concerti Ausgabe Berlin & Brandenburg Januar 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Januar 2019

Mit Regionalteil Berlin & Brandenburg

668 Konzert- UNd Operntermine

Budapester Frühlingsfestival Ein Fest für Ohr und Auge trio con brio copenhagen Blind gehört: »Das ist wie bei Tetris!«

Robin Ticciati

»Vertraut mir einfach – und ich vertraue euch!«

JETZT AUCH BEI


Montag, 11. Februar 2019 Philharmonie Berlin, Großer Saal, 20 Uhr P. I. Tschaikowsky „Romeo und Julia“ – Fantasie-Ouvertüre A. K. Glazunow Violinkonzert a-Moll, op. 82 D. Schostakowitsch Sinfonie Nr. 5 d-Moll, op. 47

Vadim Repin, Violine Youth Symphony Orchestra of Russia Yuri Bashmet, Dirigent Tickets: Hotline 030 / 47 99 74 74, www.eventim.de, biletkartina.tv (0611 / 94 49 8000) und an allen bekannten VVK-Stellen. Ab 14 €, zzgl. Gebühren

n e v o h t e B eExperience T he

Montag, 18. Februar, Philharmonie Kammermusiksaal, 20 Uhr

Le Concert Olympique Jan Caeyers, Dirigent Alexander Melnikov, Klavier Ludwig van Beethoven Coriolan-Ouvertüre Klavierkonzert Nr. 4 Sinfonie Nr. 5 Tickets: Hotline 030 / 47 99 74 74, www.eventim.de und an allen bekannten VVK-Stellen. Ab 18 € zzgl. Gebühren

Veranstalter: Internationale Beethoven Akademie e.V. Konzertorganisation: Karsten Witt Musik Management www.facebook.com/leconcertolympique

In Kooperation mit


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, die Champagnergläser der Silvesterparty müssen Sie erst gar nicht in den Schrank zurückstellen, denn 2019 wird ein Jubeljahr für die Operette: Mit Franz von Suppé und Jacques Offenbach wären zwei der wichtigsten Vertreter dieser Gattung zweihundert Jahre alt geworden. Doch lohnt sich in diesem Monat nicht nur der Blick zurück auf das Vergangene, denn im Januar erwartet uns ein Reigen an zeitgenössischen Opern, den wir in unserer Premierenvorschau präsentieren (Seite 20). Eine eher kurze, jedoch glorreiche Vergangenheit Gregor Burgenmeister hat indes die Klais-Orgel der Elbphilharmonie, die Herausgeber/Chefredakteur seit nunmehr genau zwei Jahren Organisten und Orgelfans aus aller Herren Länder magisch anzieht – für uns Grund genug, mit einem Fachmann in die Orgel zu steigen und diese genau unter die Lupe zu nehmen (Seite 24). Eine noch kürzere Vergangenheit als die Orgel der Elbphilharmonie hat Robin Ticciati – zumindest als Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Mit erst 35 Jahren kann der Brite bereits auf eine so lange wie erfolg­ reiche Karriere zurückblicken. Seit seinem Amtsantritt im Herbst 2017 harmonieren Orchester und Dirigent hervorragend miteinander, wie Ticciati in unserem Interview erklärt (Seite 10). Beste Voraussetzungen also für eine glorreiche Zukunft.

Fotos: Ivo von Renner; Titelfoto: Marco Borggreve

Ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr wünscht Ihnen Ihr

Publikum des Jahres 2018

Nach sechswöchiger Votingphase stehen die zehn Nominierten zum Publikum des Jahres 2018 fest. Die Veranstalter können sich nun stellvertretend für ihr Publikum bewerben, am 21. Februar gilt es dann, die Jury unter dem Vorsitz von Nils Mönkemeyer in den Kategorien Treue, Begeisterung, Aktivität und Altersstruktur zu überzeugen.

Festspielhaus Baden-Baden Hessisches Staatstheater Konzerthaus Dortmund Orchester im Treppenhaus Pierre Boulez Saal Rheingau Musikfestival Singakademie zu Berlin Staatstheater Kassel Südwestdeutsches Kammerorchester Weilburger Schlosskonzerte Januar 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat

mit dem Fauré Quartett

10 »Vertraut mir einfach –

und ich vertraue euch!« interview Robin Ticciati über seine erste Zeit als Chefdirigent des DSO, die sofort von wechselseitiger Nähe und Anerkennung geprägt war

14 Inszenierung des Monats 18 Bayreuth und noch weiter

Feuilleton Regisseur Yuval Sharon

überzeugt an europäischen Bühnen mit seinen werknahen Inszenierungen

20 Neue Töne

8

Fauré Quartett Seit fast 30 Jahren freundschaftlich verbunden

kolumne Die Opernbühnen warten im Januar mit Uraufführungen und Inszenierungen von Opern des 20. Jahrhunderts auf

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Die Königin der Elbphilharmonie Reportage Ein Vorort-Besuch der

Klais-Orgel in Hamburgs neuem Wahrzeichen

28 Ein Fest für Ohr und Auge

Festivalguide Das Budapester Frühlings-

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Das ist wie bei Tetris!«

36

Trio con Brio Copenhagen Musikalisches Familienunternehmen

4  concerti Januar 2019

Blind gehört Das Trio con Brio Copenha-

gen hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Tim Klöcker, Nikolaj Lund

festival wandelt auf den Spuren von Liszt


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RING-ZYKLEN 2019 JANUAR

05.01. | 18 Uhr 12.01. | 16 Uhr 19.01. | 16 Uhr 26.01. | 16 Uhr

PFINGSTEN 30.05. | 18 Uhr 01.06. | 16 Uhr 08.06. | 16 Uhr 10.06. | 16 Uhr

OSTERN

18.04. | 18 Uhr 19.04. | 16 Uhr 20.04. | 16 Uhr 22.04. | 16 Uhr

T I C KE T S U N D INFOS 0 3 7 1 4 0 0 0 -4 3 0 | TH E AT E R-CHE M N IT Z.D E

Foto: Siegfried © Nasser Hashemi

DAS RHEINGOLD DIE WALKÜRE SIEGFRIED GÖTTERDÄMMERUNG


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Dvořák: Sinfonie Nr. 9 »Aus der neuen Welt«

I

mmer wenn ich diese Sinfonie hö­ re, löst sie in mir eine Bandbreite an Emotionen aus. Das liegt auch an Dvořák selbst, der es zu einer Praxis machte, Volksmusik in klassi­ sche Musik zu integrieren. Dafür wurde er 1892 sogar als Experte in die USA eingeladen, um der dorti­ gen Kunstmusik eine nationale

Der israelische Mandolinist Avi Avital

Identität zu geben. Dvořák beo­ bach­tete und saugte alle neuen Eindrücke in sich auf und kompo­ nierte so seine neunte Sinfonie. Das ist ein sehr interessantes Experi­ ment, aus dem eine der besten Sin­ fonien der Welt entstanden ist. Für mich als Mandolinist ist dieses Werk deshalb so besonders, weil es genau diese Verbindung zwischen Volks- und klassischer Musik dar­ stellt – genau wie die Mandoline, die immer eine Assoziation zur Fol­ klore vermittelt. Seit der Arbeit an meinem Album „Between Worlds“ beschäftige ich mich viel mit klassi­ schen Werken, in denen Volksmusik eine Rolle spielt. Obwohl Dvořák damals ein sehr hohes Gehalt be­ kam, litt er furchtbar unter seinem Heimweh und kehrte nach nur drei Jahren wieder nach Prag zurück. Für mich steckt in dieser Sinfonie mehr das Gefühl von Nostalgie und Sehnsucht als die Entwicklung ei­ nes neuen amerikanischen Klangs. Und dieser Aspekt berührt mich sehr, da Nostalgie und die Sehn­ sucht nach Hause auch Themen in

meinem eigenen Leben sind: Einer­ seits habe ich die Möglichkeit, die Welt zu entdecken, andererseits ist da immer die Suche nach meinen Wurzeln. Dennoch ist der Drang, mit meiner Musik durch die Welt zu touren, zurzeit noch stärker als der­ jenige, nach Hause zurückzukehren.

50

Jahre ist es her, dass der spanische Startenor Plácido Domingo zum ersten Mal an der New Yorker Metropolitan Opera sang. Sein Debüt gab er im Herbst 1968 in der Rolle des Maurizio in Fran­ cesco Cileas Adriana Lecouvreur. Zum runden Jubiläum überreichte ihm der Direktor des Hauses Peter Gelb nun ein Stück des Bühnen­ bodens.

... Musik ist eine Reflexion der Zeit, in der sie entsteht ...

Konsumfördernde Klassik Wer beim Einkaufen Klassik hört, greift öfter zu teuren Produkten. Das jedenfalls behauptet die schwedische Forscherin Pernille K. Andersson. In einer Studie fand sie heraus, dass viele Menschen klassische Musik unterbewusst mit hoher Qualität und Lebensart in Verbindung setzen. Wer also in Geschäften einkauft, in denen Bach, Mozart und Co. gespielt werden, assoziiert das Angebot automatisch mit höherem Wert. Laut Anderssons Studie erhöht sich damit auch die Bereitschaft, mehr Geld auszugeben. Also aufgepasst, was beim nächsten Einkaufsbummel aus den Lautsprechern tönt! 6  concerti Januar 2019

Fotos: Harald Hoffmann/DG, shutterstsock (2), Thilo Braun

Diana Ross, Sängerin und Musikproduzentin


3 Fragen an ... Eleonore Büning

Die Musikjournalistin veröffentlichte jüngst ihr Buch Sprechen wir über Beethoven (Benevento)

Ihr neues Buch trägt den Untertitel »Ein Musikverführer«. Muss man die Menschen überhaupt noch zu Beethoven verführen? Unbedingt! Es gibt von Beethoven so viele Werke, die noch zu wenig bekannt sind. Was ist beispielsweise mit den Streichtrios oder den über achtzig Liedern, die er komponiert hat? Beethoven stellt viel mehr dar, als es der Mythos um seine Person eigentlich zulässt.

Ein älteres Buch von Ihnen heißt »Wie Beethoven auf den Sockel kam«. Ich wollte wissen, wie es dazu kommen konnte, dass Beethoven 1790 in Wien noch ein Komponist unter vielen war und fünfzehn Jahre später zum „Grökoz“, einem „größten Komponisten aller Zeiten“ werden konnte. Ich fand heraus, dass der Beethovenmythos maßgeblich in Berlin entstanden ist, in der Berliner Allgemeinen Musikalischen Zeitung. Das hatte natürlich auch politische Gründe.

Wie ist denn Ihre Sicht auf Beethoven? Es gibt Werke von ihm, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde, z.B. fast alle Klaviersonaten. Andere halte ich nicht für ganz so gelungen, weil sie Gelegenheitswerke oder eine Vorstufe zu etwas Größerem waren. Aber es gibt von Beethoven eine unendliche Fülle an Stücken, die uns immer wieder etwas Neues zu sagen haben. Keine Frage: Ich liebe seine Musik – so, wie ich die von Schubert, Mozart, Mahler und Brahms auch liebe.

OSTERFESTIVAL IN AIX-EN-PROVENCE

A LO N D R A D E L A PA R R A • A R C A D I V O LO D O S RENAUD CAPUÇON • STAATSKAPELLE DRESDEN ROLANDO VILLAZÓN • L AHAV SHANI • GEORGE LI TEODOR CURRENTZIS • WIENER SYMPHONIKER D A N I E L LO Z A KO V I C H • CAMERATA SALZBURG...

festivalpaques.com Alondra de la Parra © Óscar Turco


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit dem Fauré Quartett Berlin  1.1.

E

in frohes und fulminantes Neues Jahr beginnt! Die Proben des ­Fauré Quartetts werden erst mal in Ruhe im Berliner Café „Double Eye“ eröffnet. Mit dem E-Scooter kommt man herrlich schnell von Kreuzberg nach Schöneberg, sogar als Bratschist!

S

chloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen bildet am 9.1. den Auftakt unserer „8-Schanzen-Tournee“, das lässt sich gut aushalten: Wer einmal auf den Wetterstein blickt, der wünscht sich, Künstler zu sein. Auch der Komponist Sven Helbig hat sich diesen Wunsch erfüllt, dessen famose „Pocket Symphonies“ wir mit ihm persönlich am Synthesizer performen. Flensburg  13.1.

M

an muss es logistisch nicht verstehen, aber der Weg in die Schweiz führt uns dieses Mal über Gütersloh, Flensburg und Eckernförde. Die zauberhafte Sopranistin Annette Dasch ist den Umweg unbedingt wert, auch wenn uns die Werther’sche Tragik dieser gemeinsamen Konzerte mit Brahms, Mahler und Wagner immer wieder an den Rand des Wahnsinns treibt. Seelische und körperliche Kraft spenden uns die leckeren goldenen Sprotten der Waterkant.

urück in die Alpen! Genf und Lausanne umrahmen neben den Konzerten des Fauré Quartetts eine Traumkulisse aus Weinbergen, dem Genfer See und der Porte de Soleil. Ganz zu Recht ein Unesco-Welterbe! Die von Gabriel Fauré so geliebte Stadt Annecy und ihre malerische Umgebung kann uns „... über unsern Alltag heben“, so wie unser Namenspatron es sich mit seiner Musik immer gewünscht hat. Wir werden versuchen, ihm gerecht zu werden.

Genf  16.1.

Mont Blanc  18.1.

W

ir sind bestimmt nicht zum Skifahren unterwegs, aber die Einladung des Mont Blanc kann man nicht ablehnen. Wir haben es uns an unserem freien Tag auch verdient, nachdem wir mit dem Quartett von Ernest Chausson gerade einen musikalischen Viertausender ­erklommen haben! Die Skitour durchs Vallée Blanche ­entschädigt für alle Strapazen dieser Welt.

D

ie letzte Etappe führt uns noch am 19.1. ins luxemburgische Esch, bevor es heimwärts geht. In Berlin werden wir uns schon ein paar Tage später wieder in einem Café verabreden, wenn es um die Vorbereitung einer ­ raufführung und einer USA-Tournee im Frühjahr geht. U

8 concerti Januar 2019

Fotos: Mat Hennek, privat (2), shutterstock, Marcus Gyger/Switzerland Tourism - BAFU

Z


Beethoven ist einzigartig. Sein Jubiläum wird einmalig. Feiern Sie Beethovens 250. Geburtstag vom 16. Dezember 2019 bis zum 17. Dezember 2020.

bthvn2020.de GefĂśrdert von:


Interview

»Vertraut mir einfach – und ich vertraue euch!« Robin Ticciati über seine erste Zeit als Chefdirigent des

Deutschen Symphonie-Orchesters, die sofort von wechselseitiger Nähe und Anerkennung geprägt war. Von Helge Birkelbach

Wie würden Sie Ihr Orchester beschreiben?

Der Name hört sich erst einmal schwer und gesetzt an. Das Orchester selbst steckt aber voller feiner Nuancen, gleich einem Parfüm. Es ist intellektuell und emotional sehr frei. Im philosophischen Sinne würde ich sagen: Es ist sehr wach. Ganz allgemein denke ich, es ist nicht gut, zu sehr festgelegt zu sein. Würden Sie sich selbst als neugierigen Menschen bezeichnen? 10 concerti Januar 2019

Ja! Und „suchend“, wie es ein schönes Wort aus der Romantik noch treffender beschreibt. Ich bin jetzt über ein Jahr Chefdirigent des DSO und kann sagen: Was meine Musiker antreibt, ist der unbedingte Wille, so nahe wie möglich an den Kern der Musik heranzukommen und die Entdeckungen auf dem Weg dorthin an

»Das Orchester steckt voll feiner Nuancen, gleich einem Parfüm« das Publikum weiterzugeben. Wir versuchen immer, das Maximum aus uns herauszuholen, und um das zu erreichen, muss man neugierig sein. Wir stellen nicht nur uns, sondern auch unserem Publikum Fragen, so dass es nach dem Konzert nicht einfach nur gut unterhalten oder vergnügt nach Hause geht, sondern diese Fragen in sich trägt. Es sind existenzielle Fragen, wenn wir es „richtig“ gemacht haben. Ein Künstler ist verantwortlich dafür, sein Publikum zu bewegen. Können Sie sich noch erinnern, was der erste Satz war, den Sie

als Chefdirigent an das Orchester richteten?

Das erste, was ich nach der Unterzeichnung meines Chefdirigentenvertrags, aber noch vor meinem offiziellen Amtsantritt mit dem Orchester unternahm, war keine Probe oder ein Konzert – es war die Einspielung unserer ersten gemeinsamen CD. Wir mussten sofort Gold finden! Ich sagte also: „Vertraut mir einfach – und ich vertraue Euch.“ Das hat hervorragend funktioniert. Debussy, Fauré, Ravel und Duparc: Für die beiden ersten CDs mit dem DSO haben Sie ausschließlich französische Komponisten aus der Zeit des Impressionismus ausgewählt. Warum dieser Fokus?

Dafür gibt es viele Gründe. Zum einen sollte es ein Repertoire sein, das mir besonders am Herzen liegt. Ich wollte dem Orchester mit Werken begegnen, die sich in meiner Vorstellung bereits voll entfaltet haben. Also Werke, über die ich in ihrer Tiefe eine Menge mitzuteilen weiß. Ein weiterer Grund war, dass das Orchester aus seiner Historie heraus sehr flexibel ist und einen weiten Bogen spannen kann, von der Alten Musik über die Klassik

Foto: Giorgia Bertazzi

R

obin Ticciati und das Deutsche SymphonieOrchester harmonieren prächtig miteinander. Nach der Veröffentlichung der zweiten CD darf man sich nun auf die anstehenden Konzerte freuen – und auf ein weiteres neues Album, das bereits im März erscheint. Warum dem gebürtigen Londoner der Start so gut gelang, wird im Interview schnell klar: Der junge Lockenkopf, gerade mal 35 Jahre alt, schafft mit seiner einnehmenden Art sofort Nähe. Seine ruhige Stimme blendet das städtische Treiben rund um das Caféhaus im Prenzlauer Berg vollkommen aus.


zur Person

Früh gereift: Bei seinem Debüt an der Mailänder Scala war der 22-jährige Ticciati der jüngste Dirigent in der Historie des Opernhauses. Neben seinen zahlreichen Gastdirigaten, unter anderem bei den Salzburger Festspielen, ist der 1983 geborene Dirigent seit 2014 Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera und seit 2017 Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-­Orchesters Berlin.

bis zum Zeitgenössischen. Ich wollte, dass es mit mir zusammen einen gewissen Stil weiterentwickelt, damit wir uns gegenseitig besser kennenler-

nen. Außerdem dachte ich mir: deutung zusammen. Als MusiFranzösisches Repertoire mit ker brauchst du Präzision zum einem deutschen Orchester Erkennen dieser Punkte, absounter der Leitung eines italie- lute Klarheit, um dann Atem, nisch-englischen Dirigenten – Freiheit und Raum daraus spredas ist doch eine wundervolle chen zu lassen. Das wollte ich Sache! Wir sind als Künstler in mit meinem Orchester entwider Welt zuhause. Hier sind wir ckeln. und teilen unsere Musik. Wenn wir Debussy oder Ravel spielen, „Aimer et mourir“ heißt Ihre schauen wir uns die Pinselstri- letzte CD mit dem DSO. Was che und Details dieser Kompo- ist musikalisch aufregender: sitionen an wie bei einem Ge- Liebe oder Tod? mälde von Seurat. Aus der Oh wow, was für eine Frage! Nähe betrachtet sind es ledig- Es ist eine Frage, die sich zum lich viele kleine Punkte. Aus Beispiel im Tristan wiederfinder Ferne setzt sich für den det: Ist die ultimative Liebe nur Betrachter dann aber plötzlich im Tod möglich? Oder wie Berdas ganze Bild und seine Be- lioz es ausdrücken würde: Es Januar 2019 concerti  11


Interview

ist nicht abstrakt, sondern eine sehr physische Sache. Als Perkussionist machst du aber nicht nur diese Erfahrung. Du sitzt ja ganz hinten und siehst, was um dich herum und im Orchester vor dir passiert. Das hat mich fasziniert.

Bild unterschrift temquam que cuptat aditat que vent uta

Sie sind seit über einem Jahr Chefdirigent des DSO. Was war die größte Überraschung in dieser Zeit?

(Denkt lange nach) Die Schwierigkeit bei dieser Frage liegt in dem Wort „Überraschung“ … Sagen wir lieber „Freude“. Und da ist eine Antwort ganz klar: Wie sehr ich mich sofort zu 12  concerti Januar 2019

Hause fühlte, als ich in der Philharmonie dirigierte. In einem Haus mit solch einer Geschichte. Es ist ein natürliches Gefühl, dazu sehr aufregend, mit meinem Orchester in der Philharmonie zu spielen. Das ging ganz schnell und war sofort intensiv. Es war wie Atmen. Sie studierten Violine, Klavier und Schlagzeug. Wie wirkt sich dieser Hintergrund auf die Auswahl der Werke aus, die Sie dirigieren?

Auf die spezielle Auswahl hat es heute keine Auswirkungen mehr. Aber es beeinflusst mich in meiner Tätigkeit als Dirigent zu wissen, wie es klingt, wie es sich anfühlt, wenn die Saite durch den Bogen oder durch die Taste am Klavier in Schwingung versetzt wird. Man kann sie anschlagen, berühren, darüberhuschen, streicheln. Dirigieren ist dagegen etwas Abstraktes. Schauen sie mal (bewegt die Hände wie beim Dirigieren). Und was hören Sie? Nichts! Ich brauche ein Orchester. Ein Instrument zu spielen,

Im Alter von 13 Jahren. Ich spielte im National Youth Orchestra of Great Britain, als der Dirigent, Sir Colin Davis, aufstand, die Arme weit ausbreitete und euphorisch zu einem der Klarinettisten blickte. Er sagte: „Ich hoffe, Sie genießen die Reise!“ Das war so spirituell, als ob wir nun aufbrechen würden, um den Heiligen Gral zu finden. Mir war sofort klar: Das will ich machen. Ich fühlte das. Ich wollte dieses große Meer vor mir haben, in die Wogen der Musik eintauchen. Aber aus umgekehrter Perspektive: nicht hinten sitzend als Perkussionist, sondern von vorne. Damals liebte ich es schon, mich zur Musik zu bewegen, aber ich wusste noch nichts über Interpretation. Tanzen Sie gerne?

Nein, überhaupt nicht. Ich habe mich oft gefragt, warum das so ist. Aber Dirigieren hat etwas Kontrolliertes, fast Skulpturales. Jede Millisekunde der Bewegung besitzt eine Bedeutung. Wenn es eine Formel für den Tanz gibt, etwas, das ich studieren kann, also zum Beispiel die Tanzschritte beim Samba oder beim Walzer, dann könnte ich es vielleicht lieben lernen. Aber ich habe es bislang noch nicht ausprobiert. Auf dem Podium ist mein Körper mein Instrument, ich bewege

Foto: Giorgia Bertazzi

sind die beiden „Flügel der Seele“, Liebe und Musik. Ich habe leider keine Antwort, die mit einer vergleichbaren Bedeutungsrelevanz aufwarten kann (lacht). Man kann die Frage auch gar nicht pauschal beantworten. Komponisten haben sich den großen Themen Liebe und Tod auf ganz verschiedene Weise genähert. In Pelléas et Mélisande greift Debussy die Idee aus dem Tristan auf. Wenn Pelléas, kurz bevor er von seinem Bruder erschlagen wird, singt: „Oh, oh! Alle Sterne fallen herab!“, und Mélisande ihm antwortet: „Auf mich auch! Auf mich auch!“, dann ist das ein musikalischer Liebesakt im Tod.

Wann entschieden Sie sich, Dirigent zu werden?


mich auf engstem Raum. Das funktioniert wunderbar. Und eins ist klar: Je älter man als Dirigent wird, desto mehr gilt die Erkenntnis: „Weniger ist mehr“. Jeder muss da durch. Es ist ein Prozess der physischen Verfeinerung. Man muss es konstant analysieren und seine Schlüsse daraus ziehen. Treiben Sie denn Sport?

Ich gehe gerne zu Fuß. Überallhin. Manchmal mit Kopfhörern, da höre ich beispielsweise Debussy oder Brahms. Da bin ich ganz in meiner eigenen Welt. Oder ich bin offen und der Umgebung zugewandt, ohne Musik. Ich kann problemlos vom einen auf den anderen Moment umswitchen. Ich erlebe die Menschen, das bunte Leben, die Natur um mich herum – oder eben in mir.

Konzert-TIPPs

Mo. 18.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven II. Nicolas Altstaedt (Violoncello), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 2, Dutilleux: Cellokonzert u. a.

Salzburg

Fr. 25.1., 19:30 Uhr Stiftung Mozarteum Mozartwoche. Louise Alder (Sopran), Chamber Orchestra of Europe, Robin Ticciati (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 36 „Linzer“, Arien u. a.

Fr. 22.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven III. Dorothea Röschmann (Sopran), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 3, Debussy: Jeux, Wagner: WesendonckLieder

Berlin Sa. 26.1., 20:00 Uhr Philharmonie Magdalena Kožená (Mezzosopran), Chamber Orchestra of Europe, Robin Ticciati (Ltg). Fauré: Pelléas et Mélisande op. 80, Berlioz: Les Nuits d’été op. 7, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur „Linzer“

Sa. 23.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven IV. Rachel Harnisch (Sopran), Kristian Bezuidenhout (Klavier), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 4, Reimann: Fragments de Rilke (UA) u. a.

Köln So. 27.1., 18:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe Berlin Hamburg Di. 29.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle Künstler & Programm siehe Salzburg

CD-Tipps

Ravel: Daphnis & Chloé-Suite Nr. 2, Duparc: L’Invitation au voyage u. a. DSO Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Linn

Berlin So. 17.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven I. Igor Levit (Klavier), RIAS Kammerchor, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Schütz: Das ist mir lieb, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Bruckner: Sinfonie Nr. 6 DSO Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Erscheint am 8.3. bei Linn

15.2. – 2.3.

2019

FRANCO

FAGIOLI LAUREN

FAGAN

MAX EMANUEL

CENCIC HERVE

GENAUX NIQUET VIVCA

CHRISTOPHER

MOULDS ANNA

FUSEK

ANDREAS

SPERING DAVID

HANSEN SAMUEL

BODEN

DEBORAH

YORK LAUREN

SNOUFFER ANN

GEORGE

PETROU

HALLENBERG

ROMINA

BASSO

Januar 2019 concerti   13


Opern-Inszenierung des Monats

Helden schluchzen Elisabeth Stöppler beschert dem von vier Frauen in Szene gesetzten Chemnitzer Ring mit der Götterdämmerung ein fulminantes Finale. Von Roland H. Dippel

14 concerti Januar 2019


Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Januar 2019 concerti  15


Opern-Inszenierung des Monats

Pierre-Yves Pruvot (Gunther, links), Stéphanie Müther (Brünnhilde), Daniel Kirch (Siegfried)

WEITERE KRITIKEN

Ravenna 1.12.2018

Verdi-Feuer

16  concerti Januar 2019

ten Helden salbt und pflegt. Männlichen Trug und weibliche Wut lädt Stöppler mit pfeilgenauer Treffsicherheit und Detailschärfe auf. Und was für einen sagenhafter Partner hat Elisabeth Stöppler am Pult! Unter Guillermo García Calvo singt es aus der Robert-Schumann-Philharmonie mit jedem Bassklarinetten-Solo, jedem Tuba-Ton, jeder chromatischen Streicherlinie. Kein Sänger muss Angst haben vor schweißtreibenden Orchester­e rup­ tionen. Seine Wagner-Farben sind wie edle Orchideen unter dunkelgrauer Gaze. Das hat genüsslich qualvolle Dimen­ sionen wie eine lyrische Tragödie und steigert sich an den pompösen Stellen zu fahler Großartigkeit: Grausam, zutiefst bewegend, mit bohrender Intensität. Den Chemnitzer Ring sollte man erleben, mit allen Wonnen und Widersprüchen! Chemnitz 1.12.2018

Wagner: Götterdämmerung Guillermo García Calvo (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie), Daniel Kirch, Stéphanie Müther u. a. Weitere Termine: 22.12.2018, 26.1., 22.4., 10.6.2019

Oper Es ist der Abend der Ent­de­ ckungen. Hossein Pishkar am Pult entfacht dunkel flammendes VerdiFeuer, das von seinem fantastischen Theaterinstinkt zeugt. Und der junge Andrea Borghini begeistert mit edlem Verdi-Bariton. (PK)

Dresden 2.12.2018

Heilige Kunst R. Strauss: Ariadne auf Naxos Semperoper. Christian Thielemann (Leitung), David Hermann (Regie), Krassimira Stoyanova, Daniela Fally, Daniela Sindram

Oper Thielemann unterstreicht sei­ nen Rang als genialer Strauss-Dirigent. Eine vergleichbar filigrane, nuancierte, farbenreiche Wiedergabe dieser Partitur, die Kammermusik auf höchstem Niveau bietet, gelingt derzeit keinem anderen. (KL)

Foto: Vorherige Doppelseite: Nasser Hashemi. Kirsten Nijhof, Zani-Casadio, Ludwig Olah

E

lisabeth Stöppler braucht keine Smartphones zur Darstellung kommunikativer Leere. Dafür gibt es andere traurige Bilder: An der Bar in der Gibichungenhalle wird immer getrunken. Gutrune erholt sich vom ChampagnerDauerdusel auf dem Eisbärfell, das Siegfried sich überzieht, wenn er zur Hochzeit eilt. Das ist der letzte Scherz des Helden, der mit dem Brünnhildes Ross ersetzenden Rodelschlitten Grane angebraust kommt und dann in nur 48 Stunden zum Drogenwrack abstürzt. Denn Hagens und Gutrunes Zaubertränke machen auch süchtig. Zur Brautentführung rücken Siegfried und Gunther zu zweit in Trekking-Anoraks und mit einer Sportbrille des DesignerLabels Tarnhelm an. Meisterhaft sind die Irritationen, die nicht nur Brünnhilde, sondern auch das Publikum täuschen, wenn Siegfrieds verstellte Stimme aus faktisch zwei Männern tönt. Am ergreifendsten die Trauermusik: Siegfried, von Hagens Rückenschuss tödlich getroffen, halluziniert sich nach Walhall, wo ihn Brünnhilde vor einer Halde mit nack-

Verdi: Rigoletto Ravenna Festival. Hossein Pishkar (Leitung), Andrea Borghini, Verena Protasova, Giuseppe Tommaso


CDS MIT DEM TONKÜNSTLER ORCHESTER

YUTAKA SADO TONKÜNSTLER ORCHESTER OLIVIER MESSIAEN TURANGALÎLA

Recorded L I V E at the Wiener Musikverein

OLIVIER MESSIAEN O R C H E S T E R

Turangalîla

O R C H E S T E R

STRING SERENADE

B R U C K N E R | TA K E M I T S U

9. Symphonie | Ceremonial YUTAKA SADO TONKÜNSTLER ORCHESTER DMITRI SCHOSTAKOWITSCH 5. SYMPHONIE SUITE FÜR VARIETÉORCHESTER

