Vision Salzburg 0316

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SPECIAL EDITION ALTSTADT

DAS EINE-STADT-LEBT-AUF MAGAZIN

salzburg.

JAZZ & THE CITY TORUN ERIKSEN IM INTERVIEW

URBANE WILDNIS ZU BESUCH BEI STADT-IMKERIN, STADTWINZER UND STADTJÄGER

HERBSTMODE WAS TRÄGT SALZBURG AM RUPERTI-KIRTAG?

HERBSTMENU PHILIPPE SOMMERSPERGER KOCHT AUF

BAROCKE REZEPTE KOCHEN NACH HAGGER CONRAD AUSSERDEM AUSFLUG NACH GOLLING UND ZUR HOCHALPENSTRASSE SOCIETY, SHOPPING-TIPPS € 2,50 // ZUGESTELLT DURCH POST.AT

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VISION SALZBURG INHALT LEISTBARES WOHNEN

Liebe vision.salzburg Leserinnen und Leser,

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WILDNIS IN DER STADT

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Was bringen Wohnbauförderung und Mietkostenzuschuss?

Zu Besuch bei Imkern, Jägern und Winzern

Musik, die uns an kalten Tagen von innen wärmt. Das ist es, was Torun Eriksen mit ihrem neuen Album »Grand White Silk« schaffen wollte. Die Norwegerin, die oft schon mit Joni Mitchell verglichen wurde, erzählt in ihren intimen Songs Geschichten, die, so persönlich sie auch sein mögen, für Menschen, die zuhören wollen, zu ihren eigenen werden. Es spricht deshalb vieles dafür, dass ihr Konzert im Rahmen von Jazz & the City zu einem ganz besonderen wird. Welche überaus sympathische und hellsichtige Gesprächspartnerin sie ist, können Sie im Exklusiv-Interview dieser Ausgabe erleben. Dass Torun Eriksen bei weitem nicht das einzige Highlight der diesjährigen Ausgabe von Jazz & the City ist, entnehmen Sie unseren Programmempfehlungen. In Salzburg gibt es Natur auch mitten in der Stadt – einer der vielen Vorteile, wenn man hier lebt. Wir besuchten Stadt-Imkerin, Stadt-Winzer und StadtJäger. Herausgekommen sind dabei drei spannende Portraits, die von Honig, Wein und einer Gämse namens »Burli« handeln. Zu herbstlicher Musik und Natur gibt es selbstverständlich auch herbstliche Küche: Philippe Sommersperger, Chefkoch des Gasthauses Goldgasse hat für uns ein besonders kreatives Menü auf den Tisch gezaubert. Dass dafür nur regionale Produkte verwendet wurden, ist für ihn selbstverständlich. Bleiben wir beim Kochen: Eines der bedeutendsten und schönsten deutschsprachigen Kochbücher schrieb ein gewisser Conrad Hagger anno 1718. Wir haben uns gefragt, wie sich die barocke Küche ins Hier und Jetzt übersetzen lässt. Außerdem haben wir die perfekte Kirtags-Mode für Sie in Szene gesetzt und jede Menge Shopping-Tipps.

JAZZ & THE CITY Torun Eriksen im Exklusivinterview

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SPECIAL EDITION VISION.ALTSTADT Mittendrin statt Adabei

Einen angenehmen Herbst wünschen

Roland Aigner, Herausgeber & Markus Deisenberger, Chefredakteur

/vision.salzburg www.visionsalzburg.at

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VISION SALZBURG INHALT GOLDGASSENFEST

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HAGGER CONRAD Kochen nach barocken Rezepten

Unternehmen stellen sich vor

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VISION GRENZENLOS

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MODEHIGHLIGHTS Großer Auftritt am Rupertikirtag

Philippe Sommersperger kocht auf

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HAIRDESIGN KAUFMANN Ein Haus für Haarkunst und Schönheit

Unterwegs in Golling und auf der Großglockner Hochalpenstraße

HERBSTKÜCHE IM GASTHOF GOLDGASSE

SOCIETY

KUNST & KULTUR Highlights

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Rückblick auf die besten Events

Model Zuzana trägt ein Outfit von Hanna Trachten MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, PRODUKTION Strategische Kommunikationsagentur COCO Communication / Alpenstraße 99 / 3. Stock / 5020 Salzburg / vision@cocowerbung.at // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DER AUSGABE Beatrix Dirisamer, Mag. Nicolas Sturm, Bernhard Ostertag, Mag. Eva von Schilgen // FOTOS Andreas Kolarik, Hersteller, fotolia // DRUCK Oberndorfer Druckerei // VERTEILUNG durch Post.at an die Haushalte in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision.salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt und frei berichtet. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle Leser, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen. Wir verwenden das generische Maskulinum – anerkennen aber die Gleichstellung der Geschlechter.

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inhalt

Mehr Mode ab Seite 32


Neu in der

Stadt FOTOS ANDREAS KOLARIK & HERSTELLER

Hairdesign Kaufmann, Nonntaler Hauptstraße 116 Nach dem abgeschlossenen Umbau erstrahlt das Haus für Haarkunst und Schönheit in der Nonntaler Hauptstraße 116 in neuem Glanz und mit noch mehr Raum. Haardesign Kaufmann, Cosmetic Sabine Schuha und die auf Schönheitsmedizin spezialisierte Ärztin Dr. Doris Wolf sorgen dafür, dass man rundum schön ist. Geöffnet DI – DO 8:30 – 18:30 Uhr, FR 08:30 – open end, SA 08:30 – 15:00, Tel. 82 09 57 www.hairdesignkaufmann.at

Bag Store, Sterngässchen 6 Da das einzigartige Bag-Store-Konzept im Europark seit 1997 besonders positive Resonanz erfährt, wurde kürzlich aus dem traditionellen Lederwarenfachgeschäft Fritsch ein trendiger Bag Store. Unser neu gestaltetes Sortiment bietet Ihnen sowohl eine Riesenauswahl an hippen, als auch klassischen Taschen und Reisegepäck für jedermann. Geöffnet MO – FR 10:00 – 18:00, SA 10:00 – 17:00 Uhr, Tel. 84 26 42 www.facebook.com/bagstore

SOG – Société Olivier Glousieau, Erzabt-Klotz-Straße 21 Frankreich liegt jetzt in Salzburg. Im Nonntal startet das SOG Société Olivier Glousieau neu durch. Der gebürtige Pariser und in Straßburg aufgewachsene Inhaber und Küchenchef Olivier übernimmt das Kultlokal und vereint Gerichte aus seiner elsässischen Heimat mit der internationalen Bistro-Küche, die das SOG von jeher auszeichnet. Ein Genuss von Bouillabaisse bis Flammkuchen, kulinarisch unkompliziert und ursprünglich. Geöffnet MO – DO 11:00 – 15:00, 17:00 – 00:00 Uhr, FR 11:00 – 15:00, 17:00 – 01:00 Uhr, SA 17:00 – 01:00 Uhr, Tel. 82 18 18 www.facebook.com/RestaurantSOG

SECHS MONATE GRATIS INTERNET Wer noch nicht CableLink-Kunde ist, sein eigenes Zuhause nun aber ebenfalls zur Ratzfatz-Zone machen will, hat die besten Karten: Für neue CableLink-Kunden gibt’s Internet und Kabel TV jetzt volle sechs Monate geschenkt. Kostenlose Serviceline: 0800/660 660 www.cablelink.at

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CableLink macht Salzburg zur Ratzfatz-Zone. Raus aus der ewigen Warterei, rein in die Ratzfatz-Zone: Mit CableLink von der Salzburg AG wird das Internet für alle superschnell. Dass heute bereits über zwei Drittel aller Haushalte täglich vom besten Breitbandinternet profitieren können, ist das Ergebnis konsequenter Investitionen. Beim Netzausbau kommt der Salzburg AG die große Erfahrung zugute. Egal, wo: CableLink kommt bei den Menschen zuverlässig an. Bereits 114 der 119 Salzburger Gemeinden sind mit Breitbandtechnologie erschlossen – Privatkunden surfen dabei mit bis zu 150 Mbit pro Sekunde.

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WILDNIS IN DER STADT FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT MARKUS DEISENBERGER

In Salzburg gibt es Natur auch mitten in der Stadt – einer der vielen Vorteile, wenn man hier lebt. Aber wussten Sie, dass es eine Stadt-Imkerin, einen StadtWinzer und sogar einen Stadt-Jäger gibt? Drei Portraits, die von Honig, Wein und einer Gämse namens »Burli« handeln.

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DIE STADT-IMKERIN

»Stadthonig ist besser« Eigentlich ist Karoline Greimel Psychologin am Salzburger Landeskrankenhaus. Mit dem Bienen-Virus hat sie sich auf einer Forschungsreise in New York infiziert – »zu einer Zeit, als dort die Hochhausbienen gerade so modern waren«. Zurück in ihrer Salzburger Wohnung hatte sie die plötzliche Eingebung, dass »das doch auch etwas für hier wäre.« In einer Nacht-und-NebelAktion stellte die Psychologin deshalb ein Volk auf die Dachterrasse und erkundigte sich erst danach Schritt für Schritt, »wie das eigentlich zu handhaben ist.« Heute, nach Besuch einer Landwirtschaftsschule und jahrelanger Erfahrung in der Imkerei, kann sie ob dieser Naivität nur den Kopf schütteln. Das Fachwissen sollte man sich unbedingt vorher aneignen, so Greimel. Was die wenigsten wissen ist, dass die heimischen Bienen, seit in den 1980ern die asiatische Varroamilbe eingeschleppt wurde, ohne Imker nicht mehr überlebensfähig sind. Sie brauchen den Imker, damit der Befall in der Brut bekämpft wird. Derzeit betreut die Stadt-Imkerin dreißig Völker, zwanzig davon in Salzburg. Vor allem im Frühjahr, wenn die Bienen schwärmen, ist sie ständig unterwegs, um die Schwärme auch

wieder einzufangen. In der Bio-Imkerei werden nämlich – neben anderen Besonderheiten wie der ausschließlichen Verwendung von Bio-Futter und Bienenstöcken aus Holz – den Königinnen nicht die Flügel gestutzt. Das hat zur Folge, dass die Völker eben auch ausschwärmen. Wenn das passiert, wie zuletzt in der Linzer Gasse und beim Tomaselli-Kiosk, holt Greimel ihre Ausrüstung und fängt Königin samt Volk wieder ein. Zufällige Passanten kommen so in den Genuss eines besonderen, allerdings ungefährlichen Spektakels. Wegen der Blütenvielfalt (etwa im Mirabellgarten, wo Greimel auch Stöcke hat) sei Stadthonig sogar besser als der monokulturell erwirtschaftete. Klingt logisch. 2016 sei allerdings ein besonders schlechtes Honigjahr, erzählt uns die Stadt-Imkerin. Wenn Sonnen- und Regentage einander wie heuer stark abwechseln, verbraucht die Biene den gesammelten Honig zu Großteil selbst. Deshalb ist die Ernte heuer besonders schwach. Honig aus der Stadtimkerei Greimel gibt es trotzdem, und zwar in ausgesuchten Geschäften wie Azwanger, Kölbl und dem Rochushof.

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DER STADT-WINZER

»Lieber wirklich guten Wein« Am Salzburger Mönchsberg Wein anzubauen, klingt so verrückt, dass man es, stünde nicht Martin Mittelbach dahinter, glatt für einen Aprilscherz halten könnte. Doch der bekannte Wachauer Winzer aus Dürnstein beliebt nicht zu scherzen, zumindest nicht, wenn es um Wein geht. In liebevoller Kleinarbeit hat er dem 350 Jahre nicht bewirtschafteten Hang neues Leben eingehaucht. Der Spitzenwinzer berät und kontrolliert, die Arbeit verrichten die Pfadfinder. Die Idee zum Anbau hatte allerdings schon Paris Lodron. Dem wird namentlich auch Rechnung getragen: »Salzburger ParisLodron-Zwinger-Wein« heißt der, so Mittelbach, »elegante, feingliedrige und majestätische« Wein, der seinerzeit Mozarts liebster Tropfen war. Die Gegend biete extrem gute Bedingungen für Weinanbau, behauptet Mittelbach. »Der Boden ist sehr kalkig, der Platz sehr windgeschützt, weil von sechs bis acht Meter hohen Mauern eingezäunt, die den Wind abhalten.«

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So kann auch eine nicht gerade für Wetter und Wein berühmte Gegend einen wirklich guten Tropfen hervorbringen. Der heurige Jahrgang (2016) ist bereits die neunte Ernte. Um die 500 Flaschen wirft der Berg ab. Damit ist aber auch eine Grenze erreicht. Soll heißen: Die Menge will der Winzer nicht nach oben schrauben. »Lieber wirklich guten Wein, als durch Mengenzuwachs einen Nachlass an Qualität riskieren«, sagt Mittelbach. Heuer gab es genug Regen und moderaten Sonnenschein. Die Zeichen für eine gute Ernte stehen also gut. Verschreien aber will er es nicht. Denn: »Abgerechnet wird am Schluss.« In ausgesuchten Lokalen, wie dem Esszimmer, der Blauen Gans und der Gersberg Alm, aber auch bei Feinkost Köbl kann man den Wein trinken. Kaufen kann man den Wein auch direkt bei den Salzburger Pfadfindern (Tel. 82 36 37), eine Flasche kostet € 28,–.


DER STADT-JÄGER

»Geschossen wird nicht!« Sepp Wiesner ist Salzburgs Stadtjäger. Weltweit einzigartig betreut der 74-Jährige seit 1987 mitten in der Stadt am Kapuzinerberg seine acht bis zehn Gämsen, und schon vorher begleitete er seinen Vorgänger Johann Wipplinger acht Jahre lang. Wiesner ist also eine Art Urgestein des Kapuzinerberges. »Der Bestand«, sagt er, »hält sich seit Jahren ziemlich die Waage. Zwei bis drei Tiere sterben jährlich. Meistens stürzen sie ab. Zwei bis drei Junge werden geboren.« Erst neulich, erzählt Wiesner, sei eine schwangere Gams beim Überqueren einer steilen Rinne unweit der Schallmooser Hauptstraße abgestürzt. Erst Tage danach wurde sie gefunden. Der strenge Geruch hatte die Anrainer alarmiert. Derzeit sind es um die zehn Tiere, welche die Stadtberge unsicher machen, und die wollen gehegt und gepflegt werden. Drei Mal die Woche dreht Wiesner deshalb seine Runden am Berg, hält Nachschau und füttert »seine« Gämsen – Weibi, Burli oder Greti, wie er sie liebevoll nennt – mit Brot, Hafer und Mais. Altes Brot stellen Salzburger Supermärkte zur Verfügung

und auch der Magistrat leistet seinen Anteil zur Fütterung. Die Hauptsache seiner Arbeit aber bestehe aus Waldaufsicht, erzählt uns Wiesner. Sage und schreibe siebzig Hektar hat der Kapuzinerberg. »Man glaubt nicht wie groß der ist.« Die Büchse allerdings hat er heute nur fürs Foto dabei, geschossen wird nicht. »Aber sie hat abschreckende Wirkung«, lacht er. An den Leinenzwang hielten sich nämlich leider viel zu wenige. Für ihn unverständlich, da es für Hunde eigens errichtete Freilaufzonen gibt. Im Allgemeinen nutzt die Gams die frühen Morgenstunden zur Nahrungssuche bzw. Futteraufnahme, ruht über die Mittagszeit und in der Nacht. Wer Gämsen sehen möchte, sollte also früh aufstehen und den Kapuzinerberg besteigen. Andere haben das Glück und wohnen am Berg, etwa in der Pausingerstraße. Dort werden immer wieder Tiere gesichtet, wie sie in einem Privatgarten »wildern«. Die dort gezüchteten Rosen haben es ihnen offenbar besonders angetan.

