concerti Ausgabe Berlin April 2014

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil

berlin

561 Konzert- UNd Operntermine

yuja Wang »Bitte keine Sentimentalität!« frank peter zimmermann Wie man die ganz große Welle erzeugt

Martin Stadtfeld »Ich empfinde Popmusik schlicht als unerträglich«

April 2014


WO

Klassik & Oper / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. •

KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND

KLAUS FLORIAN VOGT Der bekannte Tenor singt seine Lieblingswerke aus Operette und Musical – hinreißende Melodien, die ihn am Beginn seiner Karriere begleiteten.

DOROTHEE MIELDS STEFAN TEMMINGH Die frühbarocken englischen Lieder von Purcell und Dowland, betörend gesungen von Dorothee Mields, im Wechsel mit den dazu passenden Instrumentalstücken, gespielt von Temmingh und The Gentlemen’s Band ergeben eine wunderschöne CD.

50 GREAT RECORDINGS Das Magazin RONDO hat für diese limitierte Edition 50 sensationelle Aufnahmen ausgewählt: großartige Bestselleralben, aber auch seltene, lange vergriffene Einspielungen. Mit den Berliner Philharmonikern, Nikolaus Harnoncourt, Sol Gabetta, Arcadi Volodos u.v.a.

Friedrichstraße

www.kulturkaufhaus.de

Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr

SIMONE KERMES FAURE QUARTETT Simone Kermes und das Faure Quartett präsentieren frühe Lieder von Strauss und Mahler in gelungenen Neuarrangements für Sopran und Klavierquartett.


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser!

Fotos: Ivo von Renner, Georg Rudiger, Dodo Schielein

Erinnern Sie sich noch an den 7. Juli 1990? Am Vorabend des Finales der Fußball-WM trafen sich in den römischen Caracalla-Thermen Luciano Pava­ rotti, Plácido Domingo und José Carreras zum gemeinsamen Singen – und, „O sole mio“, 6 000 Besucher erlebten nicht nur die Geburtsstunde eines Megasellers namens „Die drei Tenöre“, sondern auch einer neuen Konzertgattung: des Klassik­ events. Dass dies auch der Auftakt zu einer bis heute anhaltenden Rekordjagd für die Gagen und Gregor Burgenmeister Ticketpreise in der Branche gewesen ist, findet DoHerausgeber/Chefredakteur mingo nicht verwerflich, wie er im Interview unterstreicht: „Talent lässt sich nicht in Zahlen messen.“ Eine klare Meinung. Eine klare Haltung ganz anderer Art zeigt hingegen Martin Stadtfeld: Viel zu wenig geschehe in puncto Musikunterricht an deutschen Schulen, das Land sei auf dem besten Wege, sein kulturelles Erbe zu verspielen, warnt der Pianist im concerti-Gespräch. Und fordert nicht nur von Politikern mehr Wertschätzung für die Klassik, sondern geht selbst immer wieder in Schulen, um für Bach & Co. zu werben: Denn die zielten anders als die gecastete Popmusik eben nicht auf eine Befriedigung des vermeintlichen Massengeschmacks. Stadtfelds Bach-Interpretationen mögen umstritten sein, seine Gedanken indes sollten aufhorchen lassen, wenn die Klassik auch künftig noch mehr als nur ein Event sein will. Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen Ihr P.S.: Wussten Sie, dass wir im Internet zahlreiche zusätzliche Inhalte sowie mehr als 30 000 Konzert- und Operntermine veröffentlichen? Probieren Sie es doch gleich aus und lassen Sie sich inspirieren: www.concerti.de KURZ VORGESTELLT

Georg Rudiger berichtet über Sinfoniekonzerte und Opernpremieren, führt Interviews und widmet sich mit Leidenschaft auch Pop und Jazz. Schreibt der Freiburger mal nicht, sitzt er selbst am Cello – oder wartet beim Journalistenkick auf die Traumflanke.

Nele Winter koordiniert den München-Kalender in der concerti-Redaktion – kennt die gebürtige Kielerin doch die Stadt nur zu gut aus ihrer Zeit in der Dramaturgie der Bayerischen Staatsoper. Bleibt daneben noch Zeit, treibt sie ihr Studium voran. April 2014 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 Kopf und Körper

porträt Im Triospiel suchen Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras und Alexander Melnikov die ideale Balance – musikalisch wie menschlich

10 »Ich empfinde Popmusik schlicht als

unerträglich« interview Martin Stadtfeld polarisiert – in der Musik wie in seinem Auftritt. Gedanken eines unbequemen Künstlers

14 »Am Pult bin ich auf mich allein gestellt«

kurz gefragt Dirigent Yannick NézetSéguin über seine Lehrer, Inspiration durch Tennis und Globalisierung

10

Martin Stadtfeld Unangepasst

Oper

18 Die Opern-Einstiegsdroge

feuilleton Londons Intendant Kasper

Holten erklärt, was er vom Schlachtruf „Oper für alle“ hält

20 »Zum Entspannen setze ich mich in die

20

Sonne«

interview Sein stimmlicher Glanz strahlt

Plácido Domingo Ungebremst

auch im Alter noch ungebrochen, selbst eine Lungenembolie hat Plácido Domingo nicht bremsen können

Regionalseiten

44

Yuja Wang Ungerührt

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 23 Opern-Kritiken 24 Opern-Tipps | 34 Konzert-Tipps | 38 CD- & DVD-Rezensionen | 48 Multimedia-Tipps 50 Vorschau & Impressum 4  concerti April 2014

Die Welt der Klassik

27 Ausflug in die Welt der Fragezeichen

festivalguide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

44 »Bitte keine Sentimentalität!«

blind gehört Die Pianistin Yuja Wang

hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt

Fotos: Adrian Bedoy, Ruben Martin, Leila Méndez

An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland und München die Regionalseiten.


13 Juni – 13 Juli 2014

Prometheus Entfesselung der Kräfte

Die Festspiele Zürich widmen sich dem Mythos des Feuerbringers Prometheus – mit Konzerten, Theater, Ausstellungen, einem Symposium und vielem mehr. Künstlerisches Herzstück ist eine Aufführung von Luigi Nonos epochemachendem Werk Prometeo – Tragedia dell‘ ascolto unter der Leitung von Ingo Metzmacher. www.festspiele-zuerich.ch


kurz & knapp

Als Johann Sebastian Bach beschloss: Ich bin dann mal weg ...

16.000

Das Sabbatical als eine Erfindung unserer Tage? Von wegen: Einer der ersten Aussteiger aus dem Berufsleben war Bach! Behaupten jedenfalls Leipziger Forscher, die wissen wollten, warum der Thomaskantor nach 1740 kein einziges Kirchenmusikwerk mehr schrieb. Statt seiner musste sein Schüler Fleckeisen als Musiker und Dirigent ran – während der Meister weiter das Gehalt einstrich.

Abonnenten zählt die Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker. Für 149 Euro im Jahr ist jedes Berlin-Konzert live im Web zu erleben.

was ist EiNe ...

Bagatelle? Dünkt wie ein Begriff aus dem Strafrecht, klingt wie eine zwischenmenschliche Liebelei oder Nachlässigkeit – und ist tatsächlich auch in der Musik nicht mehr als eine „Kleinigkeit“, zumeist auf dem Klavier. Und doch können es diese Einzelstücke durchaus in sich haben, wie jeder Klavierschüler weiß, der sich einmal an Beethovens Bagatellen versucht hat.

Bei den Damen kommt man mit Chopin viel weiter als mit Mozart …

6  concerti April 2014

12.000

Insgesamt

10.000 8.000 6.000

West

Musiknation Deutschland? Die Zeiten könnten bald vorbei sein: Seit 1992 verschwanden 37 Orchester von der Landkarte, die Zahl der Musikerplanstellen ging in den vergangenen zwei Jahrzehnten um mehr als 19 Prozent zurück. Besonders stark betroffen waren die neuen Bundesländer: Zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen fielen fast 37 Prozent aller Orchesterstellen kulturloser Sparwut zum Opfer.

Planstellen in deutschen Orchestern*

4.000 2.000 0

Ost

Abbau Ost schreitet voran

1992

1998

2002

2006

2010

2014

Fotos: PD, Thomas Dashuber, *Deutsche Orchestervereinigung

Artur Rubinstein, Pianist


3 Fragen an ... Andreas Schessl

M O Z A R T S T R A U S S – Schirmherrin: KS BRIGITTE FASSBAENDER Sa 17. Mai 2014 VERONIKA EBERLE WĂœRTTEMBERGISCHES KAMMERORCHESTER RUBEN GAZARIAN So 18. Mai 2014 CAMERATA AUGUSTA Di 20. Mai 2014 ARMIDA QUARTETT MAXIMILIAN HORNUNG MANUEL HOFER

Nomen est omen: Seit 1984 veranstaltet Andreas Schessl mit seiner Agentur MĂźnchenMusik Klassik-, Pop- und Jazzkonzerte

MĂźnchenMusik feiert im April 30. Geburtstag – wo hat sich der Klassikmarkt am stärksten verändert? Die Klassikwelt ist schnelllebiger, offener und vor allem internationaler geworden. Die Spannbreite erstklassiger KĂźnstler aus aller Welt hat unser Programm verändert. Und auch unser Publikum hat sich gewandelt: Es ist nicht nur stetig gewachsen, sondern auch neugieriger geworden auf die vielen Facetten grenzenloser Musik.

Welches Konzert hat in diesen drei Jahrzehnten bei Ihnen den tiefsten Eindruck hinterlassen? Es ist natĂźrlich bei der groĂ&#x;en Zahl und der Vielfältigkeit der Programme sehr schwierig, ein singuläres Ereignis herauszugreifen. Ein kultureller HĂśhepunkt war aber wohl der Schostakowitsch-Zyklus 2012: Mit den MĂźnchner Philharmonikern und dem St. Petersburger Mariinski Orchester fĂźhrten zwei internationale Spitzenorchester damals in einer einmaligen Kooperation sämtliche 15 Sinfonien Schostakowitschs auf.

Sie kennen als Veranstalter ganz Deutschland – wo ist das Interesse fĂźr Klassikkonzerte am grĂśĂ&#x;ten? Sicher gibt es unterschiedliche Vorlieben und HĂśrgewohnheiten, so wie es Zentren fĂźr Alte und Neue Musik gibt. Zudem ist Kultur etwa in Berlin in ganz anderem, fast schon ungesundem MaĂ&#x;e subventioniert. Insgesamt aber ist die Begeisterung doch Ăźberregional, wie wir bei unseren Veranstaltungen in MĂźnchen, Berlin, Stuttgart und NĂźrnberg erfreulicherweise immer wieder feststellen.

Do 22. Mai 2014 NICHOLAS RIMMER MAIA CABEZA GABRIEL SCHWABE Sa 24. Mai 2014 EVGENIA RUBINOVA BAYER. KAMMERPHILHARMONIE ALBRECHT MAYER So 25. Mai 2014 SOPHIA CHRISTINE BROMMER NICHOLAS RIMMER www.mozartstadt.de


Porträt

Kopf und Körper Im Triospiel suchen Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras und Alexander Melnikov die ideale Balance – musikalisch wie menschlich. Von Georg Rudiger

Moll. Den markanten Aufschwung zu Beginn des zweiten Satzes kostet Isabelle Faust an der Violine mit vollem Vibrato aus. Jean-Guihen Queyras übernimmt die Geste zwei Takte später und steigert sie. Alexander Melnikov sitzt ganz ruhig, äußerlich fast teilnahmslos am Flügel und zaubert Farben und Stimmungen dazu. Man spürt die große Vertrautheit miteinander. Die Atmo-

Ohne Schuhe fühlt sich Jean-Guihen Queyras wie zu Hause – »Proben im Pyjama wäre auch ein Option« 8 concerti April 2014

sphäre ist ernst und konzen­ triert. In den kurzen Unterhaltungen geht es um Feinheiten wie die Gestaltung eines Übergangs oder dynamische Abstufungen. Es gibt keinen Chef, der bestimmt. Man probiert einfach – und lässt sich von einer Variante überzeugen. Seit 10 Jahren ein gutes Team

Auch wenn die Künstler gerade mit der Einspielung von zwei Beethoven-Klaviertrios ihre erste offizielle Trio-CD vorgelegt haben, arbeiten sie schon lange zusammen. „Jean-Guihen und ich kennen uns seit rund 25 Jahren. Und mit Sascha (Alexander Melnikov) habe ich bereits alle Violinsonaten von Beethoven aufgenommen“, sagt Isabelle Faust. 2004 waren die drei gemeinsam schon auf Isabelle Fausts Dvorˇák-CD zu hören, auf der die Geigerin das Violinkonzert mit dem Klaviertrio op. 65 kombinierte: „Dann haben wir ja 10-jähriges Jubiläum dieses Jahr“, stellt die aus Esslingen stammende Geigerin erfreut fest. Für Queyras, der mit seiner Familie in Freiburg wohnt und an der Musikhochschule unterrichtet, hat das Ensemble eine „ideale Balance zwischen Kopf und Körper. Ich mag unsere Arbeit am Klang, aber auch an der Konstruktion

Foto: Georg Rudiger

D

raußen scheint die Sonne, drinnen wird geprobt. Schon den ganzen Tag sitzen Jean-Guihen Queyras, Alexander Melnikov und Isabelle Faust in Queyras‘ Unterrichtszimmer an der Freiburger Musikhochschule, um sich intensiv mit Klaviertrios von Haydn, Beethoven und Schumann zu beschäftigen. Auf den Notenständern liegt Schumanns letztes Trio in g-


– das geht immer Hand in Hand. Wir schauen uns die Quellen an, sind aber letztendlich nicht dogmatisch.“ Musikalische Gemeinsam­ keiten, charakterliche Unterschiede

Melnikov schätzt den besonderen Streicherklang der beiden. „Stilistisch durchaus unterschiedlich, aber sehr organisch. Und ich bin immer zu laut“, bemerkt er lachend. „Unser Trio ist für mich ein abso-

»Schumann vereint Extreme in sich – das ist ungeheuer faszinierend« luter Glücksfall“, schwärmt auch Isabelle Faust. „Wir empfinden sehr ähnlich, sind aber schon unterschiedliche Charaktere – sonst würde das auch schnell langweilig werden.“ Was die Ausnahmekünstler noch miteinander verbindet, ist ihre Erfahrung mit historischer Aufführungspraxis. Die Wahl des richtigen Instruments, bei den Streichern auch die Frage des Bogens und der passenden Saiten spielt für alle eine große Rolle. Auch für das kommende Schumannprojekt war dieser Aspekt wichtig. Gemeinsam mit dem Freiburger Barockorchester sind die Künstler mit Robert Schumanns Konzerten für Violine, Klavier und Cello unter dem Dirigenten Pablo HerasCasado auf einer Konzerttournee zu hören. Parallel dazu erarbeiten sie die drei Klaviertrios des Komponisten. Auf den bei harmonia mundi er-

scheinenden CDs wird dann je ein Konzert mit einem Klaviertrio kombiniert. Alexander Melnikov hat für das Projekt einen Érard-Flügel gewählt, der genügend Klangvolumen besitzt. Die beiden Streicher haben Darmsaiten auf ihre Instrumente aufgezogen. An der Musik Schumanns gefällt den Künstlern die Mischung aus emotionaler Tiefe und anspruchsvoller Konstruktion. „Schumann bringt uns zum Nachdenken“, sagt Alexander Melnikov. „Man ist sich nie ganz sicher. Es gibt so viele Anspielungen. Die Musik ist manches Mal so intim, dass man fast eine Scheu davor hat, so weit zu gehen wie der Komponist. Schumann vereint Extreme in sich – das ist ungeheuer faszinierend.“ Konzert-TIPPs

Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado (Leitung), Isabelle Faust (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier). Werke von Schumann schweinfurt Fr. 11.4., 19:30 Uhr Theater

HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND DAR STELLENDE KUNST STUTTGART

23.–28. SEPTEMBER 2014 ANMELDESCHLUSS

30. JUNI 2014 SEMIFINALE + FINALE

ÖFFENTLICH – EINTRIT T FREI – LIVESTREAM PREISTRÄGERKONZERT

Freiburg Sa. 12.4., 20:00 Uhr Konzerthaus

28. SEPTEMBER 2014

Köln So. 13.4., 20:00 Uhr Philharmonie

JURY

Stuttgart Do. 17.4., 20:00 Uhr Liederhalle Wien Mi. 23.4. & Do. 24.4., 19:30 Uhr Konzerthaus Berlin Mi. 7.5., 20:00 Uhr Philharmonie CD-Tipp

Beethoven: Klaviertrios Nr. 6 Es-Dur op. 70/2 & Nr. 7 B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“ Isabelle Faust (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Fortepiano). harmonia mundi

B R I G I T T E FA S S B A E N D E R BIRGID STEINBERGER ROBERT HOLL GRAHAM JOHNSON WOLFRAM RIEGER PETER SCHREIER KURT WIDMER FRANZ SCHUBERT HUGO WOLF U. A. WEITERE INFORMATIONEN WWW.LIED-WET TBEWERB.DE WWW.IHWA.DE


intErViEw

ZUr pErSon

Geboren 1980 als Sohn einer Koblenzer Tierarztfamilie, gab Martin Stadtfeld bereits mit neun Jahren sein Konzertdebüt und nahm mit 14 sein Studium auf. 1997 gewann er den RubinsteinKlavierwettbewerb, der Sieg beim leipziger Bach-Wettbwerb 2002 brachte ihm den internationalen Durchbruch. Seither ist der Pianist mit der Vorliebe für gute Weine und schnelle Autos auf allen großen Konzertpodien dieser Welt zu Gast.


»Ich empfinde Popmusik schlicht als unerträglich« Martin Stadtfeld polarisiert – in der Musik wie in seinem Auftritt.

Sein Bach-Spiel? Umstritten. Sein Wertekanon? Konservativ. Gedanken eines unbequemen Künstlers. Von Christoph Forsthoff

E

rfolg kann auch eine Last sein. Als Martin Stadtfeld 2002 als erster deutscher Pianist den Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig gewann, schlugen die Wellen der Begeisterung hoch, schwärmten Medien und Kritiker gar von einem neuen Glenn Gould. Zwölf Jahre sind seither vergangen, längst hat der gebürtige Koblenzer sich auch mit Rachmaninow, Beethoven oder den deutschen Romantikern auseinandergesetzt, doch der Name des mittlerweile 33-Jährigen steht in erster Linie noch immer für seine Bach-Interpretationen. »Musik spricht für sich selbst – über Musik zu sprechen, ist immer schwierig«, haben Sie selbst festgestellt …

Foto: Adrian Bedoy

Ja, letztlich muss die Musik für sich sprechen, aber ich spreche auch gern über Musik. Ich finde es wichtig, die eigenen Gedanken zur Musik auch zu kommunizieren und deren Enträtselung nicht gänzlich dem Zuhörer zu überlassen. Es ist also nicht vergebens, wenn wir jetzt versuchen, über Musik zu sprechen?

Nein, das ist nicht schlimm.

Nun ist es zweifellos schwer, über Musik zu sprechen – noch schwieriger ist es vielleicht, darüber zu schreiben …

Ja, das finde ich auch ungeheuer schwierig. Ich habe es immer mal wieder erwogen, aber das wird mir dann zu tüftelig.

»Bachs Musik fühlt mit uns und tröstet uns auch in unserem Schmerz« Warum suchen die Menschen dennoch immer wieder nach Worten für die Musik?

Die meisten Künstler haben das Bedürfnis, die eigene Auseinandersetzung mit der Musik zu erklären – auch um Missverständnissen vorzubeugen und ihre Interpretationen verstehbarer zu machen. Hinzu kommt das emotionale Bedürfnis: Wir wollen in Worte fassen, warum uns Musik bewegt – auch wenn wir da im Endeffekt immer wieder ins Leere laufen, gerade bei der Musik von Bach, die sich einfach nicht in Worte fassen lässt. Und trotzdem hat man das Bedürfnis, es tun zu müssen (lacht).

Wenn für Musik letztlich doch die Worte fehlen, sind dann Konzertkritiken nur der vergebliche Versuch, Gehörtes zu verbalisieren?

Auch Kritiken versuchen ja für Musik zu begeistern, natürlich schon in dem Wissen, dass sich ein Konzert nicht komplett beschreiben lässt. Trotzdem sind sie wichtig, um die Brücke zu schlagen – aber irgendwo hören die Worte eben einfach auf. Versuchen wir es trotzdem auf ein Neues – was macht die Musik von Bach so einzigartig?

Diese Frage begleitet mich seit über einem Jahrzehnt, ohne dass ich eine Antwort dafür hätte, die sich in wenigen Sätzen zusammenfassen ließe. Was ich festgestellt habe: Die Antwort verändert sich ständig. Denn Bachs Musik ist ein Spiegel meiner selbst, meiner Lebensphasen und des Stadiums der Entwicklung, in dem ich gerade bin. Und welche Lebensphase spiegelt sich dann derzeit in Ihrer Antwort wieder?

Aktuell hat Bachs Musik für mich etwas ungeheuer Tröstliches. Sie nimmt uns Menschen, April 2014 concerti  11


intErViEw

die wir ja auch immer etwas Verzweifeltes mit uns herumtragen, an die Hand. Bei vielen Komponisten ist es ja so, dass wir die Emotionen, die wir in uns fühlen, auch in der Musik wiederfinden – das heißt, wir fühlen uns verstanden. Bei Bach geht es eine Stufe weiter: Er drückt nicht nur wie etwa Mahler Verzweiflung aus, sondern er fühlt mit uns und tröstet uns tatsächlich auch in unserem Schmerz – und das ist schon einzigartig.

Sie verkaufen sich schon am besten – allerdings führt das jetzt nicht dazu, dass das Label sagen würde, ich solle nun immer Bach spielen. Denn solch einer selbst gewählten Einengung wäre dann ja auf Dauer auch kein Erfolg in puncto Verkaufszahlen bestimmt. Dennoch werden sie auch von Konzertveranstaltern bevor­ zugt mit bach gebucht – wie groß ist denn da ihre entscheidungsfreiheit?

Natürlich freuen sich die Veranstalter, wenn ich etwa im Klavierrecital auch ein Stück von Bach spiele. Aber auch mir fehlt eigentlich etwas, wenn gar kein Stück von Bach dabei ist, und sei es die Zugabe: Denn Bach ist für mich der Ausgangspunkt für alle Musik, die danach kommt, denn bei jedem Komponisten gibt es einen Bezug zu Bach. einen bezug, den sie seit einigen Jahren auch verstärkt bei schulbesuchen an Kinder und Jugendliche weiterzuge­ 12  concerti April 2014

Haltung ist gefragt: Martin Stadtfeld scheut nicht die Konfrontation

ben versuchen – auf welche grenzen stoßen sie dabei?

Bei mir hat sich der Eindruck verfestigt, dass in puncto Musikunterricht an den Schulen viel zu wenig oder sogar gar nichts mehr passiert. Das finde ich persönlich bedrückend, aber auch aus gesellschaftlicher Sicht problematisch, denn wir sind auf dem besten Wege, dass das Gerede von unserem kulturellen Erbe oder dem Land der Dichter und Denker eines Tages nur noch Worthülsen ohne Inhalte sein könnten.

»Das kulturelle Erbe wird in den Schulen nicht mehr vermittelt« ist das nicht zu viel des Kultur­ pessimismus – schließlich geht es ja „nur“ um Musik…

Nein, es geht um die Vermittlung von Kultur! Wenn man

sich die Musik des späten Mozart oder auch von Beethoven anschaut, dann hat diese ja oft auch den Aspekt, den Menschen zu befreien: ihm als Individuum das Gefühl zu geben, dass er jemand mit einer eigenen Seele ist und einem eigenen Anspruch auf Würde und Selbstverwirklichung. Und ich finde es einfach skandalös, wenn dieses wesentliche kulturelle Erbe in den Schulen nicht mehr oder zumindest nicht mehr ausreichend vermittelt wird. Woran liegt das?

An einer Mischung aus Ahnungslosigkeit und Geringschätzung seitens der verantwortlichen Politiker. Jeder Mensch, zu dessen Leben die Musik gehört, weiß, was diese bedeutet – wem sie indes vollkommen fremd ist, der kann diese Bedeutung natürlich noch nicht einmal ahnen und wird auch keinen Wert darauf

Foto: Yvonne Zemke / Sony Classical

Vom geist zum geld: Verkaufen sich ihre bach­ alben besser als die mit Werken anderer Komponisten?


legen, dass Musik ein wesentlicher Teil der Kinder- und Jugenderziehung ist. Weniger skeptische Menschen halten dem entgegen, diese Abkehr von der Klassik sei nicht so dramatisch, denn heute gebe es die Rock- und die Popmusik – und die sei eben die Musik unserer Zeit.

Sicher geht es letztlich darum, was Musik dem Einzelnen vermittelt. Andererseits haben wir es etwa bei Beethoven mit einer großen, tief empfindenden Persönlichkeit zu tun, die zwar einerseits ihre Seele in ihrer Musik spiegelt, zugleich aber dies in ein Meisterwerk bringt. Und diese Verschmelzung von individuell empfundener Emotion und Form, dieses Ringen mit den Ideen macht doch erst das Meisterwerk aus. Auch Popkünstler nehmen für sich in Anspruch, ihre Seele in ihrer Musik offenzulegen.

Der überwiegende Teil der heutigen Popularmusik ist eher eine gecastete Musik, eine Industriemusik, die einfach nur

darauf abzielt, den vermeintlichen Massengeschmack zu treffen. Ohne Frage gibt es da Ausnahmen, aber das Gros ist dahingehend konzipiert und nicht von großen Persönlichkeiten, die sich mit ihrer Musik entäußern – das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Können Sie persönlich etwas mit der Popmusik unserer Zeit anfangen?

Nein. Im Auto höre ich immer Radio und habe festgestellt, dass ich mit dieser Mischung, diesem hilflosen Versuch, auf den Massengeschmack zu zielen und diesen auf primitivste Art zu befriedigen, nichts mehr anfangen kann. Ja, in großen Teilen empfinde ich das schlicht als unerträglich.

CD-Tipp

Bach: Englische Suiten Nr. 1-3 BWV 806-808 Bach/Siloti: Air aus BWV 1067 für Klavier Martin Stadtfeld (Klavier) Sony Classical

Konzert-TIPPs

Hamburg Mo. 14.4., 19:30 Uhr Laeiszhalle Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Das wohltemperierte Klavier, Teil I Mühlhausen Sa. 26.4., 16:00 Uhr Kornmarktkirche Thüringer Bachwochen 2014 Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Englische Suiten Nr. 2 & 3 sowie diverse Präludien, Chopin: Etüden op. 10 Berlin Di. 6.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Orquestra de Cadaqués, Sir Neville Marriner (Leitung), Martin Stadtfeld (Klavier). Werke von Bizet, Mozart, Albéniz & Mendelssohn Köln Mo. 12.5., 20:00 Uhr Philharmonie Programm siehe Berlin Frankfurt Mi. 14.5., 20:00 Uhr Alte Oper Programm siehe Berlin Dresden Sa. 7.6., 20:00 Uhr Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele: Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Das wohltemperierte Klavier, Teil II online-Tipp

Martin Stadtfeld als Kammermusiker: Mit Daniel MüllerSchott spielt er Schuberts „Arpeggione-Sonate“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/stadtfeld

ERLÖST ALBERT E.

Musiktheater in fünf Szenen Text von Matthias Kaiser | Musik von Gerhard Stäbler Auftragswerk des Theaters Ulm URAUFFÜHRUNG 26.06.2014, 20 Uhr, Großes Haus WEITERE TERMINE 29.06. (19 Uhr) | 03.07. (20 Uhr) | 15.07. (20 Uhr) | 18.07. (20 Uhr)

Herbert-von-Karajan-Platz 1| 89073 Ulm | Theaterkasse: 0731/161 4444 | theaterkasse@ulm.de | www.theater.ulm.de

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06.03.14 16:06 April 2014 concerti   13


KUrZ GErfraGt

»Am pult bin ich auf mich allein gestellt« yANNIcK NÉzet-SÉGuIN, Musikdirektor des philadelphia orchestra, gastiert im April mit dem Rotterdam philharmonic in Deutschland. hier spricht er über …

Ausdauer zu haben. Ich würde selbst finden. Ich sage nicht, Sport mache ich jeden zweiten es hassen, hätte ich auf einmal dass es schlecht ist, einen LehTag. Bin ich unterwegs, jogge nicht mehr genügend Energie, rer zu haben, aber ich persönich gerne in den großen Parks um all die Bewegungen zu ma- lich schätze diese Erfahrung der verschiedenen Städte. Es chen, die ich für meine Inter- sehr, dass ich die Stücke erwar ungefähr vor zehn Jahren pretation brauche. forscht und jede Interpretationsentscheidung selbst getrofin Montreal, als ich merkte, fen habe. dass meine Schulter schmerzt. … Musik im elternhaus Daraufhin bat ich eine Traine- Meine Eltern hatten eine sehr rin, mich im Konzert zu beob- eklektische Plattensammlung. … inspiration durch tennis achten: Sie entwickelte dann Mich faszinierte all die ver- Tennisprofis müssen ja nicht ein spezielles Programm für schiedene Musik, und ich hat- nur körperlich sehr fit sein, mich, auch für den Muskelauf- te zwei Lieblingsplatten: eine sondern auch über drei, vier bau und die Körperbalance. Tschaikowsky-Aufnahme des Stunden die Konzentration Seitdem hatte ich keine Verlet- Philadelphia Orchestra unter halten – so lange wie eine Oper. zung mehr. Das Training ist Eugene Ormandy und eine Natürlich ist eine Aufführung wichtig für mich, um genügend Mozart-Platte der Berliner Phil- kein Spiel mit einem Gegner, harmoniker unter Karajan. aber wie im Sport können auch Die habe ich als Kind aufgelegt unvorhergesehene Dinge geund so getan, als würde ich schehen, auf die man sofort ZUr pErSon dazu dirigieren. So entstand reagieren muss. Und genauso, Als wenn er sich klonen meine Faszination für klassi- wie ein Tennisprofi keinen könnte: yannick Nézetsche Musik. Trainer auf dem Platz hat, bin Séguin, geboren 1975 in auch ich am Pult ganz auf mich Montreal, hat feste Ver… prägung durch lehrer allein gestellt und kann in dem pflichtungen bei gleich Viel Repertoire, das ich dirigie- Moment niemanden um Rat mehreren namhaften re, habe ich alleine einstudiert, fragen. Es hilft mir zu sehen, Orchestern. Seit 2000 ist er ohne Lehrer oder einen Mentor. wie Tennisspieler in dieser SiChefdirigent des kanadischen orchestre MétropoliDas ist sehr schwierig, du öff- tuation agieren. tain und seit 2006 beim nest eine Partitur, es entstehen Rotterdam philharmonic sofort viele Fragen – und am … globalisierung orchestra, 2007 berief ihn liebsten hättest du gleich die Ich kenne den Vorwurf, dass das london philharmonic Antworten. Alleine braucht die Globalisierung angeblich orchestra als ersten man mehr Zeit, der Prozess ist dazu führt, dass alle Orchester Gastdirigenten und seit 2010 schmerzhafter. Aber ich glaube, gleich klingen, weil nun jeder ist er Musikdirektor des jede Antwort ist in der Partitur Musiker in jedem Land spielen philadelphia orchestra. enthalten und du musst sie kann. Doch ich denke nicht, 14 concerti April 2014

Foto: Harald Hoffmann/DG

… sport


Dirigierte schon als Kind gerne – zur Musik von der Platte: Überflieger Yannick Nézet-Séguin

dass sie diesen Einfluss hat. zuahmen, um sich in das Or- Wobei es mir persönlich lieber wäre, wenn all das außerhalb Auf dem Papier mag es viel- chester einzufügen. des Konzertsaals stattfände. leicht so aussehen, wenn etwa in einem französischen Or- … politischen protest im … den protestruf »ihr chester nicht mehr alle Bläser Konzertsaal Franzosen sind und deshalb Ein Konzert sollte ein Konzert schweigen tötet russische weniger Musiker französisches sein. Allenfalls sehe ich im Homosexuelle« in der new Fagott spielen. Ich glaube aber Konzertsaal Raum für Debat- Yorker Met, gerichtet an den an die Tradition eines jeden ten wie damals bei der Urauf- Dirigenten und putin­Freund Orchesters, die sich überträgt. führung von Strawinskys Le Valery gergiev Das Orchester ist heute eine der sacre du printemps im Théât- Konkret dazu möchte ich wenigen Institutionen auf der re des Champs-Élysées: Das nichts sagen, denn diese AngeWelt, wo Wissen nicht nur war ein Aufruhr, aber es ging legenheit ist sehr komplex. Nur durch das Gespräch miteinan- um die Kunst an sich, nicht um so viel: Bei all dem, was ich der weitergegeben wird, son- Politik. Wenn allerdings Künst- vorher über Künstler und Podern auch dadurch, dass ein ler, die auf der Bühne stehen, litik gesagt habe, hatte ich auch junger Musiker neben einem sich politisch äußern, dann diesen Fall im Hinterkopf. Kollegen sitzt, der schon 30 kann ich es dem Publikum Jahre im Orchester ist, und ver- nicht verübeln, wenn es den … Dirigenten­Frisuren sucht – bewusst oder unbe- Konzertsaal auch als Ort für die Das scheint für viele ein intewusst – diesen Kollegen nach- politische Debatte nutzen will. ressantes Thema zu sein, tatApril 2014 concerti  15


kurz gerfragt

sächlich gibt es ja gerade eini- che das gerne mit einem schöge lockige Dirigenten. Ich freue nen, dunklen Holz – also nicht mich für all die Kollegen, die wie das helle Holz in einer finwundervolle Haare haben und nischen Sauna, sondern so für das Publikum ein Hingu- dunkel wie in einer edlen Bibcker sind. Bei mir ist das nicht liothek. Die Streicher des Phider Fall. Natürlich berührt das ladelphia Orchestra etwa haauch die Frage, was wir als Di- ben für mich definitiv einen rigenten repräsentieren: Ich dunklen Sound. denke, wenn wir im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen und … das Instrument, das ihn am uns viele Leute anblicken, soll- besten charakterisiert ten wir damit respektvoll um- Eine schwierige Frage – vielgehen. Wichtiger ist mir aber leicht das Horn. Zuerst einmal noch, dass die Musiker mich liebe ich seinen Platz im Zentgern angucken, es also nicht rum des Klangkörpers. Dann ablehnen, zu mir aufzuschau- kann es zum einen ein Melodie­ en. Wie das Publikum mein instrument sein, aber auch so Aussehen bewertet, ist für mich kraftvoll wie das ganze Orchessekundär, solange ich nicht so ter. Und eben das versuche ich aussehe, als sei ich gerade aus als Künstler: allen Gegensätzen in einem Stück gerecht zu werdem Bett gefallen. den, also nicht nur einseitig, … hellen und dunklen sondern sehr vielseitig zu sein. Orchesterklang

Wenn ich über ein Orchester sage, dass es einen „dunklen“ Klang hat, dann ist das keinesfalls negativ. Im Gegenteil: Jeder Musiker versucht, eine gewisse Dunkelheit zu erreichen, niemand wünscht sich zu viel Helligkeit. Ich verglei-

online-Tipp

Yannick NézetSéguin stellt seine Strawinsky-CD vor Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/nezetseguin

Konzert-TIPPs

Frankfurt Di. 8.4., 20:00 Uhr Alte Oper Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung), Lisa Batiashvili (Violine). Werke von Beethoven & Tschaikowsky Berlin Mi. 9.4., 20:00 Uhr Konzerthaus Besetzung siehe Frankfurt. Werke von Beethoven & Rimsky-Korsakow Hamburg Fr. 11.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle Programm siehe Berlin Dortmund Do. 19.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Yannick Nézet-Séguin (Leitung), Hélène Grimaud (Klavier). Werke von Smetana, Ravel & Schumann Bad Kissingen Fr. 20.6., 20:00 Uhr Regentenbau Programm siehe Dortmund München So. 22.6., 11:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Programm siehe Dortmund

CD-Tipp

Schumann: Sinfonien 1-4 Chamber Orchestra of Europe Yannick Nézet-Séguin (Leitung) Deutsche Grammophon

EINE OPEN-AIR INSZENIERUNG- M JANICE BAIRD IT (LEONORE/FIDELIO ), CRAIG BERMIN (FLORESTAN), GHAM DEM OPERNENSEM BLE UND DEM PHILHARMONISCH ORCHESTER DES EN STAATSTHEATE CHÖREN AUS RS SOWIE GANZ BRANDENB URG

Musikalische Leitun g: GMD Evan Christ Regie: Martin Schüle r

16  concerti April 2014


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Ganz große Oper – Tanzeinlagen inklusive: La Damnation de Faust in Berlin

Foto: Bettina Stöß

18_Feuilleton Die Opern-Einstiegsdroge Londons Intendant Kasper Holten erklärt, was er vom Schlachtruf „Oper für alle“ hält 20_Interview »Zum Entspannen setze ich mich in die Sonne«

Sein stimmlicher Glanz strahlt auch im Alter noch ungebrochen, selbst eine Lungen­embolie hat Plácido Domingo in seiner sängerischen Neugier nicht bremsen können 23_Kurz besprochen Opern-Kritiken Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet 24_Opern-Tipps Die Frühlings-Highlights in Deutschland und Europa April 2014 concerti   17


fEUillEton

Die opern-einstiegsdroge londons Intendant KASpeR holteN erklärt in teil 3 der Reihe DIe zuKuNft DeR opeR – DIe opeR DeR zuKuNft , was er vom Schlachtruf »oper für alle« hält. Von Peter Krause

Serie:

Wie geht es weiter mit der schon über 400 Jahre alten Gattung Oper? Die im Februar gestartete Reihe fragt konstruktiv kritisch nach der zukunft des Musiktheaters, stellt opernhäuser und festivals, Künstler und Konzepte vor, die Neues wagen.

