DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil
Berlin
612 Konzert- UNd Operntermine
hilary hahn »Was kann ich dafür, dass ich nun mal eine Frau bin?« helmuth rilling Philosophiert nicht nur gern über Bach
Alban Gerhardt
»Die meisten Musiker überschätzen sich selbst – mich eingeschlossen«
Mai 2015
WO
Klassik & Oper / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. •
KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND Kronthaler live bei Dussmann auf der Kulturbühne am 30.04. um 19:00 Uhr
XAVIER DE MAISTRE MOLDAU
KRONTHALER THE LIVING LOVING MAID
DANIEL OTTENSAMER MY VIENNA
Es hört sich fantastisch an, wenn Xavier de Maistre die berühmten Werke der größten slawischen Komponisten auf der Harfe spielt. Die Moldau von Smetana, Auszüge aus Tschaikowskys Nussknacker, Khatchaturians Orientalischer Tanz u.v.a. – die Stücke klingen, als seien sie eigens für die Harfe komponiert worden.
So haben Sie barocke Arien noch nie gehört: Die aus Berlin stammende Mezzosopranistin Theresa Kronthaler transportiert die Musik von Monteverdi, Purcell, Händel und Frescobaldi in unsere Zeit und erschafft gemeinsam mit dem E-Gitarristen Kalle Kalima und Bassisten Oliver Potratz einen völlig neuen, fast meditativen Klang.
Fantastisch gut spielt der sympathische Solo-Klarinettist der Wiener Philharmoniker. Daniel Ottensamer spielt Werke seiner Wiener Lieblingskomponisten: Mozarts Klarinettenkonzert, aber auch Schuberts Ständchen und Musik von Lanner und Strauss. Mit dem Mozarteumorchester Salzburg.
Friedrichstraße
www.kulturkaufhaus.de
Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser! Deutschland ist nicht Russland, hierzulande wird kein Theaterleiter wegen einer missliebigen Operninszenierung gefeuert wie in Nowosibirsk. Schließlich ist in der Bundesrepublik das freie Wort natürlich erlaubt … Nun, für Kulturschaffende gilt das offenbar nur begrenzt, wie der Fall in Rostock zeigt: Dort widersetzte sich der Intendant des Vierspartentheaters der Vorgabe aus dem Rathaus, Oper und Ballett aufzulösen und verglich diese Zerschlagung mit der Kulturbarbarei der IS-Miliz. Eine Gregor Burgenmeister mehr als streitbare Parallele, doch anscheinend Herausgeber/Chefredakteur Grund genug, den störrischen Sewan Latchinian zu schassen. Ob die überraschende Wiedereinstellung Bestand haben wird, bleibt abzuwarten – kreativer Eigensinn ist unter Kulturpolitikern eben nur bedingt gefragt. Dabei seien Gestaltungswillen und künstlerische Eigenständigkeit doch die Basis für jede Opernarbeit, findet der international erfolgreiche Regisseur Philipp Himmelmann, der eben dieses künftig in Hamburg den Regienachwuchs lehren will. Und auch Sabine Meyer und ihr Gatte Reiner Wehle plädieren für solch persönliche Note, wenn sie bei unserem „Blind gehört“ beklagen, dass heute immer alles unbedingt angenehm klingen solle. „Mehr Demokratie wagen“, hatte einst Willy Brandt gefordert – zu welch fruchtbarem Ergebnis solch Offenheit und Wagemut in der Klassik führen, hat unser Autor beim Aldeburgh Festival erfahren, wo Pierre-Laurent Aimard erfolgreich programmatische Blicke in die Zukunft riskiert. In diesem Sinne: Freuen wir uns auf einen Mai, der auch musikalisch alles neu macht!
Fotos: Ivo von Renner, privat. Titelfoto: Neda Navaee
Ihr
P.S.: Eine Flasche Prosecco Spumante Collis erhalten Sie als Prämie, wenn Sie jetzt ein concerti-Abo bestellen. Weitere Infos finden Sie auf Seite 22 dieses Magazins.
KURZ VORGESTELLT
Eva-Maria Reuther liebte schon zu Studienzeiten Grenzgänge – und so widmet sich die Pfälzerin denn auch heute als Kulturjournalistin nicht nur der Musik, sondern ebenso dem Theater und der Bildenden Kunst. Am liebsten in Porträts und Reportagen.
Eckhard Weber lebt nach Wanderjahren in Spanien und Frankreich nun in Berlin, wo der gebürtige Rheinländer mit wachem Sinn das Opern- und Konzertleben sowie die OffSzene beobachtet und über seine Eindrücke für Print und Hörfunk berichtet. Mai 2015 concerti 3
inhalt
KONZERT
8 das junge Gesicht der alten musik
portrÄt Jazz, Renaissance, Moderne: Nuria Rial ist offen für Vieles – doch ihr Herz gehört den Arien des Barocks
10 »die meisten musiker überschätzen sich«
intervieW Selbstkritik ist nicht jedes
Künstlers Sache. Doch Alban Gerhardt spart nicht mit Wertungen – sich selbst wie anderen gegenüber
OPER
10
alban Gerhardt Offenheit im Blog
16 die Heimkehr des Handwerksmeisters Feuilleton Der Opernregisseur Philipp
Himmelmann wird Professor in Hamburg. Mit seiner Debütinszenierung bereitet er die Studenten auf den wachsenden Konkurrenzkampf vor
18 poetisch-erotisches Feuerwerk
online-KritiKen Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen
18
platée Atemlos in Stuttgart
20 Festival 1: macbeths machtspiele
opern-tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
an dieser Stelle finden Sie in den ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die Regionalseiten.
DIE WELT DER KLASSIK
36
Sabine meyer & reiner Wehle Ehrlichkeit beim Hörtest
23 auf nach Great britten!
FestivalGuide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
36 »Jetzt sollten wir es abstellen, RUBRIKEN 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp 32 CD- & DVD-Rezensionen | 40 MultimediaTipps 42 Vorschau & impressum 4 concerti Mai 2015
jetzt reicht’s«
blind GeHÖrt Die Klarinettisten Sabine
Meyer und Reiner Wehle hören und kommentieren CDs von Kollegen, ohne dass sie erfahren, wer spielt
Fotos: Monika Rittershaus, Sim Canetty-Clarke/Hyperion Records, Marion Koell
REGIONALSEITEN
Die Bühne seit Stunden belegt. Die Stimme noch immer geschmeidig.
• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung
kurz & knapp
was ist EiN ...
pasticcio? Klingt wie eine dieser italienischen Leckereien – und wie in der dortigen Küche werden hierfür auch in der Musik fleißig Köstlichkeiten zusammengesetzt. Vielmehr wurden, denn im 19. Jahrhundert kam die Zusammenstellung von Opern und Passionen aus bereits existierenden Stücken verschiedener Komponisten aus der Mode. Nichts geht eben über das Original!
Alles für die Katz’? Keineswegs: Händel entspannt Stubentiger
0,0006
Da sage noch jemand, Tiere hätten keinen Sinn für Musik: Auch Katzen wissen Klassik zu schätzen und werden bei Werken von Händel ruhiger und selbstbewusster, haben Veterinärmediziner der Universität Lissabon festgestellt. Und im OP-Saal können sie zu Barock-Klängen besonders gut entspannen – ganz im Gegenteil zu Pop- oder gar Heavy Metal-Musik: Da zeigten Atmung und Pupillen reichlich Stresssymptome.
... Wenn die Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter! William Shakespeare
Sage mir, wie alt du bist ... ... und ich sage dir was du hörst? Nun, ganz so einfach ist es natürlich nicht, und doch lässt sich ein Ergebnis solcher Umfragen zur Lieblingsmusik eindeutig feststellen: Aus Pop- und Rockfans in jungen Jahren werden im Alter Liebhaber der klassischen Musik. Es sei denn, sie begegnen zuvor dem Deutschen Schlager oder der Volks- und Blasmusik ... doch eben diese Vielfalt macht das Leben ja reizvoll. Ganz unabhängig vom Alter. 6 concerti Mai 2015
Bevorzugte Musikrichtungen nach Altersgruppen* 80 %
Rock & Popmusik Deutscher Schlager Oldies & Evergreens
60 %
Musicals
40%
Oper, Operette & Gesang
20 %
Klassik, Konzerte & Sinfonien
0 % Alter
Jazz
14 19
20 - 30 - 40 - 50 - 60 - 70+ 29 39 49 59 69
Fotos: PD, Andrew/ Wikimedia; *Quelle: Deutsches Musikinformationszentrum, Sven Hoffmann Journal
Millimeter dick sind die Saiten des Mikroniums. Das kleinste Instrument der Welt wird per elek tronischem Mini-Schlitten zum Schwingen gebracht.
© Simon Fowler
3 Fragen an ... Iris von arnim
»Cashmere Queen«: 1976 eröffnete Iris von Arnim ihre erste Boutique – heute beliefert sie 200 Läden weltweit
Ist die Klassik der Kaschmir der Musik? Sowohl klassische Musik als auch Kaschmir berühren die Sinne. Indes bin ich, was Musik betrifft, ein Chamäleon. Sonntagmorgen etwa höre ich gern Bach – beim Zurechtmachen für ein Fest dagegen drehe ich dynamische Popoder Rockmusik auf. In der Mode verhält es sich nicht anders: Verschiedene Stilrichtungen haben ihre Berechtigung und sind für mich je nach Laune angebracht. Aber wenn wir schon beim Kaschmir sind: Zu Hause vor dem Kamin trage ich vielleicht einen Handstrick-Cardigan aus meinem Lieblingsmaterial – gehe ich zum Dinner oder in die Oper, ziehe ich ein elegantes Outfit aus dem Schrank wie das kleine Schwarze. Kaschmir ist also ein Alleskönner!
In jungen Jahren haben Sie für Pop geschwärmt – wie kamen Sie zur Klassik? Meine Begeisterung sowohl für Pop und Rock als auch für Klassik lief schon früh parallel. Auch mit 25 hörte ich gern Kammermusik – aber ebenso Pink Floyd oder die Stones.
Anders als die meisten Klassikfans setzen Sie dabei auf Lautstärke – wie kommt‘s? Mir geht es vor allem um die Atmosphäre. Bei laut aufgedrehter Musik bekomme ich sofort das Gefühl, ich stünde im Konzertsaal. Natürlich hängt das auch immer von den Interpreten ab: Manche höre ich lieber leiser. Aber die unmittelbare, emotionale Stimmung erfahre ich durch Lautstärke.
Klassik-Highlights Sommer 2015: Paris Philharmonie de Paris: Fazil Say Oper: Adriana Lecouvreur (Gheorghiu) Barcelona Don Pasquale, Altstadt, Gaudi, Mirò Baden-Baden Gala »Die Hochzeit des Figaro«, Konzert Batiashvili Puccini Festival Torre del Lago Turandot, Madame Butterfly, Tosca Schlossfestspiele Regensburg La Bohème, Orgelkonzert Rheingau Musik Festival Anne-Sophie Mutter, Daniel Hope, Kit Armstrong, San Francisco Symphony, Wiener Symphoniker… Venedig, Breslau, Wexford Jetzt Broschüre bestellen Telefon (069) 66 07 83-01/-03/-05 E-Mail oper@hth.adac.de
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portrÄt
das junge Gesicht der alten musik
In der Natur findet sie ihren Ausgleich: Nuria Rial liebt das Landleben
B
erühmt ist Nuria Rial für ihre Interpretationen von Werken des 18. Jahrhunderts – dabei wuchs die Sopranistin dereinst mit Jazz und Broadway-Melodien auf. Denn in ihrem Elternhaus in Manresa, eine halbe Autostunde nördlich von Barcelona gelegen, war eben dies die Musik, die ihr Vater gerne hörte. Und auch in der Schule wäre wohl keiner auf die Idee gekommen, dass die Spanierin eines Tages als Sängerin im Bereich der Ba8 concerti Mai 2015
rockmusik gefeiert würde: Ihre Lehrer hatten die Teenagerin eigentlich von einem Sprachenstudium überzeugen wollen … Mit der Mandoline auf der Spur vergessener Werke
Doch ihre Leidenschaft für Arien hatte Rial schon zu Schulzeiten während ihres Klavierund Gesangsunterrichts entdeckt – und ging fortan konsequent ihren Weg in die Alte Musik. Schon während der Ausbildung auf dem Konserva-
torium in Barcelona „habe ich mit ein paar Ensembles dieses Repertoire oft gemacht. Ich merkte, dass es zu mir passte“, erinnert sich die Sängerin im Rückblick. Da lag es nahe, dass sie anschließend zu Kurt Widmer an die Musikhochschule Basel wechselte, wo schon rein geografisch beste Verbindungen bestehen zur Schola Cantorum Basilensis: der berühmten Alte Musik-Kaderschmiede. „Ich habe immer darauf vertraut, dass interessante und schöne Projekte kommen – und so war es dann auch“, erzählt die Sängerin. „Die Musik des 18. Jahrhunderts ist sehr im Detail gestaltet, sie hat viele Nuancen und feine Schattierungen: Das liebe ich.“ Ein Faible für den Reichtum der Alten Musik, dem auch ihre Zusammenarbeit mit dem Ensemble Artemandoline des spanisch-luxemburgischen Mandolinenspielers Juan Carlos Muñoz entsprungen ist: Sucht dieser doch unaufhörlich in Archiven nach heute vergessenem Repertoire für sein Instrument – schließlich erfreute sich die Mandoline dereinst in der höfischen Musik großer Beliebtheit. Bei einem Gastspiel in Luxemburg hatte Rial die Musiker des Ensembles ken-
Foto: Uwe arens/Sony Classical
Jazz, renaissance, moderne: nuria rial ist offen für vieles – doch ihr Herz gehört den arien des barocks. Von Eckhard Weber
Statt Workout im Fitnessstudio jätet Nuria Rial lieber Unkraut
Gegensätze, die Rial privat ebenfalls liebt: Die Spanierin und ihre Familie leben zwar in einem Dörfchen im Südwesten Deutschlands, nahe der Grenze zur Schweiz; doch lassen es die Schulferien und die Arbeit zu, geht es auf eine kleine Finca in Castellón südlich von Katalonien – das ursprüngliche Landleben genießen. Auftanken in der Natur, obendrein in der Sonne Spaniens und am Meer: „Ich möchte meinem Sohn vermitteln, dass er auch südländische Wurzeln hat und eben diesen Süden auch erlebt“, sagt sie. Natürlich zieht es die 39-Jährige auch hierzulande in die Natur, liebt sie es etwa, am
Rhein spazieren zu gehen oder im Garten ihre Hände in die Erde zu stecken. Allein die Motivation ist hier eine etwas andere: „Gartenarbeit“, sagt Rial lachend, „hält Körper und Geist fit.“ Konzert-TIPPs
München So. 3.5., 19:00 Uhr Prinzregenten theater Mozart: La finta semplice (konzertant) Solisten, Münchner Rundfunkorchester Bremen Mo. 11.5. & Di. 12.5., 20:00 Uhr Glocke (Großer Saal) Nuria Rial (Sopran), Bremer Philhar moniker, Markus Poschner (Leitung) Bad Arolsen Do. 4.6., 20:00 Uhr Ev. Stadtkirche 30. Arolser Barock-Festspiele: Nuria Rial (Sopran), L‘Orfeo Barockorchester Papendorf/Rostock Fr. 12.6., 19:30 Uhr Villa Papendorf Nuria Rial (Gesang), Heiko Ossig (Gitarre). Spanische Chansons Geisenheim Di. 30.6., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg (Fürst-von-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival: Nuria Rial (Sopran), Nash Ensemble of London Ludwigsburg Mi. 8.7., 20:00 Uhr Forum am Schlosspark & Fr. 10.7., 20:00 Uhr Residenzschloss Ludwigsburger Schlossfestspiele: Nuria Rial (Sopran), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Leitung) online-Tipp
Nuria Rial singt Bachs Kantate „Was soll ich aus dir machen, Ephraim“ BWV 89 Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/rial CD-Tipp
Sospiri d‘amanti. Werke von Albinoni, Bononcini, Caldara, Fux, Händel, Hasse Mozart u. a. Nuria Rial (Sopran), Artemandoline, Juan Carlos Mun˜oz (Leitung & Mando line). deutsche harmonia mundi
11. JULI 2015 | 20.00 OPEN AIR AM SCHLOSS WOLFSBURG G A L A K O N Z E R T
ELĪNA GARANČA MEZZOSOPRAN
PHILHARMONIC VOLKSWAGEN ORCHESTRA KAREL MARK CHICHON LEITUNG
FR 19. JUNI 2015 | 20.00 KAISERDOM KÖNIGSLUTTER JOHANNES-PASSION COLLEGIUM VOCALE GENT SO 21. JUNI 2015 | 15.00 RITTERGUT ALTENRODE FAMILIENKONZERT MO 22. JUNI 2015 | 21.00 UNIVERSUM FILMTHEATER BRAUNSCHWEIG STUMMFILM MIT LIVE-MUSIK BUSTER KEATON »DER GENERAL« SO 28. JUNI 2015 | 17.00 LESSINGTHEATER WOLFENBÜTTEL EIN SOMMERNACHTSTRAUM KLAUS MARIA BRANDAUER KAMMERORCHESTER BASEL SA 4. JULI 2015, 18.00 UHR SCHAFSTALL BISDORF MUSIK + KUNST RAGNA SCHIRMER | ERWIN WURM MI 8. JULI 2015 | 21.00 ST. KATHARINEN-KIRCHE BRAUNSCHWEIG MATTHIAS GLANDER KLARINETTE & MATTHIAS EISENBERG ORGEL KARTENSERVICE: 0180 – 55 44 888* www.solideogloria.de Karten erhalten Sie auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen. W I R
D A N K E N
D E N
F Ö R D E R E R N
D E S
*0,14 Euro/Min., Mobilpreise können abweichen
nengelernt, die gegenseitige Sympathie ließ rasch den Wunsch nach einem gemeinsamen Projekt keimen. Wenngleich die Sopranistin anfangs durchaus skeptisch war: „Ich dachte zunächst, mit der Mandoline könne man nur ein bisschen Pling-Pling-Musik machen“, gibt sie zu. „Aber da lag ich falsch, denn als ich von Juan Carlos die Noten bekam, sah ich, dass dies alles interessante Stücke waren, wunderbare Musik.“ Das Ergebnis ist nun auf dem Album Sospriri d’amanti zu hören, Instrumental- und Vokalwerke von Hasse bis Händel und von Paisiello bis Mozart, darunter zahlreiche Ersteinspielungen. Was einmal mehr ihre erfrischende Offenheit für Neues widerspiegelt, die auch vor Auftritten mit Jazz-Combos nicht zurückschreckt oder sie Werke der spanischen Renaissance wie der klassischen Moderne singen lässt.
F E S T I VA L S
Mai 2015 concerti 9
intErViEw
»die meisten musiker überschätzen sich« selbstkritik ist nicht jedes Künstlers sache. doch alban GerHardt spart nicht mit Wertungen – sich selbst wie anderen gegenüber. Von Klemens Hippel
A
lban Gerhardt ist nicht nur einer der besten Cellisten unserer Tage: Der Berliner ist auch einer, der offen und ehrlich seine Meinung sagt. Etwa, dass man „bei zweitklassigen Komponisten manchmal ein bisschen nachhelfen“ müsse. Und dazu stehe er auch, erklärt der mehrfach Echo Klassik-Preisträger bei unserem Interview in seiner 10 concerti Mai 2015
Wohnung in Nikolassee. „Andere Interpreten helfen erstklassigen Komponisten nach und ignorieren die Tempoangaben eines Genies wie Robert Schumann, der sich meines Erachtens schon etwas dabei gedacht haben wird, wenn er Tempo 130 vorschreibt – Tempo 85 ist dann schon ein krasser Eingriff, oder?“ Ein Gespräch ohne Blatt vorm Mund.
Herr Gerhardt, Ihr FacebookAccount meldete gerade, Sie hätten einen 10-km-Lauf in einer Stunde absolviert ...
Das ist diese Runtastic-App. Das mache ich mit meiner Frau um die Wette, weil wir beide ein bisschen faul sind. Aber ich dachte eigentlich, das können nur meine Freunde sehen. Nicht? So war das eigentlich nicht gedacht ... Aber ich finde
Foto: Sim Canetty-Clarke/Hyperion Records
»Peinlich«? Nein, kein Problem: Alban Gerhardt teilt seine Erlebnisse gerne in den sozialen Medien
es gar nicht schlecht, wenn die Leute erfahren, was man alles machen muss als Musiker. Wenn ich nur sitze und Cello spiele, werde ich diesen Beruf nicht lange ausüben können. Man braucht einen Ausgleich. Wieviel darf das Publikum denn über Sie wissen?
Alles, was mir nicht peinlich ist. –und so viel gibt es gar nicht, was mir peinlich ist. (lacht) Deshalb habe ich ja damals angefangen, meinen Blog zu schreiben. Ich glaube, wir müssen uns aus dem Elfenbeinturm herausbewegen. Man muss heute mehr zu bieten haben, als nur schön spielen zu können – so ist nun mal die Entwicklung. Ich kenne genug Leute, die sensationell spielen, aber nicht mehr viel zu tun haben: Das kann man gut oder schlecht finden, aber so ist das. Ein Sokolov – jemand, der gar nichts um sich her macht – würde heute nicht mehr groß rauskommen. Leider. Und die Frauen müssen sich besonders reinhängen, weil da auch noch das Aussehen so eine große Rolle spielt. ZUr pErSon
cello-Kaderschmiede: alban Gerhardt, geboren 1969 in berlin, studierte bei boris pergamenschikow. Er ist international als Kammermusiker und Solist gefragt – besonders auch für Uraufführungen. So verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit unsuk chin, pēteris vasks, brett dean und Jörg Widmann. Einem großen Publikum wurde er bekannt durch seine Bahnhofskonzerte mit Bach.
Gibt es Rückmeldungen von den Fans über Ihre Aktivitäten in den sozialen Netzwerken?
Nach dem Konzert höre ich oft, dass die Leute die Blogs toll finden, weil sie da hinter die Kulissen schauen können. Obwohl das eigentlich nur so eine Art sporadisches Tagebuch ist. Und das ist in letzter Zeit sehr viel weniger geworden, da ich gerade privat viel zu glücklich bin – bin ich hingegen nicht mit Frau und Kind zusammen, dann bin ich viel produktiver in den sozialen Medien.
»Das ganze Gerede von Referenzaufnahmen ist dumm« Woran kann das Publikum einen guten Cellisten erkennen?
Es gibt sehr viele gute Cellisten, vielleicht noch mehr als bei den Geigern und Pianisten, weil das Cello nicht ganz so schwer zu bändigen ist wie eine Geige. Das Klavier ist zwar schneller zu beherrschen, aber die Stücke sind viel schwerer. Wenn man indes als Cellist fit ist, kann man das Repertoire einfach abrufen – ein Pianist muss da viel mehr für tun. Das gute Cellospielen ist also relativ schnell erreicht, aber was einen Cellisten für mich interessant macht, ist ein eigener Ansatz. Wie kann der aussehen?
Ich hörte kürzlich jemanden in einem Meisterkurs, der war nicht unbedingt ein überragender Cellist, aber sehr interessant. Er hat Britten gespielt: völlig anders als ich dachte, wie man das spielen soll, aber voll-
kommen überzeugend. Das war so einer von hundert, der wirklich was zu sagen hatte. Ich würde das von allen jungen Musikern erwarten. Sie könnten es ihnen ja auch vermitteln, doch über die Meisterkurse hinaus unterrichten Sie nicht.
Ich habe die Energie nicht. Du musst für die Studenten gleichzeitig Vater, Lehrer, Psychologe und Karriereberater sein: Das schaffe ich neben meiner Familie gar nicht. Heinrich Schiff etwa hat fantastisch beides gemacht, unterrichten und spielen – aber der hat keine Familie. Davon abgesehen kann ich nicht gut Musik unterrichten: Wenn mir jemand etwas anbietet, kann ich mit ihm arbeiten, aber wenn jemand die Musik nicht bringt? Inspiration zu vermitteln, ist sehr schwer: Vorspielen geht ja nicht, dann spielen die alle wie du. Statt Unterricht widmen Sie sich derzeit sehr viel der Kammermusik – eine neue Liebe?
Ich bin aktiver geworden und habe nicht nur genommen, was angeboten wurde, sondern mir selbst Gedanken gemacht. Kammermusik gemeinsam mit einem Komponisten zu machen, finde ich zum Beispiel sehr spannend: Das muss keine Uraufführung sein – ich finde sowieso, es gibt zu viele Uraufführungen im Vergleich zu dem Repertoire der letzten 30, 40 Jahre, das regelmäßig gespielt wird. Als ich das Pintscher-Konzert gespielt habe, hat mich ein Journalist doch gefragt, was das für ein Gefühl sei, ein Stück zu spielen, das Mai 2015 concerti 11
Interview
höre ich viel genauer, was um mich herum passiert: Mein Klang ist halbiert und ich höre mehr vom Orchester. Außerdem bin ich unabhängig von der Qualität der Halle. Wie meinen Sie das?
nicht für mich geschrieben ist. Wenn ein Stück gut ist, spiele ich es – und ich tue so, als ob es für mich geschrieben wäre. Das ist doch die einzige Rechtfertigung, die wir haben: etwas Eigenes daraus zu machen. Deswegen ist das Gerede von Referenzaufnahmen so dumm – das ist genau das, was nicht sein soll: Man braucht eine eigene Aussage. Und nach welchen Kriterien suchen Sie neue Musik aus?
Werke sowohl in den großen Häusern als auch in der Provinz – was zieht Sie in letztere?
Das liegt am Instrument. TopGeiger spielen nur mit TopOrchestern, aber Cellisten müssen auch andere Orte bedienen, weil wir nicht so viel gebraucht werden – und ich finde das auch gar nicht schlecht. Jüngst habe ich ein Solo-Recital in Ulm gespielt: Das ist natürlich Provinz, aber die haben so toll zugehört, da spiele ich gerne wieder. In der Carnegie Hall wird oft nicht so konzentriert gelauscht, schon gar nicht bei einem Cello-Solo-Recital.
Nach der Spielbarkeit und ob es Lust macht, sich damit zu befassen: Dauert es hunderte von Stunden, etwas zu lernen, verzichte ich vielleicht lieber auf das Konzert. Aber das ist »Wir alle halten eine gute Frage, denn es ist uns für bessere eigentlich unmöglich zu sehen, ob ein Stück gut ist, bevor man Musiker, als wir es lernt. Das Konzert, das Uneigentlich sind« suk Chin für mich geschrieben hat, kam gut an und ich fand es toll. Ob ich es jedoch bei Stichwort Konzentration: einem völligen Misserfolg wei- Es heißt, Sie würden mit terhin geliebt hätte, kann ich Ohrstöpseln üben … natürlich nicht sagen – und ob … ich spiele auch im Konzert es unsterblich wird, lässt sich mit Ohrstöpseln – alles. Das ohnehin erst nach Jahrzehnten führt zu einer unglaublichen feststellen. Konzentration, der Fokus ist weg von mir, ich bin mehr in Nun spielen Sie diese der Musik und auch weniger modernen, aber auch andere nervös. Und rein technisch 12 concerti Mai 2015
Und wie ist das klangliche Ergebnis mit Ohrstöpseln?
Es klingt extrem trocken und sehr nackt. Beim ersten Mal habe ich mich furchtbar gefühlt, aber als ich dann den Mitschnitt gehört habe, war es viel besser, als ich dachte. Es war vor allem musikalischer, als ich sonst gespielt habe: Der Klang war für mich so unbefriedigend, dass ich gezwungen war, musikalisch mehr zu machen – man ergötzt sich nicht so sehr am eigenen Klang. Ist das so eine große Gefahr, sich selbst zu gefallen?
Ich denke, wir alle halten uns für bessere Musiker, als wir eigentlich sind – sonst könnten wir uns gar nicht da draußen hinstellen. Ich kenne ganz wenige, die sich für etwas schlechter halten, als sie sind: Die meisten überschätzen sich – mich auf jeden Fall eingeschlossen. Aber das zu wissen, ist schon mal nicht schlecht.
Foto: Neda Nevaee
Eine eigene Aussage machen: Für Gerhardt das Wichtigste in der Musik
Es gibt drei Sorten von Hallen: Manche klingen überall toll – da könnte ich auch ohne Ohrstöpsel spielen. Die meisten Hallen klingen von der Bühne aus ganz schlecht und im Publikum gut; doch unter dem schlechten Eindruck des Klangs auf der Bühne fängt man an, zu sehr zu drücken. Und in manchen Hallen klingen wir dort, wo wir sitzen, wie Gott – und dann arbeitest Du nicht hart genug.
Konzert-TIPPs
Chemnitz Mi. 6.5. & Do. 7.5., 19:00 Uhr Stadthalle Alban Gerhardt (Violoncello), Robert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). Werke von Elgar, Holst u. a. Frankfurt So. 10.5., 17:00 Uhr, Holzhausenschlösschen Alban Gerhardt (Violoncello), Markus Becker (Klavier). Werke von Prokofjew, Schnittke, Kapustin u. a. Berlin Mo. 11.5., 20:00 Uhr Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) 2 x hören. Alban Gerhardt (Violoncello), Markus Becker (Klavier), Arno Lücker (Moderation). Werke von Schnittke Essen So. 14.6., 17:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Hauptsache Mozart! Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Brett Dean & Nils Mönkemeyer (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello) Bad Kissingen Di. 23.6., 20:00 Uhr Regentenbau Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Brett Dean & Nils Mönkemeyer (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello). Werke von Mozart, Dean & Brahms
Das Festival rund um Nikolaus Harnoncourt www.styriarte.com • www.graztourismus.at
Schwerin So. 21.6., 11:00 Uhr Marktplatz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Fahrradkonzert. NDR Bigband, Nils Mönkemeyer, Alban Gerhardt u. a. Geisenheim Mi. 29.7., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg Rheingau Musik Festival: Daniel Hope (Violine), Alban Gerhardt (Violoncello), Lera Auerbach (Klavier). Werke von Auerbach & Schumann online-Tipp
Live vom Berliner Hauptbahnhof: Alban Gerhardt spielt Bachs Cellosuite Nr. 1 Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/gerhardt
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CD-Tipp
Vieuxtemps: Cellokonzerte Nr. 1 & 2, Ysaÿe: Méditation op. 16 & Sérénade op. 22 Alban Gerhardt (Violoncello), Royal Flemish Philharmonic, Josep CaballéDomenech (Leitung). hyperion Mai 2015 concerti 13
Bach:Sommer Arnstadt Der Bach:Sommer in Arnstadt erweckt Werke der Musikerfamilie in hochkarätigen Konzerten und an authentischen Orten zum Leben. Treffen Sie den Dirigenten Joshua Rifkin sowie die Intendantin Judith Rüber und erkunden Sie Arnstadt auf den Spuren der Familie Bach. 6. – 11.8.2015 | ab 990 €
5 zeitreisen.zeit.de/bachsommer Grafenegg Festival Lauschen Sie den Klängen von Beethoven, Brahms und Wagner am Wolkenturm, der futuristischen Open-AirBühne mit phänomenaler Akustik. Neben drei Orchesterkonzerten treffen Sie den Leiter des Festivals und genießen die besten Weine österreichischer Traditionsgüter. 3. – 6.9.2015 | ab 1.590 €
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Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Ein Transvestit als Nymphe: Thomas Walker in der Stuttgarter Platée-Inszenierung
Foto: A. T. Schaefer
16_Feuilleton Die Heimkehr des Handwerksmeisters Der international gefragte Opernregisseur
Philipp Himmelmann wird Professor in Hamburg. Mit seiner Debütinszenierung bereitet er die Studenten auf den wachsenden Konkurrenzkampf vor 18_Kurz besprochen OnlineKritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_ Opern-Tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Mai 2015 concerti 15
FEUillEton
die Heimkehr des Handwerksmeisters der international gefragte opernregisseur pHilipp Himmelmann wird professor in Hamburg. mit seiner debütinszenierung bereitet er die studenten auf den wachsenden Konkurrenzkampf vor. Von Andreas Falentin
Umstritten: Der Idomeneo des Regisseurs mit Thomas Zagorski in Hannover
16 concerti Mai 2015
Gut möglich, dass dies an seinem handwerklich-unspektakulären Regiestil liegt. „Es gibt keine Dekonstruktion. Für mich ist es wichtig, eine Geschichte zu erzählen und eine psychologisch nachvollziehbare Entwicklung zu zeigen.“ Himmelmann vermittelt Handlungen und entwickelt Figuren mit außergewöhnlicher Selbstverständlichkeit, legt häufig die Substanz der Stücke frei, rührt aber selten daran – selbst nicht in der extremen Reduktion wie bei seinem seinerzeit hochumstrittenen Idomeneo in Hannover. Er tritt stets hinter die von ihm inszenierten Werke zurück. So nahm die Öffent-
lichkeit denn auch seine wohl prominenteste Arbeit weniger als eine selten gelungene Inszenierungsleistung auf der so schwierig zu bespielenden Seebühne der Bregenzer Festspiele wahr, sondern als „Die Tosca mit dem Auge“ oder „die Oper aus dem James-Bond-Film“. Vorbereitung auf ein anspruchsvolles Berufsleben
Unter diesem Aspekt macht Himmelmanns Engagement für die Hamburger Hochschule für Musik und Theater (HfMT) durchaus Sinn. Denn was will man jungen Regisseuren und Sängern vermitteln, wenn nicht in erster Linie handwerkliche Grundlagen? „Wir haben seit der Wende einen ganz anderen Markt im Opernbereich“, konstatiert der frisch ernannte Professor. „Großen Fortschritten in der Ausbildung steht ein deutlich größerer Konkurrenzkampf gegenüber. Dazu sind die Ansprüche an junge Sänger gestiegen – vor allem durch die Arbeit der Regisseure.“ Er will seine Studenten auf die veränderten Voraussetzungen vorbereiten, indem er ihren „Gestaltungswillen stärkt“, explizit „Fleiß“ einfordert und sie be-
Fotos: Thomas M. Jauk, Bregenzer Festspiele, Torsten Kollmer
E
s ist ein fantastisches Gefühl – ein bisschen so, als käme ich nach Hause“, sagt Philipp Himmelmann. Vor fast 30 Jahren hat er in Hamburg selber sein Regiestudium erfolgreich abgeschlossen. Nach Oberspielleiterstellen in Luzern und Saarbrücken ist er in den letzten 15 Jahren zu einem der gefragtesten Regisseure des klassisch-romantischen Repertoires zwischen Berlin, Dresden und Baden-Baden avanciert – und das, obgleich er kaum Modernes inszeniert. Das sei „eine offene Flanke“, räumt der 53-Jährige ein, aber ihm werde in dieser Richtung einfach wenig angeboten.