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Leistbares Wohnen in Salzburg INTERNATIONALES KLIENTEL SORGT IN SALZBURG FÜR HOHE PREISE BEI IMMOBILIEN. GUT FÜR ANLEGER IST DAS, GUT AUCH FÜR DIE MAKLER. ABER WIE SIEHT ES FÜR WOHNUNGSSUCHENDE AUS? WIE LEISTBAR IST WOHNEN? Wohnberatung Salzburg, Warteschleife. »Für alle weiteren Fragen und zur Vereinbarung eines Termines drücken sie die 3!« So weit so gut. Man kennt das von Strom- und Telefonieanbietern. Man braucht Geduld. Viel Geduld. Das Problem beginnt meistens dann, wenn nach nur kurzem Freizeichen wieder die Anfangsmelodie erklingt, die Herstellung der Verbindung also erfolglos war. »Haben sie noch ein wenig Geduld. Wir sind so schnell wie möglich um Ihr Anliegen bemüht...« Zwei Mal werde ich verbunden, zwei Mal lande ich wieder in der Dauerschleife. Beim dritten und vierten Versuch werde ich überhaupt aus der Leitung geschmissen. Fazit: Ich gebe auf. Der Bedarf an Wohnberatung ist offenbar zu hoch, die Kapazitäten zu gering. Ähnlich verhält es sich auch mit der Wohnbauförderung, wie die Medien unlängst berichteten: Weil die Eigentumsförderung viel mehr Antragsteller angezogen hatte als geplant, war dem Land ein Mehrbedarf von rund 27 Millionen Euro entstanden. Die Grundförderung beim Neubau pro Quadratmeter wurde deshalb (ab 02. 08. 2016) von € 450,– auf € 320,– reduziert. Zugleich führte die Landesregierung neue Obergrenzen ein, nachdem jüngst publik wurde, dass auch ein Errichter eines Millionenbaus mit mehr als 400 Quadratmetern die neue Wohnbauförderung in Anspruch genommen hatte. Wie sich die Minderung der Förderung auswirkt, lässt sich am besten anhand eines Beispiels zeigen: Eine dreiköpfige Familie bekam vorher laut Förderrechner des Landes für eine 110 m² große Wohnung mit einem Kaufpreis von ca. € 400.000,– (barrierefrei ausgestattet und mit einem gutem

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Energieausweis, was bei neu errichteten Wohnungen eigentlich eine dem Gebot der Stunde entspricht) und unter der Voraussetzung, dass beide Partner unter 45 Jahren sind, ca. € 50.000,– an Fördergeld. Die neue Rechtslage reduziert die Förderung auf einen Betrag von ca. € 30.000,–. Wichtig ist: Die zu fördernden Quadratmeter sind gesetzlich beschränkt. Während sich ein Single nur 55 m² fördern lassen kann, sind es für ein Paar schon 65 bzw. für eine dreiköpfige Familie 80 m². Für wachsende Familien und ebenso für Alleinerziehende mit Kind gibt es Sonderregelungen, die bis zu 90 m² förderwürdig machen. Natürlich kann man sich trotzdem eine größere Wohnung kaufen, förderwürdig ist dann aber nur der entsprechende Teil der Gesamtfläche. Fragt sich aber, ob nicht die gesamte Förderung den Zweck verfehlt, leistbaren Wohnraum zu schaffen. Neu gebaute Wohnungen in Familiengröße in Salzburg Stadt fangen derzeit preislich erst bei etwa € 350.000,– an. Dafür sind in jedem Fall – will man nicht nur die Nebenkosten selbst finanzieren und die Kreditraten auch wirklich stemmen – beträchtliche Eigenmittel nötig. Die Wohnbauförderung kommt also in erster Linie Menschen zugute, die über solche verfügen. Für alle anderen heißt es: Entweder günstigeren Altbestand kaufen und um eine etwaige Sanierungsförderung ansuchen oder mieten und um Wohnbeihilfe ansuchen. Wohnbaulandesrat Hans Mayr musste sich für die Wohnbauförderung bzw. deren Reduktion viel Kritik gefallen lassen. Aber warum eigentlich? Weil der Bedarf so hoch ist? Klar, man hätte früher erkennen können, dass zusätzliche Fi-


»Durch die Wohnbauförderung allein wird das Problem auch nicht gelöst«

nanzmittel notwendig sein müssen, um der Antragsflut Herr zu werden. Aber andererseits: Die jetzige Wohnbauförderung ist wenigstens eine, die tatsächlich den Bürgern zugute kommt und nicht in irgendwelchen Kanälen versickert oder gewagten Finanztransaktionen zum Opfer fiel. »Durch die Wohnbauförderung allein wird das Problem auch nicht gelöst« lenkt Landesrat Mayr ein. »Leistbares Wohnen hat viele Aspekte.« Auch die Raumordnung sei ein wesentlicher Punkt. »Da wird es auch Schritte brauchen.« Konkret hat Mayr hier die Flächenwidmung im Auge. »Der gewidmete Baulandüberhang muss verfügbar werden.« Denn: Flächen gebe es genug, sie würden nur nicht oder in nicht ausreichendem Umfang dem Markt zugeführt.

Auch beachten muss man, dass die Kaufförderung nur ein Teil der Maßnahmen ist, die Wohnen leistbar machen sollen. Im Budget des Landes 2016 etwa sind 17,675 Millionen dafür vorgesehen. Für die Errichtung von Mietkaufwohnungen werden ganze 47,47 Mio zur Verfügung gestellt, für die Wohnbeihilfe 17,6 Mio Euro. Kaufförderung steht zur Mietförderung damit in einem Verhältnis von etwa 1:2. Aber: In den Genuss einer Wohnbeihilfe zu kommen, ist in Salzburg ungleich schwerer als in anderen Bundesländern. Schaut man sich die Zahlen an, war man bei der Wohnbeihilfe im gesamtösterreichischen Vergleich bislang mit Abstand letzter. Mit dem neuen Gesetz hat man einen Schritt in Richtung Angleichung getan. Zwar ist man immer noch Letzter, hat aber den Abstand zum Vorletzten deutlich verringert.

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BILD: ©fabian rettenbacher

LUFT ist LEBEN


ÂťVERSCHĂ„RFTE SITUATIONÂŤ IN SALZBURG Ob nun Kauf oder Miete, im Internet kursieren Immobilienpreise, die einen ob ihrer HĂśhe oftmals nur noch den Kopf schĂźtteln lassen. Die Salzburger Immobilienmaklerin Christiane Teichmann nimmt da die Makler selbst in die Picht. ÂťOftmals werden Objekte von Maklern viel zu hoch bewertet, damit sie den Auftrag bekommenÂŤ, sagt sie. ÂťDie sind dann jahrelang auf dem Markt. Da darf man sich als Wohnungssuchender nicht abschrecken lassen.ÂŤ So ermutigend das fĂźr Wohnungssuchende auch klingt, es gibt noch einen anderen Grund.: Georg Spiegelfeld, Präsident Immobilienring IR, macht dafĂźr die ÂťWohnungsnotÂŤ verantwortlich. ÂťEs werden nicht einmal halb so viele Wohnungen gebaut wie benĂśtigt werdenÂŤ, sagt er. FĂźr Salzburg Stadt ortete er Âťeine verschärfte Situation.ÂŤ Die Stadt, so Spiegelfeld, verfĂźge Ăźber keine Bodenressourcen mehr. Es kĂśnne nur noch an der Peripherie gebaut werden. Dass dort, an der Peripherie nämlich, auch gemeinnĂźtzige Bauträger aktiv sind, zeigt ein Blick auf deren Angebote. Der Ăœberhang an Objekten auĂ&#x;erhalb der Stadt sowohl bei Salzburg Wohnbau als auch bei der GSWB ist ganz deutlich zu erkennen. Aber es gibt auch Ausnahmen: Am Standort des ehemaligen Betriebsgeländes der RauchmĂźhle Salzburg etwa entsteht ein umfassendes Wohnprojekt. Bauhistorisch wertvolle Bauteile, wie etwa das ÂťAlte MĂźhlengebäudeÂŤ und die ÂťCeconi-VillaÂŤ werden erhalten bleiben. Praktisch: Man kann sich direkt auf der Homepage fĂźr eine Mietwohnung anmelden.

Fazit: Es wird viel getan, aber es bleibt auch weiterhin viel zu tun, will man Wohnen in Salzburg leistbar gestalten. In der Stadt muss, um die hohen GrundstĂźckspreise in den Griff zu bekommen, an der Raumordnung gefeilt werden. Und natĂźrlich ist jede FĂśrderung auch ein Kind ihrer Zeit. Anpassungen und Korrekturen sind notwendig und werden es auch weiterhin bleiben. Und an der Verbesserung der Wohnberatungs-Hotline werde mit Hochdruck gearbeitet, heiĂ&#x;t es aus dem BĂźro des Stadtrates.

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Im Internet kursieren Immobilienpreise, die einen oftmals nur noch den Kopf schütteln lassen. Gibt der Markt das überhaupt her bzw. werden diese Preise denn überhaupt erzielt? Nein, meistens nicht. Oftmals werden Objekte viel zu hoch bewertet. Die sind dann jahrelang auf dem Markt. Da darf man sich als Wohnungssuchender nicht immer abschrecken lassen. Die Preise, die Sie ansprechen, bewegen sich dann sukzessive nach unten, bis sie irgendwann den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Der erste öffentlich gemachte Preis wird in den seltensten Fällen auch wirklich bezahlt. Freilich gibt es auch Ausnahmen. Welche Ausnahmen sind das? Reihenhäuser mit einem Kaufpreis von rund € 500.000,– bis € 650.000,–. Da könnte ich jedes Objekt gleich drei bis viermal verkaufen. Wie kommen Sie zu Ihren Objekten? (lacht) Ganz einfach: Die kommen zu mir. Ich werde von zufriedenen Kunden weiter empfohlen. Wie gehen Sie bei der Vermittlung vor? Ich bin ehrlich. Natürlich gibt es Immobilien in Toplagen mit besonderem Flair, für die man gerne ein wenig mehr zahlt bzw. einen Liebhaberpreis. Aber grundsätzlich lässt sich der Wert einer Immobilie schon ganz klar und ehrlich bestimmen. Man darf da keine falschen Erwartungen wecken. Das Problem an Immobilien, die lange auf dem Markt sind und deren Preise kontinuierlich sinken, ist, dass sie sich nur schwer verkaufen lassen, weil viele Interessenten das mitverfolgt haben und sich denken: Da stimmt etwas nicht. Besser ist, gleich mit einem realistischen Preis einzusteigen. Welche Rolle spielt die Wertsteigerung? Eine immer größere. Ich beobachte, dass viele Kunden ganz gezielt auf gute Gegenden setzen, bei denen die Wertsteigerung garantiert ist. Seit der Wirtschaftskrise hat sich das Denken der Kunden da sehr verändert. Inwiefern? Früher haben Anleger vielfach kleine Wohnungen gekauft, um damit eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. Wo die Woh-

CHRISTIANE TEICHMANN HAT SICH MIT IHRER IMMOBILIENKANZLEI IN SALZBURG NONNTAL AUF DIE VERMITTLUNG VON WOHNRAUM IM MITTEL- BIS HOCHPREISIGEN SEGMENT SPEZIALISIERT. MIT VISION.SALZBURG SPRACH DIE IMMOBILIEN-EXPERTIN ÜBER REALISTISCHE PREISE, WERTSTEIGERUNG UND DEN BESONDEREN CHARME EINES ALTBAUS. nung lag und wie sie ausgestattet war, spielte kaum eine Rolle. Heute wollen die Leute ihr Geld vornehmlich in Objekten anlegen, in denen sie auch vielleicht selbst in der Pension gerne wohnen würden oder die sie an die eigenen Kinder weitergeben können. Die große Rendite spielt keine so bedeutsame Rolle mehr. Wichtiger ist die Lage geworden. Wohin geht der Trend: Zum Alt- oder Neubau? Für den Altbau spricht, dass dieser oft sehr gut gebaut wurde z. B. Ziegelbauweise, Doppelkastenfenster, etc. Außerdem waren die Grundrisse teilweise großzügiger. Heute werden alte Häuser oft übersaniert, indem zuviel Dämmung aufgeklebt wird, obwohl das Raumklima hervorragend und die Betriebskosten verhältnismäßig niedrig sind. Vor allem die Jugend bevorzugt wieder mehr das Alte mit Charme und Flair. Sehr gefragt sind ca. 10 Jahre alte Wohnungen, die ja auch zwei entscheidende Vorteile haben wie z. B. eine eingerichtete Küche und die anfänglichen Kinderkrankheiten sind ausgemerzt. Vielen Dank für das Gespräch.

© Erika Mayer

© Andreas Kolarik

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Die Kunst des Schlafkomforts »Liebe ist die stärkste Kraft im Universum. Liebe macht alles möglich. Und Liebe ist allgegenwärtig. Vor allem auch im Schlaf. Darum finden Sie auch auf jedem AlpenRelax-Produkt ›Liebe‹ eingestickt, genauso wie andere energetisch wertvolle Zeichen und Embleme.« Annemarie und Rudolf Wieser

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MEIN TAG BEGINNT IM BAD! Und meine Planung im Bäderparadies!

WO STARTEN SIE IN DEN NEUEN TAG? WO LASSEN SIE STRESS UND HEKTIK HINTER SICH? IN IHREM BADEZIMMER! KEIN ANDERER RAUM BIETET SO VIELE MÖGLICHKEITEN. UM EINE WOHLFÜHLOASE BEI IHNEN DAHEIM ZU ZAUBERN, HALTEN SIE SICH AM BESTEN AN PROFIS. WIE DIE MITARBEITER IM BÄDERPARADIES IN DER SALZBURGER PANZERHALLE.

MEIN STIL – MEIN BAD Ein neues Badezimmer ist eine Investition in die Gesundheit, ein Raum zum Entspannen, für die Schönheitspflege, für eine sichere Zukunft. Pflegeleicht und praktisch soll das neue Bad sein, dem eigenen Stil entsprechen und natürlich perfekt geplant sein.

4. Erleben Sie Ihr Bad in 3D Für außergewöhnliche Effekte wird in den Bäderparadiesen modernste VR (Virtual Reality)-Technik genutzt. Mithilfe von 3D-Brillen erleben Sie gemeinsam mit Ihrem Berater das geplante Bad ganz real.

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bä derpa ra d i es _ w erbung

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Mauerblümchen

Sie wachsen im Verborgenen, sind unscheinbar und leicht zu übersehen ILLUSTRATION VASITTI TEXT MAG. EVA VON SCHILGEN

Das Leben ist wie ein Schauspiel, für die einen ist es eine Komödie, für die anderen eine Tragödie. In der Regel präsentieren sich Männer im Berufsleben besser als Frauen. Zweifel ob ihres Aussehens, der Frisur, der Figur oder des passenden Outfits plagen sie wenig. Testosterongesteuert übernehmen sie dort die Führung, wo kein stärkeres Alphatierchen anwesend ist. Fragt man einen Mann, ob er sich eine Aufgabe zutraut, wird er meist selbstbewusst mit einem »Ja« antworten, auch wenn weder seine intellektuellen noch manuellen Fähigkeiten ausreichen. Frauen hingegen reagieren oft mit der Gegenfrage »glauben Sie, dass ich das schaffen könnte?« Noch herrscht die Meinung vor, eine Frau sollte in der Öffentlichkeit zurückhaltend auftreten. So werden sie oft von den wichtigen Entscheidungsträgern »übersehen«. Viele hervorragend Qualifizierte klagen über eine »gläserne Decke« an welche sie stoßen, wenn wieder einmal ein Mann den begehrten Job in der Firma ergattert hat; nicht selten deshalb, weil er nicht nur durch sein Fachwissen, sondern auch durch seine Präsenz aufgefallen war.

HIER EINIGE TIPPS, WIE FRAU SICH BERUFLICH »INSZENIEREN« KANN: IHR AUFTRITT BITTE Man muss weder schön, noch jung, noch berühmt sein um aufzufallen. Eine gepflegte Erscheinung, eine aufrechte Haltung, ein energischer Schritt, ein offener Blick und ein fester Händedruck signalisieren Selbstbewusstsein, Sicherheit und damit Erfolg. Wenn Sie einen Raum betreten, sollten Sie jedem der Anwesenden das Gefühl vermitteln, Sie seien nur seinetwegen gekommen. Wenn Sie niemanden kennen, steuern Sie auf eine Ihnen sympathische Person zu und machen Sie sich mit den Worten bekannt: »Ich kenne hier niemanden und wie geht es Ihnen?« Wenn Sie Glück haben, wird man Sie nun vorstellen. Kennt diese Person selbst niemanden, haben Sie zumindest einen »Leidensgenossen« gefunden. KLEIDER MACHEN AUCH KARRIEREN Überlegen Sie sich Ihre »Arbeitskleidung«. Einen guten Job in einem männlich orientierten Betrieb erhalten Sie nicht mit

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großem Dekolleté oder in Minirock und High Heels. Man(n) wird Ihnen zwar Qualitäten zugestehen, doch kaum berufliche. Kopieren Sie die Kleidung Ihrer männlichen Kollegen. So ist zum Beispiel ein klassisches dunkles Kostüm in den Vorstandsetagen passend. Wenn dieses Outfit Ihre Figur reizvoll zur Geltung bringt, haben Sie schon gewonnen. MACHEN SIE SICH HÖRBAR Kontrollieren Sie, wie Ihre Stimme klingt. Im Berufsleben sollten Sie nicht zu hoch sowie langsam und verständlich sprechen. Ergreifen Sie als erste das Wort bei Meetings. Männer tendieren bei Diskussionen, ihr persönliches Pfauenrad aufzustellen, überraschen Sie sie also mit einer fundierten Frage. Unterlassen Sie es auf jeden Fall, am Ende eines Satzes zu lachen, Männer fassen dies als Zeichen der Unsicherheit auf. Auch wenn Sie bei geschäftlichen Besprechungen häufig lächeln, werden Sie nicht ernst genommen. Spielen Sie nicht mit Ihren Haaren, Sie senden damit ein falsches Signal aus. BLEIBEN UNVERGESSLICH Kommen Sie besser zu früh als zu spät, der Gastgeber kann sich meist nur die ersten Besucher merken. Setzen Sie sich bei Seminaren ins Blickfeld des Vortragenden. Mancher Redner wird froh sein, eine so interessierte Zuhörerin vor sich zu haben. Werden nach einem Vortrag Bücher angeboten, investieren Sie in Ihre Zukunft indem Sie ein Exemplar kaufen und es signieren lassen. Überreichen Sie dabei dem Vortragenden Ihre Visitenkarte auf der Ihr Name deutlich lesbar ist, Sie bleiben so in Erinnerung und werden vielleicht zu einer der nächsten Veranstaltungen eingeladen. NETZWERKEN SIE UNGEHEMMT Verzichten Sie bei Veranstaltungen erst mal auf das Buffet, stattdessen versuchen Sie mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen. Verteilen Sie, notfalls auch als Dame zuerst, Ihre Visitenkarten und fordern Sie ungeniert auch jene Ihrer noch unbekannten Gesprächspartner ein. Und zögern Sie nicht, diese Kontakte später bei Bedarf zu nutzen. Nebenbei: Sämtliche Ratschläge gelten auch, wenn Ihr Chef eine Frau ist. Sie weiß aus Erfahrung wie man(n) sich durchsetzt.


