September 2011
Das Berliner Musikleben
EsaPekka Salonen „Was ist wertvoller: Carmen oder Tannhäuser?“ Cameron Carpenter
Ein Revolutionär in Berlin Spurensuche
Ferruccio Busoni in Schöneberg
KOSTENLOS Jeden Monat neu
Klüger essen
1 #16 Mai /Juni 201
en und Leben
#16 Mai/J
Magazin für Ess
Magazin für Essen
und Leben
liche Interviews mit Spitzenköchen neben Reportagen aus fernen Ländern und komplexe Gourmetrezepte neben unseren Schnellen Tellern: einfachen, aber raffinierten Gerichten für den Alltag.
#17 Juli /August 2011
Kellner Limo Pulpo im Weltall Grillen Currys in London
t r Magersuch
Der Fahrenkrug
g bei inern der Freita Sushi Conta
#17 Juli /August 2011
Coffee ngsrezepte Indian Tim Raue Frühli
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Essen ist für Effilee Leser mehr als Bedürfniserfüllung, aber auch mehr als Mode – Essen ist ein wertvoller Teil ihres Lebens. Bei uns finden Sie ausführ-
Wir erzählen von den Geheimnissen hinter dem guten Geschmack und sprechen mit Menschen, die besondere Produkte entwickeln und herstellen. Wir interessieren uns nicht für Klischees, sondern für Ideen, Hingabe, Abenteuer.
Patrick Bittne
ifeln: Am Essen verzweund Fernsehköchen t ee House (S. 66), Von Magersuch 32), Indian Coff lingsrezepte (S. dem Müll (S. 84) i (S. 20), Früh , Essen aus Außerdem: Sush ick Bittner (S. 108) Raue (S. 46), Patr der Freitag bei Tim 16
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Zubereitungszeit: 25 Minuten 1. Bundmöhrengrün 2 cm über der Möhre abschneiden. Die Bundmöhren schälen und in einem Topf mit Salzwasser 8 Minuten kochen. 2. Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Möhren abgießen, abtropfen und in die Pfanne geben. 5 Minuten braten. Knoblauch fein würfeln und mit Fenchelsaat zu den Möhren geben. Weitere 2 Minuten braten. 3. Möhren mit Salz und frisch zerstoßenem schwarzem Pfeffer würzen. Zucker zugeben und 2 Minuten weiter braten. Möhren herausnehmen und mit Balsamessig beträufeln. Mit Parmaschinken und Parmesanstücken servieren.
ROH GEHOBELTER ROTE BETESALAT MIT GEBEIZTEM THUNFISCH FÜR 4 PERSONEN 3 EL Sojasauce 1 TL Wasabipaste 400 g roher Thunfisch am Stück, Sushi-Qualität 400 g kleine Rote Bete-Knollen Salz 1 EL Balsamessig 1 EL flüssiger Honig 20 g Ingwerknolle 2 EL Öl 3 EL Olivenöl 1 EL Sesamsaat Fleur de Sel Zubereitungszeit: 35 Minuten nuten 1. 2 Esslöffel Sojasauce mit Wasabi glatt j g rühren und den Thunfi fisch h damit einstreimit einem chen. Kalt stellen. Rote Bete B
Blaue Kartoffeln in Pfefferbutter mit Kürbiswürfeln und Taleggio-Raclette
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EFFILEE #15
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EFFILEE #15
Geschichte Ludwig XIV. aß seine e Erdbeeren mit Wein, Erdbeeren mit Sahne e waren ihm nicht seine Erdbeeren männlich genug. Er lliebte i Hofgärtner versuchte, so sehr, dass sein Ho o die wild wachsenden n Beeren zu kultivieanzen auf einem ren – er erfand das Anpfl A Anbauweise schützt die Mistbeet. Diese Anba Pfl flanzen vor Kälte und un reichert den Boden mit Nährstoffen an. Zubereitung Erdbeeren sind sehr druckempfindlich, deshalb sollte man ssie am besten in stehendem Wasser p putzen – ein harter Wasserstrahl kann d i Früchte beschädidie gen. Die Di Stiele Sti l und d Kelchblätter K entfernt man durch leichtes Drehen. D
IM HÜHNERHIMMEL
Lagerung Am besten isst man Erdbeeren am Tag des Einkaufs. Zugedeckt und ungewaschen halten sie sich im Gemüsefach des Kühlschranks ungefähr 2 Tage. Einkauf Reife, aromatische Erdbeeren erkennt man an ihrem intensiven Duft, sie sind rot und weich. Frische Früchte sind trocken und haben grüne Kelchblätter. Je kleiner die Erdbeeren sind, desto intensiver ist ihr Geschmack.
Während andere Artgenossen ihr Dasein in engen Käfigen fristen, genießen die Hühner der französischen Region Landes an der Atlantikküste Freiheit ohne Grenzen: Sie haben jeden Tag unbegrenzten Auslauf in duftenden Pinienwäldern, und ihre Ställe, die sogenannten marensines, werden ihnen quasi hinterhergetragen – sie werden regelmäßig versetzt, damit die Hühner stets frische Nahrung finden. Zudem erhalten die Tiere bestes Futter: zu 80 Prozent Mais aus dem Eigenanbau der Bauern der Region sowie Soja. Dank der Kräuter, Gräser und Insekten des Waldes ist das Fleisch der Luxushühner reich an Eiweiß, saftig, maisgelb und hat einen exzellenten Geschmack. In Frankreich wurde es bereits 1965 mit dem Label Rouge ausgezeichnet, der höchsten Qualitätsstufe der französischen Landwirtschaft. Jetzt gibt es die Marensin-Hühner auch bei uns in den Frischeparadies-Märkten (www.frischeparadies.de),
Zunge Ein Symptom für die Kinderkrankheit Scharlach ist eine rote, gekörnte Zunge. Man nennt das eine Erdbeerzunge. Täuschung Die Erdbeere ist keine Beere, sie gehört botanisch gesehen zu den Sammelnussfrüchten. Die vielen kleinen Samen auf der Oberfläche sind die eigentlichen Früchte, sie heißen Nüsschen. Der rote Körper ist die Scheinfrucht. Marmelade Die Bezeichnung Erdbeermarmelade gibt es im Handel nicht mehr, dort heißt der in Deutschland beliebteste Brotaufstrich jetzt Konfitüre. Als Marmelade dürfen nur noch Brotaufstriche bezeichnet werden, die aus Zitrusfrüchten bestehen.
KOCHKUNST
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EIGENER HERD
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EFFILEE #17
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Einfrieren werden Die e Erdbeeren werde en vor dem Einfrieren Backblech auf ein ei Brett oder Ba ackblech gelegt und Gefrierschrank im Gefrie efrierschrank vorgefroren, vo orgefroren, sodass anschließenden sie beim ansc anschlie schließen nden Verpacken im Gefrierbeutel nicht zzusammenkleben. usammenkleben usammen kleben. Gefrorene Erdbeeren G n halten sich circa Monate. 12 Mo
Eton Mess Der Nachtisch wird in England traditionell beim jährlichen Cricket-Spiel Cricket Spiel zwischen dem EtonEton und dem Winchester-College Winchester College serviert: Klein geschnittene Erdbeeren werden in Kirschwasser eingeweicht und mit Schlagsahne und zerkleinertem g zerkleinertem Baiser vermischt.
»Warte, warte nur ein Weilchen, bald kommt Haarmann auch zu dir, mit dem kleinen Hackebeilchen, macht er Schabefleisch aus dir …« So geht ein alter Kinderreim. Man kann mit dem Hackbeil aber auch große Fleischstücke mit Knochen und Knorpel zerhacken, Oben: Bunte Schilder, kleine Karten, winzige Küche – Hawker sehen alle gleich aus Koteletts zurechtschneiden oder Geflügel zerlegen, Kräuter oder Gemüse zerkleinern. Rechts: Steve und Hock Edge Sim vom Fortune Delight Delig kochen seit 27 Jahren Nudeln Andere Namen sind Küchen- oder Ladenspalter, Koch-, Knochen- oder Fleischerbeil
Erdbeerfl Erdbeerflip flip Das Getränk gab es schon schon vor dem Smoothie: Für 4 Portionen werden 400 g Erdbeeren mit 100 g Puderzucker und einem Spritzer Zitronensaft püriert. püriert Das Erdbeermus wird mit zerstoßenem zerstoßenem Eis auf 4 Gläser verteilt und mit Mineralwasser aufgefüllt.
Schwalbennest so sowie, owie klar, owie, klar eine e Blütenpresse Blütenpresse.. Und dann mit dem neuen Haarschnitt von Secr Secret et Garden dahin, dahin wo nicht nur die Post abgeh ht:: bei Sonnenschein im Coffee to fly an der Startbahn des Hamburger Flughafens abgeht: Flughafens.. Zu diesem coohören len Programm höre en wir den Soundtrack zu Frühstück bei Tiffany, y Historie de Melody Nelson von Serge Gainsbourg, g Hotel Shampoo v von Gruff Rhys, s Country Delight von Country Mike, e Bourgeois With Guitar von Kristof Schreuf, f 10
EFFILEE #16
wahlweise küchenfertig oder effilé, mit Kopf, Innereien und Beinen – gesund und fleischig liefern sie den besten Beweis dafür, was für ein gutes Leben die Tiere hatten.
DAS HACKBEIL
Curry? Very british!
TEXT & FOTOS: KRISTIAN DITLEV JENSEN ÜBERSETZUNG: FRIEDERIKE MELTENDORF
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HALBWISSEN: ERDBEERE HALBWISS
FOTOS: FRISCHEPARADIES/F. DICK
700 g Bundmöhren Salz 6 EL Olivenöl 1 Knoblauchzehe ½ TL Fenchelsaat schwarze Pfefferkörner 1 EL Zucker 1 EL Balsamessig 8 Scheiben Parmaschinken 150 g Parmesan am Stück
Sparschäler schälen und in sehr feine 2. Die gegarten Topinambur abgießen Scheiben hobeln. Salzen und beiseiteund kalt abschrecken. In Scheiben schneistellen. den und in einer großen beschichteten Pfanne im heißen Olivenöl bei mittlerer 2. Für die Vinaigrette Balsamessig Balsame mit ERZÄHLTES LEBEN Honig und 1 Esslöffel Sojasauc Hitze 5 Minuten anbraten, dann das erste Sojasauce glatt Mal wenden und weitere 8–10 Minuten rühren. Ingwer schälen, reiben und untergoldbraun braten. rühren. Vinaigrette mit der Ro Roten Bete mischen, 20 Minuten ziehen lassen. la 3. Petersilie hacken, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Beides unter die 3. 2 Esslöffel Öl in der Pfanne erhitzen. Thunfi Den Thunfisch fisch darin von jeder Seite Topinambur-Bratkartoffeln mengen, mit 0 Sekunden scharf anbraten. Heraus10 Salz und Pfeffer würzen. Mit Brathering und Mixed-Pickles-Mayonnaise servieren. nehmen und kalt stellen. 4. 3 Esslöffel Olivenöl zum Rote-BeteRo Salat geben. Sesamsaat in einer ein Pfanne VERLORENES EI MIT SPITZKOHL UND PASTINAKENCREMESUPPE ohne Fett goldbraun rösten. Abgetropften A geb FÜR 4 PERSONEN Rote-Bete-Salat auf Teller geben. Thunfisch in möglichst dünne Scheiben schneiSche 600 g Pastinaken den und auf der Roten Bete anrichten. a Thunfi fisch mit Fleur de Sel und Sesamsaat 100 g Schalotten 50 g Butter bestreuen und sofort servieren. serviere 75 ml trockener Weißwein Thunfi Tipp: Der Thunfisch fisch für dieses Gericht 900 ml Hühnerbrühe 200 ml Schlagsahne muss absolut tagesfrisch sein. Sie können Salz hn in Sushi-Qualität beim Fischhändler Fisc ihn Weißweinessig Ihres hres Vertrauens vorbestellen. 4 Eier (M) TOPINAMBUR-BRATKARTOFTOPINAMBUR-BRATKA Pfeffer 200 g Spitzkohlblätter FELN MIT BRATHERING UND MIXED-PICKLES-REMOU MIXED-PICKLES-REMOULADE 3 EL Olivenöl FÜR 4 PERSONEN Zubereitungszeit: 25 Minuten 750 g Topinambur 1. Pastinaken schälen, längs halbieren Salz und grob stückeln, Schalotten in Scheiben 1 Eigelb (M) schneiden. Beides zusammen in einem 1 EL Senf Topf in der Butter glasig dünsten. Mit 1 EL Weißwein Zucker Weißwein ablöschen, Brühe und Sahne zugießen und mit Salz würzen. Offen 80 ml Öl 15 Minuten kochen. 1 Glas Mixed Pickles (330 g EW) 2. 1 l Wasser mit 100 ml Essig aufkochen. 4 EL Olivenöl Eier zuerst einzeln in geölte Tassen 1 Bund Petersilie schlagen, dann nacheinander ins leicht 4 Frühlingszwiebeln siedende Wasser gleiten lassen, mit einer Pfeffer kleinen Kelle auffangen. Das stockende 4 eingelegte Bratheringe Eiweiß sollte dabei das Eigelb umhüllen. Die Eier 3–4 Minuten pochieren. AnschlieZubereitungszeit: 45 Minuten ßend vorsichtig aus dem Wasser heben und leicht salzen und pfeffern. 1. Topinambur ungeschält in Salzwasser S 3. Spitzkohl in Streifen schneiden und in je e nach Größe 20–30 Minuten bissfest einer Pfanne im heißen Öl 2–3 Minuten kochen. Inzwischen Eigelb mit Senf, Wein braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zucker in ein Es gibt u einer Prise Salz und Zuck und zwei Arten echter britischer Küche: Spitzkohlgemüse auf Teller verteilen, die geben, mit dem h hohes, schlankes Gefäß geben Die von Sauce und Frittierfett dominierte dominierte verlorenen Eier aufsetzen. S Schneidstab pürieren. Dabei das d Öl erst Pie und & Chips-Schule – und 4. Die Suppe feinFish pürieren, salzen. Mit ttröpfchenweise, röpfchenweise, später in einem eine dünnenKidney einigen Spritzern Weißweinessig leicht Mayonnaise mit S Strahl unterziehen. Die Mayon die Welt der Currys. In London Curry säuerlich abschmecken. Suppe in vorbeabsieben, gut S würzen. Mixed Pickles ab Salz zu Teller gehen bedeutet, das Herz reitete geben und servieren.inÜbrige lassen, grob hacken und unteressen a abtropfen zum Nachnehmen servieren. zu schauen d Mayonnaise ziehen. Kalt stellen. die s einesSuppe ehemaligen Weltreichs
FOTO: STOCKFOOD
BALSAMICO-BUNDMÖHRENANTIPASTI MIT PARMASCHINKEN UND PARMESAN FÜR 4 PERSONEN
MAI/JUNI 2011
Klinge Die Klinge ist starr und hat einen stumpfen Rücken, sie ist circa 15 bis 20 Zentimeter lang und 10 Zentimeter breit – das professionelle Fleischerbeil in Schlachtereien ist etwas größer Dank seiner größer. Dank rechteckigen, großfl flächigen Form eignet sich das Hackbeil auch zum Fleischklopfen, dazu hält man es bitte quer. q
Schliff Die Schneide des Hackbeils ist ballig geschliffen, dass heißt die Klinge ist zur Schneide hin nach außen gewölbt. Durch diesen Schliff ist die Klinge weniger Kochmesser aber aber sehr scharf als ein Kochmesser, stabil und robust. So verklemmt sich das Beil beim Spalten nicht im Knochen.
dienst, viele waren arbeitslos, die ArDampf Dampf. Es ist stickig und eng im Stand ß, und so taten die Mendes 35mut war groß, 35-Jährigen, auf dessen Stirn sich schen, was sie konnten: Sie kochten Schwei Schweißperlen sammeln. Der Ventien ihre Speisen in kleinen lator sieht si und verkauften aus wie an die Wand geGassen. Die kulinarische Vielfalt hatklebt. K Kaum hat Sin den Menüwunsch entgeg te allerdings eine dunkle Seite: In den entgegengenommen, spritzt das Öl, rschten teilweise verheedie Schüsseln Sch Küchen herrschten klappern. Nach kurzer nische Verhältnisse, nicht rende hygienische Zeit, w wenn der Wok von der seitlich en der oft mangelhaften emporz zuletzt wegen emporzüngelnden Gasfl amme rundrgung. um hei Wasserversorgung. heiß geworden ist, schöpft er das eß der so striktee wie weitAb 1968 ließ mierminister L Lee Kuan sichtige Premierminister Singapurer wollen gut essen, Singa ngapur 1963 in die d UnabYew, der Singapur auch im Imbiss – wer nicht Pfl flege eführt hatte, di hängigkeit geführt diee Hawker gut ko kocht, hat keine Chance Zum Hacken sollte man eine weiche registrieren und umsiedeln.. Anfangs Unterlage aus Kunststoff oder Holz Paarkplätzen wurden die Stände auf Parkplätzen verwenden. Das Hackbeil wird mit der und anderen n Freif lächen untergeüberfl flü üssige Fett ab. Die Zutaten fl ieHand gereinigt und mit einem Küchentuch 971 begann man n mit dem gen in die Pfanne. Sins Tempo ist bebracht, ab 1971 abgetrocknet. wker-Zentren. 1985 19985 wurde eindruc Bau der Hawker-Zentren. eindruckend. Denn jeder Teller zählt, eie Hawker umgesiedelt. um mgesiedelt. g bedeute der letzte freie bedeutet bares Geld. Preis w damit »Ich w Der Kampf ums Überleben war will aufhören, wenn ich genug Geld g 0 Euro. E jedoch nicht vorbei – er begann Ein gutes Hackbeil kostet um die 50 begaann erst. habe«, ssagt Sin ironisch. Er weiß, wie mü üden Auschwie Andy Sin kann seine müden schwierig das ist. Die Teller türmen rleugnen. Angeschwollen Angeschwollen sich. W gen nicht verleugnen. Wenn drinnen kein Platz mehr REZEPT & FOODSTYLING: STEVAN PAUL FOTO: ANDREA THODE D für das dreckige Geschirr ist, wird vor sind sie von wenig Schlaf, Dunst und
SCHNELLER TELLER #1
22 sehr, sehr gute Lieder von Helge Schneider, Schneiderr Tango von Alfred Schnittke Schnittke und d Spa Space is only Noise von on Nicolas Nicolas Jaar – alles am besten auff KEF-iq30 Lautsprecher. Lautsprecherr Drinnen wartet dass iPad 2 mitt Sword & Sworcery Sworce von Superbrothers Superbr rbrothers Tischkickertisch, Fotos und d GarageBand, GarageBand d, die e TV-Serie Skins, Skinss, derr Tischkickertisch h, die e Thursday Next-Romane von Jasper Jaspe per Fforde, Fforde e, Foto tos von 84 Codeintropfen Vivian Maier und derr Bildschirmschoner Standard-Time, Standard-Time e, aber nichts kann uns locken. Höchstens die ie Codeintrop pfen n…
EFFILEE #16
GEBRATENER SPARGEL MIT GARTENKRÄUTERPESTO, SPIEGARTENKRÄ ÄUTERPESTO, SPIE EGELEI UND P PELLKARTOFFELN
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FÜR 2–4 PERSONEN PERSO ONEN Gartenkräuterpesto Das Gartenkräu uterpesto in diesem Rezept ist über eine Ecke mit der Frankfurter Grünen Grün nen Sauce verwandt. Auch die italienische italieniische Salsa verde und die französische e Sauce verte gehören Familie. zu dieser Familie e. Pellkartoffeln 8–10 kleine Pe ellkartoffeln Salz Kräuter 1 Packung n Krä äuter für Frankfurterr Grüne Sauce Sauce (siehe Tipp) 6 EL Olivenöl O 2 EL Öl Gemüsebrühe 100 0 mll G Gemüs ü b üh
Oben: Ding Dang betreibt einen teuren Food Stall in einem modernen Einkaufszentrum Rechts: Andy Sin will als Hawker aufhören, wenn er genug Geld hat – also nie
dem Eingang weiter gestapelt. Spätabends oder nachts, wird weggeräumt. »Wir sind es gewohnt, für unser Geld hart zu arbeiten«, sagt Sin und variiert damit ein Motto Singapurs: »Always go shopping, never stop working.« Morgens, mittags, abends, nachts: Singapur lebt – und die Singapurer essen. Dabei geht es nicht nur darum, den Hunger zu stillen. Essen ist ein soziales Erlebnis, ganze Großfamilien drängen sich um einen runden, knallroten Plastiktisch, manche Hawker sind regelrechte Treffpunkte. Und weil die Singapurer anspruchsvolle Gaumen haben, ist die Qualität fast überall bemerkenswert gut – wenn das Essen nicht schmeckt, spricht es sich sofort rum und der Stand ist erledigt. Doch Qualität muss nicht teuer sein. Bei Andy Sin gibt es San Lao Hor Fun, weiße, mitteldicke Nudeln mit geschnittenem Fisch, für 4 SingapurDollar (etwa 2,40 Euro). Der preiswerteste Teller, Fried Bee Hoon, dünne EFFILEE #15
1 EL Weißweinessig 40 g geröstete Salzmandeln 1 kleine Knoblauchzehe 20 g geriebener Parmesan Pfeffer 1 Bund grüner Spargel 2–4 Eier 1. Kartoffeln in Salzwasser garen. Kräuter grob vorschneiden und mit 2 Esslöffel Olivenöl und 2 Esslöffel Öl, der Mandeln, Gemüsebrühe, Weißweinessig, e Knoblauch und Parmesan fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer fe würzen. 2. Spargel längs halbieren und in 2 n einer ein großen Pfanne in 4 Esslöffel heißem Olivenöl 5 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen, herausnehmen und warm stellen.
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3. Eier in die Pfanne geben und braten, bis das Eiweiß gestockt estockt ist. Spiegeleier Spieg mit Salz und Pfeffer fer würzen und mit den abgegossenen zum en Pellkartoffeln Pellkartoff Spargel mit dem em Gartenkräuterpesto Gartenkräuterpe servieren. e
Bratnudeln, kostet 3,20 Singapur-Dollar, das teuerste Gericht Fried Rice Cai Xin with Shrimps, gebratenes Gemüse mit Krabben, 6 Singapur-Dollar. Und alles wird serviert in schönen grasgrünen, tief blauen oder lila Tellern und Schalen. Eine große Liebe zum Detail zeichnet auch den Stand der chinesischen Brüder Steve und Hock Edge Sim aus. Ihr Laden wirkt vielleicht etwas abgerockt – das Essen ist es nicht. »Kochen ist Kunst. Ja, Kochen ist wie ein Bild malen«, sagt Steve Sim, der ältere der beiden. Man müsse nicht nur besser sein als der Durchschnitt, auch das Feintuning sei entscheidend. Denn: »Kochen kann in Singapur jeder.« Die beiden müssen es wissen, schließlich bereiten sie schon seit 26 Jahren ihre Nudelvarianten zu. Urlaub haben sie nur selten, mit Glück alle fünf Jahre. Wer nicht geöffnet hat, verkauft nicht. »Kochen ist in Singapur ein großes Geschäft. Man muss stark sein, um EFFILEE #15
Tipp: Jetzt zt gibt es sie wieder wieder auf dem d Markt kt und in gut sortierten Gemüsem frische Kräuterbundabteilungen: die frischen schungen ›für Frankfurter Fra Grüne mischungen uce‹. Meist enthalten enth Sauce‹. sie Petersilie, rampfer, Pimpinelle, Pim Sauerampfer, Schnittlauch, E Kresse, Kerbel und Estragon.
dabeizubleiben. Und der Markt reguliert die Preise. Aber ich schätze die Regierung, die den Wettbewerb unterstützt«, sagt Steve Sim. Singapurer mögen die Regierung, selbst wenn sie mit ihr nicht einverstanden sind. Das gehört sich so. Und den Wettbewerb finden ohnehin alle gut. Sicher, nicht jeder Hawker überlebt – dafür bleibt die Durchschnittsqualität hoch. Vor allem im Kampf um Stammgäste. »Wenn sich vor deinem Stand eine Schlange bildet, hast du den Nachbarn etwas voraus«, sagt Sim. Die zum Teil recht ranzigen Buden sind aus dem ultramodernen Stadtstaat nicht wegzudenken. Sie sind eine Gegenwelt des Alltags zu der architektonisch schönen, aber auch unnahbaren Stadt auf den Plakaten der Tourismusindustrie. Hier zeigen sich die sonst so kontrollierten Singapurer spontan und offen. Hunger? Auf zum nächsten Hawker! Aus der Pfanne auf den Teller. Und dann mampfen ohne Etikette.
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Die Ernte b
Die Sträucher sind nur 20 Zentimeter hoch
Alle Rezepte des Heftes sowie Wissenswertes über Zutaten und Zubereitungen finden Sie unter www.effilee.de
Die wilden Blauen Über Blaubeeren aus Nordamerika, die die ganze Welt sehen Blau sein Blaubeeren beziehungsweise Heidelbeeren gehören zu den Früchten mit dem höchsten Gehalt an Antioxidantien, die die Zellen vor Krebs schützen. Außerdem sind sie für die blaue Farbe der Beeren verantwortlich und befinden sich überwiegend in der Schale. Bei der Kulturheidelbeere ist nur die Schale blau, bei der wilden Blaubeere ist auch das Fruchtfleisch von der Farbe durchzogen.
TEXT: VIJAY SAPRE
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Wild oder kultiviert Der Anbau von Heidelbeeren kommt ursprünglich aus den USA. Bauern aus Nordamerika haben die Wildfrucht Anfang der Zwanzigerjahre kultiviert, 1930 kamen die ersten Sträucher nach Deutschland. In Kanada und Maine wachsen aber immer noch wilde Blaubeeren, die kleiner und süßer als kultivierte Heidelbeeren sind.
Eiweiß
FOTOS: ANDREA THODE
Deutschlands bekanntester Barkeeper hat auch klare Vorstellungen von der Küche
ILLUSTRATION: TILO GÖBEL
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Unter den Grundkomponenten unserer Nahrung sind die Proteine vielleicht die interessantesten. Ihre Eigenschaften sind so vielfältig wie das Leben selbst
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Mit Zitronensaft wird aus einfacher Milch indischer Paneer-Käse
TEXT: VIJAY SAPRE FOTOS: ANDREA THODE
EFFILEE #16
FOTOS: PR
Ein Teller von Charles e Schumann: Huhn mit Gemüse
Hungerkunst und Magersucht TEXT: MANUELA RÜTHER
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M ge M in Li ste Ve Fo fin D M cin m w hi di da ch hö m sie zi W m U
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Sie testen die nächsten beiden Ausgaben von Eflee gratis. Wenn Sie Eflee danach weiterlesen möchten, brauchen Sie nichts weiter zu tun und erhalten Eflee dann für ein Jahr (6 Ausgaben) zum Vorzugspreis von 39,90 Euro frei Haus. (EU-Ausland: 45 Euro, Schweiz SFR 72) Nach Ablauf des ersten Jahres können Sie jederzeit kündigen. Das Angebot gilt nur in Deutschland, dem EU-Ausland sowie der Schweiz. Andere Länder auf Anfrage. Widerrufsrecht: Die Bestellung kann innerhalb von 14 Tagen ohne Begründung per Brief bei der interabo GmbH, Düsternstraße 1, 20355 Hamburg, oder per E-Mail unter abo@eflee.de widerrufen werden. Zur Einhaltung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung. Eflee wird von der Eflee GmbH, Rothenbaumchaussee 73, 20148 Hamburg verlegt.
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Die Beeren
Da wachsen sie Zusammen mit Maine gehören die ka dischen Provinzen Québec, Nova Scot New Brunswick und Prince Edward Is zu den weltweit größten Erzeugern w Blaubeeren. Gerade die Liebe der Ein ner in Québec zu den blauen Früchte groß: Sie bezeichnen sie als les bleue Die 250 Kilometer lange Véloroute de Bleuets, der Blaubeeren-Radwanderw führt um den Lac Saint-Jean, und wäh der Erntezeit im Sommer findet jedes chenende ein Blaubeeren-Festival sta
Im Kreis ernten Blaubeeren werden von Ende Juli bis Ende August geerntet. Sie sind nicht auf einmal reif, deshalb wird ein Feld vier Wochen lang bearbeitet. Die Farm und Bewohner ernten die Beeren mit Handrechen und Erntemaschinen, die sehen wie Mini-Mähdrescher. Die Bee werden damit nicht gepflückt, sonder von den Sträuchern gekämmt.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
O
per am Wannsee, Kammermusik in Dorfkirchen, musikalische Sommernachtsträume im Schloss – während die Festivals in Brandenburg allmählich ausklingen, fangen sie in Berlin erst richtig an. Beim musikfest berlin 11 und bei „Ankunft: Neue Musik“ am Hauptbahnhof kommen Neue Musik-Fans voll auf ihre Kosten, das Seoul Spring Festival of Chamber Music präsentiert Kammermusik mit internationalen Künstlern und das deliGHTed Musikfestival im Atze Musiktheater kombiniert Opernarien mit Breakdance. Ein vielversprechender Start in die neue Saison also. Einer der Künstler, die Sie beim musikfest berlin 11 erleben können, ist der Organist Cameron Carpenter. Wohl kaum ein anderer Musiker räumt so gründlich mit den Klischees von seinem Instrument auf wie er. Warum die Orgel für ihn vor allem ins Konzert und schrille Kleidung zu seiner Inszenierung gehören, erklärt er im Interview. Gegen ein anderes Klischee rennt EsaPekka Salonen an: Warum soll zeitgenössische Musik immer schwer, schräg und unverständlich sein? Der finnische Komponist und Dirigent meint: Musik soll der normale Konzertgänger verstehen und genießen können. Ein eigenes Bild von Salonens Musiksprache können Sie sich bei der deutschen Erstaufführung seines Violinkonzerts mit der hervorragenden Geigerin Leila Josefowicz machen. Was die Bassposaune als Soloinstrument auszeichnet, wie eine Glasharmonika klingt und was der Cellist Johannes Moser von ausgewählten Aufnahmen seiner Kollegen hält, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Viel Vergnügen beim Lesen und einen musikalisch anregenden Saisonbeginn wünscht Ihnen
Titelfoto: Katja Tähja
Ihr
Herausgeber
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Inhalt
Inhalt Das Berliner Musikleben im September 2011
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Johannes Moser genießt seinen Beruf
4
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Cameron Carpenter träumt vom perfekten Instrument
Fotos: Clive Barda, Peter Ross, Grace Yu
Esa-Pekka Salonen braucht den Klang großer Orchester
Inhalt
3 Editorial 4 Inhalt 6 Die Welt in Noten – Kurz und knapp 8 „Ich will der Rachmaninow der Orgel werden“ Der Organist Cameron Carpenter ist ein Mann mit Visionen 14 Eine neue Grammatik der Musik Luigi Nonos Prometeo kehrt in den Kammermusiksaal zurück 16 Mit langem Atem Der Bassposaunist Stefan Schulz wirbt um mehr Aufmerksamkeit für sein Instrument 18 „Eine Gelegenheit, seine Kunstfertigkeit zu zeigen“ Peter Bruns entdeckt Bernhard Rombergs drittes Cellokonzert neu 20 Ein gewaltiges Erlebnis Der Apostel Paulus ist der Titelheld einer Kammeroper von Thomas Jennefelt und Christian Lehnert 22 „Was ist wertvoller: Carmen oder Tannhäuser?“ Warum der Dirigent Esa-Pekka Salonen in der Musik nicht nach der Wahrheit sucht
28 „Gläsernes Heiligenhaus der Tonmuse“ Das Musikinstrumentenmuseum feiert den 250. Geburtstag der Glasharmonika 30 Alte Freunde und neue Stars Das Festival Alter Musik lädt zum 18. Mal Musikliebhaber in die Marienkirche Bernau 32 Ein Ort der Innovation und Konzentration Im Spielstättenporträt: Das Radialsystem V feiert seinen fünften Geburtstag 34 Pianist und Komponist, Denker und Lehrer Auf den Spuren von Ferruccio Busoni 38 „Wow, da hat Brahms noch geblättert!“ In der Reihe „Blinde gehört“: Der Cellist Johannes Moser hört und kommentiert CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt 42 46 78 81 82
Rubriken CD-Rezensionen Veranstaltungshinweise Service-Seiten Impressum Vorschau
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Kurz & Knapp
Die Welt in Noten Neuigkeiten aus dem Musikleben
Barenboim bleibt länger Die Musiker der Staatskapelle wollen ihn am liebsten lebenslang halten. Die Berliner Politik hat ihn immerhin für weitere zehn Jahre verpflichtet: Daniel Barenboim wird, so er will und gesund bleibt, bis mindestens 2022 die musikalischen Geschicke von Staatsoper und Staatskapelle lenken.