STRAUSS

Symphonische Dichtungen

O R C H E S T E R

SIBELIUS

2. Symphonie und «Finlandia»

O R C H E S T E R

YUTAKA SADO TONKÜNSTLER ORCHESTER LEONARD BERNSTEIN KADDISH SERENADE

HAYDN

Symphonien 6–8 «Die Tageszeiten»

KA D D I S H narrated in G ER M A N Recorded L I V E at the Wiener Musikverein

STRAUSS

Heldenleben und Rosenkavalier-Suite

O R C H E S T E R

O R C H E S T E R

tonkuenstler.at/de/shop

Chefdirigent Yutaka Sado


Opern-FEUiLLETON

Bayreuth und noch weiter

B

ei seiner ersten Begegnung mit der Gattung Oper hat sich Yuval Sharon ziemlich gelangweilt. Mit seinen Eltern besuchte er als Zwölfjähriger in Essen, wo er als Kind amerikanischer Eltern aufwuchs, eine Vorstellung von Verdis La Traviata. Später, als er in San Francisco studierte, entwickelte er seine Leidenschaft für das Musikdrama auf dem Umweg über das gesprochene Theater. Die zwischenmenschlichen Dramen waren hier greifbarer für ihn. Als

18 concerti Januar 2019

Assistent von Achim Freyer In raschen Schritten zum arbeitete er dann 2010 an ei- angesagten Regisseur nem Ring für Los Angeles mit, Mit seiner eigenen Truppe der dort zum ersten Mal über- „The Industry“ eroberte Sharon haupt gegeben wurde. Nicht ab 2012 von der Westküste aus erst seitdem ist Wagner für die amerikanische MusiktheaSharon ein Fixpunkt am terszene. Mit zeitgenössischen Opernhimmel – es waren die Werken brachen sie die Grenze märchenhaft-heldischen An- zwischen Bühne und Publikum knüpfungspunkte im Siegfried, auf, überraschten gemeinsam die ihn als Teenager doch noch mit dem „LA Dance Project“ im für das Musikdrama begeister- Oktober 2013 Zugreisende mit ten. Bis heute schätzt er den einer Performance von ChrisMeister für seine Abgründig- topher Cerrones Invisible Cikeit und seinen philosophi- ties im Hauptbahnhof von Los schen Anspruch. Angeles. In Europa sind Aufführungen von Opern der Gegenwart selten. Doch mit einer solchen Wagner-Opern schaffte Sharon im Januar 2014 spielen in der Karriere den Sprung über den großen von Yuval Sharon eine Teich. Seine Inszenierung von bedeutende Rolle John Adams’ Doctor Atomic am Badischen Staatstheater Karlsruhe im Rahmen der Euro­päischen Kulturtage wurde mit dem Götz-FriedrichPreis ausgezeichnet. Bis heute ist er der Händelmetropole eng verbunden, erarbeitete dort im Dezember 2016 Wagners Walküre – eine Deutung, die für ihren unbelasteten, freien Zugang gelobt und für ihre Unabhängigkeit von der Rezeptionsgeschichte nationalistischer Instrumentalisierung gelobt wurde. In raschen Schritten näherte sich der in Israel geborene Sharon dann dem Nimbus eines

Foto: Roman Cho/ John D. & Catherine T. MacArthur Foundation, Falk von Traubenberg

Der Regisseur Yuval Sharon ist in den USA längst ein Star. Auch an den europäischen Bühnen überzeugt er mit seinen freien und zugleich werknahen Inszenierungen. Von Wolfgang Wagner


Projekt mit Strahlkraft: Doctor Atomic am Badischen Staatstheater Karlsruhe

allseits angesagten Regisseurs. Sein Bayreuth-Debüt erfolgte mit dem Lohengrin 2018. Die Vorzeichen waren ungünstig, denn er sprang für den Letten Alvis Hermanis ein, der im Dezember 2016 mitgeteilt hatte, „dass er das nicht machen möchte“ – so der Sprecher der Festspiele, Peter Emmerich. Und auch wenn sich Sharon mit dem prominenten Produktionsteam, bestehend aus Christian Thielemann und dem Künstlerpaar Neo Rauch und Rosa Loy, gut verstand, gab es einen Monat vor der Premiere erneut Schwierigkeiten. Roberto Alagna war mit dem Pensum der für ihn neuen Titelpartie offenbar überfordert und kapitulierte vor dem Grünen Hügel. Der polnische Tenor Piotr Beczała übernahm daraufhin kurzfristig. Feuerprobe in Bayreuth bestanden

Nun ist es Tradition, dass Bayreuther Neuinszenierungen in

den Kritiken geradezu seziert werden. Auch an Sharons Regie fand man so manches auszusetzen. Man könnte meinen, die Arbeit eines so großen Bildenden Künstlers wie Neo Rauch müsste einen Regisseur in den Schatten stellen. Dessen tiefblaues Bühnenbild rief allseits Bewunderung hervor. Sharon sprach indessen von gelungener Teamarbeit. Die Bayreuther Feuerprobe hat er freilich überstanden. Zum Jahreswechsel zeigt das Badische Staatstheater seine Deu-

tung von Das schlaue Füchslein. Janáčeks Oper hat Sharon bereits 2014 mit Franz WelserMöst in Cleveland realisiert. Die Produktion fokussiert sich, wie es Janáček vorschwebte, auf den Aspekt des Kreislaufs der Natur. Generell betont Sharon, dass er seine Arbeit in den Dienst der Werke stelle. Wie genau sich diese Haltung auf sein Debüt an der Staatsoper Unter den Linden Berlin mit Mozarts Zauberflöte auswirkt, bleibt bis zum Februar mit Spannung zu erwarten.

Berlin So. 17.2., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Franz WelserMöst (Leitung), Yuval Sharon (Regie). Weitere Termine: 21., 23. & 28.2, 1., 3., 6., 8., 10., 12. & 16.3.

Bayreuth Fr. 26.7., 16:00 Uhr Festspielhaus Wagner: Lohengrin. Christian Thielemann (Leitung), Yuval Sharon (Regie). Weitere Termine: 29.7., 3., 7., 11., 14. & 18.8.

OPERN-TIPPS

Karlsruhe So. 26.12., 18:00 Uhr Badisches Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein. Justin Brown (Leitung), Yuval Sharon (Regie). Weitere Termine: 6. & 19.1., 7.2., 9. & 20.3., 9. & 26.4., 8. & 25.5., 23.6.

The Royal opeRa

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DiensTaG, 22. JanUaR 2019 The Royal opeRa

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05.10.18 11:30 Januar 2019 concerti   19


Opern-Tipps

Neue Töne

Geisterseher in Braunschweig: Benjamin Brittens The Turn of the Screw

D

er bedeutendste Opern­ intendant der letzten drei Jahrzehnte hat mit Verve eine überaus provokan­ te These vertreten. Die Anzahl der wahren Meisterwerke sei im 20. Jahrhundert wesentlich höher als jene des 19. Jahrhun­ derts, „mit dem Unterschied, dass diese Meisterwerke trotz­ dem nur sehr schwer Eingang ins Repertoire finden.“ Und Gerard Mortier folgerte: „Die Fortsetzung einer Spielplan­ politik, die sich im Wesentli­ chen dem 19. Jahrhundert oder der Wiederentdeckung von zu Recht vergessenen Opern wid­ met, wird der Zukunft der Oper ernsthaft schaden.“ Die Kolle­ gen des 2014 verstorbenen Visionärs des Musiktheaters scheinen seine Botschaft mittler­weile vernommen zu haben. Denn der Beginn des Jahres 2019 bietet eine beglü­ 20 concerti Januar 2019

ckende Fülle an Neuinszenie­ rungen großer Werke, die seit dem Ende des Zweiten Welt­ kriegs entstanden sind oder die in der Gegenwart entstehen. Geistergeschichten, Gefühlsfragen und radikales Musiktheater

Auffällig ist die vorherrschend angloamerikanische Proveni­ enz der Premierentitel. Dabei stammt das älteste Werk aus dem Jahr 1954. Benjamin Brit­ tens Kammeroper The Turn of the Screw dreht sich, basierend auf der Novelle des Henry James, um eine Gouvernante, die eine geheimnisvolle Geis­ tergeschichte imaginiert – oder doch tatsächlich durchlebt? Hausherrin Dagmar Schling­ mann inszeniert Britten in Braunschweig höchstselbst. Auch in Magdeburg ist die Re­ gie Chefinnensache, wenn Ka­

ren Stone Samuel Barbers und Gian Carlo Menottis Vanessa in Szene setzt, die um die allzu menschliche, immer wieder aktuelle Liebesfrage kreist: Sollen wir für unsere Träume kämpfen? Oder unsere Gefüh­ le der Realität anpassen? John Cage befragt stattdessen in Europeras weniger unseren archaischen Gefühlskanon als den Kanon der Gattung Oper selbst. In seinem im reinen Wortsinne radikalen Musikthe­ ater gibt es längst keine Hand­ lung mehr, es besteht aus ei­ nem per Zufallsgenerator kom­ ponierten Mix aus annähernd 200 Opern, die er im dadaisti­ schen Stil zu einer Anti-Oper verquirlt. Europeras ist eine Steilvorlage für das Regie-Trio von Rimini Protokoll, das nun auch in Wuppertal mit seinen Hybriden aus Theater, Hörspiel, Film und Installation einmal mehr den multiplen Perspek­ tivwechsel wagt. Cages Lands­ mann Steve Reich, Meister des Minimalismus, erzählt in sei­ ner 2002 in Wien uraufgeführ­ ten Video-Oper Three Tales in drei Stationen die Geschichte des technischen Wandels der Moderne. Die Künstlerin Beryl Korot schuf Bewegtbild­ collagen zur Brandkatastrophe des Hindenburg-Zeppelins 1937, zu den amerikanischen Kernwaffentests auf dem Biki­ ni Atoll 1946 und zur Schöp­

Fotos: Staatstheater Braunschweig, Rainer Sinell (2)

Die Opernbühnen warten im Januar mit einer Fülle von Uraufführungen und Inszenierungen von Opern des 20. Jahrhunderts auf. Von Peter Krause und Wolfgang Wagner


fung des Klon-Schafs Dolly 1996. Die Kammeroper ist mi­ nutiös auf die Videos abge­ stimmt und sozusagen ein di­ gitalisiertes Gesamtkunstwerk. Das Theater Erfurt gibt das Erfolgsstück unter der Leitung von Peter Leipold. Knallbunte Stil-Melange

Den komischen Kontrapunkt zum ernsthaften Neuen Musik­ theater liefert das Münchner Gärtnerplatztheater. Auch der Operettenfrühling treibt also frische Blüten. Die Urauffüh­ rung von Thomas Pigors Drei Männer im Schnee, die auf einem Roman von Erich Käst­ ner basiert, wird knallbunt inszeniert und in der Nachfol­ ge des 1930 uraufgeführten Erfolgsstücks Im weißen Rössl eine Stil­-Melange. Das Werk enthält Jazznummern von Kon­ rad Koselleck, Benedikt Eich­ horn bringt die Musicalwelt und Christoph Israel seine Klassik­e xpertise ein. Pigor schart also wie einst Benatzky Erfolgskünstler ganz verschie­ dener Genres um sich. Auch Beat Furrer erzählt in seinem neuen Werk Violetter Schnee an der Staatsoper Unter den Linden vom Winter, allerdings in einer Alptraumvariante. In apokalyptischer Kälte trifft eine Gruppe Überlebender auf­ einander, die angesichts der Kata­stro­phe zu verstummen drohen. Furrer evoziert das Eis auch in der Musik, die formal zunehmend zersplittert und sich auflöst. Matthias Pintscher wird den Stab führen, und die Stars Anna Prohaska, Elsa Drei­ sig, Gyula Orendt, Georg Nigl und Otto Katzameier bilden mit Schauspielerin Martina Gedeck das Ensemble der Ur­ aufführung.

Winterspaß am Münchner Gärtnerplatztheater: Bühnenbildentwürfe zu Thomas Pigors Drei Männer im Schnee OPERN-TIPPS

Braunschweig Fr. 11.1., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Britten: The Turn of the Screw. Ivàn López Reynoso (Leitung), Dagmar Schlingmann (Regie). Weitere Termine: 18. & 30.1., 9. & 12.2., 3. & 10.3.

Erfurt Do. 31.1., 20:00 Uhr (Premiere) Theater Korot & Reich: Three Tales. ­Peter Leipold (Leitung), Stefan Winkler (Lichtdesign). Weitere Termine: 2., 9. & 23.2., 3. & 24.3., 7. & 20.4

Berlin So. 13.1., 18:00 Uhr (UA) Staatsoper Unter den Linden Furrer: Violetter Schnee. Matthias Pintscher (Leitung), Claus Guth (Regie). Weitere Termine: 16., 24., 26. & 31.1.

München Do. 31.1., 19:30 Uhr (UA) Gärtnerplatztheater Pigor: Drei Männer im Schnee. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie). Weitere Termine: 2., 3., 9. & 28.2., 3., 6., 7. & 10.3.

Magdeburg Sa. 19.1., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Barber: Vanessa. Svetoslav Borisov (Leitung), Karen Stone (Regie). Weitere Termine: 26.1., 9.2., 31.3. & 8.5.

Wuppertal Sa. 2.2., 19:30 Uhr (Premiere) Wuppertaler Bühnen Cage: Europeras 1 & 2. Johannes Pell (Leitung), Rimini Protokoll (Regie). Weitere Termine: 10.2., 1.3., 6.4. & 19.5.

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Januar 2019 concerti   21


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tipps & termine Das Musikleben in Berlin & Brandenburg im Januar

Foto: Denis Manokha

»In der Musik gibt es keinen richtigen oder falschen Weg«: Kirill Karabits. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Nordische Kombination Ob Klassik oder Folk: Das Danish String Quartet begeistert mit unkonventionellen Konzertformaten und sympathischer Bodenständigkeit 4_Interview »In Weimar fühlt man sich wie auf einer Insel« Kirill Karabits bildet als GMD des Deutschen

Nationaltheaters Weimar das musikalische Herz der Goethestadt. Im Januar steht er am Pult der Deutschen Oper 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion 18_Klassikprogramm concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 1


Porträt

Den Frack lassen sie lieber zu Hause: die Musiker des Danish String Quartet

Nordische Kombination

2

009. Ein heißer Sommer in Mecklenburg-Vorpommern. Am Selliner Strand sitzen vier junge Männer in blau-weiß-gestreiften Strandkörben, man spricht über das schweißtreibende Deutschlanddebüt am Vorabend. Entspannt wirken die Musiker des Young Danish String Quartet, die sich am Vortag inklusive Instrumenten in einem klapprigen Bus von Kopenhagen auf den Weg nach Rügen gemacht haben. Heute treffen wir uns in der Lobby eines Hamburger Hotels wieder – die Bärte sind 2 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

länger, die Gesichter wettergegerbt vom Segeln, einige haben mittlerweile Familie. Und noch etwas hat sich verändert: ein Geheimtipp ist das Quartett, das mittlerweile das „Young“ aus seinem Namen gestrichen hat, schon lange nicht mehr. Rune Tonsgaard Sørensen, ­Frederik Øland, Asbjørn Nørgaard und Fredrik Schøyen ­Sjölin vermitteln ihrem Gegenüber gegenseitige Freundschaft und Freude, sei es im Gespräch oder auf der Konzertbühne. Sie spielen nie in Anzügen, stets sitzt ihnen der Schalk im

­Nacken und die Augen blitzen, wenn sie von ihren Plänen erzählen. Obwohl sie auf den den ersten Blick aussehen wie ein paar Hipster, sind diese vier Musiker Traditionalisten: „Das Konzept des Danish String Quartet ist ein generationenübergreifendes – wir sind bereits die dritte! Das ursprüngliche Danish Quartet begann seine Arbeit im frühen 20. Jahrhundert, unser Lehrer Tim Frederiksen war später, ebenso wie sein Vater zuvor, Mitglied des Danish Quartet. Er hat uns den Staffelstab übergeben, um

Foto: Caroline Bittencourt

Ob Klassik oder Folk: Das Danish String Quartet begeistert mit unkonventionellen Konzertformaten und sympathischer Bodenständigkeit. Von Ninja Anderlohr-Hepp


ben dem „DSQ Festival“ veranstalten die Musiker seit 2016 in Kopenhagen auch die „Series of Four“ in der Royal Danish Academy of Music. „Wir probieren uns gerne aus, selbst wenn das heißt, dass anstelle von geheimnisvollen Nebelschwaden auf der Bühne vier Mülleimer voller Trockeneis stehen und man realisiert, dass das vielleicht keine so gute Idee war“, erklärt Øland lachend. Dass der Forscherdrang des Danish String Quartet auch musikalisch keine Grenzen kennt, sieht man an seiner Diskografie, die auch einige FolkAlben enthält. „Für manche ist es natürlich schwer zu verstehen, wer wir sind und was wir machen“, versucht Sjölin das Quartett zu beschreiben. „Aber uns ist das egal. Musik auf ein Level herunterzubrechen, wo du wie damals in deinem Wohnzimmer mit netten Leuten bei Essen, Trinken und viel Musik zusammensitzt, darum geht es uns.“

Karten unter

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The 12 Tenors Philharmonie Berlin

weit Bundes

0 90.00 ts! Even

01.03.19

Game Of Thrones Stage Theater Berlin

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Konzert-TIPP

Hotline 01806 700 733

Berlin Mi. 30.1., 19:30 Uhr Pierre Boulez Saal Danish String Quartet. Abrahamsen: 10 Preludes, Haydn: Streichquartett C-Dur Hob.III/32, skandinavische Volkslieder

0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz,aus dem Mobilfunknetz 0,60 €

12.05.19

Carmina Burana Admiralspalast Berlin

CD-Tipps

Last Leaf Danish String Quartet ECM Prism I Werke von Bach, Schostakowitsch & Beethoven Danish String Quartet ECM

Alle Angaben ohne Gewähr

die Tradition weiterzuführen“, erklärt Geiger Øland. Kennengelernt haben sich die drei Dänen des Quartetts in Ferienkursen, bei denen sich jährlich der musikalische Nachwuchs Dänemarks trifft, um sich auszutauschen und Konzerte zu spielen. Bereits im Teenageralter findet das Quartett in der Gründungsbesetzung zusammen; Sjölin, der einzige Norweger im Bunde, stößt 2008 dazu. Von da an ist der Erfolg des Danish String Quartet nicht mehr aufzuhalten: Konzertveranstalter werden aufmerksam, und die Einladung nach New York in das Förderprojekt der Chamber Music Society öffnet den Dänen das Tor zur großen weiten Welt. Mit seinem einzigartigen Klang, der zwischen rau und sanft, zupackend und sensibel changiert, holt das Quartett jeden Zuhörer ab. Ob auf dem Konzertprogramm Haydn, Beethoven oder selbstgeschriebener Folk steht, ist fast Nebensache. Die musikantische Seite dieser Vier mit ihrer Mischung aus Eleganz, Intelligenz, Freiheit, Anarchie und Bodenständigkeit lässt Kritiker sich vor Lob überschlagen – doch die Dänen zeigen keine Starallüren: „Es gibt immer wieder Meilensteine, zum Beispiel unser erstes Carnegie-Konzert: Wir waren backstage, das Konzert sollte in ein paar Minuten beginnen und plötzlich wurde mir klar: Oh Mann, du bist gerade im Greenroom der Cargenie Hall! Du bist so im Fluss die ganze Zeit und plötzlich trifft es dich“, erinnert sich Øland. Mittlerweile hat das Danish String Quartet auch den Schritt hinter die Bühne gewagt: Ne-

Lust auf Klassik?


INTERVIEW

»In Weimar fühlt man sich wie auf einer Insel« Kirill Karabits bildet als GMD des Deutschen Nationaltheaters

Weimar das musikalische Herz der Goethestadt. Im Januar steht er am Pult der Deutschen Oper. Von Roland H. Dippel

Herr Karabits, wie kamen Sie nach Weimar?

Das war Zufall: Ein Bewerber hatte abgesagt und ich war zum diesem Zeitpunkt frei. Dabei war ich noch nie in Weimar und hatte bis dahin einige Vor­ behalte gegen deutsche Orches­ ter. Ich stellte sie mir sehr kon­ servativ und unflexibel vor. Deutsche Orchester waren ein Geheimnis, das ich noch er­ gründen musste. Und es kam ganz anders. Die Musiker emp­ fingen mich offen, sensibel und begeistert. Daraufhin über­ nahm ich eine Vorstellung von La Bohème, die ich schon in Glyndebourne und am Bol­ schoi-Theater dirigiert hatte, und erhielt darauf ganz schnell das Angebot. 4 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

Wo haben Sie davor in der Ukraine dirigiert?

Ich wurde in Kiew geboren, mein Vater Ivan Karabits ist in der Ukraine ein anerkannter Komponist. Dort habe ich alle Orchester dirigiert. Bei meinem Debüt in Kiew war ich gerade

»Kaum zu glauben, aber Franz Liszt ist hier in Weimar unterrepräsentiert« neunzehn Jahre alt. Da suchte ich ein spannendes Programm mit Werken Schönbergs, Stra­ winskys, Hindemiths und mei­ nes Vaters aus. Wie ging es dann weiter?

Ein wichtiger Schritt für mich war die Assistenz bei Iván Fischer und beim Festival Or­ chester Budapest. Danach erhielt ich die Stelle als „jeune chef associé“ beim Orchestre Philharmonique de Radio France. Daraus ergab sich die Position des Ersten Gastdiri­ genten beim Orchestre P hilharmonique de Stras­ ­ bourg, und dann kam das Angebot als Chefdirigent des Bournemouth Symphony Or­ chestra.

Wie haben Sie den Wechsel von der großen ukrainischen Opernkultur an ein deutsches Opernhaus erlebt?

In Kiew gibt es eine starke Tra­ dition für italienische und rus­ sische Musik. Man spielt dort zwar auch deutsche Musik, aber es fehlt eine stabile Aus­ einandersetzung damit. Wei­ mar bedeutete für mich dage­ gen von Anfang an etwas ganz Außergewöhnliches. Mein Einstieg im Musiktheater dort waren Die Meistersinger von Nürnberg, meine erste WagnerOper. Außerdem zeigen Sie eine große Begeisterung für Richard Strauss …

Richard Strauss war hier fünf Jahre lang tätig. Aber würden Sie bei Don Juan etwa an Weimar denken? Da fällt einem doch eher München, Wien oder allenfalls Berlin ein. Deshalb habe ich für unsere neue Aufnahme die genialen frühen sinfonischen Dichtun­ gen Don Juan, Macbeth, Tod und Verklärung und den fast unbekannten Festmarsch aus­ gewählt. Strauss ist hier in Weimar der Liszt-Tradition begegnet. Das hat ihm einen neuen Weg eröffnet. Die Achse von Liszt zu Strauss konnte ich

Foto: Konrad Cwik

S

eit seinem Einstand als Generalmusikdirektor des Weimarer National­ theaters 2016 setzt Dirigent Kirill Karabits große Romantik und zeitgenössische Komposi­ tionen ins Zentrum seiner Kon­ zertauftritte. Doch auch die Werke osteuropäischer und russischer Komponisten ste­ hen in seinem künstlerischen Fokus. So wird Karabits im Januar an der Deutschen Oper Modest Mussorgskis Boris Godunow dirigieren.


zur Person

erst hier verstehen. Strauss ist direkter Nachfolger von Liszt.

Er ist nicht der einzige Composer in Residence während Ihrer Weimarer Zeit.

Eine andere Säule ist die musikalische Gegenwart. Wie sind Sie auf Valentin Silvestrov als Composer in Residence der letzten Saison gekommen?

In der davor hatten wir Krzys­ ztof Penderecki, einen der wichtigsten lebenden Kompo­ nisten, zu Gast. Und in dieser Saison kommt Mark-Anthony Turnage. Er erhielt vom Bournemouth Symphony Or­ chestra und der Staatskapelle Weimar einen Kompositions­ auftrag, in dem er Texte ­ukrainischer Autoren vertont. Solche Projekte braucht Wei­ mar. Die Verbindung von regi­ onaler Stabilität und interna­ tionalen Transfers ist bei der

Silvestrov war ein enger Freund meines Vaters, sie be­ suchten gemeinsam die Kiewer Kompositionsklasse. Deshalb habe ich seit meiner Kindheit zu Silvestrov eine enge Bezie­ hung. Er ist einer der wichtigs­ ten Komponisten in der Ukrai­ ne und in Deutschland nicht ganz unbekannt.

Geboren 1976 in Kiew, studierte Kirill Karabits in Wien und Stuttgart. Seit 2016 ist er in Personalunion Chefdirigent der Weimarer Staatskapelle sowie des Bournemouth Symphony Orchestra, letzterem ist er seit über zehn Jahren verbunden. Darüber hinaus engagiert sich Karabits für die folgende Musikergeneration, etwa als Künstlerischer Leiter des I, CULTURE Orchestra mit jungen Musikern aus Osteuropa.

Leistungskraft des Orchesters ideal. Im Februar und März gab es eine vierwöchige Gastspiel­ reise in Amerika mit achtzehn Konzerten. Noch nie hatte ich so viele Konzerte in so kurzer Zeit dirigiert. Außerdem hat sich dadurch die Beziehung concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 5


INTERVIEW

Liebt Yoga, Literatur und das Reisen: Kirill Karabits

Was ist für Sie nach all diesen schönen Erfahrungen das Besondere an der Staatskapelle Weimar?

Sie hat noch immer einige Ge­ heimnisse für mich. Die Musi­ ker können Stücke wie Don Juan jederzeit spielen. Und Don Juan ist wirklich schwer. Die Staatskapelle Weimar nennt sich ein Traditions­ orchester. Sie selbst sagt das von sich, nicht ich. Denn die Musiker sind zu ganz extremen Richtungen bereit. Das hat die Prokofjew-Kantate gezeigt. Feingeschliffene Präzision funktioniert ebenso gut wie leichte Lockerheit. Zurück zu Liszt: Würden Sie dessen Werke in Bournemouth anders einstudieren als in Weimar? 6 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

In der Musik gibt es keinen richtigen oder falschen Weg. Es gibt Musik, die entweder über­ zeugt oder nicht überzeugt. Als Dirigent muss man für jedes Stück einen eigenen Weg fin­

»In der Musik gibt es keinen richtigen oder falschen Weg« den. Wenn es ohne Vibra­to besser klingt, dann machen wir das. Das ist der Unterschied zwischen Liszt und Beethoven. Auch durch die interpretatori­ schen Herausforderungen ist bei Liszt noch viel zu ent­ decken. Jetzt wiederhole ich mich: Ich möchte meinen Bei­ trag dazu leisten. Was wünschen Sie sich für die nächste Zeit?

Ich will weiterhin auch als Gast­ dirigent tätig sein. Diese Mi­

schung zwischen Präsenz an einem Ort und Abwechslung ist mir besonders wichtig. Denn Weimar ist eine geschlos­ sene Stadt mit vielen Vorteilen, aber auch sehr gemütlich. In Weimar fühlt man sich wie auf einer Insel. Deshalb muss ich aber manchmal die Ab­ wechslung mit amerikanischen oder britischen Orchestern suchen. Opern-TIPP

Berlin Do. 31.1., 19:30 Uhr Deutsche Oper Mussorgski: Boris Godunow. Kirill Karabits (Leitung), Richard Jones (Regie)

Weitere Termine: 3.2., 6. & 9.3. CD-Tipp

R. Strauss: Tod und Verklärung, Macbeth, Don Juan & Festmarsch Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Ltg). audite

Foto: Konrad Cwik

zwischen den Musikern und mir sehr verdichtet.


Weltstars in Berlin · Spielzeit 2018/19 DI · 22.1.19, 20 Uhr Kammermusiksaal*

Elena Bashkirova Klavierabend Werke von Mozart, Dvořák & Bartók

SO · 24.2.19 · 20 Uhr Philharmonie

Seong-Jin Cho

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 Beethoven: Symphonie Nr. 3 „Eroica“ WDR Sinfonieorchester Köln Marek Janowski, Leitung

MO · 25.2.19 · 20 Uhr Kammermusiksaal

DI · 29.1.19 · 20 Uhr Philharmonie*

Jan Lisiecki Nicolai: Ouvertüre zu

Khatia Buniatishvili Klavierabend

„Die lustigen Weiber von Windsor“ Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 Rimsky-Korsakow „Scheherazade“ op. 35 Royal Philharmonic Orchestra London Lionel Bringuier, Leitung

Werke von Schubert & Liszt

DI · 5.2.19 · 20 Uhr · Philharmonie

DO · 28.2.19 · 20 Uhr Kammermusiksaal

Amazing Grace · Oh Happy Day Swing Down Chariot · Hallelujah We Shall Overcome · Earth Song u.v.m.

Janine Jansen Violine Alexander Gavrylyuk Klavier Werke von Robert und

Clara Schumann, Brahms & Franck

DO · 14.2.19 · 20 Uhr Kammermusiksaal

DI · 12.3.19 · 20 Uhr Kammermusiksaal

Nobu Tsujii Klavierabend

Missa mystica

Werke von Satie, Debussy, Ravel & Chopin

Russische Ostern Moskauer Kathedralchor

* in Zusammenarbeit mit

0800 - 633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen


Tipps & Termine

Einen Bogen spannen von der Innigkeit Mozarts bis zu Bartóks Perkussivität Berlin Konzert mit Seltenheitswert: Die russische Pianistin Elena Bashkirova

lädt zu einem Solo-Rezital in den Kammermusiksaal

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usik hat die russische Pianistin Elena Bashkirova von klein auf umgeben. 1958 in Moskau geboren, begann sie mit fünfzehn Jahren am Tschaikowsky-­ Konservatorium bei ihrem Vater, dem Klavierpädagogen Dmitri Bashkirov, zu studieren. Mit ihrem ersten Ehemann, dem Geiger Gidon Kremer, verließ sie Russland. Sie lernte ihren zweiten Mann Daniel Barenboim kennen, mit dem sie sich in Berlin niederließ. Bashkirova gastiert bei bedeutenden Orchestern und hochkarätigen Festivals in aller

8 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

Welt. 1998 gründete sie das Kammermusikfestival in Jerusalem. Nicht zuletzt, um der Abwanderung zahlreicher israelischer Musiker etwas entgegenzusetzen, die das Land wegen der politischen Spannungen verlassen. Seit ein paar Jahren gibt es auch den Festival-Ableger „intonations“ im Berliner Jüdischen Museum. Solo-Rezitale gibt Elena Bashkirova selten. Sie reist nicht gern allein. Außerdem liebt sie das gesellige Musizieren, sei es im kammermusikalischen oder sinfonischen Rahmen. Gleichzeitig gibt sie zu, dass für sie

das Rezital die anspruchsvollste und spannendste Konzertdisziplin darstellt, wenn man zwei Stunden ganz allein und ohne musikalische Begleitung als stabilisierendes Element das Publikum von seiner Kunst überzeugen muss. Und so spannt ihr Berliner Auftritt einen Bogen von Mozarts Innigkeit über die spätromantischen Tonmalereien Dvořáks bis hin zu Bartóks perkussiver Sonate. Antje Rößler Di. 22.1., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Elena Bashkirova (Klavier). Werke von Mozart, Dvořák & Bartók

Foto: Nikolaj Lund

Auf den Rahmen kommt es an: Für Elena Bashkirova ist ein Musikstück wie ein Gemälde, auf dem der Künstler die Farben und Formen frei wählen kann. Zusammengehalten wird diese »totale Freiheit« durch die Partitur.