18 concerti April 2014

antwortet die von Hörern gestellten Fragen – die Oper schreibt ein Stück Radiogeschichte. Das digitale Zeitalter verhilft der unmöglichen Kunst zu einem erneuten Quantensprung. „HD“, die „HighDefinition“-Video-Technik, erlaubt über Satellit auch hierzulande, in superber Klangund Bildqualität verfolgen zu können, was im Lincoln Center gerade über die Bühne geht. Der auch in Finanzdingen findige Met-Manager Peter Gelb verfolgt damit nicht nur weiche Ziele der Publikumsbindung. Längst fährt er für sein Haus mit den regelmäßigen Übertragungen Milliongewinne ein, die sein künstlerisches Budget sichern. Peter Gelbs Londoner Kollege Kasper Holten sieht die größte Herausforderung für die Zukunft der Oper darin, das richtige Geschäftsmodell zu finden. Der erst 41 Jahre alte dänische Intendant des Royal Opera House stellt fest: „Wir befinden uns auf halbem Weg zwischen Amerika und Europa. Auf der einen Seite die sponsorenfinanzierten, sehr wirtschaftlich handelnden Häuser in der Neuen Welt, auf der anderen Seite die hoch subventionierten Theater in Deutschland.“ Holtens Budget ist gerade mal zu 23 %

durch Subventionen gedeckt. Sponsoring spielt eine gewaltige Rolle. „Wir mussten einige Jahre früher als die deutschen Theater das Thema Fundraising auf die Tagesordnung setzen. Das heißt für uns: Wir müssen die Rolle der Kunst in der Gesellschaft offensiv diskutieren und zeigen, was das Unverwechselbare am Geschichtenerzählen in der Oper ist.“ neuen zugang mit Mehrwert schaffen

Sein Schlüssel zu einer breiten Akzeptanz der bei vielen Menschen immer noch als elitär verschrienen Gattung „Oper“ ist der Gang ins Kino. „Wir wollen einen Zugang in der ganzen Welt schaffen. Dazu ist gerade die Live-Übertragung ideal geeignet, die Menschen in einer entspannten Atmosphäre und zu einem niedrigen Preis zu ermutigen, sich mit Oper zu beschäftigen. Als wichtigen Mehrwert empfinde ich dabei die Close-ups auf die Sänger: Da erkennt man auf einmal Details der Charakterisierung der Figuren, die einem im Opernhaus verborgen bleiben.“ In seiner eigenen Inszenierung des Don Giovanni bekam man auf diesem Wege noch den kleinsten Augenaufschlag einer selbstbewusst

Fotos: Sim Canetty-Clarke, Wilfried Hösl / Bayerische Staatsoper

A

m Weihnachtstag des Jahres 1931 fängt alles an. Mit Humperdincks Hänsel und Gretel startet die New Yorker Met ihre RadioLive-Übertragungen, trägt die Stimmen der Startenöre noch ins tiefste Texas. Ihr eigentliches Ziel war die Sicherung der Publikumsströme während der wirtschaftlichen Depression nach dem Crash von 1929. Den Samstags-Matineen im Radio folgt 1977 die Live-Landung der Oper im amerikanischen Fernsehen. Dank der Satellitentechnik gelingt 1990 auch der Sprung über den großen Teich nach Europa. Oft über Jahrzehnte amtierende Moderatoren geben in den Pausengesprächen Einblicke in die sonst so undurchschaubare Welt der Oper. Das populärste Vermittlungsformat ist das Opera Quiz: Eine Expertenrunde be-


Oper für alle: Ein Spektakel vor der Bayerischen Staatsoper

modernen Donna Anna mit, spürte unmittelbar die Körperlichkeit des Singens. Eine durchaus andere Erfahrung von Oper ist das. Die sogar eigene Privilegien birgt: Backstage-Berichte, breite Kinosessel, freie Wahl der Klamotten und Popcorn statt Schnittchen holen die Hochkultur in einen massentauglichen Kontext. Interessante Irritationsmomente eingeschlossen: Soll man seine Gefühle per Applaus oder per Twitter offenbaren? Als Peter Jonas ab 1997 herausragende Vorstellungen auf den Max-Joseph-Platz vor dem Nationaltheater übertragen ließ, kreierte der Intendant der Bayerischen Staatsoper in München den Slogan „Oper für alle“. Kasper Holten bestätigt seinen alten Kollegen. Dieser Schlachtruf heiße auch, sich der Wurzeln der Gattung im kommerziellen, munter karnevalisierenden Theater Venedigs zu erinnern. „Wir kämpfen ganz ähnlich wie damals mit allen großen Theatern der Welt um die besten Künstlerinnen und Künstler. Dabei müssen wir

mutig, ehrlich und authentisch sein, müssen vor allem an das glauben, was wir tun. Anbiederung bringt gar nichts. Und trotzdem müssen wir leidenschaftlich kommunizieren, möglichst auf Kanälen, die einen echten Austausch ermöglichen.“ Natürlich nutzt der Däne in London Blogs, Twitter, Facebook und Youtube. Oper wird zum Volkstheater

Der Gang ins Kino wirkt freilich als ein dialektischer: Wo sonst Abend für Abend die Blockbuster Gewinne erwirtschaften, will das Minderheitenphänomen „Oper“ nun neue Freunde gewinnen. Dass dies langfristig gelingen kann, zeigen die in den Pausen auf der Kinoleinwand eingeblendeten Twitter-Kommentare: „Das war meine erste Oper, bin begeistert.“ Oper im Kino wirkt als Einstiegsdroge. Die Übertragungen aus den führenden Opernhäusern in über eintausend Lichtspielhäuser in 31 Ländern bauen Schwellenängste ab. Klasse wird nicht durch Masse erschlagen, sondern das

Kasper Holten in der Royal Opera

teure, angeblich nur exklusive Unding „Oper“ wirkt auf einmal inklusiv, wird zum Volkstheater. Natürlich liegt die Zukunft der Oper nicht im Kino. „Die analoge Rezeption im Opernhaus, der Geruch der Bühne, die gemeinsame Präsenz von Künstlern und Publikum im selben Raum sind absolut einzigartig und nicht durch eine digitale Ebene zu ersetzen.“ Aber das Gespür einer spielerischen Selbstverständlichkeit, diese Kunstform durchaus genießen zu können, lässt sich über ihren Konsum im Kino trefflich erwerben. Wer diesen Schritt gegangen ist, wagt dann vielleicht auch das vollendete Berührtwerden im Theater selbst – zum Beispiel auf einem Hör- oder Stehplatz. Der ist noch billiger als der Eintritt ins Kino. Kino-TIPPs

Sa. 26.4., 19:00 diverse Kinos Live aus der Met: Mozarts Così fan tutte Kinos auf www.metoperafamily.org Di. 24.6., 20:00 Uhr diverse Kinos Live aus der Royal Opera: Puccinis Manon Lescaut Kinos auf www.roh.org.uk/cinemas April 2014 concerti   19


intErViEw

Liebt es neue Projekte zu erarbeiten: 140 Rollen hat Plácido Domingo gesungen

»zum entspannen setze ich mich in die Sonne«

E

inst galten sie als die glorreichen Drei. Doch während Luciano Pavarotti 2007 verstarb und Kollege José Carreras nach seiner schweren Leukämie-Erkrankung nie wieder an den sängerischen Ruhm vergangener Tage anknüpfen konnte, wird Plácido Domingo auf den Bühnen dieser Welt noch immer gefeiert. Dabei rührt auch sein Tenor-Ruhm mittlerweile aus vergangenen Tagen, widmet sich der 72-Jährige als Sänger nun verstärkt 20 concerti April 2014

dem Bariton-Repertoire – und auch in seinem achten Lebensjahrzehnt verblüfft der Spanier dabei noch immer mit einer Energie und Dramatik, die andere in seinem Umfeld fast vergessen lässt. Herr Domingo, das publikum kennt sie aus vielen berühm­ ten opern. gibt es partien, die sie heute nicht mehr singen?

Selbstverständlich – praktisch mein gesamtes Tenor-Repertoire singe ich nicht mehr. In

diesen Rollen hatte ich große Erfolge, doch kann ich diese Partien heute nicht mehr so singen, wie ich das einmal getan habe. Nachdem ich früher vor allem französische und italienische Opern gesungen habe, mich anschließend deutschen und russischen Werken gewidmet und dann die Barockopern für mich entdeckt habe, widme ich mich nun dem Bariton-Repertoire. So habe ich auch meinem Publikum immer etwas Neues zu bieten.

Foto: Ruben Martin/Sony Classical

Sein stimmlicher Glanz strahlt auch im Alter noch ungebrochen, selbst eine lungenembolie hat plácIDo DoMINGo in seiner sängerischen Neugier nicht bremsen können. Von Christoph Forsthoff


Daneben singen Sie aber auch immer mal wieder ein OpenAir mit Häppchen­pro­gram­m: Künstlerisch zweifellos eine andere Klasse als ein Opern­ abend – stört Sie das nicht?

Ich habe in meinem Leben so viel für die klassische Musik getan. Natürlich ist es beglückend, einen ganzen Abend einen Operncharakter formen zu können – aber es kann auch sehr packend sein, wenn das Publikum alle fünf Minuten begeistert applaudiert, weil man eine bekannte Opernoder Operettennummer gesungen hat, eine Zarzuela oder einen Musical-Hit. Das ist einfach eine andere Form des Glücks.

zerte oder Opernaufführungen mit anderen Künstlern anzuhören. Denn Künstler kommen und gehen, doch großartige Musik bleibt. Aber lässt sich durch Galas und Events wirklich neues Publi­ kum für die Oper gewin­nen?

Aber ja doch – es gibt ein neues Publikum, das aufgrund solcher Konzerte die Oper für sich entdeckt.

»Talent lässt sich nicht in Zahlen messen«

Für die Sie früher vor Ihren Auftritten gebetet haben – bitten Sie die Heiligen auch heute noch um Unterstützung?

Sie sehen also für die Zukunft der Oper nicht so schwarz wie mancher Kritiker, der im klas­ sischen Musiktheater ein aussterbendes Genre sieht?

Viele Künstler haben ihre kleinen Rituale und Aberglauben, die sie vor ihren Auftritten pflegen. Ich bete zur Heiligen Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik, und zum Heiligen Blasius, dem Schutzpatron der Halskranken – und ich halte nach einem verbogenen Nagel auf der Bühne Ausschau, bevor ich zum Singen hinausgehe. Aber das sind schon sehr private Angelegenheiten…

Ich weiß nicht, wer behauptet, die Oper würde sterben – die Oper lebt! Jeden Tag werden mehr neue Talente entdeckt – und das Publikum stört es auch nicht, wenn solch ein junger, unbekannter Sänger plötzlich einspringt, denn es möchte einfach die Oper hören. Überall auf der Welt kommt das Publikum mehr und mehr wegen der Werke selbst: Da gibt es eine Veränderung im Denken.

... die das Publikum heute oft ähnlich stark interessieren wie die Musik. Stört es Sie, wenn Besucher in erster Linie Plácido Domingo erleben wollen?

Und doch denkt heute fast jeder bei Tenören sofort an Sie, Carreras und den verstor­benen Pavarotti. Von den jungen Sängern ist kaum die Rede – geht mit Ihnen das Zeitalter der großen Tenöre vorbei?

Ich bin sehr glücklich, wenn die Menschen zu Konzerten oder auch in die Oper kommen, um mich zu hören. Doch zugleich hoffe ich natürlich, dadurch Menschen anzuregen, sich künftig auch weitere Kon-

Natürlich nicht! Es wird immer wieder neue, talentierte Sänger geben, und jeder von ihnen besticht durch andere Fähigkeiten. Beethoven hat immer

gern den alten lateinischen Aphorismus „Vita brevis, ars longa“ zitiert: Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang – Menschen kommen und gehen, doch die Kunst lebt weiter. Aber vielleicht in anderer Form: Denn wo früher Kon­ zerte und Opernbesuche als etwas Besonderes galten, dient die Klassik heute oft nur noch als pure Unterhal­tung. Stört Sie dieser Imagewandel?

Ich halte nichts von diesem Ansatz, früher sei alles besser gewesen. Es hat immer Menschen gegeben, die Musik allein zur Unterhaltung gehört und andere, die ihr voller Leidenschaft und tiefer Hingabe gelauscht haben – heute wie vor 50, 100 oder 200 Jahren. Zudem gibt es heute weit mehr Menschen, die voller Ernst und Aufmerksamkeit Klassik hören als etwa zu Mozarts oder Verdis Zeiten – auch wenn die elektronischen Medien zweifellos dazu geführt haben, dass Musik heute auch einfach nur als Beschallung im Hintergrund läuft, ohne dass dieser wirklich zugehört wird. Hören Sie selbst gelegentlich auch einmal klassische Musik nur zur Entspannung?

Möchte ich mich entspannen, dann setze ich mich in die Sonne (lacht). Doch ich besuche oft Konzerte und Opernaufführungen oder lausche auch Musikaufnahmen, zur Erbauung ebenso wie zum Lernen – und zwar verschiedensten Werken von verschiedensten Künstlern. Hören Sie sich dabei auch noch einmal Ihre eigenen Aufnahmen an? April 2014 concerti   21


Interview

Künstlerische Leitung Peter Ruzicka URAUFFÜHRUNGEN Marko Nikodijevic´ VIVIER Samy Moussa WÜSTUNG (Vastation) Dieter Schnebel UTOPIEN Detlev Glanert DIE BEFRISTETEN Hèctor Parra DAS GEOPFERTE LEBEN

Karten: München Ticket Tel. 089 – 54 81 81 81 www.muenchenticket.de und alle bekannten Vorverkaufsstellen Information www.muenchenerbiennale.de biennale@spielmotor.de Tel. 089 – 280 56 07

Veranstalter

Kulturreferat der Landeshauptstadt München

in Zusammenarbeit mit Spielmotor München e.V. – eine Initiative der Stadt München und der BMW Group

Vorverkaufsbeginn: 24. März 2014

Manchmal höre ich mir meine alten Aufnahmen an – etwa wenn ich Rollen wieder einstudiere, denn so kann ich in der Interpretation hören, was mir gefällt und auch, was ich anders gestalten möchte. Aber das passiert nicht oft: Dafür liebe ich es viel zu sehr, neue Projekte zu erarbeiten! Zu den meistverkauften unter diesen alten Aufnahmen zählen die Mitschnitte Ihrer Konzerte mit Ihren Kollegen Carreras und Pavarotti – „Die Drei Tenöre“. Haben diese Konzerte Sie zu einem Popstar der Klassik gemacht?

Ich würde nicht sagen zu einem Popstar, aber ganz sicher haben wir dadurch viele Menschen für die Klassik interessieren können und auch ein neues Publikum geschaffen. Ja, es gibt heute eine neue Generation, die in die Oper kommt, sogar zu Abonnenten geworden sind, weil sie „Die Drei Tenöre“ gehört haben – und das gibt einem eine große innere Zufriedenheit. Mit den Auftritten der „Drei Tenöre“ sind auch die Gagen im Klassikbereich nach oben geschnellt – kann ein zwei­ stün­­diger Auftritt tatsächlich mehr als 100.000 € wert sein?

Ich glaube nicht, dass sich Talent in Zahlen messen lässt. Können Fußballspieler wirklich Millionen wert sein? Offenbar ja, denn entsprechende Gehälter und Ablösesummen werden gezahlt. Wäre es gerecht, wenn die Besitzer von Fußballmannschaften Millionen verdienten und diese nicht mit den Spielern teilten, die ihnen das Geld erwirtschaften? Diese Fragen lassen sich auch auf das Feld der Künste über-

22  concerti April 2014 BIE_011-14_AZ_Concerti_39x178mm_RZ.indd 21.02.14 114:44

tragen: Künstler sind ja nicht mit einem bestimmten Preisschild versehen, sondern es hängt von der Größe der Aufführung, davon, wie viele Besucher erwartet werden und vielen anderen Faktoren ab, wie viel die Veranstalter verdienen. Konzert- & opern-TIPPs

Berlin So. 13.4., 18:00 Uhr & Do. 17.4., 19:00 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Simon Boccanegra

Fr. 18.4., 20:00 Uhr Philharmonie Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung), Plácido Domingo (Bariton), Staatsopernchor. Werke von Mozart, Reger & Strauss Wien Do. 1.5., So. 4.5. & Mi. 7.5. Staatsoper Verdi: Nabucco. Jesús LópezCobos (Leitung), Günter Krämer (Inszenierung), Plácido Domingo u.a. London Mo. 16.6., 19:30 Uhr Royal Opera House Puccini: Tosca. Plácido Domingo (Leitung), Jonathan Kent (Inszenierung). Weitere Termine: Do. 19.6., 19:30 Uhr, Sa. 21.6., 19:00 Uhr, Do. 26.6., 19:30 Uhr Salzburg Mi. 23.7., 18:00 Uhr Großes Festspielhaus Wiener Philharmoniker, Wiener Singverein, Daniel Barenboim (Leitung), Plácido Domingo (Bariton). Werke von Reger & Bruckner online-Tipp

Ein Klassiker: Placido Domingo singt „Largo al factotum“ aus „Il barbiere di Siviglia“ Das Video sowie weitere Termine auf: www.concerti.de/domingo CD-Tipp

Domingo at The Met Werke von Bellini, Bizet, Puccini, Verdi, Wagner u.a. Metropolitan Opera Orchestra & Choir Montserrat Caballé, Renata Scotto, Mirella Freni, James Levine, Leonard Slatkin u.a. Sony Classical (3 CDs)


KUrZ BESproChEn

OPerN-KriTiKeN Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet

G

uter Journalismus lebt von fachlicher Expertise und maximaler Aktualität. Um Ihnen als Monatsmagazin auch letztere zu bieten, verfolgen unsere Opern-Autoren die wichtigsten Premieren in Deutschland und Europa und berichten in ihren Online-Kritiken tagesaktuell: über Siege und Niederlagen – ob in Berlin, Bonn oder Nürnberg. Die vollständigen und laufend neue Opern-Kritiken finden Sie online: Scannen Sie dafür den QR-Code mit einer Smartphone-App oder geben Sie: www.concerti.de/oper im Browser ein.

VorSChaU

bonn 30.3.2014 opernhaus Braunfels: Der traum ein leben Will Humburg (Leitung), Jürgen R. Weber (Inszenierung)

Wang in hamburg: ost-westlicher erfolg

BeRlIN 23.2.2014 Klaus Florian Vogt ist ein fast durchsichtiger Faust, auf den alle Szenen des Stückes wie auf eine Leinwand projiziert werden können. Gegen das samtig spielende Orchester des Donald Runnicles kommt der leicht ansprechende Tenor mühelos an. Ein geeigneteres Timbre für die Partie gibt es kaum. (MN)

hAMBuRG 23.2.2014 In Hamburg macht die Hochschule immer wieder vor, wie aufregend Oper sein kann. Nun mit einer Uraufführung: Die Konkubine des Kaisers, eine alte chinesische Legende über die Lieblingsnebenfrau des Herrschers und ihr tragisches Ende. Musikalisch plastisch, in der Regie erschütternd – auch die moderne Oper lebt! (CF)

Deutsche oper Berlin Berlioz: La Damnation de Faust. Donald Runnicles (Leitung), Christian Spuck (Regie), Matthew Polenzani, Elīna Garanča Weitere termine: 23., 26. & 29.5., 1.6.

hochschule für Musik und theater hamburg Wang: Yang Guifei. Bettina Rohrbeck (Leitung), Dominik Neuner (Regie) Weitere termine am theater Kiel: 26. & 30.4.

nÜrnberg 5.4.2014 opernhaus Wagner: Die Walküre Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Inszenierung), Vincent Wolfsteiner, Randall Jakobsh, Antonio Yang, Ekaterina Godovanets, Rachel Tovey, Roswitha Christina Müller Nürnberg wagt Wagner als hochkarätiges Ensemble-Theater berlin 12.4.2014 Staatsoper im Schiller theater Wagner: tannhäuser Daniel Barenboim (Leitung), Sasha Waltz (Inszenierung & Choreographie), Peter Seiffert, René Pape, Peter Mattei Tanz trifft Oper, Waltz macht Wagner April 2014 concerti   23

Fotos: Bettina Stöss, Christian Enger

Klaus florian vogt singt Berlioz

Als „Halbjude“ wurde Walter Braunfels 1933 in die innere Emigration getrieben. In ihr entstand seine Oper nach Grillparzer


OPERN-Tipps Die Frühlings-Highlights in Deutschland und Europa

München: Märchenhafte Bühnenshow musical Das Kinderbuch des

Das fliegende Wunderauto spielt auch mit Mi. 30.4. (Premiere), 19:30 Uhr Gärtnerplatztheater im Prinzregententheater München Richard M. & Robert B. Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng. 2. bis 18.5. 24  concerti April 2014

Antonio Yang reift vom Schwarzalben zum Wotan

Nürnberg: Wagners Walküre oper Zwischen Boulevardko-

müdie und blutigem Ernst balancierte Ring-Regisseur Georg Schmiedleitner das Rheingold theaterprall und in präziser Personenregie packend aus. Kammermusikalisch pathosreduziert, mit Boulez-Nüchternheit, hoher Differenzierung und feiner Lyrik musizierte Generalmusikdirektor Marcus Bosch mit seiner Staatsphilharmonie Nürnberg das WagnerWerk. Ein doppelt starkes Versprechen. Jetzt lassen die beiden Künstler Die Walküre folgen. Und können dabei mit einem verheißungsvollen Debütanten aufwarten. Antonio Yang singt erstmals den Wotan. Der koreanische Bariton war im auf DVD verewigten Lübe-

cker Ring des Dream-Treams Pilavachi und Brogli-Sacher bereits ein überwältigender Alberich, kein keifend konsonantenspuckender Oberzwerg, sondern ein Sängerdarsteller, der Wagners Vision eines „vaterländischen Belcanto“ in einer bewegenden Charakterstudie in die Tat umsetzte. Nach seinem Wechsel ins Nürnberger Ensemble wagt Yang nun also den Aufstieg vom Lichtzum Schwarzalben. Und unweit vom schwächelnden Bayreuth wird entschieden demonstriert, wie Wagner geht. Sa. 5.4. (Premiere), 17:00 Uhr Opernhaus Nürnberg Wagner: Die Walküre. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Inszenierung). 12. & 20.4., 4., 25. & 29.5., 19. & 29.6.

Fotos: Ludwig Olah, Tim Schober, Matthias Creutziger, Christian Zach, Andrea Kremper/Royal Opera

James-Bond-Erfinders Ian Fleming stand 1968 Pate für den Musical-Fantasyfilm Tschitti Tschitti Bäng Bäng. Gedreht wurde auf Schloss Neuschwanstein, die hitverdächtige Filmmusik der ShermanBrüder brachte ihm eine Oscarund zwei Golden-Globe-Nominierungen ein. 2002 wurde der Film für das Londoner West End in ein märchenhaftes Bühnenmusical verwandelt, das dort dreieinhalb Jahre vor ausverkauftem Haus lief, bevor es den New Yorker Broadway eroberte. Dem Staatstheater am Gärtnerplatz ist es als erster deutschsprachiger Bühne gelungen, die begehrten Aufführungsrechte zu bekommen.


Baden-Baden: osterfestival I opeR Noch nie hat Sir Simon

Rattle eine Puccini-Oper dirigiert, umso spürbarer ist seine eigene Vorfreude auf die Premiere von Manon Lescaut. „Diese Oper war der Grund, warum sich Gustav Mahler in Puccini verliebte“, sagt der Maestro und verrät, dass er noch Orchestermaterial mit Mahlers Anmerkungen sichten konnte.

Eva-Maria Westbroek singt Puccinis Manon Lescaut

Auch für seine Berliner Philharmoniker gehört Puccinis Primadonnenoper nicht gerade zum Standardrepertoire. Dies gilt auch für den weiteren szenischen Höhepunkt der diesjährigen Osterfestspiele. Gemeinsam mit Peter Sellars hat Rattle zunächst Bachs Matthäuspassion mit riesigem Erfolg auf die Bühne gebracht, nun folgt mit der Johannespassion Teil 2 der mutigen Bach-Befragung. Konzerte mit Anne-Sophie Mutter oder Sol Gabetta machen das Festspielglück perfekt. Sa. 12.4., 18:00 uhr festspielhaus Baden-Baden Puccini: Manon Lescaut Simon Rattle (Leitung), Richard Eyre (Inszenierung), Eva-Maria Westbroek, Massimo Giordano. 16. & 21.4.

Salzburg: osterfestival II opeR Wer Christian Thiele-

mann in der Dresdner Heimstatt der Staatskapelle als Intendant zur Seite stehen wird, ist unklarer denn je. Sachsens Kunstministerin hat den mit klugen weltläufigen Ideen die Stärken des Hauses bündeln wollenden Serge Dorny kurzerhand herausgeschmissen, da sie feststellen musste, dass die vertraglich vereinbarten Kompetenzen der beiden Herren kaum kompatibel sind. In Dresden also ohne Konkurrenz kann Megamaestro Thielemann unbehelligt die Stärken seiner Wunderharfe hegen und pflegen und nun auch bei den Salzburger Osterfestspielen gehörig ausspielen. In der später nach Dresden wandernden

Arabella-Neuinszenierung muss sich der Dirigent nur mit Jungregisseurin Florentine Klepper streiten. Auf der Bühne stehen die Sängerstars Renée Fleming und Thomas Hampson.

züRIch

pIQue DAMe So. 6.4., 19:00 uhr opernhaus Der feinfühlige Regiepsychologe Robert Carsen inszeniert Tschaikowskys Meisterwerk WIeN

loheNGRIN

Sa. 12.4., 17:30 uhr Staatsoper Nach seinem Ausflug ins französische Fach kehrt Klaus Florian Vogt zu Wagner zurück und singt den Schwanenritter, seine Paradepartie. Zürichs Intendant Andreas Homoki inszeniert eSSeN

ARIoDANte Sa. 19.4., 19:00 uhr Aaltotheater Der britische Alte-MusikExperte Matthew Halls dirigiert, der junge Niederländer Jim Lucassen inszeniert Händel leveRKuSeN

INteRMezzI fr. 25.4., 19:30 uhr Bayer Kulturhaus Kleine Opern von Scarlatti und Pergolesi kulinarischpantomimisch verbunden – mit Star-Pantomime Milan Sladek KARlSRuhe

DIe MeISteRSINGeR voN NüRNBeRG So. 27.4., 17:00 uhr Großes haus Das junge wilde Regieduo Tobias Kratzer (Inszenierung) und Rainer Sellmaier (Ausstattung) wagt sich an Wagners komische Oper StuttGARt

Thielemann zaubert Strauss mit seiner Staatskapelle Sa. 12.4. (premiere), 18:00 uhr Großes festspielhaus Salzburg Strauss: Arabella. Christian Thielemann (Leitung), Florentine Klepper (Inszenierung) 21.4., 18:00 Uhr

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

ActuS tRAGIcuS Di. 29.4., 19:30 uhr opernhaus Sechs Kirchenkantaten von Bach hat Herbert Wernicke zu einem Theaterabend verbunden – Wiederaufnahme der Arbeit des verstorbenen Regiealtmeisters

April 2014 concerti   25


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Grafenegg Festival in der Kulturregion Wachau Die Wachau gilt als Gesamtkunstwerk für musik- und kulturbegeisterte Genießer. In dieser bezaubernden Region findet alljährlich das renommierte Grafenegg Festival statt. Zu den Höhepunkten zählen die Filarmonica della Scala di Milano, eine Matinee mit Rudolf Buchbinder und Nikolaj Znaider sowie die Wiener Philharmoniker. 5. – 8.9.2014 | ab 1.590 € 5 zeitreisen.zeit.de/grafenegg

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Stockholm – Klassik und Festglanz Zur Adventszeit ist Stockholm feierlich geschmückt, und die Weihnachtsmärkte sind gut besucht. In dieser festlichen Atmosphäre verleiht die königliche Familie den Nobelpreis. International gefeierte Klassikstars ehren bei einem Festkonzert zusammen mit einem exklusiven Publikum die Laureaten – und Sie sind mit dabei! 5. – 9.12.2014 | ab 1.960 € 5 zeitreisen.zeit.de/stockholm

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BErlin Das Berliner Musikleben im April

2 marina rebeka

Fotos: Janis Deinats, Klaus Rudolph, Christian Steiner, U-Theatre Taiwan

Die neue Violetta

8 Wolfgang E. Schmidt Cellist und Duellant

4 Frank Peter Zimmermann Surft auf der Welle

10 »lover«

Experiment beim Rundfunkchor

2_Porträt »Der Komponist kommt zuerst« Marina Rebeka gehört mit 33 schon zum internationalen Establishment der lyrischen Sopranistinnen 4_interview »neue Gedanken zum Klingen bringen« Der Geiger Frank Peter Zimmermann über den Reiz zeitgenössischer Werke und Spontaneität im Konzert 8_Porträt ein bayern-Fan in berlin Einst spielte Wolfgang Emanuel

Schmidt im Rundfunk-Sinfonieorchester – nun gastiert der 42-Jährige hier als Solist 10_regionale tipps So klingt berlin! Die wichtigsten Termine im April 16_ Klassikprogramm concerti 04.14 berlin 1


Porträt

»Der Komponist kommt zuerst« Marina Rebeka gehört mit 33 schon zum

internationalen Establishment der lyrischen Sopranistinnen – und stellt Musik über Eitelkeiten. Von Christian Schmidt

A

temlos nimmt Marina Rebeka das Telefon ab und ruft erst mal auf russisch ihre Familie zur Ruhe. „Ein Interview, schnell, ich hatte das ganz vergessen.“ Die

Erinnerung gilt ihren Eltern, die sich um ihr knapp dreijähriges Töchterchen kümmern, denn Ehemann Dmytro Popov ist als Tenor selbst sehr viel unterwegs. Dabei kommt es nur

zu selten vor, dass Marina Rebeka zu Hause in Riga anzutreffen ist. Denn die 33-jährige Sopranistin, die in ihrer Heimatstadt, später in Parma und Rom studierte, ist längst inter-

Foto: Janis Deinats

Mit dem Wettbewerbserfolg begann die große Karriere für Marina Rebeka: London, New York, Berlin

2 Berlin concerti 04.14


national unterwegs, singt an den allerersten Häusern in London, New York und an der Mailänder Scala. Violetta mit Leib und Seele – in La Traviata sang sie schon in zehn Inszenierungen

Ihre Karriere begann rasant, nachdem sie 2007 den Wettbewerb Neue Stimmen der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh gewann. Im gleichen Jahr suchte das Theater in Erfurt dringend eine Violetta, die Titelpartie in Verdis La Traviata. Der Beginn einer geradezu symbiotischen Beziehung. „Die Rolle ist niemals uninteressant, ich habe sie nun in ungefähr zehn verschiedenen Inszenierungen gesungen“, sinniert Rebeka. „Manche davon gefallen mir, manche weniger, aber ich vergesse nie den Kern des Charakters dieser liebenden Kurtisane, ich spiele das immer mit meiner ganzen Seele, ohne diese Identifikation kann man überhaupt nichts transportieren.“ Wahrscheinlich ist es diese Unbedingtheit, die Marina Rebekas Interpretationen so besonders machen. Die junge attraktive Frau, deren eindrucksvolle Augenfarbe zwischen wasserblau und eisgrau changiert, unterwirft sich gern ganz entschieden dem Notentext. „Das Wichtigste ist das, was geschrieben steht; ich studiere immer auch mit der Partitur, um zu wissen, welche Instrumente mich begleiten, das sagt mir, welche Empfindungen der Komponist hineingelegt hat.“ Geht diese persönliche „Werktreue“ zusammen mit dem modernen Regietheater, das sich oftmals über ein Stück hinwegsetzt? Marina Rebeka erinnert

sich noch mit Schrecken an mit der Zeit noch dunkler und Sebastian Baumgartens Don erdiger aufgeweitet hat, ohne Giovanni-Inszenierung in Zü- an Höhe zu verlieren. „Ich entrich: „Da habe ich gar nichts wickle mich mehr und mehr verstanden, nur die Augen ge- zum lyrischen Sopran, nach der schlossen und auf die Musik Geburt meines Kindes hat sich gehört. Ich habe dem Regisseur die Stimme gewandelt, und die auch gesagt, dass ich nur ma- mittlere und tiefere Lage hat chen kann, was ich selbst füh- mehr Klang.“ Bevor sich Marile. Sie können andererseits na Rebeka aber auf Wagnisse nicht den Vertrag brechen, nur wie eine Tosca einließe, müsse weil Ihnen die Regie nicht ge- sie vorher viel gemacht haben. fällt.“ Dabei zeigt sich die Re- „Vor allem Mozart ist immer gut, beka durchaus stichhaltigen der verlangt zwar eine ganz Regieideen gegenüber aufge- andere Technik, aber an seinen schlossen: „Funktionieren sie Partien schult sich die schlanke mit der Musik, können sie Führung, auch Leichtigkeit. Ich durchaus modern sein.“ Aber reife noch, auch persönlich.“ die beste Regie, meint die So- Welcher Nachwuchsstar würde pranistin, erlebe der Zuschau- mit so viel Bedacht so ehrfürcher ohnehin dann, wenn bei tig die großen Schinken meieiner Aufführung Musik und den? Es gibt nur wenige KolleRegie symbiotisch erlebt wer- gen, die der Versuchung des den können. Ihre Faustregel: schnellen Aufstiegs widerste„Die Ideen und Gefühle des hen können, weil sie sich noch Komponisten kommen zuerst. nicht für alles bereit fühlen, Die Regie muss das unterstüt- was man ihnen anbietet. zen, nicht stören.“ Bewusst gewählte Karriereschritte

Neben dem italienischen pflegt Rebeka vor allem das französische Repertoire, etwa Massenets Manon, die Léïla aus Bizets Perlenfischern oder Micaëla in Carmen. Charakterrollen des realistischen Repertoires sind ihr Metier, ob nun Femme fatale oder naive Träumerin. Gesangskaskaden um der Kunst willen haben da wenig Platz: „Im Belcanto fühle ich die Personnage nicht, die Musik muss mein Herz erreichen, um die Partie ehrlich und aufrichtig zum Leben erwecken zu können.“ Ein bisschen hat das wohl auch damit zu tun, dass sich ihre weiche, zurückhaltende, gar nicht auftrumpfende Stimme

opern-TIPP

Sa. 19.4., 19:30 Uhr & So. 27.4., 18:00 Uhr Deutsche Oper Verdi: La Traviata. Ivan Repušić (Leitung), Götz Friedrich (Regie), Marina Rebeka, Dmytro Popov, Markus Brück, Jana Kurucová u.a. online-Tipp

Mozart über alles: Auf ihrem Album präsentiert Marina Rebeka die unterschiedlichsten Charaktere Das Video sowie weitere Termine auf: www.concerti.de/rebeka CD-Tipp

Mozart: Arien aus Idomeneo, Le nozze di Figaro, Die Zauberflöte, Die Entführung aus dem Serail Marina Rebeka (Sopran) Royal Liverpool Philharmonic Orchestra Speranza Scappucci (Leitung) Warner Classics concerti 04.14 Berlin 3


Interview

»Neue Gedanken zum Klingen bringen« Der Geiger Frank Peter Zimmermann über den Reiz zeitgenössischer Werke, Kommunikation mit dem Orchester und Spontaneität im Konzert. Von Axel Brüggemann

Herr Zimmermann, Sie spielen mit Orchestern in aller Welt. Wie sehen Sie die deutsche Orchesterlandschaft?

Wir haben in Deutschland, dem Mutterland der Klassik, zum Glück eine unglaublich reiche Musik- und Orchesterkultur, die geprägt ist von ganz unterschiedlichen Geschichten und Hintergründen. Für mich ist das ein Beweis lebhafter Musikkultur und damit auch eine beruhigende Entwicklung in einem Land, in dem die Klassik immer einen Platz hatte – selbst nach dem Zweiten Weltkrieg, als das Land in Schutt und Asche lag, wurde musiziert. Was macht für Sie ein gutes Orchester aus?

Entscheidend ist die Spielfreude, eine Wachsamkeit und eine Intuition. Da unterscheiden 4 Berlin concerti 04.14

sich viele deutsche Orchester von denen in den USA: Dort gibt es Chicago oder Cleveland als Ausnahmeorchester – aber in guten europäischen Orchestern merkt man, dass es reicht, Blickkontakt mit den einzelnen Instrumentengruppen aufzunehmen, um sie zu inspirieren. Am besten zeigt sich das bei Bach oder bei Mozart.

