concerti Ausgabe Berlin & Brandenburg Mai 2017

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Berlin & Brandenburg

594 Konzert- UNd Operntermine

Christian SChmitt Weniger Ski-Unterwäsche Fabio Luisi Blind gehört: »Er lässt sich nicht gehen«

Diana Damrau

»Aber dann kommen diese Stratosphären-Töne!«

Mai 2017


Diana Damrau Š Rebecca Fay Erato

Sonderkonzert mit Diana Damrau 19. Mai 2017 Werke von Giacomo Meyerbeer Musikalische Leitung: Francesco Ivan Ciampa Mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin Karten: 030-343 84 343; www.deutscheoperberlin.de


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Fotos: Ivo von Renner, privat (2); Titelfoto: Jürgen Frank

1967 beging eine bemerkenswert kleine Liebhaberschar den 400. Geburtstag eines längst vergessenen Komponisten. Inzwischen hat die Alte-Musik-Bewegung mit ihrer historisch informierten Aufführungspraxis dessen Musik wieder in die Konzert- und Opernhäuser zurückgeholt – zum Glück, Gregor Burgenmeister prägte doch der Komponist Herausgeber/Chefredakteur die Musikgeschichte wie kein anderer. Natürlich handelt es sich um Claudio Monteverdi, der im 17. Jahrhundert die Tür zum Barock weit aufstieß und das Genre der Oper wesentlich mitbegründete. Fünfzig Jahre später, im Jahr 2017, wird der vene­ zianische Musik-Revolutionär schon mehr gewürdigt – jedoch nicht genug, findet Sabine Weber anlässlich Monteverdis 450. Geburtstag (Seite 16). Auch die Opern Giacomo Meyerbeers erfahren dieser Tage nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. In unserem Titelinterview liefert Diana Damrau eine knappe wie einleuchtende Erklärung dazu: Meyerbeers Werke der Grand opéra sind für Opernhäuser kaum finanzierbar. Umso schöner, dass Damrau als erklärte Verehrerin des Komponisten dessen Bravourarien auf CD eingesungen hat und diesen Frühling auf ihrer Tournee durch Deutschland live darbietet. Bleibt zu hoffen, dass Opern wie L’Africaine oder Les Huguenots wieder öfter auf den Spielplänen stehen und 2041 der 250. Geburtstag Meyerbeers würdig begangen werden kann ... Ihr

AUS DER REDAKTION Tagesaktuelle Nachrichten aus der Welt der Klassik, Spielstätten-Por­ träts, Biographien von Künstlern – der Ausbau unserer Webseite zu einem umfassenden Klassikportal geht mit raschen Schritten voran. Ab Mai starten wir eine weitere neue Rubrik, das „Werk der Woche“. Fundiert, aber nicht wissenschaftlich, knapp und dennoch umfassend, leicht verständlich, ohne Inhalte zu vereinfachen – so werden wir unsere Einführungen in die großen Werke der Klassik für Sie gestalten. Darüber hinaus binden wir in jede Werkeinführung unstrittige und vor

allem zeitlose Referenzaufnahmen ein, so dass aus spannenden Informationen ein sinnliches Vergnügen wird. Schließlich hilft alle graue Theorie nichts, wenn der Genuss auf der Strecke bleibt.

Mai 2017 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 Weniger Ski-Unterwäsche

porträt Christian Schmitt reist viel und spielt an den schönsten Orgeln der Welt

10 »Aber dann kommen diese

Stratosphären-Töne!« interview Mit ihrem Meyerbeer-Projekt erfüllt sich Diana Damrau einen lang gehegten Wunsch – und erklärt, warum der schwäbische Dialekt fürs Französische hilfreich ist

Oper

8

Christian Schmitt Ein Leben für die Orgel

16 Der Revolutionär

feuilleton Claudio Monteverdi, dessen

Geburtstag sich im Mai zum 450. Mal jährt, hat mit radikalen Erneuerungen die Musikgeschichte in neue Bahnen gelenkt

Regionalseiten

10

Diana Damrau Ein Sommer mit Meyerbeer

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Die Welt der Klassik

24 Wer holt das Leih-Cello?!

festival Beim Festival Musique Cordiale

im südfranzösischen Seillans vereinen sich Klassik-Stars, Dorfbewohner und Besucher zu einer Gemeinschaft

26 Musikalische Feuerwerke

24

Musique Cordiale Ein Festival der etwas anderen Art

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum 4  concerti Mai 2017

und ihr Haydn-Festival sind eine Fundgrube für Liebhaber der historisch informierten Aufführungspraxis

28 Zukunftsmusik

reportage Jugend musiziert gilt als

Talentschmiede für Jungmusiker, doch der Wettbewerb ist weit mehr als das

36 »Er lässt sich nicht gehen«

blind gehört Der Dirigent Fabio Luisi

hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

Fotos: Uwe Arens, Jürgen Frank, Jonathan Barker

festival Die Brühler Schlosskonzerte


2 - 11 Aug 2017 ST. PETERSBURG STATE SYMPHONY ORCHESTRA

Eliane Rodrigues

Barber, Barry, Bernstein, Borodin, Chopin, Debney, Glinka, Hisaihsi, Gershwin, Piazzolla, Ravel, Rimsky-Korsakov, Shore, Shostakovich, Smetana Tchaikovsky, van Beethoven, Wagner, Williams

Walter Proost Yuri Serov Dirk Vermeulen Chingiz Osmanov Nina Smeets-Rodrigues Luc Tooten Chor Ex Tempore Florian Heyerick www.musicaromantica.ch www.elianerodrigues.com


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Mozart: Le nozze di Figaro Liebe auf den ersten Blick war es nicht, lange Zeit fand ich die Oper langweilig. Doch als Omer Meir Wellber ich in Dresden den Da-Ponte-­ Zyklus dirigierte, habe ich gemerkt, wie genial Mozart die Interpreten dazu einlädt, sich Freiheiten im Stück zu erlauben. Seit­­dem kommt es mir vor, als dürfte ich jedes Mal eine neue Oper dirigieren, wenn ich die Nozze-Partitur auf dem Pult habe.

180 000

Schweizer Franken – so viel war einem Käufer Mendelssohn Bartholdys Abschrift von Teilen aus Bachs ­Matthäus-Passion wert.

Das Problem steiler Treppen Theaterärzte sind wichtig, können aber nicht alles: Nachdem mehrere Besucher die recht steilen Treppen der Elbphilharmonie hinabgestürzt waren, haben sich die Betreiber des Konzerthauses dazu entschlossen, „die Abläufe im Rahmen sanitätsdienstlicher Einsätze rasch zu optimieren“, so die offizielle Mitteilung. Konkret heißt das: Mehr Sanitäter, weniger Theaterärzte.

... Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten ... STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt

6  concerti Mai 2017

„Man kann niemals zu chic gekleidet oder zu gebildet sein“, hat der viel und gern zitierte Oscar Wilde einmal zum Besten gegeben. Sich bei der eigenen Garderobe immens Mühe zu geben, ist schließlich ein Akt des Respektes. Warum also diese Zeilen? Weil sich das Gemäkel ob zu unschicklicher Outfits in Parkett oder Loge langsam aber sicher ins Gegenteil verkehrt. Von eitlen Gockeln ist da hinter vorgehaltener Hand zwischen Prosecco und Canapé zu hören. Von Konzertbesuchern, die deutlich mehr Mühe und mentale Energie in die Modeklassiker an ihrem Leib als in Libretto und historische Trivia der instrumentalen Klassik vor ihnen inves-

tiert haben. Um es kurz zu machen: Die Abendtextilien gleichen der Gesellschaftsökonomie, es fehlt nämlich die Mitte. Die optische Form folgt kaum mehr ihrer Funktion, sondern hat sich abgekoppelt. Wie der Cellist, der beim Solo den übrigen Orchestergraben hinter sich lässt, selbstverliebt entrückt, der egoistische Zweck heiligt plötzlich jegliches Stilmittel. Nein, in die Zeit der Ballonseide-Trainingshosen und Discounter-Tüten will ich wahrlich nicht zurück. Doch graust mir ein wenig vor dem Tag, an dem das Selfie vom Opernkleid die Wichtigkeit des Werkes überstrahlt. Das sollte bitte die moderne Geißel des Pop bleiben!

Fotos: Felix Broede, Michael Zapf, gemeinfrei, Jenny Sieboldt

Gustav Mahler, österreichischer Komponist


3 Fragen an ... Juri Tetzlaff

GENIE & POESIE

Seit 2001 konzipiert und moderiert der TV-Moderator klassische Konzerte für die ganze Familie

Klassische Konzerte oder CDs speziell für Kinder sind eine blühende Branche. Sagen die einen. Die anderen sagen, dass dem Nachwuchs die Möglichkeiten fehlen, an klassische Musik herangeführt zu werden. Was stimmt denn nun? Es tut sich auf jeden Fall immer mehr. Als ich angefangen habe, in Konzerten Kindern klassische Musik nahezubringen, stieß ich auf ­einige Widerstände, da moderierte Konzerte etwas verpönt waren. Inzwischen ist aber die Nachfrage entsprechend groß, so dass ein boomender Markt entstanden ist.

Und wie haben Sie als Kind die klassische Musik erlebt? Ihre Eltern waren ja Berufsmusiker. Damals gab es noch nicht solche Konzerte, wie es sie heute gibt. Vielleicht bin ich auch ein Sonderfall, weil ein Konzert für mich vor allem bedeutete, dass ich auf meine Eltern warten musste, die auf der Bühne gespielt ­haben. Umso schöner ist es, dass ich am Ende noch meinen Weg zur Klassik gefunden habe.

Was zeichnet denn ein gutes Konzert für Kinder aus? Ich selbst richte die Konzerte danach aus, dass sie maximal eine Stunde lang dauern und dass ein guter Rhythmus zwischen Musik und Moderation entsteht. Allerdings sehe ich mich selbst nur als Übersetzer oder Vermittler, denn die Musik muss immer für sich stehen.

VÖ am 5.5.2017

In Christiane Kargs neuem Album »Parfum« verschmelzen Poesie und Musik, Wort und Gesang miteinander. Mit »Bach & Sons 2« entdeckt Sebastian Knauer Neues Altes bei der genialen Familie Bach. www.berlin-classics-music.com


Porträt

Weniger Ski-Unterwäsche Christian Schmitt reist viel und spielt an den

schönsten Orgeln der Welt. Inzwischen hat der Organist jedoch einen Grund, öfters daheim zu sein. Von Maximilian Theiss

S

8 concerti Mai 2017

Aller technischer Begeisterung zum Trotz freut sich Christian Schmitt auch mal über einen altmodischen mechanischen Registerzug

mer wieder gerät er ins Schwärmen über technische Finessen, vor allem aber über die künstlerischen Möglichkeiten von Orgeln, natürlich auch über jene der Bamberger Symphoniker. Mit diesem Orchester ist er seit einigen Jahren als Hausorganist besonders verbunden. Ein Spitzenkoch in fremder Küche, der erst einmal das Salz finden muss

Schmitts Begeisterung für das Instrument an sich gründet eigentlich in einem generellen Problem für Organisten: Sie müssen stets an fremden Ins-

trumenten spielen. Zudem ist eine Orgel deutlich individueller als ein Klavier. „Es ist ein bisschen so, wie wenn man als Spitzenkoch in einer fremden Küche arbeiten und erst einmal herausfinden müsste, wo sich das Salz befindet.“ Seit einiger Zeit ist der 41-Jährige zudem als Sachverständiger beim Bau neuer Orgeln gefragt, etwa für die Tonhalle Zürich oder das Konzerthaus Berlin. Und er hat seit kurzem auch seine eigene Hausorgel in Stuttgart. „Dann sitze ich endlich nicht mehr so viel in Ski-Unterwäsche in kalten Kirchenräumen.“

Foto: Uwe Arens

chauen Sie mal, da vorne steht Jan Josef Liefers!“ Oft wirkt es so, als könne Christian Schmitt sein Glück gar nicht fassen. Dabei ist es natürlich oft kein Glück, von dem der Organist erzählt, sondern schlicht das Ergebnis harter Arbeit gepaart mit außerordentlicher Begabung. Doch Prahlerei ist ebensowenig seins wie betonte Bescheidenheit. Also freut er sich ganz einfach, wenn er begeistert von seinen frühen Erfolgen bei internationalen Wettbewerben erzählt, von all den Orchestern, mit denen er zusammenarbeitet – oder wenn er die KlaisOrgel in der Elbphilharmonie beschreibt. Dort gab der Saarländer tags zuvor zusammen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg sein gefeiertes Debüt. Jetzt sitzt er ausgeruht am frühen Vormittag in der Lobby eines Hamburger Hotels, in dem ganz offensichtlich auch Filmschauspieler nächtigen. „Die technischen Finessen an modernen Orgeln sind schon enorm. In der Elbphilharmonie hat die Orgel zum Beispiel eine MIDI-Funktion, das heißt, ich kann das, was ich gerade spiele, aufnehmen, um danach den Saal abzuschreiten und zu hören, wie meine Fehler an welchen Sitzplätzen klingen.“ Im-


Dort, also in den eiskalten Kirchenräumen, hat alles angefangen: Mit dreizehn Jahren hatte er seine erste Organistenstelle in einem benachbarten Ort und konnte sich damit bald sein Tennis-Hobby und – mit sechzehn Jahren – seinen ersten gebrauchten Bechstein-Flügel finanzieren. Heute könnte man meinen, Christian Schmitt hätte sich als Künstler so weit entwickelt, dass es nur noch darum ginge, noch ein Stück weit besser und perfekter zu werden. Doch darüber hinaus ist ihm ein gewisser missionarischer Eifer nicht abzusprechen: „Ich werde noch viel Mühe darin investieren, dass die Orgel in der öffentlichen Wahrnehmung endlich den Stellenwert hat, den sie verdient. Von der Aussagekraft der Kompositionen jedenfalls steht die Orgel dem Klavier in nichts nach.“ Jedes Jahr eine Uraufführung

Vielleicht liegt auch darin der Grund, dass er beispielsweise über Cameron Carpenter differenzierte, insgesamt aber positive Worte findet. „Es gibt viele Wege, die Leute zu erreichen“, resümmiert er hierzu. Er selbst bleibt aber lieber beim „klassischen“ Berufsbild des Organisten, wozu natürlich auch Uraufführungen gehören, etwa jene von Toshio Hosokawas Umarmung in Köln Ende April. Da fällt ihm plötzlich ein weiteres Ziel ein: „Jedes Jahr eine Uraufführung.“ Über 25 Werke dürfte er inzwischen aus der Taufe gehoben haben, ohne dabei eine konkrete Zahl zu nennen. Auch das erzählt der 41-Jährige ganz ohne Stolz. Sondern mit purer Freude.

Konzert-TIPPs

Köln So. 30.4., 18:00 Uhr Philharmonie Christian Schmitt (Orgel), Wu Wei (Sheng), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Werke von Chin, Hosokawa & Brahms Ludwigshafen So. 7.5., 18:00 Uhr St. Sebastian Christian Schmitt (Orgel). Werke von Bach, Messiaen, Pärt u. a. Wolkertshofen So. 21.5., 17:00 Uhr Filialkirche St. Quirin Einweihung der neuen Orgel Wismar Sa. 17.6., 16:00 Uhr St.-GeorgenKirche Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Solisten, Christian Schmitt (Orgel), NDR Radiophilharmonie, NDR Chor u. a. Werke von Gerassimez, Mozart & Mendelssohn Bad Kötzting So. 25.6., 16:30 Uhr Kath. Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Andreas Schmidt (Bariton), Christian Schmitt (Orgel) Stuttgart Do. 13.7. & Fr. 14.7., 20:00 Uhr Liederhalle Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll. Solisten, SWR Vokalensemble, Chris­tian Schmitt (Orgel), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung) Eltville Sa. 15.7., 19:00 Uhr Kloster Eberbach Künstler & Programm siehe Stuttgart Freiburg So. 16.7., 20:00 Uhr Konzerthaus Künstler & Programm siehe Stuttgart Ansbach Mi. 2.8., 17:00 Uhr St. Johannis Matthias Höfs (Trompete), Christian Schmitt (Orgel). Werke von Bach, Vivaldi, Telemann Liszt u. a.

CD-Tipps

Gubaidulina: Sonnengesang Christian Schmitt (Orgel), Elbtonal Percussion, NDR Chor, Philipp Ahmann (Ltg). BIS Jongen: Symphonie Concertante, Orgelsonate op. 94 u. a. Christian Schmitt, Dt. RP Saarbrücken Kaiserslautern. cpo


Interview

»Aber dann kommen diese Stratosphären-Töne!« Mit ihrem Meyerbeer-Projekt erfüllt sich Diana Damrau einen lang gehegten Wunsch – und erklärt, warum der schwäbische Dialekt fürs Französische hilfreich ist. Von Maximilian Theiss

Frau Damrau, Meyerbeers Opern gehören ja nicht gerade zu denjenigen, die man als erstes kennenlernt. Wann war es denn bei Ihnen so weit?

Während meines Studiums ist Meyerbeers Musik vom Universitätsorchester Würzburg an mich herangetragen worden, da sollte ich in Gli Amori de Teolinda singen. Schon da war ich schlicht begeistert, allein schon das Duo mit der Klarinette in dieser Kantate! Und dann bin ich eingetaucht in die Musik Meyerbeers, habe mehr und mehr von ihm gesungen. Mein Verhältnis zu diesem Komponisten ist über all die Jahre mit mir gewachsen, als ob es ein Kind von mir wäre. Liegt das auch am Komponisten und Menschen Meyerbeer selbst? 10 concerti Mai 2017

Auch an Meyerbeer selbst! Der Komponist war ein echter Europäer: ein deutscher Jude, der bei Salieri gelernt hat und in Italien seine Karriere startete, der aber auch französische Stücke komponiert hat ...

»Meyerbeer hat in jederlei Hinsicht groß gedacht« ... und der neben dem italienischen und französischen Musikgeist auch den deutschen in sich trug.

Auch das hat mich schon immer an ihm beeindruckt: dass man bei ihm meint, eigentlich drei Komponisten zu hören. Und für einen Sopran ist seine Musik einfach ein Schlaraffenland. Trotzdem haben Sie nie eine Meyerbeer-Oper szenisch aufgeführt.

Leider noch nicht! Eigentlich hätte ich Robert le Diable in Covent Garden machen sollen, doch das war mir leider durch die Schwangerschaft mit meinem zweiten Kind nicht möglich. So kam’s dazu, dass es bislang nie geklappt hat mit

Meyerbeer auf der Bühne. Aber trotzdem war er bei mir immer präsent. 2001 habe ich in Frankfurt Les Huguenots konzertant aufgeführt – zweimal ausverkauft, eine Riesensache. Da habe ich die Marguerite de Valois gesungen, eine Partie mit tollen Koloraturarien, einfach wunderschön! Aber trotzdem gehört Meyerbeer auf die Opernbühne! Wo er aber selten anzutreffen ist. Woran liegt’s Ihrer Meinung nach?

Weil die Stücke unglaublich schwer zu realisieren sind! Er hat ja mit seiner Grand opéra wirklich in jederlei Hinsicht groß gedacht: der Besetzung, der Solopartien, die sich aus fast jedem Stimmgenre zusammensetzen und für alle Sänger unfassbar schwer zu singen sind. Man braucht also ein entsprechendes Ensemble. Natürlich ist auch immer ein Chor dabei, ein riesiges Orchester, oft auch ein Ballett, und dann sind es noch sehr lange Stücke, kurz: Für ein Opernhaus ist es letztendlich auch eine Frage des Geldes. Was fasziniert Sie denn so an Meyerbeer?

Foto: Jürgen Frank

D

ie Luft unter den Weltstars der Oper ist bekanntlich dünn. Doch selbst unter ihnen gibt es nur wenige, die mit ihrem Gesang so einnehmend, so entwaffnend auf die Opernbesucher wirken können wie Diana Damrau. Umso erstaunlicher, dass der Mensch Damrau so bemerkenswert bodenständig ist.


zur Person

Seine Koloraturstücke vor allem – auf die habe ich mich anfangs regelrecht gestürzt. Die sind fast wie Belcanto, bei dem man als Sänger eine große Verantwortung hat. Inwiefern?

Man muss alle Farben einbringen, außerdem sind gerade seine deutschen Stücke manchmal ein bisschen sperrig. Und man braucht eine Weile, bis man herausgefunden hat, was man aus dem Stück machen kann. Aber es ist immer der Arbeit und Mühe wert. Nehmen Sie zum Beispiel die Arien aus L’Africaine: Die sind erst

mal schön lyrisch, alles wunderbar, aber dann kommen wieder diese hohen Stratosphären-Töne, die man dann auch noch im Pianissimo singen muss. Doch gerade diese Stellen befördern uns in eine ganz andere Sphäre, haben geradezu transzendentale Wirkung. Wie verhält es sich bei Ihnen eigentlich mit dem gesungenen Französisch – fällt Ihnen das schwerer als das Italienische?

Ach, ich bin doch so frankophil! Die französische Melodie, die französische Musik, das trage ich einfach im Herzen.

Mondän und heimatbewusst zugleich: In Günzburg aufgewachsen, studierte die Sopranistin Diana Damrau in Würzburg. In dieser Stadt startete sie ihre Karriere, die sich bald großenteils in London, New York, Paris, Mailand und München abspielte. Das breite Repertoire der bayerischen Kammersängerin lässt Schwerpunkte im Belcanto sowie auf Strauss- und Mozart-Opern erkennen.

Ich habe in Französisch Abitur gemacht, habe auch schon während meines Studiums sehr viel Fauré und Debussy gesungen. Die Sprache hat eine gewisse Eleganz, die übrigens auch Meyerbeers Opern haben: Das Saftige, Blutige, Dramatische hat man zwar auch im Italienischen, aber dann kommt beim Französischen noch diese Eleganz und Leichtigkeit dazu, diese Schönheit. Mai 2017 concerti  11


Interview

Einfacher hat es da schon Ihr französischer Ehemann, der Bariton Nicolas Testé. Derzeit sind Sie in New York, bald in Los Angeles, wo Sie mit Ihrem Mann auf der Bühne stehen. Macht dieses besondere Sängerduett bald Schule?

Kinder und Karriere – die anstrengendste, aber auch schönste Zeit, sagt Damrau

Und Meyerbeer konnte wahnsinnig schöne Melodien ­schreiben! Und wie verhält es sich mit der französischen Aussprache?

Da habe ich aufgrund meiner Herkunft Glück: Unser bayerisches Schwäbisch hat ja bekanntlich ebenfalls einige Nasale und sitzt relativ weit vorne. Wenn ich aus Niederbayern käme oder aus dem richtigen Schwabenland, dann ginge das etwas weiter ins Gutturale. Dadurch habe ich quasi schon die Anlagen, mich mit dem Französischen leichter anzufreunden. Was ist denn dann für Nichtschwaben so schwer am Französischen?