Tipps & Termine

Oper & Konzert zum Pauschalpreis!

ist Vielfalt.

Entdecken Sie jetzt unser Klassik-Programm.

gEORgES BIzEt • cARMEN Erleben Sie die gefeierte Inszenierung von Ole Anders Tandberg zum Pauschalpreis! Freitag, 11. Januar 2019, 19.30 Uhr Deutsche Oper Berlin | Unser Preis 32,00 €

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BARENBOIM • BRAHMS SINFONIEN 3 & 4 Daniel Barenboim führt seinen BrahmsZyklus mit der Staatskapelle Berlin fort. Dienstag, 22. Januar 2019, 20.00 Uhr, Philharmonie Berlin Unser Preis 35,00 € u

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BEAt FURRER • VIOLEttER ScHNEE (2019) Das Auftragswerk der Staatsoper Unter den Linden: Die neue Oper des renommierten Komponisten Beat Furrer (ausgezeichnet mit dem Ernst-von-Siemens Musikpreis 2018). Fo

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Donnerstag, 24. Januar 2019, 19.30 Uhr Staatsoper Unter den Linden | Unser Preis 30,00 € F urr er

Jetzt für 36,- € jährlich Mitglied werden beim Kulturvolk. Mit unserer Kulturkarte erhalten Sie Zugang zu unserem Angebot von ca. 11.000 Veranstaltungen und Tickets, die bis zu 40% vergünstigt sind. Anmeldung und weitere Vorteile entdecken: www.kulturvolk.de oder telefonisch unter: (030) 86009351 Kulturvolk | Freie Volksbühne Berlin e.V.

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Tipps & Termine

Zwölf versteckte Töne Brandenburg Alban Bergs Violinkonzert »Dem Andenken eines Engels« illustriert den Todeskampf

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lban Berg erlebte die Darbietung seines Violinkonzerts nicht mehr. Im April 1936, wenige Monate nach seinem Tod wurde es in Barcelona uraufgeführt. Bergs letztes Opus trägt den Titel „Dem Andenken eines Engel“; handelt es sich doch um eine Art Totenmesse für Manon Gropius, die Tochter von Alma Mahler und dem Bauhaus-Architekten Walter Gropius. Das Mädchen war mit 18 Jahren an Kinderlähmung gestorben. Die Solistin Byol Kang, Konzertmeisterin des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, muss hier vertrack-

te rhythmische Akzente und schwierige Doppelgriffe meistern. Eigentliche Herausforderung ist jedoch die Durchdringung extremer Gefühlsbereiche; von delikater Innigkeit bis zum emphatischen Aufbäumen. Rhythmische Salven und gellende Dissonanzen illustrieren den Todeskampf der jungen Manon Gropius. Diese Intensität verschleiert das rationale Gerüst der Musik, eine Zwölftonreihe. Nach dem feierlichen Zitat eines Bach-Chorals entschwebt der Geigenton am Ende in himmlische Höhen. Antje Rößler

Tochter koreanischer Eltern: die Salzburger Geigerin Byol Kang Do. 17.1., Fr. 18.1. & Sa. 19.1., 19:30 Uhr Theater Byol Kang (Violine), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Werke von Schönberg/Türcke, Bach/ Webern, Berg & Brahms

2019 - Einfach mehr Kultur erleben

 www.tg-berlin.de/concerti

10 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

Fotos: Studio BOB, Pierre Gondard

Foto: drama-berlin.de

Bei Abschluss einer Mitgliedschaft erhalten Sie zwei Eintrittskarten für das Berliner Musikinstrumenten-Museum als Geschenk.


Verschobene Verhältnisse Bei »Ultraschall Berlin « treffen neue Klänge auf Schalmei und Sufi-Ritual

D

er Berliner Festivalreigen beginnt jährlich mit Ultraschall Berlin, dem Neue-MusikEvent, veranstaltet von kulturradio vom rbb und Deutschlandfunk Kultur. Die Konzerte mit vielen Uraufführungen sind äußerst beliebt, die Besucher eine Mischung aus Fans und Profis und die Atmosphäre entspannt angeregt. Tradi­ tionell gibt es mit dem DSO zum Auftakt und zum Finale große Orchesterwerke, diesmal Klang­erforschungen von Charlotte Seither und Joanna Wozny. Zudem ein Stück von Samir Odeh-Tamimi, das von Sufi-

Ritualen inspiriert wurde, ein Cellokonzert von Chaya Czernowin mit pointiert verschobenen Verhältnissen und die Uraufführung eines Werks des 2017 verstorbenen Michael Hirsch. Der Schwerpunkt liegt auf Kammermusik: Mit Quartetten von Morton Feldman und Zeitgenossen aus Spa­nien und den USA, Grenzüberschrei­ tungen zwischen Spätmittel­ alter und heute, Vokalem und Instrumentalem, Akkordeon und Schalmei und einer kleinen Werkschau zu Olga Neuwirth und Beat Furrer. Eckhard Weber

Solistin in Chaya Czernowins Cellokonzert: Séverine Ballon Ultraschall Berlin 16.–20.1.2019 Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sylvain Cambreling, Boulanger Trio, Simone Young u. a. Haus des Rundfunks, Volksbühne u. a.

ZUM LETZTEN MAL!

Operette in zwei Akten von Paul lincke

ES MUSIZIEREN: DIE BERLINER MONDHARMONIKER

1. FEBRUAR BIS 31. MÄRZ 2019 TICKETS 030.390 665 50 // WWW.TIPI-AM-KANZLERAMT.DE MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON

concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 11


Alles kann, nichts muss – drei Musiker lieben’s locker Berlin Das Berliner ATOS Trio spielt seit seiner

Gründung in unveränderter Besetzung

Annette, Thomas und Stefan – aus ihren Vornamen haben sie die Buchstaben für ihren Ensemblenamen stibitzt

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ass man E-Musik ernsthaft spielen kann, ohne sich selbst bierernst zu nehmen, beweist das ATOS Trio. Klassik auf hohem Niveau? Auf jeden Fall! Aber nicht unter der Prämisse, dass man sich unnahbar zeigt oder nur die Bildungselite abholt. So werden auf Facebook schon einmal lässig Fragen zur Bühnengarderobe geklärt (in Den Haag, aber auch im Concertgebouw Amsterdam machen sich „am besten schwarze Konzert-

12 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

schuhe ohne löchrige Sohlen. Tennisschuhe gehen nur beim Ensemble 4.1“) oder Bilder von der mitreisenden Familie geteilt. Auch die seinerzeit erfolgreich im Neuköllner „Heimathafen“ eingerichtete und zur Saison 2018/19 nun ins Konzerthaus Berlin umgezogene Reihe „akkordarbeit“ sendet die deutliche Botschaft: Alles kann, nichts muss! „Sie soll uns Raum für neue Ideen, Kreativität und künstlerische Freiheit geben.

Neben unseren Gastauftritten in der ganzen Welt werden wir hier auch selbst zu Gastgebern“, erklärt sich das international renommierte und mehrfach ausgezeichnete Klaviertrio auf seiner Homepage. „Dies gibt uns die Chance, ein neues – junges – Publikum zu erreichen. Zugleich laden wir das etablierte Publikum klassischer Konzerte ein, neues Terrain zu erkunden.“ In der Vergangenheit begrüßten Geigerin Annette von Hehn, Cellist Stefan Heinemeyer und Pianist Thomas Hoppe Musikerkollegen, aber auch Komponisten, Autoren und Schauspieler, und sie feierten den 15. Geburtstag des 2003 gegründeten Ensembles mit einem „lockeren Konzertprogramm“, um in ihren eigenen Worten zu bleiben. Ganz klar: Die Stimmung ist bestens unter den drei Instrumentalisten, die mit ATOS seit 2003 in Originalbesetzung unterwegs sind und entsprechend gut eingespielt wirken. Die erstklassige Qualität des Trios untermauern auch dessen Aufnahmen mit einem spannenden länderspezifischen Ansatz: Auf das „French Album“ folgten das „Russian Album“ und das „Czech Album“. Für das im Mai erscheinende „Vienna Album“ mit Korngold, Krenek und Kreisler hat das Trio per Kickstarter-Kampagne 7 134 Euro eingesammelt. Eine Unterstützung, die sich künstlerisch auszahlen wird. Elisa Reznicek Di. 8.1., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Akkordarbeit. ATOS Trio. Haydn: Klaviertrio A-Dur Hob. XV:18, Dvořák: Klaviertrio e-Moll op. 90 „Dumky“, Schubert: Klavierquintett A-Dur op. 114 D 667 „Forellen-Quintett“

Fotos: Frank Jerke, Peter Adamik

Tipps & Termine


Welches Opus des Böhmen steht am höchsten in der Gunst des Publikums: das Dvořák String Quartet macht die Probe aufs Exempel.

Ein Streichquartett aufs Siegertreppchen stellen Berlin Beim »Dvořák Quartett Zyklus #Interaktiv«

treten vierzehn Werke gegeneinander an

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eit 2017 gibt es die Berliner Kammermusikreihe „Concerts Pamplona“. Vor allem treten hier junge Künstler auf, die erste Sprossen der Karriereleiter erklimmen; wie zum Beispiel Mitglieder der Kara-

jan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Die Reihe organisiert der Bratscher Lucas Stiff, der im Landesjugendorchester Berlin spielt und sich auf das Musikstudium vorbereitet. Stiff ist Abiturient des katho-

lischen Canisius-Kolleg am Berliner Tiergarten – daher der Name seiner Konzertagentur: „Pamplona“ heißt der schuleigene Veranstaltungssaal von Canisius. In Salzburg, Hamburg und Berlin stellt Lucas Stiff nun einen „interaktiven“ Zyklus mit sämtlichen vierzehn Dvořák-Streichquartetten auf die Beine, der über mehrere Spielzeiten läuft. Es spielt das Dvořák String Quartet rund um die kalifornische Primgeigerin Mayumi Kanagawa, die den Hamburger TonaliWettbewerb gewonnen hat. In jedem Konzert erklingen zwei Quartette. Das Publikum darf nach dem Schlussapplaus seinen Favoriten wählen. Im zweiten Durchgang treten die beiden Sieger-Quartette der ersten Runde gegeneinander an. Im Finale wird schließlich das ultimative Lieblings-DvořákQuartett gekürt. Antje Rößler Mo. 21.1., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Dvořák Quartett Zyklus #Interaktiv I. Dvořák String Quartet. Dvořák: Streichquartette Nr. 5 f-Moll op. 9 & Nr. 13 G-Dur op. 106

concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 13


Tipps & Termine

Unter falschem Namen Berlin Ein Gesprächskonzert beleuchtet, wie Fritz

Kreisler die Öffentlichkeit an der Nase herumführte eil ihm die Literatur für Sologeige zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu dürftig war, schrieb er sich selbst ein paar Werke, die er den damals noch wenig bekannten Komponisten wie Luigi Boccherini, Anton Stamitz oder Wilhelm Friedemann Bach zuschrieb und als „Klassische Manuskripte“ herausgab. Titel wie Liebesleid, Liebesfreud und Schön Rosmarin wurden von seinen Kollegen rauf und runter gespielt und erklingen bis heute in den großen Konzertsälen. Der 1875 in Wien geborene Fritz Kreisler war also nicht

nur ein weltberühmter Geiger sondern ein ebenso vielgespielter Komponist. Als sich Kreisler Jahrzehnte später zu seinen heimlich in die Welt gesetzten Werken bekannte, war ein Skandal unvermeidlich. Vor allem die Kritiker und Journalisten, die dem Charmeur jede noch so abenteuerliche neue Fundgeschichte aus der Hand fraßen, traf diese Offenbarung hart. Im Gespräch mit Harald Eggebrecht widmet sich Albrecht Dümling den weniger bekannten Seiten von Kreislers Leben und Schicksal. Julia Hellmig

Begnateter Geiger und Geschäftsmann: Fritz Kreisler Do. 10.01., 20:00 Uhr Konzerthaus (Musikclub) musica reanimata – Gesprächskonzert: Als Fälscher diffamiert – Der Geiger Fritz Kreisler. Judith Ingolfsson (Violine), Vladimir Stoupel (Klavier). Werke von Kreisler

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Dem Tod Paroli bieten Berlin Claude Vivier lässt in seiner Oper

Kopernikus prominente Figuren auferstehen

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eine Werke sind oft so rätselhaft wie das Leben und der Tod dieses faszinierenden Komponisten selbst: Claude Vivier wurde nur 34 Jahre alt und doch nannte ihn György Ligeti den „größten französischen Komponisten seiner Generation“. Seine letzten Lebensmonate verbrachte Vivier in Paris, wo er am 12. März 1983 auf grausame Weise erstochen in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Als Täter wurde ein Prostituierter festgenommen, zu dem sich möglicherweise eine Beziehung angebahnt hat. Kopernikus, sein einziges Mu-

siktheaterwerk, schildert den Übergang vom Leben zum Tod. Dabei trifft ein Kind namens Agni in einem Zwischenreich auf Wesen, die alle Teil eines Ritus zur Vorbereitung auf den Tod oder auch auf die Existenz danach sind. Die Figuren vermitteln Hoffnung und Mut. Da tauchen plötzlich Mozart oder Lewis Carroll auf und auch der titelgebende Astronom bekommt seinen Auftritt. Denn wie Kopernikus die Sicht der Menschheit auf das Universum wandelte, verändert der Tod mitunter die Sicht auf das Leben. Julia Hellmig

Schüler Karlheinz Stockhausens: Komponist Claude Vivier Fr. 18.01., 20:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Vivier: Kopernikus. Errico Fresis (Leitung), Wouter Van Looy (Regie). Weitere Termine: 20., 23., 25., 28., 30.1. & 2.2.

JEANCHRISTOPHE SPINOSI Biber Battalia für Streicher Schostakowitsch Kammersymphonie Beethoven Symphonie Nr. 1

Di 08.01.

20 Uhr | Philharmonie dso-berlin.de

concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 15


Tipps & Termine

Was die Kulturen verbindet Auftakt der Reihe »Berlin trifft« rückt Syrien in den Fokus

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Mo. 21.1., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Berlin trifft Syrien. Athil Hamdan (Violoncello), Florian Grube (Oboe), Sören Linke (Trompete), Mevan Younes (Bouzouki), Maher Mahmoud (Oud), Kammersymphonie Berlin, Jürgen Bruns (Leitung). Werke von Bach, Younes, Iskandar, Jabri u. a.

Künstlerischer Leiter der Reihe: Jürgen Bruns 16 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

Konzertante Opernpracht: Dirigent Valery Gergiev

Wenn Blinde wieder sehen können Berlin Mariinsky Orchester gibt

Tschaikowskys Jolanthe mit Herzblut

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eit über zwanzig Jahren leitet Valery Gergiev das Mariinsky Theater in St. Petersburg. In dieser Zeit hat er das traditionsreiche Opernhaus international ins Scheinwerferlicht gerückt. Mit dem Orchester und russischen Gesangssolisten gastiert er in diesem Monat wieder in der Berliner Philharmonie. Im Gepäck haben sie Peter Tschaikowskys lyrische Oper Jolanthe, die hier konzertant aufgeführt wird. Gergiev sagte einmal, Herzblut und Vorstellungskraft seien wichtige Voraussetzungen für sein Dirigieren. Ohne sie könne er weder das Orchester noch das Publikum mitreißen. Tschaikowskys 1892 in St. Petersburg uraufgeführter Einakter bietet jedenfalls viel Raum für Fantasie und Emotionen. Prinzessin Jolanthe ist von Geburt an blind und ahnt nicht, was sie von anderen Menschen unterscheidet. Der König wagt es nicht, seiner Tochter die Wahrheit zu sagen. Erst die Liebe zu dem jungen Grafen Vaudémont weckt in ihr den Wunsch, sehen zu können. Ein Arzt kann sie heilen, es gibt ein Happy End. Und Tschaikowskys farbenprächtige Musik verleiht der Geschichte einen besonderen Zauber. Corina Kolbe Mo. 7.1., 20:00 Uhr Philharmonie Tschaikowsky: Jolanthe (konzertant). Mariinsky Orchester St. Petersburg, Valery Gergiev (Leitung)

Fotos: Ruth Dill, Alexander Shapunov

ie klingt Bach im Wechsel mit zeitgenössischen Klängen aus Syrien? In einer neuen Konzertreihe vereint die Kammersymphonie Berlin Musik aus unterschiedlichen Weltregionen. Zum Auftakt werden barocke Tänze wie Bourrée und Gavotte Uraufführungen und anderen Werken klassischer syrischer Komponisten gegenübergestellt. Oud und Bouzouki begegnen Streichern, Oboe und Trompete. Jürgen Bruns, künstlerischer Leiter des Orchesters, und der Arabien-Experte Volker Michael befragen die Künstler über die Einflüsse, die sie musikalisch geprägt haben. Die Reihe „Berlin trifft“ rückt 2019 auch Argentinien, Korea und Anatolien in den Fokus. Unerwartete Verbindungen zwischen der Musik verschiedener Kontinente sollen das Publikum überraschen. Der syrische Komponist Mohamad A. Karim bearbeitete beispielsweise einen argentinischen Tango für Bouzouki und Streicher. Die vier Gesprächskonzerte befassen sich auch mit zeithistorischen Entwicklungen in und außerhalb Europas sowie mit den Folgen von Emigration. So erinnert das Tutti Ensemble Seoul an den 70. Jahrestag der Teilung Koreas. Corina Kolbe


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Programm Das Klassikprogramm für Berlin & Brandenburg im Januar

1.1. Dienstag Konzert

13:00 Hotel Orania.Berlin (Stage) Vierhändiges Neujahrskonzert. Julien Quentin & Yannick Rafalimanana (Kla­ vier). Werke von Brahms, Fauré u. a. 14:00 Schloss Schönhausen (Festsaal) Über allen Gipfeln ist Ruh’...! Duo „con emozione“. Werke von Beethoven, Schubert, Zelter u. a. 15:00 Kammermusiksaal Benny Goodman Revival Band, Boris Rosenthal (leader) 15:00 Schloss Friedrichsfelde Es lebe Champagner der Erste! Stefanie Golisch (Mezzosopran), Nico A. Stapel (Klavier) 16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Naoko Fukumoto (Klavier), Mozart­ ensemble. Mozart: Eine kleine Nacht­ musik, Louis Ferdinand von Preußen: Larghetto G-Dur op. 11, Chopin: Kla­ vierkonzert Nr. 2 d-Moll op. 22 16:00 Komische Oper Neujahrskon­ zert: Dance! Katharine Mehrling (Ge­ sang), Sängerinnen des Ensembles, Ainārs Rubiķis (Leitung). Musik von Brahms, Hindson, Mozart u. a.

Winterkonzerte am Jahresbeginn in Glienicke Mo. 31.12. & Di. 1.1., 16 Uhr

Alexander Malter Klavier Werke von Händel, Chopin & Wagner/Liszt

Sa. 12.1. & So. 13.1., 16 Uhr

Wolfgang Boettcher Violoncello Ursula Trede-Boettcher Klavier Werke von Beethoven, Baumann, Busoni & Brahms

16:00 Konzerthaus Neujahrskonzert. Konzerthausorchester Berlin, Mario Venzago (Leitung), Christoph Wag­ ner-Trenkwitz (Moderation). Zemlins­ ky: Lustspiel-Ouvertüre, Werke von J. Strauss, R. Strauss, Lincke, Künneke, Korngold, Piefke u. a. 16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Händel, Chopin, Wagner u. a. 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Vivaldissimo. Marianne Boett­ cher (Violne), Ehrengard von Gem­ mingen (Violoncello), Sabina Chukurova (Cembalo) 17:00 Philharmonie Beethoven: Sin­ fonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Katharina Richter (Sopran), Christiane Oertel (Mezzosopran), Hans Beatus Straub (Tenor), Jörg Gottschick (Bariton), Sinfonie Orchester Berlin, Stanley Dodds (Leitung) 18:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Trio Scho 18:00 Tempodrom Neujahrskonzert. Jeanine De Bique (Sopran), Artisten des Circus Roncalli, Deutsches Sym­ phonie-Orchester Berlin, Kevin John Edusei (Leitung)

20:00 Philharmonie Neujahrskon­ zert. RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Justin Doyle (Lei­ tung). Werke von Händel 20:00 Schloss Charlottenburg Königlicher Jahresauftakt. Berliner Residenz Orchester. Werke von J. Strauss u. a. Musiktheater

18:00 Deutsche Oper J. Strauss: Die Fledermaus 18:00 Staatsoper Unter den Linden Verdi: Falstaff. Daniel Barenboim (Lei­ tung), Mario Martone (Regie) Musik in Kirchen

15:00 Französische Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Chris­ toph Ostendorf (Orgel) 16:00 Krankenhauskirche Wuhlgarten Meine Zeit in Gottes Händen. An­ dreas Wenske (Oboe), Stefan Kircheis (Orgel) 17:00 Johanneskirche Schlachtensee Yukari Aotani-Riehl (Violine), Eli­ sabeth Friedrichs (Viola), Dietmar Schwalke (Violoncello). Spohr: Duo e-Moll op. 13, Schubert: Trio B-Dur, Beethoven: Trio G-Dur op. 9/1

Sa. 19.1. & So. 20.1. , 16 Uhr

Phoenix Trio (Flöte: Lina Andonovska, Viola: Alexina Hawkins, Gitarre: Harold Gretton) Bach: Flötensonate g-Moll BWV 1020, Debussy: Sonate pour flûte, alto et harpe, Piazzola: L‘histoire du Tango, Brouwer: Paisajes, Retratos Y Mujeres

Sa. 26.1. & So. 27.1., 16 Uhr

Nikolaus Römisch Violoncello (Berliner Phil.) Kyoko Hosono Klavier Beethoven: Sieben Variationen über das Thema „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts „Die Zauberflöte“ & Cellosonate A-Dur op. 69, Schumann: Fünf Stücke im Volkston op. 102, Poulenc: Cellosonate

Konzerte im Schloss Glienicke

Nikolaus Römisch

18 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 22,- (erm. 19,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55


18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Orgelvesper. František Vaníček (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Strejc

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

19:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Anna Scheps (Klavier) 20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Meisterwerke aus 300 Jahren europäischer Musikgeschichte. The Berlin Orchestra

Neujahr, 01.01.2019, 17 UHR

Beethoven: 9. Symphonie d-moll mit Ode „An die Freude“

Kinder & Jugend

16:00 ATZE Musiktheater Neujahrskonzert für Familien. Robert Metcalf & Band 16:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte Sonstiges

12:00 & 14:00 Staatsoper Unter den Linden Führung 18:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Lesung mit Musik: Heitere Geschich­ ten zum Neuen Jahr. Peter Bause (Lesung), Sibylle König (Violoncello) Brandenburg

15:00 Schlosstheater Rheinsberg A Souljourney. Young Voices Bran­ denburg, Marc Secara (Leitung). Werke von Händel, Charles, Wonder u. a.

PHILHARMONIE, gROSSER SAAL

Neujahrskonzert

Dirigent: STANLEy DODDS, PRiNciPaL cONDUcTOR Sopran: KATHARINA RICHTER alt: CHRISTIANE OERTEL Tenor: HANS BEATUS STRAUB Bass: JöRg gOTTSCHICK KARTENBESTELLUNg: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

15:00 Staatstheater Cottbus Keiner schlafe! Martin Shalita (Tenor), Philharmonischen Orchester, Alexan­ der Merzyn (Leitung)

19:00 Staatstheater Cottbus Loewe: My Fair Lady

17:00 Nikolaisaal Potsdam Ein Mor­ gen, ein Mittag, ein Abend in Wien. Jana Baumeister (Sopran), Cornelia Mayer (Zither), Christian Simonis (Leitung & Moderation)

Konzert

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

2.1. Mittwoch 15:30 Konzerthaus Johann-StraussNeujahrsgala. Johann-Strauss-Ballet Prag, Prager Festivalorchester, Petr Chromczák (Leitung)

concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 19


Klassikprogramm

16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Schubert: Die schöne Müllerin. Daniel Steiner (Tenor), Nicolas Bajorat (Kla­ vier) 20:00 Konzerthaus It’s Ballroom Time . Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra 20:00 Kammermusiksaal Neu­ jahrskonzert. Olena Tokar (Sopran), Alexey Botvinov (Klavier), German National Orchestra, Ungarisches Sym­ phonie-Orchester Budapest, Rimma Sushanskaya (Leitung). Mozart: Ou­ vertüre zu „Die Hochzeit des Figaro“ KV 492, Klavierkonzert C-Dur KV 467, Exsultate, jubilate & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Claudia Stein (Flöte), Ti­ bor Reman (Klarinette), Mathias Baier (Fagott), Ignacio García (Horn), Elisa­ veta Blumina (Klavier). Haydn: Trio FDur Hob. XV:17, Prokofjew: Flötenso­ nate D-Dur op. 94 & Visions Fugitives op. 22 (Auszüge), Beethoven: Duo für Klarinette und Fagott, Rimski-Korsa­ kow: Quintett B-Dur Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Rossini: Der Barbier von Sevilla. Nikolas Maximilian Nägele (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Zwei für mich, einer für dich 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Die drei Räuber. Thomas Lotz (Leitung), Kay Dietrich (Regie)

Brandenburg

Musiktheater

19:30 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien. Jana Baumeister (Sopran), Cornelia Mayer (Zither), Brandenbur­ gisches Staatsorchester Frankfurt, Christian Simonis (Leitung & Modera­ tion). Werke von J. Strauss u. a.

19:30 Deutsche Oper J. Strauss: Die Fledermaus. Nikolas Maximilian Näge­ le (Leitung), Rolando Villazón (Regie)

3.1. Donnerstag Konzert

11:00 Konzerthaus Neujahrskonzert der Volkssolidarität. Sarah van der Kemp (Mezzosopran), Dmitry Kalyaka (Tenor), Tobias Berndt (Orgel), Deut­ sches Filmorchester Babelsberg, Au­ rélien Bello (Leitung), Tina Knop (Mo­ deration). Werke von Verdi, Lehár u. a. 13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts. Studierende der Hochschule 13:00 Mendelssohn-Remise Studierende der HfM Hanns Eisler 14:00 Bröhan-Museum Ole Sinell (Saxofon), Bruno George (Gitarre). Jazz der 20er, 30er und 40er Jahre 16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Romantische Klavierbilder. Naoko Fukumoto (Klavier). Schumann: Kreisleriana, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung 20:00 Konzerthaus Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung) 20:00 Philharmonie Andrei Gavrilov (Klavier), German National Orchestra, Ungarisches Symphonie-Orchester Budapest, Michael Zukernik (Leitung). Smetana: Die Moldau, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18, Rimski-Korsakow: Scheherazade

Musik in Kirchen

20:00 Französische Friedrichstadtkirche Stefan Kießling (Orgel). Werke von Bach, Leidel, Schmidt u. a. 20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Meisterwerke aus 300 Jahren europäischer Musikgeschichte. The Berlin Orchestra Kinder & Jugend

10:30 ATZE Musiktheater Ronja Räu­ bertochter. Matthias Witting (Leitung) 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Frau Holle. Thomas Lotz (Leitung) Brandenburg

18:00 Nikolaisaal Potsdam Wiener Neujahrskonzert „Best of Classic“. Wiener Belvedere Orchester, Michael Maciaszczyk (Leitung)

4.1. Freitag Konzert

16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Kla­ vier). Beethoven: Mondscheinsonate, Chopin: Vier Nocturnes, Schubert: Wandererfantasie 20:00 Konzerthaus First Night – Die Berliner Neujahrsgala. Meret Becker, Dagmar Schellenberger & Manos Kia (Gesang), Berliner Neujahrsorchester, Igor Budinstein (Leitung), Sky du Mont (Moderation), Christine Schütze (Moderation & Klavier). Werke von Weill, Grothe, Kollo u. a.

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Beethoven

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Friedrichstadtkirche im Französischer Dom

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Boris Rosenthal – KING OF KLEZMER

Philharmonie Kammermusiksaal

FR 11.01. 20 UHR

Philharmonie Kammermusiksaal

SA 09.02. 20 UHR

ScarboTrio Winterliche Romantik Friedrichstadtkirche im Französischer Dom

SA 16.02. 20 UHR

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concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 21


Klassikprogramm

Tipp Am L u stg a rt e n 1 0 1 7 8 Be r li n w w w. b e r l i n e r dom . de

Samstag, 5. Januar, 18 Uhr

Bach – Weihnachtsoratorium

5.1. samstag

Kantaten IV-VI Stefanie Petitlaurent, Sopran · Rahel Haar, Alt Michael Connaire, Tenor · Jörg Gottschick, Bass · Aris & Aulis Berliner Domkantorei · Leitung: Domkantor Tobias Brommann

19:00 Konzerthaus Berlin Klang der Titanen. Nadine Lehner (Sopran), David Orlowsky (Klarinette), Junge Philharmonie Brandenburg, Yoel Gamzou (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, R. Strauss: Vier letzte Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur

Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr 20:00 Philharmonie Paganini-Nacht. Dmitri Berlinsky (Violine), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung) 20:00 Piano Salon Christophori Kla­ vierabend zum Neuen Jahr. Aurelius Braun (Klavier). Beethoven: Klavierso­ nate Nr. 31 As-Dur op. 110, Liszt: An­ nées de pèlerinage (Auszüge), Bach: Französische Suite Nr. 5 G-Dur, De­ bussy: Préludes 20:00 Tipi im Kanzleramt WINTÉЯ. Vladimir Korneev & Band. Werke von Pugacheva, Piaf, Aznavour, Legrand, Dalida u. a. 20:00 Französischer Dom Neu­ jahrskonzert. Olena Tokar (Sopran), Alexey Botvinov (Klavier), German National Orchestra, Ungarisches Sym­ phonie-Orchester Budapest, Rimma

Sushanskaya (Leitung). Mozart: Ou­ vertüre zu „Die Hochzeit des Figaro“ KV 492, Klavierkonzert C-Dur KV 467, Exsultate, jubilate & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550

Großer Mahler-Fan: Als Yoel Gamzou mit sieben Jahren eine Aufnahme von Mahler Siebter Sin­ fonie hörte, beschloss er Dirigent zu werden, um dessen Musik inter­ pretieren zu können.

5.1. Samstag

Musiktheater

Konzert

19:30 Deutsche Oper Janáček: Das schlaue Füchslein. Moritz Gnann (Lei­ tung), Katharina Thalbach (Regie)

11:00 Konzerthaus Neujahrskonzert der Volkssolidarität. Sarah van der Kemp (Mezzosopran), Dmitry Kalyaka (Tenor), Tobias Berndt (Orgel), Deut­ sches Filmorchester Babelsberg, Au­ rélien Bello (Leitung). Werke von Ver­ di, Donizetti, J. Strauss, Lehár u. a.