Natürlich gibt es Werke, bei denen man über Grundkon­ stanten sprechen muss, etwa bei Alban Berg. Aber wenn man Beethoven oder Dvorˇák spielt, dann kann man sich auch treiben lassen, kann zuhören, reagieren und in einen musikalischen Dialog treten, der weitgehend ohne Worte auskommt.

»Der Solist ist kein Maestro, sondern Kollege«

Ich glaube, das ist eine Frage der Mentalität. Natürlich hat ein Dirigent wie Carlos Kleiber viel geredet, weil es in seiner Natur lag. Und es kommt auch auf das Orchester an: Manche mögen Geschichtenerzähler, andere signalisieren ziemlich schnell, dass sie hauptsächlich auf die Musik als Dialogform setzen.

Wie genau passiert das?

Wie ist das für einen Solisten – beeinflusst das Orchester, mit dem er spielt, auch seinen eigenen Klang?

Im Idealfall ist das Orchester die zweite Haut des Solisten. Und es kommt bei Orchestern, bei denen die Chemie mit dem Solisten stimmt, zu durchaus wundersamen und erstaunlichen Begegnungen, bei denen etwas Gemeinsames entsteht, ohne dass viele Worte darum gemacht werden müssen. Sie meinen, dass es nicht gut ist, wenn in Proben viel gere­ det wird?

Ist der Solist denn ebenso gestalterisch tätig wie ein Dirigent?

Der Solist hat auf jeden Fall den Vorteil, dass er in der Regel Kollege der Musiker und ihr Verbündeter ist. Er ist kein Maestro. Der Vorteil des Dirigenten besteht aber darin, dass er sich um seine Technik weniger Gedanken machen muss und damit freier ist, sowohl

Foto: Klaus Rudolph

A

uf den ersten Blick übersieht man ihn fast. Frank Peter Zimmermann ist nicht der Geiger, der sofort überall auffällt. Man ahnt nicht, dass er einer der profiliertesten Violinisten der Welt ist. Doch wenn man ihn einmal auf der Bühne erlebt hat, bleibt dieser Eindruck unvergessen.


zUr Person

Frank Peter Zimmermann wurde 1965 in Duisburg geboren und erlernte das Geigenspiel zunächst bei seiner Mutter. Er studierte in Essen und gab bereits mit 16 Jahren sein Debüt mit den berliner Philharmonikern. Neben Einspielungen der bedeutenden Violinkonzerte widmet er sich immer wieder auch Uraufführungen. Mit Antoine Tamestit und Christian Poltéra bildet er das trio Zimmermann.

concerti 04.14 berlin 5


Interview

das Orchester als auch den Solisten in andere Sphären zu bringen. Und wie sind Ihre konkreten Einflussmöglichkeiten während eines Konzerts?

Dann sind Sie also auch Psy­ cho­loge. Welche Tricks funk­ tionieren besonders gut, um 100 Menschen ohne Worte innerhalb von Sekunden mitzureißen?

Das soll ich Ihnen nun wirklich verraten? Ich bitte darum.

Ob Brahms oder Ligeti – Frank Peter Zimmermann geht musikalisch immer aufs Ganze

ist es wichtig, möglichst viele der innovativen Gedanken auch umzusetzen. Natürlich schreite ich ein, wenn etwas technisch unmöglich ist. Einen Doppelgriff kann man eben nicht auf einer, sondern nur auf zwei Saiten spielen. Aber in der Regel möchte ich selbst die komplexen und komplizierten Stücke möglichst originalgetreu interpretieren.

Das Einfachste ist es, zu stampfen – um zu signalisieren, dass man wirklich in der Musik ist und die anderen mitnehmen will. Das ist vielleicht ein plumpes, aber ein klares und wirk- Haben Sie dafür Beispiele? sames Zeichen. Natürlich kann In dem Violinkonzert von Matman auch die Tempi wechseln thias Pintscher muss man all – etwa nach einer Kadenz – und das, was man in den ersten acht dadurch andere Solo-Spieler Jahren des Geigenstudiums im Orchester herausfordern. mühsam gelernt hat, vergessen Das geht aber nur mit Spit- – es geht eher darum Geräusche zenorchestern. Und wenn es zu erzeugen statt Klänge zu klappt, entsteht eine Welle, die produzieren. Mir gefällt das. alle mitreißt. Und, ja, ich liebe Ganz anders, aber ebenso spandiese großen emotionalen, mu- nend, ist die jüngste Komposisikalischen Wellen! tion von Brett Dean, die sehr geigerisch gesetzt ist – kein Solche Wellen sind bei Wunder, denn Dean ist Bratmoderner Musik wahr­ schist. Im Ligeti-Konzert war scheinlich schwieriger zu ich der zweite Interpret – der erzeugen. Sie bekommen auch Kollege in der Uraufführung Violin­konzerte von hat vieles gestrichen, aber ich Gegenwarts­komponisten habe es als Herausforderung zugeschickt. Verändern Sie verstanden, so viel von Ligetis dann viel? Ideen wie möglich aus der UrIch denke, dass die Zusammen- Partitur in das Konzert zu retarbeit sich verändert hat. Mir ten. 6 Berlin concerti 04.14

Sie sind also Diener der Komponisten?

Ich möchte als Geiger, wenn möglich, die neuen Gedanken zum Klingen bringen, die ein Komponist aus unserer Zeit heraus geboren hat. Auch wenn das beim Publikum manchmal zunächst auf Widerstand stößt. Konzert-TIPP

Di. 8.4., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Frank-Peter Zimmermann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Christian Poltéra (Violoncello) Beethoven: Streichtrio Es-Dur op. 3, Webern: Satz für Streichtrio op. posth., Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 online-Tipp

Frank Peter Zimmermann spielt Brahms‘ Violinkonzert mit den Berliner Philharmonikern Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/zimmermann CD-Tipp

Brett Dean: Violinkonzert „The Lost Art of Letter Writing“ u.a. Frank Peter Zimmermann (Violine), Sydney Symphony, Jonathan Nott (Leitung) u.a. BIS

Foto: Klaus Rudolph

Man sollte sie nicht unterschätzen. Natürlich kann man das Orchester nach guten Proben in der Aufführung auch reizen. Und ich muss zugeben, dass mir das durchaus gefällt.


Der Liebestrank Gaetano Donizetti 25. [Premiere], 30. April; 3., 8., 10. Mai 2014 Musikalische Leitung: Roberto Rizzi Brignoli Inszenierung: Irina Brook Mit Heidi Stober, Dimitri Pittas, Nicola Alaimo u. a.

Stan Hema; Fotografie Š Heji Shin

Karten und Infos: 030-343 84 343 www.deutscheoperberlin.de


Porträt

Ein Bayern-Fan in Berlin Einst spielte Wolfgang Emanuel Schmidt im Rundfunk-Sinfonieorchester – nun gastiert der 42-Jährige als Solist mit Brittens Cello-Sinfonie bei seinen Ex-Kollegen. Von Christoph Forsthoff

Konzert-TIPPs

Do. 24.4. & Fr. 25.4., 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung), Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ Britten: Sinfonie op. 68, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“ Do. 5.6., 20:00 Uhr Neue Kammerspiele Klein­machnow & Fr. 6.6., 20:00 Uhr Heimathafen Neukölln Cello Duello. Jens Peter Maintz & Wolfgang Emanuel Schmidt (Violon­ cello). Werke von Barrière, Offenbach, Müller-Wieland, Paganini, Händel/Halvorsen, Morricone u.a. 8 Berlin concerti 04.14

ne Worte mit auf den Weg gegeben haben, doch im Falle des Buben aus dem Breisgau hat sich die Prophezeiung tatsächlich erfüllt: Nicht nur, dass Schmidt 1994 beim Internationalen Rostropowitsch-Wettbewerb unter dem Vorsitz seines Namensgebers gleich zwei Preise gewann, der Meister nahm den kleinen Jungen von einst später höchst selbst unter seine Fittiche. „Drei Jahre lang bin ich ihm nachgereist, und wir haben zusammen zahlreiche Werke erarbeitet.“ Kompromisslösung Cello

Dabei hatte der kleine Wolfgang eigentlich Kontrabass spielen wollen: Das riesige Instrument faszinierte den Erstonline-Tipp

Hardrock meets Cello: Wolfgang Emanuel Schmidt spielt die Uraufführung von Bollons „Hardrock solo“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/weschmidt CD-Tipp

Händel/Halvorsen: Passacaglia, Haydn: Duett in D, MüllerWieland: Sonate für 2 Celli, Offenbach: Duo E-Dur u.a. Jens Peter Maintz & Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello). Solo Musica

klässler – die Größe, das viele Holz, die tiefen Klänge … „Doch ich war damals für mein Alter eher klein – zu klein für den Kontrabass“, erzählt der 1,90-Meter-Mann lachend. „Also habe ich mich mit meinen Eltern auf das Cello geeinigt.“ Ein Kompromiss, den Schmidt indes nicht nur ob seines späteren Erfolgs nie bereuen sollte, hat er doch rasch die einzigartige Schönheit des Instruments erkannt: „Das Cello kommt der menschlichen Stimme sehr nah – man kann wunderschön auf ihm singen und sich dabei vom Bass-Fundament bis in die höchsten Lagen aufschwingen.“ Der Preise-Sammler

Und obendrein auf die höchsten Podeste: In seinen Anfangsjahren spielte der Badener nämlich so viele Wettbewerbe wie kaum ein anderer Kollege. „Ein wunderbares Mittel, um ein breites Repertoire zu lernen“ seien diese musikalischen Konkurrenzen gewesen – „und man kniet sich mehr in ein Werk hinein als sonst im Studienalltag“. Dass der leidenschaftliche Fußballer dabei anfangs nicht die Gunst der Jurys erringen konnte, stachelte ihn eher noch an: „,Beim nächsten Mal zeige ich es de-

Foto: Christian Steiner

M

stislav Rostropowitsch strich dem kleinen Jungen liebevoll über das Haar. „Du wirst mal ein großer Cellist werden“, prophezeite „Slawa“ in seinem liebevoll-väterlichen Ton, um dann dem Achtjährigen den Autogrammwunsch zu erfüllen. „Danach wollte ich mir nicht mehr den Kopf waschen“, erinnert sich Wolfgang Emanuel Schmidt lachend an seine erste Begegnung mit dem berühmten Musiker in Heilbronn. „Meine Eltern haben mir dann ein Haarbüschel abgeschnitten – das hat bis heute seinen Ehrenplatz in einem Fotoalbum.“ Nun mag der legendäre Cellist in seiner impulsiv-herzlichen Art manchem Kind solch schö-


Welch friedlicher Blick! Doch Vorsicht: Dieser Mann liebt den Zweikampf auf offener Bühne

nen aber‘, habe ich dann ge- allein, weil in diesem Jahrzehnt fener Bühne duellieren! Indes dacht“, erinnert sich Schmidt. hier drei seiner vier Kinder das ein Zweikampf ohne Tote – Ein sportlicher Ansatz, der ihm Licht der Welt erblickten. „Es „wir sind eng befreundet und 1992 beim Internationalen war eine wunderbare Gelegen- auch gegenseitig Patenonkel Wettbewerb „Pacem in terris“ heit, um Erfahrung zu sam- unserer Kinder“ – dafür mit ein in Bayreuth den ersten in einer meln und vor allem auch das wenig Klamauk, vor allem aber langen Reihe von Preisen be- Wissen, wie ein Orchester musikalisch auf ebenso origischerte. Angesichts der eige- funktioniert.“ Und so bestehen nellem wie hohen Niveau: „Celnen „Titel-Sammlung“ beant- viele Freundschaften aus jenen lo Duello“ heißt ihr Ensemble, wortet sich da die Frage nach Jahren bis heute, ist es eben das sie 1991 als Schüler von seinem Lieblings-Fußballclub nicht der floskelhafte Solisten- David Geringas als Spaß für ein fast von allein: „Ich bin ein Satz, wenn der 42-Jährige mit Konzert ersannen – und das Blick auf sein Gastspiel erklärt: sich dann nicht zuletzt ob der großer Fan des FC Bayern …“ Dass es den Wahl-Berliner den- „Es ist mir eine große Ehre und Originalität ihrer Bearbeitunnoch in die Hauptstadt ver- Freude, denn das Rundfunk- gen als bis heute andauernde schlagen hat, liegt am hiesigen Sinfonieorchester ist mir sehr Erfolgsgeschichte entpuppte. Rundfunk-Sinfonieorchester: ans Herz gewachsen.“ „Vor allem aber ist es das einziZehn Jahre lang teilte er sich ge Duell, das seit über zwei dort bis 2007 mit Michael San- Duell mit Bogen und Saiten Jahrzehnten keine Opfer nach derling die Stelle als erster Fast so wie der Kollege Jens sich zieht …“ Ihr LieblingsarSolo-Cellist. „Eine Zeit, die ich Peter Maintz – und das, ob- rangement stammt übrigens nicht missen möchte“, blickt gleich sich die beiden Cellisten von Ennio Morricone: „Spiel Schmidt zurück – und das nicht seit mehr als 20 Jahren auf of- mir das Lied vom Tod …“ concerti 04.14 berlin 9


So Klingt … Berlin. Die wichtigsten Termine im April ausgewählt von der concerti-Redaktion

Liebe und Erotik zwischen Kontinenten und Epochen Musiktheater Der Rundfunkchor Berlin und das

U-Theatre Taiwan heben Josts Lover aus der Taufe

D

er Berliner Komponist Christian Jost hat einen weiten Blick in seinen Werken: Er vertonte schon einen Weltraumflug, ließ sich von der ersten Mondlandung in­ spirieren und nahm einen Bergsteigerunfall in den Anden als Ausgangspunkt für die Innenschau in menschliche Gefühlswelten. Ferne Weiten und Extremsituationen bieten für Jost dabei nie nur Anlass für spektakuläre Oberflächenreize, son10 Berlin concerti 04.14

dern motivieren sensible und tiefgründige Introspektionen. Dialog zwischen Ost und West

Jetzt hat er sich des zerklüftesten aller Themenbereiche angenommen: der Liebe und der Erotik. Die schaut er sich aus globaler Perspektive an: In seiner neuen Choroper Lover hat er einen Dialog zwischen Ost und West geschaffen, bei dem Gedichte des US-amerikanischen Dichters E. E. Cummings

auf Liebeslyrik aus dem alten China treffen und europäisch geprägter Chorgesang auf Gong- und Trommelklänge aus der Zen-Tradition. Das aus Taiwan stammende U-Theatre setzt das Werk mit Elementen des Tai Chi und fernöstlicher Kampfkunst szenisch um. Klar, dass so eine Darbietung auch einen besonderen Theaterraum benötigt: die archaische Monumentalität des Kraftwerks Berlin, einem imposanten Zeugnis aus dem Industriezeitalter. Eckhard Weber Mi. 2.4., 20:00 Uhr Kraftwerk Berlin Christian Jost: Lover (UA) Christian Jost (Leitung), Ruo-Yu Liu (Regie), Chi-Chun Huang (Choreografie & Schlaginstrumente) Fr. 4.4. & Sa. 5.4., jeweils 20:00 Uhr

Fotos: U-Theatre Taiwan, Lisa-Marie Mazzucco, Rosa Frank

Im Kampf für die Liebe – und die Uraufführung: die Künstler des U-Theatre Taiwan


Frische Geigentöne und pianistische Klangvisionen Kammermusik Als Dreijährige

fing sie mit der Violine an, mit 17 Jahren veröffentlichte sie ihre Debüt-CD, die gleich für den Grammy nominiert wurde. Heute mit 21 hat Caroline Goulding bereits mit den führenden US-Orchestern gespielt. Exzellente Technik, die Fähigkeit zu enormer Ausdruckskraft und eine frische Herangehensweise machen ihr Spiel so berückend. Dies dürfte auch ihr Gastspiel in der Staatsbibliothek zeigen, wo sie Werke von Bach bis Carter vorstellt. Bei Schubert und Bartók gesellt sich ein Partner auf Augenhöhe an ihre Seite: der Pianist

Michael Brown, der bereits als „junger Klangvisionär“ gefeiEckhard Weber ert wird.

Strömungen zu folgen, hat der italienische Komponist Salvatore Sciarrino stets vermieden. Lieber entwickelte er seine ganz eigene Klangwelt voller Ober- und Mikrotöne, die ihn inzwischen zu einem der einflussreichsten zeitgenössischen Komponisten gemacht haben. Für den RIAS Kammerchor und das Münchener Kammerorchester hat er jetzt eine Auftragskomposition mit dem vielversprechenden Titel Die ungenaue Zeitmaschine (um das 19. Jahrhundert herum) verfasst. In der Besetzung für Chor und Streichorchester

NIKOLAI LUGANSKY Freitag, 16. Mai Franck • Prokofjew • Rachmaninow

FRANCESCO PIEMONTESI Montag, 19. Mai Mozart•Beethoven•Debussy•Schubert

Zielstrebig: Schon als Dreijährige spielte Caroline Goulding Geige Mi. 2.4., 18:30 Uhr Staatsbibliothek (Otto-Braun-Saal) Caroline Goulding (Violine), Michael Brown (Klavier). Bach: Sonate Nr. 3 E-Dur, Carter: Four Lauds, Schubert: Rondo h-Moll, Bartók: Sonate Nr. 1

In der Zeitmaschine mit dem RIAS Kammerchor Vokalmusik Den aktuellen

MAI 2014

kann Sciarrino dabei seinen besonderen Klangreichtum Klemens Hippel entfalten.

FREDDY KEMPF Mittwoch, 21. Mai Beethoven • Schumann • Mussorgski

ANGELA HEWITT Freitag, 23. Mai Bach • Beethoven • Liszt

ELISSO VIRSALADZE Sonntag, 25. Mai Mozart • Brahms • Haydn • Schumann

Konzerthaus KLEINER SAAL Kartenvorverkauf

030 84 71 45 38

berliner-klavierfestival.de Sciarrino? Nein, Schubert singt Christoph Prégardien in Berlin Di. 8.4., 20:00 Uhr Philharmonie (Kammermusiksaal) RIAS Kammerchor, Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung), Christoph Prégardien u.a. Werke von Sciarrino & Schubert

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON: Der HörgeräteAkustiker amplifon.de


Mit Bach und Tallis in den Ruhestand

Gemeinsam sind wir als Ensemble stärker

Vokalmusik Mit einem unge-

Kammermusik Wenn man

wöhnlichen und einem typischen Programm besucht das Hilliard Ensemble auf seiner Abschiedstournee Berlin: Die vier Briten singen als Solisten in Bachs Matthäuspassion sowie die Lamentionen eines ihrer Nationalkomponisten – des Renaissancemeisters Thomas Tallis. Kein anderes Vokal­ ensemble hat in den letzten Jahrzehnten unsere Vorstellung des idealen a-cappellaKlangs so geprägt wie dieses. Und so traurig es ist, dass sie uns künftig nicht mehr mit ihrer einzigartigen Kunst unterhalten werden: Sie haben

sich in den 40 Jahren ihrer Zusammenarbeit den Ruhestand verdient! Klemens Hippel

noch eine deutsche Version für die Böhm‘sche Theatertruppe Christoph Forsthoff schuf.

nicht mehr weiter weiß, gründet man ’nen Arbeitskreis … mögen böse Zungen anmerken angesichts des Projekts Ensemble-Gesellschaft, zu dem sich 2013 sechs freie Ensembles zusammengeschlossen haben. Denn freies Künstlertum ist stets ein Kampf ums Überleben, von dem nicht nur das Ensemble Resonanz manche Geschichte erzählen könnte. Doch ihnen wie den Musikern von ascolta, dem Neuen Ensemble, dem ensemble mosaik, El Perro Andaluz und dem ensemble recherche geht es in dieser Gesellschaft nicht allein um den Austausch von Strategien, sondern vor allem um die Entwicklung neuer Programme – an diesem Wochenende zu den Themen Freiheit, Harmonie, Lebenstraum, Forschung, Liebe und Heimat. Die in den Pausen auch mit den Musikern diskutiert werden können. Ganz ohne ArbeitsChristoph Forsthoff kreise.

Ein Schüler der »Hanns Eisler«: Dirigent Clemens Flick

Die jungen Wilden der freien Szene: Ensemble Resonanz

Sa. 26.4. (Premiere), 19:00 Uhr HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Mozart: La finta giardiniera. Clemens Flick (Leitung), Nino Sandow (Regie). Mo. 28.4., Mi. 30.4., Fr. 2.5. & Mo. 5.5., jeweils 19:00 Uhr, So. 4.5., 16:00 Uhr

Sa. 26.4., 18:00 Uhr & So. 27.4., 12:01 Uhr Akademie der Künste Hanseatenweg (Studio) ensemble recherche, Ensemble Resonanz, Das Neue Ensemble, ascolta, ensemble mosaik, El Perro Andaluz

Einzigartig bis zum Abschied: das britische Hilliard Ensemble Fr. 11.4. & Sa. 12.4., 18:00 Uhr, So. 13.4., 20:00 Uhr Berliner Dom Hilliard Ensemble, Dombarockorchester, Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung). Bach: Matthäuspassion; Tallis: Lamentationes

Beziehungs-Ringelreihen um eine Gärtnerin aus Liebe Oper Mozarts Opernschaffen

zu rühmen, erinnert gemeinhin an die nach Athen zu tragenden Eulen. Und doch gibt es selten zu hörende Werke, die eine Entdeckung wert sind wie La finta giardiniera: ein Frühwerk, das Mozarts Weg von der Opera buffa zum Singspiel zeigt. Mag die Handlung auch kaum von Logik berührt sein und der Beziehungs-Ringelreihen noch heftiger zur Sache gehen als in der Così, so fasziniert doch die Vielfalt musikalischer Farben. Kompositorisch fürwahr eine „Gärtnerin aus Liebe“ dieses Werk des 18-Jährigen, der 1780 gleich 12 Berlin concerti 04.14

Fotos: Marco Borggreve/ECM Records, Per Rydberg, Tobias Schult, Heinstein

Regionale Tipps


Auf den Spuren musikalischer Revolutionen crossover Das Radialsystem reißt die Grenzen

zwischen Alter Musik, Jazz und Folk ein

W

ie revolutionär das 17. und 18. Jahrhundert musikalisch waren, das lässt sich bei dem diesjährigen „Zeitfenster“ bestaunen, der 7. Biennale Alter Musik. Doch sind dies Revolutionen gewesen, die heute, wenn überhaupt, auf ganz andere Art stattfinden würden? Dazu kann man sich bei „On the Border“ eine Meinung bilden, einem Nebenschauplatz der „Zeitfenster“ im Radialsystem. Dort werden Grenzgänge zwischen Alter Musik, Elek­tronik, Folk und

Jazz erprobt. In dem Konzertmarathon wächst vieles zusammen, was zeitlich und räumlich weit entfernt scheint: Von der Folk- und Barockvirtuosin Lisa Rydberg kann man Bachinterpretationen hören, die von schwedischer Volksmusik inspiriert sind. Kompositionen von Claudio Monteverdi und Barbara Strozzi werden mit Klängen aus Naturaufnahmen verbunden. Eine Verdichtung von Musik- und Klanggeschichte, die so noch nie zu hören war. Matthias Nöther

Schwedisches Flair: Lisa Rydberg spielt Fiddle Do. 3.4., 19:00 Uhr Radialsystem V Zeitfenster 2014: On the Border. Catherine Aglibut (Barockvioline), Burak Özdemir (Fagott & Live-Elektronik), Christian Gerber (Bandoneon), Lisa Rydberg (Fiddle) u.a.

Abschiedskonzert Do 20.00 Uhr Karten erhalten Sie am Konzertort, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter Hotline 01805 - 969 0000* (Mo - Fr 9 - 20 | Sa 10 - 16 Uhr). Einzelkartenermäßigung von 8,– Euro für Schüler, Studenten und Auszubildende. *(0,14 EUR/Min. aus dt. Festnetz; max. 0,42 EUR/Min. aus dt. Mobilfunknetz)

www.cpebach-berlin.de

Dirigent

1.5.2014 Konzerthaus | Großer Saal

Hartmut Haenchen Wolfgang Amadeus Mozart Die letzten drei Sinfonien • Es-Dur KV 543 • g-Moll (2. Fassung) KV 550 • C-Dur »Jupiter« KV 551 concerti 04.14 Berlin 13


Regionale Tipps

Sing-Akademie mit Passionen von C. P. E. Bach

Eine lange Nacht der Avantgarde mit Lis(z)t

alte musik Carl Philipp Ema-

Orchestermusik Liszt: Oft

Sorgt für Neuentdeckungen: Sing-Akademie zu Berlin Fr. 18.4., 10:30 Uhr Sophienkirche, 14:00 Uhr Matthäuskirche, 17:00 Uhr Pauluskirche, 21:00 Gethsemanekirche C. P. E. Bach: Lukas-, Johannes-, Matthäus- & Markus-Passion. Sing-Akademie zu Berlin u.a. 14 Berlin concerti 04.14

verkannt, hat Martin Haselböck schon als Twen dessen Orgelwerke ausgegraben und eingespielt. Und Recht behalten mit seiner Prophezeiung, da werde „noch einiges an Entdeckungen kommen“. Grund genug, dass der 59-jährige Experte für historische Aufführungspraxis nun in der eigentlich Carl Philipp Emanuel Bach und seinen Berliner Zeitgenossen gewidmeten „Langen Nacht der Avantgarde“ einen Exkurs zu Liszt unternimmt. Für die Klavierwerke holt sich Haselböck dabei einen Landsmann des Komponisten an

seine Seite: Dezso´´ Ránki, einen der besten ungarischen Pianisten. Christoph Forsthoff

Im Dienst an seinem verkannten Landsmann: Dezső Ránki Sa. 5.4., 19:00 Uhr Konzerthaus (Alle Säle) Lange Nacht der Berliner Avantgarde Konzerthausorchester Berlin, Dezső Ránki (Klavier), Martin Haselböck (Leitung), Hille Perl, Lee Santana u.a.

Eine schrecklich musikalische Familie Orchestermusik Wenn Familien miteinander musizieren, wirkt das oft bieder(meierlich). Nicht so bei der deutsch-persischen Arztfamilie David Afkhams: Ob es daran liegt, dass sein Vater – wie Zubin Mehta – in der Glaubensgemeinschaft der Parsen in Bombay aufwuchs und italienische Opern genauso mag wie indische (Bollywood-!)Musik? Auch seine deutsche Mutter, eine Sängerin, schätzt das Kunstlied ebenso wie das Chanson, während Bruder Micha bei den Berliner Philharmonikern geigt. David aber griff zum Taktstock und hat

mit seinen 30 Jahren schon fast alle großen Orchester dirigiert. Teresa Pieschacón Raphael

Früh geübt: Schon mit 15 begann Afkham sein Dirigierstudium Do. 10.4., 20:00 Uhr Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Leonidas Kavakos (Violine), David Afkham (Leitung). Brahms: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15, Webern: Sechs Stücke

Fotos: Andrea Felvégi, Felix Broede, Matthias Heyde

nuel Bach hat Geburtstag, und die Sing-Akademie zu Berlin feiert ihn. Das legendäre Archiv der Akademie enthält viele Werke, die den Komponisten von neuer Seite zeigen. Erst seit 2001 weiß man von dieser Musik, als das verloren geglaubte Archiv nach Berlin zurückkehrte. Am Karfreitag des Bach-Jubiläumsjahrs bietet sich nun die Gelegenheit, gleich vier von Bachs völlig unbekannten Passionsmusiken zu hören. Die Sing-Akademie präsentiert gemeinsam mit dem Staats- und Domchor sowie der Lautten Compagney vier verschiedene Vertonungen, die Bach als städtischer Musikdirektor in Hamburg schrieb. Die Besucher können per Bus-Shuttle den Musikern von Kirche zu Kirche folgen – und Zeuge werden, auf wie vielfältige und neue Art C. P. E. Bach das PassionsSchaffen seines Vaters fortMatthias Nöther führte.


f e s t w o C H e n d e r a u to s ta dt I n w o l f s b u r g 2 2 . a P r I l ― 0 1 . J u n I 2 0 14

lesungen & sCHausPIel

konzerte Beady Belle · nathan Haines Baptiste trotignon trio · Yilian Cañizares Gregory Porter · terri Lyne Carrington diana Krall Jochen distelmeyer · Cibelle · sizarr the majority says Annelien van wauwe & Lucas Blondeel trio con Brio Copenhagen · Kit Armstrong Céline moinet & movimentos ensemble scharoun ensemble & mojca erdmann Benedict Kloeckner & José Gallardo daniel Beilschmidt & Pina Bettina Rücker Weitere

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Programm Das Klassikprogramm für Berlin im April

1.4. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) LunchKonzert 14:00 Konzerthaus EspressoKonzert. Nexus Baroque 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) 2x hören - Spezial. Daniel Sepec (Violine), Folkert Uhde (Moderation). Biber: Passacaglia g-Moll, J. S. Bach: Chaconne aus der Partita d-Moll

20:30 Piano Salon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Byol Kang & Martin Funda (Violine), Luke Turrell (Viola), Wassily Gerassimez (Violoncello), Nicolai Gerassimez (Klavier). Schostakowitsch & Brahms: Klavierquintette Musiktheater

19:30 Komische Oper Gluck: Iphigenie auf Tauris. Konrad Junghänel (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Musik in Kirchen

20:00 Philharmonie Jonas Kaufmann (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier). Schubert: Winterreise D 911

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Sam Baker (Orgel)

20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik

16:00 Königin Elisabeth Herzberge Khs Orgelmusik

Kinder & Jugend

11:00 JugendKultur Zentrum Pumpe Prokofjew: Peter und der Wolf. Kammerorchester Unter den Linden 11:00 Komische Oper April, April! Orchester der Komischen Oper Berlin, Carlos Spierer (Leitung). Mozart: Auszüge aus „Ein musikalischer Spaß“ KV 522, Schtschedrin: Konzert Nr. 1

2.4. Mittwoch Konzert

12:30 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Slow listening. Rodolfo Leone (Klavier), Clemens Goldberg (Modera­ tion). Ravel: Gaspard de la nuit

A m L u s t g a rt e n 10178 Berlin w w w. b e r l i n e r d o m . d e

20. März bis 15. April

Bach: Johannespassion

Berliner Symphoniker, Ernst Senff Chor u. v. m. Inszenierung und musikalische Leitung: Christoph Hagel Choreographie: Martin Buczko · 26,– bis 59,– €

11. und 12. April, 18 Uhr

Bach: Matthäuspassion

Hilliard-Ensemble Dombarockorchester · Berliner Domkantorei Leitung: Domkantor Tobias Brommann · 6,– bis 28,– €

Sonntag, 13. April, 20 Uhr

Hilliard Ensemble Thomas Tallis: Lamentationes 16,– / erm. 10,– €

16 Berlin concerti 04.14

Freitag, 18. April, 18 Uhr

Karfreitag mit Bach!

Orgelwerke von Johann Sebastian Bach Domorganist Andreas Sieling · 10,– / erm. 6,– €

Sonntag, 20. April, 20 Uhr

Carl Philipp Emanuel Bach

»Auferstehung und Himmelfahrt Jesu«

Collegium Vocale · Berlin Sinfonietta Leitung: Stefan Rauh · 4,– bis 25,– €

Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


Katharina Thalbach spricht: Peter und der Wolf

2

4 1 0 Familie. Wie nirgends! 19. Juli 15 Uhr

09. August 12 Uhr 24. August 14 Uhr

· · ·

Tölzer Knabenchor Peter und der Wolf Musikfest

Karten und weitere Termine

0 3334 81 84 72 www.choriner-musiksommer.de Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.14 Berlin 17


Klassikprogramm

14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Sebastian Küchler-Blessing (Orgel), Benno Schachtner (Altus) 18:30 Staatsbibliothek (Otto-BraunSaal) Caroline Goulding (Violine), Michael Brown (Klavier). Bach: Sonate Nr. 3 E-Dur, Carter: Four lauds, Schubert: Rondo brilliant h-Moll D 895, Bartók: Sonate Nr. 1 20:00 Philharmonie Mischa Maisky (Violoncello), Orchester des BolschoiTheaters Moskau, Alan Buribayer (Leitung). Respighi: Adagio con variazioni, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 3 20:00 Rotes Rathaus Axel Wilczok & Andreas Jentzsch (Violine), Julia Deyneka & Holger Espig (Viola), Sennu Laine & Taneli Turunen (Violoncello). Brahms: Streichsextette B-Dur & G-Dur, Strauss: Streichsextett aus „Capriccio“

20:30 Piano Salon Christophori Der Olymp des Klavierspiels. David Greilsammer (Klavier). Werke von Scarlatti & Cage

Musik in Kirchen

Musiktheater

18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Pachelbel: Fantasia g-Moll, J. S. Bach: Passionschoräle aus dem „Orgelbüchlein“ BWV 618-624 & Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Dr. Florian Wilkes (Orgel). Reubke: Der 94. Psalm

17:00 Deutsche Oper Berlioz: Die Trojaner. Paul Daniel (Leitung), David Pountney (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Dittrich: Die Verwandlung/Die Blinden. Thomas Goerge (Regie), Diego Martín Etxebarria (Leitung) 20:00 Kraftwerk Jost: Lover. Rundfunkchor Berlin, Ruo-Yu Liu (Regie), Christian Jost (Leitung) Tanztheater

20:00 ufaFabrik Wir sind das Wir Virtual Suicide. Pierre Caesar (Regie)

Musik zum Frühjahr in Glienicke

Kinder & Jugend

10:30 FEZ (Astrid-Lindgren-Bühne) Frühlingskitzel. TheaterFusion 10:30 Gemeinschaftshaus Gropiusstadt Das Zauberflötchen. Andreas Peer Kähler (Klavier) 11:00 Komische Oper Akyol: Ali Baba und die 40 Räuber. Kristiina Poska (Leitung)

Fr. 18.4.14 (Karfreitag), 16 Uhr Sa. 19.4.14 (Ostersamstag), 16 Uhr

Susanne Herzog Violine Alexander Malter Klavier

Sa. 29.3.14 & So. 30.3.14, 16 Uhr

Christoph Streuli Violine Luisa Splett Klavier

Werke für Violine und Klavier von J. S. Bach, Schubert, Beethoven & Brahms

Mozart: Sonate G-Dur KV 301, Janáˇcek: Violinsonate, Grieg: Sonate Nr. 3 c-Moll

So. 20.4.14 (Ostersonntag), 16 Uhr Mo. 21.4.14 (Ostermontag), 16 Uhr

Sa. 12.4.14 & So. 13.4.14, 16 Uhr

Alexander Malter Klavier

Quintetto Piano e Forte

(Violine: Rainer Johannes Kimstedt & Julia Prigge, Viola: Regine Pfleiderer, Violoncello: Gabriella Strümpel, Klavier: Tomoko Takahashi)

Schostakowitsch & Dvoˇrák: Klavierquintette

Klavierwerke von Haydn, Liszt, Rachmaninow u.a. © privat

Konzerte im Schloss Glienicke

Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 18,- (erm. 15,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55

3.4.14

17.4.14 Donnerstag 20 Uhr, Philharmonie

Lucia Aliberti

Johann Sebastian Bach

Donnerstag, 20 Uhr Philharmonie

Ausgewählte Opernarien von Verdi, Puccini u.a. Nordwestdeutsche Philharmonie Brian Schembri LEITUNG

Matthäus Passion Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg LEITUNG

S. Herzog & A. Malter

2.5.14

Freitag, 20 Uhr Philharmonie

Rolando Villazón Kammerorchester Basel Arien von Mozart

0800 - 633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen 18 Berlin concerti 04.14

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


3.4. Donnerstag Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

Konzert

19:00 Radialsystem V zeitfenster – VII. Biennale Alter Musik. Werke von J. Chr. Bach, Buxtehude, Puntin, Allegri, Fischer, J. S. Bach, Rydberg u.a. 19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Nathalia Ehwald (Klavier) 20:00 Philharmonie Galaabend. Lucia Aliberti (Sopran) Musiktheater

19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Kristiina Poska (Leitung) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Le nozze di Figaro. Christopher Moulds (Leitung)

Mittwoch, 2. April 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

MISCHA MAISKY

Violoncello

ORCHESTER DES BOLSCHOI-THEATERS MOSKAU · ALAN BURIBAYEV Dir. Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 op. 33 · Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 3 op. 29 „Polnische“ Mittwoch, 9. April 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

GRIGORY SOKOLOV

Klavier

Chopin: Klaviersonate Nr. 3 h-Moll op. 58 und Mazurken

Änderungen vorbehalten

14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Vanda Albota (Hammerklavier & Cembalo), Charles Mignot (Hammerklavier). Werke von C. P. E. Bach

Montag, 14. April 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

BERLIN OPERA CHAMBER ORCHESTRA MARTIN BAEZA-RUBIO Dirigent · JACQUELYN WAGNER Sopran

14

i 20 MaJosé 14.von Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz (Bearbeitung MUTTER Peris Lacasa) ANNE-SOPHIE

030 / 826 47 27

KARTEN: www.musikadler.de PHILHARMONIE UND VORVERKAUFSSTELLEN

20:00 Neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste 20:15 Berliner Dom Bach: JohannesPassion. Christoph Hagel (Leitung), Berliner Symphoniker Tanztheater

19:30 Deutsche Oper The Nights – nach ‚1001 Nacht‘. Staatsballett Berlin, Angelin Preljocaj (Choreographie) 20:00 ufaFabrik Wir sind das Wir Virtual Suicide. Pierre Caesar (Regie) Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Michael Utz (Orgel). Werke von J. S. Bach, Grigny, Clérambault u.a.

