DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil
Berlin
507 Konzert- UNd Operntermine
Rolando Villazón Über Opernkostüme, seine Karikaturen und Mozartkugeln Antoine tamestit »Grausam, wer spielt denn so?«
Arabella Steinbacher Durchhalten zahlt sich aus: »Man muss zäh sein«
Februar 2014
WO
Klassik / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. •
KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND
WIENER PHILHARMONIKER DANIEL BARENBOIM DAS NEUJAHRSKONZERT 2014 Ein glänzender Auftakt zum KlassikJahr 2014 ist das Neujahrskonzert 2014 mit den Wiener Philharmonikern unter Daniel Barenboim. Die DoppelCD erscheint am 10. Januar, DVD und Blu-Ray Ende Januar.
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OLGA SCHEPS CHOPIN KLAVIERKONZERTE
BERLINER BAROCK SOLISTEN C. P. E. BACH
Die beiden Klavierkonzerte Chopins hat die ECHO Klassik-Gewinnerin Olga Scheps mit dem Stuttgarter Kammerorchester in der reizvollen Fassung für Streichorchester eingespielt.
Diese mitreißenden Konzerte und Sinfonien Carl Philipp Emanuel Bachs hat haben die Berliner Barock Solisten phänomenal eingespielt.
SIGNIERSTUNDE AM 25.01.14 BEI DUSSMANN
Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser! Rom, ein Paradies für Kastraten? Ja, und schuld war der Papst – damals im ausgehenden Mittelalter. Auf seinen Befehl hin durften in der ewigen Stadt nämlich keine Frauen auf die Bühne … Nur eines von zahllosen spannenden Details, die Carolyn Abbate und Roger Parker in ihrem 735 Seiten langen, doch sehr spritzig erzählten Werk über die letzten 400 Jahre der „Geschichte der Oper“ erzählen (S. 43). Und uns dabei einmal mehr vor Augen führen, wie wunderbar diese zwar ungemein teure und meist Gregor Burgenmeister völlig absurde, doch zugleich eben auch immer wieHerausgeber/Chefredakteur der faszinierende Kunstform sein konnte. Und heute? Scheinen die Musiktheater zu einem Museum zu verkommen. Denn anders als früher ist hier keineswegs mehr das Neueste zu hören – und zu sehen leider auch nur selten. In einer kleinen Serie wollen wir in den kommenden Ausgaben (über) die Zukunft der Oper diskutieren – eine Bestandsaufnahme zu der überwältigendsten aller Künste unternimmt unser Opernspezialist Peter Krause schon in diesem Heft (S. 18). Dass kritische Betrachtungen des eigenen Auftritts und der Branche durchaus auch für das klassische Konzert angebracht sind, erzählt die junge Geigerin Arabella Steinbacher im Titel-Interview (S. 10). Wenngleich wohl nicht jede(r) solch heftige Kritik verträgt wie die des Bratschers Antoine Tamestit, der beim Hören seines eigenen Schubert-Albums in unserer Reihe „Blind gehört“ (S. 44) erschrocken (und lachend) ausstieß: „Grausam, wer spielt denn so?“ In diesem Sinne: Lauschen Sie mit wachem Geist – Ihr P.S.: Die neue CD von Arabella Steinbacher erhalten Sie als Prämie, wenn Sie jetzt ein concerti-Abo bestellen. Weitere Infos finden Sie auf der vorletzten Seite dieses Magazins.
Foto: Ivo von Renner, privat
KURZ VORGESTELLT
Jakob Buhre ist seit der ersten Ausgabe Autor bei concerti. Der Ex-Kruzianer schreibt seit über zehn Jahren u.a. für die Berliner Zeitung und sein eigenes Portal „Planet Interview“, nachts steht er als DJ Cup of Jazz an den Plattentellern von Berliner Bars.
Teresa Pieschacón Raphael wuchs in Bogotá (Kolumbien) auf, studierte in Tübingen und Wien u.a. Musikwissenschaft und lebt heute in München als freie Musik- und Kulturpublizistin nach Goethes Erkenntnis: „Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“ Februar 2014 concerti 3
Inhalt
Konzert
8 »Natürlichkeit ist das Wichtigste«
porträt Valer Sabadus gehört zur jüngsten Countertenorgeneration – und hat sich einen vorderen Platz gesichert
10 »Man muss zäh sein«
interview Die Geigerin Arabella Stein-
bacher über ihren Weg ins internationale Konzertleben, Meditation vorm Konzert und Japan nach dem Tsunami
14 »Nur Kritzeleien«
kurz gefragt Der Tenor Rolando Villazón über seine Karikaturen, Mozartkugeln und Opernkostüme
10
Oper
Arabella Steinbacher In der Ruhe liegt die Kraft
18 Wie sich die Bilder gleichen
feuilleton Die Reproduktionsmaschi
nerie der Oper ist am Ende ihres Lebenszyklus angekommen
20 »Der Markt ist böse«
14
Rolando Villazón Und nun Mozart
porträt Teodor Currentzis setzt als Che Guevara der Klassik seine Vision eines modernen Theaters um
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland und München die Regionalseiten
Die Welt der Klassik
44
Antoine Tamestit Begeistert sich für Jazz
Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 22 Opern-Kritiken 24 Opern-Tipps | 32 Konzert-Tipps 40 CD-, DVD- und Buch-Rezensionen | 48 Multimedia-Tipps 50 Vorschau & Impressum 4 concerti Februar 2014
festivalguide Die interessantesten Orte, Programme und Künstler
36 »Der Sound ist anders«
reportage Sascha Goetzel leitet das
Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra und will die europäische Klassik in der Türkei populär machen
44 »Grausam, wer spielt denn so?«
blind gehört Der Bratschist Antoine
Tamestit hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Fotos: Peter Rigaud, Gabo/DG, Eric Larrayadieu
27 Wenn der Vater mit dem Sohne ...
unter anderem mit DANIEL HOPE, KIT ARMSTRONG, MARTIN STADTFELD, den FLYING STEPS, PIETER WISPELWEY und den 12 CELLISTEN DER BERLINER PHILHARMONIKER
Motiv ©: A. Rieger | Gestaltung: pfadfinder
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Februar 2014 concerti 5
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alla ziNGaReSe? In Zeiten der political correctness fällt die Antwort hier schwer, denn mit einem schlichten „zigeunerisch“ darf der Begriff ja nicht mehr übersetzt werden. Musikalisch bedeutet die Anweisung auf jeden Fall reichlich Tempofreiheiten, zumeist Moll-Tonarten – und die Streicher dürfen den Finger auf der Saite bis zum richtigen Ton rutschen lassen.
0
Musiker und Musikwissenschaftler finden sich auf der Liste der „500 wichtigsten Intellektuellen“ der Zeitschrift Cicero – dafür aber 100 Journalisten! Welch eine kulturlose Redaktion...
Nicht nur sauber, sondern klinisch rein klingt diese orgel Saubere Stimmung? Eine Sache der Unmöglichkeit für die Orgeln dieser Welt. Die Schwingungsverhältnisse unseres Tonsystems geben einen sauberen Klang einfach nicht her. Bislang jedenfalls, denn nun hat Markus Voigt die erste dynamisch stimmbare Orgel entwickelt: An den Pfeifen sind Umstimm-Elemente angebracht, die über einen Stellmotor von einem Computer hin zur perfekten Harmonie gesteuert werden.
... meine Musik wird am besten von Kindern und Tieren verstanden … DeR aBSTuRz DeR BloCKflöTe Einst galt sie als das Einstiegsinstrument für Kinder: die Blockflöte. Doch seit zwei Jahrzehnten verliert das tönende Rohr in der Gunst: Längst hat in den Musikschulen das Klavier die kleine Pfeife als beliebtestes Instrument abgelöst, selbst das Kratzen und Quietschen des Geigenanfängers ist populärer. Kleiner Trost: Irgendwann ist auch in der Musik wieder Retro angesagt. 6 concerti Februar 2014
Schülerzahlen in Tausend 150 Klavier Gitarre
100
Violine Blockflöte Schlagzeug Querflöte Keyboard (ab 1995)
50
0 1980 1990 2000 2006 2008 2010
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Fotos: Katja Renner, George Grantham Bain Collection, Markus Voigt
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Wir bieten über 100 Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an. Es ist aber nicht mein primäres Ziel, ein junges Publikum zu generieren. Vielmehr geht es mir darum, neben unserem Stammpublikum neue Klassikliebhaber für unsere Konzerte zu gewinnen – egal welchen Alters.
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Wir haben das Glück, dass sich das Konzerthaus in der derzeit wohl spannendsten Musikmetropole weltweit befindet. Viel schwieriger gestaltet es sich auf dem Lande und in kleineren Städten, in denen die Klassik nicht wie in Berlin vom Kulturtourismus profitiert. Ich hoffe, dass sich die verantwortlichen Entscheidungsträger auch zukünftig im Klaren sind, dass Deutschland auch deswegen so beliebt und erfolgreich ist, weil wir eine Kulturnation sind.
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Gemeinsam mit unserem neuen Chefdirigenten Iván Fischer haben wir verschiedene Festivals und ungewöhnliche Formate eingeführt, die großen Zuspruch beim Publikum finden. Aber mehr noch als die guten Zahlen macht mich die Stimmung im Haus glücklich. Gibt es als Intendant etwas Schöneres, als wenn das Publikum die Künstler nach dem Konzert vor lauter Begeisterung nicht nach Hause lässt?
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Porträt
Engelsgleich: Valer Sabadus erstaunt mit seiner glockenhellen Stimme
»Natürlichkeit ist das Wichtigste« Valer Sabadus gehört zur jüngsten
H
ört man Valer Sabadus zu, lassen das kristallklare Timbre und die sichere Höhe ganz schnell aufhorchen. Der 27-Jährige geht mit einer großen Natürlichkeit an seine Begabung heran. Von Dirigent Michael Hofstetter entdeckt, erarbeitete sich der junge Countertenor trotz seines jungen Alters schon erkleckliche Referenzen. Er singt regelmäßig Titelpartien in Ba8 concerti Februar 2014
rockopern an großen Häusern, nahm einige CDs auf und steht nun beim Großlabel Sony Classical unter Vertrag. Wie der Zufall dem Counter tenor auf die Sprünge half
Aus einer musikalischen Familie in Rumänien stammend, siedelte die Mutter 1991 nach der Revolution und dem Tod des Vaters nach Deutschland zur Großmutter über. „Rumä-
nien betrachte ich schon als meine Urheimat, das merke ich immer, wenn ich mit meiner Oma rede“, sagt Sabadus so freimütig, als begegne er einem in der Mensa. Seine Sprechstimme schallt metallisch-tenoral, aber dem Countertenor hört man das Vorbild an: Sabadus war 17, als er mit seiner Mutter eine Fernsehsendung sah, in der Andreas Scholl auftrat. „Mehr aus Spaß habe ich
Fotos: Christine Schneider
Countertenorgeneration – und hat sich schnell einen vorderen Platz gesichert. Von Christian Schmidt
das einfach mal nachgemacht, musste ich mir hart erarbeiten, und plötzlich blickte mich mei- dafür braucht man eine sehr ne Mutter überrascht an und feine Motorik.“ Schließlich resagte, ich sei ein Countertenor!“ agiert der Stimmapparat viel Unwillkürlich blinzelt dann schneller auf Veränderungen. doch der Tiefstapler aus den „Die Fähigkeit, damit umzugefreundlichen Augen: „Den Ge- hen, habe ich so langsam wie sang professionell zu betreiben, nötig versucht aufzubauen.“ war nie mein Plan. Aber für das Was ist das Geheimrezept für Klavier war ich zu faul, und einen guten Countertenor? meine Mutter hat mich nicht „Natürlichkeit ist das Wichtigsgerade mit der Peitsche hinge- te, dann können sich die Zuhötrieben. Nur beim Chorsingen rer nach einer kleinen Überhatte ich mich immer am we- windung gut daran gewöhnen“, nigsten anstrengen müssen.“ meint Valer Sabadus, der wenig Noch 17-jährig begann Sabadus Probleme mit altbekannten seine Ausbildung an der Klischees hat. Vielen sei das Falsett inzwischen aus der PopMünchner Musikhochschule. Schon als Knabensopran hatte musik vertraut. „Entscheidend Valer Soloerfahrung gesam- ist doch, dass man die Stimme melt, noch bevor er zur Geige nie in eine Korsage zwingen griff und auf die Tastatur rei- darf, denn Künstlichkeit hört chen konnte. „In der Pubertät man immer.“ erlebte ich das große Glück, Manierismen ergeben sich trotz Stimmbruch weitersin- auch szenisch nicht von vorngen zu können. Die hormonel- herein aus der Textur einer le Umstellung war ganz normal Barockoper, dem klassischen verlaufen, nur ohne Register- Wirkungsfeld für einen Counbrüche“, erinnert sich der Sän- tertenor. „Hier muss man sich ger, für den diese Wandlung ja selbst ein bisschen auf die noch nicht ewig zurückliegt. Schippe nehmen, die festgefügAber er erzählt davon – wohl- te Struktur verlebendigen.“ Die gemerkt ohne jede Allüren –, Schablonen Liebe, Rache, Tod als wäre es eine halbe Karriere oder Sterben würden längst her. Und irgendwie stimmt das nicht mehr nach Opernnumja auch. mern isoliert. Und gerade bei selten aufgeführten BarockoKeine Probleme mit pern, für deren Partien nicht altbekannten Klischees mal schnell jemand einsprinEigentlich tenoraler Bariton, gen kann, wird den Protagokonnte und wollte Sabadus nisten eine Inszenierung eher nicht forcieren – das Falsett auf den Leib geschneidert. „Pokam praktisch als Erleichte- pulär sind diese köstlichen rung wie von ganz allein. „Da alten Stücke ja vor allem deshabe ich aus der Not eine Tu- halb, weil sich jeder gern in die gend gemacht: Die Musikalität Zeit der herrschaftlichen Strukhatte ich ja ererbt – mein Vater turen versetzt“, meint Valer war Cellist, meine Mutter Pia- Sabadus. „Die Stücke sind ja nistin, und ich saß schon als meistens für ein höfisches PuZweijähriger bei ihren Konzer- blikum konzipiert, und es ten im Saal, damals noch in macht einfach Spaß, ein Teil Arad. Aber die Gesangstechnik davon zu sein.“
Konzert-TIPPs
Hamburg Mi. 26.2., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. Valer Sabadus (Countertenor), Lyriarte Werke von Händel & Porpora Köln So. 9.3., 18:00 Uhr Oper am Dom Vince Yi, Max Emmanuel Cencic, Franco Fagioli, Valer Barna-Sabadus, Concerto Köln, Diego Fasolis (Leitung) Vinci: Artaserse (konzertant) München Sa. 5.4., 20:00 Uhr Prinzregententheater Valer Sabadus (Countertenor), Hofkapelle München. Werke von Händel, Hasse, Porpora & Ferrandini Hannover Fr. 6. & Sa. 7.6., 20:00 Uhr Herrenhäuser Gärten (Galerie) KunstFestSpiele Herrenhausen. Valer Sabadus & Terry Wey (Countertenor) u.a., Tölzer Knabenchor, Philharmonisches Orchester Gießen. Mozart/van Schoor: Requiem (szenisch) GieSSen Fr. 20.6., Sa. 21.6. & So. 22.6., 19:30 Uhr Stadttheater (Großes Haus) Programm siehe Hannover Hohenems (österreich) Sa. 20.9., 20:00 Uhr MarkusSittikus-Saal Schubertiade Hohenems Valer Sabadus (Countertenor), Lyriarte Werke von Händel & Porpora Dresden Sa. 18.10., 20:00 Uhr Frauenkirche Valer Sabadus (Countertenor), Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung). Werke von Gluck, Paisiello, Anfossi u.a. online-Tipp
Valer Sabadus singt Händels berühmte Arie „Ombra mai fu“ aus der Oper Serse Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/sabadus CD-Tipp
Vinci: Artaserse Valer Sabadus, Philippe Jaroussky, Max Emanuel Cencic u.a. Concerto Köln, Diego Fasolis (Leitung) Virgin Classics Februar 2014 concerti 9
intErViEw
ZUr PErSon
Aus bester Schule: Arabella Steinbacher hat wie auch etwa Julia Fischer oder Lisa Batiashvili bei ana Chumachenco studiert – bereits als Neunjährige. Geboren wurde die Geigerin mit deutschjapanischen eltern 1981 in München und begann mit drei mit dem Geigenspiel. Sie ist eine international gefragte Geigerin und spielt zurzeit die Booth Stradivarius (1716) von Antonio Stradivari.
»Man muss zäh sein« Die Geigerin Arabella Steinbacher über ihren Weg ins internationale Konzertleben, Meditation vorm Konzert und Japan nach dem Tsunami. Von Teresa Pieschacón Raphael
S
ie wuchs mit zwei Kulturen in München auf, war Meisterschülerin der begnadeten Geigenpädagogin Ana Chumachenco und findet sogar das Summen von Moskitos musikalisch: Arabella Steinbacher, gesegnet mit einem absoluten Gehör, gehört zu den weltweit gefragten Geigern der jungen Generation. Ihre Mutter ist Japanerin, ihr Vater war Deutscher. Inwiefern wurden Sie von der Kultur Ihrer Eltern geprägt?
Ich bin in München geboren und aufgewachsen. Meine Mutter kam als junge Sängerin nach Deutschland. Mein Vater war Korrepetitor an der Bayerischen Staatsoper, später Professor an der Musikhochschule. Es war die Idee meiner Mutter, dass ich Geigerin wurde.
Foto: Peter Rigaud
Geige haben Sie zunächst mit der Suzuki-Methode gelernt.
Ja, analog zur Spracherziehung basiert sie auf Hören, Beobachten und Nachahmen, und es gibt zunächst kein Notenlesen. Deshalb konnte ich gut auswendig spielen. Mein Vater hat mir auf dem Klavier die Stücke vorgespielt und ich habe das nachgespielt. Durch das Gehör habe ich gelernt.
Sie haben ein absolutes Gehör. Schrecklich oder hilfreich?
(lacht) Es ist manchmal merkwürdig, wenn da Moskitos im Raum sind und die summen. Dann denke ich, das ist jetzt ein hohes C.
»Heute kann ich meine Kräfte besser einteilen« Es heißt, Asiaten verlören ihr absolutes Gehör, also ihr Tonhöhengedächtnis nicht so schnell wie Europäer, weil sie es mit ihrer Muttersprache nicht abtrainieren würden.
Das wusste ich gar nicht, da bin ich überrascht. Das ist interessant, ich dachte, man könnte sich das antrainieren, aber das hieße ja, man holt es sich zurück. Es gibt Pianistinnen und Geigerinnen, die spielen barfuß, Sie aber spielen mit geschlossenen Augen.
(lacht) Ich muss nicht auf die Finger schauen, um Noten zu treffen. Beim Klavier wäre das schwierig, denn da gibt es oft riesige Abstände zu überwinden. Meistens schließe ich meine Augen, weil ich dann die umgebende Realität nicht
wahrnehme. Man ist dann ganz eins mit der Musik. Sie meditieren auch viel?
Ja. Das hilft mir sehr, mit dem Jetlag, dem hektischen Leben, der Einsamkeit des Solisten, der Nervosität zurechtzukommen. Auch musikalisch, wenn etwa ein Einsatz aus dem Orchester nicht kommt, eine Notsituation. Da muss man die Nerven bewahren, das muss man trainieren. Das war anfangs sehr schwierig für mich, heute mache ich Yoga, meine Atemübungen und meditiere. Besonders vor dem Konzert. Das verstehen oft die Menschen nicht. Heute kann ich meine Kräfte besser einteilen. Es gibt immer mal wieder einen Schmerz, eine Irritation im Leben, die man akzeptieren muss. Ich habe viel von meiner Mutter gelernt, die Sängerin ist. Heute fühle ich mich schon sehr viel wohler auf der Bühne, in den ersten Jahren war so ein irrsinniger Druck dahinter. Warum?
Viele Musiker werden einmal eingeladen und dann vielleicht kein zweites Mal mehr. Und es ist wichtig, dass es weiter geht. Oft wird auch von ihnen – seitens der Veranstalter oder Agenten – ein Repertoire abFebruar 2014 concerti 11
Interview
Heute ist sehr schwierig auf sich aufmerksam zu machen. Die Medien suchen immer etwas Neues, und es reicht nicht aus, gut zu sein. Oft will man noch ein verrücktes Aussehen oder irgendeine exzentrische Herkunft. Ein großer Agent gab mir am Anfang meiner Laufbahn Vertrauen: Qualität, sagte er, setze sich langfristig durch, auch wenn man manchmal das Gefühl hätte, dass es nicht schnell genug ginge. Und er hatte recht. Man muss zäh sein und sich nicht irritieren lassen. Es ist ein knallharter Weg, der absolut nicht glamourös ist, auch wenn es manchmal so aussieht.
Karriere – und Nervosität – im Griff: Arabella Steinbacher
verlangt, für das sie noch nicht reif genug sind. Und dann bleiben sie unter ihrem Potential, dann sind sie nicht gut und werden nicht noch einmal engagiert. Da muss man sehr aufpassen. Man darf nie absagen, sagte mir einmal Lorin Maazel, der mit über achtzig immer noch dirigiert und mit dem Sie auch schon mehrmals aufgetreten sind.
Lorin Maazel erzählte mir, dass er innerhalb von zwei Minuten in einen Tiefschlaf fallen kann. Und dann ist er nach zehn Minuten wieder da. Das hat er über Jahre trainiert. Das ist wohl der Grund, warum er immer noch so fit ist. 12 concerti Februar 2014
2004 gelang Ihnen der inter nationale Durchbruch unter Sir Neville Marriner. Wenn Sie heute zurückblicken, was würden Sie nicht mehr tun?
Man probiert vieles aus. Ich hatte mehrere Agenten, und auch wenn ich von manchen weggegangen bin, so heißt dies nicht, dass sie nicht gut waren für mich zu dem jeweiligen Zeitpunkt. Was macht einen guten Agenten aus?
Er muss sich hineinfühlen können in eine Solistin, flexibel sein, eine ähnliche Vorstellung haben. Dass man auch, aber nicht immer nur das Mainstream-Repertoire spielt, sondern auch mal etwas ganz Neues wagt. Wie etwa Frank Martins Polyp tyque von 1973, das Sie mit Thomas Hengelbrock in Hamburg spielen werden …
Ja. Ich bin gerade dabei, das Werk einzustudieren. Es ist nach sechs Bildern der Pas sionsgeschichte komponiert. Ich bin gespannt. Wir werden uns bald treffen, um die Details zu besprechen. Auch Szymanowskis 1. Violin konzert, das Sie in Berlin spielen werden, gehört nicht gerade zum Mainstream.
Ein tolles Stück. Die Stimmung ist wie im Märchenwald, mit meiner Stimme schwebe ich praktisch über dem Orchester, die Atmosphäre ist sehr verträumt, sehr lyrisch trotz manch schroffer Momente. Zwischendurch geht es in Richtung Filmmusik. Es ist sehr heikel zu interpretieren, das Orchester ist sehr dick besetzt, bei einer Aufnahme kann man das gut regulieren, aber im Konzertsaal wird es schwieriger. Doch ich denke, es wird kein Problem. Ich kenne Marek Janowski schon lange. Er war einer der ersten, der mich gefördert hat. Und dann werden Sie 2014 in einer Jury sitzen, in Austin, beim Menuhin-Wettbewerb.
Ja, zum ersten Mal! Ich habe ja selbst an Wettbewerben teilgenommen und weiß, dass es nicht immer um die musikalische Qualität geht, sondern wer wessen Schüler ist. Für die Erfahrung ist ein solcher Wettbewerb gut, aber man sollte nicht hoffen, damit Karriere machen zu können. Eines habe ich gelernt: Man sollte sich auf keinen Fall aus der Bahn werfen lassen, wenn man nicht gewonnen hat. Über diesen Punkt sind Sie selbst schon hinaus. Gibt es
Foto: Peter Rigaud
Was halten Sie von der David-Garettisierung des Musikbetriebs?
trotzdem etwas, das Sie an Ihrem Beruf stört, etwas, das Sie gerne ändern würden?
Ich habe mal Marek Janowski gefragt, ob es nicht unglaublich anstrengend sei, immer so nervös zu sein. Er sagte mir: Gott sei Dank sei er das nicht, weil man bei ihm als Dirigenten nicht alle Töne höre. Man muss wissen, er war mal ein Geiger, und die Vorstellung, bis zum Ende des Lebens so viele Stunden üben zu müssen, fand er schrecklich. Mir geht es nicht
so. Im Moment habe ich etwa 70 Konzerte pro Jahr. Das finde ich wunderbar. Sie waren in Japan kurz nach der Tsunami-Katastrophe 2011. Wie war das für Sie?
Ich hatte Konzerte, die ich gerade als Halb-Japanerin nicht absagen konnte und wollte, obwohl viele mir dazu rieten. Ein Saal war zerstört worden, in einem anderen war es voll. Das Flugzeug hingegen war total leer. Meine Mutter, die bei
Konzert-TIPPs
Freunden untergebracht war, erzählte mir von den Bodenerschütterungen, die sie gespürt hat, als sie auf dem Tatami (Matte aus Reisstroh) schlief. Wenige Monate später war ich wieder da, war in Sendai. Die Leute lebten in Containern, ich bin durch die zerstörte Landschaft gelaufen, es sah aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen – ganz anders als im Fernsehen. Noch viel schlimmer. Ich sah viel Trauer, aber auch so viel Würde. online-Tipp
München So. 2.2., 11:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Helsinki Philharmonic Orchestra, John Storgårds (Leitung), Arabella Steinbacher (Violine). Werke von Sibelius, Bruch & Strawinsky Frankfurt Mi. 5.2., 19:00 Uhr, Do. 6.2. & Fr. 7.2., 20:00 Uhr Alte Oper hr-Sinfonieorchester, Andrés OrozcoEstrada (Leitung), Arabella Steinbacher (Violine). Werke von Haydn, Prokfjew, Cerha (UA) & Rachmaninow Hamburg Do. 20.3., 20:00 Uhr & So. 23.3., 11:00 Uhr Laeiszhalle NDR Sinfonie orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung), Chor des BR & NDR Chor, Arabella Steinbacher (Violine) u.a. Werke von Bach, Fauré, & Martin
Sa. 22.3., 20:00 Uhr Bucerius Kunst Forum Musik-Dialoge. Gesprächskonzert mit Arabella Steinbacher und Mitgliedern des NDR Sinfonieorchesters Lübeck Fr, 21.3., 19:30 Uhr Musik- und Kongresshalle Programm siehe Hamburg Berlin Do. 8.5., 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung), Arabella Steinbacher (Violine). Werke von Szymanowski, Bizet u.a. Dresden Sa. 10.5. & So. 11.5., 19:30 Uhr Albertinum Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung), Arabella Steinbacher (Violine). Werke von Wagner, Bruch & Tschaikowsky
Mozartfest Würzburg 23. Mai bis 29. Juni 2014
Arabella Stein bacher spielt den 4. Satz „Die Furie“ aus der 2. Solosonate von Eugène Ysaÿe Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/steinbacher CD-Tipp
Korngold: Violinkonzert, Chausson: Poème für Violine & Orchester op. 25, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 Arabella Steinbacher (Violine) Orquestra Gulbenkian Lawrence Foster (Leitung) Pentatone
Programm und Informationen: www.mozartfest.de Tel. +49 (0) 931 / 37 23 36
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Mozart ist mehr...
Mojca Erdmann Februar 2014 concerti 13
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Mozart auf mexikanisch: Rolando Villazón widmet sich nun Arien des Wiener Klassikers
RolaNDo villazÓN singt nicht nur,
er zeichnet auch Karikaturen und hat gerade ein Buch geschrieben. hier spricht er über … … unterschiede zwischen opernauftritt und Konzert
In einer Oper singt man normalerweise ein, zwei große Arien, ein bis zwei Duette – man teilt die Energie und die Verantwortung mit den Kollegen, die Geschichte wird von vielen Leuten gemeinsam erzählt. Dagegen liegt im Konzert die Verantwortung allein bei dir. Hinzu kommt, dass du dann nur die Höhepunkte singst, während du in der Oper auch viel Musik hast, die auf den Höhepunkt hinführt. Du 14 concerti Februar 2014
brauchst mehr Energie in einem Konzert und es ist auch ein anderer Druck: Die Leute ... das komplizierteste kommen ja nur wegen mir und opernkostüm nicht, weil sie La Traviata oder La Bohème hören wollen. Aber Das war bei meiner ersten Promir macht beides Spaß, das ist duktion in Berlin, Macbeth. die Hauptsache. Für die Partie des Macduff musste ich so eine Glatzenpe… seine ballettausbildung rücke tragen, dazu sehr viel Ich denke, man kann erkennen, Make-up und ein schweres Kosob ein Opernsänger etwas für tüm, wie eine große, lange Toseinen Körper tut, Sport oder ga. Ich glaube, ich brauchte Fitnessübungen macht. Einige damals anderthalb Stunden für können mit ihrem Körper auf Kostüm und Maske – bei andeder Bühne gut umgehen, wäh- ren Produktionen dauert es
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»Nur Kritzeleien«
rend andere damit Schwierigkeiten haben. Wobei es auch Kollegen gibt, die körperlich einfach entspannt sein wollen, weil sie sich vor allem auf die Produktion des Klangs konzentrieren. Sicher ist Körpertraining gut für einen Opernsänger. Doch meine Ballettausbildung – die etwas mehr als ein Jahr dauerte – hat für meine Karriere jetzt auch nicht den entscheidenden Unterschied gebracht.
normalerweise nur 20 Minuten. Aber der Aufwand hat sich gelohnt, das Kostüm war fantastisch! … Genies der Gegenwart
Natürlich versuche ich besser zu werden, gucke mir bestimmte Dinge ab, doch es bleibt für mich ein Hobby. Vor kurzem habe ich für die Berliner Obdachlosenzeitung „Straßenfeger“ eine Zeichnung gemacht.
Da würde ich jemanden nennen wie den Philosophen Tho... seinen Roman mas Nagel oder Jürgen Haber»Kunststücke«, der 2014 mas. Sie sind keine Genies, aber erscheint außergewöhnliche Menschen. Genies wie Mozart gab es in Die deutsche Fassung ist beder Menschheitsgeschichte nur reits fertig, ich habe eng mit wenige. Aber vielleicht braucht dem Übersetzer gearbeitet, was man auch einen gewissen zeit- ein faszinierender Prozess war. lichen Abstand, um so ein Ge- In dem Roman geht es um Mennie zu erkennen. Dass über schen, die sich existenzielle Mozart eines Tages so viel ge- Fragen stellen: Wer bin ich? schrieben und gesprochen Warum bin ich hier? Wohin wird, das haben seine Zeitge- gehe ich? Was ist der Sinn des nossen damals auch nicht er- Lebens? Wie wichtig sind Ziele im Leben? Sie alle arbeiten kannt. als Clowns, weshalb ihre Ant... Mozartkugeln worten auch einer Clown-Logik Um ehrlich zu sein: Die habe folgen. Es ist ein Spiel mit den ich noch nie probiert. Ich habe Figuren und mit dem Leser. Es sie aber schon des Öfteren ver- geht auch um Bühnendarsteller schenkt. Ich esse selten Scho- – doch das Buch ist nicht autokolade, wobei es eine sehr ein- biografisch. fache Schokolade aus meiner Wenn er komponieren Heimatstadt gibt, die ich ab könnte ... und zu esse. Der Geschmack erinnert mich an meine Kind- … dann würde ich eine Oper komponieren, die nur eine heit. Stunde dauert, die zeitgenös… Inspiration für seine sisch ist, in heutiger Sprache, Karikaturen die es schafft, eine Verbindung Es begann damit, dass ich frü- zum Publikum aufzubauen, her Cartoons angeschaut habe, ohne altmodisch oder eine Kovon Warner Brothers und Han- pie zu sein. Ein modernes na-Barbera. Comics habe ich Stück, das aber mehr ist als nur wenig gelesen, ich bin aber ein ein mathematisches Experigroßer Fan von Calvin & ment. Ich sah kürzlich in New Hobbes. Ich mag auch politi- York die Oper Two Boys von sche Karikaturen, sie sind oft Nico Muhly – solche Werke sehr geistreich und ein direkter sollten wir häufiger aufführen, Weg, eine Meinung auszudrü- oder Of Mice and Men von cken. Meine Zeichnungen sind Carlisle Floyd, ein sehr krafteigentlich nur Kritzeleien – volles und berührendes Stück. wenn ich zum Beispiel einen Leider ist es heutzutage kaum ganzen Körper zeichnen soll, möglich, dass junge moderne dann hat der noch viele Fehler. Komponisten genug Zeit haben,
ihre Sprache zu finden und eine Verbindung zum Publikum aufzubauen. Jakob Buhre Konzert- & Opern-TIPPs
Bremen Mi. 26.2., 20:00 Uhr Glocke (Großer Saal) Rolando Villazón (Tenor), Gerold Huber (Klavier). Lieder von de Falla, Obradors, Verdi, Massenet u.a. Wien Fr. 7., Mo. 10. & Fr. 14.3., Staatsoper Tschaikowsky: Eugen Onegin. Patrick Lange (Leitung), Falk Richter (Regie) München Mo. 31.3., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Rolando Villazón (Tenor), Kammerorchester Basel. Mozart: Konzertarien, Arien aus „Don Giovanni“ Di. 15.4. & Sa. 19.4., 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Verdi: La Traviata. Paolo Carignani (Leitung), Günter Krämer (Regie) Dortmund Di. 29.4., 20:00 Konzerthaus Programm siehe München Gasteig Berlin Fr. 2.5., 20:00 Uhr Philharmonie Programm siehe München Gasteig Baden-Baden Mo. 21.7. & Do. 24.7., 19:00 Uhr, So. 27.7., 17:00 Uhr Festspielhaus Mozart: Die Entführung aus dem Serail (konzertant). Diana Damrau, Rolando Villazón, Thomas Quasthoff, Anna Prohaska u.a., Vocalensemble Rastatt, Chamber Orchestra of Europe, Yannick Nézet-Séguin (Leitung) online-Tipp
Rolando Villazón als Autor: Im Video stellt er seinen Roman „Kunst stücke“ vor Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/villazon CD-Tipp
Mozart: Konzertarien KV 21, 36, 209, 210, 256, 295, 420, 430, 431 & 435 Rolando Villazón (Tenor) London Symphony Orchestra Antonio Pappano (Leitung) Deutsche Grammophon Februar 2014 concerti 15
Konzerte Festivals und gutOper finden: gut finden!