19:30 Komische Oper O. Straus: Die Perlen der Cleopatra. Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Frau Holle. Thomas Lotz (Leitung) 15:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Zwei für mich, einer für dich

15:30 Philharmonie Monika Brychto­ vá (Sopran), Lenka Kučerová (Alt), Michal Vojta (Tenor), Dalibor Tolas (Bariton), Coro di Praga, Tschechische Symphoniker Prag, Petr Chromczák (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125, Orff: Carmina Burana

Musical von Frederick Loewe

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22 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

Fotos: Christian Debus, Morgan Roudaut/Naïve

My Fair Lady


16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Annegret Pieske (Violine), Victoria Litsoukova (Klavier). Schubert: Drei Sonatinen op. 137, Beethoven: Sonate F-Dur op. 24 „Frühlingssonate“

Tipp

Musik in Kirchen

16:00 Schloss Glienicke Weihnachtli­ ches und Besinnliches zum Jahresan­ fang. Martin Backhaus (Bassbariton), Vida Kalojanova (Klavier). Werke von Cornelius, Mozart, Mahler u. a. 18:00 Schloss Friedrichsfelde #ParisBerlin. Lieder & Chansons. Frank Brunet (Gesang), Andreas Peschel (Klavier) 19:00 Konzerthaus Klang der Tita­ nen. Nadine Lehner (Sopran), David Orlowsky (Klarinette), Junge Philhar­ monie Brandenburg, Yoel Gamzou (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, R. Strauss: Vier letzte Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Pierre Boulez Saal Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (Lei­ tung). Werke von Marenzio, Wert, Nenna, Luzzaschi, D’India u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Blackmore’s Musikzimmer Abschlusskonzert Meisterkurs. Latica Honda-Rosenberg (Leitung) 20:00 Philharmonie A Tribute to Liza Minnelli. Asita Djavadi (Gesang), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung) 20:00 Piano Salon Christophori Mu­ sica Litoralis. Maia Cabeza (Violine), Lena Eckels (Viola), Anastasia Kobeki­ na (Violoncello), Julien Quentin (Kla­ vier). Mahler: Klavierquartett a-Moll, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47

19:30 Staatsoper Unter den Linden Humperdinck: Hänsel und Gretel. Christopher Moulds (Leitung), Achim Freyer (Regie) 12:00 Josephkirche Wedding Orgel­ matinee. Thomas Sauer (Orgel)

5.1. samstag

19:00 Pierre Boulez Saal Berlin Concerto Italiano, Rinaldo Alessan­ drini (Leitung). Werke von Maren­ zio, Wert, Nenna, Luzzaschi, D’India & Monteverdi Jahrelang galten die englischen Barockmusiker als die Spezialisten der Alten Musik, bis Rinaldo Ales­ sandrini in den achtziger Jahren mit seinen Interpretationen neuen Wind in die Alte-Musik-Szene brachte. Heute gilt der gebürtige Römer als der Monteverdi-Spezia­ list schlechthin.

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Berlin) 18:00 Berliner Dom Stefanie Petit­ laurent (Sopran), Rahel Haar (Alt), Michael Connaire (Tenor), Jörg Gott­ schick (Bass), Berliner Domkantorei, Barockorchester „Aris & Aulis“, Tobias Brommann (Leitung). Bach: Weih­ nachtsoratorium Kantaten IV-VI 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Orgelvesper. Gleb Bubnov (Orgel). Werke von Couperin, Liszt & Widor 20:00 Sophienkirche Mitte Opus vocale

20:00 Schloss Charlottenburg Königlicher Jahresauftakt. Berliner Residenz Orchester. Werke von J. Strauss u. a.

Kinder & Jugend

20:00 Tipi im Kanzleramt WINTÉЯ. Vladimir Korneev & Band. Werke von Pugacheva, Piaf, Aznavour, Legrand, Dalida u. a.

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Frau Holle. Thomas Lotz (Leitung)

Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Enrique Mazzola (Leitung), Laurent Pelly (Regie) 19:30 Komische Oper Loewe: My Fair Lady. Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Homoki (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Zwei für mich, einer für dich. Yüksel Yolcu (Regie)

16:00 ATZE Musiktheater Ronja Räubertochter. Matthias Witting (Leitung) Sonstiges

13:00 Konzerthaus Führung 14:00 & 16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske 14:00 & 16:00 Staatsoper Unter den Linden Führung

concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 23


Klassikprogramm

20:00 Neuköllner Oper Neuköllner Opernball. Salonorchester NONPLUS­ ULTRA. Werke von Lincke u. a. Brandenburg

16:00 Konzerthaus Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Ballett, K&K Philharmoniker, Matthias Georg Kend­ linger (Leitung)

15:00 Kulturkirche Neuruppin Naoyuki Okada (Tenor), Brandenburgi­ sches Staatsorchester Frankfurt, Ta­ kao Ukigaya (Leitung). Werke von Offenbach, Strauss, Lehár u. a.

16:00 Pierre Boulez Saal Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (Lei­ tung). Werke von Marenzio, de Wert, Nenna, Luzzaschi, D’India & Montever­ di

15:00 & 18:00 Kulturzentrum Rathenow Neujahrskonzert. Philharmoni­ sches Kammerorchester Wernigerode, Christian Fitzner (Leitung)

16:00 Schloss Glienicke Weihnachtli­ ches und Besinnliches zum Jahresan­ fang. Martin Backhaus (Bassbariton), Vida Kalojanova (Klavier). Werke von Cornelius, Mozart, Mahler, Schubert u. a.

19:00 Kulturkirche Neuruppin Naoy­ uki Okada (Tenor), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Takao Uki­ gaya (Leitung) 19:30 Theater Brandenburg Klassik populär. Brandenburger Symphoniker, Peter Sommerer (Leitung) 20:00 Nikolaisaal Potsdam AIR – a baroque journey. Daniel Hope & Si­ mos Papanas (Violine), Nicola Mosca (Violoncello), Emanuele Forni (Laute), Naoki Kitaya (Cembalo), Michael Metzler (Percussion). Werke von Uccelini, Händel, Vivaldi, Ortitz u. a.

6.1. Sonntag Konzert

15:00 Schloss Friedrichsfelde Mär­ chenbilder. Burkhard Maiß (Violine & Viola), Bogdan Jianu (Viola), JiYeoun You (Klavier). Werke von Schumann, Beethoven, Mendelssohn u. a. 16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Susanne Ehrhardt (Klarinette), Yoko Yoshida (Viola), Naoko Fukumoto (Klavier). Bruch: Acht Stücke, Bär­ mann: Andante d-Moll, Reinecke: So­ nate B-Dur op. 274

24 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Romantische Trios. Rodur Trio. Louis Ferdinand von Preußen: Klavier­ trio Nr. 1 G-Dur op. 2, Brahms: Klavier­ trio H-Dur op. 8 19:00 Tipi im Kanzleramt WINTÉЯ. Vladimir Korneev & Band. Werke von Pugacheva, Piaf, Aznavour, Legrand, Dalida u. a. 20:00 Kammermusiksaal Matthias Goerne (Bariton), Daniil Trifonov (Kla­ vier). Berg: Vier Lieder op. 2, Wolf: Drei Michelangelo-Lieder, Schumann: Dichterliebe op. 48, Schostakowitsch: Suite auf Verse von Michelangelo op. 145a, Brahms: Vier ernste Gesänge op. 121 20:00 Konzerthaus Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Ballett & Philharmoniker, Matthias Georg Kend­ linger (Leitung) 20:00 Philharmonie Junge Sinfonie Berlin, Marc Piollet (Leitung). Stra­ winsky: Le Sacre du printemps, Bruck­ ner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

20:00 Piano Salon Christophori Eu­ gene Lifschitz (Violoncello), Elina Ak­ selrud (Klavier). Chopin: Cellosonate, Fridman: Spiral of Souls, Rachmani­ now: Cellosonate Musiktheater

15:00 Staatsoper Unter den Linden Humperdinck: Hänsel und Gretel. Christopher Moulds (Leitung), Achim Freyer (Regie) 19:00 Komische Oper Bock: Anatev­ ka. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Deutsche Oper Bizet: Carmen. Stephan Zilias (Leitung), Ole Anders Tandberg (Regie) Musik in Kirchen

19:30 Josephkirche Wedding Orgelabend. Joachim Smolka (Orgel) Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Auf dem Spielplatz. Band ATZE 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Hans im Glück. Matthias Schönfeldt (Regie) 15:00 Deutsche Oper Familienwork­ shop: Das Geheimnis der blauen Hir­ sche 15:00 Haus des Rundfunks Familien­ konzert. Ralph Caspers (Moderation), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Christiane Silber (Leitung). Werke von Strawinsky, Mussorgski u. a. 16:00 ATZE Musiktheater Steffi und der Schneemann. Romanus Fuhrmann (Regie) Sonstiges

11:00 Konzerthaus Familienführung


Brandenburg

15:00 Kreiskulturhaus Seelow Neu­ jahrskonzert. Salonorchester des Brandenburgischen Konzertorchesters Eberswalde 15:00 & 18:30 Theater Brandenburg Neujahrskonzert „Klassik Populär“. Brandenburger Symphoniker, Peter Sommerer (Leitung & Moderation) 16:00 Bürgerhaus Neuenhagen Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien. Naoyuki Okada (Tenor), Bran­ denburgisches Staatsorchester Frank­ furt, Takao Ukigaya (Leitung). Werke von Offenbach, Lehár u. a. 16:00 Bürgerhaus Neuenhagen Naoyuki Okada (Tenor), Brandenbur­ gisches Staatsorchester Frankfurt, Ta­ kao Ukigaya (Leitung). Werke von Of­ fenbach, Strauss, Lehár u. a. 19:00 Neue Kammerspiele Kleinmachnow Maim Kowalew Don Kosa­ ken Chor, Maxim Kowalew (Leitung)

7.1. Montag Konzert

17:00 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Schubert: Winterreise. Marlon Maia (Bariton), Yuko Tomeda (Klavier)

19:00 Konzerthaus Neujahrskonzert der Volkssolidarität. Sarah van der Kemp (Mezzosopran), Dmitry Kalyaka (Tenor), Tobias Berndt (Orgel), Deut­ sches Filmorchester Babelsberg, Au­ rélien Bello (Leitung), Tina Knop (Mo­ deration). Werke von Verdi, Donizetti, Lehár, Stolz u. a. 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Musikforum Gendarmenmarkt: Ge­ sprächskonzert. Christiane Libor & Peggy Steiner (Sopran), Anne-There­ sa Møller & Carolin Masur (Mezzosop­ ran), Kai Kluge (Tenor), Stephan Klemm (Bass), Claar ter Horst (Klavier & Leitung). Schumann: Werke für Vokalensembles 20:00 Admiralspalast (Theatersaal) Der Herr der Ringe & Der Hobbit. Au­ enland-Chor, Tolkien Ensemble, Ben Becker & Billy Boyd (Sprecher) 20:00 Philharmonie Tschaikowsky: Jolanta (konzertant). Irina Churilova & Kira Loginova (Sopran), Yekaterina Sergeyeva & Natalia Yevstafieva (Mezzosopran), Najmiddin Mavlyanov & Andrei Zorin (Tenor), Roman Burdenko (Bariton), Yevgeny Nikitin (Bassbariton), Stanislav Trofi­ mov & Yuri Vorobiev (Bass), Mariinsky Orchester St. Petersburg, Valery Ger­ giev (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Kinder & Jugend

11:00 Haus des Rundfunks Familien­ konzert. Ralph Caspers (Moderation), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Sonstiges

19:30 Komische Oper (Foyer) Salon­ gespräche. Lasst es krachen: Salon über unsichtbare Kräfte in der Physik und auf der Bühne

8.1. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 18:00 Konzerthaus Neujahrskonzert der Volkssolidarität. Sarah van der Kemp (Mezzosopran), Dmitry Kalyaka (Tenor), Tobias Berndt (Orgel), Deut­ sches Filmorchester Babelsberg, Au­ rélien Bello (Leitung) 19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Björn Lehmann 20:00 Kammermusiksaal Chor des Bolschoi Theaters Moskau, Valery Bo­ risov (Leitung). Weihnachtliche Chor­ musik aus der Liturgie der russischorthodoxen Kirche

concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 25


Klassikprogramm

Musik überwindet Grenzen

Überall in Deutschland laden Orchester Geflüchtete zu Veranstaltungen ein, schaffen Begegnung durch Musik und engagieren sich in interkulturellen Projekten. Viele geflüchtete Familien erleben dort Ruhe, schöpfen neue Kraft und erfahren ihre eigene Kreativität. Die Deutsche Orchester-Stiftung unterstützt die vielfältigen Aktivitäten der Orchester.

Mit Musik Menschen erreichen – Helfen Sie mit einer Spende! Spendenkonto: IBAN: DE35 1004 0000 0114 1514 05 BIC: COBADEFFXXX Stichwort: Musik überwindet Grenzen

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) ATOS Trio. Haydn: Klaviertrio A-Dur Hob XV:18, Dvořák: Klaviertrio e-Moll op. 90 „Dumky“, Schubert: Klavier­ quintett A-Dur op. 114 D 667 „Forel­ len-Quintett“ 20:00 Philharmonie Deutsches Sym­ phonie-Orchester Berlin, Jean-Chris­ tophe Spinosi (Leitung). Biber: Batta­ lia, Schostakowitsch/Barschai: Kammersinfonie c-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur

9.1. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Linda Leine & Daria Marshinina (Klavier) 15:30 Musikinstrumenten-Museum Musik am Nachmittag. Arghavan Sa­ deghipou (Klavier)

Tipp

Tanztheater

20:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Der Nussknacker. Staatliches Russi­ sches Ballett Moskau Musik in Kirchen

15:00 Französische Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Hans im Glück. Matthias Schönfeldt (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Steffi und der Schneemann. Romanus Fuhrmann (Regie) 26 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

9.1. mittwoch

20:00 Konzerthaus Berlin Hinrich Alpers (Klavier), Klassische Phil­ harmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 6 D-Dur „Le Matin“ Hob I:6, SaintSaëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 Talent vererbt sich: Zwischen dem Uelzener Pianisten Hinrich Al­ pers und dem Komponisten Johan­ nes Brahms besteht eine entfernte Verwandschaft.

16:00 Pierre Boulez Saal Akademie­ konzert. Studierende der BarenboimSaid Akademie 19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal II) Vortragsabend Violinklasse 19:30 Kammermusiksaal Friedenau Vortragsabend Travers- und Blockflöte Christoph Huntgeburth 19:30 UdK (Bundesallee) Vortragsabend Saxofonklasse Johannes Ernst 20:00 Philharmonie Wieland Welzel (Pauke), Bundesjugendorchester, Kirill Petrenko (Leitung). Bernstein: Sinfo­ nische Tänze aus „West Side Story“, Kraft: Paukenkonzert Nr. 1, Strawinsky: Le Sacre du printemps 20:00 Piano Salon Christophori Sandro Ivo Bartoli (Klavier). Werke von Bach, Liszt & Puccini 20:00 Konzerthaus Hinrich Alpers (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 6 D-Dur „Le Ma­ tin“ Hob I:6, Saint-Saëns: Klavierkon­ zert Nr. 2 g-Moll op. 22, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Weitere Infos siehe Tipp

Fotos: Hannes Caspar, Felix Broede

www.orchesterstiftung.de


Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Laurent Pelly (Regie)

18:30 Konzerthaus Mittendrin. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur (Auszüge)

20:00 Neuköllner Oper (Studio) Ocaña, Königin der Ramblas. Marc Rosich (Regie)

19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Vortragsabend Violin­ klasse Prof. Stephan Picard (Leitung)

Tanztheater

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschendaal I) Vortragsabend Lied­ klasse Prof. Wolfram Rieger (Leitung)

19:00 Sophiensæle (Hochzeitssaal) Skinned. Mirjam Gurtner (Choreogra­ fie) 20:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau 20:30 Sophiensæle (Festsaal) Sepia & The Idea of Satisfaction. Annegret Schalke & Nina Burkhardt (Choreogra­ fie) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Hans im Glück 10:30 ATZE Musiktheater Steffi und der Schneemann Sonstiges

12:30 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschendaal I) Slow Listening. Clemens Goldberg (Moderation)

10.1. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts. Stu­ dierende der Hochschule 13:00 Mendelssohn-Remise Studie­ rende der HfM Hanns Eisler 18:00 Kammermusiksaal Carte Blanche. Stipendiaten der KarajanAkademie der Berliner Philharmoniker

19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Klaus Hellwig (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Jerusalem Quartet. Beethoven: Streichquartett A-Dur op. 18/5, De­ bussy: Streichquartett g-Moll op. 10, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (Musikclub) musica reanimata: Gesprächskonzert. Als Fälscher diffamiert – Der Geiger Fritz Kreisler. Judith Ingolfsson (Violi­ ne), Vladimir Stoupel (Klavier) 20:00 Philharmonie Agunda Kulaeva (Mezzosopran), Vasily Ladyuk (Bari­ ton), Chor des Bolschoi Theaters Mos­ kau, Berliner Philharmoniker, Tugan Sokhiev (Leitung). Borodin: Polowet­ zer Tänze aus „Fürst Igor“, Rachmani­ now: Der Frühling op. 20, Prokofjew: Alexander Newski op. 79 20:00 Piano Salon Christophori Kristine Balanas (Violine), Kärt Ruubel (Klavier) 19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Klaus Hellwig Musiktheater

19:30 Komische Oper Bernstein: Candide. Jordan de Souza (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Tipp

10.1. donnerstag

20:00 Konzerthaus Berlin (Kleiner Saal) Jerusalem Quartet. Beethoven: Streichquartett A-Dur op. 18/5, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68 Das Konzert als politikfreie Zone: als in London während eines Auf­ tritts des Quartetts lautstark gegen die israelische Politik protestiert wurde, stellte das Ensemble klar, dass man genauso wenig die israe­ lische Regierung repräsentieren würde wie das Publikum die engli­ sche. 20:00 Neuköllner Oper (Studio) Ocaña, Königin der Ramblas. Marc Rosich (Regie) Tanztheater

20:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau 20:30 Sophiensæle (Festsaal) Annegret Schalke & Nina Burkhardt (Choreografie) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Malala. Göksen Güntel (Re­ gie). Musik von Dreyer

concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 27


Klassikprogramm

15:30 Uhr

Sonntag

20:00 Ölbergkirche Kreuzberg El Canto de Todos. Marcelo Coulon Ensemble

Erzähler: Dietmar Wunder

Kinder & Jugend

...die deutsche Stimme von James Bond

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Malala. Göksen Güntel (Re­ gie). Musik von Dreyer

ab 5 Jahren

Das

Zaub er flötchen Peter u n d d er Wolf Kammerorchester Unter den Linden 10:30 ATZE Musiktheater Spaghetti­ hochzeit. Sinem Altan (Leitung) Sonstiges

18:00 HfM Hanns Eisler (Hörsaal 151) Lieblingsstücke. Gespräch über Musik 21:00 Deutsche Oper (Foyer) Ensemblesolisten und Orchestermusiker der Deutschen Oper Berlin

20:00 Philharmonie Golden Gospel Gala. Donna Brown & Friends, Donna Yvette Brown (Leitung) 20:00 Piano Salon Christophori Franziska Hoelscher (Violine), Arthur Hornig (Violoncello), Yannick Rafali­ manana (Klavier). Ravel: Klaviertrio, Smetana: Klaviertrio

Brandenburg

20:00 UdK (Konzertsaal) Swing at it’s best. The Pasadena Roof Orchest­ ra, Duncan Galloway (Leitung)

19:30 Staatstheater Cottbus Kálmán: Die Csárdásfürstin. Alexander Merzyn (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Regie)

20:30 Heimathafen Neukölln Kammermusikensemble des DSO. Rossini: Duo D-Dur, Schubert: Forellenquintett

11.1. Freitag Konzert

18:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschendaal I) Exzellenz-Konzert im Krönungskutschen-Saal. Studierende und Absolventen der Hochschule 18:00 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Die Finger müssen dem Gedanken folgen. KNM Quartett, Berthold Tuercke (Vortrag). Schön­ berg: Streichquartett Nr. 4 op. 37

Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Bizet: Carmen. Stephan Zilias (Leitung), Ole Anders Tandberg (Regie) 19:30 Komische Oper O. Straus: Die Perlen der Cleopatra. Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

Tipp

19:00 Konzerthaus Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung) 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Mi-Joo Lee (Leitung) 20:00 Philharmonie Agunda Kulaeva (Mezzosopran), Vasily Ladyuk (Bari­ ton), Chor des Bolschoi Theaters Mos­ kau, Berliner Philharmoniker, Tugan Sokhiev (Leitung). Borodin: Polowet­ zer Tänze aus „Fürst Igor“, Rachmani­ now: Der Frühling op. 20, Prokofjew: Alexander Newski op. 79 28 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

Musik in Kirchen

27. Januar 2019 15:30 Uhr

ab 5 Jahren

20:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau

12.1. samstag

20:00 Blackmore’s Musikzimmer Berlin David Geringas (Violoncel­ lo), Nikolai Demidenko (Klavier) Sein Werk-Repertoire scheint grenzenlos, und so übt David Ge­ ringas bis heute mehrere Stunden am Tag: „Der Vollkommenheit sind keine Grenzen gesetzt.“

10:30 ATZE Musiktheater Spaghetti­ hochzeit. Sinem Altan (Leitung) Brandenburg

19:30 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Rockige Sensation und Tangoklänge. Danusha Waskiewicz (Viola), Ronald Savkovic (Tangotänzer), Brandenbur­ gisches Staatsorchester Frankfurt, Pa­ blo Mielgo (Dirigent). Yusupov: Viola Tango Rock Concerto, Piazzolla/Fran­ zetti: Cuatro Estaciones Porteñas, Águila: Conga op. 44 für Orchester 19:30 Nikolaikirche Potsdam The Gregorian Voices 19:30 Staatstheater Cottbus Juliet Letters – Briefe an Julia. Adriana Mortelliti (Choreografie) 20:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Paris Berlin. Antoine Villoutreix (Ge­ sang & Gitarre), Karsten Lipp (E-Gi­ tarre), François Perdriau (Kontrabass), Yatziv Caspi (Schlagzeug). Musik von Villoutreix

12.1. Samstag Konzert

15:30 Konzerthaus Orgelkonzerte. Martin Lücker (Orgel). Couperin: Of­ fertoire sur les grands jeux aus der „Messe à l’usage des Paroisses“, Joli­ vet: Mandala, Attaingnant: Versetten zum Kyrie, Franck: Fantasie A-Dur, Titelouze: Hymnus „Conditor alme siderum“, Bollon: On the Road – Drei Konzertstücke für Orgel 16:00 Schloss Glienicke Wolfgang Boettcher (Violoncello), Ursula TredeBoettcher (Klavier). Werke von Bau­ mann, Beethoven, Busoni & Brahms 19:00 Philharmonie Agunda Kulaeva (Mezzosopran), Vasily Ladyuk (Bari­ ton), Chor des Bolschoi Theaters Mos­ kau, Berliner Philharmoniker, Tugan Sokhiev (Leitung). Borodin: Polowet­ zer Tänze aus „Fürst Igor“, Rachmani­ now: Der Frühling op. 20, Prokofjew: Alexander Newski op. 79

Foto: Dmitri Matvejev

Samstag

12. Januar 2019

Kammermusiksaal der Philharmonie Karten: 01805 700 733 • www.kudl-berlin.de/tickets

© Éric Battut

© Doris Eisenburger

Tanztheater


19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschendaal I) Vortragsabend Saxofonklasse Detlef Bensmann 19:00 Pierre Boulez Saal Elisabeth Leonskaja (Klavier), Streichquartett der Staatskapelle Berlin. Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 & Klavierquintett f-Moll op. 34 20:00 Blackmore’s Musikzimmer David Geringas (Violoncello), Nikolai Demidenko (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Kammermusiksaal New Year’s Swing. David Hermlin & Ann Sophie (vocals), The Skylarks, Swing Dance Orchestra, Andrej Hermlin (leader) 20:00 Konzerthaus Arabella Steinba­ cher (Violine), Rundfunk-Sinfonieor­ chester Berlin, Alondra de la Parra (Leitung). Ravel: Rhapsodie espagno­ le, Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35, Milhaud: Le Bœuf sur le toit op. 58, Ravel: Daphnis et Chloë

12. Januar 2019 20 uhr ı Konzerthaus alondra de la Parra arabella steınbacher Violine Maurice ravel „rhapsodie espagnole“ erich Wolfgang Korngold Konzert für violine und orchester darius Milhaud „le Bœuf sur le toit“ Maurice ravel „daphnis et chloé“

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Christiane Oelze (Mezzosopran), Vog­ ler Quartett, Jonathan Ware (Klavier). Glass: Streichquartett Nr. 2 „Compa­ ny“, Corp: Letters from Lony

Alondra de la Parra Arabella Steinbacher

Musiktheater

16:00 Schlossplatztheater Tomte Tummetott. Astrid Rashed (Violine), Juliane Werner (Gitarre), Gabriele Nagel (Akkordeon) 19:30 Deutsche Oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Enrique Mazzola (Leitung), Laurent Pelly (Regie)

19:30 Staatsoper Unter den Linden Humperdinck: Hänsel und Gretel

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

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19:30 Komische Oper Loewe: My Fair Lady. Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Homoki (Regie)

030 202 987 15

rsb-online.de

concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 29


Klassikprogramm

Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Mäuseken Wackelohr. Christian O. Hille (Solist), Stefan Kreissig (Regie) 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Malala

13.1. sonntag

18:00 Staatsoper Unter den Linden Berlin Furrer: Violetter Schnee (UA). Matthias Pintscher (Leitung), Claus Guth (Regie)

15:30 Kammermusiksaal Das Zau­ berflötchen. Ensemble Papamino, Andreas Peer Kähler (Klavier). Musik von Mozart

Komponisten kennen nichts au­ ßer ihrer Kunst? Matthias Pintscher weiß das Leben jenseits der Noten wohl zu schätzen – in Sachen Mode etwa gilt seine (Vor-)Liebe Gucci.

15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Fischer: Der Grüffelo

20:00 Neuköllner Oper (Studio) Ocaña, Königin der Ramblas. Marc Rosich (Regie) Tanztheater

20:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau Musik in Kirchen

16:00 ATZE Musiktheater Spaghetti­ hochzeit. Sinem Altan (Leitung) 16:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Hanusa: Das Geheimnis der blauen Hirsche 16:00 UdK (Konzertsaal) Für große und kleine Kinder. Berliner Symphoni­ ker, David Robert Coleman (Leitung). Werke von Ravel, Poulenc & Britten Sonstiges

17:00 Kulturhaus Rüdersdorf Neu­ jahrskonzert. Karin Müller (Sopran), Quintett Frisch gestrichen 19:30 Nikolaisaal Potsdam Rockige Sensation und Tangoklänge. Danusha Waskiewicz (akustische & Elektro-Vio­ la & Tanz), Ronald Savkovic (Tanz), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Pablo Mielgo (Leitung). Yusupov: Viola Tango Rockkonzert, Piazzolla: Vier Jahreszeiten, Aguila: Conga op. 44 19:30 Staatstheater Cottbus Verdi: Macbeth. Alexander Merzyn (Leitung) 19:30 Uckermärkische Bühnen Schwedt Die große Andrew Lloyd Webber Gala

13.1. Sonntag

13:00 Konzerthaus Führung 14:00 Staatsoper Unter den Linden Führung

11:00 Konzerthaus Wien grüßt Berlin. Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung)

15:30 Deutsche Oper Familienführung

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes Berlin, Stefan Schuck (Leitung)

18:00 Schloss Friedrichsfelde Musi­ kalische Lesung „Ein musikalisches Feld: Emilie und Theodor Fontane“. Susanne Ehrhardt (Klarinette), Naoko Fukumoto (Klavier), Elisabeth Rich­ ter-Kubbutat (Schauspiel). Werke von Schumann

16:00 Komische Oper Führung

DE UT S CH- R U SSISCHER DIA L O G

К О НЦЕ РТ UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT VON ELKE BÜDENBENDER, EHEFRAU VON BUNDESPRÄSIDENT

MIT WERKEN VON TSCHAIKOWSKY I BRAHMS I SCHUMANN UND STRAWINSKY C H O R D E S K O N S E R VAT O R I U M S S T. P E T E R S B U R G CHOR DER MUSIKHOCHSCHULE FREIBURG E U R O PA C H O R B E R L I N JUNGES ENSEMBLE BERLIN FRANK MARKOWITSCH UND MICHAEL RIEDEL I LEITUNG

SONNTAG I 13. JANUAR 2019 I 20 UHR PHILHARMONIE GROSSER SAAL BERLIN 30 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

16:00 Nikolaisaal Potsdam Kinder­ konzert: Wenn der Winter Tango tanzt. Brandenburgisches Staatsor­ chester Frankfurt, Pablo Mielgo (Lei­ tung), Stephan Holzapfel (Moderati­ on). Piazzolla: Vier Jahreszeiten, Aguila: Conga op. 44 (Auszug)

Konzert

12:00 Josephkirche Wedding Mes­ siaen: La Nativité du Seigneur. Florian Wilkes (Orgel)

18:00 Berliner Dom Domvesper. Kirchenmusikstudenten der UdK, Gunter Kennel (Orgel)

Brandenburg

15:00 Schloss Friedrichsfelde Eine klassisch-romantische Reise. Katrin Ambrosius-Baldus (Violine), Erwin Stein (Klavier). Mozart: Violinsonate A-Dur KV 526, Beethoven: Violinsona­ te c-Moll op. 30/2, Franck: Violinsona­ te A-Dur 15:30 Philharmonie Monika Brychto­ vá (Sopran), Lenka Kučerová (Alt), Michal Vojta (Tenor), Dalibor Tolas (Bariton), Coro di Praga, Tschechische Symphoniker Prag, Petr Chromczák (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125, Orff: Carmina Burana 16:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Vortragsnachmittag Violaklasse Prof. Walter Küssner 16:00 Konzerthaus Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung) 16:00 Kammermusiksaal ROTARYBenefizkonzert 2019 zugunsten von Kindern in Berlin. Blechbläserensemble der Berliner Philharmoniker. Werke von Purcell, Elgar, Schostako­ witsch, Bach u. a. 16:00 Pierre Boulez Saal Trio con Brio Copenhagen. Sørensen: Phantas­ magoria, Smetana: Klaviertrio g-Moll op. 15 B 104, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“

Foto: Felix Broede

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Charlottenburg Matthias Jacob (Orgel). Werke von Bach, Reger & Messiaen

Tipp


17:00 Kirche am Lietzensee Charlottenburg Le due Venezie – Musik auf dem Handelsweg von Venedig nach Nürnberg. Prisca Stalmarski (Violine), Györgyi Farkas (Dulzian), Jia Lim (Cembalo) 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Igor Dunkul (Klavier). Werke von Chopin, Grieg, Schumann, Rachmaninow, Skrjabin u. a. 18:00 Epiphanienkirche Charlottenburg Es strahlt ein Stern – er strahlet lauter Heil! Christian Wagner (Bari­ ton), Mark Schimmelmann (Violine), Anna Lusikov (Orgel). Werke von Bach, Vivaldi, Telemann u. a.