ALTSTADT SALZBURG

ORT DER BEGEGNUNG

FRISCHER WIND NEUE BETRIEBE IN DER ALTSTADT

© Anders Nilsen

KAFFEE UND EINSAMKEIT TORUN ERIKSEN: HEADLINERIN DES JAZZ & THE CITY-FESTIVALS FASHION-AGENDA HERBST/WINTER-LOOKS 2016

Mittendrin statt Adabei JAZZ & THE CITY: HIER SPIELT DIE MUSIK

SP E C I AL E D I TI O N ALTSTADT

altstadt.


Neu in der

Altstadt FOTOS ANDREAS KOLARIK & HERSTELLER

Messermacher, Getreidegasse 25 Von klassisch bis raffiniert, von minimalistisch bis prachtvoll; im Schau- und Verkaufsraum mitten in der Salzburger Altstadt befindet sich eine erlesene Kollektion der schönsten Messer von Richard Kappeller. Überwältigend vielfältig, jedes vollendet in Form und Funktion. Ein Stück Tradition zum Anfassen, Mitnehmen und lebenslang Wertschätzen. Geöffnet: MO 14:00 – 18:00 Uhr, DI – SA 10:30 – 13:30 Uhr | 14:00 – 18:00 Uhr, Tel. 0699 11 80 68 66 www.messermacher.at

Stoffamt, Wolf-Dietrich-Str. 23 Bei Cornelia Geyer findet man handgemachte Brillenetuis, Schlüsselanhänger, Handtaschen, Mutter-Kind-Passhüllen, Accessoires und Dekoartikel oder kann Ideen zum Selberdesignen sammeln. Hier wird auch auf Wunsch designt und gefertigt! Praktisch, dass die passenden Stoffbahnen lagernd sind. Der Café-Bereich lädt zum Entspannen und Gustieren ein. Geöffnet: DI – FR 10:00 – 13:00 Uhr, 14:00 – 18:00 Uhr, SA 10:00 – 17:00 Uhr, Tel. 0676 66 75 868 www.stoffamt.com

‘s Fachl, Kaigasse 13 Jede Kiste ein super G‘schäft – oder der bunteste Laden Salzburgs. Risikofrei und unkompliziert in die unternehmerische Tätigkeit starten, oder diese ausbauen – das geht mit den Obstkisten im ‘s Fachl. Die Lage lockt täglich unzählige Einheimische und Touristen in den Shop mit den Obstkisten. Das vielseitige Sortiment reicht von außergewöhnlichen Schmankerln über kreative Design-Ideen bis hin zu kleinen Geschenken und Exponaten verschiedener KünstlerInnen. Geöffnet: MO – FR 10:00 – 18:00 Uhr, SA 10:00 – 17:00 Uhr, Tel. 0699 19 73 06 24 www.fachl.at

COOK&W!NE, Kaigasse 43 Kulinarische Genüsse, Weinspezialitäten aus aller Welt, Kochschule, Event-Location und ein gemütliches Ambiente im Vintage-Design machen das COOK&W!NE zum neuen Treffpunkt im Kaiviertel. In der COOK&W!NE-Kochschule ist Kochenlernen ganz einfach. Qualitativ hochwertige und frische Zutaten aus der Region haben in Restaurant und Kochschule oberste Priorität. Geöffnet: DI – SA 11:30 – 23:00 Uhr, im Dezember täglich, Tel. 23 16 06 www.cookandwine.at

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SP E C I AL E D I TI O N ALTSTADT

De Gustibus, Bergstr. 14 »Es gibt ja so viel guten Wein da!« Seine Leidenschaft für erstklassigen österreichischen Wein hat Karl-Heinz Robitschko zum Beruf gemacht. In seiner Vinothek kredenzt er feinste Tropfen heimischer Weinbaukunst nebst allerlei regionaler Spezialitäten. Eine Besonderheit sind die Weine der 11 Winzerinnen – Weine von Frauen, nicht nur für Frauen. Die gemütliche Atmosphäre lädt zum Verweilen ein, tägliche Verkostungen stehen ebenso auf dem Programm wie besondere Wein-Events. Geöffnet: MO – FR 11:00 – 20:00 Uhr, SA nach Vereinbarung, Tel. 27 61 51 degustibus.at

LUA LAB Design, Griesgasse 27 Mit ihrem jungen Grafikdesignstudio LUA LAB hat Alexandra Jeglitsch sich zum Ziel gesetzt, Marken mehr als nur ein Gesicht zu verleihen. Ob Logo oder kompletter Markenauftritt, ob Illustration oder Lettering: das Ergebnis muss eine Geschichte erzählen. Beliebigkeit findet man in ihren Arbeiten nicht, stattdessen Persönlichkeit und Emotion. Termine nach Vereinbarung, Tel. 0660 63 02 698 lualab.com

Steinacher Kids, Griesgasse 2a Eintauchen in die Welt der Mode bei Steinacher Kids. Im coolen neuen Store werden Marken wie Scotch & Soda, Tommy Hilfiger und Peak Performance präsentiert. Das Repertoire reicht von coolen Jeans über funktionale Basics bis hin zu trendigen Sneakers und klassischen Hemden. Ein neuer Hotspot für junge TrendsetterInnen. Geöffnet: MO – FR 10:00 – 18:00 Uhr, SA 10:00 – 17:00 Uhr, Tel. 84 05 42 Misc.Fashion Men, Mozartplatz 5 Misc.Fashion gibt’s jetzt auch für Männer! Zeitloses Design von skandinavischen Produzenten – tragbar für jeden Mann, der etwas auf sich hält und sich gerne gut kleidet. Michaela Schirlbauer bietet nur eine Tür weiter, neben den Damen, mit der Misc.Fashion-Men-Linie Mode für den modernen Mann mit Stil: Lässige Jeans, modische Hemden, schicke Sakkos in Kombination mit bester persönlicher Beratung. Ein »anziehender« Modewind weht durch die Altstadt. Geöffnet: MO – FR 10:00 – 18:00 Uhr, SA 10:00 – 16:00 Uhr, Tel. 84 50 76 www.misc-fashion.at

Casa Sicilia, Griesgasse 2a Gibt es etwas Schöneres, als im Urlaub Souvenirs zu kaufen und sich ein Stück Italien nach Hause zu holen? Wer anstelle von Muscheln, Magneten und Co. ein Stück Genuss aus dem Italien-Urlaub importieren möchte, wird in der Casa Sicilia auf den (richtigen!) Geschmack kommen. Mitten in der Altstadt hat Salvatore Curatolo ein italienisches Feinkostgeschäft eröffnet. Mit Spezialitäten, wie Kaffee, Nudeln, Pesto und Saucen, Olivenöl, Wein und Prosecco sowie Schinken und Käse kann jeder ein Stück Italien zu Hause genießen! Geöffnet: MO – FR 10:00 – 18:00 Uhr, SA 9:00 – 17:00 Uhr, Tel. 0664 25 22 553 Staindl’s handgemachte Delikatessen, MarmeLaden, Getreidegasse 24 (Durchhaus) Vor sieben Jahren begann Claudia Heilig-Staindl – statt in Pension zu gehen – auf Weihnachtsmärkten selbstgemachte Marmeladen, Fruchtaufstriche und Chutneys zu verkaufen. Inzwischen hat sich ihr Hobby mit familiärer Unterstützung zu einer veritablen Manufaktur entwickelt. Der feine Laden ist ein Paradies für Fans von Marmeladen, Fruchtaufstrichen, Gelees und Chutneys. Über 100 verschiedene Sorten der teils ausgefallenen Kreationen stehen zur Auswahl. Das Wesentliche an den Produkten: sie werden nicht nur aus besten saisonalen Früchten hergestellt, sondern auch ohne Konservierungsstoffe und das alles in liebevoller Handarbeit. Mehrere Marmeladen wurden bei den »World Marmalade Awards« ausgezeichnet. Geöffnet: DI – SA 10:30 – 18:30 Uhr, Tel. 0664 54 21 211 www.staindl.at

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KAFFEE UND EINSAMKEIT INTERVIEW MARKUS DEISENBERGER

Torun Eriksen ist eine der Headliner des diesjährigen »Jazz & the City«-Festivals. Wie kaum jemand anderer versteht es die norwegische Sängerin Elemente des Jazz, Pop und Chansons miteinander zu verschmelzen und zu einer eigenen Kunstform zu erheben. vision.salzburg verriet sie, wie man sich das Herz aus dem Körper singt und den norwegischen Winter überlebt.

»Es gibt Lieder, die sind so intim und direkt zugleich, dass

sie einem förmlich das Herz zerreißen. Der Titelsong Ihres aktuellen Albums, »Grand White Silk«, ist so einer. Warum haben Sie den wohl traurigsten der neuen Songs zum Namensgeber des Albums erkoren? Ich habe das Lied schon vor Jahren geschrieben, aber es wurde irgendwie nie fertig. Ich trug es ewig mit mir herum, aber erst jetzt wurde es Zeit, es auch rauszulassen. Der Song ist sehr persönlich für mich. Deshalb war von Anfang an klar, dass er das Zentrum des Albums wird. Sie sagen, das Lied sei traurig. Ja, das ist es. Denn es geht ums Loslassen und wie

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man damit lebt. Aber es bleibt nicht traurig, weil auch jede Menge Liebe und Hoffnung darin stecken.

»

Es geht um den Verlust geliebter Menschen, wenn ich das richtig verstanden habe? Ja, absolut. Um Verluste, die unsere Vorstellungskraft übersteigen. Jemand stirbt, und man muss einen Weg finden, ohne diesen Menschen auszukommen. Man muss weiter machen und akzeptieren, dass das Leben so ist wie es ist und den oder die Verstorbene(n) bestmöglich in Erinnerung behalten.

© Keti Hardy

TORUN ERIKSEN


SP E C I AL E D I TI O N ALTSTADT

»Werde nicht zur kleinen höflichen Version deiner selbst. Lasse es raus!«

»Eine

Geschichte zu erzählen, die persönlich Erlebtes verarbeitet und so die eigene Erfahrung zum Gegenstand macht, es aber trotzdem schafft, andere Menschen zu berühren – ist das eine Gabe, mit der Sie aufgewachsen sind oder mussten Sie sich das hart erarbeiten? (denkt lange nach) Ich hatte schon von Kindesbeinen an ein starkes Bedürfnis mich auszudrücken. Ich sang ständig. Und jemanden damit zu erreichen war immer das Ziel und ist es auch heute noch. Nur im Chor zu singen hat mich schon bald nicht mehr ganz glücklich gemacht. Ich hab‘ gemerkt, dass ich das Solo brauche. Und ich hab‘, als ich heranwuchs, begonnen Gedichte zu schreiben. Das war enorm wichtig für mich. Es gibt heute noch tonnenweise Notizbücher in alten Koffern. Ja und dann kamen diese Dinge irgendwann zusammen. Vielleicht ist es das, was ich imstande bin zu tun. Ich füge all diese Dinge zusammen. Mir ist wichtig, etwas selbst zu verstehen. Und dann möchte ich es wem auch immer erzählen, der willens ist zuzuhören, damit auch er oder sie etwas erkennt. Wenngleich es meine Geschichte ist, wird es so doch auch zu ihrer, wenn auch auf eine andere Art und Weise.

»

Will man hinter der Geschichte weiterhin als Person erkennbar bleiben? Ich tue mein bestes, persönlich zu sein. Vielleicht bin ich gar nicht fähig, nicht persönlich zu sein. Ich kenne nichts anderes. Ich weiß also nicht, wie es ist, nicht persönlich zu sein. Aber wenn Sie Grand White Silk hören und Sie merken, dass das irgendwie zu Ihrer Welt gehört, dann habe ich alles erreicht, was ich je erreichen wollte, und es wäre ein großer Fehler, anzufangen zu fragen, wer genau das ist, der das geschrieben hat. Ich möchte präsent sein als jemand, der eine Geschichte erzählt, nicht aber als mein Selbst.

»Was kam bei Ihnen zuerst: Das Schreiben oder das Singen?

Der Drang zu singen war immer da. Das kam immer an erster Stelle. Aber als ich sechzehn war, verlangte mein Musiklehrer plötzlich von mir, einen Song zu schreiben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich das nie wirklich probiert. In dem Moment wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass ich dazu ja meine Gedichte verwenden könnte. Die Verbindung der beiden Welten war hergestellt. Aber nicht alles, was man schreibt, lässt sich in ein Musikstück verpacken. Aber der Gedanke, einen Text nicht singen zu können ist so unerträglich für mich... (denkt nach) Vielleicht wird es in zehn Jahren ein Buch von mir geben, im Moment aber sind Lyrics die perfekte Form, um mich auszudrücken. Songs sind das perfekte Format für mich.

»In Ihrem Song »More« geht es um den Druck, gewisse

Dinge erreichen zu wollen, und das Phänomen, dass wir uns den größten Druck meist selber machen. Erzeugt das nicht

auch Druck, wenn Sie den Gedanken unerträglich finden, einen Text nicht singen zu können und alles in Bewegung setzen, um das zu ändern? Oh ja. Bei mir gibt es zwei Arten von Druck: Der eine ist ich pushe mich selbst so lange, bis ich etwas bekomme, das ich immer und immer wieder vor mich hersagen kann und das dabei einen gewissen Swing entfaltet. Etwas, das ich singen kann. Diese Art von Druck ist gut, weil er produktiv ist. Schlecht aber ist, was dir suggeriert, dass eine bestimmte Aufgabe zu schwer für dich sei. Die innere Stimme, die fragt: Was wenn ich es nicht schaffe? Was, wenn keine Ideen mehr kommen? Beide Arten des Druckes sind selbstgemacht, einer fokussiert dich, der andere lenkt dich ab.

»

Brauchen Sie ein spezielles Setting, eine spezielle Umgebung fürs Schreiben oder Komponieren? Ich muss nicht an einem speziellen Ort sein, aber ich muss allein sein. Meine Kinder um mich zu haben ist sehr schwierig, weil sie mich brauchen und wollen, dass ich für sie da bin. Aber auch wenn mein Mann da ist und eigentlich gar nicht versucht, mich zu stören, stört er manchmal. Leute um mich herum zu haben, geht nicht. Ich brauche Kaffee und Einsamkeit.

»Sie haben über Ihren Karrierestart in einem Gospel-Chor

gesprochen. Fühlen Sie sich heute weit weg von dieser Zeit des Chorgesangs oder ist der Chor – metaphorisch gesprochen – immer noch in Ihrem Herzen? Das ist absolut ein Teil von mir. Im Chor gibt es diese bestimmte Form von Energie im Sinne puren musikalischen Genusses. Der Chor war für mich ein Ort der Freude, an dem man sich nicht zurückhält, sondern sich das Herz aus dem Körper singt.

»

Ein guter Ort also, um mit der Sucht nach Musik zu beginnen? Definitiv. Wissen Sie, »Grand White Silk« war ähnlich wichtig, um mich zu befreien. Kjetil (Dalland, Anm.) und ich haben das Album gemeinsam produziert, und wir haben uns entschlossen, nur eine Regel zu haben: Alles ist erlaubt! Es ist leicht, strikt zu sich zu sein und so vieles zu verhindern. Was nicht alles nicht geht, wenn man arbeitet. Das geht nicht, und das auch nicht. Dieses Album war ein befreiender Prozess, weil wir alles zugelassen haben. Das ist Teil dieser Energie. Werde nicht zu einer kleinen höflichen Version deiner selbst. Lass‘ es raus!

»Zum ersten Mal selbst zu produzieren – was für eine Er-

fahrung war das? Eine sehr gute. Ich fühlte, dass die Zeit dafür gekommen war. Vom Debut »Glittercard« bis zu diesem, meinem fünften Album, habe ich das nie auch nur in Erwägung gezogen. Es

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© Keti Hardy

»Wenn ich jemandem zuhöre,

TORUN ERIKSEN wurde 1977 in Lunde geboren. Sie lebt in Oslo.

kann das mein Leben verändern.«

Auf eine einsame Insel würde sie Stevie Wonders »Songs in the Key of Life« und mindestens »Blue«, aber eigentlich lieber alles von Joni Mitchell mitnehmen. Am 20. Oktober wird sie bei Jazz & The City ihr neues Album »Grand White Silk« vorstellen.

war immer klar, dass das jemand anderer produzieren muss. Zwar hat keiner der Produzenten jemals etwas getan, dem ich nicht zugestimmt hätte, aber sie haben eben auch ganz klar die Zügel in der Hand gehabt. Und ich hätte das damals auch nicht gekonnt, weil es zu viel für mich war. Aber mit dem Tun lernt man´s. Und jetzt kann ich die Entscheidungen endlich selbst treffen ohne Angst zu haben, dabei das große Bild aus den Augen zu verlieren.

