Verfälschung durch jede Form von unnötigem Fett wird tunlichst vermieden.


PURES EXTRAVAGANTES UNDERSTATEMENT

Secreto vom Iberico Der zweite Hauptgang: Ein Secreto vom iberischen Schwein. Secreto wird das Stück deshalb genannt, weil es das »geheime« Filet des iberischen Schweines ist, ein grobfaseriger, fächerförmiger Muskel, der sich zwischen Rücken und Rückenspeck versteckt und im Rohzustand beinahe wie Wagyu Beef aussieht, so schön marmoriert ist er. Achtundzwanzig Stunden wurde es niedrig gegart, bevor es auf den Holzkohlengrill gelegt wurde, um ihm zarte Röstaromen zu verleihen. Dazu gibt es Maispüree, Mais-Flan, in Lauge gegarte Zwiebel, Maniok, einen Paprika-Drop, eine Emulsion von dunklem Guinness-Bier und Röstzwiebel-Fond. Der abgeflämmte Mais sieht ein wenig aus, als habe er auf einem Holzkohlengrill gelegen, die kleinen Maniok-Stücke sehen aus wie Holzkohle. Und genau das ist beabsichtigt: Das Iberico-Gericht ist eine spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema Barbecue. Bis ein Gericht wie dieses im Kopf reift, sei es ein langer Prozess, erzählt Senn. »Zwei bis drei Wochen mindestens«, so Senn. Und dann ist erst eine Idee vorhanden. Danach wird das Gericht erprobt, variiert, erweitert bis es so perfekt komponiert ist, dass es die Küche verlassen darf. Schließlich soll sich, wie beim Iberico-Gericht, der komplette Geschmacksbogen im Mund entfalten. Auch der abschließende Nachtisch auf Erdbeerbasis gerät besonders leicht: Die Höhepunkte bilden eine falsche Erdbeere, deren Mantel aus Erdbeersaft gefertigt wurde und mit weißem Schokolade-Ganache gefüllt ist, und ein besonders gelungenes Rucola-ShisoEis. Dazu gibt es in Stangensellerie-Apfelfond einge-

legten Stangensellerie, frische Erdbeeren, Erdbeer-Gel, Mandel-Shortbread, weißes Schokoladen-Malto und ein Rucola-Bisquit. Darüber streut Senn Holunderblüten und das Fruchtfleisch von Finger Limes, das sind jene fingerförmigen Limetten, deren Fruchtfleisch als extrem aromatisch gilt. Bei all dieser Extravaganz nimmt es sich als pures Understatement aus, dass Senn unsere Frage, ob sich denn seit unserem letzten Besuch etwas verändert habe, zunächst verneint hat. Erst beim zweiten Anlauf erzählt er, dass dem Restaurant ein zweiter Stern verliehen wurde und sich das Team verdreifacht hat. »Für mich hat sich tatsächlich nichts verändert«, beharrt Senn. »Es gibt die gleiche Küche zum gleichen Preis.« Der zweite Stern sei zwar eine tolle Auszeichnung, darauf hingearbeitet habe man aber nicht. Drei Hauben, zwei Sterne – viele Kollegen verspüren da enormen Druck, dem sie irgendwann auch erliegen. Nicht so der junge Tiroler: »Wir haben doch noch genug Zeit«, sagt er gewohnt lakonisch. Wir auch. Oder sagen wir so: Wir nehmen sie uns einfach. Für einen Digestif und das wohlige Gefühl, dieses Mal noch mehr überrascht worden zu sein als bei unseren vorangegangenen Besuchen.

Senns Restaurant im Gusswerk Söllheimer Straße 16 · Objekt 6c · 5020 Salzburg www.senns.restaurant · Reservierungen: 0664 45 40 232 Bistro: MO–FR, 12:00 –15:00 Uhr Restaurantbetrieb: DI–SA, 18:30 –21:30 Uhr

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Wie immer

die Herrschaften?

Ein Wirtshaus ist für viele Menschen mehr als nur der Ort, wo man seinen Hunger stillen kann. Hier kann man nach getaner Arbeit den Tag bei gutem Essen ausklingen lassen, mit dem Wirten noch über das eine oder andere Fachsimpeln oder einfach nur ein Glas Wein mit einem Kaiserschmarrn genieSSen. Vision.Salzburg hat bei den Stammgästen nachgefragt, was ihr Wirtshaus oder Lieblingsrestaurant so besonders macht und einige erstaunliche Erkenntnisse gemacht. TEXT Beatrix Dirisamer FOTOS andreas kolarik

Gasthof Goldgasse

Gasthof Goldgasse Goldgasse 10, Tel. 84 82 00, www.gasthofgoldgasse.at

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Mit Dirndl und Lederhose sitzt die fünfköpfige Familie Berka an ihrem Lieblingstisch in der hinteren Ecke des Restaurants. Seit Jahren kommen sie hierher zum Essen, egal ob zu einem besonderen Anlass oder für einen schnellen Burger zu Mittag. »Wir genießen die österreichische Küche auf hohem Niveau, die der Philipp hier zubereitet. Gemeinsam mit dem tollem Service von Charlotte und dem gemütlichen Ambiente ist es für uns das beste Lokal in Salzburg«, erklärt Wolfgang Berka. Die Verwendung von qualitativ besten Zutaten aus der Umgebung sei ihnen einfach wichtig. Für Stammgäste gibt es dann auch mal Gerichte, die nicht auf der Karte stehen, wie z.B. Kalbsbries. »Das ist super, wir brauchen nur anrufen und danach fragen – hier ist der Gast eben noch König«, freut sich Frau Berka.


Restaurant Goldener Hirsch

Prosecco

»Mit 13 Jahren war ich zum ersten Mal mit meiner Familie in Salzburg, erklärt Suzanne Harf, Protokollchefin der Salzburger Festspiele. »Zum Mittagessen sind wir hier eingekehrt und ich habe das erste Mal Heidelbeer-Datschi gegessen, das werde ich nie vergessen. Es war so gut, dass wir die darauffolgenden Tage auch immer hier gegessen haben. Für mich ist der Goldene Hirsch das Restaurant, wenn man gelebte Salzburger Tradition haben will. Das fängt beim Tischleinen und der Gmundner Keramik an und hört bei der Polsterung auf«, schwärmt sie. Die Heidelbeer-Datschi gibt es im Moment zwar nicht, aber dafür ein tolles Mittagsmenü, perfekt wenn es schnell gehen muss. Für nur 25 Euro bekommt man zwei Gänge inkl. einer Flasche Mineralwasser. »Und das absolut beste Dessert ist die Hausspezialität Rigo Jancsi. Ein Schokokuchen mit Schokotrüffelcreme, Schlagobers und oben drauf Schokolade. Also wahre Sünde, aber herrlich.«

Für alle, die das Restaurant nicht kennen – das Prosecco ist keine Bar sondern ein echter Geheimtipp in Sachen italienischer Küche mit wunderschönem Gastgarten im grünen Innenhof. Ohne viel Schnörkel kommen Gerichte wie Burrata mit Papaya-Orangen-Salat, Miesmuscheln im Wurzelsud oder Seezunge gegrillt auf den Tisch, das in bester Qualität. Das genießt auch Familie Dantlinger. Seit Jahren kommt sie regelmäßig in das kleine Restaurant im Nonntal. »Schon beim Eintreten wird man von Frau Kronberger freundlich begrüßt, und auch all unsere Sonderwünsche sind schon bekannt«, freut sich Gottfried Dantlinger. Die Lieblingsvorspeise findet sich nämlich nicht auf der Tafel, die als fahrende Speisekarte von Tisch zu Tisch geschoben wird. »Ich esse fast immer Spagetti aglio e olio als Vorspeise und dann Seezunge.« Die Speisekarte dient für viele Stammgäste nur als Richtwert, denn hier werden alle Wünsche gerne erfüllt.

Restaurant Goldener Hirsch Getreidegasse 37, Tel. 80 84 0, www.goldenerhirsch.com

Restaurant Prosecco Nonntaler Hauptstraße 55, Tel. 83 40 17

© Bettina Salomon

Restaurant Brunnauer Als Stammgast der ersten Stunde sitzt Fotograf Mike Vogl am Tisch und plaudert mit Sybille Brunnauer, während aus der Küche leise Geräusche zu hören sind. »Neben der Tatsache, dass ich die Brunnauers einfach sehr mag, finde ich, dass man hier schmeckt, dass mit viel Liebe gekocht wird und dass die Qualität der Produkte extrem hoch ist. Wenn man dem Richard zusieht wie er mit Fleisch umgeht, dann sieht man förmlich die Liebe mit der er kocht«, erzählt er. Quasi nachahmenswert für den leidenschaftlichen Hobbykoch, der natürlich schon einen Kochkurs besuchte, um Tipps und Tricks zu lernen, denn für ihn gibt es nichts Erotischeres und Sinnlicheres als eine Frau zu bekochen. Besonders angetan haben es ihm die Desserts: »Ich bin einfach ein total Süßer, ich komme auch gerne einfach mal auf ein Dessert vorbei. So wie ein anderer eine Jause braucht, brauche ich Desserts, das sieht man leider«, erzählt er weiter. »Über einen Besuch von Mike freuen wir uns immer«, erklären Sybille & Richard. Während Brunnauer mit Gerichten wie Rehrücken & Perlhuhn im Trüffelcrêpe auf Selleriecreme & Schwammerl begeistert, zaubert Sous-Chefin Ramona Laufer mit Zitronengras Crème brûlée mit Mandelflorentiner & Mangosorbet jedem Dessertliebhaber ein Lächeln ins Gesicht. Restaurant Brunnauer Augustinergasse 13a, Tel. 84 15 84 20, www.brunnauer.co.at

