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salzburg. STADT AM FLUSS

STADT IM FLUSS

DAS STADT SALZBURG MAGAZIN

ModeCircus

DIE MANEGE DES RONCALLI ALS CATWALK

Jazz & the City STAR-TROMPETER NILS PETTER MOLVAER IM GESPRÄCH

SEELE DES KORNS SALZBURGER BÄCKEREIEN IM PORTRAIT

AUFGEBLÄTTERT SALZBURG ALS HOT SPOT DER BUCHKULTUR AUSSERDEM RUNDGANG SIGMUND-HAFFNER-GASSE 100 JAHRE GEBÄUDE STIFTUNG MOZARTEUM INTERVIEW MIT CHRISTIANE MEISSNITZER €€ 2,50 2,50 // // ZUGESTELLT ZUGESTELLT DURCH DURCH POST.AT POST.AT

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JAZZ & THE CITY Nils Petter Molvaer im Gespräch

Liebe vision.salzburg LeserInnen,

NEU IN DER STADT Salzburger Betriebe

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Nils Petter Molvaer ist einer der berühmtesten Trompeter der Welt und sein neues Album »Switch« ein weiteres Zeugnis seiner Könnerschaft. Ob er nun allein oder – wie im Falle seines anstehenden Salzburger Konzertes im Rahmen von Jazz & The City – von ebensolchen Ausnahmekönnern unterstützt wird, seine Konzerte sind in aller Regel besondere Erlebnisse. Lassen Sie sich weder seinen Auftritt noch das Interview, das er uns gab, entgehen. Aber auch sonst hat das Programm von Jazz & The City heuer wieder einiges zu bieten: Paulo Fresu, Hugh Masekela, Christina Branco u.v.m beehren die Salzburger Altstadt von 22. bis 26. Oktober. Nehmen Sie sich Zeit für den Jazz! »Auf dem Kobenzl hatten wir angenehme Stunden, die noch lang ihre Wirkung gehabt haben« hat Thomas Bernhard einmal über das Kobenzl, in dem er seinen Verleger Siegfried Unseld zu treffen pflegte, gesagt. Warum das nur einer von vielen Gründen ist, Salzburg als Literaturstadt zu betrachten, lesen Sie hier ebenso wie die Strategie der Stiftung Mozarteum, wie man dem 100-jährigen Jubiläum des Gebäudes begegnet, das mit dem europaweiten Gedenken an den Ausbruch des ersten Weltkriegs zusammen fällt. Seit mehr als 700 Jahren erzeugt die Stiftsbäckerei St.Peter Backwaren im Herzen der Salzburger Altstadt. Grund genug für einen ausgedehnten Besuch bei der Traditions-Bäckerei. Und junge Mode in der Manege des Roncalli zu präsentieren, war ein lang gehegter Wunsch. Dass es in unserem »ModeCircus«endlich geklappt hat, freut uns ganz besonders.

SIGMUND-HAFFNER-GASSE ganz privat

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DIE SEELE DES KORNS

Darüber hinaus gibt es jede Menge Tipps, wie sie sich selbst beim Shoppen in der Sigmund-HafnerGasse oder der ganzen Familie bei einem gelungenen Wochenendausflug nach Werfen den Herbst versüßen.

Stiftsbäckerei St.Peter

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Einen schönen Herbst und viel Spaß beim Lesen wünscht

Markus Deisenberger Chefredakteur

/vision.salzburg www.visionsalzburg.at

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VISION SALZBURG INHALT AUFGEBLÄTTERT Literaturszene in Salzburg

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WEG IN WERFEN Von der Eiszeit ins Mittelalter

MODE-CIRCUS Sensationelle Mode bei Roncalli

EINE GASSE FEIERT Die Goldgasse

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DER SINN DES LEBENS Christiane Meissnitzer im Interview

BEAUTY-SPECIAL Ein Tag im Haus der Schönheit

MIT ALLEN SINNEN Kochen in der Miele Galerie

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35 STIFTUNG MOZARTEUM Saisonkonzerte 2014/15

MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, PRODUKTION Strategische Kommunikationsagentur COCO Communication Company / Alpenstr. 99 / 5020 Salzburg / vision@cocowerbung.at // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DIESER AUSGABE Beatrix Dirisamer, Petra Neumayr-Stein, Bernhard Ostertag, Mag. Nicolas Sturm // FOTOS Andreas Kolarik, Hersteller, Andrea Gjestvang, Wildbild DRUCK Oberndorfer Druckerei // VERTEILUNG durch Post.at an alle Haushalte in und um Salzburg BLATTLINIE vision.salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt und frei berichtet. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle LeserInnen, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen.

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inhalt

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Stadt Trachten Stolzer, flippig-fetzig-frech Goldgasse 7 Der Kufsteiner Trachten-Profi hat nun auch ein Geschäft in der Salzburger Altstadt. Geboten werden flippige Dirndl, fetzige Lederhosen für Damen und Herren, freche Jacken und Blazer und alles was zu einem trendigen Outfit dazugehört. Nichts ist ein Muss und alles ist möglich. Holen Sie sich die schrägsten Inspirationen, ganz unbekümmert inszeniert. Wir sind gerne für Sie da. Mo–Fr 10:00-18:00, Sa 10:00-17:00 Uhr Facebook: Trachten Stolzer www.trachtenstolzer.at

TRACHTEN STOLZER Vielseitige Trachtenmode für Klein und Groß.

Gasthof Goldgasse, Goldgasse 10 Seit Mitte Juli hat der Gasthof Goldgasse, ehemals Goldene Ente, für Sie geöffnet. Das Motto lautet: »Heimisches genießen im Herzen der Altstadt.« In der gemütlichen Gaststube wird man mit traditioneller, österreichischer Küche und den dazu passenden Weinen verwöhnt. Der Schwerpunkt liegt auf den frischen Lebensmitteln ausgewählter Lieferanten und Bauern der Region. Christoph Sailer, Leiter der Gastronomie, Küchenleiter Martin Pichler und das Team der Goldgasse freuen sich auf Ihren Besuch. Tel. 84 82 00, Täglich von 12:00–22:00 Uhr www.gasthofgoldgasse.at

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n e u i n d e r s t a d t _we r b u n g

GASTHOF GOLDGASSE

Heimisches Genießen im Herzen der Altstadt.

© NINA NEUWIRTH

FOTOS ANDREAS KOLARIK, HERSTELLER


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Die Cabreras, Ursulinenplatz 6 Mit der gelungenen Mischung aus einem Shop mit kleinem Lokal hat sich Eva Cabrera-Költringer einen langjährigen Traum erfüllt. Für den authentischen Gaumengenuss sorgt ihr Ehemann, der gebürtige Mexikaner Abraham Cabrera Arellano. Tortillas, cremige Guacamole aus Avocados und gefüllte Quesadillas sind fixe Bestandteile der Karte, die durch ein wechselndes Tagesangebot ergänzt werden. Im Shop gibt es neben vielen Spezialitäten wie pikanten Salsas, wertvollem Avocadoöl und naturbelassenem Salz auch diverse Wohnaccessoires zum Kauf: Gestrickte Polster etwa aus reinster Wolle, Lampen aus Karton und exquisite Keramiken. Tel. 0699 10 88 65 55, Di–Sa ab 11 Uhr

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Der EIGENE verzweifelte ATEM NILS PETTER MOLVAER IST EINER DER WELTBERÜHMTESTEN TROMPETER UND EIN WAHRER MAGIER DES SOUNDS. IM RAHMEN VON JAZZ & THE CITY KOMMT ER ZU EINEM GASTSPIEL NACH SALZBURG. EIN GESPRÄCH ÜBER MUSIK, DIE WIE LANGSAME OZEANWELLEN AUF EINEN ZUKOMMT, DAS NORWEGEN NACH DEM AMOKLAUF AUF UTØYA UND DEN RAUM, DEN EINEM TECHNO GIBT. INTERVIEW MARKUS DEISENBERGER // FOTO WILDBILD UND ANDREA GJESTVANG

Ihr neues Album »Switch« klingt sehr homogen – beinahe wie ein Soundtrack. Eine Art Songbook mit einzelnen Kapiteln. Zufall oder Absicht? Ein bisschen von beidem. Ich wollte etwas mit Steel-Guitar machen – das ist der rote Faden, der sich durchzieht. Und für mich gilt es immer eine große Form finden, in der man eine gewisse Dynamik erzeugen kann. Natürlich sind es einzelne Songs, aber eben auch – wie Sie sagen – eine Art große Form. Was war für dieses spezielle »Band-Feeling« verantwortlich? Den Musikern, die auf diesem Album spielen, musste ich nicht sagen: Tut dies, tut das. Ich musste sie nur in eine Richtung lenken, und sie wussten ganz genau, was dann zu tun ist. Es geht also sehr viel um Freiheit – auch in der Interaktion. Sie haben einmal gesagt, Sie würden es in den USA wohl nie schaffen, weil sich dort nur wenige für ihre Art von Musik interessieren. Denken Sie, dass Ihre Musik durch den Sound der Steel-Guitar dem, was man dort versteht, näher gerückt ist?

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Ich sage ja so viele Dinge (lacht). Grundsätzlich denke ich aber über so etwas nicht nach. Wir gehen einfach raus und spielen. Und dabei möchte ich verschiedene Farben ausprobieren, mein Instrument in verschiedene Kleider hüllen. Ohne einen Plan zu haben, wie ich damit möglichst viele Leute erreiche. Aber ja, vielleicht würden sie es besser verstehen. Doch der eigentlich Grund, warum das Album klingt wie es klingt, war dieses Video von Daniel Lanois, das ich vor einigen Jahren sah: Da entfaltete sich die ganze Persönlichkeit dieses Instruments – wie langsam auf dich zukommenden Ozeanwellen. Eine besondere Qualität von Schönheit. Wenn Sie die Zeiten, als Sie begannen Alben aufzunehmen und live zu spielen, mit heute vergleichen: Glauben Sie, dass die Menschen noch denselben Hunger nach Musik verspüren wie damals? Das Bedürfnis nach guter Musik ist größer denn je. Gleichzeitig hat sich die ganze Szene aber in eine One-HitStreaming-Situation verwandelt und das Album als Form uninteressant gemacht. In dieser Umgebung ein Konzert zu spielen und es Leuten zu ermöglichen, die Energie zu spüren und zu teilen, halte ich für wichtiger denn je.


»WIE LANGSAM AUF DICH ZUKOMMENDEN OZEANWELLEN. EINE BESONDERE QUALITÄT VON SCHÖNHEIT.« Nils Petter Molvaer

Im Vergleich zum üblichen Katzenjammer der Branche eine sehr optimistische Sicht der Dinge. Naja. Die Möglichkeit zu streamen hat schon viel ruiniert. Das Album oder gar Konzeptalbum ist heute nur noch eine Fußnote in einem größeren Bild. Wenn du einen Song hast, der 300.000 mal gestreamt wird, bekommst du dafür vielleicht zwanzig Euro. Das ist doch lächerlich. Wenn man sich Spotify, Google und Youtube anschaut, ist das alles nur konsumorientiert. Der einzige Zweck ist, damit Geld zu machen. Macht sie das wütend? Eher traurig. Wenn du früher auf einem großen Plattenlabel 300.000 Alben verkauftest, hast du damit der Firma ein gutes Einkommen beschert. Und wenn das ein Label war, das tatsächlich an Musik interessiert war, hat es einen Teil des Geldes in tolle unbekannte Musik investiert. Ein kalkulierter Verlust also, aber wichtig, um die musikalische Vielfalt zu erhalten. In diesem Sinne beseitigen die neuen Modelle die Farbenvielfalt in der Musik, weil man sich auf Justin Bieber und langweiligen Euro-Trash-Techno konzentriert. Deshalb ist es umso wichtiger, raus zu gehen und zu spielen. Direkt und pur.