BACH JOHANNES PASSION Christoph Hagel Ernst Senff Chor Berliner Symphoniker

20.3. - 15.4.14

Kinder & Jugend

10:30 FEZ (Astrid-Lindgren-Bühne) Frühlingskitzel. TheaterFusion Sonstiges

13:30 & 16:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Senioren Tannhäuser. Rose Bartmer (Leitung)

4.4. Freitag Konzert

14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Sayako Kusaka & Johannes Jahnel (Violine), Amalia Arnoldt (Viola), Felix Nickel (Violoncello) 20:00 Heimathafen Neukölln Atos Trio, Shirley Brill (Klarinette). Weprik: Drei Volkstänze op 13b, Vasks: Episodi e Canto perpetuo, Messiaen: Quatuor pour la Fin du Temps Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Eine große szenische Aufführung mit Sängern, Tänzern, Chor und Orchester

TICKETHOTLINE

01805 3953

(Festnetzpreis 14 ct/min; Mobilfunkpreis max. 42 ct/min)

W W W. J O H A N N E S PA SS I O N - I M - D O M . D E concerti 04.14 Berlin 19


Klassikprogramm

20:00 Kammermusiksaal Rafał Blechacz (Klavier). Bach: Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825, Mozart: Neun Variationen über „Lison dormait“ C-Dur KV 264, Debussy: Suite, Chopin: Mazurken op. 17 & Polonaise AsDur op. 53, Szymanowski: Klaviersonate Nr. 1 c-Moll op. 8 20:00 Konzerthaus zeitfenster – VII. Biennale Alter Musik. Jordi Savall (Leitung). Werke von Couperin, Marais, Rameau, Telemann & C. P. E. Bach 20:00 Schwartzsche Villa Berlin Prisma Ensemble. Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Piazzolla: Cuatro Estaciones Porteñas (Auszüge), Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20 20:00 UdK (Alte TU Mensa) Hyytiäinen: Aikainen. Varjo Ensemble Musiktheater

19:00 Deutsche Oper Mozart: Don Giovanni. Friedemann Layer (Leitung), Roland Schwab (Regie)

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Dittrich: Die Verwandlung/Die Blinden. Thomas Goerge (Regie) 20:15 Berliner Dom Bach: JohannesPassion. Christoph Hagel (Leitung), Martin Buczko (Choreographie), Berliner Symphoniker & Symphoniechor 20:00 Kraftwerk Jost: Lover. Rundfunkchor Berlin, Ruo-Yu Liu (Regie), Christian Jost (Leitung) Tanztheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Ratmansky: Namouna/Welch: Clear. Staatsballett Berlin, Alexei Ratmansky & Stanton Welch (Choreographie) 20:00 ufaFabrik Wir sind das Wir Virtual Suicide. Pierre Caesar (Regie) Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

19:30 Komische Oper Händel: Xerxes. Konrad Junghänel (Leitung)

17:00 Nikolaikirche Dirk Klawuhn (Bariton), Thomas Müller (Orgel). Werke von Bingen, Dvořák, Rheinberger, Reger u.a.

20:00 Neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste. Hans-Peter Kirchberg/Tobias Bartholmeß (Leitung)

20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg NachtKlänge 76

19:30 Museum Spandovia Sacra Spandau Sonja Walter (Sopran)

20:00 Emmauskirche Kreuzberg Reinhard: Markus-Passion, Schnittke: Requiem. Vera Kähler (Sopran), Katharina Thomas (Alt), Laurin Oppermann (Tenor), Philipp Mayer (Bass), Ölberg-Chor, Kammerensemble, Ingo Schulz (Leitung) Kinder & Jugend

10:00 Puppentheater Berlin Die drei Winterreisen und der Frühling Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Spezial Bühnenbild Umland

19:00 Schlosstheater Rheinsberg Glanzlichter der Oper. Studierende der Hochschulen Łódź & Warschau 19:30 Brandenburger Theater Brandenburger Symphoniker, Pavel Baleff (Leitung). Smetana: Tänze aus „Die verkaufte Braut“, Martinů: Comedia dell‘arte, Dvořák : Sinfonie Nr. 5

5.4. Samstag Konzert

16:00 Schloss Glienicke Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Katharina Glös & Simon Borutzki (Blockflöte) u.a.

100 95 75

25 5 0

20 Berlin concerti 04.14 Anzeige_124x88_RZ

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


KONZERTE IM APRIL Sa 05.04. | So 06.04. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Brahms ›Ungarische Tänze‹ Brahms ›Vier ernste Gesänge‹, bearb. für Mezzosopran und Orchester Mahler ›Das Lied von der Erde‹ KENT NAGANO Ann Hallenberg Mezzosopran Christian Elsner Tenor

Do 10.04. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Webern Sechs Stücke für Orchester Brahms Violinkonzert Schostakowitsch Symphonie Nr. 15 DAVID AFKHAM Leonidas Kavakos Violine

Fr 11.04. | 22 Uhr Sammlung Scharf-Gerstenberg ausverkauft

›Notturno‹ – Nächtliches Kammerkonzert in Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz

So 13.04. ab 10.30 Uhr

Ostersa 19.04. Ostermo 21.04. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Kulturradio-Kinderkonzert ›Das Cello rockt‹ Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Prokofjew Symphonie Nr. 5 TUGAN SOKHIEV Lars Vogt Klavier

WEITERE INFORMATIONEN, ABONNEMENTS UND K ARTEN Kartenpreise Philharmonie je nach Konzert von 15 bis 59 € Tel 030. 20 29 87 11 | tickets@dso-berlin.de | dso-berlin.de Einführungen zu den Symphoniekonzerten mit Habakuk Traber. Am 15. April erscheint die neue Konzertvorschau für die Saison 2014 |2015. Bestellen Sie sich diese kostenfrei mit einer E-Mail an: marketing@dso-berlin.de

Fotograf Frank Eidel

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.14 Berlin 21


KlassIKProgramm

Samstag | 05.04.2014 | 20 Uhr | Philharmonie/KMS

KlassiK Gala Vivaldi – Der Sommer, Vivaldi – Sinfonia „Al santo selpocro“ RV 169 J. S. Bach – Doppelkonzert für 2 Violinen und Orchester d-Moll BWV 1043 Mozart – Salzburger Sinfonie Nr. 3 KV 138, Grieg – Aus Holbergs Zeit Schubert – Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ (2. Satz), Tschaikowsky – Andante cantabile

Festival Orchestra Berlin Dirigent: Stefan Bevier ticKEtHotlinE: 030/8822979 24 stundEnsERVicE: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

18:00 Schloss britz (Kulturstall) Erklingen im Frühling die Geigen. Alenka Genzel (Sopran), Frank Matthias (Bariton), Ensemble Esprit Berlin. Werke von Strauß, Lehár u.a. 19:00 Konzerthaus Lange Nacht der Berliner Avantgarde. Konzerthausorchester Berlin, Martin Haselböck (Orgel & Leitung). Werke von Liszt, C. P. E. Bach, J. S. Bach, Abel & Graun 20:00 Kammermusiksaal Klassik Gala. Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Werke von Vivaldi, Bach, Mozart, Grieg, Schubert & Tschaikowsky 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Ann Hallenberg (Mezzosopran), Christian Elsner (Tenor), Kent Nagano (Leitung). Brahms: Ungarische Tänze & Vier ernste Gesänge, Mahler: Das Lied von der Erde Weitere Infos siehe Tipp 20:00 UdK (alte tU Mensa) Hyytiäinen: Aikainen. Varjo Ensemble 20:30 Piano Salon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Konstanze Gutzeit (Violoncello), Daniel Heide (Klavier). Werke von Brahms, Kabalewski, Pohadka MUSiKtheater

17:00 Deutsche Oper Wagner: Parsifal. Axel Kober (Leitung)

20:00 Kraftwerk Jost: Lover. Rundfunkchor Berlin, Ruo-Yu Liu (Regie), Christian Jost (Leitung) 20:15 berliner Dom Bach: JohannesPassion. Christoph Hagel (Leitung), Martin Buczko (Choreographie), Berliner Symphoniker & Symphoniechor tanZtheater

19:30 Staatsoper im Schiller theater Ratmansky: Namouna/Welch: Clear. Staatsballett Berlin, Alexei Ratmansky & Stanton Welch (Choreographie) 20:00 ufaFabrik Wir sind das Wir Virtual Suicide. Pierre Caesar (Regie) MUSiK in KirChen

12:00 Kirche am hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 17:00 ev. Pfarrkirche Weißensee Bach: Johannes-Passion. Uta Krause (Sopran), Mechthild Sauer (Alt), Heie Erchinger (Tenor), Kantorei der Pfarrkirche Berlin-Weißensee, Thomas Lanz (Leitung) 17:00 Glaubenskirche tempelhof Mozart: Requiem. Nina von Möllendorff (Sopran), Susanne Kreusch (Alt), Peter Maus (Tenor), Dirk Aleschus (Bass), Kantorei Alt-Tempelhof, Vogtland-Philharmonie, Wolfgang Wedel (Leitung)

20:00 neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste

18:00 auenkirche Wilmersdorf Dvořák: Stabat Mater. Anita Bader (Sopran), Waltraut Heinrich (Alt), Daniel Magdal (Tenor), Martin-Jan Nijhof (Bass), Kantorei der Auenkirche, Dietrich v. Amsberg (Leitung)

20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Dittrich: Die Verwandlung/Die Blinden

18:00 berliner Dom Domvesper. Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach & Liszt

19:30 Komische Oper Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Nicholas Milton (Leitung), Thilo Reinhardt (Regie)

22 berlin concerti 04.14

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Silvia Treuer (Orgel). Werke von Bach, Gade, KargElert 18:00 Kirche am hohenzollernplatz Wilmersdorf Nox. ensemberlino vocale, Matthias Stoffels (Leitung). Werke von Reger, Berger, Whitacre & Leeuw 18:00 St. nikolai-Kirche Spandau Haydn: Stabat Mater dolorosa. Stephanie Petitlaurent (Sopran), Ulrike Bartsch (Alt), Jan Remmers (Tenor), Philipp Kaven (Bass), Kantorei St. Nikolai, capella vitalis berlin, Bernhard Kruse (Leitung). J. S. Bach: Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem BWV 159 19:00 nathanaelkirche Schöneberg Scharwieß: Jesus Oratorium 1 und 8. Philippus-Nathanael Kantorei und Kammerorchester, Maria Scharwieß (Leitung) 20:00 emmauskirche Kreuzberg Keiser: Markus-Passion. Vera Kähler (Sopran), Katharina Thomas (Alt), Laurin Oppermann (Tenor), Philipp Mayer (Bass), Ölberg-Chor, Kammerensemble, Ingo Schulz (Leitung). Schnittke: Requiem 20:00 heilandskirche tiergarten Moabiter Motettenchor. Reinhard Eggers (Leitung, Orgel). Lechner: Historia der Passion und Leidens unsers einigen Erlösers und Seligmachers Jesu Christi, u.a. KinDer & JUGenD

11:00 atZe Musiktheater Wagner: Der „Ring“ in 100 Minuten. RundfunkSinfonieorchester Berlin 15:00 FeZ (astrid-Lindgren-bühne) Frühlingskitzel. TheaterFusion

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5.4. SAMSTAG

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Ann Hallenberg (Mezzosopran), Christian Elsner (Tenor), Kent Nagano (Leitung). Brahms: Ungarische Tänze & Vier ernste Gesänge, Mahler: Das Lied von der Erde Ihre große Liebe gilt der Barockmusik – und das nicht zuletzt, weil „ich hier sieben Arien pro Abend singen kann“, wie Mezzo Ann Hallenberg schon früh erkannte.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Artefact Artists Management

BEViER MusiKVERlaG GmbH und stEfan BEViER präsentieren


RundfunkSinfonieorchester Berlin

Heiko Mathias Förster

Rafael Frühbeck de Burgos

Wolfgang Emanuel Schmidt

Sa | 5. April 14 | 11.00 So | 6. April 14 | 11.00

Sa | 12. April 14 | 20.00 Philharmonie Berlin

Do | 24. April 14 | 20.00 Fr | 25. April 14 | 20.00

RAFAEL FRÜHBECK DE BURGOS Pepe Romero | Gitarre Ye-Eun Choi | Violine

MAREK JANOWSKI Wolfgang Emanuel Schmidt | Violoncello

Atze Musiktheater Familienkonzerte Heiko Mathias Förster | Dirigent und musikalische Fassung Jasmin Solfaghari | Text, Regie und Ausstattung Gesangssolisten und ein Erzähler Der „Ring“ in 100 Minuten Richard Wagner | „Der Ring des Nibelungen“ – Große Oper für kleine Leute Präsentiert von len ab Empfohhren 11 Ja

Maurice Ravel „Alborada del gracioso“ (Morgenlied des Narren) für Orchester Lorenzo Palomo „Fulgores“ – Konzert für Gitarre, Violine und Orchester Deutsche Erstaufführung Richard Strauss „Ein Heldenleben“ – Tondichtung für großes Orchester op. 40 18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi

Konzerthaus Berlin

Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Collins Trauerspiel „Coriolan“ c-Moll op. 62 Benjamin Britten Sinfonie für Violoncello und Orchester op. 68 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 („Aus der Neuen Welt“) jeweils 18.45 Uhr, Werner-Otto-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

Konzert mit

TickeTs Tickets +49 (0)30-202 987 15 Mo – Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de RSBAnz_concerti_April_124x178_RZ.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19.02.14 14:43 concerti 04.14 Berlin 23


KlassIKProgramm

19:30 brandenburger theater (Großes haus) Brandenburger Symphoniker, Pavel Baleff (Leitung). Smetana: Tänze aus „Die verkaufte Braut“, Martinů: Comedia dell‘arte, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 19:30 Schlosstheater rheinsberg Mozart: Cosí fan tutte. Studenten der Hochschulen für Musik Lodz und Warschau, Prof. Wlodzimierz Zalewski (Leitung)

6.4. SOnnTAG

16:00 Philharmonie Akademisches Orchester Berlin, Anano Gokieli & Frank Immo Zichner (Klavier), Peter Aderhold (Leitung). Mozart: Doppelkonzert Es-Dur KV 365, Poulenc: Doppelkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Jubiläumspech: Alle schauten 2013 nur auf Verdi und Wagner – da ging Poulencs 50. Todestag völlig unter. Nachträgliche Ehrenrettung für den Mann musikalischer Knappheit und Konzentration. 15:30 Kammermusiksaal Funny-Family-Mitmach-Sinfonie. Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 16:00 Puppentheater berlin Die drei Winterreisen und der Frühling. Hella Treu (Regie). Werke von Schubert & Händel 16:30 FeZ (astrid-Lindgren-bühne) Frühlingskitzel. TheaterFusion SOnStiGeS

14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Erwachsene - Tannhäuser. Karoline Latka (Leitung) 16:00 Komische Oper Führung UMLanD

16:00 Friedenskirche Sanssouci Dornenzeit. Tobias Scheetz (Orgel). Graap: Ein Kreuzweg 16:00 Schloss ribbeck Lilia Donkova (Violine). Goncalo Pescada (Akkordeon). Werke von Gershwin & Paganini 19:00 erlöserkirche Potsdam Bach: Johannes-Passion. Regina Jakobi (Alt), André Khamasmie (Tenor), Potsdamer Kantorei, Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung) 19:00 Martin-Luther-Kirche Zeuthen Fauré: Requiem, Langlais: Messe solennelle, Juliane Kunzendorf (Sopran), Sebastian Bluth (Bariton), Rainer Rafalsky (Orgel), Kantatenchor Zeuthen, Christian Finke-Tange (Leitung) 24 berlin concerti 04.14

19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Ensemble Blumina. Previn: Trio, Schumann: Fantasiestücke op. 73, Françaix: Trio, Bozza: Fantaisie Pastorale op. 37, Poulenc: Trio

6.4. SOnnTAG KOnZert

11:00 bode Museum (Gobelinsaal) BrunchKonzert. Andreas Jentzsch (Violine), Stephen Fitzpatrick (Harfe). Saint-Saëns: Fantasie op. 124, Massenet: Méditation aus „Thaïs“, Boieldieu: Sonate op. 8/1, Bochsa: Nocturne concertante op. 71/3, Spohr: Fantasie h-Moll op. 118, Donizetti: Sonate, de Falla: Spanischer Tanz aus „La vida breve“ 16:00 Kammermusiksaal BerlinVokal 16:00 Philharmonie Akademisches Orchester Berlin, Anano Gokieli & Frank Immo Zichner (Klavier), Peter Aderhold (Leitung). Mozart: Doppelkonzert Es-Dur KV 365, Poulenc: Doppelkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. Ann Hallenberg (Mezzosopran), Christian Elsner (Tenor), Kent Nagano (Leitung). Brahms: Ungarische Tänze & Vier ernste Gesänge op. 121, Mahler: Das Lied von der Erde 20:00 Schwartzsche Villa Recital. Aram Razmgar (Flöte), Martin Müller (Klavier). Werke von Vivaldi, J. S. Bach, Mozart, Ravel & Gaubert MUSiKtheater

15:00 Staatsoper im Schiller theater Mozart: Le nozze di Figaro. Christopher Moulds (Leitung) 16:00 Deutsche Oper Berlioz: Die Trojaner. Paul Daniel (Leitung) 18:00 Komische Oper Gluck: Iphigenie auf Tauris. Konrad Junghänel (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste 20:15 berliner Dom Bach: JohannesPassion. Christoph Hagel (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp tanZtheater

18:00 tanzfabrik Freistil - die Kunst der Improvisation. Vier Tanzsoli MUSiK in KirChen

15:00 Paul-Gerhardt-Kirche Prenzlauer berg Gascoigne Quartett, European Bach Ensemble, Kim Nguyen (Leitung). Bach: Singet dem Herrn & Fürchte dich nicht u.a.

tiPP

16:00 Schloss Glienicke Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Katharina Glös (Blockflöte), Simon Borutzki (Blockflöte), Johanna Oehmüller-Rasch (Violoncello), Jia Lim (Cembalo). Werke von Uccellini, Vivaldi, J. S. Bach u.a. 17:00 Kammermusiksaal Friedenau Venus & Adonis. Friederike Holzhausen (Sopran), Sabine Erdmann (Cembalo), Susanne Ehrhardt (Blockflöte, Chalumeau und Clarino). Werke von Telemann, Händel, Ziani, Purcell, Scarlatti, Keiser, Quignard, Torri & Mancini 17:00 rathaus Schöneberg DozentenKonzert Klassik. Sabine Besser (Violine), Eva Freitag (Violoncello), Jérôme Quéron (Klavier). Werke von Dvořák & Prokofiew 19:00 Domäne Dahlem Ensemble Alta Musica. Rainer Böhm (Leitung). Werke von de Machaut, de Senleches, Dufay u.a. 20:00 Kammermusiksaal Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Homecoming-Ensemble

6.4. SOnnTAG

20:15 berliner Dom Bach: Johannes-Passion. Christoph Hagel (Leitung), Martin Buczko (Choreographie), Berliner Symphoniker & Symphoniechor, Johannes Gaubitz & Benedikt Kristjansson (Tenor), Katharina Heiligtag (Alt), Sarah Behrendt (Sopran), Christian Oldenburg (Jesusworte), Ulf-Dirk Mädler (Bass) Erfolgsgeschichte: Christoph Hagels Inszenierung von Bachs Johannespassion wurde in Berlin so gefeiert, dass das Stück nun auf Deutschlandtour geht.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Dirk Mathresius, Bibliothèque nationale de France

tiPP


15:00 Pauluskirche Zehlendorf Staats- und Domchor, Lautten Compagney Berlin, Musiker des Prome­ theus Ensembles, Wolfgang Huber (Leitung). Werke von Reichardt, Vierne, Mauersberger & Honegger 16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Hannes Maczey (Trompete). Andreas Kaiser (Orgel) 17:00 Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Lankwitz Musik zur Passionszeit. Werke von J. S. Bach, Händel & Mendelssohn 17:00 Kirche zu Wartenberg Das kleine Geistliche Konzert. Bernadette Lucia Gawel (Sopran), Antje Finkenwirth (Alt), CantaViva-ökumenische Kantorei Hohenschönhausen, Christian Knopf-Albrecht (Leitung). J. S. Bach: Actus tragicus BWV 106, KnopfAlbrecht: Passion (UA) 17:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Elisabeth & Catrin Fischer, Beate Kruppke (Orgel). Lachner: Stabat mater, Langlais: Missa in simplicitate, J. S. Bach: Werke für Orgel 18:00 Ev. Johanneskirche Lichterfelde Distler: Choralpassion. Cappella Occasionum, Bettina Heuer-Uharek (Leitung) 18:00 Gustav-Adolf-Kirche Charlottenburg Crucifixus pro nobis. GustavAdolf-Kantorei, Martin L. Carl (Leitung & Orgel). Werke von Frank, Palestrina, Aichinger, Duruflé u.a. 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Hora. Berliner Vokalkreis, Johannes Raudszus (Leitung). Werke von Palestrina, Tallis, Bruckner, Rheinberger & Martin 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Artjom Chatschaturow (Orgel). Werke von J. S. Bach u.a.

BERLINER PHILHARMONIE / KAMMERMUSIKSAAL Herbert-von-Karajan-Straße 1 / 10785 Berlin

Neue Version des Werkes

SONNTAG 6. APRIL 2014 20.00 UHR

Uraufführung in Deutschland

„DIE DIE SIEBEN LETZTEN WORTE UNSERES ERLÖSERS AM KREUZE“ Joseph Haydn

HOMECOMING-ENSEMBLE

THEOLOGISCHE AUSLEGUNG: PFARRER ALEXANDER BRODT-ZABKA TICKETS: AN ALLEN VORVERKAUFSSTELLEN HOTLINE: 01805-57 00 00 WWW.EVENTIM.DE

KARTENPREISE: 28,22,18,12 € 0,14€/MIN. INKL. MWST., MOBILFUNKPREISE MAX. 0,42 €/MIN. INKL.MWST.

20:00 Emmauskirche Kreuzberg Missa cantata. PaulsChor Berlin, Jan-Ole Pahnke (Leitung). Werke von Victoria, Bruckner, Strawinsky, Nystedt, Purcell & Copland 20:00 St.-Johannis-Kirche Moabit Nox. ensemberlino vocale, Matthias Stoffels (Leitung). Werke von Reger, Berger, Whitacre & Leeuw Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater Der „Ring“ in 100 Minuten. RundfunkSinfonieorchester Berlin 11:00 Komische Oper April, April! Carlos Spierer (Leitung), Orchester der Komischen Oper Berlin. Mozart: Auszüge aus „Ein musikalischer Spaß KV 522“, Schtschedrin: Konzert Nr. 1 „Freche Orchester­ scherze“ Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

BERLINER CAPPELLA

concerti 04.14 Berlin 25


KlassIKProgramm

tiPP

16:00 Fontane haus Prokofjew: Peter und der Wolf. Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Erzähler) SOnStiGeS

11:00 Staatsoper im Schiller theater (Foyer) Einführungsvortrag: Tannhäuser 15:00 Schloss Friedrichsfelde Eine musikalisch-literarische Zeitreise. Christoph Sauer, Roland Kühne (Klavier). Zelter: Lieder u.a.

KinDer & JUGenD

7.4. MOnTAG

20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) 2 x hören. GrauSchumacher Piano Duo, Arno Lücker (Moderation). Crumb: Celestial Mechanics aus „Makrokosmos“ IV. Teil Viele Köche verderben den Brei? Nicht auf dem Klavier: Da gehören Andreas Grau und Götz Schumacher zu den profiliertesten Duos. Kochen tut aber lieber jeder allein. UMLanD

UMLanD

10:00 bürgerhaus Fürstenwalde Künzli/Griffith: Die Hexe und der Maestro. Kevin Griffiths (Leitung)

16:00 Schloss reckahn Flavio Peconio (Klavier). Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung, Schumann: Carnaval op. 9

11:30 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Orchester-Werkstatt IV. Kammerakademie Potsdam. Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“

16:00 Schloss ribbeck Ramon Gomez (Violoncello), Pilar Valero (Klavier). Werke von Franck, Schumann, Beethoven 18:00 nikolaikirche Potsdam Musik & Passion. Björn O. Wiede (Leitung) 20:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Albrecht Mayer (Oboe), Kammerakademie Potsdam. Kozeluh: Oboenkonzert F-Dur, Dvořák: Serenade d-Moll op. 44, Mozart: Konzertarie KV 505 & Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“

7.4. MOnTAG KOnZert

20:00 Deutsche Oper (tischlerei) Jugendliche Meisterwerke. Musiker des Orchesters der Deutschen Oper Berlin. Bruch: Septett Es-Dur, Rossini: Sonate a quattro in F-Dur Nr. 1, Hanke: Auftragswerk, Mendelssohn: Oktett in Es-Dur op. 20

8.4. DIEnSTAG KOnZert

13:00 Philharmonie (Foyer) LunchKonzert 20:00 Kammermusiksaal RIAS Kammerchor, Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Schubert: Messe Nr. 6 Es-Dur D 950 & Gesang der Geister über den Wassern, Sciarrino: L’imprecisa macchina del tempo (UA) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Haus-Konzert. Frank-Peter Zimmermann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Christian Poltéra (Violoncello). Beethoven: Streichtrio Es-Dur op. 3, Webern: Satz für Streichtrio op. posth., Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 20:00 Philharmonie Dvořák: Stabat Mater. Julia Sophie Wagner (Sopran), Undine Dreißig (Alt), David Mulvenna (Tenor), Thomas Stimmel (Bariton), Filharmonie Pomorska, StudioChor Berlin, Berliner Cappella, Kerstin Behnke (Leitung)

20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) 2 x hören. GrauSchumacher Piano Duo, Arno Lücker (Moderation). Crumb: Celestial Mechanics aus „Makrokosmos“ IV. Teil Weitere Infos siehe Tipp

20:30 bKa theater Die Unerhörte Musik

KinDer & JUGenD

tanZtheater

9:30 & 11:00 Fontane haus Prokofjew: Peter und der Wolf – englisch. Kammerorchester Unter den Linden

19:30 Staatsoper im Schiller theater Ratmansky: Namouna/Welch: Clear. Staatsballett Berlin

26 berlin concerti 04.14

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 21:00 emmauskirche Kreuzberg David Orlowsky (Klarinette), Sebastian Studnitzky (Trompete & Klavier)

11:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Musiktheaterakademie für Kinder. Toni Winter 14:00 & 16:00 FeZ (astrid-Lindgren-bühne) Frühlingskitzel. TheaterFusion

MUSiK in KirChen

11:00 Fontane haus Prokofjew: Peter und der Wolf – französisch. Kammerorchester Unter den Linden SOnStiGeS

18:30 Deutsche Oper (Foyer) Opernwerkstatt: Der Liebestrank. Probenbesuch und Gespräch

9.4. MITTWOCH KOnZert

19:00 Volksbühne am rosa-Luxemburg-Platz Mediterranean Moods. Vakia Stavrou (Gesang, Gitarre), Marios Takoushis (Klavier). Werke von Bach, Villa-Lobos u.a. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Lisa Batiashvili (Violine), Philharmonisches Orchester Rotterdam, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, RimskyKorsakow: Scheherazade 20:00 Philharmonie Grigory Sokolov (Klavier) MUSiKtheater

19:30 Komische Oper Bizet: Carmen. Henrik Nánási (Leitung), Sebastian Baumgarten (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Dittrich: Die Verwandlung/Die Blinden. Diego Martín Etxebarria (Leitung) tanZtheater

19:00 Sophiensaele (hochzeitssaal) Uns erinnern. Rahmenprogramm 20:00 ufaFabrik Wir sind das Wir Virtual Suicide. Pierre Caesar (Regie) 20:30 Sophiensaele (hochzeitssaal) Urheben Aufheben. Martin Nachbar & Dore Hoyer (Choreographie) MUSiK in KirChen

15:00 St. hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). J. S. Bach: Präludium und Fuge c-Moll & Choralbearbeitungen aus dem Orgelbüchlein, Hersbo : Le Calvaire (UA) 16:30 Gemeindehaus Friedenau (Großer Saal) Frühlingskonzert. Friedenauer Kinderchor, Christiane Stier, Lenka Fehl-Gajdo

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Dietmar Scholz

11:00 & 15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Experiencia Flamenca. Vital Julian Frey (Cembalo), Alicia López (Tanz), Babriele Nellessen (Moderation). Spanische Musik der Barockzeit


Foto: © Monika Rittershaus

7. – M 11 20 ai . 14

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38 Künstler 6 Konzerte 1 Festival

Zwei Jahrestage setzen thematische Akzente im Programm des diesjährigen Kammermusikfestivals »intonations«: der Beginn des Ersten Weltkriegs und seine Auswirkungen auf die Musik der Zeit sowie der Geburtstag von Richard Strauss, der sich zum 150. Mal jährt.

mit

Dominique Horwitz

Michael Barenboim

Daishin Kashimoto

Elena Bashkirova

Radu Lupu

Kolja Blacher

Dorothea Röschmann

Guy Braunstein

András Schiff

Freuen Sie sich auf fünf Festivaltage voller musikalischer Begegnungen mit Spitzenmusikern aus der ganzen Welt!

Angela Denoke

und weiteren +++

Tickets erhalten Sie an allen Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 01806 - 57 00 00* und online über www.eventim.de * 0,20 €/Min. aus dem dt. Festnetz; max. 0,60 €/Min. aus dt. Mobilnetzen

Mit Unterstützung von

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

www.jmberlin.de/intonations

concerti 04.14 Berlin 27


KlassIKProgramm

11.4. FREITAG KOnZert

18:00 hfM hanns eisler (Krönungskutschensaal) Exzellenz-Konzert. Sara Gouzy (Sopran), Klee Quartett, Diana Tishchenko (Violine), Joachim Carr (Klavier). Canteloube: Chants d‘Auvergne, Kurtág: Moments Musicaux, Beethoven: Violinsonate a-Moll op. 23 20:00 Kammermusiksaal Bach: Johannes-Passion. Berliner Bach Akademie, Simone Nold (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Raimund Nolte & Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Heribert Breuer (Leitung)

18:30 Kirche Zum Guten hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch.

20:00 neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste. Hans-

Drei Kyrie-Bearbeitungen BWV 669671, Liszt: „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“

(Leitung), Peter Lund (Regie)

SOnStiGeS

19:00 Sophiensaele (hochzeitssaal) Uns erinnern. Rahmenprogramm

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Iván Fischer (Leitung). Überraschungskonzert 20:00 Philharmonie Wiener Philhar-

BachAkad1401_BerlMusikleben_81x58_Joh.Passion_KORR_path.indd 2 04.03.14 20:59moniker, Daniel Barenboim (Leitung). Gerhard Löffler (Orgel). J. S. Bach: Peter Kirchberg/Tobias Bartholmeß

10.4. DOnnERSTAG KOnZert

19:30 nordische botschaften Felleshus Mitglieder des RundfunkSinfonieorchesters Berlin. Gubaidulina: Duo, Ligeti: Sechs Bagatellen, Mozart: Adagio und Allegro f-Moll KV 594, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73 20:00 Kammermusiksaal Quatuor Ebène. Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428 u.a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Überraschungskonzert 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, David Afkham (Leitung), Leonidas Kavakos (Violine). Webern: Sechs Stücke op. 6b, Brahms: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 20:30 Piano Salon Christophori Maria Masycheva & Georgy Gromov (Klavier) MUSiKtheater

19:30 Deutsche Oper Bizet: Carmen. Marc Nieman (Leitung) 28 berlin concerti 04.14

19:30 Komische Oper The Open Square. Staatsballett Berlin, Itzik Galili (Choreographie). Werke von Percossa 20:00 ufaFabrik Wir sind das Wir – Virtual Suicide. Pierre Caesar (Regie) 20:30 Sophiensaele (hochzeitssaal) Urheben Aufheben. Martin Nachbar, Dore Hoyer (Choreographie)

22:00 Sammlung Scharf-Gerstenberg Ensemble Farou Berlin. Zemlinsky: Humoreske, Hindemith: Kleine Kammermusik, Milhaud: Suite „La cheminée du roi René“, Schulhoff: Divertissement, Haas: Bläserquintett MUSiKtheater

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Ivan Repušić (Leitung), Günter Krämer (Regie)

MUSiK in KirChen

19:30 Komische Oper Händel: Xerxes. Konrad Junghänel (Leitung)

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

20:00 neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste

19:00 ev.-Luth. Pauluskirche neukölln Musik in der Passionszeit. Posaunenchor der Paulus-Gemeinde Neukölln, Rainer Köster (Leitung)

tiPP

SOnStiGeS

12:00 Konzerthaus (Großer Saal) Öffentliche Probe. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Einblick in den Arbeitsalltag des Orchesters 13:30 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Senioren – Tannhäuser. Rose Bartmer (Leitung) 16:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Senioren – Tannhäuser. Rose Bartmer (Leitung) 18:00 hfM hanns eisler (raum 151) Zum 150. Geburtstag von Richard Strauss. Prof. Dr. Eckhard Roch (Vortrag)

10.4. DOnnERSTAG

20:00 Kammermusiksaal Quatuor Ebène. Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428, Bartók: Streichquartett Nr. 4 Sz 91, Schubert: Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887 Geschmacksbildung der eigenen Art: Will Raphael Merlin Musik hören, nutzt der Quatuor EbèneCellist die Shuffle-Funktion seines iPods für die Titel-Wahl.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Julien MIgnot

18:00 Philharmonie (hermannWolff-Saal) Hollywood loves the Piano

tanZtheater

Mozart: Sinfonien Es-Dur KV 543, gMoll KV 550 & C-Dur KV 551 „Jupitersinfonie“


ApRiL 2014

KoNzERTdiREKTioN pRoF. VicToR hohENFELS

POPULÄRE KONZERTE

PHILHARMONIE dAS SiNFoNiE oRchESTER BERLiN www.KoNzERTdiREKTioN-hohENFELS.dE

Ostersonntag, 20.04.2014, 16 Uhr, Philharmonie, Großer Saal

zAUBER dER iTALiENiSchEN opER Norma – Wilhelm Tell – Der Barbier von Sevilla – Tosca – La Bohème Madame Butterfly – Gianni Schicchi – Turandot – La Traviata Rigoletto – Macht des Schicksals – Bajazzo Dirigent: Ronald Reuter – Sopran: Katharina Richter Tenor: Enrique Ambrosio – Bariton: Krzysztof Szumanski Ostersonntag, 20.04.2014, 20 Uhr, Philharmonie, Großer Saal

SpANiSchES TEmpERAmENT UNd diE KÖNiGiN dER iNSTRUmENTE dE FAllA: Feuertanz-La vida breve – ChAbRiER: España ROdRiGO: Concierto de Aranjuez – SAint-SAënS: „Orgel-Symphonie“ Dirigent: igor budinstein – Violine: helmut Mebert Gitarre: Alexey Wagner – Orgel: tobias berndt VoRANKüNdiGUNG mAi 2014

tag der Arbeit, donnerstag, 1.05.2014, 20 Uhr, Philharmonie, Großer Saal

SLAwiSchE SYmphoNiK RiMSKi-KORSAKOW: „Große russische Ostern“ ˇ dvORáK: Violinkonzert a-moll – tSChAiKOWSKy: 4. Symphonie f-moll Dirigent: Stanley dodds – Violine: Guy braunstein Samstag, 3.05.2014, 20 Uhr, Philharmonie, Großer Saal

FESTLichES SAiSoN-ABSchLUSSKoNzERT bRAhMS: Akademische Fest-Ouvertüre – MOzARt: 3. Hornkonzert Es-Dur WEbER: Andante und Rondo ungarese für Viola und Orchester RAChMAninOW: „Paganini-Variationen“ – SARASAtE: „Zigeunerweisen“ bizEt: Carmen-Phantasie für Violine und Orchester liSzt: „Les Préludes“ – RAvEl: Boléro Dirigent: Prof. Renchang Fu – Klavier: Gina Alice Redlinger Viola: Prof. Walter Küssner – Violine: Maria nowak – Horn: Stefan de leval Jezierski KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAx (030) 883 68 04 KARTEN@KoNzERTdiREKTioN-hohENFELS.dE www.TicKETmASTER.dE | www.TELEcARd.dE

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.14 Berlin 29


KlassIKProgramm

tanZtheater

19:00 Sophiensaele (hochzeitssaal) Uns erinnern Rahmenprogramm 19:30 Staatsoper im Schiller theater Staatsballett Berlin, Paul Connelly (Leitung). Duato: Arcangelo, Forsythe: Herman Scherman, Goecke: And the sky on that cloudy old day 20:00 ufaFabrik Wir sind das Wir Virtual Suicide. Pierre Caesar (Regie) 20:30 Sophiensaele (hochzeitssaal) Repeater - Tanzstück mit Vater. Klaus Nachbar, Martin Nachbar MUSiK in KirChen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 17:00 nikolaikirche Nikolai-Musik am Freitag. Kammerchor Cantiamo Berlin. Rheinberger: Requiem d-Moll op. 194 18:00 berliner Dom Bach: MatthäusPassion. Hilliard Ensemble, Dombarockorchester, Berliner Domkantorei Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Paulus-Gemeindehaus Zehlendorf (Großer Saal) Anna Carewe (Violoncello). Philip Mayers (Klavier). Brahms: Sonate e-Moll op. 38, Smyth: Sonate a-Moll op. 5, Chopin: Sonate g-Moll op. 65 KinDer & JUGenD

10:00 atZe Musiktheater Andersen: Die kleine Meerjungfrau 10:30 atZe Musiktheater Spaghettihochzeit

tiPP

11.4. FREITAG

18:00 berliner Dom Bach: Matthäus-Passion. Hilliard Ensemble, Dombarockorchester, Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung) Ungewöhnlicher Auftritt: Auf ihrer Abschiedstournee präsentieren sich die vier Hilliard-Herren einmal nicht als Ensemble, sondern als Solisten in der Matthäus-Passion.