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Hotel Brandstätter »Ich komme aus Oberösterreich und bin schon mit meinen Eltern beim Brandstätter eingekehrt. Wir sind nie nach Linz, sondern immer nach Salzburg gefahren, und da hatten wir unsere Fixpunkte wie die Wiener Bäckerei, den Würstelstand und eben den Brandstätter«, erklärt Juwelier Franz Wagner. Seit Anfang der 80er-Jahre sei der Brandstätter sein Gasthaus. »Ich kenne alle und ich fühle mich einfach gut aufgehoben.« Es ist das ungezwungene und persönliche, gepaart mit einer tollen Atmosphäre in den gemütlichen Stuben und dem wunderschönen Garten, das ihn begeistert. »Ein Lieblingsgericht habe ich nicht, ich liebe einfach alles hier, aber besonders gerne mag ich die Salate. In vielen Restaurants kann man sie nicht essen, weil sie ohne Liebe und mit sehr sauren Essigen gemacht werden, hier ist die Marinade einfach sehr gut. Außerdem schätze ich sehr, dass ich keine Phantasie mit Schneegestöber bekomme, sondern auf den Teller kommt, was in der Speisekarte steht und dass es auch so schmeckt. Es gibt leider nicht mehr viele Plätze, wo man bodenständiges Essen bekommt ohne gleich den Eindruck zu bekommen, es ist alles chemisch und aus dem Tiefkühler. Beim Brandstätter kann ich mich darauf verlassen, hier werden sogar die Grissini selbst gemacht.« Während der Festspielzeit kann man den ganzen Tag warme Küche genießen. Hotel Brandstätter Müncher Bundesstraße 69, Tel. 43 45 35, www.hotel-brandstaetter.com

Schlosswirt zu Anif Georg Holzmeister sitzt unter einem Baum, den Blick auf den wunderbaren großen, blühenden Garten gerichtet und genießt das umtriebige Geschehen um ihn. Kurz vorher ist er mit dem Rad gekommen, hat noch einen Plausch mit dem Küchenchef Otto Wallner gehalten und ihm als kleines Geschenk KIKU-Äpfel von der Schranne mitgebracht. »In diesem Haus herrscht ein guter Geist und das bleibt nicht ohne Einfluss auf den Gast«, erklärt er mit einem Lächeln. »Ich komme zweibis dreimal die Woche hierher zum Mittagessen und finde es jedes Mal wieder erstaunlich, zu erfahren wie Kochkunst einmal ganz schlicht, aber dennoch gut und besonders ist und manchmal so außergewöhnlich, das man‘s kaum glauben kann.« Die Kellner wissen schon um die Vorlieben des zugreisten Deutschen, und er wird von allen mit einer Herzlichkeit begrüßt, die erahnen lässt, warum Herr Holzmeister sich hier so wohlfühlt. Seit dreieinhalb Jahren lebt er nun in Salzburg und kommt seither wöchentlich her. Lieblingsspeise habe er keine, denn »Es ist einfach alles so gut und mir ist noch nie langweilig geworden. Das erste Mal war ich vor etwa 30 Jahren hier und ich bin froh, dass sich das schöne Traditionshaus kaum geändert hat, vor allem die gepflegte Salzburger Stube und der wunderschöne Garten.«

Schlosswirt Anif Salzachtal Bundesstraße 7, Anif, Tel. 06246 72 175 www.schlosswirt-anif.at

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Hotel Hubertushof Er sitzt auf seinem Stammtisch im Restaurant und scherzt mit dem Kellner. Seit 34 Jahren kommt Karl Reyer regelmäßig in den Hubertushof und diese Verbundenheit spürt man. »Man geht halt gerne dorthin, wo man gerne gesehen ist und die Leute nett sind. Der freundliche Teufel von einem Kellner stellt schon meinen Lieblingswein auf den Tisch und es ist einfach gemütlich in der Stube«, erklärt er. Mit dem freundlichen Teufel ist der gute Geist gemeint, denn Andreas Irnberger ist bereits seit 19 Jahren im Hubertushof tätig. Als Lehrling begonnen, weiß er nun genauestens über die Vorlieben und Wünsche seiner Stammgäste Bescheid. Diese schätzen neben dem hervorragenden Essen vor allem die gute Lage. »Für mich ist das super, ich bin aus Hallein über die Autobahn sofort da und habe einen großen Parkplatz vor der Türe. Egal, ob in der Stube im Winter oder im wunderschönen Gastgarten hinter dem Haus im Sommer, es ist einfach gemütlich. Natürlich ist auch das Essen hervorragend, sonst würde ich ja nicht herkommen«, meint er grinsend. »Heute wieder die Forelle vom Grüll?«, fragt Herr Andreas. Sie ist eines der Lieblingsgerichte von Karl Reyer. »Sie schmeckt nirgends so gut wie hier, ein paar Kartoffel dazu – einfach himmlisch.« Viele lustige Abende habe er hier schon verbracht – heute ist offensichtlich auch so einer. Hotel Hubertushof Alpenstraße 110, Anif, Tel. 06246 89 70, www.hubertushof-anif.at

Sternbräu

Gasthof Schloss Aigen

Cassandra Burgstaller sitzt gemütlich in der neuen SternLounge und beginnt zu schwärmen: »Das neue Sternbräu bietet kulinarisch alles, was das Herz begehrt, deshalb bin ich so gerne hier. Egal auf was es mich „glustlt“, hier bekomme ich es.« Ganz toll sei das Ambiente in der Lounge, mit der sie eine ganz besondere Erinnerung verknüpft: »Vor einem Jahr haben mein Mann und ich hier unseren Hochzeitsemfpang gemacht, es war einfach wunderschön.« Die Lounge bietet zu jeder Uhrzeit das Richtige. Egal, ob sie sich mit Freundinnen zum Frühstücken trifft, mittags schnell einen Happen essen möchte oder den Abend mit einem Cocktail unter Freunden ausklingen lassen will. »Alleine bleibt man übrigens auch nie lange, denn das Sternbräu hat sich zum Treffpunkt vieler Salzburger entwickelt und es ist einfach immer lustig.«

»Eine gediegene Stube mit Holztischen, weißen Tischtüchern und tolles Essen ohne viel Chichi, mehr braucht man nicht in einem guten Wirtshaus«, erklärt Jörg Dabernig. »Nach der Arbeit liebe ich es, hierherzukommen und mir diesen Luxus zu gönnen. Ich habe lange im Ausland gelebt und da lernt man gut zubereitete österreichische Küche wieder richtig zu schätzen. Mein persönliches Highlight ist der Rostbraten, der erinnert mich an meine Kindheit.« Einzigartig sei auch die Tatsache, dass es am Wochenende durchgängig Küche gibt. »Das ist einfach toll, da geht man um 17 Uhr mit den Kindern Essen und ist um 19 Uhr schon zu Hause.« Besonders schön sei es im Sommer im Gastgarten zu sitzen, der seiner Meinung nach der schönste in ganz Salzburg ist. Umringt von diesem malerischen Schloss und den alten Kastanienbäumen hat es etwas Bezauberndes und sehr Gemütliches.

Sternbräu Griesgasse 23, Tel. 84 21 40, www.sternbrau.at

Gasthof Schloss Aigen Schwarzenbergpromenade 37, Tel. 62 12 84, www.schloss-aigen.at

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Persönliche Beziehungen

und neue Standards Vorstandsdirektor Markus Sattel und Generaldirektor Mag. Christoph Paulweber von der Salzburger Sparkasse.

Die Salzburger Sparkasse ist 160 Jahre alt. General­direktor Mag. Christoph Paulweber (rechts im Bild) und Vorstandsdirektor Markus Sattel über Mehrwert im Geldleben und lang­fristige Kundenbeziehungen hoher Qualität. ❞ Können Sie ein paar Sätze zur Unternehmensphilosophie der Salzburger Sparkasse sagen? Paulweber: Was zählt, sind die Menschen! – Unser Werbeslogan fasst auch unsere Unternehmensphilosophie perfekt zusammen. Unser Ziel ist es, einen Mehrwert im Geldleben unserer Kunden zu schaffen, finanziell wie menschlich. Daneben verstehen wir uns auch als Motor der regionalen Wirtschaft, indem wir den Unternehmen, aber auch den Privatpersonen Kredite für Investitionen zur Verfügung stellen. ❞ Worin, denken Sie, hebt sich die Salzburger Sparkasse vom Mitbewerb ab? Sattel: Durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Wirklich gute Kundenbeziehungen zu leben ist uns dabei sehr wichtig – und daran arbeiten wir täglich. Auch im Bereich der neuen Medien beweisen wir Pioniergeist. Ein großer Schritt Richtung Innovationsführerschaft ist mit der Einführung der Online-Banking-Plattform mygeorge.at gelungen. Die neuen Standards, die George in puncto Suche, Einfachheit und Übersicht setzt, sind zur Benchmark geworden. ❞ Worauf baut man in Zukunft? Paulweber: Begeistern wir die Menschen, die für uns arbeiten, so tragen sie diese Begeisterung auch an unsere Kunden weiter. Unsere 600 Mitarbeiter sind gefordert, Fachkompetenz mit intellektuellen, ethischen und emotionalen Fähigkeiten zu kombinieren. Dadurch entstehen langfristige Kundenbeziehungen mit hoher Qualität. ❞ Wird der künftige Kurs im Wesentlichen der alte sein oder wird es Kursänderungen geben? Sattel: Der Erfolg der letzten Jahre zeigt uns, dass der eingeschlagene Kurs stimmt. Bereits über 200.000 Privatkunden vertrauen uns in ihrem Geldleben. Wir finanzieren rund ein Drittel der regionalen Wirtschaft, vorwiegend KMUs. Anfang des Jahres konnten wir den 500.000sten George-User in der Group willkommen heißen. ❞ Gibt es besondere Strategien, die der Markt notwendig macht? Sattel: Wir haben in den letzten Jahren viel entwickelt, z.B. unterschiedliche Filialmodelle pilotiert und als Gesamtkon-

