concerti Ausgabe Bayern & München Dezember 2017

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Dezember 2017

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

711 Konzert- UNd Operntermine

German Brass Aus Blech mach Gold Gianluca Falaschi Der Theaterhandwerker

Albrecht Mayer »Als wären es nur sieben Jahre gewesen!«

Jetzt in al len Thal ia-FILIALEN erhä ltlic h


S TA AT S OP E R–BE R L I N . DE


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, StockSnap; Titelfoto: Harald Hoffmann

Liebe Leserin, lieber Leser, es gibt Bereiche in der klassischen Musik, die insbesondere zur Weihnachtszeit Hochkonjunktur haben. Blechbläserensembles etwa. Eine ganz besondere Formation stellen wir in unserem Porträt vor, gelten doch German Brass, 1974 ins Leben gerufen, in Deutschland als Pioniere der Brass-Musik. Gregor Burgenmeister Etwa fünfzig Konzerte geHerausgeber/Chefredakteur ben sie im Jahr, wobei diese genauestens geplant sein müssen, da die Musiker in namhaften Orchestern spielen oder an Musikhochschulen unterrichten. Beruflich zweigleisig fährt übrigens auch Albrecht Mayer, der einerseits seit 25 Jahren Klarinettist bei den Berliner Philharmonikern ist, andererseits aber auch als ­Solo-Künstler international bestens beleumundet ist. In unserem Titelinterview spricht der gebürtige Franke aber auch über sein drittes Tätigkeitsfeld als passionierter Musikforscher, was sich übrigens auch in seiner ak­ tuellen CD „Tesori d’Italia“ niederschlägt. Hochkonjunktur zur Weihnachtszeit haben natürlich vor allem die Chöre. Dies jedoch möchten wir zum Anlass nehmen, einen Blick auf die mannigfachen Chorfestivals zu werfen, die durch alle Jahreszeiten hindurch stattfinden. Eine sehr schöne Besonderheit an diesen Festivals ist, dass meist professionelle Musiker neben Laienensembles die Programme bestreiten. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr, Ihr

AUS DER REDAKTION Es knistert geheimnisvoll das Papier auf den Schreibtischen der Redaktion, doch diesmal sind es nicht die Druckfahnen, die schleunigst abgegeben werden müssen. Auch hat sich keine gefräßige Weihnachtsmaus wie beim gleichnamigen Gedicht von James Krüss bei uns eingenistet, sondern es handelt sich um Geschenke an unsere Leser. Die hat unsere ­Online-Redaktion Anfang November eingepackt: Unser Klingender Adventskalender ist nun befüllt! Doch ganz so einfach machen wir es Ihnen auch in diesem Jahr nicht: Erst wenn sie unser

tägliches Musikrätsel auf www.concerti.de gelöst haben, können Sie mit etwas Glück eines unserer Geschenke gewinnen. In diesem Sinne: viel Spaß beim Rätselraten!

Dezember 2017 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Aus Blech mach Gold

8

German Brass ... die Vorreiter

Porträt Ohne Genregrenzen: 1974 ins

Leben gerufen, gilt die Formation German Brass als Vorreiter der Brass-Szene

10 »Als wären es nur sieben

Jahre gewesen!« Interview Oboist Albrecht Mayer ist Orchestermusiker und Starsolist in Personalunion. Doch nicht nur das: Er ist auch passionierter Musikforscher

16 Der Theaterhandwerker

Porträt Gianluca Falaschi ist als unkonventioneller und preisgekrönter Kostümbildner vielgefragt an Deutschlands Opernhäusern

18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten

10

Albrecht Mayer ... der Entdecker

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Singen vom Glück

28 CD-Rezensionen 32 Schöne Bescherung

CDs zum Fest frisch ausgepackt

34 Top 20 Klassik-Charts 36 »Sie lebt die Arie voll aus!«

36

Regula Mühlemann ... die Stimmenkennerin

4  concerti Dezember 2017

Blind gehört Regula Mühlemann hört

und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Peter Adamik, Harald Hoffmann/DG, Martin Förster

Festivalguide Zwischen Anspruch und Therapeutikum: Chorfestivals sind weitaus mehr als nur rein musikalische Veranstaltungen


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Dmitri Schostakowitsch: Cellosonate op. 40

I

ch spiele das Stück bereits mein ganzes erwachsenes Leben lang. Allein schon die außergewöhnliche Entstehungsgeschichte ist so aufregend wie die Sonate selbst: Schostakowitsch komponierte sie 28-jährig, als das Stalin-Regime bereits für Angst und Schrecken sorgte, Schostakowitsch aber noch nicht

Tritt auch in Nachtclubs auf: Cellist Matt Haimovitz

die Härte der Zensur zu spüren bekommen hatte. Er war frisch verheiratet und hatte, während er die Cellosonate komponierte, eine Affäre mit einer Zwanzigjährigen. Einige Passagen der Sonate wirken sehr deskriptiv, als ob Schostakowitsch darin seine Erlebnisse verarbeiten würde. Im vierten Satz zum Beispiel habe ich einen Cartoon vor Augen: Ein Mann sitzt in einer Bar und hat schon ein paar Wodka zu viel ­getrunken. Dann tritt die Ehefrau herein und möchte dem feuchtfröhlichen Treiben ein Ende setzen. Der Mann versucht, sich vor seiner Frau zu verstecken, doch sie findet ihn und verpasst ihm eine Ohrfeige. Der dritte Satz mit seiner abenteuerlichen Harmonik wiederum ist für mich einer der bewegendsten langsamen Sätze überhaupt. Das Cello leitet ihn ohne Klavierbegleitung ein mit einer Melodieführung, die ein bisschen an Beethovens Violinsonate op. 96 erinnert. Musik wie diese war übrigens auch einer der Gründe, warum ich angefangen habe, Cello zu spielen. Mei-

ne erste „verhängnisvolle“ Begegnung mit dem Instrument war bei einem Konzert von Rostropowitsch in San Francisco, als ich hörte, welche Klangwelten man mit diesem Instrument erzeugen kann. Und Sonaten wie diese offenbaren einfach die schönsten Seiten des Cellos.

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Jahre – so lange diskutierte man in München so leidenschaftlich wie ergebnislos über einen neuen Konzertsaal. Jetzt hat man sich immerhin auf einen Bauentwurf festgelegt und den Zuschlag dem Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur gegeben. Ab jetzt soll es ganz schnell gehen: Bereits 2020 soll der Konzertsaal eröffnet werden.

... Schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkel erhellen ...

Wissenschaftler klären Chopins rätselhafte Todesursache auf

Auf Mallorca verschlimmerte sich sein Lungenleiden: Frédéric Chopin 6  concerti Dezember 2017

Auch wenn Frédéric Chopins Begräbnisfeier minutiös der Nachwelt überliefert wurde, konnte man bislang über die Todesursache des Komponisten nur Vermutungen anstellen. Jetzt durften Wissenschafter das in Cognac eingelegte Herz in Warschau untersuchen und stellten fest, dass Chopin an einer Herzbeu­tel­entzündung (Perikarditis) verstarb, die infolge einer chronischen Tuberkulose entstand. Für die Ergebnisse, die im American Journal of Medicine veröffentlicht wurden, konnten die Wissenschaftler übrigens das Herz durch das Glas hindurch untersuchen, ohne dem Organ selbst Proben zu entnehmen.

Fotos: Steph Mackinnon, Marcus Höhn, gemeinfrei (2)

Franz von Assisi, katholischer Heiliger


3 Fragen an ... Max Raabe

BESINNLICHE KLÄNGE ZUM FEST

Der Bariton absolvierte an der damaligen Hochschule der Künste in Berlin ein Gesangsstudium

Herr Raabe, wann haben Sie das letzte Mal eine Arie gesungen? Heute morgen beim Duschen, Una furtiva lacrima aus Donizettis Der Liebestrank. Zur Musik gekommen bin ich über klassischen Liedgesang von Schubert und Schumann, dann hat Wagner meine Pubertät vertont, heute bin ich wieder näher am Liedgesang. Dennoch, die klassische Musik war immer da, nur dass ich heute keine Klassik mehr auf der Bühne mache.

Stille Nacht und andere Klassiker

Was ziehen Sie heute an Vorteilen aus Ihrem Gesangsstudium? Die Tatsache, dass ich selbst wenn ich erkältet bin noch Konzerte singen kann. Ich habe da eine sehr gute Technik an die Hand bekommen – ähnlich wie ein Sportler, der mit seiner Muskulatur umzugehen weiß. Die wenigen klassischen Produktionen, die ich gemacht habe, haben mir gezeigt, welche enorme körperliche Anstrengung dahinter steht.

Welche Rolle spielt klassische Musik in Ihrem Alltag? Zuhause höre ich selten Musik, wenn, dann Kammermusik. Manchmal Brahms, mal Bach, das ist wirklich entspannend. Dennoch höre ich Musik ganz bewusst, nebenbei einen Koffer zu packen wird der Sache nicht gerecht. Ich muss konzentriert sein, gehe deshalb sehr gerne ins Konzert und möchte die Kraft, die in guten Kompositionen steckt, spüren.

Festlich-goldener Bläserglanz

warnerclassics.de


Porträt

Aus Blech mach Gold

Hat gerade noch auf dem Sofa Platz: das Ensemble German Brass

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- und E-Musik gibt es 1985 als German Brass mit zehn eigentlich gar nicht. Blechbläsern (häufig plus Diese unsägliche Un- Schlagzeug) internationale Erterscheidung ist vermutlich folge feiert, ist bekannt für ihr noch ein GEMA-Relikt“, erklärt genreübergreifendes ReperChristoph Baerwind lachend. toire. Der Trompeter und Geschäftsführer von German Brass ist Alles, nur nicht stocksteif sich vielmehr sicher: „Es gibt „Normalerweise spielen wir im nur gute und schlechte Musik!“ ersten Konzertteil Klassik, im Was er meint, kann man beim zweiten Teil UnterhaltungsmuBläserensemble nachhören. sik – außer bei reinen KirchenDie Formation, die bereits 1974 konzerten wie etwa in der in kleinerer Quintett-Beset- Frauenkirche in Dresden oder zung in Erscheinung trat und der Thomaskirche in Leipzig“, seit der Produktion „Bach 300“ erzählt Baerwind. „Dort geben 8 concerti Dezember 2017

wir barocke Programme oder Weihnachtskonzerte zum Besten, denn ein swingendes BigBand-Setting oder auch Filmmusik aus Fluch der Karibik würde einfach nicht passen.“ Eine stocksteife Klassik-Veranstaltung ist bei German Brass aber so oder so nicht zu befürchten. Dafür sorgt, neben der abwechslungsreichen Musik, die lockere Moderation von Hornist Klaus Wallendorf. Als eines der Urgesteine von German Brass ist er schon seit 1985 mit von der Partie und als charmanter Entertainer nicht mehr wegzudenken. Die Arrangements stammen alle aus der eigenen Feder der Musiker und gelten als virtuose Referenzwerke für Blechbläser-Ensembles. Neben einem hohen künstlerischen wie technischen Anspruch transportieren sie auch viel Spielfreude und sorgen so für einen bestechenden Spaßfaktor auf und abseits der Bühne. „Unsere musikalische Arbeit ist vielfältig und macht uns wahnsinnig Freude! Außerhalb unseres sonstigen Berufs ist es das, was wir am allerliebsten machen“, betont Christoph Baerwind, der seit vielen Jahren an der Hamburgischen Staatsoper zu Hause ist und sich zudem als Konzertveranstalter verdingt. Andere Mitglieder des Ensembles sind unter anderem bei den

Foto: Steven Haberland

Ohne Genregrenzen: 1974 ins Leben gerufen, gilt die Formation German Brass als Vorreiter der Brass-Szene. Von Elisa Reznicek


Berliner Philharmonikern, an Klassikern, die uns sehr am der Bayerischen Staatsoper Herzen liegen. Gerade dieser München, am Staatstheater Klang steht in besonderem Stuttgart und als Professoren Maße für uns und fasst unsean verschiedenen Hochschulen ren kompletten barocken Stil in Deutschland zu finden. „Wir ein.“ Und so verwundert es haben etwa fünfzig Konzerte kaum, dass Baerwind als eines im Jahr, die wir gerne in klei- der Leuchtturm-Konzerte 2018 nen Tourneen zusammenfas- die „Bachtage“ in Hamburg ins sen. Dazu kommen Proben und Rennen schickt. Hier treten CD-Aufnahmen, für die wir German Brass am 10. Novemvon überall herkommen. Wir ber in der St.-Michaelis-Kirche freuen uns riesig, wenn wir uns auf und setzen die Serie sehr wiedersehen. Schließlich sind erfolgreicher Bach-Tribute fort wir nicht nur Kollegen, son- – darunter „Bach 300“ sowie dern alle auch engstens mitei- „Bach 2000“, das ursprünglich nander befreundet!“ Lagerkol- für Orgel komponierte Werke ler bei German Brass? Kommt wie die berühmte Toccata und entsprechend gar nicht erst Fuge in d-moll neu in Bläserauf! Arrangements einfasst.

ERLEBEN SIE! 25. Mai – 10. Juni 2018 Opern Muzio Scevola (HWV 13), Berenice (HWV 38), Oreste (HWV A11) Oratorien Messiah (HWV 56), Samson (HWV 57), Jephtha (HWV 70) Festkonzerte Joyce DiDonato, Max Emanuel Cencic, Magdalena Kožená u. v. a. m.

Tribute an Bach

Neben einem aufrichtigen, kollegialen Miteinander ist auch ein gesundes Selbstbewusstsein bei den Bläsern zu spüren. So wirbt German Brass auf der Homepage und bei Konzerten mit dem Spruch „Wir machen aus Blech Gold“. Wer hier EgoAlarm vermutet, ist allerdings auf der falschen Fährte. „Ursprünglich war das vor vielen Jahren das Motto einer unserer Weihnachstourneen – damals allerdings noch in falschem Deutsch: ‚Weihnachten klingt Gold‘“, schmunzelt der Trompeter. „Das kam aber so gut an, dass wir das einfach beibehalten haben!“ Es sollte ein gutes Omen sein, denn Edelmetall findet sich längst nicht mehr nur im Look der Instrumente. 2016 erhielt German Brass für seine Produktion „Bach on Brass“ und die Verdienste als Vorreiter in der Brass-Szene beispielsweise den Echo-Klassikpreis in der Kategorie „Ensemble/Orchester“. „Die CD speist sich hauptsächlich aus

Konzert-TIPPs

Eschwege Sa. 9.12., 18:00 Uhr Neustädter Kirche St. Katharina German Brass. Werke von Bach, Vivaldi, Tschaikowsky, Händel & Weihnachtslieder

Weitere Termine: Nürnberg So. 10.12., 18:00 Uhr Meistersingerhalle Berlin Mi. 13.12., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Hamburg Di. 19.12., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Hitzacker Mi. 20.12., 20:00 Uhr VERDO Kultur- & Tagungszentrum Stuttgart Do. 28.12., 19:00 Uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Friedrichshafen Fr. 19.1.2018, 20:00 Uhr Graf-Zeppelin-Haus CD-Tipps

Brass Heralds – Werke von Telemann, Händel & Bach German Brass. Berlin Classics Brass Christmas – Werke von Bach, Händel, Reger u. a. German Brass. Berlin Classics

e -halle.d : it Tickets ndelfestspiele d bundeswe n e u a w w w.h 5 565 27 06 erkaufsstellen orv ) 34 +49 (0 entim-V CTS-Ev e ll a n a Jetzt gratis anfordern: Das Programmheft der Festspiele 2018 | +49(0)345 500 90 222 festspiele@haendelhaus.de


Interview

»Als wären es nur sieben Jahre gewesen!« Oboist Albrecht Mayer ist Orchestermusiker und Starsolist in Personalunion. Doch nicht nur das: Er ist auch passionierter Musikforscher. Von Maximilian Theiss

Herr Mayer, auf Ihrem neuen Album „Tesori d’Italia“ widmen Sie sich italienischen Oboenkonzerten aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Wie kamen Sie auf so ein spezielles Programm?

Bei den Vorbereitungen für mein vorheriges Album „Lost and Found“ war ich überrascht, wie viele Oboenkonzerte ich aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entdeckt habe, die völlig in der Versenkung verschwunden waren. Diesmal habe ich mich bei der Recherche auf die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts konzentriert – ganz einfach deshalb, weil der italienische Barock bislang noch 10 concerti Dezember 2017

nicht so stark in meinem Fokus war.

»Ist Sammartinis Oboenkonzert italienisch? Nein!« Was hat Sie daran so fasziniert?

Streng genommen ist das Italienische an diesem Album, dass es überhaupt nicht italienisch ist! Die Komponisten waren zwar allesamt Italiener, geschrieben haben sie aber in Stockholm, Dresden oder Wien. Oder nehmen wir Sammartini: Der hat in London zwei Oboenkonzerte komponiert, die beeinflusst sind von allem, was seinerzeit in London stattgefunden hat. Ist das italienische Musik? Nein! Andersherum hat beispielsweise Bach viele Werke im italienischen Stil geschrieben.

In unserer Wahrnehmung ist alles, was zwischen 1700 und 1750 entstanden ist, Hochbarock, danach kommen galante Zeit und Frühklassik. Das ist aber im echten Leben überhaupt nicht so. Sehen Sie sich doch mal das 20. Jahrhundert Für das Album haben Sie mit an mit seinem Sammelsurium dem Ensemble „I Musici di an Stilen. Als beispielsweise Roma“ zusammengearbeitet. die Neue Wiener Schule schon Hatten die Musiker bei diesem ein alter Hut war, hat ein Ri- italienischen Album eine Art chard Strauss noch immer „Heimvorteil“? hochromantisch komponiert. Heutzutage ist man es als MuSo war das damals auch. Es gibt sikliebhaber gewohnt, dass keine feste stilistische Eintei- sich die zahlreichen großen lung, die man vornehmen kann. Barockensembles dieser Welt Auch wenn ein Stück 1755 kom- hoch professionell und intenponiert wurde, kann es durch- siv auseinandersetzen mit dem aus noch Anteile von Frühba- Stil der jeweiligen Zeit, ganz rock oder gar der Renaissance unabhängig von ihrem eigenen Kulturkreis. I Musici di Roma in sich tragen. sind ein Ensemble, mit dem ich Kann man denn in den schon lange Zeit zusammenarKompositionen, die Sie beite, so dass sie sich schon auf ausgewählt haben, das mich und auf meine Art des Musizierens eingeschworen Italienische heraushören?

Foto: Holger Hage

U

m mit einem Album an die Spitze der Klassikcharts zu gelangen, sollte man als Musiker den Massengeschmack bedienen und auf bekannte Komponistennamen setzen. Albrecht Mayer widmete sich auf „Lost and Found“ Oboenkonzerten von Hoffmeister, Lebrun, Fiala und Koželuh, kam damit auf Platz 1 und bestätigte mit dieser wohlklingenden Ausnahme die Regel. Vor Kurzem erschien sein neues Album.


zur Person

1965 in Erlangen geboren, wurde Albrecht Mayer mit 25 Jahren Solo-Oboist der Bamberger Symphoniker. Seit 1992 wirkt er in derselben Position bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist arbeitete er mit zahlreichen renommierten Künstlern und Ensembles zusammen. Seine preisgekrönten Alben zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sich Mayer gerne auf neues, unerhörtes Terrain vorwagt.

haben. Die Musik, die ich interpretiere, soll schon meinen eigenen Stempel tragen. Spricht eine solch individuelle Künstlerhaltung nicht gegen das Prinzip der historischen Aufführungspraxis, die ja recht klare Vorgaben macht, wie man die Werke der jeweiligen Epochen zu spielen hat?

Ich würde mal sagen: Man kann sich über Regeln erst dann hinwegsetzen, wenn man sich hinreichend damit

auseinandergesetzt hat. Meine künstlerischen Freiheiten maße ich mir nur deshalb an, weil ich in den letzten 25 Jahren das Glück hatte, mit den Großmeistern der sogenannten barocken Aufführungspraxis zusammen zu arbeiten, unter anderem mit Harnoncourt, Gardiner, Herreweghe, Koopman, Pinnock und Andrea Marcon. Für Ihre Alben haben Sie viele Bibliotheken besucht und

Noten gesichtet. Treibt Sie da eher die Neugierde an, tragen Sie in sich ein „Forschergen“ – oder gibt es schlicht zu wenig Sololiteratur für Oboisten?

Die ersten beiden Fragen kann ich voll und ganz bejahen, die letzte nicht. Es heißt zwar oft, es gäbe so wenig Literatur für Oboisten, aber das ist falsch! Das Repertoire für Oboe ist größer als das für Flöte, Bratsche, Trompete, Horn und Klarinette zusammen. Neben den Geigern und den Pianisten Dezember 2017 concerti  11


Interview

Davon hört man aber recht wenig im Konzertsaal ...

Oft wollen Veranstalter die Namen Bach, Mozart oder Beethoven auf dem Programmzettel lesen. Doch die haben nicht allzu viel für Oboe geschrieben, verglichen mit ihren Werken für Klavier oder Geige. Dem gegenüber stehen aber hunderte von Originalwerken von heute völlig unbekannten Komponisten. Die Leute kommen doch nicht ins Konzert, weil sie das Sammartini-Oboenkonzert hören wollen, sondern sie kommen im besten Fall ins Konzert, weil sie Albrecht Mayer hören wollen. Und dann kriegen sie etwas serviert, was sie vorher noch nie gehört haben und vielleicht auch nie wieder hören werden. Natürlich ist mir klar, dass dies ein großes Glück für mich ist, dass ich das machen darf. Ein junger und noch so talentierter Solo­

»Bei mir bekommt das Publikum etwas serviert, was es vorher noch nie gehört hat« oboist aus Kiel oder Nürnberg hat diese Chance nicht. Ein Konzert der etwas anderen Art haben Sie kürzlich in einem Hamburger Club gegeben. Klassische Musik an absolut unklassischen Orten – ist das die Lösung, um jüngere Leute für Klassik zu begeistern?

Ich habe solche Konzerte schon öfter gegeben, und es ist immer 12  concerti Dezember 2017

eine schöne Herausforderung: Alles ist ein bisschen improvisiert, die Luft ist nicht besonders gut, die Leute stehen entweder oder sitzen auf dem Boden, man klatscht nicht, sondern johlt, gerne auch zwischen jedem einzelnen Satz. Vor zehn, fünfzehn Jahren hat man gerne gesagt: „Man muss die Leute da abholen, wo sie sind.“ Ich selbst gebe diese Konzerte aus einem ganz einfachen Grund: Sie machen dem Publikum Spaß und sie machen auch mir Spaß. Aber ich würde dieses Format auch nicht überbewerten. Andererseits: Das Konzert, das Sie erwähnen, wurde von fast 40 000 Leuten online im Livestream verfolgt. Man darf also den Zuspruch zu solchen Konzerten auch nicht unterschätzen. Mal in die gegenteilige Richtung gedacht: Können Sie sich vorstellen, Konzerte so zu geben, wie sie zur Zeit der Uraufführung der jeweiligen Kompositionen gegeben wurden?

Es gibt Musiker, die solche Konzerte gerne geben und auch ein Publikum dafür finden. Das ist auch gut so. Ich selbst bin jedoch ganz konservativ ein Freund von anderthalbstündigen Auftritten ohne Pause oder zweieinhalbstündigen Auftritten mit Pause – ganz einfach aus dem Grund, weil diese Dauer sich in den letzten zweihundert Jahren bewährt hat und ziemlich genau der Aufmerksamkeitsschwelle von der 98-jährigen Oma bis zum 13-jährigen Jugendlichen entspricht. Sie wollen also hoch­ konzentrierte Zuhörer im Saal?

Oboist mit Entdeckergen: Albrecht Mayer

Naja, ich finde es durchaus legitim, wenn sich Zuhörer während eines Konzerts den drei wichtigsten Fragen des Lebens stellen: Was ziehe ich morgen an, was koche ich morgen und wann ist mein nächster Friseurtermin? Es ist nicht so, dass ich erwarte, dass im Saal gerade fünfzig Prozent des Publikums mit mir gemeinsam die Analyse des Stückes durchführen. Das wäre auch völlig unangebracht, denn die Leute sollen sich auch fallen lassen im Konzert. Es reicht vollkommen, wenn nur ich das Stück die ganze Zeit über analysiere. Das klingt sehr freimütig gegenüber Ihrem Publikum. Gibt es dennoch eine Grenze?

Foto: Holger Hage

steht uns Oboisten also vielleicht das größte Repertoire zur Verfügung.


Die ziehe ich dort, wo das Da- Dienstjubiläum bei den sein des servilen Musikers Berliner Philharmonikern beginnt. Ein Beispiel: Wir ha- gefeiert ... ben mal in Abu Dhabi im be- ... und doch kommt es mir vor, rühmten Palace Hotel gespielt. als wären es nur sieben Jahre Während des Konzerts klingel- gewesen! Die Zeit fliegt, und ten immer wieder Handys, das Schöne ist: Wenn man das doch damit nicht genug: Die Glück hat, noch alle Sinne bei Zuhörer gingen auch noch ran sich zu haben, werden die Erund haben lautstark telefo- fahrungen auch nach 25 Jahren niert! Irgendwann ist einer immer reicher, man entwickelt plötzlich aufgestanden und mit sich stetig. ihm seine gesamte Entourage. Plötzlich waren zwei Drittel des Können Sie sich dennoch Publikums nicht mehr da! Da vorstellen, dass irgendwann fühlt man sich als Musiker in der Zeitpunkt kommt, an dem der heutigen Zeit schon ein Sie sagen: Wenn ich mich jetzt bisschen von seinem Podest noch weiterentwickeln will, muss ich mich auch beruflich gestoßen. völlig neu orientieren?

Jetzt, da wir so viel über Ihre solistischen Tätigkeiten gesprochen haben, muss natürlich noch ein wichtiger Pfeiler Ihrer Karriere gewürdigt werden: Sie haben kürzlich ihr 25-jähriges

Das Gefühl habe ich nicht. Es kamen und kommen immer neue Aufgaben auf mich zu, etwa durch mein Festival in Hitzacker oder durch das Dirigieren. Außerdem ist es nicht wenig Arbeit, all das, was ich

mir über die 25 Jahre aufgebaut habe, auch zu halten – zumal ich das alles mit einem ganz normalen klassischen Ansatz verfolge, also ohne Kopftuch, ohne Kreuz um den Hals und ohne Rockschlagzeug hinter mir. Nichts gegen Kopftuch, Kreuz und Rockschlagzeug, aber das ist halt nicht meine Art. Das alles zu erreichen, ohne mich verbiegen zu müssen – das ist für mich ein großes Glück. CD-Tipp

Tesori d’Italia – Werke von Elmi, Ristori, Vivaldi u. a. Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma. DG online-Tipp

Albrecht Mayer vom 11. bis 17.12. in der Facebook-Reihe „In der Welt von ...“ www.facebook.com/ concertimagazin/

Konzert-TIPPs

Wiesbaden So. 3.12., 19:00 Uhr Kurhaus Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma, Antonio Anselmi (Violine & Ltg). Vivaldi: Concerto D-Dur RV 123 & Sinfonie aus „Il Gustino“ RV 717, J. S. Bach: Oboenkonzert A-Dur nach BWV 1055 & Doppelkonzert d-Moll BWV 1060, Händel: Oboenkonzert nach HWV 32, 296a und 34 „Verdi prati“, C. Ph. E. Bach: Sinfonie B-Dur Wq 182,2

Hamburg Fr. 8.12., 20:00 Uhr Elbphilharmonie

Bielefeld Mo. 4.12., 20:00 Uhr Rudolf-OetkerHalle Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma, Antonio Anselmi (Violine & Ltg). Vivaldi: Concerto g-Moll RV 157 & Oboenkonzert B-Dur RV 548, Elmi: Oboenkonzert a-Moll, Castrucci: Concerto grosso op. 3/4, Sammartini: Oboenkonzert C-Dur & Concerto grosso op. 2/6, Marcello: Oboenkonzert d-Moll

Berlin Do. 14.12., 20:00 Uhr Kammermusiksaal

Weitere Termine: München Di. 5.12., 20:00 Uhr Prinzregententheater Regensburg Do. 7.12., 20:00 Uhr ACO Thormannhalle

Lübeck Sa. 9.12., 20:00 Uhr Dom Düsseldorf Mo. 11.12., 20:00 Uhr Tonhalle Bremen Di. 12.12., 20:00 Uhr Glocke Köln Mi. 13.12., 20:00 Uhr Philharmonie

Braunschweig Fr. 15.12., 20:00 Uhr Stadthalle Hannover Sa. 16.12., 19:30 Uhr NDR-Sendesaal Freiburg So. 17.12., 18:00 Uhr Konzerthaus Mainz Do. 4.1.2018, 19:30 Uhr Rheingoldhalle Albrecht Mayer (Oboe), Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Shunske Sato (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi, Sammartini, Castrucci & Marcello

Bochum So. 7.1.2018, 11:00 Uhr Anneliese Brost Musikforum Ruhr Albrecht Mayer (Oboe), Bochumer Symphoniker. Haydn: Oboenkonzert C-Dur Hob. VIIg:1, Fiala: Englischhorn konzert C-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 35 Stuttgart Mo. 29.1.2018, 20:00 Uhr Viva la Mamma Albrecht Mayer (Oboe), Stuttgarter Kammerorchester, Peter Ruzicka (Leitung). Ruzicka: … ins Offene …, Maurice Ravel: Le tombeau de Couperin, Mozart: Adagio für Englischhorn KV 580a, Schönberg: Verklärte Nacht Neustadt Do. 1.2.2018, 20:00 Uhr Saalbau Albrecht Mayer (Oboe), Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. HK Gruber: Charivari, Haydn: Oboenkonzert C-Dur Hob. VIIg: C1, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 „Schicksalssinfonie“ Mannheim Fr. 2.2.2018, 19:30 Uhr Rosengarten Programm siehe Neustadt Dezember 2017 concerti   13


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DAS RHEINGOLD

Musikalische Leitung: Guillermo García Calvo Inszenierung: Verena Stoiber Bühne und Kostüme: Sophia Schneider Premiere: 03.02.2018 22.02. | 03.03. | 31.03. | 15.04. | 28.04.2018 05.01. | 27.01. | 18.04. | 30.05.2019

DIE WALKÜRE

Musikalische Leitung: Felix Bender Inszenierung: Monique Wagemakers Bühne: Claudia Weinhart Kostüme: Erika Landertinger Premiere: 24.03.2018 02.04. | 22.04. | 01.05. | 27.05.2018 12.01. | 19.04. | 01.06.2019

SIEGFRIED

Musikalische Leitung: Felix Bender Inszenierung: Sabine Hartmannshenn Bühne: Lukas Kretschmer Kostüme: Susana Mendoza Premiere: 29.09.2018 20.10. | 10.11.2018 | 19.01. | 20.04. | 08.06.2019

GÖTTERDÄMMERUNG

Musikalische Leitung: Guillermo García Calvo Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Annika Haller Kostüme: Gesine Völlm Premiere: 01.12.2018 22.12.2018 26.01. | 22.04. | 10.06.2019

RING-ZYKLEN OSTERN 2019 18.04. | 19.04. | 20.04. | 22.04. PFINGSTEN 2019 30.05. | 01.06. | 08.06. | 10.06. T ICKET S + 4 9 3 7 1 4 0 0 0 -4 3 0 | THE ATE R - C H EM N I T Z . DE


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Alban Berg-Thriller in Düsseldorf: Stefan Herheim verlegt Wozzeck in den Hinrichtungstrakt eines amerikanischen Gefängnisses

Foto: Karl Forster

16_Porträt Der Theaterhandwerker Gianluca Falaschi ist als preisgekrönter wie

unkonventioneller Kostümbildner vielgefragt an Deutschlands Opernhäusern 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen MusiktheaterRezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Dezember 2017 concerti  15


Feuilleton

Der Theaterhandwerker Gianluca Falaschi ist als unkonventioneller und preisgekrönter

Kostümbildner vielgefragt an Deutschlands Opernhäusern. Von Matthias Nöther

O

16  concerti Dezember 2017

Seine Arbeiten sind echte Hingucker: Gianluca Falaschi

konzepten und nur in zweiter Linie als Künstler. „Ich arbeite innerhalb des Teams und biete Lösungen an. Zunächst mal ist die Geschichte wichtig, nicht meine Entwürfe. Die kommen danach.“ Theaterverbot wegen Windpocken

So sehr sich Falaschi als Teil des Opernteams sieht, so sehr braucht er einen eigenen Zugang zu den Figuren, die er einkleiden soll, und: „Meine Kostüme sollen keine Figur verurteilen.“ Ihre Kleidung soll ausdrücken, was die Personen auf der Bühne nicht von sich singen und zu singen vermögen. Es sind für Falaschi Vorschläge von Sichtweisen, er würde nie alles unter Kontrolle bekommen wollen.

