DAS EINE-STADT-LEBT-AUF MAGAZIN
salzburg.
JAZZ & THE CITY
ZEN-MEISTER NIK BÄRTSCH IM INTERVIEW
START-UP-SPIRIT
INNOVATIVE SALZBURGER IM PORTRAIT
GRANDE DAME
DIE GETREIDEGASSE IN ALTEM UND NEUEM GLANZ
S´HERBST GWANDL
TRACHTIGES FÜR DEN RUPERTIKIRTAG AUSSERDEM SALZBURGER ORTE DER WELTLITERATUR KULINARIK ABSEITS DES MAINSTREAMS FASHION- UND BEAUTY-TIPPS No 0 3//17
Persönliche Betreuung
Solide Massivbauweise
Ausgewählte Wohnlagen
Nachhaltige Energieversorgung
Hohe Wertsicherung
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VISION SALZBURG INHALT
Liebe vision.salzburg Leserinnen und Leser,
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JAZZ & THE CITY NEU IN DER ALTSTADT
Nik Bärtsch im Interview
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mitten im Wirbelsturm der Ereignisse Haltung und Ruhe bewahren – das würden wir alle gerne können. Der eigenwillige Schweizer Pianist und Komponist Nik Bärtsch kann es. Die Musik, die er spielt, nennt sich »Zen-Funk« und ist ein äußerst komplexer Groove mit dem Sinn für meditative Stille. Im Vorfeld seiner Konzerte beim alljährlich hochkarätig besetzten Jazz & the City Festival sprach er mit uns über poetische Freiheit und Inspiration. Nicht weniger inspirierend war unser Besuch bei drei Salzburgern, die mit ihrem Innovationsgeist einen neuen »Start-up-Spirit« verkörpern. Unser Resumee: Es braucht nicht mehr unbedingt die Großstadt, um Großes in Gang zu setzen. Auch Salzburg ist ein gutes Pflaster für Innovation. Aber urteilen Sie selbst! Der Salzburger Schriftsteller Peter Simon Altmann hat ein Buch über Salzburger Orte der Weltliteratur geschrieben. Orte der Zerstreuung, der erotischen Gedanken und der Abschiede sind es, die er uns darin näherbringt. Grund genug für uns, ein paar dieser spannenden Orte zu besuchen. Grund genug vielleicht auch für Sie, sich den einen oder anderen dieser stimmungsvollen Orte bei einem herbstlichen Spaziergang zu ergehen. Erfahren Sie außerdem, wo Salzburger Gastronomen die Kunst des Kochens abseits des Mainstreams zelebrieren, wo man etwa herrlich Barockes oder trotz herbstlicher Stimmung wunderbar leichte italienische Kost zu essen bekommt. Und neben einem funkelnden Getreidegassen-Special finden Sie wie immer jede Menge Fashion-Tipps – ob nun Trachtiges für den Rupertikirtag oder Outfits für den großen Auftritt mit kleinem Budget.
GRANDE DAME Die Getreidegasse im Portrait
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INSPIRATION Salzburger Orte der Weltliteratur
Viel Spaß beim Lesen und einen inspirierenden Herbst wünschen
das Team von vision.salzburg /vision.salzburg www.visionsalzburg.at
inh al t_ edi tori al
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VISION SALZBURG INHALT GOLDGASSENFEST Alles Gold, was glänzt
ART OF LIVING Stilvolles für den Herbst
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HOCHZEIT Heiraten im Pinzgau
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S’HERBSTGWANDL
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START UP-SPIRIT
inhalt
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DOLCE VITA
Traditionell elegante Outfits
Innovative Salzburger im Portrait
MEDIENINHABER, PRODUKTION: Strategische Kommunikationsagentur COCO Communication / Alpenstraße 99 / 5020 Salzburg / vision@cocowerbung.at // HERAUSGEBER Roland Aigner, MBA // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DER AUSGABE Beatrix Dirisamer, Bernhard Ostertag, Mag. Eva von Schilgen, Aleksandra Skiba // FOTOS Andreas Kolarik, Hersteller // DRUCK Oberndorfer Druckerei // VERTEILUNG an ausgewählte Haushalte in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision.salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt und frei berichtet und den lokalen Salzburger Handel unterstützt. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle Leser, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen. Wir verwenden das generische Maskulinum – anerkennen aber die Gleichstellung der Geschlechter.
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32 Italienische Küche im Taste.It
58 MUSIK & MENSCHLICHKEIT Der Klang der Camerata Salzburg
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VERANSTALTUNGSKALENDER Highlights Herbst 2017
Die Seiten 6, 7, 14 – 19, 24, 25, 40 und 41 wurden mit Unterstützung des Altstadtmarketings gestaltet.
collection by
Neu in der
Altstadt
FOTOS ANDREAS KOLARIK UND HERSTELLER
VIU eyewear, Linzer Gasse 9 Das Schweizer Brillenlabel VIU hat nach Wien und Graz Ende Juni seinen dritten Österreich-Flagship-Store in Salzburg eröffnet. Auf rund 65 m² kommen die Korrektur- und Sonnenbrillen an den kupferfarbenen Brillenwänden besonders gut zur Geltung. VIU macht aus der Brille ein modisches Accessoire und steht für ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Modelle bestehen vorrangig aus Baumwollacetat und werden in einem italienischen Traditionsbetrieb gefertigt. Nachhaltigkeit genießt bei VIU eyewear Priorität – deshalb kommen ausschließlich Qualitätsgläser zum Einsatz. Modelle aus dem 3D-Drucker oder Kooperationen wie mit Saskia Diez runden das Sortiment ab. Ein kostenloser Sehtest ist im Service inbegriffen. Geöffnet: MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr | SA 10.00 – 17.30 Uhr, Tel. 0720 81 54 44, www.shopviu.com
Hoobert – die Salzburger Kola-Manufaktur, Universitätsplatz 11 Der Shop am Universitätsplatz öffnete Anfang August seine Pforten, und mit ihm hat das Salzburger Natur-Kola ein stylisches Zuhause gefunden. Das früher als Medizin verwendete Erfrischungsgetränk wurde nach dem Rezept eines uralten Arzneibuches – der Verfasser hieß Hubertus – zusammengebraut und hat sich dank Hoobert-Erfinder und Apotheker Simon Windhager unter selbigem Namen mittlerweile bereits in ganz Österreich etabliert. Der Hoobert-Laden am Universitätsplatz hält, neben dem Natur-Kola, aber auch noch zahlreiche andere regionale Schmankerl und Köstlichkeiten bis hin zu originellen Geschenkideen für BesucherInnen bereit. Ein Besuch in der Hoobert-Erlebniswelt lohnt sich! Geöffnet: MO – SA 10.00 – 19.00 Uhr, Tel. 0664 46 88 269, www.hoobert.at Gössl Dirndlgeschäft, Residenzplatz 3 Frei nach dem Zitat »In einem Dirndl ist jede Frau schön« ist das erste Gössl Dirndlgeschäft eine Hommage an das Eleganteste aller Kleider. Betritt man die feine Dirndlwelt, schlägt so manches Frauenherz höher. Dort finden sich Modelle von traumhafter Qualität für Freizeit und Festtag. Die Kombinationsmöglichkeiten – man trägt das Dirndl mit oder ohne Schürze oder Bindegürtel – machen es zu einem universellen Gefährten für den ganzen Tag. Passend zum Dirndlgwand gibt es eine reiche Auswahl an Schürzen, Dirndlblusen, Jacken, Schuhen, Unterröcken sowie passenden Accessoires. Geöffnet: MO – SA 10.00 – 18.00 Uhr, Tel. 0662 21 62 13, www.goessl.com Edlmann´s im Bruderhof – Brasserie & Bistro, Linzer Gasse 39 Edlmann´s Genusswelten bereichern seit Anfang August das gastronomische Angebot der Salzburger Altstadt. In der schicken Brasserie im Bruderhof (Linzer Gasse) erwartet die BesucherInnen eine leichte Bistro-Brasserie-Küche mit mediterranen Einflüssen. Die zahlreichen Köstlichkeiten und Spezialitäten, wie Fisch, Quiche, Käsevariationen sowie verschiedenste Spitzenweine, lassen sich ebenfalls hervorragend in der unbeschwerten Atmosphäre des kleinen Lokals genießen. Gerne geben Ihnen die Besitzer Gabriele und Peter Edlmann auch ihre ganz persönliche Delikatessen-Empfehlung ab. Geöffnet: DI – SA 11.00 – 22.00 Uhr, Tel. 0664 88 51 68 80, www.edlmanns.com
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n e u _ i n _ d e r _ a l t st ad t
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vomFASS Salzburg, Linzer Gasse 68 Der Besuch des vomFASS-Geschäftes in der Linzer Gasse ist immer eine kleine kulinarische Entdeckungsreise wert. Das Probieren der Köstlichkeiten ist hier nicht nur erlaubt, sondern sogar ausdrücklich erwünscht. Mit seinem reichhaltigen Angebot und der exzellenten Beratung eröffnet vomFASS sowohl Feinschmeckern und passionierten Köchen als auch Interessierten und Neueinsteigern die Welt der gehobenen Küche. Sascha Ecker, Inhaber des neuen vomFASS-Geschäftes in Salzburg, hat neben Weinen und Spirituosen vor allem vielfältige Essigspezialitäten aus der hauseigenen Manufaktur, wie die Balsam-Essige »Dattel« oder »Wildmango« im Sortiment. Zur Herstellung dieser Spezialitäten werden dabei nur die besten Rohstoffe verwendet und auf ein traditionelles Qualitätsbewusstsein sowie eine langjährige Erfahrung gesetzt. Geöffnet: MO – SA 09.30 – 18.00 Uhr, Tel. 0662 87 32 76 11, www.facebook.com/vomfasssalzburg
Handgemachter Hornschmuck, Goldgasse 14 Horn, ein faszinierendes Naturmaterial, ist seit Tausenden von Jahren als ein Symbol für Macht, Kraft und Gesundheit bekannt. Heutzutage versucht man das schöne Naturmaterial wieder pur, alltagstauglich und leistbar anzubieten. Mag. art. Blago Srebrenov hat an der Universität für angewandte Kunst in Wien studiert und ist seit vielen Jahren im Designbereich als freischaffender Künstler tätig. In seinem Geschäft in der Goldgasse findet man eine große Auswahl an handgemachten Schmuckstücken und Kämmen aus Kuh- und Büffelhorn. Besuchen Sie ihn und erleben Sie ein Stück Natur! Geöffnet: MO – SA 10.30 – 18.00 Uhr, Tel. 0650 30 10 490 Steffner Shop Salzburg, Universitätsplatz 10 Freundlichkeit und Kompetenz gepaart mit einer einzigartigen Strickmodekollektion – so lautet das Konzept des STEFFNER Shop Salzburg am Universitätsplatz 10. Das seit 1928 bestehende Traditionsunternehmen STEFFNER steht für hochwertige Strickmode, die noch immer am Standort in Altenmarkt im Pongau designt und gestrickt wird. Im STEFFNER Shop Salzburg findet man von der trachtigen Strickjacke über den modischen Pullover bis hin zum sportiven Norweger eine große Auswahl für Damen und Herren. Geöffnet: MO – FR 09.30 – 12.30 Uhr & 13.00 – 18.00 Uhr | SA 09.30 – 15.30 Uhr, Tel. 0662 84 06 97,www.steffner.at The Green Garden – Eissalon, Nonntaler Hauptstraße 14 Für LiebhaberInnen von veganem Eis gibt es einen Grund zur Freude, denn seit 1. Juni hat Julia Platzer, Besitzerin des ersten vegetarisch-veganen Restaurants »The Green Garden«, einen benachbarten Eissalon eröffnet. Zur Auswahl stehen insgesamt 16 verschiedene Eissorten. Zusätzlich gibt es jeden Tag neue Kreationen, wie Zwetschkenröster-Eis, Marillenknödel-Eis oder Eis mit Cranberry-Müsli-Geschmack zu probieren. Auch 7 zuckerfreie Varianten gibt es im Sortiment – selbstverständlich sind auch die Eistüten vegan. Geöffnet: MO – SA 14.00 – 22.00 Uhr, Tel. 0662 84 12 01, www.thegreengarden.at Little Emma, Goldgasse 12 In der Goldgasse findet man, fernab von Trubel und Kitsch, den etwas anderen TanteEmma-Laden von heute. Hier bekommt man viele Accessoires, Kleinigkeiten und Geschenke bekannter Marken, die jedes Shopping-Herz höher schlagen lassen. Egal, ob man auf der Suche nach einer trendigen Sonnenbrille oder einer stylischen Regenjacke ist, bei Little Emma wird man auf jeden Fall fündig. Das Sortiment reicht aber noch weiter von praktischen Rucksäcken, verschiedensten Geldbörsen, schönen Fairtrade Ledertaschen bis hin zu handgemachtem Schmuck und wohltuender Naturkosmetik aus Salzburg. Kaffeeliebhaber kommen übrigens bei Little Emma mit weltbestem Kaffee ebenfalls auf ihre Kosten. Geöffnet: MO – SA 10.30 – 18.30 Uhr, Tel. 0650 35 89 865 Loredani, Ferdinand-Hanusch-Platz 1 (AVA-Hof) Der ständige Begleiter im Job – die Aktentasche. Sie muss strapazfähig sein, es soll viel reinpassen und modisch soll sie auch sein. Dann haben wir gute Neuigkeiten: Im Geschäft Loredani im AVA-Hof findet man eine große Auswahl an Business-Taschen egal ob groß oder klein, klassisch schwarz oder in modischen Farben, manche sogar mit wirklich praktischen Tools wie eingebauter Handyladestation. Eines haben sie alle gemeinsam, sie stammen von hochwertigen Manufakturen aus Italien. Ergänzt wird das Sortiment noch mit wunderschönen Handtaschen der ehemaligen Fendi-Designerin Sabrina Romano. Geöffnet: MO – FR 9.30 – 18.00, SA 9.30 – 17.00, Tel. 0662 84 07 64
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TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTO CHRISTIAN SENTI
ER BEGEISTERT SICH FÜR KAMPFKUNST, TRÄGT SCHWARZ, UND SEINE STÜCKE HEIßEN MODUL 41 ODER MODUL 29_14. NIK BÄRTSCH GILT ALS DER ZEN-MEISTER DES JAZZ. IM RAHMEN VON JAZZ & THE CITY WIRD DER PIANIST SOLO UND MIT SEINER FORMATION RONIN AUFTRETEN. EIN GESPRÄCH ÜBER PRÄZISION, POETISCHE FREIHEIT UND WIE MAN MITTEN IM WIRBELSTURM SEINE MEDITATIVE HALTUNG BEWAHRT.
Die Ruhe im Groove
nung zutreffend oder Nonsens? Den Begriff Zen-Funk hab´ ich sogar selbst geprägt ganz am Anfang, als es darum ging zu erklären, was unsere Musik macht. Er bringt die Mischung von starkem Groove, d.h. Rhythmik einerseits und meditativem Aspekt oder auch der Leerheit, dem Platz in der Musik, andererseits zum Ausdruck. Das hat mich immer sehr fasziniert. Der Begriff macht also klar, worum es geht. Gleichzeitig ist er natürlich ein Paradoxon.
monien wechselt. Wie beim Fahrradfahren, dem Joggen oder Schwimmen braucht es, damit man in eine Art Trance kommt, die alles leichter macht und ins Fließen bringt, die kinetische Repetition. Gleichzeitig gibt einem die Wiederholung auch die Chance, sich selber zu massieren und die Musik immer lockerer und natürlicher fließen zu lassen, und genau dadurch erarbeitet man sich eine große natürliche Freiheit, in der man dann interessante Lösungen findet – als einzelner Musiker, aber auch als Gruppe.
› I m Jazz gilt die Wiederholung des Gleichen oft als verpönt.
› I st die Repetition auch ein Weg zur Perfektionierung des
Harmonien und Melodien müssen sich ständig ändern, am besten jeder Takt eine neue Tonart beschreiten. Dagegen tritt Ihre Musik ganz massiv an. Die Wiederholung sei es, die wahre Meisterschaft bedeutet, sagen Sie. Warum ist sie so wichtig, die Wiederholung? Groove hat viel mit kinetischer Energie zu tun und die kriegt man nicht einfach so hin, wenn man ständig Takte und Har-
Groove? Perfektionierung ist vielleicht ein zu extremes Wort, aber wir mögen die Präzision, die aus dem Natürlichen kommt. Wenn eine gewisse Meisterschaft im Handwerk erreicht wird. Der Vorteil der Wiederholung liegt darin, dass gewisse Abläufe präzisiert werden. Wenn die einmal stimmen, kann man sie belassen und am Inhalt arbeiten. Es geht also weniger um eine
› I hre Musik wird als Zen-Funk bezeichnet. Ist diese Bezeich-
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»Strawinsky hat einmal gesagt, durch selbst gewählte Einschränkung entstehe eine große Freiheit. Darauf beziehen wir uns.«
intellektuelle Perfektion als eher um eine handwerkliche Präzision, damit am Ende ein schönes natürliches Produkt oder eine spezifische Art des gelungenen Zusammenspiels steht. Handwerksgeist ist ja etwas zutiefst Menschliches. Das interessiert mich, und daran lässt sich ein Leben lang arbeiten.
› I hre Musik setzt sich aus Phrasen und Motiven zusammen, die immer wieder neu kombiniert und überlagert werden. Hat die Wiederholung auch eine rituelle Funktion? Soziale Konstanz innerhalb der Gruppe, aber auch eine Konstanz des Arbeitens sind ungemein wichtig. Wir spielen zum Beispiel seit dreizehn Jahren jeden Montag im eigenen Klub. Das ist wichtig, damit die Gruppe lebendig bleibt und die Mechanismen eingeübt werden, bevor man dann in der Meisterschaft oder der Champions League scheinbar locker loslegt.