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zept auf den Weg gebracht. Wir glauben, dass es heute nicht mehr darauf ankommt, überall viele Filialen zu haben, sondern ganz stark den richtigen Filialtyp am richtigen Standort – also QUALITÄT vor QUANTITÄT! ❞ Die Salzburger Sparkasse legt seit jeher einen starken Fokus auf das regionale Kundengeschäft. Wird das auch in Zukunft so bleiben? Paulweber: Unsere Sparkasse wurde von Salzburger Bürgern für die Salzburger Bevölkerung gegründet, sie ist heute wie damals der wirtschaftlichen Entwicklung der Salzburger Bevölkerung verantwortlich. Dank der Einbindung in die international tätige ERSTE-Sparkassen-Gruppe verfügen wir über ein umfangreiches Experten-Netzwerk mit fundiertem Branchen-Know-how für Wachstumsvorhaben unserer Kunden über die österreichischen Grenzen hinaus.

Das erste Sparefrohplakat aus 1956.

Wirtschaftsförderung seit 1856. Ende 1855 gegründet, nahm die Salzburger Sparkasse am 1.1.1856 vor 160 Jahren ihren Geschäftsbetrieb auf. Sie war damit die erste allgemeine Bank in Salzburg. Eine Pionierleistung war es, als erste Bank private Sparformen für die heimische Bevölkerung anzubieten. Auch der Weltspartag ist eine Idee der internationalen Sparkassenbewegung, die 1925 ins Leben gerufen wurde. 1955 kam der legendäre Sparefroh hinzu.


Planen – Bauen – Wohnen

Alles aus einer Hand

WimbergerHaus ist als Familienbetrieb in zweiter Generation seit 33 Jahren im Einfamilienhausbau tätig und baut jährlich mehr als 300 Einfamilienhäuser in massiver Ziegelbauweise. Das Mühlviertler Unternehmen mit eigenem Standort in Schörfling am Attersee begleitet seine Baufamilien je nach Bedarf von der Grundstückssuche über die Planung und Finanzierung bis hin zur Ausführung des Bauvorhabens und steht auch nach der Schlüsselübergabe als verlässlicher Partner zur Verfügung. Planen mit WimbergerHaus WimbergerHaus hat nicht nur umfassende und jahrzehntelange Erfahrung im Hausbau, sondern ist auch ein kompetenter Partner in der Planungsphase. Egal, ob bei der Besichtigung, Nivellierung und Vermessung des Baugrunds, bei der maßgeschneiderten und wirtschaftlichen Planung vom Entwurf über Ausführungs- und Detailplanung bis hin zur Einreichplanung, oder bei der Erstellung des Energieausweises – die Experten von WimbergerHaus bringen ihre Fachkompetenz und ihre jahrzehntelange Erfahrung ein und entwerfen gemeinsam mit den Baufamilien deren ganz persönlichen Haustraum. Bauen mit WimbergerHaus WimbergerHaus vereint die Vorteile eines individuellen Ziegelhauses mit den Vorteilen eines Fertighauses. Jeder Plan und jedes Haus wird auf die individuellen Bedürfnisse der Baufamilien abgestimmt. Für die einen wird als Generalunternehmer die gesamte Planungs- und Bauphase organisiert und koordiniert, für die anderen wird Material und Fachpersonal zum Mitbauen gestellt. »Egal, für welche Variante sich die Baufamilien entscheiden: Zuverlässige und professionelle Betreuung ist ihnen in jedem Fall sicher«, unterstreicht Geschäftsführer Christian Wimberger.

WimbergerHaus Gewerbepark 1, 4861 Schörfling am Attersee, Tel. 07662 84 944, office.schoerfling@wimbergerhaus.at, www.wimbergerhaus.at

Wohnen mit WimbergerHaus WimbergerHaus gibt seinen Baufamilien die Sicherheit eines soliden und wirtschaftlich gefestigten Unternehmens, das auch in fünfzehn oder zwanzig Jahren noch existieren und für seine Kunden da sein wird. Nicht nur ein Bonitätsindex von 159 (sehr gute Bonität) der Creditreform, sondern auch schriftliche, rechtsverbindliche Garantien bezüglich Fixpreis, Fixtermin und dreißig Jahre Haftung für standsichere Ausführung bestätigen dies. »Unsere Kunden, egal ob sie vor einem, fünf oder fünfundzwanzig Jahren mit WimbergerHaus gebaut haben, können sichergehen, dass wir immer ein offenes Ohr für sie haben. Auch das verstehen wir unter Handschlagqualität und dafür steht WimbergerHaus«, unterstreicht Christian Wimberger.

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FREIVON… Philip Martin‘s steht für biologische Haar- und Körperpflegeprodukte bester Qualität. Nachhaltigkeit und Achtsamkeit gehören zu den philosophischen Grundlagen des Unternehmens.

Das Unternehmen PHILIP MARTIN‘S wurde 1984 von Mauro Trimigliozzi gegründet. Nach einem langen Weg der Produktentwicklung entschied sich der Gründer 2006 für eine Wende hin zu biologisch erzeugten Qualitätsprodukten. Für PHILIP MARTIN‘S Produkte werden beste Inhaltsstoffe aus biologischer Herstellung verwendet und auf schonende Art und Weise verarbeitet. Die meisten Produkte von PHILIP MARTIN‘S sind vegan, alle Produktlinien entsprechen höchsten Qualitätsansprüchen von biologisch erzeugten Pflegeprodukten und sind…

frei von… … Silikonen, Mineralöl und petrochemischen Derivaten … synthetischer Konservierung (Parabene) … Sodium Lauryl Sulfat, DEA, MEA und TEA … synthetischen Duftstoffen und Duftverstärkern … synthetischen Farbstoffen … Weichmachern … genmanipulierten Rohstoffen … Pestiziden und Herbiziden

Nadine Gneuss LOOX Friseur www.loox.co.at »Ich war lange auf der Suche nach den passenden Produkten für meinen neuen Salon. Ich wollte bewusst nicht den Weg der herkömmlichen Friseurprodukte gehen, sondern die Vielfalt der Natur mehr in meine Arbeit einbinden, auch weil es immer mehr Allergien und Unverträglichkeiten gibt. Das Streben nach Nachhaltigkeit und der Wunsch, auf sich selbst mehr zu achten wird immer größer, deshalb habe ich mich für Philip Martin´s entschieden. Mit dem großen Sortiment, vom Shampoo über Haarfarbe bis hin zu Sonnenpflege, kann ich alle Wünsche meiner Kunden erfüllen. Auch mein Salon ist mit viel Holz und Pflanzen eingerichtet und gemeinsam mit den Naturprodukten von Philip Martin’s entsteht ein wohltuendes Gefühl der Entschleunigung. Ich biete einen Kurzurlaub vom Alltag.«

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Sophia Spatt Beauty & Dry Bar www.sophia-spatt.com »In Salzburgs erster „Beauty & Dry Bar“ habe ich mich auf eine Kombination von Make-up und Hairstyling spezialisiert. Mit Philip Martin’s habe ich den perfekten Partner für genau diese Kombination gefunden. Angefangen bei Haar- und Kopfhautpflege über Styling und Finish bis hin zu Gesichtsund Körperpflege. Bei der Umsetzung war mir wichtig, dass ich ausschließlich organische Natur- und Luxus-Pflegeprodukte verwende, um meine Kundinnen bestmöglich zu beraten. Wir alle wollen ein schnelles, pflegendes und vor allem langanhaltendes Styling. Aber kein Haar und keine Haut gleicht dem anderen, mit geschulten und professionellen Handgriffen und einer individuell abgestimmten PhilipMartin‘s-Pflege ist mir ein perfektes Styling möglich, egal wie fein oder störrisch die Haare meiner Kundinnen sind.«