Das ist, so Gianluca Falaschi, an einem Opernhaus mit den vielen Rädchen seines Betriebs ohnehin nicht möglich. Falaschi liebt alle seine Arbeiten fürs Theater, und doch liebt er diejenigen am meisten, an welchen er besonders konzentriert und bruchlos arbeiten konnte: „Man muss Gelegenheit haben, seine Idee ehrlich umzusetzen. Das ist viel Arbeit.“ Und zugegebenermaßen nicht immer möglich. „Manchmal muss man dann auch sagen: Shit happens.“ Bei der (am Ende sehr erfolgreichen) Neuinszenierung von Händels Alcina in Basel etwa ist in Falaschis Augen noch Luft nach oben gewesen: Er erkrankte an Windpocken und durfte in der Endprobenphase mehrere Wochen nicht mehr ins Theater. Auch

Fotos: Andreas Etter, privat/Staatstheater Mainz

pulenz – das ist das Attribut, das dem Kostümbildner Gianluca Falaschi bewundernd beigefügt wird, spätestens seit er 2015 bei der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ erstmals zum „Kostümbildner des Jahres“ gekürt wurde. Im Blick hatte die Fachwelt vor allem seine für das Staatstheater Mainz angefertigten Kostüme in der Inszenierung der neuen Oper Perelà des Komponisten Pascal Dusapin: höfische Roben in Farbenpracht, ausladende Perücken, ein betonter Zug ins Dekadente. Wie um seine Liebe für die Kleidung barocker höfischer Feste noch einmal zu betonen, sprachen Falaschis Kostüme für Glucks Armide Anfang 2017 noch einmal eine sehr ähnliche Sprache – diesmal erhielt die Dekadenz einen Zug ins Bizarre. Falaschi selbst allerdings würde nie behaupten, dass die Opulenz als Selbstzweck sein Stil sei. Die klassisch-viktorianische Bluse für Armide zu Beginn, das weiß-goldene Kleid am Ende der Oper – nun, sie sollen auch zeigen, dass die zauberkundige Prinzessin von Damaskus gefangen ist in ihren Kleidern und in den Konventionen ihrer Umgebung. Gianluca Falaschi sieht sich in erster Linie als „Theaterhandwerker“ im Dienst von Regie-


BERLIN CLASSICS ESTABLISHED 1947

BRASS CHRISTMAS Goldige Menschenfresser schuf Falaschi für Glucks Armide in Mainz

so etwas passiert „Theaterhandwerkern“. Der künstlerisch gewollten Aussage angemessen

Gerade als ein solcher empfindet Falaschi, der aus Rom stammt und von dort aus mit seinen Ideen in die europäische Musiktheaterwelt hinausfährt, seine Entwürfe als einen „Vorschlag“ – ein kleines Element im großen Theaterkosmos. Besonders geliebt werden diese seine Vorschläge von der in Deutschland sehr erfolgreichen Lydia Steier, Regisseurin von Falaschis Erfolgsproduktionen Perelà und Armide in Mainz sowie Alcina in Basel. „Sie erzählt mir ihre Version der Geschichte, natürlich ohne Kostüme.“ Falaschi füge dann die Personen mit ihrem Aussehen ein. Oder besser, und noch einmal: „Ich biete Lösungen an.“ Auch wenn er beim Arbeiten in seinem Atelier in Rom auch gerne Punk und Rock hört: Ohne die Musik zur jeweiligen Oper geht es, so Falaschi, auch für einen Kostümbildner nicht. „Ich muss wissen, wie und in welchem Tempo sich die Figuren bewegen.“ Gianluca Falaschi hat das Gefühl, dass sich mit dem Fortschreiten der Musik auch der äußere Eindruck stetig verändert, welchen die Kostüme an den Körpern der Darsteller beim Zuschauer hervorrufen. Und so ist das mit der „Opulenz“ nicht nur etwas rein Äußerliches, sondern auch etwas Relatives. Die vor

Glanz überbordernden Gewänder und Perücken in der Mainzer Erfolgsproduktion Perelà etwa sind von einer gewissen Lächerlichkeit. Nicht erst Falaschi, sondern bereits seine Regisseurin Lydia Steier wollte eine ins Absurde hinüberdriftende SatireGesellschaft zeigen. Falaschi erfand Riesenköpfe und -busen, schrille Dessous und Schwangerschaftsbäuche, antike Harnische und Zylinder der Belle Époque. Opulent? Der künstlerisch gewollten Aussage angemessen – das wohl eher. Opern-TIPPs

Basel Mo. 20.11., 19:30 Uhr Theater Händel: Alcina. Andrea Marcon (Leitung), Lydia Steier (Regie) Weitere Termine: 25.11. & 3.12. Saint-Étienne Mi. 24.1.2018, 20:00 Uhr Grand Théâtre Massenet Cilea: Adriana Lecouvreur. Francesco Lanzillotta (Leitung), Davide Livermore (Regie) Weitere Termine: 26. & 28.1.2018 Modena Fr. 26.1.2018, 20:00 Uhr Teatro Communale Luciano Pavarotti Puccini: Il Trittico. Aldo Sisillo (Leitung), Cristina Pezzoli (Regie) Weitere Termine: 28.1.2018 Jesi Fr. 26.1.2018, 20:00 Uhr Teatro Pergolesi Bach: Kaffee-Kantate & Dall’Ongaro: Bach Haus. Federico Amendola (Leitung), Alfonso Antoniozzi (Regie). Weitere Termine: 28.1.2018 Genua Fr. 23.2.2018, 20:30 Uhr Teatro Carlo Felice Tutino: Miseria e nobiltà (UA). Francesco Cilluffo (Leitung), Rosetta Cucchi (Regie). Weitere Termine: 25. & 27.2., 1.3.2018

Mit Trompetenschall und Hörnerklang. German Brass präsentiert Weihnachtsmusik, die im goldenen Glanz erstrahlt. Ob barocke Werke von Johann Sebastian Bach und seinen Zeitgenossen, populäre Weihnachtsmelodien aus der ganzen Welt oder besinnliche Musik: German Brass macht die schönste Zeit des Jahres hör- und erlebbar. www.berlin-classics-music.com


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Lyon 21.10.2017

Wiesbaden 28.10.2017

Dieser Thriller ist eine Reise wert

Oper als europäische Erinnerungsarbeit

Die fünf Leben der Manon Lescaut

Berg: Wozzeck Deutsche Oper am Rhein. Axel Kober (Leitung), Stefan Herheim (Regie), Bo Skovhus (Wozzeck), Camilla Nylund (Marie) Weiterer Termin: 26.11.

Britten: War Requiem Opéra de Lyon. Daniele Rustoni (Leitung), Yoshi Oida (Regie), Tom Schenk (Bühne), Paul Grove, Lauri Vasar, Ekaterina Scherbachenko

Massenet: Manon Hessisches Staatstheater Wiesbaden. Jochen Rieder (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Weitere Termine: 26.11., 10. & 15.12.2017

Oper Eine Chance hat Wozzeck nie gehabt. Und sein Schicksal geht uns alle an, wenn Stefan Herheim immer wieder Teile des Geschehens vor Bühne und Vorhang zieht und dann das Licht im Zuschauerraum hochfahren lässt. Der Regisseur siedelt Bergs Oper im modernen Hinrichtungstrakt eines amerikanischen Gefängnisses an. Der Titelheld sieht im Moment des Sterbens sein Leben an sich vorbeiziehen. Herheim nutzt diesen Kunstgriff zu einer stringenten Revue intensivster, oft alptraumhaft verzerrt erscheinender Momente, aus denen ein chancenloses Leben entsteht. Die Düsseldorfer Symphoniker sind in Bestform, GMD Axel Kober balanciert die vielen dynamischen Steigerungen meisterhaft aus. Auch das Sängerensemble agiert, ohne einen einzigen Ausfall, auf extrem hohem Niveau. (AF)

Oratorium Im frisch gebackenen „Opernhaus des Jahres“ gibt’s zum Auftakt der Spielzeit keine italienische Wohlfühloper, sondern ein politisch ambitioniertes Opus eines Pazifisten, das nicht für die Bühne gedacht ist, aber dorthin gehört. Gerade in den Zeiten eines wiedererstarkenden Nationalismus, die nach künstlerischen Gegen-Botschaften schreien. Der Japaner Yoshi Oida erfindet Bildwelten von – aus deutscher Sicht betrachtet – verblüffendem Naturalismus. Die Inszenierung gleicht in ihrer klaren Bildsprache durchaus einer Nachhilfestunde in Sachen europäischer Geschichte. Oper als Erinnerungsarbeit. Überwältigend gerät die musikalische Qualität, für die Lyons neuer italienischer Musikchef Daniele Rustioni, einst Schützling von Antonio Pappano, verantwortlich zeichnet. (PK)

Oper Wir blicken auf eine knallbunte Schein-Welt, in der sich wasserstoffblonde Sexbomben vergnügen, eine Welt voller Laster, angefangen bei Zigaretten bin hin zum Glücksspiel – das Casino befindet sich nur wenige Meter neben dem Staatstheater. Cristina Pasaroius Manon lebt von der ersten Bühnensekunde durch ihren Glauben an das eigene Glück. Erschütternd greifbar wird dies beim intensiven Schluss, wenn alle fünf Leben der Manon in persona im Hintergrund auftauchen: Das unschuldige Mädchen in Schuluniform, die bis über beide Ohren Verliebte im Pyjama ihres Geliebten, die schöne Reiche in luxuriöser Garderobe, die geläuterte Verzweifelte hinter Sonnenbrille und zuletzt die nimmersatte Spielsüchtige im Minikleid. Sie alle wollen die nun gebrochene Manon mit sich nehmen. Endgültig. (JH)

18 concerti Dezember 2017

Fotos: Karl Forster, Stofleth, Karl und Monika Forster, GTG/Carole Parodi

Düssseldorf 20.10.2017


UNTERSTÜTZT

Genf 3.11.2017

Märchenliebe in kriegerischen Zeiten Offenbach: Fantasio Grand Théâtre de Genève. Gergely Madaras (Leitung), Thomas Jolly (Regie), Katija Dragojevic, Boris Grappe, Melody Louledjian

Oper Mitten im deutsch-französischen Krieg schreibt der Pazifist und Humorist Jacques Offenbach in Paris eine Opéra Comique über die Komplexität der Identität, über den Standesdünkel der Aristokratie, über den liebeslistig ausgehandelten Frieden verfeindeter Nationen. Das fanden die Kritiker der Uraufführung von 1872 gar nicht lustig. Dagegen schnurrt die Koproduktion der Pariser Opéra Comique und des Grand Théâtre Génève jetzt in furiosen Szenenwechseln ab wie ein Musical-Märchen, das wie weiland in den Vertonungen des Aschenputtel von einem heiratswilligen Prinzen handelt, der die Rollen mit seinem Diener tauscht, um die Auserwählte in Ruhe prüfen zu können. Regisseur Thomas Jolly bedient die Märchenebene mit Liebe zum bunten Detail, Witz und einem Typentheater, von dem zumal die diversen Dienerfiguren und die präzise gearbeiteten gesprochenen Dialoge profitieren. Manche Szenen sind zu schön, um wahr zu sein. Offenbachs politische Doppelbödigkeit kommt eher zu kurz. Dafür kitzelt der junge Dirigent Gergely Madaras die delikate Eleganz der Musik mit mustergültigem Esprit heraus, und Katija Dragojevic verströmt in der Hosenrolle des Fantasio die wunderbare Wärme ihres anschmiegsamen Mezzo. (PK)

ROBIN TICCIATI DIANA DAMRAU

DIRIGENT SOPR AN

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS ˇ ÁK ANTONÍN DVOR SYMPHONIE NR. 9 E- MOLL OP. 95 „AUS DER NEUEN WELT“ WEITERE PROGRAMMTEILE IN KÜRZE

FREITAG, 13. JULI 2018, 20.00 UHR

VALERY GERGIE V DAVID GARRETT

DIRIGENT VIOLINE

MÜNCHNER PHILHARMONIKER PJOTR IL JITSCH TSCHAIKOWSKY KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER D - DUR OP. 35 NIKOLA J RIMSKIJ- KORSAKOW „SCHEHERAZADE“ OP. 35

SAMSTAG, 14. JULI 2018, 20.00 UHR

KARTEN: MÜNCHEN TICKET 089/54 81 81 81 0 800/59 00 594 UND BEK. VVK-STELLEN WWW.KLASSIK-AM-ODEONSPLATZ.DE


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

dresden sa. 16.12.2017

Ein Cineast kehrt heim aus Hollywood

Korngold: Die tote Stadt Semperoper. Dmitri Jurowski (Leitung), David Bösch (Regie) Weitere Termine: 20.12.2017, 2., 7. & 21.1., 2.2.2018

Dmitri Jurowski übernimmt die musikalische Leitung 20 concerti Dezember 2017

Alte-Musik-Spezialist Jörg Halubek interpretiert den Revoluzzer Mozart kassel sa. 9.12.2017

Spätpubertärer Frühreifer oper Mozarts jugendliches Meisterwerk wider das

Tyrannentum könnte kaum aktueller sein

D

as Jugendwerk des 16-Jährigen ist ein lebensweises Prunkstück. Mozart schreibt Lucio Silla in der Tat als spätpubertäter Sehr-Frühreifer. Da ist das Wunderkind längst zum Genie gereift. In seiner Oper geht es mal wieder um Liebe, doch auch um sehr viel mehr: Mozart gibt sich politisch, prangert das Tyrannentum an, lässt den Diktator Lucio Silla kraft der Liebe seine Läuterung erfahren. Ahnt Mozart, dass bald eine Weltumwälzung wie die Französische Revolution naht? Überraschend visionärer kann eine Oper kaum sein. Jörg Halubek steht dafür, dass der

revolutionäre Geist zwischen den Noten auch zum Klingen gebracht wird. Der Experte der Alten Musik wurde 2016 auf eine Professur für Orgel und Historische Tasteninstrumente an die Stuttgarter Musikhochschule berufen, nachdem er bereits in Karlsruhe, Trossingen und Linz sein profundes Wissen um die authentische Wiederbelebung von Bach und Konsorten weitergegeben hatte. Mozart: Lucio SIlla Staatstheater Kassel. Jörg Halubek (Leitung), Stephan Müller (Regie) Weitere Termine: 13., 16. & 29.12.2017, 13.1., 4., 14. & 20.2., 17.3.2018

Fotos: David Bohmann, Johannes Schaugg, Jimmy Kets, Oellermann

oper Als Uraufführungen in Opernhäusern noch zum guten Ton gehörten, führten zwei Komponisten-Helden die Werkstatistiken an: Richard Strauss und Erich Wolfgang Korngold waren die meistgespielten Meister der Roaring Twenties. Die tote Stadt brachte Korngold auch bei ihrer Dresdner Erstaufführung anno 1921 Ruhm und Ehren ein, bis er 1934 sein Glück in Hollywood suchen musste: Aufgrund seiner jüdischen Herkunft konnte er in Wien seines Lebens nicht mehr sicher sein. Nun schrieb er für die Warner Brothers und heimste Oscars ein. Cineastisch mutet bereits seine berühmteste Oper an.


bonn so. 3.12.2017

Weitere Tipps

Oper für wirklich Alle Familienoper James Reynolds vertont einen

Chemnitz

Ein Maskenball

Roman von Cornelia Funke für die Oper

E

s ist die erste Oper, die nach einem Erfolgsroman der deutschen Autorin Cornelia Funke geschrieben wurde: James Reynolds kreiert mit Geisterritter ein klassisches Familienstück, das sämtliche Voraussetzungen erfüllt, alle Generationen gleichermaßen anzusprechen. Der Komponist hat die Geschichte um Liebe, Tod, Verantwortung und Erwachsenwerden gemeinsam mit dem Librettisten Christoph Klimke für das Musiktheater adaptiert. Das Erfreuliche: Die

Uraufführung ist Teil einer nachhaltigen Initiative. Denn in der Reihe „Junge Opern Rhein-Ruhr“ arbeiten führende Theater der Region zusammen: Die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, das Theater Dortmund und das Theater Bonn präsentieren neue Familienopern, die ihre Spielpläne dauerhaft bereichern. Reynolds: Geisterritter (UA) Theater Bonn. Daniel Johannes Mayr (Leitung), Erik Petersen (Regie) Weitere Termine: 7., 19. & 30.12.2017, 6., 12., 25. & 30.1., 5., & 25.2., 4.3.2018

Sa. 2.12., 19:00 Uhr Theater Chemnitz Arila Siegert führt Regie, Guillermo García Calvo dirigiert seine erste Premiere als neuer GMD. OLDENBURG

SIROE Sa. 2.12., 19:30 Uhr Oldenbur­ gisches Staatstheater Jakob Peters-Messer inszeniert die Opera seria des Barockmeisters Johann Adolph Hasse. AUGSBURG

ROXY UND IHR WUNDERTEAM

Geht das zu weit?

Sa. 9.12., 19:30 Uhr Theater Augsburg Der junge Regisseur Martin G. Berger setzt Paul Abrahams Berliner Operettenhit der dreißiger Jahre in Szene.

oper Heinrich Böll inspiriert Helmut Oehring zu

BERLIN

köln sa. 9.12.2017

seinem neuesten instrumentalen Theater

Z

um 100. Wiegenfest von Heinrich Böll entwickelt der 1961 in Ostberlin geborene Komponist und Regisseur Helmut Oehring ein instrumentalvokales Theater, das von einer Rede inspiriert ist, die Böll anno 1966 anlässlich der Eröffnung des Wuppertaler Schauspielhauses hielt. Unter dem Postulat „Die Kunst muss zu weit gehen“ äußerte er sich darin zum Verhältnis von Kunst, Politik und Gesellschaft. Öhring: Kunst Muss (UA) Oper Köln. Bas Wiegers (Leitung), Helmut Oehring (Idee & Realisation), Ensemble Musikfabrik. Weitere Termine: 11., 13. & 21.12.

Dabei sprach der Schriftsteller sich dezidiert gegen die Idee einer Kunst aus, die der Gesellschaft und den Mächtigen gefällig zu sein habe. Heinrich Bölls Aussagen zu gesellschaftspolitischen Fragen polarisieren bis heute.

L’INCORONAZIONE DI POPPEA Sa. 9.12., 18:00 Uhr Staatsoper unter den Linden Diego Fasolis dirigiert, Eva-Maria Höckmayr inszeniert Monteverdis Meisterwerk, eine Traumbesetzung singt. BERLIN

MÄRCHEN IM GRAND-HOTEL So. 17.12., 18:00 Uhr Komische Oper Paul Abraham, der jüdischungarische Meister, beschert der Hauptstadt die weihnachtliche Operetten-Überraschung.

Bloß keine Gefälligkeit in der Kunst: Komponist Helmut Oehring

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Dezember 2017 concerti   21



tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im Dezember Später Senkrechtstarter: der französische Pianist Lucas Debargue. Mehr dazu auf Seite 10

Foto: Felix Broede/Sony

2_Porträt Die Handwerkerin Klettern, Malerei und Bildhauerei: Nicht nur auf dem

musikalischen Feld betätigt sich die Harfenistin Agnès Clément mit den Händen 4_Interview »Eine Partitur ist fast heilig für mich« Für den Cellisten Jean-Guihen Queyras ist der Komponist die letzte Instanz. Trotzdem lässt er sich gerne auf musikalische Experimente ein 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion 26_Klassikprogramm concerti 12.17 München & Bayern 1


Porträt

Die Handwerkerin Klettern, Malerei und Bildhauerei: Nicht nur auf dem musikalischen Feld betätigt sich die Harfenistin Agnès Clément mit den Händen. Von Christina Bauer

A

gnès Clément hat eine charmante Art, über die Beziehung zu ihren beiden Harfen zu reden: Die eine klingt etwas wärmer und harmonischer, die andere hat ein „crisperes Timbre“. Ihre Eigenheiten haben sie beide. „Manchmal wollen sie nicht, dass ich auf ihnen spiele“, konstatiert Clément bei einem Espresso in einem Münchner Café. „Dann finde ich einfach nicht den Sound, den ich möchte.“ Das ging der 27-Jährigen mit dem 2 München & Bayern concerti 12.17

kurzen Haar und dem verschmitzten Lächeln auch im letzten Jahr so. Die „Lyon and Healey 23 Gold“, sonst mit besonderem Timbre, war absolut nicht in Spiellaune. Clément dachte schon, sie würde keinen passenden Ton mehr herausbekommen. Eine etwas abgewandelte Spieltechnik brachte letztlich doch noch den gewünschten Erfolg. Gerade rechtzeitig, immerhin ging es um den ARD-Musikwettbewerb. Dort heimste die junge

Französin nicht nur den ersten Preis ein, sondern auch den Publikumspreis und eine Auszeichnung für die beste Interpretation. Auszeichungen hatte sie schon viele bekommen, in Frankreich, Italien und den USA, wo sie 2010 den Internationalen Harfenwettbewerb in Bloomington gewann. Clément mag Wettbewerbe. Die Konkurrenz, sagt sie, seien nicht die anderen Musiker, sondern das persönliche Klangideal im Kopf.

Foto: Tysje Severens

Schwung, Eleganz und Vielsaitigkeit: Agnès Clément und ihr Instrument


Entspannen inmitten von Wäldern, Vulkanen und Lavendelfeldern

Speziell im Fall des ARDWettbewerbs konnte sie zudem von einer vierwöchigen Familientournee im Vorfeld profitieren: Cléments vier Schwestern sowie ihr Vater sind Berufs-, Mutter und Bruder Hobbymusiker. Die Atmosphäre der Konzerte hat Clément inzwischen verinnerlicht, schließlich müssen die Freude am Vorspielen und am Publikumskontakt ebenso erlernt werden wie das Harfe­ spiel selbst. Und noch etwas musste sie sich erst aneignen, nämlich das mentale Üben. Dabei geht sie bei Orchesterstücken alle Stimmen im Kopf durch, bis sie Klarheit über jedes Detail gewonnen hat. „Wenn man dann vor dem Orchester sitzt, ist es so, als hätte man Ohren und Augen am Rücken“, sagt sie lachend. So fällt das Zusammenspiel leichter, schließlich kommt es auf das Gesamtgefüge an, auf jedes Instrument. Aufgewachsen in der Auvergne, zeitweise auch in Paris, lebt Clément seit 2013 in Brüssel. Die Harfenistenstelle an der Oper La Monnaie brachte sie dorthin. Doch sobald sie ein paar Tage am Stück frei hat, zieht es sie noch immer in die Auvergne, allein schon wegen der Wälder, Vulkane und Lavendelfelder. „Die Natur ist eine große Inspirationsquelle für Musik. Es gibt eine so große Vielfalt, so viel Leben.“ Auch fürs Klettern begeistert sich die Französin. Daraus zieht sie neue Energie, um sich mit möglichst vielseitigem Repertoire zu befassen. Das können die kammermu-

sikalischen Danses von Debussy sein, opulente Orchester-Romantik mit dem GlièreKonzert, Barockmusik von Scarlatti, aber auch Modernes und Zeitgenössisches, etwa das Konzert von Nino Rota, das sie bei ihrem Debüt in der Beliner Philharmonie zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin spielte. Oder aber das erste eigens für sie komponierte Werk, Un’altra furtiva von Olivier Massot, bei dem Clément neben der Harfe auch ihr Zweitinstrument spielt: das Fagott. „Es sind komplementäre Ins­trumente. Deswegen ist es so interessant, beide zu spielen.“ In den letzten zwei Jahren stand das Fagott aus Zeitgründen in der Ecke. Dort befinden sich auch noch andere Dokumente ihres vielseitigen Talents, zum Beispiel von ihr angefertigte Gemälde und Skulpturen, wobei sie letztere in aller Regel verschenkt. Irgendwann, wenn sie Zeit hat, würde sie gern wieder etwas selbst anfertigen. Am liebsten eine Harfe.

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Nürnberg Sa. 16.12., 20:00 Uhr & So. 17.12., 11:00 & 16:30 Uhr Meistersingerhalle Himmlische Klänge. Agnès Clément (Harfe), Nürnberger Symphoniker, Tschechischer Knabenchor, Jakub Martinec (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620, Rutter: Suite lyrique & Gloria, Internationale Weihnachtslieder CD-Tipp

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Dance – Werke von Brahms, Debussy, de Falla, Rameau u. a. Agnès Clément (Harfe). Lyon & Healy Records

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Interview

»Eine Partitur ist fast heilig für mich« Für den Cellisten Jean-Guihen Queyras ist der Komponist die letzte Instanz. Trotzdem lässt er sich gerne auf musikalische Experimente ein. Von Teresa Pieschacón Raphael

Heute ist der Tag der Reformation. Gretchenfrage: Wie halten Sie es mit der Religion?

Ich bin agnostisch aufgewachsen, ich suche das Licht, das Gute und das Schöne in den Menschen und in der Kultur. So bin ich erzogen worden. Sie wurden in Montreal geboren …

Ja, aber meine Kindheit war alternativ und spielte sich nicht in der Großstadt ab. Ich gehöre zur Generation, die nicht unberührt blieb von der 68erGeneration, auch wenn meine Eltern keine Hippies waren (lacht). Als ich fünf Jahre alt war, trennten sich meine Eltern, beide Frankokanadier aus Quebec, und mein Adoptivvater und meine Mutter zogen mit mir nach Frankreich. Sie kauften eine Ruine in der Provence, um sie zu restaurieren und dann von der Töpferei zu leben. Weit weg von der Welt. Es war 4 München & Bayern concerti 12.17

einerseits ein Traum, allerdings gab es große Momente der Einsamkeit, als sich herausstellte, dass Musik meine Leidenschaft wird. Wie kam es dazu?

In dem Ort gab es einen Dreizehnjährigen, der spielte das Saint-Saëns-Konzert. Ich ver-

»Boulez ist eine Schlüsselfigur in meinem Leben«

der ich aufgewachsen bin. Mit Anfang zwanzig war ich in einem Meisterkurs von Gustav Leonhardt. Ich konnte vorher nicht Bach spielen. Danach konnte ich es. Der Mann hat meine Wahrnehmung geändert. Aber auch Rostropowitsch war sehr wichtig. Meine erste Lehrerin war sehr sensibel, konnte gut mit Kindern umgehen, eine Zauberin. Und meine zweite Lehrerin war eine Art Großmutterfigur, sie rauchte und hatte eine ganz tiefe Stimme und immer Anekdoten. Und sie hat mir vermittelt, dass man immer etwas Neues entdecken kann, dass man experimentieren und neugierig bleiben soll. Ich habe immer noch intensiven Kontakt zu ihr. Inspirierend war für mich auch Yo-Yo Ma ...

liebte mich in das Cello, ein Jahr später wusste ich, dass das mein Leben ist. Da war ich neun. Doch es gab keine Institution in der Nähe, die das fördern konnte. So schrieb ich mich an einer Fernschule ein, war den ganzen Tag alleine zuhause, folgte einem Plan: … und irgendwann kam Pierre zwei Stunden Cello, zwei Stun- Boulez. den Mathematik und so weiter. Er ist absolut eine Schlüsselfigur meines Lebens. Mit ihm Welche Menschen haben Sie in fing ich praktisch als professio­ Ihrer Wahrnehmung geprägt? neller Musiker an. Zehn Jahre Der erste war Nikolaus Harnon- war ich in seinem Ensemble court. Das hing mit meiner intercontemporain. Er hat Kindheit zusammen. Meine mich auf allen Ebenen geprägt. Eltern liebten Alte Musik. Die Man arbeitete mit einer LegenGesamtausgabe der Kantaten de, mit einem unglaublich mit Gustav Leonhard, Dowland, schöpferischen Geist, der Gamben – das ist die Musik, mit gleichzeitig sehr warmherzig

Foto: Francois Séchet

A

ls am 31. Oktober ganz Deutschland das Reformationsjubiläum feierte, gab es einige wenige Menschen, die trotzdem arbeiteten. JeanGuihen Queyras zum Beispiel, der sich an diesem Tag sogar Zeit nahm für ein Interview.


zur Person

1967 in Montreal geboren, gewann er bereits mit 19 Jahren den dritten Preis des ARD-Wettbewerbs. Queyras, der mehrere Jahre Mitglied im von Boulez’ gegründeten Ensemble intercontemporain war, gründete 2004 gemeinsam mit Antje Weithaas, Daniel Sepec und Tabea Zimmermann das Arcanto Quartett. Gegenwärtig ist der Cellist Professor an der Freiburger Musikhochschule.

war. Er war immer da, wenn man eine Frage hatte, aber auch, wenn es persönliche Probleme gab. Einmal hatte ich eine Verletzung, musste operiert werden und konnte nicht spielen. Regelmäßig schickte er einen aufmunternden Brief oder ein Kärtchen. Sein Interpretationsethos prägt mich bis heute. Die Klarheit, die Transparenz war sehr wichtig. Ich lernte, Emotionen niemals als Pose darzustellen oder hinauszuposaunen, sondern verinnerlicht darzubieten. Das finde ich sehr wichtig für einen Interpreten. Und sich immer in Frage zu stellen. Die größte Schule für

mich war auch das Interagieren mit den großen lebenden Komponisten wie Berio, Kurtág oder Ligeti. Jeder wollte etwas anderes von einem Cellisten. Mit Lachenmann konnte ich drei Tage lang bestimmte Effekte üben, während Berio wiederum etwas ganz anderes von mir wünschte. Gesetzt den Fall, Sie hätten mit Robert Schumann gearbeitet. Hätten Sie ihm je einen derartigen Brief geschrieben wie der Cellist Emil Bockemühl?

Ich weiß nur, dass er sich über die Schwierigkeiten in Schu-

manns Cellokonzert beschwerte und Veränderungen haben wollte … Ja, und deshalb drohte er dem Komponisten: „Sollten Sie unsere Wünsche nicht erfüllen, so werden Ihnen alle Violoncellisten Nachts im Traum erscheinen und mit ihren Bogen drohen“.

(Lacht) Ich bin genau das andere Extrem. Der Komponist ist absolut die letzte Instanz. Eine Partitur ist fast heilig für mich. Besonders Schumanns Cellokonzert. Das wäre das Werk, das ich auf die einsame Insel mitnehmen würde, weil concerti 12.17 München & Bayern 5


Interview

Sämtliche älteren Interpreten sagen, dass das technische Niveau heute unter ganz jungen Musikern sehr hoch sei. Gibt es überhaupt noch „unpraktikable“ Werke?

»Man muss nicht immer tief und dramatisch sein« Weniger denn je. Man muss auch sagen, es wird etwas einfacher, je mehr ein Komponist sich mit dem Instrument beschäftigt, für das er komponiert. Man spürt, wenn ein Komponist sich nur oberflächlich mit einem Instrument auseinandergesetzt hat. Wie ist es mit einem Komponisten, dem man nachsagte, er habe „keine Leidenschaften, die ihn quälen“ (Romain Rolland). Sie werden in der Elbphilharmonie sein erstes Cellokonzert spielen …

Ah! Camille Saint-Saëns. Die Franzosen haben vielleicht mehr Distanz zu den Emotionen. Das liegt auch an ihrer 6 München & Bayern concerti 12.17

In Kanada geboren, in Frankreich aufgewachsen: Jean-Guihen Queyras

konventionellen Erziehung. Das Rationale ist sehr wichtig. Man sieht und hört es auch an der Musik von Ravel. Man will durch das Rationale, durch die Kraft des Denkens Musik erleben. Das Seelische ist zunächst nicht die Priorität. Es soll durch die geistige Arbeit entstehen. Kompliziert. Wie vermittelt der Musiker dies dann?

Boulez fand, dass der Interpret gar nicht erst probieren sollte, die Emotion herauszufiltern. Er wollte, dass die Musikkonstruktion relativ objektiv dargestellt werden soll. Jeder Zuhörer sollte dann individuell je nach Gemüt, nach Gemütslage seine eigene Emotion dazu finden. Und beim ersten Cellokonzert von Saint-Saëns?

Ich möchte es mal ganz vorsichtig sagen: Dieses Konzert ist eher eine „leichte“ Musik, die nicht großartig einstudiert werden muss. Es ist kein Werk, welches das Leben verändern würde wie vielleicht ein Schubert-Quintett. Ich erinnere mich an einen französischen Rundfunkjournalisten, der YoYo Ma dafür kritisiert hat, dass er dieses Konzert gespielt hat. Und Yo-Yo Ma hat nur geantwortet, man müsse nicht immer tief und dramatisch sein. Und er hat recht.

Last but not least fordern Sie zwei Damen und drei Herren zum Tanz auf mit den Suiten von Johann Sebastian Bach.

Das ist ein Projekt von Anne Teresa de Keersmaeker, welches über die ganze Saison geht. Anne Teresas Choreografie passt sehr gut zu der Musik. Ich sitze auf der Bühne bei jeder Suite auf einem anderen Platz, um eine gewisse Entwicklung zu zeigen. Bei bestimmten Sätzen hat sie ihren Tänzern gesagt, sie mögen nur die Basslinie tanzen, bzw. im Rhythmus auf bestimmten vorgezeichneten Linien marschieren. So entsteht eine zweite rhythmische Ebene, die mir das Gefühl gibt, ich spielte mit einem zweiten Cellisten. Sie „inszeniert“ also nicht, sondern lässt eine Interaktion zu. Das müssen Sie unbedingt sehen und hören! Konzert-TIPP

München Do. 7.12. & Fr. 8.12., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, John Eliot Gardiner (Leitung). Schumann: Manfred-Ouvertüre, Cellokonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 2 C-Dur CD-Tipp

Schumann: Klaviertrio Nr. 1 & Cellokonzert J.-G. Queyras (Cello), I. Faust (Violine), A. Melnikov (Klavier). harmonia mundi

Foto: Joseph Molina

mich seine Musik sehr tief berührt und ich auf meinem Instrument hier alles zum Ausdruck bringen kann. Natürlich habe ich Verständnis für Bockemühls Klage. Schumanns Cellokonzert war für damalige Verhältnisse unglaublich gewagt. Und auch technisch ist es alles andere als komfortabel für die Finger. Aber es ist doch genau dieser Kampf, den der Interpret manchmal mit seinem Instrument und der Komposition führen muss, ein Plus für die Interpretation. Sie erscheint dann viel wahrhaftiger.


089/8 116191&54818181 Bell’Arte Musik-Events Tel. www.bellarte-muenchen.de 11 Uhr 10.12.Sonntag Prinzregententheater

Kian Soltanı Kammerorchester der Violoncello

Münchner Philharmoniker

L.Nasturica-Herschcowici Violine & Ltg.

Haydn: Cellokonzert C-Dur Hob VIIb:1 & Symphonie Nr. 86 D-Dur Hob I:86 & Sinfonia Concertante B-Dur op. 84 Hob. I/105 u. a.

Sonntag 2. Advent 18 Uhr 10.12.Herkulessaal der Residenz

Georg Friedrich Händel

»Messias«

Tölzer KnabenchorVioline& Solisten & das Barock-Orchester & Leitung Hofkapelle München Rüdiger Lotter

20 Uhr 14.12.Donnerstag Prinzregententheater

20 Uhr 15.12.Freitag Prinzregententheater

Klavier

Klarinette

Nikolai

Tokarev

& visuelle Bühnenkomposition mit Bildern von Wassily Kandinsky

Andreas

Ottensamer Kelemen Quartett & das

Budapest

& Ensemblemitglieder der Berliner Philharmoniker

Tschaikowsky: »Die Jahreszeiten« op. 37 b (ohne Projektion) Mussorgsky: »Bilder einer Ausstellung« (mit Projektion)

Mozart: »Stadler-Quintett« KV 581 · Danzi: Variationen über »Là ci darem la mano« · Beethoven: Bläserseptett Es-Dur op. 20

20 Uhr 18.12.Montag Prinzregententheater

20 Uhr Herkulessaal 19.12.Dienstag Joh. Seb.Bach Weihnachts-Oratorium

Weihnachten mit

SentaBerger

Erzählerin

& das Barock-Orchester

Violine & Leitung

Hofkapelle München Rüdiger Lotter

der Residenz

Arcis-Vocalisten & Solisten Barock-Orchester Leitung

Adventsreise mit Werken von Vivaldi, Bach, Pez & Dall’Abaco

»L’Arpa festante« Thomas Gropper

Mittwoch 20 Uhr 20. 12. Prinzregententheater »Warten aufs Christkind«

20 Uhr 22.12.Freitag Philharmonie

Berlin Comedian Harmonists Mittwoch 20 Uhr 24.1.’18Prinzregententheater

RudolfKlavier

Buchbinder & die

& Ltg.

KlavierSächsische Staats- Beethoven: konzerte Nr. 1 C-Dur kapelle Dresden & Nr. 5 Es-Dur

Christian

im Gasteig

Gerhaher Bamberger Symphoniker Bariton

Berg: Fünf »Altenberglieder« op. 4 · Schubert: Zwei Arien aus »Alfonso & Estrella« · Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Freitag 20 Uhr 23.2.’18Philharmonie

im Gasteig Violine

JuliaFischer Wiener Symphoniker Lahav Shani Leitung

Brahms: Violinkonzert D-Dur op.77 Prokofieff: Symphonie Nr. 5 B-Dur op.100


Tipps & Termine

Vom Bergarbeiter zum Gipfelstürmer der Blasmusik München London Brass lockt mit virtuosen Arrangements festlicher Klassik,

Christmas Carols und britischem Charme

Seit über dreißig Jahren sorgen sie für frischen Wind im Klassikbetrieb: Die zehn Musiker von London Brass sind allesamt Mitglieder der großen Londoner Orchester

8 München & Bayern concerti 12.17

besteht bis heute. So blieb es nicht aus, dass sich in Anlehnung an die Klangmischung aus Trompeten, Hörnern, Posaunen und Tuba auch professionelle Ensembles gründeten. Als eines der bedeutendsten entstand bereits 1951 das Philip Jones Brass Ensemble. Als der Trompeter Philip Jones seine Gruppe schließlich 1986 nach 35 Jahren auflöste, bildeten sich noch im selben Jahr als Nachfolger London Brass, die inzwischen auch auf über 30 Jahre Konzerttätigkeit zurück-

blicken können. Im Programm haben sie vor allem Bearbeitungen, aber auch manche Originalkomposition. Bei den Bearbeitungen reicht das Spektrum von doppelchöriger venezianischer Musik über bekannte klassische Werke bis zu anspruchsvollen zeitgenössischen Werken. Nicolas Furchert

Di. 12.12., 20:00 Uhr Prinzregententheater London Brass: Brassed Off

Foto: Daniel Bissill

R

egisseur Mark Herman hat ihnen 1996 mit Brassed Off ein filmisches Denkmal geschaffen: britischen Bergarbeiter-Werkskapellen, in denen ausschließlich Blechblasinstrumente zum Einsatz kamen, eventuell ergänzt um einen Schlagzeuger. Der englische Filmtitel spielt dabei vor allem auf den Niedergang des Industriezweigs zu Zeiten der Thatcherregierung an. Doch die Tradition der „Brass Bands“ (Brass = Messing, aber auch Blechbläser)


Philharmonie im Gasteig 24. Dezember 2017 16.00 Uhr

Edgar Krapp – Orgel Guido Segers – Trompete Stefanie C. Braun – Sopran Kammerchor Anouschka Horn – Moderation

Festliche Musik zum Heiligen Abend Eintritt € 12 - 25,– ; erm. € 10,– Karten über München Ticket 089.54 81 81 81 / muenchenticket.de

gasteig.de


Dieser Pianist tauchte auf wie aus dem Nichts münchen Lucas Debargue spielt Schubert und Szymanowski mit französischem Akzent

Samstag, 27.1.2018 20 Uhr, Prinzregententheater

Lange Nacht des Streichquartetts Armida Quartett Danish String Quartet Vision String Quartet Alexej Gerassimez Percussion Annekatrin Hentschel Moderation

Montag, 29.1.2018 20 Uhr, Philharmonie

Yo-Yo Ma

rst kürzlich ist der Pianist Lucas Debargue mit einem Echo-Klassikpreis geehrt worden. Um international bekannt zu werden, musste er allerdings keinen Hauptpreis gewinnen. Beim renommierten Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau belegte der Franzose im Jahr 2015 den vierten Platz, durfte zum Schluss aber beim Galakonzert der Preisträger antreten. Die Musikkritik reagierte begeistert auf sein virtuoses, energiegeladenes Spiel. Von Anfang an verlief Debargues Pianistenlaufbahn recht unkonventionell. Statt schon mit vier oder fünf Jahren die ersten Tonleitern zu spielen, setzte er sich erst mit elf ans Klavier. Dann folgten Jahre, in denen er das Instrument gar nicht mehr anrührte und lieber Literatur studierte. Erst vier Jahre vor dem Moskauer Wettbewerb begann er mit intensiven Vorbereitungen bei der russischen Klavierprofessorin Rena Shereshevskaya.

Seit seinem Durchbruch sorgt er immer wieder für Überraschungen. Neben Chopin, Ravel, Liszt oder Schumann steht bei ihm etwa der selten gespielte russische Komponist Nikolai Medtner auf dem Programm. Debargue hat den Anspruch, sein Repertoire vollends zu durchdringen. Das Ergebnis müsse ganz simpel sein, eine Art Lebenshauch, meint er. Bei seinem Recital im Prinzregententheater spielt er Schuberts Sonaten a-moll D 784 und ADur D 664 sowie die Sonate Nr. 2 A-Dur op. 21 von Karol Szymanowski. Das Stück des polnischen Komponisten bezeichnete er einmal als genial und gleichzeitig monströs für einen Pianisten. Eine CD mit diesen Werken ist kürzlich erschienen. Corina Kolbe Di. 19.12., 20:00 Uhr Prinzregententheater Lucas Debargue (Klavier) Schubert: Sonate a-Moll D 784 & Sonate A-Dur D 664, Szymanowski: Sonate Nr. 2 A-Dur op. 21

Bach Suiten für Violoncello solo und Werke von Copland, Crumb u.a. Montag, 29.1.2018 20 Uhr, Prinzregententheater

Mikhail Pletnev Klavierabend Werke von Sergej Rachmaninow: Sonate Nr. 1 d-moll op. 28 u.a.

Münchner Konzertdirektion Hörtnagel GmbH Tel. 089/98 29 28-0 www.hoertnagel.de Sowie MünchenTicket (089/54 81 81 81) mit allen Vorverkaufsstellen

Brachte sich das Klavierspiel selbst bei: Lucas Debargue

Fotos: gemeinfrei, Evgeny Evtyukhov/Sony Classical

E


Schrieb über zwanzig Operetten: Emmerich Kálmán

»Ja, Mädchen gibt es wunderfeine« würzburg Die Csárdásfürstin

überwindet Raum und Zeit

A

ch, was waren das doch für Zeiten, damals im kaiserlichköniglichen Habsburgerreich. Die Frauen waren klug und schön, die Männer hatten das Geld und die Fräcke. Selbst im Ersten Weltkrieg fanden die Geschlechter zueinander, denn in diese und in dieser Zeit komponierte Emmerich Kálmán seine erfolgreiche und mit unsterblichen Melodien gespickte Operette. Aber gerade Raum und Zeit spielen hier keine Rolle, denn es dominiert allein die Liebe. Alles dreht sich um die Geschichte von Sylva Varescu, Star des Budapester Orpheums. Bei ihrer Abschiedsvorstellung erhält sie vor einer Amerika-Tournee ein Heiratsversprechen des Prinzen Edwin. Doch dessen Eltern haben längst eine aristokratische Verbindung mit Gräfin Stasi im Blick. Die turbulenten Verwicklungen gipfeln schließlich in einer überraschenden Enthüllung über die Vergangenheit von Edwins Mutter. Die Premiere von Die Csárdásfürstin am 17. November 1915 im Johann-Strauss Theater in Wien war ein großer Erfolg. Bis Mai 1917 folgten 533 weitere Aufführungen und die Operette wurde später mehrmals verfilmt, unter anderem mit Marika Rökk und Johannes Heesters. Julia Hellmig Sa. 2.12., 19:30 Uhr (Premiere) Mainfranken Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin Marie Jacquot (Leitung), Marcel Keller (Regie) Weitere Termine: 2. & 15.12.2017, 5., 10. & 25.1., 3. & 21.2.2018

Mahler

KInDERtotEnLIEDER

BRIGIttE FASSBAEnDER

Strauss

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Sternstunde einer großen Ära. Erstmalig als Album erhältlich.

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Tipps & Termine

Gegensätze ziehen sich an München Rolando Villazón und Ildar Abdrazakov verströmen samtenen Arienglanz

I

n Deutschland ist der Name Ildar Abdrazakov nicht allzu bekannt. Doch der Russe konnte auch ohne mitteleuropäische Fanbasis eine internationale Karriere starten, die spätestens seit seinem Met-Debüt 2004 in Mozarts Don Giovanni ordentlich Fahrt aufnahm. Doch nicht nur in den USA weiß Abdrazakov mit seiner samtenen Tiefe zu überzeugen – jetzt erobert er die europäische Opernwelt. Hierzulande wird er von niemand geringerem als Rolando Villazón dem Klassikpublikum nähergebracht, denn der Startenor hat mit Abdrazakov ein

Album aufgenommen und bestreitet gemeinsam mit ihm Konzertabende mit Arien und Duetten aus dem französischen und italienischen Opernrepertoire. Der geschmeidige Bass des Russen passt dabei ebenso zu dem strahlenden Tenor Villazóns wie auch sein reges Mienenspiel. Wer Einblicke hinter die Kulissen dieser Konzerte gewinnen möchte, dem sei im November die concertiFacebookseite empfohlen. Dort wird Villazón im Mittelpunkt der Reihe „In der Welt von ...“ stehen. Nicole Korzonnek

Sohn eines Filmregisseurs und einer Malerin: Ildar Abdrazakov So. 3.12., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Rolando Villazón (Tenor), Ildar Abdrazakov (Bass), Janáček Philharmonie, Guerassim Voronkov (Leitung). Werke von Verdi, Donizetti, Gounod u. a.

Flügel & Klaviere

www.bechstein-centren.de

12 München & Bayern concerti 12.17

Fotos: Dario Acosta, GABO

Ein unvergesslicher Klang. Erleben Sie das C. Bechstein Klavier Millenium 116 K in den C. Bechstein Centren in Augsburg und München.


Mit Herz bei der Sache Fürstenfeldbruck & Nürnberg Salut Salon

widmet sich zum Jahresende der staden Zeit eit nunmehr 14 Jahren sind sie in ausverkauften Häusern auf Tournee durch Europa, Asien und Amerika: Die vier Damen des kammermusikalischen Quartetts Salut Salon aus Hamburg. Ihr Erfolgsrezept? Eine Mischung aus Klassik, Tango, Chanson, Humor und weiblichem Charme, die den sympathischen Musikerinnen 2016 den begehrten Echo-Preis in der Rubrik „Klassik ohne Grenzen“ einbrachte. Die Stücke ihres Repertoires sind neu arrangiert und werden von dem flotten Vierer temperamentvoll und mit Schmackes

interpretiert – hochkarätiges Entertainment garantiert! Mit ihrem neuen Crossover-Programm „Liebe“ feierte Salut Salon eine erfolgreiche Tournee durch Deutschland und lässt nun das Jahr mit einer kleinen Weihnachtstournee ausklingen. Im Programm „Morgen kommt Salut Salon“ lässt das Quartett immer wieder hehre Weihnachtsstimmung aufkommen – die selbstredend gleich wieder ironisch gebrochen wird. Und natürlich feiert auch wieder die Puppe Oskar kräftig mit auf der Bühne. Insa Axmann

Fröhliche Weihnacht überall: Salut Salon Do. 21.12., 20:00 Uhr Veran­ staltungsforum Fürstenfeldbruck Fr. 22.12., 20:00 Uhr Meistersingerhalle Nürnberg Morgen kommt Salut Salon Werke von Bach, Piazzolla u. a.

BEETHOVEN SYMPHONIES

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Die Aufnahmen zu Philippe Jordans Beethoven-Zyklus im Musikverein Wien

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concerti 12.17 München & Bayern 13


Tipps & Termine

germering Sabine Meyer und das Alliage Quintett begeben sich auf eine Märchenreise

Traumhaft: Wenn Klarinettistin Sabine Meyer und das Alliage Quintett zu fantasieren beginnen, entstehen höchst filigrane Klanggebilde

D

as Saxofon gilt als ein überaus populäres Instrument. Deshalb ist es erstaunlich, dass es kaum Saxofonensembles wie das Alliage Quintett gibt. Diese international besetzte Formation bezeichnet sich selbst als die „wohl charmanteste Legierung von vier Saxofonen und Klavier“. Die melodisch so expressiv wirkenden Instrumente in den verschiedensten Lagen treffen hier auf das breite Klangspektrum eines Klaviers, das einerseits ergänzende Klangfarben liefern, aber eben

14 München & Bayern concerti 12.17

auch zusätzlich durchhörbare klangliche Strukturen vermitteln kann. Außerdem: Es scheint nicht unwichtig für die Homogenität des Klangs in diesem Ensemble zu sein, dass alle vier Bläser französische Instrumente mit französischen Mundstücken spielen. Im Mittelpunkt des Repertoires stehen berühmte Meisterwerke aller Epochen in Arrangements, die dem Alliage Quintett zumeist auf den Leib geschrieben werden. Gründer des Ensembles ist der Kanadier Daniel Gauthier. Vor

fast zwanzig Jahren erhielt er die erste Saxofonprofessur in Deutschland. Inzwischen ist sein Ensemble so etabliert, dass es regelmäßig Preise einheimst und immer wieder neue CDs auf den Markt bringt. Die letzte hieß „Fantasia“. Gemeinsam mit Klarinettistin Sabine Meyer unternehmen die fünf Musiker darauf einen Streifzug durch die Welt der Märchen. Die Arrangements erreichen dabei die Fülle und Farbigkeit eines sinfonischen Orchesterklangs und bewahren zugleich kammermusikalische Intimität. Eine ideale Voraussetzung, um mit Instrumenten Geschichten zu erzählen, in denen viefältige Verbindunglinien vom gemeinsamen Kern des Fantastischen künden. Als der Prinz in Strawinskys Ballett Der Feuervogel sich in eine der dreizehn von Zauberer Kastschej gefangen gehaltenen Jungfrauen verliebt und von Dämonen bedrängt wird, setzt das titelgebende Tier die dunklen Widersacher mit der magischen Kraft der Musik außer Gefecht. Wenn Sabine Meyer und das Alliage Quintett in Markleeberg und Dresden Strawinskys effektvollem Werk wie auch Humperdincks Hänsel und Gretel, Tschaikowskys Nussknacker und Dukas’ Zauberlehrling ganz neue Klangfarben abgewinnen, darf man sich ebenfalls auf magische Momente freuen.

Reinald Hanke/ Sören Ingwersen

Fr. 1.12., 19:30 Uhr Stadthalle Germering (Orlandosaal) Voyage Russe. Sabine Meyer (Klarinette), Alliage Quintett. Werke von Tschaikowsky, Rimsky-Korsakow, Glinka, Schostakowitsch u. a.

Foto: Ira Weinrauch

Vier Saxofone und Klavier umgarnen eine Klarinette


Oxalys

© Irene Zandel

Susanne Hou

© Marco Borggreve

© Lisa-Marie Mazzucco

© Marco Borggreve

Kristóf Baráti

Andrei Korobeinikov

Dachauer Schlosskonzerte 2018 Samstag, 20. Januar 2018, 20 Uhr

Kristóf Baráti & Gábor Farkas Samstag, 24. Februar 2018, 20 Uhr

Andrei Korobeinikov Freitag, 13. April 2018, 20 Uhr

Sinfonietta Cracovia & Susanne Hou Samstag, 28. April 2018, 20 Uhr

dolce risonanza „Münchner Fürstenhochzeit 1568“ Samstag, 27. Oktober 2018, 20 Uhr

Oxalys „Hommage an Debussy“ Samstag, 24. November 2018, 20 Uhr

WorldBrass „Joy to the World”

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Dachauer Schlosskonze rte 2018 Wählen Sie fünf aus sechs Konzerten zum Abo-Preis ab 96 €. Weitere Informationen zum Abonnement: Stadt Dachau, Abt. Kultur und Zeitgeschichte, Konrad-Adenauer-Straße 1, 85221 Dachau, Tel. 08131/75-148 kulturamt@dachau.de

www.dachau.de

Veranstalterin: Stadt Dachau, Abt. Kultur und Zeitgeschichte Einzelkartenvorverkauf ab 2. November 2017: Tourist-Information der Stadt Dachau, Konrad-Adenauer-Straße 1, 85221 Dachau, Tel. 08131/75-286, Fax 75-44150, infobuero@dachau.de, außerdem über info@muenchenticket.de, www.muenchenticket.de

Kultur & Tourismus

n!


Tipps & Termine

Passau u. a. Stefan Tilch inszeniert Richard Strauss’

komische Oper über die Halbwertszeit von Gefühlen

Gibt ihr Rollendebüt als Feldmarschallin in Richrd Strauss’ Rosenkavalier: Sopranistin Juliane Banse

S

chon vor Jahren sagte die Sopranistin Juliane Banse in einem Interview, dass sie sich „sehr, sehr, sehr“ wünsche, einmal die Partie der Marschallin in Der Rosenkavalier auf einer Bühne singen zu können – und wiederholte es immer wieder. Richard Strauss zähle sowieso zu ihren Lieblingskomponisten, sowohl was die Opern als auch was die Lieder anbetrifft, weil er so viel vom Singen wusste und so gut für die Stimmen der Sängerinnen und Sänger zu schreiben verstand. Jetzt ist es so weit:

16 München & Bayern concerti 12.17

In Passau gibt sie ihr Rollendebüt und wird mit dieser Produktion dann in Landshut und Straubing zu erleben sein. Ein Debüt in Bayern also, wo Juliane Banse heute mit ihrer Familie lebt. Aufgewachsen ist sie allerdings in der Schweiz, interessierte sich anfangs mehr für den Tanz als für den Gesang. Am Opernhaus Zürich war sie in der Ballettschule, fand Gefallen an der Theaterluft, nahm schließlich Gesangsunterricht. Zu ihren Lehrern zählte Brigitte Fassbaender, mit der sie nach wie vor eine enge

künstlerische Verbindung hat. Bereits mit zwanzig Jahren kam Juliane Banse an die Komische Oper Berlin und sang in der Inszenierung von Harry Kupfer die Pamina in der Zauberflöte. Ab dann ging es steil bergauf und inzwischen zählt sie längst zu den vielseitigsten Künstlerinnen ihrer Generation. Demnächst steht sie etwa in der Uraufführung der Oper Lunea von Heinz Holliger in Zürich auf der Bühne, wirkt in der Uraufführung von The Tell-Tale Heart mit, einem musiktheatralischen Monodrama des niederländischen Komponisten Willem Jeths am Concertgebouw Amsterdam. Dazu erscheint unter dem Titel „Im Arm der Liebe“ eine neue CD mit Gesangsraritäten von Braunfels, Korngold, Pfitzner und Marx unter der Leitung von Sebastian Weigle. Um Liebe geht es natürlich auch in Der Rosenkavalier, verbunden mit den Ängsten, was passiert, wenn eine Frau nicht mehr süße siebzehn Jahre alt ist. Wie lange gilt sie als erotisch attraktiv, wie lange kann sie mit jüngeren Konkurrentinnen mithalten? In der Inszenierung von Stefan Tilch wird die melancholische Komödie um die Halbwertszeit von Gefühlen und die Ökonomie des Begehrens im Licht unserer Zeit untersucht – in der die Menschen alle älter werden wollen, aber keiner alt sein will. Irene Bazinger Sa. 9.12., 18:00 Uhr (Premiere) Stadttheater Passau | Do. 14.12., 18:00 Uhr Stadtheater Landshut im Theaterzelt | Di. 9.1.2018, 18:00 Uhr Theater am Hagen Straubing R. Strauss: Der Rosenkavalier. Landes­ theater Niederbayern, Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie)

Foto: Stefan Nimmesgern

Wenn die Frau nicht mehr süße siebzehn ist


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WER IN DIE OPER GEHT, KOMMT INS PARADIES.

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Tipps & Termine

Auf Umwegen nach Hause Nikolai Tokarev kommt mit zwei russischen Klavierzyklen nach München also auch russische KomJetzt ponisten. Lange Zeit spielte

Nikolai Tokarev kaum eines ihrer Werke. Er wollte sich nicht zu sehr festlegen, erschloss sich als junges Talent einer Moskauer Musikerfamilie ganz bewusst ein möglichst vielseitiges Repertoire. So schliff er sein Können am Klavier anfangs noch in seiner Heimatstadt, dann bei Studien in Manchester, Düsseldorf und Zürich. Als sich die Auftritte häuften, konzertierte er genauso mit den Münchner Philharmonikern und dem Deutschen Symphonie-Orchester wie mit

dem BBC Philharmonic Orchestra. Seine ersten Alben widmeten sich Schubert, Chopin, Debussy, Ravel und Grieg. Seit einigen Jahren nun tauchen in den Repertoires öfter russische Titel auf. Tokarev gab Konzerte mit dem National Philharmonic Orchestra of Russia und spielte unter anderem Klaviertranskriptionen russischer Ballettmusik ein. Es scheint, als könne sich der Kosmopolit nun unbefangen dem Schaffen berühmter Landsleute zuwenden. Nach München bringt er Werke von Tschaikowsky und Mussorgsky mit. Christina Bauer

»Ohne den Komponisten wäre ich nichts«: Nikolai Tokarev

Do. 14.12., 20:00 Uhr Prinzregententheater Nikolai Tokarev (Klavier) Tschaikowsky: Die Jahreszeiten, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

Moses hatte viele Namen

E

Konzeptioneller Kopf hinter Moses: Regisseurin Jessica Glause Do. 14.12., 19:00 Uhr (Premiere) Neues Probengebäude Glause/Brachtel: Moses Benedikt Brachtel (Leitung), Jessica Glause (Regie). Weitere Termine: 15., 16., 18., 19. & 20.1.2018 18 München & Bayern concerti 12.17

gal ob Juden, Christen oder Muslime – eigentlich sind doch alle Menschen gleich. Heutzutage sehen aber viele eher die Unterschiede in den Weltreligionen, als die Gemeinsamkeiten. Die es natürlich gibt, beispielsweise die Geschichte von Moses alias Musa oder Mosche, die sowohl in der Bibel, als auch im Koran und der Thora erzählt wird. Unter der Leitung von Regisseurin Jessica Glause und Komponist Benedikt Brachtel entstand Moses, ein MusiktheaterProjekt, das junge Geflüchtete und Münchner Jugendliche mit

oder ohne Migrationshintergrund gemeinsam entwickelten. Nicht nur bei der Gestaltung spielten die Jugendlichen eine zentrale Rolle, sie sind auch als Musiker, Sänger und Darsteller auf der Bühne zu erleben. Die Geschichte von Moses, der als „Andersgläubiger“ in Ägypten aufgewachsen ist, bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, Parallelen zu ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen in einer multikulturellen Gesellschaft zu ziehen und diese bei ihren Auftritten in München widerzuspiegeln. Irem Çatı

Fotos: Felix Broede, Matthias Horn

Junge Geflüchtete und Jugendliche aus münchen suchen nach religiösen Gemeinsamkeiten


EMPFIEHLT JONAS KAUFMANN L’OPÉRA Das großartige neue Album mit Musik aus einer Zeit, als Paris die kulturelle Hauptstadt des 19. Jahrhunderts war: Begleitet vom Bayerischen Staatsorchester unter Bertrand de Billy singt Jonas Kaufmann Arien aus berühmten Opern wie Carmen, Roméo et Juliette, Die Perlenfischer u. a.

DOROTHEE OBERLINGER & ANDREAS SCHOLL BACH: SMALL GIFTS Die Blockflötistin Dorothee Oberlinger hat für ihr neues Album mit dem Ensemble 1700 in Andreas Scholl einen exzellenten Partner für die traumhafte Musik Bachs gefunden.

JUAN DIEGO FLÓREZ MOZART Juan Diego Flórez hat mit dem Züricher Orchester La Scintilla unter Ricardo Minasi Arien von Mozart aufgenommen. Eine faszinierende Stimme und eine hervorragende Einspielung!

PRETTY YENDE DREAMS Die aus Südafrika stammende junge Sopranistin ist bereits ein Superstar der Oper und frisch gekürte ECHO Klassik-Preisträgerin 2017. Auch auf ihrem neuen Album überzeugt sie mit Arien aus Lucia di Lammermoor, Roméo et Juliette, La Sonnambula u. a.

Bestell-Service für CDs/DVDs: musik@ludwigbeck.de LUDWIG BECK Marienplatz 11 • 80331 München

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Tipps & Termine

Wo Herkules noch in den Noten steckt München Die Chorgemeinschaft Neubeuern singt im Gasteig Bachs Weihnachtsoratorium

und sogar Rossini bekannt. Zum anderen war das Verhältnis von geistlicher und weltlicher Musik zu Bachs Zeiten deutlich entspannter als heute. Weltliche Lieder konnten in der Renaissance Grundlage von Messkompositionen sein, ohne dass irgendjemand daran Anstoß nahm. Der Choral „Wie soll ich dich empfangen“ aus der ersten Kantate, der als „O Haupt voll Blut und Wunden“ in der Matthäus-Passion eine große Rolle spielt, war ursprünglich ein Liebeslied. Wenn aus einer Absage an die Wolllust freudige Erwartung wird

D

as ist alles nur geklaut“ singen Die Prinzen in einem ihrer bekanntesten Lieder. Ob den früheren Mitgliedern des Leipziger Thomanerchors bewusst ist, wie treffend sie damit eines der bekanntesten Werke der Musikgeschichte charakterisiert haben? Bachs Weihnachtsoratorium ist nicht das in einem Wurf neu geschaffene Werk. Zieht man jene Teile der sechs Kantaten ab, die Bach routinemäßig umsetzten konnte – Rezitative und Choräle – bleiben ganze drei, die Bach neu kom-

20 München & Bayern concerti 12.17

poniert hat. Alles andere beruht auf Kantatensätzen, die bereits vorher existierten. Das hatte vor allem praktische Gründe. Bach schien in Eile. Warum also nicht auf bereits Vorhandenes zurückgreifen? Die Vorlagen, die Bach bis auf den neuen Text nur wenig änderte, stammten meist aus Huldigungskantaten für das sächsische Königshaus. Und die hatten nach einmaliger Aufführung ihren Zweck erfüllt. Musik in dieser Art zu „recyclen“, ist als gängige Praxis auch von Vivaldi, Händel

Sa. 23.12., 19:30 Uhr Gasteig Bach: Weihnachtsoratorium I-VI. Sarah Wegener (Sopran), Anke Vondung (Alt), Bernhard Berchtold (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Orchester der KlangVerwaltung, Chorgemeinschaft Neubeuern, Enoch zu Guttenberg (Leitung)

Foto: Andreas Müller

Eine Münchner Tradition: Auch in diesem Jahr dirigiert Enoch zu Guttenberg im Gasteig das Weihnachtsoratorium

Die ungewöhnliche Instrumentierung des Eingangschors „Jauchzet frohlocket“ mit einem Paukensolo ist dem ursprünglichen Textbeginn „Tönet ihr Pauken“ geschuldet. Weltliche und göttliche Herrschaft lagen zu Bachs Zeit so dicht beieinander, dass es fast egal war, ob die Musik Gott oder einem König zur Ehre gedacht war. Dass Bach schließlich sogar eine Absage Herkules’ an die Wollust „Ich will dich nicht hören“ mit „Bereite dich Zion“ in die freudige Erwartung auf das Kommende umwandelte, war kein Affront, sondern ließ sich mit der universellen, auf Affekten beruhenden barocken Musiksprache rechtfertigen. So ist auch zu begreifen, dass das Weihnachtsoratorium trotz allem eine Einheit bildet. Nicolas Furchert


„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“

Präludien fürs Publikum 99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6


Tipps & Termine

regensburg Jochen Biganzolis Inszenierung von

Bachs h-Moll-Messe spricht alle Sinne an

Der Zahn der Zeit nagt am Autograf der h-Moll-Messe – aber nicht an der Musik, die sich nach wie vor größter Beliebtheit erfreut

D

er Regisseur Jochen Biganzoli hat keine Angst vor Grenzen: Er hat nicht nur an den Opernhäusern von Leipzig, Halle, Hamburg oder Dresden inszeniert und war Oberspielleiter des Musiktheaters am Kleist-Theater Frankfurt (Oder), er arbeitet auch als Trainer für Führungskräfte und Nachwuchsakademiker und hat an der Universität Bremen Juniorprofessoren gelehrt, wie sie sich in der Öffentlichkeit überzeugend präsentieren können. Sein Tätigkeitsfeld umfasst die musi-

22 München & Bayern concerti 12.17

kalische Sprache genauso wie die Körpersprache. Am Theater Regensburg widmet er sich nun Johann Sebastian Bach und inszeniert dessen h-Moll-Messe. Dass man Bach eindrucksvoll szenisch auf die Bühne bringen kann, hat etwa der Choreograf John Neumeier immer wieder gezeigt. Jochen Biganzoli verspricht „Bach für alle Sinne“ und wird besonders die emotionale Ebene der Komposition betonen, mit der Bach den Zuhörern die Liturgie nahe bringen wollte. Biganzoli, der als

Regisseur gern den Gegenwartsbezug in den Werken sucht, möchte also keinen Gottesdienst feiern, sondern sich „mit den menschlichen, gesellschaftlichen und politischen Dimensionen von Spiritualität, Glaube und Kirche“ auseinandersetzen. Eine katholische Messe eines protestantischen Komponist im Lutherjahr – das hat Reibungspotenzial. Ebenso zentral für diese Produktion: die Frage nach der Bedeutung von Glauben heute oder die Frage nach der Rolle der Kirchen in unseren Zeiten. Und noch konkreter: Wie kann man Themen, wie die voranschreitenden Tendenzen zur Ausgrenzung und Abschottung, die ja auch zum Wahlerfolg der AfD geführt haben, mit der christlichen Nächstenliebe in Einklang bringen? Das verspricht eine gehörige Herausforderung für alle Beteiligten unter dem Dirigenten Alistair Lilley, die nicht nur – schwer genug – die Noten beherrschen müssen, sondern auch, wenigstens was die Solisten, den Chor und den Extrachor anbetrifft, darstellerisch gefordert sein werden. Über ein Vierteljahrhundert arbeitete Bach an seiner h-Moll-Messe, ohne sie je in ihrer Gesamtheit hören zu können. Die erste belegte Gesamtaufführung fand 1835 durch die Berliner Singakademie mit nicht weniger als 160 Choristen statt. Franz Liszt bezeichnete sie als den „Mont Blanc der Kirchenmusik“. Irene Bazinger Sa. 9.12., 19:30 Uhr (Premiere) Theater am Bismarckplatz Bach: Messe h-Moll inszeniert. Alistair Lilley (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie). Weitere Termine: 11., 19. & 28.12.2017, 2. & 9.1., 1., 21. & 26.2.2018

Foto: gemenfrei

Den Mont Blanc der Kirchenmusik erklimmen


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Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Dezember

München

19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) neoKLASSIK. Lena Neudauer (Violine), HSO München, Marcus Bosch (Leitung)

19:30 Nationaltheater Rachmaninow: Anna Karenia. Christian Spuck (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung)

BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G

Klassik in Unterföhring Fr., 01.12.2017, 20 Uhr

THE FLOWER OF LIFE

Choreographie: Johannes Härtl Tanz, Performance und Live-Musik

ALPENLÄNDISCHES WEIHNACHTSORATORIUM

Mit dem Großen Ensemble Hans Berger und dem Montini-Chor Fr., 22.12.2017, 20 Uhr

BAYERISCHE RAUHNACHT

Mit Sabine Sauer, den Kirchseeoner Perchten und den Hundsbuam Mi., 17.01.2018, 20 Uhr

HILDEGARD VON BINGEN – DIE VISIONÄRIN Schauspiel über einen außergewöhnlichen Lebensweg (Premiere) Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze

26 München & Bayern

Fotos: Tanztheater Härtl / Mebdolona; Agentur; Ulrich Spätz; Hermann Posch

Fr., 15.12.2017, 20 Uhr

19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kirill Troussov (Violine), Alexandra Troussova (Klavier). Brahms: Scherzo c-Moll WoO 2 & Violinsonate d-Moll op. 108/3, Vitali: Chaconne g-Moll, Franck: Violinsonate A-Dur 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Dresdner Residenz Orchester, Igor Malinovsky (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Milana Wilke (Violine), Aris Alexander Blettenberg (Klavier). Bach: Violinsonate E-Dur BWV 1016, Schubert: Rondo h-Moll D 895, Tschaikowsky: Valse Scherzo op. 34, Wilke: Neues Werk (UA), Saint-Saëns: Sonate Nr. 1 op. 75 20:00 Herz-Jesu-Kirche Neuhausen Cantate de Noël. Elsa Benoit (Sopran), Peter Schöne (Bariton), Kinderchor der Bayerischen Staatsoper, Chor des BR, Howard Arman (Leitung). Caplet: Tout est lumière, Milhaud: La Création du monde, Honegger: Cantate de Noël 20:00 Prinzregententheater Khatia Buniatishvili & Gvantsa Buniatishvili (Klavier). Rachmaninow: Suite Nr. 2, Bardanashvili: Perpetuum mobile, Milhaud: Scaramouche, Gershwin: Fantasie über „Porgy and Bess“, Ravel: La Valse Oberbayern

19:00 Pfarrkirche St. Elisabeth Planegg Ensembles der Musikschule 19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Voyage Russe. Sabine Meyer (Klarinette), Alliage Quintett. Tschaikowsky: Fünf Tänze aus „Der Nussknacker“ op. 71, Rimski-Korsakow: Scheherazade, Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmila“ u. a. 20:00 Bürgerhaus Unterföhring The Flower of Life. Johannes Härtl (Choreografie) 20:00 Kurgastzentrum Bad Reichenhall Münchner Advent. Wiesberger Dreigesang, Die Rosentaler, Holzklang, Laubensteiner Bläser, Ensemble & Chor des Münchner Advent, Moritz Demer (Leitung)

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Sammy Hart

19:30 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Justin Freer (Leitung). Harry Potter und der Stein der Weisen

1.12. Freitag


Niederbayern

Oberfranken

19:30 Stadttheater Passau Haydn: Die Welt auf dem Monde

19:00 Konzerthalle Bamberg Mozart: Don Giovanni (konzertant). Simona Šaturová (Sopran), Martin Mitterrutzner (Tenor), Christian Gerhaher (Bariton), Goran Jurić (Bass), Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung)

Mittelfranken

19:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Die Zauberflöte. Guido Johannes Rumstadt (Leitung) 19:30 Stadttheater Fürth Fischer: Charleys Tante 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Arabella Steinbacher (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Mozarteum Orchester Salzburg, Constantinos Carydis (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338, Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Weitere Infos siehe Tipp Unterfranken

14:30 Theater Schweinfurt Die Russische Weihnachtsrevue. Staatlich akademisches Ensemble für Tanz und Gesang „Ivushka“ 19:30 Hochschule für Musik Würzburg Fazıl Say (Klavier). Chopin: Nocturnes e-Moll op. 72/1, cis-Moll KK Iva 16 & c-Moll KK Ivb 8, Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 B-Dur op. 106, Satie: Six Gnossiennes, Say: The Art of Piano (Auszüge)

Tipp

1.12. freitag

19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Festliche Weihnachtszeit. Matthias Höfs (Trompete), Hofer Symphoniker, Hermann Bäumer (Leitung). Glasunow: Der Winter aus „Die Jahreszeiten“ op. 67, Mozart: Andante C-Dur KV 315, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, R. Strauss: Vier sinfonische Zwischenspiele aus „Intermezzo“ op. 72

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Arabella Steinbacher (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Mozarteum Orchester Salzburg, Constantinos Carydis (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338, Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Sehnsucht nach der Normalität: Arabella Steinbacher sucht immer wieder nach Oasen im stressigen Musikeralltag – „für mich heißt das, dass ich in der Natur joggen gehe, Tagebuch schreibe, meditiere.“

20:00 Landestheater Coburg A Spider Murphy Story Oberpfalz

19:30 Stadttheater Amberg Die Schneekönigin. Horatiu Chereches (Choreografie) 20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Monteverdi: Marienvesper. Balthasar-Neumann-Chor & Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung)

Österreich

15:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) DIALOGE: Postkartenkonzert 19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen

SO · 10.12.17 · 15 & 19 Uhr Philharmonie

29./30.12.17 · Philharmonie

Peter I. Tschaikowsky

Schwanensee

LIVE mit Symphonieorchester auf Großbildleinwand

St. Petersburg Festival Ballett

©2017 Disney. All Rights Reserved

DI · 5.12.17 · 20 Uhr · Prinzregententheater SO · 17.12.17 · 11 Uhr Prinzregententheater

Albrecht Mayer & Lisiecki I Musici di Roma Jan Kammerorchester des Symphonie-

Werke für Oboe und Orchester orchesters des Bayerischen Rundfunks von Vivaldi, Sammartini, Radoslaw Szulc, Leitung Castrucci & Marcello Mozart: Klavierkonzert Nr. 22 KV 482 u.a.

SO · 3.12.17 · 20 Uhr · Philharmonie

Rolando Villazón & Ildar Abdrazakov Arien und Duette aus italienischen und französischen Opern

SO · 3.12.17 · 20 Uhr Prinzregententheater

Leif Ove Andsnes

Klavierabend Werke von Sibelius, Widmann, Schubert Beethoven und Chopin

Janáccˇek Philharmonie

tickets

089 - 93 60 93

www.muenchenmusik.de

münchenmusik

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

concerti 12.17 München & Bayern 27


Klassikprogramm

Tipp

2.12. Samstag München

10:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Humperdinck: Hänsel und Gretel 14:30 & 18:00 Prinzregententheater Münchner Advent 15:00 & 19:30 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Justin Freer (Leitung). Harry Potter und der Stein der Weisen 16:30 Dom Feierliche Vesper. Domsingknaben, Benedikt Celler (Leitung). Rheinberger: Alma redemptoris mater, Vespergesänge u. a. 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Franz Günthner (Orgel) 19:00 Nationaltheater Giordano: Andrea Chénier. Marco Armiliato (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Anthony Bramall (Leitung), Peter Kertz (Regie) 19:30 Kath. Kirchenzentrum Frieden Christi Julian Illig (Posaune), Winfried Englhardt (Orgel). Werke von Bach, Händel, Huré, Dupré & Ahrens 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Die Zauberflöte mal anders. Dresdner Residenz Orchester, Igor Malinovsky (Leitung) 19:30 Seidlvilla Megumi Betram, Werner Türk, Serena Chillemi, Bela Lakatos, Olga Kigel & Birgitta Eila (Klavier). Sindig: Frühlingsrauschen, Brahms: Walzer As-Dur, Chopin: Zwei Nocturnes, Fantasie-Impromptu, Mazurka u. a. 20:00 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) La Triviata - Die Impro-Oper Oberbayern

17:00 Kloster Seeon (Festsaal) Irish Christmas. Medley Folkband 20:00 Schloss Neubeuern (Festsaal) Sebastian Manz (Klarinette), Herbert Schuch (Klavier). Schumann: Drei Fantasiestücke op. 73, Brahms: Klarinettensonate f-Moll op. 120/1, Berg: Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5, Brahms: Klarinettensonate Es-Dur op. 120/2 28 München & Bayern concerti 12.17

3.12. sonntag

20:00 Residenz München (Herkulessaal) Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung). Praetorius: Sinfonia über „Es ist ein Ros entsprungen“, Bach: Motette „Singet dem Herrn“ BWV 225, Händel: Partita über „Tochter Zion“ aus „Judas Maccabäus“ u. a. Starrsinn haben sie ihm vorgehalten – doch Ludwig Güttler glaubte an seine Idee eines Wiederaufbaus der Frauenkirche. Und bekam dafür 2007 das Bundesverdienstkreuz. Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Haydn: Die Welt auf dem Monde Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Weber: Der Freischütz Mittelfranken

11:30 Opernhaus Nürnberg Ballett Aktuell: Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie) 19:30 Kongresshalle Nürnberg (Musiksaal) Christioph Windisch (Klarinette), Orchester-Gemeinschaft Nürnberg, Christian Hutter (Leitung). Mendelssohn: Konzert-Ouvertüre „Die Hebriden“, Weber: Klarinettenkonzert f-Moll, Bizet: Sinfonie C-Dur 19:30 Opernhaus Nürnberg Puccini: La Bohème. Marcus Bosch (Leitung) 22:00 Stadttheater Fürth (Nachtschwärmer-Foyer) Richie Beirach (piano), Gregor Hübner (violin) Unterfranken

11:00 Residenz Würzburg (Toscanasaal) Würzburger Bachtage. Marina Goshkieva (Klavier). Werke von Bach & Schubert 14:30 Theater Schweinfurt Die Russische Weihnachtsrevue 16:00 Kirche St. Johannis Würzburg Würzburger Bachtage: Weihnachtsoratorium für Kinder. Bachchor Würzburg 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin (Premiere)

20:00 Kirche St. Johannis Würzburg Würzburger Bachtage. Marie F. Schöder (Sopran), Anneka Ulmer (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Martin Schicketanz (Bass), Bachchor Würzburg, La strada armónica, Matthias Querbach (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I-III BWV 248, Zelenka: Magnificat D-Dur ZV 108 Oberfranken

19:00 Stadtkirche Bayreuth Salaputia Brass, Windsbacher Knabenchor 19:30 Landestheater Coburg Lehár: Das Land des Lächelns (Premiere). Johannes Braun (Leitung), Magdalena Fuchsberger (Regie) 19:30 Theater Hof (Studio) Musical Christmas. Chris Murray (vocals), Philipp Polzin (üiano) 20:00 Konzerthalle Bamberg OrgelSonderkonzert zum Advent. Pavlína Švestková (Sopran), Marie Vrbová (Alt), Tomáš Badura (Bariton), Christian Schmitt (Orgel), Kammerchor des Tschechischen Philharmonischen Chors Brno, Bamberger Symphoniker. Ryba: Tschechische Weihnachtspastorellen und Sätze aus der Böhmischen Hirtenmesse, Bruckner: Motetten Österreich

14:00 & 17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen. Woodborne: Der blinde Hirte 16:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) DIALOGE: Werkstattkonzert. oenm. österreichisches ensemble für neue musik, Johannes Kalitzke (Leitung). Werke von Klose (UA), Lang (UA) & Boulez 19:30 Mozarteum Salzburg DIALOGE: Naturphänomene. Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Werke von Srnka, Dvořák & Mendelssohn’

3.12. Sonntag München

10:00 Dom Hauptgottesdienst. Junge Domkantorei, Benedikt Celler (Leitung). Lassus: Missa Qual donna u. a. 10:00 Himmelfahrtskirche Sendling Bach: Nun komm, der Heiden Heiland. Anam Karmasin (Sopran), Manuel Ried (Tenor), Benedikt Eder (Bass), CapeIlchor der Himmelfahrtskriche, Ensemble „Il concerto piccolo“, Klaus Geitner (Leitung) 11:00 Nationaltheater Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung. Ensemble des Bayerischen Staatsballetts II, Junior Company, Jungstudierende der Balett-Akademie der HMTM

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Juliane Njankouo

19:30 Mozarteum Salzburg DIALOGE: Kammerkonzert. Wilhem Latchoumia (Klavier), Quatuor Diotima. Werke von Srnka & Janáček


11:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Humperdinck: Hänsel und Gretel

17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Rudi Zapf (Hackbrett, Knopfakkordeon & Vibrandoneon), Sunny Howard (Violine), Ingrid Westermeier (Gitarre), Ludwig Klöckner (Kontrabass)

11:00 & 15:00 Prinzregententheater Münchner Advent. Wiesberger Dreigesang, Die Rosentaler, Holzklang, Laubensteiner Bläser, Ensemble des Münchner Advent, Chor des Münchner Advent, Freies Ensemble Wals, Moritz Demer (Leitung)

17:00 St. Stephan Sendling Klingender Adventskalender. Stephan Singers & Carl Seebode (Klavier), Thomas Rothfuß (Orgel & Leitung)

11:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Familienkonzert: Musikalische Märchen für Kinder. Dresdner Residenz Orchester, Igor Malinovsky (Leitung)

18:00 Gärtnerplatztheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Karl Alfred Schreiner (Choreografie), Kiril Stankow (Leitung)

15:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Michael Kitzeder (Regie)

18:00 Nationaltheater Verdi: Simon Boccanegra. Bertrand de Billy (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie)

16:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Philharmonische Winterklänge. Pädagogische Klangkörper der Bayerischen Philharmonie

19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelvesper. Klaus Geitner (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Rübsam

17:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Meisterkonzert. Solisten der Internationalen Yehudi Menuhin Academy, Maxim Vengerov (Leitung). Bach: Konzert für zwei Violinen d-Moll BWV 1043, Vivaldi: Konzert für vier Violinen h-Moll RV 580, Mozart: Sinfonia concertante für Violine & Viola Es-Dur KV 364, Tschaikowsky: Suite aus „Schwanensee“

19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zum 1. Advent. ResidenzSolisten 20:00 Gasteig (Philharmonie) Rolando Villazón (Tenor), Ildar Abdrazakov (Bass), Janáček Philharmonie, Guerassim Voronkov (Leitung). Werke von Verdi, Donizetti, Gounod u. a.

Peter I. Tschaikowsky

20:00 Prinzregententheater Leif Ove Andsnes (Klavier). Widmann: Idyll und Abgrund – Sechs SchubertReminiszenzen, Schubert: Drei Klavierstücke D 946, Beethoven: Sonate Nr. 17 d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“, Chopin: Nocturne H-Dur op. 62/1 & Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23, Sibelius: Klavierwerke (Auswahl) 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Festkonzert. Residenz-Solisten 20:00 Residenz (Herkulessaal) Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern

11:00 Kloster Seeon (Festsaal) Jennifer Jakobs (Sopran), Reinhild Buchmayer (Mezzosopran), Anne Horsch (Orgel), Salzburger Barockensemble Viva Musica, Cornelia von Kerssenbrock (Leitung). Werke von Bach & Händel 17:00 Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt Aufkirchen Festival of Lessons and Carols. Andreas Braßat (Orgel), Münchener Bach-Chor, Hansjörg Albrecht (Leitung) 19:00 Stadtsaalgebäude Burghausen Rossini: Der Barbier von Sevilla

DO · 11.1.18 · 20 Uhr · Herkulessaal

nussknacker Sol Gabetta & der

Ein Weihnachtsmärchen St. Petersburg Festival Ballett & SPECIAL GUESTS

21.-27.12.17 & 5.-7.1.18

PRINZREGENTENTHEATER SA · 23.12.17 · 19.30 Uhr · Philharmonie

Bach: Weihnachtsoratorium

Kantaten I-VI Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg Leitung DI · 19.12.17 · 20 Uhr Prinzregententheater

Lucas Debargue

089 - 93 60 93

Schumann: Fünf Stücke im Volkston Britten: Sonate für Violoncello & Klavier C-Dur Brahms: Sonate Nr. 2 F-Dur SO · 1.1.18 · 17 Uhr · Philharmonie

Beethoven: Symphonie Nr. 9

„Freude schöner Götterfunken!“ Münchner Symphoniker Florian Ludwig, Leitung 25.-27.12.17 · Philharmonie

Klavierabend Schubert: Sonate a-moll D 784 Schubert: Sonate A-Dur D 664 Szymanowski: Sonate Nr. 2 A-Dur op. 21

tickets

Bertrand Chamayou

Die schönsten MusicalSongs aus: König der Löwen, Phantom der Oper, Cats, Die Schöne und das Biest, Tanz der Vampire, Elisabeth u.a.

www.muenchenmusik.de

münchenmusik

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 29


Klassikprogramm

Niederbayern

Oberfranken

16:00 Stadtheater Landshut im Theaterzelt Man wird ja nur einmal geboren – Pasticcio aus Lortzing-Opern. Margherita Colombo (Leitung)

17:00 Konzerthalle Bamberg Sternstunden der Romantik. Razvan Suma (Violoncello), Staatsorchester Braunschweig, Gerd Schaller (Leitung). Smetana: Die Moldau, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“

Schwaben

18:00 martini-Park Augsburg Tschaikowsky: Schwanensee. Ricardo Fernando (Choreografie) Mittelfranken

11:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen (Kleiner Saal) Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Musiker der Staatsphilharmonie Nürnberg, Pius Maria Cüppers (Schauspiel) 11:00 Opernhaus Nürnberg Führung 15:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Die Zauberflöte 17:00 St. Magdalena Herzogenaurach Salaputia Brass, Windsbacher Knabenchor 19:30 Stadttheater Fürth Bernd Glemser (Klavier). Werke von Brahms, Rachmaninow & Chopin 20:00 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Liedgut 36: Lieber Freund ... Werke von Mahler & R. Strauss Unterfranken

10:00 Kirche St. Johannis Würzburg Würzburger Bachtage: Festgottesdienst. Martin Sturm (Orgel), Bachchor Würzburg. Bach: Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ 19:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Aschaffenburger Advent. Kammerchor „Ars Antiqua“, GruberRich Trio, Werdenfesler Bläserquartett, Kirchseoner Perchten, Stefan Claas (Leitung)

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers Österreich

11:00 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) DIALOGE: Rezital. Mahan Esfahani (Cembalo). Werke von Mozart, Cardew & Bach 14:00 & 17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen. Woodborne: Der blinde Hirte 18:00 Mozarteum Salzburg DIALOGE. Mari Eriksmoen (Sopran), Michaela Selinger (Alt), Peter Sonn (Tenor), Matthias Winckhler (Bass), Marcus Pouget (Violoncello), Katharina Teufel-Lieli (Harfe), Salzburger Bachchor, Mozarteumorchester Salzburg, Pablo Heras-Casado (Leitung). Srnka: Prostý prostor (Simple Space) & Les Adieux, Mozart: Requiem d-Moll

4.12. Montag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Akkordeonklasse Krassimir Sterev 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 19:30 Residenz (Herkulessaal) Residenz-Solisten

19:30 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Gesangsklasse Birgit Wunsch 20:00 Gasteig (Black Box) Studio für Neue Musik. Ensemble Zeitsprung, Markus Elsner (Leitung). Werke von Mantovani, Richter de Vroe, Weidner (UA), Borboudakis & Hamel 20:00 Prinzregententheater A Little Silent Night Music. Aleksey Igudesman (Violine), Hyung-ki Joo (Klavier) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III. Carmela Konrad (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Andreas Weller (Tenor), Florian Götz (Bariton), Kammerchor & -orchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung) Mittelfranken

19:30 St. Gumbertus Ansbach Salaputia Brass, Windsbacher Knabenchor 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Brett Dean & Amihai Grosz (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello). Mozart: Streichquintett C-Dur KV 515, Dean: Epitaphs, Brahms: Streichquintett G-Dur op. 111 Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Hofstallstraße Kleiner Saal) studio für neue musik. Matthew Sadler (Trompete), Rudi Spring (Klavier), Johannes X. Schachtner (Moderation). Werke von Senk, Glowatzki, Schmitt, Trottmann, Eggert, Kühnl u. a. Oberfranken

20:00 Konzerthalle Bamberg qunst. quintett. Ibert: Drei kurze Stücke, Françaix: Blaserquintett Nr. 1, Ravel/ Jones: Le Tombeau de Couperin, Taffanel: Quintett g-Moll

©Karl Lagerfeld

Heilmannstr. 2 82049 Pullach i. Isartal 089 744 752-0 www.buergerhaus-pullach.de

19. Jan. 2018, 20 Uhr

Gerhard Oppitz (Klavier) Beethoven, Schubert

30 München & Bayern

05. Dez. 2017, 19 Uhr Tölzer Knabenchor 07. Dez. 2017, 20 Uhr Julian und Roman Wasserfuhr (Jazz) 06. Jan. 2018, 20 Uhr Ungarische Kammerphilharmonie Neujahrskonzert 23. Jan. 2018, 20 Uhr Kristóf Baráti (Violine) Gábor Farkas (Klavier)

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47


KulturNah

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FORUM UNTERSCHLEISSHEIM

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DIE GROSSE WELT FÜR WENIG GELD

IRISH CHRISTMAS

Show mit Festtagstraditionen der Grünen Insel

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Mittwoch, 06. Dezember 2017, 20 Uhr | Bürgerhaus

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Donnerstag, 07. Dezember 2017, 20 Uhr | Gleis 1

FELIZ NAVIDAD

Andalusische Weihnacht & Flamenco mit Ricardo Volkert und Ensemble Samstag, 16. Dezember 2017, 20 Uhr | Bürgerhaus

SWINGLE BELLS AT CHRISTMASTIME

Weihnachtslieder im Jazz-Stil mit The Wine and Roses Swing Society Samstag, 23. Dezember 2017, 17 Uhr | Bürgerhaus

HÄNSEL UND GRETEL

KARTEN UND GUTSCHEINE TicketShop Unterschleißheim, Di-Fr 10-18, Sa 9-13 Uhr, Rathausplatz 1 089/310 09-200 oder 089/54 81 81 81, ticketshop@ush.bayern.de www.forum-unterschleissheim.de, www.muenchenticket.de Bürgerhaus/Rathausplatz Unterschleißheim Rathausplatz 1 [direkt an der S1 Haltestelle Unterschleißheim] Gleis 1 Hollerner Weg 1 Concert_17.11.2017_18_124x178_01.indd 1 Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Marlene Kern Design

Zauberhafte Märchenoper für die ganze Familie zur Weihnachtszeit

10.10.17 14:48 concerti 12.17 München & Bayern 31


Klassikprogramm

20:00 Bürgerhaus Pullach Tölzer Knabenchor, Christian Fliegner (Leitung), Clemens Haudum (Leitung). Händel: Der Messias Schwaben

20:00 Theater in Kempten Klavierduo Ariadita Unterfranken

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Violinklasse Prof. Lena Neudauer

Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Lehár: Das Land des Lächelns

6.12. Mittwoch

18:15 Dom Hans Leitner (Orgel)

München

19:00 Nationaltheater Giordano: Andrea Chénier. Marco Armiliato (Leitung), Philipp Stölzl (Regie)

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Anna Zimre (Barockvioloncello), Gambenklasse Prof. Groth

19:30 Versicherungskammer Bayern Klassen von Jasmin Gundermann & Gergana Enthammer

16:30 Funkhaus (Studio 1) Zwergerlmusik: Mitten im Orchesterklang. Tschaikowsky: Der Nussknacker (Auszüge)

20:00 Prinzregententheater Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma. Vivaldi: Konzert für Streicher g-Moll RV 157 & Konzert für Violine, Oboe und Streicher B-Dur 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III. Kammerchor & Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Marie Radauer-Plank (Violine), Stuttgarter Kammerorchester, Bogdan Božović (Leitung). Telemann: Suite B-Dur TWV 55:B5, Vivaldi: Der Herbst & Der Winter aus „Die vier Jahreszeiten“, Geminiani: Concerto grosso „La Follia“, Grieg: Aus Holbergs Zeit 20:30 Schwere Reiter Balé Teatro Guaíra tanzt. Katja Wachter, Christoph Winkler & Roberto Scafati (Choreografie) Oberbayern

19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Akkordeon Plus. Berhard Kohlhauf (Akkordeon). Werke von Bach, Mozart & Haydn 20:00 August Everding Saal Grünwald Vadim Gluzman (Violine), Johannes Moser (Violoncello), Yevgeny Sudbin (Klavier). Schubert: Notturno Es-Dur D 897, Babajanian: Klaviertrio Fis-Dur, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 32 München & Bayern concerti 12.17

17:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker mit Erzähler 18:30 Sammlung Schack Musik im Kunstareal. Studierende der Bläserklassen. Doppler/Pierce/Lieberknecht: Fantaisie pastorale hongroise op. 26, Lachner: Oktett B-Dur op. 156

Tipp

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Zitherklasse Prof. Glasl 20:00 Prinzregententheater Frank Peter Zimmermann (Violine), Berliner Barock Solisten, Daniel Gaede (Violine & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Residenz (Herkulessaal) Annette Dasch (Sopran), Fauré Quartett. Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60, Mahler/Zöllner: Erinnerung & Wo die schönen Trompeten blasen, Wagner/Zöllner: Wesendonck-Lieder 20:30 Schwere Reiter Balé Teatro Guaíra tanzt: Wachter – Winkler Scafati Oberbayern

20:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Irish Christmas Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Würzburg Bibrastraße (Theater) Event mit Dozent. DozentInnen und Studierende der HfM Würzburg

7.12. Donnerstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Schlagzeugklasse Prof. Adel Shalaby 17:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker mit Erzähler 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Studierende der Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler

6.12. mittwoch

20:00 Prinzregententheater München Frank Peter Zimmermann (Violine), Berliner Barock Solisten, Daniel Gaede (Violine & Leitung). Bach: Violinkonzerte a-Moll BWV 1041, E-Dur BWV 1042 & d-Moll BWV 1052R, Sinfonia aus „Am Abend aber desselbigen Sabbaths“ BWV 42, Ouvertüre Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Edle Tropfen: 2000 Flaschen Bordeaux und Burgunder sollen in Frank Peter Zimmermanns Weinkeller lagern – und der Geiger ersteigert fleißig weiter interessante Weine.

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Weihnachtskonzert. Madrigalchor der HMTM, Barockorchester des Instituts für Historische Aufführungspraxis, Martin Steidler (Leitung). J. S. Bach: Magnificat D-Dur BWV 243, C. P. E. Bach: Magnificat Wq 215 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Grüß mir mein Wien. Dresdner Residenz Orchester 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Klavierklasse Prof. Markus Bellheim 20:00 St. Michael Michaelskonzert im Advent. Peter Kofler (Orgel)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Harald Hoffmann

5.12. Dienstag München

19:30 Hochschule für Musik Würzburg Residenzplatz (Kammermusiksaal) Ensemble für Neue Musik, Robert HP Platz (Leitung) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin

20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III. Kammerchor & Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung)


20:00 Gasteig (Philharmonie) Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-IV. Christina Landshamer (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Michael Voll (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Ton Koopman (Leitung) 20:00 Prinzregententheater Maximilian Hornung (Violoncello), Münchener Kammerorchester, John Storgåds (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 97 C-Dur & Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „mit dem Paukenwirbel“, Ligeti: Cellokonzert, Schneid: Cellokonzert Nr. 2 (UA) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Symphonieorchester des BR, John Eliot Gardiner (Leitung). Schumann: Manfred-Ouvertüre, Cellokonzert a-Moll op. 129 & Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Oberbayern

19:30 Bibliothekssaal Polling Fauré Quartett. Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60, Mussorgski/Gruzman: Bilder einer Ausstellung 20:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Feliz Navidad. Ricardo Volkert (Gitarre & Gesang) & Ensemble 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Vassillis Christopoulos (Leitung). Warlock: Capriol Suite, Ireland: Concertino Pastorale, Holst: St. Paul’s Suite, Tippett: Little Music for String Orchestra, Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg 19:00 Wohnstift Rathsberg Erlangen Salaputia Brass, Windsbacher Knabenchor

8.12. Freitag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler 17:30 Dom Gottesdienst. Capella Cathedralis, Benedikt Celler (Leitung). Gastoldi: Missa „Ne timeas Maria“ u. a. 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert: Tellement Telemann. Miho Shirai (Traversflöte), Hackbrettklasse Prof. Stolzenburg 19:00 Nationaltheater Giordano: Andrea Chénier. Marco Armiliato (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) 19:30 Funkhaus (Studio 1) Großes Weihnachtskonzert. Münchner Rundfunkorchester. Werke von Händel, Gershwin u. a. 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Die Zauberflöte mal anders. Dresdner Residenz Orchester, Igor Malinovsky (Leitung)

19:30 Opernhaus Nürnberg Puccini: La Bohème. Marcus Bosch (Leitung)

19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi u. a.

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Festliches Adventskonzert. Sofia Symphonics, Ljubka Biagioni zu Guttenberg (Leitung)

20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Mozart, Mendelssohn & Reger

Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Blaubart -- Sacre. Anna Vita (Choreografie). Musik von Bartók & Strawinsky Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Lehár: Das Land des Lächelns

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Hornklasse Prof. Johannes Hinterholzer 20:00 Gasteig (Philharmonie) Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-IV. Christina Landshamer (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Michael Voll (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Ton Koopman (Leitung)

20:00 Pasinger Fabrik La Triviata - Die Impro-Oper 20:00 Prinzregententheater Weihnachten in Dresden. Susanne Branny (Violine), Klaus Gayer & Harald Heim (Horn), Dresdner Kapellsolisten, Dresdner Trompeten Consort, Helmut Branny (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Telemann: Konzert für zwei Hörner, Streicher und B. c. EsDur & Konzert für drei Trompeten, Pauken, Streicher und B. c. D-Dur, Corelli: Concerto grosso für zwei Violinen, Violoncello, Streicher und B. c. g-Moll op. 6/8 20:00 Residenz (Herkulessaal) Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Symphonieorchester des BR, John Eliot Gardiner (Leitung). Schumann: Manfred-Ouvertüre, Cellokonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 2 C-Dur 20:00 Steinways-Haus Serena Chillemi (Klavier), Michele Carulli (Klarinette). Gade: Fantasiestücke, SaintSaëns: Klarinettensonate Es-Dur, Martinů: Sonatine für Klarinette und Klavier, Poulenc: Klarinettensonate 20:30 Münchner Kammerspiele (Kammer 1) Stummfilmkonzert. Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung). Eisenstein/Meisel: Panzerkreuzer Potemkin 21:00 Gärtnerplatztheater (Studio) Minutemade. Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz Oberbayern

19:30 Bürgerhaus Karlsfeld Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Christoph Schickedanz (Violine), Sebastian Klinger (Violoncello), Studierende der HfMT Hamburg

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 33


Klassikprogramm

19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Duo Szabó-Flowers. Boccherini: Sonate c-Moll für Violoncello und Gitarre G. 2, Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821, Piazzolla: Invierno Porteño, Ginastera: Gitarrensonate op. 47, Falla: Siete canciones populares españolas

Tipp

9.12. samstag

Unterfranken

20:00 Mainfranken Theater Würzburg Weihnachtskonzert: Santa Claus Is Coming. Anja Gutgesell (Sopran), Barbara Schöller (Mezzosopran), Jörg Neubauer (Tenor), Philharmonisches Orchester Würzburg, Big Band Würzburg! Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg A Spider Murphy Story Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen. Woodborne: Der blinde Hirte

19:00 Gasteig München (Philharmonie) Bach: Weihnachtsoratorium I-IV. Christina Landshamer (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Michael Voll (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Ton Koopman (Leitung) Die Beschäftigung mit der Alten Musik ist für Ton Koopman das spannenste Betätigungsfeld. „Es ist die Mentalität: Die Musikalität ist so umwerfend, so echt und unmittelbar.“

München

19:30 Gärtnerplatztheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Karl Alfred Schreiner (Choreografie), Kiril Stankow (Leitung)

10:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Humperdinck: Hänsel und Gretel

20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Mozart, Mendelssohn & Reger

15:30 Funkhaus (Studio 1) Familienkonzert: Der Nussknacker. Münchner Rundfunkorchester, Marius Stravinsky (Leitung), Monika Baumgartner (Moderation)

20:00 Freies Musikzentrum (Konzertsaal) Ottavia Maria Maceratini (Klavier). Marcello/Bach: Adagio aus Oboenkonzert, Schubert: Wanderer Fantasie C-Dur, Mozart: Rondo a-Moll, Sæverud: Rondo amoroso & Kjempeviseslåtten, Gottschalk: Souvenir de Puerto Rico

9.12. Samstag

17:00 Himmelfahrtskirche Sendling Katharina Leyhe & Anna Karmasin (Sopran), Lorence Losseau (Alt), Richard Resch (Tenor), Virgil Mischok (Bass), Christian Bischof (Orgel), Chor der Himmelfahrtskirche, Cappella Istropolitana, Klaus Geitner (Leitung). Saint-Saëns: Oratorio de Noël, Rutter: Magnificat 17:00 St. Markus Kirche Erica Benedetti (Sopran), Alessia Zucca (Klavier), I Piccoli Cantori della città di Trieste, Cristina Semeraro (Leitung). Werke von Britten, Hristov, Bardos, Gruber, Strauss u. a. 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Bürgersaalkirche Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I, IV & VI. Odeon-Ensemble München 19:00 Gasteig (Philharmonie) Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-IV. Münchner Philharmoniker, Ton Koopman (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Nationaltheater Donizetti: Lucia di Lammermoor 34 München & Bayern

20:00 Pasinger Fabrik La Triviata Die Impro-Oper

17:00 Kloster Seeon (Festsaal) Jiddische Weihnacht. Nirit Sommerfeld (Gesang) 19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Iffeldorfer Meisterkonzerte. LassusChor München, Bläserensemble des Lassus-Chors München, Andrea Fessmann (Leitung) 19:00 Stadtsaal Fürstenfeldbruck Honegger: König David. Anna-Lena Elbert (Sopran), Katharina Guglhör (Alt), Eric Price (Tenor), Bach Chor & Orchester Fürstenfeldbruck, Gerd Guglhör (Leitung), Tobias Marzin (Sprecher) Niederbayern

18:00 Stadttheater Passau R. Strauss: Der Rosenkavalier (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie) Mittelfranken

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Theodosia Ntokou (Klavier) 19:30 Opernhaus Nürnberg Dürer’s Dog (Premiere). Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Così fan tutte 19:30 Staatsbad Bad Brückenau (Kursaalgebäude) Duo Mattick/Huth. Werke von Schubert & Schumann 20:00 Neubaukirche Würzburg Ostrzyga: Weihnachtsoratorium. Maximiliane Schweda (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Benedikt Nawrath (Tenor), Thomas Bonni (Bass), Monteverdichor Würzburg, Jenaer Philharmonie, Matthias Beckert (Leitung)

20:00 Prinzregententheater Die Liebe oder The Marriage of Heaven and Hell. Chor des BR, Peter Dijkstra (Leitung). Gesualdo: Ave, dulcissima Maria, Lassus: Timor et tremor, Holten: The Marriage of Heaven and Hell, Salonen: Iri da iri, Werle: Canzone 126 di Francesco Petrarca, Lidholm: … a riveder le stelle

20:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Bridget Breiner, Uwe Scholz & Jiří Kylián (Choreografie)

20:00 Residenz (Herkulessaal) Akademisches Sinfonieorchester München, Carolin Nordmeyer (Leitung). Bach/Stokowski: Toccata und Fuge d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6, Bartók: Tanzsuite

18:00 Landestheater Coburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mark McClain (Choreografie)

20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Rodin-Quartett. Werke von Haydn, Mendelssohn & Brahms Oberbayern

16:00 Oberbräu-Saal Holzkirchen Klassik für Schüler: Der gestiefelte Kater. Werke von Mozart, Bach u. a.

Oberfranken

11:00 & 15:00 Konzerthalle Bamberg Familienkonzert. Bamberger Symphoniker, Sergey Neller (Leitung), Juri Tetzlaff (Erzähler)

18:30 Pfarrkirche St. Peter und Paul Zapfendorf Machet die Tore weit! Karl-Heinz Böhm (Orgel), Chor der Musica Canterey Bamberg, Norbert Köhler (Leitung) Oberpfalz

15:00 & 19:00 Konzerthaus Blaibach Beethoven: Sinfonie Nr. 8. Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung)

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Fotos: Marco Borggreve (2)

Mittelfranken


19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: Messe hMoll inszeniert (Premiere). Anne Preuß (Sopran), Theodora Varga (Sopran), Vera Egorova-Schönhöfer (Alt), Vera Semieniuk (Alt), Yinjia Gong (Tenor), Jongmin Yoon (Bass), Opernchor, Extrachor, Philharmonisches Orchester Regensburg, Alistair Lilley (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie) Österreich

14:00 & 17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen. Woodborne: Der blinde Hirte

10.12. Sonntag München

10:00 Dom Hauptgottesdienst. Capella Cathedralis, Anton Zapf (Leitung). Leitner: Macht hoch die Tür u. a. 11:00 Nationaltheater Premierenmatinee zu „Il trittico“. Nikolaus Bachler (Moderation) 11:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Familienoper: Hänsel und Gretel. Richard Jones (Regie) 11:00 Prinzregententheater Kian Soltani (Violoncello), Kammerorchester der Münchner Philharmoniker, Lorenz Nasturica-Herschcowici (Violine & Leitung). Haydn: Cellokonzert C-Dur, Sinfonie Nr. 86 D-Dur & Sinfonia concertante B-Dur Hob. I:105, Popper: Ungarische Rhapsodie op. 68 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten III & VI. BachWerkVokal Salzburg, Gordon Safari (Leitung)

Tipp

11:00 Residenz (Herkulessaal) Festliches Adventskonzert. Sofia Symphonics, Ljubka Biagioni zu Guttenberg (Leitung)

19:30 Nationaltheater (Große Probebühne) Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum. John Neumeier (Choreografie)

11:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Familienkonzert: Musikalische Märchen für Kinder. Dresdner Residenz Orchester, Igor Malinovsky (Leitung)

19:30 Prinzregententheater Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Sol Gabetta (Violoncello), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Leitung). Barocke Arien

11:30 St. Matthäus Armin Becker (Orgel). Werke von Bruhns, Gulbins, Genzmer, Pasquet & Jazzimprovisation

19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Residenz-Solisten.

12:00 Bayerisches Nationalmuseum Vom Himmel hoch. Sabine Lutzenberger (Sopran), Joel Frederiksen (Bass & Laute), Elizabeth Rumsey (Viola da Gamba & Lirone), Marc Lewon (Laute) 14:30 & 18:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Die Zauberflöte 4.0 … oder: wer hat den Punk in die Flöte gepackt? Opernensemble der MAM, Dimi Palos (Leitung), Daniela Papadopoulos (Regie) 15:00 Dom Junge Domkantorei, Domsingknaben, Mädchenkantorei, Instrumentalensemble, Gabriele Steck (Leitung), Benedikt Celler (Leitung) 15:00 & 19:00 Gasteig (Philharmonie) Tschaikowsky: Schwanensee. Lew Iwanow & Juri Grigorowitsch (Choreografie) 15:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Familienkonzert: So was hab’ ich noch nie erlebt, sagt der Ochs zum Esel. Studierende der HMTM 15:30 Prinzregententheater Thoma: Heilige Nacht. Gerd Anthoff (Lesung), Eschenloher Sänger 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zum 2. Advent. Maximilian Randlinger (Querflöte), Irene Fenninger (Harfe). Werke von Mozart, Fauré, C. P. E. Bach, Cras & Mozart 18:00 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Anthony Bramall (Leitung), Peter Kertz (Regie) 18:00 Markuskirche Maxvorstadt Posaunenchor St. Markus München, Matthias Bertelshofer (Leitung)

10.12. sonntag

19:30 Residenz München (Cuvil­ liés-Theater) Daniel Behle (Tenor), Orchester der Kammeroper München, August Zirner (Rezitation). Schumann: Dichterliebe op. 48 & Klavierquintett Es-Dur op. 44 Komponieren als Pausenfüller: Die Zeit zwischen den Vorstellungen nutzt Daniel Behle gern fürs Liederschreiben – selbst den Tenorhit Granada hat er da schon bearbeitet.

18:00 Residenz (Herkulessaal) Händel: Der Messias. Julian Prégardien (Tenor), Christian Immler (Bass), Tölzer Knabenchor, Hofkapelle München, Clemens Haudum (Leitung)

19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Daniel Behle (Tenor), Orchester der Kammeroper München, August Zirner (Rezitation) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Adventskonzert. Dresdner Residenz Orchester, Igor Malinovsky (Leitung) Oberbayern

11:00 Kloster Seeon (Festsaal) Göttliches Kind. Accademia di Monaco, Mary Utinger (Leitung). Werke von Händel, Telemann, Scarlatti u. a. 16:00 Marienmünster Dießen/Ammersee Dießener Advent 16:00 Waitzinger Keller Miesbach Humperdinck: Hänsel und Gretel. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern 16:00 St. Matthäuskirche Ingolstadt Familienkonzert: Klingende Weihnacht. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation) 18:00 Martinstadl Zorneding Meccore String Quartett. Szymanowski: Streichquartett C-Dur op. 37, Penderecki: Streichquartett Nr. 3 „Blätter eines nicht geschriebenen Tagebuches“, Grieg: Streichquartett g-Moll Schwaben

15:00 martini-Park Augsburg Tschaikowsky: Schwanensee. Ricardo Fernando (Choreografie) 18:00 Kleiner Goldener Saal Augsburg un-er-hört: cellissimo. Bruno Delepelaire (Violoncello), Bayerische Kammerphilharmonie, Reinhard Goebel (Leitung). J. C. Bach: Sinfonia d-Moll, C. P. E. Bach: Cellokonzerte B-Dur & a-Moll, W. F. Bach: Sinfonia D-Dur

19:00 Steinway-Haus (ArthurRubinstein-Saal) Doren Dinglinger (Violine), Anna Magdalena Kokits (Klavier). Werke von Mozart, Brahms, Grieg & Gershwin

Mittelfranken

19:30 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) Porträtkonzert des Opernstudios. Anna El-Khashem (Sopran), Galeano Sales (Tenor)

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Weihnachten klingt Gold! German Brass. Werke von Bach, Vivaldi, Tschaikowsky u. a.

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

15:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Die Zauberflöte. Guido Johannes Rumstadt (Leitung)

concerti 12.17 München & Bayern 35


Klassikprogramm

Unterfranken

17:00 Neubaukirche Würzburg Ostrzyga: Weihnachtsoratorium. Maximiliane Schweda (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Benedikt Nawrath (Tenor), Thomas Bonni (Bass), Monteverdichor Würzburg, Jenaer Philharmonie, Matthias Beckert (Leitung) 19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Maximilian Hornung (Violoncello), Münchener Kammerorchester, John Storgårds (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberfranken

16:00 Kirche des Englischen Instituts Bamberg Machet die Tore weit! Karl-Heinz Böhm (Orgel), Chor der Musica Canterey Bamberg, Norbert Köhler (Leitung). Werke von Haßler, Franck, Schütz, Hammerschmidt u. a. 17:00 Konzerthalle Bamberg Barockes Kammerkonzert zum Advent. Angela Stangorra & Sabine Lier (Barockvioline), Anne Rothaupt (Violine), Manuel Dörsch (Viola), Verena Obermayer (Violoncello), Markus Mayers (Barockcello), Georg Kekeisen (Kontrabass), Christopher Berensen (Cembalo) 19:30 Landestheater Coburg Puccini: Tosca. Roland Kluttig (Leitung) Oberpfalz

11:00 Konzerthaus Blaibach Beethoven: Sinfonie Nr. 8. Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung) 15:00 Konzerthaus Blaibach Lise de la Salle (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 3 C-Dur op. 2/3 & Nr. 32 c-Moll op. 111 16:00 Junges Theater Regensburg Evers: Gold! (Premiere). Maria-Elena Hackbarth (Regie) 19:30 Stadttheater Amberg Schwanensee. Dada Masilo (Choreografie) 20:00 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Kammerkonzert. Haydn: Divertimento Nr. 113, Ravel: Sonate für Violine und Violoncello, Castello: Sonata decima, Picchi: Canzon quarta, Canzon quinta, Uccellini: Correnti ed Arie, Fontana: Sonata ottava, Telemann: Tripelkonzert TWV 53:E1 für Viola d’amore, Oboe d’amore und Traversflöte Österreich

14:00 & 17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen. Woodborne: Der blinde Hirte 36 München & Bayern concerti 12.17

11.12. Montag

Tipp

München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Querflötenklasse Stephanie Hamburger 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Alle Jahre wieder. Studierende der Klassen Schulpraktisches Klavierspiel 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Streichertage. Studierende und Lehrende der Streicherklassen 19:00 Jüdisches Zentrum München (Hubert-Burda-Saal) Filmkonzert. Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung). Resnais/ Eisler: Nacht und Nebel 19:30 Gasteig (Philharmonie) Eine musikalische Schlittenfahrt. Münchner Symphoniker, Enrico Delamboye (Leitung) 19:30 Prinzregententheater Dickens: Eine Weihnachtsgeschichte. Charlotte Balle & Lisa Barry (Violine), Dorothea Galler (Viola), Maria Friedrich (Violoncello), Ralf Zeranski (Kontrabass), Miroslav Nemec & Udo Wachtveitl (Rezitation) 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi 19:30 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Klavierklasse Zuozhi Zhang 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende des Instituts für Historische Aufführungspraxis 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne Oberbayern

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) 100 Jahre Konzertverein Ingolstadt. Bruno Delepelaire (Violoncello), Bayerische Kammerphilharmonie, Reinhard Goebel (Leitung). J. C. Bach: Sinfonia d-Moll, C. P. E. Bach: Cellokonzerte B-Dur & a-Moll, W. F. Bach: Sinfonia D-Dur Schwaben

20:00 Theater Augsburg (brechtbühne) Balé Teatro Guaíra tanzt. Katja Wachter, Christoph Winkler & Roberto Scafati (Choreografie) Mittelfranken

14:45 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee

10.12. sonntag

19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Maximilian Hornung (Violoncello), Münchener Kammerorchester, John Storgårds (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 97 C-Dur & Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „mit dem Paukenwirbel“, Ligeti: Cellokonzert, Schneid: Cellokonzert Nr. 2 Inspiration: Als Kind erlebte Maximilian Hornung, wie sein Vater regelmäßig mit drei anderen Herren im heimischen Wohnzimmer das Streichquartett-Glück genoss. 19:30 Opernhaus Nürnberg Lehár: Die lustige Witwe 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Maurice Steger (Blockflöte), Münchner Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). W. F. Bach: Sinfonie F-Dur F 67, Sammartini: Blockflötenkonzert F-Dur, Telemann: Sinfonia spirituosa D-Dur TWV 44:1, Tippett: Fantasia Concertante über ein Thema von Corelli, Sørensen: Whispering, Corelli: Blockflötenkonzert F-Dur Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg Weihnachtskonzert. Chor & Philharmonisches Orchester des Landestheaters Coburg. Gabrieli: Canzoni, Atterberg: Suite für Violine, Viola und Streicher, Mendelssohn: Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren, Willaert: O Magnum Mysterium, Britten: A Hymn to the Virgin, Respighi: Lauda per la nativita del signore Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: Messe hMoll inszeniert. Jochen Biganzoli (Regie)

12.12. Dienstag München

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Studierende der Harfenklasse Prof. Cristina Bianchi 18:15 Dom Hans Leitner (Orgel)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Marco Borggreve

20:00 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Liedgut 37: Katrin Adel


Schwaben

20:00 Theater Augsburg (brechtbühne) Balé Teatro Guaíra tanzt Mittelfranken

14:45 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee 20:00 Opernhaus Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Würzburg Residenzplatz (Kammermusiksaal) Julia Orlova (Violine), Ingmar Escher (Violoncello), Sebastian Langer (Klarinette), Marie-Thérèse Zahnlecker (Klavier), Anja Nicklich (Regie). Messiaen: Quatuor pour la fin du temps

19:30 Theater Schweinfurt La Belle et la bête. Thierry Malandain (Regie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mark McClain (Choreografie)

20:00 St. Michael Festival of Lessons and Carols. Peter Kofler (Orgel), Münchener Bach-Chor, Hansjörg Albrecht (Leitung) Oberbayern

Österreich

17:00 Bürgerhaus Unterföhring Tschaikowsky: Dornröschen. Moldawisches Nationalballett

19:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Mozarteum Quartett. Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Mozart: Quartett F-Dur KV 590, Brahms: Quartett a-Moll op. 51/2

20:00 Bürgerhaus Pullach Rossini: Der Barbier von Sevilla. Agnes Preis (Sopran), Yichi Xu (Tenor), Thomas Schütz (Bariton), Marcus Weishaar (Bass), Johannes Erkes (Leitung)

13.12. Mittwoch München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Klasse Liedgestaltung Rudi Spring 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Klavierklasse Prof. Silke Avenhaus 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Streichertage: Durch Jahrhunderte gestrichen. Studierende und Lehrende der Streicherklassen. Werke von Barock bis Jazz 19:30 Prinzregententheater Mittwochs um halb Acht: Christmas Classics. Münchner Rundfunkorchester, Dirk Brossé (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler 20:00 Gasteig (Philharmonie) Blechschaden 20:00 Residenz (Herkulessaal) Larisa Akbari (Sopran), Markus Czieharz (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Albinoni, Bach, Händel u. a.

Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Così fan tutte 19:30 Theater Schweinfurt La Belle et la bête. Thierry Malandain (Regie) Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg A Spider Murphy Story

14.12. Donnerstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Traversflötenklasse Marion Treupel-Franck 17:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Familienoper: Die Zauberflöte 18:00 Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Eun Sun Kim (Leitung), Richard Jones (Regie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Hochschulchor, Studierende der Klasse Chorleitung Prof. Michael Gläser (Leitung)

Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr Karten bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich.

MÜNCHEN · HERKULESSAAL · 13.12.2017 NÜRNBERG · MEISTERSINGERHALLE · 18.12.2017

Festliches Weihnachtskonzert

Leitung: Heribert Beissel mit Werken u.a. von Tommaso Albinoni, Antonio Vivaldi, Sopran: Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Larisa Akbari Giuseppe Tartini, Wolfgang Amadeus Mozart, Trompete: Johannes Brahms, Antonín Dvorák, Engelbert Humperdinck Markus Czieharz Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Marteau: 24 Capricen. Studierende der Klassen Prof. Ingolf Turban und Tomoko Nishikawa 19:00 Nationaltheater Donizetti: Lucia di Lammermoor. Antonino Fogliani (Leitung), Barbara Wysocka (Regie) 19:30 Gasteig (Philharmonie) Irish Christmas. Irish Harp Orchestra, Irish Dance Company, Janet Harbison (Leitung) 19:30 Prinzregententheater London Brass: Brassed Off 19:30 Versicherungskammer Bayern Instrumentalklassen Brigitte von Velasco & Klaus Hörberg 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Trompetenklassen Prof. Hannes Läubin & Prof. Thomas Kiechle 20:00 Pfarrkirche Heilig Blut Bogenhausen Weihnachtskonzert. Michael M. Kofler (Querflöte), Regine Kofler (Harfe), Franz Lörch (Orgel)

München & Bayern 37


Klassikprogramm

Oberfranken

19:30 Stadttheater Amberg Singer Pur: A Thousand Years Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Prinzregententheater Andreas Ottensamer (Klarinette), Kelemen Quartett, Solisten der Berliner Philharmoniker. Mozart: Quintett A-Dur KV 581 „Stadler-Quintett“, Danzi: Variationen über „Là ci darem la mano“ aus Mozarts „Don Giovanni“, Beethoven: Bläserseptett Es-Dur op. 20

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Wagner: Der fliegende Holländer

22:00 Residenz (Herkulessaal) Isabelle Faust (Violine). Bach: Sonaten und Partiten

19:30 Landestheater Coburg Lehár: Das Land des Lächelns Oberpfalz

14.12. donnerstag

19:30 Stadttheater Amberg Singer Pur: A Thousand Years. Gründung in der Kantine: Lang ist es her – 1991 entschlossen sich fünf Abiturienten in der Zuckerfabrik Regensburg, ihr Projekt Singer Pur künftig professionell zu betreiben. 19:00 Neues Probengebäude (Rennert-Saal) Glause/Brachtel: Moses (Premiere). Benedikt Brachtel (Leitung), Jessica Glause (Regie) 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Grüß mir mein Wien. Dresdner Residenz Orchester, Igor Malinovsky (Leitung) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Royal Christmas Gala. Sarah Brightman (Sopran), Mario Frangoulis (Tenor), Fernando Varela (Tenor), Narcis (Kontratenor) 20:00 Prinzregententheater Nikolai Tokarev (Klavier). Tschaikowsky: Die Jahrszeiten op. 37b, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung 20:00 Residenz (Herkulessaal) Isabelle Faust (Violine). Bach: Sonaten und Partiten Niederbayern

18:00 Stadtheater Landshut im Theaterzelt R. Strauss: Der Rosenkavalier (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie) Mittelfranken

14:00 Meistersingerhalle Nürnberg Festliche Weihnachtsgala 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Alexander Schimpf (Klavier). Brahms: Vier Balladen op. 10 & Drei Intermezzi op. 117, Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960

15.12. Freitag München

19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady. Rudolf MaierKleeblatt (Leitung) 19:00 HMTM Luisenstraße (Carl Orff Auditorium) ensemble oktopus plus, Konstantia Gourzi (Leitung). Werke von Aperghis, Xenakis, Brass u. a. 19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Zwischen Orient und Okzident. Munich String and Percussion Ensemble, Adel Shalaby (Leitung) 19:00 Nationaltheater Donizetti: Lucia di Lammermoor. Antonino Fogliani (Leitung), Barbara Wysocka (Regie) 19:00 Neues Probengebäude (Rennert-Saal) Glause/Brachtel: Moses. Benedikt Brachtel (Leitung), Jessica Glause (Regie) 19:00 Paulskirche Misa Criolla. Kevin Conners (Tenor), Grupo Vadillo & Juan José (Klavier), Münchner Madrigalchor, Franz Brandl (Leitung) 19:00 Residenz (Herkulessaal) Isabelle Faust (Violine), Carl Rosman & Richard Haynes (Bassklarinette), Klavierduo GrauSchumacher, Symphonieorchester des BR, Peter Rundel (Leitung). Saunders: Aether (DEA), Adámek: Violinkonzert „Follow me“ (UA)

15.12.2017 19 Uhr St. Paul 16.12.2017 16 Uhr St. Ludwig

20:00 Opernhaus Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

18:00 Hochschule für Musik Würzburg Residenzplatz (Kammermusiksaal) Preisträgerkonzert für unicef. Wettbewerbspreisträger 2017. Arien, Kammermusikwerke & Jazz-Combos 38 München & Bayern

19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Ein musikalisches Erlebnis. Dresdner Residenz Orchester, Igor Malinovsky (Leitung)

KEVIN CONNERS MÜNCHNER MADRIGALCHOR

Oberbayern

19:30 Barocksaal Tegernsee Daniela Banasova (Sopran), Jördis Bergmann (Violine), Marco Vinicio Carnicelli (Gitarre), Kammerphilharmonie dacapo München, Franz Schottky (Leitung). Corelli: Weihnachtskonzert op. 6/8, Giuliani: Gitarrenkonzert Nr. 1 A-Dur op. 30, Reger: Weihnachten op. 145/3 & Mariä Wiegenlied op. 76/52, Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Händel: Lascia ch’io pianga, Giordani: Caro mio ben, Glasunow: Die Weihnachtssänger 20:00 Audi Forum Ingolstadt Audi Weihnachtskonzert. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung) Niederbayern

19:00 Stadthalle Deggendorf Attacca-Konzert. Anna El-Khashem, Selene Zanetti & Paula Iancic (Sopran), Alyona Abramowa (Mezzosporan), Milan Siljanov (Bass) Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Weber: Der Freischütz 19:30 Stadthalle Gersthofen Gastkonzert: Christmas Classics. Münchner Rundfunkorchester, Dirk Brossé (Leitung) Mittelfranken

14:00 Meistersingerhalle Nürnberg Festliche Weihnachtsgala 19:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Die Zauberflöte. Guido Johannes Rumstadt (Leitung) 19:30 St. Gumbertus Ansbach Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III. Katja Stuber (Sopran), Rebecca Martin (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Martin Berner (Bass), Windsbacher Knabenchor, Akademie für Alte Musik Berlin Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Arne Schultz

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Blaubart -- Sacre. Anna Vita (Choreografie)

Tipp


Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Mozart: Die Hochzeit des Figaro Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: Messe hMoll inszeniert. Jochen Biganzoli (Regie) Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen. Woodborne: Der blinde Hirte

16.12. Samstag München

15:30 Prinzregententheater Salzburger Weihnachtssingen. Sabine Gruber-Heberlein (Harfe), Hellbrunner Geigenmusi, Salzburger Domkapellknaben & -mädchen, Harald Krassnitzer (Rezitation) 16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Nikolauskonzert. Schüler des Münchener Musikseminars 16:00 Universitätskirche St. Ludwig Misa Criolla. Kevin Conners (Tenor), Grupo Vadillo (Klavier), Juan José (Klavier), Münchner Madrigalchor, Franz Brandl (Leitung).

17:30 Dom Capella Cathedralis, Benedikt Celler (Leitung). Rheinberger: Missa brevis d-Moll op. 83 u. a. 18:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Genzmer-Festival. Genzmer: Violasonate Nr. 1 GeWV 219, Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Leistner-Mayer: Poem X an H. G. op. 154 in Memoriam Harald Genzmer (UA), Bartók: Contrasts 18:00 Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Eun Sun Kim (Leitung), Richard Jones (Regie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Friedemann Winkelhofer (Orgel). Werke von Bach, Liszt & Weyrauch 19:00 Neues Probengebäude (Rennert-Saal) Glause/Brachtel: Moses 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Singer Pur 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Winterträume. Dresdner Residenz Orchester, Igor Malinovsky (Leitung) 20:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Genzmer-Festival. Genzmer: Trio GeWV 316 & Sonatine für Horn und Klavier, R. Strauss: Variationen über „Das Dirndl is harb auf mi“ u. a.

20:00 Markuskirche Maxvorstadt Gloria in excelsis. Marie-Sophie Pollak (Sopran), Florence Losseau (Mezzosopran), Daniel Thomas (Tenor), Michael Kranebitter (Bariton), MarkusOrchester, Markus-Chor München, Michael Roth (Leitung). Werke von Vivaldi, Bach & Gjeilo 20:00 Prinzregententheater Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang”. Evgenia Grekova & Elissa Huber (Sopran), Attilio Glaser (Tenor), vox nova, Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Elisabeth Leonskaja (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Wagner: Waldweben aus „Siegfried“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 20:00 St. Michael Weihnachten mit Operabrass: Nun komm der Heiden Heiland Oberbayern

16:00 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Humperdinck: Hänsel & Gretel. Rudolf Maier Kleeblatt (Leitung) 17:00 Kloster Seeon (Festsaal) Anna Carewe (Violoncello), Oli Bott (Vibrafon). Werke von Bach, Purcell u. a.

Musik überwindet Grenzen

Überall in Deutschland laden Orchester Geflüchtete zu Veranstaltungen ein, schaffen Begegnung durch Musik und engagieren sich in interkulturellen Projekten. Viele geflüchtete Familien erleben dort Ruhe, schöpfen neue Kraft und erfahren ihre eigene Kreativität. Die Deutsche Orchester-Stiftung unterstützt die vielfältigen Aktivitäten der Orchester.

Mit Musik Menschen erreichen – Helfen Sie mit einer Spende!

www.orchesterstiftung.de

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Spendenkonto: IBAN: DE35 1004 0000 0114 1514 05 BIC: COBADEFFXXX Stichwort: Musik überwindet Grenzen

concerti 12.17 München & Bayern 39


Klassikprogramm

17.12. sonntag

11:00 & 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Himmlische Klänge. Agnès Clément (Harfe), Nürnberger Symphoniker, Tschechischer Knabenchor, Jakub Martinec (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620, Rutter: Suite lyrique für Harfe und Streichorchester & Gloria, Internationale Weihnachtslieder Die Harfen von Agnès Clément sind nicht immer ganz kooperativ im Zusammenspiel: „Manchmal wollen sie nicht, dass ich auf ihnen spiele.“ 17:00 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern 20:00 KUBIZ Unterhaching Ensemble Clemente. Werke von Vivaldi, Telemann u. a. Niederbayern

18:00 Stadtheater Landshut im Theaterzelt R. Strauss: Der Rosenkavalier. Basil H. E. Coleman (Leitung), Stefan Tilch (Regie) Schwaben

11:00 martini-Park Augsburg Momo. Jule Kracht (Regie) 19:30 martini-Park Augsburg Tschaikowsky: Schwanensee. Ricardo Fernando (Choreografie) Mittelfranken

19:30 Opernhaus Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Agnès Clément (Harfe), Nürnberger Symphoniker, Tschechischer Knabenchor, Jakub Martinec (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620, Rutter: Suite lyrique & Gloria, Internationale Weihnachtslieder Unterfranken

20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaal) Trio Baudelaire 20:00 Mainfranken Theater Würzburg Weihnachtskonzert: Santa Claus Is Coming. Philharmonisches Orchester Würzburg, Big Band Würzburg! 40 München & Bayern concerti 12.17

Oberfranken

20:00 Konzerthalle Bamberg Pablo Ferrández (Violoncello), Bamberger Symphoniker, Christoph Eschenbach (Leitung). Mendelssohn: Sinfonien Nr. 4 & Nr. 5, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur 20:00 Landestheater Coburg A Spider Murphy Story Oberpfalz

16:00 Junges Theater Regensburg Evers: Gold! Maria-Elena Hackbarth (Regie) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers Österreich

14:00 & 17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen. Woodborne: Der blinde Hirte

17.12. Sonntag München

10:00 Dom Hauptgottesdienst. Domchor München, Anton Zapf (Leitung). M. Haydn: Missa Adventus d-Moll u. a. 11:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Nummer Eins. Krommer: Quartett Nr. 1 C-Dur, Gilse: Trio fis-Moll, Chatschaturjan: Trio 1932, Kodály: Streichquartett Nr. 1 op. 2 11:00, 12:30 & 14:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Prokofjew: Peter und der Wolf. concierto münchen, münchner puzzletheater, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung) 11:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Genzmer-Festival. Schreker: Der Wind, Hummel: Duo concertante op. 33, Genzmer: Septett fGeWV 350 u. a. 11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Philharmonische Weihnacht 11:00 Prinzregententheater Jan Li­ siecki (Klavier), Kammerorchester des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). Strawinsky: Suite Nr. 1 für kleines Orchester, Mozart: Divertimento D-Dur KV 205 & Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur KV 482, Fuchs: Serenade e-Moll op. 21 11:00 Residenz (Herkulessaal) Daniela Banasova (Sopran), Jördis Bergmann (Violine), Marco Vinicio Carnicelli (Gitarre), Kammerphilharmonie dacapo München, Franz Schottky (Leitung). Corelli: Weihnachtskonzert op. 6/8, Giuliani: Gitarrenkonzert Nr. 1 A-Dur op. 30, Reger: Weihnachten op. 145/3 & Mariä Wiegenlied op. 76/52, Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Händel: Lascia ch’io pianga u. a.

11:15 Kreuzkirche Schwabing Musica Poetica: Zum 250. Todestag Georg Philipp Telemanns. Studierende des Instituts für Historische Aufführungspraxis der HMTM, Prof. Christine Schornsheim (Leitung) 14:00 & 16:00 Gasteig (Black Box) Swing & Sing – Weihnachten mit Matze 14:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Jungen-Spielballett: Mit Alice ins Wunderland 15:00 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Anthony Bramall (Leitung), Peter Kertz (Regie) 15:00 Gasteig (Philharmonie) Yulianna Avdeeva (Klavier), Orchestre Philharmonique de Strasbourg, Marko Letonja (Leitung). Bizet: Suite aus „Carmen“, Gershwin: Rhapsody in Blue, Ravel: La Valse & Boléro 15:30 Prinzregententheater Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang”. Evgenia Grekova & Elissa Huber (Sopran), Attilio Glaser (Tenor), vox nova, Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung) 16:00 Matthäuskirche Benefizkonzert zu Gunsten von Sternstunden. Münchner MotettenChor, Benedikt Haag (Leitung) 16:00 St. Stephan Sendling Adventliche Stunde. Thomas Rothfuß (Leitung) 16:30 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Kindermusikcal: Karlsson vom Dach in russischer Sprache mit deutschen Untertiteln 17:00 & 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Rudi Zapf (Hackbrett, Knopfakkordeon & Vibrandoneon), Sunny Howard (Violine), Ingrid Westermeier (Gitarre), Ludwig Klöckner (Kontrabass) 17:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zum 3. Advent. ResidenzSolisten 17:00 Residenz München (Herkulessaal) Valentin Radutiu (Violoncello), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Alexander Janiczek (Violine & Leitung). Haydn: Cellokonzert Nr. 2, Sinfonien Nr. 4 & Nr. 86, Mozart: Violinkonzert Nr. 3 KV 216, Donizetti: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester d-Moll (Auszüge) 18:00 Markuskirche Maxvorstadt Gloria in excelsis. Marie-Sophie Pollak (Sopran), Florence Losseau (Mezzosopran), Daniel Thomas (Tenor), Michael Kranebitter (Bariton), MarkusOrchester, Markus-Chor München, Michael Roth (Leitung). Werke von Vivaldi, Bach & Gjeilo

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Fotos: Tysje Severens, Uwe Arens

Tipp


18:00 Matthäuskirche Festliches Weihnachtssingen. Münchner MotettenChor, BRASSexperience, Benedikt Haag (Leitung) 18:00 Nationaltheater Puccini: Il trittico (Premiere). Kirill Petrenko (Leitung), Lotte de Beer (Regie) 19:00 Gasteig (Philharmonie) Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-VI. Simone Kermes (Sopran), Angelika Kirchschlager (Alt), Martin Platz (Tenor), Markus Eiche (Bass), Münchener Bach-Chor, Bach Collegium München, Hansjörg Albrecht (Leitung) 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zum 3. Advent. Residenz-Solisten

Unterfranken

11:00 Mainfranken Theater Würzburg Familienkonzert: Peter und der Wolf. Philharmonisches Orchester Würzburg, Marie Jacquot (Leitung) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Lehár: Das Land des Lächelns 19:30 Theater Hof Brown: Rasputin. Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Künneke: Der Vetter aus Dingsda Österreich

19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Meisterkonzert. Residenz-Solisten

14:00 & 17:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen. Woodborne: Der blinde Hirte

20:00 Prinzregententheater Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III & VI. Katja Stuber (Sopran), Rebecca Martin (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Martin Berner (Bass), Windsbacher Knabenchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Martin Lehmann (Leitung)

München

Oberbayern

11:00 Bürgerhaus Gräfelfing Junge Preisträger 17:00 Kloster Benediktbeuern (Barocksaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756 Schwaben

18:00 martini-Park Augsburg Weber: Der Freischütz Mittelfranken

10:00 & 12:00 Opernhaus Nürnberg Kinderkonzert: Zauberflöte und Glockenspiel. Staatsphilharmonie Nürnberg 11:00 & 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Himmlische Klänge. Agnès Clément (Harfe), Nürnberger Symphoniker, Tschechischer Knabenchor, Jakub Martinec (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 15:00 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Kammerkonzert. Ida Aldrian (Mezzosopran), Jessica Hartlieb (Violine & Viola), Beate Altenburg (Violoncello), Alice Morzenti (Flöte), Thomas Sattel (Klarinette), Rita Kaufmann (Klavier). Ahn: Shadow of the Moon, Schubert: Vier Lieder, Beethoven: Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27 „Mondscheinsonate“, Schönberg: Pierrot Lunaire op. 21 19:00 Opernhaus Nürnberg Lehár: Die lustige Witwe

18.12. Montag 13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Violinklasse Prof. Ilona Then-Berg 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Una serata italiana con chitarra. Studierende der Kammermusikklasse Débora Halász und der Gitarrenklasse Prof. Franz Halász. Werke von Vivaldi, Castelnuevo-Tedesco u. a. 19:00 Neues Probengebäude (Rennert-Saal) Glause/Brachtel: Moses

Tipp

19:30 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Klavierklasse Franz Titscher 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Barockviolinklasse Prof. Mary Utiger 20:00 Nationaltheater Akademiekonzert. Giorgi Gvantseladze (Oboe), Bayerisches Staatsorchester, Lahav Shani (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt“, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll 20:00 Prinzregententheater Senta Berger (Lesung), Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Violine & Leitung). Lesung mit Werken von Vivali, Dall’Abaco, Pez & Bach Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Bettina Aust (Klarinette), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Beethoven: Große Fuge op. 133, Nielsen: Klarinettenkonzert op. 57, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll Mittelfranken

18:00 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Musical Aktuell: The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung) 20:00 Friedenskirche St. Johannis Nürnberg Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI. Windsbacher Knabenchor, Akademie für Alte Musik Berlin Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Larisa Akbari (Sopran), Markus Czieharz (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Albinoni, Bach, Händel, Mozart, Schubert u. a. Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Wagner: Der fliegende Holländer

19.12. Dienstag 18.12. montag

20:00 Friedenskirche St. Johannis Nürnberg Bach: Weihnachts­ oratorium I-III & VI. Katja Stuber (Sopran), Rebecca Martin (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Martin Berner (Bass), Windsbacher Knabenchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Martin Lehmann (Leitung) 1982 nahmen Musiker Ost-Berliner Orchester erstmals historische Instrumente in die Hand – heute zählt Akamus zu den Topensem­ bles der Originalklangbewegung.

München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler 18:15 Dom Hans Leitner (Orgel) 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Weihnachtskonzert. Studierende der Schulmusik 19:00 Neues Probengebäude (Rennert-Saal) Glause/Brachtel: Moses 19:30 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Instrumentalklassen Magdalena Haub & Gergana Enthammer

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 41


Klassikprogramm

20:00 Nationaltheater Akademiekonzert. Giorgi Gvantseladze (Oboe), Bayerisches Staatsorchester, Lahav Shani (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Prinzregententheater Lucas Debargue (Klavier). Schubert: Sonaten a-Moll D 784 & A-Dur D 664, Szymanowski: Sonate Nr. 2 A-Dur 20:00 Residenz (Herkulessaal) Bach: Weihnachtsoratorium. Verena Gropper (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Andreas Burkhart (Bass), Arcis-Vocalisten München, L’Arpa festante, Thomas Gropper (Leitung) Oberbayern

19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Linda Zanetti & Andreas Schmidt (Querflöte, Altflöte & Piccoloflöte), Elisabetta Calzavara (Klavier). Werke von Doppler, Mozart, Rossini, Popp u. a. 19:30 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Tschaikowsky: Schwanensee. Bolschoi Staatsballett Balerus Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Bettina Aust (Klarinette), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Werke von Beethoven, Nielsen & Tschaikowsky

Tipp

19.12. dienstag

20:00 Nationaltheater München Akademiekonzert. Giorgi Gvantseladze (Oboe), Bayerisches Staatsorchester, Lahav Shani (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt“ , R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll Klassik-Leidenschaft schon als Baby: Im elterlichen Autoradio durfte nur Klaviermusik laufen – sobald die Leute sprachen, fing der kleine Lahav Shani an zu weinen.

42 München & Bayern

Mittelfranken

Oberbayern

18:00 Heimatministerium Nürnberg Adventskonzert. Roeland Henkens (Trompete), Nürnberger Symphoniker, Andreas Puhani (Leitung & Cembalo). Händel: Ouvertüre zu „Rinaldo“, Telemann: Trompetenkonzert D-Dur TWV 51:D7, Merula: Ciaconna, Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur, Bach: Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066

19:30 Kurgastzentrum Bad Reichenhall (Theater) Bach: Weihnachtsoratorium Kantate I-III. Chor der Musikfreunde Laufen, VokalExpress Teisendorf, Bad Reichenhaller Philharmonie, Stephan Höllwerth (Leitung)

Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Ensemble 1700. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 & Cembalokonzert f-Moll BWV 1056, Vivaldi: Konzert „La Follia“ d-Moll RV 63, Flautinokonzert RV 443, Trio g-Moll RV 107 & Sol da te mio dolce amore aus „Orlando furioso“ RV 728, Händel: Venti turbini aus „Rinaldo“ Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg A Spider Murphy Story Oberpfalz

19:30 Stadttheater Amberg THE Special Night(s) before Christmas. Markus Engelstädter, Steffi Denk & Lisa Wahlandt (vocals), The Divettes 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: Messe h-Moll inszeniert. Jochen Biganzoli (Regie)

20.12. Mittwoch München

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert 18:00 Nationaltheater Puccini: Il trittico. Kirill Petrenko (Leitung) 19:00 Neues Probengebäude (Rennert-Saal) Glause/Brachtel: Moses 20:00 Funkhaus (Studio 2) Duo Flow. Werke von Dowland, Monteverdi, Händel, Gershwin & Jazz 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert 20:00 Gasteig (Philharmonie) Schtschedrin: The Enchanted Wanderer. Kristina Kapustinskaya (Mezzosopran), Andrei Popov (Tenor), Sergej Alexsashkin (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung) 20:00 Prinzregententheater Berlin Comedian Harmonists 20:00 Residenz (Herkulessaal) Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). J. Strauss: Ouvertüre zu „Der Zigeunerbaron“, Kodály: Variationen über das ungarische Volkslied „Der Pfau flog“, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Mittelfranken

16:00 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Kinderkonzert: Die Zauberflöte mit Erzähler 18:00 Heimatministerium Nürnberg Adventskonzert. Roeland Henkens (Trompete), Nürnberger Symphoniker, Andreas Puhani (Leitung & Cembalo). Werke von Händel, Telemann, Merula & Bach 20:00 Opernhaus Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Theater Schweinfurt Rossini: Der Babier von Sevilla Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Lehár: Das Land des Lächelns Oberpfalz

19:30 Stadttheater Amberg THE Special Night(s) before Christmas. Markus Engelstädter, Steffi Denk & Lisa Wahlandt (vocals), The Divettes

21.12. Donnerstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Posaunenklasse Prof. Wolfram Arndt 18:00 Alte Kongresshalle Die Zauberflöte für Familien. Kinder und Jugendliche der Sarré Musikakademie, Liviu Petcu (Leitung), Julia Riegel (Regie) 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Studierende der Posaunenklasse Prof. Thomas Horch 18:00 Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Eun Sun Kim (Leitung), Richard Jones (Regie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Maximilian Randlinger (Querflöte), Andreas Skouras (Cembalo). C. P. E. Bach: Sonate für Flöte solo, Händel: Sonate F-Dur, Marais: Folie d’espagne, Debussy: Syrinx 19:00 Augustinum München Nord Weihnachtskonzert. Johanna Stralendorff & Maurice Poschenrieder (Violine), Heiko Stralendorff, Para Chang, Karim Shehata & Peter Chukhnov (Klavier)

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Fotos: Marco Borggreve, Thomas Egli

20:00 Gasteig (Philharmonie) Schtschedrin: The Enchanted Wanderer. Kristina Kapustinskaya (Mezzosopran), Andrei Popov (Tenor), Sergej Alexsashkin (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung)


19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Ballett in der Reaktorhalle. Ballett-Akademie der HMTM, Prof. Jan Broeckx (Leitung)

Tipp

19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Lew Iwanow (Choreografie)

19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Lew Iwanow (Choreografie) 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Winterträume. Dresdner Residenz Orchester, Igor Malinovsky (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Klavierklasse Prof. Sylvia Hewig-Tröscher 20:00 Residenz (Herkulessaal) Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“, Stenhammar: Sinfonie Nr. 2 g-Moll op. 34 Oberbayern

15:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Kindermusical: Das Dschungelbuch 19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Barocke Weihnacht. Andreas Pehl (Countertenor), Rudolf Matajsz (Trompete), Bad Reichenhaller Philharmonie, Matthias Roth (Leitung). Werke von Corelli, Händel, Torelli & Vivaldi 20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeld Salut Salon. Werke von Bach, Piazzolla u. a.

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Münchner Knabenchor

22.12. freitag

20:00 Gasteig München (Philharmonie) Christian Gerhaher (Bariton), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Berg: Fünf Orchesterlieder nach Ansichtskartentexten von Peter Altenberg op. 4, Schubert: Alfonso und Estrella D 732 (Auszüge), Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Bügeln gegen das Lampenfieber: Kurz vor seinen Auftritten schnappt sich Christian Gerhaher stets Plätteisen und Bügelbrett und bearbeitet nochmal seine Frackhemden. 20:00 Friedenskirche St. Johannis Nürnberg Windsbacher Knabenchor, Salaputia Brass, Martin Lehmann (Leitung) Unterfranken

19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Weihnachtskonzert. Guido Segers (Piccolo-Trompete), Johannes Berger, (Cembalo), Streichersolisten der Münchner Philharmoniker. Werke von Corelli, Albinoni, Vivaldi, Avison u. a. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Christian Gerhaher (Bariton), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Andrea Lieberknecht (Querflöte), Sonja Korkeala (Violine), Clemens Weigel (Violoncello), Markus Bellheim (Klavier). Mozart: Klaviertrio KV 502, Mozart/Hummel: Klavierkonzert KV 503 & Sinfonie KV 551 „Jupiter“ 20:00 Residenz (Herkulessaal) Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“, Stenhammar: Sinfonie Nr. 2 g-Moll op. 34 20:00 Residenz (Kaisersaal) Eröffnungskonzert. Giovanni De Angeli (Oboe), Residenz-Solisten

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Così fan tutte. Enrico Calesso (Leitung), Martina Veh (Regie)

Oberbayern

17:00 Kulturwerkstatt Auf AEG Nürnberg Prokofjew: Peter und der Wolf. Nürnberger Symphoniker, Gocha Mosiashvili (Leitung), Juri Tetzlaff (Erzähler)

Oberfranken

Niederbayern

19:30 Landestheater Coburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mark McClain (Choreografie)

19:30 Stadttheater Passau Christmas Through the Ages. Niederbayerische Philharmonie, Margherita Colombo (Leitung)

18:00 Heimatministerium Nürnberg Adventskonzert. Roeland Henkens (Trompete), Nürnberger Symphoniker, Andreas Puhani (Leitung & Cembalo). Werke von Händel, Telemann, Merula & Bach

Oberpfalz

19:30 Opernhaus Nürnberg Lehár: Die lustige Witwe. Guido Johannes Rumstadt (Leitung)

München

Mittelfranken

19:30 Stadttheater Amberg Shaiman: Hairspray

22.12. Freitag 15:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Lew Iwanow (Choreografie) 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Cembaloklasse Prof. Christine Schornsheim 18:30 Alte Kongresshalle Die Zauberflöte für Familien. Kinder und Jugendliche der Sarré Musikakademie 19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Ballett in der Reaktorhalle. Ballett-Akademie der HMTM 19:00 Nationaltheater Talbot: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

19:30 Wolf-Ferrari-Haus Ottobrunn Humperdinck: Hänsel und Gretel

Mittelfranken

19:30 Opernhaus Nürnberg Stummfilm Philharmonisch. Staatsphilharmonie Nürnberg, Frank Strobel (Leitung). R. Strauss/Thewes: Der Rosenkavalier 19:30 Stadttheater Fürth Salaputia Brass, Windsbacher Knabenchor 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Salut Salon. Werke von Bach, Piazzolla u. a. Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Blaubart -- Sacre. Anna Vita (Choreografie). Musik von Bartók & Strawinsky Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Lehár: Das Land des Lächelns 19:30 Theater Hof Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein (Premiere). Walter E. Gugerbauer (Leitung) concerti 12.17 München & Bayern 43


Klassikprogramm

Oberpfalz

Niederbayern

19:30 Stadttheater Amberg Shaiman: Hairspray

19:30 Stadtheater Landshut im Theaterzelt Christmas Through the Ages. Niederbayerische Philharmonie, Margherita Colombo (Leitung)

23.12. Samstag München

15:00 Alte Kongresshalle Die Zauberflöte für Familien. Kinder und Jugendliche der Sarré Musikakademie 15:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Pilsen Philharmonic Orchestra, Helmut Imig (Leitung). Vorlíček/ Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel 15:30 & 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Lew Iwanow (Choreografie) 16:00 Residenz (Herkulessaal) Edgar Krapp (Orgel), Bach-Trompetenensemble München, Arnold Mehl (Leitung). Werke von Bach u. a. 17:00 Nationaltheater Puccini: Il trittico. Kirill Petrenko (Leitung), Lotte de Beer (Regie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Maximilian Randlinger (Querflöte), Andreas Skouras (Cembalo). C. P. E. Bach: Sonate für Flöte solo, Händel: Sonate F-Dur, Marais: Folie d’espagne, Debussy: Syrinx 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Anne Horsch (Orgel). Werke von Bach, Guilmant & Lehrndorfer 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Amadeus Consort Salzburg. Werke von Vivaldi, Corelli u. a. 19:30 Gärtnerplatztheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Kiril Stankow (Leitung), Karl Alfred Schreiner (Choreografie) 19:30 Gasteig (Philharmonie) Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-VI. Sarah Wegener (Sopran), Anke Vondung (Alt), Bernhard Berchtold (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Orchester der KlangVerwaltung, Chorgemeinschaft Neubeuern, Enoch zu Guttenberg (Leitung) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Russische Weihnachtsgala. Don KosakenChor Russland 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten Oberbayern

17:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Humperdinck: Hänsel und Gretel 44 München & Bayern concerti 12.17

Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Tschaikowsky: Schwanensee. Ricardo Fer­ nando (Choreografie) Mittelfranken

19:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Die Zauberflöte. Guido Johannes Rumstadt (Leitung) Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mark McClain (Choreografie)

24.12. Sonntag München

16:00 Gasteig (Philharmonie) Stefanie C. Braun (Sopran), Guido Segers (Trompete), Edgar Krapp (Orgel), Anouschka Horn (Moderation). Werke von Händel, Bach u. a. 22:00 Dom Domchor München, Domorchester, Anton Zapf (Leitung). Eham: Missa Carminum, Corelli: Concerto grosso op. 6/8 „Weihnachtskonzert“, Aiblinger: Schlaf wohl, du Himmelsknabe, Reichardt: Heilige Nacht Oberpfalz

14:00 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Weihnachtsbenefizkonzert

25.12. Montag München

10:00 Dom Domchor München, Junge Domkantorei, Domorchester, Anton Zapf (Leitung). Schubert: Messe Nr. 5 As-Dur D 678, Schnabel: Transeamus u. a. 15:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Lew Iwanow (Choreografie) 17:00 Dom Domsingknaben, Mädchenkantorei, Junge Domkantorei, Münchner Dombläser, Benedikt Celler (Leitung). Eham: Weihnachtsvesper, Schnabel: Transeamus 17:00 Gasteig (Philharmonie) Forever Broadway. Solisten, Orchester und Tänzer des Budapester Musicalund Operettentheater, Kero (Regie) 17:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Weihnachtliche Barockmusik. Camerata München, Bernhard Koch (Leitung)

26.12. dienstag

18:00 Gärtnerplatztheater München Humperdinck: Hänsel und Gretel. Anthony Bramall (Leitung), Peter Kertz (Regie) Clever: Als ein Dieb Anthony Bramall seinen Koffer samt iPad raubte, ließ der Dirigent seine Verlobte das iPad anklingeln – vor Schreck warf der Dieb den Koffer weg. 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zu Weihnachten. Janine Schöllhorn (Querflöte), Oliver Strömsdörfer (Gitarre) 17:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kinder- und Jugendeinführung zu „La Bohème“ 18:00 Gärtnerplatztheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Kiril Stankow (Leitung), Karl Alfred Schreiner (Choreografie) 18:00 Nationaltheater Puccini: La Bohème. Alexander Soddy (Leitung), Otto Schenk (Regie) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Johannes Berger (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn & Reger 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Festliches Weihnachtskonzert. Dresdner Residenz Orchester, Igor Malinovsky (Leitung) 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Giovanni De Angeli (Oboe), ResidenzSolisten Schwaben

15:00 & 18:00 martini-Park Augsburg Momo. Jule Kracht (Regie), Jan Maihorn (Musik) Mittelfranken

18:00 Opernhaus Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Blaubart -- Sacre. Anna Vita (Choreografie). Musik von Bartók & Strawinsky Oberfranken

18:00 Landestheater Coburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mark McClain (Choreografie)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Andreas Pholmann

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Wagner: Der fliegende Holländer

Tipp


Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: Messe h-Moll inszeniert. Jochen Biganzoli (Regie)

26.12. Dienstag München

10:00 Dom Capella Cathedralis, Anton Zapf (Leitung). Frey: Missa in honorem Sancti Stephani Protomartyris op. 30, Kromolicki: Elegerunt Apostoli u. a. 14:00 & 19:30 Nationaltheater Talbot: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie), Myron Romanul (Leitung) 15:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung) 15:00 & 19:00 Gasteig (Philharmonie) Forever Broadway. Solisten, Orchester und Tänzer des Budapester Musical- und Operettentheater, Kero (Regie) 15:30 & 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Lew Iwanow (Choreografie) 16:00 Himmelfahrtskirche Sendling Weihnachtskonzert. Vocale-Ensemble „Capella Gaudium Vocale”, Klaus Geitner (Orgel). Motetten, Lieder & Orgelwerke zur Weihnachtszeit 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zu Weihnachten. Residenz-Solisten, Silke Aichhorn (Harfe & Moderation) 18:00 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble Fünf Jahreszeiten 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Mozart: Die Zauberflöte. Susanna Klovsky (Leitung) 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola (Premiere). Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Rossini: Der Barbier von Sevilla 19:30 Residenz (Herkulessaal) Meisterkonzert – Trompeten-Gala. Residenz-Solisten Oberbayern

15:00 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Nationalballett 15:30 Klosterkirche St. Ottilien Haas: Christnacht. Norbert Düchtel (Orgel), Münchner Frauenchor, Katrin Wende-Ehmer (Leitung) 19:00 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Carmen/Festliche Gala. Russisches Nationalballett. Alonso: Carmen, Musik von Bizet u. a. Niederbayern

18:00 Stadttheater Passau Haydn: Die Welt auf dem Monde Schwaben

18:00 martini-Park Augsburg Weber: Der Freischütz Mittelfranken

11:00 Meistersingerhalle Nürnberg Salto Musicale - Klassik um 11. Volker Heißmann (Conférence & Gesang), Kevin Miura (Violine), Nürnberger Symphoniker, Christian Reuter (Leitung). Werke von Saint-Saëns u. a.

18:00 Opernhaus Nürnberg Puccini: La Bohème. Marcus Bosch (Leitung) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Così fan tutte. Enrico Calesso (Leitung), Martina Veh (Regie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Susanne Lietzow (Regie) Oberpfalz

11:00 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Prokofjew: Peter und der Wolf. Philharmonischen Orchester Regensburg, Satomi Nishi (Leitung)

27.12. Mittwoch München

15:00 & 19:00 Gasteig (Philharmonie) Forever Broadway. Solisten, Orchester und Tänzer des Budapester Musical- und Operettentheater, Kero (Regie) 15:30 & 19:30 Gasteig (Carl-OrffSaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Ballet Classique de Paris 15:30 & 19:30 Prinzregententheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Lew Iwanow (Choreografie) 18:00 Nationaltheater Puccini: Il trittico. Kirill Petrenko (Leitung), Lotte de Beer (Regie) 19:00 Residenz (Kaisersaal) Festkonzert im Kaisersaal. Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung). Werke von Telemann, Vivaldi & Bach

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München & Bayern 45


Klassikprogramm

Oberbayern

20:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Blechschaden, Bob Ross (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Mittelfranken

19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Festliche Trompetengala. Sergei Nakariakov (Trompete & Flügelhorn), Otto Sauter (Trompete), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Händel: Einzug der Königin von Saba, Laue: Trompetenkonzert D-Dur, Corelli: Concerto grosso g-Moll op. 6/8 „Weihnachtskonzert“, Mozart: Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495 & Sinfonie Nr. 40 gMoll KV 550, Molter: Trompetenkonzert Nr. 2 D-Dur, Arban: Der Karneval von Venedig 20:00 Opernhaus Nürnberg Dürer’s Dog. Goyo Montero (Choreografie) Oberfranken

19:30 Theater Hof Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Walter E. Gugerbauer (Leitung) Oberpfalz

19:30 Stadttheater Amberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gheorghi Koftun (Choreografie) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Künneke: Der Vetter aus Dingsda

28.12. Donnerstag München

15:30 & 19:30 Gasteig (Carl-OrffSaal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ballet Classique de Paris 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten, Silke Aichhorn (Harfe & Moderation). Werke von Bach, Oberthür, Mascagni, Smetana & Tschaikowsky 19:00 Nationaltheater Talbot: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie), Myron Romanul (Leitung) 19:00 Residenz (Kaisersaal) Festkonzert im Kaisersaal. Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung) 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Rossini: Der Barbier von Sevilla 46 München & Bayern

Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Tschaikowsky: Schwanensee. Ricardo Fernando (Choreografie)

Tipp

20:00 Kongress am Park Augsburg Mozart: Die Zauberflöte Mittelfranken

19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Tschaikowsky: Schwanensee. Lew Iwanow & Juri Grigorowitsch (Choreografie), St. Petersburg Festival Ballet 19:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Die Zauberflöte. Guido Johannes Rumstadt (Leitung) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Puccini: Tosca. Roland Kluttig (Leitung), Hans Walter Richter (Regie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: Messe h-Moll inszeniert. Jochen Biganzoli (Regie)

29.12. Freitag München

15:30 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ballet Classique de Paris 19:00 Nationaltheater Puccini: La Bohème. Alexander Soddy (Leitung), Otto Schenk (Regie) 19:00 Residenz (Kaisersaal) Festkonzert im Kaisersaal. Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung). Werke von Telemann, Vivaldi & Bach 19:30 Gärtnerplatztheater Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Rossini – Genie und Genießer. Idunnu Münch (Mezzosopran), Francisco Brito (Tenor), Nabil Shehata (Leitung) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Janáček Philharmonie, Heiko Mathias Förster (Leitung). Disneys Fantasia (1940) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Weihnachtliche Barockmusik. Camerata München, Bernhard Koch (Leitung) Oberbayern

15:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Kindermusical: Das Dschungelbuch

27.12. mittwoch

20:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Blechschaden, Bob Ross (Leitung) Fußball-Liebe: Bob Ross’ Herz schlägt für die Kicker von Unterhaching – „die haben nebenan direkt einen Biergarten: ideal in Zeiten des Alkoholverbots in den Stadien“. 17:00 KUBIZ Unterhaching Hindemith: Tuttifäntchen. Kammerorchester concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung), Sophie Wendt (Sprecherin) 19:00 Waitzinger Keller Miesbach Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Donizetti: Lucia di Lammermoor. Basil H. E. Coleman (Leitung), Johannes Reitmeier (Regie) 19:30 Theater am Hagen Straubing O’Brien: The Rocky Horror Show Mittelfranken

19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Filmkonzert. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Jens Troester (Leitung). Vorlíček/Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973) 20:00 Opernhaus Nürnberg MusicalRevue: The Lights of Broadway (Premiere). Kai Tietje (Leitung), Gaines Hall (Regie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mark McClain (Choreografie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Wagner: Der fliegende Holländer. Judith Kubitz (Leitung), Uwe Schwarz (Regie) 19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Shakespeare Dreams. Yuki Mori & Alessio Burani (Choreografie)

30.12. Samstag München

15:00 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert: Disneys Fantasia

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Fotos: PR/Blechschaden, Lena Knutli

19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Rossini: Der Barbier von Sevilla


17:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Hindemith: Tuttifäntchen. Kammerorchester concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung), Sophie Wendt (Sprecherin) 18:00 Nationaltheater Puccini: Il trittico. Kirill Petrenko (Leitung), Lotte de Beer (Regie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) J. Strauss: Die Fledermaus 19:00 Gasteig (Philharmonie) Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Klaus Geitner (Orgel). Werke von Bach, Balbastre & Young 19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Rossini: Der Barbier von Sevilla 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Pietro Massa (Klavier). Chopin: 24 Préludes op. 28, Walzer Des-Dur op. 64/1, Cis-Moll op. 64/2 & As-Dur op. 64/3, Berceuse Des-Dur op. 57, Ballade F-Dur op. 38 & Polonaise As-Dur op. 53 20:00 Residenz (Kaisersaal) Giovanni De Angeli (Oboe), Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten Niederbayern

19:30 Stadtheater Landshut im Theaterzelt O’Brien: The Rocky Horror Show. Bernd Meyer (Leitung) 19:30 Stadttheater Passau Man wird ja nur einmal geboren – Pasticcio aus Lortzing-Opern schwaben

20:00 bigBOX Allgäu Kempten Tschaikowsky: Schwanensee. Das Russische Nationalballett Moskau Mittelfranken

13:00 Opernhaus Nürnberg Führung 19:30 Opernhaus Nürnberg Lehár: Die lustige Witwe Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Silke Evers (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Paul McNamara (Tenor), Bryan Boyce (Bass), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung)

Oberfranken

19:30 Theater Hof Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Walter E. Gugerbauer (Leitung) 20:00 Landestheater Coburg A Spider Murphy Story Oberpfalz

14:00 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Prokofjew: Peter und der Wolf. Satomi Nishi (Leitung) 19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Shakespeare Dreams. Yuki Mori & Alessio Burani (Choreografie)

31.12. Sonntag München

11:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten 15:30 Residenz (Herkulessaal) Festliche Silvestergala. Marina Rebeka (Sopran), Tomislav Mužek (Tenor), Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung). Werke von Verdi, Gounod, J. Strauss u. a.

17:00 Gasteig (Philharmonie) Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Simona Šaturová (Sopran), Katharina Magiera (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung) 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Sonderkonzert zu Silvester. Residenz-Solisten 17:00 Residenz München (Allerheiligen-Hofkirche) Hendrik Blumenroth, Indrek Leivategija, Laura Szabó, Angela Chang & Peter Wöpke (Violoncello). Werke von Piazzolla, Ravel, J. Strauss, Rossini & Dvořák 18:00 Nationaltheater J. Strauss: Die Fledermaus. Friedrich Haider (Leitung), Andreas Weirich (Regie) 18:00 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Rossini: La Cenerentola. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Tobias Skuban (Orgel). Werke von Bruhns, Elgar & Bovet 19:00 Matthäuskirche Anna Karmasin (Sopran), Regine Jurda (Alt), Richard Resch (Tenor), Manuel Adt (Bass), Münchner MotettenChor, ResidenzOrchester München, Benedikt Haag (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I & III & Magnificat 19:00 St. Stephan Sendling Festliches Silvesterkonzert. Thomas Rothfuß (Orgel), Bläserensemble Windcraft 19:30 Markuskirche Maxvorstadt Holger Boenstedt (Orgel)

Tipp

16:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Rossini – Genie und Genießer. Idunnu Münch (Mezzosopran), Francisco Brito (Tenor), Nabil Shehata (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie), Thomas Loibl (Sprecher) 16:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Ensemble Clemente. Werke von Bach, Vivaldi, Telemann u. a. 16:30 & 20:00 Residenz (Kaisersaal) Silvesterkonzert. Giovanni De Angeli (Oboe), Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten 17:00 Bürgersaalkirche OdeonEnsemble München. Werke von Telemann, Händel, Bach, Mendelssohn, Mulet & Elgar 17:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Silvesterkonzert. Valerie Schweighofer (Violine), Kammerorchester „Die Zarge“, Bernhard Tluck (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Bizet/Schtschedrin: Carmen-Suite

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

30.12. samstag

19:00 Gasteig München (Philharmonie) Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Simona Šaturová (Sopran), Katharina Magiera (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung) Dirigieren statt essen: Zur Schulaufführung seines eigenen Orchesterwerks nutzte der damals 15-jährige Krzysztof Urbański chine­sische Stäbchen als erste Taktstöcke.

concerti 12.17 München & Bayern 47


Klassikprogramm

19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Rossini: Der Barbier von Sevilla 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Münchner Streichquartett. Mozart: Streichquartett Nr. 1 G-Dur KV 80, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80 u. a. 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bach, Saint-Saëns, Alain, Widor & Vierne 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Winners & Masters: American Dreams. Arcis Saxofon Quartett 20:00 Gasteig (Philharmonie) Last Night of the Year. Münchner Symphoniker, Solisten des St. Petersburg Festival Balletts, Enrico Delamboye (Leitung) 20:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Silvestergala: Spanische Nacht. Montserrat Suárez (Tanz) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Blechschaden, Bob Ross (Leitung) 20:00 Residenz München (Allerheiligen-Hofkirche) Hendrik Blumenroth, Indrek Leivategija, Laura Szabó, Angela Chang & Peter Wöpke (Violoncello). Werke von Piazzolla, Ravel, J. Strauss, Rossini & Dvořák 22:00 Himmelfahrtskirche Pasing Silvesterkonzert. Edgar Krapp (Orgel & Moderation) Oberbayern

15:30 & 19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Abraham: Viktoria und ihr Husar 18:00 KuKo Rosenheim Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor

19:00 Kurgastzentrum Bad Reichenhall (Theater) Bad Reichenhaller Philharmonie, Christian Simonis (Leitung) 20:00 KUBIZ Unterhaching Mozart: Così fan tutte. HfM Nürnberg, Guido Johannes Rumstadt (Leitung) 22:30 Marienmünster Dießen/Ammersee Stephan Ronkov (Orgel), Josef Kronwitter (Trompete) Niederbayern

16:00 Stadtheater Landshut im Theaterzelt O’Brien: The Rocky Horror Show. Bernd Meyer (Leitung) 19:00 Stadttheater Passau Man wird ja nur einmal geboren – Pasticcio von Lortzing-Opern 19:00 Theater an der Rott Eggenfelden Prosit Neujahr. Salzburg Orchester Solisten, Judith Steiner (Leitung) 20:30 Stadtheater Landshut im Theaterzelt O’Brien: The Rocky Horror Show. Bernd Meyer (Leitung) Schwaben

17:00 Theater in Kempten Silvesterkonzert. Rosa Maria Hernández (Sopran), Kyu Bong Lee (Bariton), Smetana Philharmoniker Prag, Hans Richter (Leitung) 18:00 bigBOX Allgäu Kempten The 12 Tenors Mittelfranken

15:00 Opernhaus Nürnberg MusicalRevue: The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung), Gaines Hall (Regie) 18:00 Meistersingerhalle Nürnberg Das große Silvesterkonzert. Dmitri Berlinsky (Violine), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung)

19:30 Opernhaus Nürnberg MusicalRevue: The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung), Gaines Hall (Regie) Unterfranken

14:30 & 19:00 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin. Marie Jacquot (Leitung), Marcel Keller (Regie) Oberfranken

15:00 & 19:00 Landestheater Coburg A Spider Murphy Story. Rüdiger Eisenhauer (Leitung), Matthias Straub (Regie) 16:00 & 19:00 Konzerthalle Bamberg Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Nicola Proksch (Sopran), Markéta Cukrová (Alt), Steve Davislim (Tenor), Jan Martiník (Bass), Bamberger Symphoniker & Chor, Jakub Hrůša (Leitung) Oberpfalz

15:00 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Tom Woods (Leitung), Aron Stiehl (Regie) 19:00 Stadttheater Amberg Silvesterkonzert. Mirjam Alards (Horn), Amberger Sinfonieorchester, Thomas Appel (Leitung). Vanhal: Sinfonie D-Dur, F. Josef Strauss: Hornkonzert Nr. 8 c-Moll, Reznicek: Ouvertüre zu „Donna Diana“, Borodin: Polowitzer Tänze, Rossini: Ouvertüre zu „Die diebische Elster“ 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Tom Woods (Leitung), Aron Stiehl (Regie)

© Sebastian Bolesch

MIT IHRER HILFE RETTET ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN. WIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD: Das Mädchen ist plötzlich schwach und nicht mehr ansprechbar. Sie schläft zwar unter einem Moskitonetz. Dennoch zeigt der Schnelltest, dass sie Malaria hat – die von Mücken übertragene Krankheit ist hier eine der häufigsten Todesursachen bei kleinen Kindern. ärzte ohne grenzen behandelt die Zweijährige, bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann. Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden. SPENDENKONTO: BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT IBAN: DE 72 3702 0500 0009 7097 00 BIC: BFSWDE33XXX WWW.AERZTE-OHNE-GRENZEN.DE / SPENDEN

48 München & Bayern concerti 12.17

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de


unter anderem mit Mark Padmore, Jordi Savall, dem Bach Collegium Japan, Nils Landgren, Alexandre Tharaud und dem Freiburger Barockorchester

Ein Mann von Welt. Der weltliche Bach

21 | 03 – 15 | 04 | 2018 Tickets | Hotelbuchung 0361 . 37 42 0 www.thueringer-bachwochen.de


Festivalguide

Chorfestivals sind Publikumsmagnete, wie hier beim Chorfest Stuttgart

Singen vom Glück

S

ingen ist gesund, hilft Ängste abbauen und macht glücklich, so steht es auf jedem dritten Gesundheitsforum, jährlich mindestens einmal in der Apothekenumschau, und immer wieder gern schreiben es gleichermaßen die allgewaltigen Lifestylemagazine. Die physische Wirkung auf Körper und Seele scheint jeden anderen Sport in den Schatten zu stellen. Und dazu macht es auch noch Spaß. Das alles sind zwar keine neu24 concerti Dezember 2017

en Erkenntnisse, aber im postmodernen Zeitalter der Lebenskrisler und Sinnsucher dürfte es weniger die Musik selbst als vielmehr die therapeutische Wirkung des Singens sein, die das Chorwesen aus der geschmähten Schmollecke biederer Vereinsmeierei befreit und zum neuen Trend gemacht hat. Das gemeinsame Erlebnis steht an erster Stelle, eine Art Erweckungsbewegung durch die Entdeckung der eigenen Stimme.

Nach der Zeit des Nationalsozialismus war das gemeinschaftliche Singen verpönt, galt als bürgerlich, geschichtsvergessen und Gleichmacherei. Inzwischen aber, gespeist durch die Globalisierung der guten Laune von Skandinavien über das Baltikum bis nach Amerika, ist die Lust am Gruppenerlebnis und an der gemeinschaftlichen Gesundheitsförderung wieder gewachsen. Jenseits der zarten Zuckerbutterschicht professi= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: RobertoBulgrin, Alexander Zuckrow

Zwischen Anspruch und Therapeutikum: Chorfestivals sind weitaus mehr als nur rein musikalische Veranstaltungen. Von Christian Schmidt


Glatt gelogen: der Ich-kann-nichtsingen-Chor mit Chorleiter Michael Betzner Brandt beim Festival Chor@ Berlin

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Staatliches Russisches Ballett Moskau

oneller Ensembles, Emotiona- tieren können. Ob bei den lisierungswundern wie den „Chortagen“ in Hannover, beim berühmten Knabenchören, die „Internationalen Chorfestival“ sich regelmäßig beim Tölzer in Sonthofen oder den bienKnabenchorfestival treffen, nalen „World Choir Games“, und Spezialensembles – bei- die 2018 in Südafrika stattfinspielsweise für Alte Musik – den – letztlich geht es überall gedeihen in Deutschland mehr um die Atmosphäre, um sponals 60 000 Chöre, in denen tane Platzkonzerte im öffentmehr als 3,5 Millionen mehr lichen Straßenraum und um oder weniger ausgebildete Lai- den freundschaftlichen Ausen singen. tausch Gleichgesinnter, die sich gegenseitig als Publikum Brückenbau und wie Akteur befeuern. Im Vierfreundschaftlicher Austausch jahresrhythmus etwa lädt der Dementsprechend illuster ist Deutsche Chorverband zu seidie Menge der Chorfestivals nem auf Gigantomanie angediesseits und jenseits der deut- legten „Deutschen Chorfest“, schen Grenzen. Seien sie mit der Musikrat lobt ebenfalls oder ohne Wettbewerbscha- alle vier Jahre seinen Chorrakter konzipiert – alle eint die wettbewerb zuerst auf regiobesondere Stimmung in den naler, dann auf Bundesebene Gastgeberstädten, die von dem aus, während andere Veranungeahnten Bettenboom und stalter wie das „Internationader kulturellen Belebung ihrer le Kinderchorfestival Dresden“ Zentren eigentlich nur profi- auf das naheliegende Motto Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

11.01.18 Frankfurt 13.– 16.01.18 Berlin 23.01.18 Düsseldorf viele weitere Termine

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des Brückenbaus und des freundschaftlichen Austausches bauen. Diese Vokabeln der Annäherung dürfen letztlich bei keiner Festivalbeschreibung fehlen, immer geht es um die beglückende Grunderfahrung des Gesangs und dessen politisch wie menschlich grenzüberschreitende Kraft. So ist zum Beispiel auch der Erfolg des Regenbogenfestivals „Various Voices“ zu erklären, das im Mai 2018 zum 14. Mal die Vielgestalt lesbisch-schwuler Chöre präsentiert. Vier Tage lang sind alle Bühnen des Münchner Gasteigs für nahezu 100 Chöre und Ensembles reserviert. Natürlich spielt nicht nur hier das Beiprogramm eine wesentliche Rolle für die Motivation, an einem Festival teilzunehmen, bei dem es fast sekundär sein dürfte, ob man nun singender Akteur oder begeisterter Fan ist.

26. MÄRZ - 8. APRIL 2018

OSTERFESTIVAL LONDON SYMPHONY ORCHESTRA • KHATIA BUNIATISHVILI RENAUD CAPUÇON • YEFIM BRONFMAN • ALAIN ALTINOGLU TRULS MØRK • LUCAS DEBARGUE • DANIEL BARENBOIM ANDRÁS SCHIFF • WIENER STAATSOPER • PAAVO JÄRVI VLADIMIR SPIVAKOV • LAHAV SHANI • MARTHA ARGERICH...

festivalpaques.com

Khatia Buniatishvili © Caroline Doutre

IN AIX-EN-PROVENCE

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Interkultur

Wer gerne singt, hört auch gerne zu

Wie kaum ein zweites hat das „Festival Chor@ Berlin“ die Chance erkannt, im Spagat zwischen professionellem Konzertangebot und ambitionierter Ansprache von Freizeitsängern nicht zuletzt ein riesiges Publikumspotenzial auszuschöpfen. Wer gerne singt, hört schließlich auch gerne zu. Neben konventionellen Konzerten gibt es hier Dirigierkurse und Workshops für die rhythmische Selbsterfahrung, Interpretationsleitfäden und Stimmbildung im Akkord. Letzthin widmen sich die Begleitveranstaltungen kaum versteckt der eingebildeten oder tatsächlichen therapeutischen Wirkung des Gesangs. Damit treffen die Macher besonders in Berlin einen hochsensiblen Nerv. Denn nicht umsonst hat gerade in der Hochburg der Singlehaushalte das Singen wieder Hochkonjunktur, ist das einstige Volkslieder-Klischee mit ihrem Makel des Verstaubten der Spannung zwischen aufmerksamem In-sich-Hineinhören und gesundheitsförderlichem Entäußern gewichen. ­Chor@­Berlin macht kaum einen Hehl daraus, sich vor allem an jene Zuhörer zu richten, die gern selbst singen (würden). Oder wenigstens anderen dabei bewundernd zusehen und so die Magie einer Art von menschlicher Kommunikation wahrnehmen, die wohl noch älter als die Sprache ist und damit auch einen gewissermaßen archaischen Anstrich hat.


Ganzkörpereinsatz: Choristen bei der Eröffnung des Robert SchumannChorwettbewerbs in Zwickau

Heilung der geschundenen Individualistenseelen

Musik als Balsam für die Seele und sogar als Therapeutikum spielt gerade nicht nur bei Kranken eine Rolle, sondern heilt auch die geschundenen Individualistenseelen. Mitsing- oder „Kann-nichtsingen“-Chöre heilen die Angst vor dem Versagen, die der frustriert terrorisierende Musiklehrer früher dem Kinde vielleicht eingebläut hat. Wer heute singt, teilt ein auf den ersten Blick vielleicht schräges Hobby, um dessen integrative Kraft man andererseits aber auch beneidet wird. Weil die hohe Nachfrage auch die Qualität befeuert, differenzieren sich Stilistik, Repertoire und auch die künstlerischen Ansprüche weit aus. Das kann man unter anderem beim „Brahmsfest“ in der Chorhochburg Wernigerode erleben. Das Städtchen am Harz verfügt selbst über drei renom-

mierte Chöre und wird alle zwei Jahre zur Bühne für höchst ambitionierte Ensembles. Mag die Ausprägung der Chorfestivals noch so unterschiedlich sein: Wer dort ist, erlebt

Momente größter Freude, ja Euphorie. Und am Ende des Tages genießt man eben auch das: den fröhlichen Abend in einer Gemeinschaftlichkeit, die rar geworden ist in der modernen Gesellschaft.

festival-TIPPs

Chor@Berlin 22.–25.2.2018 Berlin

Johannes-Brahms-Chorfestival 3.–7.7.2019 Wernigerode

International Choir Festival 27.–30.4.2018 Antwerpen (Belgien)

Sing Berlin! 4.–8.7.2018 Berlin

On Stage 6.–9.5.2018 Stockholm (Schweden)

Europa Cantat XX 27.7.–5.8.2018 Tallinn (Estland)

Helsingborgs Körfestival 9.–13.5.2018 Helsingborg (Schweden)

Praha Music Festival 5.–9.9.2018 Bratislava (Slowakei)

Internationaler Robert-SchumannChorwettbewerb 6.–10.6.2018 Zwickau

Bratislava Cantat 4.–7.10.2018 Bratislava (Slowakei)

Chortage Hannover 10.–17.6.2018 Hannover

Montana:Musica Festival 11.–14.10.2018 Bad Hofgastein (Österreich)

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Dezember 2017 concerti  27


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

René Jacobs stellt erneut seine Meister­schaft als Mozart-Interpret unter Beweis

Tröstungsmesse CD des Monats Mozarts Requiem muss nicht

immer wie eine Totenmesse klingen

28  concerti Dezember 2017

ger Barockorchester und dem RIAS-Kammerchor. Jacobs führt seinen anerkannten Mozart-Stil fort, mit Detailfreuden, überlegter Artikulation, genauer Balance zwischen allen Beteiligten. Auch beim Solistenquartett, das mit Sophie Karthäuser, Marie-Claude Chappuis, Maximilian Schmitt und Johannes Weisser ausgeglichen gut besetzt ist, verzichtet Jacobs auf Experimente – Homogenität lautet sein Ziel, zumal er auch das Orchester auf einen

sehr gesanglichen Ansatz verpflichtet. Der RIAS-Kammerchor ist gut genug, jeden Ausdruckswechsel mitzuvollziehen. Wie licht das alles klingt! Wie zerbrechlich, wie filigran! Man mag kaum an eine Totenmesse glauben, allenfalls eine Tröstungsmesse. Christian Lahneck Mozart: Requiem S. Karthäuser, M.-C. Chappuis, M. Schmitt, J. Weisser, Freiburger Barockorchester, RIAS-Kammerchor, R. Jacobs (Leitung). harmonia mundi

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Molina Visuals

M

ozarts Requiem ist wie der Kölner Dom: Es „wird nie vollendet sein“, schreibt der französische Komponist Pierre-Henry Dutron am Ende seines ausführlichen Einführungstextes des Albums. Dutron hat die umstrittene Süßmayr-Fassung bearbeitet. In dieser neuen Version hat René Jacobs das Mozart-Requiem bereits im Konzert aufgeführt, nun dokumentiert er es auf CD mit seinen bewährten Mozart-Kräften, dem Freibur-


Intensiv

Lebendig

Fließend

Mendelssohn: Psalmen op. 31, 42, 91 & Verleih uns Frieden Johanna Winkel, Julian Pregardien , Chor des BR, Münchner RO, Howard Arman (Ltg). BR Klassik

Händel: Messiah (Version 1754) S. Piau & K. Watson (Sopran), A. Pichanick (Alt), R. Charlesworth (Tenor), A. Wolf (Bass), Le Concert Spirituel, H. Niquet (Ltg). Outhere

Händel: Dixit Dominus HWV 232 Bach: Magnificat BWV 243 Vox Luminis Lionel Meunier (Leitung) Alpha

Für Felix Mendelssohn war die Vokal­ polyfonie des 16. Jahrhunderts das Ideal jeder sakralen Musik – was man seinen Psalmen-Vertonungen deutlich anhört, die ganz im Sinne Palestrinas komponiert sind. Drei seiner fünf Psalmen hat nun der BR-Chor eingesungen. Statt extrovertiertem Schwelgen hört man hier vor allem geradlinige Innigkeit in einer bestechend klaren Interpretation, die auf romantischen Gefühlsüberschwang verzichtet und dadurch umso intensiver erscheint, weil so der andächtige Charakter der Psalmen zum Tragen kommt – für tiefgründig-sakrale Hörmomente. (NK)

Händels Messias war schon zu Lebzeiten sein populärstes Werk. Aus dem Jahr 1754 gibt es eine Fassung mit fünf Vokalsolisten. Die hat sich Hervé Niquet nun anlässlich des 30-jährigen Bestehens seiner ChorOrchester-Vereinigung „Le Concert“ spirituel zum Geburtstagsgeschenk gemacht. Niquet entlockt seinem schlank geführten Orchester atmende Phrasen und markante Farben. Die Vokalsolisten haben Überzeugungskraft und Dramatik. Der Chor indessen stellt alle übrigen Mitwirkenden in den Schatten, verbindet kompakte Geschlossenheit mit sehr lebendiger Gestaltung. (EW)

Historisch informierte Aufführung mit rasanten Tempi gleichzusetzen, scheint keine Gesetzmäßigkeit mehr zu sein. Die Einspielung von Bachs Magnificat und Händels Dixit Dominus mit Vox Luminis verblüfft durch teilweise sehr moderate Tempowahl. Doch so kann man der ausgefeilten vokalen wie instrumentalen Darbietung umso besser folgen. Sänger wie Instrumentalisten agieren souverän und entspannt. Beglückend auch die hervorragend austarierte Balance zwischen vokalem und instrumentalem Part. Die Leitung hat der Ensemblegründer Lionel Meunier: Alles lebt, atmet und fließt. (SN)

Opern-Uraufführung jetzt auf CD

cpo 777 653–2

2 CDs

Tatsächlich lag die Oper »Benzin« nach seinem eigenen Libretto frei nach Calderon de la Barcas Stück »Über allem Zauber Liebe« mehr als 80 Jahre in Emil Nikolaus von Rezniceks Schublade, bis sie das Interesse der Theatermacher in Chemnitz weckte, wo die Oper am 28. November 2010 uraufgeführt wurde.

cpo

Frank Beermann Frank Beermanns stets waches Interesse an Neuem, Unentdecktem, aber auch an Neuinterpretationen des Kernrepertoires hat ihm zahlreiche Preise und Anerkennungen eingebracht. 2015 schrieb Eleonore Büning in der Sonderausgabe des Magazins Crescendo anlässlich der Echo Klassik Verleihung: »Frank Beermann ist einer der besten WagnerDirigenten unserer Zeit.«

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Dezember 2017 concerti 26.10.2017 11:05:09  29


Märchenhaft

Souverän

AlPhA 359

DAS NEUE ALBUM VON NELSON GOERNER!

CHOPIN NOCTURNES

nelson goerner

‚Seine Freude am Klang, seine Begeisterung für das Klavierspiel ist stets hörbar.’

CD-Tipp auf RBB Kulturradio

‚Großes Chopin-Spiel!’ Piano News

‚Perlend, leicht und doch kraftvoll’

Humperdinck: Hänsel & Gretel Katrin Wundsam, Alexandra Steiner, Albert Dohmen, Christian Elsner, Kinderchor Staatsoper Berlin, RSB, Marek Janowski (Ltg). Pentatone

Berlioz: Les Troyens Joyce DiDonato, Michael Spyres, Marianne Crebassa u. a. Orchestre Philharmonique de Strasbourg, John Nelson (Ltg). Erato

Marek Janowski, der ehemalige Leiter des RSB, schickt noch einen Weihnachtsgruß aus seiner Ära: Einen LiveMitschnitt von Humperdincks Hänsel und Gretel, vor gut einem Jahr in der Berliner Philharmonie aufgenommen. Janowski hat ja gerne die Philharmonie zum vierten Berliner Opernhaus gemacht, etwa für Wagners Ring. Der Wagnerianer Humperdinck gelingt mit sehnsuchtsvollem, inbrünstigem Zug. Janowski zaubert Atmosphäre und entfacht Spannungssteigerungen. Die agilen Gesangssolisten kreieren ein lebendiges Hörtheater. Alles gut aufeinander abgestimmt. Kommt auf den Gabentisch. (EW)

Berlioz’ Grand Opéra Les Troyens dürfte die meisten Opernhäuser an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit bringen. Im April 2017 hat sich die Straßburger Oper unter der Leitung des Berliozexperten John Nelson an das Opus summum des Komponisten gewagt. Der Livemitschnitt kann nun als Referenz gelten, denn nicht nur wird die Sängerauswahl, allen voran Joyce DiDonato als Dido, höchsten Ansprüchen gerecht. Auch John Nelson bewältigt die klangliche Darstellung der Riesenpartitur auf souveräne Manier. Dazu hat die Tontechnik auch die Raumwirkungen exzellent eingefangen. (FA)

Glasklar

Tierisch

AlPhA 239

AlPhA 224

SWR2

Note 1 Music gmbh Carl-Benz-Str. 1 - 69115 Heidelberg Tel 06221 / 720226 - Fax 06221 / 720381 info@note1-music.com - www.note-1.com

Schubert: Klavierquintett D 667 „Fo­rellenquintett“, Notturno D 897 u. a. Anne-Sophie Mutter, Daniil Trifonov, Hwayoon Lee, Maximilian Hornung, Roman Patkaló. DG

Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 „Orgelsinfonie“ & Karneval der Tiere Daniele Rossi (Orgel), Martha Argerich (Klavier), Antonio Pappano (Klavier & Leitung). Warner Classics

Noch nie hat Anne-Sophie Mutter Schuberts Forellenquintett aufgenommen, noch nie ein Album mit Daniil Trifonov veröffentlicht. Die dramatische Verdichtung im Finale, die von Trifonov mal heiter, mal diabolisch gedeuteten Triller im vierten Satz, dazu Maximilian Hornungs und Roman Patkalós beredte Fundamentierung der tiefen Stimmen – all das zeichnet eine insgesamt transparente, schlanke, stellenweise vibratofreie Aufnahme. Das Trio-„Notturno“ bleibt (meist) frei von Süße. Ob es die beiden Lied-Transkriptionen zur Abrundung wirklich gebraucht hätte, bleibe dahingestellt. (CL)

Martha Argerich hat mit Antonio Pappano Saint-Saëns’ Karneval der Tiere aufgenommen – mit rhythmischer Verve, Hingabe und Sinn für Humor, ob bei den stampfenden Elefanten oder als poetische Kulisse für die Kuckucks-Rufe. Daniele Rossi ist der Solist in Saint-Saëns’ Orgel-Sinfonie, einem prallen Orchesterschinken, der für Pappanos Santa CeciliaOrchester ein willkommener Happen ist. Hier wird nach Belieben modelliert und reguliert, so dass es schäumt und träumt. Rossi fügt sich in dieses gleichermaßen differenzierte wie opulente Klangbad mühelos ein. (CL)

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Gelungener Mittelweg

Abel: Sinfonien op. 1/1–6 & op. 4/1–6 Die Kölner Akademie Michael Alexander Willens (Leitung) cpo

Die Kölner Akademie und Michael Alexander Willens haben sechs sinfonische Werke von Carl Friedrich Abel aufgenommen, kleine Dreiteiler, formal alle nach gleichem Schema gebaut. Man darf also keine Wunder von dieser Musik erwarten. Von daher wählen Willens und die Akademie einen gelungenen Mittelweg: nicht übertreiben und nicht verharmlosen. Man könnte diesen Ansatz auch als gesunde Munterkeit bezeichnen, ausgewogen sinfonisch, kammermusikalisch justiert, eine Organik, die diese Werke zu gehobener Unterhaltungsmusik macht – vor allem in den tänzerischen Schlusssätzen. (CL)

Orchestrales Panorama

Glass: Jane Michael Riesman (Klavier), The City Of Prague Philharmonic Orchestra, Miriam Nemcova (Leitung) Sony Classical

Die Minimal-Music-Legende Philip Glass verbindet man nicht unbedingt mit Filmmusik. Trotzdem hat der amerikanische Komponist jetzt den Soundtrack zur Dokumentation über die Primatenforscherin Jane Goodall abgeliefert – und bleibt sich auch in diesem anderen musikalischen Medium treu. Denn Glass überträgt in mehreren Songs das Mishima/Closing aus seinem dritten Streichquartett auf das große Orchester und eröffnet damit neue Klangräume, in denen meditative Tonfolgen und Rhythmen zu einem großen orchestralen Panorama verschmelzen und dem Hörer enorm viel Raum zum Denken geben. (NK)

Kurz Besprochen Tesori d’Italia – Werke von Elmi, Ristori, Vivaldi u. a. Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma. DG Die Interpretationen mögen für Freunde des Originalklangs sehr glatt klingen, doch zeichnet genau diese Eigenschaft die Brillanz der Einspielungen aus. (SN) Eternamente – Werke von Puccini, Mascagni, Giordano u. a. Angela Gheorghiu (Sopran), Prague Philharmonia. Warner Classics Gheorghiu vermittelt auf ihrem dem Verismo gewidmeten Album oft die ­Atmosphäre einer Operngala. Dennoch lässt sie streckenweise große Leidenschaft spüren. (FA) The Wind Rose Arianna Savall, Petter Udland Johansen, Ensemble Hirundo Maris. Carpe Diem Records Arianna Savalls Gesang ist erneut ein Ereignis, doch Petter Udland Johansens zu glatte Arrangements sowie seine eher hemdsärmeligen Beiträge trüben den Hörgenuss. (EW)

Arche Musik Kalender 2018 – Musiker & ihre Familien 60 Blätter 58 Fotos Arche Kalender Verlag Nicht nur als Weihnachtsgeschenk geeignet: Der Musikkalender bietet ­Woche für Woche rundum liebevoll ­gestaltete Porträts von Musikern und ihren Familien. (MT) Online-Tipp

Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

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Rezensionen

Schöne Bescherung CDs zum Fest frisch ausgepackt. Von Maximilian Theiss

J

auchzet, frohlocket!“ – gibt es denn überhaupt noch einen deutschen Haushalt, in dem noch keine Aufnahme von Bachs Weihnachtsoratorium steht? Was wiederum zur Frage führt, ob es denn noch eine weitere Einspielung braucht. Um es kurz zu machen: Ja, für eine Aufnahme sollte noch Platz im Regal sein, denn das Ensemble Resonanz hat eine lichte und filigrane Hausmusik-Version des Oratoriums eingespielt – die bestens geeignet ist für ein heimeliges Weihnachtsfest in den eigenen vier Wänden. Freilich liegt der Zauber vieler Konzerte im Live-Erlebnis, in der Vergänglichkeit von Musik, die nicht aus der Konserve kommt. Eine solche Sternstunde gab’s 2016, als mit dem Dresdner Kreuz- und Kammerchor sowie der Staatskapelle, den Solistinnen Sonya Yoncheva und Regula Mühlemann eine Schar an Ausnahmemusikern ein Adventskonzert gab. Das Ereignis mit Weihnachtsliedern und Chorälen ist nun für den Heimgebrauch auf CD zu erwerben. Ein weiteres Kleinod des Chorgesangs liefern übrigens auch die King’s Singers, die im kommenden Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. Ihr Album „Christmas With The King’s Singers“ aus dem Jahr 1989 vereint deutsche und britische Weihnachtslieder im schönsten Glanz des Ensemblegesangs. ­ 32 concerti Dezember 2017

Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 (Auszüge) Ensemble Resonanz. Harmonia Mundi Festliches Adventskonzert Kreuzchor, Kammer­ chor und Staatskapelle Dresden, R. Mühlemann, S. Yoncheva. Sony Christman With The King’s Singers The King’s Singers, City of London Sinfonia, Richard Hickox (Leitung). Warner Veni Domine Chor der Sixtinischen Kapelle, Cecilia Bartoli, Massimo Plombella (Leitung). DG Adventslieder Werke von Praetorius, Crüger, Wolter u. a. Schwersterhochfünf. Rondeau O sanctissima – O du fröhliche MDR Rundfunkchor, Phi­ lipp Ahmann (Leitung). Geniun In dulci jubilo Werke von Buxtehude, Geist, Reincken u. a. Theatre of Voices, Paul Hillier (Leitung). Dacapo Christmas Piano Music Werke von Palmgren, Busoni & Ljapounow Peter Froundjian (Klavier). Sony In dulci jubilo Traditionals sowie Werke von Händel, Praetorius, Vivaldi u. a. London Brass. Warner

Auch der reine A-cappella-Gesang ist zur Weihnachtszeit vielgefragt. Nicht nur wegen Cecilia Bartoli als Solistin, sondern vor allem wegen des famosen Chors der Sixtinischen Kapelle ist das Album „Veni domine“ mit seinen archaischen Weihnachtsgesängen etwa von Perotin oder Dufay etwas ganz Besonderes. Etwas näher am Zahn der Zeit wiederum ist das Ensemble Schwesterhochfünf mit seiner wohlklingenden Sammlung deutscher Adventslieder. Wer dieses Repertoire eher konservativ, aber dennoch künstlerisch hoch anspruchsvoll interpriert hören möchte, ist mit „O sanctissima“ des MDR Rundfunkchors bestens beraten, während Paul Hillier und sein Theatre of Voices-Chor auf „In dulci jubilo“ stimmungsvoll in die Welt der Zeit Buxtehudes eintaucht. Musikhistorisch spannend ist wiederum Peter Froundjians „Christmas Piano Music“, ein Querschnitt der – aus welchen Gründen auch immer – etwas stiefmütterlich behandelten Weihnachtskompositionen für Klavier. Und weil festlich-goldnener Bläserglanz zum Hochfest nicht fehlen darf: Der Preis für das schönste BlasmusikAlbum zur Weihnachtszeit geht diesmal an London Brass mit dem Album „In dulci jubilo“, das neben altbekannten Liedern auch feinste Barockmusiken bereithält.

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


REMASTERED LIVE RECORDINGS Limited Deluxe-Edition

maria-callas.de

M AR I A CALLAS – NEU ER LEBT !


Top 20 Klassik-Charts November (6.10.– 2.11.2017)

Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch.

1

Chopin Evocations Deutsche Grammophon

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Daniil Trifonov fängt den Zauber von Chopins Musik ein und widmet sich obendrein den Tributen an Chopin von Schumann, Barber, Tschaikowsky, Grieg und Mompou

2

Jonas Kaufmann

3

Philippe Jaroussky

11

Ludovico Einaudi

12

Lang Lang

(9)

(Neu)

The Händel Album Erato

(Neu)

Auf seinem ersten vollständigen Händel-Album zeigt Jaroussky eindrucks- und gefühlvoll den immensen Facettenreichtum der Musik des großen Barockmeisters auf

4

Villazón, Abdrazakov, Nézet-Seguin

5

Jonas Kaufmann

6

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

7

Anna Netrebko & Yusif Eyvazov

8

Krystian Zimerman

9

Juan Diego Flórez, Orchestra La Scintilla & Ricardo Minasi

(10)

(8)

(5)

(2)

(4)

(Neu)

10 (3)

Duets Deutsche Grammophon Dolce Vita Sony Classical

13

Alexandre Tharaud

14

Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales

15

Christian Gerhaher, Martin Walser, Gerold Huber

16

Camille Thomas, Alexandre Bloch & Orch. Nat. de Lille

(Neu)

(WE*)

(WE*)

(Neu)

Mozart Sony Classical

Maria Callas

Brahms: Die schöne Magelone Sony Classical

Saint-Saëns, Offenbach Deutsche Grammophon

17 18

Bill Murray & Jan Vogler

19

Jonas Kaufmann

20

Maria Callas

(Neu)

(17)

Callas-Remastered Live Recordings 1949–1964 Warner Classics

For Seasons Deutsche Grammophon

Thomas Hengelbrock, NDR Elbphilharmonie Orchester

(13)

Schubert: Piano Sonatas D 959 & D 960 Deutsche Grammophon

Barbara Erato

Die junge, belgisch-französische Cellistin und frisch gekürte ECHO-Preisträgerin widmet sich mit bezauberndem Charme und mit Eleganz der französischen Romantik

Händel Goes Wild Erato

Romanza Panorama

Romance Sony Classical Tastenakrobat Lang Lang lässt es auf seinem neuen Album deutlich entspannter und ruhiger angehen als sonst. Trotzdem ist „Romance“ voll musikalischer Intensität und Tiefe

L’Opéra Sony Classical

(1)

Elements We Love Music

(12)

Elbphilharmonie First Recording Sony Classical New Worlds Decca Records

Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical

Live & Alive Warner Classics

* Wiedereinstieg

34 concerti Dezember 2017

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


Produktabbildungen beispielhaft. Die abgebildeten Produkte sind gegebenenfalls nicht in allen Filialen vorrätig. Thalia Bücher GmbH | Batheyer Str. 115-117 | 58099 Hagen | Buchhandlung vor Ort: www.thalia.de/adressen

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Blind gehört

Für ihre aktuelle »Cleopatra«-CD hat sich Regula Mühlemann entsprechend in Schale geworfen

»Sie lebt die Arie voll aus!«

E

in „totaler AufnahmenMozart: Don freak“ sei sie, erklärt ReGio­vanni – „Là ci gula Mühlemann, bevor daremo la mano“ Audrey Mildmay, das Gespräch beginnt. AußerFritz Busch (Ltg). dem hätte sie ein ganz gutes Naxos 1936/2001 Ohr für Stimmen. Das sind schon mal gute Vorraussetzung Don Giovanni, das ist schon für das „Blind gehört“-Inter- mal klar. Aber ich höre nicht view. Vor Kurzem veröffent- heraus, welche Stimmen das lichte die Schweizer Sopranis- sind. Es handelt sich aber um tin zusammen mit dem La eine ältere Aufnahme, oder? Folia Barockorchester das Al- – 1936?! Dann verstehe ich, wabum „Cleopatra“. rum ich die Stimmen nicht 36  concerti Dezember 2017

erkenne, denn die Aufnahmen aus dieser Zeit sind mir noch nicht so vertraut. Aber es ist ein Feld, dass ich auf jeden Fall noch entdecken werde. Auch wenn ich nicht weiß, um welche Stimmen es sich handelt: Ich finde es sehr geschmackvoll gesungen – auch der Don Giovanni, der ja manchmal wie ein Vorschlaghammer daherkommt (lacht und hört weiter). Ja, wirklich sehr geschmackvoll,

Foto: Martin Förster

Die Sopranistin Regula Mühlemann hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Maximilian Theiss


da kann man sich sehr gut vor- gut, in diesem Fall erkenne ich stellen, dass sich die Zerlina da die Stimme natürlich deshalb, nur allzu gern von ihm umgar- weil ich ein- bis zweimal in der nen lässt. Auch die Zerlina ist Woche bei ihr Unterricht hatte sehr schön: schüchtern und und die Barbara-Technik und doch ein wenig kokett, das ge- -Stimme in- und auswendig fällt mir sehr gut! Mozart hat kenne! Ich kann ehrlich gesagt die Zerlina ja im Vergleich zu nicht genau sagen, welcher einer Susanna aus dem Figaro Komponist das ist, aber eigentein bisschen, nun ja, einfacher lich müsste das Telemann angelegt, aber auch das als Sän- sein. – Sein Passionsoratorigerin zu interpretieren, hat um? Ich wusste gar nicht, dass sie davon eine Aufnahme geeinen ganz besonderen Reiz. macht hat. Ist das eine alte Aufnahme? Zwar bin ich kein Telemann: Passionsleidenschaftlicher Telemannoratorium – „Das selige Erwägen“ Fan, aber diese Musik ist wirkBarbara Locher, lich schön. Lassen Sie uns Wolfgang Schäfer (Ltg). Brilliant 2003 nochmal kurz zuhören ... Doch, das ist wirklich eine tolle Arie, Die Barbara, meine Gesangs- die könnte ich mir mal anprofessorin! Diese Stimme schauen! erkenne ich sofort ... Diese tolle Technik – diese jugendliche Bellini: Per pietà, Stimme! Wir hatten in der bell’idol mio Renata Tebaldi, Schule ein Fach, in dem wir Giorgio Favaretto manchmal Aufnahmen erken(Klavier). Decca 1958 nen mussten, und ich habe eigentlich fast immer alle Sänger herausgefunden, weil ich Ah, Bellini! Per pietà, mir das Timbre eines Sängers bell’idol mio habe ich in der sehr gut merken konnte. Aber Ausbildung gesungen, die mussten wir alle als Vorstufe zur Arie lernen. Die Stimme zur Person gehört der Tebaldi, oder? Eine großartige Sängerin! Also, ich 1986 bei Luzern geboren, mag ihre Stimme ja sehr, aber gab Regula Mühlemann ich finde, für dieses „einfache“ nach ihrem Studium ihre Stück ist das Timbre ein bissDebüts an den Opernhäuchen zu metallisch. Ich weiß, sern von Venedig, Zürich ich wage mich da gerade sehr und Baden-Baden. 2012 weit vor, aber bei den großen feierte sie bei den SalzburPartien finde ich ihre Stimme ger Festspielen ihren internationalen Durchbruch. passender als bei diesem Lied. Zuvor erlangte sie als Aber natürlich ist das absolut Ännchen in der Verfilmung Geschmackssache. von Webers Der Freischütz größere Bekanntheit in Deutschland, 2016 folgte mit Glucks Orfeo ed Euridice die zweite Opernverfilmung, an der sie mitwirkte.

Haydn: Die Jahreszeiten – „Welche Labung für die Sinne“ Marlis Petersen, René Jacobs (Ltg). harmonia mundi 2014

Das ist René Jacobs! Ich kenne die Aufnahme von Haydns Die Schöpfung mit Julia Kleiter, die hat den gleichen Charakter wie hier die Jahreszeiten: Dieses Rhythmische und Akzentuierte, so dass man das Orchester sofort wahrnimmt, das ist typisch Jacobs. Oft ist das Orchester lediglich die Begleitung, aber bei ihm habe ich immer das Gefühl, dass es wie ein zweites, gleichberechtigtes Instrument ist. Zuerst dachte ich, dass es wieder Kleiters Stimme ist, aber es müsste die Marlis Petersen sein ... Aber diese Farbigkeit, diese Stimme und erst die Technik – also, sie lebt die Arie total aus. Und das Orchester gibt ihr die Möglichkeit, wirklich alle Register zu ziehen in dieser, ich sag mal: Labung für die Sinne. Toll, gefällt mir richtig gut! Rossini: Stabat Mater – „Quando corpus morietur“ Anna Netrebko, Antonio Pappano (Ltg). Warner Classics 2010

Mit ihm habe ich gerade in Genf gesungen, mit Ildebrando [d’Arcangelo, d. Red.]! Ach, und jetzt noch die Netrebko ... Doch, diese Aufnahme kenne ich – mit Lawrence Brownley und Joyce DiDonato, oder? Joyce hätte ich zugegebenermaßen nicht erkannt, wenn ich diese Aufnahme mit Pappano zum ersten Mal gehört hätte. Es dirigiert doch Pappano, oder? Ich kenne die Aufnahme, weil ich das Werk schon mal gesungen habe, und da höre ich mir immer alles Mögliche an. Ich finde die Aufnahme auch deshalb so spannend, weil diese Nummer oft Dezember 2017 concerti   37


Blind gehört

einer ganz anderen Stimme, die mit meiner klassischen Färbung nichts mehr zu tun hatte. Mahler: Sinfonie Nr. 4 – 4. Satz: Sehr behaglich Juliane Banse, Giuseppe Sinopoli (Ltg). Profil 2008

Schubert: Gretchen am Spinnrade Natalie Dessay, Philippe Cassard (Klavier). Sony Classical 2017

Natalie Dessay, ganz klar! Dieses Timbre kann nur sie haben. Das zu beschreiben ist echt schwierig. Es ist die Vibration, die Luft auf der Stimme, wie sie den Vokal formt und was im weichen Gaumenoder Gaumensegelbereich passiert. Das ist so typisch Dessay! Und wie sie die hohen Töne angeht! Ich wusste nicht, dass sie Schubert aufgenommen hat. Ach, die CD erschien erst in diesem Jahr? Eigent38 concerti Dezember 2017

lich ist das Lied ein großes Crescendo: Es explodiert fast, dann geht’s wieder zurück, um dann auf den Höhepunkt zu kommen. Modugno/Migliacci: Volare (Nel blu dipinto di blu) Jonas Kaufmann, Ahser Fischer (Ltg). Sony Classical 2016

Vooo-laaa-reee! Ich bin ein großer Fan von Jonas Kaufmann! Aber Volare ... Da bin ich dann schon eher traditionell orientiert und mag einfach dieses, naja, dieses Raue. Hier ist es halt für mich ein bisschen zu glatt und auch ein bisschen zu romantisch. Aber stimmlich finde ich es einfach toll. Die CD interessiert mich, denn ich finde das Volare wirklich sehr gut gemacht. Es ist bewusst entfernt von Original. Ich selbst würde so ein Album nicht machen, was aber mit meinem Gesang zu tun hat: Wenn ich früher Popsongs gesungen habe, dann stets mit

Reber: Uf em Wäg nach Alaska (Ds Hippigschpängschtli) Peter Reber. Universal Music 1990

Ha, das Hippigschpängschtli, das hat natürlich meine

Foto: Esther Michel

vom Chor gesungen wird. Das nun solistisch zu besetzen finde ich total interessant. Trotzdem bin mir noch immer nicht ganz sicher, wie ich diese Aufnahme finde. Natürlich sind das alles absolute Luxusstimmen, aber vielleicht klingt es gerade deshalb auch zu wenig homogen.

Natürlich! Juliane Banse. Mit ihr habe ich den Freischütz gemacht. Ich finde das eine sehr spannende Aufnahme von Mahlers Vierter, weil es ein Tempo ist, das ich bei dieser Arie so nicht kenne: sehr getragen, für meinen Geschmack fast ein bisschen zu langsam, vor allem wenn sie dann vom Tanzen singt und das Tempo doch etwas schwerfällig daherkommt. Ich kann mir vorstellen, dass es ein italienisches Orchester oder zumindest ein italienischer Dirigent ist. Aber ich finde es großartig, wie Juliane diese Phrasen spannt, was bei diesem Tempo alles andere als einfach ist ... Das begeistert mich richtig, wie sie diese langen Phrasen bis zum Ende so wunderschön durchzieht. Trotzdem: Ich finde, durch das Tempo geht ein bisschen was von dem Charakter des Satzes verloren. Obwohl natürlich dann diese Stelle bei „Sankt Peter im Himmel sieht zu“ einfach wunderschön ist, wenn es so langsam und frei gehalten ist. Das hat auch was.


Kindheit geprägt – und nicht nur meine! Der Peter Reber ... Ich glaube, um dieses Lied ist kein Kind in meinem Alter herumgekommen. Das hat man in der Schule gelernt, das war ständig im Radio, es wurde von Alt bis Jung von allen gesungen. Ist ja auch ein tolles Lied, total süß! Auch als Erwachsene gefällt es mir noch immer. Vielleicht habe ich es etwas zu oft gehört, als dass ich da nochmal die CD auflegen würde, aber ich bekomme sofort gute Laune, wenn ich das Lied höre. Ja, dieses unbeholfene kleine Gespenst mit seinen Blümchen auf dem Kleid, das niemanden erschrecken kann, weil es einfach zu süß ist. Konzert-TIPPs

München So. 26.11., 19:00 Uhr Prinzregententheater Guanqun Yu (Sopran), Regula Mühlemann (Sopran), Wallis Giunta (Mezzosopran), Fernando Guimarães (Tenor), Stefan Sbonnik (Tenor), Münchner Rundfunkorchester, Alessandro de Marchi (Leitung). Mozart: Serenata notturna D-Dur, „Non curo l’affetto“; Sinfonie Nr. 6 F-Dur; Die Schuldigkeit des ersten Gebots

MEINE KLASSIK

Das Monumentalwerk in einer Jahrhundert-Einspielung: Berlioz‘ Trojaner mit Joyce DiDonato u.a. joyce-didonato.de

Dresden Fr. 5.1., Sa. 6.1. & So. 7.1.2018, 20:00 Uhr Semperoper Isabelle Faust (Violine), Regula Mühlemann (Sopran), Sächsische Staatskapelle Dresden, Robin Ticciati (Leitung). Berg: Dem Andenken eines Engels, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur Fulda So. 14.1.2018, 17:00 Uhr Schloss (Fürstensaal) Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Violine & Leitung). Arien und Ouvertüren aus Hasse: Marc’Antonio e Cleopatra, Händel: Giulio Cesare in Egitto, Graun: Cleopatra e Cesare u. a.

Weitere Termine: München Mo. 15.1.2018, 20:00 Uhr Prinzregententheater Ludwigsburg So. 21.1.2018, 18:00 Uhr Residenzschloss

Vilde Frang mit Encores von Kreisler, Szigeti und Heifetz vilde-frang.de

Hamburg Mi. 7.2.2018, 20:00 Uhr Laeiszhalle Haydn: Die Jahreszeiten. Regula Mühlemann (Sopran), Werner Güra (Tenor), Arttu Kataja (Bass), Gaechinger Cantorey, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Hans-Christoph Rademann (Leitung)

Weitere Termine: Bremen So. 8.2.2018, 20:00 Uhr Die Glocke Stuttgart Sa. 10.2. & So. 11.2.2018, 19:00 Uhr Liederhalle CD-Tipp

Cleopatra – Arien von Graun, Händel, Hasse, Vivaldi u. a. Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Leitung). Sony Classical

Lakmé, Mélisande, Ophélie: faszinierender Blick auf Frauen im Anderswo sabine-devieilhe.de warnerclassics.de


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Online: Eröffnung der neuen Spielzeit an der Scala

TV-Tipps ARD Alpha

Gergievs Schostakowitsch

Sa. 2.12., 1:30 Uhr Konzert Für Nachteulen strahlt ARD Alpha Valery Gergievs SchostakowitschZyklus aus dem Jahre 2013 aus. Der zweite Teil beginnt tags ­darauf am Sonntag um 0 Uhr. Arte

pavarotti Memorial Concert Sa. 23.12., 17:05 Uhr Konzert Ehemalige Weggefährten treffen sich in der Arena di Verona zu einem Gedenkkonzert für Luciano Pavarotti, der in diesem Jahr seinen 10. Todestag hatte.

Am Ort der Uraufführung

Die neue Saison der Mailänder Scala startet am 7. Dezember

W

ährend die allermeisten Opernhäuser der Welt schon mitten in ihrer Spielzeit sind, läutet die Mailänder Scala traditionell erst im Dezember ihre neue Saison ein – so auch in diesem Jahr. Diesmal steht Umberto Giordanos Andrea Chénier auf dem Spielplan, eine nachträgliche Verarbei-

tung der französischen Revolutionszeit, die Giordanos bekannteste Oper wurde. Uraufgeführt wurde sie übrigens an der Mailänder Scala. Anna Netrebko als Maddalena singt bei der Premiere an der Seite ihres Ehemanns Yusif Eyvazov, der den Poeten Andrea Chénier verkörpert. Riccardo Muti steht bei der Saisoneröffnung am Pult der Scala. Wer das Live-Erlebnis der Premiere nicht missen möchte, kann diese am 7. Dezember ab 18 Uhr in einem der teilnehmenden Kinos genießen. Weitere Informationen auf: www.liveimkino.de

Christmas Songs So. 24.12., 23:10 Uhr Doku Es gibt Weihnachtslieder, die nahezu jeder kennt, der Weihnachten feiert. Doch wer komponierte sie? Und wie entstanden sie? „Christmas Songs“ gibt die Antworten auf diese Fragen. Arte

DEr Barbier von Sevilla Fr. 29.12., 21:45 Uhr Oper Beschwingter Opernabend zum Jahresausklang: Laurent Pelly ­inszeniert am Pariser Théâtre des Champs-Elysées Rossinis wohl berühmteste Oper.

40 concerti Dezember 2017

Online: In der Welt von Albrecht Mayer

Endspurt zum Jahreswechsel

F

ür den Dezember hat sich Albrecht Mayer ein ambitioniertes Tourneeprogramm vorgenommen: Zwischen dem 3. und 17. Dezember hat der Klarinettist gerade einmal zwei konzertfreie Tage, an allen anderen präsentiert er seine neue CD „Tesori d’Italia“. Wie sich so ein hektisches Tourneeleben anfühlt, kann man eine Woche

lang auf der Facebook-Seite von concerti mitverfolgen, wenn Albrecht Mayer exklusiv für uns von seinen Erlebnissen berichtet. Den Jahreswechel feiert er übrigens in Luzern – dort gibt er am 31.12. sowie am 1.1. zwei Konzertabende. „In der Welt von Albrecht Mayer“ vom 11. bis 17.12. auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.com/concertimagazin

Fotos: Andrea Huber, Wolfgang Moroder, Sebastian Heck, EMI Classics

Arte


Online: #PianoPulseProject by Frank Dupree

Der zehnfache Pianist

Radio-Tipps Deutschlandfunk Kultur

Wiens verlorene Söhne So. 3.12., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Bernhard Doppler wandelt auf den Spuren jener Wiener Komponisten, die während der NS-Zeit ins Exil vertrieben wurden. Deutschlandfunk Kultur

Aus der Berliner Philharmonie

Frank Dupree, Artist in Residence bei der Deutschen Staats­philharmonie Rheinland-Pfalz, ist als Dirigent, Solist und Jazzer zu erleben

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in Schlüssel wird ins Schloss gesteckt, der Deckel des Flügels wird hochgeklappt, die Füße positionieren sich an den Pedalen, noch schnell die Brille zurechtgerückt, und schon geht’s los. Zugegeben: Die einander rasend schnell abwechselnden Close-up-Szenen sind nicht gerade die innovativste Idee, um den Musikclip eines Pianisten einzuleiten. Doch das ist auch der einzige konventionelle Teil des Videos. Frank Dupree steht am Klavier und klopft den Rhythmus von Ravels Boléro, danach spielt der Pianist das erste Thema. Während er von oben am Klavier gefilmt wird, erscheint von der Seite plötzlich ein zweiter, komplett anders gekleideter Frank Dupree und schiebt einen weiteren Flügel auf die Bühne, positioniert ihn und stimmt mit ein. Auf dieselbe Art betritt wenig später ein dritter Frank Dupree die

Szene. Während der Boléro unaufhörlich weiterläuft, erscheinen immer mehr Duprees, bis am Ende ein Klavier-Dezett, also ein zehnköpfiges Ensemble aus lauter Frank Duprees ein ekstatisches Finale liefert, das so manche Orchesteraufnahme in den Schatten stellt. Das Video, das man auf YouTube findet, ist der erste Teil des #PianoPulseProject, mit dem der deutsche Pianist Orchesterwerke für mehrere Klaviere arrangiert und sie alleine einspielt. Neben der zündenden wie verrückten Idee ist es vor allem der Einfallsreichtum, mit dem Dupree den Klavieren die aberwitzigsten Geräusche und Klangfarben entlockt und den Boléro zu einem ganz neuartigen Hörerlebnis macht. Die zweite Folge der Serie soll demnächst auf YouTube erscheinen – diesmal mit einer Bearbeitung von George Gershwins Klavierkonzert in F.

Do. 7.12., 20:03 Uhr Liveübertragung Gidon Kremer inter­ pretiert Mieczysław Weinbergs Violinkonzert g-Moll, Mirga Gražinytė-Tyla dirigert das ­Berliner DSO. BR-Klassik

Melomanen auSSer Rand und Band Fr. 15.12., 19:05 Uhr Musik-Feature Lautstarke Buhs gehören zu jeder ordentlichen Opernpremiere. Dass das öffentlich bekundete Missfallen lange Tradition hat, zeigt diese Kulturgeschichte des Buhens. MDR Kultur / MDR Klassik

Zu Gast im Gewandhaus So. 17.12., 19:30 Uhr Konzert Die Mandoline ist wieder in Mode, woran Avi Avital nicht ganz ­unschuldig ist. Nun gastiert der Mandolinist beim MDR Sinfonieorchester in Leipzig. NDR Kultur

Silvesterkonzert So. 31.12., 20:30 Uhr Live-Übertragung Eine neue Tradition gilt es zu begründen, wenn am Jahresende das erste Silvesterkonzert in der Elbphilharmonie stattfindet – der NDR ist live dabei.

Dezember 2017 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge:

Im Auftrag des guten Tons REPORTAGE Kaum jemand kennt sie, aber für die Karriere eines jeden Sängers sind sie extrem wichtig: Agenten. Aber wie sieht die Arbeit eines Sänger­agenten eigentlich genau aus? Um was muss er sich alles kümmern? Und geht es einer Agentur tatsächlich nur um die Stimme oder um den ganzen Menschen? All diesen Fragen sind wir für Sie auf die Spur gegangen.

Kurioser Tannenbaum ANEKDOTEN Wussten Sie schon, dass „Stille Nacht, heilige Nacht“ eine höchst offizielle Uraufführung hatte? Oder dass „Jingle Bells“ ursprünglich als Feiertagslied für Thanksgiving gedacht war? So manches Weihnachtslied kann mit kuriosen Fakten zur Entstehung oder zur Aufführungspraxis aufwarten. Unsere Redaktion hat die schönsten Schmankerln recherchiert und für Sie zusammengetragen.

Klassisch ins neue Jahr TIPPS Neujahrskonzerte haben in Deutschland eine große Tradition. Aber bevor das neue Jahr mit klassischen Klängen begrüßt werden kann, muss erst 2017 gebührend verabschiedet werden. Viele Orchester begehen das mit zahlreichen Konzerten am 31. Dezember. Um Ihnen die zeitraubende Recherche zu ersparen, präsentieren wir Ihnen die interessantesten Silvesterkonzerte in ganz Deutschland. 42 concerti Dezember 2017

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas ­Furchert, Nicole Korzonnek (NK) Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF), Katharina von Glasenapp, Christoph Kalies, Corina Kolbe, Christian Lahneck (CL), Sabine Näher (SN), Matthias Nöther, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa ­Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Mario Vogt, Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahres­abonnement: 25 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich, Ausgabe Januar ist erhältlich ab 22.12. IVW geprüfte Verbreitung III/2017: 170.918 Exemplare

Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: espartgraphic, congerdesign, Oliver Killig/ZDF

concerti lounge

Impressum


Programm und Tickets ab 27. November 2017

27 Apr — 30 Mai

U T O P I E

ErmĂśglicht durch

www.musikfest-hamburg.de


OSTERFESTSPIELE SALZBURG 2018 CHriSTiAn THiElEMAnn SÄCHSiSCHE STAATSKAPEllE DrESDEn

24. März —2. April OPER

Christian Thielemann • Michael Sturminger renate Martin und Andreas Donhauser Anja Harteros • Aleksandrs Antoņenko ludovic Tézier • Andrea Mastroni Matteo Peirone • Mikeldi Atxalandabaso rupert Grössinger • levente Páll Salzburger bachchor Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor Sächsische Staatskapelle Dresden

KAMMEROPER MADErnA SATYriCOn

ORCHESTERKONZERTE PuCCini • MOZArT • bErliOZ

KONZERT FÜR SALZBURG bACH

Andrés Orozco-Estrada • Katia & Marielle labèque

MEnDElSSOHn bArTHOlDY SCHuMAnn • brAHMS Christian Thielemann • Sol Gabetta Sächsische Staatskapelle Dresden

CHORKONZERT MAHlEr

Christian Thielemann • Elīna Garanča Damen des Wiener Singvereins Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor Sächsische Staatskapelle Dresden

Karten: T. +43/662/80 45-361 • karten@ofs-sbg.at

Peter Tilling • Georg Schmiedleitner Harald Thor • Tanja Hofmann Solisten des Jungen Ensembles und des Ensembles der Semperoper Dresden œnm . österreichisches ensemble für neue musik

Philippe Herreweghe • Maximilian Schmitt Krešimir Stražanac • Dorothee Mields Damien Guillon • robin Tritschler • Peter Kooij Collegium Vocale Gent Sächsische Staatskapelle Dresden

KAMMERKONZERTE GubAiDulinA • MESSiAEn SCHubErT

Sol Gabetta • bertrand Chamayou Elisaveta blumina Musiker der Sächsischen Staatskapelle Dresden

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