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OPER
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Es ist schon ein Kreuz, ein Star zu sein – Vera Nemirovas großartige VerdiVergegenwärtigung in Mainz
Foto: Martina Pipprich
18_feuilleton Wie sich die Bilder gleichen Teil 1 der Reihe „Die Zukunft der Oper – Die Oper
der Zukunft“: Die Reproduktionsmaschinerie der Oper ist am Ende ihres Lebenszyklus angekommen 20_Porträt »Der Markt ist böse« Teodor Currentzis setzt als Che Guevara der Klassik fernab der Musikmetropolen seine Vision eines modernen Theaters um 22_Kurz besprochen opern-Kritiken Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet 24_opern-Tipps Die Winter-Highlights in Deutschland und Europa Februar 2014 concerti 17
FEUillEton
Wie sich die Bilder gleichen Teil 1 der Reihe Die zuKuNfT DeR oPeR – Die oPeR DeR zuKuNfT : Die Reproduktionsmaschinerie der oper ist am ende ihres lebenszyklus angekommen. Von Peter Krause
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agners Wotan, als Wanderer mittlerweile schon in die Jahre gekommen, raunt Urmutter Erda sein baritondüsteres „Hinab, Hinab“ zu. Die Alte möge doch bloß mit ihren ewigen Warnungen aufhören und endlich wieder in die Unterwelt abhauen. Sie nimmt die Aufforderung jedoch ganz wörtlich, gleitet an des Gottes Unterleib hinab und macht sich an seinem besten Stück zu schaffen. So zu sehen in Frank Castorfs Bayreuther Ring-Regie des Sommers 2013: Der „Blow Job“ als witziger wie sexistischer Einfall, aus der lockeren Probenatmosphäre eher zufällig denn aus konzeptioneller Absicht heraus geboren. Da der Inszenator sich um das Werk wenig schert, lässt er die Sänger gern ihre eigenen Ideen anbieten und entwickelt daraus seine mal hübsch lockeren, mal sterbenslangweiligen Häppchen-Stories. Hier und da projiziert er dazu ein paar eigene Traumata aufs Weltendrama. Am Ende entlädt sich erwartungsgemäß der lautstarke Protest des Publikums, das der Regisseur nicht nur für dumm verkauft hat, sondern auch zu 18 concerti Februar 2014
Idioten erklärt, indem er sich ans eigene, in Wagnerfragen eher unbedarfte Hirn tippt. Die journalistischen Diskurs wächter jubeln ergeben
Teile des überregionalen Feuilletons aber jubeln hernach, ihrerseits wie erwartet, als politisch korrekte Diskurswächter
Wanderer trifft Urmutter – oder: orale Liebe am Alexanderplatz
über ein „historisches“ RegieMeisterwerk. Denn der Regisseur hat schließlich ergeben ihren journalistischen Katechismus heruntergebetet und eine zeitgemäße Lesart vorgelegt, die sich von allen vorangegangenen Interpretationen recht ordentlich abhebt. Schließlich gilt im aktuellen,
Foto: Enrico Nawrath
irgendwie immer noch postmo- wieder. Die Revoluzzer von dernen Regie-Diskurs: Es gibt heute, gern aus Schauspiel und nur einen Gott, den Gott der Film kommend und der Musik Kontingenz. Die Abweichung gegenüber allzu oft immun, vom Erwarteten setzt die Pro- sind zu Gralshütern geworden zesse ästhetischer Wahrneh- – das angeblich Andere wird mung erst so richtig in Gang. zum Immergleichen. „Das Andere“ aktiviert und … oder regie als Kunst des schärft unsere Sinne. Die PreWeglassens mierenluft einer neuen Inszenierung, findet sie nun in Bay- Ist die Reproduktionsmaschireuth, München oder Berlin nerie des Musiktheaters, die statt, reizt unsere Augen, ganz ein immer enger werdendes groß zu werden. Aber hat sich Repertoire von Mozarts Zaudas längst ideologisch verhär- berflöte bis zu Wagners Ring tete Unterschiedsgebot in sei- des Nibelungen von Lübeck nem Originalitätszwang wo- bis Zürich, von Dresden bis möglich selbst ad absurdum Paris „neu befragt“ hervorbringt, schlichtweg ans Ende geführt? ihres Lebenszyklus gekomVerfremdung als men? Eine erfreulich erfribeliebigkeitsassoziativität … schende Gegenbewegung Jede Abweichung von bisheri- brachte in den letzten Jahrgen Interpretationen verliert zehnten immerhin die Wiederihre Aussagekraft angesichts entdeckung der Barockoper, eines diffus werdenden Norm- die in ihrer offenen Dramaturhintergrundes. Das Neue wird gie den Regisseuren willkombedeutungslos, wenn es keine mene Freiheiten bietet und Basis mehr besitzt, auf die es zudem von einer wichtigen sich beziehen könnte. Je gerin- Diskussion um Fragen der auger die verlässliche Kenntnis thentischen Aufführungsprades Werkkanons, seiner Bedeu- xis begleitet wird. tungsschichten und Interpre- Längst wieder fällig scheint tationsmodelle, desto nichtssa- freilich die Entrümpelung der gender wird die Dekonstrukti- Opernbühnen vom realistion des Kanons. Musiktheater- schen Trash der Einbauküchen, diskurse der Verfremdung Guantánamogefängnisse und verkommen zur Beliebigkeits- Punker-Dekorationen, wie sie assoziativität. Hatte das Regie- ähnlich dringend am Ausgang theater mit den alten Meistern der Romantik durch Alfred wie Ruth Berghaus oder Peter Roller und Gustav Mahler oder Konwitschny, die noch in der für das Neu-Bayreuth von WieLage waren, ihre kühnen Ideen land Wagner mit der jeweiligen analytisch präzise aus der Mu- Reduzierung auf das Wesentsik zu beziehen, einst das alte liche stattfand. Ein Regiestil als Material infragegestellt und Kunst des Weglassens müsste vergegenwärtigt und so die dann auch die Relevanz des Werke im besten Falle zur singenden Menschen wieder Kenntnis entstellt, spiegelt es in den Fokus rücken. Denn die heute nurmehr die überholte Realismusbehauptungen vieler Protestattitüde seiner in die Inszenierungen neutralisieren Jahre gekommenen Macher oftmals selbst herausragende
Gesangsleistungen: Die Stimmen werden gleichsam unhörbar, büßen ihre uns berührende Magie ein. Dabei ist das Singen für die Oper nicht nur konstitutiv, das Singen in der Oper ist auch sonderbar, es bleibt eine überaus unwahrscheinliche Form der Kommunikation, nicht selten unlogisch und handlungshemmend, dafür aber emotional überwältigend und wahrhaftig. Was wäre, wenn sich die Oper ihrer Verweltlichung und Verbildlichung so weit entzöge, dass ihre nicht-alltägliche Kraft der künstlerischen Transzendenz wieder zum Ausdruck käme? So etwa durch die bewusste Akzeptanz der eigenen Unwahrscheinlichkeit und Eigenweltlichkeit, durch das erneute Wagnis der Stilisierung, durch suggestive Illusionsräume. Wirklichen „Wandel und Wechsel“, wie ihn Wotan in der Walküre propagiert, wird es indes nur geben, wenn eine neue Gründerzeit der Oper anbricht, in der das Publikum auf einmal wieder, wie noch im 19. Jahrhundert selbstverständlich, zu Uraufführungen pilgert, statt sich bloß dem Zauber des Wiederhörens der ollen OpernKamellen hinzugeben. AUSBLiCK:
In den kommenden ausgaben von concerti sollen die intendanten und genuin Kreativen zu Wort kommen, werden opernhäuser und festivals vorgestellt, die durch ihren Wagemut in die Zukunft weisen. Denn die Oper als zu oft totgesagte „unmögliche Kunst“ hat eine Zukunft.
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Porträt
»Der Markt ist böse« Teodor Currentzis setzt als Che Guevara der Klassik fernab
der Musikmetropolen seine Vision eines modernen Theaters um und spielt fulminant Mozarts Da Ponte-Opern ein. Von Peter Krause
Konzert-TIPPs
Berlin So. 16.2., 20:00 Uhr Philharmonie Anna Prohaska, Tobias Berndt, Nuria Rial u.a., MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Händel: Dixit Dominus, Purcell: Dido and Aeneas Stuttgart So. 6.4., 11:00 Uhr Liederhalle (Beethovensaal) Christiane Iven (So pran), Staatsorchester Stuttgart, Teodor Currentzis (Leitung). Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“ CD-Tipp
Mozart: Le nozze di Figaro Simone Kermes, Andrei Bondarenko, Fanie Antonelou, MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung) u.a. Erscheint bei Sony Classical am 14.2. 20 concerti Februar 2014
gar verrückt geltende Grieche, der sich die russische Stadt Perm als Wahlheimat ausguckte, so alles zu bewegen vermag. Teodor Currentzis selbst hat nichts dagegen, als der Che Guevara der Klassik angesehen zu werden. Und wenn man ihn als solchen benutze, sei ihm das sogar eine Ehre. „Man braucht schließlich Sponsoren für die Revolution.“ Die hält er ganz sicher für nötig. Denn: „Der Markt ist böse.“ Der Markt kreiert eine enorme Anzahl von Konzerten, statt sich maximaler Qualität zu verschreiben. Er gebiert Violinisten, die Springerstiefel tragen und so tun, als kämen sie gerade aus einem Rockkonzert, die aber nicht mal zu Fuß gehen, sondern sich mit dem Chauffeur fahren lassen. Und er bringt Musikinstitutionen hervor, in denen Musiker wie Fabrikarbeiter tätig sind. „Man macht einmal ein Probespiel für ein Orchester, ist versichert und sitzt dann ein Leben lang an seinem Pult, egal wie man spielt. Das ist eine verrückte Routine, das Ende von Leben und das Ende von Musik.“ Teodor Currentzis teilt seine Welt deutlich in Gute und Böse ein: „Wer wirklich dem Geist der Musik dient, ist mein Freund, wem die Ideale von
Qualität egal sind und wem es nur ums Geschäft geht, ist mein Feind.“ Zu den Guten zählt er freilich auch Bogdan Roscic, der einst über Adorno promovierte und heute als Präsident für die Klassik bei Sony verantwortlich ist: „Er ist ein Musikwissenschaftler, der all die Dinge liebt, die wir lieben, kein Mainstream-Marketing-Mann, aber einer, der gleichwohl ein Unternehmen führen kann. Er will etwas Echtes machen.“ Wie Überzeugungstäter in neuen Institutionen die Klassik retten sollen
Warum nun gerade in Perm echte Musik entsteht, schildert Currentzis anschaulich: „Wir machen in Perm Aufnahmen, die wir wollen und wie wir wollen.“ Er berichtet dabei von seinen Plänen, ein Abonnement aufzulegen, bei dem nur die Aufführungsdaten feststehen, das jeweilige Konzertprogramm aber erst am Tag des Konzerts bekannt gegeben wird. „Wir entscheiden drei Tage zuvor, wonach uns ist, was wir spielen wollen. Das kann das zweite Klavierkonzert von Brahms und die erste Sinfonie von Mahler sein. Dann proben wir drei Tage und drei Nächte durch und präsentieren am Ende ein wirklich
Foto: Robert Kittel/Sony Classical
H
at die Welt der Oper wirklich darauf gewartet, dass endlich eine Da Ponte-Trilogie auf den Markt kommt, die in der tiefsten Taiga, im östlichstem Winkel Europas, am Rande Sibiriens entsteht? Wer allein Salzburg als Mozartstadt und die Wiener Philharmoniker als Mozartorchester gelten lässt, muss hier nicht weiterlesen. Wer aber offene Ohren besitzt, der kommt aus dem Staunen nicht heraus, was dieser als schräg und radikal, wenn nicht
Althergebrachte Strukturen interessieren ihn nicht: Dirigent Teodor Currentzis
frisches Programm. Das ist möglich! Und ein Trick, um die Klassik lebendig zu halten.“ Musik sei wie Wasser, sie muss fließen, wenn sie stillsteht, dann stirbt sie. Der Überzeugungstäter hält das mit seinem Orchester namens MusicAeterna – seine Mitglieder erhalten immer nur Einjahresverträge – praktizierte Modell auch in Deutschland für anwendbar. „Aber es gibt eben immer noch viele Musiker, die Angst haben, ihre Sicherheit, ihre Position im Orchester einzubüßen, auch wenn sie sich oft als Sklaven fühlen. Aber ein guter Musiker braucht sich vor der Zukunft nicht zu fürchten.“ Für reformierbar hält Currentzis deutsche Opernhäuser oder Orchester mit ihrem Denken in Diensten, Ruhezeiten und Tarifverträgen nicht: Man müsse einfach neue Institutionen
gründen. „Wenn echte musikalische Überzeugungstäter sich in Rostock oder Lindau zusammentun und dort ein musikalisches Zentrum für Barock, für Romantik oder für Zeitgenössische Musik gründen, dann kann das funktionieren. Dort kann man eine eigene Kultur
»Wir spielen Musik, als wäre es der letzte Tag unseres Lebens« entwickeln und dann zurück in die Großstädte gehen, um dort Konzerte zu geben.“ Er spricht von der Flexibilität, wie sie auch hierzulande längst bei den Barock- und Neue MusikEnsembles üblich ist. In den etablierten Orchestern werde hingegen so viel Geld für die
Bürokratie ausgegeben und zu wenig für die eigentliche schöpferische Arbeit. „Wir spielen Musik, als wäre es gerade der letzte Tag unseres Lebens.“ Obwohl das Böse die Welt regiere, gebe es Hoffnung. Für ihn liegt sie in der Initiative von Menschen, die glauben, dass Kunst nicht Arbeit und Geschäft ist, sondern eine Mission. „Wie die Mission von Mönchen in ihrem Kloster, die einfach für Gott singen, ohne Publikum, ohne Geld. Aber sie erreichen musikalische Perfektion damit!“ In Currentzis’ Einspielung des Figaro kann man sie spüren: eine energetische, risikobereite, geistgesättigte Perfektion. „Musik ist die Erforschung einer Welt, die auf ein Wunder wartet.“ Diese Aufnahme jedenfalls ist voller Wunder. Februar 2014 concerti 21
KUrZ BESProChEn
OPERN-KRiTiKEN Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet
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uter Journalismus lebt von fachlicher Expertise und maximaler Aktualität. Um Ihnen als Monatsmagazin auch letztere zu bieten, verfolgen unsere Opern-Autoren die wichtigsten Premieren in Deutschland und Europa und berichten in ihren Online-Kritiken tagesaktuell: über Siege und Niederlagen – ob in Berlin, Paris oder Lübeck. Die vollständigen und laufend neue Opern-Kritiken finden Sie online: Scannen Sie dafür den QR-Code mit einer Smartphone-App oder geben Sie: www.concerti.de/oper im Browser ein.
VorSChaU
paris 25.1.2014 oper Paris (Palais Garnier) händel: alcina Christophe Rousset (Leitung), Robert Carsen (Inszenierung), Myrtò Papatanasiu, Anna Goryachova
Traviata: Psychogramm einer Primadonna
fRaNKfuRT 8.12.2013 Diese Oper muss man spielen. Sie gehört wiederentdeckt und für die Gegenwart befragt. Doch die Aufreger aus der Mottenkiste des Regietheaters aus Hans Neuenfels‘ längst vergang‘ner bester Zeit wirken hier wie bemühte Beigaben zu einer einfallsarmen Inszenierung, der eine präzise Personenregie schmerzlich fehlt. (PK)
MaiNz 11.1.2014 Vera Nemirova übersetzt Verdis schonungslose Darstellung seiner Zeit virtuos, einfühlsam, konsequent und klug in eine Geschichte der Gegenwart – jene einer eventgeilen Gesellschaft, die sich einen Star inszeniert, ihn zur Ware degradiert und alsbald verbrennt. Vida Mikneviciute triumphiert in der Titelpartie. (PK)
oper frankfurt Enescu: Oedipe. Alexander Liebreich (Leitung), Hans Neuenfels (Inszenierung), Rifail Ajdarpasic (Bühne), Elina Schnitzler (Kostüme)
Staatstheater Mainz Verdi: La Traviata. Florian Csizmadia (Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Jens Killian (Bühne) Weitere Termine: 1. & 12.2.14
22 concerti Februar 2014
HaMburg 8.2.2014 Staatsoper Beethoven: fidelio Jun Märkl (Leitung), Hans Neuenfels (Inszenierung), Robert Bork, Stephen Gould, Katja Pieweck Skandalregisseur Neuenfels gelang vor zehn Jahren eine blitzgescheite, nachdenklich böse Fidelio-Sicht lÜbeCK 28.2.2014 Theater lübeck Gluck: armide Christoph Spering (Leitung), Michael Wallner (Inszenierung), Sabina Martin/ Marisol Montalvo, Gerard Quinn, Daniel Jenz Zu Ehren des Jubilars Gluck ist an der Beckergrube mit Christoph Spering ein Barockspezialist zu Gast
Laufend aktuelle Opern-Kritiken: www.concerti.de/oper
Fotos: Monika Rittershaus, Martina Pipprich
enescus Oedipe: Die männliche Elektra
Barockszene trifft Grand Opéra: Christophe Rousset debütiert mit Les Talens Lyriques in der Garnier
AVI AVITAL
B E T W E E N
W O R L D S
EUE DAS N ALBUM
© Neda Navaee
Dvorak
Villa Lobos
Monti
PiaZzolla
u.a.
Live am 30.01.2014 in Berlin „… es klingt phantastisch“ FAS www.avi-avital.de
OPERN-Tipps Die Winter-Highlights in Deutschland und Europa
Braunschweig gräbt Anna Karenina aus oper Er war eine der bedeu-
Operndirektor Philipp Kochheim inszeniert Anna Karenina Sa. 15.2. (Premiere), 19:30 Uhr Staatstheater Braunschweig Hubay: Anna Karenina. Sebastian Beckedorf (Leitung), Philipp Kochheim (Inszenierung). Fr. 21.2. & Di. 25.2., 19:30 Uhr 24 concerti Februar 2014
Symphonie in Rot von Avatâra Ayuso: Schon bei der letzten Biennale präsentierte sich der Nachwuchs der Palucca Hochschule
Dresden tanzt und forscht ballett Die größten Choreo-
graphen geben Workshops für den Nachwuchs und präsentieren eigene Arbeiten in Hellerau, dem Europäischen Zentrum der Künste Dresden. 14 TanzInstitute, von Amsterdam über Hamburg bis nach Toronto, sind präsent und tauschen sich über die Herausforderungen der Ausbildung aus. Das Hygiene-Museum zeigt eine Tanzausstellung. Die Semperoper wird für eine Woche zum Mekka des Balletts. Sasha Waltz und William Forsythe, junge Tänzerinnen und Tänzer, Fachpublikum und ganz normale Tanzbegeisterte treffen in Symposien, offenen Trainings und Performances aufeinander. Ganz Dresden erfindet sich
als moderne Tanzstadt neu. Was vom 15. bis 23. Februar im Zeichen des Tanzes in Bewegung kommt, sucht international seines Gleichen. Unter dem etwas sperrigen Namen „4. Biennale Tanzausbildung“ schafft die berühmte Palucca Hochschule für Tanz Dresden einen kreativen Austausch, von dem die professionelle Tanzwelt genauso stark profitiert wie der Nachwuchs selbst. Dabei bleibt man bewusst nicht unter sich, sondern lockt mit dem starke Ermäßigung bietenden „Tanzpass“ die Fans an. 15.2. - 23.2. Semperoper Dresden, Festspielhaus Hellerau u.a. 4. Biennale Tanzausbildung. Mit Sasha Waltz, William Forsythe u.a. www.biennale-tanzausbildung.de
Fotos: Bettina Stöß, PD, Thomas Leidig/in medias, Koen Broos, Karl-Bernd Karwasz
tendsten Persönlichkeiten des ungarischen Musiklebens, stand mit Franz Liszt, Jules Massenet oder Johannes Brahms in regem Austausch. Jeno˝ Hubay entfesselt in seiner 1914 komponierten Oper Anna Karenina eine spätromantische Tonsprache, die ganz der Dramatik und Emotionalität des Romans von Leo Tolstoi nachspürt. Bis in die 30er Jahre hinein auch in Deutschland erfolgreich, wurde Hubay hierzulande von den Nazis als Jude, in seiner Heimat nach dem Zweiten Weltkrieg als Repräsentant einer aristokratischen Kulturelite aus den Spielplänen verbannt. Eine wichtige Wiederentdeckung.
Nürnberg wagt Arabella oPeR In der legendären Ära
Mortier am Nationaltheater La Monnaie in Brüssel assistierte er Herbert Wernicke und Peter Mussbach. Seit 20 Jahren ist Andreas Baesler neben festen Stationen in Luzern, Rostock und Gelsenkirchen als Regisseur von Oper und Schauspiel in Hamburg wie in Oldenburg, in Frankfurt wie in Augsburg
Vielfältiger Tausendsassa: Regisseur Andreas Baesler
unterwegs, hat über 120 Inszenierungen vorgelegt. Er zählt zu den handwerklich sattelfesten Alleskönnern am Regiepult, meistert Barock und Belcanto, Operette und Musical, Wagner und Uraufführungen mit gleichermaßen sicherem Gespür, psychologischer Präzision und stimmigen Aktualisierungen. Zum Strauss-Jahr kehrt er nach Nürnberg zurück. Mit Ekaterina Godovanets als Arabella und Jochen Kupfer als Mandryka sind die Hauptpartien prominent aus dem Ensemble besetzt. Sa. 1.2. (Premiere), 19:30 uhr Staatstheater Nürnberg Strauss: Arabella. Marcus Bosch (Leitung), Andreas Baesler (Inszenierung). 3., 8., 11. & 16.2.
Göteborg tanzt spirituell BalleTT Gleich zwei Meister
des zeitgenössischen Tanzes kreieren Uraufführungen für die Tanz-Compagnie der Göteborger Oper. Sidi Larbi Cherkaoui führt mit seinen Wurzeln in Marokko wie in Europa ganz unterschiedliche kulturelle Traditionen zusammen. In seiner neuesten Schöpfung Noetic auf Musik des polnischen Neutöners Szymon Brzóska spürt er dem Spannungsfeld aus der Notwendigkeit zur detailversessenen Strukturierung unserer Existenz und der Sehnsucht nach Entgrenzung aller Regeln nach. Der japanische Universalkünstler Saburo Teshigawara hingegen sucht in seiner subtilen wie spirituellen, von Kaf-
ka angeregten Schöpfung Metamorphosis zu Chormusik von Duruflé und Messiaen nach den ewigen und sich kontinuierlich wandelnden Zyklen von Schönheit und Schmerz.
BeRliN
fauSTS veRDaMMNiS So. 23.2., 18:00 uhr Deutsche oper Der Lohengrin vom Dienst debütiert im französischen Fach: Klaus Florian Vogt singt den Faust von Berlioz haMBuRG
YaNG Guifei So. 23.2., 18:00 uhr Musikhochschule (forum) Der chinesische Mythos ist nicht nur im Kino zu erleben, sondern erstmals als Oper, Yijie Wang komponiert CoBuRG
loheNGRiN So. 23.2., 17:00 uhr / Sa. 15.3., 20:00 uhr Großes haus Das Märchen vom Schwanenritter inszenieren die Franken doppelt: mit den Opern von Wagner und Salvatore Sciarrino CheMNiTz
NoRMa Sa. 8.3., 19:30 uhr Saal Als Koproduktion mit der Opera North in Leeds inszeniert Christopher Alden die Belcanto-Oper loNDoN
Die fRau ohNe SChaTTeN fr. 14.3., 18:00 uhr Royal opera house Erst an der Scala, jetzt in Covent Garden: Claus Guths klug dunkle Sicht auf das Menschheitsmärchen von Strauss DaRMSTaDT
oTello
Sidi Larbi Cherkaoui: marokkanischer und europäischer Tanz Sa. 8.3. (Premiere), 18:00 uhr oper Göteborg Spirit. Sidi Larbi Cherkaoui & Saburo Teshigawara (Choreographie), GöteborgsOperans Danskompani. 13., 14., 16., 19., 22., 23., 26. & 29.3.
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Sa. 15.3., 19:30 uhr Großes haus Frauen-Power am Pult: einst Simone Youngs Assistentin in Hamburg, heute 1. Kapellmeisterin in Darmstadt. Hier leitet die junge Dirigentin Anna Skryleva Verdis große Shakespeare-Oper
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© Kasskara_DG
ADAC Klassik-Highlights
Leipzig
Wien
Wartburg
18. – 21. April 2014 (Ostern)
9. – 11. Mai 2014
29. Mai – 2. Juni 2014
Thomaskirche: „Matthäuspassion“ mit dem Thomanerchor, Gewandhaus: Orgelkonzert, Oper Leipzig: „Die Feen“ von Wagner, Führungen: Bachmuseum und Museum für Musikinstrumente, Stadtrundfahrt, Begrüßungscocktail mit Imbiss, 1x Abendessen, 5-Sterne-Hotel Fürstenhof Leipzig. Preis ab 740 Euro p. P./DZ
Staatsoper: „Faust“ mit Anna Netrebko, Piotr Beczała, Erwin Schrott, „Andrea Chénier“ (Regie: Otto Schenk) mit Johan Botha, Musikverein: Konzert Wiener Philharmoniker (Leitung: Riccardo Muti), Besichtigung Winterpalais von Prinz Eugen, Führung im Belvedere, 4- und 5-Sterne-Hotels. Preis ab 1.530 Euro p. P./DZ
„Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg“ am Originalschauplatz im historischen Festsaal, Sonderkonzert im Bachhaus (Eisenach), „Otello“ im Theater Erfurt, Stadtführungen in Meiningen, Eisenach und Erfurt, 4x Abend- und 1x Mittagessen, First-Class-Hotel auf der Wartburg. Preis ab 1.360 Euro p. P./DZ
Buchung und Kataloganforderung: Tel. (069) 66 07 83-05 Mo. – Fr. von 9 – 17 Uhr www.adac-musikreisen.de ADAC Hessen-Thüringen e.V. · Reisen für Musikfreunde Lyoner Straße 22 · 60528 Frankfurt am Main
re t Ih Jetz ikreise s Mu chen! bu
BERlin Das Berliner Musikleben im Februar
2 Bernarda Fink
4 Emmanuel Pahud
8 Philippe Jordan
10 Südamerika Festival
Fotos: Stefan Reichmann, Josef Fischnaller licensed to EMI Classics, Jean-François Leclerc, Totó la Momposina
Polyglotte Sängerin
Von Paris nach Wien
Auf der Reise um die Welt
Feuer in der kalten Jahreszeit
2_Porträt Globalisierte eleganz Sie spricht Deutsch, Englisch, Spanisch und Slowenisch, wuchs in zwei Welten auf: Mezzosopranistin Bernarda Fink 4_Interview »Ich habe einfach Appetit«
Der Flötist Emmanuel Pahud über musikalischen Hunger, enthusiastische Dirigenten und die Bedeutung der Motivation 8_Porträt europa in einer Person Philippe Jordan vereint in Paris nordische und südeuropäische Klangtraditionen 10_Regionale tipps So klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im Februar 16_ Klassikprogramm concerti 02.14 Berlin 1
porTräT
Musik als universelle Sprache ist für sie nicht nur eine Floskel: Bernarda Fink
Globalisierte eleganz
S
ie sei die „Personifizierung eines globalen Kunstverständnisses“, betonte der frühere Bundeskanzler Wolfgang Schüssel 2006, als er der Mezzosopranistin Bernarda Fink das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst verlieh. 2 Berlin concerti 02.14
Leichter gesagt als empfunden, mag sich die Künstlerin in diesem Moment gedacht haben, schließlich wuchs sie mitten in Buenos Aires auf, als Kind slowenischer Emigranten, die vor dem kommunistischen Terrorregime ihrer Heimat geflohen waren. Als Kind habe sie des-
halb „in zwei Welten gleichzeitig gelebt“ und auf „zwei Parketten“ getanzt. „Zu Hause, in meiner achtköpfigen Familie, habe ich in Klein-Slowenien gelebt.“ In der Schule aber war sie umgeben von Argentiniern und der spanischen Sprache – weshalb sie sich nicht selten
Foto: Julia Wesely
Sie spricht Deutsch, englisch, Spanisch und Slowenisch und wuchs in zwei Welten auf. heute ist die Mezzosopranistin BeRnARDA FInK überall dort zuhause, wo Musik ist. Von Teresa Pieschacón Raphael
fragte: „Was bist du jetzt, Fisch lovely”, brachte es ein engli– oder Vogel?“ Eines aber wuss- scher Kritiker auf den Punkt. te und weiß die Weltbürgerin „Die eleganteste Stimme der gewiss: „Meine Muttersprache Opernwelt“, ein anderer. „Weist Slowenisch. Definitiv.“ niger ist mehr“, sagt sie selbst, die sich langsam und stetig Fernab der Heimat gab ihr ihren Platz als Stern am SänMusik die kulturelle Identität gerhimmel erarbeitet hat. Wie einfach dagegen das Kom- Zunächst studierte sie vier Jahpliment, das ihr René Jacobs, re Erziehungswissenschaften: einst Countertenor und bis „Meine Eltern fanden den Sänheute ihr Mentor, machte: Sie gerberuf zu riskant und vielsei „die derzeit am schönsten leicht nicht respektabel genug“, klingende Mezzosopranistin“. erinnert sich die 58-Jährige. Darüber freut sich Bernarda Bald aber stellte sie fest, dass Fink besonders, schließlich war sie nicht andere erziehen konnes die Musik, die ihr eine kul- te, solange sie selbst das Gefühl turelle Identität gab. „Drei hatte, noch nicht „angekomSchwestern meines Vaters, die men“ zu sein. „Es war das Sinmit nach Argentinien geflüch- gen, was mich glücklich machtet waren, bildeten ein Gesangs– te.“ Zwei Mozartarien reichten, trio, das zuvor im sloweni- um die Aufnahmeprüfung am schen Radio eine wöchentliche Konservatorium in Buenos Show hatte. Sie traten auch in Aires zu bestehen, ein Preis Argentinien auf.“ Zutiefst ge- 1985, um ernsthaft die Karriere rührt habe sie ihr Vater, vor- als Sängerin anzupeilen. Zumals ein studierter Jurist, der nächst glaubte sie, ein Sopran in Argentinien Arbeiten aller zu sein: „Drei Jahre schreckliArt annehmen musste, um sei- cher Frustration“ folgten, bis ne achtköpfige Familie durch- sie ihren Stimm-Ort erkannte. zubringen. „Er sang vor allem Unerschöpfliche ProdukSchubert und Schumann; betivität: viele Einspielungen gleitet von meinem Onkel, der – und Auszeichnungen Pianist und Komponist war. Die Musik, ihre Schönheit be- Sie zog nach Genf, wo sie ihren Ehemann, einen österreichirührte mich sehr.“ schen Diplomaten, der zur sloDer lange Weg zum Glück – wenischen Minderheit Östereine Berufswahl auf Umwegen reichs gehört, kennenlernte: Heute ist sie es, die mit ihren Nach sechs Jahren in Prag lebt exquisiten Liedinterpretatio- sie heute in Wien. Derweil etanen, ihrem kultivierten und blierte sie sich international edlen Gesang den Hörer ins auf vorderstem Parkett, im Mark trifft. Eine Künstlerin, Opernfach wie im Klavier- und der die große dramatische Ent- Orchesterlied. Mit René Jacobs faltung im gleißenden Rampen- eignete sie sich die Prinzipien licht der Oper stets suspekt historischer Aufführungsprablieb, deren untrüglicher Ge- xis an und verfeinerte ihre schmack jedem noch so senti- musikalische Farbpalette. mentalen Stück eine aristokra- Schier unerschöpflich produktische Würde verleihen kann. tiv war sie in den letzten Jahren, „She never sings louder than eine CD nach der anderen er-
schien: Das Repertoire reichte von Monteverdi und Bach über Mozart, Schubert und Mahler bis hin zu Berlioz und argentinischer Folklore. Es folgten Auszeichnungen wie der begehrte Grammy Award, der Diapason d’Or und der Gramophone Award. Manchmal wird Bernarda Fink auf Bühnen gebeten, die wenig mit Musik zu tun haben, wie 2008 zur Salzburger Podiumsdiskussion Trilog. Da saß sie neben einer einstigen ägyptischen First Lady, einer palästinensischen Politikerin, Bianca Jagger sowie einem russischen Popstar und sollte mit ihnen die Frage erörtern, ob die Welt eine gemeinsame Sprache habe. Bernarda Finks Antwort, frei nach Haydn: Die Musik sei eine Sprache, die jedermann verstehe. Konzert-TIPPs
Fr. 7.2., 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Rundfunk-Sinfonie orchester Berlin, Rundfunkchor Berlin, Marek Janowski (Leitung), Bernarda Fink (Mezzosopran), Yann Beuron (Tenor), Matthew Rose (Bass). Berlioz: Roméo et Juliette op. 17 So. 9.2., 20:00 Uhr Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung), Bernarda Fink (Mezzosopran). Berlioz: Les nuits d’été & Symphonie fantastique Mo. 9.6., 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) & Di. 10.6., 20:00 Uhr Philharmonie Staatskapelle Berlin, Michael Gielen (Leitung), Bernarda Fink (Alt). Mahler: Rückert-Lieder & Sinfonie Nr. 1 D-Dur CD-Tipp
Berlioz: Les nuits d‘éte, Ravel: Sheherazade, 5 Mélodies populaires grecques Bernarda Fink (Mezzosopran) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Kent Nagano (Leitung) harmonia mundi concerti 02.14 Berlin 3
inTerview
zUr person
Emmanuel Pahud stammt aus der französischsprachigen Schweiz und studierte in Rom, Brüssel und Paris. Internationale Preise gewann er während des Studiums. Im Alter von 22 wurde er Solo-Flötist bei den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado. Neben der Orchestertätigkeit ist er als Solist und Kammermusiker aktiv.
»Ich habe einfach Appetit« Der Flötist emmanuel pahud über musikalischen Hunger, enthusiastische Dirigenten und die Bedeutung der Motivation. Von Klemens Hippel
K
aum hatte er fertig studiert, da wurde Emmanuel Pahud schon Solist der Berliner Philharmoniker. Das Markenzeichen des 1970 in Genf geborenen Flötisten ist ein extrem wandelbarer, differenzierter Ton – und der unstillbare Wunsch, immer neues Repertoire zu entdecken und vorzustellen.
Fotos: Lutz Voigt Laneder licensed to Warner Classics
Herr Pahud, mit 22 Jahren hatten Sie schon das Ende auf der Karriereleiter erreicht ...
umfangreich. Warum machen Sie so viel?
Ich habe einfach Appetit. Musik füllt mein Leben aus. Natürlich fahre ich auch gern Ski, mache Strandurlaub oder lese ein Buch. Aber ich bin neugierig, entdecke immer wieder neue Komponisten, unbekannte Werke. Ich weiß nicht, wo mich das hinführt. Ich bin da nicht unbedingt zielstrebig. Man muss eine Mischung fin-
»Da fühle ich mich wieder jung«
Das war doch nur der Anfang! Das Ende der Karriere ist der Ruhestand. Für mich war das einfach die Umsetzung von allem, was ich bis dahin gelernt hatte. Ich hatte ja ein paar Jahre Orchestererfahrung in Basel und war von meinem letzten Lehrer Aurèle Nicolet gut vorbereitet. Der hatte eine ähnliche Geschichte wie ich (er wurde mit 24 Soloflötist der Philharmoniker) und hatte noch im Kopf, wie das unter Furtwängler, Celibidache und Karajan funktioniert hatte. Und tatsächlich, 40 Jahre später hatte sich zwar alles sehr weiter entwickelt, aber die Grundprinzipien waren noch dieselben: Diese Mischung von Virtuosität des Einzelnen und dem Zusammenspiel.
den aus Vorwärtskommen, aber auch mal einen kleinen Spazierweg machen, wo man Pilze suchen oder Obst pflücken kann. Und für mich ist Musik zu machen auch eine Art Entspannung: Wenn man musiziert, muss man alles drum herum vergessen. Das ist sehr wichtig für die Konzertsituation und die Probenarbeit. Man braucht eine mentale Selbstdisziplin. Also spiele ich wahrscheinlich auch aus medizinischen Gründen so viel. (lacht)
Ihr Konzertprogramm neben den Orchesterdiensten ist sehr
Das ist eine Mischung. Schon auf dem Konservatorium habe
Wie entstehen Ihre Projekte – auf Basis der Musik? Oder durch persönliche Begegnungen?
ich viele Künstler wie Christian Rivet oder François Leleux kennengelernt. Da entsteht das eine oder andere Projekt, und wenn man dann die gleichen Vorstellungen hat und dieselben Stücke spielen will, entwickelt man ein Repertoire. Es geht aber vor allem um die persönliche Begegnung. Das Repertoire kann man heute ja in vielen Quellen anschauen, auch online, und da kann man eine Vorauswahl treffen. Matthias Pintscher hat gerade ein neues Werk für Sie geschrieben. Wie kam es dazu?
Das war ein tolles Projekt der Stiftung Salzburg, die zwölf Stücke bei zwölf Komponisten in Auftrag gegeben hat. Ich wusste gar nicht, dass da auch ein Solo-Flötenstück kommt. Als ich das erfuhr, hat er mir auch gleich das Manuskript geschickt. Das ist ziemlich kompliziert. Matthias Pintscher schreibt höchst virtuos und intelligent, immer am Rande des Klanges, man weiß manchmal gar nicht, was für ein Instrument man gerade hört. Es ist ein Privileg, solche Leute wie ihn, Boulez oder Holliger zu treffen. Als Solist spielen Sie mit vielen verschiedenen Orchestern. Wie lange braucht man, um concerti 02.14 Berlin 5
interview
mit neuen Partnern musika lisch zusammenzukommen?
Es heißt ja oft, dass die Musiker in vielen Orchestern gar keine Lust mehr haben.
Das gibt es schon ab und zu. Wenn man das Gefühl hat, dass es keinen Sinn hat, was man tut, macht es auch keinen Spaß. Da ist es aber egal, ob man im Orchester spielt oder in einem Büro sitzt. Die Motivation ist der Schlüssel, und das liegt immer in der Verantwortung der Unternehmensführung. Der künstlerische Leiter, der Intendant müssen Leitfiguren sein und die Fähigkeit haben, zu motivieren. Sonst sind sie fehl am Platz. Aber es gibt jetzt so viele enthusiasmierende Dirigenten, das war vor zehn Jahren vielleicht nicht so der Fall. Das höre ich auch auf vielen Wettbewerben: Es gibt jetzt viel mehr begeisterte junge Musiker. Ich bin sicher, das führt 6 Berlin concerti 02.14
Konzert-TIPPs
Emmanuel Pahud: Immer unterwegs zu neuen Taten
zu einer helleren Zukunft der klassischen Musik, weil solche Studenten eigene Vorstellungen haben, was sie machen wollen, und auch die Fähigkeit, dabei ihre eigene Persönlichkeit einzubringen.
»Am wichtigsten ist der Umgang miteinander« Für Ihre eigene neue CD haben Sie ein sehr anspruchs volles Repertoire gewählt.
Finden Sie? Eigentlich ist das einfach zu hörende Musik. Wir haben das Programm in Konzerten immer wieder verfeinert, und nach der Reaktion der Menschen ist es ganz einfach mitzuerleben. Obwohl es sehr bunt ist, mit sehr vielen Arten von Musik. Gut, es gibt ein Stück von Elliott Carter – zeitgenössische Musik, aber Carter
Mo. 3.2., 20:00 Uhr Friedenskirche Potsdam-Sanssouci Carl Philipp Emanuel Bach – 300. Geburtstag. Kammerakademie Potsdam, Trevor Pinnock (Cembalo & Leitung), Emmanuel Pahud (Flöte). C. P. E. Bach: Flötenkonzerte GDur, d-Moll & D-Dur, J. S. Bach: Ricercare a sei aus „Das Musikalische Opfer“ BWV 1079, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 Fr. 28.3., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Berlin Kammerakademie Potsdam, Trevor Pinnock (Cembalo & Leitung), Emmanuel Pahud (Flöte). C. P. E. Bach: Flötenkonzert G-Dur, Cembalokonzerte d-Moll & D-Dur, J. S. Bach: Ricercare a sei aus „Das Musikalische Opfer“ BWV 1079, Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 Di. 29.4., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Berlin Ludwig Quandt & David Rinker (Violoncello), Emmanuel Pahud (Flöte), Marie-Pierre Langlamet & Rino Kageyama (Harfe). Werke von Berlioz, Debussy, Ravel, Rameau, Ibert & Currier online-Tipp
Emmanuel Pahud spielt Vivaldis Flötenkonzert „Le Notte“ mit den Berliner Philharmonikern Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/pahud CD-Tipp
Around the world Werke von Bartók, Händel, Piazzolla, Shankar, Rivet u.a. Emmanuel Pahud (Flöte) Christian Rivet (Gitarre) Warner Classics
Foto: Lutz Voigt Laneder licensed to Warner Classics
Am wichtigsten ist der Umgang miteinander, um das Musikalische geht es dabei weniger. Natürlich muss man ähnliche Vorstellungen haben, wenn man sich schnell aufeinander einstellen will. Aber selbst wenn die Konzepte weit voneinander entfernt sind, muss man vermitteln können, wo man hin will. Das habe ich zum Beispiel erlebt, als Nikolaus Harnoncourt in den 90er Jahren mit den Berliner Philharmonikern gearbeitet hat, später auch Philippe Herreweghe oder Giovanni Antonini: Mit welcher Inbrunst und Begeisterung die da rangehen. Man muss die Liebe zu dem, was man gerade tut, vermitteln. Dann kann man die Leute motivieren.
ist mit 100 Jahren gestorben, Ravi Shankar war auch über 90, als er gestorben ist. Auf der CD sind nur Stücke, die wir lieben. Französische Salonmusik aus dem 18. Jahrhundert, Händel – es ist eine Reise durch die Zeit und um die Welt. Und das Stück von Händel ist das erste, was ich überhaupt öffentlich gespielt habe, mit acht Jahren. Da fühle ich mich wieder jung.
FAUSTS VERDAMMNIS – Hector Berlioz 23. [Premiere], 27. Februar; 5., 8. März 2014 Musikalische Leitung: Donald Runnicles Inszenierung: Christian Spuck Mit Clémentine Margaine, Klaus Florian Vogt, Samuel Youn u. a.
Stan Hema; Fotografie © Heji Shin
Karten und Infos +49 [30] - 343 84 343 www.deutscheoperberlin.de
Porträt
Europa in einer Person Philippe Jordan vereint in Paris nordische und südländische Klangtraditionen und macht dabei gleichermaßen als Opern- wie als Konzertdirigent von sich reden. Von Peter Krause
8 Berlin concerti 02.14
Nibelungen geschmiedet, hier hat er Debussys Pelléas et Mélisande federleicht zum Schweben gebracht, hier dirigiert er die Meisterwerke von Verdi und Strauss und demonstriert mit einigen bemerkenswerten CD-Aufnahmen, wie gut ein exzellentes Opernorchester sich auch im sinfonischen Repertoire profilieren kann. Musikalische Visitenkarte: Deutsch-französische Melange
den: „Der Pelléas ist für mich das Schwester- oder besser: das Tochterstück des Parsifal. Bei Debussy empfand ich, dass man diese Musik nicht fassen kann, sie bleibt ähnlich und ist doch nie gleich, man muss ganz ihrem Fluss vertrauen, was für einen Dirigenten zunächst sehr verunsichernd sein kann. Wie das Wasser, die Luft und das Licht muss alles fließen. Nachdem ich das bei Debussy verstanden und akzeptiert hatte, wurde es ein wichtiges Element für den Parsifal. Gleich das Vorspiel ist enorm impressionistisch.“
In aufregender Weise auffällig ist, wie sich in Paris noch heute die nördliche und die südeuropäische Klangtradition kreuzen, die Jordan als gebürDirigentische Demut an tiger Schweizer seinerseits Wagners eigener Spielstätte beide im Blut hat: „In der Arbeit am Ring in Paris wurde Mit riesigem Erfolg debütierte schnell deutlich, dass ich gar Jordan 2012 in Bayreuth, sogar nicht die Tugenden des fran- gleich mit dem Parsifal, den zösischen Orchesters pflegen, Wagner eigens für den verdecksondern eher versuchen muss- ten Orchestergraben des Festte, eine deutsche Klangvorstel- spielhauses konzipiert hatte. lung hervorzurufen. Die Art „Man hat das Gefühl, dort in das und Weise hier zu spielen, ist Gehirn des Komponisten hinvon vornherein so klar, leuch- einzugehen. Das Zentrum dietend und transparent, dass ich ses Gehirns ist der verdeckte eher am spezifischen Stil Wag- Orchestergraben, verbunden ners arbeiten musste, ohne mit der Akustik des Festspieldass mein Orchester dabei frei- hauses. Man kann geradezu lich seinen eigenen Klang ver- physisch verstehen, was dem Komponisten wichtig war und lieren durfte.“ Eine eigentümliche Melange wie genau er das in Architektur der Stile spürt der Maestro und Akustik umgesetzt hat. Da auch in den Kompositionen der lernt man dann, wie man sein einstmals offiziellen Antipo- Dirigieren anpassen muss an
Foto: Johannes Ifkovits
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ahrscheinlich wäre Richard Wagner ein wenig neidisch auf ihn. Während der Komponist in jungen Jahren in Paris, der europäischen Musikstadt par excellence, um ein wenig Anerkennung buhlte und Meyerbeer als dem erfolgsverwöhnten französischen Schöpfer der Grand Opéra gar unterwürfige Briefe schrieb, ist Philippe Jordan hier mit Mitte 30 sogleich sesshaft geworden. Er kam, dirigierte und siegte. Der Schweizer wird von seinem Orchestre de l’Opéra National de Paris verehrt und von den kundigen wie kritischen Pariser Opernfreunden geliebt. Sein Orchester darf der bescheiden und geerdet gebliebene, jungenhafte und hoch reflektierte Dirigent getrost „das beste in Frankreich“ nennen. Mit dem alterehrwürdigen Juwel der Opéra Garnier, wo der Legende nach das Phantom der Oper spukt, und der von ExPräsident François Mitterand in Auftrag gegebenen, demokratisch gedachten Opéra Bastille gebieten Jordan und sein Klangkörper über gleich zwei der schönsten Musiktheaterbauten Europas. Hier hat der Sohn des ebenso bedeutenden Dirigenten Armin Jordan zum Wagner-Jahr 2013 endlich wieder einen kompletten Ring des
Ein Schweizer in Paris auf den Spuren deutscher Komponisten: Dirigent Philippe Jordan
Wagners Vorstellung fließender zügiger Tempi, die niemals stehenbleiben. Und im Umgang mit dem Orchester lernt man, auf Äußerliches ganz zu verzichten, möglichst klein und ökonomisch zu schlagen, um einen möglichst großen Effekt zu erzielen. Man lernt auch dirigentische Demut.“ Paris, Bayreuth – und nun auch noch Wien
Neben seiner Heimstatt Paris und einem gelegentlichen sommerlichen Abstecher nach Bayreuth, wo der erfolgsverwöhnte Demütige dem Vernehmen
nach bald eine Neuinszenierung leiten soll, wird Philippe Jordan auch in der anderen europäischen Metropole der Musik seine Zelte aufschlagen: Mit Beginn der Spielzeit 2014/15 wird er Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Dann kann er womöglich sogar in den Partituren von Beethoven und Bruckner famose französische Farben aufspüren. Wie stark diese Couleur in Wagners Werk eingeflossen ist, wird nun in Berlin mit der Pariser Fassung des TannhäuserVorspiels nebst VenusbergMusik nachzuprüfen sein.
KonzerT-Tipp
Mi. 5.2., 20:00 Uhr Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Philippe Jordan (Leitung), Evelyn Herlitzius (Sopran). Wagner: Ouvertüre und „Venusberg“-Musik aus „Tannhäuser“, Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche, Don Juan, „Tanz der sieben Schleier“ und Schlussgesang aus „Salome“ CD-Tipp
Wagner: Der Ring des nibelungen (Auszüge) Nina Stemme (Sopran) Orchestre de l’Opéra de Paris Philippe Jordan (Leitung) Erato (2 CDs) concerti 02.14 Berlin 9
So Klingt … Berlin. Die wichtigsten Termine im Februar, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Heißer Rhythmus, bei dem einfach jeder mit muss Festival Südamerika in Berlin: Iván Fischer holt
Tango, Samba und Bossanova ins Konzerthaus
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erade hatte KonzerthausChef Sebastian Nordmann seine Bilanz für 2013 präsentiert – die beste seit zehn Jahren! Andere Intendanten hätten sich da selbst auf die Schulter geklopft, doch der einstige Unternehmensberater, der schon bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern ganz eigene Noten gesetzt hatte, reichte die Meriten gleich weiter: „Wir feuen uns sehr, dass unsere Programme, ins10 Berlin concerti 02.14
besondere die mit unserem Chefdirigenten Iván Fischer konzipierten Festivals, einen so großen Zuspruch beim Publikum finden.“ Ein Erfolgsrezept, das natürlich 2014 fortgesetzt wird, zum Auftakt mit dem „Festival Südamerika“. Feuer im Winter
Brasilianische Rhythmen und argentinische Tango-Leidenschaft im tristen Winter? Für Fischer genau passend, denn
„was wir von den Südamerikanern lernen können, ist wie sie das Leben genießen und wie sie das Leben lieben.“ Und so lässt sich der Dirigent denn auch zur Eröffnung mit „seinem“ Orchester von der brasilianischen Sängerin Ceumar anfeuern, hat Samba und Bossanova ebenso ins Programm einbezogen wie reine Percussionkonzerte, die Streicher des Cuarteto Latinoamericano mit Werken von Piazzolla bis Gardel oder die Cumbia-Königin Totó la Momposina. Christoph Forsthoff 13. - 23.2. Konzerthaus Festival Südamerika. Konzerthausorchester, Iván Fischer, Ceumar, Berlin Drumcompany, Christian Vásquez, Claudio Bohórquez u.a. Orchester-, Kammer-, Kinderkonzerte, Tango, Film u.a.
Fotos: Ben Mendes, Uwe Arens, Monika Rittershaus
Neuer Stern am Musikhimmel Brasiliens: Sängerin Ceumar
Grandios wie Goethe, fantastisch wie ein Franzose Oper Die Deutsche Oper sucht mit
Fausts Verdammnis von Berlioz des Pudels Kern
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er sich auf eine Figur wie Faust einlässt, muss damit rechnen, dass ihm dabei einiges an Turbulenzen bevorstehen wird. So erging es auch Berlioz bei Fausts Verdammnis: Wie Goethe schrieb er ein großes, heterogenes Spektakel um die Titelfigur, deren chaotisches, von verschiedensten Strömungen getriebenes Leben alle Einheit der künstlerischen Form sprengt. Berlioz‘ „Dramatische Legende in vier Teilen“ enthält sinfonische Elemente, oratorienhafte
Züge, Liedeinlagen, Tänze, Märsche, Chornummern, Ballettszenen, eine Fugen-Parodie und Sphärenklänge von zehn Harfen. Christian Spuck, als Tänzer und Choreograph des Stuttgarter Ballets und jetziger Direktor des Zürcher Balletts ist mit musikalisch-theatralischen Grenzerfahrungen vertraut und wird bei dieser Produktion der Deutschen Oper Regie führen. In der Rolle des Faust debütiert Klaus Florian Vogt, es dirigiert Donald RunIrene Bazinger nicles.
Hat‘s faustdick hinter den Ohren: Klaus Florian Vogt So. 23.2. (Premiere), 18:00 Uhr Deutsche Oper Berlioz: Fausts Verdammnis. Donald Runnicles (Leitung), Christian Spuck (Regie). Weitere Termine: Do. 27.2., Mi. 5.3., Sa. 8.3., Fr. 23.5., Mo. 26.5, Do. 29.5., So. 1.6.
Klingendes Künstlerporträt kammermusik Hanno Müller-Brachmann und
das Kuss Quartett entdecken Rudi Stephan
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Alter Bekannter: Bis 2011 war Müller-Brachmann an der Staatsoper Do. 27.2., 19:30 Uhr Jesus-ChristusKirche Dahlem Rudi Stephan – der Frühvollendete. Hano Müller-Brachmann (Bariton), Kuss Quartett, Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Hinrich Alpers (Klavier) u.a.
ine Oper, einige Lieder, wenige Orchester- und Kammermusikwerke: Viel hat er nicht hinterlassen, der Komponist Rudi Stephan, der im Alter von 28 Jahren im Ersten Weltkrieg fiel. Und obwohl er in der Musikwissenschaft als einer der interessantesten deutschen Komponisten an der Schwelle zum 20. Jahrhunderts gilt: Musik von ihm ist selten zu hören. 2012, zu seinem 125. Geburtstag, fand er in Berlin Beachtung, als Kirill Petrenko seine Musik für Geige und Orchester aufs Programm mit den Berliner Philharmonikern setz-
te. Jetzt hat man die einmalige Gelegenheit, sein gesamtes Liedschaffen und die erhaltene Kammermusik in einem Konzert kennenzulernen. Mit Hanno Müller-Brachmann singt ein Künstler, der zu den Großen im internationalen SängerZirkus zählt, die zwischen 1904 und 1914 entstandenen Lieder, die zwischen Spätromantik und Impressionismus einen ganz eigenen Ton finden. Ob es daran liegt, dass der in Worms geborene Komponist nie ein formelles Komposi tionsstudium aufnehmen Klemens Hippel wollte? concerti 02.14 Berlin 11
Regionale Tipps
Wer gibt künftig bei den Chören den Takt an? chormusik Drei Finalisten bewerben sich um den
neu geschaffenen Deutschen Chordirigentenpreis
den Finalisten als „Übungsobjekt“ mit dem RIAS Kammerchor einer der weltweit angesehensten Konzertchöre zur Verfügung. Zum anderen gestalten die drei ein richtiges Konzertprogramm mit Werken von Bach bis Scelsi, das auch abgesehen vom „Wettkampfcharakter“ sehr interessant ist. Wobei alle drei Finalisten vor der Viertelton-Welt Scelsis den größten Respekt haben. Und schließlich geht es bei diesem Preis nicht nur ums Gewinnen: Alle neun Stipendiaten, aus denen die Finalisten gekürt wurden, konnten vor allem etwas für ihre Ausbildung tun. Einblicke ins reale Leben eines Chordirigenten gab es da ebenso wie Arbeit mit Profi-Ensembles und den Austausch mit der jungen „Konkurrenz“.
Im Wettstreit: Tobias Löbner, Manuel Pujol, Cornelius Volke (v.l.n.r.)
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ettbewerbe und Preise für Dirigenten gibt es viele. Chordirigenten sind dabei allerdings nicht gefragt: Stets sind es Sinfonieorchester, an denen sich der Nachwuchs beweisen muss. Das ändert sich nun: Nach jahrelanger Förderung durch das Dirigentenforum des Deutschen Musikrats streiten die drei Finalisten Tobias Löbner, Manuel Pujol und Cornelius Volke um die erste Ausgabe des Deutschen Chordirigentenpreises, der von der Deutschen Orchestervereinigung und der Vereinigung
12 Berlin concerti 02.14
deutscher Opernchöre und Bühnentänzer gestiftet wurde. Alle drei haben natürlich von Kindesbeinen an Chorluft geschnuppert und sind auch schon als Dirigenten in Lohn und Brot: Cornelius Volke ist Chordirektor am Theater Hof, Manuel Pujol Chordirektor und Kapellmeister am Theater Görlitz und Tobias Löbner leitet gleich drei Chöre. In der Vierteltonwelt Scelsis
Der Preis, um den sie streiten, hat gleich drei besonderen Eigenschaften: Zum einen steht
Wie gut diese Art der Nachwuchsförderung funktioniert, demonstriert seit 1995 der „Deutsche Dirigentenpreis“, von dessen neun Gewinnern einige schon international bekannt geworden sind wie Marc Piollet, der den ersten Wettbewerb gewann. Oder Kristiina Poska, die erste weibliche Preisträgerin, die heute Dirigentin an der Komischen Oper ist. Immerhin drei Frauen waren auch unter den aktuell neun Stipendiaten der Chordirigenten – das Finale hat die Jury unter dem Vorsitz von JörgPeter Weigle aber rein männlich besetzt. Klemens Hippel Fr. 7.2., 20:00 Uhr Kammermusiksaal RIAS Kammerchor, Finalisten des 1. Deutschen Chordirigentenpreises: Tobias Löbner, Manuel Pujol, Cornelius Volke. Werke von Mendelssohn, Schumann, Scelsi & Bach
Fotos: Privat, Enrico Nawrath, Lisa-Marie Mazzucco, Sebastian Hänel
... und wo bleiben die Frauen beim Taktschlagen?
»The Nights« – der Choreograph als Maler
Hereinspaziert ins große Haus auf kleinen Füßen
Ballett Märchen aus Tausendundeiner Nacht im Gewand der Tanzkunst verbergen sich hinter dem knappen Titel The Nights. Choreograph Angelin Preljocaj hat sich eine Tanzfassung der orientalischen Märchen ausgedacht, die auch die geheimen Botschaften dieser Geschichten entziffern will. Begleitet von Musik der Komponistin Natacha Atlas erzählt Preljocaj die Märchen aus Sicht ihrer weiblichen Figuren: „Ich wage mich vor wie ein Maler, der seine Vorstellung eines phantastischen Orients zum Ausdruck bringt. Meine Vision erhält
Oper Im Vorjahr wurde sie zum „Opernhaus des Jahres“ gekürt – nun zeigt die Komische Oper, wie sehr sie dieser Auszeichnung selbst bei der Nachwuchspflege ihres Publikums gerecht wird. Schon zum zweiten Mal findet hier nämlich ein Kinderfestival statt, das diesmal sechs Tage dauert und ausschließlich mit eigenen Produktionen bestritten wird. Dazu zählen die Kinderopern Des Kaisers neue Kleider und Ali Baba und die 40 Räuber, ein Kinderkonzert mit Sergej Prokofjews Peter und der Wolf (Erzähler: Peter Renz) sowie Engelbert Humperdincks Märchenoper Hänsel und Gretel. Aber man mutet den lieben Kleinen auch das zu, was ihre Eltern mögen: Nämlich die spektakuläre Inszenierung von Mozarts Die Zauberflöte durch Suzanne Andrade und Barrie Kosky sowie Andreas Homokis Inszenierung von Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen. Irene Bazinger
ihre Gestalt durch eine Art Kalligraphie von Affekten und Stimmungen.“ Matthias Nöther
Getanzt: Märchen aus 1001 Nacht als kalligrafische Schattenspiele Sa. 1.2. (Premiere), 19:00 Uhr Deutsche Oper Angelin Preljocaj: The Nights Natacha Atlas, Samy Bishai & 79D (Musik). Weitere Termine: Fr. 7.2., Fr. 21.2., Di. 25.2., Sa. 1.3., Do. 6.3., Mi. 12.3.
Der schwierige Weg über den Atlantik Kammermusik Alte Welt und Neue Welt: Eine Trennung, die in Zeiten der Globalisierung überholt dünkt. Und doch gibt es Bereiche, wo der Atlantik noch immer trennend wirkt – so auch in der Klassik: Wer in den USA Karriere macht, ist in Europa oft unbekannt – und umgekehrt. David Finckel und seine Frau Wu Han etwa waren in Amerika bereits „Musicians of the Year“ – doch hierzulande sind der Cellist und die Pianistin bestenfalls norddeutschen Kammermusikfans ein Begriff. Schade eigentlich, vergeben die beiden doch nicht nur gern Auftrags-
kompositionen, sondern setzen auch auf ganz eigene Programme. Christoph Forsthoff
In der Musik und im Leben ein Paar: David Finckel und Wu Han
Für jung und alt: Die Oper Des Kaisers neue Kleider
So. 16.2., 20:00 Uhr Kammermusiksaal David Finckel (Cello), Wu Han (Klavier) Beethoven: Sonaten für Cello und Klavier op. 5 Nr. 1 & 2, op. 69, op. 102 Nr. 1 & 2
Kinderfestival Komische Oper 19.2., 19:00 Die Liebe zu drei Orangen; 20.2., 19:00 & 21.2., 11:00 Des Kaisers neue Kleider; 21.2., 19:00 & 22.2., 11:00 Ali Baba; 22.2., 19:00 Die Zauberflöte; 23.2., 16:00 Hänsel und Gretel concerti 02.14 Berlin 13
Regionale Tipps
Auf den Spuren des Meisters der Moderne Kammermusik Professoren und Studenten der
Universität der Künste feiern ihren Paul Hindemith etztes Jahr kannten viele Jubiläums-Dramaturgen nur Wagner und Verdi, 2014 steht Strauss im Blickpunkt. Gut, dass es da mancherorts doch mehr Ideenreichtum gibt wie an der UdK, die den 50. Todestag Hindemiths zum Anlass für ein Festival rund um dessen Kammermusik nehmen. Wohlgemerkt seine tatsächliche Kammermusik, bezeichnete der Komponist doch auch seine Ensemble- und Orchesterstücke als Kammermusik. Hier aber nun geht es um
Sonaten, Trios und Quartette, kombiniert mit Werken seiner Zeitgenossen, derer sich die UdK-Studenten und ihre prominenten Professoren annehmen. Und da Hochschulen ja gern den großen Bogen schlagen, gibt’s neben einer Ausstellung und einer Podiumsdiskussion zur Aktualität des Jubilars auch ein Nachtkonzert mit vier Uraufführungen junger Komponisten, die sich durch ein Duett des Meisters der Moderne zu ihren Stücken inspirieren ließen. Christoph Forsthoff
Für ihn war fast alles Kammermusik: Paul Hindemith 7. - 9.2. Hindemith-Festtage UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) u.a. „Stettiner Kreuzpolka“: François Benda (Klarinette), Latica Honda-Rosenberg (Violine, Jens-Peter Maintz (Cello) u.a. Werke von Hindemith & Zeitgenossen
Unten Verkauf, oben Konzert Klaviermusik Pianist Denys Proshayev spielt
bei den Bechstein Klavierabenden im Stilwerk
E
Hat sich als Pianist einen Namen erspielt: Denys Proshayev Fr. 14.2., 20:00 Uhr C. Bechstein Centrum Denys Proshayev (Klavier). Schumann: Arabeske op. 18, Davidsbündlertänze op. 6, Schnittke: 5 Aphorismen, Prokofjew: Sonate Nr. 6 op. 82 14 Berlin concerti 02.14
ine erfrischend formlose Alternative zu den großen Klavier-Recitals in Philharmonie und Konzerthaus bieten die Bechstein Klavierabende im Stilwerk an der Kantstraße. In der Etage über ihren Verkaufsräumen bietet die altehrwürdige Berliner Klavierfirma regelmäßig preisgekrönten jungen Pianisten die Gelegenheit, ein Solo-Programm vorzustellen. Der Ukrainer Denys Proshayev, Jahrgang 1978, ist in dieser Reihe ein Künstler von ganz besonderer Statur. Bereits seit dem Jahr 2002 ist er im Musikleben hierzulande eine fes-
te Größe, damals erhielt er als Gewinner des renommierten ARD-Wettbewerbs den Ritterschlag der deutschen Musikszene. Und mittlerweile hat sich Proshayev in seiner Heimat und darüber hinaus auch als Dirigent einen Namen gemacht. Mit Schumanns Davidsbündlertänzen und der sechsten Klaviersonate von Sergej Prokofiev widmet er sich im Hause Bechstein technisch außerordentlich anspruchsvollen Werken der romantischen und modernen Klavierliteratur. Matthias Nöther
Fotos: HImdemith Institut, Deniz Saylan, Philharmonischer Chor Berlin, Caroline Forbes, Luis, Montesdeoca
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Ein Instrument wehrt sich gegen das Vergessen
Eine Matthäuspassion der modernen Art
alte musik Späte, aber glanzvolle Werke für ein damals schon im Aussterben begriffenes Instrument stellen die Akademie für Alte Musik Berlin und der Gambist Vittorio Ghielmi vor: Der empfindsame Stil brachte die letzten Werke für die Gambe hervor, bevor das Instrument gut 100 Jahre in einen Dornröschenschlaf verfiel. Als „letzter Gambist“ gilt dabei Carl Friedrich Abel, der Ende der 1750er Jahre seinen Dresdner Orchesterjob an den Nagel hängte und als Komponist und Veranstalter nach London ging. Vertrieben wurde er vom Einmarsch der Preußen, deren damaliger Kapellmeister Graun ebenso auf dem Programm steht wie der Jubilar des Jahres, Carl Philipp Emanuel Bach, und Georg Philipp Telemann. Der stellte in seinem Konzert der Gambe ein zweites, damals gerade unpopulär werdendes Instrument an die Seite: die Blockflöte. Klemens Hippel
chormusik Nach mehreren
Messen, Kantaten, Oratorien und einem Requiem hat sich der schwedische Komponist Sven-David Sandström nun die Matthäuspassion vorgenommen: Wie schon bei seinem Messias-Projekt 2008 nahm der 1942 geborene Komponist den historischen Text, aus Bachs gleichnamigen Werk als Vorlage. Wobei Sandströms Passion „nur“ 130 Minuten dauert, also deutlich kürzer ist als Bachs opus magnum. Sein Landsmann Stefan Parkmann, der kommende Saison den WDR Rundfunkchor übernimmt, leitet die Uraufführung des mit neun Solisten,
Chor und Orchester besetzten Werkes. Klemems Hippel
Druckfrisches Notenmaterial: der Philharmonische Chor Berlin So. 16.2., 15:30 Uhr Philharmonie Sandström: Matthäus-Passion (UA) Solistenensemble, Philharmonischer Chor Berlin, Akademischer Kammerchor Uppsala, Staatskapelle Halle, Stefan Parkman (Leitung)
DIE MUSIK VON EINAUDI gespielt von Lavinia Meijer
Hüter des alten Instruments: Gambist Vittorio Ghielmi Mo. 3.2., Di. 4.2. & Mi. 5.2., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin, Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba) Werke von Graun, C. P. E. Bach, Telemann, Abel & J. S. Bach
(Harfe)
Mittwoch, 26. Feb. 2014 20:00 Uhr PASSIONSKIRCHE Karten unter www.eventim.de
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PRogRAMM Das Klassikprogramm für Berlin im Februar
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KonZeRt
19:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Junges Orchester der FU Berlin, Carolina Ullrich (Sopran), Antigone Papoulkas (Mezzosopran), Antoine Rebstein (Leitung), cantamus berlin, Junges Ensemble Dresden, HXOSChor Berlin. Mahler: Sinfonie Nr. 2
16:00 Schloss Glienicke Mikhail Mordvinov (Klavier). Beethoven: Sonate e-Moll op. 90, Schumann: Nachtstücke op. 23, Rachmaninow: Neun Études-tableaux op. 39 18:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Studierende der Klasse Mirijam Contzen. Werke von Bach, Telemann u.a. 19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Violoncello. Studierende der Violoncelloklasse Prof. Wolfgang Boettcher 19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Vortragsabend Violine. Studierende der Violinklasse Prof. Bernhard Hartog 20:00 Bar jeder Vernunft Jürgen Tarrach (Gesang), Ingvo Clauder (Klavier). Lieder und Songs von Dutronc, Savador, Ferré, Aznavour u.a.
1.2. SAMSTAG
19:30 Komische oper Händel: Xerxes. Konrad Junghänel (Leitung), Stefan Herheim (Regie). Mit Stella Doufexis, Karolina Gumos, Katarina Bradic, Brigitte Geller, Julia Giebel Dreieinhalb Stunden „barocke Muppet-Show“ hat Regisseur Stefan Herheim versprochen, und tatsächlich bietet sein Xerxes-Karussell ein fulminantes Spektakel.
20:00 Kammermusiksaal Wiener Klassik. das sinfonie orchester berlin, Stefan Koncz (Violoncello). Beethoven: Leonoren-Overtüre Nr. 3 C-Dur op. 72, Haydn: Cellokonzert D-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal) Komm heraus, du Schönheit von Soho. Studierende der Klasse Prof. Dagny Müller. Ein Opernabend mit Szenen vom Frühbarock bis zum 20. Jh.
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Xavier de Maistre (Harfe), Academy of St. Martin in the Fields. Elgar: Introduktion & Allegro op. 47, Mozart: Klavierkonzert F-Dur KV 459, Parish-Alvars: Concertino e-Moll op. 34, Mozart: Sinfonie G-Dur KV 129
20:00 Sophiensaele (Festsaal) Blaum: Die Geschichte vom Soldaten Elik. Santiago Blaum (Leitung)
20:00 Philharmonie Truls Mørk (Violoncello), Magnus Lindberg (Klavier), Berliner Philharmoniker, Alan Gilbert (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Lindberg: Kraft MUSIKtheAteR
19:30 Komische oper Händel: Xerxes. Konrad Junghänel (Leitung), Stefan Herheim (Regie), mit Stella Doufexis, Karolina Gumos, Katarina Bradic, Brigitte Geller, Julia Giebel u.a. Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Staatsoper im Schiller theater Janáček: Katja Kabanowa. Sir Simon Rattle (Leitung) 16 Berlin concerti 02.14
18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Szymon Jakubowski (Orgel). Werke von Bach, Reimann u.a.
20:00 neuköllner oper AirRossini. Alexandros Efklidis (Regie)
tAnZtheAteR
19:00 Deutsche oper The Nights – nach ‚1001 Nacht‘. Staatsballett Berlin, Angelin Preljocaj (Choreographie) 20:30 Uferstudios K-Projekt - als ich die Treppe hinunterstieg um noch einen Abendspaziergang zu machen…. Wilhelm/Groener (Choreographie) MUSIK In KIRChen
12:00 Kirche Am hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 18:00 ev. Johanneskirche Lichterfelde Sonntagabendmusik. Kammermusikensemble Memorial St. Petersburg
19:30 Alte Pfarrkirche „Zu den Vier evangelisten“ Pankow Michael Geisler (Bariton), Steven Desroches (Klavier). Werke von Franz, Brahms & Grieg KInDeR & JUGenD
15:00 AtZe Musiktheater Frau Holle 19:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Bastien & Bastienne SonStIGeS
11:00 Philharmonie (hermannWolff-Saal) Kreativstudio 2. Taschenoper Lübeck. Opern-Werkstatt „Manon Lescaut“ 20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Das Rainer Maria Rilke-Projekt. Karl-Heinz Barthelmeus (Rezitation), Albrecht Gündel vom Hofe (Klavier), Robin Dragonic (Bass), Lucia Martinez (Percussion) UMLAnD
15:00 Schlosstheater Rheinsberg Hochbegabt – Konzert der Internationalen Musikakademie Berlin 18:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Die große Gala-Nacht der Operette. Golden Star Orchester. Werke von Kálmán, Offenbach u.a.
2.2. SOnnTAG KonZeRt
11:00 Bode Museum (Gobelinsaal) Brunchkonzert. Thorsten Rosenbusch (Violine), Michael Nellessen (Violoncello), Gunther Anger (Klavier). C. Schumann: Klaviertrio g-Moll, Brahms: Klaviertrio A-Dur (Auszüge), R. Schumann: Klaviertrio F-Dur op. 80
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Karl Forster
1.2. SAMSTAG
15:00 Orangerie im Schlosspark Oranienburg Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin. David: Les quatres Saisons, Vivaldi: Vier Jahreszeiten 15:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Gesang 16:00 Philharmonie Berliner Symphoniker, Bui Cong Duy (Violine), Laetitia Himo (Violoncello), Lior Shambadal (Leitung). Beethoven: Ouvertüre „Weihe des Hauses“, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 , Bizet: Sinfonie Nr. 1 16:00 Schloss Glienicke MieczyslawWeinberg-Trio. Beethoven: Klaviertrio c-Moll op. 1/3, Weinberg: Violinsonatine, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1, Galynin: Klaviertrio d-Moll 17:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Vortragsnachmittag Gesangklasse Scot Weir
Sonnabend, 1.2.14, 16 Uhr
Mikhail Mordvinov Klavier Beethoven: Sonate e-Moll op. 90, Schumann: Nachtstück op. 23, Rachmaninow: Neun Etudes-tableaux op. 39
Sonntag, 2.2.14, 16 Uhr
MieczyslawWeinberg-Trio Beethoven: Trio c-Moll op. 1/3, Weinberg: Sonatine, Schostakowitsch: Trio Nr. 1, Galynin: Trio d-Moll
Sonnabend, 15.2.14, 16 Uhr Sonntag, 16.2.14, 16 Uhr
Nikolaus Römisch Violoncello Kyoko Hosono Klavier Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll, Beethoven: Sieben Variationen Es-Dur WoO 46, Schumann: Fantasiestücke, Brahms: Cellosonate Nr. 1
Sonnabend, 22.2.14, 16 Uhr Sonntag, 23.2.14, 16 Uhr
Hans Rabus Violoncello Viada Kalojanova Klavier Skrjabin: Etude op. 8/11, Chopin: Sonate g-Moll op. 65 & Etude op. 25/7, Beethoven: Zwölf Variationen G-Dur WoO 45
Konzerte im Schloss Glienicke
Mikhail Mordvinov
Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 Karten: € 18,- (erm. 15,-/10,-) • www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55
BERLINER SYMPHONIKER Sonntag, 2. Februar 2014 16.00 Uhr Philharmonie
Beethoven Bartholdy Saint-Saens Bizet Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Ludwig van Beethoven Weihe des Hauses, Ouvertüre C-Dur op. 124 Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Camille Saint-Saens Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-moll op. 33 Georges Bizet Symphonie Nr. 1 C-Dur Dirigent Lior Shambadal Solisten Bui Cong Duy Violine Laetitia Himo Violoncello concerti 02.14 Berlin 17
KlassiKprograMM
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19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend der Gesangklasse Prof. Enrico Facini
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Original Bolschoi Don Kosaken, Petja Houdjakov (Leitung) MUSIKtheAteR
17:00 Deutsche oper Ponchielli: La Gioconda. Jesús López Cobos (Leitung), Filippo Sanjust (Regie) 18:00 Komische oper Prokofjew: Der feurige Engel. Henrik Násáni (Leitung), Benedict Andrews (Regie) 18:00 Staatsoper im Schiller theater Strauss: Salome. Zubin Mehta (Leitung), Harry Kupfer (Regie) 20:00 neuköllner oper AirRossini 20:00 Sophiensaele (Festsaal) Blaum: Die Geschichte vom Soldaten Elik. Santiago Blaum (Leitung)
16:00 Komische oper Führung UMLAnD
3.2. MOnTAG
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin, Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba), Stephan Mai & Georg Kallweit (Violine). Graun: Ouvertüre d-Moll, Viola da Gamba-Konzert a-Moll, C. P. E. Bach: Sonate C-Dur Wq 136 & Sinfonie Es-Dur Wq 179, Telemann: Blockflötenkonzert aMoll, Abel: Sonata aus dem „Drexel-Manuskript“ 1982 nahmen Musiker Ost-Berliner Orchester erstmals historische Instrumente in die Hand – heute zählt Akamus zu den Topensembles der Originalklangbewergung. 16:30 AtZe Musiktheater Steffi und der Schneemann SonStIGeS
20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Ronchetti: Lezioni di tenebra. Max Renne (Leitung)
11:00 Konzerthaus Familienführung
tAnZtheAteR
17:00 Brandenburger theater (Großes haus) Dirigieren und Führen. Gernot Schulz (Leitung), Brandenburger Symphoniker
18:00 tanzfabrik Berlin Freistil - die Kunst der Improvisation. Barbara Topi, Britta Pudelko & Heide Moldenhauer (Tanz), Shasta Ellenbogen (Viola), Thomas Gerwin (Banjo) 20:30 Uferstudios K-Projekt - als ich die Treppe hinunterstieg um noch einen Abendspaziergang zu machen…. Wilhelm/Groener (Choreographie) MUSIK In KIRChen
16:00 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Reinhard Hoffmann (Orgel) 17:00 epiphanienkirche Charlottenburg Kindertotenlieder. Hrund Ósk Árnadóttir (Sopran), Andrej Lakisov (Saxophon), Nadezda Tseluykina (Klavier). Mahler: Kindertotenlieder, Franck: Sonate A-Dur u.a. 19:30 St. hedwigs-Kathedrale Max Beetz (Orgel). Werke von Bach, Reger u.a. KInDeR & JUGenD
15:00 AtZe Musiktheater Alle Kühe fliegen hoch 16:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte 18 Berlin concerti 02.14
14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Kinder in den Ferien SonStIGeS
19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend der Klavierklasse Gabor Paska 20:00 Kammermusiksaal Dem Lande meiner Kindheit. Berolina Ensemble. Baußnern: Dem Lande meiner Kindheit, Brahms: Serenade Nr. 1 op. 11
KInDeR & JUGenD
UMLAnD
3.2. MOnTAG KonZeRt
19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Das zeitgenössische Lied. Interpretationsklasse Prof. Axel Bauni. Querfurth: Liederzyklus (UA), Hanke: Liederzyklus (UA) 19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend. Studierende des Studiengangs Künstlerisch-pädagogische Ausbildung Musik 19:30 UdK (Kleiner Vortragssaal) Singe wem Gesang gegeben. Studierende der Schulmusik Haupt-und Nebenfach Gesang 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin, Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba), Stephan Mai & Georg Kallweit (Violine). Graun: Ouvertüre d-Moll, Viola da Gamba-Konzert a-Moll, C. P. E. Bach: Sonate C-Dur Wq 136 u.a. Weitere Infos siehe Tipp
16:30 Brandenburger theater (Foyer Studiobühne) Vom Flug des Phönix im tiefen Keller. Rainer Walenta, Rainer Kühne, Vitaly Shlyakhov & Sebastian Pietsch (Fagott). Werke von Speer, Corette, Graupner, Prokofjew, Bizet, Lincke u.a.
4.2. DIEnSTAG KonZeRt
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:00 hfM hanns eisler (Galakutschen-Saal II) Vortragsabend Trompetenklasse William Forman 19:00 hfM hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Harfenklassen Gesine Dreyer, Maria Graf & Magret Köll 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Rainer Becker 19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Flötenklasse Prof. Roswitha Staege 19:30 UdK (Kleiner Vortragssaal) Dirigentenwerkstatt. Orchester und Dirigenten des Pädagogischen Instituts 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Wiener Klassik. Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung), Preisträger des Beethoven Competition Bonn (Klavier). Respighi: Antiche Danze ed Arie - Suite Nr. 3, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“ 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin, Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba), Stephan Mai & Georg Kallweit (Violine). Graun: Ouvertüre d-Moll, Viola da Gamba-Konzert a-Moll, C. P. E. Bach: Sonate C-Dur Wq 136 & Sinfonie EsDur Wq 179, Telemann: Blockflötenkonzert a-Moll, Abel: Sonata aus dem „Drexel-Manuskript“ 20:30 BKA theater Die Unerhörte Musik: Atem Los. LUX:NM. Daske: UA, Beyer: Preserving Small Animal Skins, Schleiermacher: AtemLos u.a. MUSIKtheAteR
19:30 Komische oper Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Josef Fischnaller licensed to EMI Classics, Kristof Fischer
19:00 Bar jeder Vernunft Jürgen Tarrach (Gesang), Ingvo Clauder (Klavier). Werke von Dutronc u.a.
KInDeR & JUGenD
16:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte
KONZERTE IM FEBRUAR
UMLAnD
20:00 Friedenskirche PotsdamSanssouci Carl Philipp Emanuel Bach – 300. Geburtstag. Emmanuel Pahud (Flöte), Trevor Pinnock (Leitung), Kammerakademie Potsdam. Werke von C. P. E. Bach & J. S. Bach Weitere Infos siehe Tipp
tickets@dso-berlin.de | Tel 030. 20 29 87 11
02
Mi 05.02. 20 Uhr Philharmonie
Wagner aus der Oper ›Tannhäuser‹ Strauss ›Till Eulenspiegels lustige Streiche‹, ›Don Juan‹, ›Tanz der sieben Schleier‹ und Schlussgesang aus ›Salome‹ PHILIPPE JORDAN Evelyn Herlitzius Sopran
KonZeRt
So 16.02. ab 10.30 Uhr
Kulturradio-Kinderkonzert ›Halali: Volles Rohr geblasen‹
12:30 hfM hanns eisler (Studiosaal) Slow Listening – Konzert & Lunch. Clemens Goldberg (Moderation)
Mo 17.02. 20 Uhr Philharmonie
Elgar Violinkonzert Dvořák Symphonie Nr. 8 VLADIMIR ASHKENAZY James Ehnes Violine
5.2. MITTWOCH
15:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Jour Fixe. Yuya Tsuda (Klavier). Werke von Mendelssohn 19:00 hfM hanns eisler (Galakutschen-Saal I) Vortragsabend Oboe. Oboenklasse Ricardo Rodrigues 19:00 hfM hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Klavier. Klavierklasse Birgitta Wollenweber 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Corporate Concert 19:30 UdK (Kleiner Vortragssaal) Vortragsabend Gitarre. Studierende der Gitarrenklasse Prof. Rainer Feldmann
tiPP
4.2. DIEnSTAG
20:00 Friedenskirche PotsdamSanssouci Carl Philipp Emanuel Bach – 300. Geburtstag. Emmanuel Pahud (Flöte), Trevor Pinnock (Leitung), Kammerakademie Potsdam. C. P. E. Bach: Flötenkonzerte G-Dur Wq 169, d-Moll Wq 22 & DDur Wq 13, J. S. Bach: Fuga (Ricercata) a 6 voci aus dem „Musikalischen Opfer“ BWV 1079 & Brandenburgisches Konzert Nr. 3 Golden ist nicht nur der Klang seiner Flöte, sondern auch das Instrument selbst: Seine Querflöte aus 14-karätigem Gold lässt Emmanuel Pahud nie aus den Augen.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Kammermusiksaal Plädoyer Was ist das Böse? Ferdinand von Schirach (Lesung), Mitglieder der Berliner Philharmoniker 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) 20 Jahre - Junges Orchester. Junges Orchester der FU Berlin, Cantamus Berlin, Junges Ensemble Dresden, HXOS, Antoine Rebstein (Leitung), Carolina Ullrich (Sopran), Antigone Papoulkas (Mezzosopran). Mahler: Sinfonie Nr. 2 „Auferstehungssinfonie“ 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin, Akademie für Alte Musik Berlin, Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba), Stephan Mai (Violine), Georg Kallweit (Violine). Graun: Ouvertüre d-Moll & Viola da Gamba-Konzert a-Moll, C. P. E. Bach: Sonate C-Dur Wq 136 & Sinfonie EsDur Wq 179, Telemann: Blockflötenkonzert a-Moll, Abel: Sonata aus dem „Drexel-Manuskript“ 20:00 Philharmonie Evelyn Herlitzius (Sopran), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Philippe Jordan (Leitung). Wagner: Ouvertüre & Venusberg-Musik aus „Tannhäuser“, Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche, Don Juan, Tanz der sieben Schleier & Schlussgesang aus „Salome“ MUSIKtheAteR
19:30 Komische oper Händel: Xerxes. Konrad Junghänel (Leitung), Stefan Herheim (Regie), Stella Doufexis, Karolina Gumos, Katarina Bradic, Brigitte Geller u.a. 19:30 Staatsoper im Schiller theater Strauss: Salome. Zubin Mehta (Leitung), Harry Kupfer (Regie) 20:00 neuköllner oper (Studio) Schwindel. Über das Verlieben
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20:00 Sophiensaele (Festsaal) Cadenza - Die Stadt im Klavier V. Yui Kawaguchi (Choreographie) MUSIK In KIRChen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 15:00 St. hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Bach: Triosonate G-Dur BWV 530, Guilmant: Orgelsonate Nr. 1 19:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chorkonzert. Chor der HfM „Hanns Eisler“, Elvira von Groningen (Violine), Sander Stuart (Viola), Sara Grotzki (Violoncello), Kento Otani (Klavier), Jörg-Peter Weigle (Leitung). Werke von Nystedt, Toch & Rheinberger
6.2. DOnnERSTAG KonZeRt
13:00 hfM hanns eisler (Galakutschen-Saal II) Collage Concerts. Studierende der HfM „Hanns Eisler“ 13:00 Mendelssohn-Remise Klassik um Eins 19:00 hfM hanns eisler (Galakutschen-Saal I) Kammermusikkonzert 19:00 hfM hanns eisler (Galakutschen-Saal II) Vortragsabend Violoncelloklasse Claudio Bohórquez 19:00 hfM hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Gesangklassen Sebastian Noack, Britta Schwarz 19:00 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Pascal Devoyon concerti 02.14 Berlin 19
KlassiKprograMM
MUSIKtheAteR
tiPP
18:00 Deutsche oper Ponchielli: La Gioconda. Jesús López Cobos (Leitung), Filippo Sanjust (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller theater Janáček: Katja Kabanowa. Sir Simon Rattle (Leitung) 20:00 neuköllner oper (Studio) Schwindel. Über das Verlieben. Julia Lwowski (Regie)
6.2. DOnnERSTAG
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Verfolgung - Verzweiflung - Erlösung? Humboldts Studentische Philharmonie, Humboldts Philharmonischer Chor, Constantin Alex (Leitung), Maraike Schröter (Sopran), János Alagi (Tenor), Matias de Oliveira Pinto (Violoncello). Korngold: Passover Psalm, Bloch: Schelomo, Kodály: Psalmus Hungaricus, Zemlinsky: Der 13. Psalm
tAnZtheAteR
20:00 Sophiensaele (Festsaal) Cadenza - Die Stadt im Klavier V. Yui Kawaguchi (Choreographie) MUSIK In KIRChen
18:30 Kirche Zum Guten hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Buxtehude: Ciacona e-Moll, Bach: Die Choräle zu Mariä Reinigung aus „Orgelbüchlein“ , Reger: Phantasie „Wachet auf, ruft uns die Stimme“
Der Passover Psalm ist eines der wenigen sakralen Werke Korngolds. Eine Hymne nach Gebeten aus der Haggada mit der Bitte, Gott möge sein Volk erretten.
20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Vortragsabend Orgelimprovisation. Karol Bialas (Orgel)
19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Klavier. Studierende der Klavierklasse Mi-Joo Lee
KInDeR & JUGenD
14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Kinder in den Ferien
19:00 UdK (Raum 103) Vortragsabend Gesang. Studierende der Gesangklasse Prof. Jochen Großmann
7.2. FREITAG
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Verfolgung - Verzweiflung - Erlösung? Humboldts Studentische Philharmonie, Humboldts Philharmonischer Chor, Constantin Alex (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
KonZeRt
16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Friedrich der Große und seine Schwestern. Adelheid Krause-Pichler (Flöte), Waldemar Wirsing (Cembalo). Werke von Friedrich II., Wilhelmine von Bayreuth, Anna Amalie v. Preußen & J. J. Quantz
20:30 Piano Salon Christophori Michail Abramovich (Klavier). Werke von Rameau & Chopin
18:30 Philharmonie (Südfoyer) Ferienprojekt Opus One. Gertraud Frank (Klarinette), Honorine Schaeffer (Violoncello), Majella Stockhausen (Klavier), Instrumentalisten im Alter von 14-19 Jahren. Kompositionen für Klarinette, Violoncello und Klavier 19:00 hfM hanns eisler (Galakutschen-Saal I) Vortragsabend Gitarrenklasse Daniel Göritz 19:00 hfM hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Hornklasse Marie Luise Neunecker 19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Gesangklasse Eva Kirchner 19:30 UdK (Kleiner Vortragssaal) Vortragsabend Oboenklasse Prof. Washington Barella 19:30 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Studenten der Gesangsklasse Prof. Anna Korondi, Liana Vlad (Klavier). Werke von Händel, Mozart, Wolf, Verdi u.a. 20:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) LehreKunstWerk. Werke von Hartmut Fladt 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Bernarda Fink (Mezzosopran). Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin, Marek Janowski (Leitung), Yann Beuron (Tenor), Matthew Rose (Bass). Berlioz: Roméo et Juliette 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Hindemith Fest der UdK. Julien Beaudiment (Flöte), Marie-Pierre Langlamet (Harfe), François Benda (Klarinette), Giovanni Menna (Viola), Hartmut Rohde (Viola), Konstantin Sellheim (Viola), Latica Honda-Rosenberg (Violine). Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe, Hindemith: Cellosonate op. 25/3 & Streichtrio u.a.
Erich W. Korngold „Passover Psalm“ op. 30 Ernest Bloch „Schelomo“ Zoltán Kodály „Psalmus hungaricus“ Alexander Zemlinsky „Der 13. Psalm“ op. 24
KONZERTHAUS AM GENDARMENMARKT, BERLIN
Donnerstag, 6. Februar 2014 — 20 Uhr Humboldts Philharmonischer Chor | Humboldts Studentische Philharmonie | Maraike Schröter sopr a n | János Alagi tenor | Matias de Oliveira Pinto Cello | Constantin Alex dirigent | 20 Berlin concerti 02.14
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: PD
www.hu-berlin.de/musik
RundfunkSinfonieorchester Berlin
Marek Janowski
Bernarda Fink
Volker Wieprecht
Fr | 7. Feb. 14 | 20.00
So | 9. Feb. 14 | 20.00
Do | 20. Feb. 14 | 19.30
Konzerthaus Berlin
Philharmonie Berlin
MAREK JANOWSKI Bernarda Fink | Mezzosopran Yann Beuron | Tenor Matthew Rose | Bass Rundfunkchor Berlin Denis Comtet | Choreinstudierung
MAREK JANOWSKI Bernarda Fink | Mezzosopran
Kesselhaus in der Kulturbrauerei
Hector Berlioz „Roméo et Juliette“ – Dramatische Sinfonie für Soli, Chöre und Orchester 18.45 Uhr, Werner-Otto-Saal Einführung von Steffen Georgi Kooperationspartner in der roc berlin Konzert mit
Hector Berlioz „Les Nuits d’été“ für Gesang und Orchester op. 7 Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14 a 18.45 Uhr, Südfoyer Einführung von Steffen Georgi Konzert mit
Stipendiaten und Mentoren der Orchesterakademie des RundfunkSinfonieorchesters Berlin Steffen Tast | Musikalische Leitung Volker Wieprecht | Moderation Klassik im Kessel Franz Schubert Fünf Deutsche Tänze Giacinto Scelsi „Elohim“, „Ohoi“ Anton Bruckner Streichquintett F-Dur Kooperationspartner Präsentiert von
TickeTs Tickets +49 (0)30-202 987 15 Mo – Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de RSBAnz_concerti_Feb_124x178_RZ.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
10.12.13 17:47 concerti 02.14 Berlin 21
KlassiKprograMM
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19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Wiener Klänge. Sabine Richter (Sopran), Magdalena Schotte (Querflöte), Clemens Posselt (Klavier). Romantisch-heitere Melodien und Chansons aus Operette und Film
MUSIKtheAteR
19:30 Staatsoper im Schiller theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Michele Rovetta (Leitung) 20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Ronchetti: Lezioni di tenebra. Max Renne (Leitung)
Regelmäßig stellt die ARTE Lounge Musiker verschiedener Genres vor. Zur Berlinale erwarten die Moderatoren Alice Tumler und Yared Dibaba hochkarätige Gäste. 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Adam Lenart (Orgel). Werke von Bach, Janitsch, Brosig u.a.
8.2. SAMSTAG
tAnZtheAteR
KonZeRt
19:30 Deutsche oper The Nights – nach ‚1001 Nacht‘. Staatsballett Berlin, Angelin Preljocaj (Choreographie)
12:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Hindemith Fest der UdK: Klangfantasien. Studierende der UdK. Hindemith: Bratschensonate op. 11/4, Bratschensonate 1939, Kukuck: Fantasie, Tal: Bratschensonate Nr. 2 für Viola und Klavier
20:00 Sophiensaele (Festsaal) Cadenza - Die Stadt im Klavier V. Yui Kawaguchi (Choreographie) MUSIK In KIRChen
13:30 St. Marienkirche Mitte Orgelmusik zur Mittagszeit
16:00 hfM hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Kammermusikkonzert
17:00 nikolaikirche Orgelausklang. Carsten Albrecht (Orgel). Werke von A. Mendelssohn, Brahms u.a.
19:00 ernst-Reuter-Saal Reinickendorf und Berlin... Trotz und Alledem! Katja Ebstein (Gesang & Rezitation)
D
Dagmar manzel singt lieDer von FrieDrich hollaenDer
22 Berlin concerti 02.14
19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Gesang. Studierende der Gesangklasse Prof. Julie Kaufmann 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Herbert Blomstedt (Leitung). Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“, Berlioz: Symphonie fantastique 20:00 Radialsystem V ARTE Lounge. Alice Tumler & Yared Dibaba (Moderation) Weitere Infos siehe Tipp 22:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Hindemith Fest der UdK: Nachtkonzert. Hartmut Rohde (Viola), Wilfried Strehle (Viola), Jens Peter Maintz & Wolfgang Boettcher (Violoncello), Pascal Devoyon (Klavier), Nora Chastain (Violine). Werke von MüllerWieland, Jost, Eichberg & Ryu (UA) MUSIKtheAteR
19:30 Deutsche oper Verdi: La Traviata. Gérard Korsten (Leitung), Götz Friedrich (Regie)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: ZDF/ARTE /Antje Dittmann
21:30 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Kleine Nachtschicht. Künstler der Staatsoper und der Staatskapelle Berlin
8.2. SAMSTAG
20:00 Radialsystem V ARTE Lounge. Alice Tumler & Yared Dibaba (Moderation)
19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Hindemith Fest der UdK: Stettiner Kreuzpolka. Lehrende und Studierende der UdK, François Benda (Klarinette), Latica Honda-Rosenberg (Violine), Jens Peter Maintz (Violoncello), Immo Zichner (Klavier). Hindemith: Quartett & Oktett, Jarnach: Musik zum Gedächtnis der Einsamen, Milhaud: Quatre Visages op. 238
( 030 ) 47 99 74 00
20:00 Komische oper Menschenskind. Dagmar Manzel (Sopran). Werke von Hollaender, Heymann & Spoliansky 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“, Berlioz: Symphonie fantastique
19:00 hfM hanns eisler (Studiosaal) 53. Musiktheaterwerkstatt. Gesangund Regiestudierende
Nur 4 Mal! 7. / 28. Feb | 19. Mrz | 2. Mai 2014
20:00 Kammermusiksaal RIAS Kammerchor, Tobias Löbner, Manuel Pujol & Cornelius Volke (Leitung). Mendelssohn: Lieder im Freien zu Singen, Schumann: Vier doppelchörige Gesänge, Scelsi: Tre canti sacri, Bach: Singet dem Herrn ein neues Lied
telefon (030) 20 29 87 25 tickets@rias-kammerchor.de www.rias-kammerchor.de
Sa 1. März 2014 | 20 Uhr Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal
CHOR. BALTISCH. PETERIS VASKS
Prayer
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG
sowie Werke von
ARVO PÄRT, TONU KORVITS LEPO SUMERA RIAS Kammerchor | Ensemble Resonanz Tõnu Kaljuste Dirigent tickets 23–35 €
Fr 7. Februar 2014 | 20 Uhr Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal Tobias Löbner
Manuel Pujol
Cornelius Volke
ein Ensemble der
131220_con_rkc_abo4+diri.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
1. DEUTSCHER CHORDIRIGENTENPREIS Werke von BACH, SCHUMANN, SCHÜTZ, MENDELSSOHN BARTHOLDY u. a. RIAS Kammerchor Tobias Löbner | Manuel Pujol | Cornelius Volke Finalisten 2014 tickets 20 € | in Kooperation mit Deutscher Musikrat | Dirigentenforum
19.12.13 15:37 concerti 02.14 Berlin 23
KlassiKprograMM
16:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin, Stefan Schulz (Posaune), Sivan Silver & Gil Garburg (Klavier), Andreas Wittmann (Leitung). Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“, Guilmant: Morceau symphonique, Mendelssohn: Klavier-Doppelkonzert As-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“
Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin Montag, 10. Februar 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Streichquartett
Beethoven, Webern, Debussy
Dienstag, 11. Februar 2014 · 20 Uhr · Philharmonie
ARCADI VOLODOS
17:00 Kammersaal Friedenau Mitzi Meyerson (Cembalo). Werke von Bach, Purcell, Rameau & Couperin
Klavier
Freitag, 14. Februar 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
MARIE-ELISABETH HECKER MARTIN HELMCHEN Klavier
Cello
Änderungen vorbehalten
Schubert, Mompou, Schumann
Brahms, Schubert, Webern
030 / 826 47 27 19:30 Komische oper Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen 19:30 Staatsoper im Schiller theater Strauss: Salome. Zubin Mehta (Leitung), Harry Kupfer (Regie) 20:00 Berliner ensemble Brecht/ Weill: Die Dreigroschenoper. Robert Wislon (Regie) 20:00 neuköllner oper AirRossini. Alexandros Efklidis (Regie) MUSIK In KIRChen
12:00 Kirche Am hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Rose: Preces & Responses, Cui: Psalm 21*, Boyce: anglican chant, Hassler: Verbum caro factum est & Herr Christ, der einig Gotts Sohn 16:00 Alte Pfarrkirche Lichtenberg Orgel mit Saiten. Steve Hertel (Violine), Hartmut Angermüller (Orgel) 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach: Kantate BWV 81 „Jesus schläft, was soll ich hoffen“. BachChor an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung) 19:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum tiergarten Kammerchor des Collegium Musicum der Berliner Universitäten FU/TU, Donka Miteva (Leitung). Werke von Byrd, Poulenc u.a. KInDeR & JUGenD
14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Kinder in den Ferien 15:00 AtZe Musiktheater Grimm: Die Bremer Stadtmusikanten 16:00 AtZe Musiktheater Maar: Eine Woche voller SAMStage 24 Berlin concerti 02.14
KARTEN: www.musikadler.de PHILHARMONIE UND VORVERKAUFSSTELLEN
SonStIGeS
14:30 UdK (Kleiner Vortragssaal) Hindemith Fest der UdK: Podiumsdiskussion. „Ein Opfer der gesamten ,Feundes’meute“? Zu Hindemiths Aktualität in Deutschland 15:30 Deutsche oper Führung 16:00 Komische oper Führung Spezial Maske UMLAnD
20:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Keine Kunst. Thomas Quasthoff, Michael Frowin, Jochen Kilian (Klavier)
9.2. SOnnTAG KonZeRt
11:00 Komische oper Förderkreiskonzert 2014. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Moderation), Mitglieder der Orchesterakademie der Komischen Oper Berlin, Matthieu Gauci-Ancelin (Flöte), Adela Zaharia (Sopran), Katarina Morfa (Mezzosopran), Mátá Gál (Tenor), Bernhard Hansky (Bariton), Bogdan Talos (Bass). J. S. Bach: Suite D-Dur BWV 1068 (Auszüge), C. P. E. Bach: Flötenkonzert d-Moll, Händel: The trumpet shall sound u.a. 11:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Hindemith Fest der UdK: Inspirationswege über B-A-C-H. Studierende der UdK, Thomas Riebl (Viola). Hindemith: Violasonaten op. 11/5 & op. 25/1, Burkhard: Sonate für Solobratsche op. 59, Bach: Ciaconna aus der Partita d-Moll BWV 1004, Genzmer: Sonate für Viola solo 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Rodur-Trio. Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100, Louis Ferdinand von Preußen: Klaviertrio G-Dur
17:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Hindemith Fest der UdK: Gesanglichkeit und Unerhörte Instrumente. Lehrende und Studierende der UdK, Hans-Joachim Greiner & Wilfried Strehle (Viola), Wolfgang Boettcher (Violoncello). Hindemith: Trio für Bratsche, Heckelphon und Klavier, Kleine Sonate für Viola d’amore und Klavier, Sonate für Basstuba und Klavier, Des Todes Tod op. 23a, Die Junge Magd op. 23/2 19:00 hfM hanns eisler (Studiosaal) 53. Musiktheaterwerkstatt 20:00 Kammermusiksaal Artist in Residence. Christian Gerhaher (Bariton), Wolfram Brandl (Violine), Christophe Horak & Micha Afkham (Viola), Richard Duven (Violoncello), Peter Riegelbauer (Kontrabass), Gerold Huber (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Bernarda Fink (Mezzosopran), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Berlioz: Les nuits d’été op. 7 & Symphonie fantastique
tiPP
9.2. SOnnTAG
20:00 Kammermusiksaal Artist in Residence. Christian Gerhaher (Bariton), Wolfram Brandl & Christophe Horak (Violine), Micha Afkham (Viola), Richard Duven (Violoncello), Peter Riegelbauer (Kontrabass), Gerold Huber (Klavier). Schoeck: Notturno op. 47, Beyer: Streicherfantasien über ein Motiv von Bach, Fauré: La Bonne Chanson Dr. med. Bariton: Christian Gerhaher studierte Medizin, schrieb seine Doktorarbeit – und entschied sich dann doch für die Bühne. „Das Singen ist meine Berufung.“
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Jim Rakete, MolinaVisuals
CUARTETO CASALS
21:30 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Kleine Nachtschicht. Künstler der Staatsoper und der Staatskapelle Berlin
17:00 Dorfkirche Alt-Reinickendorf Karen Lüth (Sopran), Frank Asmis (Klavier). Werke von Mahler, Dvořák u.a.
MUSIKtheAteR
17:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Klaus Eichhorn (Orgel)
15:00 Staatsoper im Schiller theater Janáček: Katja Kabanowa. Sir Simon Rattle (Leitung) 16:00 Berliner ensemble Brecht/ Weill: Die Dreigroschenoper. Robert Wislon (Regie) 19:00 Deutsche oper Janáček: Jenufa. Donald Runnicles (Leitung), Christof Loy (Regie) 20:00 neuköllner oper AirRossini. Alexandros Efklidis (Regie)
KInDeR & JUGenD
15:00 AtZe Musiktheater Frau Holle 16:00 AtZe Musiktheater Herr Flügel und das blaue Piano SonStIGeS
16:00 Komische oper Führung
10.2. MOnTAG
20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Ronchetti: Lezioni di tenebra. Max Renne (Leitung), Reyna Bruns (Regie), Olivia Stahn (Sopran), Lena Haselmann, Martin Gerke, Christian Oldenburg u.a.
KonZeRt
tAnZtheAteR
19:30 UdK (Institut für Kirchenmusik) Vortragsabend Orgel. Studierende der UdK
20:00 Komische oper The Open Square. Staatsballett Berlin, Itzik Galili (Choreographie). Werke von Percossa
19:00 hfM hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Vortragsabend Posaunenklassen Christhard Gössling & Olaf Ott
MUSIK In KIRChen
19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Björn Lehmann
11:00 nikodemus-Kirche neukölln Nikodemus-Matinée. Kammermusik
19:00 UdK (Raum 314) Sabat: Lying in the grass, river and clouds
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
tiPP
10.2. MOnTAG
20:00 Kammermusiksaal Cuarteto Casals. Beethoven: Streichquartett D-Dur op. 18/3 , Webern: Sechs Bagatellen op. 9, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 Spaniens bestes Streichquartett: Die vier Musiker durften bereits mehrfach ihren umtriebigen König Juan Carlos I. auf seinen Reisen ins Ausland begleiten. 20:00 Philharmonie Daniel Barenboim (Klavier). Staatskapelle Berlin, Zubin Mehta (Leitung). Messiaen: Et exspecto resurrectionem mortuorum, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 20:00 Kammermusiksaal Cuarteto Casals. Beethoven: Streichquartett DDur op. 18/3 , Webern: Sechs Bagatellen, Debussy: Streichquartett g-Moll Weitere Infos siehe Tipp
concerti 02.14 Berlin 25
KlassiKprograMM
SonStIGeS
tiPP
12:00 Philharmonie Stummfilm und Orgel. John Zorn (Orgel). „Das Cabinet des Dr. Caligari“ 15:00 UdK (Carl-Flesch-Saal) Hindemith Fest der UdK: Meisterkurs. Thomas Riebl (Viola). Werke von Hindemith UMLAnD
11.2. DIEnSTAG
11:30 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Orchester-Werktstatt II. Kammerakademie Potsdam. Was macht man in einer Werkstatt?
11.2. DIEnSTAG KonZeRt
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Klasse Artemis Quartett 19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Rolf Koenen 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Daniel Barenboim (Klavier), Staatskapelle Berlin, Zubin Mehta (Leitung). Messiaen: Et exspecto resurrectionem mortuorum, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 20:00 Philharmonie Arcadi Volodos (Klavier). Werke von Schubert, Mompou & Schumann Weitere Infos siehe Tipp 20:30 BKA theater Die Unerhörte Musik: unerhörte 70 mit 7. Ingólfur Vilhjálmsson (Bassklarinette), Folkmar Hein. Vaggione: UA & Tar, Wishart: Globalalia, Hartman: UA, Minard: Qu‘il m‘en souvienne…, Gobeil: Les lointains noirs et rouges u.a.
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Dmitri Hvorostovsky (Bariton), Ivari Ilja (Klavier). Lieder von Tschaikowsky, Mussorgsky, Liszt & Rachmaninow 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Antje Weithaas (Violine), Julian Steckel (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier). Haydn: Klaviertrio A-Dur Hob XV:9, Schumann: Klaviertrio d-Moll, Dvořák: Klaviertrio f-Moll
20:00 Philharmonie Arcadi Volodos (Klavier). Schubert: Klaviersonate C-Dur D 279, Mompou: Zwölf Stücke aus „Musica Callada“, Schumann: Kinderszenen op. 15, Fantasie C-Dur op. 17
20:00 Philharmonie Ivo Pogorelich (Klavier). Beethoven: Klaviersonate c-Moll „Pathétique“, F-Dur op. 54, fMoll op. 57 „Appassionata“ & Fis-Dur op. 78, Die Wut über den verlorenen Groschen op. 129
Wettbewerbe hat Arcadi Volodos gemieden, und auch ins Tonstudio bewegt er sich selten – und zählt doch zu den größten Pianisten.