Beauty-Tipps von Lisa Permanent-Make up – Ein neues Lebensgefühl ganz speziell für Sie und Ihn, wenn Sie Ihre natürlichen Vorteile hervorheben möchten. Es ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl, rund um die Uhr gepflegt auszusehen. Mit permanent Make-up ist genau das möglich. Doch worauf muss man achten? Neben der Hygiene ist auch die Qualität der Farben ganz wichtig. Hier soll unbedingt ohne Schwermetalle gearbeitet werden. Doch auch die Wahl der richtigen Farbnuancen spielt eine wichtige Rolle, um zum erwünschten Ergebnis zu gelangen. Um die Gesichtsproportionen anzugleichen bzw. kleine Fehler auszumerzen, ist ein geschultes Auge und die nötige Erfahrung das Um und Auf. Ein perfektes Resultat erreicht man nur, wenn sowohl die Farbwahl als auch die Fertigkeit der Technologie beherrscht wird. Seit 1987 bilde ich mich ständig weiter und freue mich, mit Resultaten überzeugen zu können, welche die Persönlichkeit meiner KundInnen schmückt. Besonderes interessant ist ein permanent Make-up nach plastischen Operationen, einer Chemotherapie, aber auch bei Sportlerinnen und Sportlern oder bei spärlichem Haarwuchs. Mein Tipp an Sie: suchen Sie sich einen Profi, denn wie der Name schon sagt, es ist ein permanentes Make-up. Babor Beauty Spa – Lisa Kosmetik Fußpflege Makartplatz 7 Mo 8:00 –16:00 Uhr, Di–Fr 8:00 –19:00 Uhr, Sa 10:00–14:00 Uhr, Tel. 87 66 76, www.institut-lisa.at

vision.views von karin pilz / marketingleitung la vie

VORWIEGEND HEITER – SOMMERPROGNOSE FÜR DIE HAUT Nachdem sich der von früher noch bekannte Wonnemonat Mai doch etwas unterkühlt präsentiert hat und es im Juni besonders nass gewesen ist, ist die Sehnsucht nach Sonne und Wärme groß. Allen, die sich daher bis jetzt noch in nobler Blässe präsentieren, darf gesagt sein, dass eine gute Vorbereitung auf die heißen Sonnenstrahlen die beste Möglichkeit ist, die Urlaubstage ohne schmerzende Rötungen zu genießen. Eine Frage der Vorbereitung Die Natur macht es uns vor: Pflanzen schützen sich selbst vor einem Übermaß an Lichtenergie durch bestimmte Schutzstoffe, genannt Carotinoide. Deren wichtigster Vertreter, das Beta-Carotin, ist als Provitamin A

für alle Lebewesen, die keine tierischen Nahrungsmittel verzehren, eine lebenswichtige Substanz, da es vom Körper nicht gebildet werden kann. Eine tägliche Aufnahme von bis zu 10 mg wird empfohlen. Wenn also die Sonne vom Himmel lacht und wir uns von Wasser, Wind und den heißen Strahlen zu lange verführen lassen, kann unsere Haut verstört und irritiert reagieren. Als Vorbereitung für unbeschwerte Sommertage ist das La Vie-Produkt »Carotinoid forte« perfekt geeignet, die Haut auf die Sonne vorzubereiten. Das enthaltene Beta-Carotin wird in Vitamin A umgewandelt und wirkt vor allem auch als Antioxidans. Studien von Univ.-Prof. Dr. H. Gollnick, Berlin, haben ergeben, dass Beta-Carotin als natürlicher Sonnenschutz von innen wirkt. In einer australischen Untersuchung konnte gezeigt werden, dass bei einer täglichen Einnahme von 100 mg Beta-Carotin bei 15 % der Betroffenen die Sonnenallergie völlig ausblieb und sich bei 50 % eine Besserung einstellte, da Beta-Carotin in das Unterhautfettgewebe und in die Hautzellen eingelagert wird.

Mehr dazu: http://lebenskraft.lavie.at/

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Beratungstermine kostenlos und unverbindlich, schonende Eingriffsmethoden, kurze Ausfallzeiten

Dicke Beine trotz Diät? Viele Frauen sind mit ihren Proportionen nicht zufrieden. Der Oberkörper wirkt weiblich und schlank, die Beine jedoch sind geschwollen und viel zu üppig im Vergleich zum Oberköper. Wenn Diäten und Sport da einfach nicht helfen, kann die Ursache ein Lipödem sein. Neigung zu Fettgewebe und Wasseransammlungen. Diese Diagnose bedeutet, dass sich besonders an unüblichen Stellen an den Beinen Fettdepots bilden, die sehr oft unharmonisch sind und störend wirken. Die Ursache ist eine angeborene Fettgewebs-Verteilungsstörung. Die Folgen sind Schmerzen, Schwellungen und schwere Beine. Dr. Michaela Magometschnigg, Fachärztin für Gefäßchirurgie und Chirurgie, kennt dieses Problem sehr genau. Lipödeme sind eine ernstzunehmende Erkrankung, die man gezielt behandeln sollte. Neben psychischen Problemen hat man auch eine starke Neigung zu blauen Flecken, bis hin zu einer Mobilitätseinschränkung. Die deutsche Schauspielerin Madlen Kaniuth hat über ihr Leben mit der Erkrankung Lipödem ein Buch geschrieben mit dem Titel »Dicke Beine trotz Diät«. Darin schreibt sie sehr offen über ihren schwierigen Leidensweg mit unzähligen Diäten und einem intensiven Sportprogramm bis zu 5 Einheiten pro Woche. Letztlich half nur eine Fettabsaugung dieser Fettdepots. Sobald die unharmonischen Proportionen »verschwunden« sind, wirkt die Figur deutlich ausgewogener und schlanker. In ihrer Schönheitspraxis hat sie schon sehr vielen Frauen geholfen, wieder Freude und Lebensqualität zu erlangen. Unsportlichkeit und Übergewicht drängen viele Patienten zu langen Diäten, weiß die Medizinerin. Dieses Problem wird dadurch jedoch nicht behoben. Die gezielte Absaugung dieser Fettpolster, hilft den Leidensdruck wieder zu nehmen.

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In der Ordination Dr. Michaela Magometschnigg wird bei einer Untersuchung mit Ultraschall und Plethysmographie die mögliche Diagnose Lipödem festgestellt. Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch erklärt die Chirurgin dann genau wie so ein Eingriff abläuft. Durch eine gezielte und nur an den nötigen Stellen durchgeführte Fettabsaugung (Liposuktion) kann man unharmonische Fettdepots ein für alle Mal entfernen. Die gute Nachricht: Einmal abgesaugte Fettzellen können sich nicht wieder nachbilden. Der Eingriff erfolgt sehr schonend mit örtlicher Schmerzausschaltung. Für die Dauer von 4 Wochen empfiehlt sich, ein Kompressionsmieder zu tragen. Sport ist nach eigenem Empfinden nach 3 bis 4 Wochen wieder möglich. Ihre jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet, viel Verständnis und Fingerspitzengefühl für die Anliegen der Frauen sind die Erfolgsfaktoren der Chirurgin. »Die glücklichen und zufriedenen Gesichter meiner Patientinnen sind für mich eine wunderschöne Bestätigung meiner Arbeit.«, meint Dr. Michaela Magometschnigg.

Schönheitspraxis Dr. Michaela Magometschnigg Reichenhaller Straße 7, 5020 Salzburg, 82 06 08, www.schoenheitspraxis.at


Hilfe, der Chef kommt zum Essen! In angelsächsischen Ländern ist es Usus, doch auch bei uns in Salzburg legen immer mehr Führungskräfte Wert darauf, Mitarbeiter in ihrem privaten Umfeld kennenzulernen.

Illustration Vasitti  text Mag. Eva von Schilgen

Dies besonders dann, wenn sie deren Beförderung planen. So kann es dem Karrieresprung nützen, seinen Vorgesetzten zu sich zum Essen einzuladen. Leben Sie in einer Partnerschaft ist es allerdings ratsam, sich vorab abzusprechen, sowohl was die Einladung betrifft, als auch den zukünftigen Berufsweg. Denn nicht immer stoßen Sie dabei auf uneingeschränkte Zustimmung. Unter Umständen wird Ihr Partner/Ihre Partnerin sich einiges einfallen lassen, um in dem altvertrauten, gemütlichen Trott zu bleiben. Sie sollten also gewappnet sein. Hier ein paar Warnungen. 1. Sie wohnen im eigenen Haus? Dann wird er/sie dafür sorgen, dass kein Parkplatz davor zu finden ist. Kommt der Chef mit dem Taxi, hat er/sie Pech gehabt. 2. Für Haus und Etagenwohnung geeignet sind schmutzige und übel riechende Schuhe vor der Eingangstüre, verwelkte Grünpflanzen, Kinderspielzeug und Schuhabstreifer mit möglichst einfältigen oder anzüglichen Sprüchen. 3. Auch in der Diele lässt sich Abschreckendes organisieren, wie zum Beispiel eine übervolle Garderobe, auf welcher der Chef seinen Mantel selbst aufhängen sollte. Ein Tipp, der leider nur in der kalten Jahreszeit wirkt. Jahreszeiten- unabhängig ist die Anweisung, der Gast möge sich die Schuhe ausziehen und dafür in die zu kleinen oder zu großen Filzpantoffeln schlüpfen. 4. Die Anwesenheit von Kindern jeglichen Alters, ob sabbernde, quengelnde Kleinkinder oder muffelige Halbwüchsige, wird den Gast verwundern. Diese können aber als Ausrede für die Unordnung in den Räumen dienen. 5. Sie haben eine der modernen Küchenzeilen im Wohnzimmer? Dass sich beim Kochen Gerüchte bilden ist bekannt und Lüften nicht jedermanns Sache.