Filmorchester Babelsberg
Kein Besetzungswechsel Sascha Frömbling hat die Bratschenposition im Fauré-Quartett nicht etwa an einen identisch aussehenden Zwillingsbruder namens Sebastian abgegeben, wie man nach dem „Blind gehört“ im Juni vermuten könnte. Sondern wir haben ihm irrtümlicherweise einen falschen Vornamen gegeben. Wir bitten um Entschuldigung. 6
Fotos: Fauré Quartet, Chris Lee, Matthias Martin
Zwei vom Deutschen Filmorchester Babelsberg live begleitete Filmklassiker und einer der ersten Tonfilme stehen auf dem Programm der UFA Filmnächte vom 1. bis 3. September im Park Sanssouci: Der letzte Mann, Nosferatu und Das Flötenkonzert von Sanssouci. Weitere Infos unter: www.ufa-filmnaechte.de
Kurz & Knapp
deLIGHTed Musikfestival Außergewöhnliche Begegnungen bietet das deLIGHTed Musikfestival vom 22. September bis 2. Oktober mit Oper und Rap, türkischem Tango und Mozart, Jazz und Folklore. Junge türkisch-stämmige Musiker und ihre Gäste suchen im Atze Musiktheater eine ganz eigene Verbindung von Tradition, Gegenwart und Zukunft. Weitere Infos unter: www.atzeberlin.de
Mit fünf Uraufführungen in sechs Konzerten wartet das deLIGHTed Musikfestival auf
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interview
„Ich will der Rachmaninow der Orgel werden“ Der Organist Cameron Carpenter ist ein Mann mit Visionen von Arnt Cobbers
Cameron, wie sind Sie zur Orgel gekommen? Angefangen hat es mit einem Bild in einem Lexikon, das einen Kino-Organisten aus den 20er Jahren zeigte. Der saß da in einem Frack vor diesem wunderbaren Instrument, und davon ging für mich eine Aura des Außergewöhnlichen, des ganz Besonderen aus. Diese Faszination spüre ich bis heute, wenn ich auf der Bühne oder anderswo auf eine Orgel zugehe. Die Orgel ist das kraftvollste Musikinstrument und das mit der größten Bandbreite, und ich fand es immer befremdlich, dass sie so an die Kirche gebunden ist. Die Orgel ist kein kirchliches Instrument. Es ist an der Zeit, mit diesem Missverständnis aufzuräumen. 8
Sie sind gerade dabei, unser Bild der Orgel zu revolutionieren. Es ist Zeit für eine Revolution. Allein die Tatsache, dass der Organist für Hunderte von Jahren im Verborgenen saß, im Rücken der Kirchenbesucher und von seinem Instrument verdeckt – das hat sich nicht zufällig so entwickelt. Die Kirche wusste, dass das, was sie den Menschen bot, nicht mithalten konnte mit dem visuellen Ereignis, einen Organisten spielen zu sehen. Was war wohl interessanter: Christus am Kreuz zu betrachten oder, sagen wir, Bach an der Orgel spielen zu sehen? Sie mögen Kirchen nicht besonders? Ich bin kein religiöser Mensch, und ich habe keine besondere Beziehung zu Kirchen. Ich spiele überwiegend in Konzertsälen, und das ist einer der Gründe, warum ich die transportable digitale Orgel entwickelt habe. Die zu verwirklichen, ist meine größte Vision, und ich bin überzeugt, sie wird die mit weitem Abstand großartigste Orgel der Welt werden. Wie soll sie funktionieren? Es gibt acht Lautsprecher-Module, die auf einem LKW transportiert werden können.
Foto: Michael Hart
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ein Ziel ist die Revolution der Orgelwelt. Seine Basis Berlin. Und er ist auf dem besten Weg, seine Vision zu realisieren. Der 30-jährige Amerikaner Cameron Carpenter ist ein Mann mit Ideen und Ehrgeiz, kommunikativ, hochvirtuos und mit weitem musikalischem Horizont. Im Konzert mit dem DSO beim Musikfest präsentiert er sich allerdings zurückhaltend: als Solist in Saint-Saëns‘ Orgelsinfonie.
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Wie weit sind Sie in der Entwicklung? Die technischen Probleme sind gelöst, jetzt suche ich Sponsoren, um anderthalb Millionen Dollar aufzubringen. Dafür baut mir die Fabrik in Boston zwei Instrumente, eines wird in Boston bleiben, das andere kommt nach Berlin. Die Berliner Orgel wird mit einem Studio und einem Web-Casting-Equipment ausgestattet sein, ich schaffe mir also 10
meine eigene Digital Concert Hall. Und dann reisen Sie mit der Orgel durch Europa. Da eröffnen sich unglaubliche Möglichkeiten. Ich kann in allen Konzertsälen, aber auch in der Waldbühne auftreten, ich kann in Schulen oder Gefängnissen spielen, in Aufnahme- und Fernsehstudios, ich kann mit allen möglichen Leuten zusammenarbeiten – und immer habe ich das beste Instrument zur Verfügung, das man sich nur vorstellen kann. Aber ist es nicht auch spannend, auf verschiedenen Orgeln und in verschiedenen Akustiken zu spielen? Mich interessiert die Musik, nicht die Probleme und Möglichkeiten einzelner Instrumente. Wenn Martha Argerich eine ProkofjewToccata spielt, und das Klavier klingt nicht so, wie sie es sich vorstellt, kommt der Klavierstimmer und ändert etwas. Wir gehen nicht ins Konzert, um den Klang dieses einen Steinway oder Bechstein in diesem speziellen Konzertsaal zu erleben. Sondern um Martha Argerich und die Prokofjew-Toccata zu hören. Mich interessiert das musikalische Konzept, und wenn ich das entwickelt habe, möchte ich es in München genauso verwirklichen können wie in Milwaukee. Ich möchte nicht, dass mich eine Orgel daran hindert. Wir nehmen es als selbstverständlich hin, dass ein Organist auf immer anderen Instru-
Foto: Michael Hart
Jedes Modul hat unten einen Tieftöner, und die weiteren Lautsprecher stecken an einem Teleskop-Arm, den man 16 Meter hoch ausfahren kann. Jedes einzelne Element lässt sich vom Kontrollsystem der Orgel aus steuern, man kann den Klang also der jeweiligen Akustik anpassen und die Klanggeografie einer Kirchenorgel imitieren, ohne deren Mängel – dass zum Beispiel manche Pfeifen vorn, andere hinten stehen. Der Klang meiner Orgel hat nichts mit dem zu tun, was wir von herkömmlichen Digitalorgeln kennen. Die nutzen Samples von einer Sekunde Länge, die dann auf verschiedene Tonhöhen transponiert werden. In meiner Orgel gibt es für jeden Ton ein Sample, und jedes Sample ist ungefähr fünf Minuten lang. Es sind Samples von Orgeln aus aller Welt, das ergibt eine fantastische Bandbreite. Die Charakteristik, die Unvollkommenheit eines Tones, der aus einer Orgelpfeife kommt, bleibt also erhalten, das sind keine künstlich-perfekten Töne. Aber sie sind alle gleich klar. Und noch etwas: Meine erste Orgel war eine Hammond B3, und da ist der Klang sofort da – das ist mein Ideal geblieben. Wenn man auf einer Kirchenorgel eine Taste drückt, dauert es, bis die Luft in der Pfeife ankommt und der Ton erklingt. Ich habe lange gedacht, dass die Kirchenorgel das schönste Instrument der Welt ist. Bis ich gemerkt habe, es kann ein Instrument geben, dass den Klang der Pfeifen mit einer sofortigen Ansprache verbindet. Und schließlich ist es mir auch wichtig, dass ich auf der Bühne sitzen und mich dem Publikum zuwenden kann.
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Aber wenn Sie mit einem Orchester spielen wollen, müssen Sie Saint-Saëns spielen, wo Sie nicht viel zu tun haben. Das ist ein tolles Stück, aber kein Orgelkonzert, das stimmt. Deshalb komponiere ich. Zu Neujahr haben wir mein erstes Konzert für Orgel und Orchester, Der Skandal, mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen uraufgeführt, dem weitere folgen sollen. Es gibt kein vernünftiges Repertoire für diese Besetzung. Das ist schade, aber auch eine tolle Aufgabe. Überhaupt ist die Orgel sozusagen die letzte große Herausforderung. Ich bin der ehrgeizigste Mensch, den ich kenne. Und mein Ziel ist, in den nächsten zehn Jahren der Rachmaninow der Orgel zu werden.
menten spielen muss. Aber das muss nicht mehr so sein. Wurde denn nicht der größte Teil des Orgelrepertoires für die Kirche geschrieben? Es gibt achthundert Jahre Orgelmusik und enorm viele Werke, die nichts mit der Kirche zu tun haben, selbst von Reger und Dupré, die auch viel Kirchengebundenes geschrieben haben. Nehmen Sie die Werke von Siegfried Karg-Elert, die für mich viel großartiger sind als diese albernen Sinfonien von Widor. Oder die großartigen Sinfonien von Vierne. Auch Bachs Präludien und Fugen sagen nichts über Gott aus. Selbst wenn ich die h-Moll-Messe höre, bin ich überwältigt, aber ich fange nicht an, über Gott nachzudenken. Das Wichtigste für mich ist, dass ich großartige Musik spiele. Und vieles, was ich spiele, transkribiere ich von anderen Instrumenten, vor allem vom Klavier.
Warum sind Sie nach Berlin gezogen? Ich wollte mit meinem deutschen Freund zusammenleben, ich habe viele Konzerte in Europa. Und noch wichtiger: Berlin eröffnet mir Möglichkeiten, die ich mir in meinen zehn Jahren in New York immer gewünscht habe: ein kulturell interessiertes Umfeld, ein finanzierbares Leben, genug Platz für meine Instrumente – und ein wunderbares Musikleben. Ein tolles Musikleben hat New York doch auch. Ja, wenn man einige Tausend Dollar im Monat ausgeben kann. Die Atmosphäre ist eine andere hier. Die Künstler, die das Kulturleben Berlins ausmachen, leben mitten in Berlin. In New York leben sie weit draußen, weil sie sich die Stadt nicht leisten können. Ich fühle mich wohl hier. Ich bin von einigen Organisten in der Stadt sehr herzlich empfangen worden. Ich habe zum Beispiel einen Schlüssel zur Matthias-Kirche in Schöneberg, da kann ich spielen, wann immer ich will. Das ist wunderbar. Sie haben an der Juilliard School auch Cembalo studiert. Ton Koopman sagt, Cembalo 11
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sei schwerer zu spielen als die Orgel, wo der Klang vieles verdeckt. Er ist ein großer Spieler auf historischen Instrumenten – und die interessieren mich nicht die Bohne. Was für ihn eine gute Orgel ist, hat nichts mit dem zu tun, was für mich eine gute Orgel ausmacht. Ich finde die alten Instrumente unglaublich frustrierend, weil ich mich so limitiert fühle. Auf dem Cembalo ist es noch schwieriger, Farben herzustellen, insofern wundert es mich nicht, was Ton Koopman sagt. Bei allem Respekt, es gibt diesen Reflex in Bezug auf die Orgel: Je härter man auf einem Instrument arbeiten muss, um seine musikalische Ideen zu verwirklichen, desto besser. Das ist idiotisch. Warum muss ich auf einer Orgel spielen, wo die Manuale unkomfortabel angeordnet sind, wo ich die Registerzüge einen halben Meter rausziehen muss, wo die Pedale in einer Linie angeordnet sind, dass ich die äußeren Töne kaum noch erreiche – wenn ich doch ein ergonomisch perfekt gestaltetes Instrument spielen kann? Auf dieser Foltermaschine genannt historische Orgel hat man so sehr mit den physischen Herausforderungen zu kämpfen, dass man sich kaum auf die Musik konzentrieren kann. Aber ich fürchte, viele Organisten sind mehr am Instrument und an einer historisch korrekten Spielweise interessiert als an der emotionalen Botschaft der Musik. Warum tragen Sie so ungewöhnliche Konzertkleidung? Ich finde, wenn Leute viel Geld für eine Konzertkarte zahlen, muss man ihnen etwas bieten. Aber es geht auch um Ehrlichkeit. Ich will gar kein normaler Organist sein, und mit meiner Kleidung schiebe ich die Frage der Normalität sofort beiseite und damit auch meine Unsicherheit – vielleicht kommt es daher, dass ich nie Lampenfieber habe. Abgesehen davon würde ich mich im Frack eingeengt fühlen. Ich habe viele Jahre getanzt, Ballett und Modern Dance, sehr 12
ernsthaft, bis ich etwa 20 war. Ballett ist übrigens sehr nützlich fürs Orgelspiel, weil das Instrument den ganzen Körper fordert. Und ich trage im Konzert Kleidung, in der ich auch tanzen könnte. Aber der erste visuelle Eindruck ist enorm wichtig. Das gilt auch für die Orgel. Wir gehen in eine Kirche und sehen da dieses riesige Ding an der Wand hängen, das nichts Gutes verheißt. Allein von dieser physischen Präsenz geht eine Botschaft aus, noch bevor wir den ersten Ton gehört haben. Und so präsentiere ich mich auch dem Publikum, noch bevor die Leute mich hören. Und Sie sprechen mit dem Publikum. Ja, immer. Ich komme aus einer nicht-musikalischen Familie, ich musste das, was ich mache, immer schon einem nicht-musikliebenden Umfeld verständlich machen. In Amerika haben die meisten Leute im Publikum keine Ahnung von Musik. Und das finde ich sehr stimulierend. Für Connaisseure und Experten zu spielen, ist einfach, aber 3.000 Highschool-Schüler zu begeistern, die nur Rock und Country kennen und sich vor allem für Sport interessieren – das ist der Test. Kann ich einen Riesensaal in einer Klassik-fernen Umgebung füllen? Kann ich die Leute nach Hause schicken mit dem Wunsch, dass sie mehr hören wollen? Das sind die wahren Herausforderungen. Konzert- & CD-Tipp Di. 13.9.2011, 20:00 Uhr Philharmonie musikfest berlin 11 Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Leo Hussain (Leitung), Tabea Zimmermann (Viola), Cameron Carpenter (Orgel) Liszt: Zwei Episoden aus Lenaus Faust Rihm: 2. Bratschenkonzert Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll „Orgelsinfonie“ Cameron Live! Werke von Bach, Carpenter, Schostakowitsch, Schubert, Liszt, Vierne, Widor, Sousa, Debussy u.a. Cameron Carpenter (Orgel) Telarc
BESONDERE HÖREMPFEHLUNGEN VON SONY CLASSICAL LANG LANG LISZT: MY PIANO HERO Die neue CD mit Werken von Franz Liszt, u.a. La Campanella, dem Liebestraum Nr. 3 sowie dem Klavierkonzert Nr. 1, eingespielt mit Valery Gergiev und den Wiener Philharmonikern.
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neue musik
Eine neue Grammatik der Musik
Arturo Tamayo und Luigi Nono
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ittlerweile ist es 27 Jahre her, dass Luigi Nonos Prometeo in Venedig aus der Taufe gehoben wurde. Doch seinen experimentellen Charakter hat das monumentale Werk über den antiken Prometheus-Mythos bis heute nicht verloren. Textfragmente von Dichtern wie Aischylos, Euripides, Goethe, Hölderlin und Pindar werden miteinander in einer Klangsprache verwoben, die Mitwirkende und Publikum bis an die Grenzen des Hör- und Artikulierbaren führt. Sänger und Instrumentalisten messen sich mit einer Live-Elektronik, deren rasante Fortentwicklung immer neue akustische Maßstäbe setzt. Beim diesjährigen Musikfest kehrt Prometeo nun an den Ort zurück, den der Komponist selbst für die Berliner Premiere 1988 ausgesucht hatte. Arturo Tamayo, der Prometeo in Berlin gemeinsam mit seiner Kollegin Matilda Hofman leitet, und das Werk seit An14
fang der neunziger Jahre mehrfach dirigiert hat, hält den Kammermusiksaal wegen seiner intimen Atmosphäre für ideal. „Wenn der Raum zu groß ist, riskiert man, dass die Wirkung verloren geht.“ Der spanische Dirigent ist sozusagen ein Mann der ersten Stunde. Gemeinsam mit dem Schweizer Komponisten und Dirigenten André Richard arbeitete er bereits Anfang der achtziger Jahre mit Nono in Freiburg zusammen. Ihr Solistenchor Freiburg war im September 1984 an der Uraufführung beteiligt, ebenso wie das Experimentalstudio des heutigen SWR, das unter Leitung von Richard auch in Berlin wieder die Live-Elektronik steuert. An Nono fasziniert Tamayo, dass er in seinen Werken „eine neue Grammatik der Musik“ entworfen habe: „Durch seinen Umgang mit der Stille bringt er den Hörer dazu, sich ganz tief in den Klang hineinzubegeben.“ In der Dynamik, das vom achtfachen piano bis zum dreifachen forte reicht, stecke eine ungeheure Spannung. „Ein solches Klangpanorama kann sich nur in einem längeren Stück entfalten.“ Dafür bietet Prometeo reichlich Raum. Die Aufführung dauert zweieinhalb Stunden ohne Pause – ein Abenteuer, das dem Publikum viel Konzentration abverlangt.
Foto: Berliner Festspiele
Luigi Nonos Prometeo kehrt in den Kammermusiksaal zurück von Corina Kolbe
Bei jeder Aufführung des Prometeo in den letzten 27 Jahren dabei war die Altistin Susanne Otto, für deren Stimme Nono mehrere Werke geschrieben hat. Sie ist auch in Berlin mit von der Partie: „Am Anfang war mir diese Musik ziemlich fremd, doch inzwischen fühle ich mich in dem Stück zu Hause“, bekennt sie. Stellenweise fühlt sie sich an Alte Musik erinnert – beim letzten Ensemblestück, in dem die Stimmen der Sänger miteinander verschmelzen sollen, an die Klänge des Venezianers Giovanni Gabrieli, der Nono stark beeinflusst hat. Anders als manche früheren Kompositionen Nonos, die auf zeithistorische Ereignisse Bezug nehmen, scheint Prometeo außerhalb der Zeit zu schweben. Nono habe selten etwas zum Inhalt erklären wollen, erzählt Susanne Otto. „‚Hört‘, hat er uns immer gesagt. ‚Gebt euch der Erfahrung des Hörens hin, das ist das Allerwichtigste.‘ Als Sänger fühlt man sich dadurch als Teil eines großen Ganzen.“ Dass bei den Aufführungen im Kammermusiksaal auch das Konzerthausorchester beteiligt ist, ist kein Zufall. „Diese Musik sollte im Gedächtnis der großen Klangkörper bleiben und nicht nur von Spezialensembles für zeitgenössische Musik aufgeführt werden“, sagt Winrich Hopp, der künstlerische Leiter des Musikfests Berlin. „Die entscheidenden Werke des 20. und 21. Jahrhunderts in der Repertoirekultur der hiesigen Orchester zu verankern, ist ein wichtiges Ziel des Musikfestes.“ Konzert- & CD-Tipp Fr. 16.9.2011, 20:00 Uhr Kammermusiksaal musikfest berlin 11 Konzerthausorchester Berlin, Instrumentalsolisten des Ensemble Modern, Schola Heidelberg, Experimentalstudio des SWR, Solisten, Arturo Tamayo & Matilda Hofman (Leitung) Nono: Prometeo
Unter Schirmherrschaft von Staatsminister Bernd Neumann und Katrin Göring-Eckardt, Präses der Synode der EKD
rahmenprogramm do 20:00 uhr
uraufführung St. Elisabeth paulus. das ängstliche harren der Kreatur Musiktheater mit Jens Schäfer, Athesinus Consort Berlin, Uwe Steinmetz, Michael Metzler u.a., Regie Annette Kuss, Bühne Sigi Colpe, Libretto Christian Lehnert, Musik Thomas Jennefelt Fr 20:00 uhr * Jenseits der schriFt St. Matthäus-Kirche Der Protestantismus nach dem iconic turn mit Horst Bredekamp und Philipp Stoellger * Kinonacht Kino Hackesche Höfe Melancholia Regie Lars von Trier * literatur pur Parochialkirche mit Judith Kuckart, Monika Rinck, Hennning Ahrens, Sibylle Lewitscharoff und Karl-Heinz Ott * Konzert im tandem Französische Friedrichstadtkirche Werke von Scarlatti, Bach, Messiaen, Arnold u.a. mit Gli Scarlattisti (Leitung Jochen Arnold) und Kilian Nauhaus (Orgel) * dea loher: unschuld Deutsches Theater Berlin Szenische Lesung Mitglieder des Ensembles, Regie Michael Thalheimer Fr 20:30 uhr * tritonus 04 »Fremde« Genezareth-Kirche Drei Monologe im Dialog mit Jiri Bartovanec, Georg Kallweit und SAID * nachtKlänge Heilig-Kreuz-Kirche (auch 23:00) Musikalische Rauminszenierung mit Gert Anklam und Liquid Soul, Kirchentrojaner u.a. Fr 21:00 uhr * ohrensache Versöhnungskapelle Konzert mit Coco Schumann und Band sa und so 20:00 uhr aufführung St. Elisabeth paulus. das ängstliche harren der Kreatur Musiktheater Weitere Informationen unter: www.ekd-kkk.de
Nono: Prometeo P. Hoffmann, M. Bair-Ivenz, S. Otto, H. Mayer, Solistenchor Freiburg, Ensemble Recherche, Experimentalstudio der Strobel-Stiftung, Peter Hirsch (Leitung) u.a. Col legno
Kultur ist der spielraum der Freiheit … dietrich BonhoeFFer
Mein Instrument und ich
Mit langem Atem
E
igentlich ist die Bassposaune das ideale Soloinstrument für ein Orchesterkonzert. Denn wenn ein Orchester wirklich mal forte spielt, hört man im Violin- oder Cellokonzert vom Solisten nichts mehr. Steht ein Bassposaunist vor dem Orchester, sieht es anders aus, denn das dynamische Spektrum seines Instruments ist sehr viel größer. Dass man mit dem Tieftöner aber nicht nur laut spielen, sondern auch wunderbare Musik machen kann, wird Stefan Schulz am 25. September in der Philharmonie zeigen. Dann spielt der Bassposaunist der Berliner Philharmoniker mit dem sinfonie orchester berlin das Konzert für Bassposaune und Orchester Nr. 1 von Alexander Lebedew. „Das ist ein wunderschönes romantisches Werk, das auch von Rachmaninow sein könnte und das die Bassposaune von ihrer schönsten Seite zeigt“, schwärmt Schulz. „Nur ist es leider viel zu kurz.“ Stefan Schulz ist es ein Herzensanliegen, sein Instrument endlich ins rechte Licht zu rücken. Dabei könnte sich der 40jährige bequem zurücklehnen. Er ist Mitglied der Philharmoniker und hat eine Professur an der Universität der Künste. Was will man mehr? „Ich mag die Arbeit im Orchester sehr. Zu16
sammen mit der Bassgruppe das Fundament zu legen, ist eine interessante Aufgabe, und als Bassposaunist hat man schöne solistische Stellen, etwa in Haydns Schöpfung, in der Großen C-Dur-Sinfonie von Schubert oder in Bartóks Wunderbarem Mandarin. Aber natürlich habe ich nicht so viele Möglichkeiten wie ein Solo-Hornist oder ein Solo-Oboist. Nur im Orchester zu spielen wäre mir deshalb zu wenig.“ So macht Schulz Kammermusik und tritt als Solist mit Orchester- oder Klavierbegleitung auf. Gibt es denn überhaupt interessantes Repertoire? „Ich verstehe mich als Musiker, der etwas erzählen will und zufällig eine Bassposaune in der Hand hat. Musikalisch anspruchsvolle Originalstücke gibt es wirklich viel zu wenig, auch wenn zum Glück immer mehr Komponisten dem Charme des Instruments erliegen. So suche ich mir bei anderen Instrumenten die Werke, die ich spielen will. Schumanns Dichterliebe oder die Vier ernsten Gesänge von Brahms zum Beispiel sind ideal für die Bassposaune.“ Auf seiner Debüt-CD „Berlin Recital“ beweist Schulz in der Tat, dass man auf der Bassposaune ebenso klangschön wie virtuos spielen kann. Auf seiner zweiten CD
Foto: Jarek Raczek
Der Bassposaunist Stefan Schulz wirbt um mehr Aufmerksamkeit für sein Instrument von Arnt Cobbers
„Around the World“ legt er nun nach: Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin spielt er neben neuen Originalwerken des Schweizers Daniel Schnyder auch Flötensonaten von Vivaldi und ein Bach-Präludium. Und entlarvt damit die Worte von Hector Berlioz, dem Altmeister der Instrumentationskunst, als Unsinn. Der nämlich schrieb: „Man möge dem Bassposaunisten genügend lange Pausen zugestehen und sein Instrument mit extremer Zurückhaltung und gut durchdachter Intention einsetzen.“ Die Liebe zu den tiefen Tönen wurde Stefan Schulz vermutlich in die Wiege gelegt – sein Vater war Bassgitarrist beim Rundfunk der DDR. Schulz besuchte die Spezialschule für Musik in Ost-Berlin und lernte erst Klavier und Horn, ehe er mit 15 Jahren zur Posaune und wenig später zur Bassposaune kam. 1993 wurde Schulz Bassposaunist der Staatskapelle, 2002 wechselte er zu den Philharmonikern. Als Professor der UdK aber unterrichtet er sowohl Tenor- als auch Bassposaunisten. Sind also die gängige (Tenor-) Posaune und die Bassposaune wirklich verschiedene Instrumente? „Sie unterscheiden sich nur in der Mensur. Die Bassposaune ist sehr viel größer, hat ein größeres Mundstück und einen
größeren Schallbecher. Sie schafft viel mehr Klangvolumen. Wir müssen extrem effizient mit unserer Luft arbeiten, weil man wegen der großen Mensur viel Atem braucht, mehr als für die anderen Blasinstrumente. Jedes große Orchester hat eine eigene Bassposaunenstelle, und deshalb gibt es an der Hochschule eine spezielle Ausbildung, man arbeitet an anderer Literatur, anderen Orchesterstellen.“ Nicht nur neugierige Zuhörer wird es freuen, dass man Stefan Schulz nun auch im Großen Saal als Solist erleben kann, sondern auch die Musiker des sinfonie orchesters berlin: Endlich können sie mal ein richtiges forte spielen. Konzert- & CD-Tipp So. 25.9.2011, 16:00 Uhr Philharmonie das sinfonie orchester berlin Renchang Fu (Leitung), Stefan Schulz (Bassposaune), Mateusz Moleda (Klavier) u.a. Sibelius: Finlandia, Händel: Halleluja aus „Der Messias“, Lebedew: Bassposaunenkonzert Nr. 1 u.a. Around the World Werke von Daniel Schnyder D. Schnyder (Saxophon), S. Schulz (Bassposaune), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin u.a. BIS www.stefanschulztrombone.com
sinfonik
„Eine Gelegenheit, seine Kunstfertigkeit zu zeigen“
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anchmal reicht eine einzige Anekdote, um den Ruf eines Musikers zu ruinieren. Bei Bernhard Heinrich Romberg, seinerzeit in ganz Europa gefeierter Cello-Virtuose, geht sie so: Beethoven habe ihm einst angeboten, ein Konzert zu schreiben, doch Romberg wollte es nicht, weil er es vorzog, seine eigene Musik zu spielen. Diese Geschichte ist zwar nirgends belegt – Ärger und Kopfschütteln aller Cello-Fans sind Romberg dennoch gewiss. Und wie zur Strafe wurden seine Cello-Konzerte, 18
wenn überhaupt, seit vielen Jahren nur in den entstellenden Bearbeitungen aufgeführt, die Friedrich Grützmacher in den 1880er Jahren für Unterrichtszwecke erstellte. Das dritte der insgesamt zehn Konzerte Rombergs hat nun der Cellist Peter Bruns neu ediert, gemeinsam mit dem Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach stellt er es am 29. September der Öffentlichkeit vor. „Mich hat interessiert, Rombergs klassischen Stil und die ersten Anfänge romantischer Virtuosenspielart zu studieren“, erzählt Bruns. „Romberg hat eine sehr eigene Behandlung des Cellos, und vor allem den zweiten Satz halte ich für sehr gelungen, eine große Cellokantilene, die aber mit vielen virtuosen Floskeln durchsetzt ist.“ Kein Wunder, „der erste Zweck, welchen man bei der Erfindung der Gattung im Auge hatte, war der, dem Virtuosen Gelegenheit zu geben, seine Kunstfertigkeit zu zeigen“, schreibt Romberg selbst in seiner 1839 vollendeten Cello-Schule. Und die Brillanz, die er selbst, stets auswendig, an den Tag legte, erstaunte seine Zeitgenossen immer wieder. E.T.A. Hofmann pries „die völlige Freyheit seines Spiels, die unbedingte Herrschaft über das Instrument, so dass es
Foto: Konzertbüro Richter
Peter Bruns entdeckt Bernhard Rombergs drittes Cellokonzert neu von Klemens Hippel
Konzert- & CD-Tipp Do. 29.9.2011, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Leipziger Abend Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach, Hartmut Haenchen (Leitung), Peter Bruns (Violoncello) Bernhard Romberg: Cellokonzert Nr. 3 sowie Werke von Mendelssohn, Grieg, J. S. Bach, Telemann u.a. Schumann & Volkmann: Cellokonzerte Peter Bruns (Violoncello) Kammerorchester Leipzig Jürgen Bruns (Leitung) hänssler Classic
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keinen Kampf mit den mechanischen Mitteln des Ausdrucks mehr gibt, sondern das Instrument zum unmittelbaren, zwanglosen Organ des Geistes wird“. Geboren 1767 in Dinklage (Oldenburg), begann Romberg früh eine Karriere als reisender Virtuose, in Paris prophezeite man ihm Erfolge „wie die eines Haydn und Gluck“. 1790 wurde er für zwei Jahre Solo-Cellist im Bonner Orchester, wo er den jungen Beethoven kennen lernte. Dann ging es wieder auf Tourneen durch Europa, unterbrochen von diversen kürzeren Anstellungen: Von 1799 an unterrichtete Romberg fünf Jahre am Pariser Konservatorium, 1805 war er im Berliner Hoforchester beschäftigt, wo er 1815 noch einmal als zweiter Kapellmeister anheuerte und unter anderem die Uraufführung von E.T.A. Hofmanns Oper Undine leitete. Denn Romberg war nicht „nur“ CelloVirtuose, sondern auch Kapellmeister und Komponist: „Seine zweite Sinfonie wurde in Leipzig unter Mendelssohn vierzehn Mal aufgeführt“, betont Peter Bruns, „das war ein wichtiges Stück der Zeit“. Jetzt kann man Rombergs drittes Cellokonzert wieder genießen – und für seine Musik hoffen, was Ludwig van Beethoven 1822 seinem Kollegen in einem Brief schrieb: „Ich wünsche Dir zu dem vollen Tribut des Beifalls Deiner hohen Kunst auch die metallische Anerkennung, was jetzt selten der Fall ist“.