16:00 Schloss Glienicke Wolfgang Boettcher (Violoncello), Ursula TredeBoettcher (Klavier). Werke von Bau­ mann, Beethoven, Busoni, Brahms 17:00 Kammermusiksaal Friedenau Köthen – Leipzig – Hamburg. Ensem­ ble musica cubicularis. Werke von Bach, Freitag, Linike, Telemann & Händel 18:00 Villa Elisabeth Chor der HfM Hanns Eisler Berlin, Justin Doyle (Lei­ tung). Brahms: Liebeslieder-Walzer op. 52 & Neue Liebeslieder op. 65 19:00 Jazz-Institut Jazzkonzert. Studierende des Jazz-Instituts 19:00 Jazz-Institut Berlin (GeorgNeumann-Saal) Studierendenkonzert 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Violoncello­ klasse Prof. Jens Peter Maintz 20:00 Philharmonie Chor der Musik­ hochschule Freiburg, EuropaChor Berlin, Michael Riedel & Frank Marko­ witsch (Leitung), Chor des RimskyKorsakow-Konservatoriums St. Pe­ tersburg, Junges Ensemble Berlin Sinfonieorchester. Tschaikowsky: Ro­ meo und Julia, Brahms: Schicksalslied, Schumann: Requiem für Mignon, Stra­ winsky: Psalmensinfonie

17:00 Deutsche Oper Wagner: Tann­ häuser. Sebastian Weigle (Leitung), Kirsten Harms (Regie) 18:00 Staatsoper Unter den Linden Furrer: Violetter Schnee (Premiere). Matthias Pintscher (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Komische Oper O. Straus: Eine Frau, die weiß, was sie will! Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper (Studio) Ocaña, Königin der Ramblas. Marc Rosich (Regie)

18:00 Johanneskirche Lichterfelde Sonntagabendmusik. Maike Albrecht (Sopran), Hans-Jürgen Schnoor (Kla­ vier). Brahms: Sieben Lieder, Schön­ berg: Das Buch der hängenden Gärten op. 15 Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Mäuseken Wackelohr. Christian O. Hille (Solist), Stefan Kreissig (Regie) 11:00 & 16:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Hanusa: Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koer­ selman (Regie) 11:00 & 15:30 Konzerthaus (WernerOtto-Saal) Iván Fischer: Der Grüffelo

Musik in Kirchen

11:00 Philharmonie (HerrmannWolff-Saal) Musiklabor: vergessene, verdrängte und verschollene Musik. Musik von Haas u. a.

17:00 Hochmeisterkirche Halensee Mitelalterliches Neujahrskonzert bei Kerzenschein. Duo Commedia Nova

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie)

13.1.2O19 | 11.OO | KONZERTHAUS GR. SAAL

20:00 Piano Salon Christophori 32 x Beethoven. Hinrich Alpers (Klavier). Beethoven: Sonaten op. 10/1–3, op. 49/1 & 2 Musiktheater

16:00 Schlossplatztheater Tomte Tummetott. Astrid Rashed (Geige), Juliane Werner (Gitarre), Gabriele Nagel (Akkordeon) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

31.1.2O19 | 2O.OO | PHILHARMONIE KMS

Justus Frantz WIEN GRÜSST BERLIN NEUJAHRSKONZERT

Josef Bulva

KLAVIERREZITAL

O3O – 67 8O 111 | www.berliner–konzerte.de und an allen bek. VVK concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 31


Klassikprogramm

15:00 Urania Prokofjew: Peter und der Wolf. Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Lei­ tung)

16:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Hanusa: Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie) Sonstiges

Debüt

The Gesualdo Six

12:00 Komische Oper Einführungs­ matinee

Werke von Thomas Tallis, William Byrd, Jonathan Seers, Veljo Tormis u.a.

12:00 & 14:00 Staatsoper Unter den Linden Führung

Karten ab 14 €: Besucherservice der ROC GmbH, T 20298710

Brandenburg

11:00 Nikolaisaal Potsdam Musikfest für Alle. Solisten des Musikgymnasi­ ums Carl Philipp Emanuel Bach, Kam­ merakademie Potsdam, Peter Rainer (Leitung). Musik von Vivaldi 11:00 Staatstheater Cottbus Das ver­ rückte Orchester. Philharmonisches Orchester, Alexander Merzyn & Chris­ tian Möbius (Leitung), Christian Schruff (Moderation). Werke von Brahms, Bernstein & Tschaikowsky 15:30 Schloss Paretz Ketzin/Havel (Gartensaal) Glück & Wunsch. Duo „con emozione“. Werke von Fietzke 17:00 Theater Brandenburg (Foyer Studiobühne) Folies Baroques – Bet­ ween Heaven and Earth. VEGA En­ semble. Werke von Monteverdi, Scar­ latti, Händel, Bach & Vivaldi

Tipp

17:00 Domstift Brandenburg an der Havel (Aula) Abendmusik. Ensemble Saxofonquadrat. Werke von Buxtehu­ de, Bach, Franck u. a.

20:00 Philharmonie The Best of Musical Starnights

17:00 Gemeindehaus Eichwalde Ni­ colas Schwab (Violoncello), Susanne Scheller (Klavier). Werke von Beetho­ ven, Schubert, Schumann, Rachmani­ now, Tschaikowsky u. a.

10:00 Schlossplatztheater Tomte Tummetott. Astrid Rashed (Geige), Juliane Werner (Gitarre), Gabriele Na­ gel (Akkordeon)

18:00 Nikolaikirche Potsdam Orgel­ zyklus. Gabriel Dessauer (Orgel)

14.1. Montag Konzert

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) Vortragsabend Klarinettenklassen Prof. Rald Forster & Prof. Martin Spangenberg 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschendaal I) Vortragsabend Violinklasse Prof. Kolja Blacher 19:30 Pierre Boulez Saal Elisabeth Leonskaja (Klavier), Streichquartett der Staatskapelle Berlin. Brahms: Kla­ vierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 & Kla­ vierquintett f-Moll op. 34

16.1. Mittwoch

20:00 Haus des Rundfunks Berlin GrauSchumacher Piano Duo, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sylvain Cambreling (Lei­ tung). Seither: Recherche sur le fond, Boesmans: Capriccio für zwei Klaviere und Orchester, Wozny: Archipel Japan-Fan: Sylvain Cambreling leitet nicht nur das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, sondern schätzt auch das dortige Publikum ob seiner großen Musikkenntnis.

32 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

Mi, 16.1.2019, 20 Uhr Philharmonie Berlin Kammermusiksaal

Musiktheater

Musik in Kirchen

19:00 Kreuzkirche Schmargendorf Quartet Berlin-Tokyo Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Die Minis­ terpräsidentin. Doro Gehr (Leitung), Thomas Sutter (Regie)

15.1. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert

19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Vor­ tragsabend Violaklasse Prof. Wilfried Strehle

16:00 Pierre Boulez Saal Akademie­ konzert. Studierende der BarenboimSaid Akademie

19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Gitarrenklas­ se Tzvetan Stoyanov

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) Vortragsabend Vio­ linklasse Prof. Ulf Wallin (Leitung)

20:00 Kammermusiksaal Valentina Diaz-Frenot (Klavier)

19:30 UdK (Kammersaal) Vortrags­ abend Klavierklasse Prof. Markus Groh

20:00 Konzerthaus Neujahrskonzert der Kammeroper Rheinsberg. Young Voices Brandenburg, Junge Kammer­ philharmonie Berlin, Aurélien Bello, Manfred Honetschläger & Marc Secara (Leitung)

20:00 Kammermusiksaal Philharmo­ nisches Bläserquintett Berlin. Mozart: Drei Stücke für Orgelwerk KV 594, 616 & 608, Haas: Bläserquintett op. 10, Ligeti: Sechs Bagatellen, Nielsen: Bläserquintett op. 43

Foto: Dietmar Scholz

16:00 ATZE Musiktheater Die Minis­ terpräsidentin. Doro Gehr (Leitung), Thomas Sutter (Regie)


20:00 Staatsoper Unter den Linden Barbara Glücksmann & Andreas Jentzsch (Violine), Boris Bardenhagen (Viola), Sennu Laine (Violoncello), Daniel Göritz (Gitarre), Kaspar Loyal (Kontrabass), Ursula Weiler (Flöte), Fabian Schäfer (Oboe), Tibor Reman & Hartmut Schuldt (Klarinette), Carola Elsner (Tenorsaxofon), Ingo Reuter (Fagott), Thomas Jordans (Horn), Christian Batzdorf (Trompete), Filipe Alves & Jürgen Oswald (Posaune), Martin Barth & Dominic Oelze (Per­ cussion), Adrian Heger (Klavier), Günther Albers (Leitung). Furrer: Voicelessness, Recitativo & Linea Dell’Orizzonte, Feldman: Four Instru­ ments & Crippled Symmetry 20:00 Philharmonie The Best of En­ nio Morricone. Solisten, Sänger und Musiker der Milano Festival Opera, Marco Seco (Leitung). Werke von Morricone

19:00 Akademie der Künste Hanseatenweg (Studio) Eröffnungskonzert „Bau.Haus.Klang.“: Eine Harmonieleh­ re. Emile Parisien (sax), Wolfgang Heisig (phonola), Electronics: Leafcut­ ter John (electronics), Max Stadtfeld (drums), Michael Wollny (piano) 19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal II) Vortragsabend Kontra­ bassklasse Prof. Esko Laine 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschendaal I) Vortragsabend Kla­ vierklasse Prof. Gabriele Kupfernagel 20:00 Haus des Rundfunks Grau­ Schumacher Piano Duo, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sylvain Cambreling (Leitung). Seither: Re­ cherche sur le fond, Boesmans: Cap­ riccio für zwei Klaviere und Orchester, Wozny: Archipel Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Kammermusiksaal Debüt im Deutschlandfunk Kultur. The Gesualdo Six, Owain Park (Leitung). Tallis: Te lucis ante terminum, Byrd: Miserere mihi Domine, Seers: Look down, O Lord, Tormis: Lase kiik käia! u. a. 20:00 Piano Salon Christophori Mischa Pocheking (Violine), Dmitry Mayboroda (Klavier). Bach: Sonata Nr. 1 g-moll für Violine solo BWV 1001 & Partita Nr. 2 d-Moll für Violine solo BWV 1004, Beethoven: Zwölf Variati­ onen über Mozarts „Le nozze di Figa­ ro“ & Sonate Nr. 7 c-Moll op. 30 Musiktheater

10:00 Schlossplatztheater Tomte Tummetott. Astrid Rashed (Geige), Juliane Werner (Gitarre), Gabriele Na­ gel (Akkordeon)

Musiktheater

10:00 Schlossplatztheater Tomte Tummetott. Astrid Rashed (Geige), Juliane Werner (Gitarre), Gabriele Nagel (Akkordeon) Musik in Kirchen

15:00 Französische Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Die Minis­ terpräsidentin. Doro Gehr (Leitung), Thomas Sutter (Regie) 10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Hanusa: Das Geheimnis der blauen Hirsche Sonstiges

11:00 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf 14:00 UdK (Carl-Flesch-Saal) open lesson. Prof. Nora Chastain Brandenburg

10:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Papagenos Zauberflöte

Die Lounge 16. Januar 2019 Mi 19.30 Uhr silent green Kulturquartier »Humor in der Musik« Rundfunkchor Berlin und seine Solisten Gijs Leenaars Dirigent Gayle Tufts Moderation DJ Malfatti

16.1. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Cunmo Yin & Junhyung Kim (Klavier) 18:00 Musikinstrumenten-Museum Mittwochskino. Murnau: Tartüff (1925). Anna Vavilkina (Mighty Wurlitzer Kinoorgel) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Tickets 15 Euro Tel. 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 33


Klassikprogramm

Tipp

Kinder & Jugend

20:00 Neuköllner Oper (Studio) Ocaña, Königin der Ramblas. Marc Rosich (Regie)

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Frau Holle. Thomas Lotz (Lei­ tung)

Musik in Kirchen

19:00 Paulkirche Wedding Victor Santana (Konzertgitarre). Werke von Bach & Villa-Lobos Kinder & Jugend

10:30 ATZE Musiktheater Ferdi und die Feuerwehr. Sinem Altan (Leitung), Matthias Schönfeldt (Regie) & Altan 10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Hanusa: Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Re­ gie) Sonstiges

19:30 Silent Green Kulturquartier RundfunkchorLounge: Humor in der Musik. DJ Malfatti, Rundfunkchor Ber­ lin, Gijs Leenaars (Leitung), Gayle Tufts (Moderation) Brandenburg

11:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Papagenos Zauberflöte. Bo-Kyoung Kim (Leitung), Hauke Tesch (Regie)

17.1. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts. Stu­ dierende der Hochschule 13:00 Mendelssohn-Remise Studie­ rende der HfM Hanns Eisler, Schüler des Musikgymnasiums C.P.E. Bach. Werke von Vivaldi 14:30 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschendaal I) Vortragsnachmittag Violoncelloklassen Sabine Andert, Zoé Cartier & Hannah Eichberg 18:00 Musikgymnasium C. P. E. Bach (Dussmann-Saal) Vortragsabend Ge­ sangklasse Prof. Christine Schäfer 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschendaal I) Vortragsabend Vio­ linklasse Prof. Kolja Blacher 20:00 Philharmonie Jewgenij Kissin (Klavier), Berliner Philharmoniker, Ma­ riss Jansons (Leitung). R. Strauss: Also sprach Zarathustra, Liszt: Kla­ vierkonzert Nr. 1 Es-Dur, Wagner: Ouvertüre zu „Rienzi“ 34 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

20:00 Neuköllner Oper (Studio) Ocaña, Königin der Ramblas. Marc Rosich (Regie)

18.1. freitag

20:00 Kammermusiksaal Berlin Mandelring Quartett, Lauma Skride (Klavier). Dohnányi: Klavierquin­ tett Nr. 2 es-Moll op. 26, Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76/4 Hob. III:78, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81 Die großen Skride-Schwestern spielen Violine und Bratsche, Lau­ ma aber lernte Klavier statt Violon­ cello: „Ich wollte Cello spielen, aber meine Mutter meinte, das sei zu groß. Ich war sehr klein als Kind.“ 20:00 Piano Salon Christophori Der Olymp des Klavierspiels. Jean-Paul Gasparian (Klavier). Ravel: Valses no­ bles et sentimentales, Debussy: Es­ tampes, Chopin: Polonaise-Fantaisie op. 61 & Vier Balladen 20:30 Akademie der Künste Hanseatenweg (Halle 1) Signalraum.Unika­ te I. Ferdinand Försch & Friends. Kon­ zert für neue Musikinstrumente und Klangskulpturen 21:15 Akademie der Künste Hanseatenweg (Halle 1) Signalraum.Unikate I „Shadow puppet“. instrument inven­ tors initiative, Mariska de Groot, Die­ ter Vandoren. Konzert für neue Musik­ instrumente und Klangskulpturen 22:00 Akademie der Künste Hanseatenweg (Halle 1) Signalraum.Unika­ te I „Lampyridae“. instrument inven­ tors initiative, Matteo Marangoni, Dieter Vandoren Musiktheater

10:00 Schlossplatztheater Tomte Tummetott. Astrid Rashed (Geige), Juliane Werner (Gitarre), Gabriele Na­ gel (Akkordeon) 19:30 Deutsche Oper Rossini: Der Barbier von Sevilla. Nikolas Maximilian Nägele (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 19:30 Staatsoper Unter den Linden Himmelerde – Maskenmusiktheater (Premiere). Andreas Schett (Leitung), Michael Vogel (Regie). Musik von Kra­ ler & Schett nach Schubert u. a. 20:00 Ballhaus Ost Sympatheia. Objective Spectacle, Christoph Wirth (Regie). Musik von Capece

10:30 ATZE Musiktheater Ferdi und die Feuerwehr. Sinem Altan (Leitung) 10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Hanusa: Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Re­ gie) Sonstiges

10:00 Akademie der Künste Hanseatenweg (Halle 2) Audio.Space.Ma­ chine. Ein mechanistisch-digitales Klanguniversum in 12 Tracks 10:00 Puppentheater Berlin Hum­ perdinck: Hänsel und Gretel. Bettina Morgenroth (Regie) 18:00 HfM Hanns Eisler (Hörsaal 151) Lieblingsstücke. Gespräch über Musik Brandenburg

19:30 Theater Brandenburg Byol Kang (Violine), Brandenburger Sym­ phoniker, Peter Gülke (Leitung). Schönberg/Türcke: Drei Klavierstücke op. 11 (Auszüge), Bach/Webern: Musi­ kalisches Opfer (Auszüge), Berg: Vio­ linkonzert „Dem Andenken eines En­ gels“, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

18.1. Freitag Konzert

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) Vortragsabend Fagottklasse Prof. Volker Tessmann 19:30 Museum Nikolaikirche Mitte Konzert unterm Dach. Vitaliy Shal (Gitarre) 20:00 Piano Salon Christophori Simone Drescher (Violoncello), Frank Immo Zichner (Klavier) 20:00 Kammermusiksaal Mandelring Quartett, Lauma Skride (Klavier). Dohnányi: Klavierquintett Nr. 2 esMoll op. 26, Haydn: Streichquartett B-Durt op. 76/4 Hob. III:78, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Jewgenij Kissin (Klavier), Berliner Philharmoniker, Ma­ riss Jansons (Leitung). R. Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30, Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur, Wagner: Ouvertüre zu „Rienzi, der Letzte der Tribunen“

Foto: Marco Borggreve

19:30 Staatsoper Unter den Linden Furrer: Violetter Schnee. Matthias Pintscher (Leitung), Claus Guth (Regie)


Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin Freitag, 18.1.19 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

Montag, 25.2.2019 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

LAUMA SKRIDE Klavier

Schubert, Liszt

MANDELRING QUARTETT

Mandelring plus

Dohnányi: Klavierquintett Nr. 2 op. 26, Haydn: Streichquartett op. 76 Nr. 4 »Sonnenaufgang«, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81

Dienstag, 22.1.2019 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

ELENA BASHKIROVA Klavier Mozart: Fantasie KV 397, Rondo KV 485, Variations pour le Clavecin A-Dur, Sonate für Klavier Nr. 13 Dvořák »Poetische Stimmungsbilder« op. 85, Bartók Klaviersonate Sz 80

Donnerstag, 24.1.2019 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

ARTEMIS QUARTETT

KHATIA BUNIATISHVILI Klavier

Donnerstag, 28.2.2019 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

JANINE JANSEN Violine ALEXANDER GAVRYLYUK Klavier R. Schumann, C. Schumann, Brahms, Franck Montag, 25.3.2019 | 20 Uhr | Philharmonie

JEAN-YVES THIBAUDET Klavier KENT NAGANO Dirigent

ORCHESTRE SYMPHONIQUE DE MONTRÉAL

Barber: Adagio aus dem Streichquartett Nr. 1, Britten: Streichquartett Nr. 2 op. 36, Schubert: Streichquartett »Der Tod und das Mädchen«

Debussy, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 5, Strawinsky

Dienstag, 29.1.2019 | 20 Uhr | Philharmonie

Montag, 8.4.2019 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

JAN LISIECKI Klavier

LIONEL BRINGUIER Dirigent ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA

Nicolai: Ouvertüre zu »Die lustigen Weiber von Windsor«, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Rimsky-Korsakow: »Scheherazade«

Sonntag, 3.2.2019 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

TRONDHEIM SOLOISTS

SCHUMANN QUARTETT ANDREAS OTTENSAMER Klarinette Mendelssohn Bartholdy, Janáček Mittwoch, 10.4.2019 | 20 Uhr | Philharmonie

GRIGORY SOKOLOV Klavier

Beethoven: Klaviersonate op. 2 Nr. 3, Elf neue Bagatellen op. 119

MARTIN STADTFELD Klavier

Dienstag, 23.4.2019 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

Donnerstag, 14.2.2019 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

Chopin, Ravel, Strawinsky/Agosti

Bach

NOBU TSUJII Klavier

Satie, Debussy, Ravel, Chopin

Dienstag, 19.2.2019 | 20 Uhr | Philharmonie

ALICE SARA OTT Klavier

SANTTU-MATIAS ROUVALI Dirigent GÖTEBORG SYMPHONY ORCHESTRA

Nelson: »Steampunk Blizzard«, Grieg: Klavierkonzert, Sibelius: Sinfonie Nr. 5

Mittwoch, 20.2.2019 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

BEATRICE RANA Klavier

Freitag, 17.5.2019 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

RAFAŁ BLECHACZ Klavier

Mozart, Beethoven, Schumann, Chopin

Montag, 20.5.2019 | 20 Uhr | Philharmonie

ANTOINE TAMESTIT Viola

DANIEL HARDING Dirigent ORCHESTRE DE PARIS

Berlioz, Beethoven

KAMMERMUSIK-VEREINIGUNG HILARY HAHN Violine DER BERLINER PHILHARMONIKER Bach: Sonaten und Partiten für Violine solo

DAISHIN KASHIMOTO VIOLINE | OLAF MANINGER CELLO WENZEL FUCHS KLARINETTE | STEFAN DOHR HORN OHAD BEN-ARI KLAVIER Brahms, Fibich

Dienstag, 28.5.2019 | 20 Uhr | Philharmonie

Sonntag, 24.2.2019 | 20 Uhr | Philharmonie

KAMMERORCHESTER WIEN-BERLIN

ANNE-SOPHIE MUTTER Violine

SEONG-JIN CHO Klavier

Mozart

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Sinfonie Nr. 3

Silvestrov, Debussy, Satie, Chopin, Rachmaninoff

MAREK JANOWSKI Dirigent WDR SINFONIEORCHESTER KÖLN

030 / 826 47 27 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Änderungen vorbehalten

Montag, 27.5.2019 | 20 Uhr | Kammermusiksaal

Montag, 3.6.2019 | 20 Uhr | Philharmonie

HÉLÈNE GRIMAUD Klavier

K a r t e n : w w w . m u s i k a d l e r . d e P h i l h a r m o n i e u n d V o r V e r K au f s s t e l l e n concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 35


Klassikprogramm

Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Minkus: La Bayadère. Alexei Ratmans­ ky (Choreografie) Musik in Kirchen

19.1. samstag

19:00 Philharmonie Berlin Jew­ genij Kissin (Klavier), Berliner Phil­ harmoniker, Mariss Jansons (Lei­ tung). R. Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30, Liszt: Klavier­ konzert Nr. 1 Es-Dur, Wagner: Ou­ vertüre zu „Rienzi“ Aus dem ehemaligen Wunder­ kind, dass mit knapp zwei Jahren Fugenthemen von Bach nachsingen konnte, ist ein ernstzunehmender Pianist geworden: Jewgenij Kissin. 20:00 Piano Salon Christophori Simone Drescher (Violoncello), Frank Immo Zichner (Klavier) 20:30 Akademie der Künste Hanseatenweg (Halle 1) Abschlusskonzert. Signalraum.Unikate II „Konstruktion X“. Annette Krebs (Electronics) 21:15 Akademie der Künste Hanseatenweg (Halle 1) Abschlusskonzert. Signalraum.Unikate II „Vocal Space Li­ nes“. Alex Nowitz (Gesang & Electro­ nics). Nowitz: Vocal Space Lines für Stimme und Strophonion mit vier Lautsprechern 22:00 Akademie der Künste Hanseatenweg (Halle 1) Abschlusskonzert. Signalraum.Unikate II „Sound of Brain“. Marek Choloniewski & Horst Konietzny featuring Dine Doneff Musiktheater

10:00 Schlossplatztheater Tomte Tummetott. Astrid Rashed (Geige), Juliane Werner (Gitarre), Gabriele Na­ gel (Akkordeon) 19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Stephan Zilias (Leitung) 19:30 Komische Oper Bock: Anatev­ ka. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Ballhaus Ost Sympatheia. Objective Spectacle, Christoph Wirth (Regie). Musik von Capece 20:00 Neuköllner Oper (Studio) Ocaña, Königin der Ramblas 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Vivier: Kopernikus (Premiere). Errico Fresis (Leitung), Wouter Van Looy (Regie) 36 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

19:00 Emmauskirche Kreuzberg Orgelvorspiel. Studierende der Lan­ deskirche. Werke von Buxtehude, Bach, Mendelssohn, Reger u. a. Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Frau Holle 10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Hanusa: Das Geheimnis der blauen Hirsche Sonstiges

18:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Masterclasses freitags um 6 Brandenburg

19:30 Theater Brandenburg Byol Kang (Violine), Brandenburger Sym­ phoniker, Peter Gülke (Leitung). Schönberg/Türcke: Drei Klavierstücke op.11 (Auszüge), Bach/Webern: Musi­ kalisches Opfer (Auszüge), Berg: Vio­ linkonzert „Dem Andenken eines En­ gels“, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

19.1. Samstag Konzert

15:00 Heimathafen Neukölln Bou­ langer Trio. Furrer: Retour an Dich für Klaviertrio, Studie für Klavier & Lied für Violine und Klavier, Neuwirth: Inci­ dendo/Fluido, Weariness heals wounds & Quasare/Pulsare

16:00 Schloss Glienicke Phoenix Trio. Werke von Bach, Piazzolla, De­ bussy & Brouwer 16:00 UdK (Konzertsaal) Finalkonzert Violoncello. Preisträger, Konzerthausorchester Berlin, Corinna Niemeyer (Leitung) 18:00 Schloss Friedrichsfelde Schlösser, die im Monde liegen. Sonja Walter (Gesang), Michael Stöckigt (Klavier). Werke von Lincke, Lehár u. a. 19:00 Philharmonie Jewgenij Kissin (Klavier), Berliner Philharmoniker, Mariss Jansons (Leitung). R. Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30, Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Pierre Boulez Saal Michael Barenboim (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Daniel Barenboim (Klavier). Mozart: Klaviertrios KV 496, KV 502 & KV 564 19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Vor­ tragsabend Violinklasse Prof. Mirijam Contzen 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Thomas Menrath 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chopin pur. Ido Ramot (Klavier) 20:00 Kammermusiksaal Mozart & Salieri – (K)eine Kriminalgeschichte? Yasuko Fuchs-Imanaga (Flöte), Moni­ ca Carrasco Leiton-Wittmann (Oboe), Sinfonie Orchester Berlin, Andreas Wittmann (Sprecher & Leitung). Mo­ zart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“ & Serenade Nr. 9 D-Dur KV 320 „Posthorn“ (Auszüge), Salieri: Konzert für Flöte, Oboe und Orches­ ter C-Dur

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

Samstag, 19.01.2019, 20 UHR

PHILHARMONIE, KLEINER SAAL

Mozart & Salieri - (K)eine Kriminalgeschichte?

Eine musikalisch-literarische Begegnung Mozart: „Haffner Symphonie“ Salieri: Konzert für Flöte und Oboe C-Dur Mozart: Posthorn Serenade (Ausschnitte) Dirigent: ANDREAS WITTMANN, Flöte: YASUKO FUCHS Oboe: MONICA CARRASCO-WITTMANN Sprecher: THOMAS WITTMANN KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

Foto: Sheila Rock

Tipp


Samstag,

19. Januar 20.00 Uhr

FILMLIVEKONZERT:

CITY LIGHTS

Der Stummfilmklassiker von und mit Charlie Chaplin Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Helmut Imig | Moderation: Knut Elstermann

www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331– 28 888 28 Musiktheater

16:00 Schlossplatztheater Tomte Tummetott. Astrid Rashed (Geige), Juliane Werner (Gitarre), Gabriele Na­ gel (Akkordeon) 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Musiktheaterwerkstatt. Bizet: Carmen 19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca. Ivan Repusic (Leitung), Boleslaw Bar­ log (Regie) 19:30 Komische Oper Loewe: My Fair Lady. Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Homoki (Regie) 19:30 Staatsoper Unter den Linden Himmelerde – Maskenmusiktheater. Andreas Schett (Leitung), Michael Vogel (Regie) 20:00 Ballhaus Ost Sympatheia. Ob­ jective Spectacle, Christoph Wirth (Regie). Musik von Capece Musik in Kirchen

12:00 Josephkirche Wedding Orgel­ matinee. Thomas Sauer (Orgel). Wer­ ke von Mozart, Bach, Dandrieu u. a. 12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes Berlin, Stefan Schuck (Leitung) 17:00 Christuskirche Oberschöneweide Summen, Singen, Schreien. Ralf Benschu (Saxofon), Jens Gold­ hardt (Orgel) 18:00 Berliner Dom Choral Even­ song. Domvesper in anglikanischer Tradition. The English Choir Berlin, Kathleen Bird (Leitung). Werke von Tallis u. a. 18:00 Heilandskirche Tiergarten Benefizkonzert für die Schmid-Orgel. Reinhard Eggers (Orgel)

Im Anschluss: Tanz im Foyer mit den Careless Cats

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Charlottenburg Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate „Sie werden aus Saba alle kommen“ BWV 65 18:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Jazzkonzert „It don’t mean a thing, it it ain’t got that swing!“. Max-Stramm-Combo 19:00 Johanniskirch Alt-Moabit . Kammerchor ensemberlino vocale, Matthias Stoffels (Leitung). Werke von Rheinberger & Hassler Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater Rotkäpp­ chen und der Wolf im Nachthemd. Nikolaus Herdieckerhoff (Violoncello), Göksen Güntel (Regie) 11:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Hanusa: Das Geheimnis der blauen Hirsche. Annechien Koerselman (Regie) 14:00 rbb-Fernsehzentrum (FerencFricsay-Probensaal) Rapauke im Land der Musikinstrumente. Mitglie­ der des Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Jule Greiner & Isabel Stegner (Leitung) 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Frau Holle. Thomas Lotz (Leitung) 16:00 ATZE Musiktheater Ferdi und die Feuerwehr. Sinem Altan (Leitung), Matthias Schönfeldt (Regie) 16:00 rbb-Fernsehzentrum (FerencFricsay-Probensaal) Rapauke im Land der Musikinstrumente. Mitglie­ der des Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Jule Greiner & Isabel Stegner (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Sonstiges

10:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Symposion Staatskapel­ le Berlin IV 13:00 Konzerthaus Führung 14:00 Komische Oper Führung Spezial Kostüm 14:00 & 16:00 Staatsoper Unter den Linden Führung 15:30 Deutsche Oper Führung 16:00 Puppentheater Berlin Hum­ perdinck: Hänsel und Gretel. Bettina Morgenroth (Regie) 21:00 Akademie der Künste Hanseatenweg Bauhaus Club 2.019 „Hyper. Culture“. Trajal Harrell (Choreografie), Mykki Blanco (Gesang & Show), FAKA, Aïsha Devi feat. The Asian Dope Boys u. a. 21:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Hope@9pm – Musik und Talk. Daniel Hope (Moderation), Jacques Ammon (Klavier), Dieter Kosslick (Dramaturg) Brandenburg

17:00 Katharinenkirche Brandenburg an der Havel Benefizkonzert. 1000 Barocktöne für die Orgel. Musi­ kerinnen und Musiker der Musikschu­ len Potsdam und Brandenburg 18:00 & 19:00 Nikolaikirche Potsdam Potsdam Virtuose Orgelmusik. Björn O. Wiede (Orgel) 19:30 Theater Brandenburg Byol Kang (Violine), Brandenburger Sym­ phoniker, Peter Gülke (Leitung). Schönberg/Türcke: Drei Klavierstücke op.11 (Auszüge), Bach/Webern: Musi­ kalisches Opfer (Auszüge), Berg: Vio­ linkonzert „Dem Andenken eines En­ gels“, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 37


Klassikprogramm

20:00 Nikolaisaal Potsdam Filmli­ vekonzert. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Helmut Imig (Leitung), Knut Elstermann (Moderation). Chap­ lin: City Lights 20:00 Staatstheater Cottbus (Kammermusiksaal) Durch Raum und Zeit. Armonia-Quartett. Werke von Glass, Vivaldi, Piazzolla & Dvořák

20.1. Sonntag Konzert

11:00 Bode-Museum Claudia Stein (Flöte), Andreas Greger (Violoncello), Oliver Pohl (Klavier). Schubert: Sona­ te a-Moll D 821 „Arpeggione“, Men­ delssohn: Lied ohne Worte op. 109, Schubert: Introduktion und Variatio­ nen über „Trockne Blumen“, Weber: Trio g-Moll op. 63

11:00 Musikinstrumenten-Museum Concerto Melante. Bach: Musikali­ sches Opfer 15:00 Schloss Friedrichsfelde Die Flöten des Pan. Ernesto Villalobos (Flöten), Jessyca Flemming (Harfe). Werke von Massenet, Borne u. a. 16:00 Schloss Glienicke Phoenix Trio. Werke von Bach, Piazzolla, Debussy & Brouwer

Tipp

16:00 Philharmonie Benefizkonzert für den Pears Campus. Avraham Fried (Gesang), Andrei Gavrilov (Klavier), German National Orchestra, Michael Zukernik (Leitung), Moshe Pinhas (Special Guest). Gold: Exodus, Tschai­ kowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll, Fried: Traditionelle Lieder 16:00 Kammermusiksaal Chiaroscuro. Hell & Dunkel. Kammer­ chor des Collegium Musicums Berlin, Neue Kammerchor Berlin, Kammerchor Univocale Berlin, Donka Miteva, Adrian Emans & Christoph D. Ostendorf (Lei­ tung) 16:00 Pierre Boulez Saal Daniel Ba­ renboim (Klavier), Boulez Ensemble, Matthias Pintscher (Leitung). Pint­ scher: Verzeichnete Spur & NUR für Klavier und Ensemble (UA), Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe

20.1. sonntag

20:00 Kammermusiksaal Berlin Sophie Klußmann (Sopran), Sti­ pendiaten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Gre­ gor Mayrhofer (Leitung). Dallapic­ cola: Piccola musica notturna, Am­ brosini: La donna danada, Gervasoni: Godspell, Benjamin: At First Light, Mayrhofer: The Insect Concerto, Schreker: Kammersinfo­ nie Wien, New York, Montréal, Paris, Wuhan: die Engangements der Berliner Sopranistin Sophie Kluß­ mann reichen von der „Neuen Welt“ bis in das „Land der Morgen­ röte“.

