concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Page 1

SEPTEMBER 2012

DAS BERLINER MUSIKLEBEN

Lars Vogt

„ich habe nie etwas Sinnvolleres gemacht“ BArrIe KOSKy

Monteverdi reloaded heLMUT LACheNMANN

abenteuerlust in der oper

Mit allen Angeboten für Kinder und jugendliche


CD-NEUHEITEN

VON SONY CLASSICAL GLENN GOULD MUSIK & LEBEN EINES GENIES Diese hochwertige Doppel CD im 192-seitigen Hardcover-Büchlein ist eine perfekte Einführung in Leben und Musik des genialen Pianisten. Mit einem ausführlichen biographischen Essay, einem interessanten Gould-Alphabet und über 140 Minuten Musik. www.glenn-gould.de

SIMONE KERMES DRAMMA Simone Kermes beweist mit Dramma erneut, wie mitreißend und leidenschaftlich Barockmusik klingen kann. Mit dem Ensemble La Magnifica Comunità interpretiert sie ergreifende Arien von Porpora, Hasse, de Majo und Händel. Acht der Arien sind Weltersteinspielungen.

„Simone Kermes hat das, was die Opernszene braucht: Stimme, Glanz und Charisma“ (Spiegel Online) www.simone-kermes.de

KHATIA BUNIATISHVILI CHOPIN Die Echo Klassik Preisträgerin 2012 präsentiert auf ihrer neuen CD Chopins Klavierkonzert Nr. 2 sowie eine gelungene Auswahl an Solo-Stücken von Chopin. „Lange hat man wohl kein so betörendes Piano-Spiel mehr gehört“ Der Tagesspiegel www.khatiabuniatishvili.net

www.sonymusicclassical.de


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

K

lassische Musik im Live-Markt erfolgreicher als Musicals, Rock und Pop“: Mit dieser Schlagzeile sorgte eine aktuelle Studie der Gesellschaft für Konsumforschung jüngst für Hochstimmung in der Klassik-Branche. Da liest man immer von der angeblichen Krise der Klassik – und nun das! Klassik-Boom: Der absolute Umsatz mit Klassik-Konzerten war noch nie so hoch wie im Jahr 2011. Fast 16 Prozent aller Deutschen besuchten ein klassisches Konzert, eine Oper oder Operette. Das gleiche Signal kommt auch von Orchestern und Opernhäusern: Die Besucher- und sogar Abonnentenzahlen sind vielerorts in der vergangenen Saison gestiegen. So erfreulich diese Neuigkeiten sind, täuschen sie doch nicht darüber hinweg, dass weiterhin junge Zuhörer auf vielfältige und kreative Weise angesprochen werden müssen, damit auch in Zukunft unser reichhaltiges Konzertleben ein Publikum hat. Einer, dem dieses Anliegen besonders am Herzen liegt, ist der Pianist Lars Vogt. Er hat mit „Rhapsody in School“ eines der größten und erfolgreichsten Musikvermittlungsprojekte in Deutschland gegründet. Wie er Schülerinnen und Schüler für seine Sache begeistert, hat er uns im Interview erzählt. Aber auch Berlins Orchester und Klassikveranstalter bieten ein umfangreiches Angebot, die Kinder und Jugendliche mit klassischer Musik in Berührung bringen und sie dafür neugierig machen. In unserem „Junge Klassik“-Special stellen wir Ihnen diese Programme vor. Ob mit oder ohne Kinder – einen klang- und genussvollen Start in die neue Saison wünscht Ihnen

Titelfoto: Felix Broede

Ihr

Herausgeber P.S.: Alle Infos zu musikalischen Veranstaltungen für Kinder finden Sie auch auf concerti.de – im Klassikprogramm unter der Kategorie „Kinder & Jugend“. 3


iNHalt

Inhalt das Berliner Musikleben im September 2012

20

12

jonas Kaufmann im Bühnen- und Medienrummel

4

40

Christiane Karg im Hörtest

Fotos: Felix Broede, Dietmar Scholz, Gisela Schenker

Lars Vogt auch in der Schule auf der Bühne


iNHalt

3 editorial 4 Inhalt 6 Die Welt in Noten – Kurz und knapp 8 Das Mischpoche-Gefühl oder A love letter to Monteverdi Barrie Kosky, der neue intendant der Komischen oper Berlin, inszeniert zum auftakt die Monteverdi-trilogie als 12-Stunden-Spektakel 12 „Das Wichtigste bleibt die Stimme“ Wie sich der tenor Jonas Kaufmann auf der Bühne – und im Medienrummel – einen Namen gemacht hat 14 Auf der Suche nach dem Körperlichen in der Musik Ein Gespräch mit Helmut lachenmann, dessen Das Mädchen mit den Schwefelhölzern seine Berliner Erstaufführung an der deutschen oper feiert 19 Funkenschlag das concerti-Special auf 13 Sonderseiten: ohren auf für junge Hörer!

32 Mit dem sechsten Sinn Warum das Klavierduo Christina und Michelle Naughton das perfekte Zusammenspiel beherrscht 34 Unerbittlich auf der Suche nach einverständnis Kurt Sanderling, langjähriger Chef des Konzerthausorchesters, wäre dieses Jahr 100 geworden 36 Die highlights der Saison 2012/2013 drei Berliner Musikkritiker haben wir gefragt, auf was sie sich in der neuen Spielzeit besonders freuen – und warum. Hier stellen sie ihre persönlichen Höhepunkte vor 40 „es braucht die einmaligkeit des Konzerterlebnisses“ in der reihe „Blind gehört“: die Sopranistin Christiane Karg hört und kommentiert Cds von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer singt

20 „Ich habe nie etwas Sinnvolleres gemacht“ lars Vogt jammert nicht über eine desinteressierte Jugend – er begeistert sie 24 junge Klassik – unsere Tipps Wir stellen ausgewählte angebote vor 30 junge Klassik – alle Angebote im Überblick

46 50 81 82

rubriken CD-rezensionen Das Klassikprogramm Impressum Vorschau 5


Kurz & Knapp

Die Welt in Noten Neuigkeiten aus dem Musikleben

Wagner trifft Clubszene Der Ring: Next Generation heißt das Projekt, für das die Deutsche Oper Berlin vom 17. bis 23. September ein Casting veranstaltet. Sänger, Schauspieler, Musiker und Tänzer zwischen 14 und 20 Jahren sollen dabei sein, wenn im März 2013 Richard Wagners Ring des Nibelungen auf die Berliner DJ-Szene trifft. Dann werden 80 Jugendliche auf der Bühne der Deutschen Oper stehen und zusammen mit den Profis, mit Orchester und Band, mit Tanz und Gesang, mit Elektronik und Video ihre Wagner-Version präsentieren. Für das Casting können sich Jugendliche jetzt bis zum 12. September bewerben. www.deutscheoperberlin.de

www.ursuleasa.com

Neue Tänze online Moderne Musik im Internet: Mit dem Petrushka Project möchte der Verlag Schott der zeitgenössischen Musik die Verbreitungswege des digitalen Zeitalters öffnen. „Dances of Our Time” heißt das Motto, unter dem 73 internationale Komponisten Klavierstücke für das Projekt schreiben sollten. Die Musik und die Noten dazu sind zu erleben unter: www.petrushka-project.com 6

Fotos: Schott Music GmbH & Co KG, Julia Pfaller & Ignacio Mendez, Julia Wesely

In memoriam Mihaela Ursuleasa Die rumänische Pianistin Mihaela Ursuleasa verstarb überraschend am 2. August im Alter von nur 33 Jahren in Wien. Mit ihrem temperamentvollen und lyrischen Spiel galt sie als eine der hoffnungsvollsten Pianistinnen der jüngeren Generation. Für ihre 6-jährige Tochter Stefanie Felicia wurde ein Spendenkonto eingerichtet.


„Der saal ist mein        instrument.“ Wie stimmt man einen Konzertsaal? Erleben Sie Iván FIscher als neuen Chefdirigenten des Konzerthausorchesters Berlin ab August 2012.

Fischer kommt an. stimmt an. regt an. TickeT-hoTline

Programm und mehr

030 · 20 30 9 2101

konzerthaus.de


interview

Das Mischpoche-Gefühl oder A love letter to Monteverdi Barrie Kosky, der neue Intendant der Komischen Oper Berlin, inszeniert zum Auftakt die Monteverdi-Trilogie als 12-Stunden-Spektakel von Irene Bazinger

Herr Kosky, Sie waren als reisender freier Regisseur sehr erfolgreich. Warum sind Sie nun Intendant geworden? Ehrlich gestanden, habe ich das nie vorgehabt. Aber wenn Intendant, dann nur an der Komi­ schen Oper Berlin! Ich habe keine großen Ambitionen, danach ein anderes Haus zu übernehmen. Denn ich liebe die Komische Oper, ihre Philosophie, ihre Identität, ihre Beschäftigten. Und man spürt, wenn man hier eine Inszenierung macht, wie sehr alle an einem Strang ziehen: Der Requisiteur, die Techniker, das Orchester, der Chor, die Solis8

ten. Und die Bühnenarbeiter stehen während der Proben an der Seite, hören zu und be­ obachten alles. Das passiert nicht an jedem Opernhaus. Dieses „Mischpoche-Gefühl“ ist sehr wichtig für mich! Gerade an einem Haus wie diesem wird Ihnen die Gretchen-Frage nicht erspart bleiben: Wie halten Sie’s mit der Tradition? Die ist in einem Haus wie der Komischen Oper natürlich sehr wichtig. Aber die Tradition der Komischen Oper hat für mich nichts damit zu tun, ob Felsensteins oder Kupfers Inszenierungen im Repertoire bleiben – sondern dass wir uns immer wieder aufs Neue fragen: Warum spielen wir Oper? Wie proben wir diese Opern? Diese Herangehensweise geht auf Felsenstein zurück. Ebenso der Stellenwert des Chores. Für mich sind die 58 Chorsolisten – was für ein schöner Titel! – sowieso „The beating heart of the house“. Aber es gibt noch andere Traditionen – denken wir an die Vorläufer der Komischen Oper, zumal das 1898 gegründete Metropol-Theater. Dessen Geschichte ist fast vergessen. Dabei traten hier alle Stars aus den 1920er, 1930er Jahren auf, wie Fritzi Massary, Adele Sandrock, Richard Tauber, Oskar Denesch, Max

Foto: Gunnar Geller

S

chon in Australien hat Barrie Kosky, der 1967 in Melbourne geboren wurde, sowohl Opern als auch Sprechtheater inszeniert. Von 2001 bis 2005 war er Ko­ direktor des Wiener Schauspielhauses, wo er mit seinen musikalischen Crossover-Projekten Aufsehen erregte. Intendant Andreas Homoki holte ihn als Regisseur an die Komische Oper Berlin und schlug ihn dann als seinen Nachfolger ab Herbst 2012 vor. Koskys erster Spielplan vereint ernste Musik und leichte Muse, unbekannte und wohl vertraute Werke – alles geprägt von „Humor, Leichtigkeit, Erotik“.



Hansen. Es gab Premieren von Franz Lehár, Paul Abraham, Oscar Straus. Warum spricht niemand darüber? Wir wollen das ändern und dem Haus wieder die Bandbreite beider Traditionen erschließen. Felsenstein hat übrigens auch Operetten inszeniert und das Haus 1947 mit Die Fledermaus eröffnet. Und Anatevka – Fiedler auf dem Dach in seiner Regie lief 18 Jahre und kam auf über 500 Vorstellungen.

„Ich liebe die Komische Oper, ihre Philosophie, ihre Identität, ihre Beschäftigten“ Sie beginnen Ihre Intendanz mit einem Paukenschlag und bringen alle drei MonteverdiOpern in einem zwölfstündigen Spektakel mit fast 200 Beteiligten heraus. Für mich zählt Monteverdi mit Mozart und Janácˇek zu den größten Opernkomponisten. 10

Sein Blick auf die Welt ist fast wie der von Shakespeare – er bewertet nichts, was er sieht. Seine Götter und Menschen sind alle so kompliziert und problematisch wie wir, auch ihre Gefühle, ob Liebe, Hass oder Eifersucht. Monteverdis Werke enthalten die DNA der Oper – bis heute. Zur Eröffnung wollte ich etwas Besonderes für die Komische Oper und habe deswegen mit der usbekischen Komponistin Elena Kats-Chernin wegen einer Bearbeitung gesprochen. Sie hat die Harmonien und weitgehend die Tempi belassen, aber die Orchestrierung komplett verändert, sodass Orpheus, Odysseus und Poppea jeweils andere musikalische Begleitungen haben und in ganz verschiedene Klangwelten führen. Die Continuo-Gruppen werden von in diesem Zusammenhang sehr ungewöhnlichen Instrumenten wie zum Beispiel Cimbalom, Kamantche, Marimba, Bandoneon, Banjo, EGitarre gebildet. Manchmal klingt das jazzig, manchmal nach Zigeunermusik oder südamerikanisch nach Villa-Lobos und Piazolla.

Foto: Wolfgang Silveri

interview


interview

Für Barock-Fetischisten wird das vielleicht ein Alptraum, weil außerdem deutsch gesungen wird. Man versteht jedes Wort, das ist bei Monteverdi wichtig, es gibt eine neue, superschöne Übersetzung. Aber alle anderen spitzen hoffentlich die Ohren und hören Monteverdi ganz neu.

„Ich habe nie vorgehabt Intendant zu werden“ Haben Sie mit dieser Bearbeitung Monteverdis Kompositionen verbessert oder verschlechtert? Dekonstruiert, überfrachtet oder in die Gegenwart gerettet? Weder noch! Es ist lediglich eine spezielle Interpretation und ein Experiment. Viele Komponisten wie Hindemith, Orff, Henze, Berio haben im 20. Jahrhundert Ähnliches versucht. Wir haben großen Respekt vor Monteverdis Musik, aber er hat eben nur die Singstimmen und den Basso continuo notiert. Wir haben keine Schallplatten, wie seine Opern tatsächlich aufgeführt wurden. Das heißt, wir haben heute eine unglaubliche Freiheit. Und so ist unsere Bearbeitung ein „Love letter to Monteverdi“! Für alle Beteiligten wird das eine unglaubliche Reise – man verbringt zwölf Stunden miteinander in der Komischen Oper! Es wird natürlich nicht nur Musik geben, sondern auch Frühstück, Mittagessen, Abendbrot für alle möglichen Geschmacksrichtungen vom Wurststand bis zur asiatischen Küche. Der rote Faden meiner Inszenierungen sind die Liebesgeschichten in diesen Opern. André de Ridder wird alle drei Stücke dirigieren, das ist auch für ihn neu. Später kann man sie selbstverständlich einzeln im Repertoire sehen. Ihr erster Spielplan reicht von Hochkultur zu leichter Muse, von Olga Neuwirths American Lulu als Uraufführung über die Kinderoper

Ali Baba und die 40 Räuber von Taner Akyol, ebenfalls eine Uraufführung, und Tschaikowskys Mazeppa als Berliner Erstaufführung bis hin zu Paul Abrahams Operette Ball im Savoy. Ist das Kraut und Rüben oder ein ausgetüfteltes Konzept? Ich möchte nicht jeden Tag dasselbe essen. Warum soll ich jeden Tag dieselbe Musik zu mir nehmen? So sehe ich das Leben und das Theater. Wir haben lange über den Spielplan diskutiert und uns dann zum Risiko entschlossen. Als Intendant der Komischen Oper habe ich unter anderem auch die Aufgabe, unbekannte Stücke vorzustellen und den Zuschauern neue Blicke auf bekannte Stücke zu ermöglichen. Für uns ist sehr wichtig, die Flexibilität und Vielfältigkeit des Hauses zu zelebrieren. Als Regisseur muss ich szenische Bilder schaffen, aber das ist einfach. Je älter ich werde, desto weniger interessiert mich Ausstattungstheater, denn das ist eine Sackgasse. Der singende Mensch soll hier auf der Bühne stets im Mittelpunkt stehen – das war immer eine Qualität der Komischen Oper. Und ich finde es toll, dass alle Stücke von denselben Musikern gespielt werden. In der zweiten Saison werden wir etwa Bernsteins Westside Story und Zimmermanns Die Soldaten neu herausbringen – wieder mit dem gleichen Orchester. Wer kann das denn sonst noch?

So. 16.9.2012, Komische Oper Monteverdi/Kats-Chernin: Monteverdi-Trilogie (Premiere) André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) 11:00 Uhr Orpheus Mit Dominik Köninger, Julia Novikova, Peter Renz u.a. Weitere Vorstellungen: Sa. 22.9., Mi. 3.10., Fr. 19.10.‚ So. 4.11.2012 14:30 Uhr Odysseus Mit Günter Papendell, Ezgi Kutlu, Tansel Akzeybek u.a. Weitere Vorstellungen: So. 23.9., Mi. 3.10., Sa. 20.10., So. 4.11.2012 19:00 Uhr Poppea Mit Brigitte Geller, Roger Smeets, Helene Schneiderman, Theresa Kronthaler, Julia Giebel u.a. Weitere Vorstellungen: Mi. 3.10., So. 21.10., Do. 1.11., So. 4.11.2012

11


lied

„Das Wichtigste bleibt die Stimme“

B

rangelina on stage“ nannte ihn die New York Times, als „schönsten Tenor“, ebenso sexy wie bühnenwirksam, feiert ihn die Boulevardpresse. Jonas Kaufmann ist ein Phänomen: ein Model-Tenor, der immer mit einer Traumpartnerin an seiner Seite auftritt. Doch gleichzeitig begeistert er auch die ernsthaften Kritiker der Zunft: Sie wählten ihn 2010 zum „Sänger des Jahres“. Ein Spagat, in dem sich Kaufmann perfekt zurecht findet. Wenn er auf sein Image angesprochen wird, besteht er stets darauf, dass jenseits vom Aussehen „das Wichtigste die Stimme bleiben muss – wenn es nur um Äußerlichkeiten geht, will ich damit eigentlich nichts zu tun haben“. Aber wenn man auf seine Website schaut, 12

liest man als erstes: „Jonas Kaufmann wird exklusiv ausgestattet von Strenesse“ und „ist Markenbotschafter von BMW“. Doch konzentrieren wir uns auf seine Stimme. Die hat den 1969 geborenen Tenor ausgezeichnet, lange bevor er zum Star wurde. In seiner Heimatstadt begann er 1989 nach einem kurzen Umweg über die Mathematik ein Gesangsstudium und trat 1994 gleich nach dem Abschluss an einem kleinen Thea­ter eine Stelle an: In Saarbrücken sang er in zwei Jahren fünfzehn Partien. Dann verzichtete er auf die anstehende Vertragsverlängerung und wurde Freiberufler. Mit Erfolg. Bereits 2000 rühmte ihn das Fachmagazin Opernwelt als einen der besten seiner Gene-

Foto: Dietmar Scholz

Wie sich der Tenor Jonas Kaufmann auf der Bühne – und im Medienrummel – einen Namen gemacht hat von Klemens Hippel


lied

ration, pries sein „dunkel leuchtendes Timbre“. Von der Berühmtheit eines Star-Tenors konnte allerdings noch keine Rede sein. In Zürich wusste man sein Talent zwar ebenso zu schätzen wie in Chicago, wo er 2001 sein Amerika-Debüt feierte, doch in Deutschland verschlief man die Karriere des deutschen Tenors. Der Durchbruch hierzulande kam erst mit der Traviata an der Met 2006 – und im folgenden Jahr mit dem Plattenvertrag bei der Universal, wo er einen Platz neben Anna Netrebko und (dem drei Jahre jüngeren) Rolando Villazón einnehmen durfte. Dessen Schicksal ist ihm bei seiner eigenen Karriereplanung allerdings eine Mahnung, Kaufmann will trotz des großen Medienrummels um ihn auf keinen Fall Raubbau an seiner Stimme betreiben: „Wenn ich krank bin, sage ich ab. Da lasse ich mich auf keinen Kompromiss ein.“ Dieses Versprechen musste er in diesem Jahr einlösen: Im Sommer hatte er mehrere Konzerte wegen Krankheit abgesagt und dann nach mehrwöchiger Krankheitspause ein umso umjubelteres Konzert in seiner Heimatstadt München gegeben. Man darf gespannt sein, wie sich diese Karriere zwischen den Zwängen medialer Dauerpräsenz und musikalischen Erfordernissen weiterentwickelt. Ob er sich seine Gewohn148x70_NMB-concerti_Layout 15.12.2010 17:14 Seite 1 heit, kein Blatt vor1 den Mund zu nehmen,

WOSIE

bewahren kann? „Es steht jedem frei, nach Hause zu gehen“, sagte er dem buhenden Publikum bei der Premiere von Stefan Herheims Entführung aus dem Serail in Salzburg 2003. Und mit „Ich war eben kein ganz billiges Frischfleisch aus Osteuropa!“ erklärte er in einem Interview, warum die Wiener Staatsoper ihn so lange übersehen hat. Ein entscheidender Schritt auf der Karriereleiter ist jedenfalls bereits getan: sein Debüt in Bayreuth gab er 2010 – als Lohengrin. Die Rolle, mit der er davor das Münchner Publikum begeisterte und die ihm wie auf den Leib geschneidert ist: Denn Traummann und großer Sänger gleichzeitig muss ein Lohengrin sein. Neben den großen Opernpartien pflegt Jonas Kaufmann aber auch weiterhin die zarteren Töne des Liedgesangs – auf mehreren CDs verewigt und auch live in der Philharmonie. So. 30.9.2012, 11:00 Uhr Philharmonie Schubert: Die schöne Müllerin Jonas Kaufmann (Tenor) Daniel Barenboim (Klavier) Schubert: Die schöne Müllerin Jonas Kaufmann (Tenor) Helmut Deutsch (Klavier) Decca

Noten & MusikBuch Suchen. Entdecken. Mitnehmen.

IMMER GUTE NOTEN BEKOMMEN +

Friedrichstraße

www.kulturkaufhaus.de

MO–SA 10:00–24:00


porträt

Auf der Suche nach dem Körperlichen in der Musik

D

as Mädchen friert bitterlich. Es nimmt ein Schwefelhölzchen. Ritsch! Ein wunderbarer Moment des Lichts, des Glücks, der Wärme entsteht. Helmut Lachenmann hat „ein Riesenfestival von ‚Ritsch‘Bewegungen“ erfunden, sagt er und erklärt mir, auf welchen Wegen man „das Ritsch“ mit klassischen Instrumenten erzeugen könne: „Wenn ich mit einem Plektrum bei getretenem Pedal über die tiefen Saiten eines Steinway fahre, dann brennt sozusagen der ganze Flügel.“ Bildreich, ja überaus anschaulich und enorme Lust und Neugierde weckend, so vermag der 1935 in Stuttgart geborene Komponist von seiner Arbeit zu plaudern. Die Uraufführung seiner ersten und bislang einzigen Oper Das Mädchen mit den Schwefelhölzern geriet 1997 in Hamburg zu einer Sensation, die in dieser Einhelligkeit wohl niemand erwartet hatte. Jede Vorstellung war ausverkauft. Die Musik des immer noch als Provokateur und Verweigerer von Schönklang und Erwartungen geltenden Schwaben – sie begeistert und berührt die Menschen. Und das darf und soll sie auch – im durchaus körperlichen Sinne freilich. Lachenmann spricht von „dieser körperlichen Erfahrung von Musik“, ein Effekt, 14

auf den vor ihm, dem einstigen und einzigen Schüler von Luigi Nono, allerdings schon Ludwig van Beethoven gesetzt habe: „So ein Fortissimo-Paukenschlag im Scherzo der Neunten ist ein körperlicher Schock.“ Beethoven habe eben mit unserem Verständnis von Schönheit als dem Genuss von gewohnter Wohligkeit nichts zu tun: „Das ist doch eine unglaublich sperrige Musik. Ist die Neunte schön? Sie ist mehr als schön, sie ist geistvoll!“ In seiner Suche nach „der körperlichen Intensität von Musik“ beruft sich Lachenmann auf Haydn und Mozart ebenso wie auf Bruckner, Mahler und Strauss. „Viele Menschen achten beim Hören ja immer nur auf das, was sie vermissen. Sie leiden, wenn es nicht so schön musikalisch ist. Sie wollen in der warmen Badewanne ihrer Gewohnheiten sitzen.“ Es müssten die Dirigenten mehr wagen, damit Konzert und Oper als echtes Abenteuer erlebt werden: „Die Leute zahlen viel Geld für Bungee-Jumping und Wildwasserfahrten, sie wagen sich auf Wanderungen durch die Wüste oder auf Bergesgipfel. Aber im Konzertsaal scheint Bequemlichkeit angesagt. Sowohl die Musiker als auch die Hörer sollten abenteuerbereit werden. So stelle ich mir ein ideales Musikleben vor. Leider ist es mehr

Foto: Astrid Karger

Ein Gespräch mit Helmut Lachenmann, dessen Das Mädchen mit ­ den Schwefelhölzern seine Berliner Erstaufführung an der Deutschen Oper feiert von Peter Krause


oder weniger gelähmt von standardisierten sie einher‘, ‚hockte sie sich hin und kauerte Schönheitsvorstellungen.“ Schönheit werde sich zusammen‘. irgendwann füllt sich die heute allzu gern verkürzt auf ein „gastrono- rubrik ‚ritsch‘. das ist der Moment, in dem sie – nach Marx – den tauschwert in den Gemisches Genusserlebnis“. lachenmann geht es hingegen um die Erfahrung von authen- brauchswert verwandelt. Statt sie zu verkautizität. fen benutzt sie die Hölzchen, um sich zu Um ein solches Erlebnis von Kunst musik- wärmen. das ist in Miniform eine revolution.“ theatralisch zu ermöglichen, ist das Märchen diese Geschichte mit ihrer klaren Kritik des vom Mädchen mit Kapitalismus birgt den Schwefelhölzern dennoch die Gefahr „Viele Menschen achten nach Hans Christian des rührseligen. ihr beim Hören immer nur andersen natürlich musste lachenmann eine Steilvorlage. Und er auf das, was sie vermissen. begegnen. Und um sie für sich entschied sich für eiSie wollen in der warmen zu nutzen, hat lanen unerhörten chenmann zunächst Kunstgriff: Er ergänzBadewanne ihrer den text von Hand te andersens text abgeschrieben und um einen Brief von Gewohnheiten sitzen.“ als ersten Schritt der Gudrun Ensslin. Von Entstehung einer Partitur mit anmerkungen Kindheit an kannte lachenmann die spätere versehen: „Wie bei der instrumenten-anord- raF-terroristin, die mit seiner jüngeren nung in einer Partitur so notierte ich den Schwester zur Schule gegangen war: „Sie war textanfang ‚Es war fürchterlich kalt, es schnei- die Klassenbeste, idealistisch gesinnt, umso te‘ ganz oben in die reihe der ‚metereologi- mehr entsetzt über die durchpeitschung der schen Situationen‘, darunter unter die rubrik Notstandsgesetze 1968.“ Ensslin reflektiert die ohnmacht des Men‚tageszeit‘: ‚und begann, dunkler abend zu werden‘. darunter ‚Bewegungen des Mäd- schen, nimmt wahr, wie demonstranten mit chens‘: ‚ging ein kleines Mädchen‘, ‚schlich Wasserwerfern kaltgestellt und, vor allem 15


durch die Bild-Zeitung, kriminalisiert werden. Schließlich zündet sie einen Supermarkt an. „Das Andersen-Märchen, bei dem die bürgerliche Geborgenheit als weihnachtlicher Geruch aus allen Fenstern quillt, lässt sich leicht wegstecken gleichsam als rührender Schmachtfetzen. Ich wollte die Geschichte öffnen.“ Ensslins Text, der im Gegensatz zum „furchtbaren Jargon“ ihrer Mitkämpfer „fast wie ein Kunstwerk“ klinge, er fängt an mit den Worten: „Der Kriminelle, der Wahnsinnige, der Selbstmörder – Sie verkörpern diesen Widerspruch – Sie verrecken in ihm“. Wenn das kleine Mädchen alle Streichhölzer verbraucht hat und stirbt, will der Komponist durch Enss­ lins Brief die Brutalität der Geschichte schärfen. Die Terroristin sei „auch ein Mädchen mit Schwefelhölzern“ gewesen: „Hätte das kleine Mädchen aus dem Märchen die Nacht überlebt, wäre vielleicht irgendwann eine Gudrun Ensslin aus ihr geworden, eine die kämpft, gewaltsam agiert und nicht einfach hilflos stirbt“, sagt Lachenmann, der in Eng16

land immer noch als „ein Left-Wing-Composer“ gilt: „Man kann sich offenbar nur auf dem Umweg über Missverständnisse allmählich durchsetzen.“ Lachenmann macht nun die gesellschaftliche Kälte, an der das Mädchen stirbt, unmittelbar hörbar und spürbar. „Meine Oper fängt mit einem ewig gehaltenen hohen As in der viergestrichenen Oktave an der unteren WahrnehmbarkeitsGrenze an, Klang gleichsam als meteorologischer Zustand. Hoffen wir, dass die Lüftung im Saal ihn durchlässt.“ In den Proben hat Lachenmann den Musikern die Assoziation mitgegeben: „Ihr müsst sozusagen in der Polargegend spielen. Das sind Töne im ewigen Schnee.“ Auch im Orchestergraben zieht es gewissermaßen. Um solcherlei Effekte hervorzurufen, reichen die alten bürgerlichen Kategorien der Musik nicht mehr. „Für viele Komponisten ist Musik ganz selbstverständlich jenes vertraute Vehikel, das sich bestimmt aus den Kategorien Melodie, Harmonie und Rhythmus. Dafür machen sie im Studium den Führerschein, setzen sich in das Vehikel und fahren los. Ich will mein Vehikel in jedem Werk selber bauen, neu konzipieren, und behalte mir vor, es gleichsam zuschanden zu fahren. Ich versuche, mich beim Komponieren mit dem Begriff ‚Musik‘ immer wieder aufs Neue auseinanderzusetzen, ihn immer wieder anders zu definieren.“ So ging aus seiner Feder eine „Musik für Cello“ ebenso hervor wie die „Musik mit Bildern“, wie Lachenmann seine Oper bezeichnet hat. Die Devise seines Komponierens heißt: „über Musik jedesmal neu nachdenken.“

Foto: Betty Freeman

porträt


porträt

Seine Gedanken führen den bekennenden Fan von Ennio Morricone dabei immer wieder zum Magischen in der Musik. Lachenmann schwärmt vom jenem Es-Dur-Dreiklang, mit dem Bruckners Vierte anhebt: „Da ist nun der ganze Saal voll tremolierendem Es-Dur an der unteren Hörgrenze. Und der Musiklehrer, der Prokurist, der Hochschulprofessor und der musikliebende Postbote sitzen nebeneinander im Saal und sind gemeinsam erfüllt, quasi geladen von diesem zitternden Es-Dur. Auch in Wagners Rheingold-Beginn badet man gemeinsam fünf Minuten in wogendem Es-Dur. Ich auch. Ich

„Man kann sich offenbar nur auf dem Umweg über Missverständnisse allmählich durchsetzen.“

päische Musik als Kunst vielleicht dort an – bescheidener und menschlicher –, wo die eta­blierten Religionen in der Zeit der Aufklärung ihre absolute Autorität verspielt hatten. Die Kunstmusik von der frühen Mehrstimmigkeit bis zu John Cage sei in all ihren unterschiedlichen Ausprägungen „reflektierte und insofern gleichsam gebrochene Magie“. Am besten gefällt Lachenmann dafür das englische Wort einer „suspended magic“. Gebrochene Magie. Das ist Oper. Lachenmann ist gespannt, wie sich seine Vision von Bildern und Magie einlösen wird in der Berliner Premiere. Und er rät zum Schluss: „Man soll nicht verzweifelt versuchen, zu verstehen. Was kann man schon ‚verstehen‘? Können wir unsere Kinder, können wir uns selbst verstehen? Ich empfehle, im Hören zu beobachten, was geschieht: neugierig, abenteuerbereit nach allen Richtungen, beobachten aber auch, was in uns geschieht.“

Sa. 15.9.2012, 20:00 Uhr Deutsche Oper mache mir aber diesen Zustand zugleich Lachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern bewusst.“ Und er hat auch seine jüngste (Premiere) Lothar Zagrosek (Leitung), David Hermann (Inszenierung) Tochter beobachtet, als sie auf Techno-Parties Weitere Vorstellungen: Mi. 19.9., Do. 20.9., Sa. 22.9., ging: „Das war Magie von der Stange, Magie So. 23.9., jeweils 20:00 Uhr als kommerzielle Dienstleistung.“ Di. 18.9. & Fr. 21.9.2012, 20:00 Uhr Deutsche Oper (Foyer) Lachenmann: Bismarckstraße 35 Im geistvoll kreativen Umgang mit 13:39 den Seite Bach-Anzeige 145 x 70 quer_Layout 1 02.08.12 1 Alexander Charim (Inszenierung). Eine Konzertinstallation magisch geladenen Mitteln setzt die euro-

24. KÖTHENER

Collegium Vocale Gent · Philippe Herreweghe · Sächsisches Vocalensemble Dresden Matthias Jung · Deutsche Kammerphilharmonie Bremen · Reinhard Goebel · Amsterdam Baroque Orchestra · Ton Koopman · Neo Barock · Mitteldeutsche Hofmusik · Alexander Ferdinand Grychtolik · Le Concert des Nations · La Capella Reial de Catalunya · Jordi Savall R I AS Kammerchor · Anna Vinnitskaya, Klavier · Viktoria Mullova, Violine · Ottavio Dantone, Cembalo · Kristian Bezuidenhout, Hammerklavier · Daniel Schmahl & friends gefördert vom Land Sachsen-Anhalt · Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt · Landkreis Anhalt-Bitterfeld Stadt Köthen (Anhalt) · Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld

BACH F E S T TA G E 5.– 9. SE PT 12 Kartenservice Köthen Kultur und Marketing GmbH Köthen-Information Schlossplatz 4 · 06366 Köthen Tel. +49(0)3496-70099260 Fax 49(0)3496-7009929 koethen-information@bachstadt-koethen.de www.bach-in-koethen.de


Konzerte gut finden

Die Auftritte Ihrer Lieblingskünstler finden Sie jetzt so einfach wie noch nie: auf concerti.de, dem bundesweiten Klassikportal. Mit exklusiven Interviews, inspirierenden Konzert- und Operntipps sowie dem kompletten Überblick über alle Klassikveranstaltungen in Ihrer Region. So ist es ganz leicht, Konzerte gut zu finden. Probieren Sie es gleich aus!


