concerti Ausgabe Südwest Dezember 2017

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Dezember 2017

Mit Regionalteil Südwest

542 Konzert- UNd Operntermine

German Brass Aus Blech mach Gold Gianluca Falaschi Der Theaterhandwerker

Albrecht Mayer »Als wären es nur sieben Jahre gewesen!«

Jetzt in al len Thal ia-FILIALEN erhä ltlic h


S TA AT S OP E R–BE R L I N . DE


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, StockSnap; Titelfoto: Harald Hoffmann

Liebe Leserin, lieber Leser, es gibt Bereiche in der klassischen Musik, die insbesondere zur Weihnachtszeit Hochkonjunktur haben. Blechbläserensembles etwa. Eine ganz besondere Formation stellen wir in unserem Porträt vor, gelten doch German Brass, 1974 ins Leben gerufen, in Deutschland als Pioniere der Brass-Musik. Gregor Burgenmeister Etwa fünfzig Konzerte geHerausgeber/Chefredakteur ben sie im Jahr, wobei diese genauestens geplant sein müssen, da die Musiker in namhaften Orchestern spielen oder an Musikhochschulen unterrichten. Beruflich zweigleisig fährt übrigens auch Albrecht Mayer, der einerseits seit 25 Jahren Klarinettist bei den Berliner Philharmonikern ist, andererseits aber auch als ­Solo-Künstler international bestens beleumundet ist. In unserem Titelinterview spricht der gebürtige Franke aber auch über sein drittes Tätigkeitsfeld als passionierter Musikforscher, was sich übrigens auch in seiner ak­ tuellen CD „Tesori d’Italia“ niederschlägt. Hochkonjunktur zur Weihnachtszeit haben natürlich vor allem die Chöre. Dies jedoch möchten wir zum Anlass nehmen, einen Blick auf die mannigfachen Chorfestivals zu werfen, die durch alle Jahreszeiten hindurch stattfinden. Eine sehr schöne Besonderheit an diesen Festivals ist, dass meist professionelle Musiker neben Laienensembles die Programme bestreiten. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr, Ihr

AUS DER REDAKTION Es knistert geheimnisvoll das Papier auf den Schreibtischen der Redaktion, doch diesmal sind es nicht die Druckfahnen, die schleunigst abgegeben werden müssen. Auch hat sich keine gefräßige Weihnachtsmaus wie beim gleichnamigen Gedicht von James Krüss bei uns eingenistet, sondern es handelt sich um Geschenke an unsere Leser. Die hat unsere ­Online-Redaktion Anfang November eingepackt: Unser Klingender Adventskalender ist nun befüllt! Doch ganz so einfach machen wir es Ihnen auch in diesem Jahr nicht: Erst wenn sie unser

tägliches Musikrätsel auf www.concerti.de gelöst haben, können Sie mit etwas Glück eines unserer Geschenke gewinnen. In diesem Sinne: viel Spaß beim Rätselraten!

Dezember 2017 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Aus Blech mach Gold

8

German Brass ... die Vorreiter

Porträt Ohne Genregrenzen: 1974 ins

Leben gerufen, gilt die Formation German Brass als Vorreiter der Brass-Szene

10 »Als wären es nur sieben

Jahre gewesen!« Interview Oboist Albrecht Mayer ist Orchestermusiker und Starsolist in Personalunion. Doch nicht nur das: Er ist auch passionierter Musikforscher

16 Der Theaterhandwerker

Porträt Gianluca Falaschi ist als unkonventioneller und preisgekrönter Kostümbildner vielgefragt an Deutschlands Opernhäusern

18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten

10

Albrecht Mayer ... der Entdecker

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Singen vom Glück

28 CD-Rezensionen 32 Schöne Bescherung

CDs zum Fest frisch ausgepackt

34 Top 20 Klassik-Charts 36 »Sie lebt die Arie voll aus!«

36

Regula Mühlemann ... die Stimmenkennerin

4  concerti Dezember 2017

Blind gehört Regula Mühlemann hört

und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Peter Adamik, Harald Hoffmann/DG, Martin Förster

Festivalguide Zwischen Anspruch und Therapeutikum: Chorfestivals sind weitaus mehr als nur rein musikalische Veranstaltungen


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Dmitri Schostakowitsch: Cellosonate op. 40

I

ch spiele das Stück bereits mein ganzes erwachsenes Leben lang. Allein schon die außergewöhnliche Entstehungsgeschichte ist so aufregend wie die Sonate selbst: Schostakowitsch komponierte sie 28-jährig, als das Stalin-Regime bereits für Angst und Schrecken sorgte, Schostakowitsch aber noch nicht

Tritt auch in Nachtclubs auf: Cellist Matt Haimovitz

die Härte der Zensur zu spüren bekommen hatte. Er war frisch verheiratet und hatte, während er die Cellosonate komponierte, eine Affäre mit einer Zwanzigjährigen. Einige Passagen der Sonate wirken sehr deskriptiv, als ob Schostakowitsch darin seine Erlebnisse verarbeiten würde. Im vierten Satz zum Beispiel habe ich einen Cartoon vor Augen: Ein Mann sitzt in einer Bar und hat schon ein paar Wodka zu viel ­getrunken. Dann tritt die Ehefrau herein und möchte dem feuchtfröhlichen Treiben ein Ende setzen. Der Mann versucht, sich vor seiner Frau zu verstecken, doch sie findet ihn und verpasst ihm eine Ohrfeige. Der dritte Satz mit seiner abenteuerlichen Harmonik wiederum ist für mich einer der bewegendsten langsamen Sätze überhaupt. Das Cello leitet ihn ohne Klavierbegleitung ein mit einer Melodieführung, die ein bisschen an Beethovens Violinsonate op. 96 erinnert. Musik wie diese war übrigens auch einer der Gründe, warum ich angefangen habe, Cello zu spielen. Mei-

ne erste „verhängnisvolle“ Begegnung mit dem Instrument war bei einem Konzert von Rostropowitsch in San Francisco, als ich hörte, welche Klangwelten man mit diesem Instrument erzeugen kann. Und Sonaten wie diese offenbaren einfach die schönsten Seiten des Cellos.

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Jahre – so lange diskutierte man in München so leidenschaftlich wie ergebnislos über einen neuen Konzertsaal. Jetzt hat man sich immerhin auf einen Bauentwurf festgelegt und den Zuschlag dem Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur gegeben. Ab jetzt soll es ganz schnell gehen: Bereits 2020 soll der Konzertsaal eröffnet werden.

... Schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkel erhellen ...

Wissenschaftler klären Chopins rätselhafte Todesursache auf

Auf Mallorca verschlimmerte sich sein Lungenleiden: Frédéric Chopin 6  concerti Dezember 2017

Auch wenn Frédéric Chopins Begräbnisfeier minutiös der Nachwelt überliefert wurde, konnte man bislang über die Todesursache des Komponisten nur Vermutungen anstellen. Jetzt durften Wissenschafter das in Cognac eingelegte Herz in Warschau untersuchen und stellten fest, dass Chopin an einer Herzbeu­tel­entzündung (Perikarditis) verstarb, die infolge einer chronischen Tuberkulose entstand. Für die Ergebnisse, die im American Journal of Medicine veröffentlicht wurden, konnten die Wissenschaftler übrigens das Herz durch das Glas hindurch untersuchen, ohne dem Organ selbst Proben zu entnehmen.

Fotos: Steph Mackinnon, Marcus Höhn, gemeinfrei (2)

Franz von Assisi, katholischer Heiliger


3 Fragen an ... Max Raabe

BESINNLICHE KLÄNGE ZUM FEST

Der Bariton absolvierte an der damaligen Hochschule der Künste in Berlin ein Gesangsstudium

Herr Raabe, wann haben Sie das letzte Mal eine Arie gesungen? Heute morgen beim Duschen, Una furtiva lacrima aus Donizettis Der Liebestrank. Zur Musik gekommen bin ich über klassischen Liedgesang von Schubert und Schumann, dann hat Wagner meine Pubertät vertont, heute bin ich wieder näher am Liedgesang. Dennoch, die klassische Musik war immer da, nur dass ich heute keine Klassik mehr auf der Bühne mache.

Stille Nacht und andere Klassiker

Was ziehen Sie heute an Vorteilen aus Ihrem Gesangsstudium? Die Tatsache, dass ich selbst wenn ich erkältet bin noch Konzerte singen kann. Ich habe da eine sehr gute Technik an die Hand bekommen – ähnlich wie ein Sportler, der mit seiner Muskulatur umzugehen weiß. Die wenigen klassischen Produktionen, die ich gemacht habe, haben mir gezeigt, welche enorme körperliche Anstrengung dahinter steht.

Welche Rolle spielt klassische Musik in Ihrem Alltag? Zuhause höre ich selten Musik, wenn, dann Kammermusik. Manchmal Brahms, mal Bach, das ist wirklich entspannend. Dennoch höre ich Musik ganz bewusst, nebenbei einen Koffer zu packen wird der Sache nicht gerecht. Ich muss konzentriert sein, gehe deshalb sehr gerne ins Konzert und möchte die Kraft, die in guten Kompositionen steckt, spüren.

Festlich-goldener Bläserglanz

warnerclassics.de


Porträt

Aus Blech mach Gold

Hat gerade noch auf dem Sofa Platz: das Ensemble German Brass

U

- und E-Musik gibt es 1985 als German Brass mit zehn eigentlich gar nicht. Blechbläsern (häufig plus Diese unsägliche Un- Schlagzeug) internationale Erterscheidung ist vermutlich folge feiert, ist bekannt für ihr noch ein GEMA-Relikt“, erklärt genreübergreifendes ReperChristoph Baerwind lachend. toire. Der Trompeter und Geschäftsführer von German Brass ist Alles, nur nicht stocksteif sich vielmehr sicher: „Es gibt „Normalerweise spielen wir im nur gute und schlechte Musik!“ ersten Konzertteil Klassik, im Was er meint, kann man beim zweiten Teil UnterhaltungsmuBläserensemble nachhören. sik – außer bei reinen KirchenDie Formation, die bereits 1974 konzerten wie etwa in der in kleinerer Quintett-Beset- Frauenkirche in Dresden oder zung in Erscheinung trat und der Thomaskirche in Leipzig“, seit der Produktion „Bach 300“ erzählt Baerwind. „Dort geben 8 concerti Dezember 2017

wir barocke Programme oder Weihnachtskonzerte zum Besten, denn ein swingendes BigBand-Setting oder auch Filmmusik aus Fluch der Karibik würde einfach nicht passen.“ Eine stocksteife Klassik-Veranstaltung ist bei German Brass aber so oder so nicht zu befürchten. Dafür sorgt, neben der abwechslungsreichen Musik, die lockere Moderation von Hornist Klaus Wallendorf. Als eines der Urgesteine von German Brass ist er schon seit 1985 mit von der Partie und als charmanter Entertainer nicht mehr wegzudenken. Die Arrangements stammen alle aus der eigenen Feder der Musiker und gelten als virtuose Referenzwerke für Blechbläser-Ensembles. Neben einem hohen künstlerischen wie technischen Anspruch transportieren sie auch viel Spielfreude und sorgen so für einen bestechenden Spaßfaktor auf und abseits der Bühne. „Unsere musikalische Arbeit ist vielfältig und macht uns wahnsinnig Freude! Außerhalb unseres sonstigen Berufs ist es das, was wir am allerliebsten machen“, betont Christoph Baerwind, der seit vielen Jahren an der Hamburgischen Staatsoper zu Hause ist und sich zudem als Konzertveranstalter verdingt. Andere Mitglieder des Ensembles sind unter anderem bei den

Foto: Steven Haberland

Ohne Genregrenzen: 1974 ins Leben gerufen, gilt die Formation German Brass als Vorreiter der Brass-Szene. Von Elisa Reznicek


Berliner Philharmonikern, an Klassikern, die uns sehr am der Bayerischen Staatsoper Herzen liegen. Gerade dieser München, am Staatstheater Klang steht in besonderem Stuttgart und als Professoren Maße für uns und fasst unsean verschiedenen Hochschulen ren kompletten barocken Stil in Deutschland zu finden. „Wir ein.“ Und so verwundert es haben etwa fünfzig Konzerte kaum, dass Baerwind als eines im Jahr, die wir gerne in klei- der Leuchtturm-Konzerte 2018 nen Tourneen zusammenfas- die „Bachtage“ in Hamburg ins sen. Dazu kommen Proben und Rennen schickt. Hier treten CD-Aufnahmen, für die wir German Brass am 10. Novemvon überall herkommen. Wir ber in der St.-Michaelis-Kirche freuen uns riesig, wenn wir uns auf und setzen die Serie sehr wiedersehen. Schließlich sind erfolgreicher Bach-Tribute fort wir nicht nur Kollegen, son- – darunter „Bach 300“ sowie dern alle auch engstens mitei- „Bach 2000“, das ursprünglich nander befreundet!“ Lagerkol- für Orgel komponierte Werke ler bei German Brass? Kommt wie die berühmte Toccata und entsprechend gar nicht erst Fuge in d-moll neu in Bläserauf! Arrangements einfasst.

ERLEBEN SIE! 25. Mai – 10. Juni 2018 Opern Muzio Scevola (HWV 13), Berenice (HWV 38), Oreste (HWV A11) Oratorien Messiah (HWV 56), Samson (HWV 57), Jephtha (HWV 70) Festkonzerte Joyce DiDonato, Max Emanuel Cencic, Magdalena Kožená u. v. a. m.

Tribute an Bach

Neben einem aufrichtigen, kollegialen Miteinander ist auch ein gesundes Selbstbewusstsein bei den Bläsern zu spüren. So wirbt German Brass auf der Homepage und bei Konzerten mit dem Spruch „Wir machen aus Blech Gold“. Wer hier EgoAlarm vermutet, ist allerdings auf der falschen Fährte. „Ursprünglich war das vor vielen Jahren das Motto einer unserer Weihnachstourneen – damals allerdings noch in falschem Deutsch: ‚Weihnachten klingt Gold‘“, schmunzelt der Trompeter. „Das kam aber so gut an, dass wir das einfach beibehalten haben!“ Es sollte ein gutes Omen sein, denn Edelmetall findet sich längst nicht mehr nur im Look der Instrumente. 2016 erhielt German Brass für seine Produktion „Bach on Brass“ und die Verdienste als Vorreiter in der Brass-Szene beispielsweise den Echo-Klassikpreis in der Kategorie „Ensemble/Orchester“. „Die CD speist sich hauptsächlich aus

Konzert-TIPPs

Eschwege Sa. 9.12., 18:00 Uhr Neustädter Kirche St. Katharina German Brass. Werke von Bach, Vivaldi, Tschaikowsky, Händel & Weihnachtslieder

Weitere Termine: Nürnberg So. 10.12., 18:00 Uhr Meistersingerhalle Berlin Mi. 13.12., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Hamburg Di. 19.12., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Hitzacker Mi. 20.12., 20:00 Uhr VERDO Kultur- & Tagungszentrum Stuttgart Do. 28.12., 19:00 Uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Friedrichshafen Fr. 19.1.2018, 20:00 Uhr Graf-Zeppelin-Haus CD-Tipps

Brass Heralds – Werke von Telemann, Händel & Bach German Brass. Berlin Classics Brass Christmas – Werke von Bach, Händel, Reger u. a. German Brass. Berlin Classics

e -halle.d : it Tickets ndelfestspiele d bundeswe n e u a w w w.h 5 565 27 06 erkaufsstellen orv ) 34 +49 (0 entim-V CTS-Ev e ll a n a Jetzt gratis anfordern: Das Programmheft der Festspiele 2018 | +49(0)345 500 90 222 festspiele@haendelhaus.de


Interview

»Als wären es nur sieben Jahre gewesen!« Oboist Albrecht Mayer ist Orchestermusiker und Starsolist in Personalunion. Doch nicht nur das: Er ist auch passionierter Musikforscher. Von Maximilian Theiss

Herr Mayer, auf Ihrem neuen Album „Tesori d’Italia“ widmen Sie sich italienischen Oboenkonzerten aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Wie kamen Sie auf so ein spezielles Programm?

Bei den Vorbereitungen für mein vorheriges Album „Lost and Found“ war ich überrascht, wie viele Oboenkonzerte ich aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entdeckt habe, die völlig in der Versenkung verschwunden waren. Diesmal habe ich mich bei der Recherche auf die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts konzentriert – ganz einfach deshalb, weil der italienische Barock bislang noch 10 concerti Dezember 2017

nicht so stark in meinem Fokus war.

»Ist Sammartinis Oboenkonzert italienisch? Nein!« Was hat Sie daran so fasziniert?

Streng genommen ist das Italienische an diesem Album, dass es überhaupt nicht italienisch ist! Die Komponisten waren zwar allesamt Italiener, geschrieben haben sie aber in Stockholm, Dresden oder Wien. Oder nehmen wir Sammartini: Der hat in London zwei Oboenkonzerte komponiert, die beeinflusst sind von allem, was seinerzeit in London stattgefunden hat. Ist das italienische Musik? Nein! Andersherum hat beispielsweise Bach viele Werke im italienischen Stil geschrieben.

In unserer Wahrnehmung ist alles, was zwischen 1700 und 1750 entstanden ist, Hochbarock, danach kommen galante Zeit und Frühklassik. Das ist aber im echten Leben überhaupt nicht so. Sehen Sie sich doch mal das 20. Jahrhundert Für das Album haben Sie mit an mit seinem Sammelsurium dem Ensemble „I Musici di an Stilen. Als beispielsweise Roma“ zusammengearbeitet. die Neue Wiener Schule schon Hatten die Musiker bei diesem ein alter Hut war, hat ein Ri- italienischen Album eine Art chard Strauss noch immer „Heimvorteil“? hochromantisch komponiert. Heutzutage ist man es als MuSo war das damals auch. Es gibt sikliebhaber gewohnt, dass keine feste stilistische Eintei- sich die zahlreichen großen lung, die man vornehmen kann. Barockensembles dieser Welt Auch wenn ein Stück 1755 kom- hoch professionell und intenponiert wurde, kann es durch- siv auseinandersetzen mit dem aus noch Anteile von Frühba- Stil der jeweiligen Zeit, ganz rock oder gar der Renaissance unabhängig von ihrem eigenen Kulturkreis. I Musici di Roma in sich tragen. sind ein Ensemble, mit dem ich Kann man denn in den schon lange Zeit zusammenarKompositionen, die Sie beite, so dass sie sich schon auf ausgewählt haben, das mich und auf meine Art des Musizierens eingeschworen Italienische heraushören?

Foto: Holger Hage

U

m mit einem Album an die Spitze der Klassikcharts zu gelangen, sollte man als Musiker den Massengeschmack bedienen und auf bekannte Komponistennamen setzen. Albrecht Mayer widmete sich auf „Lost and Found“ Oboenkonzerten von Hoffmeister, Lebrun, Fiala und Koželuh, kam damit auf Platz 1 und bestätigte mit dieser wohlklingenden Ausnahme die Regel. Vor Kurzem erschien sein neues Album.


zur Person

1965 in Erlangen geboren, wurde Albrecht Mayer mit 25 Jahren Solo-Oboist der Bamberger Symphoniker. Seit 1992 wirkt er in derselben Position bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist arbeitete er mit zahlreichen renommierten Künstlern und Ensembles zusammen. Seine preisgekrönten Alben zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sich Mayer gerne auf neues, unerhörtes Terrain vorwagt.

haben. Die Musik, die ich interpretiere, soll schon meinen eigenen Stempel tragen. Spricht eine solch individuelle Künstlerhaltung nicht gegen das Prinzip der historischen Aufführungspraxis, die ja recht klare Vorgaben macht, wie man die Werke der jeweiligen Epochen zu spielen hat?

Ich würde mal sagen: Man kann sich über Regeln erst dann hinwegsetzen, wenn man sich hinreichend damit

auseinandergesetzt hat. Meine künstlerischen Freiheiten maße ich mir nur deshalb an, weil ich in den letzten 25 Jahren das Glück hatte, mit den Großmeistern der sogenannten barocken Aufführungspraxis zusammen zu arbeiten, unter anderem mit Harnoncourt, Gardiner, Herreweghe, Koopman, Pinnock und Andrea Marcon. Für Ihre Alben haben Sie viele Bibliotheken besucht und

Noten gesichtet. Treibt Sie da eher die Neugierde an, tragen Sie in sich ein „Forschergen“ – oder gibt es schlicht zu wenig Sololiteratur für Oboisten?

Die ersten beiden Fragen kann ich voll und ganz bejahen, die letzte nicht. Es heißt zwar oft, es gäbe so wenig Literatur für Oboisten, aber das ist falsch! Das Repertoire für Oboe ist größer als das für Flöte, Bratsche, Trompete, Horn und Klarinette zusammen. Neben den Geigern und den Pianisten Dezember 2017 concerti  11


Interview

Davon hört man aber recht wenig im Konzertsaal ...

Oft wollen Veranstalter die Namen Bach, Mozart oder Beethoven auf dem Programmzettel lesen. Doch die haben nicht allzu viel für Oboe geschrieben, verglichen mit ihren Werken für Klavier oder Geige. Dem gegenüber stehen aber hunderte von Originalwerken von heute völlig unbekannten Komponisten. Die Leute kommen doch nicht ins Konzert, weil sie das Sammartini-Oboenkonzert hören wollen, sondern sie kommen im besten Fall ins Konzert, weil sie Albrecht Mayer hören wollen. Und dann kriegen sie etwas serviert, was sie vorher noch nie gehört haben und vielleicht auch nie wieder hören werden. Natürlich ist mir klar, dass dies ein großes Glück für mich ist, dass ich das machen darf. Ein junger und noch so talentierter Solo­

»Bei mir bekommt das Publikum etwas serviert, was es vorher noch nie gehört hat« oboist aus Kiel oder Nürnberg hat diese Chance nicht. Ein Konzert der etwas anderen Art haben Sie kürzlich in einem Hamburger Club gegeben. Klassische Musik an absolut unklassischen Orten – ist das die Lösung, um jüngere Leute für Klassik zu begeistern?

Ich habe solche Konzerte schon öfter gegeben, und es ist immer 12  concerti Dezember 2017

eine schöne Herausforderung: Alles ist ein bisschen improvisiert, die Luft ist nicht besonders gut, die Leute stehen entweder oder sitzen auf dem Boden, man klatscht nicht, sondern johlt, gerne auch zwischen jedem einzelnen Satz. Vor zehn, fünfzehn Jahren hat man gerne gesagt: „Man muss die Leute da abholen, wo sie sind.“ Ich selbst gebe diese Konzerte aus einem ganz einfachen Grund: Sie machen dem Publikum Spaß und sie machen auch mir Spaß. Aber ich würde dieses Format auch nicht überbewerten. Andererseits: Das Konzert, das Sie erwähnen, wurde von fast 40 000 Leuten online im Livestream verfolgt. Man darf also den Zuspruch zu solchen Konzerten auch nicht unterschätzen. Mal in die gegenteilige Richtung gedacht: Können Sie sich vorstellen, Konzerte so zu geben, wie sie zur Zeit der Uraufführung der jeweiligen Kompositionen gegeben wurden?

Es gibt Musiker, die solche Konzerte gerne geben und auch ein Publikum dafür finden. Das ist auch gut so. Ich selbst bin jedoch ganz konservativ ein Freund von anderthalbstündigen Auftritten ohne Pause oder zweieinhalbstündigen Auftritten mit Pause – ganz einfach aus dem Grund, weil diese Dauer sich in den letzten zweihundert Jahren bewährt hat und ziemlich genau der Aufmerksamkeitsschwelle von der 98-jährigen Oma bis zum 13-jährigen Jugendlichen entspricht. Sie wollen also hoch­ konzentrierte Zuhörer im Saal?

Oboist mit Entdeckergen: Albrecht Mayer

Naja, ich finde es durchaus legitim, wenn sich Zuhörer während eines Konzerts den drei wichtigsten Fragen des Lebens stellen: Was ziehe ich morgen an, was koche ich morgen und wann ist mein nächster Friseurtermin? Es ist nicht so, dass ich erwarte, dass im Saal gerade fünfzig Prozent des Publikums mit mir gemeinsam die Analyse des Stückes durchführen. Das wäre auch völlig unangebracht, denn die Leute sollen sich auch fallen lassen im Konzert. Es reicht vollkommen, wenn nur ich das Stück die ganze Zeit über analysiere. Das klingt sehr freimütig gegenüber Ihrem Publikum. Gibt es dennoch eine Grenze?

Foto: Holger Hage

steht uns Oboisten also vielleicht das größte Repertoire zur Verfügung.


Die ziehe ich dort, wo das Da- Dienstjubiläum bei den sein des servilen Musikers Berliner Philharmonikern beginnt. Ein Beispiel: Wir ha- gefeiert ... ben mal in Abu Dhabi im be- ... und doch kommt es mir vor, rühmten Palace Hotel gespielt. als wären es nur sieben Jahre Während des Konzerts klingel- gewesen! Die Zeit fliegt, und ten immer wieder Handys, das Schöne ist: Wenn man das doch damit nicht genug: Die Glück hat, noch alle Sinne bei Zuhörer gingen auch noch ran sich zu haben, werden die Erund haben lautstark telefo- fahrungen auch nach 25 Jahren niert! Irgendwann ist einer immer reicher, man entwickelt plötzlich aufgestanden und mit sich stetig. ihm seine gesamte Entourage. Plötzlich waren zwei Drittel des Können Sie sich dennoch Publikums nicht mehr da! Da vorstellen, dass irgendwann fühlt man sich als Musiker in der Zeitpunkt kommt, an dem der heutigen Zeit schon ein Sie sagen: Wenn ich mich jetzt bisschen von seinem Podest noch weiterentwickeln will, muss ich mich auch beruflich gestoßen. völlig neu orientieren?

Jetzt, da wir so viel über Ihre solistischen Tätigkeiten gesprochen haben, muss natürlich noch ein wichtiger Pfeiler Ihrer Karriere gewürdigt werden: Sie haben kürzlich ihr 25-jähriges

Das Gefühl habe ich nicht. Es kamen und kommen immer neue Aufgaben auf mich zu, etwa durch mein Festival in Hitzacker oder durch das Dirigieren. Außerdem ist es nicht wenig Arbeit, all das, was ich

mir über die 25 Jahre aufgebaut habe, auch zu halten – zumal ich das alles mit einem ganz normalen klassischen Ansatz verfolge, also ohne Kopftuch, ohne Kreuz um den Hals und ohne Rockschlagzeug hinter mir. Nichts gegen Kopftuch, Kreuz und Rockschlagzeug, aber das ist halt nicht meine Art. Das alles zu erreichen, ohne mich verbiegen zu müssen – das ist für mich ein großes Glück. CD-Tipp

Tesori d’Italia – Werke von Elmi, Ristori, Vivaldi u. a. Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma. DG online-Tipp

Albrecht Mayer vom 11. bis 17.12. in der Facebook-Reihe „In der Welt von ...“ www.facebook.com/ concertimagazin/

Konzert-TIPPs

Wiesbaden So. 3.12., 19:00 Uhr Kurhaus Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma, Antonio Anselmi (Violine & Ltg). Vivaldi: Concerto D-Dur RV 123 & Sinfonie aus „Il Gustino“ RV 717, J. S. Bach: Oboenkonzert A-Dur nach BWV 1055 & Doppelkonzert d-Moll BWV 1060, Händel: Oboenkonzert nach HWV 32, 296a und 34 „Verdi prati“, C. Ph. E. Bach: Sinfonie B-Dur Wq 182,2

Hamburg Fr. 8.12., 20:00 Uhr Elbphilharmonie

Bielefeld Mo. 4.12., 20:00 Uhr Rudolf-OetkerHalle Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma, Antonio Anselmi (Violine & Ltg). Vivaldi: Concerto g-Moll RV 157 & Oboenkonzert B-Dur RV 548, Elmi: Oboenkonzert a-Moll, Castrucci: Concerto grosso op. 3/4, Sammartini: Oboenkonzert C-Dur & Concerto grosso op. 2/6, Marcello: Oboenkonzert d-Moll

Berlin Do. 14.12., 20:00 Uhr Kammermusiksaal

Weitere Termine: München Di. 5.12., 20:00 Uhr Prinzregententheater Regensburg Do. 7.12., 20:00 Uhr ACO Thormannhalle

Lübeck Sa. 9.12., 20:00 Uhr Dom Düsseldorf Mo. 11.12., 20:00 Uhr Tonhalle Bremen Di. 12.12., 20:00 Uhr Glocke Köln Mi. 13.12., 20:00 Uhr Philharmonie

Braunschweig Fr. 15.12., 20:00 Uhr Stadthalle Hannover Sa. 16.12., 19:30 Uhr NDR-Sendesaal Freiburg So. 17.12., 18:00 Uhr Konzerthaus Mainz Do. 4.1.2018, 19:30 Uhr Rheingoldhalle Albrecht Mayer (Oboe), Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Shunske Sato (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi, Sammartini, Castrucci & Marcello

Bochum So. 7.1.2018, 11:00 Uhr Anneliese Brost Musikforum Ruhr Albrecht Mayer (Oboe), Bochumer Symphoniker. Haydn: Oboenkonzert C-Dur Hob. VIIg:1, Fiala: Englischhorn konzert C-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 35 Stuttgart Mo. 29.1.2018, 20:00 Uhr Viva la Mamma Albrecht Mayer (Oboe), Stuttgarter Kammerorchester, Peter Ruzicka (Leitung). Ruzicka: … ins Offene …, Maurice Ravel: Le tombeau de Couperin, Mozart: Adagio für Englischhorn KV 580a, Schönberg: Verklärte Nacht Neustadt Do. 1.2.2018, 20:00 Uhr Saalbau Albrecht Mayer (Oboe), Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. HK Gruber: Charivari, Haydn: Oboenkonzert C-Dur Hob. VIIg: C1, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 „Schicksalssinfonie“ Mannheim Fr. 2.2.2018, 19:30 Uhr Rosengarten Programm siehe Neustadt Dezember 2017 concerti   13


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DAS RHEINGOLD

Musikalische Leitung: Guillermo García Calvo Inszenierung: Verena Stoiber Bühne und Kostüme: Sophia Schneider Premiere: 03.02.2018 22.02. | 03.03. | 31.03. | 15.04. | 28.04.2018 05.01. | 27.01. | 18.04. | 30.05.2019

DIE WALKÜRE

Musikalische Leitung: Felix Bender Inszenierung: Monique Wagemakers Bühne: Claudia Weinhart Kostüme: Erika Landertinger Premiere: 24.03.2018 02.04. | 22.04. | 01.05. | 27.05.2018 12.01. | 19.04. | 01.06.2019

SIEGFRIED

Musikalische Leitung: Felix Bender Inszenierung: Sabine Hartmannshenn Bühne: Lukas Kretschmer Kostüme: Susana Mendoza Premiere: 29.09.2018 20.10. | 10.11.2018 | 19.01. | 20.04. | 08.06.2019

GÖTTERDÄMMERUNG

Musikalische Leitung: Guillermo García Calvo Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Annika Haller Kostüme: Gesine Völlm Premiere: 01.12.2018 22.12.2018 26.01. | 22.04. | 10.06.2019

RING-ZYKLEN OSTERN 2019 18.04. | 19.04. | 20.04. | 22.04. PFINGSTEN 2019 30.05. | 01.06. | 08.06. | 10.06. T ICKET S + 4 9 3 7 1 4 0 0 0 -4 3 0 | THE ATE R - C H EM N I T Z . DE


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Alban Berg-Thriller in Düsseldorf: Stefan Herheim verlegt Wozzeck in den Hinrichtungstrakt eines amerikanischen Gefängnisses

Foto: Karl Forster

16_Porträt Der Theaterhandwerker Gianluca Falaschi ist als preisgekrönter wie

unkonventioneller Kostümbildner vielgefragt an Deutschlands Opernhäusern 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen MusiktheaterRezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Dezember 2017 concerti  15


Feuilleton

Der Theaterhandwerker Gianluca Falaschi ist als unkonventioneller und preisgekrönter

Kostümbildner vielgefragt an Deutschlands Opernhäusern. Von Matthias Nöther

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16  concerti Dezember 2017

Seine Arbeiten sind echte Hingucker: Gianluca Falaschi

konzepten und nur in zweiter Linie als Künstler. „Ich arbeite innerhalb des Teams und biete Lösungen an. Zunächst mal ist die Geschichte wichtig, nicht meine Entwürfe. Die kommen danach.“ Theaterverbot wegen Windpocken

So sehr sich Falaschi als Teil des Opernteams sieht, so sehr braucht er einen eigenen Zugang zu den Figuren, die er einkleiden soll, und: „Meine Kostüme sollen keine Figur verurteilen.“ Ihre Kleidung soll ausdrücken, was die Personen auf der Bühne nicht von sich singen und zu singen vermögen. Es sind für Falaschi Vorschläge von Sichtweisen, er würde nie alles unter Kontrolle bekommen wollen.