20:30 Piano Salon Christophori Schubert: Winterreise. Britta Schwarz (Alt), Daniel Heide (Klavier)
MUSIK In KIRChen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 20:00 Berliner Dom Megumi Hamaya (Orgel). Werke von Reger u.a. UMLAnD
11:30 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Orchester-Werktstatt III. Kammerakademie Potsdam. Was macht man in einer Werkstatt?
12.2. MITTWOCH KonZeRt
16:00 UdK (Institut für Kirchenmusik) Orgel Repertoireprüfung 19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Flötenklasse Prof. Annette von Stackelberg
tAnZtheAteR
19:30 Komische oper The Open Square. Staatsballett Berlin MUSIK In KIRChen
15:00 St. hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel) 18:30 Kirche Zum Guten hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch SonStIGeS
18:30 Deutsche oper (Foyer) Opernwerkstatt: Fausts Verdammnis
13.2. DOnnERSTAG KonZeRt
12:00 Konzerthaus (Großer Saal) Öffentliche Probe. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung), Ceumar (Gesang)
13.2.2014, 20 UHR EVENTIDE – LIEDER ZUR ABENDZEIT Eröffnungskonzert mit Voces8 14.2.2014, 21 UHR BRAHMS – LIEBESLIEDER Deutscher Jugendkammerchor, Frieder Bernius 15.2.2014, 20 UHR NACHTKLANG Berliner Vokalensembles im Konzert 16.2.2014, 19 UHR IMMORTAL BAROQUE LeaderchorBerlin, Publikumschor, Simon Halsey
W W W.CHOR ATBERL IN.DE
26 Berlin concerti 02.14
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Marc Egido
13. – 16. FEBRUAR 2014
FESTIVAL SÜDAMERIKA 13.–23.02.2014
WIE KLINGT SÜDAMERIKA? Eine musikalische Entdeckungsreise mit Sinfoniekonzerten, Kammermusik, Alter Musik, Weltmusik, Tango-Salon, Filmen, Kindertag und vielem mehr.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 02.14 Berlin 27
KlassiKprograMM
tiPP
19:00 hfM hanns eisler (Galakutschen-Saal I) Kammermusikkonzert
19:30 UdK (Kammersaal) Singe wem Gesang gegeben. Studierende des FB Schulmusik
19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Klavierklasse Prof. Thomas Menrath 19:30 UdK (Kleiner Vortragssaal) Vortragsabend Fagottklasse Prof. Eckart Hübner 19:30 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Junge Talente der UdK stellen sich vor. Studenten des Meisterkurses Prof. Anna Korondi 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Ceumar (Gesang), Iván Fischer (Leitung). Piazzolla: Tangazo, Villa-Lobos: Melodia Sentimental, Tupinambá: São Paulo Futuro, Milhaud: Le bœuf sur le toît, Ravel: La Valse, Pavane pour une infante défunte & Boléro 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Mitsuko Uchida (Klavier), Sir Simon Rattle (Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 456, Messiaen: Oiseaux exotiques, Haydn: Sinfonien Nr. 64 & Nr. 90, Auszüge aus „Die Schöpfung“ & „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ 20:00 Radialsystem V Chor@Berlin: Eventide. Voces8. Weelkes: Alleluia, I Heard a Voice, Praetorius: Magnificat Quinti Toni, Ellington: It Don‘t Mean a Thing, Jolson: Me and My Shadow, Tallis: Te Lucis Ante Terminum, Biebl: Ave Maria u.a.
19:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Across the Border. Brazilian Singers BR6. Samba, Bossanova and Rock‘n Roll - A flight without instruments
13.2. DOnnERSTAG
20:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Alles Beethoven! Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1 C-Dur, Nr. 2 D-Dur & Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ Pultdiktator? Antonello Manacorda vertritt eine andere Vorstellung von Führung: Der Chef der Kammerakademie will „Musiker zwischen anderen Musikern“ sein. KInDeR & JUGenD
15:00 & 17:00 Deutsche oper (tischlerei) Babykonzert. Mitglieder der Deutschen Oper Berlin 15:00 Radialsystem V Chor@Berlin: SingBach! mit Kindern im Grundschulalter. Friedhilde Trüün (Leitung), Projektchor Berliner und Brandenburger Grundschüler SonStIGeS
9:30 Radialsystem V Chor@Berlin: Intensivkurs Chordirigieren Jazz-Pop. Michael Betzner-Brandt (Leitung), Fabulous Fridays
20:00 C. Bechstein Centrum Denys Proshayev (Klavier). Schumann: Arabeske op. 18 & Davidsbündlertänze op. 6, Schnittke: 5 Aphorismen, Prokofjew: Sonate Nr. 6 20:00 Kammermusiksaal Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Brahms: Cellosonaten Nr. 2 F-Dur & Nr. 1 e-Moll, Schubert: Sonate a-Moll D 821 „Arpeggione“, Webern: Drei kleine Stücke op. 11 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Ceumar (Gesang), Iván Fischer (Leitung). Piazzolla: Tangazo, Villa-Lobos: Melodia Sentimental, Tupinambá: São Paulo Futuro, Milhaud: Le bœuf sur le toît, Ravel: La Valse, Pavane pour une infante défunte & Boléro 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Mitsuko Uchida (Klavier), Sir Simon Rattle (Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 456, Messiaen: Oiseaux exotiques, Haydn: Auszügen aus Sinfonien Nr. 64 & Nr. 90, Auszüge aus „Die Schöpfung“ & „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ 20:00 UdK (Konzertsaal) Winterkonzert. Symphonieorchester der UdK
MUSIKtheAteR
18:00 Philharmonie (hermannWolff-Saal) Dokumentarfilme. Milhaud: Le bœuf sur le toît, Saint-Saëns: Danse macabre, Pärt: Silentium u.a.
19:00 Komische oper Mozart: Die Zauberflöte. Kristiina Poska (Leitung)
21:00 Deutsche oper (Foyer) Opera Lounge
21:00 Radialsystem V Chor@Berlin: Brahms - Liebeslieder. Deutscher Jugendkammerchor, Frieder Bernius (Leitung). Brahms: Drei Gesänge op. 42, Vier Gesänge op. 17, Sieben Lieder op. 62 (Auswahl), Liebeslieder, Walzer op. 52 & op. 65 (Auswahl)
19:30 Staatsoper im Schiller theater Strauss: Salome. Zubin Mehta (Leitung), Harry Kupfer (Regie)
UMLAnD
MUSIKtheAteR
20:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Alles Beethoven! Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1 C-Dur, Nr. 2 D-Dur & Nr. 3 Es-Dur Weitere Infos siehe Tipp
19:30 Deutsche oper Verdi: La Traviata. Gérard Korsten (Leitung)
20:30 Piano Salon Christophori Marc Laforet (Klavier). Werke von Chopin
20:00 neuköllner oper AirRossini. Alexandros Efklidis (Regie) MUSIK In KIRChen
13:30 St. Marienkirche Mitte Orgelmusik zur Mittagszeit 20:00 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Symphonisches Orchester der HU Berlin, Miguel Colom Cuesta (Violine), Constantin Alex (Leitung). Beethoven: Ouvertüre „Die Weihe des Hauses“, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 cMoll 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Maximilian Schnaus (Orgel) 28 Berlin concerti 02.14
14.2. FREITAG
19:30 UdK (UnI.t-theater) Szenischer Werkstattabend. Mira Ebert, Therese Schmidt, Matthias Schönfeldt, Studierende des Studiengangs Gesang 20:00 neuköllner oper AirRossini
KonZeRt
tAnZtheAteR
14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! Christiane Roncaglio (Sopran), Andreas Bayer (Gitarre)
19:30 Staatsoper im Schiller theater Gala der Staatlichen Ballettschule. Staatsballett Berlin, Gregor Seyffert (Choreographie)
17:00 Radialsystem V Chor@Berlin: Johannes-Passion. Rundfunkchor Berlin, Simon Halsey (Leitung), Peter Sellars (Leitung). Offene Probe
MUSIK In KIRChen
13:30 St. Marienkirche Mitte Orgelmusik zur Mittagszeit
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Christina Gohin
13:00 Mendelssohn-Remise Klassik um Eins
13. bis 16. Februar 2014, Nikolaisaal Potsdam Do, 13.2., 20.00 Uhr EROICA
Sinfonien 1 - 3
Fr, 14.2., 20.00 Uhr DIE FÜNFTE
Sinfonien 4 + 5
Sa, 15.2., 19.30 Uhr PASTORALE
Sinfonien 6 + 7
So, 16.2., 18.00 Uhr ODE AN DIE FREUDE Sinfonien 8 + 9
Kammerakademie Potsdam | Antonello Manacorda Dirigent
ALLE NEUN SINFONIEN AN VIER TAGEN
Tickets: 0331 – 28 888 28 www.kammerakademie-potsdam.de
Symphonisches Orchester der Humboldt-Universität Miguel Colom Cuesta Violine Constantin Alex Leitung
Donnerstag, 13.02.14, 20 Uhr Freitag, 14.02.14, 20 Uhr
www.hu-berlin.de/musik
Heilig-Kreuz-Kirche (Kreuzberg) Zossener Straße 65 10961 Berlin
L.V. BEETHOVEN: Ouvertüre „Die Weihe des Hauses“ C. SAINT-SAËNS: Violinkonzert Nr. 3 in h-Moll, op. 61 J. BRAHMS: Symphonie Nr. 1 in c-Moll, op. 68
Ticket s: 12 € / erm. 8 € im Humboldt store (Foyer Hauptgebäude der HU) und an der Abendka sse. Reservierungen: (03 0) 20 9 3 24 42 oder unter bestellservice@musik.hu - berlin.de
Konzerte
Denys Proshayev Foto: Deniz Saylan
Werke von Schumann, Schnittke und Prokofjew
14. Februar 2014 | 20.00 Uhr C. Bechstein Centrum Berlin | im stilwerk | Telefon 030.2260 559 12 | berlin@bechstein.de | www.bechstein.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 02.14 Berlin 29
KlassiKprograMM
19:30 Magdalenenkirche neukölln Percussion Posaune Leipzig: Wolfram Dix (Percussion), Joachim Gelsdorf (Bassposaune), Stefan Wagner (Tenorposaune), Marton Palko (Tenorposaune). Werke von Bernstein, Bach, Pergolesi, Strauss u.a. 19:30 Museum „Spandovia Sacra“ Spandau Konzert unterm Dach. Jaspar Libuda (Kontrabass), Daniel Moheit (Akkordeon) 20:00 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Symphonisches Orchester der HU Berlin, Miguel Colom Cuesta (Violine), Constantin Alex (Leitung). Beethoven: Ouvertüre „Die Weihe des Hauses“, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 KInDeR & JUGenD
13:00 Radialsystem V Chor@Berlin: SingBach! mit Kindern im Grundschulalter. Friedhilde Trüün (Leitung) SonStIGeS
9:00 St. Petri-St. Marien (Gemeindesaal) Chor@Berlin: Come and sing - A-cappella-Musik von und mit Voces8. Voces8. Workshop 11:00 St. Petri-St. Marien (Gemeindesaal) Chor@Berlin: Intensivkurs Chordirigieren Jazz-Pop. Michael Betzner-Brandt (Leitung), Fabulous Fridays 15:00 Radialsystem V Chor@Berlin: Intensivkurs Chordirigieren Jazz-Pop. Michael Betzner-Brandt (Leitung), Fabulous Fridays 21:00 Komische oper 28. Teddy Awards 2014
UMLAnD
tiPP
17:00 Potsdam Museum Welterbe Beethoven. Kurzvorträge und Podiumsdiskussion 20:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Alles Beethoven! Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 4 B-Dur & Nr. 5 c-Moll
15.2. SAMSTAG KonZeRt
15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Elisa Freixo (Orgel). Brahms: Präludium & Fuge g-Moll, Messiaen: Le Banquet céleste, Yon: Toccatina for Flute, Mendelssohn: Sonate A-Dur, Estrada: Noel, Penalva: Variationen über ein gregorianisches Thema, Faustini: Corrupio, Soares: Toccata Longa 16:00 hfM hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Kammermusikkonzert
15.2. SAMSTAG
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Ceumar (Gesang), Iván Fischer (Leitung). Piazzolla: Tangazo, Villa-Lobos: Melodia Sentimental, Tupinambá: São Paulo Futuro, Milhaud: Le bœuf sur le toît op. 58, Ravel: La Valse-Poème choréographique, Pavane pour une infante défunte & Boléro Feurige Leidenschaft? Nun, Ceumar steht mit ihrer klaren Stimme und ebensolchen Arrangements eher für die verhaltenen Lieder der brasilianischen Volksmusik.
16:00 Schloss Glienicke Nikolaus Römisch (Violoncello), Kyoko Hosono (Klavier). Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll, Beethoven: Sieben Variationen über das Thema „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“, Schumann: Fantasiestücke, Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll op. 38
20:00 Kammermusiksaal Wiener Klassik. Kim Barbier (Klavier), das sinfonie orchester berlin, Stanley Dodds (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 94 GDur „Mit dem Paukenschlag“, Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Consortium Artis, Emin Mamedov (Klavier). Werke von Lauber, Caplet, Ravel, Bizet, Beethoven & Morgan
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Ceumar (Gesang), Iván Fischer (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend der Klasse Artemis Quartett 19:30 UdK (Kammersaal) Vortragsabend Viola. Studierende der Violaklasse Prof. Hartmut Rohde
Sonntag 16. Februar 2014 ____ 15:30 Uhr Philharmonie Berlin
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Mitsuko Uchida (Klavier), Sir Simon Rattle (Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur, Messiaen: Oiseaux exotiques, Haydn: Auszüge aus den Sinfonien Nr. 64 & Nr. 90 u.a.
s v e n - dav i d s a n d s t r ö m m at t h ä u s - pa s s i o n ( u a ) Solistenensemble Akademischer Kammerchor Uppsala Einstudierung: Stefan Parkmann Philharmonischer Chor Berlin Einstudierung: Jörg-Peter Weigle Staatskapelle Halle Dirigent ____ Stefan Parkman (als Gast)
Karten__Konzert-Direktion Hans Adler telefon 030_826 47 27 karten@philharmonischer-chor.de www.philharmonischer-chor.de Gefördert durch:
Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin
Medienpartner:
f ö r d e r v e r ein
30 Berlin concerti 02.14
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Manfred Esser/haenssler classic, Claudia Dorei
17:00 nikolaikirche Jack Day (Orgel). Werke von Bach u.a.
20:00 Radialsystem V Chor@Berlin: Nachtklang. Berliner Mädchenchor, Delta Q, ensemberlino vocale, Gospelchor inspired!, JazzVocals Berlin, Kammerchor Berlin MUSIKtheAteR
19:30 Deutsche oper Janáček: Jenufa. Donald Runnicles (Leitung) 19:30 Komische oper Händel: Xerxes. Konrad Junghänel (Leitung), Stefan Herheim (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller theater Verdi: Aida. Zubin Mehta (Leitung) 20:00 neuköllner oper AirRossini tAnZtheAteR
20:30 ada Studio Nah dran XXXXII. Hisai: Thursday MUSIK In KIRChen
16:00 ev. Friedenskirche Charlottenburg Volker Schwarz (Bariton), Heinz-Ludwig Marnitz (Klavier). Schubert: Winterreise D 911 18:00 ev. Dorfkirche Gatow Maria Hengst (Sopran), Antonia Ziesche (Alt). Werke von Telemann, Bach & Schütz 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Schalom - Kirche trifft Synagoge. Semjon Kalinowsky (Viola), Torsten Laux (Orgel). Werke von Lewandowski, Rheinberger & Laux 20:00 St. Marien im Behnitz Oper mal anders. Richard Vardigans (Moderation). Prokofjew: Romeo und Julia KInDeR & JUGenD
9:30 Radialsystem V Chor@Berlin: Kinderhits mit Witz für den Kinderchor. Peter Schindler (Leitung)
10:00 & 14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Familien Aida. Annette Brunk (Leitung) 15:00 Kammermusiksaal Alles Märchen. Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Bertelsmeier: Der Trommler 15:00 Radialsystem V Chor@Berlin: SingBach! mit Kindern im Grundschulalter. Friedhilde Trüün (Leitung) 16:00 AtZe Musiktheater Lindgren: Ronja Räubertocher SonStIGeS
9:30 St. Petri-St. Marien (Gemeindesaal) Chor@Berlin: Intensivkurs Chordirigieren Jazz-Pop. Michael Betzner-Brandt (Leitung), Fabulous Fridays 11:15 Radialsystem V Chor@Berlin: SCHOCKORANGE. Peter Schindler (Leitung). Workshop
15.2. SAMSTAG
19:30 Konzerthalle Frankfurt/ oder Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Henri Sigfridsson (Klavier), Heribert Beissel (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 Raritäten statt Mainstream: Auf seinen ersten CD-Aufnahmen widmete sich Henri Sigfridsson den Konzerten Franz Xaver Mozarts sowie Solowerken von Jean Sibelius.
13:00 Konzerthaus Führung
UMLAnD
14:30 Radialsystem V Chor@Berlin: Von unerwünschter Vielstimmigkeit zu souveräner Mehrstimmigkeit. Robert Göstl (Leitung). Workshop
11:00 Bildungsforum Potsdam Beethovens 9. Sinfonie - Eine wundersame Reise. Dr. Martina Rebmann (Vortrag)
15:00 Radialsystem V Chor@Berlin: Intensivkurs Chordirigieren Jazz-Pop. Michael Betzner-Brandt (Leitung) 16:00 Komische oper Führung 16:30 Radialsystem V Chor@Berlin: Beziehung und Begeisterung. Friedhilde Trüün (Leitung). Workshop 18:00 Konzerthaus (Musikclub) Moro no Brasil - Ich lebe in Brasilien. Dokumentarfilm von Mika Kaurismäki 20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Abenteurer & Einzelgänger. Johannes Gahl (Klavier und Rezitation), Eva Moreno (Querflöte)
Konzerte im Primussaal Zehlendorf
Gartenstr. 11/12 (Ehemaliger Theatersaal) 14169 Berlin
Sonntag 16. Februar 2014, 17 Uhr
Wolfgang Boettcher, Violoncello Ursula Trede-Boettcher, Klavier
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Günter Raphael Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms Veranstalter: Christine Raphael Stiftung
Karten: Alle Berliner Vorverkaufsstellen, www.ticketmaster.de VBB -Verbindungen S 1, Busse X 10, M 48, 101 Abendkasse 16 Uhr
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
tiPP
19:30 Konzerthalle Frankfurt/oder Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Henri Sigfridsson (Klavier), Heribert Beissel (Leitung). Werke von Brahms & Dvořák Weitere Infos siehe Tipp 19:30 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Alles Beethoven! Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 6 F-Dur „Pastorale” & Nr. 7 A-Dur
16.2. SOnnTAG KonZeRt
11:00 Bode Museum (Gobelinsaal) Brunchkonzert. Matthias Glander (Klarinette), Felix Schwartz (Viola), Wolfgang Kühnl (Klavier). Werke von Bruch, Schumann, Beethoven u.a. 11:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Flûtes en vacances. Eric Kirchhoff & Wolfgang Dasbach (Flöte), Christoph Niemann (Kontrabass), Rüdiger Ruppert (Percussion), Wolfgang Köhler (Klavier). Doppler: Rigolettofantasie op. 38, Mower: Sonate, Bolling: Suite 11:00 Musikinstrumenten-Museum (Ausstellungsraum) Alte Musik Live. Roland Szentpáli (Serpent & Cimbasso), Ophikleïde (Horn & Tuba), Krisztina Fejes (Cembalo & Klavier). Werke von Farnaby, de Fesch, Berlioz, Charpentier, Bordogni & Krotov/Blazhevich 11:00 Radialsystem V Chor@Berlin: Ich-kann-nicht-singen-Chor - Bodyphony. Michael Betzner-Brandt (Leitung) concerti 02.14 Berlin 31
KlassiKprograMM
17:00 Primussaal Zehlendorf Wolfgang Böttcher (Violoncello), Ursula Trede-Böttcher (Klavier). Werke von Raphael u.a. 17:00 Rathaus Schöneberg (theodor-heuss-Saal) Jairo Geronymo. Brahms: Klaviertrios 17:00 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Schirazula Marazula. Enikö Ginzery (Cimbalom & Salterio), Judy Kadar (Harfe, Flöte, Krummhorn & Perkussion), Klaus Sonnemann (Schalmei, Flöte & Krummhorn), Birthe Zielonkowski (Pommer, Flöte & Krummhorn), Peter Zielonkowski (Gesang, Pommer, Krummhorn & Flöte). Weltmusik in der Renaissance 18:00 hfM hanns eisler (Studiosaal) Klangzeitort: Zoom+Focus. Studierende der Berliner Kompositionsklassen. Instrumentale, inter- und transmediale Werke 19:00 Radialsystem V Chor@Berlin: Immortal Baroque. Christina Bischoff (Sopran), LeaderChor Berlin, Mitglieder des Rundfunkchores Berlin, Simon Halsey (Leitung). Bach: Komm süßer Tod, Jesu, meine Freude & Air aus der Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, Nystedt: Immortal Bach, Stingl: Death – deconstructed (UA), Händel: „Halleluja“ aus „Messias“, Mendelssohn: Hör mein Bitten, Brahms: Ein deutsches Requiem (Auszüge) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Maria Ivanova & Alexander Zagarinskiy (Klavier). Werke von Mozart, Moszkowski, Bizet, Rachmaninow 20:00 Kammermusiksaal David Finckel (Violoncello), Wu Han (Klavier). Beethoven: Cellosonaten Nr. 1-5 32 Berlin concerti 02.14
18:00 Komische oper Prokofjew: Der feurige Engel. Henrik Násáni (Leitung) 18:00 Staatsoper im Schiller theater Janáček: Katja Kabanowa. Sir Simon Rattle (Leitung), Andreas Breth (Regie) 20:00 neuköllner oper AirRossini 16.2. SOnnTAG
tAnZtheAteR
19:00 Radialsystem V Chor@Berlin: Immortal Baroque. Christina Bischoff (Sopran), Instrumentalisten, LeaderChor Berlin, Mitglieder des Rundfunkchores Berlin, Simon Halsey (Leitung). Bach: Komm süßer Tod, Jesu, meine Freude & Air aus der Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, Nystedt: Immortal Bach, Stingl: Death – deconstructed (UA), Händel: „Halleluja“ aus „Messias“, Mendelssohn: Hör mein Bitten, Brahms: Ein deutsches Requiem (Auszüge) Zum Abschluss des Vokalfestes Chor@Berlin dürfen die Chefs ran: Im LeaderChor folgen Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung brav Chorchef Simon Halsey. 20:00 Philharmonie Händel: Dixit Dominus, Purcell: Dido and Aeneas. Valeria Safonova, Anna Prohaska & Nuria Rial (Sopran), Tobias Berndt (Bariton), Maria Forsström, Nadia Kucher & Olga Malgina (Mezzosopran), Victor Shapovalov (Tenor), MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung) 20:30 Piano Salon Christophori Sémacordes. Marie Séférian Trio, Equinox
20:30 ada Studio Nah dran XXXXII. Asayo Hisai (Choreographie). Hisai: Thursday MUSIK In KIRChen
16:00 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Jugendorchester Charlottenburg, Thomas Lamp (Leitung). Wagner: Ouvertüre zur Oper „Rienzi“, Tschaikowsky: Ouvertüre zu „Romeo und Julia“, Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Schubert: Sinfonie Nr. 8 h-Moll „Unvollendete“, Williams: Star Wars (Auszüge) 17:00 epiphanienkirche Charlottenburg Jurate Landsbergyte (Orgel), Vytautas Oskinis (Flöte) 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Zoya Nevgodovska (Violine), Alexej Petrov (Klavier). Brahms: Violinsonaten 18:00 Johanneskirche Frohnau Frohnauer Kammerorchester, Henry Orlovsky (Violine), Jörg Walter (Leitung). Mozart: Violinkonzert D-Dur KV 211, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 19:30 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg HXOS-Chor, Stelios Chatziktoris (Leitung). Werke von Palestrina u.a.
CLOWNSPETER UND KONZERT DER WOLF Sonntag, 16. Februar 2014, ERZÄHLER: H.-C. STRÖBELE 15:30 Uhr 6 Samstag, 15. März 2014, 15:30 Uhr ab Jah re
Kammermusiksaal der Philharmonie Karten: 01806-44 70 000 www.ticketonline.de Kammerorchester Unter den Linden
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Kai Bienert
16:00 Schloss Glienicke Nikolaus Römisch (Violoncello), Kyoko Hosono (Klavier). Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll, Beethoven: Sieben Variationen über das Thema „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“, Schumann: Fantasiestücke op. 73, Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll
18:00 Deutsche oper Mozart: Die Zauberflöte. Ivan Repušić (Leitung), Günter Krämer (Regie)
n
15:30 Philharmonie Sandström: Matthäus-Passion (UA). Philharmonischer Chor Berlin, Akademischer Kammerchor Uppsala, Staatskapelle Halle, Stefan Parkman (Leitung), Sofia Niklasson, Anna Zander, Niklas Engquist, Lars Johansson Brissman, Olle Persson, Karin Dahlberg, Ivonne Fuchs, Timothy Fallon, Andreas Scheibner
MUSIKtheAteR
tiPP
©Tanja Székessy
15:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Gesangklasse Prof. Elisabeth Werres
Kinder & Jugend
11:00 Konzerthaus Kindertag Südamerika 11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Die Reise nach Brasilien. Olivia Trummer (Klavier), Marit Beyer (Sprecherin), Malte Prokopowitsch (Regie). Werke von Schostakowitsch 12:00 Haus des Rundfunks (Großer Sendesaal) Halali: Volles Rohr geblasen. Horngruppe des DSO, Christian Schruff (Moderation). Werke von Prokofjew, Tscherepnin, Weber u.a. 12:30 & 14:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Que viva el ritmo! – Um brinde ao ritmo! Berlin Drumcompany 15:00 ATZE Musiktheater Die Wutkuh 15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Die Reise nach Brasilien. Olivia Trummer (Klavier), Marit Beyer (Sprecherin) 15:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Künzli/Griffiths: Die Hexe und der Maestro. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Jennipher Antoni (Erzählerin), Kevin Griffiths (Leitung) 15:30 Kammermusiksaal ClownsKonzert. Kammerorchester Unter den Linden 16:00 ATZE Musiktheater Geschichten und Musik zum Zuhören, Mitmachen und Selbermachen Sonstiges
9:30 Radialsystem V Chor@Berlin: Intensivkurs Chordirigieren Jazz-Pop. Michael Betzner-Brandt (Leitung) 11:00 Deutsche Oper Workshop TanzTanz
12:00 Radialsystem V Chor@Berlin: Chorzeit – Fachmagazin für die Vokalszene
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Florilegium. Sänger aus Bolivien. Anonymus: Sonata Chiquitanas XVIII u.a.
Umland
20:00 Philharmonie James Ehnes (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Vladimir Ashkenazy (Leitung). Elgar: Chanson de matin Nr. 2 & Violinkonzert h-Moll , Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
11:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Hommage à Beethoven. Ensemble Quillo, Ursula Weiler (Flöte) 13:00 Radialsystem V Chor@Berlin: Crowd Out - ein Stück für 1.000 Stimmen. Simon Halsey (Leitung). Kennenlernprobe 14:30 Radialsystem V Chor@Berlin: Abschlusskonzert Intensivkurs Chordirigieren. Michael Betzner-Brandt (Leitung), Fabulous Fridays. Intensivkurs Jazz-Pop-Chorleitung 15:45 Radialsystem V Chor@Berlin: Immortal Baroque. Probe mit Publikum 18:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Alles Beethoven! Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung), Maria Bengtsson (Sopran), Maria Gortsevskaya (Alt), Lothar Odinius (Tenor), Raimund Nolte (Bass), Opernchor des Staatstheaters Cottbus. Beethoven: Sinfonien Nr. 8 F-Dur & Nr. 9 d-Moll
17.2. Montag Konzert
14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! 19:30 Rathaus Pankow 66. Rathauskonzert. Guzal Enikeeva (Klavier). Werke von Strauss, Schumann & Grieg 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Strawinsky: L‘Histoire du Soldat. Markus Brück, Simon Pauly, Paul Kaufmann (Erzähler), Mitglieder der Deutschen Oper Berlin
20:00 Rotes Rathaus Tilia-Quartett. Mozart: Streichquartett D-Dur KV 575, Zemlinsky: Introduction & Adagio misterioso, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887
18.2. Dienstag Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Cuarteto Latinoamericano. Mignone: Streichquartett Nr. 2, Gardel/López: Por una cabeza & Volver, Piazzolla: Four for tango, Lobato: Streichquartett G-Dur, Ginastera: Streichquartett Nr. 2 20:00 UdK (Konzertsaal) Konzertexamen Klavier. Yuya Tsuda (Klavier) 20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik. Mads Elung-Jensen (Tenor), Axel Bauni (Klavier). Muno: Leuchttürme, Sørensen: Popsange u.a. 20:30 Piano Salon Christophori Carolin Widmann (Violine), Nicolas Alt staedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Schubert: Notturno & Klaviertrio Es-Dur, Ravel: Klaviertrio Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Janáček: Jenufa. Donald Runnicles (Leitung)
DAVID FINCKEL UND WU HAN BERLINER PHILHARMONIE, KAMMERMUSIKSAAL 16. Februar 2014, 20:00 Uhr Künstler: David Finckel (Cello), Wu Han (Klavier) Repertoire: Ludwig van Beethoven, Cellosonaten Nr. 1–5 Ticketpreise: 37€ 27€ 17€ 6€
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Telefon 254 88 - 0 (Sammelruf); 254 88 - 132, - 301 (Vorverkauf: Kasse - Philharmonie) Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin Fotocredit: Lisa-Marie Mazzucco DavidFinckelandWuHan.com Fotocredit: Lisa-Marie Mazzucco
concerti 02.14 Berlin 33
KlassiKprograMM
tAnZtheAteR
Sa · 08.03.2014 · 20 Uhr
Passionskirche
Marheinekeplatz 1, 10961 Berlin (Kreuzberg)
11:00 tanzfabrik Berlin An Kaler: Contingencies MUSIK In KIRChen
astor Piazzolla Jourist Quartett Edouard Tachalow - Violine Jakob Neubauer - Bajan Christian Schulz - Gitarre Johannes huth - Kontrabass
KInDeR & JUGenD
KInDeR & JUGenD
11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Die Reise nach Brasilien. Olivia Trummer (Klavier), Marit Beyer (Sprecherin)
10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte. Heike Hanefeld (Regie)
KonZeRt
19:00 Komische oper Komische Oper Kinderfestival. Andreas Homoki (Leitung). Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen Weitere Infos siehe Tipp
14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! Santiago Medina (Violine), Luis Andrés Castellanos (Klavier)
KonZeRt
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Totó la Momposina & Band. CumbiaSongs MUSIKtheAteR
19:30 Staatsoper im Schiller theater Verdi: Aida. Zubin Mehta (Leitung), Pet Halmen (Regie) 20:00 neuköllner oper Björnsson/ Stadler: Das Verein tAnZtheAteR
19:00 tanzfabrik Berlin An Kaler: Contingencies 21:00 tanzfabrik Berlin Chaim Gebber: The Space in Between MUSIK In KIRChen
20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum tiergarten Matthäus-Musik. Scharoun Ensemble. Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil D 590, Verdi: Ouvertüre „Il Finto Stanislao“, Farrenc: Nonett Es-Dur op. 38, Rossini: Ouvertüre „Barbier von Sevilla“ 34 Berlin concerti 02.14
20.2. DOnnERSTAG 13:00 Mendelssohn-Remise Klassik um Eins 19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Konzert zugunsten der Stipendiaten der Paul-Hindemith-Gesellschaft in Berlin e. V.. Rikako Murata & Pascal Devoyon (Klavier) 19:30 Kesselhaus in der Kulturbrauerei Klassik im Kessel. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Steffen Tast (Leitung). Schubert: Fünf Deutsche Tänze D 90 & Trios D 89, Scelsi: Elohim, Ohoi, Bruckner: Streichquintett F-Dur 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Konzerthaus Kammerorchester, Sayako Kusaka (Violine), Andreas Timm (Violoncello). Golijov: Last Round, Bragato: Graciela y Buenos Aires, Romero: Fuga con Pajarillo, Piazzolla/ Desjatnikow: Las Cuatro Estaciones Portenas 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur, Haas: dark dreams (UA), Debussy: La Mer MUSIKtheAteR
20:00 neuköllner oper AirRossini
10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte. Heike Hanefeld (Regie). Wolfram B. Meyer, Birgit Wagner, Ingo Volkmer, Insa Bernds (Klavier) 10:30 Schwartzsche Villa (Zimmertheater) Meister Ton und der LiederZauber-Koffer. Theater aus dem Koffer 11:00 Komische oper Komische Oper Kinderfestival. Max Hopp (Sprecher), Orchester der Komischen Oper Berlin. Prokofjew: Peter und der Wolf op. 67 19:00 Komische oper Komische Oper Kinderfestival. Uwe Sandner (Leitung), Lydia Steier (Regie). Vacek: Des Kaisers neue Kleider
21.2. FREITAG KonZeRt
14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! Bolivar Soloists 16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Mozartquartett Berlin. Mozart: Streichquartette G-Dur KV 156, A-Dur KV 169 & d-Moll KV 421
tiPP
19.2. MITTWOCH
19:00 Komische oper Komische Oper Kinderfestival. Andreas Homoki (Leitung). Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen Kinderoper? Nicht wirklich, doch diese Liebe zu den drei Orangen kommt mit so viel Witz, Tempo, Ironie und Clownerie daher, dass sie locker zur Familienoper taugt.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Monika Rittershaus
und an allen bekannten VorVerkaufsstellen sowie an der abendkasse.
15:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Jour Fixe. Myunghyun Kim (Klavier). Werke von Beethoven, Ravel & Yun
19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Staakener Dorfkirchen-Musiken. Sebastian Lehne (Klarinette), Konrad Other & Dorisz Batka (Violine), Claudia Other (Viola), H.-J. Scheitzbach (Violoncello). Mozart: Quintett A-Dur KV 581 u.a. KInDeR & JUGenD
www.mbblconcerts.com · 030-616 55 771 (ohne VVK-Gebühr) www.eventim.de · 01805-57 00 00 (zzgl. VVK-Gebühr)
19.2. MITTWOCH
15:00 St. hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Florian Wilkes (Orgel). Thuille: Sonate a-Moll
Musik in Kirchen
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Claudio Bohórquez (Violoncello), José Cura (Tenor), Christian Vásquez (Leitung). Revueltas: Sensemayá, Ginastera: Violoncellokonzert Nr. 1, Moncayo: Huapango, Márquez: La Conga del Fuego, Ginastera: Tänze aus dem Ballett „Estancia“, Lieder von Ginastera, Guastavino & Panizza
17:00 Nikolaikirche Orgelausklang. Thomas Müller (Orgel), Stephan Unger (Flöte). Werke von Schubert, Fauré, Mendelssohn u.a. 20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg NachtKlänge 73. Juliane Sailer (Klavier), Katja Liedle (Fotografie) 20:00 Kapelle der Grunewaldkirche Tolle et lege. Tanja Schmitz (Rezitation), Fritz Rott (Gitarre). Lesung und Musik
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur , Haas: dark dreams (UA), Debussy: La Mer
Kinder & Jugend
Musiktheater
11:00 Komische Oper Komische Oper Kinderfestival. Uwe Sandner (Leitung). Vacek: Des Kaisers neue Kleider
19:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Schostakowitsch: Moskau Tscherjomuschki. Ursula Stigloher (Leitung), Ralf Böhme (Regie)
19:00 Komische Oper Komische Oper Kinderfestival. Kristiina Poska (Leitung). Akyol: Ali Baba und die 40 Räuber
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La Traviata. Domingo Hindoyan (Leitung), Peter Mussbach (Regie)
Sonstiges
20:00 Neuköllner Oper AirRossini. Alexandros Efklidis (Regie), Kharálampos Goyós (Leitung), HansPeter Kirchberg (Leitung)
16:00 Komische Oper Führung 18:00 Ballhaus Ost 100° Berlin. Performance, Schauspiel, Musiktheater, performative Lesungen und Tanzprojekte
20:00 Schaubühne am Lehniner Platz For the disconnected child. Wolfram-Maria Märtig (Leitung), Falk Richter (Regie), Helgi Hrafn Jónsson, Narine Yeghiyan, Borjana Mateewa, Gyula Orendt, Stefan Stern, Tilman Strauß, Franz Hartwig, Luise Wolfram, Ursina Lardi, Franz Rogowski, Steven Michel, Jorijn Vriesendorp, Staatskapelle Berlin
18:00 HAU 100° Berlin 18:00 Konzerthaus (Musikclub) Dokumentarfilm: El Sistema 19:00 HAU 100° Berlin 19:00 Sophiensaele 100° Berlin
22.2. Samstag
Tanztheater
Konzert
.......................................................................................
19:30 Deutsche Oper The Nights – nach ‚1001 Nacht‘. Staatsballett Berlin, Angelin Preljocaj (Choreographie). Werke von Atlas, Bishai und 79D
16:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Gran Orquesta de Tango, Juan José Mosalini (Leitung)
MATTHÄUS MUSIK SC H A RO U N E N S E M BLE B E RLI N
Eintrittskarten für 22 € � � telefonisch: 030 47 99 74 74 im Internet: www.berlin.de www.stiftung-stmatthaeus.de an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
16:00 Schloss Glienicke Hans Rabus (Violoncello), Vida Kalojanova (Klavier). Skrjabin: Etude op. 8/11, Chopin: Sonate g-Moll op. 65 & Etüde op. 25/7, Schubert: Sonatine D-Dur op. 137, Beethoven: Zwölf Variationen über ein Thema aus Händels „Judas Maccabäus“ G-Dur WoO. 45 17:00 Kammersaal Friedenau Ensemble U3. Triosonaten von Telemann, Händel, Haydn, van Eyck u.a. 19:00 Ernst-Reuter-Saal Thüringen Philharmonie Gotha, Christoph Eß (Horn), Frank Zacher (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Strauss: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur, Bruckner: Sinfonie d-Moll „Die Nullte“ 19:30 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Tango Passion. Per Arne Glorvigen Trio. Werke von Arolas, Bach, Cobián, Piazzolla u.a. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Claudio Bohórquez (Violoncello), José Cura (Tenor), Christian Vásquez (Leitung). Revueltas: Sensemayá, Ginastera: Cellokonzert Nr. 1, Moncayo: Huapango, Márquez: La Conga del Fuego, Ginastera: Tänze aus dem Ballett „Estancia“, Lieder von Ginastera, Guastavino & Panizza 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur , Haas: dark dreams (UA), Debussy: La Mer 20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Ach, wenn wir nur Clarinetti hätten! Georg Stender (Klarinette), Florian Wilkes (Klavier). Werke von Baermann, Mozart, Rossini & Verdi 22:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Tango-Crash
Eine Konzertreihe mit 4 Konzerten von Musikern der Berliner Philharmoniker in der St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
3. Konzert 19. Februar 2014 20 Uhr Franz Schubert Ouvertüre im „italienischen Stil“, D 590 Giuseppe Verdi Ouvertüre „Il Finto Stanislao“ Luise Farrenc Nonett Es-Dur op. 38 Gioacchino Rossini Ouvertüre „Barbier von Sevilla“
concerti 02.14 Berlin 35
KlassiKprograMM
MUSIKtheAteR
19:30 Deutsche oper Rossini: Der Barbier von Sevilla. Guillermo García Calvo (Leitung), Katharina Thalbach (Regie)
tiPP
13:00 Staatsoper Unter den Linden (Rückseite) Musikstadt Berlin. Susanne Oschmann (Moderation) 14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Erwachsene - La traviata
19:30 Staatsoper im Schiller theater Verdi: Aida. Zubin Mehta (Leitung), Pet Halmen (Regie) 20:00 neuköllner oper AirRossini. Alexandros Efklidis (Regie) 20:00 Schaubühne am Lehniner Platz For the disconnected child. Wolfram-Maria Märtig (Leitung), Falk Richter (Regie) tAnZtheAteR
19:00 tanzfabrik Berlin Roberta Milevoj: Roberta again. Roberta Milevoj (Choreographie) MUSIK In KIRChen
17:00 ev. Friedenskirche Charlottenburg Michel: Musical Messe. JuKa Neu-Westend, Jugendclub „Die Eiche“, Bärbel Bader & Jakob Bindel (Leitung) 17:00 Kirche zu Wartenberg Wartenberger Konzerte. Armin Bassarak, Christine Rehle & Manja Putscher (Querflöte) 18:00 Jeremiakirche (Saal) Spandau Musik am Wiener Hof. Ulrike Wildenhof & Britta Gemmeke (Barockvioline), Andreas Vetter (Barockvioloncello), Günter Mach (Truhenorgel) 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach: Kantate „Gott soll allein mein Herze haben“ BWV 169. BachChor an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Bach-Collegium, Susanne Langner (Alt), Achim Zimmermann (Leitung)
SonStIGeS
23.2. SOnnTAG
16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Claudio Bohórquez (Violoncello), José Cura (Tenor), Christian Vásquez (Leitung). Revueltas: Sensemayá, Ginastera: Cellokonzert Nr. 1, Moncayo: Huapango, Márquez: La Conga del Fuego, Ginastera: Tänze aus dem Ballett „Estancia“, Lieder von Ginastera, Guastavino & Panizza Seine größte Leidenschaft sind keine Opern, sondern ... Bach: „Seine Musik hat mein Leben verändert“, sagt José Cura. Sein Werk für die Insel: die Matthäuspassion. KInDeR & JUGenD
11:00 Komische oper Komische Oper Kinderfestival. Akyol: Ali Baba und die 40 Räuber 15:00 AtZe Musiktheater Janosch: Oh wie schön ist Panama 16:00 AtZe Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Regie) 16:00 Fontane haus Tanz ist Klasse! Kinder- und Jugendballett der Deutschen Oper Berlin 19:00 Komische oper Komische Oper Kinderfestival. Kristiina Poska (Leitung). Mozart: Die Zauberflöte
15:30 Deutsche oper Familien-Führung 16:00 Komische oper Führung Spezial Kostüm UMLAnD
20:00 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Lilya Zilberstein (Klavier), Edouard Tachalow (Violine). Werke von Liszt, Beethoven & Brahms 20:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Brandt Brauer Frick Ensemble
23.2. SOnnTAG KonZeRt
15:30 Rotes Rathaus Preußens Hofmusik II - C. P. E. Bach zum 300. Geburtstag. Stephan Mai (Leitung), Michael Abramovich (Klavier). Gluck: Opernouvertüre, Nichelmann: Klavierkonzert, C. P. E. Bach: Sinfonie & Klavierkonzert 16:00 Kammermusiksaal SonntagsKonzertreihe 2014. Vokalensemble „fishing for compliments“, Vokalensemble „The Happy Disharmonists“ & Vokalensemble „Village Voices“ 16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Claudio Bohórquez (Violoncello), José Cura (Tenor), Christian Vásquez (Leitung). Werke von Revueltas, Ginastera u.a. Weitere Infos siehe Tipp
„Hier ist es luftig, duftig, schön...“ Virtuose Musik für Blöckflöte, Fagott und Klarniette mit Versen von Wilhelm Busch und Heinrich Heine Literarisch-musikalischer Nachmittag Sonntag, 30. März, 15 Uhr - Eintritt: 19 Euro Lassen Sie sich mit heiteren Texten von Busch und Heine auf den beginnenden Frühling einstimmen. Die Schauspielerin Elisabeth Richter-Kubbutat liest voller Lebendigkeit unter anderem aus Buschs „Max und Moritz“ und aus Heines „Buch der Lieder“. Musikalisch begleitet wird sie dabei mit virtuoser barocker und klassischer Musik von Jacques Martin Hotteterre, Jacob van Eyck und Ludwig van Beethoven, gespielt von Susanne Ehrhardt an der Klarinette und an Blockflöten sowie dem Solofagottisten des Berliner Konzerthauses, Michael von Schönermark.
Kartenverkauf: Telefon 030-51 53 14 07 - alle VVK info@schloss-friedrichsfelde.de
www.schloss-friedrichsfelde.de 36 Berlin concerti 02.14
m
ram rog ertp n! z n e o n eK hie neu t ersc is Das
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Cuibar_Productions, Helge Hansen
Schloss Friedrichsfelde Konzert im königlichen Ambiente
16:00 Schloss Glienicke Hans Rabus (Violoncello), Vida Kalojanova (Klavier). Skrjabin: Etude op. 8/11, Chopin: Sonate g-Moll & Etüde op. 25/7, Schubert: Sonatine D-Dur, Beethoven: Zwölf Variationen über ein Thema aus Händels „Judas Maccabäus“ 16:00 Kulturhaus Spandau (theatersaal) Welche Wonne, welche Lust ...! Duo con emozione. Mozart: Arien & Lieder 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Romantische Violine. Annegret Pieske (Violine). Werke von Mendelssohn, Beethoven, Brahms u.a. 17:00 Schloss Friedrichsfelde Schubert: Winterreise. René Voßkühler (Bariton), Oliver Pohl (Klavier). Schubert: Winterreise 18:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Oper mal anders. Richard Vardigans (Moderation). Wagner: Tannhäuser oder der Sängerkrieg auf der Wartburg
17:00 Wichernkirche Wichernchor, Ada Belidis (Sopran), Helga Bender (Leitung). Werke von Schütz, Buxtehude, Brixi & Haydn
tiPP
19:00 Friedenskirche Charlottenburg Hannes Buder (E-Gitarre). Werke von Pärt, Messiaen, Bach u.a. KInDeR & JUGenD
15:00 AtZe Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt
23.2. SOnnTAG
20:00 Kammermusiksaal Leif Ove Andsnes (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 11 B-Dur, Nr. 28 A-Dur & Nr. 23 f-Moll „Appassionata“, Sechs Variationen über ein eigenes Thema F-Dur
15:30 Rudolf-Steiner haus Dahlem Für Elise - wie Beethovens Meisterwerk wirklich entstand. Ralf-Torsten Zichner (Klavier), Julia Jahnke-Kähler (Violine), Martin Seemann (Violoncello), Andreas Peer Kähler (Erzähler)
Nach Tourneen zieht es Leif Ove Andsnes an (s)einen Fjord in Hardanger zurück: „Allein zu sein mit der Natur und der Stille, das reinigt meine Ohren und meine Seele.“
16:00 AtZe Musiktheater Steffi und der Schneemann. Romanus Fuhrmann (Regie), Katrin Brockmann, Marius Hubel, Thomas Sutter, Felix Spiess, Stephan Hoppe, Christian Schadler
18:00 Staatsoper im Schiller theater Verdi: La Traviata. Domingo Hindoyan (Leitung), Peter Mussbach (Regie)
20:00 Kammermusiksaal Leif Ove Andsnes (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Radialsystem V Boulangerie IX - Musik, Wein und Gespräche. Dieter Ammann (Komposition), Boulanger Trio. Ammann: Aprés le silence, Werke von Haydn 20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Zum 100. Todestag von Christian Morgenstern. Ensemble Phophoros. Kompositionen von Kneer MUSIKtheAteR
18:00 Deutsche oper Berlioz: Fausts Verdammnis (Premiere). Elina Garanca (Sopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Donald Runnicles (Leitung)
19:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Schostakowitsch: Moskau Tscherjomuschki. Ursula Stigloher (Leitung), Ralf Böhme (Regie)
19:00 tanzfabrik Berlin An Kaler: Contingencies. An Kaler (Choreographie)
SonStIGeS
12:00 Komische oper (Foyer) Einführungsmatinee - Clivia 17:00 hAU 100° Berlin
MUSIK In KIRChen
UMLAnD
15:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Michel: Musical Messe 17:00 Dreieinigkeitskirche Siemensstadt-nord Ulrike Hoffmann (Querflöte). Barbara Herrberg (Orgel)
KAMMERMUSIKSAAL PHILHARMONIE BERLIN
16:00 Komische oper Komische Oper Kinderfestival. Humperdinck: Hänsel und Gretel 10:00 Komische oper (Foyer) Opernfrühstück
tAnZtheAteR
SONNTAGSKONZERTREIHE 2014
16:00 Fontane haus Tanz ist Klasse! Kinder- und Jugendballett der Deutschen Oper Berlin
16:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Klassik im Film. Hale Soner (Sopran), Deutsches Filmorchester Babelsberg, Robert Reimer (Leitung), Dietmar Wunder (Moderation)
23. Februar 16.00 Uhr
fishing for compliments
Leitung: Marie-Luise Eppler
The Happy Disharmonists
Leitung: Carsten Gerlitz
Karten: 6/10 € www.chortickets.de CHORVERBAND BERLIN E.V.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
www.chorverband-berlin.de
Village Voices
Leitung: Wolfgang Thierfeldt Weitere Termine 23.03./06.04./11.05./08.06./22.06.
concerti 02.14 Berlin 37
KlassiKprograMM
19:30 Villa Papendorf Ein Winter auf Mallorca - die Wahrheit. George Sand und Chopin. Hannelore Elsner (Rezitation), Sebastian Knauer (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
tiPP
tAnZtheAteR
19:30 Deutsche oper The Nights – nach ‚1001 Nacht‘. Staatsballett Berlin, Angelin Preljocaj (Choreographie). Werke von Atlas, Bishai & 79D KInDeR & JUGenD
24.2. MOnTAG
16:00 Fontane haus Tanz ist Klasse! Kinder- und Jugendballett der Deutschen Oper Berlin
KonZeRt
10:00 hfM hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Masterclass - XXIII. Internationaler Kammermusikkurs. Eberhard Feltz, Rainer Schmitt, Michael Vogler SonStIGeS
17:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Karneval der Kormorane. Sing-Akademie zu Berlin. Mitsingen für Familien und Kinder 23.2. SOnnTAG
17:00 Sophiensaele 100° Berlin. Performance, Schauspiel, Musiktheater, performative Lesungen und Tanzprojekte
25.2. DIEnSTAG KonZeRt
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Händel: Der Messias II & III. Sing-Akademie zu Berlin. Mitsingen bei Oratorio 19:30 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Neue Kammermusik. Claudia Herr (Mezzosopran), Sylvia Hinz (Blockflöten), Cordula Heiland (Klavier). Werke von Coates, Schlünz, Keller, Saariaho, Ravel, Dinescu, Sikelianou, Chatzopoulou & Parras 20:00 Komische oper Tea for Two! Katarina Morfa (Mezzosopran), Bernhard Hansky (Bariton), Salonorchester Illusion. Werke von Abraham, Casucci, Fall, Kálmán, Lehár, Lincke u.a.
19:30 Villa Papendorf Ein Winter auf Mallorca - die Wahrheit. George Sand und Frédéric Chopin. Hannelore Elsner (Rezitation), Sebastian Knauer (Klavier)
26.2. MITTWOCH KonZeRt
14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! Trio Arundo
20:30 BKA theater Die Unerhörte Musik: Master and Servant. Decoder Ensemble. Kampe: Nischenmusik mit Klopfgeistern, Cendo: Décombres, Schubert: lucky dip, Shlomowitz: Letter Piece No.5 “Northern Cities”, Koroliov: like my domination (die gelehrigen körper)
20:00 Kammermusiksaal Umsungen - Die Welt der Vokalmusik. Ferruccio Furlanetto (Bass), Igor Tchetuev (Klavier). Rachmaninow: Schicksal op. 21 Nr. 1, Der Traum op. 8 Nr. 5, Flieder op. 21 Nr. 5, Im Schweigen der geheimnisvollen Nacht op. 4 Nr. 3, Hier ist es schön op. 21 Nr. 7, Ich war bei ihr op. 14 Nr. 4, Es ist Zeit op. 14 Nr. 12, Oh nein, ich fleh‘, geh nicht von mir op. 4 Nr. 1, Frühlingsfluten op. 14 Nr. 11, Mussorgsky: Traurig rauschten die Blätter, Was sind Euch die Worte der Liebe?, Das Lied des Alten, Die Nacht, Es stürmen die Winde, Liederzyklus „Lieder und Tänze des Todes“
20:30 Piano Salon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Nathan Bontrager (Violoncello), Antonis Anissegos (Klavier). Pärt: Fratres, Braxton: Compositions No. 143, 222, 243 & 257, Bach: Sonate Nr. 2 D-Dur BWV 1028
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Verdi: I Masnadieri. Orchester & Chor der Berliner Operngruppe, Felix Krieger (Leitung), Anna Samuil (Sopran), Yavier Cortes (Tenor), Alfredo Daza (Bariton), Francesco Ellerio d‘Artegna (Bass)
Nur der Mann am Klavier? Mitnichten. Sebastian Knauer hat sich mit seinen „Wort trifft Musik“-Reihen längst aus dem Schatten der großen Rezitatoren an seiner Seite gespielt.
Musik für Sieben Saiteninstrumente // „Ich will Dir singen ein Hohelied“ u. „Sieben Lieder“ für Mezzosopran und Klavier // Liebeszauber (arr. Hinrich Alpers) // Hanno Müller-Brachmann Bariton // Tehila Nini Goldstein Mezzosopran // Kuss Quartett // Nabil Shehata Kontrabass // Marie-Pierre Langlamet Harfe // Hinrich Alpers Klavier, Konzeption und musikalische Leitung
27. 2. 2014, 19.30 Uhr // Jesus-Christus-Kirche, Berlin-Dahlem
Tickets unter 030-479 974 47 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen // Eintritt 15 € // Schüler, Studenten: 10 €, jeweils zzgl. VVK
38 Berlin concerti 02.14
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: www.davidgeringas.de, Steven Haberlandt
Rudi Stephan (1887–1915) : der Frühvollendete // Kammermusik und Lieder // Groteske für Geige und Klavier //
MUSIKtheAteR
tiPP
19:00 Deutsche oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Matthias Foremny (Leitung), Götz Friedrich (Regie), mit John Chest, Genia Kühmeier, Heidi Stober, Jana Kurucová, Marko Mimica, Burkhard Ulrich, Paul Kaufmann, Stephen Bronk, Ronnita Miller, Alexandra Hutton, Seth Carico, Saskia Meusel, Brigitte Bergmann, Chor & Orchester der Deutschen Oper Berlin 19:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Schostakowitsch: Moskau Tscherjomuschki. Ursula Stigloher (Leitung), Ralf Böhme (Regie) tAnZtheAteR
20:00 Admiralspalast Swan Lake reloaded. Fredrik Rydman (Choreographie) MUSIK In KIRChen
15:00 St. hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Bruhns: Präludium und Fuge e-Moll, Bach: Partita diverse sopra „O Gott, du frommer Gott“ BWV 767, Reger: Fantasie über den Choral „Freu dich sehr, o meine Seele“ op. 30 KInDeR & JUGenD
10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte. Heike Hanefeld (Regie), Wolfram B. Meyer, Birgit Wagner, Ingo Volkmer, Insa Bernds (Klavier)
27.2. DOnnERSTAG KonZeRt
13:00 Mendelssohn-Remise Klassik um Eins
20:00 wilde oscar Jazz meets Classic. Barbara Hill (Flöte), Wolfgang Bensmann (Fagott), Martin Lillich (Kontrabass), Annette Wizisla (Klavier). Werke von Gershwin, Chick Corea, Bach, Händel, Piazzolla, Bolling, Vivaldi u.a. 20:30 Piano Salon Christophori Benjamin Beilman (Violine). Gabriele Carcano (Klavier)
27.2. DOnnERSTAG
20:00 Kammermusiksaal David Geringas (Violoncello), Ian Fountain (Klavier). Beethoven: Cellosonaten F-Dur op. 17 & Nr. 3 A-Dur op. 69 , Hindemith: Drei Stücke op. 8, Cellosonate op. 11 Nr. 3 Sein Werk-Repertoire scheint grenzenlos, und so übt David Geringas bis heute mehrere Stunden am Tag: „Der Vollkommenheit sind keine Grenzen gesetzt.“ 19:30 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Junge Talente der UdK stellen sich vor. Michael Rapke (Bariton), Klara Hornig (Klavier). Werke von Schumann & Schubert 20:00 Philharmonie Bach: JohannesPassion. Camilla Tilling (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Topi Lehtipuu (Tenor), Mark Padmore (Tenor), Roderick Williams (Bariton), Christian Gerhaher (Bariton), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal David Geringas (Violoncello), Ian Fountain (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
22:30 Staatsoper im Schiller theater (Foyer) Schlaflos in Charlottenburg. Klarinettissimo goes to town MUSIKtheAteR
19:00 Deutsche oper Berlioz: Fausts Verdammnis. Elina Garanca (Sopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Donald Runnicles (Leitung), Christian Spuck (Regie) 20:00 neuköllner oper Björnsson/Stadler: Das Verein. Thorbjörn Björnsson, Jérôme Quéron, Vanessa Vromans MUSIK In KIRChen
19:30 Jesus-Christus-Kirche Dahlem Rudi Stephan – der Frühvollendete. Hano Müller-Brachmann (Bariton), Tehila Nini Goldstein (Mezzosopran), Kuss Quartett, Nabil Shehata (Kontrabass), Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Hinrich Alpers (Klavier). Stephan:, Musik für sieben Saiteninstrumente, „Ich will Dir singen ein Hohelied“, Sieben Lieder für Mezzosopran und Klavier, Groteske für Geige und Klavier, Liebeszauber (arr. Hinrich Alpers) KInDeR & JUGenD
19:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte
Philharmonie Berlin Kammermusiksaal
David Geringas Cello Ian Fountain Klavier 27.2.2014, 20 Uhr Einführung um 19 Uhr im Foyer
Beethoven plus Paul Hindemith Weiteres Konzert: 14.5.14 ... plus Richard Strauss Karten: 30,- | 25,- | 20,- | 15,- € Erhältlich unter Tel. 030 47 99 74 22 oder www.konzertdirektion.de & an allen VVK-Stellen Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 02.14 Berlin 39
KlassiKprograMM
UMLAnD
tiPP
tAnZtheAteR
20:00 Admiralspalast Swan Lake reloaded. Fredrik Rydman (Choreographie)
19:00 Brandenburger theater (Foyer Studiobühne) Unerhörtes Brandenburg. Decoder Ensemble für aktuelle Musik. Werke von Johannes Kreidler, Gordon Kampe, Peter Ablinger, Michael Meierhof u.a.
MUSIK In KIRChen
17:00 nikolaikirche Thomas Müller (Orgel). Werke von Bach u.a.
28.2. FREITAG
28.2. FREITAG
KonZeRt
19:00 Radialsystem V Nordlichter 2014 – Nordic Music and Arts in Berlin. Stenhammar Quartet, Ensemble Una Corda, Electronic Sound Arts, Boa Trio, Bent Sørensen, Nordic Voices, Ensemble Adapter, Marcus Hagemann (Leitung). Sørensen: Papillon (UA) u.a.
19:00 Radialsystem V Nordlichter 2014 – Nordic Music and Arts in Berlin. Stenhammar Quartet, Ensemble Una Corda, Electronic Sound Arts, Boa Trio, Bent Sørensen, Nordic Voices, Ensemble Adapter, Marcus Hagemann (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Wilhelm Stenhammar? Nie gehört. Gut, dass seine Landsleute den Namen des schwedischen Spätromantikers mit ihren Auftritten in alle Welt tragen.
19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Klavier. Studierende der Klavierklasse Prof. Klaus Hellwig 20:00 heimathafen neukölln akkordarbeit III. ATOS Trio, Martin von der Nahmer (Viola), Matthew McDonald (Kontrabass). Haydn: Klaviertrio G-Dur „Zigeunertrio“, Dvorák: Klaviertrio Nr. 4 op. 90 „Dumky“, Schubert: Klavierquintett A-Dur „Forellenquintett“
20:00 Philharmonie Bach: JohannesPassion. Camilla Tilling (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Topi Lehtipuu (Tenor), Mark Padmore, Roderick Williams & Christian Gerhaher (Bariton), Rundfunkchor Berlin, Peter Sellars (Regie), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung)
20:00 Komische oper Menschenskind. Dagmar Manzel (Sopran). Werke von Hollaender, Heymann & Spoliansky
MUSIKtheAteR
19:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Schostakowitsch: Moskau Tscherjomuschki. Ursula Stigloher (Leitung), Ralf Böhme (Regie)
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Werbeträger: concertiSaleem AbNikolaj Znaider (Violine), Format: 124(Klavier). x 58 mm, 4c boud Ashkar Beethoven: Viol ET:insonate FebruarG-Dur 2014op. 30 Nr. 3, Strawinsky: Divertimento, Webern: Vier Stücke op. 7, Brahms: Violinsonate dMoll op. 108
19:30 Staatsoper im Schiller theater Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Carl Riha (Regie) 20:00 neuköllner oper Björnsson/ Stadler: Das Verein
KInDeR & JUGenD
10:00 Schlossplatztheater Mozart und die Zauberflöte 11:00 & 19:00 Konzerthaus (Wernerotto-Saal) Open your Ears - Neue Musik für junge Leute. Ute Wassermann (Stimme), Astrid Schmeling (Flöte), Ekkehard Windrich (Violine), Matthias Kaul (Perkussion), Frank Gutschmidt (Klavier), Schüler des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasiums. Cage: Telephones and birds, Denissow: Gesang der Vögel, Hoffmann: Birkhahn-Studie, Messiaen: Stücke aus „Catalogue d‘oiseaux, Schumann: „Vogel als Prophet“ aus „Waldszenen“, Schülerkomposition (UA) 19:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte UMLAnD
19:30 Konzerthalle Frankfurt/oder Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Christian Seibert (Klavier), Howard Griffiths (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 1, Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn, Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche 20:30 nikolaisaal Potsdam (Foyer) Barocksamples. Burak Özdemir (Fagott & Live Electronics), Vera Kardos (Barockgeige)
Freitag 28.02.2014 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal
40 Berlin concerti 02.14
Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier und Violine G-Dur op. 30 Nr. 3 Anton Webern Vier Stücke für Violine und Klavier op. 7 Johannes Brahms Sonate für Violine und Klavier d-Moll op. 108 Igor Strawinsky Divertimento Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Anders Hillborg
Foto: George Lange
NIKOLAJ ZNAIDER Violine SALEEM ABBOUD ASHKAR Klavier
FESTiVALS In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: Jens Haentzschel
Die schönsten Spielstätten Thüringens sind bei den Bachwochen zu bestuanen – wie die Thomaskirche Erfurt
2_Thüringen Wenn der vater mit dem Sohne Das größte Festival des Freistaates legt 2014 noch einen drauf: Unmittelbar an die Thüringer Bachwochen schließt sich das 89. Bachfest in Weimar an 4_Prag von der schönen Moldau Allen Zeitläuften und politischen Abhängigkeiten zum Trotz: Der „Prager Frühling“ blüht wie eh und je. Und dies zum 69. Mal 8_Magdeburg Reha für den unterschätzten Die Telemann-Festtage in Magdeburg widmen sich in dessen Jubiläumsjahr auch Carl Philipp Emanuel Bach Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Februar 2014 concerti 27
FEStiValGUidE
Wenn der vater mit dem Sohne ... ThüRiNGeN Das größte festival des freistaates legt 2014 noch einen drauf: unmittelbar an die Thüringer Bachwochen schließt sich das 89. Bachfest in Weimar an. Von Christoph Forsthoff
G
lücklich dieses Deutschland, das über eine solche Musiktradition verfügt! Ganz Deutschland? Nun, da gibt es dann doch regionale Unterschiede – und manch einer gerade im Süden und Südwesten der Republik horcht erstaunt auf angesichts der Tatsache, dass rund die Hälfte aller Musikermuseen in Mitteldeutschland zu finden sind. Ja, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bilden die Schwerpunkte in der Topographie der Klassik hierzulande. Wer jetzt 28 concerti Februar 2014
sogleich an Johann Sebastian Bach denkt, liegt natürlich richtig, schließlich lebte und wirkte der bedeutendste aller deutschen Komponisten fast sein gesamtes Leben zwischen Eisenach und Leipzig. europäische brückenschläge und bach‘sche Jubiläen
Und doch war es natürlich nicht allein dieser alles überragende Barock-Meister, der die musikalische Welt seiner Zeit prägte, sondern auch Bach war eingebunden in ein „Netzwerk“
verschiedener Komponisten, die die verschiedenen europäischen Nationalstile verbanden. Von daher steht bei den Thüringer Bachwochen der Namensgeber zwar im Mittelpunkt der Programme, doch Künstler wie das Duo Bell’Arte Salzburg, Clavichord-Fachmann Bernhard Klapprott oder Blockflötist Maurice Steger schlagen in ihren diesjährigen Konzerten konsequenterweise auch immer wieder die historische Brücke zu den Werken eines Heinrich Ignaz Franz = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Jens Haentzschel
Besondere Aura: In der Dornheimer St. BartholomäusKirche heiratete Bach 1707 seine Cousine Maria Barbara
Biber, Georg Anton Benda oder Georg Philipp Telemann. Indes: Nomen est omen – natürlich geht auch 2014 bei dem Festival zwischen dem 11. April und dem 4. Mai nichts ohne Bezug zum Namensgeber. Zumal, wenn der Vater mit dem Sohne… jährt sich doch heuer nicht allein die Ernennung von Johann Sebastian Bach zum Konzertmeister am Weimarer Hof zum dreihundertsten Mal, sondern auch der Geburtstag seines zweiten Filius Carl Philipp Emanuel. Immer Ärger mit diesem Bach
Grund genug, sich im Rahmen der Thüringer Bachwochen einmal auf die Spuren der weitverzweigten Musikerfamilie Bach zu begeben, die allein in Arnstadt fast zwei Jahrhunderte lang lebte. Was dem kleinen thüringischen Örtchen den Titel Bachstadt brachte – auch wenn ihr berühmtester Sohn an seinem ersten Arbeitsort eher unangenehm auffiel: Ständige Querelen mit dem Kirchenkomitee, Urlaub nach Lust und Laune, Frauen auf der Orgelempore und Musik, die der Gemeinde so gar nicht passte – kein Wunder, dass da sein dortiges Denkmal einen lümmelnden Twen zeigt und keinen würdevollen Musiker. Was den Konzerten in Arnstadt natürlich nicht von Nachteil ist, bietet sich doch hier wie andernorts die Gelegenheit, Bachs Werke am Ort ihrer Entstehung zu musizieren – so etwa Sinfonien und Solokantaten mit obligater Orgel, die Countertenor Alex Potter und das Barockorchester Capriccio Basel in der dortigen Bachkirche aufführen. Frisch renoviert prä-
sentiert sich die Taufkirche des Meisters, St. Georgen in Eisenach, die am Ostersonntag nicht allein mit einem Festgottesdienst wiedereröffnet wird, sondern auch mit einem Festkonzert: Das Ensemble Amarcord und die Lautten Compagney nehmen sich Bachs Motetten an. Und auch sonst geizt das größte Musikfestivals Thüringens nicht mit prominenten Namen: Ob die Geiger Daniel Hope und Dmitry Sitkovetsky, Klavier-Shootingstar Kit Armstrong und sein gestandener Kollege Martin Stadtfeld, Cellist Pieter Wispelwey oder auch die Weltmeister des Breakdance, die Flying Steps mit ihrem Programm „Red Bull Flying Bach“ – intensiver und vielfältiger als in diesen 38 Konzerten lässt sich der Kom-
ponist kaum erleben. Zumal 2014 auch das alljährlich an wechselnden Orten stattfindende Bachfest nach einem halben Jahrhundert wieder in Weimar stattfindet und sich mit 34 weiteren Veranstaltungen unmittelbar an die Bachwochen anschließt. Ja, was wäre das Musikland Thüringen nur ohne seinen Johann Sebastian Bach – da ist auch längst vergeben und vergessen, dass ihn Herzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar im Streit um dessen Wechsel nach Köthen dereinst für einen Monat in den Kerker werfen ließ… Thüringer Bachwochen 11.4. - 4.5.2014 Minguet Quartett, Maurice Steger, Daniel Hope, London Brass, Kit Armstrong, Martin Stadtfeld u.a. Eisenach, Weimar, Erfurt, Jena u.a.
26. INTERNATIONALE
HAYDNTAGE 2014
HA YDN & MOZART 4. – 14. September
Adam Fischer, Österr.-Ung. Haydn Philharmonie, Academy of Ancient Music, Richard Tognetti, Mischa Maisky, La Stagione Frankfurt, Simone Kermes, Kammerorchester Basel, Mojca Erdmann, Sebastian Knauer, Ballett „Die Jahreszeiten“, The Clarinotts, Wiener KammerOrchester, Reinhard Goebel, Petit Trianon, Amerling Trio u.v.m.