INhALT

Funkenschlag

E

s ist eine so große Freu- rahmen so wichtig sind, hat de: Zu lesen, wie beer uns im interview erzählt. geistert Kinder über ih- Und man kann den musikare Begegnung mit klassischer lischen Funken förmlich aus Musik schreiben. Zum Beiden Zeilen lesen, der sich von spiel Jule, neun Jahre alt: „al- ihm auf die Kinder überträgt. le lieder waren sehr schön. Wo solch ein Funkensprühen ich hatte ein Kribbeln im in Berlin zu erleben ist, lesen ganzen Körper. Und eine Sie auf den folgenden Seiten. Gänsehaut hatte ich auch.“ Viel Spaß beim nächsten Sie war dabei, als lars Vogt Konzert- oder opernbesuch ihre Schule besucht hat. Wamit ihren Kindern wünscht rum dem Pianisten diese auf- ihnen Friederike Holm (Redaktionsleitung). tritte in ungewöhnlichem

Foto: Klingendes Museum/Jan Kulke

Claudio Abbado Meine Welt der Musik erticonc sung: lo r e V lare emp 25 exewinnen! zu g

INTerVIeW LArS VOGT Seite 20 BerLINer SyMPhONIKer KAMMerAKADeMIe POTSDAM Seite 24 KONzerThAUS BerLIN SING-AKADeMIe zU BerLIN NeUKöLLNer OPer KLINGeNDeS MUSeUM Seite 25 STAATSBALLeTT ATze MUSIKTheATer Seite 26 rUNDFUNK-SINFONIeOrCheSTer BerLIN LANDeSjUGeNDOrCheSTer BerLIN Seite 27 STAATS- UND DOMChOr BerLINer PhILhArMONIKer Seite 28 jUNGe KLASSIK KOMPAKT Alle Angebote im Überblick Seite 30

Orchester und Instrumente mit dem weltberühmten italienischen Dirigenten entdecken – nehmen Sie an unserem Quiz teil und gewinnen Sie eines von 25 Exemplaren. jetzt teilnehmen unter: www.concerti.de/quiz

19


Junge Klassik

„Ich habe nie etwas Sinnvolleres gemacht“ Lars Vogt jammert nicht über eine desinteressierte Jugend – er begeistert sie von Christian Schmidt

Ein Drittel bis die Hälfte des ohnehin spärlichen Musikunterrichts fällt an den Schulen aus, wenn er nicht gleich ganz abgeschafft wird. Was folgt daraus? Die Pisafalle hat den Schulen einen Erfolgsdruck auferlegt, der Unterricht muss effizien20

ter werden. Ich werde allen Ernstes gefragt, was es den Schülern bringt, wenn sie wissen, wer Die Zauberflöte geschrieben hat. Da kann ich nur sagen: Hier geht es nicht nur um Mozart, sondern vor allem darum, was die Oper in den Menschen auslöst. In der Schule wird immer mehr abfragbares Wissen vermittelt, da geht das Denken in Zusammenhängen verloren, und ich fürchte, das ist auch so gewollt. Nachzubohren und infrage zu stellen wird ebenso vernachlässigt wie die emotionale Intelligenz zu schulen. Das müssen Sie genauer erklären. Das materialistische Funktionieren steht an erster Stelle, die Schüler müssen Noten abliefern, so wie sie später einen Job abliefern müssen. Wir leben in einer gesättigten Gesellschaft, in der man sich mit echten Emotionen meistens nur individuell beim Psychiater beschäftigt. Worin besteht denn der Sinn des Lebens? Sich mit dem Seelenleben auseinanderzusetzen, ist doch kein Luxus! Um die Frage, wo „ich“ gerade bin, geht es nur in der Einzeltherapie? Eine „Dichterliebe“ könnte einem Menschen vielleicht viel besser helfen, sich in einer con-

Foto: Felix Broede

M

usikalische Nachwuchsarbeit ist seit einigen Jahren Modeerscheinung und Notwendigkeit gleichermaßen. Kein Orchester, das auf sich hält, kein Theater, kein Museum – überhaupt niemand aus dem Reich der Hochkultur kann auf eigene Pädagogen verzichten, die einer weitestgehend kulturfern aufwachsenden Jugend den musischen Unterricht ersetzen müssen. Der klassische Musikbetrieb hat es dabei am schwersten, steht er doch in Konkurrenz zu einer der wichtigsten Freizeitbeschäftigungen der Jugend: ihrem Musikkonsum. Deutschlands international erfolgreichster Pianist Lars Vogt nahm die musikalische Nachwuchsarbeit selbst in die Hand und geht mit vielen berühmten Kollegen auf ehrenamtlicher Basis in Schulen, um Beruf und Berufung vorzustellen. Seine „Rhapsody in School“ wirkt direkt dort, wo der Unterricht versagt. concerti sprach mit dem 42-jährigen Pianisten über seine Beweggründe.



Junge Klassik

ditio humana zu verorten. Ein Robert Schumann sprach zu seiner Zeit eine ganze Generation an. Heute hat es die Elterngeneration zu verantworten, dass Kinder und Jugendliche kein ernsthaftes Angebot mehr haben, zu sich selber zu kommen.

Erklären klingt so belehrend. In erster Linie versuche ich, Ohren und dann Herzen zu öffnen. Ich verstehe es gar nicht als meine Aufgabe, faktisches musikalisches Wissen zu vermitteln. Ich selbst komme aus einem Haushalt, in dem nicht ständig klassische Musik stattgefunden hat. Mein großer Bruder hat sich immer für Rock und Pop interessiert, was ich übrigens auch beim Joggen höre. Aber irgendwann wuchs der Wunsch nach mehr.

„Ich will nicht bekehren, ich will Neugier wecken “ Und diese Initiation geben Sie weiter? Dass auch bei lustlosen – oder sagen wir lieber: ungeübten – Schülern ganz weit hinten im Bewusstsein die Erinnerung bleibt, dass da ja mal so ein Verrückter war, der beruflich so eine komische Sache machte. Auch wenn ein Instrument zu spielen vielen Jugendlichen als Teil ihres Lebens absurd erscheinen mag, haben sie doch vielleicht eher einen anderen Zugang zur Musik, wenn ihnen so ein Verrück22

ter vor der Nase sitzt, als wenn sie im Musikunterricht Platten hören. Und wie darf man sich das praktisch vorstellen? Manche Schulen kommen von sich aus auf uns zu, manche fragen wir selber an. Ich zum Beispiel gehe sehr gern in die Schule meiner Tochter. Dabei besuchen wir alle Arten von Bildungseinrichtungen: vom Musikkindergarten über die Hauptschule bis zum Gymnasium. Gibt es da Unterschiede in der Wahrnehmung? Kaum, höchstens in der Einstellung. Entscheidend ist doch, wie lebendig man Kindern etwas erzählen kann. Wenn ich beschreiben kann, wie ich empfinde und wie ich gestalte, erreicht sie meistens auch der Zauber der Musik – im wahrsten Sinne des Wortes. Sie hören also wenigstens zu. Und kommen immer mehr mit! Ich sage Ihnen: Ich habe nie etwas Sinnvolleres gemacht. Kürzlich nahm mich ein 16-Jähriger zur Seite und sagte, dass seiner Klasse mein Besuch sehr viel bedeutet habe. Andere malen Bilder oder schildern mir in E-Mails erst nachträglich ihre Eindrücke. In meiner Heimatstadt Düren habe ich vor meinem alten Lehrer und dessen Klasse Chopins b-Moll-Sonate gespielt. Da kamen die erstaunlichsten Ideen! Die Schüler haben selbst angefangen zu interpretieren, sie haben sich einfach wirklich darauf eingelassen. Ob

Fotos: Boris Streubel

Was können Sie dagegen tun? Mein lieber Kollege Simon Rattle hat gesagt, wir kämpfen um jede Seele. Natürlich versuche ich die beschriebene Problematik auch auf politischer Ebene anzusprechen. Aber was meine freischaffenden Musikerfreunde und ich konkret selbst tun können, ist: in die Schulen gehen, den Jugendlichen vorspielen, erklären, was die Musik bedeutet und vor allem: wie sie wirken kann. Dann sehe ich manche Augen aufleuchten.


Junge Klassik

„Stimmengewirr beim Essen nach der Beerdigung“ oder eine „Zeitmaschine, die rückwärts läuft“ – die Bilder der Kinder waren faszinierend. Offenheit spielt da eine große Rolle. Ich finde es absurd, feststehende Deutungen als Lehrmeinung zu verkaufen. Was fehlt denn dem herkömmlichen Musikunterricht? Es gibt natürlich hervorragende und charismatische Musiklehrer. Aber oft ist der Unterricht langweilig, weil er formalisiert ist. Es hat keinen Sinn, einem völlig unvorbereiteten Kind etwas über den Quintenzirkel zu erzählen. Musik ist ein Medium des Gefühls. Letztlich geht Musik immer über die emotionale Ebene, die ich subjektiv ausdrücken und interpretieren will, auch wenn ich mich damit angreifbar mache und gegen den Strom schwimme.

Wie erreicht man diese emotionale Ebene in der Schule? Jeder Lehrer muss lernen, mit den Jugendlichen wirklich zu sprechen, und ein bisschen hat das immer auch mit einer Reise in die eigene Kindheit zu tun. Das merke ich an meiner Tochter. Ich habe den Ehrgeiz, diese Jugendlichen zu erreichen, so wie ich mein Publikum erreichen will, das ist identisch. Verraten Sie uns Ihr Geheimrezept. Es gibt keins. Charismatische Persönlichkeiten wie Christian Tetzlaff wirken aus sich heraus.

Er geht zum Beispiel ausschließlich in ganze Klassenverbände, weil er damit die meisten erreicht und mit vielen Jugendlichen gut umgehen kann. Die Hauptsache ist, dass man so natürlich wie möglich auftritt. Unsere Musiker glauben so sehr an ihre Musik, dass sie bei der „Rhapsody in School“ der Sache wegen mitarbeiten, nicht aus PR-Gründen. Wie hält man so ein Projekt am Laufen? Unsere Projektleiterinnen Sabine von Imhoff und Monika Hoenen koordinieren ein deutschland- und mittlerweile europaweit agierendes Team, das die Schulbesuche der Künstler organisiert. Für das Projekt werden wir von einem Partnersponsor unterstützt. Aber das alles soll wachsen und kostet auch Geld. Denn an manche Schulen wollen wir häufiger gehen, damit der Effekt größer wird. Je stärker die Nachhaltigkeit, desto besser, aber auch ein einmaliger Funke zündet besser als gar keiner. Werden aus den Jugendlichen, die Sie und Ihre gleichermaßen berühmten Kollegen besucht haben, automatisch Konzertgänger? Darum geht es nicht. Man kann auch nicht erwarten, dass daraus plötzlich Konzertgänger werden. Es geht darum, sie aus der Reserve zu locken. Ihnen scheinbar abseitige Fragen zu stellen wie etwa, wem der letzte Ton gehört in der Liszt-Sonate, dem „Guten“ oder dem „Bösen“. Den Menschen Doktor Faustus können sie mit 14 Jahren nicht begreifen, aber in einer tieferen Ebene erahnen, worum es vielleicht geht im Leben. Wissen Sie, ich will nicht bekehren, ich will Neugier wecken. Und wenn es bei dem einen oder anderen fruchtet, bin ich glücklich. Do. 27.9.2012, 11:00 & 18:30 Uhr Konzerthaus (Gr. Saal) Der Karneval der Tiere u.a. mit Daniel Hope & Christian Tetzlaff (Violine), Alban Gerhardt & Daniel Müller-Schott (Cello), Sabine Meyer (Klarinette), Lauma Skride & Lars Vogt (Klavier), Klaus Maria Bran­dauer (Specher), Malte Arkona (Moderation) Werke von Bach, Bartók, Schubert, Saint-Saëns u.a. Das Vormittagskonzert ist nur für Vorschulgruppen & Schulen Weitere Infos zum Schulprojekt unter: www.rhapsody-in-school.de

23


JUNGE KlaSSiK

junge Klassik – unsere Tipps Ob Konzert oder Oper, für Klein oder Groß – um Ihnen die Suche nach dem Passenden für Ihre Kinder zu erleichten, stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten ausgewählte Programme vor. Im Anschluss finden Sie alle Veranstalter im Überblick

Kammerakademie Potsdam Seit Gründung der Kammerakademie Postdam engagieren sich die Musiker im musikpädagogischen Bereich, allen voran Konzertmeister Peter Rainer und Geigerin Isabel Stegner. Folgerichtig sind die Musiker auch an der Konzeption der Kinderkonzert-Programme beteiligt – und legen dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit und Beteiligung, auf echtes Erleben von Musik und allem, was sie zum Ausdruck zu bringen vermag. Unter dem

einseitig und konservativ ist das Programm keineswegs. Auch in der neuen Saison setzt das Orchester seine Reihe „Konzerte für die ganze Familie“ fort. Am 24. Februar sind Kinder

Motto „Klappe zu – Ohren auf“ nehmen die Kammerakademie und Chefdirigent Antonello Manacorda mit Mozarts Klavierkonzert Nr. 27 und seinem Hornkonzert Nr. 4 zwei jeweils letzte Werke einer Gattung ins Visier und präsentieren mit Martin Helmchen und Alessio Allegrini zwei internationale Virtuosen ihres Faches. Mit „Happy Birthday reist um die Welt“ werden Kinder ab fünf Jahren zu einer musikalischen Weltreise eingeladen, bei der Altvertrautes wiederentdeckt und

Philharmonie für alle Altersgruppen Konzert, Instrumentenvorstellung 8€

Neues bestaunt werden kann. Altbekannt ist auch „Ferdinand der Stier“, sowohl als Kinderbuch wie auch durch Walt Disneys kongeniale Verfilmung. Das Potsdamer Ensemble kreiert daraus ein Konzertabenteuer für die ganze Familie. Besondere Akzente setzen „Fritz & Friends“, eine genreübergreifende Auseinandersetzung mit Friedrich dem Großen für und mit Jugendlichen ab der fünften Klasse sowie Mitgliedern des Orchesters, und „Von grauen Mäusen und bunten Klängen“, ein Workshopkonzert mit hohem Beteiligungsfaktor für Kinder ab vier Jahren. Moderiert werden die Kinderkonzerte von Stephan Holzapfel, Daniel Finkernagel und Isabel Stegner. (AK) Nikolaisaal Potsdam, Schulen, Kitas ab 4, 5, 10 Konzert, Workshop, Instrumentenvorstellung 3€, 8-12€

Für die ganze Familie: Bach – das Leben eines Musikers: Mit Kammerorchester und Chor. Oma Nolte: Liederprogramm mit kleiner Instrumentenkunde Herr Flügel und das blaue Piano: Ein Konzertpianist in Nöten.

Faszination Musiktheater

und viele andere

Für alle ab 4 Jahren Tickets und Infos: 030 – 817 99 188 www.atzeberlin.de

ATZE Musiktheater Luxemburger Str. 20 · Berlin-Wedding · U9 - Amrumer Straße

24

= Ort

= Altersgruppen

= Kategorien

= Preis (reg./erm.)

Fotos: Berliner Symphoniker, Stefan Gloede, Uwe Arens, Rán Flygenring, Alexander Zörnig, Jan Kulke

Berliner Symphoniker „Wir spielen die Klassiker der Klassik!“ lautet das Credo der Berliner Symphoniker unter dem israelischen Chefdirigenten Lior Shambadal. Doch

und Jugendliche mit ihren Eltern und Großeltern eingeladen, um Thanh Giong – Eine vietnamesische Sagengestalt kennenzulernen. Das Werk wird zusammen mit Brittens Variationen The Young Person’s Guide to the Orchestra aufgeführt. Am 5. Mai erklingt Musik aus Afrika – gekoppelt mit Strawinskys Ballettmusik zum Märchen Der Feuervogel. (KF)


JUNGE KlaSSiK

Konzerthaus Berlin „Am Ende werden die Augen funkeln und der Mund offenstehen“, verspricht Intendant Sebastian Nordmann. In der Tat wird ein ausgesprochen breitgefächertes Angebot für Kinder und Jugendliche präsentiert, das Kindermusiktheater, moderierte Familienkonzerte, klingende Instrumentenkunde und musikalische

Sing-Akademie zu Berlin Carl Friedrich Zelter galt die Singakademie zu Berlin als die Heimstätte bürgerlichen Singens in der Stadt. Um die Singelust der Berliner Bevölkerung auch in Zukunft nicht verkümmern zu lassen, veranstaltet die Singakademie zu Berlin seit 2007 „Offenes Singen“ – sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Erwachsene erhalten in der Reihe „Oratorio“ Gelegenheit, an einem Abend große Oratorien der

Neuköllner Oper Längst gilt die Neuköllner Oper als Berlins viertes Opernhaus. Mit dem Anlocken von jungem Publikum für das Musiktheater hat man hier Erfahrung. Lange bevor der kreative Kampf der großen Berliner Opernbühnen um den Nachwuchs begann, wurde in Neukölln 1997 die bekannteste Jugendopern-Figur Deutschlands erfunden: Hexe Hillary hieß die Handpuppe, die in einem Opernhaus ihr

Pantomime umfasst. Der thematische Schwerpunkt der Kinderkonzerte liegt auf phantastischen und märchenhaften Geschichten, erzählt mit Musik unter anderem von Mozart, Poulenc, Saint-Saëns, Prokofjew und mit musikalischen Anleihen aus aller Welt. Für Jugendliche ab 16 Jahren wurde mit „Across the border“ eine Reihe konzipiert, die einen vertiefenden Einstieg in besondere Bereiche der Musik gibt. Nicht entgehen lassen sollte man sich außerdem die Familienführungen, die architektonische, historische und musikalische Einblicke in den Schinkelbau am Gendarmenmarkt gewähren. (AK) ab 3, 4, 6, 8, 16 Konzert, Musiktheater, Kinderbetreuung, Familienführung 12/5€, 24/10€, 3€ Musikliteratur unter Anleitung mitzusingen. Die offenen Singstunden für die Kinder haben immer einen jahreszeitlichen Anlass. So wird es am 23. Oktober in der Villa Elisabeth einen Nachmittag mit „Drachenliedern“ geben. Auch auf der Bühne wird den Kindern in diesem Herbst etwas geboten. Am 9. September ist der Tag der offenen Tür in der Singakademie. Dann fliegt dort in der Kinderoper Rettet Pluto ein Astronaut los, um auf dem Pluto einen dicken Bären zu platzieren. Nur so wird Pluto wieder so schwer, dass er weiterhin als Planet gelten darf. (MN) St. Elisabethkirche, Villa Elisabeth ab 4, 5, 8-18 Musiktheater, Workshop Eintritt frei Unwesen trieb, aber dort zugleich viel über die vermeintlich verstaubte Gattung lernte – und mit ihr die jungen Zuschauer. Ihre neueste Produktion für den Nachwuchs bringt die kleine Opernbühne im September heraus. Frerk ist ein Außenseiter mit Bügelfalten, der seinen eigenen Weg zwischen nervigen Eltern und ätzenden Mitschülern zu gehen lernt. Frerk, du Zwerg, der gleichnamige Jugendroman, ist zu einem Stück mit Schauspiel, Musik und Puppen geworden. Nach der Premiere beim Berliner Literaturfestival am 3. September hält Frerk, du Zwerg am 15. September in der Neuköllner Oper Einzug. (MN) ab 8, 8-12, 13-19 Musiktheater, Workshop, Jugendclub 9/5€

Alle Termine finden Sie in der Kategorie „Kinder & Jugend“ auf www.concerti.de

SONNTAG | 7. OKTOBER 2012 | 20 UHR KONZERTHAUS BERLIN | GROSSER SAAL GÜRER AYKAL MUSIKALISCHE LEITUNG SOLISTEN: SELIM AYKAL, FAGOTT BERLINER HORNQUARTETT:

CHARLOTTE PETRIDES, JACOB CIRKEL, LUISE BECHER, SIMON BÄHR

FERIT TÜZÜN GIOACCHINO ROSSINI CARL HEINRICH HÜBLER JOHANNES BRAHMS

SÖYLES¸ KONZERT FÜR FAGOTT UND ORCHESTER KONZERT FÜR VIER HÖRNER UND ORCHESTER SINFONIE NR. 4 E-MOLL KARTEN AN DER KASSE DES KONZERTHAUSES | TEL. 030 | 2 03 09-21 01 www.landesmusikrat-berlin.de

Klingendes Museum Im Klingenden Museum darf mit und auf allen Instrumenten – von der Altflöte bis zur Zupftrommel selbst gespielt werden! Das Anfassen und Ausprobieren der 60 Ausstellungsobjekte ist ausdrücklich erwünscht. In der Lehrwerkstatt kann man aus Gegenständen wie Papprollen oder Gartenschläuchen sogar seine eigenen „Musikmacher“ basteln. In Kursen experimentieren die Kinder mit Tönen und Geräuschen. Jeden ersten Samstag im Monat öffnet das Haus auch ohne Voranmeldung und an jedem 3. Samstag sind Familien zum Open Workshop eingeladen. Zu Kitas und Schulen kommt das Klingende Mobil. (KF) ab 5 Workshop, Instrumentenvorstellung 2/1€, 6,50/4,50€

25


JUNGE KlaSSiK

ab 4, 5, 7, 8, 10, 13 Musiktheater 8-10€

26

= Ort

= Altersgruppen

= Kategorien

= Preis (reg./erm.)

Fotos: Jörg Metzner, Enrico Nawrath, Landesmusikrat Berlin, Kai Bienert

Stück, das sogar die Geschichte von Bachs Vorfahren erzählt, mit dem Ikarus-Preis ausgezeichnet. Auch in diesem Herbst sind die Kurz- und die Langversion bei Atze wieder zu erleben, für Kinder ab 10 und ab 13 Jahren. Doch zunächst gibt es im September eine neue Premiere, geeignet auch für viel kleinere Zuschauer und Kita-Gruppen: Oma Nolte. Premiere des neuen Lieder- und Mitmachprogramms ist am 2. September. (MN)

Kinderoper von Taner Akyol in deutscher und türkischer Sprache

Atze Musiktheater Eine ganz besondere Spezialität des Atze-Musiktheaters ist das „Bio-Theater“. So heißt das im Fachjargon der Kindermusiktheaterleute im Wedding. Es geht um Biographien. Insbesondere das Nacherzählen der Lebensgeschichten berühmter Komponisten hat beim Nachwuchs schon immer Anklang gefunden, das weiß man seit der populären Hörspielreihe „Wir entdecken Komponisten“. Auf dem Theater setzte Atze Ähnliches höchst erfolgreich mit seiner musikalischen Biographie Bach – Das Leben eines Musikers um. Bereits im Jahr 2006 wurde das detailreiche

Deutsche Oper, Komische Oper, Schiller Theater, Theater an der Parkaue ab 4, alle Altersgruppen Tanztheater, Workshop 12/7€

( 030 ) 47 99 74 00 www.komische-oper-berlin.de

zern der Compagnie. Diese zeigen Requisiten, führen Kostüme vor und lüften das Geheimnis, wie man in Spitzenschuhen die Balance halten kann. Die Teilnehmer schauen ProfiTänzern beim Training zu und schnuppern Bühnenluft vor und hinter den Kulissen. Natürlich machen sie auch die ersten eigenen Tanzschritte. Die Mitglieder von „Tanz ist

Uraufführung 28. Okt 2012, 16 Uhr

Staatsballett Berlin Tanzen gilt bei den Kids als cool – das beweisen die erfolgreichen Casting-Shows im Fernsehen. Um Kinder und Jugendliche an dieser wohl schönsten Form der körperlichen Betätigung teilhaben zu lassen, hat das Staatsballett Berlin den Verein „Tanz ist Klasse!“ gegründet. Geleitet wird er von ehemaligen Tän-

Klasse!“ bieten zudem Vorbereitungsworkshops zu den Ballettaufführungen an: von Schwanensee über Romeo und Julia bis zu Oz – The Wonderful Wizard. Sie erklären die Handlung, stellen die wichtigsten Figuren vor und studieren mit den Kindern kleine Tanzszenen ein. Bettina Thiel, langjährige Erste Solotänzerin des Staatsballetts, hat sich nach dem Ende ihrer Bühnenkarriere als Tanzpädagogin weitergebildet. Sie lädt zu einem Tanzunterricht ein, der auf der natürlichen Bewegungsfreude der Kinder fußt. Rhythmische und räumliche Spiele schulen Fitness und Kreativität. In Tanzworkshops für Jugendliche geben die Tänzer des Staatsballetts ihr Können weiter. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Lust an der Bewegung. Tanzen macht Spaß, weil man die Musik intensiv spürt. Und wer ein Weilchen durchhält, sieht bald auch ziemlich gut dabei aus – so, wie die Teilnehmer der beliebten Casting-Shows. (AR)


JUNGE KlaSSiK

rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Konzerte mit großem Orchester haben für Kinder oft eine ganz besondere Faszination. Die hat auch der neunjährige Jonathan schon erlebt: „Dass so viele Instrumente auf der Bühne waren, hat mir besonders gut gefallen, die können ganz laut spielen. Und wenn der Sturm kommt, dann hört man das richtig.“ Er hat Wagners Fliegenden Holländer gehört, den das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin in einer verkürzten, konzertanten Fassung für junge Zuhörer aufführt. Dreimal noch wird der Holländer mit seinem Geisterschiff in der Astrid-Lindgren-Bühne im FEZ vor Anker gehen: Am 19., 20. und 21. Oktober versucht er dort, seine große Liebe zu finden. Das Orchester und drei Gesangssolisten stellen die musikalischen Hauptthemen vor, der Dirigent Heiko Mathias Förster führt dabei moderierend durch die Handlung. Außer der konzertanten Oper gibt es vom Rundfunk-Sinfonieorchester auch in dieser Spielzeit von Herbert Feuerstein moderierte Familienkonzerte zu hören. Beim ersten Konzert am 9. Dezember steht Filmmusik etwa aus Harry Potter und Star Wars auf dem Programm. Ein

und Klangzauberer werden da zu hören sein. Und sogar für eine „Elternbetreuung“ ist gesorgt. (FH) FEZ Berlin, Haus des Rundfunks, Radialsystem V ab 7, 7-11 Konzert, Musiktheater, Workshop 10€, 10/5€

geht das Orchester meist auf Reisen, was das Miteinander fördert. Diesmal geht es in die Landesmusikakademie Sachsen, ins Schloss Colditz. Auf dem Programm steht die Kóçekçe Suite von Ulvi Cemal Erkin sowie Werke von Rossini, Brahms und Hübler. Nach der Aufführung im Konzerthaus Berlin am 7. Oktober wird das Ensemble unter der Leitung von Gürer Aykal ein Gastspiel in der Türkei geben. (KF) Konzerthaus ab 14 Jugendensemble, Konzert 12-18€

Eintritt frei www.komische-oper-berlin.de

Sonntag, 2. Sep 2012, 11 bis 17 Uhr

Spielzeitfest »Sesam öffne dich!« Volles Programm für kleine Leute

Landesjugendorchester Berlin Die Aufnahme ins Landesjugendorchester ist ein Ritterschlag: Der Landesmusikrat Berlin bietet damit talentierten Instrumentalisten ab 14 Jahren die Chance, sich unter erfahrenen Dirigenten und Dozenten in einem renommierten Klangkörper zu entwickeln. Seit 25 Jahren finden jährlich zwei Arbeitsphasen statt, die mit Auftritten im In- und Ausland gekrönt werden. Es standen schon Volker Wangenheim, Evan Christ und Michail Jurowski am Pult und studierten Werke verschiedener Stilrichtungen und Epochen ein. Für die Probenwoche

ganz besonderes Erlebnis ist für Kinder immer, wenn sie selbst am Geschehen beteiligt sind, so auch wieder beim Mitmachkonzert am 17. Februar im Radialsystem, bei dem über einhundert Kinder in der Musikwerkstatt eine gemeinsame Aufführung mit dem Titel „Zirkus Klangrausch“ mit den Profis einstudieren. Geräuschakrobaten, Tonjongleure

Alle Termine finden Sie in der Kategorie „Kinder & Jugend“ auf www.concerti.de

27


JUNGE KlaSSiK

Berliner Philharmoniker Für eine aktive und schöpferische Auseinandersetzung mit Musik möchte das Education-Programm der Philharmoniker begeistern – und Philharmonie hält dafür das unter den hauptstädalle Altersgruppen tischen Institutionen umfangreichste Konzert, Tanz, Workshop, Programm für den musikalischen Probenbesuch Nachwuchs bereit. Die Palette reicht 120809_Anzeige_Concerti:Layout 1 09.08.2012 8/0€ von moderierten Familienkonzerten

Konzerte für die ganze Familie Philharmonie Großer Saal jeweils Sonntag 16 Uhr

26. August 2012 24. Februar 2013 05. Mai 2013

Tiere, Tango und Trompeten!