38 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

17:00 Volksbühne Sebastian Berweck (Klavier), Neue Vocalsolisten, Rund­ funk-Sinfonieorchester Berlin, Michael Wendeberg (Leitung). Mahnkopf: Dov’è (UA), Scherchen-Hsiao: L’Illégitime, Giesen: Konzert für hy­ perreales Klavier und Orchester (DEA) 18:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschendaal I) Vortragsabend Schlagzeugklassen Prof. Biao Li, Prof. Franz Schindlbeck & Prof. Rainer See­ gers 19:00 Konzerthaus Preisträgerkon­ zert des Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerbs. Preisträger, Konzerthausorchester Berlin, Corinna Niemeyer (Leitung). Werke von Schu­ mann, Mendelssohn, Haydn u. a.

19:00 UdK (Georg-Neumann-Saal) Singer’s Night. Mood Indigo. Gesangs­ abteilung des JIB. Werke von Mingus & Ellington 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsnachmittag Violaklasse Prof. Hartmut Rohde 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Jazz & Lyrics: Ein Miles Davis Abend. BigBand der Deutschen Oper Berlin, Felix Janosa (Leitung) 20:00 Haus des Rundfunks Séverine Ballon (Violoncello), Deutsches Sym­ phonie-Orchester Berlin, Simone Young (Leitung). Hirsch: … irgendwie eine Art Erzählung … (UA), Odeh-Ta­ mimi: Rituale, Czernowin: Guardian 20:00 Kammermusiksaal Sophie Klußmann (Sopran), Stipendiaten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Gregor Mayrhofer (Leitung). Werke von Dallapiccola, Ambrosini, Gervasoni, Benjamin, Mayrhofer & Schreker Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Piano Salon Christophori Brieuc Vourch (Violine), Manuel Vioque-Judde (Viola), Julia Hagen (Violoncello), Ismaël Margain (Kla­ vier). Brahms: Klavierquartette Musiktheater

16:00 Schlossplatztheater Tomte Tummetott 17:00 Deutsche Oper Wagner: Tann­ häuser. Sebastian Weigle (Leitung), Kirsten Harms (Regie) 18:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Don Giovanni. Lahav Shani (Leitung), Claus Guth (Regie) 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Musiktheaterwerkstatt. Bizet: Carmen

Foto: Marco Borggreve

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) 1. Choriner HalbZeit. Ensemble Voix et Violes. Werke von Frye, Binchois, Agricola u. a.


19:00 Komische Oper O. Straus: Die Perlen der Cleopatra. Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Vivier: Kopernikus. Errico Fresis (Leitung), Wouter Van Looy (Regie) Musik in Kirchen

17:00 Kirche am Eichhorster Weg Felsen Durch Welt und Zeit. Alexan­ der Danko (Bajan) 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Tango, eine Frauensache. Anahí & Javier Tucat Moreno (Gesang & Klavier) 17:00 Martin-Luther-King-Kirche Neukölln Orff/Keetman: Die Weih­ nachtsgeschichte. FlautandoConsort, René Schütz (Leitung) 17:00 Ölbergkirche Kreuzberg Benefizkonzert für Oxfam. Roland Vossebrecker (Klavier) 17:00 Friedenskirche Charlottenburg Kathrin von Kieseritzky (Saxo­ fon), Martin L. Carl (Klavier). Werke von Fauré u. a. 18:00 Johanneskirche Reinickendorf Heiko Holtmeier (Klavier), Jörg Walter (Harmonium). Werke von Wagner u. a.

Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Rotkäppchen und der Wolf im Nachthemd. Nikolaus Herdieckerhoff (Violoncello), Göksen Güntel (Regie) 11:00 Komische Oper Ich glaub, ich steh im Wald! Orchester der Komi­ schen Oper Berlin. Beethoven: Sinfo­ nie Nr. 6 „Pastorale“ (Auszüge), SaintSaëns: Der Karneval der Tiere u. a. 11:00 & 15:00 rbb-Fernsehzentrum (Ferenc-Fricsay-Probensaal) Rapau­ ke im Land der Musikinstrumente. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieor­ chesters Berlin, Jule Greiner & Isabel Stegner (Leitung) 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie) 15:30 Rudolf-Steiner Haus Dahlem Viva Vivaldi! Julia Jahnke-Kähler (Vio­ line), Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Lei­ tung). Werke von Vivaldi 16:00 ATZE Musiktheater Die Hühneroper. Sinem Altan (Lei­ tung), Göksen Güntel (Regie) Sonstiges

10:00 Staatsoper Unter den Linden Symposion Staatskapelle Berlin IV

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

11:00 Deutsche Oper (Ballettsäle des Staatsballetts Berlin) Workshop TanzTanz 12:00 & 14:00 Staatsoper Unter den Linden Führung Brandenburg

10:00 Café Ricciotti Potsdam Ralf Zickerick (Posaune) 11:00 & 13:30 Druckhalle der MAZ Potsdam Bläserensemble der Kam­ merakademie Potsdam. Nicolai: Har­ moniemusik zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, Weber: Harmoniemusik zu „Der Freischütz“ 16:00 Nikolaisaal Potsdam Simsala­ Grimm – Die Märchenhelden 17:00 Versöhnungskirche Potsdam Ulugbek Palvanov (Klavier). Werke von Schubert, Chopin & Rachmaninow

21.1. Montag Konzert

19:00 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Klaus Hellwig 19:30 Pierre Boulez Saal Thomas Hampson (Bariton), Wolfram Rieger (Klavier). Werke von Schubert

concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 39


Klassikprogramm

19:30 Staatsoper Unter den Linden Staatskapelle Berlin, Daniel Baren­ boim (Leitung). Brahms: Sinfonien Nr. 3 F-Dur & Nr. 4 e-Moll 19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Vor­ tragsnachmittag Violaklasse Ulrich Knörzer 20:00 Kammermusiksaal Berlin trifft Syrien. Sören Linke (Trompete), Ma­ her Mahmoud (Ud), Mevan Younes (Bouzouki), Athil Hamdan (Violoncel­ lo), Florian Grube (Oboe), Kammer­ symphonie Berlin, Jürgen Bruns (Lei­ tung & Moderation). Werke von Bach, Fribbins, Younes, Jabri, Alhamwy u. a. 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) #Interaktiv I. Dvořák String Quartet. Dvořák: Streichquartette Nr. 5 f-Moll op. 9 & Nr. 13 G-Dur op. 106 Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Oh wie schön ist Panama Brandenburg

11:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Papagenos Zauberflöte

22.1. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 14:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Veits Quintett Ensemble 17:00 Konzerthaus Neujahrskonzert der Volkssolidarität. Sarah van der Kemp (Mezzosopran), Dmitry Kalyaka (Tenor), Tobias Berndt (Orgel), Deut­ sches Filmorchester Babelsberg, Au­ rélien Bello (Leitung), Tina Knop (Mo­ deration). Werke von Verdi u. a.

18:00 Pierre Boulez Saal Junge Sän­ ger I. Stipendiaten der Festival Aka­ demie des Internationalen Musikfesti­ vals Heidelberger Frühling, Wolfram Rieger (Klavier). Werke von Schubert

Tipp

19:00 UdK (Kammersaal) Vortrags­ abend Klavierklasse Prof. Mi-Joo Lee 19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Vor­ tragsabend Posaunenklassen Prof. Stefan Schulz & Helge von Niswandt 19:30 UdK (Kleiner Vortragssaal) Nicht nur für Bassisten – Vortrags­ abend Kontrabassklasse Prof. Michael Wolf

24.1. donnerstag

20:00 Kammermusiksaal Berlin Artemis Quartett. Barber: Adagio op. 11, Britten: Streichquartett Nr. 2 C-Dur op. 36, Schubert: Streich­ quartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“

20:00 Kammermusiksaal Elena Bashkirova (Klavier). Mozart: Fantasie d-Moll KV 397, Rondo D-Dur KV 485, Variationen A-Dur KV Anh. 137 & So­ nate B-Dur KV 333, Dvořák: Poetische Stimmungsbilder op. 85, Bartók: So­ nate Sz 80 20:00 Philharmonie Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Brahms: Sinfonien Nr. 3 F-Dur op. 90 & Nr. 4 e-Moll op. 98 Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Hans im Glück. Matthias Schönfeldt (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Die Hüh­ neroper. Sinem Altan (Leitung), Gök­ sen Güntel (Regie)

23.1. Mittwoch

Akribische Vorbereitung: Bevor das Artemis Quartett ein Pro­ gramm aufführt, werden die Werke nicht nur mindestens vier Wochen geprobt, sondern auch in Hauskon­ zerten vor Freunden getestet. 19:30 Kammermusiksaal Friedenau Vortragsabend Barockvioline und -viola. Irmgard Huntgeburth 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Corporate Concert – Mode­ rierte Kammermusikreihe 19:30 UdK (Kammersaal) Vortrags­ abend Violoncelloklasse Prof. Wolf­ gang Boettcher 19:30 UdK (Kleiner Vortragssaal) Vortragsabend Gitarrenklasse Prof. Rainer Feldmann

Konzert

18:00 Pierre Boulez Saal Junge Sän­ ger II. Stipendiaten der Festival Aka­ demie des Internationalen Musikfesti­ vals Heidelberger Frühling, Wolfram Rieger (Klavier). Werke von Schubert

20:00 Piano Salon Christophori Eine Sternstunde des Geigenspiels. Philip­ pe Quint (Violine). Werke von Chaplin Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper (Studio) Ocaña, Königin der Ramblas. Marc Rosich (Regie) 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Vivier: Kopernikus. Errico Fresis (Leitung), Wouter Van Looy (Regie) Kinder & Jugend

Dirigent

24.01. – 26.01.19 · GROSSER SAAL KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN YL Männerchor Werke von Schubert und Schostakowitsch

Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

40 Berlin & Brandenburg concerti 01.19 DU_concerti_Jan_19_KH_Valcuha_81x58.indd 1

10:30 ATZE Musiktheater Die Hüh­ neroper. Sinem Altan (Leitung), Gök­ sen Güntel (Regie) Brandenburg

10:00 Theater Brandenburg (Studiobühne) Die verhexte Musik. Bran­ denburger Symphoniker, Steffan Drot­ leff (Sprecher). Musik von Näther

27.11.18 15:04

Foto: Felix Broede

JURAJ VALČUHA

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Hans im Glück. Matthias Schönfeldt (Regie)


20:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Tief ist der Brunnen der Vergangen­ heit. KAPmodern Ensemble. Ustwols­ kaja: Komposition Nr. 2, Wuorinen: Trio, Kagel: Aus dem Nachlass (Aus­ züge), Lang: Toccata per l’elevazione, Huber: Plainte in memoriam Luigi Nono

24.1. Donnerstag Konzert

13:00 Mendelssohn-Remise Studie­ rende der HfM Hanns Eisler 18:00 Pierre Boulez Saal Junge Sän­ ger III. Stipendiaten der Festival Aka­ demie des Internationalen Musikfesti­ vals Heidelberger Frühling, Hartmut Höll (Klavier). Werke von Schubert 19:00 Bechstein Centrum Berlin Wataru Hisasue (Klavier). Brahms: Sonate Nr. 2, Beethoven: Sonate Nr. 8 ,,Pathétique“ 19:00 UdK (Kleiner Vortragssaal) Vortragsabend Klarinette 19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Vortragsabend Violine 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Made in Berlin. Magdalena Faust (Klarinette), Tillmann Höfs (Horn)

20:00 Philharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Berliner Philharmoniker, Alan Gilbert (Leitung). Thorvaldsdot­ tir: Metacosmos (DEA), Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63, R. Strauss: Sinfonia domestica op. 54

20:00 Piano Salon Christophori Ste­ phen Waarts & Olivier Robin (Violine), Georgy Kovalev & Karolina Errera (Vi­ ola), Alexey Stadler & Alexander Ko­ valev (Violoncello). Schubert: Streich­ quintett C-Dur D 956 op. 163, Schönberg: Verklärte Nacht

20:00 Kammermusiksaal Artemis Quartett. Barber: Adagio op. 11, Brit­ ten: Streichquartett Nr. 2 C-Dur op. 36, Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ Weitere Infos siehe Tipp

Musiktheater

20:00 Konzerthaus Dmitry Belos­ selskiy (Bass), YL Männerchor, Kon­ zerthausorchester Berlin, Juraj Valčuha (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll op. 113 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Marco Testori (Violoncello), Riccardo Doni (Cembalo), Jadran Duncumb (Laute), Giuliano Carmignola (Violine & Leitung). Porpora: Violinsonate Nr. 2 G-Dur, Vivaldi: Violinsonaten F-Dur RV 20 & D-Dur RV 10, Tartini: Violinsonate g-Moll „TeufelstrillerSonate“, Corelli: Violinsonate F-Dur op. 5/4, Veracini: Violinsonate e-Moll op. 2/8

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca. Ivan Repusic (Leitung), Boleslaw Bar­ log (Regie) 19:30 Staatsoper Unter den Linden Furrer: Violetter Schnee. Matthias Pintscher (Leitung), Claus Guth (Regie) Tanztheater

20:00 Akademie der Künste Hanseatenweg (Studio) Zwei Bauhaustän­ ze & Bilder einer Ausstellung. Holger Groschopp (Klavier), Horst Birr & Ste­ fano Laudato (Regie), Gerhard Boh­ ner (Choreografie nach Oskar Schlem­ mer), Cesc Gelabert (Tanz). Musik von Schlemmer & Mussorgski Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Die besten Beerdigungen der Welt. Thomas Lotz (Leitung) concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 41


Klassikprogramm

Sonntag 3. Februar 18.00 Uhr Nikolaisaal Potsdam Brandenburg

10:00 Theater Brandenburg (Studiobühne) Die verhexte Musik. Bran­ denburger Symphoniker, Steffan Drot­ leff (Sprecher). Musik von Näther 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Sekretärinnen

25.1. Freitag Konzert

11:00 & 15:00 Konzerthaus Neu­ jahrskonzert der Volkssolidarität. Sarah van der Kemp (Mezzosopran), Dmitry Kalyaka (Tenor), Tobias Berndt (Orgel), Deutsches Filmorchester Ba­ belsberg, Aurélien Bello (Leitung), Tina Knop (Moderation). Werke von Verdi, Donizetti, Lehár, Stolz u. a. 19:30 Pierre Boulez Saal Werner Güra (Tenor), Christoph Berner (Kla­ vier). Werke von Schubert 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Violinklasse Prof. Mark Gothoni 19:30 UdK (Kammersaal) Vortrags­ abend Hornklasse Prof. ChristianFriedrich Dallmann 19:30 UdK (Kleiner Vortragssaal) Vortragsabend Flötenklasse Prof. Annette von Stackelberg 20:00 Konzerthaus Dmitry Belos­ selskiy (Bass), YL Männerchor, Kon­ zerthausorchester Berlin, Juraj Valčuha (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll op. 113 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) AsianArt Ensemble. Werke von Nin, Chung, Ruo, Watanabe u. a. 42 Berlin & Brandenburg concerti 01.19

20:00 Philharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Berliner Philharmoniker, Alan Gilbert (Leitung). Thorvaldsdot­ tir: Metacosmos, Prokofjew: Violin­ konzert Nr. 2 g-Moll op. 63, R. Strauss: Sinfonia domestica op. 54

Kinder & Jugend

20:00 Piano Salon Christophori Crossover der besonderen Art. Yuval Cohen (Saxofon), Karl-Heinz Steffens (Klarinette), Tom Oren & Michal Fried­ lander (Klavier), Elam Friedlander (Bass)

10:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt. Thomas Lotz (Leitung), Göksen Güntel (Regie)

Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Don Giovanni. Lahav Shani (Leitung), Claus Guth (Regie) 19:30 Deutsche Oper Prokofjew: Ro­ meo und Julia. John Cranko (Choreo­ grafie)

10:00 ATZE Musiktheater Bach – Das Leben eines Musikers (Langversion). Thomas Lotz (Leitung), Matthias Wit­ ting (Regie) & Bach

11:00 Komische Oper Ich glaub, ich steh im Wald! Orchester der Komi­ schen Oper Berlin. Beethoven: Sinfo­ nie Nr. 6 „Pastorale“, Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere u. a. Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Spe­ zial Orchester

Tipp

19:30 Komische Oper Bernstein: Candide. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper (Studio) Ocaña, Königin der Ramblas. Marc Rosich (Regie) 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Vivier: Kopernikus. Errico Fresis (Leitung), Wouter Van Looy (Regie) Tanztheater

20:00 Akademie der Künste Hanseatenweg (Studio) Zwei Bauhaustän­ ze & Bilder einer Ausstellung. Holger Groschopp (Klavier), Horst Birr & Ste­ fano Laudato (Regie), Gerhard Boh­ ner (Choreografie nach Oskar Schlem­ mer), Cesc Gelabert (Tanz). Musik von Schlemmer & Mussorgski

26.1. samstag

20:00 Pierre Boulez Saal Berlin Mark Padmore (Tenor), Kristian Bezuidenhout (Klavier). Beetho­ ven: Maigesang op. 52/4, Neue Liebe, neues Leben op. 75/2, Ade­ laide op. 46 & An die ferne Gelieb­ te op. 98, Schubert: Schwanenge­ sang Konzentration auf das Wesentli­ che: Seine erste große Opernrolle sang Padmore mit 52 Jahren – »ich möchte nicht das Leben eines ständig reisenden Sängers führen«.

Foto: Marco Borggreve

10:30 ATZE Musiktheater Bach – Das Leben eines Musikers (Kurzversion)


19:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte Brandenburg

20:00 Staatstheater Cottbus Antje Weithaas (Violine), Sebastian Mar­ schik (Viola), Philharmonisches Or­ chester, Donato Cabrera (Leitung). Jalbert: Les Espaces Infinis, Berlioz: Rêverie et Caprice & Harold In Italien, Mozart: Violinkonzert Nr. 5

26.1. Samstag Konzert

16:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschendaal I) Kammermusikkon­ zert 16:00 Pierre Boulez Saal Abschluss­ konzert der Workshops. Thomas Hampson (Bariton & Leitung) 16:00 Schloss Glienicke Nikolaus Römisch (Violoncello), Kyoko Hosono (Klavier). Werke von Poulenc, Schu­ mann & Beethoven 17:00 Kammermusiksaal Friedenau Öffentliche Generalprobe. Ensemble Baroque. Werke von Bach, Couperin & Mozart

19:00 Philharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Berliner Philharmoniker, Alan Gilbert (Leitung). Thorvaldsdot­ tir: Metacosmos, Prokofjew: Violin­ konzert Nr. 2 g-Moll op. 63, R. Strauss: Sinfonia domestica

Rachmaninow Paganini-Variationen Tschaikowsky 6. Sinfonie

19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Kammermu­ sik. Klassen Artemis Quartett & FrankImmo Zicher

Antoine Rebstein Dirigent Ben Cruchley Piano junges-orchester.de

19:30 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Trio Gaspard. Beethoven: Kla­ viertrio op. 70/ 1 „Geistertrio“, Ravel: Klaviertrio a-Moll, Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27

Fr 1.2. 2000

SO 3.2.2000

Emmauskirche Kreuzberg

Konzerthaus Gendarmenmarkt

20:00 Kammermusiksaal Magdalena Kožená (Mezzosopran), Chamber Or­ chestra of Europe, Robin Ticciati (Lei­ tung). Fauré: Pelléas et Mélisande, Berlioz: Les Nuits d’été op. 7, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“ 20:00 Konzerthaus Dmitry Belos­ selskiy (Bass), YL Männerchor, Kon­ zerthausorchester Berlin, Juraj Valčuha (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll op. 113 20:00 Pierre Boulez Saal Mark Pad­ more (Tenor), Kristian Bezuidenhout (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Musiktheater

18:00 Museum Nikolaikirche Mitte Natalia Christoph (Klavier). Werke von Schumann, Chopin, Skrjabin u. a.

19:30 Deutsche Oper Bellini: La Sonnambula (Premiere). Diego Fasolis (Leitung), Jossi Wieler (Regie)

18:00 Schloss Friedrichsfelde Geburtstagskonzert für Friedrich den Großen. Martin Glück (Flöte), Irina Granovskaya (Barockvioline), Heidi Gröger (Viola da Gambe), Sabine Erd­ mann (Cembalo). Werke von Marais, Forqueray, Leclair u. a.

19:30 Komische Oper Loewe: My Fair Lady. Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Homoki (Regie) 19:30 Staatsoper Unter den Linden Furrer: Violetter Schnee. Matthias Pintscher (Leitung), Claus Guth (Regie)

25

E JAHR

Tanztheater

20:00 Akademie der Künste (Hanseatenweg, Studio) Zwei Bauhaus­ tänze & Bilder einer Ausstellung. Hol­ ger Groschopp (Klavier), Horst Birr & Stefano Laudato (Regie), Gerhard Bohner (Choreografie nach Oskar Schlemmer), Cesc Gelabert (Tanz). Musik von Schlemmer & Mussorgski Musik in Kirchen

12:00 Josephkirche Wedding Orgel­ matinee. Thomas Sauer (Orgel). Wer­ ke von Franck, Mendelssohn u. a. 12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes Berlin, Stefan Schuck (Leitung) 17:00 Dorkirche Alt-Heiligensee Patrick Wildermuth (Orgel) 18:00 Berliner Dom Domvesper mit Chormusik. A-cappella-Chor der Berli­ ner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung) 18:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Wind-Or-Jester, Sinfonisches Blasorchester Berlin, Thomas Lamp (Leitung). Werke von Appermont, Dukas, Gäble u. a. 18:00 Johanneskirche Schlachtensee Jazz und traditionelle Musik alter und ferner Kulturen. Marcus Rust (Trompete, Flügelhorn), Christian Grosch (Orgel)

3. Februar 2019 20 Uhr Collegium Musicum Berlin Donka Miteva, Leitung Uta Krause, Sopran Konzertsaal der UdK Karten 16,– / 11,– collegium-musicum-berlin.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Richard Wagner Tannhäuser-Ouvertüre Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur Richard Strauss Vier letzte Lieder

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Orgelvesper. Wolfgang Seifen & Katharina Borsch (Orgel). Werke von Rheinberger, Haas u. a. 19:00 Matthäuskirche Tiergarten Rüdiger Mühleisen (Klavier), Jörg Gottschick (Bariton), Brandenburgi­ sches Kammerorchester Berlin, Rainer Kimstedt (Leitung). Wagner: Sieg­ fried-Idyll WWV 103, Schubert: Drei Lieder, Eisler: Ernste Gesänge, Bruck­ ner: Streichquintett F-Dur WAB 112 concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 43


Klassikprogramm

Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Kinderkonzert. Kin­ derchor der Staatsoper unter den Linden 11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Zwei für mich, einer für dich. Yüksel Yolcu (Regie) 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Die besten Beerdigungen der Welt. Thomas Lotz (Leitung), Göksen Güntel (Regie). Musik von Lotz 15:00 Musikinstrumenten-Museum (Folkloresaal) Es war einmal … Magi­ sche Märchenmusik. June Telletxea (Gesang), Juan Ullibarri (Blasinstru­ mente), Andreas Arend (Laute), Ni­ klas Trüstedt (Viola da Gamba & Sprecher). Werke von Offenbach, Marais, Mudarra u. a. 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für „pfiffige“ Kinder. Dagmar Kunze (Moderation & Orgel) 16:00 ATZE Musiktheater Bach – Das Leben eines Musikers (Langversion). Thomas Lotz (Leitung), Matthias Wit­ ting (Regie) Sonstiges

14:00 & 16:00 Staatsoper Unter den Linden Führung

15:30 Deutsche Oper Familienfüh­ rung 16:00 Komische Oper Führung 17:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte Brandenburg

19:30 Nikolaisaal Potsdam Ladies’ JazzNight. Julia Hülsmann Oktett, China Moses & Ensemble 19:30 Staatstheater Cottbus Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Christian Möbius (Leitung)

27.1. Sonntag Konzert

11:00 Konzerthaus Winter’s in full Swing – Swing Big Band Show. Ann Sophie, David Hermlin & The Skylarks (Gesang), Swing Dance Orchestra, Andrej Hermlin (Leitung). Werke von Glenn Miller, Benny Goodman, Duke Ellington u. a. 11:00 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Musik im Schatten des Holocaust. Irena Troupová (Sopran), Jan Dušek (Klavier). Werke von Schulhoff, Karel, Ullmann, Krása u. a. 11:00 Pierre Boulez Saal Julien van Mellaerts (Bariton), Julius Drake (Kla­ vier). Werke von Schubert

11:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Sternstunde. Jungstudie­ rende des Julius-Stern-Instituts 15:00 Villa Elisabeth Abschlusskon­ zert des Kammermusikprojekts. En­ sembles aus Berliner Schülerinnen und Schülern 15:30 Konzerthaus Johann-StraußNeujahrsgala. Magda Vitkova & Lucie Juránková (Sopran), Dusan Ruzicka (Tenor), Oldrich Kriz (Bariton), Prager Festivalorchester, Johann-Strauß-Bal­ lett Prag, Martin Doubravsky (Lei­ tung). Werke von J. Strauss 16:00 Musikgymnasium C. P. E. Bach (Dussmann-Saal) Abschlusskonzert Meisterkurs Streicher und Kammer­ musik. Schüler des Musikgymnasiums C. P. E. Bach 16:00 Philharmonie Elizabeth Watts (Sopran), Anthony Michaels-Moore (Bariton), Rundfunkchor Berlin, Rund­ funk-Sinfonieorchester Berlin, Nicho­ las Carter (Leitung). Dean: Pastoral Symphony, Vaughan Williams: Sinfo­ nie Nr. 1 „A Sea Symphony“ Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Schloss Glienicke Nikolaus Römisch (Violoncello), Kyoko Hosono (Klavier). Werke von Poulenc, Schu­ mann & Beethoven

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27.1. sonntag

27. JANUAR 2019 16 UHR I PHILHARMONIE NICHOLAS CARTER ELIZABETH WATTS ANTHONY MICHAELS-MOORE RUNDFUNKCHOR BERLIN

16:00 Philharmonie Berlin Elizabeth Watts (Sopran), Anthony Michaels-Moore (Bariton), Rund­ funkchor Berlin, Rundfunk-Sinfo­ nieorchester Berlin, Nicholas Carter (Leitung). Dean: Pastoral Symphony, Vaughan Williams: Sin­ fonie Nr. 1 „A Sea Symphony“

DEAN „Pastoral Symphony“ VAUGHAN WILLIAMS Sinfonie Nr. 1 („A Sea Symphony“)

„Gute Nachrichten: ich kann 88 Noten ohne Atemzug singen. Schlechte Nachrichten: Scarlatti schrieb 89“, twitterte Sopranistin Elizabeth Watts während der Produktion Ihrer AlessandroScarlatti-CD.

