Vision Salzburg 0319

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DAS EINE-STADT-LEBT-AUF-MAGAZIN

.salzburg

BLUES IM BLUT

GITARRIST & SÄNGER JESPER MUNK IM INTERVIEW

ALLES AUSSER GEWÖHNLICH

SALZBURGER WUNDERKINDER IM PORTRAIT

GESELLSCHAFTLICHE GRÖSSE

BACHMANNPREISTRÄGERIN BIRGIT BIRNBACHER

STILLE STARS

ZEITLOSE TRACHT FÜR DEN HERBST AUSSERDEM: JAZZ & THE CITY FIRST-CLASS-ASIANSTREETFOOD CAFÉ-SPECIAL

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MÖNCHSBERGGARAGE MITTEN IM GESCHEHEN.

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VISION SALZBURG INHALT

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NEU IN DER ALTSTADT

Liebe Salzburgerinnen und Salzburger mit Vision…

BLUES IM BLUT Jesper Munk im Interview

© Oliver Krings

Jesper Munk fing in der Münchner Fußgängerzone als Straßenmusiker an. Heute nimmt der gefeierte Bluesmusiker seine Alben in New York und L.A. auf und tourt quer durch die Welt. Vor seinen in Salzburg anstehenden Konzerten bei Jazz & The City sprach er mit uns darüber, wie er mit seiner Musik mehr Raum für kleine Gefühle schaffen will. Wenn das kein Herbstthema ist.

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Auch Birgit Birnbacher hat sich etwas zugetraut. Sie hat nach Schulabbruch und Freiwilligenarbeit Soziologie studiert. Aber sie hat auch ihren Fähigkeiten als Schriftstellerin vertraut und sich durchgebissen. Der Text, mit dem sie die Jury beim Bachmannpreis überzeugen konnte, handelt genau davon: Wie man sich am Rand der Gesellschaft durchbeißt. Wir trafen die frischgebackene Preisträgerin. Apropos besondere Begabung: Immer wieder hört man von hochbegabten Kindern. Meistens sind es Politiker, Eltern oder Funktionäre, die uns von den Sorgen und Nöten der besonders Talentierten erzählen. Wir wollten einmal die andere Perspektive. Wir wollten den Kindern zuhören. Wie geht es ihnen mit ihrem Talent? Wie leicht oder schwer ist es, besonders zu sein? Auch sonst haben wir wieder einiges zu bieten: Wir haben für Sie erstklassiges Asian-Streetfood getestet und zeitlose Tracht in Szene gesetzt. Außerdem erfahren Sie, wo die besten Kraftorte liegen. Darunter verstehen wir besondere Orte, an denen man zu sich findet. Und natürlich haben wir wieder viele Shoppingund Veranstaltungs-Tipps, mit denen sich die Zeit der fallenden Blätter versüßen lässt.

URBAN STORIES Tipps zum Studienbeginn

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HERBSTLICHE GESCHENKTIPPS

Viel Spaß beim Lesen und einen inspirierenden Herbst wünscht

Ihe vision.salzburg-Team

/vision.salzburg www.visionsalzburg.at

Jesper Munk fotografiert von Mathias Leidgschwendner/Fasson kommt zum Jazz & The City-Festival.

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18 GOLDENER OKTOBER Der Goldgassenmarkt

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STILLE STARS Zeitlose Tracht für den Herbst

WUNDERKINDER Hochbegabte im Portrait

DAMALS IM HEUTE

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KUNST- UND KULTUR-HIGHLIGHTS

Salzburgs Café-Szene

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© Art-Galerie am Hofsteig

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MANEKI NEKO First-Class-Streetfood

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KRAFTORTE Mystische Orte zum Meditieren

GESELLSCHAFTLICHE GRÖSSE Birgit Birnbacher im Gespräch

50 Die Seiten 6 – 7, 11 – 15, 18 – 27, 48 – 49 wurden mit Unterstützung des Altstadtmarketings gestaltet.

MEDIENINHABER, PRODUKTION:  COCO Communication GmbH / Alpenstraße 99 / 5020 Salzburg / b.voggenberger@visionsalzburg.at // HERAUSGEBER Roland Aigner, MBA // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DER AUSGABE Beatrix Voggenberger, Bernhard Ostertag, Mag. Eva von Schilgen, Christina Knauseder-Csipek, Anna Piller-Wolf // FOTOS Andreas Kolarik, Hersteller // DRUCK Mayr Miesbach // VERTEILUNG an ausgewählte Haushalte in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision. salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt, frei berichtet und den lokalen Salzburger Handel unterstützt. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle Leser, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen. Wir verwenden das generische Maskulinum – anerkennen aber die Gleichstellung der Geschlechter.

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inhalt


HOCHWERTIGE KÜCHEN NACH INDIVIDUELLEM GESCHMACK

„Kreative Küchenlösungen und architektonische Wohnkonzepte werden zum beliebten Lebensraum.“

Schwab GmbH & Co.KG Bayerhamerstraße 25 5020 Salzburg T +43 (0) 662 87 61 41-0 office@schwab-kuechen.at www.schwab-kuechen.at


Neu in der

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KOREAN BEAUTY-HOUSE Der neue Beauty-Hotspot bietet ein Sortiment an koreanischen Hautpflegeprodukten, die zu 100 % tierversuchsfrei sind und den Anforderungen höchster Hautpflege-Expertise entsprechen. Lassen Sie sich zur Korean Beauty-Routine, zur 10-Step-Routine und zur passenden Tuchmaske für Ihre Haut beraten! Münzgasse 1, www.kbeautyhouse.de

NL GALERIE Fasziniert von den Kulturen, in denen der Galerist leben durfte, begann bereits in Kindheitstagen sein Interesse an moderner Kunst. Die Wirkung der Farben und die unterschiedlichen Darstellungen in den Kunstobjekten gibt er gerne weiter. Griesgasse 10, www.nl-galerie.com

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n e u _ i n _ d e r _ a l t st ad t

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Barista Paul James Marsden legt viel Wert auf Nachhaltigkeit und serviert in seiner »Kaffeeschmiede« hochwertigen und fair produzierten Spezialitätenkaffee. Gekonnt braut er Kaffee und hat ebenso Teespezialitäten, hausgemachte Muffins, Brownies und Kuchen (auch vegan) im Angebot. Coffeesmith Salzburg Krotachgasse 3,

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Der neue Schauraum im Nonntal hat sich bereits als Geheimtipp für Vintage- und DesignerMöbel, Leuchten und Accessoires etabliert. Roswitha Dean und Stefan Podlogar handeln schwerpunktmäßig mit Originalen der 50er bis 70er-Jahre. Nonntaler Hauptstraße 32a, www.zeitgeist-vintage.com

DIE GISELA

PRONATURA SCHLAFSTUDIO SALZBURG Für einen rundum gesunden Schlaf: Die ProNatura-Schlafsysteme werden aus reinen, schadstofffreien und atmungsaktiven Naturmaterialien hergestellt und bieten die perfekte Lösung zur Entlastung von Rücken und Wirbelsäule. Nutzen Sie die Möglichkeit, die Schlafsysteme zu testen und Ihr optimales Produkt zu finden. Wolf-Dietrich-Straße 21, www.pronatura.at

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FOTOS ANDREAS KOLARIK, PRONATURA/JOKA-WERKE,

Dieser kleine charmante Laden lässt Kinderherzen höher schlagen. Exklusiv gefertigte Kinder- (und auch Erwachsenen-) Kleider, besonderes Spielzeug (im angesagten Vintage-Stil!) und Kleinigkeiten aus nah und fern laden zum Stöbern und Entdecken ein. Giselakai 15, www.diegisela.at

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Mehr Zeit für Gefühle FOTOS OLIVER KRINGS  TEXT MARKUS DEISENBERGER

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Jesper Munk fing als Straßenmusiker an. Heute füllt der Sänger und Gitarrist mit seiner Mischung aus Blues, Soul und Rock die großen Hallen und kommt im Rahmen von Jazz & The City nach Salzburg. Mit vision.salzburg sprach er über Komfortzonen, Schreibblockaden und die unantastbare Aura des Blues.

Im Blues gibt es das Klischee, dass man nur einem, der vom Leben gezeichnet ist, zutraut, über das Leben zu singen. Und dann kommt da ein junger, blonder Typ aus München und spielt den Blues. Wie schwer war es anfangs, ernst genommen zu werden? Ich glaube, die meisten Leute fahren auf Kontrast mehr ab als auf Dinge, die nah beieinander liegen. Und in der Popmusik hatten trotz der afroamerikanischen Historie immer Weiße den größten Erfolg. Also gibt es da ziemlich viele unfaire Vorteile auf meiner Seite. Du hast in München am Gärtnerplatz und in der Fußgängerzone als Straßenmusiker begonnen. Wie sind Deine Erinnerungen an diese Zeit? Das hatte zunächst einmal einen finanziellen Hintergrund: Ich arbeitete damals in einer Gastwirtschaft, und im Sommer lief das Geschäft schlecht, weil wir keinen Biergarten hatten. Also hab ich nach einer Alternative gesucht, um ein bisschen Kohle zu verdienen. Und natürlich war das eine super Übung. Ich konnte meine Songs ausprobieren. Das hat sich jedenfalls als ziemlich harte Schule herausgestellt. Inwiefern? Die Leute kommen nicht wegen dir. Deshalb ist es eine völlig andere Herausforderung als bei einem Konzert, wo die meisten Leute ja da sind, weil sie deine Musik mögen. Du bist mit dem neuen Album weg vom großen Label gegangen. Ein bewusster Schritt? Sagen wir mal so: Es ist darauf hinausgelaufen. Ich hab Dinge, die mir angeboten wurden, abgelehnt, und sie haben mein nächstes Album abgelehnt. Jetzt mach ich mein Label selber. Eigentlich ist es genauso gelaufen, wie es sein sollte. Keine Überraschung. Blues ist weder heute noch damals, als du anfingst, die Musik, die sich am besten verkauft. Wie schwierig war der gemeinsame Weg mit einem Major-Label? Ich kann mich im Nachhinein kaum beschweren. Ich wurde weitgehend in Ruhe gelassen, hatte für zwei Jahre Narrenfreiheit. Dafür bin ich dankbar, weil es das heute nicht mehr oft gibt: Dass man finanzielle Unterstützung bekommt, ohne dass groß viele Leute mitquatschen. Aber wenn meine Musik mal experimenteller, mal ruhiger wurde, lief es halt nicht so gut. Denn letztlich geht es bei einem Major-Label um Zahlen und nicht darum, wie man einen Künstler hochzieht, der außerhalb seiner Komfortzone operieren will. Mir fällt das Schreiben ohne dieser großen Company im Hintergrund jetzt leichter. Warum? Weil man weniger Druck verspürt? Wenn man viel mit Leuten reden muss, die mit Musik wenig zu tun haben, ist das schon komisch. Der zweite Teil des Wortes

Musikbusiness hat mit dem Kern meiner Arbeit, der Musik, ja nichts zu tun. Und selbst wenn man sich gegen etwas entscheidet, weil man sich nicht beeinflussen lassen will, lässt man sich, wenn man es aus Trotz tut, ja auch beeinflussen. Man wird, ohne es zu wollen, manipuliert, und das wirkt sich auf die Musik aus. Man muss darauf achten, dass es möglichst wenig Faktoren gibt, die deine Musik manipulieren. Du hast Musik mal als eine riesige Freiheit bezeichnet, die sich jeder nehmen könne. Diese Freiheit scheint Dir besonders wichtig zu sein. Es gibt nichts in meinem Leben, was so eine Narrenfreiheit genießt wie die Musik. Du lernst zwar viel darüber, die Erfahrung nimmt zu. Letztlich kann ich mich aber immer wieder dazu entscheiden, alles zu vergessen und es wie ein Kind anzugehen. Das hat auch eine tolle therapeutische Wirkung. Du hast Dich mit dem Album »Favourite Stranger« in einem relativ jungen Stadium Deiner Karriere neu erfunden, indem Du weg vom Blues und hin zum Soul gingst. Was waren die Gründe dafür? Mir war klar geworden, wie respektlos afroamerikanische Musik von Weißen ausgebeutet wurde. Deshalb musste ich für mich herausfinden, weshalb ich diese Musik mache, was ich davon darstellen kann und was ich aus Respektgründen besser in Ruhe lassen sollte. In Berlin hat sich bei mir auch viel am Gehör getan. Neue Interessensgebiete kamen dazu. Soul gilt aber auch nicht gerade als weiße Musik... (lacht) Richtig. Aber Blues ist schon noch mal was anderes. Er war das erste Kunsthandwerkszeug der afroamerikanischen Gesellschaft im weißen Amerika. Deshalb hat er eine so unantastbare Aura. Meine Musik war nie respektlos gemeint, aber wenn ich heute bluesige Songs spiele, wird das mit großem Respekt ausgeführt. Und mit Hintergrundwissen und nicht als ignoranter Versuch, männlich zu klingen. Wo verläuft die Grenze? Bei der Coverversion eines Mississippi-Delta-Klassikers? Schwierige Frage. Coverversionen dienen ja auch dazu, jemandem zu zeigen, was einen selbst gepackt hat. Es geht ja auch darum, diese Musik weiterzutragen, und das kann mit einem Cover toll funktionieren. Richtige Antworten, fürchte ich, gibt es dafür nicht. Es ist eher ein Bauchgefühl, das einen mal so, mal so entscheiden lässt. Und man hofft, dass man niemandem auf die Füße tritt. Wir leben in einer sehr sensiblen Zeit und ich halte die Übersensibilität für wichtig, weil wir viel zu lange zu ignorant waren. Inwiefern hat Dich Berlin verändert? Mit meiner damaligen Freundin habe ich eine ziemliche Veränderung durchgemacht, wurde deutlich sozialer. Eine Zeit

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© Andreas Kolarik

lang habe ich zu schreiben aufgehört, nur Konzerte gespielt und sozusagen verwaltet, was da war. Es kamen keine Songs zustande, und ich habe sehr daran genagt. Berlin fordert einen mehr. Es drängt einen mehr rauszugehen. Wie hast Du die Schreibblockade wieder in den Griff bekommen? Ich hab mal ein Interview mit Nick Cave gelesen, in dem er nach dem Schreiben gefragt wurde. Da wurde ich hellhörig. Er meinte, dass er sich von acht bis fünf ins Büro setze. Er geht einfach jeden Tag in die Arbeit. Genau das hab ich dann auch gemacht. Ich hab mich hingesetzt. Wenn man sich ein wenig dazu zwingt, wird einem deutlich klarerer, dass es deine Lebensaufgabe ist. Auch wenn man stundenlang nur die Wand anstarrt. Die Verzweiflung gehört dazu? Allerdings. Es gehe in Deiner Musik darum, den kleinen Gefühlen großen Raum zu geben, sagst Du. Was genau meinst Du damit? Keiner hält mehr Gefühle aus. Man lenkt sich schnell ab, damit man es nicht fühlen muss. Da wollte ich mich ein wenig dagegenlehnen. Es geht mir darum, mehr Platz und mehr Zeit für kleine Gefühle zu schaffen. War oder ist Blues für Dich auch bewusst gelebte Gegenkultur? Schwer zu sagen, aber für mich hatte Blues immer auch eine Energie, die an Punk rankommt. Aber eigentlich geht es hier um Katharsis und Heilung. Blues heilt. Was können die Leute in Salzburg erwarten? Ich nehme immer auch ganz Neues mit und probiere es aus, weil ich ungern in festgefahrenen Formen performe. Deshalb gibt es jeden Abend eine neue Setlist. Jeder Abend bringt Überraschungen

17. Oktober 2019, 23.30 Uhr yoco – Jugendzentrum, Gstättengasse 16 18. Oktober 2019, 22.30 Uhr Universität Mozarteum – Theater im KunstQuartier

DIE STADT EINMAL ANDERS ERLEBEN Intendantin Tina Heine über Jam Sessions, Blind Dates und Walking Concerts beim heurigen »Jazz & The City« Salzburg hat neben einer beeindruckenden kulturellen Dichte noch einen weiteren Aspekt, der die Arbeit hier so reizvoll macht: Man weiß hier zu leben, und genau das zeigen wir beim Festival. Für das Publikum ist und bleibt Jazz & The City eine musikalische Entdeckungsreise, zugleich aber auch eine Möglichkeit, die Stadt anders als sonst zu erschließen. Die breite musikalische Vielfalt wird gespiegelt durch die Vielfalt der Orte – Kirchen, Theater, Hotels, Museen, Werkstätten, Leerstände und andere Räume öffnen sich an diesen Tagen der improvisierten Musik. Und die Zukunft – bleibt es dabei? Unbedingt – mehr noch – wir gehen vermehrt in den öffentlichen Raum. Was vor zwei Jahren mit den sogenannten »Blind Dates« angefangen hat, wird in diesem Jahr lustvoll ausgeweitet: spontane Aktionen, unerwartete Begegnungen von Musikern, die vorher nie miteinander gespielt haben, Jam Sessions zwischen Tänzern und Jazzmusikern, Walking Concerts mit Kopfhörern und »Flüstertunnel« ergänzen das umfängliche Abendprogramm. Mit wem könnte man so etwas besser auf die Beine stellen als mit dem Wiener Multimedia-Künstler Oliver Hangl? Er ist ein Meister des Unerwarteten, der Zwischenräume, der skizzenhaften Inszenierung. Als Co-Kurator wird er in diesem Jahr die Konzerte aus dem umbauten Raum auf die Plätze und Straßen bringen. Bei ihm werden die Zuschauer zu Mitstreitern, Mitmachern und Multiplikatoren seiner Gedanken und Ideen. Mit ihm habe ich einen kongenialen Partner an meiner Seite, dessen Humor und Neugierde dem Festival ein paar frische Zutaten bescheren werden.

Jesper Munk (geb. 1992) galt lange als das Blues-Wunderkind aus München. Dann ging er nach Berlin, spielte melancholischen Blue-Eyed-Soul und erfand sich so neu. Sein aktuelles Album heißt »Darling Colour« schlägt zwar auch eher ruhige Töne an, klingt aber doch wieder mehr nach Blues. Zur Musik brachte ihn sein Vater, ein Berufsmusiker. »Er hat mir die Sprache beigebracht«, sagt Munk.

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i n t e r v i e w _ je s p e r _mu n k

Auch sonst tut sich viel, was das Hauptprogramm mit über 250 Künstlern aus aller Welt umrahmt: Dokumentarfilme, ein buntes Kinderprogramm mit Workshops, Backstage-Touren und Jazzkindergarten sowie Klangspaziergänge, nächtliche Projektionen und Galeriekonzerte, all das macht das Festival zu einem echten Gesamterlebnis für ein Publikum, das ebenso bunt wie das Programm ist. Und da das alles bei freiem Eintritt möglich ist, kann man sich unbefangen treiben lassen.


© Wildbild © HELMUT PROCHART

Jazz & The City 16. – 20. Oktober 2019 5 Tage – 30 Orte 70 Konzerte – freier Eintritt Die Salzburger Altstadt im musikalischen Ausnahmezustand

Improvisation.Kunst.Freiraum Klangspaziergänge | Mobile Bühnen | Multimediale Performances | Dokumentarfilme | Blind Dates

© Wildbild

Ob in Weinkellern oder Kirchen, in Hinterhöfen oder im Museum der Moderne – das Festival für Jazz, World & Electronic Music lädt im Oktober ein, über 250 Künstler aus aller Welt zu erleben. Programmtipp gefällig? FreundIn schnappen, in die Altstadt gehen, sich treiben lassen, die Nacht zum Tag machen!

Kinder- und Jugendprogramm Backstage-Touren | Konzerte | Kindertheater | Streetdance | Workshops | Jazz-Kindergarten

Festival-APP zum Download Wo geht was? Insidertipps mit den Hotspots der Altstadt, Programmübersicht, persönliche Favoritenlisten zum Teilen und die aktuellsten Festival-News. All das finden Sie im APP-Store unter Jazz & The City Salzburg oder unter www.salzburg-altstadt.at/de/salzburgjazz.

  Hier gehts zu Jazz & The City

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ja zz _ & _ the_ c i ty

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Indian Summer BUNT WIE DER HERBSTLICHE BLÄTTERWALD SIND DIE LIEBLINGSSTÜCKE AUS DER SALZBURGER ALTSTADT, DIE UNS DEN ALTWEIBERSOMMER NOCH MAL VERGOLDEN: SCHICKE ACCESSOIRES ZUM RUPERTIKIRTAG, EDLEN WOHNKRAM ZUM »ES-SICH-GEMÜTLICH-MACHEN« SOWIE BEAUTY-TREATMENTS UND HOCHPROZENTIGES FÜR LEIB & SEELE.

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Entspannung. Hochwertige Hautpflegeprodukte mit der Kraft der Natur aus dem Bregenzerwald von Susanne Kaufmann, z.B. das Ölbad der Sinne, ideales Beauty-Treatment für graue Herbsttage. Erhältlich bei: MAD ABOUT, Alter Markt 10 / 1. Stock, Tel. 0664 52 24 241, www.madabout.at

Teatime. Perfekt für die herbstliche Teezeremonie und an italienischer Opulenz kaum zu überbieten: Set »Tea for You« aus Fine Bone China aus der Kollektion »Emotion« von Taitù Milano.

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Österreichischer Weißburgunder veredelt mit Wachauer Weinbrand, angesetzt mit Bergwermutkraut und über 20 natürlichen Kräutern, gereift in Steingut. Voilá – aromatischer Wermut aus dem Hause Sporer.

Relax. Mit dem klassischen, aber modern interpretierten Ohrensessel »Jester« von Signet ist das ganz easy. Wahlweise mit Hocker, Dreh- und Wippfunktion, Untergestell und Bezüge in vielen Ausführungen. Erhältlich bei: Signet by Vega Nova, Pfeifergasse 9, Tel. 0662 82 99 16, www.veganova.at

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g e s ch e n kt ip p s

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© ARNOLD POESCHL

Zeitmesser.

SPARKLING. Exquisites Design trifft auf exzellenten Tropfen – von der Wiener Porzellanmanufaktur wird für die glamourösen Champagnerschalen 24-karätiges Gold und hochwertigstes Platin verwendet. Santé!

Stil und Eleganz zeichnen die Tischuhr »Atmos« von JaegerLeCoultre mit rhodiniertem Gehäuse und Mondphasenanzeige aus. Die Tage werden kürzer, dieses Meisterwerk der Uhrmacherkunst ist unvergänglich.

Erhältlich bei: Wiener Porzellanmanufaktur Augarten GmbH, Alter Markt 11, Tel. 0662 84 07 14, www.augarten.com

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Tierisch. Vasen kann man nie genug haben! Das perfekte Geschenk, ob für sich selbst oder liebe Freunde! Erhältlich bei: Ferdinand Concept Store, Tel. 0662 62 08 84, Mozartplatz 5

Herbstlicht.

Die Sonne scheint nicht mehr so kräftig, dennoch sind Sonnenbrillen ein unverzichtbares Accessoire! Als UV-Schutz, vor allem aber weil sie cool und stylish aussehen. Neu & exklusiv in Salzburg: Modelle von Thomas Sabo. Erhältlich bei: Amadeus Optic, Getreidegasse 47, amadeusoptic Tel. 0662 84 03 74,

ZEIT ZUM VERSCHENKEN. Kulinarische, inspirierende und entspannende Zeit kann man mit dem Tauroa-Gutschein verschenken. Einlösbar an 16 beflügelnden Orten in Salzburg, dem Salzkammergut und im Murtal. Erhältlich im Carpe Diem, Getreidegasse 50 oder unter www.tauroa.at

HERZ TRIFFT HOHEIT. Goldschmiedemeister Hartwig Thurner präsentiert das neue »orig. Salzburgerherz«, erhältlich in vielen Steinarten für die farbliche Abstimmung zum Outfit, sowie den Kaiserring in limitierter Auflage anlässlich des 190. Geburtstages von Kaiser Franz Josef.

KUSCHELZEIT. Italienischer Lifestyle par excellence zieht mit den unverkennbaren Mustern aus der brandneuen Kollektion von Bassetti im Schlafzimmer ein. Außerdem: farbenprächtige Plaids, Kimonos und Frotteeware. Erhältlich bei: Betten Ammerer, Münzgasse 4, Tel. 0662 84 13 580, www.ammerer.com

Erhältlich bei: Thurner Schmuckmanufaktur, Theatergasse 2, Tel. 0662 43 11 61, www.thurnerschmuck.at

Highlight.

AUFTRITT. Ein Herrenschuh wie »Mann« ihn sich vorstellt: handgefertigt, rahmengenäht, aus Leder, klassisch-elegant, trotzdem bequem und langlebig. Direkt ab Werk und aus der eigenen Produktion ist dieser Luxus leistbar. Erhältlich bei: Schuhwerk, Wiener-Philharmoniker-Gasse 3, Tel. 0662 84 05 24, www.schuhwerk.cc

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Neben ausgewählten Fashion-Labels gibt’s im trendigen Store von Claudia und Julia Steinacher jetzt auch geschmackvolle Interior-Designstücke; im Bild: Outdoor-Lampe für spätsommerliche Abende. Erhältlich bei: Steinacher Mode, Griesgasse 6, Tel. 0662 26 54 96, www.steinachermode.at

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Urban Stories

SEMESTERSTART

Die wichtigsten Infos für Studierende in Salzburg AUFWACHEN, LIEBE STUDIS! DIE LEHRVERANSTALTUNGSFREIE ZEIT AKA EURE FERIEN NEIGEN SICH DEM ENDE ZU. ADIEU, SEE. BABA, ALMWELLE. AUF WIEDERSEHEN, LANGES SCHLAFEN. ZEIT ZUM TRÜBSAL BLASEN? SICHER NICHT! DENN MIT HERBST WIRD ES WIEDER LEBENDIG IN SALZBURGS STUDI-SZENE. WIR HABEN EINIGE WICHTIGE INFOS ZUM SEMESTERSTART FÜR EUCH ZUSAMMENGETRAGEN.

1 Sich auf der Uni zurechtfinden Aller Anfang ist … leicht Ihr kommt ins erste Semester und wollt es euch extra schwer machen? Dann erkundet die Uni-Struktur komplett alleine. Den Chillern unter euch empfehlen wir aber die Orientierungstage der Uni und der Fachhochschulen. Die »Welcome Days« finden vom 24. bis 26. September 2019 statt. Dort gibt es alle Infos zur Lehreinrichtung, euren Mailzugängen und allen möglichen administrativen Dingen. Übrigens: Auch unterm Semester bieten die sogenannten Studienvertreter*innen (Stv) eurer Studienrichtung Anlaufstellen für eure Fragen. Die App »Studio« erleichtert euch den Alltag, indem sie Dinge wie Stundenplan, Kursunterlagen, das Mensamenü, Prüfungsergebnisse etc. einsichtig macht. Bitte nutzen! www.uni-salzburg.at/index.php?id=65381 Und dann noch Trick 17 Wir haben uns sagen lassen, dass der Zugang zum Salzburger Uni-WLAN im ersten Semester ein Kampf sein kann. Denn das Login wird nie gelingen, auch wenn die geforderte E-MailAdresse und das Passwort in die dafür vorgesehen Felder eingegeben werden. Der Trick? Einfach beim Eingeben der Mailadresse das STUD weglassen: benutzername@sbg.ac.at.

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FOTOS NIKO ZUPARIC, WWW.FRAEULEINFLORA.AT

2 #foodbabies machen Ein voller Bauch studiert sehr gern Wer Hunger hat, soll essen. Damit das nicht ganz so teuer wird, raten wir im Uni-versum zu bleiben. Holt euch die Mensakarte im ÖH-Beratungszentrum und profitiert von den Vergünstigungen in den Uni-Kantinen. Folgende stehen mit Essen und Trinken zur Verfügung: • Naturwissenschaftliche Fakultät • »Toscana« bei der Juridischen Fakultät • Unikum im Unipark Nonntal • Der UNI:LUNCH im Café UNI:VERSUM in der Hofstallgasse (Universitätsbibliothek) • Mittagstisch im Triangel (günstig durch den Mensabon der Katholischen Hochschulgemeinde) Kommt mir nicht mit Mensen, ich will in der Stadt essen Auch kein Problem. Klickt mal auf den Mittagsplaner (mittag. salzburg-altstadt.at). Beim Durchsehen der kostengünstigen Menüs läuft euch sicher sofort das Wasser im Mund zusammen. Die Angebote werden wöchentlich aktualisiert. Öfter mal reinschauen zahlt sich also aus.


3 Neue Leute kennenlernen Disco, Disco, Party, Party Wie fad wäre denn bitte ein Studium ohne die anderen Leute? Deswegen ist es ratsam, sich so schnell wie möglich Freund*innen zu suchen und mit ihnen alles Mögliche zu erleben. Wer nicht unbedingt Tinder befragen möchte, spielt das gute, alte »Ich geh aus«-Spiel. Folgende Veranstaltungen solltet ihr euch notieren: • 11. – 15. September 2019 | »Take the A-Train-Festival« Jawoll, ein Herbst-Festival. Mit dem »Take the A-Train«Festival wird die Bahnhofsregion richtig schön belebt. Das Line-up liest sich wie Schlag mit Zucker, mit dabei zum Beispiel: Magic Delphin, Bonaparte und Ernst Molden & das Frauenorchester. Das wird schön. www.bahnhoffestival.at • 5. Oktober 2019 | Forever Twenty Something Bei der Forever Twenty Something steht Trash am Menü. Musik aus den 80ern und 90ern spielt man im Jazzit in Bahnhofsnähe auf und ab. Immer schön: Sich für den Anlass zurechtmachen und im 80er-Jahre-Outfit auftauchen. www.facebook.com/events/364299221166846 • 12. Oktober 2019 | Das Rockhouse wird 26 Ihr wisst es vielleicht noch nicht, aber: Das Rockhouse ist eine der bekannten Venues, wenn es um gute Musik geht. Zur 26. Geburtstagsfeier gibt es, wie jedes Jahr, ordentlich auf die Ohren. Unbedingt reinhören! www.rockhouse.at

  Hier gehts zum Studentenmittwoch

  Hier gehts zum Eventkalender der Salzburger Altstadt

Durch die Stadt ziehen Oder einfach einen »Ziager« durch die Stadt machen und die hiesige Fortgehmeile kennenlernen. Studis tun das am besten mittwochs. Der Studierendenmittwoch heißt nämlich nicht umsonst so: Zur Wochenmitte werden alle belohnt, die am nächsten Tag ausschlafen können. Unter studentenmittwoch.at findet ihr alle Angebote zusammengefasst. Hier nur ein kurzer Ausschnitt zum Gusto machen: Im Havana schlürft ihr Cocktails um € 5,–, im Coffee Press gibt Beer & Bagel in der Happy Hour um € 5,– und im »We love coffee« weckt euch der Kaffee um € 2,50. Happy Hour ist sowieso immer ein heißer Tipp. Die Salzburger Bloggerin »Ach du gute Güte« hat sich aufgeopfert und eine praktische Zusammenfassung aller Happy Hours zum Download gebastelt. www.guteguete.at/2017/07/salzburg-tour-de-happy-hourmit-stundenplan-zum-ausdrucken.html

4 Sich neu erfinden Kleidung zu guten Preisen Aus den Teeny-Hoodies seid ihr rausgewachsen? Beim Mädchenflohmarkt gibt es Gutes zu kleinen Preisen. Der findet mittlerweile jedes Jahr statt, dieses Mal am 21. September 2019. Kleidertausch-Parties gibt es übrigens in regelmäßigen Abständen in der ganzen Stadt. Einfach die Augen und Ohren offenhalten. Mittwochs kostet euch Kleidung weniger: Viele der Läden in der Getreidegasse haben für Studis Sonderpreise zur Wochenmitte. Wo es für euch billiger wird, findet ihr auf studentenmittwoch.at. Wer Dinge für den Haushalt braucht, ist bei Salzburgs Flohmärkten an der richtigen Adresse. Ein Artikel dazu wurde am Blog der Uni Salzburg verfasst. blog.sbg.ac.at/2019/08/13/flohmaerkte-in-salzburg-shopping-erlebnis-der-extraklasse Den Blog können wir übrigens empfehlen. Den Horizont erweitern (Kulturelle) Veranstaltungen gibt es in Salzburg sehr viele. Vor allem an der Uni steht jede Menge Hirnfutter zur Verfügung. Cool, dass die FH Salzburg mit einer eigenen Tedx-Veranstaltung zum Wissen im Netz beiträgt. Tedx ist eine internationale Veranstaltungsreihe, in der inspirierende Persönlichkeiten von wichtigen Ideen erzählen. Das Event findet in der Zweigstelle der FH Kuchl statt, finden wir an dieser Stelle aber trotzdem passend. Wäre vielleicht einen Ausflug ins Salzburger Land wert, oder? www.facebook.com/events/2392460361081828 Shape that body Wer viel fortgeht, sollte sich auch ab und zu in die Trainingshose quetschen. Eure Körper verzeihen euch die ausschweifenden Partynächte und Pizzakonsum nur mehr bis maximal 30. Wir wissen, wovon wir reden. Damit ihr gleich gar nicht faul werdet, nutzt einfach das kostenlose Sportangebot in der Stadt. An vielen Orten gibt es Street-Workout-Plätze, an der City Wall und der Müllner Schanze könnt ihr klettern. An der Almwelle Riversurfen und im Volksgarten im Sommer beachen. Wäre doch gelacht, wenn wir den Kampf gegen den Hängepopo nicht gewinnen würden.

Das soziale Leben außerhalb der Sozialen Medien planen Wir lieben unsere Smartphones. Verständlich. Manchmal ist es aber sinnvoll, das Endgerät wegzulegen und die Welt ohne Filter zu sehen. In Salzburg ist eigentlich immer etwas los. Ihr habt eure Eltern zu Besuch? Freund*innen schlafen fürs Wochenende auf eurer Couch? Oder ihr habt einfach ein bisschen Freizeit und wollt euch die Stadt zu eigen machen? Der Eventkalender der Salzburger Altstadt (www.salzburg-altstadt.at/ de/veranstaltungskalender) ist ein heißer Tipp für Places to be. Außerdem hilfreich: Die Veranstaltungs-App der Stadt Salzburg: frag’s App. fragsapp.at

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GOLDGASSENMARKT

GOLDENER OKTOBER GOLDENER HERBST IN EINER DER CHARMANTESTEN GASSEN DER SALZBURGER ALTSTADT. EINMAL IM JAHR ZEIGT DIE GOLDGASSE, DASS SIE GANZ GROSS IN MODE IST. IM RAHMEN EINES VERANSTALTUNGSFORMATES ZWISCHEN MODENSCHAU, FLOHMARKT UND STRASSENFEST OFFERIEREN FASHION-STORES, ANTIQUITÄTENGESCHÄFTE UND HANDWERKSBETRIEBE ERLESENE KOSTBARKEITEN ENTLANG DES ROTEN TEPPICHS. ZWISCHEN ALTEM MARKT UND RESIDENZPLATZ ERWARTEN SIE RARITÄTEN ZU TOLLEN PREISEN. BEGLEITET WIRD DAS SHOPPING-ERLEBNIS VON EINEM ABWECHSLUNGSREICHEN KINDERPROGRAMM UND STIMMUNGSVOLLER LIVE-MUSIK. FREITAG, 4. UND SAMSTAG, 5. OKTOBER, 10.00 – 18.00 UHR, GOLDGASSE WEITERE INFORMATIONEN UNTER WWW.SALZBURG-ALTSTADT.AT FOTOS ANDREAS KOLARIK

Facetten-Reich

Klassische Schmuck-Designs treffen auf kräftige Candy-Colours in Pink und Grün. Besonders elegant wirken das Armband und die Ringe in Kombination. Erhältlich bei Ulrike Varga – feine Juwelen, Goldgasse 7, Tel. 0662 84 57 38

KIRTAGSTAUGLICH

Mit der aktuellen Herbst-Winter-Kollektion setzt das Unternehmen Hanna Trachten auf Tradition. Raffinierte Schnitte, aufregende Farbenspiele und edle Materialkombinationen sorgen für den »High-Fesch’n«-Faktor bei Mama und Tochter. Erhältlich bei Hanna Trachten, Goldgasse 6, Tel. 0662 84 06 30, www.hanna-trachten.at

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goldgasse

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HERZENSANGELEGENHEIT

Modisch und jung sind die Kollektionen, die Helga Pichler aus Italien holt. Der trendige Tüllrock kombiniert mit lässigem T-Shirt samt verspielter Strickjacke lässt Frau auf jeder Party zum Hingucker werden. Erhältlich bei Herzstück Mode, Goldgasse 12, Tel. 0664 16 31 880

HOCHGenuss

Spanferkelbraten in der Goldgasse. (Altstadt-) Fans der guten Küche dürfen sich neben delikatem Spanferkel über regionale und saisonale Gaumenfreuden in höchster Qualität freuen. Erhältlich im Gasthof Goldgasse, Goldgasse 10, Tel. 0662 84 82 00, www.gasthofgoldgasse.at

FORMVOLLENDET

BLICK-FANG

Geometrie und organische Formen verschmelzen beim Nezzi-Ring zu einer harmonischen Gesamtkomposition, die von rautenförmigen Netzen inspiriert ist. Ein ästhetischer Eyecatcher, der alle Blicke auf sich zieht.

Immer den perfekten Durchblick bewahren Sie mit Brillen des renommierten Labels Neubau. On top gibt’s höchste Qualität, zeitlose Eleganz und den perfekten Sitz – Zeit für neue Sichtweisen...;

Erhältlich bei Aenea Jewellery, Goldgasse 15, Tel. 0662 84 02 65, www.aenea.com

Erhältlich beim Brillenmacher Slatner, Goldgasse 13, Tel. 0662 84 31 14 73, www.brillenmacher.optiker.at

FARBFLASH

Garantiert gut gegen Herbst-Blues und Winter-Wind sind die kuscheligen Wendejacken aus feinstem Lammfell, aber auch lässige Parkas mit farbenfrohen Pelzbesätzen sowie wunderschöne Cashmere-Nerz-Mäntel finden sich im Sortiment. Mit wärmsten Empfehlungen für die kalten Tage. Erhältlich bei Furs for Less, Goldgasse 11, Tel. 0662 84 12 76

PAARWEISE

Streu gut

Die Schmucktrends der Stunde konzentrieren sich auf kreative Kombinationen aus bunten Steinen und edlem Materialmix. Eine runde Sache ist das StatementSet aus farbenfrohem Ohrgehänge und angesagtem Ring.

Die Salz- und Pfefferstreuer sind wahre Hingucker auf jedem Esstisch und Glanzstücke unter den Home-Accessoires. Das Geschäft ist ein Hotspot für Silberliebhaber und Sammler glänzender Kunstwerke vom 18. Jh. bis zum Art Deco.

Erhältlich in der Goldschmiede Steiner, Goldgasse 5, Tel. 0662 84 04 02, www.goldschmiede-steiner.at

Erhältlich bei Antiquitäten im Glasergewölbe, Goldgasse 16, Tel. 0662 84 13 14, www.glasergewoelbe.at

LADYLIKE

Feminine Looks in angesagten Brauntönen sorgen in diesem Herbst für eine perfekte Figur, egal ob im Büro oder zum Dinner. Werbung

Erhältlich bei Die Goldgruab’n, Goldgasse 12, Tel. 0662 84 06 24, www.goldgruabn.at

gol dgas s e

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S T I L L E S TA R S NUR TRACHT KANN MIT DER ZEIT GEHEN UND TROTZDEM ZEITLOS BLEIBEN. UNSERE AKTUELLEN LIEBLINGS-KOMBINATIONEN ZEIGEN, WIE MAN SICH ZURÜCKHALTEND UND ZUGLEICH TOPMODISCH KLEIDEN KANN.

// Fotos Andreas Kolarik // Model Jana S. – Exit Models // Make-up und Haare Sophia Spatt, www.sophia-spatt.com // Styling Roswitha Wieser // Produktion Beatrix Dirisamer // Location Hellbrunn Steintheater

Bluse GEHMACHER Mieder GOTTSEIDANK Rock GOTTSEIDANK Strumpfhose GOTTSEIDANK Schuhe GOTTSEIDANK

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Ohrringe und Ringe, Juwelier Lährm Hut, Liska Tasche, Vintage Gehmacher Clothing Alter Markt 3 Tel. 0662 23 03 81 www.gehmacher.at


Dirndl »Zenzi« mit Lodenoberteil, Dirndlrock aus Baumwolle mit Lanzdruck und Wildseidenschürze, LANZ Bluse Baumwolle, LANZ handgemachte Ohrringe, LANZ Hut mit Seidenmasche, LANZ

Geschwister Lanz Trachtenmoden Schwarzstraße 4 Tel. 0662 87 42 72 www.lanztrachten.at

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Ohrringe, Juwelier Lährm Tasche, Liska Handschuhe, Sperl Stiefel, Gehmacher Clothing


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Lodenjacke Constanze, SPATT Lodendirndl Marie, handbestickt, SPATT Taftseidenschürze, handbedruckt, SPATT Dirndlbluse Flora, SPATT Tuch, handbedruckt, SPATT Samttasche, SPATT Hornohrringe, SPATT Raulederstiefel, SPATT Susanne Spatt Aigner Straße 32 Tel. 0662 87 44 52 30 www.susanne-spatt.com


Baumwolldirndl Palmira, MOSER Bluse Gerit/Susi, MOSER Tuch, MOSER

Moser Tracht & Mode Herbert-von-Karajan-Platz 2 Tel. 0662 84 17 21 www.moser-trachten.at

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Kette, Juwelier Lährm Handschuhe, Sperl Tasche, Liska Stiefel, Liska


Rüschenmiederdirndl mit Froschgoscherl aus Baumwolle mit Lanzdruck und Seidentaftschürze, LANZ Bluse Baumwolle, LANZ handgemachte Ohrringe, LANZ Seidenhanddrucktuch, LANZ

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Schuhe, G&I Halsketten, Juwelier Lährm Geschwister Lanz Trachtenmoden Schwarzstraße 4 Tel. 0662 87 42 72 www.lanztrachten.at


Seidiges Kleid mit Schärpe, HANNA TRACHTEN

Hanna Trachten Goldgasse 6 Tel. 0662 84 06 30 www.hanna-trachten.at

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Tasche, Liska Schuhe, Liska Strümpfe, Heimatwerk Ohrringe, Juwelier Lährm


ALTSTADTUNTERNEHMEN VORGESTELLT

FOTOS ANDREAS KOLARIK  TEXT ANNA PILLER-WOLF

COMPLÉ SALZBURG Mode-Macher am Makartplatz.

Nomen est Omen – die Salzburger Boutique mit dem vielversprechenden Namen bringt alles mit, was ein guter Plot heute braucht: inspirierende Looks, Salzburger Attitüde, einzigartige Handwerkskunst und zwei stilbewusste Frauen an der Spitze. Fashionfans wissen außerdem längst, dass der Makartplatz nicht nur in Sachen Kultur und Genuss, sondern auch in den Bereichen Mode und Lifestyle ein echter Geheimtipp ist. So verbergen sich hinter den Complé-Schaufenstern zeitlose Designstücke, die eine Erfolgsgeschichte von handgefertigter Couture und österreichischer Tradition erzählen. Neben der eigenen Marke sorgen Labels wie Animapop für frische Abwechslung im Sortiment. Jüngst entdeckte das kreative Duo jene feine Nische zwischen urbaner Mode und moderner Trachten-DNA, welche viel Feingefühl erfordert. Die in der Salzburger Manufaktur entstandenen Designs überzeugen durch Feminität und perfekten Komfort. Ob die edlen Modelle nun zum Shoppen mit angesagten Sneakers, im Büro mit Loafers und Bluse oder aber für das Konzert mit Heels und Seidenschal kombiniert werden, spielt dabei eine Nebenrolle. Fest steht, dass die Trägerinnen der bunten Kleider »von Salzburg bis Berlin« erfrischende Modeakzente setzen. Auf das Beste daran weist Geschäftsführerin und Schneidermeisterin Alexandra Weinold hin, wenn sie ihre große Bandbreite an Designs erklärt. Die Complé-Schnitte reichen »von ganz schmal über figurschmeichelnd ausgestellt

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a l t s t a d t u n t e r n e h me r _vo rg e st e llt

bis hin zu feminin à la Rubens«. Die Größen von 32 – 46 ermöglichen den Kundinnen ihren ganz persönlichen Complé-Look in jeder Konfektion! Farbenfrohe Stoffe und hochwertige Materialien wie Brokat, Seidentaft und Loden, vorwiegend in Österreich hergestellt, sorgen für das richtige Maß an Glamour und Bequemlichkeit. Handwerkliche Kniffe sind als Hommage an ursprüngliche Techniken zu verstehen. Dennoch werden Farben und Formen ganz neu interpretiert. Die Quelle ihrer Inspiration sucht Alexandra Weinold sowohl in ihrer Kindheit als auch in ihrer fundierten Ausbildung. Aufgewachsen zwischen Dirndl und neuen modischen Extremen, stellte sie ihre handwerklichen Fähigkeiten schon früh in der Modeschule Ebensee unter Beweis. Ihr außerordentliches Gespür in Umgang mit Form, Konfektion und (dem richtigen) Schnitt konnte auch im Rahmen der Meisterprüfung in Salzburg überzeugen. Dass hier die Profession zum Beruf gemacht wurde ist sowohl an der Auswahl und dem Ambiente im Geschäft als auch an der professionellen Beratung spürbar. Die adäquaten Preise und ein Änderungsservice in der eigenen Schneiderei sind ein weiteres Argument für eine umfassende »Complé-ttierung« der Garderobe. Complé Fashion Makartplatz 4, Tel. 0662 87 02 08, www.comple-fashion.com

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ALTSTADTUNTERNEHMEN VORGESTELLT

THINK!STORE DIE BLÄTTER DER BÄUME VERFÄRBEN SICH UND DIE LUST, UNS IN KUSCHELIGE PULLIS UND WARME SOCKEN ZU HÜLLEN, STEIGT. PASSEND DAZU SIND IM THINK!STORE IN DER JUDENGASSE DIE NEUESTEN HERBSTMODELLE EINGETROFFEN. EGAL, OB ZUM KLEID, ZUR LEDERHOSE ODER FÜRS BÜRO. FLORIAN ALBER PRÄSENTIERT DIE HERBST-HIGHLIGHTS DER ÖSTERREICHISCHEN SCHUHMARKE.

CITY-TOUR Mit dieser Beuteltasche aus feinstem Leder wird der Ausflug in die Altstadt zum Highlight.

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Für alle, die Farbe in ihr Leben bringen wollen, ist das Modell GRING perfekt.

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Mit dem Modell GRING steht einem stundenlangen Einkaufsmarathon nichts mehr im Wege.

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ES GRÜNT SO GRÜN Mit der Gummisohle des Modells KONG macht Mann auch bei einem verregneten Rupertikirtag in der Lederhose eine gute Figur.

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BEEREN-TRAUM RED HOTSPOT Die Blicke auf sich zieht die mutige Frau mit dem roten Modell KAPSL.

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Das Modell TURNA in den angesagten Farbtönen Beere erfreut das modische Frauenherz.

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Think! Store Judengasse 15/Ecke Döllerer Gässchen, Tel. 0662 84 02 25, www.facebook.com/ThinkStoreSalzburgJudengasse ÖFFNUNGSZEITEN: MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 16.00 Uhr

FRISCHE LUFT Die kann man mit dem Model lKONG im Wald tanken und dabei auch noch gut aussehen.

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FASHION-HIGHLIGHTS Martinsfest im Kindergarten // Jacke, Babogi, 229,00 // Jeansbluse, Babogi, 74,00 // Bluse, Babogi, 85,00 // Short, Babogi, 74,00 // Schal 43,00 und Haube 57,00, Babogi // Kette 13,00 und Ring 9,00, Babogi // Haarreifen, Babogi, 15,00 // Handtasche, PurPur, 99,00 // Kinderbuch, PurPur, 10,30 // Gehäkelte Tiere, PurPur, Affe 45,00, Bär 32,00, Katze 32,00 // Blechspielzeug, PurPur, 77,00 // Sonnenbrille, Brillenwerkstatt Roland Pföss, 29,00

// Lammfell-Wendejacke, Gehmacher Clothing, 1.480,00 // Karorock von Rettl, Gehmacher Clothing, 395,00 // Cashmerepulli von Aida Barni, Gehmacher Clothing, 790,00 // Beuteltasche, Gehmacher Clothing, 129,00 // Stiefel, Gehmacher Clothing, 229,00 // Eulen-Schlüsselanhänger, Gehmacher Clothing, 99,00 // Kette mit Quasten, Gehmacher Clothing, 439,00 // Uhr, Brillenwerkstatt Roland Pföss, 179,00 // Sonnenbrille, Brillenwerkstatt Roland Pföss, 119,95 // Brille, Brillenwerkstatt Roland Pföss, 249,00 // Kalender, PurPur, 19,50 // Tasche für Stifte »Offline«, PurPur, 14,00 // Ohrringe, PurPur, 79,00 // Kette, PurPur, 159,00 // Tasche Glitzer, PurPur, 79,00 Furs for Less Goldgasse 11, Tel. 0662 84 12 76, www.fursforless.com

Steinacher Mode Griesgasse 6, Tel. 0662 26 54 96, www.steinachermode.at Bonney & Kleid Schwarzstraße 21, Tel. 0662 87 97 57, www.bonneyundkleid.com

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Erstes Date


vision.salzburg hat vier tolle Outfits aus der Salzburger Altstadt zusammengestellt. Das Motto lautet: Der Herbst wird kariert, und zwar in allen Facetten.

Jazz & The City-Tour // S eidenkleid mit Schleife, Bonney & Kleid, 620,00 // N erzjacke dunkelblau, Furs for Less, 2.399,00 // Nerzstola, Furs for Less, 999,00 // Schlüsselanhänger, Furs for Less, 49,00 // Handytasche, PurPur, 49,00 // Schlüsseltasche, PurPur, 42,00 // N otizbuch Moleskine, PurPur, 19,90 // Schmuckschatulle, PurPur, 35,00 // Notizheft, PurPur, 5,00 // S onnenbrille, Brillenwerkstatt Roland Pföss, 129,00 // B rille rot, Brillenwerkstatt Roland Pföss, 249,00 // B rille braun, Brillenwerkstatt Roland Pföss, 299,00

Sonntagsbrunch

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// Blazer, Steinacher Mode, 89,90 // T-Shirt, Steinacher Mode, 29,90 // Hose, Steinacher Mode, 49,90 // Tasche rund, Steinacher Mode, 79,90 // Tasche mit Bambushenkel, Steinacher Mode, 79,90 // Gürtel, Steinacher Mode, 39,90 // Sonnenbrille, Brillenwerkstatt Roland Pföss, 119,95 // Brille Holz, Brillenwerkstatt Roland Pföss, 600,00 // Brille beige, Brillenwerkstatt Roland Pföss, 119,95 // Uhr, Brillenwerkstatt Roland Pföss, 139,95 // Notizheft, PurPur, 5,00 // Bilderrahmen, PurPur, 15,00

PurPur Kaigasse 27, Tel. 0662 82 34 46 88, www.purpur-shop.at

Gehmacher Clothing Alter Markt 3, Tel. 0662 23 03 81, www.gehmacher.at

Babogi Baby- und Kindermode Waagplatz 5, Tel. 0662 62 38 03, www.babogi.at

Brillenwerkstatt Roland Pföss Paris-Lodron-Straße 2, Tel. 0662 87 36 93, www.brillenwerkstatt.at


Salzburgs Wunderkinder JEDES KIND HAT EIN TALENT. MANCHE ABER HABEN DAVON EINE GANZE MENGE. SIE GELTEN ALS HOCHBEGABT. VISION.SALZBURG HAT DREI SOLCHER WUNDERKINDER BESUCHT UND GELERNT: DIE BANDGefeierter Pianist, Komponist oder doch Dirigent?

BREITE ZWISCHEN GROSSER BÜHNE UND FRUSTRATION, ZWISCHEN LAUTER EINSEN UND SCHULRAUSWURF IST ENORM.

Curtis (14) kam im Alter von Zehn gemeinsam mit seiner Mutter aus Taiwan nach Salzburg, um am Mozarteum vorzuspielen. Dort wurde sein »vielversprechendes Talent« auch erkannt, und er wurde ins Precolleg aufgenommen. Zusätzlich wird er über das Leopold-Mozart-Institut als Hochbegabter gefördert. Zum Klavier brachte ihn sein Vater. Der hatte die Idee, dass Curtis ein Instrument lernen solle, weil er schon als Zweijähriger Instrumente lustig fand. Zu spielen begann er bereits mit Vier. Heuer beim weltberühmten Musikwettbewerb in Ettlingen belegte er in seiner Altersklasse den dritten Rang.

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w u n d e r kin d e r

Welcher Gradmesser das für eine künftige Karriere sein kann, ermisst man an der Tatsache, dass vor über zwanzig Jahren dort kein Geringerer als Lang Lang den ersten Preis errang. Winkt eine Karriere als Starpianist? Prof. Andreas Weber, Beauftragter für Hochbegabungsförderung, winkt ab. Übertriebene Hoffnung sei nicht gut, sagt er. Man müsse vorsichtig sein. So recht glauben will man ihm aber nicht, spricht er doch über Curtis wie ein stolzer Vater über seinen Sohn. Im November spielt sein Schützling das Klavierkonzert Nr. 3 von Beethoven, und zwar mit dem Mozarteumorchester. »Eine


große Ehre«, sagt Curtis, und nächstes Jahr schon tritt er zur Prüfung für das Bachelor-Studium an, die er, fragt man seinen Lehrer, auch locker bestehen wird. Bis dahin muss er so wie immer neben der Schule täglich zwischen vier und fünf Stunden üben. Da bleibt wenig Zeit für anderes. Was er einmal werden möchte? Gefeierter Konzertpianist? »Vielleicht«, sagt er. »Wäre nicht schlecht.« Entschieden hat er sich aber noch nicht. Curtis spielt ja auch noch Geige, dirigiert und komponiert. Sein Lieblingskomponist ist Chopin. »Ich habe immer ein Gefühl, dass ich diese Musik ganz tief spüre, auf ganz besondere Art und Weise mit ihr verbunden bin.« Heimweh nach Taiwan plagt ihn nur selten, allerdings vermisst er das taiwanesische Essen schmerzlich. »Zu viel Schnitzel«, lacht er. Vor allem Xialonbao, das sind spezielle gekochte Teigtaschen, fehlen ihm.

Kindern oder Tieren am besten«. Und Abwechslung müsse es bringen. Denn die Routine, jeden Morgen ins Büro zu gehen und das genau Gleiche wie am Tag zuvor zu machen, empfindet sie als unerträglich. Tun wir zwar auch manchmal, aber meist aus anderen Gründen als Amelie.

Erster beim Mathematikwettbewerb und trotzdem eine Weile Sonderschüler.

Kilian (12) hat seinen Eltern früh sehr spezielle Fragen gestellt, etwa die: »Papa, wie schwer ist die Erde?« Da gerät man als Elternteil schon einmal ins Schwitzen, außer man ist wie Kilians Vater Informatiker. Der merkte schnell, dass in seinem Sohn außergewöhnliches Talent schlummert. Kein Wunder: Wer sonst kann im Alter von sechs Jahren Wurzelziehen? Seine Hochbegabung, die festgestellt wurde als Kilian ins Gymnasium kam, geht allerdings mit einem leichten Asberger-Syndrom einher, einer Variante des Autismus, bei der Hochbegabungen nicht selten sind, soziale Interaktion und Kommunikation aber schwerfällt. »Lauter Einser? Manchmal muss man das schon runterspielen, um nicht als Streber zu gelten.«

Amelies (15) Begabung wurde lange nicht bemerkt, weil auch der Bruder hochbegabt war und mit seiner Begabung wesentlich offensiver umging als sie. Bei ihr war es eine »normale Entwicklung«, erzählt ihre Mutter. Bis zur dritten Klasse Volksschule. Da bekam sie aus unerfindlichen Gründen plötzlich solche Kopfschmerzen, dass sie öfters abgeholt werden musste. »Oder sie stand weinend vor der Tür.« Ein Ärztemarathon begann, der ergebnislos verlief, bis ihrer Mutter irgendwann auffiel, dass die Schmerzen immer dann auftraten wenn sie zur Schule musste oder in der Schule war. Die Vermutung: Überforderung. Der anschließende Test ergab jedoch das genaue Gegenteil: Unterforderung. Denn Amelie ist in nahezu allen getesteten Feldern hochbegabt. »Universaltalent« nennt man so etwas. Amelie versteht Zusammenhänge schnell und langweilt sich deshalb auch schnell. Ihr selbst war gar nicht bewusst, »dass das anderen schwerer fällt als mir«, erzählt sie. Die ewigen Wiederholungen nervten sie einfach so, dass sie Kopfschmerzen bekam. Es sei in etwa so, als müsse man sich als Erwachsener den gleichen Film zehn Mal hintereinander anschauen. »Manche beginnen dann zu stören, andere gehen« – so wie Amelie – »eher nach innen«, erklärte der Psychologe. Heute geht Amelie in eine Montessori-Schule. Die Lehrer dort gehen entspannt mit ihrer Begabung um, reagieren auf die Bedürfnisse. Sie arbeitet nach eigenem Rhythmus, mit eigenem Plan. Das sei besser als die ganze Zeit nur dem Lehrer zuhören. Neben der Schule geht sie klettern und spielt in einer Band Gitarre und Schlagzeug. Außerdem singt sie. In welche Richtung es später einmal beruflich gehen soll, weiß sie noch nicht, aber »etwas mit

Die Schule bezeichnen seine Eltern deshalb als »eigenes Kapitel«. Im normalen Gym lief es so ab, erzählt Kilian, dass die Mathematiklehrerin ihm gleich beim Betreten der Klasse ein Blatt Papier mit extraschweren Aufgaben gab. Die hatte er aber schon gelöst, da war sie noch nicht einmal mit dem Klassenbucheintrag fertig. Aber sie hat auch noch 24 andere Schüler zu betreuen... Die Folge: Unzufriedenheit. Darüber hinaus war für Kilian Lärm ein Problem, er führte zu Überlastung und stressbedingten Ausrastern. Die Folge waren zwei Schulrauswürfe – einmal in der Volksschule, einmal im Gymnasium. »Es war ein ewiger Kampf, eine schulische Lösung zu finden«, erzählen die Eltern. »Man findet sich schneller in der Sonderschule wieder als man glaubt.« Und so kam es auch: Vorübergehend musste Kilian genau dorthin, was sich im Nachhinein aber als Glücksfall herausstellte, weil man dort die Kapazitäten hatte, um sich intensiv um ihn zu kümmern. Kilian gefiel es dort auch, nur »zu leicht war’s«, sagt er. Damals wurde er beim Känguru der Mathematik, einem bundesweiten Mathe-Wettbewerb, auf Anhieb Landessieger. Bei der Preisverleihung wunderte man sich nicht schlecht, als es hieß: »Sieger Land Salzburg: Kilian H. Schultyp: Sonderschule.« Heute geht Kilian wieder ins Gymnasium. Die Aufnahmeprüfung schaffte er mit Leichtigkeit. Das Umfeld passt jetzt. Er hat den Freiraum, den er braucht, und kann sein Potenzial ausschöpfen, was man schon daran erkennt, dass er heuer beim Känguru der Mathematik sogar Bundessieger wurde. Aber vielleicht noch wichtiger: Kilian nimmt am normalen Unterricht teil. Nebenbei spielt er leidenschaftlich gern Computerspiele, und geht neuerdings auch bouldern. Beruflich möchte er einmal etwas mit Computern machen. »Gibt es auch etwas, was er nicht so gern mag?« fragen wir. Nach einigem Zögern antwortet er: »Geschichte.« Mag vielleicht daran liegen, dass die logisch schwer zu erklären ist.

wunderk i nder

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Damals im Heute

© Little Bakery/Hillypix

OB TRADITIONELLES KAFFEEHAUS-AMBIENTE ODER NEUE KONZEPTE FÜR FREUNDE VON FRÜHSTÜCK, BRUNCH UND CO. SALZBURGS KAFFEEHAUS-SZENE BIETET BEIDES UND BRINGT ZUGLEICH FRISCHEN WIND UND INTERNATIONALES FLAIR IN STADT UND LAND.

FOTOS ANDREAS KOLARIK, HILLYPIX, HEYMCOLLECTIONS TEXT BERNHARD OSTERTAG

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MozARTs Espresso-Gourmet

Little Bakery in Wals

Direkt an Mozart- und Residenzplatz gelegen und mit atemberaubendem Blick auf den Dom, bietet das MozARTs EspressoGourmet die perfekte Kulisse für kulinarische Höhenflüge. Das italienisch angehauchte Ambiente und der schöne Gastgarten laden zum ausgedehnten Frühstück, über den schnellen Kaffee zwischendurch, bis zu Lunch- und Abendgerichten mit mediterraner Note. Neben österreichischen Klassikern wie saftigem Backhendlsalat lässt der köstliche Antipasti-Teller mit Prosciutto, eingelegten Oliven, Artischocken, Ruccola und Parmesan zu jeder Tageszeit Urlaubsgefühle aufkommen. Wer es eher süß liebt, kann dem karamellisierten Kaiserschmarrn mit Früchteragout sicher nicht widerstehen. La Dolce Vita im Herzen Salzburgs.

Inspiriert von schottischen Coffeeshops bringt die Little Bakery Brot, Gebäck, Kuchen, Kaffee und Snacks auf den Teller, die stark von persönlichen Erfahrungen geprägt sind. Sie ist ein Treffpunkt für alle Kuchenliebhaber, Kaffee- und Frühstücksfans, die frische, nachhaltige und großteils hausgemachte Produkte schätzen. Neben Klassikern wie Zaunerkipferl und Topfendatschi werden Bagels und Brote mit diversen klassischen Aufstrichen wie Cream Cheese, Avocado oder Thunfisch serviert. Die selbstgebackenen Kuchen, Chocolate Chip Cookies, Pofesen und sonstigen Mehlspeisen geben das Gefühl, wie bei Oma zu Haus’ zu sein. Die Kinderecke lässt auch Müttern Zeit zum Genießen und die »Lunch-to-go-Menüs« wie Thaicurry, Chickencurry und sonstige sollte man sich nicht entgehen lassen.

Mozartplatz 1, Tel. 0662 84 38 49, www.mozarts.at

Bundesstraße 37, 5071 Wals, Tel. 0660 34 35 450, www.little-bakery.at

ka ff e e h a u s ku l t ur

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Wernbacher Anlässlich der Eröffnung der Großglockner Hochalpenstraße (1935) eröffnete in den Räumlichkeiten des heutigen Wernbacher 1936 das »Café Großglockner«. Ab 1961 residierte im ehemaligen Billardzimmer der legendäre Scotch-Club. Heute lässt das, nach sanfter Renovierung erhaltene 1950er-Jahre-Ambiente eines Altwiener Kaffeehauses den Besucher in eine Zeitreise eintauchen. Hier geht es gemütlich zu; Künstler, Literaten, Bewohner des Viertels und Gäste der Stadt mischen sich, das Kaffeehaus ist für alle da. Besonders beliebt ist das großartige Brunch-Buffet am Sonntag. Dann kann man ausgedehnt genießen, plaudern und die Woche Revue passieren lassen. Dazu lädt auch der schöne Gastgarten unter den alten, schattenspendenden Bäumen der Franz-Josef-Straße ein. Neben Frühstücksklassikern serviert das Wernbacher-Team auch Fitness-, Monaco- und Katerfrühstück, frisch gepressten Organgensaft und köstliche Kaffeevariationen, da ist sicherlich für jeden etwas dabei. Regionalität in der Wahl der Produkte wird im Wernbacher groß geschrieben, und wer bisher noch kein Mittagsmenü probiert hat, der hat auf jeden Fall etwas versäumt. Jeder der noch länger bleibt oder später kommt, bestellt vielleicht noch ein Glas Wein und erlebt eine wiederauferstandene Welt, die eigentlich nie weg war: eine Melange aus gelebter Nostalgie und weltoffener, moderner Lebenseinstellung. So mancher Stammgast bezeichnet das Wernbacher schon einmal als sein zweites Wohnzimmer, was absolut nachvollziehbar ist, denn hier fühlen sich Leib und Seele einfach rundum wohl. Franz-Josef-Straße 5, Tel. 0662 88 10 99, www.cafewernbacher.at

The Mozart Bistro+Bar

The Bakery by Didi Maier

Mitten im Herzen der Stadt bietet »The Mozart« beste BistroCuisine und dezent-elegante Bar-Atmosphäre. Das Ambiente besticht mit klassischen Elementen und modernem Charme, ein Hauch von Great Gatsby liegt in der Luft. Mit täglich frischen, regionalen Zutaten verwöhnen hier spanische Küchenchefs ab 1.10. auch mittags mit Salzburg-Tapas, kleinen Portionen aus der mediterranen und österreichischen Küche wie Albondigas, Rindsbackerl oder Bruschetta, die gibt es täglich von 12.00 – 14.00 und 16.00 – 22.00 Uhr. Hausgemachte Mehlspeisen und Kuchen stehen ebenso auf der Karte. Dazu ein Cocktail wie der 1756, benannt nach Mozarts Geburtsjahr, mit Gin, Lillet und Prosecco oder ein süffiger Tropfen aus dem reichhaltigen Weinsortiment. Welcome to a modern classic!

Der bunte Mix von »The Bakery« aus Cafe, Konditorei, Bäckerladen, Lounge, Bar und Shop präsentiert sich im charmanten Loft-Ambiente mit Einflüssen aus den 1950er-Jahren. Ob gemütliches Frühstück vor der Shoppingtour oder ausgedehnter Samstagsbrunch auf der Sommerterrasse, der erste Essgenuss des Tages steht hier im Mittelpunkt. Selbstgebackene Kuchen, veganes Bananenbrot und Cupcakes in erfrischend anderen Variationen werden serviert. Natürlich dürfen duftendes Brot, resches Gebäck und wunderbare Mehlspeisen, auch zum Mitnehmen, nicht fehlen. »Cook your life« ist hier das Motto. Täglich wechselnde Mittagsmenüs, eigene Ayurveda-Gerichte, Pancakes, Strammer Max und Weißwürstl runden das Angebot ab. Urban Lifestyle at its best.

Franz-Josef-Straße 27, Tel. 0662 87 22 74, www.themozarthotel.com

Europark, Europastraße 1, Tel. 0662 23 06 87, www.didimaier.at

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ka ff eehaus k ul tur

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FOTOS GEORG GRAINER, GOLDENER HIRSCH TEXT ANNA PILLER-WOLF

HIRSCH 2.0 ÜBER DEN TELLERRAND SCHAUEN… Wenn nicht nur die Stadt, sondern auch das Hotel und dessen neue (!) Küche Grund genug für eine Reise sind, dann ist wahrscheinlich die Rede vom Goldenen Hirschen. Das Traditionshaus, dessen Wiedereröffnung sowohl von Einheimischen als auch von seinen (Stamm-)Gästen mit Spannung erwartet wurde, lohnt sich für einen ausgiebigen Besuch schon wegen des neuen Food-and-Beverage-Konzeptes. Mit viel Fingerspitzengefühl wurden die Zimmer und Gasträume im haubengekrönten Restaurant Goldener Hirsch und dem urigen »Herzl« renoviert. Durch edle Materialien und harmonische Naturtöne wird sowohl der charakteristische Landhausstil erhalten als auch eine zeitlose Ästhetik kreiert. Dazu passt auch die neue High-End-Küche, die zugunsten des vergrößerten Empfangsbereiches aus drei Küchen zusammengeführt und ins Souterrain verlegt wurde. Mehr Raum für den Chefkoch Martin Bednarik und sein Team. Dem eklektischen Mix aus Neu und Alt entspricht auch das kulinarische Motto

des 37-jährigen Wieners. Die neu konzipierte Karte spiegelt das Programm wider. »Out of the Box« soll es sein, die alte Patina aufbrechen, ohne die urige Note des Traditionshauses zu verleugnen. Und weil ein gutes Gericht nur aus guten Zutaten entstehen kann, stehen marktfrische und saisonale Ingredienzen und ein umfangreiches Speisenangebot im Zentrum. Künftig kommen außerdem Vegetarier und Veganer genauso auf ihre Kosten wie »kulinarische Traditionalisten«. Dabei legt Bednarik nicht nur auf geschmackliche, sondern auch auf optische Wow-Effekte wert. Während die althergebrachte Auswahl im »Herzl« die Wurzeln des guten Geschmacks im neuen Gewand zelebriert, wird im Restaurant Goldener Hirsch auf das Fine Dining und die kreative Interpretation der regionalen Küche gesetzt. In den Genuss der deliziösen Restaurantküche kommen auch die Gäste des neuen Bankettraums. Dem Interieur entsprechend ist das mit allen technischen Schikanen ausgestattete Zimmer fortan als Weinkabinett geführt. Genügend Raum für 16 Gäste und noch mehr gute Weine. Kosmopolitisches Flair trifft auch in der neuen Bar auf Salzburger Aussichten. Das moderne Glasdach sorgt für lichte Momente in dem großzügigen Raum. Coole Drinks, edle Barmöbel und ein urbanes Ambiente laden zum Verweilen und Genießen ein. Wer neben inspirierenden und entspannenden auch auf der Suche nach lukullischen Momenten ist, begleitet den Küchenchef im Rahmen seiner »Epicurean Discoveries« auf einen »eisigen« Aperitif an die Bar, zur Verkostung ins Weinkabinett oder zum Einkauf auf dem Markt. Insbesondere Kulinarik-Fans kommen mit gemeinsamen Cocktailmixen, unkonventionellen Kochkursen und Life-Einblicken in die »Hirschen-Küche« auf ihre Kosten. Restaurant Goldener Hirsch und Restaurant Herzl Getreidegasse 37, www.restaurantherzl.at, www.restaurantgoldenerhirsch.at

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First-ClassStreetfood

DAS MANEKI NEKO IN DER KAIGASSE PRÄSENTIERT ASIATISCHE STRASSENKÜCHE AUF INTERNATIONALEM HIGHEND-NIVEAU. UND DAS ZU FAIREN PREISEN.

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FOTOS ANDREAS KOLARIK, MANEKI NEKO  TEXT MARKUS DEISENBERGER


Das Maneki Neko in der Salzburger Kaigasse hat sich dem asiatischen Streetfood verschrieben. Die Idee des dahinterstehenden Meisterkochs Yaoyao Hu ist dabei so einfach wie brillant: Was, wenn man die Haubenküche, die das nach ihm benannte Yaoyao im EUROPARK bekannt gemacht hat, ein wenig preiswerter einem breiteren Publikum zugänglich macht? Und zwar in einem SB-Konzept in der Altstadt? Interessante Frage, die wir zu beantworten versucht haben. Schon von Weitem fällt einem die knallige Farbgebung des neuen Lokals auf. Von der Suppenschale über die Möbel bis zum Servierwagen leuchtet hier wirklich alles in einheitlichem Rot. Manche finden das klasse, andere nicht. Geschmäcker sind verschieden. Aber Farb-Muffeln sei eines gesagt: Erstens will Neues auch entsprechend kommuniziert werden und zweitens hat die Farbe auch einen tieferen Sinn: Rot gilt im asiatischen Raum als die Farbe des Lebens, die auch als die am Glück bringenste angesehen wird. Zusätzlich dazu begrüßen einen im Schaufenster des Maneki Neko noch Glückskatzen mit unschuldigem Winken – »Maneki Neko« heißt übersetzt so viel wie Winkekatze. Eine witzige Geste, gleichzeitig machen die Kätzchen aber auch deutlich, dass man, sobald die Türschwelle einmal überschritten ist, die Alpenrepublik hinter sich lässt und den fernen Osten betritt. Und dort geht es bekanntlich ein wenig bunter zu. Sofort steigt einem auch ein herrlicher Duft in die Nase, denn gekocht wird hier offen. Geordert wird an der Theke, was den Vorteil mit sich bringt, dass man vieles schon bei der frischen Zubereitung sieht, was die Vorfreude aufs Essen steigert. Die Qualität soll die gleiche sein wie im Stammlokal, wurde uns versichert, nur die Zubereitung ist eben schnell – kein Nachteil, wenn man es eilig hat. Ein erster Blick in die Karte zeigt: Viele Produkte, die man aus dem Sortiment des Haubenrestaurants kennt, findet man auch hier wieder. Nicht nur Säfte, Eistee, Weine

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oder das Spezial-Bier, auch die verkochten Produkte – von Wildhendl bis Strohschwein – sind die gleichen. Man profitiert also stark vom Haubenniveau des größeren Bruders. Trotzdem ist das Maneki Neko kein »Ableger«, sondern eine völlig eigenständige zweite Linie, die sich jünger, schneller und günstiger präsentiert. So, aber nun zum Grund unseres Besuchs, dem Essen. Als erstes probieren wir die sogenannten »Cupsushi«, das sind Sushi, die in kleinen Bechern serviert werden. Eine schöne Bowl voll Reis ist das, die da auf den Tisch kommt, wahlweise mit Thunfisch oder Lachs oder in der Veggie-Variante mit fermentiertem Gemüse belegt. Schon der eingelegte Ingwer hat eine andere Farbe als der, den man vom 08|15-Japaner kennt und schmeckt frischer und intensiver. Der Fisch, das merkt man beim ersten Zubeißen, ist von herausragender Qualität. Für eine wahrhafte Geschmacksexplosion aber sorgt das Furikake Topping, eine eigens entwickelte Gewürzmischung, die in vier Varianten auch zum Kauf angeboten wird. In unserem Fall ist es eine Mischung aus Sesam und Thunfischflocken, die dem Fisch-Reis-Klassiker eine spicy Note verleiht. Gefällt uns ausnehmend gut. Okonomiyaki & Gyoza Für den schnellen Hunger gibt es hier wirklich einiges, und so fällt die Auswahl für den darauffolgenden Zwischengang nicht leicht. Wir probieren einen Bun mit gebackener Riesengarnele. Die leichte Schärfe vom fermentierten Kraut und eine hausgemachte Sesam-Mayonnaise, die ungewöhnlich frisch ist, kontrastieren die knusprig gebackene Garnele gekonnt. Auch die Optik – der Bun mit Kraut und Garnele sieht wie die asiatische Version eines Sandwich aus – überzeugt uns. Beinahe unaussprechlich, dafür unwiderstehlich gut, ist »Okonomiyaki«, ein traditionelles, japanisches Streetfood-Gericht. Dabei handelt es sich um eine Art Mischung aus Pfannkuchen, Pizza und Rösti. Okonomi bedeutet »Geschmack«. Yaki bedeutet »gebraten«


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oder »gegrillt«. Tatsächlich wird der Fladen aus Kraut mit gebratenem Speck verfeinert und nach dem Backen noch einmal gebraten, was ihn noch knuspriger uns saftiger macht. Belegt wird er mit frischem Lachs oder Thunfisch und Avocado. Und auch hier findet sich wieder ein Topping mit Bonito-Flocken. Dazu nehmen wir »Horenso Gomae«. So heißt ein Spinatsalat mit geröstetem Sesam, der dem frischen Spinat eine angenehm nussige Note verleiht. Wer es klassischer mag, sollte auf eine Sommerrolle zurückgreifen, einen wahren Dauerbrenner der vietnamesischen Küche. Aber auch Gyoza gibt es hier, und zwar frisch. Seit dem Wiener Teigtaschen-Skandal muss das gesondert erwähnt werden. Etwas anderes käme für Yaoyao Hu aber auch nicht in Frage. Die frische Zubereitung ist für alle hier angebotenen Speisen eine Selbstverständlichkeit. Pimp your Bowl Eine asiatische Küche ohne Suppen ist schier undenkbar. Im Maneki Neko ist die Bandbreite deshalb dementsprechend groß. Es gibt Gazpacho, asiatisch interpretiert, und auch Misosuppe mit Spinat und Sesam. Da wir Spinat schon als Salat hatten, entscheiden wir uns für einen Ramen Bowl, so nennt man die großen Suppentöpfe. An der Theke werden wir sodann freundlich mit dem »Build-your-Bowl-Konzept« vertraut gemacht: Es gibt drei Basic-Bowls: Die Furikake Ricebowl, die hand-pulled Noodels Bowl und die Power Ramen Bowl. Dazu kann man dann, je nach Lust und Laune, Toppings wählen. Etwa Hühnerfleisch, Spareribs, gegrillten Lachs, Ente, Garnelen oder Wokgemüse. Bei 4,90 Euro fängt der Spaß an, denn schon die Basic-Bowl ist eigentlich eine vollwertige Mahlzeit. Beim Upgraden sind der eigenen Phantasie dann keine Grenzen gesetzt. Wir entscheiden uns für die hausgemachten, selbst gezogenen Nudeln. Zu lange kennen wir die schon aus dem Yaoyao, zu innig ist die Be-

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ziehung. Denn egal, wozu man sich sonst noch entscheidet, sie bleibt Hauptakteur: Einmalig in ihrer Konsistenz. Bissfest und zugleich saftig. Unsere Version mit knusprig gebratenen Hühnerkeulen, Eiern und geröstetem Sesam erweist sich dann als Glücksfall. Eine Suppe, die Tote zum Leben erwecken kann, ist das, und war in dieser Qualität in Salzburg bislang sicher nicht erhältlich. Wakame-Algen verleihen dem Ganzen einen leicht salzig-frischen Pep. Ein perfektes Herbstgericht. Wer bei Sushi bleiben will, dem seien die New-Style-Sushi ans Herz gelegt. Dabei handelt es sich um eine Eigenkreation der Maneki Neko-Familie. Sechs Stück »Rice Balls« werden dafür in einer Furikake Mischung gewälzt. Dazu gibt es Lachs, oder Thunfisch und Avocadowürfel, gemischten Pflücksalat und Wiesenkräuter mit der schon gelobten Sesam-Wafu-Mayonnaise. Obwohl wir gevöllert haben, schaffen wir noch eine Creme Caramel. Die muss man einfach probiert haben, denn mit dem eigens hausgemachten Popcorn (mit flüssigem Karamell und Koriandersamen) ist sie wirklich speziell. Aber auch die ständig wechselnden Torten seien ans Herz gelegt. Zur Mittagszeit (11.30 bis 14.00 Uhr) werden Bento-Boxen mit mehreren wöchentlich wechselnden Gerichten angeboten. Weiters gibt es Shabu Shabu – das ist ein japanisches Brühfondue mit dünn geschnittenem Fleisch-, Fisch- und verschiedenen Gemüsevarianten. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Es dauert halt eine Weile, bis der Feuertopf warm wird. Klar. Unser Resümee: Köstliches asiatisches Essen. Schnell, frisch zubereitet und zu Top-Preisen. Mit Fast Food hat das Ganze trotzdem nichts zu tun, eher schon ist es High-Class-Dining mit Selfservice. MANEKI NEKO Kaigasse 34, Tel. 0662 84 08 98, www.manekineko.at ÖFFNUNGSZEITEN: MO – SA 11.30 – 22.00 Uhr, warme Küche bis 21.00 Uhr Jetzt auch in der PlusCity in Linz

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FOTOS ANDREAS KOLARIK, WILDBILD  TEXT ANNA PILLER-WOLF

Gute Karten

in der SternLounge Die Lounge gilt gemeinhin als exklusiver Bereich in Flughäfen oder in Hotels. Seit 2014 gibt es den angesagten Wohlfühlraum auch »mit Goldenem Stern« in der Salzburger Altstadt. Die SternLounge ist jedoch viel mehr als ein schicker Wartebereich für Eilige. Zwischen dem Trubel der beiden Fußgängerzonen Getreidegasse und Griesgasse, sowie den Fontänen der modernen Brunnenanlage lädt sie zum Verweilen, Feiern, Gustieren und Anstoßen ein. In den großzügigen Räumlichkeiten treffen Einheimische und Touristen, Groß und Klein sowie Geschäftsreisende und Nachtschwärmer aufeinander. Eine Herausforderung, welche die heimischen Architekten und Kreativen in Form einer angesagten Glasarchitektur gemeistert haben. Modern interpretiert ist auch die österreichische Küche, wenn das Angebot vom Morgen-Happen à la Stern bis hin zu exotischen Salzburger Tapas reicht. Vitello steirisch, Schafsfrischkäse vom Bauern oder weißes Filet vom Waller ist dabei nur eine kleine Auswahl der regionalen Gaumenfreuden, die Haubenkoch Michael Pratter täglich kredenzt. Die abwechslungs-

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reichen Dessertvariationen und Kaffeehausspezialitäten sorgen für ein süßes Finale. Ganz dem Motto »Made in Salzburg« entspricht die Bierauswahl, welche vom hauseigenen Sternbier über die Original Weiße bis hin zu Stiegl- und Trumer- Bieren reicht. Coole Drinks und erlesene Weine runden das reiche Angebot ab. Lässig, frisch und ziemlich »Mitten im Leben« präsentiert sich das SternLounge-Konzept, das mit Zeiten von 9.00 bis 23.00 Uhr quasi einen kulinarischen Rundumservice bietet. Die Kombination aus gemütlichem Frühstückskaffe, angesagtem Bistro und entspannter Bar bereichert die lokale Gastro-Szene und verspricht pulsierende Momente im Zentrum der Salzburger Altstadt. Gleichzeitig sind alle Räume komplett barrierefrei und für jeden zugänglich – doch wer einmal hier ist bleibt garantiert noch zum Abendessen…! VA-TIP: im Rahmen des Jazz & The City-Festivals in der Salzburger Altstadt ist die SternLounge-Bühne wieder der »Place to be« für alle Musikfans; www.salzburg-altstadt.at. STERNLOUNGE Griesgasse 23, Tel. 0662 84 21 40 , www.sternbrau.com

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© Wildbild

© Bazzoka Creative

Gmundner Keramik EINE FLAMMENDE LIEBESGESCHICHTE ZWISCHEN TRADITIONELLEM HANDWERK UND MODERNEM DESIGN Gmundner Keramik steht seit 1492 für beste österreichische Tischkultur, vor allem aber für einzigartiges Handwerk. In der Manufaktur in Gmunden werden täglich echte Unikate liebevoll in Serie gefertigt. Die unverwechselbaren Designs bestechen durch zeitlose Eleganz, kräftige Farben und weiche keramische Formen. Aber auch die neuen Designs »Weißgeflammt« sowie die Sonderedition »Herzerl Grau« erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Kunden. Eines ist jedenfalls sicher: Jedes Stück ist so einzigartig wie die Menschen, die es kaufen. Wer Tradition liebt, muss diese immer wieder neu beleben. In der Salzburger Altstadt ist Gmundner Keramik seit 2012 vertreten. Nach einer kurzfristigen Übersiedlung, bedingt

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durch den Umbau des legendären Hotels Goldener Hirsch, musste der Brand Store für ein Jahr ins Sterngässchen ausweichen. Seit 31. Juli ist er nun aber wieder an seinem angestammten Platz, frisch renoviert und in bester Lage in der Getreidegasse 35 zurück. Auf insgesamt 30 m2 findet dort die gesamte Gmundner Vielfalt Platz.

GMUNDNER KERAMIK BRAND STORE SALZBURG Getreidegasse 35, Tel. 0662 84 42 73, www.gmundner.at ÖFFNUNGSZEITEN: MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 17.00 Uhr,

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FAMLER SETZT GEGEN DIE MASSENWARE DER GROSSEN DAS LANGLEBIGE UND BESONDERE. DAS GELINGT DEM SALZBURGER EINRICHTUNGSHAUS ZIEMLICH GUT! MIT IHREM GESPÜR FÜR NEUES UND HOCHWERTIGES SCHAFFT LAURA FAMLER MIT IHREM TEAM NEUE LEBENSRÄUME.

Der FAMLER ist ein Einrichtungshaus mit einer 100-jährigen Geschichte. Wo wollt ihr in zehn Jahren stehen? Wir haben eine sehr lange Tradition, das stimmt. Stehengeblieben sind wir dabei nie, wir haben uns weiterentwickelt, aus einer Tischlerei einen Komplettanbieter gemacht. Wir sind detailverliebter als früher, arbeiten mit vielen Gewerken zusammen, können unseren Kunden in der Planung und Projektierung sehr viel abnehmen. Wo wir in zehn Jahren stehen werden, kann ich dir nicht sagen, dass wir in dieselbe Richtung gehen wie bisher, schon. Wir werden auch weiterhin auf sehr gute Marken setzen, auf Partner, die ihr überschaubares Angebot in kleinen Stückzahlen, eigenen Werken und mit einem hohen Qualitätsanspruch fertigen.

Filigran, leicht, klassisch oder in einer komplexen Formensprache: Famler setzt in Sachen Möbel auf Partner, die in der Fertigung hohe Maßstäbe anlegen.

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Mit Zanat habt ihr seit kurzem ein junges bosnisches Label im Sortiment! Ich habe die Möbel und Wohn-Accessoires von Zanat gesehen und mich sofort in die Formensprache, in das Filigrane, Leichte, Unkomplizierte verliebt. Zanat hat es geschafft, eine alte, traditionelle Schnitzkunst ins 21. Jahrhundert zu holen, sie modern zu interpretieren. Manche Stücke erinnern an afrikanische Skulpturen, andere sind vom skandinavischen Design geprägt. Das Programm reicht dabei von Esstischen über Stühle und Konsolenmöbel bis zu kleinen aparten WohnAccessoires. Da kann man schnell etwas austauschen, da darf man sich immer wieder neu verlieben.


Lässt du dich in der Wahl eurer Partner von Unternehmensgeschichten beeindrucken? Stellst du dir die Frage, wer hinter einer Marke steht? Ja, absolut. Ich mag Firmen, die familiengeführt sind, hinter denen eine Person steht, eine ganze Familie oder wie im Fall von Zanat zwei Brüder. Ein Familienbetrieb ist definitiv mit mehr Herzblut dabei und auch in der Zusammenarbeit kooperativer, verständnisvoller. Mal brauchen wir Hilfestellung, dann wieder die anderen. Das ist ein Geben und Nehmen! Hast du einen Lieblingsdesigner oder wechselt das? Ich bin ein großer Fan von Jean Marie Massau, der für Poliform designt. Seine Möbel sind klassisch, reduziert, sehr leicht. Ich mag aber auch Rodolfo Dordoni, der für die Brüder Minotti Möbel entwirft. An ihm gefällt mir die sehr komplexe Formensprache, die Kombination der Materialien. Er designt nicht bloß ein Stück, er denkt immer in ganzen Kollektionen. Paola Navones Serie »Ghost«, die sie für Gervasoni entworfen hat, begeistert mich nach wie vor. Es sieht aus, als hätte man Tücher über die Polstermöbel geworfen. Das ist pures Understatement. Auch in unserem Schauraum stehen ihre Möbel! Im September gibt’s übrigens eine super Aktion: Beim Kauf eines Polstermöbels von Gervasoni bekommt man einen zweiten Bezugsstoff in weißem Leinen als Geschenk dazu.

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Also ein zweites Kleid fürs Sofa. Lässt sich das so einfach wechseln? Und ob! Ich habe selber ein Sofa von Paola Navone zuhause stehen und dafür mittlerweile vier Hussen in den Farben Weiß, Dunkelviolett, Grau und Blitzblau! Die lassen sich einfach abziehen. Rein in die Waschmaschine und halb feucht wieder aufziehen. Fertig! Die Knitteroptik ist gewollt, die gehört zum Leinen. Für Menschen, die es gerne sehr aufgeräumt haben, ist ein Hussensofa allerdings nicht das Richtige. Denen würde ich davon abraten. Hast du in deiner Wohnung Möbel stehen, deren Kauf du mittlerweile bereust? Nein. Meine Möbelstücke sind zu Lieblingsstücken geworden, die gefallen mir nach wie vor. Sie sind zeitlos, haben eine sehr gute Qualität und damit auch keine Halbwertszeit von 2 Jahren.

Famler Einrichtungen Ges. m. b. H. Haydnstraße 16, Tel. 0662 87 46 40-0, www.famler.at

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© STEPHANIE HOFFMANN

KLUG GEPLANT. GUT BERATEN. IM EINRICHTUNGSHAUS SCHEICHER WERDEN SIE RUND UM DIE PLANUNG, PRODUKTAUSWAHL, LIEFERUNG UND MÖBELMONTAGE PERSÖNLICH UND FLEXIBEL BERATEN. DENN ES IST DIE JAHRZEHNTELANGE KOMPETENZ DES TEAMS RUND UM GESCHÄFTSFÜHRER STEFAN SCHEICHER, IHRE VORSTELLUNGEN VOM EINEM IDEALEN WOHNGEFÜHL BIS INS KLEINSTE DETAIL UMZUSETZEN.

Um den individuellen Kundenbedürfnissen rund ums Wohnen und Arbeiten gerecht zu werden und gemeinsam die Vision vom idealen Raumgefühl zu definieren, ist für das ScheicherEinrichtungsteam die persönliche und flexible Betreuung seiner Auftraggeber essenziell. Das Einrichtungshaus Scheicher bietet in seinem großzügigen Schauraum in der Salzburger Neutorstraße erstklassige Design- und Planungskompetenz. Umfassende Serviceleistungen sowie fachkundige und verlässliche Unterstützung in allen Schritten – von der Beratung über die Planung bis zur Montage – sind die Scheicher-Markenzeichen, zu denen sich die Leidenschaft für Design und die Begeisterung für besondere Details gesellen. So sind Kunden, die das Außergewöhnliche schätzen, beim engagierten Team rund um Familie Scheicher in den allerbesten Händen.

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STEP-BY-STEP ZUR INDIVIDUELLEN RAUMPLANUNG 1. BERATUNG Beratungsgespräch und gemeinsame Bedarfsanalyse. 2. KONZEPT Entwurf eines »Moodboards« mit Produkten und Materialien. 3. RAUMPLANUNG Detaillierte ästhetische und funktionelle Planung von Innenräumen. 4. UMSETZUNG Pünktliche Lieferung und qualitätsvolle Verarbeitung vor Ort. 5. LEBEN MIT DEN KLASSIKER VON MORGEN Genießen Sie Ihren neuen Lebensstil! Einrichtungshaus Scheicher Neutorstr. 18, Tel. 0662 84 53 13, www.scheicher.net

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DER RUNDUM-SERVICE IN SACHEN IMMOBILIEN

DAS TEAM VON BAMBERGER IMMOBILIEN BERÄT BEIM KAUF ODER VERKAUF VON IMMOBILIEN MIT GROSSEM PERSÖNLICHEN EINSATZ UND HERZBLUT. DIE ZUFRIEDENHEIT DER KUNDEN GENIESST DABEI OBERSTE PRIORITÄT. DENN ES GIBT VIELE MENSCHEN, DIE IHNEN EINE IMMOBILIE VERKAUFEN KÖNNEN, ABER MAG. EVA BAMBERGER VERSTEHT DIE KUNST, IHNEN EIN ZUHAUSE ZU VERMITTELN. WIE ZUM BEISPIEL DIESE DREI GUSTOSTÜCKERL IN ALLEN PREISLAGEN:

LUXURIÖSE GARTENWOHNUNG IN RIEDENBURG Mitten im exklusiven Villenviertel Riedenburg befindet sich diese traumhafte ca. 52 qm große Erstbezug-Gartenwohnung des neu errichteten Wohnhauses. Das Ensemble schafft eine elegante Symbiose aus traditionsreicher Städtebaukunst und modernem Wohnluxus.