6. »Was auf den Tisch kommt, das wird gegessen«, diesen Spruch wird ein höflicher Gast berücksichtigen, auch wenn ihn ein Magengeschwür plagt, er Diabetiker oder Vegetarier ist oder aus religiösen Gründen das eine oder andere Gericht nicht zu sich nehmen kann. Innereien, einige Fleischsorten oder Fisch, scharfe Gewürze, exotische Rezepte verstärken die Wirkung. 7. Musik zu dem Essen? Auch bei der Begleitmusik ergeben sich ausgezeichnete Möglichkeiten, wie ausgefallene Musikstücke, heiße Rhythmen oder hohe Lautstärke. Ebenfalls wirksam ist ein eingeschalteter Fernseher, schließlich will man die aktuellen Nachrichten nicht versäumen. 8. Letztere können als Anstoß für angeregte Gespräche in Frage kommen, wobei Themen aus Politik, Religion sowie Geld sich hervorragend für kontroverse Meinungen eignen und für angeregte bis hitzige Diskussionen sorgen, zumindest so lange, bis diese von den Anrufen auf den eingeschalteten Telefonen der Gastgeber unterbrochen werden. 9. Sprüche »In der Kürze liegt die Würze« oder »Du böse, böse Uhr, treibst mir die liebsten Gäste fort«, eignen sich ausgezeichnet, um den erstaunten Gast möglichst schnell nach dem Essen hinauszukomplimentieren. Wenn Ihr Partner alle diese Anregungen umsetzt und Ihr Chef Ihnen trotzdem die Beförderung anbietet – dann sind Ihre beruflichen Qualitäten phänomenal oder Sie haben keine ernstzunehmenden Konkurrenten. Beides regt zu kurzem Innehalten an. Und zu Hause: Es liegt nun an Ihnen, den Hausfrieden wiederherzustellen, zumindest solange, bis Ihr Vorgesetzter Sie und Ihren Partner/Ihre Partnerin einlädt – aber das ist eine andere Geschichte.

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17.August Kaiserbummel

Shoppen

FOTOS ANDREAS KOLARIK  text Bernhard Ostertag

bei Freunden Bad Ischl strahlt mit einer erfolgreichen Melange aus Tradition und moderner LEBENsart. Handel und Gastronomie bieten hier Einkaufsvergnügen und Genuss. Vision.Salzburg GRENZENLOS lieSS sich von Angelika Schauer herumführen.

Im wunderschönen Salzkammergut, im Herzen von Bad Ischl kann man nicht nur auf den Spuren von Franz Joseph und Co. wandeln. Denn wer dem Trubel der großen Einkaufszentren entfliehen will, der ist hier goldrichtig: Natürlich gewachsene Unternehmen warten mit fachkundiger Beratung und großartigem Angebot auf sowie der Philosophie, dass ein Einkauf Zeit brauchen darf. Wie das Familienunternehmen Schauer Mode und Tracht. In vierter Generation führt Angelika Schauer heute die Firma, zu der mehrere Mode-, Trachten- und Stoffgeschäfte an den besten Adressen der Stadt gehören, wie das architektonisch modern gestaltete Poesie 1895. Perfektes Maßschneiderhandwerk trifft in ihren Stores auf ausgesuchte Stücke internationaler Modedesigner und traditionelle Trachten. Seit über 100 Jahren führt und produziert die Familie nunmehr hochwertige Produkte: »Mode und Tracht in eigenständiger Weise im Strom der Zeit mit Mut zu modisch Neuem«, so Angelika Schauer. Wie ein Märchen aus lang vergangenen Zeiten hört es sich dann an, dass der Gründer des Betriebs noch von der in der Kutsche vorbeifahrenden Adelsgesellschaft ein »Servus Schneider« zugerufen bekam. Weiter gehts in die Galleria. In der entzückenden Villa in der Wirerstraße findet man eine gelungene Mischung aus stylischen Möbeln, Wohnaccessoires und Lifestyle in eigenem Design und ausgewählten Stoffen und in der integrierten Greisslerei Feinkost aus der Umgebung sowie kulinarische Kostproben, welche zur Stärkung, zum Shoppen und Flanieren einladen.

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v i s io n g re n z e n l os_we r b u n g

Für alle Naschkatzen kommt ein Besuch bei der Konditorei Zauner gerade recht. 1821 gegründet, ist das Unternehmen heute weltbekannt. Besonders natürlich durch den köstlichen Zaunerstollen, der mit zarter, leicht schmelzender Schokoladeglasur auf der Zunge zergeht. Aber auch dieser Betrieb hat sich über die Jahrzehnte weiterentwickelt und kann nun auch mit dem Grand Café & Restaurant Zauner Esplanade aufwarten, das mit liebevoll zubereiteten, saisonalen Spezialitäten aus der Region besticht. Das Ambiente verwöhnt mit einer Mischung aus Nostalgie und Modernität, die Küche mit Mehlspeisen und Schmankerln. Bad Ischl steht mittlerweile für den »lebendigen Ruhepol« gegen den Stress der größeren Städte. Die neue Kooperation zwischen Handel, Gemeinde und Tourismus unter dem Motto »Ganz. Schön. Neu.« bringt weiteren frischen Wind in die Stadt. Ein großer Programmpunkt ist dabei heuer wieder der »Kaiserbummel« im Bad Ischler Stadtzentrum am 17. August zu Kaisers Geburtstag. Der rote Teppich wird ausgerollt und führt die Besucher auf 2,5 Kilometern zu den trendigsten Geschäften der Stadt. Straßenkünstler, Gaukler und Musiker säumen den roten Teppich und unterhalten von 10 bis 20 Uhr die Gäste. Also, auf nach Bad Ischl, dem Einkaufsparadies des Salzkammerguts und das Ganze am besten mit dem Salzburger Verkehrsverbund. Mit der Linie 150 fährt man direkt vom Salzburger Hauptbahnhof in die Fußgängerzone Bad Ischls.


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G alleria Home Interiors Wirerstraße 6, www.galleria-home.at

2 Schauer Tracht

Kreuzplatz 22+23, Pfarrgasse 4 www.schauer-moden.at

3 Zauner Café-Restaurant Esplanade Hasnerallee 2, www.zauner.at

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Konditorei Zauner Pfarrgasse 7, www.zauner.at

5 Poesie 1895

Auböckplatz 1 www.schauer-moden.at

weitere Infos unter www.badischl.at

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© Raumbau Architekten/Alexander Maria Lohmann/babile.at

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Alles auf Schiene … DIE Eisenbahnunterführung Söllheimer straSSe wird neu gebaut, mit Gehsteig und maximaler Durchfahrtshöhe auf der gesamten Fahrbahnbreite. Die Bauarbeiten zur neuen Eisenbahnunter-führung Söllheimer Straße sind voll im Gange und verlaufen planmäßig. Das in die Jahre gekommene Gewölbe ist bereits abgetragen und das neue Rahmentragwerk entsteht. Bis Ende Oktober ist die Durchfahrt noch gesperrt. Für Fußgänger ist der Durchgang möglich. Den beliebten Angelteich Salzburg-Kasern erreichen Sie von der gesperrten Unterführung aus am einfachsten zu Fuß. Gehen Sie durch den Durchgang und die gepflegte Teichanlage ist in Sichtweite. Bis zum Gassenverkauf der frischen und geräucherten heimischen Fische oder dem Angelspaß sind es nur mehr 150 Meter. Genuss in persönlicher Atmosphäre … Die Zufahrt zum Mekka der Gourmets, dem Restaurant Pfefferschiff zu Söllheim, ist möglich über die Autobahn (A1, Ausfahrt 281, Wallersee) oder über die Stadt Salzburg (B1, Mayrwies). Bei Anruf (Tel. 66 12 42) oder E-Mail (restaurant@pfefferschiff.at) erhalten Sie gerne eine detaillierte Anfahrts­ beschreibung zum Idyll unmittelbar vor den Toren der Stadt Salzburg.

NATÜRLICH MADE IN AUSTRIA.

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Geschichte erFAHREN mit der buslinie 150

Wäre der niederländische Maler Hieronymus Bosch Salzburger gewesen, hätte er die Landschaft des Salzkammergutes nicht besser zeichnen können, als es die Natur ohnehin gemacht hat. Heutzutage stolpert man genau in dieser traumhaften Seenlandschaft über einen Quasi-Namensvetter des Malers: Hearonymus ist eine App, die als Audioguide fürs Handy die Geschichte und Kultur der Orte entlang der Buslinie 150 erzählt. Diese führt vom Salzburger Hauptbahnhof bis Bad Ischl. Die »Must-haves« für die 150er-Tour: ein Smartphone, eine Sonnenbrille und Kopfhörer

So funktioniert der App-Download: 1.  Gratis Hearonymus-App downloaden: Google Play oder App Store 2.  Nach »Salzburg Verkehr« suchen

Unter dem Suchbegriff »Hearonymus« findet man die kostenlose App, mit der man den ebenfalls kostenlosen Audioguide »Salzburg Verkehr« für die Busfahrt von Salzburg nach Bad Ischl auf das Smartphone laden kann. Die neue App für Touristen bietet einigen Komfort. Denn man kann gleich sein eigenes Smartphone als Audioguide und Reiseführer auf dem Weg in den beliebten Sommerfrische-Ort Bad Ischl benutzen. Vom Salzburger Hauptbahnhof bis zum Bad Ischler Bahnhof wird anhand von 15 Kapiteln eine spannende Geschichte über den landschaftlich und historisch geprägten Kulturraum erzählt. Der Audioguide ist übersichtlich und einfach zu handhaben. Die App steht in zwei Sprachen zur Verfügung – in Deutsch und Englisch. Sie liefert neben der Audio-Information auch die passenden Bilder aufs Smartphone.