14.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal, Einführung von Steffen Georgi

17:00 Jazz-Institut Berlin (GeorgNeumann-Saal) Piano Blue Hour. Prof. Wolfgang Köhler (Leitung)

„Meeresklänge“ Konzert für die Weltmeere

17:00 Kammermusiksaal Friedenau Collegium Musicum – Ein Fest der Tasteninstrumente. Ensemble Ba­ roque der UdK. Werke von Bach, Mo­ zart, Couperin 19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Björn Lehmann 19:30 Kammermusiksaal Händel: Messiah HWV 56. Miriam Feuersinger (Sopran), Benedikt Kristjánsson (Te­ nor), Jörg Gottschick (Bariton), Berli­ ner Figuralchor, Cantores minores, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung) 20:00 Philharmonie Francesco Pie­ montesi (Klavier), Deutsches Sym­ phonie-Orchester Berlin, Fabien Gabel (Leitung). Zemlinsky: Lustspielouver­ türe, Mozart: Rondo A-Dur KV 386, R. Strauss: Burleske d-Moll, Schreker: Vorspiel zu einem Drama, Korngold: Suite aus „The Sea Hawk“ 20:00 Piano Salon Christophori Jazz at it’s best. Chris Gall (Klavier) Musiktheater

16:00 Deutsche Oper Prokofjew: Ro­ meo und Julia. John Cranko (Choreo­ grafie) 18:00 Staatsoper Unter den Linden R. Strauss: Elektra. Daniel Barenboim (Leitung), Patrice Chéreau (Regie) 19:00 Komische Oper Puccini: La Bohème (Premiere). Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

Musik in Kirchen

16:00 Auenkirche Wilmersdorf Wind-Or-Jester, Sinfonisches Blasor­ chester Berlin, Thomas Lamp (Lei­ tung). Werke von Appermont u. a. 16:00 Ölbergkirche Kreuzberg Brahms: Der Kammermusik-Zyklus. artenius trio. Brahms: Klaviertrio Nr. 3 c-Moll op. 101, Violinsonate Nr. 3 d-Moll op. 108, Klavierquintett f-Moll 16:00 Weihnachtskirche Haselhorst Klavierrecital. Musikschule Fanny Hensel, Jürgen Trinkewitz (Leitung) 16:00 Stadtkirche Köpenick Sjaella 17:00 Dorfkirche Alt-Tegel Junges Kammerorchester Reinickendorf, Jür­ gen Mittag (Leitung). Mozart: Ouver­ türe zu „La clemenza di Tito“, Haydn/ Isensee: Sinfonie Nr. 88, Farrenc: Sinfonie Nr. 2

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Liebesode – Ein zeitge­ nössischer Liederabend. Angela Win­ gerath (Sopran), Antonis Anissegos (Klavier). Werke von Brahms u. a. 17:00 Rundkirche Tempelhof Rüdi­ ger Mühleisen (Klavier), Jörg Gott­ schick (Bariton), Brandenburgisches Kammerorchester Berlin, Rainer Kimstedt (Leitung). Wagner: SiegfriedIdyll, Schubert: Drei Lieder, Eisler: Ernste Gesänge, Bruckner: Streich­ quintett F-Dur WAB 112 Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Kinderkonzert. Kin­ derchor der Staatsoper unter den Lin­ den 11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Zwei für mich, einer für dich concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 45


Klassikprogramm

11:00 & 15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Die Gebrüder Kist. Percossa 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Darüber spricht man nicht 15:30 Kammermusiksaal Prokofjew: Peter und der Wolf. Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Käh­ ler (Leitung), Dietmer Wunder (Er­ zähler) 16:00 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive

17.00 Domstift Brandenburg an der Havel (Aula) Abendmusik. Musica Tre Fontane. Werke von Purcell, Bach u. a.

28.1. Montag Konzert

19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Vor­ tragsabend Violinklasse Prof. Latica Honda-Rosenberg

16:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte

19:30 UdK (Institut für Kirchenmusik) Vortragsabend Orgelklassen Prof. Paolo Crivellaro & Prof. Leo van Doe­ selaar

Sonstiges

Musiktheater

12:00 & 14:00 Staatsoper Unter den Linden Führung Brandenburg

11:00 Nikolaisaal Potsdam 100 Jahre UfA. Ute Beckert (Gesang), Landes­ polizeiorchester Brandenburg, Christi­ an Köhler (Leitung) 15:00 Schloss Ribbeck Nauen Eine literarisch-musikalische Zeitreise zum 200. Geburtstag von Theodor Fonta­ ne. Anna Johanna Katharina Hofmann (Sopran), Kai-Uwe Fahnert (Bariton), Ju Ae Ha (Klavier) 16:00 Nikolaisaal Potsdam Auf ro­ mantischen Pfaden. Andreas Boyde (Klavier), Brandenburgisches Staats­ orchester Frankfurt, Jörg-Peter Weig­ le (Leitung). Schumann/Boyde: Wald­ szenen, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 19:00 Staatstheater Cottbus Antje Weithaas (Violine), Sebastian Mar­ schik (Viola), Philharmonisches Or­ chester, Donato Cabrera (Leitung). Berlioz: Rêverie et Caprice, Harold In Italien, Gaussin: Auftragswerk (UA), Mozart: Violinkonzert Nr. 5

Tipp

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Nacht und Träume. Meechot Marrero (Sopran), Musiker des Orchesters der Deutschen Oper Berlin 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Vivier: Kopernikus. Errico Fresis (Leitung) Tanztheater

19:30 Komische Oper Your Passion is Pure Joy to Me, Half Life. Stijn Celis, Sharon Eyal & Gay Behar (Choreogra­ fie) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Darüber spricht man nicht. Carsten Klatte (Leitung), Göksen Güntel (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive. Sinem Altan (Leitung), Thomas Sutter (Regie) 11:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Kinderkonzert. Kin­ derchor der Staatsoper unter den Linden

29.1. dienstag

19:30 Pierre Boulez Saal Berlin Michael Barenboim (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Daniel Baren­ boim (Klavier). Mozart: Klaviertrios KV 496, KV 502 & KV 564 Auf die Frage, wo sich Cellist Kian Soltani zuhause fühlt, antwor­ tete er im concerti-Interview „Ich habe gelernt, mich schnell überall wohl zu fühlen. Das ist im Leben eines reisenden Musikers wichtig und praktisch!“ 17:30 Komische Oper Familienwork­ shop: Boulez, Cave, Rubalcaba & Pen­ derecki: Celis | Eyal – Your Passion is Pure Joy to Me Brandenburg

9:15 & 11:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Musik macht Stimmung. Mit­ glieder der Kammerakademie Pots­ dam

29.1. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Abschlusskonzert des Wahlkurses Lied

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19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschendaal I) Vortragsabend Violinklasse 19:00 Jazz-Institut Seasons & Places. JIB Big Band, Prof. Florian Ross (Lei­ tung) 19:30 Pierre Boulez Saal Michael Ba­ renboim (Violine), Kian Soltani (Vio­ loncello), Daniel Barenboim (Klavier). Mozart: Klaviertrios KV 496, KV 502 & KV 564 Weitere Infos siehe Tipp 19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Vor­ tragsabend Violinklasse Prof. Bern­ hard Hartog 19:30 UdK (Kammersaal) Vortrags­ abend Gesangklasse Prof. Peter Maus 19:30 UdK (Kleiner Vortragssaal) Vortragsabend Flötenklasse Prof. Christina Fassbender 20:00 Kammermusiksaal Víkingur Ólafsson (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Jan Lisiecki (Klavier), Royal Philharmonic Orchestra, Lionel Bringuier (Leitung). Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. ­21, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35

Tipp

Musik in Kirchen

15:00 Französische Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend

9:30 & 10:45 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Teddybär tanzt 10:30 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive. Sinem Altan (Leitung), Thomas Sutter (Regie) Brandenburg

9:15 & 11:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) „Musik macht Stimmung“ für Kinder. Isabel Stegner & Jule Greiner (Konzept & Moderation), Mitglieder der Kammerakademie Potsdam 29.1. Dienstag

20:00 Kammermusiksaal Berlin Víkingur Ólafsson (Klavier). Bach: Aria variata a-Moll BWV 989, Das Wohltemperierte Klavier Teil 1 (Auszüge), Konzert für Cembalo­ konzert d-Moll Nr. 3 BWV 974, In­ vention h-Moll BWV 786, Dreistim­ mige Sinfonie Nr. 15 h-Moll BWV 801 & Fantasie und Fuge a-Moll BWV 904, Bach/Rachmaninow: Partita für Violine solo Nr. 3 E-Dur BWV 1006 (Auszüge), Siloti: Prälu­ dium h-Moll, Beethoven: Klavierso­ nate f-Moll op. 2/1 & Klaviersonate c-Moll op. 111 Islands Tastenstar: Víkingur Ólafsson hat daheim nicht nur sie­ ben Music Awards gewonnen, son­ dern auch eine eigene TV-Serie und leitet das Reykjavik Midsum­ mer Festival.

10:00 Theater Brandenburg (Studiobühne) Die verhexte Musik. Bran­ denburger Symphoniker, Steffan Drot­ leff (Sprecher). Musik von Näther 19:30 Staatstheater Cottbus Kálmán: Die Csárdásfürstin. Alexander Merzyn (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Regie)

30.1. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Sayako Kusaka (Violine), Björn Leh­ mann (Klavier) 19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal II) Vortragsabend Violon­ celloklassen Prof. Claudio Bohórquez & Prof. Claudius Popp 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Vortragsabend Gesangklasse KS Prof. Ewa Wolak

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Jazz-Institut Berlin (GeorgNeumann-Saal) Abschlusskonzert. What We Do I 19:30 Kammermusiksaal Friedenau Vortragsabend Barockoboe & Barock­ fagott 19:30 Pierre Boulez Saal The Danish String Quartet. Skandinavische Volks­ lieder, Abrahamsen: Zehn Präludien (Streichquartett Nr. 1), Haydn: Streich­ quartett C-Dur Hob.III:32 op. 20/2 19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Vor­ tragsabend Violinklasse Peter Rainer 19:30 UdK (Kammersaal) Vortrags­ abend Klavierklasse Prof. Gottlieb Wallisch 20:00 Kammermusiksaal Entfaltung. Sebastian Manz (Klarinette), Deut­ sches Kammerorchester Berlin, Gabri­ el Adorján (Violine & Leitung). Men­ delssohn: Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll, Stamitz: Klarinettenkonzert Nr. 11 Es-Dur, Mozart: Divertimento F-Dur KV 138 „Salzburger Sinfonie“, Weber: Klarinettenquintett B-Dur op. 34 20:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Marek Janowski (Leitung). Bruckner: Messe Nr. 2 für Chor und Bläser e-Moll WAB 27, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 108 20:00 Piano Salon Christophori Sa­ hun Hong (Klavier). Beethoven: Sona­ te F-Dur Op. 10/2 & Eroica-Variatio­ nen op. 35, Kirchner: Interlude II, Ravel: Sonatine fis-Moll, Copland: Piano Variations Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Mozart: Don Giovanni. Lahav Shani (Leitung), Claus Guth (Regie) concerti 01.19 Berlin & Brandenburg 47


Klassikprogramm

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Stephan Zilias (Leitung), Günter Krämer (Regie) 19:30 Komische Oper Bock: Anatev­ ka. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Vivier: Kopernikus. Errico Fresis (Leitung), Wouter Van Looy (Regie) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Die drei Räuber. Thomas Lotz (Leitung), Kay Dietrich (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Leitung & Re­ gie). Musik von Witting & Blum Brandenburg

10:00 Theater Brandenburg (Studiobühne) „Die verhexte Musik“ für Kinder. Brandenburger Symphoniker, Steffan Drotleff (Sprecher). Musik von Näther 10:30 Neue Bühne Senftenberg Der kleine Kobold auf Reisen. CatoriQuartett, Anne Kathrin Meier (Mode­ ration) 19:30 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) A Tribute to George Gershwin. Sophie Grobler (Gesang), Christopher Klein (Saxofon), Monkfish-Trio 19:30 Staatstheater Cottbus Alice im Wunderland. Torsten Händler (Cho­ reografie). Musik von Claußner

31.1. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts 13:00 Mendelssohn-Remise Studie­ rende der HfM Hanns Eisler 18:00 Konzerthaus (Musikclub) Kammerjazz-Kollektiv. Werke von Stawinsky 19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Kammermusikkonzert 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschendaal I) Vortragsabend Ge­ sangklasse KS Prof. Thomas Quasthoff 19:00 Jazz-Institut Berlin (GeorgNeumann-Saal) Abschlusskonzert. What We Do II 19:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Klassik trifft orientalische Musik. Berlin Oriental Group 19:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) The Toughest Tenors 19:30 Pierre Boulez Saal Akademie­ konzert. Studierende der BarenboimSaid Akademie 19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Vortragsabend Violoncelloklasse Prof. Konstantin Heidrich 19:30 UdK (Kammersaal) Abschluss­ konzert Gitarre. Edison Arias (Gitar­ renklasse Tzvetan Stoyanov) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Raphael Alpermann (Cembalo), Kon­ zerthaus Kammerorchester, Michael Erxleben (Leitung & Violine). Bach: Musikalisches Opfer BWV 1079, Bran­ denburgische Konzerte Nr. 3 G-Dur BWV 1048 & Nr. 5 D-Dur BWV 1050

20:00 Piano Salon Christophori An­ thea Kreston (Violine), Jason Duckles (Violoncello), Frank Immo Zichner (Klavier). Mozart: Trio KV 548 C-Dur, Brahms: Trio op. 87 C-Dur, Mendels­ sohn: Trio d-Moll op.49 20:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Marek Janowski (Leitung). Bruckner: Messe Nr. 2 e-Moll WAB 27 & Bruckner: Sin­ fonie Nr. 6 A-Dur Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Mussorgski: Boris Godunow 19:30 Komische Oper Loewe: My Fair Lady 19:30 Staatsoper Unter den Linden Furrer: Violetter Schnee Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Die drei Räuber. Thomas Lotz (Leitung), Kay Dietrich (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Leitung & Regie) Sonstiges

18:00 HfM Hanns Eisler (Hörsaal 151) Lieblingsstücke. Gespräche über Musik Brandenburg

19:00 Theater Brandenburg (Foyer Großes Haus) Streichquartett Amaro­ ne. Górecki: II kwartet smyczkowy (quasi una fantasia) op. 64, Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421 19:30 Staatstheater Cottbus Verdi: Macbeth. Alexander Merzyn (Leitung), Martin Schüler (Regie)

Jede Woche: noch mehr Musik! concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit Nachrichten aus der Welt der Klassik, aktuellen Interviews und Porträts, CD-Neuerscheinungen sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin! 48 Berlin & Brandenburg concerti 01.19


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Die Königin der Elbphilharmonie

O

b in Kirchen oder Konzertsälen: Meist thronen Orgeln weit entfernt über den Köpfen der Zuschauer. Schließlich soll die gesamte Opulenz und Schönheit des Instruments weithin sichtbar sein. Bei der Orgel der Elbphilharmonie verhält es sich indes anders. Hier erschließt sich das Imposante und Faszinierende am Instrument nicht sofort, denn man sieht lediglich einige Orgelpfei-

Große Organistin vor großen Pfeifen: Iveta Apkalna

24 concerti Januar 2019

fen im Zuschauerraum hinter der Bühne. Dafür kann man als Zuhörer selten so nah an eine Orgel kommen wie hier, die direkt hinter den Publikumsrängen verbaut – und somit für die Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes zum Anfassen ist. Unterwegs durch die Orgel

15 mal 15 Meter misst die Orgel bei einer Tiefe von etwa drei Metern – abstrakte Zahlen, bei

denen man zumindest schon mal eine Vorstellung von den räumlichen Ausmaßen der Orgel bekommt. Tritt man jedoch hinter einer der Publikumsreihen durch die in die Wand eingelassene, praktisch unsichtbare Tür in die Orgel hinein, fühlt man sich selbst plötzlich sehr, sehr klein. Schließlich kommt es eher selten vor, dass man ein Musikinstrument betreten, geschweige denn sich darin aufrecht bewegen kann. Und das auch noch mehrere Stockwerke hat, die über eine Wendeltreppe miteinander verbunden sind. Auf der untersten Etage findet man den Motor beziehungsweise das Gebläse, welches die 4 765 Pfeifen mit Wind versorgt. 180 Kubikmeter Luft pro Minute können hier auf den Weg zu den Pfeifen gebracht werden – wieder eine abstrakte Zahl, mit der die Vorstellungskraft ihre Schwierigkeiten haben dürfte. Zum Vergleich: Der nicht gerade kleine Kerosintank eines Airbus A380 fasst ein Volumen von etwas mehr als 300 Kubikmeter. Nicht weniger einschüchternd wirkt die größte, zehn Meter lange Orgelpfeife, durch die locker ein ausgewachsener Mensch wie durch einen

Fotos: Maxim Schulz, Peter Hundert

Von der Orgel der Elbphilharmonie sind nur wenige Elemente sichtbar – angesichts ihrer atemberaubenden Klangvielfalt ein klares Understatement. Ein Vorort-Besuch. Von Maximilian Theiss


Kamin­schacht nach oben klettern könnte. Zu hören ist diese Pfeife übrigens kaum, denn mit 16 Hertz liegt der Ton knapp unterhalb unserer Hörschwelle und wird nur als Vibrieren wahrgenommen. Mittendrin im Schalldruck

Eine weitere Zahl indes konnte erst vor Ort überprüft werden: Drei – so viele Minuten braucht Thomas Cornelius, um einen Flügel aus dem Konzertsaal hinaus- und den Spieltisch der Orgel hineinzufahren und auf der Bühne mit einem Kabel von den Dimensionen eines Feuerwehrschlauchs an das Orgelwerk hinter dem Zuschauerraum anzuschließen. Neben Iveta Apkalna als Titular­organistin der Elbphilharmonie und Philipp Klais, dessen Werkstatt die Orgel kreierte, gehört Cornelius zu jenem kleinen Kreis, der die Orgel in- und auswendig kennt. Bereits beim Einbau in den Saal

war der Organist vor Ort, um zusammen mit der Orgel­ werkstatt Klais und Yasuhisa Toyota, der die Akustik der Elbphilharmonie verantwortet, die Feinabstimmung vorzunehmen, als das Parkett im Saal noch gar nicht verlegt war. An über fünfzig Konzerten war er bislang beteiligt und berät die Gastorganisten in klangästhetischen Fragen. Als Cornelius beginnt, die einzelnen Register zu ziehen, um die Vielfalt der Klangfarben vorzuführen, fällt sofort der nahe, unmittelbare Klang der Orgel auf. Der Organist beschreibt ihn als „körperlich“ und fügt hinzu: „Man ist als Künstler und als Zuhörer spürbar mittendrin in diesem Schalldruck.“ Besonders klangschön lässt sich diese Körperlichkeit erfahren, als er Metamorphosen vom Kaispeicher zur Elbphilharmonie vorspielt, das er eigens für diese Orgel komponiert hat. Darin wendet er die technische Besonderheit

Infografik: Paadìn Lamosca | www.paadin.eu | fforfact.tumblr.com

Kaum einer kennt die Orgel der Elbphilharmonie so gut wie Thomas Cornelius

PLAY* EUROPERAS 1&2 von John Cage Inszenierung: Rimini Protokoll *von Daniel Wetzel ab Sa. 2. Februar 2019

OPER WUPPERTAL Weitere Infos, Tickets und Termine unter www.oper-wuppertal.de Ticket- und Abo-Hotline: Tel. 0202 563 76 66


reportage

Ist vollauf zufrieden mit „seiner“ Orgel: Philipp Klais

Orgel aufgrund der noch immer enormen Nachfrage an Konzerttickets noch nicht ganz eingelöst werden konnte, haben dennoch alle Interessierten die Möglichkeit, einen klangvollen Eindruck zu erhalten: Im letzten Herbst hat Titularorganistin Iveta Apkalna das erste Solo-Orgelprogramm aus der Elbphilharmonie auf CD veröffentlicht. Auf dem Album „Light & Dark“ zeigt die Lettin, welch Klangfarbenreichtum das Instrument hat. „Diese Orgel kann alles!“ soll sie bereits nach der allerersten Anspielprobe auf dem Instrument geschwärmt haben. Bislang konnte niemand diesen Ausruf widerlegen.

Konzert-TIPPs an, dass sich vom Spieltisch durch die Musik „kaum mehr aus der Wind für die Orgelpfei- räumlich wahrgenommen wird. Hamburg fen manuell steuern lässt: Re- Wenn wir diese Generation mit Fr. 25.1., 20:00 Uhr Elbphilharmonie duziert man die Luftzufuhr, Musik begeistern wollen, müs- Hans-Ola Ericsson (Orgel). Werke von ertönen unterschiedlichste sen wir ihnen ein ganz beson- Ericsson, Bach, Ungváry & Messiaen Fiep- und Pfeifgeräusche, und deres Raumklang-Erlebnis So. 24.2., 20:00 Uhr Elbphilharmonie man hat plötzlich das Gefühl, bieten, wie es im Konzertsaal Lux aeterna. Iveta Apkalna (Orgel), vor dem Bau der Elbphilharmo- der Elbphilharmonie so meis- Staatschor Latvija, Māris Sirmais (Leitung). Vasks: Veni Domine (UA) & nie zu stehen, wo die Windbö- terhaft umgesetzt wurde.“ Im Werke von Rogg, Escaich, Messiaen, en sehr stark sein können. Im Zuge des Orgelbaus hat sich Ešenvalds u.a. Stück ertönt auch eines von Klais, der seit 1995 in vierter Sa. 2.3., 20:00 Uhr Elbphilharmonie zwei Schiffshörnern, die zu- Generation die 1882 gegründe- Der Tag der Orgel. Thomas Cornelius, sammen mit einer Schiffsglo- te Orgelwerkstatt mit Sitz in Thomas Dahl & Manuel Gera (Orgel & Moderation) cke in der Orgel verbaut wur- Bonn leitet, auch intensiv mit Ihre Stimme zählt! den. „Hokuspokus-Beigaben“ den Architekten der Elbphil- Di. 23.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Osterfestival Venedig. Cornelius diese Effekt- harmonie ausgetauscht. BesonObnennt Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Isabelle Liebhaber Demers (Orgel). Werke von register liebevoll. deren Gefallen fand er dabei Bach, Gabrieli, Wagner/Lemare, großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung und begeben Strawinsky, Albinoni u.a. an der architektonischen Eine Orgel zum Anfassen Grundidee, dass die ElbphilharSo. 26.5., 11:00 Uhr Elbphilharmonie Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum des Jahres 2018. Philipp Klais spricht hinsicht- monie für alle Menschen zu- Internationales Musikfest Hamburg. Apkalna (Orgel). Werke von lich der Akustik von einem gänglich, nahbar und erfahrbar Iveta Rogg, Gubaidulina, Ligeti, Kutavičius & „Klangbad“, mit dem die Orgel sein soll, weshalb einige Orgel- Kalējs die Zuhörer umgibt. Damit pfeifen so angebracht sind, CD-Tipp möchte der Orgelbauer vor al- dass die Zuschauer sie berühlem eine jüngere Generation ren und somit nicht nur akusLight & Dark – von Konzertbesuchern anspre- tisch wahrnehmen können. Werke von Gubai­ dulina, Ligeti u. a. chen, deren Musikgenuss in Doch auch wenn das VerspreIveta Apkalna (Klaisweiten Teilen nur noch per chen der Zugänglichkeit zur Orgel der Elbphilharmonie). Berlin Classics Kopfhörer stattfindet, wo- Elbphilharmonie und ihrer

26  concerti Januar 2019

Foto: Maxim Schulz

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2018 Festspielhaus Baden-Baden Hessisches Staatstheater Wiesbaden Konzerthaus Dortmund Orchester im Treppenhaus Pierre Boulez Saal Rheingau Musikfestival Singakademie zu Berlin Staatstheater Kassel SĂźdwestdeutsches Kammerorchester Weilburger Schlosskonzerte

Alle Informationen zum Wettbewerb auf concerti.de/publikum-des-jahres


Festivalguide

Ein Fest für Ohr und Auge Das Budapester Frühlingsfestival wandelt auf den Spuren von Franz Liszt – und bietet die Möglichkeit, die Stadt von ihren schönsten Seiten zu erleben. Von Teresa Pieschacón Raphael

D

er Frühling ist die Zeit des Aufbruchs und des Lebens, und in autoritären und kommunistischen Regimen gerne eine politische Metapher für den Kampf gegen Unter­drückung und für die Freiheit. Das Budapester Frühlingsfestival, 1981 während des Kalten Kriegs gegründet, ver-

steht sich eher als kulturelles Schaufenster einer Stadt, die sich wiederum als Gesicht einer selbstbewussten Nation betrachtet. Weil es allerdings bis heute von der ungarischen Tourismusbehörde und anderen staatlichen Institutionen organisiert und finanziert wird, unkte so mancher ausländi-

scher Journalist, dass der Budapester Frühling mehr Marketinginstrument sei und kein dezidiertes musikalisches Konzept hätte. Als müsste ein Festival per se in kunstästhetischer Hinsicht Widerstand gegen alles Etablierte leisten – besonders jetzt in Zeiten Viktor Orbáns. Muss es nicht.

28  concerti Januar 2019

Fotos: shutterstock

Blühende Metropole: Die Freiheitsbrücke verbindet die zuvor selbstständigen Städte Buda und Pest.

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


Sonnige Aussicht mit Schattenseiten: Blick auf Viktor Orbáns Regierungssitz

Keine Ausgabe des Budapester Frühlingsfestivals läuft ohne die Musik von Franz Liszt ab, den übrigens der Musikwissenschaftler Alfred Einstein „einen Revolutionär“ nannte und der in Ungarn wie ein Nationalheld gefeiert wird – auch wenn das Burgenland, wo er geboren wurde, heute zu Österreich gehört.

eingraviert. Weiter geht es in Richtung Donau zum Pesti Színház („Pester Theater“), wo einst der Gasthof „Zu den sieben Stammesfürsten stand“. Hier gab Liszt 1823 sein erstes Konzert, alles damals noch in der Stadt Pest an der östlichen

Donauseite, die erst fünfzig Jahre später mit der gegenüberliegenden Buda zusammengelegt werden sollte – verbunden unter anderem durch die Elisabethbrücke. In unmittelbarer Nähe, fast am Pester Donau­ufer, steht auch das Vigadó, Budapests schönster Konzertsaal. Ein geschichtsträchtiger Ort, der immer wieder zerstört und wiederaufgebaut wurde. Heute erstrahlt der Bau mit seinen reichen Fassadenverzierungen in voller Pracht – ein Schmuckstück im neoromanischen Stil. Als Ball- und Konzertsaal wurde er genutzt, aber auch als Tagungsraum für das ungarische Parlament nach der Revolution 1848. Mitglieder der Wiener Strauss-Familie musizierten hier sowie Mascagni, Dvořák, Debussy, Bartók und Prokofjew. Auch Liszt trat hier sechsmal auf, zum ersten Mal 1838 bei einem Benefiz-Konzert für die Opfer der Flut­ katastrophe. 1865 dirigierte er die Uraufführung seines Ora-

Die Kirchenbank, auf der Franz Liszt gesessen hat

Etwa sieben Kilometer muss man zurücklegen, um in Budapest auf Liszts Spuren zu wandeln. Geht man die Stationen seines Lebens ab, so kommt man auch an den wichtigsten musikalischen „Locations“ vorbei, in denen das Festival stattfindet: vorbei an der Franziskanerkirche in Pest, in die Liszt als Kind mit seinem Vater ging, einem Dorflehrer, der ursprünglich Mönch werden wollte. Die Kirchenbank, auf der Liszt wohl saß, findet sich leicht. Auf ihr ist sein Name

Neoromantisches Schmuckstück: Treppenhaus des Konzertsaals Vigadó

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Januar 2019 concerti  29


Festivalguide

Sezessionistische Pracht: Art-déco-Saal der Liszt-Akademie

Dienstwohnung sozusagen, weil hier auch der Sitz der ersten Musikakademie war, die Liszt 1875 gründete. Heute ist hier das Ferenc Liszt Memorial Museum untergebracht. Hier findet sich auch die Partitur, die den damaligen gesellschaftlichen Rang von Liszt belegt, der ja nicht von Adel war: Die Missa Coronationalis, die er zur Krönung des österreichischen Kaiserpaars Franz Joseph I. und Elisabeth (Sissi) zum König und zur Königin von Ungarn schrieb. Am 8. Juni 1867 wurde sie in der neugotischen Matthiaskirche auf dem Budaer Burgberg, in der

Für »Sissis« Krönung schrieb er eine Messe

Mit der Metro geht es weiter zur Vörösmarty-Station. Auf Vörösmarty Nr. 35 lebte Liszt bis zu seinem Tod 1886. Eine 30 concerti Januar 2019

Auf dem Ferenc-Liszt-Platz kann man ihn in Bronze bewundern: Franz Liszt

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: shutterstock

toriums Die Legende von der Heiligen Elisabeth. Zehn Jahre später fand hier das legendäre Konzert mit Richard Wagner statt. Fährt man jetzt die Deák Ferenc Straße entlang, kommt man bald auf die Király, an deren Kreuzung mit der Liszt-FerencStraße 1907 die Liszt-Akademie ihren endgültigen Platz fand: wuchtiger Jugendstil, sezes­ sionis­tische Pracht im Herzen der Stadt. Eine Bronzefigur des Komponisten ziert die Fassade. Große Musiker gingen hier ein und aus: Béla Bartók und Zoltán Kodály, der nicht weit von hier wohnte, außerdem Léo Weiner und Ernö von Dohnányi sowie ­Georg Solti. Sie alle traten im wunderbaren Artdéco-Saal der Akademie auf, in dem auch heute wichtige Konzerte des Festivals stattfinden.