»

Ihre Beziehung zu Gitarrist und Bassist Kjetil Dalland ist eine besonders intensive. Wie wichtig sind solche Langzeitbeziehungen für den Produktionsprozess? Sehr wichtig. Was ich brauche und eigentlich jeder braucht, der kreativ arbeitet, ist jemand, dem man seine Sachen zeigen kann, bevor man sich an die große Öffentlichkeit wendet. Jemanden, mit dem man während des Prozesses redet. Kjetil macht das ganz wunderbar. Er nimmt Dinge an, ist interessiert, will mehr erfahren. Und wenn er mir das Stück dann zurückgibt, ist etwas damit passiert. Ohne ihn wäre meine Musik nicht dieselbe. Er versteht mich und meine Musik. Das sag‘ ich auch immer meinen Schülern: Wenn ihr jemanden findet, der das, was ihr macht, liebt und sich mit euch Bälle zuspielen will, lasst diesen Menschen nie wieder gehen, denn ihr seid abhängig von Leuten, die in eure kreative Welt eintauchen und mit euch arbeiten wollen. Das ist unbezahlbar.

»Im Pressetext zum Album heißt es »Grand White Silk« sei

Ihr bislang »ambitioniertestes« Album. Presseübliche Übertreibung oder ist dem tatsächlich so? (lacht) Ich hab‘ natürlich nicht gesagt: Schreibt das bitte so! Die Wahrheit aber ist, dass jedes Album sich wie das ambitionierteste anfühlt und auch anfühlen muss. Du willst dich ja weiter entwickeln. Wenn wir über wahre Gefühle reden, hatte ich bei diesem Album das Gefühl, wirklich mutig sein zu müssen, um etwas von hier nach da zu bewegen. In diesem Sinne war ich ambitioniert. Ich will, dass, wer die früheren Alben kennt, meine Art Songs zu schreiben zwar wiedererkennt, gleichzeitig aber denkt: Hey, irgendwie ist das aber auch etwas Neues. Also: Ambitioniert ja, aber auch nicht so ambitioniert, um zu weit von meinem Weg abzukommen.

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»Wie würden Sie Ihre Philosophie beschreiben, mit Publi-

kum in Kontakt zu treten? Wir gestalten das, was in diesem Raum passiert, zu gleichen Teilen gemeinsam. Meine Verantwortung ist es, alles zu geben, was ich habe. Und wenn das Publikum zuhören will, wird zwischen uns etwas passieren, was vielleicht unser Leben verändert. Denn das ist es, was Musik kann: Sie kann Leben verändern. Wenn ich jemandem zuhöre, wird mir etwas gegeben, was zu einem Teil meines Lebens wird, in Beziehung zu meinen Geschichten tritt. Das ist es, was ich versuche, aber was auch jede andere Kunstform zu leisten imstande ist: Unser Leben zu verändern, indem sie herkömmliche Kommunikation unterwandert, sie durchbricht. Musik verbindet uns. Sie kümmert sich nicht darum, wo wir herkommen, sondern berührt uns tief drinnen.

»

Wenn man sich die Werbung ansieht, scheint sich alles nur um Sonne, Strand und knappe Bikinis zu drehen. Wie begeistert man jemanden aus dieser sommerzentrierten Gesellschaft für den norwegischen Winter und ein Album, das aus diesem zu kommen scheint? Witzig, dass Sie das sagen, weil ich selbst nie daran gedacht hätte, es als ein Winter-Album zu bezeichnen. Aber auch bei meinem Label wurde es sofort als solches klassifiziert. Ich bin nicht sicher, ob ich das kann: Jemanden für die Kälte zu begeistern. Aber (denkt nach)... waren Sie schon einmal in Norwegen?

»Leider nicht.

Dann kommen Sie, aber kommen Sie im Sommer, dann kriegen Sie diese langen Sommertage. Die Sonne geht kaum unter. Für uns Norweger beginnt der Herbst ja schon im August. Die Tage werden kürzer. Aber, was das Album angeht: Vielleicht heben es sich Leute für die kalten Tage auf und es wärmt sie von innen, wenn sie die Musik hören. Das wäre schön. Vielen Dank für das Gespräch.


PROGRAMMAUSZUG MITTWOCH, 19. OKTOBER 19:30 Uhr, Afro Cafe (Bürgerspitalplatz 5)

Yvonne Mwale 21 Uhr, republic (Anton-Neumayr-Platz 2)

Tia Fuller Trio DONNERSTAG, 20. OKTOBER 19 Uhr, Andräkirche (Mirabellplatz 5)

Nils Wogram & Bojan Z. 21 Uhr, Trumerei (Strubergasse 26)

Talltones 23 Uhr, m32 (Mönchsberg 32)

Torun Eriksen FREITAG, 21. OKTOBER 19 Uhr, republic (Anton-Neumayr-Platz 2)

Mario Rom’s Interzone 20 Uhr, Kollegienkirche

Rolf Kühn & Hamilton de Hollanda 22:30 Uhr, St.-Peter-Stiftskeller (St.-Peter-Bezirk 1/4)

Charenee Wade SAMSTAG, 22. OKTOBER 19 Uhr, republic (Anton-Neumayr-Platz 2)

Nir Felder 21 Uhr, arthotel Blaue Gans (Getreidegasse 41 – 43)

Marius Neset & Daniel Herskedal SONNTAG, 23. OKTOBER 12 Uhr Mozartkino (Kaigasse 33)

Matinee »I Go Back Home«, Film über Jimmy Scott

19 Uhr, Landestheater (Schwarzstraße 22)

Erik Truffaz DONNERSTAG – SAMSTAG: Festival Jazz Club ab 23 Uhr im Sternbräu (Griesgasse 23)

AUSSERDEM DABEI: Robb, Ulrich Drechsler & Stefano Battaglia, Omer Klein, Moh!Kouyate, Peter Evans, Uri Caine, Rusconi, Ephemerals, Dom La Nena, Das Kapital, Meute, Marius Neset, Maarja Nuut, Heartbeast, The Talltones, Mario Rom’s Interzone u.v.m.

Erstmalig erobert »Jazz & The City« unter der Leitung von Tina Heine, die bis 2015 für das Hamburger »Elbjazz Festival« verantwortlich war, die Salzburger Altstadt. Sie nimmt den Titel des Festivals wörtlich und hat sich bei der Programmierung intensiv mit der Stadt auseinandergesetzt. Es ist die Kombination aus außergewöhnlichen Orten und einer Vielfalt an Bands und Konzerten, welche die besondere Anziehungskraft des »Jazz & The City«-Festivals ausmacht. Während bewährte Spielorte wie das republic Café oder die Kavernen 1595 hochkarätiges Konzertvergnügen garantieren, bieten Salzburger Gastro-Hotspots wie das m32 oder die Blaue Gans den passenden Rahmen für Gaumen- und Ohrenschmaus. Mit der Trumerei, dem Sternbräu, der Stiegl-Brauwelt oder dem Braugasthof Krimpelstätter sind »hochprozentige« Genüsse vorprogrammiert, und wer es »Altwienerisch« mag, kommt im Café Bazar oder dem Café Wernbacher auf seine Kosten. Dass die »Blue Notes« des Festivals dieses Jahr bis in die letzten Winkel der coolsten AltstadtLocations finden zeigen die neuen (entdeckten!) Spielorte auf. Dazu gehört z.B. das Shakespeare im angesagten Andräviertel. Auf einer kleinen Bühne wird der Salzburger Performer und Musiker Tobias Ott sein Stummfilm-Experiment präsentieren. Die Andräkirche wird vom Duo Nils Wogram & Bojan Z. bespielt, und im geschichtsträchtigen Stiftskeller St. Peter sorgen der israelische Pianist Omer Klein und die Amerikanerin Charenee Wade für Stimmung. »Jazz-Moments« gibt es heuer auch zwischen Kunst, Antiquitäten und Schmuck zu genießen. So stellen die Galerie Frey, die Galerie Mauroner, die Galerie im Traklhaus, die Galerie Walentowski sowie das Antiquariat Weinek und die noble Schmuck-Boutique De Ungaria ihre Räumlichkeiten für guten Jazz und ein begeistertes Publikum zur Verfügung. Jazz verbindet eben, und das Gute daran ist, dass die Wege zwischen guter Musik, dem Neuen und dem Altbewährten in der Salzburger Altstadt so kurz sind… »Jazz & The City« fordert auf, sich treiben zu lassen und die Stadt auch abseits gewohnter Pfade zu durchstreifen, begeistert mitzugrooven, Neues zu erleben und sich über vertraute und bislang ungehörte Klänge auszutauschen. Fünf Tage im Oktober wird Salzburg zu einer Hochburg des Jazz in seiner ganzen Fülle und Bandbreite. © Phil Knott

Tel. 84 54 53 Mail: office@salzburgjazz.com www.salzburgjazz.com

ÜBER 70 KONZERTE, MEHR ALS 40 SPIELORTE, EINTRITT FREI: ZUM WIEDERHOLTEN MALE STEHT SALZBURG IM HERBST GANZ IM ZEICHEN DES INTERNATIONALEN FESTIVALS FÜR JAZZ, WORLD & ELECTRONIC MUSIC.

© Tia Fuller

JAZZ & THE CITY, 19. – 23. Oktober 2016

SP E C I AL E D I TI O N ALTSTADT

Ein Jazzfestival als Entdeckungsreise

WICHTIGE INFO: Der Eintritt ist bei allen Konzerten frei. Es gibt heuer für keinen der Veranstaltungsorte Zählkarten. Wer unbedingt einen bestimmten Künstler sehen möchte, sollte rechtzeitig vor Ort sein. Es ist für reichlich Gesamtkapazität gesorgt, sodass bei vollen Konzerten in Gehdistanz genügend Alternativen zur Verfügung stehen.

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1 Die US-amerikanische Jazzmusikerin Tia Fuller eröffnet mit ihrem Trio »Jazz & The City« am 19. Oktober im Salzburger republic.

2 Jazzgitarrist Nir Felder, zu hören am Samstag, 22. Oktober im republic ja zz_&_the_ci ty _ w erbung

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»BUSINESS CLASS«

in der Salzburger Altstadt ARBEIT IST DAS HALBE LEBEN, HEIßT ES IM VOLKSMUND – RUND DIE HÄLFTE UNSERER ZEIT VERBRINGEN WIR IM BÜRO! AN DIE AKTUELLEN »ARBEITSBEDINGUNGEN« PASSEN WIR NICHT NUR UNSEREN LIFESTYLE, SONDERN AUCH DIE ADJUSTIERUNG IM OFFICE AN. IN IHREN VIELFÄLTIGEN H/W-REPERTOIRES BIETEN DIE ALTSTADT-UNTERNEHMERINNEN VON »BUSINESS CASUAL«- BIS HIN ZU »BUSINESS FORMAL«-LOOKS ALLES, WAS DAS SHOPPING-HERZ BEGEHRT. IN DEN NOBLEN BOUTIQUEN UND COOLEN STORES DER SALZBURGER ALTSTADT KÖNNEN AB SOFORT DIE NEUEN KOLLEKTIONEN EINGEKAUFT WERDEN. ANBEI FINDEN SIE SCHON EINMAL EINEN VORGESCHMACK AUF STYLISCHE UPGRADES UND DEN SIEBTEN MODEHIMMEL LINKS UND RECHTS DER SALZACH:

6. OKT

11. OKT

Alles außer gewöhnlich! So könnte das Credo der femininen, dekorativen und modernen e2-Designs lauten. Mit den Einzelstücken der Designerin Erika Eibl setzen Sie glamouröse Statements im Büro und auf der Abendveranstaltung.

Mit dem geräumigen Shopper von Saint Laurent haben wir nicht nur in puncto Mode sondern auch im Office alles griffbereit. Die Fransen verleihen auch dem strengsten Outfit einen coolen »Twist«.

TRANSPARENZ

ALLES IM GRIFF

Erhältlich bei: Diva by Makole Sigmund-Haffner-Gasse 5.

Erhältlich bei: e2 by Erika Eibl, Münzgasse 2.

22. OKT KUSCHELIG

Strick-Cardigans sind im Herbst und Winter unsere Lieblingsbegleiter. Die femininen Modelle des spanischen Labels Sita Murt garantieren modische Akzente und kuschelweichen Komfort auch über dem Business Outfit.

16. OKT

HOCHKARÄTIGE (HERBST-)IMPRESSIONEN versprechen die handgefertigten Glanzstücke aus dem Atelier 4. Die goldenen Ohrringe mit orangem Mondstein und Brillanten sind sowohl zum kleinen Schwarzen als auch zum Büro-Outfit ein schmucker Eye-Catcher. Erhältlich bei: Atelier 4, Griesgasse 6.

Erhältlich bei: Feinerlei, Sigmund-Haffner-Gasse 6.

3. NOV WOLL-GEFÜHL

29. OKT ITALIANITÀ

gehört zur italienischen Identität genauso wie ein perfekt geschnittenes Sakko und ein makelloses Outfit. Das Gespür für Stil und Mode transportieren Herren von Welt mit den Outfits des Herrenausstatters Boggi Milano nicht nur ins Büro, sondern auch in die Gassen der Altstadt. Erhältlich bei: Boggi Milano, Judengasse 13.

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lieben wir besonders in kalten Herbstund Wintertagen auf der Haut. Dass Funktionalität auch stylisch sein kann zeigen die handgefertigten SchurwollAlpaka-Mützen aus dem Wollzimmer. Besonders im Trend liegen heuer übrigens Mützen im Zopfstil oder mit aufgestickten Blumen. Erhältlich bei: Wollzimmmer, Schanzlgasse 10.

FINGER-FERTIG Ein Must-have im Winter sind elegante Lederhandschuhe, die in dieser Saison mit Mustern, Cut-outs und raffinierten Farbkombinationen so dekorativ wie nie zuvor sind. Erhältlich bei: Sperl, Rathausplatz 1.


19. NOV

ALPIN-AFFIN

IMMER AUF LINIE

Der elegante Schnitt des Lodencapes »Antonia« ist von Stillsegler erdacht, in Bayern gewebt und in einer oberösterreichischen »EinFrau-Manufaktur« endverarbeitet. Der wasserdichte Überwurf schützt, wärmt und ist bei jeder Witterung ein schicker Begleiter.

Ausgewählte Stoffe in feinsten Qualitäten, innovativen Strukturen, mit raffinierten Details wie Mini-Kent- oder Bubikrägen, dezenten Rüschen und Spitzenbesätzen sowie ein perfekter Sitz machen die Gloriette-Bluse zu einem Muss im Business-Alltag.

SP E C I AL E D I TI O N ALTSTADT

14. NOV

Erhältlich bei: Gloriette, Linzer Gasse 15.

Erhältlich bei Stillsegler, Herbert-von-Karajan-Platz 3.

5. DEZ

27. NOV

TRAGBAR. BESTÄNDIG. KLASSISCH. Die handgefertigten Aktentaschen der italienischen Marke »The Bridge« aus pflanzlich gegerbtem Leder sind zeitlose Büro-Begleiter für die Business Class.

BUSINESS-BASIC

Für die Herren gehört das Sakko (immer!) zum Key-look im Büro. Allerdings haben »Elegant und Bequem« endlich einen Konsens gefunden. Den Beweis dafür gibt es im coolen Store in der Sigmund-HaffnerGasse.

Erhältlich bei: Hladik, Schanzlgasse 6.

Erhältlich bei Brax, Sigmund-Haffner-Gasse 7.

20. DEZ

MASSAGE IN A BOTTLE

13. DEZ BESTFORM

garantieren die Blusen und Hemden aus dem Hause van Laack. Die weiße Struktur-Bluse mit eleganten Details, wie einem silbernen Kugelband entlang des raffinierten Kelchkragens, verleiht eine elegante Silhouette und sollte in keiner Business-Garderobe fehlen. Erhältlich bei: van Laack, Schwarzstraße 4.

MUSTERGÜLTIG

Ideal für entspannte Stunden nach der Arbeit sind die duftenden MassageÖle von Botanicus. Die Kosmetika aus wohltuenden Kräutern und rein pflanzlichen Inhaltsstoffen versprechen weiche Haut und für den Feierabend den ultimativen Wellness-Faktor. Erhältlich bei: Botanicus, Kajetanerplatz 3.

28. DEZ

BLÜTEN-PRACHT

ist die Kombination aus auffälligen Hosen und schlichten Büro-Basics, pimpt Frau das Ganze dann noch mit angesagten Metallic-Accessoires liegt sie im Herbst und Winter 2016 goldrichtig.

Schon im Sommer waren auffällige Blumenprints gefragt. Im Herbst und Winter bekommen Blumenmuster ebenfalls ein Update und erblühen in plakativen Farben. Hier gilt auch in der kühlen Jahreszeit: je exzentrischer desto besser!

Erhältlich bei: Casa Ramona, Kaigasse 1.

Erhältlich bei: Via Venty, Linzer Gasse 41.