› W ie schwierig ist es, sich Montag für Montag aufs Neue zu motivieren und die Konzentration hoch zu halten? Es ist ungeheuer anspruchsvoll und herausfordernd das zu machen und es ist nie garantiert, weil jeden Montag beginnt man wieder bei Null. Wer kommt? Erhält unsere Haltung Resonanz? Spürt man die Dringlichkeit? Gibt es auch die nötige Gelassenheit? Gehen die Leute gern dahin, um uns zu treffen und mit uns zu reden? Ziehen wir auch international Leute an? Haben wir auch untereinander Spaß? Kommen wir durch Krisen und Konflikte? Das Ganze ist ein extrem spannender Indikator, wie es um uns, unsere Musik und die Gemeinschaft rund um die Musik steht.
› Ein zentrales Wesen des Jazz ist Improvisation. In Ihrer Musik aber gibt es keine ausufernden Improvisationen. Da könnte man sich fragen: Wie viel Formalismus und formale Strenge verträgt der Jazz überhaupt? Andererseits: Ihr neues Album ist formal strenger denn je und groovt mehr denn je. (lacht) Genau das ist der scheinbare Widerspruch. Aber im Funk ist das so und auch im Zen: Damit der Flow kommt, braucht es zunächst Disziplin. Dass man so lange zusammenarbeitet, bis die Musik zu fließen beginnt. Strawinsky hat einmal gesagt, durch selbst gewählte Einschränkung entstehe eine große Freiheit. Darauf beziehen wir uns. Und auf die Tradition, wonach Freiheit in der Improvisation ganz zentral ist. Uns interessiert allerdings weniger die Fingerfertigkeit des einzelnen Spielers als die der Gruppe. Das Bewusstsein des Solisten, in der Musik neue Dinge zu erfinden, ist sehr stiladäquat. Man hört manchmal gar nicht, dass einer etwas erfindet oder dass einer soliert, weil er so konzeptionell spielen kann, dass eigentlich die ganze Gruppe mit ihm soliert.
› W ürden Sie den Vergleich mit einem präzisen Schweizer Uhrwerk als Kompliment oder eher als Beleidigung auffassen? Ich finde es ein interessantes Bild, das öfters kommt, was natürlich mit dem kulturellen Kontext zu tun hat, aus dem wir kommen. Was ich mag ist, dass ein Uhrwerk, das mechanisch funktioniert, sich selbst aufladen kann, indem es energiesparend subtil, fragil und präzise agiert. Das gefällt mir. Gerade in Zusammenhang mit Energiestrategien und in Beziehung auf eine Gruppe, die eine gemeinsame Spielanordnung ausprobiert. Wenn die Band fließt, entsteht eine Art Perpetuum mobile und alles erscheint leicht.
› I hre Musik hört sich manchmal sehr dystopisch an, wie der Soundtrack für das sich in der heutigen Welt entfremdet fühlende Individuum. Ist dieser Effekt beabsichtigt? Wenn Sie mich philosophisch fragen, würde ich das weder dystopisch noch utopisch sondern einfach als Alternative sehen zu sozialen, aber auch musikalischen Strategien. Aber wenn sie diese Frage filmisch stellen, dann würde ich das den Hörern überlassen. Deshalb haben auch die Stücke keine metaphorischen Titel, sondern technische. Für uns ist es zentral, dass sowohl Hörer als auch Musiker eine poetische Freiheit haben. Wenn Sie den urban überforderten Menschen in der Musik hören, dann ist das eine Möglichkeit. Ich bin urbaner Mensch und bewusst nicht rausgegangen ins Kloster, um mich von der Welt zu verabschieden oder in eine innere Welt zu gehen, sondern finde es viel spannender, wenn man die meditiative Haltung mitten im Wirbelsturm zu leben versucht. Ich will gemeinsam mit meiner Gruppe in der Stadt, im urbanen Raum weiterhin Alternativen aufzeigen. Wenn Sie mich fragen, was ich in meiner Musik höre, dann sind das zwei Elemente: Starke Rhythmik, Kraft und Energie, auf der anderen Seite eine große Leere, Ruhe und Übersicht. Die ganz gelassene Liebe zum Leben und zu den Menschen.
› D as klingt sehr spirituell. Inwiefern, denken Sie, beeinflusst Ihre spirituelle Einstellung die Musik? Gibt es das eine ohne das andere oder gibt es sie nur gemeinsam? Für mich spielt das eine ganz wesentliche Rolle, dass sich meine Haltung in der Musik ausdrückt. Ich brauche genau diese Musik, um sie zu hören und um mich an ihr zu kräftigen. Ich brauche es auch, mit Menschen, die ich mag und die meine Ideen teilen, täglich arbeiten zu können und mit ihnen die Welt zu erforschen. Insofern sind Haltung und Musik fast deckungsgleich. Nur ist die Musik größer als ich.
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»Ich brauche genau diese Musik, um sie zu hören und um mich an ihr zu kräftigen.«
JAZZ & THE CITY 25. – 29. OKTOBER 2017 www.salzburgjazz.com
› H at Sie die Arbeit mit Manfred Eicher vom ECM Label geprägt? Auf jeden Fall. Er ist ein ungeheuer erfahrener Hörer, aber auch Musikvisionär. Diese Idee einer Ruhe und Stille im Klang hat mich schon stark geprägt.
› D enken Sie, ein Konzert kann auch einen kathartischen Effekt haben, indem man in der Musik aufgeht und aus ihr gereinigt wieder hervorgeht? Kann die Musik Dinge wieder zurechtrücken, indem man etwa die verloren geglaubte Distanz zum Alltag wiederfindet? Wichtig ist mir, dass die Musik inspiriert, nicht im WellnessSinne, sondern in einem ganz radikalen existenziellen Sinne. Ich hatte einmal ein Erlebnis: Jemand aus Australien hat eine CD über meine Website bestellt und ich hab´ mich gefragt, warum er das tut. Er könnte die Musik doch einfach downloaden oder dort unten kaufen. Also hab´ ich ihm eine Mail geschrieben, mich bedankt und ihn gefragt. Daraufhin hat er geantwortet, er arbeite für das Rote Kreuz. Zurzeit stehe er jeden Morgen auf, schrieb er, mache sich einen Kaffee und lege unsere Musik auf. Dann wisse er – es war die Zeit dieser Flutkatastrophe – was zu tun sei. Er gehe raus, um den Menschen zu helfen und sammle zum Teil eben auch Leichen ein. Durch den Direktkauf wollte er die Wertschätzung, dass ihm unsere Musik dabei helfe, ausdrücken. Da habe ich begriffen, dass ich vielleicht nicht die Welt verändern kann, aber dass ich, was ich mit meinen Kollegen gemeinsam mache, wirklich gut machen muss, weil das wiederum andere Menschen inspirieren kann, das gut zu machen, was sie gut können.
› Vielen Dank für das Gespräch.
100 Konzerte, 50 Bühnen PROGRAMM-HIGHLIGHTS MITTWOCH, 25. OKTOBER 19.30 Uhr, Afro Cafe (Bürgerspitalplatz 5)
Aline Frazão
21.00 Uhr, republic (Anton-Neumayr-Platz 2)
Mokoomba
DONNERSTAG, 26. OKTOBER 20.00 Uhr, republic (Anton-Neumayr-Platz 2)
A Novel of Anomaly
21.00 Uhr, Trumerei (Strubergasse 26)
Talltones 23.00 Uhr, Festival Jazz Club im Sternbräu (Griesgasse 23) Azymuth, Konzert und Jam Session
FREITAG, 27. OKTOBER 18.00 Uhr, Schloss Mirabell Marmorsaal (Mirabellplatz 4)
En El Amor
21.30 Uhr, Universität Mozarteum – Solitär (Mirabellplatz 1)
Nik Bärtsch's Ronin
22.00 Uhr, Jazzit:Music:Club (Elisabethstraße 11)
Dejan Pecenko
23.00 Uhr, M32 (Mönchsberg 32)
Branko Galoic & Francisco Cordovil 23.30 Uhr, Kollegienkirche (Universitätsplatz 20)
Stian Westerhus & Nils Petter Molvaer SAMSTAG, 28. OKTOBER 11.00 Uhr, Galerie Frey (Erhardplatz 3)
Jeff Taylor
12.30 Uhr, Riverside Guitars (Ursulinenplatz 3)
Kalle Kalima
19.00 Uhr, arthotel Blaue Gans (Getreidegasse 41-43)
Volker Goetze und Ali Boulo Santo Cissoko 20.30 Uhr, Hotel Bristol (Makartplatz 4)
Shalosh
23.15 Uhr, republic (Anton-Neumayr-Platz 2)
47 Soul
SONNTAG, 29. OKTOBER 100 Uhr, Museum der Moderne – Rupertinum (Wr.-Philharmoniker-Gasse 9) Zsófia Boros – Improvisationen zur Ausstellung »Exil« 15.00 Uhr, Carpe Diem Finest Fingerfood (Getreidegasse 50)
Cool Cake DJ Set
21.00 Uhr, Salzburger Landestheater (Schwarzstraße 22)
Bella Ciao
Programmänderungen vorbehalten. Nik Bärtsch (geboren 1971 in Zürich) ist ein Schweizer Pianist, Komponist und Musikproduzent. Seit 2005 ist er beim Label ECM Records unter Vertrag. Mit den Formationen »Ronin« und »Mobile« bespielt er die großen Bühnen in Europa, Asien und den USA. Er ist Gründungsmitglied und Mitbesitzer des Clubs Exil in Zürich und Kampfkunst-Fan. Als größte Herausforderung bezeichnet er »die Auseinandersetzung mit sich selbst, aber immer in der Gemeinschaft. Jeder Mensch lernt vom anderen und geht durch den anderen hervor.«
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INFO: Der Eintritt ist bei allen Konzerten frei. Es gibt für keinen der Veranstaltungsorte Zählkarten (Ausnahme: Salzburger Landestheater). Wer unbedingt einen bestimmten Künstler sehen möchte, sollte rechtzeitig vor Ort sein. Es ist für reichlich Gesamtkapazität gesorgt, sodass bei vollen Konzerten in Gehdistanz genügend Alternativen zur Verfügung stehen.
Rückzug und Inspiration DER SCHRIFTSTELLER PETER SIMON ALTMANN HAT EIN BUCH ÜBER SALZBURGER ORTE IN DER WELTLITERATUR GESCHRIEBEN. NEBEN WOHLBEKANNTEM WIE HELLBRUNN (GEORG TRAKL) UND PASCHINGER SCHLÖSSL (STEFAN ZWEIG), FINDET SICH DARIN AUCH VIEL UNERWARTETES.
TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTO ANDREAS KOLARIK
Ungefähr ein Jahr vor seinem Selbstmord macht ein gequälter Klaus Mann im April 1948 Station im Münchnerhof, der damals in Sachen Hotellerie und Gastronomie noch eine der ersten Adressen der Stadt war. Schon 1960 wurde der Münchnerhof aufgrund finanzieller Schwierigkeiten seines damaligen Eigentümers in ein Bürohaus umgewandelt. Heute praktizieren in der Dreifaltigkeitsgasse Nr. 3 vor allem Psychotherapeuten und Steuerberater. In der öffentlich zugänglichen ehemaligen Lobby mit beeindruckendem Stiegenhaus, Glasdach und majestätischem Kristallluster lässt sich der Glanz vergangener
Tage noch immer erahnen. »Drinnen im Foyer«, schreibt Peter S. Altmann, »schwingt noch immer das Pendel einer Standuhr nach der Zeit, die zu jeder Viertelstunde durch Gongschläge verlautet wird und die verwaiste Lobby durchschallt.« Ein wenig schwingt dabei auch die Todessehnsucht mit, die Mann damals wohl empfunden haben muss, als er sich im Sanatorium Wehrle seine wegen wiederholter Injektionen entzündeten Beine begutachten ließ. Ein gutes Jahr später hat sich der latente Todeswunsch erfüllt. Mann starb an einer Überdosis Schlaftabletten.
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Suche nach flüchtigen sexuellen Abenteuern. Man kann sich gut vorstellen, wie er durch die Salzburger Steingasse streunte und danach spätnachts im Bristol über den knarrenden Holzboden schlich, um die anderen Hotelgäste nicht zu wecken. »Noch heute ist das Bristol eine Welt für sich«, schreibt Altmann. Am augenscheinlichsten wird das wohl im mondänen Frühstückssaal mit seinen Kristalllustern, in dem sich wie nirgends sonst in Salzburg der elegante Charme einer untergegangenen Welt entfaltet.
© Bristol
Für den deutschen Schriftsteller und Dandy Oscar A.H. Schmitz war Salzburg eine Art Ruhepol und Ort der Besinnung. 1916 verlegte der rastlose Weltenbummler und Don Juan seinen Wohnort vom hektischen Berlin ins beschauliche Salzburg. Während der Wintermonate 1918/19 fand er im Hotel Bristol ein für sich geeignetes Refugium, in dem sich neben ihm zahlreiche andere illustre Überlebende des Weltkrieges tummelten. Schmitz war Erotomane und Neurotiker. Sein Fall, schreibt Altmann, reihe sich in die typische Identitätsproblematik ein, die speziell Intellektuelle mit jüdischen Wurzeln im Fin de Siècle befallen hatte. Ein uneigentliches Lebensgefühl plagte ihn. Kurzum: Er war auf der Ich-Suche. Oft war er auch auf der
Mirjams Pub diente mehreren Büchern Peter Handkes als Schauplatz, in einem aber wird es namentlich erwähnt. Handke suchte dort oft vor den Bedrängnissen des schriftstellerischen Alltags Zuflucht. Er habe sich dort vielleicht deshalb so wohl gefühlt, mutmaßt Altmann, weil der Ort so gar nichts mit Literatur zu tun hat. Klingt plausibel. Trinken, um die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen, und eine Art Antithese zum in die Welt strebenden Schaffen zu bilden... Noch heute dient das Beisl in der Schallmooser Hauptstraße vielen Nachtschwärmern als Hang-out. Im Lokal selbst hing lange Zeit ein Ausdruck des Essays, den Altmann über das Lokal als literari-
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schen Schauplatz geschrieben hat. Irgendwann fiel er angeblich einer Auseinandersetzung zum Opfer. In Altmanns Essay wird Mirjams Pub als das beschrieben, was es ist: Ein Lokal für Trinker. Das hat einigen Stammgästen nicht gefallen, einer hat Altmann sogar gedroht. Anders Handke: Mit einer Postkarte bedankte er sich für die Zusendung des Buches und schrieb, er habe kein Problem damit, auch mit dem Titel »Peter Handke und der Alkohol« nicht. Schließlich habe er nicht nur hier, sondern auch an anderen Orten getrunken, im Lehener Stüberl, im Tennisstüberl Gneis und im Junior Maxglan etwa. Wie Erleuchtungen hätten ihn die Ideen zu seinen Büchern stets überfallen, schrieb der Literaturnobelpreisträger José Samarago einmal. Man denke nur an die Stadt der Blinden: Die Idee dazu war ihm in einem Restaurant gekommen, als er auf das Essen wartete und sich die Frage stellte, was wohl wäre, wenn wir alle blind wären. Auch beim Essen, dieses Mal aber in Salzburg, kam ihm die Idee zu seinem letzten Buch »Die Reise des Elefanten«. Eine befreundete Portugiesisch-
Lektorin hatte ihn zum Abendessen in das Restaurant »Der Elefant« eingeladen. Die Holzschnitzereien, die man schon von außen durch die Glasscheiben der Fenster sehen kann, und die die Reise des Elefanten Soliman von Lissabon über die Alpen nach Wien darstellen, inspirierten ihn. Der Elefant war ein Geschenk von Isabella von Portugal an den späteren Kaiser Maximilian. Als der Dickhäuter im Winter 1551/52 samt Entourage von Valladolid nach Wien wanderte, war das eine Sensation. Der damalige Hausbesitzer des heutigen Hotels und Restaurants »Elefant« war auf der Route durch Bayern mit von der Partie. Ohne Samaragos Besuch in Salzburg wäre besagtes Buch nie entstanden. Die Geschichte zeigt, dass man Inspiration meistens dann findet, wenn man gerade nicht nach ihr sucht. Zufällig. Beim gemütlichen Abendessen in einem Salzburger Innenstadtlokal beispielsweise.
PETER SIMON ALTMANN: SALZBURGER ORTE DER WELTLITERATUR In zwölf Essays besucht der Salzburger Autor Orte unserer Stadt, die für Literaten von Weltrang eine Rolle spielten. Orte, die es noch gibt, oder untergegangene Orte wie etwa den Ganshof in Maxglan. Das Gasthaus diente Thomas Bernhard als Schauplatz seines Romans »Der Untergeher«, und der Meister selbst soll dort des Öfteren auf einen Schweinebraten mit Bier vorbeigeschaut haben. Doch leider wurde der Gastbetrieb bereits 2013 eingestellt. Wer mehr über diese und andere Orte, an denen namhafte Schriftsteller inspirierende Erlebnisse hatten, erfahren will, sollte unbedingt Altmanns Buch lesen.