kammeroper
Ein gewaltiges Erlebnis
Thomas Jennefelt
K
ann und sollte man heute ein Stück über den Apostel Paulus komponieren? „Am Anfang war ich schon ein bisschen reserviert“, sagt Thomas Jennefelt, „und ich muss zugeben, dass ich nicht allzu viel von ihm wusste außer den KorintherBriefen.“ Aber dann kniete sich der schwedische Komponist in den Stoff, las Literatur über Paulus und studierte das Libretto, das ihm Christian Lehnert vorgelegt hat. Lehnert, Pfarrer und Dichter zugleich, ist 2007 schlagartig durch sein Libretto für Hans Werner Henzes Oper Phädra bekannt geworden, die an der Staatsoper Unter den Linden uraufgeführt wurde. „Er hat mich überzeugt, dass man aus dem Paulus-Stoff ein Musiktheaterstück machen kann“, erinnert sich Jennefelt. Außerdem sei ihm bei der intensiveren Beschäftigung klar geworden, wer dieser Paulus wirklich war: ein ganz gewöhnlicher Mensch, der etwas 20
ganz Gewaltiges – die Bekehrung zu Gott – erlebt hat, zugleich eine radikale, fast anarchistische Persönlichkeit, ohne deren Wirken, so Jennefelt, das Christentum bis heute vielleicht nur „eine kleine Fraktion in der großen jüdischen Gemeinde“ geblieben wäre. Was aber hat man sich unter dem PaulusProjekt vorzustellen, das am 15. September in der Elisabeth-Kirche in Berlin-Mitte im Rahmen eines facettenreichen KirchenKultur-Kongresses der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) seine Weltpremiere erlebt? Jennefelt selbst beschreibt es sehr genau als „eine poetische Kammeroper mit Schauspielern über ein theologisches Thema“. Um es genauer zu sagen: Für die zwölf Szenen dieser Kammeroper von knapp zwei Stunden Länge gibt es nur einen Solisten (Paulus), dazu einen achtköpfigen Chor, der verschiedene Rollen übernimmt, zwei Saxofone und Percussion. Vieles wird gesprochen, gesungen werden dagegen beispielsweise die Verse aus dem viel zitierten 1. Korinther-Brief über „Glaube, Liebe, Hoffnung“, die schon Johannes Brahms im letzten seiner Vier ernsten Gesänge vertont hat. Der 57-jährige Schwede spricht bewusst von einem „theologischen“ Thema: „Ich kom-
Foto: www.thomasjennefelt.se
Der Apostel Paulus ist der Titelheld einer Kammeroper von Thomas Jennefelt und Christian Lehnert von Michael Horst
kammeroper
poniere keine religiöse Musik. Ich halte auch keine Predigt!“ Jennefelt treibt die Frage um, wie die Religion unsere heutige Gesellschaft formt – oder auch nicht. In einem 2009 komponierten Dixit Dominus zog er Parallelen zu den Verbrechen im serbischen Srbrenica. Ansonsten geht der Komponist durchaus weltliche Wege: Ein für Håkan Hardenberger komponiertes Trompetenkonzert stammt von 2000, seine 2004 an der Königlichen Oper Stockholm uraufgeführte Oper trägt den Titel Sport och fritid (Sport und Freizeit). Über die Vielzahl seiner in aller Welt aufgeführten Chorwerke kam auch der Kontakt zum Kirchenmusiker Klaus-Martin Bresgott zustande, der im Berliner Büro der Kulturbeauftragten der EKD arbeitet und den Auftrag an Jennefelt vermittelte. „Für mich war es ein Abenteuer, die poetischen Texte von Christian Lehnert zu ver-
stehen und mich davon inspirieren zu lassen“, gesteht der Komponist. „Aber mir ist es wichtig, immer wieder neue Wege für die Oper und das Musiktheater zu suchen.“ So wie der Apostel Paulus, der auf seinem langen Weg zu Gott über Damaskus, Korinth und Ephesus auch immer wieder neue Sta tionen ins Auge gefasst und erreicht hat. opern- & CD-Tipp Do. 15.9., Sa. 17.9., So. 18.9.2011, jeweils 20:00 Uhr St. Elisabeth-Kirche Jennefelt: Paulus (UA) Jens Schäfer (Paulus), Annette Kuss (Regie), Athesinus Consort Berlin, Michael Metzler (Percussion), Anna-Lena Schnabel & Uwe Steinmetz (Saxophone) Signale Werke von Praetorius, Bach, Kaminski, Schöne, Jennefelt u.a. Athesinus Consort Berlin Edition Chrismon
Premieren 2011/12 … 2. Oktober 2011
Das schlaue Füchslein Leoš Janácˇek 30. Oktober 2011 Mikropolis Christian Jost/Uraufführung 27. November 2011
Carmen Georges Bizet 29. Januar 2012 Der Freischütz Carl Maria von Weber 12. Februar 2012
Die sieben Todsünden Kurt Weill 11. März 2012
Das bronzene Pferd Daniel François Esprit Auber 13. Mai 2012
Xerxes Georg Friedrich Händel Karten … 030.47 99 74 00 www.komische-oper-berlin.de
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titel-interview
„Was ist wertvoller: Carmen oder Tannhäuser?“
E
r ist neben Pierre Boulez der einzige Weltklassedirigent, der auch ein renommierter Komponist ist: Esa-Pekka Salonen. 17 Jahre war der 53-jährige Finne Chefdirigent des Los Angeles Philharmonic, seit drei Jahren leitet er das Orchester, bei dem seine große Karriere begann: das Philharmonia Orchestra London. Mit ihm und Leila Josefowicz wird er beim Musikfest sein Violinkonzert zur deutschen Erstaufführung bringen. Herr Salonen, sind Sie heute noch dankbar für den Anruf aus London, mit dem 1983 Ihre Dirigentenkarriere begann? Ich hatte nie vor, eine Dirigentenkarriere zu machen. Wir waren damals eine Gruppe von jungen Komponisten in Finnland, Magnus Lindberg, Kaija Saariaho und einige andere. Wir wollten das finnische Musikleben revolutionieren, wollten die Fenster öffnen zur Europäischen Avantgarde und stellten Konzerte auf die Beine. Dazu brauchten wir einen Dirigenten. Aber die Etablierten hatten kein Interesse an unserer Musik. Ich hatte als Hornist Erfahrung als Orchestermusiker, und Jorma Panula, der Dirigierlehrer, schlug mir vor, das Dirigieren zu probieren. Das 22
fühlte sich für mich ganz natürlich an. Ich habe dann sehr schnell gemerkt, dass ich mir mit dem Dirigieren meinen Lebensunterhalt verdienen konnte, was mit dem Komponieren nicht ging. Und weil ich im Ruf stand, schnell zu lernen, wurde ich eine Art Einspringer-Spezialist für Kollegen, die krank wurden oder starben oder aus anderen Gründen verhindert waren. Aber es war immer so: Ich habe dirigiert, mit dem Honorar die Miete bezahlt und dann weiter komponiert, bis der nächste Anruf aus Göteborg oder Oslo oder Kopenhagen kam. Und dann war eines Tages London am Apparat, wo sie jemanden für Mahler 3 suchten – das Stück kannte ich gar nicht. Ich habe mir in der Rundfunkbibliothek in Helsinki die Partitur ausgeliehen und gedacht: Wenn‘s schief geht, kann ich wenigstens meinen Enkeln erzählen, dass ich
Foto: Sonja Werner
Warum der Dirigent Esa-Pekka Salonen in der Musik nicht nach der Wahrheit sucht von Arnt Cobbers
titel-interview
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zu komponieren. Und es endete damit, dass ich dauernd ins Konzert gerannt bin, weil ich den Klang so vermisst habe. Die meisten Komponisten stehen nicht so gern im Mittelpunkt, Dirigenten aber müssen genau das mögen. Wie ist es bei Ihnen? Ich bin eher ein zurückgezogener Mensch. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen und die Verantwortung für hundert Leute zu übernehmen, das war nicht natürlich für mich. Aber als ich diese Unsicherheiten, die wohl jeder junge Mensch fühlt, überwunden hatte, habe ich gemerkt, dass ich diese Arbeit sehr mag. Man braucht zwei verschiedene Arten von Energie, und es ist nicht so einfach, zwischen den beiden Persönlichkeiten hin und her zu wechseln. Als Dirigent gibt man zwei Stunden Energie, dann kommt der Applaus, das Abendessen, eine Flasche Wein. Das ist wie ein 100-Meter-Lauf. Als Komponist arbeitet man langsam und einsam, hat keinen sozialen Austausch und braucht eine Energie wie ein
Foto: Sonja Werner
mal das Philharmonia Orchestra dirigiert habe. Ich hatte vier Tage Zeit, aber es ging gut – und mit einem Mal war mein Name in aller Munde, zu meinem großen Erstaunen, denn ich war ja nicht besser als vorher. Plötzlich gab es Agenten, Manager, Orchester, Plattenfirmen, Journalisten, die alle was von mir wollten. Vieles kam für mich zu früh. Zwischendurch ging es mir auch gar nicht gut: Ich war nur noch unterwegs, habe Repertoire gelernt wie ein Verrückter und hatte keine Zeit mehr zu komponieren. Aber es war natürlich wahnsinnig aufregend, mit den großen Orchestern wie den Berliner Philharmonikern zu arbeiten. Und dann geschah das Beste, was mir passieren konnte: Ich wurde Chefdirigent des Schwedischen Rundfunkorchesters in Stockholm. Ein gutes Orchester, eine Stadt, die ich liebe, nette Leute. Und als sich der Staub etwas gelegt hatte, habe ich wieder angefangen zu komponieren. Aber um Ihre Frage zu beantworten: Es gibt Tage, wo ich mich frage: Was tue ich hier? Verschwende ich mein Leben mit etwas, was andere genauso gut können? Statt zu tun, was nur ich kann: meine Musik schreiben. Aber das Dirigieren gibt mir immer noch eine große Befriedigung. Die Arbeit an der Musik selbst, aber auch die Arbeit mit anderen Musikern. Und wenn ich am Pult stehe, und ein großartiges Orchester spielt mit voller Intensität – das ist großartig, das möchte ich nicht missen. Ich habe im Jahr 2000 ein Sabbatical eingelegt, um nur
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Marathonläufer. Wenn ich einige Wochen intensiv dirigiert habe, brauche ich Zeit, wieder umzuschalten zum Komponieren. Umgekehrt genauso. Sie haben also Dirigier- und Komponier phasen? Ich versuche mich als Dirigent ganz mit dem jeweiligen Komponisten zu identifizieren, und da kann ich nicht parallel neue Musik erfinden. Ich kann orchestrieren und technische Arbeiten machen, aber nicht wirklich kreativ sein. Dafür brauche ich Abstand und das Wissen, dass ich mich für einige Wochen nur mit mir selbst identifizieren muss. Ist es leichter oder schwerer, eigene Werke zu dirigieren? Wenn ich neue Werke dirigiere, wird es schwierig. Wenn etwas nicht so funktioniert, wie ich es mir gedacht habe, weiß ich nicht, ob es an mir als Komponist oder an mir als Dirigent oder aber am Orchester liegt. Bei älteren Werken ist es anders. Dann weiß ich nicht mehr so genau, was mir beim Schreiben vorgeschwebt hat, sondern sehe das, was in den Noten steht. Das ist, als würde ich ein Stück eines anderen Komponisten dirigieren.
„Ich wünschte, ich könnte ein Stück wie Yesterday schreiben“ Und wie ist es, wenn andere Dirigenten Ihre Musik dirigieren? Das waren einige meiner schönsten Erlebnisse, wenn Dirigenten von der Qualität eines Gergiev, Saraste oder Eschenbach meine Werke dirigieren, weil sie durch ihre Persönlichkeit aus der Musik etwas herausholen, von dem ich vielleicht gar nicht wusste, dass es drin ist.
Die Dirigenten sind die Super-Stars der Klassik. Wird man sich in hundert Jahren eher an die Dirigenten oder doch an die Komponisten erinnern? An die Komponisten, keine Frage. Dass es diesen Dirigentenkult gibt, hängt damit zusammen, dass unsere Kultur Erfolg und Macht so sehr bewundert. Ich bewundere Karajan als Dirigenten, aber dieser Kult, den er kreiert hat, und all diese silberhaarigen Gentlemen, die neben ihren Rennautos und Harley Davidsons auf den Cover posieren – das ist albern und mir fremd. Der Dirigent ist ein Musiker unter Musikern. Zeitgenössischen Komponisten wird oft vorgeworfen, ihre Musik sei für das breite Publikum zu schwer verständlich. Aber wenn sie leichter zugängliche Musik schreiben, wie Sie es tun, rümpfen Kritiker die Nase. Fühlen Sie sich manchmal zwischen den Stühlen? Ich finde es lächerlich, dass es in Europa noch immer Regeln gibt, was in neuer Musik erlaubt ist und was nicht. Es stimmt, meine Musik wird auf vielen Festivals nicht gespielt. Ich habe nichts gegen die post-serielle Avantgarde. Ich habe nur etwas gegen die Ansage: Dies ist richtig und das ist falsch. Der Sinn der Kunst liegt für mich nicht darin, die Wahrheit zu suchen. Wir haben es mit Emotion, mit Kommunikation, mit Expression zu tun, unser Ziel muss sein, den Zuhörern kraftvolle Erfahrungen zu ermöglichen. Die Wahrheit ist anderswo. Ich habe mal mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München ein Abokonzert dirigiert und in der Woche darauf ein Konzert in der Neue-Musik-Reihe musica viva mit Werken von Lindberg, Anders Hillborg und mir. Und der Kritiker der Süddeutschen Zeitung schrieb: Die Musik war gut, aber es ist eher Abo-Musik als musica-vivaMusik. Diese Idee fand ich faszinierend: Es gibt Abo-Musik, die für ein älteres Publikum gedacht ist, das mehr zahlt für seine Ein25
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trittskarten, und es gibt Musik für die wirklich Harten. Das ist mir völlig fremd. Musik ist Musik. Wenn ich über die Probleme der Rezeption der neuen Musik und deren Ghettoisierung lese, werden alle Arten von gesellschaftlichen und kulturellen Gründen aufgeführt. Aber nie fragt jemand, ob es nicht an der Musik selbst liegen könnte. Kunstmusik ist etwas anderes als kommerzielle Musik, und es ist gut, dass wir ihren Erfolg nicht in Stückzahlen oder Geld messen. Aber das Ziel sollte dennoch sein, Musik zu schreiben, die normale Konzertgänger verstehen und genießen können.
„Ich bin und bleibe Europäer. Nordeuropäer.“ Manche Leute sagen, Lennon und McCartney seien die Schuberts der heutigen Zeit. Sehen Sie gute Popmusik-Komponisten als Kollegen auf Augenhöhe? Ich wünschte, ich könnte ein Stück wie Yesterday schreiben. Die Beach Boys haben exzellente Kompositionen geschrieben, ebenso Björk oder Radiohead – das sind seriöse Künstler, die Meisterwerke in ihrem Bereich schreiben. Unterschiedliche Qualtitätsebenen zu definieren ist Unsinn. Oder um in der Klassik zu bleiben: Die West Side Story von Bernstein ist genauso wertvoll wie Gruppen von Stockhausen. Ist Carmen oder Tannhäuser das größere Meisterwerk? Die Frage ist idiotisch. Die Menschen erwarten etwas anderes von Musik in verschiedenen Situationen. Es gibt Momente, wo auch ich gern Popmusik höre, letztens habe ich sogar Black Metal der norwegischen Band Mayhem gehört – das fand ich spannend, wenn ich auch nach einer Viertelstunde genug hatte. Dass das, was wir als Musik verstehen, so eine Bandbreite abdeckt – das ist doch faszinierend. 26
Fühlen Sie sich nach den vielen Jahren in Los Angeles als halber Amerikaner? Ich hatte wunderbare Jahre in den USA, und ich denke, dass ich für den Rest meines Lebens einen Fuß dort behalten werde. Aber ich habe mich nie als Amerikaner gefühlt. Ich bin und bleibe Europäer. Nordeuropäer. Das Temperament der Menschen, die Kultur, das Licht – damit bin ich aufgewachsen, da fühle ich mich zu Hause. Stört es Sie nicht, dass Sie als Finne immer wieder Sibelius dirigieren müssen wie jetzt beim Musikfest? Ich dirigiere sehr wenig Sibelius, auch wenn ich nichts gegen ihn habe. Es ist einfach ein interessantes Programm beim Musikfest: mit Kullervo und Busonis Orchestersuite, die er seinen finnischen Freunden gewidmet hat. Und dazwischen Ihr Violinkonzert als deutsche Erstaufführung. Warum entstehen im Moment so viele Violinkonzerte? Einen virtuosen Solisten gegen das Kollektiv zu stellen – das ging lange Zeit nicht. Und wenn Solo-Konzerte geschrieben wurden, waren es fast immer Anti-Konzerte. Die Idee eines großen Solo-Konzerts in der romantischen Tradition, als große Form mit einem Virtuosen als Solist – das ist vielleicht wieder im Kommen. Ich hatte einfach das Gefühl, ein Violinkonzert müsse jetzt sein. konzert- & CD-Tipp Di. 6.9.2011, 20:00 Uhr Philharmonie musikfest berlin 11 Philharmonia Orchestra London, Esa-Pekka Salonen (Leitung), Monica Groop (Mezzosopran), Jukka Rasilainen (Bass), Leila Josefowicz (Violine) u.a. Busoni: Geharnischte Suite op. 34a, Salonen: Violinkonzert (DEA), Sibelius: Kullervo Salonen: Klavierkonzert, Helix für Orchester, Dichotomie Los Angeles Philharmonic Orchestra Yefim Bronfman (Klavier) Esa-Pekka Salonen (Leitung) Deutsche Grammophon
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Exotik
„Gläsernes Heiligenhaus der Tonmuse“ Das Musikinstrumentenmuseum feiert den 250. Geburtstag der Glasharmonika von Klemens Hippel
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unterschiedliche Tonhöhe) konzentrisch auf einer drehbaren Walze zu montieren, sodass man nicht mehr zahlreichen einzelnen Gläsern, sondern nur einem Instrument diese Töne entlocken musste. 24 Glocken im Halbtonabstand umfasste Franklins Instrument, das demnach einen Tonumfang von zwei Oktaven hatte. Gespielt wurde es durch die Reibung der angefeuchteten Finger am Glas. Mit diesem Instrument traf Franklin genau den Geschmack seiner Zeitgenossen. Einige der einflussreichsten Denker der Zeit waren Fans der Harmonika: Christian Fried-
Foto: Musikinstrumenten-Museum SIM PK / Jürgen Liepe
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m Dunkel der Geschichte verborgen ist der Ursprung fast aller Instrumente. Nur die Glasharmonika bildet da eine Ausnahme: Im Jahre 1761 erfand Benjamin Franklin, einer der Gründerväter der USA, dem wir auch den Blitzableiter verdanken, dieses ebenso ungewöhnliche wie klangschöne Instrument. Wer die Oper liebt, hat es vielleicht schon einmal gehört. In seiner 1919 uraufgeführten Frau ohne Schatten hat Richard Strauss eine Glasharmonika vorgeschrieben. Und wie viel entrückter, aus der Welt gefallen, klingt die Wahnsinnsarie in Donizettis Lucia di Lammermoor, wenn sie mit Glasharmonika (statt wie heute meist mit Flöten) begleitet wird! Doch abgesehen von solchen Auftritten schläft das Instrument schon lange einen Dornröschenschlaf. Dabei war es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine überaus populäre Erfindung. Der Klang von in Schwingungen versetzten Gläsern war schon seit Jahrhunderten bekannt gewesen, und mancher Virtuose hatte mit ihm sein Publikum gewonnen. Doch erst Franklin, der während seiner Londoner Jahre diese Klänge erlebte und davon fasziniert war, kam auf die Idee, Glasglocken verschiedener Größe (und daher mit
Konzert- & CD-Tipp So. 11.9.2011, 11:00 Uhr Musikinstrumenten-Museum Alte Musik live: Der gläserne Klang Wiener Glasharmonika Duo: Christa Schönfeldinger (Glasharmonika) Gerald Schönfeldinger (Verrophon) Werke von Mozart, Röllig, Naumann u.a. Wiener Glasharmonika Duo: Mozarts letztes Glas Werke von Hildegard von Bingen, Mozart, Haydn, Grieg, Pärt & Schönfeldinger Lotus
podium der ostsee 2011 litauen 24. 09. — 15. 10.
Zwischen Wald und Meer — g besondere
Konzerte auf der Ostsee-Insel Usedom artists in residence: Violeta Urmana, Sopran David Geringas, Violoncello Peenemünder Konzerte: NDR Sinfonieorchester, Dirigent: Krzysztof Urbanski/ ´ Baltic Youth Philharmonic, Dirigent: Kristjan Järvi, u.v.m. ˆ
rich Daniel Schubart meinte, „der gefühlvolle Spieler“ sei „für dieses Instrument wie geschaffen“, Jean Paul nannte sie ein „gläsernes Heiligenhaus der Tonmuse“, und Franz Anton Mesmer behandelte gar seine Patienten damit. Ebenso interessiert waren manche Komponisten: Leopold Mozart wünschte sich ein eigenes Instrument, und sein Sohn Wolfgang hat es nicht nur als Spieler ausprobiert, er komponierte auch für die Glasharmonika. Ob es auch die angeblich mit dem Instrument verbundene Gefahr war, die die Epoche inspirierte? Mit zahlreichen nervösen Störungen von Spielern und Publikum wurde es in Verbindung gebracht (nicht zufällig wählte Donizetti es gerade für die Wahnsinnsarie Lucias), sogar der Komponist und Glasharmonika-Virtuose Karl Leopold Röllig warnte, man solle es nicht um Mitternacht spielen und sich ihm überhaupt nur bei guter Gesundheit und guter Stimmung nähern. Das Publikum wurde jedenfalls reihenweise hysterisch: „Für jedes Mädchen von einiger Erziehung wäre es höchst unschicklich gewesen, nicht auf passable Weise in Ohnmacht zu fallen“, lässt E.T.A. Hoffmann seinen Kapellmeister Kreisler bemerken. Seit das Instrument im Laufe des 19. Jahrhunderts aus der Mode kam, ist derartiges allerdings nicht mehr beobachtet worden – auch nicht im Musikinstrumentenmuseum, dessen Glasharmonika um 1810 entstand.
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alte musik
Alte Freunde und neue Stars Das Festival Alter Musik lädt zum 18. Mal Musikliebhaber in die Marienkirche Bernau von Corinna Jarosch
konzert und gibt damit so etwas wie das Glaubenbekenntnis des Festivals vor: die Begeisterung und Leidenschaft an das Publikum weiterzugeben. Diese Kunst versteht auch die Lautten Compagney, die als „Hausorchester“ fester Bestandteil des Festivals ist. Diesmal bringt das Ensemble aus Berlin ein Programm mit, dessen Einspielung 2010 mit einem Echo Klassik ausgezeichnet wurde. „Timeless“ schlägt eine Brücke vom Renais-
Das Ensemble amarcord singt Werke der Renaissance beim Festival Alter Musik Bernau 30
Foto: Martin Jehnichen, Jonas Schauß
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n Bernau feiert man den Auftakt in die neue Saison traditionell mit dem „Festival Alter Musik“. Seit 1994 veranstaltet der Förderverein St. Marien Bernau e.V. an vier Tagen im September Konzerte in hochkarätiger Besetzung. Zum zwanzigsten Jahrestag der Vereinsgründung beschenkt man sich nun mit einem wahren Festprogramm. Die für ihre Lebendigkeit bekannte Gambistin Hille Perl gestaltet das Eröffnungs-
alte musik
St. Marienkirche Bernau
sance-Meister Tarquinio Merula zum Gegenwartskomponisten Philipp Glass. „Durchaus ein Wagnis für Bernau“, gibt Annette Grahl-Römer, Vorsitzende des Fördervereins, zu. Aber das Publikum wird wohl gerne folgen. Schließlich konnten die Veranstalter über die Jahre das Vertrauen ihrer Besucher gewinnen – inzwischen reisen Musikliebhaber von überall her an. Doch sind es vor allem die Bernauer selbst, die ihr Festival durch größere und kleine Spenden ermöglichen. Das rückt auch den Veranstaltungsort, die Kirche St. Marien, in die Mitte der Gesellschaft. Erklärtes Ziel ihres Fördervereins ist es schließlich, die Kirche „zu bewahren, zu
sichern, zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“. Grahl-Römer versteht darunter vor allem, den Bau mit Leben zu füllen. Projekte für die Jugend sind ihr besonders wichtig, jedes Jahr steht ein Kinderkonzert auf dem Programm. „Diese leuch tenden Kinderaugen, die Begeisterung, das ist das Schönste“, schwärmt die ehemalige Gymnasiallehrerin Grahl-Römer und denkt dabei auch ein bisschen an die Zukunft ihres Vereins, der Nachwuchs vertragen könnte. Keine Sorgen muss sie sich dagegen um die Zahl der Künstler machen, die in Bernau spielen wollen. Die Atmosphäre der spätgotischen Hallenkirche beeindruckt jeden Musiker, und so kommen sie alle gerne wieder. Auch die fünf Herren der A-cappella-Formation amarcord sind bekannte Gäste in Bernau, bereits 2005 gastierten sie in St. Marien. Auf dem Pfad des Erfolgs weiter emporgestiegen kehren sie in diesem Jahr zurück. Dabei versteht sich das Festival keineswegs als „All-Star-Event“. Die Musik soll nicht hinter dem Ereignis zurücktreten, auch dann nicht, wenn das Ambiente eine besonders wichtige Rolle spielt wie in den Nachtkonzerten. Dann geleitet eine Lichterallee die Besucher bis ganz nach vorne, wo die goldenen Schnitzereien des Flügelaltars im Schein der Lichter glänzen und die Kulisse bilden für ein intimes Konzert in exklusivem Kreis, der nur den Altarraum füllt. Mit viel Liebe zum Detail und großer Leidenschaft für die Musik verstehen es die Bernauer, ihr Festival in der Menge der klassischen Festspiel-Angebote zu etwas ganz Besonderem zu machen. festival-Tipp XVIII. Festival Alter Musik (15.9.-18.9.2011) Do. 15.9.2011, 19:00 Uhr St. Marienkirche Bernau Eröffnungkonzert mit Sirius Viols Hille Perl (Gambe & Leitung), Nele Gramß (Mezzo sopran), Harry van der Kamp (Bass) So. 18.9.2011, 17:00 Uhr St. Marienkirche Bernau Abschlusskonzert mit amarcord Alle Konzerte unter: www.altemusik-bernau.de
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spielstättenporträt
Ein Ort der Innovation und Konzentration
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m Anfang stand Dido und Aeneas. Als die Koproduktion von Sasha Waltz & Guests, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Vocalconsort Berlin 2005 zum Publikumshit wurde, beschlossen die Akteure, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen. „Wir waren euphorisiert“, sagt Jochen Sandig, Lebensgefährte von Sasha Waltz und Manager ihrer Compagnie. „Wir dachten: Das muss der Anfang von etwas Neuem sein.“ 32
Gemeinsam mit Folkert Uhde, bis 2008 Dramaturg der „Akamus“ und Gründer des Vocalconsorts, entwickelte er das Konzept für das Radialsystem, ein „New Space for the Arts“. Untergebracht ist es im frisch sanierten Abwasserpumpwerk V am Spreeufer unweit des Ostbahnhofs, das architektonisch mit einem gläsernen Quader-Aufbau in die Neuzeit geholt wurde. Zu Beginn herrschte noch wenig Klarheit darüber, in welche Richtung sich das Projekt entwickeln würde. „Wir haben uns überhaupt keine Gedanken gemacht, was in fünf Jahren sein würde. Nach der intensiven Vorbereitung waren wir erst mal froh, dass wir es überhaupt geschafft hatten, am 9. September 2006 die Tür aufzuschließen und dass davor Leute standen, die Interesse an unserer Idee hatten,“ erinnert sich Uhde. Die Idee war, einen neuen Ort für klassische Musik, zeitgenössischen Tanz, bildende Kunst und Neue Medien zu schaffen, eine Produktions- und Aufführungsstätte zugleich. Dank der vier äußerst umtriebigen Hausensembles Akamus, Sasha Waltz, Vocalconsort und dem Solistenensemble Kaleidoskop ist das Radialsystem tatsächlich ein spannendes Haus geworden. Seit der Eröff-
Fotos: Sebastian Bolesch
Das Radialsystem V feiert seinen fünften Geburtstag von Jakob Buhre
spielstättenporträt
nung sind 190.000 Besucher zu insgesamt 1.100 Veranstaltungen gekommen. Worunter natürlich auch die Aufführungen der zahlreichen freien Künstler und Ensembles fallen, die die ehemalige Maschinenhalle, die Studios oder auch die überdachte Freiterrasse bespielen. „Das ist immer eine große Gemeinschaftsanstrengung“, erklärt Sandig. „Wir können nicht mit großen Schecks winken, sondern die Künstler müssen sich am Risiko beteiligen. Dieses Mitmachen führt zu extremen Verknüpfungen der Chancen und Risiken, die aber letztlich auch künstlerisch unglaublich viel freisetzen.“ Von der Stadt gab es eine Anschubfinanzierung, doch im regulären Betrieb muss das Haus ohne Subventionen auskommen. Ein Teil des Geldes wird über Vermietung erwirtschaftet, auch eine Stiftung wurde ins Leben gerufen, um ausgewählte Produktionen zu unterstützen. Uhde spricht zwar von einer stetigen Umsatzsteigerung, doch klopft man auch beim Senat regelmäßig an: „Was wir brauchen, ist eine langfristige und regelmäßige Förderung, um im Wettbewerb bestehen zu können.“ In der Berliner Kulturlandschaft hat sich das Radialsystem jedenfalls fest etabliert –
mit einer ziemlich breiten Angebotspalette von Barock-Lounge, Kinderoper und Klavierabenden über Clubnächte, Tanzperformances, Workshops und Konzerte im Liegen bis hin zu „Annettes DaschSalon“, einer Mischung aus Talkshow und Liederabend mit der gefeierten Sopranistin als Gastgeberin. Festivals wie Ultraschall und Märzmusik sind regelmäßig zu Gast, auch Pop-Konzerte finden hier statt. Manch unkonventionelles Projekt des Radialsystems findet auch außerhalb des eigenen Hauses statt. So im letzten Herbst „Piano City“, das erste „Web 2.0-Klavierfestival“, das man zusammen mit dem Pianisten Andreas Kern entwickelte: 70 Klavierprofis und -laien luden das Publikum per Internetclip in ihre Wohnzimmer zum Hauskonzert ein. 2.500 Besucher kamen an dem Wochenende zusammen, „radial“ über die gesamte Stadt verteilt. „Wir wollen eine starke emotionale Situation herstellen. Also nicht Brimborium oder Ablenkung, sondern Konzentration, die Verschärfung der Wahrnehmung“, formuliert Jochen Sandig das Ziel seiner Arbeit. „Es geht uns auch um Innovation, um den Wettbewerb von Ideen“, ergänzt Folkert Uhde. „Da sehen wir uns im Konzertbereich in einer klaren Vorreiterrolle. Wir merken das zum Beispiel daran, dass wir immer häufiger kopiert werden, auch von den finanziell gut ausgestatteten Häusern in Berlin.“ Verbinden wir unseren Glückwunsch zum fünften Geburtstag also mit der Hoffnung, dass das Radialsystem noch lange für spannende und innovative Musikabende sorgen wird.
Konzert-Tipp Fr. 9.9.2011, 21:00 Uhr Radialsystem V Fünf Jahre Radialsystem V – „Das Ende vom Anfang“ Akademie für Alte Musik Berlin Solistenensemble Kaleidoskop Vocalconsort Berlin Sasha Waltz & Guests u.a.
