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salzburg. STADT AM FLUSS

STADT IM FLUSS

DAS STADT SALZBURG MAGAZIN

Mode in Venedig WEIHNACHTEN MIT GLAMOUR-FAKTOR

DIE ZUKUNFT EUROPAS KARL MARKUS GAUSS IM INTERVIEW

DEM HIMMEL SO NAH KLEINE KIRCHEN FÜR GROSSE MOMENTE

AUSSERDEM INTERVIEW MEL MAYR GASTHOF GOLDGASSE LEBKUCHEN BACKEN GESCHENKE-SPECIAL

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DEM HIMMEL SO NAH Die verstecktesten Kirchen

Liebe vision.salzburg Leserinnen und Leser,

GESCHENKE AUS DEM KAIVIERTEL Shopping mit Iris Porsche

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Karl Markus Gauß als Schriftsteller zu bezeichnen, würde zu kurz greifen. Er ist Essayist, Kritiker, Chronist und professionell Reisender. Seine Trips führen ihn immer wieder an die Ränder Europas, von wo er oft Vergessenes, immer Interessantes und manches Mal schier Unfassbares zu berichten weiß. In seinen Büchern empört er sich nicht selten über untragbare Zustände und schafft dabei große, angriffslustige Prosa. In einem Interview, das er uns gab, sprach er über die Zukunft Europas und das ambivalente Verhältnis, das er zu seiner Heimatstadt Salzburg pflegt. Eine weitere herausragende Künstlerpersönlichkeit dieser Stadt ist Mel Mayr. »Go or Run« heißt ihr aktuelles Album, das einmal mehr beweist, welch hochkarätigen Pop dieses Land zu bieten hat. Im Cafe Wernbacher stand uns die sympathische Singer-Songwriterin Rede und Antwort. Wenn die Tage Schnee und Kälte verheißen, ist es auch Zeit für ein wenig innere Einkehr. Und so begaben wir uns auf die Suche nach weniger bekannten Kirchen und Gotteshäusern, in denen man die weihnachtliche Andacht pflegen kann. Dabei entdeckten wir auch die eine oder andere, höchst lesenswerte Geschichte. Unser Mode-Shooting hingegen fand dieses Mal in Venedig statt. Das opulente Ambiente der Lagunenstadt bietet einen wohltuenden Kontrast zum weihnachtlichen Salzburg. Lassen Sie sich inspirieren! Und auch sonst haben wir wieder einiges zu bieten: Eine ausgedehnte Shopping-Tour durch das Kai viertel etwa, einen kulinarischen Besuch des neu eröffneten Gasthof Goldgasse, der mit hohem Anspruch und regionalen Produkten punktet, und jede Menge Geschenk-Tipps.

KARL GAUSS Im Interview

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Schöne und besinnliche Weihnachten wünscht

Markus Deisenberger Chefredakteur /vision.salzburg www.visionsalzburg.at

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VISION SALZBURG INHALT MODE IN VENEDIG Feel like a star

26 MEL MAYR Im Interview

36 ADVENT MIT KINDERN Tipps für das Warten auf das Christkind

KULINARIK Regionale Küche im Gasthof Goldgasse

DER DUFT VON LEBKUCHEN Zu Besuch in der Lebzelterei

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40 KULTUR-HIGHLIGHTS

MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, PRODUKTION Strategische Kommunikationsagentur COCO Communication Company / Alpenstr. 99 / 5020 Salzburg / vision@cocowerbung.at // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DIESER AUSGABE Beatrix Dirisamer, Petra NeumayrStein, Bernhard Ostertag, Mag. Nicolas Sturm // FOTOS Andreas Kolarik, Hersteller, Kurt Kaindl DRUCK Oberndorfer Druckerei // VERTEILUNG durch Post.at an alle Haushalte in und um Salzburg BLATTLINIE vision.salzburg ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt und frei berichtet. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle LeserInnen, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen.

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Dem Himmel so nah

WENN DIE TAGE SCHNEE UND KÄLTE VERHEISSEN UND SICH DIE LETZTEN, WÄRMENDEN SONNENSTRAHLEN SANFT AUF DIE DÄCHER DER STADT LEGEN, IST ES ZEIT FÜR EIN WENIG INNERE EINKEHR. VISION.SALZBURG ZU GAST IN BEKANNTEN UND VIELLEICHT DOCH SELTEN BESUCHTEN GOTTESHÄUSERN UND KAPELLEN. TEXT BERNHARD OSTERTAG FOTOS ANDREAS KOLARIK

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kir c h e n _ d e r _ s t a d t


RUMÄNISCH-ORTHODOXE KIRCHE Die rumänisch-orthodoxe Gemeinde mit etwa 4.000 Gläubigen in der Stadt Salzburg hat ihr Gotteshaus zu den heiligen Erzengeln Michael und Gabriel in Schallmoos in der Robinigstraße. Die ganz aus Holz gefertigte Kirche wurde nach 800 Jahre alten Plänen in Siebenbürgen gefertigt, gesegnet, in Einzelteilen nach Salzburg transportiert und hier wieder aufgebaut. Das hölzerne Tor am unteren Ende des Platzes steht weit offen, man schreitet auf Kies vorbei am rechterhand gelegenen Gemeindesaal hin zum Gotteshaus und wird sogleich in seinen Bann gezogen. Hier waren Menschen am Werk, die in ihrem Glauben alles für die Gemeinde unternehmen, um einen festen Ankerplatz für ihre Mitglieder und Interessierte zu schaffen. Auch wenn diese Kirche etwas abseits gelegen ist, die Bahngeleise hinter dem Haus und das Umfeld eher industriell anmuten, ist sie mit Sicherheit nicht nur architektonisch etwas ganz Besonderes. Denn außergewöhnliche Kräfte, so wird erzählt, hat hier auch das Marienabbild, das von Frauen, deren Kinderwunsch lange Zeit unerhört blieb, angebetet wurde und angeblich Wunder geschehen ließ: Sie waren danach guter Hoffnung.

MICHAELSKIRCHE Oft ist der Sog des Alltagstrubels stärker und man geht einfach an der kleinen Michaelskirche am Residenzplatz vorbei. Betritt man sie jedoch, hallt noch kurz das Geräusch der Pferdehufe auf Asphalt und Kies nach, entschwindet aber bald dem Sinn ob der Anmut dieses Ortes am Residenzplatz. Die Filialkirche zu Ehren des Erzengels Michael ist die älteste bis heute bestehende Kirche der Stadt Salzburg und besaß in früheren Zeiten zwei Zugänge und zwei voneinander vollständig getrennte Stockwerke. Der obere Stock war für den Kaiser und sein Gefolge bestimmt. Das untere Stockwerk mit seinem Eingang vom alten Marktplatz aus war für die Bürger der Stadt vorgesehen. Der heutige Marmorhochaltar zeigt auf dem Altarblatt, das um 1650 entstand, den Sturz des Erzengels Michael. In der Kirche ist während hoher kirchlicher Festtage hinter einer Glaswand eine große Kastenkrippe zu bestaunen. In ihr werden dem Jahreskreis entsprechend biblische Szenen wie die Verkündigung des Engels, Herbergsuche, Jesu Geburt, Letztes Abendmahl, Kreuzigung, Tod und Auferstehung Jesu gezeigt. Der Geist des Barock und seine vielfältigen Traditionen bestimmen den Charakter dieser Krippe, die Krippenfiguren selbst wurden aber erst 1950 in Erinnerung an frühere Bräuche geschaffen.

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GERTRAUDENKAPELLE Auf dem Friedhof des Stiftes St. Peter liegt in den Berg gehauen eine der mystischsten Kapellen Salzburgs. Dort in den Katakomben, die beim Eintritt so manchen erschauern lassen und früher als frühchristliche Versammlungsorte und Begräbnisstätten verwendet wurden, findet man die Gertraudenkapelle. Durch die Commungruft und die Stiegen hinauf erreicht man die Kapelle, die nach der hl. Gertrud benannt ist und ihr geweiht wurde. Durch Erzbischof Kardinal Konrad III. wurde sie im Jahr 1178 dem befreundeten und acht Jahre zuvor ermordeten Thomas Becket gewidmet. Daher finden sich dort auch Freskenreste einer Darstellung des Martyriums des Heiligen. Die Kapelle besitzt ein kleines Pultdach und ein Glockentürmchen. Im Inneren eröffnen Betbänke und ein schlichter Altar die Möglichkeit, sich in die Seele der frühen Christen und deren Versunkenheit in den Dialog mit Gott zu versetzen und spirituelle Einkehr zu erfahren.

ST. JOHANNES AM IMBERG Angeblich einer der Lieblingsplätze von Mozart und seiner Schwester Nannerl, liegt sie auf halber Strecke die Imbergstiege vom Kapuzinerberg zur Steingasse hinab. Liebevoll betreut von Schwester Christa Maria, blickt die Kirche auf der Anhöhe unterhalb des Kapuzinerklosters über die gegenüberliegende Altstadt. Sie ist den beiden Heiligen Johannes dem Täufer und dem Evangelisten Johannes geweiht und wurde erstmals 1319 erwähnt. Im Kern romanisch, später barockisiert und mit einem Zwiebelturm versehen, beherbergt St. Johannes eine Deckenmalerei aus dem Jahr 1772. Sie zeigt eine perspektivisch gemalte Scheinkuppel, mit der Abbildung des Hauptes Johannes des Täufers, umgeben von einer Engelgruppe. Der alte Zugang vom Haus Linzer Gasse 4 mit seinem zugehörigen nordseitigen Kirchenportal ist heute zugemauert, bleibt unter dem Verputz aber noch sichtbar.

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kir c h e n _ d e r _ s t a d t

SACELLUM Direkt an der Ecke bei der Pferdeschwemme, gegenüber des Festspielhauses, findet man das Sacellum der Alten Universität. Trotz des steinernen Schildes »Sacellum«, dem lateinischen Namen für Kapelle, an der Gebäudewand in der Hofstallgasse vermuten hier die wenigsten eine Kirche. Doch auch wenn der Verkehrslärm draußen oft seine kräftige Stimme über Gebühr erhebt, ist dies wirklich ein Ort der Ruhe. Denn öffentlich zugänglich ist die Kirche nicht. Man kann zwar zur Einkehr am Anbeten und manchen Gottesdiensten teilnehmen, außerhalb dieser Zeiten ist der schöne, barocke Raum als Hauskapelle aber den Studierenden der theologischen Fakultät der Universität vorbehalten. Die 1618 unter Marcus Sitticus mit dem Bau begonnene Kirche beeindruckt durch ein Deckengewölbe mit malerisch in ovalen Rahmen thematitiserten fünfzehn Geheimnissen des Rosenkranzes. Ungewöhnlich ist auch die Sitzgruft mit zwölf, in Richtung Altar ausgerichteten Plätzen in der Krypta. Man sagt, dass die dort bestatteten Professoren, einer Universität mehr als würdig, noch über den Tod hinaus lehren wollten. Und noch weiter unten fand man einst sogar alte Gemäuer des antiken Iuvavums samt römischer Münzen.


GEPRÜFTE QUALITÄT AUS SALZBURG Seit Juli 2007 können sich Salzburger Immobilienverwalter einer »Treuhandrevision«, also einer freiwilligen Überprüfung der Verwaltung der Treuhandgelder durch Wirtschaftstreuhänder unterziehen. Wenn sie den strengen Kriterienkatalog erfüllen, sind sie berechtigt, das Gütesiegel zu führen, das sie als kontrollierten Immobilienverwalter ausweist. Über die Verleihung dieses Siegels entscheidet der Treuhandrevisor und ehemalige Leiter der Staatsanwaltschaft Salzburg, Dr. Friedrich Ginthör.

Das Treuhandgütesiegel wird jeweils nur für ein Jahr verliehen, unter der Voraussetzung, dass die in der so genannten »Treuhandrevisionsordnung« festgelegten Standards und Kriterien erfüllt werden. Dazu gehören neben ordnungsgemäßer Verwaltung der Treuhandgelder, etwa eine entsprechende Kontoführung und unterliegen Kontoüberziehungen einem strikten Limit. Untersagt sind Barabhebungen von den Verwaltungskonten, und im Bereich der Mietverwaltungen wird geprüft, ob die Kautionen ordnungsgemäß verwahrt und angelegt sind.

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NICHT ALLES DARF ICH GUT FINDEN

KARL MARKUS GAUSS

Karl Markus Gauß empört sich. Und er tut es zu unser aller Vorteil. In seinen Büchern, Essays und Reportagen forscht der Salzburger unbeirrbar nach den Wurzeln, die wir vergessen haben, und den Rändern, die wir gerne ausblenden. Ein Gespräch über familiäre Phantomschmerzen, armutsfreie Zonen und die Ratlosigkeit, die einen befällt, wenn einem der blanke Hass entgegenschlägt. TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS KURT KAINDL

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≈ Thomas Glavinic hat einmal über Sie gesagt, es könne schon auch vorkommen, dass Sie, wenn Sie von einer Reise zurückkommen, 500 E-Mails ungelesen löschen, weil Ihnen die Welt den Buckel runterrutschen kann. Fakt oder Fiktion? Eine gute Vermischung von beidem: Ich bin bemüht, die vielen E-Mails, die ich bekomme, auch zu beantworten, die altmodischen Briefe sowieso. Das ist nicht so sehr ein Akt der Höflichkeit als der zivilisatorischen Gesittung. Andrerseits ächze ich unter dieser selbst auferlegten Pflicht manchmal so sehr, dass mir nur mehr die radikale digitale Notwehr hilft.

aber, mit denen ist es nun einmal so, dass sich bei ihnen die andere, die verborgene, vertuschte Wahrheit eines Kontinents, einer Gesellschaft, einer Epoche manifestiert, und diese Wahrheit stört. Ich war z.B. im Sommer auf einer langen Reise durch die bulgarischen Provinzen, wo die Leute so herzergreifend arm sind, dass man es kaum fassen mag. In ganzen Regionen gibt es kaum einen Arzt mehr, weil an die 8.000 bulgarische Ärzte in den letzten Jahren von Krankenhäusern und Krankenkassen in England, Holland, Deutschland gewissermaßen herausgekauft wurden. Und Europa spricht nicht von diesem Skandal, sondern davon, dass die Armutsemigration aus dem Osten unerträglich geworden sei.