Krönungskirche etlicher Kaiser, in Anwesenheit des Komponisten uraufgeführt. Von der Vörösmarty-Station sind es nur zwei Haltestellen bis zur Staatsoper in der Andrássy Straße, die parallel zur Király Straße läuft. Das reich geschmückte neobarocke Haus, eines der schönsten Opernhäuser überhaupt, wurde zu Lebzeiten Liszts zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt sowie Kaiser Franz Joseph I. finanziert. Vor dem Gebäude findet sich eine Statue von Liszt und eine von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne und ersten Direktor der Oper. Einer seiner Nachfolger war Gustav Mahler, der von 1888 bis 1891 das Haus leitete. Otto Klemperer gastierte hier, und

Die

Puccini inszenierte hier zwei- Nationalen Tanztheaters. Das mal die Premieren seiner „kulturelle Einkaufszentrum“, Opern. Eine weitere Spielstät- wie einer der Auftraggeber das te der Staatsoper wie auch des Müpa nannte, offeriert Kultur Festivals ist das moderne Erkel- zu jedem Preis und für jedes Theater im Osten der Stadt. Alter. Die meisten Konzerte des Fährt man aus der Stadt am Festivals finden hier statt. Pester Donauufer entlang in Seit über 130 Jahren ist Liszt Richtung Süden, stößt man auf tot. Am Ferenc-Liszt-Platz aber der Höhe der Rákóczi Brücke erlebt er den ewigen Frühling. auf den modernen Palast der Dort hat man ihn in Bronze Künste. Im Volksmund Müpa verewigt – so, wie er sich sah: genannt (die Abkürzung für als jungen Zauberer mit wild Művészetek Palotája) beher- wehender Mähne. An jedem bergt der schnörkellose Bau Wochenende legt sich ganz von 2005 mit der mächtigen Budapest ihm zu Füßen. Wohl Glasfront drei große Einrich- auch wegen der vielen Kneipen tungen: den Nationalen Béla- und Restaurants dort. Bartók-Konzertsaal mit der Budapester Frühlingsfestival größten Orgel des Landes und 5.–22.4.2019 Platz für rund 1 700 Besucher, Ferenc Snétberger, Joseph Calleja, Ballett des Theaters Basel, Pier das Ludwig-Museum für zeitGiorgio Morandi, Orchester der genössische Kunst und das Ungarischen Staatsoper u. a. Festival-Theater, der Sitz des Budapest

Schubert

kuratiert von

Woche Thomas Hampson

boulezsaal.de +49 30 4799 7411 Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

© Wilhelm August Rieder, ÖNB / Saal: Volker Kreidler

21. bis 27. Januar

Januar 2019 concerti   31


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Bekenntnis-Musik Album des monats Tief empfunden: Alexander

A

lexander Lonquich ist kein Lautsprecher der Branche, ebenso wenig ein Fließband-Lieferant neuer Aufnahmen. Bei ihm reifen die Dinge lange, bis er sie der Öffentlichkeit präsentiert. Zu kaum einem Komponisten passt dieser Ansatz besser als zu Franz Schubert, dessen letzte drei Sonaten der Pianist nun mit den drei Klavierstücken D 946 auf einer Doppel-CD vorgelegt hat. Lonquich trägt viele Gedanken mit sich, das merkt 32 concerti Januar 2019

man gleich in den ersten Takten der c-Moll-Sonate. Wie tief er schürft, erkennt man spätestens im langsamen Satz, wo er eine einsame, verletzliche, auch zerrissene Schubertsche Seele auf tief empfundene Weise musikalisch abbildet. Sein Anschlag erlaubt eine große dynamische Bandbreite und lässt genau erkennen, mit welchen Mitteln sich die Möglichkeiten des historischen Hammerflügels auf ein modernes Konzertinstrument von heute

übertragen lassen. Da sind die vielen kurzen, kräftigen aber nie knalligen Akkorde, da sind fein geperlte Läufe, die be­ sonders im Diskant leuchtend ausklingen. Alles in allem Be­ kenntnis-Musik, die als solche hier auch dem Hörer vermittelt wird. Christian Lahneck Schubert 1828 Schubert: Klaviersonaten D 958–960 & Klavierstücke D 946 Alexander Lonquich (Klavier) Alpha (2 CDs)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Philippe Gontier

Lonquich erkundet Schuberts letzte Werke


Klangvolle Überraschung

Modernes Gebet

Unverhohlene Sehnsucht

Tschaikowsky: Schwanensee op. 20 State Academic Symphony Orchestra „Evgeny Svetlanov“ Vladimir Jurowski (Leitung) Pentatone

Bernstein: Sinfonie Nr. 3 „Kaddish“ & Serenade C. Sampson (Sopran), S. Shoji (Violine), Wiener Sänger­ knaben, Tonkünstler Orchester, Yutaka Sado (Leitung). Tonkünstler

Woyrsch: Sinfonien Nr. 4 & 5 NDR Radiophilharmonie Thomas Dorsch (Leitung) cpo

Beim Aufklappen der CD-Box überrascht eine Origami-Anleitung für einen Schwan. Nicht weniger überraschend ist aber vor allem diese Einspielung der ungekürzten Originalfassung von Tschaikowskys Schwanensee, die losgelöst von der Ballettsituation mit ihrer sinfonischen Qualität überzeugt. Der transparente Orchesterklang vermittelt zwischen Leichtigkeit und Kraft und setzt zugleich auf Homogenität in Bezug auf das ganze Werk. Jurowski arbeitet mit den Originaltempi, verwendet die ursprüngliche Orchestrierung und fokussiert den emotionalen Charakter der Musik. (JB)

Zum Ende des Bernstein-Jahres steuerte das Tonkünstler-Orchester eine beeindruckende Einspielung der „Kaddish“-Sinfonie und der Serenade für Violine und Orchester bei, was auch Chefdirigent Yutaka Sado zu verdanken ist: Der einstige Assistent Bernsteins leitet mit dramatischem Gespür durch das moderne Gebet, prägnant tänzerisch, farbgesättigt und mit gekonnt eingesetzter hymnischer Euphorie. Sprecherin Ruth Brauer-Kvam gestaltet die Texte in deutscher Übersetzung mit Emphase auf den Punkt. Sopranistin Carolyn Sampson bringt ätherisches Strahlen ein. (EW)

Fast vergessen. Dieses Los teilt der Altonaer Musikdirektor Felix Woyrsch mit anderen Komponisten, die nach dem Ersten Weltkrieg im Rahmen einer erweiterten romantisch-klassizistischen Tonsprache blieben. Woyrschs letzte Sinfonien entstanden 1931 und 1935. Hinter einigen Kanten spürt man Woyrschs unverhohlene Sehnsucht nach der Zeit, in der Brahms, Wagner und Reger widerspruchsfrei vergöttert wurden. Thomas Dorsch holt aus den sich durch Sprödigkeit einzelner Teile von den Vorgängern unterscheidenden Partituren und ihrer gewandten Feingliedrigkeit alle optimierenden Wirkungen. (RD)

Internationale GluckFestspiele Nürnberg

Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt

Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Januar 2019 concerti  33


Fesselnd

Mozart: Streichquintette Klenke Quartett Harald Schoneweg (Viola) Accentus

Nach vier kommt fünf. Schon sein Zyklus mit sämtlichen Streichquartetten Mozarts überzeugte, nun knüpft das Klenke Quartett gemeinsam mit Harald Schoneweg mit Mozarts Streichquintetten an – und das mindestens genauso fesselnd! Vor allem der homogene Ensembleklang ist bestechend, Dynamik, Artikulation und Phrasierung sind trotz der Besetzungserweiterung wohlproportiert. Den heiteren Charakter des ersten, die fast unendlich wirkende Klangfülle des dritten, aber auch den tief melancholischen Ton des vierten Quintetts fangen die fünf Streicher meisterhaft ein. (JB)

Melancholisch

Frage Schumann: Sämtliche Lieder Christian Gerhaher (Bariton) Gerold Huber (Klavier) Sony Classical

Diesmal sind es die weniger bekannte Werke, die Christian Gerhaher und Gerold Huber im Rahmen ihrer Gesamteinspielung der Schumann-Lieder vorlegen. Vielfache Variationen der Melancholie bieten sich da. Gerhaher transportiert wendig und einfühlsam die Bilder und Stimmungen. Auch kann er dramatisch auffahren, verfügt über Wandlungsfähigkeit und Strahlkraft. Dennoch würde an manchen Stellen eine körnigere Gestaltung mehr Schärfe verleihen. Ein wahres Ereignis ist der Klavierpart von Gerold Huber: So nuancenreich, farbintensiv, so fantasievoll ausdeutend hört man dies selten. (EW)

Kurz Besprochen Schubert: Sinfonie Nr. 7 & Lieder Concentus Musicus Wien, Florian Boesch (Bariton), Stefan Gottfried (Leitung). Aparte Beginn einer spannenden Entwicklung unter neuer Leitung: Der Concentus betritt mit seiner ersten Einspielung eines Schubertschen Hauptwerks gleich mehrfach Neuland. (NF) The Berlin Recital – Werke von Rachmaninow, Skrjabin, Ligeti & Prokofjew Yuya Wang (Klavier) Deutsche Grammophon Der Live-Mitschnitt aus der Berliner Philharmonie begeistert: Yuya Wang meistert gekonnt alle Doppelbödigkeiten und Feinheiten des vielseitigen Programms. (EW) Händel: Italienische Kantaten S. Devieilhe (Sopran), L. Desandre (Mezzosopran), Le Concert D’Astree, Emmanuelle Haïm (Ltg). Erato Auf beeindruckender Höhe barocker Ausdrucksfähigkeit: Haïm und seine ­Solistinnen kosten die Höhen und Tiefen der Mini­dramen des jungen Händel ­leidenschaftlich aus. (RD) Mozart: Violinsonaten KV 304, 306 & 524 Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Fortepiano). Harmonia Mundi Im ersten Teil aller „Klaviersonaten mit Violinbegleitung“ nimmt Faust den Gattungsbegriff wörtlich, hält sich solistisch zurück und begleitet einfühlsam das Fortepiano. (NF) Online-Tipp

Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

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Top 20 Klassik-Charts Dezember (9.11.– 6.12.2018)

1

Jonas Kaufmann

3 2

Cecilia Bartoli, Ludovico Einaudi Ensemble Matheus & J-C. Spinosi Islands - Essential Einaudi

(1)

(Neu)

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

Decca Records Antonio Vivaldi Decca Records

Cecilia Bartoli setzt die Erfolgsgeschichte ihres ersten Vivaldi-Albums von 1999 fort und offenbart ihre große Gesangskunst nicht nur durch Furor, sondern vor allem durch Zurücknahme.

3

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

4

Jay Alexander

5

Igor Levit

6

Víkingur Ólafsson

7

Mireille Mathieu

8

D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin

9

Raphaela Gromes, WDR Funkhausorchester & J. Riem

(7)

(Neu)

(2)

(4)

(Neu)

(3)

(Neu)

10 (Neu)

11

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

12

Teodor Currentzis & MusicAeterna

13

Christian Gerhaher

Life Sony Classical

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

Mes classiques Sony Classical

Anja Lechner & Pablo Márquez

Schubert: Die Nacht ECM Records Lieder ohne Worte, allerdings nicht von Mendelssohn: Die Cellistin Anja Lechner und der Gitarrist Pablo Márquez interpretieren – ganz instrumental – Lieder von Franz Schubert.

Frage Sony Classical

(Neu)

Im Rahmen ihrer Gesamteinspielung von Schumann-Liedern interpretieren hier Christian ­Gerhaher und Gerold Huber voller Melancholie unbekanntere Werke des Komponisten.

14

Yo-Yo Ma

15

Ludovico Einaudi

16

Hilary Hahn

17

Joyce DiDonato, Metropolitan Opera Orch. & Carlo Rizzi

Six Evolutions – Bach: Cellosuiten Sony Classical

(6)

Elements We Love Music

(12)

Hilary Hahn Plays Bach: Sonaten Nr. 1 & 2, Partita Nr. 1 Decca Records

(8)

Bellini: Norma Erato

(Neu)

Mit Sondra Radvanovsky als Norma und DiDonato als Adalgisa sangen zwei Weltstars des Belcanto auf der Bühne der MET. Jetzt erscheint David McVicars Inszenierung auf DVD.

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon

Hommage à Rossini Sony Classical

Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Sony Classical

(11)

Himmelsmusik Erato

Ein Stern geht auf AP Music

Anima Sacra Erato

(10)

18

Leonard Bernstein & NY Phil.

19

Kim Kashkashian

20

Hélène Grimaud

(Neu)

(5)

(9)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

L. Bernstein’s Young People’s Concerts, Vol. 1 C-Major

Bach: Sechs Suiten für Viola solo ECM Records

Memory Deutsche Grammophon

Januar 2019 concerti   35


Blind gehört

»Das ist wie bei Tetris!« Das Trio con Brio Copenhagen hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt. Von Katherina Knees

Foto: Nikolaj Lund

Zwei Schwestern und ein Ehepaar ergeben – das Trio con Brio Copenhagen

36  concerti Januar 2019


D

as Trio con Brio Copenhagen ist nicht nur eine musikalische, sondern auch eine echte Familienangelegenheit: Die koreanische Geigerin Soo-Jin Hong und die Cellistin Soo-Kyung Hong sind Geschwister, Soo-Kyung Hong ist noch dazu mit dem Pianisten Jens Elvekjaer verheiratet. Kein Wunder also, dass das Klaviertrio besonders viel Wert auf einen harmonischen gemeinsamen Ensembleklang legen. Unter diesem Aspekt haben sie auch die Interpretationen von Kollegen unter die Lupe genommen. Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll 1. Molto Allegro Agitato Trio Wanderer harmonia mundi 2013

Soo-Kyung Hong: Das ist auf jeden Fall nicht unsere Aufnahme, das kann ich jetzt schon hören! Soo-Jin Hong: Ist das ein Wiener Klaviertrio? Das ist ziemlich frei vom Zeitmaß her. Soo-Kyung Hong: Französi-

zum Ensemble

International bekannte Komponisten wie Per Nørgård oder Bent Sørensen widmeten ihre Werke dem Trio con Brio Copenhagen, das eine zentrale Rolle in der Szene der zeitgenössischen Musik Skandinaviens einnimmt. Gleichzeitig steht das Ensemble für wegweisende Interpretationen des Kernrepertoires, wie die Gesamteinspielung der Klaviertrios Beethovens zeigt, deren zweiter Teil im letzten Herbst veröffentlicht wurde.

sche Musiker? Die Interpretation gefällt mir. Das klingt alles sehr gut. Jeder Instrumentalist hat einen vollen Klang. Soo-Jin Hong: Das ist ziemlich sauber, der Cellist ist toll, von Anfang an. Ich finde, dass die Musiker sehr viel Klangqualität mit warmen Farben haben. Soo-Kyung Hong: Ist es das Wanderer Trio? Es klingt irgendwie nach französischen Musikern, die Instrumente sind einfach sehr, sehr gut gespielt. Soo-Jin Hong: Ja, und das Klavier klingt so perlend. Jetzt erkenne ich Vincent Coq auch. Soo-Kyung Hong: Man hört, dass es ein richtiges Ensemble ist. Die Balance ist toll und alle drei Musiker sind sehr virtuos. (zu Jens Elvekjaer:) Du sagst gar nichts! Jens Elvekjaer: Ich brauche Kaffee. Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 100 1. Allegro Beaux Arts Trio Phillips 1985

Jens Elvekjaer: Das ist eine ältere Aufnahme. Soo-Kyung Hong: Isaac Stern? Nein? Hm, Beaux Arts Trio? Ja? Das habe ich am Cello erkannt! Ist das Bernard Greenhouse? Die hatten ja so viele verschiedene Cellisten. Jens Elvekjaer: Ja, das ist die erste Ausgabe. Man hört auch, dass es ein ganz anderes Aufnahmeideal ist. Heute werden die CD-Produktionen künstlich auf Hochglanz poliert. Das hier ist aber viel ehrlicher – so, wie man eben in den sechziger und siebziger Jahren aufgenommen hat. Und auch bei der Interpretation hört man so-

fort, dass sie älter ist. Das ist sehr ernsthaft, ohne viel Drumherum. Soo-Kyung Hong: Ja, irgendwie auch nüchtern. Soo-Jin Hong: Und ich liebe den Ensembleklang dieser Besetzung. Da ist man irgendwie ganz nah dran. Sie hatten sicher auch einen sehr guten Tonmeister. Besonders bei ­Beaux Arts und beim Wanderer Trio sind die Aufnahmen immer sehr gut ausbalanciert. Man hört alle Sachen, die man wahrnehmen soll. Soo-Kyung Hong: Oh ja, und hier passt alles zusammen. Es ist wie bei Tetris. Brahms: Klaviertrio C-Dur op. 87 1. Allegro Morgenstern Trio telos music 2007

Soo-Jin Hong: Das ist ziemlich verhalten für ein C-Dur von Brahms. Soo-Kyung Hong: Forte, bitte! Soo-Jin Hong: Aber es ist ein Ensemble, oder? Das hört man am Klang. Jens Elvekjaer: Ich finde, dass man das Cello viel zu wenig hört. Soo-Jin Hong: Wer hat den Brahms aufgenommen? Soo-Kyung Hong: Also, es ist auf jeden Fall nicht Beaux Arts oder so. Soo-Jin Hong: Ich vermisse ein bisschen das Legato. In allen Instrumenten eigentlich. Aber vielleicht ist das die Interpretation. Ich glaube nicht, dass ich das Ensemble kenne. Sind die sehr jung? Unter vierzig, also das ist dann schon superjung. (Alle lachen.) Wir sind ja alle schon über vierzig Jahre alt. Januar 2019 concerti  37


Blind gehört

Beethoven: Klaviertrio Nr. 7 B-Dur 1. Allegro moderato P. Zukerman, J. du Pré, D. Barenboim EMI/Warner 1969

Soo-Kyung Hong: Uuuuuhh, sehr überakustisch! Jens Elvekjaer: Und sehr, sehr langsam. Soo-Jin Hong: Zukerman? Ja! Und du Pré und Barenboim! (Alle hören eine Weile zu.) Soo-Jin Hong: Jetzt kommt das Tempo. Soo-Kyung Hong: Ich liebe dieses Ensemble sehr. Es hat ja alle Beethoven-Trios aufgenommen. Jens Elvekjaer: Sie waren zwar auch drei Solisten, aber sie haben ja soviel zusammen gespielt – und Jacqueline du Pré und Daniel Barenboim waren ja auch ein Paar. Soo-Kyung Hong: Es ist alles sehr breit ausgespielt, das ist auch nicht unbedingt eine moderne Spielweise. Jens Elvekjaer: Es ist bei allen sehr romantisch im Klang und hypermelodisch gespielt. Aber das Stück ist ja auch ein bisschen so ein Übergangsstück, darum steht das der Musik ganz gut. Soo-Jin Hong: Wenn man alles so ausspielt, muss man das wirklich mit schönem Klang füllen – so wie sie das machen. Sonst kann es ziemlich langatmig werden. Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 1. Pezzo elegiaco V. Ashkenazy, I. Perlman, L. Harrell Warner 1980

Soo-Jin Hong: Die Aufnahme kenne ich nicht. Capuçon? Nein? Gulda? Hm. Maisky? 38 concerti Januar 2019

Haha, nein, der ist es nicht, das ist zu normal! Das Stück ist sehr anspruchsvoll für jeden Musiker – und sehr heikel für jedes Instrument. Außerdem ist es sehr lang, es dauert fünfzig Minuten. Um da eine Geschichte zu erzählen, braucht man wirklich eine gemeinsame Strategie. Soo-Kyung Hong: Auf jeden Fall ist diese Interpretation sehr anders als unsere. Das Tempo ist viel gesetzter. Für meinen Geschmack ist es ein bisschen zu schwerfällig. Jens Elvekjaer: Ja, es ist irgendwie quadratisch und nicht sehr emotional. Und man hört mehr die Töne und nicht die Bewegung, wo es hingehen soll. Soo-Jin Hong: Es ist irgendwie klinisch und sehr trocken. Hier steht zum Beispiel eigentlich ein Accelerando. Jens Elvekjaer: Irgendwie klingt es auch nicht wie ein Trio. Ich habe das Gefühl, dass sie sich nicht frei zusammen bewegen können. Soo-Jin Hong: Das Klavier ist ziemlich pompös und hat einen relativ harten Klang. Oh, ich hoffe nicht, dass es Kollegen sind, die wir gut kennen. Jens Elvekjaer: Es sind sicher super Spieler. Also, es ist keine moderne Aufnahme. Es könnte eventuell ein russischer Geiger sein. Nein? Perlman? Und Ashkenazy und Lynn Harrell? Aha! Ja, man hört, dass es tolle Solisten sind. Soo-Jin Hong: Ich finde auch, dass man an der Klangproduktion hören kann, dass sie normalerweise als Solisten in großen Sälen auftreten und dass der Fokus auf anderen Dingen liegt als in einem Ensemble, wo man auch in der Dynamik ganz runter gehen und mit den

Klangfarben fantastisch zusammen spielen kann. Gerade Tschaikowsky hat viele Informationen in die Noten geschrieben. Und das erarbeitet man eigentlich als Ensemble zusammen und versucht, eine gemeinsame Wellenlänge zu finden. Die Zeit hat man als Solistentrio einfach nicht. Mozart: Klaviertrio B-Dur KV 502 3. Allegretto A.-S. Mutter, A. Previn, D. Müller-Schott DG 2004

Soo-Jin Hong: Anne-Sophie Mutter, André Previn und Daniel Müller-Schott! Man erkennt Mutter sofort an ihrem Vibrato. Sie spielt alle Töne ganz solistisch und präsent. Und mit viel Vibrato. Jede kleine Note klingt. Jens Elvekjaer: Die Aufnahme ist sehr geigenfreundlich, kann man sagen. Es ist wirklich extrem, sie spielt einfach jeden Ton mit Vibrato. Aber es klingt schön. Soo-Jin Hong: Und irgendwie ist es auch bewundernswert. B-Dur liegt nämlich auf der Geige nicht sehr bequem. Aber sie kann alle Töne klingen lassen. Soo-Kyung Hong: André Previn spielt viel leichter, für meinen Geschmack klingt das eher nach Wiener Klassik. Jens Elvekjaer: Sehr elegant. Soo-Kyung Hong: Und die Geige spielt sehr viel romantischer. Jens Elvekjaer: Ein Violinkonzert in B-Dur für drei Instrumente. Aber sie klingen trotzdem toll zusammen als Ensemble, sie haben ja auch sehr viel zusammen gespielt. Es ist eine sehr romantisierte Mozart­ ausgabe, aber das ist schön.


Der neue Guide, der glücklich macht. Ravel: Klaviertrio a-Moll 4. Final: Animé Trio Dali Fuga Libera 2008

Soo-Jin Hong: Capuçon? Ich sage einfach immer Capuçon, irgendwann stimmt es dann! Soo-Kyung Hong: Das klingt gut! Jens Elvekjaer: Sehr durchsichtig. Soo-Kyung Hong: Ja, von Anfang an. Die Flageoletts und der Klang überhaupt sind sehr gut ausbalanciert. Sind wir das? Jens Elvekjaer und Soo-Jin Hong: Nein! Soo-Kyung Hong: Ich mag das sehr, die Aufnahme ist wirklich gut. Soo-Jin Hong: Der dynamische Bereich ist wirklich sehr groß. Und sie spielen sehr texttreu. Mit dem Tempo am Anfang – und jetzt meno mosso. Soo-Kyung Hong: Das ist auf jeden Fall ein festes Ensemble! Soo-Jin Hong: Ich glaube nicht, dass wir die kennen, aber es klingt wunderbar!

Glücklich in Berlin 192 Seiten | 18,90 €

Konzert-TIPPs

Berlin So. 13.1., 16:00 Uhr Boulez Saal Trio con Brio Copenhagen. Sørensen: Phantasmagoria, Smetana: Klaviertrio g-Moll op. 15, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“

Ingolstadt Mi. 23.1., 20:00 Uhr Stadttheater (Festsaal) Künstler & Programm siehe Hamburg Weinheim Do. 24.1., 20:00 Uhr Hans-Freudenberg-Schule (Aula) Trio con Brio Copenhagen. Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV:28, Schostakowitsch: Klaviertrio e-Moll op. 67 & Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“ Dachau Fr. 25.1., 20:00 Uhr Schloss Künstler & Programm siehe Weinheim CD-Tipp

Beethoven: Klaviertrios Nr. 2 & 6 Trio con Brio Copenhagen Orchid Classics

Ein Angebot der Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Str. 8, 81677 München.

Hamburg Sa. 19.1., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Trio con Brio Copenhagen. Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV:28, Ravel: Klaviertrio a-Moll, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“

ISBN: 978-3-86497-470-0

Der Reiseführer für Genießer und Entdecker. Insider zeigen Ihnen ihre Lieblingsorte: Tipps zu Kultur, Hotels, Restaurants, Cafés, Shops und Natur. Praktisch: großer Übersichtsplan zum Herausnehmen.

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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Online: Die verkaufte Braut auf staatsoper.tv

TV-Tipps

Frohes Neues

Opernabend auf dem Sofa

Di. 1.1., 11:15 Uhr Konzert Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker wird 2019 erstmals von Christian Thielemann dirigiert. Verfolgt wird das Spektakel in neunzig Ländern von fünfzig Millionen TV-Zuschauern. 3sat

Unerwartet Anders Sa. 12.1., 19:45 Uhr Doku Jewgeni Kissins Ruf als zurückgezogener Künstler kommt nicht von ungefähr. Der Filmemacherin Hannah Kristina Friedrich eröffnet sich jedoch ein ganz anderes Bild. BR Fernsehen

Freudvolle Zweite So. 13.1., 10:15 Uhr Konzert „Die neue Symphonie ist so ­melancholisch, daß Sie es nicht aushalten.“ Dass sich Brahms mit dieser Ankündigung einen gehörigen Scherz erlaubte, zeigen ­Mariss Jansons und das ­BR-­Symphonieorchester.

K

ameras im Zuschauerraum und bis zu vierzig Mikrofone für einen einwandfreien Klang – damit garantiert die Bayerische Staatsoper auch außerhalb des Opernhauses eine erstklassige Vorstellung. Auf dem hauseigenen Streaming-Sender staatsoper.tv überträgt sie ausgewählte Pro-

ARTE

Virtuose Herausforderung

40 concerti Januar 2019

So. 6.1., 18:00 Uhr Livestream unter: www.staatsoper.tv

Podcast: »lass uns über klassik reden«

Klassik-Talk auf Abruf

Z So. 27.1., 17:45 Uhr Konzert Maurice Ravel selbst scheiterte an den technischen Anforderungen seines Klavierkonzerts. Lucas ­Debargue jedoch zeigt sich als virtuoser Interpret des Werks.

duktionen live und weltweit im Internet. Das Format läuft mittlerweile in der siebten Saison und bietet den Zuschauern Opern in HD-Qualität. Staatsintendant Nikolaus Bachler oder Ballettdirektor Igor Zelensky geben vor jedem LiveStream eine kurze Einführung in das Werk und in den Pausen gibt es Einblicke in den Backstage-Bereich der Staatsoper. Am 6. Januar überträgt die Staatsoper Smetanas Die verkaufte Braut mit Pavol Breslik und Günther Groissböck. Die musikalische Leitung übernimmt Tomáš Hanus.

eitgleich mit dem 120-jährigen Jubiläum der Deutschen Grammophon im Dezember lief auch die erste Folge des neuen Podcasts des Gelblabels: „Lass uns über Klassik reden“ heißt er und wird moderiert von Holger Wemhoff. In jeder Sendung lädt der ehemalige Klassik-Radio-Moderator hochkarätige Gäste aus der Klassik-

welt ein und plaudert mit ihnen über ihr Leben mit der Musik. Den Anfang machte Stargeiger Daniel Hope, und auch in Zukunft dürfen sich Zuhörer auf spannende Gäste und interessante Themen rund um das Thema Klassik freuen. Lass uns über Klassik reden Abrufbar auf Spotify, Apple Podcasts, Deezer u. a.

Fotos: Yann Orhan/Sony Classical, shutterstock/Wilfried Hösl, Karl und Monika Forster

ZDF


Kino: RoH live im kino

Radio-Tipps

Opern im Doppelpack

A

uf gleich zwei Kino-Übertragungen großer Produktionen aus dem Londoner ­Royal Opera House können sich Opernfans im Januar freuen. Den Auftakt macht Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Pique Dame in der Inszenierung des norwegischen Regisseurs Stefan Herheim, die 2016 an der Oper Amsterdam Premiere feierte und dort für wahre Begeisterungsstürme sorgte. Die 1890 im Mariinski-Theater uraufgeführte Oper, die der Komponist in einer Phase der schweren Depression schrieb und deren Libretto Tschaikowskys jüngerer Bruder Modest nach der Vorlage einer Kurzgeschichte Puschkins beisteuerte, begeistert seit ihrer Uraufführung das Publikum mit Schauerromantik und großen Emotionen. In London stehen dafür der lettische Tenor Aleksandrs Antonenko und die niederländische So­

hr2

Zum Geburtstag

pranistin Eva-Maria Westbroek in den Hauptrollen Hermann und Lisa auf der Bühne. Die musikalische Leitung übernimmt mit Antonio Pappano der langjährige Musikdirektor der Royal Opera. Als zweite Produktion wird Giuseppe Verdis 1853 am Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführte Oper La traviata in ausgewählte deutsche Kinos übertragen. Die Hauptrolle der von Richard Eyre mit sämtlichen emotionalen Nuancen einer großen Liebe inszenierten Oper inklusive üppiger historischer Bühnenbilder und Kostüme übernimmt Startenor Plácido Domingo an der Seite von Charles Castronovo und Ermonela Jaho. Am Pult der seit mittlerweile 25 Jahren ausverkauften Vorstellungen steht Antonello Manacorda.

Fr. 4.1., 20:00 Uhr Konzert Im November letzten Jahres begeisterte Alina Ibragimova mit Schumanns Violinkonzert die Zuschauer der Elbphilharmonie. NDR Kultur sendet den Mitschnitt dieses ­besonderen Konzert­highlights.

Di. 22.1. & Mi. 30.1., 19:45 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Deutschlandfunk kultur

Mi. 2.1., 12:05 Uhr Feature Zu seinem 75. Geburtstag erzählt der ungarische Komponist Peter Eötvös in der Sendung „Doppelkopf“ von seiner Kindheit, seinen Werken und warum ihn die Musik Béla Bartóks so fasziniert. NDR Kultur

Geigerin im Mittelpunkt

Deutschlandfunk Kultur

Fahrstuhlmusik So. 13.1., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Vor rund 85 Jahren wurde die Hintergrundmusik erfunden und zum ersten Mal in Aufzügen verwendet. Einige Jahre zuvor hatte Satie bereits seine Musique d’ameublement („Möbelmusik“) komponiert, die sich ebenfalls zum leichten „Nebenher­hören“ eignete.

Neue Musikmetropole So. 20.1., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Dass Tiflis eine reiche und interessante musikalische Vergangenheit hat, wissen vermutlich nur wenige. Doch die Hauptstadt Georgiens hat noch weitere Argumente, sich als neue Musikmetropole zu behaupten. BR klassik

70 Jahre bayerischer rundfunk Mi. 23.1., 20:05 Uhr Feature Am 25. Januar 1949 wurde der Bayerische Rundfunk gegründet, der seine Hörer mit frei gestaltetem Programm unterhalten konnte. Zur Feier des Tages gibt es Werke von Strawinsky, Wagner und weitere Archivschätze aus dem Gründungsjahr.

Szenenbild aus Pique Dame in der Inszenierung von Stefan Herheim Januar 2019 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Reise in den Westen Reisen Als Ballungsgebiet für Kultur, Industrie und Profi-Fußball ist das ­bevölkerungsreichste Bundesland bestens bekannt – und dabei so vielfältig, dass man angesichts des überbordenden Angebots schnell mal den Überblick verlieren kann. Zusammen mit dem Verein „Tourismus NRW“ präsentiert Ihnen concerti die besten Tipps für einen gelungen, unvergesslichen Trip in Deutschlands Westen.

Notentexte für Blinde Reportage Mit der Blindenschrift kann man auch Musik notieren. Diese Notation wurde von Louis Braille 1828 aus dem gleichen System entwickelt wie seine Buchstabennotation. Heute gibt es in der Deutschen Zentral­ bücherei mehrere tausend Werke für Menschen ohne oder mit eingeschränkter Sehkraft, und über das ­Programm „DaCapo“ kann Notentext automatisiert übertragen werden.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Susanne Bánhidai (stellv. Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst, JR) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Verena Kinle (­Bildredaktion), Hannah Duffek, Dr. Nicolas F ­ urchert (NF), Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, W ­ olfgang W ­ agner (WW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katharina von ­Glasenapp, ­Christoph ­Kalies, ­Katherina ­Knees, ­Corina ­Kolbe, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Kirsten ­Liese (KL), W ­ iebke ­Matyschok, ­Sabine ­Näher (SN), ­Matthias ­Nöther (MN), ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Antje ­Rößler, ­Burkhard ­Schäfer, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-Felix ­Vogt (MV), ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken - Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Fotos: Jennifer Latuperisa-Andresen/gemeinfrei, shutterstock, blickpixel/gemeinfrei

concerti lounge

Impressum


HERZLICH WILLKOMMEN MICHAEL FRANCIS! NEUER CHEFDIRIGENT

zur Jubiläumsspielzeit 2019/2020

www.staatsphilharmonie.de


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