concerti Ausgabe Mitteldeutschland April 2020

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Mitteldeutschland

528 Konzert- UNd Operntermine

Artemis quartett Neu im Einklang MARTIN STADTFELD Blind gehört: »Das ist ein falsches Verständnis von Musik«

Ulf Schirmer »Es braucht dieses Grundvertrauen«

April 2020


15. Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel Grotrian-SteinweG Weimar 30. April – 3. Mai 2020 Do 30. April

14.00 Uhr Eröffnung des Wettbewerbs 14.30 – 18.00 Uhr Wertungsrunden 19.30 Uhr Eröffnungskonzert KID BE KID Lovely Genders Tour (Special Guest: SIMON DENIZART)*

Fr

1. Mai

9.00 – 18.00 Uhr

Wertungsrunden

Sa

2. Mai

9.00 – 18.00 Uhr

Wertungsrunden

So

3. Mai

10.00 Uhr

Ehrung der PreisträgerInnen mit Preisträgerkonzert

* Konzert KID BE KID: Festsaal Fürstenhaus, Eintritt: 15/10 Euro Karten: Tourist-Information Weimar, Tel.: 03643 745 745 Alle anderen Veranstaltungen: Saal Am Palais, Eintritt frei

Informationen: www.hfm-weimar.de/schupra


Editorial

Foto: Ivo von Renner, Johann Buddecke; Titelfotos: Mathias Bothor (Canellakis), Sarah Wijzenbeek (Moser), Henning Ross (Oberlinger), Kirsten Nijhof (Schirmer), Peter Braig (Sinkovsky), Rüdiger Schestag (Sun), Philippe Matsas (Tamestit)

Liebe Leserin, lieber Leser, unsere Suche nach dem Publikum des Jahres offenbarte auch dieses Mal wieder, mit welchem Enthusiasmus die Klassikfans „ihrem“ Orchester und „ihrem“ Opernhaus die Treue halten. Unter den zehn Bewerbern, die es in die Finalrunde geschafft hatten, entschied sich die Jury Anfang März in Berlin für das Publikum der Bamberger Symphoniker. Auf die Konzertbesucher wartet nun ein Überraschungsempfang an einem Konzertabend, außerdem stiftet GeloRevoice ein Preisgeld in Höhe von 5 000 Euro für die Gregor Burgenmeister Nachwuchsarbeit der Bamberger Symphoniker. Herausgeber/Chefredakteur Zudem entschied sich die Jury unter dem Vorsitz der Sopranistin Christiane Karg kurzerhand, einen Sonderpreis zu vergeben für das herausragende Engagement des Publikums des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Besonders erfreulich finde ich, dass sich bei der Wahl des Publikums des Jahres erneut zeigte: Die Klassik begeistert die Menschen nicht nur in den deutschen Großstädten. Im Gegenteil: Hohes und höchstes musikalisches Niveau findet man hierzulande praktisch überall. In Kassel etwa hat sich im letzten Monat mit der Götterdämmerung-Premiere ein „Ring“ gerundet, „den Wagnerianer erleben müssen und der zugleich Wagner-Novizen den Zugang ebnet“, wie concerti-Opernexperte Peter Krause über unsere Inszenierung des Monats schreibt (Seite 10).

Die Jury zum Publikum des Jahres unter dem Vorsitz von Christiane Karg (Bildmitte)

Auch im eine Autostunde von Kassel entfernten Göttingen lässt sich Oper auf höchstem Niveau genießen: Dort finden jeden Sommer die Internationalen Händel-Festspiele statt, die in diesem Jahr ihr hundertjähriges Bestehen mit einem exquisiten Programm feiern: In den unterschiedlichsten Formaten sind alle 42 Opern Händels zu erleben (Seite 20). Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

April 2020 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit

Lucas & Arthur Jussen

10 Opern-Inszenierung des Monats

In Kassel findet GMD Francesco Angelico einen frischen Zugang zu Wagners Götterdämmerung, Markus Dietz pendelt in seiner Regie Poesie, Psychologie und Politik präzise aus

14 Bereit zum Risiko

Opern-Feuilleton Fachgrenzen interes-

sieren Elsa Dreisig nicht. Auch das macht sie zu einer der derzeit spannendsten Nachwuchssängerinnen

16 Opern-Tipps

14

Elsa Dreisig Auf der Opernbühne durchstarten

Ausgewählt von Peter Krause

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

20 Zu Ehren eines Weltbürgers

Festspiele Göttingen feiern in diesem Jahr ihr hundertjähriges Bestehen

24 Ort der Sehnsucht

Festival Das „südtirol festival

merano . meran“ sorgt für magische Momente auch außerhalb der Konzertsäle

28 CD-Rezensionen 31 Top 20 Klassik-Charts 32 »Das ist ein falsches

32

Martin Stadtfeld In der Musik schwelgen

4  concerti April 2020

Verständnis von Musik« Blind gehört Martin Stadtfeld hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

36 Multimedia-Tipps 38 Impressum

Fotos: Simon Fowler/Parlophone Records Ltd, Ingrid Hertfelder/Sony Classical

festival Die Internationalen Händel-­


IN BONN GEBOREN. IN ALLER WELT GEHÖRT.

2020 feiern wir alle gemeinsam 250 Jahre Ludwig van Beethoven. Das ist ein Vierteljahrtausend voller großartiger Musik, die Menschen zusammenbringt. Egal, ob auf Kassette, CD oder Streaming-Dienst, Beetho‐ vens Stücke waren schon immer für alle da. Diese Magie, die Menschen verbindet, dient unserem Netz als großes Vorbild. Deswegen begleiten wir das Beethovenjahr 2020 als stolzer Partner und Förderer. Damit auch weiter‐ hin alle #DABEI sind, wenn seine Musik erklingt. www.telekom.com/beethoven


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie d-Moll ch muss sofort an Mozart denken! An seine Fantasie in d-Moll. Und das, obwohl das Stück nicht für Saxofon komponiert wurde. Wie auch, Mozart kannte das Instrument nicht, es war schlicht noch nicht erfunden. Für uns Saxofonisten ist es wirklich bedauerlich, dass so viele Komponisten das Instrument nicht

Wechselte vom Klavier zum Saxofon: Asya Fateyeva

kennengelernt haben. Nun aber wirklich zu Mozart. Die d-Moll-Fantasie kann man nicht mit Worten beschreiben, es wäre fast lächerlich es zu versuchen. Man muss sie auf sich wirken lassen, was einfach unglaublich ist. Ich verbinde das Stück mit einer Geschichte aus meiner Kindheit. Bevor ich nämlich das Saxo­fon entdeckte, spielte ich vier Jahre Klavier. In dieser Zeit habe ich die Fantasie das erste Mal im Fernsehen entdeckt. Ich verrate nicht in welchem Film, das wäre peinlich. Ich weiß noch, wie ich ihn mit meiner Mutter geschaut habe und dann total von der Musik ergriffen war. Im Abspann haben wir dann den Titel erfahren. Einen Computer, geschweige denn Internet gab es bei uns noch nicht, deshalb gingen wir in ein CD-Geschäft und haben eine Aufnahme von dem Stück bestellt. An das blaue Cover kann ich mich noch erinnern, wer genau auf der Aufnahme zu hören war, weiß ich leider nicht mehr. Traurig bin ich natürlich, dass ich das Stück nie auf dem Saxofon

spielen werde, es lässt sich einfach nicht für das Instrument arrangieren, die Qualität und die Tiefe in dieser Musik sind einfach viel zu universell. Ich müsste aber mal bei meiner Verwandtschaft nachfragen, ob die CD noch irgendwo auf dem Dachboden schlummert.

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Prozent beträgt der durchschnittliche Frauenanteil in der deutschen Orchesterlandschaft. Das meldete jüngst die Deutsche Orchestervereinigung. In der Altersgruppe zwischen 25 und 45 liegt der Anteil im Schnitt bereits bei über fünfzig Prozent. Allerdings: Je namhafter ein Klang­ körper ist, desto geringer ist noch immer der Frauenanteil.

... Der Dirigent ist ein Facharbeiter, der zwanzig Jahre ­Berufsausbildung benötigt ... Herbert von Karajan, Dirigent Überraschung im Jubiläumsjahr

Ludwig van Beethoven hinterließ mehrere tausend Skizzenblätter 6  concerti April 2020

Weil es nicht am Anfang einer Zeile beginnt, sondern unvermittelt gegen Ende notiert ist und direkt auf eine vorangestellte Skizze folgt, blieb ein auf die Jahre 1790 bis 1792 datiertes Klavierstück Ludwig van Beethovens bis vor kurzem unentdeckt. Aufgefunden wurde das 16-taktige Werk ohne Titel mit vollständig notierter Melodiestimme und Begleitung jetzt von Jochen Reutter, Chefredakteur der Wiener Urtext Edition, in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus auf einem vierseitigen Skizzenblatt. Bereits vor längerer Zeit war auf demselben Papier schon einmal ein Klavierstück des Meisters entdeckt worden.

Fotos: Marco Borggreve, Siegfried Lauterwasser / DG, gemeinfrei, Volker Debus Fotografie

I


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Alexander Herrmanns Restaurant in Wirsberg wurde kürzlich zum zweiten Mal in Folge mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.

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Sie sind Projektbotschafter bei »Beethoven bewegt BR-Klassik«. Wie kam es dazu? Ich habe vor drei oder vier Jahren angefangen, mich mit ­Klassik auseinanderzusetzen. Außerdem habe ich durch den Standort meines Hotels in Wirsberg nahe Bayreuth seit Jahren einen Bezug zu den Wagnerfestspielen. Dann habe ich beim Bayerischen Rundfunk vom Beethovenjahr erfahren und ­gehört, dass BR-Klassik einen Botschafter sucht. Da dachte ich: Wenn ihr mich wollt, bin ich dabei.

19.06. – 01.08.20 Passau und Umgebung

Ein Koch als Beethoven-Botschafter? Das müssen Sie erklären. Es geht um Wissenstransfer und funktioniert wie in der Spitzen­gastronomie. Dort versteht man meist auch nicht auf Anhieb, was auf dem Teller passiert. So braucht es jemanden, der erklärt, was sich der Koch dabei gedacht hat – und zwar nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit der Lust, etwas gestaltet zu haben, was einen im Herz und in der Seele trifft. So wie andere Menschen Sterneküche entdecken, so entdecke ich die Klassik für mich und gebe meinen Einstieg weiter.

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Es kommt vielleicht auf die Lebensphase an, in der man sich gerade befindet – ob man wirklich Lust hat, die Klassik für sich zu entdecken. Ich jedenfalls konnte das normale Radioprogramm nicht mehr ertragen. Dann habe ich im Auto den Sendersuchlauf aktiviert und bin so an die Klassik geraten.

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Wie findet man denn den Weg zur Klassik?


Maastricht  24.4.

Bern  30.4.

Durch den Monat mit Lucas & Arthur Jussen A

msterdam ist besonders für uns, denn wir sind in der Nähe aufgewachsen und wohnen hier auch. Das Concertgebouw ist ein unglaublicher Saal – und auch der schönste, in dem wir bisher gespielt haben. Während wir uns nach dem Konzert noch umziehen, werden unsere Freunde wahrscheinlich wieder in der Bar gegenüber sitzen und schon mal ein Bier für uns mitbestellen. Unser Auftritt in Maastricht wird ­sicher auch dieses Mal wieder ein 8 concerti April 2020

großes Familientreffen. Hier kommen immer alle zusammen. Es ist eine sehr gemütliche Stadt. Auch wenn Holland nicht so groß ist, sind die Unterschiede zwischen Nord und Süd doch deutlich spürbar. Es herrscht hier eine ganz andere Atmosphäre als in Amsterdam. Nach dem Konzert treffen wir uns immer im selben Restaurant zu einem guten Essen und auf ein Bier. So lassen wir einen Konzertabend immer ausklingen. Trotzdem würden wir das nicht als Ritual bezeichnen.

In Bern sind wir das erste Mal. Wir haben schon viel Gutes über die Stadt und das Orchester gehört. Und wir freuen uns immer darauf, neue Orte zu entdecken. Vielleicht bekommen wir von den Orchestermitgliedern ja ein paar gute Tipps, immerhin verbringen wir dort fast eine Woche. Um für die Proben und Konzerte fit zu sein, achten wir auf gesunde Ernährung und machen viel Sport. Zum Beispiel gehen wir gerne Wandern – in der Schweiz dann sogar mal in den Bergen.

Fotos: Marco Borggreve, Yasonya/Shutterstock, TORWAISTUDIO/Shutterstock, Eva Bocek/Shutterstock

Amsterdam  18.4.


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Šerkšnytė, Tschaikowsky & Brahms

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24 APR

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DUDAMEL & MAHLER CHAMBER ORCHESTRA Beethoven, Schönberg & Schubert

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© Harald-Hoffmann

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Opern-Inszenierung des Monats

Menschheitskrimi Während GMD Francesco Angelico einen herrlich frischen Zugang zu Wagners GÖTTERDÄMMERUNG findet, pendelt Markus Dietz in seiner Regie Poesie, Psychologie und Politik präzise aus. Von Peter Krause

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 10 concerti April 2020


April 2020 concerti  11


Opern-Inszenierung des Monats

Foto (auch vorherige Doppelseite): N. Klinger

D

er Humor des Siegfried- mit einer assoziativen ZeichenSatyrspiels ist noch zu haftigkeit geben dem Abend spüren: Da hat der im- zugleich Leichtigkeit und Tiefmer noch kurzhosig anarchis- gang. Für die letzten, vom Ertische Antiheld den Ring gera- lösungsmotiv umflorten Takte de mal verlegt – und findet ihn der Tetralogie hat sich der Rejust im Kühlschrank wieder, gisseur eine Geste ins Publiaus dem er sich auf dem Weg kum hinein erdacht, die uns zu „zu neuen Taten“ dann seinen verstehen gibt: Es ist an uns, Reiseproviant schnappt. Dieser die Welt zu retten. Den frischen Siegfried lebt im Moment, zu- Blick auf die Handlung wagt mal im Augenblick des Eros. auch Francesco Angelico auf Angekommen in der säulen­ die Partitur – am Pult eines bestandenen Halle der Gibi- Staatsorchester Kassel, das auf chungen fällt der junge Mann Metropolenformat spielt. Der sofort übers Buffet her, auf das sizilianische GMD findet einen er rotzfrech die Füße legt, und sehr persönlichen Zugriff, dem beißt unbeleckt von götterglei- seine italienische Kunst der chen Tischsitten in die Sahne- Phrasierung langer Bögen enttorte, deren Reste sich sogleich scheidend zugute kommt, um am Drachen-T-Shirt wiederfin- vom ersten bis zum letzten den. Das folgende Ränkespiel Takt eine sensible Sogkraft zu hält Regisseur Markus Dietz entfalten. Angelico versteht frei von tagespolitisch kurzge- sich stupend auf das weit geschlossenen Parallelen, erlaubt spannte Ausmusizieren, sein sich auch poetische Momente. agogisches Atmen wirkt vollIn Hagens Wiederbegegnung kommen natürlich. Am Staatsmit seinem Vater Alberich er- theater Kassel hat sich ein findet Dietz ein kindliches „Ring“ gerundet, den WagneriHagen-Double hinzu, dem der aner erleben müssen und der alte Alben-Strippenzieher sei- zugleich Wagner-Novizen den ne Pläne zur Rückgewinnung Zugang ebnet. des Rings einimpft. Das sich Kassel 7.3.2020 ­emanzipierende Hagen-Kind bedankt sich dafür mit dem Wagner: Götterdämmerung Vatermord. Ein Wagner wohl- Francesco Angelico (Leitung), tuendes, weil ihn erdendes Markus Dietz (Regie). Augenzwinkern in Verbindung Weitere Termine: 22.3., 4. & 19.4.


PREMIEREN DER SPIELZEIT 2020/21 OPER

LEIPZIGER BALLETT

MUSIKALISCHE KOMÖDIE

LOHENGRIN

RITUALE

DIE KINOKÖNIGIN

Richard Wagner 07. Nov. 2020, Opernhaus

Mario Schröder | Musik: Franz Schubert und Tōru Takemitsu Choreografische Uraufführung 03. Okt. 2020, Opernhaus

Jean Gilbert 11. Dez. 2020, Musikalische Komödie

IL TROVATORE Giuseppe Verdi 29. Nov. 2020, Opernhaus

LES BARBARES Camille Saint-Saëns 27. Mär. 2021, Opernhaus

PARADIESE Gerd Kühr / Hans-Ulrich Treichel Uraufführung 03. Jul. 2021, Opernhaus

SWEENEY TODD

FAUST

Stephen Sondheim / Hugh Wheeler 20. Feb. 2021, Musikalische Komödie

Edward Clug | Musik: Milko Lazar Deutsche Erstaufführung 06. Feb. 2021, Opernhaus

GRÄFIN MARIZA

FUSION Mario Schröder | Live Musik: Harry Yeff – Reeps 100 Choreografische Uraufführung 21. Mai 2021, Opernhaus

TICKETS +49 (0)341-12 61 261 | WWW.OPER-LEIPZIG.DE

Emmerich Kálmán 24. Apr. 2021, Musikalische Komödie

BULLETS OVER BROADWAY DAS MUSICAL Woody Allen 19. Jun. 2021, Musikalische Komödie


OPERN-FEUILLETON

Bereit zum Risiko Fachgrenzen interessieren Elsa Dreisig nicht. Auch das macht sie zu einer der derzeit spannendsten Nachwuchssängerinnen. Von Peter Krause

14 concerti April 2020

Seit 2017 Ensemblemitglied der Berliner Staatsoper Unter den Linden: Elsa Dreisig

ist unsere Pflicht, diese zu respektieren. Ich finde aber, dass viele ‚Abkürzungen‘ gemacht werden, sobald vom Fach die Rede ist. Das Fach wird nämlich oft mit der Farbe der Stimme verwechselt, und die Farbe ist mitunter das Ergebnis einer Fälschung. Was für mich zählt, das ist, zuerst feststellen zu können, wo die Stimme am besten klingt und am bequemsten sitzt. Mit diesen Hinweisen kann man dann das Repertoire aufbauen, das man bevorzugen möchte.“ An ihrem Stammhaus wagt sie sich nun erstmals an die Fiordiligi in Mozarts Così fan tutte. Für die Partie steht eigentlich ein jugendlich-dramatischer

Sopran in den Opernführern. Doch Zweifel am Gelingen dieser Grenzüberschreitung an der Staatsoper unter den Linden hat niemand. „Ich konzentriere mich lieber auf meine Technik und höre auf meine innere Stimme, wenn es darum geht, eine Rolle auszuwählen. So fühle ich mich in der Lage, sowohl Mozart- als auch StraussPartien, Massenets Manon, große Partien des italienischen Belcanto oder gar die Traviata zu singen. Mich interessiert eine vorgegebene Zuordnung nicht. Eine Rolle ist für mich eine Werkstatt, eine Art Leinwand, auf die ich male, und so mache ich Fortschritte. Fiordiligi ist eine lyrische Partie mit

Foto: Simon Fowler / Parlophone Records Ltd

I

hr Sopran flutet die Elbphilharmonie. Nur eben gar nicht mit gigantischen dramatischen Tonwellen, sondern mit den exzellent projizierten, klug verdichteten Tonfäden, in die sie alles einspinnt: szenische Fantasie, intime Gestaltungsdetails, vokale Vorstellungskraft, somit jene Magie, die besondere Stimmen eben verströmen. „Tricky“ nannte Sir Simon Rattle, der das Konzert mit Elsa Dreisig in Hamburg dirigiert, die Akustik des Hohen Hauses. „Es ist doch ganz einfach“, scheint ihm nun die Französin mit Berliner Hauptwohnsitz zuzusingen, als die beiden in der Elbphilharmonie Beethovens Oratorium Christus am Ölberge aufführen. Wuchtige Wagnerstimmen haben es schwer in der Akustikzicke, gut gebaute lyrische Stimmen setzen sich besser durch. Elsa Dreisig nennt eine solche lyrische Sopranstimme ihr Eigen, die aber nicht nur den sanften Schimmer der Kopfstimmenresonanzen ausstrahlt. Sondern auch eine obertonsatte Leuchtkraft, die der Operalia-Gewinnerin Sphären eröffnet, die einer Sängerin von Mozarts Pamina gewöhnlich verschlossen bleiben. „Ich bin kein Fan von Fachgrenzen“, outet sich Dreisig. „Mir ist natürlich bewusst, dass jede Stimme ihre Besonderheiten hat. Es


tiefen Noten, dort liegen ganz genau meine Stärken! Und die Musik dazu ist einfach traumhaft.“ Auf ihrer neuen CD hat Dreisig auch den Schlussgesang der Salome aufgenommen – mit fantastischem Erfolg. „Ob ich meine erste Salome mit 30 oder 40 singe, wird daran nichts ändern, dass diese Rolle Teil meiner künstlerischen Entwicklung ist. Ich kann mir gut vorstellen, bei meiner ersten Salome noch jung zu sein. Ich würde dann schauen, wie sie sich anfühlt, weiterarbeiten und die nächste, ältere Salome aufbauen. Warum sollten wir darauf warten, bis wir die Referenzversion liefern können? Ich mag den Gedanken, dass Picasso blaue und rosa Phasen erleben musste, um zum Kubismus zu kommen.“ Die Sopranistin hat in der Tat nicht nur die Imagination für die Figur dieser Johannes den Täufer einen Kopf kürzer machen lassenden Tochter der Herodias. Sie hat auch die Intensität für diese Partie, ohne dass sie dazu ihre lyrisch grundierte Stimme aufblasen oder abdunkeln müsste. „Heutzutage wird eine sehr runde Stimme mit einem breiten Vibrato mit dem dramatischen Repertoire verknüpft“, erklärt Elsa Dreisig. „Große Sängerinnen von gestern wie Rosa Ponselle oder Maria Callas haben ihre Stimme nie ‚vergrößert‘ und sangen trotzdem ein Repertoire, das heute als dramatisch betrachtet wird. Ein ziemlich kompliziertes Thema also!“ OPERN-TIPPs

Berlin So. 5.4., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Festtage 2020. Mozart: Così fan tutte. Elsa Dreisig (Fiordiligi), Marianne Crebassa (Dorabella), Paolo Fanale (Ferrando), Gyula Orendt (Guglielmo), Ferruccio Furlanetto (Don Alfonso), Barbara Frittoli (Despina), Daniel Barenboim (Leitung), Vincent Huguet (Regie). Weitere Termine: 8. & 11.4.

Matthias Kirschnereit: Beethoven Unknown Solo Piano Works Matthias Kirschnereit hat sich auf die Suche gemacht, um die kleinen aber trotzdem genialen Juwelen Beethoven‘scher Klaviermusik zu erforschen und aufzunehmen. Eine gelungene Abwechslung im Beethoven-Jahr 2020.

Luisa Imorde: Moon Rainbow Luisa Imorde illuminiert auf Moon Rainbow die Komponisten Bach & Kapustin und eröffnet ein Spektrum, das von barockem Kontrapunkt bis zu polyrhythmischen Jazz-Klängen reicht.

Fr. 17.4., 19:00 Uhr Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Elsa Dreisig (Pamina), Oksana Lyniv (Leitung), August Everding (Regie). Weitere Termine: 19. & 22.4. Hamburg So. 24.1.2021, 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Massenet: Manon. Elsa Dreisig (Manon Lescaut), Sébastian Rouland (Leitung), David Bösch (Regie). Weitere Termine: 27. & 30.1., 2., 6., 9. & 13.2.2021 CD-Tipp

Isang Enders: Vox Humana Morgen ­– Werke von R. Strauss, Duparc & Rachmaninow Elsa Dreisig (Sopran), Jonathan Ware (Klavier). Erato

Mit Vox Humana legt der Cellist Isang Enders mit namhaften Freunden ein gleichsam durchdachtes Konzeptalbum, eine Studie des Klangs und das Abbild eines musikalischen Beziehungsnetzes rund um Debussy vor.

www.berlin-classics-music.com


Opern-Tipps

Nationaloper, Staatstheater, Komponistenseele Opern-Tipps im April von Peter Krause

W

er sich an die ab­ gründige deutsche Wa l d e s r o m a n t i k wagt, die Carl Maria von Weber in Der Freischütz verewigt hat, der muss Mut haben: Jungfern­ kranz und Wolfsschlucht, Frei­ kugeln und Jägerunglück, Aberglaube und Vollmond­ nacht – die Oper steckt voller in unserem kollektiven Ge­ dächtnis abgespeicherter Kli­ schees und Albträume, erzählt 16  concerti April 2020

freilich auch von ganz zeitlo­ sen Versagensängsten. Das Theater Freiburg hat den Re­ pertoireklassiker nun echten Opernneulingen anvertraut, die einen erfrischend unver­ stellten Blick auf die immergrü­ nen wie schaurigen Waldes­ wonnen werfen. Showcase Beat Le Mot steht für postdra­ matische Performances, die Truppe besteht aus vier ehe­ maligen Studenten der Ange­

wandten Theaterwissenschaft in Gießen, die seit 1997 ver­ spielt assoziationsgewitzt zwi­ schen den Künsten lustwan­ deln. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis sie auch die Oper als hybrides Gesamtkunstwerk für sich entdeckten. Am 3. ­April ist Premiere. Als ein Pendant zur deutschen Nationaloper des Carl Maria von Weber kann Der Dämon von Anton Rubinstein gelten.