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spurensuche
Pianist und Komponist, Denker und Lehrer
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iele Konzertgänger kennen ihn nur als Bearbeiter von Werken Johann Sebastian Bachs. Mancher wird nicht einmal wissen, dass die zweite Hälfte des Kürzels Bach-Busoni mit Vornamen Ferruccio hieß. Dabei war der Deutsch-Italiener, der einen gr0ßen Teil seines Lebens in Berlin verbrachte, eine der interessantesten Musikerpersönlichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts: als Pianist und Komponist, als Denker und Lehrer. Nach übereinstimmender Meinung aller Zeitgenossen war er eine faszinierende Persönlichkeit, Busoni 1886 ein gut aussehender Mann, in dem sich romanisches Stilgefühl mit deutscher Gedanklichkeit paarte. Und ein „homme de lettres“, der Tausende von wohl formulierten Briefen verfasste – davon 34
allein 800 an seine Frau Gerda. Er galt als ein umfassend gebildeter Gesprächspartner, der persönliche Bekanntschaft zu Stefan Zweig und Franz Werfel, George Bernard Shaw und dem Futuristen Marinetti, zu Gabriele d’Annunzio wie zu Else Lasker-Schüler pflegte. „Als ich Busoni zum erstenmal begegnete“, erinnert sich 1925 der Freund und Dichterkollege Jakob Wassermann, „stand er im Alter von achtunddreißig Jahren: ein Mann von erstaunlicher Schönheit, sehr gepflegt, sehr verwöhnt, emporgehoben durch den Beifall der Welt… voller Kraft, voller Nerv, voller Intensität, voll geistiger Leidenschaft.“ Doch geht man in Berlins Bayerischem Viertel, auf die Suche nach dem Haus, in dem
Fotos: PD
Auf den Spuren von Ferruccio Busoni von Michael Horst
Busoni um 1900
Ferruccio Busoni von 1909 bis 1924 – mit der Kriegsunterbrechung 1915 bis 1920 – gelebt und mächtig gewirkt hat, macht man eine ernüchternde Entdeckung. Umgeben von herrschaftlichen Häusern aus der Jugendstilzeit, erinnert am Haus Viktoria-Luise-Platz 11 nur eine Gedenkplakette an den prominenten Bewohner: „Hier wohnte bis zu seinem Tode / Ferruccio Busoni / Musiker – Denker – Lehrer / 1866 – 1924 / Die Società Dante Alighieri Comitato di Berlino anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers“. Das Gebäude selbst ist nüchternster 1970er-Jahre-Stil – ohne jede Spur von der geistvollen Präsenz seines Bewohners im geliebten Berlin der Vor- und Nachkriegszeit, jener Periode des Auf- und Umbruchs, die in den Jahren vor 1914 ebenso markante Akzente setzte wie in den unruhigen 20er Jahren. Musiker – Denker – Lehrer: Wer war dieser Ferruccio Busoni? Heutzutage fällt es schwerer denn je, seine Persönlichkeit scharf zu umreißen. Dass er als Sohn eines Italieners und einer Deutschen im damals österreichischen Triest aufwuchs, dass er zeitweilig in Paris, Helsingfors – dem heutigen Helsinki – und Moskau lebte und fünf Sprachen fließend sprach, dass er auch in Kriegszeiten mit
nationalistischen Räsonnements nichts anfangen konnte – das macht ihn eigentlich zu einer Idealgestalt des Europäers – auch und gerade zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Doch wer hebt ihn auf den europäischen Sockel?! Busoni selbst hat sich Zeit seines Lebens in einem Zwiespalt gesehen. Allem pianistischen Ruhm zum Trotz: Seine eigentliche Bestimmung fühlte er im Komponistendasein; die nachträgliche Lobpreisung an seinem Geburtshaus im toskanischen Empoli als „Fürst der Pianisten“ hätte ihm wenig behagt, wie ihn auch die Huldigungen des Konzertpublikums bisweilen anwiderten. Die Tätigkeit des Pianisten sah er als eine nachschöpferische an; dagegen bedeuteten Bearbeitungen für ihn eine natürliche Ergänzung und Erweiterung des Werkes und standen gleichrangig zwischen originaler Komposition und Interpretation. Als Pianist setzt sich Busoni ganz eigene Maßstäbe: Er verehrte Mozart und Beethoven zutiefst, er spielte Mendelssohn, Brahms und Anton Rubinstein, von den Franzosen Alkan und Franck, er widmete sich mit ganzer Hingabe dem Oeuvre Chopins und Liszts. Dagegen taucht Franz Schubert bei ihm nicht auf, und über Ro35
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Foto: Ralf Liebnau, Alexis Dimitriev
Busonis Grab auf dem Friedhof Stubenrauchstraße
bert Schumann äußerte er sich in einem Brief an seinen Schüler Egon Petri in bissigster Manier: „Dieser protestantische Pfarrer! Dieser melancholische SamstagAbend-Beischläfer! Sonntags-NachmittagsHausmusik-Macher! Stumpf- und eigensinniger Rhythmiker!“ Kaum nachvollziehbar ist das Fehlen zeitgenössischer Klaviermusik in seinen KonzertProgrammen. Weder Richard Strauss’ Burleske noch Max Regers Klavierkonzert wurde von ihm angerührt, kein Debussy und Ravel, kein Skriabin, kein Berg oder Schönberg. Gründe dafür hat Busoni nicht genannt; schließlich schätzte er Richard Strauss als Künstler ebenso wie Max Reger, und Schönbergs Pierrot Lunaire wurde erstmals 1913 in Busonis Wohnung am Viktoria-Luise-Platz im Beisein von viel Prominenz aufgeführt. Stattdessen immer wieder Beethovens späte Sonaten – kombiniert beispielsweise mit Bachs Goldberg-Variationen. Wenn sich der Blick des Interpreten Busoni eher der Vergangenheit zuwandte: Warum nahm er andererseits große Mühen (und Kosten in Höhe von insgesamt 20.000 Mark) auf sich, um in den Jahren 1902 bis 1909 in zwölf „Berliner Orchesterabenden“ unter Mitwirkung der Berliner Philharmoniker dem Publikum Novitäten zeitgenössischer Komponisten jenseits der neudeutschen Schule vorzustellen? Das Panorama hätte europäischer nicht sein können: Edward Elgar und Frederick Delius waren hier ebenso vertreten wie die Skandinavier Christian Sinding, Carl Nielsen und Jean Sibelius (der Freund aus alten Helsingfors-Tagen), Claude Debussy und sogar Béla Bartók – neben vielen heute längst vergessenen Komponisten. Die Zahlen sprechen für den Wagemut Busonis: Von insgesamt 57 Werken waren 15 Uraufführungen und 23 deutsche Erstaufführungen. Der Kritik missfiel dagegen, dass deutsche Komponisten nur sehr spärlich vertreten waren, und Busonis Fazit klang einigermaßen resigniert: Seine
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„Art Experimentierbühne“ sei leider gänzlich missverstanden worden. Als eine „Art Experimentierbühne“ muss wohl auch sein Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst angesehen werden. Der Inhalt dieses schmalen Bändchens, 1907 entstanden, aber in Deutschland erst 1916 vom Insel-Verlag herausgebracht, gibt erneut Anlass zur Irritation. Was Busoni hier propagiert, weist weit in die Zukunft – und ist von ihm selbst in seinen Kompositionen auch nicht annähernd versucht
oder realisiert worden. Die Verwirklichung der beschriebenen musikalischen Utopien blieb den Schülern Busonis überlassen, die sich mehr oder weniger locker, aber doch voll Bewunderung zum Unterricht um ihn scharten und mit einer Mischung aus humanistischer Freundlichkeit und idealistischer Strenge angeleitet wurden. Man staunt über das Spektrum dieser Schülerschar: Edgard Varèse und Arthur Lourié, der Vierteltöner Alois Hába und Ernst Krenek, außerdem der Deutsch-Russe Wladimir Vogel, der Deutsch-Spanier Philipp Jarnach und sogar Kurt Weill. Dogmatik war nicht in Busonis Sinne, wenn er unterrichtete, geistige Freiheit und schöpferische Nachdenklichkeit gingen ihm über alles. So gerieten mit den Schülern unweigerlich auch die Leistungen des Lehrers Busoni in Vergessenheit. So gut wie alle Arbeiten der reifen Jahre – auch die Nocturne symphonique von 1913 – stehen in einer Verbindung zu sei-
nem opus summum, der Oper Doktor Faust, die ihn seit 1916 intensiv beschäftigte und dennoch unvollendet blieb. Sie trägt schwer an der Fülle von Gedanken und Philosophie und an den Prologen, die allzu lange von der Haupthandlung ablenken, während die Musik Quint- und Quartklänge, Polytonalität und Variationstechniken mit Menuett, Walzer und Choral vereint. 1925 in Dresden unter Fritz Busch uraufgeführt, dirigierte Leo Blech die Oper schon 1927 an der Berliner Staatsoper. 1954 sang der 29-jährige Dietrich Fischer-Dieskau den Denker und Grübler erstmals an der Städtischen Oper in Charlottenburg. 2006 schließlich stellte Daniel Barenboim, der 1992 schon Busonis E. T. A. Hoffmann-Oper Die Brautwahl wieder an die Staatsoper geholt hatte, den Doktor Faust erneut zur Diskussion – mit durchaus positiver Resonanz. Doch auch das dürfte wenig zu einer Popularisierung Ferruccio Busonis beitragen. Begraben liegt er auf dem Friedhof in der Friedenauer Stubenrauchstraße. Touristen, die dorthin kommen, pflegen zumeist achtlos an dem von Georg Kolbe gestalteten Gedenkstein vorbeizugehen – auf der Suche nach einem prominenteren Ehrengrab. Denn auch Marlene Dietrich hat hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.
festival-Tipp musikfest berlin 11 (2.-20.9.2011) Di. 6.9.2011, 20:00 Uhr Philharmonie Philharmonia Orchestra London, Solisten, Esa-Pekka Salonen (Leitung). Busoni: Geharnischte Suite op. 34a, Werke von Salonen & Sibelius Do. 8.9.2011, 20:00 Uhr Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin, Solisten, Marek Janowski (Leitung). Busoni: Klavierkonzert C-Dur op. 39, Werke von Brahms Mo. 12.9.2011, 20:00 Uhr Philharmonie Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung), Tzimon Barto (Klavier) Busoni: Nocturne symphonique op. 43, Werke von Pfitzner & Brahms Alle Konzerte unter: www.berlinerfestspiele.de
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blind gehört
„Wow, da hat Brahms noch geblättert!“ Der Cellist Johannes Moser hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt von Arnt Cobbers
Bach: Suite Nr. 6 D-Dur Prelude Pieter Wispelwey (Violoncello) 1998. Channel Classics
Super! So sauber und klar habe ich ein Cello mit Darmsaiten noch nie gehört. Komischerweise macht er auf einigen Tönen ein Vibrato, ein absoluter Purist kann es nicht sein. Vielleicht holt ihn da seine romantische Vergangenheit ein, aber das stört mich gar nicht. Mich freut, dass es endlich mal auf einem Fünfsaiter gespielt wird. Auf einem Viersaiter muss man die E-Saite mit dem Daumen imitieren, das wird meist intonatorisch falsch und klingt schwer. Mit einem Fünfsaiter klingt es natürlich, die E-Saite hat ja ihren ganz eigenen, quietschenden, quenge38
ligen Charme. Ich habe ein Barockcello hier und weiß, wie schwer es ist, Darmsaiten zum Schwingen zu bringen. Aber im Konzert spiele ich ein modernes Cello. Es gibt mittlerweile so viele gute Leute auf diesem Gebiet – warum soll ich da dilettieren? Die beiden letzten Bach-Suiten gehören zu den wenigen Werken aus dem Standardrepertoire, die ich noch nicht gespielt habe. Man muss sich Dinge aufheben. Ich finde aber auch, man kann sehr gut ein Profi-Cellistenleben führen, ohne je alle sechs Bach-Suiten gespielt zu haben. Ich spiele Bach immer als Zugabe, vorzugsweise die langsamen Sätze, um den Raum auf Normaltemperatur herunterzukühlen. Webern: Drei kleine Stücke für Violoncello solo op. 11. Thomas Demenga (Violoncello) 2004. ECM
Das war sehr langsam. Es ist perfekt gespielt – aber für mich zu perfekt. Diese Aufnahme ist nicht angreifbar, aber ob sie sinnvoll ist, ist die andere Frage. Die Faszination dieser Stücke liegt nicht nur in dem, was gespielt wird, sondern fast noch mehr in den Pausen. Wenn
Foto: Uwe Arens
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chaun wir mal, was passiert“, sagt Johannes Moser erwartungsvoll, als wir uns in seiner Wohnung in Wilmersdorf treffen. Der 32-jährige gebürtige Münchner, der als Student nach Berlin kam, ist einer der gefragtesten Cellisten weltweit. Nun debütiert er mit Schumanns Cellokonzert bei den Berliner Philharmonikern.
blind gehört
ich diese Stücke im Konzert spiele, spüre ich zunächst Befremden, Rascheln, und dann spiele ich sie meist noch mal. Dann ist die Aufmerksamkeit da, und dann werden auch die Pausen wahrgenommen. Auch das Spannungsverhältnis zwischen den einzelnen Stücken ist unglaublich. Ich weiß nicht, wie viel Sinn das auf CD macht... Dass diese Stücke noch immer dem großen Publikum fremd sind, liegt an der Entwicklung der Laienmusik. Im 19. Jahrhundert wurde Musik nicht nur gehört, man hat sich mit ihr beschäftigt. Diese direkte Identifizierung ist weggefallen. Den Luxus, auch die visuellen Schönheiten einer Boulez-Partitur zu genießen, haben nicht viele Leute im Publikum. Dabei sind Schönberg und Webern noch dem Wiener Schmäh verhaftet, das ist lebendige Musik. Vielleicht hat mich auch das Abstrakte an der Aufnahme gestört... Wenn ich mir das Programm dieser CD anschaue, kann ich mir vorstellen, dass das im Konzert ein Hit ist. Aber setze ich mich zu Hause hin und höre das auf CD? Schnittke: Menuett für Streichtrio Gidon Kremer (Violine), Ula Ulijona Zebriunaite (Viola), David Geringas (Violoncello) 2007. aus: Celebrating Slava! Profil Edition Günter Hänssler
Ich kenne das Stück nicht, aber ich würde auf Schnittke tippen. In einer Gruppe von 30 Leuten braucht der eigene Vater nur ein Wort zu sagen, und man hört ihn heraus. So geht es mir auch mit David Geringas, das merke ich sofort im Bauch. Er hat einen ganz eigenen Ton. Die Art, wie er die Akkorde arpeggiert, die Tonlichkeit gerade in den oberen Lagen, das ist absolut typisch. Ich war acht Jahre bei ihm, da ist eine sehr starke persönliche Bindung entstanden. Er ist ein wunderbarer Lehrer, und seine Celloklasse war so gut, dass man schon von der Konkurrenz her viel lernen konnte. Als wir dann von Lübeck nach Berlin kamen, gab es noch die Klasse Pergamenschikow. Hier wehte noch ein an40
derer Wind, das hat mich unheimlich angespornt. In beiden Klassen hat sich niemand geglichen, das ist ein Zeichen für einen guten Lehrer, dass er geschehen lässt, aber gut zu steuern weiß. Am meisten hab ich vor den Wettbewerben gelernt, das waren intensive Zeiten. In Wettbewerben gewinnt der, der die Jury am wenigsten verärgert. Dabei finde ich es erstrebenswert, wenn man polarisiert, die besten Musiker sind die, die geliebt oder gehasst werden. Als ich 2002 den Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau gewann, da konnte ich, glaube ich, gut Cello spielen, aber ich war künstlerisch nicht besonders weit. Ich hatte den Preis, fing an, Konzerte zu spielen, und merkte, ich kann jetzt auf die Suche gehen. Der Wettbewerb war ein Anfang. Tschaikowsky: Rokoko-Variationen Mstislaw Rostropowitsch (Violoncello), Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Leitung) 1968. Deutsche Grammophon
Das war die erste Aufnahme dieses Stücks, die ich gehört habe. Nach wie vor unschlagbar, auch was die Spielfreude angeht. Man spürt selbst auf den Aufnahmen diesen unglaublichen Energiefluss, dem man sich nicht entziehen kann, auch wenn man anderer Meinung ist. Beim Dvorˇák-Konzert zum Beispiel wird seine Aufnahme oft als Tradition angeführt, auch von Dirigenten, was Rubati und anderes betrifft. Das ist zweifelsohne ein Meilenstein der Plattengeschichte, aber der Text verrät mir persönlich anderes. Und ich finde dieses Argument der Tradition schrecklich. Ich habe mir sogar auferlegt, keine Aufnahmen mehr zu hören, weil ich finde, man lässt sich davon zu sehr beeinflussen. Mein Vater ist Cellist, Rostro wurde zu Hause am meisten gehört. Ich spiele die Rokoko-Variationen ganz anders, auch weil mein Verständnis von Rokoko ganz anders ist – Wieskirche, überbordend, schrecklich schön. Ich bin sicherlich mehr Bauhaus als Wieskirche. Ich
blind gehört
finde, eine Interpretation kann keine zeitlose Gültigkeit beanspruchen. Karajan und Rostro haben diesen 60er/70er Jahre-Sound geprägt. Heute spielen die Leute anders, aber auch der Zeit verhaftet. Wenn wir in 50 Jahren Harnoncourt hören, werden wir sagen: Das ist aber Old School! Was gibt es schöneres als eine lebendige Kunst?! Man beklagt sich immer über die Gefahr der Musealisierung der klassischen Musik. Aber eigentlich wird die gebannt durch zeitgemäße Interpretationen. Brahms: Sonate für Violoncello & Klavier Nr. 2 F-Dur op. 99 Pablo Casals (Violoncello), Mieczyslaw Horszowski (Klavier) 1936. Naxos Historical
Wow! Da hat Brahms noch geblättert... Aber ein gutes Cello hat er gehabt... Wo wir gerade von Kindern ihrer Zeit sprechen – das resultiert aus einem ganz anderen Sonatenverständnis. Ich sehe Brahms absolut sinfonisch, sehe die Schönheit der Form, das kommt hier überhaupt nicht zum Tragen. Auch das Tonideal hat sich, gelinde ausgedrückt, verändert. Ich würde mal auf Casals tippen. Casals ist für mich ein schwieriges Thema. Für viele ist er ein Cellogott, und das kann ich nur für eine Aufnahme bestätigen, nämlich fürs DvorˇákKonzert, wo er schon in den 20er Jahren sehr glatte Tempi macht und nicht überall ein Rubato, wie es später üblich wurde. Aber in den Bach-Suiten liegen Betonungen immer auf der falschen Zeit, die Intonation ist schlecht, es ist nicht klangschön, auch der Brahms hier nicht. Bei Geigern aus dieser Zeit offenbart sich so ein Kreisler-Charme, dem man sich nicht entziehen kann. Aber die Geiger waren uns immer technisch voraus, erst in den letzten 30 Jahren haben die Cellisten auf breiter Basis aufgeholt, die Ausbildung ist einfach so gut geworden. Wollen wir mal in den zweiten Satz reinhören? Nein, allein schon auf diesem langen Ton würde man heute sehr viel entwickeln. Diese Aufnahme enttäuscht mich.
Friedlander: Sainted Erik Friedlander (Violoncello), Andy Laster (Altsaxophon) 2002. aus: Quake. Cryptogramophone
Das ist der Traum, dass man sich dem Jazz so zuwenden kann. Es ist schön, einen zu hören, der sich auskennt mit Skalen. Was ich im Duo mit der Toy Pianistin Phyllis Chen aus New York mache, ist überwiegend improvisiert, aber kein Jazz, sondern eher eine Art Ambient Music. Mich hat fasziniert, wie angenehm es ist, spielerisch mit Musik umzugehen. Das hatte sich bei mir etwas verloren durch den Zwang, jede Woche etwas anderes zu spielen – die dunkle Seite des professionellen Musikmachens. Man nimmt sich nicht mehr so viel Zeit, Musik zu machen, sondern denkt mehr daran, wie man Musik präsentiert. Insofern war diese New Yorker Erfahrung für mich sehr wichtig. Ich habe gemerkt, ich hatte etwas vernachlässigt, was mir sehr wichtig ist: der spielerische Umgang mit Klang. Aber dass ich Profi-Musiker geworden bin, habe ich nie bereut. Dieser Beruf fordert einen auf so vielen Ebenen, von der Analyse über die manuelle sportliche Herausforderung bis zur Aufgabe, all das in eine Performance zu verwandeln. Ich genieße den Beruf, ich genieße es noch immer, da zu sitzen und auf den Einsatz zu warten. Konzert- & CD-Tipp Do. 29.9., Fr. 30.9., Sa. 1.10. & So. 2.10.2011, jeweils 20:00 Uhr Philharmonie Berliner Philharmoniker Zubin Mehta (Leitung), Johannes Moser (Violoncello) Von Einem: Orchestermusik op. 9 Schumann: Violoncellokonzert a-Moll Mahler: Sinfonie Nr. 1 „Der Titan“ Cellokonzerte: Martinů, Hindemith & Honegger Johannes Moser (Violoncello), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Christoph Poppen (Leitung). hänssler Classic 41
Rezensionen
Die Welt ist eine Scheibe Die interessantesten CD-Neuerscheinungen des Monats Unerhört!!! Auf welchen Instrumenten nur spielen diese Budapester! Und wie! Die endlich einmal rechtmäßig als Nummer 9 bezeichnete Große C-Dur-Sinfonie birgt eine Fülle köstlicher instrumentaler Nuancen, wie man sie so nie gehört hat und nie wieder hören wird. Iván Fischer entlockt seinem Orchester denkbar farbige und würzige Details, ohne sich in Einzelheiten zu verlieren. Sensationen meidet er, alles entwickelt sich aus einer genuin musikalischen Logik. Die Entdeckerlust von Dirigent und Musikern wirkt ansteckend; der Hörer glaubt, einer Uraufführung beizuwohnen. Bewundernswert, wie diese Frische und die ausgefeilte Rhetorik mit dem abgedunkelten Orchesterklang harmonieren. Wer den echten, unerhörten Schubert sucht – hier ist er. (VT)
Liszt akrobatisch
Liszt durchdrungen
Nach eigenen Angaben hatte Lang Lang seinen ersten Kontakt mit dem Œuvre Liszts, als er im zarten Alter von zwei Jahren (!) einen „Tom und Jerry“-Trickfilm sah, mit Liszt-Klängen als Filmmusik. So ähnlich fasst er Liszt wohl noch immer auf: Das Hochvirtuose wird flink gemeistert, etwa im ersten Klavierkonzert oder in spektakulären Perlen wie La campanella und Grand galop chromatique. Wenn es aber ruhiger wird, wie im Liebestraum oder in der Transkription von Schuberts Ave Maria, entlockt Lang Lang den Stücken nicht ihr volles Ausdruckspotenzial. Auch bei zwei der Ungarischen Rhapsodien können furiose Umspielungen nicht über fehlendes Feuer hinwegtäuschen. (EW)
Zum Liszt-Jahr bringt Lise de la Salle ihre Sicht der Dinge zu Gehör. Die eigenwillige Auswahl zeigt die unterschiedlichen Facetten im Klavierwerk Liszts, intensiv durchdrungen und ohne oberflächliche Effekthascherei. Auch in Schwergewichten wie Après une lecture du Dante, worin Liszt Momente der Divina comedia zum Klingen bringt, in der dramatischen Klaviertondichtung Mazeppa und in der h-Moll-Ballade zeigt die junge französische Pianistin langen dramaturgischen Atem und hält die Spannung bis zum Schlussakkord. Dichte, differenzierte Klangflächen und auch Mut zu leisen Tönen machen die Produktion zu einer anregenden Entdeckungsreise. (EW)
Liszt. My Piano Hero Liszt: Klavierkonzert Nr. 1, Liebestraum Nr. 3 u.a. Lang Lang (Klavier), Wiener Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Sony Classical
Liszt: Après une lecture du Dante, Ballade Nr. 2, Nuages gris, Funérailles u.a. Lise de la Salle (Klavier) naïve
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Foto: Axel Nickolaus
Schubert: Sinfonie C-Dur D 944, Fünf deutsche Tänze D 90 Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (Leitung). Channel Classics
Rezensionen
Revolutionär
Frühe Reife
Unerschöpflich scheinen die Phantasie und der Forschungseifer der Alten-Musik-Ensem bles! Die Accademia del Piacere legt jetzt eine Sammlung mit Monteverdi-Musik vor, die ganz und gar auf die viel gerühmte emotionale Wirkung dieser Werke setzt: Von vielerlei Affekten ergriffen und hingerissen soll das Publikum regelmäßig gewesen sein. Und wenn man dieses spanische Ensemble hört, kann man das erstmals nachvollziehen. Emotion pur bietet hier alles, vom Combattimento di Tancredi e Clorinda über die Instrumentalmusik bis zum Lamento della Ninfa. Insbesondere letzteres ist eine Offenbarung: Kein polierter Wohlklang, sondern die in Musik gesetzte Verzweiflung einer jungen Frau. (KH)
Die geniale Musik des Teenagers Felix Mendelssohn Bartholdy flößt auch heute noch Ehrfurcht ein: Mit dreizehn schrieb er sein erstes Klavierkonzert, ein halbes Jahr später sein Doppelkonzert. Beide Werke, von Musikern und Forschern bis in unsere Zeit vernachlässigt, legt jetzt das Freiburger Barockorchester in einer bemerkenswerten Aufnahme vor. Mit Esprit, Spielfreude und einem hausmusikalischen Gestus, wie er auch in den Uraufführungen im privaten Kreis geherrscht haben mag. Voller Leidenschaft und Eleganz spielt das Orchester, romantisch dahinschmelzend, immer wieder wie improvisierend klingt die Violine, überlegen und souverän das überaus klangschöne Klavier. (KH)
Amori di marte Werke von Monteverdi, Marini & Bertali Accademia del Piacere, Fahmi Alqhai (Leitung) Alqhai&Alqhai
Mendelssohn: Konzert für Klavier & Streichorchester a-Moll, Konzert für Violine, Klavier & Orchester d-Moll K. Bezuidenhout (Fortepiano), G. von der Goltz (Violine & Leitung), Freiburger Barockorchester. harmonia mundi
Bratschenkabale
In bester Tradition
Nicolò Paganini war nicht zufrieden, als ihm Hector Berlioz das Auftragswerk, ein Bratschenkonzert, zeigte. Die Bratsche pausierte zu oft. Paganini trat vom Auftrag zurück, und Berlioz verarbeitete das Material zu Harold en Italie. Solist David Aaron Carpenter und Vladimir Ashkenazy präsentieren mit dem Stadtorchester Helsinki das Bratschen-Bravourstück als spannende musikalische Reiseerzählung. Von Anfang an werden die unterschiedlichen Musiken, die Berlioz darin bündelt, differenziert und deutlich konturiert. Anschließend erklingt jenes Werk, das sich Paganini schließlich selbst schrieb: typisch romantisches Virtuosenkonfekt, souverän in Szene gesetzt. (EW)
In seinem Aufsatz „Brahms der Fortschrittliche“ präsentiert Arnold Schönberg den älteren Kollegen als Vorläufer im Geiste. Ausgerechnet Brahms, den Klassizisten! Doch Schönberg entdeckt bei ihm subtile Ausbrüche aus dem tonalen Gefüge und Intervallkonstellationen als Formelemente, aus denen logisch die Zwölftonmusik erwachsen muss. Die Berliner Philharmoniker unter Simon Rattle beleuchten diese Verbindung: Schönbergs Orchesterfassung von Brahms’ erstem Klavierquartett wirkt wunderbar lebendig trotz des konsequent analytischen Zugriffs. Plastisch ist Schönbergs expressionistische Begleitmusik zu einer Lichtspielszene gestaltet, dramatisch seine erste Kammersinfonie. (EW)
Berlioz: Ouvertüre zu Beatrice et Bénédict, Harold en Italie; Paganini: Sonata per la Gran Viola e Orchestra David Aaron Carpenter (Viola), Helsinki Philharmonic Orchestra, Vladimir Ashkenazy (Leitung). Ondine
Schönberg: Begleitmusik zu einer Lichtspielszene, Kammersinfonie Nr. 1; Brahms/Schönberg: Klavierquartett Nr. 1 Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Leitung). EMI Classics 43
Rezensionen
Gespenstisch
Polnischer Dvořák
Neue Folge im Endlos-Krimi: Sind Robert Schumanns letzte Werke seinem Wahnsinn geschuldet oder einfach nur schlecht? Kolja Blacher geigt sich hier souverän durch These und Antithese hindurch. Schumanns erst 1938 – 85 Jahre nach seiner Vollendung – uraufgeführtes Violinkonzert wird, unter kräftiger Mithilfe des Orchesters, als ein gespenstisch in die Zukunft weisendes Werk gedeutet. Das gilt jedenfalls für den motorisch bewegten, ratlos um sich selbst kreisenden Kopfsatz. Der freilich erst Raum schafft für wundersam stille, poetische Kontraste. Blachers Spiel enthüllt Tiefendimensionen, die man einer Virtuosennummer des 19. Jahrhunderts eigentlich kaum zutraut. (VT)
Zygmunt Noskowski (18461909) verschmolz wie Antonín Dvorˇák, nur elegischer und vornehmer als dieser, deutsches Formdenken mit heimatlicher Folklore. Er studierte in Berlin und wirkte dann in Konstanz, ab 1880 wurde er zu einer dominierenden Gestalt im Warschauer Musikleben. Noskowski prägte eine ganze Generation polnischer Komponisten, wenn er auch später von seinem Schüler Szymanowski verleugnet wurde. Nur das Tongemälde Die Steppe genoss bisher einen gewissen Ruhm. Die jetzt vorgelegte zweite Sinfonie aus den Jahren 1875/79 ist ein düster aufbegehrendes Werk. Großartige Novität in denkbar eindringlicher Interpretation! (VT)
Schumann: Violinkonzert d-Moll, Violinsonate Nr. 1 op. 105, Drei Romanzen op. 94 Mahler Chamber Orchestra, Kolja Blacher (Leitung & Violine), Wassily Lobanow (Klavier). Phil.harmonie
Noskowski: Sinfonie Nr. 2, Odgłossy pamiątkowe, Variationen e-Moll Polnisches Radio-Orchester, Łukasz Borowicz (Leitung) Sterling
Extremist der Expression
Zugängliche Moderne
Allan Pettersson, dessen 100. Geburtstag im September von den Konzertveranstaltern übergangen wird, war neben Schostakowitsch der größte Sinfoniker seiner Zeit. In der Kammermusik ging er nicht weniger abenteuerliche Wege. Man muss bis zu Bartók zurückdenken, um eine ähnlich eindringliche Mischung von Meditation und Artistik zu finden wie in den Sonaten für zwei Violinen. Das halbstündige Konzert für Violine und Streichquartett ist extrem expressive, intensive Musik. Entsprechend brennend, glühend und bedingungslos wird hier musiziert. Petterssons Musik überschreitet alle Grenzen. Wer sich auf sie einlässt, dringt in neue Dimensionen vor. (VT)
Auf die Frage, wie man einen Zugang zu seiner Musik finden könne, antwortete Friedrich Goldmann einst: „Hört doch einfach erstmal zu.“ Recht hatte er. Die hier versammelten „späten Werke“ des sächsischen Wahlberliners, der in diesem Jahr 70 geworden wäre, zeigen ein breites Spektrum vom zart flirrenden Streicherduo über elektronisch angereicherte Kammermusik bis zur orchestralen Wucht. Dies ist Musik, die ungewöhnliche Hörerlebnisse ermöglicht, aber auch den ungeübten Hörer emotional packt. Eigenständig, innovativ, doch erstaunlich oft tonal geerdet. Es sind überwiegend Mitschnitte der Uraufführungen, an deren Proben Goldmann beteiligt war. (AC)
Pettersson: Konzert für Violine und Streichquartett u.a. Leipziger Streichquartett Yamei Yu (Violine), Chia Chou (Klavier) MDG
Goldmann: Late Works. Haiku à 6, Ensemblekonzert 3, Sisyphos zu zweit, Wege Gewirr Ausblick Modern Art Sextet, musikFabrik, DuoKaya u.a. Macro
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concerti-Leser: Klar im Vorteil Exklusiv für Leser, Abonnenten und NewsletterAbonnenten von concerti: erti conc bona u Ne ten nen
sive u l k x E ote b e g An i e! für S
Kristian Bezuidenhouts (Fortepiano) – Freiburger Barockorchester Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung) CD-Neuerscheinung: Mendelssohn (harmonia mundi) Abonnieren Sie bis zum 30.9. für 25 € (11 Ausgaben) „concerti – Das Berliner Musikleben“ und nehmen Sie automatisch teil an der Verlosung von 10 Mendelssohn-CDs mit dem Konzert für Klavier & Streichorchester a-Moll und dem Doppelkonzert für Violine, Klavier & Orchester d-Moll. Buchung unter Stichwort „Mendelssohn“: 030-488 288 538 / abo@concerti.de
erti concletters New bonA en nent live-Mitschnitt
VON DEUTSCHLANDRADIO KULTUR
B R U C K N E R SINFONIE NR. 4
daniel barenboim
Fotos: Monika Rittershaus, Brandenburgische Bach-Gesellschaft e.V. Bachtage
STAATS K A P E L L E B E R L I N
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Daniel Barenboim (Leitung) – Staatskapelle Berlin Bruckner: Sinfonie Nr. 4 CD-Sonderedition zum Beethoven-Bruckner Zyklus Unter allen concerti-Newsletter-Abonnenten verlosen wir im September 10 CDs mit Bruckners Sinfonie Nr. 4 „Romantische“, gespielt von der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim als exklusiven Live-Mitschnitt von Deutschlandradio Kultur. Teilnahme bis zum 30.9.2011 unter: www.concerti.de/barenboim
Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach Do. 29.9.2011, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Das Kammerorchester CPE Bach mit seinem Dirigenten Hartmut Haenchen eröffnet unter dem Motto „Leipziger Abend“ seine Saison mit Werken von Mendelssohn, Grieg, J. S. Bach, Telemann, C. P. E. Bach und der Wiedererstaufführung des neu verlegten Cellokonzertes von Bernhard Heinrich Romberg (Solist: Peter Bruns). Regulär 26 €. Bei concerti 21 €
Bachtage Potsdam So 11.9.2011, 18:00 Uhr Friedenskirche Sanssouci Zehn Jahre nach den Anschlägen in New York und sechs Monate nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima erklingt die h-Moll-Messe mit ihrer ergreifenden Friedensbitte im „Dona nobis pacem“ in der Interpretation von Exxential Bach unter der Leitung von Björn O. Wiede mit David Erler (Altus), Max Kiener (Tenor) und Heidi Maria Taubert (Sopran). Regulär 32 €. Bei concerti 28,75 €
concerti Highlightshop-Hotline: 030-488 288 533 *Nach Maßgabe der Verfügbarkeit. Unsere Angebote enden 3-5 Tage vor Termin, um die postale Zustellung Ihrer Tickets garantieren zu können.
DAS BERLINER MUSIKLEBEN
Das Klassikprogramm September
Das Klassikprogramm im September 1.9. Donnerstag Konzert
14:00 Bröhan-Museum Herin Sung (Klavier), Annette Spitzlay (Moderation). Liszt: Auf dem Wasser zu singen u.a. 20:00 Schloss Friedrichsfelde Berliner Residenz Orchester 20:00 Watergate Club kulturradio Klassik-Lounge. Kuss Quartett, Silke Mannteufel (DJane) 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Jirí Belohlávek (Leitung). Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Strauss: Eine Alpensinfonie Musiktheater
20:00 Hauptbahnhof (Ebene 0) Ankunft: Neue Musik. sotto voce – Multimediales Musiktheater für Sopran und ihr Stimmorgan 20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland. Lam Tran Dinh/Tobias Bartholmeß (Leitung), Lilli-Hannah Hoeppner (Regie) 20:30 Licht-Garten Offenbach: Das greuliche Festmahl
Musik in Kirchen
18:00 Rathaus Schöneberg Harfenkonzert
13:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel) 19:00 Bekenntniskirche Treptow Ekkehard Krüger (Orgel) 19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee GO Brass, Thomas Lanz (Orgel). Musik von Bach, Strauss u.a. 19:30 Kirche Zum Vaterhaus Baumschulenweg Orgel-Plus zur Sommerzeit. Vokalensemble Neukölln. Werke von Schein, Hogan, Copland u.a. 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Thiemo Janssen (Orgel). Werke von Bach & Grigny Umland 19:30 Schlosspark Sanssouci Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens. Filmorchester Babelsberg
2.9. Freitag Konzert 13:00 Hauptbahnhof (Ebene 0) Ankunft: Neue Musik. Yoriko Ikeya (Klavier). Werke von Corbett, Ligeti & Takemitsu
20:00 Schwartzsche Villa Michèle Gurdal (Klavier). Chopin: Polonaisen op. 71 Nr. 1–3, op. 53, Skrjabin: Polonaise op. 21, Chopin: Polonaise Fantasie op. 61, Fantasie op. 49, Skrjabin: Fantasie op. 28 20:00 Zitadelle Spandau Berlin Counterpoint. Aaron Dan (Flöte), Yigal Kaminka (Oboe), Sacha Rattle (Klarinette), Heidi Elizabeth Mockert (Fagott), Daniel Molnar (Horn), Zeynep Özsuca (Klavier). Roussel: Divertissement, Bach: Triosonate, Mozart: Quintett, D‘Indy: Sarabande und Minuet, Danzi: Bläserquintett B-Dur, Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Jirí Belohlávek (Leitung). Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Strauss: Eine Alpensinfonie 20:30 Piano Salon Christophori Ji-Yeoun You (Klavier). Schubert: Moments Musicaux D 780, Liszt: Grandes Etudes de Paganini Nr. 2 & 3, Chopin: Etudes op. 10 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte
klassik aus berlin
Phil.
mit Musikern der Berliner Philharmoniker und Gastmusikern, im Institut Francais, Kurfürstendamm 211, Berlin - Charlottenburg. Samstag, 27. August 2011, Freitag, 24. September 2011, 20.00 Uhr 20.00 Uhr Aline Champion Violine, Walter Küssner Viola, Noriko Küssner Klavier Georg Abraham Schneider, Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach, Max Bruch, Zoltán Kodály Christoph Koncz Violine, Stephan Koncz Violoncello Johann Sebastian Bach Zweistimmige Inventionen, Zoltán Kodály Streichduo
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Klaus Stoll Kontrabass, José Vitores Gitarre John Cage, György Kurtág, Carl Ditters von Dittersdorf, Erwin Schulhoff, Enrique Granados u.a. Pi-hsien Chen Piano Johann Sebastian Bach Partiten jazzwerkstatt + klassik SHOP Walter-Benjamin-Platz 2
harmonie
KlASSiK AUS Berlin!