Man muss lernen, die nasalen Laute richtig zu platzieren, dass die Stimme trotzdem weiterklingt und man dennoch 12  concerti Mai 2017

Letzten Herbst zum Beispiel stand ich zeitlich unmittelbar hintereinander als Gräfin Almaviva im Figaro auf der Münchener und der Mailänder Bühne, sang also dieselbe Oper in zwei verschiedenen Inszenierungen mit zwei verschiedenen Ensembles unter zwei verschiedenen Dirigenten. Was soll ich sagen? Ich liebe Mozart-Opern besonders deshalb, weil sie echte Ensemble-Opern sind. Man ist nicht isoliert, man muss spielen, man reagiert auf die Partner. Wenn man das Stück kennt und dessen Schwierigkeiten und Tücken im Griff hat, dann macht es großen Spaß, mit den Kollegen auf der Bühne und im Orchestergraben im wahrsten Sinne des Wortes zu kommunizieren. Da fällt so eine Umstellung erstaunlich leicht.

Wir sind jetzt sieben Jahre verheiratet und haben als Familie und mit unseren Agenten lange daran gearbeitet, dass wir alle möglichst gemeinsam verreisen können. Gewissermaßen sind wir ja fahrende Gesellen, freilich auf einem höheren Level. Trotzdem ist es auch für uns nicht ganz einfach, da die Behörden und die Schulen sowas nicht gerne sehen. Aber wir versuchen zusammen zu bleiben und haben das so organisiert, dass wir in den glei»Zum Glück chen Städten auftreten. Es muss ja gar nicht dieselbe Proist mein Mann duktion sein. In Hoffmanns kein Tenor!« Erzählungen in Los Angeles sind wir zusammen auf der Bühne, auch in München sind In Extremform haben Sie das wir bei den Festspielen gemein- schnelle Umschalten auf Ihrer sam in der Lucia di Lammer- Meyerbeer-Tournee, wenn sich moor zu sehen. Aber als ich die Opern-Sujets im beispielsweise zuletzt in Mün- Minutentakt ändern ... chen den Figaro gemacht habe, ... zumal man für solche Prohat Nicolas währenddessen in gramme vorwiegend die HöheLa Bohème gesungen. Insofern punkt-Arien wählt. Aber es ist kleben wir nicht aneinander, ja auch wieder mein Mann mit wollen aber trotzdem als Fami- dabei – wir teilen uns das Prolie zusammen sein. gramm. Auf diese Weise kann man dann auch mal ein Duett Schwirrt Ihnen eigentlich einbringen, eben eine andere manchmal der Kopf, wenn Sie Farbe. Zum Glück ist mein heute an diesem Ort in dieser Mann kein Tenor, denn das Inszenierung und morgen an Bass- bzw. Bariton-Repertoire jenem Ort in jener hört man nicht so oft im Konzert, obwohl es wunderbare Inszenierung singen? Nein, im Gegenteil: Ich finde Literatur dazu gibt. Aber es das unglaublich spannend! stimmt schon: Es werden sehr

Foto: Jürgen Frank

nicht ins Drücken kommt. Und dass es am Ende auch noch so klingt wie gesprochen.


herausfordernde Abende. Deshalb planen wir auch nichts um die Konzerte herum, denn die Tournee wird wie ein Zehnkampf bei den Olympischen Spielen: Man geht von einem Wettkampf zum nächsten und kann sich nur darauf konzentrieren. Klingt nach einer anstrengenden Zeit.

Die ganze letzte Zeit bei mir war unglaublich anstrengend. Aber ich habe die Kinder erfreulich oft bei mir und kann dann einfach Mama sein. Und wenn ich auf der Bühne stehe und weiß, dass meine Kinder sicher und behütet sind, merke ich, dass ich den schönsten Beruf habe. Ja, es ist derzeit sehr anstrengend. Und dennoch ist es die schönste Zeit meines Lebens.

Konzert & Opern-TIPPs

Berlin Fr. 19.5., 20:00 Uhr Deutsche Oper Berlin Diana Damrau (Sopran), Damenchor & Orchester der Deutschen Oper Berlin, Francesco Ivan Ciampa (Leitung). Werke von Rossini, Meyerbeer, Hérold & Wagner Dresden So. 21.5., 20:00 Uhr Semperoper Dresdner Musikfestspiele. Diana Damrau (Sopran), Nicolas Testé (Bassbariton), Prague Philharmonia, Emmanuel Villaume (Leitung). Werke von Bellini, Massenet, Meyerbeer, Ponchielli, Verdi & Wagner

Weitere Termine: München Mi. 31.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Baden-Baden Fr. 2.6., 19:00 Uhr Festspielhaus Essen So. 4.6., 17:00 Uhr Philharmonie Hamburg Mi. 7.6., 20:00 Uhr Elbphilharmonie

Augsburg So. 9.7., 19:00 Uhr Kongress im Park Diana Damrau (Sopran), Nicolas Testé (Bassbariton), Augsburger Philharmoniker. Werke von Bellini, Meyerbeer u. a. München Do. 13.7., 19:00 Uhr & So. 16.7., 18:00 Uhr Bayerische Staatsoper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Oksana Lyniv (Leitung) München Do. 20.7., 20:00 Uhr Bayerische Staatsoper Diana Damrau (Sopran), Helmut Deutsch. Werke von Schubert, Liszt, Strauss & Rachmaninow Grafenegg So. 27.8., 19:30 Uhr Wolkenturm Diana Damrau (Sopran), Tschechische Philharmonie, Jiří Bělohlávek (Leitung). Werke von Mozart, Strauss u. a. CD-Tipp

Grand Opéra – Arien von Meyerbeer Diana Damrau, Orchester & Chor der Oper Lyon. Erscheint bei Erato am 19.5.

STAATSKAPELLE BERLIN Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 »Klassische« Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19 Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 7. MAI 2017 | 11 UHR | PHILHARMONIE BERLIN 9. MAI 2017 | 20 UHR | KONZERTHAUS BERLIN TICKETS 030 – 20 35 45 55 | WWW.STAATSKAPELLE-BERLIN.DE

Foto Batiashvili, Lisa © Sammy Hart/DG

DIRIGENT Lahav Shani VIOLINE Lisa Batiashvili

Mai 2017 concerti   13


Kein Quak: Gartenhilfen müssen angemeldet werden. Geben Sie möglichen Unfallkosten einen Abschiedskuss und freuen Sie sich wie ein König über Steuervorteile — durch Anmeldung Ihrer privaten Haushaltshilfe bei der Minijob-Zentrale. Märchenhaft einfach auf minijob-zentrale.de Noch auf der Suche? Minijobs und Minijobber finden Sie kostenlos auf haushaltsjob-boerse.de


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Zugeknöpft: An der Oper Köln trotzt Prinzessin Turandot (Mlada Khudoley) dem Brautwerber

Foto: Bernd Uhlig

16_Feuilleton Der Revolutionär Claudio Monteverdi, dessen Geburtstag sich im Mai zum

450. Mal jährt, hat mit radikalen Erneuerungen die Musikgeschichte in neue Bahnen gelenkt 18_Kurz besprochen Online Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen MusiktheaterRezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Mai 2017 concerti  15


Feuilleton

Der Revolutionär Claudio Monteverdi , dessen Geburtstag sich im Mai zum

450. Mal jährt, hat mit radikalen Erneuerungen die Musikgeschichte in neue Bahnen gelenkt. Von Sabine Weber

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ie Musiktheaterwelt hielt den Atem an: In den 1970er Jahren brachte Nikolaus Harnoncourt mit Regisseur Jean-Pierre Ponnelle seinen Monteverdi-Zyklus in Zürich heraus – und bis dahin war der Revolutionär, der das erste Musiktheater im modernen Sinn geschaffen hat, weitgehend in Vergessenheit geraten. Zwar hatte sich damals in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bereits die Florentiner Camerata, ein Thinktank aus Fürsten, Dichtern und 16  concerti Mai 2017

Musikern, formiert und eine Affektmusik aus dem Geist der Antike auf ihr Banner geschrieben. Doch wie leidenschaftslos bleiben die gesungenen Worte in Jacopo Peris Euridice, die 1600 als erste Oper der Musikgeschichte abgenickt wird. Sieben Jahre später kontert Monteverdi mit Orfeo. „Ich bin die Musik“, heißt es selbstbewusst im Prolog. Bei der Aufführung seiner Favola in musica in Mantua ist der Saal zum Bersten gefüllt mit Instrumentalisten. Alle erdenklichen Klangfarben sorgen für Stimmung. Und der Gesang! Orfeo bezwingt den mürrischen Unterweltsfährmann Caronte mit Koloraturzauber in einer Arie! Ein Jahr später ist das Lamento der Arianna, Kernstück und Höhepunkt von Monteverdis ebenfalls in Mantua uraufgeführten Oper Arianna, in aller Ohren. Vom Opernkomponisten zum Kirchenmusiker

Dem seinerzeit in Mode gekommenen stile rappresentativo, einer stark der Textverständlichkeit verpflichteten Gesangsart, hat sich Monteverdi längst schon in seinen Madrigalen verpflichtet. Mit dem genere concitato, dem „dramatischen Stil“ als zugespitzte musikalische Darstellung von Handlungen, führt Monteverdi

Erregung ein. Dichter wie Giovanni Battista Guarini, Torquato Tasso oder Petrarca liefern die Worte, die solche Affekte entzünden. So werden bereits Monteverdis Madrigale zu Opernszenen. Inzwischen hat Monteverdi als Kirchenmusiker in Venedig Karriere gemacht und bekleidet als Kapellmeister von San Marco ein prestigeträchtiges Amt. Die zweite Opernrevolution

Mit 75 Jahren – mehr als dreißig Jahre nach Orfeo und Arianna – kehrt Monteverdi zur Opernbühne zurück. In Venedig feiert er mit Il ritorno d’Ulisse in patria die eheliche Liebe, ehe ihm zwei Jahre später, in seinem Todesjahr 1643, mit L’incoronazione di Poppea die zweite musikalische Revolution gelingt! Statt mythologischer Antike präsentiert Monteverdi ein Drama im historischen Rom. Kaiser Nero und Poppea verfolgen machtgeil ihre Interessen und leben exzessiv ihre Liebe aus – eine Sex and Crime-Story, in der die Unmoralischen gewinnen! Wollte Monteverdi es mit diesem ruchlosen Triumph seinen damaligen Mantuaner Gonzagafürsten zeigen, die ihn mehrmals um Gehalt und eine Pension betrogen haben und denen er damals die erste Opern-

Fotos: gemeinfrei, Iko Freese/drama berlin

Der 63-jährige Monteverdi im Jahr 1630


opern-TIPPs

L’incoronazione di Poppea Sa. 29.4., 19:00 Uhr (Wiederaufnahme) Komische Oper Berlin André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Weitere Termine: 6., 19. & 26.5., 3.6.

So. 7.5., 18:00 Uhr Schloss Schwetzingen SWR Schwetzinger Festspiele. La Venexiana, Davide Pozzi (Leitung) Sa. 10.6., 19:30 Uhr (Premiere) Stadttheater Bielefeld Merijn van Driesten (Leitung) Weitere Termine: 20.6., 30.6., 2.7., 5.7., 11.7.

Lust auf Klassik? Über 70.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de

Sa. 29.7., 19:00 Uhr Felsen­reitschule Salzburg Salzburger Festspiele. Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Sir John Eliot Gardiner (Ltg.) Di. 5.9., 19:00 Uhr Philharmonie Berlin Musikfest Berlin. Besetzung siehe Salzburg L’Orfeo

29.06. – 06.08.17 Passau und Umgebung

Fr. 5.5., 19:00 Uhr Schloss Schwetzingen SWR Schwetzinger Festspiele. La Venexiana, Davide Pozzi (Leitung) So. 28.5., 19:00 Uhr Himmelfahrtskirche München-Sendling Arcis-Vocalisten, L’Arpa Festante

revolution zu Füßen gelegt hatte? Oder wollte er die zweite Opernrevolution auf den ersten öffentlichen Bühnen einfach nicht verpassen? Im heutigen Opernbetrieb ist der Revolutionär trotz der längst etablierten historischen Aufführungspraxis noch immer eine Randerscheinung. Der erste ernst zu nehmende Rekonstruktionsversuch findet 1954 in Wien statt. Mitglieder der Wiener Sinfoniker spielen unter der Leitung von Paul Hindemith auf teilweise eigenhändig nachgebauten historischen Instrumenten. Und im Orchester sitzt der junge Nikolaus Harnoncourt, der Monteverdi-Pionier der Zukunft.

Fr. 23.6., 19:30 Uhr (Wiederaufnahme) Komische Oper Berlin André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Weitere Termine: 26.6., 1., 3. & 9.7. Mi. 26.7., 19:30 Uhr Felsenreitschule Salzburg Salzburger Festspiele. Sir John Eliot Gardiner (Leitung) Sa. 2.9., 19:00 Uhr Philharmonie Berlin Musikfest Berlin. Besetzung siehe Salzburg Il ritorno d’Ulisse in patria

Di. 9.5., 19:00 Uhr Schloss Schwetzingen SWR Schwetzinger Festspiele. La Venexiana, Davide Pozzi (Leitung) Sa. 10.6., 19:00 Uhr & Mo. 12.6., 19:30 Uhr Nikolaisaal Potsdam Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Handspring Puppet Company, Ricercar Consort, Philippe Pierlot (Leitung) Fr. 28.7., 19:00 Uhr Felsenreitschule Salzburg Salzburger Festspiele. Sir John Eliot Gardiner (Leitung) Do. 10.8., 18:30 Uhr Tiroler Landestheater Innsbruck Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Alessandro De Marchi (Leitung) Weitere Termine: 12. & 14.8. So. 3.9., 19:00 Uhr Philharmonie Berlin Musikfest Berlin. Besetzung siehe Salzburg

24.06. – 27.08.17 Verschiedene Orte in Sachsen, Sachsen-Anhalt & Thüringen

Foto: MDR Sinfonieorchester /Marco Prosch

Alte Musik, neue Inszenierung: L’incoronazione di Poppea an der Komischen Oper Berlin

Di. 13.6., 20:00 Uhr Gewandhaus Leipzig Bachfest Leipzig. Le Concert des Nations, Jordi Savall (Leitung)


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Aachen 19.3.2017

Bonn 26.3.2017

Heiner Mülllers Auferstehung

Grandiose Studie der Einsamkeit

Scheinbar naives Wagnis mit Kitschgefahr

Wagner: Tristan und Isolde Opéra de Lyon. Harmut Haenchen (Ltg.), Heiner Müller (Regie), Daniel Kirch, Ann Petersen, Christoph Fischesser Weitere Termine in Linz: ab 15.9.2018

Adès: Powder her Face Theater Aachen. Justus Thorau (Leitung), Ludger Engels (Regie), Eva Bernard, Elisabeth Ebeling Weitere Termine: 6. & 17.5., 11.6., 6.7.

Adams: The Gospel according to the other Mary Oper Bonn. Natalie Murray Beale (Ltg.), Peter Sellars (Regie), Christin-Marie Hill Weitere Termine: 11. & 14.5.

OPER 24 Jahre später: Wie sich die Bilder gleichen. Beim Festival „Mémoires“ der Opéra de Lyon feiert Heiner Müllers Meisterwerk, bei den Bayreuther Festspielen 1993 in Szene gesetzt, seine Auferstehung. Nach dem Tode des (ost-)deutschen Dichters zeichnet hier sein einstiger Assistent Stephan Suschke für die Einstudierung verantwortlich, die sich eng am Regiebuch der damaligen Arbeit orientiert. Erich Wonders magische Bühnenbilder wurden perfekt nachgebaut. Nur dirigiert nun statt Daniel Barenboim Bayreuth-Novize Hartmut Haenchen aufregend schlank, kammermusikalisch und rhythmisch geschärft, und es singen statt des einstigen Traumpaars vom Grünen Hügel, Waltraud Meier und Siegfried Jerusalem, die Neulinge im schweren Wagner-Fach, Ann Petersen und Daniel Kirch. (PK)

Oper Legendär sind die Gier nach Sexualität, die Verschwendungssucht und Exzentrik der Duchess of Argyll. 1994 machte der damals erst 24-jährige Komponist Thomas Adès aus dem Sujet eine Oper. Eva Bernard ist eine geradezu perfekte Verkörperung der Duchess. Ihr glaubt man Leid, Sucht, Eitelkeit, einfach alles. Auch weil sie der vertrackten Partie nicht eine Note schuldig bleibt, nicht Innigkeit, nicht Dramatik, nicht Höhensicherheit. Grandios. Natürlich kann sich eine derartig tolle Aufführung nur ereignen, wenn musikalisch alles stimmt. Dafür sorgt Kapellmeister Justus Thorau, der unheimlich präzise, aber vor allem locker und lustvoll musizieren lässt. Regisseur Ludger Engels zeigt, wie ein liebesbedürftiger Mensch ausgenutzt und verachtet wird: eine Tragödie der Einsamkeit. (AF)

Oper John Adams hat für dieses „Opern-Oratorium“ eine vielfältige Musik geschrieben, die neben Minimal Patterns harsche Glissandi genauso kennt wie clusterhafte Ballungen, fast spätromantisch anmutende Melodiebögen und an Bach erinnernde Ostinati. Natalie Murray Beale hat das mit dem Beethoven Orchester blendend einstudiert, erreicht eine differenzierte, druckvolle, plastische Wiedergabe. Peter Sellars’ Regiearbeit ist einzigartig, vor allem durch ihre Verweigerung von jeder Art Passions-Spektakel. Es gibt ein paar Holzkisten und metallene Absperrgitter, sonst nichts. Das Stück bleibt ein gewaltiges Wagnis, oft nicht weit vom Umkippen in esoterischen Kitsch entfernt, im angstlosen Umgang mit Pathos, im Verzicht auf jede Art von Dekoration monströs altmodisch und scheinbar naiv. (AF)

18 concerti Mai 2017

Fotos: Stofleth, Wil van Iersel, Thilo Beu, Bernd Uhlig

lyon 18.3.2017


#WHY WEDANCE

Köln 2.4.2017

Hörenswertes China-Spektakel Puccini: Turandot Oper Köln. Claude Schnitzler (Leitung), Lydia Steier (Regie), Catherine Foster, Martin Muehle Weitere Termine: 4., 7., 12. & 14.5.

Oper Seit fast zwei Jahren befindet sich die Kölner Oper jetzt im Ausweichquartier im Deutzer Staatenhaus, einer ehemaligen Messehalle mit Atmosphäre, aber ohne klassische Theatertechnik, Züge oder Hubpodien, ohne nennenswerte Hinter- oder Seitenbühne. Dieser Situation hat Lydia Steier jetzt ein großformatiges, knallbuntes, wirkliches Spektakel abgetrotzt. Ihre Inszenierung ist eine logistische Meisterleistung sondergleichen, eine pompöse China-Show, die bei wohl nicht einmal zehn Metern Bühnentiefe immer wieder 150 Bühnenakteure lustvoll hin und her bewegt und sich dabei um kein Klischee schert. Auch Claude Schnitzler lässt keinen Effekt aus. Mit dem hinter den Bühnenraum verbannten Gürzenich-Orchester und dem klangprächtigen Chor heizt er mächtig ein, bringt Puccinis Exotismen druckvoll zu Gehör, klingt aber in den Tutti-Passagen etwas breiig und in den Konversationsszenen etwas flach, was zweifellos der Akustik und ungünstigen Positionierung geschuldet ist. Catherine Foster ist eine sehr bühnenpräsente, souverän ihre hohen Cs schleudernde Turandot, Martin Muehle ein Kalaf, der ein Gänsehaut-Nessun dorma hinlegt. Grandios: die fantastisch auf Linie gesungene Guanqun Yu als Liù. (AF)


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Giessen SA. 13.5.2017

Schnittkes erstes MusiktheaterMeisterwerk Oper Ein Schriftsteller wird

Schnittke: Leben mit einem Idioten Stadttheater Gießen. Michael Hofstetter (Leitung), Georg Rootering (Regie) Weitere Termine: 21. & 27.5., 8. & 23.6., 1.7.

Musikalischer Grenzgänger: Komponist Alfred Schnittke 20 concerti Mai 2017

Reaktionär contra Rebell – das kann nur tödlich enden Leipzig sa. 20.5.2017

Französisches Feuerwerk Oper Anthony Pilavachi inszeniert

Charles Gounods packenden Historienthriller

W

ährend die einstigen Rivalen Verdi und Wagner heute international die Spielpläne dominieren, ist die französische Oper des 19. Jahrhunderts immer noch eine Fundgrube für Wiederentdeckungen. Charles Gounods FaustOper gehört zwar zum Standardrepertoire, aber sein packender Historienthriller Cinq-Mars nach dem Roman von Alfred de Vigny ist kaum bekannt. Inspiriert von den historisch verbürgten Ereignissen von 1642, rund um den machthungrigen Kardinal Richelieu und den Verschwörer Marquis de Cinq-Mars, entzün-

det Gounod ein Feuerwerk melodischer Erfindungskraft. Rebellion, Liebe, Treue und Freundschaft bis in den Tod spiegeln sich in schwelgerischen Kavatinen und Duetten, charmanten Balletten und fulminanten Ensembles. Die politische Botschaft des Stücks dürfte einen so klugen wie bildstarken und hoch musikalischen Regisseur wie Anthony Pilavachi zu einer aufregenden Interpretation inspirieren. Gounod: Der Rebell des Königs Oper Leipzig. David Reiland (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie). Weitere Termine: 27.5., 11.6., 20.1.18, 11.2., 11.3.

Fotos: Malcolm Crowthers, Kirsten Nijhof, Astrid Ackermann, Christopher Civitillo

für den Mangel an Mitleid verurteilt – zur Strafe muss er einen Wahnsinnigen bei sich aufnehmen. So beginnt sein Leben mit einem Idioten. Der leert nicht nur den Kühlschrank und verwüstet die Bibliothek, sondern schwängert auch die Frau des Hausherrn, bis er auch mit diesem selbst sexuell aktiv wird. Alfred Schnittkes erstes Musiktheater-Meisterwerk aus dem Jahr 1992 ist ein beeindruckendes Beispiel für seine polystilistische Kompositionstechnik. Auch das Sujet ist vielschichtig – surrealer Albtraum wie politische Parabel über die Mechanismen der Macht.


Dortmund So. 21.5.2017

Weitere Tipps

Fremde Freundschaft Familienoper Spannendes Musiktheater nach

Jonathan Swifts Roman Gullivers Reisen

A

us dem weltbekannten Jugendbuch Gullivers Reisen von Jonathan Swift destillierte der Dramatiker John von Düffel ein Libretto, der Wiener Komponist Gerald Resch schrieb darauf eine Familienoper. Sie kreist mit Witz und Gefühl um die Verschiedenheit von Menschen und ihre Sichtweisen. Sind die Fremden nur anders oder schlecht und gefährlich? Ist der andere anders oder bin ich es selbst? Gullivers lustige und manchmal auch riskante Erlebnisse mit den

Liliputanern dieser seltsamen Insel und die Freundschaft des friedfertigen Eindringlings mit der klugen kleinen Vaniliput wecken die Hoffnung, dass wir uns über alle Verschiedenheit hinweg gegenseitig verstehen und akzeptieren können. Kann eine Opern-Uraufführung einen aktuelleren Stoff verhandeln? Resch: Gullivers Reise Theater Dortmund. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Marcelo Diaz (Regie) Weitere Termine: 23., 25. & 30.5., 7., 11., 16., 18., 20. & 21.6.