»Die mit dem Auge«: Himmelmanns Tosca in Bregenz
reits im Studium zu künstlerischer Eigenständigkeit animiert, zu selbständiger intellektueller Auseinandersetzung mit Rollen und Werken wie zu „freiem Umgang mit der eigenen Körperlichkeit. Es gibt keinen Widerspruch zwischen sängerischer Atmung und expressivem Ausdruck!“ Außerdem hält der studierte Sänger, der selber fließend Englisch, Französisch und Italienisch spricht, die perfekte Beherrschung zumindest der Hauptopernsprachen Italienisch und Deutsch für unabdingbar. Die Begleitumstände seiner ersten Regiearbeit für die
Hoher Anspruch an sich selbst und seine Sänger: Himmelmann beim Proben
Hochschule tragen gleich mehrfach den Stempel des Besonderen. Da das Forum der HfMT renoviert wird, weicht man in die „Theaterfabrik am Wiesendamm“ aus, arbeitet überdies zusammen mit den Studiengängen für Kommunikationsdesign und Kostümbild der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Zum Start an der Hochschule eine konservative Operette
Warum aber wurde hierfür ausgerechnet Lehárs bekannt konservative Operette Die lustige Witwe ausgewählt? „Wir wollen unsere Absolventen in bestem Licht zeigen“, antwortet Himmelmann – und für dieses Stück gäbe es hervorragende Sänger an der Hochschule. Außerdem sei für die erste Inszenierung im Ausweichquartier bewusst ein populäres Werk ausgewählt worden, um möglichst viele Zuschauer an den neuen Ort im Osten der Stadt zu locken. Hätte es aber nicht gerade unter diesen Produktionsumständen spannend sein können, ein moderneres, progressiveres Stück anzusetzen? „So viel Zeit ist nicht im Studium“, antwortet Himmelmann pragmatisch: Seine Absolventen würden sich später den Opernhäusern mit dem Kernrepertoire präsentieren („Sie
kennen ja die Spielpläne …“) – also habe die Hochschule vor allem dafür zu sorgen, dass sie dieses „ganz gut beherrschen“. Der neue Professor geht seine Aufgabe mit viel Enthusiasmus und Sensibilität an und ist sicher der richtige Mann, um Hochschule und Studenten fit zu machen für den sich ständig verändernden Opernbetrieb. Abzuwarten bleibt indes, ob unter seiner Ägide die „jungen, überwältigenden Potenziale“, die er an den Hamburger Hochschulen wahrnimmt, dann auch für neues Leben in der Opernszene sorgen werden. opErn-tippS
HamburG so. 24.5., 18:00 uhr theaterfabrik Lehár: Die lustige Witwe. Willem Wentzel (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie). Di. 26.5., Mo. 1.6., Mi. 3.6., Sa. 6.6., Fr. 12.6., Mi. 17.6., Mo. 22.6., Do. 25.6., jeweils 19:30 Uhr Hannover so. 10.5., 16:00 uhr staatsoper Mascagni: Cavalleria rusticana, Leoncavallo: Der Bajazzo. Mark Rohde (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) duisburG sa. 9.5. & Fr. 22.5., 19:30 uhr deutsche oper am rhein Verdi: aida. Wen-Pin Chien (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) dresden do. 17.12. & di. 22.12., 19:00 uhr semperoper Verdi: Macbeth. ivan Repušić (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) Mai 2015 concerti 17
Kurz Besprochen
Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
Stuttgart 22.3.2015
Baden-Baden 27.3.2015
Italiens letzte Primadonna
Poetisch-erotisches Feuerwerk
Luxuriöse Langeweile
Giordano: Fedora Teatro Carlo Felice. Valerio Galli (Leitung), Rosetta Cucchi (Regie), Daniela Dessì, Fabio Armiliato, Alfonso Antoniozzi, Daria Kovalenko
Rameau: Platée Oper Stuttgart Hans Christoph Bünger (Leitung), Calixto Bieito (Regie), Thomas Walker, Lenneke Ruiten, Andreas Wolf Weitere Termine: 5. & 8.5.
Strauss: Der Rosenkavalier Festspielhaus Baden-Baden. Simon Rattle (Ltg.), Brigitte Fassbaender (Regie), Anja Harteros, Peter Rose, Magdalena Kožená, Berliner Philharmoniker
oper Während Cecilia Bartoli Italiens unangefochtene Primadonna des Barock und Belcanto ist, darf Daniela Dessì für sich beanspruchen, Italiens letzte wahre Primadonna des Verismo- und VerdiGesangs zu sein. Die Klage, es gäbe momentan kaum mehr große dramatische Soprane für eine Aida, Tosca oder Turandot, muss angesichts ihrer Stimme verstummen: Warum nur ist diese fantastische Sängerin in Deutschland so wenig zu hören? Passen Persönlichkeiten wie sie mit den Regiediskursen nördlich der Alpen nicht zusammen? Konzentriert in der Gestik, gefühlsdicht in der Mimik hat die Sängerin dieses gewisse Etwas, ja die Aura großer Sängerinnen alter Schule. Ihr dichter Tosca-Ton hat in der Höhe genau die richtige SpintoSchärfe, die der Fedora enormes Tragödinnen-Profil verleiht. (PK)
oper Durch Calixto Bieitos Entscheidung, die Titelpartie mit einem Tenor zu besetzen, der die Nymphe als Transvestit spielt, bringt seine Inszenierung die schillernde Grundanlage des Stücks in die perfekte Balance aus Tragédie en musique und komischer Oper. Dazu entzündet er ein erotisches Feuerwerk voller phallisch praller Anzüglichkeiten. Thomas Walker als Platée ist der Außenseiter in einer Gemeinschaft, in der für eine Nacht eigentlich alles erlaubt ist – und der britische Tenor wird zum sängerdarstellerischen Ausnahmeereignis. Das Vielseitige seines gleißenden Tenors stellt er in den Dienst einer überwältigend intensiven Figurenzeichnung dieser nach Liebe hechelnden Kreatur: Der Absturz zur Tragik eines Zurückgewiesenen wirkt am Ende erschütternd. Da bleibt einem der Atem stehen. (PK)
oper Keine Rokoko-Perücken und kein Popo-Grapschen, kein orchestraler Zuckerguss und keine Walzerseligkeit – Brigitte Fassbaender und Simon Rattle sind eigentlich mutig. Denn sie wagen die gemeinsame szenisch-musikalische Klischeevermeidung. Das Ergebnis aus Wille und Wirklichkeit war freilich nicht weniger und nicht mehr als luxuriöse Langeweile. Sir Simon Rattle ersetzt mit seinen Berlinern Sentimentalität durch Intimität. Er outet sich als Pianissimo-Feinzeichner und heimlicher Kammermusiker. Und dennoch: Wo Strauss gern doppelbödig dialektisch, weil absturzgefährdet schwelgerisch im Wohlklang badet, erstirbt er hier darin. Auch die multiplen Maskeraden in Fassbaenders Inszenierung sind zwar hübsch anzusehen – zu einer echten Neudeutung haben indes auch sie nicht gereicht. (PK)
18 concerti Mai 2015
Fotos: Marcello Orselli, A.T. Schaefer, Monika Rittershaus
Genua 21.3.2015
Traumhafte Opern F端hl denaufPuls Masada von Tel Aviv Komm einmal dahin, wo alles begann
La Traviata Masada 2014
JUNI 2015 Tosca von Giacomo Puccini Dirigent: Daniel Oren Regie: Nicolas Joel Carmina Burana von Carl Orff Dirigent: Yves Abel Mehr Informationen zu Tosca und Carmina Burana unter: www.Israel-Opera.co.il
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
Heidenheim fr. 3.7.2015
Festival 1: Macbeths Machtspiele oper „Nicht einfach nur unter-
Verdi: Macbeth Opernfestspiele Heidenheim. Marcus Bosch (Leitung), Hermann Schneider (Inszenierung) Weitere Termine: 5., 10., 11., 17., 18., 25. & 31.7., 1.8.
Kein Machtspiel: Festivalintendant und Dirigent Marcus Bosch 20 concerti Mai 2015
Am Fuße des Zionberges wird The Sultan’s Pool zur Opernbühne Jerusalem mi. 24.6.2015
Festival 2: Der Liebestrank oper Donizettis Opera Buffa eröffnet ein neues
Festival am Fuße des Zionberges von Jerusalem
A
llen Hiobsbotschaften um Rückschläge im Friedensprozess zum Trotz bleibt das Heilige Land ein Touristenmag net voller kultureller Strahlkraft. Noch gesteigert wird diese jetzt durch ein drittes Opernfestival, das erstmals Jerusalem selbst zur Kulisse einer spektakulären Inszenierung macht: Neben den Freiluft-Opern in Masada und Akko werden im Juni nun auch Jerusalems Altstadtmauern mit The Sultan‘s Pool am Fuße des Zionberges zur Bühne. Der israelische Intendant und Regisseur Omri Nitzan und die Designerin Ruth Dar werden
Donizettis meisterhafte Opera Buffa im Stile der 1940er Jahre inszenieren. Eine internationale Besetzung mit dem rumänischen Tenor Stephan Pop als verträumt verliebtem Nemorino, dem italienischen Bass Bruno de Simone als Quacksalber Dulcamara und der israelischen Sopranistin Alla Vasilevitsky als kecker Adina sorgen für Vokalglanz. Ergänzt wird das Programm durch Konzerte auf vielen Bühnen der Stadt. Donizetti: Der Liebestrank The Jerusalem Opera Festival. Frédéric Chasslin (Leitung), Omri Nitzan (Inszenierung) Weitere Termine: 25. bis 28.6.
Fotos: Ulf Krentz, Oliver Vogel, Wilfried Hösl, Terry Linke
halten, sondern auch Stellung beziehen“, möchte Marcus Bosch, wenn er die sechste von ihm künstlerisch verantwortete Saison der Opernfestspiele Heidenheim unter das Motto „Machtspiele“ stellt. Mit Verdis Oper Macbeth bringt der gebürtige Heidenheimer und Nürnberger GMD ab 3. Juli eines der düster-radikalsten Werke des Italieners auf die stimmungsstarke Open Air-Bühne des Schloss Hellenstein. Humorig heller Kontrapunkt ist das Eröffnungskonzert, in dem Mezzostar Vesselina Kasarova den Mächtigen in einer fulminanten Offenbachiade die Leviten lesen will.
BaSel SA. 30.5.2015
Weitere tippS
Hölderlins sehnsucht oper Intendantenwechsel: Nach Basel blicken,
Florenz
Fidelio
heißt jetzt auch sich auf Hamburg freuen
W
er die künftige programmatische Ausrichtung und mögliche Regieteams der Hamburgischen Staatsoper kennenlernen möchte, darf bis Spielzeitende getrost nach Basel blicken, von wo Georges Delnon ab dem Sommer als Intendant nach Hamburg wechseln wird. Regelmäßig inszenieren da Leute wie Calixto Bieito, Christof Loy und Vera Nemirova – und das Repertoire endet nicht bei Richard Strauss, sondern reicht selbstverständlich in die Gegenwart hinein.
So feiert nun die Oper Hölderlin. Eine Expedition des einstigen Hamburger Intendanten Peter Ruzicka Schweizer Erstaufführung. Der dirigierende Komponist und sein Librettist Peter Mussbach laden darin zu einer sonderbaren Reise durch die Menschheitsgeschichte, die Geschichte des Abendlandes, durch unsere Moderne ein.
KÖln
ruzicka: Hölderlin. eine expedition Theater Basel. Peter Ruzicka (Leitung), Vera Nemirova (inszenierung) Weitere termine: 1., 3., 5., 7., 12., 16. & 27.6.
Festival 3: Fixe idee oper Robert Carsen inszeniert Brittens The Turn of
the Screw, Helen Donath kehrt auf die Bühne zurück
I
britten: the turn of the screw Hessisches Staatstheater. Zsolt Hamar (Leitung), Robert Carsen (inszenierung) Weitere termine: 10.5., 6., 12. & 27.6.
senza sanGue Fr. 1.5., 20:00 uhr philharmonie alan Gilbert hebt mit dem New York Philharmonic die neue Oper des Ungarn Peter Eötvös aus der Taufe bonn
WieSBaden FR. 1.5.2015
m Kopf der jungen Gouvernante aus Henry James finsterer Novelle The Turn of the Screw sitzt die fixe Idee, die von ihr gehüteten Kinder Miles und Flora hätten einen Pakt mit zwei Toten geschlossen. Mit der schon am Theater an der Wien gefeierten Produktion der Kammeroper von Britten werden jetzt die Internationalen Maifestspiele 2015 eröffnet. Es inszeniert der gebürtige Kanadier Robert Carsen, einer der
mo. 27.4., 19:30 uhr opera di Firenze italiens Traditionsfestival, der Maggio Musicale Fiorentino, setzt in der Wirtschaftskrise Zeichen des aufbruchs: mit großen Namen wie Maestro Zubin Mehta und einem zeitgenössisch ambitionierten Konzertprogramm
wichtigsten Opernregisseure der Gegenwart. Die Wiesbadener Version wartet zudem mit einem Besetzungs-Coup auf: Die große Sopranistin Helen Donath kehrt für die Partie der Mrs. Grose auf die Opernbühne zurück.
tHebans so. 3.5., 18:00 uhr theater bonn Der Brite Julian anderson widmet sich in seiner neuen Oper den thebanischen Tragödien des Sophokles berlin
duato | KyliÁn do. 14.5., 19:30 uhr staatsoper im schiller theater Nacho Duato präsentiert seine erste neue Kreation als intendant des Staatsballett Berlin GelsenKircHen
naHod simon Fr. 29.5., 19:30 uhr musiktheater im revier isidora Žebeljan, die serbische Komponistin temporeicher Opern, erzählt nach Thomas Manns Der Erwählte die Geschichte des Eremiten Simon
Import: In der Wiener Premiere wurde die Britten-Oper gefeiert
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de/oper
die rezension zum tipp: über alle premieren mit diesem zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Mai 2015 concerti 21
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BErlin
Fotos: Maraike Foeking, Holger Schneider, Chris Christodoulou, Harald Hoffmann
Das Berliner Musikleben im Mai
2 Helmuth rilling Der Vermittler
4 Hilary Hahn
8 David afkham
12 Vadim repin
Der Debütant
Die Ernsthafte
Der Entdecker
2_Porträt Für ein tieferes Verständnis der Musik Der Dirigent Helmuth Rilling gilt als „Mr. Bach“ der Musikwelt. Manchmal stört ihn das 4_interview »Was kann ich dafür, dass ich nun mal eine Frau bin?« Schönheit hin oder her: Star-Geigerin Hilary Hahn hält nichts von MarketingGags und aufwendiger Verpackung 8_Regionale tipps So klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_ Klassikprogramm concerti 05.15 Berlin 1
Porträt
Der Philosoph unter den Dirigenten: Helmuth Rilling
Werben für ein tieferes Verständnis der Musik
D
ie ständige musikalische Berieselung in Flughäfen findet Helmuth Rilling schrecklich. Denn die Wartezeit auf den Flieger verbringt er am liebsten mit dem Studium seiner Partitur – und dabei stört ihn die Musik aus den Lautsprechern ganz gewaltig. Rilling gilt als Koryphäe der deutschen Bach-Interpretation. Rund fünfzig Jahre seines Lebens hat er dem Werk des Komponisten gewidmet. Sogar sein Autokennzeichen lautet nach der Ortskennung: „JS-1685“ – entsprechend des Geburtsjahres. Bach hat ihn berühmt gemacht, mit Bach ist er um die Welt gegangen, nach Israel, China, Südamerika, Moskau, Russland oder Polen – schon 2 Berlin concerti 05.15
zu einer Zeit, als es den Eisernen Vorhang noch gab. Weltruhm mit der Stuttgarter Bach-Akademie
Dabei ist Helmuth Rilling immer im besten Sinne ein Kapellmeister geblieben, handwerklich perfekt, in seiner Arbeit nie sentimental oder geschmacklos. Rilling ist der Anti-Jet-Set-Maestro. Er nimmt sich Zeit. Hat klein angefangen und gründete, gerade einmal 20-jährig, 1954 die Gächinger Kantorei auf der schwäbischen Alb, östlich von Reutlingen. Bach? Nein, der spielte für ihn damals noch keine große Rolle. Doch plötzlich wurde dieser dann zum Schwerpunkt seines Schaffens: 1965 initiierte er das
Bach-Collegium Stuttgart, 1970 das Oregon Bach Festival in Amerika und 1981 schließlich die Bach-Akademie Stuttgart, die er zu Weltruhm führte – kein Wunder also, dass da 2013 um seine Nachfolge ein Machtkampf entbrannte. Sich selbst hat er mit der Einspielung des Bach‘schen Gesamtwerks auf 172 CDs ein Denkmal gesetzt. Und doch leidet Rilling manchmal darunter, dass die Außenwelt ihn nur als „Mr. Bach“ wahrnimmt. „Müssen wir nur über Bach sprechen?“, seufzt er dann. „Ich habe noch so viel anderes gemacht ...“ Rund 100 Aufführungen dirigiert Rilling pro Jahr. Von Bachs h-moll-Messe kennt er jede einzelne Stimme auswen-
Foto: Holger Schneider
Der Dirigent Helmuth Rilling gilt als »Mr. Bach« der Musikwelt. Manchmal stört ihn das. Von Marie von Baumbach
»Musik darf nie bequem sein, nicht museal«
© Frits de Beer
Doch auch so verdankt die Musikwelt Rilling viel mehr als nur Bach: Uraufführungen von Penderecki oder Pärt sowie viele Wieder- und Neuentdeckungen. Er vergab Kompositionsaufträge an zeitgenössische Komponisten wie Wolfgang Rihm oder Tan Dun und versuchte, sie für die Auseinandersetzung mit geistlichen Texten zu gewinnen. Selbst hat
Rilling dagegen nie komponiert: „Als Komponist muss man eine Berufung fühlen, etwas sagen zu wollen, die hatte ich nicht.“ In Gesprächskonzerten Musik den Menschen nahe bringen
Ebensowenig hat er sich dem Tempo der Musikwelt unterworfen – und dafür gern auf viele Angebote verzichtet. „Für einen Meisterkurs irgendwo auf der Welt oder für ein Gesprächskonzert vor einer Gruppe junger, interessierter Musiker gewinnt man mich fast immer sofort“, sagt er. „Aber Händels Messias in irgendeiner amerikanischen Großstadt zu dirigieren – das lass‘ ich gleich absagen.“ Die so genannten „Gesprächskonzerte“ sind Rillings Erfindung und eine seiner Spezialitäten. Er gründete sie in Anlehnung an die Young People‘s Concerts seines großen Vorbilds Leonard Bernstein, verbindet mit diesen Musikanalyse und Konzert. „Schwäbischer Evangelist“ wird er daher auch gern genannt – und doch sieht
Rilling seine Aufgabe nicht in der Verkündung eines musikalischen Evangeliums: Vielmehr möchte er die Menschen zu einem tieferen Verständnis der Musik führen. Vor zwei Jahren hat Rilling seinen 80. Geburtstag gefeiert – am Credo aus seinen jungen Jahren hält er indes bis heute fest: „Musik darf nie bequem sein, nicht museal, nicht beschwichtigend. Sie muss aufrütteln, die Menschen persönlich erreichen und sie zum Nachdenken bringen.“ Konzert-TIPP
Fr. 22.5. & Sa. 23.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Berlin Konzerthausorchester Berlin, Berliner Singakademie, Helmuth Rilling (Leitung). Beethoven: Missa solemnis für Soli, Chor und Orchester D-Dur op. 123 CD-Tipp
Helmuth Rilling – Personal Selection Bach: JohannesPassion, Britten: War Requiem u. a. Gächinger Kantorei Stuttgart, BachCollegium Stuttgart, RSO Stuttgart, Helmuth Rilling (Leitung) Hänssler Classic (10 CDs)
Villa Papendorf
© Lilo Rinkens
dig. Rilling hasst es, bei Aufführungen eine Partitur vor sich zu haben, fühlt sich durch sie vom Ensemble getrennt – von seinen Musikern, die ihm nicht nur im „Du“ nahe sind. Fern ist ihm indes die historische Aufführungspraxis eines Nikolaus Harnoncourt, John Eliot Gardiner oder René Jacobs: Auch wenn ihn deren Arbeit interessiert, so ist dies doch nicht seine Welt und seine Idee von Musik.
P R I VAT E C O N C E RT S 2015
29. Mai 2015, 20:00 Uhr: Pieter Wispelwey (Violoncello) „Bach, Reger und Britten“ 30. Mai 2015, 19:30 Uhr: Wolf Wondratschek (Rezitation), Christian Poltéra (Violoncello) „Mara“ von Wolf Wondratschek Kulturwochenenden an der Ostsee Direkt buchbar über die Villa Papendorf oder unsere Partner-Hotels: http://www.villa-papendorf.de/hotels.html
concerti 05.15 Berlin 3
interview
»Was kann ich dafür, dass ich nun mal eine Frau bin?« Schönheit hin oder her: Star-Geigerin hilary hahn hält nichts von Marketing-Gags und aufwendiger Verpackung. Von Christoph Forsthoff
Sollen wir lieber die Rollen tauschen? Auf Ihrer Website finden sich mehrere Gespräche, in denen Sie Musikerkollegen interviewen – wären Sie im Grunde Ihres Herzens lieber Journalistin als Geigerin geworden?
(lacht) Natürlich möchte ich die Rollen nicht wirklich tauschen. Aber ich liebe es, Men4 Berlin concerti 05.15
schen zu befragen und hatte ursprünglich mal die Idee, regelmäßig solche Interviews auf meiner Website zu platzieren. Das ließ sich dann aber doch nicht verwirklichen und insofern ist es mehr zu meinem eigenen Vergnügen. Denn oft treffe ich im Laufe einer einzigen Woche so viele faszinierende Menschen, dass ich es als ein großes Glück empfinde, Zeit mit ihnen bei einem gemeinsamen Gespräch zu verbringen.
»Krise? Die Klassik wird weiter ihren Weg gehen« Gut, dann übernehme ich die Fragen. In Deutschland wird gern die Krise der Klassik beschworen – erleben Sie das auch so?
Nein, das habe ich noch nie so gesehen. International betrachtet, genießt doch die Klassik von allen musikalischen Genres die größte Aufmerksamkeit. Es gibt heute mehr Konzerthäuser als vor 50 Jahren, mehr Konzertreihen und Orchester. Die Klassik wird weiter ihren Weg gehen, ganz gleich, welche
Krisen noch auf uns zukommen. Ihr Optimismus in allen Ehren, aber muss die Klassik ange sichts der Überalterung des Konzertpublikums sich nicht stärker um die jungen Menschen bemühen?
Natürlich können wir auf aufwendige Werbekampagnen setzen, die neues Publikum bringen und Klassik populärer machen sollen. Doch am nachhaltigsten erreiche ich neue Zuhörer über das Herz der Klassik: über ihre Vielfalt, Qualität und Unterschiedlichkeit. Bieten wir den Leuten nur immer wieder das Gleiche an, werden wir potenzielle neue Zuhörer eher verlieren. Klassik, das ist vor allem die Chance zur Entdeckung – und der sollten wir uns nicht selbst berauben. Dennoch zählt nun mal in unserer Zeit neben dem Inhalt auch die Verpackung. Lässt sich über aufwändige Foto produktionen, wie sie für viele Alben gerade jüngerer Künstler üblich sind, die Klassik besser verkaufen?
Wie bei jedem Produkt kann auch hier ein Bild und ein
Foto: Michael Patrick O’Leary/DG
S
chönes Kind, was bist Du ernst!“ denkt der Besucher unwillkürlich beim Anblick von Hilary Hahn auf dem Konzertpodium. Und auch im Gespräch vermag die US-Amerikanerin diese Ernsthaftigkeit kaum einmal abzulegen – fast scheint es, als sei die 35-Jährige das wandelnde Pflichtbewusstsein. Dass ihre Violine da ausgerechnet den Spitznamen „Die Kanone“ trägt, mutet angesichts ihrer Beherrschtheit schon beinahe bizarr an – auch wenn das zarte Persönchen mit den sanften Katzenaugen und den Korkenzieherlocken sehr wohl von Entladungen ihrerseits zu erzählen weiß: „Meine Kamera habe ich vor Wut schon mal gegen die Wand geschmissen! Und Sie werden sich wundern – sie funktionierte noch ...“
Ernsthafte Künstlerin: »Nicht ich soll ja verkauft werden, sondern meine Arbeit«
zUr Person
Image dem Konsumenten eine Ahnung davon vermitteln, was ihn erwartet. Wobei ja nicht ich verkauft werden soll, sondern meine Arbeit – nur die lässt sich eben anders als meine Person nicht auf einem Foto festhalten. Am Ende ist also auch die Klassik ein ganz normales Business ...
Auch wenn viele die Kunst ungern als Geschäft betrachten, am meisten beunruhigt die Leute doch bei der Frage nach dem „Überleben“ der Klassik die finanzielle Seite. Keiner sorgt sich ernsthaft, dass die klassische Musik aussterben könnte, sondern es ist vor allem die Sorge, keine Tickets mehr verkaufen zu können, keine finanzielle Unterstützung für die Orchester mehr zu bekommen, nicht mehr genügend CDs zu verkaufen. Oder auch die Sorge um sinkende Einschaltquoten für die Klassiksendungen im Radio
und Fernsehen: Denn in der Folge würden Werbekunden wegbleiben und damit wäre das Überleben dieser Programme gefährdet. Die Klassik an sich wird überleben, solange Menschen musizieren – und sei es auch nur daheim – und komponieren – und sei es auch nur für sich selbst. Ein Plädoyer für die Klassik als Geschäft – oder für die Klassik als Kunst?
Deutsche Vorfahren: Hilary Hahns Familie stammt aus der Pfalz, geboren wurde die amerikanische Geigerin 1979 in lexington, Virginia. Mit zehn Jahren studierte sie schon am curtis institute of Music und gab ihr erstes Solokonzert. In Deutschland spielte sie erstmals als 16-Jährige mit dem Symphonieorchester des BR. Seither tritt sie weltweit mit allen bedeutenden Orchestern und Dirigenten auf.
Nun, manchmal hält ein Kampagnenerfolg auch über ein Album hinaus – die Geigerin Vanessa Mae etwa, die einst für ein Coverfoto im feuchten Shirt aus dem Meer auftauchte, hat mit Blick auf ihre Verkaufszahlen einige Jahre von dem transparenten Look profitiert. Gilt auch in der Klassik der MarketingSatz »Sex sells«?
Wenn wir darüber sprechen, wie sich klassische Musik verkaufen lässt, müssen wir die Kunst auch als ein Geschäft betrachten. Aus meiner Sicht würde ich die Kunst an sich zwar vom reinen Geschäft trennen, aber letztendlich sind diese zwei sehr verschiedenen Welten doch unmittelbar mit- Das ist ganz einfach zu beanteinander verknüpft. Bieten wir worten: Langfristig zählt allein keine Qualität, wird keiner die Qualität. Natürlich kann kommen – doch wenn wir die jeder verschiedene Seiten seiQualität nicht entsprechend ner Persönlichkeit offenbaren verkaufen, nimmt sie keiner – und wenn jemand ein nasses T-Shirt tragen möchte oder ein wahr. concerti 05.15 Berlin 5
interview
anderer sich im Rollkragen wohl fühlt, warum nicht? Ein Problem wird’s nur, wenn es sich allein um einen Marketingeinfall handelt oder jemand allein um des Verkaufserfolgs willen ein falsches Bild von sich vermittelt. Bilder spielen auch bei den Covern und Booklets Ihrer Alben eine Rolle – und die sind nicht selten aufwendig insze niert. Mögen Sie die dazu gehörigen Foto-Shootings?
Welche Frau würde es nicht mögen, jede Menge Experten in Sachen Make-up, Frisur, Garderobe und Inszenierung um sich herum zu haben?! (lacht) Ja, ich genieße das schon. Andererseits betrachte ich jeden, der an solch einem Foto-Shooting beteiligt ist, als einen Künstler auf seinem Gebiet – und insofern ist so etwas auch ein gemeinsames Werk.
»So wie ich auf der Bühne bin, bin ich auch im Leben« Auch eine offenbar so ernst hafte Künstlerin wie Sie hat also Spaß an solch einer Selbstinszenierung.
Natürlich sind solche FotoShootings für jeden ermüdend, aber es ist doch eine schöne Abwechslung. Und am Ende stehen wirklich schöne Fotos – und das beinahe jedes Jahr aufs Neue! Wenn ich einmal alt bin, werde ich auf mein Leben zurückblicken können und auf diese Bilder, die bestimmte Lebensmomente festgehalten haben: Das ist doch eine wunderbare Sache! 6 Berlin concerti 05.15
Nun werden diese Fotos nicht nur für Ihre Alben genutzt, sondern auch für Konzert plakate und -flyer. Sie begeg nen sich also bei Ihren Auf tritten zwangsläufig immer wieder selbst – mögen Sie sich da noch sehen?
(lacht) Am meisten stört mich, dass Veranstalter und Medien einige dieser Fotos über Jahre hinweg immer wieder benutzen – selbst wenn sie inzwischen neue Bilder erhalten haben! Vor einiger Zeit habe ich ein zehn Jahre altes Foto von mir in einer Zeitung gesehen! Ich möchte aber nicht mehr wie eine 20-Jährige aussehen, sondern wünsche mir ein aktuelles Foto, damit die Leute auch wissen, wer ich jetzt bin. Fürchten Sie dabei als aus gesprochen hübsche Geigerin nicht, dass Ihre Musik gele gentlich mehr mit den Augen als den Ohren »gehört« wird?
Ganz ehrlich, ich empfinde mich nicht mehr oder weniger hübsch als andere Menschen. Was kann ich dafür, dass ich nun mal eine Frau bin? Ich möchte meine Musik dem Publikum nahe bringen, möglichst viel von meinen Kollegen aufnehmen, um am Ende eine möglichst gute Künstlerin zu sein. Das ist einzig und allein mein Ziel als Musikerin. Trotz all Ihres Bemühens um künstlerische Wahrhaftigkeit – heutzutage spielt gerade bei jüngeren weiblichen Künstler innen auch das Thema Image eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Damit habe ich mich nie auseinander gesetzt: Ich bin ich. Eine Illusion meiner Person
könnte ich gar nicht aufrechterhalten – und es könnte auch frustrierend für alle Beteiligten sein, solch ein falsches Bild zu vermitteln. Nein, so wie ich auf der Bühne bin, bin ich auch im Leben. Hat Ihre Plattenfirma denn nie versucht, Ihnen ein bestimm tes Image zu verpassen?
Aus unternehmerischer Sicht mag die Betonung eines Images Sinn machen – und Künstler sind insoweit Produkte, als ihre Arbeit verkauft wird. Doch letztendlich muss der Künstler die Zügel in der Hand behalten und sagen: So bin ich, und genau so möchte ich auch dargestellt werden. Andernfalls können sich die Dinge schnell verselbständigen und am Ende stünde ein ziemlich unglücklicher Künstler, verwirrt und verloren in den Widersprüchen seiner Identität. Konzert-TIPP
So. 17.5., 20:00 Uhr Philharmonie Berlin Hilary Hahn (Violine) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leonard Slatkin (Leitung) Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Suk: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Asrael“ online-Tipp
Dreamteam: Hilary Hahn spielt Brahms‘ Violin konzert mit dem hr-Sinfonieorchester unter Paavo Järvi Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/hahn CD-Tipp
Mozart: Violinkonzert Nr. 5 Vieuxtemps: Violinkonzert Nr. 4 Hilary Hahn (Violine), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung) Deutsche Grammophon
Festspielsommer 2015 20. Juni – 19. September
© Harald Hoffmann
Gehen Sie auf musikalische Entdeckungsreise durch MecklenburgVorpommern!