Montag, 03. Oktober 2011, 20.00 Uhr Kolja Blacher Violine, Walter Küssner Viola, Johannes Moser Violoncello Johann Sebastian Bach Alfred Schnittke Streichtrio Ludwig van Beethoven
10629 Berlin Tel.: 030 / 88675944
Tickets: InterKlassik im Dussmann www.jazzwerkstatt.eu
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musikfest berlin 2011 2. 20. bis
September
Philharmonie | Kammermusiksaal | Gethsemanekirche Radialsystem V | Konzerthaus Berlin
September Das Klassikprogramm
Tickets + Info (030) 254 89 100 | www.musikfest-berlin.de Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
A m L u s t g a rt e n 10178 Berlin w w w. b e r l i n e r d o m . d e
2. September bis 11. September
Giuseppe Verdi: Messa da Requiem Szenische Aufführung Leitung: Roland Bader · 25,– bis 59,– €
Samstag, 24. September, 20 Uhr
Chattin‘ with Bach
Konzert für Trompete, Percussion und Orgel Werke von Gebhardt, Bach, Timm u. a. Daniel Schmahl, Trompete · Johannes Gebhardt, Orgel Wolfram Dix, Percussion · 14,– / erm. 8,– €
Sonntag, 2. Oktober, 20 Uhr
Konzert zum Tag der deutschen Einheit
Werke von Bach u. a. Leipziger Bach-Collegium · Leitung: Ludwig Güttler 4,– bis 25,– € Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom Portal 3, (030) 20269 – 136, täglich 11 – 18 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de
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Das Klassikprogramm September
Musiktheater 20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland. Lam Tran Dinh/Tobias Bartholmeß (Leitung), Lilli-Hannah Hoeppner (Regie)
20:30 Licht-Garten Offenbach: Das greuliche Festmahl Musik in Kirchen 13:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)
16:00 Sophienkirche Jonas Sandmeier (Orgel) 17:30 Nikolaikirche Thomas Müller (Orgel) 18:00 Ev. Pfarrkirche Weißensee Tage der Kirchenmusik. Orgelabend 20:00 Christophoruskirche Friedrichshagen Jörg Walter (Orgel)
3.9. Samstag Konzert 14:00 Hauptbahnhof (Ebene 0) Ankunft: Neue Musik. Zafraan Ensemble. Werke von Parra & Sotelo
16:00 Schloss Glienicke Boris Schönleber (Klavier). Werke von Haydn, Liszt & Schumann 18:00 Hauptbahnhof (Ebene 0) Ankunft: Neue Musik. Cathy Milliken (Oboe, Stimme & Klavier). Werke von Berberian & Milliken 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Jirí Belohlávek (Leitung). Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Strauss: Eine Alpensinfonie 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 22:00 Radialsystem V Nachtmusik canto bello. Ophira Zakai (Laute). Lautenmusik des 16. Jh. Musiktheater
20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland. Lam Tran 20:30 Licht-Garten Offenbach: Das greuliche Festmahl Fr, 2.9.
Kammermusik
20:00 Gethsemanekirche musikfest berlin 11. Huelgas Ensemble, Minguet Quartett, Paul Van Nevel (Leitung). Rihm: ETLUX für Vokalquartett und Streichquartett hil magnis qui conseque ea vent Heute singt das Huelgas Ensemble mal keine Renaissance-Polyphonie, sondern Musik von Wolfgang Rihm. 20:00 Passionskirche Kreuzberg Sami Väänänen (Klavier). Werke von Liszt & Chopin 20:30 Berliner Dom Verdi: Messa da Requiem. Solisten des Bolschoi Theaters Moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staatsoper Kharkov, Nadia Shvets (Regie), Roland Bader (Leitung) Sonstiges 15:00 Staatsoper im Schiller Theater Führung Umland 19:30 Schlosspark Sanssouci Das Flötenkonzert von Sanssouci
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Musik in Kirchen 12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Smith: Preces & Responses, Byrd: Confirma hoc Deus, Monteverdi: Laudate pueri, Bach: Ihr aber seid nicht fleischlich, Maistre: Aus tiefer Not
12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Joachim Vetter (Orgel) 16:00 Laurentiuskirche Spandau Vera Mattern (Klavier), Bettina Brümann (Orgel), Robert Hammel (Viola). Werke von Tschaikowski, Glinka u.a. 16:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel) 17:00 St. Peter und Paul auf Nikolskoe Simon Barutzk (Blockflöten), Jan Sören Fölster (Cembalo). Werke von Bach, Telemann & Vivaldi 18:00 Berliner Dom Wolfgang Rosenmüller (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Rheinberger 18:00 Dorfkirche Alt-Lübars Orgel-Experiment. Hans Christian Martin & Martin Blaschke (Orgel). Werke von Bach u.a
Sa, 3.9. Orchestermusik 20:00 Philharmonie musikfest berlin 11. The Philadelphia Orchestra, Charles Dutoit (Leitung), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). Rihm: Verwandlung 3, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2, Berlioz: Symphonie fantastique Wenn der Schweizer Altmeister Charles Dutoit dirigiert, wird es ein spannender Konzertabend.
18:00 Dorfkirche Rahnsdorf Matthias Suschke (Orgel) 18:00 Jeremiakirche Spandau Jobst-Hermann Koch (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Hindemith u.a. 18:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Roman Krasnovsky (Orgel). Werke von Bach, Franck, Krasnovsky & Hoeft 18:30 St. Marienkirche MarienKantorei, Marie-Louise Schneider (Leitung), Christina HankeBleidorn (Orgel). Werke von Dienel & Mendelssohn 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Maria Scharwieß (Orgel) 19:30 Alte Pfarrkirche „Zu den Vier Evangelisten“ Pankow Ludwig Frankmar (Barockcello). Bach: Suiten Nr. 2 + 3, Werke von Bassano 19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee Tage der Kirchenmusik. Chorkonzert 20:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Schlossorchester Berlin 20:30 Berliner Dom Verdi: Messa da Requiem. Solisten des Bolschoi Theaters Moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staatsoper Kharkov, Nadia Shvets (Regie), Roland Bader (Leitung) Kinder & Jugend 15:00 Klingendes Museum Open House Sonstiges 13:00 Konzerthaus – Führung
15:00 Staatsoper im Schiller Theater – Führung 15:30 Deutsche Oper Führung
Fotos: ChrisLee, Huelgas Ensemble
22:00 Hauptbahnhof (Ebene 0) Ankunft: Neue Musik. Arno Waschk (Klavier), Zoé Cartier (Violoncello). Feldman: Patterns in a Chromatic Field
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14.07.2011
september 13:31 Uhr SeiteDas 1 Klassikprogramm
BERLINER SYMPHONIKER Konzerte in der Philharmonie 2011 /2012
Die Berliner Symphoniker laden Sie zu einer anregenden Konzertsaison ein. So, 2. Oktober 2011, 16 Uhr, Philharmonie Gioacchino Rossini „Semiramide“, Ouvertüre Nicolò Paganini Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 h-moll op. 7 (La Campanella) Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98 Dirigent: Marcello Panni Solist: Ingolf Turban Violine
So, 13. November 2011, 16 Uhr, Philharmonie Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 Gustav Mahler Symphonie Nr. 4 G-Dur Dirigent: Lior Shambadal Solisten: Yoonjung Han Klavier, Claire Meghnagi Sopran
So, 18. Dezember 2011, 16 Uhr, Philharmonie Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine und Violoncello C-Dur op. 56 (Tripelkonzert) Franz Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 (Die Grosse) Dirigent: Martin Sieghart Solisten: Marco Schiavo Klavier, Aiman Mussakhajayeva Violine, Ryo Meehae Violoncello
So, 19. Februar 2012, 16 Uhr, Philharmonie Antonín Dvor`´ák Böhmische Suite D-Dur op. 39 Peter Tschaikowski Violinkonzert D-Dur op. 35 Antonín Dvor`´ák Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 (Aus der neuen Welt) Dirigent: Lior Shambadal Solist: Erez Ofer Violine
So, 1. April 2012, 16 Uhr, Philharmonie Joly Braga Santos Symphonic Ouverture Nr. 3 Édouard Lalo Symphonie espagnole d-moll op. 21, Violinkonzert Nikolai Rimski-Korsakow Scheherazade op. 35 (Symphonische Suite aus „Tausend und eine Nacht”) Dirigent: Cesario Costa Solist: Alexandro Da Costa Violine
Mit freundlicher Unterstützung
So, 6. Mai 2012, 16 Uhr, Philharmonie Charles Gounod Konzert für Piano-Pédalier und Orchester (1889) Cristian Carrara Magnificat (2010) für Piano-Pédalier und Orchester César Franck Symphonie d-moll Dirigent: Lior Shambadal Solist: Roberto Prosseda Klavier
Sa, 31. Dezember 2011, Kammermusiksaal Unser beliebtes Sonderkonzert zum Jahreswechsel im Kammermusiksaal der Philharmonie Silvesterkonzert 15 Uhr und um 18:30 Uhr
Frauen sind auch keine Engel mit Werken von Vivaldi, Mozart, Donizetti, Puccini, Poulenc u.v.m. Dirigent: Lior Shambadal Solistin: Claire Meghnagi Änderungen vorbehalten Einzelpreise für die Abonnement-Konzerte in der Philharmonie (Einzelpreis, in Euro) I: 35,– € II: 31,– € III: 28,– € IV: 24,– € V: 20,– € VI: 14,– € VII: 9,– € (nur im freien Verkauf) 6 Konzerte im Abonnement mit 30 % Ermäßigung auf den Einzelpreis (in Euro) I: 147,– € IV: 101,– €
II: 131,– € V: 84,– €
III: 117,– € VI: 59,– €
Bereits ab drei Abonnementkonzerten Ihrer Wahl (ohne Silvester) erhalten Sie die Abonnement-Ermäßigung! Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Nachmittag (Konzert um 15 Uhr für Abonnenten 10 % Ermäßigung auf den Einzelpreis, in Euro) I: 40,– € IV: 30,– €
II: 36,– € V: 28,– €
III: 34,– € VI: 26,– €
Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Abend I: 60,– € IV: 45,– €
II: 55,– € V: 40,– €
III: 50,– € VI: 35,– €
Karten: telefonisch 030-325 55 62, Mo–Fr von 10-15 Uhr, per Fax 030-325 53 26, kontakt@berliner-symphoniker.de Wangenheimstr. 37-39, 14193 Berlin Veranstalter Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker www.berliner-symphoniker.de Einzelkarten auch erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS).
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Das Klassikprogramm September
Umland
17:00 Feldsteinkirche Biesenbrow Uckermärkische Musikwochen: Chorund Kammermusik. Ensembles der Uckermärkischen Musik- und Kunstschule, Dorothea Janowski (Leitung). Werke von Bach, Schütz, Mendelssohn, Jiddische Chormusik u.a.
16:00 Schloss Köpenick Haydnquartett Berlin. Gade: Streichquartett a-Moll, Berwald: Streichquartett, Grieg: Streichquartett g-Moll 18:00 Hauptbahnhof (Ebene 0) Ankunft: Neue Musik. Lazarus Posaunenchor. Werk von Corbett
18:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Maria Jürgensen (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Franck u.a. 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst. Marika Gejrot (Cello). Werke von Henze, Berio u.a. 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Werke von Dupré, Bach & Guilmant 19:30 St. Ludwig Hildegard von Bingen. Duo Commedia Nova: Gaby Bultmann (Gesang u.a.) 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Friedrich Schorlemmer (Lesung), Helmut Hoeft (Orgel)
17:00 Klosterkirche Altfriedland Festliche Musik des Hochbarock. Marcena Lubaszka (Sopran), Marian Magiera (Trompete), Concerto Grosso Berlin u.a. Kantaten und Concerti von Bach, Vivaldi, Pergolesi u.a.
20:00 Philharmonie musikfest berlin 11. SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Emilio Pomárico (Leitung), SWR Vokalensemble Stuttgart. Zender: Logos Fragmente I-IX
Sonstiges 15:00 Staatsoper im Schiller Theater – Führung 17:00 Zitadelle Spandau Oper mal anders. Richards Vardigans (Klavier). Werke von Wagner
Musiktheater 16:30 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland
Umland 15:00 Heilandskirche Sacrow Ulrich Eckhardt (Orgel). Werke von Gabrieli, Merulo, Rossi, Froberger, u.a. 16:00 Gutshof der Romantik in Bülowssiege Uckermärkische Musikwochen: Beethovens 5. Pro Arte Antiqua Praha 16:00 Kirche St. Marien auf dem Berge Boitzenburg Uckermärkische Musikwochen: O Maria. Ensemble Musaicum. Werke von Purcell, Monteverdi u.a. 16:00 Nikolaisaal Potsdam Jugendsinfonieorchester der Städtischen Musikschule Potsdam & „Frédéric Chopin“ Opole, Andreas Jerye & Hubert Prochota (Leitung). Werke von Franck, Bizet & Bach 17:00 Kirche Strehlow Uckermärkische Musikwochen: Abschlusskonzert. Nova Stettin, Uckermärkischer Konzertchor Prenzlau, Preußisches Kammerorchester, Eugeniusz Kus & Jürgen Bischof (Leitung)
16:00 Gut Temmen (Schafstall) Uckermärkische Musikwochen: Tango no Tango. Musik von Monteverdi bis zum klassischen Tango 16:00 Ruhlandhalle Kokurina Uckermärkische Musikwochen: Apokalypse – Die Offenbarung des Johannes. Tiburtina Ensemble Prag, Barbora Sojková (Leitung), Jazztrio Prag. Mittelalterliche Vokalmusik & Jazz
17:00 Schlosstheater im Neuen Palais Bachtage Potsdam: Eröffnungskonzert. Exxential Bach, Björn O. Wiede (Leitung). Bach: Ouverture h-Moll, Kantate „O angenehme Melodei“, Concerto d-Moll für Oboe, Violine, Streicher und B.c.
Brandenburgische Sommerkonzerte
Sa 3. September, 17 Uhr Stadtkirche Golßen Weltreise für die Ohren Clarinet News Werke von Mozart, Bizet, Bernstein, Francaix u.a. Infos: 030-890 434-0 17:00 Stadtkirche Golßen Brandenburgische Sommerkonzerte: Weltreise für die Ohren. Clarinet News. Werke von Mozart, Bizet, Smetana, Bernstein, Toch, Françaix u.a. 19:30 Französische Kirche Bachtage Potsdam: Barocke Mysterienkunst. Kerstin Linder-Dewan (Violine). Biber: Rosenkranzsonaten 19:30 Schlosspark Sanssouci Der letzte Mann. Filmorchester Babelsberg 21:00 Nikolaikirche Potsdam Bachtage Potsdam: BachNacht. Björn O. Wiede (Tasteninstrumente). Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach & J. C. Bach
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4.9. Sonntag Konzert 11:00 Kammermusiksaal musikfest berlin 11. Minguet Quartett, Jörg Widmann (Klarinette). Rihm: Vier Male für Klarinette, Widmann: Jagdquartett, Rihm: Vier Studien zu einem Klarinettenquintett
18:00 Licht-Garten Offenbach: Das greuliche Festmahl Musik in Kirchen 10:00 Berliner Dom Kantategottesdienst. Berliner Domkantorei, Solisten, Domkammerorchester, Tobias Brommann (Leitung). Werke von Haydn 11:30 Jesuskirche Kaulsdorf Oliver Vogt (Querflöte), Angelika Bookhagen (Klavier). Werke von Schumann, Mozart u.a. 15:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Orgelmarathon bis 24:00. KirchenmusikerInnen des Kirchenkreises Berli tadtmitte. Werke von Liszt u.a. 15:00 Stadtkloster Segen Projektchor, Kim Nguyen (Leitung). Werke von Dufay, Schütz, Rheinberger, Brahms & Desprez 17:00 Kapernaumkirche Wedding Faszination Orgel. Gesine Hagemann & Helge Pfläging (Orgel). Werke von Piazza, Soler & Blanco
Brandenburgische Sommerkonzerte
So 4. September, 18 Uhr
17:00 Kirche SchönowBuschgraben Rosemarie Funke (Sopran), Fredrik Albertsson (Orgel). Werke von Bach, Händel, Mendelssohn, Elmehed u.a.
Abschlusskonzert Erlöserkirche Potsdam
17:00 Schlosskirche Buch 51. Bucher Kirchenmusiktage. Christine Hanke-Bleidorn (Orgel), C. Hoffmann (Saxophon)
Werke von Fauré, Elgar, Britten u.a.
Albrecht Mayer Oboe Kammerakademie Potsdam
Infos: 030-890 434-0
september Das Klassikprogramm
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Das Klassikprogramm September
SO, 4.9. Orchestermusik 18:00 Erlöserkirche Potsdam Brandenburgische Sommerkonzerte: Abschlusskonzert. Albrecht Mayer (Oboe & Leitung), Kammerakademie Potsdam. Werke von Fauré, Elgar, Britten, Françaix & Vaughan Williams Noch vor dem Sommer enden die Brandenburgischen Sommerkonzerte. Mit dabei: Albrecht Mayer.
18:00 Orangerie Sanssouci Bachtage Potsdam: Sonatenabend. Matias de Oliveira Pinto (Violoncello)
5.9. Montag Konzert 20:00 Hauptbahnhof (Ebene 0) Ankunft: Neue Musik. modern art ensemble. Werke von Keller & Pröve 20:00 Kammermusiksaal musikfest berlin 11. Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Liszt: La lugubre gondola, Wagner: Klaviersonate As-Dur, Liszt: Nuages gris, Berg: Klaviersonate op. 1, Liszt: Unstern! Sinistre, Skrjabin: Klaviersonate Nr. 9, „Schwarze Messe“, Liszt: Klaviersonate h-Moll Musik in Kirchen 19:30 Franz-Ref. Gemeinde Antje und Martin Schneider (Sprecher), Gabriele Müller (Klavier). Bettine und Achim von Arnim: Ehebriefe 19:30 Schlosskirche Buch 51. Bucher Kirchenmusiktage. Werke von Bach
20:30 Berliner Dom Verdi: Messa da Requiem. Solisten des Bolschoi Theaters Moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staatsoper Kharkov, Roland Bader (Leitung)
6.9. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert. Bettina Sartorius (Violine), Hendrik Heilmann (Klavier). Mozart: Violinsonate C-Dur, de Falla: Suite populaire espagnole, Schumann: Fantasiestücke
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20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Seoul Spring Festival of Chamber Music. Viviane Hagner & Dong-Suk Kang (Violine), Sang-Jin Kim (Viola), Young-Chang Cho & Jens-Peter Maintz (Cello), Romain Guyot (Klarinette), Pascal Devoyon, Youngho Kim & Jeremy Menuhin (Klavier). Beethoven: „Gassenhauer-Trio“, Arensky: Klaviertrio d-Moll, Brahms: Klavierquartett g-Moll Musik in Kirchen 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)
16:00 Königin Elisabeth Herzberge Khs Daniel Pienkny (Orgel) 19:00 Samariterkirche Friedrichshain Orgel plus. Karolin Glattmann (Flöte), Anke Diestelhorst (Orgel). Werke von Böhm, Langlais u.a.
Di, 6.9. Chor & Orchester 20:30 Berliner Dom Verdi: Messa da Requiem. Solisten des Bolschoi Theaters Moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staatsoper Kharkov, Nadia Shvets (Regie), Roland Bader (Leitung) Verdis Requiem szenisch an neun Abenden im Berliner Dom – mit Tänzern des Moskauer Bolschoitheaters.
Sonstiges 17:30 Kammermusiksaal musikfest berlin 11. Eleonore Büning (FAZ), Wolfram Goertz (Rheinische Post), Hans-Klaus Jungheinrich (Frankfurter Rundschau), Michael Stegemann (TU Dortmund, Publizist). Gespräch über die Symphonische Dichtung Kullervo von Jean Sibelius 19:00 Konzerthaus (Musikclub) Fokus Konzerthaus. Einführung in die Saison 2011/12 der Akademie für Alte Musik Berlin
7.9. Mittwoch Konzert 12:00 Institut français Kammermusikensemble des DSO. Kamila Glass (Violine), Thais Helena Coelho (Viola), Jakob Spahn (Cello), Yael Kareth (Klavier). Werke von Schumann
15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe. Seyoun Ha (Violoncello), Mi-Hyang Yu (Klavier). Werke von Mendelssohn, Cassado & Piazzolla 17:30 ZDF-Hauptstadtstudio Kammerensemble Neue Musik Berlin. Werke von Pattar & Meadowcroft 20:00 Philharmonie musikfest berlin 11. Anima Eterna Brugge, Jos van Immerseel (Leitung), Thomas Bauer (Bariton), Pascal Amoyel (Klavier). Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 3, Wolf: Aus den Liedern nach Goethe, Liszt: Deux Légendes, Von der Wiege bis zum Grabe u.a. 20:00 Schloss Friedrichsfelde Reise durch Klassik, Operette & Musical 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Seoul Spring Festival of Chamber Music. Viviane Hagner, Dong-Suk Kang & Stephan Picard (Violine), Sang-Jin Kim (Viola), Young-Chang Cho & Jens-Peter Maintz (Cello), Romain Guyot (Klarinette), Pascal Devoyon, Youngho Kim & Jeremy Menuhin (Klavier). Werke von Chatschaturjan, Mendelssohn, Glière & Franck 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musik in Kirchen 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Eben: Sonntagsmusik
18:00 Bartholomäuskirche Friedrichshain Gunter Kennel (Orgel). Werke von Bach, Kennel u.a. 18:00 Gnadenkirche Biesdorf Andreas Hillger (Orgel) 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Ensemble Alta Musica. Werke von Machaut u.a. 20:30 Berliner Dom Verdi: Messa da Requiem. Solisten des Bolschoi Theaters Moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staatsoper Kharkov, Roland Bader (Leitung) Umland 19:30 Erlöserkirche Potsdam Bachtage Potsdam: Bach und Dvořák. Pavel Kohut (Orgel)
Fotos: Decca-CMS-Source, Marcus Klepper
20:00 Philharmonie musikfest berlin 11. Philharmonia Orchestra London, Esa-Pekka Salonen (Leitung), Monica Groop (Mezzosopran), Jukka Rasilainen (Bass), Leila Josefowicz (Violine), Herren des Orphei Drängar. Busoni: Geharnischte Suite, Salonen: Violinkonzert (DEA), Sibelius: Kullervo
september Das Klassikprogramm
4 Konzerte im Abonnement Saison
Leitung
in der Philharmonie Berlin
Jörg-Peter Weigle
Mi 28. September 2011 ____ 20 Uhr
Mut-ter 2011 _ 2012
wie
wie ei - nen sei - ne Mut - - - ter trö - - - stet ei - nen sei - ne Mut - ter trö - - - - stet
johannes brahms ein deutsches requiem
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Letizia Scherrer Andreas Scheibner Konzerthausorchester Berlin
f e l i x m e n d e l s s o h n b a r t h o l dy 2. sinfonie lobgesang al _ les max reger al _ les al _ les der 100. psalm al _ les
So 4. Dezember 2011 ____ 16 Uhr
O_dem
Susanne Bernhard Ulrike Schneider Lothar Odinius Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt
louis spohr die letzten dinge
So 18. März 2012 ____ 20 Uhr
Anna Korondi Karolina Gumos Staatskapelle Halle
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Di 22. Mai 2012 ____ 20 Uhr und ei - ne neu - e
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Änderungen vorbehalten
j o s e p h h ay d n die schöpfung Katherina Müller Colin Balzer Staatskapelle Halle
was was was was
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Jörg Dürmüller Ge
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Thomas Tatzl Ge - len fal - len ist Ba - by - lon, die Gr fal
Ge - fal - len Ge - fal - len Ge - fal - len
Ge - fal - len, ge - fal - len, ge - fal - len ist Ba - by - lon, die Große.
Andreas Bauer
Abonnementpreise: 92 € 82 € 72 € 62 € 53 € 43 € Studenten-Abo (bis 30 Jahre): 31 € Bestellungen: Abonnementbüro Philharmonischer Chor Berlin, Bayreuther Straße 8_10787 Berlin tel 030_21 91 99 13 fax 030_23 62 96 64 karten@philharmonischer-chor.de www.philharmonischer-chor.de Medienpartner: Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin:
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Das Klassikprogramm September
Musik in Kirchen
8.9. Donnerstag
9.9. Freitag
Konzert 20:00 Philharmonie musikfest berlin 11. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung), Yvonne Naef (Alt), Marc André Hamelin (Klavier), Rundfunkchor Berlin. Brahms: Schicksalslied, Rhapsodie für eine Altstimme, Männerchor und Orchester, Busoni: Klavierkonzert C-Dur
Konzert 20:00 Galerie Spandow Klavierduo Sven Witzemann & Enno Kraus. Werke von Satie, Debussy, Ravel & Françaix
20:00 Radialsystem V Singing Garden. Akademie für Alte Musik Berlin, Jeremias Schwarzer (Blockflöte). Werke von Hosokawa & Vivaldi 20:30 Piano Salon Christophori Hardy Rittner (Klavier). Bach: aus dem Wohltemperierten Klavier, Schubert: Sonate B-Dur, Liszt: 2. Ballade h-Moll, Schönberg: Klavierkonzert in der Version für 2 Flügel Musiktheater 20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland
20:30 Licht-Garten Offenbach: Das greuliche Festmahl Musik in Kirchen 13:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)
18:00 Genezareth-Kirche Neukölln Gesa Hüneke (Orgel) 20:30 Berliner Dom Verdi: Messa da Requiem. Solisten des Bolschoi Theaters Moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staatsoper Kharkov, Roland Bader (Leitung)
13:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)
20:00 Institut français Walter Seyfarth (Klarinette), Martin Stegner (Viola) & Cyminology 20:00 Kammermusiksaal musikfest berlin 11. musikFabrik, Martyn Brabbins (Leitung), Anna Prohaska (Sopran), Benjamin Kobler & Ulrich Löffler (Klavier), RIAS Kammerchor. Rihm: Raumauge, Astralis (Über die Linie III), abgewandt 2, Umfassung, La lugubre gondola/Das Eismeer, Mnemosyne 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Michel Tabachnik (Leitung), Li-Wei Qin (Violoncello). Beethoven: Ouvertüre zu Goethes „Egmont“, Elgar: Violoncellokonzert e-Moll, Ravel: Rapsodie espagnole & Boléro 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 21:00 Radialsystem V Geburtstagsfest. Solistenensemble Kaleidoskop, Akademie für Alte Musik Berlin, Vocalconsort Berlin, Sasha Waltz & Guests u.a. Musiktheater 20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland
20:30 Licht-Garten Offenbach: Das greuliche Festmahl
16:00 Sophienkirche Jonas Sandmeier (Orgel) 17:30 Nikolaikirche Thomas Müller (Orgel) 19:30 Schlosskirche Buch 51. Bucher Kirchenmusiktage. Chor der Schlosskirche, Posaunenchor Karow 20:30 Berliner Dom Verdi: Messa da Requiem. Solisten des Bolschoi Theaters Moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staatsoper Kharkov, Roland Bader (Leitung) Sonstiges 15:00 Staatsoper im Schiller Theater – Führung Umland 20:00 Nikolaikirche Potsdam Bachtage Potsdam: Tölzer Knabenchor. Bach: Motetten
10.9. Samstag Konzert 15:00 Villa Elisabeth Symphonische Compagney Berlin, Kammerchor der Sing-Akademie zu Berlin. Kammermusik von Taubert & Mendelssohn
15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Joachim Dalitz (Orgel). Bach: Toccata und Fuge F-Dur BWV 540, Buxtehude: Passacaglia in d, Franck: Choral E-Dur, Reger: Fantasie über den Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ op. 52 Nr. 2
September-Highlights in Glienicke Sonnabend, 10. September, 16 Uhr Alexander Malter Klavier Hadyn: Sonate C-Dur Hob. XVI:35, Beethoven: Sonate Nr. 14 cis-Moll op. 27 Nr. 2 (Mondscheinsonate), Petrarca: Sonetto 104, Liszt: Liebestraum Notturno III As-Dur, Mephisto-Walzer u.a.
Sonnabend, 17. September, 16 Uhr Sonntag, 18. September, 16 Uhr Tomasz Tomaszewski Violine (1. Konzertmeister, Deutsche Oper Berlin) Alexander Malter Klavier
Bach: Violinsonate E-Dur Nr. 3 BWV 1016, Schubert: Violinsonate Sonntag, 11. September, 16 Uhr d-Moll D 385 Vincent Trio d. Berliner Philharmoniker sowie Rachmaninow: Trio élégiaque op. 9 Nr. 2, Werke von Dvoˇrák: Klaviertrio e-Moll „Dumky-Trio“ Tschaikowsky
Konzerte im Schloss Glienicke Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • www.konzerte-schloss-glienicke.de Karten: € 18,- (erm. 15,-/10,-) • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55 (KD Döhler)
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Vincent Trio
september Das Klassikprogramm
RundfunkSinfonieorchester Berlin
Tickets +49 (0)30-202 987 15 Mo – Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de
Marc-André Hamelin
Marek Janowski
Neues Museum
D o | 8 . S e p. 11 | 2 0 . 0 0
S A | 17. Sep. 11 | 2 0.0 0
Do | 29. Sep. 11 | 20.30
pHilHARmonie BeRlin
konzeRtHAuS BeRlin
neueS muSeum BeRlin
MAREK JANOWSKI Marc-André Hamelin | Klavier Yvonne Naef | Alt Rundfunkchor Berlin Nicolas Fink | Choreinstudierung
MAREK JANOWSKI Wolfgang Emanuel Schmidt | Violoncello Gergely Boganyi | Klavier
Ulf-Dieter Schaaff | Flöte Markus Schreiter | Flöte Rudolf Döbler | Flöte Gernot Adrion | Viola Magdalena Zimmerer | Harfe
musikfest berlin 11 Johannes Brahms | „Schicksalslied“ op. 54 | Alt-Rhapsodie op. 53 Ferruccio Busoni | Konzert für Klavier und Orchester mit Männerchor op. 39 18.45 Uhr Curt-Sachs-Saal Einführung von Steffen Georgi
Antonín Dvorˇák | Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Karol Szymanowski | Sinfonie Nr. 4 für Klavier und Orchester op. 60 („Sinfonia concertante“) 18.45 Uhr Weber-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit
Kooperationspartner Berliner Festspiele GmbH Kooperationspartner in der roc berlin
Johann Sebastian Bach | „Der Streit zwischen Phoebus und Pan“ – Kantate BWV 201 Harald Genzmer | „Pan“ für Altflöte solo Claude Debussy | „Bilitis – Six Epigraphes Antiques“ für Flöte und Harfe Johannes Wallmann | „Schilf in Händen“ Claude Debussy | „Syrinx“ für Flöte solo | Sonate für Flöte, Viola und Harfe 19.00 Uhr Sonderführung durch das Neue Museum
Konzert mit
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Das Klassikprogramm September
19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Andris Nelsons (Leitung), Gábor Tarkövi (Trompete), Jan Schlichte (Schlagzeug). Pfitzner: Vorspiel zum 2. Akt con „Palestrina“, Kaminski: Dorische Musik, Rihm: Marsyas, Strauss: Suite aus „Der Rosenkavalier“ 19:00 Schloss Britz Pervez Mody (Klavier). Werke von Mendelssohn, Liszt, MacDowell & Skrjabin 20:00 Radialsystem V Akademie für Alte Musik Berlin, Jeremias Schwarzer (Blockflöte). Werke von Hosokawa & Vivaldi 20:00 Schwartzsche Villa Mike Keller (Gesang), Frank Gutschmidt (Klavier), Cornelia Heger (Inszenierung). Werke von Mahler 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Michel Tabachnik (Leitung), Li-Wei Qin (Violoncello). Beethoven: Ouvertüre zu Goethes „Egmont“, Elgar: Violoncellokonzert e-Moll, Ravel: Rapsodie espagnole, Boléro 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte
Musiktheater
12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Dietmar Hiller (Orgel) 16:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel) 17:00 Kaiser-FriedrichGedächtnis-Kirche Peter Simonett (Orgel), FriedemannBach-Orchester, Oliver Lüsch (Leitung). Vivaldi/Bach: Concerti
Sa, 10.9. Oper 19:30 Deutsche Oper Wagner: Das Rheingold. Donald Runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Mark Delavan, Markus Brück, Thomas Blondelle, Burkhard Ulrich u.a.