Mannheim Fr. 26.5.2017

Frontale Flucht Oper Regisseur Luk Perceval liefert die Grundlage

für eine Antikriegsoper nach Erich Maria Remarque

E

rich Maria Remarques Antikriegsroman Im Westen nichts Neues verdichtete Regisseur Luk Perceval zu seinem Schauspiel Front und überschrieb ihn mit der Geschichte seines Heimatlandes Belgien und dessen Rolle im Ersten Weltkrieg. Seine Texte hat er nun in die Hände der israelischen Komponistin Chaya Czernowin gelegt. Behutsam verschmilzt sie Front mit der surrealen Short Story HomeCzernowin: Infinite Now Nationaltheater Mannheim. Titus Engel (Leitung), Luk Perceval (Regie) Weitere Termine: 28. & 31.5., 5., 7. & 18.6.

coming der Chinesin Xue Can und kontrastiert die gewaltsame Geschichte europäischer Männer mit der einer jungen Frau, die Zuflucht am Ende der Welt findet. So entsteht eine Oper über die Zentrifugalkräfte der Gegenwart.

Die israelische Komponistin Chaya Czernowin

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Kiel

SKYLLA UND GLAUKOS Sa. 6.5., 19:30 Uhr Theater Kiel Die amerikanische Tanzlegende Lucinda Childs inszeniert und choreografiert das lange vergessene Meisterwerk des barocken Violinvirtuosen Jean-Marie ­Leclair. Koblenz

DER VAMPYR Sa 6.5., 19:30 Uhr Theater ­Koblenz Heinrich Marschners deutsche Schauerromantik folgt Webers Der Freischütz und b ­ ereitet Wagners Der fliegende Holländer vor. Nürnberg

Norma Sa., 13.5., 19:30 Uhr Staatstheater Nürnberg Der gefragte französische Schauspielregisseur Stéphane Braunschweig debütiert in Franken mit Bellinis Belcantohit, Generalmusikdirektor Marcus Bosch dirigiert. Köln

LE NOZZE DI FIGARO So., 21.5., 18:00 Uhr Oper Köln Nach dem erfolgreichen Start des neuen Da-Ponte-Zyklus mit Don Giovanni setzen GMD FrançoisXavier Roth und Regisseurin Emmanuelle Bastet ihre MozartBefragung fort. Heidelberg

WIR GRATULIEREN/ DER RING DES ­POLYKRATES So. 28.5., 19:00 Uhr ­Theater Heidelberg Die Renaissance des Komponisten Mieczysław Weinberg geht ­weiter, hier trifft er auf einen ­anderen jüdischen Exilanten: Erich Wolfgang Korngold.

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Mai 2017 concerti   21


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


Berlin & Brandenburg Das Musikleben in Berlin & Brandenburg im Mai

2 Denis Kozhukhin

4 Sharon Kam

7 Jean-Efflam Bavouzet

8 Christian Zacharias

Fotos: Felix Broede, Maike Helbig, Benjamin Ealovega, Klaus Rudolph

Suche nach dem Kern der Musik

Suche nach dem Unbekannten

Suche nach den Krümeln

Suche nach einem Termin

2_Porträt Schwarz und weiß Denis Kozhukhin sieht das Studium der Werke als nüchterne Analyse. Doch spätestens im Konzert fordert der Pianist vor allem eines: Emotion 4_Kurz gefragt »Wir sollten alle ein bisschen Waldorf werden« Seit Sharon Kam die Gedanken der Anthroposophie kennengelernt hat, begeistert sich die Israelin für diese besondere Form der Pädagogik 8_Regionale Tipps So klingt Berlin & Brandenburg Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion 12_Klassikprogramm concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 1


Porträt

Schwarz und weiß Kühler Blick auf heiße Noten: denis kozhukhin sieht das Studium der Werke als nüchterne Analyse. Doch spätestens im Konzert fordert der Pianist vor allem eines: Emotion. Von Matthias Nöther

S

mall Talk interessiert De- komplexen Kriegssonaten Pronis Kozhukhin nicht. Zu kofjews eingespielt hat wie trinken bestellt er nichts, Kozhukhin vor drei Jahren, steigt lieber gleich in eine Dis- weiß mehr über diesen Komkussion über Sergei Prokofjew ponisten, als in Biografien zu ein. Wie bitte: Die meisten finden ist. Deutschen kennen von Prokof- Es sind ausladende, sperrige, jew nur Peter und der Wolf? teilweise aggressive und techDer Russe schüttelt den blon- nisch sehr schwierige Werke. den Pferdeschwanz und grinst In der sechsten Sonate traktiert breit: „Das ist, als schaute man der Gewinner des Brüsseler durch ein Schlüsselloch auf „Reine Elisabeth“-WettbeProkofjews Welt.“
 Engagiert, werbs – der Partitur folgend – sachlich, schnell spricht der das Klavier mit den Fäusten: 1986 geborene Pianist. Wer die die Geste eines an Stalinismus,

Krieg und Terror Verzweifelten. Der Mann aus Nischni-Nowgorod weiß um den Gehalt dieser Stücke, doch als Interpret gilt es aus seiner Sicht, den kühlen Blick zu bewahren: „Wenn ich das studiere, darf ich nicht anders herangehen als bei Beethoven, Haydn oder Brahms: über die Struktur, die musikalische Architektur.“ Ein nüchterner, analytischer Blick – entsprechend hält Kozhukhin wenig vom Klischee, russische Pianisten seien für russische Musik zwangsläufig die besten Interpreten. Und fadenscheinig dünkt ihm auch der Mythos der „russischen Klavierschule“: Ist nicht Swjatoslaw Richter, Prokofjews Pianisten-Freund und Leitfigur dieser Schule, Schüler von Heinrich Neuhaus gewesen – eines aus Deutschland stammenden Klavierlehrers? „Es ist derjenige der beste Interpret, der das meiste Wissen über den jeweiligen Stil gesammelt hat.“

Blonder Engel: Den ersten Klavierunterricht erhielt Denis Kozhukhin mit vier Jahren von seiner Mutter

2 Berlin & Brandenburg concerti 05.17

Nur vierzehn Jahre seines Lebens verbrachte der kleine Denis in Russland, bevor er nach Madrid auf ein Musikinternat ging. Und befand sich fortan in internationalen Gefilden, kamen doch hier aus

Foto: Felix Broede

Auf der Suche nach den ganz persönlichen Noten in sich


BEVIER MusIkVERlag gmbH und stEfan BEVIER präsentieren vielen Ländern die Großen der Klavierzunft für Workshops vorbei. Sein Lieblingslehrer wurde der deutsche Spezialist für historische Tasteninstrumente, Andreas Staier. „Es war wie eine Zeitmaschine: Er konnte mich allein durch sein Wissen fühlen lassen, wie Menschen die Musik vor 200 Jahren empfanden und spielten.“ Kozhukhin ist es gewohnt, international zu denken: Nach Madrid ging es für ihn weiter quer durch Europa nach Brüssel, schließlich zum Konzertexamen nach Stuttgart. Mittlerweile wohnt er mit Frau und seinem einjährigen Sohn am Stadtrand von Berlin. Ist der Pianist tatsächlich mal daheim, geht er mit der Familie spazieren, liest oder studiert kompositorische Stile: Wie hat der frühe Beethoven gearbeitet, wie der späte? Es geht ihm um das größtmögliche Wissen, um musikalische Weltliteratur – und doch verlangt er von sich selbst eine emotionale Verbundenheit zu den Stücken. „Ich lerne gerade Klavierkonzerte von Ravel und Saint-Saëns: Die Noten kann ich nach drei oder vier Wochen, aber dann ist das Stück noch kein Teil von mir.“ Dazu gehörten Monate – wenn nicht Jahre … Solch hohe Ziele steckt sich Kozhukhin selbst dann, wenn er wie in den kommenden Monaten etwas vom erst 2016 verstorbenen Komponisten Pierre Boulez spielen wird. Selbst wenn der berühmt-berüchtigt war für seinen Anspruch an die gleichsam naturwissenschaftliche Korrektheit seiner Interpreten: „Ich muss trotzdem als Mensch in dieser Musik engagiert sein. Sonst können es Maschinen spielen.“ Konzert-TIPPs

Berlin Fr. 5.5., 19:30 Uhr Pierre Boulez-Saal Carolin Widmann (Violine), Jörg Widmann (Klarinette), Denis Kozhukhin (Klavier). Schönberg: Fantasia op. 47, Weber: Grand Duo concertant Es-Dur & Klaviersonate Nr. 3 d-Moll op. 49, Bartók: Kontraste Sz 111

Do. 15.6., 19:30 Uhr Pierre Boulez-Saal Denis Kozhukhin (Klavier). Händel: Suite Nr. 7 g-Moll HWV 432 , Brahms: Drei Intermezzi op. 117, Bartók: Szabadban (aus Klavierzyklus Sz 81), Boulez: Klaviersonate Nr. 2 CD-Tipp

Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16 Denis Kozhukhin (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vassily Sinaisky (Leitung). Pentatone

Sa | 06.05.2017 | 20 Uhr

Französischer Dom Klavierkonzert – Chopin Pur Ein Walzertraum

Grande Valse brillante op. 18, Grande Valse brillante op. 34 Nr. 1-3, Valse op. 42, Valse op. 64 Nr 1-3, Valse op. 69 Nr. 1-2, Valse op. 70 Nr. 1-3, Valse mélancolique, Scherzo op. 20 Pavel Kuznetsov (vierfacher internationaler Preisträger)

Sa | 13.05.2017 | 20 Uhr

Kammermusiksaal Philharmonie Jazz Festival THE NEW PROGRAM Das Beste von Duke Ellington, Glenn Miller, Frank Sinatra, Benny Goodman, Kurt Weil, George Gershwin & Louis Prima Ginzburg Dynastie Swing Band Direktion: Igor Ginzburg

Sa | 20.05.2017 | 20 Uhr Berliner Dom Vivaldi Nacht

Antonio Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Sinfonia al Santo Sepolcro, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur Barock Orchester Berlin Dirigent: Stefan Bevier

Karten: € 32,-/ € 35,- zzgl. VVG Telefon: 8 82 29 79 Fax: 8 81 54 01 Telefon: 2 02 69-136 VVK: Theaterkassen CTS Eventim *Tel. 01806-57 00 00 www.eventim.de - www.classictic.com/bev Tel. 01806-999 0000 www.ticketmaster.de *0,20/Anruf inkl. MwSt. / Mobifunkpreise max. 0,60/Anruf inkl. MwSt.


Kurz Gefragt

»Wir sollten alle ein bisschen Waldorf werden«

Sharon Kam lernt mit und von ihren Kindern – zum Beispiel Häkeln

… Kinder und Karriere

Die Reihenfolge ist richtig: Kinder und Karriere – und nicht Karriere und Kinder (lacht). Für mich wäre Karriere ohne Kinder undenkbar, auch wenn es schon ein sehr komischer Beruf ist mit ständig wechselnden Bezugspersonen für die Kinder zuhause. Dennoch sollte immer klar bleiben, wie wichtig eine 4 Berlin & Brandenburg concerti 05.17

Mama ist – oder eben auch … Waldorfpädagogik eine Frau, eine Tochter, eine Für uns seit vier Jahren eine Schwester: Denn das ist ein- Neuentdeckung. Unser drittes fach das Wahre im Leben. Kind ist in einen Waldorfkindergarten gegangen, und diese … Musikerehen Pädagogik hat uns bereichert. Funktionieren meiner Mei- Ich wünschte, ich hätte sie nung nach viel besser, wenn schon vor 20 Jahren kennendie Musikfelder nicht unmit- gelernt – und dass sie generell telbar miteinander verknüpft in unser Alltagsleben „einfliesind. Unsere Ehe besteht seit ßen“ könnte: dass wir alle ein 23 Jahren, und wir haben uns bisschen Waldorf werden und immer in sehr unterschiedli- lernen, wie wir mit unseren chen Kreisen bewegt. Das ist Schätzen, unserem Leben und ideal, da wir so die Musikwelt unseren Wurzeln umgehen. des anderen bewundern, aber auch offen Kritik üben und … Hannover voneinander lernen können – Eine wunderbare Stadt, in der und doch gleichzeitig unsere es sich wunderbar lebt! NirLeidenschaft für die Musik gendwo in der Welt hätte ich so gut Karriere und Familie miteinander teilen. verbinden können: Man fährt … Oper weniger als eine Stunde vor Seit wir verheiratet sind, lebe dem Abflug von zuhause weg, ich quasi in der Oper, höre kann auf dem Weg zum FlugOpern und kenne die ganzen hafen noch ein Kind in die Geschichten. Als ich nach Schule bringen und checkt Deutschland kam, war das dann direkt am Gate ein. noch anders: Da saß ich an einem Tisch mit Sängern, Kor- … Konzertkritiker repetitoren und Dirigenten Inzwischen habe ich mich mit und die amüsierten sich über Konzertkritikern angefreunirgendwelche Bühnen-Ge- det – ja, ich glaube, ich bin vom schichten oder sangen sich zu kritisierenden Künstler zu gegenseitig kleine Opernpas- ihrem Berater aufgestiegen. sagen vor – und ich hatte keine Jahrelang haben sie versucht, Ahnung, was da passierte. mich wegzuschreiben, nun bin

Fotos: Maike Helbig

Seit Sharon Kam die Gedanken der Anthroposophie kennengelernt hat, begeistert sich die Israelin für diese besondere Form der Pädagogik. Hier spricht die Klarinettistin über …


Hat sich inzwischen sogar mit »ihren« Kritikern angefreundet: Sharon Kam

ich nicht mehr wegzukriegen und jetzt ist alles wunderbar. Wohl auch, weil ich das alles nicht mehr so ernst nehme: Konzertkritiken sind nur eine Meinung.

»Wettbewerbe sind wie Reklame für Waschmittel« … Naher Osten

fern tut es mir jeden Tag leid, dass es dort keinen Frieden gibt und stattdessen der Schmerz beim Gedanken an diese Region das bestimmende Gefühl ist.

en schon fast zwei Erwachsene, doch auch unter dem Platz des 18-Jährigen gibt es Krümel … aber vermehrt natürlich bei der Sechsjährigen (lacht). Christoph Forsthoff

… Preise und Wettbewerbe

Sind wichtig für einen Karriereanfang, weil man sonst nicht vom Fleck kommt – das ist ein bisschen wie mit der Waschmittelreklame (lacht): Immer wenn wir Persil sehen, werden wir einen Geruch und ein Gesicht damit verbinden und dann kaufen wir es ...

Der erste Gedanke ist Heimat und Israel. Doch zur Zeit sind es natürlich andere Themen, die die Schlagzeilen aus dieser Region bestimmen: Anschläge, … Brotkrümel Kriege und Flüchtlinge. Der An den Brotkrümeln unterm Nahe Osten ist eigentlich ein Tisch kann man bei uns immer wunderbarer Fleck dieser Erde, sehr gut erkennen, wer wo ein Schatz mit einer unglaub- sitzt … Zwar würde man bei lichen Vergangenheit, aus der einem 18-Jährigen und einer sich so viel lernen ließe; inso- 15-Jährigen vermuten, das sei-

Konzert-TIPP

Potsdam Sa. 13.5., 19:30 Uhr Nikolaisaal Sharon Kam (Klarinette), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Copeland: Klarinettenkonzert „Quiet City“, Gershwin: Songs für Klarinette und Orchester, Ives: Sinfonie Nr. 3 „The Camp Meeting“, Strawinsky: Suite Nr. 1 für kleines Orchester, Bernstein: Drei Tanzepisoden aus „On the Town“ CD-Tipp

Mozart: Klarinettenkonzert & Klarinettenquintett Sharon Kam (Klarinette), Haydn-Philharmonie. Berlin Classics concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 5


So Klingt

… Berlin & Brandenburg. Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Ehemaliger Ballettchef lässt die Matrosen tanzen Berlin Nach Berlioz’ Faust beschwört Regisseur

Christian Spuck Wagners Fliegenden Holländer

E

inmal wird in Richard Wagners Oper Der fliegende Holländer tatsächlich getanzt – und zwar, weil es der Meister selbst so gewünscht hat: Norwegische Matrosen, notierte er, „tanzen auf dem Verdeck. Die Mädchen kommen mit Körben voll Speisen und Getränken.“ Fröhlich und beschwingt geht es zu, wenn die Seeleute im Hafen pausieren können: „Seht doch an! Sie tanzen gar!“, freuen sich

6 Berlin & Brandenburg concerti 05.17

denn auch die Mädchen, die einen bunten Abend erwarten. Wenn Wagners Frühwerk, von GMD Donald Runnicles dirigiert, in der Deutschen Oper Premiere hat, liegt die Regie in den Händen des Tänzers Christian Spuck. Er wurde an der John-Cranko-Schule in Stuttgart ausgebildet und war bei der Needcompany unter Jan Lauwers, beim Ensemble Rosas unter Anne Teresa De Keersmaeker und beim Stuttgarter

Ballett engagiert. 2012 löste er Heinz Spoerli als Direktor des Zürcher Balletts ab. Mal sehen, wie leichtfüßig oder schwermütig er hier die Chöre bewegen wird, die auf der einen Seite heiter – rhythmisch, auf der anderen unheimlich – düster singen, denken, fühlen. Als Tänzer und Choreograf sind Christian Spuck, der an der Deutschen Oper bereits Hector Berlioz’ Fausts Verdammnis inszenierte, musikalisch-theatralische Grenzerfahrungen wohl vertraut. Irene Bazinger So. 7.5., 18:00 Uhr (Premiere) Deutsche Oper Berlin Wagner: Der fliegende Holländer. Donald Runnicles (Leitung), Christian Spuck (Regie) Weitere Termine: 11., 16. & 20.5., 4. & 10.6.

Fotos: Raphael Hadad, Benjamin Ealovega

»Ich mag fantastische Geschichten und Skurriles«: Choreograf und Regisseur Christian Spuck


Das Schlachtross zäumen Brandenburg Jean-Efflam Bavouzet hält

die Zügel in Griegs Klavierkonzert

J

ean-Efflam Bavouzet wuchs in Metz auf, nahe der deutschen Grenze. In den 1970erund 1980er-Jahren war Metz eine Hochburg der zeitgenössischen Musik. Der junge Musikstudent traf hier auf Komponisten wie Boulez, Stockhausen oder Kagel. Kein Wunder, dass Bavouzet selbst zum anerkannten Interpreten zeitgenössischer Werke wurde. Außerdem spielt er oft Französisches; er widmet sich aber auch Haydn und Beethoven. Besonders gern setzt sich Bavouzet für weniger bekannte Stücke ein. Die „Schlachtrösser“ der

Klavierliteratur, darunter das Grieg-Konzert, liegen bei ihm seltener auf dem Pult. Bavouzet war am Pariser Konservatorium der letzte Student von Pierre Sancan, einem der wichtigsten französischen Musiker der Jahrhundertmitte. Nach Sancans Tod kaufte Bavouzet dessen Haus in der Normandie. Der Pianist gilt aber auch als letzter Protegé von George Solti. Leider starb der Dirigent, bevor beide gemeinsam auftreten konnten. Hin und wieder trägt Bavouzet Soltis Frack, den er von dessen Witwe erhielt. Antje Rößler

»Große Kunst berührt Herz, Haut und Hirn«: Jean-Efflam Bavouzet Do. 11.5., Fr. 12.5. & Sa. 13.5., 19:30 Uhr Brandenburger Theater Jean-Efflam Bavouzet (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Alexander Mickelthwate (Leitung). Werke von Pärt, Grieg, MacMillan & Sibelius

CHoriner opernsommer 2017

meister Des baroCk

Wein, Weib unD GesanG

GolD unD silber

Das beste aus operette, musiCal & film

Donnerstag, 08.06.2017, 16:00 Uhr Freitag, 09.06.2017, 16:00 Uhr

klassisCHe everGreens

Samstag, 10.06.2017, 20:00 Uhr

Zu Gast bei JoHann strauss Donnerstag, 15.06.2017, 16:00 Uhr

in Diesen Heil’Gen Hallen Freitag, 16.06.2017, 16:00 Uhr

o sole mio

Mittwoch, 06.09.2017, 15:00 Uhr

Freitag, 08.09.2017, 15:00 Uhr

„Die Zauberflöte“ von W. a. moZart • • • •

10.06.2017, 15:00 Uhr 11.06.2017, 15:00 Uhr 17.06.2017, 15:00 Uhr 18.06.2017, 15:00 Uhr

Samstag, 17.06.2017, 20:00 Uhr TickeTshops & BUchUNG: www.reservix.de / www.klassikauseberswalde.de / Tel. (03334) 25 650

concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 7


Tipps & Termine

Racheengel lässt Federn Aribert Reimanns Medea verrät ihr eigen Fleisch und Blut an der Komischen Oper Berlin

A

ribert Reimann ist Spezi­ alist für Literaturopern, wie sich etwa in seinen musik­ theatralischen Adaptionen von Shakespeares Lear, Strind­ bergs Gespenstersonate oder Kafkas Roman Das Schloss zeigt. Mit Medea in der Versi­ on Franz Grillparzers widmete er sich einer der berühmtesten tragischen Frauenfiguren über­ haupt, die seit der Antike im­ mer wieder neu durch die Kunstgeschichte spukt. Warum Medea? Nicht er habe sich den Stoff gesucht, so Reimann, der Stoff habe ihn gesucht – und gefesselt. Bei der Uraufführung

2010 an der Wiener Staatsoper wurde Reimanns Werk, zum Abschluss der Ära Ion Hol­laen­ ders komponiert, frenetisch bejubelt. Nun wird es Benedict Andrews an der Komischen Oper inszenieren. Der austra­ lische, in Reykjavík lebende Regisseur kommt eigentlich vom Schauspiel her und arbei­ tete an der Sydney Theatre Company immer wieder auch mit Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett zusammen. In Berlin war er einige Jahre an der Schaubühne tätig, ehe er sich dann verstärkt der Oper zu­ wandte. Irene Bazinger

Schon als Kind komponierte er Lieder: Aribert Reimann So. 21.5., 19:00 Uhr (Premiere) Komische Oper Berlin Reimann: Medea. Steven Sloane (Leitung), Benedict Andrews (Regie) Weitere Termine: 25.5., 5., 20. & 25.6., 2. & 15.7.