Fotos: privat, A Bofill/Gran Teatre del Liceu Barcelona

Szenenbild aus der Oper Der Dämon, die ab 4. April in Nürnberg zu erleben ist


Der berühmte Pianist, Dirigent und Komponist schuf darin der russischen Romantik ein Denk­ mal, knüpfte in der Geschichte indes direkt an den Stoff an, den sein deutscher Kollege Ri­ chard Wagner in Der fliegende Holländer in Töne setzte. Der Dämon, der das Böse in die Welt bringt, ekelt sich vor sei­ ner Aufgabe. Er glaubt, dass nur eine stolze und freie Liebe ihn retten kann. Er trifft auf die Fürstentochter Tamara, die von seinem Schicksal faszi­ niert ist und sich wie Wagners Senta des Erlösungsbedürfti­ gen annehmen will. Am Staatstheater Nürnberg feiert das in Russland oft gespielte, hier­ zulande aber wenig bekannte Werk am 4. April Premiere. Schuberts Innenleben erforschen

BeethovenMarathon 2020

Mit Peter Turrini hat sich ein österreichischer Altmeister der Dichtkunst in das Seelenleben seines Landsmanns Franz Schuberts eingefühlt und er­ zählt dessen Reise von Wien nach Atzenbrugg nach. Dort hofft der Komponist seiner Angebeteten Josepha eine Lie­

beserklärung zu machen. Doch der Mann, der in der Lage ist, durch seine Musik jede noch so zarte Gefühlsnuance auszu­ drücken, ist unfähig, sich zu öffnen und bringt vor lauter Selbstzweifeln kein Wort her­ aus. Turrini erforscht Schu­ berts Innenleben gemeinsam mit der Komponistin Johanna Doderer. Sie studierte bei Beat Furrer, ihren wichtigsten Men­ tor sieht sie in dem ganz unab­ hängig von den Diskursen der Neuen Musik forschenden Gerold Amann. Schuberts Reise nach Atzenbrugg erblickt am Staatstheater am Gärtnerplatz in München am 23. April das Licht der Opernwelt. Zum Vermächtnis des legen­ därsten Intendanten der Ham­ burgischen Staatsoper, Rolf Liebermann, gehört nicht nur die Entdeckung von Weltstars des Gesangs. Er setzte auch beherzt auf Uraufführungen. 1971 brachte er Staatstheater von Mauricio Kagel an der Dammtorstraße heraus. Her­ nach musste die Hamburgische Staatsoper wegen Bomben­ drohungen unter Polizeischutz gestellt werden. Davon ist am

Theater Bonn nun ab dem 25. April nicht mehr auszugehen. Doch die Sprengkraft des Werks, das es unternimmt, das eitle Drum und Dran der Oper und ihres starren Apparats bloßzustellen und damit besei­ tigen zu helfen, dürfte heute so aktuell sein wie vor 49 Jah­ ren. Opern-Termine

Freiburg Fr. 3.4., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Weber: Der Freischütz. ­Ektoras Tartanis (Leitung), Showcase Beat Le Mot (Regie). Weitere Termine: 12. & 16.4. Nürnberg Sa. 4.4., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Rubinstein: Der Dämon. Lutz de Veer (Leitung), Dmitry Bertman (Regie). Weitere Termine: 13., 19., 27. & 30.4. München Do. 23.4., 19:30 Uhr (Premiere) Gärtnerplatztheater Doderer: Schuberts Reise nach Atzenbrugg. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie). Weitere Termine: 25.4., 7., 10., 12., 15. & 21.5. Bonn Sa. 25.4., 19:30 Uhr (Premiere) Opernhaus Kagel: Staatstheater. Daniel Johannes Mayr (Leitung), Jürgen R. Weber (Regie). Weitere Termine: 30.4., 10.5., 6. & 12.6.

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Mitteldeutschland

Fotos: Ray Burmiston, Felix Broede, Thomas Leidig, Ida Zenna

Das Musikleben in Ihrer Region im April

Lise Davidsen  Dresden

Artemis Quartett  Leipzig

Anna Skryleva  Magdeburg

Ulf Schirmer  Leipzig

2_Porträt Neu im Einklang Nach dreißig Jahren Ensemblegeschichte stehen beim Artemis

Quartett die Zeichen auf Neuanfang. Heute geht es mit lange erarbeiteten Idealen um ­Kontinuität 4_Interview »Es braucht dieses Grundvertrauen« Ulf Schirmer, Intendant und GMD der Oper Leipzig, spricht über die Vorteile der Doppelfunktion, seine Liebe zu Wagners Musik und den Dialog mit dem Publikum 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im April 11_Klassikprogramm concerti 04.20 Mitteldeutschland 1


Porträt

Neu im Einklang Nach dreißig Jahren Ensemblegeschichte stehen beim artemis quartett die Zeichen auf Neuanfang. Heute geht es mit lange erarbeiteten Idealen um Kontinuität. Von Johann Buddecke

E

s geht nach oben auf dem Weg in die Unterrichts­ klasse des Artemis Quar­ tetts in der Berliner Universität der Künste. Bratschist Gregor Sigl und Violinistin Suyoen Kim steuern die unprätentiöse Nebentreppe an, sind sich auf Anhieb einig. Beide wirken wie ein perfekt eingespieltes Team, doch Kim ist erst letztes Jahr zu dem 1989 gegründeten Quar­ tett hinzugestoßen. Die Vorge­ schichte: Pünktlich zum drei­ ßigjährigen Jubiläum des En­ 2 Mitteldeutschland concerti 04.20

sembles erreichte die Klassik­ welt die Nachricht vom Aus­ scheiden des Cellisten und letzten verbliebenen Grün­ dungsmitglieds Eckart Runge und der Violinistin Anthea Kreston. Abschied und Neubeginn

Mit Kim und der Cellistin Har­ riet Krijgh sind schnell zwei Neumitglieder gefunden, an­ schließend ging es auf Abschieds­tournee, die man kurzerhand als Sextett spielte.

Eine Staffelübergabe, die so­ wohl für die ausgeschiedenen Kollegen als Geste der Dank­ barkeit als auch für die beiden Neumitglieder als Willkom­ mensgeschenk zu verstehen war, wie Sigl rückblickend berichtet. „Nun sind wir wie­ der in der Situation, in der wir alle vier mit demselben En­ thusiasmus und derselben Neugier die Sache anpacken.“ Sigl vergleicht das Quartett­ spiel gerne mit Hochleistungs­ sport, bei dem nur ein geringer

Foto: Felix Broede

Packen es neu an: Vineta Sareika, Gregor Sigl, Suyoen Kim und Harriet Krijgh (v. l.)


Bedingungsloses Zusammenspiel

Für Kim war die Entscheidung, als festes Mitglied einzustei­

gen, daher nicht leicht. „Der Druck am Anfang war sehr hoch. Ich habe mir die Frage gestellt, ob ich es wirklich kann.“ Seitdem jedoch steht das bedingungslose Musizie­ ren im Mittelpunkt. Dass die vier dabei mehr der Musik als unbedingt dem Publikum ent­ sprechen mögen, ist ein Grundsatz, den das Quartett nicht aufgeben möchte. Zu­ sammen wird bis ins letzte Detail am Zusammenspiel, an Klangfarben und Atmosphäre getüftelt, in den Proben mit Ton- und Videoaufzeichnung gearbeitet oder die Meinung vertrauter Künstlerpersönlich­ keiten eingeholt, um das best­ mögliche Ergebnis zu erzielen. Dabei liegt die Schwierigkeit laut Sigl darin, den eigenen Quartettklang nie objektiv und mit den Ohren eines Kon­ zertbesuchers wahrnehmen zu können. Das Potenzial der neuen Besetzung war beiden schon beim Neustart bewusst, man nahm sich dennoch Zeit, um tatsächlich jede Bogen­ bewegung für den anderen zur Selbstverständlichkeit werden

zu lassen. Von dem 2015 ver­ storbenen Bratschisten des Quartetts, Friedemann Weigle, ist Sigl der Satz in Erinnerung geblieben, dass ein Quartett fünf Jahre braucht, bis es wirk­ lich zusammenspielen würde. Und auch in diesem Punkt sind sich Kim und Sigl wieder einig: „Eine blinde Vertraut­ heit auf allen Ebenen des Zu­ sammenspiels muss erst wach­ sen“, erzählt die Violinistin gelassen. „Aber zu wissen, dass da noch etwas kommt, was darauf wartet, entdeckt zu werden, ist einfach toll.“ Konzert-TIPP

Leipzig So. 19.4., 18:00 Uhr Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Artemis Quartett, Eckart Runge (Violoncello). Beethoven: Streichquartett ­C-Dur op. 59/3, Streichquintett a-Moll nach der „Kreutzersonate“ op. 47, ­Auerbach: Streichquartett Nr. 9 „Danksagung“ (UA) CD-Tipp

Schostakowitsch: Klavierquintett, Streichquartette Nr. 5 & 7 Artemis Quartett, Elisabeth Leonskaja (Klavier). Erato

© Markenfotografie

Prozentteil der Leistung einen großen Unterschied macht. „Das sind schwer zu beschrei­ bende Winzigkeiten, die für uns als Quartett dann doch die Welt bedeuten.“ Nachdem beim Artemis Quartett also alles auf Anfang stand, beto­ nen Sigl und Kim, dass sie in jedem Fall eine Fortsetzung der lange erarbeiteten Ideale des Quartetts anstreben. Es geht um Kontinuität. Schon seit der Gründung an der ­L übecker Musikhochschule zählt einzig das Kollektiv der Mitglieder: Gleichberechti­ gung in allen vier Stimmen, wodurch das Quartett – in sei­ ner dreißigjährigen Karriere geprägt durch die Persönlich­ keiten seiner Mitglieder – heu­ te als maßgebend in der inter­ nationalen Kammermusik­ szene wahrgenommen wird. „Diesen grundsätzlichen Geist gilt es zu bewahren“, hebt Sigl entschieden hervor.

SO 3. MAI 2020 | 11.00 Uhr KULTURPALAST

Haydn MAREK JANOWSKI | Dirigent JOHANNES PFEIFFER | Oboe DANIEL BÄZ | Fagott HEIKE JANICKE | Violine MATTHIAS BRÄUTIGAM | Violoncello DRESDNER PHILHARMONIE

ticket@dresdnerphilharmonie.de dresdnerphilharmonie.de

concerti 04.20 Mitteldeutschland 3


Interview

»Es braucht dieses Grundvertrauen« Ulf Schirmer , Intendant und GMD der Oper Leipzig, spricht über

die Vorteile der Doppelfunktion, seine Liebe zu Wagners Musik und den Dialog mit dem Publikum. Von Christian Schmidt

Im übernächsten Jahr endet Ihre Amtszeit in Leipzig. Was haben Sie dann vor?

2022 werde ich die Leipziger Doppelfunktion dreizehn Jahre ausgefüllt haben – das ist eine Last, die ich gerne trage, die aber wirklich dann auch mal enden muss, damit ich mich ganz aufs Dirigieren konzentrieren kann. Wie konnten Sie diese Doppellaufgabe bisher tragen?

Nur in Zusammenarbeit mit der guten Belegschaft. Ich sehe vor allem den Vorteil, meine künstlerischen Vorstellungen 4 Mitteldeutschland concerti 04.20

selbst umsetzen zu können. Und ich bin auch nur hier: Gastdirigate in anderen Städten so wie früher kann ich mir kaum erlauben. Gibt es ein Projekt, auf das Sie sich danach besonders freuen?

Ich plane zum Beispiel eine Publikation und Vorträge über die Alpensinfonie, die ich schon oft dirigiert habe. Solche Projekte, die jetzt noch alle ruhen, brauchen viel Zeit, und die kann ich mir dann nehmen.

»Da stellen sich mir alle Nackenhaare auf« Bis es so weit ist, haben Sie in Leipzig noch einiges vor. Der Erfolg Ihrer Vorgänger fiel, vorsichtig ausgedrückt, sehr unterschiedlich aus. Was machen Sie anders?

Als ich angefangen habe, hatte ich einen Plan, was das Publikum braucht, das dafür auch wissenschaftlich befragt wurde. Mit diesem Gepäck sind wir alle losmarschiert und nie von unserem Plan abgewichen. Man braucht Beharrlichkeit, Geduld und Konsequenz. Diese Konstanz ist wichtig, damit

das Publikum merkt, dass es sich auf die Oper Leipzig verlassen kann. Keine Schnellschüsse, kein Aufspringen auf irgendwelche Moden. Außerdem wurde die Oper zum ­Repertoiretheater umgebaut, soweit das mit den personellen Möglichkeiten machbar war. Das Interesse am Publikum war nicht allen Vorgängern gegeben.

Es gibt da verschiedene Haltungen dem Publikum gegenüber. Ein Kollege von mir meinte öffentlich, man müsse es erziehen. Da stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Ich möchte das Publikum erreichen, mit ihm im Dialog sein. Das geht nicht immer reibungslos, aber es braucht dieses Grundvertrauen. Die Abonnenten hatten zum Beispiel große Vorbehalte gegen Alban Bergs Lulu. Sie kamen, weil ich das Stück so unbedingt empfahl, und waren begeistert. Aber das ist natürlich ein Prozess: Ich kann nicht heute damit anfangen, und morgen kommen die Leute. Menschlicher Dialog dauert. Nach innen scheint das Haus befriedet, auch das war nicht immer so.

Foto: Kirsten Nijhof

E

s sieht aufgeräumt aus im großen, sonnigen Intendantenzimmer der Oper Leipzig. Auf dem Flügel liegen einige Partituren, daneben sind auf einem Plakatständer fernöstliche Schriftzeichen aufgemalt. Sucht Ulf Schirmer Kontemplation, lernt er Japanisch – als Vorbereitung für seinen Ruhestand ab 2022. Ruhig und aufgeräumt wirkt auch die Oper selbst, nachdem der Dirigent 2009 zum Generalmusikdirektor und 2011 zusätzlich zum Intendanten berufen wurde an ein Haus, das bis dahin recht stürmische Zeiten erlebt hatte.


zur Person

Nach Studien u. a. bei György Ligeti und Christoph von Dohnányi arbeitete Ulf Schirmer (geb. 1959) an der Wiener Staatsoper als Assistent von Lorin Maazel, ehe er 1991 ebendort Resident-Dirigent wurde. Darüber hinaus war er unter anderem Chefdirigent des Dänischen Radio-Sinfonieorchesters und künstlerischer Leiter des Münchner Rundfunkorchesters. Seit 2009 wirkt Schirmer an der Oper Leipzig.

Wir haben etwa 670 Mitarbeiter, manchmal auf geteilten Stellen. Ich glaube, die Doppelfunktion hat ihnen eine gewisse Sicherheit gegeben, weil der Verwalter wusste, wohin der Künstler will und umgekehrt. Sehr wichtig war mir auch, ­Regisseure fernzuhalten, die das Haus verrückt machen, weil sie auf der Bühne von der großen Humanitas schwadronieren und sich in den Proben wie kleine Diktatoren auffüh-

ren. Unser Personal muss sich nicht angegriffen fühlen, nur weil es arbeitet. Sie haben den Output der Oper von vier auf fünf Produktionen gesteigert. Warum können andere Häuser mehr schultern?

Zuerst ist das eine Frage des Personals. Wir wollten zum Beispiel die wunderbare Rusalka aus Chicago kaufen, konnten das aber nicht, weil diese

Produktion 47 Bühnentechniker benötigt und wir in der Spitze nur 27 zur Verfügung haben. Dann gibt es nur eine begrenzte Zahl von Diensten der Gewandhausmusiker. Wenn Sie Wagner spielen, sind das wegen der Stücklänge oft gleich zwei Dienste. Allein für einen Nibelungenring brauchen Sie also sieben Dienste – und da haben Sie noch keine Probe gemacht. Zum dritten spielt auch die finanzielle Ausconcerti 04.20 Mitteldeutschland 5


Interview

stattung eine Rolle. Die fünfte Premiere kann nur stattfinden, weil sie fremdfinanziert ist. Leipzig gehört zu den wenigen wachsenden Städten im Osten. Merken Sie das?

Auf jeden Fall. Wir haben die Zahlen kontinuierlich gesteigert, mittlerweile sind wir bei über 76 Prozent Auslastung – Tendenz steigend. Und die wachsende Einwohnerzahl wird sich hoffentlich auch weiter auf unser Publikum auswirken. Was bedeutet es, ein Stadttheater zu sein?

Wie in den Nachbarstädten haben auch Sie einen kompletten »Ring« im Programm. Gehört Wagner besonders nach Leipzig?

Vor allem deshalb, weil er hier vorher nicht sehr verankert war, zumal zu seinen Lebzeiten. Wagner kam selten nach Leipzig. Das ist ein ähnlich unterkühltes Verhältnis wie zwischen Strauss und Garmisch. Aber Richard Wagner gehört hierher, weil er in Leipzig sozialisiert und musikalisch ausgebildet wurde. Sie dirigieren viele seiner Werke selbst. Sind Sie ein Wagnerianer?

Nein. Denn dazu würde auch gehören, sein theatralisches Weltbild und kritiklos die unsäglichen politischen Aussagen zu übernehmen, wobei diese sich auch je nach Stimmungslage sehr unterschieden. Aber 6 Mitteldeutschland concerti 04.20

Wird als Wagner-Dirigent gefeiert, möchte sich aber nicht als Wagnerianer bezeichnen: Ulf Schirmer

seine Musik liebe ich sehr. Vielleicht darf man nicht erwarten, dass ein Theaterautor ein widerspruchsfreier Philosoph ist.

­Repertoirekomponist eignet. Zum anderen muss ein Haus wie dieses auch solche Stücke machen.

Neben einer ganzen Reihe von Strauss-Opern leisten Sie sich jetzt auch den Sturz des Antichrist von Viktor Ullmann. Ein besonderes Wagnis bei über 1 200 Plätzen?

In Leipzig fanden früher sehr viele Uraufführungen statt, auch unter Ihren Vorgängern, aber das Publikum goutierte das nicht.

Die Premiere ist ja eingebunden in mehrere Veranstaltungen unterschiedlichen Formats. Sie müssen mir das nicht glauben, aber ich interessiere mich für die Vorverkaufszahlen nicht. Es hat mehrere Gründe, warum wir ausgerechnet dieses Stück machen, das für die Wiener Staatsoper gedacht war und dann 1938 natürlich nicht mehr zur Uraufführung kam. Zum einen wollte ich prüfen, ob sich Viktor Ullmann als

Als Dirigent habe ich jahrzehntelang viel neue Musik gemacht. Wegen der Leipziger Vorgeschichte habe ich hier darauf lange verzichtet. Jetzt ist die Situation anders. Im Juni 2021 planen wir wieder eine Uraufführung: Paradiese von Gerd Kühr. Zur Oper selbst gehört in Leipzig noch die Musikalische Komödie für das heitere Fach. Sie sollte vor einigen Jahren noch geschlossen werden, nun

Foto: Kirsten Nijhof

Mein Publikum sind die Leipziger, die sich dieses Theater leisten. Eine Staatsoper hat ganz andere Aufgaben. Hier konzentrieren wir uns auf die Bevölkerung.


Widerstand Wachsen Weitergehen

wird das baufällige Haus saniert. Ein Gegenentwurf zur großen Oper?

Als ich in Leipzig anfing, wollte ich die Musikalische Komödie in den Fokus rücken, die bis dahin eher als Appendix begriffen wurde. Das war nicht zu rechtfertigen, weil dort 120 Menschen auf sehr hohem künstlerischem Niveau arbeiten. Durch eine neue Personal- und Repertoirepolitik sind die Auslastungszahlen dort gigantisch. Als ein neues Funktionsgebäude errichtet wurde, wurde klar, dass auch das Thea­ ter von Grund auf renoviert werden muss. Im Herbst geht es wieder los. In München haben Sie dereinst selbst viele Operetten dirigiert. In Leipzig nicht.

Darüber habe ich lange nachgedacht. 2021 werde ich an der Musikalischen Komödie ein Stück dirigieren. Welches das sein wird, verrate ich aber noch nicht. Opern- & Konzert-TIPPs

Leipzig Fr. 10.4., 16:00 Uhr Opernhaus Wagner: Parsifal. Ulf Schirmer (Leitung), Roland Aeschlimann (Regie)

So. 19.4., 17:00 Uhr & So. 12.7., 17:00 Uhr Opernhaus R. Strauss: Die Frau ohne Schatten. Ulf Schirmer (Leitung), Balázs Kovalik (Regie) Mi. 20.5., 17:00 Uhr Opernhaus Wagner: Das Rheingold. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) Do. 21.5., 17:00 Uhr Opernhaus Wagner: Die Walküre. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) Sa. 23.5., 17:00 Uhr Opernhaus Wagner: Siegfried. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) So. 24.5., 17:00 Uhr Opernhaus Wagner: Götterdämmerung. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) Mo. 1.6., 17:00 Uhr Opernhaus Wagner: Tristan und Isolde. Ulf Schirmer (Leitung), Enrico Lübbe (Regie) Fr. 12.6. & Sa. 13.6., 20:00 Uhr Opernhaus Bachfest Leipzig. Beethoven: Missa solemnis. Olena Tokar (Sopran), Barbara Kozelj (Alt), Matthias Stier (Tenor), Sebastian Pilgrim (Bass), Chor der Oper Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Ulf Schirmer (Leitung) So. 28.6. & So. 5.7., 18:00 Uhr, Sa. 11.7., 19:00 Uhr Opernhaus R. Strauss: Capriccio. Ulf Schirmer (Leitung), Jan Schmidt-Garre (Regie) Fr. 10.7., 19:30 Uhr Opernhaus R. Strauss: Arabella. Ulf Schirmer (Leitung), Jan Schmidt-Garre (Regie) CD-Tipp

Wolf-Ferrari: Die vier Grobiane Christina Landshamer, Susanne Bernhard & Christine Buffle (Sopran), Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer (Leitung). cpo

Giovanni Antonini

Jan Lisiecki

Kit Armstrong

Nils Mönkemeyer

Avi Avital

Viktoria Mullova

Reinhard Goebel

Julian Prégardien

Raphaela Gromes

Schumann Quartett

Augustin Hadelich

Fazıl Say

Hartmut Haenchen

Ragna Schirmer

Marie-Elisabeth Hecker Herbert Schuch Martin Helmchen

Emmanuel Tjeknavorian

Hannelore Hoger

Carolin Widmann

Manfred Honeck

Jörg Widmann

Robert Levin

Tianwa Yang

29. Mai – 28. Juni 2020 www.mozartfest.de


Tipps & Termine

Vom Lob des Gottessohns bis zur Bach-Beschimpfung Arnstadt Unter dem Motto »Play Bach!« nähern die Thüringer Bachwochen sich dem Barockmeister auch spielerisch

W

er zu spät kommt, verpasst das Beste. Dieser Redensart sollte man mitunter Folge leisten, in jedem Fall dann, wenn es um einen Besuch der diesjährigen Thüringer Bachwochen geht. Die werden in diesem Jahr von dem Alte-MusikEnsemble The English Concert eröffnet – seit Jahrzehnten eines der international führenden Originalklangformationen. Im Gepäck hat das Ensemble rund um ihren aktuellen Leiter Harry Bicket Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion in der Fassung von 1739 – eine von Bach selbst niemals fertigge-

8 Mitteldeutschland concerti 04.20

stellte, korrigierte Abschrift der verschollenen Urfassung von 1724, die schließlich ein Jahr vor Bachs Tod von einem Kopisten vollendet wurde. Doch nicht nur das Eröffnungskonzert kann sich hören lassen. Insgesamt stehen bei den in diesem Jahr unter dem Motto „Play Bach!“ stattfindenden Thüringer Bachwochen sechzig Konzerte auf dem Programm – sechzig Anlässe indes, den barocken Meister aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen, zählt doch eine möglichst große Programmvielfalt bei der 1992 ins Leben gerufenen Veranstaltungsreihe zum

obersten Credo. So stehen neben traditionellen Konzertformaten unter anderem mit Dmitry Sinkovsky und La Voce Strumentale, der lautten compagney BERLIN, Daniel Hope oder Cameron Carpenter auch Improvisationskonzerte mit Avi Avital und Omer Klein und Projektkonzerte unter anderem mit Bach-inspirierten Orgel-Werken oder „Bach-Beschimpfungen“ auf dem Programm. Johann Buddecke Sa. 4.4., 15:00 Uhr Bachkirche Thüringer Bachwochen: Eröffnungskonzert. The English Concert, Harry Bicket (Leitung). J. S. Bach: Johannes-Passion (Fassung 1739)

Fotos: Dario Acosta, Howard Lee

Hochgeschätzt für seine Interpretationen des barocken und klassischen Repertoires: Als künstlerischer Leiter von The English Concert eröffnet Harry Bicket die Thüringer Bachwochen mit der Johannes-Passion.