Hurra – die Opernsaison beginnt! Und gleich geht die Deutsche Oper in die Vollen: mit zweimal Wagners Ring unter Donald Runnicles.
20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland 20:30 Licht-Garten Offenbach: Das greuliche Festmahl Musik in Kirchen
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Faulkner, Byrd, Wesley, Howells & Hassler
FestIval scHloss brItz
Galakonzert der 1. PreisträGer Marie Jäsche – Klavier Erzhan Kulibaev – Violine Auf dem Programm: Werke von L. v. Beethoven (u.a. Kreuzer-Sonate und Klaviersonate Nr. 6) F. Chopin und C. Debussy. Der 23-jährige russische Geiger Erzhan Kulibaev nimmt unter den Außnahmegeigern seiner Generation schon jetzt eine Sonderstellung ein. Er studiert in Madrid bei Zahar Bron, der ihm eine glänzende Karriere voraussagt. Er spielt – als Leihgabe der Maggini Stiftung (Schweiz) die sog. „RodeStradivari“, eine der schönsten und wertvollsten Geigen überhaupt. sonntag, 11.9. um 11:00 Uhr – konzerthaus Berlin, kleiner saal www.konzerthaus.de
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18:00 Berliner Dom Kathrin Borda (Orgel). Werke von Rheinberger 18:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Marek Toporowski (Orgel). Werke von Tunder, Bruhns & Bach 18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Bernhard Kruse (Orgel). Werke von Franck, Camillieri u.a. 19:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Konzertchor der Deutschen Staatsoper. Werke von Dvořák 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Adumá Saxophon Quartett 19:30 St. Matthias-Kirche Schöneberg Heiko Holtmeier (Orgel). Werke von Guilmant, Liszt & Ritter 19:30 Taborkirche Wilhelmshagen Barocktrompeten Ensemble Berlin, Johann Plietzsch (Leitung)
InternatIonaler HIndemItH WettbeWerb
concerti Preisträger 81 x 81.indd 1
17:00 St. Peter und Paul auf Nikolskoe Bläseroktett Kreuzberg. Elisabeth Böhm-Christl (Leitung). Werke von Prätorius, Bach & Beethoven
20:00 Emmauskirche Kreuzberg Graphische Musik – Leon Schidlowsky 20:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Schlossorchester Berlin 20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Bach: Messe h-Moll. Exxential Bach, Björn O. Wiede (Leitung) 20:30 Berliner Dom Verdi: Messa da Requiem. Solisten des Bolschoi Theaters Moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staatsoper Kharkov, Roland Bader (Leitung) Kinder & Jugend 15:00 Villa Elisabeth Tag der offenen Tür der SingAkademie zu Berlin Sonstiges 13:00 Konzerthaus – Führung
15:00 Staatsoper im Schiller Theater – Führung
01.08.11 11:10
Foto: atlanta symphony
16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Haydn, Beethoven & Liszt
september Das Klassikprogramm
Umland
Brandenburgische Sommerkonzerte
Sa 10. September, 17 Uhr Pöppelmannkirche Lebusa Ausklang mit Wildschwein – Konzert der Musikmanager Werke von Brahms, Gade, Fauré u.a. Infos: 030-890 434-0 17:00 Ev. Kirche Lebusa Brandenburgische Sommerkonzerte: Ausklang mit Wildschwein. Janina Moelle (Klarinette), Cäcilia Wewiorra (Sopran), Urte Reich (Violoncello), Christian Schmidt (Klavier). Händel: Süßer Blumen Ambraflocken aus: Neun Deutschen Arien, Grieg: Violoncellosonate e-Moll u.a. 17:00 Klosterkirche Altfriedland Cécile Kempenaers (Sopran), Helen Barsby (Trompete), Beatrix Hellhammer & Britta Gemmeker (Violine), James Bush (Violoncello), Arno Schneider (Cembalo). Werke von Scarlatti, Melani, Händel u.a. 18:00 Orangerie Sanssouci Bachtage Potsdam: Klavierabend. Gianluca Luisi (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier 19:30 Kloster Neuzelle Preußisches Kammerorchester. Aaron Dan (Querflöte), Aiko Ogata (Leitung). Werke von Vivaldi, Bach, Mozart, Britten & Piazzolla
20:00 Schwartzsche Villa Mike Keller (Gesang), Frank Gutschmidt (Klavier). Werke von Mahler
11.9. Sonntag Konzert 11:00 Musikinstrumenten-Museum Alte Musik live: Der gläserne Klang. Wiener Glasharmonika Duo. Werke von Mozart, Röllig, Naumann u.a.
11:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Andris Nelsons (Leitung), Gábor Tarkövi (Trompete), Jan Schlichte (Schlagzeug). Pfitzner: Vorspiel zum 2. Akt con „Palestrina“, Kaminski: Dorische Musik, Rihm: Marsyas, Strauss: Suite aus „Der Rosenkavalier“ 11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Internationaler Hindemith Wettbewerb. Erzhan Kulibaev (Violine), Marie Jäschke (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin & Debussy 16:00 Schloss Glienicke Vincent Trio. Werke von Rachmaninow & Dvořák 17:00 Allianz Vokalzeit. Monika Gröbl (Klavier). Klassikparodien und Chansons
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Asianart Ensemble: Wu Wie (Sheng), Hong Yoo (Daegum), Il-Ryun Chung (Changgu & Gongs), Matthias Leupold & Juan Gonzalez (Violine), Sohyun Sung (Violoncello) Musiktheater 16:30 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland
17:00 Deutsche Oper Wagner: Die Walküre Musik in Kirchen 13:00 Schlosskirche Buch Chor der Schlosskirche
13:30 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Harald Berghausen (Orgel). Werke von Dubois, Léfebure-Wély u.a. 15:00 Auenkirche Wilmersdorf Jörg Strodthoff (Orgel). Werke von Bach, Rheinberger u.a. 16:00 Gethsemanekirche Musik für Orgel und Bläser
19:00 Radialsystem V Akademie für Alte Musik Berlin, Jeremias Schwarzer (Blockflöte). Werke von Hosokawa & Vivaldi
16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Aalto-Ensemble Berlin. Werke von C. Schumann & Brahms
19:30 Centre Bagatelle Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Werke von Bach, Mozart, Fuchs u.a.
16:00 Weihnachtskirche Haselhorst Edda Straakholder (Orgel). Werke von Chaminade, Boulanger, Bonis & Smyth
20:00 Philharmonie musikfest berlin 11. Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck (Leitung), Anne-Sophie Mutter (Violine). Werke von Wagner, Rihm & Mahler
17:00 Dorfkirche Alt-Staaken Dorfkirchenchor, Wolfram Thorau (Violine), Carsten Albrecht (Leitung, Orgel & Klavier). Werke von Mendelssohn, Rink, Klein, Reger u.a.
TAg der oFFeNeN TÜr
gIB uNs deINe sTImme!
Aus dem ProgrAmm:
mITWIrkeNde:
15 Uhr – ICH BIN der WINd! Kinderlieder-Suite nach Wilhelm Taubert
Mädchenchor der SingAkademie zu Berlin
Wer in Berlin gern singt, der geht in die Sing-Akademie. Das war schon vor über 200 Jahren so. Damals sangen Berühmtheiten wie Bismarck, Hegel oder Mendelssohn im Chor.
16.30 Uhr – dIe NACHTIgALL! Musikalisches Märchen nach H.C. Andersen
Heute singen wir.
Das genaue Programm unter: www.sing-akademie.de
18 Uhr – gLorIA! Offenes Singen mit Antonio Vivaldi
sAmsTAg, 10. seP 2011, 15 -19 uHr
Staats- und Domchor Berlin Julius-Stern-Institut für musikalische Nachwuchsförderung Lautten Compagney Berlin u. a.
Villa und Kirche St. Elisabeth, Berlin-Mitte 57
Das Klassikprogramm September
17:00 Kath. Kirche Mater Dolorosa Lankwitz Peter Simonett (Orgel), FriedemannBach-Orchester, Oliver Lüsch (Leitung). Vivaldi/Bach: Concerti 17:00 Kath. Kirche St. Josef Köpenicker Chorensembles 17:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Konzert am Tage des offenen Denkmals. Friedemann Graef (Saxophon), Manfred Maibauer (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Bloch, Graef u.a. 18:00 Dreifaltigkeitskirche Lankwitz Ida Wallén (Alt), Igor Schestajew (Klavier), Kleiner Chor Schlachtensee, Chor der Ev. Kirche Klosterfelde. Werke von Brahms & Rheinberger
Umland
16:00 Nikolaisaal Potsdam Mitglieder der Kammerakademie Potsdam: Bettina Lange (Flöte), Jan Böttcher (Oboe), Matthias Simm (Klarinette), Christoph Knitt (Fagott) u.a. Werke von Mozart, Caplet, Françaix & Brahms 17:00 Propsteikirche St. Peter und Paul Andreas Zacher (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Alain, Vierne u.a. 18:00 Friedenskirche Sanssouci Bachtage Potsdam: Abschlusskonzert. Exxential Bach, Björn O. Wiede (Leitung). Bach: Messe h-Moll
12.9. Montag Konzert
18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst. Christian Schlicke (Orgel). Werke von Buxtehude & Bach 18:00 Sühne-Christi-Kirche Charlottenburg Assaf Levitin (Bassbariton), Martin L. Carl (Klavier & Orgel). Werke von Dvořák, Ullmann, Sutermeister & Martin 19:00 Heilige-Geist-Kirche Moabit Moabiter Orgelsommer 2011. Christian Milkereit (Orgel). Werke von Rheinberger, Karg-Elert u.a.
MO, 12.9.
Orchestermusik
20:00 Philharmonie musikfest berlin 11. Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung), Tzimon Barto (Klavier). Busoni: Nocturne symphonique, Pfitzner: Klavierkonzert Es-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 1 Erstmals in Berlin zu erleben: das neue Dreamteam (?) Dresdner Staatskapelle und Christian Thielemann. Musiktheater 21:00 Radialsystem V Water Memories. Ryoko Aoki (Gesang & Tanz), Klaus Schöpp (Flöte). No-Theater
20:00 Synagoge Rykestraße RIAS Kammerchor. Ud Joffe (Leitung)
Kinder & Jugend 11:00 Theater an der Parkaue Märchenballett. Staatsballett Berlin
20:30 Berliner Dom Verdi: Messa da Requiem. Solisten des Bolschoi Theaters Moskau, Chor und Orchester der Ukrainischen Staatsoper Kharkov, Roland Bader (Leitung)
Sonstiges 20:00 Konzerthaus (Musikclub) Prometeo. Tragödie des Hörens. Film vom Norbert Beilharz (D 1993)
Kinder & Jugend 16:00 Theater an der Parkaue Märchenballett. Staatsballett Berlin
13.9. Dienstag
Sonstiges 15:00 Staatsoper im Schiller Theater – Führung
Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert
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20:30 Piano Salon Christophori Michael Abramovich (Klavier). Beethoven am Hammerklavier Musiktheater 20:00 Radialsystem V Water Memories. Ryoko Aoki (Gesang), Klaus Schöpp (Flöte). No-Theater
19:00 Samariterkirche Friedrichshain Christian Syperek (Trompete), Ulrike Blume (Orgel). Werke von Reger u.a.
18:00 Johanneskirche Frohnau Konzert der Frohnauer Bläser. Bläserchor & Junges Blech der Johanneskirche Frohnau
18:00 Pauluskirche Lichterfelde Paulusbläser Lichterfelde, Choong-Sik Hong (Orgel & Leitung)
20:00 Philharmonie musikfest berlin 11. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Leo Hussain (Leitung), Tabea Zimmermann (Viola), Cameron Carpenter (Orgel). Werke von Liszt, Rihm & Saint-Säens
Musik in Kirchen 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)
18:00 Gemeindehaus Friedenau Jörg Breuninger (Violoncello), Christina Löffler (Klavier)
18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Prenzlauer Berg Kammerchor Enchore
19:00 Ausstellungspavillon am Holocaust-Denkmal Verfemte Komponisten. Sophia Heinz, Franzisca & Jan Paul Kussmaul (Violine), Maria Rumyantseva (Klavier), Ullrich v. Wrochem (Viola), Lea Rosh (Moderation). Werke von Hindemith, Laks, Dreyfus (UA), Tal & Tansman
Kinder & Jugend 11:00 Theater an der Parkaue Märchenballett. Staatsballett Berlin
14.9. Mittwoch Konzert 13:30 Kapelle der Versöhnung Kammerensemble Neue Musik Berlin. Werke von Keller, Black & Rodriguez
20:00 Radialsystem V musikfest berlin 11. Gesualdo Konsort Amsterdam, Harry van der Kamp (Leitung), Pieter-Jan Belder (Chromatisches Cembalo). Werke von Gesualdo 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 17:00 Deutsche Oper Wagner: Siegfried. Musik in Kirchen 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel). Messiaen: Les Corps Glorieux
17:00 Ev. Pfarrkirche Weißensee 4. Familienkonzert 18:00 Bartholomäuskirche Friedrichshain Ulrike Blume (Orgel). Werke von Stamm, Wegmann & Bach
Foto: Matthias Kreutziger
17:00 Kath. Kirche Heilig Kreuz Hohenschönhausen Ralf Wosch (Orgel)
september Das Klassikprogramm
Konzerte im September ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
20 Uhr Philharmonie | Einführung Habakuk Traber 18.55 Uhr Karten von 10 bis 58 ¤ | Tel 20 29 87 11 oder online dso-berlin.de Di 13. Sept Leo HuSSain Tabea Zimmermann Viola Cameron Carpenter Orgel LiszT aus Lenaus ›Faust‹ ›La Campanella‹ bearb. für Orgel solo RiHm Bratschenkonzert Nr. 2 sainT-saëns ›Orgelsymphonie‹ Di 20. Sept YorDan KamDZHaLov H. Park Violine | m. Lifits Klavier saLonEn ›Helix‹ | sibELiUs Violinkonzert sKRjabin Klavierkonzert sTRawinsKy Suite ›Der Feuervogel‹ ›Debüt im Deutschlandradio Kultur‹
So 25. Sept ingo meTZmaCHer m. Petersen, S. Trattnigg, m. Janková Sopran | S. Davislim, W. güra Tenor g. Finley Bariton | ernst Senff Chor mEssiaEn ›L’ascension‹ scHUbERT ›Lazarus‹ – Oratorium Casual Concert mo 26. Sept | 20.30 uhr Karten 15 & 10 ¤ | freie Platzwahl ingo meTZmaCHer dirigiert und moderiert | scHUbERT ›Lazarus‹ After Concert Lounge mit DJ & Live Act
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So 18. Sept Haus des Rundfunks | 10.30 uhr Open House | 12 uhr Kinderkonzert ›Wir spazieren durch Paris‹ | LuTZ raDemaCHer | Christian Schruff Moderation GERsHwin ›An American in Paris‹ | Karten 4 & 10 ¤ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Kammerkonzert So 18. Sept | 17 uhr villa elisabeth | ensemble des DSo bRaHms | KoRnGoLd | Karten 15 & 10 ¤ für Schüler, Studierende | freie Platzwahl ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
La Bonne Heure – Klassiklunch jeden 1. & 3. mittwoch im monat | maison de France Lunch 12 Uhr | Konzert 12.45–13.30 Uhr | Eintritt 6 ¤ | dso-berlin.de/klassiklunch
ein Ensemble der
con11-09_Fagott_END.indd 1
Foto Thomas Meyer | Ostkreuz
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21.07.2011 14:34:10 Uhr
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Das Klassikprogramm September
18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Bernd Schütze (Trompete). Wolfgang Tretzsch (Orgel). Werke von Vejvanovsky, Albinoni, Buxtehude & Schein 19:30 Gethsemanekirche Klaus Geitner (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude, Galuppi & Pattison Kinder & Jugend 17:30 Gethsemanekirche Orgelkonzert. Klaus Geitner (Orgel) Sonstiges 18:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Mahler auf der Couch. Film von Percy und Felix Adlon (D 2010) Umland 19:30 Friedenskirche Sanssouci Internationaler Orgelsommer. Johannes Unger (Orgel). Werke von Bach & Liszt
15.9. Donnerstag Konzert 20:00 Konzerthaus (Musikclub) Das gibt‘s nur einmal … Gesprächskonzert mit Elisabeth Trautwein-Heymann Musiktheater
20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland Musik in Kirchen 13:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel) 19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Geritt Fröhlich (Flöte), Hendrik Heilmann (Klavier) u.a. Werke von Schubert & Weber 20:00 St. Elisabeth-Kirche Jennefelt: Paulus
20:00 Kammermusiksaal musikfest berlin 11. Konzerthausorchester Berlin, Instrumentalsolisten des Ensemble Modern, Schola Heidelberg, Experimentalstudio des SWR, Arturo Tamayo & Matilda Hofman (Leitung). Nono: Prometeo DO, 15.9. Chor & Orchester 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Christine Brewer, Soile Isokoski & Anna Prohaska (Sopran), Karen Cargill (Mezzosopran), Nathalie Stutzmann (Alt), Johan Botha (Tenor), Matthias Goerne (Bariton), John Relyea (Bass), Rundfunkchöre: Berlin & MDR Leipzig, Staats- und Domchor Berlin. Tallis: Spem in alium für acht fünfstimmige Chöre, Lotti: Crucifixus c-Moll für achtstimmigen Chor, Mahler: Sinfonie Nr. 8 Sir Simon als Herrscher der Klangmassen: Mahlers Sinfonie der Tausend gibt’s gleich an drei Abenden.
Kinder & Jugend 17:00 Atze Musiktheater Frau Holle 18:30 Philharmonie (Foyer) Songs – Aus Mahlers Zeit III
16.9. Freitag Konzert 19:30 Villa Mittelhof Klavierduo Sven Witzemann & Enno Kraus. Werke von Debussy, Ravel u.a.
20:00 Schwartzsche Villa Maria Lettberg (Klavier). Skrjabin: Sonaten, Scherzos, Mazurken & Walzer
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Arcanto Quartett. Werke von Berg u.a. 20:30 Piano Salon Christophori Christina Löffler (Hammerflügel) u.a. Fauré: Trio & Debussy: Klaviertrio 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte
Fr, 16.9. Klaviermusik 20:00 C. Bechstein Centrum Francesco Tristano (Klavier). Werke von Bach, Cage, Debussy u.a. Der Luxemburger Pianist Francesco Tristano geht gern neue Wege. Heute kombiniert er Bach und Cage.
Musiktheater 20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland Musik in Kirchen 13:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)
16:00 Sophienkirche Jonas Sandmeier (Orgel) 17:30 Nikolaikirche Thomas Müller (Orgel)
20:00 Friedenskirche Charlottenburg Streichorchester Diagonale Kinder & Jugend 10:30 Schwartzsche Villa Mitmachmusik für Kinder Sonstiges 15:00 Staatsoper im Schiller Theater – Führung 19:30 Belle Etage am Lietzensee Oper mal anders. Richards Vardigans (Klavier & Moderation). Mozart-Opern Umland 22:00 Kirche St. Marien Bernau Rettung durch Delphine, Margret Köll (Harfe)
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Fotos: Monika Rittershaus, Aymeric Giraudel
20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vokalensemble „Gli Scarlattisti“, Jochen Arnold (Leitung), Kilian Nauhaus (Orgel). Werke von Bach, Arnold u.a.
september Das Klassikprogramm
St. EliSa bEth-KirchE invalidEnStr. 3 bErlin-MittE Do 15.(Ua), Sa 17., So 18. Sep. 2011 20 Uhr 15 /10 eUro
paUlUS DaS ängStliche harren Der KreatUr Musiktheater
foto alfred englert
JEnS SchäfEr athESinUS conSort bErlin PErcUSSion MichaEl MEtzlEr Saxofon anna-lEna SchnabEl UwE StEinMEtz librEtto chriStian lEhnErt MUSiK thoMaS JEnnEfElt rEgiE annEttE KUSS bühnE Sigi colPE
Weitere VeranStaltUngen zUm KirchenKUltUrKongreSS
freitag 16. Sep. 2011 – abendkasse 12 /8 euro www.ekd-kkk.de
20:00 Jenseits der Schrift Der Protestantismus nach dem iconic
20:00 Dea loher: Unschuld szenische Lesung deutsches theater
turn St. Matthäus-Kirche abendpodium zur theologie der Bilder mit horst Bredekamp und Philipp stoellger 20:00 Kinonacht Melancholia Kino hack. höfe regie Lars v. trier 20:00 literatur pUr Parochialkirche mit Judith kuckart, Monika
rinck, hennning ahrens, sibylle Lewitscharoff und karl-heinz Ott
20:00 musik im tanDem französische friedrichstadtkirche Werke
von scarlatti, Bach, Messiaen, arnold u.a., mit Gli scarlattisti (Leitung Jochen arnold) und kilian Nauhaus (Orgel)
EKD-KKK2011-Paulus_Anzeige_1S-RZ01.indd 1
berlin Mitglieder des ensembles, regie Michael thalheimer 20:30 nachtKlänge Musikalische rauminszenierung heilig-KreuzKirche mit Gert anklam und Liquid soul, kirchentrojaner u.a. 20:30 tritonus 04 »fremde« genezareth-Kirche Drei Monologe im Dialog mit Jiri Bartovanec (tanz), Georg kallweit (Violine), saiD (schriftsteller, Lyriker) 21:00 ohrensache konzert versöhnungskapelle mit Coco schumann und Band ≥ veranstalter kulturbüro der ekD
29.07.11 14:10
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Das Klassikprogramm September concerti 1:Layout 1 19.05.2
VO M
15.9 . BIS ZUM 18.9 . 2011 KIRCHE SANKT MARIEN
16.9. I 22:00 R E T T U N G D U R C H D E L P H I N E Margret Köll
Soloprogramm für Barockharfe
17.9. Samstag Konzert 16:00 Schloss Glienicke Tomasz Tomaszewski (Violine), Alexander Malter (Klavier). Werke von Bach, Schubert & Tschaikowsky
19:30 Deutsche Oper (Restaurant) Salonmusik und Dinner. Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper 20:00 Antiquarium Ulugbek Palvanov (Klavier). Werke von Chopin, Liszt, Beethoven u.a.
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung), Christine Brewer, Soile Isokoski & Anna Prohaska (Sopran), Karen Cargill (Mezzosopran), Nathalie Stutzmann (Alt), Johan Botha (Tenor), Matthias Goerne (Bariton), John Relyea (Bass), Rundfunkchor Berlin, MDR Rundfunkchor Leipzig, Knaben des Staats- und Domchors Berlin. Tallis: Spem in alium für acht fünfstimmige Chöre, Lotti: Crucifixus c-Moll für achtstimmigen Chor, Mahler: Sinfonie Nr. 8 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland Musik in Kirchen 12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Rose, Camidge, Monteverdi, Morales & Hassler
12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Gunter Kennel (Orgel)
20:00 Kammermusiksaal musikfest berlin 11. Konzerthausorchester Berlin, Instrumentalsolisten des Ensemble Modern, Schola Heidelberg, Experimentalstudio des SWR, Arturo Tamayo & Matilda Hofman (Leitung), Elin Rombo & Silke Evers (Sopran) u.a. Nono: Prometeo
16:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)
20:00 Schwartzsche Villa Duo Vítores-Rimoldi: Ana Laura Rimoldi (Flöte), José Vítores (Gitarre). Werke von Vítores
17:00 St. Peter und Paul auf Nikolskoe Ulrich Roloff (Flöte). Werke von Telemann
17:00 Friedenskirche Niederschönhausen Juliane Philine Rothmaler (Gesang), Bane Vejnovic (Gitarre). CastelnuovoTedesco: The Divan of Moses Ibn Ezra
Sa, 17.9. Orchestermusik 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Marek Janowski (Leitung), Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello), Gergely Boganyi (Klavier). Dvořák: Violoncellokonzert h-Moll, Szymanowski: Sinfonie concertante für Klavier und Orchester Einer der erstaunlich vielen Berliner Weltklasse-Cellisten: UdK-Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt, heute mit Dvořák zu erleben.
18:00 Berliner Dom Martin Soberger (Orgel). Werke von Bach u.a. 18:00 Dorfkirche Rahnsdorf Tobias Segsa (Orgel). Werke von Mendelssohn & Improvisationen 18:00 Dreieinigkeitskirche Buckow Volksliedkonzert. Jörg Fischer (Orgel), Streichersolisten, Dreieinigkeits-Kantorei, Bernd Sackmann (Leitung & Klavier). Werke von Dvořák, Schöggl, Hess u.a. 18:00 Ev. Kirche Südende Chor und Solisten der Ev. Gemeinde Südende, Fortuna-Streichquartett, Markus Epp (Leitung). Werke von Schubert 18:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Hans Bäßler (Orgel). Werke von Bach, Boëly & Franck 18:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf Hugo-Distler-Chor Berlin. Werke von Brahms, Verdi, Rutter u.a. 20:00 St. Elisabeth-Kirche Jennefelt: Paulus
19:30 Christuskirche Oberschöneweide Vokalensemble Ad Libitum, Vokalensemble Cantando, Margarete Gabriel (Leitung), Richard Kirchbaum (Oboe), Tobias Segsa (Orgel) u.a. Werke von Brahms, Schumann, Rheinberger u.a.
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Foto: Badische Zeitung
19:00 Gemeindehaus der Nathanael-Gemeinde Philippus-Nathanael Kantorei, Flötenconsort, Kammerorchester, Maria Scharwieß (Leitung)
september Das Klassikprogramm
20.10.2011 · Johann Sebastian Bach
H-MOLL MESSE
20:00 · Konzerthaus Berlin 22.12.2011 · Gottfried August Homilius
WEIHNACHTSORATORIUM Carl Philipp Emanuel Bach
HEILIG · MAGNIFICAT
20:00 · Konzerthaus Berlin 18.04.2012 · Hermann Suter LE LAUDI DI SAN FRANCESCO D'ASSISI OP. 25 »SONNENGESANG« DES HEILIGEN FRANZ VON ASSISI
20:00 · Konzerthaus Berlin 17.06.2012 · Kodály · Hadyn
MISSA BREVIS · HARMONIEMESSE 20:00 · Konzerthaus Berlin
Konzertvorschau 2011/12 Gefördert durch die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
Wenn Sie Freude an klassischem Gesang haben und auch musikalische Vorkenntnisse mitbringen, besuchen Sie doch eine unserer Proben und vereinbaren Sie einen Termin zum Vorsingen bei unserem Direktor, Achim Zimmermann!
www.berliner-singakademie.de
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Das Klassikprogramm September
20:00 Grunewaldkirche Ronny Kaufhold (Klavier). Werke von Chopin, Liszt, Mendelssohn u.a. 20:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Schlossorchester Berlin Kinder & Jugend 15:00 Klingendes Museum Open Workshop
15:30 Deutsche Oper– Führung 15:30 Rudolf-Steiner-Haus Dahlem Wolfgang Amadeus – eine Kindheit Sonstiges 13:00 Konzerthaus Führung
15:00 Staatsoper im Schiller Theater – Führung Umland 17:00 Klosterkirche Altfriedland concerti 2:Layout 1 Constanze Backes (Sopran), Petra Burmann (Laute)
22:00 Nikolaisaal Potsdam KAPmodern: Unendliche Weiten. Geir Draugsvoll (Bajan), Christiane Plath (Violine), Ralph Günthner (Viola), Arne-Christian Pelz (Violoncello). Werke von Gubaidulina & Bach
18.9. Sonntag Konzert 11:00 Kammermusiksaal musikfest berlin 11. András Schiff 23.05.2 (Klavier). Klaviersonaten von Beethoven, Bartók, Janáček & Schubert
VO M
15.9 . BIS ZUM 18.9 . 2011 KIRCHE SANKT MARIEN
17.9. I 19:00 T I M E L E S S Musik von Tarquinio Merula und Philip Glass I Lautten Compagney
19:00 Kirche St. Marien Bernau Timeless, lautten compagney. Werke von Tarquinio Merula & Philip Glass
19:30 Nikolaisaal Potsdam Kammerakademie Potsdam. Geir Draugsvoll (Bajan), Anders Loguin (Schlagzeug), Francesco Angelico (Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 6, Gubaidulina: Fachwerk für Bajan, Schlagzeug und Streicher, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll
11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Schuberts Siegel. Michail Sekler (Violine), Stefan Giglberger (Violoncello), Mikhail Mordvinov (Klavier). Werke von Schubert 16:00 Schloss Glienicke Tomasz Tomaszewski (Violine), Alexander Malter (Klavier). Werke von Bach, Schubert & Tschaikowsky 16:00 Schloss Köpenick Naoko Fukumoto (Klavier). Werke von Haydn, Mozart, Beethoven & Schubert 17:00 Villa Elisabeth Kammermusikensemble des DSO. Wei Lu & Ksenia Zecevic (Violine), Annemarie Moorcroft & Eve Wickert (Viola), Mischa Meyer & Adele Bitter (Violoncello). Werke von Brahms & Korngold
SO, 18.9. Klaviermusik 18:00 Radialsystem V Alexander Melnikov (Klavier). Schostakowitsch: 24 Praeludien und Fugen Schostakowitschs Zyklus ist das Wohltemperierte Klavier des 20. Jhs. Alexander Melnikow meistert die Herkulesaufgabe spielend.
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung), Christine Brewer, Soile Isokoski & Anna Prohaska (So pran), Karen Cargill (Mezzosopran), Nathalie Stutzmann (Alt), Johan Botha (Tenor), Matthias Goerne (Bariton), John Relyea (Bass), Rundfunkchor Berlin, MDR Rundfunkchor Leipzig, Knaben des Staats- und Domchors Berlin. Tallis: Spem in alium für acht fünfstimmige Chöre, Lotti: Crucifixus c-Moll für achtstimmigen Chor, Mahler: Sinfonie Nr. 8 Musiktheater 16:00 Deutsche Oper Wagner: Götterdämmerung. Donald Runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Stephen Gould u.a.
17:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) klangzeitort. Abschlusspräsentation Musiktheaterworkshop Hans Wüthrich
Ein Kunstgenuß für alle Sinne
Klassische Sommerkonzerte & Kulinarischer Genuß
Tickets www.konzerte-berlin.com Tel.: 030-526 81 96 96
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Foto: Marco Borggreve
Jeden Mittwoch, Freitag und Samstag Dinner: 18:00 Uhr | Konzert: 20:30 Uhr
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08.08.2011
september Das Klassikprogramm
12:38 Uhr
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BERLINER SYMPHONIKER Konzerte für die ganze Familie 2011 /2012
So, 23. Oktober 2011
So, 15. Januar 2012
So, 3. Juni 2012
16 Uhr Philharmonie
16 Uhr Philharmonie
16 Uhr Philharmonie
Otto Waalkes Moderator/Erzähler
Moderatorin/Erzählerin
Eva Lind
Otto Waalkes
Lieder über Istanbul
Der smaragdgrüne Phoenix – Zümrüt Anka Kusu
Mullah Nasruddin
Münir Nurettin Selcuk, Haci Arif Bey, Sezen Aksu
Peter und der Wolf
Moderator/Erzähler
(Orientalische Eulenspiegeleien) Nuri Karademirli
Sergej Prokofjeff
Karneval der Tiere
Babar der kleine Elefant
Dirigent
Camille Saint-Saëns
Francis Poulenc
Lior Shambadal Solisten
Bekir Ünlüataer Meral Azizoglu
Ertugrul Bayraktarkatal
Dirigent
Lior Shambadal
Dirigent
Martin Panteleev
Ab 15 Uhr können im Foyer Musikinstrumente ausprobiert werden.
KO N S E RVATO R I UM FÜ R TÜ R K I S C H E MU S I K B E R L I N
Die Programme der Konzerte für die ganze Familie in der Saison 2011/2012 werden in Zusammenarbeit mit dem Konservatorium für türkische Musik gestaltet.
Das Projekt „Integrationsfokussierte Konzerte für die ganze Familie“ wird unterstützt durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstraße 37-39 | 14193 Berlin | Telefon: 030 /325 55 62 | kontakt@berlinersymphoniker.de | www.berliner-symphoniker.de | Kartenpreise: einheitlich 8,– € auf festen, nummerierten Plätzen | im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern.
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Das Klassikprogramm September
20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland
11:00 Komische Oper Der gestiefelte Kater
Musik in Kirchen
11:30 Luisenkirche Charlottenburg Focus-Gottesdienst. Konzertchor der Cantores minores, Gerhard Oppelt (Leitung). Werke von Schütz 14:00 St.-Lukas-Kirche Kreuzberg Offenes Singen. Gerd Rosinsky (Leitung) 16:00 Auenkirche Wilmersdorf Harri Kaitila (Tenor), Jörg Strodthoff (Klavier). Werke von Schubert
12:00 Haus des Rundfunks Gershwin: An American in Paris. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Lutz Rademacher (Leitung), Christian Schruff (Leitung) 12:30 Komische Oper Der gestiefelte Kater 14:00 Komische Oper Saint-Saëns: Karneval der Tiere. Orchester der Komischen Oper, Norbert Biermann & Byron Knutson (Klavier)
16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Sarah Wegener (Sopran), Rodach (Klavier). Werke von Reger
Sonstiges 15:00 Staatsoper im Schiller Theater Führung
17:00 Ev. Gemeindezentrum Gropiusstadt-Süd (Apfelsinenkirche) GropiusSoirée. Karsten Drewing (Bass), FlautandoConsort, René Schütz (Leitung). Werke von Altenburg, Hammerschmidt, Praetorius, Schütz u.a.