30 berlin concerti 04.14

11:00 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte. Heidi Kirbach (Regie)

tiPP

SOnStiGeS

16:00 Komische Oper Führung UMLanD

19:30 brandenburger theater Bizet: Carmen. Matthias Oldag (Regie), Marc Nieman (Leitung) 19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Lena Neudauer (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Howard Griffiths (Leitung). Werke von Mozart & Mahler

12.4. SAMSTAG KOnZert

16:00 heilig Geist Kirche Falkensee Collegium musicum Postdam, Knut Andreas (Leitung). Purcell: Abdelazer Suite, Rameau: Dardanus-Suite, Kuhnau: Magnificat 16:00 Schloss Glienicke Quintetto piano e forte. Rainer Johannes Kimstedt & Julia Prigge (Violine), Regine Pfleiderer (Viola), Gabriella Strümpel (Violoncello), Tomoko Takahashi (Klavier). Schostakowitsch & Dvořák: Klavierquintette 18:00 Schloss Friedrichsfelde Dein ist mein ganzes Herz. Yvonne Zeuge (Sopran), Christoph Schröter (Tenor), Peter André Rodekuhr (Klavier) 19:00 Schloss britz (Festsaal) Musikalische Kostbarkeiten. Marianne Boettcher (Violine), Domenica Reetz (Harfe). Werke von Vivaldi, Mozart, Spohr, Massenet, Schubert, Paradis & Saint-Saëns 19:00 Schwartzsche Villa Klaviermusik zu vier Händen. Jens Lietzke & Holger Perschke (Klavier). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20 20:00 Kammermusiksaal Meisterwerke der Romantik. Christoph Koncz (Violine), Stefan Koncz (Violoncello), das sinfonie orchester berlin. Dvořák: Slawischer Tanz g-Moll & Cellokonzert h-Moll, Smetana: Die Moldau, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Überraschungskonzert 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rafael Frühbeck de Burgos (Leitung). Ravel: Alborada del gracioso u.a. Weitere Infos siehe Tipp

12.4. SAMSTAG

20:00 Philharmonie RundfunkSinfonieorchester Berlin, Rafael Frühbeck de Burgos (Leitung). Ravel: Alborada del gracioso, Palomo: Fulgores (DEA), Strauss: Ein Heldenleben Spanische Klänge – doch seine Eltern stammten aus Süddeutschland: Nur der Geburt in der nordspanischen Stadt Burgos verdankt Rafael Frühbeck seinen Namen. 23:15 Komische Oper Venezia! Adela Zaharia (Sopran), Katarina Morfa (Mezzosopran), Máté Gál (Tenor), Bernhard Hansky (Bariton), Juri Tarasenok (Bajan), Byron Knutson (Klavier) u.a. Werke von Monteverdi, Vivaldi, Rossini, Liszt, Wagner & Mahler MUSiKtheater

16:00 Staatsoper im Schiller theater Wagner: Tannhäuser (Premiere). Daniel Barenboim (Leitung), Sasha Waltz (Regie) 19:30 Deutsche Oper Verdi: Rigoletto. Roberto Rizzi Brignol (Leitung), Jan Bosse (Regie) 19:30 Komische Oper Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Nicholas Milton (Leitunng), Thilo Reinhardt (Regie) 20:00 neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste. Hans-Peter Kirchberg/Tobias Bartholmeß (Leitung), Peter Lund (Regie) tanZtheater

19:00 Sophiensaele (hochzeitssaal) Uns erinnern Rahmenprogramm 20:00 ufaFabrik Wir sind das Wir Virtual Suicide. Pierre Caesar (Regie) 20:30 Sophiensaele (hochzeitssaal) Repeater – Tanzstück mit Vater. Klaus Nachbar, Martin Nachbar MUSiK in KirChen

12:00 Kirche am hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Faulkner: Preces and Responses, Beber: Markus-Passion u.a. 17:00 Kirche Schönow-buschgraben Schütz: Lukaspassion

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Marco Borggreve/ECM Records, Morten Abrahamsen

20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Dittrich: Die Verwandlung/Die Blinden. Thomas Goerge (Regie), Diego Martín Etxebarria (Leitung)


BERLINER SYMPHONIKER Konzerte in der Philharmonie 22014/2015 K 014/2015

Die Berliner Symphoniker laden Sie zu einer anregenden Konzertsaison ein. So, 19. Oktober 2014, 16 Uhr, Philharmonie Peter Tschaikowski Konzert für Violine und Orchester b-moll op. 23 Sergej Rachmaninow Symphonie Nr.2 e-moll op. 27 Dirigent: Lior Shambadal Solist: Ilya Kaler Violine

So, 7. Dezember 2014, 16 Uhr, Philharmonie Michail Glinka Ruslan und Ludmila, Ouvertüre Aram Chatchaturjan Konzert für Violine und Orchester d-moll Peter Tschaikowski Symphonie Nr. 5 c-moll op. 64 Dirigent: Alessandro Fabrizi Solistin: Yoon Hee Kim Violine

So, 15. Februar 2015, 16 Uhr, Philharmonie Felix Mendelssohn Bartholdy Ruy Blas, Ouvertüre Edward Elgar Konzert für Violoncello und Orchester e-moll op. 85 Edward Elgar Serenade für Streicher e-moll op. 20 Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 (Italienische) Dirigent: Panagiotis Diamantis Solistin: Meehae Ryo Violoncello

So, 29. März 2015, 16 Uhr, Philharmonie Carl-Maria von Weber Euryanthe, Ouvertüre Edvard Grieg Konzert für Klavier u. Orchester a-moll op. 16 Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Dirigent: Lior Shambadal Solist: Wolfram Schmitt-Leonardy Klavier

So, 12. April 2015, 16 Uhr, Philharmonie Ludwig van Beethoven Fantasie für Klavier, Chor und Orchester a-moll op. 80 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 Dirigent: José Maria Moreno Namhafte Solisten und ausgewählte Chöre der Balearen Koproduktion mit dem Festival MùsicaMallorca

So, 10. Mai 2015, 16 Uhr, Philharmonie Benjamin Yusupov Konzert für Violine und Orchester (Deutsche Erstaufführung) Auftragswerk der Berliner Symphoniker, des Orchestre Philharmonique de Radio France und des Trans-Siberian Art Festival Franz Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 (Die Große) Dirigent: Lior Shambadal Solist: Vadim Repin Violine

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Di, 31. Dezember 2014, Kammermusiksaal Unser beliebtes Sonderkonzert zum Jahreswechsel im Kammermusiksaal der Philharmonie

Silvesterkonzert am Nachmittag um 15 Uhr Silvesterkonzert am Abend um 18:30 Uhr Motto: Die Verführung Mit Werken von Mozart, Puccini, Bernstein, Strauß, Léhar, Kalman u.v.m. Dirigent: Lior Shambadal Solistin: Claire Meghnagi Sopran Emily Meghnagi Tanz Änderungen vorbehalten Einzelpreise für die Abonnement-Konzerte in der Philharmonie (Einzelpreis, in Euro) I: 42,– € II: 38,– € III: 33,– € IV: 30,– € V: 24,– € VI: 18,– € VII: 10,– € (nur im freien Verkauf) Kinderticket 8,– € (bis 14 Jahre) NEU Junior Classic Ticket 10,– € (15 - 21 Jahre) 6 Konzerte im Abonnement mit mehr als 30% Ermäßigung auf den Einzelpreis (in Euro) I: 164,– € IV: 118,– €

II: 147,– € V: 93,– €

III: 131,– € VI: 68,– €

Bereits ab 3 Konzerten Ihrer Wahl (ohne Silvester) erhalten Sie die Abonnement-Ermäßigung! Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Nachmittag (Konzert um 15 Uhr für Abonnenten 10 % Ermäßigung auf den Einzelpreis, in Euro) I: 45,– € IV: 34,– €

II: 40,– € V: 30,– €

III: 38,– € VI: 28,– €

Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Abend I: 60,– € IV: 45,– €

II: 55,– € V: 40,– €

III: 50,– € VI: 35,– €

Studenten-Ermäßigung 50% an der Veranstaltungskasse. Karten: telefonisch 030-325 55 62, Mo–Fr von 10-15 Uhr per Fax 030-325 53 26 kontakt@berliner-symphoniker.de Wangenheimstr. 37-39, 14193 Berlin Veranstalter Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker www.berliner-symphoniker.de Einzelkarten auch erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS).

concerti 04.14 Berlin 31


KlassIKProgramm

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chorvesper. Vokalensemble Fanny Hensel, Gunter Kennel (Leitung), Jericho Brass Berlin, Matthias Jann (Leitung). Werke von Schütz, Brahms & Poulenc 19:00 nathanaelkirche Schöneberg Aus den Jesus Oratorien auf der Orgel. Maria Scharwieß (Orgel). Scharwieß: Themen aus Jesus 1-8 19:30 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Bach: Johannes-Passion. Cantus Domus 19:30 hoffnungskirche Pankow Richafort: Requiem, Pizzetti: Messa di Requiem. Michael Geisler (Leitung) KinDer & JUGenD

15:00 atZe Musiktheater Andersen: Die kleine Meerjungfrau 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte 16:00 atZe Musiktheater Spaghettihochzeit SOnStiGeS

13:00 Konzerthaus Führung durch das Konzerthaus 13:00 Staatsoper Unter den Linden (rückseite) Musikhistorische Stadtrundfahrt. Dr. Susanne Oschmann 15:30 Deutsche Oper Führung 16:00 Komische Oper Führung Spezial Kostüm UMLanD

19:30 nikolaisaal Potsdam Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Lena Neudauer (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Howard Griffiths (Leitung). Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, Mahler: Sinfonie Nr. 9 Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Schlosstheater rheinsberg Gluck: Merlins Insel oder Die verkehrte Welt

13.4. SOnnTAG KOnZert

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusik-Matinee. Ulrike Petersen (Violine), Stefan Markowski (Violine), Ernst-Martin Schmidt (Viola), Taneli Turunen (Violoncello). Arriaga: Streichquartett Nr. 3 Es-Dur, Petersen: Fünf Miniaturen (UA), Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 74 11:00 Schloss Schönhausen Kiez-Konzert. Silvia Careddu (Flöte), Ronith Mues (Harfe). Bach: Sonate g-Moll, Gluck: „Reigen seliger Geister“ aus „Orfeo ed Euridice“, Karg-Elert: Sonata appassionata fis-Moll op. 140, Spohr: Sonate c-Moll, Fauré: Impromptu Des-Dur op. 86, Marais: Les folies d‘Espagne, Ravel: Pièce en forme de Habanera, Ibert: Entr‘acte, Fauré: Fantasie op. 79 15:00 Schloss Friedrichsfelde Die Musikaliensammlung eines Unentschlossenen. Michaela Hasselt (Cembalo), Hildegart Saretz (Hammerklavier). Werke von Haydn, Mozart, Janitsch, Graun, Nichelmann u.a.

tiPP

32 berlin concerti 04.14

19:00 Schwartzsche Villa Richard Vardigans (Klavier). Prokofjew: Romeo und Julia 20:00 Kammermusiksaal Bach: Johannes-Passion. Concerto Grosso Berlin, Hugo-Distler-Chor Berlin, Mi-Young Kim (Sopran), Ursula Thurmair (Alt), Patrick Vogel (Tenor) Weitere Infos siehe Tipp MUSiKtheater

18:00 Deutsche Oper Bizet: Carmen. Matthias Oldag (Regie), Marc Nieman (Leitung) 18:00 Staatsoper im Schiller theater Verdi: Simon Boccanegra. Daniel Barenboim (Leitung), Federico Tiezzi (Regie) 19:00 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Kristiina Poska (Leitung), Paul Barritt (Regie) 20:00 neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste MUSiK in KirChen

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche The Golden Gospel Festival. GospelChor „Afro-Gospel Bona Deus“

17:00 St.-Gotthardt-Kirche brandenburg Schütz: Lukas-Passion. Domkantorei Fürstenwalde, Georg Popp (Leitung)

19:00 Friedenskirche Sanssouci Bach: Matthäus-Passion. Jana Thomas (Sopran), Regina Jakobi (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Christian Mücke (Tenor), Ulf Bästlein (Bass), Julian Redlin (Bass), Oratorienchor Potsdam, Kinder- und Jugendchor des Ev. Gymnasiums Hermannswerder, Kammerakademie Potsdam, Joachim Walter (Leitung)

16:00 Schloss Glienicke Rainer Johannes Kimstedt (Violine), Julia Prigge (Violine), Regine Pfleiderer (Viola), Gabriella Strümpel (Violoncello), Tomoko Takahashi (Klavier). Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll, Dvořák: Klavierquintett A-Dur

14:30 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Cantus Domus. Bach: JohannesPassion BWV 245

14:00 ev. Kirche Caputh Wolf-Ferrari-Streichquartett

17:00 St.-Marien-Kirche beeskow Künstel: Markus-Passion. Juliane Maria Esselbach (Sopran), Kerstin Domrös (Alt), Niels Badenhop (Tenor), Markus Köhler (Bass), Neues Potsdamer Kammerorchester, St. Marienkantorei Beeskow, Matthias Alward (Leitung)

15:30 Kammermusiksaal BerlinBrandenburgisches Sinfonieorchester, Ulrich Manfred Metzger (Leitung), Sergej Bolkhovets (Violine), Alexandre Castro-Balbi (Violoncello). Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 1, Dvořák: Slawischer Tanz op. 46 Nr. 8, Brahms: Doppelkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 8

16:00 taborkirche Wilhelmshagen Graun: Der Tod Jesu. Kantorei BerlinRahnsdorf, Orchester Concertino Berlin, Johannes Raudszus (Leitung) 12.4. SAMSTAG

19:30 nikolaisaal Potsdam Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Lena Neudauer (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Howard Griffiths (Leitung). Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur Sucht Nils Mönkemeyer die Ruhe, greift er zu Rührschüssel, Eiern und Mehl – „beim Backen kann ich total abschalten“. Essen dürfen den Kuchen dann auch andere.

16:30 nikolaikirche Schütz: Matthäus-Passion. Berliner Singakademie, Achim Zimmermann (Leitung) 17:00 emmauskirche Kreuzberg Berlin Concert Brass, David Rodeschini (Leitung). Werke von Shipley, Arnold, Ball u.a. 17:00 ev. ref. Schlosskirche Köpenick Vokalensemble Vox Nostra 17:00 Martin-Luther-King-Kirche neukölln GropiusSoirée. Projektchor, Michael Geisler & René Schütz (Leitung). Richafort: Requiem, Pizzetti: Messa di Requiem

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Felix Broede, Hugo-Distler-Chor

18:00 berliner Dom Bach: MatthäusPassion. Hilliard Ensemble, Dombarockorchester, Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung)


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uhr M U s i k o r C h E .30 n k A M M E sr s I N F o N I E 5 1 · i E 014 ie berlN b U r G I s C hn i E Er 2 l pri on a N d E s i n f O tzG 13. a lharmb E r L I N - b rv o rˇ Á k   8 .   n t nfrED ME rt d G E  MA phi ri r t      D i riCh ze nzE sAA

Es muss nicht immer Distler sein: Natürlich widmet sich der HugoDistler-Chor ebenso anderen Werken – so auch alle fünf Jahre Bachs Johannes-Passion. 17:00 Schlosskirche buch Musik in der Passionszeit. Heike Peetz (Sopran), Christine Lichtenberg (Alt), Friedemann Hecht (Tenor), Simon Berg (Bass), Anna Barbara Kastelewicz, (Violine), Arno Schneider (Orgel), Chor der Schlosskirche Buch, Annette Clasen (Leitung). Hasse: Miserere cMoll, J. S. Bach: „Aus der Tiefe ruf ich zu Dir“ BWV 131 17:00 St.-andreas-Kirche teltow Camerata Potsdam, Kantorei Teltow, Bernd Metzner (Leitung). J. S. Bach: Kantate Nr. 131 „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir“, Händel: Oboenkonzert B-Dur & Messias (Auszüge) 17:00 St.-Johannis-Kirche Moabit Bach: Orgelwerke zur Passionszeit. Renate Wirth & Ralf Lützelschwab (Orgel)

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foto: junede/fotolia.com

13.4. SOnnTAG

20:00 Kammermusiksaal Bach: Johannes-Passion. Concerto Grosso Berlin, Hugo-Distler-Chor Berlin, Mi-Young Kim (Sopran), Ursula Thurmair (Alt), Patrick Vogel (Tenor), Jakob Ahles & Sebastian Bluth (Bass), Stefan Schuck (Leitung)

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Tickets: kartenbestellung@bbso oder an der kasse der Philharmonie

www.bbso.de

BevieR MusikveRlaG Gmbh und sTeFan BevieR präsentieren

Sonntag | 13.04.2014 | 16 Uhr | Französischer Dom

The Golden Gospel FesTival “Back to The Roots” u.a. You raise me up-Osana Gloria, Swing Lord Sweet Chariot, Precious Lord-Celtic Lord

Es singt der Gospel Chor AFRO-GOSPEL BONA DEUS TickeThoTline: 030/8822979 24 sTundenseRvice: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

18:00 Friedenskirche Charlottenburg Passionsmusik. Charlottenburger Kantorei an der Friedenskirche, Martin L. Carl (Leitung) 18:00 Kirche Zum Guten hirten Friedenau Ursula Meyer (Klavier). Werke von Debussy & Schumann 18:00 Kreuzkirche Schmargendorf Univocale Kammerchor & Orchester, Christoph D. Ostendorf (Leitung). Sanders: Reproaches, Händel: Dixit Dominus, Tavener: Lament of the Mother of God 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum tiergarten Hora. Lothar Knappe (Orgel). Werke von Langlais & Messiaen 19:30 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Bach: Johannes-Passion. Cantus Domus Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.14 berlin 33


KlassIKProgramm

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KinDer & JUGenD

15:00 atZe Musiktheater Die Wutkuh)

UMLanD

15:00 brandenburger theater Bizet: Carmen. Matthias Oldag (Regie), Marc Nieman (Leitung) 15:00 heilandskirche Sacrow Musik zum Palmsonntag. Trommer: Sieben Kreuzwegstationen 15:00 Schlosstheater rheinsberg Gluck: Merlins Insel oder Die verkehrte Welt 17:00 St. Marienkirche Kyritz Passionsmusik. Kantorei der St. Marienkirche Kyritz, Michael Schulze (Leitung) 17:00 St. nikolai-Kirche Kremmen Passionsmusik. Posaunenchor Kremmen, Kremmener Kantorei 18:00 nikolaikirche Potsdam Musik & Passion. Björn O. Wiede (Leitung) 18:00 nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) LPO goes Amerika. Christian Köhler (Leitung), Landespolizeiorchester Brandenburg. Bernstein: West Side Story, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, Warren: 42nd Street, Sousa: The Washington Post

14.4. MOnTAG KOnZert

20:00 Kammermusiksaal Berlin Opera Chamber Orchestra, Jacquelyn Wagner (Sopran). Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Musikforum Gendarmenmarkt. Werke von Purcell, Bach, Schumann, Fauré, Brahms u.a. MUSiKtheater

20:15 berliner Dom Bach: JohannesPassion. Christoph Hagel (Leitung), Martin Buczko (Choreographie), Berliner Symphoniker & Symphoniechor SOnStiGeS

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Im Wald - Under the trees. Ensemble Resonanz, Uli Aumüller (Regie), Hermann Bäumer (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 34 berlin concerti 04.14

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 15:00 St. hedwigs-Kathedrale Schütz: Johannes-Passion

15:30 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte 12:00 haus des rundfunks (Großer Sendesaal) Das Cello rockt. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. Gulda: Cellokonzert

MUSiK in KirChen

UMLanD

14.4. MOnTAG

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Im Wald – Under the trees. Ensemble Resonanz, Uli Aumüller (Regie), Hermann Bäumer (Leitung). Werke von Telemann, Poppe, Rebel, Gobeil, Kisters, Heusinger (UA) & Wang (UA) Altes und Neues in einem Programm vereint? Für das Ensemble Resonanz kein Problem: Die Hamburger suchen seit jeher das Gemeinsame in der Konfrontation. 20:00 Konzerthaus (Musikclub) Noseland. Dokumentarfilm von Aleksey Igudesman

15.4. DIEnSTAG KOnZert

13:00 Philharmonie (Foyer) LunchKonzert 20:00 Philharmonie Yundi (Klavier). Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Liszt: Tarantella, Chinesisch: Colour Clouds Chasing the Moon, Five Yunnan Folk Songs & In That Place Wholly Faraway, Beethoven: Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27/2 20:30 bKa theater Die Unerhörte Musik. Musik des 20. & 21. Jahrhunderts 20:30 Piano Salon Christophori Catherine Gordeladze (Klavier). Mozart: Adagio KV 540, Gottschalk: Ballade Nr. 6 op. 85, Le Songe d‘une nuit d‘été, Caprice élégant op. 9, Caprice op. 45, Souvenirs d‘Andalousie & Caprice de concert op. 22, Chopin: Scherzo Nr. 1 op. 20 & Polonaise op. 26 Nr. 1, Gershwin: Rhapsody in Blue MUSiKtheater

20:15 berliner Dom Bach: JohannesPassion. Christoph Hagel (Leitung), Martin Buczko (Choreographie), Berliner Symphoniker, Berliner Symphoniechor tanZtheater

19:30 Komische Oper The Open Square. Staatsballett Berlin, Itzik Galili (Choreographie). Werke von Percossa

20:00 neue Kammerspiele Kleinmachnow Cello Case - Eckart Runge and friends. Armida Quartett

16.4. MITTWOCH KOnZert

20:00 heimathafen neukölln Cello Case - Eckart Runge and friends. Armida Quartett 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) St. Lawrence String Quartet. Haydn: Streichquartette Es-Dur op. 20 Nr. 1 Hob. III:31 & D-Dur op. 71 Nr. 2 Hob. III:70, Verdi: Streichquartett e-Moll, Golijov: Kohelet MUSiKtheater

18:00 Staatsoper im Schiller theater Wagner: Tannhäuser. Daniel Barenboim (Leitung), Sasha Waltz (Regie) 19:30 Komische Oper Bizet: Carmen. Henrik Nánási (Leitung), Sebastian Baumgarten (Regie) 20:00 Deutsche Oper (tischlerei) Offenbach/Champert: Les contes d‘Hoffmann. Anne Champert (Leitung), Jakop Ahlbom (Regie) MUSiK in KirChen

15:00 St. hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). J. S. Bach: Partita diverse sopra BWV 768 & Passacaglia c-Moll BWV 582 18:30 Kirche Zum Guten hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Messiaen: Le Banquet céleste, J. S. Bach: Jesus Christus, unser Heiland BWV 665 & 666, Reger: Benedictus op. 59 Nr. 9, J. S. Bach: O Lamm Gottes, unschuldig BWV 656 KinDer & JUGenD

14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Kinder

17.4. DOnnERSTAG KOnZert

13:00 hfM hanns eisler (Galakutschensaal i) Collage Concerts 19:30 Centre bagatelle Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Michael Haydn

20:00 berliner Dom Hilliard Ensemble. Tallis: Lamentationes


DU WIRST GANZ UND GAR BEWEGT

ROMEO UND JULIA BALLETT NACH WILLIAM SHAKESPEARE VON JOHN CRANKO MUSIK VON SERGE PROKOFIEFF Mit Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin Orchester der Deutschen Oper Berlin 17 | 24 | 29 APRIL | 11 | 24 MAI | 5 | 9 JUNI 2014 DEUTSCHE OPER BERLIN

www.staatsballett-berlin.de | Karten 030 – 20 60 92 630

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.14 Berlin 35


KlassIKProgramm

K a r f r e i t a g | 18 . A p r i l | 19. 30 h J o h a n n

S e b a s t i a n

B a c h

JOHANNESPASSION FRIEDENAUER KANTOREI neues barockorchester berlin Solisten | Leitung: Gerhard Löffler Kirche Zum Guten Hirten | Friedrich-Wilhelm-Platz | 12161 Berlin Tickets: www.zum-guten-hirten-friedenau.de | (030) 85111 38 | AK 19:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) Jean Muller (Klavier). Liszt: Fantasia quasi Sonata, Etudes d‘exécution transcendante & Mephisto-Walzer Nr. 1 20:00 Philharmonie Bach: MatthäusPassion. Carolina Ullrich (Sopran), Olivia Vermeulen (Alt), Andreas Post (Tenor), Daniel Johannsen (Tenor), Stephan Genz (Bariton), Moritz Gogg (Bariton), Chorgemeinschaft Neubeuern, Tölzer Knabenchor, Orchester der KlangVerwaltung, Enoch zu Guttenberg (Leitung)

MUSiKtheater

Zurück an alter Stätte: Michael Schønwandt ist in der Hauptstadt ein guter Bekannter. Von 1992 bis 1998 dirigierte der Däne das Berliner Sinfonie-Orchester. 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum tiergarten C. P. E. Bach: Matthäus-Passion

19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Kristiina Poska (Leitung), Paul Barritt (Regie)

18:00 hfM hanns eisler (raum 151) Zum 150. Geburtstag von R. Strauss. Dr. Sebastian Urmoneit (Vortrag)

20:00 Deutsche Oper (tischlerei) Offenbach/Champert: Les contes d‘Hoffmann. Anne Champert (Leitung), Jakop Ahlbom (Regie)

KOnZert

tanZtheater

Katarina Titova (Klavier). Werke von Mozart, Brahms, Ravel, Scarlatti & Rachmaninow

MUSiK in KirChen

Foto: Marco Borggreve

18.4. FREITAG

20:00 Komische Oper Sinfoniekonzert 5. Orchester der Komischen Oper Berlin, Michael Schønwandt (Leitung). Strawinsky: Der Kuss der Fee, Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur

19:00 Staatsoper im Schiller theater Verdi: Simon Boccanegra. Daniel Barenboim (Leitung), Federico Tiezzi (Regie)

20:00 UdK (Joseph-Joachim-KonPosaunenklasse zertsaal) Werbeträger: concerti Prof. Stefan Schulz, Andreas Klein & Rainer Vogt

Format: 124 x 58 mm, 4c 20:30 Piano Salon Christophori ET: April 2014

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19:30 Deutsche Oper Prokofjew: Romeo und Julia. Staatsballett Berlin, John Cranko (Choreographie) 13:30 St. Marienkirche Orgelmusik

SOnStiGeS

18.4. FREITAG 15:00 Kammermusiksaal Bach: Matthäus-Passion. Stephanie Petitlaurent (Sopran), Michael Taylor (Altus), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Jörg Gottschick (Bariton), Matthias Winckhler (Bariton), Berliner Figuralchor, Cantores Minores, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung)

Karfeitag 18.04. · Sonnabend 19.04.2014 · 19.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Johann Sebastian Bach

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN · VOCALCONSORT BERLIN IVÁN FISCHER Leitung CHRISTINA LANDSHAMER, SIRI THORNHILL Sopran INGEBORG DANZ, STELLA DOUFEXIS Alt MAXIMILIAN SCHMITT, ANDREAS WELLER Tenor HANNO MÜLLER-BRACHMANN, ANDREW SCHROEDER Bass Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

36 berlin concerti 04.14

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Hans van der Woerd

Matthäus-Passion BWV 244


16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier), Susanne Herzog (Violine). Werke von J. S. Bach, Schubert, Beethoven & Brahms 19:00 Konzerthaus (Großer Saal) Bach: Matthäus-Passion. Christina Landshamer & Siri Thornhill (Sopran), Ingeborg Danz & Stella Doufexis (Alt), Maximilian Schmitt & Andreas Weller (Tenor), Hanno Müller-Brachmann & Andrew Schroeder (Bass), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal C. P. E. Bach: Matthäus-Passion. Camerata vocale Berlin, Neues Kammerorchester Potsdam, Etta Hilsberg (Leitung), Thomas Volle (Tenor), Hinrich Horn (Jesus-Worte), Joachim Goltz (Bass), Seda Amir-Karayan (Alt), Esther Hilsberg & Sua Baek (Sopran) 20:00 Komische Oper Sinfoniekonzert 5. Orchester der Komischen Oper Berlin, Michael Schønwandt (Leitung). Strawinsky: Der Kuss der Fee, Debussy: Prélude à l’aprèsmidi d’un faune, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Plácido Domingo (Bariton), Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Werke von Mozart, Reger & Strauss Musiktheater

17:00 Deutsche Oper Wagner: Parsifal. Axel Kober (Leitung), Philipp Stölzl (Regie)

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

( 030 ) 47 99 74 00

dirigiert Werke von igor StraWinSky, Claude debuSSy und antonín dvořák

Sinfoniekonzert am 18. April 2014

20:00 Neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste. HansPeter Kirchberg/Tobias Bartholmeß (Leitung), Peter Lund (Regie)

concerti 04.14 Berlin 37


KlassIKProgramm

tanZtheater

19:30 Staatsoper im Schiller theater Staatsballett Berlin, Paul Connelly (Leitung). Duato: Arcangelo, Forsythe: Herman Scherman, Goecke: And the sky on that cloudy old day MUSiK in KirChen

10:00 Lindenkirche Wilmersdorf Mancinus: Johannes-Passion. Mitglieder der Berliner Kantorei, Günter Brick (Leitung) 10:00 Luisenkirche Charlottenburg Bach: Passionsmusik. Berliner Figuralchor, Cantores minores, Berlin Baroque. J. S. Bach: Chöre und Choräle aus der Matthäuspassion 10:30 Sophienkirche C. P. E. Bach: Lukas-Passion. Kammerchor der SingAkademie zu Berlin, Lautten Compagney, Kai-Uwe Jirka (Leitung) 14:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum tiergarten C. P. E. Bach: Johannes-Passion. Capella Angelica, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung) 15:00 Christophoruskirche Siemensstadt Wort und Musik zur Sterbestunde Jesu. Spandauer Kirchenkreisquartett. Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze

15:00 Dorfkirche Marienfelde Bach: Johannes-Passion. Kantorei Marienfelde, Berlin-brandenburgische Kammerphilharmonie, Peter-Michael Seifried (Leitung)

tiPP

15:00 ernst-Moritz-arndt-Kirche Zehlendorf Boccherini: Stabat mater. Natalia Farhi (Sopran), Peter Uehling (Leitung) 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Christi Sterbestunde. Athesinus Consort Berlin. Werke von Schützu.a. 15:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Mancinus: Johannes-Passion. Mitglieder der Berliner Kantorei, Günter Brick (Leitung) 15:00 Gustav-adolf-Kirche Charlottenburg Musik zur Sterbestunde. Wolf-Ferrari Ensemble. Werke von Górecki & J. S. Bach 15:00 Jeremiakirche Spandau Scarlatti: Stabat Mater. Ensemble auf alten Instrumenten, Günter Mach (Leitung) 15:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Christina Roterberg (Sopran), Isabelle Rejall (Alt), Volker Arndt (Tenor), Robert Elibay-Hartog (Bass), Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung)

18.4. FREITAG

21:00 Gethsemanekirche Prenzlauer berg C. P. E. Bach: MarkusPassion. Sing-Akademie zu Berlin, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung) Vom Vater gibt‘s nur Fragmente, doch die Markus-Passion des Bach-Sohnes ist in Gänze vorhanden: wahrlich reizvoll und in frühklassizistisch-galantem Gewande. 15:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem Bach: Kreuzstabkantate. Daniel Wunderling (Bariton), Jann Sören Fölster (Leitung) 15:00 Kapernaumkirche Wedding Musik zur Sterbestunde. Juliane Kunzendorf (Sopran), Sara Thögersen (Alt), Gesine Hagemann (Orgel). Pergolesi: Stabat Mater

Passionskonzert Joseph Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Karfreitag, 18. April 2014 // 15.00 Uhr Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Christina Roterberg (Sopran), Isabelle Rejall (Alt), Volker Arndt (Tenor), Robert Elibay-Hartog (Bass)

Vorverkauf: Chorverband (www.chortickets.de, Telefon: 030 / 847 10 89 88) und im Alten Turm der Gedächtnis-Kirche // Abendkasse: im Alten Turm der Gedächtnis-Kirche // Eintritt18,- € (erm. 12,- € ) www.bach-chor-berlin.de

38 berlin concerti 04.14

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Bach-Archiv Leipzig

Bach-Chor // Bach-Collegium Leitung: Achim Zimmermann


15:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Karfreitagskonzert. Kathrin Freyburg (Sopran), Verena TraubWalcher (Mezzosopran), Florian Wilkes (Orgel). Pergolesi: Stabat mater 15:00 Kreuzkirche Schmargendorf Geistliche Musik zur Sterbestunde. Kirchenchor der Kreuzkirche Schmargendorf, Christoph D. Ostendorf (Leitung). Schütz: Johannes-Passion, Fauré: Requiem 15:00 Pauluskirche Lichterfelde Lauridsen-Ensemble. Mendelssohn: 22. Psalm op. 78/3 15:00 Sophienkirche Liszt: Via crucis. Gesamtkantorei der evangelischen Kirchengemeinde am Weinberg, Martin Krüger (Leitung)

15:00 Zwölf-Apostel-Kirche Schöneberg Reger: O Haupt voll Blut und Wunden. Zwölf-Apostel-Chor, Christoph Hagemann (Leitung) 16:00 Petrikapelle Brandenburg Karfreitagskonzert. Brandenburger Vokalconcertisten, Streichquartett, Marcell Fladerer-Armbrecht (Leitung). Löwe: Kleine Passionsmusik, Rheinberger: Stabat mater, Kuhnau: Tristis est anima mea 17:00 Melanchthonkirche Spandau Chormusik der Familie Bach. Vokalensemble Melanchthon, Rudolf Seidel (Leitung) 17:00 Nikolaikirche Nikolai-Musik am Freitag. Thomas Noll (Orgel) 17:00 Pauluskirche Zehlendorf C. P. E. Bach: Matthäus-Passion. Susanne Ellen Kirchesch, Jörg Dürmüller, Gyula Orendt, Arrtu Katja, Lautten Compagney Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung)

17:00 Stadtkirche Köpenick Bach: Johannes-Passion. Barbara Kind (Sopran), Dorothe Ingenfeld (Alt), Kim 15:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Schrader (Tenor), Martin Schubach Wort und Musik zur Sterbestunde (Bass), Alexander Knop (Bass), St. Jesu. Kantorei St. Nikolai, Bernhard Laurentius-Kantorei Köpenick, OrSAK_CONCERTI_CPE Bach_lay chester 20.02.14 15:13 Seite 1 Kruse (Leitung). J. S. Bach: Choräle Concertino Berlin, Christine der Johannespassion Raudszus (Leitung)

15:00 St. Marienkirche Orgelmusik zur Sterbestunde Jesu

LUKASPASSION

(1771)

Vier Passionen von C.P. E. Bach in vier verschiedenen Berliner Kirchen

18:00 Berliner Dom Karfreitag mit Bach! Andreas Sieling (Orgel). Werke von J. S. Bach 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Hora am Karfreitag. Burghard von Puttkamer (Bariton), Lothar Knappe (Orgel). Werke von Reveyron 18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Manfred Maibauer (Orgel). Werke von J. S. Bach, Janca & Zsolt Gárdonyi 19:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Bach: Johannes-Passion. Sophie Klußmann (Sopran), Christophe Villa (Altus), Michael Zabanoff (Tenor), Kay Stiefermann (Bariton), Thomas Stimmel (Bass), Friedenauer Kantorei, Neues Barockorchester Berlin, Gerhard Löffler (Leitung) 21:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg C. P. E. Bach: Markus-Passion. Sing-Akademie zu Berlin Weitere Infos siehe Tipp Sonstiges

11:00 Staatsoper Unter den Linden (Rückseite) Musikhistorische Stadtrundfahrt. Dr. Susanne Oschmann Umland

15:00 Dom St. Marien Fürstenwalde Schütz: Lukas-Passion

MATTHÄUSPASSION (1769)

VIER PASSIONEN

18. APRIL 2014, 10.30 UHR – SOPHIENKIRCHE

18. APRIL 2014, 17 UHR – PAULUSKIRCHE

Kirchstraße 6, Berlin-Zehlendorf

Große Hamburger Straße 29–30 (im Rahmen des Gottesdienstes)

Staats- und Domchor und Lautten Compagney Leitung: Kai-Uwe Jirka

Kammerchor der Sing-Akademie zu Berlin Lautten Compagney Leitung: Kai-Uwe Jirka

K A R F R E I TA G , 1 8 . A P R I L 2 014

300 MARKUSJOHANNES- JAHRE PASSION C.P.E. PASSION BACH (1776)

(1774)

18. APRIL 2014, 14 UHR – MATTHÄUSKIRCHE

18. APRIL 2014, 21 UHR – GETHSEMANEKIRCHE

Matthäikirchplatz 1

Stargarder Straße 77

Capella Angelica und Lautten Compagney Leitung: Wolfgang Katschner

Sing-Akademie zu Berlin und Lautten Compagney Leitung: Wolfgang Katschner

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

www.sing-akademie.de/vier-passionen • Medienpartner: RBB Kulturradio

15:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf Wort und Musik zur Sterbestunde Jesu. Streichquartett der Berliner Symphoniker. Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“

concerti 04.14 Berlin 39


Klassikprogramm

BeVIeR MusIkVeRlag gmbh und stefan BeVIeR präsentieren

Samstag | 19.04.2014 | 20 Uhr | Philharmonie/KMS

ItalIenIsche nacht Vivaldi – Die vier Jahreszeiten, Corelli – La Follia, Puccini – Crysanthemen Pergolesi – Concerto grosso Es-Dur, Rossini – Streichersonate C-Dur

Festival Orchestra Berlin Dirigent: Stefan Bevier tIckethotlIne: 030/8822979 24 stundenseRVIce: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

15:00 Friedenskirche Sanssouci Musik zur Sterbestunde Jesu. Vocalkreis Potsdam, Dr. Joachim Walter (Leitung)

19:30 Schloss Rheinsberg (Spiegelsaal) Musik zum Karfreitag. Rheinsberger Hofkapelle „nexus baroque“

15:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Christiane Scheetz (Orgel). Werke von Gabrieli, Sweelinck, Pachelbel, J. S. Bach u.a.