HAYDN FESTSPIELE EISENSTADT Intendanz: Dr. Walter Reicher Schloss Esterházy A-7000 Eisenstadt Tel. +43-2682-61866 office@haydnfestival.at
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
www. haydnfestival.at
Februar 2014 concerti 29
Festivalguide
tschechien Allen Zeitläuften und politischen Abhängigkeiten zum Trotz: Der »Prager Frühling« blüht wie eh und je. Und dies zum 69. Mal
Wo Ambiente und Künstler stimmig sind: Auch die Tschechischen Philharmoniker Prag sind beim »Frühling« zu hören
P
rag: Bereits am Bahnhof flirren sie herum, die Musikgeschichten aller Art. Etwa, dass Antonín Dvorˇák, Eisenbahnfanatiker par excellence, seinen Studenten hier nicht nur das Wesen des Kontrapunktes erklärte, sondern auch die Mechanik einer Dampflokomotive. Oder Komponist
Josef Suk die Gunst seines zukünftigen Schwiegervaters Dvorˇák fast verspielt hätte, weil er die Seriennummer einer Lok falsch notierte. Das „Konservatorium Europas“ nannte der englische Reiseschriftsteller Charles Burney Prag. Mozart lebte hier, Beethoven, Liszt, Chopin, Wagner, Berlioz und
viele mehr – von tschechischen Musikgrößen wie Smetana, Martinu ˚ , Zelenka, Janácˇek und Benda ganz zu schweigen. Mozarts Don Giovanni wurde hier frenetisch gefeiert. Heute ist es die Moldau, Smetanas Moldau, die von fern und nah schwingt, scheppert oder tönt, sei es vom Glockenspiel eines Kirchturms, der Durchsage am Bahnhof, den Lautsprecherboxen der Souvenirläden, der Jazzband am Flussufer. Und alljährlich am 12. Mai, dem Todestag des Komponisten; zum Auftakt des „Prager Frühlings“. 1946 von Rafael Kubelik gegründet, gehört das internationale Musikfestival immer noch zu den wichtigsten der Welt. Drei Wochen lang Oper, Konzerte, Recitals, Kammermusik, Jazz und ein Musikwettbewerb. Diesmal mit dabei: Michael Tilson, Julia Fischer, Gidon Kremer, das Freiburger Barockorchester, Lang Lang, Les Arts Florissants, die Wiener Philharmoniker, Hilary Hahn u.v.a. Teresa Pieschacón Raphael Prager Frühling 12.5. - 3.6.2014 Gidon Kremer, Mahler Chamber Orchestra, Leif Ove Andsnes, Mischa Maisky, Lang Lang, Julia Fischer, Andreas Scholl, Paavo Järvi u.a.
Fotos: Prague Spring/Ivan Malý, Stephanie Teschner
Von der schönen Moldau
13. bis 29. Juni 2014
MITTELMEER zwischen Traum und Wirklichkeit
30 concerti Februar 2014
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Reha für den Unterschätzten sachsen-anhalt Die Telemann-Festtage in
Magdeburg widmen sich in dessen Jubiläumsjahr auch Carl Philipp Emanuel Bach
S
teht man heutzutage in der kriegsgebeutelten Innenstadt von Magdeburg, kann man sich kaum vorstellen, in welch prachtvoller Blüte die Stadt früher gestanden haben mag. Vor fast 1200 Jahren schon zur Kaiserpfalz erhoben, als anderswo noch Sümpfe glucksten, strahlte dieses Machtzentrum nie nur politisch, sondern vor allem auch kulturell weit aus. Einer der berühmtesten Söhne ist Georg Philipp Telemann, der notorisch unterschätzte, ewig Deklassierte hinter dem vier Jahr jüngeren Johann Sebastian Bach. Dabei wurde dieses Fehlurteil längst von vielen Größen der Alten Musik widerlegt: An vorderster Front Hermann Max, der mit seinem Kleinen Konzert immer wieder nach Magdeburg zu den TelemannFesttagen kommt. Das zweijährlich stattfindende Festival gilt als beliebter Treffpunkt der Alte-Musik-Szene und vereint dementsprechend einige Musikprominenz. Es geht
hochkarätig zu. Die Freundschaft zwischen Bach und Telemann war übrigens unverbrüchlich, fungierte doch der Ältere als Pate von Bachs zweitem Sohn Carl Philipp Emanuel, der in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag feiert. Deswegen widmen ihm die Telemann-Festtage auch einen ihrer Programmschwerpunkte und eine internationale wissenschaftliche Konferenz. Das interessanteste Projekt dieses Jahrgangs hingegen dürfte sicher die Oper Otto sein, inszeniert am Städtischen Opernhaus. Das Werk stammt eigentlich unter dem Titel Ottone von Händel und wurde für die Hamburger Gänsemarktoper von Telemann bearbeitet. Aber auch abseits dieses Kuriosums lohnt der Blick ins Programm. Christian Schmidt Magdeburger Telemann-Festtage 14.3. - 23.3.2014 Gotthold Schwarz, Thomanerchor Leipzig, Stephanie Petitlaurent, RIAS Kammerchor, Ludwig Güttler, Dresdner Barockorchester u.a.
Theater Bielefeld Theater Paderborn Landestheater Detmold Hochschule für Musik Detmold Nordwestdeutsche Philharmonie
27. – 31. Mai 2014 Detmold VVK ab 1. Februar Mit dem Flair vergangener Tage: Die Johanniskirche in Magdeburg Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
www.landschafftkultur.de Februar 2014 concerti 31
Konzert-Tipps Ausgewählte Konzerte im Februar
Hamburg 16.2.
Bremen 20.2.
Cuarteto Casals
6 Thomas Zehetmair
2
Berlin 16.2.
1 David Finckel & Wu Han
Düsseldorf 24.2.
4 Edita Gruberova 7 Gábor Boldoczki
Dresden 1.2.
Veronika Eberle 3
Frankfurt 3.2.
Rafał Blechacz
5
Stuttgart 18.2.
9 Nikolai Tokarew
32 concerti Februar 2014
Fotos: Marco Borggreve, Felix Broede, Lukas Beck, Frank Stewart, Molina Visuals, Keith Pattison, James Cheadle
Köln 25.2.
Leipzig 14.2.
Sir John Eliot Gardiner 8
BeRliN Sa. 1.2.2014, 20:00 uhr Philharmonie Truls Mørk (Violoncello), Magnus Lindberg (Klavier), Berliner Philharmoniker, Alan Gilbert (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Lindberg: Kraft Mo. 3.2.2014, 20:00 uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Vittorio Ghielmi (Viola), Akademie für Alte Musik Berlin. Graun: Ouvertüre dMoll, Viola da Gamba-Konzert, C.Ph.E. Bach: Sonate C-Dur Wq 136, Telemann: Blockflötenkonzert a-Moll, Abel: Sonata aus dem „Drexel-Manuskript“, J.S. Bach: Sinfonie Es-Dur Wq 179 fr. 7.2.2014, 20:00 uhr Kammermusiksaal RIAS Kammerchor, Tobias Löbner (Leitung), Manuel Pujol (Leitung), Cornelius Volke (Leitung), Mendelssohn: Lieder im Freien zu Singen, Schumann: Vier doppelchörige Gesänge, Scelsi: Tre canti sacri, Bach: Singet dem Herrn ein neues Lied BWV 225 Sa. 8.2.2014, 22:00 uhr universität der Künste (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Hindemith Fest der UdK: Nachtkonzert, Nora Chastain (Violine), Hartmut Rohde (Viola), Wilfried Strehle (Viola), Jens Peter Maintz (Violoncello), Wolfgang Boettcher (Violoncello), Pascal Devoyon (Klavier). Uraufführungen von Müller-Wieland, Jost, Eichberg & Ryu So. 9.2.2014, 20:00 uhr Kammermusiksaal Christian Gerhaher (Bariton), Wolfram Brandl (Violine), Rachel Schmidt (Violine), Micha Afkham (Viola), Richard Duven (Violoncello), Peter Riegelbauer (Kontrabass), Gerold Huber (Klavier) Schoeck: Notturno op. 47, Beyer: Streicherfantasien über ein Motiv von Johann Sebastian Bach, Fauré: La Bonne Chanson
1
DaviD fiNCKel & Wu haN
So. 16.2.2014, 20:00 uhr Kammermusiksaal David Finckel (Violoncello), Wu Han (Klavier). Beethoven: Cellosonaten Nr. 1–5 Als „Americas first chamber music couple“, künstlerische Leiter der Chamber Music Society of Lincoln Center New York und Mitgründer des Festivals Music@Menlo in Kalifornien sind David Finckel und seine Frau Wu Han weltberühmt. Jetzt erobern die beiden mit Beethoven Deutschland und die Berliner Philharmonie.
Di. 18.2.2014, 20:30 uhr Piano Salon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Carolin Widmann (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Schubert: Notturno & Klaviertrio Es-Dur, Ravel: Klaviertrio
Mo. 3.2.2014, 19:30 uhr hochschule für Musik Carl Maria von Weber (Konzertsaal) Dorothee Mields (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Les Amis de Philippe, Ludger Rémy (Leitung). Mozart: Requiem & Sinfonie g-Moll KV 550
fr. 28.2.2014, 20:00 uhr Konzerthaus (Großer Saal) Nikolaj Znaider (Violine), Saleem Abboud Ashkar (Klavier). Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 30/3, Strawinsky: Divertimento, Webern: Vier Stücke op. 7, Brahms: Violinsonate d-Moll
Sa. 8.2.2014, 19:30 uhr albertinum (lichthof) Mitsuko Uchida (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur
BReMeN 2 CuaRTeTo CaSalS Do. 20.2.2014, 20:00 uhr Glocke (Kleiner Saal) Cuarteto Casals, Beethoven: Streichquartett D-Dur op. 18/3, Webern: Sechs Bagatellen, Kurtág: Hommage à Mihály András, 12 Mikroludien, Debussy: Streichquartett g-Moll Mit György Kurtág verbindet das Cuarteto Casals eine lange Geschichte: Die vier Spanier arbeiteten intensiv mit dem Kompositionsmeister und gelten heute als Vorzeigeinterpreten seiner Werke.
Mi. 26.2.2014, 20:00 uhr Glocke (Großer Saal) Rolando Villazón (Tenor), Gerold Huber (Klavier), Lieder von de Falla, Obradors, Verdi, Massenet u. a.
DReSDeN 3 veRoNiKa eBeRle Sa. 1.2.2014, 19:30 uhr albertinum (lichthof) Veronika Eberle (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Dresdner Philharmonie, Yutaka Sado (Leitung) Strauss: Tod und Verklärung op. 24 & Suite aus „Der Rosenkavalier“, Mozart: Sinfonia Concertante EsDur KV 364, Interludio aus der Oper „Idomeneo“ KV 366 Doppelkonzerte gibt es leider nicht wie Sand am Meer: DAS Referenzwerk für diese Besetzung hat Mozart vorgelegt. Mit Veronika Eberle und Antoine Tamestit stehen an diesem Abend zwei alte Freunde auf der Bühne.
fr. 14.2.2014, 20:00 uhr Semperoper Krassimira Stoyanova (Sopran), Marina Prudenskaya (Mezzosopran), David Lomelí (Tenor), Stephen Milling (Bass), Sächsischer Staatsopernchor Dresden, Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung) Verdi: Messa da Requiem
DüSSelDoRf Sa. 1.2.2014, 20:00 uhr Tonhalle Lise de la Salle (Klavier), Berner Symphonie Orchester, Mario Venzago (Leitung). Ravel: Rapsodie espagnole, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 gMoll, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur fr. 7.2.2014, 20:00 uhr Tonhalle Julia Fischer (Violine), Düsseldorfer Symphoniker, Andrey Boreyko (Leitung), Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Schumann: Violinkonzert d-Moll WoO 1, Hindemith: Mathis der Maler
4 eDiTa GRuBeRova Mo. 24.2.2014, 20:00 uhr Tonhalle Edita Gruberova (Sopran), Münchner Kammerorchester, Douglas Boyd (Leitung). Mozart: Orchesterstücke, Arien und Rezitative aus „Don Giovanni“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Mitridate“ und „Così fan tutte“ Die „slowenische Nachtigall“ zu Gast in Düsseldorf. Edita Gruberova ist Koloratursopranistin alter Schule mit jugendlicher Stimme, die sie Mozart nur zu gerne leiht.
eSSeN Sa. 1.2.2014, 20:00 uhr Philharmonie Dominique Horwitz, Jakob Neubauer, Andres Reukauf, WDR Rundfunkorchester Köln, Enrique Ugarte (Leitung) Chansons von Jacques Brel Februar 2014 concerti 33
KonZErt-tiPPS
fr. 21.2.2014, 20:00 uhr Philharmonie Anja Harteros (Sopran), Sreten Krstic (Violine), Ana Lebedinsky (Violine), Wolfgang Berg (Viola), Stephan Haack (Violoncello), Michaela Pühn (Klavier), Dohnányi: Klavierquintett Nr. 1 c-Moll op. 1, Fauré: La bonne chanson op. 61
fRaNKfuRT
haMBuRG Do. 6.2.2014, 19:30 uhr hauptkirche St. Michaelis Benefizkonzert „Eine Millionen Bauherren gesucht“. Ragna Schirmer (Klavier), Christina Brabetz (Violine), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Händel: Orgelkonzerte op. 4/5, op. 4/1 & 2, op. 7/1 & 2, Pärt: Fratres, Connesson: Concertino Do. 6.2.2014, 20:00 uhr laeiszhalle (Großer Saal) Isabelle Faust (Violine), NDR Sinfonieorchester, Michael Gielen (Leitung) Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll Sa. 8.2.2014, 19:00 uhr laeiszhalle (Kleiner Saal) Marianna Shirinyan (Klavier). Schubert: Impromptus op. 90, Debussy: Images I, Hosokawa: Etudes Nr. 1 & 2, Liszt: Après und lecture de Dante/Fantasia quasi Sonata, Chopin: Andante spianato et Grande Polonaise brillante Es-Dur
5 Rafał BleChaCz Mo. 3.2.2014, 20:00 uhr alte oper (Großer Saal) Rafał Blechacz (Klavier), Helsinki Philharmonic Orchestra, John Storgårds (Leitung), Madetoja: Kullervo op. 15, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Sibelius: Lemminkäinen-Legenden op. 22 Gleich zwei Figuren des finnischen Nationalepos „Kalevala“, nämlich Kullervo und Lemminkäinen, werden musikalisch bedacht.
Di. 4.2.2014, 20:00 uhr alte oper (Mozart Saal) Quartuor Ebène, Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20/5 Hob. III: 35, Bartók: Streichquartett Nr. 4, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3 fr. 14.2.2014, 20:00 uhr hr-Sendesaal Barock +. hr-Sinfonieorchester, Reinhard Goebel (Leitung). Fasch: Ouvertüre B-Dur, Händel: Concerto D-Dur HWV 335a, Marsh: Conversation Symphony, Cannabich: Sinfonie C-Dur fr. 21.2.2014, 20:00 uhr hr-Sendesaal Forum Neue Musik. Nicolas Altstaedt (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, André de Ridder (Leitung). Glass: Sinfonie Nr. 3, Muhly: Cellokonzert, Dessner: St. Carolyn by the Sea, Reich: Variations 34 concerti Februar 2014
So. 16.2.2014, 17:00 uhr opernhaus Håkan Hardenberger (Trompete), Niedersächsisches Staatsorchester Hannover, Lothar Zagrosek (Leitung), Zimmermann: Heroische Prosodie, Nobody knows de trouble I see & Trompetenkonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120, Zimmermann: Musique pour les soupers du Roi Ubu Di. 18.2.2014, 20:00 uhr hCC Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lars Vogt (Klavier), Brahms: Klaviertrios Nr. 3 c-Moll, Nr. 2 C-Du & Nr. 1 H-Dur
KölN Di. 4.2.2014, 20:00 uhr Kölner Philharmonie Cappella Andrea Barca, András Schiff (Klavier), Mozart: Klavierkonzerte KV 449-451 & 453, Quintett KV 452 Mo. 10.2.2014, 20:00 uhr Kölner Philharmonie Iveta Apkalna (Orgel), Schostakowitsch: Passacaglia, Escaich: Deux Évocations, Évocation III, Glass: Mad Rush, Janáček: Varhany sólo (Postludium), Mozart: Allegro und Andante KV 608, Strawinsky: Pétrouchka, Liszt: Funérailles S 173/7
6 ThoMaS zeheTMaiR So. 16.2.2014, 11:00 uhr laeiszhalle (Großer Saal) Thomas Zehetmair (Violine), Philharmoniker Hamburg, Christopher Hogwood (Leitung). Mendelssohn: Das Märchen von der schönen Melusine op. 32, Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“, Violinkonzert e-Moll op. 64 Thomas Zehetmair hat viele Talente: Er gilt nicht nur als einer der vielseitigsten Geiger unserer Zeit, der sich vor allem auch für zeitgenössische Musik einsetzt; auch am Pult sorgt der gebürtige Österreicher seit längerem schon für Furore. In Hamburg überlässt er den Taktstock Christopher Hogwood.
haNNoveR Do. 13.2.2014, 20:00 uhr NDR landesfunkhaus (Großer Sendesaal) Gabriela Montero (Klavier), NDR Radiophilharmonie, Eivind Gullberg Jensen (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Grieg: Lyrische Suite, Sibelius: Sinfonie Nr. 7 C-Dur
7 GáBoR BolDoCzKi Di. 25.2.2014, 20:00 uhr Kölner Philharmonie Gábor Boldoczki (Trompete), I Musici di Roma, Vivaldi: Concerti RV 158, 575 & 310, Torelli: Trompetenkonzert D-Dur, Paganini: Il carnevale di Venezia op. 10 u.a. Vielgepriesener Trompeter, geschätzter Lehrer – und Doktor! Neben seinen vielen Verpflichtungen hat Gábor Boldoczki vor kurzem seine Promotion abgeschlossen.
leiPziG Sa. 1.2.2014, 20:00 uhr Gewandhaus (Großer Saal) MDR Sinfonieorchester, Frank Strobel (Leitung). Metropolis. Film von Fritz Lang mit Musik von Gottfried Huppertz
Fotos: Marco Borggreve, Felix Broede, Keith Pattison, Sheila Rock/Decca
fr. 14.2.2014, 20:00 uhr Philharmonie Speaking drums. Martin Grubinger (Percussion), Mahler Chamber Orchestra, Musiker der MCO Academy am Orchesterzentrum NRW, Peter Eötvös (Leitung). Strawinsky: Symphonies d‘instruments à vent, Eötvös: Speaking drums, Messiaen: Chronochromie u.a.
29. internationales MusikFestival
GaRDiNeR
fr. 14.2.2014, 20:00 uhr Gewandhaus (Großer Saal) Hannah Morrison (Sopran), Christina Landshamer (Sopran), Ann Hallenberg (Alt), James Gilchrist (Tenor), Thomas E. Bauer (Bariton) u.a. Gewandhausorchester Leipzig, The Monteverdi Choir, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Schumann: Das Paradies und die Peri
STuTTGaRT
David Garrett
Sa. 1.2.2014, 20:00 uhr Mercedes Center HaydnSpaß 2. Julian Steckel (Violoncello), Stuttgarter Kammerorchester. J. M. Haydn: Sinfonie G-Dur, J. C. Bach: Sinfonie F-Dur op. 8/4, C. P. E. Bach: Cellokonzert a-Moll Wq. 170, F. J. Haydn: Sinfonie fis-Moll „Abschiedssinfonie“
Simone Kermes
Ein seltenes Werk in selten ausgesuchter Besetzung: Sir John Eliot Gardiner stellt hohe Ansprüche an den von ihm gegründeten Monteverdi Choir und gilt als Fachmann für chorsinfonisches Repertoire.
MüNCheN Do. 13.2.2014, 20:00 uhr Gasteig (Carl-orff-Saal) Lorenz Nasturica-Herschcowici (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel (Leitung). Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a, Doppelkonzert a-Moll op. 102, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Do. 13.2.2014, 20:00 uhr Residenz (herkulessaal) Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Herbert Blomstedt (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre op. 81, Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90, Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a, Akademische Festouvertüre Mo. 17.2.2014, 20:00 uhr Bayerische Staatsoper Leonidas Kavakos (Violine), Bayerisches Staatsorchester, Constantinos Carydis (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Di. 25.2.2014, 20:00 uhr Prinzregententheater Kate Lindsey (Mezzosopran), Steve Davislim (Tenor), Balthasar Neumann Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung), Bach: Suite BWV 1069, Telemann: Concerto D-Dur, Händel: Armida e Rinaldo
„Ich spiele jedes Werk in jedem Konzert anders, sonst wäre es mir zu langweilig“, sagte Nikolai Tokarev im concerti-Interview. Das nennen wir mal Vielseitigkeit!
Do. 20.2.2014, 20:00 uhr liederhalle (Beethoven-Saal) Christina Landshamer (Sopran), Florian Boesch (Bass), NDR Chor, SWR Vokalensemble Stuttgart, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Sir Roger Norrington (Leitung) Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45 onlinE-tiPP
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© Mat Hennek
Christoph Eschenbach
18.06.
Wiener violinsoiree Wiener Symphoniker D: Vladimir Jurowski S: Leonidas Kavakos (Violine) Szymanowski · Ravel · Beethoven
20.06.
Münchner Gala Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks D: Yannick Nézet-Séguin S: Hélène Grimaud (Klavier) Smetana · Ravel · Schumann
22.06.
luzerner Gala Luzerner Sinfonieorchester LSO D: James Gaffigan S: Peter Sonn (Tenor) Renaud Capuçon (Violine) Nicholas Angelich (Klavier) Weber · Mendelssohn · Schumann
9 NiKolai ToKaRev Di. 18.2.2014, 20:00 uhr liederhalle (Beethoven-Saal) Nikolai Tokarev (Klavier). Bach: Toccata BWV 914, Beethoven: Sonate c-Moll op. 111, Wagner: Drei Sinfonische Episoden aus „Der Ring des Nibelungen“, Rosenblatt: Wagneriana
Hélène Grimaud © Sony_2011
8 SiR JohN elioT
13. Juni – 13. Juli 2014
© Eric Brissaud
Mo. 3.2.2014, 20:00 uhr friedenskirche Sanssouci Emmanuel Pahud (Flöte), Kammerakademie Potsdam, Trevor Pinnock (Leitung). C. P. E. Bach: Flötenkonzerte Wq 169, 22 & 13, J.S. Bach: Fuga BWV 1079 & Brandenburgisches Konzert Nr. 3 BWV 1048
© Christopher Dunlop
PoTSDaM
27. 06. Münchner Galaabend Münchner Philharmoniker D: Christoph Eschenbach S: Iskandar Widjaja (Violine) Mozart · Beethoven 29.06.
klassiksoiree Tschechische Philharmonie D: Jiri Belohlavek S: David Garrett (Violine) Vivaldi · Voˇríšek
09.07.
us-rhythm and Blues Orchestre National de Marseille D: Lawrence Foster S: Simone Kermes (Sopran) Tine Thing Helseth (Trompete) Da Sol Kim (Klavier) Melodien von Villa-Lobos, Kern u. a. Tomasi · Mozart · Copland
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Reportage
Zwischen Moderne und Tradition: Blick über das Goldene Horn auf die Altstadt von Istanbul
»Der Sound ist anders«
E
s war einmal ein Bauernsohn im tiefsten Anatolien. Im Fernsehen sah er das erste Mal ein Orchester und war beeindruckt vom Musiker mit der mächtigen Tuba. Der Junge teilte seinen verblüfften Eltern mit, dass er Tubist würde, einer der besten der Welt. Er erhielt ein einfaches Blasgerät, brachte sich alles selber bei, und als er ein junger Mann war, brach er gegen den Willen der Eltern aus der Provinz aus. Zunächst nach Ankara, wo er eine Musikschule besuchte, dann nach Izmir und schließlich nach Istanbul, wo er zum Borusan International Philharmo36 concerti Februar 2014
nic Orchestra (BIPO) gelangte. Inzwischen gilt er als bester Tubist der Türkei. „Er könnte einer der Großen der Welt am tiefsten aller Blechblasinstrumente werden“, sagt Sascha Goetzel. Kostenloser Unterricht für Kinder aus armen Familien
Der Chefdirigent des BIPO kennt solche Geschichten. Er hat sich, seit 2008 in Istanbul, von Anfang an um die Ausbildung und Förderung junger Musiker gekümmert. Mit Hilfe einer Stiftung hat Goetzel ein spezielles Programm für Kinder aus armen Familien entwi-
ckelt, es werden Instrumente vermietet und es gibt kostenlosen Unterricht. Zudem hat er freie Tickets für Studenten durchgesetzt, in der Sultan ahmet-Konzerthalle gibt es für sie zwei Platzreihen. „Nachdem der Reformer Atatürk die klassische Musik in die Türkei geholt hatte, profitierte davon vor allem die Elite“, sagt Goetzel. „Das ist nicht mehr so, die Entwicklung erfasst vor allem junge Leute. Zwar sind wir in der Musik Europa noch 20 Jahre hinterher, Mahler zum Beispiel muss erst noch bekannt gemacht werden. Aber es geht voran.“
Fotos: Özge Balkan, Sebastian Holm
Der Österreicher Sascha Goetzel leitet das Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra und will die europäische Klassik in der Türkei populär machen. Von Roland Mischke
Vielfältige Stadt: Im schicken Stadtteil Beyoğlu, in dem sich auch der TaksimPlatz befindet
Das BIPO wurde 1999 gegründet von den Eigentümern des in Istanbul sesshaften Industrie- und Dienstleistungsunternehmen Borusan, im Februar feiert man das 15-jährige Jubiläum. Goetzel war unsicher, nachdem er das Rennen um die Leitung des internationalsten aller türkischen Orchester gewonnen hatte. Sollte er das Experiment wagen? Er fragte Daniel Barenboim um Rat. Sofort, antwortete der mit Nachdruck. Es sei eine Riesenchance für die türkischen Musiker, würde ein Kenner europäischer Klassik in Kontinuität mit ihnen arbeiten. Das hat sich Sascha Goetzel zur Aufgabe gemacht. „Die Türken sind sehr offen. So können wir die europäische Musiktradition nach Istanbul bringen und diese Stadt zur Musikstadt machen.“ Sein Vertrag läuft bis 2017. „Ich bin gern in Istanbul – eine aufregende Stadt.“
Und noch lange keine Stille: Sonnenuntergang über dem Bosporus
Das war am Anfang nicht leicht. Der erste Österreicher mit dem Namen Sascha – von den Eltern nach einem berühmten russischen Geiger benannt –, hatte in seiner Heimat Erfolg, dirigierte das Wiener Kammerorchester und das Tonkünstler Orchester Niederösterreich, war in Wien an der Volksoper und der Staatsoper tätig und international unterwegs. Borusan band ihn mit einem langjährigen Vertrag an das Orchester. Goetzel hat Frau und zwei Kinder in Wien, oft sieht er sie nicht wegen seiner Verpflichtungen. „Ich bin nicht mit einer Frau verheiratet, sondern mit einem Engel“, sagt er. „Wir waren schon vor der Karriere zusammen, sie kennt die Belastungen und meine bedingungslose Liebe zur Musik. Anders wäre es nicht gegangen.“ In der Türkei traf er einen Musikstil, der sich wesentlich von
ZUr PErSon
SaSCha GoeTzel Der 43-jährige Wiener ist seit 2008 künstlerischer leiter und Chefdirigent des Borusan Istanbul Filarmoni Orkestrasi. Er studierte Violine an der Musikhochschule Graz und war langjähriges Mitglied der Wiener Philharmoniker. An seiner Ausbildung als Dirigent waren zubin Mehta, Seiji ozawa und Riccardo Muti beteiligt, an der Sibelius-Akademie in Finnland war Goetzel Meisterschüler von Jorma Panula. Er dirigiert seit 2001 österreichische und internationale Orchester.
Februar 2014 concerti 37
dem in Mitteleuropa unter- „Gespielt werden sie im Geist scheidet. „Hier gibt es viel war- der Kreativität, aber auch um mes Blut“, so Goetzel. „Der internationale Anerkennung orientalische Tanz ist wichtig, zu finden. Jede Aufführung ist in den Adern der Musiker wie ein Mosaik, das sich aus hüpft noch der Derwisch. verschiedenen Komponenten Selbst bei ganz jungen Leuten, zusammensetzt.“ Mentalität, das merkt man an der Popmu- Dynamik, Dramatik, dem ein sik. Die Klassik Europas ver- wenig Folklore beigemischt ist. bindet sich mit dem Stil hier, „Hier wird Klassik nicht staaber das ist ein langwieriger tisch runtergespielt, sondern Prozess. Das Orchester gelangt in ganz eigener Interpretation“, allmählich zur eigenen Spra- weiß der Chef im sechsten Jahr che. Der Sound ist anders als seines Dirigats. Das Publikum der westlicher Orchester, doch geht rasant mit und applauwir setzen die Bausteine west- diert mit endlosen Bravorufen. licher und östlicher Musik zu- Goetzel sieht die Vereinigung sammen an der Peripherie von Abendland und Morgenland in der Musik als organiAsiens.“ sches Wachstum. „Sportlern istanbul – eine pulsierende pumpen sie Testosteron in die westlich orientierte stadt Muskeln, um SpitzenleistunDas Programm ist dementspre- gen zu erreichen. Das geht in chend ausgerichtet. Das BIPO der Kunst nicht. Türkische Muhat einen Pool von 106 festen siker lieben es zu spielen, sie Musikern, je nach Bedarf wer- sind mit anderen Instrumenden weitere engagiert. Beim ten, Flöte, Zimbel, Triangel, Publikum kommt vor allem das Geige und Trommel, aufgegroße Repertoire deutsch-ös- wachsen. Das muss berücksichterreichischer Musik an. „Beet- tigt werden. Und es eröffnet hoven, Mozart, Haydn und neue Möglichkeiten etwa der Schubert“, zählt Goetzel auf. Phrasierung der Geigen, die 38 concerti Februar 2014
europäische Orchester gar nicht haben“, erklärt er. Flankiert werden die Bemühungen des künstlerischen Leiters von der Modernisierung der Türkei, die sich am stärksten in ihrer Metropole am Bosporus mit ihren 13 Millionen Einwohnern abbildet. Das explosive Wirtschaftswachstum der letzten Jahre, der am Westen orientierte Lifestyle mit schicken Restaurants und pulsierendem Nachtleben. Die geistige Neugier und Offenheit überall. Istanbul hat sich zur liberalen Stadt entwickelt nach dem Motto: Leben und leben lassen. Es dominiert die „Sosyete“, wie Istanbuler die moderne Gesellschaft nennen. Die wunderschön an die buchtenreichen Ufer des Bosporus gebettete Stadt erscheint jung, vital und polyglott. Die Politik wird von Istanbulern attackiert, wo sie nationalistische Züge zeigt. 50 Prozent der Bewohner sind noch keine 25 Jahre alt, sie wollen nicht den Staat der Paschas und Imame, auch wenn sie die Tradition ehren. Istan-
Fotos: Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra, Borusan Music House Istanbul
Den »Derwisch im Blut«: Das Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra
PRAGER FRÜHLING
Die Zentrale von Borusan, Gründer des Orchesters
bul ist nicht mehr Konstantinopel, sondern längst im anderen Modus. Weltläufigkeit, Freiheit, ein gutes selbstbestimmtes Leben, raus aus der Armut, das sind die heutigen Werte. Da kommt die europäische Musik gerade recht. „Man sucht hier den Weltanschluss“, sagt Goetzel. Humanitäre Hilfe für Demonstranten
Die Zentrale von Borusan residiert nahe zum Taksim-Platz in einem historischen Gebäude. Die Fassade ist topsaniert, innen wurde das Haus komplett entkernt und modern umgebaut zu großen offenen Räumen, viel Glas, Stahl und bunte Möblierung. Im Erdgeschoss gibt es einen Saal mit 120 Plätzen, in dem auch Kammermusik gespielt wird. Nahebei liegt der Gezi-Park, Symbol des Widerstands gegen die starre und korrupte Politikerkaste. Wegen der Unruhen musste das Istanbul Music Festival ausfallen, aber Goetzel wollte bei den Menschen dort sein, obwohl er
gewarnt worden war und TVKameras auf ihn gerichtet waren. Ein Polizist hatte einer seiner Geigerinnen eine Granate an den Kopf geschleudert, ein anderer Musiker verlor bei einer Verletzung sogar einen Teil seines Gesichts. „Ich sehe mich nicht als politischen Aktivisten, mir geht es um humanitäre Hilfe“, sagt Goetzel. Er sammelte mit anderen Musikern Geld für die medizinische Behandlung der Betroffenen. Er machte Musik für die Protestler, hielt sich aber mit Statements zurück. Im Gezi-Park ist der BIPO-Chef wohl endgültig in Istanbul angekommen. „Wenn ich über 2017 hinaus noch gebraucht werde, dann bleibe ich“, sagt Sascha Goetzel. Cd-tiPP
69. Internationales Musikfestival Prag 12 / 5 – 3 / 6 / 2014
Wiener Philharmoniker Daniil Trifonov Andreas Scholl Les Arts Florissants Lang Lang Christoph Eschenbach Hilary Hahn The Hilliard Ensemble Gidon Kremer Violeta Urmana Pavel Haas Quartet Wochenende der tschechischen Kammermusik
Say: Sinfonien Nr. 2 „Mesopotamia“ & Nr. 3 „universe“ Borusan Istanbul Philharmonic Gürer Aykal (Leitung) naïve
Tickets online unter www.festival.cz Generalpartner ČESKÁ SPOŘITELNA
REzENSiONEN CD-, DVD- und Buch-Rezensionen bewertet und ausgewählt von Ihrer concerti-Redaktion Gestalterin, nicht nur Virtuosin: Sabine Meyer
Wenn holz zu singen beginnt
M
ozart geht immer – und in der Kombination Klarinette und Sabine Meyer sowieso. Doch die Solistin wäre nicht die First Lady der Klarinette, hätte sie für diesen Arien-Reigen nicht ihren eigenen Zugang gefunden: Statt sattsam bekannter Opernhits hat die 54-Jährige fast vergessene Konzertarien ausgegraben und sich diese ebenso virtuosen wie effektreich gestalteten Stücke vom Komponisten Andreas Tark40 concerti Februar 2014
mann für sich und das sensibel begleitende oder voller Frische dialogisierende Kammerorchester Basel unter Andreas Spering arrangieren lassen. Und da Mozart bekanntlich für das dunkle Holz in all seinen Formen schwärmte, belässt sie es nicht bei A- und B-Klarinette, sondern greift je nach Arienpartie auch zur Bassettklarinette oder zum Bassetthorn. Was den Tönen nicht nur eine üppigere und sinnlich-sonore Färbung verleiht, sondern ihre
fein abgestufte Dynamik und den schier unerschöpflichen Phrasierungs-Reichtum noch mehr funkeln lässt. Und wie Sabine Meyer in den intimen Passagen zwischen schalmeienhaftem Timbre und unvergleichlichem Pianissimo wandelt, dafür fehlen uns die WorChristoph Forsthoff te. Mozart: arien (arrangements von andreas N. Tarkmann) Sabine Meyer (Klarinette), Kammerorchester Basel, Andreas Spering (Leitung). Sony Classical
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Foto: Christian Ruvolo
CD DeS MoNaTS Keine opernhits – sabine Meyer beglückt mit fast vergessenen Konzertarien
zu schön, um völlig zu überzeugen
ein Geiger setzt auf Risiko
Grenzgänger zwischen ost und West
Bach: arien aus BWv 36b, 51, 82, 173a, 198, 208, violinkonzert BWv 1056 u.a. Nuria Rial (Sopran), Kammerorchester Basel, Julia Schröder (Violine & Leitung). deutsche harmonia mundi
Corelli, Telemann, leclair, händel & albicastro: Sonaten für violine & Cembalo Johannes Pramsohler (Violine), Philippe Grisvard (Cembalo). Audax
Between Worlds – Werke von Bartók, Dvořák, villa-lobos, Piazzolla u.a. Avi Avital (Mandoline), Richard Galliano (Akkordeon), Giora Feidman (Klarinette) u.a. Deutsche Grammophon
Klar und rein tönt Nuria Rials Stimme aus den Lautsprechern. Bachs zweiter Frau widmet die Sopranistin ihr neues Recital und lässt (mutmaßlich) von Anna Magdalena gesungene Arien in betörender Schönheit erklingen. Doch genau die ist – wie genussreich auch immer – der große Kritikpunkt der CD: Schlummert ein, ihr matten Augen beispielsweise wird in edelsten Wohlklang gehüllt, die Todessehnsucht der Arie aber darunter begraben. Als virtuoses Gegenstück liefert die Katalanin Jauchzet Gott in nahezu unsingbar schnellem Tempo. Alles in allem zu schön, um völlig zu überzeugen. (MB)
Im digitalen Zeitalter suchen immer mehr Künstler ihr eigenes Label-Glück. Was nicht nur im Markt für frischen Wind sorgt, sondern auch ein Mehr an spannenden Aufnahmen beschert. Denn wer hätte Johannes Pramsohler schon ein Konzept-Album um Corellis erste Violinsonate aus Opus 5 abgekauft? Also erkundet der Südtiroler nun auf seinem Label Audax mit dem kongenialen Cembalisten Philippe Grisvard in Eigenregie, wer von Albicastro bis Händel sich wie den barocken Geigenmeister zum Vorbild nahm. Virtuos und kunstvoll in den Verzierungen, klangschön und reich an Stimmungen: Selbständigkeit lohnt sich! (CF)
Mandoline? Das ist bei Avi Avital mehr als nur ein bisschen Gezupfe: Denn der Israeli ist nicht nur ein begnadeter Virtuose, sondern hat auch den Swing. Und so präsentiert er sich hier tatsächlich als Grenzgänger zwischen Ost und West, erkundet mit seinem Landsmann, dem KlezmerKlarinettisten Giora Feidman, JazzAkkordeonist Richard Galliano, Harfenistin Catrin Finch und Percussionist Itamar Doari die Möglichkeiten, die scheinbar begrenzten Ausdrucksfähigkeiten seines Instruments zu erweitern. Und da Avital den Rhythmus im Blut hat, tanzen die folkloristischen Stücke wie von selbst. (JH)
»Voll Intensität und tiefer Empfindung«
FonoForum
Der Apokryphe Bach mit Wolfgang Helbich auf 8 CDs
cpo 777 878–2 »Hört man die Werke, begreift man, warum Bachs Autorschaft nahe lag – vieles darin klingt so, wie Bach es in seinen Kantaten schrieb. So ist es in dieser aufregenden Interpretation ein Glücksfall, dass cpo diese Kantaten aufgenommen hat.« FonoForum
Der Bremer Domkantor Wolfgang Helbich, der bundesweit einen exzellenten Ruf als Interpret von klassischer und romantischer Musik innehatte, ist leider zu unserer großen Betroffenheit vor kurzem plötzlich aus dem Leben gerissen worden. Wir hatten das Glück, über viele Jahre zahlreiche CDs mit ihm produzieren zu können.
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH | Georgsmarienhütte Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 Internationaler Vertrieb: A: Preiser Records CH: Musicora B/NL: Econa | cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
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Februar 2014 concerti 09.01.2014 11:24:26 41
rEZEnSionEn
Maßvoll konstruierte Trauerwerke
orgelkonzerte modern aufgemischt
Spielerisch durch Klang und zeit
arensky: Klaviertrio Nr. 1 op. 32 Tschaikowsky: Klaviertrio op. 50 Trio Wanderer harmonia mundi
händel: Konzerte op. 4 Nr. 1-5, op. 7 Nr. 1-3, op. 4 Nr. 6 & op. 7 Nr. 4-6 Ragna Schirmer (Hammerklavier/Flügel/ Hammond-Orgel), Händelfestspielorchester Halle u.a. Berlin Classics (3 CDs)
Michael Wollny Trio: Weltentraum Michael Wollny (Klavier) Tim Lefebvre (Bass) Eric Schaefer (Schlagzeug) ACT
Sie wahren die Contenance, was die einzig aussichtsreiche Überlebensstrategie ist bei diesen extrem wehmütigen und schmerzlich zerrissenen Stücken. Das Trio Wanderer aus Paris liefert sich nicht der zerfetzenden Emotionalität dieser beiden Klaviertrios aus, sondern präsentiert sie als gut durchdachte, maßvoll konstruierte Trauerwerke. Dennoch wird kein Vibrato der Streicher verschenkt, kein Portato des Klaviers. Tschaikowsky schrieb sein berühmtes Trio 1881/82 auf den Tod Nikolai Rubinsteins, Anton Arensky sein weithin unbekanntes Trio d-Moll 1894 auf den Tod des Cellisten Karl Dawidow. Es ist dank der melancholischen Noblesse, aber auch dank der Momente halluzinatorischer Unruhe sicher ein Meisterwerk – trotz übergroßer Abhängigkeit von Tschaikowsky! Die gleichermaßen geschliffene wie gefühlvolle Interpretation durch die „Wanderer“ unterstreicht diesen Rang nachdrücklich. (VT)
Ragna Schirmer ist immer für Überraschungen gut. Für positive Überraschungen wohlgemerkt. Und diesem Ruf wird die Pianistin auch dieses Mal gerecht, künstlerisch wie konzeptionell. Nach ihrer fantastischen Einspielung von Händels Klaviersuiten vor knapp fünf Jahren hat sie sich jetzt die Orgelkonzerte des Hallensers vorgenommen. In ungewohnter Form lässt sie die Werke erklingen, verteilt sie auf drei Instrumente: ein Hammerklavier, einen modernen Konzertflügel und eine Hammond-Orgel. Damit bewegt sie sich in der Zeit stetig nach vorne, schließt aber auch den Kreis, indem sie wieder bei der (wenn auch modernen) Orgel landet. Einen eindrücklicheren Beweis für die Zeitlosigkeit von Händels Musik als dieses Füllhorn von faszinierenden Hörerlebnissen hätte Ragna Schirmer mit ihrem Anschlagsreichtum und ihrer Klangfantasie nicht zaubern können. Wir dürfen uns auf die nächste Überraschung freuen. (MB)
Da spielt einer. Mit sich und seiner Hörerschaft, mit Zeit und Raum – und natürlich den beiden Kollegen. Sein Leben eine Klangbibliothek, Michael Wollny nimmt sich hier ein Stück aus dem 14. Jahrhundert, dort von Wolfgang Rihm und lässt dann die Musik erst einmal passieren. Lässt sich inspirieren und nimmt Stimmungen auf: Seien es nun bekannte Themen wie aus dem Volkslied Das Mühlrad oder von Pink, Motive von Hindemith oder Berg – und zerpflückt sie. Hier ein paar Jazzakkorde, dort ein paar Freestyle-Elemente, doch über weite Strecken auch eine schon fast vertraut-wohlige Zugänglichkeit. Ein Spiel in Klangräumen, das immer wieder zu wundervoll reinen wie schlichten Melodien findet und in das Eric Schaefer und Tim Lefebvre doch genügend aufgeladene Intensität einbringen, um ein melodienseliges Dahinträumen zu verhindern. Und so entwickelt sich Stück für Stück und erzählt seine eigene Geschichte. (CF)
MARTIN HELMCHEN MOZART Piano Concertos Nos. 15 & 27 CD-NEUERSCHEINUNG www.pentatonemusic.com
PENTATONE
42 concerti Februar 2014
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ein wahres füllhorn von instrumenten
von der absurdesten aller Künste
Jérôme lejeune: Musikinstrumentenführer, ii. Teil (1800 bis 1950) Heiner Must (Übersetzung) 150 Seiten & 8 CDs Ricercar
Carolyn abbate & Roger Parker: eine Geschichte der oper – Die letzten 400 Jahre 735 Seiten, 50 Abbildungen C. H. Beck
Was für ein wundervolles Sachbuch, übersichtlich, sachkundig, ansprechend, knackig geschrieben, reich bebildert, opulent und doch handlich, praktisch, informativ und gleichzeitig liebevoll gestaltet. Der zweite Teil des Instrumentenführers von Jérôme Lejeune führt von der Romantik bis zur Neuen Musik, von der Aida-Trompete bis zur Zugposaune, von der Ophikleide zum präparierten Klavier. Die acht, dem Schuber beigelegten CDs präsentieren die Instrumentalfarben und instrumentalen Kombinationsmöglichkeiten von Beethoven bis Cage. Ein wahres Füllhorn, in das man immer wieder greifen möchte. (EW)
Manche Wissenschaftler schreiben akademische Werke, sachlich korrekt und ohne Übertreibungen. Andere Forscher haben eine Passion für ihr Fach. Das Objekt ihrer Wissenschaft ist zum Subjekt geworden, zur Leidenschaft. So bei den Musikhistorikern Carolyn Abbate von der Harvard University in den USA und Roger Parker vom King’s College in London. Man kann sich auf ihre Angaben verlassen, aber beide sind überschießend in ihrer Erregbarkeit. Ihr fundamentales Werk ist reich an Anschaulichkeit, Informationsfülle und Unterhaltung, verliert sich aber auch in Lieblingsdetails der Autoren. „Unsere besondere Kombination aus Interessen und Spezialwissen“, schreiben sie. Das ist sympathisch, die Empathie wirkt authentisch. Die Oper wurde erfunden als „dramma per musica“ im 17. Jahrhundert. Die exaltierteste aller künstlerischen Ausdrucksformen, „ein Kampf zwischen Text und Musik“, hatte lange keine Konkurrenz. Moderne Medien relativieren das Bühnenspektakel, aber im Real-Erlebnis behält es seine Wirkungsmächtigkeit. „Die emotionale Resonanz, die der Operngesang beim Zuhörer auslöst, ist eine Erfahrung, die sich schwer in Worte fassen lässt“, heißt es. Die Oper habe eine „spezielle Art, Menschen zu berühren“. Texte und Handlung sind zweitrangig, es zählt der hohe emotionale Einsatz. Anekdotenreich wird das an Dutzenden Beispielen entlang erzählt. Originell ist die Quintessenz der Autoren: „Die Oper wirkt wie die Bühnenfassung eines die Welt erklärenden historischen Romans.“ Ihr Thema ist das menschliche „Schicksal“. Und das geht jeden etwas an. (RM)
Nah am Geschehen
Debussy: Pelléas et Mélisande Jacques Imbrailo, Michaela Selinger u.a. Essener Philharmoniker, Stefan Soltesz (Leitung), Nikolaus Lehnhoff (Regie) Arthaus Musik (DVD/Blue-Ray)
Bezwingend: An Essens Aalto-Oper hat Regisseur Nikolaus Lehnhoff den symbolistischen Antirealismus von Debussys Oper Pelléas et Mélisande in ein kubistisch anmutendes Bühnenbild gesetzt. Er arbeitet mit Lichtstimmungen und stilisierten Kostümen zwischen Renaissance und Fin de siècle. Der Inszenierung gelingen starke poetische Bilder, die hervorragenden Sänger agieren klar mit markanten Gesten. Die musikalische Umsetzung steht dem in nichts nach. Die aktuelle DVD-Produktion besticht mit einer Bildästhetik, die in ihrer Differenziertheit weit über viele Opernmitschnitte hinausgeht. (EW)
Kurz besproCHen Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1 u.a. Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko (Leitung). Warner Classics Mit der Ersten schließt Vasily Petrenko seinen aufsehenerregenden Rachmaninow-Zyklus ab. Er verleiht dieser Sinfonie Konturenschärfe, disponiert mit Weitblick und klarer Hand. (PK) Jarrell: Streichquartett „zeitfragmente“, Nancarrow: Streichquartett Nr. 3, Riehm: Tempo strozzato Asasello-Quartett. Genuin Das Asasello-Quartett lässt Cluster explodieren, klärt polyphone Strukturen, gibt sich den Ecken und Kanten der Moderne hin. Das bringt Kontraste – und ähnelt sich am Ende doch sehr. (CF) lutosławski: Sämtliche Werke für Klavier solo Ewa Kupiec (Klavier) Sony Classical Eine CD mit dem kompletten KlavierSolowerk des Neutöners Lutosławski? Ein Wagnis, doch Ewa Kupiec gelingt es, vor allem den romantischen Zauber der Miniaturen herauszuarbeiten. (VT)
Reger: Neun Stücke für die orgel, Rheinberger: Sonaten 7 & 8 Peter Kofler (Orgel St. Michael zu München) querstand Romantische Orgelmusik muss keineswegs immer opulent sein, wie diese Werke beweisen. Peter Kofler zeigt, wie differenziert mit Licht- und Schattenwirkungen gespielt werden kann. (EW) onlinE-tiPP
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Februar 2014 concerti 43
Blind GEhÖrt
Jazz traut er sich nicht zu, obwohl er ihn gerne hört: Antoine Tamestit
»Grausam, wer spielt denn so?«
I
ch hoffe, dass ich wenigs- im Verlauf des Gesprächs imtens einen Kollegen erken- mer emotionaler werdend, ne ...“, beginnt Antoine Ta- spielt er am Ende überraschend mestit unser Interview in Ber- „Luft-Bratsche“. Gerade ist er lin. Dem Franzosen, der für aus Essen angereist und freut seinen feinen Ton und ausge- sich auf zwei Dinge: den komreifte Interpretationen welt- menden Abend, an dem er im weit geschätzt wird, scheint der Club Watergate sein Instrugroße Auftritt fremd zu sein: ment gegen einen lokalen DJ Er wählt seine Worte mit Be- antreten lassen wird; und – dacht, unterstreicht seine Aus- ganz Franzose – auf das anstesagen mit gedämpften Gesten. hende Mittagessen, für das er Anfangs zurückhaltend, doch extra viel Zeit eingeplant hat. 44 concerti Februar 2014
hindemith: Sämtliche Werke für viola vol. 1 „Schwanendreher“, 1. Satz Tabea Zimmermann (Viola) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Hans Graf (Leitung) 2013. myrios classics
Tabea Zimmermann. Die neue Aufnahme – ich höre sie gerade zum ersten Mal! (hört sehr lange, sehr konzentriert)
Foto: Christian Nielinger
Der Bratschist aNToiNe TaMeSTiT hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Ninja Anderlohr-Hepp
Ich erkenne Tabea bereits an der 1., 2. oder 3. Note. Mich überrascht immer, dass ich mich immer noch als ihren Schüler sehe – von allen Bratschern war und ist sie diejenige, die ich am meisten verehre. Ich schätze die Phrasierung und die Eleganz. Aber ich bin überrascht: Wir spielen komplett verschieden! Am Schwanendreher habe ich viel mit ihr gearbeitet, sie hat mich da sehr inspiriert. Bald erscheint meine Aufnahme, die ich gar nicht so sehr als „meine Version“ ansehen möchte. Und dennoch gehe ich einen gänzlich anderen Weg. Vielleicht ist das auch eine Frage des Alters: Tabea hat mit den Jahren eine Art Gelassenheit, etwas Vornehmes bekommen.
Hindemith: Werke für Viola d‘amore Stamitz/Hindemith: Sonate für Viola d‘amore Gunter Teuffel (Viola) u.a. 2013. Hänssler Classic
Das ist nicht nur Viola, ist da auch eine Viola da Gamba? Viola d‘amore – ah, gleiche Familie! Das kommt aus dem Barock! Das ist Gunter Teuffel? Ich habe schon von ihm gehört, aber ihn noch nie spielen hören. Viola d‘amore ist so empfindsam und hat eine ganz eigene Resonanz. Ich wurde mit 12 oder 13 komplett in ihren Bann gezogen, als ich den Film „Tous les matins du monde“ (Die siebente Saite) sah. Er handelt vom Leben des Marin Marais, gespielt von Gérard Depardieu, der Soundtrack stammt von Jordi Savall. Ich war so begeistert, dass ich sogar überlegte, zur Viola da Gamba zu wechseln, und bis
heute kaufe ich alle Alben von Jordi Savall! (lacht) Das Stück heißt wirklich Sonate für Viola d‘amore, obwohl da eine ganze Musikergruppe mit dabei ist? Das ist der klassische Carl Stamitz? Das Stück kannte ich noch gar nicht. Aber jetzt kaufe ich mir wahrscheinlich die CD, denn es ist natürlich sehr interessant, dass Hindemith Basso-continuo-Arrangements für Stamitz und Biber geschrieben hat!
White Nights: Viola Music from Saint Petersburg Glinka: Violasonate d-Moll, 1. Satz Tatjana Masurenko (Viola) Roglit Ishay (Klavier) 2011. Profil Medien
(ohne zu zögern) GlinkaSonate, 1. Satz – das ist so wunderschön! Ich habe sie diesen Sommer nach 15 Jahren Pause wieder gespielt und, oh, es ist so ein traumhaftes Stück! So poetisch! (Die Bratsche setzt ein, ergriffen) Ich glaube, das ist jemand, der ziemlich jung ist, vielleicht um die 30. Einen älteren Musiker wie Bashmet, Primrose oder Imai würde man sofort erkennen. Heutzutage gibt es immer mehr hochtalentierte Violaspieler, die diese virtuose Gelassenheit haben, schnelle Finger, direkten Ton, weniger traditionell, weniger langsam. Eine Frau? Aus Deutschland? Und nicht zu jung? Ist das etwa Tatjana Masurenko? Dann lag ich ja komplett falsch! Da würde sie sich ja über das Kompliment freuen! (lacht) Jetzt überrascht mich das auf der anderen Seite aber überhaupt nicht: Sie ist Russin, lebt aber in Deutschland – das führt hier zu einer
wunderbaren Ausgewogenheit, nicht zu geradlinig deutsch, nicht zu schwelgerisch russisch. Das ist eine echte Überraschung – das heißt aber auch, dass ich ihre Aufnahmen nicht genug gehört habe, sondern eher als Kammermusikpartner neben ihr saß.
Gassenhauer Beethoven: Gassenhauer-Trio, 3. Satz Nils Mönkemeyer (Viola) Maximilian Hornung (Violoncello) Nicholas Rimmer (Klavier) 2013. Sony Classical
Ich habe diese Aufnahme und dieses Stück noch nie gehört ... aber ich erkenne Klavier, Viola und Violoncello. Das ist ja per se eine ungewöhnliche Kombination (lacht). Der dritte Satz eines Trios? Ist das Beethoven? Das GassenhauerTrio? Das funktioniert gut mit Viola und Cello! Ich finde, solange eine Transkription etwas Neues und Interessantes bringt und das Stück nicht zerstört, funktioniert sie auch. Das ist sehr gut gespielt und der Bratscher hat kein Problem mit der Höhe. Die Viola kann in den hohen Registern schnell gequetscht, fast gewürgt klingen, aber er hat einen nahezu blumigen Ton auf der A-Saite. Das ist tatsächlich die neue CD von Nils Mönkemeyer? Ich wollte es ja vorher nicht sagen, aber ich habe es mir an einer Stelle schon gedacht. (lacht) Er hat eine ganz eigene, freie, manchmal fast improvisierende Art, bestimmte virtuose Passagen zu spielen. Nils ist immer so lebendig, er lacht ständig, ein sehr fröhlicher Mensch – und das hört man hier absolut! Februar 2014 concerti 45
Blind GEhÖrt
Bruch: Doppelkonzert, 1. Satz Miguel da Silva (Viola), Guillaume Sutre (Violine), Orchestre de Bretagne, Stefan Sanderling (Leitung) 2010. Transart
Das ist das Bruch-Doppelkonzert in der Fassung für Violine und Viola. Ich habe das Stück noch nicht gespielt, würde es aber gerne sowohl mit Violine als auch mit Klarinette erarbeiten. Sehr romantisches Spiel, aber überzeugend. Beide Spieler in gleicher Richtung, das Orchester steht ein wenig zurück. Kann ich noch mal den Anfang hören? Ich weiß weder, welche Fassung das ist, noch wer spielt. Das sind Miguel da Silva und Guillaume Sutre? Beide spielen im Quatuor Ysaÿe! Das ist schön. Ich habe von Anfang an gefühlt, dass Violine und Viola hier eine Einheit bilden. Die beiden musizieren seit ungefähr 20 Jahren im Quartett – mit gleicher Bogenführung, gleichen Farben ... Für ein SoZUr PErSon
Der Franzose Antoine Tamestit, 34, begann als Kind zunächst mit dem Geigenspiel und wechselte später zur Bratsche. Er studierte u.a. bei Tabea zimmermann und erspielte sich zahlreiche Preise, etwa beim renommierten Internationalen Musikwettbewerb der aRD. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Gidon Kremer, Mischa Maisky oder Jean-Guihen Queyras. Er unterrichtet an der hochschule für Musik und Tanz Köln.
46 concerti Februar 2014
lostück wie dieses bringt das neue, interessante Aspekte. Man braucht eine gute Verbindung – ich würde das nur mit einem Freund spielen wollen.
ist so viel Emotion in ihrem Spiel, in jedem Ton. Kim erkenne ich immer – sie ist menschlich genauso wie musikalisch: Mysteriös, sensibel ... Ich habe mich bislang noch nicht wirklich mit diesem Repertoire auseinandergesetzt, außer mit arpeggione & Piazzollas Grand Tango. Ich lieder finde das sehr attraktiv, aber Schubert: arpeggioich fürchte, dass man schnell ne-Sonate, 1. Satz hören würde, dass ich kein Antoine Tamestit (Viola) Markus Hadulla (Klavier) „richtiger“ Tango-Spieler bin 2010. naïve (lacht). Das ist wie beim Jazz: (schaut irritiert, hört lange Ich liebe Jazz und höre diese zu) Bin das ich? Oh, was für Art Musik am liebsten – aber ein gemeiner Trick. Grausam, nur weil ich ein bisschen imwer spielt denn so? (lacht) Puh, provisieren kann, bin ich noch ich bin erleichtert, dass ich das kein Jazzer! Man muss voll daerkannt habe! Das ist ein Stück, bei sein – entweder ganz oder das ich schon mit zehn oder elf gar nicht. spielen wollte, als ich das noch gar nicht konnte. Meine musikalischen Entscheidungen in diesem Stück sind dementspreStringsville chend über einen langen ZeitThelonius Monk: raum gewachsen. Ich mag das ‘round Midnight Programm dieser Aufnahme: Harry Lookofsky (Viola), Elvin Jones Mir ging es nicht um Virtuosi- (Schlagzeug), Hank Jones (Klavier), Brookmeyer (Posaune) tät, sondern um Gesanglichkeit Bob 2006. Collectables Records und Geschichtenerzählen. Der (überrascht) Ist das eine Bratzweite Satz der Arpeggione funktioniert wie ein Lied – kein sche? Boah, unglaublich! Ich Wunder, dass ich sie aufgenom- muss das sofort kaufen! Harry men habe mit einem Pianisten, Lookofsky? Ein Jazz-Bratscher? der auf Liedbegleitung spezia- Perfekt, Wahnsinn! Genau das lisiert ist! Nach und nach hat meinte ich: Das klingt nicht, als er mir vieles erklärt. Markus wäre er ein klassischer Bratist mein „Tüpfelchen auf dem scher, der mal eben einen Ausflug in den Jazz macht – ich i“! höre da Trompete, Klavier, Gesang, und das alles auf meinem Instrument! Ich spiele schon asturiana – Songs über 400 Jahre an Repertoire, from Spain and aber sowas kann ich nicht! Für argentina jeden Stil in der Musikgede falla: asturiana schichte muss man regelrecht Kim Kashkashian (Viola) Robert Levin (Klavier) trainieren, die Sprache der 2007. ECM Records Komponisten lernen – aber (beim ersten Viola-Ton) Das Jazz? Naja, ich bin ja noch jung ist Kim. (hört andächtig bis – jetzt kaufe ich erstmal diese zum Ende des Stücks zu) Da CD!
Schostakowitsch: Violasonate, 2. Satz Allegretto Julian Rachlin (Viola) Itamar Golan (Klavier) 2005. Warner Classics
(sofort) SchostakowitschSonate, 2. Satz. (lange Pause, ratlos) Unglaublicher Stil und Überzeugung im Spiel. Für mich persönlich ein bisschen schnell ... Wow! Es gibt hier ein paar Interpretations-Ansätze, die mich zögern lassen, jemanden zu benennen – das ist ganz anders, als ich das spielen würde, aber überzeugend. (wieder lange Pause, spielt Luft-Bratsche) Julian Rachlin? Natürlich! Das ist instrumental sehr gut – und sehr beeindruckend. Das passte zu keinem der Bratscher auf meiner Liste, da Julian ei-
gentlich Geiger ist. Jetzt verstehe ich zum einen die außergewöhnliche linke Handführung und zum anderen die Verrücktheit – er ist ein ziemlich wilder Charakter! CD-Tipp
Hindemith: Sonaten für Viola & Klavier op. 11 Nr. 4, für Viola solo op. 25 Nr. 1, Violakonzert „Schwanendreher“ u.a. Antoine Tamestit (Viola), Markus Hadulla (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Leitung) naïve online-Tipp
Antoine Tamestit spielt Hindemiths Schwanendreher mit dem hr-Sinfonie orchester Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/tamestit
Konzert-TIPPs
Dresden Sa. 1.2. & So. 2.2., 19:30 Uhr Albertinum (Lichthof) Dresdner Philharmonie, Yutaka Sado (Leitung), Veronika Eberle (Violine), Antoine Tamestit (Viola). Werke von Strauss & Mozart Dortmund So. 6.4., 18:00 Uhr Konzerthaus Trio Zimmermann: Frank Peter Zimmermann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Christian Poltéra (Violoncello) Werke von Beethoven, Webern & Mozart Berlin Di. 8.4., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Trio Zimmermann Programm siehe Dortmund Köln Do. 10.4., 20:00 Uhr Philharmonie Trio Zimmermann Programm siehe Dortmund Darmstadt Do. 17.4., 20:00 Uhr Staatstheater Programm siehe Dortmund Bad Kissingen Sa. 12.7., 16:00 Uhr Regentenbau (Rossini-Saal) Kissinger Sommer Programm siehe Dortmund
Februar 2014 concerti 47
MULTiMEDiA Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet oNliNe: The iDea of NoRTh
TV-TiPPS
SeMPeRoPeRNBall
fr. 7.2., 20:15 uhr Semperoper Dresden 10.000 Dresdener werden vor der Oper erwartet, wenn in der Semperoper die Sächsische Staatskapelle zum 9. Opernball aufspielt. Denn auch draußen lässt sich prächtig feiern und tanzen – zumal Stargast Udo Jürgens beste Stimmung garantiert. zDf
SehNSuChT So. 9.2., 18:30 uhr Gasteig Philharmonie Jonas Kaufmann ist der Tenor der Stunde. In diesem Konzert mit dem Münchner Rundfunkorchester widmet sich der 44-Jährige Arien der deutschen Romantik und Klassik.
Glenn Gould im arktischen eis
Ein Tüftler auf den Tasten wie im Funk-Studio: Glenn Gould
S
eine Bach-Aufnahmen kennt jeder Klassik-Fan – doch eine Radiosendung aus den Händen des ebenso genialen wie verschrobenen Pianisten Glenn Gould? Ja, der Exzentriker hat auch für den Rundfunk gewirkt – und zwar nicht auf den Tasten, sondern an den Reglern. Thema war der
Norden seiner kanadischen Heimat, oder vielmehr die Idee vom Norden. Es ging ihm darum, die extreme Landschaft zu verstehen und zu erfassen, was hinter der Schönheit und dem Schrecken von Eis und Schnee verborgen liegt. Dafür hat Gould auf seinen Fahrten in den hohen Norden Stimmen, Geräusche und Klänge aufgenommen und diese dann 1967 zu einer Collage verarbeitet: „The Idea of North“. Eine Sendung, die nun durch die Ausstellung „Arctic“ im LouisianaMuseum im dänischen Humlebæk für neues Aufhorchen sorgt. Das einstündige Tondokument finden Sie hier: http://goo.gl/xb533N
hR
JaNiNe JaNSeN uND DaS uNSPielBaRe So. 16.2., 18:30 uhr alte oper frankfurt Brittens Violinkonzert galt einst als nahezu unspielbar. Doch die Stargeigerin hat das Werk mit dem hr-Sinfonieorchester unter Paavo Järvi bezwungen. RBB
NiChT voN DieSeR WelT Do. 20.2., 5:10 uhr Dokumentation Murray Perahia ist eine Pianistenlegende. Der Film begleitet ihn bei Aufnahmen, Lehre und Konzert und in sein Feriendomizil.
48 concerti Februar 2014
KiNo: live-üBeRTRaGuNG
lüstling auf Weiberjagd
D
er berühmteste Wüstling der Weltgeschichte schlägt wieder zu: Im Royal Opera House (ROH) vernascht Don Giovanni eine Donna nach der anderen – und lässt sich selbst durch seine finale Höllenfahrt nicht bekehren. ROH-Intendant Kasper Holten nimmt sich Mozarts Playboy persönlich vor und unternimmt in seiner
Regie eine multimediale Reise in dessen Gehirn: jede Affäre ein neuer Versuch, der eigenen Sterblichkeit zu entgehen. Was nicht verwundert, wenn einem das blühende Sopranleben in Gestalt von Véronique Gens als Donna Elvira gegenübersteht... Mi. 12.2., 19:45 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
Fotos: Don Hunstein, Marco Borggreve, Monika Ritterhaus, Sonja Werner, ALWOGE
MDR
oNliNe-iNTeRvieW: iN DeR WelT voN ...
... Thomas hampson
E
inmal Thomas Hampson ganz nahe sein – welcher weibliche Klassik-Fan träumt nicht davon... Im Online-LeserInterview von concerti bietet sich nun die Chance, dem Bariton zumindest geistig-emotional ziemlich nah zu kommen und in seine Welt einzutauchen. Begleiten wir den 58-jährigen Sänger doch auf seiner Tournee mit der Amsterdam Sinfonietta durch Deutschland, Irland und die Schweiz, Spanien und Portugal. Vom 25. Januar bis zum 9. Februar wird der US-Amerikaner dabei nicht nur den Fragen der User und der Redaktion Rede und Antwort stehen, sondern uns auch einen Blick hinter die Kulissen
Kein schöner Mann in dieser Zeit: Bariton Thomas Hampson
des Tournee-Zirkus ermöglichen. Von Proben und Konzerten berichten und den Erlebnissen mit seinen Fans erzählen. Schöner kann selbst ein Live-Konzert des Weltstars kaum sein... 25. Januar - 9. februar Zu finden ist das Interview unter: www.facebook. com/concertimagazin
KiNo: live-üBeRTRaGuNG
s ist kein Theater. Es ist ein Gebet, es ist eine Meditation“, sagt Peter Sellars über Bachs Johannespassion. Nachdem der Star-Regisseur 2010 mit der Inszenierung der Matthäuspassion bei den Salzburger Osterfestspielen und in der Berliner Philharmonie wahre Begeisterungsstürme auslöste (von einem „Osterwunder“ schwärmte die Presse), setzt er nun die Zusammenarbeit mit Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern fort. Sellars selbst sprach seinerzeit nicht von einer Inszenierung, sondern von einer „Ritualisierung“ und intensivierte durch Blicke, Berührungen und Spannungen zwischen den Personen Text
DeuTSChlaNDfuNK
ReGiNa ReNaTa
Mo. 3.2., 20:10 uhr Musikszene In der Hamburger Hauptkirche St. Katharinen ist für drei Millionen Euro eine Orgel aus dem 17. Jahrhundert rekonstruiert worden. Macht solch ein Hightech-Instrument aus dem Frühbarock Sinn? DeuTSChlaNDRaDio KulTuR
DoMiNiCK aRGeNTo Sa. 8.2., 19:05 uhr oper in deutschen ländern Eine echte Entdeckung, diese deutsche Erstaufführung der „Reise des Edgar Allen Poe“ am Staatstheater Braunschweig. Denn Argento verbindet für dieses Psychobild des Dichters Filmmusikelemente mit spätromantischem Schwelgen und eisernen Rhythmen. DeuTSChlaNDRaDio KulTuR
Meditieren mit Peter Sellars
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RADiO-TiPPS
wie Musik. Und auch diesmal will er die dramatische Handlung um Jesus, Petrus, Pilatus, die Jünger und das Volk nicht inszenieren, sondern wie damals als ein philharmonisches Passionsspiel umsetzen.
oRCheSTeR-TaGeBuCh Di. 11.2., 20:03 uhr alte oper frankfurt Friedrich Cerha hat ein „Tagebuch für Orchester“ geschrieben – die hr-Sinfoniker wagen sich an die Uraufführung. DeuTSChlaNDRaDio KulTuR
lieDeR zuR aBeNDzeiT iM RaDialSYSTeM So. 16.2., 20:03 uhr Radialsystem Berlin Chor@Berlin: Zum Auftakt des Vokal-Festivals durchstreift das Ensemble Voces8 die Jahrhunderte und Genres unter dem Motto „Eventide“ – Lieder zur Abendzeit. BR KlaSSiK
DeR flaSCheNGeiST Szenisches Ritual: 2010 nahm sich Sellars die Matthäuspassion vor fr. 28.2., 19:30 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.berlinerphilharmoniker.de/kino
Di. 25.2., 20:03 uhr Gasteig München Wilfried Hiller hat Stevensons abenteuerliche Story vom Matrosen Keawe und dem Flaschengeist vertont. Nun gibt‘s die Uraufführung des Singspiels.
Februar Monat 20xx 2014 concerti 49
VorSChaU
Die März-Ausgabe erscheint am 21. feBRuaR
Sabine Meyer Immer wieder offen für Neues: Nun widmet sich Sabine Meyer mit ihrer Klarinette KonzertArien von Mozart
Edita Gruberova Die Primadonna assoluta singt die Lucrezia Borgia an der Hamburgischen Staatsoper
Michael Wollny Grenzgänger: Inspiration durch Varèse und Hindemith für das neue JazzAlbum
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nement sowie an zahlreichen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, in Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. alle Termine,
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verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29 22297 Hamburg Tel: 040/657 90 810 Fax: 040/657 90 817 info@concerti.de, www.concerti.de herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Friederike Holm (Leitung), Ninja AnderlohrHepp, Clara van Buiren, Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, Christoph Forsthoff (CF), Sarah Hansen, Peter Krause (PK), Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele Winter autoren der februar-ausgaben Michael Blümke (MB), Jakob Buhre, Arnt Cobbers, Dr. Klemens Hippel, Julian Hofer (JH), Sören Ingwersen, Thomas Jakobi, Roland Mischke (RM), Matthias Nöther, Teresa Pieschacón Raphael, Antoinette Schmelter de Escobar, Christian Schmidt, Volker Tarnow (VT), Dr. Eckhard Weber (EW), Dirk Wieschollek anzeigen Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/657 90 816 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Veranstalter Online-Marketing) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Stefan Brettschneider (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 030/488 288 531 s.brettschneider@concerti.de Jörg Roberts (Veranstalter Anzeigen Hamburg) Tel: 040/657 90 813 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/657 90 810 anzeigen@concerti.de art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein Druck und verarbeitung Evers-Druck GmbH abonnement concerti Media GmbH Postfach 600 423, 22204 Hamburg Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817 abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Das Jahresabonnement kostet 25 € (inkl. Regionalseiten) bzw. 15 € (Mantelteil) frei Haus. erscheinungsweise elf Mal jährlich ivW geprüfte auflage Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH. zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Titelfoto Jiri Hronik
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Dresdner Musikfestspiele 2014
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