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LABER FASHION

LOUNGE

chatz-Durchhaus, Getreidegasse 3/S :00 Uhr MO – SA 10:00 – 18

Tel. 87 29 90,

VERSTECKTE SCHATZ-KONDI TOREI Getreidegasse 3/S chatz-Durchhaus, Tel. 84 27 92, www.schatz-kond itorei.at, MO – FR 09:00 – 18:00 Uhr, SA 08:00 – 17:00 Uhr

YSHOP .at SWEDISH CAND 1602, www.sweedy , Tel. 0676 86 86 11 z Universitätsplat 18:00 Uhr MO – SA 10:00 –

ZWISCHEN

FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT BEATRIX DIRISAMER

MITTEN IN DER ALTSTADT UND DOCH VERSTECKT? VISION. SALZBURG MIT DREI JUNGEN HOTEL-DIREKTOREN AUF ERKUNDUNGSTOUR DURCH SALZBURGS DURCHHÄUSER. Die zehn Durchhäuser, die den Universitätsplatz mit der Getreidegasse verbinden, verbergen malerische Winkel. Es gibt bekanntere wie das Schatz-Durchhaus und weniger bekannte wie das Sternbäck-Durchhaus, und manche wurden erst Ende des 20. Jahrhunderts der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Eines haben sie jedenfalls gemeinsam, sie sind sehenswerte Raritäten städtebaulicher Kunst des ausgehenden Mittelalters und der Renaissance. Und sie beherbergen ein paar wirklich außergewöhnliche Unternehmen. Vision.Salzburg begleitete die drei Salzburger Hotel-Direktoren Wolfgang Putz (Hotel Goldener Hirsch), Daniel Szelenyi (Hotel Schloss Leopoldskron) und Angelique Lassiwe (Hotel Sacher) auf einer ganz privaten Shopping-Erkundungstour. LABER FASHION LOUNGE Auf der Suche nach dem passenden Outfit für ihren Job wird Angelique bei Laber Fashion fündig. »Diese Kleid ist perfekt«, schwärmt sie. Den dazupassenden kuschelweichen Mantel von Max Mara hat Eigentümerin Brigitte Ebetshuber natürlich auch. Ergänzt wird das Sortiment durch Casual-Looks, feinsten italienischen Cashmere und ausgefallenen Schals.

JUWELIER ULF ENGLICH Getreidegasse 3/S chatz-Durchhaus, Tel. 84 33 39 MO – FR 09:30 – 18 :00 Uhr, SA 09:00 – 12:30 Uhr

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d u rc h h ä u s e r _ w er b u n g

SCHATZ-KONDITOREI Schon der Duft, der durch das ganze Durchhaus strömt, lockt Wolfgang und Daniel förmlich in die kleine Konditorei. »Hier gibt es auch mein Lieblingsdessert Rigo Jancsi«, schwärmt Wolfgang. Daniel entscheidet sich dann für einen Apfelstrudel. »Der ist einfach herrlich hier.« SWEDISH CANDYSHOP Um Jahre zurückversetzt fühlt man sich im Swedish Candyshop. Egal welche Wünsche Angelique, Daniel und Wolfgang


R.F. AZWANGE R KG Getreidegasse 15 , Tel. 84 33 940, ww w.azwanger.at, MO – FR 10:00 – 18 :00 Uhr, SA 09:30 – 17:00 Uhr, SO/FEIERTAG 10 :00 – 17:00 Uhr

JUWELEN

DEN HÄUSERN

hatten, Kristina Svensson-Höftberger konnte sie erfüllen. Besondere Geschenke-Highlights sind die selbstgemachten Pizzen oder Süßigkeiten-Torten. JUWELIER ULF ENGLICH Es funkelt schon in der Auslage. Die schmucken Kostbarkeiten, die Franz Wagner in seinem Geschäft anbietet, sind teilweise wunderschöne Stücke mit Geschichte, aber auch neue Anfertigungen. Wolfgang haben es ein paar Manschettenknöpfe angetan, die er Angelique vorführt.

RE SSOUS ;COUTU SCHULDIGE DE , 56 04 87 VERONIKA – UN l. Te s, chatz-Durchhau Getreidegasse 3/S essous.at, -d ge ldi hu www.unsc :00 Uhr Uhr, SA 10:00 – 17 :30 18 MO – FR 10:00 –

R.F. AZWANGER KG Seit 1656 ist Azwanger das Paradies für Feinschmecker von österreichischen und internationalen Produkten. Familie Kopp führt das Unternehmen in vierter Generation und die nächste wächst schon heran. Sowohl Touristen als auch Einheimische finden hier alles, was ein Gourmet braucht. »Toll ist auch, dass am Sonntag geöffnet ist, wenn also mal die Sauce all‘arrabbiata ausgeht oder man Lust auf besondere Nudeln hat, perfekt«, erklärt Angelique. VERONIKA – UNSCHULDIGE DESSOUS ;COUTURE Ein bisschen intimer wird es bei Veronika Lercher. In ihrem Geschäft kann man wunderschöne Wäsche und Bademode ganz exklusiver Designer, wie Andres Sarda, Christies, La Perla, TwinSet und vielen mehr erstehen. Ergänzt wird das Sortiment mit toller Fashion und ansprechender Abendmode bekannter Couture-Firmen. Angelique hat sich für ein »kleines Schwarzes« mit besonders raffinierten Details entschieden. ZOTTER SCHOKO-LADEN Mit seinen Schokoladen zählt Josef Zotter zu den besten Chocolatiers der Welt, und seine ausgefallenen SchokoladenKreationen sind Kult. Im Zotter-Schoko-Shop kann man das gesamte Sortiment erstehen und teils auch verkosten. Bei soviel Auswahl hat man natürlich die Qual der Wahl. Daniel und Wolfgang haben es die handgeschöpften Varianten angetan.

ZOTTER SCHOKO -LADEN Herbert-von-Kara jan-Platz 4, Tel. 06 64 19 23 773, www.zotter.at, MO – FR 10:00 – 18:00 Uhr, SA 09:30 – 18:00 Uhr

durchhä u s er_ w erbung

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GOLDGASSENFEST

»Alles Gold, was glänzt« FOTOS ANDREAS KOLARIK

DIE GOLDGASSE – HIER LIEGT DAS SCHÖNE ETWAS IM VERBORGENEN UND WARTET DARAUF ENTDECKT ZU WERDEN! DAS SCHMUCKE GÄSSCHEN, ZWISCHEN DEM ALTEN MARKT UND DEM RESIDENZPLATZ, ROLLT VON 30. 9. BIS 1. 10. VON 10 BIS 18 UHR WIEDER DEN ROTEN TEPPICH AUS UND LÄDT ZUM BUMMEL EIN. ENTDECKEN SIE IM MÄRCHENHAFTEN AMBIENTE DES GASSENMARKTES IN DER GOLDGASSE DIE SCHÖNEN DINGE DES LEBENS! BESONDERES HIGHLIGHT: MODENSCHAU. ZUR EINSTIMMUNG HAT VISION.SALZBURG EINE AUSWAHL AN SCHMUCKEN HOTSPOTS ZUSAMMENGESTELLT.

SALZBURG IN MODE

Mit der Herbst-Winter-Kollektion »Brokat und Seide« setzt das Unternehmen Hanna Trachten auf die Macht der Tracht. Raffinierte Schnitte, aufregende Farbenspiele und edle Materialkombinationen sorgen für den »High Fesch´n«-Faktor. Erhältlich bei Hanna Trachten. Goldgasse 6, Tel. 84 06 30, www.hanna-trachten.at

Formvollendet HERZENSANGELEGENHEIT Modisch und jung sind die Kollektionen, die Helga Pichler aus Italien holt. Mit der flippigen Jeans und dem verspielten T-Shirt ist Frau auf jeder Party ein echter Hingucker. Erhältlich bei Herzstück Mode. Goldgasse 12, Tel. 0664 163 18 80

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g o l d g a s s e _ w e r bu n g

Die noble Schreibablage aus Sterling-Silber mit ihren edlen Gefäßen für Tinte und kleine Utensilien ist das ultimative Glanzstück unter den Home-Accessoires und der Hingucker auf jedem Schreibtisch. Das Geschäft ist ein Hotspot für Silberliebhaber und Sammler glänzender Kunstwerke vom 18. Jh. bis zum Art Deco. Erhältlich bei Antiquitäten im Glasergewölbe. Goldgasse 16, Tel. 84 13 14, www.glasergewoelbe.at


KIRTAGSTAUGLICH

Modern interpretierte Trachtenmode und hippe Accessoires rund ums Dirndl und die Lederne gibt’s bei Trachten Stolzer. Das Highlight auf jedem Kirtag sind ausgefallene Hüte des flippig- fetzigen Trachtenausstatters.

KLARSICHT

Erhältlich bei Trachten Stolzer. Goldgasse 7, Tel. 84 53 02, www.trachten-salzburg.at

gewährleisten die Brillen der italienischen Nobelmarke Miu Miu. Die Garantie für einen stylishen Auftritt, höchste Qualität und den zeitlosen »Good Look« gibt’s hier gleich dazu. Erhältlich beim Brillenmacher Slatner. Goldgasse 13, Tel. 84 31 14 73, www.brillenmacher.optiker.at

HERBST-SHOPPING MIT ALTSTADT-GUTSCHEINEN Über 600 Möglichkeiten Freude zu bereiten. Altstadt-Gutscheine werden in Restaurants, beim Friseur, im Kino, im Schuhgeschäft, im Buchladen, im Café und vielen weiteren Betrieben links und rechts der Salzach akzeptiert. Erhältlich online und beim Altstadt Salzburg Marketing. Münzgasse 1/II, Tel. 84 54 53, www.salzburg-altstadt.at

STYLISHER SCHICK

Nomen est omen: Handverlesen und mit viel Schick – so könnte man die Kollektionen beschreiben die Andrea Mayer in der Goldgruab‘n anbietet. Der Rock von Sabine Sommeregger ist ein Multitalent: kombiniert mit Bluse oder Spitzentop ist er Tag und Nacht ein Hingucker. Für den Kuschelfaktor sorgt die Jacke aus feinstem Walk. Erhältlich bei Die Goldgruab’n. Goldgasse 12, Tel. 0664 86 88 446, www.goldgruabn.at

AUFGETISCHT

Eine Brettljause vermutet man im Gasthof Goldgasse nicht und streng genommen ist sie das auch nicht, denn serviert wird die Goldgassen-Jause auf einer Etagere. Rustikale Schmankerln, wie der Karreespeck von Max Mann aus Hüttau, Käse und Butter vom Fürstenhof und das Grammelschmalz von der Metzgerei Baischer aus Lochen haben Potenztial zum neuen Lieblingsessen. Garniert mit Brot der Bäckerei Funder und saurem Gemüse eine perfekte Stadt-Jause. Erhältlich im Gasthof Goldgasse. Goldgasse 10, Tel. 84 82 00, www.gasthofgoldgasse.at

SCHMUCKE BOTSCHAFT

Runde Sache

An Perlen führt auch im kommenden Herbst kein Weg vorbei. Egal, ob die Kostbarkeiten des Meeres alleine oder mit bunten Glaselementen ergänzt werden – eine raffinierte Perlenkette verleiht jedem Outfit ein Style-upgrade. Beim Goldgassenfest kann man Ulrike Varga beim Knüpfen über die Schulter schauen.

Die Schmuckstücke bestechen durch ein harmonisches Spiel aus Farbe und sind ein atemberaubender Blickfang. Wer seinen Luxury-Style mit zeitlosen Einzelstücken in großer Farb- und Formenvielfalt ergänzen möchte, ist hier genau richtig. Erhältlich in der Goldschmiede Steiner. Goldgasse 5, Tel. 84 04 02, www.goldschmiede-steiner.at

Erhältlich bei Ulrike Varga – feine Juwelen. Goldgasse 7, Tel. 84 57 38 goldgas s e_ w erbung

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JAHRMARKT DER KOSTBARKEITEN! Lederhose MarJo 220,– Gehrock Kaiserjäger 197,– Bustier Krüger Madl 93,– Gürtel 48,– | Stutzen 20,– Bluse Waldorff 49,– Stiefeletten 104,– Trachten Stolzer Goldgasse 7 Tel. 84 53 02, www.trachten-salzburg.at

GRILLHENDEL, ZUCKERWATTE UND EINE KARUSSELFAHRT. MODE-TIPPS FÜR DEN 40. RUPERTKIRTAG. BESONDERES HIGHLIGHT: TRACHTENMODENSCHAU AM 23.09 UM 19:30 AM DOMPLATZ. Fotos Andreas Kolarik // Model Zuzana – Exit Models, Make-up und Haare Sophia Spatt, www.sophia-spatt.com Styling Jutta Verhounig, Beatrix Dirisamer Vielen Dank für die Unterstützung an Brillenmacher Slatner, Denkstein Schuhe, Mia Shoes, Zuckerlwerkstatt, Steif-Shop Salzburg und Mesgarzadeh Teppich.


Jacke Lederimitat 129,– Rock 149,– Rollkragenpullover 59,– Complé Makartplatz 4 Tel. 87 02 08, www.comple-fashion.at


Dirndl Daniela 159,– Bluse Michaela 34,– Schmuck Köchert h. moser Bekleidung – Mode aus Salzburg Herbert-von-Karajan-Platz 2 Tel. 84 17 21, www.moser-bekleidung.at


Dirndl Jägerleinen, Baumwolle 790,– Schürze Seide 280,– Tasche 220,– Brille Miu Miu, Brillenmacher Slatner 220,– Susanne Spatt Aigner Straße 32 Tel. 87 44 52 30, www.susanne-spatt.com


Miederdirndl 610,– Bluse 112,50 Beurle Trachten Salzburg NeutorstraĂ&#x;e 23 Tel. 84 31 19, www.beurletrachten-salzburg.com


Baumwolldirndl 360,– Bluse 55,– HANNA Trachten Manufaktur Salzburg – Wien Salzburg Goldgasse 6/Platzl 4 Tel. 87 22 93 www.hanna-trachten.at


FOTOS ANDREAS KOLARIK

ALMGWAND 1928

Die Sportmarke, die trachtigen Stil mit Funktion verbindet. Wer auf der Suche nach einer ganz besonderen Sportmode mit Funktion ist, der wird bei der Marke ALMGWAND, einer der innovativsten Sportmarken im modernen Trachtenstil, sicher fündig. Almgwand bringt Tracht und damit alpenländische Authentizität auf die Piste und ist dabei in hohem Maße alltagstauglich. Sowohl auf Herbstfesten als auch beim Skifahren wird Almgwand deshalb gern getragen. Die neue Herbst/ Winter-Kollektion 2016/17 ist in ihrer Art und Umsetzung einzigartig: Sie hat einen hohen Wiedererkennungswert und ist von Material und Funktion TOP – nicht zuletzt deshalb, weil die Produktion der gesamten Kollektion fast ausschließlich in Europa erfolgt. Dadurch kann bei jedem einzelnen Stück kontrollierte und perfekte Qualität garantiert werden. Das Farbenspiel der Herbst/Winter-Kollektion umfasst modische Töne, wie Bordeaux, Beige, Marine, Grün, Pink bis hin zu

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a l m g w a n d _ w e r bu n g

diversen Grautönen und dem für die Marke klassischen rotweißen Vichy-Karo. Die Ski- und Outdoor-Jacken sind wie gewohnt mit 10.000 mm Wassersäule, verschweißten Nähten, atmungsaktiven Materialien und vielen funktionellen Details ausgerüstet. Und auch die aktuelle Kollektion bietet wieder Modelle im Materialmix und innovative Schnitte. Ob sonnige Skitage und heiße Apres-Ski-Parties – Almgwand ist der perfekte Weg, Altbewährtes zu erhalten ohne dabei auf das Neue zu vergessen.

Almgwand 1928 Waagplatz 3, Tel. 84 04 77 MO – FR 10:00 – 18:00 Uhr, SA 10:00 – 17:00 Uhr www.almgwand.at


© InWear

© InWear

© Andreas Kolarik © InWear

VIA VENTY

Mode aus Überzeugung seit 15 Jahren. Vor 15 Jahren hat Brigitte Hirschegger ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht, und das spürt man, wenn man das Geschäft in der Linzer Gasse 41 betritt. Mit einem Lächeln und Strahlen begrüßt, lässt man sich gerne in die Welt von Stoffen, Schnitten und Trends verführen. Jeden Monat trifft neue Ware von exklusiven Marken, wie Sarah Pacini, Twin-Set by Simona Barbieri, Ana Alcazar, Evelin Brandt, InWear, Mavi und vielen anderen ein. Besonders geachtet wird darauf, dass es alle Stücke nur in einer geringen Anzahl gibt, immerhin soll ja nicht jede zweite Frau mit dem neuen Lieblingsstück herumlaufen. Sehr beliebt ist auch die wunderschöne Strickware aus Soja, die auch für Woll-Allergiker geeignet ist, oder flauschiger Kunstpelz, der täuschend echt aussieht und in einer kleinen österreichischen Manufaktur hergestellt wird. Da Frau bei einer solchen Auswahl gleich mal den Überblick verlieren

kann, stehen einem Brigitte und ihre Tochter Tina mit kompetentem Rat und typgerechter Beratung zur Seite. Das hat sich bezahlt gemacht, denn aus vielen Kundinnen sind über die Jahre Freundinnen geworden. Und so ist es auch wenig verwunderlich, dass bei Wunsch auch nach den Öffnungszeiten geshoppt werden kann, oder dass die Änderung als Teil des Kundenservice angesehen wird. Freude an der Arbeit also, die man als Kundin jeden einzelnen Tag spürt und die sich überträgt.

Via Venty Linzer Gasse 41, Tel. 87 20 82 MO – FR 09:30 – 18:30 Uhr SA 09:30 – 17:00 Uhr

via _venty _ w erbung

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Sichtlich begeistert: Philippe Sommersperger, Chefkoch des Gasthauses Goldgasse, schmökert im Conrad Hagger.