3.  Den Guide »Salzburg Verkehr – Buslinie 150« auswählen und laden

Kostenlos, aber informativ: Die Hearonymus-App kann auf Android und iOS gespielt werden.

Die Buslinie 150 fährt Montag bis Sonntag jede Stunde ab dem Salzburger Hauptbahnhof, unter der Woche sogar noch öfter. Die Kosten für eine Fahrt von Salzburg bis Bad Ischl belaufen sich auf € 10,60 (Einzelfahrt Vollpreis). Die Fahrt dauert rund eineinhalb Stunden, der Hearonymus-App kann man dabei mehr als 40 Minuten zuhören. Für genaue Infos zu den Abfahrtszeiten geht man auf www.salzburg-verkehr.at

Einer für alle.

Öffiziell:

Appfahrt ! Die Salzburg Verkehr App

ÖSTERREICHWEIT

FAHRPLAN IN ECHTZEIT

Mit dem Routenplaner die ideale Verbindung suchen

Der Haltestellen-Monitor zeigt alle abfahrenden und ankommenden Linien in Echtzeit an

Eine intelligente Karte für eine leichte Orientierung

www.salzburg-verkehr.at

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Haus der natur

200 Jahre Lebensraum Salzburg

© Haus der Natur/Simmerstatter

Ab 1. Juli zeigt das Haus der Natur mit seiner Sonderausstellung »DAHOAM im Wandel«, wie sich unsere Umwelt in den letzten 200 Jahren verändert hat.

Die Ausstellung spannt einen facettenreichen Bogen vom globalen Kontext bis hin zu den vielfältigen Entwicklungen in Salzburgs Landschaft. Sie erzählt Geschichten dramatischer Veränderungen, aber auch Erfolgsgeschichten, die zeigen, dass Handeln zur Bewältigung von Problemen führt. Weil man entschieden reagiert hat, wurde etwa das drohende Waldsterben abgewendet und die stark verunreinigten Flüsse und Seen wurden zu den reinen Gewässern, die wir heute kennen. Zum Handeln motivieren auch Beispiele nachhaltiger Entwicklungen, wie etwa die Klima- und Energieleitstrategie »Salzburg 2050« und die Vision »Naturpark Salzachauen«. Anhand abwechslungsreicher Darstellungs- und Erzählformen vermittelt die Ausstellung ein breites Spektrum an Inhalten. Besiedelung und Verkehr, Klimawandel und Energiewende, Wälder, Wiesen, Flüsse und Seen – und bei jedem Themenfeld der Ausstellung wird klar: Es liegt in unserer Hand, dass unsere Lebensgrundlagen und hohe Lebensqualität auch in Zukunft erhalten bleiben.

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ku l t u r _ w e r b u n g

© Haus der Natur/Simmerstatter

Seit 200 Jahren gehört Salzburg zu Österreich. In dieser Zeitspanne haben weltweit die wohl umfassendsten Veränderungen der Menschheitsgeschichte stattgefunden. Die industrielle Revolution, das massive Bevölkerungswachstum und rasante technologische Neuerungen haben die natürlichen Ressourcen und das ökologische System des Planeten grundlegend verändert.

Der Naturraum Wald erfüllt wichtige ökologische Funktionen und ist von unschätzbarem Wert für uns Menschen.

Haus der Natur – Museum für Natur und Technik Museumsplatz 5 | 5020 Salzburg Tel. 84 26 53-0 www.hausdernatur.at Öffnungszeiten: täglich 9.00 bis 17.00 Uhr


Menschenbilder Götterwelten Vom 30.7. bis 16.10.2016 werden im Domquartier Salzburg Meisterwerke aus über 300 Jahren klassischer Malerei und Skulptur gezeigt. Die einzigartige Sonderschau widmet sich dem schönsten Thema der Bildenden Kunst: der Darstellung des Menschen- und Götterbildes.

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1 H. Füger , Erschaffung des Menschen

durch Prometheus, 1790 LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna

2 F. G. Waldmüller, Kinder im Fenster Salzburg, Residenzgalerie © 2016 RGS/Ghezzi

TEXT markus deisenberger

»Das Beste vom besten wird zu sehen sein«, verspricht Johann Kräftner, Direktor der Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein, der für Konzept und Gestaltung der einzigartigen Ausstellung verantwortlich zeichnet. Und angesichts der Fülle an Meisterwerken, die schon bald die Reise nach Salzburg antreten werden, ist das auch alles andere als übertrieben. Werke von Peter Paul Rubens zum Beispiel waren in der Festspielstadt noch nie in dieser Dichte zu sehen. Und auch die Meisterschaft von Anthonis van Dyck und Frans Hals einander quasi gegenübergestellt, konnte man so in der Festspielstadt noch nicht genießen. Die Idee, eine größere Ausstellung in Salzburg zu machen, habe man schon länger gehabt, so Kräftner. Die Kooperation zwischen Sammlung Liechtenstein, der Residenzgalerie und der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste machte eine Realisierung dieses Traums jetzt möglich. Vom ursprünglichen Vorhaben allerdings, einen Querschnitt durch die ganze fürstliche Sammlung zu zeigen, musste sich Kräftner schnell verabschieden. »Landschaften, Götter, Wald und Wiese – das wäre zu viel gewesen!« Also entschied man sich, streng auf das Menschenbild zu fokussieren – eine der Stärken der Sammlung Liechtenstein. Den Anfang machen relativ kleinformatige frühe religiöse Tafelbilder der italienischen Renaissance. Darauf folgen die großen Figuren des alten und neuen Testaments sowie die Götter und Helden des antiken Mythos. Im sogenannten »Gesellschaftzszimmer« lassen sich schließlich monumentale Gemälde von Peter Paul Rubens erleben. Die Figuren in diesen Gemälden

sind zum überwiegenden Teil in sehr großem Maßstab, fast 1:1, wiedergegeben und erreichen in dieser Präsenz eine Wirkung, die ihre Monumentalität in vollem Umfang erleben lässt − eine wahre Explosion barocker Kraft und Bewegung. Insgesamt lassen sich so – von Renaissance bis Biedermeier – die Veränderungen in der Malkunst und im Menschen- und Gottesbild nachvollziehen. Höhepunkte herauszuheben ist bei der Fülle an Meisterwerken, die zu sehen sein werden, und der so unterschiedlichen Epochen, für die sie stehen, schwer. Aber: Peter Paul Rubens Portrait der Clara Serena, seiner Tochter, ist schon allein den Besuch wert. Heinrich Fügers Die Erschaffung des Menschen durch Prometheus (1817), das die Idee von Mensch und Gottheit in idealer Form transportiert, ebenso. Und Der Tod der Kleopatra (1875) von Hans Makart weist ein besonderes Naheverhältnis zum Ausstellungsort auf: Makart wurde am 28. Mai 1840 in der Salzburger Residenz geboren. Einen eigenen Schwerpunkt bildet die Ausstellung hochkarätiger Skulpturen aus der Zeit des 15. bis 18. Jahrhunderts im Nordoratorium des Salzburger Doms. Der Bogen spannt sich von eleganten Kleinbronzen bis zu hochbarocken Ausformungen des menschlichen Körpers.

Domquartier Salzburg Residenzplatz 1 / Domplatz 1a, Tel. 80 42 21 09, www.domquartier.at

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Von

Reichtum

und Wirrnissen

Zweihundert Jahre ist Salzburg bei Österreich. Die Landesausstellung »Bischof. Kaiser. Jedermann.« im Salzburg Museum Neue Residenz würdigt dieses Jubiläum auf eindrucksvolle Weise, indem sie Schätze, Sagen und blinde Flecken zu einem großen Ganzen vereint. TEXT markus deisenberger FOTOS andreas kolarik

Wie einer Zeit durch Bilder gerecht werden, die eine an und für sich bilderlose ist? Diese Frage haben sich die beiden Künstler Rainer Iglar und Michael Mauracher gestellt und acht Orte gefilmt, an denen Salzburger Geschichte geschrieben bzw. das Schicksal von Salzburg besiegelt wurde. Mittels Videoanimationen werden sie auf acht Stelen in die Ausstellung geholt. Zu sehen, wie sich diese Orte heute, zweihundert Jahre später, präsentieren und wie ihre Bedeutung für die Geschichte Salzburgs teilweise in Vergessenheit geriet, ist faszinierend. »Am Schauplatz« heißt dieser künstlerische Versuch, Geschichte zu visualisieren und ist eine von drei Sonderausstellungen, in denen die wechselvolle Zeit vor und nach dem geschichtsträchtigen Jahr 1816 in Szene gesetzt wird. 39 Objekte aus allen Epochen Die zweite Sonderausstellung heißt »Schatzkammer Salzburg«. Es sei bereits lange ein Anliegen gewesen, zu zeigen, welche Reichtümer in Salzburg einmal vorhanden waren und welch hohes internationales Ansehen damit einherging, erzählt Peter Husty, Chefkurator des Salzburg Museums. Dazu muss man wissen: Die Zeit von 1800 bis 1820 war eine der großen politischen Umwälzungen. Im Zuge der napoleonischen Kriege und der Herrschaftswechsel ging ein Großteil der Kunstgegenstände verloren, da es im Selbstverständnis der jeweiligen Herrscher lag, die vorgefundenen Kunstgegenstände als ihr Eigentum zu betrachten. Vieles wurde deshalb ins Ausland nach Florenz, Wien, München oder auch Paris verbracht. Die Liste der Kunstgegenstände, die im turbulenten Zeitraum ab 1800 Salzburg verlassen haben, ist dementsprechend lang und hoch der Wert der Preziosen, die verschwanden. Schließlich gaben die Salzburger Fürsterzbischöfe bei angesehenen Künstlern zahlreiche Arbeiten in Auftrag: Elfenbeinschnitzereien, Objekte aus Bergkristall, Steinbockhorn, Goldarbeiten oder Gemälde. All diese Gegenstände gehörten zum Inventar der Schatzkammer bei Hofe und dienten der Repräsentation. In der »Schatzkammer Salzburg« wird nun versucht zusammenzufügen, was einst zusammen gehörte. Die 39 Objekte, die gezeigt werden, waren in dieser Zusammenstellung noch nie zuvor zu sehen. Eines davon ist der Jüngling von Magdalensberg, einer der bedeutendsten römerzeitlichen Bodenfunde im Ostalpenraum. Oder der Codex Odalberti aus