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GRAND DAME
TEXT BERNHARD OSTERTAG FOTO ANDREAS KOLARIK, DIETER SAJOVIC
Seit Jahrhunderten ist die Getreidegasse in Salzburgs Altstadt pulsierendes, gesellschaftliches Zentrum und hat bis heute nichts von ihrem Charme verloren. Den Widrigkeiten der Zeit standhaltend, präsentiert sie sich Gästen wie Einwohnern mit buntem, modernem Branchenmix und historischem Flair. Wenn die Zunftschilder in der Morgensonne sanft glänzen und das Geräusch der klappernden Hufe der Fiakerpferde den Weg durch die Passagen zur Getreidegasse finden, herrscht bereits geschäftiges Treiben mitten in der Salzburger Altstadt. Die Kaffeehäuser und Geschäfte bereiten sich auf den Tag vor, der Einspänner duftet, Geschirr klappert und die ersten Mehlspeisen werden serviert. Noch einmal schnell vor dem Laden gekehrt, ein Lächeln und ein kurzes »Guten Morgen« dem Nachbarn und Postboten geschenkt, und das Herz Salzburgs hat seinen Rhythmus für den Tag gefunden. IUVAVUM AMORE MIO! Bereits zur Römerzeit war die Gasse Teil eines bedeutenden Verkehrsweges in Richtung Bayern. 1150 wurde sie dann erstmals als Trabgasse erwähnt, was soviel wie »schnell und geschäftig« bedeutet. Oft sieht man noch an den alten Häusern Jahreszahlen, das Auge Gottes oder den Namen früherer Bewohner. Auch kann man noch den einen oder anderen Balken entdecken, an denen früher Hebezüge angebracht waren, die Lasten aus und zu den Lagerräumen hoben. Im 14. Jahrhundert bekam die Stadt dann das Stapelrecht, und die durchreisenden Kaufleute boten seit 1509 in der Getreidegasse vor allem Eisenwaren an. In der Folge ließen sich weitere große Handelshäuser nieder. Die Getreidegasse wurde damit zur
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gesellschaftlich ersten Adresse für Bürger und zum wirtschaftlichen Zentrum für gehobene Handwerker, Gaststätten, Brauereien und Apotheker. Heute noch prägen die Durchhäuser mit ihren Säulen, Laubengängen und schmalen Treppen den spezifischen, architektonischen Charakter Salzburgs in hohem Maße mit. Die Getreidegasse durchlief also in den Jahrhunderten Phasen der Veränderung, Neugestaltung und Weiterentwicklung. Ausgehend vom Waagplatz, als dem ersten Ort des Handels in der Altstadt, breitete sich das geschäftliche Treiben aus und bevölkerte nach und nach die gesamte Getreidegasse. Wo im Mittelalter noch der geöffnete Almkanal einmal die Woche die Durchhäuser und die Getreidegasse zur Reinigung flutete, um einen halbwegs hygienischen Alltag für Anrainer und Kaufleute zu gewährleisten, gehen heute hier Traditionsbetriebe und neueröffnete Geschäfte ihrer Profession nach. Nach langer Zeit wurde nun auch der Belag der Getreidegasse erneuert und unterstreicht mit wunderschöner Pflasterung die Symbiose geschichtsträchtigen Ambientes der alteingesessenen Betriebe mit dem Glamour moderner Geschäfte. Die gelungene Neugestaltung wird heuer übrigens am 13. und 14. Oktober mit einem Altstadtfest in der Getreidegasse gefeiert. Aber eigentlich feiern die Salzburger ihre Getreidegasse ohnehin jeden Tag. Denn trotz aller, teils berechtigter Sorge um
© Stadtarchiv Salzburg, Fotosammlung
die Altstadtbetriebe mischen sich immer mehr Einheimische unter die Gäste der Stadt, schlendern von Geschäft zu Geschäft und treffen sich auf einen Kaffee oder ein Glaserl Wein mit Freunden. Dafür hat Salzburg auch die richtige Größe, um weltoffen zu sein und gleichzeitig einen familiären, entschleunigten Charakter zu bewahren. Die Zeit scheint in der Getreidegasse manches Mal still zu stehen, wären da nicht das internationale Flair, das den Besucher auf angenehme Weise wieder ins hier und jetzt versetzt. In den letzten Jahren haben sich, so scheint es, die Salzburger wieder in ihre Getreidegasse neu verliebt. Und nicht nur was die bauliche Schönheit betrifft, sondern auch wenn es darum geht »Getreidegasse zu leben«, sie als kommunikativen und wirtschaftlichen Kern zu verstehen, als Ort des Entdeckens und gesellschaftlichen Miteinanders. Man kommt wieder gerne in die Getreidegasse zum Einkaufen und Erleben.
Auf den nächsten Seiten öffnen daher bei einem Spaziergang durch die Getreidegasse Betriebe im Herzen der Mozartstadt ihre Türen und laden herzlich ein zum Verweilen und Gustieren.
SCHLOSSEREI WIEBER Von außen lässt nur der schmiedeeiserne Schlüssel erahnen, dass sich hinter dem Holztor die Traditionsschlosserei Wieber verbirgt. Seit 1415 wird hier das Schlosserhandwerk ausgeübt und ist damit der älteteste Betrieb in der gesamten Getreidegasse. Seit 1973 wird Familie Wieber diesem Erbe meisterhaft gerecht. Besonders gefragt ist die Firma wegen ihres nahezu historisch-handwerklichen Know-hows. Sensible Restaurierungsarbeiten, aber auch Neuanfertigen mit modernen Materialien sowie Reparaturarbeiten werden durchgeführt, und die Schlosserei Wieber ist natürlich die erste Anlaufstelle für sämtliche Zunftschilder in der Gasse. Getreidegasse 28, Tel. 0662 84 54 10
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AMADEUS OPTIC Weg von Massenprodukten hin zu feiner Handarbeit, guter Qualität und Beratung mit Herzblut und Einfühlungsvermögen – bei Amadeus Optic hat man sich ganz nach dem Firmenmotto »Wir schwimmen gegen den Strom« auf kleine, feine Nischen-Brillenkollektionen spezialisiert. Mit den Marken Dita, Thom Browne, Goldsmith, Dior, Gucci uvm. sorgt Inhaberin Heidi Volkmer seit 2015 für den richtigen Durchblick.
CORSETERIE Vor 65 Jahren von Aurelia Riedherr gegründet, ist Wäsche für Drunter und Drüber das Erfolgsrezept der CORSETERIE. Elisabeth Riedherr führt mittlerweile das Geschäft ihrer Mutter sehr erfolgreich weiter und bietet nun an zwei Standorten in der Salzburger Innenstadt für Jedefrau und Jedermann feinste Wäsche der Marken Paladini, Hanro, Falke Fürstenberg und Zimmerli.
Getreidegasse 47, Tel. 0662 84 03 74
Griesgasse 29, Tel. 0662 84 36 02
JUWELIER NADLER Seit 40 Jahren steht der Name Juwelier Nadler für Uhrenstärke und Brillantkompetenz, seit nunmehr 14 Jahren gibt es das Geschäft in der Getreidegasse. Ilse Nadler und Annalisa Jacke-Nadler stehen ihren Kunden jederzeit mit Rat und Tat zur Seite – Familienpower mal zwei. In der Getreidegasse sorgt Sabine Kissel für perfekte Wohlfühlatmosphäre und macht den Einkauf zu einem unvergessenen Erlebnis.
BAG STORE Vor über 60 Jahren als Fritsch Lederwaren gegründet, findest du heute im neu gestalteten Sterngässchen Österreichs trendigsten Taschenstore. Heinz Fritsch, immer noch Eigentümer des Salzburger Familienbetriebs BAG STORE, führt sein Unternehmen nach dem Credo: »Handel ist Wandel«. Bei BAG STORE findest du von klassisch und smart bis hin zu trendy und modern genau deine richtige Bag. Jetzt auch online unter www.bagstore.at
Getreidegasse 48, Tel. 0662 87 54 163, www.nadler.at
Sterngässchen 6, Tel. 0662 84 26 42, www.bagstore.at
GOLDENER HIRSCH 1407 wurde das Haus, in dem später das geschichtsträchtige Hotel Goldener Hirsch einzog, erstmals urkundlich erwähnt. Die antike Eingangstür, so wie die antiken Originalstücke und die handgefertigten Möbel und die Fleckerlteppiche erinnern an über 600 Jahre Hotelgeschichte. Die berühmte HirschenBar ist nicht nur zu den Festspielen beliebter Treffpunkt der Gesellschaft, und das Restaurant– ein ehemaliger Hufschmiedladen – zählt heute zu den bekanntesten der Stadt.
EXKLUSIV JUWELEN HAASMANN
Getreidegasse 37, Tel. 0662 80 840, www.goldenerhirsch.com
Getreidegasse 45, Tel. 0662 84 16 02, www.haasmann.com
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1967 von Edwin Haasmann gegründet, entwirft mittlerweile die in den USA ausgebildete GIA-Gemmologin und Tochter Claudia Haasmann einzigartige Juwelen, die auch heute noch in eigener Werkstatt erzeugt werden. Ein selten gewordenes Kunsthandwerk, da es sich bei den meisten Schmuckstücken die heutzutage im Handel angeboten werden, um kommerzielle Massenprodukte handelt. Ihr Credo: Tragbare Juwelen zu kreieren.
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SPORER Seit über 114 Jahren ist »der Sporer« gemütliche Einkehr und wohliger Ruhepol inmitten der Altstadt. Kaum über der Türschwelle betritt man eine Welt der Düfte, bekannter Gesichter, hausgemachter und internationaler Spirituosen und Weinspezialitäten, die mittlerweile in der vierten Generation geführt wird. Im gemütlichen Gewölbe können die hochprozentigen und unvergleichlichen Sporer-Kreationen genossen werden.
AKI OEDL Für Aki Oedl ist Schmuckdesign nicht nur Handwerk sondern zum Beruf gewordene Passion. Ihre Leidenschaft färbt bei der Beratung auch auf ihre Kunden ab, denn für die stellt Aki Oedl je nach Haarfarbe, Teint und Geschmack unter Verwendung verschiedenster Materialien, von Edelmetallen und Brillanten bis hin zu Halbedelsteinen, Perlen, Perlmutt, Holz oder Horn ganz eigene Kreationen her.
Getreidegasse 39, Tel. 0662 84 54 31, www.sporer.at
Getreidegasse 25 (Passage), Tel. 0664 43 23 194, www.akidesign.at
BLAUE GANS Mit einer bis ins 14. Jahrhundert zurückreichenden Tradition ist die Blaue Gans die älteste noch bestehende Gaststätte der Stadt (die Braugasthöfe mal ausgenommen). Seit 1997 führt Andreas Gfrerer nun das seit 1935 im Familienbesitz befindliche Hotel und hat es seit dem gehörig erneuert und umgebaut, ohne dass dabei das alte Gemäuer von seinem unglaublichen Charme eingebüßt hat. Geheimtipp: der Gewölbe-Weinkeller.
WANGER HERRENMODE 1967 gegenüber vom Café Bazar gegründet, befindet sich Herrenmode Wanger seit 1996 im ältesten geschichtlich erwähnten Haus in der Getreidegasse. Egal was Mann an Kleidung benötigt – von Freizeit über Business bis hin zur Abendmode – hier wird man fündig und das alles in bester Qualität. Bei einem Blick auf die Marken wie Hugo Boss, Baldessarini, Armani, Scabal, Emanuel Berg uvm. wird klar: guten Geschmack kann man kaufen.
Herbert-von-Karajanplatz 3, Tel. 0662 84 24 91, www.blauegans.at
Getreidegasse 21, Tel. 0662 84 01 610, www.wanger.at
KIRCHTAG 1903 erfolgte die feierliche Eröffnung des »Sonnen- und Regenschirmgeschäftes Alois Kirchtag«. Das Geschäft übersiedelte von Hausnummer 50 nach 45 und fand schließlich 1942 seine Bleibe in der Getreidegasse 22, wo sich Werkstätte und Geschäft auch noch heute befinden und nach wie vor handgefertigte Regenschirme höchster Qualität hergestellt werden. Darüber hinaus reicht das Sortiment von einer schönen Auswahl an Lederwaren, Koffer, Taschen und Handschuhe bis zu Stöcken.
TRACHTENSTADL
Getreidegasse 22, Tel. 0662 84 13 10, www.kirchtag.com
Getreidegasse 17, Tel. 0662 84 13 97, www.trachtenstadl.net
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Im »Rablbäckerhaus« oder vielen auch unter Opferkuch-Haus bekannt, befindet sich seit 1998 der Trachtenstadl. Hier erweckt Bernhard Steiner traditionsreiche Träume aus Samt, Seide, Leinen mit authentischer Handwerkskunst zum Leben. Egal ob Dirndl, Lederhose oder Strickwalker im Trachtenstadl hat die alpenländische Bekleidungskultur ein wertschätzendes Zuhause gefunden und der passionierte Parforcehorn-Spieler einen Ort, wo Traditionen nicht nur verkauft sondern gelebt werden.
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STERNBRÄU Der Name »Sternbräu« als eigene Brauerei mit Gaststätte wird erstmals 1542 erwähnt. Damals begann die Erfolgsgeschichte des Traditionsbetriebs. Im Oktober 2014 wurde das Sternbräu nach aufwändigen Umbau- und Renovierungsarbeiten wiedereröffnet. Mit rund 650 Sitzplätzen innen und 670 Gartenplätzen ist das Sternbräu heute einer der größten und bekanntesten Gastronomiebetriebe Österreichs. Highlight: erstmals seit 58 Jahren gibt es wieder ein eigens gebrautes Sternbier.
SCHNEIDER SCHMUCK Was vor 50 Jahren durch einen Friseur mit Leidenschaft für Modeschmuck begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einer wahren Fundgrube für Schmuck- und Uhrenliebhaber entwickelt. Mit 160 m2 Verkaufsfläche, einer eigenen Werkstatt samt Goldschmiede- und Uhrmachermeister und insgesamt 60 Schaufenstern, ist die nach wie vor von Familie Schneider geführte Schmuckpassage der Ansprechpartner egal ob für Modeschmuck, Juwelen, Uhren oder Trauringe.
Sterngässchen 1, Tel. 0662 84 21 40, www.sternbrau.com
Getreidegasse 23, Tel. 0662 84 31 55, www.juwelier-schneider.at
ASCHAUER TRACHT Gut behütet ist man bei Aschauer. Das familiengeführte Traditionsgeschäft bietet seit über 50 Jahren Jacken und Gehröcke in Loden, Samt und Leinen für jeden Anlass. Ergänzt wird das Sortiment durch wunderschöne Strickwaren und eben Hüte. Vom Jagdhut über den Dirndlhut bis hin zu Pelzkappen erhält man hier wunderschöne Stücke von regionalen Erzeugern.
HACKENBUCHNER Seit 1860 befindet sich die Firma Hackenbuchner nunmehr in Familienbesitz. Im Eingangsbereich findet man hochwertige Souvenirartikel und das Sortiment einer Papeterie (Billet, Geschenkpapier, Briefpapier etc.). Ausgewählte Geschenke für jeden Anlass werden dann im rückwärtigen Teil des Geschäftes geschmackvoll präsentiert, zudem offenbaren sich dort exklusive Schreibgeräte (Graf von Faber Castell, Lamy, Mont Blanc, Pelikan uvm.), Lederwaren, Fotoalben und auch Bürobedarf.
Getreidegasse 32, Tel. 0662 84 54 51, www.aschauer-salzburg.at
Getreidegasse 12, Tel. 0662 84 33 62, www.hackenbuchner.com
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AZWANGER 1656 wurde R.F. Azwanger als Unternehmen für Lebensmittelund Kolonialwaren gegründet und ist seit 1919 im Eigentum der Familie Kopp, welche das Geschäft in der 4. Generation führt. Der Anspruch darauf Qualität und Genuss zu vermitteln ist seit Jahrhunderten der gleiche! Heute werden neben Wein und Spirituosen auch Spezialitäten von kleinen, regionalen Manufakturen sowie internationale Produkte präsentiert.
VERONIKA UNSCHULDIGE DESSOUS Etwas versteckt im Schatz-Durchhaus befindet sich das exklusive Wäsche und Couture-Geschäft »Veronika – unschuldige Dessous«. Obwohl der Name eher nicht auf Kleidung schließen lässt, findet man bei Veronika Lercher nicht nur traumhafte Dessous und Bademode von exklusiven Marken wie Andres Sarda, Twin-Set, Moschino, Chantal Thomass, Crescentini uvm. sondern auch ausgefallene Kleider und Outfits.
Getreideasse 15, Tel. 0662 84 33 94, www.azwanger.at
Getreidegasse 3, Tel. 0662 87 04 56, www.unschuldige-dessous.at
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SPAR Es ist der SPAR-Markt im wohl berühmtesten Haus Salzburgs: Mozarts Geburtshaus. Tausende Touristen pilgern täglich zu dem Haus und sind sicher genauso froh wie die Anrainer in dem kleinen SPAR doch eine Fülle an Lebensmittel finden zu können. Mit viel Liebe zum Detail wurde das alte Geschäft renoviert und ist nun Nahversorger und ideale Anlaufstelle für den schnellen Hunger. Getreidegasse 9, Tel. 0662 84 02 34, www.spar.at
SPERL Seit 1799 ist das im Familienbesitz befindliche Unternehmen spezialisiert auf exklusive Dessous, Bademoden und Handschuhe. Während man am Eingang am Rathausplatz eine einzigartige Auswahl handgefertigter Handschuhe sowie Mützen, Schals und Hüte findet, präsentiert sich Sperl am Kranzlmarkt mit top Dessous- und Bademodenmarken wie Eres, Maryan, Roidal, Marie Joe, Lise Charmel uvm. Abgerundet wird das Sortiment in diesem zauberhaften Ambiente durch viele modische Accessoires. Rathausplatz 1, Tel. 0662 84 22 89
HÄMMERLE Seit 15 Jahren präsentiert sich das österreichische Modeunternehmen Hämmerle am charmanten Rathausplatz. Das Motto »Fashion beginnt hier« kommt bei Hämmerle nicht von ungefähr, denn hier laden insgesamt über 130 internationale Labels zum Entdecken ihrer aktuellsten Fashionhighlights ein. Die Modewelten auf den sieben Etagen reichen von klassisch bis exquisit, von casual bis trendy und sorgen für ein wirkliches Shopping-Erlebnis. Rathausplatz 2,Tel. 0662 84 45 660, www.haemmerle-mode.at
KNOPFERL MAYER Der 1758 gegründete Betrieb Jos. Mayer Modewaren wird heute in 9. Generation von Veronika Stockinger geführt. Was mit Modewaren und Nähwaren begann, ist heute mit über 3.000 verschiedenen Knopfmodellen in unterschiedlichsten Größen, Farben und Materialien und einer genialen Auswahl an Borten, Bändern, Gummi, Fäden uvm. und einer wunderbar nostalgischen Einrichtung schon fast ein Ausflug in eine andere Zeit. Prädikat: absolut sehenswert! Rathausplatz 1, Tel. 0662 84 22 63, www.knopferlmayer.weebly.com
WOLFORD Legwear, Lingerie und Bodywear und das in höchster Qualität – dafür ist die aus Bregenz stammende Marke Wolford bekannt. Am 29.09. feiert die Filiale am Kranzlmarkt ihr 20-jähriges Bestehen und Kundinnen können Ihre Wolford-Styles am Geburtstagswochenende mit funkelnden Buchstaben aus Swarovski Kristallen personalisieren lassen – als persönliche Note für Ihren Wolford-Look oder als einzigartiges Geschenk.