Umland 14:00 Nikolaisaal Potsdam Familiensonntag. Singakademie Potsdam, Kammerakademie Potsdam, BigBand der Städtischen Musikschule Potsdam
17:00 Ev. Kirche Rosenthal Rosenthaler Kirchensommer
17:00 Kirche St.3:Layout Marien Bernau concerti 1 Musik der englischen Renaissance Amarcord
20:00 St. Elisabeth-Kirche Jennefelt: Paulus concerti Ausgabe Kinder & Jugend 10:00 Komische Oper Spielzeitfest Komische Oper
Konzert 20:00 Philharmonie musikfest berlin 11. Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung), Maurizio Pollini (Klavier), Experimentalstudio des SWR. Werke von Nono, Mozart & Liszt
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Angstfrei und aufrichtig. Lera Auerbach (Klavier), Philippe Quint (Violine), Arno Lücker (Moderation) Umland 10:00 Nikolaisaal Potsdam Kinderkonzert
20.9. Dienstag
Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 23.05.2
4 TAGE
www.altemusikbernau.de ticket-hotline: 0180/5288244
18:00 Erlöserkirche Lichtenberg Bachkantate im Gottesdienst. Concerto Brandenburg, Kaulsdorfer Kantorei, Oliver Vogt (Leitung). Bach: „Allein zu dir, Herr Jesu Christ“ 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst. Vladi Corda (Violine). Werke von Corda (UA)
19.9. Montag
19:00 St. Elisabethkirche Kammerensemble Neue Musik Berlin. Werke von Meadowcroft, Mendoza, Nas, Noble, Pattar & Rodriguez 20:00 Kammermusiksaal Kammerorchester Berlin, Katrin Scholz (Violine & Leitung), Da Sol (Klavier). Werke von Haydn & Mozart
20:00 Philharmonie Debüt im Deutschlandradio Kultur. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Yordan Kamdzhalov (Leitung), Sep ET: 19.08.11 (124x58mm) Hyeyoon Park (Violine), Michail Lifits 18.9. I 17:00 I Amarcord I (Klavier). Salonen: Helix, Sibelius: Vio»MUSIK DER ENGLISCHEN linkonzert d-Moll, Skrjabin: KlavierRENAISSANCE« konzert, Strawinsky: Feuervogel-Suite KONZERTE IN SANKT MARIEN
Do, 22.9.2011 20.00 Uhr Konzerthaus Berlin Großer Saal
Chamber Orchestra of Europe
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Joseph Haydn Cellokonzert D-Dur op. 101 Hob VIIb:2 sowie Werke von Pjotr Tschaikowsky, Antonín Dvorˇák, Benjamin Britten Ticket-Hotline (030) 20309-2101 www.konzerthaus.de
Foto: Andreas Stedtler
© M. Tammaro
Gautier Capuçon Violoncello
september Das Klassikprogramm
20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik. Ensemble Junge Musik. Werke von Schnebel, Poppe, Daske u.a. 21:00 Villa Elisabeth Kolonie zur Sonne. Liedertafel
Mo, 19.9. Orchestermusik 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Akademie für Alte Musik Berlin, Marlis Petersen (Sopran), Bernhard Forck (Violine & Leitung). J. C. Bach: Ouvertüre zur Oper „Artaserse“, Gluck: „Berenice, che fai“, Haydn: „La Passione“, Telemann: „Ino“ Kantate für Sopran und Orchester Bernhard Forck und die Akamus spielen Telemanns letztes Werk, die dramatische Kantate Ino, außerdem Christian Bach, Gluck und Haydn.
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin, Staatsopernchor, Experimentalstudio des SWR, Daniel Barenboim (Leitung), Maurizio Pollini (Klavier). Nono: ...sofferte onde serene... für Klavier und Tonband, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Liszt: Dante-Sinfonie 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kobe City Chamber Orchestra, Peter Hörr (Leitung), Sayako Kusaka (Violine), Tatjana Timchenko (Sopran). Jarnach: Musik zum Gedächtnis der Einsamen, Mozart: Violinkonzert G-Dur KV 216, „Ah, lo previdi“ KV 272, Takemitsu: Requiem für Streichorchester, Haydn: Sinfonie Nr. 64 A-Dur „Tempora mutantur“
Musiktheater 19:30 Deutsche Oper Wagner: Das Rheingold. Donald Runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Mark Delavan u.a. Musik in Kirchen 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)
19:00 Samariterkirche Friedrichshain Clara Kunzke & Juliane Bookhagens (Sopran), Juliane Felsch (Orgel). Werke von Reger, Vierne u.a. Sonstiges 15:00 Staatsoper im Schiller Theater Führung Umland 10:00 Nikolaisaal Potsdam Kinderkonzert: Happy Birthday reist um die Welt. Mitglieder der Kammerakademie Potsdam, Isabel Stegner & Peter Rainer (Leitung)
21.9. Mittwoch Konzert 12:00 Institut français Kammermusikensemble des DSO. Thomas Hecker & Martin Kögel (Oboe), Max Werner (Englischhorn). Beethoven: Trio C-Dur, Hadamowsky: Variationen über ein Volkslied
13:30 Literaturhaus Kammerensemble Neue Musik Berlin. Werke von Mello & Carter 15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe. Herin Sung (Klavier). Werke von Haydn, Schubert, Liszt u.a. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Junge Deutsche Philharmonie. Lothar Zagrosek (Leitung), Martin Helmchen (Klavier). Raaff: Untangled Tales, Mozart: Klavierkonzert B-Dur, Benjamin: Duet for piano and orchestra, Strawinsky: Le sacre du printemps 20:15 Kammermusiksaal Vincent Trio. Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 e-Moll „Dumky“, Rachmaninow: Trio élégiaque Nr. 2 d-Moll 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 17:00 Deutsche Oper Wagner: Die Walküre. Donald Runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Robert Dean Smith, Reinhard Hagen, Greer Grimsley, Petra Maria Schnitzer, Daniela Sindram u.a. Musik in Kirchen 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel). Reubke: Der 94. Psalm
18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Kirchenchor Am Berl. Klaus-Peter Pohl (Leitung), Wolfgang Tretzsch (Orgel). Gounod: Messe Solenelle, Choralbearbeitungen von Bach, Buxtehude & Schein Sonstiges 15:00 Staatsoper im Schiller Theater – Führung
22.09.bis 02.10.2011
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Grenzenlose Musik jenseits von Orient und Okzident 01.08.11 16:34
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Das Klassikprogramm September
Kinder & Jugend
22.9. Donnerstag
20:00 Atze Musiktheater deLIGHTed Festival – light hearted 1
Konzert 20:00 Musikinstrumenten-Museum Meisterlied. Gerhild Romberger (Mezzosopran), Miroslav Kroupa (Klavier). Mahler zum 100. Todestag
23.9. Freitag
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung), Albrecht Mayer (Oboe). Berio: Rendering, Sequenza VII, Walton: Sinfonie Nr. 1 20:30 Piano Salon Christophori Esther Birringer (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin, Messiaen, Schostakowitsch & Liszt 20:30 Trafo RIAS Kammerchor, Hans Christoph Rademann (Leitung). Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen, Die Zwei blauen Augen von meinem Schatz, Rihm: Sieben Passions-Texte für sechs Stimmen, Allegri: Miserere, Messiaen: O Sacrum convivium, Rachmaninow: Otce Nas, aus Liturgie Musiktheater 17:00 Deutsche Oper Wagner: Siegfried. Donald Runnicles (Leitung)
DO, 22.9. Orchestermusik
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Chamber Orchestra of Europe, Gautier Capuçon (Violoncello). Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge, Haydn: Violoncellokonzert D-Dur, Tschaikowsky: Andante cantabile, Dvořák: Serenade E-Dur Seit 30 Jahren vereint das Chamber Orchestra of Europe Musiker aus ganz Europa. Heute als Solist dabei: der Cellist Gautier Capuçon. 20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland. Lam Tran Dinh/ Tobias Bartholmeß (Leitung), LilliHannah Hoeppner (Regie) Musik in Kirchen 13:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)
Konzert 19:30 Centre Bagatelle Klaviermusik zu 4 Händen. Werke von Ravel, Satie, Debussy & Français
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung), Albrecht Mayer (Oboe). Berio: Rendering, Sequenza VII, Walton: Sinfonie Nr. 1 b-Moll 20:00 Schwartzsche Villa Julia Halfar (Mezzosopran), Saori Tomidokoro (Klavier). Werke von Brahms, Mahler & Strauss 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Eliahu Inbal (Leitung), Isabelle Faust (Violine). Britten: Sinfonia da Requiem, Violinkonzert, Strawinsky: Le sacre du printemps 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Michael Erxleben (Violine), Paul Rivinius (Hammerklavier). Werke von Haydn, Mozart & Beethoven
Livietta und Tracollo
Eine Pergolesi-Entdeckung im Festival Schloss Britz
Komische Oper von G. B. Pergolesi 23. September, 19:00 Uhr weitere am 24.09., 25.09., 04.10., 05.10., 06.10. – 19:00 Uhr Mit „Livietta und Tracollo“ setzen wir 2011 die Reihe der besonderen Opernaufführungen auf Schloss Britz fort.
Festival Schloss Britz 2011 Kulturzentrum Gutshof Britz – Kulturstall Alt-Britz 91 · Kartentelefon: 030-60 97 92 30
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Concerti Livietta & Tracollo 124 x 88.indd 1
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Foto: M. Tammaro
Der Tagesspiegel zur Premiere 2010: „Lustspielmusik mit unerwarteten Wendungen … Dem Berliner Festival Schloss Britz ist es gelungen, seinem Publikum (das) Pergolesi-Intermezzo nachhaltig zu vermitteln … Der köstliche Pausenfüller heißt „Livietta und Tracollo“.
september Das Klassikprogramm
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Das Klassikprogramm September
Fr, 23.9. Oper 19:00 Schloss Britz Pergolesi: Livietta und Tracollo. Anne Bussewitz (Leitung), Tatjana Rese (Inszenierung) Sechs Mal bis zum 2. Oktober spielt die Britzer Sommeroper ihren Vorjahreshit: ein vergnügliches Intermezzo von Pergolesi.
20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland. Lam Tran Dinh/ Tobias Bartholmeß (Leitung), LilliHannah Hoeppner (Regie) Musik in Kirchen 13:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)
16:00 Sophienkirche Jonas Sandmeier (Orgel) 17:30 Nikolaikirche Thomas Müller (Orgel) 18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Anja Hufnagel (Traversflöte), Hilke Andresen-Hendel (Barockvioline), Doris Runge (Barockcello), Konrad Navosak (Laute), Andrea Häufele (Cembalo). Telemann: Pariser Quartette u.a. 20:00 Christophoruskirche Friedrichshagen Tobias Segsa (Orgel). Musik aus Island Kinder & Jugend 20:00 Atze Musiktheater deLIGHTed Festival – opeRap Umland 19:30 Kirchenzentrum Waldfrieden Blankensee Blankenseer Musiksommer. Persius-Ensemble Potsdam
24.9. Samstag Konzert 19:00 Domäne Dahlem Alta Musica. Rainer Böhm (Blockflöte & Schalmei), Dagmar Jaenicke (Blockflöte, Pommer & Drehleier), Caroline Schneider (Alt & Schalmei), Petra Prieß (Fidel). Lieder des Mittelalters
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19:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) die neue brücke. Bauhaus-Trio, arsnova-ensemble Berlin, Anke Gerber (Pantomime), Michael Vogt (Tuba), Hermann Keller (Klavier & Cembalo), Jürgen Kupke (Klarinette). Werke von Richter, Iranyi, Keller, Zerbe u.a. 20:00 Kammermusiksaal Kammerakademie Potsdam, Peter Rainer (Violine & Leitung), Michael Barenboim (Violine), Maximilian Hornung (Violoncello), Jan Böttcher (Oboe), Christoph Knitt (Fagott). Werke von Haydn & Mozart 20:00 Institut français Klaus Stoll (Kontrabass), José Vitores (Gitarre), Phi-Hsien Chen (Klavier). Werke von Cage, Dittersdorf, Kurtág, Granados, Bach u.a. 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung), Albrecht Mayer (Oboe). Berio: Rendering, Sequenza VII, Walton: Sinfonie Nr. 1 b-Moll 20:00 Radialsystem V Annettes DaschSalon 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Eliahu Inbal (Leitung), Isabelle Faust (Violine). Britten: Sinfonia da Requiem op. 20, Violinkonzert op. 15, Strawinsky: Le sacre du printemps 20:30 Piano Salon Christophori Leonid Egorov (Klavier) 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 16:00 Deutsche Oper Wagner: Götterdämmerung. Donald Runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Stephen Gould, Markus Brück, Gordon Hawkins, Matti Salminen, Janice Baird u.a.
19:00 Schloss Britz Pergolesi: Livietta und Tracollo 20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland. Lam Tran Dinh/ Tobias Bartholmeß (Leitung), LilliHannah Hoeppner (Regie) Musik in Kirchen 12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Bertalot: Preces & Responses, Herzogenberg: Gott, man lobt Dich zu Zion, Palestrina: Lauda anima mea, Gabrieli: Magnificat, Bach: Von Gott will ich nicht lassen
12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Bernhard Kruse (Orgel)
16:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel) 17:00 Ev. Pfarrkirche Weißensee Conrad-Paumann-Chor Nürnberg, Herrmann Grünert (Orgel). Werke von Staden bis Maffay 17:00 St. Peter und Paul auf Nikolskoe Bernhard Forck (Barockvioline), Hildegard Saretz (Cembalo). Werke von Corelli, J. S. Bach, C. P. E. Bach u.a. 18:00 Berliner Dom Konzertchor des Staats- und Domchors Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Eccard & Mendelssohn 18:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Bach-Kantategottesdienst. Solisten, Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate Nr. 17 „Wer Dank opfert, der preiset mich“ 18:00 Lukaskirche Steglitz U. Gottschick (Sopran), U. Bartsch (Alt), V. Arndt (Tenor), J. Gottschick (Bass), M. Epp (Orgel), Chöre der Gemeinden Patmos, Lukas, Matthäus und Markus. Dvořák: Messe in D-Dur 18:00 Zufluchtkirche Spandau Danserye 1551. Susato Ensemble, Hans-Martin Meckel (Leitung). Werke von Susato, Desprez, di Lasso u.a. 19:00 Gethsemanekirche Händel: Messias. Gethsemanekantorei, Orchester und Solisten, Christoph Zschunke (Leitung) 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Maria Scharwieß (Orgel) 19:00 Petruskirche Lichterfelde Martina Kirchhof (Pardessus de Viole & Viola da Gamba), Lutz Kirchhof (Barocklaute). Meusel: Concerto F-Dur, Abel: 2 Stücke für Viola da Gamba solo, Hinterleithner: Suite gMoll, Weiss: aus Sonata a-moll, Haydn: Cassationa C-Dur 19:05 Kath. Kirche St. Dominicus Gropiusstadt Mario Oliver Bohnhoff (Orgel & Bariton). Werke von Bach, Bohnhoff, Janca, Langlais, Spounding u.a. 19:30 Dorfkirche Rahnsdorf Berliner Vokalkreis, Johannes Raudszus (Leitung). Werke von Liszt 19:30 Hoffnungskirche Pankow Kathrin Goschenhofer (Oboe), Adi Sharon (Fagott), Michael Geisler (Orgel & Bariton). Werke von Boismortier, Vivaldi, Loeillet, Sammartini, Heinichen, Lotti, Monteverdi u.a. 19:30 Nikolaikirche Jugend musiziert
Foto: www.festival-schloss-britz.de
Musiktheater
september Das Klassikprogramm
Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin Sa., 24. September 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Michael BarenBoiM Violine MaxiMilian hornung Violoncello
KaMMeraKadeMie PotsdaM Jan Böttcher Oboe · christoPh Knitt Fagott Peter rainer Leitung Haydn · Mozart So., 9. Oktober 2011 · 15.30 Uhr · Kammermusiksaal
BenefizKonzert
15 Jahre „Yehudi Menuhin – live Music now Berlin e. v.“ Martina gedecK Lesung Klavierduo Mona & rica Bard Krausfink Percussion Lutoslawski · Ravel · Helweg · Živkovi´c
Mi., 12. Oktober 2011 · 20 Uhr · Konzerthaus
fazil saY
Klavier
Haydn · B. A. Zimmermann · Strawinski · Beethoven
Do., 20. Oktober 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
freiBurger BarocKorchester „Kontra-Konzert“ andreas staier Hammerklavier
Beethoven · Pauset
Mi., 26. Oktober 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
olga schePs
Mi., 2. November 2011 · 20 Uhr · Philharmonie
sir neville Marriner Dirigent araBella steinBacher Violine Tschaikowsky · Szymanowsky
(Orchestra of the Polish EU Presidency)
Fr., 4. November 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
franK Peter ziMMerMann Violine antoine taMestit Viola christian Poltéra Cello Beethoven Mi., 9. November 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
freiBurger BarocKorchester Bachs orchestersuiten Karl Kaiser Flöte
Nr. 1, 2, 3 und 4
Do., 10. November 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Mischa MaisKY
arteMis Quartett
Streichquartett
Haydn · Bartok · Ravel
Mi., 23. November 2011 · 20 Uhr · Philharmonie
ivo Pogorelich
Klavier
orchestra sinfonica nazionale della rai turin · JuraJ valcuha Dirigent
Strauss · Chopin · Rachmaninoff
Sa., 26. November 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
leiPziger streichQuartett BarBara BuntrocK
Viola
Beethoven
Di., 29. November 2011 · 20 Uhr · Konzerthaus
elisaBeth leonsKaJa
Klavier
Schubert
Mi., 30. November 2011 · 20 Uhr · Philharmonie
PhiliPPe JaroussKY Countertenor freiBurger BarocKorchester arien und instruMentalwerKe von händel Do., 1. Dezember 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
aMerican string Quartet sharon KaM Klarinette Haydn · Mozart · Schubert
Klavier
Tschaikowsky · Rachmaninoff · Glinka/Balakirev · Prokofieff
i,culture orchestra
Mo., 21. November 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Violoncello
Bach: Cello-Suiten Teil II: Nr. 3, 4, 6
030 / 826 47 27
So., 4. Dezember 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
alice sara ott
Klavier
Mozart · Beethoven · Chopin · Liszt
Do., 8. Dezember 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
los roMeros Gitarrenquartett
concerto Málaga Streichensemble MassiMo Paris Dirigent
Vivaldi · Händel · Pedrell · Paris · Tschaikowsky · Bach/Gounod
Mi., 14. Dezember 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
sol gaBetta
Violoncello
caPPella gaBetta andrés gaBetta Violine und Leitung Durante · Vivaldi · Corelli · Platti · Pachelbel
Mo., 19. Dezember 2011 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
freiBurger BarocKorchester „Bach und dresden“ colleguiM vocale gent Marcus creed Dirigent
Bach · Zelenka
Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen
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Das Klassikprogramm September
18:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Torsten Rosenbusch & Susanne Schergaut (Violine), Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach, Torsten Rosenbusch (Leitung). Werke von Vivaldi, Mozart & Bach Orchestermusik
20:00 Kaiserbädersaal, Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival: Eröffnungskonzert. Sankt ChristopherKammerorchester Vilnius, David Geringas (Leitung & Violoncello). Čiurlionis: Variationen über ein litauisches Volkslied, Laurušas: Psalmensinfonie, Šenderovas: Postscriptum, Bruch: Kol nidrei, Tschaikowsky: Streicherserenade Schwerpunkt des 18. Usedomer Musikfestivals ist Litauen. Zur Eröffnung präsentiert David Geringas „den Klang einer Hauptstadt: Vilnius“. 20:00 Berliner Dom Chattin‘ with Bach. Daniel Schmahl (Trompete & Flügelhorn), Joahnnes Gebhardt (Orgel), Wolfram Dix (Percussion). Werke von Bach, Gebhardt, Timm u.a. 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Konzerte am Berliner Hof 20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Chorkonzert des Internationalen Konvents Kinder & Jugend 15:00 Atze Musiktheater Oh wie schön ist Panama
15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für ‚pfiffige‘ Kinder. Dagmar Kunze (Moderation & Orgel) 20:00 Atze Musiktheater deLIGHTed Festival – broken melody
Dirigent: Prof. Renchang Fu
25.9. Sonntag
Werke von:
Konzert 11:00 Philharmonie Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, Blechbläserensemble der Berliner Philharmoniker, Schlagzeuger der Berliner Philharmoniker, Philharmonisches Bläserquintett Berlin. Richards: Homage to the Noble Grape, Reich: Music for Pieces of Wood, Scelsi: I Riti, Loevendie: The lonely cowbell, Hindemith: Kleine Kammermusik op. 24 Nr. 2, VillaLobos: Bachianas Brasileiras Nr. 1, Piazzolla: La muerte del ángel, La resurrección del ángel
16:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin, Renchang Fu (Leitung), Björn Brünnich, Nikita Istomin & Rainer Wirth (Trompete), Stefan Schulz (Bassposaune), Mateusz Moleda (Klavier). Wagner: Einzug der Gäste aus „Tannhäuser“, Brahms: Akademische Festouvertüre, Schubert: Sinfonie Nr. 7 „Unvollendete“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“, Addinsell: Warschauer Konzert, Händel: Halleluja aus „Der Messias“, Sibelius: Finlandia, Telemann: Konzert für drei Trompeten, Lebedjew: Bassposaunenkonzert Nr. 1, Orff: Schlusschor aus „Carmina Burana“, Ravel: Boléro
16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Eliahu Inbal (Leitung), Isabelle Faust (Violine). Britten: Sinfonia da Requiem op. 20, Violinkonzert op. 15, Strawinsky: Le sacre du printemps 17:00 Musikinstrumenten-Museum Meisterlied. Annette Schönmüller (Mezzosopran), Sebastian Noack (Bariton), Manuel Lange (Klavier), Gesprächskonzert mit Aribert Reimann 20:00 Kammermusiksaal Bolero Berlin. Martin Stegner (Viola), Manfred Preis (Klarinette & Saxophon), Raphael Haeger (Klavier), Helmut Nieberle (Gitarre), Esko Laine (Kontrabass), Daniel Gioia (Perkussion), Dominique Horwitz (Sprecher). Around Piazzolla – Eine philharmonische Expedition durch die musikalische Welt Südamerikas 20:00 Schwartzsche Villa Duo Marcato. Sorina Reichenbach (Flöte), Thomas Holzhausen (Gitarre). Schubert: Arpeggione-Sonate, Bach: Sonate e-moll, Carulli: Serenade, Piazzolla: Histoire du Tango, Ibert: Entr’acte
Erzähler: JURI TETZLAFF (KiKA)
Kammermusiksaal der Philharmonie
Umland 11:00 Diesterweg-Schule Falkensee Prokofjew: Peter und der Wolf. Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam, Bettina Mahr (Sprecherin), Knut Andreas (Leitung)
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Wagner – Brahms – Sibelius Schubert – Tschaikowsky Telemann – Ravel – Orff u.a.
peter und der wolf Sonntag, 25. September 2011, 15:30 Uhr
Sonstiges 13:00 Konzerthaus Führung
17:00 Klosterkirche Altfriedland Martin Seemann (Violoncello), Beni Araki (Lautenwerck & Cembalo). Werke von Gabrielli, Frescobaldi, Froberger u.a.
Festliches saisoneröFFnungskonzert
Karten: 0180 517 0 517 www.ticketonline.de Kammerorchester Unter den Linden
Foto: www.david.geringas.de
Sa, 24.9.
Sonntag, 25.9.2011, 16 Uhr Philharmonie, Großer Saal
september Das Klassikprogramm
sePteMber 2011
Ko n z e rt d i r e Kt i o n P r o f. v i c to r H o H e n f e l s
POPULÄRE KONZERTE das sinfonie orcHester berlin PHilHarMonie
Foto: Peter Adamik
www.KonzertdireKtion-HoHenfels.de
Besuchen Sie unsere Populären Konzerte! vo r s c H aU sa i s o n 2 01 1 / 2 01 2 Sonntag, 25.9.2011, 16 Uhr – Philharmonie – Großer Saal
festlicHes saison-erÖffnUnGsKonzert Wagner: Einzug der Gäste aus „Tannhäuser“ Brahms: Akademische Festouvertüre Sibelius: Finlandia Schubert: „Unvollendete“ Tschaikowsky: 6. Symphonie „Pathétique“, 3. Satz Telemann: Konzert für 3 Trompeten Lebedew: Bassposaunen-Konzert Nr. 1 Addinsell: „Warschauer Konzert“ für Klavier und Orchester Ravel: Boléro Händel: Halleluja aus „Messias“ Orff: Carmina Burana, Schlusschor KartenBeSteLLunG: tel. (030) 882 76 22/23 fax (030) 883 68 04 www.ticKetMaster.de | www.telecard.de
Fordern Sie unSere neue KonzertvorSchau an: tel. (030) 882 76 22/23 fax (030) 883 68 04 info@KonzertdireKtion-HoHenfels.de
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Das Klassikprogramm September
Musik in Kirchen
11:00 Dreifaltigkeitskirche Lankwitz Michael Schütz (Klavier & Bläserleitung). Abschluss des Workshops „Mit Pauken und Trompeten“ 16:00 Auenkirche Wilmersdorf Saxophon und Klavier So, 25.9.
u a.
Chor & Orchester
20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Ingo Metzmacher (Leitung), Marlis Petersen, Sandra Trattnigg, Martina Janková, Steve Davislim, Werner Güra, Gerald Finley, Ernst Senff Chor Berlin. Messiaen: L‘Ascension, Schubert: Lazarus Ingo Metzmacher kehrt zurück zum DSO – standesgemäß mit einem ungewöhnlichen Programm: Schuberts Oratorien-Fragment und Messiaen.
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Zhejiang Symphony Orchestra, Muhai Tang (Leitung). Shi: Festival Ouverture, Xian: Yellow River Piano Concerto, Zhao: Partridge Fly, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur u.a. Musiktheater 19:00 Komische Oper Benatzky: Im Weißen Rößl. Koen Schoots (Leitung), Sebastian Baumgarten (Inszenierung) mit Dagmar Manzel, Max Hopp, Dieter Montag u.a.
19:00 Schloss Britz Pergolesi: Livietta und Tracollo 20:00 Neuköllner Oper Rheingold Feuerland. Lam Tran Dinh/ Tobias Bartholmeß (Leitung), LilliHannah Hoeppner (Regie)
17:00 Dorfkirche Stralau Ulrike Fieguth (Mezzospran), Michael Geisler (Bariton), Anke Diestelhorst (Orgel). Werke von Dvořák, Rheinberger, Gounod, Duruflé u.a. 17:00 Ev. Kirche Altglienicke Joachim Thoms (Orgel) 17:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Sebastian Bluth (Bariton), Kilian Nauhaus (Orgel). Werke von Bach 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Königin Luise und die Musik ihrer Zeit. Flavia-Victoria Mai (Flöte), Leo Clemens (Violine), Brigitta Avila (Klavier) 18:00 Johanneskirche Lichterfelde Regina North (Sopran), Ursula Thurmeier (Alt), Thomas Volle (Tenor), Stefan Drexelmeier (Bass), Johanneskantorei, Cappella Occasionum, Ensemble Virtulettanti. Mozart: Messe B- Dur KV 275, Te Deum 18:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Maria Jürgensen (Orgel). Werke von Bach, Schütz u.a. 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst. Liana Narubina (Klavier). Werke von Rachmaninow & Skrjabin
19:30 Erlöserkirche Lichtenberg Chor- und Orchesterkonzert. Maraike Schröter (Sopran), Ulrike Helzel (Alt), Paul Kaufmann (Tenor), Markus Brück (Bass), Chor der Erlöserkirche, Berlin Sinfonietta, Matthias Elger (Leitung). Bruckner: Geistliche Chöre, Liszt: Graner Messe Kinder & Jugend 15:00 Atze Musiktheater Frau Holle
15:30 Kammermusiksaal Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung & Moderation), Juri Tetzlaff (Erzähler). Prokofjew: Peter und der Wolf Umland 15:00 Ev. Kirche Liepe Usedomer Musikfestival: Litauen ganz ländlich. Ensemble Vaivora. Werke von Svedas, Mikalauskas, Bartulis, Zigaitis, Montvila, Germanavicius, Laténas, Zigaityté, Balsys, Dvarionas, Kacanauskas, Tamulionis & Bagdonas
16:00 Radeland-Halle Prokofjew: Peter und der Wolf. Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam, Bettina Mahr (Sprecherin), Knut Andreas (Leitung) 17:00 Nikolaikirche Potsdam Björn O. Wiede (Orgel). Werke von Bach 17:00 Nikolaisaal Potsdam Landespolizeiorchester Brandenburg. Christian Köhler (Leitung) 19:30 Hotel Usedom-Palace, Seebad Zinnowitz Usedomer Musikfestival: Junge Stimmen der Ostsee. Bläsersolisten und Solostreicher des Baltic Youth Philharmonic
26.09.2011 Konzerthaus - Kleiner Saal Beginn: 18.30 Uhr
Mit Werken von Beethoven, Kerll, Bach & Liszt Tickets: 21,10 € (inkl. Geb.) - 030 479 974 66 Infos www.schoneberg.de/Klassik/
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Konzert 17:00 Treptower KammermusikPodium. Jan Remmers (Tenor), Christoph J. Keller (Klavier). Schnös: Morgensternlieder, Klinkebiel: Drei Lieder, Dinescu: Quatrain, Keller: Vocalisen, Morgensternlieder, Fünf Moabiter Sonette
18:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) Igor Levit (Klavier). Bach/Brahms: Chaconne aus der Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004, Beethoven: Sonate d-Moll op. 31 Nr. 2 „Der Sturm“, Liszt: Bénédiction de Dieu dans la solitude, Sposalizio, Il Pensiero, Sonetto 123 del Petrarca, Dante-Sonate
Fotos: MathiasBothor, Pia Johnson Anam
26.9. Montag
september Das Klassikprogramm
20:00 Deutsche Oper (Foyer) Klang der Welt I – Schweiz und Liechtenstein. Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper, S. E. Tim Guldimann (Botschafter der Schweiz, Moderation). Mendelssohn: Concertino f-Moll op. 113, Weber: Klavierquartett op. 8, Wagner: Adagio für Klarinette, zwei Violinen, Viola, Violoncello, Spohr: Septett op. 147 20:00 Radialsystem V Annettes DaschSalon 20:30 Philharmonie Casual Concert. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Ingo Metzmacher (Leitung), Marlis Petersen, Sandra Trattnigg, Martina Janková, Steve Davislim, Werner Güra, Gerald Finley, Ernst Senff Chor Berlin. Messiaen: L‘Ascension, Schubert: Lazarus Sonstiges 10:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Ein Zauber inne. Christine Schäfer (Sopran). Internationaler Meisterkurs Umland 19:30 Schloss Stolpe Usedomer Musikfestival: Eröffnung des Ostsee-Musikforums. David Geringas (Violoncello), Klaviertrio FortVio. Cui: Barcarolle op. 81, Cui: Scherzando op. 36 Nr. 1, Jakubenas: Serenade für Violoncello und Klavier (DEA), Gilin: Ballade „Rachel from Toledo“ op. 16 für Violoncello & Klavier (DEA), Laténas: Sonate für Violoncello und Klavier, Balsys: Habanera für Violoncello und Klavier, Arensky: Klaviertrio op. 32 d-Moll
27.9. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert
20:00 Haus am Waldsee Armida Quartett. Miguel Pérez Iñesta (Klarinette). Klarinettenquintette von Mozart & Brahms 19:00 Kammermusiksaal Händel: Judas Maccabäus. Cantores minores, Berliner Figuralchor, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung), Ulrike Hofbauer (Sopran), Alex Potter (Altus), Georg Poplutz (Tenor), Jörg Gottschick (Bariton) 20:00 Radialsystem V Amuse-Gueules Neuer Musik XLI. work in progress Berlin, Michael Peter (Oboe). Holliger: Sonate, Reimann: Solo fuer Oboe, Britten: Six Metamorphoses after Ovid, Metsk: senza, Sarwas: Prism (UA)
Umland
19:30 König-Christus-Kirche Świnoujście Usedomer Musikfestival: Mit doppelter Kraft. Almandin Quartett, ArtVio Quartett. Werke von Čiurlionis, Brahms & Spohr Di, 27.9. Neue Musik 20:00 Haus des Rundfunks Neue Musik im Gespräch III. Rundfunk-Sinfonieorchester, Gerd Albrecht (Leitung & Moderation), Brett Dean (Viola). Dean: Konzert für Viola und Orchester Der Australier Brett Dean ist heute als Komponist, Bratscher und Gesprächspartner von Gerd Albrecht zu erleben. Bis 1999 spielte er bei den Philharmonikern.