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St. Peter, das älteste Salzburger Traditionsbuch, das 934/35 und damit am Ende der zwölfjährigen Amtszeit von Abt Adalbert II. verfasst wurde. Besonders eindrucksvoll ist sicher auch die Große Reihengarnitur des Salzburger Fürsterzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, der bekanntlich Salzburg zum deutschen Rom gestalten wollte. Die Reihengarnitur besteht aus vierzig verschiedenen Einzelteilen, die nach den Erfordernissen verschiedener Turnierarten miteinander kombiniert wurden. »Erzähl mir Salzburg!« In der dritten Sonderausstellung mit dem Titel »Erzähl mir Salzburg!« schließlich geht es um Geschichten, die ihren Ausgang in der Zeit zwischen 1816 und 2016 nahmen. Im ersten Ausstellungsraum werden auf überdimensionierten Leinwänden Sagen des Lungaus, Pinzgaus, Pongaus und Tennengaus erzählt. Die Hauptrolle spielen darin immer wieder die Schätze der Region: Kupfer, Silber, Gold, Edelsteine und Salz. Archäologische Funde erzählen von ihrer Entstehung und Funktion, den Handelsbeziehungen, Riten und religiösen Vorstellungen. Die Entstehungsgeschichte von »Stille Nacht«, dem wohl berühmtesten Weihnachtslied aller Zeiten, erzählt nicht nur die Geschichte der Männerfreundschaft zwischen Josef Mohr und Franz Xaver Gruber, sondern auch vom Jahr 1816, das symbolhaft für eine Zeit der Armut, des Hungers und der Not steht. Apropos dunkle Kapitel: Auch die Zeit zwischen 1930 und 1945 wird ins Blickfeld gerückt. So werden etwa Bilder von Helene von Taussig und Albert Birkle gezeigt. Ein zweiter Programmpunkt bezieht sich auf die Nachbarschaft des Museums zu den Orten der Ausstellung »Entartete Kunst« im Festspielhaus und der Bücherverbrennung auf dem Residenzplatz im Jahr 1938. Speziell thematisiert wird auch das späte Einsetzen der Erinnerungskultur. Bekanntlich wurde der Bücherverbrennung erst 1987 aufgrund einer Initiative der Salzburger Autorengruppe gedacht. Für Geschichtsinteressierte ist die vielfältige und liebevoll zusammengestellte Schau ein Muss. Aber auch all jenen, die mehr über das Land Salzburg, seine wechselvolle Geschichte, seine Schätze und blinden Flecken lernen wollen, sei sie mit Nachdruck ans Herz gelegt.


Die Ausstellung ist noch bis 30. Oktober zu sehen. Mozartplatz 1, Tel. 62 08 08 700 www.salzburgmuseum.at

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kunst & kultur highlights

Matthias Hoch Hotel Kobenzl – Die Geschichte eines Hauses

FR 29 07–SA 24 09 Eröffnung: DO, 28.7.2016, 20:00 Im FOTOHOF archiv

Christian Wachter

Europa [1992–1993]

FR 29 07– SA 29 11 Eröffnung: DO, 28 07 FOTOHOF Inge-Morath-Platz 1-3 Öffnungszeiten: Di – FR 15:00–19:00, SA 11:00–15:00 Uhr, www.fotohof.at

Portraits / Selfportraits By Hubertus von Hohenlohe

FR 10 06–SA 06 08 Ausstellung

Senza Parole In Memoriam Marc Lagrange

FR 12 08–SA 16 10

Eröffnung: 11 08., 17:30 Uhr

Leica Galerie & Boutique Salzburg Gaisbergstraße 12, Tel. 87 52 54, www.leica-galerie-salzburg.at DI bis FR 14:00 – 18:00 Uhr, SA 10:00 – 14:00 Uhr

PIOTR KOTLICKI, WE ARE TURNING INTO NOTHINGS EXCLAIMED THE GENERAL

LOKWELT FREILASSING Die ganze Welt der Eisenbahn Sonderöffnungszeiten im Sommer: 01 07 – 04 09 2016 tgl. außer MO, 10:00–17:00 Uhr

10 Jahre Lokwelt Großes Eisenbahnfest mit Fahrzeugschau, Infoständen, Parkeisenbahn …

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Lokwelt Freilassing Westendstr. 5 D-83395 Freilassing www.lokwelt.freilassing.de

»We see what we know but we don’t know what we see« Ausstellung von Stephan Hess

FR 05 08–SA 27 08

FR 08 07–MI 21 09

»We are turning into nothings exclaimed the general« 2014 Piotr Kotlicki, 134x178 cm, Oil on canvas Galerie Sandhofer Dietrichsteinstraße 6a/12, Tel. 0650/72 83 828, www.galerie-sandhofer.com MO–FR 17:00–19:00 Uhr, SA nach tel. Vereinbarung

»multiple choice« Skulptur, Stephan Hess Miami »Underline Parc Project«

MADERO CollectorsRoom Scandinavian Vintage Design & Art, Nonntaler Hauptstraße 9–10 5020 Salzburg, Tel. 84 40 08-0, Di – FR 10:00 –18:00 Uhr, SA 10:00 –14:00 Uhr

Der Salzburger Landesanzug Tradition. Manifest. Symbol. Der Salzburger Landesanzug steht im Mittelpunkt dieser Ausstellung. Sie widmet sich neben dem Repräsentationsanliegen auch der Wirkungsgeschichte dieser Salzburger Tracht.

PAUL FLORA MI 29 06 – SA 01 10 »Eine Retrospektive« Volkskunde Museum Monatsschlössl Hellbrunn, Tel. 62 08 08-500 office@salzburgmuseum.at, www.salzburgmuseum.at

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Galerie Seywald Rainbergstraße 3c, Tel. 84 04 26, DI – FR 9:30–12:00 Uhr und 14:30 –18:30 Uhr, SA 10:00 –13:00 Uhr, office@galerie-seywald.at, www.galerie-seywald.at


Das PlastilinTheater Ab SA 09 07, 15 UHR

Details und Fotos siehe www.susanna-andreini.at und facebook!

und KreativAteliers für alle Menschen ab 5 J Weitere Termine: 10 07, 15:00 Uhr und 19–21.07, 10:00 Uhr, Eltern immer frei dabei!

Anti : modern Salzburg inmitten von Europa zwischen Tradition und Erneuerung Mönchsberg

SA 23 07– SO 06 11 Bildwitz und Zeitkritik Satire von Goya bis Grosz Rupertinum

SA 30 07– SO 20 11

AtelierGalerie Susanna Andreini – Feine FigurenKunst Performances – KreativAteliers – Coachings und Seminare für Präsenz, Stimme & more Tel. 0650 22 62 003, www.susanna-andreini.at Gutshof Glanegg, 5082 Grödig bei Salzburg

SommerspaSS für Kinder Spaß und Museum? Im Spielzeug Museum kein Problem! Hier erwartet die kleinen Museumsgäste ein buntes Ferienprogramm, bei dem Langeweile keine Chance hat! Mehr Informationen unter www.spielzeugmuseum.at. Spielzeug Museum Bürgerspitalgasse 2, Tel. 62 08 08-300, spielzeug@salzburgmuseum.at, www.spielzeugmuseum.at

Museum der Moderne Salzburg Mönchsberg 32 Rupertinum Wiener-Philharmoniker-Gasse 9 Tel. 84 22 20, www.museumdermoderne.at

Oskar Kokoschka, Selbstbildnis von zwei Seiten, 1923 Kreidelithografie auf Bütten © Museum der Moderne Salzburg Fondation Oskar Kokoschka Bildrecht, Wien, 2016

Nick Oberthaler – Eventuality Malerei, Bildobjekte und Papier-Arbeiten

FR 29 07–SA 24 09 Nick Oberthaler, Untitled (dividers/after B.V.V.), 2015, MDF, UV-print auf Alu-Dibond Spiegel, je 205 x 150 cm Courtesy: Galerie Thaddaeus Ropac, Paris & Galerie Emanuel Layr, Vienna Kunst im Traklhaus Waagplatz 1a, Tel. 80 42-21 49, www.traklhaus.at

salzburgs verlorene söhne & töchter

SO 28 08 – SO 16 10 08 Orte 10 Veranstaltungen SALZBURGS VERLORENE SÖHNE UND TÖCHTER Im Rahmen von »Salzburg 2016« hat sich die Salzburger Bachgesellschaft die Aufgabe gestellt, Werke von Salzburger Komponisten wieder zum Erklingen zu bringen, die, bedingt durch die Wirren der napoleonischen Kriege und die Auflösung der Hofhaltung, Salzburg verlassen mussten. Zu hören sind u.a. Kompositionen von Joseph Wölfl, Ignaz Assmayr, Sigismund Neukomm, Anton Diabelli, die in Verbindung mit Mozart, Joseph und Michael Haydn sowie Schubert stehen.