Das ist, so Gianluca Falaschi, an einem Opernhaus mit den vielen Rädchen seines Betriebs ohnehin nicht möglich. Falaschi liebt alle seine Arbeiten fürs Theater, und doch liebt er diejenigen am meisten, an welchen er besonders konzentriert und bruchlos arbeiten konnte: „Man muss Gelegenheit haben, seine Idee ehrlich umzusetzen. Das ist viel Arbeit.“ Und zugegebenermaßen nicht immer möglich. „Manchmal muss man dann auch sagen: Shit happens.“ Bei der (am Ende sehr erfolgreichen) Neuinszenierung von Händels Alcina in Basel etwa ist in Falaschis Augen noch Luft nach oben gewesen: Er erkrankte an Windpocken und durfte in der Endprobenphase mehrere Wochen nicht mehr ins Theater. Auch

Fotos: Andreas Etter, privat/Staatstheater Mainz

pulenz – das ist das Attribut, das dem Kostümbildner Gianluca Falaschi bewundernd beigefügt wird, spätestens seit er 2015 bei der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ erstmals zum „Kostümbildner des Jahres“ gekürt wurde. Im Blick hatte die Fachwelt vor allem seine für das Staatstheater Mainz angefertigten Kostüme in der Inszenierung der neuen Oper Perelà des Komponisten Pascal Dusapin: höfische Roben in Farbenpracht, ausladende Perücken, ein betonter Zug ins Dekadente. Wie um seine Liebe für die Kleidung barocker höfischer Feste noch einmal zu betonen, sprachen Falaschis Kostüme für Glucks Armide Anfang 2017 noch einmal eine sehr ähnliche Sprache – diesmal erhielt die Dekadenz einen Zug ins Bizarre. Falaschi selbst allerdings würde nie behaupten, dass die Opulenz als Selbstzweck sein Stil sei. Die klassisch-viktorianische Bluse für Armide zu Beginn, das weiß-goldene Kleid am Ende der Oper – nun, sie sollen auch zeigen, dass die zauberkundige Prinzessin von Damaskus gefangen ist in ihren Kleidern und in den Konventionen ihrer Umgebung. Gianluca Falaschi sieht sich in erster Linie als „Theaterhandwerker“ im Dienst von Regie-


BERLIN CLASSICS ESTABLISHED 1947

BRASS CHRISTMAS Goldige Menschenfresser schuf Falaschi für Glucks Armide in Mainz

so etwas passiert „Theaterhandwerkern“. Der künstlerisch gewollten Aussage angemessen

Gerade als ein solcher empfindet Falaschi, der aus Rom stammt und von dort aus mit seinen Ideen in die europäische Musiktheaterwelt hinausfährt, seine Entwürfe als einen „Vorschlag“ – ein kleines Element im großen Theaterkosmos. Besonders geliebt werden diese seine Vorschläge von der in Deutschland sehr erfolgreichen Lydia Steier, Regisseurin von Falaschis Erfolgsproduktionen Perelà und Armide in Mainz sowie Alcina in Basel. „Sie erzählt mir ihre Version der Geschichte, natürlich ohne Kostüme.“ Falaschi füge dann die Personen mit ihrem Aussehen ein. Oder besser, und noch einmal: „Ich biete Lösungen an.“ Auch wenn er beim Arbeiten in seinem Atelier in Rom auch gerne Punk und Rock hört: Ohne die Musik zur jeweiligen Oper geht es, so Falaschi, auch für einen Kostümbildner nicht. „Ich muss wissen, wie und in welchem Tempo sich die Figuren bewegen.“ Gianluca Falaschi hat das Gefühl, dass sich mit dem Fortschreiten der Musik auch der äußere Eindruck stetig verändert, welchen die Kostüme an den Körpern der Darsteller beim Zuschauer hervorrufen. Und so ist das mit der „Opulenz“ nicht nur etwas rein Äußerliches, sondern auch etwas Relatives. Die vor

Glanz überbordernden Gewänder und Perücken in der Mainzer Erfolgsproduktion Perelà etwa sind von einer gewissen Lächerlichkeit. Nicht erst Falaschi, sondern bereits seine Regisseurin Lydia Steier wollte eine ins Absurde hinüberdriftende SatireGesellschaft zeigen. Falaschi erfand Riesenköpfe und -busen, schrille Dessous und Schwangerschaftsbäuche, antike Harnische und Zylinder der Belle Époque. Opulent? Der künstlerisch gewollten Aussage angemessen – das wohl eher. Opern-TIPPs

Basel Mo. 20.11., 19:30 Uhr Theater Händel: Alcina. Andrea Marcon (Leitung), Lydia Steier (Regie) Weitere Termine: 25.11. & 3.12. Saint-Étienne Mi. 24.1.2018, 20:00 Uhr Grand Théâtre Massenet Cilea: Adriana Lecouvreur. Francesco Lanzillotta (Leitung), Davide Livermore (Regie) Weitere Termine: 26. & 28.1.2018 Modena Fr. 26.1.2018, 20:00 Uhr Teatro Communale Luciano Pavarotti Puccini: Il Trittico. Aldo Sisillo (Leitung), Cristina Pezzoli (Regie) Weitere Termine: 28.1.2018 Jesi Fr. 26.1.2018, 20:00 Uhr Teatro Pergolesi Bach: Kaffee-Kantate & Dall’Ongaro: Bach Haus. Federico Amendola (Leitung), Alfonso Antoniozzi (Regie). Weitere Termine: 28.1.2018 Genua Fr. 23.2.2018, 20:30 Uhr Teatro Carlo Felice Tutino: Miseria e nobiltà (UA). Francesco Cilluffo (Leitung), Rosetta Cucchi (Regie). Weitere Termine: 25. & 27.2., 1.3.2018

Mit Trompetenschall und Hörnerklang. German Brass präsentiert Weihnachtsmusik, die im goldenen Glanz erstrahlt. Ob barocke Werke von Johann Sebastian Bach und seinen Zeitgenossen, populäre Weihnachtsmelodien aus der ganzen Welt oder besinnliche Musik: German Brass macht die schönste Zeit des Jahres hör- und erlebbar. www.berlin-classics-music.com


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Lyon 21.10.2017

Wiesbaden 28.10.2017

Dieser Thriller ist eine Reise wert

Oper als europäische Erinnerungsarbeit

Die fünf Leben der Manon Lescaut

Berg: Wozzeck Deutsche Oper am Rhein. Axel Kober (Leitung), Stefan Herheim (Regie), Bo Skovhus (Wozzeck), Camilla Nylund (Marie) Weiterer Termin: 26.11.

Britten: War Requiem Opéra de Lyon. Daniele Rustoni (Leitung), Yoshi Oida (Regie), Tom Schenk (Bühne), Paul Grove, Lauri Vasar, Ekaterina Scherbachenko

Massenet: Manon Hessisches Staatstheater Wiesbaden. Jochen Rieder (Leitung), Bernd Mottl (Regie) Weitere Termine: 26.11., 10. & 15.12.2017

Oper Eine Chance hat Wozzeck nie gehabt. Und sein Schicksal geht uns alle an, wenn Stefan Herheim immer wieder Teile des Geschehens vor Bühne und Vorhang zieht und dann das Licht im Zuschauerraum hochfahren lässt. Der Regisseur siedelt Bergs Oper im modernen Hinrichtungstrakt eines amerikanischen Gefängnisses an. Der Titelheld sieht im Moment des Sterbens sein Leben an sich vorbeiziehen. Herheim nutzt diesen Kunstgriff zu einer stringenten Revue intensivster, oft alptraumhaft verzerrt erscheinender Momente, aus denen ein chancenloses Leben entsteht. Die Düsseldorfer Symphoniker sind in Bestform, GMD Axel Kober balanciert die vielen dynamischen Steigerungen meisterhaft aus. Auch das Sängerensemble agiert, ohne einen einzigen Ausfall, auf extrem hohem Niveau. (AF)

Oratorium Im frisch gebackenen „Opernhaus des Jahres“ gibt’s zum Auftakt der Spielzeit keine italienische Wohlfühloper, sondern ein politisch ambitioniertes Opus eines Pazifisten, das nicht für die Bühne gedacht ist, aber dorthin gehört. Gerade in den Zeiten eines wiedererstarkenden Nationalismus, die nach künstlerischen Gegen-Botschaften schreien. Der Japaner Yoshi Oida erfindet Bildwelten von – aus deutscher Sicht betrachtet – verblüffendem Naturalismus. Die Inszenierung gleicht in ihrer klaren Bildsprache durchaus einer Nachhilfestunde in Sachen europäischer Geschichte. Oper als Erinnerungsarbeit. Überwältigend gerät die musikalische Qualität, für die Lyons neuer italienischer Musikchef Daniele Rustioni, einst Schützling von Antonio Pappano, verantwortlich zeichnet. (PK)

Oper Wir blicken auf eine knallbunte Schein-Welt, in der sich wasserstoffblonde Sexbomben vergnügen, eine Welt voller Laster, angefangen bei Zigaretten bin hin zum Glücksspiel – das Casino befindet sich nur wenige Meter neben dem Staatstheater. Cristina Pasaroius Manon lebt von der ersten Bühnensekunde durch ihren Glauben an das eigene Glück. Erschütternd greifbar wird dies beim intensiven Schluss, wenn alle fünf Leben der Manon in persona im Hintergrund auftauchen: Das unschuldige Mädchen in Schuluniform, die bis über beide Ohren Verliebte im Pyjama ihres Geliebten, die schöne Reiche in luxuriöser Garderobe, die geläuterte Verzweifelte hinter Sonnenbrille und zuletzt die nimmersatte Spielsüchtige im Minikleid. Sie alle wollen die nun gebrochene Manon mit sich nehmen. Endgültig. (JH)

18 concerti Dezember 2017

Fotos: Karl Forster, Stofleth, Karl und Monika Forster, GTG/Carole Parodi

Düssseldorf 20.10.2017


UNTERSTÜTZT

Genf 3.11.2017

Märchenliebe in kriegerischen Zeiten Offenbach: Fantasio Grand Théâtre de Genève. Gergely Madaras (Leitung), Thomas Jolly (Regie), Katija Dragojevic, Boris Grappe, Melody Louledjian

Oper Mitten im deutsch-französischen Krieg schreibt der Pazifist und Humorist Jacques Offenbach in Paris eine Opéra Comique über die Komplexität der Identität, über den Standesdünkel der Aristokratie, über den liebeslistig ausgehandelten Frieden verfeindeter Nationen. Das fanden die Kritiker der Uraufführung von 1872 gar nicht lustig. Dagegen schnurrt die Koproduktion der Pariser Opéra Comique und des Grand Théâtre Génève jetzt in furiosen Szenenwechseln ab wie ein Musical-Märchen, das wie weiland in den Vertonungen des Aschenputtel von einem heiratswilligen Prinzen handelt, der die Rollen mit seinem Diener tauscht, um die Auserwählte in Ruhe prüfen zu können. Regisseur Thomas Jolly bedient die Märchenebene mit Liebe zum bunten Detail, Witz und einem Typentheater, von dem zumal die diversen Dienerfiguren und die präzise gearbeiteten gesprochenen Dialoge profitieren. Manche Szenen sind zu schön, um wahr zu sein. Offenbachs politische Doppelbödigkeit kommt eher zu kurz. Dafür kitzelt der junge Dirigent Gergely Madaras die delikate Eleganz der Musik mit mustergültigem Esprit heraus, und Katija Dragojevic verströmt in der Hosenrolle des Fantasio die wunderbare Wärme ihres anschmiegsamen Mezzo. (PK)

ROBIN TICCIATI DIANA DAMRAU

DIRIGENT SOPR AN

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS ˇ ÁK ANTONÍN DVOR SYMPHONIE NR. 9 E- MOLL OP. 95 „AUS DER NEUEN WELT“ WEITERE PROGRAMMTEILE IN KÜRZE

FREITAG, 13. JULI 2018, 20.00 UHR

VALERY GERGIE V DAVID GARRETT

DIRIGENT VIOLINE

MÜNCHNER PHILHARMONIKER PJOTR IL JITSCH TSCHAIKOWSKY KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER D - DUR OP. 35 NIKOLA J RIMSKIJ- KORSAKOW „SCHEHERAZADE“ OP. 35

SAMSTAG, 14. JULI 2018, 20.00 UHR

KARTEN: MÜNCHEN TICKET 089/54 81 81 81 0 800/59 00 594 UND BEK. VVK-STELLEN WWW.KLASSIK-AM-ODEONSPLATZ.DE


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

dresden sa. 16.12.2017

Ein Cineast kehrt heim aus Hollywood

Korngold: Die tote Stadt Semperoper. Dmitri Jurowski (Leitung), David Bösch (Regie) Weitere Termine: 20.12.2017, 2., 7. & 21.1., 2.2.2018

Dmitri Jurowski übernimmt die musikalische Leitung 20 concerti Dezember 2017

Alte-Musik-Spezialist Jörg Halubek interpretiert den Revoluzzer Mozart kassel sa. 9.12.2017

Spätpubertärer Frühreifer oper Mozarts jugendliches Meisterwerk wider das

Tyrannentum könnte kaum aktueller sein

D

as Jugendwerk des 16-Jährigen ist ein lebensweises Prunkstück. Mozart schreibt Lucio Silla in der Tat als spätpubertäter Sehr-Frühreifer. Da ist das Wunderkind längst zum Genie gereift. In seiner Oper geht es mal wieder um Liebe, doch auch um sehr viel mehr: Mozart gibt sich politisch, prangert das Tyrannentum an, lässt den Diktator Lucio Silla kraft der Liebe seine Läuterung erfahren. Ahnt Mozart, dass bald eine Weltumwälzung wie die Französische Revolution naht? Überraschend visionärer kann eine Oper kaum sein. Jörg Halubek steht dafür, dass der

revolutionäre Geist zwischen den Noten auch zum Klingen gebracht wird. Der Experte der Alten Musik wurde 2016 auf eine Professur für Orgel und Historische Tasteninstrumente an die Stuttgarter Musikhochschule berufen, nachdem er bereits in Karlsruhe, Trossingen und Linz sein profundes Wissen um die authentische Wiederbelebung von Bach und Konsorten weitergegeben hatte. Mozart: Lucio SIlla Staatstheater Kassel. Jörg Halubek (Leitung), Stephan Müller (Regie) Weitere Termine: 13., 16. & 29.12.2017, 13.1., 4., 14. & 20.2., 17.3.2018

Fotos: David Bohmann, Johannes Schaugg, Jimmy Kets, Oellermann

oper Als Uraufführungen in Opernhäusern noch zum guten Ton gehörten, führten zwei Komponisten-Helden die Werkstatistiken an: Richard Strauss und Erich Wolfgang Korngold waren die meistgespielten Meister der Roaring Twenties. Die tote Stadt brachte Korngold auch bei ihrer Dresdner Erstaufführung anno 1921 Ruhm und Ehren ein, bis er 1934 sein Glück in Hollywood suchen musste: Aufgrund seiner jüdischen Herkunft konnte er in Wien seines Lebens nicht mehr sicher sein. Nun schrieb er für die Warner Brothers und heimste Oscars ein. Cineastisch mutet bereits seine berühmteste Oper an.


bonn so. 3.12.2017

Weitere Tipps

Oper für wirklich Alle Familienoper James Reynolds vertont einen

Chemnitz

Ein Maskenball

Roman von Cornelia Funke für die Oper

E

s ist die erste Oper, die nach einem Erfolgsroman der deutschen Autorin Cornelia Funke geschrieben wurde: James Reynolds kreiert mit Geisterritter ein klassisches Familienstück, das sämtliche Voraussetzungen erfüllt, alle Generationen gleichermaßen anzusprechen. Der Komponist hat die Geschichte um Liebe, Tod, Verantwortung und Erwachsenwerden gemeinsam mit dem Librettisten Christoph Klimke für das Musiktheater adaptiert. Das Erfreuliche: Die

Uraufführung ist Teil einer nachhaltigen Initiative. Denn in der Reihe „Junge Opern Rhein-Ruhr“ arbeiten führende Theater der Region zusammen: Die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, das Theater Dortmund und das Theater Bonn präsentieren neue Familienopern, die ihre Spielpläne dauerhaft bereichern. Reynolds: Geisterritter (UA) Theater Bonn. Daniel Johannes Mayr (Leitung), Erik Petersen (Regie) Weitere Termine: 7., 19. & 30.12.2017, 6., 12., 25. & 30.1., 5., & 25.2., 4.3.2018

Sa. 2.12., 19:00 Uhr Theater Chemnitz Arila Siegert führt Regie, Guillermo García Calvo dirigiert seine erste Premiere als neuer GMD. OLDENBURG

SIROE Sa. 2.12., 19:30 Uhr Oldenbur­ gisches Staatstheater Jakob Peters-Messer inszeniert die Opera seria des Barockmeisters Johann Adolph Hasse. AUGSBURG

ROXY UND IHR WUNDERTEAM

Geht das zu weit?

Sa. 9.12., 19:30 Uhr Theater Augsburg Der junge Regisseur Martin G. Berger setzt Paul Abrahams Berliner Operettenhit der dreißiger Jahre in Szene.

oper Heinrich Böll inspiriert Helmut Oehring zu

BERLIN

köln sa. 9.12.2017

seinem neuesten instrumentalen Theater

Z

um 100. Wiegenfest von Heinrich Böll entwickelt der 1961 in Ostberlin geborene Komponist und Regisseur Helmut Oehring ein instrumentalvokales Theater, das von einer Rede inspiriert ist, die Böll anno 1966 anlässlich der Eröffnung des Wuppertaler Schauspielhauses hielt. Unter dem Postulat „Die Kunst muss zu weit gehen“ äußerte er sich darin zum Verhältnis von Kunst, Politik und Gesellschaft. Öhring: Kunst Muss (UA) Oper Köln. Bas Wiegers (Leitung), Helmut Oehring (Idee & Realisation), Ensemble Musikfabrik. Weitere Termine: 11., 13. & 21.12.

Dabei sprach der Schriftsteller sich dezidiert gegen die Idee einer Kunst aus, die der Gesellschaft und den Mächtigen gefällig zu sein habe. Heinrich Bölls Aussagen zu gesellschaftspolitischen Fragen polarisieren bis heute.

L’INCORONAZIONE DI POPPEA Sa. 9.12., 18:00 Uhr Staatsoper unter den Linden Diego Fasolis dirigiert, Eva-Maria Höckmayr inszeniert Monteverdis Meisterwerk, eine Traumbesetzung singt. BERLIN

MÄRCHEN IM GRAND-HOTEL So. 17.12., 18:00 Uhr Komische Oper Paul Abraham, der jüdischungarische Meister, beschert der Hauptstadt die weihnachtliche Operetten-Überraschung.

Bloß keine Gefälligkeit in der Kunst: Komponist Helmut Oehring

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Dezember 2017 concerti   21



tipps & termine Das Musikleben im Südwesten im Dezember

Nemanja Radulović kommt mit einem Tschaikowsky-Programm nach Mannheim. Mehr dazu auf Seite 14

Fotos: Charlotte Abramo/DG

2_Porträt Wenn die Locken wirbeln ... dann ist Shirley Brill ganz in ihrem Element:

Musizieren, das heißt für die Klarinettistin nämlich Kommunikation, Leidenschaft und Temperament 4_Interview »Musik ist die subtilste Form von Kommunikation« Cellist Nicolas Altstaedt über Klaviertrios mit verstorbenen Künstlern, unterschätzte Komponisten – und darüber, was Musik für ihn bedeutet 8_Porträt Zweiter Bildungsweg Erst als ausgebildeter Betriebswirt ging Benjamin Appl das Wagnis ein und studierte Gesang – mit atemberaubendem Erfolg 10_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion 22_Klassikprogramm concerti 12.17 Südwest 1


Porträt

Wenn die Locken wirbeln ... ... dann ist shirley brill ganz in ihrem Element: Musizieren, das heißt für die Klarinettistin nämlich Kommunikation, Leidenschaft und Temperament. Von Matthias Nöther

Ein Zufall brachte Brill zu ihrem Instrument

Kommunikation gehört auch zu Brills großen Stärken und Leidenschaften – seit sie dereinst im Alter von zehn Jahren in ihrer Heimatstadt Petah Tikva östlich von Tel Aviv mit der Klarinette begann. „Ich wollte nicht nur alleine Klavier spielen, sondern lieber mit anderen zusammen musizie2 Südwest concerti 12.17

ren.“ Denn das Kommunikati- geübt hatten oder er meinte, ve und Quirlige, das ihr damals wir könnten es eigentlich besbeim Klavier fehlte, ist einfach ser, dann war er persönlich Teil ihrer Persönlichkeit. Eben beleidigt.“ Und hinterließ bei eine typische Klarinettistin: ihr doch prägende Eindrücke: beweglich, zugewandt, auf je- „Wenn ich heute privat zuhaude neue Frage unmittelbar se unterrichte oder Meisterreagierend – und die wirbeln- kurse gebe, merke ich spontan, den rotbraunen Locken unter- dass ich das meiste von ihm streichen diese Lebendigkeit übernommen habe: die Tonleitern, das Einspielen – er hat noch! Dabei war die Idee mit der mir beigebracht zu üben.“ Klarinette damals eher einem Zufall entsprungen: Der Mu- Musik, Geschichte, Politik sikschulleiter der Kleinstadt Dabei folgten später weit behatte gerade einen neuen Kla- kanntere Lehrer: Sabine Meyrinettenlehrer eingestellt, den er etwa, unbestritten die First er nun unbedingt empfehlen Lady der Klarinette, und heuwollte. „Er war sehr gut, aber te ihr großes künstlerisches auch sehr streng“, erinnert Vorbild. „Sie hat mir viel über sich Brill. „Wenn wir nicht musikalischen Stil und Ele-

Schätzt in der Musik die Kommunikation: Auch als Solistin setzt Shirley Brill auf Teamarbeit

Foto: Caroline Doutre

A

uch wer Shirley Brill bislang noch nicht als Konzertsolistin erlebt hat, dem könnte die Klarinettistin ob ihrer rotbraunen Lockenmähne doch schon aufgefallen sein – in einem Konzert von Daniel Barenboims West Eastern Divan Orchestra: Spielt die Israelin doch hier seit Jahren die Soli. Und auch sonst befindet sich die Professorin für Kammermusik an der Berliner „Hanns Eisler“-Hochschule im intensiven Austausch mit dem Maestro: „Jüngst, auf dem Flug zu einem Konzert in der Schweiz, haben wir uns sehr lange über die Berliner Klarinettenwelt unterhalten“, erzählt die 35-Jährige. „In den Proben ist er oft sehr streng, doch das war ein Gespräch unter Kollegen.“


KONZERTE ganz und weichen Ton vermittelt – und vor allem hat sie mir beigebracht, erstmal zu schauen, was der Komponist von uns wollte.“ Seit Brill damals als 18-Jährige aus Israel nach Deutschland kam, hat sie hier viele Freunde gefunden und lebt heute mit ihrem Ehemann, dem Pianisten Jonathan Aner, in Berlin-Charlottenburg. Ihre Tochter wächst zweisprachig auf, hebräisch-deutsch: Die Auseinandersetzung mit der Geschichte ist der Musikerin einfach wichtig, die selbst oft Anfragen für Gedenkkonzerte bekommt. Besonders am Herzen liegt ihr hier das berühmte Quatuor pour la fin du temps, das Messiaen 1940 in einem deutschen Kriegsgefangenenlager bei Görlitz schrieb und das für sie untrennbar mit einem ihrer bewegendsten Konzerterlebnisse verbunden ist: Vor einigen Jahren spielte sie das Stück an einem 15. Januar – dem Jahrestag seiner Entstehung – in einem winterlich-kalten Zelt in der damals neu eröffneten Gedenkstätte in Görlitz. „Gerade für mich als Jüdin war das ein sehr berührender Moment.“ Musik, Geschichte, Politik: Eine Kombination, die der Klarinettistin wohl bekannt ist auch aus dem West Eastern Divan Orchestra, in dem Israelis und Palästinenser gemeinsam spielen. „Meine Eltern und andere Israelis wissen kaum etwas über die Sicht der Palästinenser“, sagt sie. „Man muss ja nicht immer einer Meinung sein, doch in diesem Orchester geht es darum einander zuzuhören – und das hat von Anfang an sehr gut funktioniert.“ Die Fähigkeiten zu kommunizieren und zu musizieren: Für Shirley Brill sind diese untrennbar miteinander verbunden. Konzert-TIPP

Mainz Sa. 30.12., 19:00 Uhr Villa Musica Shirley Brill (Klarinette), Jonathan Aner (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Brahms: Klarinettensonate Es-Dur op. 120/2 & Klarinettentrio a-Moll op. 114, Schumann: Märchenbilder op. 113 & Märchenerzählungen op. 132

Weiteres Konzert: Neuwied Mo. 1.1.2018, 17:00 Uhr Schloss Engers

Faszinierende Konzerte der Saison17.18

17.1.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

MARTIN HELMCHEN Klavier – Werke von

Schumann, Schumann-Wieck, Schönberg, Bach, Messiaen, Chopin & Liszt

26.1.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

SWR SYMPHONIEORCHESTER

Internationale Preisträger Ben Gernon Dirigent – Simon Höfele Trompete Fabian Müller Klavier – Werke von Beethoven, Arutjunjan & Prokofjew 6.2.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

ORCHESTER DES MARIINSKY-THEATERS

Valery Gergiev Dirigent – Denis Matsuev Klavier Werke von Debussy, Rachmaninow & Tschaikowsky 22.2.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

SWR SYMPHONIEORCHESTER 70 JAHRE MAISKY Aziz Shokhakimov Dirigent Mischa Maisky Violoncello Werke von Dvorák & Schostakowitsch

23.2.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

HANS-PETER & VOLKER STENZL Klavier – Werke

CD-Tipp

von Busoni, Kurtág, Beethoven & Reger

Brahms: Klarinettensonaten Nr. 1 & 2, Janáček: Sonata Shirley Brill (Klarinette), Jonathan Aner (Klavier). hänssler Classic

Info & Karten unter 0711.550 660 77 und www.sks-russ.de concerti 12.17 Südwest 3


Interview

»Musik ist die subtilste Form von Kommunikation« Cellist NICOLAS ALTSTAEDT über Klaviertrios mit verstorbenen Künstlern, unterschätzte Komponisten – und darüber, was Musik für ihn bedeutet. Von Mario Vogt

Meine Eltern sind keine Musi­ ker. Mein Vater ist Gefäßchi­ rurg, aber seine Schwester hat Orgel gespielt und einen fran­ zösischen Cellisten geheiratet. Dadurch kam der Bezug zur Musik. Mein Vater wollte uns Kindern den Kontakt zur Mu­ sik ermöglichen und hat uns deshalb bereits früh mit in Konzerte genommen. So bin ich bereits als kleines Kind mit Aufnahmen, Konzerten und Büchern über klassische Musik in Berührung gekommen. Hatten Sie in Ihrer Jugend ein Schlüsselerlebnis, bei dem Ihnen klar wurde, dass Sie die Musik unbedingt zu Ihrem Beruf machen möchten?