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So Klingt … Berlin. Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Ein Dirigent startet durch orchestermusik Wien, Los Angeles, New York: Nun ist David Afkham bei der Staatskapelle zu Gast
D
ie Arbeit mit einem guten Orchester ist die eigentliche Schule der Dirigenten. Und da ist David Afkham in die bestmögliche Schule gegangen: War der gebürtige Freiburger doch nicht nur Assistent von Bernard Haitink in Chicago, sondern auch beim London Symphony Orchestra und beim Gustav Mahler Jugendorchester. Seit dieser Saison hat er nun seinen ersten Chefposten inne: beim Spanish 8 Berlin concerti 05.15
National Orchestra. Möglich wurde diese rasche Karriere einerseits durch einen frühen Start, denn schon als 15-Jähriger wurde Afkham, dessen Bruder bei den Berliner Philharmonikern Geige spielt, Jungstudent in seiner Heimatstadt. Andererseits durch eine erstaunliche Reihe von Wettbewerbserfolgen: 2002 gewann er noch als Pianist das „Jugend musiziert“-Finale, nach seinem Dirigier-Studium in Weimar
folgten der Donatella Flick Wettbewerb in London 2008 und 2010 der Conductors Award in Salzburg. Mittlerweile ist der 32-Jährige auf der Tour zu den bedeutenden Orchestern – Los Angeles, Wien, München und New York liegen bereits hinter ihm, in Berlin folgt nach dem DSO 2012 nun zunächst die Staatskapelle. Immer wieder im Gepäck hat er dabei Schostakowitschs 10. Sinfonie: eben jenes Werk, mit dem er in Salzburg 2010 geKlemens Hippel wann. Di. 26.5. & Mi. 27.5., 20:00 Uhr Philharmonie Saleem Abboud Ashkar (Klavier), Staatskapelle Berlin, David Afkham (Leitung). Rihm: Verwandlung 3, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10
Fotos: Julian Luebbert, brenneke art
Feiert sein Debüt bei der Staatskapelle: der 32-jährige Breisgauer David Afkham
Neue Werke vom Wolferl? Ja, das Wiener Glasharmonika-Duo Christa und Gerald Schönfeldinger macht dies seltene Erlebnis möglich
Mozart und das Instrument des Wahnsinns festival Das Konzerthaus präsentiert einen
»Marathon« rund um den Wiener Klassiker
M
an solle es nicht um die Mitternacht spielen und sich ihm überhaupt nur bei guter Gesundheit und guter Stimmung nähern“, warnte der Glasharmonika-Virtuose Karl Leopold Röllig einst vor seinem
Instrument. Ob das Wiener Glasharmonika-Duo deshalb um 12:30 Uhr zu seinem Konzert im Rahmen des MozartMarathons lädt? Da das von jeher mit Wahnsinn (man denke nur an Donizettis Lucia di
Lammermoor) und nervösen Störungen in Verbindung gebrachte, 1761 von Benjamin Franklin erfundene Instrument um die Mittagszeit am ungefährlichsten ist? In jedem Fall bietet es die seltene Chane, etwas Unbekanntes von Mozart zu hören: 1791 war die blinde Glasharmonika-Spielerin Marianne Kirchgässner in Wien zu Gast, wo Mozart sie im Konzert hörte. Und dies Erlebnis muss so inspirierend gewesen sein, dass er gleich zwei Werke für sie komponierte: ein Quintett mit Streichquartett und ein Adagio solo. Weitere, weniger bekannte und auch populäre Mozart-Töne gibt es indes auch sonst allenthalben bei diesem Marathon: Auf dem Cembalo stimmt Christine Schornsheim den Wolferl an, auf dem Hammerklavier Alexander Melnikov und auf dem Flügel Mitsuko Uchida. Klemens Hippel So. 10.5., 11:00 - 22:00 Uhr Konzerthaus Konzerthausorchester Berlin, RIAS Kammerchor, Fauré Quartett, Wiener Glasharmoniker-Duo, Mitsuko Uchida (Klavier), Igudesman & Joo u. a. Werke von Mozart
INTERNATIONAL FLUTE ORCHESTRA - USA
KONZERT
Samstag, den 23. Mai 2015 - 20.00 Uhr (Eintritt frei) KONZERTSAAL DER UNIVERSITÄT DER KÜNSTE BERLIN Hardenbergstrasse. Berlin-Charlottenburg
Sinfonia from Cantata # 29 J. S. Bach/arr. Long • Hungarian Rhapsody # 2 Franz Liszt/arr. Benmeir • Arirang Korean Folk/arr. Via In a Persian Market Albert Ketelby/arr. Benmeir • Red River Valley American traditional/arr. J. Kreines • As Eagles Flew Phyllis Louke La Boutique Fantasque (Overture, Can Can, Tarantella, Dance Cosaque) Gioacchino Rossini/arr. Benmeir • Suite # 2 Kathleen Mayne Spanish Dance Manuel de Falla/arr. Benmeir
concerti 05.15 Berlin 9
Regionale Tipps
Offenbachs gruseliger Albtraum wird neu aufgelegt oper Anne Champert entwirft ihre Fassung
von Hoffmanns Erzählungen
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as schon in Offenbachs Oper Hoffmanns Erzählungen gruselig-alptraumhaft erscheinen mag, hat die Komponistin Anne Champert für ihre Musiktheatrale Phantasmagorien frei nach seinem Werk herausgelöst, aufpoliert und mit eigenen Neukompositionen versehen. Zu sehen ist das Auftragswerk der Deutschen Oper in der Tischlerei – eben dort, wo es schon 2013 herauskam. In der Inszenierung von Jakop Ahlbom lässt Filmregisseur Dav id Lynch
grüßen, wenn sich die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verwischen, Frauen als Kopfgeburten real werden und selbst der entwerfende Dichter nicht mehr genau weiß, wer er eigentlich ist. Zwischen Saufgelage und Schießbude lösen sich die Erzählzusammenhänge auf und schaffen Raum für surreal gebrochene Bilder. Offenbachs Partitur überzeugt dabei auch in der Light-Version für Klavier, Orgel, Bassklarinette, Bratsche und KontraIrene Bazinger bass.
Komponiert im Auftrag der Deutschen Oper: Anne Champert Mi. 6.5., Do. 7.5. & Fr. 8.5., jeweils 20:00 Uhr Deutsche Oper (Tischlerei) Champert nach Offenbach: Hoffmann. Jens Holzkamp (Leitung), Jakop Ahlbom (Regie)
Im ewigen Jagdgrund chor & Orchester Pfingsten wird das
W
Idyllisch gelegen am Ufer des Grunewaldsees: das Jagdschloss Klassik Openair im Jagdschloss Grunewald 23.5. - 25.5., 20:30 Uhr Sinfonischer Chor Berlin, Orpheus Ensemble Berlin, Brandenburg Brass, Stefan Meinecke (Leitung). Werke von Beethoven, Weber, Gade, Sibelius u. a. 10 Berlin concerti 05.15
ofür hat das Jagdschloss Grunewald nicht schon als Schauplatz gedient! Natürlich sind da die klassischen Sommerkonzerte, doch bereits 1967 wurde der Bau zur Kulisse für die Edgar Wallace-Verfilmung Die blaue Hand. Für Kinofilme und Kinderserien bildete es ebenso den Hintergrund wie für die TV-Serie Verliebt in Berlin. Die musikalischen Veranstaltungen indes sind eher von der romantisch Natur rund um das Jagdschloss inspiriert: Lässt doch schon der Name im Kopf des Besuchers Bilder entstehen von
klingenden Hörnern und erlegtem Wild. Und tatsächlich reicht die höfische Jagd in den Wäldern und Seen rund um das malerische Renaissanceschloss „zum gruenen Wald“ bis ins Jahr 1542 zurück, als sich Kurfürst Joachim II. von Brandenburg – ein begeisterter Jäger – den bewehrten Stützpunkt errichten ließ. Fast alle preußischen Herrscher frönten hier ihrer Jagdleidenschaft. Wer also mit Fantasie bestückt ist, für den werden sich in die abendlichen Orchesterklänge Hörnerschall und Hundegebell mischen ... Matthias Nöther
Fotos: Peter Dörrie, Rolf Küster, Bettina Stöß
Jagdschloss Grunewald zur Konzertkulisse
Der weise alte Mann und die Kunst der Entdeckungen orchestermusik Christoph Eschenbach präsentiert erneut ein Ausnahme-Talent
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in Tastenstar mit jahrzehntelanger Erfahrung und seit über vierzig Jahren auch als Dirigent auf den Konzertpodien der Welt zu Hause – das ist Christoph Eschenbach. Gleichzeitig fördert der Maestro indes schon seit langem neue, vielversprechende Talente und vermittelt ihnen seine künstlerischen Erfahrungen. Wovon nun auch der junge Pianist Christopher Park profitiert, auf den Eschenbach beim Rheingau Musik Festivals aufmerksam wurde.
In seiner Spielkultur verbindet der 28-Jährige Einflüsse der russischen und deutschen Schule. Vor allem aber lobt die Kritik seine verblüffende Reife, die emotionale wie geistige Durchdringung der Werke, die rhythmische Kraft und den Farbreichtum seiner Interpretationen. In Berlin kann Park all dies an einem so populären wie anspruchsvollen Schwergewicht beweisen: an Rachmaninows 2. Klavierkonzert. Natürlich unter der Obhut Eschenbachs. Eckhard Weber
Unter des Meisters Fittichen: Pianist Christopher Park Do. 21.5., 20:00 Uhr Philharmonie Christopher Park (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Christoph Eschenbach (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll
T H E R O YA L B A L L E T
Frederick Ashtons berühmte Inszenierung des romantischen Ballett-Klassikers Live am 5. Mai um 20.15 Uhr Aus dem Royal Opera House London auf der großen Kinoleinwand EIN TOLLES ERSTES BALLETT UND EIN ECHTES ERLEBNIS FÜR DIE GANZE FAMILIE LISE
NATALIA OSIPOVA | COLAS STEVEN MCRAE
LA FILLE MAL GARDÉE DIE SCHLECHT BEHÜTETE TOCHTER
Image by AKA (©ROH, 2015)
CHOREOGRAPHY FREDERICK
ASHTON | MUSIC FERDINAND HÉROLD
Mehr Infos und Tickets unter: www.UCI-KINOWELT.de oder über die UCI App.
www.roh.org.uk/cinema
concerti 05.15 Berlin 11
Regionale Tipps
Macht- und Intrigenspiele im alten Ägypten alte musik In der Komischen Oper inszeniert Lydia
Steier Händels Drama über Cäsar und Cleopatra
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eute füllt man die Kinosäle oft mit Biopics – biographischen Filmen etwa über Mahatma Gandhi oder Frida Kahlo. Diese gern leicht indiskrete Erzählform war indes schon im 18. Jahrhundert ein beliebtes Mittel, um Publikum anzulocken: Händels 1724 in London uraufgeführte Oper Giulio Cesare in Egitto wurde eben so zu einem grandiosen Erfolg und hat sich, zumal ob ihrer äußerst vielfältigen, raffiniert instrumentierten Musik als seine beliebteste Komposi-
tion für das Musiktheater erwiesen. Die Geschichte ist aber auch zu pikant: Den großen Cäsar treibt es im Rausch der Macht bis nach Ägypten. Dort umgarnt ihn Cleopatra – die in Wahrheit allerdings weniger scharf auf ihn ist als vielmehr auf den Thron. Am Ende bekommt sie beides – und auch der clevere Cäsar wird dabei nicht schlecht abgeschnitten haben. Dass später beide keines natürlichen Todes sterben würden, war indes für diese Biopic uninteressant. Irene Bazinger
Wusste den Geschmack der Londoner zu treffen: G. F. Händel So. 31.5. (Premiere), 19:00 Uhr Komische Oper Händel: Giulio Cesare in Egitto. Konrad Junghänel (Leitung), Lydia Steier (Regie) Sa. 6.6., Do. 11.6., So. 14.6. & Sa. 27.6.
Musik für die Liebste
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Liebesspiele auf der Geige: Vadim Repin So. 10.5., 16:00 Uhr Philharmonie Vadim Repin (Violine), Berliner Symphoniker, Lior Shambadal (Leitung) Yusupov: Violinkonzert (DEA), Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 12 Berlin concerti 05.15
ie Uraufführung fand im April 2005 in einer der kältesten Konzertmetropolen der Welt statt – im isländischen Rekjavik. So kalt die Umgebung, so glühend war doch die Leidenschaft, mit der Benjamin Yusupov sein erstes Violinkonzert ausstattete: Gewidmet war es der „nahestehendsten und wertvollsten Person“ in seinem Leben – seiner Frau. In Auftrag gegeben hatte die Liebesmusik indes ein Mann: der Geiger Maxim Vengerov. Wirkt Yusupovs Werkkatalog mit Orchesterstücken und Solokonzerten auch eher europä-
isch-traditionell, so ist der 1962 in Tadschikistan geborene Künstler doch an der Auseinandersetzung mit wenig bekannten Kulturen und Ethnien interessiert. Eine Neugier, die von den Musiktraditionen Osteuropas im Norden bis zu jenen Äthiopiens im Süden reicht, von Zentralasien im Osten bis Marokko im Westen. Besonders interessiert sich Yupusov dabei für musikalische Überlieferungen jüdisch-ethnischer Gemeinschaften – sein Ziel: einen neuen Stil für die Musik seiner Wahlheimat Israel zu Matthias Nöther schaffen.
Fotos: PD, Harald Hoffmann
orchestermusik Vadim Repin spielt Benjamin Yusupovs leidenschaftliches Violinkonzert
in gar vielen Facetten tönt die liebe oRcHeSteRMuSiK Die Kammerakademie Potsdam widmet sich Shakespeares großem Welttheater
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Grausen! Grausen! Grausen!“ und „… am Kamin den Spaß nochmals belachen“: Das Welttheater von William Shakespeare geht allen Bereichen des Menschlichen auf den Grund – den guten wie den schlechten Seiten. Und der britische Dramatiker zeigt uns, wie tief Menschen empfinden und wie grausam sie sein können – doch auch wie zauberhaft die Welt und wieviel Komik dem Dasein abzugewinnen ist. Natürlich hat dies pralle Leben auf der Theaterbühne auch
viele Komponisten inspiriert: Drei berühmte Beispiele bringt das Bläserkonzert der Kammerakademie Potsdam. Allesamt Variationen über die Liebe, passend zum Wonnemonat Mai: Sehnsüchtig und tragisch tönt es in Prokofjews unter die Haut gehender Ballettmusik Romeo und Julia, sarkastisch in Nicolais Oper Die lustigen Weiber von Windsor – und gar zauberhaft schließlich in Mendelsohns charmanter Schauspielmusik zum Sommernachtstraum. Eckhard Weber
Die Romantiker liebten seine Dramen: William Shakespeare So. 31.5., 16:00 uhr nikolaisaal Potsdam Bläser der Kammerakademie Potsdam & Gäste. Prokofjew: Romeo und Julia–Suite, Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor, Mendelssohn: Sommernachtstraum–Suite op. 61
STAATSKAPELLE BERLIN DIRIGENT David
Afkham KLAVIER Saleem Abboud Ashkar
Foto: David Afkham (c) Felix Broede
Wolfgang Rihm - Verwandlung 3 Ludwig van Beethoven - Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Dmitri Schostakowitsch - Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93
26. MAI 2015 | 20 UHR | PHILHARMONIE BERLIN 27. MAI 2015 | 20 UHR | KONZERTHAUS BERLIN TICKETS 030 – 20 35 45 55 WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE
concerti 05.15 Berlin 13
Regionale Tipps
klaviermusik Sechs der spannendsten Pianisten
unserer Tage präsentiert das Berliner Klavierfestival
Wird nicht umsonst als Bach-Experte gehandelt: Konstantin Lifschitz
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as Erfolgsrezept des Berliner Klavierfestivals? Handverlesene Pianisten-Persönlichkeiten, darunter oft jene, die selten in Berlin zu erleben sind, intelligente Repertoireauswahl und eine fesselnde Atmosphäre. Hier treffen Klaviermusik-Aficionados zusammen mit solchen, die es noch werden wollen. Dementsprechend konzentriert und inspirierend ist die Stimmung bei den Konzerten: Ja, während der Darbietungen im intimen Kleinen Saal des Konzerthauses mit seiner Schokoschmelz-
14 Berlin concerti 05.15
Akustik ist geradezu spürbar, wie sich die Emotionen vom Pianisten auf das Publikum übertragen. So wird dieser einzigartige Zauber entfacht, der das direkte Erleben von Musik immer wieder zum intensiven Erlebnis macht. Sechs Tage im Zeichen Alexander Skrjabins
Schwerpunkt des Berliner Klavierfestivals dieses Jahr: der russische Komponist Alexander Skrjabin mit seiner schillernden, glimmenden Klangmystik, die hochgespannte
Expressivität und intensiv ausgeleuchtete Farben verbindet. Anlass ist der 100. Todestag dieses hierzulande noch immer zu entdeckenden Exzentrikers, der zu den spannendsten Gestalten der Musikgeschichte gehört. Barnaby Weiler, der für die Klaviermusik brennende Intendant des Festivals, zählt Skrjabin erklärtermaßen zu seinen Lieblingskomponisten. Er hat einige der besten Skrjabin-Spezialisten unter den Tastenkünstlern unserer Tage eingeladen. Aus der ersten Liga der russischen Pianisten dabei ist Alexander Melnikov: Er präsentiert drei der hochvirtuosen Sonaten Skrjabins und stellt sie den duftigen Stücken aus dem zweiten Buch von Claude Debussys Préludes gegenüber. Den Kontrapunkt zu so viel klanggesättigter, aufgereizter Moderne stellt das Konzert von Konstantin Lifschitz dar, der als Glenn Gould des 21. Jahrhunderts gefeiert wird. Hat der Russe doch einen ganz eigenen, geschärften Blick auf die Werke Johann Sebas tian Bachs – in Berlin wird der Pianist die Goldberg-Varia tionen spielen, mit deren Interpretation er seinen Ruf als Bach-Experte vor zwanzig Jahren begründete. Diesem pianistische Gipfelwerk stellt Lifschitz Stücke des französischen Barockkomponisten François Couperin gegenüber – ganz sicher nicht zufällig: Wurde Couperin doch seinerzeit nicht umsonst „Le Grand“ Eckhard Weber genannt. Berliner Klavierfestival 4.5. - 12.5. Konzerthaus (Kleiner Saal) Alexander Melnikov, Yuri PatersonOlenich, Konstantin Lifschitz, Louis Lortie, Yevgeny Sudbin & Marc-André Hamelin
Foto: Randy McMullen
Stelldichein der Tasten-Liebhaber
Dresdens Klang KonzertSaison 2015/16
Chefdirigent Michael Sanderling Erster Gastdirigent Bertrand de Billy Sol Gabetta
Jan Vogler
Antje Weithaas
Simone Young
Vadim Gluzman
Louis Lortie
Johanna Wokalek
Trevor Pinnock
Fazil Say
Igor Levit
Thomas Quasthoff
Daniel Schnyder
Albrecht Mayer
Vilde Frang
Peter Schreier
Dmitrij Kitajenko
www.dresdnerphilharmonie.de
Programm Das Klassikprogramm für Berlin im Mai
1.5. Freitag Konzert
16:00 Schloss Köpenick Rodur Trio Berlin. Smetana: Klaviertrio g-Moll op. 15, Brahms: Klaviertrio H-Dur op. 8
20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Herbert Blomstedt (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 34, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Traumtänzer. Berliner Residenz Orchester
20:00 Kammermusiksaal Kasia Myzyk (Violine), Jan Sählhof (Klavier). Werke von Beethoven: Violinsonate Nr. 5 F-Dur op. 24, Sibelius: 6 Tänze, Szymanowski: Mythen, Brahms: Scherzo c-Moll aus F.A.E. Sonate 20:30 Pianosalon Christophori Galina Tchistiakova (Klavier). Werke von Poulenc & Chopin Musiktheater
KONZERTE MAI dso-berlin.de | Tel 030. 20 29 87 11
Fr 01.05. | Sa 02.05. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Mozart Symphonie Nr. 34 Bruckner Symphonie Nr. 7 HERBERT BLOMSTEDT
Fr 08.05. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Dvořák ›Die Mittagshexe‹ Eliasson Symphonie Nr. 4 Brahms Klavierkonzert Nr. 1 SAKARI ORAMO Sir András Schiff Klavier
So 17.05. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Beethoven Violinkonzert Suk ›Asrael‹ – Symphonie Nr. 2 LEONARD SLATKIN Hilary Hahn Violine
Do 21.05. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Rachmaninoff Klavierkonzert Nr. 2 Schostakowitsch Symphonie Nr. 5 CHRISTOPH ESCHENBACH Christopher Park Klavier
So 31.05. 17 Uhr Villa Elisabeth Kammerkonzert
Dvořák, Britten AKADEMISTEN DES DSO mit Annemarie Moorcroft Viola und Dávid Adorján Violoncello Karten 18 € & 10 € | freie Platzwahl
Kartenpreise Philharmonie je nach Konzert von 12 bis 61 €. Einführungen zu den Symphoniekonzerten mit Habakuk Traber. Bestellen Sie sich kostenfrei die Konzertvorschau für die Saison 2015 | 2016 mit einer E-Mail an: marketing@dso-berlin.de
16 Berlin concerti 05.15
19:00 Komische Oper Mozart: Così fan tutte. Uwe Sandner (Leitung), Alvis Hermanis (Regie) 19:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Zauberflöte. Michael Wendeberg (Leitung) Tanztheater
18:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreographie) Musik in Kirchen
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex Sonstiges
12:00, 13:00, 14:00 & 15:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung Umland
16:00 St.-Marien-Kirche Gransee Granseer Sommermusiken. Potsdamer Hornquartett, Martin Schubach (Orgel), Gisbert Näther (Leitung). Werke von Prätorius, Mendelssohn u. a. 17:00 Villa Papendorf Begegnung im Salon. Christian Nickel (Rezitation), Julija Botchkovskaia (Klavier). Werke von Grieg & Debussy 19:00 Fraenger-Haus Volker Höh (Gitarre). Werke von Henze
2.5. Samstag Konzert
16:00 Schloss Glienicke Susanne Grützmann (Klavier). Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971, Beethoven: Sonate As-Dur op. 110, Liszt: Sonate h-Moll
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
18:00 Schloss Friedrichsfelde Zum 300. Geburtstag von Christian Fürchtegott Gellert. Susanne Ehrhardt (Flöte), Maximilian Ehrhardt (Harfe), Elisabeth Richter-Kubbutat (Schauspiel). Werke von Bach, Händel, Hasse & Telemann 19:00 Schloss Britz Polina Osetinskaya & Mikhail Mordvinov (Klavier). Werke von Schubert, Schumann, Brahms, Gavrilin & Desyatnikov 19:00 Schwartzsche Villa Russische Vierhand-Romantik. Gerhard Meyer & Siegfried Schubert-Weber (Klavier) 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. Herbert Blomstedt (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Landesjugendensemble Neue Musik Berlin, Andión Fernández (Mezzosopran), Jonas Harksen (Klavier), Matias de Oliveira Pinto (Violoncello). Eggert: Goldberg spielt, Ching: Celestial-Infernal Grand Nuptial Rite (UA)
Musiktheater
20:00 Radialsystem V Komitas. Marc Sinan Company
19:00 Staatsoper im Schiller Theater Telemann: Emma und Eginhard. René Jacobs (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie), Akademie für Alte Musik Berlin
20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester
19:30 Komische Oper Schönberg: Moses und Aron. Vladimir Jurowski (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
20:00 Neuköllner Oper Exit Paradise. Markus Zugehör & Insa Bernds (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie) Tanztheater
20:00 Deutsche Oper Berlioz: Roméo und Juliette. Donald Runnicles (Leitung), Sasha Waltz (Regie & Choeropgraphie), Ronnita Miller (Mezzosopran), Thomas Blondelle (Tenor)
A m L u s t g a rt e n 10178 Berlin w w w. b e r l i n e r d o m . d e
Samstag, 2. Mai, 20 Uhr
Samstag, 23. Mai, 20 Uhr
Chormusik aus englischen Kathedralen
Pfingsten mit Bach!
Samstag, 9. Mai, 20 Uhr
Vivaldi Nacht
Leipziger Vocalensemble · Christian Otto, Orgel Leitung: Ulrich Kaiser
Orgelwerke von Johann Sebastian Bach Domorganist Andreas Sieling
Samstag, 30. Mai, 20 Uhr
»Meine Liebe trägt mich«
Jocelyn B. Smith
Freitag, 15. Mai, 20 Uhr
Händel: Der Messias
Chor & Orchester Laudamus Te Stuttgart Gastsänger und Instrumentalisten aus Israel Leitung: Monica Meira Vasques
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
European Vivaldi Players Leitung: Stefan Bevier
Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de
concerti 05.15 Berlin 17
KlassiKProgramm
tiPP
17:00 Dorfkirche alt-Reinickendorf Volker Höh (Gitarre). Werke von Henze 18:00 Berliner Dom Domvesper. Berliner Dombläser, Andreas Sieling (Leitung). Werke von Bach, Böhm & Vierne
3.5. SONNTAG
16:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin. Dmitri Levkovich (Klavier), Magdalena Heinz (Violine), Patrick Demenga (Violoncello), Edicson Ruiz (Kontrabass), Prof. Renchang Fu (Leitung). Händel: Wassermusik (Auszüge), Tschaikowsky: Capriccio Italien, Liszt: Klavierkonzert Nr. 1, Wieniawski: Faust-Phantasie, Bottesini: Gran Duo Concertante für Violoncelloello, Kontrabass und Orchester, Ravel: Boléro Tränen ohne Ende: Als Edicson Ruiz 2003 als Kontrabassist nach Berlin zu den Philharmonikern kam, weinte der Venezolaner nur: „Ich war so allein und entwurzelt.“ MuSiK in KiRcHen
12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Smith, Goldwin, Distler u. a. 12:00 Pauluskirche zehlendorf Orgel.Punkt.12. David Schirmer (Orgel). Werke von Bach & Guilmant 12:00 St. nikolai-Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai 2015
18:00 Sophienkirche Venezia in musica. Accademia per Musica, Christoph Timpe (Leitung) 20:00 Berliner Dom Leipziger Vocalensemble, Christian Otto (Orgel), Ulrich Kaiser (Leitung). Werke von Purcell, Tallis, Gibbons u. a. KinDeR & JugenD
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Libanon On Stage - Die Brüder Löwenherz. Nicholas Mockridge (Regie) SonStigeS
16:00 Komische oper Führung uMlanD
16:00 Klosterkapelle chorin Vocal Project Szczecin, Paweł Osuchowski (Leitung). Motetten von Bach 16:00 Messehalle Frankfurt Orff: Carmina Burana. Martina Rüping (Sopran), Lutz M. Müller (Tenor), Thomas Wittig (Bariton), Großer Chor & Ehemalige der SAK Frankfurt, Rudolf Tiersch (Leitung) 17:00 Friedenskirche Potsdam Sanssouci Sommermusik. Jackson C. Crawford (Saxophon), Joachim Walter (Orgel). Werke von Rachmaninow u. a.
19:30 Villa Papendorf Ausser der Reihe. Gerry getz Chet
3.5. SONNTAG KonzeRt
11:00 Bode-Museum Museumskonzert VII. Michael Engel & Milan Ritsch (Violine), Boris Bardenhagen (Viola), Dorothee Gurski (Violoncello). Werke von Beethoven, Mendelssohn u. a. 16:00 Philharmonie das sinfonie orchester berlin Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Schloss glienicke Susanne Grützmann (Klavier). Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971, Beethoven: Sonate As-Dur op. 110, Liszt: Sonate h-Moll 16:00 Schloss Köpenick Naoko Fukumoto (Klavier). Beethoven: Sonate c-Moll op. 13 „Pathétique“ & 7 Bagatellen op. 33, Schumann: Carneval 18:00 Schloss charlottenburg (große orangerie) Wunderkinder. Berliner Residenz Orchester 20:30 Pianosalon christophori Sayaka Shoji (Violine), Víkingur Heiðar Ólafsson (Klavier) 22:00 görlitzer Park Klaviermusik im Görli MuSiKtHeateR
18:00 Deutsche oper Verdi: Don Carlo. Donald Runnicles (Leitung), Marco Arturo Marelli (Regie), Rolando Villazón (Tenor)
Foto: Peter Adamik
16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Martina Kürschner (Orgel). Werke von Bach & Alain
18:00 Kaiser-Wilhelm-gedächtnisKirche Bach-Kantategottesdienst. Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate Nr. 158 „Der Friede sei mit dir“
19:30 Schloss Rheinsberg (Spiegelsaal) Tonkünstlerensemble Berlin, Adelheid Krause-Pichler (Leitung). Werke von Schaffrath, Quantz u. a.
18 Berlin concerti 05.15
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
RundfunkSinfonieorchester Berlin
Z
N ER T OP TA N R ZE N KO
I WE
M A R E K J A N OW S K I D I | 5. M A I 2 0 15 | 2 0.0 0 | P H I L H A R M O N I E B E R L I N RICHARD STR AUSS | DAPHNE REGINE HANGLER | STEFAN VINKE | DANIEL BEHLE | DANIELA DENSCHLAG SORIN COLIBAN U. A. | RUNDFUNKCHOR BERLIN
D O | 7. M A I 2 0 15 | 2 0.0 0 | P H I L H A R M O N I E B E R L I N RICHARD STR AUSS | ELEK TR A CATHERINE FOSTER | CAMILLA NYLUND | WALTRAUD MEIER | STEPHEN GOULD GÜNTHER GROISSBÖCK U. A. | RUNDFUNKCHOR BERLIN RundfunkSinfonieorchester Berlin
TICKETS +49 (0)30-202 987 15 tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de RSBAnz_concerti_Mai_124x178_RZ.indd Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de 1
24.03.15 15:20 concerti 05.15 Berlin 19
Klassikprogramm
19:00 Komische Oper Mozart: Don Giovanni. Henrik Nánási (Leitung), Herbert Fritsch (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Christopher Moulds (Leitung), Michael Thalheimer (Regie)
18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten hORA-Gottesdienst. Gesa Hoppe (Mezzosopran), Lothar Knappe (Orgel). Bloch: Matutin, Choral und Fuge
20:00 Rotes Rathaus Tilia-Quartett. Dvořák: Streichquartett G-Dur op. 106, Schulhoff: Streichquartett Nr. 1, Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131
19:00 Erlöserkirche Moabit Moabiter Orgelsommer 2015. Jack Day (Orgel)
Kinder & Jugend
20:00 Neuköllner Oper Exit Paradise. Markus Zugehör & Insa Bernds (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie)
19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Orgelabend. Dominique Sauer (Orgel)
Musik in Kirchen
15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Libanon On Stage - Die Brüder Löwenherz. Nicholas Mockridge (Regie)
11:00 Bekenntniskirche Treptow Chormusik. Chöre der ev. Gemeinden Baumschulenweg, Johannisthal & Treptow, Yuri Mizobuchi (Mezzosopran), Graham Cox & Martin Fehlandt (Orgel). Werke von Schütz, Mozart & Schubert 11:30 Grunewaldkirche Musica praedicat. Berliner Kantorei, Johanna Knauth (Sopran), Anna-Luise Oppelt (Alt), Günter Brick (Leitung). Bach: Kantate BWV 12 „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ 16:00 Wallfahrtskirche Buckow Havelländische Musikfestspiele. Maxim Shagaev (Bandoneon), Andrej Ur (Violine) 16:00 Weihnachtskirche Haselhorst Stummfilmkonzert. Anna Vavilkina (Orgel). Lubitsch: Die Austernprinzessin (1919) 18:00 Dorfkirche Lankwitz Johanna Oelmüller-Rasch (Violoncello). Ulrike Ködding (Flöte). Werke des Barock 18:00 Lutherkirche Spandau Motettenchor St. Nikolai, Lutherchor, Daniel Clark (Orgel). Gardonyi: Gott, unser Schöpfer, Dvořák: Messe D-Dur op. 86, Fauré: Cantique de Jean Racine, Franck: Psaume 150
Kinder & Jugend
15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für „pfiffige“ Kinder. Dagmar Kunze (Moderation & Orgel) Sonstiges
14:00 & 16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske Umland
15:00 Heilandskirche Sacrow Ernst-Burghard Hilse (Flöte), Felix Korinth (Viola), Anne Hilse-Heidecker (Violoncello). Werke von Berio, Beethoven, Haydn & Roussel 17:00 Kath. Probsteikirche Peter und Paul Potsdam Andreas Zacher (Orgel). Werke von Bach u. a. 17:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Meisterklasse Querflöte von Prof. Anne-Catherine Heinzmann
4.5. Montag Konzert
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Alexander Melnikov (Klavier). Skrjabin: Sonata Nr. 2, 3 & 9, Debussy: Préludes Livre II
11:00 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für „pfiffige“ Kinder. Dagmar Kunze (Moderation & Orgel)
5.5. Dienstag Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Kammermusiksaal Le Concert Des Nations, Jordi Savall (Viola da Gamba & Leitung). L‘Aisné: Concert donné à Louis XIII en 1627, Rosenmüller: Sonata Nr. IX a 5, Purcell: Suite aus „The Fairy Queen“, Lully: Suite „Le Bourgeois gentilhomme“, Rodríguez de Hita: Música sinfónica, Rameau: Suite aus „Les Indes galantes“ & „Les Boréades“ 20:00 Philharmonie Regine Hangler (Sopran), Daniel Behle (Tenor), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Strauss: Daphne (konzertante Aufführung) 20:30 Pianosalon Christophori Andrej Gridchuk (Viola), Ulugbek Palvanov (Klavier) Tanztheater
20:00 Komische Oper Multiplicity. Forms of Silence and Emptiness. Staatsballett Berlin Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht
alexander melniKov Der ECHO Klassik- und Grammophone Award-Preisträger eröffnet das Berliner Klavierfestival.
sKrjabin | debussy PArtnEr DES ABEnDS
Montag, 4. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de
20 Berlin concerti 05.15
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend
Tschaikowskij Symphonieorchester Moskau
10:00 ATZE Musiktheater Frau Holle. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung) 10:30 ATZE Musiktheater Eine Woche voller SAMStage 17:00 Villa Elisabeth Familiär und Oratorio „Hexen“. Kurrenden des Staats- und Domchors Berlin, Sylvia Kumbier & Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Wetzel
6.5. Mittwoch Konzert
12:30 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Slow Listening. Clemens Goldberg (Moderation) 14:00 Konzerthaus EspressoKonzert. Michael Oberaigner & Christian Löffler (Schlagzeug) 15:30 Musikinstrumenten-Museum Fidan Aghayeva-Edler (Klavier). Werke von Krenek, Beethoven & Schumann
20:00 Konzerthaus Konzert anlässlich des 70. Jahrestages der Beendigung des 2. Weltkrieges in Europa. Tchaikovsky Symphony Orchestra, Vladimir Fedoseyev (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10, Tschaikowsky: Suite aus dem Ballett „Dornröschen“ Musiktheater
20:00 Philharmonie Monteverdi meets Morricone. Die 12 Cellisten, Michael Wollny (Klavier), Markus Stockhausen (Trompete), Geir Lysne (Leitung)
19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Carter (Leitung), Günter Krämer (Regie)
20:00 Kammermusiksaal Soheil Nasseri (Klavier). Schubert: Klaviersonate A-Dur D 959, Chopin: Barcarolle Fis-Dur op. 60, Beethoven/Liszt: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 20:00 Steinway-Haus Berlin Förderpreiskonzert im Steinway-Haus Berlin. Student/in der HfM „Hanns Eisler“
Musik in Kirchen
18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach Kinder & Jugend
10:00 ATZE Musiktheater Frau Holle 10:30 ATZE Musiktheater Eine Woche voller SAMStage Umland
20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Hoffmann. Anne Champert (Leitung)
19:30 Dom zu Brandenburg „Von Dom zu Dom - Domorganisten aus aller Welt musizieren“. Sarah Baldock (Orgel). Werke von Stanley, Purcell, Bach u. a.