DES FÜRSTEN NEUE ZIMMER Neuer Glanz auf Salzburgs Wahrzeichen. Magisches Theater, Lichtinstallationen und neuer Prunk im Hohen Stock. www.festung-hohensalzburg.at

Kartenvorverkauf und Info: Salzburger Bachgesellschaft Tel. 43 53 71-0 www.salzburger-bachgesellschaft.at Ticketcenter Polzer Tel. 89 69, www.polzer.com

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fOTOS Andreas Kolarik

SOCIETY&EVENTS

1 Konrad Steindl (WKS–Präsident), Brigitte Perl (FiW & mc GF und Konzertorganisatorin), Gerhard Schöchl, Andrea Eder-Gitschthaler (Uniqa Salzburg), Franz Riedl (WB-Direktor) 2 Martin Roy (Reed Exhibtions GF), Gerald Hubner (GF Hölzl&Hubner) und Franz Gramiller (GF Gramiller) 3 Dirigentin Elisabeth Fuchs, Cellistin Sarah Moser, Sängerin Eva Hinter­ reithner 4 Johanna und Josef Vorderegger, Andrea Stifter 5 Helga und Johann Jung­ reithmair 6 Nora Schwarz, Christian Struber 7 Walter und Ingrid Gandler, Jörg Kaiser 8 Brigitte Perl, Dirigentin Elisabeth Fuchs 9 Ute Huber, Mag. Bernd Huber, Andrea Eder-Gitschthaler

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»La vie en rose« für die Salzburger Wirtschaft veranstaltet vom Salzburger Wirtschaftsbund Bereits zum zwölften Mal fand im Mai das Konzert für die Salzburger Wirtschaft in der großen Aula der Universität Salzburg statt. Zu einer französischen Nacht entführte die Philharmonie Salzburg unter der Leitung der Salzburger Dirigentin Elisabeth Fuchs die über 600 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Kultur auf eine musikalische Reise durch das frühe Frankreich. Die Prélude à L’Après-Midi D’un Faune von Achille-Claude Debussy bildete den Einstieg in den gelungenen Musikabend. Nach dem Stück èlègie für Violoncello, welches die gerade mal 16-jährige Sarah Moser zum Besten gab und dafür tosenden Applaus erntete, ging es weiter mit Pellèas et Mélisande und der Pavane in f-Moll, bevor Eva Hinterreitner mit Chansons von Edith Piaf den Saal endgültig zum Jubeln brachte.

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Unter dem Motto »In 48 Stunden um die Welt« trotzten tausende dem Regenwetter beim Kaiviertelfest und freuten sich über tolle kulinarische und musikalische Highlights. Von links: Andreas Gfrerer, Harald Preuner, Inga Horny, Florian Kreibich, Toni Santner

Salzburg 200 Jahre bei Österreich wurde im Romantikhotel Gmachl mit Spezialitäten anno dazumal und einem Kabarett von Fritz Egger und Johannes Pillinger gefeiert. Von links: Christian Kastenmeier, Johannes Pillinger, Fritz Hirnböck-Gmachl, Michaela Gmachl, Fritz Egger

Die 4. Auflage von »Stromlos« fand im Marmorsaal im Schloss Leopoldskron statt. Junge Salzburger Künstler aus den Bereichen Musik und Literatur sorgten beim Publikum für ein Fest der Augen und Ohren. Von links: Karin Schiller, Veranstalter Dominique Schichtle, Eva Weissenbacher (Kunsthilfe), Hausherr Daniel Szelenyi

Wenn ein neuer Mode-Himmel aufsperrt, dann ist das für alle Fashionistas Grund genug zu feiern. Seit Anfang Juni bereichert der Polygon Concept Store gegenüber vom Hotel Sacher die Salzburger Mode-Szene mit traumhaften Kleidern. Von links: Silvia Pavlovic, Dijana Turan (Eigentümerin), Jennyfer Zwischenberger.

Der US-Wahlkampf geht in die heiße Phase. Grund genug für den Club Frau in der Wirtschaft und den Management Club zum Vortrag von Prof. Reinhard Heinisch zu laden. Von links: Franz Riedl, Brigitte Perl, Reinhard Heinisch, Helene Weiss, Christian Pucher

Beauty-Fans aufgepasst! Seit Mitte Juni hat Salzburg eine Beauty & Dry Bar. Sophia Spatt sorgt mit professionellem Make-Up und Styling für einen glanzvollen Auftritt. Gewählt wird der richtige Look aus dem Lookbook. Von links: Maria Theresia und Sophia Spatt

Abschlagen für den guten Zweck beim Sheraton Salzburg Charity Golfturnier in Gut Altentann. Die gesamten Einnahmen kommen der Kinderseelenhilfe des Vereins Pro Mente Salzburg - einer gemeinnützigen Gesellschaft für psychische und soziale Rehabilitation zugute. Von links: Johann Schinwald, Catarina Hofmann, Karl Reyer, Herbert Mosbruck

Unter dem Titel »Auf Augenhöhe« kann man in der Galerie Frey im Nonntal noch bis 16.07 Werke der Künstler Harding Meyer, Till Freiwald und Bernard Ammerer betrachten. Von links: Andrea Frey, Till Freiwald, Harding Meyer, Peter Frey

Haus an der Hausfassade, Jaguar-Schattenspiele bei Nacht, Barber und das »Drecksloch« So sehen Sieger aus: Die Winner des Lichtpreises der Progress Werbung 2015

Provokation und Kreation im Museum der Moderne – perfekt inszeniert mittendrin in der Ausstellung »Affichomanie«. Progress Werbung, Präsident der OOHA Generaldirektor KR Karl Javurek und der Salzburger Bürgermeister Dr. Heinz Schaden zeichneten kürzlich im Museum der Moderne die kreativsten, witzigsten und aufregendsten Lichtplakate des Jahres aus: City Light, Rolling Board und dazu jeweils aus dem Rahmen fallende Sonderformate. Perfekte Stimmung, digitale Atmosphäre durch einen Mobilen Digital Screen – ein Blick in die Zukunft des Out of Home. Strahlende Sieger: Auftraggeber und Agenturen. Und ein begeistertes Publikum aus Werbe-, Kommunikations-, Medien- und Politszene.

The Winners are: Rolling Board: »Drecksloch«, Rolling Board Sonderformat: Ein Haus am Haus, City Light: »Lieber echte Tiere bei Nacht«, City Light Sonderformat: The Barber. »Ich bin stolz auf die mutigen und kreativen Salzburger Werber«, kommentiert Bürgermeister Dr. Heinz Schaden: »Out of Home ist eine Bereicherung des öffentlichen Raumes – und setzt immer wieder auch kulturelle Signale. Für diese Kooperationen danke ich der Progress Werbung, mit der wir heuer noch in das digitale Zeitalter starten.« Für den OOHA-Präsidenten, Generaldirektor KR Karl Javurek, ist der »Lichtpreis zwar eine Institution, aber eine, die sich selbst immer erneuert. Beim nächsten Mal wird dann auch schon eine digitale Kreation ausgezeichnet werden. Die kreativen Highlights überzeugen. Damit setzt man Zeichen der Effizienz.« Fred Kendlbacher und Dominik Sobota heben den Sinn des Lichtpreises hervor: »Er ist eine Hommage an Kreation und unternehmerischen Mut. Ein Lob an die Gestalter und an Unternehmen, die aufgeschlossen sind.«

Progress Außenwerbung Ges.m.b.H. Rottfeld 3, Tel. 439 224 0 · www.progress-werbung.at

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kultur & event-highlights JULI MI 13 07 – MI 10 08 Akzente Sommerkino, immer Mittwoch um 21 Uhr am Salzbeach im Volksgarten, jugendinfo.akzente.net FR 08 – SO 10 Buntes Fest der Salzburger Volkskulturen rund um den Dom www.salzburg2016.at DO 10 Public Viewing, Finale der Fußball-EM im Volksgarten FR 22 – SA 23 Fest zur Festspieleröffnung, www.salzburgerfestspiele.at FR 22 07 – MI 31 08 Salzburger Festspiele, www.salzburgerfestspiele.at DO 28 07 – MI 31 08 Siemens Festspielnächte am Kapitelplatz, www.siemens.at/festspielnaechte

Jedermann am Domplatz

Siemens Festspielnächte am Kapitelplatz

AUGUST MI 03 Aufführung »Der kleine Prinz« im Salzburger Marionettentheater www.marionetten.at SA 13 – MO 15 Salzachgalerien: Salzburger Kunstbazar am Makartsteg, www.salzachgalerien.com MI 17 Shakespeare im Park: Verliebte und Verrückte vom Salzburger Landestheater im Park vom Schloss Leopoldskron www.salzburger-landestheater.at SEPTEMBER SA 03 – FR 23 Almkanalführungen, www.almkanal.at SO 18 Premiere »Monty Python’s Spamalot« www.salzburger-landestheater.at

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