Was vom Brande übrig blieb Magdeburg Die Philharmonie verbreitet klingende

Sonnenstrahlen mit Debussys Suite Printemps

L

eichtathletik-begeisterte Klassikfans können sich vielleicht noch an die Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele in Peking im Jahr 2008 erinnern, als die chinesische Perkussionistin Shengnan Hu die Welt mit einem Schlagzeugsolo verzauberte. Jetzt ist sie beim achten Sinfoniekonzert des Theater Magdeburg als Solistin mit Emmanuel Séjournés Konzert für Marimba und Streichorchester zu erleben – ein von Rachmaninows gefühlsbetonter Klangsprache beeinflusstes Werk mit Flamenco- und Jazz-Anleihen.

Ebenfalls auf dem von GMD Anna Skryleva dirigierten Programm steht Debussys sinfonische Suite Printemps, die um Haaresbreite für immer verloren gegangen wäre. Einzig dem guten Gedächtnis Debussys ist es zu verdanken, dass die von Botticellis Gemälde Primavera inspirierte Partitur, die zuvor bei einem Brand vollständig verloren ging, rekonstruiert werden konnte. Passend zum Frühlingsthema der DebussyKomposition läutet zum Abschluss Beethovens „Pastorale“ den Frühling in Magdeburg so richtig ein. Johann Buddecke

Die chinesische Schlagzeugerin Shengnan Hu Do. 16.4. & Fr. 17.4., 19:30 Uhr Opernhaus Jovan Mitic & Pawel Poplawski (Klavier), Shengnan Hu (Marimba), Magdeburgische Philharmonie, Anna Skryleva (Leitung). Werke von Debussy, Séjourné & Beethoven

L A N G E N AC HT D E R

2020

Erfurt Weimar Weimarer Land

15. Mai 16. Mai 23. Mai

www.nachtdermuseen.com

concerti 04.20 Mitteldeutschland 9


Tipps & Termine

Wo die Frau ihre eigenen Fesseln abwirft Die konzertante Aufführung des Fidelio in Dresden verspricht eine Befreiung in vielerlei Hinsicht eethovens einzige Oper Fidelio trägt das Etikett „­Befreiungsoper“ auf der Stirn. Doch wer oder was soll hier befreit werden? Vordergründig Florestan, der sich als politi­ scher Gefangener in der Gewalt

des Gouverneurs Don Pizarro befindet. Im weiteren Sinne aber steht die Befreiung einer ganzen Gesellschaft auf dem Spiel, deren Machthaber mit Korruption und willkürlicher Gewalt regieren. Darüber hin­

Jonas Kaufmann wird in FIDELIO zu sehen sein. © Foto: Gregor Hohenberg

Als Don Pizarro stand er 2019 schon in Köln auf der Opernbühne: Bariton Johannes Martin Kränzle

Fr. 24.4., 19:30 Uhr & So. 26.4., 18:00 Uhr Kulturpalast Beethoven: Fidelio (konzertant). MDR Rundfunkchor, Dresdner Philharmonie, Marek Janowski (Leitung), Katharina Wagner (Dialogtexte)

LIVE KINOSAISON 2019/20 THE ROYAL OPERA

FIDELIO

LIVE AM DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020 THE ROYAL BALLET

SCHWANENSEE LIVE AM MITTWOCH, 1. APRIL 2020

THE ROYAL OPERA

CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI (DER BAJAZZO) LIVE AM DIENSTAG, 21. APRIL 2020

THE ROYAL BALLET

DAS DANTEPROJEKT WELTPREMIERE

LIVE AM DONNERSTAG, 28. MAI 2020 THE ROYAL OPERA

ELEKTRA

LIVE AM DONNERSTAG,

18. JUNI 2020

EINE AUFFÜHRUNG DES ROYAL OPERA HOUSE IST IMMER IN IHRER NÄHE Tickets für alle Liveübertragungen und weitere Termine für Aufzeichnungen auf

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Foto: Christian Palm

B

aus begegnen wir mit Leonore einer Frau, die bereit ist, poli­ tische Verantwortung zu über­ nehmen, indem sie auf eigene Faust den Versuch unternimmt, ihnen Mann auf dem Gefängnis zu schleusen. Berücksichtigt man das Entstehungsjahr der Oper, die nach zwei Überarbei­ tungen 1814 in der Endfassung vorlag, geht es also auch um die Befreiung der Frau, die An­ fang des 19. Jahrhunderts noch auf ihre Rolle als unmündige Gattin und Mutter festgelegt war. Mit Lise Davidsen als Leo­ nore, Johannes Martin Kränz­ le als Pizarro und Christian Elsner als Florestan hochkarä­ tig besetzt, verspricht der Fidelio mit der Dresdner Philhar­ monie auch eine Befreiung aus dem rein musikalischen Kor­ sett: Katharina Wagner hat für die konzertante Aufführung neue Dialogtexte geschrieben. Sören Ingwersen


Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im April

1.4. Mittwoch Chemnitz

19:00 Stadthalle Matthias Worm (Viola), Arayik Bakhtikyan (Duduk), Carl Thiemt (Bariton), Robert-Schumann-Philharmonie, Jakob Brenner (Leitung). Werke von Sharafyan u. a.

Dresden

19:00 Semperoper Carmen. Johan Inger (Choreografie) 19:30 Kulturpalast Bach-Marathon. Anna Vinnitskaya, Evgeni Koroliov & Ljupka Hadzigeorgieva (Klavier), Philharmonisches Kammerorchester Dresden

20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Johannes Trümpler (Orgel). Vierne: 24 Fantasiestücke (Auswahl), Werke von J. S. Bach, Duruflé & Messiaen Hoyerswerda

19:30 Lausitzhalle MacDermot: Hair Zwickau

19:30 Pestalozzischule (Aula) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

SINFONIEKONZERT 1. & 2. April 2020 19.00 Uhr | Stadthalle Chemnitz

2.4. Donnerstag Chemnitz

19:00 Stadthalle Matthias Worm (Viola), Arayik Bakhtikyan (Duduk), Carl Thiemt (Bariton), Robert-SchumannPhilharmonie, Jakob Brenner (Leitung). Sharafyan: Konzert für Viola, Duduk, Bariton und Streichorchester „Surgite Gloriae“, Bernstein: Divertimento, Copland: Sinfonie Nr. 3 Dresden

19:00 Semperoper Händel: Alcina

VACHE SHARAFYAN Surgite Gloriae Konzert für Viola, Duduk, Bariton und Streichorchester

FOTO Jakob Brenner © Nasser Hashemi

LEONARD BERNSTEIN Divertimento for Orchestra AARON COPLAND Sinfonie Nr. 3 SOLISTEN Matthias Worm, Viola Arayik Bakhtikyan, Duduk Carl Thiemt, Bariton DIRIGENT Jakob Brenner Robert-Schumann-Philharmonie TICKETS 0371 4000-430 | www.theater-chemnitz.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) European Guitar Award: Eröffnungskonzert. Pavel Steidl & Zoran Dukic (Gitarre), Jeongwoon Sim (Klavier), Hochschulsinfonieorchester, Ekkehard Klemm (Leitung). Giuliani: Konzert Nr. 1 A-Dur, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Falla: Nächte in spanischen Gärten Erfurt

20:00 Theater Petra HollaenderPogady (Klavier), Philharmonisches Orchester Erfurt, Muhai Tang (Leitung). Taylor: Pandemonium (UA), Liszt: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 Gera

19:30 Bühne am Park Glass: In der Strafkolonie. Yury Ilinov (Leitung) Gotha

20:00 Stadthalle Lee Jong Eun (Violine), Thüringen Philharmonie GothaEisenach, Alfonso Scarano (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“, Violinkonzert & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur concerti 04.20 Mitteldeutschland 11


Klassikprogramm

KULTUR- UND FESTSPIELSTADT BAD ELSTER

MUSIKTHEATER-HÖHEPUNKTE IM KÖNIG ALBERT THEATER BAD ELSTER 18.04.2020 · 16.05.2020 »BEST OF BROADWAY«

27.03.2020 »EINE NACHT IN VENEDIG«

Große Musicalrevue

Operette von Johann Strauß

03.04.2020 · 05.06.2020 »DER VAMPYR«

03.05.2020 · 01.06.2020 »DER ZAREWITSCH«

Romantische Oper von Heinrich Marschner

Operette von Franz Lehár

08.05.2020 »FIDELIO«

13.04.2020 »IM WEISSEN RÖSSL«

Oper von Ludwig van Beethoven

Operette von Ralph Benatzky

i

INFOS & TICKETS: +49 (0) 3 74 37/53 900 · www.koenig-albert-theater.de

Leipzig

Dresden

19:30 Opernhaus Ullmann: Der Sturz des Antichrist. Balázs Kovalik (Regie)

19:00 Semperoper Carmen. Johan Inger (Choreografie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) European Guitar Award: Guitar Mania 19:30 Kulturpalast Charlotte Herold (Violine), Petar Pejčić (Violoncello), Junges Sinfonieorchester Dresden, Ulrich Kern (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Sarasate: Zigeunerweisen, Falla: Suiten Nr. 1 & Nr. 2 aus „Der Dreispitz“ 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Radek Stopka (Choreografie & Regie)

Weimar

19:00 Musikgymnasium Schloss Belvedere (Großer Saal) Frühlingskonzert. Vieuxtemps: Ouvertüre „mit der belgischen Nationalhymne“, Braga Santos: Sinfonische Ouvertüre Nr. 3, Vidre: Andalusisches Konzert (Tiempo de Bolero) Zwickau

19:30 Pestalozzischule (Aula) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

3.4. Freitag Bad Elster

19:30 König Albert Theater Chursächsische Mozartwochen. Marschner: Der Vampyr (Premiere). Hagen Erkrath (Sir Humphrey), Kirsten Labonte (Malvina), Aljaz Vesel (Edgar Aubry), Paul G. Song (Lord Ruthwen), Michael König (Sir Berkley), Ekkehard Klemm (Leitung), Manuel Schmitt (Regie) Chemnitz

20:00 Villa Esche Thonkunst und Experipent 20:30 Opernhaus (Operncafé) Schmidt: I Do! I Do! Jeffrey Goldberg (Leitung), Jasna Žarić (Regie) Dessau-RoSSlau

19:00 Theater Verdi: Die Macht des Schicksals (Premiere). Don Lee (Marchese von Calatrava), Iordanka Derilova (Donna Leonora), Krum Galabov (Don Carlos), Ray M. Wade Jr (Don Alvaro ), Rita Kapfhammer (Preziosilla/Curra), Markus L. Frank (Leitung), Tobias Ribitzki (Regie) 12 Mitteldeutschland concerti 04.20

Eisenach

19:30 Landestheater Lee Jong Eun (Violine), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Alfonso Scarano (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“, Violinkonzert & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ Erfurt

20:00 Theater Petra HollaenderPogady (Klavier), Philharmonisches Orchester Erfurt, Muhai Tang (Leitung). Taylor: Pandemonium, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur Halle (Saale)

19:30 Oper Sinan: Chaosmos (Premiere). Anke Berndt (Sopran), Yulia Sokolik (Mezzosopran), Robert Sellier (Tenor), Andreas Fischer (Bass), Annemie Twardawa (Jay), José Miguel Esandi (Leitung), Konrak Kästner (Regie) Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette 19:30 HfMT Dittrichring (Blackbox) Davies: The Lighthouse

19:30 Opernhaus Lamento: Blühende Landschaft/Sinfonie der Klagelieder. Mario Schröder (Choreografie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Leigh: Der Mann von La Mancha Quedlinburg

19:30 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Can Arslan (Choreografie) Rudolstadt

19:30 Theater Prokofjew: Cinderella. Ivan Alboresi (Choreografie)) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Loewe: My Fair Lady

4.4. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater J. Haas: Die Hochzeit des Jobs Arnstadt

15:00 Bachkirche Thüringer Bachwochen: Eröffnungskonzert. Robin Johannsen (Sopran), Katie Bray (Alt), Gwilym Bowen (Tenor), Stefan Loges (Bass), The English Concert, Harry Bicket (Leitung). J. S. Bach: JohannesPassion BWV 245 (Fassung 1739) Bad Elster

19:30 König Albert Theater Chursächsische Mozartwochen. Solist*innen & Chor der Frauenkirche Dresden, Chursächsische Philharmonie, Matthias Grünert (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Cherubini: Sinfonie D-Dur, Haydn: Schöpfungsmesse B-Dur


Bad Gottleuba-BerggieSShübel

Eisenach

19:00 Opernhaus Verdi: Rigoletto

17:00 Ev. Kirche Berggießhübel Sandstein und Musik. Kilian Herold (Klarinette), Peter-Philipp Staemmler (Violoncello), Hansjacob Staemmler (Klavier). Beethoven: Klaviertrio BDur „Gassenhauertrio“ & „Grand Trio“ Es-Dur, Beethoven/Schöllhorn: Elf Bagatellen

20:00 Landestheater Stummfilmkonzert: Beethoven (D 1927). Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach

19:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Henriette Neubert (Violoncello), Silke Peterson (Klavier). Chopin: Polonaise brillante, Saint-Saëns: Der Schwan, Falla: Suite populaire espagnole, Villa-Lobos: Der Gesang des Schwarzes Schwanes & Sieben argentinische Tangos (Auswahl), Piazzolla: Le Grand Tango

Dessau-RoSSlau

15:30 Schloss Georgium Knussen: Cantata für Oboe, Violine, Viola und Violoncello, Takemitsu: Entre-temps für Oboe und Streichquartett, Mozart: Streichquartett A-Dur KV 464 17:00 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Ezio Toffolutti (Regie) Dresden

17:00 Kreuzkirche Vesper. Dresdner Motettenchor, Matthias Jung (Leitung). Motetten von Schütz, Kuhnau & Tučapský 18:30 Kulturpalast Filmkonzert. Williams: Harry Potter und die Kammer des Schreckens. Dresdner Philharmonie, Benjamin Pope (Leitung) 19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) European Guitar Award: Die Welt der Gitarre. Stephan Bormann, Reentko Dirks, Tilman Hoppstock & Petteri Sariola (Gitarre) 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Radek Stopka (Choreografie & Regie) 20:00 Kreuzkirche Dvořák: Stabat Mater. Kantorei Enge (Schweiz), Dresdner Motettenchor, Orchester Trésor musical, Matthias Jung (Leitung)

Erfurt

20:00 Zughafen Thüringer Bachwochen. Avi Avital (Mandoline), Omer Klein (Klavier). J. S. Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Improvisationen Görlitz

19:30 Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Halle (Saale)

19:30 Oper Kander: Cabaret Leipzig

15:00 HfMT Dittrichring (Blackbox) Davies: The Lighthouse 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon: Sehnsucht nach der Ferne. Sebastian Engel (Klavier) 15:00 Thomaskirche Motette 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Alexander Fiseisky (Orgel). Werke von Glinka, Odojewski, Homilius, Ljapunow, Glasunow, Schostakowitsch u. a. 18:00 Heilig-Kreuz-Kirche Zum 275. Todestag von Zelenka. Kammerchor Vox Humana Leipzig, Capella Fidicinia, Martin Krumbiegel (Leitung). Zelenka: Tenebrae factae sunt, Sepulto Domino, De profundis & Requiem c-moll 18:00 Paulinum J. S. Bach: MatthäusPassion. Sibylla Rubens (Sopran), Marcela Rahal (Alt), Martin Petzold (Tenor), Diogo Mendes & Gotthold Schwarz (Bass), Thomaneranwärter, Leipziger Universitätschor, Pauliner Barockensemble, David Timm (Leitung)

19:00 Westbad Lehár: Die Juxheirat (Premiere). Lilli Wünscher (Selma), Theresa Maria Romes (Miss Grant), Mirjam Neurerer (Miss Phoebe), Anna Evans (Miss Edith), Nora Lentner (Miss Euphrasia), Adam Sanchez (Harold), Bichael Raschle (Thomas Brockwiller), Andreas Rainer (Philly Kaps), Jeffery Krueger (Captain Arthur), Milko Milev (Sheriff Huckland), Tobias Engeli (Leitung), Thomas Schendel (Regie) 19:30 Thomaskirche J. S. Bach: Johannes-Passion. Lisa Rothländer (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Stephan Scherpe (Tenor), Henryk Böhm & Michael Pommer (Bass), Leipziger Vocalensemble, Leipziger Barock­ orchester, Sebastian Reim (Leitung) 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Beilschmidt: Deine Nacht (Premiere). Francisco Correa (Silbo-Pfeifer), Kathleen Danke (Sopran), Stefan Kunath (Altus), Steven Klose (Bass), Franziska Salker (Blockflöten), Konstanze Pietschmann (Violoncello), Uwe Steger (Akkordeon), Pina Bettina Rücker (Kristallklangschalen), Babette Haag (Schlagwerk), GewandhausChor, Gregor Meyer (Leitung) Lutherstadt Eisleben

19:30 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor

TITUS

Premiere

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Sa. 4. 4. 2020

Opernhaus Bühne

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Karten unter: (0391) 40 490 490 www.theater-magdeburg.de

concerti 04.20 Mitteldeutschland 13


Klassikprogramm

Saalfeld

19:30 Meininger Hof Puccini: Madama Butterfly. Michael Helmrath (Leitung) Sondershausen

5.4. sonntag

19:00 Semperoper Dresden Rachel Willis-Sørensen (Sopran), Stepanka Pucalkova (Mezzoso­ pran), Werner Güra (Tenor), Gábor Bretz (Bass), MDR Rundfunkchor, Sächsische Staatskapelle Dresden, Omer Meir Wellber (Leitung). J. S. Bach: Die Kunst der Fuge (Auszüge in Bearbeitung von Otto, Tornyai & Milch-Sheriff), J. S. Bach/ Webern: Ricercar a 6 aus dem „Musikalischen Opfer“ BWV 1079, Beethoven: Messe C-Dur Vorbilder hat der israelische Dirigent Omer Meir Wellber gleich zwei: Leonard Berstein wegen seiner Emotionalität und Jewgenij Mrawinskij wegen seiner unerbittlichen Exaktheit. Magdeburg

19:30 Opernhaus Mozart: Titus (Premiere). Emmanuele D’Aguanno (Tito), Noa Danon (Vitellia), Emilie Renard (Sesto), Hyejin Lee (Servilia), Isabel Stüber Malagamba (Annio), Marko Pantelić (Publio), Anna Skryleva (Leitung), Dietrich Hilsdorf (Regie) 19:30 Pauluskirche J. S. Bach: Johannes-Passion. Christina Bischoff (Sopran), Lena Carina Bendzulla (Alt), André Khamasmie (Tenor), Stephan Heinemann & Daniel Blumenschein (Bass), Magdeburger Kantatenchor, Märkisch Barock, Tobias Börngen (Leitung)

18:00 Haus der Kunst Uwe SchenkerPrimus (Bariton), Loh-Orchester Sondershausen, Fabrizio Ventura (Leitung). Wecks: Frühlingslicht, Schubert: Rosamunde (Auszüge), Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Suhl

17:00 Congress Centrum Elina Nechayeva (Sopran), MDR-Sinfonie­ orchester, Kristjan Järvi (Dirigent). Rimski-Korsakow: Tanz der Gaukler aus „Schneeflöcken“, Sibelius: Luonnotar (Die Tochter der Natur) & Sinfonie Nr. 2 D-Dur

11:00 Sächsische Landesärztekammer Mirjam Hinrichs, JinYong Lee & Tae-Kyung Yoon (Klavier). Werke von Beethoven 14:00 & 18:30 Kulturpalast Filmkonzert: Williams: Harry Potter und die Kammer des Schreckens. Dresdner Philharmonie, Benjamin Pope (Leitung) 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Haydn: Schöpfungsmesse. Teresa Suschke (Sopran), Anna Werle (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Sebastian Richter (Bass), Chor der Frauen­ kirche, Chursächsische Philharmonie Bad Elster, Matthias Grünert (Leitung)

Zwickau

18:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? (Premiere). Nathalie Parsa (Das Mädchen), Elke Kottmair (Lis), Aaron Pegram (Kibis), Matthias Henneberg (Präsident Regen), Max Renne (Leitung), Manfred Weiß (Regie)

19:30 Pestalozzischule (Aula) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Jürgen Pöckel (Regie)

18:00 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Radek Stopka (Choreografie & Regie)

5.4. Sonntag Altenburg

18:00 Theaterzelt Lortzing: Der Wildschütz (Premiere). Johannes Beck (Graf von Eberbach), Eva-Maria Wurlitzer (Gräfin), Isaac Lee (Baron Kronthal), Miriam Zubieta (Baronin Freimann), Juliane Bookhagen (Nanette), Ulrich Burdack (Baculus), Maia Andrews (Gretchen), Günter Markwarth (Pancratius), Thomas Wicklein (Leitung), Michael Dissmeier (Regie) Bad Elster

19:00 König Albert Theater Chursächsische Mozartwochen. Günther Maria Halmer (Sprecher), Klenze Quartett. Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581 u. a. Bautzen

19:00 Semperoper Rachel Willis-Sørensen (Sopran), Stepanka Pucalkova (Mezzosopran), Werner Güra (Tenor), Gábor Bretz (Bass), MDR Rundfunkchor, Sächsische Staatskapelle Dresden, Omer Meir Wellber (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) European Guitar Award: Lebende Legenden. Zoran Dukić & Pavel Steidl (Gitarre) Eisenach

15:00 Landestheater Squad/Die Geschöpfe des Prometheus. Jorge Pérez Martínez (Choreografie) 17:00 Georgenkirche Thüringer Bachwochen. J. S. Bach: JohannesPassion. Bachchor Eisenach, Christian Stötzner (Leitung) Erfurt

Meiningen

19:30 Theater Puccini: Tosca

19:30 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung)

Bernburg

15:00 Theater Wagner: Lohengrin

16:00 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor 15:00 Opernhaus Wagner: Lohengrin

19:00 Thomaskirche Thüringer Bachwochen. J. S. Bach: Matthäus-Passion BWV 244. Augustiner-Kantorei Erfurt, Andreas-Kammerorchester, Dietrich Ehrenwerth (Leitung)

Dessau-RoSSlau

Freiberg

17:00 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Elisa Gogou (Leitung)

19:00 Theater Wildhorn: Der Graf von Monte Christo

Dresden

Freital

11:00 Herkuleskeule Die Abenteuer des kleinen Zauberers: Auf der Suche nach Fips. Philharmonischer Kinderchor Dresden, Gunter Berger (Leitung), Antje Genth-Wagner (Sprecherin)

17:00 Schloss Burgk Philharmonisches Streichtrio Dresden. Haydn: Streichtrio, Kodály: Intermezzo, Reger: Streichtrio d-Moll op. 141b, Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3

MeiSSen

18:00 Frauenkirche J. S. Bach: Johannes-Passion. Capella Misnensis, Chemnitzer Barockorchester, Thorsten Göbel (Leitung) Radebeul

19:00 Theater Isang Enders (Violoncello), Elbland Philharmonie Sachsen, Johannes Fritzsch (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 2 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr.2 14 Mitteldeutschland concerti 04.20

Chemnitz

Fotos: Peter Meisel, Marco Borggreve

Tipp


Gera

11:00 Konzertsaal (Foyer) 277. Foyerkonzert. Anne-Sophie Kühne (Violine), Nico Treutler (Violoncello). Boccherini: Sonata D-Dur, Glière: acht Stücke, Kodály: Duo Halle (Saale)

11:00 Händel-Haus None but the Brave – Die walisischen Harfenvirtuosen in Händels London. Maximilian Ehrhardt (Harfen). Werke von Händel, Corelli, Burton, Vivaldi u. a. 15:00 Händel-Haus Authentischer Klang: Die Maurer-Orgel 15:00 Oper Hieronymus B. Nanine Linning (Choreografie) 18:00 Konzerthalle Ulrichskirche Juan Val (Flöte), Kammerakademie Halle, Stefan Neubert (Leitung). Boccherini: Sinfonie Nr. 6 d-Moll „La casa del diavolo“, Honegger: Sinfonie Nr. 2, Mozart: Flötenkonzert D-Dur KV 314, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Jena

17:00 Volkshaus Musikalische Reise durch Frankreich. Sinfonieorchester Carl Zeiss Jena Leipzig

11:00 Gewandhaus Die schönsten Opernchöre. K&K Opernchor, K&K Philharmoniker, Georg Kugi (Leitung) 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Gunnar Harms (Violine), Dagmar Wolff (Klavier). Werke von Mozart, Ravel & Beethoven 15:00 HfMT Dittrichring (Blackbox) Davies: The Lighthouse

18:00 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Cornelia Crombholz (Regie) Nordhausen