Das zauberflötchen

FAMILIENKONZERTREIHE IN DER PHILHARMONIE 2012/13 World Premiere!

7

n

ab Jah re

peter und der wolf

ZWERG NASE

Samstag, 17. November 2012, 15:30 Uhr

FUNNY FAMILY SYMPHONY

Sonntag, 9. Dezember 2012, 15:30 Uhr Sonntag, 17. März 2013, 11:30 Uhr Sonntag, 17. März 2013, 15:30 Uhr

Karten 0180 517 0 517 www.ticketonline.de

clownskonzert

6

ab Jah re

Sonntag, 17. Februar 2013, 15:30 Uhr

Samstag, 20. April 2013, 15:30 Uhr

6

ab Jah re

n

TOM SAWYERS ABENTEUER

Samstag, 15. Dezember 2012, 15:30 Uhr

KAMMERORCHESTER UNTER DEN LINDEN KÜNSTLERISCHE LEITUNG: ANDREAS PEER KÄHLER

28

= Ort

= Altersgruppen

= Kategorien

= Preis (reg./erm.)

Fotos: Alexander Zörnig, Monika Rittershaus

Gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker Kartentelefon: 325 55 62 kontakt@berliner-symphoniker.de Tickets 8,– € einheitlich, bei den Berliner Symphonikern und an der VVK der Philharmonie

Berliner Dom, Kaiser-WilhelmGedächtniskirche u.a. 5-25 Konzert, Musiktheater, Jugendensemble Eintritt frei, 14/8€

Sonntag, 21. Oktober 2012, 15:30 Uhr

11:51 Uhr

BERLINER SYMPHONIKER

n

Staats- und Domchor „I am for the birds, not for the cage!“ Beim “Cage-Day” zum 100. Geburtstag von John Cage öffnet die Sing-Akademie am 9. September allen Singvögeln die Käfigtür und lädt sie aufs Gelände(r) der St. Elisabethkirche ein. Mit der Kinderoper Rettet Pluto stellen sich dort auch die Nachwuchsgruppen des Staats- und Domchores vor. Dieser ist die älteste musikalische Einrichtung Berlins. Zu internationalem Ansehen kam das Ensemble unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy. Es wurde 1923 der Staatlichen Hochschule für Musik, der heutigen Universität der Künste angegliedert. Derzeit gehören ihm etwa 250 junge Sänger im Alter von fünf bis fünfundzwanzig Jahren an, die in verschiedenen Gruppen Mitglieder sind – von den „DoMinis“, der Chorschule und der Kurrende über die Kapellknaben und die „Voces In Spe“ bis hin zum Konzertchor und dem Männerchor. Am 21. September präsentieren sie mit der Lautten Compagney Berlin die „Schemelli Shots“, einen szenischen Liederabend auf der Grundlage des legendären Gesangsbuchs. Und am 11. November ist im Berliner Dom wieder das Singspiel Martins Mantel zu erleben, in dessen Anschluss ein gemeinsamer Laternenumzug zum Gendarmenmarkt stattfindet. (KF)

über Workshops zur Musik anderer Kulturen bis zum Schüler-Kompositionswettbewerb. Flaggschiff des Education-Programms ist das alljährliche Tanzprojekt mit Berliner Schülern, das in diesem Jahr im Foyer der Philharmonie aufgeführt wird. Am 14. September tanzen dort Schülerinnen und Schüler von Berliner Oberschulen ihre Version von George Gershwins Oper Porgy and Bess. (AR)


Junge Klassik

Gesundes essen für Alle Kinder und JuGendlichen. Jeden TAG. Bist dU daBei? Udo Walz, Coiffeur

Die Berliner Tafel versorgt seit 1993 Bedürftige mit Lebensmittelspenden und hilft damit zur Zeit mehr als 125.000 sozial Benachteiligten in Berlin. Unterstütze die Arbeit der Berliner Tafel und werde Mitglied! Schon ab 2,75 € im Monat.

werde mitglied! www.berliner-taFel.de

www.sultanberlin.com (Konzept + Design) Fee Hollmig (Foto)

Alle Termine finden Sie in der Kategorie „Kinder & Jugend“ auf www.concerti.de

29


JUNGE KlaSSiK

Alle Veranstalter im Überblick Alle Angebote für Kinder und Jugendliche gibt es hier auf einen Blick. Die dazugehörigen Veranstaltungstermine finden Sie Monat für Monat in unserem Klassikprogramm unter der Rubrik Kinder & Jugend

BerLINer PhILhArMONIKer Philharmonie für alle Altersgruppen Konzert, Tanz, Workshop, Probenbesuch 8/0€ Education bei den Philharmonikern: Das heißt Konzerte für die ganze Familie, Tanz-Projekte von renommierten Choreographen, Schüler-Kompositionswettbewerbe, interkulturelle Workshops und vieles mehr. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Angebote für Schulen und Kitas. BerLINer SyMPhONIKer Philharmonie für alle Altersgruppen Konzert, Instrumentenvorstellung 8€ Musik für die ganze Familie bietet eine Konzertreihe der Berliner Symphoniker, die internationale Musik mit Geschichten verbindet. BrANDeNBUrGer SyMPhONIKer Brandenburger Theater ab 6, 9-10 Konzert, Probenbesuch, Familienführung 8/5€ In Brandenburg spielen die Symphoniker Kinderkonzerte wie Tschaikowskys Nussknacker (Nov. & Dez.) und Max und Moritz (Jan. 2013). C. BeChSTeIN CeNTrUM ab 6 Workshop Eintritt frei

30

„Die kleinen Klavierbauer“: Bei Bechstein erfahren Kinder, wie ein Klavier gebaut wird und wie es funktioniert.

DeUTSChe OPer ab 6-30 Konzert, Musiktheater, Tanz, Jugendclub, Familienführung 5-20€ Kinder sitzen hier nicht nur im Publikum, sondern tanzen auch auf der Bühne. Und wem der Besuch einer Kinderoper nicht reicht, kann im Jugendclub hinter die Kulissen schauen. Babykonzerte, Familientage, Familienführungen und Kinderchor sind weitere Bausteine im großen Angebot. DeUTSCheS SyMPhONIeOrCheSTer BerLIN Haus des Rundfunks 6 bis 12 Konzert, Instrumentenvorstellung, Probenbesuch 10/4€ Im rbb-Sendesaal können Kinder spielerisch und interaktiv Orchestermusik und -instrumente kennenlernen. Für Jugendliche bietet das DSO Casual Concerts mit anschließendem Clubbesuch. jUNGe OPer BerLIN Schlossplatztheater ab 9, 11, 13 Musiktheater 15/7€ Experimentell und innovativ: Die Junge Oper präsentiert in Köpenick Musiktheater der etwas anderen Art. KAMMerOrCheSTer UNTer DeN LINDeN Kammermusiksaal, Rudolf-SteinerHaus Dahlem ab 5, 6, 7 Konzert 15/8€, 10/8€ (bis 11 J. 6€) Mit musikalischen Geschichten wie Das Zauberflötchen oder Zwerg Nase begeistert das Ensemble Kinder für Musik von Mozart, Grieg & Co = Ort

= Altersgruppen

KAMMerAKADeMIe POTSDAM Nikolaisaal Potsdam, Schulen, Kitas ab 4, 5, 10 Konzert, Workshop, Instrumentenvorstellung 3€, 8-12€ Mit viel Liebe zum Detail gestaltet die Kammerakademie Potsdam Kinderkonzerte, die von Moderatoren oder Mitgliedern des Ensembles kindgerecht präsentiert werden. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Angebot an Workshops für Kindergärten und Schulen. KLINGeNDeS MUSeUM ab 5 Workshop, Instrumentenvorstellung 2/1€, 6,50/4,50€ Geige, Trompete oder doch lieber Flöte? Unter Anleitung können Kinder Instrumente ausprobieren, um ihren Favoriten zu finden. Auch Kindergeburtstage können im Klingenden Museum gefeiert werden. KOMISChe OPer ab 4, 5, 6, 12 Konzert, Musiktheater, Workshop, Familienführung 8/5€, 10-28€ Neben Kinderopern spielt das Orchester der Komischen Oper moderierte Konzerte für die Kleinen. In Workshops können sich Kinder in Opernrollen oder beim Singen im Kinderchor probieren. Als neue Kinderoper wird Ali Baba und die 40 Räuber am 28. Oktober uraufgeführt. KONzerThAUS BerLIN ab 3, 4, 6, 8, 16 Konzert, Musiktheater, Kinderbetreuung, Familienführung 12/5€, 24/10€, 3€ Ob Pantomime, Puppentheater, Oper, musikalisches Märchen oder moderierte Konzerte – das Konzerthaus bietet Kindern und Jugendlichen 1000 Möglichkeiten klassische Musik spielerisch zu entdecken. Und bei den Mozart-Matineen werden Kinder musikalisch betreut, während die Eltern im Konzert sitzen. = Kategorien

= Preis (reg./erm.)

Fotos: Jochen Sandig, Sing-Akademie zu Berlin/Alexander Zörnig

ATze MUSIKTheATer ab 4, 5, 7, 8, 10, 13 Musiktheater 8-10€ Lebensechte Darsteller spielen und singen in den frischen Kindermusicals und Kinderkonzerten, wie z.B. die KuhTrilogie, Die Bremer Stadtmusikanten, Die kleine Meerjungfrau, Ronja Räubertochter, Die Konferenz der Tiere, Momo, Ben liebt Anna oder Bach, ein Stück über das Leben des Komponisten.


Junge Klassik

Landesjugendorchester Berlin Konzerthaus ab 14 Jugendensemble, Konzert 12-18€ Zweimal jährlich studiert das Landesjugendorchester in Probenphasen von acht bis zehn Tagen ein Programm ein, das anschließend präsentiert wird. Das Orchester bietet damit fortgeschrittenen jungen Instrumentalisten, darunter häufig Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, regelmäßig die Möglichkeit, sich unter der Leitung erfahrener Dirigenten und Dozenten im Ensemble fortzubilden. Landesmusikakademie FEZ in der Wuhlheide 3-8 Konzert, Workshop, Instrumentenvorstellung 2,50/2€ „Zur Musik verführen“ möchte die Landesmusikakademie mit Konzerten, Festivals sowie Fort- und Weiterbildungen.

Mitmachen statt nur zuhören: Hier werden die Kinder zum Orchester. Aber auch Geschichten zur Musik gibt es zu hören.

Schwartzsche Villa 2-8 Konzert, Musiktheater 5/4€ Meister Ton und die Liedfee sind regelmäßig in Steglitz zu hören – mit Musik, Schauspiel und Puppentheater für die Jüngsten. Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam Friedrichskirche u.a. ab 6 Probenbesuch, Konzert 0€, 6/4€ Neben Kinderkonzerten können Schülerklassen an Orchesterproben teilnehmen.

Radialsystem V ab 3-8, 8-14 Konzert, Tanz, Workshop, Kinderbetreuung 17/8€, 18/3-8€ Musik hören auf andere Art: Im Radialsystem gibt es neben Tanz­ projekten und Konzerten mit Kindern regelmäßig einen Familien-Brunch mit Live-Musik, Rallye und Bastelstation. Rundfunk-Sinfonie­ orchester Berlin FEZ Berlin, Haus des Rundfunks, Radialsystem V ab 7, 7-11 Konzert, Musiktheater, Workshop 10€, 10/5€

Staatsballett berlin Deutsche Oper, Komische Oper, Schiller Theater, Theater an der Parkaue für alle Altersgruppen Tanztheater, Workshop 12/7€ Wer könnte Kinder und Jugend­ liche besser auf den Geschmack von klassischem Ballett bringen als die Tänzer selbst? Sie zeigen, wie sich eine Fee bewegt, wie ein Zauberer hohe Sprünge macht und lüften das Ge­heimnis des Spitzentanzes. Teilnehmer bekommen einen Blick hinter die Kulissen und können selbst erste Tanzschritte wagen. Das Märchenballett Dornröschen wird für Ballettfreunde ab vier Jahren an der Parkaue getanzt. Staatsoper im Schiller Theater ab 6, 8-10, 9-13, 11-14, 14-20 Musiktheater, Akademie, Jugendclub, Workshop 15/10€, 20/15€, 8/5€ Von Jugendopern über Musiktheaterakademie bis zu Workshops zum Oper selber spielen – die Staatsoper bietet alles, was das Herz von jungen Opernfans begehrt. Das tapfere Schneiderlein, eine kleine Oper von Wolfgang Mitterer nach den Gebrüdern Grimm, feiert am 1. 12. Premiere.

Neuköllner Oper ab 8, 8-12, 13-19 Musiktheater, Workshop, Jugendclub 9/5€ Im Neuköllner Oper Kinder Klub entdecken die Mitglieder die ganze Welt der Oper hinter den Kulissen – von der Maske über Bühnenbeleuchtung bis zu den Sängern, die sie in den Kinderopern auf der Bühne erleben. Nikolaisaal Potsdam ab 5, 10 Konzert, Musiktheater, Workshop, Instrumentenvorstellung 12/6€, 15-30€/6€ Ein vielfältiges Angebot: alters­ gerechte Kammer- und Orchesterkonzerte von den Brandenburger Symphonikern, der Kammerakademie Potsdam u.a. werden ergänzt durch Instrumentenbau-Workshops, musikalisches Puppentheater, Filmmusik und vieles mehr.

Martins Mantel – das musikalische Repertoire des renommierten Knabenchors ist vielfältig. Interessierte können sich bei einem Vorsingen um einen Platz im Chor bewerben.

Sing-Akademie zu Berlin St. Elisabethkirche, Villa Elisabeth ab 4, 5, 8-18 Musiktheater, Workshop Eintritt frei Wer gerne selbst singt, ist in der Reihe „Familiär“ der Sing-Akademie richtig. Hier können Eltern mit ihren Kindern klassische und neue Lieder kennenlernen. Und wem das nicht genug ist, findet hier auch den passenden Chor. Einen Tag der offenen Tür veranstaltet die Sing-Akademie am 9. September in der St. Elisabeth­ kirche. Staats- und Domchor Berliner Dom, Kaiser-WilhelmGedächtniskirche u.a. 5-25 Konzert, Musiktheater, Jugend­ ensemble Eintritt frei, 14/8€ Ob die Mitwirkung an Bachs Matthäus-Passion oder das Singspiel

Alle Termine finden Sie in der Kategorie „Kinder & Jugend“ auf www.concerti.de

Theater Mirakulum ab 4, 6 Puppenspiel, Musiktheater 8-10/5-8€ Peter und der Wolf wird im Mira­ kulum wieder im Oktober gespielt. Der Klassiker ist hier mit der originalen Musik als Puppentheater zu sehen. Wintergarten Varieté für alle Altersgruppen Musiktheater 17-21/12-16€, Familie (4 P.): 48-64€ Der Wintergarten bringt das Märchen Frau Holle als Kinder-Musical für die ganze Familie auf die Bühne. Zentrum danziger50 6-10, 6-16 Tanz, Workshop 32€/Monat Beim Kindertanzen, das als wöchentlicher Kurs stattfindet, können Kinder ihre eigenen Geschichte erzählen und eigene Musik mitbringen. Dabei entstehen Choreographien, die in einer Werkstattaufführung präsentiert werden. Jugendliche können sich bei „Stagecoach“ in Schauspiel, Tanz und Gesang ausbilden lassen.

31


Klavier

Mit dem sechsten Sinn

W

erke für vier Hände und zwei Klaviere fristen gegenüber der SoloLiteratur oft ein Schattendasein. Zwar sind Kompositionen wie Poulencs Konzert für zwei Klaviere, Schuberts vierhändige f-Moll-Fantasie oder Max Regers Stücke zu vier Händen wahrlich ein Hörgenuss. Dennoch wird die Gattung vielerorts belächelt, sowohl von Veranstaltern als auch von so manchem Zuhörer, der zwei Personen am gleichen Ins32

trument mit Haus-, aber nicht mit Konzertsaalmusik assoziieren will. Insofern braucht es immer wieder Botschafter auf dem Klavierhocker, die den Reiz und musikalischen Anspruch vierhändiger Literatur herausstellen. In Deutschland engagiert sich seit vielen Jahren das Duo Yaara Tal und Andreas Groethuysen mit Konzerten, diversen CD-Aufnahmen und Lehrtätigkeit. Interna­tionale Aufmerksamkeit erreichten auch die Geschwister Katia und Marielle Labèque, die in den 80ern mit einer Aufnahme von Gershwins Rhapsody in Blue und extravaganten Bühnen-Outfits zu Weltstars wurden. In ihre Fußstapfen könnte eines Tages ein Klavierduo aus den USA treten: Die Rede ist von den Zwillingsschwestern Christina und Michelle Naughton. Geboren 1988 in Princeton, fingen sie im Alter von vier Jahren an, Klavier zu spielen – zunächst allerdings noch jede für sich. Christina debütierte mit neun Jahren mit Orchester, ihre Schwester

Foto: Columbia Artists Management Inc.

Warum das Klavierduo Christina und Michelle Naughton das perfekte Zusammenspiel beherrscht von Jakob Buhre


klavier

ein Jahr später: „Wir haben uns am Anfang komplett auf das Solo-Repertoire konzentriert“, erzählt Christina im Gespräch mit concerti. „Doch mit 16 wurden wir gefragt, ob wir ein Konzert zusammen spielen. Und von dem Moment an wussten wir, dass uns das gefällt.“ Während ihrer Ausbildung am Curtis Institute of Music in Philadelphia, wo sie außerdem noch Geige und Cello spielten, hatten sie stets die gleichen Klavierlehrer. „Wir haben gelernt, die gleiche musikalische Sprache zu sprechen, das erspart uns heute viel Probenzeit.“ Im vergangenen Jahr schlossen sie ihr Studium ab, seitdem konzertieren sie quer durch die USA, gastierten in Frankreich und Hong Kong, in Deutschland debütierten sie 2010 im Münchener Herkulessaal. Sitzen sie am Klavier nebeneinander (Michelle primo/rechts, Christina secondo/links), kann man beobachten, dass nicht nur ihr Spiel außerordentlich synchron ist: gleichsam wogen sie mit dem Oberkörper hin und her, auch in ihrer Gestik korrespondieren sie – es wirkt schlicht so, als herrsche hier eine Einigkeit ohne jeden Widerspruch. Doch die Schwestern winken ab: „Wir haben sehr oft unterschiedliche Ideen, wie wir eine bestimmte Stelle spielen, das führt teilweise auch zu intensiven Debatten, das Klavier ist der einzige Ort, an dem wir uns auch mal richtig streiten. Aber

so eine Auseinandersetzung gehört dazu, und das Ergebnis hat am Ende eine größere Kraft als die Idee des Einzelnen.“ Generell staunt man als Zuhörer nicht schlecht, wenn Klavier-Duos so klingen, als säße ein vierhändiger Pianist am Flügel, wenn ein und dieselbe Melodie zwischen den DuoPartnern hin- und herwandert, ohne die geringste Veränderung in Ausdruck und Anschlag. Auch die Naughton-Schwestern beherrschen dieses Zusammenspiel perfekt. Dahinter stecke allerdings mehr als nur Musikalität und Übung, erklären sie im Interview. „Wir kommunizieren in erster Linie über unser Gefühl. Das ist fast ein bisschen mysteriös, aber beim Spielen können wir spüren, wie die Energie zwischen uns hin- und herströmt.“ Manchmal gehe diese Verbindung sogar so weit, „dass wir aus dem Auge verlieren, wer gerade welchen Part spielt.“ Mi. 26.9.2012, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Debut: Naughton Piano Duo Christina & Michelle Naughton (Klavier) Werke von Mendelssohn, Mozart, Schubert, Brahms & Bolcom Piano Duets Schubert: Allegro a-Moll D 947, de Falla: Danse espagnole Nr. 1, Lutoslawski: Paganini-Variationen und weitere Werke von Mendelssohn, Brahms & Mozart Christina & Michelle Naughton (Klavier) Orfeo

EIN FESTE BURG Bad Köstritz | Gera | Weißenfels | Dresden

12. – 21. Oktober 2012 Tickets: (01805) 700 733 | www.schütz-musikfest.de


jubiläum

Unerbittlich auf der Suche nach Einverständnis

F

ast 99 Jahre war Kurt Sanderling alt, als er im Herbst 2011 in Berlin verstarb, der Stadt seiner Jugend und seiner großen Erfolge. Noch rund zehn Jahre vor seinem Tod hatte das Berliner Publikum ihn regelmäßig am Pult jenes Orchesters erleben können, dessen Chefdirigent er von 1960 bis 1977 war: 34

des heutigen Konzerthausorchesters. Damals, wenige Jahre vor dem Mauerbau, war es in Ostberlin als Berliner Sinfonie-Orchester neu gegründet worden. Sanderlings späten Dirigate der 1990er Jahre im damaligen Schauspielhaus am Gendarmenmarkt zeigten einen alten und erfahrenen und zugleich immens modernen Orchesterleiter: Sanderling gehörte zur legendären Generation der um 1910 geborenen Pultstars – Herbert von Karajan, Georg Solti, Sergiu Celibidache zählten zu seinen Altersgenossen. Dies waren Dirigenten, die ihre Orchester mitunter durch einen unerbittlichen Führungsstil prägten. Unerbittlich konnte Sanderling zwar auch sein, gerade bei seinem neu gegründeten BSO, das er nach dem Mauerbau und dem Abgang vieler Mitglieder in den Westen mit jungen, unerfahrenen Musikern verändern musste. Damals habe sein Spitzname dort durchaus „Schinderling“ geheißen, so erinnerte sich Sanderling später verschmitzt. Doch wer sich an den alten Kurt Sanderling erinnert, weiß auch, was ihn von vielen Altersgenossen unterschied und eher mit viel später geborenen Dirigenten verband: seine Verbindlichkeit, seine Suche nach Einverständnis mit den Musikern noch im Moment der Aufführung. Einen Schosta-

Foto: Jirka Jansch

Kurt Sanderling, langjähriger Chef des Konzerthausorchesters, wäre dieses Jahr 100 geworden von Matthias Nöther


jubiläum

kowitsch etwa ließ Sanderling auch mit achtzig, als dieser Komponist im wiedervereinigten Deutschland längst ein unumstrittener Klassiker war, nicht so gnadenlos abschnurren wie viele Andere. Er suchte noch immer nach der Wärme in den kargen musikalischen Landschaften seines einstigen russischen Freundes, den er nach dessen Tod 1975 als „einen Bruder im Leben“ bezeichnete. Die Sowjetunion war das Land, das Kurt Sanderling in einer entscheidenden Phase seiner Karriere prägte. Noch nach dem Beginn der NS-Zeit 1933 hatte der junge Pianist und Klavierbegleiter, als Jude nun akut bedroht, einige Zeit beim Jüdischen Kulturbund in Berlin gearbeitet. 1935 wurde Sanderling ausgebürgert und floh zu einem Onkel nach Moskau. Dort studierte gerade ein deutscher Dirigent mit dem Moskauer Rundfunkorchester einen Zyklus von Mozart-Opern konzertant ein. Ein junger deutscher Musiker wie Sanderling, der seit seinen Anfängen als Korrepetitor an der Städtischen Oper in Charlottenburg 1931 diese Opern „schon aus dem Effeff kannte“, war da „natürlich höchst erwünscht.“ Auch als Dirigent war Sanderling in der UdSSR der dreißiger und vierziger Jahre, wie er später unumwunden zugab, zunächst aufgrund von Personalproblemen gefragt – gerade nach dem dortigen Kriegsbeginn 1941. Er

wurde Chef der Staatlichen Philharmonie in Charkow, dann Co-Dirigent der Leningrader Philharmonie, die im Krieg ins sibirische Nowosibirsk evakuiert wurde. Sanderling war bei den Musikern bald beliebter als der eher gefürchtete Chefdirigent Jewgenij Mrawinski. Noch nach dem Krieg verdiente sich Sanderling lange in der Sowjetunion seine Sporen, ihm wurde 1956 sogar die Leitung der Leningrader Oper angetragen. Doch Sanderling sah sich als Konzertdirigent – und Personalprobleme gab es in der DDR ebenfalls genug, so dass er 1960 nach Ostberlin ging. Der Aufbau und der Erhalt des Berliner Sinfonie-Orchesters sollten für ihn eine Lebensaufgabe werden – ohne Kurt Sanderling sähen dieses Orchester und das heutige, gesamtberliner Musikleben ohne Zweifel anders aus. Hommage an Kurt Sanderling 19.-30.9.2012 Mi. 19.9.2012, 19:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Festkonzert zum 100. Geburtstag von Kurt Sanderling Konzerthausorchester, Iván Fischer (Leitung), Mitsuko Uchida (Klavier). Werke von Brahms, Mozart & Strauss Alle Konzerte & Termine zur Audioguide-Ausstellung „Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus“ auf www.concerti.de Brahms: Sinfonien Nr. 1-4, Alt-Rhapsodie, Haydn-Variationen Annette Markert (Alt) Berliner Sinfonie-Orchester Kurt Sanderling (Leitung) Profil Medien Günter Haenssler (4 CDs)

ZwischenWald und Meer

Dirigenten von Weltrang an historischem Ort

Masur | Hengelbrock | Sanderling im Kraftwerk Peenemünde Tipp: 21. 09. um 20 Uhr, Sinfoniekonzert des NDR NDR Sinfonieorchester | Lars Vogt, Klavier | Thomas Hengelbrock, Dirigent | Witold Lutoslawski, Konzert für Klavier und Orchester | Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 5 cis-Moll KARTEN & HOTELARRANGEMENTS :

Telefon 038378.346-47 | www.usedomer-musikfestival.de | www.usedom.de


Saison-vorschau

Die Highlights der Saison 2012/2013

Frederik Hanssen, geboren 1969

in Berlin, studierte Musikwissenschaft, Kulturmanagement und französische Philologie in seiner Heimatstadt, in Mailand und Clermont-Ferrand. Seit 1992 schreibt er Kritiken für den Tagesspiegel, seit 1998 ist er dort Redakteur für klassische Musik.

Porgy and Bess: Mit seiner unstillbaren Neugier verleitet Sir Simon Rattle die Berliner Philharmoniker zu mancher Horizonterweiterung. Er hat ihnen britische Zeitgenossen nahe gebracht, um Verständnis für Sibelius geworben. Französische Musik des frühen 20. Jahrhunderts spielt derzeit kein Orchester der Welt eleganter als die Berliner. Beim Musikfest im September möchte der Chefdirigent nun mit seiner Truppe die Welt von Gershwins Porgy and Bess erschließen. Ein paar Aufwärmübungen in Sachen Jazz haben die Philharmoniker schon gemacht, in diversen Silvesterprogrammen. Jetzt aber geht es Rattle darum, zu beweisen, dass Porgy and Bess viel mehr ist als eine Ansammlung guter Songs – nämlich eine Partitur auf Augenhöhe mit Alban Bergs Wozzeck. Ball im Savoy: Nach zehn Jahren unter der Leitung von Andreas Homoki gilt die Komische Oper als eines der mutigsten Musiktheater weltweit. Keine leichte Aufgabe für Homokis Freund und Nachfolger Barrie Kosky, da medienwirksam andere Akzente zu setzen. Er probiert es in seiner ersten Spielzeit mit 36

Regisseurnamen, die das Berliner Publikum noch nicht kennt, mit einem neuen Mozartzyklus und mit deutscher Revue-Operette aus den Goldenen Zwanzigern, wie sie einst im Haus an der Behrenstraße bejubelt wurde. Ehrensache, dass er zum Start des populären Projekts im Juni Paul Abrahams Ball im Savoy selber inszeniert! Alexander Krichel: Till Schoneberg ist ein leidenschaftlicher Talentscout. Sein Geld verdient er als Klassikveranstalter in Münster und Bielefeld, bei seiner Berlin Reihe „Neue Namen“ geht es ihm nur um die Ehre, dem verwöhnten Hauptstadtpublikum faszinierende junge Interpreten früher vorstellen zu können als die Konkurrenz. Bei den Konzerten, die um 18:30 Uhr im kleinen Konzerthaussaal starten, konnte man zwischen Büroschluss und Restaurantbesuch mit Igor Levit und Jan Lisiecki schon zwei Pianisten mit ganz großem Potenzial erleben. Vielleicht wird diesmal der 1989 geborene Hamburger Alexander Krichel, den Schoneberg im April präsentiert, die Entdeckung der Saison. Fr. 14., Sa. 15. & Mo. 17.9.2012, 19:00 Uhr Philharmonie Musikfest Berlin – Gershwin: Porgy and Bess Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung) So. 9.6.2013, 19:00 Uhr Komische Oper Ball im Savoy (Premiere) Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) Di. 30.4.2013, 18:30 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Neue Namen Alexander Krichel (Klavier). Werke von Schubert & Schumann

Fotos: S. Haberland, Sergej Glanze, Hanssen privat, Sonja Werner, Wilfried Hösl

Drei Berliner Musikkritiker haben wir gefragt, auf was sie sich in der neuen Spielzeit besonders freuen – und warum. Hier stellen sie ihre persönlichen Höhepunkte vor


Saison-vorschau

Manuel Brug, geboren 1965,

studierte in München Musikwissenschaft, Komparatistik, Romanistik und Theaterwissenschaft. Er arbeitete u.a. für die SZ, Opernwelt & Tagesspiegel, ist seit 1998 Musikredakteur der WELT und wurde mit dem Kritikerpreis der Salzburger Festspiele ausgezeichnet.

Monteverdi-Triologie: Freude, Freude und nochmals Freude ist angesagt, wenn man den gesamten Jahresspielplan der Komischen Oper sieht. In Berlins hässlichem Musiktheater-Entlein, wo zuletzt bei bemüht dekonstruktivistischen Regiekatastrophen nicht selten leere Reihen anklagten, verspricht die neue Mannschaft um Barrie Kosky wieder mehr Glamour, Freude, Sinnlichkeit. Die Eröffnung ist gleich ein Paukenschlag: Am 16. September gibt es Monteverdi monumental, seine drei kompletten Opern, in einer musikalischen Neubearbeitung, vom Intendanten selbst inszeniert. Orpheus, Odysseus und Poppea laden zu zwölf Stunden Musiktheater mit fast 200 beteiligten Künstlern. Und für das leibliche Wohl ist in den Essenspausen zwischendurch gesorgt. Später folgen noch die Uraufführung von Neuwirths American Lulu, Weill, Tschaikowsky, Mozart, Humperdinck und viel Operette – die Behrenstraße lockt also wieder! Rigoletto: Im ansonsten sehr brav ausgewogenen ersten Spielplan von Dietmar

Alexander Krichel

Schwarz als neuem Intendanten an der Deutschen Oper gibt es freilich einen Höhepunkt: den neuen „Rigoletto“, der Hans Neuenfels’ Regietheaterklassiker ersetzen muss. Mit Jan Bosse ist einer der interessantesten jungen Theaterregisseure aufgeboten, in Berlin nicht unbekannt, der sich auch im Musiktheater schon seine ersten Sporen verdient hat. Und Pablo Heras-Casado hat eine rasante Dirigentenkarriere gemacht, bei der er vom Barock bis zur Zeitgenössischen Musik nichts auslässt. Beider Verdi-Version in dessen 200. Geburtsjahr – einer der spannendsten Termine. Kirill Petrenko: Seine Rückkehr an jedes Berliner Pult wird immer sehnlichst erwartet. Schließlich ist Kirill Petrenko, der sich an der Komischen Oper erste Musikdirektor-Sporen verdiente, einer der gefragtesten Maestri. Diese Saison gastiert er bei den Philharmonikern mit einem abwechslungsreichen, russisch grundierten Programm von Strawinsky und Skrjabin. Dazu kombiniert er Musik des früh verstorbenen Rudi Stephan. So. 16.9.2012, 11:00 Uhr Komische Oper Die Monteverdi-Trilogie: Orpheus, Odysseus & Poppea Barrie Kosky (Inszenierung), André de Ridder (Leitung) So. 21.4.2013, 18:00 Uhr Deutsche Oper Berlin Verdi: Rigoletto Jan Bosse (Inszenierung), Pablo Heras-Casado (Leitung) 19., 20. & 21.12.2012, jeweils 20:0 Uhr Philharmonie Berliner Philharmoniker Kirill Petrenko (Leitung). Strawinsky, Skrjabin & Stephan

Pablo Heras-Casado

Kirill Petrenko 37


saison-vorschau

Berlin, studierte Musikwissenschaft und Kirchenmusik. Seit 1997 schreibt er für die Berliner Zeitung über Musik. 2006 erschien bei Rowohlt „Karajan – Eine Biographie“. Daneben ist er Kirchenmusiker in Zehlendorf und als Klavierbegleiter und Continuospieler tätig.

Zauberflöte: Die Zauberflöte bei den Berliner Philharmonikern markiert vielleicht nicht gerade den Gipfel dramaturgischer Originalität. Dennoch umgibt die Ankündigung dieses Konzerts ein verheißungsvolles Leuchten: Am Pult steht der Chefdirigent Sir Simon Rattle, dem nach der sensationellen Matthäuspassion vor zwei Jahren und einer grandiosen Walküre in diesem Frühjahr alles zuzutrauen ist. Rattles große Begabung, auch bekannte Texte mit der Neugier und Unbefangenheit eines klugen Kindes zu lesen, dazu sein unorthodoxer Umgang mit den Einsichten der historischen Aufführungspraxis und sein Instinkt für neuartige Wirkungen versprechen in jedem Fall ein hochinteressantes, bewegendes Konzert – und vielleicht auch wieder eine Sensation. Rundfunkchor Berlin: Mit dabei ist der unglaubliche Rundfunkchor Berlin, der unermüdlich neue Möglichkeiten der Chormusik und ihrer Aufführung erforscht. Es gibt zwar in der nächsten Spielzeit kein neues szenisches Projekt in der Tradition des Versiegelten Engels

Sir Simon Rattle 38

oder des human requiem – dafür steht Rachmaninows Ganznächtliche Vigil op. 37 auf dem Programm, jene kunstvoll-schlichte Beschwörung russisch-orthodoxen Singens. Zwei Teile aus dem einstündigen Zyklus sang der Rundfunkchor im Berliner Dom – der Eindruck von Weite, Wärme, Versenkung und Verzauberung war unvergesslich. RIAS Kammerchor: Ganz anders, aber nicht weniger unglaublich ist der RIAS Kammerchor. Unter seinen vielen interessanten Konzerten ragt eines hervor durch sein in der Bach-Stadt Berlin nie zu hörendes Repertoire aus dem österreichischen Barock: Heinrich Ignaz Franz Biber ist einer der ganz großen Komponisten des späten 17. Jahrhunderts, ein hochgebildeter Individualist, der seine Musik mit Geheimnissen auflud und zugleich äußerst wirkungsvoll zu gestalten verstand. Sein Requiem f-Moll steht neben zwei Kantaten eines anderen Individualisten, des Norddeutschen Dietrich Buxtehude. In einer Zeit des sich international durchsetzenden italienischen Stils stehen Biber und Buxtehude für eine originelle eigene Position. Fr. 5. & So. 7.4.2013, 18:00 Uhr Philharmonie Mozart: Die Zauberflöte Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung) So. 17.2.2013, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Rundfunkchor Berlin Kaspars Putnins (Leitung) Fr. 1.3.2013, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) RIAS Kammerchor Hans-Christoph Rademann (Leitung)

Rundfunkchor Berlin

RIAS Kammerchor

Fotos: Kai Bienert, Matthias Heyde, Peter Uehling privat

Peter Uehling, geboren 1970 in


erti conc zehn st verlo aufhausrK Kultu scheine Gut

concerti jetzt abonnieren und Einkaufsgutscheine gewinnen! concerti! Jeden Monat neu Dussmann das KulturKaufhaus in Berlin-Mitte ist das renommierteste Medienkaufhaus in Deutschland. Im KulturKaufhaus gibt es die weltweit größte Klassik-Abteilung und eine sehr gut sortierte Notenabteilung mit bester Beratung. Auf fünf Etagen und über 7.000 Quadratmetern finden Sie CDs, DVDs, Noten, Bücher sowie Geschenkartikel und Papeteriewaren.

Mit exklusiven Interviews, Porträts, Konzerttipps sowie allen Konzert- und Opernterminen für Berlin und Brandenburg. Für 25 € schicken wir Ihnen die kommenden elf Ausgaben immer direkt und pünktlich nach Haus.

Jetzt abonnieren und an der KulturKaufhaus-Verlosung teilnehmen! concerti verlost zehn Einkaufsgutscheine im Wert von je 15 € exklusiv unter allen Neu-Abonnenten bis zum 30. September 2012.

030 / 488 288 538 abo@concerti.de Stichwort: Dussmann

DAS BERLINER MUSIKLEBEN



blind gehört

„Es braucht die Einmaligkeit des Konzerterlebnisses“ Die Sopranistin Christiane Karg hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer singt von Thomas Jakobi

Foto: Gisela Schenker

O

bwohl Christiane Karg bereits international auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu hören ist – im Erzählen hat sie sich ihren unverkennbar bayerischen Tonfall erhalten. Aus Feuchtwangen stammt die junge Sopranistin, am Mozarteum Salzburg erhielt sie ihre Ausbildung. Es folgte ein Engagement im Hamburger Opernstudio, ein wichtiger Schritt: „Ich dachte nach dem Studium, jetzt kommt die große Welt – und dann kam ein ganz neuer Anfang mit kleinen Partien. Es war gut, dass ich da nochmal in die Lehre gegangen bin, ich durfte neben unglaublich tollen Leuten singen, ich habe sehr viel gelernt!“ Was sich offensichtlich bewährt hat: Seit 2008 ist sie Ensemblemitglied an der Frankfurter Oper, war bei den Salzburger Festspielen, dem Glyndebourne Festival und mit der Dresdner Staatskapelle zu hören. Bereits für ihre erste CD mit Lieder-Aufnahmen erhielt sie 2010 einen „Echo Klassik“. Nun hat sie gerade einen weiteren Schwerpunkt ihres Repertoires auf CD gebannt: Opernarien von Mozart, Gluck und Gretry. Auch Mozarts Frühwerk Mitridate ist dabei, das sie bei unserem „Blind gehört“ kommentiert – wobei sie den Vergleich mit ihren Kolleginnen Cecilia Bartoli und Natalie Dessay nicht scheut.

Schumann: Der Nussbaum op. 25 Nr. 3 Vesselina Kasarova (Mezzosopran), Friedrich Haider (Klavier) 1999. BMG Classics

(Nach wenigen Tönen) Das ist Vesselina Kasarova, ganz klar. Die Stimme erkennt man sofort. Ich bin ein großer Fan von ihr, auch wenn sie in letzter Zeit manchmal etwas in der Kritik stand. Sie hat ihre ganz unverwechselbare Stimme, ihren ganz eigenen Stil, und sie steht immer zu dem, was sie macht. Im ersten Moment ist man vielleicht irritiert, weil man denkt, die Stimme passt nicht so zum Lied-Genre, man kennt sie ja eher als Opernsängerin. Außerdem merkt man beim Lied-Repertoire deutlicher, dass sie keine Muttersprachlerin ist, da ist natürlich immer eine kleine Färbung. Als Deutsche würde ich zum Beispiel die Passage mit dem Wort „flüstern“ noch stärker ausschmücken. Aber das macht sie eben anders, und es stört mich gar nicht; man merkt dann schnell, dass es doch passt und konsequent zu Ende gedacht ist – sie findet auch hier ihren eigenen Weg. Auch der Klavierpartner ist daran beteiligt – die beiden stimmen einfach sehr gut zusammen, 41


blind gehört

wie er sich manchmal stärker einbringt und dann wieder ganz zurücknimmt. So kann sie ihre Linien aufbauen. Man spürt einfach, dass das mit ganz viel Liebe und Wärme interpretiert ist!

Brahms: Über die Heide op. 86 Nr. 4 Angelika Kirchschlager (Sopran) Graham Johnson (Klavier) 2008. Hyperion

Das Lied kenne ich sehr gut, das habe ich gerade vor kurzem gesungen. Ich weiß auch, dass ich die Sängerin kenne; aber ich bin mir gerade nicht ganz sicher… Jedenfalls ein sehr schöner, warmer und runder Ton; da hört man die ganze Tiefe und Melancholie von Brahms! Sie singt in schönen Bögen: An manchen Stellen geht die Stimme auf und strahlt, geht aber dann auch wieder ins Piano zurück. Das ist schön geschmeidig und flexibel, auch die Textausdeutung ist bemerkenswert. Ich finde aber, der Pianist ist etwas weit im Hintergrund. Das kann natürlich auch an der Abmischung liegen. Aber ich meine, er könnte sich auch musikalisch mehr einbringen, mehr ein gleichwertiger Partner sein.

Wolf: Ich hab in Penna einen Liebsten wohnen Christiane Oelze (Sopran) Rudolf Jansen (Klavier) 2002. Berlin Classics

Das erinnert mich an Anna Prohaska… Nein? Ach, Christiane Oelze, da wäre ich jetzt nicht so schnell drauf gekommen. Das ist ein ganz gemeines Stück, dieses letzte aus dem italienischen Liederbuch von Hugo Wolf: Nur 50 Sekunden, und dann mit diesem humoristischen Text, aber technisch sehr, sehr schwierig. Ich finde es hier etwas zu verhalten im Tempo. Allerdings ist man da auch sehr auf das Publikum angewiesen, in einer Studio-Produktion traut man sich nicht so 42

viel! Ich habe das Lied oft gesungen, aber nur live, nicht in einer Produktion. Es braucht diese Einmaligkeit des Konzerterlebnisses, würde ich sagen; da traut man sich mehr. Es fällt auch auf, dass sie so gut wie gar kein Portamento einbringt, das könnte man zum Beispiel auch in der Schlusswendung machen – das Lied steht ja meistens am Schluss einer Konzert-Halbzeit. Das wird dann einfach lebendiger, vielleicht auch „schmutziger“. Davon fehlt mit hier etwas, das ist mir ein bisschen zu ordentlich, vielleicht zu perfekt. Ich denke, bei Wolf muss man sich einfach trauen, auch wenn dann mal ein schräger Ton dabei ist. Aber davon abgesehen finde ich, sie macht das sehr gut, da hat sie sicher das Beste aus der Studio-Situation rausgeholt. Die Stimme klingt sehr klar und frisch, auch die Artikulation ist sehr gut. Der Pianist ist ebenfalls perfekt; aber auch hier: Beim Schluss-Lauf würde man in der Live-Situation vielleicht eine größere Steigerung machen…

Mozart: Mitridate. Al destin, che la minaccia (Aspasia) Natalie Dessay (Sopran), Les Talens Lyrics, Christophe Rousset (Leitung) 1998. Decca

(Nach einigen Passagen) Patricia Petibon? Nein? Ach so, Natalie Dessay, ja, die sind ziemlich ähnlich… französische Schule, unglaublich präzise. Das ist eine meiner Lieblingsopern von Mozart, ich finde die frühen Mozart-Opern ganz großartig. Und sie macht das einfach brillant. Die Koloraturen sind Wahnsinn, gestochen scharf, das kann man nicht besser singen – eine ganz klare Stimme. Die Schwierigkeit ist, die Tiefen so zu haben und trotzdem in der Höhe so klar zu sein, da muss ich sagen: Chapeau! Man hört auch, dass sie das italienische Repertoire gesungen hat, weil die Stimme sehr flexibel klingt; sie bringt ein ganz schönes „mezza di voce“, das man sonst eher vom Belcanto kennt. Von der


24.09.

MO 20 UHR

Werke von J. S. Bach , Albéniz , Carpenter, Wagner, Ives und Liszt PHILHARMONIE Tickets: www.berliner-philharmoniker.de Tel. 030/254 88-999

R E T N E RP A C N O R CA M E ORGEL


blind gehört

Kadenz war ich überrascht, das habe ich nicht so erwartet. Ich hätte da eher etwas mit mehr Wiedererkennungswert aus der Arie genommen. In der zweiten Hälfte hat sie ziemlich stark variiert, was man aber auch bei Mozart machen kann, das gefällt mir wieder sehr. Das einzige, was man vielleicht an ihr kritisieren kann, ist, dass ich mir manchmal etwas mehr Text-Deutlichkeit wünschen würde – aber wenn man die Koloraturen so singen kann… Ich finde es auch vom Orchester sehr spannend musiziert, lustvoll, aber doch präzise. Sehr schön, sehr farbenreich – so, wie ich mir Mozart wünsche!

Mozart: Mitridate. Lungi da te, mio bene (Sifare) Cecilia Bartoli (Sopran), Les Talens Lyrics, Christophe Rousset (Leitung) 1998. Decca

(Nach wenigen Tönen) Das ist die Bartoli, natürlich, das hört man auch sofort. Ich finde den B-Teil etwas zu schnell; das ist eine ganz lange Arie, und alle haben immer Angst, dass es langweilig wird, und man macht es deshalb meistens eine Spur zu schnell, mich eingeschlossen! Der einzige, der das richtige Tempo getroffen hat, ist Harnoncourt in der Aufnahme mit Anne Murray, die ist unübertroffen! Aber zurück zu dieser Aufnahme: Auch das ist eine meiner Lieblingsarien von Mozart, aber nicht meine Lieblingsstimme, ganz ehrlich gesagt. Man traut sich ja nicht, über diese ganz großen Namen etwas Kritisches zu sagen… aber ich habe manchmal das Gefühl, sie hält von der Stimme etwas zurück; die Stimme ist mir zu weit hinten geführt, sehr kontrolliert, sehr diszipliniert. Man hört genau, wie sie die Steigerungen aufbaut, sich alles genau einteilt, der Atem ist phänomenal – da könnte man Schulmaterial für den Unterricht draus machen. Natürlich habe ich großen Respekt vor ihrer Ausnahme-Karriere, dass sie jetzt schon so lange ganz an der Spitze ist, und sicher hat sie ihren Weg gefunden, dieses sehr 44

lange Stück perfekt zu bewältigen – das geht ja technisch schon an die Grenze des Machbaren. Aber das berührt mich nicht so, das würde ich anders machen!

Brahms: Ein deutsches Requiem: Ihr habt nun Traurigkeit Edith Mathis (Sopran), Chor und Sinfonieorchester des BR, Rafael Kubelik (Leitung) 1978. BR/audite

(Nach wenigen Sekunden der Orchestereinleitung) Oh, das ist aber doch sehr langsam… (Während einer langen Phrase der Solistin) Das wird sie nicht in einem Atem durchsingen können... Ja, da hätte ich auch atmen müssen. Wirklich sehr langsam, ich bin es einfach schneller gewohnt. Was dadurch ein bisschen verloren geht, ist, dass die Stimme schwebt, dieser Engelsklang, den man von Edith Mathis kennt. Aber wenn es so langsam ist, muss man stabiler aussingen. Das ist das Entscheidende an diesem Stück: Wenn der Dirigent nicht das richtige Tempo erwischt, ist man verloren! Es geht um die erste Phrase „Ihr habt nun Traurigkeit“ und darum, ob man die in einem Atem zusammenbringt. Davon abgesehen merkt man natürlich, dass die Aufnahme über 30 Jahre alt ist: Die Textdeklamation war deutlicher damals, da hat man wirklich alles verstanden, auch mit Orchester. Das ist vielleicht schon etwas überartikuliert. Aber da es eine Live-Aufnahme ist, muss sie das so machen, der große Raum braucht das. Der Chor ist sehr beeindruckend, in den pianissimi ganz zurückgenommen, geflüstert, das erzeugt viel Atmosphäre. Manches klingt eben auch schwerer als man das heute machen würde, aber das hat ja auch seine Berechtigung! Amoretti Arien von Mozart, Grétry & Gluck Christiane Karg (Sopran) Arcangelo Jonathan Cohen (Leitung) Berlin Classics



rEZENSioNEN

Die Welt ist eine Scheibe die interessantesten Neuerscheinungen des Monats CD DES MONATS

Neues von der Königin Dramma Werke von Majo, Hasse, Porpora, Pergolesi & Händel. Simone Kermes (Sopran), La Magnifica Comunita Sony Classical

Carmen fragile

B

ei den meisten Sopranistinnen ist man schon dankbar, wenn sie ihre Stimme wenigstens bis 40 in einem halbwegs anhörbaren Zustand halten. Simone Kermes hingegen wird von CD zu CD immer noch besser. Und demonstriert mit ihrem neuen Album „Dramma“, dass sie im Barock-Repertoire nach wie vor keine Konkurrenz hat. Als man vor knapp 20 Jahren den Soundtrack des Farinelli-Films aufnahm, mischte man die Stimmen einer Sopranistin und eines Countertenors, weil man meinte, nur so die Virtuosität eines Kastraten adäquat wiedergeben zu können.

Idealer Schwanenritter

Heute haben wir Simone Kermes, die uns als unumstrittene Barockkönigin zwölf Kastratenarien kredenzt, acht davon als Ersteinspielung. Wer die Sopranistin kennt, weiß, dass sie ihr Publikum keinesfalls nur mit ihren aberwitzig virtuosen Hexenkünsten verzaubert, sondern auch und gerade in ruhigeren Arien zutiefst berührt. Man ist also ständig hin- und hergerissen und mag sich nicht entscheiden, welche Seite von Kermes‘ Kunst einem noch größeren Genuss bereitet. Nur eines ist ganz ohne Zweifel klar: An ihrem Thron wird so bald niemand rütteln. (MB)

ergreifend und mitreißend

Bizet: Carmen Magdalena Kožená (Mezzosopran), Jonas Kaufmann (Tenor) u.a., Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). EMI Classics

Wagner: Lohengrin Klaus Florian Vogt, Annette Dasch, Günther Groissböck, Markus Brück u.a., Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Marek Janowski (Leitung). PentaTone

Amoretti Arien von Mozart, Gluck & Grétry Christiane Karg (Sopran), Arcangelo, Jonathan Cohen (Leitung) Berlin Classics

Diese Carmen geht Simon Rattle mit einer Delikatesse und Eleganz an, dass schnell deutlich wird: Er will mit seinen Berlinern zurück zu den Wurzeln des Stücks. Rattle liest Bizets klischeebelasteten Klassiker somit als opéra comique – so wurde er uraufgeführt und so, mit gesprochenen Dialogen und französischer Clarté interpretiert Rattle ihn. Allein die Sänger bleiben hinter der vorbildlichen Orchesterleistung zurück. Rattles Konzept folgend verzichtet Magdalena Kožená in der Titelpartie ganz auf rauchige Verruchtheit, mit ihrem hellen Mezzo ist sie mehr Femme fragile als Femme fatale. (PK)

Die vierte Veröffentlichung im Wagner-Zyklus des RSB unter Marek Janowski füllt für viele eine Lücke in der Lohengrin-Diskographie: Endlich kann man den derzeit besten Interpreten der Titelpartie auf Tonträger genießen. Klaus Florian Vogt ist ohne Zweifel ein Ausnahme-Lohengrin, so selbstverständlich und entspannt bringt diese Rolle sonst niemand über die Rampe. Hört man Vogt, kann man gar nicht nachvollziehen, warum das bei etlichen Kollegen so angestrengt klingt. Der Holsteiner verleiht dem Schwanenritter ob dieser Mühelosigkeit manchmal eine geradezu keusche Note. (MB)

Es ist kein geringes Kompliment, wenn man einer jungen Sängerin Lucia-Popp-Qualitäten attestiert. So wie die viel zu früh verstorbene Slowakin verfügt auch Christiane Karg über einen warm timbrierten Sopran mit sicherer Höhe und sehr guter Koloraturfähigkeit, ausgezeichnet in der Diktion, klar und rein im Klang, dabei stets mit einer zutiefst menschlichen Note angereichert. Sie ergreift den Zuhörer in den lyrischen Arien ebenso wie sie ihn in den virtuosen mit ihren pulsierenden, ausdrucksgetränkten Koloraturen mitreißt. Eine tolle Sängerin, der man viel mehr Beachtung wünscht. (MB)

46

Diese und weitere CD-Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


rEZENSioNEN

heimliche Sangesinnigkeit

Spätes Geschenk

Inneres Leuchten

Nicolai: Psalmen Kammerchor Stuttgart Frieder Bernius (Leitung) Carus

Musik und Poesie der deutschen romantik Balthasar-Neumann-Chor, Johanna Wokalek (Rezitation), Thomas Hengelbrock (Leitung). dhm

Chopin: Klavierwerke Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52, Nocturne fis-Moll op. 48/2, Scherzo Nr. 4, Barcarolle op. 60, Impromptus 1-3 u.a. Evgeni Koroliov (Klavier). Tacet

Ein spätes, aber umso schöneres Geburtstagsgeschenk zum 200. ist diese CD. Denn die geistlichen Chorwerke, die Nicolai zwischen 1834 und 1849 schrieb, und die hier überwiegend als Ersteinspielungen präsentiert werden, sind nicht nur exzellent gesungen, sondern auch als Kompositionen sehr interessant. Zwischen hochromantischer Expressivität und der Anlehnung an die a-cappella-Vorbilder der Renaissance findet Nicolai einen beeindruckenden Weg. Der Stuttgarter Kammerchor trifft genau diesen Ton – etwa im trotz aller Klangpracht innigen und intimen 31. Psalm, den Nicolai kurz vor seinem Tode schrieb. (KH)

Kann es einen idealen Chorgesang geben? Einen, der farbenreiche Klangpracht, perfekte Intonation und plastische Wortklarheit in Dreieinigkeit zu traumhafter Harmonie bringt? Eigentlich wohl nicht. Doch Thomas Hengelbrock gelingt mit seinem Balthasar-Neumann-Chor das Unerreichbare. Und er holt mit dieser wundervollen Aufnahme romantische Mondnächte und Sehnsüchte in unsere Wohnzimmer zurück, in denen unsere Vorväter sich im vorvergangenen Jahrhundert einst zu heimisch heimlicher Sangestraulichkeit versammelt haben. Dem musikalischen Geist von Mendelssohn, Schumann und Brahms nachspürend möchte Hengelbrock „in die Herzkammern der deutschen Romantik hineinlauschen.“ Das tut er mit seinen Sängern in hinreißender Innigkeit, dynamischer Feinstabstufung und meisterhafter Diktion. Hengelbrocks Partnerin Johanna Wokalek rezitiert dazu Gedichte der Zeit mit ausgeprägtem Feinsinn. (PK)

Evgeni Koroliovs Bach-Einspielungen sind legendär. Der Komponist György Ligeti bekannte einmal, die Aufnahme der Kunst der Fuge mit Koroliov von 1990 würde er als einzige Platte auf die berühmte einsame Insel nehmen. Auf seiner aktuellen CD widmet sich Evgeni Koroliov Werken Frédéric Chopins, der Ballade Nr. 4, den Nocturnes, den Impromptus und der Grande Valse Brillante op. 34 Nr. 2 a-Moll. Die zarten Gebilde Chopins spielt der Pianist durchhörbar, Strukturen werden mit analytischem Zugriff offengelegt. Gleichzeitig sind Koroliovs Interpretationen einfühlsam, intim und hochemotionell. Ohne Effekthascherei oder aufgesetztes Pathos verleiht er den Stücken Chopins ein inneres Leuchten. So ähnlich muss es geklungen haben, wenn der Komponist im Anwesen von Georges Sand in Nohant nachts am Flügel fantasierte. Eine der zauberhaftesten, berührendsten Chopin-Einspielungen der letzten Jahrzehnte! (EW)

Mahler am Uraufführungsort Mahler: Sinfonie Nr. 1 Budapest Festival Orchestra Iván Fischer (Leitung) Channel Classics

AVI_Concerti1-4S_7-2012_AVI_Concerti1/4S_7/2012 27.07.12 17:3

Iván Fischer, neuer Chef des Konzerthaus-Orchesters Berlin, hat Mahlers Erste eingespielt. In Budapest, wo das Werk 1889 uraufgeführt wurde. Mit dem von Fischer vor knapp einem Vierteljahrhundert gegründeten Budapest Festival Orchestra, das immer wieder für Furore sorgt. Iván Fischer gelingt es, die Vielfalt an Musiken und Schichten in Mahlers erster Sinfonie ungemein atmosphärisch zu bündeln. Einzig die „Durchbruch“Felder im Finalsatz könnten noch mehr Sprengkraft vertragen. Schließlich trat dieser ja einst mit seiner ersten Sinfonie als junger Wilder auf den Plan. (EW) = herausragend

= sehr gut

Avi - Service for music · www.avi-music.de

SPANNUNGEN – Musik im Kraftwerk Heimbach

Das Kammermusikfestival des Besonderen! Künstlerische Leiter: LARS VOGT

Mitschnitte aus den Jahren 1999-2012 auf CAvi-music – www.avi-music.de Co-Produktionen mit

= gut

= unbefriedigend

47


rEZENSioNEN

Feinfühlig

Facettenreich

ein hauch von romantik

Schenk: Gambenwerke Hille Perl (Viola da gamba), Lee Santana (Laute), Marthe Perl (Viola da Gamba), Johannes Gontarski (Chitarrone). dhm

Quixotte & La Changeante Telemann: Konzerte & Suiten Europa galante Fabio Biondi (Leitung) Agogique

Debussy: Klavierwerke Vol. IV Childrens Corner, Hommage à Haydn, Études Série 1 & 2 u.a. Julia Dahlkvist (Klavier) Genuin

In die Klangwelten Johann Schenks lädt Hille Perl auf dieser CD ein. Ob die Kunst der berühmten englischen Viol-Spieler, der französischen Hofmusik oder der aufkommenden italienischen Instrumentalmusik, der deutsch-niederländische Gambenvirtuose nahm alle Einflüsse seiner Zeit in seinen Werken auf. Das Spektrum reicht dabei vom virtuosen Frühwerk bis zum Duo Die Rheinnymphen, deren einer Part auch vom AmateurGambisten zu bewältigen war. Perl und ihre Mitstreiter widmen sich der Musik Schenks mit derselben Feinfühligkeit, die die Zeitgenossen an Schenks eigenem Spiel priesen. (KH)

Stets auf der Höhe seiner Zeit war Telemann mit seiner Musik: Was auch immer der Markt verlangte, der in Magdeburg geborene Komponist konnte es liefern. Stets abwechslungsreich, schwungvoll und voller Ideen sind seine Werke, ob er nun das erste Violakonzert ersinnt oder in seinen Suiten Situationen und Figuren zeichnet. Einige seiner bekanntesten Instrumentalwerke stellt das Ensemble Europa galante genau so vor, wie sie sein müssen: Rhythmisch präzise und doch mit der angemessenen Freiheit, in Motivwiederholungen in unterschiedlicher, aber nie aufgesetzter Phrasierung und Artikulation. (KH)

Ein Hauch von nordischer Romantik weht durch Debussys Children’s Corner und Douze Études, wenn die junge finnische Pianistin Julia Dahlkvist mit perlend weichem Anschlag Kantiges eher abrundet als hervorhebt. Es spricht für die Interpretin, dass sie sich mit ihrem offenkundig hochentwickelten Fingerspitzengefühl niemals in den Vordergrund drängt und Stücke wie die schwermütige Berceuse héroïque ohne aufgesetzt tragische Gesten gestaltet. Die CD ist der vierte und letzte Teil einer „Hommage à Debussy“ zum 150. Geburtstag des Komponisten, die auch als Box erhältlich ist. (SI)

Glühendes Farbspiel

Neue Sachlichkeit in hochform

Skandinavische Spielfreude

Schönberg: Pelleas und Melisande op. 5, erwartung op. 17 WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste (Leitung) Profil Medien Günter Hänssler

Toch: Bunte Suite op. 48, MozartVariationen, Cellokonzert op. 35 Kammersymphonie Berlin, Jürgen Bruns (Leitung), Peter Bruns (Violoncello) u.a. Crystal Classics

tenThing Originalwerke & Transkriptionen für 10 Blechbläser von Albéniz, Piazzolla u.a. Tine Thing Helseth (Trompete), tenThing EMI Classics

Keine Angst vor neuen Tönen: Schönberg konnte auch anders. Harmonisch, spätromantisch gar – entsprechend schwelgend hat der Meister des Atonalen Pelleas und Melisande vertont. Und Jukka-Pekka Saraste scheut den Wohlklang nicht, entlockt den WDRSinfonikern ein glühendes Farbenspiel. Einen Kosmos ganz anders schillernder, aufregend gefährlicher Farben bieten die Kölner im Monodram Erwartung. Dazu Jeanne-Michèle Charbonnet, deren Sopran dem besungenen Flammenzeichen gleicht: Da vergessen sogar Harmoniensüchtige, dass Schönberg hier schon in freier Atonalität komponierte. (CF)

In den 1920ern gehörte Ernst Toch zur Avantgarde: „Neue Sachlichkeit“ war das Schlagwort für den frischen Wind, den Toch und andere brachten. 1933 musste er vor den Nazis fliehen und emigrierte in die USA. Heute ist seine Musik weitgehend vergessen. Die Neuproduktion, die der Dirigent Jürgen Bruns mit verschiedenen Orchestern und Künstlern aufgenommen hat, macht mit Toch bekannt: Sein expressives Cellokonzert, die ironische Bunte Suite und eine liebevoll-verspielte Mozart-Hommage werden pointiert, gestisch lebhaft und zupackend zum Klingen gebracht. Sehr lohnende Entdeckung! (EW)

Auf den Coverfotos gibt sich die Gruppe tenThing als fröhliche Girlgroup. Und so klingt sie auch. Die zehn Blechbläserinnen aus Norwegen versprühen eine mitreißende Spielfreude. Sei es nun in Bizets Carmen-Suite oder dem Rondo alla turca von Mozart. Die Damencombo um Trompeterin Tine Thing Helseth spielt fast ausschließlich Arrangements, die ihr der Gitarrist Jarle Storløkken maßgeschneidert hat und demonstriert dabei eine runde, homogene und auf Dauer etwas zu glatte Klangkultur. Mitunter hätte man sich hier auch ein paar schmutzige, rauhe Farben gewünscht. (MS)

48

Diese und weitere CD-Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Die Programme des Deutschlandradios jetzt auch in Berlin im neuen

Der Deutschlandfunk ist das aktuelle Informationsprogramm f端r alle, die es genau wissen wollen. Deutschlandradio Kultur ist das Radiofeuilleton f端r Deutschland. DRadio Wissen ist das neue Wissensradio f端r alle, die besonders neugierig sind.

Weitere Informationen: H旦rerservice 0221.345-1831 www.digitalradio.de


daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

Das Klassikprogramm im September jetzt alle Termine auch online: www.concerti.de

19:30 Alte Pfarrkirche zu den Vier evangelisten Pankow Musikalische Vesper. C. P. E. Bach: Gambensonate C-Dur u.a.

16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Mozart, Chopin & Liszt

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Steven Sloane (Leitung), Amarcord, Angelika Kirchschlager (Mezzosopran). Weill: Die sieben Todsünden, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 20:00 haus des rundfunks (Großer Sendesaal) Musikfest Berlin: Ensemble musikFabrik. Peter Eötvös (Leitung), Benjamin Kobler (Klavier), Paul Jeukendrup (Klangregie), Pedro Amaral (Einstudierung) Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Orchester MUSIKTheATer

20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers 20:30 Licht-Garten Köpenick Sommer-Oper-Open-Air. Offenbach: Die Reise zum Mond MUSIK IN KIrCheN 12:00 Kirche Am hohenzollernplatz Wilmersdorf sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Ayleward: Preces & Responses, Hassler: Dominus noster refugium, Monteverdi: Beatus vir, Magnificat secondo

50

SA. 1.9.

Neue Musik

20:00 haus des rundfunks (Großer Sendesaal) Musikfest Berlin. Ensemble musikFabrik. Peter Eötvös (Leitung), Benjamin Kobler (Klavier), Paul Jeukendrup (Klangregie), Pedro Amaral (Einstudierung). Stockhausen: Hymnen (dritte Region) & Klavierstück X Der amerikanischen Musikwelt widmet sich das diesjährige Musikfest Berlin. Den Amerikanern widmete auch Stockhausen seine Hymnen – heute dirigiert von Peter Eötvös.

12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Bernhard Kruse (Orgel) 16:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)

19:30 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Mozart: Messe c-Moll KV 427, Kantate „Exsultate, Jubilate“ 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Konzerte am Berliner Hof. Natali Buck (Sopran), Peter Paul (Bariton), Masahiro Sekine (Flöte), Rahel Rilling (Violine), Schlossorchester Berlin, Ulf Borgwardt (Leitung). Werke von Bach, Händel & Boccherini 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chorkonzert. Werke von Grieg, Nielsen & Knut 20:00 Paulus-Gemeindehaus zehlendorf (Großer Saal) Liederabend Jonathan de la Paz Zaens. Werke von Hasse, Händel, Brahms, Strauss & Donizetti

17:00 St. Peter und Paul auf Nikolskoe Musikalische Vesper: Flöte & Cembalo. Werke von Bach

20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Assumpta est Maria – Festliche Vokalmusik des Hochmittelalters. Vokalensemble VOX NOSTRA, Burkard Wehner (Leitung)

18:00 Berliner Dom Susanne Jutz-Miltschitzky (Sopran), Josef Miltschitzky (Orgel). Werke von Mendelssohn, Rheinberger & KargElert

KINDer & jUGeND 16:00 Theater an der Parkaue Tschaikowsky: Dornröschen. Kathlyn Pope (Choreographie & Inszenierung nach Petipa)

18:00 Dorfkirche Müggelheim Barockes Spätsommerkonzert. Werke für Blockflöte & Orgel

SONSTIGeS 14:00 St. Marienkirche Auf den Spuren der Kirchenmusik: Führung durch Berlins historische Mitte

18:00 Dorfkirche rahnsdorf 30 Minuten Orgelmusik

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Fotos: Guy Vivien, Marco Borggreve

KONzerT

19:00 Schwartzsche Villa Nadezda Filippova (Klavier). Werke von Skrjabin, Liszt & Chopin

19:00 Katholische Pfarrkirche heilig Geist Charlottenburg Rutter: Magnificat, Mozart: Sinfonia Concertante 19:00 Kirche zu Wartenberg Wartenberger Konzerte: The Walking Stick. Bearbeitung von Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“

TIPP

1.9. SAMSTAG

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chorvesper. Werke von Mendelssohn, Brahms & Poulenc


SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

17:00 Feldsteinkirche Biesenbrow/ Angermünde Uckermärkische Musikwochen – Auf den Spuren Marco Polos. Lautten Compagney & Gäste aus China

TIPP

17:00 Friedenskirche Sanssouci 5. Sommermusik: Kirche trifft Synagoge. Werke von Bruch, Sulzer, Bloch u.a. SO. 2.9. Neue Musik 19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. Franz Grundheber (Sprecher), Andreas Conrad (Tenor), Johanna Winkel (Sopran), Elvira Bill (Alt), Jean-Noel Briend (Tenor), Jason Bridges (Tenor), Andreas Wolf (Bariton), Friedemann Röhlig (Bass), EuropaChorAkademie, Sylvain Cambreling (Leitung). Schönberg: Moses und Aron

Auch der Exilant Arnold Schönberg gehörte zur amerikanischen Musikwelt. Sylvain Cambreling, gerade neu ernannter Generalmusikdirektor der Stuttgarter Staatsoper, dirigiert dessen bekannteste Oper. UMLAND

15:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer) Der Summer ist noch nicht zu Ende... Lesung des Literaturkollegiums Brandenburg e.V. Poesie und Musik 16:00 Tabakspeicher Vierraden, Schwedt/Oder Uckermärkische Musikwochen – La danse royale. Ensemble UCCA NOVA 17:00 Dom zu Brandenburg Ludwig Güttler (Trompete), Friedrich Kircheis (Orgel)

17:00 Marienkirche Strausberg 22. Brandenburgische Sommerkonzerte: Luthers Lieder und die weltliche Musik. Werke von Luther, Walter, Vulpius, Praetorius u.a. 17:00 rotes haus Polßen/Gramzow Uckermärkische Musikwochen – Eine barocke Alpenüberquerung. Ensemble Ombra e Luce 17:00 St. Pauli-Kloster Brandenburg Brandenburger Symphoniker, Andreas Preisser (Violine), Susanne Pietrowski (Flöte), Torsten Janicke (Violine & Leitung)

2.9. SONNTAG KONzerT 11:00 Schloss Biesdorf Schumann singt Schumann. Peggy Schumann (Gesang), Arndt Netzel (Klavier)

19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. EuropaChorAkademie, Sylvain Cambreling (Leitung). Schönberg: Moses und Aron Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Piano Salon Christophori Benjamin Moser (Klavier). Debussy: 12 Préludes (Band 1), Schubert: Sonate B-Dur D 960 MUSIKTheATer 16:00 Licht-Garten Köpenick Offenbach: Die Reise zum Mond

20:00 Kulturpark Berlin Verdi: Nabucco. Festspieloper Prag, Martin Doubravsky (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers MUSIK IN KIrCheN 10:00 Paul-Gerhardt-Kirche Schöneberg Schöneberger Kirchenmusiksommer: Kantatengottesdienst. Bach: „Du sollst Gott, Deinen Herren, lieben“ BWV 77

10:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Musikalischer Gottesdienst. Werke von Carulli, Bizet, Mozart u.a.

16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Mozart, Chopin & Liszt 19:00 Schwartzsche Villa Verfolgung und Lebenswege jüdischer Komponisten. Musikstudierende aus Armenien, Polen & Deutschland. Werke von Koffler, Laks, Schnabel, Schul & Schulhoff

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Berliner Klassiksommer 2012: Barockfest. Deutsches Barockorchester Berlin, Daniel Trumbull (Leitung & Cembalo), Sarah Behrendt (Sopran), Valer Barna-Sabadus (Countertenor). Pergolesi: Stabat Mater f-Moll, Werke von Vivaldi & Bach 16:00 Friedenskirche Charlottenburg Heinz-Ludwig Marnitz (Orgel)

Sonnabend, 01.09.12, 16 Uhr Sonntag, 02.09.12, 16 Uhr

Sonnabend, 22.09.12, 16 Uhr Sonntag, 23.09.12, 16 Uhr

Alexander Malter Klavier

Alexander Malter Klavier

Werke von Mozart, Chopin und Liszt

Liszt: Sonate h-Moll & Werke von Chopin

Sonnabend, 15.09.12, 16 Uhr Sonntag, 16.09.12, 16 Uhr

Quintette im Herbst Anamyktos Quartett des DSO Christopher Corbett Klarinette Chiéko Yokoyama-Tancke Klavier Mozart: Klarinettenquintett, Schumann: Klavierquintett u.a.

Konzerte im Schloss Glienicke

Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 18,- (erm. 15,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Alexander Malter © Lucia Jansch

51


daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

SONSTIGeS 20:00 Akademie der Künste (hanseatenweg) Musikfest Berlin. Robert Wilson liest John Cage. Cage: Lecture on Nothing

TIPP

17:00 Dorfkirche Alt-Tempelhof Zum 800. Jubiläum der Dorfkirche. Collage – forum für frühe musik. Werke von Markgraf Otto von Brandenburg 17:00 Martin-Luther-Gedächtniskirche Mariendorf Martin Schulze (Orgel). Werke von Blumenthal, Reger, Kalnins u.a. 18:00 Dorfkirche Lankwitz Klingende Dorfkirche. Werke der Barockzeit u.a. 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Zeitgenössische Orgelmusik. Werke von Vierne, Voigtländer & Planyavsky 19:00 St.-johannis-Kirche Moabit Moabiter Orgelsommer 2012. Werke von Buxtehude, Bach & Ritter 19:30 St. hedwigs-Kathedrale Samuel Kummer (Orgel). Werke von Bach & Improvisationen KINDer & jUGeND 11:00 Theater an der Parkaue Tschaikowsky: Dornröschen

11:00 Komische Oper Spielzeitfest „Sesam öffne dich!“ 15:00 Atze Musiktheater (Studio) Oma Nolte (Premiere) 16:00 Theater an der Parkaue Tschaikowsky: Dornröschen SONSTIGeS 17:00 Kammermusiksaal (Ausstellungsfoyer) Musikfest Berlin. Quartett der Kritiker. Peter Hagmann, Stephan Mösch, Max Nyffeler, Michael Stegemann & Olaf Wilhelmer (Moderation). Diskussion über Schönbergs Moses und Aron UMLAND 15:00 Feldsteinkirche Biesenbrow/ Angermünde Uckermärkische Musikwochen – Familienkonzert: Die „echten“ Stadtmusikanten

15:00 heilandskirche Sacrow Geh‘ aus, mein Herz, und suche Freud‘. Vertonungen und Bearbeitungen des Chorals „Geh‘ aus, mein Herz, und suche Freud‘“ 15:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer) Liebste Schwester - liebster Bruder: Szenische Lesung von Jugendbriefen von Friedrich II. & Wilhelmine von Bayreuth. Friedricke Drews & Sebastian Becker (Schauspieler), Marta Masini (Flöte)

52

DI. 4.9.

Orchestermusik

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, Sergei Leiferkus (Sprecher), Rundfunkchor Berlin, Mariss Jansons (Leitung). Schönberg: A Survivor from Warsaw op. 46, Strawinsky: Symphonie des Psaumes, Barber: Adagio für Streichorchester, Varèse: Amériques (Urfassung) Er ist Chefdirigent von zwei der renommiertesten Orchester überhaupt: Nicht nur in Amsterdam steht Mariss Jansons regelmäßig am Pult, sondern auch beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

16:00 ev. Kirche Schmachtenhagen Komm, Trost der Welt. oranienburger musici. Werke von Bach, Stölzel, Fasch u.a. 16:00 Feldsteinkirche Göritz/ Brüssow Uckermärkische Musikwochen – Stabat mater. Werke von Caldara, Bach, Scarlatti & Pergolesi 16:00 Gut Suckow (Marstall) Uckermärkische Musikwochen – Lost in Love. Maria Baptist Jazztrio 16:00 Gutsspeicher haussee Wolfshagen Uckermärkische Musikwochen – Benefizkonzert. Ensemble „Kreuz und Quer“ 16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Ensemble Quadrofilia 16:00 Nikolaisaal Potsdam Landesjugendchor Brandenburg, Hans-Peter Schurz (Leitung). Ramirez: Missa Criolla

4.9. DIeNSTAG KONzerT 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, Sergei Leiferkus (Sprecher), Rundfunkchor Berlin, Mariss Jansons (Leitung). Schönberg: A Survivor from Warsaw op. 46, Strawinsky: Symphonie des Psaumes, Barber: Adagio für Streichorchester, Varèse: Amériques Weitere Infos siehe Tipp 20:00 UdK (Konzertsaal) Konzertexamen Benjamin Moser (Klavier). Debussy: 12 Préludes (Band 1), Schubert: Sonate B-Dur D 960 20:30 BKA Theater Unerhörte Musik: 25. Todestag von Morton Feldman. Lena Sperrfechter (Flöte), Torsten Reitz (Klavier & Celesta). Feldman: For Christian Wolff 22:00 radialsystem V Nachtmusik sonar. Sonar Quartett. Sabat: Euler Lattice Spirals Scenery, Cage: 30 pieces MUSIK IN KIrCheN 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik: Kilian Nauhaus

16:00 Königin elisabeth herzberge Khs Orgelkonzert auf der hist. Turley-Orgel 19:00 Samariterkirche Friedrichshain Orgel plus. Werke von Brade, Bach u.a. KINDer & jUGeND 10:45 haus der Berliner Festspiele Frerk, du Zwerg!

17:00 Dorfkirche Münchehofe Benefizkonzert. Werke von Schnoes

11:00 Theater an der Parkaue Tschaikowsky: Dornröschen

3.9. MONTAG

SONSTIGeS 18:00 Deutsche Oper (Foyer) Symposium: Was heißt Schönheit in der Musik? Margarete Zander, Helmut Lachenmann

KINDer & jUGeND 10:45 haus der Berliner Festspiele Frerk, du Zwerg! (UA)

11:00 Theater an der Parkaue Tschaikowsky: Dornröschen

UMLAND 10:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Chilla: Die Orgelmaus

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Foto: Schrader

16:00 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg 250 Jahre Familie Mendelssohn in Berlin. Werke von Mendelssohn & Hensel


September Das Klassikprogramm

Strawinsky ›Pulcinella‹-Suite Copland ›Eight Poems of Emily Dickinson‹ Rachmaninoff Symphonie Nr. 3 Fr 7. September 2012 20 uhr Philharmonie einführung habakuk Traber 18.55 uhr karten ab 20 € Tel 20 29 87 11 | dso-berlin.de

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Konzert zum Amtsantritt als Chefdirigent des DSO Tugan Sokhiev Susan graham Mezzosopran

Art Direction: Projektbüro .HENKELHIEDL | Foto: Urban Zintel

07 09

—––

53


Das Klassikprogramm September

Eines der aufregendsten Ensembles der Gegenwart. Neue Zürcher Zeitung

Strahlend – Zhu Xiao-meis Klavierspiel verdient dieses Prädikat mit Sicherheit. ARTE

Konzert So 9. September, 19 Uhr, Schinkel-Kirche

Konzert Sa 22. September, 19 Uhr, Schinkel-Kirche

Spira mirabilis Beethovens Fünfte

Zhu Xiao-mei, Klavier Goldberg-Variationen

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-moll op. 67

Johann Sebastian Bach Goldberg-Variationen BWV 988

Information: Telefon 033476 – 600 750 / www.schlossneuhardenberg.de

Konzert

00:01 Radialsystem V Die lange kulturradio Cage-Nacht. Sabine Liebener (Klavier), Sonar Quartett, Andreas Göbel (Modera­ tion), Helmut Lachenmann (Gespräch). Werke von Cage 15:30 Musikinstrumenten-Museum Kyungsik Yu (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Chopin, Ravel & Rachmaninow 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. St. Louis Symphony Orchestra. Christian Tetzlaff (Violine), David Robertson (Leitung). Carter: Holiday Overture, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Schönberg: Fünf Orchesterstücke op. 16, Gershwin: An American in Paris 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Orchester Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Werke von Mozart, Bach, Dandrieu & Hidas

54

18:00 Gnadenkirche Biesdorf Orgelkonzert mit besinnlichen Texten 18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Werke von Bach & Mendelssohn 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Capella del Monte Croce. Werke von Machaut, Dufay u.a. 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Orgelkonzert 19:30 Martin-Luther-Kirche Lichterfelde Orgelvesper. Orgelwerke des 18. Jh. Sonstiges 18:00 Akademie der Künste (Hanseatenweg) John Cage zum 100. Geburtstag. Irmela Roehlcke (Klavier) Umland

10:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Chilla: Die Orgelmaus 19:30 Friedenskirche Sanssouci XXII. Internationaler Orgelsommer

6.9. Donnerstag Konzert 18:00 Institut français apéro 5. Adámek: Lo que no‘ contamo – Streichquartett Nr. 2, Inflexion

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Dagmar Manzel (Gesang). Tal Balshai (Klavier & Akkordeon) & Ensemble. Werke von Eisler 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. London Symphony Orchestra. Emanuel Ax (Klavier), Ernst Senff Chor, Michael Tilson Thomas (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Piano Salon Christophori Benjamin Moser & Severin von Eckardstein (Klavier). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers Musik in Kirchen 13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Foto: Kristen Loken

5.9. Mittwoch

18:00 Bartholomäuskirche Friedrichshain Tobias Brommann (Orgel)


SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

TIPP

DO. 6.9.

Orchestermusik

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. London Symphony Orchestra. Emanuel Ax (Klavier), Ernst Senff Chor, Michael Tilson Thomas (Leitung). Copland: Orchestral Variations, Feldman: Piano and Orchestra, Ives: A Symphony: New England Holidays Und fort setzt sich der amerikanische Reigen des Musikfests: Michael Tilson Thomas, Chefdirigent des San Francisco Symphony Orchestra, dirigiert ein rein amerikanisch-modernes Programm.

19:00 ev. Kirche Altglienicke Chorkonzert 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Dietmar Hiller (Orgel) SONSTIGeS

18:00 Konzerthaus (Musikclub) Festvortrag im Rahmen der HannsEisler-Tage 2012. Hartmut Krones (Vortrag). Eröffnung des Symposiums „Eisler und die Nachwelt“ UMLAND

10:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Chilla: Die Orgelmaus

19:30 Friedenskirche Potsdam Polnische Meistersänger

18:00 reformationskirche Moabit Lange Nacht der Chöre

19:30 St. Antoniuskirche Großräschen Balys Vaitkus (Orgel)

19:00 Nikolaikirche Crüger: Magnificat I d-Moll, Bach: „Jesu, meine Freude“ BWV 227 u.a.

7.9. FreITAG

19:00 ölbergkirche Kreuzberg die nacht die wil verbergen sich: Spätgotik aus dem Glogauer Liederbuch

KONzerT 20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Pellegrini-Quartett. Andrea Kollé (Flöte), Heinrich Mätzener (Klarinette), Christoph Keller (Klavier). Werke von Eisler, Ives, Copland & Crawford-Seeger

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin 2012 – Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung), Susan Graham (Mezzosopran). Strawinsky: PulcinellaSuite, Copland: Eight Poems of Emily Dickinson, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 20:00 zeNTrUM danziger50 Rondo Klassik Lounge: Nigel Hurley (Klavier). Werke von Beethoven, Mozart & Schubert 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Orchester 20:30 Piano Salon Christophori Li-Chun Su (Klavier) MUSIKTheATer

20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers MUSIK IN KIrCheN

13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

19:00 St. Marienkirche Intern. Chormusiktage 2012. Schein: Israelsbrünnlein 19:30 erlöserkirche Lichtenberg Musik am Freitag: Violinabend. Werke von Bach, Vivaldi, Albinoni u.a. 20:00 Dorfkirche Schmöckwitz Sommerkonzerte 2012. „mehr forte“Chor, Thomas Mehrfort (Leitung) 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Berliner Klassiksommer 2012: Romantische Nacht. Berliner Camerata, Irina Pak (Violine). Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur & Pezzo Capriccioso, Arenskij: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky, Saint-Saëns: Introduction et Rondo Capriccioso SONSTIGeS

19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Oper mal anders – Verdi: Nabucco. Richard Vardigans (Klavier & Erzähler) UMLAND

11:00 Dom St. Marien Fürstenwalde Orgelmusik zur Marktzeit 19:30 St. Antoniuskirche Großräschen Königin trifft Kniegeige. Anna Firlus (Orgel) & Krzysztof Firlus (Viola da Gamba)

! Handel with Caresingen! Instrumente

Musik aus Opern und Oratorien von Lautten Compagney Berlin Wolfgang Katschner

G. F. Händel

9. 9.

So 19 Uhr

Konzerthaus Be

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

rlin · Kleiner Sa

al

CD exklusiv zum Konzert erhältlich!

Tickets 25 / 8 € Tel: 030/20309-2101 www.konzerthaus.de

Erscheint 14.09.bei Deutsche Harmonia Mundi/Sony Music

Medienpartner rbb kulturradio | concerti

55


daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

20:00 zoo Berlin Open-Air-Konzert. Comedian Harmonists Today

KONzerT

15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) „Eine kleine Sehnsucht“ in Erinnerung an Friedrich Holländer. Salonorchester „Unter‘n Linden“, Uwe Hilprecht (Leitung), Winnie Böwe (Gesang). Werke von Weill, Loewe, Elgar, Schostakowitsch u.a. 15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Joachim Dalitz (Orgel). Bach: Präludium und Fuge e-Moll BWV 548 & Sonate C-Dur BWV 529, Franck: Fantaisie C-Dur op. 16, Ritter: Sonate Nr. 3 a-Moll op. 23 19:30 Stift Neuzelle Preußisches Kammerorchester 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Ingo Metzmacher (Leitung), Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Ernst Senff Chor. Gershwin: Cuban Overture, Ives: Sinfonie Nr. 4, Antheil: A Jazz Symphony, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ 20:00 Kammersaal Friedenau Annette Otterstedt & Hans Reiners (Lyra viols). Werke von Ferrabosco d.J., Farrant, Cranford, Coprario u.a. 20:00 Schwartzsche Villa Ka-Young Yeo (Klavier). Werke von Berg, Beethoven & Liszt 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Arienabend. Anja Harteros (Sopran), Staatskapelle Berlin. Weitere Infos siehe Tipp

TIPP

20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart u.a. 22:30 Philharmonie Philharmonie „Late Night“. PierreLaurent Aimard (Klavier). Ives: Sonata No. 2 „Concord, Mass., 1840-60“ MUSIKTheATer 17:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Wissen Sie, wie man Töne reinigt? Satiesfactionen

20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Wissen Sie, wie man Töne reinigt? Satiesfactionen. Arno Waschk (Leitung & Klavier), Jürgen Flimm (Inszenierung). Texte und Musik von Satie TANzTheATer 20:00 radialsystem V Impromptus. Sasha Waltz & Guests MUSIK IN KIrCheN 12:00 Kirche Am hohenzollernplatz Wilmersdorf sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Smith: Preces & Responses, Homilius: Hilf Herr, die Heiligen haben abgenommen, Köler: Lobe den Herrn, meine Seele, Franck: Meine Seele erhebt den Herren, Hassler: Von Gott will ich nicht lassen

12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Jörg-Peter Schulz (Orgel) 15:00 Pauluskirche Lichterfelde 43. Steglitzer Kirchenmusiktage: Musikfest Johannes-Paulus 17:00 Kirche SchönowBuschgraben Orgelkonzert. Werke von Galuppi, Krebs, Druckenmüller u.a.

SA. 8.9. Arienabend 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Arienabend. Staatskapelle Berlin, Marco Armiliato (Leitung), Anja Harteros (Sopran). Arien aus Il Trovatore, La Traviata, La Forza del Destino, Manon Lescaut u.a.

Starsopranistin Anja Harteros, auf allen großen Opernbühnen der Welt zu Hause, tritt noch vor Spielzeiteröffnung mit italienischen Arien in der Staatsoper auf.

56

TIPP

17:00 St. Peter und Paul auf Nikolskoe Musikalische Vesper: Sopran und Orgel. Werke von Mozart, Rossini, Mendelssohn & Thalheim 18:00 Berliner Dom Domvesper. Männerchor des Staatsund Domchores, Frank Markowitsch (Leitung). Werke von Duruflé, Poulenc & Mendelssohn 18:00 Dorfkirche rahnsdorf 16. Musiksommer am Müggelsee 2012: „Erquicktes Herz, sei voller Freude“. Werke von Bach, Händel & Telemann

SA. 8.9. KInderoper 15:00 haus der Berliner Festspiele Frerk, du Zwerg! Roscha A. Säidow (Regie). Mit Andreas Hirche, Franziska Dittrich, Kay Meyer, Magdalena Roth Die junge Regisseurin Roscha A. Säidow inszeniert die Kinderoper nach dem für den Dt. Jugendliteraturpreis 2012 nominierten Bestseller von Finn-Ole Heinrich.

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Benefizkonzert mit Musik und Wort. Orgel-, Bläser-, Orchester-, Band- & Chormusik 19:00 Petruskirche Lichterfelde Steglitzer Kirchenmusiktage: Concerti für Laute und Gambe. Meusel: Concerto D-Dur, Concerto C-Dur, Telemann: Sonate D-Dur für Gambe solo, Hinterleithner: Suite Nr. 10 g-Moll, Falkenhagen: Sonate Nr. 5 F-Dur 19:00 St. Marienkirche Intern. Chormusiktage ChorInt. 2012: Begegnungen. Werke von Grieg, Brahms & Schumann 19:30 St. Matthias-Kirche Schöneberg Tobias Frank (Orgel). Werke von Widor, Vierne u.a. 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Berliner Klassiksommer 2012: Abschlusskonzert. Berliner Camerata, Alexander Gilmann (Violine). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 bMoll & Konzert für Violine und Streicher d-Moll, Suk: Streicherserenade Es-Dur op. 6, Ernst: Fantaisie brillante über Marsch und Romanze aus G. Rossinis „Otello“ op. 11 KINDer & jUGeND 15:00 haus der Berliner Festspiele Frerk, du Zwerg! Weitere Infos siehe Tipp SONSTIGeS 14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Erwachsene – Tosca

15:00 Staatsoper im Schiller Theater Führung

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Fotos: Marco Borggreve, Landestheater Marburg

8.9. SAMSTAG


September Das Klassikprogramm

22:00 Staatsoper im Schiller Theater Nach(t)führung Umland 14:00 Dorfkirche Paretz Den allerschönsten Apfel brach ich. Antje & Martin Schneider (Sprecher), Gabriele Müller (Orgel & Klavier)

15:00 Schlosstheater Rheinsberg Polnische Meistersänger. Opernarien aus drei Jahrhunderten 19:30 Dorfkirche Stolpe „Musique et Savoir Vivre“. Werke von Vivaldi, Lully, Albeniz, Mendelssohn & Wolter 19:30 St. Antoniuskirche Großräschen Deutscher Bach, böhmischer Bach. Pavel Svoboda (Orgel) 20:00 Nikolaisaal Potsdam Stars international: Ute Lemper

Musiktheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Tosca. Julien Salemkour (Leitung), Carl Riha (Inszenierung) 20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers Tanztheater 20:00 Radialsystem V Impromptus. Sasha Waltz & Guests

11:00 Dorfkirche Tempelhof Bach-Kantate im Gottesdienst. Bach Kantate BWV 131 11:00 Jeremiakirche Spandau Orgel- & Chormusik im Gottesdienst. Werke von Bach, Albrechtsberger u.a. 14:00 Gemeindezentrum Mariendorf-Süd Bach-Kantate im Gottesdienst. Bach Kantate BWV 131

22:00 Radialsystem V OSM collective. Britta Schönbrunn (Tanz & Performance), Almut Kühne (Gesang), Biliana Voutchkova (Violine), Louise Wagner (Choreographie)

15:30 Martin-Luther-Gedächtniskirche Mariendorf Tage des offenen Denkmals: Abschlusskonzert. Kantorei Mariendorf, Lukas-Kantorei Kreuzberg, F.-W. Schulze & Gerd Rosinsk (Leitung). Lewandowski: 4 Psalmen

Musik in Kirchen 10:30 St. Marienkirche Intern. Chormusiktage ChorInt. 2012

17:00 Dorfkirche Alt-Lübars Berliner Jugendkantorei. Werke von Schütz, Bach, Händel, Mozart u.a.

9.9. Sonntag Konzert 11:00 Bode-Museum Brunchkonzert I: Von Schneidern und Tieren. Tobias Sturm (Violine), Isa von Wedemeyer (Violoncello), Dana Sturm (Klavier). Milhaud: Le bœuf sur le toit, Ravel: Ma mère l’oye, SaintSaëns: Der Schwan, Fauré: Papillon op. 77, Rimsky-Korsakow: Hummelflug, Schubert: Die Forelle, Beethoven: Kakadu-Variationen

1. Abonnementkonzert der Berliner Singakademie Konzert zum 50. Todestag von Hanns Eisler

Felix Mendelssohn Bartholdy · Wie der Hirsch schreit Hanns Eisler · Deutsche Sinfonie In Kooperation mit dem Konzerthaus Berlin

15:00 Villa Elisabeth Cage Day: Tag der offenen Tür. SingAkademie zu Berlin 19:00 Clärchens Ballhaus (Spiegelsaal) Ohad Ben-Ari (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 f-Moll „Appassionata“, Chopin: Fantasie op. 49 f-Moll & Ballade Nr. 1 g-Moll, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17 19:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Handel with Care! Instrumente singen! Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Werke von Händel 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Musikfest Berlin. Konzerthausorchester Berlin, Emilio Pomàrico (Leitung), Isabelle Faust (Violine). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“, Feldman: Violin and Orchestra 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Ingo Metzmacher (Leitung), Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Ernst Senff Chor. Werke von Gershwin, Ives, Antheil & Bernstein

Hanns Eisler

Yeree Suh, Sopran Annette Markert, Alt Henryk Böhm, Bariton Egbert Junghanns, Bass-Bariton Konzerthausorchester Berlin Leitung: Achim Zimmermann

DEUTSCHE SINFONIE Di, 11. 09. 2012, 20 Uhr – Konzerthaus Berlin Gefördert durch die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Karten 9 bis 28 € (zzgl. VVK) · 030/20309-2101 Konzerteinführung im Beethovensaal um 19 Uhr Prof. Dr. Frank Schneider www.chortickets.de · 030/84710 8988 www.berliner-singakademie.de 57


daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

17:00 Kapernaumkirche Wedding Musik gegen Abend: Orgel & Orgelgeschichten 18:00 Alte Pfarrkirche Lichtenberg Musik für Orgel & Trompete 18:00 Gemeindehaus Friedenau Musiksalon Friedenau 18:00 johanneskirche Frohnau Bläserkonzert 18:00 St. elisabeth-Kirche Mitsingkonzert. Sing-Akademie zu Berlin Weitere Infos siehe Tipp 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst. Violine und Orgel. Werke von Reveyron & Corda (UA) 18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Konzert zum Tag des offenen Denkmals. Musik von Hildegard von Bingen 19:00 zwölf-Apostel-Kirche Schöneberg 4. Schöneberger Chöretreffen: Widor und Vierne zum 75. Todestag. Widor: Messe für zwei Chöre und zwei Orgeln op. 36, Orgelsinfonie Nr. 5, Vierne: Messe solennelle op. 16 20:00 emmauskirche Kreuzberg Hakesen. Improvisationen mit Orgel, modularem Analogsystem, Video Synthesizer & Gesangsautomaten KINDer & jUGeND 11:00 & 15:00 haus der Berliner Festspiele Frerk, du Zwerg!

TIPP

16:00 Dorfkirche Pinnow Festkonzert

RETTET PLUTO! Kinderoper von Katia Tchemberdji

Sonntag, 9. September Staats- und Domchor Berlin, Mädchenchor der Sing-Akademie, Instrumentalensemble der UdK

St. Elisabethkirche Invalidenstr. 3, Berlin Mitte 16 Uhr, Eintritt frei www.sdc-berlin.de/nachwuchs

Einen passenden Übergang vom Sommer in den Herbst verspricht das Mitsingkonzert mit der SingAkademie zu Berlin, der ältesten gemischten Chorvereinigung der Welt.

58

17:00 Dorfkirche Groß Glienicke Jubilate Domino. Ensemble Cambiamento, Jürgen Beyer (Leitung) 17:00 ev. Kirche eichwalde Orgelkonzert. Werke von LefébryWély, Elgar, Karg-Elert, Piazzolla u.a.

15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für pfiffige Kinder. Dagmar Kunze (Moderation & Orgel), Susanne Richter (Stimme)

17:00 Friedenskirche Sanssouci Chorkonzert. Werke von Walter, Mendelssohn, Brahms, Kreuz (UA) u.a.

16:00 Kirche zur frohen Botschaft Karlshorst Die Kirschin Elfriede

17:00 Kirche Fredersdorf Konzert zum Tag des offenen Denkmals. Vivaldi: Gloria & Werke von Bach

16:00 St. elisabeth-Kirche Rettet Pluto! – Eine Kinderoper. Staats- und Domchor Berlin, Mädchenchor der Sing-Akademie, Instrumentalensemble der UdK SONSTIGeS 11:00 Konzerthaus Familienführung

18:00 erlöserkirche Potsdam 22. Brandenburgische Sommerkonzerte: Abschlusskonzert. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung), Benedict Kloeckner (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp

12:00 Komische Oper (Foyer) Einführungsmatinee: Die MonteverdiTrilogie. Ulrich Lenz (Moderation)

18:00 Schloss rheinsberg (Spiegelsaal) Fridericianische Sonntagsmusik: Concerts Spirituels. Dianthus Ensemble

14:30 Kirche zur frohen Botschaft Karlshorst Tag des offenen Denkmals: Orgelführung an der Amalien-Orgel

19:00 Schinkel-Kirche Neuhardenberg Spira Mirabilis. Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

15:00 Staatsoper im Schiller Theater Führung

TIPP

22:30 Staatsoper im Schiller Theater Nach(t)führung UMLAND 11:00 Petruskirche Petershagen Landesposaunentag. Gnadauer Posaunenbund

SO. 9.9. Chormusik 18:00 St. elisabeth-Kirche Mitsingkonzert. Sing-Akademie zu Berlin. Haydn: Sommer & Herbst aus „Die Jahreszeiten“

16:00 Stadtpfarrkirche Müncheberg Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume. Antje & Martin Schneider (Sprecher), Elisabeth Büttner (Flöte), Gabriele Müller (Klavier)

15:00 Nikolaisaal Potsdam Kinderkonzert: Happy Birthday reist um die Welt. Mitglieder der Kammerakademie Potsdam, Isabel Stegner & Peter Rainer (Leitung) 15:00 Ostkirchhof Ahrensfelde „die musetten“ Bettina Mros (Violine), Sabine Raatz (Akkordeon). Werke von Bach, Piazzolla & Fauré 15:00 St.-Marien-Kirche Strausberg Benefizkonzert. Konzertchor, Kammerorchester der Kreismusikschule MOL, Landespreisträger „Jugend musiziert“, Axel Neumann (Leitung)

SO. 9.9. Orchestermusik 18:00 erlöserkirche Potsdam 22. Brandenburgische Sommerkonzerte: Abschlusskonzert. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung), Benedict Kloeckner (Violoncello). Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre op. 26, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Ein Ausnahmetalent: Benedict Kloeckner, Jahrgang 1989, wurde Anfang August beim Verbier Festival mit dem renommierten Nicolas Firmenich Prix de Violoncelle ausgezeichnet.

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Fotos: Matthias Heyde, Marco Borggreve

17:00 Friedenskirche Charlottenburg Lautenkonzert. Werke von Dowland, da Milano, Piccinini, Bésard, Vallet, Morancon u.a.


September Das Klassikprogramm

RundfunkSinfonieorchester Berlin

Tickets +49 (0)30-202 987 15 Mo – Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de

r .00 Uh r e pt. | 20 29. Se rkonzert in d e h e Kamm atthäus-Kirc St. M EIN WOCHENENDE IM zEICHEN VON MOzART

Nikolai Lugansky

Marek Janowski

Iveta Apkalna

D o | 13 . Sep. 12 | 2 0 .0 0

Do | 27. Sept. 12 | 20.00

So | 30. Sept. 12 | 20.00

pHILHARMoNIe BeRLIN

pHILHARMoNIe BeRLIN

pHILHARMoNIe BeRLIN

MAREK JANOWSKI Nikolai Lugansky | Klavier

MAREK JANOWSKI Kirill Gerstein | Klavier

MAREK JANOWSKI Iveta Apkalna | Orgel

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 183 Maurice Ravel Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550

Max Reger Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132 Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie für Orgel solo f-Moll KV 608 Francis Poulenc Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken g-Moll Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie C-Dur KV 551 („Jupiter“)

Musikfest Berlin 2012 Hans Werner Henze Sinfonia N. 6 für zwei Orchester (Fassung von 1994) Sergei Rachmaninow Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30 18.45 Uhr Herrmann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi

18.45 Uhr Herrmann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

Kooperationspartner in der roc berlin

Konzert mit

18.45 Uhr Staatliches Institut für Musikforschung Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

RSBAnz_concerti_Sept_124x178_RZ.indd 1 Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

19.06.12 10:35

59


daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

20:00 Konzerthaus (Musikclub) Andreas Scholl – Countertenor (Film, D 2003)

10.9. MONTAG KONzerT 19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. BBC Symphony Orchestra, John Adams (Leitung), BBC Singers, Luise Poole (Mezzosopran), Susan Platts (Alt) u.a. Adams: Nixon in China SONSTIGeS

18:30 Deutsche Oper (Foyer) Opernwerkstatt: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Probenbesuch & Gespräch 19:00 Tertianum-residenz Martha Mödl zum 100. Geburtstag: „Das war mein Weg“. Katharina Wingen & Enrico Ibscher

11.9. DIeNSTAG KONzerT 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Berliner Singakademie, Achim Zimmermann (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Piano Salon Christophori Dudana Mazmanishvili (Klavier). Tschaikowsky: Thema und Variationen F-Dur op. 19 Nr. 6, Rachmaninow: Variationen über ein Thema von Corelli, Brahms: Händel-Variationen

MUSIKTheATer 20:30 BKA Theater Unerhörte Musik: Es irre Duz. Claudia von Hasselt (Sopran) TANzTheATer

20:00 radialsystem V Impromptus. Sasha Waltz & Guests MUSIK IN KIrCheN 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Jobst-Hermann Koch (Orgel)

19:00 Samariterkirche Friedrichshain Orgel plus. Werke von Bach u.a. SONSTIGeS 18:00 Konzerthaus (Musikclub) Thomas Freitag (Lesung), John Carlson (Klavier). Fiktive Gespräche zwischen Hanns Eisler und John Lennon

12.9. MITTWOCh KONzerT 14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Caspar Frantz (Klavier)

19:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Junge Deutsche Philharmonie, Ensemble Modern, Peter Rundel (Leitung). Cage: Cheap Imitation, Apartment House 1776, Renga, Atlas Eclipticalis & Number Pieces (Auswahl)

TIPP ◆

Donnerstag | 13.09.2012 | 19:00 Uhr Alt trifft Neu – Musikschulen öffnen Kirchen Musikschule Barnim zu Gast in St. Marien

Freitag | 14.09.2012 | 18:00 Uhr

Familienprogramm für Groß und Klein Zicküth, Zicküth – „Wie der Frosch zur Prinzessin wird“ Vokalquartett Atrium Ensemble Berlin, Ulrich Blöcher | Schauspieler und Burkhart Seidemann | Pantomime ◆

Freitag | 14.09.2012 | 22:00 Uhr

Nachtkonzert im Kerzenschein Jan Freiheit | Viola da Gamba,Wiebke Weidanz | Cembalo ◆

sonnabenD | 15.09.2012 | 19:00 Uhr

Das Motettenwerk Johann Sebastian Bachs – Gipfel der Chorkunst Ensemble amarcord und Lautten Compagney Berlin ◆

sonntag | 16.09.2012 | 17:00 Uhr Mit Pauken und Trompeten Joachim Schäfer | Trompete und Ensemble Tickets über: www.altemusik-bernau.de

60

DI. 11.9. Chormusik 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Berliner Singakademie, Konzerthausorchester Berlin, Achim Zimmermann (Leitung), Yeree Suh (Sopran), Annette Markert (Alt), Henryk Böhm (Bariton), Egbert Junghanns (Bass-Bariton). Eisler: Deutsche Sinfonie op. 50, Mendelssohn: Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“ op. 42

„Ich bin gegen das schlechte Hören und die schlechten Interpreten“ schrieb Eisler drei Jahre nach der Vollendung seiner Deutschen Sinfonie. Diese Besetzung fände sicherlich seine Zustimmung!

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Fotos: Berliner Singakademie, Paul Elledge/DG


MUSIK IN KIrCheN 15:00 St. hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel). Werke von Rheinberger

17:00 ev. Pfarrkirche Weißensee 5. Familienkonzert. Familien musizieren für Familien 18:00 Bartholomäuskirche Friedrichshain Florian Wilcke (Orgel). Werke von Bach, Vierne u.a. 18:00 Gnadenkirche Biesdorf Orgelmusik mit besinnlichen Texten 18:30 Kirche zum Guten hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Werke von Bach & Mendelssohn 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Orgel, Gesang & Instrumente. Werke von Bach, Buxtehude & Telemann 19:30 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Orgelsommer Prenzlauer Berg 2012: Vox Coelestis – Himmlische Stimme 20:00 Passionskirche Kreuzberg The Sound of One Hand Clapping V. Sami Väänänen (Flügel), Vincent de Quiram (Gitarre) u.a. UMLAND 19:30 erlöserkirche Potsdam XXII. Internationaler Orgelsommer. Mendelssohn: Sonate Nr. 2 c-Moll, Bach: Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537 u.a.

13.9. DONNerSTAG KONzerT 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin 2012. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung), Nikolai Lugansky (Klavier). Henze: Sinfonia Nr. 6, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 MUSIKTheATer 20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

Konzerte der Saison 2012 / 13 So 11.11.12, 20:00 Uhr, Philharmonie / Kammermusiksaal

Chume, chum, geselle min! Carl Orff, Carmina burana Edward Elgar, Scenes from the Bavarian Highlands Di 11.12.12, 20:00 Uhr, Konzerthaus / Großer Saal

Jauchzet! Frohlocket! Bach und Hertel, Weihnachtsoratorium Mi 15.5.13, 20:00 Uhr, Konzerthaus / Großer Saal

Requiem Mozart, Requiem d-Moll, KV 626

MUSIK IN KIrCheN

13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit 18:00 Genezareth-Kirche Neukölln Orgelkonzert UMLAND 19:00 St.-Marien-Kirche Bernau Festival Alter Musik: Eröffnungskonzert. Musikschule Barnim zu Gast in St. Marien

14.9. FreITAG KONzerT 19:00 C. Bechstein Centrum Ronny Kaufhold (Klavier). Liszt: Chapelle de Guillaume Tell C-Dur, Händel: Cembalosuite Nr. 4 e-Moll HWV 429, Franck: Prélude, Choral et Fugue h-Moll FWV 21, Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23, Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1

19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Gershwin: Porgy and Bess Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Klosterruine Berlin Musik des Mittelalters. Ensemble Alta Musica, Rainer Böhm (Leitung). Musik aus den Carmina Burana (um 1230) u.a. 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer) Foyerkonzert: Bläsermusik von Romantik bis Jazz. Mecklenburgische Bläserakademie, Gregor Witt (Leitung). Werke von Strauss, Wagner u.a. 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Orchester

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Karten 12 - 30 €

www.chortickets.de 030 - 847 10 89 88 

sowie zzgl. Geb. bei + Vorverkaufsstellen

Änderungen vorbehalten / www.berlinerkonzertchor.de

TANzTheATer 19:30 radialsystem V Impromptus. Sasha Waltz & Guests

Dirigent:

MUSIKTheATer

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Tosca. Julien Salemkour (Leitung), Carl Riha (Inszenierung)



20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Orchester



SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

20:30 Piano Salon Christophori Georgy Gromov (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 22-26 20:30 Villa elisabeth Polyphonia Ensemble Berlin. Werke von Holst, Vaughan Williams & Bax MUSIKTheATer

20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

TIPP

FR. 14.9. Oper konzertant 19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Sir Willard White (Bassbariton), Maesha Brueggergosman (Sopran), Howard Haskin (Tenor), Lester Lynch (Bariton), John Fulton (Tenor), Andrea Baker (Sopran), Rodney Clarke (Bariton), Angel Blue (Sopran), Tichina Vaughn (Mezzosopran), Michael Redding (Bariton), Cape Town Opera Voice of the Nation Chorus, Sir Simon Rattle (Leitung). Gershwin: Porgy and Bess

Porgy and Bess gilt als die erste bedeutende amerikanische Oper und die US-Nationaloper schlechthin. Einzelne Stücke daraus wurden zu Jazz-Standards, Summertime ist eines der meistgespielten Lieder per se.

61


daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

MUSIK IN KIrCheN 13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

17:00 Nikolaikirche Orgelausklang. Werke von Bach, Buxtehude, Mendelssohn u.a. 19:00 Alte Nazarethkirche Wedding Histoire du Tango: Klarinette & Gitarre. Piazzolla: Histoire du Tango, Kubik: Schottische Suite, Tavolaro: Metatangos, Freidlin: Italian Album KINDer & jUGeND 17:30 Philharmonie (Foyer) MusicDANCE – Gershwin: Porgy and Bess. Schülerinnen und Schüler von Berliner Oberschulen, Martin Stegner (Leitung) SONSTIGeS 20:00 Schwartzsche Villa Liederabend zwischen Orient und Okzident. Sarah Behrendt (Sopran), Katharina Landl (Klavier), Kerem Can (Lesung). Werke von Schubert, Schumann, Brahms, Strauss, Respighi & Szymanowski UMLAND

18:00 St.-Marien-Kirche Bernau rcb_AnzKTA_124x88 Kopie Festival Alter Musik: Zicküth, Zicküth „Wie der Frosch zur Prinzessin wird“

19:30 Brandenburger Theater 1. Symphoniekonzert. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Rachmaninow: Vocalise op. 34/14, Prokofjew: Sinfonietta A-Dur , Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung 22:00 St.-Marien-Kirche Bernau Festival Alter Musik: Nachtkonzert im Kerzenschein. Jan Freiheit (Viola da Gamba), Wiebke Weidanz (Cembalo)

15.9. SAMSTAG KONzerT

16:00 Schloss Glienicke Anamyktos Quartett des DSO, Christopher Corbett (Klarinette), Chiéko Yokoyama-Tancke (Klavier). Mozart: Klarinettenquintett, Schumann: Klavierquintett u.a.

TIPP

SA. 15.9. Liederabend 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Andreas Scholl (Countertenor), Tamar Halperin (Klavier). Werke von Mozart, Haydn, Schubert & Brahms

Ursprünglich wollte Andreas Scholl Theologie studieren oder zum Bundesgrenzschutz gehen. Zum Glück hat er das nicht gemacht, sonst wäre uns einiges entgangen!

18:00 Kühlhaus 16:00 Tempodrom (Kleine Arena) Musikfest Berlin: Kreuzberg trifft Musikfest Berlin: Kreuzberg trifft Amerika. Rundfunkchor Berlin, Amerika. Rundfunkchor Berlin, Simon Paul Hillier (Leitung). Lang: The Carrington (Leitung). Thompson: AlLittle Match Girl Passion leluia, Copland: Four Motets, Carter: 19:00 Domäne Dahlem Heart not so heavy as mine, Stucky: Ensemble To a Skylark & Drop, 16:36 drop slow Uhr tears, Seite 28.06.2012 1 Dreiklang Berlin. Werke von Henry VIII, Vivaldi, Kernis: Effortlessly Love Flows & I Haydn u.a. Cannot Dance Oh Lord

SA 15. SEPTEMBER 2012 TEMPODROM, KLEINE ARENA, 16 UHR KÜHLHAUS BERLIN , 18 UHR HEILIG-KREUZ-KIRCHE, 20 UHR

TRIFFT AMERIKA

TICKETS (030) 20 29 87 22 3 KONZERTE € 45,– / EINZELKONZERT € 20,– WWW.RUNDFUNKCHOR-BERLIN.DE/KREUZBERG-TRIFFT-AMERIKA

62

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Fotos: James McMillan, Peter Ross

KREUZBERG


SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Cape Town Opera Voice of the Nation Chorus, Sir Simon Rattle (Leitung). Gershwin: Porgy and Bess (konzertante Aufführung) 19:30 Schwartzsche Villa Martin Funk (Klarinette) & Andreas Wilhelm (Klavier). Werke von Schumann, Weber, Brahms, Saint-Saëns, Rossini, Busoni & Mozart 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Andreas Scholl (Countertenor) Weitere Infos siehe Tipp

12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Renathe Wirth (Orgel)

18:00 Dorfkirche rahnsdorf 30 Minuten Orgelmusik

15:45 St. Marienkirche Orgelmusik im Liegen

18:00 heilige-Geist-Kirche Moabit Konzert. Notre-Dame-Epoche des 12./13. Jahrhunderts

17:00 Magdalenenkirche Neukölln 160 Jahre Erkscher Gemischter Chor 17:00 St. Peter und Paul auf Nikolskoe Bläseroktett Kreuzberg 18:00 Berliner Dom Tobias Brommann (Orgel)

TIPP

20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi & Friedrich d. Großen MUSIKTheATer 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Tosca. Julien Salemkour (Leitung), Carl Riha (Inszenierung)

20:00 Deutsche Oper Lachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Premiere). Lothar Zagrosek (Leitung), David Hermann (Inszenierung) 20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers MUSIK IN KIrCheN

12:00 Kirche Am hohenzollernplatz Wilmersdorf sirventes berlin. Tomkins: Preces & Responses, Hammerschmidt: Schaffe in mir, Gott; Liebhold: Befiehl dem Herren deine Wege, Reda: Magnificat peregrini toni, Bach: Wer nur den lieben Gott lässt walten

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantatengottesdienst. Bach: „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ Kantate Nr. 137 19:00 Kath. Kirche herz jesu Marienvesper und Marienmusiken. Pez: Marienvesper und Werke von Stadlmayr & Planyavsky 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Orgelmusik auf Wunsch der Zuhörer 19:00 rosenkranz-Basilika Steglitz Benefizkonzert

SA. 15.9.

Chormusik

20:00 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Musikfest Berlin: Kreuzberg trifft Amerika. Rundfunkchor Berlin, Terry Wey (Countertenor), Barbara Kind (Sopran), Roksolana Chraniuk (Alt), Holger Marks (Tenor), Wolfgang Teßmer (Bariton), Cameron Carpenter (Orgel), Elsie Bedleem (Harfe), Hermann Naehring (Schlagzeug), Simon Halsey (Leitung). Ives: The Alcotts, Variations on „America“, Psalm 150 & Psalm 67, Bernstein: Chichester Psalms Ein Wandelkonzert unter dem Motto „Kreuzberg trifft Amerika“ mit drei Stationen verspricht „Chormusik für Flaneure“. Der visionäre Cameron Carpenter spielt Ives‘ America-Variationen.

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

19:30 St. Marienkirche Wort und Musik zum Fest der Kirchen. Simon Strasser (Oboe) 20:00 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Musikfest Berlin: Kreuzberg trifft Amerika. Rundfunkchor Berlin, Terry Wey (Countertenor), Barbara Kind (Sopran), Roksolana Chraniuk (Alt), Holger Marks (Tenor), Wolfgang Teßmer (Bariton), Cameron Carpenter (Orgel), Elsie Bedleem (Harfe), Hermann Naehring (Schlagzeug), Simon Halsey (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp KINDer & jUGeND 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte. Klaus Kirbach (Leitung))

16:00 Neuköllner Oper Frerk, du Zwerg!

63


daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

SONSTIGeS 15:00 Staatsoper im Schiller Theater Führung

16:00 UdK (joseph-joachim-Konzertsaal) European Liedforum 2012: Liedmarathon. Studierende und Dozenten der Musikhochschulen Bukarest, Hannover, Turin, Vilnius, Warschau & UdK Berlin

22:30 Staatsoper im Schiller Theater Nach(t)führung

16:00 Schloss Glienicke Anamyktos Quartett des DSO, Christopher Corbett (Klarinette), Chiéko Yokoyama-Tancke (Klavier)

19:00 St. Nikolai-Kirche Kremmen Kantatenkonzert 19:00 St.-Marien-Kirche Bernau Festival Alter Musik: Das Motettenwerk Johann Sebastian Bachs - Gipfel der Chorkunst. ensemble amarcord & Lautten Compagney Berlin 19:30 Brandenburger Theater 1. Symphoniekonzert. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Rachmaninow: Vocalise, Prokofjew: Sinfonietta, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung 19:30 Nikolaisaal Potsdam Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung), Bartek Niziol (Violine). Britten: An American Overture, Glass: Violinkonzert, Brahms: 1. Sinfonie c-Moll op. 68

KONzerT 11:00 haus des rundfunks (Großer Sendesaal) Benefiz-Konzert für AIDS-kranke und schwerstverbrannte Kinder. Natalie Kollo (Vocals), Wolfgang Schüter (Vibraphon), BigBand der Deutschen Oper, Sebastian Krol (Moderation)

11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung), Alisa Weilerstein (Violoncello). Bruch: Kol Nidrei, Carter: Cellokonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll 11:00 Musikinstrumenten-Museum Alte Musik Live: Samuel Pepys - Das musikalische Leben eines englischen Gentleman um 1660. panta rhei, Bernhard Morbach (Moderation). Werke von Locke, Humfrey, Lawes u.a. 11:00 UdK (joseph-joachim-Konzertsaal) European Liedforum 2012: Liedmarathon

18:00 Bibliothek am Luisenbad (Puttensaal) Nachgefragt V: Gesprächskonzert. Thomas Stimmel (Bassbariton), Alexander Fleischer (Klavier), Art-Oliver Simon (Klavier). Werke von Schubert, Wolf & Simon (UA) 19:00 Clärchens Ballhaus (Spiegelsaal) Calaf Trio. Brahms: Klaviertrio op. 8, Chausson: Klaviertrio op. 3 20:00 Schwartzsche Villa Robert DeGaetano (Klavier). Werke von Chopin & DeGaetano 20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin – Benefizkonzert. Emmanuel Pahud (Flöte), Kai Vogler (Violine), Ulrich Eichenauer (Viola), Danjulo Ishizaka (Violoncello), Le Musiche Quartett, Die 12 Cellisten des Berliner Philharmoniker. Carter: Scrivo in Vento, Varèse: Density 21.5, Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur „Amerikanisches“, Bacharach: South American Getaway, Piazzolla: Libertango, Adiós Nonino & Fuga y Misterio

3 Opern, 12 Stunden, 1 Spektakel 16. Sep | 3. Okt | 4. Nov 2012

20:00 Antiquarium Schönwalde Das Saxophon im Pariser Salon des 19. Jahrhunderts. Frank Lunte (Saxophone), Tatjana Blome (Klavier). Originalkompositionen aus des 19. Jh.

16.9. SONNTAG

64

( 030 ) 47 99 74 00 www.komische-oper-berlin.de

17:00 Schinkelkirche Petzow Barocke & romantische Fantasien. Birgit Schmieder (Oboe), Heiko Holtmeier (Orgel)

17:00 rathaus Schöneberg (Theodor-heuss-Saal) Chie Winters (Violine), Ehrengard von Gemmingen (Violoncello), Jairo Geronymo (Klavier). Werke von Beethoven & Mendelssohn

Orpheus: 22. Sep | Odysseus: 23. Sep

UMLAND 17:00 Dorfkirche Schenkendorf Musiksommer in Dorfkirchen: The Sound of Silence. Werke von Mudara, Dowland, Piccinini u.a.

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)


September Das Klassikprogramm

4 Konzerte im Abonnement Saison

Leitung

rex rex

in der Philharmonie Berlin

2012 _ 2013

So 18. November 2012 ____ 20 Uhr

antonín dvor ák r eq u i em

Jörg-Peter Weigle

Aga Nicolaj Annely Peebo Staatskapelle Halle pi - e pi - e e

-

e

-

-

ta

-

-

tis,

sal

-

va

me,

fons

pi - e - ta

-

tis,

-

ta

-

-

tis,

sal

-

va

me,

fons

pi - e - ta

-

tis,

ta

-

-

tis,

sal

-

va

me,

fons

pi - e - ta

-

ta

-

-

tis,

sal

-

va

me,

fons

pi - e - ta

-

Di 11. Dezember 2012 ____ 20 Uhr

Dominik Wortig

Ante Jerkunica

tis,

johann seba stian bach we i h n acht s- o r ato r i um i – i i i tis,

Jörg Dürmüller___Evangelist Preisträger des 3 . talente- campus des Philharmonischen Chores Berlin Sarah Hanikel Isabelle Rejall Thomas Stimmel Batzdorfer Hofkapelle

j o s e p h h ay d n d i e ja h r e sz e ite n

So 17. Februar 2013 ____ 20 Uhr

Letizia Scherrer Benjamin Bruns Andreas Scheibner Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach

Hört !

Mi 1. Mai 2013 ____ 20 Uhr

Hört ! hört das lau-te Ge-tön, das dort im Wal - d hört das lau-te Ge-tön hört das lau-te Ge-tön, das

wa lt e r b r au n f e l s grosse messe

credo credo

Gemeinschaftskonzert mit der b e r l i n e r s i n g a k a d e m i e Simone Schneider Gerhild Romberger Christian Elsner Robert Holl Konzerthausorchester Berlin Berliner Singakademie Einstudierung: Achim Zimmermann Philharmonischer Chor Berlin Einstudierung: Jörg-Peter Weigle Knaben des Staats- und Domchores Berlin Einstudierung: Kai-Uwe Jirka

Änderungen vorbehalten

Abonnementpreise: 92 € 82 € 72 € 62 € 53 € 43 € Studenten-Abo (bis 30 Jahre): 31 € Bestellungen: Abonnementbüro Philharmonischer Chor Berlin, Bayreuther Straße 8_10787 Berlin tel 030_21 91 99 13 fax 030_23 62 96 64 karten@philharmonischer-chor.de www.philharmonischer-chor.de Medienpartner:

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin:

65


daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

cyprien katsaris Musikalisches Überraschungsprogramm Benefizkonzert für „KINDerLEBEN - Verein zur Förderung der Klinik für krebskranke Kinder e.V. Berlin“ Eintritt 10 E zzgl. VVG Kartenbestellung Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin Tel. 030 20309 2101, ticket@konzerthaus.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen Kulturelles Rahmenprogramm der EU-Ratspräsidentschaft Zyperns Veranstalter Botschaft der Republik Zypern in Berlin Kontakt kulturattache@botschaft-zypern.de

20:00 radialsystem V Boulangerie III: Musik, Wein und Gespräche mit Peteris Vasks (Komposition), Sebastian Manz (Klarinette) & dem Boulanger Trio Weitere Infos siehe Tipp MUSIKTheATer

11:00 Komische Oper Monteverdi/Kats-Chernin: MonteverdiTrilogie – Orpheus (Premiere). André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) 14:30 Komische Oper Monteverdi/Kats-Chernin: MonteverdiTrilogie – Odysseus (Premiere). André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) 19:00 Komische Oper Monteverdi/Kats-Chernin: MonteverdiTrilogie – Poppea (Premiere). André de Ridder (Leitung)

16:00 Verklärungskirche Adlershof Bläseroktett Kreuzberg 17:00 ev. Kirche Altglienicke Orgelkonzert 17:00 Schlosskirche Köpenick Cembali Concertati. Werke von Schaffrath, Krebs & Bach 17:00 Martin-Luther-King-Kirche Neukölln GropiusSoirée – Marienvesper. Pez: Marienvesper und Werke von Stadlmayr & Planyavsky 18:00 Bethlehemskirche rixdorf Streichtrio. Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 18:00 Dorfkirche Lichterfelde 43. Steglitzer Kirchenmusiktage: Viola und Schlagzeug. Werke von Fiocco, Thrower, Berio, Bach u.a.

20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

18:00 ev. Kirche Südende Südender Soirée. Buxtehude: Kantate „Jesu, meine Freude“, Kantate „Alles, was ihr tut“ u.a.

MUSIK IN KIrCheN 10:00 j. S.-Bach-Kirche Lichterfelde Musikal. Gottesdienst. Pärt: Da Pacem, Händel: Orgelkonzert g-Moll op. 4,1

18:00 Kapelle auf dem Alten St.Matthäus-Kirchhof Schöneberg Chorkonzert. a-capella-Chormusik des 19. Jahrhunderts und Choralsätze

11:30 Luisenkirche Charlottenburg Messsätze von Bach. Bach: Kyrie, Gratias, Crucifixus aus der Messe h-Moll

18:00 Markuskirche Steglitz 42. Steglitzer Kirchenmusiktage. Saxophon und Orgel. Werke von Lübeck, Bloch & Graef sowie Improvisationen

16:00 Dreifaltigkeitskirche Lankwitz 43. Steglitzer Kirchenmusiktage. Lankwitzer & Steglitzer Kinderchöre 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Stefan Kießling (Orgel) & Carolina Eyck (Theremin). Werke von Kenntner, Lienenkämper & Eyck sowie Improvisationen

66

18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst. Kammerchor der UdK Berlin. Werke von Bach & Barber 18:00 St.-Pauls-Kirche Wedding Weddinger Abendmusik: Chorkonzert. Werke von Orlando di Lasso, Schütz, Humilius, Bach, Wolf, Brunner u.a.

KINDer & jUGeND 11:00 Deutsche Oper Workshop TanzTanz. TänzerInnen des Staatsballetts

16:00 Atze Musiktheater (Saal) Da Capo 2012. Jahreskonzert der Musikschule Fanny Hensel 16:00 Neuköllner Oper Frerk, du Zwerg! SONSTIGeS 13:30 Konzerthaus (Säulenfoyer/ Umgang) Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eröffnung der AudioguideAusstellung durch Sebastian Nordmann

15:00 Staatsoper im Schiller Theater Führung 19:30 Belle etage am Lietzensee Oper mal anders – Verdi: Nabucco. Richard Vardigans (Klavier & Erzähler) UMLAND

10:30 Friedenskirche Sanssouci Bachkantatengottesdienst 15:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer) Liebste Schwester - liebster Bruder: Szenische Lesung von Jugendbriefen von Friedrich II. & Wilhelmine von Bayreuth. Friedricke Drews & Sebastian Becker (Schauspieler), Marta Masini (Flöte)

TIPP

SO. 16.9. Kammermusik 20:00 radialsystem V Boulangerie III: Musik, Wein und Gespräche mit Peteris Vasks (Komposition), Sebastian Manz (Klarinette) & dem Boulanger Trio. Vasks: Episodi e canto perpetuo, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps

Der lettische Komponist Peteris Vasks widmete sein Klaviertrio in 8 Sätzen Olivier Messiaen. „Es beschreibt eine schwere Reise durch Elend, Enttäuschung und Leiden der Liebe entgegen“, schrieb er.

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Foto: Hokit

1. Oktober, 2012

20 Uhr Konzerthaus am Gendarmenmarkt

18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Improvisationen


September Das Klassikprogramm

Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

Anne-Sophie Mutter Violine trondheiMer SoliSten

Montag, 19. November 2012 · 20 Uhr · Konzerthaus

vAlÉry AFAnASSiev Schubert

Klavier

Britten: Simple Symphony op. 4 · Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Previn: Violinkonzert Nr. 2

Mittwoch, 21. November 2012 · 20 Uhr · Philharmonie

Mittwoch, 17. Oktober 2012 · 20 Uhr · Philharmonie

Kit ArMStrong | MArKuS groh | MAtthiAS KirSchnereit | AndreA luccheSini Klaviere bAch collegiuM MÜnchen FloriAn Sonnleitner Leitung

iSAbelle FAuSt Violine philippe herreweghe Dirigent orcheStre deS chAMpS-ÉlySÉeS Brahms: Sinfonie Nr. 3, Violinkonzert op. 77

Mittwoch, 17. Oktober 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

ninA KotovA

Violoncello

bAch FÜr 1 biS 4 KlAviere

Donnerstag, 29. November 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

i MuSici di roMA pepe roMero Gitarre

Rachmaninoff · Prokofieff · Tschaikowsky

Vivaldi · Giordani · Giuliani · Paganini · Bossi

Donnerstag, 18. Oktober 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Donnerstag, 13. Dezember 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

ZuKunFt beethoven

Mendelssohn Bartholdy · Ginastera · Schubert

Freiburger bArocKorcheSter

ArteMiS QuArtett

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5; Konzert für Violine, Violoncello und Klavier C-Dur op. 56; Sinfonie Nr. 5

Freitag, 14. Dezember 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Anne KAthArinA Schreiber Violine JeAn-guihen QueyrAS Violoncello KriStiAn beZuidenhout Hammerklavier gottFried von der goltZ Dirigent

Freitag, 19. Oktober 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

leipZiger StreichQuArtett Haydn · Mendelssohn Bartholdy · Beethoven

Dienstag, 30. Oktober 2012 · 20 Uhr · Philharmonie

lAndeSpoliZeiorcheSter brAndenburg

chöre AuS deM chorverbAnd berlin chriStiAn Köhler Dirigent Oscar-prämierte Filmmusiken Kashif: „Queen-Symphony“ (Berliner Erstaufführung)

Dienstag, 6. November 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

MArtin helMchen Bach · Webern · Schubert · Brahms

Klavier

Montag, 13. November 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

MAxiMiliAn hornung

Violoncello

KAMMerAKAdeMie potSdAM Antonello MAnAcordA Dirigent

Schubert: Sinfonie Nr. 2, Sinfonie D 759 „Unvollendete“ Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1

Freiburger bArocKorcheSter bAchS violinKonZerte

beAtrix hÜlSeMAnn Violine petrA MÜlleJAnS und gottFried von der goltZ Violine und Leitung Montag, 17. Dezember 2012 · 20 Uhr · Philharmonie

Sol gAbettA Violoncello hÉlène griMAud Klavier

Schumann · Brahms · Debussy · Schostakowitsch Mittwoch, 19. Dezember 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

london brASS

Blechbläserensemble

weihnAchtSKonZert

Vivaldi, Bach und Weihnachtslieder aus Deutschland und England Mittwoch, 16. Januar 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

otto SAnder

Lesung

KAMMerAKAdeMie potSdAM „in Meinen tönen Spreche ich“

Die Sprache der Romantik – Ein Abend mit Musik von Johannes Brahms und Texten von Joseph von Eichendorff Dienstag, 22. Januar 2013 · 20 Uhr · Konzerthaus

KAtiA

und

MArielle lAbèQue

Debussy · Ravel · Gershwin · Glass

MitSuKo uchidA

SehnSucht nAch ArKAdien

Mittwoch, 30. Januar 2013 · 20 Uhr · Philharmonie

dorothee MieldS Sopran | FernAndo guiMArAeS und hAnS Jörg MAMMel Tenor | MAnFred bittner Bass

corneliuS MeiSter Dirigent

Monteverdi · Bertali · Marini · Buonamente

030 / 826 47 27 Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Klavier

Donnerstag, 24. Januar 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Sonntag, 18. November 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Freiburger bArocKconSort

Änderungen vorbehalten

Sonntag, 14. Oktober 2012 · 20 Uhr · Philharmonie

Schumann · Schönberg · Bach

Klavier

SAbine Meyer Klarinette rAdio-SyMphonieorcheSter wien Beethoven · Weber · Bartók

Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen

67


Das Klassikprogramm September

17:00 Nikolaisaal Potsdam Jung, Sympathisch, Original. JugendSinfonieOrchester der Städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“ Potsdam, Andreas Jerye (Leitung)

20:00 Kammermusiksaal Philharmonia Quartett. Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll, Lutos­ławs­ ki: Streichquartett, Beethoven: Streichquartett Es-Dur „Harfenquartett“

17:00 St.-Andreas-Kirche Teltow Glanz und Gloria des Barock. Werke von Bach, Händel, Vivaldi u.a.

20:00 Konzerthaus Berlin Musikfest Berlin. Staatskapelle Berlin, Alisa Weilerstein (Violoncello), Daniel Barenboim (Leitung). Bruch: Kol Nidrei, Carter: Violoncellokonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

17:00 St.-Marien-Kirche Bernau Festival Alter Musik - Abschlusskonzert: Mit Pauken und Trompeten. Joachim Schäfer (Trompete) & Ensemble

17.9. Montag Konzert

19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Sir Willard White (Bassbariton), Maesha Brueggergosman (Sopran), Howard Haskin (Tenor), Lester Lynch (Bariton), John Fulton (Tenor), Andrea Baker (Sopran), Rodney Clarke (Bariton), Angel Blue (Sopran), Tichina Vaughn (Mezzosopran), Michael Redding (Bariton), Cape Town Opera Voice of the Nation Chorus, Sir Simon Rattle (Leitung). Gershwin: Porgy and Bess (konzertante Aufführung) Sonstiges

14:00 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

18.9. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

20:30 BKA Theater Unerhörte Musik: Urban Music. Sonic. Art Saxophonquartett. Werke von Daske, Kampe, Momi, Rubbert & Zapf Musik in Kirchen 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)

19:00 Samariterkirche Friedrichshain Orgel plus. Werke von Dvořák, Rheinberger u.a. Kinder & Jugend 10:30 Neuköllner Oper Frerk, du Zwerg! Sonstiges 14:00 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine AudioguideAusstellung

19:00 Konzerthaus (Musikclub) Fokus Konzerthaus: Die Akademie für Alte Musik wird 30. Einführung in die neue Konzertsaision mit Dietmar Hiller & Georg Kallweit 20:00 Deutsche Oper (Foyer) Lachenmann: Bismarckstraße 35 (Premiere). Alexander Charim (Inszenierung). Eine Konzertinstallation

19.9. Mittwoch Konzert

15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour Fixe – Musik am Nachmittag. Jiyoun Kim (Kontrabass). Werke von Sperger, Bottesini & Hindemith 19:00 Finnland-Institut Siljamari Heikinheimo (Violine), Tuomas Lehto (Violoncello). Rautavaara: Ugrischer Dialog, Gubaidulina: Freue dich! Sonate für Violine und Cello, Ravel: Sonate für Violine und Violoncello 19:00 Konzerthaus (Großer Saal) Festkonzert zum 100. Geburtstag von Kurt Sanderling. Konzerthaus­ orchester Berlin, Iván Fischer (Leitung), Mitsuko Uchida (Klavier). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur op. 56a, Mozart: Konzert für Klavier und Orchester c-Moll KV 491, Strauss: Walzerfolge aus „Der Rosenkavalier“, Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 & „Tanz der sieben Schleier“ aus „Salome“ op. 54 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Jean-Christophe Spinosi (Leitung), Malena Ernman (Mezzosopran). Händel: Sinfonia, „Ombra mai fù“ & „Crude furie degl‘orridi abissi“ aus „Serse“ HWV 40, Vivaldi: Sinfonia & „Ah sleale, ah spergiura“ aus „Orlando furioso“ RV 728 & „Agitata da due venti“ aus „Griselda“ RV 718, Debussy: Clair de lune, Berlioz: „Le Spectre de la rose“ aus „Les Nuits d‘été“ op. 7, Ravel: Pavane pour une infante défunte, Ravel: Boléro

Mittwoch 19.09.2012 · 19.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Festkonzert zum 100. Geburtstag von Kurt Sanderling KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN IVÁN FISCHER Leitung · MITSUKO UCHIDA Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert c-Moll KV 491 sowie Werke von Johannes Brahms, Richard Strauss Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

68

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)


September Das Klassikprogramm

HOMMAGE AN KURT SANDERLING 19.-30.09.2012 Mit IVÁN FISCHER, MICHAEL SANDERLING, BARBARA SANDERLING, JULIA FISCHER, ELISABETH LEONSKAJA, VADIM REPIN, MITSUKO UCHIDA, KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN, SINFONIEORCHESTER DER PHILHARMONIE CHARKOW, KAMMERAKADEMIE POTSDAM, …

16.-30.09.2012 · 14.00-18.00 UHR Audioguide-Ausstellung „Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus Berlin“ FÜR KONZERTBESUCHER 1½ STUNDEN VOR DEM KONZERT GEÖFFNET · EINTRITT FREI

TickeT-hoTline

programm und mehr

030 · 20 30 9 2101

konzerthaus.de/Hommage

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

„ANDERE MACHTEN GESCHICHTE, ICH MACHTE MUSIK“ 69


daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi & Friedrich d. Großen MUSIKTheATer 20:00 Deutsche Oper Lachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Lothar Zagrosek (Leitung), David Hermann (Inszenierung). Mit Hulkar Sabirova, Yuko Kakuta, Chor & Orchester der Deutschen Oper Berlin MUSIK IN KIrCheN 15:00 St. hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Bach: Präludium und Fuge a-Moll BWV 543, Widor: 3. Sinfonie für Orgel e-Moll op. 13/3

18:00 Gnadenkirche Biesdorf Orgelmusik mit besinnlichen Texten 18:30 Kirche zum Guten hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Werke von Bach & Mendelssohn 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Musik in der Pfingstkirche. Werke von Fischer, Händel & Gunsenheimer KINDer & jUGeND 10:30 Neuköllner Oper Frerk, du Zwerg! Raoscha A. Säidow (Inszenierung), Andreas Hrische (Leitung) SONSTIGeS 12:00 Konzerthaus (Großer Saal) Öffentliche Generalprobe. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung)

14:00 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

20.9. DONNerSTAG KONzerT 20:00 Kammermusiksaal Artist in Residence: Leonidas Kavakos (Violine), Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Strawinsky: Septett, Dutilleux: Les Citations, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20

20:00 Philharmonie Beijing Symphony Orchestra, Tan Lihua (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25, Guo: Konzert für Bambusflöte, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung 20:30 Piano Salon Christophori Ulugbek Palvanov (Klavier) MUSIKTheATer 20:00 Deutsche Oper Lachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Lothar Zagrosek (Leitung), David Hermann (Inszenierung)

20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers MUSIK IN KIrCheN 13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit KINDer & jUGeND 10:30 Neuköllner Oper Frerk, du Zwerg! SONSTIGeS 14:00 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine AudioguideAusstellung

TIPP

FR. 21.9. Klaviermusik 20:00 C. Bechstein Centrum Wolfram Schmitt-Leonardy (Klavier). Werke von Mozart, Mendelssohn, Prokofjew & Chopin

Wolfram Schmitt-Leonardy, Professor an der Münchner Musikhochschule ist nicht nur ein gefragter Solist, sondern gibt auch seine Expertise in Meisterkursen weiter. Heute ist die seltene Gelegenheit ihn in Berlin zu hören.

21.9. FreITAG KONzerT 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Emmanuel Pahud (Flöte). Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll, Widmann: Flûte en suite (Europäische EA), Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur

20:00 C. Bechstein Centrum Wolfram Schmitt-Leonardy (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Musikschule FriedrichshainKreuzberg Dozentenkonzert der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg

klavierabend

Werke von Mozart, Mendelssohn, Prokofjew und Chopin

21. September 2012 | 20.00 Uhr C. Bechstein Centrum Berlin | im stilwerk | Telefon 030.226 055 912 | berlin@bechstein.de | www.bechstein.de

70

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Foto: Wolfram Schmitt-Leonardy

Wolfram Schmitt-Leonardy


120308.BS_Anz_130*183:Layout 1

08.03.2012

12:56 Uhr Seite September Das1Klassikprogramm

BERLINER SYMPHONIKER Konzerte in der Philharmonie 2012 /2013

Die Berliner Symphoniker laden Sie zu einer anregenden Konzertsaison ein. So, 7. Oktober 2012, 16 Uhr, Philharmonie

Mo, 31. Dezember 2012, Kammermusiksaal

Franz Schubert Symphonie Nr. 7 h-moll (Unvollendete) Frederik Chopin Klavierkonzert Nr. 2 Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Sonderkonzerte zum Jahreswechsel

Dirigent: Marcello Panni Solist: Pietro De Maria Klavier

„Silvester Latino“ Tango Symphonico Von Astor Piazzolla bis Johann Strauß

So, 28. Oktober 2012, 16 Uhr, Philharmonie Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie C-Dur KV 551 (Jupiter) Richard Strauss Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 11 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 Dirigent: Martin Panteleev Solisten: Stefan Dohr Horn

So, 9. Dezember 2012, 16 Uhr, Philharmonie Wolfgang Amadeus Mozart Exsultate, jubilate F-Dur KV 165 (Motette für Sopran und Orchester) Robert Schumann Klavierkonzert a-moll op. 54 Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 5 d-moll op.107 (Reformations-Symphonie) Dirigent: Lior Shambadal Solisten: Claire Meghnagi Sopran, Stanislav Bunin Klavier

So, 27. Januar 2013, 16 Uhr, Philharmonie Robert Schumann Frauenliebe und Leben op. 42 (Bearbeitung von Ilmar Lapinsch) Cécile Chaminade Concertino für Flöte und Orchester op. 107 Ferruccio Busoni Divertimento für Flöte und Orchester op. 52 Antonín Dvor`´ák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Dirigent: Ilmar Lapinsch Solisten: Stefanie Schaefer Mezzosopran, Antonio Amenduni Flöte

So, 14. April 2013, 16 Uhr, Philharmonie Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 für Violine und Viola Arvo Pärt Tabula rasa, Doppelkonzert für zwei Violinen, Streicher und präpariertes Klavier Anton Bruckner Symphonie Nr. 2 c-moll WAB 102 Dirigent: Lior Shambadal Solisten: Livia Sohn Violine, Barry Shiffman Viola

im Kammermusiksaal der Philharmonie Silvesterkonzert 15 Uhr und um 18:30 Uhr

Dirigent: Lior Shambadal Solisten: Ensemble Cantango Berlin Änderungen vorbehalten Einzelpreise für die Abonnement-Konzerte in der Philharmonie (in Euro) I: 39,– € II: 35,– € III: 31,– € IV: 28,– € V: 22,– € VI: 16,– € VII: 9,– € (nur im freien Verkauf) 6 Konzerte im Abonnement mit 30% Ermäßigung auf den Einzelpreis (in Euro) I: 164,– € IV: 118,– €

II: 147,– € V: 93,– €

III: 131,– € VI: 68,– €

Bereits ab drei Konzerten Ihrer Wahl (außer Silvester) erhalten Sie die Abonnement-Ermäßigung! Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Nachmittag (Konzert um 15 Uhr für Abonnenten 10% Ermäßigung auf den Einzelpreis, in Euro) I: 45,– € IV: 34,– €

II: 40,– € V: 30,– €

III: 38,– € VI: 28,– €

Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Abend I: 60,– € IV: 45,– €

II: 55,– € V: 40,– €

III: 50,– € VI: 35,– €

Karten: telefonisch 030-325 55 62, Mo–Fr von 10-15 Uhr, per Fax 030-325 53 26, kontakt@berliner-symphoniker.de Wangenheimstr. 37-39, 14193 Berlin Veranstalter Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker www.berliner-symphoniker.de Einzelkarten auch erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS). Mit freundlicher Unterstützung

So, 12. Mai 2013, 16 Uhr, Philharmonie Michail Glinka Ein Leben für den Zaren (Ivan Susanin), Ouvertüre Sergej Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 g-moll op. 63 Peter Tschaikowski Symphonie Nr. 4 f-moll op. 36 Dirigent: Lior Shambadal Solist: Francesco D’Orazio Violine

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

71


Das Klassikprogramm September

20:00 Nikolaisaal Potsdam 1. Potsdamer Crossover Konzert: TOK TOK TOK & Filmorchester Babelsberg

22.9. Samstag Konzert 16:00 Rathaus Schöneberg (Theodor-Heuss-Saal) Fachbereichskonzert Gesang. Dorothee Dalg (Leitung)

16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Chopin & Liszt 19:00 Konzertsaal Zellestraße Lange Nacht der Tasten

Musik in Kirchen 13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

20:00 Kammermusiksaal Berliner Figuralchor, Cantores minores, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung), Constanze Backes (Sopran), Alex Potter (Altus), Hans-Jörg Mammel (Tenor). Händel: Belshazzar Weitere Infos siehe Tipp

18:00 Passionskirche Kreuzberg Benefizkonzert

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung), Elisabeth Leonskaja (Klavier). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur op. 56a, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 482, Strauss: Till Eulenspiegels lustiges Streiche op. 28 & „Tanz der sieben Schleier“ aus Salome op. 54 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi & Friedrich d. Große Musiktheater 20:00 Deutsche Oper (Foyer) Lachenmann: Bismarckstraße 35. Alexander Charim (Inszenierung). Eine Konzertinstallation

20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers Tanztheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Onegin. John Cranko (Choreographie). Musik von Tschaikowsky

72

17:00 Nikolaikirche Orgelausklang. Werke von Bach, Buxtehude, Mendelssohn u.a.

19:00 Alte Dorfkirche Zehlendorf Schemelli Shots: Bachs geistliches Gesangbuch in achtzehn Szenen fürs Leben. Lautten Compagney Berlin, Knaben & Männer des Staats- und Domchors Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung) 20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Der Traum vom Fliegen. Sköld: The Hornet (UA), Bitzan: Himmelwärts. Eine Luftkantate (UA), Ostrzyga: Drift (UA), Whitacre: Leonardo dreams of his flying machine, Monk: Astronaut Anthem/Earth Seen from Above

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung), Jonathan Biss (Klavier). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur op. 56a, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 482, Strauss: Walzerfolge aus Der Rosenkavalier op. 59, Till Eulenspiegels lustiges Streiche op. 28 & „Tanz der sieben Schleier“ aus Salome op. 54 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Emmanuel Pahud (Flöte). Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll, Widmann: Flûte en suite für Flöte und Orchestergruppen (Europäische EA), Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi & Friedrich d. Große

20:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Raumklänge: Tanzmusik für den Sonnenkönig. Werke von Campra, Dornel & Lully

Musiktheater 19:30 Komische Oper Monteverdi/Kats-Chernin: MonteverdiTrilogie – Orpheus. André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung)

Sonstiges 14:00 & 18:30 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine AudioguideAusstellung

20:00 Deutsche Oper Lachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Lothar Zagrosek (Leitung)

Umland

19:30 Franz. Kirche Potsdam Dich entbehr ich allein. Antje & Martin Schneider (Sprecher), Elisabeth Büttner (Flöte), Gabriele Müller (Klavier). Friedrich II. und Wilhelmine: Briefwechsel

20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Goldmann: R. Hot bzw. Die Hitze (Premiere). Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Inszenierung)

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Foto: Barbara Braun

20:00 Schwartzsche Villa Michiko Ota Kys (Klavier). Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903, Mozart: Fantasie c-Moll KV 475, Schumann: Fantasiestücke op. 12, Debussy: Images (Buch I), Ravel: Miroirs

20:00 Kammermusiksaal Sarah Soyeon Kim (Klavier). Schubert: Impromptu B-Dur D 935 Nr. 3, Ravel: Gaspard de la Nuit, Brahms: Variationen über ein Thema von Paganini, Liszt: Après une lecture de Dante


SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

MUSIK IN KIrCheN 10:00 Kath. Kirche Mater Dolorosa Lankwitz Mozart: Krönungsmesse KV 317

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Werke von Saint-Saëns, Vierne, Langlais & Baker

12:00 Kirche Am hohenzollernplatz Wilmersdorf sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Byrd: Preces & Responses, Sweelinck: Estans assis aux rives aquatiques, Brubeck: Psalm 30, Viadana: Magnificat, Praetorius: Was mein Gott will, das gescheh allzeit

18:00 Taborkirche Wilhelmshagen Chormusik aus fünf Jahrhunderten. Werke von Schütz, Brahms, Fissinger u.a.

12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Orgelandacht

19:30 Deutsche Oper (Foyer) „Schreibt auf unsere Haut“. Recherche- und Kunstprojekt mit Berliner Oberstufenschülern zu „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“

16:00 ev. Dietrich-BonhoefferKirche Lankwitz Auf den Spuren des Selbst! Kammerkonzert mit Lesung. Brigitte Vogel (Sopran), Edward Scheuzger (Sprecher), Andreas Schmidt-Hartmann (Klavier) 16:00 Gnadenkirche Pichelsdorf Kammermusik zum Herbstanfang. Werke von Mozart, Bruch u.a. 16:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel) 17:00 St. Peter und Paul auf Nikolskoe Violine & Basso Continuo. Werke von Bodin, de Boismortier, Corelli & Vivaldi 18:00 Berliner Dom Tamas Szöcs (Orgel). Werke von Bach, Lassel & Alain 18:00 Dreieinigkeitskirche Buckow Chor- & Orgelkonzert. Werke von Hassler, Isaak, Lechner, Orlando di Lasso, Mendelssohn & Hess 18:00 j.S. Bach-Kirche Lichterfelde Klavierabend. Werke von Mozart, Beethoven, Schubert & Hindemith

TIPP

KINDer & jUGeND 15:00 Atze Musiktheater (Studio) Frau Holle

FR. 21.9. Chormusik 20:00 Kammermusiksaal Berliner Figuralchor, Cantores minores, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung), Constanze Backes (Sopran), Alex Potter (Altus), Hans-Jörg Mammel (Tenor), Jörg Gottschick (Bariton). Händel: Belshazzar

SONSTIGeS 14:00 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine AudioguideAusstellung

Händels Oratorium, uraufgeführt am 27. März 1745 am King‘s Theatre, liegt die Geschichte um den babylonischen König Belsazar zugrunde. Die zu hörenden Künstler haben sich alle auf historische Aufführungspraxis spezialisiert.

16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske 18:30 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine AudioguideAusstellung UMLAND 15:00 Schlosstheater rheinsberg Piano, PIanissimo! Abschlusskonzert der Meisterklasse Klavier des Musikgymnasiums Schloss Belvedere Weimar

18:00 Kirche Caputh Caputher Musiken. Schemelli Shots. J.S. Bachs geistliches Gesangbuch in achtzehn Szenen fürs Leben. Lautten Compagney Berlin, Knaben und Männer des Staats- und Domchors Berlin, Christian Filips (Inszenierung), Kai-Uwe Jirka (Leitung)

16:00 ev. Dorfkirche Nichel Dorfkirchensommer in Brandenburg. Spätsommerliches Konzert. Werke von Hassler, Brahms u.a.

19:00 St. Nicolai Kirche Oranienburg 47. Havelländischer Posaunentag. Werke von Hassler, Praetorius, Scheidt, Walter, Vulpius, Ehmann, Günther, Koch, Schweizer u.a.

17:00 Nikolaikirche Potsdam Orgelkonzert. Werke von Bach

19:30 Dorfkirche Stolpe Musik von Bach bis Blues

Cello Case Eckart Runge & friends Gaste: David Orlowsky (Klarinette) und Jacques Ammon (Klavier) Di. 02.10.2012 im Radialsystem V www.schoneberg.de Tickethotline: 030-479 974 66

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

73


daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

20:00 Neuköllner Oper Fernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

HIMMLISCH. MITTIG. DOM. Ein Ort zum Sehen, Hören und Staunen. Gottesdienste Konzerte Besichtigungen Vortragsabende

MUSIK IN KIrCheN 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Johanna Krumin (Sopran), Christoph Ostendorf (Orgel), Johannes Hamann (Pauke), Athesinus-Consort Berlin, Friedrichswerderscher Chor Berlin, Kilian Nauhaus (Leitung). Mozart: Krönungsmesse, „Exsultate, jubilate“, Orgelwerke u.a.

www.berlinerdom.de

23.9. SONNTAG KONzerT 11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusik des Konzerthausorchesters. Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Schubert: Oktett F-Dur op. Post. 166

11:00 Bode-Museum Brunchkonzert II: Duos und Trios. Claudia Stein (Flöte), Julia Deyneka (Viola), Stephen Fitzpatrick (Harfe). Bax: Trio, Fauré: Fantasie, Debussy: Trio, Fauré: Après un rêve, Jolivet: Trio 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung), Peter Rösel (Klavier). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur op. 56a, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Strauss: Walzerfolge aus „Der Rosenkavalier“, Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28, Strauss: Tanz der sieben Schleier“ aus „Salome“ Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Chopin & Liszt 17:00 Kühlhaus KammermusikPodium Rundkfunkchor Berlin. Gesine Nowakowski (Sopran), Sonja Leipold (Cembalo), Eva Neunhäuserer (Viola da Gamba). Werke von Frescobaldo, Carissimi, Rosenmüller, Richter, Schenck, Marais & Couperin

18:00 Alte Feuerwache (Studiobühne) Nachgefragt - Nachgehakt: Russische Komponisten in Deutschland. Irina Emeliantseva (Klavier), Lukasz Klusek (Kontrabass), Art-Oliver Simon (Klavier & Moderation). Emeliantseva: Stücke für Kinder (UA) & Wiepersdorfer Präludium, Seloujanov: demisaisonale kollektion 19:00 Clärchens Ballhaus (Spiegelsaal) Sonntagskonzert im Spiegelsaal 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Emmanuel Pahud (Flöte). Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll, Widmann: Flûte en suite (EA), Beethoven: Sinfonie Nr. 7

16:00 Weihnachtskirche haselhorst Stefano Barberino (Orgel). Werke von Candotti, Bossi & Germani 17:00 Christophoruskirche Friedrichshagen Orgel plus 17:00 Christuskirche Oberschöneweide „Jauchzet“. Werke von Monteverdi, Bach, Brahms, Rutter, Pärt u.a. 17:00 Kapernaumkirche Wedding Steffen Ehrhardt (Gitarre) 17:00 Kath. Kirche Mater Dolorosa Lankwitz Orgelkonzert. Bach: Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564, „Wo soll ich fliehen hin“ BWV 646, Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 u.a.