MONTBLANC Seit 1906 revolutionierte Montblanc die Welt der Schreibkultur immer wieder mit bahnbrechenden Innovationen. Auch heute noch werden neue Maßstäbe in jeder der Produktkategorien gesetzt: Schreibgeräte, Uhren, Lederwaren, Accessoires, Parfum und Brillen. Mit jeder Innovation bietet Montblanc neue Funktionen und Designs, die dank der Handwerksmeister nach strengsten Kriterien in den jeweiligen Manufakturen gefertigt werden.
Kranzlmarkt 5, Tel. 0662 84 57 42, www.wolfordshop.at
Alter Markt 1, Tel. 0662 84 08 31, www.montblanc.com
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GROSSER AUFTRITT Vision.Salzburg hat vier tolle Outfits zusammengestellt. Das Motto lautet Geldtasche schonen und individuell sein.
Erstes Date für kleine Größe // Jacke, Herzstück 119,00 // T-Shirt, Herzstück 49,00 // Fransenrock, Herzstück 49,00 // Tasche groß, Herzstück 149,00 // Tasche klein, Herzstück 89,00 // BH Hanro, Corseterie 69,90 // Panty Hanro, Corseterie 39,90 // Stiefel, Tamaris 75,95 // Heels, Herzstück 59,00 // Brille MiuMiu 278,00 Brille Prada 250,00 Brillenmacher Slatner // Schmuck Susanne Steinhart, Halskette 198,00 Armbänder ab 59,00
// Jacke, Rund na und 159,00 // T-Shirt, Rund na und 46,00 // Schal, Rund na und 30,00 // Lederimitathose, Rund na und 66,00 // Schuhe, Tamaris 85,95 // Schlüsselanhänger, Rund na und 27,00 // Kosmetiktasche, Tamaris 9,95 // Rucksack, Tamaris 59,95 // Brille MiuMiu, Brillenmacher Slatner 275,00 // Schmuck Susanne Steinhart, Halskette Silber geschwärzt 98,00 Glücksband 45,00 Rund na und, Elisabethstraße 53A, Tel. 0662 45 75 55 Schubert Hemden, Dreifaltigkeitsgasse 6 – 8, Tel. 0662 87 44 11
Brillenmacher Slatner, Goldgasse 13, Tel. 0662 84 31 14 73 Tamaris Store, Linzer Gasse 12, Tel. 0662 87 08 02
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Erstes Date ab Größe 44
KLEINES BUDGET? Shoppingtag für Ihn
// S trickjacke 379,00 // H ose 139,00 // W ollschal 89,00 // H osenträger 75,00 // K rawatte 69,00 // H emd gemustert 89,00 // H emd hellblau Eton 149,00 alles SCHUBERT HEMDEN
// B oxershort True Boxess, Corseterie 29,00 // S ocken Falke, Corseterie 14,00 // B oxershort Hanro, Corseterie 35,00 // B rillen Rayban 169,00/175,00 Brillenmacher Slatner
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Shoppingtag für Sie // S pitzenkleid, Herzstück 98,00 // P arker, Herzstück 79,00 // S chuhe, Tamaris 99,95 // T asche rosé, Herzstück 89,00 // T asche gold, Herzstück 75,00 // F ellbommel, Herzstück 39,00 // S chmuck, Susanne Steinhart Halskette 179,00 Halskette Kleeblatt Roségold 279,00 Armband Roségold 259,00 // K leine Tasche rosé, Tamaris 9,95 // T asche schwarz-gold, Herzstück 29,00 // B ustier hanky panky, Corseterie 54,00 // B rille Prada, Brillenmacher Slatner 250,00 Corseterie, Griesgasse 29, Tel. 0662 84 36 02 Herzstück Mode, Goldgasse 12, Tel. 0664 16 31 880
Susanne Steinhart Schmuckmanufaktur, Kainzenweg 2, 5071 Wals, Tel. 0676 54 54 063
FOTOS ANDREAS KOLARIK
THINK!STORE ROT, BRAUN UND GRAU – IM THINK! STORE JUDENGASSE HAT DER HERBST SCHON EINZUG GEHALTEN. DOCH DIESE SCHUHE SEHEN NICHT NUR TOLL AUS, MIT IHNEN GEHT MAN WIE AUF WOLKEN UND MAG SIE AM ABEND GAR NICHT MEHR AUSZIEHEN. Über 200 verschiedene Modelle in allen Farben warten nur darauf, dass der richtige Fuß hineinschlüpft. Den zu finden ist jedoch gar nicht so leicht, wie Florian Alber (im Bild mit Slavi Bogicevic) weiß: »Oft steht der perfekte Schuh direkt vor der Nase, doch der Kunde erkennt ihn nicht. Da sind wir dann behilflich, schauen uns die Füße ganz genau an und versuchen, den perfekten Leisten zu finden. Unsere Philosophie ist es, uns Zeit zu nehmen und alles dafür zu tun, damit unsere Kunden das Einkaufserlebnis mit allen Sinnen und in Ruhe genießen können.« Viele verschiedene Leisten und die Tatsache, dass fast alle Modelle ein Wechselfußbett haben und man so auch eigene Einlagen verwenden kann, garantieren einen Komfort und eine Passform die ihresgleichen suchen, und das bei außergewöhnlichen Designs. Auch bei der Qualität geht Think! einen anderen Weg. Denn für das Innenfutter wird nur pflanzlich gegerbtes Leder verwendet und auch beim Außenleder wird so weit wie möglich auf chemische Gerbung verzichtet. Komplett chromfrei gegerbtes Leder erkennt man an einer grünen Blume auf der Innenseite des Schuhs. Für den CHILLI-Schnürer in Schwarz hat Think! übrigens als erster Schuhhersteller das Österreichische Umweltzeichen erhalten. Im charmanten Altstadtgewölbe präsentiert Florian Alber eine ganz besondere Kollektion der österreichischen Schuhmarke und dazu noch eine tolle Auswahl an hoch-wertigen Ledertaschen aus Italien, damit das Outfit perfekt ist.
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Bei Think! steht Qualität und nicht Quantität im Mittelpunkt. Think! steht für individuelles Design. Denn die Think! Designer laufen nicht kurzfristigen, modischen Trends hinterher. Sie holen sich ihre Anregungen aus der Natur, aus der Welt der Architektur und Kunst. Sie legen Wert auf die Schönheit der Formen und Farben. Think! steht für Vertrauen und Verlässlichkeit. Das gilt auch für die von Think! verwendeten Materialien. Das Futterleder wird ausschließlich mit natürlichen Gerbstoffen und damit chromfrei gegerbt. Think! Schuhe zeichnen sich durch Langlebigkeit aus. Think! Schuhe haben kein schnelles Verfallsdatum wie massenproduzierte Ware. Durch die Möglichkeit, Think! Schuhe wieder neu besohlen zu lassen, bereiten sie Ihnen mehr als eine Saison lang Freude.
Think! Store Judengasse 15, Tel. 0662 84 02 25 MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 16.00 Uhr www.thinkshoes.com
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LOREDANI
Sorgt für tragbares italienisches Flair aus dem Herzen der Altstadt Es ist die Tasche, die am meisten aushalten muss, man schleppt sie tagtäglich herum und im Idealfall hält sie das trotzdem ein paar Jahre aus – die Businesstasche oder auch Aktentasche genannt. Eine große Auswahl davon gibt es seit September im AVA-Hof. Die aus Italien stammenden Geschäftsleute Lorenza Pergolis und Daniele Grigoletto holen italienisches Design gepaart mit toller Qualität nach Salzburg. »Die Marke Piquadro hat in Italien Kultstatus, aber hier kennt das kaum wer, das fanden wir schade, auch weil wir die Taschen selber in Gebrauch haben«, erzählt Lorenza. In Bologna gegründet, verarbeitet Piquadro nur hochwertigste Leder und andere Materialien und geht dabei mit der Zeit. Die Serie Bag Motic überzeugt auch eingefleischte Technik-Fans mit allerhand Raffinessen z.B. dem integrierten Powerbank, um Handy und Laptop aufzuladen, während man von einem Termin zum nächsten fährt. Oder auch einer eigenen App, die dafür sorgt, dass sich die Tasche absperrt, wenn man sich zu weit davon entfernt. Weniger technisch dafür unglaublich schön sind die Taschen von Fedon. Seit 1919 stellt Fedon Handund Businesstaschen, Rucksäcke und Reisegepäck her, und zwar immer mit der Prämisse hochwertig aber alles andere als lang-
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weilig. Und so hört die Farbpalette der Taschen nicht bei schwarz oder braun auf. Highlight beider Firmen ist die Möglichkeit, seine Tasche auch personalisieren zu lassen, dabei wird der Name oder das Firmenlogo ins Leder gestickt. Die zwei Jahre Garantie sorgen außerdem für eine gewisse Sorglosigkeit. Ergänzt wird das Business-Sortiment noch mit Handtaschen der Marke Rosamaro. Die aus Padova stammende Designerin hat viele Jahre für Fendi gearbeitet und sich nun mit einer kleinen Serie aus handgemachten Taschen selbstständig gemacht. Meist sind es Einzelstücke, und wen die noch nicht überzeugen, der kann sich auch seine ganz individuelle Tasche nach Maß herstellen lassen.
Loredani Ferdinand-Hanusch-Platz 1, AVA-Passage, Tel. 0662 84 07 64 MO – FR 09.30 – 18.00 Uhr SA 09.30 – 17.00 Uhr www.loredani.com
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GOLDGASSENFEST
»Alles Gold, was glänzt« DAS SCHMUCKE GÄSSCHEN, ZWISCHEN DEM ALTEN MARKT UND DEM RESIDENZPLATZ, ROLLT VON 06. BIS 07.10. VON 10 BIS 18 UHR WIEDER DEN ROTEN TEPPICH AUS UND LÄDT ZUM BUMMEL EIN. ENTDECKEN SIE IM MÄRCHENHAFTEN AMBIENTE DES GASSENMARKTES IN DER GOLDGASSE DIE SCHÖNEN DINGE DES LEBENS! BESONDERES HIGHLIGHT: MODENSCHAU. ZUR EINSTIMMUNG HAT VISION.SALZBURG EINE AUSWAHL AN SCHMUCKEN HOTSPOTS ZUSAMMENGESTELLT.
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KLARSICHT
gewährleisten die Brillen der italienischen Nobelmarke Miu Miu. Die Garantie für einen stylishen Auftritt, höchste Qualität und den zeitlosen »Good Look« gibt’s hier gleich dazu. Erhältlich beim Brillenmacher Slatner. Goldgasse 13, Tel. 0662 84 31 14 73, www.brillenmacher.optiker.at
Runde Sache
An Perlen führt auch im kommenden Herbst kein Weg vorbei. Egal, ob die Kostbarkeiten des Meeres alleine oder mit bunten Glaselementen ergänzt werden – eine raffinierte Perlenkette verleiht jedem Outfit ein Style-upgrade. Beim Goldgassenfest kann man Ulrike Varga beim Knüpfen über die Schulter schauen. Erhältlich bei Ulrike Varga – feine Juwelen. Goldgasse 7, Tel. 0662 84 57 38
KIRTAGSTAUGLICH
Modern interpretierte Trachtenmode und hippe Accessoires rund ums Dirndl und die Lederne gibt’s bei Trachten Stolzer. Das Highlight auf jedem Kirtag sind ausgefallene Hüte des flippigfetzigen Trachtenausstatters. Erhältlich bei Trachten Stolzer. Goldgasse 7, Tel. 0662 84 53 02, www.trachten-salzburg.at
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Schwein gehabt
(Altstadt-)Fans der guten Küche dürfen sich neben delikaten Spanferkel über regionale und saisonale Gaumenfreuden in höchster Qualität freuen. Erhältlich im Gasthof Goldgasse. Goldgasse 10, Tel. 0662 84 82 00, www.gasthofgoldgasse.at
ZEIT-REISE
In die Vergangenheit oder in die Zukunft? Die Zeiger stehen im Geschäft von Bernhard Schmollgruber auf Ästhetik und gute Zeiten. Von Antik, über Vintage bis Modern – in der Goldgasse 13 sind Sie perfekt beraten. Erhältlich bei: Uhren Schmollgruber. Goldgasse 13, Tel. 0662 84 50 48
HERZENSANGELEGENHEIT
Modisch und jung sind die Kollektionen, die Helga Pichler aus Italien holt. Mit der flippigen Jeans und der verspielten Strickjacke ist Frau auf jeder Party ein echter Hingucker. Erhältlich bei Herzstück Mode. Goldgasse 12, Tel. 0664 16 31 880
SCHMUCKE BOTSCHAFT
Die Schmuckstücke bestechen durch ein harmonisches Spiel aus Farbe und sind ein atemberaubender Blickfang. Wer seinen Luxury-Style mit zeitlosen Einzelstücken in großer Farb- und Formenvielfalt ergänzen möchte, ist hier genau richtig. Erhältlich in der Goldschmiede Steiner. Goldgasse 5, Tel. 0662 84 04 02, www.goldschmiede-steiner.at
BRILLANT.
Gold, Platin oder Palladium? Verleihen Sie Ihrem Look etwas Besonderes mit bunten Turmalin-Ringen aus der Candy-Kollektion aus dem Atelier in der Goldgasse.
CITY-SHOPPING
Mit dem stylischen Begleiter aus der Goldgasse. Die angesagte Antwort auf den guten alten Tante-EmmaLaden finden Sie in der Goldgasse. Gleichzeitig gibt's hier von coolem Krims-Krams über die schönsten Brillen bis zu Motiv-Socken alles was der Mensch nicht braucht, aber das Herz begehrt; Erhältlich bei Little Emma. Goldgasse 12, Tel. 0650 35 89 865
Erhältlich bei Aenea Jewellery. Goldgasse 15, Tel. 0662 84 02 65, www.aenea.com
SALZBURG IN MODE
Mit der aktuellen Herbst-Winter-Kollektion setzt das Unternehmen Hanna Trachten auf die Macht der Tracht. Raffinierte Schnitte, aufregende Farbenspiele und edle Materialkombinationen sorgen für den »High-Fesch’n«-Faktor. Erhältlich bei Hanna Trachten. Goldgasse 6 u. Platzl 4, Tel. 0662 84 06 30, www.hanna-trachten.at
Glanzstücke
Der Wasser-Krug samt Becher sind wahre Hingucker auf jedem Esstisch und Glanzstücke unter den Home-Accessoires. Das Geschäft ist ein Hotspot für Silberliebhaber und Sammler glänzender Kunstwerke vom 18. Jh. bis zum Art Deco. Erhältlich bei Antiquitäten im Glasergewölbe. Goldgasse 16, Tel. 0662 84 13 14, www.glasergewoelbe.at
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s’HerbstGwandl HERBST IN SALZBURG IST TRACHT. VOM RUPERTIKIRTAG BIS ERNTEDANK. TRADITIONELL, MODERN, ELEGANT.
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Dirndl 645,00 Schürze 176,00 Bluse 210,00
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Samtdirndl mit Baumwollbahnenrock 780,00 Tuchseidenschürze mit original Ausseer Handdruck 290,00 Bluse mit Stehrüsche aus Baumwoll-Organza 169,00 Samttasche 240,00 Pumps 219,00 Pelzkragen 290,00 SUSANNE SPATT OUTLET Aigner Straße 32 Tel. 0662 87 44 52 30 www.susanne-spatt.com
Trachten Stolzer Goldgasse 7 Tel. 0662 84 53 02, www.trachten-salzburg.at
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Rock 156,00 Mieder 125,00 Dirndlbluse 52,00 Jacke 149,00 alles von Krüger Collection Hut Loverly 153,00 Perlenkropfband 70,00
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Kirtags-DIRNDL 249,00 Bluse 55,00 Hut HUTKÖNIG 198,00 Schirm KIRCHTAG HANNA Trachten Manufaktur Salzburg – Wien Salzburg, Goldgasse 6 u. Platzl 4 Tel. 0662 87 22 93 www.hanna-trachten.at
Almgwand 1928 Waagplatz 3 Tel. 0662 84 04 77 www.almgwand.at
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Dame: Jacke Mandorf 169,95 Shirt Zwölferhorn 39,95 Lederhose Elbasee 139,00 Herr: Jacke Brunnberg 179,95 Shirt Steinplatte 39,95 Lederhose Gosausee 169,00 Schuhe Johann 139,95
Heiraten im Pinzgau
© Felsch Fotodesign
TEXT BERNHARD OSTERTAG
EINE HOCHZEIT IST EIN UNVERGESSLICHES ERLEBNIS. OB URIGE ALMEN, EXKLUSIVE SCHLÖSSER, KLARE BERGSEEN ODER LUXURIÖSE WELLNESSHOTELS: DER PINZGAU IM SALZBURGER LAND BIETET MIT TRADITIONELLER GASTFREUNDSCHAFT DIE PERFEKTE KULISSE FÜR DEN SCHÖNSTEN TAG IM LEBEN. VISION.SALZBURG HAT DER WEDDINGPLANERIN DORIS WALLNER UND EINIGEN IHRER KOOPERATIONSPARTNER ÜBER DIE SCHULTER GESCHAUT UND SICH TIPPS GEHOLT.
© Felsch Fotodesign
Damit bei Hochzeitsvorbereitungen von Anfang bis Ende kein Stress aufkommen kann, braucht man den richtigen Partner. Die Salzburger Hochzeitsplanerin Doris Wallner steht allen Paaren mit jahrelangem Know-how und Herz zur Seite. Mit Leidenschaft macht sie für den großen Tag Unmögliches möglich und lässt die persönlichen Wünsche, Träume und Ideen für eine perfekte Hochzeit wahr werden. Doris Wallner verfügt über ein hochprofessionelles Netzwerk, führt die Brautpaare an die Besonderheiten des Pinzgaus heran und organisiert jedes Fest von A bis Z, um die Hochzeit so unvergesslich und einzigartig wie möglich zu machen. Gemeinsam mit dem Brautpaar wird das perfekte Konzept erstellt, dazu zählen auch Teilpläne und mehrtägige Feierlichkeiten mit Rahmenprogramm. Durch die Zusammenarbeit mit Profis, die ebenso mit Herz bei der Sache sind und auf Kreativität und höchste, lokale Qualität setzen, kann Doris Wallner ein Top-Niveau bieten. Selbstverständlich kann und soll das Brautpaar dabei frei entscheiden, welche Leistungen für sie die richtigen sind. Hauptsache: eine stressfreie Hochzeit samt Vorbereitungen.
© Bauer Photomotion
© Schloss Prielau
Doris Wallner
© Andrew Phelps
Ehrenbergerweg 3, 5760 Saalfelden, www.meinehochzeitsplanerin.at
Die Deantnerin Das Restaurant Die Deantnerin in Dienten am Hochkönig ist die perfekte Location für eine Hochzeitsfeier. Die »Almbutler« garantieren besten Service zum großartigen Dinner am Kaminfeuer in spektakulärer Lage. Das Design besticht durch einen Mix aus traditionellem, edlen Holzlook und zeitgenössischer Architektur vor der atemberaubenden Kulisse des Hochkönigmassivs. Die regionale und saisonale Küche verwöhnt die Hochzeitsgesellschaft mit Genüssen, die einerseits tief in der Pinzgauer Tradition verwurzelt sind, gleichzeitig aber moderne Elemente nicht vermissen lassen. Bürglalmweg 25, 5652 Dienten am Hochkönig, www.deantnerin.at
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h e i r a t e n _ im _ p in zg au
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Das Hotel Bellevue am Zeller See bietet ein atemberaubendes Panorama. Der perfekte Ort für eine Hochzeit oder die romantische Hochzeitsnacht. Familie Schnell kümmert sich liebevoll und mit viel Elan um ihre Gäste. Am Tag nach der Hochzeit kann das Brautpaar im Wellness- und Spabereich des Hotels wunderbar ausspannen. Abends verwöhnt Küchenchef Michael Schnell mit seinen Crossover-Kreationen, bei denen sich bodenständige, alpine Küche mit leichten Genüssen aus dem mediterranen Raum verbindet und durch einen exklusiven Touch veredelt wird.
© Mario Lebesmühlbacher
Seehotel Bellevue
Seeuferstraße 41, 5700 Zell am See, www.seehotel-bellevue.at
© Nikolaus Faistauer
Interstar Das Hotel Interstar in Saalbach Hinterglemm bietet für Heiratswillige alles von der Musikbegleitung bis zum Floristen für das Fest an. Das Küchenteam verwöhnt mit individuell zusammengestellten Menüs, vom Empfang auf der Sonnenlounge-Terrasse bis zur einzigartigen Hochzeitstorte. In zwei miteinander verbundenen Sälen finden alle Hochzeitsgesellschaften Platz und Atmosphäre zum Feiern und Tanzen. Die gutsortierte Hotelbar lädt darüber hinaus zum Genuss von einem großen Sortiment von Weinen, Destillaten und Cocktails ein.
Haarscharf Für den großen Tag muss natürlich auch die Frisur stimmen. Im Salon Haarscharf in Saalfelden bekommt die Braut perfektes Styling und exzellente Beratung von einem freundlichen und motivierten Team. Für die Gestaltung des individuellen Hochzeitslooks kommt das Team auch zur Braut. Haarscharf garantiert außerdem, dass der Look auch am Ende des Tages noch perfekt sitzt, damit dem großen Tag ganz entspannt entgegengeblickt werden kann. Gut gelaunt, rundum verschönert und innerlich ausgeglichen kann es dann auch beruhigt weiter in Richtung »Jawort« gehen.
© Haarscharf
Löhnersbachweg 99, 5753 Saalbach, www.hotel-interstar.com
Loferer Straße 14, 5760 Saalfelden, www.salonhaarscharf.at
Weissbild An einem wunderschönen Hochzeitstag dürfen Hochzeitsfotos auf gar keinen Fall fehlen. Dafür ist Weissbild die perfekte Adresse. Die Fotografin Martina Weiss hält mit viel Einfühlungsvermögen und Professionalität die Augenblicke des Glücks fest und ist dafür sogar beim Austrian Wedding Award und beim Braut Foto Award nominiert. Für sie ist es eine Ehre, ganz nah am Brautpaar, sozusagen in der ersten Reihe, dabei zu sein. Damit garantiert Weissbild eine Traumbildhochzeit, an der sich das Brautpaar immer wieder erfreuen kann und in erwärmenden Erinnerungen schwelgen lässt. Plainburgstraße 49, 5084 Großgmain, www.weissbild.at
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heira ten _ i m_ pi nz gau
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DER FREIE GEIST AM HERD
TEXT BERNHARD OSTERTAG FOTO CARPE DIEM, S'NOCKERL UND ANDREAS KOLARIK
ÖSTERREICHISCHE CUISINE IST WELTBEKANNT UND BELIEBT. SALZBURGER GASTRONOMEN ZELEBRIEREN DIE KUNST DES KOCHENS ABER AUCH GERNE ABSEITS DES MAINSTREAMS UND VERZAUBERN MIT AUßERGEWÖHNLICHEN GENÜSSEN. VISION.SALZBURG BEI GASTRONOMEN, DIE DER ZUKUNFT DIE HAND REICHEN, OHNE IHRE WURZELN ZU KAPPEN.
Carpe Diem Finest Fingerfood Die Tür öffnet sich und Eleganz pur umschmeichelt den Gast. Das am Anfang der Getreidegasse gelegene Carpe Diem Finest Fingerfood besticht durch angenehm gedämpftes Licht, ein exklusives Ambiente und kulinarische Extraklasse. Denn Küchenchef Franz Fuiko komponiert, einer Mozartoper gleich, außergewöhnliche Vielseitigkeit und anspruchsvolle Leichtigkeit zu einer Symphonie der Sinne. Im stilvollen Flair des Hauses beginnt man den Tag mit einem wundervollen Frühstück oder Brunch, zelebriert die Mittagspause kulinarisch mit dem täglich wechselnden 3-Gänge-Menü, lädt Geschäftsfreunde zum Business-Lunch ein oder trifft sich noch auf einen Afterwork-Drink mit Freunden bei Fingerfood oder den berühmten Cones an der geschwungenen Bar. Das À-la-carte-Angebot im Gourmet-Restaurant auf 2-Hauben- und 1-Stern-Niveau lässt keinen Wunsch offen, selbst für romantische Momente zu zweit ist hier der richtige Rahmen. Die Gutscheinkarte für ein Genusserlebnis nach Wahl oder das Kochbuch »Genieße den Tag«, auch gerne signiert vom Meisterkoch persönlich, ist als Sahnehäubchen das perfekte Geschenk. Doch egal ob im Top-Restaurant, den trendigen Lounges, der eleganten Champagner-Bar oder auf der edlen Terrasse. Folgen Sie einfach dem Motto: Carpe Diem! CARPE DIEM FINEST FINGERFOOD Getreidegasse 50, Tel. 0662 84 88 00, www.carpediemfinestfingerfood.com
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S’Nockerl im Elefanten Das Restaurant S’Nockerl im Elefant in der Sigmund-HaffnerGasse bringt mit Herzlichkeit und in angenehmer Atmosphäre im altehrwürdigen Gewölbe Salzburger und österreichische Spezialitäten auf den Teller, die bereits Mozart zu schätzen wusste. Nur einen Steinwurf von seinem Geburtshaus entfernt wartet die Küche neben den Klassikern auch mit außergewöhnlichen Schmankerln auf. Die kulinarische Linie von Küchenchef Rupert beweist ökologischen Weitblick und folgt mit den »Herzstücken« der jahrhundertealten Tradition, das ganze Tier zu verwerten und Verschwendung vorzubeugen. Ein Tipp für Liebhaber! Und dann wäre da natürlich noch das hervorragende Dry-Aged-Beef. Das Rindfleisch wird direkt im Haus bei konstanter Luftfeuchtigkeit und Temperatur etwa sieben Wochen lang am Knochen trocken abgehangen. Dabei verliert das Fleisch Flüssigkeit, und der Geschmack hat durch das Verdunsten des Wassers die Möglichkeit sich zu konzentrieren. Das Aroma des Fleisches wird intensiver und entwickelt sich sogar weiter. Dieses Verfahren ist das älteste in der Fleischreifung und liefert somit die wohl besten Steaks der Welt. Wenn das allein nicht schon Grund genug für Afficionados dieser Cuisine sein sollte im S’Nockerl einzukehren, runden (nomen est omen) die weltberühmten Salzburger Nockerl oder der Heidelbeerschmarrn ein perfektes Mahl ab. S'NOCKERL IM ELEFANT Sigmund-Haffner-Gasse 4, Tel. 0662 84 33 970, www.snockerl.at
Meat&Eat Mit seinem Meat & Eat by Jules in der Franz-Josef-Strasse stellt Julian Grössinger seit Juli im Andräviertel einen neuen Hotspot mit leicht französischem Flair und ungewöhnlichen Kreationen. Der Verkaufsraum mit verglaster Theke, Metzger-utensilien an der Wand, wunderschöner, alter Waage und Lampen aus Weinkorken lädt zum Verweilen ein. Authentizität gepaart mit Nostalgie und exzellentem Essen sind hier die Eckpfeiler. An den Tischen mit hohen Barhockern sollte man dann unbedingt die Spezialität des Hauses, in verschließbaren Gläsern abgefüllte Köstlichkeiten, wie Kalbsrahmbeuscherl, Specklinsen oder Tomatenconsomme, verkosten. Die Gaumenfreuden werden in der Produktionsstätte am Heuberg, im Hotel schöne Aussicht, selbstgemacht und können auch mit nach Hause genommen werden. Von diesem Salzburger Berg kommen auch Wild, Henderl und Lamm. Aber auch Steakliebhaber kommen auf ihre Kosten, T-Bone-Steak, Huft und Rinderfilet werden frisch vom Grill serviert. Täglich gibt es zwei Gerichte im Angebot, die Karte wird jede Woche geändert. Aber auch Freunde der vegetarischen Kost werden nicht enttäuscht, ein fleischloses Gericht ist im Meat & Eat immer zu haben. Frischfleisch, ein schnelles Leberkässemmerl oder Würste runden das Angebot ab. Die Idee, ökologisch mit lokalen Zutaten feinste Gerichte zu zaubern, findet hier ihre rustikale, familiäre Vollendung. Man fühlt sich einfach wohl in der ungezwungenen Atmosphäre, genießt ein Glas Wein des umfangreichen Sortiments und sucht sich einen köstlichen Happen aus. Hier findet jegliches Hungergefühl sein Ende und Wohlgefühl seinen Anfang. MEAT&EAT by Jules Franz-Josef-Straße 19, Tel. 0662 87 12 86
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Barockes Bressehuhn mit Futter
GOLDGASSENKÜCHENGEHEIMNISSE
TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK
IM GASTHAUS GOLDGASSE FINDET SICH NEBEN BEWÄHRTEN KLASSIKERN DER ÖSTERREICHISCHEN KÜCHE EINMAL PRO MONAT EIN REZEPT AUS DEM LEGENDÄREN HAGGER CONRAD: DIESES MAL BRESSEHUHN, BAROCKE RAVIOLI UND KANINCHENKNÖDEL.
Das Bressehuhn, schwärmt Küchenchef Philippe, verfügt über ein ganz besonderes Aroma. In der Tat weist nicht nur das Fleisch des aus Frankreich stammenden Huhnes eine leicht gelbliche Färbung auf. Weil Bressehühner sechs Monate lang nur Mais und hofeigenes Getreide zu essen bekommen, schmeckt auch das Fleisch ganz zart nach Zuckermais. Die ausgelöste Brust wird mit Bohnenkraut, Butter und Meersalz vakuumiert und nach stundenlangem Sieden noch auf der Hautseite knusprig angebraten. Aufgetischt wird das Huhn im Gasthof Goldgasse dann »mit seinem Futter«. Das heißt, der Mais wird in verschiedenen Varianten als Beilage gereicht: Einmal in Form weißen Polentas, einmal im Ganzen als mit Meersalz, einer Prise Vanille und Olivenöl im Wasserbad gezogener Kolben. Dazu kommen noch selbst gemachte Tortillas und mit Vanillezucker und Paprika aromatisiertes Popcorn. Der barocke, also aus dem Hagger Conrad inspirierte Teil aber sind die Ravioli, die mit geschmorter Kaninchenkeule gefüllt werden. Für die Sauce werden frische Heidelbeeren verarbeitet, was für süß-säuerlichen Kontrast sorgt.
Als krönenden Abschluss sollt man sich die aus frischen Heidelbeeren zubereiteten Heidelbeerdatschi nicht entgehen lassen. Ein Exemplar des Hagger Conrad, der 1718 eines der bedeutendsten und schönsten deutschsprachigen Kochbücher mit Rezepten aus der Hofküche Salzburgs schrieb, befindet sich übrigens in einem aufgehängten Schaukasten im Restaurant Gasthof Goldgasse.
GASTHOF GOLDGASSE Goldgasse 10, Tel. 0662 84 82 00, www.gasthofgoldgasse.at ÖFFNUNGSZEITEN: Täglich von 12.00 – 23.00 Uhr, warme Küche 12.00 – 22.00 Uhr
Das Bressehuhn mit seinem Futter (Mais in unterschiedlichen Varianten) und barocken Ravioli
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»TASTE.IT«: EINMAL IN DER SONNE BADEN FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT MARKUS DEISENBERGER
ITALIEN – DAS IST SONNE, SOMMER UND DOLCE VITA. DAMIT DAS LEBEN ABER WIRKLICH »DOLCE« WIRD, DÜRFEN AUCH TOLLER WEIN UND TOLLES ESSEN NICHT FEHLEN. DAVON BEKOMMT MAN IM NEUEN TASTE.IT REICHLICH. EINE REISE INS KULINARISCHE HERZ ITALIENS.
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ITALIENISCHER HOCHGENUSS
Das unbeschwerte Lebensgefühl – manch einen überkommt es, wenn er mit der Vespa durch die Straßenschluchten einer Großstadt jagt oder am Strand den Müßiggang pflegt. Bei vielen – so auch mir – stellt es sich endgültig erst dann ein, wenn man eine kleine Trattoria besucht, um dort zu speisen. Was sofort auffällt, wenn man das taste.it im Salzburger Sheraton betritt, sind die tollen italienischen Antipasti, die in der Vitrine darauf warten, zu einem Aperitivo verspeist zu werden. Die Zucchini, Paprika und Melanzane werden, wie mir versichert wird, selbst eingelegt. Das dafür verwendete Gemüse kommt aus Italien, ebenso der Büffelmozzarella und die halb- oder vollgetrockneten Tomaten. Die Kostprobe aber macht sicher: Das himmlische Aroma der Tomaten kann nur daher rühren, dass sie in Sonne gebadet haben. Und genau das werden wir jetzt auch tun, indem wir die leichte italienische Küche dieses Hauses in vollen Zügen genießen.
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fällt das durch ungleichmäßige, teils skurrile Formen auf. Geschmacklich weiß der leicht buttrige Geschmack voll und ganz zu überzeugen. Spätestens jetzt wird deutlich: Hier nimmt jemand das Thema Italien wirklich ernst, und das ist auch gut so, denn kaum etwas ist ärgerlicher als halbherzig italienisches Essen. Chefköchin Manuela Moser und Sous-Chef Christian Calaminus hingegen sind mit ganzem Herzen dabei. Seit Mitte Juni kredenzen sie eine italophile Küche, die ihresgleichen in Salzburg sucht. »Kein Schickimicki, dafür intensiver Geschmack«, versichert Moser. »Schnelle Küche, frisch gekocht und kurz gebraten«, ergänzt Calaminus. Dafür, dass es auch jeder italienischen Mama schmecken würde, sorgt Restaurantleiter Gaetano Corigliano, der als gebürtiger Italiener genau weiß, wann ein Gericht ein »molto bene« wert ist.
Das Menü sollte man jedenfalls unbedingt mit einer Auswahl dieser Antipasti-Köstlichkeiten beginnen. Auf der für uns zusammengestellten Platte finden sich neben den obligaten eingelegten Gemüsesorten und Kapernbeeren herzhafte Pilze, wunderbar weicher Oktopussalat und in Balsamicoessig eingelegte Perlzwiebeln. Die ganzen Artischocken wiederum lassen schon von Weitem erkennen, dass sie aus einem anderen Holz geschnitzt sind als die üblichen in Essig ertränkten Langweiler. Und natürlich darf auch frisch aufgeschnittener Prosciutto nicht fehlen. Eine Augenweide.
Der nächste Gang: Beef Tatar mit Bohnen, Pinienkernen und Sommertrüffeln, wobei hier – als eine der wenigen Ausnahmen zum sonst wirklich rein italienischen Produktsortiment – naheliegenderweise Salzburger Weiderind verarbeitet wird, und zwar vom besten Stück. Beim Beef Tatar verhält es sich ja meistens so: Je gewürzter die Marinade, desto schlechter die Qualität des Fleisches, deren Mangel man nur allzu oft mit dumpfer Schärfe zu übertünchen versucht. Genau umgekehrt wird hier gearbeitet: Das beste Fleisch kommt auf den Tisch und verhältnismäßig zurückhaltend agiert man bei der Würzung. Eine nur sanfte Schärfe ist es, die das Fleisch von Cayennepfeffer und Tabasco kommend streichelt. Eigentlich logisch, denn der König ist beim Beef eindeutig das Produkt.
Selbst die Grissini werden hier selbst gemacht. Der Hefeteig wird frisch zubereitet und dann von Hand gezogen. Optisch
Für die Sauce werden die Pinienkerne kurz angeröstet, dann kurz abgekühlt, durchgemixt und püriert. Die Marinade wiede-
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rum kann in ihrer Vielschichtigkeit als durchaus »sophisticated« bezeichnet werden: Paprikapulver, etwas Knoblauch, Olivenöl, Kapern, Sardellen, sonnengereifte Cherrytomaten und Gurkenwasser werden miteinander vermengt, wobei die Mischung wirklich stimmt. Das heißt Sauce und Marinade unterstützen die Stärke des Filets und verleihen ihm Eleganz und – durch die leichte Schärfe bedingt – auch Prägnanz. Über den italienischen Sommertrüffel, der grob drüber gehobelt wird, muss man nicht viele Worte verlieren. Erwähnenswert aber ist noch das selbst gemachte Senf-Eis, das den nötigen Säure-Kontrast liefert. Molto bene. Als weiteren Gang haben wir uns für ein Nudelgericht entschieden, denn bei den Nudeln scheiden sich die italienischen Geister. Sie sind ohne Frage das Herzstück der südländischen Küche. Die gute Nachricht: Ob Lasagneblätter, Ravioli, Tagliatelle oder Papardelle – die ganze Palette italienischer Nudelvielfalt kommt im taste.it auf den Tisch, und alles wird frisch und selbst zubereitet. Die Nudeln sind also im besten Sinne handgemacht. Weintechnisch steigen wir nun vom wirklich leichten Capsula Viola auf den immer noch leichten, aber ein wenig gehaltvolleren Villa Antinori aus der Toskana um und entscheiden uns für Passatelli, das sind spaghettiähnliche Nudeln, deren Teig aber – und das ist der feine Unterschied – mit Panierbrot und Parmesan zubereitet wird. Das Ergebnis ist ein wenig gröber als die üblichen Spaghetti und äußerst schmackhaft. Gereicht werden sie mit kurz geschwenkten Zucchiniwürfeln und frischen, kurz angebratenen Gamberi – ein Gericht, das in seiner Einfachheit als Sinnbild des im taste.it gepflegten Stils angesehen
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werden kann: Schnell, frisch, gut abgeschmeckt und wirklich leicht. Schwerer wird es nur beim Nachtisch: Schoko-Biscuit, SchokoCreme, Schoko-Mousse, knuspriger Schokoladen-Puder und selbst gemachte dunkle Schokolade werden kunstvoll zu einem Traum aus Schokolade drapiert. Wem das zu viel Schokolade ist, dem sei das Sorbetto al limon ans Herz gelegt, zu dem man Paulo Contes Klassiker »Gelato al limon« auf den Lippen in Gedanken nur allzu leicht zum letzten Italienurlaub abdriftet. Dass das Erwachen aus diesem wunderbaren Traumzustand nicht allzu abrupt war, verdankt sich dem wunderbaren Espresso von Lavazza. Fazit: Unweit des Mirabellgartens, mitten im schönen Andräviertel mit seinen individuellen Geschäften und kreativen Ecken ist das ›taste.it‹ ein kleines Refugium für Feinschmecker und Genießer mit echt italienischem Flair und echtem italienischen Essen. So stellt man sich einen Italiener vor: Im Hintergrund läuft Adriano Celentano und dazu schwelgt man im Pasta-Rausch. Und auch wenn es unweigerlich ein bisschen klischeehaft ist, mein Gott, so will man es, so schätzt man es. Oder wollen Sie Techno zu Ihren Spaghetti? Eben. Viva Italia! Und das Beste ist: Das taste.it hat ab 11.30 Uhr durchgehend geöffnet. Das italienische Flair lässt sich also auch schon mittags genießen, was einem den ganzen Nachmittag ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
RESTAURANT TASTE.IT Auerspergstraße 4, Tel. 0662 88 99 94 006, www.restaurant-taste-it.at ÖFFNUNGSZEITEN: MO – FR 11.30 – 21.00 Uhr, SA 17.00 – 21.00 Uhr
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ZWECKMÄSSIG, ABER AUCH STYLISCH, SCHICK UND DOCH EINZIGARTIG? DIE ANSPRÜCHE AN GELUNGENES INTERIEUR SIND HÖHER UND VOR ALLEM UNTERSCHIEDLICHER ALS JE ZUVOR. DASS EINRICHTEN UND WOHNEN EBENSO WICHTIG SIND WIE FASHION UND LIFESTYLE, STEHT AUßER FRAGE. ZAHLREICHE INTERIEUR-SPEZIALISTEN, CONCEPT- UND POP-UP-STORES SOWIE EINRICHTUNGSGESCHÄFTE IN DER SALZBURGER ALTSTADT ÜBERRASCHEN IM HERBST MIT EXKLUSIVEN, FLORALEN, BUNTEN UND AUßERGEWÖHNLICHEN WOHN-IDEEN. LASSEN SIE SICH INSPIRIEREN VON DEN AKTUELLEN LIEBLINGSSTÜCKEN.
STILVOLLE HERBSTTAFEL. Nomen est omen gilt im Feinerlei – Concept Store in der Sigmund-Haffner-Gasse. Neben außergewöhnlichen Home-Accessoires und geschmackvollen Dekorationsideen finden Sie hier exklusive Tischwäsche für eine stilvoll gedeckte Herbsttafel. Besonders ansprechend: die persönliche Beratung; Erhältlich bei: Feinerlei – Concept Store, Sigmund-Haffner-Gasse 6, www.feinerlei.at.
BODEN-KULTUR. Bunte Teppiche in klaren geometrischen Designs, die in traditioneller Handwebetechnik hergestellt werden, liegen nicht nur voll im Trend sondern entsprechen auch der neuen »Bodenständigkeit«. Teppich aus der Serie »Herbstfarben«; Erhältlich bei: Handweberei Weiss, Getreidegasse 18a, www.handweberei.at.
DEK O RATIV
TISC HK U LT UR
ist angesagt wie nie. Dekorative Inspiration für elegantes, zünftiges oder modernes Gedeck- und Tisch-Styling gibt’s im Altstadt Hotspot für Interieur; Tisch-Set, Geschirr und Besteck aus der Serie »Napoleon«; Erhältlich bei: Gehmacher, Alter Markt 2, www.gehmacher.at.
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HIMMELBETT. Schöne Träume sind in der edlen Bettwäsche von Bassetti garantiert. Das edle Muster verleiht dem Lieblings-Schlafplatz einen edlen Twist. Erhältlich bei: Betten Ammerer, Münzgasse 4, www.ammerer.com.
FASHION & FURNITURE. Funktion und Stil finden Sie mit Interio in der Griesgasse. Die angesagtesten Design-Objekte der Saison präsentieren sich diese Saison in einer stilvollen Kombination aus zeitlosem Weiß und angesagtem Pastell. Erhältlich bei: Interio, Ava-Hof, Ferdinand-Hanusch-Platz 1, www.interio.at.
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EINGERAHMT. Den perfekten Stil gefunden? …Präsentieren Sie Ihre Kunstwerke im richtigen Rahmen, den Sie ganz individuell im Kaiviertel anfertigen lassen können. Das gilt übrigens auch für jeden Spiegel. Da lässt sich der Spruch »Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste« natürlich gleich mit einem »Ich« beantworten. Erhältlich bei: Living Store, Kaigasse 36 – 38, www.thelivingstore.at.
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Neben dekorativen Wohntextilien und jeder Menge Geschenksideen gibt’s im charmanten Geschäft im Kaiviertel alles für Tisch und Küche, Trinkbecher und Kissen.
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Erhältlich bei: PurPur, Kaigasse 27, www.purpur-shop.at.
im Herbst- und Winter warten auf alle Design-Fans mit »erleuchtenden« Ideen aus dem Nonntal; Lampe aus der Serie ODA, in verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Erhältlich bei: Care of your home, Nonntaler Hauptstraße 10, www.co-home.at.
ALPIN-AFFIN. Immer auf der Pirsch nach angesagten Deko-Gegenständen? Dann ist die Schonzeit vorbei. Wer es kreativ und originell liebt, stattet dem Geschäft am Universitätsplatz einen Besuch ab, denn dort werden einem die Sterne vom Himmel geholt. Teppich und Decke in verschieden Größen, Farben und Mustern erhältlich; Erhältlich bei: SchauRaum, Universitätsplatz 7, www.schauraum-sbg.at.
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präsentieren sich die aktuellen Teppich-Kollektionen beim Spezialisten in der Griesgasse. An der Wand oder am Boden, die handgeknüpften FashionCarpets sind ein Must-have für Freunde von Kunst und Design. Erhältlich bei: Mesgarzadeh, Griesgasse 4, www.derteppich.com.
FEDERSPIEL. Zum Träumen schön sind die neuen Bettwäschen aus der Linzer Gasse. Serie »Le Piume« aus der aktuellen Kollektion von Christian Fischbacher. Erhältlich bei: Haidenthaler, Linzer Gasse 46, www.haidenthaller.at.
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Erhältlich bei: Madero, Nonntaler Hauptstraße 10/1, www.madero.at.
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im luxuriös gepolsterten Designer-Bett jetzt in Traumaktion ab 4.995,00. Handwerkliche Tradition und zeitloses Design zeichnen das Einrichtungshaus SCHÖNER WOHNEN seit Generationen aus. Erhältlich bei: SCHÖNER WOHNEN, Imbergstraße 51 – 55, www.schoener-wohnen.cc.
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shoppi ng_ ti pps
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© Walter Knoll © Walter Knoll
Die Sehnsucht nach dem Sinnlichen. IN EINER DIGITALEN WELT WÄCHST DIE SEHNSUCHT NACH DEM SINNLICHEN. STATT SICH UMS FEUER ZU VERSAMMELN, FINDEN SICH DIE MENSCHEN VON HEUTE AM KÜCHENBLOCK EIN. WER AUF DER SUCHE NACH SEINER MITTE IST, KOMMT AM NEUEN HERZSTÜCK DES ZUHAUSES NICHT VORBEI.
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DIE SEELE DER WOHNUNG
KÜCHEN SIND DIE SEELE DER WOHNUNG In den eigenen vier Wänden fängt echte Lebensqualität an. Denn Wohnen ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Das individuelle Umfeld ist Ausdruck der Persönlichkeit und Oase des Wohlbefindens. Mittelpunkt des Wohnbereichs und modernes Kommunikationszentrum ist die Küche – gleichsam die Seele jeder Wohnung. Als Ort der schöpferischen Begegnung muss sie viele Anforderungen erfüllen: funktional und formschön soll sie sein, vielseitig und vollendet. Sie dient dem Kochen, Essen und Wohnen sowohl im privaten Bereich als auch im Freundeskreis.
WERTVOLLE UNIKATE FÜR ANSPRUCHSVOLLE MENSCHEN Zeig mir, wie du wohnst – und ich weiß, wer du bist. Getreu diesem Motto legt das Team von Famler Einrichtungen größten Wert darauf, auch die Persönlichkeit ihrer Kunden in Planung und Umsetzung zu verwirklichen. Mit umfassendem Blick für das Ganze und Liebe zum Detail erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen ein Küchendesign, das Schönheit, Komfort und Funktion stilvoll in sich vereint. Fernab von Standardmaßen sorgt die hauseigene Möbeltischlerei auch über das MarkenAngebot hinaus für einzigartige, exklusive Lösungen. Damit Wohnträume tatsächlich wahr werden.
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PERFEKTION UND ZEITLOSE ELEGANZ Auf dem Weg zu Ihrer Traumküche begleitet Sie der Familienbetrieb Famler Einrichtungen mit professionellem AllroundService von den ersten Planungsschritten bis zum letzten Accessoire. Unser Anspruch: Ihre Küche soll wie ein Maßanzug perfekt zu Ihnen und Ihrer Umgebung passen. Denn der Wert einer Küche zeigt sich im Detail – durch anspruchsvolle Planung, kreativ und funktionell umgesetzt und abgestimmt auf die persönlichen Bedürfnisse der Menschen, die darin leben. Die Küchen unserer Partnerfirmen Eggersmann & Varenna verbinden traditionelles Handwerk mit erlesenem Design und raffinierter Technik. Schlicht, edel, aufgeräumt und reduziert, fügen sie sich ideal in jedes Wohnkonzept ein.
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Das Miele Experience Center in Wals setzt Maßstäbe bei Gerätepräsentation, Beratung und Service. Erleben Sie die Welt von Miele und besuchen Sie uns bei unserer Hausmesse am Freitag, 22. und Samstag, 23. September 2017, jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr. Neben der Vorstellung des kompletten Miele Gerätesortiments erwartet Sie eine Weltneuheit: der Dialoggarer. Miele präsentiert mit dem Dialoggarer eine neue Kochtechnologie – so revolutionär, dass Sie diese selbst sehen müssen. 2
Das vielfältige Rahmenprogramm reicht von Kochshows mit Andi Wojta und CookingCatrin über Dampfgarer-Vorführungen bis hin zu einem großen Gewinnspiel. Der Besuch der Miele Hausmesse ist selbstverständlich kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! HAUSMESSE: FR 22. UND SA 23. SEPTEMBER, JEWEILS 9.00 bis 18.00 UHR Weitere Infos unter: www.miele-veranstaltungen.at
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1 Gerätepräsentation und Beratung 2 Kochshow mit Andi Wojta 3 Backen mit CookingCatrin
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DIE KLASSIKER VON MORGEN. Maßgeschneiderte Einrichtungskonzepte sind seit 1923 die Spezialität des Salzburger Familienunternehmens Scheicher. Die zeitlosen Lebensräume lassen stets eine klare, individuelle Handschrift erkennen – ausgezeichnet von höchster Qualität. Klassisches und zeitgenössisches Design abseits kurzlebiger Trends ist seit jeher die Erfolgsformel des Einrichtungshauses. Internationale Designermarken werden miteinander kombiniert und durch Maßarbeit aus der hauseigenen Tischlerei ergänzt – Tradition vereint mit einem modernen Wohngefühl. Aber egal, ob renommierte Einrichtungsklassiker oder gegenwärtige Designobjekte, Möbel und Accessoires vom Einrichtungshaus Scheicher repräsentieren stets Wohnkultur abseits des konventionellen Handels.
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Mit diesem Anspruch entstehen weltweit exklusive, private Wohnräume, Küchen, Büros, Shop-Konzepte, Banken bis hin zu Gastronomiebetrieben und Hotels. Das Einrichtungshaus Scheicher ist offizieller Fachhandelspartner der führenden Möbelhersteller, wie z. B. Vitra, Cassina, Hästens, Flexform, USM, Wittmann, Zanotta, HAY, Porro, Varenna, Carl Hansen, Dedon, Alias, Knoll International, Janua & Freifrau sowie über 200 weiteren.
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Siematic Küche: Die Ästhetik des Verzichts Das großzügige, offene Interieur Design der SieMatic Stilwelt vereint edles Holz in Raucheiche mit Seitenwangen und Arbeitsplatten aus dünnem Edelstahl. Moderne Gerätetechnik, wie der Downdraft Dunstabzug und edle Gaggenau Geräte ermöglichen professionelle Funktionalität. Küchenzentrum Schwab | Bayerhamerstr. 25 | 5020 Salzburg | T +43 [0] 662 87 61 41-0 | office@schwab-kuechen.at | www.schwab-kuechen.at
Schwab Küche: Die Ästhetik des Verzichts
SALZBURG-TAXI
Das großzügige, offene Interieur Design der SieMatic Stilwelt vereint edles Holz in Raucheiche mit Seitenwangen und Arbeitsplatten aus dünnem Edelstahl. Moderne Gerätetechnik, wie der Downdraft Dunstabzug und edle Gaggenau Geräte ermöglichen professionelle Funktionalität.
Küchenzentrum Schwab | Bayerhamerstr. 25 | 5020 Salzburg | T +43 [0] 662 87 61 41-0 | office@schwab-kuechen.at | www.schwab-kuechen.at
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ich bin eingeladen
ILLUSTRATION VASITTI TEXT MAG. EVA VON SCHILGEN
»Wenn die Gäst' oft wüssten, wie z'wider sie einem oft sind, es ließ' sich kein Mensch mehr einladen auf der Welt.« Johann Nepomuk Nestroy (1801 – 1862) aus »Das Mädel aus der Vorstadt« Der Mensch ist nicht zum Alleinsein geboren, er sucht nach sozialem Anschluss und emotionaler Bindung. Schon in der Bibel steht, dass Gott Eva einzig zu dem Zwecke erschuf, Adam eine gleichwertige Gefährtin zur Seite zu stellen, mit welcher er das Leben im Paradies genießen könne. Allerdings vergaß Gott, Eva zu sagen, dass es auch ihr verboten sei, den Apfel vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen. Seit der Vertreibung Eva und Adams aus dem Paradies pflegen wir instinktiv unsere sozialen Verhaltensstrukturen. In Gruppen zu feiern kann daher ein großes Vergnügen sein. Kann, muss es aber nicht. Was also tun, wenn eine Einladung zu einer Veranstaltung ins Haus flattert, an der man »eigentlich« – im Sinne von »weiß nicht genau« – keine Lust hat teilzunehmen und daher auch nicht dezidiert absagen will. Und was ist zu tun, um von den Gastgebern auch zukünftig nicht mehr eingeladen zu werden? 01. B ekommen Sie die Einladung per Mail, löschen Sie diese kommentarlos. Nur sehr an Ihnen interessierte Gastgeber werden nochmals anfragen. In diesem Fall genügt ein kurzes »bin verhindert« ohne weitere Erklärungen, um dem Lästigen die Lust an weiteren Anfragen zu verderben. 02. Sie erhalten eine schriftliche Einladung mit dem Vermerk »uAwg«´ (um Antwort wird gebeten). Hier ergeben sich verschiedene wirksame Möglichkeiten: a) Sie reagieren nicht – fragt der Absender per Mail nach – siehe Punkt a. Ruft er Sie an, müssen Sie sich eine plausible Ausrede für die Unhöflichkeit der Nichtbeantwortung einfallen lassen. Mit einem »hatte einen Computerabsturz« sind Sie gerettet. b) Sie sagen zu und kommen nicht. Bei einem »gesetzten Essen« wird das den Gastgeber wirklich verärgern. Detto wird seine Laune Sie einzuladen spürbar sinken, wenn Sie c) nicht zu- oder absagen und – in Ermanglung eines besseren Zeitvertreibs – trotzdem kommen. 03. Wird bei einer Einladung der Dresscode angegeben, folgen Sie diesem nicht. Sie werden unter Umständen wie ein Alien auffallen und das bezwecken Sie doch. 04. Kommen Sie unbedingt zu früh. Um nicht allzu unhöflich zu erscheinen, erklären Sie diesen Umstand mit der Parkplatznot, auch wenn Sie mit dem Fahrrad da sind. 05. Bei privaten Einladungen kein Gastgeschenk mitzubringen oder ein unpassendes ist auch eine Möglichkeit, sich unbeliebt zu machen. 06. Stellen Sie sich den anderen Gästen nicht vor, noch zeigen Sie Interesse an deren Gesprächen. 07. Duzen Sie ungefragt alle Gäste: je höher deren gesellschaft-
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licher Rang ist, umso größer wird die Wirkung unter Umständen sein, welche Sie erreichen wollen. Kritik ist dort angebracht, wo man Sie hört. Lästern Sie also über das Essen, die Getränke, die Gäste und last, but not least, über die Gastgeber. Haben Sie beruflich etwas zu verkaufen, dann keilen Sie ungeniert, schließlich wollen Sie Ihre kostbare Zeit nutzen. Wenn die Gesellschaft Sie langweilt, telefonieren Sie, rufen Sie auf dem Smartphone Ihre Mails ab, schmökern Sie im Internet. All dies wird Ihnen auch den Unmut der anderen Gäste einbringen. Machen Sie Selfies, am besten vor teuren Kunstgegenständen, und stellen Sie diese dann auf Facebook. Nerven Sie das Personal mit Sonderwünschen, je mehr Gäste anwesend sind, umso besser wird Ihnen dies gelingen. Gehen Sie erst dann, wenn bereits alle anderen die Veranstaltung verlassen haben. Das Personal in einem privaten Haushalt können Sie am leichtesten damit verärgern, wenn Sie das Tablett für das Trinkgeld geflissentlich übersehen. Bedanken Sie sich am folgenden Tage keinesfalls mit Mail, Brief oder einem Telefonat bei den Gastgebern für die Einladung.