20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Moon calling (Premiere). Frank Flade (Leitung), Anna-Lena Geerdts (Regie)
20:00 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Artemis Quartett, Maxim Rysanov (Viola). Dvorák: Streichquartett Nr. 13 G-Dur op. 106 & Es-Dur op. 97
19:30 Komische Oper Bizet: Carmen. Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung)
YEVgENY SuDBiN „Es gibt nicht viel, das sich in der Klavierwelt derzeit aufregender anhört als das Spiel von Yevgeny Sudbin.“ (Spiegel Online)
BEETHOVEN | HAYDN | RAcHmANiNOw | SKRjABiN PartnEr DES aBEnDS
Donnerstag, 7. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.15 Berlin 21
KlassiKProgramm
Dvoˇrák: Streichquartett Nr. 13 op. 106 · Dvoˇrák: Streichquintett Nr. 3 op. 97/B180
Mittwoch, 13. Mai 2015 · 20 Uhr · Philharmonie
JULIA FISCHER Violine · YURI TEMIRKANOV Dirigent ST. PETERSBURGER PHILHARMONIKER Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77 · Beethoven: Sinfonie Nr. 3 »Eroica«
Dienstag, 19. Mai 2015 · 20 Uhr · Konzerthaus
20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Moon calling. Frank Flade (Leitung), Anna-Lena Geerdts (Regie) MuSiK in KiRcHen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 19:00 Dorfkirche alt-Staaken Duo Aperitif. Ravel: Sonata für Violine und Violoncello, Gliere: 8 Morceaux, Clauberg: Duo in 4 Sätzen, Dotzauer: Duo op. 124
ESTNISCHER PHILHARMONISCHER KAMMERCHOR
20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Sarah Baldock (Orgel). Werke von Bach, Stanley & Purcell
ARVO-PÄRT-HOMMAGE Salve Regina, Adam’s Lament, Cantus in Memoriam B. Britten, Te Deum
KinDeR & JugenD
KAMMERORCHESTER TALLINN · TÕNU KALJUSTE Dirigent
030 / 826 47 27 7.5. DONNERSTAG KonzeRt
13:00 HfM Hanns eisler (galakutschen-Saal i) Collage Concerts 14:00 Bröhan-Museum Junge Musiker begegnen dem Jugendstil. Maaike Peters (Violoncello), Isabelle van Dooren (Klavier). Werke von Brahms u. a. 19:30 udK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Stipendiaten der Paul-Hindemith-Gesellschaftin Berlin e. V. und ihre Kammermusikpartner. Werke von W.F. Bach, Beethoven, Brahms u. a. 20:00 Kammermusiksaal Artemis Quartett, Maxim Rysanov (Viola). Dvořák: Streichquartett Nr. 13 G-Dur op. 106 & Streichquintett Nr. 3 Es-Dur
tiPP
7.5. DONNERSTAG
20:00 Philharmonie Strauss: Elektra op. 58 (konzertant). Catherine Foster (Sopran), Camilla Nylund (Sopran), Waltraud Meier (Mezzosopran), Stephen Gould (Tenor), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung) Oper? Nein, nie würde Waltraud Meier zuhause eine Opern-CD einlegen. Daheim gibt‘s Jazz – und dazu brutzelt die Sängerin dann gern Koteletts vom Bioschwein.
22 Berlin concerti 05.15
KARTEN: www.musikadler.de PHILHARMONIE UND VORVERKAUFSSTELLEN
20:00 Heimathafen neukölln Junge Klassik aus Norwegen 20:00 Philharmonie Strauss: Elektra op. 58 (konzertant). Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (großer Saal) Gedenkkonzert - 70 Jahre Kriegsende. Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung). Beethoven: Leonore-Ouvertüre Nr. 3 & Sinfonie Nr. 5, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Yevgeny Sudbin (Klavier). Haydn: Sonate h-Moll Hob.XVI:32, Beethoven: Bagatellen op. 126, Rachmaninow: Préludes op. 32 (Auswahl), Skrjabin: Mazurka op. 25 Nr. 3, Sonaten Nr. 5 & 9
10:00 atze Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers 10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf 11:00 Komische oper Kinderkonzert 4: Mozart pur! Carlos Spierer (Leitung), Orchester der Komischen Oper Berlin. Werke von Mozart uMlanD
19:30 Brandenburger theater Garth Knox (Viola d’amore), Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Blacher: Concertante Musik für Orchester op. 10, Lilienkämpfer: Konzert für Viola d’amore und Orchester, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“
8.5. FREITAG KonzeRt
20:00 Steinway-Haus Berlin Förderpreiskonzert im Steinway-Haus Berlin. Studierende der HfM „Hanns Eisler“
19:00 HfM Hanns eisler (Studiosaal) Franz Schubert und die Musik der Moderne. Studierende der Kunstuniversität Graz
20:30 Pianosalon christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Byol Kang (Violine), Boris Kusnezow (Klavier). Werke von Mozart, Grieg u. a.
19:00 Radialsystem V Radiale Nacht. Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Haydn2032 | Il Filosofo
MuSiKtHeateR
19:30 Deutsche oper Tschaikowsky: Eugen Onegin. Alain Altinoglu (Leitung), Götz Friedrich (Regie) 19:30 Komische oper Mozart: Così fan tutte. Uwe Sandner (Leitung) 19:30 Staatsoper im Schiller theater Mozart: Die Zauberflöte. Michael Wendeberg (Leitung), August Everding (Regie), Anna Prohaska (Sopran), René Pape (Bass) 20:00 Deutsche oper (tischlerei) Hoffmann. Anne Champert (Leitung), Jakop Ahlbom (Regie)
19:30 udK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Stipendiaten der Paul-Hindemith-Gesellschaftin Berlin e. V. Werke von Beethoven, Ravel u. a. 20:00 Philharmonie Sir András Schiff (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sakari Oramo (Leitung). Dvořák: Die Mittagshexe, Eliasson: Sinfonie Nr. 4, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 20:00 akademie der Künste Hanseatenweg Musik für alle. Landesjugendensemble Neue Musik Berlin, Jobst Liebrecht & Gerhard SchererRügert (Leitung). Werke von Eisler, Andriessen u. a.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Nomi Baumgartl
Donnerstag, 7. Mai 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
ARTEMIS QUARTETT · MAXIM RYSANOV Viola
Änderungen vorbehalten
Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Konzerthaus Quartett Berlin. Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59 Nr. 3, Kurtág: Officium breve in memoriam Andreae Szervánszky op. 28, Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Traumtänzer. Berliner Residenz Orchester 22:00 Akademie der Künste Hanseatenweg Musik für alle. Berliner Lautsprecherorchester, Wolfgang Heiniger (Leitung). Stockhausen: Kurzwellen Musiktheater
19:00 Staatsoper im Schiller Theater Telemann: Emma und Eginhard. René Jacobs (Leitung) 19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Deutsche Oper Bizet: Fausts Verdammnis. Jacques Lacombe (Leitung), Christian Spuck (Regie & Choreographie) 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Hoffmann. Anne Champert (Leitung), Jakop Ahlbom (Regie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
BENJAMIN BRITTEN
WAR REQUIEM Konzert zum 70. Jahrestag des Kriegsendes
Junges Ensemble Berlin - Prometheus Ensemble Berlin Kapellknaben des Staats- und Domchores Berlin Maria Bengtsson, Sopran Thomas Michael Allen, Tenor Sebastian Noack, Bariton Leitung Frank Markowitsch und Michael Riedel
Foto: Photocase | wandaD
20:00 Kammermusiksaal Bach-Stunde. Vladimir Spivakov (Violine & Leitung), Anastasia Belukova (Sopran), Eremey Zukerman (Violine), Dmitri Prokofiev (Cello), Zoya Abolitz (Cembalo). Bach: Aria aus der Jagdkantate BWV 208, Arie aus Messe in A-Dur BWV 234, Rezitativ und Arie aus Kantate BWV 57, Violinsonate A-Dur BWV 1015, Arien aus Kantaten BWV 57, BWV 186 & BWV 68
8. + 9. Mai 2015 | 20 Uhr Gethsemanekirche Berlin www.j-e-b.de
www.reservix.de
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex
Kinder & Jugend
19:00 Begegnungshalle Mariendorf Operngala. Michelle Buscemi (Sopran), Mattia Campetti (Bariton), Lukas Kantorei, Gerd Rosinsky (Leitung)
10:00 & 11:30 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kita-Kinderkonzert 3-2-1-Los! Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Ravi Srinivasan (Gesang)
19:00 Königin-Luise-GedächtnisKirche Schöneberg Abendmusik. Bläserkreis, Stephan Rudolph (Leitung), Christoph Hagemann (Orgel) 20:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Britten: War Requiem. Junges Ensemble Berlin. Maria Bengtsson (Sopran), Thomas Michael Allen (Tenor), Sebastian Noack (Bass), Frank Markowitsch & Michael Riedel (Leitung) 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Gedenk- & Friedenskonzert. Chor der Schlesischen Philharmonie Katowice
10:30 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers. Matthias Witting (Regie), Thomas Lotz (Leitung) Sonstiges
16:00 Komische Oper Führung Umland
19:30 Brandenburger Theater Garth Knox (Viola d’amore), Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Blacher: Concertante Musik für Orchester op. 10, Lilienkämpfer: Konzert für Viola d’amore und Orchester, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“
concerti 05.15 Berlin 23
Klassikprogramm
BEVIER MusIkVERlag gmbH und stEfan BEVIER präsentieren
Samstag | 09.05.2015 | 20 Uhr | Französischer Dom
VIValdI
MEEts MozaRt Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138
Barock Orchester Berlin
Dirigent: Stefan Bevier
tIckEtHotlInE: 030/8822979 24 stundEnsERVIcE: 030/8687041260
.......................................................................................
Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier
MATTHÄUS MUSIK SC H A RO U N E N S E M BLE B E RLI N
19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder 9. Philharmonisches Konzert. David Aaron Carpenter (Viola), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Berlioz: Harold in Italien op. 16, Roussel: „Bacchus et Ariane“ op. 43 Suite Nr. 2, Ravel: „Daphnis und Chloé“-Suite Nr. 2 19:30 St.-Marien-Kirche Beeskow Matthias Eisenberg (Orgel)
9.5. Samstag Konzert
16:00 Schloss Glienicke Vida Kalojanova (Klavier). Werke von Bach, Beethoven, Schubert & Chopin 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Eisler plus.... Liedklassen Hannover & Berlin
Eine Konzertreihe mit 3 Konzerten von Musikern der Berliner Philharmoniker in der St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
Eintrittskarten für 22 € � � telefonisch: 030 47 99 74 74 im Internet: www.berlin.de www.stiftung-stmatthaeus.de an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse
3. Konzert 9. Mai 2015, 20 Uhr Konzert zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Mit freundlicher Unterstützung von Dieter Rosenkranz. Jörg Widmann Oktett Richard Strauss Metamorphosen Thorsten Hierse und Bernd Moss lesen aus dem Briefwechsel von Joseph Roth und Stefan Zweig
Konstantin Lifschitz Erleben Sie einen der größten Bach-Interpreten mit den Goldberg-Variationen.
couperin | Bach PartnEr DES aBEnDS
Samstag, 9. Mai | 19 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de
24 Berlin concerti 05.15
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
19:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Konstantin Lifschitz (Klavier). Couperin: Ordre VII G-Dur, Bach: Goldberg-Variationen 19:00 Philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine). Berliner Philharmoniker, Mariss Jansons (Leitung). Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Sz 106, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2, Zimmermann: Violine, Ravel: Daphnis et Chloé Suite Nr. 2 19:30 Haus des Rundfunks Frauenblasorchester Berlin. Astrid Graf (Leitung). Stelzenbach: Luftspiel, JazzKlassiker 20:00 Akademie der Künste Hanseatenweg Musik für alle. Berliner Splitter Orchester. Echtzeitmusik-Abend 20:00 Kammermusiksaal Friedenau Concert Royal Köln. Werke von Hertel, Pescetti, Haydn u. a. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Mitsuko Uchida (Klavier). Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Mozart: „Serenata notturna“ D-Dur KV 239, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491 & Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter-Sinfonie“ 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester 20:00 Schwartzsche Villa Michiko Ota-Kys (Klavier). Werke von Schumann, Beethoven u. a. 22:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Yuri PatersonOlenich (Klavier). Skrjabin: Préludes op. 67, Sonate Nr. 7, Poème-Nocturne, Études op. 65, Poèmes op. 69 & Sonate Nr. 10
Musiktheater
19:30 Komische Oper Mozart: Lucio Silla konzertant (Premiere). Kristiina Poska (Leitung) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Christopher Moulds (Leitung), Michael Thalheimer (Regie) Tanztheater
19:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreographie) Musik in Kirchen
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Tomkins, J. L. Bach u. a. 18:00 Berliner Dom Domvesper. Corrado Cavalli (Orgel). Werke von Mendelssohn, Franck & Nosetti 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chorvesper. Het Dutch Chris tian Choir, Ineke de Vries (Leitung), Sander van den Houten (Orgel). Werke von Haydn, Schubert, Rutter u. a. 18:00 Pauluskirche Lichterfelde 4. Steglitzer Chornacht. Chöre aus Steglitzer Gemeinden 18:00 St. Lukas Kirche Kreuzberg Operngala. Michelle Buscemi (So pran), Mattia Campetti (Bariton), internationales Instrumentalensemble, Lukas Kantorei, Gerd Rosinsky (Leitung). Werke von Puccini, Verdi, Mozart u. a. 18:30 St. Marienkirche Gedenkkonzert mit Andacht. Konzertchor der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Frank Flade (Leitung), Daniel Clark (Orgel). Werke von Dubois & Vierne
20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi meets Mozart. Barock Orchester Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien 20:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Junges Ensemble Berlin, Maria Bengtsson (Sopran), Thomas Michael Allen (Tenor), Sebastian Noack (Bass), Frank Markowitsch & Michael Riedel (Leitung). Britten: War Requiem 20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Scharoun Ensemble Berlin. Widmann: Oktett, Strauss: Metamorphosen Kinder & Jugend
10:00 & 11:30 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kita-Kinderkonzert 3-2-1-Los! Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Ravi Srinivasan (Gesang) 15:30 Kammermusiksaal Familienkonzert. Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte 18:00 ATZE Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers Sonstiges
13:00 Staatsoper Unter den Linden (Rückseite) Musikhistorische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung). Musikstadt Berlin 14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Erwachsene: The Rake‘s Progress 15:30 Deutsche Oper Führung in englischer Sprache
Yuri paterSon-olenich Ein ausgesprochener Experte für russische Klaviermusik gibt sein Debüt in Berlin.
SKrjabinS SpätwerKe PartnEr DES aBEnDS
Samstag, 9. Mai | 22 Uhr Late-Night-Konzert Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.15 Berlin 25
Klassikprogramm
Umland
10.5. Sonntag
19:00 Schloss Rheinsberg (Spiegelsaal) Rheinsberger Hofkapelle „Camerata Bachiensis“. Werke aus der Zeit Friedrich II. 19:30 Brandenburger Theater (Großes Haus) 7. Sinfoniekonzert. Garth Knox (Viola d’amore), Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Blacher: Concertante Musik für Orchester, Lilienkämpfer: Konzert für Viola d’amore und Orchester, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 19:30 Friedenskirche Potsdam Sanssouci Oratorienchor Potsdam, Philharmonisches Orchester Cottbus, Martina Schilling (Sopran), Geneviève Tschumi (Mezzosopran), Roberto Gionfriddo (Tenor), James Tolksdorf (Bariton), Joachim Walter (Leitung). Vivaldi: Gloria, Mascagni: Intermezzo sinfonico, Puccini: Messa di Gloria 19:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) 9. Sinfoniekonzert. David Aaron Carpenter (Viola), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Berlioz: Harold in Italien op. 16, Roussel: Bacchus et Ariane Suite Nr. 2, Ravel: Daphnis und Chloë Suite Nr. 2
Konzert
11:00 Bode-Museum Museumskonzert VIII. Fabian Schäfer & Cristina Gómez Godoy (Oboe), Sabine Müller (Fagott), Stanislava Stoykova (Viola), Alf Moser (Kontrabass). Werke von Zelenka, Haydn u. a. 11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Mozart-Matinee. Matthias Schorn (Klarinette), Konzerthausorchester Berlin, RIAS Kammerchor, Iván Fischer (Leitung). Mozart: Missa brevis F-Dur KV 192, Kirchensonate F-Dur KV 224 & Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 12:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) Mozart-Marathon. Konzerthaus Quartett Berlin & Wiener GlasharmonikaDuo. Werke von Mozart & Janoska 14:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Mozart-Marathon. Fauré Quartett. Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 & Klavierquartett g-Moll KV 478 15:30 Musikinstrumenten-Museum Das Forschende Orchestre - Die Oboe. Lola Soulier (Oboe) 16:00 Kammermusiksaal Kammerchor Jeunesse Berlin, Clara Schumann Frauenchor & Kammerchor des Collegium Musicum
16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Mozart-Marathon. Mitsuko Uchida (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491 & Serenata notturna D-Dur KV 239 16:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Mozart-Marathon. Alexander Melnikov (Hammerklavier). Mozart: Sonate F-Dur KV 332 & c-Moll KV 457 16:00 Philharmonie Berliner Symphoniker, Vadim Repin (Violine), Lior Shambadal (Leitung). Yusupov: Violinkonzert (DEA), Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 16:00 Schloss Glienicke Vida Kalojanova (Klavier). Werke von Bach, Beethoven, Schubert & Chopin 16:00 Schloss Köpenick Maria-Magdalena Pitu (Klavier). Schumann: „Kreisleriana“ op. 16 & „Ungarische Melodie“ D 817, Schubert: Sonate eMoll D 566 17:15 Konzerthaus (Großer Saal) Mozart-Marathon. Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter-Sinfonie“ 18:00 Schloss Friedrichsfelde Duo Sopriano. Werke von Bach, Händel, Hasse & Telemann
BERLINER SYMPHONIKER Sonntag, 10. Mai 2015 16.00 Uhr Philharmonie
Yusupov Schubert
Benjamin Yusupov Konzert für Violine und Orchester (Deutsche Erstaufführung) Auftragswerk der Berliner Symphoniker, des Orchestre Philharmonique de Radio France und des Trans-Siberian Art Festival
Franz Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 (Die Große) Dirigent Lior Shambadal Solist Vadim Repin Violine Gefördert durch das Land Berlin
Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin | Telefon: 030/325 55 62 | kontakt@berliner-symphoniker.de | www.berliner-symphoniker.de | Kartenpreise: 42,– € | 38,– € | 33,– € | 30,– € | 24,– € | 18,– € | Junior Classic Ticket 10,– € im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern.
26 Berlin concerti 05.15
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Seine Worte, seine Werke
MOZARTMARATHON
Am 10.05. ist Mozarttag! PROGRAMM UND MEHR
konzerthaus.de/mozart-marathon Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.15 Berlin 27
KlassiKProgramm
18:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) Mozart-Marathon. Fauré Quartett. Mozart: Fantasie für Klavier c-Moll KV 475 & Klavierquartett Es-Dur KV 493
tiPP
18:30 Konzerthaus (Werner-ottoSaal)) Mozart-Marathon. Bläserensemble des Konzerthausorchesters Berlin. Mozart: Serenade B-Dur KV 361 19:00 Domäne Dahlem Alta Musica. Werke aus der Zeit der Christine de Pizan (1365-1430) 20:00 Philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine), Berliner Philharmoniker, Mariss Jansons (Leitung). Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2, Ravel: Daphnis et Chloé Suite Nr. 2 20:00 Konzerthaus (großer Saal) Igudesman & Joo: And now Mozart 20:00 Schloss charlottenburg (große orangerie) Mozarts Meisterwerke 20:00 Schwartzsche Villa Roland Bittmann (Klavier). Werke von Chopin, Liszt u. a. 20:30 Pianosalon christophori Piano recital. Georgy Gromov (Klavier). Werke von Schostakowitsch MuSiKtHeateR
18:00 Deutsche oper Tschaikowsky: Eugen Onegin. Alain Altinoglu (Leitung), Götz Friedrich (Regie) 18:00 Staatsoper im Schiller theater Telemann: Emma und Eginhard. René Jacobs (Leitung), Akademie für Alte Musik Berlin 19:00 Komische oper Schönberg: Moses und Aron. Vladimir Jurowski (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
17:00 ev. Dorfkirche alt-tegel AnneKathrin Weiche (Violine), Karin Kynast (Violine), Stefanie Rau (Kontrabass), Tobias Berndt (Orgel). Werke von Mozart & Bach 17:00 Kapernaumkirche Wedding Faszination Orgel. Gesine Hagemann (Orgel). Werke von Willscher u. a.
12.5. DIENSTAG
20:00 Deutsche oper Pavol Breslik (Tenor), Orchester der Deutschen Oper Berlin, Jeffrey Tate (Leitung). Delius : walk to the paradise garden, Strauss: Ausgewählte Lieder für Tenor und Orchester, Elgar: Falstaff Geliebte Kleinstadt: Unterwegs auf den Bühnen der Welt, ist Jeffrey Tate doch daheim in Detmold. „Ich liebe es auf dem Markt einzukaufen und zum Stammtisch zu gehen.“ MuSiK in KiRcHen
11:00 Kirche zum Heilsbronnen Buxtehude: Cantate Domino. Katharina Kunz (Sopran), Chor Zum Heilsbronnen, Sebastian Brendel (Leitung) 16:00 auenkirche Wilmersdorf Ramírez: Misa Criolla. Berliner Konzert Chor, Berliner Konzert Orchester, Jan Olberg (Leitung) 17:00 Bekenntniskirche treptow Martin Fehlandt (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude & Rheinberger 17:00 epiphanienkirche charlottenburg Maaike Peters (Violoncello), Isabelle van Dooren (Klavier). Brahms: Cello-Sonate op. 38, Janácek: Pohádka, Say: Black Earth, Britten: CelloSuite Nr. 1, Hindemith: Meditation
17:00 Kirche zur frohen Botschaft Karlshorst Gunter Kennel (Orgel). Werke von Kirnberger, Krebs, Philipp u. a. 17:00 Kirche zur Heimat zehlendorf Zehlendorfer Kammerchor, Christine Goldammer, Christiane Stier & Bettina Wickihalder (Flöte), Gisela Maria Massoth (Leitung). Werke von Morley, Rheinberger, Distler, Gershwin u. a. 17:00 Martin-luther-King-Kirche GropiusSoiree. Hanna Günther (Sopran), Leila Busack (Alt), FlautandoConsort, René Schütz (Leitung). Werke von Schütz, Hammerschmidt, Händel & Telemann 18:00 gemeindehaus Friedenau Musiksalon Friedenau. Regina Jakobi (Mezzosopran), Ursula Meyer (Klavier) 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum tiergarten hORA-Gottesdienst. Ulrike Brand (Violoncello), Lothar Knappe (Orgel). Werke von Rubbert, Hoyer u. a. 19:30 Verklärungskirche adlershof Haydn: Nicolaimesse. Kantorei der Verklärungskirche, Beate Schlegel (Leitung) KinDeR & JugenD
11:00 & 15:00 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte. Klaus Kirbach (Leitung & Klavier), Heidi Kirbach (Regie)
MARC-ANDRÉ HAMELIN Nach seinem überragenden Konzert 2013 kehrt der kanadische Ausnahme-Pianist endlich nach Berlin zurück!
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Montag, 11. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de
28 Berlin concerti 05.15
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Matthias Mramor
HAYDN | FIELD | GODOWSKY | DEBUSSY | LISZT
14:00 Radialsystem V Familienkonzert. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Kinder-Sinfonie der Großstadt 15:00 ATZE Musiktheater Alle Kühe fliegen hoch. Matthias Witting (Regie & Klavier) 16:00 ATZE Musiktheater Ronja Räubertocher 16:00 Fontane Haus Wolfgang Amadeus … Eine Wunderkindheit. Andreas Peer Kähler (Klavier), Julia Kähler (Violine) 16:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf 17:00 Radialsystem V Mitmachkonzert. Streichquartett des RundfunkSinfonieorchesters Berlin, Rudolf Döbler (Leitung)
16:30 Brandenburger Theater (Studiobühne) Anna Krauja (Sopran), Gerrit Fröhlich (Flöte), Rudite Livmane-Lindenbeck (Klavier). Werke lettischer Komponisten 19:30 Neue Kammerspiele Kleinmachnow Live aus der Philharmonie Berlin. Berliner Philharmoniker, Maris Jansons (Leitung). Werke von Bartók, Schostakowitsch & Ravel
10:30 ATZE Musiktheater Ronja Räubertocher. Herman Vinck (Regie), Matthias Witting (Leitung) 10:30 Fontane Haus Wolfgang Amadeus ... Eine Wunderkindheit. Andreas Peer Kähler (Klavier), Julia Kähler (Violine) Sonstiges
19:30 Komische Oper (Foyer) Salon der Komischen Oper Berlin und der Scheringstiftung
11.5. Montag Konzert
20:00 Philharmonie Chilly Gonzales & Kaiser Quartett (ausverkauft)
16:00 Schinkelkirche Petzow Havelländische Musikfestspiele. Raffaelle Bertolini (Klarinette), Antonella de Vinco (Klavier). Werke von Mozart, Vanhal u. a.
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Marc-André Hamelin (Klavier). Haydn: Sonate B-Dur Hob.XVI:41, Field: Andante inédit Es-Dur, Godowsky: Fünf Etüden für die linke Hand nach Chopin & Symphonic Metamorphosis über Wein, Weib und Gesang, Debussy: Images Livre I, Liszt: Venezia e Napoli
16:00 St.-Marien-Kirche Gransee Granseer Sommermusiken. Tilman Santarius (Oboe), Martin Schubach (Orgel). Werke von Albinoni, Bach, Reger, Francaix u. a.
20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) 2 x hören. Alban Gerhardt (Violoncello), Markus Becker (Klavier), Arno Lücker (Moderation). Schnittke: Cellosonate Nr. 1
Umland
Kinder & Jugend
12.5. Dienstag Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Deutsche Oper Pavol Breslik (Tenor), Orchester der Deutschen Oper Berlin, Jeffrey Tate (Leitung). Delius: walk to the paradise garden, Strauss: Ausgewählte Lieder für Tenor und Orchester, Elgar: Falstaff Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Institut Français Nicolas Dautricourt (Violine). Momo Kodama (Klavier). Onslow: Opus 15, Beethoven: Violinsonate op. 47 „Kreutzer“
Sinfoniekonzert 12. Mai 2015, 20.00 Uhr Werke von Delius, Strauss und Elgar Dirigent: Jeffrey Tate Solist: Pavol Breslik Orchester der Deutschen Oper Berlin
Pavol Breslik © Neda Navaee
Karten und Infos: +49 [30]-343 84 343 www.deutscheoperberlin.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.15 Berlin 29
KlassiKProgramm
10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf
tiPP
10:30 atze Musiktheater Ronja Räubertocher
13.5. MITTWOCH KonzeRt
14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Alinde Streichquartett
13.5. MITTWOCH
20:00 Philharmonie Julia Fischer (Violine). St. Petersburger Philharmoniker, Yuri Temirkanov (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 „Eroica“
18:30 Konzertsaal zellestraße 12 Streichinstrumentenschüler/innen der Musikschule 19:30 udK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Corporate Concert
Geigen-Kind: Als Julia Fischer ihre erste Violine bekam, hütete sie diese wie ein Baby – „die hatte einen Puppenwagen und schlief jede Nacht neben mir im Bett“. 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Louis Lortie (Klavier). Chopin: 24 Préludes, Skrjabin: 24 Préludes
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Jan Janca (Orgel). Werke von Janca, Kromolicki & Lewandowski 18:30 Kirche zum guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Böhm, Bach u. a.
20:00 Philharmonie Julia Fischer (Violine). St. Petersburger Philharmoniker, Yuri Temirkanov (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ Weitere Infos siehe Tipp
uMlanD
MuSiK in KiRcHen
MuSiKtHeateR
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht
19:30 Komische oper Mozart: Lucio Silla (konzertant). Kristiina Poska (Leitung)
10:00 atze Musiktheater Alle Kühe fliegen hoch
MuSiK in KiRcHen
KinDeR & JugenD
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Cuarteto Casals. Bach: Vier Sätze aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080 , Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68, Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131
KinDeR & JugenD
20:30 Radialsystem V Blind Tisch. Takako Suzuki (Choreographie)
20:00 Kammermusiksaal Unterwegs - Weltmusik. Roger Willemsen (Moderation)
20:00 Konzerthaus (Werner-ottoSaal) Modern Art Ensemble. Borowski: Chergui, Zinsstag: Tempor, Koeszeghy: Zedekhias‘s Tears, Hirsch: Diskant, Mundry: Sandschleifen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)
tanztHeateR
20:00 Deutsche oper Bizet: Fausts Verdammnis. Jacques Lacombe (Leitung) 20:00 neuköllner oper Exit Paradise. Markus Zugehör & Insa Bernds (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie)
10:00 atze Musiktheater Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie)
19:30 Dom zu Brandenburg Brandenburger Bläser
14.5. DONNERSTAG KonzeRt
15:30 Konzerthaus (großer Saal) Organo con stromenti. Kilian Nauhaus (Orgel), Sören Linke (Trompete), Michael Vogt (Tuba). Werke von Frescobaldi, Bach, Händel u. a. 19:00 Deutsches Historisches Museum Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Jean-Christophe Spinosi (Leitung). Schönberg: Verklärte Nacht, Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Serenade D-Dur KV 239 & Eine kleine Nachtmusik G-Dur KV 525
louis lortie Die London Times erkennt in Lorties Spiel eine „Kombination aus größter Spontaneität und nachdenklicher Reife, die nur wirklich große Pianisten auszeichnet“.