Konzert

15:00 St. Laurentius-Kirche Rheinsberg Musik zur Sterbestunde Jesu. Rheinsberger Kantorei, Kai Dittmann (Leitung, Orgel). Ohse: Fürwahr, er trug unsre Krankheit, Dubré: Crucifixion 17:00 Klosterkirche Doberlug Meditative Passionsmusik. Kantorei und Orchester des Muszierkreises Friedersdorf, Helfried Brauer (Leitung) 18:00 Nikolaikirche Potsdam C. P. E. Bach: Matthäus-Passion. Björn O. Wiede (Leitung)

40 Berlin concerti 04.14

19.4. Samstag 15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Orgelstunde. Joachim Dalitz (Orgel). Bach: Contrapunctus IV, V & VI aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080, Reger: Introduktion und Passacaglia d-Moll, Franck: Prière cis-Moll op. 20, David: Toccata & Fuge f-Moll

19:00 Konzerthaus (Großer Saal) Bach: Matthäus-Passion. Christina Landshamer (Sopran), Siri Thornhill (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Stella Doufexis (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Andreas Weller (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bass), Andrew Schroeder (Bass), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung) 19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Jawohl, Temperiertes Klavier! Li-Chun Su (Klavier). Werke von J. S. Bach 19:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) Ein musikalischer Osterspaziergang. Berliner Virtuosen Ensemble, Evmorfia Metaxaki (Sopran). Werke von Brahms, Beethoven, Elgar, Puccini u.a. 20:00 Kammermusiksaal Italienische Nacht. Wiktor Kuzniecow (Violine), Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Corelli: Violinsonate d-Moll op. 5/12, Puccini: Crisantemi, Pergolesi: Concerto grosso Es -Dur, Rossini: Streichersonate C-Dur, Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten 20:00 Philharmonie Lars Vogt (Klavier), Tugan Sokhiev (Leitung), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 20:30 Piano Salon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Damien Ventulas (Violoncello), Nicolas Bringuier (Klavier). Werke von Fauré Musiktheater

16:00 Philharmonie Martha Argerich & Daniel Barenboim (Klavier)

19:00 Komische Oper Bizet: Carmen. Henrik Nánási (Leitung), Sebastian Baumgarten (Regie)

16:00 Schloss Glienicke Susanne Herzog (Violine), Alexander Malter (Klavier). Werke von Bach u.a.

19:30 Deutsche Oper Verdi: La Traviata. Ivan Repušić (Leitung), Götz Friedrich (Regie)

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


20:00 Neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste. Peter Lund (Regie)

Familie

Celada Quintanilla

Tanztheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Duato | Forsythe | Goecke. Staatsballett Berlin, Paul Connelly (Leitung). Duato: Arcangelo, Forsythe: Herman Scherman, Goecke: And the sky on that cloudy old day

musik auF dem Jakobsweg

Musik in Kirchen

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chorvesper. Kantorei der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Helmut Hoeft (Leitung). Werke von Gabrieli, Distler & Hoeft

"eine musikalisChe PilgerFahrt"

OstersOnntag - 20.04.2014 - 17.00 Uhr

PassionskirChe Marheinekeplatz 1, 10961 Berlin (Kreuzberg)

21:30 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Osterfeuer und Osternacht. Mitglieder des Opus vocale, Volker Hedtfeld (Leitung), Lothar Knappe (Orgel). Werke von Schütz, J. S. Bach u.a.

tiCkets: www.tiCketino.Com · 030 201 696 006 www.mbblConCerts.Com

20.4. Sonntag

23:00 Luisenkirche Charlottenburg Liturgische Osternacht. Masaro Gushi (Trompete). Werke von Händel

Konzert

15:00 Schloss Friedrichsfelde Veronika, der Lenz ist da! Peter Siche, Klaus Schäfer (Klavier)

Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater Frau Holle

16:00 Philharmonie Zauber der italienischen Oper. das sinfonie orchester berlin, Ronald Reuter (Leitung), Katharina Richter (Sopran), Enrique Ambrosio (Tenor), Krzysztof Szumanski (Bariton). Werke von Verdi, Bellini, Rossini, Puccini u.a.

Sonstiges

13:00 Konzerthaus Führung 16:00 Komische Oper Führung Umland

19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) Musik und Installation. Michael Helmrath (Leitung), Brandenburger Symphoniker

16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Haydn, Liszt, Rachmaninow u.a.

19:30 Schlosstheater Rheinsberg Gluck: Merlins Insel oder Die verkehrte Welt

18:00 Schwartzsche Villa Wunderkinder geben den Ton an. Duo Orpheo. Werke von Busoni, Mozart u.a.

20:00 Philharmonie Spanisches Temperament. das sinfonie orchester berlin, Igor Budinstein (Leitung). De Falla: Feuertanz aus „El amor brujo“ & La vida breve, Chabrier: España, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, SaintSaëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 20:30 Piano Salon Christophori Georgy Gromow (Klavier). Werke von Bach & Schostakowitsch Musiktheater

16:00 Staatsoper im Schiller Theater Wagner: Tannhäuser. Daniel Barenboim (Leitung), Sasha Waltz (Regie) 18:00 Deutsche Oper Verdi: Rigoletto. Roberto Rizzi Brignol (Leitung) 19:00 Komische Oper Dostal: Clivia. Kai Tietje (Leitung)

OSTERKONZERT F. Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert d-Moll C. Ph. E. Bach Streichersinfonie Nr. 4 A-Dur W. A. Mozart Sinfonie A-Dur KV 201 Antje Weithaas Violine und Leitung Kammerakademie Potsdam

20.

KAMMERAKADEMIE POTSDAM Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

APRIL SONNTAG 18 UHR NIKOLAISAAL POTSDAM

Tickets: 0331 28 888 28 • www.kammerakademie-potsdam.de concerti 04.14 Berlin 41


Klassikprogramm

20:00 Neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste Musik in Kirchen

6:00 Franz. Friedrichstadtkirche Mozart: Krönungsmesse. Athesinus Consort Berlin. Werke von Eccard, Scarlatti u.a. 10:00 Lindenkirche Wilmersdorf Berliner Motettenchor, Günter Brick (Leitung). Buxtehude: Kantate „Alles, was ihr tut“ Bux WV 4 11:30 Grunewaldkirche Wilmersdorf Berliner Motettenchor. Günter Brick (Leitung) 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Vesper. capella vitalis berlin 17:00 Passionskirche Kreuzberg Musik rund um den Jakobsweg 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Mitglieder des Opus vocale, Volker Hedtfeld (Leitung), Lothar Knappe (Orgel). Werke von Schütz, Bach u.a. 20:00 Berliner Dom C. P. E. Bach: Auferstehung und Himmelfahrt Jesu. Stephanie Petitlaurent (Sopran), Stephan Hinssen (Tenor), Collegium Vocale Berlin, Berlin Sinfonietta, Stefan Rauh (Leitung) u.a.

20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg OsterNachtKlänge. Stefan Gericke (Bariton), Shirley Radig (Sopran), Gabor Scheinpflug (Haut-Contre), Irene Schmitt (Sopran), Thomas Fröb (Tenor) Umland

4:30 St. Nikolaikirche Jüterbog Liturgische Osternacht. Kantorei Jüterbog 7:00 Heilandskirche Sacrow Ostermette. Chor und Solisten der ev. Pfingstgemeinde 15:00 Schlosstheater Rheinsberg Gluck: Merlins Insel oder Die verkehrte Welt 18:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Antje Weithaas (Violine & Leitung), Kammerakademie Potsdam. C. P. E. Bach: Streichersinfonie Nr. 4 A-Dur, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Mozart: Sinfonie A-Dur KV 201

21.4. Montag

12:00 Schloss Britz (Festsaal) Duo Orpheo. Werke von Brahms, Chopin, Mozart, Vecsey, Wieniawski u.a. 16:00 Schloss Glienicke Alexander Malter (Klavier). Werke von Haydn, Liszt, Rachmaninow u.a. 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Leitung). Werke von C. P. E. Bach 20:00 Philharmonie Lars Vogt (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 Musiktheater

16:00 Deutsche Oper Wagner: Parsifal. Axel Kober (Leitung) 19:00 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Kristiina Poska (Leitung) Tanztheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Ratmansky: Namouna/Welch: Clear. Staatsballett Berlin

Konzert

Musik in Kirchen

11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Orgel-Matinee am Ostermontag. Martin Sander (Orgel). Werke von Scheidemann, Bach, Eben & Reger

10:00 Berliner Dom J. S. Bach: Osteroratorium. Berliner Domkantorei, Domkammerorchester, Tobias Brommann (Leitung)

LE VIN HERBÉ

Frank Martin

Franck Ollu INSZENIERUNG Katie Mitchell 22./ 24./ 26. APRIL 2014 TICKETS 030 – 20 35 45 55 WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE

FOTO: HERMANN AND CLÄRCHEN BAUS

MUSIKALISCHE LEITUNG

stoisth_124x88mm_Concerti_April2014_levinherbe_kalender_F_NEU_nochmals NEU.indd 1 28.02.2014 15:10:36 42 Berlin concerti 04.14 concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Verena Wehling (Viola d‘amore), Ulrich Eckhardt (Orgel). Werke von Ariosti, Vivaldi, Martin u.a. 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Wolfgang Seifen (Orgel)

#5 Bach trifft…

18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Hora musica. Liana Narubina, Lothar Knappe (Orgel) Kinder & Jugend

Di | 22. April 2014 | 20 Uhr Kammermusiksaal Philharmonie

16:00 Schwartzsche Villa Mitmachmusik für Kinder. Accordina

Leitung & Violine: Gabriel Adorján | Violine: Lena Neudauer Mit Werken von Schnittke, J.S. Bach und Schostakowitsch

Umland

Informationen und Karten unter www.dko-berlin.de, Tel. (030) 3260 8612 und an allen Theaterkassen.

11:00 Schlosstheater Rheinsberg (Foyer) Kammermusik zu Ostern. Orchester 1770 17:00 Schinkel-Kirche Neuhardenberg Allet Jute, C. P. E.! Solistenensemble Kaleidoskop 17:00 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Konzert am Ostermontag. Andrea Chudak (Sopran), Eberhard Höflinger (Trompete), Fred Litwinski (Orgel) 18:00 Nikolaikirche Potsdam C. P. E. Bach: Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu. Neue Potsdamer Hofkapelle, Björn O. Wiede (Leitung)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Anna Vinnitskaya (Klavier). Debussy: Suite Bergamasque & L‘isle joyeuse, Prokofjew: Sonate Nr. 2 d-Moll op. 14, Chopin: Balladen g-Moll op. 23, F-Dur op. 38, As-Dur op. 47 & f-Moll op. 52

Sonstiges

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin. Georg Kallweit (Leitung)

Konzert

20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik

22.4. Dienstag

Musiktheater

Konzert

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Martin: Le Vin herbé. Franck Ollu (Leitung), Katie Mitchell (Regie)

13:00 Philharmonie (Foyer) LunchKonzert 20:00 Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin, Gabriel Ador­ján (Violine & Leitung), Lena Neudauer (Violine). Werke von Schnittke, Bach & Schostakowitsch

Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel)

18:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Musik bewegt Bilder

23.4. Mittwoch 14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Nicolai Gerassimez (Klavier), Martin Funda & Byol Kang (Violine), Luke Turrell (Viola), Norbert Anger (Violoncello) 20:00 Kammermusiksaal Unterwegs - Weltmusik mit Roger Willemsen 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Landesjugendorchester Berlin, Sian Edwards (Leitung). Panufnik: Heroische Ouvertüre, Lutosławski: Musique funèbre, Bartók: Violinkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 5

Dienstag 22.04.2014 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Foto: Gela Megrelidze

Anna Vinnitskaya Klavier

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Claude Debussy „Suite Bergamasque“, „L'isle joyeuse“ Sergej Prokofjew Sonate Nr. 2 d-Moll op. 14 Fryderyk Chopin Balladen g-Moll op. 23, F-Dur op. 38, As-Dur op. 47, f-Moll op. 52 Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

concerti 04.14 Berlin 43


Klassikprogramm

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Leitung). Werke von C. P. E. Bach 20:00 Rotes Rathaus KammerKonzert VII. Susanne Schergaut & David Delgado (Violine), Katrin Schneider (Viola), Matthias Glander (Klarinette), Axel Grüner (Horn), Ingo Reuter (Fagott), Frank-Immo Zichner (Klavier). Strawinsky: Septett, Hindemith: Quartett, Křenek: Serenade op. 4, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581 20:30 Piano Salon Christophori Kotaro Fukuma (Klavier). Werke von Rameau, Bizet, Granado, Schultz-Evler, Ravel & Debussy Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Dr. Florian Wilkes (Orgel). Franck: Orgelwerke 18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). J. S. Bach: Präludium und Fuge G-Dur BWV 541, „Christ lag in Todesbanden“ BWV 718 & 694 Kinder & Jugend

14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Kinder Umland

19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Catori-Quartett. Debussy: Streichquartett, Ravel: Streichquartett F-Dur

24.4. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschensaal I) Collage Concerts

20:00 Kammermusiksaal Elisabeth Leonskaja (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Beethoven: Coriolan-Ouvertüre c-Moll op. 62, Britten: Cello-Sinfonie op. 68, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 20:00 Konzerthaus (Musikclub) musica reanimata - GesprächsKonzert. Werke von Würzburger

20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche BenefizKonzert für die KarlSchuke-Orgel. Orchester der Universität St. Gallen, Francisco Pablo Obieta (Leitung). Bach: Choräle aus der Kantate BWV 80 „Ein feste Burg ist unser Gott“, Zelenka: Hipocondrie à 7 Concertanti A-Dur ZWV 187, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 11 F-Dur Sonstiges

22:30 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer) Schlaflos in Charlottenburg

18:00 HfM Hanns Eisler (Raum 151) Zum 150. Geburtstag von Richard Strauss. Prof. Dr. Melanie Wald-Fuhrmann (Vortrag)

Musiktheater

Umland

19:30 Komische Oper Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Nicholas Milton (Leitung), Thilo Reinhardt (Regie)

19:30 St.-Gotthardt-Kirche Brandenburg Benefizkonzert. Prof. Dr. Joachim Dorfmüller (Orgel). Werke von J. S. Bach & Mendelssohn

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Martin: Le Vin herbé. Franck Ollu (Leitung), Katie Mitchell (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste Tanztheater

19:30 Deutsche Oper Prokofjew: Romeo und Julia. Staatsballett Berlin, John Cranko (Choreographie) 20:00 Sophiensaele (Festsaal) Dreamed Apparatus. Clement Layes (Choreographie) Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Staakener Dorfkirchen-Musiken. Konrad Othe (Violine), Claudia Other (Viola), H.-J. Scheitzbach (Violoncello), Jörg Lorenz (Kontrabass)

25.4. Freitag Konzert

18:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschensaal I) Masterclasses Freitags um 6. Kolja Blacher (Violine), Studenten der Meisterklasse 20:00 Kammermusiksaal Spectrum Concerts Berlin. Boris Brovtsyn & Alexander Sitkovetsky (Violine), Maxim Rysanov (Viola), Jens Peter Maintz & Boris Andrianov (Violoncello), Eldar Nebolsin (Klavier). Arensky: Quartett aMoll, Trio Nr. 1 d-Moll & Quintett D-Dur 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Beethoven: Coriolan-Ouvertüre c-Moll op. 62, Britten: Cello-Sinfonie op. 68, Dvořák: Sinfonie Nr. 9

Schloss Friedrichsfelde Alfred Kerr ist eine dauerhafte Legende. Er war der kleine, strenge Mann mit den hochgeschlossenen Krägen, der virtuose Sprachbeherrscher, der lästernde Spaßmacher, der schneidende Literatur-Richter, der Schauspielchirurg. Er war ein Kämpfer gegen Verlogenes, gegen Gefühlsschinderei und Kunststaffagen, aber auch Entdecker und Förderer. 1895 beginnt die Reihe seiner Berichte aus dem aufstrebenden Berlin. Fünf Jahre lang erscheinen seine Berliner Briefe in der angesehenen »Breslauer Zeitung« und entfalten bis ins neue Jahrhundert hinein ein überwältigendes Panorama an Ereignissen und Charakteren. Kerrs Leidenschaft für das Leben in der Stadt drückt sich in den Berichten ebenso aus wie die zunehmende Kritik am Kaiser. Der bekannte Schauspieler Thomas Schendel liest - am Klavier von Nico Stabel begleitet - aus der Briefesammlung Alfred Kerrs »Wo liegt Berlin? Briefe aus der Reichshauptstadt«. Eintritt: 22 Euro inkl. Begrüßungssekt

Kartenverkauf: Telefon 030-51 53 14 07 - alle VVK info@schloss-friedrichsfelde.de 44 Berlin concerti 04.14

www.schloss-friedrichsfelde.de

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Jo Schwartz

Eine Zeitreise ins deutsche Kaiserreich Wer regiert uns eigentlich zum Donnerwetter? - Ein Alfred-Kerr-Abend Samstag, 26. April, 18 Uhr


20:00 Sophiensaele (Festsaal) Dreamed Apparatus. Clement Layes (Choreographie)

tiPP

MUSiK in KirChen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

24.4. DOnnERSTAG

17:00 nikolaikirche Nikolai-Musik am Freitag. Martin Carl (Orgel). Messiaen: Les Corps Glorieux

20:00 Kammermusiksaal Elisabeth Leonskaja (Klavier). Schubert: Sonaten D 537 op. posth. & D 840, Berg: Sonate op. 1, Schumann: Sonate op. 11

19:30 St. hedwigs-Kathedrale Rottweiler Sängerknaben. Robert Kopf (Leitung)

Die Anti-Diva: Die Bescheidenheit der Grande Dame des Piano ist ebenso legendär wie das Spiel Elisabeth Leonskajas, die einst von Swjatoslav Richter entdeckt wurde.

14:00 Staatsoper im Schiller theater Workshop für Kinder

20:30 Piano Salon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Albrecht Menzel (Violine) 22:30 Philharmonie Philharmonie „Late Night“. Gábor Tarkövi (Trompete), Ohad Ben-Ari (Klavier), Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Henze: Requiem MUSiKtheater

19:30 Deutsche Oper Donizetti: Der Liebestrank (Premiere). Roberto Rizzi Brignoli (Leitung), Irina Brook (Regie) 19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Kristiina Poska (Leitung) 20:00 neuköllner Oper Zaufke/ Lund: Schwestern im Geiste tanZtheater

19:30 Staatsoper im Schiller theater Onegin. Staatsballett Berlin

KinDer & JUGenD

SOnStiGeS

16:00 Komische Oper Führung

26.4. SAMSTAG

20:00 Philharmonie Puccini: Manon Lescaut (konzertant). Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung) MUSiKtheater

19:00 hfM hanns eisler (Studiosaal) Mozart: La finta gardiniera (Premiere). Nino Sandow (Regie), Clemens Flick (Leitung) 19:30 Deutsche Oper Verdi: Rigoletto. Roberto Rizzi Brignol (Leitung), Jan Bosse (Regie) 19:30 Komische Oper Dostal: Clivia. Kai Tietje (Leitung), Stefan Huber (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller theater Martin: Le Vin herbé. Franck Ollu (Leitung), Katie Mitchell (Regie) tanZtheater

20:00 Sophiensaele (Festsaal) Dreamed Apparatus. Clement Layes (Choreographie)

KOnZert

16:00 Schloss Glienicke Damien Launay (Violoncello). Elfa Run Kristinsdóttir (Violine). J. S. Bach: Partita, Sonata und Suiten 19:00 Schloss britz (Kulturstall) Mieczysław Weinberg-Trio. Werke von Beethoven, Schubert, Rachmaninow, Mussorgsky, Rimsky-Korsakow & Tschaikowsky 19:30 Zitadelle Spandau Klassik in Spandau. Quintett des ICE Ensemble. Werke von Carter & Monk 20:00 Kammermusiksaal Brandon Hill Chamber Orchestra, Catherine Larsen Maguire (Leitung). Händel: Coronation Anthems (Auszüge), Britten: Violinkonzert d-Moll op. 15, Elgar: Enigma-Variationen op. 36

MUSiK in KirChen

12:00 Kirche am hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Ayleward: Preces & Responses, Stanford: Let us, with a gladsome mind, Hovland: Return, my soul, Karai: Surrexit Christus hodie, Hassler: Jesus Christus, unser Heiland 17:00 Franz. Friedrichstadtkirche Melodien aus Oper und Operette. Carola Reichenbach (Sopran), Jule Vortisch (Sopran), Thomas Andersson (Tenor), Hounyoung Shoi (Tenor). Arien aus „Tosca“, „Aida“, „Turandot“, „Hoffmanns Erzählungen“ u.a., Operettenmelodien aus „Madame Pompadur“ & „Der Bettelstudent“

BERLINER SYMPHONIKER

Tschaikowski Skrjabin

Sonntag, 27. April 2014 16.00 Uhr Philharmonie Peter Tschaikowski Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll op. 23 Alexander Skrjabin Symphonie Nr. 2 c-moll op. 29 Dirigent Lior Shambadal Solistin Sa Chen Klavier

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.14 berlin 45


KlassIKProgramm

16:00 Kammermusiksaal Thomas Bowes (Violine), Eleanor Alberga (Klavier). Elgar: Sonate e-Moll op. 82, Alberga: No-man‘s-land Lullaby (DEA), Brahms: Sonate Nr. 1, Bartók: Rhapsodie Nr. 2 Sz 89 16:00 Philharmonie Berliner Symphoniker, Sa Chen (Klavier), Lior Shambadal (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Skrjabin: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Schloss Glienicke Damien Launay (Violoncello), Elfa Run Kristinsdóttir (Violine). Bach: Partita, Sonata & Suiten

18:00 berliner Dom Domvesper. Weston Jennings (Orgel). Werke von Karg-Elert & Langlais

17:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer) Polnische Meistersänger. Opern- & Operettenarien

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Gunter Kennel (Orgel), Carol Rodland (Viola). Werke von J. S. & C. P. E. Bach

19:30 Villa Papendorf Chopins Reise nach Mallorca. Justus Frantz (Klavier)

20:00 elias-Kuppelsaal Recorder meets Piano. Simon Borutzki (Blockflöte), Christoph D. Ostendorf (Klavier). Werke von Rubbra, Leigh, Berkeley, Scott, Murill & Bowen KinDer & JUGenD

15:00 atZe Musiktheater Grimm: Die Bremer Stadtmusikanten

KOnZert

11:00 bode Museum (Gobelinsaal) Brunchkonzert. Michael Engel & Milan Ritsch (Violine), Boris Bardenhagen (Viola), Johanna Helm (Violoncello). Arriaga: Streichquartett Nr. 2 A-Dur, Schulhoff: Stücke, Mendelssohn: Streichquartett f-Moll op. 80

tiPP

SOnStiGeS

11:00 Philharmonie (hermannWolff-Saal) Kreativstudio 3. Mariana Sadovska (Gesang)

UMLanD

16:00 St.-Marien-Kirche beeskow Musikschulen öffnen Kirchen. Junge Philharmonie Brandenburg, Aurelién Bello (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-moll 46 berlin concerti 04.14

20:00 radialsystem V mini-Mahler returns. ensemble mini. Werke von Mahler

MUSiKtheater

13:00 Konzerthaus Führung durch das Konzerthaus

15:30 Deutsche Oper Familien-Führung

20:00 Kammermusiksaal Orchestra del conservatorio Duni di Matera, Fausto Fungaroli (Leitung). Paternoster: Matera 2019, Rossini: Ouvertüre zu „L’ Italiana in Algeri“, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 DDur BWV 1050 & Konzert d-Moll BWV 1043, Mercandante: Klarinettenkonzert B-Dur op. 101, D’Ambrosio: Il Canto dei Sassi & Cartoline sinfoniche da Matera

20:30 Piano Salon Christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Lea Birringer (Violine), Esther Birringer (Klavier)

16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder

14:00 & 16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske

18:00 Konzerthaus (Großer Saal) Katharine Mehrling & Friends. Piaf: Chansons, Mehrling: Chansons

27.4. SOnnTAG

16:00 Philharmonie Berliner Symphoniker, Sa Chen (Klavier), Lior Shambadal (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Skrjabin: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Wer berühmt wird, will nicht mehr von jedem angestupst werden – zumindest nicht auf Facebook: Fast 4000 Freunde hat Sa Chen in dem sozialen Netzwerk, doch seit November 2011 herrscht Posting-Stille auf ihrer Seite.

16:00 Staatsoper im Schiller theater Wagner: Tannhäuser. Daniel Barenboim (Leitung), Sasha Waltz (Regie) 18:00 Deutsche Oper Verdi: La Traviata. Ivan Repušić (Leitung), Götz Friedrich (Regie), Marina Rebeka, Dmytro Popov, Markus Brück, Jana Kurucová, Martina Welschenbach, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Noel Bouley u.a. 19:00 hfM hanns eisler (Studiosaal) Mozart: La finta gardiniera. Nino Sandow (Regie), Clemens Flick (Leitung) 19:00 Komische Oper Bizet: Carmen. Henrik Nánási (Leitung), Sebastian Baumgarten (Regie)

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Lutz Voigtländer / Warner Classics, Hong Wei

19:00 nathanaelkirche Schöneberg Orgelimprovisationen. Maria Scharwieß (Orgel)

27.4. SOnnTAG

17:00 Schloss Friedrichsfelde Musica Mensurata - Gotische Klangwelt. Cosima Henseler (Sopran), Gesine Nowakowski (Sopran), Judith Simonis (Alt), Holger Marks (Tenor), Wilfried Staufenbiel (Bariton), Egbert Schimmelpfennig (Portativ, Fidel), HansMartin Meckel (Flöte, Krummhorn)


tanZtheater

18:00 & 19:00 tanzfabrik Indelible Solo Performance Improvisation. Rosalind Crisp, Céline Debyser, Max Fossati. danse (3) 20:00 Sophiensaele (Festsaal) Dreamed Apparatus. Clement Layes (Choreographie) MUSiK in KirChen

11:30 Kreuzkirche Schmargendorf 30 Minuten Orgelmusik. Christoph D. Ostendorf (Orgel). Werke von J. S. Bach, Langlais, Reger u.a. 11:30 Luisenkirche Charlottenburg Bach-Motette. Monteverdi-Chor Berlin. Bach: Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“ 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chopin pur - ein Walzertraum. Pavel Kuznetsov (Klavier) 17:00 bekenntniskirche treptow Barbora Yhee (Orgel). Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach, Liszt, Vierne u.a. 17:00 Stadtkirche Köpenick Ensemble Brasscussion, Reinhard Toriser (Leitung). Werke von Grieg, Mozart, Tummes (UA) u.a. 17:00 taborkirche hohenschönhausen Das kleine Geistliche Konzert. Johanna Knauth (Sopran), Markus Mokosch (Trompete), Christian Knopf-Albrecht (Orgel). Werke von Händel, Scarlatti, Mendelssohn, Bach u.a. 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum tiergarten Hora. Detlef Bensmann, Chen Cheng (Altsaxophon), Lothar Knappe (Orgel). Werke von Hindemith & Bensmann

tiPP

29.4. DIEnSTAG

20:00 Kammermusiksaal Emmanuel Pahud (Flöte), Ludwig Quandt (Violoncello), David Riniker (Violoncello), Marie-Pierre Langlamet & Rino Kageyama (Harfe). Werke von Berlioz, Debussy, Ravel, Rameau, Ibert & Currier Als Fünfjähriger hörte Emmanuel Pahud aus der Nachbarwohnung glockenhelle Töne – Mozarts Flötenkonzert. Sein Kommentar: „Das möchte ich auch spielen.“

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

BeVier musikVerlag gmbh und stefan BeVier präsentieren

Sonntag | 27.04.2014 | 16 Uhr | Französischer Dom

Chopin pur ein Walzertraum

Grande Valse brillante Es-Dur op.18, Trios Grandes Valses brillantes op. 34, Valse As-Dur op. 42, Trois Valses op. 64, Deux Valses op. 69, Trois Valses op. 70, Valse mélancolique fis-Moll, Scherzo op. 20 Nr. 1 u.a.

Pavel Kuznetsov (Klavier) tiCkethotline: 030/8822979 24 stundenserViCe: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

KinDer & JUGenD

15:00 atZe Musiktheater Frau Holle 16:00 Puppentheater berlin Die drei Winterreisen und der Frühling. Hella Treu (Regie). Werke von Schubert & Händel 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder. Marionettenspiel SOnStiGeS

10:00 Komische Oper (Foyer) Opernfrühstück 12:00 Komische Oper (Foyer) Einführungsmatinée zu Castor et Pollux UMLanD

15:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer) Cembalist des Königs. Dorothee Mühleisen (Barockvioline), Maria Busqué (Cembalo). Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach & Telemann 16:00 bürgerhaus Fürstenwalde Wiener Klassik. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Takao Ukigaya (Leitung). Rossini: Streichersonate Nr. 6 D-Dur, Brahms: Violakonzert nach der Sonate f-Moll op. 120,1, Haydn: Sinfonie Nr. 97 C-Dur Hob.I:97 16:00 Schloss nennhausen Kamingespräch mit Kammermusik. Brandenburgisches Streichquartett. Werke von Komponisten aus Brandenburg und Sachsen

28.4. MOnTAG KOnZert

19:30 rathaus Pankow Wolkenkratzer. Andrej Lakisov (Saxophon), Nadezda Tseluykina (Klavier). Werke von Dressel, Desenclos, Rachmaninow u.a.

20:00 rotes rathaus Kammerkonzert VIII. Wolfram Brandl (Violine), Felix Schwartz (Viola), Sennu Laine (Violoncello), Tibor Reman (Klarinette), Unolf Wäntig (Klarinette), Sylvia Schmückle-Wagner (Klarinette), Günther Albers (Klavier). Mozart: Bassethorn-Quartett, Schönberg: Suite op. 29, Brahms: Klavierquartett A-Dur tanZtheater

20:30 tanzfabrik Dewey Dell: Marzo. Teodora Castellucci (Choreographie)

29.4. DIEnSTAG KOnZert

13:00 Philharmonie (Foyer) LunchKonzert 20:00 Kammermusiksaal Emmanuel Pahud (Flöte), Ludwig Quandt (Violoncello), David Riniker (Violoncello), Marie-Pierre Langlamet & Rino Kageyama (Harfe) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Berlin PianoPercussion. Burns: Close Quarters, Wolff: Trio II, Dzubay: Neues Werk (UA), Vezza: Neues Werk, Jalbert: Klang 20:30 bKa theater Die Unerhörte Musik tanZtheater

19:30 Deutsche Oper Prokofjew: Romeo und Julia. Staatsballett Berlin, John Cranko (Choreographie) 20:30 tanzfabrik Dewey Dell: Marzo. Teodora Castellucci (Choreografie) MUSiK in KirChen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Christa Rakich (Orgel) concerti 04.14 berlin 47


Klassikprogramm

18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Bianca Reim (Sopran), Katharina Hanstedt (Harfe), Gerhard Scherer (Akkordeon), Stefan Feurich (Perkussion), Lothar Knappe (Orgel). Barbe: Psalm 19 19:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Akademischer Mädchenchor der litauischen Gesangs- und Musikschule Vilnius. Werke von Bach u.a. Kinder & Jugend

10:30 Schwartzsche Villa Mitmachmusik für Kinder. Accordina

30.4. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Studierende der HfM Hanns Eisler 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Corporate Concert 19:30 UdK (Kammersaal) Christian Wolff „Long Piano“. Thomas Schultz (Klavier) 20:00 Kammermusiksaal Yuja Wang (Klavier). Werke von Prokofjew, Chopin, Kapustine & Strawinsky 20:00 Konzerthaus Verdi: Messa da Requiem. Berliner Konzert Chor, Berliner Konzert Orchester, Jan Olberg (Leitung) 20:30 Piano Salon Christophori Maria Efstratiadis (Klavier). Werke von Brahms Musiktheater

19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Mozart: La finta giardiniera. Nino Sandow (Regie), Clemens Flick (Leitung) 19:30 Deutsche Oper Donizetti: Der Liebestrank. Roberto Rizzi Brignoli (Leitung), Irina Brook (Regie) 19:30 Komische Oper Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Nicholas Milton (Leitung), Thilo Reinhardt (Regie) Tanztheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Onegin. Staatsballett Berlin, John Cranko (Choreographie). Werke von Tschaikowsky Musik in Kirchen

18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Gerhard Löffler (Orgel). J. S. Bach: Präludium G-Dur BWV 568, Sechs Osterchoräle aus dem „Orgelbüchlein“ BWV 625 - 630 & Dorische Toccata und Fuge BWV 538 Kinder & Jugend

19:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder 48 Berlin concerti 04.14

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: t&t Fotografie

Zerstörte Welt vor Unesco-Weltkulturerbe: Verdis Attila bei den St. Galler Festspielen

28_Dresden Ausflug in die Welt der Fragezeichen Die Dresdner Musikfestspiele starten in diesem Jahr ein innovatives Künstlerprojekt 30_St. Gallen Kastilien im Schweizer Klosterhof erleben Musik aus und über Spanien ist der Schwerpunkt der 9. St. Galler Festspiele 32_Düsseldorf Auf der Suche nach dem Schumann in uns allen Romantisiere Dich! In Düsseldorf bemühen sich Stars um Empfindsamkeit 33_Garmisch Ein großes Geburtstagsständchen

„Happy Birth­day, Mr. Strauss!“ Garmisch-Partenkirchen feiert den Jubilar neun Tage lang Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

April 2014 concerti  27


Festivalguide

Ausflug in die Welt der Fragezeichen sachsen Die Dresdner Musikfestspiele starten in diesem Jahr ein

innovatives Künstlerprojekt. Von Christian Schmidt men, steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Goldene 20er“, womit ausdrücklich nicht nur das frühe 20. Jahrhundert gemeint ist, der das Motto entlehnt wurde. Die Historienzählung beginnt schon mit der Geburt der Oper 1620, setzt sich

Dresden mal nicht barock-pompös: Im »Raskolnikoff« in der hippen Neustadt findet der kreative Austausch der »Bohème 2020« statt 28  concerti April 2014

fort mit der Blütezeit der Bachschen Musik um 1720, Beethoven und Schubert befruchteten die 1820er Jahre, bis schließlich die sagenumwobenen „echten“ Güldnen kamen. Originalklang für Strauss im festivaleigenen Orchester

Wer das ein bisschen bemüht, vielleicht auch beliebig findet, liegt sicher nicht ganz falsch, denn man könnte natürlich das diesjährige Programm sehr gut auch unter den theoretischen Titeln „Silberne 30er“ oder „Bronzene 10er“ verkaufen. Auftrumpfen kann die Dramaturgie des Festivalintendanten Jan Vogler aber allemal. Die aufgerufenen Namen lesen sich edel wie eh und je: Mit Riccardo Chaillys Gewandhausorchester, dem Mahler Chamber Orchestra mit Daniele Gatti, Philippe Herreweghe und dem Collegium Vocale Gent oder Daniel Barenboim mit seiner Staatskapelle Berlin bekommt man vermutlich jedes Haus voll. Dazu kommen exquisite Solisten wie Thomas Hampson, Matthias Goerne oder Ute Lemper. Abgesehen von diesen Kassenknüllern wagen die Dresdner Musikfestspiele aber wiederum den Ausflug in die Welt der Fragezeichen, des Neuen, wollen nah dran sein = Zeitraum

= Künstler

Foto: Patrick Böhnardt

E

ine Roulettekugel steht auf der schwarzen 20, das Jahresmotiv ist perfekt: Die Dresdner Musikfestspiele, einst ausgerechnet im Tal der Ahnungslosen von der DDR gegründet und schnell zu internationalen Ehren gekom-


am Rest der weit entfernten Welt. Das vor drei Jahren ins Leben gerufene Dresdner (Originalklang-) Festspielorchester, das Vogler vor allem deswegen schätzt, weil er die Projekte vor Ort selbst produzieren kann, wĂźrdigt den diesjährigen Jubilar Richard Strauss mit der Wiederentdeckung der in Dresden uraufgefĂźhrten Feuersnot. AuĂ&#x;erdem steuert es Beethovens Missa solemnis bei, durchaus Meilenstein der 1820er Jahre. Labor ÂťBohème 2020ÂŤ: KĂźnstler aller Sparten treffen aufeinander

Den grĂśĂ&#x;ten Coup hat sich Jan Vogler aber fĂźr einen Blick auf die Zukunft aufgehoben. Mit seiner unnachahmlich redegewandten Art beklagt er nämlich nichts weniger als die kreative HasenfĂźĂ&#x;igkeit der neuen Zeit: „In den letzten Jahren hat unsere Gesellschaft kontinuierlich am Wohlstand, am Aufbau gearbeitet, aber sie hatte wenig Kraft zur Inspiration.“ Die Rettung sind die neuen Bohèmiens, junge KĂźnstler aus allen Sparten, angelehnt an Puccinis Oper. Unter dem Titel „Bohème 2020“ lädt sie Vogler zwei Wochen lang nach Dresden ein und gibt ihnen programmatisch freie Hand. Die Festspiele stellen lediglich BĂźhnen, Equipment und Instrumente. „Laufen lernen mĂźssen sie dann selbst“, erklärt der umtriebige Cellist seine Erfindung. Tänzer, Komponisten, Schauspieler und Musiker aus aller Herren Länder, zwei davon aus Dresden, sollen gemeinsam Projekte entwickeln, mit den „groĂ&#x;en“ KĂźnstlern, aber vor allem mit dem Publikum ins

Gespräch kommen, die leeren BĂźhnen zwischen den Hochglanz-Events mit eigenen Ideen beleben. Sie sollen selbst nachdenken, kreieren, einstudieren, sich vernetzen und letztlich auch bewerben. Per Twitter und Facebook werden sie mit UnterstĂźtzung der Festivalinfrastruktur ihre Performances, so heiĂ&#x;t das ja dann wohl in modernem Deutsch, selbst anpreisen. Was bringt das den Festspielen? Inspiration ist das Zauberwort, auf das der Festspielintendant immer wieder abhebt. „Neue Wege gehen, am Puls der Zeit bleiben.“ DarĂźber hinaus gibt es ganz handfeste Ăœberlegungen: Denn natĂźrlich will Jan Vogler Ăźber diesen Umweg auch die Off-Off-Kulturszene fĂźr die Festspiele erreichen. Ist das der „Blick auf die Zukunft“, den Nachwuchs unkuratiert machen zu lassen, was er will? Vogler meint: „FĂśrderung junger KĂźnstler riecht oft sehr stark nach Alibi unter dem Motto, seht her, wir tun auch was. Bei uns lernen sie, selbst Initiative zu zeigen, sich aus eigener Kraft ins Rampenlicht zu stellen.“ NatĂźrlich sei damit auch eine gewisse Art von Exhibitionismus verbunden, aber er habe junge Leute ausgewählt, die damit schon Erfahrung hätten, sich immer wieder neu zu erfinden. „Sie mĂźssen kommunizieren, das ist eine Botschaft letztlich an alle“, sagt Vogler und klingt damit, vermutlich gewollt, wie ein Prophet.