≈ In Ihren Büchern haben Sie sich mit den Wurzeln und Rändern Europas beschäftigt. Warum, denken Sie, werden diese beiden Bereiche gesellschaftlich so gerne und erfolgreich ausgeblendet? Sich mit den Wurzeln, also der widersprüchlichen Herkunft der eigenen Kultur, Nation, Persönlichkeit, zu beschäftigen, ist ziemlich anstrengend; und führt auch nicht immer zu einem echten geistigen oder moralischen Ertrag. Ich kann es niemandem verdenken, dass er sich das ersparen will. Ich sehe mich als Autor hier sogar ein bisschen als Stellvertreter: Ich mache mir diese Mühe gerne, sie hat meinem Leben Sinn, meinem Forschen Tiefe, meiner Arbeit Freude beschert – und jetzt möge sich jeder an dem, was ich herausgefunden und geschrieben habe, bedienen. Die Ränder

≈ Hat Ihr Interesse für vergessene Schätze aus dem südosteuropäischen Raum auch ein wenig mit Ihrer eigenen Herkunft zu tun? Ihre Familie stammt aus der Vojvodina und wurde Ende des Zweiten Weltkrieges von dort vertrieben. Ist das Reisen, Forschen und darüber Schreiben der innere Zwang, sich die Welt zu erklären und so gegen die eigene Entfremdung anzukämpfen? Da haben Sie recht. Es war sicher auch ein familiär tradierter Phantomschmerz, der mich anfangs über die Grenzen meines Landes hinausschauen ließ. Was ich dann reisend in der Realität, aber auch in Archiven und Büchern entdeckte, das hat mich allerdings nicht traurig gestimmt, sondern begeistert, so vieles fand ich, von dem ich vorher nichts wusste und von dem ich sogleich andere Menschen unterrichten wollte.

interview


»Ich bin Teil der Stadt und gehöre trotzdem nicht ganz dazu: Das ist eine gute Stellung für jemanden, der schreibt.« Karl Markus Gauß

≈ In Ihrem, soeben wieder aufgelegten Buch »Tinte ist bitter« , haben Sie ermordete, exilierte und totgeschwiegene Autoren aus Mähren, Galizien, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Triest und Bukarest portraitiert. War dieses Eintauchen in allesamt tragische Schicksale nicht ein ungemein schmerzhafter Prozess? Wenn ich heute dieses Buch lese, das ich vor über 25 Jahren geschrieben habe, begegnet mir ein junger Mann, der mir fremd und vertraut zugleich ist. Was ihn ausgezeichnet hat: dass er auf alles, was er von der Welt hörte, ungemein kämpferisch reagiert hat mit dem Pathos der Begeisterung und dem gerechten Zorn der Empörung. Das viele, was zwischen dem Rühmenswerten und dem Verdammungswürdigen liegt, hat ihn nicht besonders interessiert. Ich habe damals für mich Autoren entdeckt, die vergessen waren und die ich für großartig hielt. Also habe ich mich auf ihre Spuren gesetzt und mich dann gleichsam ins Gefecht geworfen, um sie möglichst vielen anderen bekannt zu machen. ≈ Das Buch ist – so wie der Fall des Eisernen Vorhanges auch – 25 Jahre alt. Was ist geblieben von der Aufbruchstimmung? Was wurde aus der Hoffnung? Zunächst: Es ist gut, dass die inakzeptable Teilung Europas, an die wir uns alle gewöhnt hatten, aufgehoben wurde. Es ist gut, dass sich die Europäische Union gebildet hat. Aber nicht alles, was seither geschehen ist, kann ich, darf ich gut finden. Was vor allem verloren gegangen ist, das ist gerade diese Aufbruchstimmung. Die Überzeugung, dass es nun die Menschen selber sein werden, die ihre Geschichte bestimmen, im ehemaligen Osten wie im Westen. Was wir dauernd erfahren, ist hingegen das Gegenteil: dass es anonyme Märkte, ungreifbare ökonomische Mechanismen, scheinbar unbeeinflussbare Notwendigkeiten, vermeintliche Sachzwänge sind, die unsere Geschichte bestimmen. Und dass das, was wir wollen, dabei überhaupt keine Rolle spielt. ≈ Waren Sie auch manchmal wütend, wenn Sie auf Unverständnis über Ihr Interesse für die Roma oder andere Vergessene stießen? Ich war oft wütend, aber noch öfter richtiggehend ratlos. Ich kann es ja noch verstehen, dass jemand von seinem Wohlstand nichts hergeben mag. Aber dass er gegen jene, denen es schlechter geht als ihm, blanken Hass zu empfinden beginnt, das ist mir rätselhaft. Und doch ist es so: Seit

der Finanzkrise werden ausgerechnet die Ärmsten als jene geächtet, die unseren Status vorgeblich bedrohen, selbst ihren bloßen Anblick wollen viele sich ersparen, indem sie die Bettler am liebsten außer Landes verfrachten würden und unsere schmucken Innenstädte zu armutsfreien Zonen erklärten. ≈ Es mehren sich die apodiktischen Sager der politischen Kommentatoren – auch vor dem Hintergrund der Bedrohung durch den IS – mit Europa gehe es dem Ende zu. Sehen Sie das auch so? Und wenn ja, womit geht es zu Ende? Ich habe weiß Gott an Europa vieles kritisiert, und europäische Selbstkritik steht uns gut an. Aber ich möchte auch nicht in die pauschale europäische Schelte und Selbstzerknirschung einstimmen. Ich glaube, dass es, im Weltmaßstab gesehen, nicht nur ein großes Glück ist, in Europa geboren zu sein, sondern dass Europa der Welt auch immer noch einiges zu vermitteln hat. Nicht in dem Sinne, dass die Welt am europäischen Wesen genesen müsse, aber dass es doch Errungenschaften gibt, die man für spezifisch europäische hält und die man sich von Kritikern auf dem eigenen Kontinent und von anderen Kontinenten nicht ausreden lassen darf: das ist zum Beispiel der Sozialstaat, die Trennung von Staat und Religion, eine gewisse Solidarität innerhalb von Gesellschaften, die nicht auf den Zerfall setzen, das ist die Aufklärung. Das alles sind natürlich Errungenschaften, die bei uns selbst niemals ein für allemal gesichert sind, die immer bedroht bleiben; aber es sind doch Werte, von denen es der Welt nicht schlecht täte, wenn sie nicht als spezifisch europäische, sondern als universale Werte gälten. ≈ Wohltemperiert zürnen. Dafür seien Sie bekannt, hat Max Blaeulich über sie gesagt. Was regt Sie derzeit am meisten auf? Was erzürnt Sie? Das ist, fürchte ich, eine hinterfotzige Formulierung des trefflichen Blaeulich. Denn das Wohltemperierte deutet doch an, dass es mit dem Zürnen nicht so ganz ernst ist. Allerdings: Wenn man nicht als Privatmensch seiner Empörung Luft machen, sondern als Autor aufrütteln will, muss die Sache natürlich auch ihre stilistische Qualität und spezifisch literarische Schärfe haben. Sonst bliebe es bloße Bekundung von Unmut. Was mich derzeit aufregt? Da fange ich jetzt lieber nicht an aufzuzählen, sonst bleibt das schöne Interview bei diesem Thema hängen.

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≈ In »Ruhm am Nachmittag« bezeichnen Sie Raver als »die hübschen, hüpfenden Kinder mit den erloschenen Augen«. Und Sie sprechen vom »Trotz ohne Aufbegehren«. Sind Ihnen die Jugendlichen von heute zu angepasst, zu wenig widerständig? Ja, definitiv. Aber die Jugendlichen von heute sind natürlich von uns – wenn jetzt auch nicht von mir persönlich –, aber von uns, meiner Generation, zu dem geformt worden, was sie heute sind. Jede Generation bekommt auch die Kinder, die sie verdient, und dass die alten 68er, die dann ja doch ihren Frieden mit der Welt gemacht haben, sich heute über ihre allzu braven Kinder echauffieren, hat auch was abgründig Ironisches. ≈ Gehen wir nach Ungarn: Jahrelang wird dort systematisch ein Freiheitsrecht nach dem anderen beschnitten. Nichts geschieht. Kaum wird das Internet besteuert, gehen die jungen Leute auf die Straße. Soll uns das zuversichtlich stimmen oder Angst machen? Das ist eine interessante Beobachtung. Kein Unrecht, keine Beschränkung bürgerlicher Freiheiten, keine Hetze gegen Minderheiten hat die Ungarn auf die Straße gebracht, die Aussicht, dass ihnen die Nutzung des Internets etwas mehr kosten wird, aber schon. Das zeigt, dass sich die jüngeren Europäer nicht mehr so sehr als Mitglieder der altrealen Gesellschaft, sondern von digitalen Communities verstehen und sie einen Angriff auf ihren virtuellen Lebensraum als Attacke auf ihre ganz persönliche Lebenssphäre empfinden. Das ist, um Ihre Frage aufzugreifen, beides: Es verheißt Hoffnung und ist zugleich erschreckend. Hoffnung, weil Revolte offenbar noch möglich ist und auch die Jungen aus ihrer Lethargie zu reißen sind; erschreckend, weil die virtuelle Welt zur einzig wahren und wichtigen für sie geworden ist. ≈ Der Meldezettel und ein paar Freunde ... Mit der Stadt, in der Sie wohnen, nichts gemein zu haben, haben Sie einmal als unbeschwertes Gefühl bezeichnet. Verhält es sich noch immer so? Und wenn ja, brauchen Sie diese unbeschwerte Distanz fürs Schreiben? Ich habe mich seither meiner Stadt wieder angenähert. In Zustimmung und Ablehnung. Das gewissermaßen lokal-

patriotische Gefühl ist einerseits erwacht, als ich die üble Hetze gegen die Bettler als Attacke auf mein eigenes Salzburg erlebte und beschloss, mich hier nicht vornehm abseits zu halten, sondern Stellung zu beziehen. Und andrerseits habe ich, nicht zuletzt auf meinen Reisen an die europäischen Ränder, schon gelernt, dass es hier in Salzburg auch einiges gibt, das gerühmt und verteidigt zu werden verdient. Ich bin Teil der Stadt und gehöre trotzdem nicht ganz dazu: Das ist eine gute Stellung für jemanden, der schreibt. ≈ Würden Sie sich selbst als Moralisten bezeichnen? Erschrecken Sie bitte nicht: Ja. In der Tradition der literarischen Aufklärer des 18. Jahrhunderts, in der ich mich sehe. Hoffentlich nicht im Sine der unerträglichen Moralapostel, die uns die Lebensfreude vergällen wollen.

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WEIHNACHTEN STEHT VOR DER TÜR. WAS IST IHR TIPP? Geschenke mit persönlichem Charakter sind auf dem Vormarsch! Daher mein Tipp: das Fotobuch. Persönlicher gehts nicht! Ob man die schönsten Momente oder besondere Anlässe darin verpackt, mit dem Fotobuch verblassen die Erinnerungen nicht! Wir bieten jetzt auch zusätzlich einen Gestaltungsservice an. Von der Beratung bis zur vollständigen Gestaltung des Fotobuches durch unsere Mitarbeiter ist alles möglich – auch mittels Gutschein!

WORAUF MUSS MAN JETZT BEIM KAUF EINER KAMERA BESONDERS ACHTEN? In der kalten Jahreszeit ist das Kameraequipment sehr gefordert. Outdoor- und Actioncams können auf Grund ihrer robusten Eigenschaften wie Stoßfestigkeit, Wasserdichtheit und Kälteresistenz ihr volles Potential ausspielen. Dafür eignen sich z.B. die Olympus TG-3 oder auch die GoPro HD Hero 4 Black Edition.

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WAS IST IM WINTER AUSSERDEM WICHTIG?

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Kalte Temperaturen sind für die Energieversorgung (Akkus) der Geräte eine große Herausforderung. Ideal ist es daher mit voll geladenem Akku auszurücken und den/die Reserveakkus möglichst nahe am Körper zu tragen. Damit schützt man die Akkuleistung vor den kalten Außentemperaturen.

GIBT ES TRICKS FÜR DIE PERFEKTEN WINTERMOTIVE? Der Winter hält fantastische Motive bereit, die darauf warten, mit der Kamera eingefangen zu werden. Fast alle Kameras bieten Motivprogramme für Winter- und Schneeaufnahmen. Damit lassen sich auch bei schwierigen Lichtverhältnissen optimale Ergebnisse erzielen.

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GESCHENKE MIT VISION

Ohrringe Saphire pink, blau oder grün von Köchert »So schmeckt der Lungau«

In seinem Kochbuch »So schmeckt der Lungau« widmet sich Josef Steffner ganz seinen Wurzeln und präsentiert mit viel Liebe und Raffinesse Spezialitäten aus seiner Region, von Tauernroggenknäckebrot mit Eachtling bis zum Rehschlögel, vom Topfenschmarren bis zum Schwarzbeerstrudel. Lassen Sie sich überraschen, wie guat der Lungau schmeckt! Josef Steffner: So schmeckt der Lungau Euro 5,99 gebunden, 64 Seiten, erschienen im Servus Verlag mit Fotografien Format: 145 x 110 mm ISBN: 978-3-7104-0010-0

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Braunpunkt

Exklusive Pralinenauswahl: entweder blumig & zart oder knackig & krokant

UNSER GROSSES GEWINNSPIEL Wir wollen wissen: »Was ist schön an/in Salzburg?« »Liked« unsere Facebook-Seite, sagt uns per Posting oder Bild, was Euch gefällt und mit ein wenig Glück gewinnt Ihr den »Genießer-Gutschein« für zwei Personen im 3-Hauben-Restaurant Mesnerhaus von Josef Steffner in Mauterndorf! Viel Glück – wir freuen uns auf Euch!