18:00 Theater Uwe Schenker-Primus (Bariton), Loh-Orchester Sonders­ hausen, Fabrizio Ventura (Leitung). Wecks: Frühlingslicht, Schubert: Rosamunde (Auszüge), Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Stollberg

17:00 Jakobikirche Frühlingskonzert. Erzgebirgische Philharmonie Aue, Karl Friedrich Winter (Leitung) Waltershausen

15:00 Stadtkirche Thüringer Bachwochen. Olivier Latry (Orgel). J. S. Bach: Ricercare a 6 aus dem „Musikalischen Opfer“ BWV 1079, Choralvorspiele aus dem „Orgelbüchlein“, Fantasie G-Dur BWV 572 & Passacaglia BWV 582, Eschaich: Evocation I, Matter: Fantasie über „Von Gott will ich nicht lassen“ Weimar

Magdeburg

11:00 Gesellschaftshaus (Schinkelsaal) 570. Sonntagsmusik. Gerd Becker (Fagott), Ulrike Becker (Gambe), Sabine Erdmann (Cembalo). Werke von Telemann, Schaffrath & Abel

17:00 Robert-Schumann-Haus Schumann Plus. Khachaturian Trio. Dvořák: Klaviertrio op. 65, Suk: Elegie op. 23, Schumann: Klaviertrio op. 63

6.4. Montag Dresden

19:30 Dreikönigskirche Kammerchor der Singakademie Dresden, Ensemble Charpentier, Ekkehard Klemm (Leitung). Beethoven: Christus am Ölberge, Romberg: Das Lied von der Glocke 20:00 Semperoper Rachel Willis-Sørensen (Sopran), Stepanka Pucalkova (Mezzosopran), Benjamin Bernheim (Tenor), Gábor Bretz (Bass), MDR Rundfunkchor, Sächsische Staatskapelle Dresden, Omer Meir Wellber (Leitung). Werke von J. S. Bach, J. S. Bach/Webern & Beethoven 18:00 Opernhaus (Uwe Scholz Saal) Blue Monday: Triple Bill

19:30 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen. Dmitry Sinkovsky (Violine & Countertenor), La Voce Strumentale Weiter Infos siehe Tipp

Weimar

Tipp

Leipzig

19:30 HfMT Dittrichring (Blackbox) Davies: The Lighthouse. Ulrich Pakusch (Leitung), Michael Höppner (Regie) 19:30 Weimarhalle Baiba Skride (Violine), Staatskapelle Weimar, Olari Elts (Leitung). Werke von Widmann, Beethoven & Schostakowitsch

7.4. Dienstag

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Beethoven 2020 & Mendelssohn. Gewandhaus-Quartett. Mendelssohn: Streichquartette a-Moll & e-Moll, Beethoven: Streichquartett Es-Dur „Harfenquartett“

19:30 Gewandhaus Elina Nechayeva (Sopran), MDR-Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Dirigent). Rimski-Korsakow: Tanz der Gaukler aus „Schneeflöcken“, Sibelius: Luonnotar & Sinfonie Nr. 2 D-Dur

Zwickau

10:00 Jakobskirche Thüringer Bachwochen: Kantatengottesdienst. Cantus Thuringia & Capella, Bernahrd Klapprott (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Himmelskönig, sei willkommen“ BWV 182

15:00 Westbad Lehár: Die Juxheirat

18:00 Opernhaus Bizet: Carmen. Matthias Foremny (Leitung), Lindy Hume (Regie)

19:30 Weimarhalle Baiba Skride (Violine), Staatskapelle Weimar, Olari Elts (Leitung). Widmann: Con brio – Konzertouvertüre für Orchester, Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10

Dresden

19:00 Semperoper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann 5.4. sonntag

19:30 Stadtkirche St. Peter und Paul Weimar Thüringer Bachwochen. Dmitry Sinkovsky (Violine & Countertenor), La Voce Strumentale. J. S. Bach: Kantate „Widerstehe doch der Sünde“ BWV 54, Cembalokonzert A-Dur BWV 1055 & Konzert für zwei Violinen und Streicher d-Moll BWV 1043, Vivaldi: Violinkonzert d-Moll RV 242 u. a. Geige oder Gesang? Dmitry Sinkovsky studierte zunächst Barockvioline in Moskau und entdeckte erst später seine sängerische Begabung als Countertenor.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Staatsoperette Spoliansky: Es liegt in der Luft Leipzig

19:00 Gewandhaus (Barlach-Ebene) After Work Concert. Hornisten des Gewandhausorchesters. Werke von Puccini, Weber, Wagner, Mendelssohn & R. Strauss 19:30 Westbad Lehár: Die Juxheirat 20:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Hörprobe. Studierende der Musikhochschule. Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Schubert: Nachtgesang im Walde & Der 23. Psalm „Gott ist mein Hirt“, Takemitsu: Rain Tree, Werke von Chopin, Foerster & J. S. Bach concerti 04.20 Mitteldeutschland 15


Klassikprogramm

Plauen

Weimar

Halle (Saale)

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Max Pechstein bewegt. Annett Göhre (Choreografie)

15:00 & 16:30 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Babykonzert

19:30 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Martin Reik (Mackie Messer), Matthais Brenner (Peachum), Annemarie Brüntjen (Polly), Henriette Hörnigk (Regie)

Bad Langensalza

9.4. Donnerstag Chemnitz

19:30 Kultur- und Kongresszentrum Die 12 Tenöre

19:00 Opernhaus Wagner: Das Rheingold. Guillermo García Calvo (Leitung), Verena Stoiber (Regie)

Dresden

Dessau-RoSSlau

19:00 Semperoper Rameau: Platée

19:30 Theater Anhaltische Philharmonie Dessau, Markus L. Frank (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Wagner: Vorspiel & Karfreitagszauber aus „Parsifal“, Brahms: Sinfonie Nr. 4

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Elbland Philharmonie Sachsen, Studierende der HfM Dresden (Solisten & Leitung). Beethoven: Leonoren-Overtüre Nr. 2 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 19:30 Staatsoperette Spoliansky: Es liegt in der Luft 20:00 Festspielhaus Hellerau Andre: Werkzyklus „riss“ – Im Klang der Zwischenräume. Ensemble Modern 20:00 Kulturpalast Dresdner Orgelzyklus. Olivier Latry (Orgel). Werke von Litaize, Alain, Florentz & Vierne Gera

19:30 Konzertsaal J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Miriam Zubieta (Sopran), Kai Wefer & Alejandro Lárraga Schleske (Bass), Philharmonischer Chor Gera, Universitätschor der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Halle (Saale)

19:30 Händel-Haus Musik hinterfragt: Händel_Göttingen_1920. Andrea Rechenberg (Vortrag) Jena

20:00 Theaterhaus Thüringer Bachwochen. Steuart Pincombe (Violoncello). J. S. Bach: Cellosuiten Nr. 1, 3 & 5 Leipzig

19:30 Schauspiel Leipzig Triple Bill: See Blue Through/Flesh/America (Premiere). Martin Harriague, Iván Pérez & Didy Veldman (Choreografie) 20:00 Gewandhaus The Music of Game of Thrones. Czech Symphony Orchestra, Franz Bader (Leitung) 20:00 Museum der Bildenden Künste Nachhall. Orchester Musikalische Komödie Magdeburg

10:00 Gesellschaftshaus (Gartensaal) Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Duo Sarasate, Michael Ransburg (Schaupsiel) 16 Mitteldeutschland concerti 04.20

Dresden

19:00 Semperoper Carmen. Johan Inger (Choreografie) 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? Manfred Weiß (Regie) 19:30 Annenkirche Collegium 1704, Collegium Vocale 1704, Václav Luks (Leitung). D. Scarlatti: Stabat Mater, Zelenka: Miserere ZWV 57 & Responsoria pro hebdomada sancta ZWV 55 20:00 Kulturpalast Die schönsten Opernchöre. K&K Opernchor & Philharmoniker 21:00 Kreuzkirche Nacht der Passion. Maria Perlt (Sopran), Elisabeth Holmer (Alt), Sebastian Reim (Tenor), Friedemann Klos (Bass), Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Holger Gehring (Leitung). Graun: Der Tod Jesu, Gregorianische Antiphon „O crux splendidior“ Eisenach

19:30 Bachhaus Thüringer Bachwochen: Abel-Bach. Lucile Boulanger (Gambe). Werke von Abel & J. S. Bach Erfurt

20:00 Zughafen Thüringer Bachwochen. Steuart Pincombe (Violoncello). J. S. Bach: Cellosuiten Nr. 2, 4 & 6 Ettersburg

19:30 Schloss Sophie Rennert (Mezzosopran), Daniel Heide (Klavier). Schumann: Liederkreis op. 39 u. a.

Jena

20:00 Theaterhaus Thüringer Bachwochen: BACH! – Tanztheater zu den Goldberg-Variationen. George van Dam, Simon Lenski, Lizzy Timmers & Henrieke Commichau (Konzept) Leipzig

15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Musik und Kontext. Thomas Kauba (Klavier & Moderation) … wirkt nicht rätselhaft, gibt aber manches Rätsel auf: Beethovens 8. Sinfonie 19:00 Thomaskirche J. S. Bach: Matthäus-Passion. Mojca Erdmann (Sopran), Elvira Bill (Alt), Benjamin Bruns & Tobias Hunger (Tenor), Stephan Genz & Henryk Böhm (Bass), Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Thüringer Bachwochen. Esther Hoppe (Violine), Meininger Hofkapelle, Philippe Bach (Leitung). J. S. Bach/Webern: Ricercar a 6 aus dem „Musikalischen Opfer“, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels”, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica” Quedlinburg

19:30 Theater (Neue Bühne) Salome. Can Arslan (Choreografie) Rudolstadt

19:30 Stadtkirche J. S. Bach: MatthäusPassion. Jenaer Madrigalkreis, Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Philharmonischer Chor Jena, Oratorienchor Rudolstadt, Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Katja Bettenhausen (Leitung) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Così fan tutte

10.4. Freitag

Gera

Altenburg

19:30 Konzertsaal J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Miriam Zubieta (Sopran), Kai Wefer & Alejandro Lárraga Schleske (Bass), Philharmonischer Chor Gera, Universitätschor der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera

19:30 Brüderkirche J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Miriam Zubieta (Sopran), Kai Wefer & Alejandro Lárraga Schleske (Bass), Philharmonischer Chor Gera, Universitätschor der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera

Foto: Martin Straka

8.4. Mittwoch


Annaberg-Buchholz

Halberstadt

Lutherstadt Eisleben

17:00 Annenkirche Stölzel: Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld. Collegium Instrumentale Chemnitz, Kantorei St. Annen, Matthias Süß (Leitung)

19:30 Theater Liya Petrova (Violine), Harzer Sinfoniker, Fabrice Parmentier (Leitung). Nielsen: Rhapsodische Ouverture „Reise zu den Färöer Inseln“, Sibelius: Violinkonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“

15:00 Petri-Pauli-Kirche Liszt: Via crucis. Kantorei Eisleben, Thomans Ennenbach (Leitung)

Chemnitz

16:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre. Guillermo García Calvo (Leitung), Monique Wagemakers (Regie) Dessau-RoSSlau

19:30 Theater Anhaltische Philharmonie Dessau, Markus L. Frank (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Wagner: Vorspiel & Karfreitagszauber aus „Parsifal“, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Dresden

16:00 Kreuzkirche J. S. Bach: Matthäus-Passion. Yeree Suh (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Eric Stokloßa (Tenor), Jochen Kupfer (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Radek Stopka (Regie) 20:00 Frauenkirche J. S. Bach: Johannes-Passion. Romy Petrick (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Wolfram Lattke (Tenor), Sebastian Noack & Andreas Scheibner (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung) Eisenach

Halle (Saale)

18:00 Konzerthalle Ulrichskirche Reichardt: La Passione di Gesù Christo. Sara Mengs (Sopran), Ilker Arcayürek (Tenor), Timothy Sharp (Bariton), Robert-Franz-Singakademie, Staatskapelle Halle, Nikolaus Müller (Leitung) 19:30 Oper Sinan: Chaosmos Jena

20:00 Theaterhaus Thüringer Bachwochen: BACH! – Tanztheater zu den Goldberg-Variationen. George van Dam, Simon Lenski, Lizzy Timmers & Henrieke Commichau (Konzept) Leipzig

15:00 & 17:00 Westbad Hoffmann: Die kleine Meerjungfrau (Premiere). Cusch Jung (Erzähler), Tobias Engeli (Leitung) 16:00 Opernhaus Wagner: Parsifal 19:00 Thomaskirche J. S. Bach: Matthäus-Passion. Mojca Erdmann (So­pran), Elvira Bill (Alt), Benjamin Bruns & Tobias Hunger (Tenor), Stephan Genz & Henryk Böhm (Bass), Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung)

Tipp

Magdeburg

19:30 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Thüringer Bachwochen: Matthäus Passion 2727. Stephanie Pfeffer (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Daniel Tilch (Tenor), Gregor Finke (Bass), Chor Vox Bona, l’arte del mondo, Kamea Dance Company, Werner Ehrhardt (Leitung), Tamir Ginz (Choreografie) Radebeul

19:30 Theater Weber: Der Freischütz (halbszenisch). Elbland Philharmonie Sachsen, Hans-Peter Preu (Leitung) Rudolstadt

15:00 Stadtkirche Thüringer Bachwochen. J. S. Bach: Matthäus-Passion. Madrigalkreis & Knabenchor Jena, Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Katja Bettenhausen (Leitung) Weimar

18:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen. Caterina Maier (Sopran), Uwe Schenker-Primus (Bass), Bachchor Weimar, Mitteldeutsches Kammerorchester, Johannes Kleinjung (Leitung). Franck: Die sieben Worte Jesu am Kreuz, Mendelssohn: O Haupt voll Blut und Wunden & Christus

10:00 Georgenkirche Thüringer Bachwochen: Kantatengottesdienst. Bachchor Eisenach, Christian Stötzner (Leitung). Händel: Messiah (Teil 2)

21:00 Kunsthalle Harry Graf Keßler Thüringer Bachwochen: ABel-BAch. Lucile Boulanger (Gambe). Werke von Abel & J. S. Bach

15:00 Georgenkirche Thüringer Bachwochen. Hana Blažíková (Sopran), Benno Schachtner (Countertenor), Collegium 1704 & Collegium Vocale 1704, Václav Luks (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Zittau

Freiberg

19:30 Theater Beethoven: Fidelio (konzertant). Sonja Maria Westermann (Leonore), Frank Unger (Florestan), Elias Gyungseok Han (Don Pizarro), Johannes Pietzonka (Jaquino), Lindsay Funchal (Marzelline), Gregor Rozkwitalski (Rocco), Sergio Raonic Lukovic (Don Fernando), Opernchor, A-cappella-Kammerchor Freiberg, Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung) Görlitz

19:30 Theater Meyerbeer: Dinorah

10.4. freitag

15:00 Georgenkirche Eisenach Thüringer Bachwochen. Hana Blažíková (Sopran), Benno Schachtner (Countertenor), Collegium 1704 & Collegium Vocale 1704, Václav Luks (Leitung). Pergolesi/ J. S. Bach: Kantate „Tilge, Höchster, meine Sünden“ BWV 1083, Zelenka: Responsoria pro Hebdomada Sancta ZWV 55 & Miserere c-Moll ZWV 57 Schwere Last: Wenn Václav Luks auf den Prager Straßen mit einem Einkaufstrolley unterwegs ist, dann war er nicht einkaufen, sondern kommt bestimmt von einer Probe. Zum Tragen sind ihm die vielen Partituren und Noten zu schwer ...

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Theater (Foyer Kreisler: Heute Abend – Lola Blau. Dorotty Szalma (Regie)

11.4. Samstag Chemnitz

16:00 Opernhaus Wagner: Siegfried Dessau-RoSSlau

17:00 Theater Verdi: Die Macht des Schicksals. Tobias Ribitzki (Regie) Dresden

14:00 & 19:00 Semperoper Carmen. Johan Inger (Choreografie) 17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) concerti 04.20 Mitteldeutschland 17


Klassikprogramm

19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Radek Stopka (Choreografie & Regie) Eisenach

19:30 Wartburg Wartburg Festival: An die Liebe. Simone Kermes (Sopran), Daniel Heide (Klavier). Arien von Rossini, Mendelssohn & Monteverdi Gera

19:30 Theater Impulse: Zero/Boléro/ SYNC. Nanine Linning, Ihsan Rustem & Nils Christe (Choreografie). Musik von Ravel & Einaudi

Plauen

Dessau-RoSSlau

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Glashäuser ‫תיכוכז יתב‬. Oded Ronen (Choreografie). Musik von Mahler, Smetana, Kozodaro u. a.

17:00 Theater Kander: Cabaret

Quedlinburg

19:30 Theater Liya Petrova (Violine), Harzer Sinfoniker, Fabrice Parmentier (Leitung). Nielsen: Rhapsodische Ouverture „Reise zu den Färöer Inseln“, Sibelius: Violinkonzert d-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ Rudolstadt

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Mario Holetzeck (Regie)

Görlitz

Weimar

19:30 Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

19:30 Deutsches Nationaltheater R. Strauss: Ariadne auf Naxos

Halle (Saale)

21:00 Herzogin Anna Amalia Bibliothek Thüringer Bachwochen. Thomas Dunford (Laute), Théotime Langlois de Swarte (Violine). Eccles: Suite aus „The Mad Lover“, J. S. Bach: Auszüge aus Solosuiten, Matteis: Airs für Violine, Werke von Simmons, Purcell & Eccles

19:30 Oper Mozart: Don Giovanni Jena

20:00 Theaterhaus Thüringer Bachwochen: BACH! – Tanztheater zu den Goldberg-Variationen. George van Dam, Simon Lenski, Lizzy Timmers & Henrieke Commichau (Konzept), Lizzy Timmers (Regie) Leipzig

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie), Felix Bender (Leitung) 19:00 Westbad Lehár: Die Juxheirat 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Gesine Adler & Elisabeth Mücksch (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Christoph Pfaller (Tenor), Dirk Schmidt (Bass), Bläser-Collegium Leipzig, Mitglieder der Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Orgel & Leitung). Buxtehude: Membra Jesu nostri BuxWV 75, J. S. Bach: Toccata und Fuge F-Dur BWV 540, Choralbearbeitungen & Kantate „Christ lag in Todes Banden“ BWV 4 Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Wagner: Der fliegende Holländer Ohrdruf

15:00 Trinitatiskirche Thüringer Bachwochen: Around Bach. Armoniosa. J. S. Bach: Triosonate G-Dur BWV 1038, Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Cellosuite Nr. 2 d-Moll BWV 1008, Doppelkonzert a-Moll nach BWV 807, 936 und 808 & Cembalokonzert A-Dur BWV 1055, J. C. F. Bach: Sinfonie d-Moll 18 Mitteldeutschland concerti 04.20

12.4. Sonntag Altenburg

18:00 Theaterzelt Lortzing: Der Wildschütz. Michael Dissmeier (Regie) Annaberg-Buchholz

19:00 Winterstein-Theater J. Haas: Die Hochzeit des Jobs

Tipp

Döbeln

19:30 Theater Wildhorn: Der Graf von Monte Christo. Stefan Haufe (Regie) Dresden

14:00 & 19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte 18:00 Kulturpalast Piotr Anderszewski (Klavier), Dresdner Philharmonie, Tung-Chieh Chuang (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Axel Köhler (Regie) 21:00 Frauenkirche Samuel Kummer (Orgel). J. S. Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 538, Präludium und Fuge D-Dur BWV 532, Pièce d’Orgue BWV 572, Triosonate Nr. 6 G-Dur BWV 530 & Choralbearbeitungen Eisenach

19:30 Landestheater Squad/Die Geschöpfe des Prometheus. Jorge Pérez Martínez (Choreografie) Erfurt

18:00 Theater Mozart: Le nozze di Figaro. Martina Veh (Regie) Görlitz

19:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Steffen Piontek (Regie) Jena

20:00 Stadtkirche St. Michael Thüringer Bachwochen. Tenebrae, Nigel Short (Leitung). Werke von Lobo, Poulenc, Reger, Schütz, Bruckner u. a. Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Edgar Heßke (Klarinette), Gayane Khachatryan (Violoncello), Silke Peterson (Klavier). Werke von Schumann, Brahms & Mendelssohn 12.4. sonntag

18:00 Kulturpalast Dresden Piotr Anderszewski (Klavier), Dresdner Philharmonie, Tung-Chieh Chuang (Leitung). Schumann: Konzert-Allegro mit Introduktion für Klavier und Orchester d-Moll, Mozart: Klavierkonzert G-Dur KV 453, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Immer schwerer war es ihm gefallen, sich Spontaneität und Lust am Auftritt zu bewahren – da zog Piotr Anderszewski 2011 die Notbremse und nahm eine längere Auszeit.

11:15 Mendelssohn-Haus (Gartenhaus) Hobin Yi (Violine), Eva Sperl (Klavier). Werke von Schubert & Mendelssohn 15:00 Westbad Lehár: Die Juxheirat 17:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Divertimento F-Dur KV 138 „Salzburger Sinfonie“, Dvořák: Slawischer Tanz e-Moll, Komitas: Armenische Miniaturen, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 g-Moll & Nr. 5 g-Moll 18:00 Gewandhaus Die große Gala-Nacht der Operette

Foto: Simon Fowler

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? Manfred Weiß (Regie)


18:00 Opernhaus Lamento: Blühende Landschaft/Sinfonie der Klagelieder. Mario Schröder (Choreografie)

DIE HIGHLIGHTS IM MÄRZ UND APRIL

Magdeburg

18:00 Opernhaus Bock: Anatevka Meiningen

11:15 Meininger Staatstheater (Foyer) Die Vier EvangCellisten. Werke von Bizet, Donizetti, Mascagni & Puccini 15:00 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Evers: Gold! Marianne Schechtel (Jacob), Andrey Doynikov (Schlagzeug), Wolfgang Nägele (Regie) 19:00 Meininger Staatstheater Abraham: Märchen im Grand-Hotel

VON DER BÜHNE AUF DIE LEINWAND

Radebeul

16:00 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Manuel Schöbel (Regie) Weimar

10:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen: Kantatengottesdienst. Bachkantatenensemble Weimar, Johannes Kleinjung (Orgel & Leitung). J. S. Bach: Kantate „Ich lebe, mein Herze“ BWV 145 16:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen. Ensemble Jupiter. Monteverdi: Madrigale & Lamenti, J. S. Bach: Motette „Jesu, meine Freude“ BWV 227

Bolshoi Ballett „Romeo & Julia“ am So., 29.3. um 16 Uhr

Zittau

19:30 Theater Engelisch. Narine Yeghiyan (Sopran), Knobelsdorff-Ensemble Berlin. Werke von Purcell, Dowland, Holst, Elgar, Warlock u. a.