Hören Sie privat viel Musik? Das kommt ganz darauf an. Jetzt im Urlaub wurde ich durch meine Tochter zwangsverpflichtet. Was hören Sie? (lacht) Hits. Aber, wenn ich wandern oder laufen gehe, höre ich keine Musik. Ich mag es, die Natur um mich zu hören. Viele Leute gehen nur noch mit Headset laufen. Das könnte ich nie. Ich möchte, wenn ich laufe, meinen eigenen verzweifelten Atem hören. Manchmal aber überkommt es mich wie ein Rausch: Da höre ich einen Song, und dann hantle ich mich weiter – quer durch die Bandgeschichte und so weiter. Das ist das, was Spotify leisten kann.

WIR GEHEN EINFACH RAUS UND SPIELEN. Nils Petter Molvaer

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Wie ein Wasserhahn, den man einfach aufdreht? Genau. Es ist einfach da. Aber obwohl da hunderte Millionen Songs drin sind und es mich unterhält, zerstört es trotzdem die Musik. Zerstört es nicht auch ein wenig das Geheimnis, das früher neue Musik umgab. Man hielt ein Vinyl in Händen und fragte sich, wer dieser geheimnisvolle Nils Petter Molvaer wohl sei, dessen Cover ein schönes Artwork ziert, von dem man sonst aber nur wenig weiß. Klar. Als Junge trug ich, um ein wenig Geld zu verdienen, Zeitungen aus. Wenn ich genug Geld beisammen hatte, nahm ich das Boot ans Festland und ging in den Plattenladen, um mir das neueste Led Zeppelin-Album zu kaufen. Diesen Duft von Papier und Vinyl werde ich nie vergessen. Das war Magie. Viele Freunde kamen dann vorbei, um die neue Musik zu hören. Wir saßen zusammen, tranken, rauchten, hörten die Platte und unterhielten uns. Ich weiß nicht, ob diese Magie verschwunden ist, aber sie ist zumindest versteckt. Denn was ist schon magisch an einem Wasserhahn? Wenn wir nicht wollen, dass die Musik zum MerchandisingArtikel verkommt und genauso gehandelt wird wie ein Kühlschrank oder ein Sweatshirt, müssen wir uns ernsthaft Gedanken machen. Was sagen Sie dazu, dass bei Ihren Videos af Youtube vorher eine Werbung eingespielt wird? Eine Schweinerei ist das. Nicht nur, dass jeder, der mein Video sehen möchte, zuerst die lästige Werbung wegdrücken muss. Jemand – und ganz sicher nicht die Musiker – macht auch noch viel Kohle damit. Aber ich möchte mein Leben nicht damit verschwenden, verlorenem Geld nachzujagen und Leute zu verklagen. Ich möchte mich voll und ganz auf die Musik konzentrieren. Sie sind auf einer kleinen Insel aufgewachsen. Hat das Ihre Musik und die Art, wie Sie spielen, beeinflusst? Schwer zu sagen. Jedenfalls hatte ich viel Glück, in Norwegen und nicht in Gaza, im Norden Nigerias oder im Ghetto von Mumbay geboren worden zu sein. Und dort aufzuwachsen hat mich sicher als Mensch geformt. Und natürlich sollte die Musik, die du spielst, diesen Menschen reflektieren. Also, ja. Ich bin sicher, dass hatte einen Einfluss. Wie groß der ist? Keine Ahnung.

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Wie beurteilen Sie die Stimmung in Norwegen seit dem katastrophalen Attentat von Anders Breivik? Norwegen ist viel gespaltener als vorher. Die Internet-Trolle, die anonymen Rassisten, die in irgendwelchen Foren ihre Schmutzkübel entleeren, sind sichtbarer geworden. Die Regierung ist konservativer, der Wind bläst mehr von rechts als noch vor ein paar Jahren, aber das tut er ja fast überall. Dadurch aber wird auch die andere Seite wieder sichtbarer. Es gibt mehr Konfrontation. Norwegen ist ein Land das vor Reichtum stinkt, aber nichts davon abgeben will. Wie ein verzogenes, kleines Gör, und voll von reichen Leuten, die auf ihren fetten Hintern sitzen, und Shitstorms im Internet mit ihren kleinen Hasstiraden befeuern. Gemeinsam mit Moritz von Oswald haben Sie ein Minimal-Techno-Album eingespielt. Hatten Sie vorher überhaupt eine Beziehung zu dieser Art von Musik? Definitiv. Mitte der 1990er kam ich das erste Mal in Kontakt mit Techno. Vor allem das minimalistische trancy-Zeug hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Gingen Sie damals auch in Clubs, um zu tanzen? Manchmal ja. Wenn ich breit genug war (lacht). Scherz beiseite: Ein bisschen hab ich schon auch getanzt. Wenn Improvisation und ein so minimalistischer TechnoRhythmus aufeinander treffen: Hat man da Angst, dass einen der konstante Beat in der eigenen Freigeistigkeit limitieren könnte? Absolut. Aber die Herausforderung ist es, dafür umso präziser zu werden. Weil es so unglaublich viel Raum gibt... Dadurch wird es enorm wichtig, dass das, was man tut, wohlüberlegt ist und etwas bedeutet. Was kann das Publikum in Salzburg Wird es hauptsächlich Songs von »Switch« geben? Ja, aber auch alte Songs in neuem Gewand und einige ganz neue. Das Konzert wird eine Reise: Wir gehen an den einen Ort, an einen anderen. Mal biegen wir links ab, mal rechts. Und wir werden versuchen, die Intensität hoch zu halten.

Vielen Dank für das Gespräch.


22.–26. 10. 2014

L INE - UP:

PAOLO FRESU, OMAR SOSA, TRILOK GURTU | OY |

RICHARD DORFMEISTER | WILL CALHOUN QUARTET | RITA

MARCOTULLI EUROPEAN LEADERS FEAT. NGYEN LE, ANDY SHEPPARD, MARYLIN MAZUR | LUCAS NIGGLI & ANDREAS SCHAERER | KARIN KROG & JOHN SURMAN | DIDIER LALOY MEETS KATHY ADAM | BLUE FLAMINGO | MONIKA ROSCHER BIG BAND | JOHN SCOFIELD TRIO FEAT. STEVE

SWALLOW & BILL STEWART | SONS OF KEMET | L´HIJAZ`CAR |

LOUIS SCLAVIS SILK QUARTET |

NED

ROTHENBERG MEETS SAINKHO NAMTCHYLAK | TERENCE BLANCHARD „MAGNETIC“ | AVISHA COHEN TRIO | NILS PETTER MOLVÆR „SWITCH“ | HANNES LÖSCHEL FEAT. PHIL MINTON |

BILL FRISELL „GUITAR IN THE SPACE AGE“ | MICHEL PORTAL MEETS LOUIS SCLAVIS |

KOENIGLEOPOLD | KITSCH & GLORY | DONAUWELLENREITER | MICHEL PORTAL MEETS BOJAN Z | SALESNI, SCHABATA, PREUSCHL, JOOS | ROY HARGROVE QUINTET | CHRISTINA BRANCO | HUGH MASAKELA | GINA

TICKETS Für bestimmte Veranstaltungsorte benötigen Sie Zählkarten. Wie gewohnt erfolgt die Ticketausgabe im Büro des Festivals in der Münzgasse 1, 2. Stock Freitag, 17. Oktober von 14.00 bis 20.00 Uhr Samstag, 18. Oktober von 10.00 bis 14.00 Uhr

SCHWARZ | U.V.A.


Sigmund-Haffner-Gasse

ganz privat FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT BEATRIX DIRISAMER

EINE GASSE ZUM FLANIEREN UND SHOPPEN, EINE GASSE MIT VIELEN KLEINEN UNTERNEHMEN, DIE RASCH EINMAL IN VERGESSENHEIT GERATEN – MODEEXPERTIN ANDREA KRIECHHAMMER BESUCHTE IHRE LIEBLINGSGESCHÄFTE IN EINER GASSE, DIE ZU DEN SCHÖNSTEN SALZBURGS GEHÖRT. Die Sigmund-Haffner-Gasse ist eine Gasse der Salzburger, nur ein paar Meter trennen sie von der Getreidegasse, und dennoch ist sie fast ein Geheimtipp mit ihren vielen alteingesessenen Firmen. Keine Souvenirläden und großen Modeketten, sondern viele kleine Geschäfte, die für ihre Kunden mehr bieten als tolle Mode und Produkte. Für Modeexpertin Andrea Kriechhammer jedenfalls ihre Lieblingsstraße. Einst selbst mal Model, organisiert sie nun in ganz Österreich die Modeschauen der großen Unternehmen und kennt sich aus in Sachen Mode. Für vision.salzburg besuchte sie gemeinsam mit ihrer Tochter Carina, die seit 11. September in der aktuellen Staffel von »Austria’s next Topmodel – Boys and Girls« um den Titel kämpft und in die Fußstapfen ihrer Mutter treten will, ihre Lieblingsgeschäfte in der SigmundHaffner-Gasse.

≈ 1 Ein Skihaserl sein – das will Andrea natürlich jeden Winter, und das, sobald die Pisten offen sind. Dazu braucht es nur einen Besuch im Bogner Store Salzburg. Ob das nun das perfekte Skioutfit von oben bis unten oder ein stylisches Outfit für die Bar danach ist. »Es sind aber nicht nur die figurschmeichelnden Schnitte und tollen Designs, die mich schon vor Jahren zur Stammkundin werden ließen, sondern auch die Qualität und die Funktionalität. Meine Jacken trage ich im übrigen nicht nur zum Skifahren, sondern auch gerne mal, um in die Stadt zu gehen.« Ganz besonders angetan hat es ihr aber ein ganz anderer Trend: Die Jogginghose ist wieder ausgehtauglich, gestylt mit Blazer und Highheels absolut angesagt, aber auch gerne mal lässig mit einem coolen T-Shirt und Sneakers. Bogner Store Salzburg, Sigmund-Haffner-Gasse 7–9, Tel. 84 01 44, www.bogner.at

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1 Bunt wird der Winter bei Bogner, so erkennt man ein Skihaserl sofort.

≈ 2 Seit gut 80 Jahren steht die Metzgerei Erlach nun in dritter Generation für außergewöhnliche Fleischqualität. Besonders beliebt sind die vielen hausgemachten Spezialitäten wie selbstgemachte Strudel, Hascheeknödel, Spinatknödel, Rindsgulasch, Kalbsgulasch, Rehragout und vieles mehr. »Manchmal habe ich einfach keine Zeit zu kochen, da kommt mir das gerade recht.« An unserem Shoppingnachmittag aber stärken wir uns noch schnell mit einem Semmerl mit handgeschnittenem Beinschinken und nehmen gleich noch ein Stück Rindfleisch mit, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Wer weiß, wie viele Freunde von Carina am Abend noch vorbeikommen. Metzgerei Erlach, Sigmund-Haffner-Gasse 8, Tel. 84 33 55


2 Ein tolles Stück Rindfleisch oder einfach ein kurzer Snack – bei der Metzgerei Erlach lacht der Feinschmecker.

3 Egal ob ein schneller Friseurbesuch oder ein Einkauf im Markt, im dm drogerie markt bekommt man alles in Sachen Schönheit.