An Englishman in Berlin Berlin Für das Klavierfestival lädt Barnaby Weiler

A

Selten gehörter Gast in Berlin: Pianist Christian Zacharias Berliner Klavierfestival 16.–31.5.2017 Yevgeny Sudbin, Christian Zacharias, Elisso Virsaladze, Francesco Piemontesi & Beatrice Rana Konzerthaus (Kleiner Saal) 8 Berlin & Brandenburg concerti 05.17

n Englishman in Berlin – 2012 gründete Barnaby Weiler das Berliner Klavierfes­ tival, weil er hierzulande seine Lieblingspianisten vermisste. Doch schon vorher war der Engländer seiner Musikleiden­ schaft nachgegangen: So arbei­ tete er in London im Musikali­ enhandel und war Verkaufsma­ nager für das Label harmonia mundi – bis ihn die Liebe an die Spree verschlug. Das Kla­ vierfestival bekommt keine öffentlichen Gelder. Stattdes­ sen hat Weiler eine Reihe Spon­ soren aufgetrieben, darunter Zahnärzte, Unternehmensbe­

rater oder Rechtsanwälte. In diesem Jahr konnte er endlich den Pianisten Christian Zacha­ rias engagieren. Seit Gründung des Festivals wälzen beide ihre Kalender, um terminlich zuei­ nander zu finden. Zacharias, der nur selten in Berlin auftritt, setzt auch diesmal auf sein Stammrepertoire aus Klassik und Frühromantik. Mit Mozart erlangte er Ende der Siebziger den Durchbruch. Inzwischen hebt er zudem regelmäßig den Taktstock – gern auch in Dop­ pelfunktion vom Klavierho­ cker aus dirigierend. Antje Rößler

Fotos: Gaby Gerster/Schott Promotion, Felvegi Andrea

spannende Tastenkünstler an die Spree


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Tipps & Termine

Klaustrophobische Klänge berlin Das modern art ensemble verknüpft die

»Persönliche Erfahrung« dreier Komponisten

D

er Abend bietet Musik dreier Grenzgänger. Der Bekannteste ist Morton Feldman, der im „melting pot“ Brooklyn aufwuchs; seine Eltern kamen als jüdische Emigranten aus Kiew. Feldman gilt als Pionier der grafischen Notation. In The Viola in My Life wandte er sich jedoch wieder der herkömmlichen Notenschrift zu. Feldman begann diesen Zyklus 1970. Im selben Jahr kam Samir OdehTamimi zur Welt. Der Palästinenser, der seit 1992 in Deutschland lebt, versteht sich als politischen Künstler und reflektiert immer wieder die Situati-

on seines Heimatlandes. Die beklemmende Erfahrung des Eingesperrtseins beschwört er aber auch in seinem Stück Philaki herauf, das zum 20. Jahrestag des deutschen Mauerfalls entstand. Von zärtlichem Charakter ist hingegen Li-UmmKámel, eine Hommage an seine Urgroßmutter. Eres Holz wiederum stammt aus Israel. Der Wahlberliner und diesjährige „Composer in Residence“ des Deutschlandfunks konfrontiert in seinem Schaffen algorithmische Abläufe mit außermusikalischen Ideen. Antje Rößler

Neue Musik statt Engelsgesang: modern art ensemble So. 25.5., 20:00 Uhr Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) modern art ensemble. Persönliche Erfahrung. Holz: Quartett & Schakalkopf (UA), Feldman: The Viola in My Life II, Odeh-Tamimi: Philaki

Centrum Berlin

Das C. Bechstein Centrum Berlin lädt ein zum Workshop »Die kleinen Klavierbauer«, eine Reise in die Welt der Flügel und Klaviere, zum Selbstentdecken und Ausprobieren. Was hat der Klang einer Saite mit dem Flügelschlag einer Biene gemeinsam? Und wie viele Elefanten müsste man an einen Draht hängen, um die richtige Spannung für eine Klaviersaite zu bekommen? Bei C. Bechstein können Kinder ab 6 Jahren den Geheimnissen des Klavierbaus auf die Spur kommen und erfahren, wie letztlich der Ton ins Klavier kommt.

Mehr Informationen und Anmeldung unter berlin@bechstein.de und www.bechstein-centren.de

10 Berlin & Brandenburg concerti 05.17

Fotos: Sandra Setzkorn, Daniel Nartschick

WO IST DENN DER TON VERSTECKT?


Romeo und Julia remixed Berlin Zwölf Studierende stürzen sich in ein

Liebesabenteuer mit Musicalsong und UFA-Schlager

G

estorben wird immer. Am krassesten und schönsten bei Shakespeare. Zwölf Studierende des Musical-Studiengangs der UdK haben sich nun an die sicher bekannteste Liebestodgeschichte der Weltliteratur gewagt. Romeo und Julia wird zum trotzigen und zugleich erwartungsvollen Lieber Tot. Die Gefühle sind ewig, Sprache und Inszenierung greifen jedoch aus dem populären Fundus. „Es wird Songs aus Musicals geben, Brecht-Songs, Chansons, viel Unterschiedliches – immer nah am szenischen Vorgang“, erläutert Ma-

ng s Berliner Ju singen – ! aber richtig

thias Noack, der das Projekt leitet. Adam Benzwi, bekannt von seiner Arbeit an der Komischen Oper, zeichnet für die musikalische Einstudierung verantwortlich und begleitet die Akteure am Flügel. Ein musical-typisches Bühnenbild gibt es nicht. „Wir haben uns entschieden, ausschließlich auf die Darsteller und ihre Kostüme zu setzen“, so Noack. Die Kostüme stammen von Lukas P. Waßmann, der in Hamburg studiert. „Seine Entwürfe sind opulent, sinnlich und sehr überraschend!“ Helge Birkelbach

Wenn Amors Pfeil mitten in die Brust trifft: Lieber Tot Sa. 13.5., 20:00 Uhr (Premiere) UNI.T – Theater der UdK Lieber Tot. Adam Benzwi (Leitung), Mathias Noack (Regie), Andrea Heil (Choreografie) Weitere Termine: 14., 19., 20. & 21.5.

Universität der Künste Berlin Joseph-Joachim-Konzertsaal Bundesallee 1–12

Präsentationskonzerte mit Chorgruppen des Staats- und Domchores Berlin Sonntag, 21. Mai 2017 11 Uhr für Jungen ab 4 Jahren 15 Uhr für Jungen ab 7 Jahren

Schöne Stimmen ab 5 Jahren gesucht!

Foto: Jakschies

Wenn Ihr Sohn Lust und Interesse hat, bei uns mitzusingen, kann er sich am 21. Mai gerne bei uns vorstellen. Wir hören seine Stimme, prüfen sein Gehör und beraten ihn und Sie. Bei entsprechender Begabung bieten wir Jungs ab fünf Jahren ohne Vorkenntnisse sowie älteren Jungen mit musikalischer Vorbildung eine kostenlose qualifizierte musikalische Ausbildung zum Staats- und Domchorsänger. Nähere Informationen unter www.berliner-jungs-singen.de

concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 11


Programm Das Klassikprogramm für Berlin & Brandenburg im Mai

1.5. Montag Konzert

16:00 & 19:00 Radialsystem V Brahms pur. Mandelring Quartett 16:00 Schloss Glienicke Sayako Kusaka (Violine), Beni Araki (Cembalo). Bach: Violinsonaten BWV 20142019 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Schubert: Die schöne Müllerin. Mauro Peter (Tenor). Helmut Deutsch (Klavier) 20:30 Deutsche Oper Julie Silvera & Freedom-Jazzband Musiktheater

18:00 Deutsche Oper Puccini: La Rondine. Roberto Rizzi Brignoli (Leitung), Rolando Villazón (Regie) 19:00 Komische Oper Mozart: Don Giovanni. Jordan de Souza (Leitung), Herbert Fritsch (Regie) Tanztheater

18:00 Staatsoper im Schiller Theater Staatliche Ballettschule Berlin

Sonstiges

20:00 Konzerthaus (Musikclub) Der Blick auf den Klang. Alfred Brendel: „Mensch und Maske“ Dokumentarfilm, England 2001 Brandenburg

15:00 Villa Schöningen Potsdam Bridging Europe. c/o Kammerorchester. Werke von Britten, Prokofjew, Françaix & Martinů 16:00 Hotel Bollmannsruh Havelländische Musikfestspiele. Salon Orchester Berlin. Open Air mit Swing 16:00 Staatstheater Cottbus Peter Pan. Manuel Joel Mandon (Choreografie)

19:00 Schwartzsche Villa Schubert: Die schöne Müllerin. Friedrich Darge (Bariton), Lutz Richter (Klavier)

20:00 Neuköllner Oper Zaufke: Kopfkino. Hans-Peter Kirchberg/ Tobias Bartholmeß (Leitung), Peter Lund (Regie)

Mi., 17.5.17 · 20 Uhr · Philharmonie*

Alice Sara Ott Klavier

Rudolf Buchbinder

Rudolf Buchbinder

Mi., 10.5.17 · 20 Uhr · Kammermusiksaal*

Klavier St. Petersburger Philharmoniker Yuri Temirkanov, Leitung Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-moll Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5 e-moll Fr., 19.5.17 · 20 Uhr · Kammermusiksaal*

Berliner Barock Solisten Reinhold Friedrich

20:00 Ballhaus Ost Kagel: Staatstheater. Opera Lab Berlin, Antoine Daurat (Leitung), Michael Höppner (Regie)

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

Jonathan Kelly, Oboe · Reinhold Friedrich, Trompete · Daniel Gaede, Violine & Leitung

20:00 Uferhallen Natalia Ehwald (Klavier)

19:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Le nozze di Figaro. Pablo Heras-Casado (Leitung), Jürgen Flimm (Regie)

Konzert

Sa., 29.4.17 · 20 Uhr · Kammermusiksaal*

Alice Sara Ott

20:00 Konzerthaus Sandrine Piau (Sopran), Akademie für Alte Musik Berlin, Emmanuelle Haïm (Leitung). Rameau: Auszüge aus „Castor et Pollux“ & „Platée“, Händel: Delirio amoroso HWV 99

Musiktheater

2.5. Dienstag

Grieg: Ballade g-moll in Form von Variationen über eine norwegische Melodie op. 24 Grieg: Lyrische Stücke (Auswahl) Liszt: Sonate h-moll

19:30 Pierre Boulez Saal Damascus Festival Chamber Players, Kinan Azmeh (Leitung). Succari: Quintet Music for Damascus Festival, Iskander: Oriental Miniature, Jabri: In Memoriam, Solhi I-Wadi, Roustom: Buhur, Badreddin: Quintett

Sophie Pacini Klavier

Werke von Chopin, Beethoven & Liszt

Sophie Pacini

* in Zusammenarbeit mit

0800-633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen

12 Berlin & Brandenburg

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


Acacia Quartett Sidney . 2 Konzerte in Berlin

Lisa Stewart 1st violin - Myee Clohessy 2nd violin

Stefan Duwe viola - Anna Martin-Scrase violoncello Chrstine Raphael Stiftung zur Förderung des Günter Raphael Gesamtwerkes

Konzert I 4. Mai 2017 19.30 Uhr Joseph-Joachim-Saal, Universität der Künste Bundesallee 1-12, Berlin-Wilmersdorf

Quartette von F. Schubert, G. Raphael, W. A.Mozart

Bitte um Spenden für Konzert I

Konzert II 12. Mai 2017 19 Uhr Paulussaal, Gemeindehaus Pauluskirche Teltower Damm 4-8 Berlin- Zehlendorf Quartette von J. Haydn,

G. Raphael, L.van Beethoven Abendkasse ab 17.30 h

15-.€(10-.€)

Pierre Boulez Saal

ARDITTI QUARTET 20. Mai 2017

WERKE VON BARTÓK, BERG, BERTRAND UND MANOURY „KLASSIKER DER MODERNE“ UND MUSIK DES 20. JAHRHUNDERTS TICKETS www.boulezsaal.de T +49 30 4799 7411

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 13


Klassikprogramm

Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 16:00 Königin Elisabeth Herzberge Khs Pauline Jaroszewski (Orgel) 19:30 Kapelle der Versöhnung Bridging Europe. c/o Kammerorchester. Werke von Britten, Prokofjew, Françaix & Martinů Brandenburg

12:00 Oberkirche St. Nikolai Cottbus Orgelmusik zur Mittagszeit

3.5. Mittwoch Konzert

12:30 Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Krönungskutschen-Saal) Slow Listening. Clemens Goldberg (Moderation) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Lisa Batiashvili (Violine), Sebastian Klinger (Violoncello), Milana Cher­ nyavska (Klavier). Ravel: Klaviertrio a-Moll, Dvořák: Klaviertrio e-Moll op. 90 „Dumky“ 20:00 Radialsystem V Erinnerungsspuren. Florian Hoelscher (Klavier). Gesprächskonzert

20:00 Uferhallen Anastasia Kobekina (Violoncello), Boris Kusnezow (Klavier)

Brandenburg

Musiktheater

19:30 Staatstheater Cottbus R. Strauss: Elektra. Evan Christ (Leitung), Martin Schüler (Regie)

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Eun Sun Kim (Leitung), Dieter Dorn (Regie)

Konzert

20:00 Ballhaus Ost Kagel: Staatstheater. Opera Lab Berlin, Antoine Daurat (Leitung), Michael Höppner (Regie)

13:00 Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Galakutschen-Saal II) Collage Concerts

20:00 Neuköllner Oper Happiness unlimited. (UA). Olivia Maria Schaaf (Regie)

14:00 Bröhan-Museum Junge Musiker begegnen dem Jugendstil. Maaike Peters (Violoncello), Isabelle van Dooren (Klavier). Werke von Orthel u. a.

Musik in Kirchen

14:00 Konzerthaus Espressokonzert. Pavel Kolesnikov (Klavier)

15:00 St.-Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Bach: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532, Widor: Orgel­ sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 13/2 20:00 Villa Elisabeth Petra Ronner (Klavier), Martin Lornez (Schlagzeug), Luc Döbereiner (Elektronik). Werke von Black, Döbereiner, Lorenz & Stockhausen Sonstiges

10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf

4.5. Donnerstag

18:00 Schloss Schönhausen Kammermusik in Schönhausen 19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Acacia Quartett Sidney. Werke von Schubert, Raphael & Mozart 20:00 Blackmore’s Musikzimmer Light Music Lounge. Ela Ramonis (Klavier) 20:00 Philharmonie Norddeutsche Philharmonie Rostock, Shi Yijie & Liu Shen (Tenor), Li Yue (Flöte), Yongyan Hu (Leitung). Werke von Dvořák & Ye

DAS MUSIKFESTIVAL DER UDK BERLIN

5. – 20. MAI GRÜNDER/ZEIT

#crescendo17 Info & Tickets: (030) 31 85-2656 udk-berlin.de/crescendo

14 Berlin & Brandenburg

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Agnes Luchterhandt (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Guilain u. a. 20:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche London Concertante. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten by Candlelight Kinder & Jugend

20:00 Kammermusiksaal Daniel Hope (Violine), Zürcher Kammerorchester. Rameau: Danse des sauvages aus „Les Indes galantes“, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Weill: September Song, Richter: Vivaldi Recomposed 20:00 Konzerthaus Kit Armstrong (Klavier), Wiener Philharmoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“

11:00 Komische Oper Kats-Chernin: Schneewittchen und die 77 Zwerge Sonstiges

20:00 Konzerthaus (Musikclub) Mein musikalisches Leben. Alfred Brendel (Vortrag) Brandenburg

12:00 St. Jacobi Kirche Perleberg Orgelmusik zur Marktzeit. Dorothea Uibel (Orgel)

20:00 Uferhallen Rosanne Philippens (Violine), Julien Quentin (Klavier). Werke von Bach, Strawinsky u. a.

16:00 Staatstheater Cottbus Gregoretti: Flüchtling. Gabriel Zinke (Leitung), Hauke Tesch (Regie)

5.5. Freitag

Musiktheater

19:00 Alte Feuerwache Mitglieder der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin

Konzert

19:00 Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Le nozze di Figaro 20:00 Neuköllner Oper Happiness unlimited. Olivia Maria Schaaf (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Sani: Il tempo sospeso del volo ↓ H E N R IK NÁ

14:00 Konzerthaus Espressokonzert. Filippo Gorini (Klavier) 19:30 Pierre Boulez Saal Carolin Widmann (Violine), Jörg Widmann (Klarinette), Denis Kozhukhin (Klavier). Schönberg: Fantasie op. 47, Weber: Grand Duo concertant Es-Dur & Sonate Nr. 3 d-Moll op. 49, Bartók: Kontraste Sz 111

20:00 Komische Oper Martin Stadtfeld (Klavier), Polina Pasztircsák (Sopran), Orchester der Komischen Oper Berlin, Henrik Nánási (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jeunehomme“, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur 20:00 Konzerthaus Till Fellner (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Kagel: Zehn Märsche, um den Sieg zu verfehlen, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 & Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Zimmermann: Musique pour les soupers du Roi Ubu 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Holt: Surcos, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 20:00 Schwartzsche Villa Alexander Abashidze (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Liszt & Rachmaninow 20:00 Universität der Künste Hardenbergstraße (Konzertsaal) crescendo 2017. Symphonieorchester der UdK Berlin, Steven Sloane (Leitung). Wagner/Maazel: Der Ring ohne Worte, Experimentalfilm „Keeping them in their place“ 21:00 Radialsystem V SYN/CUSSION-Festival. Hanno Leichtmann (Leitung) Musiktheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Eun Sun Kim (Leitung), Dieter Dorn (Regie)

Sinfoniekonzert

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Martin Stadtfeld, Polina Pastirchak & ↓ P O L IN A PA S T I R C Henrik Nánási HA K ↓ MART

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Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

( 030 ) 47 99 74 00

19:00 Ev. Immanuelkirche Prenzlauer Berg Jonas Sandmeier (Orgel)

20:00 Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin, Christian Jost (Leitung). Barber: Adagio für Streicher, Beethoven/Gielen: Große Fuge op. 133, Jost: Ghost Song, Schubert/Mahler: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“

JETZT BUCHEN!

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung

Werke von W. A. Mozart und Gustav Mahler EINMALIG AM 5. MAI 2017, 20 UHR

Musik in Kirchen

concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 15


Klassikprogramm

20:00 Ballhaus Ost Kagel: Staatstheater. Opera Lab Berlin

16:00 Schloss Glienicke Norie Takahashi (Klavier), Björn Lehmann (Klavier). Werke von Mozart, Schumann & Respighi

20:00 Neuköllner Oper Zaufke: Kopfkino. Peter Lund (Regie)

18:00 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2017. Jungstudierende des Julius-Stern-Instituts, Silke Mannteufel (Moderation). Wagner/ Maazel: Der Ring ohne Worte, Experimentalfilm „Keeping Them in Their Place“

Tanztheater

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreografie) Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung 19:00 Stephanuskirche Wedding Annette Diening (Orgel) 19:30 Museum Spandovia Sacra Konzert unterm Dach. Niccolo Quartett Brandenburg

19:00 Dorfkirche Päwesin Streichquartett Adelaide. Werke von Schubert, Mendelssohn & Tschaikowsky

19:30 Deutsche Oper Puccini: La Rondine. Roberto Rizzi Brignoli (Leitung), Rolando Villazón (Regie)

20:00 Konzerthaus Till Fellner (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Kagel: Zehn Märsche, um den Sieg zu verfehlen, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 & Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Zimmermann: Musique pour les soupers du Roi Ubu

6.5. Samstag Konzert

15:00 Pierre Boulez Saal Boulez Ensemble. Daniel Barenboim (Klavier & Leitung). Borowski: Encore, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4

19:00 Komische Oper Monteverdi: Die Krönung der Poppea. André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

19:00 Schwartzsche Villa Jessyca Flemming (Harfe), Mykyta Sierov (Oboe). Werke von Bach, RimskyKorsakow, Saint-Saëns, Gershwin u. a.

20:00 Kammermusiksaal Simona Šaturová (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor), Stephan Genz (Bass), RIAS Kammerchor, Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreic (Leitung). Pärt: Te Deum, Beethoven: Christus am Ölberge op. 85

20:00 Friedenskirche Potsdam Jochen Kowalski (Countertenor), Musiker der Staatskapelle Berlin

Musiktheater

19:00 Staatsoper im Schiller Theater Rossini: Il barbiere di Siviglia. Diego Matheuz (Leitung), Ruth Berghaus (Regie)

20:00 Blackmore’s Musikzimmer Judith Ingolfsson (Violine), Vladimir Stoupel (Klavier)

19:30 Kirchenzentrum Waldfrieden Blankenseer Musiksommer. Anne Voigt (Saxofon), Tobias Berndt (Orgel)

21:00 Radialsystem V SYN/CUSSION-Festival. Hanno Leichtmann (Leitung)

19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Holt: Surcos, Bruckner: Sinfonie Nr. 8

19:00 Universität der Künste (Georg-Naumann-Saal) Fernanda Ohara (Sopran), Gabriele Dumkow (Mezzosopran), Nikola Ivanov (Bariton), Fabio Costa (Klavier). Opernarien & Duette

17:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Cottbuser Schüler-Kunst-Tage

20:00 Schloss Charlottenburg Mozart pur – Der geniale Wahnsinn. Berliner Residenz Orchester

20:00 Ballhaus Ost Kagel: Staatstheater. Opera Lab Berlin, Antoine Daurat (Leitung), Michael Höppner (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Zaufke: Kopfkino. Peter Lund (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Sani: Il tempo sospeso del volo. David Robert Coleman (Leitung), Benjamin Korn (Regie) Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Ayleward, Schütz, Dering u. a. 12:00 Pauluskirche Zehlendorf Stefano Barberino (Orgel) 12:00 St. Nikolai Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai. Mirlan Kasymaliev (Orgel) 16:00 Friedenskirche Niederschönhausen Kindermusical: Martin Luther

KAISERWILHELMGEDÄCHTNISKIRCHE BERLIN

Sonnabend 6. Mai 2017 18 Uhr

Sonnabend 20. Mai 2017 18 Uhr

ORGELVESPER

ORGELVESPER

Orgel-Improvisationen Prof. Wolfgang Seifen, UdK Berlin

Eintritt frei, eine Spende wird am Ausgang erbeten

16 Berlin & Brandenburg

Charlottenburg, Breitscheidplatz, S +U-Bhf. Zoologischer Garten

Werke von Callahan, Merkel, Rudnick Dawid Ślusarczyk, Wrocław (Polen) und Matthias Schmelmer, Berlin www.gedaechtniskirche-berlin.de

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


SEIT 1923

Donnerstag /18. Mai 17 20.00 Uhr / Konzerthaus Berlin

Sonntag / 7. Mai 17 16.00 Uhr / Philharmonie Berlin

JOHN STORGÅRDS Gil Shaham / Violine

JEAN SIBELIUS „Karelia-Suite“ für Orchester JEAN SIBELIUS Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 LUDWIG VAN BEETHOVEN Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61

KAREL MARK CHICHON Anja Kampe / Sopran

GEORGES BIZET „L’Arlésienne“ – Suite Nr. 1 und 2 Sinfonie Nr. 1 C-Dur Arien aus Opern von PIETRO MASCAGNI AMILCARE PONCHIELLI ARRIGO BOITO FRANCESCO CILÈA

Konzert mit

14.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

+49 30 202 987 15 tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de

RSBAnz_concerti_Mai_07_und_18_05_124x178_RZ.indd 1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

13.03.17 17:13 concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 17


Klassikprogramm

16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Martina Kürschner (Orgel) 18:00 Berliner Dom Choral Evensong. The English Choir Berlin, Kathleen Bird (Leitung). Werke von Tallis u. a. 18:00 Epiphanienkirche Vokalensemble Fanny Hensel, Blockflötenensemble La Chasca. Werke von Schein, Isaac, Haßler, Humperdinck u. a. 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Wolfgang Seifen (Orgel) 19:00 Krankenhauskirche im Wuhlgarten Marlene Preubsch & Andreas Wenske (Klavier), Kantorei Kaulsdorf, Stefan Kircheis (Leitung). Brahms: Liebesliederwalzer op. 52 19:00 St. Jacobi Kirche Luisenstadt Monteverdi: Marienvesper. Univocale Kammerchor, Kammerorchester Berlin, Christoph Ostendorf (Leitung) 19:30 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Andrea Chudack (Sopran), Irene Schneider (Alt), Jan Remmers (Tenor), Georg Streuber (Bariton), Neues Kammerorchester Potsdam, Kinder- und Jugendkantorei Prenzlauer Berg Nord, Gethsemanekantorei, Oliver Vogt (Leitung). Bach: Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ BWV 147; Rutter: Mass of the Children 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chopin pur. Pavel Kuznetsov (Klavier) 20:00 Passionskirche Akkordeonale Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater Oh wie schön ist Panama Sonstiges

14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Familien: Il barbiere di Siviglia. Annette Brunk (Leitung) 21:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Aus dem Hinterhalt: Der fliegende Holländer

Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 6.5.17 • 20 Uhr

CHOPIN PUR

Tickets 882 29 79 Brandenburg

14:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Cottbuser Schüler-Kunst-Tage

17:00 Kammermusiksaal Friedenau Rheinsberger Hofmusik. Werke von Janitsch 17:00 Schloss Friedrichsfelde Adelaïde Quartett. Werke von Schubert, Mendelssohn u. a. 19:00 Blackmore’s Musikzimmer Aniele Elisabeth Steininger (Klavier) 19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2017. Ensemble ilinx – Studio für Neue Musik, Kei Itoh (Klavier). Werke von Yun, Xenakis, Grisey, Berio & Hosokawa

16:30 St. Marien Kirche Beeskow Orlando-Ensemble. Musikalisches Porträt Katharina von Boras

20:00 Kammermusiksaal Berliner Bach Akademie, Berolina Ensemble, Heribert Breuer (Leitung), Ulrich Noethen (Lesung). Werke von Bach, Mozart & Schubert in Versionen von Heribert Breuer, Brahms: Liebesliederwalzer

17:00 Dorfkirche Krieschow Andreas Heinze (Bariton), Tobias Scheetz (Orgel). Werke von Bach, Faulkes u. a.

20:00 Radialsystem V SYN/CUSSION-Festival. Hanno Leichtmann (Leitung)

19:30 Schloss Rheinsberg Marianne Boettcher (Violine), Yuko Tomeda (Cembalo). Werke von Benda & Reichardt

20:00 Uferhallen Triin Ruubel (Violine), Kärt Ruubel (Klavier)

15:00 Dorfkirche Jühnsdorf Daniel Gümbel (Horn) Johannes Leonardi (Orgel)

19:30 Staatstheater Cottbus Picasso! Lode Devos (Choreografie)

7.5. Sonntag Konzert

Musiktheater

18:00 Deutsche Oper Wagner: Der fliegende Holländer. Donald Runnicles (Leitung), Christian Spuck (Regie) 19:00 Komische Oper Spoliansky: Heute Nacht oder nie. Kai Tietje (Leitung), Stefan Huber (Regie)

11:00 Deutsche Oper Christoph Niemann (bass), Rüdiger Ruppert (drums), Matthias Hessel (piano)

19:00 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Eun Sun Kim (Leitung), Dieter Dorn (Regie)

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kit Armstrong (Klavier), Aldrian Brendel (Violoncello). Byrd: Variationen über „Walsingham“, Bach: Cellosonate G-Dur BWV 1027, Schumann: Fünf Stücke im Volkston op. 102, Bartók: Rhapsodie Nr. 1 Sz 88, Dohnányi: Cellosonate B-Dur op. 8

20:00 Neuköllner Oper Zaufke: Kopfkino. Peter Lund (Regie)

11:00 Philharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Staatskapelle Berlin, (Lahav Shani (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Sinfonien Nr. 1 & 5 16:00 Kammermusiksaal Cordelia Höfer (Klavier), Scharoun Ensemble Berlin, Peter Simonischek (Sprecher). Werke von Furtwängler, Beethoven, Hindemith, Reger, R. Strauss u. a. 16:00 Philharmonie Gil Shaham (Violine), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, John Storgårds (Leitung). Sibelius: Karelia–Suite & Sinfonie Nr. 5, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 18 Berlin & Brandenburg

16:00 Schloss Glienicke Norie Takahashi (Klavier), Björn Lehmann (Klavier). Werke von Mozart, Schumann & Respighi

20:00 Ballhaus Ost Kagel: Staatstheater. Opera Lab Berlin, Antoine Daurat (Leitung), Michael Höppner (Regie)

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Sani: Il tempo sospeso del volo. David Robert Coleman (Leitung), Benjamin Korn (Regie) Musik in Kirchen

16:00 Ev. Kirche Am Lietzensee Charlottenburg Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere 16:00 St.-Hedwigs-Kathedrale Chor der St.-Hedwigs-Kathedrale Berlin, capella vitalis berlin, Harald Schmitt (Leitung). Mozart: Geistliche Chormusik & Kirchensonaten 17:00 Bekenntniskirche Treptow Graham Cox (Orgel). Werke von Bach, Howells, Messiaen, Reger, Vierne u. a.

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


17:00 Christophoruskirche Siemensstadt Holger Schumacher (Orgel). Werke von Couperin, Merkel, J. Strauss, Lincke u. a. 17:00 Ev. Dorfkirche Marzahn AnnaChristina Gorbatschova (So­pran), Hartmut Angermüller (Orgel). Werke von Vivaldi, Händel & Mendelssohn 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Michael Gerhardt (Violincello), Anette Brachmann (Klavier) 17:00 Villa Elisabeth Akademisten des Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Werke von Williams, Bartók & Svendsen 18:00 Johann-Sebastian-Bach-Kirche Liederabend. Jonas Böhm (Bariton)

18:00 Sophienkirche Bini Lee-Zauner (Sopran), Thomas Hecker (Oboe), Aleke Alpermann (Violoncello), Maximilian Schnaus (Orgel). Bach: „Mein Herze schwimmt im Blut“ & Oboenkonzert, Yun: OstWest-Miniaturen, Fünf Koreanische Lieder 19:00 Zwölf-Apostel-Kirche Zwölf-Apostel-Chor, Christoph Hagemann (Leitung) 19:30 St.-Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Werke von Eben, Mulet, Nibelle, Vierne u. a.

S T. H E DW I G S - K AT H E D R A L E • B E R L I N J U B I L Ä U M S KO N Z E RT • 1 O O J A H R E PA X- B A N K

MOZART 7.

SO.

I MA :00

Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Musiktheaterakademie für Kinder mit Lisa Batiashvili

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K A RT E N

Sonstiges

10:00 Komische Oper Opernfrühstück 14:00 & 16:00 Komische Oper Führung Maske Brandenburg

10:00 Nikolaisaal Potsdam (Café Ricciotti) Klassik zum Frühstück. Jan Böttcher (Oboe) 14:00 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Cottbuser SchülerKunst-Tage 15:00 Dorfkirche Bornsdorf Young Voices Brandenburg 15:00 Dorfkirche Rutenberg Chor in Mitte, Bernd Medek (Leitung). Geistliche & weltliche Chormusik

C H O R DER S T. H E DW I G S - K AT H E D R A L E HARALD

SCHMITT C A P E L L A V I TA L I S BERLIN

K AT H E D R A L F O RU M S T. H E DW I G H E DW I G S K I RC H G A S S E 3 • M O . – S A . 1 1 – 1 7 : 3 0 K A RT E N B E S T E L LU N G P E R E - M A I L U N T E R I N F O @ H E DW I G S C H O R- B E R L I N . D E • P R E I S : 1 5 €

15:00 ATZE Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt. Thomas Lotz (Leitung), Göksen Güntel (Regie) 15:00 Rudolf-Steiner Haus Dahlem Kinder, auf nach Wien! (Premiere)

GEISTLICHE CHORMUSIK

15:00 Heilandskirche Sacrow Friederike Herfurth-Bäz (Flöte), Tobias Bäz (Violoncello). Bearbeitungen von Werken Bachs 16:00 Katholische Propsteikirche Peter und Paul Potsdam Ingo Renner (Flöte), Andreas Zacher (Orgel). Werke von Bach, Händel u. a. 16:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Veronika Eberle (Violine), Mitglieder der Kammerakademie Potsdam. Hummel: Klavierseptett Nr. 2 „Septett militaire“, Schubert: Oktett F-Dur D 803 16:00 Schloss Ahlsdorf Orbis Quartett. Werke von Vasks, Mozart u. a. 16:00 Wallfahrtskirche zu Buckow Havelländische Musikfestspiele. Undine Dreißig (Mezzosopran), Rossini-Quartett. Werke von Monteverdi, Praetorius, Schütz & Bach

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

I N F O 0 3 0 3 0 8 7 7 9 8 0 • WWW. H E DW I G S C H O R- B E R L I N . D E

18:00 Johanneskirche Lichterfelde Sonntagabendmusik. Fabian Schäfer (Oboe), Inken Ewertsen (Violoncello), Katrin Dasch (Klavier)

16:30 Kirche Birkenwerder Berliner Bach Trio. Werke von Bach 17:00 Christuskirche Groß Köris Schmöckwitzer Kammerorchester. Werke von Bach, Vivaldi, Bruch & Haydn 17:00 Kulturzentrum Rathenow Klassik Populär. Konrad Andere & Dorisz Batka (Violine), Claudia Sonstige (Viola), Hans-Joachim Scheitzbach (Violoncello), Christian Tränkner (Violoncello). Schubert: Streichquintett C-Dur

8.5. Montag Konzert

18:00 Kammermusiksaal Carte blanche. Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 19


Klassikprogramm

19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2017. Aurelis Guitar Quartet. Werke von Gershwin & Bach

19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2017. Studierende der UdK Berlin & der belgischen Musikhochschule Chapelle Musicale Reine Elisabeth Brüssel. Werke von Ysaÿe

20:00 Komische Oper Mika Yonezawa (Violine), Eberhard Wünsch (Viola), Kleif Carnarius (Violoncello), Jörg Lorenz (Kontrabass), Johannes Lamotke (Horn), María José García Zamora (Fagott), Daniel Gatz (Klarinette), Tjadina Wake-Walker (Oboe). Werke von Beethoven, Prokofjew & R. Strauss

20:00 Konzerthaus Lisa Batiashvili (Violine). Staatskapelle Berlin, (Lahav Shani (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Sinfonien Nr. 1 & 5 Musiktheater

20:00 Deutsche Oper Neue Szenen III: Die Durchbohrung der Welt. Manuel Nawri (Leitung)

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Patricia Kopatchinskaja (Violine), Anthony Romaniuk (Klavier & Cembalo), Victor Kopatchinsky (Cymbalon). Biber: Sonata Representativa, Crumb: Four Nocturnes, Kurtág: Acht Duos, Beethoven: Violinsonaten a-Moll op. 23 & F-Dur op. 24 „Frühlingssonate“ (Auszüge), C. P. E. Bach: Fantasie fis-Moll Wq 80, Lann: Springs Eternal, Bach: Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004

Musik in Kirchen

12:00 Oberkirche St. Nikolai Cottbus Orgelmusik zur Mittagszeit 19:30 Restaurantschiff John Barnett Potsdam Duo con emozione. Film­ melodien der 30er & 40er-Jahre 19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Grothe: Das Wirtshaus im Spessart. Frank Bernard (Leitung), Martin Schüler (Regie)

20:00 Deutsche Oper Neue Szenen III: Die Durchbohrung der Welt. Manuel Nawri (Leitung)

20:00 Friedenskirche Potsdam Julla von Landsberg (Sopran), Georg Arssenij Bochow (Altus), Robert Sellier (Tenor), Martin Vydra (Tenor), Marcel Raschke (Bass), Hofkapelle Schloss Seehaus, Johannes Weiss (Cembalo & Leitung). Werke von Christoph, J. M. Bach & H. Bach

9.5. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

19:30 silent green Kulturquartier RundfunkchorLounge. Rundfunkchor Berlin, Jürgen Grözinger (DJ-Set), Marc Langebeck (Moderation), Gijs Leenaars (Leitung)

20:00 Friedrichstadtpalast George Dalaras & Band

Brandenburg

Musiktheater

19:30 Pierre Boulez Saal Kian Soltani (Violoncello), Ensemble Shiraz. Werke persischer Komponisten

20:00 Akademie der Künste Hanseatenweg Berliner Studios für elektroakustische Musik. Werke von Oliveros

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)

20:00 Uferhallen Tehila Nini Goldstein (Sopran), Tomás Král (Bariton), Matan Porat (Klavier)

14:00 Konzerthaus Espressokonzert. Boccherini Trio

19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2017. Klavierklassen der UdK Berlin. Werke von Albéniz, Brahms, Debussy, Grieg, Skrjabin u. a.

20:00 Neuköllner Oper Zaufke: Kopfkino. Peter Lund (Regie)

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Holt: Surcos, Bruckner: Sinfonie Nr. 8

10.5. Mittwoch Konzert

20:00 Konzerthaus Absolventenkonzert. Konzerthausorchester Berlin, Dirigierstudierende und Solisten der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Bartók: Violakonzert, Rota: Divertimento concertante für Kontrabass und Orchester, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloë“ 20:00 Philharmonie Truls Mørk (Violoncello), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Vladimir Ashkenazy (Leitung). Mjaskowski: Cellokonzert c-Moll op. 66, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65 20:00 Schloss Charlottenburg Mozart pur – Der geniale Wahnsinn. Berliner Residenz Orchester

Die Lounge • Tickets 10 Euro Tel: 030 ⁄ 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de www.rundfunkchor-berlin.de

20 Berlin & Brandenburg

10. Mai 2017 Mi 19.30 Uhr silent green Kulturquartier Rundfunkchor Berlin und seine Solisten Gijs Leenaars Dirigent Jürgen Grözinger DJ-Set Marc Langebeck Moderation

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


Konzerte Mai Mi 10.05. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Mjaskowski Violoncellokonzert Schostakowitsch Symphonie Nr. 8 VLADIMIR ASHKENAZY Truls Mørk Violoncello

Mo 15.05. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Fauré Suite ›Pelléas et Mélisande‹ Chopin Klavierkonzert Nr. 2 Elgar ›Enigma-Variationen‹ VLADIMIR ASHKENAZY Nobuyuki Tsujii Klavier

So 21.05. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Haydn Symphonie Nr. 95 Britten ›Nocturne‹ Vaughan Williams ›Job – A Masque for Dancing‹ SIR ROGER NORRINGTON Ian Bostridge Tenor

Mo 22.05. 20.30 Uhr Philharmonie Casual Concert So 28.05. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Vaughan Williams ›Job – A Masque for Dancing‹ SIR ROGER NORRINGTON dirigiert und moderiert Im Anschluss Casual Concert Lounge mit ASBJØRN LIVE und DJ Karten 18 € & 10 € | freie Platzwahl Maintz ›hängende gärten‹ für Orchester Bartók Violinkonzert Nr. 2 Brahms Symphonie Nr. 2 CHRISTOPH ESCHENBACH Leonidas Kavakos Violine

Bestellen Sie kostenfrei die Konzertvorschau für die Saison 2017 | 2018 mit einer E-Mail an marketing@dso-berlin.de. Ab dem 25. April können Sie Ihr Abonnement bereits ab 39 € buchen. Kartenpreise Philharmonie je nach Konzert von 12 € bis 63 €. dso-berlin.de | Tel 030. 20 29 87 11

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 21


Klassikprogramm

11.5. Donnerstag Konzert

13:00 Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Galakutschen-Saal II) Collage Concerts.

12.5. freitag

19:30 Pierre Boulez Saal Berlin Michael Barenboim (Violine). Boulez: Anthèmes 1 & Anthèmes 2, Bach: Violinsonate Nr. 3 C-Dur BWV 1005, Bartók: Sonate für Violine solo Sz 117 Familiäre Tabak-Leidenschaft: Während Vater Daniel Barenboim nach den Konzerten gern zur Zigarre greift, zieht Sohn Michael ein Pfeifchen vor. 20:00 Kammermusiksaal Ein Konzert für Georg Philipp Telemann. Jonathan Kelly (Oboe), Reinhold Friedrich (Trompete), Daniel Gaede (Violine & Leitung). Telemann: Trompetenkonzert D-Dur TWV 51:D7 & TWV 53:D3, Ouvertürensuite g-Moll TWV 55:g5, Konzert B-Dur TWV 44:43 & Ouvertürensuite D-Dur TWV 55:D1 aus dem 2. Teil der „Tafelmusik“

19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2017. Blaž Šparovec (Klarinette), Mischa Meyer (Violoncello), Gottlieb Wallisch (Klavier). Werke von Bach, Schubert, Juoan u. a. 20:00 Kammermusiksaal András Schiff (Klavier). Bach: Capriccio B-Dur „Sopra la lontananza del fratello dilettissimo“ BWV 992 & Vier Duette BWV 802–805, Bartók: Sechs Tänze in bulgarischen Rhythmen aus „Mikrokosmos“ Sz 107 & Klaviersonate Sz 80, Janáček: Im Nebel, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Valentin Butt (Akkordeon), Taneli Turunen (Gesang), Sayako Kusaka (Violine & Leitung), Konzerthaus Kammerorchester. Rautavaara: The Fiddlers op. 1, Sibelius: Suite d-Moll op. 117, Grieg: Aus Holbergs Zeit

Brandenburg

19:30 Brandenburger Theater JeanEfflam Bavouzet (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Alexander Mickelthwate (Leitung). Pärt: Fratres, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, MacMillan: The Confession of Isobel Gowdie, Sibelius: Sinfonie Nr. 7 C-Dur 19:30 Staatstheater Cottbus Puccini: Turandot. Evan Christ (Leitung)

12.5. Freitag Konzert

19:30 Pierre Boulez Saal Michael Barenboim (Violine) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2017. JIB Big Band, Peter Weniger & Jörg-Achim Keller (Leitung). Werke von Florence & Fisher 20:00 Kammermusiksaal Monteverdi: Vespro della Beata Vergine. Freiburger BarockConsort, Vox Luminis, Lionel Meunier (Bass & Leitung)

Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Wagner: Der fliegende Holländer. Donald Runnicles (Leitung), Christian Spuck (Regie)

20:00 Uferhallen Der Beethoven Zyklus. Ariel String Quartet. Beethoven: Streichquartette

20:00 Neuköllner Oper Happiness unlimited. Olivia Maria Schaaf (Regie)

20:00 Neuköllner Oper Happiness unlimited. Olivia Maria Schaaf (Regie)

Musiktheater

Musik in Kirchen

Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Florian Wilkes (Orgel). Werke von Buxtehude

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex

19:00 Jüdisches Museum Hide & Seek. Musikalische Bühnenperformance

19:00 Ev. Immanuelkirche Prenzlauer Berg Orgelmusiken

20:00 Komische Oper Bizet: Carmen. Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung)

Mittwoch, 10.5.2017 | 20 Uhr | KMS

Mittwoch, 17.5.2017 | 20 Uhr | PHIL

REINHOLD FRIEDRICH Trompete CHRISTOPH HARTMANN Oboe DANIEL GAEDE Violine und Leitung

ST. PETERSBURGER PHILHARMONIKER

BERLINER BAROCK SOLISTEN

Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 | Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5

Ein Konzert für Georg Philipp Telemann

Freitag, 19.5.2017 | 20 Uhr | KMS

Freitag, 12.5.2017 | 20 Uhr | KMS

FREIBURGER BAROCKCONSORT VOX LUMINIS Chor LIONEL MEUNIER

SOPHIE PACINI Klavier

030 / 826 47 27

Chopin, Beethoven, Liszt

Dienstag, 30.5.2017 | 20 Uhr | KMS

ANNA PROHASKA Sopran SERGIO AZZOLINI

Bass und Leitung

VESPRO DELLA BEATA VERGINE MONTEVERDI

22 Berlin & Brandenburg

RUDOLF BUCHBINDER Klavier YURI TEMIRKANOV Dirigent

Änderungen vorbehalten

Musiktheater

20:00 Philharmonie Gautier Capuçon (Violoncello), Berliner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, R. Strauss: Ein Heldenleben op. 40

20:00 Uferhallen Ira Levin (Klavier). Werke von Bach, Debussy u. a.

Leitung

KAMMERAKADEMIE POTSDAM

Vivaldi: Concerti und Arien

Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Janine Escher

Tipp


© Sebastian Bolesch

MIT IHRER HILFE RETTET ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN. WIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD: Das Mädchen ist plötzlich schwach und nicht mehr ansprechbar. Sie schläft zwar unter einem Moskitonetz. Dennoch zeigt der Schnelltest, dass sie Malaria hat – die von Mücken übertragene Krankheit ist hier eine der häufigsten Todesursachen bei kleinen Kindern. ärzte ohne grenzen behandelt die Zweijährige, bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann. Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden.

SPENDENKONTO: BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT IBAN: DE 72 3702 0500 0009 7097 00 BIC: BFSWDE33XXX WWW.AERZTE-OHNE-GRENZEN.DE / SPENDEN

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 23


Klassikprogramm

Tipp

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Sani: Il tempo sospeso del volo

19:30 Komische Oper Mussorgsky: Der Jahrmarkt von Sorotschinzi. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

Tanztheater

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreografie) Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung 19:00 Pauluskirche (Gemeindesaal) Acacia Quartett Sidney. Werke von Schubert, Raphael & Mozart 19:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Simone Krampe & Katharina Leyhe (Sopran), Michael Connaire (Tenor), Deutscher Ärztechor, Deutsches Ärzteorchester, Alexander Mottok (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27 & Sinfonie Nr. 2 op. 52 „Lobgesang“, Brahms: Schicksalslied op. 54 Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Spezial Orchester Brandenburg

15:00 Musikkirche Malchow Internationaler Malchower Kirchenpreis 19:30 Brandenburger Theater Jean-Efflam Bavouzet (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Alexander Mickelthwate (Leitung). Werke von Pärt, Grieg, MacMillan & Sibelius 19:30 Ev. Dorfkirche Burg Konzert aus der Reihe „con organo“

12.5. freitag

20:00 Staatstheater Cottbus Matthias Kirschnereit (Klavier), Philharmonisches Orchester, Ivo Hentschel (Leitung). Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur Gerade noch rechtzeitig: In der 11. Klasse ging Matthias Kirschnereit von der Schule ab: „Ich bin auf den allerletzten Zug für eine Pianistenkarriere aufgesprungen.“ 20:00 Staatstheater Cottbus Matthias Kirschnereit (Klavier), Philharmonisches Orchester, Ivo Hentschel (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

13.5. Samstag Konzert

16:00 Schloss Glienicke Charlottenburger Bachsolisten. Werke von Bach u. a. 17:00 Schloss Friedrichsfelde Music from the Islands. Anna Fitzenreiter (Harfe), Ute Metzkes (Flöte) 19:00 Philharmonie Gautier Capuçon (Violoncello), Berliner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, R. Strauss: Ein Heldenleben op. 40

19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Aurélien Pascal (Violoncello), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Ewa Strusinska (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Debussy/Ravel: Danse et Sarabende, Strawinsky: Jeu de cartes

20:00 Blackmore’s Musikzimmer Konstantin Bruns (Violoncello), Verena Metzger (Klavier)

Acacia Quartett

20:00 Radialsystem V Marc Sinan Company, Helmut Oehring (Leitung)

Sidney

20:00 Kammermusiksaal Ginzburg Dynastie Swing Band, Igor Ginzburg (Leitung). Werke von Ellington, Miller, Sinatra, Goodman, Weill, Gershwin u. a.

20:00 Schloss Charlottenburg Mozart pur – Der geniale Wahnsinn. Berliner Residenz Orchester

Freitag, 12.Mai 19 Uhr Paulus-Gemeinde-Saal Teltower Damm 4-8 Berlin - Zehlendorf Werke: Haydn, Raphael und

16:00 & 19:00 Jüdisches Museum Hide & Seek. Musikalische Bühnenperformance

Abendkasse 17.30 Uhr Tel.: 0162 7288444

19:00 Staatsoper im Schiller Theater Rossini: Il barbiere di Siviglia. Diego Matheuz (Leitung), Ruth Berghaus (Regie)

van Beethoven

24 Berlin & Brandenburg

19:30 Deutsche Oper Giordano: An­drea Chénier. Ivan Repusic (Leitung), John Dew (Regie)

Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper Zaufke: Kopfkino. Peter Lund (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Sani: Il tempo sospeso del volo. David Robert Coleman (Leitung), Benjamin Korn (Regie) 20:00 UNI.T – Theater der Universität der Künste Berlin Lieber Tot (Premiere). Mathias Noack (Leitung), Adam Benzwi (Regie) Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Bertalot, Wesley u. a. 12:00 St. Nikolai Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai. Bernhard Kruse (Orgel) 16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Martina Kürschner (Orgel) 17:00 Emmaus-Kirche Kreuzberg Matthias Glander (Klarinette), Felix Schwartz (Viola), Berlin-Brandenburgisches Sinfonie Orchester, Mariano Domingo (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Bruch: Romanze F-Dur für Viola und Orchester op. 85 & Konzert für Klarinette und Viola op. 88, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 18:00 Apostel-Paulus-Kirche Hermsdorf Music for a while. Stefan Sobotta (Orgel), Helmut F. Fenzl (Klangregie). Werke von Fenzl u. a. 18:00 Berliner Dom Domvesper. Gunter Kennel (Orgel). Werke von Mendelssohn & Reger 18:00 Ev. Dorfkirche Alt-Tegel Norddeutscher Kammerchor, Maria Jürgensen (Leitung). Werke von Brahms, Mendelssohn, Homilius, Scheidt u. a.

Kammermusiksaal Philharmonie Sa 13.5.17 • 20 Uhr

JAZZ FESTIVAL Tickets 882 29 79

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Steven Haberland

20:00 Neuköllner Oper Zaufke: Kopfkino. Peter Lund (Regie)


BERLINER SYMPHONIKER Konzerte in der Philharmonie 2017 Sonntag 29. Oktober 2017 Johannes Brahms Johannes Brahms Dirigent: Solist:

16 Uhr

Philharmonie

Konzert für Violoncello und Orchester op. 104, b - moll Requiem Hansjörg Albrecht Hyunah Park, Violoncello Sophie Klusmann, Sopran Marie - Henriette Reinhold, Alt N.N., Bass

Sonntag 10. Dezember 2017 Richard Strauss Richard Strauss Franz Strauss Richard Strauss Dirigent: Solist:

Philharmonie

2. Klavierkonzert B-Dur op.83 Klavierquartett, op. 25, g - moll Orchesterfassung von Arnold Schönberg Lior Shambadal Kun Woo Paik Klavier Berliner Symphoniker Artist in Residence

Sonntag 12. November 2017 Antonin Dvorak Wolfgang A. Mozart Dirigent: Solisten:

16 Uhr

16 Uhr

Philharmonie

Don Juan, op.20 Tondichtung nach Nikolaus Lenau 1. Hornkonzert Es - Dur op.11 Konzert für Waldhorn und Orchester op. 8, c - moll Till Eulenspiegel lustige Streiche, op. 28 Lior Shambadal Andrew Bain Horn (Principal Horn, Los Angeles Philharmonic)

Änderungen vorbehalten

Kartenbestellungen: Berolina - Orchester e.V. Berliner Symphoniker Wangenheimstr. 37 - 39, 14193 Berlin o70(030) 325 55 62, Mo - Fr von 10 - 15 Uhr o15(030) 325 53 26  kontakt@berliner-symphoniker.de berliner-symphoniker.de Einzelkarten auch erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS). Kartenpreise (in Euro) Symphoniekonzerte 18,– | 25,– | 32,– | 35,– | 40,– | 44,– Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 25


Klassikprogramm

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantatengottesdienst. Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate BWV 166 „Wo gehest du hin?“

Sonstiges

18:00 St. Nikolai Kirche Spandau Jessyca Flemming (Harfe), Stefan Kießling (Orgel). Werke von Praetorius, Bach, Grandjany u. a.

15:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Erwachsene: Don Carlo. Wenzel U. Vöcks (Leitung)

19:00 Trinitatiskirche Capella Kreuzberg, Konzertchor der Berliner Stadtmission, Johannes Rühl (Leitung). Werke von Zelenka, Hasse & Górecki

Brandenburg

Kinder & Jugend

10:00 & 11:30 Universität der Künste Bundesallee (Probensaal) Sandkastenkonzert. Nachwuchsgruppen des Staats- und Domchors, Vokalensemble, Instrumentalensemble, Gudrun Luise Gierszal (Leitung) 14:00 & 16:00 KinderKünsteZentrum Rapauke und die Nacht. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Isabel Stegner & Jule Greiner (Idee & Leitung) 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für „pfiffige“ Kinder. Dagmar Kunze (Orgel & Moderation)

13:00 Abfahrt Bebelplatz/Rückseite Staatsoper Musikhistorische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung). Musikstadt Berlin

16:00 Komische Oper Führung 10:00 Musikkirche Malchow Internationaler Malchower Kirchenpreis 15:00 Ev. Kirche Phöben Bach und Luther. Gerhardt Oppelt (Orgel & Vortrag) 16:00 Ev. Kirche Buckow Märkische Schweiz Ulrike Blume (Orgel), Hugo Distler Chor Eggersdorf, musikalische akademie an der samariterkirche berlin, Lothar Kirchbaum (Leitung). Werke von Schütz, Bach, Mendelssohn, Blickhan, Brommann u. a. 17:00 Kloster Chorin Simone Krampe & Katharina Leyhe (Sopran), Michael Connaire (Tenor), Deutscher Ärztechor, Deutsches Ärzteorchester, Alexander Mottok (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27 & Sinfonie Nr. 2 op. 52 „Lobgesang“, Brahms: Schicksalslied

17:00 Martinskirche Cottbus Kerstin Domrös (Alt & Orgel). Peter Ewald (Tenor & Orgel). Werke von Mozart, Mendelssohn & Schubert 18:00 Nikolaisaal Potsdam Sharon Kam (Klarinette), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Copland: Quiet City & Klarinettenkonzert, Gershwin: Songs für Klarinette und Orchester, Ives: Sinfonie Nr. 3 „The Camp Meeting“, Strawinsky: Suite Nr. 1 & Acht Miniaturen, Bernstein: Drei Tanzepisoden aus „On the Town“ 19:30 Brandenburger Theater JeanEfflam Bavouzet (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Alexander Mickelthwate (Leitung). Pärt: Fratres, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, MacMillan: The Confession of Isobel Gowdie, Sibelius: Sinfonie Nr. 7 C-Dur 19:30 Dorfkirche Stolpe Konstanze Kasymaliev (Violine), Mirlan Kasyma­liev (Orgel). Werke von Bach, Vivaldi & Lemmens 19:30 Schloss Rheinsberg Adelheid Krause-Pichler (Flöte), Tonkünstlerensemble Berlin. Werke aus der Fride­ ricianischen Zeit 19:30 Staatstheater Cottbus Sonnenallee. Hans Petith (Leitung)

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26 Berlin & Brandenburg

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Sheila Rock

Früher musste Mouna alleine auf der Straße überleben. Heute lebt sie geborgen im SOS-Kinderdorf. Wenden auch Sie die Geschichte eines Kindes zum Guten. Als SOS-Pate!


Tipp

14.5. sonntag

20:00 Philharmonie Berlin Gautier Capuçon (Violoncello), Berliner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, R. Strauss: Ein Heldenleben op. 40 Karger Neustart: Nach seiner Emigration aus der Sowjetunion landete Semyon Bychkov 1975 mit gerade mal 100 Dollar im Gepäck in Wien – mehr hatte er nicht mitnehmen dürfen.

14.5. Sonntag Konzert

11:00 Musikinstrumenten-Museum Alte Musik live: Krieg und Frieden Der Dreißigjährige Krieg in Deutschland. Ensemble Oltremontano. Werke von Schütz, Scheidt, Valerius & Schein

11:00 Bode-Museum Matthias Glander (Klarinette), Wolfgang Kühnl (Klavier). Giampieri: Il carnevale di Venezia, Bergmann: Adagio, Hensel: Lied, Schumann: Drei Romanzen op. 22 (Auszug), Wagner: Träume aus den „Wesendonck-Liedern“, Brahms: Sonate f-Moll op. 120/1 (Auszug), Saint-Saëns: Sonate op. 167 (Auszug), Rachmaninow: Vocalise op. 34, Poulenc: Sonate pour Clarinette et Piano (Auszug), Schreiner: Immer kleiner 16:00 Kammermusiksaal Cordelia Höfer (Klavier). Scharoun Ensemble Berlin, Peter Simonischek (Sprecher). Werke von Furtwängler, Beethoven, Hindemith, Reger, R. Strauss u. a.

20:00 Uferhallen Der Beethoven Zyklus. Ariel String Quartet. Beethoven: Streichquartette Musiktheater

16:00 Jüdisches Museum Hide & Seek. Musikalische Bühnenperformance 17:00 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Don Carlo. Massimo Zanetti (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) 19:00 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Hendrik Vestmann (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie)

16:00 Schloss Glienicke Charlottenburger Bachsolisten

20:00 Neuköllner Oper Zaufke: Kopfkino. Peter Lund (Regie)

18:00 Domäne Dahlem Ensemble Alta Musica, Rainer Böhm (Leitung). Werke von Hildegard von Bingen, Mönch von Salzburg, Dufay u. a.

20:00 UNI.T – Theater der Universität der Künste Berlin Lieber Tot. Mathias Noack, Adam Benzwi & Andrea Heil (Leitung)

19:00 Zitadelle Spandau Potsdam Trio. Brahms: Klaviertrio H-Dur op. 8, Beethoven: Variationen Es-Dur op. 44 20:00 Philharmonie Gautier Capuçon (Violoncello), Berliner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Werke von Schostakowitsch & R. Strauss Weitere Infos siehe Tipp

Tanztheater

18:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Patrice Bart (Choreografie) Musik in Kirchen

11:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Kamerkoor Rotterdam

70 Jahre Bach-Kantaten in Berlin 60 Jahre Bach-Collegium 29.4. Kantate 4 Christ lag in Todesbanden 13.5. Kantate 166 Wo gehest du hin? 25.5. Kantate 11 Lobet Gott in seinen Reichen Himmelfahrtsoratorium zum Ev. Kirchentag

10.6. Kantate 176 Es ist ein trotzig und verzagt Ding mit Studierenden der HfM Hanns Eisler

1.7.

Kantate 21 Ich hatte viel Bekümmernis Kantate zum Mitsingen (mit Anmeldung)

Jeweils um 18 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. Der Eintritt zu den Kantate-Gottesdiensten ist frei. Kontakt: Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche // Lietzenburger Straße 39 // 10789 Berlin // kontakt@bach-chor-berlin.de www.bach-chor-berlin.de // Telefon 030.43 49 00 11

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 27


Klassikprogramm

17:00 Dorfkirche Marienfelde Réveil-Quartett 17:00 Emmaus-Kirche Kreuzberg Capella Kreuzberg. Zelenka: Missa dei filii, Hasse: Misere C-Dur, Gorecki: Miserere 17:00 Ev. Kirche Am Lietzensee Charlottenburg Titans Rising Ensemble für Alte Musik, Kantorei der Kirche Am Lietzensee, Christine Reichardt (Leitung). Werke von Krieger, Buxtehude, Scheidt & Praetorius 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Christina Koch (Sopran), Trinidat Mujal (Klavier). Lieder aus verschiedenen Ländern & Epochen 18:00 Epiphanienkirche Geistliche Abendmusik am Sonntag Kantate. Ulrike Blume (Orgel), Hugo Distler Chor Eggersdorf, musikalische akademie an der samariterkirche berlin, Lothar Kirchbaum (Leitung). Werke von Schütz, Bach, Mendelssohn, Blickhan, Brommann u. a. 18:00 Friedenskirche Niederschönhausen Yvonne Friedli (Sopran). Hanna Keller (Flöte), Josefine Horn (Orgel). Händel: Neun deutsche Arien für Sopran und Flöte, Mendelssohn: Geistliche Lieder, Roussel: Deux Poemes de Ronsard Kinder & Jugend

11:00 & 15:00 KinderKünsteZentrum Rapauke und die Nacht. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Isabel Stegner & Jule Greiner (Idee & Leitung) 11:00 Komische Oper Kats-Chernin: Schneewittchen und die 77 Zwerge. Pawel Poplawski (Leitung), Christian von Götz (Regie)

11:00 & 15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Entdeckungsreisen in die Welt der Musik. Natalia Christoph (Klavier), Musiker des Konzerthausorchesters Berlin 12:00 Haus des Rundfunks Kulturradio-Kinderkonzert „Verträumt“. Ensemble des DSO. Dvořák: Serenade für Bläser d-Moll Brandenburg

15:00 Brandenburger Theater Konzert zum Muttertag. Salonorchester Metropol Berlin. Werke von Léhar, Kálmán u. a. 15:00 Schinkelkirche Petzow Die Lutherrose. Duo con emozione. Werke von Händel, Konopacki, Mozart, Dalberg, Schubert, Cornelius, Eulenburg u. a. 16:00 Schloss Reckahn Havelländische Musikfestspiele. Syrinxtrio Berlin. Werke von Ravel, Snoer, Debussy, Tschaikowsky u.a 16:00 Stadtpark Buckow Grunewald-Hornquartett. Werke von Praetorius, Weber, Hindemith u. a. 17:00 Bürgerhaus Neuenhagen Berlin-Brandenburgisches Sinfonieorchester, Matthias Glander (Leitung). Werke von Wagner, Bruch & Brahms 17:00 Stüler Kirche Brodowin Kirchensommer Brodowin. Barock Ensemble Berlin. Werke von Biber & Froberger 19:00 Dorfkirche Wandlitz Martin Schulze (Orgel) 19:00 Staatstheater Cottbus Matthias Kirschnereit (Klavier), Philharmonisches Orchester, Ivo Hentschel (Leitung). Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83

15.5. Montag Konzert

19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2017. Stipendiaten. Werke von Rachmaninow, Schreker, Reger u. a. 20:00 Deutsche Oper Adriana Ferfezka (Sopran), Annika Schlicht (Mezzosopran), Attilio Glaser (Tenor), John Parr (Klavier). Schumann: Dichterliebe & Gedichte der Königin Maria Stuart, Szymanowski: Ausgewählte Lieder, Berg: Vier Gesänge 20:00 Konzerthaus Chilly Gonzales (piano) 20:00 Philharmonie Nobuyuki Tsujii (Klavier), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Vladimir Ashkenazy (Leitung). Fauré: Suite aus Pelléaset-Mélisande, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Elgar: Enigma-Variationen Musik in Kirchen

19:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Johanna Pichlmair (Violine), Kammerphilharmonie Amadé, Frieder Obstfeld (Leitung). Bach/Reger: O Mensch, bewein Dein Sünde groß, Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042, Laks: Sinfonietta, Haydn: Sinfonie Nr. 43 Es-Dur Kinder & Jugend

10:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Entdeckungsreisen in die Welt der Musik. Natalia Christoph (Klavier), Musiker des Konzerthausorchesters 10:00 & 11:30 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kinderkonzert 3-2-1-Los. Mitglieder der Berliner Philharmoniker

yevgeny sudbin „Überragend (...), schlichtweg umwerfend“ Frankfurter Allgemeine Zeitung

STIFTUNG

Partner DeS aBenDS

28 Berlin & Brandenburg

Dienstag, 16. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Marco Borggreve

scarlatti | liszt | medtner | tchaiKowsKy


Tipp

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Yevgeny Sudbin (Klavier). Skrjabin: Vers la flamme, Tschaikowsky: Die Jahreszeiten (Auszüge), Liszt: Harmonies du soir, D. Scarlatti: Sonaten (Auswahl), Medtner: Klaviersonate c-Moll op. 39/5 Musiktheater

17.5. mittwoch

20:00 Philharmonie Berlin Rudolf Buchbinder (Klavier), St. Petersburger Philharmoniker, Yuri Temirkanov (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Rudolf Buchbinder liebt nicht nur die Musik, sondern auch Kunst und Literatur, sammelt Bilder, Videos und Bücher: Weit mehr als 4000 Werke stehen daheim in seiner Bibliothek.

16.5. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2017. Stamatia Gerothanasi (Gesang), Ermis Theodorakis (Klavier). Werke von Mitropoulos 20:00 Konzerthaus Andreas Ottensamer (Klarinette), Kammerorchester Basel, Trevor Pinnock (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ C-Dur op. 43, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 „Reformations-Sinfonie“

19:30 Deutsche Oper Wagner: Der fliegende Holländer. Donald Runnicles (Leitung), Christian Spuck (Regie) Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend

10:00 & 11:30 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kinderkonzert 3-2-1-Los! Mitglieder der Berliner Philharmoniker Brandenburg

12:00 Oberkirche St. Nikolai Cottbus Orgelmusik zur Mittagszeit. Organisten aus dem Kirchenkreis

17.5. Mittwoch

19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2017. Studierende und Lehrende des Instituts für Alte Musik, Christoph Huntgeburth (Leitung). Werke von Benda, Bach u. a. 20:00 Philharmonie Rudolf Buchbinder (Klavier), St. Petersburger Philharmoniker, Yuri Temirkanov (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Schloss Charlottenburg Mozart pur – Der geniale Wahnsinn. Berliner Residenz Orchester Musiktheater

19:00 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Don Carlo. Massimo Zanetti (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) 19:30 Deutsche Oper Giordano: Andrea Chénier. Ivan Repusic (Leitung), John Dew (Regie) Musik in Kirchen

15:00 St.-Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Bach: Präludium und Fuge a-Moll BWV 543, Widor: Orgelsinfonie Nr. 3 e-Moll op. 13 19:00 Auenkirche Evensong. Kammerchor der Auenkirche

Konzert

Kinder & Jugend

14:00 Konzerthaus Espressokonzert. Niniwe Vocal Art

19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo - Musikfestival der UdK Berlin. Ensemble Baroque, Christoph Huntgeburth (Leitung). Werke der der Berliner Hofkapelle Friedrichs II

19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Catori-Quartett. Schumann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur op. 41/3, Glasunow: Fünf Noveletten, Piazzolla: Die vier Jahreszeiten 19:30 Steinway & Sons 3. Förderpreiskonzert. Svetlana Andreeva (Klavier)

Brandenburg

19:00 Palais Lichtenau Potsdam Musikalischer Salon. Werke von Onslow & Dvořák

Mandelring Quartett: Der Berlin-Zyklus. Kammermusiksaal der Philharmonie Donnerstag, 18. Mai 2017, 20 Uhr Schubert II mit Jens-Peter Maintz Violoncello · Franz Schubert Streichquartett g-Moll D 173 · Igor Strawinsky 3 Stücke für Streichquartett · Franz Schubert Streichquintett C-Dur D 956 Karten zu 35,- | 30,- | 25,- | 20,- | erm. 12,- € · Tel. 030 47 99 74 22 · www.konzertdirektion.de & VVK Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 29


Klassikprogramm

18.5. Donnerstag Konzert

13:00 Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Galakutschen-Saal II) Collage Concerts. Die studentische Konzertreihe 19:30 Pierre Boulez Saal Michael Volle (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier). Schubert: Prometheus, Orest auf Tauris, Der entsühnte Orest, Freiwilliges Versinken & Nachtstück 19:30 Steinway & Sons 4. Förderpreiskonzert. Miyeon Lee (Klavier) 19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2017. vision string quartet. Werke von Mozart, Bartók, Schubert u. a. 20:00 Blackmore’s Musikzimmer KlezMishn. Neue & alte jüdische Musik 20:00 Kammermusiksaal Mandelring Quartett, Jens Peter Maintz (Violoncello). Schubert: Streichquartett g-Moll D 173 & Streichquintett C-Dur D 956, Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett 20:00 Konzerthaus Anja Kampe (Sopran), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Karel Mark Chichon (Leitung). Bizet: „L‘Arlésienne“-Suiten Nr. 1 & 2, Mascagni: Voi lo sapate aus „Cavalleria rusticana“, Ponchielli: Suicidio! aus „La Gioconda“, Boito: L’altra notte in fondo al mare aus „Mefistofele“, Cilèa: Io son l’umile ancella aus „Adriana Leocouvreur“, Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur

20:00 Uferhallen Eckart Runge (Viononcello), Jacques Ammon (Klavier). Werke von Bach, Debussy u. a.

19.5. Freitag Konzert

17:00 Schloss Friedrichsfelde Classic meets Jazz. Lutz Gerlach & Ulrike Mai (Klavier)

Musiktheater

18:00 Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Krönungskutschen-Saal) Exzellenz-Konzerte im Krönungskutschen-Saal

19:00 Staatsoper im Schiller Theater Rossini: Il barbiere di Siviglia. Diego Matheuz (Leitung), Ruth Berghaus (Regie)

19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Simone Drescher (Violoncello), Keiko Tamura (Klavier). Werke von Beethoven, Vasks, Rossini u. a.

20:00 Neuköllner Oper Happiness unlimited. Olivia Maria Schaaf (Regie)

19:30 Schwartzsche Villa Irene Wilhelmi (Violine), Peter Braun-Feldweg (Klavier). Werke von Mozart, Schwaen & Ravel

Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung 19:00 Ev. Immanuelkirche Prenzlauer Berg Reinhard Seeliger (Orgel) Brandenburg

10:30 & 12:00 Altstadthalle Angermünde Wüsthoff: Kuscheltierkonzert. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Torsten Gesser (Sprecher), Kevin Griffiths (Leitung) 11:00 Staatstheater Cottbus Gregoretti: Flüchtling. Gabriel Zinke (Leitung), Hauke Tesch (Regie) 19:00 Schlosskirche Altlandsberg Yuki Kasai & Thomas Kretschmer (Violine), Christoph Starke (Viola), Ulrike Hofmann (Violoncello), Tobias Lampelzammer (Kontrabass). Onslow: Streichquintett c-Moll op. 38, Dvořák: Streichquintett G-Dur op. 77 19:30 Staatstheater Cottbus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Evan Christ (Leitung)

20:00 Deutsche Oper Diana Damrau (Sopran), Orchester der Deutschen Oper Berlin, Francesco Ivan Clampa (Leitung). Werke von Meyerbeer 20:00 Kammermusiksaal Sophie Pacini (Klavier). Werke von Chopin, Beethoven & Liszt 20:00 Konzerthaus Ingolf Wunder (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Christian Zacharias (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll D 537, Beethoven: Sonaten Nr. 27 & 30, Schumann: Davidsbündlertänze 20:00 Philharmonie Leif Ove Andsnes (Klavier), Berliner Philharmoniker, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). R. Strauss: Macbeth, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47

Foto: Nikolaj Lund

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Heath Quartet. Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428, Bartók: Streichquartett Nr. 2, Mendelssohn: Streichquartett f-Moll op. 80

20:00 Philharmonie Leif Ove Andsnes (Klavier), Berliner Philharmoniker, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). R. Strauss: Macbeth, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5

30 Berlin & Brandenburg

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


Musiktheater

19:30 Komische Oper Monteverdi: Die Krönung der Poppea. André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Happiness unlimited. Olivia Maria Schaaf (Regie) 20:00 UNI.T – Theater der Universität der Künste Berlin Lieber Tot Tanztheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Tschaikowsky: Onegin. John Cranko (Choreografie) Musik in Kirchen

16:00 Schloss Glienicke Susanne Grützmann (Klavier). Werke von Bach, Beethoven, Bartók & Schumann 19:00 Hochschule für „Musik Hanns Eisler“ (Studiosaal) Berliner Lautsprecherorchester. Neue Werke von Kompositionsstudierenden 19:00 Philharmonie Leif Ove Andsnes (Klavier), Berliner Philharmoniker, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). R. Strauss: Macbeth, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 19:30 Pierre Boulez Saal Arditti Quartet. Bartók: Streichquartett Nr. 3, Manoury: Fragmenti Streichquartett Nr. 4, Bertrand: Streichquartett Nr. 2, Berg: Lyrische Suite

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex. Musik und Orgelführung Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Brandenburg

18:00 Kirche Luckow Uckermärkischer Orgelfrühling. Trio Dan 19:30 Brandenburger Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Evan Christ (Leitung) 19:30 Dorfkirche Trebus Flöten­ ensemble Berlin Weißensee 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Das Bildnis des Dorian Gray. Lode Devos (Choreografie)

20.5. Samstag Konzert

13:00 Konzerthaus (Ludwig-vanBeethoven-Saal) Beethoven-Salon. Evgeny Vapnyarsky & Melanie Richter (Violine), Felix Korinth (Viola), Nerina Mancini (Violoncello). Dvořák: Terzett C-Dur op. 74, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2

Tipp

19:30 Universität der Künste Bundesallee (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2017. Nora Chastain, Mirijam Contzen, Latica HondaRosenberg & Mark Gothoni (Violine), Konstantin Heidrich & Jens Peter Maintz (Violoncello), Markus Groh (Klavier). Enescu: Streichoktett op. 7, Mendelssohn: Oktett Es-Dur 19:30 Zitadelle Spandau Lange Nacht des Klaviers. Balász Demény, Michèle Gurdal, Haiou Zhang & Johannes Roloff (Klavier). Werke von Bach, Chopin, Schubert, Schumann u. a. 20:00 Konzerthaus Ingolf Wunder (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vogler Quartett. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20 Nr. 2 Hob III:32, Eisler: Streichquartett op. 75, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“

20.5. samstag

20:00 Konzerthaus Berlin Ingolf Wunder (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Brahms/Schönberg: Klavierquartett g-Moll op. 25 Vom Bogen zum Taktstock: Seine Karriere begann Michael Sanderling als Cellist, doch seit 2010 ist der Chef der Dresdner Philharmonie nur noch als Dirigent tätig. 20:00 Schloss Charlottenburg Mozart pur – Der geniale Wahnsinn. Berliner Residenz Orchester 20:00 Schwartzsche Villa Sarah Papadopoulou (Sopran), Giedre Lutz (Klavier). Werke von Fauré, Duparc, Debussy, Ravel & Poulenc Musiktheater

19:00 Staatsoper im Schiller Theater Rossini: Il barbiere di Siviglia. Diego Matheuz (Leitung), Ruth Berghaus (Regie) 19:30 Deutsche Oper Wagner: Der fliegende Holländer. Donald Runnicles (Leitung), Christian Spuck (Regie) 19:30 Komische Oper Bizet: Carmen. Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung), Sebastian Baumgarten (Regie)

christian Zacharias „ein Ausnahmetalent (...), ein versierter, intelligenter Pianist“ Baseler Zeitung

schubert | beethoven | schumann

PArtner DeS ABenDS

Freitag, 19. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de

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concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 31


Klassikprogramm

Berliner Dom Sa 20.5.17 • 20 Uhr

VIVALDI NACHT

20:00 Berliner Dom Vivaldi Nacht. Barock Orchester Berlin, Stefan Bevier (Leitung)

17:30 Kirche St. Marien Angermünde Uckermärkischer Orgelfrühling. Jörg Reddin (Orgel)

20:00 Kirche zur Heimat Zehlendorfer Kammerchor, Gisela Maria Massoth (Leitung). Werke von Brahms u. a.

19:30 Dorfkirche Stolpe Chorgemeinschaft Stolpe, Hanns-Peter Matschke (Leitung)

Kinder & Jugend

19:30 Schloss Rheinsberg Ensemble astrophil & stella

14:30 ATZE Musiktheater Die drei Räuber. Thomas Lotz (Leitung), Kay Dietrich (Regie) 15:00 Musikinstrumenten-Museum MiM-Kids: Die Königin und der Harlekin

Tickets 882 29 79 20:00 Neuköllner Oper Happiness unlimited. Olivia Maria Schaaf (Regie) 20:00 UNI.T – Theater der Universität der Künste Berlin Lieber Tot. Mathias Noack, Adam Benzwi & Andrea Heil (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Walsh, Brahms, Becker u. a. 12:00 St. Nikolai Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai. Rudolf Seidel (Orgel)

Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Kostüm 17:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte Brandenburg

16:00 Klosterkirche Altfriedland Musik im Kloster Altfriedland. Ensemble 714. Werke von Senfl, Isaac, Josquin, Stoltzer, Lapicida u. a. 17:00 Dorfkirche Wernsdorf Wildauer Singkreis. Lieder zum Frühling 17:00 Ev. Kirche und Gemeindezentrum Wartenberg Wartenberger Konzerte. Flötentrio Giocoso. Werke von Quantz, Bach, Telemann u. a.

16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Daniel Clark (Orgel) 18:00 Berliner Dom Domvesper. Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach & Muffat 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Dawid Ślusarczyk & Matthias Schmelmer (Orgel) 18:00 Matthäuskirche Steglitz Vokalensemble Cantico Nuovo, Christian Bährens (Leitung). Werke von Duruflé, Gibbons, Gielo, Rheinberger u. a.

17:00 Ev. Kirche Jänschwalde Amanta Istrefi (Violoncello). Christin Zacke (Orgel). Werke von Vivaldi, Bach u. a. 17:00 Kirche St. Nikolai Prenzlau Deutsche Messe. Vocalconsort Berlin, Knaben des Staats- und Domchores Berlin, lautten compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Werke von Walter, Senfl, Praetorius u. a.

20:00 Staatstheater Cottbus (Kammermusiksaal) Kammerkonzert: Cello-Zeit(en). Dan-Constantin Velea (Violoncello), Alexandra Brucher (Klavier). Werke von Eccles, Beethoven & Brahms

21.5. Sonntag Konzert

11:00 Pierre Boulez Saal Arditti Quartet. Werke von Carter 16:00 Konzerthaus Ingolf Wunder (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Brahms/Schönberg: Klavierquartett g-Moll op. 25 16:00 Schloss Glienicke Susanne Grützmann (Klavier). Werke von Bach, Beethoven, Bartók & Schumann 17:00 Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Krönungskutschen-Saal) Gerald Finzi im Portrait. Stephan Rügamer (Tenor), Martin Spangenberg (Klarinette), Martin Bruns (Bariton), Stewart Emerson (Klavier & Leitung). Finzi: A Young Man’s Exhortation op. 14, Five Bagatelles op. 23 & Earth and Air and Rain op. 15 17:00 Kammermusiksaal Friedenau The Jones Band. Werke von Händel, Somis, Vivaldi u. a.

Elisso VirsaladzE Die Grande Dame der russischen Klavierschule ist zurück.

mozart | chopin | schumann | liszt Partner DeS aBenDS

Sonntag, 21. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de

32 Berlin & Brandenburg

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


20:00 Kammermusiksaal Berliner Mozart-Chor, Mozartini, Berliner Mozart-Kinderchor, Vokalkolleg, Marzahner Kammerchor 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Elisso Virsaladze (Klavier). Mozart: Sonate B-Dur KV 333, Chopin: Polonaise Fantaisie op. 61, Barcarolle Fis-Dur op. 60, Berceuse Des-Dur op. 57 & Etüden op. 25 (Auswahl), Schumann: Fantasiestücke, Schumann/Liszt: Widmung, Liszt: Rhapsodie espagnole 20:00 Philharmonie Ian Bostridge (Tenor), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Sir Roger Norrington (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 95, Britten: Nocturne op. 60, Vaughan Williams: A Masque for Dancing 20:00 Uferhallen Amit Peled (Violoncello) Musiktheater

18:00 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Don Carlo. Massimo Zanetti (Leitung) 19:00 Komische Oper Reimann: Medea (Premiere). Steven Sloana (Leitung), Benedict Andrews (Regie) 19:30 Deutsche Oper Giordano: An­drea Chénier. Ivan Repusic (Leitung), John Dew (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Happiness unlimited. Olivia Maria Schaaf (Regie) 20:00 UNI.T – Theater der Universität der Künste Berlin Lieber Tot Musik in Kirchen

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Vesper. Clemens Hoffmann (Saxofon), Kilian Nauhaus (Orgel). Werke von Bach u. a.

16:00 Samariterkirche Friedrichshain Hugo Distler Chor Eggersdorf, musikalische akademie an der samariterkirche berlin, Lothar Kirchbaum (Leitung). Werke von Schütz, Bach, Mendelssohn, Blickhan u. a. 17:00 Alte Pfarrkirche Mahlsdorf Kaulsdorf Brass 17:00 Dorfkirche Marienfelde Katarina Morfa (Sopran), Christian Gerber (Bandoneon), orchester ad-hoc, Kantorei Marienfelde, David Menge (Leitung). Palmeri: Misa a Tango, Piazzolla/Gerber: Angel Trilogie 17:00 Ev.-ref. Schlosskirche Köpenick Michael Dollendorf (Renaissanceblockflöten), Andreas Hetze (Cembalo). Werke von Venosa, Macque, Peri & Caccini 17:00 Heilig-Kreuz Kirche Konzertchor der Musikakademie Berndt & Heinrich. Werke von Mendelssohn, Schumann, Guilmant u. a. 17:00 Kapernaumkirche Wedding Megumi Hamaya (Orgel). Werke von Sweelinck, Weckmann, Bach u. a. 17:00 Stralauer Dorfkirche Stralauer Kirchenmusik 19:00 Gemeindesaal Thielallee Bach und das Leben Jesu. Alessandra Pompili (Klavier). Bach: Wohltemperiertes Klavier, Torps: Fresken Kinder & Jugend

15:00 ATZE Musiktheater Darüber spricht man nicht. Carsten Klatte (Leitung), Göksen Güntel (Regie) 16:00 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive. Sinem Altan (Leitung), Thomas Sutter (Regie)

16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder Sonstiges

11:00 Abfahrt Deutsche Oper Stadtrundfahrt „Musik- und Residenzstadt Potsdam“ Susanne Oschmann (Leitung) 11:00 Musikinstrumenten-Museum Was sind „Originalinstrumente“? Auf der Spurensuche nach Veränderungen an alten Musikinstrumenten. Martin Elste (Moderation) 11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Einführungsvortrag: La Damnation de Faust Brandenburg

15:00 Brandenburger Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Evan Christ (Leitung), Martin Schüler (Regie) 16:00 Kirche St. Sophien Brüssow Uckermärkischer Orgelfrühling. Junge Talente stellen sich vor 16:00 Kulturbühne Goldener Löwe Wandlitz David Yonan (Violine). Andrej Lakisov (Saxofon), Ulugbek Palvanov (Klavier). Werke von Debussy, Bach, Wilke, Eychenne u. a. 17:00 Ev. Kirche Wittenberge Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel) 17:00 Kulturzentrum Rathenow Stummfilmkonzert. Stephan Graf von Bothmer (Klavier). Kyser: Luther (D 1927) 18:00 Friedenskirche Potsdam Piazzolla meets Bach. Meesun Hong Coleman & Peter Rainer (Violine), Yuki Kasai (Violine & Leitung), Kammerakademie Potsdam. Piazzolla: Vier Jahreszeiten von Buenos Aires, Bach: Musikalisches Opfer BWV 1079 (Auszüge)

BERLINER SYMPHONIKER Sonntag, 21. Mai 2017 • 16.00 Uhr • Philharmonie JOHANNES BRAHMS

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d - moll op. 15

HECTOR BERLIOZ

Symphonie fantastique op. 14

Dirigent: Solist:

Lior Shambadal Kun Woo Paik, Klavier (Artist in Residence 2017)

Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker • Wangenheimstr. 37-39 • 14193 Berlin o70030/325 55 62 kontakt@berliner-symphoniker.de Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 33


Klassikprogramm

Musiktheater

19:00 Ev. Kirche Kolkwitz Konstanze Schröder (Violine), Sarah Smith (Akkordeon & Orgel)

19:30 Deutsche Oper Donizetti: Der Liebestrank. Moritz Gnann (Leitung) Tanztheater

22.5. Montag

19:30 Komische Oper Duato & Shechter. Hofesh Shechter (Choreografie)

Konzert

20:30 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sir Roger Norrington (Leitung). Vaughan Williams: A Masque for Dancing

Musik in Kirchen

18:00 Kirche Wilhelmshorst Wilhelmshorster Bläser

23.5. Dienstag

Kinder & Jugend

Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 18:00 Kammermusiksaal PhilHARMONIKA 2017. Matthias Matzke & Jean Baptiste Baudin (Akkordeon). Werke von Bach, Piazzolla u. a. 19:30 Pierre Boulez Saal Jazz. Lisa Batiashvili (Violine), Beka Gochiashvili (Klavier) 20:00 Konzerthaus Curtis Symphony Orchestra, Peter Serkin (Klavier), Benjamin Schmid (Violine), Roberto Díaz (Viola), Osmo Vänskä (Leitung). Ravel: Daphnis-et-Chloë-Suite Nr. 2, Penderecki: Concerto doppio, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Francesco Piemontesi (Klavier). Mozart: Sonate C-Dur KV 330, Liszt: Cloches de Genève, Sonetto 123 del Petrarca & Der hl. Franziskus von Paula, auf den Wogen schreitend, Schnaus: Piece in Soundscape, Schubert: Sonate A-Dur D 959 20:00 Philharmonie Händel: Messiah. Berliner Konzert Chor, Berliner Konzert Orchester, Jan Olberg (Leitung)

10:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder Brandenburg

10:00 & 17:00 Staatstheater Cottbus Der Traumzauberbaum und das blaue Ypsilon. Reinhard Lakomy-Ensemble 12:00 Oberkirche St. Nikolai Cottbus Orgelmusik zur Mittagszeit

24.5. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus Espressokonzert. Wave-Marimba-Quartett 19:00 Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Studiosaal) Echo Konzert. Mathias Monrad Møller (Tenor), Echo Ensemble, Manuel Nawri (Leitung). Mainka: „La condition humaine“ aus dem Blickwinkel eines rotierenden Tonkopfes, Henze: Kammermusik 1958, Ives: The Unanswered Question 19:30 Universität der Künste Hardenbergstraße (Konzertsaal) Abschlusskonzert der International Conducting Academy. Neubrandenburger Philharmonie. Beethoven: Sinfonie Nr. 7, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

20:00 Kammermusiksaal András Schiff (Klavier), Jerusalem Quartet. Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703, Weinberg: Klavierquintett op. 18, Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Riccardo Muti (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll 20:00 Schloss Charlottenburg Mozart pur – Der geniale Wahnsinn. Berliner Residenz Orchester Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Britten: Billy Budd. Moritz Gnann (Leitung) Tanztheater

19:30 Komische Oper Duato & Shechter. Hofesh Shechter (Choreografie) Musik in Kirchen

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Bach: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542, Widor: Orgelsinfonie Nr. 4 f-Moll op. 13 Sonstiges

19:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte. Oper von Mozart als Marionettenspiel Brandenburg

19:30 Staatstheater Cottbus Puccini: Turandot. Evan Christ (Leitung)

25.5. Donnerstag Konzert

15:30 Konzerthaus Alexander Fiseisky (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Liszt, Odojewski & Rjabow

FRANCESCO PIEMONTESI „Da funkelt ein neuer Meister“ Berliner Zeitung

MOZART | LISZT | SCHNAUS | SCHUBERT PARTNER DES ABENDS

Dienstag, 23. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de

34 Berlin & Brandenburg

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


19:30 Pierre Boulez Saal Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Schubert: Sinfonien Nr. 4, 5 & 6 20:00 Blackmore’s Musikzimmer Natasha Tarasova & Kapelle Strock. Russischer Tango

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685 – 1759)

20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) modern art ensemble. Holz: Quartett & Schakalkopf (UA), Feldman: The Viola in My Life II, OdehTamimi: Philaki 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Riccardo Muti (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll

Messiah

DIENSTAG,

23. 05. 2017 20 UHR PHILHARMONIE (Großer Saal)

BERLINER KONZERT CHOR

20:00 Radialsystem V human requiem. Iwona Sobotka (Sopran), Konrad Jarnot (Bariton), Angela Gassenhuber & Philip Mayers (Klavier), Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem

KÜNSTLERISCHE LEITUNG JAN OLBERG

Karten: 14 – 32 € über papagena, Tel.: 030 47997474 sowie bei eventim oder berlin.de (zzgl. Gebühren!) und an allen Vorverkaufsstellen. Änderungen vorbehalten!

20:00 Uferhallen Markus Placci (Violine). Werke von Ysaÿe Musiktheater

18:00 Deutsche Oper Giordano: An­ drea Chénier. Ivan Repusic (Leitung) 18:00 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Macbeth. Daniel Barenboim (Leitung), Peter Mussbach (Regie) 19:00 Komische Oper Reimann: Medea. Steven Sloana (Leitung), Benedict Andrews (Regie) Musik in Kirchen

16:00 St. Elisabeth Kirche Incense of Music - Face to Face. Love in Numbers 16:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Tiergarten Kairos Quartett. Werke von Stockhause, Estrada & Cage 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Barbara Berg (Sopran), Susanne Langner (Alt), Volker Arndt (Tenor), Jörg Gottschick (Bass), BachChor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate „Lobet Gott in seinen Reichen“ BWV 11 19:00 Ev. Immanuelkirche Prenzlauer Berg Daniel Clark (Orgel) 19:30 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel). Werke von Bach, Franck, Widor u. a. 20:00 & 22:00 Nikolaikirche Aus Johann Crügers Notenschrank I. Cappella Vocale Berlin, Carsten Albrecht (Leitung). Werke von Crüger, Schütz, Leoni, Regnart, Monte, Lechner 21:00 Pauluskirche Zehlendorf Cornelius Häußermann (Orgel). Messiaen: L’Ascension

22:00 Emmaus-Kirche Kreuzberg Stummfilmkonzert. Stephan Graf von Bothmer (Orgel). Kyser: „Luther - Ein Film der deutschen Reformation“ (1927) Brandenburg

10:30 Dorfkirche Neuenfeld Festmusik zu Christi Himmelfahrt. Singkreis Schönfeld, Kirchenchor Lützelsachsen 17:00 Dom St. Marien Havelberg Blechbläserquartett Dresden. Frank Eisersdorf (Leitung) 19:00 Nikolaikirche Potsdam Katarina Morfa (Sopran), Christian Gerber (Bandoneon), orchester ad-hoc, Kantorei Marienfelde, David Menge (Leitung). Palmeri: Misa a Tango, Piazzolla/Gerber: Angel Trilogie

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Erlöserkirche Potsdam Mendelssohn: Paulus. Esther Hilsberg (Sopran). Regina Jakobi (Alt), Markus Schäfer (Tenor), Bernhard Hansky (Bass), Potsdamer Kantorei, Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung) 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Wittenbrink: Männer. Frank Bernard (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Regie). Werke von Maffay, Cocker, Rolling Stones u. a. 21:30 Kirche St. Nikolai Prenzlau Uckermärkischer Orgelfrühling. Hannes Ludwig (Orgel), Preußisches Kammerorchester, Jürgen Bischof (Leitung). Filmmusik zum 40. Jubiläum von „Star Wars“ concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 35


Klassikprogramm

26.5. Freitag Konzert

19:30 Mendelssohn-Remise Potsdam Trio. Werke von Brahms & Ravel 20:00 Blackmore’s Musikzimmer The Swinging PartYsans. Russische Swing- und Jazz-Standards 20:00 Kammermusiksaal Andreas Neufeld (Violine), Susanne Grützmann (Klavier), Kammerorchester Capella Amadeus, Chih-Yin Huang-Niemand (Leitung). Werke von Mozart, Beethoven u. a.

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Konzerthaus Quartett Berlin. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 76/5 Hob. III:79, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzer-Sonate“, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 135

20:00 Schwartzsche Villa Elena Kuschnerova (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin u. a.

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Riccardo Muti (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll

Musiktheater

20:00 Radialsystem V human requiem. Iwona Sobotka (Sopran), Konrad Jarnot (Bariton), Angela Gassenhuber & Philip Mayers (Klavier), Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem

20:00 Konzerthaus Saygun: Yunus Emre. Ilkin Alpay (Sopran), Dorothe Ingenfeld (Alt), David Hamilton (Tenor), Stephen Bronk (Bass), Berliner Cappella, Kammersymphonie Berlin, Kerstin Behnke (Leitung)

20:00 Schloss Charlottenburg Mozart pur – Der geniale Wahnsinn. Berliner Residenz Orchester

3., 4., 5. JUNI, 20.30 h

Romeo Jul i a

19:30 Deutsche Oper Britten: Billy Budd. Moritz Gnann (Leitung) 19:30 Komische Oper Monteverdi: Die Krönung der Poppea. André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Musik in Kirchen

13:00 St. Elisabeth Kirche Incense of Music - Face to Face. Afrikanische Obertöne und klassische Viola mit griechischen Rhythmen

21:00 Emmaus-Kirche Kreuzberg Elisabeth Stützer (Mezzosopran), Ölberg-Chor, Berlin Concert Brass, Annette Diening (Orgel), Ingo Schulz (Leitung). Jenkins: The Armed Man A Mass for Peace 21:00 Pauluskirche Zehlendorf Cornelius Häußermann (Orgel) Sonstiges

und

16:00 Komische Oper Führung Bühnenbild

TSCHAIKOWSKY BERLIOZ • BELLINI GOUNOD SVENDSEN u.a.