13.4. Montag

cinestar.de

Altenburg

11:00 Logenhaus Anne-Sophie Kühne (Violine), Nico Treutler (Violoncello). Klingende Verbindung. Boccherini: Sonata D-Dur, Glière: Acht Stücke, Kodály: Duo Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Thomas Hauschild, Ralf Götz, Andreas Pöche & Christian Kretschmar (Horn), Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung). Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur, Werke von Weber & Büttner Arnstadt

15:00 Bachkirche Thüringer Bachwochen. amarcord, lautten compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). J. S. Bach: Kantaten „Erfreut Euch, ihr Herzen“, „Christ lag in Todesbanden“, „Ein Herz, das seinen Jesum lebend weiß“ & „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“

Metropolitan Opera Live „Tosca“ am Sa., 11.4. um 19 Uhr

Bad Elster

Dresden

19:00 König Albert Theater Benatzky: Im weißen Rössl, Manuel Schöbel (Regie)

15:00 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Axel Köhler (Regie)

Chemnitz

16:00 Opernhaus Wagner: Götterdämmerung Dessau-RoSSlau

17:00 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Johannes Weigand (Regie) Dornheim

11:30 Traukirche St. Bartholomäi Thüringer Bachwochen. Lea Desandre (Mezzosopran), Thomas Dunford (Laute). J. S. Bach: Suite c-Moll BWV 997 & Ciaccona aus der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Werke von Lambert, Charpentier, Fauré, Debussy u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? Manfred Weiß (Regie) 19:00 Semperoper Carmen. Johan Inger (Choreografie) 19:30 Kulturpalast Piotr Anderszewski (Klavier), Dresdner Philharmonie, Tung-Chieh Chuang (Leitung). Schumann: Konzert-Allegro mit Introduktion für Klavier und Orchester d-Moll, Mozart: Klavierkonzert G-Dur KV 453, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Gera

14:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Kay Kuntze (Regie) concerti 04.20 Mitteldeutschland 19


Klassikprogramm

Leipzig

Halle (Saale)

Magdeburg

18:00 Opernhaus Verdi: La traviata

19:30 Händel-Haus Händels Schätze: Terpsichore – Muse des Tanzes. Laura Busquets Garro (Tanz), Thomas Ernert (Oboe), Birgit Schnurpfeil & Henriette Auracher (Violine), Johannes Hartmann (Violoncello), Bernhard Prokein (Viola & Cembalo), Ivo Nitschke (Schlagzeug)

19:30 Opernhaus Jovan Mitic & Pawel Poplawski (Klavier), Shengnan Hu (Marimba), Magdeburgische Philharmonie, Anna Skryleva (Leitung). Werke von Debussy, Séjourné & Beethoven

19:30 Opernhaus Bolland: 3 Musketiere. Ulrich Wiggers (Regie) Meiningen

10:00 Stadtkirche Thüringer Bachwochen: Kantatengottesdienst. Meininger Kantorei, Meininger Residenzorchester, Sebastian Fuhrmann (Leitung). Telemann: Kantate „Ich weiß, dass mein Erlöser lebet“ 15:00 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Dietmar Horcicka (Regie) Plauen

18:00 Vogtlandtheater Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht Waldenburg

17:00 Schloss Muggefugg Sympho­ niker. Wochenend und Sonnenschein Weimar

16:00 Deutsches Nationaltheater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

Leipzig

19:30 Westbad Lehár: Die Juxheirat 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Julia Sophie Wagner (Sopran), Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher (Klavier, Leitung & Moderation). Werke von Ives

16.4. Donnerstag Bautzen

19:30 Theater Theo Plath (Fagott), Neue Lausitzer Philharmonie, Michael Hofstetter (Leitung). Suppé: Ouvertüre zu „Ein Morgen, ein Mittag und ein Abend in Wien“, Hummel: Fagottkonzert „Grand Concerto“, Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur, Korngold: Suite aus „Viel Lärmen um Nichts“

Weimar

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Verfolgte Musiker im nationalsozialistischen Thüringen. Tehila Nini Goldstein (Gesang), Jascha Nemtsov (Klavier). Lieder von Lewin, Stutschewsky & Heller Zwickau

19:30 Neue Welt Frank Dupree (Klavier & Leitung), Clara-SchumannPhilharmoniker Plauen-Zwickau. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll

17.4. Freitag Altenburg

19:30 Theaterzelt Lortzing: Der Wildschütz. Michael Dissmeier (Regie) Dresden

19:30 Bachhaus Thüringer Bachwochen. Elicia Silverstein (Violine). J. S. Bach: Sonate für Violine solo Nr. 1 g-Moll BWV 1001 & Ciaccona aus der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Biber: Passacaglia, Werke von Montanari, Berio & Sciarrino

19:00 Semperoper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann 19:30 Hochschule (Konzertsaal) Patricia Munoz Vella (Gambe), Meike Theis & Anna-Lena Horst (Blockflöte), Alexander Gergelyfi (Cembalo) u. a. J. S. Bach: Gambensonate g-Moll BWV BWV 1029, Brandenburgische Konzerte Nr. 2 F-Dur BWV 1047 & Nr. 4 G-Dur BWV 1019 19:30 Kulturpalast Sergey Khachatryan (Violine), Dresdner Philharmonie, Cristian Măcelaru (Leitung). Clyne: Masquerade, Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll, Bartók: Suite aus „Der wunderbare Mandarin“, Enescu: Rumänische Rhapsodie A-Dur 19:30 Staatsoperette Sondheim: Follies. Martin G. Berger (Regie)

Gera

Erfurt

19:30 Bühne am Park Glass: In der Strafkolonie. Angelika Zacek (Regie)

18:00 Theater Wagner: Lohengrin

Dresden

Halle (Saale)

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? Manfred Weiß (Regie)

15:00 Steintor-Varieté Pavillonkonzert: Blumenwalzer. Ying Zhang (Violine), Staatskapelle Halle, José Miguel Esandi (Leitung). Werke von Tschaikowsky

19:30 Theater Theo Plath (Fagott), Neue Lausitzer Philharmonie, Michael Hofstetter (Leitung). Werke von Suppé, Humme, Schubert & Korngold

Zittau

19:30 Theater Lingnau: Heiße Ecke

14.4. Dienstag Rudolstadt

15:00 Theater Prokofjew: Cinderella. Ivan Alboresi (Choreografie) Weimar

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Abschlusskonzert des Liedkurses von Anne Schwanewilms & Christoph Ritter. LaskerSchüler-Vertonungen von Hollaender, Schnebel, Hindemith, Adorno, Keller, Gubaidulina, Nadelmann, Hosokawa & Mishory

15.4. Mittwoch

19:30 Staatsoperette Sondheim: Follies. Martin G. Berger (Regie) Erfurt

19:30 Michaeliskirche Thüringer Bachwochen. Elicia Silverstein (Violine). J. S. Bach: Sonate für Violine solo Nr. 1 g-Moll BWV 1001 & Ciaccona aus der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Biber: Passacaglia u. a. 20 Mitteldeutschland concerti 04.20

Dresden

19:30 Hochschule (Konzertsaal) Antrittskonzert. Karl-Heinz Simon (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms, Liszt & Schubert 19:30 Staatsoperette Sondheim: Follies Eisenach

19:30 Universität (Aula) Gerlinde Sämann (Sopran), Julia Böhme (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Clemens Heidrich (Bass), Kammerchor des Universitätschores „Johann Friedrich Reichardt“, Händelfestspielorchester Halle, Jens Lorenz (Leitung). Werke von Telemann & J. S. Bach

Görlitz

Halle (Saale)

19:30 Oper Tschaikowsky: Eugen Onegin (Premiere). Svitlana Slyvia (Larina), Viktorija Kaminskaite (Tatjana), Yulia Sokolik (Olga), Tetjana Gospodynchyk (Amme), Andrii Chakov (Eugen Onegin), Matthias Koziorowski (Lenski), Ki-Hyun Park (Fürst Gremin), Sebastian Byzdra (Triquet), Michael Wendeberg (Leitung)

Foto: Christian Palm

Magdeburg


Leipzig

Aue-Bad Schlema

18:00 Thomaskirche Motette

19:30 Kulturhaus Thomas Hauschild, Ralf Götz, Andreas Pöche & Christian Kretschmar (Horn), Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur, Büttner: Sinfonie Nr. 2 G-Dur

19:00 MDR Würfel am Augustusplatz Kammerkonzert. Dvořák: Streichquintett G-Dur, Janáček: Mládi - Suite für Bläsersextett, Martinů: Duo für Violine und Violoncello & Nonett Nr. 2 19:30 Schauspiel Leipzig Triple Bill: See Blue Through/Flesh/America. Martin Harriague, Iván Pérez & Didy Veldman (Choreografie) Magdeburg

19:30 Opernhaus Jovan Mitic & Pawel Poplawski (Klavier), Shengnan Hu (Marimba), Magdeburgische Philharmonie, Anna Skryleva (Leitung). Debussy: Printemps, Séjourné: Marimbakonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“

Bad Elster

19:00 König Albert Theater Best of Broadway: Große Musicalrevue. Musical Company Leipzig, Chursächsisches Salonorchester, Lora Kostina (Leitung) Bernburg

20:00 Festspielhaus Hellerau Johannes Kürschner (Violine), Daniel Ochoa (Bariton), Landesjugendorchester Sachsen, Milko Kersten (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Frauenkirche Grace Notes. Cape Town Opera Chorus, Marvin Kernelle (Leitung) Eisenach

19:30 Wartburg Thüringer Bachwochen. Camerata RCO. Mozart: Präludien und Fugen KV 404a, J. S. Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Erfurt

19:30 Theater Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie). Musik von Ravel

20:00 Theater Tomas & Samuel Bächli (Klavier) 20:30 Theater (Studio) Glass: In der Strafkolonie. Chanmin Chung (Leitung)

Nordhausen

Dresden

Freiberg

19:30 Theater Heißer Sommer – Musical nach dem DEFA-Film (Premiere)

17:00 Kreuzkirche Vesper. Meißner Kantorei 1961, Georg Christoph Sandmann (Leitung). Motetten von Schütz, Schein, Pepping, Hessenberg & Pärt

Plauen

19:30 Vogtlandtheater Frank Dupree (Klavier & Leitung), Clara-SchumannPhilharmoniker Plauen-Zwickau. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Saalfeld

19:30 Meininger Hof Elisaveta Blumina (Klavier), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Oliver Weder (Leitung). Schostakowitsch: Suite aus „Moskau-Tscherjomuschki“ & Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur, Glière: Suite aus „Der Rote Mohn“, Marianelli: Orchestersuite aus „Anna Karenina“ Salzwedel

19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? Manfred Weiß (Regie) 19:30 Kulturpalast Sergey Khachatryan (Violine), Dresdner Philharmonie, Cristian Măcelaru (Leitung). Werke von Clyne, Chatschaturjan, Bartók & Enescu 19:30 Staatsoperette Offenbach: Die Banditen. Valentin Schwarz (Regie)

Tipp

19:30 Kulturhaus Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor Weimar

19:30 Theater (Kleine Bühne) Glashäuser ‫תיכוכז יתב‬. Oded Ronen (Choreografie). Musik von Mahler u. a.

18.4. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater O’Brien: The Rocky Horror Show Arnstadt

15:00 Bachkirche Thüringer Bachwochen. William Whitehead & Tom Bell (Orgel). Werke von J. S. Bach, Williams, Schneider, Franke, Laukvik u. a.

Gera

19:30 Konzertsaal Sebastian Heindl (Orgel). Werke von J. S. Bach, Reger u. a. Halle (Saale)

19:30 Oper Alice im Wunderland. Michal Sedláček (Choreografie) Leipzig

15:00 Thomaskirche Motette 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Drei Orgeln und zwei Organisten. Martin Rost & Michael Schönheit (Orgel). Werke von Piazza, Terreni, Soler, Beethoven, Hesse, Höpner & Merkel 19:00 Opernhaus Lamento: Blühende Landschaft/Sinfonie der Klagelieder. Mario Schröder (Choreografie) 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Eric Lu (Klavier). Werke von Chopin, Schubert & Brahms Magdeburg

19:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere Thüringer Bachwochen. David Kadouch (Klavier). Werke von J. S. Bach, Beethoven, Chopin, Liszt, Janáček & Rzewski Zwickau

19:30 Theater Donizetti: Don Pasquale

19:30 Opernhaus Mozart: Titus Nordhausen

18.4. samstag

20:00 Festspielhaus Hellerau Dresden Johannes Kürschner (Violine), Daniel Ochoa (Bariton), Landesjugendorchester Sachsen, Milko Kersten (Leitung), Malwina Stepien, Teresa Forstreuter & Joseph Hernandez (Tanz & Choreografie). Françaix: Danses exotiques, Frenkel: Violinkonzert, Mahler: Rückert-Lieder Frühaufsteher: Daniel Ochoa zieht es schon um sechs Uhr aus den Federn – nutzt der Sänger doch gern die Morgenstunde(n) zum Arbeiten, bevor dann seine Kinder erwachen.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

18:00 Theater Heißer Sommer – Musical nach dem DEFA-Film Quedlinburg

19:30 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Rebekka Stanzel (Regie) Radebeul

19:30 Theater Marschner: Der Vampyr Saalfeld

19:30 Meininger Hof Moskau: Bilder einer Stadt. Elisaveta Blumina (Klavier), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Oliver Weder (Leitung). Schostakowitsch: Suite aus „Moskau-Tscherjomuschki“ & Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur, Glière: Suite aus „Der Rote Mohn“, Marianelli: Suite aus „Anna Karenina“ concerti 04.20 Mitteldeutschland 21


Klassikprogramm

Eisenach

17:00 Kirche St. Viti Thüringer Bachwochen: Bach & Familie. Thüringer Bach Collegium, Christine Kessler (Cembalo), Gernot Süßmuth (Violine & Leitung)

16:00 Georgenkirche Thüringer Bachwochen. Gerlinde Sämann (Sopran), Julia Böhme (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Clemens Heidrich (Bass), Kammerchor des Universitätschores Halle, Händelfestspielorchester, Jens Lorenz (Leitung). Telemann: Konzert G-Dur für zwei Violinen, diverse Kantaten, J. S. Bach: Kantate BWV 18

Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater R. Strauss: Ariadne auf Naxos Zittau

19:30 Theater Theo Plath (Fagott), Neue Lausitzer Philharmonie, Michael Hofstetter (Leitung). Werke von Suppé, Hummel, Schubert & Korngold

Erfurt

18:00 Theater Mozart: Le nozze di Figaro. Martina Veh (Regie)

19:00 Winterstein-Theater J. Haas: Die Hochzeit des Jobs

19:30 Alte Oper Thüringer Bachwochen. Daniel Hope (Violine), Josephine Knight (Violoncello), Simon Crawford-Phillips (Klavier). J. S. Bach: Sonate g-Moll BWV 1029, Bach/Mendelssohn: Ciaccona aus der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1

Arnstadt

Gera

10:00 Bachkirche Thüringer Bachwochen: Kantatengottesdienst. Bachchor Arnstadt, Jörg Reddin (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“ BWV 6

14:30 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Kay Kuntze (Regie)

19.4. Sonntag Annaberg-Buchholz

Chemnitz

17:00 Opernhaus Boito: Mefistofele Dessau-RoSSlau

17:00 Theater Janáček: Die Sache Makropulos. Markus L. Frank (Leitung) Dippoldiswalde

16:00 Parksäle Radeke: Der Frosch muss weg. Rebekah Rota (Regie) Dresden

14:00 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia 15:00 Staatsoperette Offenbach: Die Banditen. Valentin Schwarz (Regie) 16:00 Hochschule (Konzertsaal) Studierende der Hochschule (Flöte), Junge Bläserphilharmonie Sachsen, Thomas Scheibe (Leitung). Werke von Saint-Saëns, Bartók, Grieg u. a 17:00 Festspielhaus Hellerau Johannes Kürschner (Violine), Daniel Ochoa (Bariton), Landesjugendorchester Sachsen, Milko Kersten (Leitung), Malwina Stepien, Teresa Forstreuter & Joseph Hernandez (Choreografie). Mahler: Rückert-Lieder, Jean Françaix: Danses exotiques, Frenkel: Violinkonzert 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? Manfred Weiß (Regie) 22 Mitteldeutschland concerti 04.20

Gotha

15:00 Kulturhaus Weil ich ein Mädchen bin! Pippi, Ronja & Co. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Juri Lebedev (Leitung) Halberstadt

15:00 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Can Arslan (Choreografie) Halle (Saale)

11:00 Händel-Haus Kammerkonzert. Haas: Streichquartett Nr. 1, Suk: Klavierquartett a-Moll, Dvořák: Streich­ sextett A-Dur 15:00 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Henriette Hörnigk (Regie) Hoyerswerda

18:00 Lausitzhalle Musikfesttage Hoyerswerda: Eröffnungskonzert. Theo Plath (Fagott), Neue Lausitzer Philharmonie, Michael Hofstetter (Leitung). Suppé: Ouvertüre zu „Ein Morgen, ein Mittag und ein Abend in Wien“, Hummel: Fagottkonzert „Grand Concerto“, Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur, Korngold: Suite aus „Viel Lärmen um Nichts“ Jena

15:00 Stadtteilzentrum LISA Lobeda Pia Scheibe (Flöte), Weronika Tadzik (Violine), Daniela Döhler-Schottstädt (Viola), Christiane Backhaus (Violoncello), Przemysław Bobrowski (Kontrabass). Mozart: Flötenquartett C-Dur KV 285b & Streichtrio B-Dur KV 266, Reger: Serenade G-Dur, Schulhoff: Concertino, Igudesman: Bilder einer Einstellung

Tipp

20.4. montag

20:00 Frauenkirche Dresden (Unterkirche) Young Artists. Amadeus Wiesensee (Klavier). Beethoven: Sechs Variationen über ein eigenes Thema F-Dur & Klaviersonate As-Dur, Berg: Klaviersonate, Schumann: Etüden in Form freier Variationen über ein Thema von Beethoven, Beethoven/Liszt: Allegretto aus der Sinfonie Nr. 7, Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel B-Dur Ein vielseitig interessierter Pianist: Neben dem Klavier findet Amadeus Wiesensee auch Zeit für die Philosophie. Er schloss darin sogar 2015 einen Bachelor of Arts mit Bestnoten ab – der Karriere tut’s keinen Abbruch. Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Marie-Luise Modersohn (Oboe), Katharina Schmitz (Violine), Immo Schaar (Viola), Samuel Lutzker (Violoncello) 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Volker Mühlberg (Viola da spalla), Jan Katzschke (Cembalo). Werke von J. S. Bach 17:00 Opernhaus R. Strauss: Die Frau ohne Schatten. Balázs Kovalik (Regie) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Artemis Quartett. Beethoven: Streichquartette C-Dur op. 59/3 & a-Moll nach der „Kreutzer-Sonate“, Auerbach: Streichquartett Nr. 9 (UA) Magdeburg

17:00 Schauspielhaus (Foyer) McNally: Meisterklasse 18:00 Opernhaus Puccini: Turandot Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Wagner: Der fliegende Holländer Seitenroda

16:00 Leuchtenburg Thüringer Bachwochen. Remy van Kesteren (Harfe). J .S. Bach/Kesteren: Lautensuite BWV 996, Cellosuite Nr. 6 BWV 1012, Werke von Kesteren

Foto: Sammy Hart

Wechmar


Weimar

Görlitz

Weimar

11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Kammermusik-Matinee. Telemann: Ach reiner Geist, dein gnädig Brausen & Nach Finsternis und Todesschatten, Finger: Sonate C-Dur

19:30 Theater Theo Plath (Fagott), Neue Lausitzer Philharmonie, Michael Hofstetter (Leitung). Werke von Suppé, Hummel, Schubert & Korngold:

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Aber die Welt der Töne bewahrte ihn: Komponist*innen in Haft. Alina Bercu (Klavier), Tatiana Kachko (Klavier), Inna Klause (Vortrag). Mossolow: Klavierkonzert, Schulhoff: Suite dansante en jazz

17:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Eric Lu (Klavier). Chopin: Drei Mazurken, Schubert: Allegretto c-Moll D 915, Brahms: Klavierstücke

20.4. Montag Bad Lauchstädt

19:00 Historischer Kursaal Friedemann Wuttke (Gitarre). Carulli: Sonatina C-Dur, Piazzolla: Introduccion, Villa-Lobos: Fünf Präludien & Sechs Etüden, Sor: Variationen über ein Thema aus der Zauberflöte & Grand Solo Dresden

19:00 Semperoper Rameau: Platée 20:00 Frauenkirche (Unterkirche) Young Artists. Amadeus Wiesensee (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Leipzig

20:00 Gewandhaus Marie & Florentine Lehnert (Klavier), Akademisches Orchester Leipzig, Horst Förster (Leitung). Strawinsky: Suite aus „Der Feuervogel“, Mozart: Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

21.4. Dienstag Dresden

19:30 Staatsoperette Offenbach: Die Banditen. Valentin Schwarz (Regie)

22.4. Mittwoch Dresden

20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Silvius von Kessel (Orgel). Werke von Pasquini, Tournemire u. a. Erfurt

19:30 MDR Landesfunkhaus Thüringer Bachwochen: Bach beschimpft. Miriam Feuersinger (Sopran), Hans Christian Martin (Orgel) Ettersburg

19:30 Schloss Thüringer Bachwochen. Olga Pashchenko (Cembalo). J. S. Bach: Toccata D-Dur BWV 912, Konzert h-Moll BWV 979, Französische Suite G-Dur BWV 816, Präludium und Fuge b-Moll BWV 891 u. a. Nordhausen

18:00 Theater Heißer Sommer – Musical nach dem DEFA-Film Reichenbach

19:30 Neuberinhaus Chi Ho Han (Klavier), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur „Frühlingssinfonie“ Sondershausen

19:30 Achteckhaus Loh-Orchester Sondershausen, Henning Ehlert (Leitung). Ballettmusiken von Mozart, Verdi, Tschaikowsky, Delibes & Prokofjew

23.4. Donnerstag Chemnitz

15:30 Opernhaus (Operncafé) Schmidt: I Do! I Do! Jasna Žarić (Regie) Dresden

19:00 Semperoper Rameau: Platée 19:30 Hochschule (Konzertsaal) Jieun Kim (Klavier), Sinfonietta Leipzig, Georg Christoph Sandmann & Studierende (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Jadwiga Frej: Neues Werk (UA), Werke von Naumann & Staud Eisenach

19:30 Bachhaus Thüringer Bachwochen. Olga Pashchenko (Cembalo). J. S. Bach: Toccata D-Dur BWV 912, Konzert h-Moll BWV 979, Französische Suite G-Dur BWV 816, Präludium und Fuge b-Moll BWV 891, Choralvorspiele u. a. Erfurt

20:00 Zughafen Thüringer Bachwochen: Shaw: Orange. Attacca Quartet Freiberg

19:30 Nikolaikirche Lindsay Funchal (Sopran), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). VillaLobos: Bachianas Brasileiras Nr. 2 & Nr. 5, Milhaus: Scaramouche, Mense: The Rhythm of Brasil

TANZ 9 BEGEGNUNGEN

Premiere

TANZABEND VON SUSANA POUS URAUFFÜHRUNG

Sa. 25. 4. 2020

Schauspielhaus Bühne

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Karten unter: (0391) 40 490 490 www.theater-magdeburg.de

concerti 04.20 Mitteldeutschland 23


Klassikprogramm

Gotha

Rudolstadt

Greiz

18:00 Kulturhaus Thüringer Bachwochen: Abschlusskonzert TONALi Tour. Maria Wehrmeyer (Violine), Joel Blido (Violoncello), Alexander Vorontsov (Klavier). J. S. Bach: Ciaccona aus der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 für Violine, für Klavier & remixed, J. C. Bach: Klaviertrio C-Dur op. 15/1

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Mario Holetzeck (Regie)

19:30 Vogtlandhalle Chi Ho Han (Klavier), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Werke von Schubert, Beethoven & Schumann

Hoyerswerda

Dessau-RoSSlau

19:30 Lausitzhalle J. Strauss: Eine Nacht in Venedig

19:30 Theater Die Schöne und das Biest (Premiere). Stefano Giannetti (Choreografie). Musik von Auric

Chemnitz

19:00 Opernhaus Bizet: Carmen

Döbeln

20:00 Theater Lindsay Funchal (Sopran), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). VillaLobos: Bachianas Brasileiras Nr. 2 & Nr. 5, Milhaus: Scaramouche, Mense: The Rhythm of Brasil

Halle (Saale)

19:30 Oper Dvořák: Rusalka Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette 19:30 Restaurant Lortzing Kleine Komödie: ’S Wonderful – Ein GershwinAbend. Nora Lentner (Sopran), Justus Seeger (Bariton), Christoph-Johannes Eichhorn, Norbert Stark & Rene Scipio 20:00 Gewandhaus Seong-Jin Cho (Klavier), Brenden Gunnell (Tenor), Herren des GewandhausChores, Gewandhausorchester, Antonio Pappano (Leitung). Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur S 125 & Eine Faust-Sinfonie

Ilmtal-WeinstraSSe

Dresden

19:00 Schloss Kromsdorf Karmen Stendler & David Antigüedad (Gitarre). Werke von Falla, Albéniz, Dowland u. a.

19:30 Kulturpalast Beethoven: Fidelio (konzertant). Lise Davidsen (Leonore), Johannes Martin Kränzle (Pizarro), Christian Elsner (Florestan), Hanna-Elisabeth Müller (Marzelline), Georg Zeppenfeld (Rocco), Günther Groissböck (Minister), MDR Rundfunkchor, Dresdner Philharmonie, Marek Janowski (Leitung), Katharina Wagner (Dialogtexte) 19:30 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia 19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Andy Hallwaxx (Regie) 19:30 Staatsschauspiel (Kleines Haus 1) Händel: Alcina. Studierende der Opernklasse, Hochschulsinfonieorchester, Wolfgang Katschner (Leitung), Barbara Beyer (Regie)

19:30 Meininger Hof Puccini: Madama Butterfly. Michael Helmrath (Leitung)

Eisenach

Weimar

18:30 Wartburg (Festsaal) Wagner: Tannhäuser (halbszenisch). Philippe Bach (Leitung), Ansgar Haag (Regie)

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Moye Kolodin (Klavier), Wolf Attula (Viola), Jenaer Philharmonie. Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Stamitz: Violakonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

Leipzig

19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Groß werden – das tägliche Chaos: Folge 16. GewandhausKinderchor, Ekky Meister Trio, Leipziger Schüler, Frank-Steffen Elster (Leitung) 20:00 Gewandhaus Seong-Jin Cho (Klavier), Brenden Gunnell (Tenor), Herren des GewandhausChores, Gewandhausorchester, Antonio Pappano (Leitung). Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur & Eine Faust-Sinfonie

Tipp

24.4. samstag

19:30 Stadtkirche St. Peter und Paul Weimar Thüringer Bachwochen. Christoph Prégardien (Tenor), Leila Schayegh (Violine), Le Concert Lorrain, Stephan Schultz (Violoncello & Leitung). J. S. Bach: Sinfonia zur Kantate BWV 42, Kantaten BWV 82 & BWV 56, Violinkonzerte a-Moll BWV 1041 & E-Dur BWV 1042 Klassik? Interessiert Christoph Prégardien im Grunde nicht – zumindest als Hörer: Privat lässt sich der Tenor allenfalls mal beim Autofahren berieseln – und horcht auf, wenn Herbert Grönemeyer ertönt ...