20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik. Trio Iama. Werke von Yeats, Stella, Economou u.a. Musik in Kirchen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) 19:00 Samariterkirche Friedrichshain Blockflötenquintett Klanghölzer, Ulrike Blume (Orgel). Werke von Brade, Komma u.a. Sonstiges
10:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Ein Zauber inne. Christine Schäfer (Sopran). Internationaler Meisterkurs Sopran Ulrike Hofbauer Altus Alex Potter
28.9. Mittwoch Konzert 14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Horenstein Ensemble
19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Violaabend. Klasse Prof. Knörzer 20:00 Kammermusiksaal Lise de la Salle (Klavier). Bach: Italienisches Konzert F-Dur, Choralvorspiel „Nun komm, der Heiden Heiland“, Präludium und Fuge a-Moll, Liszt: Après une lecture de Dante, Mozart/ Liszt: Lacrimosa aus dem Requiem, Schumann/Liszt: Liebeslied, Frühlingsnacht, Schubert/Liszt: Ständchen, Wagner/Liszt: Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“ 20:00 Philharmonie Brahms: Ein deutsches Requiem. Philharmonischer Chor Berlin, Konzerthausorchester Berlin, Jörg-Peter Weigle (Leitung), Letizia Scherrer (Sopran), Andreas Scheibner (Bass) 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Tanztheater 19:30 Deutsche Oper Ballett-Gala. Robert Reimer (Leitung), Staatsballett Berlin
Tenor Georg Poplutz Bariton Jörg Gottschick
Judas Maccabaeus Georg Friedrich Händel
Berliner Figuralchor Cantores minores Berlin Baroque mit historischen Instrumenten Leitung Gerhard Oppelt
27. Sept. 2011 19 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie
Karten zu € 14,- bis € 29,Vorverkauf 0 30.80 90 80 70 www.berliner-figuralchor.de
berlinerfiguralchor
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Das Klassikprogramm September
Musik in Kirchen
Umland
19:30 Ev. Kirche Seebad Zinnowitz Usedomer Musikfestival: Tanz der Saxophone. Signum Saxophonquartett. Grieg: Aus Holbergs Zeit op. 40, Bružaité: Stillness, Bartók: Rumänische Volkstänze, Valanciuté: Stairs, Kacinskas: Saxophonquartett Nr. 1, Escaich: Tango virtuoso
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Helmschrott: Litanei Benedicere, Bach: Präludium und Fuge a-Moll, Alain: aus Trois Pièces
19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee Die Kunst der Fuge. Aduma-Saxophonquartett, Thomas Lanz (Orgel) Sonstiges
20:00 Wabe Splitter Orchester. Öffentliche Probe Umland 19:30 Schloss Stolpe Usedomer Musikfestival: Meisterkonzert des Ostsee-Musikforums. David Geringas (Violoncello), Indre Baikštyte (Klavier), Jina Schneidt (Viola), ArtVio Quartett. Balsys: Streichquartett, Balakauskas: Betsafta II, Brahms: Streichsextett G-Dur
29.9. Donnerstag Konzert 20:00 Kammermusiksaal Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach. Hartmut Haenchen (Leitung), Peter Bruns (Violoncello). Mendelssohn: Sinfoniesatz c-Moll, Grieg: Zwei norwegische Weisen, Romberg: Violoncellokonzert, J. S. Bach: Fantasie und Fuge c-Moll, Telemann: Ouvertüre G-Dur, C. P. E. Bach: Sinfonie G-Dur
Do, 29.9. Meisterkurs 10:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Ein Zauber inne. Internationaler Meisterkurs. Christine Schäfer (Leitung)
Einführung durch Volker Mertens ____ 1 9 Uhr im Südfoyer
Konzert 19:00 Ausstellungspavillon am Holocaust-Denkmal Verfemte Komponisten. Christian Maurer (Viola & Violoncello), Peter Sarkar (Violoncello). Werke von Schul, Borris, Raphael & Castelnuovo-Tedesco
Wie die gefeierte Sopranistin Christine Schäfer mit jungen Sängern arbeitet, kann man diese Woche beim Meisterkurs in der „Hanns Eisler“ beobachten. Täglich 10-13 und 15-18 Uhr im Studiosaal.
19:30 Centre Bagatelle Andreas Grünkorn (Violoncello), Almut Grünkorn (Klavier). Werke von Beethoven, Schumann, Britten & Ligeti
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung), Johannes Moser (Violoncello). von Einem: Orchestermusik op. 9, Schumann: Violoncellokonzert a-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 1 „Der Titan“
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung), Johannes Moser (Violoncello). von Einem: Orchestermusik op. 9, Schumann: Violoncellokonzert a-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 1 „Der Titan“
20:30 Neues Museum Kammerkonzert. Ulf-Dieter Schaaff, Markus Schreiter & Rudolf Döbler (Flöte), Gernot Adrion (Viola), Magdalena Zimmerer (Harfe). Bach: „Der Streit zwischen Phoebus und Pan“ – Kantate BWV 201, Arie Nr. 9 und 13, Genzmer: Pan, Debussy: Bilitis – Six Epigraphes Antiques, Wallmann: Schilf in Händen, Debussy: Syrinx
20:00 Konzertsaal Zellestraße Lange Nacht des Klaviers. Roman Hengge, Emin Mamedov, Dmitriy Befeler & Gerald Klose
Musik in Kirchen 13:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)
Mut-ter
Mittwoch 28. September 2011 ____ 20 Uhr Philharmonie Berlin
30.9. Freitag
20:30 Piano Salon Christophori Olha Chipak & Oleksiy Kushnir (Klavier). Werke von Brahms & Mozart
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johannes brahms ein deutsches requiem Dirigent ____ Jörg-Peter Weigle
Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin Medienpartner:
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Letizia Scherrer Andreas Scheibner Konzerthausorchester Berlin
Karten__Konzert-Direktion Hans Adler telefon_030_826 47 27 Philharmonie, Theaterkassen und Kartenbüro Philharmonischer Chor Berlin telefon 030_21 91 99 13 fax 030_23 62 96 64 karten@philharmonischer-chor.de www.philharmonischer-chor.de
Fotos: Konzertbüro Richter, christine-schaefer.com
18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Dolce Cantissimo. Martin Rathmann (Leitung), Wolfgang Tretzsch (Orgel). Werke von Hassler, Dvořák, Debussy, Bach & Buxtehude
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september Das Klassikprogramm
Musiktheater
fr, 30.9. Alte Musik 20:00 Nikolaisaal Potsdam Stars international: The Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Bach: Singet dem Herrn ein neues Lied BWV 225, Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf BWV 226, Jesu, meine Freude BWV 227, Fürchte dich nicht BWV 228, Komm, Jesu, komm! BWV 229, Lobet den Herrn, alle Heiden BWV 230 sowie Werke von Biber Bach lässt ihn nicht mehr los. John Eliot Gardiner dirigiert heute aber nicht nur sämtliche Motetten, sondern auch Werke von Biber.
22:00 Radialsystem V Nachtmusik nachklang 1700. Friederike Däublin (Viola da Gamba), Andreas Vetter (Barockcello)
Kinder & Jugend
19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca. Alexander Joel (Leitung), Boleslaw Barlog (Inszenierung) mit Martina Serafin, Marcello Giordani, Lado Ataneli, Marko Mimica, Roland Schubert u.a.
11:00 Komische Oper Saint-Saëns: Karneval der Tiere. Orchester der Komischen Oper, Norbert Biermann & Byron Knutson (Klavier)
19:30 Komische Oper Verdi: Rigoletto. Ivan Repusic (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) mit Arthur Shen, Bruno Caproni, Karolina Andersson u.a.
20:00 Atze Musiktheater deLIGHTed Festival – rock the jetlag
20:00 Schloss Britz Pergolesi: Livietta und Tracollo. Anne Bussewitz (Leitung), Tatjana Rese (Inszenierung) mit Andrea Chudak, Matthias Jahrmärker und Oliver Trautwein Musik in Kirchen
13:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel) 16:00 Sophienkirche Jonas Sandmeier (Orgel & Moderation) 17:30 Nikolaikirche Thomas Müller (Orgel) 20:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Christelijk Nationaal Koor
Sonstiges
10:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Ein Zauber inne. Christine Schäfer (Sopran). Internationaler Meisterkurs 16:00 Komische Oper Führung Umland
19:30 Hotel Esplanade, Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival: Franz Liszt Exklusiv. Da Sol (Klavier). Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 13 a-Moll, Années de Pélérinage, Deuxième année: Italie - daraus: Sposalizio, Sonetto 123 del Petrarca, Après une lecture de Dante Sonate h-Moll
Leipziger Abend Do 20.00 Uhr Karten erhalten Sie am Konzertort, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter Hotline 01805 - 969 0000* 0000* (Mo - Fr 9 - 20 | Sa 10 - 16 Uhr). Einzelkartenermäßigung von 8,– Euro für Schüler, Studenten und Auszubildende. *(0,14 EUR/Min. aus dt. Festnetz max. 0,42 EUR/Min. aus dt. Mobilfunknetz)
www.cpebach-berlin.de
Dirigent Solist
29.9.2011 Philharmonie | Kammermusiksaal
Hartmut Haenchen Peter Bruns | Violoncello F. Mendelssohn-Bartholdy Sinfoniesatz c-Moll E. Grieg Zwei norwegische Weisen B. H. Romberg Konzert für Violoncello u. Orch. J. S. Bach Fantasie und Fuge BWV 537 (W. Jacob) G. Ph. Telemann Ouverture des Nations anciens et modernes G-Dur TWV 55:G4 C. Ph. E. Bach Hamburger Sinfonie Wq 183 Nr. 4
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Service Adressen
Service im September Veranstaltungsorte A Allianz An den Treptowers 1, 12435 Berlin Alte Pfarrkirche „Zu den Vier Evangelisten“ Pankow Breite Straße, 13187 Berlin Antiquarium Schönwalde Hauptstraße 52, 16348 Wandlitz / OT Schönwalde Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Klixstraße 2, 10823 Berlin Atze Musiktheater Luxemburger Straße 20, 13353 Berlin Auenkirche Wilmersdorf Wilhelmsaue 118a, 10715 Berlin Ausstellungspavillon am HolocaustDenkmal Ebertstraße 56, 10245 Berlin B Bartholomäuskirche Friedrichshain Friedenstraße 1, 10249 Berlin Bekenntniskirche Treptow Plesserstr. 3-4, 12435 Berlin Belle Etage am Lietzensee Lietzenseeufer 10, 14057 Berlin Berliner Dom Am Lustgarten, 10178 Berlin BKA Theater Mehringdamm 34, 10961 Berlin Bröhan-Museum Schloßstraße 1a, 14059 Berlin C C. Bechstein Centrum im stilwerk, Kantstr. 17, 10623 Berlin Centre Bagatelle Zeltinger Straße 6, 13465 Berlin Christophoruskirche Friedrichshagen Bölschestr. 27-30, 12587 Berlin Christuskirche Oberschöneweide Firlstr. 16, 12459 Berlin D Deutsche Oper Berlin Bismarckstr. 35, 10627 Berlin Diesterweg-Schule Adlerstr. 9, 14612 Falkensee Domäne Dahlem Königin-Luise-Str. 49, 14195 Berlin Dorfkirche Alt-Lübars Alt-Lübars 24, 13469 Berlin Dorfkirche Alt-Staaken Hauptstr. 12, 13591 Berlin Dorfkirche Rahnsdorf Dorfstraße, 12589 Berlin Dorfkirche Stralau Tunnelstr., 10245 Berlin Dreieinigkeitskirche Buckow Lipschitzallee 7, 12351 Berlin
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Dreifaltigkeitskirche Lankwitz Kaiser-Wilhelm- / Paul-Schneider-Str., 12249 Berlin E Emmauskirche Kreuzberg Lausitzer Platz 8a, 10997 Berlin Erlöserkirche Lichtenberg Nöldnerstr. 43, 10317 Berlin Erlöserkirche Potsdam Nansenstr. 5, 14471 Potsdam Ev. Gemeindezentrum Gropiusstadt-Süd Joachim-Gottschalk-Weg 41, 12353 Berlin Ev. Kirche Altglienicke Semmelweisstraße/Köpenicker Straße, 12524 Berlin Ev. Kirche Lebusa 4936 Lebusa Ev. Kirche Liepe 17406 Liepe Ev. Kirche Rosenthal Hauptstr. 153, 13158 Berlin Ev. Kirche Seebad Zinnowitz Bergstraße 12, 17454 Seebad Zinnowitz Ev. Kirche Südende Ellwanger Str. 9, 12247 Berlin Ev. Pfarrkirche Weißensee Berliner Allee 184, 13088 Berlin F Feldsteinkirche Biesenbrow 16278 Biesenbrow Franz-Ref. Gemeinde Taubenstr. 3, 10117 Berlin Französische Friedrichstadtkirche Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin Französische Kirche Potsdam Charlottenstr./Ecke Französische Str., 14467 Potsdam Friedenskirche Charlottenburg Tannenbergallee 6, 14055 Berlin Friedenskirche Niederschönhausen Ossietzkyplatz, 13156 Berlin Friedenskirche Sanssouci Am Grünen Gitter (im Park Sanssouci), 14469 Potsdam G Galerie Spandow Fischerstr. 28, 13597 Berlin Gemeindehaus der NathanaelGemeinde Grazer Platz 2, 12157 Berlin-Schöneberg Gemeindehaus Friedenau Bundesallee 76 a, 12161 Berlin Genezareth-Kirche Neukölln Herrfurthplatz 14, 12049 Berlin Gethsemanekirche Gethsemanestr. 9, 10437 Berlin Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Stargarder Straße 77, 10437 Berlin Gnadenkirche Biesdorf Alt Biesdorf 59, 12683 Berlin
Grunewaldkirche Furtwänglerstraße 5, 14193 Berlin Gut Temmen Lindenallee 3a, 17268 Temmen Gutshof der Romantik in Bülowssiege Am Dammsee 1, 17291 Nordwestuckermark H Hauptbahnhof Europaplatz 1, 10557 Berlin Haus am Waldsee Argentinische Allee 30, 14163 Berlin Haus des Rundfunks Masurenallee 8-14, 14057 Berlin Heilandskirche Sacrow Fährstraße 1, 14469 Potsdam Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Zossener Straße 65, 10961 Berlin Heilige-Geist-Kirche Moabit Perleberger Str. 36, 10559 Berlin HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Charlottenstraße 55, 10117 Berlin Hoffnungskirche Pankow Elsa-Brändström-Str. 36, 13189 Berlin Hotel Esplanade Seestrasse 5, 17424 Seebad Heringsdorf Hotel Usedom-Palace Dünenstraße 8, 17454 Zinnowitz I Institut Français Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin J Jeremiakirche Spandau Siegener Straße, 13583 Berlin Jesuskirche Kaulsdorf Dorfstraße 12, 12621 Berlin Johanneskirche Frohnau Zeltinger Platz, 13465 Berlin Johanneskirche Lichterfelde Johanneskirchplatz 4, 12205 Berlin K Kaiser-Friedrich-GedächtnisKirche Moabit Händelallee 22, 10555 Berlin Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Lietzenburger Str. 39, 10789 Berlin Kaiserbädersaal Strandpromenade, 17424 Ostseebad Heringsdorf Kammermusiksaal Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin Kapelle der Versöhnung Bernauer Str. 4, 10115 Berlin Kapernaumkirche Wedding Seestr. 35, 13353 Berlin Kath. Kirche Heilig Kreuz Hohenschönhausen Malchower Weg 22, 13053 Berlin Kath. Kirche Mater Dolorosa Lankwitz Kurfürstenstr. 59, 12249 Berlin
Adressen Service
Kath. Kirche St. Dominicus Gropiusstadt Lipschitzallee 74, 12353 Berlin Kath. Kirche St. Josef Lindenstr. 43, 12555 Berlin Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf Hohenzollernplatz, 10717 Berlin Kirche Schönow-Buschgraben Andréezeile 23, 14165 Berlin Kirche St. Marien auf dem Berge Boitzenburg Goethestr. 22, 17268 Boitzenburger Land Kirche Strehlow 17291 Oberuckersee/Potzlow Kirche Zum guten Hirten Friedenau Bundesallee 76a, 12161 Berlin Kirche Zum Vaterhaus Baumschulenweg Baumschulenstr. 81, 12437 Berlin Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Weseler Straße 6, 10318 Berlin Kirchenzentrum Waldfrieden Blankensee Waldfrieden 52, 14959 Blankensee Klingendes Museum Zingster Str. 15, 13357 Berlin Kloster Neuzelle Stiftsplatz 7, 15898 Neuzelle Klosterkirche Altfriedland Klosterstr. 5a, 15320 Neuhardenberg OT Altfriedland Komische Oper Berlin Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin Konzerthaus Berlin Gendarmenmarkt 2, 10117 Berlin Konzertsaal Zellestraße Zellestr. 12, 10243 Berlin Kreuzkirche Königs Wusterhausen Schossplatz 5, 15711 Königs Wusterhausen Königin Elisabeth Herzberge Khs Alte Kapelle (Haus 22), Herzbergstr. 79, 10365 Berlin Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Bondickstraße 74, 13469 Berlin l Laurentiuskirche Spandau Heerstr. 367, 13591 Berlin Licht-Garten Alter Markt 6, 12555 Berlin Literaturhaus Berlin Fasanenstraße 23, 10719 Berlin Luisenkirche Charlottenburg Gierkeplatz, 10585 Berlin Lukaskirche Steglitz Friedrichsruher Str. 6a, 12169 Berlin M Musikinstrumenten-Museum Tiergartenstr. 1, 10785 Berlin N Nathanaelkirche Schöneberg Grazer Platz, 12157 Berlin Neues Museum Bodestr. 1, 10178 Berlin Neuköllner Oper Karl-Marx-Str. 131-133, 12043 Berlin Nikolaikirche Nikolaikirchplatz, 10178 Berlin Nikolaikirche Potsdam Am Alten Markt, 14467 Potsdam
Nikolaisaal Potsdam Wilhelm-Staab-Str. 10/11, 14467 Potsdam O Orangerie Sanssouci An der Orangerie 1, 14469 Potsdam P Passionskirche Kreuzberg Marheinekeplatz 1, 10961 Berlin Paul-Gerhardt-Kirche Prenzlauer Berg Wisbyer Str. 7, 10439 Berlin Pauluskirche Lichterfelde Hindenburgdamm 101, 12203 Berlin Petruskirche Lichterfelde Oberhofer Platz, 12209 Berlin Pfingstkirche Friedrichshain Petersburger Platz 5, 10249 Berlin Philharmonie Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin Piano Salon Christophori Uferstraße 8-11, 13357 Berlin Propsteikirche St. Peter und Paul Am Bassin 2, 14467 Potsdam R Radeland-Halle Stubenrauchstr. 17/18, 15732 Eichwalde Radialsystem V Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin Rathaus Schöneberg John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin Rudolf-Steiner-Haus Dahlem Bernadottestr. 92, 14195 Berlin Ruhlandhalle Kokurina 17291 Nordwestuckermark
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S Samariterkirche Friedrichshain Samariterstr. 27, 10247 Berlin Schloss Britz Alt-Britz 73, 12359 Berlin Schloss Charlottenburg Spandauer Damm 10-22, 14059 Berlin Schloss Friedrichsfelde Am Tierpark 125, 10319 Berlin Schloss Glienicke Spielhagenstraße 2, 10585 Berlin Schloss Köpenick Grünauer Str. 17-21, 12557 Berlin Schloss Stolpe Am Schloss, 17406 Stolpe Schlosskirche Buch Alt-Buch 37, 13125 Berlin Schlosspark Sanssouci 14469 Potsdam Schlosstheater im Neuen Palais Sanssouci Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam Schwartzsche Villa Grunewaldstr. 55, 12165 Berlin Sophienkirche Mitte Gr. Hamburger Str./Sophienstr., 10115 Berlin St. Elisabeth-Kirche Invalidenstr. 3, 10115 Berlin St. Hedwigs-Kathedrale Berlin Hinter der Katholischen Kirche 3, 10117 Berlin St. Ludwig Berlin Ludwigkirchplatz 10, 10719 Berlin
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Service Adressen
St. Marienkirche Karl-Liebknecht-Str., 10178 Berlin St. Matthias-Kirche Schöneberg Goltzstr.29, 10781 Berlin St. Nikolai-Kirche Spandau Reformationsplatz, 13597 Berlin St. Peter und Paul auf Nikolskoe Nikolskoer Weg 17, 14109 Berlin St. Thomas-Kirche Kreuzberg Bethaniendamm 23 - 27, 10997 Berlin St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Matthäikirchplatz, 10785 Berlin Staatsoper im Schiller Theater Bismarckstraße 110, 10625 Berlin Stadtkirche Golßen Schulstraße 13, 15938 Golßen Stadtkloster Segen (Segenskirche) Schönhauser Allee 161, 10435 Berlin Synagoge Rykestraße Rykestraße 53, 10405 Berlin Sühne-Christi-Kirche Charlottenburg Toeplerstraße 1/Ecke Halemweg, 13627 Berlin T Taborkirche Wilhelmshagen Schönblicker Straße, 12589 Berlin Theater an der Parkaue Parkaue 29, 10367 Berlin Trafo Köpenicker Str. 59, 10179 Berlin Treptower An den Treptowers 3, 12435 Berlin U UdK (Carl-Flesch-Saal, Joseph-Joachim-Konzertsaal, Kleiner Vortragssaal) Bundesallee 1-12, 10719 Berlin V Villa Elisabeth Invalidenstr. 3, 10115 Berlin Villa Mittelhof Königstr. 42-43, 14163 Berlin W Wabe Danziger Straße 101, 10405 Berlin Watergate Club Falckensteinstr. 49, 10997 Berlin Weihnachtskirche Haselhorst Haselhorster Damm 54-58, 13599 Berlin Z ZDF-Hauptstadtstudio Unter den Linden 36, 10117 Berlin Zitadelle Spandau Am Juliusturm 64, 13599 Berlin Zufluchtkirche Spandau Westerwaldstr. 16, 13589 Berlin
Konzertkassen Charlottenburg ARTicket Hardenbergstraße 29d HekTicket Last-Minute TicketService-Berlin Hardenbergstraße 29d Kantkasse Krummestraße 55
80
Showtime Konzert- & Theaterkasse Tauentzienstraße 21 Showtime Konzert- & Theaterkasse Carl Schurz Straße 24 TAKS Theaterkassenservice Fraunhoferstraße 24 Theater & Reisen Wiltbergstraße 21 Theaterkasse am Ku‘damm IFW GmbH Damaschkestraße 2 Theaterkassen Berlin Wilmersdorfer Arcaden Wilmersdorfer Straße 46 Wolsdorf Tobacco GmbH Müllerstraße 25 Friedrichshain Theaterkasse Spectrum Frankfurter Allee 111 yardstore Theaterkasse Mainzer Straße 17 Hellersdorf Rainer Reisen Theaterkasse im Reisebüro Höhnower Straße 76-80 Reisen und Kultur Mark-Twain-Straße 3 TUI ReiseCenter TUI Leisure Travel GmbH Hellersdorfer Straße 79-81 Hohenschönhausen Ars Scribendi Konzert- & Theaterkasse Prerower Platz 1 Die Theaterkasse! Landsberger Allee 277 Die Theaterkasse! Konrad-Wolf-Straße 111
Köpenick Box Office im Forum Köpenick Theaterkassen GmbH Bahnhofstraße 33-38 Kreuzberg KOKA 36 Konzertkasse e.K. Oranienstraße 29 Reisestudio Menzer Ticket-Service Treskowallee 88 Showtime Konzert- & Theaterkasse Hermannplatz Theaterkasse „Laden am Checkpoint“ Friedrichstraße 209 Theaterkasse Storkower Bogen Storkower Straße 207b Marzahn Die Theaterkasse! Allee der Kosmonauten 198 Theaterkassen Berlin Eastgate Marzahner Promenade 1a Mitte ARTicket Alexanderplatz 8 ARTicket Karl-Liebknecht-Straße 12 BTK Galeria Kaufhof am Alex Alexanderplatz 9 BTK Galeria Kaufhof Ostbahnhof Ostbahnhof Berlin
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Spandau BBS GmbH Seeburger Straße 19b Treptow Union-Theaterkasse Bölschestraße 110 Wedding CTM-Konzert- und Theaterkassen Gesundbrunnen-Center WeiSSensee Theaterkasse Weißensee Berliner Allee 45
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Verlag concerti Media GmbH Rothenbaumchaussee 119 LH & P GmbH Potsdam 20149 Hamburg Tel: 040 657 90 810 Bahnhofspassagen 17 Fax: 040 657 90 817 Bürgermeisterstraße 7 info@concerti.de MAZ GS Potsdam MAZ GS Luckenwalde www.concerti.de Friedrich-Ebert-Straße 18 Schützenstraße 63 Verlagsbüro Berlin: MAZ Pyramide concerti Media GmbH MAZ GS Neuruppin Charlottenstraße 16 Friedrich-Engels-Straße 24 August-Bebel-Straße 49 10117 Berlin Tel: 030 488 288 530 MAZ GS Oranienburg MAZ-Ticketeria im Fax: 030 488 288 539 Sterncenter Mittelstraße 15 Herausgeber Nuthestraße MAZ GS Pritzwalk Gregor Burgenmeister Meyenburger Straße 7 PNN-Shop im Karstadt Redaktion Stadtpalais Theaterkasse Strausberg Dr. Arnt Cobbers (AC, V.i.S.d.P.), Herrenseeallee 15 Brandenburger Straße 49-52 Mirko Erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You-Son Huh, Jörg Roberts, Dodo Schielein Autoren dieser Ausgabe Jakob Buhre, Michael Horst, Corinna Jarosch, Corina Kolbe, Heiner Milberg (HM), Volker Tarnow (VT), Dr. Eckhard Weber (EW) Anzeigen Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030 488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) 030 488 288 536 43 Tel: Intelligente und ästhetische Licht- und ElektroinstallaSuarezstraße m.erdmann@concerti.de tionen für Ihre Wohnung oder Ihr Haus oder Ihr Büro, Ellen Zerwer (Nähe Amtsgericht Charlottenburg) (Veranstalter Online-Marketing) innen und außen. Tel: 030 488 288 537 Telefon 321 80 50 e.zerwer@concerti.de Stefan Brettschneider Lichtsysteme, Lichtobjekte, Decken-, Wand-, Stand-, (Leitung Agenturen & Marken) www.freilicht.com Tel: 030 488 288 531 Tisch- und Außenleuchten. Italienische Lüster. s.brettschneider@concerti.de You-Son Huh (Anzeigendisposition) Installation von Copmputernetzwerken. Tel: 030 488 288 530 anzeigen@concerti.de Direktion & Gestaltung Herzlich willkommen in unserer Ausstellung und bei einem EspressoArt oder Cappuchino stellen wir Tom Leifer Design Ihnen gerne die breite Palette unseres Angebotes vor. Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH Vertrieb DINAMIX Media GmbH V.V. Vertriebs-Vereinigung Berliner Zeitungsund Zeitschriften-Grossisten GmbH & Co. KG Abonnement concerti Media GmbH Postfach 600 423
Umland L&P GbR Theaterkasse Barnim
Wir machen Licht.
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Suarezstraße 43 · 14057 Berlin · Telefon 321 80 50 · www.freilicht.com (Nähe Amtsgericht Charlottenburg)
abo@concerti.de Das Jahresabonnement kostet 25 € frei Haus. Erscheinungsweise elf Mal jährlich Verbreitete Auflage: 45.296 Exemplare (2. Quartal 2011) Redaktionsschluss Immer am 15. des Vorvormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: berlin@concerti.de Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH Zusatz Der Terminkalender und die Serviceseiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.
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Vorschau
concerti im Oktober
Jean-Guihen Queyras spielt mit der Akademie fĂźr Alte Musik Berlin Cellokonzerte von Vivaldi, Andreas Staier am Hammerklavier und das
Freiburger Barockorchester präsentieren Beethoven und Brice Pauset, und Pablo Heras-Casado dirigiert zum ersten Mal die Philharmoniker. concerti - Das Berliner Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und CafÊs. Alle Termine, Tickets und vieles mehr auch im Internet unter www.concerti.de 82
Fotos: Marco Borggreve, Eric Larrayadieu, Sonja Werner
Die Ausgabe 10/11 erscheint am 23. September
concerti jetzt abonnieren!
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concerti! Jeden Monat neu Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Klavier & Streichorchester a-Moll, Doppelkonzert für Violine, Klavier & Orchester d-Moll Noch als Kind schrieb Mendelssohn, eine der großen Frühbegabungen der Musikgeschichte, seine ersten reifen Kompositionen, darunter die beiden Konzerte dieser CD. Das selten und bisher nur mit Streichorchester eingespielte Doppelkonzert feiert hier seine furiose Weltersteinspielung in Mendelssohns erweiterter Besetzung mit Bläsern und Pauken. Kristian Bezuidenhouts erste CD mit dem Freiburger Barockorchester!
Fotos: Marco Boggreve
Kristian Bezuidenhout (Fortepiano) Freiburger Barockorchester Gottfried von der Goltz (Leitung & Violine)
Mit exklusiven Interviews, Porträts, Konzerttipps sowie allen Konzert- und Opernterminen für Berlin und Umland. Für 25 € schicken wir Ihnen die kommenden elf Ausgaben immer direkt und pünktlich nach Hause.
Jetzt abonnieren und an der CD-Verlosung teilnehmen! concerti verlost 10 CDs unter allen Neu-Abonnenten. Teilnahmeschluss ist der 30.9.2011. Stichwort „Mendelssohn“
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treibt mich an“ KIT ARMSTRONG
„Ich träume davon, KOSTENLOS Koch zu werden“ Jeden Monat neu ERNST PEPPING
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DAS BERLINER MUSIKLEBEN
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„Den ganzen Stress für zehn Minuten D-Dur?“ ELISABETH LEONSKAJA
„Meine heilige Pflicht“ KOSTENLOS
Jeden Monat neu SPIELSTÄTTENPORTRÄT
Im Weinberg des Königs 08.02.11 19:10
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Sasha Waltz
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Do., 10.11.11 · 20 Uhr · Philharmonie
Yuja Wang
Yuja Wang
Klavier Royal Philharmonic Orchestra Charles Dutoit, Leitung Rachmaninoff: Klavierkonzert Nr. 3 Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5
Blechschaden
Neujahrskonzert der Blechbläser der Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Bob Ross
Bob Ross
So., 18.3.12 · 15 Uhr · Philharmonie
Martin Stadtfeld
Di., 29.11.11 · 20 Uhr · Philharmonie Kammermusiksaal Charles Dutoit
Khatia Buniatishvili
Klavierabend – Liszt: Sonate h-moll & Werke von Bach, Haydn und Brahms
Martin Stadtfeld
Klavier Philh. Kammerorchester München Bach: Klavierkonzerte g-moll, D-Dur, A-Dur Werke von C.P.E. Bach und Mendelssohn So., 1.4.12 · 20 Uhr · Philharmonie
Enoch zu Guttenberg
So., 4.12.11 · 11 Uhr · Philharmonie Khatia Buniatishvili
Russische Weihnacht Moskauer Kathedralchor
Enoch zu Guttenberg
So., 6.5.12 · 11 Uhr · Philharmonie
Di., 6.12.11 · 20 Uhr · Konzerthaus
Mojca Erdmann Mojca Erdmann
Sopran
Arien von Mozart, Salieri u.a. „La Cetra“ Barockorchester Basel
Harald Schmidt
Mi., 7.12.11 · 20 Uhr · Philharmonie
Hilary Hahn Hilary Hahn
Violine hr-Sinfonieorchester · Paavo Järvi, Ltg. Mendelssohn: Violinkonzert u.a.
Juan Diego Flórez
Hélène Grimaud Paavo Järvi
Hélène Grimaud
Elina Garancˇa
Mezzosopran Arienabend Münchner Rundfunkorchester
The Infernal Comedy · Wiener Akademie Di., 26.6.12 · 20 Uhr · Philharmonie
Weihnachtsoratorium Daniel Hope
Elina Garancˇa
John Malkovich John Malkovich
Mo., 19.12.11 · 20 Uhr · Philharmonie
J.S. Bach · Kantaten I-III & VI Dresdner Kreuzchor · Dresdner Philharmonie · Roderich Kreile, Leitung
Juan Diego Flórez
Tenor Arienabend Württembergisches Kammerorchester
Mo., 25.6.12 · 20 Uhr · Philharmonie
Violine
Berliner Barocksolisten
Mozart: Der Schauspieldirektor – mit Sprechtexten von Harald Schmidt sowie Werke von Beethoven u.a.
Do., 7.6.12 · 20 Uhr · Philharmonie
So., 18.12.11 · 20 Uhr · Philharmonie Kammermusiksaal
Daniel Hope
Harald Schmidt & Concerto Köln
Mo., 21.5.12 · 20 Uhr · Konzerthaus
So., 11.12.11 · 11 Uhr · Philharmonie Klavier Kammerorchester des Bay. Rundfunks Mozart: Klavierkonzerte Nr. 19 und 23
Beethoven: Symphonie Nr. 9 · Chor und Orchester der KlangVerwaltung München
Bobby McFerrin & Chick Corea Bobby McFerrin
Together
0800 - 633 66 20
Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen