Vision Salzburg 0418

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DAS EINE-STADT-LEBT-AUF-MAGAZIN

salzburg.

FÜNF MINUTEN STILLE

ERZABT KORBINIAN IM INTERVIEW

AM RUHEPULS

DIE VORWEIHNACHTLICHE SALZBURGER ALTSTADT

LEBENSBÜCHER

PROMINENTE GEBEN LESE-TIPPS

ANGEKOMMEN

FLÜCHTLINGSSCHICKSALE MIT HAPPY END AUSSERDEM : WINTERMODE BRUNCH FÜR WELTBÜRGER WEIHNACHTLICHE KINDERTIPPS

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ndesland

Salzburg


VISION SALZBURG INHALT

Liebe vision.salzburgLeserinnen und -Leser,

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FÜNF MINUTEN STILLE NEU IN DER ALTSTADT

Erzabt Korbinan im Interview

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Journalismus kann mitunter brutal und unbarmherzig sein: Denn wie soll man einem Flüchtlingsschicksal in begrenzter Zeichenanzahl gerecht werden? Wie das Unfassbare in dreihundert Worte fassen? Eigentlich unmöglich; wir haben es dennoch versucht und mit drei Menschen gesprochen, die es nach ihrer Flucht geschafft haben, sich in unserer Gesellschaft einen Platz zu erkämpfen. Drei Beispiele gelungener Integration sind es, die Mut machen. An die Schwachen zu denken rät uns auch Erzabt Korbinian Birnbacher, den wir im Stift St. Peter trafen, um mit ihm über Weihnachten und die Suche nach Stille und Transzendenz zu sprechen. Ein nicht nur für Christen äußerst interessantes und tröstliches Gespräch. Regelrecht entschleunigend wirkt unser Spaziergang durch das vorweihnachtliche Salzburg, zu dem wir Sie ganz herzlich einladen wollen. Eine Streicheleinheit für gestresste Seelen, die wir gut gebrauchen können. Apropos Stressbekämpfung: In einer weiteren Geschichte empfehlen prominente Salzburger ihre »Lebensbücher«, Werke also, die ihr Leben positiv beeinflussten. Wann, wenn nicht zur Weihnachtszeit, haben wir Zeit, dem einen oder anderen dieser Tipps zu folgen und uns auf eine entspannte Lesereise zu begeben? Bei aller Beschaulichkeit ist Salzburg auch ein Ort, an dem man internationales Flair auch außerhalb der Festspielsaison genießen kann, wovon wir uns bei einem Brunch im Seven Senses im Hotel Stein überzeugen konnten. Ein Hauch der großen, weiten Welt, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

SHOPPINGTOUR

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mit Kathi Wörndl auf Kaiviertel-Tour!

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LEBENSBÜCHER Prominente geben Lese-Tipps

Außerdem haben wir wieder jede Menge Wintermode, Geschenk-Tipps und Tipps für Kinder für Sie. Frohe und geruhsame Weihnachten wünscht

das Team von vision.salzburg. /vision.salzburg www.visionsalzburg.at

Model Karolina trägt ein Oufit von Queenberg art fashion gallery und Schmuck vom Juwelier Lährm. Mehr Mode ab Seite 26.

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20 WEIHNACHTLICHES GESCHENKE-SPECIAL

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AM RUHEPULS Die vorweihnachtliche Salzburger Altstadt

MODE FÜR SONNIGE GEMÜTER

26 GLOBAL PLAYER Brunch im Seven Senses

© Harding Meyer

© Catalin Cucu

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DEN MORGEN GENIESSEN Best of breakfast in Salzburg

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SCHÖNHEIT Experten-Tipps für den Winter

BEVOR DAS CHRISTKINDL KOMMT Die besten Tipps für Kinder im Advent

KUNST- UND KULTUR-HIGHLIGHTS

50 Die Seiten 6 – 7, 14 – 23 und 26 – 36 wurden mit Unterstützung des Altstadtmarketings gestaltet.

MEDIENINHABER, PRODUKTION:  COCO Communication GmbH / Alpenstraße 99 / 5020 Salzburg / b.dirisamer@visionsalzburg.at // HERAUSGEBER Roland Aigner, MBA // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DER AUSGABE Beatrix Dirisamer, Bernhard Ostertag, Mag. Eva von Schilgen // FOTOS Andreas Kolarik, Hersteller // DRUCK Oberndorfer Druckerei // VERTEILUNG an ausgewählte Haushalte in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision.salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt, frei berichtet und den lokalen Salzburger Handel unterstützt. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle Leser, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen. Wir verwenden das generische Maskulinum – anerkennen aber die Gleichstellung der Geschlechter.

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RAUS AUS DEM AUTO REIN IN DEN ADVENT! Parken Sie im Zentrum der Salzburger Altstadt.

Parken Sie in der Mönchsberggarage und gelangen Sie innerhalb weniger Minuten von Ihrem Auto in die weihnachtliche Salzburger Altstadt. Nutzen Sie das Angebot, Ihr Parkticket in den dafür gekennzeichneten Altstadt-Geschäften lochen zu lassen und damit für nur € 6,00 bis zu acht Stunden zu parken.

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Neu in der

Altstadt FOTOS ANDREAS KOLARIK

Feinkost Salzburg, Dreifaltigkeitsgasse 9 Seit September dürfen sich Spezialitätenliebhaber über ein neues Feinkostgeschäft rechts der Salzach freuen. Eröffnet wurde es von den Betreibern des Franziskischlössls, die nun auch in der Dreifaltigkeitsgasse verschiedenste Spezialitäten aus Italien, Frankreich und Spanien anbieten. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf dem Angebot österreichischer Produkte. So sind Käsevariationen aus Golling, Speckspezialitäten aus dem Lungau und Fischspezialitäten von Walter Grüll erhältlich. Viele regionale Schmankerln des Franziskischlössls sind ebenso Teil des Feinkostsortiments: Alle Sugi, Gulaschvariationen im Glas sowie Kaspressknödel werden in der Schlösslküche hergestellt und dürfen nicht fehlen. Geöffnet: DI – FR 09.00 – 18.00 Uhr, SA 09.00 – 12.00 Uhr, Tel. 0662 87 45 50, www.feinkost-salzburg.com

Künstlerkanzlei Lichtgrau, Sigmund-Haffner-Gasse 10 Die Salzburger Altstadt ist reich an Geschichte und Kultur. Sie zieht Menschen aus aller Welt an und verzaubert diese mit ihrem ganz besonderen Flair. Dabei lebt die Stadt Salzburg von der klassischen Musik. Die Konzepte Lichtgrau bringen als kleine Eventagentur diesen Zauber durch musikalische Beiträge zu jedem festlichen Anlass, um hier ein Stück Salzburg erleben zu können. Neben der Musikervermittlung ist die Künstlerkanzlei Lichtgrau eine klassische Musikagentur und bietet verschiedene Dienstleistungen an, die jungen Musikern einen guten Start in das Berufsleben ermöglichen sollen. Geöffnet: MO – FR 09.00 – 13.00 Uhr, Tel. 0650 20 22 345, www.kuenstlerkanzlei.com Café & Bar Sottile´s Salzburg, Linzer Gasse 60 Das kleine und bunte Lokal in der Linzer Gasse ist der ideale Ort für einen entspannten Feierabend, für (Geburtstags-)Partys oder um ganz einfach die Zeit bei einem Drink und kleinen Köstlichkeiten zu genießen. Die Gastgeber üben ihre Leidenschaft für die Gastronomie bereits seit 15 Jahren aus und haben schon in den unterschiedlichsten Ländern gearbeitet. Und das spiegelt sich auch in der Speisenund Getränkekarte wider: So können sich die Gäste, neben ausgewählten Bieren und italienischen Weinen, mit altem venezolanischem Rum, exotischen Cocktails und kalten Platten verwöhnen lassen. Geöffnet: MO, DI & DO – SO 11.00 – 23.00 Uhr, Tel. 0676 41 29 982, www.sottiles.com Falconeri, Getreidegasse 3 Das Unternehmen Falconeri ist bekannt für die Herstellung von Strickwaren in Form von vielseitigen und zeitlosen Kleidungsstücken aus Cashmere und Naturfasern. Falconeri steht für maximalen Komfort sowie anspruchsvolles Design und verbindet schlichte Eleganz mit raffinierten Details. Alles wird liebevoll in Italien hergestellt. In der kommenden Herbst/Winter-Saison werden zwei Kollektionen mit dem einzigartigen Gefühl von Sanftheit und Komfort präsentiert – ein Luxus, den man auch im Alltag genießt: Ultrasoft und Ultralight eignen sich für den Casual-Look, aber auch für elegante Anlässe. Geöffnet: MO – FR 09.30 – 19.00 Uhr, SA 09.30 – 18.00 Uhr, Tel. 0662 84 08 76, www.falconeri.com

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Fleischerei Erlach, Sigmund-Haffner-Gasse 8 Nach zwei Jahren kreativer Schaffenspause ist wieder eine Filiale der Fleischerei Erlach in die Sigmund-Haffner-Gasse eingezogen. Familie Erlach und Team möchten hier die Kunden mit einem neuen Konzept überzeugen. Das Familienunternehmen setzt dabei nach wie vor auf ein Angebot an Produkten, von dem es vollends überzeugt ist. Gleichzeitig hat es sich aber zur Aufgabe gemacht, die schmackhaftesten Produkte verschiedenster regionaler Betriebe zu finden und in die Salzburger Altstadt zu bringen. Diese Schmankerln bilden das neue Erlach-Sortiment. Das langjährige Team der Fleischerei Erlach freut sich, altbekannte Gesichter und neue Kunden begrüßen zu dürfen. Geöffnet: MO – FR 08.00 – 18.00 Uhr, Tel. 0662 84 33 55 HERZSCHLAG, Franz-Josef-Kai 3 (neben AVA-Hof) »AM PULS DER ZEIT« – so lautet das Motto der neu eröffneten Edelrock-Boutique Nähe Hanuschplatz. Nach vielen Jahren in Velden am Wörthersee und Zell am See ist die außergewöhnliche Mode für Damen und Herren endlich auch in der Landeshauptstadt angekommen. Die individuellen und oft nur in limitierter Anzahl erhältlichen Kleidungsstücke verleihen jedem Alltags- und Abendoutfit das gewisse Etwas. Mit den auffallenden Accessoires lassen sich zusätzliche Akzente setzen. Exklusive und extravagante Mode zu einem erschwinglichen Preis – das »Herzschlag-Team« freut sich schon jetzt über Ihren Besuch. Geöffnet: MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr & SA 10.00 – 16.00 Uhr, Tel. 0650 88 77 955, www.facebook.com/herzschlagsalzburg

ZIZIs SalzburgGalerie, Münzgasse 1 Ausgesuchte trendige Wohnutensilien, ein Sortiment an unbehandelten Halbedelsteinen und von der Inhaberin Franziska Kracik gefertigte Pretiosen aus Perlen, Perlmutt und Halbedelsteinen findet man in der neu eröffneten ZIZIs SalzburgGalerie. Aufgrund der langjährigen Erfahrung in der Blumenbinderei (seit 1974) wird den Kunden eine breite Auswahl an floristischem Handwerk – vom Blumenstrauß bis zu Hochzeitsarrangements, Trauerkränzen, Bouquets und festlichen Dekorationen auf Bestellung – auf hohem Niveau geboten. Geöffnet: MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 14.00 Uhr, Tel. 0662 84 09 85, www.zizis-salzburggalerie.at

Humboldt Restaurant & Bar, Gstättengasse 4 – 6 Die Humboldt Stubn hat wieder geöffnet! Aber mit neuem Namen und einer vielversprechenden Vision. Nach wie vor kann man im gemütlichen Ambiente des Humboldt Restaurant & Bar traditionelle Gerichte und eine schöne Auswahl an Cocktails, Bieren und Weinen genießen. Die Betreiber haben es sich mit ihrem Motto »Natürlich heimisch« jedoch zur Aufgabe gemacht, ganz auf heimische Produkte und Rohstoffe aus fairen Bedingungen zu setzen. Für die Zubereitung der Gerichte werden demnach nur saisonale und naturbelassene Produkte verwendet. Geöffnet: FR – SA 11.30 – 02.00 Uhr, SO – DO 11.30 – 00.00 Uhr, Tel. 0662 84 31 71, www.humboldtstubn.at

Atelier Giaco Lederhutmoden, Gstättengasse 2 Designerin und Kleidermachermeisterin Gerlinde Schwaiger entwirft und produziert nach eigenen Ideen seit mittlerweile über 12 Jahren Hüte aus feinstem Hirsch- und Ziegenleder. Der GIACO-Lederhut ist ein handgemachtes Naturprodukt für den Alltag und die Jagd sowie für besondere Anlässe. Je nach Wunsch fertigt Gerlinde Schwaiger für ihre Kunden auch die zum Hut passende Tasche sowie Röcke und Dirndl aus Wildleder. Neben dem ausgewählten Fachhandel bietet das Atelier in der Altstadt nun die Möglichkeit, die besonderen Produkte in verschiedenen Farbvariationen zu erwerben. Geöffnet: MO – FR 11.00 – 16.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung, Tel. 0699 11 22 10 08, www.giaco.at Vintage&Coffee, Wolf-Dietrich-Straße 6 Das Vintage&Coffee rechts der Salzach ist mit seinem farbenfrohen äußeren Erscheinungsbild nicht zu übersehen. Auch im Inneren des Cafés erwartet die Besucher ein bunter, stylischer und vor allem gemütlicher Raum, der zum Verweilen einlädt. Neben hervorragendem Kaffee und selbstgemachten Köstlichkeiten gibt es hier auch die Möglichkeit, nach außergewöhnlichen Möbeln und Wohnaccessoires im VintageDesign Ausschau zu halten. Geöffnet: MO – SA 09.30 – 20.30 Uhr, SO 11.00 – 20.30 Uhr, Tel. 0650 52 02 318

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Fünf Minuten Stille

TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK

» Wie schwer war das Jahr, auf das Sie als Erzabt zurückblicken? Die Renovierungsarbeiten von St. Peter haben Sie, nehme ich an, ganz schön in Atem gehalten. Einerseits haben wir erst am 25. September mit den Arbeiten begonnen. Andererseits beträgt die Vorlaufzeit dafür fast acht Jahre. Die ersten Ideen gehen weit vor meine Amtszeit zurück, aber ich war trotzdem schon leitend involviert. Anfangs gab es den Plan, die Kirche mit einer moderaten kleinen Sanierung wieder in Schuss zu bringen. Aber es war schnell klar, dass sich das nicht ausgehen wird und wir eine profundere Herangehensweise brauchen, weil sich die vergangenen nicht so sehr mit Statik und Sicherheitstechnik beschäftigt haben. Die Kirche ist das älteste noch stehende Bauwerk unseres Landes. Insofern ist das ein ganz sensibles Feld, auf dem man sich keine Fehler leisten darf. » Sie haben zu Spenden für die Erhaltungsarbeiten aufgerufen. Wie spendenfreudig waren die Salzburger? Ganz unterschiedlich. Man ist überrascht, wie großzügig manche Leute sind. Auch Menschen, von denen man es nicht

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WEIHNACHTEN SEI NICHT HARMLOS, SAGT ERZABT KORBINIAN BIRNBACHER. VISION.SALZBURG VERRIET ER, WIESO ER DIE ZEIT DENNOCH BESONDERS LIEBE UND KEINEN STRESS VERSPÜRE. EIN GESPRÄCH ÜBER ANARCHISCHE LIEBE UND TRANSZENDENZ.

erwarten würde. Aber in Zeiten wie diesen ist es auch zäh. 800.000 Euro fehlen uns noch. Die muss ich noch zusammenbetteln, was mir hoffentlich gelingen wird. » Um mit Klischees aufzuräumen: Warum braucht ein »reiches« Stift Spenden wie diese? Zum einen überfordert die Summe von 12,6 Millionen auch ein »reiches« Stift bei weitem. Zum anderen geben wir jährlich durchschnittlich 800.000 Euro für die Kulturguterhaltung aus. Würden wir das nicht tun, dann müsste ich nicht sammeln gehen. 12 Mio. € muss man erst einmal erwirtschaften. Kultur steht für sich, sie wirft nichts ab. Im Gegenteil: Sie kostet. » Warum ist sie es dennoch wert, gepflegt zu werden? Kultur ist einzigartig. Ein Wert, den man nicht bemessen kann. Das kulturelle Erbe ist uns – damit meine ich die ganze Gesellschaft – anvertraut. Wir müssen es erhalten, ertüchtigen und fit für die Zukunft machen, damit sich auch künftige Generationen daran erfreuen können. Die Kirche, die heute nicht mehr diese Machtposition hat, die sie viel-


leicht noch vor hundert Jahren innehatte, muss mit der Zeit gehen, aber das, was das Erbe ausmacht, bewahren und in die Zukunft tragen. Tradition ist wichtig, aber allein ist sie unergiebig, dann wird es starr und lebt nicht mehr. Ich muss ein Gebäude, eine Institution, eine Gesellschaft immer in die Gegenwart hinein befreien. » Was sehen Sie derzeit als die größten Aufgaben, größten Probleme der Kirche an? Die Kirche ist der älteste Global Player, und die Entwicklungen gehen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten voran. Christ zu sein schaut in Afrika, Asien und Lateinamerika anders aus als in Europa, wo wir immer noch meinen, der Mittelpunkt der Welt zu sein. In der Kirche ist das jedoch schon lange nicht mehr so, und deshalb tun wir uns in vielen Entwicklungen schwer. Papst Franziskus ist einer, der prägnant Dinge auf den Punkt bringen kann. Aber Kirche ist auch langatmig: Wir müssen grundsätzliche Dokumente, sogenannte Enzykliken herausgeben, in denen eine verlässliche katholische Position zu einem Problemfeld vermittelt wird. Wenn das nicht mehr gelesen, geschweige denn verstanden wird, ist das eine große Herausforderung. Und die Kirche besteht nicht nur aus Heiligen: Da gibt es auch Korruption und Machtmissbrauch. » Papst Franziskus gilt vielen als Erneuerer. Er hat die katholische Kirche Menschen, die sich von ihr schon abgewandt hatten, wieder nähergebracht. Wie stehen Sie zu seinen Positionen und seinem ungewöhnlich offenen Auftreten? Jede Zeit hat ihren Papst gefunden, so auch die jetzige. Aber der Beamtenapparat ist schwerfällig, und die Kirche denkt – das darf man nicht vergessen – auch ganz grundsätzlich, kennt dieses dogmatische Gebäude, die Lehre. Die heutige Zeit verkürzt viel, aber Kirche und Evangelium sind nicht so einfach, dass man es in einem Tweet zusammenfassen könnte. Man darf nie müde werden, die Leute zu motivieren und ihnen zu vermitteln, worum es letztlich geht: Um uns selber. Das Innerste, was Leben ausmacht – egal, ob ich das Geschenk des christlichen Glaubens habe oder nicht – muss ich trotzdem für mich beantworten. » In seinem 2007 erschienenen Buch »Der Herr ist kein Hirte« forderte der britische Intellektuelle Christopher Hitchens die Befreiung von der »geistigen Sklaverei der Religion«. Für ihn war die Religion unter anderem »gewaltsam, irrational und intolerant«. Wie sähe eine Welt ohne Religion aus? Religion ist ja der Versuch, Grenzen zu setzen: Der Gewalt und der Intoleranz. Die Kirche als Institution abzuschaffen ginge schnell. Aber was entsteht dann in diesem Vakuum? Das wage ich mir nicht auszumalen. Denn es ist letztlich alles eine Frage der Macht. Und wenn die nicht angenommen und in positive Bahnen gelenkt wird, entsteht ein Vakuum, in dem die schrecklichsten Dinge passieren. » Wie sehen Sie den medial oft heraufbeschworenen Konflikt zwischen christlicher und muslimischer Welt, in dem von gewissen Seiten gerne das »christliche Abendland« bemüht wird? Dass es selbsternannte, konfessionell nicht gebundene Leute gibt, die das christliche Abendland für sich instrumentalisieren, ist eine der größten Paradoxien unserer Zeit. Da geht es nicht um den Glauben, sondern um das Vorantreiben der ei-

genen Machtpositionen. Dass Europa sein christliches Gesicht zu verlieren droht, liegt nicht am militanten Islam, sondern am mangelnden Bekenntnis der Christen, die es nicht mehr schaffen, das zu leben, was sie gerne für sich beanspruchen. » Die Menschen hätten noch nie so viel Freizeit gehabt wie heute, aber auch noch nie so viel Leere empfunden wie heute, heißt es oft. Was denken Sie, ist für die Leere, die viele Menschen heute spüren, verantwortlich? In der guten Absicht, es besser zu haben, wird die Zeit nicht wirklich genutzt, sondern mit Wellness- oder Aktivurlauben vollgepackt, was neuerlich Stress bedeutet. Für das christliche Menschenbild sind Ruhe und Stille etwas ganz Entscheidendes. Da sollte man einfach einmal wertschätzen, nur einmal fünf Minuten still zu sein. Wem das gelingt, der erfährt Lebensqualität. Heute ist es schwierig zu vermitteln, dass nicht alles immer nur dem Höher, Schneller und Mehr verpflichtet ist, sondern weniger tatsächlich mehr ist. Aber ich muss das halt erkennen. Wir sind nicht zuletzt durch aggressive Werbung darauf getrimmt, dass alles so easy aussieht. Aber da hinkt der Mensch mit seiner Seele hinterher, und dann kommt er nicht zu dem, was er will oder braucht. » Laut WHO wird in zehn Jahren etwa ein Drittel der Weltbevölkerung an Burn-out leiden. Was denken Sie, ist für diese Volkskrankheit verantwortlich? Wie kann Glauben helfen, mit Druck umzugehen? Menschen brennen nicht aus, weil sie zu viel arbeiten, sondern weil sie keinen Brennstoff mehr haben. Für den muss ich sorgen. Entweder ist es die Stille oder Transzendenz, der Gedanke also, dass es mehr gibt als mich und meine innere Welt. Dass es vielleicht ein Jenseits gibt, einen Gott. Für einen Christen ist es ein großes Geschenk, wenn einem diese Transzendenz in Jesus Christus begegnen kann ... in einer Sprache, die wir verstehen.

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» Klimawandel, Krisen, Kriege. In den Medien präsentiert sich uns täglich aufs Neue eine völlig aus den Fugen geratene Welt. Was sollte uns dennoch zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen? Ich glaube, dass Gott zu seiner Schöpfung steht. Dass wir geborgen sind bei diesem Schöpfer, und dass er uns immer einen Weg aufzeigt. Gehen muss ich ihn dann schon selber. Der Glauben ist und bleibt ein Geschenk, das am ehesten mit der Liebe vergleichbar ist. Liebe ist immer auch anarchisch. Das überwältigt einen wie ein Sonnenuntergang, eine liebende Umarmung. » Trotz aller Erneuerung steht die katholische Kirche dem Thema Homosexualität nach wie vor äußerst reserviert gegenüber. Wieso ist es so schwer, sich zu einer konsistenten Meinung durchzuringen? Gesetzliche Regelungen, die eine Antidiskriminierung vorantreiben, sind meiner Meinung nach richtig und im Sinne der Kirche. Man muss akzeptieren, dass die Schöpfung auch andere Spielarten hat. Andererseits mögen wir in Europa und Nordamerika vielleicht schon ein wenig weiter sein als Afrika oder Südamerika. Aber so tolerant, wie wir tun, sind wir nicht. Bei diesem Thema erhitzen sich die Gemüter auch, weil es um sehr persönliche Lebensentwürfe geht. Ich kann mit voller Überzeugung sagen, dass kirchliche Vertreter heute zu diesem Thema ganz anders stehen als noch vor wenigen Jahren. Es hat ein Lernprozess stattgefunden. Die Akzeptanz sollte selbstverständlich sein. » Können Sie sich noch an die Weihnacht erinnern, die Sie als kleiner Bub erlebt haben? Inwiefern unterscheidet sie sich von den Weihnachten 2018? Damals war ich ein Kind, und der erleuchtete Baum, die Geschenke, die Familie und das gemeinsame Musizieren waren eine Wunderwelt. Auch in der Klostergemeinschaft feiern wir im Familienkreis bei Kerzenlicht. Wir singen gemeinsam, aber jeder von uns ist auch beruflich gefordert. Die Pfarrer in den Gottesdiensten, ich selber auch. Heute ist das Weihnachtsfest für mich vor allem das Fest der Menschwerdung. Es ist ein tröstlicher Gedanke, dass dieser große Gott sich entäußert und im kleinen Kind von Bethlehem einer von uns wird, dass er als verletzlicher, gefolterter und zu Tode gebrachter Mensch aufersteht. Ich empfinde zu Weihnachten überhaupt keinen Stress. Das ist eine der schönsten Zeiten. Diese stille Nacht ist das besondere Wunder. In der Stille ereignet sich letztlich das Große. Wir neigen heute dazu zu glauben, es müsste alles spektakulär und aufgedonnert sein. Oft sind es die ganz einfachen Dinge, die Hoffnung geben. » Was wünschen Sie den SalzburgerInnen? Ich weiß, dass manche genau zu Weihnachten mit der Einsamkeit kämpfen: Nicht nur Obdachlose, Armutsmigranten oder

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Menschen, deren Lebensentwürfe zerbrochen sind, sondern auch verwitwete, alte und kranke Menschen. Gerade an so einem Abend spürt man das. Weihnachten ist nicht harmlos. Ich erlebe oft, dass sich viele Menschen einen veritablen Festtagsrausch ansaufen und dann in die Mette kommen und mich in ihrer Sehnsucht nach menschlicher Nähe heftig umarmen. Einerseits ist das furchtbar, andererseits rührt es mich, denn solange die kleine Flamme noch da ist, ist noch nichts verloren. Oft kann man mit wenig viel erreichen. Einfach nur zuhören zum Beispiel. Die grässliche Fratze unserer Gesellschaft ist, dass wir sie oft sehr idyllisch gestalten wollen, aber immer unter der Aussperrung der anderen. Der Arme, der Rechtlose ist eigentlich der, in dem wir das Antlitz Christi sehen, in dem wir Gott begegnen können. Wenn man mehr auf die Schwachen in dieser Gesellschaft hören würde, könnte man vieles voranbringen. Vielen Dank für das Gespräch.


Lebensbücher

LESEN FORME DEN INNEREN MENSCHEN, HAT DER DEUTSCHE INTELLEKTUELLE ROGER WILLEMSEN EINMAL GESAGT. IN DER WEIHNACHTSZEIT HABEN WIR ENDLICH MEHR ZEIT, UNS DURCH LEKTÜRE FORMEN ZU LASSEN. VIER PROMINENTE LESERINNEN NENNEN UNS JENE BÜCHER, DIE SIE GEFORMT HABEN. BÜCHER, OHNE DIE ES NICHT GEHT. FOTOS ANDREAS KOLARIK, WILD & TEAM, JESSIE KOHN, KURT KAINDL  TEXT MARKUS DEISENBERGER BÜCHER ALLE VON DER RUPERTUSBUCHHANDLUNG büc her

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Zumutbare Wahrheiten Helga Rabl-Stadler ist seit 1995 Präsidentin der Salzburger Festspiele. Heuer feierte die ehemalige Journalistin, Unternehmerin und Nationalratsabgeordnete ihren 70. Geburtstag. Sie gilt als eine ausgewiesene Leserin. Die vorgestellten Bücher sind solche, die ihr (unter vielen anderen) wichtig sind, sagt sie.

Ingeborg Bachmann: Malina »Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar« ist ein notwendigerweise oft zitierter Satz der wunderbaren Ingeborg Bachmann. Ihr Roman »Malina«, eine Art imaginäre, geistige Autobiografie, wird hingegen viel zu wenig gelesen. Für mich war es bei seinem Erscheinen 1971 das absolute Kultbuch und ist nach wie vor eines der schönsten und traurigsten Bücher meines Lebens. Ein ungewöhnlicher Liebesroman, eine einzige Auflehnung gegen unsere verdammte Vernünftigkeit.

Ernst Lothar: Die Rückkehr

Flucht und Neuanfang

Die Rückkehr, der Roman des Schriftstellers, Kulturfunktionärs und (Festspiel-)Regisseurs Ernst Lothar ist eine federleichte Lektüre über ein schwergewichtiges Thema. »Zerstörter noch als die Gebäude sind die Menschen« resümierte Lothar, als er, der von den Nazis Vertriebene, 1945 aus den USA in eine ihm fremd gewordene Heimat zurückkam. Ein Lese-Muss, vor allem für die mit »der Gnade der späten Geburt«.

Inga Horny war 18 Jahre lang Geschäftsführerin der Altstadt Salzburg Marketing GmbH. In ihrer Amtszeit wurden drei große Festivals etabliert: Jazz & The City, Hand.Kopf.Werk. und Eat & Meet. 2019 bricht sie zu neuen Ufern auf. Lesen ist für sie »die Zeit, in der ich bei mir selbst bin, eine Art Meditation«, sagt sie.

Linn Ullmann: Die Unruhigen

Eine Frau, als Mischling wandernd zwischen den Welten und Normen, zwischen dem Orient und Kärnten, zieht sich auf ihr Sofa zurück und erfindet ein neues, brauchbares Leben zwischen Mythen, Märchen, Sagen und großer Literatur. Der Erstlingsroman der Kärntner Autorin ist ein Werk der frühen 1990er-Jahre und springt mühelos von einem Motiv zum Nächsten. Die so wie das Blatt eines Gingkobaumes leichte Liebe findet ebenso Platz wie die Liedtexte von Tom Waits. Tausendundeine wortgewaltige Geschichten lassen die Leser mühelos versinken.

»Ich finde das Altwerden eine harte, schwere, wenig glamouröse Arbeit mit sehr langen Arbeitszeiten« konstatierte der schwedische Filmemacher Ingmar Bergman im Gespräch mit Linn Ullmann, seiner Tochter mit Liv Ullmann. Linn Ullmann, hochdekorierte Autorin in Norwegen, hat den Erinnerungen an den Vater und die Mutter in dem Buch »Die Unruhigen« etwas Allgemeingültiges gegeben. Es ist nicht bloß das Leben der Tochter berühmter Eltern (mehr Trauma als Traum), es sind hinreißend erzählte Betrachtungen über das Leben, die Kunst und den Tod.

Lilian Faschinger: Die neue Scheherazade

Christian Lorenz Müller: Ziegelbrennen Die Geschichte dreier Generationen Donauschwaben zwischen Flucht, Neuanfang, Vergessen und Verdrängen bewegt nicht nur Angehörige dieser Familien, die 1944 ihre Heimat Slawonien auf der Flucht vor Titos Partisanen verließen und in Österreich versuchten, eine neue Heimat zu finden. Voll Entbehrungen ist das Leben in der neuen Fremde, in der man trotz der gleichen Sprache fremd bleibt und trotz der räumlichen Nähe nie in die alte Heimat zurückkehrt. Langsam schält der Autor die Geschichte der Familie aus dem Schweigen.

Lion Feuchtwanger: Goya Ein ganz wunderbarer historischer Roman, ein Spätwerk Feuchtwangers, das er bereits im Exil nach seiner Flucht vor den Nazis schrieb. Ein Portraitmaler, gefangen in den Zwängen eines totalitären Staates, steht im Mittelpunkt der Handlung. Er ist Kritiker des Regimes, aber auch dessen Profiteur. Je kritischer der Maler, Goya, sein Umfeld wahrnimmt, umso näher kommt er seiner einzigartigen Ausdruckskraft. Von Taubheit für das Leben gezeichnet entwirft er die Fratzen der Welt in Karikaturen.

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Ausrichtung fürs Leben Jessie Kohn ist ein junger austro-amerikanischer Maler und Grafiker. In Salzburg aufgewachsen ging er mit elf Jahren nach Amerika, wo er Visuelle Kunst mit Schwerpunkt Digitale Kunst studierte. Mittlerweile lebt er wieder in Salzburg und präsentiert seine Kunst auf internationaler Basis. Zuletzt etwa entwarf er das Cover für Eric Claptons Album »Happy Xmas«. Lesen, sagt er, helfe ihm dabei, zu sich selbst zu finden.

Matthew Kelly: Resisting Happiness Matthew Kelly hat eine große Gabe: Er kann direkt zur Seele eines Menschen reden, weil er genau weiß, womit wir Menschen hadern. Das Buch ist eine Art Anleitung zum Glücklichersein und bietet interessante Lösungen dafür, wie jeder einzelne von uns an seinen Lebensschwierigkeiten arbeiten kann. Jedes Kapitel funktioniert wie ein Tagespaket, das man versuchen kann umzusetzen. An jedem Tag kann man sich ein anderes Thema vornehmen. Sehr praktisch ist das.

Viktor Frankl: Trotzdem Ja zum Leben sagen Der österreichische Neurologe und Psychiater berichtet in diesem Buch über seine in Konzentrationslagern verbrachte Zeit. Er will kein Mitleid, er klagt nicht an, sondern zeigt, dass man aus jeder Situation – sei sie auch noch so schlimm und aussichtslos – etwas Gutes machen kann, weil es selbst an Orten der größten Unmenschlichkeit möglich ist, einen Sinn im Leben zu sehen. Die Hoffnung, die Frankl in dem Buch vermittelt, ist so eindrücklich wie ansteckend. Nachdem man das Buch gelesen hat, kann man nur glücklich und dankbar für sein Leben sein.

Richard Sigmund: Meine Zeit im Himmel Ein Mann beschreibt sein Nahtod-Erlebnis und bedient sich dafür einer unglaublich bildnerischen Sprache, die mich als Künstler zutiefst anspricht. Das Buch erinnert einen daran, dass es mehr gibt als unser irdisches Leben – etwas Übernatürliches und Unsichtbares, das man, auch wenn man nicht gläubig ist, annehmen kann. Mir hat das Buch dabei geholfen, die Ausrichtung, wofür ich im Leben eigentlich geschaffen bin, zu präzisieren. Wer sein Ziel kennt, kann viel mehr Sinn im Leben spüren.

Außer Rand und Band Karl Markus Gauß ist Schriftsteller, Essayist und leidenschaftlicher Reisender. Wer etwas über sein Verhältnis zum Lesen erfahren will, sollte ihn in seiner Salzburger Wohnung besuchen. Dort nämlich leben außer ihm und seiner Frau mehr als 12.000 Bücher.

Kurt Held: Die Rote Zora und ihre Bande Kaum ein Buch hat größeren Eindruck auf mich gemacht als dieser spannende und ergreifende Jugendroman, den der Flüchtling Kurt Held 1941 in seinem Schweizer Exil veröffentlichte. Ich war zwölf, als ich der Roten Zora, diesem tapferen und empfindsamen Mädchen, in der Stadtbücherei begegnete und mich sofort in sie verliebte. Ein wohlbehütetes Salzburger Kind, zögerte ich nicht, mich begeistert ihrer Bande dalmatinischer Straßenkinder anzuschließen.

Ödön von Horváth: Der ewige Spießer Herr Kobler hat Liebeskummer, berufliche Sorgen, ökonomische Probleme – und das ist der Rahmen, in dem er sich die Welt erklärt. Die Mittelschicht gerät in Bedrängnis – und deswegen außer Rand und Band. Weil ihre Lage unsicher geworden ist, wird sie mit reinem Gewissen die Demokratie zerstören und dem starken Mann zujubeln. 1930 fertiggestellt, ist dieser Roman des großen österreichischen Autors Ödön von Horváth wie für heute geschrieben.

Ngugi wa Thiong’o: Herr der Krähen In der modernen Literatur geht es bekanntlich meist ernst, sehr ernst, todernst zu. Bei dem kenianischen Autor und seinem monumentalen Roman über einen afrikanischen Despoten ist das anders, muss man die Lektüre doch mitunter unterbrechen, um schallend zu lachen. Die Leute in den wohlhabenden Ländern haben das Lachen verlernt, bei diesem Autor aus Afrika, der die moderne Literatur des Westens grandios mit der oralen Tradition seiner Heimat zu verbinden weiß, könnten sie es wieder lernen.

Wislawa Szymborska: Glückliche Liebe und andere Gedichte Die 2012 verstorbene Dichterin aus Polen hat über die großen Fragen der Menschheit und die unscheinbaren Dinge des Alltags geschrieben: in Gedichten, die hochartifiziell, aber selbst ungeübten Lesern unmittelbar zugänglich sind. Ich denke mir ja oft, würde jeder auf Erden täglich ein Gedicht lesen, stünde es besser mit uns. Und wer sich von Wilslawas Szymborska durchs Jahr begleiten lässt, hat ohnedies mehr vom Leben.

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Alles neu!

Mit Kathi Wörndl auf Kaiviertel-Tour!

CASA RAMONA Kaigasse 1, Tel. 06 76 49 78 587, www. casa-ramona.at MO – FR 10.00 – 1 8.00 Uhr, SA 10.00  – 17.00 Uhr

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FOTOS ANDREAS KOLARIK  TEXT BEATRIX DIRISAMER

DREI JAHRE HAT DIE BAUSTELLE AM KAJETANERPLATZ GEDAUERT UND NUN IST SIE ENDLICH VERSCHWUNDEN UND HINTERLÄSST EIN STRAHLEND SCHÖNES GERICHT UND EINEN WUNDERSCHÖNEN KAJETANERPLATZ, DER DAS PERFEKTE ENTRÉE IN DAS KAIVIERTEL BIETET. GRUND GENUG, UM GEMEINSAM MIT TV-MODERATORIN KATHI WÖRNDL DIE GESCHÄFTE MAL GENAUER UNTER DIE LUPE ZU NEHMEN. MEHR ALS EIN JAHR HAT KATHI WÖRNDL IN BERLIN GEWOHNT UND DEUTSCHLANDWEIT DIE RTL2-NEWS MODERIERT. ZUR BABYPAUSE IST SIE NUN WIEDER IN DIE HEIMAT ZURÜCKGEKEHRT UND HAT DIE ZEIT KURZ VOR DER GEBURT IHRER KLEINEN TOCHTER GENÜTZT, UM MIT UNS EINES IHRER LIEBLINGSVIERTEL SALZBURGS ZU ERKUNDEN. CASA RAMONA »Bei mir muss es in der Früh schnell gehen, deswegen liebe ich unkomplizierte Mode. Ich habe ein Faible für Kleider aller Art, die waren auch in der Schwangerschaft ideal für jeden Anlass«, erklärt uns Kathi, und bei einem Blick auf ihren Bauch wird auch klar warum: Mit dem richtigen Muster und Schnitt ist er einfach weg. Die Boutique Casa Ramona ist eine wahre Fundgrube für tolle Kleider. Aber auch Jacken, Oberteile und Röcke, alles aus Italien von der Inhaberin Ramona mit Liebe geholt. Italienischer Lifestyle mitten in Salzburg. BUCHHANDLUNG STIERLE »Was gibt es Schöneres, als eine Buchhandlung mit viel Tradition. Ich lese immer drei Bücher gleichzeitig – besonders gerne Romane oder Biografien. Bei uns daheim findet man aber auch viele Einrichtungsbücher. Meine große Leidenschaft. Besonders verliebt bin ich in die Kinderbuchecke der Buchhandlung Stierle mit den vielen Klassikern. Bei uns ist Vorlesen vorm Zu-BettGehen ein Familienritual, das sich bis heute nicht geändert hat; außer, dass uns jetzt die Kinder hin und wieder vorlesen.«

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.at PURPUR www.purpur-shop 0662 82 34 46 88, r Uh 0 Kaigasse 27, Tel. 6.0  – 1 .00 8.00 Uhr, SA 10 MO – FR 10.00 – 1

MOZARTKINO Kaigasse 33, Tel. 0662 84 22 22, ww w.mozartkino.at Täglich aktuelles Kinoprogramm – Ihr Kino auch zum Mieten

PURPUR Mit einem Sortiment wie wunderschönen Weihnachtskarten, tollem Geschirr, Taschen, Christbaumschmuck u.v.m. ist der kleine Laden PurPur eine wahre Fundgrube für Geschenke aller Art. Das hat auch Kathi begeistert: »Ich liebe es unser Heim zu dekorieren und für mich gibt es nichts Schöneres als die Weihnachtszeit. Anfang Dezember geht‘s bei mir als Hobbydekorateurin daheim los – da darf‘s dann schon ein bisschen mehr sein.« MOZARTKINO Weiter geht’s mit einer echten Rarität: Wo bitte kann man sich sonst einen Film mitten in einem römischen Saal anschauen, wenn nicht im Mozartkino? Da kommen auch bei Kathi Kindheitserinnerungen auf: »Für meine Schwester und mich war es das absolute Highlight, als wir mit der Oma und dem Opa einmal im Jahr in den Weihnachtsfilm gegangen sind. Ich finde den Charme des Kinos nach wie vor beeindruckend.«

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s-salzbu BOTANICUS 9, www.botanicu Tel. 0664 42 20 68 r Uh Kajetanerplatz 3, 0 4.0  – 1 0 Uhr, SA 10.00 DI – FR 10.00 – 18.0

BOTANICUS Duschgels, Cremen, Massage- und Aromaöle – die Apothekerin Christina Hofer-Dückelmann hat ein wahres Sammelsurium an Naturprodukten, die nicht nur gut riechen sondern wirklich auch gut tun. »Besonders in der Weihnachtszeit ist das Räuchern sehr beliebt. Wir haben von einer ganz kleinen Kräutermanufaktur tolle Mischungen, die für Entspannung und Wohlbefinden sorgen. Aber auch unsere Produkte der Traditionellen Europäischen Medizin sind sehr gefragt, denn die Winterzeit ist ja oft auch die Grippezeit.« LIVING STORE »Oja, Dekoartikel sind meine große Schwäche«, gesteht Kathi, während wir das Mekka für alle Dekofans betreten. »Ich kann nicht genug von Kerzen, kleinen Schachteln und schmucken Bildern bekommen – das Schöne ist ja, dass man – zum Leid meines Göttergatten, alle paar Tage wunderbar umdekorieren kann. Ich mag Dinge mit Augenzwinkern, wie hier das Krümelmonster (erinnert mich irgendwie an mich selbst mit Keksen, psst). Was ich auch wieder für mich entdeckt habe: Karten schreiben – an unsere Freunde aus Berlin zum Beispiel. Leider macht man das viel zu selten.«

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THE LIVING STORE Kaigasse 36 – 38, Tel. 066 2 62 14 04, www.thelivin gstore.at DI – FR 10.00 – 18.00 Uh r, SA 10.00 – 17.00 Uhr

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GALERIE TOPLEV »Durch den Umzug von Berlin nach Salzburg haben wir unser Heim teils wieder neu eingerichtet – als Amateur-Einrichtungstante ein Traum. Ich mag Akzente an der Wand, die nicht jeder hat. Für mich hat Kunst etwas, das man sofort spürt oder eben nicht. Bilder, die mich anziehen und fesseln finde ich großartig«, erzählt Kathi. Das wirklich Einmalige bei Galerie Toplev ist, dass man genau jenes Bild bekommt, das man sich vorstellt und wer will, kann sogar selber mitmalen, unter Anleitung des Profis natürlich.

GALERIE TOPLEV gallerytoplev.com 62 84 63 89, www. 06 l. Te , 40 sse Kaiga 8.30 Uhr 0 Uhr & 14.30 – 1 DI – SA 10.00 – 12.3

LEDERWAREN HLADIK »Als 3-fach Mami ist eine große Tasche Pflicht – wenn du dann noch oft zu TV- oder Event-Moderationen quer durch Deutschland und Österreich reist und das oft mit der Familie, ist das Einpacken eine logistische Herausforderung. Deswegen legen wir in der Familie großen Wert auf gutes Gepäck, das vor allem vom Grund her nicht zu schwer ist.« Da wird man bei Lederwaren Hladik leicht fündig, denn mit den Marken Titan, Porsche Design oder Horizn Studios ist man auf der sicheren Seite. WOLLZIMMER »Ich wollte schon immer stricken. Und tatsächlich habe ich es endlich in der Babypause geschafft damit anzufangen. Was ich es mir nie gedacht hätte, es ist unheimlich entspannend. Auch wenn ich erst am Anfang meiner Strickkarriere stehe, ist es schon toll zu sehen was man selbst schaffen kann; nur genau hinsehen darf man bei meinen Werken noch nicht.« Ist aber sowieso nebensächlich, denn beim Wollzimmer hilft man gerne aus, wenn man mal nicht weiter weiß.

LEDERWAREN HL ADIK Schanzlgasse 6, Tel. 0662 84 04 01 , www.lederware MO – FR 09.00 – 1 n-salzburg.at 8.00 Uhr, SA 09.00  – 16-00 Uhr

mer.at WOLLZIMMER  10, www.wollzim , Tel. 0664 75 44 71 r Uh 0 Schanzlgasse 10  – 12.3 8.00 Uhr, SA 09.00 MO – FR 09.00 – 1

EIBL Ein Modeladen für Männer und Frauen wie er auch in den hippen Vierteln New Yorks sein könnte, das ist Eibl. Nicht nur dass das Sortiment echt cool ist und der Laden an sich, auch der Service ist hier einmalig. So kann man sich von einer Stylingberaterin sein eigenes Packet zusammenstellen lassen, dieses wird dann von der Beraterin nach Hause geliefert und man kann in aller Ruhe probieren. Ein wahrer Hit – nicht nur für einkaufsfaule Männer, sondern auch für übermüdete Mamis, die trotzdem modisch up to date sein wollen.

EIBL Schanzlgasse 4, Tel. 0662 84 36 13 , www.eibl.or.at DI – FR 10.00 – 18.0 0 Uhr, SA 10.00 – 1 7.00 Uhr

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LIRK SCHUHE Kaigasse 20, Tel. 0662 84 08 82, ww w.lirkschuhe.com MO – SA 09.30 – 1 8.00 Uhr

LIRK SCHUHE Welche Frau schafft es schon, bei einem Schuhladen weiterzugehen? Also wir nicht. Vor allem nicht, wenn eine derartige Auswahl auf uns wartet. Mit Marken wie Ara, Clarks, Dirndl+Bua, Ecco, Fretz, Geox, Kennel & Schmenger, Legero, Lloyd, Lowa, Maripé, Nero Giardini, Pantofola d'Oro, Paul Green, Pikolinos, Skechers, Tamaris, Think, Vital, Waldviertler, u.v.m. ist man hier wirklich im Schuhparadies. »Ich gestehe: ich trage wahnsinnig gerne Highheels, aber im Alltag greife ich dann doch lieber zu Sneakers und Co. – vor allem da man ja doch den ganzen Tag herumläuft.«

E CONFISERIE er.at BERGER FEINST w.confiserie-berg 0662 84 47 69, ww l. r Uh 0 Kaigasse 39, Te  – 16.0 8.00 Uhr, SA 09.00 MO – FR 09.00 – 1

BERGER FEINSTE CONFISERIE »Hui, dieses Geschäft ist für mich eine Herausforderung – denn als bekennende Naschkatze komme ich bei Berger Feinste Confiserie nicht vorbei. Mein Tipp: alles mit Nougat oder Karamell – aber auch das Weihnachtsgebäck muss mit«, gesteht Kathi während sie voller Genuss eine Praline kostet. Für die Kinder ist natürlich der übergroße Nikolaus der Renner, denn bei 2,5 kg Schokolade ist das Teilen mit dem Geschwisterchen auch kein Problem mehr.

O Tannenbaum, oh Tannenbaum – …DIESE GESCHENKE VON KÜCHER DIGITALE WELT WÄREN HEUER DOCH WIRKLICH EIN TRAUM! Okay, okay – der Text geht anders, aber trotzdem würde sich bestimmt der/die eine oder andere über diese Geschenke vom Christkind freuen:

1 SONY SRS – XB 10 Bluetooth Lautsprecher: Sorgt für perfekten Sound – jederzeit und überall. Verschiedene Farben € 59,90 2 Fujifilm Instax SQ6: Edle Sofortbildkameras in Schwarz, Gold und Braun. Ab € 139,– 3 Olympus OM-D E-M10 Mark III Kit mit 14 – 42-mm-EZObjektiv € 699,– 4 DJI Spark Quadcopter: Damit geht man blitzschnell und mit Gestensteuerung in die Luft € 499,– 5 Fotobuch: Persönliche Erinnerungen im Fotobuch. Schon ab € 19,99

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Übrigens: Wer sich die »Scandra«-App gratis auf sein Handy lädt, sieht neben den hier abgebildeten Modellen auch noch weitere. Ausprobieren lohnt sich!

KÜCHER Digitale Welt Innsbrucker Bundesstraße 73 und Vogelweiderstraße 66, Tel. 0662 43 42 22 Webshop unter www.kuecher.com, www.facebook.com/kuecher

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s Geschenke-Tippurg e r A lt s ta d t au s de r

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S a lz b

so langsam die nächste Runde. Und önste Zeit des Jahres in sch die t stad möchten Alt r lich rge ließ zbu Sch in der Sal es für jeden Anspruch. Mit der Adventzeit geht des passenden Geschenk ganzen hl der swa Au und en die und für n Fre läuft auch der Countdow en Nachbarn, den besten ich ndl freu den fekte h per auc reiten Kollegen als zburger Altstadt die wir sowohl den hilfsbe ten Schaufenster in der Sal ück chm tges stad lich Alt fest der die n. Hier sind t außerdem auf die Tipps Familie eine Freude bereite Geschenk-Ideen ist, setz . en len ativ stel kre vor h s nac nus he Ge Suc der Beauty, Lifestyle und Inspiration. Wer noch auf aus den Bereichen Mode, iten vor -Fa enk sch Ge ihre Unternehmer, die anbei

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1. Lesebrillen, Amadeus Optic, Getreidegasse 47 | 2. Robuste Trend-Boots, Kennel & Schmenger, Linzer Gasse 7 | 3. Kulinarische Überraschungen, VOM FASS, Linzer Gasse 68 | 4. Motiv-Anhänger aus Baiser, Schatz-Konditorei, Getreidegasse 3 | 5. Kleid mit floralem Muster und passendem Poncho, Complé Fashion, Makartplatz 4 | 6. Altstadt Gutscheine, in über 600 Geschäften, Restaurants, Cafés und bei Dienstleistern in der Salzburger Altstadt einlösbar, Münzgasse 1 | 7. Nerzschal und Schlüsselanhänger, FURS FOR LESS, Goldgasse 11 | 8. Damen-Uhr Swatch »SKINROSEE«, Swatch, Getreidegasse 38 | 9. Brillengutschein, VIU 18

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Eyewear, Linzer Gasse 9 | 10. Adventkalender mit Pflegeprodukten von L’OCCITANE, Engel-Apotheke, Linzer Gasse 5 | 11. Profi-Haartrockner Sturmayr Edition, Sturmayr Coiffeure, Ferdinand-Hanusch-Platz 1 | 12. Hirschlederhut, Giaco Hüte, Gstättengasse 2 | 13. Geschenkset mit exklusiven Kusmi-Tees, Hotel Stein, Giselakai 3 | 14. Barbier-Set, Die Parfümerie Salzburg, Dreifaltigkeitsgasse 9 | 15. Geschenksidee vom Feinsten – mit der edlen Karte schenken Sie ganz großen Genuss im Carpe Diem Finest Fingerfood. Getreidegasse 50 oder auf www.carpediemfinestfingerfood.com | 16. Ledertasche und Schnürstiefel, Think! Store, Judengasse 15

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Urban Stories

Am Ruhepuls der Zeit


FOTOS ANDREAS KOLARIK  TEXT BERNHARD OSTERTAG

DAS VORWEIHNACHTLICHE SALZBURG BEZAUBERT DURCH LICHTER, GLANZ UND FRÖHLICHEN TRUBEL. WER DIE BESINNLICHEN AUGENBLICKE DABEI ETWAS VERMISST, SEI ZU EINEM STADTSPAZIERGANG FÜR DIE SEELE DURCH DIE SALZBURGER ALTSTADT EINGELADEN. Am Tag vor dem ersten Adventsonntag entschließe ich mich zu einem Besuch des Salzburger Doms. Denn dann wird dort eine Vorabendmesse mit der traditionellen Adventkranzweihe zelebriert. Das heilige Haus füllt sich mit Menschen, die sich auf das Wesentliche dieser besonderen Zeit besinnen möchten. Wenn die Gebete und Gesänge durch die Bögen und Gänge bis hinauf unter die große Kuppel erklingen, dann wird mir auch wieder bewusst, dass noch so viel mehr zur Adventzeit gehört, als Glühwein, Strohsterne und kandierte Mandeln. Natürlich hat all das ebenso seinen berechtigten Platz im Leben dieser Stadt, aber manchmal suchen wir etwas, das man eben nicht angreifen kann, etwas, das uns oft auch im übrigen Jahr fehlt: Zeit und Muße zu reflektieren, in sich zu gehen und wieder zu sich zu finden. Vor der Messe habe ich aber noch einen ganzen Tag, um Momente des Innehaltens im Herzen der Stadt zu finden.

Zwischen Himmel und Erde

Der frühe Morgen präsentiert sich etwas nebelig und kalt, doch die Sonne bahnt sich bereits mit den ersten Strahlen ihren Weg hinunter in die noch ruhigen Gassen der Altstadt. Deshalb schaue ich nach einem Spaziergang vom Krauthügel über den menschenleeren Mönchsberg in den Toscaninihof bei einem befreundeten Standler am Grünmarkt vorbei, der gerade noch dabei ist, seine Waren einzurichten und schon eine Tasse Tee bereit hat. Zwischen wärmenden Schlucken mit leichtem Zimtaroma – mein alter Schulfreund hat zu jeder Jahreszeit die passende Geschmacksrichtung parat – plaudern wir über Familie, schmunzeln über gemeinsame Erlebnisse in der Vergangenheit und sehen den Tauben zu, die nach einem kurzen Erkundungsflug um die Kollegienkirche auf dem Platz landen und neugierig herumstolzieren. Nun kommen auch die ersten Kunden, und der Platz vor den Ständen wird knapper. Gut gestärkt lenke ich meine Schritte über die Salzach in die Linzer Gasse und steige langsam den Kapuzinerberg hinauf. Beim ersten Halt am Kapuzinerkloster belohnt mich die Stadt mit einem atemberaubenden Ausblick. Die Gesänge der Mönche schweben wie akkustischer Balsam durch den Wald, und ich denke daran, wie ich das erste Mal mit meinen Eltern auf diesem Stadtberg war, der seither etwas Besonderes für mich ist. Immer noch hat er diese wunderbar verwunschene Aura. Man beobachtet geschäftige Eichhörnchen, und da und dort bewegt sich eine Gams leise durch das Dickicht. Als ich beim Franziskischlössl ankomme, empfängt mich das Flair des Adventmarktes sanft mit offenen Armen. Hier fühlt sich die Adventzeit wirklich so an, wie ich es von früher kenne: Warmherzig und bodenständig. Die angebotenen »Spezereien« sind von regionaler Herkunft, und oft auch vor Ort hausgemacht. Zu den Klängen der Stub’n Musi genieße ich köstliche Hirschwürstl mit einer Scheibe Roggenbrot aus der Schlösslbäckerei. Wieder unten in der Stadt braucht nun auch mein Geist Nahrung. Da kommt das nahegelegene Antiquariat in der Bergstraße gerade recht. Einfach einmal in Ruhe stöbern, vielleicht

findet sich ja das eine oder andere Kleinod. Und tatsächlich, nach einiger Zeit halte ich eine leicht angestaubte, englische Ausgabe von »A Christmas Carol« von Charles Dickens mit wunderschönen Illustrationen in Händen. Für mich einer der Klassiker unter den Weihnachtsgeschichten. Den neu erworbenen Schatz in der Tasche führt mich mein Weg zurück über die Brücke zum Café Glüxfall. Dort, im gemütlichen Innenhof, unter Heizstrahlern und mit einer Decke warm eingepackt, gönne ich mir eine heiße Tasse Kaffee und einen köstlichen Flammkuchen und blättere in meinem Buch. Als ich dann in der im Café aufliegenden Zeitung lese, sticht mir eine besondere Ausstellung im DomQuartier ins Auge: »Weihnachtliches aus dem Sammlungsbestand der Residenzgalerie Salzburg« mit Meisterwerken aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Ausstellungen im DomQuartier versprechen stets schöne Stunden, das lasse ich mir nicht entgehen. Und ich werde nicht enttäuscht: Ich flaniere durch die ehrwürdigen Hallen und bestaune Werke von Künstlern wie Caspar de Crayer, Battista Luteri, Simon de Vos und Anton Mozart. Die Ausstellung ist eine wunderbare Einstimmung auf die bereits erwähnte Vorabendmesse, die ich jetzt besuche. Die erhebenden Impressionen der Messe schwingen noch nach, als ich danach wieder auf den Domplatz trete und meine Schritte Richtung Pferdeschwemme lenke. Auf der Terrasse der Blauen Gans lasse ich den Tag noch einmal Revue passieren und ausklingen. Wie in einer Oase verweilend bestelle ich einen Punsch und betrachte in mir ruhend das rege Treiben um mich herum. Die Nacht bricht herein, die Stadt schimmert im sanften Lichterschein der Adventzeit. Aber vielleicht ist es auch das Leuchten in den Augen der Kinder, die voller Vorfreude auf Weihnachten mit ihren Eltern durch die Salzburger Altstadt bummeln.

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Glänzende Winter-Märchen VERSPIELTE RINGE, LUXURIÖSE KETTEN, OPULENTES OHRGEHÄNGE UND FACETTENREICHE ARMREIFEN SIND (NICHT NUR!) IN DER KALTEN JAHRESZEIT RICHTIG COOL. DIE AKTUELLEN KREATIONEN DER HAUTE JOAILLERIE SORGEN MIT BRILLANZ FÜR STRAHLENDE AUGEN(-BLICKE) ZUR BESCHERUNG. FUNKELNDE EDELSTEINE, RAFFINIERTE DESIGNS UND DEN SPRICHWÖRTLICHEN (SALZBURGER!) SINN FÜRS SCHÖNE VERSPRECHEN KOSTBARE PREZIOSEN, DIE ÜBER KURZFRISTIGE MODETRENDS ERHABEN SIND. LASSEN SIE SICH VON DEN ZAHLREICHEN TRADITIONSJUWELIEREN, SCHMUCKDESIGNERN UND KUNSTHANDWERKERN IN DER SALZBURGER ALTSTADT BERATEN UND INSPIRIEREN.

SYMBOLISCH

Ein Sinnbild für Glück, Kraft und Weisheit gekonnt als Schmuckstück in Szene gesetzt. Das ist dem dänischen Schmucklabel OLE LYNGGAARD COPENHAGEN in dem Anhänger »Circus Elephant« aus 18 Kt. Gold mit 0,11 ct Diamanten wahrhaft majestätisch gelungen. Erhältlich bei: Juwelier Koppenwallner, Alter Markt 7, www.koppenwallner.com.

MALERISCH

(Winter-)Märchen Formenreich, kreativ und einzigartig: diesen Ansprüchen werden die Kreationen des Schmuckdesigners Gerhard Lährm gerecht. Das perfekte Weihnachtsgeschenk: Ohrgehänge Silber vergoldet mit Süßwasserperlen.

Kugelförmige Ohrringe erleben in neuer »Übersetzung« eine echte Renaissance. Das Haus A. E. Köchert setzt in punkto Geschenke ebenfalls auf die eleganten Klassiker. Ein phantasievolles Upgrade erhält das Amethyst-Ohrgehänge durch die krönenden kleinen Kugeln.

Erhältlich bei: A.E. Köchert Juweliere, Alter Markt 15, www.koechert.at.

Erhältlich bei: Juwelier Lährm, Universitätsplatz 5 und 16, www.laehrm.com, www.salzburgfestivalcollection.com.

ERFOLGS-DUO Ob Keshi, Südsee oder Barock: Der all-timefavourite unter den Schmuckstücken ist perlenbesetzt. Auf der Erfolgswelle sind aktuell die Kombinationen aus brillantbesetzten Ringen und Perlenketten mit Südseeperlen. Erhältlich bei: Ulrike Varga, Goldgasse 7.

BLAUBLÜTIG

Schmuck aus Tansanit hat längst Kultstatus. Mit den zeitlosen und formvollendeten Kostbarkeiten aus der Werkstatt Martin Steiner sind Sie immer perfekt beraten. Ein beliebter Klassiker unter den Geschenken sind Kombinationen aus mit Tansanit veredeltem Ohrgehänge und Ringen. Erhältlich bei: Goldschmiede Steiner, Goldgasse 5, wwww.goldschmiede-steiner.at.

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s c h m u ck h i g h lig h t s

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Herz an Herz Der Geschenk-Tipp des Goldschmiedemeisters Hartwig Thurner ist eine schmuckgewordene Liebeserklärung an alle Freunde des guten Geschmacks. Das Set aus Herzanhänger und Herzohrringen aus Opalith-Mondstein mit grünem Peridot in Sterlingsilber 925 verspricht, nicht nur unterm Baum, verliebte Momente. Erhältlich bei: Thurner Schmuckmanufaktur, Theatergasse 2, www.thurnerschmuck.at.

VERSPIELT

Traumhaft schöne Ringe die im Duo oder Trio bunte Akzente setzen, erfreuen sich seit einigen Saisonen großer Beliebtheit. Farbenfrohe Edelsteine und auffällige Kombinationen pimpen Winteroutfits auf und verleihen ihrer Trägerin einen Hauch Extravaganz. Erhältlich bei: A.E. Köchert Juweliere, Alter Markt 15, www.koechert.at.

UMSCHLUNGEN

Der Schmucktrend der Stunde konzentriert sich auf das Handgelenk. Die vielleicht originellste Version gibt’s in der Schmuckboutique De Ungaria am Makartplatz. Der kostbare Design-Armreif vereint Roségold und Jumagem.

Strahlkraft

Die außergewöhnliche Farbe und das einzigartige Design des Turmalin-Ohrgehänges mit Brillanten verzaubert mit Facettenreichtum und meisterlichem Savoire-faire, welches wir von Juwelier Anton Koppenwallner gewohnt sind.

Erhältlich in vielen Farben bei: De Ungaria, Makartplatz 4, www-de-ungaria.com.

BRILLANT

Erhältlich bei: Juwelier Anton Koppenwallner, Klampferergasse 2, www.koppenwallner.at.

Wie feine Eiskristalle funkelt das kostbare Ohrgehänge aus dem Hause Nadler auf dem Gabentisch. Dass ein glitzernder Diamant Berge versetzen kann wissen anspruchsvolle (Eis-)Königinnen längst. In diesem Sinne genießen Sie einen schmucken Winter mit den Kollektionen des Salzburger Traditionshauses. Ohrpendel in 18 Kt. Weißgold, 294 Brillanten 3,24 ct w(H)/vsi 6.990,– Erhältlich bei: Juwelier Nadler, Linzer Gasse 11 und Getreidegasse 48, www.nadler.at.

Sternstunden

Neben den berühmten Sisi-Sternen sind die diamantbesetzten Ohrstecker »Gisela« ein Must-have aus dem (imperialen) Repertoire des renommierten Wiener Juweliers A.E. Köchert. Mit den Weißgold-Steckern schweben Schmuckliebhaberinnen garantiert im siebten Himmel. Erhältlich bei: A.E. Köchert Juweliere, Alter Markt 15, www.koechert.at.

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schmuc k hi ghl i ghts

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KIRCHTAG –

Schirme, Lederwaren, Reisegepäck und Handschuhe

BUSINESSPOWER Mit der funktionalen Tasche von TUMI ist Mann oder Frau perfekt gerüstet für den Arbeitsalltag.

TRÈS CHIC Egal ob zur Jeans oder zum Hosenanzug – mit der COCCINELLE-Tasche in angesagtem Karo macht Frau immer eine gute Figur.

Es ist nichts Neues, dass Kirchtag für viele die erste Anlaufstelle ist, um hochwertiges Reisegepäck, handgemachte Schirme oder Handschuhe zu erstehen. Doch auch Fashionbegeisterten ist Kirchtag ein Begriff, schließlich ist der zweite Store in der Griesgasse ein wahres Paradies, wenn es um modische Bags in allen Farben und Größen geht. Seit Ende November gibt es dort neben Koffern auch exklusiv in Salzburg ein großes Sortiment des italienischen It-Labels COCCINELLE. Seit über 40 Jahren ist das aus Parma stammende Unternehmen bekannt für seine Qualität. Doch erst in den letzten Jahren hat man sich auch in Richtung Mode bewegt und mit dem Modell Celeste eine Kulttasche erschaffen. Seit 2017 hat COCCINELLE auch zwei Creativ-Direktorinnen und die brachten nochmals frischen Wind – entstanden ist ein Sortiment an Taschen, die den Alltag selbstbewusster Frauen begleiten und bereichern und die sich auch hervorragend eignen, um wunderschön verpackt unter dem Weihnachtsbaum zu liegen.

RED HOT SPOT Die Blicke auf sich zieht man mit dem wunderschönen, handgefertigten roten Kirchtag-Schirm.

STREETSTYLE Die COCCINELLE-Tasche ist der perfekte Begleiter für Sightseeingund Shopping-Touren, ergänzt mit der dazupassenden Geldbörse.

CITY-WALKING Mit den Handschuhen aus feinstem Leder steht einem Winterspaziergang in der Altstadt nichts mehr im Weg.

BEERENTRAUM Der Koffer vonTUMI im angesagten Farbton Beere erfreut das modische Frauenherz.

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PARTY-QUEEN Mit der stylischen COCCINELLETasche steht einem stundenlangen Partymarathon nichts mehr im Wege. Kirchtag Getreidegasse 22, Tel. 0662 84 13 10, Griesgasse 27, Tel. 0662 26 58 90, www.kirchtag.at

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Weihnachten –

das Fest der mehr-oder weniger Schenkenden ILLUSTRATION VASITTI  TEXT MAG. EVA VON SCHILGEN

»Wenn die Menschen sagen, sie wollen nichts geschenkt haben, so ist es gemeiniglich ein Zeichen, dass sie etwas geschenkt haben wollen.« Georg Christoph Lichtenberg (1742 – 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus

Für den einen bedeutet es eine Freude, für den anderen ist es eine Pflicht, der Dritte findet es lästig – das Schenken. Abgesehen von den Kosten sind Taktgefühl und Zeit erforderlich um ein passendes Geschenk auszusuchen. Manchmal benötigt jedoch der Beschenkte ein gehöriges Maß an Selbstbeherrschung, um seine Enttäuschung nicht zu zeigen. Leichter lässt sich diese ertragen, wenn man den Charakter des Gebers vorab kennt: »Analysten« erwägen mit dem zu Beschenkenden so lange die Vor- und Nachteile des zukünftigen Geschenkes, bis dieser die Freude daran verliert. »Anzügliche« haben von ME TOO noch nichts gehört und finden es besonders witzig, zum Beispiel sprechende KlopapierRollen, Fußbälle in Form einer weiblichen Brust und Ähnliches zu verschenken. »Chaoten« kaufen am Weihnachtsabend kurz vor Geschäftsschluss ein. Sie sind die Lieblinge aller VerkäuferInnen, denn Geld spielt dann meist keine Rolle mehr. »Dreiste« stehen mit leeren Händen unterm Weihnachtsbaum und versprechen Geschenke, die in der Regeln nie eintreffen werden. »Egoisten« schenken ohne nachzudenken das, was sie selbst gerne hätten. »Eifrige« notieren das ganze Jahr über Namen und Wünsche und Vorlieben der zu Beschenkenden. Leider übersehen sie, dass deren Wünsche sich auch ändern können. »Exoten« überraschen mit Dingen, die ein »Normalbürger« kaum benötigt. »Geizige« wollen das Schenken überhaupt abschaffen: »Was soll ich Euch denn schenken, Ihr habt doch alles!« »Großzügige« können dann daneben liegen, wenn das Gegengeschenk des Beschenkten sehr sparsam ausgefallen ist. »Hirnlose« zücken ganz einfach die Brieftasche und überreichen einen Geldschein. »Konfuse« vergessen wen sie beschenken wollten, und ganz Wirre vergessen auch den Anlass. »Kreative« suchen krampfhaft nach Ausgefallenem und sei es, sich in Geschenkpapier gewickelt selbst unter den Weihnachtsbaum zu setzen.

»Naive« glauben, dass nur sie alleine von allen anderen beschenkt werden müssen. »Narzisten« wollen durch ihre Gaben bewundert werden, erwähnen was das Geschenk gekostet hat und welche Mühe sie bei der Suche nach diesem auf sich genommen haben. »Neureiche« wollen es bei der Gelegenheit mal so richtig der armen Verwandtschaft zeigen. »Ökologische« überraschen nicht wirklich mit Fair-TradeProdukten, auch wenn es Unsummen kostet, diese aus den Herstellungsländern zu importieren. »Ökonomische« greifen bei günstigen Kaufgelegenheiten unter dem Jahr zu und ärgern sich, wenn diese Gegenstände bis zum Fest weiter reduziert wurden. »Pedantische« packen die Geschenke bereits im Hochsommer ein. »Perfide« wollen sticheln, ärgern, kränken, zum Beispiel indem sie einem Antialkoholiker eine Flasche Wein schenken. »Phlegmatische« kann nichts aus der Ruhe bringen, auch nicht die Tatsache, ohne Geschenk unter dem Weihnachtsbaum zu stehen. »Praktische« Männer schenken oft Handwerkszeug oder Haushaltsgeräte, Frauen selbst Eingemachtes, Gestricktes oder Gemaltes. »Sparsame« bügeln das Geschenkpapier und die Bänder des Vorjahres auf und basteln aus alten Billets neue. »Spießige« verschenken Dinge, die sich jeder »eigentlich« selbst leisten könnte. »Wiederverwerter« entledigen sich der Dinge, die sie selbst bekamen und keine Verwendung dafür hatten. Diese könn(t)en dem neuen Beschenkten trotzdem große Freude machen. Peinlich ist nur, wenn zum Beispiel noch ein altes Namenskärtchen daran hängt oder sich in einem Buch eine verräterische Widmung befindet. Auch wenn Sie sich unter all diesen Typen nicht wiederfinden, eines sollten auch Sie sich merken: »Das Gute, welches du anderen tust, tust du immer auch dir selbst.« Leo Tolstoi (Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi, 1818 – 1910) russischer Schriftsteller

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Lebensfroh ES GIBT SIE, DIE WINTERMODE FÜR SONNIGE GEMÜTER. VON DER ALTSTADT-BOUTIQUE IHRES VERTRAUENS AUS EROBERT SIE DEN URBANEN RAUM.

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Lazy Saturday // P yjama, Sperl 49,90 // B H, Sperl 55,00 // S lip mit Strapshalter, Sperl 35,00 // S ocken, Sperl 12,00 // S ocken in der Box, Sperl 15,90 // H andschuhe, Sperl 95,00 // O hrringe, Perlenwelt 219,00 // K ette, Perlenwelt 285,00 // S chuhe, Kennel & Schmenger 270,00

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MIT DEN WEIHNACHTSTEES VON HEISSENBERGER KÖNNEN SIE SICH AUF DAS SCHÖNSTE FEST IM JAHR EINSTIMMEN.

Weihnachten riecht für jeden anders. Nach Tannennadeln vielleicht oder Bienenwachs. Aber jeder hat sofort auch den Duft von warmen Keksen in der Nase, von Anis, von Zimt, von Lebkuchen und von Mandeln. Weihnachten eben. Wissen Sie, was noch so riecht? HEISSENBERGERs Tee- und Kaffeehaus. Vor allem jetzt, wo wir unsere Weihnachtstees vorstellen. Wie unseren Klassiker, die HEISSENBERGER »Weihnachtsmischung«. Entstanden vor 35 Jahren, als ein Kunde sich von Karl Heißenberger eine eigene Mischung für seinen Punsch kreieren ließ. Weil diese wirklich gut wurde, veredelten wir sie noch weiter, und heute riecht sie wie Omas Kekse, wie ein Fest von früher, wie Magie. Feinster Schwarztee, abgestimmt mit gehackten Mandeln, Zitrusschalen, Kokosraspeln, Anis und Krokant, ergibt es eine wahre Explosion an Aromen, die es nur bei HEISSENBERGER gibt. Für Ihre Weihnachtsparty empfehlen wir unsere »Weihnachtspunsch«-Teemischung – mit steirischem Schilcher wird das der beste Punsch Ihres Lebens. Und auch für

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Der Brunch als Global Player DAS SEVEN SENSES IM HOTEL STEIN ZEIGT, WIE EIN WELTKÜCHENKONZEPT TROTZ MULTIKULTURELLER EINFLÜSSE DURCH GERADLINIGE LEICHTIGKEIT UND KLARHEIT IM AUSDRUCK BESTECHEN KANN. VOR ALLEM DER SONNTÄGLICHE BRUNCH IST EIN MUSS FÜR ALLE WELTBÜRGER DIESER STADT UND SOLCHE, DIE ES GERNE WERDEN WOLLEN. FOTOS ANDREAS KOLARIK, HOTEL STEIN TEXT MARKUS DEISENBERGER

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SINNLICHKEIT ON THE TOP

Verantwortlich für den Hauch großer weiter Welt, der dank des neuen Rooftop-Restaurants des Hotels Stein seit Monaten durch die Salzachstadt bläst, zeichnet neuerdings Michael Schlüchter. Den gebürtigen Schweizer als Weltreisenden in Sachen Spitzengastronomie zu bezeichnen, ist keineswegs zu hoch gegriffen. Unter anderem hat er schon in Russland, Mexiko, China und Bali gastronomisch gewirkt. Er kennt die Weltgastronomie daher nicht nur vom Hörensagen, sondern hat sie in all ihren Schattierungen aufgesogen. Zuletzt war er in Dubai für die Umsetzung von Restaurantkonzepten – von luftig mediterran bis Fine Dining auf Französisch – verantwortlich. Für das Weltküchenkonzept des noch jungen Seven-Senses-Konzeptes im Hotel Stein scheint der neue Chef daher wie der berühmte Deckel auf den Topf zu passen. Wer sich diesen »Perfect Match«, wie es international heißt, nicht entgehen lassen will, ist gut beraten, einmal sonntags im Seven Senses vorbeizuschauen, denn da lässt sich beim Brunch von 11.00 bis 17.00 Uhr bei einem Zweigang- oder besser noch Dreigang-Menü (für 39 bzw. 47 Euro) so einiges an Weltküche entdecken. Die Karte ist jedenfalls so bunt wie spannend: Als Vorspeisen werden etwa Cesar Salad (mit Hühnchen, Shrimps oder vegetarisch), Thunfisch in Pfeffer- & Nusskruste oder Crispy Shrimps, Pulled Beef Tacos und Safran Arrancinis geführt. Man sieht schon: Der Bogen wird wirklich weit gespannt, und es lässt sich nach Herzenslust quer über den Globus von mediterran mild bis feurig lateinamerikanisch kombinieren. Die Safran-Arancini etwa, für die wir uns entscheiden, seien allen Freunden italienischer Kochkunst mit Nachdruck ans Herz gelegt.

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ku l i n a r ik

Das klassische Oma-Rezept, das in Italien meistens dazu dient, die Reste eines Risottos zu verwerten, indem man es mit anderen Zutaten wie Parmesan ein wenig aufpeppt und dann in knusprigen Bällchen rausfrittiert, wird von Schlüchter mit getrockneten Tomaten und Oliven zu einem Gedicht von Vorspeise veredelt. »Restlessen« de luxe ist das. Mit einem Frischkäse-Kernöl-Dip wird das Ganze dann noch steirisch geerdet – eine Bodenständigkeit, die auch jeder italienischen Oma gefallen dürfte. Danach wenden wir uns den Trüffel-Ricotta-Quadrolini zu. Wunderbar mit Ricotta und Trüffel gefüllte Nudeln sind das, die mit ein wenig süßsauer eingelegtem Kürbis, feinem Parmesanschaum und grob drüber gehobeltem Trüffel auf den Tisch kommen. Sehr puristisch. Mehr aber braucht es bei einem Trüffelgericht auch gar nicht, schließlich soll die edle Knolle im Vordergrund stehen. Nicht nur dieser, jeder Teller, der seine Küche verlässt, müsse möglichst geradlinig sein, erklärt uns dann auch der Küchenchef, der kein Fan zu vieler Geschmacksrichtungen ist. »Zwei, drei Komponenten reichen, um eine klare Aussage zu treffen.« Der weiße Trüffel, erfahren wir, lässt aufgrund des heißen Sommers noch auf sich warten. Bis er eingetroffen ist, nehmen wir allerdings nur allzu gerne mit dem schwarzen Vorlieb, der allererster Qualität ist. Davon konnten wir uns überzeugen. Eine Beilage aus Grünkohl mit Honigtomaten, gerösteten Cashews und Rocoto-Chili fügt sich nahtlos ins Gesamtbild: Leicht, asiatisch und pfiffig ist das. Kombiniert können die Köstlichkeiten des Brunches je nach Lust und Laune mit einem Glas Champagner oder mit einem der einfallsreichen Smoothies, etwa der herrlichen Avocado-Ananas-Mischung, werden.


Das polyglotte Treiben lässt sich natürlich à la carte um einige wirklich gelungene Wintergerichte erweitern: Statt des Bio-Lachs-Tacos etwa kann man den etwas kräftigeren Umami-Lachs wählen. Eine Empfehlung, denn er kann geradezu als Lehrbeispiel dafür herangezogen werden, wie ein Gericht trotz des Einsatzes komplexer asiatischer Aromen einfach und auf den Punkt sein kann. Der Fisch wird über Nacht in eine Mischung aus u.a. Sesam, Wasabi, Soya und Mirin eingelegt, was ihm eine kräftig dunkle Farbe und ein asiatisch-würziges Aroma verleiht, wobei man hier den richtigen Wasabi nimmt, nicht den in unseren Breitengraden seltsamerweise so verehrten grünen. Danach wird er in schwarzem und weißem Sesam sowie Koriander gewälzt, auf der Krustenseite angebraten und mit Ingwer und Zitronengras abgeschmeckt. Senf und Grünkohl werden blanchiert, danach ebenfalls scharf angebraten und schließlich in einer würzigen Chili-Tomaten-Sauce geschwenkt. Mit einer Mischung asiatischer und heimischer Sprossen bestreut und fertig ist eines der unterhaltsamsten Fischgerichte, das die Salzachstadt zu bieten hat. Aber auch der Hirsch im Saltimbocca-Style weiß zu überzeugen: Das wunderbar zarte Stück Rücken wurde dafür in heimischen Pannonico-Schinken und Salbei eingerollt, rundherum kurz angebraten und dann zum Durchziehen bei 120 Grad ins Rohr gelegt – nur nicht zu lange, damit es beim Anschneiden innen noch schön rosa ist. Das Arbeiten mit dem würzigen Rohschinken bringe den Vorteil mit sich, erzählt uns Schlüchter, dass man nicht salzen müsse, weil das Salz des Schinkens in das Fleisch zieht und es so auf natürlichem

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Wege aromatisiert. Die dazu gereichten EierschwammerlKräuter- und Austernseitlinge sowie kleine Steinpilze werden mit Knoblauch, Thymian und Rosmarin in Butter geschwenkt. Schon der kräftige Portwein-Jus, für den Kalbsknochen und Gemüse 24 Stunden eingekocht und mit Kartoffeln, Trauben und Schokolade verfeinert wurden, hätte für eine glatte Eins gereicht. Doch der Sous Vide gegarte Hokkaidokürbis, der ganz puristisch mit einem Pürree vom Kürbis und grob drüber gehobeltem Pecorino zu Tisch gebracht wird, versetzt uns endgültig in Verzückung. Wiederum gilt: Weniger kann wirklich mehr sein, solange es so gekonnt gemacht wird wie hier. Das Wild kommt im Seven Senses übrigens ausschließlich aus Österreich und Bayern, und auch im Fleisch- und Fischbereich wird fast ausschließlich mit österreichischen Produkten gearbeitet, wobei man auch großes Augenmerkt auf Nachhaltigkeit legt. Fazit: Wer global brunchen will, wird um das Seven Senses nicht herumkommen. Wir kehren jedenfalls sicher wieder und sei es nur, um herauszufinden wie sich der Heilbutt aus Wildfang zum Frühstück macht oder was genau sich in dem Chutney zum »Wagyu Hangover Burger« befindet. Etwas Scharfes, um den Hangover zu bekämpfen? Es bleibt spannend im Seven Senses, so viel steht fest. Und vor allem bleibt es eines: Erfrischend weltoffen. SEVEN SENSES – RESTAURANT & ROOFTOP BAR Giselakai 3 – 5, Tel. 0662 87 72 77, www.7-senses.at Öffnungszeiten: MO – DO 07.00 – 12.00 Uhr & 17.00 – 24.00 Uhr, FR & SA 07.00 – 24.00 Uhr, SO 07.00 – 17.00 Uhr

k ul i nari k

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Den Morgen genießen GIBT ES ETWAS BESSERES, ALS DEN TAG MIT EINEM AUSGEZEICHNETEN FRÜHSTÜCK ZU BEGINNEN? SALZBURG BIETET EINE GROSSE FACETTE AN MÖGLICHKEITEN, UM DEM KÖRPER IN DER FRÜH KULINARISCH NICHT NUR DAS ZU GEBEN, WAS ER BRAUCHT, SONDERN IHN AUCH ZU VERWÖHNEN.

FOTOS ANDREAS KOLARIK, CARPE DIEM FINEST FINGERFOOD  TEXT BERNHARD OSTERTAG

Hotel Stein / Seven Senses Hoch über den Dächern Salzburgs, mit atemberaubendem Ausblick auf die Altstadt und Festung, genießt man im Seven Senses im siebten Stock des Hotels Stein in ungezwungener Atmosphäre ein Frühstück der Extraklasse. Nur die hochwertigsten Produkte finden hier den Weg zu den Gästen, die sich durch den Hotelbetrieb international zeigen und das ihre zum speziellen Flair dieses kulinarischen Hotspots beitragen. Ein ausgedehnter Morgengenuss beginnt hier mit hausgemachtem Brot, gesunden Rohkostsnacks mit Dips, frisch zubereiteten Smoothies und Müslis in angenehmem Ambiente an kleinen, intimen Tischen. Buchweizen-Pancakes, French Toast und Avocado auf pochiertem Ei lassen den Gaumen jubeln. Frisches Gebäck begleitet Egg Benedict, das rein optisch schon verzaubert. Dazu gesellt sich ein perfekt zubereiteter Cappuccino, Wild-Berry-Tee oder ein Glas edelster Champagner. Sonntags sollte man den Brunch im Seven Senses auf keinen Fall versäumen, denn solch ein Start in den Tag mit Panoramablick über Salzburg ist einmalig, und zwar bei jedem Besuch. Für Langschläfer gibt es jetzt jeden Sonntag von 11.00 – 17.00 Uhr einen Brunch mit wahlweise zwei oder drei Gängen – so kann man das Frühstück noch ein wenig verlängern und die schöne Aussicht genießen. Für ein perfektes Frühstück für alle Sinne im Seven Senses sei eine Reservierung in jedem Fall empfohlen. See you on top! Giselakai 3 – 5, Tel. 0662 87 72 77, www.7-senses.at

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Ammerhauser

Wernbacher

Darf´s ein bisserl mehr Genuss sein? Frühstücken wie ein Kaiser, heißt es jeden ersten Sonntag im Monat von 09.00 – 11.30 Uhr im wundervollen Restaurant Ammerhauser in Anthering, nur wenige Autominuten von Salzburg entfernt. Das ausgiebige Angebot ist wahrlich majestätisch, ob bei der Auswahl der Frühstücksgetränke inklusive dem Glas Prosecco oder den verschiedensten Eiergerichten, Aufstrichen und feinsten Gebäcksorten bis hin zu Lachs und Roastbeef. Der Großteil der Produkte ist bio und direkt aus der Region. Besonders beliebt sind die an den Tisch servierten saisonalen Köstlichkeiten, mit denen Küchenchef Gert Seebauer jedes Mal aufs Neue die Gäste überrascht. Zauberhaft festlich wirds am 23. Dezember beim speziellen ChristkindlKaiserfrühstück! Unbedingt rechtzeitig reservieren!

Das Café Wernbacher ist seit Jahrzehnten eine Institution im Andräviertel – nicht nur, was das unwiderstehliche 1950erJahre-Ambiente betrifft, sondern auch das ebenso umwerfende Sonntags-Brunch-Buffet. Alles, was das Herz zum Frühstück begehrt, kommt hier in gemütlicher Atmosphäre auf den Teller. Es ist wie ein kleines Fest, beim Frühstück Freunde zu treffen und zu plaudern. Das Angebot verwöhnt mit kulinarischen Frühstücksklassikern und exzellenten Kaffeevariationen. Unbedingt probieren sollte man das Croque Monsieur, ein offener Schinken-Käse-Toast mit zwei Spiegeleiern und Cocktailsauce. Dieses Gericht fand sich übrigens 1910 das erste Mal auf der Speisekarte eines Pariser Cafés. Ob Fitness-, Monaco- oder Katerfrühstück, es ist für jeden etwas dabei!

Dorfstraße 1, 5102 Anthering, Tel. 06223 22 04, www.ammerhauser.at

Franz-Josef-Straße 5, Tel. 0662 88 10 99, www.cafewernbacher.at

Carpe Diem Finest Fingerfood Café Classic Im Herzen der Stadt, direkt an der Getreidegasse, findet jeder Frühstücks-Afficionado im Carpe Diem sein Schlaraffenland. Zum Business-Frühstück, inspirierendem Auftakt zum Shopping Bummel oder einem längst wieder fälligen Treffen mit Freunden und Familie zum Brunchen: Ein genussvoller Start in den Tag ist garantiert. Bei Fair-Trade-Kaffee, À-la-Carte-Frühstücksspezialitäten oder der exklusiven Carpe Diem Etagere mit süßen und pikanten Köstlichkeiten lässt es sich fantastisch genießen und entspannen, Lounge-Feeling inklusive. Serviert werden, neben vielen anderen Speisen des reichhaltigen Angebots, hausgemachte Marmeladen, Waffeln, Teespezialitäten, duftendes Gebäck und Beef Tatar. Hier wird es wörtlich genommen: Carpe Diem. Genieße den Tag!

Im Barockgebäude am Makartplatz verwöhnt das Café Classic bei klassischer Musik mit feinster, traditioneller Kaffeehauskultur. Den Tag beginnt man hier gut gelaunt am besten mit einer der vielen köstlichen Frühstücksvariationen. Eilige bestellen das Schnelle Frühstück mit einem kleinen Mocca oder Espresso mit Croissant. Andere hingegen genießen das Schlemmerfrühstück samt Ei, Schinkenteller, Käse, Vollkorn- und Schwarzbrot, Butter, Marmelade und Honig. Wer sich wirklich einmal etwas Besonderes gönnen möchte trifft mit dem Mozart-Classic-Frühstück genau die richtige Wahl. Bei einem großen Mocca, Glas Sekt, Lachsbrötchen, Schinken mit Parmesan und Oliven, Fruchtsalat und Rührei lässt es sich wunderbar entspannen und mit Freunden plaudern.

Gedreidegasse 50, Tel. 0662 84 88 00, www.carpediemfinestfingerfood.com

Makartplatz 8, Tel. 0662 88 27 00, www.cafeclassic.at

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f rühs tüc k

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Angekommen Alles liegen und stehen zu lassen, um in einem fremden Land sein Glück zu versuchen, ist keine leichte Übung, aber manchem bleibt keine andere Wahl. Eine gefährliche Flucht ist oft der einzige Ausweg aus Krieg und Elend. Auch danach muss man um seinen Platz in einer neuen Gesellschaft kämpfen. Es dauert, bis man Fuß gefasst hat. Drei Menschen, die es auf ihre Art und Weise geschafft haben anzukommen. FOTOS ANDREAS KOLARIK TEXT MARKUS DEISENBERGER

Ehre und Respekt Yao Yao Hu, der das gleichnamige Restaurant im Europark, das »Bangkok« und neuerdings auch das »Maneki Neko« leitet, kommt ursprünglich aus der Provinz Zhejiang im Osten Chinas. Sein Großvater war General und wollte, nachdem die Kommunisten die Macht ergriffen hatten, nach Taiwan fliehen. Die Flucht gelang aber nicht. Er wurde hingerichtet. Um die Familie zu schützen, entschied sich sein Vater nach Europa zu gehen und landete in Österreich. Ein Jahr später kam der fünfzehnjährige Yao Yao nach. »Es war eine schwierige Zeit«, erinnert sich der Gastronom. »Wer nicht Deutsch kann, findet keinen ordentlichen Job.« Und so begann die Familie in einem Chinarestaurant im kärntnerischen Wolfsberg zu arbeiten. »Dort wurden wir schlecht behandelt«, erzählt Yao Yao. »Ich war im Wachstum, bekam aber zu wenig zu essen und hatte ständig Hunger.« Also zog die Familie weiter nach Weiz in die Steiermark, wieder in ein Chinarestaurant. Besser war es auch dort nicht. »Ich wohnte auf dem Gang, musste nach der Schule bis acht am Abend Teller waschen. Dann erst gab es Essen. Irgendwann kochte der Chef erst um elf, damit ich länger arbeiten konnte.« Deshalb war Yao Yao in der Schule nur noch müde. Weil sein Vater das nicht mehr mitansehen konnte, machte sich die Familie Hu wieder auf den Weg. Nächste Station: Ein Chinarestaurant in Salzburg. Es wurde ein wenig besser, aber Yao Yao hatte den Trott bald satt. »Warum kochen wir immer Acht Schätze und nicht, was ich gelernt habe?« fragte er, der als Zwölfjähriger zuhause in China die Schule geschmissen und eine Kochlehre absolviert hatte, seinen Vater. »Wenn du etwas Eigenes machen willst, dann geh«, zeigte sich sein Vater unbeeindruckt. Und so ging Yao Yao nach Thailand, wo er sich in Garküchen bis rauf zur burmesischen Grenze Wissen aneignete. Wieder zurück in Salzburg wollte er ein Thai-Restaurant aufmachen, das erste Salzburgs. Als er bei der Hausbank der Eltern um einen Kredit ansuchte, wurde er zunächst ausgelacht. »Schließlich aber bekam ich das Geld und zeigte meinem Vater den Mittelfinger.« Erst zehn Jahre später, als er den Kredit abbezahlt hatte und sich die Papiere abholte, entdeckte er, dass sein Vater für ihn gebürgt hatte. »Das berührt mich noch heute.« Weil es damals in Salzburg noch keine Thai-

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f lü ch t l i n g s s c h i ck sale

Gewürze gab, musste er selbst Koriander, Thai-Basilikum & Co über München importieren. »Meine Frau und ich haben sieben Tage die Woche gearbeitet, wir waren elf Jahre lang nicht auf Urlaub.« Hart, aber es hat sich ausgezahlt: Das Bangkok hat heute eine Haube, das Yao Yao im Europark ist weit über die Grenzen Salzburgs bekannt für seine frische, innovative Küche. Weil er es selbst so hart hatte, möchte Yao Yao heute anderen Immigranten helfen. »Ich respektiere alle, die aus einem anderen Land kommen und von Null anfangen, weil ich weiß, wie hart das ist.« Deshalb nehme er sich die Zeit, seinen Leuten was beizubringen. »Mein Team ist eines der stärksten überhaupt«, sagt er stolz. Mongolei, Nepal, China, Hong Kong... Der Restaurantleiter ist Inder. Woher sie kommen ist egal. Was sie können auch. Nur eines müssen sie: Wollen. »Mein Meister in China hat mir beigebracht, worum es wirklich geht: Handschlagqualität, Ehre und Respekt.«


Sprache und Arbeit Adeeb Keno lebte als Apotheker in Aleppo, später in Asas an der syrisch-türkischen Grenze. Irgendwann, erzählt er, wurde die Situation dort untragbar. Zu heftig wütete der Krieg. Über die Türkei floh er deshalb in einem Boot auf die griechische Insel Symi. Eine Zeit, an die er nicht gerne zurückdenkt. Dunkelheit, Gefahr, zu wenig Wasser. »Wie Sardinen saßen wir im Boot. Auch Frauen und weinende Kinder waren mit an Bord. Es war schrecklich.« Das Schlimmste aber war die Angst, aufgegriffen und wieder zurückgeschickt zu werden. Seine Fluchtgruppe hatte Glück. Die griechische Polizei half den ausgehungerten Syrern bis nach Athen. Von dort brachen viele zu Fuß nach Österreich auf, erzählt Adeeb. Er hingegen versuchte es mit sechs anderen in einem verdunkelten LKW. »Ich wusste tagelang nicht, wo ich war.« Über Traiskirchen landete er schließlich im Salzburger Flüchtlingshaus der Caritas. Dort wurden wir so freundlich aufgenommen, dass wir uns nie gefühlt haben, als wären wir im Ausland. Dazu hat er allerdings selbst wesentlich beigetragen: Gemeinsam mit Freunden veranstaltete er bald ein syrisches Frühstück, zunächst im Green Garden, später im Glüxfall, dazu eine abendliche Syrian Pop Up Kitchen in der Trumerei. Kredenzt wurde »alles aus Aleppo«, wie Adeeb sagt. Weinblätter, Hummus, Tabouleh. Ums Geschäft ging es dabei aber nicht. »Wir machten das, damit uns die Leute kennenlernen und Angst vor unserer Kultur ablegen.« Der Plan ging auf: Bei einer der Koch-Sessions lernte Adeeb das Gastronomenpaar Fleischhacker kennen, mit dem er sich anfreundete und bei dem er heute wohnt. Der Plan, dass irgendwann seine Frau, eine Ärztin, nachkommen sollte, ging allerdings nicht auf. Mittlerweile lebt das Paar in Scheidung. Deutsch kann Adeeb heute gut, mit dem Salzburger Dialekt hat er noch so seine Schwierigkeiten. Mittlerweile hat Adeeb auch eine Arbeit im Lager der Pharmafirma Jacobi gefunden. Dass das vorübergehend nicht dem entspricht, was er eigentlich kann, ist ihm egal. »Ich bin unheimlich froh über diese Chance.« So lernt er pharmazeutische Wirkstoffe des Landes kennen. Und Arbeit sei nach der Sprache der zweite Schritt in ein selbstbestimmtes Leben. Er wolle schließlich niemandem auf der Tasche liegen.

Angst ablegen Mahdi Rezais Familie mußte vor siebzehn Jahren vor den Taliban aus Afghanistan in den Iran flüchten. Als er Sechzehn war, hätte er von der Iranischen Regierung rekrutiert werden sollen, um gegen den IS in Syrien zu kämpfen. Falls sie gegen den IS in den Krieg ziehen würden, bekämen sie einen legalen Aufenthaltsstatus, so das Angebot. Falls nicht, würden sie nach Afghanistan zurückgeschickt. Welches Schicksal sie dort erwartete, bekam Mahdis Vater zu spüren: Er wurde von den Taliban ermordet. Wie Tausende andere auch begab sich Mahdi deshalb auf die Flucht, die ihn über die Türkei und Rumänien nach Österreich führte. Er hatte Glück: Das Schlepperboot, auf dem er das Schwarze Meer überquerte, wurde kurz vor dem Sinken gerettet. Über Traiskirchen kam er nach Wien Erdberg. Dort war ein altes Universitätsgebäude zum Flüchtlingsheim adaptiert worden. Ein weiterer Glücksfall, denn in der dortigen Bibliothek brachte er sich in Eigenregie so viel Deutsch bei, dass er in der Stabilisierungsgruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Salzburg, wohin er letzten Endes geschickt wurde, auch als Übersetzer fungierte. Nicht nur deshalb wurde die Traumapädagogin Ingrid Kandler auf ihn aufmerksam. Sie erkannte das gewaltige Potenzial des jungen Mannes und bemühte sich über die Kinder- und Jugendanwaltschaft (Projekt Open Heart) um eine Patenschaft. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte: Heute wohnt Mahdi bei ihr und ihrem Mann und hat den Pflichtschulabschluss mit Sehr gut absolviert. Derzeit geht er in die siebte Klasse des Herz-Jesu-Gymnasiums, hat die Angst vor dem Wasser abgelegt, indem er Schwimmen gelernt hat, und ist zum begeisterten Skifahrer geworden. Mahdis Integration verläuft optimal. Er kann sieben Sprachen teilweise fließend, in der sechsten Klasse ist er nur knapp am Vorzug vorbeigeschrammt. Sein vorrangiges Ziel ist es, in zwei Jahren die Matura mit bestmöglichem Erfolg zu absolvieren, um später Medizin zu studieren. Damit er sich seinen Lebensunterhalt selbst finanzieren kann, bekam er von SPAR die Chance, jeweils am Samstag zu arbeiten. Neben dem enormen Lernpensum in der Schule ist das eine große Herausforderung.

flüchtlings s c hi c k s al e

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DR. PAPP

Botox –

weniger ist mehr! Ist weniger wirklich mehr?

BOTOX IST IN DER MEDIZINISCHEN KOSMETIK NICHT MEHR WEGZUDENKEN. VIELE FRAGEN DANACH UND MÖCHTEN DURCH EINE BOTOXBEHANDLUNG EINIGE JAHRE AUS IHREM GESICHT ZAUBERN. ANDERE WIEDERUM HABEN REGELRECHT ANGST VOR BOTOX – AUS DEM EINFACHEN GRUND, WEIL IHNEN DIE AUSDRUCKSLOSEN GESICHTER SO MANCHER HOLLYWOOD STARS IN ERINNERUNG SIND. GRUND GENUG FÜR VISION. SALZBURG BEI DR. PAPP MAL NACHZUFRAGEN:

Herr Dr. Papp, wie sieht eine Botoxbehandlung heute aus? Der Trend bei Botox-Behandlungen geht in eine ganz andere Richtung als noch vor 15 Jahren. Unter dem Motto »Weniger ist mehr« möchte man einige Falten glätten, aber gleichzeitig die Mimik erhalten. Und genau das ist die Kunst des BotoxSpritzens. Man macht es – aber niemanden fällt es auf. Frau/ Mann sieht einfach erholter aus und behält dabei seine Natürlichkeit. Im Bereich der medizinischen Ästhetik gilt deshalb sicherlich – WENIGER IST MEHR! Woher kommt denn eigentlich die Botox-Behandlung? Was ist Botox? Und wofür wird es angewendet. Viele glauben, dass Botox eine Form von Schlangengift wäre. Dies ist ein reiner Mythos. Botolinumtoxin ist der Sammelbegriff für mehrere neurotoxische Proteine, die von verschiedenen Stämmen der Bakterienspezies Clostridium Botulinum ausgeschieden werden. Erstmals entdeckt und beschrieben wurde dieses Nerventoxin im Jahr 1815 vom württembergischen Arzt und Dichter Justinus Kerner. Er war es auch der die Wirkung dieses Toxins in Form einer Verminderung der Nervenleitfähigkeit erstmals 1820 beschrieb und 1822 bereits empfahl, dieses Nervengift als Arznei für die Behandlung von Nervenstörungen zu verwenden. Es sollten aber noch über 150 Jahre vergehen, bis dieses Toxin wirklich als Arzneistoff 1980 in den Staaten zugelassen werden sollte. Die Anwendungsgebiete hatte aber Kerner bereits vorweggenommen – Behandlung von Nervenstörungen und so erfolgte die Erstzulassung von Botox für die Behandlung von Strabismus (Schielen). Es folgten weitere Anwendungsgebiete vor allem im Bereich der Neurologie, wie zum Beispiel bei Spasmen (Muskelzucken), Fehlhaltung der Halswirbelsäule oder auch bei Liedmuskelkrämpfen. Die erste Anwendung in der ästhetischen Medizin wurde erst 1992 zur Reduktion von Hautfalten innerhalb einer Studie be-

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schrieben, und 2002, also vor nicht einmal 20 Jahren, erfolgte auch die Zulassung als Arzneistoff für die Faltenbehandlung. Gibt es Nebenwirkungen? Ja, es muss eindeutig gesagt werden, dass es wie bei jedem Medikament auch bei einer Behandlung mit Botox zu Nebenwirkungen kommen kann. Deshalb ist auch umso wichtiger, dass diese Behandlung von einem geschulten Arzt durchgeführt wird. Botox ist eines der stärksten Gifte die wir kennen und führt bereits bei geringen Mengen, bei einer Aufnahme über den Verdauungstrakt, zu lebensgefährlichen Komplikationen. Da das Bakterium auch in der Natur vorkommt und sich zum Teil auf Lebensmitteln ansammelt, kommt es in Deutschland jährlich zu etwa 20 Vergiftungen mit Botox. 1 bis 2 davon enden tödlich. Bei einer Behandlung mit Botox wird dieses aber in den Muskel injiziert und hier innerhalb von 3 – 6 Monaten abgebaut. Langzeitstudien haben gezeigt, dass diese Form der Verabreichung bei richtiger Anwendung keinerlei Nebenwirkungen hat. Wichtig ist also, dass der Anwender wirklich auf die Behandlung geschult ist und auch weiß, wie mit etwaigen Komplikationen umzugehen wäre. Wo setzen Sie in Ihrer Praxis Botox ein? • Bei Faltenbehandlungen für einen natürlichen Look • Zur Behandlung von Spannungskopfschmerzen und Migräne • Zur Verringerung der Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen in Achseln und Händen/Füßen) • Bei Muskelkontraktionen • Bei Epicondylitis (Tennisarm) Mehr Informationen erhalten Sie bei einem persönlichem Beratungsgespräch. PROF. DR. MED. CHRISTOPH PAPP & DR. MED. ALEXANDER PAPP Innsbrucker Bundesstraße 35, Tel. 0676 53 53 531, www.drpapp.at

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von Dr. Ulrike Lanner Die Schönheitsindustrie bietet viele Möglichkeiten, dem Alter entgegenzuwirken. Im Institut von Dr. Ulrike Lanner, im Ärzte-Zentrum Wals-Himmelreich, steht ein breitgefächertes Behandlungsangebot, das bis zur Entwicklung individueller Anti-Aging-Konzepte reicht, zur Verfügung. HYDRAFACIAL™ – die Anti-Aging-Revolution aus LA Wenn die Hautzellen nicht vollständig hydratisiert, also mit Feuchtigkeit versorgt sind, können diese nicht optimal funktionieren. Es kommt zur Ausbildung von feinen Knitterfältchen. Verstopfte und erweiterte Poren führen zu fettiger Haut und einem grobporigen und blass aussehenden Hauterscheinungsbild. Das Therapieziel mit Hydrafacial™ ist daher, eine gesunde und voll hydratisierte Hautzelle zu erhalten. Kurzfristig bekommt man bereits nach der ersten Behandlung einen magischen Glow. Prallere, mit Feuchtigkeit aufgefüllte Zellen geben der Haut ein absolut gesundes Volumen.

LPG endermologie® – starke Wirkung hoher Wohlfühlfaktor! Diese Technologie stimuliert die Haut, um die Aktivität »eingeschlafener« Zellen zu reaktivieren. Bekämpft werden alle unästhetischen Alterungserscheinungen am Körper, wie beispielsweise Falten, erschlaffte Haut, widerspenstige Rundungen oder auch Orangenhaut und vieles mehr. Diese Zellstimulation ermöglicht es, die Jugendzellen der Haut, Kollagen (Festigkeit), Elastin (Elastizität) und Hyaluronsäure (Volumen und Feuchtigkeitsversorgung) – alles Stoffe, die in unserer Haut natürlich vorhanden sind – wieder zu aktivieren. INSTITUT DR. ULRIKE LANNER Steinlandweg 6, 5071 Wals-Himmelreich Tel. 0662 87 00 00-1, www.institut-dr-lanner.at

SCHÖNE UND GESUNDE BEINE – NICHT NUR EINE FRAGE DER ÄSTHETIK

DR. MAGOMETSCHNIG

MODERNSTE KRAMPFADERNOPERATION UND PUNKTGENAUE FETTABSAUGUNGEN MACHEN DIES MÖGLICH Krampfadern sind nicht nur ein kosmetisches Problem. Sie verursachen in der Regel auch gesundheitliche Beschwerden, die bis hin zu Thrombosen oder Embolien reichen können. »Die Behandlung von Krampfadern ist heute keine schmerze nde Operation mehr. Mit modernen, schonenden, minimalinvasiven Methoden wie Laser oder Venenklebern kann die Krampfadernoperation schnittlos durchgeführt werden«, sagt Dr. Michaela Magometschnigg, Fachärztin für Chirurgie und Gefäßchirurgie, die sich seit Langem auf die modernsten Verfahren der Krampfadernentfernung spezialisiert hat. Nahezu schmerzfrei und ohne Narben Das minimal-invasive ELVes-Painless-Lasersystem in Kombination mit Radial-Faser gilt als die modernste Innovation in der Laserbehandlung. Bei diesem Verfahren kann auf einen Schnitt in der Leiste verzichtet werden, die Lasersonde wird am Knöchel eingeführt und die Vene photothermisch verschlossen. »Der Eingriff dauert nur 30 – 40 Minuten. Dadurch können beide Beine in einer Operationssitzung saniert werden«, so Dr. Magometschnigg.

Auf zum Venen-Check Am Beginn der Behandlung steht ein ausführliches Beratungsgespräch, wo Details des Eingriffes und der Heilungsverlauf erläutert werden. Eine Ultraschalluntersuchung + LRR gehören natürlich dazu. Hartnäckige Fettpolster Ungeliebte Fettpolster sind für viele Menschen ein Problem. Durch gezielte und punktgenaue Fettabsaugung können diese Fettdepots erfolgreich behandelt werden. Immer wieder wird dieser Eingriff auch in Kombination mit einer Krampfadernoperation durchgeführt. Mit der punktgenauen Fettabsaugung kann besonders auch bei Lipödemen eine schöne Form und ein gesundes Bein erreicht werden. Dieses schmerzhafte Leiden wird oft zu spät oder gar nicht diagnostiziert, obwohl den Patienten von erfahrenen Medizinern optimal geholfen werden kann. Jetzt ist übrigens die ideale Jahreszeit für solch einen Eingriff, damit man mit gesunden und schönen Beinen ins nächste Frühjahr starten kann.

PRAXIS FÜR KRAMPFADERNOPERATIONEN, FETTABSAUGUNG UND FALTENTHERAPIE Dr. Michaela Magometschnigg, Fachärztin für Chirurgie und Gefäßchirurgie Reichenhaller Straße 7, Tel. 0662 82 06 08, www.schoenheitspraxis.at

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SCHWITZEN WAR GESTERN Jeder kennt wahrscheinlich die Probleme: Achselschweißflecken machen sich auf der Lieblingsbluse bemerkbar und unangenehmer Schweißgeruch sorgt für peinliche Momente. Das Jackett oder der Blazer werden lieber nicht ausgezogen und man spürt förmlich die Blicke der anderen. Viele Frauen und Männer müssen sich Tag für Tag mit diesen Problemen auseinandersetzen und diese können zu jeder Jahreszeit auftreten. Damit ist jetzt aber endgültig Schluss. Das Haus der Schönheit in Salzburg sorgt mit einer einzigartigen Behandlungsmethode für Furore. Das Schwitzen in den Achselhöhlen gehört schon bald der Vergangenheit an, denn das non-invasive Verfahren miraDry reduziert die Schweißdrüsen in den Achseln nicht nur erheblich, sondern auch dauerhaft. Das Beste daran ist: Die Methode funktioniert ohne Giftstoffe, Chemikalien oder chirurgische Eingriffe. Ein großer Vorteil der Methode ist, dass neben dem Ausbleiben von Schweiß sich auch kein unangenehmer Geruch mehr bildet und die Haare in den Achselhöhlen um 70 % reduziert werden. Wer sich dafür entscheidet, kann also in Zukunft auf Antitranspirantien, aluminiumhaltige Deodorants und Rasierer verzichten und seine neugewonnene Freiheit in vollen Zügen genießen.

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Morgen, Kinder, wird’s was geben… Damit die schönste Zeit im Jahr – insbesondere für all jene, die noch ans Christkind glauben – noch schöner wird, das Warten bis zum 24. Dezember schneller vergeht und in den Weihnachtsferien keine Langeweile aufkommt, haben wir hier

© Salzburg Museum/Eva trifft. Fotog

rafie

interessante Veranstaltungstipps und Vorschläge für Aktivitäten in der Salzburger Altstadt und dem nahen Henndorf zusammengestellt. Wir wünschen einen schönen, entspannten Advent!

Stille Nacht 200 – Geschichte. Botschaft. Gegenwart.

(Vor)weihnachtliche Spezialitäten für Kinder im DomQuartier Salzburg

(im Rahmen des Kreativ-Kids-Clubs)

Anlässlich des Jubiläums »200 Jahre Stille Nacht« entführt das Salzburg Museum in die Welt des Weihnachtsliedes. Unter anderem laden eine Origami-Faltstation und ein Maltisch in der Ausstellung zum Mitmachen ein. Der Vermittlungsraum »Studio Geschichte« wurde vor allem für Kinder, Jugendliche und Familien konzipiert. Es dreht sich dabei alles um persönliche Geschichten, Feste in aller Welt und die Bedeutung des weltberühmten Liedes.

Kerzen anzünden, Adventkränze binden, Kekse backen, den Weihnachtsbaum schmücken – ohne diese schönen Bräuche wäre Weihnachten nicht Weihnachten! Im DomQuartier kann man sich wunderbar auf diese schönste Zeit im Jahr einstimmen: Christbaumschmuck und Co. DO, 29. November / 15.00 – 17.00 Uhr Nikolaus-Bastelspaß im DomQuartier Salzburg DO, 6. Dezember / 15.00 – 17.00 Uhr

Ein abwechslungsreiches Programm wartet auf kleine BesucherInnen: Unter dem Motto »Stille Nacht – bunt gemacht« kann in kreativen Workshops gebastelt, gemalt oder gebacken werden.

Weihnachtskarten selbst gestalten DO, 13. Dezember / 15.00 – 17.00 Uhr Die Weihnachtsgeschichte einmal anders DO, 20. Dezember / 15.00 – 17.00 Uhr

Teil der Landesausstellung zum Jubiläum »200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht!«

Residenzgalerie Salzburg Kosten: € 5,– In Kooperation mit dem Christkindlmarkt Salzburg

Ausstellungsdauer: bis 3. Februar 2019 Salzburg Museum Neue Residenz Mozartplatz 1, Tel. 0662 62 08 08-700, www.salzburgmuseum.at Öffnungszeiten: DI – SO 09.00 – 17.00 Uhr Sonderöffnungszeiten im Dezember unter www.salzburgmuseum.at

Weihnachten im Salzburger Marionettentheater ist traditionell Familienzeit! Tschaikowski‘s zauberhaftes Ballett »Der Nussknacker« als auch Mozarts »Zauberflöte« und die Märchenoper »Hänsel und Gretel« stehen am Spielplan. »Rumpelstilzchen«, die musikalischen Märchen »Peter und der Wolf« und »Rotkäppchen« sowie »Der kleine Prinz« runden das Familienprogramm ab.

© Manfred Wiener

Weihnachten im Salzburger Marionettentheater

WEITERE PROGRAMMPUNKTE UNTER www.christkindlmarkt.co.at www.domquartier.at

Salzburger Marionettentheater Schwarzstraße 24, Tel. 0662 87 24 06, www.marionetten.at

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kin d e r t ip p s

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Vorweihnachtliches Kinderprogramm bei Babogi.

Das Geschäft Babogi am Waagplatz lässt ohnehin Kinderaugen strahlen, denn das Sortiment an Mode und allem was man für die Kleinen braucht, geht vom Baby bis zum Teenager. In der Adventzeit gibt es allerdings ein paar ganz besondere Programmpunkte: • 1. und 15. Dezember: Bei Keksen und Tee werden Weihnachtsgeschichten vorgelesen • 8. und 22. Dezember: Gemeinsames Basteln einer Weihnachtskugel (mit Voranmeldung) Beginn ist jeweils um 14.00 Uhr. Während die Kleinen staunen und basteln, können die Eltern, Omas und Opas in Ruhe einkaufen, und selbstverständlich können Sie alle gefundenen Geschenke liebevoll verpackt mit nach Hause nehmen oder erst zu einem späteren Zeitpunkt abholen. Und da der Duft von frischen Vanillekipferln natürlich nicht fehlen darf, haben wir schon früh zu backen begonnen, damit wir immer einen gefüllten Teller bereit haben. Wir freuen uns auf diese wunderbare Weihnachtszeit, die wir dieses Jahr mit Ihnen in der Salzburger Altstadt genießen dürfen.

BABOGI BABY- UND KINDERMODE Waagplatz 5, Tel. 0662 62 38 03, www.babogi.at

Gut Aiderbichl Weihnachten & Wintermärchen

ab sofort bis zum 6. Jänner 2019 (täglich von 9 – 18 Uhr)

Für strahlende Kinderaugen und Familienerlebnisse zwischen den Tieren sorgen • • • • • •

die Lebendtier-Krippe die Oldtimer-Traktoren-Ausstellung Kinderbasteln Pony-Putz-Station Heuhupfen traditionelle weihnachtliche Musik mit den Turmbläsern der Trachtenmusikkapelle

• Tiersonderfütterungen um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr • herzhafte & süße regionale Schmankerln im neu gestalteten Innenhofbereich • Junior-Tierpfleger-Workshop (Mindestalter 6 Jahre und Voranmeldung unbedingt erforderlich)

GUT AIDERBICHL Henndorf Berg 20, 5302 Henndorf. Mehr Informationen unter: www.gut-aiderbichl.com oder telefonisch: Tel. 0662 62 53 95

Meister Eder und sein Pumuckl

Kinderstück mit Musik von Ellis Kaut

Flink, frech und nichts als Schabernack im Kopf – das kann nur einer sein! »Hurra, Hurra, der Pumuckl ist da!« Der rote Wuschelkopf mit dem frechen Glitzern in den Augen ist eine der beliebtesten Kinderbuchfiguren, die jetzt auch die Bühne des Landestheaters erobern. Meister Eder weiß nicht, wo ihm der Kopf steht, denn ständig verschwindet Werkzeug. Ein kleiner Kobold spukt in seiner Tischlerwerkstatt herum und wird erst sichtbar, als er an Meister Eders Leimtopf kleben bleibt. Jetzt muss Pumuckl bei ihm bleiben – altes Koboldsgesetz! Als Meister Eder bei einem Preisausschreiben eine Schiffsreise gewinnt, starten sie gemeinsam in ein Abenteuer auf hoher See. Dabei findet Pumuckl neue Freunde, muss sich großen Herausforderungen stellen und sich schließlich entscheiden: Klabauterleben oder die Freundschaft zu Meister Eder? Pumuckls und Meister Eders Abenteuer, liebevoll inszeniert von Regisseur Volkmar Kamm, und das verspielte Bühnenbild von Peter Engel, erfreuen Kinderherzen ab 5 Jahren! Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22, Tickets: Tel. 0662 87 15 12-222, www.salzburger-landestheater.at

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k i nderti pps

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© Auer Hubert

KUNST & KULTUR HIGHLIGHTS

FÜRSTERZBISCHOF MAXIMILIAN GANDOLPH GRAF VON KUENBURG Regisseur auf vielen Bühnen · 1668–1687 Ausstellungsdauer:

08. Dezember 2018 – 27. Mai 2019 Nordoratorium des Salzburger Doms DomQuartier Salzburg, Nordoratorium Residenzplatz 1/Domplatz 1a, www.domquartier.at

Museum der Moderne Salzburg

Stille Nacht 200

OSKAR KOKOSCHKA bis 17. Februar 2019 Mit über fünfhundert Arbeiten bildet Oskar Kokoschkas druckgrafisches Werk eine zentrale Gruppe in der Sammlung des Museums der Moderne Salzburg. Ausgehend von seinem umstrittenen Frühwerk spannt die Ausstellung einen Bogen über die Porträts aus der Dresdner Zeit bis hin zu seinem Spätwerk, das ihn als Bewunderer der griechischen Kunst und Kultur ausweist, und verortet die einzelnen Werkgruppen in ihrem zeithistorischen Zusammenhang. Oskar Kokoschka, Selbstbildnis von zwei Seiten, 1923, Farblithografie, Museum der Moderne Salzburg © Fondation Oskar Kokoschka / Bildrecht, Wien, 2018, Foto: Hubert Auer

Teil der Landesausstellung zum Jubiläum »200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht!«

bis 03. Februar 2019

Salzburg Museum Neue Residenz Mozartplatz 1, Tel. 0662 62 08 08 700, www.salzburgmuseum.at ÖFFNUNGSZEITEN: DI – SO 09.00 – 17.00 Uhr

© Ballaststofforchester

© Werner Kmetitsch

Museum der Moderne Salzburg / Mönchsberg, www.museumdermoderne.at

GESCHICHTE. BOTSCHAFT. GEGENWART.

SONDERAUSSTELLUNG 70 Jahre Porsche ANDRÉS OROZCO-ESTRADA

Chopinpreisträger Rafał Blechacz spielt Chopin und Mozart begleitet vom hr-Sinfonieorchester Frankfurt

Dvoráks »Aus der Neuen Welt« – Großes Festspielhaus MI 19. Dezember 2018 // 19.30 Uhr DO 20. Dezember 2018 // 19.30 Uhr Schuberts »Große C-Dur« – Großes Festspielhaus FR 21. Dezember 2018 // 19.30 Uhr SILVESTERGALA – Große Universitätsaula Ich bin verrückt nach Hilde – sie küsst wie eine Wilde Das Ballaststofforchester Eva Hinterreithner Gesang, Markus Obereder Gesang, Daniel Strasser Gesang, Helmut Zeilner Gesang, Egon Achatz musikalische Leitung MO 31. Dezember 2018 // 16.00 Uhr MO 31. Dezember 2018 // 19.30 Uhr

www.traumwerk.de Salzburger Kulturvereinigung Waagplatz 1a, Tel. 0662 84 53 46, www.kulturvereinigung.com

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Schenken Sie sich und Ihren Liebsten Zeit für Entspannung.

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Perfekter Winter 1928

Heilstollen Berchtesgaden Bergwerkstraße 85 a, 83471 Berchtesgaden, Tel. +49 8652 97 95 35, www.salzheilstollen.com

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PHILHARMONISCHE WEIHNACHT der Bad Reichenhaller Philharmoniker

Mit Musik feiert es sich am schönsten, gerade zur Weihnachtszeit.

20. Dezember Händels »Messias« 21. Dezember Vivalids »Vier Jahreszeiten« 22. + 26. Dezember »Alpenländische Weihnacht« www.PREDIGTSTUHLBAHN.de

Bad Reichenhaller Philharmoniker Königliches Kurhaus und Theater Bad Reichenhall, Tel. VVK: +49 8651 71 51 10, www.bad-reichenhaller-philharmoniker.de

Harding Meyer

»RECENT WORKS«

QUEENBERG art fashion gallery

Ausstellung

1. Dezember –  19. Jänner 2019

KIDDY CITNY Ausstellung

ab 30. November

© Richard Haughton

Galerie Frey, Contemporary Art Erhardplatz 3, Tel. 0662 84 02 00, www.galerie-frey.com ÖFFNUNGSZEITEN: MO, MI – FR 11.00 – 18.30 Uhr, SA 10.00 – 14.00 Uhr

WINTERFEST Festival für zeitgenössische Circuskunst Salzburg

29. November  –  6. Jänner 2019

Sechs Circusgruppen aus Kanada, Frankreich, Belgien, Deutschland, Marokko und Österreich sorgen für waghalsige Akrobatik, surreale Zeitreisen, rhythmische Circusperformance gepaart mit mitreißender Live-Musik. Winterfest Winterfest-Ticketline: 0662 43 34 90, www.winterfest.at/karten, Winterfest-Kassa im Europark oder an der Abendkassa im Volksgarten

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QUEENBERG art fashion gallery Makartplatz 4 (Hotel Bristol), Tel. 0664 31 32 100 ÖFFNUNGSZEITEN: DI – FR 11.00 – 18.00 Uhr, SA 11.00 – 15.00 Uhr

Josef Pausch

SICHTBARES UND UNSICHTBARES Ausstellung:

18. November bis Frühjahr 2019

Josef Pausch (1948 bis 2010) arbeitete mit Größen wie Horst P. Horst und Richard Avedon. Seine eigene Begabung und die Inspiration durch große Vorbilder verliehen Pausch ein grandioses Auge. Seine Werke hängen u.a. in der Bibliotheque Nationale in Paris und im Metropolitan Museum in Tokyo. Pausch sah den Alltag als Ansammlung von Bildern, Collagen, Inszenierungen. Was wie Manie wirken mochte, war ein Aufgehen in der Kunst. Wir widmen diesem grandiosen Ausnahmekünstler eine Ausstellung mit noch nie veröffentlichten Werken aus seinem umfangreichen Repertoire. Leica Galerie & Boutique Salzburg Gaisbergstraße 12, Tel. 0662 87 52 54, www.leica-galerie-salzburg.at ÖFFNUNGSZEITEN: DI – FR 14.00 – 18.00 Uhr, SA 10.00 – 14.00 Uhr

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Mozartwoche 2019: Mozart lebt 24. Jänner bis 3. Februar 2019

Dirigentin Alondra de la Parra © Felix Broede

Thamos, König in Ägypten © Wolfgang Lienbacher

Mozart lebt. Das ist das Motto der erstmals von Star-Tenor Rolando Villazón konzipierten Mozartwoche. In den Jahren 2019 – 2023 wird er sich als Intendant mit den Besuchern des weltweit bedeutendsten Mozart-Festivals auf eine Reise begeben, auf der ausschließlich Musik des beliebtesten Komponisten aller Zeiten zu erleben sein wird. Musik eines restlosen Genies, eines Spaßvogels, eines Mannes der Aufklärung: des großen Wolfgang Amadé Mozart. Mehr als 60 Veranstaltungen, darunter drei opulente szenische Produktionen, Orchesterkonzerte, Kammermusik, Tanz, Pantomime, Kabarett und vieles mehr werden bei Rolando Villazóns erster Mozartwoche verdeutlichen, wie aktuell und lebendig Mozart heute immer noch ist.

Spektakuläre Produktion von »Thamos, König in Ägypten« mit La Fura dels Baus Musikalisch liegt der Fokus auf den Chorwerken Mozarts, allen voran mit einer neuen szenischen Erzählung von »Thamos, König in Ägypten«, KV 345. Dieses Stück von Tobias Philipp von Gebler kreist um Ägypten, Feimaurertum und Aufklärung. Mozarts Schauspielmusik zu diesem Drama gehört zu seinen großartigsten Werken – und der Chor ist der Hauptdarsteller. Es atmet durch und durch den Geist der Aufklärung und kann wie eine Keimzelle von Mozarts Aufklärungs-Oper »Die Zauberflöte« gelesen werden. Carlus Padrissa, der das Werk mit seiner furiosen katalanischen Theatergruppe La Fura dels Baus auf die Bühne bringt, entwickelt aus dieser Partitur ein neues, eigenes Stück: eine spektakuläre, dramatisch-theatralische Reise, eng verwoben mit Tanz, Luftakrobatik sowie Licht- und Videoeffekten. Hochkarätig besetzt mit der Came-

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s t if t u n g _ m o z a r t e u m

Regula Mühlemann © Shirley Suarez Padilla

rata Salzburg unter der Leitung der mexikanischen Dirigentin Alondra de la Parra, dem Bachchor Salzburg, der ägyptischen Sopranistin Fatma Said, Tenor Nuttaporn Thammathi aus Thailand und dem deutschen Starbass René Pape.

Die weltbesten Mozart-InterpretInnen zu Gast in Salzburg Die unterschiedlichsten Herangehensweisen an Mozarts Musik zeigen 2019 unter anderem SolistInnen, Dirigenten und Ensembles wie Cecilia Bartoli, Daniel Barenboim, Mitsuko Uchida, Renaud Capuçon, Krassimira Stoyanova, Christiane Karg, Ramon Vargas, Olga Peretyatko, Janine Jansen, das Hagen Quartett, die Cappella Andrea Barca mit Sir András Schiff, das Mahler Chamber Orchestra oder das Chamber Orchestra of Europe. Die Wiener Philharmoniker sind 2019 wieder mit großartigen Dirigenten und SolistInnen, wie Ádám Fischer, Rainer Honeck, Janine Jansen oder Andrés Orozco-Estrada zu erleben. Neben diesen etablierten KünstlerInnen werden ebenso aufstrebende Talente zu erleben sein, darunter OPUS Klassik-Preisträger Emmanuel Tjeknavorian und die Sopranistin Fatma Said.

Mozart auf unterschiedlichste Weise erleben Auch abseits der großen Konzertbühnen wird Mozart auf verschiedensten Salzburger Bühnen in all seinen Facetten beleuchtet: Das Format »Briefe und Musik« bringt Auszüge aus Mozarts Briefen und auf Originalinstrumenten gespielte Sonaten. Mozarts Witz und Humor geht die Kabarettistin und »Salzburger Stier«-Preisträgerin Lisa Eckhart gemeinsam mit dem Florian Wielleitner String Experience in der ARGEKultur nach. Die amerikanische Tanzgruppe Catapult zaubert mit »Mozart’s Amazing Shadows« ein artistisches

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Emmanuel Tjeknavorian © Uwe Arens

Lisa Eckhart © Franziska Schroedinger

Schattentheater voller Poesie auf die Leinwand der Bühne im OVAL – Die Bühne im Europark. Mozarts Geschichte anhand der Poesie und des Humors von mimischer ClownKunst wird von der Pantomimin Nola Rae erzählt. Die ehemalige Schülerin von Marcel Marceau wird hier im SzeneTheater ihren letzten Bühnenauftritt geben. Und Mozarts Geburtstag am 27. Jänner wird auf Salzburgs Straßen mit mexikanischen Serenatas mit viel Temperament gefeiert. Eine Vielzahl von Zusatzaktivitäten ergänzen die Woche, darunter Meisterklassen, Filmvorführungen, Lesungen und Gespräche mit Künstlern und Mozart-Spezialisten. Mozart lebt!

Cecilia Bartoli © Decca / Uli Weber

»Mozarts Musik ist weder eine Übertragung seiner Gefühle noch eine Reflexion seiner geistigen Motive. Vielmehr ist sie eine reine Sprache. Sie ist die Errichtung eines seltenen, klangvollen Gebäudes, die Seele des Architekten bloß angedeutet im perfekten Design seiner strahlenden Struktur. In diesem Gebäude findet jeder von uns ein warmes Zimmer, um es mit der eigenen Geschichte zu füllen, mit unseren eigenen Sehnsüchten und Gefühlen. In diesem Gebäude, in Mozarts Musik, finden wir Zuhause und Gemeinschaft mit allen Mozart-Liebhabern.« Rolando Villazón, Intendant der Mozartwoche

Mozartwoche 2019 24. Jänner bis 3. Februar www.mozartwoche.at

Stiftung Mozarteum Salzburg Karten und Info im Kartenbüro: Theatergasse 2, Tel. 0662 87 31 54, tickets@mozarteum.at, www.mozarteum.at

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Anfang Oktober lud KENNEL & SCHMENGER zum exklusiven ShopOpening des ersten Mono-Brand-Stores in Österreich. Der neue Shop in der Salzburger Linzer Gasse war Schauplatz für die Eröffnungsfeier mit rund 100 geladenen Gästen, bei der Highlights aus der aktuellen Herbst/Winter-Kollektion 2018/19 präsentiert wurden. Geschäftsführer und CEO von KENNEL & SCHMENGER Andreas Klautzsch begrüßte zusammen mit CFO Matthias Eder die exklusive Gästeschar im neuen Store. Unter den Gästen waren etwa Salzburgs Bürgermeister DI Harald Preuner, TV-Koch Roland Trettl, Event-Managerin Liliana Klein, Unternehmer Markus und Daniela Meindl, TV-Moderatorin Kathi Wörndl (RTL II News), Julia Czernin, Elisabeth Zickler und Elisabeth Eder u.v.m. Für den perfekten Sound sorgte DJ Noah Becker.

1 1 CEO Andreas Klautzsch, Storeleiterin Julia Portenkirchner, Bürgermeister Harald Preuner 2 Daniela Meindl, Wolfgang Schiessendoppler, Roland Trettl, Markus Meindl, Daniela Trettl-Beck 3 Julia Czernin, Elisabeth Zickler, Kathi Wörndl, Elisabeth Eder 4 Liliana Klein mit Noah Becker

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5 Georg Aldrian, Heinz Percht, Robert Kaltenbrunner

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FOTOS ANDREAS KOLARIK

SOCIETY&EVENTS

ERÖFFNUNGSFEIER DES NEUEN KENNEL & SCHMENGER-SHOPS IN SALZBURG

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NEUES BEI DEN SALZBURGER ALTSTADTGARAGEN Ab 1. Jänner 2019 gibt es einzigartige Werbemöglichkeiten

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Mit dem neuen Jahr ist die Progress Werbung stolzer Vermarkter der Altstadtgaragen im Herzen von Salzburg. Die Werbeflächen sind heiß begehrt, denn sie bieten viele Vorteile: Eine hohe Frequenz von über 1,2 Millionen potenziellen Kunden pro Jahr, die exklusive und einzige Werbemöglichkeit im historischen Zentrum sowie ein direkter Zugang zu den Festspielhäusern, zum Haus für Mozart, zum Museum der Moderne, zum Spielzeugmuseum, zum Rupertinum und zum Haus der Natur. Zu den Werbeträgern zählen die Vitrinen, die Werbetafeln und die »Digitalen City Lights«. Die Vitrinen können nach individuellen Geschmack gestaltet werden und ausgewählte Produkte können hier besonders wirksam präsentiert werden. Auch die Werbetafeln können dauerhaft gemietet werden – diese wirken in den Gängen der Altstadtgarage besonders attraktiv. Ein Highlight sind definitiv die »Digitalen City Lights«: Die hochauflösenden Screens bieten eine moderne, innovative und punktgenaue Präsentation der Marken und Produkte. Progress Außenwerbung Ges.m.b.H. Rottfeld 3, Tel. 0662 43 92 240, www.progress-werbung.at

Nach 22 Jahren als General Manager verlässt Herbert Mosbruck das Hotel Sheraton Grand Salzburg und geht in den Ruhestand. Ganz leise geht so etwas freilich nicht. Bei einer sehr emotionalen Abschiedsparty sagte er seinen langjährigen Geschäftspartnern und Freunden des Hauses auf Wiedersehen. Es ist jährlich der Höhepunkt der Alles-für-denGast-Messe – die Gastro Premium-Night in der Panzerhalle. Unter den Partnern befand sich auch das Salzburger Reisebüro »Die Reiserei«. »Wir freuen uns schon sehr, wenn wir mit Ende des Jahres in die Panzerhalle übersiedeln werden«, sagt Katharina Schweighofer.

© Wild & Team

Man hatte den Eindruck, die Modewelt ist neuerdings besonders tierlieb, zumindest wenn es nach der Gästeliste der VIP-Eröffnung des Weihnachtsmarktes auf Gut Aiderbichl geht. Kate Moss, Naomi Campbell, »Sex and the City«-Star Kristin Davies aber auch Dieter Bohlen u.v.m. waren gekommen um ihr Engagement für den Tierschutz zu bekunden.

© Mike Vogl

Ich und Glück – wie es sich anfühlt und wie es für mich ist – Karl Reyer jun. Adele Neuhauser, Heinz Fischer, Jane Goodall, Monika Gruber u.v.m. geben tiefe Einblicke in ihr persönliches Empfinden. Mitte Oktober wurde das Buch von Rainer Candido und Christina Knauseder-Csipek bei Mode Reyer in Hallein vorgestellt. Prädikat absolut lesenswert.

Unter dem Motto »Let’s get lost« lud das Jazz & The City Festival dazu ein, sich treiben zu lassen, durch 100 Konzerte an über 40 Orten. Die Salzburger Altstadt zeigte sich dabei von einer ganz besonderen Seite: mit einer Vielfalt, die man hinter der malerischen Kulisse entlang der Salzach kaum vermuten mag. Im besonderen Ambiente von Schloss Leopoldskron feierten über 100 »Friends of IfM« erfolgreiche 15 Jahre des Salzburger Instituts. Das IfM bietet berufsbegleitende Studienprogramme mit Abschluss BA, MBA und PhD in Kooperation mit renommierten Universitäten an. Im Bild: Kurt Katstaller, Wolfgang & Susanne Reiger und Manfred Rosenstatter s oc i ety

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VERANSTALTUNGSTIPPS © Wild & Team

NOVEMBER SA 17 – SO 06 JÄN Weihnachtsmarkt Gut Aiderbichl, Henndorf, www.gut-aiderbichl.com DO 22 – MI 26 DEZ Salzburger Christkindlmarkt in der Altstadt, www.christkindlmarkt.co.at DO 22 – MO 24 DEZ Schloss Hellbrunner Adventzauber, www.hellbrunneradventzauber.at DO 29 – SO 06 JÄN Winterfest im Volksgarten, www.winterfest.at FR 30 – SO 16 DEZ Salzburger Adventsingen im Gr. Festspielhaus, www.salzburgeradventsingen.at FR 30 – FR 21 DEZ Eröffnung Salzburger Festungsadvent immer Freitag, Samstag und Sonntag, www.salzburg-burgen.at

Salzburger Christkindlmarkt

DEZEMBER SA 01 Salzburger Turmblasen am Residenzplatz SO 02 Adventmarkt im Winterstellgut, www.winterstellgut.at MO 03 Alice im Wunderland im Schauspielhaus, www.schauspielhaus-salzburg.at FR 07 – SO 16 Tobi-Reiser-Adventsingen in der Universitätsaula, www.hirtenadvent.at DO 13 Andreas Gabalier in der Salzburg Arena, www.showfactory.at SA 15 Musical »Meine stille Nacht« in der Felsenreitschule, www.salzburger-landestheater.at SA 22 Meissnitzer Band auf der Burg Golling, www.meissnitzerband.com MO 24 »Warten aufs Christkind«, Zoo Salzburg, www.salzburg-zoo.at MI 26 – SO 06 JÄN Wintererlebnis im Salzburger Freilichtmuseum, www.freilichtmuseum.com MO 31 – DI 01 JÄN Silvester und Neujahr in der Salzburger Altstadt mit DJ-Lounge und fulminantem Feuerwerk, www.salzburg-altstadt.at

© Wild & Team

Meissnitzer Band

JÄNNER DI 01 Neujahrskonzert, Großes Festspielhaus Salzburg, www.kulturvereinigung.com MO 07 The Hamburg Blues Band & Friends feat. Micky Moody, Krissy Matthews & Ali Maas beim Blue Monday im Rockhouse, www.rockhouse.at SA 19 Paris-Lodron-Ball der Uni Salzburg, Alte Residenz Salzburg, www.uni-salzburg.at DO 24 – SO 03 FEB Mozartwoche, www.mozarteum.at

Silvester in der Altstadt

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DAS MAGISCHE ZIRKUS-EREIGNIS VOM KONTINENT DES STAUNENS

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Show Factory & Semmel Concerts präsentieren

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AFRIKA! AFRIKA! nach einer Idee von André Heller

17.12.18 SZENE

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01.-03.05.19

SALZBURGAREN

st: Mit Soli VSENIK A GREGOR

05.+08.05.19 SALZBURGAREN

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11.05.19 CONGRESS WEITERE INFOS & TICKETS: WWW.OETICKET.COM & WWW.SHOWFACTORY.AT

01.11.19 CONGRESS

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Das Gespür für Inneneinrichtung und hochwertigste Möbel liegt uns bei M-Studio Reiter in den Genen – und das kommt nicht von ungefähr. Bereits seit über 50 Jahren gibt es unseren familiengeführten Traditionsbetrieb in Altenmarkt im Pongau – und genau so lange machen wir unsere Kunden mit maßgefertigten Möbeln glücklich. Im Laufe der Jahre

haben wir unser Portfolio bei M-Studio Reiter ausgebaut: Die hauseigene Tischlerei wurde um das Innenarchitektur-Büro und das Möbelstudio mit Marken wie Minotti, Poliform, Rimadesio, Vitra, Wittmann und vielen mehr erweitert. Heute bieten wir unseren Kunden ein Interior-Rundum-Service aus Meisterhand an, dass auch Sie begeistern wird.

M-Studio Reiter Untere Marktstraße 40 · 5541 Altenmarkt im Pongau · +43 (0) 6452 5552-13 · www.m-studio.at · www.designshoppers.at


Taschen von

5020 Salzburg, Getreidegasse 22 und Griesgasse 27

•

5400 Hallein, Kornsteinplatz 1


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