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Dresdner Musikfestspiele 23.5. - 10.6.2014 Daniel Barenboim, Matthias Goerne, Sabine Meyer, La Folia Barockorchester, John Eliot Gardiner, Hilary Hahn, Cameron Carpenter u.a.

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

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Festivalguide

Kastilien im Schweizer Klosterhof erleben schweiz Musik aus und über Spanien ist der Schwerpunkt der 9. St. Galler Festspiele

SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN 2014 30 concerti April 2014

er, statt sich seiner Ehefrau zu widmen, nicht von seiner Favoritin Leonor lassen konnte. Und dieser Alfonso war ein UrEnkel des legendären Alfonso X. mit dem Beinamen „el Sabio“, der als Sammler von Liedern Musikgeschichte schrieb. Ein kurzlebiges Geschlecht übrigens – nur knapp 30 Jahre nach dem Tod Alfonsos X. bestieg sein Urenkel den Thron – Prince Charles wartet 62 Jahre nach dem Tod seines Großvaters immer noch auf seinen Tag ... Barockmusik aus dem spanischen Schmelztiegel

Ein Sammelbecken für die verschiedensten musikalischen Stile aus aller Herren Länder war Spanien in der ganzen Zeit Alfonso dem Weisen im

13. Jahrhundert bis zum Barock, dem Goldenen Zeitalter der spanischen Musik. Und mit ihren Konzertprogrammen von Orgelmusik bis Flamenco suchen die Konzerte des Festivals nach diesen Zusammenhängen: Ob Italiener, Niederländer oder Zigeuner, sie alle brachten ihre Musik mit ins Land, wo sie zu etwas Neuem verschmolz. Um Begegnungen geht es aber auch im modernen Teil des Festivals: Mit Ignis sucht der Tanzchef des St. Galler Theaters, Marco Santi, zur Musik des Schweizer Komponisten Paul Giger eine Begegnung spiritueller, architektonischer, musikalischer und tänzerischer Räume. Auch das ist nämlich ein Markenzeichen der St. Galler Festspiele. Man gestaltet sie vor-

SCHLOSSFESTSPIELE S C H W E R I N 2 0 14

27. Juni – 3. August 2014

Uhr Do. bis Sa. 21 hr U So. 17

= Zeitraum

= Künstler

Foto: t&t Fotografie

N

äher kann man der Quelle europäischer Musik nicht kommen: Im Kloster St. Gallen entstand im 10. Jahrhundert das „St. Galler Cantatorium“, die älteste vollständig erhaltene Musikhandschrift mit Neumen, den ersten Notenzeichen. Wer an einem solchen Ort ein Musikfestival installiert, für den ist historischer Bezug eine natürliche Verpflichtung. Und für die neunte Auflage der St. Galler Festspiele haben sich die Veranstalter da eine elegante Lösung einfallen lassen: Ausgehend von Donizettis Oper La Favorita unternimmt man eine Reise in die spanische Musikgeschichte. „Held“ der Oper ist schließlich jener Alfonso XI., der sich im 14. Jahrhundert den Ärger des Papstes zuzog, weil


nehmlich mit lokalen Kräften, mit der eigenen Tanzkompanie, dem Opernensemble und dem Orchester des Theaters, dazu kommen internationale Stars der Alten Musik, in diesem Jahr u.a. Fahmi Alqhai, der in seinem Konzert die Verbindung von Barockmusik und Flamenco aufzeigt. Oper vor der Kulisse des Unesco-Weltkulturerbe

Der eigentliche Star des Festivals ist aber zweifellos das stimmungsvolle Ambiente der Stadt unweit des Bodensees: Wenn im Klosterhof La Favorita erklingt, nutzt man ja ein Unesco-Weltkulturerbe als Kulisse. Und der Zuschauer, der die Gelegenheit nicht nutzt, die einzigartige Bibliothek des Klosters mit ihren alten Handschriften zu besuchen, ist selber schuld. Klemens Hippel St. Galler Festspiele 20.6. - 4.7.2014 Sinfonieorchester St. Gallen Alte Musik Spaniens Donizetti: La Favorita Ignis (Tanzstück von Marco Santi)

Einzigartig: In St. Gallen wird das Kloster Bestandteil des Bühnenbildes – in diesem Jahr für Donizettis La Favorita

31. Mai - 2. August 2014 Infos und Karten unter: www.weilburger-schlosskonzerte.de (0 64 71) 94 42 -10 / 11

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

April 2014 concerti   31


Festivalguide

nordrhein-westfalen Romantisiere Dich! In

Düsseldorf bemühen sich Stars um Empfindsamkeit

Bei Anbruch der Dunkelheit wird Nils Petter Molvaer den Wald von Schloss Benrath in eine Klang- und Lichtinstallation verwandeln

R

omantisiere Dich!“? Klingt im digitalen Zeitalter wie der Slogan aus einem vergangenen Jahrhundert. Und doch: Tragen wir nicht insgeheim noch immer den Wunsch nach Romantik in uns? In der Klassik gilt dies zweifellos für große Teile des Publikums, und so

zeigt sich denn auch Michael Becker überzeugt: „Robert Schumann ist einer von hier und heute“, sagt der Intendant des Schumannfestes. Keiner habe in so vielen Lebensbereichen Spuren hinterlassen und sei so vielschichtig: „Dem wollen wir nacheifern. Das erklär-

te Ziel ist es, den Schumann in uns allen zu finden.“ Hatte der Düsseldorfer Festival-Chef auf dieser Expedition ins Innere 2012 beim letzten Schumannfest noch auf weniger bekannte Namen gesetzt, bestimmen in diesem Jahr wieder die Stars das Programm in Tonhalle und Robert-Schumann-Saal: Hilary Hahn, Vesselina Kasarova, Igor Levit, David Garrett, Klaus Maria Brandauer oder auch das Tschaikowsky Symphonie­ orchester unter Vladimir Fedoseyev – sie alle wollen sich auf die Suche nach dem Romantiker in uns begeben. Und da Becker mit seinem Programm keineswegs nur die HardcoreKlassikfans erreichen möchte, hat er den Star- Trompeter Nils Petter Molvaer für seine begehbare Sound-, Licht- und Videoinstallation „Lucid Dream“ in einem Nachtwald auf Schloss Benrath gewonnen: Wohl wissend, dass der Jazz die Klassik längst abgelöst hat als die romantische Musik der Gegenwart. Christoph Forsthoff Schumannfest Düsseldorf 16.5. - 2.6.2014 Vesselina Kararova, Igor Levit, Boris Berezovsky, David Garrett, Vladimir Fedoseyev, Klaus Maria Brandauer, Mario Venzago u.a.

Thema 2014: „Temperamente!“ mit

Marco Beasley & Accordone Ensemble Matis Klaus Mertens & Bell‘arte Salzburg L‘Armonia Sonora & Concerto Palatino Andreas Staier Dorothee Oberlinger AROLSER BAROCK-FESTSPIELE Concerto Köln 18. - 22. Juni 2014 Gemma Bertagnolli

29

Touristik-Service Bad Arolsen   05691/801-233  www.arolser-barockfestspiele.de 32  concerti April 2014

= Zeitraum

= Künstler

Fotos: Stiftung Schloss und Park Benrath, Markt Garmisch-Partenkirchen

Auf der Suche nach dem Schumann in uns allen


Ein großes Geburtstagsständchen bayern »Happy Birthday, Mr. Strauss!« GarmischPartenkirchen feiert den Jubilar neun Tage lang

I

hre größte Sorge gilt dem runden Leder: Nicht, dass Brigitte Fassbaender kickende Künstler fürchten würde, aber die zeitliche Parallelität macht aus der Fußball-WM nun einmal eine Konkurrenz-Veranstaltung für ihr RichardStrauss-Festival im Juni. Da

mag Rio noch so fern sein: Wenn Jogis Jungs in Südamerika dem Ball nachjagen, könnte das auch in Garmisch-Partenkirchen manchen Klassikliebhaber vor den Fernseher statt ins Kongresshaus oder in die Alpspitzhalle locken. Dabei steht anders als in Brasilien in

Inspiration nicht nur für seine Alpensinfonie: Vier Jahrzehnte lang lebte Richard Strauss bis zu seinem Tod in Garmisch-Partenkirchen

Bayern schon fest, dass es etwas zu feiern gibt: „Happy Birthday, Mr. Strauss!“ hat die Intendantin den Konzertreigen zum 150. Geburtstag des Komponisten übertitelt, der bis zu seinem Tod 1949 vier Jahrzehnte in Garmisch lebte. Und dessen Nachfahren noch heute in seiner Villa mit Blick aufs Wetterstein-Gebirge wohnen. Klar, dass da nicht nur das musikalische Programm im Zeichen Strauss‘ steht, sondern das Publikum auf „SchauspielSpaziergängen“ oder beim Promenadenkonzert der „Wilden Gungl“ im Kurpark auch ganz unmittelbar auf den Spuren des Komponisten wandelt. Geigte doch der Meister von 1882 bis 1885 in eben diesem Symphonieorchester, dirigiert vom Herrn Papa. Inhaltlich setzt Fassbaender neben einem halben Dutzend Orchesterkonzerten auf den Gesang mit Liederabenden und Meisterkurs. Und hofft, dass sich auch der Ministerpräsident die Zeit für einen Besuch nehmen wird. Trotz Fußball. Christoph Forsthoff Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen 11.6. - 19.6.2014 Tomáš Brauner, Juliane Banse, Anne Schwanewilms, Leipziger Streichquartett, Brigitte Fassbaender u.a.

Musikfestival iM Weltkulturerbe voM

17.5. bis 28.9.2014

ORGELKONZERTE

KAMMERMUSIKWOCHE „Bernd Glemser und Freunde“

ORATORIEN

Kartentelefon 0 70 43 / 103-11 www.klosterkonzerte.de Anzeige Klosterkonzerte 190x124.1 1 Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

26.02.2014 10:40:56 April 2014 concerti  33


Konzert-Tipps Ausgewählte Konzerte im April

Yuja Wang

6

Berlin 18.4.2014

Plácido Domingo

1

3 Düsseldorf  16.4.2014

Leipzig 27.4.2014

8 Nelson Freire

Tan Dun Essen 24.4.2014

4 Liza Ferschtman

Frankfurt 10.4.2014

Denis Kozhukhin

Dresden 26.4.2014

Ensemble amarcord 2

5

Heidelberg 10.4.2014

7 Viviane Hagner

München 28.4.2014

9 Julian Rachlin

34 concerti April 2014

Fotos: Leila Méndez, BV China Expo Event, Josef Fischnaller, Marco Borggreve, tonkuenstler.at, Timm Koelln, Martin Jehnichen, Paul Marc Mitchell, Julia Wesely

Hamburg 7.4.2014


BeRlIN Do. 3.4.2014, 19:00 uhr Radialsystem v zeitfenster – VII. Biennale Alter Musik. „On the Border“. Chang-Yun Yoo (Viola), Burak Özdemir (Fagott), Ensemble Music Sequenza, Lamento-Projekt, Lisa Rydberg (Fiddle), Sabine Meyer (Sopran), Letizia Renzini (Elektronik), Andreas Ahrend (Theorbe). Werke von J.Chr. Bach, Buxtehude, Puntin u.a. Mi. 9.4.2014, 20:00 uhr Konzerthaus (Großer Saal) Lisa Batiashvili (Violine), Philharmonisches Orchester Rotterdam, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, RimskyKorsakow: Scheherazade op. 35

1 plácIDo DoMINGo fr. 18.4.2014, 20:00 uhr philharmonie Plácido Domingo (Bariton), Staatskapelle Berlin, Staatsopernchor, Daniel Barenboim (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik c-Moll, Reger: Requiem op. 144b, Strauss: Ein Heldenleben op. 40 Bedeutungsschwer: Max Reger widmete sein Requiem den im ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten. Plácido Domingo übernimmt den Solopart in diesem letzten vollendeten Chorwerk von Reger.

fr. 25.4.2014, 20:00 uhr Kammermusiksaal Boris Brovtsyn (Violine), Alexander Sitkovetsky (Violine), Maxim Rysanov (Viola), Jens Peter Maintz & Boris Andrianov (Violoncello), Eldar Nebolsin (Klavier). Arensky: Quartett a-Moll, Trio Nr. 1 d-Moll, Quintett D-Dur Mi. 30.4.2014, 20:00 uhr philharmonie Bundesjugendorchester, Alexander Shelley (Leitung), Bundesjugendballett, John Neumeier (Choreographie). Dukas: Der Zauberlehrling, MacMillan: Exsultet, Haydn: Sinfonie Nr. 30 CDur „Alleluja“, Zimmermann: Alagoana

BReMeN Mi. 23.4.2014, 20:00 uhr Glocke (Kleiner Saal) Reinhold Friedrich (Trompete), Sascha Armbruster (Saxophon), Claudio Bohorquez (Violoncello), Eriko Takezawa (Klavier). Werke von Delannoy, Ravel, Debussy, Schmitt, Roland-Manuel u.a.

So. 27.4.2014, 19:00 uhr Glocke (Großer Saal) Yvonne Naef, Andreas Schager, NDR Sinfonieorchester, Long Yu (Leitung). Mahler: Das Lied von der Erde

DReSDeN Sa. 5.4.2014, 19:30 uhr Albertinum (lichthof) Carolin Widmann (Violine), Dresdner Philharmonie, Markus Poschner (Leitung). Strauss: Don Juan op. 20, Berg: Dem Andenken eines Engels, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 So. 13.4.2014, 20:00 uhr Semperoper Simone Kermes (Sorpan), Netta Or (Sopran), Lothar Odinius (Tenor), Marcel Beekmann (Tenor), Daniel Ochoa (Bariton), Stephan Genz (Bass), Dresdner Kammerchor, Sächsische Staatskapelle Dresden, Reinhard Goebel (Leitung). Telemann: Serenata eroica TWV 4:7 „Trauermusik für August den Starken“ Do. 17.4.2014, 19:00 uhr Kreuzkirche Bach: Matthäuspassion BWV 244. Dresdner Kreuzchor, Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Rebecca Martin (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Christoph Pohl & Tobias Berndt (Bass), Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung)

2

eNSeMBle AMARcoRD

Sa. 26.4.2014, 20:00 uhr frauenkirche Brücken – Musik von Glaube und Hoffnung. Ensemble amarcord, Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Bach: Motetten „Jesu meine Freude“ BWV 227, „Komm, Jesu komm“ BWV 229, „Lobet den Herrn, alle Heiden“ BWV 230, Sinfonien aus drei Kantaten 1992 von ehemaligen Mitgliedern des Leipziger Thomanerchores gegründet, zählt das Ensemble amarcord heute zu den international führenden Vokalensembles.

DoRtMuND Do. 3.4.2014, 20:00 uhr Konzerthaus Daniil Trifonov (Klavier), London Symphony Orchestra, Valery Gergiev (Leitung). Messiaen: „Les offrandes oubliées“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Skrjabin: Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 29

So. 6.4.2014, 18:00 uhr Konzerthaus Frank Peter Zimmermann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Christian Poltéra (Violoncello). Beethoven: Trio Es-Dur op. 3, Webern: Satz für Streichtrio op. posth. u.a.

DüSSelDoRf fr. 11.4.2014, 20:00 uhr tonhalle Alexandra Lubchansky (Sopran), Alexandra Petersamer (Mezzosopran), Lucian Krasznec (Tenor), Rudolf Rosen (Bass), Düsseldorfer Symphoniker, Constantin Trinks (Leitung). Hartmann: Sinfonie Nr. 2 „Adagio für Großes Orchester“, Bruckner: Messe Nr. 3 f-Moll u.a.

3 tAN DuN Mi. 16.4.2014, 20:00 uhr tonhalle Maria Chiara Chizzoni (Sopran), Stephen Bryant (Bariton), Leden van Het Nieuw Ensemble, Cappella Amsterdam, Tan Dun (Leitung). Dun: Water Passion after St. Matthew Die Uraufführung der Water Passion nach dem MatthäusEvangelium fand 2000 in Stuttgart statt – das Jahr in dem Tan Dun auch einen Oscar für seine Filmmusik zu Tiger and Dragon erhielt.

eSSeN Do. 3.4.2014, 20:00 uhr philharmonie (Alfried Krupp Saal) Lauma Skride (Klavier), Essener Philharmoniker, Tomáš Netopil (Leitung). Husa: Music for Prague, Mozart: Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503 & Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“, Suk: Praga G-Dur op. 26

4 lIzA feRSchtMAN Do. 24.4.2014, 20:00 uhr philharmonie (Alfried Krupp Saal) Liza Ferschtman (Violine), Essener Philharmoniker, Tomáš Netopil (Leitung). Janáček: „Das schlaue Füchslein“-Suite & Violinkonzert „Wanderung einer Seele“, Bartók: Violinkonzert Nr. 1 Sz 36 u.a. „Begeisterung weiterzugeben ist mir noch wichtiger, als nur schön Geige zu spielen“, sagt Liza Ferschtman im concerti-Interview.

April 2014 concerti   35


KonZErt-tippS

fRANKfuRt fr. 4.4.2014, 20:00 uhr hr-Sendesaal Barock +. Sharon Kam (Klarinette), Hugh Wolff (Leitung), hr-Sinfonieorchester. Beethoven: Ausschnitte aus dem Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“, Krommer: Klarinettenkonzert Es-Dur, Händel: Concerto grosso a-Moll op. 6/4, Haydn: Sinfonie Nr. 103

Do. 3.4.2014, 20:00 uhr Kampnagel das neue werk – Schwingendes Weltall. NDR Sinfonieorchester, Peter Ruzicka (Leitung). Holst: Die Planeten, Langgaard: Sphärenmusik, Ruzicka: Clouds, Varèse: Arcana, Williams: Star Wars

heIDelBeRG Di. 1.4.2014, 20:00 uhr universität (Alte Aula) Heidelberger Frühling. Igor Levit, Veronika Eberle, Ning Feng, Torleif Thedéen Alexey Stadler u.a. Beethoven: Cellosonate Nr. 3 A-Dur op. 69, Cheung: Klavierquintett (UA), Schönberg: Streichquartett Nr. 2 fis-Moll op. 10

6 yuJA WANG

Do. 10.4.2014, 20:00 uhr Alte oper (Großer Saal) Denis Kozhukhin (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Marin Alsop (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 CDur op. 60 „Leningrader“ Mit Rachmaninows zweitem Klavierkonzert gibt der junge russische Pianist Denis Kozhukhin seinen musikalischen Einstand beim hr-Sinfonieorchester.

Sa. 12.4.2014, 20:00 uhr Alte oper (Großer Saal) Bach: Johannespassion BWV 245. Markus Brutscher, Lenneke Ruiten, Ditte Andersen, Delphine Galou, David Hansen, Colin Balzer, Christian Immler, York Felix Speer, Les Musiciens de Louvre Grenoble, Marc Minkowski (Leitung), Sa. 26.4.2014, 20:00 uhr Alte oper (Großer Saal) Frank-Peter Zimmermann (Violine), Koninklijk Concertgebouworkest, Mariss Jansons (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“

Der griechische Geiger Leonidas Kavakos widmet sich den drei Violinsonaten von Brahms. Dabei wird die junge chinesische Pianistin Yuja Wang nicht weniger gefordert sein.

Mi. 16.4.2014, 20:00 uhr laeiszhalle (Großer Saal). Fazıl Say (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 414, Brahms: Sinfonie Nr. 4 op. 98 fr. 18.4.2014, 18:00 uhr hauptkirche St. Michaelis Chor St. Michaelis, Concerto con anima, Eric Stokloßa, Jörg Hempel, Bettina Pahn, Elisabeth Graf, Hans-Christian Hinz, Christoph Schoener (Leitung). C. P. E. Bach: Matthäus Passion, J. S. Bach: Kantate BWV 23 „Du wahrer Gott und Davids Sohn“

hANNoveR

hAMBuRG

Di. 1.4.2014, 20:00 uhr hcc Bennewitz Quartett. Dvořák: „Slawisches“ Streichquartett Nr. 10 op. 51, Schulhoff: Fünf Stücke, Horínka: Songs of Immigrants

Do. 3.4.2014, 19:30 uhr laeiszhalle (Großer Saal) Meisterwerkeln. Elena Bashkirova (Klavier), Hamburger Symphoniker, Guy Braunstein (Violine & Leitung). Debussy: Petite suite, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60

Do. 10.4.2014, 20:00 uhr NDR landesfunkhaus (Kleiner Sendesaal) Kuss Quartett. Strawinsky: Drei Stücke, Birtwistle: Nine Movements, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80, Lutosławski: Streichquartett, Schneller: DEA

36  concerti April 2014

7 vIvIANe hAGNeR Do. 10.4.2014, 20:00 uhr Kongresshaus Heidelberger Frühling. Viviane Hagner (Violine), Daniel MüllerSchott (Violoncello), Jonathan Gilad (Klavier). Debussy: Klaviertrio G-Dur, Brahms: Klaviertrio Nr. 3 c-Moll op. 101, Schubert: Klaviertrio B-Dur D 898 Der „Heidelberger Frühling“ lädt zur intensiven Beschäftigung mit musikalischen Inhalten ein. Gerade die konzentrierte Form eines Festivals eignet sich für solch einen „Kurztrip für Geist und Sinne“.

KölN fr. 4.4.2014, 20:00 uhr Kölner philharmonie Emerson String Quartet. Bartók: Streichquartette Nr. 2 a-Moll op. 17 Sz 67 & Nr. 6 D-Dur Sz 114, Mendelssohn: Streichquartett f-Moll op. 80 So. 6.4.2014, 16:00 uhr Kölner philharmonie Johannette Zomer (Sopran), Elbipolis Barockorchester Hamburg. Werke von Schiefferdecker, Telemann, Bach u.a. Di. 8.4.2014, 20:00 uhr Kölner philharmonie Sergej Nakariakov (Trompete), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Tschaikowsky: Romeo und Julia & Suite aus „Schwanensee“, Gershwin: Rhapsody in Blue, Haydn: Konzert D-Dur Hob. VIId:3 So. 20.04.14 18:00 uhr Klaus-von-Bismarck-Saal Auryn Quartett. Werke von Haydn, Dvořák & Golijov

Fotos: Paul Marc Mitchell, Nohely Oliveros, Timm Koelln, Universal Music, Julia Wesely

5 DeNIS KozhuKhIN

Mo. 7.4.2014, 20:00 uhr laeiszhalle (Kleiner Saal) Leonidas Kavakos (Violine), Yuja Wang (Klavier). Brahms: Violinsonaten G-Dur op. 78, A-Dur op. 100 & d-Moll op. 108


leIpzIG So. 6.4.2014, 19:30 uhr Gewandhaus (Großer Saal) MDR Sinfonieorchester, MDR Rundfunkchor, James Gaffigan (Leitung). Debussy: Le Martyre de Saint Sébastian Do. 17.4.2014, 19:00 uhr thomaskirche Bach: Matthäus-Passion BWV 244. Thomanerchor Leipzig, Georg Christoph Biller (Leitung), Ute Selbig, Damien Guillon, Martin Petzold, Martin Lattke, Panajotis Iconomou, Thomas Laske, Gewandhausorchester Leipzig

Sa. 5.4.2014, 20:00 uhr postpalast LUX40. vox nova, Modern String Quartet, Michael Lutzeier (Saxophon), Michaela Pods-Aue (Leitung), Bartenbach (Licht). Werke von Striggio & Tallis So. 6.4.2014, 19:00 uhr Gasteig (philharmonie) Anja Harteros (Sopran), Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Strauss: Vier letzte Lieder & Ein Heldenleben op. 40

Du spürst es.

9 JulIAN RAchlIN 8 NelSoN fReIRe So. 27.4.2014, 20:00 uhr Gewandhaus (Großer Saal) Nelson Freire (Klavier). Beethoven: Sonate c-Moll op. 111, Prokofjew: Visions fugitives op. 22, Granados: Quejas o la maja y el ruiseñor u.a. Nelson Freire mit einem abwechslungsreichen Programm: Granados‘ wohl bekanntestes Stück diente übrigens als Vorlage für den Schlager „Bésame Mucho“.

leveRKuSeN Do. 10.4.2014, 19:30 uhr Bayer Kulturhaus Mandelring Quartett, Katarzyna Myćka (Percussion). Mendelssohn: Streichquartett D-Dur op. 44/1, Séjourné: Marimbakonzert, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10, Rosauro: Marimbakonzert

MüNcheN fr. 4.4.2014, 20:00 uhr prinzregententheater Chad Hoopes (Violine), Münchner Symphoniker, Enrico Delamboye (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Haydn: Sinfonie D-Dur Hob I:101 u.a. Sa. 5.4.2014, 20:00 uhr prinzregententheater Valer Barna-Sabadus (Countertenor), Hofkapelle München. Opernarien von Händel, Hasse, Porpora u.a.

Mo. 28.4.2014, 20:00 uhr Bayerische Staatsoper Julian Rachlin (Violine), Bayerisches Staatsorchester, Kirill Petrenko (Leitung). Strawinsky: Violinkonzert D-Dur, Skrjabin: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 43 u.a. Kirill Petrenko lädt zum russischen Abend an die Bayerische Staatsoper. Unterstützung erhält er von Geiger Julian Rachlin.

StuttGARt Do. 10.4.2014, 20:00 uhr liederhalle (Beethovensaal) Nikolaj Znaider (Violine), RadioSinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Sibelius: Lemminkäinen-Suite op. 22/4 & Violinkonzert d-Moll op. 47, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104

Theater wirkt!

Sa. 26.4.2014, 20:00 uhr liederhalle (Beethovensaal) Tzimon Barto (Klavier), Bamberger Symphoniker, Christoph Eschenbach (Leitung). Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 onlinE-tipp

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rezeNSiONeN CDs und DVDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Immer schön gegen den Strich: Geiger Gidon Kremer lässt mit Weinberg aufhorchen

plädoyer für mehr freiräume

G

idon Kremer schert sich seit Jahrzehnten nicht um die Verwertungsmaximen des Klassikgeschäfts. Sucht(e) stattdessen Freiräume – ob nun in seinem Kammermusikfestival in Lockenhaus, seinen Auftritten oder Aufnahmen. Wer sonst schon würde einem Mieczysl´aw Weinberg ein Doppelalbum widmen? Einem Komponisten, der bis vor ein paar Jahren allenfalls Schostakowitsch-Kennern ein Begriff war, dessen Freund38 concerti April 2014

schaft den Polen nach seiner Übersiedlung nach Moskau vor dem antisemitischen Terror Stalins rettete. Zwei Menschen eines Geistes, die sich gegenseitig beeinflussten, wie nicht nur im gelegentlich aufklingenden Sarkasmus Weinbergs zu hören ist, sondern auch in seiner dichten Melodik. Und Kremer setzt seine ganze Saitenkunst und Gestaltungskraft in der erfindungsreichen Solosonate nachdrücklich-phantasievoll ein, verschafft mit Kolle-

gen und der prächtigen Kremerata einen wunderbaren Überblick über Weinbergs breites Schaffen: Vom dezenten Streichtrio über das an Grieg erinnernde, lyrische Concertino bis zur experimentellen Sinfonie Nr. 10 – ein eindringliches Plädoyer für mehr FreiChristoph Forsthoff räume! Weinberg: Sonate für violine solo Nr. 3, Sonatine op. 46, trio op. 48, concertino op. 42 & Sinfonie Nr. 10 Gidon Kremer (Violine & Leitung) Kremerata Baltica. ECM (2 CDs)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Andreas Malkmus/ECM Records

cD DeS MoNAtS Wider alle Marktgesetze: Kremer widmet einem Vergessenen ein Doppelalbum


prachtvolle packung

perlen im Kosmos

hartmann: Sinfonien Nr. 1-8 Netherlands Radio PO, M. Stenz, J. Gaffigan, M. Schønwandt, C. Poppen, O. Vänskä, I. Metzmacher (Leitung) Challenge Classics (3 CDs)

c. p. e. Bach: Sämtliche Werke für Klavier solo Ana-Marija Markovina (Klavier) hänssler Classic (26 CDs)

Dies ist die dritte Gesamtaufnahme der Hartmann-Sinfonien (allerdings ohne die Gesangsszene Sodom und Gomorrha) und die erste eines ausländischen Orchesters. Karl Amadeus Hartmann (1905-63) feierte zu Lebzeiten beachtliche Erfolge in Holland, wurde dann aber auch dort vergessen. In der Gedenksaison 2012/13 widmete ihm das Radio Filharmonisch Orkest einen ganzen Zyklus im Concertgebouw, das Ergebnis (sechs Live-Aufnahmen, zwei aus dem Studio Hilversum) darf eine prachtvolle Edition genannt werden. Das Orchester weiß zu überzeugen, streckenweise zu begeistern, bei den Dirigaten gibt es kleine Abstriche. Ingo Metzmachers Referenzaufnahmen (EMI) sind suggestiver und präziser; man vergleiche nur in der 3. Sinfonie am Ende der Fuge das rollende Schlagwerk-Ostinato mit Gaffigans eher pauschaler Lösung. Oder die Sechste: Hier eliminiert Poppen die fragile Xylofonbegleitung und bringt das Oboenthema um seine berückende, an Klee-Gemälde gemahnende Wirkung. Das mögen Kleinigkeiten sein, aber solche instrumentalen und auch rhythmischen Finessen sind für Hartmann genauso wichtig wie der pathetische Tonfall und die schillernde Harmonik – der Bau großer Bögen war seine Sache nicht. Ausgezeichnet schlagen sich Vänskä in der Siebten und, natürlich, Metzmacher in der Achten; leidenschaftlich und packend Chefdirigent Stenz mit der Streichersinfonie (Nr. 4), gelungen ebenfalls die leichter wiegende Sinfonia concertante (Nr. 5) unter Schønwandt. Insgesamt hochinteressante, diskutable Deutungen des immerhin größten deutschen Sinfonikers seit Brahms. (VT)

26 CDs, knapp 36 Stunden, etwa 300 Werke von der großen Sonate bis zum 28-Sekunden-Allegro – es gehören Ausdauer und Begeisterungsfähigkeit dazu, um sämtliche Klavierwerke Carl Philipp Emanuel Bachs einzuspielen. Die kroatische Pianistin Ana-Marija Markovina hat es gewagt, nicht auf einem historischen Instrument, sondern an einem modernen Bösendorfer. Wo man in diese Box hineinhört: Das singt und perlt, rauscht und flüstert. Klar, bei einem solch umfangreichen Projekt ließe sich immer irgendwo beckmesserisch der Finger heben, doch lieber sollte man die editorische Großtat würdigen: Das klingt insgesamt luzide und transparent, subtil im Pedal, meist scharf in den Läufen, stets hell im Diskant. Vieles ist da: Geist und Witz, Spontaneität und Raffinement, Melancholie und Spritzigkeit. Ob in den formal strengeren Sonaten oder in den Fantasien, Markovina vermittelt glaubhaft ihre Verbundenheit für diese Musik, die Triller sind Ornat, haben aber auch eine dramaturgische Funktion. Einige Kadenzen stammen von Markovina, die meisten hat der Komponist Federico Biscione beigesteuert. Dass der BachSohn gern die rechte Hand mit anspruchsvolleren Aufgaben betraut hat als die oft zur Begleitstimme degradierte Linke, kann die Pianistin elegant kaschieren. Ihr Ansatz ist ohnehin nicht, diese Musik als rigorose, flammende oder gemeißelte Bekenntnisse zu vermitteln, sie nimmt vielmehr den Spagat aus Kunst- und Unterhaltungsanspruch sehr ernst. Größtes Plus: Ihr Spiel hat nichts Seidiges, nichts Sentimentales. Daher wirkt es angenehm ehrlich. (CV)

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

CHAD HOOPES

EINE ENTDECKUNG Packend und dynamisch: Mit pulsierender Virtuosität spielt der junge Amerikaner Chad Hoopes die Violinkonzerte von Mendelssohn und Adams. Aufgenommen mit dem MDR Sinfonieorchester unter Leitung von Chefdirigent Kristjan Järvi.