»... UND WÜRZE ES GUT!« CONRAD HAGGER SCHRIEB 1718 EINES DER BEDEUTENDSTEN UND SCHÖNSTEN DEUTSCHSPRACHIGEN KOCHBÜCHER MIT REZEPTEN AUS DER HOFKÜCHE SALZBURGS. WARUM ES SICH LOHNT, DIE BAROCKE KÜCHE ZU STUDIEREN UND EINIGE IHRER REZEPTE WIEDER ZUM LEBEN ZU ERWECKEN. TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK

Lange Zeit galt Conrad Haggers Kochbuch als das höfische Kochbuch der Barockzeit. An österreichischen wie süddeutschen Höfen wurde jahrzehnte- wenn nicht jahrhundertelang lang aus ihm gekocht. Vergegenwärtigt man sich Umfang und Akribie des Werks, das zu den wichtigsten seiner Art zählt, wird schnell deutlich, warum: Die Fülle an Rezepten ist auch heute noch beeindruckend. 2500 enthält es, darunter solche für Fleisch- und Fastensuppen, Fisch- und Mehlspeisen sowie Pasteten und Torten. Dazu kommen 305 ganzseitige Kupferstiche – einige davon finden sich heute an den Wänden des Gasthofs Goldgasse wieder. Liebevoll wurden sie an die Wand appliziert, um daran zu erinnern, dass sich ein Exemplar des Kochbuches in einem aufgehängten Schaukasten des Restaurants befindet. Doch was ist heute, beinahe dreihundert Jahre nachdem Hagger dieses Standardwerk schuf, vom zu Papier gebrachten barocken Kochwissen zu halten? Was kann es uns Menschen des 21. Jahrhunderts geben?

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ku l i n a r ik

Gerhard Ammerer vom Salzburger Zentrum für Gastrosophie, das barocke Kochbücher als einen ihrer Forschungsschwerpunkte nennt und eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet hat, die sich der Transkription handschriftlicher Kochbücher widmet, hebt den internationalen Charakter des Buches hervor. Tatsächlich ist Hagger für die Zeit, in der er lebte, viel herumgekommen. Die beiden Fürstbischöfe von Chiemsee, denen er zu Diensten war, durfte er auf ihren Reisen nach Mailand, Innsbruck und Wien begleiten. Nicht alle Rezepte, die sich im Buch finden, wurden deshalb in Salzburg auch wirklich nachgekocht. Haggers Küche selber aber ist so phantasievoll wie abenteuerlich. Nicht nur heimische Fische, sondern auch Meeresfisch, der über den Venedighandel nach Salzburg gelangte, kam auf den Tisch. Und sogar Austern, die – das haben Archäologen längst nachgewiesen – in nasse Tücher gewickelt über den Tauern transportiert Salzburg noch lebend erreichten, wurden angeboten. Vieles freilich ist heute so nicht mehr en vogue: Hirschohren etwa oder Eichhörnchenbraten.


Barocke Üppigkeit, neu gedacht: Ab Herbst wird im Gasthof Goldgasse jedes Monat ein Gericht aus dem Conrad Hagger angeboten.

Das mit dem Nachkochen sei aber auch ganz generell so eine Sache, erzählt Ammerer. Erst einmal hat man früher auf offenem Feuer gekocht. Der Herd, so wie wir ihn kennen, wurde erst viel später erfunden. Oftmals fehlen auch Mengenangaben und Kochzeiten. Für Leute, die über keine fundierte Kochausbildung verfügen, ist das mitunter zu vage. Sie brauchen die Exaktheit moderner Kochbücher. Und auch das Würzen sei ganz anders: Obwohl heute mehr Gewürze erhältlich sind als zu Haggers Zeiten, war die Vielfalt der Gewürze, die zum Einsatz kam, damals viel breiter. Auch hier aber findet sich vielfach die sehr ungefähre Anleitung: »... und würze es gut!« Viele Gerichte gilt es zudem an unsere heutigen Geschmacksnerven anzupassen, da sie sich über die Jahrhunderte eklatant verändert haben. Schon einmal hat Ammerer eine Versuchsreihe gestartet, wie sich diese Gerichte heute an unserem Gaumen anfühlen. »Das meiste ist gut, manches aber auch ganz und gar danebengegangen«, erzählt der Historiker. Will man Rezepte aus dem Buch nachkochen, müsse man sich daher langsam an das Original herantasten. Letztlich bleibt jedes Gericht aus den genannten Gründen aber eine Interpretation, eine Art Übersetzung. Umso spannender ist die Aufgabe, die sich Ammerer und Phillipe Sommersperger, Chefkoch des Gasthofes Goldgasse, gemeinsam gestellt haben: Ab September wollen die

beiden in regelmäßigen Abständen Gerichte aus dem Buch erarbeiten und dann im Restaurant anbieten. Einmal pro Monat soll sich auf der Karte des Gasthauses Goldgasse also ein barockes Gericht finden. Diese gastro-historische Arbeit wird redaktionell und fotografisch begleitet und nächstes Jahr in Buchform erscheinen. So kommt Hagger zu später Ehre. Ein Verdienst, denn wer dieser »Hoch-, Stadt- und Landschaftskoch« zu Lebzeiten war, ist weitgehend unbekannt. Für die Stadtbürger hat er gekocht und so eine Art »frei schwebendes Amt« ausgeübt, so Ammerer, das ihn auch immer wieder mit ansässigen Wirtsleuten in Konflikt brachte. Sonst ist nur wenig über ihn bekannt. Sicher aber ist, dass man diesem genialen Koch und Freigeist mit in die Jetztzeit übersetzten Gerichten näherkommen wird. In den kommenden Ausgaben wird vision.salzburg unter dem Titel »Die Goldgassen Küchengeheimnisse« jeweils ein bereits im Kochkurs erprobtes Gericht aus dem Conrad Hagger vorstellen.

GASTHOF GOLDGASSE Goldgasse 10, Tel. 84 82 00, www.gasthofgoldgasse.at ÖFFNUNGSZEITEN: Täglich von 12:00 bis 23:00 Uhr, warme Küche 12:00 – 22:00 Uhr

k ul i nari k

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Ludwig – Das Burger-Restaurant Linzer Gasse 39 (Bruderhof) www.ludwig-burger.at Montag bis Sonntag: 11:00 – 22:00 Uhr Küche bis 21:30 Uhr Reservierung: Tel. 87 25 00

Bei Ludwig werden hausgemachte Burger mit Bio-Rindfleisch und in frischen Brioche-Buns serviert. Stilvolle Atmosphäre gibt´s obendrauf.

FOTOS CHRISTIAN STUMMER TEXT MARKUS DEISENBERGER

LUDWIG BURGER. EINFACH RICHTIG GUTE BURGER In Jörg Kallingers Burger-Lokal im Bruderhof wird alles selbst gemacht. Fertigprodukte sind dem Gastronomen ein Gräuel. »Convenience« ist ein Fremdwort. Und das soll auch so bleiben. Aus der Tiefkühltruhe kommen bei uns höchstens die Erbsen. Das Fleisch – selbstverständlich Bio und von einer Tiroler Metzgerei stammend – wird täglich frisch faschiert und von Hand geformt. »Die Pommes, die zu Mittag oder abends auf dem Teller liegen, waren in der Früh noch Kartoffeln«. Und auch das Brot holt man täglich frisch vom Bäcker, die Saucen werden frisch zubereitet, entweder mit frischem Joghurt verrührt oder – wie die Chili-Sauce mit frischem Paprika und ChiliSchoten – selbst eingekocht. »Dadurch, dass wir alles selber machen, kennen wir unsere Produkte«, so Kallinger. In der Küche komme man deshalb gänzlich ohne Geschmacksverstärker, Suppenpulver und Konservierungsmittel aus. Die Burger wechseln jede Woche. Sehr zu empfehlen ist allerdings der Ludwig-Burger mit Pulled Pork. Wer es deftiger mag, sollte zum »Speck & Zwiebel« mit Bio-Bacon und eingelegten Zwiebeln oder zu einer der Hot-Dog-Kreationen greifen, die neuerdings angeboten werden. Den saftig-scharfen »Big Chili Dog« sollte man unbedingt probiert haben.

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Für alle, die der Fleischeslust entsagen, finden sich auf der Tageskarte, die ganz auf frische, saisonale Produkte setzt, aber auch viele vegetarische und auch vegane Gerichte. Im Herbst allerdings, weiß Kallinger, mögen es viele ein bisschen deftiger. Zum Ruperti-Kirtag wird es deshalb einen Bratwurst-Burger und einen Rösti-Burger geben. Wem das noch nicht weit genug geht, sollte einen Blunzen-Burger mit frischer Blutwurst anvisieren. »Zum Ausgleich kann man als Beilage ja auch Kürbis-Fritter wählen«, lacht Kallinger. Und die besonders Experimentierlustigen werden mit dem Mr.Kimchi-Burger (mit fermentiertem Chinakohl) auf ihre Rechnung kommen. Aber auch bei den Getränken ist man erfinderisch: Selbst gemachte Brombeerlimonade, die »Spiced Apple Lemonade« oder eine besonders kreative Mischung aus Klementinen und Rosmarin stehen zur Auswahl. Mit dem auch sonntags geöffneten Bugerlokal ist Kallinger ein Konzept gelungen, das alle Altersgruppen anspricht. Auf frische Burger steht einfach jeder.


Herbstliche Verzückung DAS GASTHAUS GOLDGASSE STEHT FÜR KLASSISCHE ÖSTERREICHISCHE KÜCHE, DIE JE NACH JAHRESZEIT UM EINIGE SPANNENDE SAISONALE GERICHTE ERWEITERT WIRD. PRÄDIKAT: ÄUSSERST PHANTASIEVOLL UND EBENSO SCHMACKHAFT.

FOTOS ANDREAS KOLARIK

TEXT MARKUS DEISENBERGER


»Klassisches Wurzelgemüse«, erklärt Küchenchef Philippe Sommersperger, als wir einen ersten Blick auf die Zutaten werfen, die er für uns vorbereitet hat. Pastinaken, übereinander gestapelt sind da zu sehen, und Schwarzwurzeln. »Das erste, was der Herbst bringt.« Aber auch ein Kürbis, Rotkraut und eine Handvoll Navetten liegen bereit, um verkocht zu werden. Eine beeindruckende Farbenpracht aus Orange, Rot, Rosa und Gelb entfaltet sich. Da sage noch einer, der Herbst sei nicht bunt. Sommersperger, der seit bald zwei Jahren erfolgreich die Küchenlinie des Gasthauses Goldgasse vorgibt, lässt es sich nicht nehmen, zu den Klassikern der österreichischen Küche, für die das Gasthaus bekanntermaßen steht, auch saisonale Höhepunkte zu zelebrieren. Das heißt: Zu »Wiener Schnitzel vom Kalb mit Rahmgurkensalat und Petersilienerdäpfel« oder »Gekochtem vom Simmentaler Weiderind«, das nach »Tafelspitzart« zubereitet und wie schon zu Kaiser Franz Josephs Zeiten mit Cremespinat, Erdäpfelrösti sowie Apfelkren und Schnittlauchsauce gereicht wird, gesellen sich je nach Jahreszeit einige Besonderheiten. Und genau dieser Besonderheiten wegen sind wir heute gekommen. Der erste Gang: Kürbisravioli mit sautiertem Rotkraut und schwarzem Trüffel. Für die Fülle hat der Chefkoch einen Kürbis geviertelt, mit Salz, Kümmel und Olivenöl beträufelt und in Alufolie gewickelt etwa eineinhalb Stunden im Backrohr

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vor sich hin schmoren lassen. »So karamellisiert er im eigenen Saft.« Der gegarte Kürbis wird sodann mit Bauerntopfen vermengt und mit Trüffelöl und Zitrone verfeinert. Damit füllt Sommersperger seine selbstgemachten Ravioli. Nach dem Kochen noch kurz in Butter geschwenkt, bettet er sie dann liebevoll auf Rotkraut, das in schmale Streifen geschnitten, kurz sautiert und mit Apfel-, Zitronensaft und Preiselbeeren mariniert wurde. Darüber wiederum wird – und zwar nicht zu sparsam – der schwarze, aus Alba stammende Trüffel gehobelt. Perfetto! SAIBLING, AUF SALZSTEIN GEGART Den zweiten Gang bestreitet ein Saibling auf Salzstein gegart mit Schwarzwurzeln, Pastinaken und Navetten. Mit Schafgarbe und Gebirgsmajoran vom Maierlgut in Flachauwinkl bestreut, wo Katharina Schmidt wohl eine der interessantesten Kräuter-Manufakturen des Landes betreibt, wird der Fisch mit der Hautseite auf den vorgeheizten Stein gelegt und mit Olivenöl beträufelt. Die Zubereitungsart auf dem Stein, erzählt uns Sommersperger, sei besonders schonend: Von unten zieht der Fisch langsam das Salz. Von oben wird er im sogenannten »Salamander« noch ein wenig angegrillt. Serviert wird das Filet schließlich auf dem Stein. Dazu gibt es weißen Polenta und Schwarzwurzeln. Letztere hat Philippe geschält und (ähnlich dem Kürbis) in Alufolie gewickelt im eigenen Saft schmoren lassen. Eine Rote-Bette-


BODENSTÄNDIG UND ZUGLEICH RAFFINIERT

Creme und eine selbst gemachte Kren-Mayonnaise sorgen nicht nur für optisch eindrucksvolle Farbtupfer, sie sind auch geschmacklich das Tüpfelchen auf dem i. Den dritten und heute letzten Gang hat Chefkoch Sommersperger der Jahreszeit entsprechend einem Wildgericht vorbehalten: Hirschrücken, rosa gebraten, mit Topinambur, Steinpilzen und Navetten soll uns endgültig verzücken. Ob das gelingt? Wir werden sehen. Kurz und so heiß angebraten, dass es in der Küche raucht und zischt, kommt der Hirsch in den Ofen, wo er langsam vor sich hin zieht, bis er den optimalen Garungsgrad erreicht hat. Um den festzustellen, braucht Sommersperger kein Thermometer, ein kurze prüfendes Tasten reicht. Das unterscheidet die Profis eben von uns Hobbyköchen. Man kann es auch Fingerspitzengefühl nennen. HIRSCH MIT SCHWARZEN NÜSSEN Das fertige Fleisch wird noch kurz in einer mit Speck und Knoblauch verfeinerten Nussbutter geschwenkt und kurz in geröstetem Mohn gewendet. Dazu wird zweierlei Topinambur gereicht, einmal als herzhafte Creme, einmal »sous vide« mit Nüssen und Olivenöl gegart. Die Navetten werden roh gehobelt und mit ein paar Tropfen Zirbenessig gewürzt. Die kurz gebratenen Steinpilze kommen aus den Wäldern des Salzburger Lungaus. »Wir wissen bei allen Produkten, wo sie herkommen oder produziert werden, wie sie produziert

und wie sie verarbeitet werden«, erläutert Sommersperger das Credo, das für wirklich alle im Gasthaus Goldgasse verarbeiteten Lebensmittel gilt. Ein Höhepunkt aber sind die schwarzen Nüsse. Das sind unreife, ganze Walnüsse, die süßaromatisch eingelegt werden, um zu fermentieren. Dünn geschnitten bilden sie eine weitere ungewöhnliche Beilage, die einfach perfekt zum kräftigen Wildgeschmack passt. Und? Philippe Sommersperger sieht uns erwartungsvoll an. Ja! Es ist gelungen. Wir sind verzückt. Aber Moment, eines fehlt noch, denn was wäre ein mehrgängiges Menü ohne Nachspeise? Tatsächlich haben wir immer noch nicht genug. Und weil wir uns nicht entscheiden können, vertrauen wir zwei Klassikern: Einmal den Salzburger Nockerln, die herrlich luftig und leicht den Tisch erreichen, und schließlich den Palatschinken, die ebendort vor unseren leuchtenden Augen flambiert werden. So lässt sich der Herbst in vollen Zügen genießen.

GASTHOF GOLDGASSE Goldgasse 10, Tel. 84 82 00, www.gasthofgoldgasse.at ÖFFNUNGSZEITEN: Täglich von 12:00 – 23:00 Uhr, warme Küche 12:00 – 22:00 Uhr

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Miele Experience Center HAUSMESSE BEI MIELE IN WALS MIELE HAUSHALTSGERÄTE SIND FÜR HÖCHSTE QUALITÄT UND LANGLEBIGKEIT BESTENS BEKANNT. ERLEBEN SIE BEI DER HAUSMESSE IM MIELE EXPERIENCE CENTER IN WALS DIE GANZE WELT VON MIELE. DASS IN DEN ANSPRECHENDEN THEMENWELTEN SÄMTLICHE INNOVATIONEN VON MIELE IN SACHEN HAUSGERÄTE PRÄSENTIERT WERDEN, IST NUR EIN GRUND, DAS MIELE EXPERIENCE CENTER ZU BESUCHEN. MIT VIELFÄLTIGEN VERANSTALTUNGEN GEHT MIELE EINEN SCHRITT WEITER. ERLEBEN SIE, WIE MIELE GERÄTE IHREN ALLTAG ERLEICHTERN UND ENTDECKEN SIE MIT KOMPETENTER, PERSÖNLICHER BERATUNG, WELCHE PRODUKTE ZU IHNEN PASSEN .