24 Mitteldeutschland concerti 04.20

Erfurt

19:30 Theater Mozart: Le nozze di Figaro. Martina Veh (Regie) 20:30 Kulturquartier Schauspielhaus Thüringer Bachwochen: HUSH. Nora Fischer (vocals), Marnix Dorrestein (E-Gitarre). Werke von Purcell, Monteverdi, Dowland & Vivaldi 20:30 Theater (Studio) Glass: In der Strafkolonie Gera

19:30 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Kay Kuntze (Regie)

Magdeburg

19:30 Opernhaus Mozart: Titus Nordhausen

19:30 Theater Tanz! Inside Us/Fragile/Or. Ivan Alboresi & Itzik Galili (Choreografie). Musik von Bosso u. a. Plauen

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Max Pechstein bewegt. Annett Göhre (Choreografie) Radebeul

20:00 Theater Beethoven: Fidelio Saalfeld

19:30 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen. Christoph Prégardien (Tenor), Leila Schayegh (Violine), Le Concert Lorrain, Stephan Schultz (Violoncello & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 E-Werk (Maschinensaal) Monteverdi: Die Heimkehr des Odysseus (Premiere). Gerd Amelung (Leitung), Nina Gühlstorff (Regie)

25.4. Samstag

Görlitz

Altenburg

19:30 Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

19:30 Theaterzelt Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Kay Kuntze (Regie)

Foto: Hans Morren

19:30 Sparkasse (Visavis Saal) Musikfesttage Hoyerswerda: Stummfilmkonzert. Murnau: Nosferatu – Eine Sinfonie des Grauens (D 1922). Stephan Graf von Bothmer (Klavier), Chor des Lessing Gymnasiums Hoyerswerda, Berliner Live Filmmusik Orchestra, Ilona Seliger (Leitung)

24.4. Freitag


20:00 Alte Mälzerei Thüringer Bachwochen. Dieter Ilg Trio Erfurt

16:00 Bartholomäusturm Boudewijn Zwart (Carillon). Werke von J. S. Bach 19:30 Theater Face Me/Sacre (Premiere). Ester Ambrosino (Choreografie) Glashütte

17:00 Ev. Kirche Reinhardtsgrimma Sandstein und Musik. Laurens de Man (Orgel). Werke von J. S. Bach, Mendelssohn, Fischer & Man 19:30 Schloss (Saal) Musikfesttage Hoyerswerda. Benjamin Schmid (Violine), Andreas Martin Hofmeir (Tuba)

Dresden

Semperoper

Hoyerswerda

Leipzig

10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) In mir singt ein Lied 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. Mitglieder der Mendelssohn-Orchesterakademie

Premiere 26. April 2020 semperoper.de Motiv: Gerhard Richter

Arnstadt

19:30 Theater im Schlossgarten Tschaikowsky: Schwanensee. So_A_Concerti_Butterfly_81x118.indd 1 Can Arslan (Choreografie) Chemnitz

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Eno Peci & Sabina Sadowska (Choreografie) Dessau-RoSSlau

17:00 Theater Verdi: Die Macht des Schicksals. Tobias Ribitzki (Regie) Dresden

16:00 & 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Alice – eine Reise ins Wunderland. Raphaël Coumes-Marquet (Regie) 17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung)

Bild: © Gerhard Richter 2019 (11012019)

15:00 Thomaskirche Motette. Tobias Hunger (Tenor), Stephan Heinemann (Bass), Thomanerchor Leipzig, Mitglieder des Gewandhausorchesters, Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Du Hirte Israel, höre“ BWV 104

19:00 Semperoper Puccini: La Bohème

16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Erlebniskonzert: Prinzessin Elise oder Märchenprinzen singen auch. Malte Arkona (Erzähler). Musik von Schumann, Schubert u. a. 19:00 Opernhaus Donizetti: Der Liebestrank. Rolando Villazón (Regie) 19:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Henriette Neubert (Violoncello), Silke Peterson (Klavier). Werke von Wolff, Podbielski, Chwatal, Mendelssohn, Schumann, Liszt & Jaeschke

19:00 Westbad Lehár: Das Land des Lächelns. Mei-Hong Lin (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Kon19.02.2020 16:28:23 zertsaal) Emil Rovner (Violoncello), 20:00 Gewandhaus Nemanja Alla Ivanzhina (Klavier). Beethoven: Radulović (Violine), MDR-SinfonieorDie Cellosonaten chester, Xian Zhang (Dirigentin). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, 19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Prokofjew: Sinfonie Nr. 6 Luna. Andy Hallwaxx (Regie) 20:00 Frauenkirche Daniel Hope (Violine), Camille Thomas (Violoncello), Nadja Mchantaf (Sopran), Orchester der Komischen Oper Berlin, Ainārs Rubiķis (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2, Rózsa: Sinfonia concertante, Mahler: Sinfonie Nr. 4 Eisenach

19:30 Wartburg (Festsaal) 399. Wartburgkonzert. Piotr Pławner Quintett. Werke von Beethoven, R. Strauss & Franck

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Magdeburg

18:00 Dom (Remter) Magdeburger Domchor, Wohltorfer Kantorei. Bernstein: Chichester Psalms, Chilcott: Peace Mass, Göttsche: Magnificat 19:30 Gesellschaftshaus (Schinkelsaal) Ein unterschätztes Instrument. Viviane Chassot (Akkordeon), Vogler Quartett. Werke von Haydn, Mozart & Schumann 19:30 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny concerti 04.20 Mitteldeutschland 25


Klassikprogramm

Tipp

Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Wagner: Der fliegende Holländer Mittweida

19:00 Fernsehstudio HS Lindsay Funchal (Sopran), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 2 & Nr. 5, Milhaus: Scaramouche, Mense: The Rhythm of Brasil Naumburg

15:00 Klosterkirche Schulpforte Thüringer Bachwochen: Florilegium Portense. Vox Luminis, Lionel Meunier (Leitung). Werke von Hassler, Bodenschatz, Haussmann, G. Gabrieli u. a. Nordhausen

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Maria Riccarda Wesseling (Regie) Plauen

19:30 Vogtlandtheater Lehár: Die lustige Witwe (Premiere). Frank Blees (Zeta), Christina Maria Heuel (Valencienne), Marija Mitić (Hanna Glawari), Sebastian Seitz (Danilo), André Gass (Camille), Christopher van Wyk (Cascada), Marc-Eric Schmidt (Raoul), Michael Konstantin (Leitung), Wolfgang Dosch (Regie)

26.4. Sonntag

19:00 Dom Erfurt Thüringer Bachwochen: Abschlusskonzert. Miriam Feuersinger & Dorothee Wagner (Sopran), Daniel Moody (Altus), Kieran White (Tenor), Tobias Berndt (Bass), WeimarBaroque, Hans Christian Martin (Leitung). J. S. Bach: Messe BWV 232 & Brandenburgisches Konzert Nr. 2 BWV 1047, Marini: Violinsonate Nr. 3, Palestrina: Motette „Judica me Deus“ Der frühe Kontakt mit dem Glauben und geistlicher Musik in der Kindheit prägen noch bis heute das besondere Verhältnis der österreichischen Sopranistin Miriam Feuersinger zur geistlichen Vokalmusik. 19:30 Opernhaus (Foyer) Mitglieder der Robert-Schumann-Philharmonie. J. S. Bach: Violinsonate Nr. 2 A-Dur BWV 1015, A. Scarlatti: Arien für Trompete, Sopran und Basso continuo, Bozza: Caprice für Trompete und Klavier, Franck: Violinsonate A-Dur u. a.

18:00 Semperoper Puccini: Madama Butterfly (Premiere). Hrachuhí Bassénz (Cio-Cio-San), Christa Mayer (Suzuki), Anna Kudriashova-Stepanets (Kate Pinkerton), Freddie De Tommaso (B. F. Pinkerton), Christoph Pohl (Sharpless), Gideon Poppe (Goro), Simeon Esper (Fürst Yamadori), Alexandros Stavrakakis (Onkel Bonze), Lorenzo Viotti (Leitung), Amon Miyamoto (Regie) 19:00 Staatsschauspiel (Kleines Haus 1) Händel: Alcina. Wolfgang Katschner (Leitung), Barbara Beyer (Regie) Erfurt

11:00 Rathaus (Festsaal) Stephanie Appelhans (Violine), Joachim Kelber (Viola), Eugen Mantu (Violoncello). Werke von Schönbert & Mahler 15:00 Theater Mozart: Le nozze di Figaro. Martina Veh (Regie) 18:00 Theater (Studio) Glass: In der Strafkolonie 19:00 Dom Thüringer Bachwochen: Abschlusskonzert. Miriam Feuersinger & Dorothee Wagner (Sopran), Daniel Moody (Altus), Kieran White (Tenor), Tobias Berndt (Bass), WeimarBaroque, Hans Christian Martin (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Gera

Torgau

16:00 Theater Kander: Cabaret

11:00 Konzertsaal (Foyer) 278. Foyerkonzert. Akademisten der Dualen Orchesterakademie Thüringen. Werke für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Schlagzeug 18:00 Theater Monty Python’s Spamalot. Manuel Kressin (Regie)

18:30 Stadtkirche Sjaella

Döbeln

Gohrisch

19:30 Theater Wildhorn: Der Graf von Monte Christo. Stefan Haufe (Regie)

17:00 Ev. Kirche Papstdorf Sandstein und Musik. Harmonic Brass. J. S, Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Mozart: Der Hölle Rache aus „Die Zauberflöte“, Boëllmann: Suite gothique, Bizet: Farandole aus „L’Arlé­ sienne“, Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Francel: Susannata

Schmalkalden

16:00 Stadtkirche Thüringer Bachwochen. German Brass

26.4. Sonntag

Dessau-RoSSlau

Altenburg

Dresden

14:30 Theaterzelt Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Kay Kuntze (Regie)

11:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Emil Rovner (Violoncello), Alla Ivanzhina (Klavier). Beethoven: Die Cellosonaten 14:00 & 17:00 Semperoper (Semper Zwei) Alice – eine Reise ins Wunderland. Raphaël Coumes-Marquet (Regie) 15:00 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Andy Hallwaxx (Regie) 16:00 Frauenkirche Haydn: Schöpfungsmesse. Teresa Suschke (Sopran), Anna Werle (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Sebastian Richter (Bass), Chor der Frauenkirche, Chursächsische Philharmonie Bad Elster, Matthias Grünert (Leitung) 18:00 Kulturpalast Beethoven: Fidelio (konzertant). MDR Rundfunkchor, Dresdner Philharmonie, Marek Janowski (Leitung), Katharina Wagner (Dialogtexte)

Annaberg-Buchholz

19:00 Winterstein-Theater Pigor: Cinderella Aue-Bad Schlema

15:00 Kulturhaus (Kleiner Saal) Erzgebirgische Philharmonie Aue, Markus Teichler (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16, Haydn: Sinfonie Nr. 1 D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 Bad Elster

19:00 König Albert Theater Jürgen Karthe (Bandoneon), Fabian Klentzke (Klavier). Tangos von Piazzolla u. a. Chemnitz

15:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Eno Peci & Sabina Sadowska (Choreografie) 26 Mitteldeutschland concerti 04.20

Görlitz

15:00 Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Gotha

17:00 Margarethenkirche Thüringer Bachwochen: Kantatengottesdienst. Marie Sophie Pollak (Sopran), Thomas Riede (Altus), Patrick Grahl (Tenor), Michael Kranebitter (Bass), Ev. Kinderchor „Lebensgeister“, Bachchor Gotha, Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Jens Goldhardt (Leitung). J. S: Bach: Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ BWV 147, Mendelssohn: Christus (Fragment), Telemann: Die Auferstehung TWV 6:7

Foto: Christine Schneider

19:30 Schauspielhaus Tanzbegegnungen 9 (UA). Susana Pous (Choreografie & Regie)


GroSSenhain

16:00 Opernhaus Puccini: Turandot

Radebeul

18:00 Schloss Guettel: Das Licht auf der Piazza. Sebastian Ritschel (Regie)

17:00 Gesellschaftshaus (Gartensaal) Zu Gast bei Friedrich dem Großen - Musikleben in Sanssouci. Jelka Weber (Flöte), Mitteldeutsche Kammerphilharmonie Schönebeck, Jan Michael Horstmann (Leitung)

19:30 Theater (Glashaus) celloKONTRAbass. Serenata Saxonia. Werke von Barrière, Haydn, Rossini & Marais

Halle (Saale)

11:00 Händel Halle Schönes Värmland. Martin Sturfält (Klavier), Staatskapelle Halle, Eva Ollikainen (Leitung). Atterberg: Värmland-Rhapsodie, Stenhammer: Klavierkonzert Nr. 2, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur 11:00 Oper (Foyer II) Max und Moritz. Kerstin Teska (Choreografie) 16:00 Oper Tschaikowsky: Eugen Onegin. Michael Wendeberg (Leitung) Hoyerswerda

15:00 Lausitzhalle Musikfesttage Hoyerswerda: Kalle Heiner Jule – Lass uns eine Welt erträumen. Gerhard Schöne (Gesang), Chor der Grundschule „Am Park“ Hoyerswerda, Romy Deke (Leitung)

Saalfeld

15:00 Meininger Hof Puccini: Madama Butterfly

Mühlhausen/Thüringen

15:00 Divi-Blasii-Kirche Thüringer Bachwochen. Henriette Reinhold (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). J. S. Bach: Kantaten „Nach dir, Herr, verlanget mich“ BWV 150, „Christ lag in Todesbanden“ BWV 4 & „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“ BWV 131 Quedlinburg

15:00 Theater Lehár: Der Zarewitsch

Jena

Sondershausen

11:00 Haus der Kunst Kinderkonzert. Streichquartett des Loh-Orchesters Weimar

18:00 Weimarhalle Mozart: Così fan tutte. Nina Gühlstorff (Regie)

27.4. Montag Dresden

19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte

SINFONIEKONZERT

11:00 Rathaus (Rathausdiele) Schumann: Streichquartett F-Dur op. 41/2, Brahms: Klavierquintett f-Moll

29. & 30. April 2020 19.00 Uhr | Stadthalle Chemnitz

Kamenz

16:00 Stadttheater Engelisch. Narine Yeghiyan (Sopran), KnobelsdorffEnsemble Berlin. Werke von Purcell, Dowland, Holst, Elgar, Warlock u. a. Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Mitglieder der Mendelsohn-Akademie. Werke von Strawinsky, Reger & Françaix

RICHARD STRAUSS Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur

14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen: Die Zauberflöte

ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 5 B-Dur

15:00 Westbad Lehár: Das Land des Lächelns. Mei-Hong Lin (Regie) 17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Klassische Kartoffel Konzerte: Grand Tour – Eine Reise durch die europäischen Musikzentren des Barock. Dorothee Oberlinger (Blockflöten), Leipziger Barock-Consort. Werke von Händel, Telemann, Couperin, Vivaldi u. a. 18:00 Opernhaus Lamento: Blühende Landschaft/Sinfonie der Klagelieder. Mario Schröder (Choreografie) Magdeburg

FOTO Viola Wilmsen © Anna Klemm

15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders. Richard Vardigans (Einführung & Klavier). Mozarts Zauberflöte

11:00 Schauspielhaus (Foyer) Kammerkonzert. Schulhoff: Divertissement, Bassnachtigall & Hot-Sonate, Eisler: Hollywooder Liederbuch (Auszüge) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

SOLISTIN Viola Wilmsen, Oboe DIRIGENT Guillermo García Calvo Robert-Schumann-Philharmonie

TICKETS 0371 4000-430 | www.theater-chemnitz.de

concerti 04.20 Mitteldeutschland 27


Klassikprogramm

Halle (Saale)

19:30 Händel Halle Schönes Värmland. Martin Sturfält (Klavier), Staatskapelle Halle, Eva Ollikainen (Leitung). Atterberg: Värmland-Rhapsodie, Stenhammer: Klavierkonzert Nr. 2, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur Weimar

16:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Masterkonzert. Pauline Keidel (Sopran), Hyelee Chang (Klavier). Werke von J. S. Bach, Mendelssohn, Wolf, Grieg u. a.

28.4. Dienstag Dresden

19:00 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia 20:00 Frauenkirche Internationales Kinderchorfestival Dresden. Internationale Gastkinderchöre, Philharmonischer Kinderchor Dresden, Gunter Berger (Leitung) Freiberg

19:30 Theater Donizetti: Don Pasquale

20:00 Schloss Albrechtsberg Milhaud: La Cheminée du roi René“, Ligeti: Sechs Bagatellen, Françaix: L’Heure du berger, Poulenc: Sextett Gera

19:30 Bühne am Park Festhalten! Hudson Oliveira (Choreografie) Hoyerswerda

19:30 Schloss (Saal) Musikfesttage Hoyerswerda. Musica responsa Quartett. Werke sorbischer Komponisten sowie von Brahms, Beethoven u. a. Leipzig

17:00 Opernhaus Leipzig tanzt 19:30 Westbad Zorbas/Balkanfeuer. Mirko Mahr (Choreografie) 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Boston-Woche: Serge Koussevitzky als Auftraggeber und Gründer der Koussevitzky Music Foundation. Wolfgang Schreiber (Vortrag)

30.4. Donnerstag Chemnitz

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Boston-Woche: Serge Koussevitzky – Kontrabassist, Verleger, Dirigent und Förderer der Neuen Musik. Hagen Kunze (Vortrag)

19:00 Stadthalle Viola Wilmsen (Oboe), Robert-Schumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 21:30 Opernhaus (Operncafé) Schmidt: I Do! I Do! Jasna Žarić (Regie)

Plauen

Dresden

19:30 Vogtlandtheater Mozart: Don Giovanni. Leo Siberski (Leitung)

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Alice – eine Reise ins Wunderland 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) MDR-Dirigierwettbewerb. MDR-Sinfonieorchester 20:00 Frauenkirche Wort und Klang: Paradise. Daniel Hope (Violine), Sebastian Koch (Lesung). Werke von Debussy u. a., Texte von Nietzsche u. a. 20:00 Semperoper Sol Gabetta (Violoncello), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Reimann: Sieben Fragmente in memoriam Robert Schumann, Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Cellokonzert a-Moll & Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur

Leipzig

29.4. Mittwoch Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Pigor: Cinderella Chemnitz

19:00 Stadthalle Viola Wilmsen (Oboe), Robert-Schumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Dresden

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Kompieren in Sachsen: Doppelporträt. Ensemble „El Perro andaluz“, Studierende der Hochschule, Tomas Westbrooke (Leitung) 19:30 Semperoper Puccini: Madama Butterfly. Lorenzo Viotti (Leitung), Amon Miyamoto (Regie) 20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Orgelduo Esprit. Vierne: Scherzo aus „Sinfonie für Orchester“, Duruflé: Drei Tänze, Werke von J. S. Bach, Rutter, Hakim, Gárdonyi & Bédard 28 Mitteldeutschland concerti 04.20

Eisenach

19:30 Landestheater Squad/Die Geschöpfe des Prometheus. Jorge Pérez Martínez (Choreografie) Erfurt

20:00 Theater Édua Zádory (Violine), Philharmonisches Orchester Erfurt, Hobart Earle (Leitung). Rautavaara: Isle of Bliss, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

Freiberg

19:30 Theater Wildhorn: Der Graf von Monte Christo. Stefan Haufe (Regie) Gera

14:30 Theater Monty Python’s Spamalot Jena

20:00 Volkshaus Maximilian Hornung (Violoncello), Jenaer Philharmonie, Kaspar Zehnder (Leitung). Janáček: Ballade vom Berg Blaník, Lutosławski: Cellokonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur Leipzig

19:00 Thomaskirche Deutsches Chorfest. Ute Selbig (Sopran), David Erler (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Gun Wook Lee (Bass), Thomanerchor Leipzig, Sächsisches Barockorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 19:30 Kunstkraftwerk Das Leben, die Liebe, der Tod: ein Familienfest der Bachs um 1700. Stephan Rath (Leitung) 19:30 Westbad Zorbas/Balkanfeuer. Mirko Mahr (Choreografie) 20:00 Gewandhaus Boston-Woche. Lisa Batiashvili (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Maskats: My River Runs to Thee ... – Homage to Emily Dickinson (DEA), Dvořák: Violinkonzert a-Moll, Bartók: Konzert für Orchester Magdeburg

19:30 Schauspielhaus Tanzbegegnungen 9. Susana Pous (Choreografie) Nordhausen

18:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Bernstein: West Side Story (Premiere). Äneas Humm (Riff), Gevorg Aperants (Tony), Ylva Sofia Stenberg (Maria), Heain Youn (Anita), Bastian Heidenreich (Bernardo), Vongani Bevula (Chino), Stefan Lano (Leitung), Otto Thoß (Regie), Christine Schramm & Otto A. Thoß (Choreografie) 19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel: Eröffnungskonzert. KID BE KID (Gesang, Beatboxing, Klavier & Synthesizer), Simon Denizart (Klavier) Zeulenroda-Triebes

19:30 Dreieinigkeitskirche Anna Sophie Dauenhauer (Violine), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Werke von Schubert, Mendelssohn & Schumann



Festival

Hier weilten im 19. Jahrhundert der Adel und das gehobene Bürgertum im Urlaub: der Kurort Meran

Ort der Sehnsucht

S

kandinavien und die Ri­ viera, eisige Wüste und zärtliches Blütenland“, schwärmte die Schriftstellerin Gertrud Fussenegger über Me­ ran, dort, „wo ewiger Schnee, sturmumfegte Felsregionen unmittelbar in subtropische Gartenparadiese“ blicken. Auf dem ersten Blick aber glaubt man in einer Garnison­ stadt zu sein. Vis-à-vis zum Bahnhof eine Skulptur von Andreas Hofer, dem legendär­ en Südtiroler Nationalhelden, der 1809 „für Gott, Kaiser und 24 concerti April 2020

Vaterland” gegen die bayeri­ sche und französische Fremd­ herrschaft kämpfte und Süd­ tirol eine Landeshymne liefer­ te. Zur Linken ein Schild mit drei Kreuzen. Es weist zu den drei Soldatenfriedhöfen, wo die Gefallenen des Ersten und des Zweiten Weltkriegs ruhen: Deutsche, Österreicher, Unga­ ren, Italiener – stille Zeugen der Konflikte um diese Region, die beim Zerfall der Donaumonar­ chie 1918 von Italien besetzt wurde. Viele Straßennamen stehen für die Geschichte. Sei

es die Europaallee vor dem Bahnhof, die einst Habsburger­ straße hieß oder der Corso della Libertà, der sich selbst erklärt. Auf ihm geht es – gute fünfzehn Minuten zu Fuß – ins Herz der Altstadt, dorthin, wo sich Merans wahre Schönheit entfaltet. Über die mittelalter­ liche Laubengasse mit ihren zierlichen Erkern, verwinkel­ ten Hinterhöfen und zahlrei­ chen Torbögen gelangt man zur Stadtpfarrkirche St. Nikolaus: ein spätgotischer Bau aus dem 14. Jahrhundert. Gut achtzig

Foto: Shutterstock

Wo Musiker sich in Platzanweiserinnen verlieben: Das südtirol festival merano . meran sorgt für magische Momente auch außerhalb der Konzertsäle. Von Teresa Pieschacón Raphael


Meter hoch ist der Turm. Ein Stoßgebet fällt einem da vor dem gewaltigen ChristophorusFresko an der Außenwand ein – dafür, dass dieses wunderbare Viertel aus der Zeit der K.-u.-k.Monarchie verschont blieb von der Assimilierungspolitik der Faschisten. Vielleicht ehrt Meran auch ei­ nes Tages Hermann Schnitzer und Andreas Cappello mit ei­ nem Straßennamen. Denn oh­ ne die beiden ginge es hier anders zu. Seit über dreißig Jahren versorgen sie die Stadt nicht nur mit Wellness, son­ dern auch mit Musik und Kul­ tur. Schnitzer mit seiner lang­ jährigen Erfahrung in der Tou­ ristikbranche und der Pianist Cappello als künstlerischer Leiter der „Meraner Musikwo­ chen“. Anfang zwanzig war Cappello, ein Klavierstudent am Konservatorium in Bozen, als Schnitzer ihn fragte, ob er nicht Lust hätte, bei der Pla­ nung eines Musikfestes mitzu­ wirken. Auf die Idee hatte ihn ein Stammgast gebracht, Albert Catell, seinerzeit Cellist und Dirigent eines Kammerorche­ sters in New York. Doch der lebte in Amerika und kam nur zweimal jährlich nach Meran. „Unsere Idee war“, so Schnitzer, „etwas Bleibendes, Unvergess­ liches für Südtirol zu organi­ sieren. Wenn es ein Flop wird, sagten wir uns tapfer, dann bleibt es halt einmalig. Aber wenn es ein Erfolg wird, ma­ chen wir weiter.“ Der Anfang am 17. August 1986 war bescheiden. Auf der engen Bühne des kleinen JugendstilStadttheaters war Kammermu­ sik zu hören. Erst ab 1989, er­ zählt Cappello, stand der reno­ vierte größere Kursaal zur Verfügung. Dort steht nun,

2019, der agile Iván Fischer mit seinem Budapest Festival Or­ chestra auf der Bühne. 1989, fast auf den Tag genau vor drei­ ßig Jahren war er schon einmal hier, damals zum ersten Mal. Dunkle Lieder von verlorener Liebe aus Les nuits d’été von Hector Berlioz stimmt jetzt die fabelhafte Miah Persson an, gefolgt von Tschaikowskys rätselhafter „Pathétique“. Wie wohl der Raum, der heute nach außen hin in Orange strahlt, im 19. Jahrhundert gewirkt haben muss, als er noch von 102 Gas­ flammen erleuchtet wurde? Inmitten exotischer Palmen und Zypressen

Meran lädt aber auch dazu ein, sich auf die Spuren von Kai­ serin Sissi zu begeben, die zwischen 1870/72 auf Schloss Trauttmansdorff mit ihrem

Hofstaat überwinterte: immer am rechten Ufer der Passer entlang, vorbei an herrschaft­ lichen Villen, verwunschenen Ansitzen, der Wandelhalle mit ihren hübschen Landschafts­ fresken bis hin zum Steinernen Steg. Die Zeit könnte hier in­ mitten exotischer Palmen und Zypressen stillstehen – wären da nicht die verbissenen Rent­ ner-Fahrradtourgruppen. 1836 hatten der Stadtphysikus Josef Waibl und Johann Nepo­ muk Huber, Leibarzt der Fürs­ tin von Schwarzenberg, in zwei schlauen Büchlein das heilende Klima Merans geprie­ sen. „Luft, Wasser und Milch“ seien, so Huber, „von einer so hohen Qualität, dass das Lebens­ende lange hinausge­ schoben werden kann“. Plötz­ lich war Meran in aller Munde, zunächst unter den Adligen,

16/07 - 23/07

Book tickets at: parnumusicfestival.ee

"Was macht den Charme, ja Zauber, dieses fast verwunschenen ... Ortes aus? Die Konzentration der Musiker, die sich um das Zentrum Paavo Järvi sammeln, das ist das Eine. Und das Fehlen jaeglicher Prätention allüberall.”