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Schreibt: #visionsalzburg Mir gefällt an Salzburg,… /vision.salzburg

Kedem Cosmetics Brillenwerkstatt

Auf den ersten Blick ist es eine Brillenfassung wie man sie vielleicht aus den 60ern und 70ern zu kennen scheint. Aber der Augenschein trügt, in den Details liegen die feinen Unterscheidungsmerkmale. Kollektion »Zentralflughafen« von Coblens Euro 389 BRILLENWERKSTATT Roland Pföss Paris-Lodron-Straße 2, Tel. 87 36 93 www.brillenwerkstatt.at

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g e s ch e n ke _ w e r b u n g

Einfach schön: Die regenerierende Tagescreme, auf Basis von Collagen und einer Mischung aus Vitamin E und C und die intensive Nachtcreme auf Basis von Retinol ( Vitamin A ) sorgen mit wertvollen Mineralstoffen aus dem Toten Meer, Pflanzenextrakten und natürlichen Ölen für eine straffe, glatte Haut und vermindert Falten. Kombiangebot anstatt um Euro 200 um nur Euro 100 Kedem Cosmetics Goldgasse 9, Tel. 0676 91 80 027 Linzer Gasse 33, Tel. 0664 88 93 69 16 www.kedemcosmetics.com


PERSÖNLICHE GESCHENKE Stimmungsvolle Motive speziell für Weihnachten! Die handgefertigten Symbole und Motive aus hochwertigem Edelstahl sind kunstvoll veredelt mit 18 kt Gold, Zirkonia sowie Email und inspirieren zur Gestaltung eines einzigartigen, ganz persönlichen Schmuckstücks. Eine weihnachtliche Geschenkidee für sich selbst oder zum Verschenken. Nomination Store, Alter Markt 15, Tel. 84 11 58

ARMBAND DES LEBENS Die Geburt eines Kindes, ein runder Geburtstag, ein romantischer Hochzeitstag oder das schönste Weihnachtsfest aller Zeiten … Die handgefertigten Schmuckstücke und Charms aus edlen Materialien wie 14-Kt.- Gold, Sterling-Silber, Edelsteinen und Muranoglas-Elementen machen Augenblicke des Glücks unvergessen. Pandora Store, Alter Markt 15, Tel. 84 37 37

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Das Christkind schenkt heuer Gutscheine aus der Brillenwerkstatt

GESCHENKE MIT VISION

Der süße Duft der Vorweihnachtszeit lockt heuer nicht nur das Christkind in die Brillenwerkstatt, sondern auch all jene, die beim Schenken beschenkt werden wollen. Mit einem Geschenkgutschein aus der Brillenwerkstatt macht das Christkind jedem eine Freude, der sich nach Weihnachten ein Jahr lang in Ruhe sein Geschenk aussuchen möchte. Zudem beschenkt Roland Pföss den Schenkenden mit einem Rabatt von 10 % auf den Erwerb eines Geschenkgutscheines. An jedem Adventsamstag wärmt sich das Christkind in der Brillenwerkstatt bei Punsch und Vanillekipferl. BRILLENWERKSTATT Roland Pföss Paris-Lodron-Straße 2 | 5020 Salzburg Tel. 87 36 93

Roittner im Ofenloch

Carlo Moretti / Murano Vase Almor Carlo Moretti – einer der großen Meister venezianischer Glaskunst Vase Almor € 285,–. Weihnachtsservice von TAITÙ NOËL by Emilio Bergamin TAITÙ NOËL by Emilio Bergamin – seit 1985 – benannt nach der extravaganten, den Luxus liebenden, äthiopischen Königin – heißt so viel wie: Ich bin die Farbe, ich bin das Licht, ich bin die Schönheit, ich bin die Freiheit.

Roittner im Ofenloch Rainbergstraße 5 | 5020 Salzburg Tel. 84 25 66 | roittner.ofenloch@aon.at | www.roittner.at Weihnachtssamstage bis 18:00 Uhr

Mako-Satin

100% Baumwolle, pflegeleicht FRANZ SCHWEITZER, Ihr Fachgeschäft für Bettwäsche, Frottee, Tischwäsche, Decken und Polster. In der hauseigenen Näherei und Monogrammstickerei werden Ihre individuellen Heimtextilwünsche gerne erfüllt.

Franz Schweitzer KG Sigmund-Haffner-Gasse 6 5020 Salzburg-Altstadt Tel: 84 17 30 Mo–Sa: 10:00–18:00 Uhr

Ein Weihnachtsgeschenk vom Feinsten Sie haben noch kein Geschenk für Ihre Lieben, Ihre Partner oder Ihre Kunden? Über einen Gutschein vom Carpe Diem Finest Fingerfood freut sich jeder. Und das Beste: den kann man auch noch am 24. Dezember online aussuchen, mit einer persönlichen Widmung versehen und ausdrucken. Schleifchen drumherum und fertig ist das perfekte Geschenk vom Feinsten. Alle Gutscheine finden Sie auf www.carpediemfinestfingerfood.com/de/gutscheine CARPE DIEM FINEST FINGERFOOD Getreidegasse 50 | 5020 Salzburg | Tel. 84 88 00 www.carpediem.com/finestfingerfood | fingerfood@carpediem.com Täglich geöffnet von 8.30 bis 24.00 Uhr

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© SCHAAD

Weihnachten im Festspielshop Stimmungsvolle Musik & Lebkuchenspezialitäten Seit 2013 führt Andreas Vogl, Inhaber des Musikgeschäfts MyHomeMusic Lounge am Universitätsplatz, auch den Shop der Salzburger Festspiele in der Hofstallgasse. Heuer wird der Festspielshop an den Adventswochenenden durch ein weihnachtliches Angebot belebt. Dabei steht besonders der Genuss für Ohren und Gaumen im Mittelpunkt: Von festlicher Klassik bis zu gemütlicher Stubenmusik hat Andreas Vogl einige musikalische Schmankerln im Angebot. Exklusiv in Salzburg werden außerdem die Lebkuchen der steirischen TraditionsManufaktur Pirker aus Mariazell angeboten, die ihren besonderen Geschmack durch den eigenen Bienenhonig erhalten.

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Ob klassischer Mandellebkuchen, Lebkuchen-Baumbehang oder exquisite Apfel-Zimt-, Orangen- oder AnanasStangerl – für jeden Geschmack ist die passende süße Versuchung dabei! Festspielshop der Salzburger Festspiele Hofstallgasse 1 s-CDs 5020 Salzburg Weihnacht & TEL 0662 84 77 76 ! Lebkuchen shop@salzburgfestival.at Geöffnet an den vier Adventswochenenden ab 28.11.2014 Fr–So 10:00–20:00 Uhr

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Handwerk – zwischen Tradition und Moderne SCHIRME, DIE DICH VOR JEDEM WETTER SCHÜTZEN, SCHUHE, DIE DICH DURCH DIE WELT TRAGEN UND TASCHEN, DIE DICH VON DER SCHULE BIS ZUR PENSION BEGLEITEN – DAS SIND DIE PRODUKTE DIE DREI SALZBURGER HANDWERKSBETRIEBE IN LIEBEVOLLER HANDARBEIT HERSTELLEN. DIE WERTIGKEIT DER PRODUKTE VON ANDREAS KIRCHTAG, HERBERT HADERER UND BERNHARD HLADIK IST HIER OBERSTE PRÄMISSE UND WENN MAN BEDENKT, WIE LANGE MAN MIT SOLCHEN UNIKATEN FREUDE HAT, DANN WIRD DER PREIS ZUR NEBENSACHE.

1903 gegründet, ist das Familienunternehmen Kirchtag einer der wenigen Handwerksbetriebe in Europa, die noch der Schirmmacherei nachgehen – einer Handwerkskunst, die ab den 80ern vor allem von der industriellen Produktionsweise verdrängt wurde. Diese schwierige Situation meisterten die Gebrüder Kirchtag, indem sie das Geschäft in ein Lederwaren- und Koffergeschäft ausbauten. Und so führt die Firma heute eine große Auswahl an Geldbörsen, Taschen und Handschuhen. Neben bekannten Marken mit klassischem Design wie The Bridge aus Florenz, Coccinelle oder Porsche-Design, finden sich auch modische Damenhandtaschen des italienischen Lederwarenerzeugers A&C. Besonderen Wert legt der Geschäftsführer Andreas Kirchtag darauf, auch Produkte aus Klein- und Familienbetrieben anzubieten, wie etwa die in Wien genähten Damentaschen der Manufaktur Pattermann oder Waren der ungarischen Handschuhmacherfamilie Sendlbacher.

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h a n d w e r k_ w e r bu n g

Als Glücksfall erwies sich die Gelegenheit, im Niederleghof, ein Lager für die Koffer mieten zu können, sodass den Kunden das komplette Reisesortiment – vom Businesstrolley über Handgepäck bis zum XXL-Koffer gezeigt werden kann. Hier finden sich die Klassiker aus Aluminium von Rimowa oder deren Leichtgepäck aus Polycarbonat ebenso wie stabile Polypropylen-Koffer von Samsonite und strapazfähiges Stoffgepäck. Neben dem Verkauf bietet Kirchtag auch einen Reparaturservice der Koffer. Schließlich – und hier schließt sich der Kreis – verfügt man ja über eine Werkstatt. Eine Werkstatt, in der seit den 90ern wieder vermehrt Schirme produziert werden. Die hauseigenen Schirme sind exklusive Stock-Schirme aus Esche, Birne, Apfel, Eiche, Kirsche aber auch aus Tropenhölzern wie Palisander, Ebenholz oder Teak. Die mechanischen Teile wie Schieber, Krone und Zwinge werden von einem Salzburger metallverarbeitenden Betrieb hergestellt, als Feder, die den Schirm geschlossen hält, kommt Klaviersaitendraht zur Anwendung. Das besondere Augenmerk auf Stabilität und Qualität in der handwerklichen Produktion bringt Schirme hervor, die Sie Jahrzehnte durch die Unbilden des Wetters geleiten können. Diese Sorgfalt, die Vielfältigkeit der Hölzer, Stoffe und Metalle und die Möglichkeit, den Namen gravieren zu lassen, hat über die Jahre dazu geführt, dass mit der steigenden Nachfrage das Büro verlegt und die Werkstatt erweitert werden musste.


SCHUHE SO INDIVIDUELL WIE DIE FÜSSE Etwa 30 Stunden arbeitet der Schuhmacher Herbert Haderer an einem Paar Maßschuhe, bis sein Besitzer nach einer Wartezeit von etwa 3–4 Monaten endlich reinschlüpfen kann. Ein ganz besonderes Gefühl, denn diese Schuhe umschließen den Fuß wie ein zweite Haut. Auf alle Unregelmäßigkeiten des Fußes, sei es in der Form oder bei Senk- oder Spreizfüßen wird eingegangen. Dann kommt natürlich noch die optische Komponente hinzu. Vom Leder, der Form, der Schnürung bis hin zur Sohle kann sich der Träger alles aussuchen. Die Schuhe werden komplett per Hand gefertigt. Das beginnt beim Abmessen des Fußes und geht übers Ausschneiden des Leders, dem Nähen bis hin zum Aufpolieren des fertigen Schuhes. Durch diese hohe Qualität entstehen Schuhe, mit denen man mehr als 25 Jahre seine Freude hat. Davon ist auch Arnold Schwarzenegger begeistert, der sich seit den 80er-Jahren hier seine Schuhe machen lässt.

EINE TASCHE FÜRS LEBEN VON BERNHARD HLADIK Die Lieblingstasche ist kaputt und die gleiche natürlich nicht mehr zu bekommen – das sind die Aufgabenstellungen, mit denen sich Taschner Bernhard Hladik oft auseinander setzen muss. Entweder er schafft es, durch vorsichtige Reparatur, dem Stück wieder neues Leben einzuhauchen oder er stellt einfach eine neue Tasche nach altem Vorbild her. Von seinem Großonkel und seinem Vater hat der junge Taschner sein Handwerk gelernt. Egal welche Wünsche man hat, er setzt sie um. Zwischen 16 und 24 Stunden sitzt er in seiner Werkstätte, in der es aussieht wie aus einer anderen Zeit, um eine Damenhandtasche herzustellen. Werkzeuge und Nähmaschinen aus den 50er-Jahren dienen ihm als Hilfsmittel. Neben der einzigartigen Möglichkeit seine ganz persönliche Tasche zu kreieren, gibt es auch eine Vielzahl von fertigen, hochwertigen Taschen, Geldbörsen und Koffern.

HAND.KOPF.WERK 14.–31. Jänner 2015 in der Salzburger Altstadt Infos in Kürze unter: www.salzburg-altstadt.at

Kirchtag Getreidegasse 22 | Tel. 84 13 10 | www.kirchtag.com Taschenmanufaktur Hladik Schanzlgasse 6 | Tel. 84 04 01 | www.lederwaren-salzburg.at Maßschuhe Herbert Haderer Pfeifergasse 3 | Tel. 84 14 73

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Lust auf Lust auf Teppich Teppich HANDGEMACHTE TEPPICHE LIEGEN WIEDER VOLL IM TREND. DAS FAMILIENUNTERNEHMEN KHODAI IST DER RICHTIGE ANSPRECHPARTNER FÜR EIN GEMÜTLICHES ZUHAUSE UND VERFÜGT ÜBER EINE EIGENE TEPPICHPRODUKTION. VOR KURZEM WURDE EIN NEUER SHOWROOM IN SALZBURG ERÖFFNET. TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK, HERSTELLER

In der Welt des Teppichs ist »KHODAI Handmade Carpets« ein klingender Name. Seit Generationen bietet die Familie Khodai ihren Kunden die einmalige Chance, von ihrem reichen Erfahrungsschatz und ihrem Trendgespür zu profitieren. Nicht nur in Salzburg hat man sich dadurch einen Namen gemacht. Die Zeiten, als Teppiche mit den immer gleichen Mustern und Designs verkauft wurden, seien längst vorbei, erzählt Firmenchef Vali Khodai. »Heute sind wir auf internationalen Messen vertreten, führen dort intensive Gespräche mit Interieur-Designern und sind eigentlich ständig auf der Suche nach neuen Mustern und Designs, die dem aktuellen Zeitgeist entsprechen.« Modefarben spielen dabei eine ebenso große Rolle wie Trends. Khodai versteht sich daher weniger als bloßer Teppichhändler denn als Vorreiter für modernes Teppichdesign – ein kompetenter Partner für modernes Wohnen, der die für den Kunden bestmögliche individuelle Lösung sucht. Dazu gehört natürlich auch, den Teppich in Ruhe zu betrachten und ihn – auch im direkten Vergleich mit anderen Teppichen – auf sich wirken zu lassen.

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Der ipp Geschenkt zu en Weihnacht

Ausgesuchte Farben- und Produktvielfalt: Khodai eröffnet eine neue Perspektive auf das Designobjekt Teppich.

Im neuen Showroom kann man genau das tun. Kelims, klassische, antike und Seidenteppiche lassen sich vor Ort erfühlen. Um die Suche nach dem richtigen Stück zu erleichtern, sind die Teppiche nach Art und Preis sortiert. Gemeinsam ist ihnen ihre höchste Qualität: Alle Produkte werden selbst produziert oder direkt von Knüpfern in den Herkunftsländern bezogen, mit denen eine langjährige, vertrauensvolle Beziehung besteht, um den eigenen höchsten Qualitätsansprüchen gerecht zu werden. Daraus resultiert ein zusätzlicher Vorteil: Der direkte Bezug ermöglicht eine Preisgestaltung mit ausschließlich festen Verkaufspreisen unter dem Marktdurchschnitt. Diese klare Line von Qualität und Transparenz ist ein wesentlicher Teil der Unternehmensphilosophie. Bei der Produktauswahl steht Einzigartigkeit an erster Stelle, jedes einzelne Stück ist ein Unikat und wurde aufgrund seiner Besonderheiten in das Sortiment aufgenommen. »Wir wollen unseren Kunden eine Welt eröffnen, die über die Grenzen eines reinen Bodenbelages hinausgeht. Teppiche sind Designobjekte, Wohlfühlfaktoren und besondere, visuelle Erlebnisse«, so Vali Khodai.

Und tatsächlich wird, je mehr man in die Welt Khodais eintaucht und die unterschiedlichen Muster und Designs der Stücke auf sich wirken lässt, deutlich, dass es sich um handgemachte Styleobjekte handelt, die in der richtigen Umgebung ein bisher ungekanntes Raumgefühl erzeugen, ja, den Charakter seiner Umgebung als auch des Besitzers akzentuieren. Sie sind dem Zeitgeist entsprechende Wohnaccessories – modern und individuell. Schauen Sie bei Khodai vorbei: Das Sortiment umfasst Teppiche, Kelim und Kissen. In insgesamt fünf, unterschiedlich gestalteten Schauräumen werden mehr als 4.500 Produkte gezeigt. Die Kollektionen umfassen Modern, Refreshed, Ikat, moderne &traditionelle Kelims, aber auch Classics, Antiques, Seide.

KHODAI Handmade Carpets Sterneckstraße 32 | 5020 Salzburg| Tel. 87 14 35 Öffnungszeiten Mo–Fr 9:30–18:00 Uhr, Sa 9:30–13:00 Uhr www.khodai.net

Der Service umfasst Beratung, Reparatur und Reinigung. Kostenvoranschläge für Reparaturen sind gratis.

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Kleid in CrĂŞpe mit feinster Viskose Euro 396 Blazer in laminierten Animal-Print Euro 469 Hose in Lammnappa Euro 599 AIRFIELD Store Salzburg Getreidegasse 47 Tel. 07662/3175-650 www.airďŹ eld.at


Feel like a star AUF DEN SPUREN VON ANGELINA JOLIE FOTOGRAFIERTEN WIR DIE GLAMOURÖSESTEN OUTFITS FÜR DIE FESTLICHE ZEIT IM HOTEL DANIELI IN VENEDIG.

Fotos Andreas Kolarik Model Adina, Philipp – Visage Models, Claudia – Magic Models Styling Beatrix Dirisamer Make-up Amory Uhlmann, www.amory-makeupartist.de

Anzug HUGO BOSS : Sakko reine Schurwolle Euro 349 Hose reine Schurwolle Euro 139 Hemd Euro 79 rotes Spitzenkleid von Ribkoff Euro 269 Abendkleid von Alyce Euro 599

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Think Cashmere!

IN DER SCHWARZSTRASSE 11 WURDE IM AUGUST EINE SPANNENDE GESCHÄFTSIDEE VERWIRKLICHT. STYLECONCEPT WEHINGER: MIT NATURMATERIALIEN ZU MEHR LEBENSQUALITÄT! Frau Dr. Manuela Wehinger stammt aus Kalifornien, ist gelernte Psychologin, weit gereist, immer neugierig geblieben und hat so Eindrücke von verschiedenen Kulturen bekommen, die man nicht in Büchern nachlesen kann, sondern selber erfahren muss. »Ich habe in verschiedenen Regionen der Welt gelebt, eines verbindet die Menschen in negativer Hinsicht: Umwelteinflüsse, Chemikalien und andere Giftstoffe haben in fast allen Bereichen unseres Lebens Einzug gehalten, z. B. in der Nahrungsmittel- oder in der Mode- und Textilindustrie. Die Folgen, unter anderem, Allergien und Hautunverträglichkeiten sind bekannt.« In einer Arztfamilie aufgewachsen, hat sie eines gelernt: Man muss auf seinen Körper achten, und das in jeder Hinsicht. Gemeinsam mit ihrem Mann Wolfgang Wehinger entschloss sie sich, ein einzigartiges Concept in Salzburg umzusetzen: Ein Bekleidungsgeschäft zu eröffnen, welches nur hochwertige Textilien aus den Naturmaterialien wie Kaschmir, Seide, Wolle, Baumwolle und Leinen führt, die vom Garn bis zum Endprodukt aus Norditalien und Schottland stammen. »Gerade die Haut als unser größtes Organ reagiert sensibel auf natur-

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fremde Stoffe. Daher führen wir nur Produkte, die auf natürlichem Weg z.B. mit geriebenem Lapislazulistein, Birkenrinde, Roter Bete oder Zwiebel gefärbt wurden und keine Schwermetalle (Aluminium, Chrom, Zink etc.) enthalten. Wir arbeiten mit uns persönlich bekannten kleinen bis mittelgroßen Manufakturen zusammen, bei denen wir sicher sein können, dass hohe soziale und ökonomische Standards eingehalten werden.« Als direkte Vertreter ihrer Produzenten ist Styleconcept Wehinger in der Lage, überraschend faire Preise anzubieten. Durch limitierte Produktion und viel Handarbeit entstehen Unikate, die Individualität und Unverwechselbarkeit garantieren. »Bekleidung sollte sich anfühlen wie eine zweite Haut. Hier benötigt es vertrauensvolle Beratung und ehrliche Überzeugung – keine Überredungskunst.« Die Qualität spricht ohnehin für sich, denn dieses Gefühl von feinstem Kaschmir, das sich anfühlt wie ein wärmender Hauch von Nichts, ist unvergleichlich. »Ich wünsche mir, dass meine Kunden glücklich sind und wieder kommen. Wir möchten Treffpunkt sein für spannende Begegnungen mit interessanten Menschen, wir sind mehr als ein normales Modegeschäft. Mein Job ist nicht einfach nur zu verkaufen. Ich


kenne den Kleiderschrank meiner Kunden und schaue, dass sie nach und nach Teile erwerben, die miteinander kombinierbar sind. Denn ein Kleiderschrank ist wie ein Puzzle. Mit qualitativ hochwertigen Produkten hat man lange Freude und kann so seinen Fundus ständig erweitern. Manchmal bremse ich die Damen auch, wenn sie zu Dingen greifen, die nirgends dazu passen. Dann bräuchten sie eine neue Hose, einen neuen Blazer, Schuhe usw., das ist mühsam. Da ist es sinnvoller wieder auf ein Stück zu warten, das besser passt.« Ehrliche Beratung steht bei Frau Wehinger im Vordergrund und es ist erfrischend, wenn Einkaufen wieder zu einem Erlebnis wird, wo Werte im Vordergrund stehen. Denn in unserer Hochgeschwindigkeitszeit vergisst oder verlernt man Dinge, die eigentlich mit den Jahren an Bedeutung gewinnen sollten: Langsamkeit, Achtsamkeit und der Blick aufs Wesentliche. Styleconcept Wehinger, Schwarzstraße 11, concept@wehinger-style.at Öffnungszeiten: DI–FR 10:00–18:00 Uhr, SA 10:00–13:00 Uhr

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Schal aus 100 % schottischem Kaschmir, groß, leicht und kuschelig, perfekt zum Tragen und zum Schenken Euro 270

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Woran erkennt man die Qualität von Kaschmir? Vor allem bei Kaschmir gibt es enorme Preisunterschiede. Man kann einen Pullover zwischen 99,– und 1.500,– erstehen. Kaschmir stammt von der Kaschmirziege. Das hochwertigste Kaschmir stammt vom Bart und dem Bauch der Ziege und wird durch Kämmen gewonnen. Das feine Haar, das im Kamm bleibt, wird vom gröberen Deckhaar getrennt und dann zu Garn versponnen. Die Kaschmirziege produziert nur sehr wenig von diesem kostbaren Flaumhaar: pro Jahr sind dies gerade einmal 150–200 Gramm. Zur Herstellung eines klassischen Pullovers wird die Produktion von 4 bis 6 Tieren benötigt. Für eine mehrfädige Strickjacke sogar die Produktion von zirka 20 Tieren. Je länger und feiner die Faser, desto teurer und hochwertiger ist sie. Das Besondere an diesem Garn sind seine Eigenschaften, es ist leicht wie eine Feder aber zugleich so warm, dass ein dünner Pullover im Winter genügt. Für den Konsumenten ist von außen oft nur schwer erkennbar, woran man ist. Hier nur ein paar Qualitätsmerkmale: Gutes Kaschmir fusselt kaum, es soll auch nicht so haarig sein und es ist so leicht, dass man einen ganzen Pulli einfach wegblasen kann, wenn er am Tisch liegt. Bei Wehinger Styleconcept gibt es schottisches Kaschmir des Familienunternehmens Johnstons of Elgin, die seit 1797 existieren und sogar für das englische Königshaus produzieren, und von norditalienischen Unternehmen wie Panicale, Le Tricot Perugia etc.

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MEL MAYR TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK

Als Künstler zweifelt man immer MEL MAYR IST SALZBURGERIN UND SINGER-SONGWRITERIN VON WELTFORMAT. TROTZ IHRES TOLLEN DRITTEN ALBUMS »GO OR RUN« GEHT ES ABER IMMER NOCH DARUM, »VIEL ZU SPIELEN UND KEIN MINUS ZU MACHEN«. EIN GESPRÄCH ÜBER KLEINSTADT-ERFOLGE, KONZERTABSAGEN UND MUSIK ALS ALLTAGSFLUCHT.

Zuallererst interessiert mich: Wieso heißt Du auf dem

neuen Album plötzlich »Mel Mayr« und nicht mehr einfach nur »Mel«? Die Leute taten sich schwer, mich im Internet zu finden. Wenn man Mel googelt, kommen erst mal drei Seiten mit Meinl European Land. Und auf itunes gibt es mehrere Mels. Ich habe lange überlegt, ob ich den Namen nicht einfach ändern sollte. Aber ich mache immer noch die gleiche Musik, und unter »Mel« kennt man mich schon. Da war es das Natürlichste, einfach meinen Geburtsnamen zu nehmen. Mel Mayr. Singer-Songwriterin. Die Musik ist ehrlich und direkt und der Name eben auch.

Fühlst Du Dich überhaupt als klassische Singer-Songwriterin? Anfangs bin ich ins kalte Wasser geworfen worden. Ich hatte null Erfahrung und null Plan. Da war es am einfachsten, mit der Akustikgitarre umzusetzen, was man sagen will. Natürlich entwickelt man sich dann weiter, und der Horizont wird größer. Klavier und E-Gitarre kamen dazu.

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interview

»Go or Run« klingt rockiger als der Vorgänger. War das

eine bewusste Entscheidung für einen dichteren, oppulenteren Sound? Das hat sich einfach so entwickelt. Ich bin ein großer Fan von Richard Hawley. Als ich die Songs des neuen Albums schrieb, war ich geradezu süchtig nach ihm und seinen breiten Gitarrensounds.

Richard Hawley schießt mir – Brite, der er ist – jetzt

meine nächste Frage ein bisschen ab. Ich fand nämlich, dass das Album sehr US-amerikanisch klingt. Ich wollte ja auch nicht genau so klingen wie er, aber er hat mich inspiriert. Ich bin schon ein großer Fan amerikanischer Musik. Seien es die alten Singer-Songwriter-Sachen von David Crosby und Joni Mitchell, aber auch neue Sachen von Beach House oder Lana Del Rey.


»IM GRUNDE GEHT ES IMMER NUR UM DIE ENERGIE, DIE MAN VOM PUBLIKUM WIEDER ZURÜCKKRIEGT. SOLANGE DAS PASST, BIN ICH ZUFRIEDEN.« Mel Mayr

Das Video zu »Don´t look back« entstand in L.A. War das ein lang gehegter Wunschtraum oder wieso kommt man als Salzburgerin darauf, ein Video in Kalifornien zu drehen? Ich versuche immer, von meinen Reisen auch etwas Musikalisches mitzunehmen. Und letzten Jänner war ich in L.A. Wenn ich schon einmal dort bin ... Du machst nicht nur Musik, sondern organisierst auch die Konzerte selbst, promotest dich, was viel Zeit und Kraft kostet. Kommt da nicht einmal der Punkt, an dem man sich fragt, ob das alles so noch Sinn macht? Ich mache bis auf die Promo eigentlich immer noch alles selber. Und man merkt, dass es irgendwann stagniert. Es läuft jetzt schon ziemlich lange auf einem Level. Ich habe immer Airplay auf FM4, wofür ich sehr dankbar bin. Aber FM4 hat eben nur 4% Reichweite in Österreich. Und Österreich ist klein, auch live-spiel-technisch. Dadurch, dass sich alle auf den Live-Sektor konzentrieren, wird auch das nicht gerade einfacher. Ich laufe im Radio, habe eine ganz gute Medienpräsenz, und jetzt muss man schauen, wie sich das insgesamt weiterentwickelt. Aber eines ist klar: Ich bräuchte zumindest eine Agentur, die mich unterstützt. Ich arbeite ja selber auch in dem Bereich und sehe deshalb viel.

Was arbeitest du im bürgerlichen Beruf?

Ich bin bei einer Booking- und Managementagentur für Metal-Bands beschäftigt. Da sehe ich, wie viel man inves– tieren muss, damit es halbwegs läuft. Zu mir sagen immer alle, dass ich froh sein soll. Ich spiele viel und mache kein Minusgeschäft.

an, es war einfach zu teuer: 17 Euro im Vorverkauf. Für mich ist das eindeutig zu viel. Für einen österreichischen Act im Radiokulturhaus würde ich max. 12 Euro Abendkassa verlangen. Vor allem passen in das Cafe dort 40 bis 50 Leute. Die wären sicher gekommen. Viele waren beleidigt, weil es nicht zustande gekommen ist. Und dann überlegt man sich auch, was man sagt: Gesundheitliche Gründe etc. Ich denke aber, dass man immer ehrlich bleiben sollte.

Ich empfinde diese Absage des Veranstalters – ehrlich gesagt – als eine Frechheit. Trotzdem sucht man den Fehler schon immer zuerst bei sich selber. Als Künstler zweifelt man immer.

Der Umbruch im Musik-Biz, sinkende Verkaufszahlen. Und die vielzitierten innovativen Geschäftsmodelle gibt es nicht, oder wenn es sie gibt, verdienen alle, nur nicht die Musiker. Warum tut man sich das überhaupt noch an? Ich empfinde das immer ein bisschen wie Heiß-kalt-Duschen. Streng wirtschaftlich und nüchtern betrachten darf man es nicht. Mir geht es zwar ganz gut, aber meine Tantiemen fließen meistens gleich wieder in die nächsten Projekte. Andererseits: Durch die Musik kommt man herum, lernt neue Leute kennen. Und man macht das, was einem auch wirklich Spaß macht. Im Grunde geht es um die Energie, die man vom Publikum wieder zurückkriegt. Solange das passt, bin ich zufrieden. Könntest du dir vorstellen, wo anders hinzugehen? Ham-

burg? Berlin? Das ist immer situationsbedingt. Wenn jetzt jemand achtzehn ist und ernsthaft Musik machen will, dann würde ich dem vermutlich schon raten, wegzugehen. Bei mir ist es aber so, dass mich hier viel hält. Die Liebe. Freunde.

Es gibt die, die wollen Stars werden und sind bereit, dem alles andere unterzuordnen, und es gibt die, die machen ihren Job und daneben halt auch Kunst, ohne sich allzuviel zu erwarten. Wo siehst du dich? Ich arbeite halbtags und muss ehrlich sagen, dass das reicht und ich nicht mehr möchte. Lieber weniger arbeiten und mehr Musik machen. Das wäre super. Zumindest es einmal auszuprobieren, um zu wissen, wie es wirklich ist, wieviel Druck man hat. Ich sehe das ja bei anderen Bands: 350 Tage im Jahr unterwegs zu sein – das muss man wollen. Familiär ist das unmöglich. (lacht) Ich bin ja jetzt auch schon dreißig.

Derzeit gibt es eine Reihe von wirklich exzellenten Salzburger Acts. Die Steaming Satellites, Olympique, Mel Mayr, die Helmut Bergers. Woran liegt das? Sind die Bedingungen in Salzburg besser geworden? Nein, das glaube ich nicht. Aber durchs Internet kriegt man von der großen weiten Welt einfach mehr mit. Die Medien beflügeln.

Auf dem Weg nach oben braucht man jede Unterstützung. Die plötzliche Absage Deiner Album-Präsentation im Wiener Radiokulturhaus wegen angeblich mangelnden Vorverkaufs war keine solche. Absolut nicht, nein. Vor allem wurde mir nicht einmal gesagt, weshalb der Vorverkauf gecancelt wurde. Ich nehme

Musik ist für Dich Alltags-Flucht, hast Du einmal gesagt. Da fällt mir das Woody Allen-Zitat ein: »Ich bin ein großer Fan von Realitätsflucht. Unglücklicherweise gelingt sie nie.« Stimmt, der Alltag holt einen immer ein. (lacht) Aber das passt schon so. Man kann ja nicht immer nur auf Wolke 7 herumschweben.

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Advent mit Kindern ES IST EIN WUNDERBARER MOMENT WENN DIE KLEINEN MIT LEUCHTENDEN AUGEN VOR DEM CHRISTBAUM STEHEN. BIS ES SOWEIT IST, DAUERT ES ALLERDINGS NOCH ETWAS. VISION.SALZBURG HAT SICH NACH DEN BESTEN MÖGLICHKEITEN UMGESEHEN DAS WARTEN ZU VERKÜRZEN UND FAND DIESE UNTER ANDEREM IN DER VEREINIGUNG DER SALZBURGER ADVENTKULTUR.

ADVENTKULTUR AM SALZBURGER CHRISTKINDLMARKT Der Salzburger Christkindlmarkt am Domplatz ist mehr als nur ein Weihnachtsmarkt. Mit seinem umfangreichen Rahmenprogramm bindet er die Besucher aktiv ins Geschehen ein und vermittelt damit ein ganz besonderes Weihnachtserlebnis. Die Palette reicht von Bastel- und Singworkshops für Jedermann bis hin zu Kinderlesungen. Dazwischen begegnet man auch dem Christkind und dem Nikolaus mit Krampussen. Alle Infos unter www.christkindlmarkt.co.at

TIERISCHES WEIHNACHTEN AUF GUT AIDERBICHL Advent in mitten von Tieren kann man auf Gut Aiderbichl erleben. In der Vorweihnachtszeit ist außerdem ein entzückender Weihnachtsmarkt aufgebaut mit lebendiger Krippe, kleinem nostalgischem Karussell, selbstgemachten Kunstwerken aus der Region und an den Samstagen können Kinder auch kleine Weihnachtsgeschenke basteln. Der Weihnachtsmarkt ist bis 6. Jänner täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Gut Aiderbichl Henndorf Berg 20, 5302 Henndorf, Tel. 0662-625395 www.gut-aiderbichl.com

WEIHNACHTEN MIT FAMILIE MOZART Auf den Spuren von Mozart wandeln, das können Kinder im Dezember in Mozarts Geburtshaus. Spezielle Führungen vor allem für Schulklassen geben Auskunft darüber wie zu Zeiten Mozarts Weihnachten gefeiert wurde. Beim Workshop in der ersten Dezemberwoche kann sogar ein Adventkalender in Form des Hauses gebastelt werden. Höhepunkt ist die Familienführung am 24. Dezember - die vielen lustigen Geschichten lassen die Ankunft des Christkindes beinahe vergessen. Mozarts Geburtshaus Getreidegasse 9, Tel. 84 43 13-91 Täglich von 09:00 bis 17:30 Uhr geöffnet

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BUNTER ADVENT IM SPIELZEUG MUSEUM Wenn die Tage draußen grau und kurz werden, geht’s drinnen im Spielzeug Museum umso bunter zu: Ab 25.11. kann man sich in der Ausstellung »Unterm Christbaum – Weihnachtliches aus der Sammlung des Spielzeug Museum« mit Spielsachen von anno dazumal und heute und mit Kripperln auf die schönste Zeit im Jahr einstimmen. Noch mehr (Vor-)Weihnachtliches wartet im Veranstaltungsprogramm: Vom Adventkranzbinden (27.11.) übers Kripperl bauen (16.12.) bis hin zum Kerzen (23.12.) und Weihnachtskarten (9.12.) basteln. Am 5. Dezember veranstalten die »Ibmer-Moorteufel« einen lautstarken Krampuslauf durchs Spielzeug Museum. Am 24. Dezember ist bis 14 Uhr für Ablenkung vor der Bescherung gesorgt. Alle Veranstaltungen gibt’s auf www.spielzeugmuseum.at.

SPIELZEUG MUSEUM | BÜRGERSPITAL Bürgerspitalgasse 2, Tel. 62 08 08-300 www.spielzeugmuseum.at ÖFFNUNGSZEITEN Di–So 9–17 Uhr Sonderöffnungszeiten rund um Weihnachten: 24.12.2014: 9–14 Uhr | 25. Dez. 2014: geschlossen 31.12.2014: 2014: 9–14 Uhr 01.01.2015: 13-17 Uhr

Alle Infos zu den Veranstaltungen im Rahmen der Salzburger Adventkultur finden Sie unter www.salzburg-altstadt.at

MIT DEM OBUS DURCH DEN ADVENT VENT Adventzauber liegt in der Luft. Mit den Salzburger Lokalbahnen lässt sich die schönste Zeit des Jahres fernab von Stau und Parkplatzproblemen genießen. Wenn die Christbaumkugeln auf den Bäumen glitzern, der Duft von frisch gebratenen Maroni der Nase schmeichelt und die ersten Weihnachtslieder zu hören sind, dann zieht es viele Menschen zu den wunderschönen Salzburger Advent- und Christkindlmärkten oder zum gemütlichen Bummel durch die weihnachtliche Altstadt. Damit bereits die Anreise entspannt verläuft, sollten Sie auf den Obuss setzen. Er bringt Sie stressfrei ans Ziel.

Kontakt und Information: Günstige Vorverkaufstickets für den de Obus erhalten Sie in den meisten Trafiken in der Stadt Salzburg, an den Fahrscheinautomaten sowie bei den drei ServiceCentern Verkehr in der Alpenstraße, Schrannengasse und am Salzburger Lokalbahnhof. Nähere Informationen zu den Adventangeboten der Salzburger Lokalbahn finden Sie unter www.slb.at

In der Altstadt lässt sich aber noch viel mehr entdecken: Genießen Sie etwa mit dem MönchsbergAufzug die wunderschöne Aussicht über die Stadt oder lassen Sie sich von der Adventstimmung auf der Festung Hohensalzburg – sie ist ideal mit der FestungsBahn zu erreichen – verzaubern. Aber auch, wenn Sie noch das eine oder andere Geschenk besorgen müssen, bietet sich die Altstadt mit dem vielfältigen Angebot zum Weihnachtsshopping an. Und wer es lieber besinnlicher mag, kann sich mit der Salzburger Lokalbahn auf Nostalgiefahrten in den nördlichen Flachgau begeben und die »Stille-Nacht-Region« erkunden. Dort wurde das wohl bekannteste Weihnachtsllied uraufgeführt.

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Duft von Lebkuchen LEBKUCHEN HERGESTELLT WIE VON DER OMA. BEI DER LEBKUCHENMANUFAKTUR NAGY IST DAS NOCH DER FALL. SEIT 1879 IST DER FAMILIENBETRIEB BEKANNT FÜR SEINE LEBKUCHENSPEZIALITÄTEN. VISION.SALZBURG BLICKTE IN DIE BACKSTUBE UND SCHAUTE DEN HEINZELMÄNNCHEN BEIM BACKEN ZU. TEXT BEATRIX DIRISAMER FOTOS ANDREAS KOLARIK

DIE LEB ZELTEN

Auf dem Weg in die Backstube duftet es nach Wachs. Nagy ist einer der letzten Lebzelter- und Kerzenzieher-Betriebe in Österreich. Diese heutzutage ungewöhnliche Verbindung entstand aus der Verarbeitung der Grundprodukte der Bienen.

Heute wird der Großteil der Kerzen zwar nicht mehr aus Bienenwachs hergestellt, die Arbeit ist aber die gleiche geblieben, denn bekannt ist Nagy vor allem durch seine aufwändig und individuell per Hand verzierten Kerzen für Anlässe wie Taufe, Erstkommunion oder Hochzeit. Doch wir gehen weiter und werden vom Duft des Lebkuchens geleitet. Drei Lebzelter arbeiten in der Backstube das ganze Jahr, vom Rupertikirtag bis Weihnachten arbeiten jedoch acht Leute unermüdlich daran, alle Herzerl, Sterne, Lebkuchenhäuschen und andere Dinge aus dem duftenden Teig zu backen. Der Grundteig wird noch nach uralter Rezeptur aus 50% Mehl und 50% Honig hergestellt. Das Geheimnis ist, dass dieser Teil dann zwei bis drei Monate rastet. »Dadurch geht der Teig auf und es sind keine chemischen Zusätze nötig«, erklärt die Backstubenleiterin Gabriele Adlmanseder. Ist es dann endlich soweit, kommen Gewürze, Eier, etwas Zucker und je nach Sorte auch noch Früchte oder Nüsse dazu. 40 Sorten werden hergestellt, wobei für alle andere Gewürze verwendet werden. »Ich stelle die Gewürzmischungen selber nach den Rezepten meines Urgroßvaters her«, erklärt Frau Aldmanseder weiter. Sie kramt nach einem Buch, es sieht

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schon etwas mitgenommen aus, mit vielen Flecken vom unzähligen Angreifen. »Das ist aber gar nicht das Buch meines Ur-Opas. Das ist noch in Leder gebunden und wir haben es aufbewahrt. Das hier hat meine Mutter geschrieben.« Ist der Teig erst mal fertig, wird er, wie zuhause auch, ca. zwei Millimeter dick ausgerollt und einzeln ausgestochen oder mit Walzen zu rechteckigen Plätzchen geschnitten. Während in der einen Ecke die fertigen Kekse mit Wasser bestrichen werden, um sie dann mit Mandeln zu belegen, zaubert man in der anderen dem Schneemann mit Zuckerguss ein Lächeln ins Gesicht. Der Blick in die Backstube lässt einen fast meinen, man sei in einer anderen Zeit. Die alte Rührmaschine und die Waage, bei der man noch mit Gegengewichten das Mehl abwiegt, scheinen dies zu bestätigen. Nur der futuristisch wirkende Backofen holt einen zurück in die Realität. »Wir haben ihn erst vor zwei Jahren gekauft, vorher hatten wir noch einen, der nicht mal ein Sichtfenster hatte«, erklärt die Lebzelterin, während sie Sterne aussticht. Wenn man die Heinzelmännchen in der Werkstätte so arbeiten sieht, kann man fast nicht glauben, dass mit reiner Handarbeit jährlich rund 5,5 Tonnen Lebkuchen entstehen. Satt essen kann man sich trotzdem nicht. »Ich esse jeden Tag Lebkuchen, weil ich ja auch kosten muss, aber er schmeckt mir noch immer.« Jetzt müssen die fertigen Kunstwerke nur noch verpackt werden und dann warten sie geduldig darauf, jemandem Freude zu bereiten. Wir haben ein Rezept, das mühelos zuhause gelingt, ohne die Wartezeit vom Nagy Lebkuchen.


Lebkuchen 25 dag Roggenvollkornmehl 25 dag Weizenmehl glatt 25 dag guten Honig 25 dag Rohrzucker 4 Eier 10 dag Sommerbutter 12 dag Haselnüsse gerieben 2 KL Natron 3 KL Lebkuchengewürz Alle Zutaten mit der Küchenmaschine verkneten. Den sehr klebrigen Teig mit der Hand fertig kneten und mindestens 24 Stunden kalt stellen. Je länger er steht, desto besser ist es. Den Teig etwa 2 bis 3 Millimeter dick ausrollen und, wenn gewünscht, mit Mandeln verzieren und bei 180 Grad 7 bis 8 Minuten backen. Wichtig für gutes Gelingen sind hochwertige Produkte. Beim Honig nicht sparen, das schmeckt man.

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SPARLieferbox startet EINKÄUFE NICHT SELBST SCHLEPPEN, SONDERN SICH GÜNSTIG LIEFERN LASSEN – DAS BIETET DIE NEUE LIEFERBOX DES SPAR-MARKTES AM UNIVERSITÄTSPLATZ. DEN ZEITPUNKT DER ZUSTELLUNG BESTIMMT DER KUNDE.

PERFEKTER SERVICE FÜR DIE INNENSTADT Die Lieferbox ist ideal für die Salzburger Innenstadt: Wo Autos draußen bleiben müssen, haben die E-Bikes des Radhauses freie Fahrt. Die jugendlichen Radboten liefern auch schwere Einkäufe vom SPAR-Markt am Universitätsplatz bis direkt an die Wohnungstüre.

PRAKTISCH UND GÜNSTIG Die SPAR-Lieferbox funktioniert denkbar einfach. Alle Kundinnen und Kunden, die beim SPAR in Salzburg am Universitätsplatz einkaufen, können montags bis samstags bis 18.00 Uhr die Einkäufe abgeben und noch am selben Tag zustellen lassen. Man kauft beim Bezahlen an der Kassa um zwei Euro eine Einzel- oder um 18 Euro eine Zehnerkarte.

Projekt in Kooperation mit der Stadt Salzburg und dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz. SPAR stellt Liefer- und Kühlboxen, E-Bikes, Anhänger und Kleidung der Fahrer zur Verfügung und unterstützt das Projekt mit zwei Euro pro Fahrt. »Sie kaufen beim SPAR-Markt in Salzburg Universitätsplatz ein, stellen Ihre Taschen in eine Box und zum gewünschten Zeitpunkt wird der Einkauf im Salzburger Stadtgebiet zugestellt. So einfach funktioniert die SPAR-Lieferbox«, ist SPAR-Geschäftsführer für Salzburg und Tirol, Dr. Christof Rissbacher, begeistert.

Den Einkauf geben Kunden einfach nach dem Bezahlen an der Kasse ab. Der dort aufliegende Lieferbox-Schein wird mit der Adresse und dem gewünschten Liefertermin ergänzt. Dann stellt man die gekauften Waren ganz einfach in die Box, legt den Lieferbox-Schein dazu – fertig. Wer gekühlte Lebensmittel eingekauft hat, kann sich vorher an der Kassa eine kostenlose Kühlbox ausleihen. Die Einkäufe werden von den Zustellern regelmäßig abgeholt, im »Radhaus im Stadtwerk« zwischengelagert und zum angegebenen Termin zugestellt. Für den Transport sorgen acht Jugendliche, die beim Verein FAB angestellt sind. Das Land Salzburg subventioniert das

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© FOTOS SPAR

EINKAUF ABGEBEN, LIEFERBOX-SCHEIN AUSFÜLLEN, ZUSTELLEN LASSEN

Geliefert wird von Montag bis Samstag in der Zeit von 11:00 bis 19:00 Uhr.


Klassisch phantas TISCH DER NEU ERÖFFNETE GASTHOF GOLDGASSE PFLEGT DIE GUTE ÖSTERREICHISCHE KÜCHE MIT DEM GEWISSEN ETWAS. AUS EINER ENGEN ZUSAMMENARBEIT MIT BAUERN AUS DER REGION RESULTIERT EIN STARKER SCHWERPUNKT AUF HOCHWERTIGEN, SAISONALEN PRODUKTEN. MITTEN IN DER ALTSTADT IST DAS EIN ECHTER GEWINN FÜR DIE GASTRONOMIE-SZENE. TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS ANDREAS KOLARIK

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»Wir lassen uns nicht von weiß Gott wo liefern, sondern die Produkte müssen von hier sein«, erklärt Küchenchef Philippe Sommersperger, der vorher Chef de Garde im Hangar 7 war, die Küchenlinie des Gasthauses Goldgasse. »Wir arbeiten mit Bauern zusammen, die uns sowohl im Sommer als auch im Winter beliefern.«

BACKHENDERL »A LA MINUTE«

Alles sei deshalb saisonal und nachhaltig, ergänzt Martin Pichler, Executive Chef der Amadeus Gruppe, die schon der Steinterrasse ein wohltuendes Facelifting verlieh und sich nun also des traditionellen Gasthofs mitten in der Altstadt annahm. »Wir ziehen das mit der Regionalität komplett durch«, so die beiden Köche unisono.

Ein Backhenderl mit Erdäpfel-Gurken-Salat. Dass dabei nicht irgendein Henderl, sondern ein steirisches Maishuhn auf den Teller kommt, versteht sich von selbst. Die Hendlstücke werden vorher mit Sauerrahm und Gewürzen mariniert. »Die Milchsäurebakterien machen das Hendl noch einmal weicher«, weiß Sommersperger. Wichtig sei auch, dass man nicht nur die Brust verwendet, sondern auch die Haxerl auslöst. »Die sind einfach noch saftiger.« Aus der Marinade genommen, werden sie in feinstem Butterschmalz rausgebraten. Eventuell muss man sie im Ofen noch einmal nachziehen lassen. Dazu gibt es Preiselbeeren und einen lauwarmen Erdäpfel-Gurkern-Salat mit einer Marinade aus Apfelessig, fein geschnittenen Schalotten, Öl, Salz, Pfeffer und Senf. Serviert wird das Backhenderl in schicken, mit Almheu ausgekleideten Kupfertöpfchen – eine Reminiszenz an die Geschichte des Hauses, war früher hier doch einmal eine Kupferschmiede beherbergt.

Das heißt also: Kein Verkaufs-Gag wie so oft, sondern ein ehrliches Konzept, das sich wie ein roter Faden durch die gesamte Speisenkarte zieht. Und studiert man selbige, wird klar, wie ernst es den beiden damit ist: Der Speck und die Bratwurst kommen von Max Mann aus Hüttau, liest man, das Fleisch von Baischer und der Käse von Niki Rettenbachers Fürstenhof. Die Gebirgsimkerei Rettenwender liefert den Honig. Und die Kräuter haben Christine und Katharina Mooslechner am Maierlgut in Flachauwinkl gezogen. Das aber ist nur ein kleiner Auszug aus den umfangreichen Herstellernachweisen. »Wir wissen bei allen Produkten, wo sie produziert werden, wie sie produziert und wie sie verarbeitet werden«, erläutert Sommersperger.

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Österreichische Küche mit einem starken regionalen Schwerpunkt ist das also, was neuerdings in der Goldgasse kredenzt wird. Dementsprechend bodenständig gerät dann auch Sommerpergers erster Gang – eines der zahlreichen »Signature-Gerichte« des Hauses:

Der zweite Gang, den uns Philippe Sommersperger zeigt, ist noch raffinierter und zeigt, dass man in der Goldgasse neben Klassikern auch Innovatives bekommt: Ein auf dem


Salzstein gegartes Filet vom Bachsaibling. Mit der Hautseite wird es auf den vorgeheizten Stein gelegt und mit getrockneten Gänseblümchen, Rotklee und Blüten vom Currykraut beträufelt. Die Zubereitungsart auf dem Stein ist besonders schonend: Von unten zieht der Fisch langsam Salz an. Von oben wird er im so genannten Salamander noch ein wenig angegrillt. Serviert wird das Filet schließlich auf dem Stein. Dazu gibt es – ungewöhnlich, dafür aber umso besser – eine dunkle Soße aus Malz von der Weißbierbrauerei, verfeinert mit Vanille und Wermut, und mit Fischfonds aufgegossen. Frischer, in brauner Butter geschwenkter Mais kontrastiert mit seiner zarten Süße den salzigen Geschmack von Fisch und Kräutern. Resumee: Man muß dieses Gericht unbedingt probiert haben! Aber auch sonst sind es die kleinen Details, die die gehobene Küche des Gasthauses Goldgasse ausmachen. Abends etwa wird ein Flambierwagen eingesetzt. Darauf werden Crepes, Palatschinken mit Birnen und Eis und gebrannte Mandeln direkt am Tisch zubereitet. Dass er sich hervorragend auf Süßes versteht, zeigt uns Sommersperger dann auch mit seinem letzten für uns gekochten Gang: Ein Schokoladenküchlein mit geschmortem Kürbis, einer Kürbiscreme und gesalzener Karamellsauce. Ein würdiger Schlussakt. Wer es bodenständiger mag, dem sei der exzellente Schweinsbraten empfohlen, der hier Samstag und Sonntag frisch zubereitet wird.

BODENSTÄNDIG UND ZUGLEICH RAFFINIERT

VIER ACHTERL FÜR EIN HALELUJA: Das Team vom Gasthof Goldgasse genehmigt sich nach getaner Arbeit ein verdientes Glas Wein. V.l.n.r.: Christoph Sailer (gastronomischer Leiter), Florian Mayer (Sous Chef), Martin Pichler (Executive Chef) und Philippe Sommersperger (Chefkoch). GASTHOF GOLDGASSE: Gasthof Goldgasse | Goldgasse 10 | 5020 Salzburg Tel. 84 82 00 | info@gasthofgoldgasse.at ÖFFNUNGSZEITEN: Täglich von 12:00 bis 23:00 Uhr , warme Küche 12:00–22:00 Uhr

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Frühstück für wahre Gourmets bei Feinkost Stocker!

Hinter den lustigen Namen wie Bauarbeiter- oder Metzgerfrühstück verstecken sich absolute Feinschmeckervariationen. Von über Buchenholz geräuchertem Schinken, Würstel vom Angusrind, über Bauerneier vom Attersee, Handgebäck von der Bäckerei Funder, Croissants von der Bäckerei Roth bis hin zu selbstgemachten Kuchen. Selbstgemacht bedeutet bei Feinkost Stocker nicht irgendwo gemacht und zugekauft, sondern vom eigenen Koch in der Küche gemacht wie von der Mama. Die Palette reicht vom Gulasch aus feinstem oberösterreichischem Angusrind, über Pasteten, Schinkentascherl, Fleischstrudel, Kaspressknödel bis hin zu Saucen. Ioan Nascu hat mit der Übernahme der Metzgerei gut bewährtes beibehalten aber auch frischen Wind in das traditionsreiche Unternehmen gebracht. Alle paar Wochen fährt er selber zu kleinen Herstellern in Italien um Salami, Mortadella oder mindestens 2 Jahre gereiften Prosciutto San Daniele zu kaufen. »Es war immer mein Traum, einfach die besten Spezialitäten anzubieten«, so Nascu.

Feinkost Stocker Nonntaler Hauptstraße 19 Tel. 84 37 91 Mo-Fr 7:30 bis 18:00


BeautySpecial SONJA TUTTER. ICH HABE MICH FÜR DAS MAKE-OVER BEWORBEN, WEIL ICH SCHON SEIT LÄNGEREM MIT MEINER GROBPORIGEN HAUT UND MEINEN FALTEN AUF DER STIRN UNZUFRIEDEN BIN. ICH ARBEITE NEBENBEI ALS BESTAGE-MODEL UND MERKE WIE WICHTIG EINE SCHÖNE HAUT UND EIN TOLLES MAKEUP SIND. LEIDER GELINGT MIR DAS SCHMINKEN SELBER NICHT SO GUT UND VOR ALLEM DAS NACHZEICHNEN DER AUGENBRAUEN BEKAM ICH NIE SO SCHÖN HIN. ALLEINE DAS PERMANENT MAKEUP BEI MEINEN AUGENBRAUEN SIEHT JETZT SO TOLL AUS UND ICH FÜHLE MICH EINFACH SCHÖN.

SCHRITT FÜR SCHRITT SCHÖNER

Zur Hautstraffung wurde die Ultherabehandlung ausgewählt. Durch Ultraschallenergie wird das Gewebe dazu stimuliert sich zu straffen und mehr Kollagen aufzubauen. Die Behandlung dauert zwischen 30 bis 60 Minuten. Das Ergebnis ist ein straffes und ebenmäßiges Hautbild.

Bei der 51 jährigen Sonja lag das Hautproblem eher darin, dass sie erst 1 bis 2mal in ihrem Leben eine Kosmetikerin aufgesucht hat. Sonjas pflegevernachlässigte Haut wurde durch ein medizinisches Needling behandelt. Spezielle Anti-Aging Präparate wurden im GesichtsHals- und Dekolletébereich »eingeneedelt«. Wimpernverlängerung und Permanent Makeup im Lippenbereich verleihen dem Gesicht Kontur und Ausdruck. Spezielles Augenmerk wurde auf die Augenbrauen gelegt – Sonjas Augenbrauen waren sprichwörtlich nicht vorhanden – das Ergebnis natürlich schöne Augenbrauen durch Permanent Make-up.

Botox wurde im Bereich der Augen, Stirn und Zornesfalte gespritzt. Durch Unterspritzung mit Hyaluron im Wangenbereich, wurde das Mittelgesicht angehoben. Auch im Nasolabial und Mundwinkelkbereich wurden mittels Hyaluronunterspritzungen die Falten entschärft.

»ICH FÜHLE MICH WIE NEUGEBOREN UND SEHE VIEL FRISCHER UND JÜNGER AUS.« Frau Tutter

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KOSMETIK & MAKEUP ROMANA DRAGOVITS UND EILEEN JEANSCH ÄRZTE DR. ELKE ANTOSCH UND DR. JÖRG DABERNIG FOTOS ANDREAS KOLARIK HAARE STURMAYR&LEITNER MODELS SONJA TUTTER UND NATASCHA STRETENOVIC Haus der Schönheit, Alpenstraße 39, Tel. 870 780, www.dasHausderSchoenheit.at

NATASCHA STRETENOVIC. ICH LEIDE AN EINEM BURN-OUT UND KONNTE MICH IM SPIEGEL SCHON GAR NICHT MEHR ANSCHAUEN. MEIN GESICHT SAH TRAURIG UND MÜDE AUS. ICH BIN WIRKLICH FROH DASS ICH FÜR DAS MAKEOVER AUSGEWÄHLT WURDE. DIE FANTASTISCHEN BEHANDLUNGEN UND DIE FÜRSORGLICHEN MITARBEITERINNEN IM HAUS DER SCHÖNHEIT HABEN MIR WIRKLICH GUT GETAN UND MIR NEUEN LEBENSMUT GESCHENKT. ICH FÜHLE MICH WIEDER WOHL, MEINE HAUT STRAHLT UND MEIN SELBSTWERTGEFÜHL IST WIEDER ZURÜCK GEKEHRT.

EIN NEUBEGINN

Die Ausgangssituation von Nataschas Haut war problematisch. Hautirritationen und Unreinheiten prägten das Erscheinungsbild. Ein speziell auf sie abgestimmtes Pflegeprogramm verhalf der Haut zu neuem Aussehen. Durch feuchtigkeitsspendende Behandlungen und intensive Lymphdrainagen konnte die Spannkraft verbessert werden. Das Ergebnis ist feinporige, frische Haut mit Strahlkraft.

Nataschas Augenbrauen- und Lippenkonturen wurden durch ein Permanent Make-up natürlich betont. An den Lippen wurde nicht nur die Kontur pigmentiert. Die Lippen wurden durch eine spezielle Schattiertechnik ausgefüllt um mehr Volumen und Ausdruck zu erhalten.

Die überschüssige Haut an den Oberlidern wurde durch eine Lidstraffung entfernt. Anschließende manuelle Lymphdrainagen ließen die Schwellungen schnell verschwinden und das schöne Ergebnis konnte schon ein paar Tage nach der OP bewundert werden. Die Zornes-Stirn und Augenfalten wurden durch Botox geglättet, die Nasolabialfalten und der Wangenbereich wurden mit Hyaluron unterspritzt und in Form gebracht.

»ICH BIN TOTAL GLÜCKLICH! DURCH DIE BEHANDLUNGEN WURDE ICH NICHT NUR HÜBSCHER, SONDERN MEINE LEBENSFREUDE IST WIEDER ZURÜCKGEKEHRT.« Frau Stretenovic

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© ANDREAS HIRSCH

© MATTHIASCREUTZIGER © UWE ARENS

© PABLO FACCINETTO

oben: Arcadi Volodos, ChristianThielemann, unten: Daniele Gatti, Nikolaj Znaider, rechts: Bauprobe zu Cavalleria rusticana/Pagliacci

OSTERFESTSPIELE SALZBURG

Eine Premiere: Cavalleria rusticana und Pagliacci

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2015 erstmals bei den Osterfestspielen Salzburg auf dem Programm: das berühmte Opern-Doppel Cavalleria rusticana von Pietro Mascagni und Pagliacci von Ruggero Leoncavallo. Christian Thielemann, der künstlerische Leiter der Osterfestspiele, wird die Neuproduktion dirigieren. Für Inszenierung und Bühnenbild ist der renommierte Regisseur Philipp Stölzl verantwortlich. Jonas Kaufmann, einer der begehrtesten Tenöre unserer Zeit, kehrt nach seinem umjubelten Don José (2012) für Hauptrollen in beiden Opern zurück. In den Konzerten steht italienische sowie russische Musik auf dem Programm. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit Isabel Karajan.

Jonas Kaufmann ist auch im Chorkonzert zu erleben, in dem sich der italienische Schwerpunkt fortsetzt: Christian Thielemann dirigiert Giuseppe Verdis Messa da Requiem. Die weiteren Solisten sind Liudmyla Monastyrska, Anita Rachvelishvili und Ildar Abdrazakov. Den Chorpart übernimmt in bewährter Weise der einzigartige Chor des Bayerischen Rundfunks.

Die Spannung vor 2015 ist groß, nach den herausragenden Erfolgen der beiden letzten Osterfestspiel-Saisonen, da die Kombination Cavalleria rusticana/Pagliacci noch nie bei einem Salzburger Festival gezeigt wurde und da außerdem Christian Thielemann die Kombination beider Werke noch nie dirigiert hat. Auch der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl widmet sich erstmals diesen Opern. Er plant eine »filmische Erzählweise« und teilt dafür die Bühne ge-

In den Orchesterkonzerten steht Musik aus Russland im Zentrum: Christian Thielemann dirigiert Peter Iljitsch Tschaikowskis 6. Symphonie (»Pathétique«) und Daniele Gatti, der nächstjährige Gastdirigent der Osterfestspiele, Dmitri Schostakowitschs 10. Symphonie. Als Solisten werden Nikolaj Znajder mit dem Violinkonzert Nr. 1 von Schostakowitsch und Arcadi Volodos mit dem Klavierkonzert Nr. 1 von Tschaikowski begrüßt.

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schickt in Segmente. Star-Tenor Jonas Kaufmann übernimmt in beiden Opern Hauptrollen, und auch die weiteren Partien sind erstklassig besetzt, u. a. mit Liudmyla Monastyrska, Ambrogio Maestri, Annalisa Stroppa und Maria Agresta.


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© MATHIAS BOTHOR / DG

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Sächsische Staatskapelle Dresden Künstlerische Leitung: Christian Thielemann

Links: Isabel Karajan, rechts: Jonas Kaufmann.

OPER SA, 28. MÄRZ / MO, 6. APRIL 18.00 Uhr, Großes Festspielhaus Pietro Mascagni: Cavalleria rusticana Ruggero Leoncavallo: Pagliacci Musikalische Leitung: Christian Thielemann Inszenierung, Bühnenbild: Philipp Stölzl Kostüme: Ursula Kudrna Mit Jonas Kaufmann, Liudmyla Monastyrska, Stefania Toczyska, Ambrogio Maestri, Annalisa Stroppa, Maria Agresta, Dimitri Platanias, Tansel Akzeybek und Alessio Arduini Sächsische Staatskapelle Dresden, Sächsischer Staatsopernchor Dresden, Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor ORCHESTERKONZERTE SO, 29. MÄRZ / SO, 5. APRIL 19.00 Uhr, Großes Festspielhaus Peter I. Tschaikowski: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93 Arcadi Volodos, Daniele Gatti MO, 30. MÄRZ / SA, 4. APRIL 19.00 Uhr, Großes Festspielhaus Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 77 Peter I. Tschaikowski: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique« Nikolaj Znaider, Christian Thielemann

Informationen und Karten: Tel. 0662-8045-361 karten@ofs-sbg.at www.osterfestspiele-salzburg.at

Nikolaj Znajder wird nicht nur als Geiger, sondern auch als Dirigent auftreten: Er leitet im Konzert für Salzburg Tschaikowskis Capriccio italien sowie Auszüge aus Sergej Prokofjews Ballett Romeo und Julia. Christian Thielemann dirigiert in der zweiten Konzerthälfte Intermezzi aus Pagliacci und Cavalleria rusticana sowie Prokofjews Peter und der Wolf – mit einer prominenten Sprecherin: Isabel Karajan, die nach ihrem großen Erfolg 2011 mit Strawinskys Geschichte vom Soldaten zu den Osterfestspielen zurückkehren wird. Die Schauspielerin wird außerdem ein weiteres Projekt präsentieren: Fräulein Tod trifft Herrn Schostakowitsch, eine so genannte »Szenische Collage über die Angst« in der Musik von Schostakowitsch Texten seiner Zeitgenossen gegenübergestellt wird. Das Kinderkonzert der Kapelle für Kids trägt 2015 den Titel Von Komödianten, Clowns und … Blechbläsern. Die Puppe Alma und der Moderator Julius Rönnebeck werden gemeinsam mit Blechbläsern der Staatskapelle Dresden ihr junges Publikum in die Welt der Gaukler und Komödianten der Oper Pagliacci entführen.

CHORKONZERT DI, 31. MÄRZ / FR, 3. APRIL 19.00 Uhr, Großes Festspielhaus Giuseppe Verdi: Messa da Requiem Liudmyla Monastyrska, Anita Rachvelishvili, Jonas Kaufmann, Ildar Abdrazakov Chor des Bayerischen Rundfunks Christian Thielemann KONZERT FÜR SALZBURG DO, 2. APRIL 18.00 Uhr, Großes Festspielhaus Peter I. Tschaikowski: Capriccio italien op. 45 Sergej Prokofjew: Auszüge aus dem Ballett Romeo und Julia Ruggero Leoncavallo: Intermezzo aus Pagliacci Pietro Mascagni: Intermezzo aus Cavalleria rusticana Sergej Prokofjew: Peter und der Wolf op. 67 Nikolaj Znaider, Isabel Karajan, Christian Thielemann KAMMERMUSIKPROJEKT DI, 31. MÄRZ / SO, 5. APRIL 11.00 Uhr, republic Fräulein Tod trifft Herrn Schostakowitsch Eine szenische Collage über die Angst. Mit Musik von Dmitri Schostakowitsch und Texten seiner Zeitgenossen Isabel Karajan, Jascha Nemtsov, Dresdner Streichquartett, Klaus Ortner KINDERKONZERT KAPELLE FÜR KIDS SO, 22. MÄRZ, 15.00 UHR Große Universitätsaula Von Komödianten, Clowns und … Blechbläsern Mit Musik aus der Oper Pagliacci Magdalene Schaefer mit der Puppe Alma, Julius Rönnebeck, Blechbläser der Sächsischen Staatskapelle Dresden Änderungen vorbehalten.

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© AGATHE POUPENEY

Das Klassik High light

imWinter

2015 steht als besonderes Highlight der Mozartwoche die Mozart-Kantate »Davide penitente« am Programm. Die szenische Umsetzung erfolgt durch den »Pferde-Choreographen« Bartabas und seinem Team der Académie équestre de Versailles, Marc Minkowski dirigiert Les Musiciens du Louvre Grenoble. Pferde und Menschen, Musik, Bewegung, Licht und Kostüme werden zu poetischen Gesamtkunstwerken verbunden. Christiane Karg und Marianne Crebassa werden neben dem Tenor Stanislas de Barbeyrac die Frauenstimmen geben. Daneben werden sämtliche Symphonien von Franz Schubert aufgeführt. Schuberts großartige Symphonie Nr. 1 wird unter Andrés Orozco-Estrada am 28. Januar mit den Wiener Philharmonikern zu erleben sein. Unter den Dirigenten der Mozartwoche finden sich auch Nikolaus Harnoncourt, Pablo Heras-Casado und Christoph Koncz. Kammermusik, Lieder und Klavierwerke von Franz Schubert sind im Programm der Mozartwoche 2015 ebenfalls präsent.

MOZARTWOCHE: 22. JANUAR – 1. FEBRUAR 2015

Glücklicherweise dürfen Mozarts Originalinstrumente – sein Hammerklavier und seine Violinen – ab und zu die Museen verlassen, um in einem zu ihrem Klang passenden Konzertsaal gespielt zu werden: Im wunderbaren Großen Saal der Stiftung Mozarteum werden sie in A-Dur-Konzerten von Mozart mit den Spezialisten Thibault Noally und Francesco Corti sowie den Musiciens du Louvre Grenoble zu hören sein. Erleben Sie bei der Mozartwoche 2015 außerdem Christiane Karg, Marianne Crebassa, Isabelle Faust, Mitsuko Uchida, Fazil Say, Gautier Capuçon, Diana Damrau oder PierreLaurent Aimard; als Orchester werden die Wiener Philharmoniker, das Insula Orchestra, Il Giardino Armonico, die Camerata Salzburg oder das Mozarteumorchester Salzburg zu erleben sein.

KARTEN UND INFORMATIONEN: KARTENBÜRO DER STIFTUNG MOZARTEUM SALZBURG Theatergasse 2 im Mozart-Wohnhaus

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mozarteum

5020 Salzburg · Tel. 87 31 54 E-Mail: tickets@mozarteum.at · Internet: www.mozarteum.at Öffnungszeiten: Montag–Freitag 9–17 Uhr, Samstag 9–12 Uhr

© MARCO BORGGREVE

© GISELA SCHENKER

Der 2012 verstorbene Elliott Carter wird in der Mozartwoche 2015 Mozart gegenübergestellt. Seine beiden letzten Werke »Epigrams« und »Instances« werden als Beispiele für die unmittelbare Verständlichkeit der vielfältigen Tonsprache des Komponisten präsentiert.


KUNST & KULTUR HIGHLIGHTS

CUBAN MOZART RESIDENCE 27 06 2015 Sonderkonzert Aula Universität Salzburg 16:00 Uhr Nach(t)-Konzert Großer Saal und zur Lounge im Wiener Saal 22:15 Uhr EUROPA-DEBÜT DES KUBANISCHEN JUGENDORCHESTERS BEI DER MOZARTWOCHE 2015 Karten und Info: tickets@mozarteum.at, Tel. 87 31 54

Volksgarten Salzburg Ticketline Tel. 43 34 90 www.winterfest.at

25 11 2014 BIS 06 01 2015 Drei französische Circuscompagnien präsentieren vom 25. November bis 6. Januar ihre aktuellen Produktionen, während das historische Spiegelzelt mit abwechslungsreichem Konzertprogramm und Tanzabenden lockt.

»KOMMET, IHR HIRTEN…« 21 11 2014 bis 11 01 2015 Krippen aus Salzburg und dem Salzkammergut Salzburg Museum Neue Residenz Mozartplatz 1 5020 Salzburg Tel. 62 08 08 Di–So 9–17 Uhr www.salzburgmuseum.at

© SALZBURG MUSEUM

© NIELS BENOIST

WINTERFEST Festival für zeitgenössische Circuskunst

Hirte mit Lamm und Kind Traunkirchner Wurzelkrippe, Zw. 1888 – 1919

Even better than the REAL thing

Bernard Ammerer Christian Bazant-Hegemark Sabine Christmann Veronika Dirnhofer Tom Fleischhauer Joanna Jesse Adrienn Kiss Gisela Krohn Sigrid von Lintig Harding Meyer Josephine Scianna Saeko Takagi Konrad Winter Gerlinde Zantis

22.11.2014 – 17. 01. 2015

GALERIE FREY Salzburg Erhardplatz 3 5020 Salzburg tel. +43 662 840200 art@galerie-frey.com www.galerie-frey.com opening hours: mo – fr 11:00am – 6:30pm sa 10:00am – 4:00pm and by appointment

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SOCIETY&EVENTS

Das Jazzfestival Jazz & the City machte die Salzburger Altstadt und Salzburgs Lokalszene zur Bühne für zahlreiche Stars des Jazz-. 100 Konzerte in 5 Tagen an 40 spannenden Spielorten verwandelten Salzburg in ein Mekka der Musikszene.

Nach mehr als 1,5 Jahren Umbauphase hat das Sternbräu mit zwölf Räumlichkeiten inklusive Kids Corner wieder geöffnet. Manches erkennt man wieder, komplett neu erstrahlt hingegen die SternLounge, die bereits ab 9 Uhr morgens zum Frühstück einlädt. Im Bild die Eigentümer von IBT: Sebastian Neumayr, Franz Modrian und Andreas Neumayr mit dem Betreiber Harald Kratzer in der Mitte.

Mit einem von einem Kran herabschwebenden Cayenne Turbo wurde das neue Porsche Zentrum in der Sterneckstraße eröffnet. Seit Anfang November ist es das Kompetenzzentrum für alles rund um den kultigen Sportwagen. Mitgefeiert haben Christoph Aringer (GF Porsche Zentrum), Alain Favey (Porsche Holding Vorstand) und Andreas Aigner (Verkaufsberater).

Prominent ging es bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes auf Gut Aiderbichl zu. Sowohl Hollywood-Star Hugh Grant als auch Schauspieler Alain Delon und Franco Nero bekannten sich als Tierschützer. Im Bild: Hugh Grant mit Aiderbichl-Gründer Michael Aufhauser.

Heinz Roittner lud gemeinsam mit Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac zu einem Friaul-Abend ins Geschäft Roittner im Ofenloch. Zischen hochwertigem Porzellan und exklusiven Küchengeräten wurde das Buch »Unsere Friaul Rezepte« vorgestellt und dabei gleich Köstlichkeiten aus dem Buch verkostet.

Johanna Maier lud zur Verkostung der SPAR Premium Produkte der »Edition Johanna Maier« in den Europark. Herzhafte Selchfleischknödel, ofenfrische Pizza mit Rucola und Marillenknödel lockten hunderte Besucher an, darüber freuten sich Marcus Wild, Johannes und Johanna Maier und Gerhard Drexel.

FOTOS ANDREAS KOLARIK

Das Institut für Management lud Kunden und Freunde des Hauses zu einem Open House in seine Lehrräumlichkeiten im Schloss Leopoldskron ein. Im Mittelpunkt standen interessante Vorträge unterschiedlicher Experten, die Lust auf mehr Wissen machen. Im Bild: Raimund Ribitsch (GF Fachhochschule Salzburg), Wolfgang Reiger (GF IfM), Dr. Henriette Parragh (GF Hartl Bau), Prof. Dr. Alexander Redlein (Professor an der TU Wien).

Die Galerie Frey lud zur Vernissage der aus dem Burgenland stammenden Künstlerin Katharina Prantl. Eröffnet wurde die Ausstellung von der Kuratorin des Museums der Moderne Dr. Margit Zuckriegl, welche ein großer Fan ist, wie sie erklärte. Im Bild: Peter Frey, Katharina Prantl, Andrea Frey, Margit Zuckriegl.

Das Skigebiet der Salzburger – (r)auf geht’s!

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GAISSAU-HINTERSEE ist das Ski- und Naherholungsgebiet für alle Könner- und Altersklassen im Zentralraum Salzburg. Mehr als 33 Kilometer schön kupierte Pisten versprechen abwechslungsreichen Ski- und Aktivgenuss.

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Weitere Infos unter: WWW.GAISSAUHINTERSEE.AT Tel. +43 (0) 6240 207-0 Gaissauer Bergbahn Gaissau 187a, 5425 Krispl

s o c ie t y

Für Snowboarder und Freestyler ist im rund zwei Hektar großen Boarderpark für jeden etwas dabei. Unter der Woche Skifahren zahlt sich aus. Von Montag bis Donnerstag (außerhalb der Ferienzeiten) gelten nämlich Minipreise. So kostet beispielswiese für Erwachsene die Tageskarte 24,70 Euro statt 32,80, für Jugendliche 16,50 Euro statt 24,70 und für Kinder 9,20 Euro. Bei der »Family-Bonus«-Aktion fährt das 2. Kind um die Hälfte, das dritte Kind zahlt gar nichts. Nutzen Sie die Skibus-Shuttles ins Skigebiet (Wochenende, Feier- und Ferientage) aus der Stadt Salzburg, dem Flachgau und Tennengau. Willkommen in Gaissau Hintersee!


Grenzenlos Venedig

Hotel Danieli

Mit seiner atemberaubenden Aussicht über die Lagune von Venedig und nur ein paar Schritte von der Piazza San Marco entfernt, wo viele andere kulturelle Sehenswürdigkeiten, am Kanal gelegenen Top-Restaurants und exquisite ShoppingAdressen warten, ist das Hotel Danieli der wohl beste Ort, um in die reiche Geschichte und Romantik der Lagunenstadt einzutauchen.

Das majestätische Hotel wurde auf drei historische Palazzi aufgeteilt, sein Herz liegt allerdings im Palazzo Dandolo, der aus dem 14. Jahrhundert stammt. Einst Heimat der Dogen ist er untrennbar mit der Geschichte und dem kulturellen Leben Venedigs verbunden. Heute genießen die Gäste des Danieli den opulenten Stil des Palazzo: Wuchtige, von Säulen unterteilte Räume voll hochwertiger Kunst, Seidenbrokat und (im nahen Murano) handgemachten Kandelabern. Im obersten Stock liegt das Restaurant Terrazza Danieli, dessen Excutive-Chef Dario Parascandolo es sich zur Aufgabe gemacht hat, das kulinarische Erbe Venedigs auf wahrhaft magischen Art und Weise erfahrbar zu machen. In den vom Designer Jacques Garcia gestalteten Räumen, die herrliche Ausblicke auf die Lagune und den Dogenpalast gewähren, lassen sich mediterrane, um fernöstliche Geschmacksrichtungen erweiterte Köstlichkeiten genießen. Die daran anschließende Danieli Wine Suite ist ein Muss für alle Weinliebhaber. Und in den Sommermonaten lässt sich auf der Terrasse auch „al fresco“ dinieren.

Restaurant Terrazza Danieli

Die exquisiten Suiten wurden 2012 einem behutsamen ReDesign durch Pier-Yves Rochon unterzogen. Die Allüren des La Serenissima sind noch immer spürbar. Keine große Überraschung ist es aber, dass das prachtvolle Hotel über die Jahrhunderte Schauplatz einiger der berühmtesten Romanzen war, darunter auch die unglückliche Liebe zwischen Maria Callas und Aristoteles Onassis. Das Danieli ist einfach die perfekte Location, um einen eleganten, prestigeträchtigen Eintritt in die herrliche Lagunenstadt zu erhalten.

Palazzo Dandolo im Hotel Danieli

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Der gemeinsame chirurgische Kampf gegen Brustkrebs BRUSTKREBS IST DIE HÄUFIGSTE KREBSERKRANKUNG BEI FRAUEN IN ÖSTERREICH. JÄHRLICH WERDEN MEHR ALS 5000 NEUERKRANKUNGEN GEZÄHLT. IN SALZBURG SIND ES ETWA 400 FRAUEN. UNIV.-PROF. DR. CHRISTOPH PAPP UND UNIV.-PROF. DR. CHRISTIAN MENZEL APPELLIEREN AN DIE EIGENVERANTWORTUNG DER FRAUEN IM KAMPF GEGEN DEN BRUSTKREBS.

»Obwohl sich die Methoden der Vorsorge verbessert haben, steigt die Zahl der Brustkrebsfälle leicht an«, so der Salzburger Brustexperte Prof. Dr. Menzel. Als Gründe für die steigende Zahl an Brustkrebspatienten nennt Menzel vor allem eine vermehrte Kombination aus genetischer Veranlagung, Lebensweise und Umwelteinflüssen. »Die stärkste Waffe im Kampf gegen Brustkrebs ist die Früherkennung«, so Menzel. »Neben einer regelmäßigen Selbstuntersuchung ab dem 25. Lebensjahr empfehle ich ärztliche Kontrolluntersuchungen und ab 35 bis 40 Jahren Ultraschall- und Mammographieuntersuchungen«. Sind enge Verwandte an Brustkrebs oder Eierstockkrebs erkrankt, kann man von einem erhöhten Risiko ausgehen – diese Frauen sollten häufiger zur Kontrolluntersuchung. »Etwa fünf Prozent der Brustkrebserkrankungen sind genetisch bedingt. Diese Veranlagung wird an 50 Prozent der Nachkommen weitergegeben«, erklärt Prof. Menzel. Er unterstreicht in diesem Zusammenhang auch die präventive Wirkung von Sport. Bereits vier bis sechs Stunden sportliche Betätigung in der Woche reduzieren das Risiko auf 50 Prozent! Selbst die Rückfallquote kann so deutlich gesenkt werden. Die beiden erfahrenen Salzburger Mediziner Menzel und Papp arbeiten seit über 20 Jahren gemeinsam im Kampf gegen den Brustkrebs und haben bereits hunderte Frauen in dieser schwierigen Zeit mit ihrer fachlichen Kompetenz begleitet. Ihre österreichweit beispielslose Zusammenarbeit gibt den Betroffenen durch äußerst individuell maßgeschneiderte Therapien große Unterstützung. Der Plastische Chirurg Prof. Christoph Papp entwickelte mehrere Operationsmethoden, die mittlerweile als Standardtherapie ihre Anwendung in der Wiederherstellungschirurgie finden. »In 70 bis 80 Prozent der Fälle ist heute eine brusterhaltende Operation möglich«, betont der weltweit bekannte Chirurg. »Die Entfernung der Brust nach Brustkrebs ist in manchen

Fällen notwendig und der Verlust dieses wichtigen Organs bedeutet für eine Frau extremen psychischen Stress. Positiv ist, dass man heute die Brust wieder vollständig aufbauen kann.« Mit optisch hervorragenden Ergebnissen, wie seine unzähligen Operationen bestätigen. Zur Rekonstruktion der Brust werden in erster Linie Eigengewebe von Bauch, Rücken und Gesäß verwendet, erklärt der Plastische Chirurg. »Die einzelnen Methoden werden natürlich mit jeder Patientin individuell besprochen.« die Krankenkassen übernehmen die Kosten für den Wiederaufbau der Brust nach einer Krebsoperation und ein Großteil der betroffenen Frauen nimmt dieses Angebot nicht zuletzt aufgrund äußerst überzeugender Ergebnisse sehr gerne an.

Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Papp Facharzt für Allgemein-Chirurgie und Facharzt für Plastische, Ästhetische & Wiederherstellungschirurgie Medicent Salzburg Innsbrucker Bundesstraße 35, 5020 Salzburg Tel. 9010-3100 Anmeldung 0676/5353531 Privatklinik Salzburg Sinnhubstraße 2, 5020 Salzburg Tel. 826059 www.chpapp.at Univ.-Prof. Dr. med. Christian Menzel Fürstenbrunnstraße 3, 5020 Salzburg Tel. 844715 Privatklinik Wehrle Ordinationszentrum Lasserstraße 33, 5020 Salzburg Tel. 90509/310

kosme ti k _ w erbung

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EVENT VORSCHAU BENEFIZKONZERT MIT DJ ÖTZI

Live-Konzert von Gerry Friedle (DJ ÖTZI) zugunsten der Salzburger Wärmestube, Schloß Hellbrunn, Hellbrunner Adventzauber, 18.00 Uhr, EINTRITT FREI, www.waermestube.at

24ER BUS FÄHRT WIEDER NACH FREILASSING

Freilassing

Salzburg

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Mit dem neuen Fahrplan ab 14. Dezember kommt die Buslinie 24 als Direktverbindung zwischen Salzburg und Freilassing wieder – mit einem erweiterten Angebot inkl. NachtStern. Somit steht einer Silvesternacht in der Mozartstadt nichts mehr im Wege.

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event vorschau

DO 20 NOV – FR 26 DEZ

Salzburger Christkindlmarkt in der Altstadt, www.christkindlmarkt.co.at

DO 20 NOV – MI 24 DEZ

Christkindlmarkt im Schloss Hellbrunn, www.hellbrunneradventzauber.at

FR 28 NOV – SO 14 DEZ

Salzburger Adventsingen im großen Festspielhaus, www.salzburgeradventsingen.at

SA 29 – SO 30 NOV

Motorradmesse »Biker-s-World« im Messezentrum Salzburg, www.biker-s-world.com

FR 05 – SO 14 DEZ

Tobi Reiser Adventsingen in der Universitätsaula, www.tobi-reiser.at

SA 06 – SO 07 DEZ

Frauenkunsthandwerksmarkt im Gemeindezentrum

DO 11 – SO 14 DEZ

»Mevisto Amadeus Horse Indoors« im Messezentrum Salzburg, www.amadeushorseindoors.at

SA 13 – SO 14 DEZ

Konzert »A b’sondere Zeit - ursprünglicher Advent« im großen Saal des Mozarteums, www.mozarteum.at

MO 22 DEZ

Benefizkonzert DJ Ötzi, Wärmestube Salzburg, Schloß Hellbrunn, EINTRITT FREI!, www.waermestube.at

MI 31 DEZ

Silvester in der Salzburger Altstadt, ab 12 Uhr, www.salzburg-altstadt.at

DO 22 JAN + SO 01 FEB

Mozartwoche 2015, www.mozarteum.at

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