UNSER HIGHLIGHT IM OKTOBER Kommen Sie zur Hausmesse in das Miele Experience Center und lassen Sie sich von den vielen Programm-Highlights überraschen. BEI DER HAUSMESSE AM FREITAG, DEM 14. OKTOBER UND SAMSTAG, DEM 15. OKTOBER (9 BIS 18 UHR), erwartet Sie neben dem kompletten Miele Gerätesortiment und zahlreichen Produktinnovationen ein vielfältiges Rahmenprogramm. KULINARISCHES Im Rahmen der Dampfgarer-Präsentationen gibt es Köstlichkeiten aus dem Miele Dampfgarer mit zahlreichen Tipps und wertvollen Infos. Erleben Sie bei unseren Vorführungen die Vorteile und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Miele

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Dampfgarer! Für die kleinen Gäste gibt es jeweils um 14:30 Uhr Kinderbacken. Gemeinsam werden »Die Raupe Nimmersatt« und weitere Köstlichkeiten gebacken. Ein ausgebildeter Barista entführt Sie in die Welt des Kaffees und lässt Sie Illy Kaffee verkosten. MODENSCHAU VON STYLE BY BETTINA (Freitag und Samstag, 16:30 Uhr) Bettina Schierl präsentiert trendige Outfits der neuen Herbst / Winter-Kollektion für jeden Geschmack und jede Figur. Von legerer Casual-Mode bis hin zum extravaganten Abend-Outfit.


BACKSHOW MIT DEM BACKPROFI CHRISTIAN OFNER (Freitag, 11:30 Uhr und 14:30 Uhr) Nehmen Sie Ihr Brot selbst in die Hand: Erleben Sie die Backshow des Jahres, tauchen Sie mit dem Backprofi ein in die wunderbare Welt des Brotbackens und lassen Sie sich verzaubern. BIOGÄRTNER – KARL PLOBERGER (Samstag, 11:30 Uhr und 14:30 Uhr) Karl Ploberger, der TV-Biogärtner der Nation, gibt in seinem Vortrag Tipps, wie man Garten, Balkon und Terrasse »herbstfit« macht. Außerdem zeigt er, dass viele Pflanzen auch noch zum Ende des Gartenjahres frische Vitamine liefern. Ganz nebenbei können Sie Ihren Staubsauger einem kostenlosen Staubsauger-Check unterziehen. Zusätzlich können Sie bei unserem großen Gewinnspiel mitmachen und attraktive Preise gewinnen.

Besuch der Miele Hausmesse ist kostenlos, keine Anmeldung erforderlich.

MIELE EXPERIENCE CENTER Mielestraße 10, 5071 Wals Tel. 050 800 800, info@miele.at www.miele-veranstaltungen.at

© ORF / Thomas Jantzen

Kommen Sie vorbei und tauchen Sie ein in die Welt von Miele. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

VISION.VIEWS VON KARIN PILZ / MARKETINGLEITUNG LA VIE

ABOUT SUPERFOOD Irgendwo im verborgenen Regenwald lebt ein indigenes Volk, das seit Jahrhunderten eine besondere Beere (oder Pflanze oder Nuss) verwendet, die reich ist an Antioxidantien, Vitaminen, Omega-Fettsäuren und Spurenelementen. Es wird auf verschiedene – meist nicht nachvollziehbare – Studien verwiesen, dass dieses Wunder-Lebensmittel aus der Natur sogar Heidelbeeren, Sauerkraut oder Zimt in ihrer gesundheitlichen Wirkung übertrifft – möglicherweise beugen seine Inhaltsstoffe sogar Krebs oder Herzinfarkt und eventuell sogar Alzheimer vor. Kommt Ihnen das bekannt vor? Solche und ähnliche Geschichten werden auch in Food-Blogs verbreitet und sollen zum Kaufen anregen – wir wollen doch alle superfit, superjung und superschön werden. Der Sammelbegriff für diese wundersamen Lebensmittel: Superfood. Eines der Grundprobleme vieler exotischer Superfoods:

Man bekommt sie selten frisch. Weil sie den weiten Weg zu uns nicht überstehen, werden sie vor Ort getrocknet oder zu Püree verarbeitet. Wie viel davon später im Endprodukt steckt, erkennt der Verbraucher nicht. Auch noch zu erwähnen wäre, dass so manches in den »Wunder«-Nahrungsmitteln steckt, das gar nicht wunderbar ist. Beispielsweise können Goji-Beeren die Wirkung von gerinnungshemmenden Medikamenten stören und Chia-Samen, die wegen ihrer angeblich schlank machenden Effekte gerade sehr angesagt sind, enthalten Saponine, die die Darmschleimhaut reizen können. Allen guten Vorsätzen zum Trotz ist es uns oft nicht möglich, die täglich empfohlenen Mengen von Obst, Gemüse, Fisch, Vollkorn und Eiweiß in Form von Nahrung zu uns zu nehmen. Um unseren Körper auf dem Weg zu innerer Balance und äußerem Wohlbefinden zu unterstützen, verraten wir in unserem Blog kleine Geheimnisse mit großer Wirkung! Mehr dazu: http://lebenskraft.lavie.at/

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HERBST»AUSRITT« FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT BERNHARD OSTERTAG

DER SÜSSE DUFT DER FREIHEIT LIEGT NOCH IN DER LUFT DES SPÄTSOMMERS. GRUND GENUG FÜR EINEN TEMPOREICHEN ROAD-TRIP MIT DEM NEUEN FORD MUSTANG INS SALZBURGER LAND MIT WOHLVERDIENTEN RUHEPAUSEN.

Wenn Anna Sigl, Chefin des Hotels Villa Carlton in der Salzburger Innenstadt zu einem Cabrioausflug kurz vor einem arbeitsreichen Start in den Herbst ruft, kann der gebürtige Zillertaler Sebastian Pfister nicht widerstehen. Im Villa Carlton eröffnete er gerade im alten Kellergewölbe sein »The Barber« und bietet dort exquisiten Service für Mann, Bart und Haar. Mit dem brandneuen Ford Mustang Cabrio von Ford Schmidt Salzburg geht es auch schon los Richtung Golling. Erster Stop ist die hoch über der Marktgemeinde thronende, im 13. Jahrhundert errichtete Burg Golling, deren mittelalterlicher Charme jeden sofort in ihren Bann schlägt. Nach einem Rundgang und dem Besuch des Museums steht Sigl und Pfister nun der Sinn nach Shoppen. Kein Problem, denn Golling wartet mit einem vielfältigen Angebot auf. Die Geschäfte in den farbenfroh restaurierten Häusern entlang der Hauptstraße laden zum Flanieren und Gustieren ein. EINS MIT DER NATUR Weiter geht es zum Gollinger Wasserfall. Nur zehn Gehminuten vom Parkplatz entfernt, ist dieser Ausflug auch etwas für Menschen mit weniger Wanderambition. Die Wassermassen ergießen sich hier, direkt gespeist von der SchwarzbachfallHöhle, rund hundert Meter in die Tiefe. Die Augen schließen

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und einmal tief durchatmen! Zurück beim Auto meldet sich der Mittagshunger. Gut, dass sich gleich dort das Genusswirt Abfalter befindet. Seit über 50 Jahren betreibt die Familie, nunmehr durch die jüngere Generation Elisabeth und Manfred Moser, den Traditionsbetrieb. Hier kann man lokale Schmankerln und österreichische Spezialitäten in entspannter Atmosphäre geniessen. Einfach »Zu Gast bei Freunden«. Gut gestärkt wollen die Ausflügler nun aber doch noch einmal Pferdestärken spüren. Dazu steuern sie die unvergleichliche Großglockner Hochalpenstraße hinauf. Über 36 Kehren geht es an wunderschönen Wildblumen vorbei in den größten Nationalpark Mitteleuropas hinauf zur Kaiser-Franz-JosefsHöhe auf über 2.300 Meter. Das Picknick auf der Wiese mit majestätischem Ausblick auf den Gletscher und pfeifenden Murmeltieren ist atemberaubend! Die Zufriedenheit die man hier fühlt kann aber auch am schwarzen Kristall liegen, der angeblich im Inneren des Großglockners verborgen, Respekt gebietend und wohltuend zugleich sein soll. Beruhigend ist auch, dass man viele Stationen nun mit der Tennengau Card ermäßigt besuchen kann. Von solch überwältigenden Eindrücken inspiriert, begeben sich Anna Sigl und Sebastian Pfister mit frischer Energie zurück nach Salzburg und freuen sich auf neue Herausforderungen.


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1 Auf Shoppingtour am Marktplatz Golling bei Ganzer Trachten. 2 Der Gollinger Wasserfall ist einfach atemberaubend. 3 Der Hunger wird im Genusswirt Abfalter mit frischem Fisch aus dem Bluntautal und einem saftigen Brat’l gestillt. 4 Bei der Besichtigung der Burg Golling fühlen sich Anna und Sebastian wie Burgfräulein und Ritter. 5 Eine schönere Aussicht samt Weitblick als auf der Großglockner Hochalpenstraße ist mit dem Mustang Cabrio von Ford Schmidt nicht möglich. 6 Sogar der Kaiser Franz Joseph war hier schon zu Besuch, damals noch ohne Auto. 7 Beim Picknick in der Wiese kommen die Murmeltiere ganz nah. 8 Endstation für Anna und Sebastian auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe auf 2.369 Meter. Die Aussicht auf Großglockner, Johannisberg und Pasterze ist einmalig. www.grossglockner.at www.golling.info www.ig-golling.at www.burg-golling.at www.abfalter.info. www.schmidauto.at www.tennengau.com

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BERATUNGSTERMINE KOSTENLOS UND UNVERBINDLICH, SCHONENDE EINGRIFFSMETHODEN, KURZE AUSFALLZEITEN

DR. MICHAELA MAGOMETSCHNIGG

FIGUROPTIMIERUNG MIT LIPOSUKTION WIE SIE WIRKUNGSVOLL IHRE FIGUR VERBESSERN KÖNNEN. VIELE FRAUEN SIND MIT IHREN PROPORTIONEN NICHT ZUFRIEDEN. DER OBERKÖRPER WIRKT WEIBLICH UND SCHLANK, DIE BEINE JEDOCH SIND GESCHWOLLEN UND VIEL ZU ÜPPIG IM VERGLEICH ZUM OBERKÖPER. WENN DIÄTEN UND SPORT DA EINFACH NICHT HELFEN, KANN DIE URSACHE EIN LIPÖDEM SEIN. Neigung zu Fettgewebe und Wasseransammlungen. Diese Diagnose bedeutet, dass sich besonders an unüblichen Stellen an den Beinen Fettdepots bilden, die sehr oft unharmonisch sind und störend wirken. Die Ursache ist eine angeborene Fettgewebs-Verteilungsstörung. Die Folgen sind Schmerzen, Schwellungen und schwere Beine. Dr. Michaela Magometschnigg, Fachärztin für Gefäßchirurgie und Chirurgie, kennt dieses Problem sehr genau. Lipödeme sind eine ernstzunehmende Erkrankung, die man gezielt behandeln sollte. Neben psychischen Problemen hat man auch eine starke Neigung zu blauen Flecken bis hin zu einer Mobilitätseinschränkung. Die deutsche Schauspielerin Madlen Kaniuth hat über ihr Leben mit der Erkrankung Lipödem ein Buch geschrieben mit dem Titel »Dicke Beine trotz Diät«. Darin schreibt sie sehr offen über ihren schwierigen Leidensweg mit unzähligen Diäten und einem intensiven Sportprogramm bis zu 5 Einheiten pro Woche. Letztlich half nur eine Fettabsaugung dieser Fettdepots. Sobald die unharmonischen Proportionen »verschwunden« sind, wirkt die Figur deutlich ausgewogener und schlanker. In ihrer Schönheitspraxis hat sie schon sehr vielen Frauen geholfen, wieder Freude und Lebensqualität zu erlangen. Unsportlichkeit und Übergewicht drängen viele Patienten zu langen Diäten, weiß die Medizinerin. Dieses Problem wird dadurch jedoch nicht behoben. Die gezielte Absaugung die-

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ser Fettpolster hilft, den Leidensdruck wieder zu nehmen. In der Ordination Dr. Michaela Magometschnigg wird bei einer Untersuchung mit Ultraschall und Plethysmographie die mögliche Diagnose Lipödem festgestellt. Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch erklärt die Chirurgin dann genau, wie so ein Eingriff abläuft. Durch eine gezielte und nur an den nötigen Stellen durchgeführte Fettabsaugung (Liposuktion) kann man unharmonische Fettdepots ein für alle Mal entfernen. Die gute Nachricht: Einmal abgesaugte Fettzellen können sich nicht wieder nachbilden. Der Eingriff erfolgt sehr schonend mit örtlicher Schmerzausschaltung. Für die Dauer von 4 Wochen empfiehlt sich, ein Kompressionsmieder zu tragen. Sport ist nach eigenem Empfinden nach 3 bis 4 Wochen wieder möglich. Ihre jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet, viel Verständnis und Fingerspitzengefühl für die Anliegen der Frauen sind die Erfolgsfaktoren der Chirurgin. »Die glücklichen und zufriedenen Gesichter meiner Patientinnen sind für mich eine wunderschöne Bestätigung meiner Arbeit«, meint Dr. Michaela Magometschnigg.

Schönheitspraxis Dr. Michaela Magometschnigg Reichenhaller Straße 7, Tel. 82 06 08, www.schoenheitspraxis.at


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TCM: SANFTE MEDIZIN VON FRAUEN FÜR FRAUEN

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Sanfte Medizin von starken Frauen: Andrea Unterberger, Petra Franek, Dr. Claudia Dietz, Dr. Alina Steffelbauer, Dr. Maria Braumann, Dr. Karin Grubmüller-Kneissl, Dr. Elfi Gschwandtner und Dr. Margit Lehner (v.l.n.r).

SIE HABEN EIN BESONDERES GESPÜR FÜR DAS WEIBLICHE GESCHLECHT UND DESSEN BEDÜRFNISSE: DIE ÄRZTINNEN UND THERAPEUTINNEN DES ZENTRUMS FÜR TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN DER PRIVATKLINIK WEHRLE-DIAKONISSEN HABEN SICH UNTER ANDEREM AUF FRAUEN SPEZIALISIERT.

Regelbeschwerden, Schlafstörungen, Schmerzen, unerfüllter Kinderwunsch oder die Menopause. Immer mehr Frauen schätzen neben der schulmedizinischen Behandlung die ganzheitliche Sichtweise der Komplementärmedizin. »Vor allem die TCM hat mit ihren vielseitigen Möglichkeiten bei Frauenleiden viel zu bieten«, wissen die Ärztinnen und Therapeutinnen des Zentrums für Traditionelle Chinesische Medizin in Salzburg. Sanft und natürlich, aber kraftvoll rückt die TCM chronischen und akuten Beschwerden zu Leibe. LEBENSENERGIE STÄRKEN Bei Frauenleiden geht es meist darum, die Lebensenergien zu stärken und zu harmonisieren. Was zuerst eigenartig klingt, weil die Schulmedizin nicht mit derartigen Begrifflichkeiten arbeitet, fußt auf einer Heilmethode, die über 4000 Jahre alt ist: Die Denkweise der TCM besagt, dass sich der Mensch im Gleichgewicht befindet und gesund ist, wenn seine Lebensenergie »Qi« frei und harmonisch fließen kann. Körper, Geist und Seele bilden eine untrennbare Einheit. Durch innere und äußere Faktoren kann es jedoch zu Störungen und Blockaden des Energieflusses kommen, wodurch Krankheiten entstehen.

MEHR ALS AKUPUNKTUR Beschwerden behandelt die TCM oft mit mehreren Methoden gleichzeitig. Meist kommen chinesische Arzneimittel, Akupunktur, Ernährungsberatung und Tuina-Massage kombiniert zum Einsatz. Auch Schröpfbehandlungen, Moxibustion oder Shiatsu werden verordnet. »Besonders gute Erfahrungen machen wir bei stressbedingten Beschwerden, Erschöpfung, Kopf- oder Rückenschmerzen oder Wechselbeschwerden«, fasst das TCM-Team zusammen. »Aber auch in der Geburtsvorbereitung, bei unerfülltem Kinderwunsch und bei Allergien erzielen wir sehr schöne Erfolge.« Grundsätzlich kann die TCM in jedem Alter und auch zur Gesundheitsprophylaxe angewendet werden. »Unsere Patienten sind Neugeborene, Schüler, Mid-Ager und auch hochbetagte Menschen.«

Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin Innsbrucker Bundesstr. 35, Medicent, Haus A / 3. Stock, Tel. 90 10 36 00, www.tcm-salzburg.at Eine Einrichtung der Privatklinik Wehrle-Diakonissen, www.pkwd.at

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HAUS FÜR HAARKUNST NACH DEM UMBAU VON HAIRDESIGN KAUFMANN ERSTRAHLT DIE NONNTALER HAUPTSTRASSE 116 IN NEUEM GLANZ. HAIRDESIGN KAUFMANN, COSMETIC SABINE SCHUHA UND DIE AUF ÄSTHETISCHE MEDIZIN SPEZIALISIERTE ÄRZTIN DR. DORIS WOLF SORGEN DAFÜR, DASS MAN RUNDHERUM SCHÖN IST.

HAIRDESIGN KAUFMANN. HAARKUNST OHNE ENDE Mit Sabrina und Thomas schwingt die nächste Generation Kamm und Schere. »Sie haben den Salon voll im Griff«, freuen sich Karoline und Ludwig Kaufmann. Gearbeitet wird auf über 300 m2 aufgeteilt auf zwei Etagen mit Produkten der Firma Wella.