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Die Welt

April 2020 concerti   25


Festival

Luft von Meran gelegen. Wal­ lo, eine dreisprachige Bezeich­ ther von der Vogelweide und nung für ihr Festival zu finden. Oswald von Wolkenstein wur­ Lange Zeit hieß es „südtirol den in der Gegend geboren. classic festival. Meraner Mu­ Edvard Grieg, Béla Bartók und sikwochen. Settimane Musica­ Max Reger kamen zu Besuch li Meranesi“. Schwerfällig wie auch Paul Hindemith, Gia­ klang dies, weshalb man sich como Puccini und Arnold heute „südtirol festival mera­ Schönberg. Richard Strauss no . meran“ nennt. Kritische schwärmte von den „gesegne­ Stimmen wurden bei der ten Gefilden“ und trat im Kur­ Namens­veränderung laut, es saal mit eigenen Liedern auf. bleibt ein sensibles Thema. Der Zweite Weltkrieg brachte Schließlich waren nach der ein jähes Ende für den mondä­ Machtergreifung der Faschis­ nen Kurbetrieb, der staats­ ten 1922 Deutsch und die ladi­ rechtliche Schwebezustand nischen Dialekte an Schulen Tirols in den Nachkriegsjahren und in Zeitungen verboten und und die heikle politische Situa­ nur Italienisch als Amtsspra­ tion taten ihr Übriges. Erst in che zugelassen. den Siebzigern beruhigte sich „Die neue Bezeichnung“, so die Lage. Vor diesem politi­ Schnitzer, „verknüpft die zwei schen Hintergrund galt es 1986 Landessprachen, ohne in Ang­ auch für Schnitzer und Capel­ lizismen zu flüchten.“ Und:

Foto: Damian Pertoll

dann auch unter dem Großbür­ gertum. Bei Bädern in Holzfäs­ sern, Kurtrauben, Trinkkuren und ein bisschen Sporteln versuchte sich mancher von den seinerzeit gängigen Leiden, etwa der Tuberkulose, zu ku­ rieren. Dazu lange Spaziergän­ ge. Abends traf man sich in den Salons der Hotels, um den neuesten Klatsch zu erfahren, lauschte im Pavillon de Fleurs den Klängen des Kurorchesters, das täglich vier Konzerte gab und als bestes Orchester der Donaumonarchie galt. Als man 1908 einen Leiter suchte, be­ warben sich gleich 250 Dirigen­ ten aus ganz Europa. Gespielt wurde alles: Walzer, Polka, Ziehrer oder Strauss, Puccini und Verdi. Musik hatte ohne­ hin schon immer in der milden

Dank des Rundgewölbes hat der Meraner Kursaal eine hervorragende Akustik

26  concerti April 2020

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


„Nostalgie ist für die Entwicklung eines Pro­ duktes kein guter Ratgeber“. Das Festival sei zu einer Marke geworden, „die in ganz Euro­ pa bekannt ist“. Die Zahlen geben ihm recht: 10 000 Besucher erwartet man jährlich zu durchschnittlich 34 Konzerten. Unlängst di­ rigierte Sir Simon Rattle das 500. Konzert. „Herzstück ist das Klassik­abonnement mit den großen Orchestern im Kursaal“. Dazu Barock­ musik im Palais Mamming, den Schlössern Schenna und Tirol und den Kirchen. Außer­ dem Crossover-Projekte („colours of music“), A-cappella-Konzerte („vox humana“), Kammer­ musik in der „matineè classique“ im Pavillon des Fleurs. Ein Ort voller Geschichte(n)

Hier trifft sich das Who’s who der Klassik. Viele Geschichten kommen da zusammen, und Capello erzählt sie gerne. „Friedrich Gulda ist vier Stunden früher als vereinbart gekommen. Als ich nach Hause kam, waren zehn Nach­ richten auf meinem Anrufbeantworter: Wenn ihn niemand empfängt, könne er auch wieder abreisen“. Krystian Zimerman, der seinen Steinway gerne über Nacht unter ein Stoffzelt stellt, verursachte manch logistische Kompli­ kation. Mischa Maisky verliebte sich in eine Platzanweiserin und heiratete sie. Cappello dürfte der dienstälteste Intendant der Welt sein. „Ihm gehen auch in Zukunft die Ideen nicht aus“. Da ist sich Schnitzer si­ cher, der nicht nur Präsident des Meraner Musikwochenvereins ist, sondern auch Vize­ präsident der „European Festival Associations“ in Brüssel. Und: „Unser Budget beläuft sich jährlich auf ca. 1,3 Millionen Euro“, sagt Schnit­ zer. „Mit Eintrittskarten und Sponsorengel­ dern finanzieren wir rund 60 Prozent des Budgets, die restlichen 40 Prozent werden von der öffentlichen Hand getragen.“ Zurück zur Musik. Gestandene Männern hat­ ten im Pavillon des Fleurs Tränen in den Au­ gen, als der großartige Tenor Andrè Schuen mit Daniel Heide Schuberts Schwanengesang und ladinisch Lieder vortrug. Meran, ein wah­ rer Ort der Sehnsucht. südtirol festival merano . meran 19.8.-20.9.2020 Valery Gergiev, Novus String Quartet, Patricia Kopatchinskaja, Amarcord u. a. Kurhaus, Stadttheater


Festival

2019 inszenierte Walter Sutcliffe die Händel-Oper Rodrigo

Zu Ehren eines Weltbürgers

D

er „geliebte, göttliche Sachse“ war kein einziges Mal in Göttingen. Trotzdem stand die Universitätsstadt am Beginn jenes Booms, der Aufführungen von Händel-Opern aus dem Status von Nischenprodukten zu Säulen des Musiktheater-Repertoires machte. In Göttingen nahm vor genau hundert Jahren die Bewegung ihren Anfang. Für Bach, der seit Wieder­ entdeckung der MatthäusPassion durch Mendelssohn 1829 und die Traditionen der 20 concerti April 2020

Thomaner präsent war, gab es bereits eine Aufführungs­ kontinuität – für Händel, dessen Werk in der Druckausgabe von Chrysander seit Ende des 19. Jahrhunderts komplett vorlag, allerdings nicht. Deshalb stellen die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen im Jubiläumsjahr 2020 nicht nur dessen Opernschaffen annähernd vollständig vor, sondern auch die dem damaligen Zeitgeschmack verpflichtete Bearbeitung der Opera seria Rodelinda. Mit deren

nach heutigen Fachkriterien unzureichender Einrichtung wurde Göttingen der Ausgangspunkt für die Wiederentdeckung des Opernkomponisten Händel. Der Initiator zur 1920 gespielten Rodelinde aus dem Jahr 1725 war Oskar Hagen, ein Privatdozent der Kunstgeschichte. Es spielte die Akademische Orchestervereinigung, in der Titelrolle der langobardischen Königin reüssierte – als Mittelpunkt eines aus Berufs- und Laiensängern gemischten En= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Alciro Theodoro da Silva

Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen feiern in diesem Jahr ihr hundertjähriges Bestehen. Von Roland H. Dippel


sembles – Thyra Hagen-Leisner, Hagens Frau. Die Aufführung fand in deutscher Übersetzung statt: Die Da-capo-Arien erklangen gekürzt, die Bühnenbilder waren expressionistisch. Rodelinde erlebte in der Göttinger Fassung an deutschen Theatern 136 Vorstellungen, nach 1931 hatte sie das TourneeEnsemble „Deutsche Musikbühne“ im Repertoire. Dieser Erfolg von 1920 war der Startschuss für eines der ältesten und bis heute wichtigsten Festivals für Barockmusik. Dessen lückenlose Chronik begann noch vor den 1922 gestarteten Festspielen in Händels Geburtsstadt Halle. Wer weiß, ob die Göttinger Händel-Festspiele ohne die deutsche Teilung von 1949 bis 1989 überhaupt weiter bestan-

den hätten. In Westdeutschland wurden sie unter Fritz Lehmann (Leitung 1934 bis 1953) und Günther Weißenborn (1960 bis 1980) zu einem Treffpunkt der deutschen SängerElite von Agnes Giebel bis Gottlob Frick und blieben dort das einzige Zentrum der Händel-Pflege bis zum Beginn der Karlsruher Händel-Festspiele im Jahr 1985. Bahnbrechende Produktionen wie Belshazzar in der Inszenierung von Harry Kupfer in Hamburg oder Judas Maccabaeus von Herbert Wernicke in München waren vor 1990 noch sensationelle Ausnahmen. Mit John Eliot Gardiner übernahm in den Achtzigerjahren erstmals ein Pionier der historisch informierten Aufführungspraxis die Leitung der

Göttinger Festspiele. Er stellte die Pflege von Händels Oratorien in den Vordergrund. Die Entwicklung von einer exklusiven Verbreitung Alter Musik bis zur explosiven Verviel­ fachung von Spezialensembles in der jüngsten Vergangen-­ heit begleitete erst Nicholas ­McGegan, der Rodelinda in wissenschaftliche Erkenntnisse aufgreifenden Aufführungen an den Beginn sowie an das Ende seiner zwanzigjährigen Amtszeit setzte. Ab 2012 setzte sein Nachfolger Laurence Cummings vor allem unbekanntere Händel-Opern wie Rodrigo, Lotario und Arminio auf den Spielplan. Auch die Brockes-Passion und Judas Macca­baeus erschienen in einer CD-Reihe von Live-Aufnahmen mit dem Anspruch auf

„DER FEEL-GOOD-FILM DES JAHRES“ BBC RADIO 2

Vom Regisseur von

Ganz oder gar nicht

★★★★★

★★★★★

BBC RADIO 1

DAILY MAIL

Kristin Scott Thomas

/ SingingClub.DerFilm

Sharon Horgan

AB 23. APRIL IM KINO

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

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April 2020 concerti   21


Festival

Alle 42 Händel-Opern in unterschiedlichsten Formaten

Unter Geschäftsführer Tobias Wolff, der 2022 die Intendanz der Oper Leipzig übernehmen wird, bieten die Jubiläumsfestspiele auch einen Ausblick in ihre nahe Zukunft: Cummings’ designierter Nachfolger George Petrou und sein Ensemble Armo­nia Atenea debütieren mit der Oper Publio Cornelio Scipione. Eine Publikums­ exkursion führt nach Halle zu Teseo, in die Region locken spezielle Arrangements wie die Adaption von Partenope durch das Ensemble Palisander auf Gut Sennickerode oder Ottone in der PS.Halle Einbeck, eine Koproduktion mit den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Die Leitung freut sich darüber, dass sie alle 42 Opern Händels im Jubiläumsprogramm unterbringen konnte. Befragt nach Lücken, fällt Tobias Wolff nur

ein, dass Händel in Göttingen auch mal im Vergleich mit wichtigen Zeitgenossen wie Agostino Steffani oder Leonardo Vinci gewürdigt werden solle. Das überlasse er allerdings seinem Nachfolger ­Jochen Schäfsmeier. Wolff selbst hat im Jubiläumsjahr genug damit zu tun, die imponierende Reihe großer Werke mit hochkarätigen Protagonisten der Alten Musik in der neuen Spielstätte Lokhalle auf den Weg zu bringen. Parallel dazu beschäftigen ihn „Ezio: Game of Rome“, die bisher aufwändigste Jugendproduktion des Festivals, sowie zahlrei­che Crossover-Stränge und Rah­ men­v eranstaltungen. Geschichte und Tradition der Händel-Festspiele werden in der Ausstellung „Händel_Göttingen_1920“ im Städtischen Museum präsentiert. Sogar die Händel-Konkurrenzstadt Halle erweist mit der Jahresausstellung „Meine Seele sieht im Hören – Händels Opern, Oskar Hagen und die Bildkraft der

Künstlerischer Leiter der Händel-Festspiele: Laurence Cummings

Musik“ des dortigen HändelHauses dem Göttinger Zwillingsunternehmen eine Referenz. In einer Neuproduktion der für Göttingen so wichtigen Rodelinda demonstriert man Vergangenheitsbezug und Zukunftsorientierung. Dorian Dreher (Inszenierung) und Hsuan Huang (Ausstattung) setzten sich in einem Regiewettbewerb für die Göttinger Festspiele und das Oldenburgische Staatstheater, das die Jubiläumsproduktion übernehmen wird, gegen zwanzig andere Konzeptionen durch. Der Wandel des Händel-Bilds, aber auch die menschliche Dimension dieser Oper nach Pierre Corneilles Tragödie Pertharide wird zum Thema der Inszenierung, welche die Handlung aus der Lombardei des 7. Jahrhunderts in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und damit des Beginns der Händel-Renaissance verlegt. Rodelinda ist also wie bereits vor hundert Jahren das inhaltliche Zentrum

Foto: Robert Workman

historische Korrektheit und affektives Musizieren.


Händelfestspiele Göttingen 20.5.–1.6.2020 Laurence Cummings, Rachel Red­mond, Thomas Cooley, George Petrou, lautten compagney Berlin u. a. Eisenach, Göttingen, Erfurt, Jena u. a.

46. Hamburger Ballett-Tage 14.–28. Juni 2020 Christopher Wheeldon The Winter’s Tale Premiere 14. Juni 2020 16., 25. Juni 2020 Erste Schritte Ballettschule des Hamburg Ballett 15. Juni 2020

John Neumeier Ein Sommernachtstraum 20. Juni 2020 Marc Jubete, Aleix Martínez, Edvin Revazov Shakespeare – Sonette 21. Juni 2020

John Neumeier Bernstein Dances 17. Juni 2020

Gastspiel Polish National Ballet Notre Chopin 23., 24. Juni 2020

John Neumeier Anna Karenina 18. Juni 2020

John Neumeier Die Glasmenagerie 26. Juni 2020

John Neumeier Hamlet 19. Juni 2020

John Neumeier Beethoven-Projekt 27. Juni 2020 Nijinsky-Gala XLVI Mit internationalen Stargästen 28. Juni 2020

Telefon: (040) 35 68 68 www.hamburgballett.de

Foto: Kiran West

vom Jubiläumsauftakt am 23. Februar bis zum Ende des Festspieljahres im September. An der umfangreichen Jubiläumsbroschüre imponiert die chronologische Liste aller Händel-Opern und deren Platzie­rung im Festspielkalender, zum Teil als Lesung mit Musik (Arianna in Sirio), als gekürzte Kammermusik-Fassung (Berenice), als Stream (z. B. Doris Dörries Inszenierung von Admeto) oder ImproShow (Giulio Cesare): Gelistet sind Händels frühe Almira für Hamburg und die späte Londoner Deidamia – mit einer Vielfalt musikalischer Annäherungen vom Kammerorchester Basel unter Diego Fasolis bis zur Enkelgeneration der Akademischen Orchestervereinigung, welche dereinst die für barocke Aufführungspraxis so folgenreich werdende Göttinger Händel-Bewegung anschob. Laurence Cummings und Tobias Wolff machen die Festspiele in ihrer insgesamt zehnjährigen Amtszeit zu einem Spiegel von Entwicklungs­strängen der Händelrezeption, ihr internationales Stamm­publikum bestätigt den Erfolg dieses Konzepts. Händels dramatischer Kosmos wird die Festspiele auch weiterhin zu einem wichtigen Treffpunkt von Anhängern aus der ganzen Welt machen. Mit Mut zum großflächigen Blick öffnet deren Jubiläumsausgabe den Blick auf den deutsch-italienisch-britischen Weltbürger und einen universellen Musiker.


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Für seine Einspielung von Beethovens »DiabelliVariationen« erhielt Staier 2012 den Diapason d’or

Tiefsinn und volles Risiko Album des Monats Eine Würdigung mit ­Ausrufezeichen: Andreas Staier spielt Beethoven

28  concerti April 2020

auch. Wie Staier in der d-MollSonate anfangs das Rezitativische ausfeilt und die DialogStruktur akribisch herausarbeitet ohne erhobenen Zeigefinger, wie er im Finale ein Tempo wählt, das aller Sportivität abschwört, wie mitreißend er die Rhythmen im zweiten Satz der Es-Dur-Sonate einfängt und wie prägnant er durch das Finale fliegt, das verrät Tiefsinn. Auch in den Variationen arbeitet Staier geradezu orchestral die einzelnen Stimmen aus,

wechselt abrupt die Stimmungen und organisiert die Dramaturgie auf denkbar schlüssige Weise. Auch hier gelingt es Staier, die ganze Bandbreite dieser Musik bis in ihre Extreme hin auszuloten, mal tänzerisch-heiter, mal ungebremst und mit vollem Risiko. Christian Lahneck Beethoven: Ein neuer Weg – Klaviersonaten op. 31, 34 & 35 Andreas Staier (Hammerklavier). harmonia mundi

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Molina Visuals

N

un meldet sich auch Andreas Staier ausführlich zu Beethoven – mit einem Doppelalbum, das die drei Sonaten op. 31 mit den Variationen op. 34 und 35 vereint. Es ist also ein Blick in die Jahre 1801 und 1802, die für Beethoven mit allerlei Unruhe verknüpft waren. Natürlich wählt Staier keinen modernen Flügel, sondern setzt auf Historisches. Damit ist er vertraut, und mit Beethoven ist er es, wie diese Aufnahme eindrucksvoll zeigt,


Brillant

Spektakulär

Präzise

Sibelius & Tjeknavorian: Violinkonzerte Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Frankfurt Radio Symphony, Pablo González (Leitung). Berlin Classics

Arias for Josepha – Werke von Mozart Sarah Traubel (Sopran), PKF-Prague Philharmonia, Jochen Rieder (Leitung). Sony Classical

J. S. Bach: Cembalokonzerte Francesco Corti (Cembalo), il pomo d’oro. Pentatone

Im Westen ist Loris Tjeknavorian vor allem als Dirigent bekannt geworden. Dass der heute 82-Jährige auch ein guter Komponist ist, wissen dagegen nur wenige, und so erscheint es angemessen, dass Tjeknavorians Sohn Emmanuel nun für seine zweite CD-Veröffentlichung dessen erstes Violinkonzert eingespielt hat. Emmanuel gibt musikalisch alles, das Werk wirkungsvoll zu musizieren. Den Vergleich mit Sibelius’ Violinkonzert hält es dennoch nur schwer stand, zumal Emmanuel diesen Klassiker mit enormer Emphase und technischer Brillanz spielt. Eine Entdeckung ist es aber allemal. (FA)

Ende des 18. Jahrhunderts staunte die Opernwelt über die schwindelerregenden Höhen, die die Sopranistin Josepha Hofer u. a. als Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte meisterte. Ihr setzt Sarah Traubel nun ein Denkmal mit jenen Arien, die Hofer damals auf den Bühnen Wiens sang, darunter auch Ersteinspielungen von Werken in Vergessenheit geratener Komponisten. Das Ergebnis ist ein munteres Koloraturenspektakel einer Künstlerin, die mit einnehmender Gestaltungskraft und einer frappierenden Leichtigkeit selbst in den höchsten Registern auftrumpfen kann. (MT)

Mit Leidenschaft und Temperament nähern sich Il pomo d’oro und Francesco Corti den Cembalo­ konzerten Johann Sebastian Bachs. Hier sitzt jede Note, jede Phrase, zudem sind sämtliche dynamischen Nuancen fein ausgearbeitet. En­ semble und Solist verschmelzen zu einer Einheit, das Zusammenspiel besticht durch Präzision und hörbare Spielfreude, zudem zeigt sich Corti als virtuoser Interpret der solistischen Passagen. Die Wahl der Tempi überzeugt kraftvoll und agil in den Allegro-Sätzen. Positiv überraschend auch das merklich angezogene Tempo der Binnensätze. (JB)

TIROLER FESTSPIELE ERL SOMMER 09. — 02.

2020

JULI

AUG

WAGNERS LOHENGRIN, ROSSINIS BIANCA E FALLIERO, HUMPERDINCKS KÖNIGSKINDER KONZERTE, KAMMERMUSIK und mehr! www.tiroler-festspiele.at

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

April 2020 concerti  29


Rezensionen

Souverän

Lupenrein

Feinberg: Klaviersonaten Nr. 1–6 Marc-André Hamelin (Klavier). hyperion

Alessandro Scarlatti: Oster-­ Responsorien für die Karwoche La stagione armonica, Sergio Balestracci (Leitung). deutsche harmonia mundi

Marc-André Hamelin hat die ersten sechs von insgesamt zwölf Klaviersonaten von Samuil Feinberg aufgenommen. Die düsteren Passagen leuchtet er souverän aus, er behält die dramaturgischen Verläufe streng im Blick. Die technischen Hürden nimmt er staunenswert souverän. Stets wahrt Hamelin Übersicht. Wenn diese Musik wie Dämonie oder Klang gewordener Aberwitz wirkt, erzeugt er diesen Effekt nicht als pianistisches Blendwerk, sondern mit genauer Verteilung der Stimmen und behutsamem Umgang beim Pedalgebrauch. Teil 2 der Edition darf folgen. (CL)

Alessandro Scarlatti werden mehrere Responsorien (Wechselgesänge) der Karwoche zugeschrieben. Nach einer CD zum Karsamstag lassen La stagione armonica und Sergio Balestracci nun eine CD mit dem Fokus Karfreitag folgen. Wieder singt das Ensemble lupenrein, mit großer Klarheit und Gespür für musikalische Linien. So gewinnt die Musik, ohne viel Zutun und dank einer gezielt eingesetzten Schlankheit, die alle falschen Effekte meidet, eine hohe Expressivität, die gleichzeitig mit Innigkeit einhergeht. Ergänzt wird das Album um zwei Motetten und einige Orgelwerke. (CL)

Kurz Besprochen Beethoven: Sinfonien Nr. 1–3 (in Bearbeitung von Ries und Ebers) Compagnia di Punto. deutsche harmonia mundi Die Compagnia verzichtet auf Deutungs-Experimente, hält sich genau an die Vorlagen und lässt einen verschlankten, aber keinesfalls entkernten Beethoven erklingen. (CL) Schönberg: Violinkonzert & Verklärte Nacht Isabelle Faust (Violine), Swedish ­Radio Orch., Daniel Harding (Ltg). hm Ohne abgegriffene Klischees entsteht hier eine zwar mondbeschienene, aber gleißende Moderne voller Spannkraft. Bei beiden Werken werden neue Maßstäbe gesetzt. (EW) Grieg: Violinsonaten Eldbjørg Hemsing (Violine), Simon Trpčeski (Klavier). BIS Sanftes Fließen, Kantabilität und ­ ezüge zur Volksmusik dominieren die B kühle Schönheit der Einspielung, dialogische Interaktion mit Simon Trpčeski ist kaum beabsichtigt. (RD)

LVB250

ANDSNES AVITAL BEZUIDENHOUT BISS CIESLUK CURRIE DANBOLT GRENAGER KLEVEN HAGEN HANNISDAL

The Diabelli Project – Werke von Beethoven, Dean, Dun u. a. Rudolf Buchbinder (Klavier). Deutsche Grammophon Wie vertraut der Pianist mit Beethovens gigantischem Spätwerk ist, wird in jeder Variationen deutlich, die er mal versonnen, mal trotzig, mal gravitätisch durchmisst. (CL) Online-Tipp

HARDENBERGER IBRAGIMOVA KARG KORANYI LANDAAS LEWIS LOTHE NESET SØFTELAND NESET NYMAN ÓLAFSSON POLTÉRA QUATUOR ÉBÈNE SANDMO SWAFFORD

ROSENDAL CHAMBER MUSIC FESTIVAL BARONIET ROSENDAL, NORWAY 6.  9. AUGUST, 2020 www.rosendalfestival.com

30 concerti April 2020

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts März (7.2.– 5.3.2020)

1

Igor Levit

2

Daniel Hope

(2)

(Neu)

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

Belle Époque Deutsche Grammophon Auf ihrer Zeitreise in die Belle Époque begegnen dem Geiger Daniel Hope und dem Zürcher Kammerorchester die Spätromantik, der Impressionismus und die Zweite Wiener Schule.