KONZERTE MENDELSSOHN VIOLINKONZERT

04. + 06. April 2014

MÜNCHEN, Prinzregententheater

April 2014 concerti   39


rEZEnSionEn

Romantische Kirchenmusik

filigrane herrlichkeiten

e. t. A. hoffmann: Missa & Miserere Sibylla Rubens, Jutta Böhnert, Rebecca Martin, Thomas Cooleym York Felix Speer, WDR Rundfunkchor & SO Köln, Rupert Huber (Leitung). cpo

Beethoven: Klaviertrios Nr. 6 es-Dur op. 70/2 & Nr. 7 B-Dur op. 97 Isabelle Faust (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Fortepiano). harmonia mundi

Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Mahler Chamber Orchestra Leif Ove Andsnes (Klavier & Leitung) Sony Classical

Es ist ein bisschen ungerecht, dass uns E. T. A. Hoffmann heute nur als Schriftsteller bekannt ist. In seiner dMoll-Messe gelingt ihm eine überzeugende Kombination von polyphoner Satztechnik und (seinerzeit) moderner Instrumentation. Voller Klangeffekte und tiefer Ausdrucksstärke ist das Miserere. Vieles klingt schon nach dem von Hoffmann so bewunderten Mozart, manches mag sich auch nicht recht zusammenfügen. Doch immer wieder erscheinen auch wunderschöne Einfälle. Rupert Huber inspiriert sein Ensemble zu einer schlüssigen Umsetzung – indem er alle Kontraste lustvoll auskostet. (KH)

Das Violinkonzert mit Belohlávek und Abbado, sämtliche Sonaten mit Alexander Melnikov am modernen Flügel – Isabelle Faust setzt ihre Beethoven-Erkundungen nun im Trio fort, mit Jean-Guihen Queyras am Cello und erneut mit Melnikov, der diesmal einen historischen Hammerflügel gewählt hat. Neben dem Es-Dur-Trio aus op. 70 haben die drei Musiker das B-Dur-Trio op. 97 ausgewählt – eine insgesamt bestechende Einspielung: Auf der Basis eines warmen, strömenden, transparenten Klangs treten viele filigrane Herrlichkeiten zutage. Scharf im Detail, klug geformt im großen Bogen. (CV)

In Beethovens aufrührerischer Welt geht es mitunter auch idyllisch zu. Seine Klavierkonzerte in B-Dur und G-Dur bieten dafür einige Gelegenheiten. Leif Ove Andsnes und das Mahler Chamber Orchestra setzen ihren Zyklus der fünf Klavierkonzerte nun mit diesen beiden Werken fort: hell, freundlich, lyrisch, mit Eleganz und Geschmeidigkeit, dafür zurückhaltend in den kernigen Passagen. Das kullert und springt, wie im Rondo des B-Dur-Konzerts, aber das Bärbeißige, das dieser Musik auch innewohnt, kommt bei Andsnes ein wenig zu kurz. Das Orchester: transparent, kammermusikalisch! (CV)

In jedem Dorf ein guter Komponist

Geschmeidig kullern

vergnügen mit reichlich chuzpe

Bach in neuem Gewand

telemann: fortuna scherzosa, ulich: Ihr hellen Sterne des Glücks, erlebach: 3 Arien u.a. Ina Siedlaczek (Sopran), Hamburger Ratsmusik. audite

purcell: Music for a While u.a. Philippe Jaroussky (Countertenor), Wolfgang Muthspiel (Gitarre), L‘ Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung) u.a. Erato

Bach: vivace aus Doppelkonzert für zwei violinen d-Moll, variatio 7 & 18 aus Goldberg-variationen u.a. Slixs Raumklang

Was war das für eine Zeit: In jedem Dorf ein guter Komponist! Johann Ulich zum Beispiel, der als Kapellmeister in Zerbst tätig war. Seine Kantate (eine von nur drei erhaltenen) ist wirklich gelungen. Ebenso die drei bemerkenswerten Arien Philipp Heinrich Erlebachs, Kapellmeister in Rudolstadt. Sie müssen den Vergleich mit Telemanns Kantaten wahrlich nicht scheuen! Eine von ihnen, Fortuna scherzosa, gab der CD ihren Namen – wie passend: Nichts ist allzu ernst, nichts schwerfällig. Und Ina Siedlaczek singt alles wunderbar klar und rein, mit viel Schwung begleitet von der Hamburger Ratsmusik. (KH)

Christina Pluhar und L‘Arpeggiata lieben es, die Grenzen zwischen den Stilen und Jahrhunderten aufzubrechen. Auch ihr neues Programm bildet da keine Ausnahme, geht sogar noch einen Schritt weiter. Denn obwohl da Henry Purcell draufsteht und auch drinsteckt, ist das keine „Klassik-CD“. Die Kompositionen des Orpheus Britannicus dienen nämlich als Grundlage für vielfältige Improvisationen, die mal in Richtung Weltmusik gehen, häufiger aber jazzig daherkommen. Sicher also nichts für Puristen, für aufgeschlossene und unvoreingenommene Hörer aber ein absolutes Vergnügen. (MB)

Neue eigenwillige Färbungen entdeckt das Vokalensemble Slixs bei bekannten Werken Bachs. Da swingt es im Kopfsatz des Doppelkonzerts für zwei Violinen, es wird launig opernhaft bei den Goldberg-Variationen, und ein Choralschluss wirkt wie aus dem 20. Jahrhundert. Slixs machen mit dem CD-Titel „Quer Bach“ernst, bedienen sich querbeet im Œuvre des Thomaskantors und interpretieren die ausgewählten Stücke mitunter ziemlich quer zum Bekannten. Die fünf Sänger und die Sängerin schaffen atmosphärisch dichte, ausdrucksvolle Preziosen, die bis ins Kleinste poliert sind. Das fasziniert und berührt. (EW)

40 concerti April 2014

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Druck, Druck, Druck

Rasant und elegant

Ins All mit einem psalm für zappa

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Klaviersonaten Nr. 14 & 32 Fazıl Say (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Gianandrea Noseda (Leitung) naïve

czerny: Konzert für Klavier vierhändig & Mozart: Konzert für zwei Klaviere Yaara Tal und Andreas Groethuysen (Klavier), Münchner RO, Bruno Weil (Leitung). Sony Classical

eötvös: Sonata per sei, psalm 151 „in memoriam frank zappa“ & Kosmos GrauSchumacher Piano Duo, Schlagquartett Köln, Paulo Álvares (Keyboard) Wergo

Zuletzt hat Fazıl Say vor allem politische Schlagzeilen gemacht, nun sucht der türkische Pianist wieder das musikalische Rampenlicht. Hat sich Beethoven vorgenommen und geht – erwartungsgemäß – auch gleich zum Frontalangriff auf die Tasten über. Druck, Druck, Druck scheint die Devise, selbst im Largo des c-Moll-Konzertes nimmt sich der Besessene nicht zurück, nachdem der Exzentriker zuvor durch den ersten Satz geradezu gefegt ist. Immerhin: Gesangseinlagen bleiben aus – und irritieren damit nicht die dezenten Sinfoniker –, seine eigenwillige Kadenz bringt Überraschungen und Frische ins Spiel. (CF)

Wer Carl Czerny (*1791) bisher nur als Komponist trockener Übungsliteratur wahrgenommen hat, der wird hier überrascht sein. Sein Konzert für Klavier zu vier Händen und Orchester beeindruckt mit seiner Kombination von Virtuosität und dichtem Orchestersatz – und es kann dem Vergleich zu Mozarts Konzert für zwei Klaviere von 1779 durchaus standhalten. Beide Werke gewinnen durch die feine Balance zwischen Pianisten und dem Münchner Rundfunkorchester, wobei das rasant-elegante Spiel von Tal & Groethuysen im CzernyKonzert noch eine Spur dramatischer und nuancierter daherkommt. (JB)

Als 1961 Jurij Gagarin als erster Mensch ins Weltall flog, hat dies den Kompositionsstudenten Peter Eötvös derart begeistert, dass er Kosmos schrieb: Ein Klavierwerk, das in einer Viertelstunde Urknall, Werden und Vergehen von Galaxien bündelt. Diese kraftvollen Gesten haben bis heute keinen Staub angesetzt. Vor allem, wenn GrauSchumacher spielt: Das Klavierduo zeigt sich erneut als charaktervolles Ensemble der Neuen Musik. Spezialisten wie Paulo Álvares und das Schlagquartett stehen GrauSchumacher in nichts nach. Ein gelungenes Geschenk an Peter Eötvös, der im Januar siebzig wurde. (EW)

Die Klaviermusik des Ehepaares Herzogenberg

cpo 777 789–2 3 CDs Wenn Sie auf unserer jpc-Homepage die Stichworte Herzogenberg und cpo eingeben, werden Ihnen nicht weniger als 13 wundervolle Produkte angezeigt: unsere Gesamtedition kann sich schon sehen lassen. Aber auch die Klavierwerke Heinrichs zeigen, dass Herzogenberg eine durchaus eigene Stimme neben dem verehrten Brahms war, die es sich wahrlich lohnt, gehört zu werden.

cpo

Seit ihrem vierten Lebensjahr ist das Klavier der Lebensmittelpunkt von Nataša Veljkovic. ´ Nach dem Studium bei Prof. Arbo Valdma in Belgrad, wurde sie im Alter von 14 Jahren in die Klasse von Prof. Paul Badura-Skoda in Wien aufgenommen, wo sie mit 19 Jahren ihr Studium mit Auszeichnung beendete. Unter den vielen Auszeichnungen, seien der Gewinn des Prix Clara Haskil und der erste Platz beim World Music Masters in Paris besonders erwähnt.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327

Internationaler Vertrieb: A: Preiser Records CH: Musicora B/NL: Econa | cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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April 2014 concerti 03.03.2014 11:50:56   41


rEZEnSionEn

echt komisch!

Klingendes politisches Kabarett

Die große Show des Jonas K.

urspruch: Das unmögliche von Allem Rebecca Broberg, Robert Fendl, Anne Wieben, Matthias Grätzel, PPP Music Theatre Ensemble München, Peter P. Pachl (Leitung) u.a. Naxos (3 CDs)

fall: Madame pompadour Annette Dasch, Heinz Zednik, Elvira Soukop, Chor der Volksoper Wien, Orchester der Volksoper Wien, Andreas Schüller (Leitung) u.a. cpo

Wagner: parsifal Jonas Kaufmann, Katarina Dalayman, Peter Mattei, Metropolitan Opera Orchestra, Daniele Gatti (Leitung) u.a. Sony Classical (2DVDs/Blu-ray)

Selbst Opernexperten fällt nichts ein, fragt man sie nach einer ernstzunehmenden deutschen komischen Oper, die nach Richard Wagners Die Meistersinger von Nürnberg entstanden wäre. Opernregisseur Peter P. Pachl aber hat nun ein Meisterwerk ausgegraben, das zu den aufregendsten Wiederentdeckungen zählt. Anton Urspruchs zweite, zu seinen Lebzeiten (1850 bis 1907) viel gespielte komische Oper ist ein vor geistreichem Humor nur so sprühendes Juwel. Jeder Takt des köstlichen, gewitzten, kontrapunktisch durchwirkten Dreiakters macht einen schmunzeln, gemahnt immer wieder an Wagner. (PK)

Operette mag nicht jedermanns Sache sein, manchmal aber lohnt eine Wiederentdeckung. So im Fall der Madame Pompadour, einer satirischironischen Komödie rund um die Liebeleien Louis XV. und seiner Mätresse: Denn Leo Fall hat eine herrlich bissige Musik komponiert, der Andreas Schüller pointierte rhythmische Akzente zu verpassen weiß. Eine effektvolle ironische Grundierung, auf der sich die Sänger austoben können: mal einschmeichelnd-verführerisch, mal lebendig-unverkrampft. Da fällt kaum ins Gewicht, dass ausgerechnet Annette Dasch in der Titelrolle gelegentlich ins Schrille kippt. (CF)

Welch ein hoch attraktiver Gralssucher ist dieser Jonas Kaufmann! Er singt mit vor viriler Kraft strotzender, baritonal grundierter Tenor-Erotik, geht vollends auf in der Partie des Parsifal, die derzeit nicht besser zu besetzen ist. Die im Saal der Met überwältigende Bildmacht der Inszenierung mit ihren eindrucksvollen Wolken-Videos freilich enttäuscht auf DVD. Denn Regisseur François Girard ersetzt zwar Otto Schenks romantischen Naturalismus der Vorgängerproduktion durch einen heutigen Realismus, ohne aber seine Übertragung in der biederen Personenregie zu beglaubigen. (PK)

haute cuisine

lässig statt nur virtuos

Brutal langweilig

Werke von Ibert, Ravel, Milhaud u.a. Les Vents Francais mit E. Pahud (Flöte), F. Leleux (Oboe), P. Meyer (Klarinette), G. Audin (Fagott), R. Vlatković (Horn) Warner Classics (2 CDs)

tomasi & Guillou: posaunenkonzerte, Burgan: la chute de lucifer Fabrice Millischer (Posaune), Deutsche Radio Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). perc.pro

Mussorgsky: Boris Godunow Bayerisches SO, Kent Nagano (Leitung), Calixto Bieito (Inszenierung), Alexander Tsymbaluk, Julia Sokolik u.a. Bel Air classiques (DVD/Blu-ray)

Nicht Koch und Kellner, sondern fünf Chefs auf Augenhöhe: Dank individueller Klasse und Jahren gemeinsamen Spiels verfeinern „Les Vents Français“ die raffi nierten Aromen der französischen Holzbläsertradition ins Extrem. Nonchalant und gleichzeitig äußerst präzise artikuliert tanzen Ibert und Milhaud heran, ungewohnt luftig kommt das spätromantische Quinett von Paul Taffanel daher. Internationale Kost von Rang, darunter Ligeti, Barber und Hindemith, servieren die „Vents“ nicht minder farbenfroh und mit der gleichen kommunikativen Verve. Unbedingt empfehlenswert! (AZ)

Musik für Posaune ist Geschmackssache, und wenn dann noch ein eher effektvoll-gefälliges Werk wie das Tomasi-Konzert hinzu kommt, kann solch eine Einspielung leicht zur Virtuosenschau geraten – trotz ansprechender Melodik. Fabrice Millischer weiß um diese Gefahr und setzt ihr nicht nur eine angenehme Lässigkeit entgegen, sondern vor allem eine feine Phrasierung und sensible Abstufung in der Dynamik. So vermag der Franzose auch den Werken seiner Landsleute Burgan und Guillou nicht nur strahlende Fortissimo-Einsätze, sondern ebenso gegensätzliche Facetten abzugewinnen. (CF)

Für die letzte Premiere seiner Amtszeit als GMD in München hatte sich Kent Nagano Mussorgskis Boris Godunow gewünscht. Die DVD-Produktion konserviert seine fein ausdifferenzierte Führung. Wohl kaum eine Oper ist so russisch wie dieses Stück um Macht, Moral und Despotismus, nur leider ist davon auf der Bühne nichts zu sehen. Calixto Bieitos Regie erreicht nicht im Ansatz die psychologische und moralische Tiefe der Puschkin-Vorlage. Gesungen wird durch die Bank gut, das Orchester könnte die DVD retten. Üppig ausgestattet und glücklich geschnitten ist sie nicht gerade. (CS)

42 concerti April 2014

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend


Kurz besproCHen Werke von copland, carter, cage & corigliano Tai Murray (Violine), Ashley Wass (Klavier) eaSonus Copland, Carter, Cage, Corigliano: Tai Murray widmet sich auf ihrer Jahrhundertreise den „4 Cs“ ihrer Heimat so anregend, dass jedes Hören neue Entdeckungen bringt. (EW) Werke von Albéniz, Bach, Bellinati, haydn, Milhaud, pujol & vivaldi Berlin Guitar Trio barteltmusic Was haben Bossa und Vivaldi, Tango und Bach gemeinsam? Treibende Rhythmen, quirlige Phrasen und einen improvisatorischen Zug, wie dieses Trio funkelnd verdeutlicht. (EW) Mendelssohn: lieder ohne Worte (Arr. für Saxophontrio), A. M. Schenkel: Kurzkrimi Sax Allemande u.a. Farao Classics Von wegen Lieder ohne Worte: Das Trio hat seinem Mendelssohn noch einen Krimi verpasst! Ziemlich musikalisch und wahrlich spannend – welch kecke Dramaturgie! (CF) timm: Jazzmesse & Reger: Der 100. psalm Leipziger Unichor, Thomanerchor, Gewandhausorchester, G. C. Biller u.a. querstand Braucht‘s Regers opulenten Psalm, braucht‘s einen harmonisch-rhythmischen Streifzug durch die Jahrhunderte im Messgewand? Geschmackssache. Trotz guter Chöre. (CF) onlinE-tipp

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Blind GEhÖrt

ZUr pErSon

Mit lang lang, den Yuja Wang selbst bewundert, wird die junge chinesische Pianistin gerne verglichen. Geboren wurde sie 1987 in peking, mit 14 Jahren begann sie ihr Studium im kanadischen calgary. Heute lebt die international gefragte Pianistin in New York, mit 18 Jahren gab sie ihr Debüt in Europa.

44 concerti April 2014


»Bitte keine Sentimentalität!« Die Pianistin Yuja Wang hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Jakob Buhre

A

Foto: Leila Méndez/DG

m Morgen nach einem fulminanten Solo-Recital im Londoner Barbican Centre öffnet Yuja Wang die Tür eines Townhouses im vornehmen Stadtteil Belgrave. Statt wie am Vorabend im Designerkleid und in High Heels führt sie auf Socken und im Joggingpulli in ein edles Gästezimmer im britischen Stil. Sie höre nur selten Aufnahmen von Kollegen an, sagt sie, auch die eigenen meidet sie. „Ich kann das nicht ausstehen, wenn ich mein eigenes Spiel noch mal abhören muss“. Wang lacht häufig, wenn sie vom Vorgespielten überrascht oder fasziniert ist. Oft ist sie hinund hergerissen: „Wenn Sie mich in ein oder zwei Tagen noch mal fragen, könnte es sein, dass ich diese Aufnahme ganz anders beurteile.“

Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur Yefim Bronfman (Klavier) Israel Philharmonic Orchestra Zubin Mehta (Leitung) 1993. Sony Classical

Das ist keine Live-Aufnahme, oder? Das ist sehr schön

phrasiert. Wobei ich es etwas beweglicher spielen würde, kribbeliger. Das sind aber nur kleine Details. Hier benutze ich mehr Pedal, und da ... interessant, da wo er mehr benutzt, benutze ich weniger Pedal. Doch im Grunde klingt es so, wie ich es im Konzert gerne haben würde. Ist das Kissin? Oder vielleicht Martha Argerich? Es hat all die Eigenschaften, Farben, Gesten, auch den Sarkasmus. Hier, beim Ende des ersten Satzes, das Tempo hat er sehr gut im Griff. Den Teil spielen die meisten nämlich langsamer, obwohl es so nicht in der Partitur steht. Also, das hier ist perfekt. Aber bitte sagen Sie mir, dass das keine LiveAufnahme ist! Bronfman? (lacht) – Ja, stimmt. Seine Konzerte sind wie seine Aufnahmen. Er ist sooo perfekt! Wir leben in New York nicht weit voneinander entfernt, manchmal besuche ich ihn. Ich bin auch zwei Mal für ihn eingesprungen, einmal bei Brahms‘ erstem Klavierkonzert in New Jersey. Er fühlte sich nicht gut, da bin ich am Morgen vor dem Konzert noch zu ihm gegangen und habe ihm vorgespielt.

Strawinsky: Drei Stücke aus „Petruschka“ Maurizio Pollini (Klavier) 1971/1986. Deutsche Grammophon

Pollini? Die Aufnahme habe ich. Er spielt da auch Webern und Boulez, sehr interessantes Repertoire. Viel interessanter als die Petruschka-Stücke. Die sind ja sehr offensichtlich, sie imitieren das Orchester. Das ist nicht so, als wenn man Beethoven oder Chopin spielt. Und wenn man es technisch beherrscht, dann ist es sehr einfach. Als ich das gelernt habe, hörte ich noch „das ist kein Stück für eine Frau“. Heute spielen das in China 12-jährige Mädchen. Pollini war mein Idol, als ich 12 war, seine ChopinEtüden. Wenn ich mir das hier anhöre ... das ist jetzt leicht gesagt, aber ich denke, es braucht mehr Swing. Es ist ein Tanz, es könnte leichtfüßiger sein. Meine Referenz ist die Orchesterversion. Und ich gucke mir das Ballett auf Youtube an, das inspiriert mich, wie sich die Puppen bewegen, ihre eckigen Bewegungen, wie Roboter. Der zweite Teil, in der Zelle von April 2014 concerti  45


Blind GEhÖrt

Petruschka, ist sehr dramatisch – das Drama höre ich hier auch. Bei den kurzen Akkorden wäre ich aber abrupter. So, als würde man laut die Tür zuschlagen. Wobei, das ist ja immer so: Ich denke, dass ich extremer spiele, aber wenn ich dann eine Aufnahme von mir höre, dann fehlt mir etwas. Die Extreme gehen verloren, es bewegt sich immer alles im Limit, weil die Mikrofone all das gar nicht einfangen können.

Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll Haochen Zhang (Klavier) Shanghai Symphony Orchestra Long Yu (Leitung) 2014. Sony Classical (Live-Aufnahme)

Oh, wow, der Anfang ist so langsam, ist das Sokolow? Das Orchester könnte ein russisches sein. Daniil Trifonov vielleicht? Das ist schön. Ich habe das Konzert nicht oft gespielt, bevor ich es aufgenommen habe, deshalb war ich dabei auch sehr intuitiv. Bei

anderen Pianisten denke ich oft, dass sie viel mehr darüber nachgedacht haben. Das hier klingt gut, gefällt mir. Oh, hier beim dritten Satz ist jemand nervös. Aber wunderbar. Ich vermute, das ist live, diese Energie kriegen Sie nicht in einer Studio-Aufnahme. Fantastisch! Ach, das ist Haochen? Er ist wie mein kleiner Bruder, wir waren zusammen am Curtis Institute. So wie er phrasiert, das klingt sehr überlegt. Ich finde, er klingt hier schon sehr erwachsen, dabei ist er erst 23.

chopin: Walzer op. 64 Nr. 2 c-Moll, Grand valse Brillante op. 18 es-Dur Alice Sara Ott (Klavier) 2009. Deutsche Grammophon

Oh nein, dieses Stück? Wissen Sie, das ist nicht leicht für mich, das anzuhören. Wenn man zu einem Stück bereits so einen persönlichen Zugang hat, dann will man niemand anderes hören. Das ist ungefähr so, wie wenn man mit jemandem Eine 27-Jährige, die weiß, was sie will und was ihr gefällt: Yuja Wang

in einer Beziehung ist und nicht will, dass sich jemand anderes in diese Person verliebt. Also, diese Verzögerung hier mag ich zum Beispiel nicht, da nimmt sich der Pianist extra Zeit um lässig zu sein, „chopinesk“. Für mich ist dieser Walzer wie ein Spinnrad, das sich dreht. Der hier macht zu viel, das Stück ist doch von sich aus schon schön, da muss man nichts hinzufügen. Aber zum Glück ist es nicht sentimental gespielt. Ich hasse es, wenn jemand sentimental spielt. Empfindsam ja, das mag ich, aber bitte keine Sentimentalität! Wer ist das? Jemand aus Deutschland, sagen Sie? Dann ist es vielleicht Alice Sara Ott. Der Grand Valse ist mir zu vorsichtig. Ein sehr verdeutschter Chopin, würde ich sagen. Zu nett. Es ist charmant, aber ich vermisse ein gewisses Flair. Komisch, hier macht sie den Akzent auf der letzten Note – warum? Es klingt für mich nicht frei genug, und es klingt eher gelernt als gefühlt. Das mit den Aufnahmen ist aber auch so schwierig bei Chopin, ihn zu spielen ist für mich sehr situationsabhängig, entweder es gelingt dir in dem Moment der Aufnahme oder eben nicht.

Das ist das Cziffra-Arrangement. Spielt das Cziffra selbst? Er hat das aufgeschrieben, aber vermutlich hat er das einfach nur so improvisiert. Das ist genau seins, das ist in seinem Blut. Wunderbar, diese Spon46  concerti April 2014

Foto: Nohely Oliveros/DG

Brahms: ungarischer tanz Nr. 5 (cziffratranskription) György Cziffra (Klavier) 1954/1995. Hungaroton


taneität! Und seine Technik aber das reicht mir noch nicht. war unglaublich, Sie müssen Es ist korrekt, alles macht Sinn sich unbedingt auf Youtube das ... In der ersten Variation spieVideo „Cziffra Warming Up“ le ich mehr Legato. Oh, und anschauen. Hier spüre ich: Die warum die zweite so langsam? Musik ist in ihm und er lässt Ist das jemand von der älteren sie raus. Anders als wenn dir Generation? Gilels oder Sofrozum Beispiel ein deutscher Pro- nitzki? Hier hämmert er mir fessor sagt: Du musst das so etwas zu sehr. Und er denkt zu und so machen. Das ist, glaube viel nach. Mir fehlt das agitato, ich, das Wichtigste am Künst- gleichzeitig hat die rechte lersein, das, was in dir drin ist, Hand hier diese Melodie, sehr die innere Stimme rauszulas- romantisch, sehnsüchtig, susen. Vorausgesetzt, du hast da chend. Pogorelich? – Eigentlich etwas in dir drin. Ich habe das wollte ich gerade auf Pletnev Stück nicht gespielt. Das ein- tippen. Ich glaube, die beiden zustudieren ist ja irgendwie ... haben eine ähnliche Herangebillig. Man sitzt dann vor den hensweise. Noten und fragt sich: Warum? Ich mochte Pogorelichs InterDas hat ja keine Substanz, wa- pretation der sechsten Prokofrum lerne ich das? Etwas an- jew-Sonate, auch seinen Bach. deres ist es, wenn man selbst Ich höre ihn mir manchmal an, ein Stück so verwandeln kann, weil er zu mir sehr gegensätzso wie Cziffra das hier macht, lich ist, zu meinem natürlichen dann ist es großartig! Ich habe Instinkt. Mit Schumann tue ich solche Stücke gelernt, als ich mich aber auch schwer, ich noch jung und naiv war. Die kann ihn nicht erfassen, zuTritsch-Tratsch Polka, oder mindest heute noch nicht. BeCziffras Arrangement vom stimmte Momente mag ich, Hummelflug. Damals wollte aber ich bekomme es noch ich Leute damit beeindrucken. nicht zu einem Ganzen zusamIch kann so etwas auch immer mengefügt. noch für Zugaben hervorholen. Ich würde dafür heute allerdings keine Zeit mehr aufwenden. Chopin: Etüde a-Moll op. 25 Nr. 4 (Improvisation) Leszek Możdżer (Klavier) 1994. Polonia Records

Schumann: Sinfonische Etüden Ivo Pogorelich (Klavier) 1982. Deutsche Grammophon

Die Stimmung mag ich. Aber das Thema ist mir ein wenig zu schleppend gespielt. Wer ist das? ... Auch das klingt für mich zu studiert. Die Variation könnte lebendiger sein, wie Funken von einem Lagerfeuer. Es gibt hier ein paar Funken,

Chopin, die Etüde ... Oh, ach, wow! Was soll ich dazu sagen? So etwas liebe ich! Wenn ich so etwas höre, habe ich immer ein breites Grinsen im Gesicht und denke: Ihr Typen seid so verdammt cool! Weil ich das nicht kann, so zu improvisieren. Vielleicht wenn ich betrunken bin (lacht). Nein, ich mache das fast gar nicht. Ich spiele manchmal als Zugabe Tea for

two, das basiert aber auf der Version von Art Tatum, die habe ich oft gehört. Da improvisiere ich auch ein ganz kleines bisschen. Vielleicht werde ich irgendwann mehr improvisieren. Ich weiß aber noch nicht, ob das in mir steckt. Konzert-TIPPs

München Do. 3.4., 20:00 Uhr Prinzregententheater Leonidas Kavakos (Violine), Yuja Wang (Klavier). Werke von Brahms Hamburg Mo. 7.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kl. Saal) Programm siehe München

So. 22.6., 19:00 Uhr Laeiszhalle (Gr. Saal) Hamburger Symphoniker, Guy Braunstein (Leitung), Yuja Wang (Klavier), Zvi Plesser (Violoncello). Werke von Tschaikowsky & Strauss Berlin Mi. 30.4., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Yuja Wang (Klavier). Werke von Chopin, Prokofjew, Kapustine & Strawinsky Rheingau Mi. 9.7., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg (Fürst-von-Metternich-Saal) Gautier Capuçon (Violoncello), Yuja Wang (Klavier). Werke von Debussy, Prokofjew & Rachmaninow Bad Kissingen Mo. 10.7., 20:00 Uhr Regentenbau (Rossini-Saal) Programm s. Rheingau online-Tipp

Ein kleiner Rein­ hörer in Yuja Wangs neues Album mit Klavierkonzerten von Rachmaninow und Prokofjew Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/wang CD-Tipp

Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 Yuja Wang (Klavier), Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela, Gustavo Dudamel (Leitung) Deutsche Grammophon April 2014 concerti   47


MUlTiMeDia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3SAt

A cAppellA-NAcht

Mo. 31.3., 1:05 uhr „clip“ Bobby McFerrin, Manhattan Transfer, Voca People oder Wise Guys: A cappella-Gesang hat seit den 80er-Jahren ein erstaunliches Comeback gefeiert. In dieser Nacht werden die wichtigsten Vertreter der Gattung vorgestellt. ARte

MoNtReux JAzz Sa. 5.4., 23:45 uhr Dokumentation Anfang 2013 verstarb Claude Nobs, Gründer des Montreux Jazz Festivals. Der Film erinnert mit Stars wie Quincy Jones, Marcus Miller und Diana Krall an den Mann, der alle Großen des Jazz an den Genfer See holte.

oNlINe: lIveStReAM

Das Dvořák-experiment

Möchte Schüler für Dvořák begeistern: Thomas Hengelbrock

M

usikvermittlung mit geballter Senderkraft: Für „Das Dvorˇák-Experiment“ hat die ARD ihre sonst gern konkurrienden Länder-Anstalten auf ein gemeinsames Projekt für Schüler einschwören können – gut möglich, dass dieses Konzert tatsächlich Schule macht. Denn Dvorˇáks Neunte

mit den NDR-Sinfonikern unter Thomas Hengelbrock ist am 19. September nicht nur live auf allen Kulturkanälen der ARD sowie im Videostream zu verfolgen, die Landesanstalten bieten in den Monaten zuvor auch verschiedenste Schulprojekte rund um die Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ an. Von Dirigier- und gemeinsamen Orchester-Workshops über Videofilme und Remix-Wettbewerbe bis hin zu choreographischen Erfahrungen reichen die Angebote. Fehlen nur noch die engagierten Lehrer zur Umsetzung der vielen Ideen. So. 19.9., 11:15 uhr live-übertragung Infos zu allen Begleitveranstaltungen: schulkonzert.ard.de

ARte

opÉRA coMIQue So. 13.4., 17:35 uhr Geburt einer opernschule „Carmen“ und „Hoffmanns Erzählungen“ wurden hier uraufgeführt, und bis heute inspiriert dieser Ort in Paris junge Künstler. Die Opéra Comique feiert 2014 ihren 300. Geburtstag. 3SAt

eIN leBeN MIt BAch fr. 18.4., 10:30 uhr helmuth Rilling Dirigent, Lehrer, Brückenbauer: Helmuth Rilling ist seit 1954 Bachs Botschafter in der ganzen Welt. Winfried Lachauer hat ihn mit der Kamera begleitet.

48 concerti April 2014

DIGItAl coNceRt hAll

„late Night“ auf dem Sofa

A

ndere zieht‘s um die Uhrzeit heimwärts oder allenfalls zum Après-Wein ins Lokal, doch die Berliner Philharmoniker und Sir Simon Rattle zeigen sich in ihren „Late Night“-Konzerten auch kurz vor Mitternacht noch hellwach. Ja, so fit, dass sie den dritten Abend ihrer Reihe Neutöner Henze und dessen Neun geist-

lichen Konzerten widmen. Wem das zu später Stunde zuviel der Konzentration ist, der löst einfach ein Online-Ticket für die Digital Concert Hall – und kann dann frei entscheiden, wann er der Moderne auf dem Sofa entschlummert... fr. 25.4., 22:30 uhr, philharmonie Übertragung per Livestream unter: www.digitalconcerthall.com

Fotos: Gunter Glücklich, Thomas Schloemann, PD, Galina Vracheva, Royal Opera House

Tv-TiPPS


KINo: lIve-üBeRtRAGuNG

raDiO-TiPPS

ein Wintermärchen im frühling

E

rfolgsgespann, die Zweite: Mit der Ballett-Adaption von Lewis Carrolls Klassiker „Alice im Wunderland“ gelang Choreograph Christopher Wheeldon und Komponist Joby Talbot vor drei Jahren am Londoner Royal Opera House ein gefeierter Überraschungscoup. Nun setzt das Duo seine fantasievolle Arbeit fort und hat sich Shakespeare Theaterstück „Das Wintermärchen“ vorgenommen. In Szene gesetzt erneut von Designer Bob Crowley, wird die Zerstörung einer Ehe durch Eifersucht erzählt – Kerker, Verbannung eines neugeborenen Kindes und eine unerfüllte Liebe sind die Folgen. Dass es trotz diver-

… auch dieser Winter hat einmal ein Ende – und ein Happy End!

ser Toter am Ende zu einem Happy End samt Auferstehung reicht, ist dem Dichter zu verdanken – und freut Wheeldon, der sich so in seiner Choreographie ganz den großen Gefühlen hingeben kann. Mo. 28.4., 20:15 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

oNlINe: SpoNtAN-KoMpoSItIoN IM BR-StuDIo

Improvisation auf Mail Alte Meisterwerke? Für Galina Vracheva kein Grund, in Hochachtung zu erstarren: Die Pianistin und Komponistin ist stets auf der Suche, die Klassiker neu erfahrbar zu machen. Diesem Gedanken ist auch ihr jüngstes Projekt entsprungen: ein Live-Konzert aus dem Studio 2 des Bayerischen Rundfunks (BR) samt Improvisationen auf Zuruf! Schließlich pflegt die Schweizer Künstlerin auch sonst die Kadenzen in den Konzerten von Beethoven bis Schostakowitsch höchstselbst und spontan zu improvisieren. Kleiner Unterschied: An diesem April-Sonntag können die Hörer der Pianistin ihre Ideen

für die Tastenfantasie mit auf den Weg geben – live im BRStudio, per Telefon oder auch per Mail. Denn das Konzert wird sowohl in der Sendung „Wunsch:Musik“ übertragen als auch online im Livestream.

DeutSchlANDfuNK

zu fRüh eRloScheN

Do. 3.4., 22:05 uhr historische Aufnahmen Sie sangen schon in Bayreuth und Salzburg – und hatten doch keine Chance, ihren frühen Ruhm auszukosten: Bariton Karl Hammes starb 1939 in den ersten Kriegstagen, Stimmkollege Wolfgang Anheisser (Bild) verunglückte 1974 tödlich in der Kölner Oper. DeutSchlANDfuNK

yANNIS KyRIAKIDeS Sa. 5.4., 22:05 uhr ästhetik eines zerfalls Fünf Jahre alt war Yannis Kyriakides, als das türkische Militär seine Familie von Zypern vertrieb. Mit Folgen: Bis heute kreisen viele seiner Kompositionen und Projekte um militärische Einrichtungen. DeutSchlANDRADIo KultuR

„uGNAyAN“ Di. 8.4., 0:05 uhr Dokumentation 1.1.1974: Auf den Philippinen

strahlen ab 18 Uhr alle Radiostationen Manilas José Macedas Werk „ugnayan“ aus – aber mit nur einer von 20 verschiedenen Tonspuren. Hunderttausende versammeln sich auf öffentlichen Plätzen und lassen durch mitgebrachte Radios die Musik entstehen.

DeutSchlANDRADIo KultuR

lA cAlISto Sa. 12.4., 19:05 uhr hessisches Staatstheater Monteverdi-Schüler Francesco Cavalli hat in seiner Oper die Gefühlswirren in der griechischen Götterwelt vertont. heSSIScheR RuNDfuNK hR2

KAISeRS KläNGe Kopf voller Klänge: Galina Vracheva improvisiert auf Zuruf So. 13.4., 15:05 uhr, München Improvisationswünsche unter: www.br.de/radio/br-klassik

Mi. 23.4., 20:05 uhr Ständchen Heute vor 450 Jahre ward Shakespeare geboren – Desdemona, Othello, Romeo und Julia lassen ihn musikalisch hochleben.

April 2014 concerti   49


VorSChaU

Die Mai-Ausgabe erscheint am 25. ApRIl

Khatia Buniatishvili Auf Deutschlandtournee mit den Münchner Philharmonikern

Neville Marriner Zum 90. Geburtstag: Unterwegs in Deutschland mit dem Orquestra de Cadaqués

Klaus Florian vogt Der Tenor kennt keine Grenzen mehr – und entdeckt immer mehr neues Repertoire für sich

concerti – Das Konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abon-

nement sowie an zahlreichen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, in Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. Alle termine,

tickets und vieles mehr auch im Internet unter: www.concerti.de 50 concerti April 2014

verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29, 22297 Hamburg Tel: 040/657 90 810 Fax: 040/657 90 817 info@concerti.de, www.concerti.de herausgeber/chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Friederike Holm (Leitung), Ninja AnderlohrHepp, Julia Bleibler, Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, Christoph Forsthoff (CF), Sarah Hansen, Peter Krause (PK), Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele Winter Autoren der April-Ausgaben Michael Blümke (MB), Axel Brüggemann, Jakob Buhre (JB), Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen, Thomas Jakobi, Matthias Nöther, Teresa Pieschacón Raphael, Georg Rudiger, Christian Schmidt (CS), Volker Tarnow (VT), Christoph Vratz (CV), Dr. Eckhard Weber (EW), Annette Zerpner (AZ) Anzeigen Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/657 90 816 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Veranstalter Online-Marketing) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Stefan Brettschneider (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 030/488 288 531 s.brettschneider@concerti.de Jörg Roberts (Veranstalter Anzeigen Hamburg) Tel: 040/657 90 813 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/657 90 810 anzeigen@concerti.de Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Aaron Schubert Druck und verarbeitung Evers-Druck GmbH Abonnement concerti Media GmbH Postfach 600 423, 22204 Hamburg Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817 abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Das Jahresabonnement kostet 25 € (inkl. Regionalseiten) bzw. 15 € (Mantelteil) frei Haus. erscheinungsweise elf Mal jährlich IvW geprüfte Auflage Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH. zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. titelfotos Abrian Bedoy (Hamburg, Berlin & Mitteldeutschland), Felix Broede (München)

Fotos: Esther Haase/Sony Classical, Uwe Ahrens, Adam Mickiewicz Institute

CONCerTi

Impressum


VII. Biennale Alter Musik

ZEIT FENSTER

AVANTGARDE! Ein aufregender musikalischer Dialog zwischen den Vorreitern von Damals und der Avantgarde von Heute – über alle Zeitschranken hinweg!

30.03.– 06.04.2014

In Zusammenarbeit mit Uhde & Harckensee MusikManagement

UNTERSTÜTZT VON TICKET-HOTLINE

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