Hairdesign Kaufmann Nonntaler Hauptstraße 116, Tel. 82 09 57, DI – DO 8:30 – 18:30 Uhr, FR 08:30 – open end, SA 08:30 – 15:00, www.hairdesignkaufmann.at

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UND SCHÖNHEIT FOTOS ANDREAS KOLARIK

Nach unlängst abgeschlossenem Komplettumbau fühlt man sich jetzt noch wohler, was einerseits am merklichen Platzgewinn liegt, andererseits am neuen Interieur. Sowohl Stammkunden als auch Mitarbeiter sind begeistert. Eingerichtet wurde der Salon nach neuesten Erkenntnissen.

modernem Design und Geborgenheit.

Die Wohlfühloase erstreckt sich auf zwei Stockwerke und steht nun mehr denn je für das perfekte Zusammenspiel von

Hairdesign Kaufmann und sein starkes 19-köpfiges Team sorgt für »Haarkunst ohne Ende«.

COSMETIC SABINE SCHUHA. ANTI-AGING, BODYSTYLING UND PFLEGE FÜR GESICHT UND KÖRPER.

DR. DORIS WOLF. BETTER-AGING UND BODYFORMING DURCH SCHÖNHEITSMEDIZIN.

Bei Cosmetic Sabine Schuha werden die Kunden auf insgesamt 120 m2 sonnendurchfluteter Penthouse-Studiofläche nicht nur verschönert sondern vor allem verwöhnt. Neben hochwertigen Day-Spa-Treatments von Reviderm, AntiAging-Behandlungen, wie Jet Peel oder Cell-Jet-Ultraschallbehandlungen, dauerhafter Haarentfernung, Permanent- und Profi-Make-up und Nagelservice gibt´s hochwertige Anwendungen zur Körperstraffung und Fettabbau durch BodyWraps. Der Cellulite wird u.a. mit Lipomassage zu Leibe gerückt. Derzeit besonders gefragt: Microblading für besonders schöne Augenbrauen.

Seit einem Jahr komplettiert Dr. Doris Wolf das Haus von Friseur Ludwig Kaufmann. Die auf »Schönheitsmedizin« spezialisierte Ärztin behandelt nach dem Motto »Better Aging«! Nicht nur das Gesicht, auch der Körper profitiert von den zahlreichen Angeboten. Sowohl die Kryolipolyse (Fett weg mit Kälte), als auch die Injektionslipolyse (Fett weg mit Spritze) helfen beim Bodyforming. Um das Absinken des Mittelgesichtes zu korrigieren, setzt Dr. Wolf abbaubare Fäden mit Kegelchen unter die Haut. Zur Milderung von Mimikfältchen wird Botulinumtoxin und für Faltenunterspritzung Hyaluronsäure verwendet. Um der Haut ein strahlendes Aussehen zu verleihen, bietet die Ärztin Microneedling und Mesotherapie mit Vitamincocktails, Hyaluron oder Eigenblut an.

Cosmetic Sabine Schuha Tel. 82 99 571, MO 9:00 – 18:00 Uhr, DI – DO 09:00 – 18:30 Uhr, FR 09:00 – 20:00 Uhr, www.cosmetic-schuha.at

Ob Haarschnitt, Haarverlängerung oder gleich eine komplette Typveränderung; bei Hairdesign Kaufmann ist man in jedem Fall an der richtigen Adresse.

Dr. Doris Wolf Tel. 82 09 573, MO, MI, FR 09:00 – 14:00, DI, DO 13:00 – 18:00 www.dr-doris-wolf.at

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FOTOS ANDREAS KOLARIK

SOCIETY&EVENTS

1 Harald Preuner, Thomas Willms, Herbert Mosbruck, Heinz Schaden, Andreas Grohs, Georg Gürtler 2 Michael Wagner, Michael Mautner, Angelique Lassiwe 3 Zum Schluss noch etwas Süßes? Die Sheraton Grand Torte war ein echtes Highlight am Dessertbuffet 4 Susanne und Reinhold Ortler, Barbara Schwaiger 5 Manuel Horeth mit Frau Nicole, Roberto Blanco mit Frau Luzandra 6 Thomas und Gabriele Gstaltmaier, Alessandra und Heinrich Dieter Kiener 7 Das Duo Akzente sorgte für jazzige Klänge 8 Roberto Blanco beim Dart-Pfeil-Schießen 9 Desirée und Manfred Dalus ließen sich das Kürbiskerneis schmecken

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SHERATON SALZBURG HOTEL WIRD EIN SHERATON GRAND Von Rio bis Peking, von Tokio bis Salzburg: die besten Hotels der Marke Sheraton in den beliebtesten Destinationen, mit dem herausragendsten Service und außergewöhnlichem Design bekommen den Namenszusatz »Grand«. Das Fünf-Sterne-Hotel Sheraton Salzburg ist seit dem 08. September 2016 ein Sheraton Grand und zeigt auf diese Weise, dass es zu den besten Hotels und zur Premiumklasse der Marke Sheraton gehört. Nach einer Investition von über 10.000.000 Euro in den letzten fünf Jahren, bietet das Hotel nun mit 166 Zimmern und Suiten, der Sheraton Club Lounge, einer neuen Küche und dem Restaurant mit Blick in den Mirabellgarten höchsten Komfor eines Luxushotels. Das gehört natürlich auch gefeiert. 120 geladene Gäste, darunter viele langjährige Stammgäste, aber auch Partner gratulierten Generaldirektor Herbert Mosbruck, der mit seinem Team seit 20 Jahren für perfekten Service und Wohlfühl-Atmosphäre sorgt.

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Unter dem Motto »Summer of Pearls« präsentierte AENEA Jewellery die neueste Kollektion: »Stella«. Im Mittelpunkt standen feinste Tahiti-Perlen sowie japanische AkoyaKeshi-Perlen. Von links: Eva Hierl (AENEA) mit Nicole und Stephan Pröll (Benni‘s Nest) und Costán Eghiazarian (AENEA), Angélique Lassiwe (Hotel Sacher)

Das Designer-Duo Talbot Runhof hat im Rahmen einer Modenschau in der Boutique Diva by Makole seine ganz persönliche Interpretation eines Festspielkleides von der Sopranistin Olga Bezsmertna präsentiert. Von links: Andrea Kriechhammer, Adrian Runhof, Marianne Köhler, Model Jenny und Johnny Talbot.

Aufgspielt wurde beim 1. Goldgassen-Frühschoppen. Bei Weißwurst, Bier und Musi läutete man das Wochenende ein. Gekommen waren zahlreichen Stammgäste, Lieferanten, aber auch die anderen Unternehmer haben mitgefeiert. Wir hoffen auf eine baldige Fortsetzung.

Feiern für den guten Zweck beim 5. Goldener-Hirsch-Festspiel-Fest’l. € 15.000,– konnten für die österr. Krebshilfe Salzburg gesammelt werden. Von links: Anton Graf (Österr. Krebshilfe Salzburg), Dirndl-Designerin Susanne Spatt, Moderator Thomas Wollner, Direktor Wolfgang Putz (Hotel Goldener Hirsch), Mag. Stephan Spiegel (österr. Krebshilfe Salzburg)

Unter dem Motto »West Side Story« luden die Unternehmer aus dem Nonntal MADERO Collectors Room, Galerie Reiser, Galerie Frey sowie Cornelia Müller-Thies von c/o care of your home zum Sommerfest. Von links: Peter und Barbara Unterkofler, Philipp Spängler und Peter Frey.

Der gebürtige Tiroler Sebastian Pfister eröffnete im Hotel Villa Carlton seinen ersten stationären BarberShop in der Mozartstadt. Dort geht´s Mann nicht an den Kragen, dafür aber an Bart und Haare. Im alten Kellergewölbe des bekannten Hotels Villa Carlton, auf insgesamt 120 m2 Fläche, gibt´s ab sofort fachmännische Haar- und Bartpflege.

Funkelnd ging es auch beim Knauf Jewels Cocktail im Hotel Sacher zu. Bei Champagner und kleinen Häppchen konnten sowohl die exklusiven Stücke als auch Abendmode von Escada bestaunt werden. Von links: Uta Hädicke (Frey Wille), Nathalie Knauf, Moderatorin Alexandra Polzin, Antonella Zammuto (Escada Salzburg).

Unter der Schirmherrschaft von Cornelius Obonya wurde im Stiftskeller St. Peter die Bilderserie »Mein Jedermann« versteigert. Die Künstlerin Lisa Grabner hat gemeinsam mit beeinträchtigten Menschen der Lebenshilfe diese einzigartigen Werke gestaltet. Cornelius Obonya begleitete das Projekt und signierte alle Bilder persönlich.

*Quelle: Radiotest 2.HJ 2015 / Personen ab 10 J. / Privatradios im Bundesland Salzburg

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KUNST & KULTUR HIGHLIGHTS

LANDESAUSSTELLUNG Bischof. Kaiser. Jedermann. 200 Jahre Salzburg bei Österreich Salzburgs verlorene Schätze noch

bis 30. Oktober im Salzburg Museum! © Kirchberger Photography

© Wolfgang Lienbacher

Salzburg Museum Neue Residenz Mozartplatz 1, Tel. 62 08 08 700, Öffnungszeiten: DI – SO 09:00 – 17:00 Uhr, www.salzburgmuseum.at

DIALOGE: »GRENZE« 30. November bis 4. Dezember 2016

Das zeitgenössische Festival Dialoge steht 2016 unter dem Thema »Grenze«. Musikalisch begegnen sich in diesem Jahr Mozart, Ferruccio Busoni und Wolfgang Rihm. Zu Beginn steht die Kammeroper Jakob Lenz in der Video-Regie von Nieto, in einer einzigartigen Umsetzung im Großen Saal des Mozarteums. Unter anderem werden Künstler und Ensembles wie Maxime Pascal, Kirill Gerstein, Rainer Honeck, Pekka Kuusisto, Nicolas Altstaedt, das Arditti Quartett oder Tanja Tetzlaff zu erleben sein. Das Festival endet mit Mozarts »Requiem« mit der Camerata Salzburg und dem Salzburger Bachchor, in Gegenklang gesetzt mit Wolfgang Riehms Werk »Stille Feste«.

Auch in diesem Jahr ist es wieder ein Ziel der DIALOGE, herkömmliche Konzertstrukturen aufzubrechen und ein Zusammenspiel zwischen künstlerischen Disziplinen herzustellen. So wird sich die Freundschaft des bedeutenden deutschen Künstlers Georg Baselitz mit Wolfgang Rihm auch im Programm spiegeln. Außerdem wird es wieder einen Workshop in Kooperation mit dem Programmbereich ConTempOhr der Universität Mozarteum geben. Einführungsgespräche, Filmaufführungen sowie Lounge-Abende im Wiener Saal werden das Programm ergänzen. KARTEN UND INFO IM KARTENBÜRO DER STIFTUNG MOZARTEUM SALZBURG Theatergasse 2, Tel. 87 31 54, MO – FR 10 – 15 Uhr, SA 10 – 13 Uhr, www.mozarteum.at

SONDERAUSSTELLUNG IM HAUS DER NATUR Johann Brandstetter Symbiosen. Die feine Kunst der Naturillustration Ab 14. Oktober nähert sich das Haus der Natur dem Thema Symbiosen von der künstlerischen Seite: Arbeiten des preisgekrönten Illustrators Johann Brandstetter rücken die Ästhetik der biologischen Bündnisse in den Vordergrund. Oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen und doch unverzichtbar im biologischen Gefüge – Symbiosen haben viele Gesichter und sind unglaublich speziell. Von Ameisenakazie und Wächterameisen, Prachtbienen und Orchideen bis hin zu Bromelien und Pfeilgiftfröschen zeigt Brandstetter das ganze Spektrum dieser individuellen Lebensgemeinschaften. Untermalt werden die kunstvollen Illustrationen von Erklärungen des Evolutionsbiologen, Naturforschers und Bestsellerautors Josef H. Reichholf.

Haus der Natur – Museum für Natur und Technik Museumsplatz 5, Tel. 84 26 53, Öffnungszeiten: täglich 09:00 – 17:00 Uhr, www.hausdernatur.at

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© Christian Schneider © Yvonne Zemke

© Reiner Pfisterer

© fotopalffy © Bernhard Martinez

SAISONKONZERTE 2016/17 DER STIFTUNG MOZARTEUM MUSIKALISCHE ENTDECKUNGSREISEN

In der Konzertsaison 2016/17 der Stiftung Mozarteum wird das Genre Kammermusik in seiner Vielfalt vom Barock bis in die Gegenwart aufgezeigt und Zusammenhänge mit der Volksmusik und ihr Einfluss auf die Werke der großen Komponisten beleuchtet. »Kammermusik zählt zum Anspruchsvollsten und Schönsten, das Musik zu bieten hat«, so die neue künstlerische Leiterin der Stiftung Mozarteum, Maren Hofmeister. Die insgesamt 24 Konzerte der Konzertsaison spannen einen Bogen um Kammermusik von Mozart, Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Robert Schumann, Felix Mendelsohn Bartholdy und Johannes Brahms, aber auch zu Frédéric Chopin oder Antonín Dvoˇrák. »Doch bin ich nirgend, ach! Zu Haus« heißt der Saisonauftakt mit der Osttiroler Musicbanda Franui und des puppenspielenden Nikolaus Habjan am 27. September 2016 mit einem Programm, das aus neu gedeuteter Musik von Schubert bis Mahler und Texten von Robert Walser komponiert ist. Schuberts volksmusikalischen Beziehungen spürt auch »Lockenhaus on Tour« mit Künstlern rund um den Cellisten Nicolas Altstaedt nach. Zu Gast sind weiterhin Künstler wie Giovanni Antonini mit Il Giardino Armnico, Maria João Pires, Martin Stadtfeld und Jan Vogler, Patricia Petibon oder Piotr Anderszewski.

Das Programm der Konzertsaison gliedert sich in »Kammermusik im Großen Saal« (in diesem Jahr sind es acht und ein Sonderkonzert mit dem Concentus Musicus) und in »Kammermusik im Wiener Saal« mit insgesamt zehn Konzerten. In der neuen Reihe »Debüt« im Wiener Saal bietet die Stiftung Mozarteum jungen Künstlern in vier Konzerten die Gelegenheit, sich auch als Kammermusiker zu präsentieren. Auch die erfolgreiche Reihe »Orgel & Film« – zwei Stummfilme werden auf einem Original 35-mm-Projektor mit der bewährt unterhaltsamen Live-Orgel-Begleitung durch Dennis James gezeigt – und die Reihe »Orgel Plus« – drei Orgelkonzerte auf der Propter-Homines-Orgel – werden in der kommenden Saison fortgeführt.

KARTEN UND INFO IM KARTENBÜRO DER STIFTUNG MOZARTEUM SALZBURG Theatergasse 2, 5020 Salzburg, tickets@mozarteum.at, Tel. 87 31 54, Fax 87 44 54, www.mozarteum.at

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VERANSTALTUNGSTIPPS SEPTEMBER SO 18 MI 21 – SO 25 FR 23 FR 30 – SA 01 OKT OKTOBER SA 01

FR 28 – SO 6 NOV

Premiere »Don Carlos« im Salzburger Landestheater, www.salzburger-landestheater.at Lange Nacht der Museen, www.langenacht.orf.at/salzburg Salzburger Spieletage ab 10 Uhr im Petersbrunnhof, www.spielzeugschachtel.at Konzertreihe »Recreation« der Salzburger Bachgesellschaft in Kooperation mit Camerata Salzburg, www.salzburger-bachgesellschaft.at Jedermannlauf in der Salzburger Altstadt, www.jedermannlauf.at Salzburger Kulturtage, www.kulturvereinigung.com Premiere »Fuge/Fuge« im TOIHAUS Salzburg, www.toihaus.at 175 Jahre Universität Mozarteum in der Universität Mozarteum, www.mozarteum.at Jazz & the City in der Salzburger Altstadt, www.salzburgjazz.com Erwin Steinhauer & klezmer reloaded extended mit »Ich bin ein Durchschnitts-Wiener« im OVAL, www.oval.at Kirchenmusikalischer Herbst, www.kirchenmusikalischer-herbst.at

NOVEMBER DO 17 NOV

Eröffnung Salzburger Christkindlmarkt, www.christkindlmarkt.co.at

SA 01 SA 01 – SO 02

Gassenmarkt Goldgasse

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SA 01 – SO 09

Salzburger Rupertikirtag

SO 02 FR 07 – SO 23 SA 08 DO 13 – SA 31 DEZ

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MI 19 – SO 23 FR 28

Salzburger Christkindlmarkt

Premiere »Monty Python‘s Spamalot« im Salzburger Landestheater, www.salzburger-landestheater.at 40. Salzburger Rupertikirtag. Eröffnung: Mittwoch, 21. September um 12 Uhr am Domplatz, www.rupertikirtag.at 19:30 Uhr Trachtenmodeschau am Domplatz, www.salzburg-altstadt.at Gassenmarkt in der Goldgasse mit Modenschau, www.salzburg-altstadt.at

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Raus aus der ewigen Warterei, rein in die Ratzfatz-Zone: Mit CableLink von der Salzburg AG surfen Sie in Stadt und Land mit superschnellem, zuverlässigem Breitbandinternet. So schnell kann man gar nicht schauen. www.salzburg-ag.at


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