3

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

4

Jonas Kaufmann

5

Simone Kermes

(1)

(3)

(Neu)

Neujahrskonzert 2020 Sony Classical Wien Sony Classical

Inferno e Paradiso Sony Classical

11

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

12

Igor Levit

13

Anne-Sophie Mutter & John Williams

14

Cecilia Bartoli, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini

15

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

16

Diana Damrau, Mariss Jansons, BRSO, Helmut Deutsch

6 7

Sheku Kanneh-Mason, LSO, Sir Simon Rattle

8

Raphaela Gromes & Julian Riem

9

J. DiDonato, J. J. Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

(5)

(4)

(Neu)

(12)

10 (Neu)

Ocean Sony Classical

Elgar: Cellokonzert Decca Records

Richard Strauss: Cello Sonatas Sony Classical

Classic Sony Classical

Across The Stars Deutsche Grammophon

(8)

Farinelli Decca Records

(9)

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon

(10)

Richard Strauss: Lieder Erato

(Neu)

Nach Ausflügen in den italienischen Belcanto und die französische Grand opéra kehrt Sopranistin Diana Damrau mit dem Liedschaffen von Richard Strauss zu ihrer Muttersprache zurück.

17

Paavo Järvi & Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

18

Lang Lang

19

Riccardo Minasi & Ensemble Resonanz

Beethoven: Complete Symphonies RCA Red Seal

(Neu)

Piano Book Deutsche Grammophon

(14)

Mozart: Symphonies No. 39–41 harmonia mundi

(Neu)

Riccardo Minasi und das Ensemble Resonanz beweisen mit dieser Einspielung, dass sich historische Genauigkeit und zeitgenössische Interpretation nicht unbedingt ausschließen.

Händel: Agrippina Erato

Hauser

Beethoven: The Late Piano Sonatas Sony Classical

(19)

Von Bach bis Lady Gaga: Mit vierzehn Werken aus vier Jahrhunderten bewegen sich Simone Kermes und das Ensemble Amici Veneziani thematisch zwischen Tugend und Sünde.

Dirk Maassen

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon

(6)

20 (7)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Fazıl Say

Beethoven: Complete Piano Sonatas Warner Classics

April 2020 concerti   31


Blind gehört

zur Person

1980 in Koblenz geboren, studierte Martin Stadtfeld ab seinem 14. Lebensjahr an der Frankfurter Musikhochschule. 2002 gewann er den ersten Preis beim BachWettbewerb in Leipzig. Mit 22 Jahren spielte er seine Debüt-CD mit Bachs Goldberg-Variationen ein, die seine Karriere als weltweit gefeierter Pianist einläutete. Darüber hinaus ist ihm das Heranführen von Kindern und Jugendlichen an klassische Musik eine Herzensangelegenheit.

»Das ist ein falsches Verständnis von Musik« Martin Stadtfeld hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne

D

ie Veröffentlichung seiner aktuellen HändelCD liegt noch nicht mal ein halbes Jahr zurück, da steht schon mit „Beethoven für Kinder“ das nächste Album von Martin Stadtfeld an. Dass der Pianst aber auch ein kenntnisreicher Hörer von CDs ist, zeigt sich beim „Blind gehört“-Interview sehr schnell – und zwar auch dann, wenn er nicht sofort die Interpreten errät. 32 concerti April 2020

J. S. Bach: Kantate BWV 29 – Sinfonia Bach Collegium Japan, Masaaki Suzuki (Ltg). BIS 2012

„Wir danken dir, Gott, wir danken dir“, die Sinfonia zur Kantate. Gerade schreibe ich eine Transkription dieses Stücks für ein Projekt mit der herausragenden jungen Trompeterin Selina Ott. Ich wollte

schon immer mal dieses Stück spielen, das auf dem Klavier wunderbar klingt. Aber es braucht noch ein gewisses Element von Glamour, und das bringt eben die Trompete. Bei dieser wirklich herrlichen Aufnahme könnte ich jetzt nur mutmaßen, wer da spielt. Karl Richter ist es nicht, dafür ist es zu flott. – Ah, das Bach Collegium Japan! Gerade die Verwendung von Naturtrompeten

Foto: privat

dass er weiß, wer spielt. Von Holger Wemhoff


ist so wichtig bei Bach, die bringen so eine Festlichkeit hinein. Außerdem klingt da jeder Ton ein bisschen anders. Man drückt nicht einfach einen Knopf, sondern man muss den Ton formen, und das klingt dann wunderschön.

kaum noch zu unterscheiden ist von einer heute produzierten Aufnahme. Aber auch unabhängig davon muss ich sagen, dass es Stücke gibt, bei denen man Gould leichter erkennen kann. Man verbindet mit ihm ja jetzt nicht so den Kantilenenspieler.

J. S. Bach: Klavierkonzert f-Moll BWV 1056 – 2. Largo Glenn Gould, Columbia SO, V. Golschmann (Ltg). Sony 1958

Ich höre und spiele das Stück leidenschaftlich gerne. Gerade der langsame Satz hat wirklich etwas Heiliges. Diese Kantilene könnte auch aus einer Kantate stammen. Wer es gespielt hat, kann ich jetzt nicht sagen, aber es scheint eine relativ neue Aufnahme zu sein. Ich fand gerade diesen etwas langsamen, fast schon Gould-mäßig gespielten Triller sehr, sehr schön, weil er von Herzen kam, das hat man gehört. – Ach, es spielt auch Glenn Gould? Erstaunlich, dass diese Aufnahme, nochmal gemastert und von Nebengeräuschen befreit,

15. St. Galler Festspiele 26. Juni bis 10. Juli 2020

Dvořák: Klavierkonzert op. 33 – 1. Alle­ gro agitato Swjatoslaw Richter, Orchester des BR, Carlos Kleiber (Ltg). Warner 1976

Im ersten Moment dachte ich an Saint-Saëns’ Klavierkonzert. Was vielleicht gar nicht mal so abwegig ist. SaintSaëns und Dvořák waren ja auch Zeitgenossen, und von der Behandlung des Klaviers her ist da eine gewisse Ähnlichkeit. Auch in dieser Leichtigkeit, die aber nichts Oberflächliches hat. Allerdings würde man sie normalerweise nicht verwechseln (lacht). Ich habe oft darüber nachgedacht, warum das Konzert eigentlich nicht so erfolgreich oder beliebt ist, wie es sein müsste.

Unser beliebtes InterviewFormat »Blind gehört« gibt es jetzt auch als Podcast mit Mode­rator Holger Wemhoff als charmantem und kundigem Gast­geber – ab sofort jeden Monat neu zu hören auf concerti.de/podcasts sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.

Gerade dieser wunderbare langsame Satz, traumhaft! Das Werk feierte ja wenigstens durch diese Aufnahme mit Richter und Kleiber eine kleine Renaissance. Die Frage, wie man das Werk denn anders angehen wollte, ist schwer zu beantworten, denn eigentlich will man es gar nicht anders angehen.

Stiffelio Oper von Giuseppe Verdi

Gegen den Strom Tanzstück von Dimo Kirilov Milev

Konzerte

www.stgaller-festspiele.ch Tickets +41 (0)71 242 06 06

Spielarten der Liebe

Hauptsponsoren

Medienpartner Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer-Stiftung

April 2020 concerti  33


Blind gehört

Godard: Introduction et Allegro op. 49 Howard Shelley, ­Tasmanian Symphony. Hyperion 2014

Es fällt mir schwer, das jetzt zuzuordnen. Da ist was Ungarisches darin, ich dachte aber auch hier wieder an französische Einflüsse. – Von Benjamin Godard? Sogar der Komponist ist mir unbekannt, ich muss mich entschuldigen. Diese Struktur, dieser klassische Aufbau im Sinne der Frühromantik, fast à la Weber. Ich finde das unglaublich mutig, solche ursprüngliche Harmonik zu komponieren, weil dann natürlich die Kenner sofort die Nase rümpfen und sagen, dass das auch raffinierter ginge. Aber manchmal ist das Raffinierte auch überraffiniert, und man möchte auch wieder eine kluge Ursprünglichkeit haben wie hier. Hummel: Rondeau op. 11 Klaus Hellwig, Staatsphilharmonie Krakau, Roland Bader (Ltg). KOCH 1994

Johann Nepomuk Hummel. Den erkennt man an diesen einzigartigen Harmoniewendungen, die einen so berühren, die etwas Verschattetes haben, etwas Sensibles. Man muss genauer hinhören, um zu erkennen, wie wertvoll und einzigartig diese Musik ist. Aber woran liegt es, dass Hummel kaum gespielt wird? Zu Lebzeiten war der Komponist prägend für seine Zeit. Chopin sagte ja noch, dass man von den großen Meistern lernen muss: Beethoven, Mozart und Hummel. Aber vielleicht liegt 34 concerti April 2020

das Problem darin, dass ein Komponist ein „Vollender“ sein muss wie beispielsweise Mozart oder ein „Wegbereiter“ für etwas Neues. Aber das ist aus meiner Sicht ein grundsätzlich falsches Verständnis von Musik! Es geht um fabelhafte, traumhaft schöne Musik. Wie bei diesem Stück. Mozart: Klavierkonzert Nr. 26 – 1. Alle­ gro Friedrich Gulda, Royal Concertgebouw Orch., N. Harnoncourt (Ltg). Warner 1984 Mozart: Klavier­ konzert Nr. 21 – 2. Andante Friedrich Gulda, Wiener Philharmoniker, C. Abbado (Ltg). DG 1974

Mozart, D-Dur-Konzert, wunderschöne Aufnahme! Ehrlich gespielt, ungekünstelt, ohne den Anspruch, das Stück neu erfinden zu müssen. – Und jetzt gleich ein zweites Hörbeispiel mit demselben Solisten? Ah, C-Dur-Konzert. Jetzt weiß ich auch, dass es Friedrich Gulda ist. Der hat toll begonnen und ist im Alter noch toller geworden! Aber auch diese Aufnahme hier, die deutlich älter ist als die vorherige, ist faszinierend. Ich weiß noch, als mein Klavierlehrer an der M ­ usikhochschule ganz aufgeregt mit dieser CD zu mir kam. So müsse ich Mozart spielen, meinte er. Weil Gulda da einfach diesen Mozart so völlig frei und losgelöst spielt. Die linke Hand eisern im Rhythmus, die rechte schwebt frei, fast schon improvisiert darüber. Diese Aufnahme kennt praktisch niemand. Interessanterweise hat Friedrich Gulda ja dann auch von diesem Klavierkonzert später eine berühmte Aufnahme mit Abbado gemacht.

Das war dann, wenn man so will, die korrekte Aufnahme. Aber diese hier, das ist die richtige Aufnahme. Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll – 1. Maestoso Sir Clifford Curzon, London SO, George Szell (Ltg). Decca 1962

Toll! Man ist natürlich erst mal von dem Orchester fasziniert. Die Einwürfe der Trompete, wie sie dann in den Streichern imitiert werden, ja, und dann dieser Glanz, der sich plötzlich entfaltet, wenn das ganze Orchester spielt. Mein Gott, was für eine schöne Aufnahme, übrigens auch pianistisch ein Traum! Die Triller haben eine Härte – also diese sogenannten Oktavtriller, die ja keine sind. Das ist an sich nicht schwer zu spielen. Schwer ist es, dass man daraus eine gewisse Brutalität erzeugt. Das darf auch nicht sauber sein, das muss etwas Schmutziges haben. Ich würde auf Géza Anda tippen. – Nein? Es gibt noch eine berühmte Aufnahme mit Leon Fleisher, ist es die? – Ach, Clifford Curzon! Den hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Der Curzon hat ja hier wirklich auch im richtigen Moment eine Brutalität, einen inneren Aufruhr. Und obwohl es mit einer solchen Urkraft gespielt ist – es ist immer noch menschliche Empfindung … Ich wüsste jetzt nicht, was ich hier besser machen soll. CD-Tipp

Beethoven für Kinder Martin Stadtfeld (Klavier). Sony Classical Ab 10.4. im Handel


Konzert-TIPPs

Frankfurt/Main Do. 26.3., 19:30 Uhr Holzhausenschlösschen Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten A-Dur op. 2/2, Nr. 23 f-Moll & Nr. 32 c-Moll

München Di. 28.4., 20:00 Uhr Prinzregententheater Martin Stadtfeld (Klavier). Programm siehe Salzburg

Salzburg Do. 2.4., 19:30 Uhr Stiftung Mozarteum (Großer Saal) Martin Stadtfeld (Klavier). J. S. Bach: Musikalisches Opfer (Auszüge), J. S. Bach/ Stadtfeld: Chaconne aus Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Stadtfeld: Hommage an Bach, Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960

Bonn Fr. 8.5., 19:30 Uhr Beethoven-Haus My Beethoven: Skizzen, Ruinen, Meisterwerke. Baiba Skride (Violine), Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Rondo WoO 41, Violinsonaten op. 30/2 & op. 96, Stadtfeld: Phantasie über ein Rondo & Phantasie-Sonate über ein Skizzenblatt

Bonn So. 5.4., 11:00 Uhr Bundeskunsthalle Beethoven ganz nah. Marc Bouchkov (Violine), Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 5 F-Dur Aachen Sa. 25.4., 20:00 Uhr Altes Kurhaus Ludwig fun Beethoven. Jan Vogler (Violoncello), Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 3 A-Dur op. 69 & Nr. 5 D-Dur op. 102/2, Zwölf Variationen aus „Judas Macca­ bäus“ & Sieben Variationen über „Bei Männern welche Liebe fühlen“ aus „Die Zauberflöte“

Sa. 9.5., 20:00 Uhr Beethoven-Haus My Beethoven: Skizzen, Ruinen, Meisterwerke. Baiba Skride (Violine), Christian Poltéra (Violoncello), Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Fragmente, Sinfonie Nr. 2, Klaviertrios WoO 38 & op. 70/1 So. 10.5., 11:00 Uhr Beethoven-Haus My Beethoven: Skizzen, Ruinen, Meisterwerke. Martin Stadtfeld (Klavier), Mark Weigel (Rezitation) Ahrensburg Sa. 16.5., 20:00 Uhr Theater Hommage an Bach. Martin Stadtfeld (Klavier). Werke von Bach, Schubert u. a.

Weikersheim Sa. 30.5., 20:00 Uhr Schloss Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten op. 109, 110 & 111 Koblenz Sa. 6.6., 19:30 Uhr Rhein-MoselHalle Martin Stadtfeld (Klavier), Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Klavierkonzert Nr. 1 & Sinfonie Nr. 3 Coesfeld Mi. 10.6., 19:30 Uhr Theater Künstler & Programm siehe Koblenz Hamburg Mo. 29.6., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Souvenir de Paris. Martin Stadtfeld (Klavier), Hamburger Camerata, Simon Gaudenz (Leitung). Werke von Strawinsky, Schumann & Haydn Herne Fr. 10.7., 20:00 Uhr Kulturzentrum Klavier-Festival Ruhr. Martin Stadtfeld (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 23 & Nr. 32, Rondo a capriccio op. 129

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19.08.19 14:59 April 2020 concerti  35


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: »7 Deaths of Maria Callas«

TV-Tipps

UNvergessen

Hommage auf den Tod

Do. 2.4., 23:05 Uhr ­Biografie Mit der Dreigroschen­ oper begann die Karriere Kurt Weills in Deutschland, die er nach seiner Flucht in die USA am Broadway fortsetzen konnte. Filmemacherin Anna Schmidt erinnert an den Komponisten. Arte

Fast Vergessen So. 5.4., 17:20 Uhr Konzert Lange Zeit fristete Beethovens Oratorium Christus am Ölberge ein Schattendasein. Im Jubi­ läumsjahr bringen es Sir Simon Rattle und das London Symphony Orchestra im Londoner Barbican Centre auf die Bühne. 3sat

Monumental

Eine Sängerin wird zur Bühnenfigur: Maria Callas

S

eit Jahrzehnten ist Marina Abramović vom Leben – und Sterben – der Maria Callas fasziniert. Und sie sieht erstaunlich viele Gemeinsamkeiten zwischen sich selbst und der Primadonna assoluta: Aussehen, Sternzeichen (beide sind Schütze), und überhaupt die ganze „Art und Weise, wie

sie war“. Für die Bayerische Staatsoper hat die Performancekünstlerin nun das Projekt 7 Deaths of Maria Callas konzipiert, in dem Abramović als Maria Callas per Videoprojektion sieben Mal getötet wird (übrigens von Willem Dafoe). Es sind, so Abramović, die „radikalsten, minimalistischsten sieben Tode, die es in der Oper gibt“. Neben Neukompositionen von Marko Nikodijević werden Szenen aus Werken von Vincenzo Bellini, Georges Bizet, Gaetano Donizetti, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi interpretiert. Live-Stream: Sa. 11.4., 18:30 Uhr, danach bis 13.5. als Video-on-Demand: www.staatsoper.tv

Kino: »Das Haus der Guten Geister« So. 12.4., 09:05 Uhr Konzert Daniel Harding und das Sympho­ nieorchester des Bayerischen Rundfunks präsentieren Mahlers Auferstehungssinfonie als über­ wältigendes Klangerlebnis. Arte

Alles nur ein Klischee? So. 19.4., 23:05 Uhr Reportage Journalist Tilman Krause und Musikwissenschaftler Kevin Clark hinterfragen das Klischee der besonders ausgeprägten Opern­ liebe von schwulen Männern.

36  concerti April 2020

Blick ins Innere

B

ereits sieben Mal wurde die Staatsoper Stuttgart von internationalen Kritikern zum Opernhaus des Jahres gewählt, zudem genießt das Haus bei Opernfans weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Doch wie genau funktioniert ein international renommiertes Opernhaus? In ihrem Film Das Haus der guten Geister gehen Mar-

cus Richardt und Lillian Rosa den Arbeitsprozessen und Strukturen des Hauses auf den Grund. Zu Wort kommen unter anderem Regisseur Jossi Wieler, Bühnen- und Kostümbildnerin Anna Viebrock sowie Dirigent Sylvain Cambreling. Kinstart: Do. 2.4. Weitere Infos unter: www.mindjazz-pictures.de

Fotos: Julian Hargreaves, Pattelani/Warner Classics, Ray van der Bas/VARSBAYD, Priska Ketterer/Lucernefestival

MDR


Radio-Tipps

Kino: »Die Dirigentin«

Der steinige Weg zum Erfolg

A

londra de la Parra, Simone Young, Mirga GražinytėTyla oder Marin Alsop – Dirigentinnen sind heute von den Pulten internationaler Spitzenorchester nicht mehr wegzudenken. Doch wie auch das Komponieren galt das Dirigieren noch bis vor Kurzem als reine Männerdomäne. Aufgemischt wurde die Szene erstmals von Antonia Brico, die vor genau neunzig Jahren am Pult der Berliner Philharmoniker ihr Debüt gab. 1902 in Rotterdam geboren, wuchs Brico ab ihrem zweiten Lebensjahr bei Pflegeeltern auf. Diese wanderten mit ihr nach Kalifornien aus, als sie sechs Jahre alt war. Dort erhielt Brico von ihrer erst 12-jährigen Nachbarin den ersten Klavierunterricht. Fasziniert von dem Instrument begann sie nach ihrem High-School-Abschluss ein Studium an der Berkeley University in Kalifornien. 1926 wurde sie in Hamburg Schüle-

rin des Dirigenten Karl Muck, 1939 leitete sie als erste Frau das New York Philharmonic. Doch obwohl Antonia Brico außerdem das Los Angeles Philharmonic, das San Fransisco Symphony und auch zahlreiche europäische Orchester wie die Hamburger Symphoniker leitete, konnte sie sich in ihrem Metier nicht dauerhaft behaupten. Auch nach ihrem Tod 1989 fand sie keinen besonderen Platz in der Musikgeschichte – bislang. Nun hat Maria Peters einen Film über die Pionierin unter den Dirigentinnen gedreht, der Ende April in die Kinos kommt. In Die Dirigentin erzählt die niederländische Regisseurin vom steinigen Weg Antonia Bricos (Christanne de Bruijn) zum Erfolg – aber auch von ihrem Mut, ihrer Leidenschaft und ihrer Hartnäckigkeit. Kinostart: Do. 23.4. Weitere Informationen unter: www.der-filmverleih.de

NDR Kultur

Passion Christi

Fr. 3.4., 20:00 Uhr Konzert Die französische Dirigentin Emmanu­ elle Haïm ist zu Gast in Hamburg und präsentiert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester Bachs Johannes-Passion. NDR Kultur

Gutes Klima Mo. 6.4., 20:00 Uhr Feature Nicht nur für Aktivisten und Schüler ist der Klimawandel von Bedeutung. Mittlerweile ist das Thema auch in der Klassikwelt angekommen, und viele Künstler und Orchester reagieren darauf. Deutschlandfunk

Neue Wege So. 12.4., 13:30 Uhr Gespräch Dreißig Jahre lang war er Mitglied des Artemis Quartetts. Jetzt ­widmet sich Cellist Eckart Runge eigenen Projekten, die über die Grenzen der Klassik hinausgehen. Deutschlandfunk Kultur

Nach Shakespeare Fr. 24.4., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Ian Bostridge singt Brittens Nocturne für Tenor und Streichorchester, das Rund­ funk-Sinfonieorchester Berlin ­unter der Leitung von Vladimir Jurowski komplettiert den Abend mit Shakespeare-Adaptionen von Tschaikowsky, Verdi und Elgar. BR-Klassik

Im Vergleich Di. 28.4., 20:05 Uhr Feature 1913 ein Skandal, heute ein Klassi­ ker: Strawinskys Ballettmusik Le Sacre du printemps wurde seit der Uraufführung von zahlreichen Musikern interpretiert und einge­ spielt. BR Klassik stellt ausge­ wählte Aufnahmen einander ­gegenüber.

Christanne de Bruijn in der Rolle der Antonia Brico April 2020 concerti   37


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Beethoven aus dem Rechner

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung), ­Susanne ­Bánhidai (­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian ­Theiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin, ­Bildredaktion), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben

Reportage Knapp 200 Jahre hat es gedauert, bis das Werk fertig wurde. Beethoven selbst hat nur vereinzelte Skizzen zu seiner zehnten Sinfonie ­hinterlassen. Den Rest erledigte nun ein Computer. Ein Expertenteam hat einen Algorithmus darauf trainiert, die fehlenden Passagen stilgetreu zu ­ergänzen. Am 28. April wird die ­Unvollendete vom Beethoven Orchester Bonn ­uraufgeführt.

­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Matthias ­Nöther, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW), ­Holger ­Wemhoff

Chor als Lebenshilfe

Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de

Kino Im Komödien-Drama Mrs. Taylor’s Singing Club (Kinostart: 23.4.) versucht eine Gruppe von Frauen, deren Ehemänner als Soldaten auf einem Auslandseinsatz sind, sich von den Sorgen um ihre Gatten abzulenken – und kommt auf die folgenreiche Idee, einen Frauenchor zu gründen. Bald ­darauf hat die bunte Truppe schon die erste Gelegenheit, ihr Können vor ­Publikum unter Beweis zu stellen ...

Der Klang von Mannheim Festival Sieben Tage und Nächte mit mehr als siebzig Veranstaltungen ­zwischen Pop, Jazz, Klassik bis hin zu Techno – die vom Stadtmarketing Mannheim initiierte Mannheim Music Week vom 9. bis 16. Mai lädt ihre Zuschauer in diesem Jahr zu einer musikalischen Städtetour unter dem Motto „Discover your City!“ ein. In der ­concerti-Lounge stellen wir Ihnen das Festivalprogramm vorab genauer vor. 38 concerti April 2020

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de

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Fotos: Thomas Frey, Aimee Spinks, Daniel Wetzel

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