Nein, das hat sich ganz natür­ lich entwickelt. Ich habe mich von Beginn an mit Musik, Kunst und Literatur identifi­ ziert und dafür die größte und natürlichste Leidenschaft ent­ wickelt. Seit ich als kleines Kind erstmals Musik gehört habe, war für mich klar, dass ich in diesem künstlerischen Bewusstsein leben möchte, oh­ ne es bewusst zu entscheiden. Das bedeutete für mich, Mensch sein. Die Musik ist für mich die 4 Südwest concerti 12.17

subtilste Form von Kommuni­ kation. Ich kann über die Mu­ sik mehr über die Welt und den Menschen erfahren als über jegliche andere Kunstform oder über die Sprache.

»Wir leben in einer Zeit der Idolisierung« Kommen Sie denn dazu, Kunstveranstaltungen außerhalb von Konzerten zu besuchen?

Ja. Ich versuche, mir dafür ei­ nen Zeitraum zu schaffen. Gro­ ße Inspiration ziehe ich aus der Arbeit von Schauspielern, Schriftstellern, Choreografen oder Architekten. Mich inter­ essiert einfach, was andere Menschen auf der Welt tun, wie sie ihren Lebensinhalt fül­ len, was sie zu sagen haben und was davon für mich relevant ist. Ich begeistere mich sehr für das moderne Tanztheater von Akram Khan und Wayne Mc­ Gregor oder Filme verschiede­ ner Regisseure, um zu sehen, wie sie gearbeitet haben und was deren Innovation war. Da­ raus schöpfe ich Kraft und Energie für die Dinge, die ich tue. Das ist für mich genauso

wichtig wie selbst Stücke zu erlernen und an diesen zu ar­ beiten. Sie haben bei hochrangigen Lehrern studiert, unter anderem gehörten Sie zu den letzten Studenten von Boris Pergamenschikow. Von wem haben Sie am meisten profitiert?

Die wichtigste Begegnung für mich – künstlerisch und menschlich – war und bleibt Eberhard Feltz. Von ihm lerne ich am meisten. Ich arbeite regelmäßig mit ihm, zur Zeit gehen wir alle Bach-Suiten mit­ einander durch, und jede Be­ gegnung bleibt eine Offenba­ rung. Ich hatte ihn als Mentor vom Quatuor Ébène kennen gelernt, da ich mit den Musi­ kern des Quartetts seit Jahren befreundet bin. Was ist das Besondere an Feltz’ Unterricht?

Er ist sein ganzes Leben lang Autodidakt gewesen und hat durch eigenes Lernen, Hören, intuitive Wahrnehmung und klaren Verstand einen trans­ zendentalen und universellen Zugriff auf Partituren entwi­ ckelt. Durch die Arbeit mit ihm erschließt sich nicht nur die Musik, sondern das Mensch­

Foto: Marco Borggreve

Herr Altstaedt, wie sind Sie zur Musik gekommen? Stammen Sie aus einer Musikerfamilie?


zur Person

Als einer der letzten Schüler von Boris Pergamenschikow debütierte Altstaedt mit 28 Jahren bei den Wiener Philharmonikern und wurde in das renommierte Förderprogramm der BBC aufge­ nommen. Seitdem tritt er als Solist und Kammermusiker auf und übernahm 2015 die künstlerische Leitung der HaydnPhilharmonie. 2018/19 wird er Artist in Residence des NDR Elbphilharmonie Orchesters.

sein auf allen Ebenen, das Verständnis ganzer Epochen. Für mich wirken Werke, die ich seit Jahren spiele, wie beim ersten Mal. Wir hören harmo­ nische Verläufe und Spannun­ gen; wir arbeiten an der Groß­ struktur und Rhetorik, wir gehen zurück zur Geburtsstun­

de der Komposition. Durch die Arbeit an Kontrast und Einheit entstehen die musikalischen Gesten und Phrasierungen. Eine Arbeit an einem Satz dau­ ert meist mehrere Stunden. Welcher Komponist ist Ihrer Meinung nach unterschätzt?

Sándor Veress. Er steht immer noch im Schatten von Bartók und Kodály. Ich werde jetzt die Solosonate und das Streichtrio bei ECM aufneh­ men, zusammen mit dem Bartók-Klavierquintett. Sein Streichtrio war mir stets sehr wichtig, das ist ein absolutes concerti 12.17 Südwest 5


Interview

dividualisten. Haydn scheint im Vergleich von der Erschei­ nung her unspektakulär, auch wenn seine Musik alles ande­ re als das ist. Dadurch ist er sehr vernachlässigt worden.

»Haydns Musik ist alles andere als unspektakulär« Wenn Sie ein Klaviertrio mit bereits verstorbenen Künstlern bilden könnten, wen würden Sie dafür auswählen?

Ich hätte wahnsinnig gerne mit den Pianisten Bartók oder Britten gespielt, mit den Gei­ gern Fritz Kreisler und Joseph Joachim. Und mit welchem historischen Dirigenten wären Sie gerne mal aufgetreten?

Meisterwerk, das viele Musi­ ker leider gar nicht kennen. Ein weiterer Komponist, der immer noch zu wenig gespielt wird, ist Haydn. Für mich ist es absolut unerklärlich, wie dieser Mann aus Rohrau die Welt verändert hat. Jedes Stück, das er schrieb, brachte eine Innovation mit sich. Ich habe in diesem Jahr die Schöpfung dirigiert, da wird im ers­ ten „Chaos“ bereits Wagners Tristan-Harmonik vorwegge­ 6 Südwest concerti 12.17

nommen, in seiner Sinfonia Concertante die letzte Sinfo­ nie Beethovens. Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass Haydn heute immer noch zu wenig gespielt wird?

Wir leben in einer Zeit der Idolisierung, in der man nach Persönlichkeiten sucht, die sich von der Masse absetzen. Im 19. Jahrhundert gab es Fi­ guren wie Paganini, Liszt oder Berlioz, lauter „verrückte“ In­

Konzert-TIPP

Göppingen Do. 14.12., 20:00 Uhr Stadthalle 4 CITIES. Nicolas Altstaedt (Violon­ cello), Fazıl Say (Klavier). Werke von Debussy, Janáček & Schostakowitsch CD-Tipp

4 Cities - Werke von Debussy, Janá­ček & Schostakowitsch u. a. Nicolas Altstaedt (Cel­ lo), Fazıl Say (Klavier) Warner Classics

Foto: Marco Borggreve

Für die Bach-Suiten hat sich Altstaedt eigens ein fünfsaitiges Cello bauen lassen

Mit Gustav Mahler. Ich habe seine Aufnahme von den Wel­ te-Mignon-Klavierrollen ge­ hört, die fand ich unglaublich faszinierend, wie zum ersten Mal in seiner Klavierfassung im letzten Satz der vierten Sinfonie jüdische Anklänge zu hören sind. Außerdem soll er den Don Giovanni fantastisch dirigiert haben.



porträt

Zweiter Bildungsweg Erst als ausgebildeter Betriebswirt ging Benjamin Appl das Wagnis ein und studierte Gesang – mit atemberaubendem Erfolg. Von Teresa Pieschacón Raphael

A

Bankkaufmann, Betriebswirt – und Gesangsstudent

Nach dem Stimmbruch nahm er zwei Jahre „guten Gesangsunterricht“, wie er sagt. Und wirkte in Oratorien mit, doch irgendwie wusste er noch nicht, ob er die Sängerlaufbahn weiterverfolgen sollte. Er dachte, er hätte ohnehin keine Chance, an der Musikhochschule aufgenommen zu werden, weshalb er eine Ausbildung zum Bankkaufmann und ein Studi8 Südwest concerti 12.17

Möchte mit seinem Gesang Emotionen ergründen, die ihm selbst fremd sind: Benjamin Appl

um der Betriebswirtschaftslehre begann und abschloss. Zu seinem Erstaunen nahm ihn die Münchner Musikhochschule dann doch auf. Sehr lange hielt es ihn allerdings nicht hier, er folgte seiner Lehrerin Edith Wiens an die Juilliard School nach New York und nur wenig später Rudolf Piernay nach London, dem einstigen Lehrer von Bryn Terfel. Hier schien er vorerst seinen Ort gefunden zu haben, die Atmosphäre an der Guildhall School of Music gefiel ihm, das Studium schien hier weniger nur von einem

Lehrer, dem Meister, bestimmt. Der britische interdisziplinäre Ansatz, der sämtliche Fächer einschloss, begeisterte ihn und bestärkte ihn in seiner Ansicht, dass britische Sänger besser auf die Laufbahn vorbereitet seien als deutsche. Trotzdem holte sich Benjamin Appl den letzten Schliff bei einer Koryphäe des deutschen Systems: Dietrich Fischer-Dieskau. „An Fischer-Dieskau hat mich wahnsinnig beeindruckt, wie ernst man eine Sache nehmen und wie weit man in eine Sache eindringen kann und

Foto: Lars Borges/Sony Classical

ls „letzter Schüler Fischer-Dieskaus“ und jetziger Schüler des amtierenden Liedpapstes Christian Gerhaher setzt der Bariton Benjamin Appl eine Kunst fort, die in Gefahr steht, allmählich zu verblassen: die Liedinterpretation. Sein Werdegang erscheint für einen Sänger absolut typisch und doch wieder nicht. 1982 in Regensburg geboren, verbrachte Benjamin Appl einen Teil seiner Kindheit und Jugend bei den Regensburger Domspatzen. Neben den Pontifikalvespern und liturgischen Terminen war auch Raum für Spaß: Freimütig bekennt Appl im englischen „Guardian“, dass er als kleiner Junge eine Mordsgaudi beim Königsjodler des bayerischen Liedermachers Fredl Fesl hatte. Er kann heute noch darüber lachen.


muss, bevor man sie gut darstellen kann.“ Und wie das nicht selten bei alten Stars ist: Schüler sind ihnen manchmal näher als die eigene Familie. Fischer-Dieskau sorgte offenbar dafür, dass Appl regelmäßig bei öffentlichen Meisterkursen als „Überraschungsgast“ eingeladen wurde. Problematische ­Vorschusslorbeeren

Gelegentlich erkennt man am Gesangsstil von Benjamin ­Appl den Lehrmeister. Seine Stimme hat allerdings eine andere Farbe, die noch ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter finden muss. Technik wird erlernt, Persönlichkeit aber entfaltet sich, braucht Zeit, Souveränität und Erfahrung. Appl steht damit keineswegs allein. Der Perfektionsdrang bestimmt

heute den Interpreten und seine Stimmkultur mit der Konsequenz, dass viele Stimmen austauschbar, fast aseptisch klingen. Dennoch oder gerade deshalb hat er Erfolg. Neben seinen vielfältigen Auftritten hat er mit Graham Johnson und Malcolm Martineau – zwei der besten Liedbegleiter der Gegenwart – je eine CD produziert. Sein letztes Album „Heimat“ mit James Baillieu enthält Lieder unterschiedlichster Provenienz von Schubert über Schreker bis John Ireland und Henry Bishop. Dem Erfolg gegenüber bleibt er skeptisch: „Von außen wirkt alles oft besser als von innen. Junge Sänger bekommen viele Vorschusslorbeeren. Doch die Erwartungen und der Druck steigen, je mehr ich auftrete.“ Da hilft es viel-

leicht, dass er sich immer noch so richtig bei Popmusik wie die von Robbie Williams austoben kann. Das werden seine Lehrer wohl kaum von sich selbst behaupten. Konzert-TIPPs

Stuttgart Sa. 16.12., 11:00 Uhr Markuskirche Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder. Michael Gusenbauer (Erzähler)

So. 17.12., 17:00 Uhr Markuskirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Verena Gropper (Sopran), Lena Sutor-Wernich (Alt), Johannes Kaleschke (Tenor), Benjamin Appl (Bass), Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Barock­ orchester L‘arpa festante, Michael Culo (Leitung) CD-Tipp

Heimat – Lieder von Brahms, Grieg u. a. Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier) Sony Classical

Flügel & Klaviere

Ein unvergesslicher Klang. Erleben Sie das C. Bechstein Klavier Millenium 116 K in den C. Bechstein Centren in Stuttgart und Tübingen.

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concerti 12.17 Südwest 9


Tipps & Termine

Vom Bergarbeiter zum Gipfelstürmer der Blasmusik Ludwigsburg & Frankenthal London Brass lockt mit virtuosen Arrangements festlicher Klassik, Christmas Carols und britischem Charme

Seit über dreißig Jahren sorgen sie für frischen Wind im Klassikbetrieb: Die zehn Musiker von London Brass sind allesamt Mitglieder der großen Londoner Orchester

10 Südwest concerti 12.17

nung an die Klangmischung aus Trompeten, Hörnern, Posaunen und Tuba auch professionelle Ensembles gründeten. Als eines der bedeutendsten entstand bereits 1951 das Philip Jones Brass Ensemble. Als der Trompeter Philip Jones seine Gruppe schließlich 1986 nach 35 Jahren auflöste, bildeten sich noch im selben Jahr als Nachfolger London Brass, die inzwischen auch auf über 30 Jahre Konzerttätigkeit zurückblicken können. Im Programm haben sie vor allem Bearbeitungen, aber auch manche Originalkomposition. Bei den Bear-

beitungen reicht das Spektrum von doppelchöriger venezianischer Musik über bekannte klassische Werke bis zu anspruchsvollen zeitgenössischen Werken. Ihr Weihnachtsprogramm präsentieren London Brass in Frankenthal gemeinsam mit dem Knabenchor Hannover. In Ludwigsburg wiederum sind sie alleine zu Nicolas Furchert hören. Do. 14.12., 19:30 Uhr Forum am Schlosspark Ludwigsburg So. 17.12., 18:00 Uhr Congressforum Frankenthal Christmas Carols. London Brass. Werke von Händel, Bach, Sweelinck, Gabrieli, Holst u. a.

Foto: Daniel Bissill

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egisseur Mark Herman hat ihnen 1996 mit Brassed Off ein filmisches Denkmal geschaffen: britischen Bergarbeiter-Werkskapellen, in denen ausschließlich Blechblasinstrumente zum Einsatz kamen, eventuell ergänzt um einen Schlagzeuger. Der englische Filmtitel spielt dabei vor allem auf den Niedergang des Industriezweigs zu Zeiten der Thatcherregierung an. Doch die Tradition der „Brass Bands“ (Brass = Messing, aber auch Blechbläser) besteht bis heute. So blieb es nicht aus, dass sich in Anleh-


„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“

Präludien fürs Publikum 99 konzert- und Operneinführungen in aller kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6


›In dieser Klasse ist die nuVero die Königin der Kompaktboxen‹ Stereoplay Highlight 8/15

Zwischen Unschuld und Frivolität Ludwigsburg Jeroen Verbruggen verleiht

Tschaikowskys Nussknacker einen dunklen Zauber

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ür Tschaikowsky ist das Ballett ein Ort der Unschuld und der Moral, nicht der Realität. Die fantasievollen Erzählungen um Schwanensee, Dornröschen sowie Nussknacker und Mäusekönig boten also einen großen Nährboden für seine musikalischen Fantasmen. Der aus Marseille stammende Ballettchoreograf Marius Petipa zog 1847 nach St. Petersburg, wo er maßgeblich an den Produktionen des Bolschoiund Mariinsky-Theaters beteiligt war. Für Tschaikowskys Ballette entwarf er – wie damals üblich – tänzerische und musikalische Vorgaben, die vom Komponisten jedoch selten genauso umgesetzt wurden. Unbekanntere Kollegen hätten es nicht gewagt, dem Ballettmeister zu widersprechen, Tschaikowsky jedoch tat es und genoss Petipas Respekt. Aus ihrer ersten Zusammenarbeit entstand Schwanensee, nach einer längeren Pause

Dornröschen und nur zwei Jahre später war der Nussknacker bühnenreif. Auch wenn damalige Kritiker den Inhalt zunächst als banal und sinnlos abtaten, entfacht die sehr bildreiche Komposition seines letzten Balletts bis heute die Fantasie vieler Choreografen. So auch die des aufstrebenden Belgiers Jeroen Verbruggen. Gemeinsam mit den Ausstattern Livia Stoianova und Yassen Samouilov entwickelt er eine zwar träumerische aber keineswegs romantische Szenerie, in der sich das Genfer Ballettensemble nicht zwischen Kitsch und rosafarbenem Zucker bewegt, sondern in einem surrealen Ambiente in Schwarz, Weiß und Orange. Hannah Duffek Fr. 8.12. & Sa. 9.12., 20:00 Uhr & So. 10.12., 19:00 Uhr Forum am Schlosspark Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ballet du Grand Théâtre de Genève, Jeroen Verbruggen (Choreografie)

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Ohne Kitsch und Zucker: Jeroen Verbruggens Version des Nussknacker

Ehrliche Lautsprecher

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Die alte Maschine der Tonalität neu anwerfen Ludwigshafen In HK Grubers Northwind Pictures feilscht ein Bauer mit dem Wind um die Ernte

Präsentiert sich am 6. und 7.12. als Dirigent und Komponist: HK Gruber

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einz Karl, genannt HK Gruber, zählt sicherlich zu den eigenwilligsten unter den zeitgenössischen Komponisten. Der 74-Jährige begann seine Musikerlaufbahn bei den Wiener Sängerknaben, studierte Horn und Kontrabass und machte sich dann auf, gegen die Stachel des konventionellen Musikbetriebs zu löcken. Kaum möglich, seine Musik in eine Schublade packen: Mal wird sie als „neoromantisch“, mal als „neotonal“ oder „neoexpressionistisch“ bezeichnet, was alles ebenso richtig wie falsch ist. Sicher ist, dass Gruber die Musik von Kurt Weill und Hanns Eisler bewundert und seit 1966 zu jener Wiener Komponistenclique gehört, die sich aufgemacht hat, die „alte Maschine der Tonalität zu ölen und neu anzuwerfen“. Ein Beispiel dafür ist Grubers Oper Der Herr Nordwind, nach dem Libretto von H. C. Artmann, die auf einem toskanischen Märchen beruht. Darin kann ein

Bauer seine Familie nicht mehr ernähren, weil der Nordwind seine Ernte wegbläst, worauf er Herrn Nordwind aufsucht, der ihm aus Mitleid ein Kästchen schenkt: eine Art Tischleindeckdich. Leider kommt der Priester dahinter und nimmt dem Bauern das Kästchen weg, auch ein zweites Kästchen verleibt sich der Klerus ein. Die Bauernfamilie muss wieder hungern, der Klerus lebt in Saus und Braus. Für sein Orchesterwerk Northwind Pictures hat Gruber nicht einfach nur Motive dieser Oper verarbeitet, sondern ein eigenständiges neues Stück geschrieben, das sich um kompositorische Dogmen nicht schert, sondern vor allem eines möchte: Spaß machen. Frank Armbruster Mi. 6.12. & Do. 7.12., 20:00 Uhr BASF-Feierabendhaus Matthias Schorn (Klarinette), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, HK Gruber (Leitung). Werke von HK Gruber, Weber & Beethoven

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Tipps & Termine

»Schwamm drüber« Pforzheim Millöckers Bettelstudent wischt Standesunterschiede beherzt beiseite

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ache ist bekanntlich süß – vor allem, wenn sie der Auslöser für eine heitere Verwechslungskomödie ist und sich auf so hitzige Art und Weise ereignet wie in Carl Millöckers meisterhafter Operette Der Bettelstudent. Die Uraufführung fand 1882 im Theater an der Wien statt. Mehrmals wurde das Werk verfilmt, zuerst mit Johannes Heesters und Marika Rökk in den Hauptrollen und zuletzt als TV-Version mit Ivan Rebroff als Oberst Ollendorf. Die Operette spielt im Jahr 1704 in Krakau zur Zeit August des Starken, der zu-

gleich Kurfürst von Sachsen und König von Polen war. Millöcker zeichnet die einzelnen Figuren und Stimmungen zwischen Sachsen und Polen aufs Feinste. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die amourösen Verwicklungen von Oberst Ollendorf und dem Bettelstudenten Symon. Unvergängliche Hits wie „Ach ich hab sie ja nur auf die Schulter geküsst!“, das Couplet „Schwamm drüber“ oder Symons „Ich knüpfte manche zarte Bande“ begründeten den großen Erfolg einer der beliebtesten Operetten. Julia Hellmig

Carl Millöcker feierte mit Der Bettelstudent seinen Durchbruch Fr. 22.12., 19:30 Uhr Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Wolfgang Lachnitt (Regie) Weitere Termine: 27.12.2017, 2., 7. & 21.1., 6. & 25.3., 17. & 24.5., 1. & 11.7.2018

Wild und ungezähmt Mannheim & Stuttgart Nemanja Radulović spielt

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Klassik und Leder – Radulović liebt gewagte Kombinationen Mo. 4.12., 20:00 Uhr Rosengarten Mannheim | Fr. 8.12., 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgart Nemanja Radulović (Violine), Russische Staatskapelle Moskau, Valerij Poljanski (Leitung). Werke von Tschaikowsky 14 Südwest concerti 12.17

ange schwarze Locken, dunkel geschminkte Augen und Rocker-Outfit: An diesen Anblick hat sich das Publikum inzwischen gewöhnt, wenn Nemanja Radulovic´ auf der Bühne steht. Doch das Aussehen tritt in den Hintergrund, sobald die ersten Töne erklungen sind. Dennoch herrscht bei seinen Interpretationen eine große Neigung zum Individualismus vor. Das fängt schon bei der Auswahl der Werke an. Mit Vorliebe bearbeitet er Kompositionen für sein Instrument, wie etwa Tschaikowskys Rokokovariationen für Cello, was

zu völlig neuen Höreindrücken führt. Vor kurzem erst hat er sie zusammen mit dem Violinkonzert des russischen Komponisten auf CD eingespielt. Liebevoll, mit feinem Ton und charmanter Phrasierung interpretiert der Serbe die Musik, die ihm bereits seit seiner Kindheit vertraut ist. Der slawische Tonfall fließt dabei immer wieder wie selbstverständlich mit ein. Nemanja Radulovic´ ist ein Musiker, der jeden einzelnen Ton persönlich nimmt und dafür sorgt, dass auch sein Publikum sich persönlich angesprochen fühlt. Julia Hellmig

Fotos: gemeinfrei, Charlotte Avramo/DG

Tschaikowskys Violinkonzert mit persönlicher Note


Aktuelle

NEUHEITEN bei Sony Classical

Jonas Kaufmann | L’Opéra Jonas Kaufmann präsentiert mit dem Orchester der Bayerischen Staatsoper unter Bertrand de Billy großartige Arien aus Carmen, Roméo et Juliette, Die Perlenfischer, Werther und vielen mehr. Mit Sonya Yoncheva und Ludovic Tezier als Gästen. www.jonaskaufmann.com

Juan Diego Flórez | Mozart Für sein erstes Album bei Sony Classical hat Juan Diego Flórez mit dem hervorragenden Züricher Orchester La Scintilla Arien von Mozart aufgenommen. „...mit stupender Leichtigkeit und Damaszenerklingenglanz“ Die Welt www.juandiegoflorez.com

Lang Lang | Romance Lang Lang spielt populäre Meisterwerke von Frédéric Chopin, Franz Liszt, Johann Sebastian Bach u. a. Ein perfektes Album zum Entspannen und Verschenken. · www.langlang.com

Lucas Debargue | Schubert & Szymanowski Der ungewöhnliche französische Pianist erhielt einen ECHO Klassik als Newcomer des Jahres 2017 und überrascht auf seinem dritten Album mit frühen Sonaten von Schubert und der viersätzigen Zweiten Sonate des polnischen Komponisten Karol Szymanowski. www.lucas-debargue.com

www.sonyclassical.de

www.facebook.com/sonyclassical


Tipps & Termine

Bachs Weihnachtsoratorium frohlockt in BadenBaden, Stuttgart, Freiburg & Kirchheim

Was Bach in Töne fasste, fasste Giotto di Bondone in Farben: Seine Heiligen drei Könige zieren die Cappella degli Scrovegni in Padua

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as ist alles nur geklaut“ singen Die Prinzen in einem ihrer bekanntesten Lieder. Ob den früheren Mitgliedern des Leipziger Thomanerchors bewusst ist, wie treffend sie damit eines der bekanntesten Werke der Musikgeschichte charakterisiert haben? Bachs Weihnachtsoratorium ist nicht das in einem Wurf neu geschaffene Werk. Nur drei Sätze hat Bach neu komponiert. Alles andere beruht auf Kantatensätzen, die bereits vorher existierten. Das hatte vor allem praktische Gründe. Bach schien in Eile.

16 Südwest concerti 12.17

Warum also nicht auf bereits Vorhandenes zurückgreifen? Die Vorlagen, die Bach bis auf den neuen Text nur wenig änderte, stammten meist aus Huldigungskantaten für das sächsische Königshaus. Und die hatten nach einmaliger Aufführung ihren Zweck erfüllt. Musik in dieser Art zu „recyclen“, ist als gängige Praxis auch von Vivaldi, Händel und sogar Rossini bekannt. Zum anderen war das Verhältnis von geistlicher und weltlicher Musik zu Bachs Zeiten deutlich entspannter als heute. Weltliche Lieder konnten in

der Renaissance Grundlage von Messkompositionen sein, ohne dass irgendjemand daran Anstoß nahm. Der Choral „Wie soll ich dich empfangen“ aus der ersten Kantate, der als „O Haupt voll Blut und Wunden“ in der Matthäus-Passion eine große Rolle spielt, war ursprünglich ein Liebeslied. Die ungewöhnliche Instrumentierung des Eingangschors „Jauchzet frohlocket“ mit einem Paukensolo ist dem ursprünglichen Textbeginn „Tönet ihr Pauken“ geschuldet. Weltliche und göttliche Herrschaft lagen zu Bachs Zeit so dicht beieinander, dass es fast egal war, ob die Musik Gott oder einem König zur Ehre gedacht war. Dass Bach schließlich sogar eine Absage Herkules’ an die Wollust „Ich will dich nicht hören“ mit „Bereite dich Zion“ in die freudige Erwartung auf das Kommende umwandelte, war kein Affront, sondern ließ sich mit der universellen, auf Affekten beruhenden barocken Musiksprache rechtfertigen. So ist auch zu begreifen, dass das Weihnachtsoratorium trotz allem eine Einheit bildet. Nicolas Furchert Fr. 1.12., 19:00 Uhr Festspielhaus Baden-Baden | Sa. 2.12. & So. 3.12., 19:00 Uhr Liederhalle Stuttgart Bach: Weihnachtsoratorium I–III & VI. Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Ltg.) Mi. 13.12., 19:00 Uhr Konzerthaus Freiburg Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Schola cantorum, camerata academica Freiburg, M. Berger (Ltg.) So. 17.12., 17:00 Uhr Martinskirche Kirchheim | Di. 26.12., 17:00 Uhr Liederhalle Stuttgart Bach: Weihnachtsoratorium I, III & VI. Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Stuttgarter Kammerorchester, Rainer Johannes Homburg (Ltg.)

Foto: gemenfrei

Wo Herkules noch in den Noten steckt


WEIHNACHTS KONZERTE DO 7. DEZEMBER, 11 UHR BACKNANG, BÜRGERHAUS FR. 8. DEZEMBER, 11 UND 15 UHR ESSLINGEN, NECKARFORUM

A CHRISTMAS CAROL Musik von Vivaldi, Sibelius, Glasunow, Ligeti u.a. mit Malte Arkona als Mr. Scrooge SWR Symphonieorchester Ektoras Tartanis

Tickets: SWR Classic Service 07221 300100 SWRClassic.de

SA 16. DEZEMBER, 20 UHR LIEDERHALLE, HEGELSAAL SO 17. DEZEMBER, 19 UHR ULM, CONGRESSCENTRUM

SWINGING CHRISTMAS SWR Big Band & Strings Paul Carrack

SA 16. DEZEMBER, 20 UHR STUTTGART-GAISBURG, EVANGELISCHE KIRCHE

STILLE NACHT Werke von Brahms, Mahler, Nørgard, Praetorius, Reger, Schumann SWR Vokalensemble Marcus Creed


Tipps & Termine

Kurt Weills Broadway-Erfolg von 1948 feiert seine deutsche Erstaufführung in Freiburg

Kurt Weill mit Lotte Lenya im Jahre 1942 in New York

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n Deutschland wird der Name Kurt Weill vor allem mit Bertold Brechts Dreigroschenoper in Verbindung gebracht, jener sozialkritischen Neuerfindung und zugleich Persiflage der Oper und einem der größten Theatererfolge aller Zeiten. Doch wer Weill auf die Komposition der Dreigroschenmusik reduziert, vergisst das zweite Leben dieses genialen Komponisten: Der BrechtPartner wurde nach seiner erzwungenen Emigration in die USA einer der erfolgreichsten Musicalkomponisten der Neu-

18 Südwest concerti 12.17

en Welt, komponierte ab 1940 mit großem Erfolg für den New Yorker Broadway. Stücke dieser letzten Lebensund Schaffensjahre Weills sind in Deutschland kaum bekannt. So wurde ein Werk hierzulande niemals aufgeführt – mit Ausnahme eines von offizieller Seite nicht abgesegneten „Tryouts“ an der Berliner Hochschule der Künste im Jahr 2000: Love Life, komponiert 1948 und damit zwei Jahre vor Weills Tod. Das Stück hatte einen immensen Einfluss auf das Genre des Musicals und

diente vielen späteren Werken wie Cabaret oder Chicago als Inspiration. Im Fall von Love Life liegt das wohl auch an der originellen Story, die einer scharfsinnigen brechtschen Dramaturgie ebensowenig entbehrt wie einer Prise Absurdität. Die Hauptfrage in Love Life: Ist die Ehe von Sam und Susan Cooper nach 150 Jahren Dauer noch zu retten? Gern erinnert sich das nie älter werdende Ehepaar der Zeiten, als sie mit ihren beiden Kindern Johnny und Elizabeth in eine heile Kleinstadtwelt in Neuengland zogen und Sam seinen eigenen Möbelladen eröffnete. Aber was ist seither schief gelaufen? Was macht sie unglücklich? Und was können sie dagegen tun? Love Life erzählt zugleich die Geschichte gesellschaftlicher Entwicklungen in den USA: vom durch die industrielle Revolution beförderten Siegeszug des Kapitalismus, von den dadurch erzeugten beruflichen und privaten Verwerfungen, von den Ursprüngen der Frauenbewegung. Im Untertitel als „Vaudeville“ bezeichnet, werden die Szenen einer Ehe von bissig-ironisch Varieténummern kontrastiert und kommentiert. Kurt Weills vielfarbige, reiche Musik spannt einen Bogen vom Madrigal über Operette und BarbershopQuartett bis zu jenem Balladenstil, mit dem Weill bereits im Berlin der Zwanzigerjahre berühmt wurde. Matthias Nöther Sa. 9.12., 19:30 Uhr Theater Weill/Lerner: Love Life (DEA). James Holmes (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie) Weitere Termine: 14., 16. & 21.12.2017, 14. & 31.1.2018

Foto: gemeinfrei

In Love Life wird die Unsterblichkeit zum Fluch


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Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im Dezember

1.12. Freitag Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III & VI. Joowon Chung (Sopran), Anke Vondung (Alt), Paul Schweinester (Tenor), Andrè Schuen (Bariton), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung) 20:00 Philharmonie Uladzimir Sinkevich (Violoncello), Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung). Weber: Jubel-Ouvertüre op. 59, Soltan: Cellokonzert (UA), Tschaikowsky: Pezzo Capriccioso op. 62, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Biberach

20:00 Stadthalle Szabolcs Zempleni (Horn), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Andreas Winter (Leitung). Knecht: Pastoralsinfonie, Haydn: Hornkonzert Nr. 1 D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“ Freiburg

19:30 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Daniel Carter (Leitung), Jean-Philippe Clarac & Olivier Deloeuil (Regie) Friedrichshafen

20:00 Kiesel im k42 Antonio Andrade Duo. Werke von Lucia, Sabicas u. a. Göppingen

20:30 Altes E-Werk Weihnachtskonzert. Quadro Nuevo Heidelberg

13:00 Theater (Orchestersaal) Affekt! Barockoper heute. Louis Delpech, Jill Feldman, Iain Fenlon, Laurenz Lütteken, Vincenzina Ottomano, Klaus Pietschmann & Hanna Walsdorf (Gespräch). Monteverdi: Il ritorno di Claudio 22 Südwest concerti 12.17

Kaiserslautern

Stuttgart

19:30 Pfalztheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Anton Legkii (Leitung), Sebastian Welker (Regie)

19:00 Opernhaus Mozart: Figaros Hochzeit. Uwe Sandner (Leitung), Nigel Lowery (Regie)

20:00 Fruchthalle Tzimon Barto (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 97 C-Dur, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

19:00 Stiftskirche Bach:vokal. solistenensemble stimmkunst, Stiftsbarock Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung). Bach: Kantaten „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 140, „Ärgre dich, o Seele, nicht“ BWV 186a & „Wachet! Betet!“ BWV 70a

Karlsruhe

19:30 Staatstheater Donizetti: Der Liebestrank. Dominic Limburg (Leitung), Jacopo Spirei (Regie) Mainz

19:30 Staatstheater Orff: Camina Burana. Marie-Christine Haase (Sopran), Alin Deleanu (Countertenor), Brett Carter (Bariton), Opernund Extrachor des Staatstheater Mainz, Mitglieder des Mainzer Domchores und des Mädchenchores am Dom und St. Quintin, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung) 20:00 Frankfurter Hof Mainz Francesco Piemontesi (Klavier). Liszt: Années de pèlerinage & Vallée d’Obermann, Busoni: Toccata, Lachenmann: Fünf Variationen über ein Thema von Franz Schubert, Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960 Mannheim

20:00 Liederhalle Bugallo-Willams Piano Duo, SWR Symphonieorchester, Omer Meir Wellber (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune & Jeux, Zimmermann: Dialoge, Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200

2.12. Samstag Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Arabella Steinbacher (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Mozarteumorchester Salzburg, Constantinos Carydis (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338, Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Freiburg

16:00 Theater (Winterer-Foyer) Adventssingen Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Donizetti: Lucia di Lammermoor. Johannes Köhler (Leitung), Kerstin Maria Pöhler (Regie)

19:30 Opernhaus Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? Matthew Toogood (Leitung), Jan Dvořák, Thomas Fiedler & Julia Warnemünde (Regie)

15:00 Staatstheater Rusalka. Jiří Bubeníček (Choreografie)

Reutlingen

Koblenz

20:00 Theater Die Tonne Sehnsucht Süd. Juan Camilo Yepes & Karl Mittelbach (Klavier), Karin Eppler (Regie)

19:30 Theater Puccini: Tosca (konzertant). Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Enrico Delamboye (Leitung)

Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Yasmin Özkan (Sopran), Antonio Giovannini (Countertenor), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Gala opera napoletana I-VII

Karlsruhe

Konstanz

11:00, 14:00 & 16:00 Kulturzentrum am Münster (Wolkenstein-Saal) Kinderkonzert: Der allerkleinste Tannenbaum. Circolo Quartett


Ludwigsburg

Saarbrücken

Trier

18:00 Forum am Schlosspark Im Lande der Wilden Kerle. New York City Dance School, Katajun PeerDiamond (Regie)

19:00 Staatstheater Rossini: Guillaume Tell. Sébastien Rouland (Leitung), Roland Schwab (Regie)

19:30 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin (Premiere). Wouter Padberg (Leitung), Thilo Reinhardt (Regie)

Schwetzingen

Ulm

Mainz

16:00 Rokokotheater Tannhäuser der singende Ritter. concierto münchen, münchner puzzletheater, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung), Stephan Rumphorst (Regie). Musik von Wagner

19:00 Theater Balé Teatro Guaíra

19:30 Staatstheater Benatzky: Im weißen Rössl. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) Mannheim

Stuttgart

14:30 Nationaltheater (Oberes Foyer) Café Concert

11:00 Steinway & Sons Kinderwerkstatt

19:30 Opernhaus Bellini: Norma. Benjamin Reiners (Leitung), Markus Bothe (Regie)

19:00 Liederhalle Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III & VI. Joowon Chung (Sopran), Anke Vondung (Alt), Paul Schweinester (Tenor), Andrè Schuen (Bariton), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung)

20:00 Schloss (Rittersaal) Felix Klieser (Horn), Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Stamitz: Sinfonie D-Dur D3, Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur Hob. VIId:4, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“, Konzertsätze Es-Dur KV 370b & KV 371 Reutlingen

20:00 Theater Die Tonne Sehnsucht Süd. Juan Camilo Yepes & Karl Mittelbach (Klavier), Karin Eppler (Regie)

19:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Georg Fritzsch (Leitung), Ilya Shagalov (Video) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Lewin Greuz (Violine), Stuttgarter Ärzteorchester, Arnold Waßner (Leitung). Paganini: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 6, Schumann: Sinfonie Nr. 3 op. 97 „Rheinische“

3.12. Sonntag Baden-Baden

17:00 Festspielhaus Sächsischer Staatsopernchor Dresden, Jörn Hinnerk Andresen (Leitung). Werke von Verdi, Leoncavallo, Nicolai u. a. Burgriedern-Rot

11:00 Museum Villa Rot Mandelring Quartett, Jens Peter Maintz (Violoncello). Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18/1, Bartók: Streichquartett Nr. 1, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 Freiburg

12:00 & 16:00 Ensemblehaus Fami­ lienkonzert: Der klingende Adventskalender. Freiburger Barockorchester 16:00 Theater (Kleines Haus) Eggert: Teufels Küche. Holst-Sinfonietta, Klaus Simon (Leitung), Tobias Weis (Regie)

WINTERMÄRCHEN

DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ – SINFONIEORCHESTER DER METROPOLREGION

FR Ä 1. DEZEMBER 2017 Ä Kaiserslautern, Fruchthalle

SINFONIEKONZERT

SO Ä 3. DEZEMBER 2017 Ä Mannheim, Rosengarten

2. MANNHEIMER MEISTERKONZERT

Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ä Tzimon Barto, Klavier Werke von Joseph Haydn, Maurice Ravel und Ludwig van Beethoven

MI/DO Ä 6./7. DEZEMBER Ludwigshafen, Feierabendhaus der BASF

KONZERTREIHE DER STADT LUDWIGSHAFEN UND DER BASF SE – 3. SINFONIEKONZERT

HK Gruber, Dirigent Ä Matthias Schorn, Klarinette HK Gruber Northwind – Pictures für Orchester (Deutsche Erstaufführung) sowie Werke von Carl Maria von Weber und Ludwig van Beethoven

DO Ä 21. DEZEMBER 2017 Ä Ludwigshafen, Pfalzbau FR Ä 22. DEZEMBER 2017 Ä Karlsruhe, Konzerthaus SA Ä 23. DEZEMBER 2017 Ä Mainz, Rheingoldhalle

WEIHNACHTSKONZERT „EIN WINTERMÄRCHEN“

Christian Reif Dirigent Ä Aurelia Shimkus Klavier Stanisław Moniuszko Bajka – Ein Wintermärchen (Fantasieouvertüre) Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur, op. 58 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll, op. 95 „Aus der neuen Welt“

INFORMATION & KARTEN

Telefon: 0621- 3367333

www.reservix.de www.staatsphilharmonie.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

BESTES KONZERTPROGR AMM SAISON 2016/2017

ORCHESTER DES JAHRES

concerti 12.17 Südwest 23


Klassikprogramm

Göppingen

Mainz

Pforzheim

11:00 Freie Waldorfschule Filstal Harfen-Duo „Cordaliante“

14:00 Staatstheater Händel: Saul. Andreas Spering (Leitung), Lydia Steier (Regie)

19:00 CongressCentrum Elisandra Melián (Sopran), Robert Nagy (Violoncello), Badische Philharmonie Pforzheim, Markus Huber (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur

11:00 Theater (Zwinger3) Piccolokonzert: Advent, Advent – Wer’s noch nicht kennt! Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Heidelberg, Magdalena Erhard (Leitung) 17:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Clara Kalus (Regie), Dietger Holm (Leitung) 17:00 Thorax-Klinik (Rohrbacher Schlösschen) Trio Baldoré. Beethoven: Trio c-Moll op. 1/3 & Zehn Variationen über das Lied „Ich bin der Schneider Kakadu“, Schubert: Trio B-Dur op. 99 Heilbronn

11:00 Theater Weihnachtsmatinee. Lasst uns froh und munter sein! 20:00 Theater Running. Anna Konjetzky (Choreografie), René Liebert (Video), Sergej Maingardt (Leitung) Kaiserslautern

15:00 Fruchthalle Familienkonzert. Orchester des Pfalztheaters, Johannes Köhler (Leitung). Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere 15:00 Pfalztheater Die Comedian Harmonists. Horst Maria Merz (Leitung), Katharina Ramser (Regie) Karlsruhe

11:00 Staatstheater (Unteres Foyer) Sonntag vor der Premiere. Straus: Die lustigen Nibelungen

16:00 Christuskirche Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III. Julia Kleiter (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), Trompetenensemble Guy Ferber, Bachchor und Bachorchester Mainz, Ralf Otto (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 18:30 Christuskirche Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV-VI. Bachchor und Bachorchester Mainz, Ralf Otto (Leitung) Mannheim

11:00 Opernhaus Familienkonzert . Nationaltheater-Orchester, Matthew Toogood (Leitung). Tschaikowsky: Nussknacker-Suite 18:00 Schloss (Rittersaal) Felix Klieser (Horn), Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Stamitz: Sinfonie D-Dur D3, Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur Hob. VIId:4, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“, Konzertsätze Es-Dur KV 370b & KV 371 19:00 Opernhaus Rossini: Aschenputtel. Attilio Cremonesi (Leitung), Cordula Däuper (Regie) 19:30 Rosengarten (Mozartsaal) Meisterkonzert. Tzimon Barto (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 97 C-Dur, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

Tipp

16:00 Staatstheater Wagner: Siegfried. Justin Brown (Leitung), Thorleifur Örn Arnarsson (Regie) Koblenz

15:30 Herz-Jesu-Kirche Benefizkonzert: Jauchzet und frohlocket. Laura Faig (Sopran), Benjamin Feilmair (Klarinette), Vokalensemble der Liebfrauenkirche, Jugendkammerchor der Singschule Koblenz, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Manfred Faig (Leitung). Werke von Mozart, Stamitz, Bach u. a. 18:00 Theater Abraham: Ball im Savoy. Daniel Spogis (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) Ludwigsburg

16:00 Forum am Schlosspark Im Lande der Wilden Kerle. New York City Dance School 24 Südwest concerti 12.17

Reutlingen

11:30 Spätgotische Kapelle im Garten des Heimatmuseums Musica Antiqua. Alfred Gross (Cembalo). Bach: Suite a-Moll BWV 996 & Chaconne a-Moll BWV 1004, Weiss: Sonata 5 C-Dur, Marcello: Konzert d-Moll 16:00 Stadthalle Familienkonzert: Jorinde und Joringel. Wally Hase (Flöten), Thomas Müller-Pering (Gitarre), Stephan Baumecker (Erzähler) 18:00 Theater Die Tonne Sehnsucht Süd. Juan Camilo Yepes & Karl Mittelbach (Klavier), Karin Eppler (Regie) Rottenburg

20:00 Zehntscheuer Kirill Troussov (Violine), Alexandra Troussova (Klavier). Schnittke: Suite im alten Stil, Prokofjew: Violinsonate Nr. 2 D-Dur op. 94a, Poulenc: Violinsonate op. 119, Ravel: Tzigane, Tschaikowsky: ValseScherzo C-Dur op. 34 Stuttgart

18:00 Erlöserkirche (Gemeindehaus) Matthias Klink (Tenor), Frédéric Sommer (Klavier), Katharina Eickhoff (Gespräch & Moderation). Werke von Mozart, Weber, Mahler, Weill u. a. 18:00 Opernhaus Cherubini: Medea (Premiere). Alejo Pérez (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 19:00 Liederhalle Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III & VI. Joowon Chung (Sopran), Anke Vondung (Alt), Paul Schweinester (Tenor), Andrè Schuen (Bariton), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung) Trier

3.12. sonntag

16:00 Christuskirche Mainz Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III. Julia Kleiter (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), Trompetenensemble Guy Ferber, Bachchor und Bachorchester Mainz, Ralf Otto (Leitung) Auch die Hessen mögen den westfälischen Tenor: 2009 vergab die Felix-Mendelssohn-BartholdyStiftung Frankfurt einen Sonderpreis für Konzertgesang an Georg Poplutz.

17:00 Pfarrkirche Heiligkreuz Maraile Lichdi (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Andreas Post (Tenor), Raimund Nolte (Bass), Trierer Konzertchor, Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Trier, Jochen Schaaf (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 4 & Kantate „Christen, ätzet diesen Tag“ BWV 63, Haydn: Missa in angustiis

4.12. Montag Heidelberg

11:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Clara Kalus (Regie), Dietger Holm (Leitung)

Fotos: Jochen Kratschmer, Marco Borggreve

Heidelberg


Heilbronn

Tipp

11:00 Theater Running. Anna Konjetzky (Choreografie), René Liebert (Video), Sergej Maingardt (Leitung) Ludwigshafen

19:30 Theater im Pfalzbau Swanlake. Dada Masilo (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Saint-Saëns, Pärt & Reich Mainz

11:00 Staatstheater Humor in der Musik. Staatsorchester Mainz, Samuel Hogarth (Leitung & Moderation). Strawinsky: Circus Polka, J. Strauss: Plappermäulchen op. 245, Copland: Hoe down aus „Rodeo“, Milhaud: Le Bœuf sur le toit op. 58a 19:30 Staatstheater Puccini: La Bohème. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Monique Wagemakers (Regie) Mannheim

20:00 Rosengarten Nemanja Radulović (Violine), Russische Staatskapelle Moskau, Valery Polyansky (Leitung). Tschaikowsky: Krönungsmarsch D-Dur, Violinkonzert D-Dur op. 35 & Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 20:00 Theatercafé Musiksalon – Jazz. Gerd Baier (Klavier), Mario Fadani (Bass), Dirik Schilgen (Schlagzeug) Stuttgart

20:00 Liederhalle Rafał Blechacz (Klavier). Bach: Vier Duette aus „Klavierübung Teil III“, Beethoven: Rondo G-Dur op. 51/2 & Klaviersonate Nr. 3 C-Dur op. 2/3, Chopin: Nocturne op. 48/2, Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35 & Fantasie f-Moll Weitere Infos siehe Tipp

5.12. Dienstag Freiburg

19:00 Friedenskirche Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III & VI. Kursteilnehmer 19:30 Universität Aula KG I Liv Migdal (Violine), Jongdo An (Klavier). Biber: Passacaglia g-Moll, Beethoven: Violinsonate Nr. 6 A-Dur op. 30/1, Wieniawski: Allegro de Sonate g-Moll, Haim: Violinsonate g-Moll, Franck: Violinsonate A-Dur FWV 8 Heidelberg

9:30 Theater (Zwinger3) Piccolokonzert: Advent, Advent – Wer’s noch nicht kennt! Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Heidelberg

6.12. Mittwoch Forbach

5.12. dienstag

20:00 Liederhalle Stuttgart Rafał Blechacz (Klavier). Bach: Vier Duette aus „Klavierübung Teil III BWV 802-805“, Beethoven: Rondo G-Dur op. 51/2 & Klaviersonate Nr. 3 C-Dur op. 2/3, Chopin: Nocturne op. 48/2, Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35 & Fantasie f-Moll op. 49 Aus der Provinz in die Metropolen: Aufgewachsen in einem polnischen Kaff gewann Rafał Blechacz 2005 den Chopin-Wettbewerb – seither reißt sich alle Welt um ihn. 19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Maximilian von Mayenburg (Regie) Heilbronn

11:00 Theater Running. Anna Konjetzky (Choreografie), René Liebert (Video), Sergej Maingardt (Leitung) Saarbrücken

10:00 Staatstheater (Alte Feuerwache) Evers: Gold! Renate Liedtke (Regie) Stuttgart

19:30 Hospitalhof Stuttgart Mark Padmore (Tenor), Krisitan Bezuidenhout (Hammerflügel). Lieder von Haydn, Mozart, Schubert & Beethoven 20:00 Liederhalle Bruckner: Sinfonie Nr. 8. Christophorus-Symphonie-Orchester, Patrick Strub (Leitung) 20:00 Musikhochschule Hörprobe. Studierende deutscher Musikhochschulen Trier

19:30 Theater Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Victor Puhl (Leitung) Tuttlingen

20:00 Stadthalle Windsbacher Knabenchor, Salaputia Brass BlechbläserEnsemble, Martin Lehmann (Leitung). Advents- & Weihnachtslieder Ulm

10:00 & 11:30 Theater (Podium) Kinderkonzert: Der Zauberladen. Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Michael Weiger (Leitung), Florian Stern (Sprecher)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Burghof Zeynep Köylüoglu (Fagott), Gisela Arnold & Christoph Mentzel (Violine), Jessica Sommer (Viola), Claire Min-Jung Suh-Neubert (Violoncello), Ulrich Schreiner (Bass). Glasunow: Quintett A-Dur op. 39, Françaix: Divertissement, Gouvy: Quintett G-Dur op. 55 Heidelberg

19:30 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie), Dance Company Nanine Linning, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung). Musik von Mahler Heilbronn

19:30 Städtische Museen Natasha López (Sopran), Ulrich Schlumberger (Akkordeon). Werke von Cage, Rojko, Gubaidulina & Hosokawa Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Die Comedian Harmonists. Horst Maria Merz (Leitung), Katharina Ramser (Regie) Ludwigsburg

19:30 Forum am Schlosspark Adventsbarock. Marie Radauer-Plank (Violine), Stuttgarter Kammerorchester, Bogdan Božović (Leitung). Telemann: Suite B-Dur „Les Nations“ TWV 55:B5, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Geminiani: La Follia op. 5/12 Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Matthias Schorn (Klarinette), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, HK Gruber (Leitung). HK Gruber: Nordwind Bilder (DEA), Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 74, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur Mainz

20:00 Schloss Waldthausen Budenheim Chiaroscuro Quartet. Haydn: Streichquartett Nr. 65 Es-Dur op. 76/6, Hensel: Streichquartett Es-Dur, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131 Mannheim

11:00 Rosengarten Kinderkonzert: A Christmas Carol. SWR Symphonieorchester, Ektoras Tartanis (Leitung), Malte Arkona (Mr. Scrooge). Musik von Vivaldi, Sibelius, Glasunow, Ligeti u. a. 18:30 & 20:15 Schloss (Rittersaal) Traumkonzert. Kurpfälzisches Kammerorchester, Cosette Justo Valdés (Leitung) concerti 12.17 Südwest 25


Klassikprogramm

Ludwigshafen

20:00 Konzerthaus Maximilian Hornung (Violoncello), Münchener Kammerorchester, John Storgårds (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 97 C-Dur & Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „mit dem Paukenwirbel“, Ligeti: Cellokonzert, Schneid: Cellokonzert Nr. 2

20:00 BASF-Feierabendhaus Matthias Schorn (Klarinette), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, HK Gruber (Leitung). HK Gruber: Nordwind Bilder, Weber: Klarinetten­ konzert Nr. 2 Es-Dur op. 74, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93

Stuttgart

Pforzheim

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung)

20:00 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Guido Markowitz & Kerstin Steeb (Regie)

20:00 Liederhalle Nuria Rial (Sopran), Valer Sabadus (Countertenor), Kammerorchester Basel. Händel: Ouvertüre zu „Belshazzar“ & Lascia la spina, Bononcini: Cor imbelle a due nemici, Colonna: Su l’arco d’amore, Laurenti: Violinkonzert, Gabrielli: Aure voi de’ miei sospiri, Porpora: Della fragile mia vita & Lascia ch’io veda almeno, Zavateri: Violinkonzert Nr. 12 op. 1, Torelli: Konzert op. 8 Weitere Infos siehe Tipp

Reutlingen

Ulm

20:00 Theater Gilbert: Die Piraten von Penzance. Timo Handschuh (Leitung), Benjamin Künzel (Regie) Weingarten

19:00 Kultur- und Kongresszentrum Windsbacher Knabenchor, Salaputia Brass Blechbläser-Ensemble, Martin Lehmann (Leitung). Advents- und Weihnachtslieder

7.12. Donnerstag Backnang

11:00 Bürgerhaus Kinderkonzert: A Christmas Carol. SWR Symphonieorchester, Ektoras Tartanis (Leitung), Malte Arkona (Mr. Scrooge). Musik von Vivaldi, Sibelius, Glasunow, Ligeti u. a. Heidelberg

19:30 Theater Mozart: Don Giovanni. Elias Grandy, Dietger Holm, Lorenzo Fioroni (Regie) Kaiserslautern

16:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Konzert für Menschen mit Demenz. Rosario Chávez (Mezzosopran), Daniel Böhm (Bariton), Peter Breunig (Klavier), Tanja Hermann (Moderation) Karlsruhe

20:00 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito. Gianluca Capuano (Leitung), Patrick Kinmonth (Regie) 26 Südwest concerti 12.17

20:00 Stadthalle Weihnachtskonzert. Maurice Steger (Blockflöten & Leitung), Württembergische Philharmonie Reutlingen. Werke von Vivaldi, Fasch, Veracini u. a. Stuttgart

20:00 Liederhalle Joseph Moog (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Nicholas Milton (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Mahler: Sinfonie Nr. 1 „Titan“ Tübingen

20:15 Neue Aula der Universität (Festsaal) Aiman Mussakhajayeva (Violine), Bruno Canino (Klavier). Beethoven: Violinsonaten Nr. 5 F-Dur op. 24 „Frühlingssonate“ & Violinsonate Nr. 7 c-Moll op. 30, Ravel: Tzigane, Sarasate: Jota Aragonesa op. 27 u. a. Villingen-Schwenningen

20:00 Franziskaner Konzerthaus Christmas in concert. The Real Group

8.12. Freitag Bad Boll

19:30 Ev. Akademie Gott leuchtet in allen Dingen. Ensemble Cosmedin. Die Mystik Meister Eckharts in Musik und Text Baden-Baden

19:00 Festspielhaus l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Bach: Brandenburgische Konzerte BWV 1046-1051 Emmelshausen

20:00 Zentrum am Park Vivaldi im Advent. Friedemann Eichhorn (Violine), Camerata Villa Musica. Vivaldi: Doppelkonzert a-Moll op. 3/8, Cellokonzert d-Moll RV 406, Violinkonzerte f-Moll „Der Winter“ & D-Dur RV 208 „Il grosso mogul“, Konzerte C-Dur RV 561 & h-Moll op. 3/10 RV 580

Tipp

6.12. mittwoch

20:00 Liederhalle Nuria Rial (Sopran), Valer Sabadus (Countertenor), Kammerorchester Basel. Händel: Ouvertüre zu „Belshazzar“ & Lascia la spina, Bononcini: Cor imbelle a due nemici, Colonna: Su l’arco d’amore, Laurenti: Violinkonzert, Gabrielli: Aure voi de’ miei sospiri, Porpora: Della fragile mia vita & Lascia ch’io veda almeno, Zavateri: Violinkonzert Nr. 12 op. 1, Torelli: Konzert op. 8 u. a. Neues Label, neuer Name: Mit dem Wechsel legte Valer BarnaSabadus auch seinen Doppelnamen ab – zumal Barna ursprünglich auch nicht der Name seines Vaters war. Esslingen

11:00 & 14:30 Neckar Forum Kinderkonzert: A Christmas Carol. SWR Symphonieorchester, Ektoras Tartanis (Leitung), Malte Arkona (Mr. Scrooge). Musik von Vivaldi, Sibelius u. a. Freiburg

19:30 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Daniel Carter (Leitung) Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Anton Legkii (Leitung), Sebastian Welker (Regie) 20:00 Fruchthalle Weihnachtskonzert. USAFE Band Karlsruhe

20:00 Staatstheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie), Wolfgang Heinz (Leitung) Koblenz

20:00 Rhein-Mosel-Halle Steven Osborne (Klavier), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Elgar: Sinfonie Nr. 1 Konstanz

19:30 Konzil Tumult. Kolja Blacher (Violine & Leitung), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ & Sinfonie g-Moll KV 550, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61

Fotos: Henning Ross/Sony, Lukas Beck

Ravensburg


Ludwigsburg

Trier

Heidelberg

20:00 Forum am Schlosspark Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jeroen Verbruggen (Choreografie), Ballet du Grand Théâtre de Genève

19:30 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Wouter Padberg (Leitung), Thilo Reinhardt (Regie)

17:00 Thorax-Klinik (Rohrbacher Schlösschen) Trio Baldoré. Debussy: Klaviertrio G-Dur, Ravel: Sonate & Klaviertrio a-Moll

Mainz

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Comedian Harmonists. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), K. D. Schmidt (Regie) 20:00 Staatstheater Geneviève King (Alt), Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16, Hefti: As Dark As Night, Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur Hob. I:98 Mannheim

19:30 Opernhaus Der Tod und das Mädchen. Stephan Thoss (Choreografie). Musik von Schubert, Glass, Bosso u. a. 20:00 Montagehalle Werkhaus Musiksalon – Lied. Nikola Hillebrand (Sopran), Robin Phillips (Klavier). Werke von Mozart u. a.

20:00 Kurfürstliches Palais Barockes Weihnachtskonzert. G.A.P.-Ensemble. Biber: Weihnachtssonaten aus „Rosenkranzsonaten“, Vivaldi: Violinsonate C-Dur RV 2, Scarlatti: Cellosonate Nr. 3 C-Dur, Scarlatti: Pastoralsonate C-Dur, Piani: Violinsonate G-Dur Ulm

20:00 Theater Gilbert: Die Piraten von Penzance. Timo Handschuh (Leitung), Benjamin Künzel (Regie)

9.12. Samstag Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Soul, Jazz & Groove. Max Mutzke & Thomas Quasthoff (vocals), Frank Chastenier (piano), Dieter Ilg (bass), Wolfgang Haffner (drums)

Pforzheim

Freiburg

18:00 Kath. Kirche Würm Mozart und Italien. Friedemann Breuninger (Violine & Leitung), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim. Geminiani: Concerto grosso Nr. 12 „La Follia“, Tartini: Sonate g-Moll, Mozart: Quintett g-Moll KV 516

14:00 & 16:00 Theater (WintererFoyer) Adventssingen

Reutlingen

20:00 Städtisches Kunstmuseum Spendhaus musica nova. Yellow String Quartet. Gollnau: transzendieren 4 (UA), Say: Streichquartett op. 29 „Divorce“, Sallinen: Streichquartett Nr. 4 „Quiet Songs“, Schulhoff: Streichquartett Nr. 1, Dähn: Streichquartett Nr. 1 „Anonyme Dinge“ (UA), Zappa: G-Spot Tornado & Uncle Meat

19:30 Theater Weill/Lerner: Love Life (Premiere). James Holmes (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie), EmmaLouise Jordan & Graham Smith (Choreografie) Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Biophony/ Sand. Alonzo King (Choreografie), Alonzo King LINES Ballet

Tipp

19:30 Theater Khôra. Dance Company Nanine Linning, Nanine Linning (Choreografie). Musik von Jansen Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Johannes Witt (Leitung), Andreas Bronkalla (Regie) Karlsruhe

15:00 Konzerthaus Kinderkonzert: A Christmas Carol. SWR Symphonieorchester, Ektoras Tartanis (Leitung), Malte Arkona (Mr. Scrooge) 19:00 Staatstheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie), Wolfgang Heinz (Leitung) 19:30 Konzerthaus Steven Osborne (Klavier), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55 Konstanz

18:00 Konzil Kolja Blacher (Violine & Leitung), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Mozart: Sinfonie gMoll KV 550 20:00 Münster ULF Luziakonzert. Jugendkantorei Konstanz, Europäische Vokalsolisten Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jeroen Verbruggen (Choreografie), Ballet du Grand Théâtre de Genève Ludwigshafen

Schwetzingen

9:30 & 11:00 Philharmonie KiKo Kinderkonzert: Die vier Jahreszeiten

19:30 Schloss (Rokokotheater) Porpora: Mitridate. Felice Venanzoni/ Davide Perniceni (Leitung), Jacopo Spirei (Regie)

14:30 & 16:30 BASF-Gesellschaftshaus Faltenradio for Kids. Matthias Schorn (Klarinette), Faltenradio Weitere Infos siehe Tipp

Stuttgart

19:00 Opernhaus Cherubini: Medea. Alejo Pérez (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Wiener Kammerchor, Michael Grohotolsky (Leitung) 20:00 Liederhalle Nemanja Radulović (Violine), Russische Staatskapelle Moskau, Valery Polyansky (Leitung). Tschaikowsky: Krönungsmarsch D-Dur, Violinkonzert D-Dur op. 35 & Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Mainz

9.12. samstag

14:30 & 16:30 BASF-Gesellschaftshaus Ludwigshafen Faltenradio for Kids. Matthias Schorn (Klarinette), Faltenradio Keine Angst vor Crossover: Matthias Schorn scheut sich nicht davor als Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker auch Volksmusik zu spielen: „Klassik und Volksmusik, das befruchtet sich gegenseitig.“

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16:00 Staatstheater (Glashaus) Zweieinander. Johannes Stange (Trompete), Joss Turnbull (Tombak), Anselm Dalferth (Regie) 19:00 Landesmuseum Vivaldi im Advent. Friedemann Eichhorn (Violine), Camerata Villa Musica. Vivaldi: Doppelkonzert a-Moll op. 3/8, Cellokonzert d-Moll RV 406, Violinkonzerte f-Moll op. 8/4 „Der Winter“ & D-Dur RV 208 „Il grosso mogul“, Konzerte C-Dur RV 561 & h-Moll RV 580 concerti 12.17 Südwest 27


Klassikprogramm

Mannheim

19:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio (Premiere). Alexander Soddy (Leitung), Roger Vontobel (Regie) 19:00 Rosengarten Dimitri Illarionov (Gitarre). Werke von Castelnouvo-Tedesco, Tárrega, Mangoré, Bach u. a. Mühlacker

20:00 Uhlandbau Adventskonzert. Ursula Schoch (Violine), Süddeutsche Kammersinfonie, Peter Wallinger (Leitung). Tschaikowsky: Mozartiana op. 61, Mozart: Violinkonzert G-Dur KV 216, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 Pforzheim

19:30 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Guido Markowitz & Kerstin Steeb (Regie) Saarbrücken

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady (Premiere). Stefan Neubert (Leitung), Thomas Winter (Regie) Schwäbisch Gmünd

11:00 Festspielhaus Fauré Quartett. Mahler: Quartettsatz a-Moll, Hosokawa: Klavierquartett „The Water of Lethe“, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47 17:00 Festspielhaus Weihnachtliche Bläsermusik. Ensemble Blechschaden, Bob Ross (Leitung & Moderation) Bietigheim

17:00 Kronenzentrum Adventskonzert. Ursula Schoch (Violine), Süddeutsche Kammersinfonie, Peter Wallinger (Leitung). Tschaikowsky: Mozartiana op. 61, Mozart: Violinkonzert G-Dur KV 216, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ Freiburg

18:00 Konzerthaus Franco Fagioli (Countertenor), Kammerorchester Basel, Julia Schröder (Violine & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 21:00 E-Werk Wohin? Christoph Grund (Klavier), Mitglieder des SWR Symphonieorchesters. Schubert: Lieder, Kurtág: Kammermusikwerke Friedrichshafen

11:00 Kiesel im k42 Earthquake. Yejin Gil (Klavier). Werke von Beethoven, Skrjabin, Chin & Liszt

19:00 Heilig-Kreuz-Münster Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III & VI. Anna Escala (Sopran), Anne Greiling (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Padraic Rowan (Bassbariton), Philharmonischer Chor Schwäbisch Gmünd, Sinfonietta Tübingen, Stephan Beck (Leitung)

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Gustav Rivinius (Violoncello), Sinfonieorchester Friedrichshafen, Joachim Trost (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“

Stuttgart

17:00 Fruchthalle Weihnachten in Assisi. Stephanie Elliott (Sopran), l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Corelli: Concerto grosso D-Dur op. 6 Nr. 4 & Concerto grosso g-Moll op. 6 Nr. 8 „Weihnachtskonzert“, Benedetti: Pastori o voi, Porpora: Stelle lucide, Benedetti: Salve Regina, Lazzaro: Weihnachtskantate

17:00 & 20:00 Liederhalle (HegelSaal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ballet Classique de Paris 18:00 Liederhalle (Silcher-Saal) Benefizkonzert: Die Sprache der Musik 18:00 Steinway & Sons Der Aufbruch in der Musik großer Komponisten. Pavlos Hatzopoulos (Klavier) 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung)

10.12. Sonntag Baden-Baden

11:00 Casino (Florentinersaal) Myasushi Ideue & Moeko Sugiura (Violine), Ana Isabel Zambrano & Agata Zieba (Viola), Heather Moseley & Thomas Lukovich (Violoncello). Mozart: Quintett c-Moll KV 406, Tschaikowsky: Souvenir de Florence 28 Südwest concerti 12.17

Tipp

Fruchthalle

Heidelberg

17:00 Stadthalle Mozart-Nacht. Ramon Ortega Quero (Oboe), Amelie Petrich (Sopran), Marcel Brunner (Bariton), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Tung-Cheih Chuang (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Sinfonien Nr. 25 gMoll KV 183 & Nr. 39 Es-Dur KV 543, Un moto di giaoa, Io ti lascio KV 621a, Oboenkonzert C-Dur KV 314 u. a. Heilbronn

11:00 Theater Weihnachtsmatinee. Lasst uns froh und munter sein!

10.12. Sonntag

18:00 Konzerthaus Freiburg Franco Fagioli (Countertenor), Kammerorchester Basel, Julia Schröder (Violine & Leitung). Händel: Arien & Orchesterwerke. Tonfeuerwerk: Der argentinische Countertenor ist nicht nur für seine Koloraturstärke bekannt, er führt dabei seine Stimme mühelos über volle drei Oktaven Stimmumfang. Kaiserslautern

11:00 Pfalztheater Adventskonzert. Mari Kitamoto, Pablo Val Simón, Johannes Pardall, Patrick Floris, Jens Heldmann & Silke Kuba (Violine), Naomi Ogino & Julie Moffette (Viola), Dieter Hehl (Violincello), Martin Lichtmann (Kontrabass), Frank Kersting (Cembalo), Werner Brill (Weihnachtsmann), Rainer Furch (Erzähler) Karlsruhe

16:00 Staatstheater Wagner: Götterdämmerung. Justin Brown (Leitung), Tobias Kratzer (Regie) 19:00 Staatstheater (Kleines Haus) Meisterklasse. Paul Harris (Leitung), Martin Schulze (Regie) Koblenz

18:00 Theater Puccini: La Bohème. Enrico Delamboye (Leitung), Bettina Geyer (Regie) Konstanz

16:00 Münster ULF Luziakonzert. Jugendkantorei Konstanz, Europäische Vokalsolisten 18:00 Konzil Tumult. Kolja Blacher (Violine & Leitung), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ & Sinfonie g-Moll KV 550, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 Lörrach

11:00 Burghof Junges Podium. Ildikó Szabó (Violoncello), Jesse Flowers (Gitarre). Boccherini: Sonate c-Moll, Schubert: Arpeggionesonate D 821, Piazzolla: Invierno Porteño aus „Cuatro Estaciones Porteñas“, Ginastera: Gitarrensonate op. 47, Falla: Siete canciones populares españolas

Foto: Julian Laidig

20:00 Staatstheater Geneviève King (Alt), Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16, Hefti: As Dark As Night, Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur Hob. I:98


17:00 Forum am Schlosspark Weihnachtsgala. Tölzer Knabenchor, Ensemble Classique, Eva Deborah Keller (Harfe), Christian Wolff (Erzähler) 19:00 Forum am Schlosspark Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jeroen Verbruggen (Choreografie), Ballet du Grand Théâtre de Genève Ludwigshafen

9:30 & 11:00 Philharmonie KiKo Kinderkonzert. Die vier Jahreszeiten 11:00 BASF-Gesellschaftshaus Matthias Schorn (Klarinette), Nikolaus Wagner (Klavier), Meisterklasse von Matthias Schorn Mainz

11:00 & 15:00 Villa Musica Die Weihnachtsgeschichte. Theater Option orange 18:00 Staatstheater (Kleines Haus) Comedian Harmonists. Paul-Johannes Kirschner (Leitung) Mannheim

15:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Weihnachtskonzert. Mannheim Brass Quintett 17:00 Kirche St. Peter und Paul Feudenheim Oratorienchor MannheimFeudenheim, Kurpfälzisches Kammerorchester, Alexander Letters (Leitung). Bach: Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 140, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll 17:00 Reiss-Engelhorn-Museen (Florian Waldeck-Saal) Laura Bortolotto (Violine), Annalisa Orlando (Klavier). Malipiero: canto della lontananza & canto nell’infinito, Dalapiccola: Tartiniana, Ravel: Tzigane & Sonatine, Schubert: Rondeau brillant h-Moll

19:00 Opernhaus Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: I Pagliacci. Benjamin Reiners (Leitung), Roland Velte (Regie) Neuwied-Engers

17:00 Johanneskirche am Feuersee Benefizkonzert: Brot für die Welt. Marie Radauer-Plank (Violine), Stuttgarter Kammerorchester, Bogdan Božović (Leitung). Telemann: Suite B-Dur „Les Nations“ TWV 55:B5, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Geminiani: La Follia op. 5/12

17:00 Schloss Engers Vivaldi im Advent. Friedemann Eichhorn (Violine), Camerata Villa Musica. Vivaldi: Doppelkonzert a-Moll op. 3/8, Cellokonzert d-Moll RV 406, Violinkonzerte f-Moll op. 8/4 „Der Winter“ & D-Dur RV 208 „Il grosso mogul“, Konzerte C-Dur RV 561 & h-Moll op. 3/10 RV 580

17:00 Rathaus Max Brod Trio. Werke von Brahms & Kahn

Saarbrücken

Ulm

11:00 Congresshalle Joseph Moog (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Günther Herbig (Leitung). Weber: Oberon (Auszüge), Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47

11:00 & 12:30 Theater (Podium) Kinderkonzert: Der Zauberladen. Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Michael Weiger (Leitung), Florian Stern (Sprecher)

Schwetzingen

15:00 Schloss (Rokokotheater) Porpora: Mitridate. Felice Venanzoni/ Davide Perniceni (Leitung), Jacopo Spirei (Regie) Stuttgart

11:00 Liederhalle Nicolas Hodges (Klavier), Staatsorchester Stuttgart, Sylvain Cambreling (Leitung). Kücken: Waldleben op. 79, Hosokawa: Lotus Under the Moonlight – Hommage à Mozart, Ives: The Unanswered Question, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“ 11:00 & 16:00 Liederhalle (MozartSaal) Stuttgarter Adventssingen. Herbert Preisenhammer & Gerlind Preisenhammer (Leitung)

19:30 Opernhaus Puccini: Tosca. Domingo Hindoyan (Leitung), Willy Decker (Regie) Sulzfeld

19:00 Theater (Foyer) Tini Prüfert (Gesang). Twisted Tangos

11.12. Montag Ludwigshafen

19:30 BASF-Gesellschaftshaus Klassik trifft Weltmusik. Matthias Schorn (Klarinette), Nikolaus Wagner (Klavier), Faltenradio, Andrea Thilo (Moderation) Stuttgart

19:30 Liederhalle Nicolas Hodges (Klavier), Staatsorchester Stuttgart, Sylvain Cambreling (Leitung). Kücken: Waldleben op. 79, Hosokawa: Lotus Under the Moonlight. Hommage à Mozart, Ives: The Unanswered Ques­ tion, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“

Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr Karten bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich.

STUTTGART · LIEDERHALLE · 12.12.2017 KARLSRUHE · SCHWARZWALDHALLE · 14.12.2017

Festliches Weihnachtskonzert

Leitung: Heribert Beissel mit Werken u.a. von Tommaso Albinoni, Antonio Vivaldi, Sopran: Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Larisa Akbari Giuseppe Tartini, Wolfgang Amadeus Mozart, Trompete: Johannes Brahms, Antonín Dvorák, Engelbert Humperdinck Markus Czieharz Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

Ludwigsburg

concerti 12.17 Südwest 29


Klassikprogramm

13.12. Mittwoch

Koblenz

Freiburg

19:30 Theater Abraham: Ball im Savoy. Daniel Spogis (Leitung), Ansgar Weigner (Regie)

19:00 Konzerthaus Bach: Weihnachtsoratorium. Caroline Nkwe (Sopran), Franziska Gündert (Alt), Moritz Kallenberg (Tenor), Florian Küppers (Bass), Camerata Academica Freiburg, Schola Cantorum Stellenbosch, Projektchor Freiburg, Martin Berger (Leitung)

Mainz

11:00 Staatstheater Humor in der Musik. Staatsorchester Mainz, Samuel Hogarth (Leitung & Moderation). Strawinsky: Zirkuspolka, J. Strauss: Plappermäulchen op. 245, Copland: Hoe down aus „Rodeo“, Milhaud: Le Bœuf sur le toit op. 58a 19:30 Staatstheater Händel: Saul. Andreas Spering (Leitung), Lydia Steier (Regie) Mannheim

19:30 Schauspielhaus New Steps – Bolero. Felix Landerer, Giuseppe Spota & Stephan Thoss (Choreografie) Saarbrücken

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung), Thomas Winter (Regie) Stuttgart

20:00 Liederhalle Festliches Weihnachtskonzert. Larisa Akbari (Sopran), Markus Czieharz (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Exsultate, jubilate KV 165, Humperdinck: Mir träumte, ich hör’ ein Rauschen und Klingen aus „Hänsel und Gretel“, Vivaldi: Domine Deus aus Gloria RV 589, Tartini: Trompetenkonzert D-Dur D 53, Bach: Jesus bleibet meine Freude BWV 147 & Allegro aus Oboenkonzert A-Dur BWV 1055, Händel: Hirtenmusik & Rejoice greatly, O daughter of Zion aus „Messiah“, Brahms: Guten Abend, gut Nacht, Dvořák: Romanze aus „Böhmische Suite“ op. 39, Albinoni: Adagio g-Moll 20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Royal Christmas Gala 20:00 Opernhaus (Foyer I. Rang) Aus alten Märchen. David Steffens (Bass), Bernadette Bartos (Klavier). Werke von Loewe, Schumann u. a. 20:00 Theaterhaus (P1) Südseite nachts. Quatuor Tana, Neue Vocalsolisten. Gervasoni: In Dir, Cendo: Double Quatuor Trier

19:00 Welschnonnenkirche Bach bei Kerzenlicht II. Ensemble Fourier Trier, Ulrich Krupp (Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 BWV 1049, Sonate g-Moll nach BWV 527, Cembalokonzerte A-Dur BWV 1055 & E-Dur BWV 1053 30 Südwest concerti 12.17

19:30 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Daniel Carter (Leitung), Jean-Philippe Clarac & Olivier Deloeuil (Regie) Heidelberg

20:00 Stadthalle Alexander Lonquich (Klavier), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Christoph Alt­ staedt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Stuttgart

19:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Georg Fritzsch (Leitung), Ilya Shagalov (Video) 20:00 Lutherkirche Bad Cannstatt Einweihungskonzert der renovierten Walcker-Orgel. Jörg-Hannes Hahn (Orgel). Liszt: Präludium und Fuge über BACH, Krebs: Fuge über BACH, Reger: Phantasie und Fuge über BACH op. 46, Choräle zu Advent & Weihnachten Trier

19:00 Welschnonnenkirche Bach bei Kerzenlicht II. Ensemble Fourier Trier, Ulrich Krupp (Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 BWV 1049, Sonate g-Moll nach BWV 527, Cembalokonzerte A-Dur BWV 1055 & E-Dur BWV 1053

Heilbronn

20:00 Pfarrkirche Heiligkreuz Quadro Nuevo. Weihnacht

19:30 Harmonie Alexander Janiczek (Violine & Leitung), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn. Haydn: Sinfonien Nr. 4 D-Dur & Nr. 86 D-Dur, Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Webern: Fünf Streichquartettsätze op. 5

Freiburg

Karlsruhe

20:00 Staatstheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie), Wolfgang Heinz (Leitung) Konstanz

19:30 Konzil Tumult. Kolja Blacher (Violine & Leitung), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ & Sinfonie g-Moll KV 550, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61

14.12. Donnerstag 19:30 Theater Weill/Lerner: Love Life. James Holmes (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie), Emma-Louise Jordan & Graham Smith (Choreografie) Göppingen

20:00 Stadthalle 4Cities. Nicolas Altstaedt (Violoncello), Fazıl Say (Klavier). Werke von Say, Debussy, Janáček & Schostakowitsch

Tipp

Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Matthias Schorn (Klarinette), Kit Armstrong (Klavier), Armida Quartett. Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Klavierquartett g-Moll KV 478, Mozart/Armstrong: Andante Rondo Es-Dur (UA) Mannheim

19:00 Epiphaniaskirche Feudenheim Händel: Messiah. Gesangssolisten und Chor der Musikhochschule Mannheim, Kurpfälzisches Kammerorchester, Harald Jers (Leitung) 19:30 Opernhaus Beethoven: Fidelio Pforzheim

20:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Markus Huber (Leitung), Thomas Münstermann (Regie)

13.12. mittwoch

20:00 Stadthalle Heidelberg Alexander Lonquich (Klavier), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Christoph Altstaedt (Leitung). Schönberg: Verklärte Nacht op. 4, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 Nicht festgelegt: der in Köln geborene Pianist mag nicht nur die Einsamkeit eines Klavierrecitals, sondern sucht besonders den künstlerischen Dialog mit anderen Musikern - sei es als Solist, Kammermusikpartner oder als Dirigent.

Foto: Franceso Fratto

12.12. Dienstag


Karlsruhe

20:00 Schwarzwaldhalle Festliches Weihnachtskonzert. Larisa Akbari (Sopran), Markus Czieharz (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Exsultate, jubilate KV 165, Humperdinck: Mir träumte, ich hör’ ein Rauschen und Klingen aus „Hänsel und Gretel“, Vivaldi: Domine Deus aus „Gloria RV 589“, Tartini: Trompetenkonzert D-Dur D 53, Bach: Jesus bleibet meine Freude BWV 147 & Allegro aus Oboenkonzert A-Dur BWV 1055, Händel: Hirtenmusik & Rejoice greatly, O daughter of Zion aus „Messiah“, Brahms: Guten Abend, gut Nacht, Dvořák: Romanze aus „Böhmische Suite“ op. 39, Albinoni: Adagio g-Moll

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Ludwigsburg

19:30 Forum am Schlosspark Christmas Carols. London Brass. Werke von Händel, Bach, Sweelinck, Gabrieli, Rutter, Holst, Willcocks, Mendelssohn u. a. Ludwigshafen

19:30 Theater im Pfalzbau Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ballett Dortmund, Benjamin Millepied (Choreografie) Mannheim

19:30 Opernhaus Verdi: Aida. Alexander Soddy (Leitung), Roger Vontobel (Regie) 19:30 Rosengarten Martin Grubinger (Schlagzeug), SWR Symphonieorchester, Osmo Vänskä (Leitung). Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten, Aho: Sieidi, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Neustadt

18:00 Saalbau Händel: Messiah. Studierende der Musikhochschule Mannheim, Kurpfälzisches Kammerorchester, Harald Jers (Leitung) Saarbrücken

19:30 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Stefan Neubert (Leitung), Andreas Gergen (Regie) Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Weihnachtskonzert. Thierry Stöckel (Violine & Leitung), Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg. Werke von Telemann, Bach, Brescianello u. a. Speyer

15:00 Kinder- und Jugendtheater KiKo Kinderkonzert. Die Geschichte vom kleinen Onkel

Stuttgart

19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Kiew Staatsballett 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung) 19:00 Steinway & Sons Konzertabend. Apollonio Maiello & Felix Nagl (Klavier) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Atos Trio. Mozart: Klaviertrio B-Dur KV 502, Korngold: Klaviertrio D-Dur op. 1, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66 Trier

1€ pro Tag

15.12. Freitag Freiburg

20:00 Konzerthaus Martin Grubinger (Schlagzeug), SWR Symphonieorchester, Osmo Vänskä (Leitung). Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten, Aho: Sieidi, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Güglingen

19:30 Herzogskelter im Deutschen Hof Alexander Janiczek (Violine & Leitung), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn. Haydn: Sinfonien Nr. 4 D-Dur & Nr. 86 D-Dur, Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Webern: Fünf Streichquartettsätze op. 5

20:00 Theater Ya-ou Xie (Klavier), Philharmonisches Orchester, Victor Puhl (Leitung). Prokofjew: Zwei Puschkin-Walzer op. 120, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141

Heidelberg

Ulm

19:30 Theater Gesicht der Nacht. Frank Fannar Pedersen & Stephan Thoss (Choreografie)

19:30 Kornhaus Alexander Janiczek (Violine & Leitung), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn. Haydn: Sinfonien Nr. 4 D-Dur Hob. I:4 & Nr. 86 D-Dur Hob. I:86, Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Webern: Fünf Streichquartettsätze op. 5 Vaihingen

20:00 Peterskirche Thomas Fritz (Orgeltruhe), Kammerorchester arcata stuttgart, Patrick Strub (Leitung), Rudolf Guckelsberger (Rezitation). Händel: Orgelkonzert B-Dur op. 4/6, Mozart: Kirchensonate C-Dur KV 336, Bruckner: Adagio, Manfredini: Concerto grosso op. 3/12

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Theater Mozart: Don Giovanni. Elias Grandy, Dietger Holm, Lorenzo Fioroni (Regie) Heilbronn

Kaiserslautern

17:00 Pfalztheater Wir machen Musik! Im Advent 19:30 Theodor-Zink-Museum (Scheune) Friedrich Edelmann (Fagott & Lesung), Rebecca Rust (Violoncello), Nicolai Gangus (Klavier). Werke von Beethoven, Mendelssohn, Schiffelholz u. a. Karlsruhe

19:00 Staatstheater Straus: Die lustigen Nibelungen. Dominic Limburg (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie) concerti 12.17 Südwest 31


Klassikprogramm

Tipp

Ludwigshafen

19:30 Theater im Pfalzbau Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ballett Dortmund, Benjamin Millepied (Choreografie) 20:00 BASF-Feierabendhaus Weihnachtskonzert. The Ukulele Orchestra of Great Britain, Janina Klabes (Moderation). Never Mind the Reindeer Mainz

19:30 Staatstheater Orff: Camina Burana. Hermann Bäumer (Leitung) Mannheim

19:30 Opernhaus Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? Matthew Toogood (Leitung), Jan Dvořák, Thomas Fiedler & Julia Warnemünde (Regie)

16.12. samstag

19:00 Staatstheater Karlsruhe Martin Grubinger (Schlagzeug), SWR Symphonieorchester, Osmo Vänskä (Leitung). Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten, Aho: Sieidi, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 „Ich habe weder ein absolutes Gehör noch ein absolutes Timing, aber dafür die absolute Liebe zum Instrument“, sagt Multipercussionist Martin Grubinger im concertiInterview.

Neuwied-Engers

19:00 Schloss Engers Pinchas Zukerman (Violine), Amanda Forsyth (Violoncello), Angela Cheng (Klavier), Stipendiatin der Villa Musica. Beethoven: Allegretto WoO 39, Cellosonate Nr. 3 A-Dur op. 69 & Frühlingssonate F-Dur op. 24, Brahms: Klavierquartett c-Moll, op. 60

20:00 Palatin Atos Trio. Dussek: Klaviertrio C-Dur op. 31/3, Dvořák: Klaviertrio B-Dur op. 21, Smetana: Klaviertrio g-Moll op. 15

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung), Thomas Winter (Regie) Speyer

15:00 Kinder- und Jugendtheater KiKo Kinderkonzert. Die Geschichte vom kleinen Onkel Stuttgart

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. via-nova-chor, Kerstin Behnke (Leitung) 19:30 Leonhardskirche Thomas Fritz (Orgeltruhe), Kammerorchester arcata stuttgart, Patrick Strub (Leitung), Rudolf Guckelsberger (Rezitation). Händel: Orgelkonzert B-Dur op. 4/6, Mozart: Kirchensonate C-Dur KV 336, Bruckner: Adagio, Manfredini: Concerto grosso op. 3/12 Ulm

19:30 Theater (Podium) Junge Choreografen. Yuka Kawazu, Beatrice Panero & Daniel Perin (Choreografie). Musik von Einaudi, Saint-Saëns, Kraftwerk u. a. 32 Südwest concerti 12.17

19:30 Pfalztheater Giselle. James Sutherland (Choreografie), Anton Legkii (Leitung). Musik von Adam, Pärt u. a. Kaiserslautern

Wiesloch

Saarbrücken

Kaiserslautern

Worms

20:00 Theater Europäische Weihnacht. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung), Senta Berger (Lesung). Händel: Weihnachts-Pastorale aus „Messias“, Torelli: Concerto a quattro B-Dur op. 8/6, Reinecke: Zwölf Tonbilder, Gade: Weihnachtsabend u. a.

16.12. Samstag Balingen

19:00 Stadthalle Europäische Weihnacht. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung), Senta Berger (Lesung). Händel: Weihnachts-Pastorale aus „Messias“, Torelli: Concerto a quattro B-Dur op. 8/6, Reinecke: Zwölf Tonbilder, Gade: Weihnachtsabend op. 36, Grieg: Aus Holbergs Zeit op. 40 u. a. Freiburg

19:30 Theater Weill/Lerner: Love Life 20:00 Historisches Kaufhaus Kilian Herold (Klarinette), Angela Bergmann (Fagott), Horst Ziegler (Horn), Christian Ostertag & Michael Dinnebier (Violine), Hariolf Schlichtig & Katrin Melcher (Viola), Martin Ostertag (Violoncello), Wolfgang Güttler (Kontrabass). Weber: Klarinettenquintett B-Dur op. 34, R.Strauss/Hasenoehrl: Till Eulenspiegel einmal anders, Dvořák: Streichquintett Es-Dur op. 97

16:00 SWR Studio (Emmerich-Smola-Saal) Familienkonzert: Der Kaiser von China und die Nachtigall. Elsbeth Reuter (Regie), Anja Bihlmaier (Leitung) Karlsruhe

19:00 Staatstheater Martin Grubinger (Schlagzeug), SWR Symphonieorchester, Osmo Vänskä (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Koblenz

19:00 Theater Loewe: My Fair Lady Ludwigsburg

19:30 Forum am Schlosspark Dorothee Mields (Sopran), Reinhold Friedrich (Trompete), Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Peter Bruns (Violoncello & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Weihnachtskonzert. The Ukulele Orchestra of Great Britain, Janina Klabes (Moderation). Never Mind the Reindeer Mainz

19:30 Staatstheater Benatzky: Im weißen Rössl. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) Mannheim

14:30 Nationaltheater (Oberes Foyer) Café Concert 16:00 Saal Junges NTM Prokofjew: Peter und der Wolf. Markus Reyhani (Leitung), Thomas Hollaender (Regie) 18:30 Opernhaus Rossini: Aschenputtel. Matthew Toogood (Leitung) Neuenstadt

20:00 Stadthalle Alexander Janiczek (Violine & Leitung), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn. Haydn: Sinfonien Nr. 4 D-Dur & Nr. 86 D-Dur, Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Webern: Fünf Streichquartettsätze op. 5 Reutlingen

16:00 Studio der WPR Familienkonzert: Nussknacker und Mausekönig. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Carl Philipp Fromherz (Leitung), Benjamin Hille (Sprecher). Werke von Tschaikowsky

Fotos: Olaf, Malzahn, Jens Roetzsch

20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Die Goldberg-Variationen. Clemens Rynkowski (Leitung), Christian Brey (Regie)


Saarbrücken

Esslingen

Konstanz

19:30 Staatstheater Puccini: La Bohème. Nicholas Milton (Leitung)

18:00 Neckar Forum Septura Brass. Werke von Schütz, Bach, Praetorius, Brahms, Händel, Tschaikowsky, Gruber u. a.

11:15 Inselhotel Wonne und Freude. Iris-Anna Deckert (Sopran), Ekkehard Creutzburg (Flöte), Karin Dean (Violine), Ilija Andrianov (Violoncello), Thorsten Bleich (Theorbe), Markus Utz (Truhenorgel). Barocke Weihnachtskantaten & Instrumentalmusik

Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Porpora: Mitridate. Felice Venanzoni/ Davide Perniceni (Leitung), Jacopo Spirei (Regie) Speyer

15:00 Kinder- und Jugendtheater KiKo Kinderkonzert. Die Geschichte vom kleinen Onkel Stuttgart

11:00 Markuskirche Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder. Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Barockorchester L’arpa festante, Michael Culo (Leitung), Michael Gusenbauer (Erzähler) 16:00 Steinway & Sons Stuttgarter Musikschule Goes Steinway & Sons 19:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Georg Fritzsch (Leitung), Ilya Shagalov (Video) 19:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Gerlinde Sämann (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Paul Schweinester (Tenor), Uwe Schenker-Primus (Bass), Bachchor Stuttgart, Concentus Stuttgart, Jörg-Hannes Hahn (Leitung). Charpentier: Te Deum, Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III 20:00 Gaisburger Kirche Stille Nacht. SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Reger: Schweigen op. 39/1, Praetorius: Nun kommt der Heiden Heiland, Vom Himmel hoch, Wie schön leuchtet der Morgenstern & Wachet auf, ruft uns die Stimme, Brahms: Nachtwache I & II, Mahler/ Gottwald: Um Mitternacht, Nørgard: Nocturne I 20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) The Swinging Christmas Show. Paul Carrack & der SWR Big Band Trier

18:00 Konstantin-Basilika Anne Michael (Orgel) 19:30 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Wouter Padberg (Leitung), Thilo Reinhardt (Regie) Ulm

19:30 Stadthaus Philharmonisches Kammerorchester. Werke von Tschaikowsky, Bach & Corelli

17.12. Sonntag

Frankenthal

18:00 Congressforum Christmas Carols. London Brass. Werke von Händel, Bach, Sweelinck, Gabrieli, Rutter, Holst, Willcocks, Mendelssohn u. a. Freiburg

16:00 Theater (Kleines Haus) Eggert: Teufels Küche. Holst-Sinfonietta, Klaus Simon (Leitung), Tobias Weis (Regie) 18:00 Konzerthaus Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma, Antonio Anselmi (Violine & Leitung). Vivaldi: Konzert g-Moll RV 157 & Oboenkonzert B-Dur RV 548, Elmi: Oboenkonzert a-Moll, Castrucci: Concerto grosso op. 3/4, Sammartini: Oboenkonzert C-Dur & Concerto grosso op. 2/6, Marcello: Konzert d-Moll Gernsbach

18:00 Stadthalle Jubilate. amarcord, Lautten Compagney Berlin. Werke von Praetorius, Scheidt, Schein, Lassus, Purcell u. a.

18:00 Schänzlehalle Symphonic Christmas. Ensemble Viva Voce, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Enrique Ugarte (Leitung) Ludwigsburg

16:00 Forum am Schlosspark Sing mit! Ludwigsburger Chöre, Stadtkapelle Ludwigsburg, Siegfried Bauer (Leitung) Mainz

17:00 Staatstheater (Orchestersaal) Kinderkonzert. Mitglieder des Staatsorchesters Mainz. Hiller: Der Josa mit der Zauberfiedel 18:00 Staatstheater (Kleines Haus) Comedian Harmonists. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), K. D. Schmidt (Regie) Mannheim

Heidelberg

11:00 Opernhaus Rossini: Aschenputtel. Matthew Toogood (Leitung), Cordula Däuper (Regie)

17:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Maximilian von Mayenburg (Regie)

17:00 Johanniskirche Adventskonzert für die ganze Familie. BRASSerie

Heilbronn

11:00 Theater Weihnachtsmatinee. Lasst uns froh und munter sein!

Tipp

Karlsruhe

11:00 & 15:00 Staatstheater Kinderkonzert: Professor Florestan und Maestro Eusebius packen aus. Badische Staatskapelle. Werke von Dvořák 18:00 Staatstheater (Kleines Haus) Kammerkonzert Weihnacht. Annelie Groth (Violine), Martin Nitschmann (Klarinette), Jeannette La-Deur (Klavier), Gunnar Schmidt (Lesung). Werke von Vivaldi, Corelli u. a. Kirchheim

17:00 Martinskirche Bach: Weihnachtsoratorium. Angelika Lenter (Sopran), Helene Schneidermann (Alt), Andreas Post (Tenor), Thomas Laske (Bass), Stuttgarter HymnusChorknaben, Trompetenensemble Wolfgang Bauer, Rainer Johannes Homburg (Leitung)

Baden-Baden

Koblenz

17:00 Festspielhaus Händel: Der Messias. The King’s Consort, Robert King (Leitung)

18:00 Theater Loewe: My Fair Lady. Daniel Spogis (Leitung), Anja Nicklich (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16.12. samstag

19:30 Forum am Schlosspark Ludwigsburg Dorothee Mields (Sopran), Reinhold Friedrich (Trompete), Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Peter Bruns (Violoncello & Leitung). J. L. Bach: Ouvertüre G-Dur, Rosenmüller: O felicissimus paradysi aspectus EW 181, W. F. Bach: Sinfonia d-Moll, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047 & Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ BWV 51, Mendelssohn: Sinfoniesatz c-Moll Früher spielte der berühmte Pablo Casals drauf: Peter Bruns musiziert auf einem venezianischen Violoncello von Carlo Tononi aus dem Jahre 1730.

concerti 12.17 Südwest 33


Klassikprogramm

20:00 Rosengarten Ludwig Güttler (Trompete & Leitung), Leipziger Blechbläserensemble Weitere Infos siehe Tipp Neuwied-Engers

11:00 & 15:00 Schloss Engers Der kleine Weihnachtsmann. ChausséeTheater 17:00 Schloss Engers Georg Michael Grau (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 4 Es-Dur op. 7, Liszt: Un sospiro, Schubert: Impromptu As-Dur op. 142/2 & Klaviersonate a-Moll D 537, Mozart: Gluck-Variationen G-Dur KV 455 Offenburg

11:00 & 17:00 St. Andreaskirche Kammerorchester Karl Rubi. Werke von Vivaldi, Haydn, Grieg & Mozart Pforzheim

15:00 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Guido Markowitz & Kerstin Steeb (Regie) Reutlingen

11:00 Studio der WPR Trio Vis-à-Vis. Duvernoy: Trio Nr. 1, Berkeley: Trio op. 44, Ewazen: Trio Saarbrücken

10:00 & 12:00 Funkhaus Halberg (Großer Sendesaal) Familienkonzert: Der Kaiser von China und die Nachtigall. Elsbeth Reuter (Regie), Anja Bihlmaier (Leitung). Musik von Strawinsky 11:00 Congresshalle Gutav Rivinius (Violoncello), Saarländisches Staatsorchester, Alejo Pérez (Leitung). Say: Sinfonische Tänze op. 64, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2 op. 126, Prokofjew: Sinfonie Nr. 4 C-Dur op. 112 Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Weihnachtskonzert. Thierry Stöckel (Violine & Leitung), Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg. Werke von Telemann, Bach, Brescianello u. a. Stuttgart

11:00 Gustav-Siegle-Haus Jochen Ameln (Violoncello), Cellogruppe der Stuttgarter Philharmoniker. VillaLobos: Bachianas Brasileiras

17:00 Markuskirche Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III. Verena Gropper (Sopran), Lena Sutor-Wernich (Alt), Johannes Kaleschke (Tenor), Benjamin Appl (Bass), Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Barockorchester L’arpa festante, Michael Culo (Leitung) 17:00 Rosenbergkirche Spanische Weihnachtsmusik. Marie-Kristin Schäfer (Sopran), Irina Gulde (Mezzosopran), Holger Ries (Tenor), Jürgen Deppert (Bariton), Volker Krusche (Bass), Stuttgarter Choristen, Sven Gnass (Leitung) 17:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I & IV-VI. Gerlinde Sämann (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Paul Schweinester (Tenor), Uwe Schenker-Primus (Bass), Bachchor Stuttgart, Concentus Stuttgart, Jörg-Hannes Hahn (Leitung) 18:00 Liederhalle Xavier de Maistre (Harfe), Lucero Tena (Kastagnetten). Albéniz: Sonate D-Dur op. 13, Mallorca, Torre Bermeja, Granada, Zaragoza & Asturias, Soler: Sonate D-Dur, Granados: Valses poéticos & Andaluza, Guridi: Viejo Zortzico, Tárrega: Recuerdos de la Alhambra, Falla: Spanischer Tanz Nr. 1 18:00 Opernhaus Händel: Ariodante 19:00 Liederhalle Hélène Grimaud (Klavier). Brahms: Klaviersonate Nr. 2 fis-Moll, Liszt: Les Jeux d’eau à la Villa d’Este, Debussy: La cathédrale engloutie, Janácek: Im Nebel u. a. 19:30 Domkirche St. Eberhard Händel: Der Messias. Sarah Wegener (Sopran), Benno Schachtner (Countertenor), Marcus Ullmann (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bass), Orchester La Banda, Württembergischer Kammerchor, Dieter Kurz (Leitung)

11:00 Theater Die Zauberflöte für Kinder: Erzähl mal, Papa(geno)! Ines Kaun (Leitung), Maximilian von Mayenburg (Regie) Koblenz

19:30 Theater Puccini: Tosca (konzertant). Enrico Delamboye (Leitung) Mainz

11:00 Staatstheater (Orchestersaal) Kinderkonzert. Mitglieder des Staatsorchesters Mainz. Hiller: Der Josa mit der Zauberfiedel Mannheim

9:30 & 11:00 Saal Junges NTM Prokofjew: Peter und der Wolf. Markus Reyhani (Leitung), Thomas Hollaender (Regie) 19:30 Schauspielhaus Thomas Siffling’s Christmas Special Saarbrücken

20:00 Congresshalle Das Besondere im Seltenen. Gutav Rivinius (Violoncello), Saarländisches Staatsorchester, Alejo Pérez (Leitung). Say: Sinfonische Tänze op. 64, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2 op. 126, Prokofjew: Sinfonie Nr. 4 C-Dur op. 112 Stuttgart

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung) 20:00 Liederhalle Orte der Sehnsucht. Lukas Geniušas (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Toshiyuki Kamioka (Leitung). Tschaikowsky: Ouvertüre F-Dur, Klavierkonzert Nr. 1 & Schwanensee-Suite

Tipp

Ulm

14:00 Theater Gilbert: Die Piraten von Penzance 19:00 Congresszentrum The Swinging Christmas Show. Paul Carrack & der SWR Big Band Weingarten

19:30 Kultur- und Kongresszentrum Minkus: Don Quixote. Moldawisches Nationalballett

18.12. Montag

15:00 Oper (Nord) Evers: Gold. Till Drömann (Leitung), Jörg Behr (Regie)

Freiburg

16:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Freies Landestheater Bayern, Alois Rottenaicher (Leitung), Michael Kitzeder (Regie & Choreografie)

20:00 Konzerthaus Kristian Bezuidenhout (Klavier), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1, Nr. 2 & Nr. 3

34 Südwest concerti 12.17

Heidelberg

17.12. sonntag

20:00 Rosengarten Mannheim Ludwig Güttler (Trompete & Leitung), Leipziger Blechbläserensemble. Weihnachtliche Bläsermusik aus vier Jahrhunderten Starrsinn haben sie ihm vorgehalten – doch Ludwig Güttler glaubte an seine Idee eines Wiederaufbaus der Frauenkirche. Und bekam dafür 2007 das Bundesverdienstkreuz.

Foto: Juliane Njankouo

18:30 Opernhaus Weihnachtskonzert


Tübingen

20:15 Neue Aula der Universität (Festsaal) Weihnachtskonzert. Christoph Hartmann (Oboe), Lionel Jaquerod (Trompete), Peter Weimar (Violine), Gudni A. Emilsson (Leitung). Purcell: Chaconne g-Moll, Vivaldi: Trompetenkonzert C-Dur RV 537, Corelli: Concerto grosso g-Moll op. 8/6 „Weihnachtskonzert”, Bach: Oboenkonzerte A-Dur & c-Moll, Manfredini: Concerto grosso C-Dur op. 3/12 „Weihnachtskonzert”

O RU M A M S C H L O S S PA R K

19.12. Dienstag Heilbronn

19:00 Kreissparkasse (Unter der Pyramide) Kammermusikreihe: Les Goûts réunis. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Die Comedian Harmonists. Horst Maria Merz (Leitung), Katharina Ramser (Regie) Karlsruhe

20:00 Staatstheater Straus: Die lustigen Nibelungen. Dominic Limburg (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie)

Annette Dasch | Klaus Florian Vogt u. a. Kammerorchester Basel | Giovanni Antonini

Ludwigshafen

19:00 Theater im Pfalzbau Gesner/ Gordon: Du bist in Ordnung, Charlie Brown. Iris Limbarth (Regie & Choreografie), Michael Geyer (Leitung), Ensemble des Jungen Pfalzbaus

SA 17. März 2018 Karten (07141) 910 3918 www.forum.ludwigsburg.de

Mannheim

19:30 Opernhaus Beethoven: Fidelio. Wolfgang Wengenroth (Leitung), Roger Vontobel (Regie) Reutlingen

20:00 Stadthalle Uta Weyand (Klavier). D. Scarlatti: Sonaten, Ascot: Petite Suite, Falla: Nocturno, Albéniz: Almería & Triana aus „Iberia“, Granados: Valses poéticos u. a. Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Porpora: Mitridate. Felice Venanzoni/ Davide Perniceni (Leitung), Jacopo Spirei (Regie) Stuttgart

20:00 Liederhalle Sir András Schiff (Klavier). Mendelssohn: Fantasie fisMoll op. 28, Beethoven: Sonate FisDur op. 78, Brahms: Acht Klavierstücke op. 76 & Sieben Fantasien op. 116, Bach: Englische Suite Nr. 6 d-Moll BWV 811

Ulm

Koblenz

10:00 & 11:30 Theater (Podium) Kinderkonzert: Der Zauberladen

19:30 Theater Gefallene Helden. Steffen Fuchs, Andreas Heise & Ihsan Rusten (Choreografie)

20.12. Mittwoch Freiburg

20:00 Konzerthaus Kristian Bezuidenhout (Klavier), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 4 & Nr. 5, Ouvertüren zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ & „Coriolan“ Karlsruhe

20:00 Staatstheater Anne Frank. Reginaldo Oliveira (Choreografie). Musik von Auerbach, Richter, Schnittke & Schostakowitsch

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Konstanz

19:00 Münster ULF Seelenmomente zur Weihnachtszeit. Anita & Alexandra Hofmann (Gesang) Ludwigshafen

19:00 Theater im Pfalzbau Gesner/ Gordon: Du bist in Ordnung, Charlie Brown. Iris Limbarth (Regie & Choreografie), Michael Geyer (Leitung), Ensemble des Jungen Pfalzbaus Mainz

19:30 Staatstheater Händel: Saul. Andreas Spering (Leitung), Lydia Steier (Regie) concerti 12.17 Südwest 35


Klassikprogramm

Saarbrücken

Koblenz

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung), Thomas Winter (Regie)

19:30 Theater Puccini: La Bohème. Enrico Delamboye (Leitung), Bettina Geyer (Regie)

Stuttgart

Ludwigshafen

19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Schlagzeug+. Musiker des Staatsorchesters Stuttgart. Schnittke: Lebenslauf op. 161, Denisov: Les Pleurs, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141a

19:30 Pfalzbau (Konzertsaal) Weihnachtskonzert der Bürgerstiftung. Aurelia Shimkus (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Christian Reif (Leitung). Moniuszko: Bajka, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“

Trier

19:30 Theater Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Victor Puhl (Leitung), Thilo Reinhardt (Regie) Ulm

19:30 Theater (Podium) Junge Choreografen. Yuka Kawazu, Beatrice Panero & Daniel Perin (Choreografie). Musik von Einaudi, Saint-Saëns, Kraftwerk u. a. Villingen-Schwenningen

20:00 Franziskaner Konzerthaus Weihnachtskonzert. Siri Karoline Thornhill (Sopran), Ruth Sandhoff (Mezzosopran), Ulrike Malotta (Alt), Benjamin Hulett (Tenor), Raimund Nolte (Bariton), Camerata Vocale Freiburg, Kammerorchester Basel, Winfried Toll (Leitung). Britten: Saint Nicolas op. 42, Saint-Saëns: Oratorio de Noël op. 21

21.12. Donnerstag Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Prokofjew: Romeo und Julia. Mariinsky Ballett & Orchester, Leonid Lavrovsky (Choreografie) Freiburg

19:30 Theater Weill/Lerner: Love Life. James Holmes (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie), Emma-Louise Jordan & Graham Smith (Choreografie) Heidelberg

19:30 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie), Dance Company Nanine Linning, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung). Musik von Mahler

Mainz

19:30 Staatstheater Puccini: La Bohème. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Monique Wagemakers (Regie) Mannheim

18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Wolfgang Wengenroth (Leitung), Wolfgang Blum (Regie)

19:30 Konzerthaus Aurelia Shimkus (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Christian Reif (Leitung). Moniuszko: Bajka, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“ Koblenz

19:00 Theater Loewe: My Fair Lady. Daniel Spogis (Leitung), Anja Nicklich (Regie) Mainz

19:30 Staatstheater Herman: La Cage aux folles. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Christopher Tölle (Regie & Choregrafie) Mannheim

19:30 Opernhaus Verdi: Aida. Matthew Toogood (Leitung), Roger Vontobel (Regie) Pforzheim

19:00 NTM Tanzhaus Käfertal Öffentliche Probe: Let’s Beat

19:30 Theater Millöcker: Der Bettelstudent (Premiere). Wolfgang Lachnitt (Regie)

Stuttgart

Saarbrücken

19:00 Liederhalle Filmkonzert. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Jens Tröster (Leitung). Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

19:30 Staatstheater Puccini: La Bohème. Nicholas Milton (Leitung), Tobias Heyder (Regie)

19:00 Opernhaus Händel: Ariodante. Giuliano Carella (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie) 20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) The Music of Game of Thrones – Live in Concert Ulm

20:00 Theater Verdi: Nabucco (Premiere). Joongbae Jee (Leitung), Nilufar K. Münzing (Regie)

22.12. Freitag

Stuttgart

15:00 Oper (Nord) Evers: Gold. Till Drömann (Leitung), Jörg Behr (Regie) 19:00 Opernhaus Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Hans Christoph Bünger (Leitung), Armin Petras (Regie), Berit Jentzsch (Choreografie) 19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Der Besondere Klang 7. Tatjana Lehnhardt-Niederstebruch & Andrej Korobeinikov (Klavier)

23.12. Samstag

Baden-Baden

Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Prokofjew: Romeo und Julia. Mariinsky Ballett & Orchester, Leonid Lavrovsky (Choreografie)

19:00 Festspielhaus Paquita. Mariinsky Ballett & Orchester, Yuri Smekalov (Choreografie)

Freiburg

Heidelberg

19:30 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Daniel Carter (Leitung)

20:00 Theater (Zwinger1) Bacon. Nanine Linning (Choreografie), Dance Company Nanine Linning

Kaiserslautern

Kaiserslautern

Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Giselle. James Sutherland (Choreografie), Anton Legkii (Leitung)

19:30 Pfalztheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Anton Legkii (Leitung), Sebastian Welker (Regie)

19:30 Pfalztheater Die Comedian Harmonists. Horst Maria Merz (Leitung), Katharina Ramser (Regie)

Karlsruhe

Karlsruhe

Karlsruhe

20:00 Staatstheater Cilèa: Adriana Lecouvreur. Johannes Willig (Leitung), Katharina Thoma (Regie)

19:00 Staatstheater Weihnachtssingen. Badische Staatskapelle, Dominic Limburg (Leitung)

15:00 & 19:30 Staatstheater Weihnachtssingen. Badische Staatskapelle, Dominic Limburg (Leitung)

36 Südwest concerti 12.17


Koblenz

Karlsruhe

19:30 Theater Abraham: Ball im Savoy. Daniel Spogis (Leitung), Ansgar Weigner (Regie)

18:00 Festspielhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mariinsky Ballett & Orchester, Marius Petipa (Choreografie)

Mainz

Freiburg

11:00 Staatstheater (Orchestersaal) Kinderkonzert. Mitglieder des Staatsorchesters Mainz. Hiller: Der Josa mit der Zauberfiedel 19:30 Rheingoldhalle Aurelia Shimkus (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Christian Reif (Leitung). Moniuszko: Bajka, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“

18:00 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Daniel Carter (Leitung), Jean-Philippe Clarac & Olivier Deloeuil (Regie)

18:00 Staatstheater (Kleines Haus) Comedian Harmonists. Paul-Johannes Kirschner (Leitung)

Heidelberg

18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Dietger Holm (Leitung), Clara Kalus (Regie)

19:00 Opernhaus Der Tod und das Mädchen. Stephan Thoss (Choreografie). Musik von Schubert, Glass, Bosso u. a.

Kaiserslautern

Neuwied-Engers

18:00 Pfalztheater Donizetti: Lucia di Lammermoor. Uwe Sandner (Leitung)

17:00 Schloss Engers Weihnachten. Sergio Marchegiani & Marco Schiavo (Klavier). Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Mozart: Sonate C-Dur KV 521, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1-10

Mannheim

18:00 Opernhaus Weihnachtskonzert 19:00 Rosengarten Filmkonzert. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Jens Tröster (Leitung) Drei Haselnüsse für Aschenbrödel Schwetzingen

19:00 Peterskirche Bach: Weihnachtsoratorium. Hannah Zumsande (Sopran), Elisabeth Auerbach (Alt), Maximilian Argmann (Tenor), Alexander York (Bass), Bachchor Heidelberg, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Christian Kabitz (Leitung) Stuttgart

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung) Trier

19:30 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Wouter Padberg (Leitung), Thilo Reinhardt (Regie) Ulm

19:00 Theater Verdi: Nabucco 19:30 Theater (Podium) Junge Choreografen. Yuka Kawazu, Beatrice Panero & Daniel Perin (Choreografie)

24.12. Sonntag Pforzheim

14:00 Theater Benefizkonzert. Stille Nacht – Heilige Nacht

25.12. Montag Baden-Baden

17:00 Philharmonie Weihnachtskonzert. Ana Isabel Zambrano & Agata Zieba (Viola), Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung). Mozart: Sechs deutsche Tänze KV 571 & Ouvertüre zu „Idomeneo“, Wranicky: Doppelkonzert, Haydn: Sinfonie Nr. 30 C-Dur „Alleluja“, Weber: Jubel-Ouvertüre

Karlsruhe

18:00 Staatstheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie), Wolfgang Heinz (Leitung) Koblenz

18:00 Theater Puccini: Tosca (konzertant). Enrico Delamboye (Leitung) Mainz

18:00 Staatstheater Herman: La Cage aux folles. Paul-Johannes Kirschner (Leitung) Mannheim

18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Wolfgang Wengenroth (Leitung), Wolfgang Blum (Regie) Neuwied-Engers

17:00 Schloss Engers Weihnachten. Sergio Marchegiani & Marco Schiavo (Klavier). Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Mozart: Sonate C-Dur KV 521, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1-10 Stuttgart

17:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung)

26.12. Dienstag Baden-Baden

14:00 & 19:00 Festspielhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mariinsky Ballett & Orchester, Marius Petipa (Choreografie) Göppingen

18:00 Stadthalle Humperdinck: Hänsel und Gretel. Kinder- und Jugendfestspielchor der Staufer Festspiele Göppingen, Württembergische Symphoniker

18:00 Staatstheater Verdi: La traviata. Daniele Squeo (Leitung) Mainz

Mannheim

Reutlingen

17:00 Stadthalle Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-IV. Til Krupop & Manuel Becker (Sopran), Jan Jerlitschka (Altus), Jo Holzwarth (Tenor), Nikolaus Fluck (Bass), Knabenchor Capella Vocalis Reutlingen, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Christian Bonath (Leitung) 18:00 Theater Die Tonne Sehnsucht Süd. Juan Camilo Yepes & Karl Mittelbach (Klavier), Karin Eppler (Regie) Saarbrücken

18:00 Staatstheater Puccini: La Bohème. Nicholas Milton (Leitung) Stuttgart

14:00 & 18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Georg Fritzsch (Leitung) 17:00 Liederhalle Die Feuerrote Blume. ChrisTine Urspruch (Rezitation), Hideyo Harada (Klavier). Werke von Tschaikowsky & Rachmaninow 17:00 Liederhalle Bach: Weihnachtsoratorium. Angelika Lenter (So­pran), Helene Schneidermann (Alt), Andreas Post (Tenor), Thomas Laske (Bass), Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Trompetenensemble Wolfgang Bauer, Rainer Johannes Homburg (Leitung) Ulm

19:00 Theater Gilbert: Die Piraten von Penzance. Timo Handschuh (Leitung), Benjamin Künzel (Regie)

27.12. Mittwoch

Heidelberg

Baden-Baden

19:00 Theater Khôra. Nanine Linning (Choreografie), Dance Company Nanine Linning. Musik von Jansen

19:00 Festspielhaus Paquita. Mariinsky Ballett & Orchester, Yuri Smekalov (Choreografie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.17 Südwest 37


Klassikprogramm

Göppingen

Stuttgart

Mainz

18:00 Stadthalle Humperdinck: Hänsel und Gretel. Kinder- und Jugendfestspielchor der Staufer Festspiele Göppingen, Württembergische Symphoniker

19:00 Liederhalle German Brass, Klaus Wallendorf (Moderation) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Staatstheater Händel: Saul. Andreas Spering (Leitung), Lydia Steier (Regie)

19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Breakin’ Mozart. DDC - Dancefloor Destruction Crew, Christoph Hagel (Regie & Klavier), Darlene Ann Dobisch (Sopran)

Mannheim

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Maximilian von Mayenburg (Regie) Karlsruhe

19:00 Opernhaus Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

20:00 Staatstheater Rusalka. Jiří Bubeníček (Choreografie)

Ulm

Mannheim

19:30 Opernhaus Beethoven: Fidelio Pforzheim

20:00 Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Wolfgang Lachnitt (Regie) Stuttgart

19:00 Opernhaus Cherubini: Medea 20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Prager Festspielballett

28.12. Donnerstag Kaiserslautern

18:00 Pfalztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Olivier Pols (Leitung), Andreas Bronkalla (Regie) Karlsruhe

20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Meisterklasse. Paul Harris (Leitung), Martin Schulze (Regie) Koblenz

19:30 Theater Puccini: La Bohème. Enrico Delamboye (Leitung), Bettina Geyer (Regie) Mainz

20:00 Theater Verdi: Nabucco. Joongbae Jee (Leitung), Nilufar K. Münzing (Regie)

29.12. Freitag

20:00 Theater Die Tonne Sehnsucht Süd. Juan Camilo Yepes & Karl Mittelbach (Klavier), Karin Eppler (Regie) Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Porpora: Mitridate 38 Südwest concerti 12.17

Reutlingen

20:00 Theater Die Tonne Sehnsucht Süd. Juan Camilo Yepes & Karl Mittelbach (Klavier), Karin Eppler (Regie) Saarbrücken

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung)

Heidelberg

19:30 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie), Dance Company Nanine Linning, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung). Musik von Mahler Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Sutherlands Giselle. James Sutherland (Choreografie), Anton Legkii (Leitung). Musik von Adam, Pärt u. a. Koblenz

19:30 Theater Gefallene Helden. Steffen Fuchs, Andreas Heise & Ihsan Rusten (Choreografie), Mino Marani & Daniel Spogis (Leitung)

Tipp

Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Misterio. Julia Schröder (Barockvioline), Mara Miribung (Barockcello), Wolfgang Katschner (Laute & Theorbe), Gerd Amelung (Cembalo & Orgelpositiv). Werke von Biber & Piazzolla Stuttgart

18:00 Liederhalle Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Melanie Maennl (Sopran), Nathalie Flessa (Mezzosopran), Jörg Dürmüller (Tenor), Karsten Mewes (Bariton), Münchner Brahms-Chor, Münchner Konzertchor, Münchner Oratorienchor, Münchner Symphoniker, Florian Ludwig (Leitung) 19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Petr Fiala (Leitung) 19:30 Opernhaus Puccini: Tosca

30.12. Samstag

18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel

Reutlingen

11:00 & 20:00 Saalbau Silvesterkonzert: Märchen aus dem Orient. Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Alexander Rumpf (Leitung)

18:00 Stadthalle Humperdinck: Hänsel und Gretel. Kinder- und Jugendfestspielchor der Staufer Festspiele Göppingen, Württembergische Symphoniker

Mannheim

20:00 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla

Neustadt

Göppingen

19:30 Staatstheater Benatzky: Im weißen Rössl. Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie)

Pforzheim

19:00 Opernhaus Bellini: Norma. Benjamin Reiners (Leitung), Markus Bothe (Regie)

Heidelberg

28.12. Donnerstag

19:00 Liederhalle Stuttgart German Brass, Klaus Wallendorf (Moderation). Werke von Bach, Vivaldi, Händel u. a. „Musikergeschichten, Poesie und Monty Python“: Klar sind German Brass ernsthaft bei der Sache, sagt Hornist Klaus Wallendorf, doch ein bisschen Spaß darf dabei schon sein.

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Maximilian von Mayenburg (Regie) Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Die Comedian Harmonists. Horst Maria Merz (Leitung), Katharina Ramser (Regie) Karlsruhe

19:30 Staatstheater Straus: Die lustigen Nibelungen. Dominic Limburg (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie)

Foto: Peter Adamik

Heidelberg


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Klassikprogramm

Koblenz

Freiburg

Pforzheim

19:00 Theater Loewe: My Fair Lady 20:00 Münster ULF Silvesterkonzert. Guido Segers (Trompete), Luc Ponet (Orgel)

18:00 Konzerthaus Haydn: Die Schöpfung. Anett Fritsch (Sopran), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Michael Nagy (Bass), RIAS Kammerchor, Freiburger Barockorchester, René Jacobs (Leitung)

18:00 CongressCentrum Silvesterkonzert: Barbier von Sevilla trifft James Bond. I Chiao Shih (Mezzosopran), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung)

Mainz

18:00 Theater Bizet: Carmen

Ravensburg

19:00 Villa Musica Jahreswechsel. Shirley Brill (Klarinette), Jonathan Aner (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Brahms: Klarinettensonate Es-Dur op. 120/2 & Klarinettentrio aMoll op. 114, Schumann: Märchenbilder op. 113 & Märchenerzählungen

18:00 Theater Weill/Lerner: Love Life. James Holmes (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie)

17:00 Konzerthaus Fabio di Càsola (Klarinette), Ulrich Gröner (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „Il ritorno di Tobia“ & Sinfonie Nr. 86 D-Dur, Krommer: Klarinettenkonzert Es-Dur op. 36

Konstanz

Mannheim

14:30 Nationaltheater (Oberes Foyer) Café Concert 19:30 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Benjamin Reiners (Leitung), Markus Dietz (Regie)

Göppingen

18:30 Stadtkirche Orgelsoiree zum Jahresausklang. Klaus Rothaupt (Orgel) Heidelberg

18:00 Stadthalle Silvesterkonzert. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Chatschaturjan u. a.

Neustadt

Kaiserslautern

20:00 Saalbau Silvesterkonzert: Märchen aus dem Orient. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Alexander Rumpf (Leitung)

19:00 Pfalztheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Kaiserslautern

19:30 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Stefan Neubert (Leitung), Andreas Gergen (Regie)

17:00 Fruchthalle Märchenfantasie. Thomas Volle (Tenor), Jinjoo Cho (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung), Roland Kunz (Moderation)

Stuttgart

Karlsruhe

15:00 & 19:00 Liederhalle (HegelSaal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett 18:00 Liederhalle Jahresschlusskonzert. Manuela Uhl (Sopran), Agnieszka Rehlis (Alt), Thomas Piffka (Tenor), Taras Konoshchenko (Bass), Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Stuttgarter Philharmoniker, Noam Zur (Leitung). Debussy: Préludes, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung)

18:00 & 21:00 Staatstheater (Studio) Dinner for one mit Songs

19:00 Staatstheater (Kleines Haus) Meisterklasse. Paul Harris (Leitung), Martin Schulze (Regie)

Trier

Koblenz

19:30 Theater Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Victor Puhl (Leitung)

18:00 Theater Abraham: Ball im Savoy. Daniel Spogis (Leitung)

Ulm

Konstanz

19:30 Theater (Podium) Junge Choreografen. Yuka Kawazu, Beatrice Panero & Daniel Perin (Choreografie)

22:00 Münster ULF Silvesterkonzert. Guido Segers (Trompete), Luc Ponet (Orgel)

Saarbrücken

31.12. Sonntag Baden-Baden

17:00 Festspielhaus Silvester Ballett Gala. Philharmonie Baden-Baden, Markus Lethinen (Leitung). Werke von Sibelius, Tschaikowsky, J. Strauss u. a. 40 Südwest concerti 12.17

19:00 Staatstheater America! Fabio Martino (Klavier), Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Leitung). Copland: El Salon Mexico & Dance Episodes aus „Rodeo“, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur, Grofé: Grand Canyon Suite, Gershwin: A symphonic picture aus „Porgy and Bess“

Reutlingen

17:00 & 20:00 Theater Die Tonne Sehnsucht Süd. Juan Camilo Yepes & Karl Mittelbach (Klavier) 18:00 Stadthalle Silvestergala. Elena Fink (Sopran), Thorsten Büttner (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Alois Seidlmeier (Leitung) Rottenburg

20:00 Zehntscheuer Silvesterkonzert. Singer Pur Saarbrücken

15:00 & 19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady Stuttgart

15:00 & 17:30 Neues Schloss Quattrocelli. Werke von Bach u. a. 17:00 Liederhalle Silvesterkonzert. Tatjana Ruhland (Flöte), Frank-Michael Guthmann (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Andris Poga (Leitung). Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Ibert: Flötenkonzert, Bizet: L’Arlésienne-Suite Nr. 2, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33, Ravel: Boléro 18:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Auf ein Neues! Metropolorchester Stuttgart 18:00 Opernhaus Offenbach: Orpheus in der Unterwelt 22:00 Lutherkirche Bad Cannstatt Christof Skupin, Ekkehard Kleinbub & Alexander Kirn (Trompete), Jörg-Hannes Hahn (Orgel). Charpentier: Marche de Triomphe, Telemann: Konzert D-Dur, Corelli: Sonata, Bach: Orgelwerke Trier

18:00 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin

Mainz

Ulm

15:00 & 19:30 Staatstheater Herman: La Cage aux Folles

15:00 & 20:00 Theater Gilbert: Die Piraten von Penzance

Mannheim

18:30 Opernhaus Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich?

15:30 & 19:30 Theater (Podium) Junge Choreografen. Yuka Kawazu, Beatrice Panero & Daniel Perin (Choreografie)


unter anderem mit Mark Padmore, Jordi Savall, dem Bach Collegium Japan, Nils Landgren, Alexandre Tharaud und dem Freiburger Barockorchester

Ein Mann von Welt. Der weltliche Bach

21 | 03 – 15 | 04 | 2018 Tickets | Hotelbuchung 0361 . 37 42 0 www.thueringer-bachwochen.de


Festivalguide

Chorfestivals sind Publikumsmagnete, wie hier beim Chorfest Stuttgart

Singen vom Glück

S

ingen ist gesund, hilft Ängste abbauen und macht glücklich, so steht es auf jedem dritten Gesundheitsforum, jährlich mindestens einmal in der Apothekenumschau, und immer wieder gern schreiben es gleichermaßen die allgewaltigen Lifestylemagazine. Die physische Wirkung auf Körper und Seele scheint jeden anderen Sport in den Schatten zu stellen. Und dazu macht es auch noch Spaß. Das alles sind zwar keine neu24 concerti Dezember 2017

en Erkenntnisse, aber im postmodernen Zeitalter der Lebenskrisler und Sinnsucher dürfte es weniger die Musik selbst als vielmehr die therapeutische Wirkung des Singens sein, die das Chorwesen aus der geschmähten Schmollecke biederer Vereinsmeierei befreit und zum neuen Trend gemacht hat. Das gemeinsame Erlebnis steht an erster Stelle, eine Art Erweckungsbewegung durch die Entdeckung der eigenen Stimme.

Nach der Zeit des Nationalsozialismus war das gemeinschaftliche Singen verpönt, galt als bürgerlich, geschichtsvergessen und Gleichmacherei. Inzwischen aber, gespeist durch die Globalisierung der guten Laune von Skandinavien über das Baltikum bis nach Amerika, ist die Lust am Gruppenerlebnis und an der gemeinschaftlichen Gesundheitsförderung wieder gewachsen. Jenseits der zarten Zuckerbutterschicht professi= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: RobertoBulgrin, Alexander Zuckrow

Zwischen Anspruch und Therapeutikum: Chorfestivals sind weitaus mehr als nur rein musikalische Veranstaltungen. Von Christian Schmidt


Glatt gelogen: der Ich-kann-nichtsingen-Chor mit Chorleiter Michael Betzner Brandt beim Festival Chor@ Berlin

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Staatliches Russisches Ballett Moskau

oneller Ensembles, Emotiona- tieren können. Ob bei den lisierungswundern wie den „Chortagen“ in Hannover, beim berühmten Knabenchören, die „Internationalen Chorfestival“ sich regelmäßig beim Tölzer in Sonthofen oder den bienKnabenchorfestival treffen, nalen „World Choir Games“, und Spezialensembles – bei- die 2018 in Südafrika stattfinspielsweise für Alte Musik – den – letztlich geht es überall gedeihen in Deutschland mehr um die Atmosphäre, um sponals 60 000 Chöre, in denen tane Platzkonzerte im öffentmehr als 3,5 Millionen mehr lichen Straßenraum und um oder weniger ausgebildete Lai- den freundschaftlichen Ausen singen. tausch Gleichgesinnter, die sich gegenseitig als Publikum Brückenbau und wie Akteur befeuern. Im Vierfreundschaftlicher Austausch jahresrhythmus etwa lädt der Dementsprechend illuster ist Deutsche Chorverband zu seidie Menge der Chorfestivals nem auf Gigantomanie angediesseits und jenseits der deut- legten „Deutschen Chorfest“, schen Grenzen. Seien sie mit der Musikrat lobt ebenfalls oder ohne Wettbewerbscha- alle vier Jahre seinen Chorrakter konzipiert – alle eint die wettbewerb zuerst auf regiobesondere Stimmung in den naler, dann auf Bundesebene Gastgeberstädten, die von dem aus, während andere Veranungeahnten Bettenboom und stalter wie das „Internationader kulturellen Belebung ihrer le Kinderchorfestival Dresden“ Zentren eigentlich nur profi- auf das naheliegende Motto Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

11.01.18 Frankfurt 13.– 16.01.18 Berlin 23.01.18 Düsseldorf viele weitere Termine

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des Brückenbaus und des freundschaftlichen Austausches bauen. Diese Vokabeln der Annäherung dürfen letztlich bei keiner Festivalbeschreibung fehlen, immer geht es um die beglückende Grunderfahrung des Gesangs und dessen politisch wie menschlich grenzüberschreitende Kraft. So ist zum Beispiel auch der Erfolg des Regenbogenfestivals „Various Voices“ zu erklären, das im Mai 2018 zum 14. Mal die Vielgestalt lesbisch-schwuler Chöre präsentiert. Vier Tage lang sind alle Bühnen des Münchner Gasteigs für nahezu 100 Chöre und Ensembles reserviert. Natürlich spielt nicht nur hier das Beiprogramm eine wesentliche Rolle für die Motivation, an einem Festival teilzunehmen, bei dem es fast sekundär sein dürfte, ob man nun singender Akteur oder begeisterter Fan ist.

26. MÄRZ - 8. APRIL 2018

OSTERFESTIVAL LONDON SYMPHONY ORCHESTRA • KHATIA BUNIATISHVILI RENAUD CAPUÇON • YEFIM BRONFMAN • ALAIN ALTINOGLU TRULS MØRK • LUCAS DEBARGUE • DANIEL BARENBOIM ANDRÁS SCHIFF • WIENER STAATSOPER • PAAVO JÄRVI VLADIMIR SPIVAKOV • LAHAV SHANI • MARTHA ARGERICH...

festivalpaques.com

Khatia Buniatishvili © Caroline Doutre

IN AIX-EN-PROVENCE

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Interkultur

Wer gerne singt, hört auch gerne zu

Wie kaum ein zweites hat das „Festival Chor@ Berlin“ die Chance erkannt, im Spagat zwischen professionellem Konzertangebot und ambitionierter Ansprache von Freizeitsängern nicht zuletzt ein riesiges Publikumspotenzial auszuschöpfen. Wer gerne singt, hört schließlich auch gerne zu. Neben konventionellen Konzerten gibt es hier Dirigierkurse und Workshops für die rhythmische Selbsterfahrung, Interpretationsleitfäden und Stimmbildung im Akkord. Letzthin widmen sich die Begleitveranstaltungen kaum versteckt der eingebildeten oder tatsächlichen therapeutischen Wirkung des Gesangs. Damit treffen die Macher besonders in Berlin einen hochsensiblen Nerv. Denn nicht umsonst hat gerade in der Hochburg der Singlehaushalte das Singen wieder Hochkonjunktur, ist das einstige Volkslieder-Klischee mit ihrem Makel des Verstaubten der Spannung zwischen aufmerksamem In-sich-Hineinhören und gesundheitsförderlichem Entäußern gewichen. ­Chor@­Berlin macht kaum einen Hehl daraus, sich vor allem an jene Zuhörer zu richten, die gern selbst singen (würden). Oder wenigstens anderen dabei bewundernd zusehen und so die Magie einer Art von menschlicher Kommunikation wahrnehmen, die wohl noch älter als die Sprache ist und damit auch einen gewissermaßen archaischen Anstrich hat.


Ganzkörpereinsatz: Choristen bei der Eröffnung des Robert SchumannChorwettbewerbs in Zwickau

Heilung der geschundenen Individualistenseelen

Musik als Balsam für die Seele und sogar als Therapeutikum spielt gerade nicht nur bei Kranken eine Rolle, sondern heilt auch die geschundenen Individualistenseelen. Mitsing- oder „Kann-nichtsingen“-Chöre heilen die Angst vor dem Versagen, die der frustriert terrorisierende Musiklehrer früher dem Kinde vielleicht eingebläut hat. Wer heute singt, teilt ein auf den ersten Blick vielleicht schräges Hobby, um dessen integrative Kraft man andererseits aber auch beneidet wird. Weil die hohe Nachfrage auch die Qualität befeuert, differenzieren sich Stilistik, Repertoire und auch die künstlerischen Ansprüche weit aus. Das kann man unter anderem beim „Brahmsfest“ in der Chorhochburg Wernigerode erleben. Das Städtchen am Harz verfügt selbst über drei renom-

mierte Chöre und wird alle zwei Jahre zur Bühne für höchst ambitionierte Ensembles. Mag die Ausprägung der Chorfestivals noch so unterschiedlich sein: Wer dort ist, erlebt

Momente größter Freude, ja Euphorie. Und am Ende des Tages genießt man eben auch das: den fröhlichen Abend in einer Gemeinschaftlichkeit, die rar geworden ist in der modernen Gesellschaft.

festival-TIPPs

Chor@Berlin 22.–25.2.2018 Berlin

Johannes-Brahms-Chorfestival 3.–7.7.2019 Wernigerode

International Choir Festival 27.–30.4.2018 Antwerpen (Belgien)

Sing Berlin! 4.–8.7.2018 Berlin

On Stage 6.–9.5.2018 Stockholm (Schweden)

Europa Cantat XX 27.7.–5.8.2018 Tallinn (Estland)

Helsingborgs Körfestival 9.–13.5.2018 Helsingborg (Schweden)

Praha Music Festival 5.–9.9.2018 Bratislava (Slowakei)

Internationaler Robert-SchumannChorwettbewerb 6.–10.6.2018 Zwickau

Bratislava Cantat 4.–7.10.2018 Bratislava (Slowakei)

Chortage Hannover 10.–17.6.2018 Hannover

Montana:Musica Festival 11.–14.10.2018 Bad Hofgastein (Österreich)

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Dezember 2017 concerti  27


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

René Jacobs stellt erneut seine Meister­schaft als Mozart-Interpret unter Beweis

Tröstungsmesse CD des Monats Mozarts Requiem muss nicht

immer wie eine Totenmesse klingen

28  concerti Dezember 2017

ger Barockorchester und dem RIAS-Kammerchor. Jacobs führt seinen anerkannten Mozart-Stil fort, mit Detailfreuden, überlegter Artikulation, genauer Balance zwischen allen Beteiligten. Auch beim Solistenquartett, das mit Sophie Karthäuser, Marie-Claude Chappuis, Maximilian Schmitt und Johannes Weisser ausgeglichen gut besetzt ist, verzichtet Jacobs auf Experimente – Homogenität lautet sein Ziel, zumal er auch das Orchester auf einen

sehr gesanglichen Ansatz verpflichtet. Der RIAS-Kammerchor ist gut genug, jeden Ausdruckswechsel mitzuvollziehen. Wie licht das alles klingt! Wie zerbrechlich, wie filigran! Man mag kaum an eine Totenmesse glauben, allenfalls eine Tröstungsmesse. Christian Lahneck Mozart: Requiem S. Karthäuser, M.-C. Chappuis, M. Schmitt, J. Weisser, Freiburger Barockorchester, RIAS-Kammerchor, R. Jacobs (Leitung). harmonia mundi

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Molina Visuals

M

ozarts Requiem ist wie der Kölner Dom: Es „wird nie vollendet sein“, schreibt der französische Komponist Pierre-Henry Dutron am Ende seines ausführlichen Einführungstextes des Albums. Dutron hat die umstrittene Süßmayr-Fassung bearbeitet. In dieser neuen Version hat René Jacobs das Mozart-Requiem bereits im Konzert aufgeführt, nun dokumentiert er es auf CD mit seinen bewährten Mozart-Kräften, dem Freibur-


Intensiv

Lebendig

Fließend

Mendelssohn: Psalmen op. 31, 42, 91 & Verleih uns Frieden Johanna Winkel, Julian Pregardien , Chor des BR, Münchner RO, Howard Arman (Ltg). BR Klassik

Händel: Messiah (Version 1754) S. Piau & K. Watson (Sopran), A. Pichanick (Alt), R. Charlesworth (Tenor), A. Wolf (Bass), Le Concert Spirituel, H. Niquet (Ltg). Outhere

Händel: Dixit Dominus HWV 232 Bach: Magnificat BWV 243 Vox Luminis Lionel Meunier (Leitung) Alpha

Für Felix Mendelssohn war die Vokal­ polyfonie des 16. Jahrhunderts das Ideal jeder sakralen Musik – was man seinen Psalmen-Vertonungen deutlich anhört, die ganz im Sinne Palestrinas komponiert sind. Drei seiner fünf Psalmen hat nun der BR-Chor eingesungen. Statt extrovertiertem Schwelgen hört man hier vor allem geradlinige Innigkeit in einer bestechend klaren Interpretation, die auf romantischen Gefühlsüberschwang verzichtet und dadurch umso intensiver erscheint, weil so der andächtige Charakter der Psalmen zum Tragen kommt – für tiefgründig-sakrale Hörmomente. (NK)

Händels Messias war schon zu Lebzeiten sein populärstes Werk. Aus dem Jahr 1754 gibt es eine Fassung mit fünf Vokalsolisten. Die hat sich Hervé Niquet nun anlässlich des 30-jährigen Bestehens seiner ChorOrchester-Vereinigung „Le Concert“ spirituel zum Geburtstagsgeschenk gemacht. Niquet entlockt seinem schlank geführten Orchester atmende Phrasen und markante Farben. Die Vokalsolisten haben Überzeugungskraft und Dramatik. Der Chor indessen stellt alle übrigen Mitwirkenden in den Schatten, verbindet kompakte Geschlossenheit mit sehr lebendiger Gestaltung. (EW)

Historisch informierte Aufführung mit rasanten Tempi gleichzusetzen, scheint keine Gesetzmäßigkeit mehr zu sein. Die Einspielung von Bachs Magnificat und Händels Dixit Dominus mit Vox Luminis verblüfft durch teilweise sehr moderate Tempowahl. Doch so kann man der ausgefeilten vokalen wie instrumentalen Darbietung umso besser folgen. Sänger wie Instrumentalisten agieren souverän und entspannt. Beglückend auch die hervorragend austarierte Balance zwischen vokalem und instrumentalem Part. Die Leitung hat der Ensemblegründer Lionel Meunier: Alles lebt, atmet und fließt. (SN)

Opern-Uraufführung jetzt auf CD

cpo 777 653–2

2 CDs

Tatsächlich lag die Oper »Benzin« nach seinem eigenen Libretto frei nach Calderon de la Barcas Stück »Über allem Zauber Liebe« mehr als 80 Jahre in Emil Nikolaus von Rezniceks Schublade, bis sie das Interesse der Theatermacher in Chemnitz weckte, wo die Oper am 28. November 2010 uraufgeführt wurde.

cpo

Frank Beermann Frank Beermanns stets waches Interesse an Neuem, Unentdecktem, aber auch an Neuinterpretationen des Kernrepertoires hat ihm zahlreiche Preise und Anerkennungen eingebracht. 2015 schrieb Eleonore Büning in der Sonderausgabe des Magazins Crescendo anlässlich der Echo Klassik Verleihung: »Frank Beermann ist einer der besten WagnerDirigenten unserer Zeit.«

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Dezember 2017 concerti 26.10.2017 11:05:09  29


Märchenhaft

Souverän

AlPhA 359

DAS NEUE ALBUM VON NELSON GOERNER!

CHOPIN NOCTURNES

nelson goerner

‚Seine Freude am Klang, seine Begeisterung für das Klavierspiel ist stets hörbar.’

CD-Tipp auf RBB Kulturradio

‚Großes Chopin-Spiel!’ Piano News

‚Perlend, leicht und doch kraftvoll’

Humperdinck: Hänsel & Gretel Katrin Wundsam, Alexandra Steiner, Albert Dohmen, Christian Elsner, Kinderchor Staatsoper Berlin, RSB, Marek Janowski (Ltg). Pentatone

Berlioz: Les Troyens Joyce DiDonato, Michael Spyres, Marianne Crebassa u. a. Orchestre Philharmonique de Strasbourg, John Nelson (Ltg). Erato

Marek Janowski, der ehemalige Leiter des RSB, schickt noch einen Weihnachtsgruß aus seiner Ära: Einen LiveMitschnitt von Humperdincks Hänsel und Gretel, vor gut einem Jahr in der Berliner Philharmonie aufgenommen. Janowski hat ja gerne die Philharmonie zum vierten Berliner Opernhaus gemacht, etwa für Wagners Ring. Der Wagnerianer Humperdinck gelingt mit sehnsuchtsvollem, inbrünstigem Zug. Janowski zaubert Atmosphäre und entfacht Spannungssteigerungen. Die agilen Gesangssolisten kreieren ein lebendiges Hörtheater. Alles gut aufeinander abgestimmt. Kommt auf den Gabentisch. (EW)

Berlioz’ Grand Opéra Les Troyens dürfte die meisten Opernhäuser an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit bringen. Im April 2017 hat sich die Straßburger Oper unter der Leitung des Berliozexperten John Nelson an das Opus summum des Komponisten gewagt. Der Livemitschnitt kann nun als Referenz gelten, denn nicht nur wird die Sängerauswahl, allen voran Joyce DiDonato als Dido, höchsten Ansprüchen gerecht. Auch John Nelson bewältigt die klangliche Darstellung der Riesenpartitur auf souveräne Manier. Dazu hat die Tontechnik auch die Raumwirkungen exzellent eingefangen. (FA)

Glasklar

Tierisch

AlPhA 239

AlPhA 224

SWR2

Note 1 Music gmbh Carl-Benz-Str. 1 - 69115 Heidelberg Tel 06221 / 720226 - Fax 06221 / 720381 info@note1-music.com - www.note-1.com

Schubert: Klavierquintett D 667 „Fo­rellenquintett“, Notturno D 897 u. a. Anne-Sophie Mutter, Daniil Trifonov, Hwayoon Lee, Maximilian Hornung, Roman Patkaló. DG

Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 „Orgelsinfonie“ & Karneval der Tiere Daniele Rossi (Orgel), Martha Argerich (Klavier), Antonio Pappano (Klavier & Leitung). Warner Classics

Noch nie hat Anne-Sophie Mutter Schuberts Forellenquintett aufgenommen, noch nie ein Album mit Daniil Trifonov veröffentlicht. Die dramatische Verdichtung im Finale, die von Trifonov mal heiter, mal diabolisch gedeuteten Triller im vierten Satz, dazu Maximilian Hornungs und Roman Patkalós beredte Fundamentierung der tiefen Stimmen – all das zeichnet eine insgesamt transparente, schlanke, stellenweise vibratofreie Aufnahme. Das Trio-„Notturno“ bleibt (meist) frei von Süße. Ob es die beiden Lied-Transkriptionen zur Abrundung wirklich gebraucht hätte, bleibe dahingestellt. (CL)

Martha Argerich hat mit Antonio Pappano Saint-Saëns’ Karneval der Tiere aufgenommen – mit rhythmischer Verve, Hingabe und Sinn für Humor, ob bei den stampfenden Elefanten oder als poetische Kulisse für die Kuckucks-Rufe. Daniele Rossi ist der Solist in Saint-Saëns’ Orgel-Sinfonie, einem prallen Orchesterschinken, der für Pappanos Santa CeciliaOrchester ein willkommener Happen ist. Hier wird nach Belieben modelliert und reguliert, so dass es schäumt und träumt. Rossi fügt sich in dieses gleichermaßen differenzierte wie opulente Klangbad mühelos ein. (CL)

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Gelungener Mittelweg

Abel: Sinfonien op. 1/1–6 & op. 4/1–6 Die Kölner Akademie Michael Alexander Willens (Leitung) cpo

Die Kölner Akademie und Michael Alexander Willens haben sechs sinfonische Werke von Carl Friedrich Abel aufgenommen, kleine Dreiteiler, formal alle nach gleichem Schema gebaut. Man darf also keine Wunder von dieser Musik erwarten. Von daher wählen Willens und die Akademie einen gelungenen Mittelweg: nicht übertreiben und nicht verharmlosen. Man könnte diesen Ansatz auch als gesunde Munterkeit bezeichnen, ausgewogen sinfonisch, kammermusikalisch justiert, eine Organik, die diese Werke zu gehobener Unterhaltungsmusik macht – vor allem in den tänzerischen Schlusssätzen. (CL)

Orchestrales Panorama

Glass: Jane Michael Riesman (Klavier), The City Of Prague Philharmonic Orchestra, Miriam Nemcova (Leitung) Sony Classical

Die Minimal-Music-Legende Philip Glass verbindet man nicht unbedingt mit Filmmusik. Trotzdem hat der amerikanische Komponist jetzt den Soundtrack zur Dokumentation über die Primatenforscherin Jane Goodall abgeliefert – und bleibt sich auch in diesem anderen musikalischen Medium treu. Denn Glass überträgt in mehreren Songs das Mishima/Closing aus seinem dritten Streichquartett auf das große Orchester und eröffnet damit neue Klangräume, in denen meditative Tonfolgen und Rhythmen zu einem großen orchestralen Panorama verschmelzen und dem Hörer enorm viel Raum zum Denken geben. (NK)

Kurz Besprochen Tesori d’Italia – Werke von Elmi, Ristori, Vivaldi u. a. Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma. DG Die Interpretationen mögen für Freunde des Originalklangs sehr glatt klingen, doch zeichnet genau diese Eigenschaft die Brillanz der Einspielungen aus. (SN) Eternamente – Werke von Puccini, Mascagni, Giordano u. a. Angela Gheorghiu (Sopran), Prague Philharmonia. Warner Classics Gheorghiu vermittelt auf ihrem dem Verismo gewidmeten Album oft die ­Atmosphäre einer Operngala. Dennoch lässt sie streckenweise große Leidenschaft spüren. (FA) The Wind Rose Arianna Savall, Petter Udland Johansen, Ensemble Hirundo Maris. Carpe Diem Records Arianna Savalls Gesang ist erneut ein Ereignis, doch Petter Udland Johansens zu glatte Arrangements sowie seine eher hemdsärmeligen Beiträge trüben den Hörgenuss. (EW)

Arche Musik Kalender 2018 – Musiker & ihre Familien 60 Blätter 58 Fotos Arche Kalender Verlag Nicht nur als Weihnachtsgeschenk geeignet: Der Musikkalender bietet ­Woche für Woche rundum liebevoll ­gestaltete Porträts von Musikern und ihren Familien. (MT) Online-Tipp

Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

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Rezensionen

Schöne Bescherung CDs zum Fest frisch ausgepackt. Von Maximilian Theiss

J

auchzet, frohlocket!“ – gibt es denn überhaupt noch einen deutschen Haushalt, in dem noch keine Aufnahme von Bachs Weihnachtsoratorium steht? Was wiederum zur Frage führt, ob es denn noch eine weitere Einspielung braucht. Um es kurz zu machen: Ja, für eine Aufnahme sollte noch Platz im Regal sein, denn das Ensemble Resonanz hat eine lichte und filigrane Hausmusik-Version des Oratoriums eingespielt – die bestens geeignet ist für ein heimeliges Weihnachtsfest in den eigenen vier Wänden. Freilich liegt der Zauber vieler Konzerte im Live-Erlebnis, in der Vergänglichkeit von Musik, die nicht aus der Konserve kommt. Eine solche Sternstunde gab’s 2016, als mit dem Dresdner Kreuz- und Kammerchor sowie der Staatskapelle, den Solistinnen Sonya Yoncheva und Regula Mühlemann eine Schar an Ausnahmemusikern ein Adventskonzert gab. Das Ereignis mit Weihnachtsliedern und Chorälen ist nun für den Heimgebrauch auf CD zu erwerben. Ein weiteres Kleinod des Chorgesangs liefern übrigens auch die King’s Singers, die im kommenden Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. Ihr Album „Christmas With The King’s Singers“ aus dem Jahr 1989 vereint deutsche und britische Weihnachtslieder im schönsten Glanz des Ensemblegesangs. ­ 32 concerti Dezember 2017

Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 (Auszüge) Ensemble Resonanz. Harmonia Mundi Festliches Adventskonzert Kreuzchor, Kammer­ chor und Staatskapelle Dresden, R. Mühlemann, S. Yoncheva. Sony Christman With The King’s Singers The King’s Singers, City of London Sinfonia, Richard Hickox (Leitung). Warner Veni Domine Chor der Sixtinischen Kapelle, Cecilia Bartoli, Massimo Plombella (Leitung). DG Adventslieder Werke von Praetorius, Crüger, Wolter u. a. Schwersterhochfünf. Rondeau O sanctissima – O du fröhliche MDR Rundfunkchor, Phi­ lipp Ahmann (Leitung). Geniun In dulci jubilo Werke von Buxtehude, Geist, Reincken u. a. Theatre of Voices, Paul Hillier (Leitung). Dacapo Christmas Piano Music Werke von Palmgren, Busoni & Ljapounow Peter Froundjian (Klavier). Sony In dulci jubilo Traditionals sowie Werke von Händel, Praetorius, Vivaldi u. a. London Brass. Warner

Auch der reine A-cappella-Gesang ist zur Weihnachtszeit vielgefragt. Nicht nur wegen Cecilia Bartoli als Solistin, sondern vor allem wegen des famosen Chors der Sixtinischen Kapelle ist das Album „Veni domine“ mit seinen archaischen Weihnachtsgesängen etwa von Perotin oder Dufay etwas ganz Besonderes. Etwas näher am Zahn der Zeit wiederum ist das Ensemble Schwesterhochfünf mit seiner wohlklingenden Sammlung deutscher Adventslieder. Wer dieses Repertoire eher konservativ, aber dennoch künstlerisch hoch anspruchsvoll interpriert hören möchte, ist mit „O sanctissima“ des MDR Rundfunkchors bestens beraten, während Paul Hillier und sein Theatre of Voices-Chor auf „In dulci jubilo“ stimmungsvoll in die Welt der Zeit Buxtehudes eintaucht. Musikhistorisch spannend ist wiederum Peter Froundjians „Christmas Piano Music“, ein Querschnitt der – aus welchen Gründen auch immer – etwas stiefmütterlich behandelten Weihnachtskompositionen für Klavier. Und weil festlich-goldnener Bläserglanz zum Hochfest nicht fehlen darf: Der Preis für das schönste BlasmusikAlbum zur Weihnachtszeit geht diesmal an London Brass mit dem Album „In dulci jubilo“, das neben altbekannten Liedern auch feinste Barockmusiken bereithält.