PaRTneR DeS aBenDS
Dienstag, 12. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de
30 Berlin concerti 05.15
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Felix Broede/Decca
Chopin | sKrjabin
www.musikfestspiele.com
13 . M A I — 07. J U N I 2 015 T H E PH I L A D E L PH I A O R C H E S T R A — N É Z E T-S É G U I N — B AT I A S H V I L I D I 2 6 . M A I 2 0 U H R KO N Z E R T H AU S B E R L I N
Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
T I C K E T S: + 49 (0) 3 0 2 0 3 0 9 2 101 KO N TA K T @ KO N Z E R T H AU S . D E W W W. KO N Z E R T H AU S . D E
MI · 13.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie*
MI · 1.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie
Julia Fischer
Bobby McFerrin & Chick Corea
St. Petersburger Philharmoniker Yuri Temirkanov, Leitung Brahms: Violinkonzert D-Dur Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“
Together again
MO · 18.5.15 · 20 UHR · PHILHARMONIE BMW KLAssIK LIvE
JONAs KAUfMANN „dU BIst dIE WELt füR MIcH“
MüNcHNER RUNdfUNKORcHEstER JOcHEN RIEdER, LEItUNg
Zwei Jazzlegenden treffen zusammen: Nichts scheint unmöglich, wenn sich Bobby McFerrin und Chick Corea gegenseitig die Töne zuspielen, die Grenzen austesten und dabei offensichtlich einen Heidenspaß haben. Jazz- und Improvisationskunst at its best!
MO · 15.6.15 · 20 Uhr · Philharmonie* FR · 3.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie
Anne-Sophie Mutter Martin Lambert Orkis, Klavier Grubinger Beethoven: Sonate G-Dur
Ravel: Tzigane The Percussive Bartók: Sonate Nr. 2 Planet Ensemble Respighi: Sonate h-moll Brazilian Salsa Night * in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler
0800- 633 66 20
Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.15 Berlin 31
Klassikprogramm
18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten hORA-Gottesdienst. Liana Narubina (Orgelpositiv), Lothar Knappe (Orgel). Steibelt: Suonata, Busi: Sonata IV 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Knabenchor „Sollentuna Gosskör“. Maria Stadell & David Stadell (Leitung) Umland
17:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Arthur Hornig (Violoncello), Natalia Ehwald (Klavier). Werke von Bach & Schostakowitsch
15.5. Freitag Konzert
Tanztheater
Musiktheater
20:30 Radialsystem V Blind Tisch. Takako Suzuki (Choreographie)
19:00 Komische Oper Bizet: Carmen. Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung), Sebastian Baumgarten (Regie) 19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Eugen Onegin. Alain Altinoglu (Leitung), Götz Friedrich (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Exit Paradise. Markus Zugehör & Insa Bernds (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie)
MIT
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Duato | Kylián (Premiere). Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreographie), Staatsballett Berlin
Musik in Kirchen
10:00 Berliner Dom Lautten-Compagney, Staats- und Domchor Berlin, Julia Böhme (Alt), Kai-Uwe Jirka (Leitung). Wandelgottesdienst vom Berliner Dom nach St. Marien mit Werken von Bach & Kuhnau
Bernarda Fink und Henrik Nánási 32 Berlin concerti 05.15
16:00 Bode-Museum Italienische Impressionen. Adelheid Krause-Pichler (Flöte), Marianne Böttcher (Violine), Karin Leo (Gitarre). Werke von Giuliani, Paganini, Albeniz u. a. 19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Kogan-Trio. Werke von Haydn, Mendelssohn & Brahms 20:00 Komische Oper Sinfoniekonzert. Bernarda Fink (Mezzosopran), Orchester der Komischen Oper, Henrik Nánási (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550, Mahler: Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert, Mozart: Rezitativ und Arie (Rondo) für Alt und Orchester „Ombra felice! … Io ti lascio“ KV 255, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120
( 030 ) 47 99 74 00
20:00 Philharmonie Yuja Wang (Klavier), Berliner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll
JETZT BUCHEN!
20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Sciarrino: Lohengrin. Michele Rovetta (Leitung), Ingo Kerk18.03.15 hof (Regie)
NUR AM 15. MAI 2015 Werke von Mozart, Mahler und Schumann
20:00 Kammermusiksaal David Fray (Klavier). Schubert: Klaviersonate e-Moll D 566, Klaviersonate a-Moll AZ_B_Concerti_81x58_Fray_14-15.indd 1 D 784 & Klaviersonate G-Dur D 894
16:00 Bode-Museum Flötenquartette des Rokoko. Yasuko Fuchs-Imanaga (Flöte), Camerata Potsdam. Eichner: 3 Flötenquartette aus op. 4, Mozart: Flötenquartette D-Dur KV 285 & 12:53A-Dur KV 298
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
SI
20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Gerhard Oppitz (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Dmitrij Kitajenko (Leitung). Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45, Skrjabin: Klavierkonzert fis-Moll op. 20, Ravel: La Valse 20:00 Philharmonie Yuja Wang (Klavier), Berliner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll 20:30 Pianosalon Christophori Das Lied. Britta Schwarz (Alt), Daniel Heide (Klavier). Lieder von Mahler, Schreker, Pfitzner u. a. 23:30 BKA Theater (Foyer) BKA Club Konzerte. Lange Nacht der improvisierten Musik Musiktheater
19:00 Staatsoper im Schiller Theater Strawinsky: The Rake‘s Progress. Domingo Hindoyan (Leitung) 20:00 Deutsche Oper Bizet: Fausts Verdammnis. Jacques Lacombe (Leitung), Christian Spuck (Regie & Choreographie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Sciarrino: Lohengrin. Michele Rovetta (Leitung) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex
Foto: Gert Mothes
19:00 Dorfkirche Heiligensee Heiligenseer Orgelmusiken 2015. Georg Stender (Klarinette), Florian Wilkes (Orgel). Werke von Mozart, Rossini & Sarasate
19:00 Königin-Luise-GedächtnisKirche Schöneberg Musik zum 70. Jahrestag des Kriegsendes. Manuel Rösler (Orgel) 19:00 St. Marienkirche Emporenkonzert. Martina Kürschner (Orgel). Gesprächskonzert 20:00 Berliner Dom Händel: Messias. Chor & Orchester Laudamus Te Stuttgart, Monica Meira Vasques (Leitung) 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chorvesper. Ev. Kantorei und Chorgemeinschaft Burscheid, Julia Geibel (Sopran), Silke Hamburger (Leitung & Orgel). Werke von Schütz, Mendelssohn, Distler u. a. 20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Orchester Harmonie en Tamboerkorps Semper Unitas. Werke von Marquez, Wagner, Bizet u. a. 21:00 Grunewaldkirche MoonMelodies. Wolf-Ferrari Ensemble. Werke von Igudesman & Bortkiewicz Umland
19:00 Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit Brandenburg Geistliche Chormusik. Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard, Martin Dücker (Leitung)
16.5. Samstag Konzert
13:00 Konzerthaus (Ludwig-vanBeethoven-Saal) Beethoven-Salon. Finsterbusch-Trio. Sibelius: Streichtrio g-Moll, Reger: Streichtrio d-Moll op. 141b, Beethoven: Streichtrio D-Dur op. 9 Nr. 2
16:00 Schloss Glienicke Norie Takahshi & Björn Lehmann (Klavier). Schubert: Allegro a-Moll D 947 „Lebensstürme“, Beethoven: Große Fuge op. 134, Mendelssohn: Andante und Allegro brillante op. 92, Stravinsky: Le sacre du printemps 19:00 Deutsches Historisches Museum Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Stephan Genz (Bariton), Jean-Christophe Spinosi (Leitung). Schoeck: Notturno op. 47, Mozart: Serenade Nr. 10 B-Dur „Gran Partita“ 19:00 Philharmonie Yuja Wang (Klavier), Berliner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll 19:00 Schloss Britz Hans-Joachim Scheitzbach (Violoncello), Hendrik Heilmann (Klavier). Werke von Ravel, Debussy, Thomé, Couperin u. a. 19:00 Schwartzsche Villa Hajdi Elzeser (Klavier). Werke von Brahms, Debussy u. a. 20:00 Kammermusiksaal Philharmonia Quartett. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 11 f-Moll & Nr. 12 Des-Dur op. 133, Beethoven: Streichquartett Nr. 12 Es-Dur op. 127 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Gerhard Oppitz (Klavier). Konzerthausorchester Berlin, Dmitrij Kitajenko (Leitung). Rachmaninow: Sinfonische Tänze, Skrjabin: Klavierkonzert fis-Moll, Ravel: La Valse 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Volger Quartett. Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18 Nr. 1, Kagel: Streichquartett Nr. 5, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887
Fr 15.05. · Sa 16.05.2015 · 20.00 Uhr So 17.05.2015 · 16.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal
Konzerthausorchester Berlin
DMITRIJ KITAJENKO Leitung GERHARD OPPITZ Klavier
Sergej Rachmaninow Sinfonische Tänze op. 45 Alexander Skrjabin Klavierkonzert fis-Moll op. 20 Maurice Ravel „La Valse“ - Poème choréographique für Orchester Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.15 Berlin 33
Klassikprogramm
BEVIER MusIkVERlag gmbH und stEfan BEVIER präsentieren
Samstag | 16.05.2015 | 20 Uhr | Französischer Dom
VIValdI MEEts BacH Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Bach: Violinkonzert a-Moll, Orchestersuite a-Moll, Air
European Vivaldi Players
Dirigent: Stefan Bevier
tIckEtHotlInE: 030/8822979 24 stundEnsERVIcE: 030/8687041260
Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier
20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester Musiktheater
15:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Zauberflöte. Michael Wendeberg (Leitung), August Everding (Regie) 19:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Die Zauberflöte. Michael Wendeberg (Leitung), August Everding (Regie) 19:30 Deutsche Oper Bizet: Carmen. Alain Altinoglu (Leitung), Søren Schuhmacher (Regie)
Musik in Kirchen
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Berg, Sermisy, Hauptmann u. a. 12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai 2015 16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Martina Kürschner (Orgel). Werke von Bach & Buxtehude 17:00 Korneliuskirche Wedding Chormusik. KSA Schütz, Karin Kappel (Leitung). Werke von Schütz, Mendelssohn, Bach u. a.
18:00 Dorfkirche Müggelheim Duo Waidenbaum. Jiddische Lieder 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantategottesdienst. Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate Nr. 11 „Lobet Gott in seinen Reichen“ 18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Chormusik aus Skandinavien 18:30 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Internationales Vokalensemble Berlin, Matthias Elger (Leitung). Werke von Lewandowsi, Mendelssohn, Aldema, Carmel & Avni 19:00 Emmaus-Kirche Kreuzberg Graz meets Berlin. Chor der Humboldt-Universität zu Berlin, Grazer Universitätschor, Carsten Schultze (Leitung). Werke von Schütz, Brahms, Mendelssohn u. a. 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi meets Bach. European Bach Players, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Bach: Violinkonzert a-Moll, Orchestersuite a-Moll & Air Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie) 16:00 ATZE Musiktheater Das doppelte Lottchen. Göksen Güntel (Regie), Sinem Altan (Leitung) Sonstiges
15:30 Deutsche Oper Führung
Foto: Concerto Winderstein
19:30 Komische Oper Mozart: Così fan tutte. Uwe Sandner (Leitung), Alvis Hermanis (Regie)
20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Sciarrino: Lohengrin. Michele Rovetta (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie)
18:00 Berliner Dom Domvesper. Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach & Boellmann
34 Berlin concerti 05.15
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
16:00 Komische oper Führung uMlanD
14:30 Kleistforum Frankfurt Die Orchestermäuse (UA). Be van Vark (Regie & Choreographie), Howard Griffiths (Leitung) 15:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Preisträger des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ 17:00 Kleistforum Frankfurt Die Orchestermäuse. Be van Vark (Regie & Choreographie), Howard Griffiths (Leitung)
17.5. SONNTAG KonzeRt
16:00 Konzerthaus (großer Saal) Gerhard Oppitz (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Dmitrij Kitajenko (Leitung). Rachmaninow: Sinfonische Tänze, Skrjabin: Klavierkonzert fis-Moll, Ravel: La Valse Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Schloss glienicke Norie Takahashi (Klavier), Björn Lehmann (Klavier). Schubert: Allegro a-Moll D 947 „Lebensstürme“, Beethoven: Große Fuge op. 134, Mendelssohn: Andante und Allegro brillante op. 92, Stravinsky: Le sacre du printemps 17:00 Schloss Friedrichsfelde Der musikalisch-literarische Salon. Ensemble Vokalzeit. Chansons & Melodien aus Operette und Film 19:00 Deutsches Historisches Museum Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Jean-Christophe Spinosi (Leitung). Brahms: Streichsextett Nr. 2 G-Dur, Mozart: Serenade Nr. 9 D-Dur „Posthorn-Serenade“
20:00 Philharmonie Hilary Hahn (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Leonard Slatkin (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur Suk: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Asrael“ 20:30 clärchens Ballhaus (Spiegelsaal) Sonntagskonzerte. Jakob Spahn (Violoncello), Nicholas Rimmer (Klavier). Saint-Saëns: Sonate c-Moll, Britten: Sonate C-Dur op. 65, Roslawez: Sonate Nr. 1, Brahms: Sonate F-Dur 20:30 Pianosalon christophori Piano recital. Theodosia Ntokou (Klavier). Werke von Granados, Beethoven u. a. MuSiKtHeateR
18:00 Staatsoper im Schiller theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Christopher Moulds (Leitung), Michael Thalheimer (Regie) 19:00 Komische oper Mozart: Don Giovanni. Kristiina Poska (Leitung), Herbert Fritsch (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller theater (Werkstatt) Sciarrino: Lohengrin. Michele Rovetta (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie) MuSiK in KiRcHen
16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Vesper. Susanne Ehrhardt (Klarinette & Blockflöte), Kilian Nauhaus (Orgel). Werke von Vivaldi, Donizetti, Crusell u. a. 17:00 ev. ref. Schlosskirche Köpenick Helmut Hauskeller (Panflöte). Natalie Miller (Orgel). Werke von Praetorius, Fantini & Stanislav 17:00 zentrum Dreieinigkeit Viola Gaebel (Klarinette). Werke von Mozart, Spohr u. a.
tiPP
17.5. SONNTAG
16:00 Konzerthaus (großer Saal) Gerhard Oppitz (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Dmitrij Kitajenko (Leitung). Rachmaninow: Sinfonische Tänze, Skrjabin: Klavierkonzert fis-Moll, Ravel: La Valse Privatjet: Schon als Kind wollte Gerhard Oppitz Pilot werden – dank seines Pilotenscheins fliegt der Pianist heute gelegentlich selbst zu seinen Konzerten. 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum tiergarten hORA-Gottesdienst. Klaus Schöpp (Flöte), Lothar Knappe (Orgel). Werke von Mamlok, Hosokawa, Nishikaze & Schöpp 19:00 Paul-gerhardt-Kirche Schöneberg Bach & Mozart. Elisabeth Wieland (Oboe), Jessica Hill (Horn), Natalia Perello (Sopran), Kirchenkreisorchester Schöneberg, Sebastian Brendel (Leitung). Bach: Konzert für Oboe d‘amore BWV 1055, Mozart: Konzert für Horn Nr. 4 Es-Dur KV 495 & Exsultate jubilate KV 165 KinDeR & JugenD
15:00 atze Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Günther Jankowiak (Regie)
BERLINER SYMPHONIKER Norwegische Kinderlieder Kiell Mörk Karlsen Suite in a-moll Christian Sinding Suite Ancienne Johan Halvorsen Peer Gynt Edward Grieg
Sonntag, 17. Mai 2015 16.00 Uhr Philharmonie Dirigenten Per Sigmund Thorp und Lior Shambadal Solist Christopher Tun Andersen Erzähler Thomas Wittmann
Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin | Tel: 030/325 55 62 | kontakt@berliner-symphoniker.de | www.berliner-symphoniker.de | Kartenpreise: einheitlich 8,– € auf festen, nummerierten Plätzen | auch im Abopaket alle 5 Konzerte immer auf denselben Plätzen für 40,– € pro Person | im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern. Änderungen vorbehalten.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.15 Berlin 35
KlassiKProgramm
tiPP
16:00 Friedenskirche Potsdam Havelländische Musikfestspiele. Roberto Fabbriciani (Flöte). Werke von Vivaldi, Hoffmeister, Mercadante, Bach, Debussy u. a.
18.5. MONTAG KonzeRt
19.5. DIENSTAG
20:30 Pianosalon christophori Die kammermusikalische Privataufführung. David Orlowsky (Klarinette), Noah Bendix-Balgley (Violine), Ohad Ben Ari (Klavier). Werke von Mozart, Grieg u. a. Genrewechsel: Als Kind liebte David Orlowsky nicht nur Rock und Pop, der Tübinger spielte auch selbst Schlagzeug – mit Vorliebe zu den Platten Michael Jacksons. 16:00 Philharmonie Familienkonzert. Christopher Tun Andersen (Violine), Berliner Symphoniker, Per Sigmund Thorp (Leitung), Lior Shambadal (Leitung). Karlsen: Norwegische Kinderlieder, Sinding: Suite a-Moll, Halvorsen: Suite ancienne, Grieg: Peer Gynt SonStigeS
19:30 Rathaus Pankow Rathauskonzert Pankow. Friederike Meinel (Sopran), Andreas Gundlach (Klavier). Deutsche Volkslieder 20:00 Komische oper Kammerkonzert 5: Mozart und Italien! Petr Matěják (Violine), Peter Wünnenberg (Violine), Susanne Fliegel (Viola), Christoph Lamprecht (Violoncello). Werke von Boccherini, Mozart & Cherubini 20:00 Philharmonie Jonas Kaufmann (Tenor). Münchner Rundfunkorchester, Jochen Rieder (Leitung). Werke von Lehár, Korngold u. a. 20:00 Rotes Rathaus Kammerkonzert IX. Lothar Strauß (Violine), Winfried Apel (Klavier). Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96, Messiaen: Thème et Variations, Franck: Violinsonate A-Dur
12:00 Komische oper Einführungsmatinee „Giulio Cesare in Egitto“
KinDeR & JugenD
14:00 Komische oper Führung Spezial Maske
10:00 atze Musiktheater Die drei Räuber. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung)
uMlanD
15:00 Kleistforum Frankfurt Die Orchestermäuse. Be van Vark (Regie & Choreographie), Howard Griffiths (Leitung)
19.5. DIENSTAG KonzeRt
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Kammermusiksaal Jerome Lowenthal (Klavier). Werke von Chopin, Fauré, Webern u. a. 20:00 Konzerthaus (großer Saal) Estnischer Philharmonischer Kammerchor, KammerchorKammerorchester Tallinn, Tönu Koljuste (Leitung). Werke von Pärt 20:00 Philharmonie Maurizio Pollini (Klavier). Werke von Schumann & Chopin 20:30 Pianosalon christophori Die kammermusikalische Privataufführung. David Orlowsky (Klarinette), Noah Bendix-Balgley (Violine), Ohad Ben Ari (Klavier). Werke von Mozart, Grieg u. a. Weitere Infos siehe Tipp MuSiKtHeateR
19:30 Deutsche oper Maskats: Valentina. Modestas Pitrenas (Leitung), Viestur Kairish (Regie) MuSiK in KiRcHen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) KinDeR & JugenD
SonStigeS
10:00 atze Musiktheater Die Wutkuh. Matthias Witting (Regie)
20:00 Konzerthaus (Musikclub) Pianomania. Dokumentarfilm, Deutschland/Österreich 2009
10:30 atze Musiktheater Das doppelte Lottchen. Göksen Güntel (Regie), Sinem Altan (Leitung)
2015 Fr, 22. Mai 2015 | 20 Uhr | Konzertsaal der UdK Berlin
MAHLER: SINFONIE NR. 4 G-DUR ➽ Symphonieorchester der UdK Berlin | Steven Sloane
FAURÉ, DVORÁK, DVOR˘ TURINA ➽
Menuhin Festival Piano Quartet
MUSIKFEST WOCHEN DER UDK BERLIN | FAKULTÄTEN MUSIK, DARSTELLENDE KUNST www.udk-berlin.de /crescendo | Tickets: (030) 3185-2374
36 Berlin concerti 05.15
22. MAI – 13. JUNI
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Ralph Horbaschek
Mi, 27. Mai 2015 | 19.30 Uhr | Joseph-Joachim-Konzertsaal
BERLINER SYMPHONIKER Konzerte in der Philharmonie 22015/2016 K 015/2016
Die Berliner Symphoniker laden Sie zu einer anregenden Konzertsaison ein. So, 18. Oktober 2015, 16 Uhr, Philharmonie Max Bruch Violinkonzert g-moll op. 26 Karl Jenkins „Elegy Zagipah“ aus der „Shakarim“ Suite, „Dance“ aus dem „Sarikiz“ Violinkonzert (Finale) Mukan Tulebayev Poema Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98 Dirigent: Lior Shambadal Solist: Marat Bisengaliev Violine
Gefördert durch das Land Berlin
So, 15. November 2015, 16 Uhr, Philharmonie Johannes Brahms Variationen für Orchester B-Dur op. 56a (Über ein Thema von Joseph Haydn) Mark Laycock Songbird’s Journey, Flötenkonzert (Europäische Erstaufführung) `´ Antonín Dvorák Symphonie Nr. 7 d-moll op. 70 Dirigent: Mark Laycock Solistin: Jasmin Choi Flöte
Gefördert durch das Land Berlin
So, 20. Dezember 2015, 16 Uhr, Philharmonie Maurice Ravel Pavane pour une Infante défunte Frédéric Chopin Konzert für Klavier und Orchester e-moll op. 11 Camille Saint-Saëns Symphonie Nr. 3 c-moll op. 78 (Orgelsymphonie) Dirigent: Lior Shambadal Solist: Kun Woo Paik Klavier
Gefördert durch das Land Berlin
So, 21. Februar 2016, 16 Uhr, Philharmonie Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 1 fis-moll op. 1 Peter Tschaikowski Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 (Pathétique) Dirigent: Lihua Tan Solist: Soheil Nasseri Klavier
So, 20. März 2016, 16 Uhr, Philharmonie Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 40 g-moll KV 550 Joseph Haydn Cellokonzert D-Dur op 101 Hob VIIb:2 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Dirigent: Bernhard Steiner Solist: Peter Bruns Violoncello
So, 15. Mai 2016, 16 Uhr, Philharmonie Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (Eroica) Dirigent: Lior Shambadal
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Do, 31. Dezember 2015, Kammermusiksaal Unser beliebtes Sonderkonzert zum Jahreswechsel Silvesterkonzert am Nachmittag um 15 Uhr Silvesterkonzert am Abend um 18:30 Uhr Johann Strauß Vater, Sohn und Tochter „Johanna“ Mit Werken von Johann Strauß Vater und Sohn sowie von Saint- Saëns, Waxman, Bizet, Rachmaninoff, Verdi, Puccini u.v.m. Dirigent: Lior Shambadal Solistinnen: Svetlana Kasyan Sopran Zhi-Jong Wang Violine Änderungen vorbehalten Einzelpreise für die Abonnement-Konzerte in der Philharmonie (Einzelpreis, in Euro) I: 44,– € II: 40,– € III: 35,– € IV: 32,– € V: 25,– € VI: 18,– € VII: 10,– € (nur im freien Verkauf) Studenten-Ermäßigung 50% an der Veranstaltungskasse. Junior Classic Ticket 10,– € (15 - 21 Jahre) Gefördert durch mit Konzerteinführung und mehr. das Land Berlin Kinderticket 8,– € (bis 14 Jahre) 6 Konzerte im Abonnement mit mehr als 30 % Ermäßigung auf den Einzelpreis (in Euro) I: 172,– € IV: 124,– €
II: 155,– € V: 98,– €
III: 138,– € VI: 72,– €
Bereits ab 3 Konzerten Ihrer Wahl (ohne Silvester) erhalten Sie eine Ermäßigung von 25 %. Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Nachmittag (Konzert um 15 Uhr für Abonnenten 10 % Ermäßigung auf den Einzelpreis, in Euro) I: 45,– € IV: 34,– €
II: 40,– € V: 30,– €
III: 38,– € VI: 28,– €
Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Abend (Konzert um 18.30 Uhr für Abonnenten 10 % Ermäßigung auf den Einzelpreis, in Euro) I: 60,– € IV: 45,– €
II: 55,– € V: 40,– €
III: 50,– € VI: 35,– €
Karten: telefonisch 030-325 55 62, Mo–Fr von 10-15 Uhr per Fax 030-325 53 26, kontakt@berliner-symphoniker.de Wangenheimstr. 37-39, 14193 Berlin Veranstalter Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker www.berliner-symphoniker.de Einzelkarten auch erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS).
concerti 05.15 Berlin 37
KlassiKProgramm
SonStigeS
19:00 institut Français Hören wir mit anderen Ohren? Gespräch mit Heiner Goebbels & Eric Denut. Macht und Ohnmacht der Musikfestivals
20.5. MITTWOCH KonzeRt
15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe – Musik am Nachmittag. Yunus Tuncali (Klavier). Werke von Beethoven, Prokofjew & Brahms 20:00 Kammermusiksaal Spectrum Concerts Berlin. Debussy: En blanc et noir, Dutilleux: Quatre Figures de résonances, Ravel: Trio, Fauré: Quartett c-Moll op. 15
18:30 Kirche zum guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach KinDeR & JugenD
10:00 atze Musiktheater Die Wutkuh. Matthias Witting (Regie), Falk Berghofer (Choreographie) 10:30 atze Musiktheater Das doppelte Lottchen. Göksen Güntel (Regie), Sinem Altan (Leitung) SonStigeS
18:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Gozaran - Time Passing. Film von Frank Scheffer (Niederlande 2011) Deutsche Fassung uMlanD
20:00 Schloss charlottenburg (große orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester
16:30 St.-Marien-Kirche Bernau Orgelmusik für Kinder. Prokofjew: Peter und der Wolf
MuSiKtHeateR
19:30 Dom zu Brandenburg Chöre und Orchester des Evangelischen Domgymnasiums. Werke von Stanley, Purcell, Bach u. a.
19:30 Deutsche oper Rossini: Der Barbier von Sevilla. William Spaulding (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 20:00 neuköllner oper Exit Paradise. Markus Zugehör & Insa Bernds (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie) tanztHeateR
19:30 Staatsoper im Schiller theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreographie) MuSiK in KiRcHen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Werke von Janca, Buxtehude & Bruhns
tiPP
21.5. DONNERSTAG
22.5. FREITAG
20:00 Kammermusiksaal Festkonzert 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Irrael. Heidrun Holtmann (Klavier). Beethoven: Sonate E-Dur op. 109, Tal: Cum mortuis in lingua mortua u. a. „Music from Israel“: Auf ihrer gleichnamigen CD hat Heidrun Holtmann 2013 Werke von Komponisten vereint, die das Musikleben in Israel mit aufgebaut haben. 19:00 Konzerthaus (Werner-ottoSaal) Across the border. Ronith Mues (Harfe), Park Stickney (Jazzharfe) 20:00 Ballsaal-Studio Kiez-Konzert
19:00 alte Feuerwache Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin
20:00 Kammermusiksaal Daniel Hope (Violine), Deutsches Kammerorchester Berlin, Gabriel Adorján (Leitung). Weinberg: Concertino op. 42, Klein: Partita, Korngold: Symphonische Serenade B-Dur op. 39, Eisler: An den kleinen Radioapparat
19:00 HfM Hanns eisler (Studiosaal) Echo Konzert. Echo Ensemble für Neue Musik, Manuel Nawri (Leitung). Borowski: Fagottkonzert, Carter: Klarinettenkonzert, Cho: Konzert für Oboe, Harfe und Ensemble, Yun: Flötenkonzert
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Daniel Müller-Schott (Violoncello), Artevio Quartett. Webern: Langsamer Satz & Fünf Sätze für Streichquartett op. 5, Haydn: Streichquartett C-Dur op. 74 Nr. 1 Hob III:72, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956
KonzeRt
13:00 HfM Hanns eisler (galakutschen-Saal i) Collage Concerts
Fr 22.05. · Sa 23.05.2015 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal
Missa solemnis
38 Berlin concerti 05.15
Ludwig van Beethoven Missa solemnis für Soli, Chor und Orchester D-Dur op. 123 Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Bettina Stöß
Foto: Michael Latz
HELMUTH RILLING Leitung · SOLISTEN KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN · BERLINER SINGAKADEMIE
20:00 Philharmonie Christopher Park (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Christoph Eschenbach (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll Musiktheater
KLAVIERABEND Heidrun Holtmann Zur Feier des 50-jährigen Bestehens der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel 2015 Schirmherr ist, S.E. Yakov Hadas- Handelsmann PROGRAMM
19:30 Deutsche Oper Bizet: Carmen. Modestas Pitrenas (Leitung), Søren Schuhmacher (Regie)
Ludwig van Beethoven | Sonate E-Dur Op.109 Josef Tal | Cum mortuis in lingua mortua Tzvi Avni | In Spite of All That (UA) Robert Schumann | Drei Fantasiestücke Op. 111 Gil Shohat | The Kiss of Salome Martin Chr. Redel | Gefangene Augenblicke (UA) Johannes Brahms | Fantasien Op. 116
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Strawinsky: The Rake‘s Progress. Domingo Hindoyan (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Exit Paradise. Markus Zugehör & Insa Bernds (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie) Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex Kinder & Jugend
10:30 ATZE Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten Sonstiges
19:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Jugendclub „on stage“
22.5. Freitag Konzert
20:00 C. Bechstein Centrum Berlin Ulrike Haage (Klavier). Werke von Haage 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Berliner Singakademie. Konzerthausorchester Berlin, Helmuth Rilling (Leitung). Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
22.Mai 2015 um 20:00 Uhr
im Kammermusiksaal der Philharmonie
©Bettina Stöß 1965 - 2015 שנה50 ליחסי הדיפלומטיי גרמניה-ישראל 50 Jahre Diplomatische Beziehungen Deutschland-Israel
20:00 Kammermusiksaal Festkonzert 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Irrael. Heidrun Holtmann (Klavier). Beethoven: Sonate E-Dur op. 109, Tal: Cum mortuis in lingua mortua, Avni: In Spite of All That (UA), Schumann: drei Fantasiestücke op. 111, Shohat: the Kiss of Salome u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Angela Denoke (Sopran), Berliner Philharmoniker, Gianandrea Noseda (Leitung). Petrassi: Partita, Strauss: Vier letzte Lieder, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll 20:00 UdK (Konzertsaal Hardenbergstr.) crescendo 2015: Eröffnungskonzert. Symphonieorchester der UdK Berlin, Steven Sloane (Leitung). Lutosławski: Konzert für Orchester, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
Tickets an allen bekannten VVK, Kassen der Philharmonie und www.eventim.de oder 01806 57 00 70
Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Rossini: Der Barbier von Sevilla. Moritz Gnann (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Tanztheater
19:30 Staatsoper im Schiller Theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreographie), Staatsballett Berlin Musik in Kirchen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 19:00 Königin-Luise-GedächtnisKirche Schöneberg Orgel plus
concerti 05.15 Berlin 39
Klassikprogramm
Bevier MusiKverlag gmbh und stefan Bevier präsentieren
Samstag | 23.05.2015 | 20 Uhr | Französischer Dom
Chopin pur
KlavierKonzert Regentropfen-Prelude op. 28, Walzer op. 34 Nr. 1-3, Etudes op. 25 Nr. 1 & 7, Scherzo op. 39/3, Walzer op. 18, Walzer op. 64 Nr. 1-2, Nocturne op. 72/1, Nocturne cis-Moll op.posth, Scherzo Nr. 2 op. 31
Melissa Gore (Klavier)
3-fache internationale Preisträgerin
Kinder & Jugend
10:30 ATZE Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten Sonstiges
16:00 Komische Oper Führung 19:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Jugendclub „on stage“ Umland
19:00 St. Maria Magdalena Prenzlau Uckermärkischer Orgelfrühling. Johannes Gebhardt (Orgel), Daniel Schmahl (Trompete), Wolfram Dix (Percussion). Chattin‘ with Bach Jazzige Musik im Geiste von J. S. Bach 19:00 St. Laurentiuskirche Rheinsberger Musiktage zu Pfingsten: Eröffnungskonzert
tiCKethotline: 030/8822979 24 stundenserviCe: 030/8687041260
Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier
19:30 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Andreas Wenske (Oboe & Orgel), Armin Thalheim (Orgel) 20:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik. Ensemble ascolta 21:30 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik. Dozenten des Int. Meisterkurses Querflöte 23:00 Grienericksee Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik. Ensemble der Länder
23.5. Samstag Konzert
16:00 Schloss Glienicke Christoph Schickedanz (Violine), Stephan Hohlweg (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms & Franck 19:30 Zitadelle Spandau DoubleBeats. Sejourné: Departures, Bach: Italienisches Konzert BWV 971, Schmitt: Ghanaia u. a. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Berliner Singakademie, Konzerthausorchester Berlin. Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123
Beethoven „Pastorale“ – Weber „Oberon-Ouvertüre“ – Strauß „Frühlingsstimmenwalzer“ sowie Werke von Gade – Sibelius – Dvořák – Schubert
Orpheus Ensemble Berlin | Sinfonischer Chor Berlin | Brandenburg Brass Nicola Proksch – Sopran | Guido Beirens – Sprecher | Stefan Meinecke – Dirigent Jagdschloss Grunewald | Hüttenweg 100 (14193 Berlin) | Bus 115, X 10, X 83 (15 Min. Fußweg)
TICKETS (030) 47 99 74 74 | an allen VVK | www.openair-grunewald.de MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON:
40 Berlin concerti 05.15 Anzeige_KOA-concerti.indd 1
20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester 20:00 UdK (Konzertsaal Hardenbergstr.) International Flute Orchestra. Werke von Bach, Liszt, Ketelby u. a. 20:30 Jagdschloß Grunewald Klassik OpenAir 2015 im Jagdschloß Grunewald. Orpheus Ensemble Berlin, Sinfonischer Chor Berlin, Brandenburg Brass, Stefan Meinecke (Leitung)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend) 25.03.15 13:52
Foto: Gunnar Geller
ROMANTISCHE ORCHESTER- UND CHORMUSIK – REZITATIONEN
20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Auszüge aus Operetten von Strauß, Lehár u. a.