TIPP

20:00 Schwartzsche Villa Ensemble Na‘Conxy Pan. Valeska Schöne & Guido Leitreiter (Gesang), Laszlo Moldvai (Klavier & Hang), Pedro Krisko (Malerei) 20:30 Piano Salon Christophori André Schuen (Bassbariton), Daniel Heide (Klavier). Schumann: Dichterliebe MUSIKTheATer 19:00 Komische Oper Monteverdi/Kats-Chernin: MonteverdiTrilogie – Odysseus. André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung)

20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Weinberg: Wir gratulieren! Vladimir Stoupel (Leitung) 20:00 Deutsche Oper Lachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Lothar Zagrosek (Leitung)

SO. 23.9. Orchestermusik 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung), Peter Rösel (Klavier). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur op. 56a, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Strauss: Walzerfolge aus „Der Rosenkavalier“, Till Eulenspiegels lustige Streiche & „Tanz der sieben Schleier“ aus „Salome“

Die Saisoneröffnung im Konzerthaus ist erfolgreich geglückt, heute wieder im Konzert: der neue Chefdirigent Iván Fischer.

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Fotos: Axel Nickolaus, Prisca Ketterer

20:00 Schinkel-Kirche Neuhardenberg Zhu Xiao-Mei (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen BWV 988

74

TANzTheATer 18:00 Staatsoper im Schiller Theater Onegin. John Cranko (Choreographie). Musik von Tschaikowsky


SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Englische Orgelmusik alter und neuer Meister. Werke von Stenley, Rowley, Fletcher u.a. 17:00 Taborkirche hohenschönhausen Das Kleine Geistliche Konzert. Werke von Telemann, Händel, Bach & Buxtehude 18:00 erlöserkirche Lichtenberg Bachkantate im Gottesdienst. Bach: „Christus, der ist mein Leben“ Kantate BWV 95 18:00 ev. johanneskirche Lichterfelde 43. Steglitzer Kirchenmusiktage. Lauridsen: Lux Aeterna u.a. 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst. Werke von Henze, Gies (UA) und Zerbe (UA) 19:30 Dorfkirche Schmöckwitz Sommerkonzerte 2012. Schmöckwitzer Kammerorchester, Mike Flemming (Leitung) KINDer & jUGeND 12:00 haus des rundfunks (Großer Sendesaal) „Es war einmal... ein Buch voller Märchen“. Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Lutz Rademacher (Leitung), Christian Schruff (Moderation). Ravel: Ma mère l‘oye Weitere Infos siehe Tipp

15:00 Atze Musiktheater (Studio) Oma Nolte 19:30 Deutsche Oper (Foyer) „Schreibt auf unsere Haut“. Recherche- und Kunstprojekt mit Berliner Oberstufenschülern zu „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ SONSTIGeS 9:30 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer) Vortrag zu „Siegfried“ 12:00 Komische Oper (Foyer) Einführungsmatinee: American Lulu. Johanna Wall (Moderation). Bilder, Gespräche & Musik zur Premiere am 30.09.2012 14:00 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus

18:30 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

TIPP

20:30 Staatsoper im Schiller Theater Nach(t)führung UMLAND 15:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer) Fridericianische Sonntagsmusik: Sonaten aus der Musikkammer Friedrichs II. Adelheid Krause Pichler (Flöte), Waldemar Wirsing (Cembalo)

15:00 Stadtpfarrkirche Neuruppin Aequinox-Festival: Schemelli Shots. J.S. Bachs geistliches Gesangbuch in achtzehn Szenen fürs Leben. Lautten Compagney Berlin, Knaben und Männer des Staats- und Domchors Berlin, Christian Filips (Inszenierung), Kai-Uwe Jirka (Leitung) 15:00 Südwestkirchhof Stahnsdorf (Stabholzkirche) Lagerlöf: Die Lichtflamme. Legendengeschichte und Musik. Antje Schaade (Violine), Norbert Wahren (Kontrabass & Gitarre), Mathias Hellmann (Erzähler) 17:00 Dom St. Marien Fürstenwalde CelloHochX. Mit Felix Thiedemann, Christoph Wagner & Johannes Kasper

SO. 23.9. Kinderkonzert 12:00 haus des rundfunks (Großer Sendesaal) „Es war einmal... ein Buch voller Märchen“. Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Lutz Rademacher (Leitung), Christian Schruff (Moderation). Ravel: Ma mère l‘oye

Lutz Rademacher dirigiert das heutige Kinderkonzert des DSO. Zu dem „Buch voller Märchen“ gehört auch die Geschichte von „Mutter Gans“, die Maurice Ravel vertonte.

17:00 Nikolaikirche Potsdam Orgelkonzert. Werke von Bach 18:00 Nikolaisaal Potsdam Das LPO und Marina Ringel gratulieren - Eine Geburtstagsparty für Friedrich den Großen. Landespolizeiorchester Brandenburg & Solisten, Marina Ringel (Moderation), Christian Köhler (Leitung)

Mi 26. sePteMBer 2012 • 20:00 PhilharMoNie BerliN, KaMMerMusiKsaal

NaughtoN PiaNo Duo USA ChristiNa Und MiChelle NaughtoN KlAvier Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy Wolfgang amadeus Mozart • Franz schubert Johannes Brahms • William Bolcom KarteN: Kasse Philharmonie • tK iNFo: 85 03 68 21

15:00 Staatsoper im Schiller Theater Führung Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

75


daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

19:00 Samariterkirche Friedrichshain Orgel plus – der Orgelsommer in der Samariterkirche. Bach: 5. Brandenburgisches Konzert D-Dur, Tripelkonzert a-Moll KINDer & jUGeND 10:30 Neuköllner Oper Frerk, du Zwerg! SONSTIGeS 14:00 & 18:30 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

26.9. MITTWOCh

KONzerT

20:00 Philharmonie Cameron Carpenter (Orgel). Bach: Präludium aus der Suite für Violoncello solo Nr. 1 G-Dur BWV 1007, Bach: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542, Bach: Preludio, Gavotte en Rondeaux & Gigue aus der Partita für Violine solo Nr. 3 E-Dur BWV 1006, Albéniz: Evocación aus Iberia Band I, Carpenter: Science Fiction Scenes (UA), Wagner: Waldweben aus „Siegfried“, Ives: The Alcotts, 3. Satz aus der Sonata No. 2 for Piano „Concord, Mass., 1840-60“, Liszt: Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“ 20:00 Deutsche Oper (Foyer) Klang der Welt 1 – Zwei Mittelmeerländer. Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper, Uri Rom (Moderation). Avni: Karev Yom (A Day is Near), Tal: String Quartet Nr. 1, Maayani: Arabesque Nr. 2, Ben-Chaim: Prelude on an sephardic tune, Partos: String Quartet Nr. 1, Seter: Diptyque, Harlap: Kaleidoscope 20:00 haus am Waldsee Mariani Klavierquartett. Mayer: Klavierquartett Es-Dur, Martinů: Klavierquartett Nr. 1, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47 MUSIKTheATer

20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Weinberg: Wir gratulieren! Vladimir Stoupel (Leitung), Titus Selge (Inszenierung)

76

25.9. DIeNSTAG KONzerT 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Sinfonieorchester der Philharmonie Charkow, Yuriy Yanko (Leitung), Vadim Repin (Violine). Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54 20:30 BKA Theater Unerhörte Musik: Brecht auf. Margarete Huber (Sopran), Jan Kobow (Tenor), Lucas Brunnert (Violine), Andreas F. Staffel (Klavier). Werke von Schmidt, Dittrich, Huber (UA), Stier, Katzer & Staffel (UA) MUSIKTheATer

20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Weinberg: Wir gratulieren! Vladimir Stoupel (Leitung), Titus Selge (Inszenierung) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Goldmann: R. Hot bzw. Die Hitze. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Inszenierung) MUSIK IN KIrCheN 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)

19:00 zentral- & Landesbibliothek (Berlin-Saal) Happy New Ears – John Cage zum 100. Geburtstag. Studierende der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Reinhard Schmiedel (Moderation) 19:30 UdK (joseph-joachimKonzertsaal) European Liedforum 2012: Abschlusskonzert. Studierende und Dozenten der Musikhochschulen Bukarest, Hannover, Turin, Vilnius, Warschau und der UdK Berlin. Konzert rund um das europäische Kunstlied

TIPP

MI. 26.9. Kammermusik 20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Benefizkonzert für Tsunami-Waisenkinder. Hiroaki Aoe (Kontrabass), Jia Lim (Cembalo), Emiko Matsuda (Flöte), Martin von der Nahmer (Viola). Werke von Bach, Hindemith, Schulhoff u.a.

Über ein Jahr ist die Flutkatastrophe in Japan nun her, die bekanntlich verheerende Folgen hatte. Emiko Matsuda und ihre Freunde geben ein Benefizkonzert um Tsunami-Weisen zu unterstützen.

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Fotos: Emiko Matsuda, PD

24.9. MONTAG

SONSTIGeS 14:00 & 18:30 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

KONzerT 14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Evgeny Vapnyarsky & Melanie Richter (Violine), Felix Korinth (Viola), Taneli Turunen (Violoncello), Anna Kirichenko (Klavier). Werke von Schostakowitsch


SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

18:00 Philharmonie (hermannWolff-Saal) Musik bewegt Bilder. Karajan – Das zweite Leben, Film von Eric Schulz (Deutschland 2012)

TIPP

19:00 Tertianum-residenz Vortrag: Die Familie Mendelssohn. Dr. Harald Grüning

27.9. DONNerSTAG 20:00 Kammermusiksaal Debut: Naughton Piano Duo. Werke von Mendelssohn, Mozart, Schubert, Brahms & Bolcom 20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi & Friedrich d. Große 20:30 Piano Salon Christophori Michael Abramavich (Klavier). Schubert: Die späten Sonaten MUSIKTheATer 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Goldmann: R. Hot bzw. Die Hitze. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Inszenierung) MUSIK IN KIrCheN 15:00 St. hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Boëllmann: Deuxième Suite op. 27, Suite Gotique op. 25

18:00 Gnadenkirche Biesdorf Orgelkonzert 18:30 Kirche zum Guten hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Werke von Bach & Mendelssohn 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Musik in der Pfingstkirche 20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Benefizkonzert für Tsunami-Waisenkinder. Hiroaki Aoe (Kontrabass), Jia Lim (Cembalo), Emiko Matsuda (Flöte), Martin von der Nahmer (Viola). Werke von Bach, Hindemith, Schulhoff u.a. Weitere Infos siehe Tipp KINDer & jUGeND 10:30 Neuköllner Oper Frerk, du Zwerg! SONSTIGeS 12:30 & 17:30 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine AudioguideAusstellung

KONzerT 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Marek Janowski (Leitung), Kirill Gerstein (Klavier). Mozart: Sinfonie g-Moll KV 183 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550, Ravel: Klavierkonzert G-Dur Weitere Infos siehe Tipp MUSIK IN KIrCheN 13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

19:00 Passionskirche Kreuzberg Pohjolan valoa – Nordlichter. Musiker des Musikinstitutes Kotka. Werke finnischer Komponisten für Flöte, Klarinette, Gesang, Klavier, Akkordeon, Orgel, Streicher u.a. 19:30 zwölf-Apostel-Kirche Schöneberg Rogate-Vesper. Werke von Sandström, Stenhammar, Leijon, Janunger u.a. KINDer & jUGeND 10:30 Neuköllner Oper Frerk, du Zwerg!

11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Der Karneval der Tiere. Daniel Hope & Christian Tetzlaff (Violine), Alban Gerhardt & Daniel Müller-Schott (Violoncello), Sabine Meyer (Klarinette), Lauma Skride & Lars Vogt (Klavier) u.a., Malte Arkona (Moderation). Werke von Bach, Bartók, Schubert & SaintSaëns. Konzert für Schulen 18:30 Konzerthaus (Großer Saal) Der Karneval der Tiere. Daniel Hope & Christian Tetzlaff (Violine), Alban Gerhardt & Daniel Müller-Schott (Violoncello), Sabine Meyer (Klarinette), Lauma Skride & Lars Vogt (Klavier) u.a., Malte Arkona (Moderation). Werke von Bach, Bartók, Schubert & SaintSaëns SONSTIGeS 14:00 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung UMLAND 19:30 St. Nicolai Kirche Oranienburg Brahms: Ein deutsches Requiem

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

DO. 27.9. Orchestermusik 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Marek Janowski (Leitung), Kirill Gerstein (Klavier). Mozart: Sinfonie g-Moll KV 183 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550, Ravel: Klavierkonzert G-Dur

Ein Mozart-Wochenende mit drei Konzerten gibt das RSB und spielt ausgewählte Werke von Mozart und anderen Komponisten, die dem Salzburger Meister später ihre Referenz erwiesen.

28.9. FreITAG KONzerT 19:00 UdK (joseph-joachimKonzertsaal) Kammerchor der UdK Berlin, Prof. Christian Grube (Leitung). Werke von Monteverdi, Cererols, Bach, Haydn u.a.

20:00 Kammermusiksaal Originalklang. Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (Leitung), RIAS Kammerchor. Monteverdi: Vespro solenne per la festività di San Marco 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusik des Konzerthausorchesters. Julia Fischer (Violine) & Mitglieder des Konzerthausorchesters. Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichoktett, Bruch: Oktett B-Dur, Dvořák: Klavierquintett A-Dur 20:00 Bode-Museum Kammerchor „Apollini et Musis“, Frank Markowitsch (Leitung), Magnus Andersson (Laute). Scarlatti: Sechs Motetten, Monteverdi: Messe (1650) 20:30 Piano Salon Christophori Tobias Berndt (Bariton), Daniel Heide (Klavier). Schumann: Liederkreis, Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Brahms: Lieder 20:30 Philharmonie Casual Concert. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andrew Manze (Leitung), Paolo Mendes (Horn). Bacewicz: Konzert für Streichorchester, Mozart: Hornkonzert Nr. 3 EsDur KV 447, Im Anschluss: Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ

77


Das Klassikprogramm September

21:30 Radialsystem V Nordlichter 2012: Danish National Vocal Ensemble, Olof Boman (Leitung), Sonar Quartett. Jennefelt: Dixit Dominus, Monteverdi: Dixit Dominus, Haydns: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (Auszüge), Sörensen: Lady Shalott Musiktheater 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Goldmann: R. Hot bzw. Die Hitze. Max Renne (Leitung) Musik in Kirchen 13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

19:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Chorkonzert des Internationalen Konvents 20:30 Dorfkirche Marienfelde Stummfilm & Orgel. „Nathan der Weise“ (Deutschland 1922) Sonstiges 14:00 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

18:30 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus

78

19:30 Radialsystem V Nordlichter 2012: Screams (UA). Tora Augestad (Stimme), Camilla BarratDue (Akkordeon & euphonische Toilette), Timo Kreuser (Komposition & szenische Realisation) Umland 19:30 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Orgelsommer 2012. Werke von Sweelinck, Buxtehude, Krebs u.a.

19:30 St. Nicolai Kirche Oranienburg Männerchor Cäcilia 1890 Berlin. Werke von Silcher, Schubert, Liszt, Grieg & Mendelssohn 20:00 Nikolaisaal Potsdam Kammermusik im Foyer: Brahms! Mitglieder der Kammerakademie Potsdam. Brahms: Sextett B-Dur op. 18, Sextett G-Dur op. 36

20:00 Kammermusiksaal Classic goes Swing. Brass Band Berlin, Thomas Hoffmann (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung), Michael von Schönermark (Fagott). Benda: Sinfonie Nr. 2 G-Dur, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Boccherini: Sinfonia d-Moll op. 12/4, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „Londoner“ 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andrew Manze (Leitung), Paolo Mendes (Horn). Bacewicz: Konzert für Streichorchester, Mozart: Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur KV 447, Strawinsky: Konzert Es-Dur „Dumbarton Oaks“

29.9. Samstag

20:30 Große Orangerie Charlottenburg Berliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi & Friedrich d. Große

Konzert 19:30 Radialsystem V Nordlichter 2012: Nordische Nacht. Danish National Vocal Ensemble, Ensemble Adapter, Figura Ensemble u.a. Werke von Nørgard, Saariaho u.a.

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Goldmann: R. Hot bzw. Die Hitze. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Inszenierung)

Musiktheater

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)


September Das Klassikprogramm

sePteMber 2012

Ko n z e rt d i r e Kt i o n P r o f. v i c to r H o H e n f e l s

POPULÄRE KONZERTE das sinfonie orcHester berlin PHilHarMonie www.KonzertdireKtion-HoHenfels.de

Sonntag, 30.09.2012, 16 Uhr Philharmonie, Großer Saal

saison - erÖffnUnGsKonzert WaGner: „Wach auf“-Chor aus „Die Meistersinger von Nürnberg“ TSchaikoWSky: „Romeo und Julia“ rachmaninoW: „Paganini-Variationen“ für Klavier und Orchester DebUSSy: Clair de lune menDelSSohn: „Italienische“-Symphonie, 1. Satz orff: Carmina Burana, Schlusschor SainT-SaënS: Introduction et Rondo capriccioso für Violine und Orchester ravel: Boléro Dirigenten: Prof. renchang fu, Shanghai, Ulrich Paetzholdt, Berlin Violine: maria Stabrawa, Berlin – Klavier: Tong Shen, Peking Solotrommel: henrik Schmidt, Mitglied des DSO Berlin sinfonischer chor berlin vorSchaU okTober Samstag, 06.10.2012, 20 Uhr Philharmonie, kleiner Saal

wiener KlassiK mozarT: Divertimento D-Dur Nr. 2 KV 131 hayDn: Konzert für Cello und Orchester beeThoven: 6. Symphonie F-Dur „Pastorale“ Dirigent und Solist, Cello: Stephan koncz, Mitglied der Berliner Philharmoniker Samstag, 27.10.2012, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

sYMPHoniK der zwei Grossen b beeThoven: „Coriolan“-Ouvertüre – brahmS: 2. Klavierkonzert B-Dur beeThoven: 7. Symphonie A-Dur Dirigent: andreas Wittmann, Mitglied der Berliner Philharmoniker Klavier: yukako morikawa, Tokyo KartenbestellUnG: tel. (030) 882 76 22/23 fax (030) 883 68 04 Karten@KonzertdireKtion-HoHenfels.de www.ticKetMaster.de | www.telecard.de

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

79


daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

17:00 Franz. Friedrichstadtkirche Gala der Tenöre. Kammerquintett „Frisch gestrichen“, Ronald Herold (Leitung), Karin Müller (Moderation)

Von Neuer Musik über Pop bis hin zu Chormusik und experimentellen Klanginstallationen reicht die Bandbreite der in der „Nordischen Nacht“ gesungenen und gespielten Musik.

17:00 St. Peter und Paul auf Nikolskoe Musikalische Vesper: Flöte und Orgel. Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach u.a.

18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai 2012. Bach: Violinsonaten c-moll BWV 1017, f-Moll BWV 1018 & G-Dur BWV 1019

18:00 Berliner Dom Edda Straakholder (Orgel). Werke von Mendelssohn & Chaminade

19:05 Kath. Kirche St. Dominicus Gropiusstadt Orgelerntedank. Werke von Bach, Buxtehude, Langlais, Widor, Whitlock u.a.

18:00 Dorfkirche rahnsdorf 30 Minuten Orgelmusik 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantatengottesdienst. J. S. Bach: Kantate BWV 149 „Man singet mit Freuden vom Sieg“ 18:00 Lukaskirche Steglitz Mendelssohn in Schottland: Orgelkonzert. Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre, 3. Sinfonie a-Moll „Schottische“

19:30 St. Matthias-Kirche Schöneberg Ian Tracey (Orgel). Werke von Händel, Bach, Pescetti, Franck, Bossi, Hindemith, Cochereau, Tschaikowsky u.a. 20:00 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Chor des Jungen Ensembles Berlin, Frank Markowitsch (Leitung). Werke von Bach, Becker u.a.

rican Lulu Ame Alban Berg Olga Neuwirth

80

16:00 Neuköllner Oper Frerk, du Zwerg! SONSTIGeS 11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer) Symposion „Wagner und die Frauen“

14:00 & 18:30 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung 16:00 Komische Oper Führung UMLAND 17:00 Schlosstheater rheinsberg Theaterführung. Blick hinter die Kulissen des Schlosstheaters

18:00 Nikolaisaal Potsdam Männerensemble Vokalkolorit, Potsdamer Hornquartett, Potsdamer Männerchor 1848, Ronald Reuter (Leitung) 19:30 Dorfkirche Mühlenbeck Hamburg - Petersburg - Moskau. Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Keiser, Telemann & Bortnjanskij 19:30 Schlosstheater rheinsberg Ensemble Musical Delight 19:30 St. Nikolai-Kirche Kremmen Chorkonzert

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Foto: Per Morten Abrahamsen

16:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)

KINDer & jUGeND 15:00 Atze Musiktheater (Studio) Frau Holle

( 030 ) 47 99 74 00 www.komische-oper-berlin.de

12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Bernhard Kruse (Orgel)

SA. 29.9. Neue Musik 19:30 radialsystem V Nordlichter 2012: Nordische Nacht. Danish National Vocal Ensemble, Ensemble Adapter, Figura Ensemble, Helene Gjerris, Tula, Fanny Risberg u.a. Werke von Nörgard, Saariaho, S.L.Á.T.U.R. u.a.

20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Stipendiaten & Mentoren der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Bence Bogányi (Fagott), Steffen Tast (Leitung). Mozart: Streichquintette g-Moll KV 516 & Es-Dur KV 614, Gubaidulina: Concerto für Fagott & tiefe Streicher

Uraufführung 30. September 2012

MUSIK IN KIrCheN 12:00 Kirche Am hohenzollernplatz Wilmersdorf sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Johne: Preces and Responses, Hassler: Jubilate Deo à 5, Laudate Dominum de coelis, Magnificat quinti toni, Crüger: Ich singe dir mit Herz und Mund

TIPP

Lulu als Afroamerikanerin im Amerika der 50er und 70er Jahre, mit einem 25-köpfigen Jazzensemble

TANzTheATer 18:00 Komische Oper The Open Square. Alexander Vitlin (Leitung), Itzik Galili (Choreographie & Inszenierung). Werke von Percossa


September Das Klassikprogramm

Sonntag, 30.09.2012 – 16 Uhr Philharmonie, Großer Saal

SAISON – ERÖFFNUNGSKONZERT WaGner – TSchaikoWSky rachmaninoW – DebUSSy menDelSSohn – orff SainT-SaënS – ravel www.KONZERTdIREKTION-hOhENFElS.dE

30.9. Sonntag Konzert

11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Mozart-Matinee. Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung), Michael von Schönermark (Fagott). Benda: Sinfonie II G-Dur, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „Londoner“ 11:00 Philharmonie Barenboim-Zyklus I. Daniel Barenboim (Klavier), Jonas Kaufmann (Tenor). Schubert: Die schöne Müllerin 16:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin, Renchang Fu & Ulrich Paetzholdt (Leitung), Maria Stabrawa (Violine), Tong Shen (Klavier), Henrik Schmidt (Solotrommel), sinfonischer chor berlin. Wagner: „Wacht auf, es nahet gen den Tag“ aus „Die Meistersinger von Nürnberg“, Tschaikowsky: Romeo und Julia, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“, Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso op. 28, Orff: Schluss-Chor aus „Carmina Burana“, Debussy: Clair de lune, Ravel: Boléro 16:00 Konzerthaus Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung), Michael von Schönermark (Fagott). Benda: Sinfonie II G-Dur, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Boccherini: Sinfonia d-Moll op. 12/4, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „Londoner“ 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung), Iveta Apkalna (Orgel). Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132, Mozart: Fantasie für Orgel solo f-Moll KV 608, Poulenc: Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken g-Moll, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupitersinfonie“

20:00 Institut français Klassik aus Berlin! Trio Küssner, Küssner, Liebermann. Werke von Lachner & Glinka Musiktheater 19:00 Komische Oper Neuwirth: American Lulu. Johannes Kalitzke (Leitung), Kirill Serebrennikov (Inszenierung) Musik in Kirchen 10:00 Berliner Dom Kantatengottesdienst. Bach: „Man singet mit Freuden vom Sieg“ BWV 149 (Kantate zu Michaelis)

17:00 Franz. Friedrichstadtkirche Bangkok Pro Music Orchestra 7:00 Stadtkirche Köpenick Transkriptionen für Orgel. Werke von Wagner, Bizet, Rimsky-Korsakow, Prokofjew, Bach, Liszt & Karg-Elert 18:00 Friedenskirche Grünau Finsterbusch-Trio. Streichtrios von Beethoven, Haydn & Tanejew 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Zeitgenössische Musik für Klavier. Rautavaara: „Der Erzengel Michael“ aus dem Zyklus Ikonit/Ikonen u.a. Kinder & Jugend 10:00 Radialsystem V Nordlichter 2012: Familienbrunch & Kompositionsworkshop mit dem Figura Ensemble

15:00 Atze Musiktheater (Studio) Frau Holle 16:00 Neuköllner Oper Frerk, du Zwerg! Sonstiges 14:00 Konzerthaus Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine AudioguideAusstellung

15:00 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer) Symposion „Wagner und die Frauen“ 19:00 Schwartzsche Villa Oper mal anders – Wagner: Siegfried. Richard Vardigans (Klavier & Erzähler) Umland 15:00 Schlosstheater Rheinsberg (Foyer) Ensemble Musical Delight. Werke von Friedrich II., Quantz, Baron, C. P. E. Bach, Schaffrath & Benda

16:30 Dorfkirche Hönow bei Berlin Dich entbehr ich allein. Antje & Martin Schneider (Sprecher), Elisabeth Büttner (Flöte), Gabriele Müller (Klavier). Friedrich II. und Wilhelmine: Briefwechsel

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Impressum Verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29 22297 Hamburg Tel: 040 657 90 810 Fax: 040 657 90 817 info@concerti.de, www.concerti.de Verlagsbüro Berlin: concerti Media GmbH Zimmerstr. 11, 10969 Berlin Tel: 030 488 288 530 Fax: 030 488 288 539 Herausgeber Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Friederike Holm (FH, Leitung), Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, You-Son Huh, Jörg Roberts Autoren dieser Ausgabe Irene Bazinger, Michael Blümke (MB), Manuel Brug, Jakob Buhre, Kati Faude (KF), Christoph Forsthoff (CF), Frederik Hanssen, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen (SI), Thomas Jakobi, Andrea Kerner (AK), Peter Krause (PK), Matthias Nöther (MN), Antje Rößler (AR), Christian Schmidt, Marcus Stäbler (MS), Peter Uehling, Dr. Eckhard Weber (EW) Anzeigen Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030 488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 030 488 288 536 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Veranstalter Online-Marketing) Tel: 030 488 288 537 e.zerwer@concerti.de Stefan Brettschneider (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 030 488 288 531 s.brettschneider@concerti.de You-Son Huh (Anzeigendisposition) Tel: 040 657 90 810 anzeigen@concerti.de Art Direktion & Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH Vertrieb DINAMIX Media GmbH V.V. Vertriebs-Vereinigung Berliner Zeitungsund Zeitschriften-Grossisten GmbH & Co. KG Abonnement concerti Media GmbH Postfach 600 423 22204 Hamburg

Tel: 030 488 288 538, Fax: 030 488 288 539 abo@concerti.de Das Jahresabonnement kostet 25 € frei Haus. Erscheinungsweise elf Mal jährlich IVW geprüfte Auflage Redaktionsschluss Immer am 15. des Vorvormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: berlin@concerti.de Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH Zusatz Der Terminkalender und die Junge Klassik-Seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün­digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

81


Vorschau

concerti im Oktober

Paavo Järvi dirigiert das Deutsche Symphonie-Orchester mit Nielsen, Bruch und Hindemith. Simone Kermes präsentiert im Konzerthaus das Programm ihrer neuen CD, und Dietmar Schwarz feiert als neuer Inten-

dant den 100. Geburtstag der Deutschen Oper mit einem Festkonzert. concerti - Das Berliner Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. Alle Termine, Tickets und vieles mehr auch im Internet unter www.concerti.de 82

Fotos: Jean Christophe Uhl, J örg Strehlau / Sony Classical, Eric Brissaud

Die Ausgabe 10/12 erscheint am 21. September


Macht aus einer Urlaubswoche eine perfekte Woche.

Fünf weitere Regionen, in denen Sie eine perfekte Woche erwartet. Die Entdeckungsreise geht weiter: Mit fünf neuen Bänden aus der beliebten Reisebuchreihe „Eine perfekte Woche“. Auf jeweils 240 Seiten werden Ihnen Regionen wie die Côte d’Azur, das Salzburger Land oder Cornwall von ihren schönsten Seiten gezeigt. Die Bücher im perfekten Reiseformat bieten jede Menge Insider-Tipps und Informationen für einen Urlaub voller Highlights und unvergesslicher Momente. Sie führen Sie zu den wirklich authentischen und besonderen Orten, die das Flair einer Region ausmachen. Jetzt für je 14,90 Euro im Handel.


„Zum Niederknien“ Der Tagesspiegel

SIMON RATTLE BERLINER PHILHARMONIKER www.simon-rattle.de

CD & download

MAGDALENA KOŽENÁ JONAS KAUFMANN studio recording


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.