4 Sieben Stockwerke Mode für Jederfrau gibt es im Modehaus Hämmerle.

≈ 3 Während Andrea schnell noch zum dm einkaufen geht, fällt Carina ein, dass so ein rascher Friseurbesuch auch nicht schaden würde, um für den Abend perfekt gestylt zu sein. Herta Ebner vom dm friseurstudio hat sogar einen Termin frei und schon sitzt Carina dort. Andrea besorgt dabei alles. »Ich mag auch die Eigenmarken wie alverde und Balea sehr gerne und unser Hund liebt die Stangerl von »dein bestes«. Dass es hier auch eine gesunde Jause mit Vollkornbrot, frischgespressten Säften und Brot von der Bäckerei Itzlinger gibt, schätze ich nach einem anstrengenden Tag mit einer Modenschau nach der anderen oft auch sehr.« dm drogerie markt und Kosmetik Studio, Universiätsplatz 17, Tel. 84 32 63, www.dm-drogeriemarkt.at

≈ 4 Die kurze Pause nutzt Andrea, um rasch die Herbstmodenschauen im Modehaus Hämmerle zu besprechen. »Das ist immer gefährlich, weil da finde ich einfach immer etwas egal für welchen Anlass und könnte Stunden hier verbringen«, erklärt Andrea. Kein Wunder, mit sieben Etagen Damenmode lautet das Motto der Filialleiterin auch: Es gibt nix, was es bei uns nicht gibt. Dann kommt auch Carina nach und stellt erstaunt fest: »Wow, schau mal Mami, das sieht ja toll aus.« Und ergänzt: »Ich find die Auswahl der Marken einfach sensationell. Ich wusste nicht, dass es bei Hämmerle total viel für mich gibt und auch zu Preisen, die ich mir mit meinem Taschengeld leisten kann.«

5 Mit einer großen Auswahl an hochwertigen Bettwäsche und Maßanfertigung sorgt Betten Schweitzer für süße Träume.

Hämmerle – das Modehaus, Rathausplatz 2, Tel. 84 45 660, www.haemmerle-mode.at

≈ 5 Ob hochwertige Bettwäsche, eine Bettdecke, die sich anfühlt wie ein kuscheliger Traum aus Nichts, oder eine bunte Schürze zum Kochen – bei Franz Schweitzer erhält man alles in Sachen Heimtextilien. Für die Erfüllung individueller Wünsche sorgt die eigene Näherei. Wer aus der großen Stoffauswahl erst mal einen Favoriten gefunden hat, kann sich für nur 29 Euro pro Garnitur seine Bettwäsche nach Maß nähen lassen. Besonders im Trend liegen bunte Stoffe, die mit Digitaldruck die unterschiedlichsten Motive zieren. Ganz gegen den Trend ist da Andrea: »Ich liebe es schlicht, eine in sich gemusterte weiße Bettwäsche mag ich am liebsten.« Franz Schweitzer KG, Sigmund-Haffner-G. 6, Tel. 84 17 30, www.betten-schweitzer.com

6 in Taufgeschenk muss her. Der Tauftaler von Goldschmied Alexander Pappernigg ist da das perfekte Geschenk.

≈ 6 Egal ob eine Umarbeitung eines geliebten Erbstückes, die Reparatur eines Schmuckstückes oder die Anfertigung eines neuen Lieblingsstückes – bei Goldschmied Alexander Pappernigg ist man immer gut aufgehoben. Eine echte Besonderheit sind die von ihm angefertigten Tauftaler mit barocken Bildern und dem Namen des Täuflings drauf. Alexander Pappernigg, Sigmund-Haffner-Gasse 13, Tel. 84 54 75 sigmund-ha ffner-ga s s e_ w erbung

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≈ 7 Funkelndes gibt es auch bei New One. Nina Schullin, Tochter des renommierten Juweliers Schullin in Graz, erfand NEW ONE als Pendant zum klassischen Juwelier, indem sie modische Schmuckstücke zu erfrischend günstigen Preisen entwarf, die sich an den aktuellen Fashiontrends orientieren. Eine neue Schmuckgeneration für Menschen, denen Zeitgeist, Lifestyle und Originalität wichtig sind. Diamonds are the Girls best Friends – egal wie gefüllt die Geldbörse auch ist, das ist das große Erfolgsrezept von NEW ONE. Das schätzen auch Andrea und Carina. Ob ein Collier in Weißgold oder einfach nur ein cooler Armreif aus Metall, der ein paar Euro kostet. NEW ONE, Churfürststraße 4, Tel. 84 00 40, www.newone-shop.com

≈ 8 Nächster Stopp ist der Multibrandstore DIVA by Makole. Hier bekommt man Gucci, Prada, Dolce&Gabbana, Chloé, Missoni, Isabel Marant, Schumacher, Max Mara, Patrizia Pepe, Talbot Runhof, Zuhair Murad u.v.a.m. Doch das Wichtigste ist für Inhaberin Marianne Köhler, die die internationalen Kollektionen aus den Modemetropolen der Welt nach Salzburg holt, die Beratung. »Jede Frau hat ihre Vorzüge und die gehören hervorgehoben. Wenn etwas nicht gut passt, ist einfach Ehrlichkeit angesagt.« Das schätzt auch Andrea. »Ich habe mich sofort in ein Ausgehtäschchen von Chloé verliebt, ist das nicht sehr süß?«, freut sich Andrea. Da kommt Carina mit strahlenden Augen vom Untergeschoß hoch, in dem die jüngeren Kollektionen untergebracht sind. Eine Haube mit glitzernden Ohren von Markus Lupfer muss natürlich unbedingt eingepackt werden.

7 Glitzernde Ohrringe und Ketten strahlen bei NEW ONE mit Andrea und Carina um die Wette.

8 Ein Pullover von Markus Lupfer oder doch eine Gucci-Tasche? Bei DIVA by makole hat Frau die Wahl.

DIVA by Makole, Sigmund-Haffner-Gasse 5, Tel. 84 80 73, www.divabymakole.at

≈ 9 Ob eine kuschelige Cashmerejacke, ein edler Gehrock oder Wickelröcke aus ETRO-Stoffen – die Designerin Andrea Eberle trifft mir ihren Kreationen immer den Puls der Zeit. Besonders beliebt ist das Privat Selling. Auch Andrea und Carina werden in den vierten Stock der Sigmund-Haffner-Gasse 1 geführt um dort die Qual der Wahl zu haben. »Viele meiner Kunden schätzen das exklusive Ambiente und die Möglichkeit, sich in aller Ruhe ohne Hektik meine Kollektion anschauen und auswählen zu können. Außerdem gibt es hier Termine nach Vereinbarung, wann immer die Kundin Zeit hat«, erklärt Andrea Eberle ihr neues Konzept. Angetan haben es Andrea die Cashmere-Jäckchen: »Die sitzen perfekt und passen sowohl über jedes Dirndl oder jede Lederhose als auch mal lässig zur Jeans.«

9 Mit den bunten Cashmerewesten von Andrea Eberle zieht Farbe in den grauen Herbst ein.

Andrea Eberle Flagshipstore, Sigmund-Haffner-Gasse 4a, Tel. 0676/733 94 34, www.andrea-eberle.com

≈ 10 Ein gutes Glas Champagner oder einen Spritzer Aperol, um gemütlich den Tag ausklingen zu lassen, bevor man nach Hause fährt, dabei vielleicht noch eine Kleinigkeit isst – das ist das Konzept der Dinner Bar. Roland Gruber hat es hier auf den Punkt getroffen: »Für die Mitarbeiter der Innenstadt Unternehmen gibt es wenige Lokale, wo man nach einem langen Arbeitstag einfach noch schnell vorbeischauen kann und das ganz ungezwungen – und zu fairen Preisen. Das machen auch Andrea und Carina. Carina hat auch schon Hunger und bestellt einen leichten und sehr lekkeren Salat mit Putenstreifen. Gestärkt und mit lauter neuen Must-Have-Teilen kann der Abend nun kommen. Dinner Bar im Elefant, Sigmund-Haffner-Gasse 4a, Tel. 84 40 20, www.dinnerbar.at

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10 Den Tag ausklingen lassen kann, dass kann man in der Dinner Bar im Elefant am besten.


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≈ 1 BOGNER Egal ob vorm offenen Kamin oder beim Shoppen in der Stadt– mit dem Outfit macht man überall eine gute Figur. Fleecejacke 299 Euro und Fleecehose 229 Euro ≈ 2 HÄMMERLE Der schicke Parker von Blonde N.08 ist ein treuer Begleiter, egal ob es regnet oder nicht. Preis: um 499 Euro. www.haemmerle-mode.at ≈ 3 DIVA BY MAKOLE Die kleine Umhängetasche von Gucci ist das perfekte Geschenk für Carina. Preis: 620 Euro ≈ 4 NEW ONE Dieser Armreif aus Metall peppt jedes Outfit auf. Preis: 27 Euro ≈ 5 SCHWEITZER Es gibt nichts Schöneres, als nach einem anstrengenden Tag sich in eine Bettwäsche von Betten Schweitzer zu kuscheln. Bettwäsche von Estella aus feinem Makro-Satin, bügelleicht. Preis: um 99 Euro ≈ 6 EBERLE Mit der anspruchsvollen Kombination aus T-Shirt, kuscheliger Cashmerejacke und edlem Seidenrock ist Frau immer für alle Eventualitäten gerüstet. 100 % Cashmere-Joppe Emma, Preis: 398 Euro. 100 % Seidenrock Grace, Preis: 298 Euro. Ledergürtel, Preis: 149 Euro.

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Katharina Prantl | AlegrA

»AllegrA«, 2014, Mischtechnik auf Leinwand, 150 x 190 cm

4. 10. – 15. 11. 2014

Bernard Ammerer Christian Bazant-Hegemark Manfred Bockelmann Gabriele Chiari Veronika Dirnhofer Johannes Domenig Tom Fleischhauer Harald Gangl Herbert Golser Richard Jordan Mathias Kloser

Fabrice Langlade Helge Leiberg Harding Meyer Sebastian Mögelin Katharina Prantl Christoph Schwarz Josephine Scianna Hans Staudacher Alexander Steinwendter Wolfgang Stifter Saeko Takagi

GALERIE FREY Salzburg Erhardplatz 3 5020 Salzburg tel. +43 662 840200 art@galerie-frey.com www.galerie-frey.com opening hours: mo – fr 11:00am – 6:30pm sa 10:00am – 4:00pm and by appointment


DieSeele des Korns

TEXT BERNHARD OSTERTAG // FOTO ANDREAS KOLARIK

DAS WASSER RAUSCHT, DAS MÜHLRAD DREHT SEINE RUNDEN. AM FUSSE DER FESTUNG BREITET SICH EIN WARMER, AROMATISCHER DUFT AUS. EINE SCHLANGE GEDULDIG WARTENDER MENSCHEN REICHT BIS VOR DIE TÜR. DIE STIFTSBÄCKEREI ST.PETER HAT GEÖFFNET!

Seit mehr als 700 Jahren erzeugt die Stiftsbäckerei St.Peter Teigwaren im Herzen der Salzburger Altstadt. Bis heute wird dort in den wunderschönen, historischen Gewölben Schwarzbrot aus Natursauerteig im holzbefeuerten Ofen erzeugt. Backstube und Verkaufsraum sind eine Einheit, der Kunde sieht wie das, was er kauft und verzehrt, erzeugt wird. Das historische Ambiente und der Anblick der Bäcker beim Tagewerk und des frisch gebackenen Brotes auf den Regalen verzaubern, sobald man die Bäckerei betritt. Pächter und Geschäftsführer Franz Grabmer und seine Frau, die den Verkauf hinter der Theke betreut, führen die Stiftsbäckerei mit viel Engagement und Liebe zum Detail. Bis 1983 war hier noch Bruder Kunibald als Bäcker tätig, darauf folgte bis 1993 Josef Lackner. Franz Grabmer war Geschäftsführer der Stifts- und Salzachmühle, bis er dann 2007 die Bäckerei übernahm. Er stammt aus einem alten Müllergeschlecht, ist Müller- und Bäckermeister u. Landesinnungsmeister des Mühlengewerbes.

ZUKUNFT IN ALTEM GEWAND Grabmer führte den Betrieb behutsam zu modernen, technischen Standards. Er verlegte die Salzachmühle nach Aiglhof und modernisierte sie. Außerdem ließ er 2007 wieder ein Wasserrad draußen vor der Bäckerei installieren. Dadurch ist sie, was den Strom betrifft, autark und zieht genau die für den Eigenbedarf benötigte Energie heraus. Der Rest wird direkt ins Netz gespeist und versorgt so zwanzig Haushalte. Und die Anlieferung von Fichtenholz für den Ofen vom Heuberg und Auslieferung des Brotes auf weiteren Strecken wird mit einem Erdgasfahrzeug durchgeführt. Diese Kombination aus Authentizität und Langfristigkeit ist auch das zentrale Kriterium des Betriebs. Seit 2010 vermahlt die Stiftsbäckerei ihr Roggenmehl selbst. Franz Grabmer hat dafür eigens eine Kombination aus drei Mühlsteinen mit Siebmaschinen entworfen. Im Gegensatz zur Vermahlung in einem Durchgang verhindert dies die Erwärmung des Mahl-

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guts, wertvolle Inhaltsstoffe bleiben erhalten. Der größte Mühlstein ist im Vorraum der Bäckerei zu bewundern. Das Getreide wird mit hochmodernen Maschinen gereinigt und weiterhin über die Stifts- und Salzachmühle bezogen.

ANNO DOMINI 1160 – DER DURCHBRUCH Geschichtlich gesehen schließt Franz Grabmer mit seinen Innovationen eigentlich an alte Traditionen an. Wahrscheinlich haben bereits die Mönche von St. Peter von der Gründung des Klosters an Brot gebacken. Im Jahr 1160 kam dann ein Wendepunkt: Damals wurde erstmals durch einen Stollen im Mönchsberg Wasser aus dem Almkanal geleitet und ermöglichte somit den Betrieb eines Mühlrades und die Vermahlung von Getreide. Diese Neuerung markiert den Beginn der Stiftsmühle und Bäckerei St. Peter. Das Hauptprodukt der Stiftsbäckerei ist das Schwarzbrot aus Natursauerteig. Dieser wird am Vortag angesetzt. Das St.-Peter-Brot ist also »fast Vollkorn« und entspricht den Anforderungen eines zertifizierten Umweltbetriebs, das ist ein Titel, den die Bäckerei stolz trägt. Das Brot wird dann in einem

direkt befeuerten Holzofen etwa eine Stunde lang gebacken. Im Backraum wird vorher Holz abgebrannt, Glut und Asche werden entfernt und zuletzt das Brot dort »eingeschossen«. Selbst beim Herausnehmen des fertig gebackenen Brotes wird nichts dem Zufall überlassen. Die Reihenfolge ist ganz genau festgelegt. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Laibe dieselbe Qualität haben. Weiters sind noch Vintschgerl, Roggen-Dinkel-Weckerl, Brioche und Milchbrotstriezel sowie Gewürzweckerl im Sortiment, in der Weihnachtszeit auch Früchtebrot. Das St.Peter-Brot lässt sich viele Tage lang genießen. Außerdem schützt der Sauerteig auf natürliche Weise vor frühzeitiger Schimmelbildung. Brot vom Vortag, das manchmal übrig bleibt, ist für den sofortigen Genuss sogar besser geeignet als ofenfrisches. Im September ist die Bäckerei während der Bachabkehr kurzzeitig geschlossen. Stiftsbäckerei St. Peter · Kapitelplatz 8 · 5020 Salzburg Öffnungszeiten: Mo–Fr 7:00–17:00 Uhr, Mi geschlossen, Sa 7:00 –13:00 Uhr · Jan–Feb: Mo geschlossen

Reichartseder – mit der Natur leben DER NATUR-BÄCKERMEISTER REICHARTSEDER ORIENTIERT SICH AM RHYTHMUS DER NATUR UND KOOPERIERT DABEI AUSSCHLIESSLICH MIT REGIONALEN LIEFERANTEN.

Bäckerei Reichartseder · Faberstraße 17 · 5020 Salzburg Öffnungsz.: Mo–Fr 6:30 – 18:00, Sa 6:30 – 12:00 Uhr

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b ä ck e r e i_ w e r b un g

Betritt man das Geschäft in der Faberstraße 17, spürt, riecht und sieht man bereits die Liebe zum Produkt und spätestens nach dem ersten Bissen schmeckt man sie auch – die »Echt frisch«-Garantie. »Seit Generationen achten wir auf die saisonale Verfügbarkeit unserer Rohstoffe und stimmen unser Sortiment darauf ab«, erklärt der Meisterbäcker Horst Reichartseder. »Täglich erzeugen wir damit ein breites Sortiment an Brot und Gebäck und liefern es sofort an unsere Geschäfte aus.« Der betriebseigene Sauerteig, der in fünf Stufen und über einen Zeitraum von 16 Stunden hergestellt wird, ist eines der Geheimnisse und macht das Brot nicht nur länger haltbar, sondern gibt den Produkten auch den einzigartigen Geschmack. Mit ebensoviel Hingabe werden Snacks zubereitet, die den Aufenthalt zu einer kleinen kulinarischen Genussreise machen.


Die Qual derWahl

SPAR UNIVERSITÄTSPLATZ IST DIE ERSTE ADRESSE FÜR GENIESSER LOKALER KÖSTLICHKEITEN. HIER ÜBERTRIFFT SPAR ABER SEIN VERSPRECHEN UND BIETET SPEZIALITÄTEN AN, DIE SONST IN KEINEM MARKT ERHÄLTLICH SIND.

Kaviar des Salzburger Produzenten Grüll zum Beispiel oder von Johanna Maier persönlich produzierte und in den Markt gelieferte Köstlichkeiten wie Schokoladen-Mousse oder Tafelspitz-Sülzchen. Doch auch beim Brot ist SPAR Vorreiter. Das Unternehmen unterstützt lokale Bäcker und bringt so verstärkt Regionalität und lokale Produkte in das Sortiment. Einer der Bäcker ist die nur wenige 100 Meter entfernte älteste Bäckerei Salzburgs – die Stiftsbäckerei St. Peter. Mit einem Wagen liefert Bäckermeister Franz Grabmer täglich das frische, noch warme Holzofenbrot aus Natursauerteig. Beim Anblick fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt, wenn er mit seinen Bollerwagen in den Markt fährt und fast schon andächtig jeden Laib persönlich über die Theke reicht. Hilfe bekommt er da manchmal von Marktleiterin Gabriele Fürst. »Das ist genau das, was unsere Kunden schätzen. Die Annehmlichkeiten eines SPAR-Marktes mit den feinen Köstlichkeiten eines Delikatessengeschäftes«, erklärt sie. Doch nicht nur dieses Brot ist ein Grund für die zahlreichen Altstadtbewohner, ihren Einkauf im SPAR-Markt zu tätigen. Die Stiftsbäckerei ist nämlich nur einer von vielen Salzburger Bäckern, die ihr Brot und Gebäck zu SPAR liefern. Neben Ursprunger, Schmidhuber und Ketter liefert auch der Elixhausener Bäcker noch zu. So hat der Kunde hier wirklich die Qual der Wahl.

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GESCHENKE MIT VISION

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Wenn bunte Farben in der Natur und in der Mode unsere Augen tanzen lassen, dann wissen wir: Der Herbst ist da! Brillenfassungen in farbkräftigen Akzenten mit Holzbügeln geben der grauen Jahreszeit aber erst gar keine Chance. Extrem leichte Brillenfassungen der Marke Lindberg/Dänemark verbinden den Trend der Sichtbarkeit von markanten, modischen Fassungen mit einer graziösen Tragbarkeit. Bei den Sonnenbrillen sind auch im Herbst große Formen angesagt. Aufgrund eines Sortimentswechsels verabschiedet sich die Brillenwerkstatt vom Sommer mit einer einmaligen Aktion von 20% bis 30% auf alle Sonnenbrillen und Fassungen der Marken Diane von Fürstenberg, Lacoste, Michael Kors und Calvin Klein. BRILLENWERKSTATT Roland Pföss Paris-Lodron-Straße 2 · 5020 Salzburg · Tel. 87 36 93

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SALZBURG IST ORT DER MUSIK, DER FESTSPIELE, DES GLAMOURS UND BAROCKER ARCHITEKTURJUWELEN. DOCH AUCH BÜCHER UND LITERATUR SIND MITTLERWEILE KULTURELLER FIXSTERN AM KUNSTHIMMEL DER STADT AN DER SALZACH.

Aufgeblättert Schritt für Schritt hat sich Salzburg in den letzten Jahrzehnten zu einem Hotspot der Buchkultur und Literatur entwickelt. Sehr früh schon haben Gruppen wie das Literaturforum Leselampe (gegründet 1968), die Salzburger Autorengruppe (SAG) 1981 oder Erostepost, der Verein prolit und eine Zweigstelle der Grazer Autorenversammlung Ende der 1980er Jahre begonnen, Literatur für Leser in Salzburg zu etablieren, was sie bis heute engagiert verfolgen. Veranstaltungen und Angebote wie Lesungen, Literaturfrühstück, Diskussionen, Schreibwerkstätten, Symposien oder das jährliche Kinder- und Jugendfestival »Lese-Abenteuer« sind heute aus der Satdt nicht mehr wegzudenken. Die endgültige Manifestierung als Buchstadt gelang aber 1991 mit der Gründung des Literaturhauses Salzburg, das mittlerweile als eine der größten Literatureinrichtungen im deutschen Sprachraum gilt. Dazu hat auch H. C. Artmann seinen Teil beigetragen – als anfänglicher Vorstand der Öffentlichkeitsarbeit. Seit elf Jahren führt nun Thomas Friedmann die Einrichtung. Eine zur Büchertankstelle umgebaute Telefonzelle vor dem Haus lädt dazu ein, rund um die Uhr Bücher einzustellen und andere zur Lektüre mitzunehmen.

Titel, Texte, Druckerschwärze Doch lange Zeit vor diesen Gruppen waren bereits Verlage wie der Otto Müller Verlag, gegründet 1937, oder der Verlag Anton Pustet, dessen Buchdrucktradition bis ins Jahr 1592 zurückgeht, aktive, mediale Partner, die heute als renommierte Häuser vielen Autoren und Schriftstellern künstlerische Häfen sind. Der Salzburger Verlag Jung und Jung hat sogar bereits zwei Mal den Deutschen Buchpreis ge-

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wonnen Georg Trakl, Gerhard Amanshauser, Meta Merz, Walter Kappacher, Karl-Markus Gauß, Kathrin Röggla, Johannes Gelich, Manfred Baumann: All diese Salzburger Autoren setzten und setzen das ganz klare Signal, dass diese Stadt ein guter Nährboden für Schriftsteller sein kann. Das »Literaturfest« besuchen an fünf Veranstaltungstagen jedes Jahr bis zu 3.500 Menschen. Ende Mai 2015 wird bereits die achte Ausgabe über die Bühne gehen. Beim »StadtLesen«, diesmal mit Franz Zeller, gab es auch heuer wieder Ende August die Möglichkeit, am Mozartplatz in über 3.000 Büchern aller Genres zu schmökern.

Die wirre Bibliothek Das Bed&Breakfast Kobenzl am Gaisberg bietet ein besonderes Service: Zum Einchecken in die Ruheoase mit Panoramablick müssen Gäste eine Flasche ihres Lieblingsgetränks und ein Taschenbuch mitbringen, was an der Rezeption im »Buch des Geistes« festgehalten wird. Dafür kann man sich auch wieder ein Buch mitnehmen und sich abends an der Open-Bar bedienen. Das Motto von Eigentümer Peter Herzog für die »Wirre Bibliothek«, die weit über 3.000 Taschenbücher umfasst, lautet: »Bring one – Take one«. Thomas Bernhard, der hier seinen Verleger Siegfried Unseld zu treffen pflegte, sagte einmal: »Auf dem Kobenzl hatten wir angenehme Stunden, die noch lang ihre Wirkung gehabt haben.« Salzburg hat also rund um das Buch so viel mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten möchte.


Weil es der Stadt gut tut KLAUS SEUFER-WASSERTHAL, LEITER DER RUPERTUS BUCHHANDLUNG IN SALZBURG, IM INTERVIEW.

Herr Seufer-Wasserthal, Salzburg ist ja eine kulturelle Hochburg. Gilt das auch für das Buch? Mittlerweile schon. Verschiedenste Einrichtungen und gut funktionierende Buchhandlungen, Verlage und Autoren haben das in den letzten zwanzig Jahren bewiesen.

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wegrentabilität über die Buchhandlung zu steigern. Profit ist überhaupt keiner drinnen, weil fast das gesamte Geld von der öffentlichen Hand, also Bund, Stadt, Land, und ein paar kleinen Sponsoren kommt. Ein Großteil wird schon durch die Anmietung von Räumlichkeiten aufgebraucht

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Gab es ganz besonders schöne Momente beim Literaturfest, die Ihnen in Erinnerung sind? Eines unserer Highlights war sicher, Andre Heller dazu zu bewegen, die Artmannschen Mundartgedichte beim Literaturfest zu lesen. Wenn ich an diesen Abend denke, bekomme ich immer noch eine Gänsehaut. Da war das Republic voll, 600 Leute waren da drinnen. Er hat gelesen und es war so still ... er ist wirklich ein Magier. Oder spätabends mit Monika Zeiner und einem Pianisten in der Bristol Bar: Wunderbare zwei Stunden mit Literatur und Italo-Schlagern.

Aber der Buchhandel hat ja an sich schon schwierige Zeiten. Ja, es ist in der Branche spürbar, dass wir mitten in einer großen Veränderung stecken und nicht genau wissen, in welche Richtung es geht. Dennoch glaube ich, dass das Buch nicht verschwinden wird. Nach wie vor werden Menschen zum gedruckten Buch greifen, das man in der Hand halten und aufmachen kann, wo man Eselsohren reinmachen kann. Alle digitalen Simulationen sind nur ein Abklatsch.

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Sie sind mitverantwortlich für das Programm des Literaturfestes. Nach welchen Kriterien werden die AutorInnen ausgesucht? Das entscheide ich nicht allein, wir sind zu dritt. Derzeit befinden wir uns gerade in der Planungsphase und überlegen, ob es im nächsten Jahr Jubiläen gibt, auf die man Rücksicht nehmen sollte: Schriftsteller, die wir gerne haben wollen, AutorInnen, die zu einem gewissen Thema passen.

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Warum tut man sich das eigentlich an? Der große Profit ist wahrscheinlich nicht drin, oder? Weil man Spaß hat an der Sache, weil es schön ist, wenn ein Abend oder fünf Tage gelungen sind, wenn man positive Rückmeldungen vom Publikum hört und weil es der Stadt gut tut. Und nicht zuletzt natürlich auch, um die Um-

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Was dürfen wir für das nächste Literaturfest erwarten? a Es wird wohl mit Grenzüberschreitungen zu tun haben. In alle möglichen Richtungen. Kann heißen: Übersetzung oder dass ein Autor in einem anderen Sprachzusammenhang geboren wurde und jetzt in einer anderen als seiner Muttersprache schreibt, oder Migration. Oder Sprachzertrümmerung. Es kann aber auch grenzgängerisch zwischen sprachkritischer Literatur und Kriminalroman sein. Herr Seufer-Wasserthal, vielen Dank für das Gespräch.

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Eine bewegende

Geschichte

Lesung Robert Seethaler Am Mittwoch, dem 1. Oktober 2014, um 19.30 Uhr wird der in Wien geborene Autor, Drehbuchschreiber und Schauspieler seinen neuen Roman vorstellen. In »Ein ganzes Leben« erzählt er vom Seilbahnarbeiter Andreas Egger, über den die Zeit hinweggeht, dem Unglück und Glück widerfahren und der am Ende staunend auf die Jahre blickt, die hinter ihm liegen. Kein Buchwunsch ist zu ausgefallen: Rupertus Buchhandlung – die Anlaufstelle für alle Leser und Literaturinteressierten. Rupertus Buchhandlung Dreifaltigkeitsgasse 12 5020 Salzburg Tel. 87 87 33 www.rupertusbuch.at

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Neu in der Goldgasse

DIE GOLDGRUAB‘N

DIE GOLDGRUAB‘N Jacken und Westen aus Walk der Kitzbühler Designerin Sabine Sommeregger kombiniert mit schicken Einzelstücken aus Tirol wie Schmuck aus Rehhorn, Broschen aus mit Swarovski-Steinen verzierten Fuchszähnen oder Krickerl mit Blattgold und Blattsilber. Der Name »Goldgruab‘n« ist hier Programm. Walk ist im Übrigen einer der wenigen Grundmaterialien die man sowohl dünn für den Sommer als auch dicker für den Winter verarbeiten kann und die wasserabweisend, selbstreinigend und bügelfrei sind – und nochdazu wärmeausgleichend – perfekt also für den kommenden Herbst. Goldgasse 12 | diegoldgruabn@yahoo.de

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verwohnt Johanna Maier

die SPAR-Kunden in Salzburg

ANLÄSSLICH DES ZWEITEN GEBURTSTAGES DES SPAR-MARKTES AM UNIVERSITÄTSPLATZ KOCHTE JOHANNA MAIER GROSS AUF – UND ÜBER 3.500 GÄSTE FEIERTEN MIT.

Von links: SPAR-Geschäftsführer Dr. Christof Rissbacher, SPAR-Marktleiterin Gabriele Fürst, Mag. Andrea Drexel, Johanna Maier und Dietmar Maier. © Spar

In einem extra aufgebauten Zelt bereitete die Haubenköchin gemeinsam mit Ehemann Dietmar Maier und ihren Söhnen feinste Spezialitäten zu. Rund 3.500 SPAR-Kundinnen und -Kunden ließen sich die Feierlichkeiten nicht entgehen. Dazu gab’s gratis ein Glas Sekt zum Anstoßen. Der Andrang war enorm, die Begeisterung über ihre Kochkünste ebenso. Zum zweiten Geburtstag des edlen SPAR-Supermarktes am Universitätsplatz im Herzen Salzburgs verwöhnte Johanna Maier die SPAR-Kundinnen und -Kunden: Neben Köstlichkeiten ihrer Marke Johanna Maier, die sie exklusiv für SPAR liefert, tischte sie auch Produkte der SPAR PREMIUM »Edition Johanna Maier« auf. Die Kundinnen und Kunden konnten bei der Feier nach Herzenslust zugreifen, köstliche Gerichte wie Pesto mit Parmegiano oder SchokoMousse mit Waldfrüchten kosten. »Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Wir konnten zum zweiten Geburtstags des SPAR-Marktes ein tolles Publikum begrüßen und ihnen unsere Köstlichkeiten präsentieren«, sagt Dr. Christof Rissbacher, Geschäftsführer von SPAR Salzburg und Tirol. »Der

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SPAR-Markt zählt zu den edelsten Adressen im Herzen der Salzburger Altstadt und hat sich in den vergangenen beiden Jahren als echter Genussmarkt etabliert.«

HAUBENKÜCHE IM SPAR-SUPERMARKT Der besondere Standort mitten in der Salzburger Altstadt verlangt nach einem besonderen Sortiment. Dazu gehören auch die Spezialitäten von Star-Köchin Johanna Maier, die eine langjährige Partnerschaft mit SPAR verbindet: Besonderes Highlight im SPAR-Markt sind u.a. ihr berühmter Gugelhupf oder Tafelspitzsülzchen mit Linsen. Damit bringt Johanna Maier einen Hauch ihrer Haubenküche in die Salzburger Innenstadt. Seit 2010 entwickelt sie außerdem für die SPAR PREMIUM »Edition Johanna Maier« Rezepturen für Gewürze, Eis sowie Pastasaucen, Pizzen u.v.m. Das Sortiment umfasst bereits über 60 Produkte. Jüngste Kreationen sind die SPAR PREMIUM »Edition Johanna Maier« Panna Cotta, Pizza Rucola und Grana Padano.


Mit allen Sinnen IN DER MIELE GALERIE WALS WERDEN ALLE PRODUKTE EMOTIONAL UND HOCHWERTIG IN THEMENWELTEN INSZENIERT. UND ES WIRD GEKOCHT. TEXT MARKUS DEISENBERGER // FOTO ANDREAS KOLARIK

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GUTES ESSEN IST DAS BESTE ARGUMENT FÜR EINEN SPEZIELLEN HERD Haushaltsgeräte ansehen und ihre Preise zu vergleichen ist das eine, sie tatsächlich auszuprobieren das andere. Und wie lassen sich Backofen, Dampfgarer und Co. am besten testen? Richtig. Indem man kocht. »Gutes Essen ist das beste Argument für eine Fachberatung bei Miele«, sagt auch Margit Asböck, Abteilungsleiterin für Fachberatung bei Miele und Autorin des Kochbuches »Hausmannskost aus dem Dampfgarer« (siehe Interview). Ein Stück frisch zubereiteter Kuchen oder eine Scheibe Braten seien besser als tausend Worte. Deshalb setzt Miele immer schon auf Kochkurse, in denen man sich vor Ort (etwa in der Miele Galerie Wals) von den neuesten Geräten überzeugen kann. In der Miele Galerie Wals finden das ganze Jahr interessante Veranstaltungen statt: Von Kochkursen mit Spitzenköchen, Vorträgen zum Thema »Genussvolle und gesunde Ernährung«, bis hin zu Charity-Events und Künstler-Ausstellungen. Nebenbei zeigen Ihnen erfahrene Köche Tipps und Tricks zu verschiedensten Themen wie köstlichen Suppen, eindrucksvolle Saucen und Fonds und alles rund ums Brotbacken bis hin zu einmaligen Festmenüs.

DESIGN FOR LIFE Die Miele Einbaugeräte-Generation 6000 bringt noch mehr Eleganz, Vielfalt und Komfort in die Küche. Zwei unterschiedliche Designlinien harmonieren mit unterschiedlichen Küchenstilen. PureLine passt zu einem puristischen bis zeitgemäßen Wohnstil, der auf eine unprätentiöse Integration der Einbaugeräte in die Küchenmöbel abzielt. Ein hoher Glasanteil bei Gerätefront und Bedienblende ist ein wesentliches Merkmal von PureLine. Auch die Designlinie ContourLine grenzt sich deutlich zu PureLine ab. Zwar setzt auch in dieser Designlinie die Glasblende mit integrierten Bedienelementen Akzente, differenzierend wirkt allerdings der hohe EdelstahlAnteil, der beispielsweise eine Backofentür umlaufend als Rahmen einfasst.

DIE NÄCHSTEN KOCH-STARS: Conny Hörl und Margit Asböck »Kochen für die Stoffwechselkur« Sa 4. Oktober, 11–14 Uhr, Kosten: € 29,– Gudrun Wahl »Energiefrühstück nach Fünf-Elementen« Sa 18. Oktober, 9 –13 Uhr, Kosten: € 65,– Margit Asböck »Hausmannskost aus dem Dampfgarer« Fr 21. November, 14 –20 Uhr, Kosten: € 78,– (inkl. Kochbuch) Ein Blick in den Veranstaltungskalender lohnt sich. Nähere Infos und Anmeldung unter: www.miele-veranstaltungen.at Miele Galerie, Mielestraße 10, 5071 Wals, Tel. 050 800 800, E-Mail: info@miele.at Öffnungszeiten: Mo – Fr: 9 bis 18 Uhr u. Sa 9 bis 13 Uhr www.miele-galerie.at

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Margit Asböck

Hausmannskost Hau Ha

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traditionelle Rezepte Margit Asböck


MARGIT ASBÖCK, ABTEILUNGSLEITERIN FÜR FACHBERATUNG BEI MIELE ÜBER IHR KOCHBUCH »HAUSMANNSKOST AUS DEM DAMPFGARER«. a Was war Ihre Motivation, ein Kochbuch zu schreiben? Weil mit dem Dampfgaren bislang immer nur die schlanke, besonders gesunde Küche verbunden wurde. Es lassen sich darin aber auch ganz rustikale Gerichte zubereiten, Geselchtes mit Sauerkraut zum Beispiel, Gulaschsuppe oder Topfenknödel. Das hat unsere Kunden immer sehr überrascht. Es lag auf der Hand, unser großes Repertoire an Rezepten auch irgendwann einmal zusammenzufassen. a Um ehrlich zu sein, hätte ich mit Dampfgaren auch leichte asiatische Küche assoziiert. Ganz genau. Und fettfreie, diätische Kost. Viele Kunden meinten mir gegenüber auch, sie bräuchten keinen Dampfgarer, weil sie weder Fisch noch Gemüse besonders mögen. Das Spektrum ist aber in Wahrheit ein viel größeres: Auch Fleisch und Knödel lassen sich dampfgaren. a Nun entspricht Hausmannskost nicht unbedingt dem allgemeinen Trend, der doch in Richtung leichte, vegetarische Kost zu gehen scheint ... Das mag sein. Aber die Nachfrage nach österreichischen Schlemmereien ist ungebrochen – das ist zumindest mein Eindruck. Dieses Schöpfen, Löffeln und Schmausen. Auch die zwei Enkelkinder, die ich habe – mein persönliches Geschmacksbarometer – lieben die einfache und farbenprächtige Hausmannskost.

a Sie gelten als Dampfgarerin der ersten Stunde. (lacht) Ich koche seit 1997, als ich bei Miele als Fachberaterin anfing, mit dem Dampfgarer. Nach Gemüse und Fisch habe ich mich nach und nach auch an andere Gerichte herangetastet: Linsen-Currys und Thai-Currys etwa, die prächtig funktionieren. a Wenn man Beilagen gleichzeitig mit dem Fleisch dünstet – schmeckt dann nicht alles gleich? Nein, ganz und gar nicht. Das Besondere beim Dampfgaren ist ja, dass keine Geschmacks- und Geruchsübertragung stattfindet. Theoretisch könnte man daher Sauerkraut und Topfenknödel gleichzeitig garen. Genau das ermöglicht ja auch das tolles Koch-Management: Die Zutaten mit der längsten Garzeit kommen zuerst, dann schiebt man in die unterschiedlichen Ebenen eine nach der anderen die Zutaten mit der geringeren Garzeit. So einfach ist das. a Ein guter Koch kann in jeder Küche kochen, sagt man. Inwieweit kann sich die Qualität der Küchengeräte dann doch in der Qualität der Speisen niederschlagen? Mit einem guten Werkzeug macht das Arbeiten einfach mehr Spaß. Und: Nicht jeder ist ein Profi. Ich würde mich selbst ja auch nicht als Profi-Köchin bezeichnen. Ich tue es nur außerordentlich gerne. Und ich mag es, wenn es einfach ist. Natürlich kann ich auch ohne unseren Dampfgarer garen, aber es ist in der Regel viel komplizierter und erfordert mehr Erfahrung. Mit unseren Miele Geräten kann jeder kochen – auch Leute, die nicht so koch-affin sind. Vielen Dank für das Gespräch.

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Von der

Eiszeit ins Mittelalter

FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT MARKUS DEISENBERGER

WERFEN IST JEDEN AUSFLUG WERT. DIE SALZBURGER FAMILIE KOCHGRUBER ZEIGT UNS IHRE LIEBLINGSPLÄTZE: EISRIESENWELT, BURG UND SATTE GRÜNE BERGWIESEN.

Mit ihrem nagelneuen SEAT Leon geht es für die Kochgrubers auf der Tauernautobahn Richtung Süden. Nur etwa 40 km von ihrer Haustür entfernt liegt das erste Ziel: Die weltweit größte Eishöhle. Schon die Wanderung zur Gondel (20–30 Min.) und die Gondelfahrt zur Bergstation sind ungemein lohnend: Eine gewaltige Bergkulisse mit Ausblick auf das Salzachtal und die Hohen Tauern tut sich auf der PanoramaTerrasse des Dr-Ödl-Schutzhauses vor ihnen auf.

Alois Rettenbacher, seit 36 Jahren Höhlenführer, führt Angela und Jörg Kochgruber (43 bzw. 49) mit ihren beiden Kindern Antonia (12) und Paul (14) sodann durch das Höhlenlabyrinth und weiß dabei einiges zu berichten. So etwa, wie eine solche Höhle funktioniert: »Im Winter ist es drinnen wärmer als draußen«, erzählt er. »Vom Höhleneingang wird die kalte Luft abgesogen, die Kälte wird gespeichert. Wenn die Schneeschmelze kommt, sickert das Wasser

LEIDENSCHAFT, EMOTION UND JEDE MENGE FEUER. So präsentiert sich das neue Sondermodell SEAT Leon SALSA bei unserem Ausflug. Serienmäßig mit dem ÖsterreichPaket inkl. Voll-LED-Scheinwerfer und mit bis zu 2.000 Euro Preisvorteil, überzeugt der »feurige Spanier« bei kühlen Spätsommer-Temperaturen. Dabei bietet er mit acht verschiedenen Motorvarianten und serienmäßigen Extras bei der Style-Linie für jeden Fahrer das Richtige.

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rein in die Höhle, und drinnen gefriert das Wasser aufgrund der gespeicherten Winterkälte.« Antonia und Paul staunen. Umso mehr, als sie erfahren, dass der Rieseneiszapfen einmal so groß war wie sie. Nächste Station: Die über 900 Jahre alte mittelalterliche Burg Hohenwerfen. Hier allerdings trennen sich die Wege: Während es Vater Jörg in den Landesfalkenhof mit seinen täglichen Flugvorführungen zieht, nehmen Antonia und Paul an der interaktiven Rätsel-Rallye teil. Auf ihr können Kinder in sieben Stationen das Burgareal erkunden. Sind alle Fragen beantwortet und alle Rätsel gelöst, wartet eine kleine Überraschung im Ritterladen. TOURISMUSVERBAND WERFEN Markt 24, 5450 Werfen, Tel. 06468 - 53 88 EISRIESENWELT Eishöhlenstraße 30, 5450 Werfen, Tel. 06468 - 52 48 ERLEBNISBURG HOHENWERFEN Burgstraße 2, 5450 Werfen, Tel. 06468 - 76 03 0 PORSCHE ALPENSTRASSE Alpenstraße 175, Tel. 0662 - 61 99 - 34 02

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Der Sinn des Lebens ZWANZIG JAHRE SIND CHRISTIANE MEISSNITZER UND IHRE BAND IHRER VISION TREU GEBLIEBEN – MUSIK MIT EINER EIGENEN NOTE ZU MACHEN. MUSIK, DIE AUS DEM TIEFSTEN HERZEN KOMMT UND DIE WEDER KOPIERT NOCH MAINSTREAM IST. MIT »S’ LEBEN IM GEBIRG« HABEN SIE EIN NEUES KONZERTPROGRAMM ENTWICKELT, DAS UNTER DIE HAUT GEHT. Nach dem »Alpenrock« und »Advent im Gebirg«-Proa gramm hast du mit der Meissnitzer Band nun »S’ Leben im Gebirg« aus der Taufe gehoben. Was ist das Besondere daran? Wir haben ein Programm entwickelt, das perfekt in die restlichen Jahreszeiten passt. Ein Programm, bei dem wir unseren Liedern durch andere Instrumente und ein anderes Arrangement einen erdigen Unplugged-Charakter verliehen haben. Wir verwenden zum Beispiel anstatt eines Schlagzeugs ein Kachon, statt einer E-Gitarre eine Akustikgitarre oder statt eines E-Basses einen Kontrabass. Auch die Räume, in denen wir spielen, sind angepasst: Ein Konzert in einem privaten Rahmen mit max. 300 Personen, das die Menschen zur Ruhe kommen lässt und sie auf einer tieferen Ebene berührt. Wenn das Publikum nach dem Konzert noch lange über unsere Texte nachdenkt, haben wir unser Ziel erreicht. Ihr macht eure Songs ja von A bis Z selbst. Wie enta steht so ein Song? Das sind meist Themen, die mich selber berühren und die ich unbedingt ansprechen möchte. Im Brotberuf unterrichte ich etwa an einer Schule und da gibt es Schüler, die zu Hause viele Probleme haben. Da versuche ich als Stütze da zu sein und bekomme oft viel Einblick. Das hat mich so beschäftigt, dass ich das Lied »Mama« geschrieben habe. Oft überkommen mich einfach Gefühle zu bestimmten Themen und dann setze ich mich hin, nehme die Gitarre in die Hand und schon sprudeln Noten und Text gerade zu heraus. So

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interview

auch vor zwei Wochen: Da ist die beste Freundin meiner Freundin plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben. Das hat mir so einen Stich gegeben, dass ich mich gefragt habe, was wir eigentlich für Idioten sind, wenn wir da herumstressen, ohne das zu Leben zu genießen, das von einem Moment auf den anderen aus sein kann. Oder ein anderer Song heißt »s’Dirndl«. Da geht es um ein junges Mädchen, das ausgegrenzt wird von den starren gesellschaftlichen Strukturen.

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Hast du da selber auch Erfahrung gemacht? Mein Schwager Sepp hat eine geistige Behinderung und da erlebe ich tagtäglich was es heißt, nicht unter die »gesellschaftliche Normalvorstellung« zu fallen. Da gibt es schon viele Probleme und viele Barrieren, die man überwinden muss. Er holt mich immer wieder runter und lässt mich erkennen, was wesentlich ist im Leben und wo das wahre Glück liegt, und dafür bin ich ihm sehr dankbar.

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Woher kommt die Motivation für die Musik? Wenn man da auf der Bühne steht und seine Songs präsentiert, die mit viel Herzblut und Energie entstanden, und es kommt etwas vom Publikum retour, dann ist das richtig geil. Du gibst ja auch sehr viel von dir selbst preis und gibst tiefe Einblicke in dein Ich. Oft bekommt man zwar nach dem Konzert noch mündliches Feedback, aber mir reicht da oft schon der Blick, der Gesichtsausdruck oder die Körperhaltung, um zu erkennen, dass ich etwas erreicht habe. Im November erscheint die neue CD »Sinn« im Handel.


Ein Haus der

Schönheit UNSER TEAM Seit mehr als 12 Jahren ist das Haus der Schönheit ein kompetenter Partner in Schönheitsangelegenheiten. Die Spezialisierung auf medizinische Kosmetik und Anti-Aging Behandlungen gehen über das Leistungsspektrum eines herkömmlichen Kosmetikinstituts hinaus. Unter der Leitung von Dr. Elke Antosch, Ärztin für Allgemeinmedizin, Ästhetische Chirurgie und Dr. Jörg Dabernig, Facharzt für Plastisch-Ästhetische Chirurgie, wird die Lücke zwischen Medizin und Kosmetik geschlossen.

FALTENBEHANDLUNG Gewisse Falten lassen einen des öfteren müde und abgespannt wirken. Mit Botox oder Hyaluronsäure kann der Faltenbildung besonders gut vorgebeugt werden.

KOSMETISCHE BEHANDLUNG Regenerieren Sie Ihren Teint und Ihr Hautbild durch chemische Peelings mit Fruchtsäure oder Mikrodermabrasion.

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VORHER-NACHHER »MAKE OVER« Wir suchen vision.salzburg -Models. Haben Sie Lust sich rundum verschönern zu lassen? Wir suchen zwei Damen welche sich für eine Komplettbehandlung inklusive vorher/nachher Shooting zur Verfügung stellen: Wimpernkleben, PermanentMake-up, Lidstraffung, Botox, Filler, Mikrodermabrasion. Wenn Sie dabei sein wollen, dann melden Sie sich bitte an. Bewerbungen ausschließlich per E-Mail an beauty@visionsalzburg.at mit Angabe von Vor- und Nachname, Adresse und Tel.-Nr. (für etwaige Rückfragen). Haus der Schönheit, Alpenstraße 39, 5020 Salzburg, www.dasHausderSchoenheit.at, Tel. 870 780

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TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK

Helfen, die richtigen

Entscheidungen zu treffen MARTIN PANOSCH IST NEUER LANDESDIREKTOR DER WIENER STÄDTISCHEN IN SALZBURG. EIN INTERVIEW ÜBER KRISENERPROBTHEIT, DIE DYNAMIK DES MARKTES UND DIE WICHTIGKEIT EINER RICHTIGEN PENSIONSVORSORGE.

» Sie waren 15 Jahre lang in der Politik tätig, zuletzt zehn Jahre in der Salzburger Stadtregierung. Wieso haben Sie Ihre Polit-Karriere an den Nagel gehängt? Die 15 Jahre, vor allem die 10 Jahre in der Regierung, waren eine schöne Zeit und spannend, weil man gestalten und verändern konnte. Man hat wohl auch selten die Chance, dass man so konzentriert Dinge lernen darf, wie in der Politik. Irgendwann kommt aber der Punkt, an dem man merkt, dass man als Politiker nicht viel zu Hause ist. Ich habe Frau und vier Kinder und will meine Kinder aufwachsen sehen. Der Job eines Landesdirektors ist auch kein 40-Stunden-Job, aber man gehört doch mehr sich selbst als in der Politik.

» Gibt es schon konkrete Vorhaben? Derzeit bekommen täglich 30.000 Österreicher die Kontoerstgutschrift für ihr Pensionskonto. Das schafft ein ganz anderes Bewusstsein für die Vorsorge. Laut aktueller Umfrage der WST wissen 70% der Menschen, dass sie vorsorgen müssen. Gerade Frauen sind davon betroffen, da die Durchschnittspension sehr niedrig ist. Mit Euro 890 brutto kommt man nicht weit. Die WST hat gerade ein neues Produkt auf den Markt gebracht: Woman-Plus. Im Prinzip ist es die nobelste Aufgabe unserer Berater, den Menschen zu helfen, in ihrer Risiko- oder Vorsorgesituation die richtigen Entscheidungen zu treffen.

»

» Die Wiener Städtische veranstaltet gerade die so genannten Pensionstage. Worum geht es dabei? Wir helfen denjenigen, die die Erstgutschrift für das Pensionskonto schon erhalten haben, sie zu interpretieren, weil sie nämlich nicht ganz selbsterklärend sind. Da ist es wichtig, dass man einen Experten an der Hand hat. Auch die Bürger, die noch keine Erstgutschrift erhalten haben, können sich beraten lassen.. Es gibt ja für jeden Bürger einen Versicherungsdatenauszug, den man schon jetzt abrufen kann. Aus dem können wir für den Kunden errechnen, wie die Pensionssituation voraussichtlich aussehen wird. Laut Umfrage wissen nur 14% der Menschen, wo und wie sie ihr Pensionskonto einsehen können. 70% also wissen, dass sie etwas tun müssen, aber nur ganz wenige wissen, wie.

Können Sie aus Ihrer politischen Karriere etwas für Ihre neue Aufgabe mitnehmen? Sehr viel sogar. In einer Stadtregierung hat man ja im Wesentlichen Managementfunktionen auszuüben. Man lernt Verhandlungen zu führen, teils sehr harte, wenn ich an Budgetverhandlungen zurückdenke. Jemand, der aus einer Regierungsfunktion kommt, ist unter Garantie krisenerprobt.

»

Sie kommen gerade aus einer Einführungsphase in die verschiedensten Bereiche des Unternehmens und der Konzernholding. Ihre ersten Eindrücke? Ein bisschen war es für mich ein Zurückkommen zu meinen beruflichen Wurzeln. Mein erster Brotberuf war ja Universitätsassistent für Privatversicherungsrecht an der Uni Salzburg. Und schon in den ersten Tagen habe ich gemerkt, dass das noch ein Arbeitgeber ist, der seine Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeitern ernst nimmt.

» Inwiefern? Man trifft überall auf Mitarbeiter, die schon sehr lange im Unternehmen tätig und topmotiviert sind. Ich bin herzlich aufgenommen worden und habe gemerkt, dass es viele Teamplayer gibt – eine sehr positive Erfahrung.

Vielen Dank für das Gespräch.

Anmeldung zu einem Pensionskonto-Servicegespräch unter: salzburg_pensionstage@staedtische.co.at

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Zentrum des

Geschehens Das Messezentrum Salzburg wartet im Herbst 2014 wieder mit Highlights im Messe- und Konzertprogramm auf. Die FIT YOUR BODY, eine Messe für Fitness, Kraft- und Kampfsport, findet erstmals in Salzburg statt, und Österreichs größte Oldtimermesse, die Classic Expo Salzburg, feiert ihren 10. Geburtstag. Einen Auto-Frühling der besonderen Art läuten gemeinsam die Auto Messe Salzburg und die Garten Salzburg 2015 ein (20. – 22. 3. 15). Auch die Salzburgarena wird wieder mit vielen Top-Konzerten begeistern: In den kommenden Monaten stehen nationale und internationale Stars wie Udo Jürgens (2.12. 14), Andreas Gabalier (23. 10. 15), Chris Rea (29. 10. 14) oder Peter Gabriel (24. 11. 14) auf dem Programm.

Seit mehr als 40 Jahren ist das Messezentrum Salzburg fixer Bestandteil in der österreichischen und internationalen Messelandschaft. Das Messezentrum Salzburg ist dabei ein unerlässlicher Wirtschaftsfaktor für die Stadt Salzburg und die gesamte Region, wie eine kürzlich von der Fachhochschule Salzburg veröffentlichte Studie zur Umwegrentabilität des Messezentrums gezeigt hat. Ein Blick auf die Zahlen spricht für sich: Im vergangenen Jahr kurbelten 32 Messen, mehr als 6.800 Aussteller und rund 644.000 Besucher aus 18 Ländern die heimische Wirtschaft, Hotellerie und Gastronomie an. Der neue Tagungsbereich macht zudem Kongresse, Kongressmessen und Corporate Events mit bis zu 5.000 Teilnehmern in Salzburg möglich.

KOMMEN SIE VORBEI UND ERLEBEN SIE NEUHEITEN, SHOWS UND UNTERHALTUNG! MIT DEM GRATIS-O-BUSTICKET AUF WWW.MESSEZENTRUM-SALZBURG.AT IST DIE AN- UND ABREISE AM VERANSTALTUNGSTAG FÜR BESUCHER KOSTENLOS.

Messen, Kongresse und Events lieben Salzburg.

Publikumsmessen 2014 4. – 5.10.2014

2. Salzburger Tätowierfestspiele www.tattoo-convention-salzburg.com 10. – 12.10.2014

FIT YOUR BODY Salzburg www.fityourbody-salzburg.at 17. – 19.10.2014

Classic Expo Oldtimermesse www.classicexpo.at 24. – 26.10.2014

51plus - Erlebnismesse für alle über 51 www.51plus.info 20. – 23.11.2014

Berufs-Info-Messe BIM www.berufsinfomesse.org 29. – 30.11.2014

Biker-s-World Motorradmesse www.biker-s-world.com

Salzburgarena Events 2014/15 1.10.2014

11. - 14.12.2014

Mario Barth

Pappas Amadeus Horse Indoors

24.10.2014

www.messezentrum-salzburg.at www.salzburgarena.at www.kongressmesse.at Foto: www.christof-reich.com

Schlagernacht des Jahres

19.12.2014

26.10.2014

30.12.2014

Peter Kraus

Aida 2014

29.10.2014

28.01.2015

Chris Rea 21.11.2014

The Original Band of ELVIS & Dennis Jale

Sascha Grammel

30.01.2015

23.11.2014

One Night of Queen

Best of Austria

31.01.2015

24.11.2014

Das Phantom der Oper

Peter Gabriel

06.02.2015

2.12.2014

Shadowland

Zauber der Weihnacht

Udo Jürgens

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© W. LIENBACHER

Open House

Das Gebäude der Stiftung Mozarteum wird 100 Jahre alt. Präsident Johannes HonsigErlenburg über Kriegshetze, Bürgergesellschaft und kulturpolitische Botschaft. TEXT MARKUS DEISENBERGER

˙˙˙ Die Ironie der Geschichte will es, dass just, wenn man in Europa dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs gedenkt, auch das Gebäude des Mozarteums hundert Jahre alt wird. Kommt dieser Zusammenhang denn in den Feierlichkeiten zum Ausdruck? Das muss und wird zum Ausdruck kommen, ja. Das Eröffnungsprogramm von damals, das wir wieder spielen, ist ein klares Zeichen dafür. Seine Programmatik trägt viele Momente ins sich, die man heute sehr kritisch sehen muss. Letztendlich wurde die Eröffnung mehr für Kriegspropaganda missbraucht als für die Feier des Hauses.

˙˙˙ Für die Gründung der Stiftung Mozarteum war damals eine Bürgergesellschaft verantwortlich. Gibt es dieses mündige, tatkräftige Bürgertum überhaupt noch? Was damals in privater Initiative geschaffen wurde, ist tatsächlich einzigartig. Heute ist das allerdings äußerst schwierig, weil es viel weniger Menschen gibt, die eine solche Leidenschaft zur Verfügung stellen. Und heute muss sich solch eine Gesellschaft, will sie effizient sein, auch mit Profis verbinden. Sonst wird es dilettantisch. Die Kombination aus Professionalismus und Bürgerengagement, wie sie im Haus Mozarteum erfolgreich gelungen ist, halte ich für ideal.

˙˙˙ Welche Momente waren das konkret? Zunächst einmal wurde am Schluss nicht nur die österreichische Kaiserhymne, sondern auch die deutsche Kaiserhymne gespielt und gesungen. Mit Chor und Orgelbegleitung. Aber auch die Wahl bestimmter Stücke geschah aus rein propagandistischen Gründen: Ausschnitte aus Wagners Lohengrin, die großdeutsches Gedankengut verbreiten, oder die Ballade »Prinz Eugen« von Carl Loewe. Prinz Eugen galt damals schon als der Unterwerfer von Serbien. Das alles hatte mit der ursprünglichen Idee, ein frei empfundenes Mozartfest zu feiern, nur mehr sehr wenig zu tun.

˙˙˙ Wenn Sie Ihre Zeit als Präsident Revue passieren lassen: Was würden Sie als die herausragenden Errungenschaften bezeichnen? Zunächst einmal die Internationalisierung der Stiftung Mozarteum. Das berührt mich persönlich am meisten, weil ich denke, dass das die wichtigste Aufgabe der Stiftung im 21. Jahrhundert sein muss: Offenheit und Öffnung zu zeigen. Natürlich freut es mich auch, dass im Großen Saal die neu errichtete Propter-Homines-Orgel intensiv gespielt wird. Auch das war mir ein großes Anliegen – nicht zuletzt, weil ich selbst Orgel studiert habe.

˙˙˙ Wie nähert man sich nun dem Programm von damals? Es wird dazu eine selbstkritische Begleitung geben. Ein Gespräch mit Zeithistorikern am runden Tisch etwa, wo man sich genau mit dem Ersten Weltkrieg und der Musikverfremdung in diesem Krieg auseinandersetzt. Denn so schön der Moment dieser 100-Jahr-Feierlichkeiten auch ist, so kritisch muss man sehen, was damals daraus gemacht wurde.

˙˙˙ Schauen wir in die Zukunft. Haben Sie eine Vision, wie sich das Haus entwickeln könnte? Ich wünsche mir, dass das Haus in der Schwarzstraße eine noch wesentlich offenere Begegnungsstätte wird; dass jeder Salzburger und jede Salzburgerin diesen Ort gerne als ein Haus besucht, in dem nicht nur Mozart, sondern überhaupt die Musik lebt. Wo man sich auch auf einen Kaffee hinsetzt, auf einen Tratsch, um in Büchern zu schmökern und audiovisuelle Eindrücke zu gewinnen. Ein offenes Haus der Begegnung.

˙˙˙ Welche Aufgaben erfüllt das Haus heute? Das Leben und Werk Mozarts zu verbreiten. Einmal, indem die Musik im Großen Saal und im Wiener Saal zur Aufführung gebracht wird. Und durch die Musikausbildung. Um die 10.000 Kinder besuchen jährlich unsere zahlreichen Jugendund Kindervermittlungsangebote.

Johannes Honsig-Erlenburg (1962) ist Wirtschaftsanwalt und seit 2006 Präsident der Stiftung Mozarteum Salzburg.

Am SONNTAG, dem 28. SEPTEMBER, zwischen 10.00 UND 17.00 UHR veranstaltet die Stiftung Mozarteum einen Tag der offenen Tür: Freie Führungen durch das Gebäude, Konzerte im Großen Saal, Kinderprogramm u.v.m.

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Stiftung Mozarteum Salzburg ZENTRALE WERKE DER KAMMERMUSIK IM 100-JÄHRIGEN GROSSEN SAAL Robert Schumann wird in den Konzerten der Saison 2014/15 der Stiftung Mozarteum Salzburg einen größeren Raum einnehmen: Isabelle Faust, die in der Mozartwoche 2015 alle fünf Violinkonzerte Mozarts spielen wird, führt in der Konzertsaison der Stiftung Mozarteum alle drei Schumann-Klaviertrios mit Jean-Guihen Queyras und Alexander Melnikov auf. Darüber hinaus finden Sie alle SchumannStreichquartette und sein Klavierquartett im Programm. Die Musikbanda Franui ist mit einem eigenen Abend für ihn (mit dem Namen »Album für R.S.«) und in der Reihe Orgel Plus zu Gast. Bei den Saisonkonzerten geht es vor allem darum, zentrale Werke der Kammermusik von Mozart bis Schumann in bester Weise anzubieten. Akzente wie Berio und Ligeti sind dabei wesentlich. Insgesamt werden 15 Konzerte im Großen Saal stattfinden. Neben Kooperationen mit Kammermusikfestivals wie Lockenhaus, Spannungen und dem Jerusalem Chamber Music Festival werden auch die Reihen Orgel & Film oder Orgel Plus (mit Cameron Carpenter) in diesem Jahr begeistern. Hier findet auch am 27. 9. 2014 das Festkonzert aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums des Mozarteum-Gebäudes statt. Der Kammerzyklus Wien-Berlin lädt zu vier Sonntagsmatineen in den Wiener Saal, aber auch bekannte Ensembles wie das Stadler Quartett, das Hyperion Ensemble und das Mozarteum Quartett sowie die junge Pianistin Claire Huangci werden im Wiener Saal musizieren.

Karten und Info: Kartenbüro der Stiftung Mozarteum Salzburg, Theatergasse 2 Salzburg, tickets@mozarteum.at T 0662 / 87 31 54, F 0662 / 87 44 54

DIALOGE Wort Im Zentrum der diesjährigen DIALOGE stehen die Komponisten Peter Eötvös, György Ligeti und Mozart. Nach Luft (2012) und Licht (2013) thematisiert das Festival 2014 Wort und damit auch das Verhältnis zwischen Musik und Wort. Mit »da capo« steht ein Auftragswerk der Stiftung Mozarteum Salzburg an Peter Eötvös auf dem Programm, das auf Mozart-Fragmenten beruht. Originalhandschriften dieser Fragmente und Briefe können während der DIALOGE Wort im Rahmen zweier Führungen durch den Autographentresor der Stiftung Mozarteum besichtigt werden. Mit »Tanzbodenstücken« und »Wortansagen« sind die Musicbanda Franui und Wolfgang Mitterer am 4. Dezember Teil des Festivals. Mozarts Todestag (5. Dezember) werden das Calder Quartett und Johanna Wokalek maßgeblich gestalten. Das Mozarteumorchester wird an einem weiteren Abend von Peter Eötvös selbst dirigiert und es stehen zwei zentrale Solistenkonzerte auf dem Programm: Eötvös DoReMi für Violine und Orchester mit Patricia Kopatchinskaja

© MARCO BORGGREVE

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Saisonkonzerte 2014/15

2. BIS 7. DEZEMBER 2014

und Ligetis Konzert für Violoncello und Orchester mit Miklós Perényi. Zum Abschluss der DIALOGE Wort am 7. Dezember erklingen Eötvös’ »Herbsttag« (nach Rainer Maria Rilke), die Worte auflösenden Klangfarben von Ligetis »Lux aeterna« und Mozarts Requiem in der Interpretation durch die Camerata Salzburg, den Salzburger Bachchor, Kerstin Avemo, Ida Aldrian, Julien Behr und Andrè Schuen unter der Leitung von Pablo Heras-Casado. Objekte des sich auf Worte beziehenden, bildenden Künstlers Fred Eerdekens, Wort-Klang-Installationen in den Foyers, die bewährte Lounge, ein Gesprächskonzert mit Peter Eötvös und Stefan Fricke sowie Filme ergänzen das Programm. Auch der Georg-Trakl-Preis des Landes Salzburg wird im Rahmen der DIALOGE Wort verliehen. Karten und Info im Kartenbüro der Stiftung Mozarteum Salzburg, Theatergasse 2, 5020 Salzburg tickets@mozarteum.at, T 0662/ 87 31 54, F 0662/87 44 54

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SOCIETY&EVENTS FOTOS ANDREAS KOLARIK

Ein Meer aus Sonnenblumen im Innenhof des Salzburg Museums – das war die Vision von Künstler Wilhelm Scheruebl. Nach viel Pflege sind die Sonnenblumen mittlerweile aufgeblüht und sorgen für sonnige Stunden, darüber freut sich auch Direktor Martin Hochleitner (links)

Die Trends in Sachen Tracht für die kommende Frühjahr-/Sommerkollektion wurden beim Gipfeltreffen im M32 präsentiert. Da schaute sogar Schauspielerin Michou Friesz vorbei. Im Bild mit Susi Schellhorn, Katharina Schneider,Kathi Wörndl und Veronika Schneider.

Am 7. August eröffnete der neue SPAR-Supermarkt im Competence Park Salzburg auf dem ehemaligen Stadtwerkeareal in Lehen. SPARMarktleiterin Andrea Emminger und ihr 25-köpfiges Team ist um besten Service bemüht.

Unter dem Motto »Rosenkavalier« feierten die Unternehmen der Nonntaler Hauptstraße ihr Sommerfest. Von Kunst, handwerklichem Können und kulinarischen Köstlichkeiten umgeben, konnte man den Tag ausklingen lassen. Julia Muschler, Peter Frey, Cornelia Müller-Thies, Bettina Fischer, Alejandro Madero, Amina Nührig, Andrea Reiser, Paul Muschler Handgemachte Schätze aus Glas, Holz, Stoffen, alte Uhren u.v.m. warteten beim Kunst- und Handwerksmarkt am Kajatanerplatz auf ihre neuen Besitzer. Wer Zeit mitbrachte, konnte dem Meister des MuranoGlases bei der Herstellung kleiner Figuren über die Schulter schauen.

Für die gute Sache wurde beim Hirschenfest im goldenen Hirschen gefeiert. € 10.000,- wurden an das vom Life Ball mit dem Cristal of Hope ausgezeichnete Projekt »The Girl Effect« übergeben. Kurz schaute sorgar Jazz–Legende Al Jarreau vorbei, im Bild mit Gery Keszler und Wolfgang Putz (Direktor). Unter dem Motto »La Cenerentola« sorgte der Festspielball für einen märchenhaften Abschluss der Salzburger Festspiele. Die Geschichte von La Cenerentola (zu deutsch Aschenputtel) zog sich wie ein roten Faden durch Programm, Dekoration und Tanz. Die Felsenreitschule diente dabei Festspielkünstlern und Gästen des Balls bereits zum dritten Mal als Kulisse.

Im Bild: Sven-Eric Bechtolf, Helga Rabl-Stadler, Heinrich Spängler, Suzanne Harf freuten sich über die gelungene Eröffnung der 40 Debütantenpaare. Linkes Bild: Karl Ploberger, Brigitte Haider (Leiterin Privatkunden, Oberbank Linz), Moderatorin Katrin Prähauser, Dr. Erwin Seeauer (Direktor Oberbank Salzburg) Einen grünen Daumen, den würde so mancher gerne unter Beweis stellen. Doch ohne den dazugehörigen Garten wird das schwer. Die Oberbank Salzburg lud ihre Kunden zum WohnBau-Abend und erläuterte gleich beides: Wie finanziere ich mir meinen Wohntraum und Biogärtner Karl Ploberger gab Tipps, wie man den Garten herbstfit macht. Petra Fuchs (Stv. Direktorin Oberbank Salzburg), Notar Dr. Robert Thaller, Irene Fuchs (Industriellenvereinigung Salzburg)

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seov e c ie n tt_yv o r s c h a u


KUNST & KULTUR HIGHLIGHTS

VON MENSCH ZU MENSCH WILHELM LEIBL & AUGUST SANDER 11 07 2014 – 05 01 2015 Salzburg Museum Neue Residenz Mozartplatz 1 5020 Salzburg Tel. 62 08 08 Di –So 9 –17 Uhr Sekretärin beim Westdeutschen Rundfunk in Köln, 1931 © Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur – August Sander Archiv, Köln; VBK, Wien, 2014

PETER GABRIEL 24 11 2014 20 Uhr

CIRCUS RONCALLI Der Circus Roncalli tourt mit seinem aktuellen Programm »Time is Honey« noch bis Ende des Jahres durch Österreich.

Zum 25. Jubiläum seines legendären Erfolgsalbums »So« feiert Peter Gabriel die »Back To Front«-Tour mit all den Originalhits und der Originalbesetzung von 1987.

Tickets unter www.salzburgarena.at, bei oeticket und in allen guten Kartenbüros.

Termine Wien 11.09.–05.10. 2014 Graz 24.10.–16.11. 2014 Linz 21.11.–13.12. 2014

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Infos unter www.roncalli.at

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© PETERGABRIEL.COM

www.salzburgmuseum.at

15 000 prachtvolle Quadratmeter. 2000 überwältigende Exponate. 1300 bewegte Jahre. Erleben Sie den einzigartigen Rundgang durch das barocke Herz der Salzburger Altstadt.

kunst & kul tur_ w erbung

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EVENT VORSCHAU

SA 04 OKT

Lange Nacht der Museen, www.langenacht.orf.at/salzburg

SA 04 – SO 05 OKT

»Der Nussknacker« bei den Kinderfestspielen in der Uni-Aula, www.kinderfestspiele.at

FR 10 OKT

Premiere »Zusammen ist man weniger allein« im Salzburger Landestheater, www.salzburger-landestheater.at

SA 11 OKT

Premiere »Wolflicht« im TOIHAUS Salzburg, www.toihaus.at

DO 16 OKT

Lange Shopping Nacht in der Salzburger Altstadt bis 21 Uhr

SA 25 OKT

Salzburg Trailrunning Festival, www.trailrunning-festival.at

DO 30 OKT

Andreas Vitasek mit seinem Stück »Sekundenschlaf« im OVAL, www.oval.ate

DO 20 NOV

Eröffnung Salzburger Christkindlmarkt, www.christkindlmarkt.co.at

Salzburger Spieletage

Whisky- & Lifestyle-Messe 2014

SA 27 – SO 28 SEPTEMBER Die Salzburger Spieletage locken auch dieses Jahr wieder mit vielen Angeboten rund ums Spielen und bieten Spielbegeisterten und -interessierten aller Altersgruppen rund 2.500 Brett-, Gesellschafts- oder Kartenspiele zum Ausprobieren an.

SA 11 – SO 12 OKT Das Whisky-Weekend in den Kavernen 1595. Dafür werden die historischen Veranstaltungsräume des Mönchsberges mit dem »Uisce Beatha« dem »Wasser des Lebens«, einem Hauch Zigarrenrauch und Irish und Scottish Dancing belebt. Die Messe beginnt Samstag ab 14:00 und ist Sonntag ab 10:00 geöffnet. Dadurch kann zum ersten Mal ein gemütliches Whisky-Frühstück mit Live-Musik stattfinden. Es besteht kein Zweifel daran, dass das Whisky-Weekend zu den spannendsten Whisky- und Spirituosen-Messen Österreichs gehört. Mehr Infos unter www.whiskyweekend.at

Ab 10 Uhr im Petersbrunnhof, wwwspielzeugschachtel.at

A-5071 Wals-Himmelreich Loigerstraße 87

ÖFFNUNGSZEITEN:

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SAMSTAG

MONTAG BIS FREITAG

10.00-18.00 UHR 9.30-14.00 UHR

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