23:00 Komische oper Nachtkonzert 5. Tjadina Würdinger (Oboe), Sebastian Lehne (Klarinette), Torsten Näther (Fagott), Christian Müller (Horn), Frank Schulte (Klavier). Werke von Mozart & Beethoven
tiPP
15:00 Buga-gelände in Brandenburg BUGA-Open-Air. Brandenburger Symphoniker, Hannes Ferrand (Leitung). Werke aus Film und Musical 15:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik. Landesjugendensembles Neue Musik
MuSiKtHeateR
19:30 Deutsche oper Donizetti: Der Liebestrank. Nicholas Carter (Leitung), Irina Brook (Regie)
23.5. SAMSTAG
19:30 Komische oper Mozart: Die Zauberflöte. Kristiina Poska (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Weitere Infos siehe Tipp tanztHeateR
19:30 Staatsoper im Schiller theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreographie), Staatsballett Berlin 20:00 Radialsystem V To this purpose only. Nicola Mascia & Matan Zamir (Choreographie)
19:30 Komische oper Mozart: Die Zauberflöte. Kristiina Poska (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie)
17:00 St.-Marien-Kirche Beeskow Musik für St. Marien. Sebastian Bluth (Bariton), Dietmar Hiller (Orgel). Aus dem Gesangbuch Bach-Schemelli
Die Ringe des Barrie Kosky: Der Intendant der Komischen Oper liebt die acht Klunker an seinen Händen – „diesen Tick habe ich von meiner Großmutter geerbt“.
20:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik. Dozentenkonzert „Jugend komponiert“
20:00 Berliner Dom Pfingsten mit Bach! Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach
MuSiK in KiRcHen
20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chopin pur. Melissa Gore (Klavier). Werke von Chopin
12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Schwemmer, Söhner, Elder u. a.
17:00 St. laurentiuskirche Rheinsberger Musiktage zu Pfingsten. Rheinsberger Kantorei
SonStigeS
21:30 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik. Landesjugendensemble Neue Musik Rheinland-Pfalz/ Saarland 23:00 grienericksee Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik
24.5. SONNTAG
12:00 St. nikolai-Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai 2015
11:00 Konzerthaus Familienführung
KonzeRt
13:00 Konzerthaus Führung
16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Martina Kürschner (Orgel). Werke von Bach & Boëllmann
15:30 Deutsche oper Familienführung
11:00 Bode-Museum Museumskonzert IX. Tibor Reman (Klarinette), Isa von Wedemeyer (Violoncello), Dana Sturm (Klavier). Werke von Beethoven, Weber & Chopin
16:00 Komische oper Führung Spezial Requisite
18:00 Berliner Dom Domvesper. Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach & Bedard
uMlanD
18:00 Kaiser-Wilhelm-gedächtnisKirche Orgelvesper. Martin Kondziella (Orgel). Werke von Muffat, Bach & Karg-Elert
10:00 Kirchplatz Rheinsberg Rheinsberger Musiktage zu Pfingsten. Schüler der Kreismusikschule OstprignitzRuppin
15:00 Kammermusiksaal Philharmonische Stradivari-Solisten Berlin. Tallis: Lamentations of Jeremiah Part I, Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Strauss: Streichsextett aus der Oper „Capriccio“ op. 85, Tschaikowsky: Serenade C-Dur op. 48
KAISERWILHELMGEDÄCHTNISKIRCHE BERLIN
Charlottenburg, Breitscheidplatz, S+U-Bhf. Zoologischer Garten
Pfingsten, Mo 25.–Do 28. Mai 2015, 20 Uhr
11. Internationales Orgelimprovisationsfestival
www.orgelimprovisationsfestival-berlin.de FESTIVALWORKSHOPS Di., Mi., Do., jeweils von 10 bis 12 Uhr auf der Orgelempore. Der Interpret des Abendkonzertes vermittelt Zugänge und Techniken zur Orgelimprovisation. (Teilnahme kostenfrei)
Mo 25. Di 26. Mi 27. Do 28.
Wolfgang Seifen, Berlin Franz Josef Stoiber, Regensburg Emmanuel Le Divellec, Hannover Frédéric Blanc, Paris (F)
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.15 Berlin 41
KlassiKProgramm
MuSiKtHeateR
19:30 Deutsche oper Tschaikowsky: Eugen Onegin
26.5. DIENSTAG
20:00 Konzerthaus (großer Saal) Lisa Batiashvili (Violine), Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Muhly: Mixed Messages, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll Als Kind liebte Lisa Batiashvili Eiskunstlaufen. Doch dann stürzte sie, verletzte sich am Arm und musste sich entscheiden: Geige oder Schlittschuhe? Das Ergebnis ist bekannt ... 16:00 Schloss Britz Corelli-Kammerorchester, Béla Papp (Leitung). Werke von Händel, Bach & Vivaldi 16:00 Schloss glienicke Duonachmittag zu Pfingsten. Christoph Schickedanz (Violine), Stephan Hohlweg (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms & Franck
19:30 Komische oper Monteverdi/ Kats-Chernin: Odysseus. André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
15:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik. Preisträgerkonzert „Jugend komponiert“
19:30 Staatsoper im Schiller theater Strawinsky: The Rake‘s Progress. Domingo Hindoyan (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie)
16:00 Schlosspark Buckow Klassik im Grünen Buckow. Castle Brass Blechbläserquinett Poznan. Werke von Bach, Haydn, Schubert u. a.
tanztHeateR
17:00 Dorfkirche Brodowin Barock Ensemble Berlin. Werke von Bach
20:00 Radialsystem V To this purpose only. Nicola Mascia & Matan Zamir (Choreographie) MuSiK in KiRcHen
18:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik. Internationaler Meisterkurs Querflöte
16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Bassano Ensemble Berlin. Werke des 16. Jahrhunderts
19:30 Dorfkirche Melzow Uckermärkischer Orgelfrühling: Süddeutsche Komponisten. Sebastian Knebel (Orgel)
16:00 Friedenskirche charlottenburg tannenbergallee Bach für Violoncello & Klavier. Christian Tränkner (Violoncello), Heinz-Ludwig Marnitz (Klavier). Bach: Suite C-Dur BWV 1009 und c-Moll BWV 1011 f, Französische Suite E-Dur & Praeludium und Fuge C-Dur und cis-Moll aus dem Wohltemperierten Klavier I
20:00 nikolaisaal Potsdam (großer Saal) Klassik im Film. Nadezda Filippova (Klavier), Deutsches Filmorchester Babelsberg, Robert Reimer (Leitung). Filmmusik u. a.
18:00 alte Pfarrkirche lichtenberg Anna-Christina Gorbatschova (Violine), Hartmut Angermüller (Orgel)
16:00 Schloss Köpenick Rodur Trio Berlin. Mozart: Klaviertrio C-Dur KV 548, Schubert: Notturno Es-Dur op. 110, Schumann: Klaviertrio Nr. 3 g-Moll
18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum tiergarten hORA-Gottesdienst. Detlef Bensmann (Saxophon), Lothar Knappe (Orgel)
20:00 Philharmonie Angela Denoke (Sopran), Berliner Philharmoniker, Gianandrea Noseda (Leitung). Petrassi: Partita, Strauss: Vier letzte Lieder, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll
19:00 St.-thomas-Kirche Kreuzberg Orgelmusik zur Nacht der offenen Kirchen. Manfred Maibauer (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & zeitgenössischen Komponisten
20:00 Schloss charlottenburg (große orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester
20:00 Bekenntniskirche treptow Sounds of Cinema. Yuri Mizobuchi (Mezzosopran), Violetta Bellmann (Violine), Graham Cox (Orgel). Werke von Williams, Morricone, Horner & Shore
20:30 Jagdschloß grunewald Klassik OpenAir 2015 im Jagdschloß Grunewald. Orpheus Ensemble Berlin, Sinfonischer Chor Berlin, Brandenburg Brass, Nicola Proksch (Sopran), Stefan Meinecke (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“, Weber: „Oberon“ - Ouvertüre, Gade: Auszüge aus „Erlkönigs Tochter“ op. 30, Sibelius: Der Schwan von Tuonela op. 22, Dvořák: Lied an den Mond, Schubert: „Hirtenchor“ und „Jägerchor“ aus „Rosamunde“, Strauß: Frühlingstimmenwalzer op. 40 20:30 Pianosalon christophori Die kammermusikalische Privataufführung. Caroline Goulding (Violine), Danae Dörken (Klavier). Werke von Mozart, Grieg u. a. 42 Berlin concerti 05.15
11:00 Schaffrathsaal der Musikakademie Rheinsberger Musiktage zu Pfingsten. Puppentheater Ernst Heiter
21:00 Kirche zum guten Hirten Friedenau Orgelnacht Tempelhof-Schöneberg. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach, Reubke u. a. uMlanD
9:00 obelsik am Warenthiner Weg Rheinsberger Musiktage zu Pfingsten 11:00 & 16:00 Kleistforum Frankfurt Wiener Klassik Konzert. Oliver Triendl (Klavier), Harald Arnold (Sprecher), Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Dittersdorf: Sinfonie C-Dur „Die vier Weltalter“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jenamy“, Kalliwod: Sinfonie Nr. 5
20:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik. Preisträgerkonzert „Jugend komponiert“ 20:00 St. Katharinen Schwedt Uckermärkischer Orgelfrühling: Licht und Klang. Andreas Kessler (Orgel), Dietmar Korth (Licht) 21:30 Kirchplatz Rheinsberg Rheinsberger Musiktage zu Pfingsten. Kantorei der St. Laurentiuskirche. Bläserserenade zur Nacht 23:00 grienericksee Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik. Ensemble der Länder
25.5. MONTAG KonzeRt
11:00 Konzerthaus (großer Saal) Sophie-Véronique Cauchefer-Choplin (Orgel). Werke von Gigout u. a. 16:00 Schloss glienicke Christoph Schickedanz (Violine), Stephan Hohlweg (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms & Franck 16:00 Schloss Köpenick Rodur Trio Berlin. Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 1 Nr. 1, Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV:28, Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll op. 66 20:00 Philharmonie Angela Denoke (Sopran), Berliner Philharmoniker, Gianandrea Noseda (Leitung). Petrassi: Partita, Strauss: Vier letzte Lieder, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Monika Rittershaus, Sammy Hart/DG
tiPP
20:30 Jagdschloß grunewald Klassik OpenAir 2015 im Jagdschloß Grunewald. Orpheus Ensemble Berlin, Sinfonischer Chor Berlin, Brandenburg Brass, Nicola Proksch (Sopran), Stefan Meinecke (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“, Weber: „Oberon“ - Ouvertüre, Gade: Auszüge aus „Erlkönigs Tochter“ op. 30, Sibelius: Der Schwan von Tuonela op. 22, Dvořák: Lied an den Mond, Schubert: „Hirtenchor“ und „Jägerchor“ aus „Rosamunde“, Strauß: Frühlingstimmenwalzer op. 40 MuSiKtHeateR
19:00 Komische oper Mozart: Così fan tutte. Uwe Sandner (Leitung), Alvis Hermanis (Regie)
Debüt im Deutschlandradio Kultur
26. 5. 2015 • 20 Uhr • Philharmonie Berlin • Kammermusiksaal
Trio K/D/M Werke von Grisey, Iannotta, Campo u.a. Karten: Besucherservice der ROC GmbH • Tel. 20 29 87 10
19:30 Deutsche oper Donizetti: Der Liebestrank. Nicholas Carter (Leitung), Irina Brook (Regie) tanztHeateR
19:30 Staatsoper im Schiller theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreographie), Staatsballett Berlin MuSiK in KiRcHen
10:00 Berliner Dom Kantatengottesdienst. Projektchor der Berliner Domkantorei, Barockorchester Aris et Aulis, Tobias Brommann (Leitung). Bach: Wer mich liebet, der wird mein Wort halten BWV 74 11:30 Dorfkirche Rahnsdorf Uwe Schamburek (Orgel). Werke von Rinck, Brahms, Rheinberger & Improvisationen 17:00 Jesus-christus-Kirche Dahlem Elisabeth Balmas (Violine). Georg Faust (Violoncello), Ulrich Eckhardt (Orgel). Werke von Bach
tiPP
18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum tiergarten Vladi Corda (Violine), Lothar Knappe (Orgel). Werke von Kraft, Reveyron u. a.
20:00 Kammermusiksaal Trio K/D/M. Grisey: Stèle, Iannotta: 3 sur 5, Drouet: La Matière de l‘air (DEA), Narboni: The Mosellan Psycho (DEA)
20:00 Kaiser-Wilhelm-gedächtnisKirche 11. Internationales Orgelimprovisationsfestival Berlin. Wolfgang Seifen (Orgel)
MuSiK in KiRcHen
uMlanD
14:00 Schloss Rheinsberg (Schlosshof) Rheinsberger Musiktage zu Pfingsten. Arbeitergesangsverein „Vorwärts“, Frauenchor Rheinsberg 16:00 Klosterkapelle chorin Cantate Domino. vocalis ensemble dresden, Elena Beer (Leitung). Geistliche Chormusik 17:00 Maria-Magdalenen-Kirche templin Uckermärkischer Orgelfrühling. Mitglieder der Neubrandenburger Philharmonie, Helge Pfläging (Orgel) 18:00 Schloss Rheinsberg (Spiegelsaal) Rheinsberger Musiktage zu Pfingsten. Benefizkonzert
26.5. DIENSTAG KonzeRt
26.5. DIENSTAG
20:00 Philharmonie Saleem Abboud Ashkar (Klavier), Staatskapelle Berlin, David Afkham (Leitung). Rihm: Verwandlung 3, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur 8, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll 3 Sieben Jahre war Saleem Abboud Ashkar alt, als er eine Chopin-Platte Arthur Rubinsteins hörte – und beschloss, auch Pianist zu werden.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Konzerthaus (großer Saal) Lisa Batiashvili (Violine), Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Muhly: Mixed Messages, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Saleem Abboud Ashkar (Klavier), Staatskapelle Berlin, David Afkham (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 20:00 Kaiser-Wilhelm-gedächtnisKirche 11. Internationales Orgelimprovisationsfestival Berlin. Franz Josef Stoiber (Orgel) uMlanD
15:00 Friedenskirche Potsdam Sanssouci 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Walter (Orgel). Orgelwerke aus verschiedenen Epochen
27.5. MITTWOCH KonzeRt
19:30 udK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2015. Menuhin Festival Piano Quartet. Werke von Fauré, Turina u. a. 20:00 Konzerthaus (großer Saal) Saleem Ashkar (Klavier). Staatskapelle Berlin, David Afkham (Leitung). Rihm: „Verwandlung 3“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 20:00 Schloss charlottenburg (große orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester MuSiKtHeateR
20:00 neuköllner oper Exit Paradise. Markus Zugehör (Leitung) concerti 05.15 Berlin 43
KlassiKProgramm
tiPP
MuSiK in KiRcHen
19:30 Schloss charlottenburg (große orangerie) Vivaldi trifft Scott Joplin. Trio „einfach klassik“. Werke von Vivaldi, Händel, Ponchielli, Gershwin & Joplin
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht 18:30 Kirche zum guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach 19:30 ev. Pfarrkirche Weißensee Ludwig Frankmar (Violoncello) 20:00 Kaiser-Wilhelm-gedächtnisKirche 11. Internationales Orgelimprovisationsfestival Berlin. Emmanuel Le Divellec (Orgel) KinDeR & JugenD
10:00 atze Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten 10:30 atze Musiktheater Spaghettihochzeit 11:00 Konzerthaus (Musikclub) Es war einmal uMlanD
19:30 Dom zu Brandenburg Mirlan Kasymaliev (Orgel), Mimi Sheffer (Sopran). Werke von Stanley, Purcell, Bach u. a. 19:30 Konzerthalle Frankfurt/oder Besonders Mittwochs. Takahiro Watanabe (Englischhorn), Susanne Maria Heutling (Harfe), Matthias Buchheim (Schlagzeug), Dorothea Loichen (Kontrabass). Gubaidulina: Fünf Etüden, Cage: Living Room Music, C. P. E. Bach: Sonate g-Moll für Oboe, Birthwistle : Pulse Sampler, Hennig: Glasperlen-Quartett (UA)
28.5. DONNERSTAG KonzeRt
13:00 HfM Hanns eisler (galakutschen-Saal i) Collage Concerts 19:30 Museum für naturkunde Echt Brandenburgisch. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Werke von Berio & Bach
28.5. DONNERSTAG
20:00 Kammermusiksaal Christian Tetzlaff (Violine). Bach: Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 & Sonate für Violine solo Nr. 3 C-Dur BWV 1005, Bartók: Sonate für Violine solo Sz 117 Stradivari? Muss nicht sein, sagt Christian Tetzlaff – und spielt lieber eine Violine des jungen Geigenbauers Stefan-Peter Greiner aus dem Baujahr 1996. 20:00 Rotes Rathaus Kammerkonzert X. Streichsextett der Staatskapelle Berlin. Korngold: Streichsextett DDur op. 10, Martinů: Streichsextett, Dvořák: Streichsextett A-Dur op. 48
20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Bernard Haitink (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141 MuSiKtHeateR
19:30 Deutsche oper Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Steven Sloane (Leitung), Robert Carsen (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller theater Strawinsky: The Rake‘s Progress. Domingo Hindoyan (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie) 20:00 Komische oper Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
MuSiKtHeateR
20:00 Radialsystem V Die Stunde da wir zu viel voneinander wussten. Ensemble Nico and the Navigators
20:00 neuköllner oper Exit Paradise 20:00 Radialsystem V Die Stunde da wir zu viel voneinander wussten. Ensemble Nico and the Navigators, Nicola Hümpel (Leitung) tanztHeateR
19:30 Deutsche oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Choreographie), Staatsballett Berlin MuSiK in KiRcHen
12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 20:00 Kaiser-Wilhelm-gedächtnisKirche 11. Internationales Orgelimprovisationsfestival Berlin. Frédéric Blanc (Orgel)
20:00 Konzerthaus (großer Saal) Orff: Carmina Burana. K&K Philharmoniker, K&K Opernchor, Matthias Georg Kendlinger (Leitung)
10:00 atze Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten
44 Berlin concerti 05.15
20:00 Kammermusiksaal Mandelring Quartett. Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95 & Es-Dur op. 127, Schostakowitsch: Streichquartett As-Dur op. 118
20:30 Pianosalon christophori Piano recital. Maria Masycheva (Klavier)
20:00 Kammermusiksaal Christian Tetzlaff (Violine). Bach: Partita für Violine Nr. 2 d-Moll BWV 1004 & Sonate für Violine Nr. 3 C-Dur BWV 1005 Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Philharmonie Philharmonischer Chor Berlin, Konzerthausorchester Berlin, Jörg-Peter Weigle (Leitung). Franke: Miletus, Mozart: Messe c-Moll KV 427
29.5. FREITAG KonzeRt
KinDeR & JugenD
10:30 atze Musiktheater Spaghettihochzeit 11:00 Konzerthaus (Musikclub) „Es war einmal“. Viola Maitri Bornmann (Sopran), Philipp Neumann (Tenor), Heike Hanefeld (Regie)
MuSiK in KiRcHen
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 20:00 St. Hedwigs-Kathedrale Ensemble Vocapella Limburg. Werke von Mauersberger, Mendelssohn u. a. KinDeR & JugenD
11:00 Konzerthaus (Musikclub) Es war einmal SonStigeS
16:00 Komische oper Führung uMlanD
19:30 Dorfkirche Melzow Uckermärkischer Orgelfrühling. Insa Bernds (Orgel), Jakub Rabizo (Violine) 19:30 Schloss Rheinsberg (Seebühne) Jazz am See 19:30 St. Katharinen Brandenburg 8. Sinfoniekonzert. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung). Wagner: „Siegfried-Idyll“, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 20:00 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Pieter Wispelwey (Violoncello). Bach: Suite Nr. 6 D-Dur BWV 1012, Reger: Suite Nr. 1 G-Dur op. 131c, Britten: Suite Nr. 1 für Violoncello op. 72
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Giorgia Bertazzi
20:00 Radialsystem V Die Stunde da wir zu viel voneinander wussten. Ensemble Nico and the Navigators
bernd franke miletus wolfgang amadeus mozart grosse messe in c-moll Donnerstag 28. Mai 2015
Simona Šaturová
20 Uhr Philharmonie Berlin
Konzerthausorchester Berlin
Stella Doufexis
Lothar Odinius
Tobias Berndt
Dirigent Jörg-Peter Weigle
Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin Medienpartner:
Karten__Konzert-Direktion Hans Adler telefon 030_826 47 27 Kartenbüro Philharmonischer Chor Berlin telefon 030_21 91 99 13 www.philharmonischer-chor.de
Mandelring Quartett: Der Berlin-Zyklus. Kammermusiksaal der Philharmonie Freitag, 29. Mai 2015, 20 Uhr III: Musik im Spannungsfeld · Ludwig van Beethoven Streichquartett f-Moll op. 95 · Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 10 op. 118 · Ludwig van Beethoven Streichquartett Es-Dur op. 127 Karten zu 30,- | 25,- | 20,- | 15,- € · Tel. 030 47 99 74 22 · www.konzertdirektion.de & VVK
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.15 Berlin 45
KlassiKProgramm
BEViER MusikVERlag gmbh und stEfaN BEViER präsentieren
Samstag | 30.05.2015 | 20 Uhr | Berliner Dom
ViValdi Nacht
Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur
Dirigent: Stefan Bevier
tickEthotliNE: 030/8822979 24 stuNdENsERVicE: 030/8687041260
Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier
30.5. SAMSTAG KonzeRt
16:00 Funkhaus nalepastraße Liberté. Studierende der HfM Hanns Eisler, Mitglieder der Akademie des Rundfunkchores Berlin, Cameron Carpenter (Orgel), Nicolas Fink (Leitung). Werke von Distler, Lang, Poulenc, Jost u. a. 16:00 Schloss glienicke Martin Stegner (Viola), Tomoko Takahashi (Klavier). Brahms: Lieder für Bratsche und Klavier & Violinsonate G-Dur op. 78, Hindemith: Bratschensonate op. 25 Nr. 4 u. a. 18:00 udK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Fröhlich will ich singen! Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Eccard, Nicolai, Mendelssohn u. a. 19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Bernard Haitink (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur
20:00 neuköllner oper Exit Paradise. Markus Zugehör & Insa Bernds (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie) 20:00 Radialsystem V Die Stunde da wir zu viel voneinander wussten. Ensemble Nico and the Navigators, Nicola Hümpel (Leitung) tanztHeateR
19:30 Staatsoper im Schiller theater Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreographie), Staatsballett Berlin MuSiK in KiRcHen
12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Ayleward, Hauptmann, Amner u. a.
tiPP
22:00 Radialsystem V Nachtmusik soundscapes. Biliana Voutchkova (Violine). Werke von Saariaho, Walsh & Benjamin MuSiKtHeateR
19:30 Deutsche oper Puccini: Madame Butterfly. Yves Abel (Leitung), Pier Luigi Samaritani (Regie) 19:30 Komische oper Bizet: Carmen. Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung), Sebastian Baumgarten (Regie) 46 Berlin concerti 05.15
16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. João Vaz (Orgel). Werke von Bach, Lebègue & Coelho 18:00 apostel-Johannes-Kirche Pfingstkonzert. Traugott Forschner (Trompete & Alphorn), Klaus Nothdurft (Orgel). Werke von Bach, Händel, Telemann u. a. 18:00 Berliner Dom Domvesper. Hymnus-Chorknaben, Rainer Johannes Homburg (Leitung). Werke von Mendelssohn, Bach & Eggert 18:00 Kaiser-Wilhelm-gedächtnisKirche Bach-Kantategottesdienst. Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate Nr. 88 „Siehe, ich will viel Fischer aussenden“ 18:00 lukaskirche Steglitz Markus Epp (Orgel). Werke von Rudnick, Bach u. a. 18:00 St. nikolai-Kirche Spandau Frauke Ross (Flöte). Bernhard Kruse (Orgel). Werke von Bach, Stamm u. a. 20:00 Berliner Dom Vivaldi Nacht. European Vivaldi Players, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica & Concerto ripieno C-Dur KinDeR & JugenD
15:00 atze Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten 15:30 Konzerthaus (Musikclub) „Es war einmal“. Viola Maitri Bornmann (Sopran), Philipp Neumann (Tenor), Klas Yngborn (Tenor), Nico Brazda (Bariton), Tom Heiss (Bass), Heike Hanefeld (Regie) 16:00 atze Musiktheater Spaghettihochzeit
19:30 Schwartzsche Villa Berliner Ensemble Essenz. Werke von Schumann, Seo u. a. 20:00 Schloss charlottenburg (große orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester
12:00 St. nikolai-Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai 2015
SonStigeS
16:00 Komische oper Führung 30.5. SAMSTAG
19:30 Villa Papendorf Begegnung im Salon. Wolf Wondratschek (Rezitation), Christian Poltéra (Violoncello). Werke von Bach, Lutoslawski und Dutilleux, Erzählung von Wolf Wondratschek „Mara“: Seit 2012 spielt Christian Poltéra das weltberühmte Cello Stradivaris, dessen abenteuerlicher Lebensgeschichte Wolf Wondratschek einen Roman gewidmet hat.
uMlanD
14:00 Musikakademie Rheinsberg Tag der offenen Tür der Musikkultur Rheinsberg 18:30 St. Marien angermünde Uckermärkischer Orgelfrühling: Süddeutscher und französischer Barock. Sietze de Vries (Orgel) 19:00 Bürgerhaus neuenhagen Shakespeare Schauspielmusiken. Bläser der Kammerakademie Potsdam & Gäste. Prokofjew: Romeo und JuliaSuite u. a.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Matthias Heyde, Nikolaj Lund
European Vivaldi Players
12:00 Pauluskirche zehlendorf Orgel.Punkt.12. Jieun Song (Orgel). Werke von Bach & Duruflé
19:00 St.-Marien-Kirche gransee Granseer Sommermusiken. Kammerchor der Humboldt-Universität Berlin, Rainer Ahrens (Leitung). Martin: Messe, Chorwerke junger Komponisten aus Deutschland, England, Lettland, Norwegen, Polen 19:30 St. Katharinenkirche Brandenburg 8. Sinfoniekonzert. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung). Wagner: „Siegfried-Idyll“, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 19:30 Villa Papendorf Begegnung im Salon. Wolf Wondratschek (Rezitation), Christian Poltéra (Violoncello). Werke von Bach, Lutoslawski und Dutilleux Weitere Infos siehe Tipp
31.5. SONNTAG KonzeRt
11:00 Staatsoper im Schiller theater Recital mit Werkeinführung. András Schiff (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 15:00 Schloss Friedrichsfelde Lutz Gerlach & Ulrike Mai (Klavier). Werke von Bach & Feininger 15:30 Rotes Rathaus Preussens Hofmusik IV, Stephan Mai (Leitung). Bach: Orchestersuite, C. P. E. Bach: Klavierkonzert 16:00 Philharmonie Mitsingkonzert. Rundfunkchor Berlin. Verdi: Messa da Requiem Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Schloss glienicke Martin Stegner (Viola), Tomoko Takahashi (Klavier). Brahms: Lieder für Bratsche und Klavier & Violinsonate G-Dur op. 78, Hindemith: Bratschensonate op. 25 Nr. 4 u. a. 18:00 Schwartzsche Villa Mayumi Kanagawa (Violine), Tony Rymer (Violoncello), Giuseppe Guarrera (Klavier). Werke von Ysaÿe, Beethoven u. a. 19:00 Domäne Dahlem Herrenhauskonzert. Ensemble SARA. Werke von Bingen, Reuenthal, Wolkenstein u. a. 19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Bernard Haitink (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin. Onslow: Nonett a-Moll op. 77, Schubert: Oktett F-Dur op. post. 166 D 803
tiPP
31.5. SONNTAG
16:00 Philharmonie Mitsingkonzert. Rundfunkchor Berlin, Deutsche Streicherphilharmonie, Rundfunk- und Sinfonieorchester Berlin, Iwona Sobotka (Sopran), Okka von der Damerau (Mezzosopran), Martin Muehle (Tenor), Marko Mimica (Bassbariton), Simon Halsey (Leitung). Verdi: Messa da Requiem Empfang bei der Queen: Vor kurzem erhielt Simon Halsey von Königin Elisabeth II. die „Her Majesty‘s Medal for Music“ für seine Verdienste ums britische Musikleben. 19:30 Staatsoper im Schiller theater Verdi: La traviata 20:00 neuköllner oper Exit Paradise 20:00 Radialsystem V Die Stunde da wir zu viel voneinander wussten. Ensemble Nico and the Navigators
18:00 Martin-luther-gedächtniskirche Mariendorf Berliner Stadtstreicher, Jukari Ishimoto (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A- Dur u. a. 18:00 nikodemuskirche neukölln Kammerchor Nikolassee, Vincent Andreas (Leitung). Werke von Verdi 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum tiergarten hORA-Gottesdienst KinDeR & JugenD
11:00 Konzerthaus (Musikclub) Es war einmal 16:00 Magdalenenkirche neukölln Kindermusical. Rixdorfer Kinderchor 17:00 erlöserkirche Moabit Orgelzoo. Jonas Sandmeier & Edda Straakholder (Orgel) uMlanD
11:00 St. Marien angermünde Uckermärkischer Orgelfrühling: Matinée. Rainer Rafalsky (Orgel)
tanztHeateR
15:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Abschlusskonzert des Meisterkurses Klavier-Kammermusik
19:30 Deutsche oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Choreographie)
16:00 Dorfkirche Woddow Uckermärkischer Orgelfrühling: Variationen. Rainer Rafalsky (Orgel)
MuSiK in KiRcHen
16:00 nikolaisaal Potsdam (großer Saal) Shakespeare Schauspielmusiken. Bläser der Kammerakademie Potsdam und Gäste. Prokofjew: Romeo und Julia-Suite, Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor, Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum op. 61
16:00 nikolaikirche Konzertchor der Musikakademie Berndt & Heinrich, Tobias Berndt (Orgel), Tobias Heinrich (Leitung). Werke von Bach, Distler u. a. 17:00 ev. Dorfkirche alt-tegel Ursula Schmotzer (Oboe), Karsten Schröder (Trompete), Arno Schneider (Orgel). Werke von Corbett, Finger u. a. 17:00 Kapernaumkirche Wedding Gesine Hagemann & Martina Schulz (Orgel). Werke von Mozart, Vanhal, André, Diabelli, u. a. 17:00 Königin-luise-Kirche Waidmannslust Lieder- und Klavierabend. Christina Koch (Sopran), Trini Mujal (Klavier)
MuSiKtHeateR
17:00 Stadtkirche Köpenick Berliner Hornquartett. Werke von Mozart, Lortzing, Strauss u. a.
19:00 Komische oper Händel: Giulio Cesare in Egitto (Premiere). Konrad Junghänel (Leitung), Lydia Steier (Regie)
17:00 Stralauer Dorfkirche Anne Görner (Sopran), Toni Fehse (Trompete), Jonas Wilfert (Orgel). Werke von Bach, Händel & Scarlatti
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
17:00 Villa elisabeth Akademisten des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, Annemarie Moorcroft (Viola), Dávid Adorján (Violoncello). Dvořák: Terzetto C-Dur & Quintett G-Dur, Britten: Drei Divertimenti
16:00 Schloss Ribbeck (open-air) Havelländische Musikfestspiele. Gunther Emmerlich (Bass), Eva Lind (Sopran), Johann-Strauß Ensemble. Frühlingsliedern, Opernmelodien u. a. 16:00 Schlosspark Buckow, Märkische Schweiz Klassik im Grünen Buckow. Taffanel-Holzbläserquintett Berlin. Werke von Copland, Fauré u. a. 17:00 St.-Marien-Kirche Bernau Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Buxtehude, Walther & Gade 19:00 St. Marien-angermünde Wiener Klassik Konzert. Klaudyna Schulze-Broniewska (Violine), Brandenburger Symphoniker, Kevin Griffiths (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „L‘Isola Disabitata“, Mozart: Violinkonzert Nr. 4 D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“ concerti 05.15 Berlin 47
Klassikprogramm
05.06.15 21.06.15
CHORINER OPERNSOMMER 2015 KONZERTE
Konzerte und Opern im faszinierenden Ambiente des Kloster Chorin.