Sollten Sie selbst oft einladen, fällt Ihnen aus eigener Erfahrung sicher noch mehr zu diesem Thema ein. Aber bereits durch Befolgung meiner Ratschläge haben Sie erreicht, dass kein halbwegs normaler Gastgeber Sie je wieder einladen wird. Es sei denn, er ist ein Masochist oder Sie so prominent, dass er sich mit Ihnen schmücken will. Aber das ist eine andere Geschichte.
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STARTUPSPIRIT
1 FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT MARKUS DEISENBERGER
MOZART MUSSTE SALZBURG VERLASSEN, UM DIE WELT ZU BEWEGEN. DOCH DIE ZEITEN HABEN SICH GEÄNDERT: ES BRAUCHT NICHT MEHR UNBEDINGT DIE GROSSSTADT, UM GROßES IN GANG ZU SETZEN. ZU BESUCH BEI DREI SALZBURGERN, DIE MIT IHREM INNOVATIONSGEIST EINEN NEUEN »START-UP-SPIRIT« VERKÖRPERN.
In sechs Minuten ein aktuelles Forschungsprojekt vorzustellen ist keine Kleinigkeit. Vor allem nicht, wenn es sich um artikulatorische Phonetik handelt. Thomas Kaltenbacher vom Fachbereich Linguistik an der Uni Salzburg gelang das beim Science Slam allerdings so überzeugend, dass er für seinen Kurzvortrag, wie man Ultraschall für Aussprachetraining benutzt, den ersten Rang belegte. 400,00 Euro Preisgeld gab es dafür, die Uni hat noch einmal 300,00 draufgelegt. »An das Stundenhonorar könnte ich mich glatt gewöhnen«, lacht er. Bei seiner Forschung geht es darum, mittels Ultraschall oder künstlichem Gaumen zu visualisieren, was die Zunge beim Sprechen genau macht und durch dieses visuelle Feedback die Sprachfertigkeiten zu verbessern. Derzeit etwa perfektionieren 55 Anglistik-Studenten mithilfe des Ultraschalls ihre Aussprache im Englischen. Ultraschallüberwacht werden vor
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allem das »TH« und das sogenannte »Dark L« geübt. Aber nicht nur Studenten kommt die Technik zugute. Auch typische Sprechstörungen, etwa bei Sprachverlust infolge von Schlaganfällen, lassen sich eindeutig diagnostizieren und mittels gezielter Übung therapieren. Spätestens seit Pokemon Go ist der breiten Masse geläufig, was man unter Augmented Reality versteht: Die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung nämlich. Doch nicht nur im Spiel, in nahezu jeder geschäftlichen Branche lässt sich die Technik nutzen. So war die erste App, die das Salzburger Unternehmen Wikitude entwickelte, für den Tourismusbereich bestimmt. Schon schnell allerdings merkte man, dass man nicht in jeder Branche mitmischen kann, erzählt Geschäftsführer Martin Herdina. Heute stellt man eine
3 Art Baukastensystem zur Verfügung, mit dem Unternehmen ganz unterschiedliche Projekte umsetzen können. Ob die Washington Post oder das Times Magazin ihr Medium interaktiv gestalten, ob Mediamarkt die Postwurfsendung mit Mobile Commerce ausstattet oder die US Navy ihre Handbücher den Soldaten interaktiv näherbringt – sie alle sind Kunden von Wikitude. Der Endkunde, der etwa auf dem Mobiltelefon einzelne Sofas eines Möbelhauses in der Umgebung seiner Wohnung ausprobiert, merkt dabei in der Regel gar nicht, dass die zugrunde liegende App mit dem System von Wikitude gebaut wurde. Trotz dieses Erfolges und obwohl man schon sieben Jahre auf dem Markt ist, sieht Herdina Augmented Reality noch immer in den Kinderschuhen. Für die Großen, d.h. die Samsungs und Huaweis dieser Welt, sei Augmented Reality aber längst wichtiger als Smartphones, sprich ein Zukunftsmarkt, der von Salzburg aus erschlossen wird. Eines der von Start Salzburg (siehe Kasten) betreuten Unternehmen ist ReSensive: Christian Stadler, Inhaber einer Immobilienkanzlei und Bauträger, hatte die Idee eines speziellen Pflegesets für beschnittene Männer. Das Problem vieler beschnittener Männer: Durch Hornhautbildung geht die Empfindsamkeit verloren. Die Vision von ReSensive sei es nun, erzählt uns Co-Founder Ludwig Steppan, der neue
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Standard für männliche Intimpflege zu werden. Konkret wird mit einem speziellen Schwamm die Hornhaut abgepeelt und dann mit Creme gepflegt. Die Intimhygiene kommt nicht nur dem pflegenden Mann zugute, sondern natürlich auch dem geschlechtlichen Partner. Über Start Salzburg nun wurde Steppan dm-Österreich-Geschäftsführer Manfred Kühner als Mentor zur Seite gestellt. Das erfreuliche Ergebnis: Seit August ist die Pflegeserie in den dm-Filialen von Sarajewo erhältlich. Ziel ist es, 1.000 Stück zu verkaufen und am Feedback zu wachsen. Im November möchte man eine CrowdfundingKampagne starten, um das große Ziel zu erreichen: Die Einführung in den US-amerikanischen Markt. Was zunächst ein wenig schräg klingt, in einem Land wie Österreich, in dem es kaum beschnittene Männer gibt, ein solches Produkt zu entwickeln und fit für den Markteintritt zu machen, könnte so schon bald Realität werden.
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artin Herdina ist stolz auch die mittlerweile 5.500 Kunden von Wikitude. M »Es geht darum, die Kunden zu inspirieren und zu zeigen, was möglich ist.«
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liver Wagner: Nur auf den ersten Blick bieten Wien und Berlin mehr O Möglichkeiten. Auf den zweiten Blick erweist sich Salzburg durch enge Verzahnung von Kompetenzen und Hochschuleinrichtungen als sehr gründerfreundlich.
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L udwig Steppan: Neue Standards für männliche Intimpflege. Von Sarajewo aus will man den US-amerikanischen Markt erobern.
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homas Kaltenbacher bei seiner phonetischen Arbeit. Der Helm hat die T Funktion, die Ultraschallsonde zu halten, durch die sich die Bewegung der Zunge exakt visualisieren lässt.
Von der Idee weg unterstützen Die Rechnung ist einfach: Erfolgreiche Start-Ups schaffen früher oder später Arbeitsplätze. Doch es ist mehr als das: »Auch die Kompetenzen allgemein werden gehoben«, sagt Oliver Wagner vom ITG Innovationsservice für Salzburg. »Letztlich geht es darum, unternehmerische Kultur zu fördern und Mut zu machen, sich unternehmerisch zu betätigen.« Wagners Aufgabe ist es, innovative Unternehmensgründer in der Region zu unterstützen – »und zwar in einer sehr frühen Phase, eigentlich schon von der Idee weg.« Da Salzburg ein kleines Bundesland ist, gehe es vor allem darum, Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln. Das Förderprogramm »Start Salzburg« wurde daher auf Netzwerkbasis aufgebaut. »Wir nutzen die Synergiepotenziale etwa von Hochschuleinrichtungen und der Wirtschaftskammer«, so Wagner. Konkret gibt es mit der »Start Up Salzburg Factory« ein spezielles sechsmonatiges Programm, in dem innovative Geschäftsideen aus den verschiedensten Bereichen beraten und begleitet werden. Wagner und seine Mitarbeiter fungieren als FeedbackGeber und Sparring-Partner von der Erstellung eines Businessplans über Prototyp- und Markenentwicklung bis hin zum hoffentlich erfolgreichen Markteintritt. Auch finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten werden ausgelotet.
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BEAUTY-TIPPS Dr. Papp
DETOX VON INNEN UND AUßEN Diäten gibt es viele und doch hilft nur ganz wenig, um lästige Kilos dauerhaft loszuwerden. Das Hauptproblem besteht eigentlich darin, dass es kein allgemein gültiges Wunderrezept gibt. Jeder Körper ist anders, und wir kennen die Bedürfnisse unseres Körpers meist zu wenig. Da liegt es auf der Hand, dass ein Arzt viel besser über sämtliche Vorgänge im Körper Bescheid weiß. Welche Ernährung tut mir gut, welchen Mangel habe ich, welche Mikronährstoffe fehlen mir, um meinen Fettstoffwechsel anzukurbeln? »Viele unserer Patienten leiden unter Übergewicht bzw. haben das Gefühl, dass einige Kilos zu viel sind. Da das äußere Erscheinungsbild sehr stark dazu beiträgt, dass wir uns in unserem Körper wohlfühlen, habe ich mich während meiner Ausbildung mit dem Thema Gewichtsmanagement intensiv beschäftigt und aus einer Kombination von optimaler Beratung, ärztlicher Betreuung und Ernährung eine eigene, individuelle Methode entwickelt«. Gewichtsreduktion nach Papp ist eine Kombination aus - einer Periode der totalen Entzuckerung – das ketogene Ernährungsprogramm nach Tisanoreica – hier wird auf Kohlenhydrate jeglicher Art verzichtet; - Sauerstoffinfusionen – diese regen den Fettstoffwechsel zusätzlich an; - Vitamininfusionen auf den Patienten abgestimmt, um die Zellregeneration mit Hilfe von Antioxidantien zu fördern. - l ymphanregende Massagen und lipolysefördernde Körperbehandlungen – um aktiv gegen Cellulite zu arbeiten und Toxine aus der Haut abzutransportieren und diese zu straffen. Durch die Kombination von Detox von innen, Detox von außen sowie Infusionen wird eine Gewichtsreduktion von ca. 2 – 3 Kilogramm pro Woche erreicht und durch die Ernährungsumstellung auf den Fettstoffwechsel kommt es auch nicht zu dem gefürchteten JOJO-Effekt. Unsere Patienten
haben eine erhöhte Leistungsfähigkeit und es steigert sich das allgemeine Wohlbefinden. Durch die Entzuckerung und die damit verbundene Ernährungsumstellung ändert sich auch der Geschmackssinn. Dies, und die Erkenntnis wo denn überall versteckter Zucker in unseren Lebensmitteln enthalten sind, führt dazu, dass sich auch nach der Kur das Essverhalten ändert. Langzeitstudien haben gezeigt, dass über 90 % der Patienten auch nach 12 Monaten ihr Gewicht gehalten haben. »Vision.Salzburg« hat unter den Mitgliedern des »Ladies Only Club« von Eva-Maria von Schilgen eine »6-Wochen-Detox-Kur« von Papp & Papp verlost. Die Gewinnerin, Frau Steffanie Stallbaum wird in den kommenden eineinhalb Monaten das Programm testen und in der Winterausgabe berichten wir, wie erfolgreich sie damit war bzw. wie ihre Eindrücke und Befindlichkeiten waren. PAPP UND PAPP, MEDICENT Innsbrucker Bundesstrasse 35, Tel. 0662 90 10 31 00, www.drpapp.at
Fragen Sie den Schönheitsexperten Es freut uns ganz besonders, dass wir Ihnen nun ein zusätzliches Service anbieten können. Es ist uns gelungen, Herrn Dr. med. Alexander Papp als kompetenten Partner und Ansprechperson für alle Fragen rund um Schönheit und Wohlbefinden zu gewinnen. Richten Sie Ihre Fragen einfach an alexander.papp@visionsalzburg.at.
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LIPÖDEM OBERARME UND BEINE SIND VIEL ZU ÜPPIG IM VERGLEICH ZUM OBERKÖRPER. WENN DIÄTEN UND SPORT NICHT HELFEN, KANN DIE URSACHE EIN LIPÖDEM SEIN. Finden sich an Beinen oder Oberarmen an unüblichen Stellen Fettdepots, welche unharmonisch sind und störend wirken, so liegt die Ursache in einer Fettgewebsverteilungsstörung. Dr. Michaela Magometschnigg, Fachärztin für Gefäßchirurgie und Chirurgie kennt dieses Problem sehr genau. Lipödeme sind eine ernstzunehmende Erkrankung, die man gezielt behandeln sollte.
Dr. Michaela Magometschnigg
Gezielte Behandlung Bei Lipödemen werden durch eine gezielte und nur an den nötigen Stellen durchgeführte Fettabsaugung (Liposuktion) unharmonische Fettdepots ein für alle Mal entfernt. Die gute Nachricht: einmal abgesaugte Fettzellen können sich nicht wieder nachbilden. Ihre jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet und viel Verständnis und Fingerspitzengefühl für die Anliegen der Frauen sind Erfolgsfaktoren der Chirurgin. »Die glücklichen und zufriedenen Gesichter meiner Patientinnen sind für mich eine wunderschöne Bestätigung meiner Arbeit« sagt Dr. Michaela Magometschnigg. Fachärztin für Gefäßchirugie und Chirugie Dr. Michaela Magometschnigg Reichenhaller Straße 7, 5020 Salzburg, Tel. 0662 82 06 08, www.schoenheitspraxis.at
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KUNST & KULTUR HIGHLIGHTS
SALZBURGER ADVENTSINGEN im Großen Festspielhaus 01. – 17. Dezember 2017 Jeweils FR 19.30 Uhr, SA und SO 14.00 und 17.00 Uhr
… das einzigartige Original seit 1946! Beim Salzburger Adventsingen 2017 führt ein blinder Hirte durch das Geschehen. Dieser sieht mit dem Herzen viel mehr als die Sehenden und prophezeit die Ankunft des Erlösers. UNSER ANGEBOT Günstigste Kartenpreise von € 29,00 bis € 72,00 direkt vom Veranstalter SALZBURGER HEIMATWERK Residenzplatz 9, Tel. 0662 84 31 82, www.salzburgeradventsingen.at
»HORIZONTALE GEGENSÄTZE«
LOIS RENNER Eine monografische und retrospektive Ausstellung
01. September – 15. Oktober,
06. Oktober 2017 – 28. Jänner 2018
Monika Toplev – Malerei. Cetin Demirtas – Skulpturen © Monika Toplev, »Licht der Abendsonne«, Acryl auf Leinwand, 110 cm x 140 cm
Salzburg Museum Neue Residenz Mozartplatz 1, Tel. 0662 62 08 08 700, www.salzburgmuseum.at ÖFFNUNGSZEITEN: DI – SO 09.00 – 17.00 Uhr
Galerie Toplev Kaigasse 40, Tel. 0662 84 63 89, www.gallerytoplev.com ÖFFNUNGSZEITEN: DI – SO 10.00 – 18.00 Uhr
© Stephan Doleschal
Lois und der Faun, Lois Renner, 240 x 180 cm C-Print / DIASEC 2017 © Lois Renner 2017
Ausstellung Christian Ludwig Attersee
SAISONKONZERTE 2016/17 DER STIFTUNG MOZARTEUM
DIE EDELWEISSKISTE – BILDERZÄHLUNGEN 2016/17 12. Oktober – 25. November
Neues trifft auf Bewährtes in der Konzertsaison 2017/18 der Stiftung Mozarteum Salzburg, aufstrebende Newcomer auf etablierte, bekannte Größen der Kammermusik, und zu allem bildet Robert Schumann einen musikalischen Schwerpunkt. Neu im Programm ist die After-work-Reihe. Das zwanglose Konzerterlebnis startet um 18.30 Uhr. Bereits ab 17.30 Uhr hat die Bar im Bastionsgarten geöffnet, wo man den Abend dann auch nach dem ca. einstündigen Konzert ausklingen lassen kann. Im Wiener Saal trifft man dann auf aufregende, junge InterpretInnen, die sich in ihrer Herangehensweise und unmittelbaren Darbietung weder von Zeiten noch Stilen einschränken oder reglementieren lassen. Dazu gehören Thomas Enhco & Vassiléna Serafimova, das Streicherduo Bartolomey/Bittmann, das David-Orlowsky-Trio oder die Akkordeonistin Ksenija Sidorova. Auf der Bühne im Großen Saal stehen in der kommenden Saison internationale MusikerInnen und Ensembles wie u.a. Maria João Pires, Quatuor Modigliani, Il Giardino Armonico unter der Leitung von Giovanni Antonini, das Chiaroscuro Quartett, die ECHO-KlassikPreisträgerin Khatia Buniatishvili sowie Tenor Mark Padmore mit Till Fellner. Die in der letzten Saison erfolgreich lancierte Reihe Debüt wird mit den jungen Pianistenbrüdern Lucas und Arthur Jussen, dem Azahar-Ensemble, Quatuor Arod und der Pianistin Mariam Batsashvili fortgesetzt. Stiftung Mozarteum Salzburg Karten und Info im Kartenbüro: Theatergasse 2, Tel. 0662 87 31 54, tickets@mozarteum.at, www.mozarteum.at
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WILDER MOHN, 2017, Mischtechnik auf Karton, 63 x 44 cm Galerie Frey, Contemporary Art Erhardplatz 3, Tel. 0662 84 02 00, www.galerie-frey.com ÖFFNUNGSZEITEN: MO, MI – FR 11.00 – 18.30 Uhr, SA 10.00 – 14.00 Uhr
ALLEGORIE. DIE SPRACHE DER BILDER Bis 06.11.2017 Residenzgalerie, Prunkräume der Residenz
TROGER, ROTTMAYR, KREMSER SCHMIDT Bis 06.11.2017 Nordoratorium des Salzburger Doms Rembrandt, Rubens und viele mehr geben im DomQuartier Salzburg faszinierende Einblicke in den enormen Formenreichtum und die raffinierte Vieldeutigkeit der allegorischen Bildersprache. Rembrandt, Amor mit Seifenblase, 1634 © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz−Vienna DomQuartier Salzburg Residenzplatz 1/Domplatz 1a, www.domquartier.at
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© fabriziacosta © Havlik Vojtech
DIALOGE: Musik von Heute 30. November bis 03. Dezember 2017 Musik von Heute ist zentraler Bestandteil des zeitgenössischen Musikfestivals DIALOGE der Stiftung Mozarteum Salzburg. 2017 ist der junge tschechische Komponist Miroslav Srnka Ausgangsund Mittelpunkt des Festivals. Seine Werke werden spannungsreich kombiniert mit Klassik, zeitgenössischer und moderner elektronischer Musik sowie Kino und Kabarett, und das unmittelbar und unkompliziert für ein neugieriges und offenes Publikum. Miroslav Srnkas Musik wird u.a. in Bezug zu Landsmännern wie Leoš Janácˇek und Antonín Dvorˇák gesetzt. Diese beiden Komponisten sind für sein Schaffen von großer Bedeutung, ebenso wie sein Faible für (eisige) Naturphänomene aller Art, wie Gletscher- und Eislandschaften, gefrierende Nebel, Frost- und Tauwetter sowie Vogelschwärme. Während der vier Festivaltage verwandelt sich die Stiftung Mozarteum in einen entspannten Treffpunkt für Miroslav Srnkas frostige Klangwelt mit speziellen Lichtinstallationen, einer Festivallounge mit Bar und einem Glühwein- und Punschstand für den Welcome-Drink vor dem Haus. Für packende Begegnungen auf der DIALOGE-Bühne sorgen aufstrebende und international renommierte KünstlerInnen und Ensembles aus unterschiedlichen Bereichen: Zur Festivaleröffnung wird Srnkas Monodram »My Life without me« mit dem oenm . österreichisches ensemble für neue musik unter der Leitung von Johannes Kalitzke und der Solistin Laura Aikin aufgeführt – inspiriert von Isabelle Coixets gleichnamigen Film aus dem Jahr 2003, der im Anschluss im Großen Saal gezeigt wird. Das Quartett Quatuor Diotima stellt Streichquartette von Srnka und Leoš Janácˇek gegenüber. Das »Enfant Terrible« am Cembalo, der Iraner Mahan Eshfahani, der mit seinen unorthodoxen und
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spannungsreichen Programmen keine Scheu hat anzuecken, wird ein Solo-Recital gestalten. Schauspieler und BurgtheaterPublikumsliebling Markus Meyer verbindet beim »Postkartenkonzert« gemeinsam mit der Sopranistin Deniz Uzun und dem Pianisten Tobias Truniger Lieder von Mozart und Srnka mit Anekdoten und Briefen. Ein eindrucksvolles Konzerterlebnis verspricht das Münchener Kammerorchester unter der Leitung von Clemens Schuldt: Werke von Srnka, Antonín Dvorˇák und Felix Mendelssohn Bartholdy übersetzen wilde Natur und raue Landschaften in Musik. Das kreative Elektro-KlangtüftlerDuo Grandbrothers schlägt im Republic die Soundbrücke ins Heute. Die schräg-unterhaltsame WissenschaftskabarettTruppe Science Busters, die sich im deutschsprachigen Raum eine beachtliche Fangemeinde erspielt hat, betrachtet Srnkas Klangwelten von der naturwissenschaftlichen Seite. Für die DIALOGE werden sie ein eigenes Stück unter dem Motto »Science Busters meet cool« kreieren. Die DIALOGE enden traditionell am Sonntag vor Mozarts Todestag mit der Aufführung des Mozart-Requiems, hochkarätig besetzt mit Dirigent Pablo Heras-Casado, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Salzburger Bachchor und den SolistInnen Mari Eriksmoen, Michaela Selinger, Peter Sonn und Matthias Winckhler. Im kontrastreichen Dialog dazu werden zwei Werke von Miroslav Srnka treten, die ebenfalls gefühlvoll von Tod und Abschied erzählen. Stiftung Mozarteum Salzburg Karten und Info im Kartenbüro: Theatergasse 2, Tel. 0662 87 31 54, tickets@mozarteum.at, www.mozarteum.at
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© Pia Clodi
DER CAMERATA-KLANG IST UNSERE STIMME. Musik ist unsere Sprache, Menschlichkeit unser Ideal.
»Suche in deinem Inneren, dann hast du etwas zu sagen!« Mit diesen Worten drückte unser langjähriger Leiter und größter Inspirator Sándor Végh einmal aus, woraus sich das Ziel unseres gemeinsamen Musizierens ergab: Wie auf einer Abenteuerreise »die Seele der Kammermusik« zu erforschen. Dafür stehen die Camerata und der Anspruch, Musik auf eine Weise darzustellen, die nachklingt und in unserem Publikum Resonanz findet – eben genau den Klang, den Gleichklang und Einklang zu suchen.
© Anton Zavialov
Ein Klang, der uns in Salzburg nicht nur zum regelmäßigen Gast der Festspiele und der Mozartwoche gemacht hat, sondern auch unsere Abonnement-Konzerte – die fünf Mal jährlich jeweils Freitag um 19.30 Uhr und Sonntag als Matinee um 11.00 Uhr im Großen Saal des Mozarteums stattfinden – längst zum Fixpunkt des Kulturkalenders der Stadt werden ließ, und
der unseren »Camerata auf der Alm«-Ausflug auf die Zistelalm und das alljährliche Neujahrskonzert so beliebt macht. Ein Klang, der uns aber darüber hinaus als eines der besten Kammerorchester der Welt regelmäßig in die größten Konzertsäle von Paris bis Hongkong, von Wien bis Buenos Aires führt. Wir verlocken unser Publikum mit spannenden Programmen und großen Namen: So werden in der Saison 2017/2018 namhafte Künstler, wie die Klavier-Schwestern Katia und Marielle Labèque, der Geiger Renaud Capuçon, die Sopranistin Anna Prohaska oder der Pianist Jan Lisiecki sowie der aufstrebende Jung-Dirigent Lorenzo Viotti unsere Gäste sein und mit uns gemeinsam musizieren. Dieser Reigen wird für ein Konzert Special durch Teodor Currentzis, Dirigent und Sensation der diesjährigen Festspielsaison, ergänzt. Currentzis, der bereits im vergangenen Herbst bei der Camerata debütiert hat, wird im Jänner 2018 für ein Konzert-Special mit einem außergewöhnlichen Programm zu uns zurückkehren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit solch großen Künstlern, die (Spiel-)Lust haben, um mit uns auf Abenteuerreise zu gehen. Mit ihnen gemeinsam verlassen wir ausgetretene musikalische Wege, gehen Risiken ein, machen keine Kompromisse, vereinen unser Wissen, unsere Erfahrungen und unser Können und suchen nach dem magischen Punkt, an dem wir zu einem Klang verschmelzen. Karten und Infos Im Kartenbüro der Stiftung Mozarteum: Theatergasse 2, Tel. 0662 87 31 54, tickets@mozarteum.at, www.mozarteum.at
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© Pia Clodi
DIE NÄCHSTEN KONZERTE DER CAMERATA IN SALZBURG SAISONKONZERT 1 Freitag 13.10.2017, 19.30 Uhr Sonntag, 15.10.2017, 11.00 Uhr Stiftung Mozarteum, Großer Saal Werke von Joseph Haydn, Camille Saint-Saëns, Philip Glass, Wolfgang Amadeus Mozart Katia & Marielle Labèque, Klavier Natalie Chee, Violine & musikalische Leitung
CAMERATA AUF DER ALM »Auf der Alm da gibt’s koa Sünd«
SAISONKONZERT 2 Freitag 10.11.2017, 19.30 Uhr Sonntag 12.11.2017, 11.00 Uhr Stiftung Mozarteum, Großer Saal Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Erik Satie Renaud Capuçon, Violine Gregory Ahss, Violine & musikalische Leitung
Sonntag 15.10.2017, 17.00 Uhr Salzburg, Zistelalm am Gaisberg Werke von Walther von der Vogelweide, Gesualdo, Rameau, Mozart, Bizet, Verdi, Tschaikowski, Johann Strauss, Piazzolla, Richard Rodgers, Cole Porter u.v.m. Solisten der Camerata Salzburg Daniel Keberle, Rezitation
NÄHERE INFORMATIONEN ÜBER UNSERE KONZERTE UND PROGRAMME UNTER WWW.CAMERATA.AT.
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Astrofotografie am Haus der Natur Sonderausstellung 21 09 2017 – 01 10 2018 www.hausdernatur.at
Foto: M51 – Whirlpool-Galaxie © Bernd Wallner
Anger (Nähe Bad Reichenhall/Salzburg)
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Im Hotel Schloss Leopoldskron, dem Ort, an dem vor beinahe 100 Jahren Max Reinhardt die Salzburger Festspiele entwickelte, lud der jetzige Eigentümer »Salzburg Global Seminar« zur großen Feier anlässlich des 70-jährigen Bestehens. Präsident Stephen L. Salyer und Hoteldirektor Daniel Szelenyi feierten gemeinsam mit etwa 100 Gästen, darunter auch viele Salzburger Freunde und Unterstützer. Höhepunkt des Lunchs war ein Flash Mob im Marmorsaal, bei dem der Kinderchor des Salzburger Landestheaters mit zwei Liedern von »The Sound of Music« für tosenden Applaus sorgte. Salzburg Global Seminar ist seit 70 Jahren ein Ort, wo etablierte und zukünftige Führungskräfte aufeinandertreffen, um Lösungen für globale Probleme zu erarbeiten. 1 1 Stephen L. Salyer und Alexa Wesner 2 Lunch im Marmorsaal 3 Empfang der Gäste 4 Suzanne Harf und Frederick Koch 5 Max Eidlhuber und Daniel Szelenyi
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FOTOS ANDREAS KOLARIK UND WILDBILD
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70 JAHRE SALZBURG GLOBAL SEMINAR
© Alex Hoerner
KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM – RUNDHERUM EIN HINGUCKER Zunächst möchte ich den Künstlern herzlich gratulieren, die sich am Medium Litfaßsäule und digitalen City Lights im öffentlichen Raum ausdrücken und kreative Welten schaffen. Kunst im öffentlichen Raum ist ein wesentlicher Bestandteil der Kultur, Pädagogik und der Kulturinformation heute. Sie ist nicht Ersatz für Museen, sondern etwas anderes – die direkte Konfrontation mit Kunst im urbanen Alltag. Damit wird sie zum Stachel, zum Moment der Irritation und regt zum Nachdenken an. Menschen, die sich sonst selten mit Kunst auseinandersetzen, treffen auf andere Welten, können sich mit anderen Menschen verständigen und bekommen so vielleicht Lust, auch einmal in Ausstellungen zu gehen oder Galerien zu besuchen. Kunst war immer Bestandteil der Gestaltung des öffentlichen Raumes, in der Architektur, in der Malerei, aber auch in der Kommunikation. Für uns als Out of Home Media Unternehmen ist es eine noble Pflicht, unsere Flächen Künstlern zur Verfügung zu stellen, um bewusst einen Kontrapunkt zu unserem normalen Geschäft der lauten Reklame zu setzen. Plakat ist ein öffentliches Medium, Out of Home ist draußen und damit Teil des öffentlichen Diskurses. Wir wollen ihn anfachen, das Resultat sehen Sie hier: Eine Einladung zum Wundern, zum Staunen, zum Miteinanderreden.
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Wer bung
Was ziehe ich zur Oper oder ins Konzert an? Diese Frage beantworteten heuer eindrucksvoll das Designerduo Talbot Runhof. Denn gemeinsam mit Marianne Köhler von Diva by Makole wurde die gesamte Kollektion an Abendmode präsentiert. Höhepunkt war dann das eigens für die Salzburger Festspiele entworfene »Festspielkleid«. Feiern für den guten Zweck beim 6. GoldenerHirsch-Festspiel-Fest’l. € 20.000,– konnte für den Verein der Freunde der Kinder- und Jugendpsychiatrie Salzburg gesammelt werden. Von links: Thomas Wollner, Julia Trost-Schrems, Alexandra Meissnitzer, Leonhard Thun-Hohenstein, Wolfgang Putz. Alles neu machte im Cafe Bazar nicht der Mai sondern der Juli. Der komplette Wintergarten wurde erneuert und bildet nun die perfekte Symbiose aus Alt und Neu. Im Bild: Günther Reibersdorfer, Evelyn Brandstätter, Heinrich Spängler, Tobias Brandstätter. Zu einer karibischen Sommernacht luden die Unternehmer aus dem Nonntal MADERO Collectors Room, Feinkost Stocker, Galerie Reiser, Galerie Frey sowie c/o care of your home. Von links: Alejandro Madero, Bettina Fischer, Cornelia Müller-Thies, Andrea Frey, Andrea Maria Reiser, Inga Horny, Peter Frey und Ioan Nascu. Im Rahmen der Salzburger Festspiele lud AENEA Jewellery am 01. August zum offiziellen Opening des sogenannten »Salons«. Erstmalig wurde bei dieser Gelegenheit auch die neueste Kollektion namens »ALARIA« präsentiert, welche das Ergebnis einer Kooperation zwischen AENEA Jewellery und des in Hongkong ansässigen Labels niin ist. Unter dem Motto »Leidenschaft Tracht« lud Die Werkstätte Beurle zu einer Trachtenschau im Monatsschlössl Hellbrunn in dem auch das Volkskunde Museum untergebracht ist. Die perfekte Verbindung zwischen Tracht aus dem Jetzt und dem Damals.
SHOWHIGHLIGHTS IN SALZBURG
H O N O U R I N G A N D R E W L L O Y D W E B B E R O N E O F T H E G R E AT E S T M U S I C A L C O M P O S E R S O F O U R T I M E
DAS MAGISCHE ZIRKUS-EREIGNIS VOM KONTINENT DES STAUNENS
DIE GROSSE
Show Factory & Semmel Concerts präsentieren
DIE
n L I V E e r le b e
ANDREW LLOYD EVITA WEBBER CATS GALA SUNSET BOULEVARD
PHANTOM DER OPER STARLIGHT EXPRESS
TOURNEE 2018
22.02.18
NEUE SH0O18W
SA
2
LZBURGARENA
JESUS CHRIST SUPERSTAR
M IT GROSSEM ORCHESTER U N D I N TE R NATI O N ALE M E N S E M B LE
01.03.18
SALZBURGAREN
AFRIKA! AFRIKA! nach einer Idee von André Heller
07.-11.02.18 A SALZBURGAREN
04.03.18
CONGRESS
05.04.18
SALZBURGAREN s oc i ety
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VERANSTALTUNGSTIPPS
Kirtag im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain
Herbstgenüsse im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain
Jazz & The City in der Altstadt
SEPTEMBER SA 02 – DO 21 Almkanalführungen, www.almkanal.at MO 11 – SO 10 DEZ Kunstausstellung Christian Doppler, Salzburger Flughafen ArtPort-Galerie, www.salzburg-airport.com FR 15 – SA 16 Hip Hop goes Theatre, Republic Café Salzburg, www.republiccafe.at MI 20 – SO 24 Salzburger Rupertikirtag, www.rupertikirtag.at DO 21 Wahl zum Rupertikirtagsdirndl und -bua am Domplatz, www.salzburg-altstadt.at SA 30 Vorhang auf! – Theaterfest, www.salzburger-landestheater.at SA 30 – SO 01 OKT Salzburger Spieletage im Petersbrunnhof, Salzburger Kulturtage, www.kulturvereinigung.com SA 30 – SO 01 OKT 10.00 – 17.00 Uhr, Kirtag im Salzburger Freilichtmuseum, www.freilichtmuseum.com OKTOBER SO 01 FR 06 – SA 07 MI 11 – SO 22 FR 13 – SA 14 SO 15 MI 18 – SO 22 FR 20 – SO 22 SA 21 – SO 22 MI 25 – SO 29
Jedermannlauf, www.jedermannlauf.at Gassenmarkt in der Goldgasse mit Modenschau, www.salzburg-altstadt.at Salzburger Kulturtage, www.kulturvereinigung.com Altstadtfest Getreidegasse, www.salzburg-altstadt.at 10.00 – 16.00 Uhr, Herbstgenüsse im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain Cirque du Soleil, www.salzburgarena.at Classic Expo – Oldtimer-Messe, www.messezentrum-salzburg.at Bride & Groom – the Wedding Festival in Salzburg, www.bride-groom.at Jazz & The City in der Salzburger Altstadt, www.salzburgjazz.com
NOVEMBER MI 01 FR 17 FR 17 – SA 18 DO 23 – DI 26 DEZ
James Blunt, www.salzburgarena.at Premiere »Die Weiße Rose«, www.salzburger-landestheater.at Electric Church – Gabriel Tour, Kollegienkirche, www.khg-salzburg.at Chriskindlmarkt Salzburg, www.christkindlmarkt.co.at
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Kraftstoffverbrauch: 2,1 – 7,7 l /100 km, CO2-Emissionen: 49 – 176 g / km. Symbolfoto. Irrtümer, Druckfehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Juni 2017.
5020 Salzburg, Alpenstr. 122, Telefon 0662/63 930 DW 140, 141 6370 Kitzbühel, Jochbergerstr. 116, Telefon 05356/62 800, info@schmidtauto.at 5230 Mattighofen, Braunauerstraße 1f, Telefon 07742/2452-0, www.schmidtauto.at