HERRSCHAFTLICHES ANWESEN IM NONNTAL Zum Verkauf steht ein ca. im Jahr 1930 erbautes Anwesen, welches 2006 umfassend saniert wurde. Durch eine breite Zufahrtsstraße erreichen Sie das Anwesen auf ca. 2.350 qm Grund, bestehend aus Erdgeschoss, 1. Obergeschoss und Dachgeschoss sowie Keller. Die gesamte Wohnfläche beträgt ca. 391 qm (exkl. Keller). Speziell das großzügige ca. 200 qm große Erdgeschoss mit großzügigem Koch- und Essbereich (mit offenem Kamin) und einem schönen Wohnbereich mit hellem Wintergarten sowie hohen Räumen garantiert Ihnen absolute Gemütlichkeit und Wohlfühlatmosphäre! Von hier aus gelangen Sie auch in den herrlichen Garten, eine wundervolle Grünoase mitten in der Stadt. KP: 5,600.000 € HWB: 142 kWh/(m²a)

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Die Einheiten bestechen durch überlegte Raumkonzepte und Ausstattung auf höchstem Niveau. Die Wohnung verfügt über ca. 52 qm Wohnfläche, bestehend aus einem großzügigem Wohn-/Essbereich, Schlafzimmer, Badezimmer mit Wanne und Abstellraum sowie einem Gartenanteil von ca. 27 qm und einem Kellerabteil. Ein Tiefgaragenstellplatz sowie ein Lift komplettieren den Wohnkomfort. KP: 361.000 € HWB: 23,70 kWh/(m²a)

TRAUMHAFTE 3-ZIMMERMIETWOHNUNG IN DER GETREIDEGASSE Wohnen wo andere Urlaub machen, nämlich mitten in der Getreidegasse. Die ca. 87 qm große Wohnung teilt sich wie folgt auf: Vorraum, extra WC mit Fenster, Abstellraum mit Waschmaschinenanschluss, Garderobe inkl. Verbau, 1 Schlafzimmer, 1 x Arbeitsoder Gästezimmer, Bad mit Dusche, Badewanne und WC. Die Wohnung ist klimatisiert und in einem sehr schönen Zustand. Bei dem unbefristeten Mietvertrag steht einer längeren Liebesbeziehung mit Salzburgs berühmter Straße nichts mehr im Wege. Bruttomiete inkl. BK: 1.341,47 € HWB: 189 kWh/(m²a) Bamberger Immobilien Salzburg Nonntaler Hauptstraße 46A, Tel. 0662 42 34 20 www.bamberger-immobilien.at

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Untersberg

Marienheilgarten Großsgmain

Steintheater Hellbrunn

FOTOS ANDREAS KOLARIK  TEXT CHRISTINA KNAUSEDER-CSIPEK

Sagenumwoben und mystisch, voll positiver Schwingungen oder erfüllt von einer besonderen Atmosphäre: Kraftorte und Meditationsplätze gibt es nicht nur in exotischen Ländern, sondern auch hier, mitten in Salzburg. Es sind außergewöhnliche Plätze, deren Energie man spüren kann – wenn man sich nur ein bisschen darauf einlässt. Wir haben einige dieser Orte besucht. Seit jeher gibt es Plätze, die auf uns Menschen eine große Faszination ausüben. Landstriche oder Orte, die etwas tief in uns berühren. Die unsere Sinne auf eigentümliche Weise ansprechen, uns Kraft schenken oder beruhigen und erden. In alten Zeiten wurden solche Orte der Energie häufig als Ritualplätze genutzt – wie etwa die berühmte Kultstätte Stonehenge im Süden Englands. Die Rituale sind mit dem Fortschrittsglauben der modernen Welt weitgehend verschwunden. Geblieben aber ist die urtümliche Kraft dieser Stätten, die sich meist nur schwer in Worte fassen lässt.

Kraftort zwischen Himmel und Erde: Der Untersberg Auch in Salzburg finden wir solche magischen Plätze. Einer der wohl berühmtesten ist gleichzeitig einer der größten: der Untersberg. Der majestätische Gebirgsstock zwischen Salzburg und Bayern hat viele Namen – »Wunderberg« oder »magischer Berg« wird er gerne genannt. Der Dalai Lama bezeichnete ihn bei seinem Besuch 1992 gar als »Herzchakra Europas«. Um den Hausberg der Salzburger ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden, wie die vom Kaiser Karl, der mit seiner gesamten Entourage tief im Berg auf seine Rückkehr warten soll. Zeitlöcher soll es hier geben, außerdem würden in den Wäldern Kobolde, Riesen und Wildfrauen leben. Dem Wasser aus den Quellen des Untersbergs wird eine

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heilsame Wirkung zugeschrieben. Der Berg selbst ist in seiner Gesamtheit gewissermaßen ein einziger großer Kraftplatz. Mit ein wenig Intuition können wir am Untersberg die energetische Magie der Natur spüren – sei es beim Wandern oder beim Waldbaden, beim Meditieren auf einer Lichtung oder bei Yogaübungen mit Blick auf die dunkelgrünen Wälder des »Wunderbergs«.

Die Verbundenheit zur Schöpfung: Der Marienheilgarten Großgmain Am Fuße des sagenumwobenen Untersbergs stoßen wir auf einen weiteren Kraftplatz: die Marienwallfahrtskirche Großgmain. Seit Hunderten von Jahren pilgern Gläubige zu der kunstvollen Kirche der Gnadenmutter »auf der Gmain«. Die meisten von ihnen besuchen auch den Marienheilgarten, nur wenige Schritte von der Kirche entfernt. Inmitten bunter Blumen und duftender Kräuter erhebt sich eine Statue der Sophia-Maria. Sie verkörpert die Einheit durch Liebe und ist nach der heiligen Schrift die Weltseele, die Mutter der ganzen Schöpfung. Der Brunnen hinter der Madonna führt energetisches Wasser – die Madonna befindet sich auf einem starken Kraftplatz. Der Marienheilgarten in Großgmain symbolisiert die kosmische Verbundenheit zwischen Gott und seiner Schöpfung. Hier lässt es sich besonders gut meditieren und zur Ruhe kommen.


»Hexenloch« Aigen

»Hexenloch« Aigen

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KRAFTORTE

MEDITATIONSPLÄTZE IN SALZBURG

Stupa Mönchsberg

Der Hauch vergangener Zeiten: Das Steintheater in Hellbrunn Die älteste noch erhaltene Freiluftbühne nördlich der Alpen umweht ein Hauch längst vergangener Tage. Aus dem Konglomeratfels des Hellbrunner Berges geschlagen, dient es seit dem frühen 17. Jahrhundert als wildromantische Bühne für Konzerte und Veranstaltungen. Doch an jenen Tagen, wenn sich das Steintheater in Stille hüllt und nur wenige Menschen hier sind, entfaltet es seinen ganzen Zauber. Wir streichen mit den Händen den rauen Felsen entlang, lassen uns auf einem großen Stein nieder und schließen die Augen. Mit dem Duft des Waldes in der Nase und der Stille, die lediglich durch das Rascheln der Tiere im Wald und gelegentlichem Vogelgezwitscher durchbrochen wird, lassen wir für einige Minuten die Gedanken schweifen. Hören in uns hinein. Werden ganz ruhig. Und sammeln neue Kraft.

Illuminati-Treffpunkt und Orakelplatz: Das Hexenloch Aigen Ein weiterer Kraftplatz nahe der Stadt Salzburg liegt mitten im schönen Aigner Park. Durch das sogenannte »Hexenloch« sprudelt ein kleiner Wasserfall, etwas weiter flussaufwärts befindet sich die Gilowski-Schlucht mit einer weiteren Grotte. Es lohnt sich, bei diesem Spaziergang die Augen offen zu halten: Die Steinformationen, die bezeichnenderweise auch Elfen und Gnome genannt werden, muten wie magische Wesen an, die Stämme der alten Bäume scheinen Gesichter zu formen. Tatsächlich können wir uns bei unserem Besuch der Energie dieses Ortes kaum entziehen. So verwundert es nicht, dass es zwischen Hexenloch und Gilowski-Schlucht einen Orakelplatz geben soll, der bis heute genutzt wird. In alten Zeiten sollen

hier Geheimbünde wie der Illuminati-Orden ihre Versammlungen abgehalten haben. Ob das der Wahrheit entspricht, ist freilich nicht bekannt. Aber jeder, der diesen Ort besucht, wird verstehen, warum er Menschen seit Jahrhunderten in seinen Bann zieht.

Zwischen Richterhöhe und Festungsberg: Der Stupa am Mönchsberg Dieses buddhistische Symbol für den erleuchteten Geist befindet sich auf einem ganz besonderen Kraftplatz: Auf dem Mönchsberg, eingebettet zwischen Richterhöhe und Festungsberg. 2001 wurde der rund vier Meter hohe Stupa von Lama Sherab Gyaltsen Rinpoche eingeweiht – einem Nepalesen, der als einer der bedeutendsten Meditationsmeister Nepals gilt. Wir wandern ein Stück weiter und werden direkt an der Richterhöhe mit einem herrlichen Ausblick belohnt: Das Salzburger Becken liegt weit ausgebreitet vor uns, wir können das Schloss Leopoldskron im Süden erkennen und dahinter den sagenumwobenen Untersberg. Im Westen erhebt sich der Hochstaufen und im Osten thront die Festung Hohensalzburg. Wir setzen uns ins weiche Gras und genießen dieses Panorama, nur wenige Schritte vom Stupa entfernt. Sehr empfehlenswert ist ein Besuch dieses Ortes früh am Morgen oder zu Sonnenuntergang. Es gibt genügend Platz, um die Yogamatte auszurollen und den Tag mit ein paar Sonnengrüßen zu beginnen. Oder um sich, so wie wir, ins Gras zu setzen und einfach die Schönheit dieses besonderen Fleckchens Erde zu genießen.

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© Kretz Dominik

Direkt vor den Toren Salzburgs hat sich die Burg Golling mit einem erfolgreichen Gesamtkonzept als Top-Veranstaltungslocation und Kulturmittelpunkt etabliert. Zentral erreichbar über die Tauernautobahn oder per S-Bahn im 30-Minuten-Takt.

© www.neumayr.cc

Burg Golling

Für standesamtliche Trauungen und Hochzeitsfeiern ist der historische Gewölbesaal ein einzigartiger Rahmen. Das verglaste Foyer mit Terrasse schafft einen feinen Treffpunkt für den Aperitif, der romantische Burggarten bietet zauberhafte Logenplätze für Ihre Hochzeitsfotos. Die Burg Golling ist als exklusiver Tagungsort für ungestörte Seminare und Meetings bekannt – der 85 m² große Saal befindet sich auf dem neuesten Stand der Technik. Besonders Firmenevents, Kundeneinladungen oder Weihnachtsfeiern passen in dieses repräsentative Ambiente. Die lokalen Partnergastronomen sorgen für das Catering in bester Qualität. Mit dem Kunstraum wurde die Möglichkeit für Malkurse, Vernissagen und Dauerausstellungen kreiert. Das prämierte Museum beherbergt Österreichs bedeutendste Sammlung an Taschenuhren und begeistert mit jährlichen Sonderausstellungen und regelmäßigen Events.

Top Tipps für den Herbst: Malseminar mit Isolde Folger Pigmente und Erden in Form und Farbe 27. – 29. September Zeichenseminar mit Günther Reil Flotte Figuren, farbig zeichnen 11. – 13. Oktober Sonderausstellung Museum – Weidmannsheil! Die Jagd – Nutzen & Leidenschaft 5. Mai – 27. Oktober

Burg Golling managed by Tourismusverband Golling Markt 51, 5440 Golling, www.burg-golling.at

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© www.ebihara.at

Der stimmungsvolle Burginnenhof bietet mit der Freiluftbühne im Sommer eine unvergleichliche Atmosphäre. In Verbindung mit den lichtdurchfluteten Innenräumen ist diese Location ideal für Konzerte und Lesungen.


VERBALE MÄNNERVERGRÄMUNG »Ich frage mich manchmal, ob Männer und Frauen wirklich zueinander passen. Vielleicht sollten sie einfach nebeneinander wohnen und sich nur ab und zu besuchen.« Katherine Hepburn ILLUSTRATION VASITTI TEXT MAG. EVA VON SCHILGEN

Nein, eine Frau muss nicht so streitsüchtig sein wie Xanthippe, die Ehefrau des griechischen Philosophen Sokrates (469 – 399 v. Chr.), um einem Mann das Leben schwer zu machen. Frau kann ihren, nicht mehr geliebten Partner, auch mit ganz harmlosen, ja sogar liebevoll erscheinenden Sätzen enttäuschen, verärgern, verletzen oder gar zum Wahnsinn treiben. Und ihn so ganz freiwillig das Weite suchen lassen. 1. »Liebst Du mich«, diesen Satz können sich wirklich nur Jungverliebte leisten. In späteren Beziehungsjahren kann es sein, dass diese Frage von ihm mit einem sachlichen »eh«, einem verlegenen »schon« oder unbeholfenen »passt« beantwortet wird. Wenn er aber clever genug schnell antwortet »Ja, ich liebe Dich«, können Sie immer noch nachsetzen: »Ach, das sagst Du nur so….« 2. »Gefalle ich Dir?« Was im Gottes willen soll der arme Kerl anderes antworten als »Ja«. Ein erfahrener Mann weiß, dass, je schneller er dies tut, umso früher er sich seinen anderen Beschäftigungen zuwenden kann. Lassen Sie dann aber nicht locker, weitere Fragen sind: »Bin ich Dir nicht zu dick/dünn/zu blond/zu laut, zu leise…« Ihrer Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt und irgendwann wird ihm der Geduldsfaden schon reißen. 3. »Vermisst Du mich?« Dieser Satz ist besonders dann geeignet, wenn Sie wissen, dass er in Gesellschaft telefoniert. Flüstert er »Ja«, legen Sie mit »Wie sehr« nach, das wird ihn verlegen und unsicher machen. 4. »Hast Du eine andere?« Ist Ihr Partner Ihnen treu, verletzt ihn Ihr Misstrauen, ist er Ihnen untreu, möchte er Sie aber noch nicht freiwillig verlassen, muss er lügen. Das kann für phantasielose Männer sehr mühsam sein. In beiden Fällen haben Sie Ihr Ziel ihn aufzuregen erreicht. 5. »Wo warst Du?« Die meisten Männer lieben keine Kontrolle. Wenn er Ihnen wahrheitsgemäß antwortet setzen Sie nach: »Und mit wem?« Spätestens dann wird er sich eingeengt fühlen. 6. »Du hast schon wieder…« egal, mit welchem Argument Sie den Satz fortsetzen, er kann Ihren Partner zur Weißglut bringen. 7. »Was soll ich anziehen«. Ist an und für sich eine harmlose Frage, aber die meisten Männer stolpern in diese Falle. Um das Problem zu lösen, werden sie Ihnen Vorschläge

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s a t ire

machen. Der Clou liegt nun darin, zum Beispiel weder das von ihm vergeschlagene gelbe, noch das grüne Kleid anzuziehen, sondern in einen blauen Hosenanzug zu erscheinen. Anfangs wird Ihr Partner sich nur wundern, später haben Sie das erreicht was Sie wollen, er wird sich ärgern. 8. »Zu Hause haben wir das immer so gemacht.« So zeigen Sie Ihrem Partner, dass Sie etwas Besseres sind und er Ihnen nicht das Wasser reichen kann. Auch Vergleiche mit seinen Eltern könnten ihn rasend machen. 9. »Meine Freundin hat gesagt…« Stundenlange Epiloge über Ihre beste Freundin werden ihm hoffentlich klar machen, dass diese für Sie an erster Stelle steht. Auch Geschichten über deren neuen Liebhaber werden ihn kaum aufregen, es sei denn er ist der Lover. 10. »Wann kommst Du nach Hause.« Dieser Satz ist für einen freiheitsliebenden Mann so etwas von lästig, besonders wenn er sich auf dem Weg zu seinen Kumpeln, zu sportlichen Events oder gar zu einer noch geheim gehaltenen neuen Liebe macht. 11. »Sollten wir nicht doch einen Fachmann rufen?« Der Ausspruch wirkt leider nur bei Hobby-Handwerkern, aber davon gibt es ja eine Menge. 12. »Jetzt nicht«, ist dann angebracht, wenn sich Ihr Partner Ihnen zärtlich zuwendet. Lässt er nicht von Ihnen ab, legen Sie sich eine Reihe von wirksamen Ausreden zurecht, sei es Migräne, die »Tage«, die auch Monate dauern können, die Kinder, der Stress mit der Putzfrau oder ein Telefonat mit Ihrer besten Freundin. Letzteres wird ihn wahrscheinlich am meisten treffen. 13. »Schläfst Du schon« wirkt, wenn er müde und erschöpft von der Tagesarbeit neben Ihnen im Bett liegt und keinerlei Anstalten macht, sich Ihnen zu widmen. 14. Wenn er das alles erträgt, könnten Sie ihn ernsthaft verletzen indem Sie ihn nach erfolgtem Liebesspiel, wenn er sich stolz seiner Männlichkeit bewusst in die Laken fallen lässt, fragen: »War’s das?« Bleibt nach Befolgung dieser Ratsschläge ihr Partner immer noch an Ihrer Seite, dann ist er entweder lethargisch, taub oder ein Masochist. In jedem Fall sollten Sie sich überlegen, ob das Leben mit ihm nicht auch positive Seiten hat.


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FOTOS MARTIN BAUMANN

PROGRAMMAUSZUG Freitag, 13. September

Altstadt Salzburg: Mekka des Handwerks

Atelier Galerie Peger 14.00 Uhr: Kreativ werden: Zeichnen mit einer Rohrfeder 16.00 Uhr: Lesezeichen selbst gestalten Anmeldung unter art@petergerl.at Botanicus 15.30 Uhr: F rauen und ihr Wissen – alte Hausmittel für Gesundheit, Schönheit und Alltag Anmeldung unter office@botanicus-salzburg.at Freitag, 20. September

Es sind noch exakt 10 Freitage bis zum 15. November, an denen Sie sich von Vielfalt, Know-how und Kreativität der zahlreichen Handwerksbetriebe in der Salzburger Altstadt im Rahmen der Veranstaltungsreihe »HAND.KOPF.WERK.« überzeugen können. Aber nicht vergessen: die Werkstätten sind nicht nur museale Einrichtungen zur Besichtigung. Die darin mit viel Liebe zum Detail erzeugten Werkstücke freuen sich auf qualitätsbewusste Käufer, denen sie ein Leben lang Freude bereiten dürfen.

Salzburg Museum 15.00 Uhr: F ührung durch die Ausstellung »Faistauer, Schiele, Harta & Co – Malerei verbindet« Anmeldung unter kunstvermittlung@salzburgmuseum.at Antike Uhren Schmollgruber 15.00, 16.00 und 17.00 Uhr: Die Welt der antiken Uhren Anmeldung unter office@schmollgruber-uhren.at Café Tomaselli 15.00, 16.00 und 17.00 Uhr: Ein Blick hinter die Kulissen – vom Weinkeller bis zur Backstube Anmeldung unter office@tomaselli.at Freitag, 27. September Handweberei Weiss 15.00 Uhr: Werkstattbesichtigung & selber weben Anmeldung unter Tel. 0662 84 54 87 oder office@handweberei.at Knopferlmayer 15.00 und 16.30 Uhr: W ir plaudern aus dem Nähkästchen: Knopfpressen Anmeldung unter Tel. 0662 84 22 63

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Punsch- & Likörmanufaktur Sporer 15.00 Uhr: E ierlikör selbst gemacht Anmeldung unter office@sporer.at. Schlosserei Wieber 15.00 – 17.00 Uhr: Besichtigung der alten Schmiede Anmeldung unter schlosserei@wieber.at Freitag, 4. Oktober 13.00 Uhr: H andwerkstour Mülln und Handwerkstour Innenstadt I 14.30 Uhr: H andwerkstour Neutorviertel und Handwerkstour Innenstadt II Anmeldung unter Tel. 0662 84 54 53-0 oder office@salzburg-altstadt.at

3 11 Einblicke ins Tischlerhandwerk bekommen Sie am Freitag, 13. September um 15.00, 16.00 oder 17.00 Uhr in der Tischlerei Pabinger. Anmeldung unter Tel. 0699 11 20 06 90 22 Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Edelsteine bei Goldschmied Thomas Salzburger am Freitag, 27. September um 17.00 Uhr. Anmeldung unter info@thomas-salzburger.com 33 In die Schatzkammer des Messermachers blicken Sie bei Richard Kappeller am Freitag, 27. September um 16.00 Uhr. Anmeldung unter office@messermacher.at

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FOTOS WILDBILD, NIKO ZUPARIC

WIR SEHEN UNS AM SALZBURGER RUPERTIKIRTAG! Kirtagsgaudi vom 20. bis 24. September 2019 Bereits zum 43. Mal findet das traditionsreiche Domkirchweihfest auf den malerischen Plätzen rund um den Salzburger Dom statt. Das Angebot für Kirtagsbesucher ist riesig: Die historischen Fahrgeschäfte am Residenzplatz begeistern große und kleine Besucher und die regionalen Schmankerl am Mozartplatz bieten einen kulinarischen Treffpunkt für Feinspitze. Das bekannte Stiegl-Festzelt sowie die überdachte Rupertibühne sind liebgewordene Treffpunkte für alle Brauchtums-Freunde, während am Alten Markt traditionelle Handwerkskunst alteingesessener Betriebe im Mittelpunkt steht. Die Tage rund um den 24. September, den Namenstag des Salzburger Landespatrons Rupert, werden von der Erzdiözese Salzburg besonders feierlich begangen. Ein abwechslungsreicher Programmreigen mit wissenswerten Führungen, stimmungsvollen Messen und Mittagsgebeten mit Orgelbegleitung lädt zum Staunen und zur Andacht ein. Sonntag ist Familientag auf der Pawlatschenbühne! Die ursprünglich am Waagplatz aufgebaute Pawlatschenbühne findet dieses Jahr ihren neuen Standort am Mozartplatz. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn

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Kostümbildnerin Sigrid Wurzinger ihre Kostümkiste öffnet oder die kleinen Besucher mit Kasperl und Hokuspokus auf eine spannende Abenteuerreise gehen. Der Familientag auf der Pawlatschenbühne ist der Interaktion für die ganze Familie gewidmet. Einfach vorbeikommen und mitmachen beim »Freien Singen ohne Noten« (z.B. Jodler, Mantras), bei Kindertänzen oder der Percussion-Gruppe! Lust auf ein neues Trachten-Outfit? Das Tragen und Präsentieren von geschmackvollen und feinen Trachten ist seit jeher eng mit dem Salzburger Rupertikirtag verbunden. Und da der nächste Kirtag schneller kommt als gedacht, werden 6 Gutscheine im Wert von je € 300,– bei ausgewählten Salzburger Trachten-Ausstattern verlost.

Auf www.rupertikirtag.at vorbeischauen, mitspielen und gewinnen! Teilnahmeschluss ist der 24. September 2019

GROSSES FEUERWE RK 24. Septem ber 20.40 Uhr Kapitelplatz

ruperti k i rtag

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Mehr trauen als fürchten DIE SALZBURGERIN BIRGIT BIRNBACHER HAT DEN BACHMANNPREIS GEWONNEN. IHR SIEGERTEXT ERZÄHLT VON EINER JUNGEN AKADEMIKERIN, DIE ALS »NEUE SELBSTSTÄNDIGE« AN DEN RAND DER GESELLSCHAFT GERATEN IST. EIN GESPRÄCH ÜBER DIE ERSCHÜTTERNDE WIRKLICHKEIT DER WELT UND WARUM ARM NICHT GLEICH ARM IST.

FOTOS ANDREAS KOLARIK  TEXT MARKUS DEISENBERGER

» Sie haben den Bachmannpreis gewonnen. Als Favoritin, sagen viele. Gibt es dort überhaupt so etwas wie einen Favoriten/eine Favoritin? Wer sich entscheidet, am Bachmannlesen teilzunehmen, der weiß: Dort kann alles passieren. Und es ist ja auch alles schon passiert! Manche fixe Größe ist in Klagenfurt schon leer ausgegangen, andere haben überraschend oder zum Missfallen des Feuilletons gewonnen. Da spielen immer so viele Dinge mit hinein... » Was bedeutet es für Sie, den Preis gewonnen zu haben? Früher dachte ich öfter beim Bachmannschauen: Jetzt tut doch nicht so überrascht, ihr nehmt doch schließlich teil, so abwegig ist ein Sieg doch nicht. Aber jetzt weiß ich, dass man so lange Zeit damit verbringt, sich gegen alles zu wappnen, was dort passieren könnte, dass man dann, wenn einem dort positive Kritik entgegenschlägt oder man sogar gewinnt, gar nicht so schnell switchen kann. Und ja, dieser Preis bedeutet etwas, ich hatte vorher eine Achtung vor ihm und behandle ihn jetzt mit einer gewissen Ehrfurcht. Es dauert eine ganze Weile, bis man kapiert, dass sie nicht mehr kommen und ihn mir wieder wegnehmen.

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i n t e r v i e w _ b irg it _b ir n b ac h e r

» Ihr Beitrag, die Siegergeschichte, behandelt das Thema der »Neuen Selbstständigen«. Wie beurteilen Sie deren soziale Stellung? Es ärgert mich, dass es auf der tagespolitischen Bühne nicht mehr Gewicht bekommt. Literarisch hat mich besonders der Umstand interessiert, dass eben die »soziale Stellung« der Neuen Selbstständigen so unterschiedlich auftritt: Der MultiMedia-Arts-Student, der von Videokunst lebt, der Paketdienst, der das Amazon-Packerl bringt, und der frisch Promovierte mit der befristeten Post-Doc-Stelle an der Uni. Mich interessiert weniger eine Beurteilung dieser Tatsachen, sondern vielmehr, was es bedeutet, wenn ein Arbeitssektor entsteht, der sich zu großen Teilen wohlfahrtsstaatlichen Prinzipien entzieht. » Sie haben selbst mal zu dieser Gruppe gehört, was sind Ihre Erfahrungen? Ich gehöre immer noch zu dieser Gruppe, und so lange ich Schreiben als Beruf betreibe, wird sich das auch nicht ändern. Ich denke, es kommt immer darauf an, mit welchen Leuten man sich so umgibt. Wenn alle ähnlich leben, empfindet man die Tatsache, nicht zu wissen wie man die nächste Miete bezahlen soll, nicht als prekär. In manchen Milieus gehört viel-


leicht sogar zum Lifestyle, wohingegen andere Menschen aus völlig anderen Milieus und mit vielleicht ähnlich begrenzten Mitteln längst in einer viel ernsteren Lage sind. Arm ist nicht gleich arm. Wenn hinter einem noch irgendwo eine Familie steht, Eltern, ein einflussreicher Onkel, ist arm sein etwas anderes als nicht zu wissen, wie man die Kinder versorgt. » Die Schaffung der Gruppe der Neuen Selbstständigen wurde politisch immer als notwendiger Schritt verkauft. War es das? Andere wollen darin eher einen Beweis für die sukzessive Abschaffung des Sozialstaats sehen. Wie sehen Sie das? Aus meiner Sicht ist es beides. Die Anerkennung der Neuen Selbstständigen als Berufsgruppe ist notwendig geworden, weil die gesetzliche Lage die Neuen Selbstständigen hervorgebracht hat, und weil es eine Regelung für bestimmte Arbeitsbereiche, vor allem NiedrigverdienerInnen, gebraucht hat. Was fehlt, ist halt eine Vertretung für diese Berufsgruppe, eine leistbare Arbeitslosenversicherung und ein Bewusstmachen der Tatsache, dass diese Menschen mit anderen im selben Boot sitzen. Wenn niemand sich zuständig fühlt und niemand sich als gemeinsam wahrnimmt, wird es so schnell keine Verbesserungen geben, die an gewerkschaftliche Errungenschaften erinnern könnten. » Würden Sie mir zustimmen, wenn ich sage, diese Bevölkerungsgruppe genießt sozial kaum Schutz, hat nur Verpflichtungen, und die Einzigen, die von den gesetzlichen Regelungen profitieren, sind die Arbeitgeber, die billig an Leistung kommen? Für manche mag das schon zutreffen, ich denke da an die Lieferanten oder Paketdienste. Aber man muss auch sehen, dass es im künstlerisch-kreativen Bereich viele gibt, die die Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses als Freiheitsbeschränkung empfinden. Das sind eben die zwei Enden dieser ganz großen Bandbreite. Viele sind heute nicht mehr bereit, zu fixen Zeiten und Tagen im Büro zu sein. Es gibt schon auch das Bedürfnis nach einer »Neuen Arbeit«, und da befinden wir uns in einem Umbruch, der in Verteilungsfragen noch viel Handlungsbedarf schafft. » Das Lebensmotto der Protagonistin in Ihrer Geschichte ist: Herumjobben bis was Großes kommt. Ist der Bachmannpreis für Sie etwas Großes oder kommt das Große erst? Ich kann mir derzeit nicht vorstellen, was noch Größeres passieren soll. Im Gegenteil ist es eher so, dass ich mir oft denke: Meine Güte, ich habe so viel Glück, hoffentlich kommt das nicht irgendwann alles ins Rutschen und bringt mich zu Fall. Mein Glück ist mir schon oft zur Seite gestanden, so oft habe ich mir schon gedacht: Ich habe das gesamte Glückspensum ausgeschöpft. » Sie haben als Entwicklungshelferin und Sozialarbeiterin gearbeitet. Woher kommt Ihre soziale Ader und was bedeutet Ihnen soziale Arbeit? Dieses Wort würde ich nicht benutzen, weil »Entwicklungshilfe« wirklich völlig unzutreffend ist. Bei meinen Auslandsaufenthalten bin ich jeweils ein paar Monate neben jemandem gestanden, der wirklich hart gearbeitet hat, habe zugeschaut und war nicht selten vollkommen erschüttert über die Wirklichkeit in der Welt, die ich bis dato nicht gekannt habe. Ich wollte immer das meiste aus meiner Zeit herausholen, und das hat als Jugendliche bedeutet, viel zu erleben und für andere hilfreich zu sein. Dass das mit dem Hilfreichsein kompliziert ist, habe ich erst viel später begriffen. Heute betrachte ich selber solche Hilfen sehr kritisch, damals habe ich das auch schon

getan, aber auf individueller Ebene, also für einen selbst, ist so etwas sicher lehrreich. » Salzburg ist eine Stadt, die gern das Große und Schöne inszeniert. Wie viel Armut gibt es hier? Und wie geht die Gesellschaft mit den Armen um? Salzburg ist eine reiche Stadt. Trotzdem liegen im Winter Menschen auf Bänken. Viele sind arm und lassen sich nicht helfen, es ist für die meisten ein schwerer Schritt, Ausgleichszulage zu beantragen. Viele können von ihrer Arbeit nicht leben. Das alles sollte man nicht verschweigen, wenn man über Armut redet. Die Relation zum Rest der Gesellschaft spielt halt auch eine wichtige Rolle. Und wie man behandelt wird. Das Gefälle jedenfalls kann in Salzburg schnell sehr groß sein. » »Wer einmal gefallen ist, steht so schnell nicht mehr auf« heißt es in Ihrem Text. Wie schwer ist es, sich vom gesellschaftlichen Rand wieder zurück in die Mitte der Gesellschaft zu kämpfen? Ich denke, dass man sich nicht vorstellen kann, was Menschen erleben, die arbeitslos sind oder aus anderen Gründen nicht mehr mitmachen können. Es ist schlimm, wenn es ihnen nicht egal ist, und wenn es ihnen egal ist auch. Und dann gibt es noch Lebensmodelle, die einen fast »automatisch« an den Rand drängen, wie zum Beispiel Alleinerziehende sein. Da fehlen häufig nicht nur die finanziellen Ressourcen, sondern schnell auch das soziale und kulturelle Kapital. Hier müsste politisch eingegriffen werden, weil das strukturelle Probleme sind, die uns teuer zu stehen kommen, wenn diese – meist Frauen – älter werden und arm. » Das Einzige, was man sich auch in prekären Verhältnissen nicht nehmen lässt, sind die Träume. Welche Träume, welche Visionen haben Sie? Ich bin keine große Träumerin. Meistens habe ich ganz klare Ziele. Ich arbeite viel. Die Tage vergehen schnell. Die Frage nach einer Vision überfordert mich, aber wenn ich eine Vision hätte, wäre es vielleicht die: Einmal hat mir jemand gesagt: Man trifft keine Entscheidungen aus Angst. Das klingt vielleicht blöd, aber ich bin immer wieder in Situationen gekommen, wo ich genau daran gedacht habe. Ich wünsche mir also, mich, wenn es soweit ist, insgesamt mehr getraut als gefürchtet zu haben. Das wäre schon viel.

Birgit Birnbacher (geboren 1985 in Schwarzach im Pongau) ist eine österreichische Schriftstellerin. Sie hat früh die Schule abgebrochen. Danach machte sie zunächst eine Lehre und leistete dann Freiwilligenarbeit in Äthiopien und Indien. Birnbacher studierte Soziologie und Sozialwissenschaften und arbeitet heute neben dem Schreiben als Soziologin im Gemeinwesen. Sie ist verheiratet und hat einen dreijährigen Sohn. Ihr zweiter Roman heißt »Ich an meiner Seite« und erscheint voraussichtlich im März 2020 im Wiener Paul Zsolnay Verlag. Auch darin wird »humorvoll und empathisch von einem Außenseiter« erzählt, sagt der Verlag, und der Frage nachgegangen, »was ein ›nützliches‹ Leben ausmacht«.

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KUNST & KULTUR HIGHLIGHTS

SPLASH!

Kurbetrieb und Badespaß in Salzburg

27. Juli 2019 bis  2. Februar 2020

Carl von Frey (1826–1896), Leopoldskron, Gustav Zeller im Schwimmkostüm, 1890 © Stadtarchiv Salzburg, Fotosammlung Carl von Frey

Panorama Museum Residenzplatz 9, Tel. 0662 62 08 08-730, www.salzburgmuseum.at ÖFFNUNGSZEITEN: MO – SO 9.00 – 17.00 Uhr

DIE TANZSTUNDE Mark St. Germain

In der Ausstellung

ab 12. September 2019 TYLL

»SAMADHI« präsentiert Monika Toplev ihre neuen Arbeiten. Es geht in ihren Gemälden auf mittel- bis großformatigen Leinwänden um Verbundenheit, Vergänglichkeit und Fragilität.

Daniel Kehlmann

ab 18. September 2019 DOGVILLE Lars von Trier

ab 8. November 2019 DER MENSCHENFEIND Molière

Lichtspiegelung, Monika Toplev, Acryl/Mischtechnik auf Leinwand. 100x100 cm, 2019

ab 18. Dezember 2019

Galerie Toplev, Kaigasse 40, Tel. 0662 84 63 89, www.gallerytoplev.com ÖFFNUNGSZEITEN: DI – SO 10.00 – 18.00 Uhr © JULIA WESSELY

Schauspielhaus Salzburg Erzabt-Klotz-Straße 22, Tel. 0662 80 85 0, www.schauspielhaus-salzburg.at

Großer Saal Stiftung Mozarteum

HERZ-TOD: LIEDERABEND MIT GÜNTHER GROISSBÖCK

www.traumwerk.de

Sonntag, 3. November 2019, 18 Uhr

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Lieben und Sterben vereinen sich an diesem Abend aufs Schönste und Tiefste in Liedern deutscher und russischer Provenienz: Günther Groissböck, international gefeierter österreichischer Bassist, spürt gemeinsam mit dem famosen Liedpianisten Gerold Huber im Programm »Herz-Tod« den todesnahen »Vier ernsten Gesängen« von Brahms, dem abgründigen Märchentonfall bei Schumann und dem schwelgerischen Liebeszwielicht bei Tschaikowsky und Rachmaninoff nach.

Stiftung Mozarteum Salzburg Karten und Info im Kartenbüro: Theatergasse 2, Tel. 0662 87 31 54, tickets@mozarteum.at, www.mozarteum.at

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als Markenzeichen für Ihre Kunst mit Ihrem individuellen Stil! Sie bringt Lichtmomente, Reflexionen, Dynamik und Lebendigkeit auf eine meist großformatige Leinwand! Schlagmetall-Spachtel-Technik mit Blattgold/Rost/Blausäure/Grünsäure

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TAG DES BROTES IM MIELE EXPERIENCE CENTER Samstag, 19. Oktober 2019

GOLDENE ZEITEN.

Besuchen Sie das Miele Experience Center in Wals am Samstag, den 19. Oktober 2019, von 9.00 bis 18.00 Uhr und entdecken Sie Ihre Leidenschaft fürs Brotbacken!

Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts Erlesene Meisterwerke der Residenzgalerie Salzburg und der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

Die Highlights: • Backshows mit Christina Bauer und Christian Ofner • Gemeinsames Backen mit unseren Miele Experten • Präsentation des kompletten Miele Gerätesortiments • Kostproben aus unseren Miele Geräten

bis 12. Jänner 2020

Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich. Nähere Informationen auf miele.at

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DomQuartier Salzburg, Residenzplatz 1/Domplatz 1a, www.domquartier.at ÖFFNUNGSZEITEN: Täglich außer DI, 10.00 – 17.00 Uhr

Miele Experience Center Wals Mielestraße 10, 5071 Wals, Tel. 050 800 800

VON BAUHAUS BIS STREET-ART 27. – 29. September 2019 Die dritte Auflage der ART SALZBURG CONTEMPORARY vom 27. bis 29. September 2019 im Messezentrum Salzburg spannt mit ihren Specials einen faszinierenden Bogen von den Fixsternen der Moderne wie Bauhaus und Picasso bis herauf in die Jetztzeit. Street-Art-Künstler Kiddy Citny wird als Artist in Residence seine Vision einer besseren Welt entwickeln. »Die Resonanz ist enorm. Unser geschätztes Publikum in Salzburg darf sich bereits jetzt auf einen großartigen Aussteller*innenmix von international tätigen Galerien und Kunsthändlern aus ganz Europa freuen«, so Kunstmessen-Enterpreneurin Johanna Penz. Inhaltlich setzt man auf die Kompetenz von langjährigen Partnern, wie etwa der Galerie Dikmayer Berlin-Mitte, die anlässlich des 100-JahrJubiläums der Bauhaus-Schule und in enger Kooperation mit dem Henry-van-de-Velde-Museum eine eigene Sonderpräsentation für Salzburg entwickeln wird. Neben ausgewählten Originalen des berühmten Bauhausmeisters und Künstlers Georg Muche werden sowohl Möbelstücke von Marcel Breuer, Mies van der Rohe und Erich Dieckmann, Metallarbeiten von Marianne Brandt und Wilhelm Wagenfeld sowie Keramik von Theodor Bogler zu sehen sein. Hochkarätig auch das zweite Special der diesjährigen Messe, das dem

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Großmeister der Moderne, Pablo Picasso, als Sonderschau gewidmet sein wird. Die Schweizer Galerie W|O|S wird hierfür Originalzeichnungen, Probedrucke, einmalige Abzüge und Keramiken von Picasso nach Salzburg bringen. Mit dem lebensfrohen Street-Art-Künstler Kiddy Citny, der sich mittlerweile launig als der Dino dieser Szene bezeichnet und gerade erst mit seinem Künstlerkollegen Thierry Noir die denkmalgeschützten Berliner Mauer-Graffitis restaurierte, holt sich die ART SALZBURG CONTEMPORARY noch einen ausgewiesenen Performing Artist nach Salzburg, der dort in einer dreitägigen Malaktion von einer besseren lebensfroheren Welt träumen wird. Der Titel seiner Aktion: »Into the Future« – presented by Galerie Queenberg Salzburg. Die ART SALZBURG CONTEMPORARY zeigt internationale zeitgenössische Kunst, Klassische Moderne und Kostbarkeiten des 19. – 21. Jhdt. Galeristen und Kunsthändler aus verschiedensten Nationen präsentieren Gemälde, Originalgraphik, Skulpturen, Fotografie, Neue Medien sowie Design und Möbel. Art Salzburg Contemporary TÄGLICH: 11.00 – 19.00 Uhr, Messezentrum Salzburg, www.art-salzburg-contemporary.com

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© STEFAN SIEZEN

© HENNING ROSS © CHRISTOPHER HÄSTBACKA

Saisonkonzerte 2019/20 und Festival DIALOGE: Die Stars von heute und morgen funkeln in der Stiftung Mozarteum »Bunt, mal fordernd, mal unterhaltend, Grenzen ausreizend, niemals langweilig und immer existenziell, so verstehen wir an der Stiftung Mozarteum die Nachfolge Mozarts, und so soll unser Publikum es Konzert für Konzert von unseren KünstlerInnen erleben«, so Konzertchef Andreas Fladvad-Geier über sein Konzertprogramm der Saison 2019/20. Seit jeher wird die Tradition der Kammermusik in der Stiftung Mozarteum Salzburg liebevoll gehegt und gepflegt. Die Konzertsaison 2019/20 spiegelt in 26 Veranstaltungen die vielfältige Welt der Kammermusik wider: Neben vielen MusikerInnen aus Salzburg, u. a. Stargeiger Benjamin Schmid, Julia Hagen, dem Mozarteum Quartett und dem Stadler Quartett, setzt der Konzertchef auf junge aufstrebende KünstlerInnen, wie das gefeierte Brüderpaar Lucas und Arthur Jussen, den Cellisten Edgar Moreau, die Geigerin Eldbjørg Hemsing, den Pianisten Max Kromer oder auf Magnus Holmander, den Magier an der Klarinette. Allen gemeinsam ist, dass sie die Musik von heute mit der klassischen Tradition auf aufregende Weise verbinden. Eine neue Reihe mit ausgewählten Liederabenden findet sich in der kommenden Saison im Programm und bringt großartige SängerInnen auf die Bühne, wie u. a. den Opernstar Günther Groissböck, Fatma Said, Marie-Claude Chappuis und Benjamin Appl, der sich im Bunde mit Schauspieler und Publikumsliebling Harald Krassnitzer auf die »Winterreise« begibt. Die beliebte Konzertreihe »after work« wird mit jungen KünstlerInnen, wie dem Akkordeonspieler Martynas Levickis oder Mela Marie Spaemann (Gesang und Cello) fortgesetzt. Im Format »Orgel und Film« können sich Cineasten auf zwei Stummfilmklassiker freuen: »Der Glöckner von Notre Dame« von 1923 sowie »Die drei Musketiere« von 1921. Den Auftakt zur Konzertsaison 2019/20 bildet das Preisträgerkonzert am 26. September. Preisträger internationaler Musikwettbewerbe, die Stars künftiger Generationen, werden hier um die Gunst des Publikums im Großen Saal wetteifern: Unter anderem die

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Trompeterin Selina Ott, Gewinnerin des ARD-Musikwettbewerbs 2018, die Sopranistin Anna El-Kashem, Gewinnerin des Mozartwettbewerbs Salzburg 2018 oder Stella Chen, Erste Preisträgerin des Internationalen Violinwettbewerbs Queen Elisabeth 2019. Auch die DIALOGE, das zeitgenössische Musikfestival der Stiftung Mozarteum, sind im Konzertkalender der Stadt Salzburg seit 2006 fest verankert. 2019 denkt Konzertchef Andreas FladvadGeier das Festival mit frischen Ideen neu. Augenscheinlichste Änderung ist die Dauer, denn das Festival (22. November bis 1. Dezember) gewinnt mit nunmehr zehn Tagen deutlich an Länge und somit mehr Raum für einige spannende inhaltliche Neuerungen. Die DIALOGE 2019 schlagen einen Bogen von ganz jungen zeitgenössischen KomponistInnen über Boulez und Berg, bis hin zu Zappa, Say und Barock. Musik verbindet sich mit Tanz, Literatur und Talk, aber auch stille Momente mit Meditation haben ihren Platz. Zu Wort kommt die nächste Generation, die DIALOGE laden junge Leute ein, das Programm aktiv mitzugestalten. Der Name ist Programm: Bei den DIALOGEN steht ausdrücklich der Dialog im Mittelpunkt, mit den BesucherInnen, den MusikerInnen und KomponistInnen, zwischen den künstlerischen Sparten und Medien und im gesamten natürlich mit der zeitgenössischen Musik. Mit dabei sind Künsterinnen und Künstler, wie der Percussionist Christoph Sietzen, das Ensemble NAMES, das »oenm. oesterreichisches ensemble für neue musik«, die Flötistin Dorothee Oberlinger, Pianist Fazil Say oder Geiger Benjamin Schmid. Die Klever Dance Company präsentiert in der Szene Salzburg das Stück »Framework«. Auch die letztes Jahr erstmalig eingeführten Brunchkonzerte finden sonntags wieder statt. Und das Format »Ortswechsel« wird mit mehreren kostenlosen Pop-up-Konzerten an unterschiedlichen Orten die Altstadt zum Klingen bringen! Stiftung Mozarteum Salzburg Karten und Info im Kartenbüro: Theatergasse 2, Tel. 0662 87 31 54, tickets@mozarteum.at, www.mozarteum.at

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v.l.n.r.: Harald Preuner (Bürgermeister), Sandra Woglar-Meyer (Geschäftsführerin Altstadt Verband Salzburg), Fred Kendlbacher (Geschäftsführer Progress Werbung), Dominik Sobota (Prokurist Progress Werbung), Heinz Reischl (Prokurist Albus).

ALTSTADT-SHUTTLE IM SOMMER FÜR SALZBURG

Der Altstadtverband präsentierte sich mit neuer Buswerbung der Progress Werbung Im Juli und August gab es für alle Tagesgäste die Möglichkeit, von Montag bis Freitag mit der Albus-Linie 18 vom Messegelände direkt in die Altstadt zu fahren – inklusive gratis Parken am Park+Ride-Parkplatz. Der Shuttle-Bus wurde mit einem frischen Sujet der Salzburger Altstadt gebrandet. Bei dem Service handelte es sich um eine gemeinsame Initiative der Stadt Salzburg und der Tourismus Salzburg GmbH, die vom Tourismusverband Salzburger Altstadt unterstützt wird. Der Shuttle-Bus ist sehr gut angekommen und wurde von den

Gästen täglich genutzt, freuten sich Bürgermeister Harald Preuner und Sandra Woglar-Meyer. Die Salzburger Altstadt wirbt mit der Transport Media Form »Total Look Light«, dabei handelt es sich um eine Kombination aus Busheck und Traffic-Board-Beklebung. Diese Form der Buswerbung ist besonders effizient, kostengünstig und rundum auffällig in der Stadt.

AUDI E-TRON AUF MEGABOARD DER PROGRESS WERBUNG AM FRANZISKANERTOR v.l.n.r.: Fred Kendlbacher (Progress Werbung), Bernhard Loos (Audi), Oskar Huber (Porsche Werbemittlung)

Eintauchen in die Welt der Elektromobilität – der neue Audi e-tron ist präsent auf der Riesen-Werbefläche am Durchgang der Franziskanerkirche im Herzen von Salzburg. Der vollelektrische SUV überzeugt am Megaboard mit einem sportlichen und sicheren Auftritt. Die sonderangefertigte Werbemöglichkeit bietet höchste Aufmerksamkeit am frequenzstarken und

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zentralen Standort. Die Progress Werbung sorgt zudem für optimale Sichtbarkeit in der Salzburger Altstadt und setzt die kreative Idee perfekt in Szene. Progress Außenwerbung Ges.m.b.H. Rottfeld 3, Tel. 0662 43 92 240, www.progress-werbung.at

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Ganz Salzburg spricht über den »Jedermann«, aber über den Tod will niemand reden. Bereits seit 2003 macht der Verein der Freunde des Raphael Hospizes darauf aufmerksam, wie wichtig und wertvoll diese letzte Zeit für Sterbende und ihre Angehörigen ist. Der Verein betreibt aber nicht nur aktiv Öffentlichkeitsarbeit, er erfüllt auch die letzten Wünsche der Patient*innen, bezahlt Aus- und Weiterbildungen und finanziert notwendige Anschaffungen. Am 3. Juli fand bereits die 30. Veranstaltung »Leben und Kunst im Hospiz« statt. Künstlerisch begleitet von dem Schriftsteller Walter Müller haben viele nam-

1 hafte Künstler und Persönlichkeiten, wie Peter Simonischek, Karl Merkatz, Lutz Hochstraate, Hubert von Goisern oder Schirmherr Erzbischof Franz Lackner den Verein bereits unterstützt, im November wird die Serie weiter fortgesetzt. www.freunde-raphaelhospiz-sbg.at 1 Direktor Mag. Arno Buchacher MSc, Peter Lohmeyer, Pater Prior Michael Blazanovic, Präsidentin Mag.a Andrea M.Reiser 2 Sabina Hank am Klavier 3 Direktor Mag. Arno Buchacher MSc, Präsidentin Mag.a Andrea M. Reiser, Thomas Geierspichler, Walter Müller 4 Hans Weyringer, Erzbischof Dr. Franz Lackner, Mag.a Andrea M.Reiser, Dr. Elisabeth Resmann, Pater Prior Michael Blazanovic 5 Das wunderschöne Ambiente im Schloss Leopoldskron

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FOTOS WILDBILD, MIKE VOGL, ANDREAS KOLARIK

SOCIETY&EVENTS

SCHON »JEDERMANN« WUSSTE, DASS ES SICH GUT BEGLEITET BESSER DEM TOD ENTGEGENSIEHT.

In der Goldgasse heißt es seit Mitte Juli »Du hast die Brauen schön!«. Mit der Brow + Lash Bar by RefectoCil hält ein Konzept Einzug in Salzburg, welches schon in Wien erfolgreich funktioniert. Im Bild: Patrick Raitz, Make-up & Brow Artist Alma Milcic, Rainer Deisenhammer und Andreas Raitz.

Gehmacher präsentiert bei der Season-OpeningNight seinen neuen Store Gehmacher CLOTHING und somit nun auch die räumliche Trennung der Segmente mit zwei gegenüberliegenden Geschäften am Alten Markt. Unter dem Slogan »Schönheit leben« findet man jetzt nicht nur tolle Home-Accessoires und Möbel sondern auch wunderschöne Kleidung. Wann hat man schon die Möglichkeit Designergrößen wie Johnny Talbot und Adrian Runhof persönlich zu begegnen? Marianne Köhler von Diva by Makole lud die beiden zur »Talkshow«, bei der Moderatorin Kathi Wörndl und Suzanne Harf, Protokollchefin der Salzburger Festspiele, durch einen lustigen Abend führten. Der Gmundner Keramik Brand Stores lud zum Re-Opening-Cocktail. Aufgrund des Umbaus des Hotels Goldener Hirsch verbrachte man die letzten zwei Jahre im Sterngässchen und konnte nun wieder in das schöne Geschäft in die Getreidegasse übersiedeln. Im Bild: Kathi Wörndl, Markus Friesacher und Elisabeth Eder. Auch die deutsche Designerin Susanne Wiebe eröffnete anlässlich der Festspiele einen Pop-up-Store im Herzen Salzburgs. Zahlreiche Gäste kamen zum Opening-Cocktail der für ihre farbenfrohe Couture bekannten Münchnerin, darunter auch Gräfin Sophie von Walderdorff, Moderatorin Romy Seidl u.v.m.

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© Mike Vogl

© JORDANN WOOD

Passend zu den Salzburger Festspielen präsentierte Knauf Jewels – die Wiesbadener Manufaktur für extravaganten Schmuck – seine neuen, exquisiten Kollektionen in einem exklusiven Pop-up-Store im Hotel Goldener Hirsch, der mit einem »Knauf Jewels & Friends Cocktail Prolongé« begann.


AUTOPARK GRÖDIG – ITALIENISCHES AUTOHAUS Seit mehr als 17 Jahren Partner für Fiat und Alfa Romeo in Grödig Persönliche Beratung und Ehrlichkeit wird im Familienunternehmen großgeschrieben und der Spruch »Der Kunde ist König« jeden einzelnen Tag gelebt. Egal, ob Sie ein neues Auto der italienischen Marken Fiat oder Alfa Romeo suchen oder lieber einen »Gebrauchten« wollen – Geschäftsführerin Christina Wuppinger-Gerl und Matthäus Messner stehen bei Finanzierungen gerne zur Verfügung, um bei einer Tasse Espresso das beste Angebot zu finden. Highlight im Herbst ist das Erfolgsmodell Fiat 500, der sich als Cabrio und Hatchback wieder von seiner glänzendsten Seite in den neuen Ausstattungsvarianten »Star« und »Rockstar« zeigt. Doch der Autopark Grödig ist nicht nur Autohaus, sondern bietet neben der Vertragswerkstätte für die Italiener auch ein Rundum-Service mit Pickerlüberprüfung, Reifeneinlagerung,

Service und Reparaturen aller Marken an. Ein Ort also, bei dem man sich ruhig zurücklehnen kann und sich in allen Belangen rund um Mobilität in guten Händen weiß. Wohnmobile und Nutzfahrzeuge willkommen! Eine Hebebühne bis 3,5 t ist dafür stets im Einsatz. Tipp: Auch wenn draußen noch schönstes Herbstwetter ist, die Winterräder-Pflicht am 1. November eilt mit großen Schritten herbei. Am besten bereits Anfang Oktober Termine sichern und ohne Stress den ersten Schnee kommen lassen. Autopark Grödig Gartenauer Straße 2b, 5082 Grödig bei Salzburg, Tel. 06246 75 051, www.fiat-salzburg.at

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VERANSTALTUNGSTIPPS SEPTEMBER FR 20 – DI 24

Rupertikirtag Salzburg, www.rupertikirtag.at

SA 21 – SO 22

Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com

FR 27

Poetry Slam, www.argekultur.at

FR 27 – SO 29 ART Salzburg Contemporary & Antiques International im Messezentrum Salzburg, www.art-salzburg-contemporary.com

© PeterJacob

Hans Wurst am Rupertikirtag

© Roland Heinemann

Cesar Millan

OKTOBER FR 04 – SA 05

Gassenmarkt Goldgasse, www.salzburg-altstadt.at

SA 12 – SO 13

Salzburger Biofest am Kapitelplatz, www.biofest-salzburg.at

SA 12

26th Rockhouse Birthday Party, www.rockhouse.at

MI 16 – SO 20

Jazz & The City Salzburg, www.salzburg-altstadt.at

FR 18 – SO 20

Classic Expo im Messezentrum, www.classicexpo.at

SA 19

Konzert Pizzera & Jaus in der Salzburgarena, www.salzburgarena.at

SO 27

Cesar Millan in der Salzburgarena, www.showfactory.at

NOVEMBER FR 01

Annett Louisan im Salzburg Congress, www.showfactory.at

SA 16 + SO 17

»Der kleine Prinz« im Szene-Theater, www.szene-salzburg.net

DO 21 – SO 24

BIM Berufs-Info-Messe 2019, www.berufsinfomesse.org

FR 22 – SA 23

Dome of Rock 2019 Festival, www.rockhouse.at

FR 22 – DO 26 DEZ

Salzburger Christkindlmarkt, www.christkindlmarkt.co.at

SA 30 – SO 15 DEZ

Salzburger Advent in der Andräkirche, www.salzburgeradvent.at

Salzburger Advent in der Andräkirche

SHOWHIGHLIGHTS IN SALZBURG THE

ChristmasSHOW

LIVE erlebe

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KRAFTVOLL, LEIDENSCHAFTLICH UND VOLLER LEBENSFREUDE! LE´S WINSTON RUDD

CIRCUS DER

SINNE

Fest „…ein fulminantes “ für Augen und Ohren

New York Times

© Christoph Köstlin

13.12.2019 A SALZBURGAREN

01.11.2019 RESS SALZBURG CONG

N E W S TO R I E S F R O M K H AY E L I T S H A

& HIS BEST

FRIENDS

ENTERTAINERS CHRISTMAS

The world‘s most spectacular Queen Tribute Show

feat.

BURGARENA

19.01.2020 SALZ

BURGARENA

24.01.2020 SALZ

TOURNEE 2020

Marc Martel

ÜBER 125 MIO. KLICKS AUF YOUTUBE, DARUNTER ALLEINE 21 MIO KLICKS FÜR SEIN VIDEO „BOHEMIAN RHAPSODY – MARC MARTEL“

„HE SOUNDS JUST LIKE FREDDIE MERCURY“ NEW YORK TIMES

LZBURGARENA

26.01.2020 SA 58

BURGARENA

17.01.2020 SALZ

15.02.2020 A SALZBURGAREN

27.02.2020 SPIELHAUS SALZBURG FEST

26.05.2020 A SALZBURGAREN

WWW.OETICKET.COM | WWW.SHOWFACTORY.AT

20.+21.06.2020 A SALZBURGAREN


© Freilichtmuseum

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**

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Freude am Fahren


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