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


REMASTERED LIVE RECORDINGS Limited Deluxe-Edition

maria-callas.de

M AR I A CALLAS – NEU ER LEBT !


Top 20 Klassik-Charts November (6.10.– 2.11.2017)

Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch.

1

Chopin Evocations Deutsche Grammophon

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Daniil Trifonov fängt den Zauber von Chopins Musik ein und widmet sich obendrein den Tributen an Chopin von Schumann, Barber, Tschaikowsky, Grieg und Mompou

2

Jonas Kaufmann

3

Philippe Jaroussky

11

Ludovico Einaudi

12

Lang Lang

(9)

(Neu)

The Händel Album Erato

(Neu)

Auf seinem ersten vollständigen Händel-Album zeigt Jaroussky eindrucks- und gefühlvoll den immensen Facettenreichtum der Musik des großen Barockmeisters auf

4

Villazón, Abdrazakov, Nézet-Seguin

5

Jonas Kaufmann

6

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

7

Anna Netrebko & Yusif Eyvazov

8

Krystian Zimerman

9

Juan Diego Flórez, Orchestra La Scintilla & Ricardo Minasi

(10)

(8)

(5)

(2)

(4)

(Neu)

10 (3)

Duets Deutsche Grammophon Dolce Vita Sony Classical

13

Alexandre Tharaud

14

Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales

15

Christian Gerhaher, Martin Walser, Gerold Huber

16

Camille Thomas, Alexandre Bloch & Orch. Nat. de Lille

(Neu)

(WE*)

(WE*)

(Neu)

Mozart Sony Classical

Maria Callas

Brahms: Die schöne Magelone Sony Classical

Saint-Saëns, Offenbach Deutsche Grammophon

17 18

Bill Murray & Jan Vogler

19

Jonas Kaufmann

20

Maria Callas

(Neu)

(17)

Callas-Remastered Live Recordings 1949–1964 Warner Classics

For Seasons Deutsche Grammophon

Thomas Hengelbrock, NDR Elbphilharmonie Orchester

(13)

Schubert: Piano Sonatas D 959 & D 960 Deutsche Grammophon

Barbara Erato

Die junge, belgisch-französische Cellistin und frisch gekürte ECHO-Preisträgerin widmet sich mit bezauberndem Charme und mit Eleganz der französischen Romantik

Händel Goes Wild Erato

Romanza Panorama

Romance Sony Classical Tastenakrobat Lang Lang lässt es auf seinem neuen Album deutlich entspannter und ruhiger angehen als sonst. Trotzdem ist „Romance“ voll musikalischer Intensität und Tiefe

L’Opéra Sony Classical

(1)

Elements We Love Music

(12)

Elbphilharmonie First Recording Sony Classical New Worlds Decca Records

Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical

Live & Alive Warner Classics

* Wiedereinstieg

34 concerti Dezember 2017

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


Produktabbildungen beispielhaft. Die abgebildeten Produkte sind gegebenenfalls nicht in allen Filialen vorrätig. Thalia Bücher GmbH | Batheyer Str. 115-117 | 58099 Hagen | Buchhandlung vor Ort: www.thalia.de/adressen

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Blind gehört

Für ihre aktuelle »Cleopatra«-CD hat sich Regula Mühlemann entsprechend in Schale geworfen

»Sie lebt die Arie voll aus!«

E

in „totaler AufnahmenMozart: Don freak“ sei sie, erklärt ReGio­vanni – „Là ci gula Mühlemann, bevor daremo la mano“ Audrey Mildmay, das Gespräch beginnt. AußerFritz Busch (Ltg). dem hätte sie ein ganz gutes Naxos 1936/2001 Ohr für Stimmen. Das sind schon mal gute Vorraussetzung Don Giovanni, das ist schon für das „Blind gehört“-Inter- mal klar. Aber ich höre nicht view. Vor Kurzem veröffent- heraus, welche Stimmen das lichte die Schweizer Sopranis- sind. Es handelt sich aber um tin zusammen mit dem La eine ältere Aufnahme, oder? Folia Barockorchester das Al- – 1936?! Dann verstehe ich, wabum „Cleopatra“. rum ich die Stimmen nicht 36  concerti Dezember 2017

erkenne, denn die Aufnahmen aus dieser Zeit sind mir noch nicht so vertraut. Aber es ist ein Feld, dass ich auf jeden Fall noch entdecken werde. Auch wenn ich nicht weiß, um welche Stimmen es sich handelt: Ich finde es sehr geschmackvoll gesungen – auch der Don Giovanni, der ja manchmal wie ein Vorschlaghammer daherkommt (lacht und hört weiter). Ja, wirklich sehr geschmackvoll,

Foto: Martin Förster

Die Sopranistin Regula Mühlemann hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Maximilian Theiss


da kann man sich sehr gut vor- gut, in diesem Fall erkenne ich stellen, dass sich die Zerlina da die Stimme natürlich deshalb, nur allzu gern von ihm umgar- weil ich ein- bis zweimal in der nen lässt. Auch die Zerlina ist Woche bei ihr Unterricht hatte sehr schön: schüchtern und und die Barbara-Technik und doch ein wenig kokett, das ge- -Stimme in- und auswendig fällt mir sehr gut! Mozart hat kenne! Ich kann ehrlich gesagt die Zerlina ja im Vergleich zu nicht genau sagen, welcher einer Susanna aus dem Figaro Komponist das ist, aber eigentein bisschen, nun ja, einfacher lich müsste das Telemann angelegt, aber auch das als Sän- sein. – Sein Passionsoratorigerin zu interpretieren, hat um? Ich wusste gar nicht, dass sie davon eine Aufnahme geeinen ganz besonderen Reiz. macht hat. Ist das eine alte Aufnahme? Zwar bin ich kein Telemann: Passionsleidenschaftlicher Telemannoratorium – „Das selige Erwägen“ Fan, aber diese Musik ist wirkBarbara Locher, lich schön. Lassen Sie uns Wolfgang Schäfer (Ltg). Brilliant 2003 nochmal kurz zuhören ... Doch, das ist wirklich eine tolle Arie, Die Barbara, meine Gesangs- die könnte ich mir mal anprofessorin! Diese Stimme schauen! erkenne ich sofort ... Diese tolle Technik – diese jugendliche Bellini: Per pietà, Stimme! Wir hatten in der bell’idol mio Renata Tebaldi, Schule ein Fach, in dem wir Giorgio Favaretto manchmal Aufnahmen erken(Klavier). Decca 1958 nen mussten, und ich habe eigentlich fast immer alle Sänger herausgefunden, weil ich Ah, Bellini! Per pietà, mir das Timbre eines Sängers bell’idol mio habe ich in der sehr gut merken konnte. Aber Ausbildung gesungen, die mussten wir alle als Vorstufe zur Arie lernen. Die Stimme zur Person gehört der Tebaldi, oder? Eine großartige Sängerin! Also, ich 1986 bei Luzern geboren, mag ihre Stimme ja sehr, aber gab Regula Mühlemann ich finde, für dieses „einfache“ nach ihrem Studium ihre Stück ist das Timbre ein bissDebüts an den Opernhäuchen zu metallisch. Ich weiß, sern von Venedig, Zürich ich wage mich da gerade sehr und Baden-Baden. 2012 weit vor, aber bei den großen feierte sie bei den SalzburPartien finde ich ihre Stimme ger Festspielen ihren internationalen Durchbruch. passender als bei diesem Lied. Zuvor erlangte sie als Aber natürlich ist das absolut Ännchen in der Verfilmung Geschmackssache. von Webers Der Freischütz größere Bekanntheit in Deutschland, 2016 folgte mit Glucks Orfeo ed Euridice die zweite Opernverfilmung, an der sie mitwirkte.

Haydn: Die Jahreszeiten – „Welche Labung für die Sinne“ Marlis Petersen, René Jacobs (Ltg). harmonia mundi 2014

Das ist René Jacobs! Ich kenne die Aufnahme von Haydns Die Schöpfung mit Julia Kleiter, die hat den gleichen Charakter wie hier die Jahreszeiten: Dieses Rhythmische und Akzentuierte, so dass man das Orchester sofort wahrnimmt, das ist typisch Jacobs. Oft ist das Orchester lediglich die Begleitung, aber bei ihm habe ich immer das Gefühl, dass es wie ein zweites, gleichberechtigtes Instrument ist. Zuerst dachte ich, dass es wieder Kleiters Stimme ist, aber es müsste die Marlis Petersen sein ... Aber diese Farbigkeit, diese Stimme und erst die Technik – also, sie lebt die Arie total aus. Und das Orchester gibt ihr die Möglichkeit, wirklich alle Register zu ziehen in dieser, ich sag mal: Labung für die Sinne. Toll, gefällt mir richtig gut! Rossini: Stabat Mater – „Quando corpus morietur“ Anna Netrebko, Antonio Pappano (Ltg). Warner Classics 2010

Mit ihm habe ich gerade in Genf gesungen, mit Ildebrando [d’Arcangelo, d. Red.]! Ach, und jetzt noch die Netrebko ... Doch, diese Aufnahme kenne ich – mit Lawrence Brownley und Joyce DiDonato, oder? Joyce hätte ich zugegebenermaßen nicht erkannt, wenn ich diese Aufnahme mit Pappano zum ersten Mal gehört hätte. Es dirigiert doch Pappano, oder? Ich kenne die Aufnahme, weil ich das Werk schon mal gesungen habe, und da höre ich mir immer alles Mögliche an. Ich finde die Aufnahme auch deshalb so spannend, weil diese Nummer oft Dezember 2017 concerti   37


Blind gehört

einer ganz anderen Stimme, die mit meiner klassischen Färbung nichts mehr zu tun hatte. Mahler: Sinfonie Nr. 4 – 4. Satz: Sehr behaglich Juliane Banse, Giuseppe Sinopoli (Ltg). Profil 2008

Schubert: Gretchen am Spinnrade Natalie Dessay, Philippe Cassard (Klavier). Sony Classical 2017

Natalie Dessay, ganz klar! Dieses Timbre kann nur sie haben. Das zu beschreiben ist echt schwierig. Es ist die Vibration, die Luft auf der Stimme, wie sie den Vokal formt und was im weichen Gaumenoder Gaumensegelbereich passiert. Das ist so typisch Dessay! Und wie sie die hohen Töne angeht! Ich wusste nicht, dass sie Schubert aufgenommen hat. Ach, die CD erschien erst in diesem Jahr? Eigent38 concerti Dezember 2017

lich ist das Lied ein großes Crescendo: Es explodiert fast, dann geht’s wieder zurück, um dann auf den Höhepunkt zu kommen. Modugno/Migliacci: Volare (Nel blu dipinto di blu) Jonas Kaufmann, Ahser Fischer (Ltg). Sony Classical 2016

Vooo-laaa-reee! Ich bin ein großer Fan von Jonas Kaufmann! Aber Volare ... Da bin ich dann schon eher traditionell orientiert und mag einfach dieses, naja, dieses Raue. Hier ist es halt für mich ein bisschen zu glatt und auch ein bisschen zu romantisch. Aber stimmlich finde ich es einfach toll. Die CD interessiert mich, denn ich finde das Volare wirklich sehr gut gemacht. Es ist bewusst entfernt von Original. Ich selbst würde so ein Album nicht machen, was aber mit meinem Gesang zu tun hat: Wenn ich früher Popsongs gesungen habe, dann stets mit

Reber: Uf em Wäg nach Alaska (Ds Hippigschpängschtli) Peter Reber. Universal Music 1990

Ha, das Hippigschpängschtli, das hat natürlich meine

Foto: Esther Michel

vom Chor gesungen wird. Das nun solistisch zu besetzen finde ich total interessant. Trotzdem bin mir noch immer nicht ganz sicher, wie ich diese Aufnahme finde. Natürlich sind das alles absolute Luxusstimmen, aber vielleicht klingt es gerade deshalb auch zu wenig homogen.

Natürlich! Juliane Banse. Mit ihr habe ich den Freischütz gemacht. Ich finde das eine sehr spannende Aufnahme von Mahlers Vierter, weil es ein Tempo ist, das ich bei dieser Arie so nicht kenne: sehr getragen, für meinen Geschmack fast ein bisschen zu langsam, vor allem wenn sie dann vom Tanzen singt und das Tempo doch etwas schwerfällig daherkommt. Ich kann mir vorstellen, dass es ein italienisches Orchester oder zumindest ein italienischer Dirigent ist. Aber ich finde es großartig, wie Juliane diese Phrasen spannt, was bei diesem Tempo alles andere als einfach ist ... Das begeistert mich richtig, wie sie diese langen Phrasen bis zum Ende so wunderschön durchzieht. Trotzdem: Ich finde, durch das Tempo geht ein bisschen was von dem Charakter des Satzes verloren. Obwohl natürlich dann diese Stelle bei „Sankt Peter im Himmel sieht zu“ einfach wunderschön ist, wenn es so langsam und frei gehalten ist. Das hat auch was.


Kindheit geprägt – und nicht nur meine! Der Peter Reber ... Ich glaube, um dieses Lied ist kein Kind in meinem Alter herumgekommen. Das hat man in der Schule gelernt, das war ständig im Radio, es wurde von Alt bis Jung von allen gesungen. Ist ja auch ein tolles Lied, total süß! Auch als Erwachsene gefällt es mir noch immer. Vielleicht habe ich es etwas zu oft gehört, als dass ich da nochmal die CD auflegen würde, aber ich bekomme sofort gute Laune, wenn ich das Lied höre. Ja, dieses unbeholfene kleine Gespenst mit seinen Blümchen auf dem Kleid, das niemanden erschrecken kann, weil es einfach zu süß ist. Konzert-TIPPs

München So. 26.11., 19:00 Uhr Prinzregententheater Guanqun Yu (Sopran), Regula Mühlemann (Sopran), Wallis Giunta (Mezzosopran), Fernando Guimarães (Tenor), Stefan Sbonnik (Tenor), Münchner Rundfunkorchester, Alessandro de Marchi (Leitung). Mozart: Serenata notturna D-Dur, „Non curo l’affetto“; Sinfonie Nr. 6 F-Dur; Die Schuldigkeit des ersten Gebots

MEINE KLASSIK

Das Monumentalwerk in einer Jahrhundert-Einspielung: Berlioz‘ Trojaner mit Joyce DiDonato u.a. joyce-didonato.de

Dresden Fr. 5.1., Sa. 6.1. & So. 7.1.2018, 20:00 Uhr Semperoper Isabelle Faust (Violine), Regula Mühlemann (Sopran), Sächsische Staatskapelle Dresden, Robin Ticciati (Leitung). Berg: Dem Andenken eines Engels, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur Fulda So. 14.1.2018, 17:00 Uhr Schloss (Fürstensaal) Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Violine & Leitung). Arien und Ouvertüren aus Hasse: Marc’Antonio e Cleopatra, Händel: Giulio Cesare in Egitto, Graun: Cleopatra e Cesare u. a.

Weitere Termine: München Mo. 15.1.2018, 20:00 Uhr Prinzregententheater Ludwigsburg So. 21.1.2018, 18:00 Uhr Residenzschloss

Vilde Frang mit Encores von Kreisler, Szigeti und Heifetz vilde-frang.de

Hamburg Mi. 7.2.2018, 20:00 Uhr Laeiszhalle Haydn: Die Jahreszeiten. Regula Mühlemann (Sopran), Werner Güra (Tenor), Arttu Kataja (Bass), Gaechinger Cantorey, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Hans-Christoph Rademann (Leitung)

Weitere Termine: Bremen So. 8.2.2018, 20:00 Uhr Die Glocke Stuttgart Sa. 10.2. & So. 11.2.2018, 19:00 Uhr Liederhalle CD-Tipp

Cleopatra – Arien von Graun, Händel, Hasse, Vivaldi u. a. Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Leitung). Sony Classical

Lakmé, Mélisande, Ophélie: faszinierender Blick auf Frauen im Anderswo sabine-devieilhe.de warnerclassics.de


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Online: Eröffnung der neuen Spielzeit an der Scala

TV-Tipps ARD Alpha

Gergievs Schostakowitsch

Sa. 2.12., 1:30 Uhr Konzert Für Nachteulen strahlt ARD Alpha Valery Gergievs SchostakowitschZyklus aus dem Jahre 2013 aus. Der zweite Teil beginnt tags ­darauf am Sonntag um 0 Uhr. Arte

pavarotti Memorial Concert Sa. 23.12., 17:05 Uhr Konzert Ehemalige Weggefährten treffen sich in der Arena di Verona zu einem Gedenkkonzert für Luciano Pavarotti, der in diesem Jahr seinen 10. Todestag hatte.

Am Ort der Uraufführung

Die neue Saison der Mailänder Scala startet am 7. Dezember

W

ährend die allermeisten Opernhäuser der Welt schon mitten in ihrer Spielzeit sind, läutet die Mailänder Scala traditionell erst im Dezember ihre neue Saison ein – so auch in diesem Jahr. Diesmal steht Umberto Giordanos Andrea Chénier auf dem Spielplan, eine nachträgliche Verarbei-

tung der französischen Revolutionszeit, die Giordanos bekannteste Oper wurde. Uraufgeführt wurde sie übrigens an der Mailänder Scala. Anna Netrebko als Maddalena singt bei der Premiere an der Seite ihres Ehemanns Yusif Eyvazov, der den Poeten Andrea Chénier verkörpert. Riccardo Muti steht bei der Saisoneröffnung am Pult der Scala. Wer das Live-Erlebnis der Premiere nicht missen möchte, kann diese am 7. Dezember ab 18 Uhr in einem der teilnehmenden Kinos genießen. Weitere Informationen auf: www.liveimkino.de

Christmas Songs So. 24.12., 23:10 Uhr Doku Es gibt Weihnachtslieder, die nahezu jeder kennt, der Weihnachten feiert. Doch wer komponierte sie? Und wie entstanden sie? „Christmas Songs“ gibt die Antworten auf diese Fragen. Arte

DEr Barbier von Sevilla Fr. 29.12., 21:45 Uhr Oper Beschwingter Opernabend zum Jahresausklang: Laurent Pelly ­inszeniert am Pariser Théâtre des Champs-Elysées Rossinis wohl berühmteste Oper.

40 concerti Dezember 2017

Online: In der Welt von Albrecht Mayer

Endspurt zum Jahreswechsel

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ür den Dezember hat sich Albrecht Mayer ein ambitioniertes Tourneeprogramm vorgenommen: Zwischen dem 3. und 17. Dezember hat der Klarinettist gerade einmal zwei konzertfreie Tage, an allen anderen präsentiert er seine neue CD „Tesori d’Italia“. Wie sich so ein hektisches Tourneeleben anfühlt, kann man eine Woche

lang auf der Facebook-Seite von concerti mitverfolgen, wenn Albrecht Mayer exklusiv für uns von seinen Erlebnissen berichtet. Den Jahreswechel feiert er übrigens in Luzern – dort gibt er am 31.12. sowie am 1.1. zwei Konzertabende. „In der Welt von Albrecht Mayer“ vom 11. bis 17.12. auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.com/concertimagazin

Fotos: Andrea Huber, Wolfgang Moroder, Sebastian Heck, EMI Classics

Arte


Online: #PianoPulseProject by Frank Dupree

Der zehnfache Pianist

Radio-Tipps Deutschlandfunk Kultur

Wiens verlorene Söhne So. 3.12., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Bernhard Doppler wandelt auf den Spuren jener Wiener Komponisten, die während der NS-Zeit ins Exil vertrieben wurden. Deutschlandfunk Kultur

Aus der Berliner Philharmonie

Frank Dupree, Artist in Residence bei der Deutschen Staats­philharmonie Rheinland-Pfalz, ist als Dirigent, Solist und Jazzer zu erleben

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in Schlüssel wird ins Schloss gesteckt, der Deckel des Flügels wird hochgeklappt, die Füße positionieren sich an den Pedalen, noch schnell die Brille zurechtgerückt, und schon geht’s los. Zugegeben: Die einander rasend schnell abwechselnden Close-up-Szenen sind nicht gerade die innovativste Idee, um den Musikclip eines Pianisten einzuleiten. Doch das ist auch der einzige konventionelle Teil des Videos. Frank Dupree steht am Klavier und klopft den Rhythmus von Ravels Boléro, danach spielt der Pianist das erste Thema. Während er von oben am Klavier gefilmt wird, erscheint von der Seite plötzlich ein zweiter, komplett anders gekleideter Frank Dupree und schiebt einen weiteren Flügel auf die Bühne, positioniert ihn und stimmt mit ein. Auf dieselbe Art betritt wenig später ein dritter Frank Dupree die

Szene. Während der Boléro unaufhörlich weiterläuft, erscheinen immer mehr Duprees, bis am Ende ein Klavier-Dezett, also ein zehnköpfiges Ensemble aus lauter Frank Duprees ein ekstatisches Finale liefert, das so manche Orchesteraufnahme in den Schatten stellt. Das Video, das man auf YouTube findet, ist der erste Teil des #PianoPulseProject, mit dem der deutsche Pianist Orchesterwerke für mehrere Klaviere arrangiert und sie alleine einspielt. Neben der zündenden wie verrückten Idee ist es vor allem der Einfallsreichtum, mit dem Dupree den Klavieren die aberwitzigsten Geräusche und Klangfarben entlockt und den Boléro zu einem ganz neuartigen Hörerlebnis macht. Die zweite Folge der Serie soll demnächst auf YouTube erscheinen – diesmal mit einer Bearbeitung von George Gershwins Klavierkonzert in F.

Do. 7.12., 20:03 Uhr Liveübertragung Gidon Kremer inter­ pretiert Mieczysław Weinbergs Violinkonzert g-Moll, Mirga Gražinytė-Tyla dirigert das ­Berliner DSO. BR-Klassik

Melomanen auSSer Rand und Band Fr. 15.12., 19:05 Uhr Musik-Feature Lautstarke Buhs gehören zu jeder ordentlichen Opernpremiere. Dass das öffentlich bekundete Missfallen lange Tradition hat, zeigt diese Kulturgeschichte des Buhens. MDR Kultur / MDR Klassik

Zu Gast im Gewandhaus So. 17.12., 19:30 Uhr Konzert Die Mandoline ist wieder in Mode, woran Avi Avital nicht ganz ­unschuldig ist. Nun gastiert der Mandolinist beim MDR Sinfonieorchester in Leipzig. NDR Kultur

Silvesterkonzert So. 31.12., 20:30 Uhr Live-Übertragung Eine neue Tradition gilt es zu begründen, wenn am Jahresende das erste Silvesterkonzert in der Elbphilharmonie stattfindet – der NDR ist live dabei.

Dezember 2017 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge:

Im Auftrag des guten Tons REPORTAGE Kaum jemand kennt sie, aber für die Karriere eines jeden Sängers sind sie extrem wichtig: Agenten. Aber wie sieht die Arbeit eines Sänger­agenten eigentlich genau aus? Um was muss er sich alles kümmern? Und geht es einer Agentur tatsächlich nur um die Stimme oder um den ganzen Menschen? All diesen Fragen sind wir für Sie auf die Spur gegangen.

Kurioser Tannenbaum ANEKDOTEN Wussten Sie schon, dass „Stille Nacht, heilige Nacht“ eine höchst offizielle Uraufführung hatte? Oder dass „Jingle Bells“ ursprünglich als Feiertagslied für Thanksgiving gedacht war? So manches Weihnachtslied kann mit kuriosen Fakten zur Entstehung oder zur Aufführungspraxis aufwarten. Unsere Redaktion hat die schönsten Schmankerln recherchiert und für Sie zusammengetragen.

Klassisch ins neue Jahr TIPPS Neujahrskonzerte haben in Deutschland eine große Tradition. Aber bevor das neue Jahr mit klassischen Klängen begrüßt werden kann, muss erst 2017 gebührend verabschiedet werden. Viele Orchester begehen das mit zahlreichen Konzerten am 31. Dezember. Um Ihnen die zeitraubende Recherche zu ersparen, präsentieren wir Ihnen die interessantesten Silvesterkonzerte in ganz Deutschland. 42 concerti Dezember 2017

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas ­Furchert, Nicole Korzonnek (NK) Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF), Katharina von Glasenapp, Christoph Kalies, Corina Kolbe, Christian Lahneck (CL), Sabine Näher (SN), Matthias Nöther, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa ­Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Mario Vogt, Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahres­abonnement: 25 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich, Ausgabe Januar ist erhältlich ab 22.12. IVW geprüfte Verbreitung III/2017: 170.918 Exemplare

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concerti lounge

Impressum


Programm und Tickets ab 27. November 2017

27 Apr — 30 Mai

U T O P I E

ErmĂśglicht durch

www.musikfest-hamburg.de


OSTERFESTSPIELE SALZBURG 2018 CHriSTiAn THiElEMAnn SÄCHSiSCHE STAATSKAPEllE DrESDEn

24. März —2. April OPER

Christian Thielemann • Michael Sturminger renate Martin und Andreas Donhauser Anja Harteros • Aleksandrs Antoņenko ludovic Tézier • Andrea Mastroni Matteo Peirone • Mikeldi Atxalandabaso rupert Grössinger • levente Páll Salzburger bachchor Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor Sächsische Staatskapelle Dresden

KAMMEROPER MADErnA SATYriCOn

ORCHESTERKONZERTE PuCCini • MOZArT • bErliOZ

KONZERT FÜR SALZBURG bACH

Andrés Orozco-Estrada • Katia & Marielle labèque

MEnDElSSOHn bArTHOlDY SCHuMAnn • brAHMS Christian Thielemann • Sol Gabetta Sächsische Staatskapelle Dresden

CHORKONZERT MAHlEr

Christian Thielemann • Elīna Garanča Damen des Wiener Singvereins Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor Sächsische Staatskapelle Dresden

Karten: T. +43/662/80 45-361 • karten@ofs-sbg.at

Peter Tilling • Georg Schmiedleitner Harald Thor • Tanja Hofmann Solisten des Jungen Ensembles und des Ensembles der Semperoper Dresden œnm . österreichisches ensemble für neue musik

Philippe Herreweghe • Maximilian Schmitt Krešimir Stražanac • Dorothee Mields Damien Guillon • robin Tritschler • Peter Kooij Collegium Vocale Gent Sächsische Staatskapelle Dresden

KAMMERKONZERTE GubAiDulinA • MESSiAEn SCHubErT

Sol Gabetta • bertrand Chamayou Elisaveta blumina Musiker der Sächsischen Staatskapelle Dresden

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