OPER & OPERETTE
Opern:
Kat. I - III 27 / 24 / 22 Euro*
Konzerte:
Kat. I - III 22 / 20 / 18 Euro* (*zzgl. VVK-Gebühr)
Für Kinder:
7-12 J. 50 % Ermäßigung bis 6 J. frei (ohne Sitzplatzanspruch)
Konzerte und Opern im faszinierenden Ambiente des Kloster Chorin.
Karten und weitere Informationen Karten-Hotline: (03334) 25 650 Online-Kartenshop: www.klassikauseberswalde.de
48 Berlin concerti 05.15
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
FeStiValS In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: audi aG
Vorsprung durch Technik: Open Air-Spektakel bei den Audi Sommerkonzerten
24_aldeburgh auf nach Great britten! Das Aldeburgh Festival lockt mit einmaligen Einblicken in das Leben des englischen Komponisten 26_ingolstadt urbi, orbi et ... audi! Mit den Sommerkonzerten zeigt der Fahrzeugkonzern, dass er mehr als nur Autos kann 28_mosel musik, Wein und baukultur Seit 30 Jahren bringt das Mosel Musikfestival die ganze Region zum Klingen 29_rolandseck mozart und bach mit direktem Gleisanschluss Zum 10. Rolandseck-Festival reisen Musiker aus aller Welt an 30_cappenberg verzaubert in Westfalen Mirjam Contzen zelebriert ein Kammermusikfest für alle Sinne 30_st. Gallen magische momente Bei den St. Galler Festspielen verbinden sich barocke Kulisse und romantische Oper 31_potsdam Gartenlieder und parkopern im grünen paradies Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci Mai 2015 concerti 23
FEStiValGUidE
Peter Grimes lässt grüßen: Aldeburghs Küste tönt von Brittens berühmter Oper
Von der Mälzerei zum Konzertsaal: Snape Maltings
auf nach Great britten!
U
naufhörlich rollen die Wellen auf den Kieselstrand vor Aldeburgh, brechen sich die Kämme der grünlich-braun schimmernden Nordseefluten, über denen sich der Blick in der Weite des grauen Himmels verliert. Ein paar Möwen kreischen laut, doch ansonsten ist es der Wind, der an der Küste von Suffolk den Ton angibt. Benjamin Britten hat ihn geliebt, den rauen Genossen, der hier sein unablässiges Spiel mit der See, den Wolken und der Landschaft treibt, hat sein Heulen wie auch 24 concerti Mai 2015
das Rollen der Brandung einkomponiert in sein wohl berühmtestes Werk: die FischerTragödie Peter Grimes. 150 000 Britten-Fans pilgern alljährlich in das Küstendorf
Als Britten nach dem Zweiten Weltkrieg aus den USA ins heimatliche Cornwall zurückkehrte, zog es den Schöngeist an eben diesen steinigen Strand, wo er sich in Crag House niederließ. Er liebte das Meer – und wohl auch dieses „armselige, trübe Küstendorf“, wie Virginia Woolf Aldeburgh
nannte, denn sonst wären der Komponist und sein Lebensgefährte Peter Pears wohl kaum auf die Idee gekommen, ausgerechnet hier ein Festival zu initiieren. Zur Premiere im Juni 1948 wurde Brittens Kantate Saint Nicolas in der Pfarrkirche uraufgeführt, im Kino erklang Schumanns Klavierkonzert, und während der Pausen ging das Publikum an den Strand – wohin auch sonst in einem Städtchen, das aus nur drei langen Straßen besteht? Sieben Jahrzehnte später gibt es hier immer noch lediglich = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Matt Jolly, Philip Vile
Wetter und Küche zum trotz: das aldeburGH Festival lockt mit einmaligen einblicken in das leben des englischen Komponisten – und bricht eine lanze für die moderne. Von Christoph Forsthoff
21.-29. August 2015 Schloss vor Husum ein paar Shops und Pubs, und von einem wirklichen Seebad liegt das verschlafene Nest nach wie vor nicht nur mindestens einen Sandstrand weit entfernt. Und doch ist Aldeburgh zum Mekka der Great Britten-Fans geworden, lockt das Festival in den zwei JuniWochen alljährlich weit mehr als 20 000 Menschen, und übers Jahr pilgern 150 000 Besucher zu Konzerten, Kursen und jenen Stätten, an denen der Meister einst lebte und arbeitete. Wobei anders als in Bayreuth hier nicht allein der Local Hero gefeiert, sondern eine Lanze für die (englische) Gegenwartsmusik gebrochen wird: ein Festival für Brittens Erbe und Erben. Eben letztere haben 2009 auch einen Mann als künstlerischen Leiter hierher geführt, der freimütig bekennt, dass die Werke des Festival-Gründers „nicht die Musik meines Lebens ist“: Pierre-Laurent Aimard. Ja, selbst die englische Küche und das englische Wetter haben ihn seinerzeit nur einen Moment lang nachdenken lassen, erzählt der französische Pianist schmunzelnd – „dieses Festival bietet einfach ein unglaubliches Potenzial: Programmatisch mit Musik vom Mittelalter bis heute, Lied und Kammermusik ebenso wie Oper und sinfonische Konzerte, dazu musikalische Spaziergänge, Filme und Konferenzen – solch eine Vielfalt gibt es sehr selten“. Und das auf hohem Niveau: Ob der diesjährige „Artist in Residence“ George Benjamin, der als Komponist auch international gefeiert wird, Künstler und Ensembles wie Andreas Scholl und das Mahler Chamber Orchestra
oder auch Aimards ganz persönliche Dramaturgie zum 90. Geburtstag Pierre Boulez‘ – klug führt der Franzose die Ursprungs-Idee des Festivals fort, Zeitgenössischem eine Bühne zu bieten und gleichzeitig einen programmatischen Blick in die Zukunft zu wagen.
Raritäten der Klaviermusik
Mit Sitzkissen zum Konzert in die ehemalige Bierbrauerei
Yuri Favorin Florian Uhlig Jonathan Powell Alex Hassan Martin Jones Jonathan Plowright Xiayin Wang Zwei Konzerte mit Klaviertrios und Klavierquartetten
Dass die großen Veranstaltungen dabei in einem der akustisch wohl besten Konzertsäle Europas stattfinden, überrascht beim Anblick der einstigen Bierbrauerei Snape Maltings am Ufer der Alde, die sich hier ihren Weg durch Sümpfe und Schilf bahnt: Unverputzte rohe Backsteinwände, ein offener Dachstuhl, Lüftungsschächte, die weithin in den Himmel ragen – und hier sollen Spitzenorchester aufspielen? Britten war Anfang der 60er Jahre ob des Erfolgs des Festivals auf der Suche nach einem neuen, größeren Konzertsaal gewesen, als er auf das imposante Gebäude der pleite gegangenen Mälzerei stieß – und für den Umbau neben dem Architekten des Opernhauses von Sydney auch einen Akustikingenieur mit ins Boot holte. Dessen Rat ist bis heute nicht nur hör- sondern auch spürbar: Bestand er doch auf eine eher unbequemen Holzbestuhlung. Festival-Stammgäste sind denn in Snape auch unzweifelhaft auszumachen – am eigenen mitgebrachten Sitzkissen. Aldeburgh Festival 12.6. - 28.6.2015 Andreas Scholl, Quatuor Mosaïques, Quatuor Diotima, Mahler Chamber Orchestra, Monteverdi Choir u. a. Aldeburgh, Blythburgh, Snape u. a.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
9 Konzerte Matinée Ausstellung
Matinée: Vortrag über Moritz Moszkowski
Kartenverkauf Museumsshop Schloss vor Husum, 25813 Husum Tel. +49 4841- 8973-130 karten@raritaeten-derklaviermusik.de www.raritaeten-derklaviermusik.de Unterkunft Tourist Information Husum Tel. +49 4841- 89 87-0 www.husum-tourismus.de Kulturpartner
FEStiValGUidE
urbi, orbi et ... audi! in ingolstadt zeigt der Fahrzeugkonzern mit den sommerKonzerten, dass er mehr als nur autos kann. Von Teresa Pieschacón Raphael
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ngolstadt ist eine jener vielen Städte in Deutschland, deren Bedeutung auf den ersten Blick in der Vergangenheit zu liegen scheint. Ein mittelalterliches Schloss am Donauufer, ein Münster aus dem 15. Jahrhundert, eine Universität, die zu den bedeutendsten ihrer Zeit gehörte, bevor sie 1828 nach München verlegt wurde. Und eine Altstadt, in deren Mauern Jesuiten und Geheimbündler der Illuminaten stritten; deren malerische 26 concerti Mai 2015
Gassen viele Schriftsteller inspirierte – sogar solche, die nie hier waren wie Mary Shelley, die eben hier ihre „Frankenstein“-Figur fand. Internationales Flair: Kunden und Touristen aus aller Welt
Und doch ist Ingolstadt auch ein Ort der Moderne, weltoffen und wirtschaftsstark. Nicht etwa, weil hier der MediaMarkt-Gründer Erich Kellerhals das Fundament für seinen Reichtum legte oder der baye-
rische Ministerpräsident Horst Seehofer hier geboren wurde und noch heute, quasi um die Ecke, in einem Vorort lebt. Nein, einen Eindruck, wer Ingolstadts Ruf wirklich in die Welt trägt, bekommt der Besucher am Bahnhof: Dutzende Waggons stehen dort, regelmäßig werden sie beladen mit fabrikneuen Autos – Ingolstadt ist Sitz der Audi AG. Weltweit beschäftigt der Konzern 80 000 Mitarbeiter, fast die Hälfte davon in Ingolstadt. Sie arbeiten = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: audi aG
Musik hören, wo sonst Autos produziert werden: Konzert in der Audi Werkhalle
auf einem Werksgelände, das 300 Fußballfelder groß ist. Ein Industrieareal, das mit dem gläsernen Audi Forum und dem Werksmuseum „museum mobile“ alljährlich rund 400 000 Besucher aus aller Welt anlockt, Kunden wie Touristen. Sie kommen aus China, Japan, Amerika und Saudi-Arabien – weshalb auch die Verkäufer im Outlet-Center Ingolstadt Village morgens vor Ladenöffnung eifrig Englisch und Mandarin büffeln und im Sommer ein Gebetszelt für die muslimischen Gäste aufstellen. Der Automobilhersteller hat früh erkannt, dass zur Imagepolitur eines Unternehmens mehr gehört als Qualität und minimalistisches Auto-Design. Und sich deshalb auch auf die schönen Künste besonnen – insbesondere auf die klassische Musik, die offenbar den „Audianern“ liegt, denn schon seit 1962 gibt es ein Mitarbeiterorchester. Renommierte Musikinstitutionen wie die Salzburger Festspiele oder die Bayerische Staatsoper werden unterstützt, international erfolgrei-
che Künstler für Testimonials aufgerufen, Kompositionsaufträge vergeben, aber auch regionale Aktivitäten gefördert. So wie die Audi Sommerkonzerte, die seit 1990 in Ingolstadt stattfinden (und 2007 durch eine Jugendchorakademie erweitert wurden) und mithin 2015 ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. Die Firma lässt grüßen: »Natur und Technik« im Konzert
Für die Jubiläumsauflage sind in Ingolstadt und Umgebung 21 Veranstaltungen an Spielstätten geplant, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Doch einem weitgereisten Star wie Thomas Hampson dürfte es auch im nüchternen Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt – mit seinen 1000 Plätzen der Hauptspielort des Festivals – nicht schwerfallen, mit seinem Liederabend in dem Betonambiente zumindest einen Hauch von Magie zu verströmen. Leichter haben es da zweifellos jene Künstler, die im Rokokosaal von Schloss Leitheim auftreten, im Liebfrauen-
Oper
münster oder im angesagten Maki Club – trotz (platzbedingt) weniger Zuhörern; und auch die Eventhalle mit ihrer modernen Licht- und Soundanlage findet ihre Liebhaber. Publikumsrenner indes sind in jedem Jahr die Open-Air-Konzerte im Klenzepark. Aufhorchen und vor allem aufsehen lassen dürfte heuer hingegen das Jubiläumskonzert unter Kent Nagano in der Audi Werkhalle N58, werden doch hier zu Bachs Toccata und Fuge Audi-Designer am Brett Figuren zeichnen. Passend dazu – und natürlich auch ganz im Sinne des Automobilhersteller – das Motto „Natur und Technik“; und selbst die Kinderkonzertreihe folgt dem Imperativ des Konzerns und dem Namen seines Gründers August Horch: „Horch mal!“ nennt diese sich – oder auf Lateinisch: Audi! Audi Sommerkonzerte 30.6. - 27.7.2015 Kent Nagano, Thomas Zehetmair, Minguet Quartett, Veronika Eberle, Thomas Hampson u. a. Ingolstadt, Neckarsulm u. a.
Tanz Konzert
Klosterhof I due Foscari, Giuseppe Verdi
10. St. Galler Festspiele 19. Juni bis 3. Juli 2015 www.stgaller-festspiele.ch Tickets +41 (0)71 242 06 06
Kathedrale Schweigerose, Jonathan Lunn
Forum für Alte Musik
SGF2015_InseratConcerti-1-3_Maerz.indd 1 Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
1/28/2015 8:44:13 AM Mai 2015 concerti 27
Festivalguide
Seit 30 Jahren bringt das Mosel Musikfestival die ganze Region zum Klingen
Idylle an der Mosel: Open Air-Konzert in Bernkastel-Kues
W
er nicht liebt Wein, Weib und Gesang ...“: Luthers berühmter Vers mag in unseren Tagen chauvinistisch dünken. Doch an der Mosel nehmen die Menschen den Satz entspannt: Wer am Ufer des malerischen Flusses lebt, dessen rebenbestandene Hänge und idyllischen Dörfer schon der römische Dichter Ausonius rühmte, weiß von Hause aus, wie genussvoll sich zumindest Musik und der edle Rebensaft verbinden lassen. Eben darauf vertraute auch Hermann Lewen, als er vor 30 Jahren das Mosel Musikfes-
28 concerti Mai 2015
tival gründete. Im Gepäck hatte der Kulturmanager und Intendant seine Leidenschaft für die Musik und die Erfahrung als Kulturamtsleiter. Der Wein indes spielte in den ersten Jahren eher eine Nebenrolle, allein in den Konzertpausen wurde das eine oder andere Glas gereicht. Doch schon die ersten Konzerte fanden eben dort statt, wo die weltweit feinsten Rieslingweine wachsen: an der idyllischen Mittelmosel. So war etwa der herrliche Barocksaal der ehemaligen Zisterzienserabtei Kloster Machern gleichsam die Urzelle des Festivals – und gehört bis heute zu den
prächtigsten Spielstätten, auch wenn die Konzerte (stolze 57 sind es in diesem Jahr) längst flügge geworden sind und an 41 Spielorten das ganze Tal zum Klingen bringen. Gesellig: Auf einen Wein mit den Künstlern
Dabei wird ein Crossover von Klassik bis Jazz, aus Sinfonien, Chorwerken und Kammermusik angestimmt, wenn sich links und rechts der Mosel Künstler und Ensembles zum Musizieren in Kirchen, Schlössern, Klostern, Burgen und Römerbauten treffen – oder auf den Open Airs unter dem nachtblauen Himmel für allerbeste Sommerlaune sorgen. Und längst haben auch die edlen Tropfen ihren angemessenen Platz in der Genusskultur, kommen Wein- wie Musikliebhaber auf ihre Kosten, wenn in den traditionsreichen Weingütern zum erlesenen Tropfen ein Konzert gereicht wird. Oder sich Künstler und Konzertgäste schon traditionell „after work“ zur fröhlichen Weinrunde treffen. Ein „Festival, bei dem große Künstler in kleinen Dörfern spielen“, nennt der Intendant sein Mosel Musikfestival. Und auf (s)einen Erfolg kann der 63-Jährige in der Tat stolz sein: Lange bevor die Forderung nach Ganzheitlichkeit in aller Munde war, hat Lewen diese an der Mosel geschaffen – als Genussensemble aus Landschaft, Musik, Bau-und WeinEva-Maria Reuther kultur. Mosel Musikfestival 17.7. - 3.10.2015 Martin Stadtfeld, Olga Scheps, Simone Kermes, Alfred Brendel, Kit Armstrong, Mischa Maisky u. a. Trier, Cochem, Wittlich, Kröv u. a. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Artur Feller, Maïa Brami
Genussensemble aus Musik, Wein und Baukultur
Mozart und Bach mit direktem Gleisanschluss Zum 10. Rolandseck-Festival reisen in der ersten Juli-Woche Musiker aus aller Welt an
G
uy Braunsteins erster Impuls war ein vehementes „Nein!“. Von Tel Aviv nach Rolandseck südlich von Bonn zu reisen, um gemeinsam mit deutschen Jugendlichen am Sommerkurs seines Lehrers Chaim Taub teilzunehmen? 1983 erschien das dem Geiger unvorstellbar. Dabei bedeutete Deutschland für den Zwölfjährigen damals „Franz Beckenbauer und Gerd Müller“, nicht Krieg und Holocaust. Doch erst ein Anruf Isaac Sterns, der selbst dort nie auftreten wollte, stimmte ihn um: „Er donnerte, ich solle gefälligst meinen Koffer packen, er sei in diesem Fall kein Vorbild für mich“ – die neue Generation müsse von vorn beginnen. Der ICE kündet von den Pianissimo-Stellen
15 Jahre lang fanden Taubs Meisterklassen in dem kleinen Ort am Rhein statt und haben Braunstein viele Freundschaften und Jugenderinnerungen an „Ritter-Sport-Schokolade von der Tankstelle, Bundesliga und die hübschen deutschen Mädchen in den Kursen“ beschert. Geblieben ist die Verbundenheit mit Rolandseck: Seit 2006 bespielt der Geigensolist nun gemeinsam mit dem Pianisten Ohad Ben-Ari und einer wechselnden Riege befreundeter Musiker alljährlich das historische Bahnhofsgebäude von 1856 und den wei-
ßen Neubau des Arp Museums weiter oben am Hang. Es ist wohl das einzige Kammermusikfestival der Welt mit direktem Gleisanschluss. „Unser Publikum weiß schon, dass der ICE immer an den leisen Stellen durchrast“, sagt Guy Braunstein – und beschreibt die Atmosphäre der Juli-Woche so: „Alles ist sehr nah beieinander, Urlaub und Arbeit, Musiker und Publikum.“ Nicht zuletzt beim Apéro mit Rheinblick auf der Aussichtsterrasse. Annette Zerpner
Bahnhofssaal als Konzertraum: Das gibt‘s nur in Rolandseck Rolandseck-Festival 2.7. - 8.7.2015 Guy Braunstein, Amihai Grosz, Zvi Plesser, Alisa Weilerstein, Ohad Ben-Ari, Sunwook Kim, Alma Sade-Moshonov u. a.
Festwoche
AlpenKlassik
22. - 29. August 2015 International Summer School Hochschule für Musik und Theater München · Meisterkurse und Konzerte mit der Bad Reichenhaller Philharmonie und internationalen Künstlern · Fächer: Gesang, Violine, Violoncello, Viola, Klavier und Klarinette.
Talente überraschen · die Ohren staunen Detailliertes Programm: Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall Tel. +49 (0) 8651 606-0 · www.bad-reichenhall.de
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Mai 2015 concerti 29
Festivalguide
Verzaubert in Westfalen Mirjam Contzen zelebriert auf Schloss Cappenberg ein Kammermusikfest für alle Sinne
L
ackschuhe klappern über Kopfsteinpflaster. In den Ästen alter Bäume bricht sich das Sonnenlicht, in der Luft liegt der Duft frisch gerösteter Kaffeebohnen und Waffeln, und leise klirren die Gläser, in denen der gräfliche Hauswein schimmert. Und auf einmal wehen zarte Töne durch die laue Frühlingsluft und erfüllen das feine westfälische Barockschlösschen mit Musik … Kammerkonzerte besitzen einen ganz eigenen Zauber: die Intensität der kleinen Besetzungen, der Detailreichtum der Kompositionen, die Nähe
zwischen den Künstlern und dem Publikum. Ein Zauber, dem Besucher wie Musiker immer wieder erliegen – und so hat sich Mirjam Contzen eben diesen Traum vor zehn Jahren mit ihrem eigenen Kammermusik-Festival auf Schloss Cappenberg erfüllt. Eine Woche lang tönt und klingt es seither hier jeden Juni in der kleinen Kirche, im Schloss-Theater und in den Salons, kreiert die Geigerin mit Musikerfreunden, ihrer Familie und dem Schlossherren ein intimes Festival-Erlebnis. Für alle Sinne. Katherina Knees
Kleinod zwischen Münster und Dortmund: Schloss Cappenberg Musikfestival Schloss Cappenberg 15.6. - 21.6.2015 Mirjam Contzen, Herbert Schuch, Nora Chastain, Florian Uhlig, Juan Carlos Arancibia, Fiona Cross, Anna Lapkowskaja, Hartmut Rohde u. a.
Magische Momente
A
Wie geschaffen für Alte Musik: Barocksaal der Stiftsbibliothek St. Galler Festspiele 19.6. - 3.7.2015 Oper, Tanz, Konzerte: Verdi: I due Foscari, Lunn: Schweigerose; Maurice Steger, Capella Gabetta, La Venexiana u. a. 30 concerti Mai 2015
lljährlich im Frühsommer besinnt sich die Ostschweizer Bischofsstadt St. Gallen auf ihre große Vergangenheit als eines der kulturellen Zentren des Abendlandes. Mitten im historischen Klosterviertel, wo der heilige Gallus im frühen Mittelalter seine Klause bewohnte und heute die beiden mächtigen Türme der spätbarocken Kathedrale die Szene dominieren, dreht sich dann für zwei Wochen alles um Musik und Theater. Dabei bieten die St. Galler Festspiele ein reiches Programm von Kammermusik
über Chorkonzerte bis zum „Tanz in der Kathedrale“, der mit eigens dafür geschaffenen Choreographien behutsam auf den sakralen Raum eingeht. Prunkstück des Festivals bleibt jedoch die Aufführung selten gespielter Opern – in diesem Jahr zur zehnten Festspiel-Auflage Verdis I due Foscari – im prächtigen Ambiente des Klosterhofes. Und wenn dann bei Einbruch der Dämmerung noch eine Amsel hoch oben auf dem Giebel in Verdis Klänge einstimmt, ist die Magie des Augenblicks Jürg Huber perfekt. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Oliver Lang, Stiftsbibliothek St. Gallen, Stefan Gloede, Schloss Cappenberg
Bei den St. Galler Festspielen verbinden sich barocke Kulisse und romantische Oper
Gartenlieder und parkopern im grĂźnen paradies musiKFestspiele sanssouci
Wenn es in Potsdam etwas im Ăœberfluss gibt, sind es Gewässer und riesige Parks: Beinahe an jeder Ecke findet sich der Besucher unversehens in irgendeinem Unesco-Welterbe. Und auch das Gartenwesen feiert hier seit jeher frĂśhliche Urständ, selbst Privatgärtner Ăśffnen jedes Jahr ihre Paradiese fĂźr das Publikum. Einen der wundervollsten Parks tragen die malerischen Musikfestspiele Sanssouci in ihrem hochherrschaftlichen Namen: Verwandelten doch Ăźber Jahrhunderte Gärtner und Baumeister, KĂźnstler und Ingenieure Potsdam in ein grĂźnes Paradies. Und was kĂśnnte sich besser als BĂźhne eignen als der Garten, bei dessen Besuch man sich ein StĂźck vom verlorenen Paradies zurĂźckholt? Das Programm passt zum GrĂźn: Zwischen Gartenliedern und Parkopern ist alles Paradiesische dabei. Da muss nur noch das Wetter mitspielen. Christian Schmidt
  Weitere tippS GÖttinGen
HÄndel-Festspiele 14.5. - 25.5.2015 Unter dem Motto Heldinnen!? gehen die diesjährigen Festspiele den starken Frauen in Händels Schaffen nach. im Zentrum: agrippina, die in der gleichnamigen Oper ihren Sohn Nero an die Macht verhilft. WßrzburG
mozartFest
ute staatskapelle
galina
22.5. - 28.6.2015 aus guter Tradition: Seit 1921 treffen sich Mozart-Fans im Frßhsommer zu Konzerten in der Wßrzburger Residenz, ihres Zeichens UnescoWeltkulturerbe. in diesem Jahr mit Stars wie Rafał Blechacz, albrecht Mayer und Diana Damrau.
drums
katja
cameron till
georgette u.v.m.
Hannover
KunstFestspiele HerrenHausen 29.5. - 14.6.2015 Gegen den Strich gebßrstet sind die diesjährigen Kunstfestspiele und vereinen unter diesem Motto avantgardeTheater mit politisch engagierter und mikrotonaler Musik. dortmund
KlanGvoKal musiKFestival 29.5. - 28.6.2015 Einen Querschnitt der Vokalmusik durch Kulturen und Epochen bietet dieses Festival: von portugiesischem Fado bis mongolischem Kehlgesang, von Renaissance bis Moderne. nĂźrnberG
Mit dem Drahtesel zur Musik: Besucher beim Fahrradkonzert musikfestspiele potsdam sanssouci 12.6. - 28.6.2015 Konzerte, Musiktheater, Fßhrungen, Fahrradkonzert; Stylus Phantasticus, il Giardino armonico, Ensemble Diderot, Euskal Barrokensemble u. a.
internationale orGelWocHe 19.6. - 28.6.2015 Die iON bietet weit mehr als Orgelmusik: Chorund Orchesterwerke im Kontext von Lesungen, Bildprojektionen und Lichtinszenierungen – auch fßr die ganze Familie.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
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reZenSiOnen CDs und DVDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Das klingt vielversprechend: Bryan Hymels Tenor-Karriere geht gerade erst richtig los
debut mit star-potenzial cd des monats Der Tenor Bryan Hymel überwältigt mit faszinierend neurotischen Helden-Porträts
32 concerti Mai 2015
Expansion keine Grenzen zu kennen scheint. Die Stimme strömt frei, auch das Piano ist klangvoll. Jedoch ordnet Bryan Hymel Kraft, Biegsamkeit und Farbreichtum seines Ausnahme-Instruments stets dem dramatischen Ausdruck unter, entwickelt selbst die oft endlos gehaltenen Spitzentöne organisch und kontrolliert aus der Gesangslinie. So entstehen faszinierend gebrochene, oft neurotische Figuren, die nie kalt lassen. Da kommt etwa Meyer-
beers Zugstück O Paradis nicht, wie üblich, als Vehikel für lyrisch überglänzten Höhenstrahl daher, sondern als eindringliches Porträt eines idealistischen Psychopathen. Bryan Hymels Star-Tenor-Karriere scheint im Moment Tempo aufzunehmen. Man darf sich darauf freuen! Andreas Falentin Héroïque – arien von berlioz, verdi, Gounod, meyerbeer, rossini u. a. Bryan Hymel (Tenor), Prague Philharmonia, Emmanuel Villaume (Leitung) Warner Classics
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Dario acosta
A
ls Einspringer in Opern von Meyerbeer und Berlioz ist Bryan Hymel in London zum Publikumsliebling geworden. Seine erste, sehr sorgfältig produzierte CD bietet nun gleichsam eine Kulturgeschichte des französischen Heldenfachs, vom explosiven Beginn in Rossinis Guillaume Tell bis zum allmählichen Verschwinden im 20. Jahrhundert. Hymel hat eine bildschöne, manchmal noch etwas eng geführte Tenorstimme, die in der
sinfonische vokalmusik
schlank und dynamisch
verdi: requiem a. Harteros, D. Barcellona, W. Kim, G. Zeppenfeld, Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel (Leitung). Sony Classical
prokofjew: cellokonzert e-moll, schostakowitsch: cellokonzert nr. 1 Steven isserlis (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Leitung). hyperion
Die ewige Frage, ob Verdis Requiem der Kirchen- oder doch der Theatermusik zuzurechnen ist, beantwortet Lorin Maazel höchst unkonventionell. Er hält die vielen klanglichen Metamorphosen des Werks meisterhaft im Fluss und konzentriert sich auf die Gestaltung der musikalischen Strukturen, dirigiert also letztlich sinfonische Vokalmusik. Die von anja Harteros angeführten Solisten phrasieren sensibel und driften nie ins Sentimentale ab. Problematisch ist einzig die scharfkantige klangtechnische aufbereitung dieses Live-Mitschnitts aus der Münchner Philharmonie vom Februar 2014. (aF)
Paavo Järvis stets schlankes, die dynamischen Möglichkeiten bis ins Letzte auskostendes Musizieren passt kongenial zum bisweilen fast metallisch harten, dabei stets flexiblen Celloton von Steven isserlis. Mit dem hervorragend disponierten hr-Orchester arbeiten beide sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dieser sehr exponierten Kompositionen prägend heraus, finden in Prokofjews merkwürdig kleinteiligem Werk eine homogene Dramaturgie, zerlegen dafür die an sich klare, Leid und spätes aufbegehren gestaltende Struktur von Schostakowitschs Cellokonzert bewusst in ihre Einzelteile. (aF)
Gelungene balance
nachsinnende verbeugung
tomasi, Jolivet & desenclos: trompetenkonzerte Paul Merkelo (Trompete), Orchestre Symphonique de Montreal, Kent Nagano (Leitung). analekta
ruzicka: orchesterwerke vol. 3 Leipziger Hornquartett, MDR Sinfonieorchester, MDR Rundfunkchor, Sophie-Mayuko Vetter (Klavier), Peter Ruzicka (Leitung). Neos
Hierzulande gleitet Solo-Trompetenmusik jenseits von Klassik und Jazz schnell ins Kitischige ab. in frankophonen Ländern haben neuere Komponisten die Balance zwischen anspruchsvollem und Populärem eher geschafft – wie Henri Tomasi, alfred Desenclos und andré Jolivet in ihren Trompetenkonzerten. Der Ton des Solisten Paul Merkelo trumpft niemals muskulös auf und ist im Forte wie im Piano von unerhörter Wandlungsfähigkeit. Kent Naganos Sinn für klangliche Schattierungen hilft Merkelo, die Trompete als Transporteur moderner musikalischer ausdruckswelten breitenwirksam zu präsentieren. (MN)
Seine gewitterzornig sich ausrasende Musik, die sich in die tosende Stille der Nachdenklichkeit zurückzieht, will Peter Ruzicka als „Memorial für meinen wunderbaren Lehrer und Mentor“ Hans Werner Henze verstanden wissen. Unmittelbar nach dem Tod seines Meisters begann Ruzicka, SPIRAL, Konzert für Hornquartett und Orchester zu schreiben – es ist fesselnde starke Musik, mit der Multitalent Ruzicka die dritte CD seiner Werkschau eröffnet. Das Leipziger Hornquartett und das MDR Sinfonieorchester interpretieren sie unter der Leitung des Komponisten mit fantastischer Präzision und Farbkraft. (PK)
HORN CONCERTOS J. HAYDN · M. HAYDN W. A. MOZART
FELIX KLIESER Die Tour zur CD mit dem WÜRTTEMBERGISCHEN KAMMERORCHESTER HEILBRONN RUBEN GAZARIAN 2015 13.09. SCHÖNTAL 23.09. BRAKE 24.09. HANN. MÜNDEN 25.09. WEINGARTEN 08.12. ULM 09.12. HEILBRONN 10.12. WITTEN 12.12. GÜGLINGEN 14.12. BERLIN 16.12. FULDA Alle Infos: www.felixklieser.de www.wko-heilbronn.de Die CD jetzt im Handel sowie als Download erhältlich. 0300647BC
www.edelclassics.de
rEZEnSionEn
slawische saiten
deutsche tiefe
zahnloses säuseln
smetana: die moldau, dvořák: suite a-dur, tschaikowsky: die zuckerfee, chatschaturjan: orientalischer tanz, Glinka: nocturne es-dur u. a. Xavier de Maistre (Harfe). Sony Classical
schumann: davidsbündlertänze op. 6, papillons op. 2 & carnaval op. 9 Boris Giltburg (Klavier) Naxos
the chopin project alice Sara Ott (Klavier) Olafur arnalds (Klavier, Synthesizer, Komposition & arrangment) u. a. mercury Classics
ausdrucksstark und voller atmosphäre sind die Stücke dieser Solo-CD von Xavier de Maistre, klug ausgewählte Harfenadaptionen aus der reichhaltigen osteuropäischen Musik: Zauberhaft Die Moldau von Smetana, schlagkräftig und mitreißend die Folkloretöne von Chatschaturjan, lebendig die ausschnitte aus Prokofjews Romeo und Julia, spannende Schattierungen in Tschaikowskys Nussknacker-Klängen. Was de Maistre im Booklet begeistert von Tschaikowskys und Prokofjews Musik behauptet, lässt sich von dieser CD sagen: Sie taugt dazu, das image der Harfe endgültig zu revolutionieren. (EW)
Klar, über Details lässt sich immer streiten. Doch was Boris Giltburg im Ganzen zu Robert Schumann zu sagen hat, verdient Hochachtung. ausgewählt hat er die Davidsbündlertänze, die Papillons und den Carnaval. Nichts an seiner Einspielung ist vordergründig oder dient dem billigen Effekt. Sein anschlag ist variabel, die Töne, die er dem Klavier entlockt, klingen ungemein farbig. Die Bögen, die er in diesen Miniaturen schlägt, sind schlüssig, ebenso die Balance zwischen Diskant-Gesang und Bass-Kommentaren – und seine Fähigkeit, sich im Leisen beredt zu artikulieren, ragt heraus. (CV)
alice Sara Ott bildet mit dem Filmkomponisten und „Multiinstrumentalisten“ Ólafur arnalds ein ungewöhnliches Duo. ihr Ziel: Chopin. Doch ist das annäherung – oder Weichspülung? arnalds mal süßliche, mal besinnliche Klänge, halb Filmmusik, halb Yoga-Kurs-Untermalung, sind durchaus stimmungsvoll, aber als freie adaption über Chopin entfremdend. Ott steuert das Largo aus der 3. Sonate, dazu einige Nocturnes und das Regentropfen-Prélude bei. Man kann das Ganze experimentell, modern, grenzüberschreitend nennen – man kann es aber auch als zahnloses Säuseln in die Ecke schieben. (CV)
mit der nötigen distanz
von der linken seite
in der ersten reihe
music of Hope – mozart: violinkonzert nr. 3 & dokumentation einer Japantournee arabella Steinbacher (Violine), Gothenburg Symphony, Marc albrecht (Leitung). Nightfrog (DVD)
the chopin dance project Lang Lang (Klavier) Houston Ballet Stanton Welch (Choreographie) Sony Classical (DVD/Blu-ray)
Wuorinen: brokeback mountain Daniel Okulitch, Tom Randle u. a. Orchestra Teatro Real Madrid, ivo Van Hove (Regie), Gerhard Mortier (idee), Titus Engel (Ltg.). Belair (DVD/Blu-ray)
als die deutsch-japanische Geigerin arabella Steinbacher vom Tsunami und der atomkatastrophe in Fukushima hörte, wollte sie helfen. So entstand die idee, in die Region zu fliegen und den leidgeprüften Menschen ein wenig Kraft und Freude durch Musik zu schenken. Steinbacher spielte in Notunterkünften und in Turnhallen und suchte den Kontakt zu den Menschen. Diese Reise steht im Zentrum der Dokumentation; doch gleichzeitig ist ein unaufdringliches Porträt der reflektierten, sympathischen Musikerin entstanden, die leidenschaftlich an die heilende Kraft von Musik glaubt. Berührend. (EW)
Lang Lang und das Texas Ballet haben sich zusammengetan und auf Stücke von Chopin ein modernes Ballett blanc entwickelt. am linken Rand der Bühne ist der Pianist postiert – die absicht: die Dynamik, das Feuer, die Emotion und das Temperament der Musik in Bewegung zu übersetzen. Das ist tänzerisch virtuos, konzentriert, charmant und stimmig. Und für die DVD so gefilmt, dass die Faszination des Tanzes auch in der Konserve noch wirkt. Punktabzug nur, weil manches Chopin-Stück schon expressiver gehört wurde und der Zwischenapplaus nach jeder Nummer doch arg den Fluss des Ganzen stört. (EW)
Brokeback Mountain als Oper: anfang 2014 wurde die tragische Geschichte um die Liebe zweier Cowboys in Madrid erfolgreich uraufgeführt. Regisseur ivo van Hove hat mit seinem Team eine eigene atmosphärische Bildsprache gefunden, die sich nicht vom gleichnamigen Film abhängig macht. Rasche Szenenwechsel erfolgen vor eindringlichen Landschaftsprojektionen, die Personenregie ist packend, die Rollen mit vorzüglich agierenden Sängern besetzt. Die DVD fängt die Stimmung der inszenierung ein, sowohl das Bühnenbild als auch die Entwicklungen der Figuren. Fast, als wäre man live dabei. Grandios! (EW)
34 concerti Mai 2015
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***** = herausragend
meisterhafte dialoge
boulez: dialogue de l‘ombre double, tamminga/bosgraaf: dialogues i-vii Erik Bosgraaf (Blockflöte), Jorrit Tamminga (Electronics) Brilliant Classics
Der Blockflötist Erik Bosgraaf hat Boulez‘ Dialogue de l‘ombre double für sein instrument bearbeitet und aufgenommen. Und sich getraut, diesem Klassiker der Neuen Musik etwas Eigenes hinzuzufügen: Dialoge, in denen Bosgraafs Flötentöne von Jorrit Tamminga elektronisch gespiegelt, verfremdet, weitergedacht werden. Was von den Klangwelten der Blockflöte über Shakuhachi-artige Töne bis zur anmutung von Orgel und Glocke führt. Boulez‘ strukturelle interaktionen werden so noch einmal in einem Klangbad gespiegelt. Und das ganze ist auch noch in beeindruckender Qualität aufgenommen. (KH)
lehrstunde des Gesangs
Fiamma del belcanto – arien von donizetti, bellini, verdi, puccini u. a. Diana Damrau (Sopran), Orchestra Teatro Regio Torino, Gianandrea (Leitung). Erato
Schon die ausschnitte aus I Puritani und Sonnambula lohnen die anschaffung dieses albums, mit dem Diana Damrau dem Einfluss des BelcantoGesanges auf die italienische romantische Oper nachspürt. Mit wärmer gewordener Mittellage gestaltet sie Bellinis endlose Melodiebögen so souverän wie differenziert und schafft so berührende Figurenporträts – wie auch mit Donizettis Rosmonda und Maria Stuarda. Obwohl Traviata und Nedda dagegen leicht abfallen, schlicht zu kunstvoll, zu introvertiert geraten, ist dies eine einmalige Lehrstunde in Stimmfärbung, Phrasierung und dynamischem Singen. (aF)
KURZ BESPROCHEN telemann: Konzerte für mehrere instrumente (vol. 2) La Stagione Frankfurt, Michael Schneider (Leitung). cpo Von Oboe bis Trompete: Telemann mischte für seine Konzerte fast alles. Und eben dieser Klangkontrast macht den Reiz aus – wäre das Ensemble-Spiel nur nicht so gefällig. (KH) vivaldi: Konzerte arrangiert für mandoline avi avital (Mandoline), Venice Baroque Orchestra. Deutsche Grammophon Vivaldis Musik ist geduldig – und vor avitals Mandonline (fast) nichts sicher. Und so bürstet er Tempi und Bögen gegen den Strich. Was schon mal für Frost im Sommer sorgt. (KH) debussy: streichquartett op. 10, adès: arcadiana, ravel: streichquartett F-dur Signum Quartett Capriccio Klangsinnliche Moderne inmitten zweier Streichquartett-Solitäre: eine hübsche idee. Schade nur, dass letzteren allzu oft die nötige Leichtigkeit und Nonchalance fehlt. (EW) Henrik schwarz: instruments Tokio Secret Orchestra, Emi akiyama (Leitung). Sony Classical Techno für klassische instrumente? Die idee des DJs Henrik Schwarz geht auf: Harmonisch inspiriert sorgen seine fiilgranen Rhythmen im Orchester für einen fesselnden Puls. (JB)
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Premiumpartner:
causales
Mai 2015 concerti 35
Blind GEhört
»Jetzt sollten wir es abstellen, jetzt reicht’s« die Klarinettisten sabine meyer und reiner WeHle hören und kommentieren cds von Kollegen, ohne dass sie erfahren, wer spielt. Von Christoph Forsthoff Verbandelt im Trio di Clarone wie auch im Alltag: Sabine Meyer …
ZU dEn pErSonEn
eheleben mit Klarinette: Sabine Meyer und Reiner Wehle unterrichten beide an der musikhochschule lübeck. Meyer verhalf dem instrument zu Popularität und erschloss dem Repertoire vergessene und neue Werke – solistisch, im trio di clarone wie auch in ihrem bläserensemble. Bevor sie sich auf ihre solistische Karriere konzentrierte, war sie eine der ersten Frauen bei den berliner philharmonikern. Wehle ist außer als Musiker auch bei renommierten Wettbewerben als Juror gefragt.
36 concerti Monat 2015
wenig wie Brühe – „aber schmecken tut es furchtbar“, warnt Sabine Meyers Ehemann Reiner Wehle. Starten wir also lieber die erste Aufnahme.
stamitz: Klarinettenkonzert nr. 1 F-dur – 3. satz rondeau Sabine Meyer (Klarinette), academy of St Martin in the Fields, iona Brown (Leitung). EMi Classics 1995
geworden – schade nur, dass sie fast nie gespielt werden. Die großen Sinfonieorchester wollen keinen Stamitz spielen – und wenn Kammerorchester auf Tournee gehen, wollen sie auch das Mozart-Klarinettenkonzert spielen, damit der Saal voll wird.
mozart: Klarinettenkonzert Kv 622 a-dur – 2. satz adagio Giora Feidman (Klarinette), Georgisches Kammerorchester ingolstadt, Markus Poschner (Ltg.). Warner 2003
Meyer (lacht): Kenne ich, habe ich schon mal gespielt … Wehle: … das ist das StamitzKonzert, nicht wahr? Und ich M (schmunzelt): Ob ich danehme mal an, es ist die Aufnahme mit Sabine Meyer… M: rauf komme … das ist Benny … natürlich! Eine Verzierung Goodman: Der spielt mit viel war ja schon zu hören – und Vibrato und ganz vorsichtig … ich will nicht hoffen, dass ein W: … er hat ein bisschen Angst anderer meine Verzierungen und Respekt – das könnte tatgenauso spielt (lacht). Denn sächlich Benny Goodman sein, wir haben bei den Stamitz- oder? Nein? Dann Eddie DaniKonzerten schon sehr viel ver- els … obwohl der eigentlich ändert und hineingeschrieben: nicht solch einen dünnen Ton nicht nur die Kadenzen, son- hat. M: ... schon wieder falsch dern auch die ganzen Triller, … das ist Giora! Hat der das auch Verzierungen und Umspielun- aufgenommen? Juuhu, und ich gen. W: Es sind tolle Stücke habe es gehört …
Foto: Marion Koell/avi-music (2)
D
as ist roter Ginseng – wahnsinnig gesund. Möchten Sie auch probieren?“ Wer kann da schon ablehnen, wenn einem die First Lady der Klarinette in ihrem wunderschönen alten Ziegelhaus in der Lübecker Altstadt einen ganz besonderen Tee anbietet. Mmmh, riecht ein
… und ihr Klarinettisten-Ehemann Reiner Wehle
W: … er hat schon eine sehr spezielle Art zu spielen: Es säuselt so ein bisschen, das klingt so halbseiden und dann auch wieder in einer Weise manieriert. Die Leute würden zerfließen, wenn sie das hören, doch für mich ist das nicht ganz seriös – aber trotzdem ist er ein super Musiker.
Copland: Klarinettenkonzert – Slowly and expressively – Cadenza Martin Fröst (Klarinette), Australian Chamber Orchestra, Richard Tognetti (Leitung). BIS 2011
M (nach drei Tönen): Copland! Viel Ruhe – schön, wenn einer so ein leichtes Vibrato am Anfang macht: Das schwebt dann so schön, und der Klang hat einfach einen besonderen Schmelz. W: Die MetronomZahl ist relativ langsam, aber viele spielen es schneller, weil das unglaublich lange Phrasen sind, und es ist ganz schwer, diese Phrasen so langsam zu spielen. Doch es muss so zeitlos
klingen, denn die Taktarten bedrohlicher klingt. M: Solche und Phrasen ändern sich im- Ritardandi stehen einfach nicht mer in der Länge – und das da: Er hat schon genau hingemacht er hier ganz gut. Sabine schrieben, was er wollte. Da ist es aber nicht: Sie hätte et- nimmt sich einer sehr viele was mehr Schmelz da oben Freiheiten … W: … ich habe ja (lacht). M: Ich spiele es auch mal ein Jahr in Frankreich stuschneller, damit solche Achtel diert, und da ging es nur um dann nicht zu massiv werden, Genauigkeit: Artikulation, sondern es dieses Weiche be- Phrasierung, Genauigkeit – keihält. Ist das Sharon Kam? W: ne Emotionen, hat mein Lehrer Sharon klingt ein bisschen vol- immer gesagt: Wir Deutschen würden viel zu viel Emotionen ler – es ist Martin Fröst, oder? M: Das mag ich jetzt nicht, weil in die Musik legen. … Sharon es so zickig und manieriert Kam ist das also: Sie gestaltet wirkt und spitz in der Höhe – gelegentlich sehr eigenmächtig das muss klanglich groß sein. – was manchmal total spannend W: Und das sind die Stellen, wo sein kann, aber Poulenc müssmanche eine jazzige Artikula- te man sachlicher spielen, da tion wählen – und da spielt er wird das Stück besser. auch wieder sehr gerade. Aus der Kadenz könnte man mehr machen … M: …das ist für mich Spohr: Klarinettenkonzert einfach nur sehr langsam und Nr. 1 c-Moll sehr schnell, sehr leise und sehr 3. Satz laut – das ist es. Jetzt sollten Rondo. Vivace wir es abstellen, jetzt reicht’s Andreas Ottensamer (Klarinette), (lacht). W: Kein schlechtes Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Ltg.). DG 2012 Wort über Kollegen (lacht). W: Erstes Spohr-Konzert, letzter Satz! Sehr stumpf, sehr dumpf … das ist der Andi OtPoulenc: tensamer! Das ist ein unheimSonate B-Dur – lich lustiges Stück, ich mag den 1. Satz Allegro Satz sehr gerne … M: … doch tristamente wenn man das dann so metroSharon Kam (Klarinette) Itamar Golan (Klavier) nomisch und tonlich so gleichTeldec/Warner 1997 förmig spielt, dann ist das W (sofort): Poulenc-Sonate! abtörnend. W: Aber vielleicht Der Anfang ist ja unglaublich liegt es auch daran, dass er imspröde und wahnsinnig zickig mer auf Plastik-Blättern spielt mit diesen hohen Tönen: Wenn – für mich klingt es jedenfalls einer nicht darauf achtet, kann nach Plastik. Es klingt alles das schrecklich sein – hier aber gleich, es ist eine Farbe und klingt das sehr gepflegt: Das sehr kontrolliert … M: … aber finde ich gut. Allerdings ist es eben sehr unkünstlerisch. W: ein Allegro tristamente, und An dieser Stelle, da muss sich das müsste mit diesen Ostinati farblich etwas ändern, er müssbedrohlicher klingen: Das darf te auch besser artikulieren – kein lustiges Stück sein. Die das klingt einfach pappig … M: Musik wird besser, wenn sie … und auch ein bisschen hohl: absolut cool gespielt wird und Der Klang hat keine Substanz, Mai 2015 concerti 37
Blind gehört
keine Qualität im Kern. W: Das ist so die Tendenz heute: Es soll alles immer angenehm klingen – und da fehlen für mich einfach der Klangsinn und die Farben.
klagendes Horn (lacht). M: mir viel zu zurückhaltend und Haydn ist es nicht… ups, ein brav. Doppelkonzert, Geige und Klarinette … W: … das ist eine seltene Kombination. Das klingt so ein bisschen nach K.u.K.Glanz und Wiener Charme ... Piazzolla: dazu muss man ein Glas Wein Moderato Tangabile trinken. M: Man schmilzt da- Giora Feidman (Klarinette), Südwesthin … ein bisschen wie Unter- deutsches Kammerorchester Potsdam, Vladislav Czarnecki (Ltg.). Warner 2003 haltungsmusik, Schmankerl Cerha: Rhapsodie aus dem Prater … W: … da könnW: Ein Jazz-Konzert … ist das für Klarinette solo te man richtig mitsingen … Ach, der Orlowsky? Wobei ich ihn Matthias Schorn (Klarinette) Werke für Soloklarinette das ist auch Sharon? Ponchiel- nur kultivierter kenne: Hier CAvi 2012 li von ihrer Opern-Platte … M: wird der Ton ja richtig aufgeW: Schöner voller Ton, der … das war ja witzig, dass wir raut … ah, Tango … da muss er gefällt mir … ein etwas clow- damals zur gleichen Zeit beide ja ganz schön herumquietneskes Stück – vielleicht ein diese Arien-Alben herausge- schen. M: Wow! Das macht Laune … W: ... und es ist ein französisches? Sind das nur bracht haben. guter Klarinettist – aber wer? Solostücke auf dieser CD? M: Brunner hat solch eine CD geAch, das ist auch Giora ... M: … schon etwas älter – aber ein macht, nur mit Solostücken, Klughardt: Quintett aber das ist nicht Brunner. Das tolles Stück! Hier, an so einer C-Dur op. 95 – ist eine deutsche Klarinette, Stelle hätte man darauf kom1. Satz Allegro non troppo oder? W: Ein lustiges Stück, men können, dass es Giora ist: das hat so etwas Vogelhaftes – Quintette Aquilon Wie er die Töne so zieht – klasCrystal 2012 sind das die „Vogelrufe“-Bagase! Das könnten wir nie auch W: Kenne ich… das ist eines nur annähernd so spielen: So tellen von Jürg Baur? Nein? Dann sind wir draußen aus der der Reicha-Quintette... M: … die viele Blastechniken, wie die Nummer, wir haben keine Ah- hast du ja Millionen-mal ge- Klezmer-Klarinettisten haben, nung, was das ist…. Ach, der spielt … W: … nicht alle: Es sind wie sie Töne anspielen, hineinMatthias Schorn … M: … da ja 24 oder sogar 36 Stück. Rei- gehen und ziehen, dazu auch hätten wir drauf kommen kön- cha ist es nicht? Dann Klug- noch Geräuschanteile … W: … nen… W: … was bei ihm so toll hardt – ein schönes Stück üb- das ist natürlich auch materiist: Er hat so unterschiedliche rigens, das macht echt Laune alabhängig: Ich nehme an, dass Ensembles. Und einen schönen, zu spielen. M: Rainer hatte ja er sehr viel leichtere Blätter sehr substanzvollen und aus- lange Jahre das Quintett Cha- spielt, da geht das Ziehen nageglichenen Ton. lumeau … W: … ja, wir haben türlich sehr viel einfacher. den ARD-Wettbewerb gewonnen und viel gespielt, aber nach 15 Jahren haben wir dann aufgehört. … Doch das Quintette Ponchielli: Paolo e Virginia für Aquilon kennen wir nicht: JunBrahms: Die MaiKlarinette, Violine ge und attraktive Damen – das nacht op. 43 Nr. 2 und Orchester ist natürlich ganz was anderes Martin Fröst (Klarinette), Roland PöntiSharon Kam (Klarinette), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruals wir fünf Männer damals nen (Klavier), Torleif Thedéen (Cello), Janine Jansen (Violine) u. a. BIS 2013 ben Gazarian (Ltg.). Berlin Classics 2013 (lacht). Sehr schön und kultiM: Oh Gott, da kennen wir viert spielen sie – wobei ich W: Sehr viel Vibrato, sehr schon wieder etwas nicht. W: finde, bei dem Klughardt könn- profiliert und schön gefühlvoll Vielleicht kommt da ja jetzt gar te etwas mehr Sound sein, da – das könnte wieder Giora sein. keine Klarinette, sondern eine könnte wirklich die Sau raus- M: … ist er aber nicht. Eine Trompete… da, hörst Du, ein gelassen werden: Da sind die Liedbearbeitung … das könnte 38 concerti Mai 2015
40 JAHRE NUBERT Brahms sein. Ach, von Martin Fröst – wobei ich dieses Vibrato zu süßlich finde: Brahms hat mehr diese klangliche Strenge – auch wenn es sehr schön ist, wie er spielt. W: Er ist zur Zeit neben Sabine der führende Klarinettist und macht eine Riesen-Karriere. Natürlich hat man in manchen Dingen eine andere Auffassung als er: Die modernen Sachen, die er macht, finde ich teilweise keine guten, sondern lediglich effektvolle Stücke, aber da ist er natürlich in seinem Element, denn er ist eben auch ein Showmensch.
Goldschmidt: Klarinettenkonzert – 2. Satz Nocturne Andante tranquilo Sabine Meyer (Klarinette), Orchester der Komischen Oper Berlin, Yakov Kreizberg (Leitung). Decca 1997
M: Das kenne ich – ich glaube, das habe ich auch schon gespielt … ich weiß, was es ist, aber ich kann es nicht sagen. W: Das ist gemogelt: Ich weiß auch, was es ist, aber ich kann es auch nicht sagen. M: Moment, das ist doch … ich komm‘ auch noch drauf ... W: … und Du hast es schon gespielt? Was Du alles gespielt hast … M: … das bin ich doch – nein… das ist wirklich peinlich ... W: … für mich nicht, weil ich das ja nie gespielt habe … aber Du bist es auf keinen Fall. Interessantes Stück, mit dem Orchester zusammen, schöne Farben – aber das hast Du nie gespielt. M: Ich kenne es aber trotzdem … das ist jetzt superpeinlich … doch: Goldschmidt! Ich wusste es doch – und das bin ich, oder? Na klar … W: … und das hast Du sogar auf CD aufgenommen? Guck mal an, das ist ja
ein Ding … M: Ich wusste doch, dass ich es kenne – wenn ich das jetzt nicht herausgefunden hätte, dann hätte ich heute eine schlaflose Nacht gehabt und mich sehr geärgert. Konzert-TIPPs
Da jubeln auch Ihre Ohren!
Augsburg So. 17.5., 20:00 Uhr Kongress am Park Deutsches Mozartfest: Sabine Meyer (Klarinette), Cathrin Lange (Sopran), Augsburger Philharmoniker. Werke von Mozart & Winter Lübeck Fr. 22.5., 18:00 Uhr Musikhochschule 13. Lübecker Klarinettennacht. Sabine Meyer, Reiner Wehle, Studierende der Klarinettenklasse. Werke von Beethoven, Brahms, Bartók, Mozart u. a. Bad Kissingen Fr. 26.6., 20:00 Uhr Regentenbau (Max-Littmann-Saal) Sabine Meyer (Klarinette), Waltraut Meier (Mezzosopran), Nationalphilharmonie Warschau. Werke von Strauss, Mozart & Brahms
nuJubilee 40 Noch nie war Klangperfektion von Nubert so günstig.
Keitum/Sylt Mi. 5.8., 20:15 Uhr St. Severin Sabine Meyer (Klarinette), Trio di Clarone, Alexander Ivanov (Orgel). Werke von Bach, Mozart, Poulenc & Strawinsky Koblenz Mo. 31.8., 20:00 Uhr Basilika St. Kastor Mittelrhein Musik Festival. Sabine Meyer (Klarinette), Alliage Quintett Dresden Sa. 12.9., 20:00 Uhr Frauenkirche Sabine Meyer (Klarinette & Leitung), Academy of St. Martin in the Fields. Werke von Mozart, Haydn, Elgar u. a. CD-Tipps
Mozart: Arien (Arrangements von Andreas N. Tarkmann) Sabine Meyer (Klarinette), Kammer orchester Basel, Andreas Spering (Leitung). Sony Classical Harmoniemusik Werke von Beethoven, Dvořák, Krommer, Mozart & Myslivecek Sabine Meyer (Klarinette) Bläserensemble Sabine Meyer Warner Classics (7 CDs)
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so. 3.5., 23:05 uhr mondscheinsonate – elly ney Mythos und Legende: Die einen verehrten Elly Ney als Hohepriesterin Beethovens – für die anderen war sie Hitlers Pianistin. axel Fuhrmann hat sich auf Spurensuche rund um das kontroverse Leben der Volkspianistin begeben. arte
operntaG 2015 so. 10.5., ab 17:35 uhr im Rahmen des europäischen Operntags bietet arte einen zehnstündigen Schwerpunkt mit Dokumentationen zum Mythos Tenor und zu andreas Scholl sowie Mitschnitten der Schubertiade und einer Julius Caesar-inszenierung aus Salzburg. 3sat
musiK als zuFlucHt so. 10.5., 11:30 uhr theresienstadt anne Sofie von Otter, Christian Gerhaher und Daniel Hope reisen mit Zeitzeugen in das ehemalige KZ, wo Musik zur Überlebenschance wurde. arte
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Dynamik ist Trumpf in Siegals Arbeiten – so auch in Unitxt
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lare Gedanken, extreme Formen: Richard Siegal ist ein Choreograph der Gegensätze, setzt auf Licht und Schatten, Geräusch und Stille, bewegte Objekte und Tanz. Blitzschnelle Pirouetten wechseln sich ab mit groovenden Gruppen und Spitzentechnik, seine Arbeiten haben Drive und entwickeln
40 concerti Mai 2015
Fr. 8.5., 19:30 uhr porträt richard siegal Live-Übertragung unter: www.staatsoper.de/tv
app: royal concertGebouW
mahler, die elfte
G so. 24.5., 17:30 uhr Konzert John Williams zählt zu den populärsten Filmkomponisten. Gustavo Dudamel (Bild) dirigiert seine berühmtesten Werke und spricht mit ihm über dessen arbeit.
Sogwirkung. Das Bayerische Staatsballett widmet dem Schaffen des ehemaligen Solisten von William Forsythes Ballett Frankfurt nun einen ganzen Abend mit einer Werkschau aus drei Stücken: Unitxt, seiner ersten Arbeit für die Münchner; die rasante RechenNummer Metric Dozen sowie die neueste Kreation des USAmerikaners In a Landscape zu Musik von John Cage. Gleich mehrere Kameras verfolgen dabei diesen temporeichen Bühnengroove – und in den Pausen gibt‘s noch Einblicke in den Backstage-Bereich.
eburtstagsgeschenk mit Fortsetzung: 2013 zum 125-jährigen Jubiläum des Royal Concertgebouw Orchestra kam die erste Ausgabe des eigenen Videomagazins auf den Markt – mittlerweile sind die Niederländer bei Folge 11 ihrer RCO Editions angelangt. Diesmal steht Mahler im Mittelpunkt – und natürlich gibt es
neben Werkserkundungen seiner Sinfonien auch wieder 360-Grad-Einblicke ins Orchester sowie Interviews. So äußert sich neben dem langjährigen Chefdirigenten Mariss Jansons auch Star-Bariton Thomas Hampson zum Lied der Erde. RCO Edition #11 „Mahler: Heavenly Life“ rco-editions.com/app/en
Fotos: Qobuz, Wilfried Hösl, Chris Lee, François Darmigny licensed to Virgin Classic, ROH/Tristram Kenton
tV-tippS
Kino: live-übertraGunG
radiO-tippS
bäuerin sucht mann
Ü
ber 200 Jahre alt ist dieses Ballett – und hat doch bis heute nichts von seinem Charme verloren. Kein Wunder also, dass La Fille mal gardée (Die schlecht behütete Tochter) immer wieder in aller Welt auf den Spielplänen zu finden ist: die ebenso amüsante wie bezaubernde Geschichte von der jungen Bäuerin Lisa, für die ihre Mutter einen wohlhabenden Ehemann sucht – während die Tochter doch längst ihren Liebsten gefunden hat ... Am Royal Opera House setzt man für die legendäre Choreografie von Frededrick Ashton wie gewohnt auf Tradition – was nicht nur farbenprächtige, zauberhafte Kostüme bedeutet,
deutscHlandFunK
Fröhlich-bunt ist das Landleben – zumindest im Ballett
sondern ebenso ein aufwendiges Bühnenbild. Und natürlich sind für die beiden Hauptrollen auch zwei internationale Spitzentänzer engagiert worden: die Russin Natalia Osipova und der Australier Steven McRae. di. 5.5., 20:15 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
aufbruch in neue Klangwelten
S
vereiste Wellen sa. 2.5., 22:05 uhr atelier neuer musik angefangen hat Erkki-Sven Tüür als Rockmusiker – heute zählt der Este zu den spannendsten zeitgenössischen Komponisten, der in seinen Werken extreme Gegensätze zu einem Ganzen zusammenführt.
online-musiKservice
treaming? Da schließen sich bei vielen Klassik-Liebhabern noch immer die Ohren, denn der „Hörfunk“ über ein Computernetzwerk gilt echten Audiofreaks vom Sound her als minderwertig. Der französische Online-Musikservice Qobuz, der nun auch mit einer deutschsprachigen Version seines Musikangebots online gegangen ist, verspricht hier den Durchbruch: HiFi-Streaming in CD-Qualität. Im Einzelfall ist das natürlich bei Bach, Mozart & Co zu erlauschen, doch die Herkunft der beiden Qobuz-Chefs klingt schon vielversprechend: Stammen doch beide aus dem Klassikbereich – und eben dieser
deutscHlandFunK
war 2008 auch Ausgangspunkt für ihre Entwicklung. Was sich in den Zahlen widerspiegelt: Drei Millionen Klassik-Tracks von 4212 Labels sind im Angebot – und bescheren Qobuz immerhin fünf Prozent ihrer gesamten Abonnentenzahl.
lanGe nacHt sa. 9.5., 23:05 uhr Working class Heroes im Januar 1962 trifft Hanns Eisler in London John Lennon – und es ergibt sich ein erstaunlich unkompliziert-vergnüglicher Dialog zwischen den beiden scheinbar so verschiedenen Helden der arbeiterklasse. deutscHlandradio Kultur
KlanGKunst Fr. 15.5., 00:05 uhr das archiv des Jean-luc Godard Godards gesamtes persönliches archiv ruht in Tausenden von Pappkartons, darunter neben Filmrollen auch Tonbänder. Das Soundwalk Collective hat einen Blick hinter diese akustischen Kulissen geworfen. deutscHlandradio Kultur
mozartFest
Fr. 22.5., 20:03 uhr live aus der Würzburger residenz Renaud Capuçon und das Mahler Chamber Orchestra widmen sich zur Eröffnung des Mozartfestes neuen Hör- und Erlebnisperspektiven rund ums Wolferl. HessiscHer rundFunK
Himmel und HÖlle Verzweifelte CD-Suche? Qobuz bietet Klassikfans eine Alternative www.qobuz.com
sa. 23.5., 20:05 uhr biblische Geschichten Werner Laibusch begibt sich auf Musikmission zu arien und Szenen aus der Bibel im Schaffen berühmter wie weniger bekannter Opernkomponisten.
Mai 2015 concerti 41
VorSChaU
Abonnenten erhalten die JuniAusgabe am 22. mai
anja Harteros Hochbejubelt: Die derzeit wohl spannendste Sopranistin singt bei den Münchner Opernfestspielen
Borodin Quartett Zum 70. Geburtstag des Quartetts sind die Vier in Deutschland zu Gast
Vladimir Jurowski Oper und Konzert, Schönberg und Schostakowitsch: Der Russe ist ein Tausendsassa
concerti – das Konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am ende des jeweiligen vormonats an Veranstal-
tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. alle termine,
tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de 42 concerti Mai 2015
verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29, 22297 Hamburg Tel: 040/228 688 60 Fax: 040/228 688 617 info@concerti.de, www.concerti.de Herausgeber/chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) textchef Christoph Forsthoff redaktionsleitung Friederike Holm redaktion Peter Krause (Ressortleiter Oper, PK), insa axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Veronika Weiher autoren der mai-ausgaben Frank armbruster, Marie von Baumbach, irene Bazinger, Jakob Buhre (JB), arnt Cobbers, andreas Falentin (aF), Dorothe Flege, Katharina von Glasenapp, Dr. Klemens Hippel (KH), Jürg Huber, Sören ingwersen, Katherina Knees, Matthias Nöther (MN), Stefanie Paul, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Eva-Maria Reuther, Elisa Reznicek, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Volker Tarnow, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV), annette Zerpner anzeigen Felix Husmann (Leitung Marken & agenturen) Tel: 040/228 688 620 f.husmann@concerti.de Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/228 688 616 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Klassikveranstalter) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Jörg Roberts (Klassikveranstalter Hamburg) Tel: 040/228 688 613 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (anzeigendisposition) Tel: 040/228 688 610 anzeigen@concerti.de art direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Sandra Weis druck und verarbeitung Evers-Druck GmbH Heftauslage vertrieb@concerti.de abonnement concerti Media GmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817, abo@concerti.de (Bestellung unter angabe der Regionalausgabe). Standard-Jahresabonnement: 25 € frei Haus erscheinungsweise elf Mal jährlich ivW geprüfte auflage redaktionsschluss immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie ihre Termine an: termine@concerti.de. Der abdruck erfolgt kostenlos. alle Rechte concerti Media GmbH. zusatz Der Terminkalender erhebt keinen anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des arbeitsfriedens bestehen keine ansprüche gegen den Verlag.
Fotos: Marco Borggreve, andy Staples, Chris Christodoulou
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