Brandenburg

ORCHESTER • CHOR • SCHAUSPIEL ÜBER 100 MITWIRKENDE EINLASS 18 h | BRANDENBURG BRASS AB 19 h | CRANACH AUSSTELLUNG

19:30 Friedenskirche Potsdam Vocalkreis Potsdam, Johannes Lang (Leitung & Orgel). Werke von Champion, Sweelinck, Eccard, Walther, Bach u. a. 19:30 Schloss Rheinsberg Nonett der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Werke von Brahms, Mendelssohn u. a.

27.5. Samstag

(030) 47 99 74 74

Konzert

16:00 Schloss Glienicke Nils-Arne Schneider (Violine), Emmanuelle Verger (Violoncello), Christine Paté (Akkordeon), Andreas Lisius (Klavier). Corelli: Violinsonate C-Dur op. 5/3, Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 3/3, Ravel: Sonate für Violine und Violoncello, Piazzolla: Jeanne y Paul

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

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20.03.17 16:38

Foto: Philippe Genestier

an allen V VK

openair-grunewald.de

36 Berlin & Brandenburg

19:00 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Don Carlo. Massimo Zanetti (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie)

20:00 & 22:00 Nikolaikirche Aus Johann Crügers Notenschrank II. consortium vocale berlin, Tobias Walenciak (Leitung). Werke von Crüger, Schütz, Michael, Lassus u. a.

PFINGSTEN 2017

TICKETS

20:00 Uferhallen Milhaud Trio. Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten, Bartók: Kontraste


17:00 Schloss Friedrichsfelde Marco Arcieri (Klavier). Werke von Chopin 19:00 Philharmonie Anne-Sophie Mutter (Violine), Berliner Philharmoniker, Riccardo Muti (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

HUGO-DISTLER-CHOR Berlin

VIVALDI!

VESPER ZU MARIÄ HIMMELFAHRT

20:00 Kammermusiksaal Hugo-Distler-Chor Berlin. Vivaldi: Vesper zu Mariä Himmelfahrt (Rekonstruktion)

Leitung: Stefan Schuck Samstag, 27. Mai 2017, 20:00 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin BERLINER ERSTAUFFÜHRUNG

20:00 Konzerthaus Konzerthaus­ orchester Berlin, Jean-Christophe Spinosi (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

der Rekonstruktion des geistlichen großen Zyklus‘ aus virtuosen doppelchörigen Psalmvertonungen von Antonio Vivaldi. Barockorchester „aris et aulis“

KARTEN (12 – 28 € / Kirchentagsbesucher 10 €)

20:00 Radialsystem V human requiem. Iwona Sobotka (Sopran), Konrad Jarnot (Bariton), Angela Gassenhuber & Philip Mayers (Klavier), Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem

Kartenvorverkauf über die Ticket-Hotline, an allen Vorverkaufsstellen, Gastkassen der Philharmonie und online über www.eventim.de Der Hugo-Distler-Chor wird projektweise gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Karten 030 - 530 45 099

20:00 Schloss Charlottenburg Mozart pur – Der geniale Wahnsinn. Berliner Residenz Orchester 22:00 Komische Oper Gerold Gnausch (Saxofon), Christian Tränkner (Violoncello) Lutz Kohl (Klavier & Cembalo). Werke von Gershwin, Händel, Kapustin, R. Wiedoeft u. a. Musiktheater

18:00 Staatsoper im Schiller Theater Berlioz: La Damnation de Faust (Premiere). Simon Rattle (Leitung), Terry Gilliam (Regie)

Tipp

27.5. samstag

20:00 Konzerthaus Vesselina Kasarova (Mezzosopran), Edgar Krapp (Orgel), Konzerthausorchester Berlin, Jean-Christophe Spinosi (Leitung). Haydn: Kantate „Ariadne auf Naxos“ & Sinfonie Nr. 82 CDur Hob I:82 „L’Ours“, Saint-Saëns: Mon Coeur s’ouvre à ta voix aus „Samson et Dalila“ op. 47 & Sinfonie Nr. 3 c-Moll „Orgelsinfonie“ Kein steifer Taktschläger: Wenn Christophe Spinosi den Taktstock hebt, dann zeigt der korsische Dirigent seine musikalische Leidenschaft und Enthusiasmus durch viel Körpereinsatz beim Dirigat.

19:30 Deutsche Oper Donizetti: Der Liebestrank. Moritz Gnann (Leitung), Irina Brook (Regie) Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong zum Kirchentag. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Schwemmer, Richter, Howells u. a. 12:00 St. Nikolai Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai. Matthias Jacob (Orgel) 13:00 St. Elisabeth-Kirche Incense of Music - Face to Face. Syrische Klassik trifft auf barockes Cello 17:00 Heilig-Kreuz-Kirche David Senz (Gitarre)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

18:00 Berliner Dom Domvesper 18:00 Lukaskirche Steglitz Markus Epp (Orgel), Dr. Hans-Eberhard Heß (Texte). Werke von Nicolai & Mendelssohn 18:00 St. Elisabeth Kirche Pergolesi: Stabat Mater. Mädchenchor der SingAkademie zu Berlin, Bboy Wilfried & Bboy Marcio (Tanz), Klaus Janek (Kontrabass), Friederike Stahmer (Leitung) 19:00 St. Nikolai Kirche Spandau 500 Jahre Reformation: La Canción del Emperador. Stefanie Petitlaurent (Sopran), Gösta Funck (Alt), Christian Mücke (Tenor), Bernhard Kruse (Bass), Ensemble Ventosum Paris, Anke Krabbe (Lesungen), François Petitlaurent & Stéfan Legée (Leitung) concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 37


Klassikprogramm

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Couperin: Orgelmesse. Choralschola der Französischen Friedrichstadtkirche, Kilian Nauhaus (Orgel)

16:00 Pierre Boulez Saal Jörg Widmann (Klarinette), Boulez Ensemble. Schubert: Oktett F-Dur D 803, Widmann: Oktett

20:00 & 22:00 Nikolaikirche Aus Johann Crügers Notenschrank III. ensemberlino vocale, Matthias Stoffels (Leitung). Werke von Crüger, Schütz, Gabrieli, Lassus u. a.

16:00 Schloss Glienicke Nils-Arne Schneider (Violine), Emmanuelle Verger (Violoncello), Christine Paté (Akkordeon), Andreas Lisius (Klavier). Corelli: Violinsonate C-Dur op. 5/3, Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 30/3, Ravel: Sonate für Violine und Violoncello, Piazzolla: Jeanne y Paul

21:00 Emmaus-Kirche Kreuzberg Jenkins: The Armed Man - A Mass for Peace. Elisabeth Stützer (Mezzosopran), Ölberg-Chor, Berlin Concert Brass, Annette Diening (Orgel), Ingo Schulz (Leitung) 21:00 Pauluskirche Zehlendorf Donata Dörfel (Lesungen), Margarita Yarushkina, Ji Hee Jeon & Cornelius Häußermann (Orgel). Werke von Reger, Widor, Sweelinck, Bach, Messiaen u. a. Kinder & Jugend

18:00 Komische Oper Kats-Chernin: Schneewittchen und die 77 Zwerge Brandenburg

16:00 Klinik Nauen Havelländische Musikfestspiele. Katharina Hanstedt (Harfe). Werke von Ravel, Snoer, Debussy, Tschaikowsky u.a 19:00 Bürgerhaus Neuenhagen Kammerkonzerte Neuenhagen. Klaviertrio Alyana Pirola, Alina Pronina & Anne Salié. Werke von Bach, Mozart, Brahms, Rossini u. a. 19:30 Staatstheater Cottbus Donizetti: Die Favoritin. Ivo Hentschel (Leitung), Martin Schüler (Regie)

28.5. Sonntag

17:00 Mendelssohn-Remise Sonntagsmusik: Von Liebe, Leben, Nacht und Tod. Rainer Killius (Bariton), Mai Yakushiji (Klavier). Werke von Zemlinsky, Ullmann u. a.

11:00 Philharmonie Orgel zu vier Händen und vier Füßen. Olivier Latry & Shin Young Lee (Orgel). Dupré: Trois Préludes et Fugues l op. 7 u. a. 15:00 Görlitzer Park Klaviermusik im Park 15:00 Schloss Friedrichsfelde Trio Bell’arte. Werke von Donizetti, Rossini, Verdi u. a. 38 Berlin & Brandenburg

Kinder & Jugend

11:00 & 12:30 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Kinderkonzert: Staatskapelle Berlin. Staatskapelle Berlin 15:00 ATZE Musiktheater Oma Nolte. Thomas Sutter (Leitung)

18:00 Schwartzsche Villa Furiant Quartet. Werke von Beethoven & Schubert

16:00 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive. Sinem Altan (Leitung), Thomas Sutter (Regie)

20:00 Kammermusiksaal OrchesterAkademie der Berliner Philharmoniker. Purcell: Suite aus „The Fairy Queen“, Beethoven: Bläseroktett Es-Dur op. 103, Ravel: Introduction et Allegro, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20

18:00 Kammermusiksaal Jugendkompositionswerkstatt Opus One, Stipendiaten der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, Stanley Dodds (Leitung)

20:00 Philharmonie Leonidas Kavakos (Violine), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Christoph Eschenbach (Leitung). Maintz: Neues Werk (UA), Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Uferhallen Alexandros Drosos (Klavier). Werke von Couperin u. a. Musiktheater

18:00 Deutsche Oper Puccini: Tosca. Ivan Repusic (Leitung), Boleslaw Barlog (Regie)

Tipp

Sonstiges

11:00 Eingang Maxim Gorki-Theater Führung: Die Singakademie zu Berlin und der Bach-Kult bei den Mendelssohns. Sabine Krusen (Leitung) Brandenburg

11:00 Konzerthalle Frankfurt/Oder Ruth Pfundstein-Langes (Oboe), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Marc Andreae (Leitung). Andreae: Kleine Suite op. 27, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 14:00 Schloss Rheinsberg Podium Jugend musiziert 17:00 Kirche Potsdam Eiche Stunde der Musik und Dichtung. Ute Beckert (Sopran), Maxim Shagaev (Bajan)

Konzert

11:00 & 16:00 Konzerthaus Vesselina Kasarova (Mezzosopran), Edgar Krapp (Orgel), Konzerthausorchester Berlin, Jean-Christophe Spinosi (Leitung). Haydn: Kantate „Ariadne auf Naxos“ & Sinfonie Nr. 82 C-Dur Hob I:82 „L’Ours“, Saint-Saëns: „Mon coeur s’ouvre à ta voix“ aus „Samson et Dalila“ & Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“

19:00 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: Don Carlo. Massimo Zanetti (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie)

28.5. sonntag

20:00 Philharmonie Berlin Leonidas Kavakos (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Christoph Eschenbach (Leitung). Maintz: Neues Werk (UA), Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Crossover-Musik zu spielen wie manch berühmter Kollege, kommt für Leonidas Kavakos nicht in Frage: „Kulturen sind wie Sprachen. Man sollte sie nicht mischen.“

18:00 Nikolaisaal Potsdam Anna Prohaska (Sopran), Kammerakademie Potsdam, Sergio Azzolini (Fagott & Leitung). Werke von Vivaldi

29.5. Montag Konzert

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Tischlereikonzert. Musiker des Orchesters der Deutschen Oper Berlin. Rimsky-Korsakow: Quintett B-Dur , Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur „Serenata spagnola“, Balakirew: Oktett c-Moll

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Daniel Regan/Decca, Stefan Nimmesgern

20:00 St. Elisabeth Kirche Mitten im Leben 1517. Calmus Ensemble, lautten compagney Berlin

18:00 Komische Oper Mozart: Don Giovanni. Henrik Nánási (Leitung), Herbert Fritsch (Regie)


20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Zweimal hören. Juliane Banse (Sopran), Ronith Mues (Harfe), Christian Jost (Moderation). Hosokawa: Drei Engel-Lieder Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Philharmonie Joyce DiDonato (Mezzosopran), Ensemble Il pomo d’oro, Riccardo Minasi (Leitung & Violine). Werke von Monteverdi, Purcell, Händel, Leo & Jommelli

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Michael Engel & Milan Ritsch (Violine), Boris Bardenhagen (Viola), Margarethe Niebuhr (Violoncello). Ives: Streichquartett Nr. 1, Prokofjew: Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 92, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“

20:00 Uferhallen David Yonan (Violine), Ulugbek Palvanov (Klavier). Werke von Beethoven & Pärt

Tanztheater

Brandenburg

19:30 Komische Oper Duato & Shechter. Hofesh Shechter (Choreografie)

12:00 Oberkirche St. Nikolai Cottbus Orgelmusik zur Mittagszeit. Organisten aus dem Kirchenkreis

Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Kinderkonzert: Staatskapelle Berlin

Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)

19:30 Staatstheater Cottbus Picasso! Lode Devos (Choreografie). Musik von Tavener, Glass, Boulez & Penderecki

31.5. Mittwoch

30.5. Dienstag

Konzert

Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

20:00 Kammermusiksaal Ein Abend für Kosovo 2017

20:00 Kammermusiksaal Anna Prohaska (Sopran), Kammerakademie Potsdam, Sergio Azzolini (Leitung & Fagott). Werke von Vivaldi

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berliner Klavierfestival. Beatrice Rana (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Viktoria Mullova (Violine). Bach: Partita h-Moll BWV 1002 (Auszüge), Largo & Allegro assai C-Dur BWV 1005, Violinsonate g-Moll BWV 1001 (Auszüge), Chaconne aus Partita d-Moll BWV 1004, Fujikura: „Line by Line“, Benjamin: Drei Miniaturen, Prokofjew: Violinsonate D-Dur op. 115

20:00 Philharmonie Imogen Cooper (Klavier), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Adès: Dances from „Powder Her Face“, Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 503, Strawinsky: Le Sacre du printemps 20:00 Schloss Charlottenburg Mozart pur – Der geniale Wahnsinn. Berliner Residenz Orchester

Tipp

29.5. montag

20:00 Konzerthaus Berlin (Werner-Otto-Saal) Zweimal hören. Juliane Banse (Sopran), Ronith Mues (Harfe), Christian Jost (Moderation). Hosokawa: Drei Engel-Lieder Schon früh sang Juliane Banse, doch eigentlich wollte sie Tänzerin werden. Dann aber riet ihr Brigitte Fassbaender zum Gesang: „Da bin ich ins Grübeln gekommen ...“ Musiktheater

20:00 Staatsoper im Schiller Theater Gala-Konzert. Elsa Dreisig (Sopran), Marina Prudenskaya (Mezzosopran), Plácido Domingo (Tenor), René Pape (Bass), Staatskapelle Berlin, Staatsopernchor, Daniel Barenboim (Leitung) Musik in Kirchen

15:00 St.-Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Florian Wilkes (Orgel). Messiaen: L’Ascension 19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee Blockflötenconsort Berlin Brandenburg

19:30 Staatstheater Cottbus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Evan Christ (Leitung)

beatrice rana „Sie ist auf dem Weg zum Nachwuchsstar“ Süddeutsche Zeitung

bach Goldberg-Variationen

PartNer DeS aBeNDS

Mittwoch, 31. Mai | 20 Uhr Konzerthaus Berlin Kleiner Saal Kartenvorverkauf 030 84 71 45 38 | berliner-klavierfestival.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.17 Berlin & Brandenburg 39


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Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Wandernder Weltreisender/Wikimedia Commons

Allemal einen Ausflug wert: die Brühler Schlosskonzerte im Schloss Augustusburg

24_Seillans Wer holt das Leih-Cello?! Beim Festival »Musique Cordiale« im südfranzösischen

Seillans vereinen sich Klassik-Stars, Dorfbewohner und Besucher zu einer eingeschwo­ renen Gemeinschaft 26_Brühl Musikalische Feuerwerke Die Brühler Schlosskonzerte und ihr Haydn-Festival sind eine Fundgrube für Liebhaber der historisch informierten Aufführungspraxis – aber nicht nur Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Mai 2017 concerti   23


Festivalguide

Harmonie für Ohr und Gaumen bei der Soiree »Musique et Vins«

Wer holt das Leih-Cello?!

A

ngefangen hat alles mit einem alten Haus im Dörfchen Seillans im gebirgigen Hinterland zwischen Nizza und Aix-en-Provence. In dieses Haus hat sich die Musik-PR-Managerin Pippa Pawlik vor bald fünfzehn Jahren verliebt. Sie und ihr Partner Jonathan Barker kauften und renovierten es. „Irgendwann war alles fertig und wir haben von der Terrasse über den Garten in die herrliche Landschaft geblickt. Ich dachte: Du kannst doch jetzt nicht den ganzen 24 concerti Mai 2017

Sommer über bloß hier sitzen und Rosé trinken“, erinnert sich die in Kent lebende Britin. Ohne Musik fehlte der studierten Geigerin und Bratscherin im Urlaub einfach etwas. Also erfüllte sie sich 2005 einen Traum: Eine Aufführung von Bachs h-Moll-Messe in der romanischen Ortskirche SaintLéger, selbst organisiert und musiziert mit Freunden und Freunden von Freunden aus diversen Ländern. Etwas ganz Besonderes war von Anfang an die Mischung der Teilnehmer.

Im Chor singen erfahrene, ambitionierte Amateure gemeinsam mit Profisängern, dazu kommen als Solisten international bekannte Sänger wie Tenor Andrew Staples oder Sopranistin Dima Bawab. Im Orchester spielen befreundete Musiker aus Großbritannien, der Schweiz, Frankreich und Deutschland gemeinsam mit Musikstudenten und hochbegabten Nachwuchsstreichern, für die vor einigen Jahren auch eine Sommerakademie hinzugekommen ist. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Musique Cordiale

Beim Festival musique cordiale im südfranzösischen Seillans vereinen sich Klassik-Stars, Dorfbewohner und Besucher zu einer eingeschworenen Gemeinschaft. Von Annette Zerpner


Alle Dörfer der Umgebung sind mit eingebunden

Herzstück von „Musique Cordiale“ sind große Werke für Chor und Orchester und regelmäßige Operninszenierungen – darunter bisher Mozarts Le nozze di Figaro, Rossinis Il barbiere di Siviglia und Puccinis La Bohème. „Diese abendlichen Freiluftaufführungen auf dem Dorfplatz sind für alle unvergesslich“, sagt Pawlik. Sie jedoch qualitativ hochwertig zu inszenieren, bindet sämtliche Kräfte und lässt sich deshalb logistisch und finanziell nicht jedes Jahr stemmen. Diesen Sommer stehen keine Opern auf dem Programm, dafür aber knapp zwanzig Konzerte: Monteverdis Marienvesper, Orchesterkonzerte der französischen Romantik mit

Werken von Ravel, Berlioz und Fauré, Akademistenkonzerte, ein Barockkonzert und ein ­Arienabend in Seillans und benachbarten Orten wie Fayence und Callas. Außerdem gibt es unter anderem kostenlose Mittagskonzerte in Kapellen der Umgebung. Notenbeschaffung mit dem Rennrad

Ohne Freiwillige und Unterstützer wäre das alles nicht möglich. So wenig Kompromisse bei der künstlerischen Qualität gemacht werden, so sehr ist Improvisation bei alltäglichen Dingen gefragt. Der Chor hält seine Stimmbildung auf dem kleinen Parkplatz unter Bäumen ab, Noten schafft der Tenorsolist schon mal selbst per Rennrad in einer mit Paketklebeband am Trikot befestigten Plastikhülle aus dem Nachbarort heran. Die Frage, wer das dringend benötigte Leih-Cello im übernächsten Dorf abholt, löst Pippa Pawlik, indem sie sich selbst hinters Steuer klemmt. Und es ihrem Partner Jonathan Barker überlässt, den Überblick zu behalten, wer in ihrer Küche gerade welche Mahlzeit zubereitet. Ganz so komplett wie zu Beginn möchten die beiden diesmal nicht vom Festival eingenommen werden: „In unserem eigenen Haus wird zum ersten Mal nur die Festival-Administration untergebracht sein – wir ziehen während dieser Zeit aus.“ Eine kleine Pause braucht manchmal sogar Pippa Pawlik. Musique Cordiale 29.7.–12.8.2017 Graham Ross, James Lowe, Dima Bawab, Pauline Sikirdji, Isabel Pfefferkorn, Michael Mogl u. a. Seillans

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

8. JUNI | 20.00 KIRCHE ST. NICOLAI NORDSTEIMKE LESEN, LAUSCHEN, LACHEN: LUTHER SAMUEL KOCH WORTE BERNHARDT BRAND-HOFMEISTER ORGEL 9. JUNI | 20.00 KAISERDOM KÖNIGSLUTTER JOHANN SEBASTIAN BACH: H-MOLL MESSE BWV 232 COLLEGIUM VOCALE 1704 COLLEGIUM 1704 VÁCLAV LUKS LEITUNG 11. JUNI | 17.00 HAUPTKIRCHE WOLFENBÜTTEL MICHAEL PRAETORIUS HEINRICH SCHÜTZ: REFORMATIONSMESSE MUSICA FIATA LA CAPELLA DUCALE ROLAND WILSON LEITUNG 14. JUNI | 20.00 ST. MARTINI BRAUNSCHWEIG JOHANN SEBASTIAN BACH: REFORMATIONS-KANTATEN KAMMERCHOR STUTTGART BAROCKORCHESTER STUTTGART FRIEDER BERNIUS LEITUNG 15. JUNI | 20.00 | THEATER WOLFSBURG FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY: VIOLINKONZERT E-MOLL SINFONIE NR. 5 »REFORMATION« FREIBURGER BAROCKORCHESTER ISABELLE FAUST VIOLINE PABLO HERAS-CASADO LEITUNG 18. JUNI | 15.00 ST. MAGNI BRAUNSCHWEIG REFORMATION FÜR KINDER CAPELLA DE LA TORRE KATHARINA BÄUML LEITUNG PASTOR HENNING BÖGER 20. JUNI | 20.00 | SCHLOSS GIFHORN »TELEMANNISCHE HAUSPOSTILLE« KLAUS MERTENS BASSBARITON THOMAS FRITZSCH VIOLA DA GAMBA STEFAN MAASS BAROCKLAUTE MICHAEL SCHÖNHEIT TRUHENORGEL 21. JUNI | 20.00 BERGWERK RAMMELSBERG GOSLAR »RE-FORMATION« RAGNA SCHIRMER KLAVIER

*0,14 Euro/Min., Mobilpreise können abweichen

Aus den informellen „musical holidays“ mit Freunden ist über die Jahre ein veritables Festival geworden, das die Einwohnerzahl der malerischen 2 000Seelen-Gemeinde Seillans im Hochsommer anschwellen lässt. Ausgesprochenes Ziel von „Musique Cordiale“ ist es, Menschen durch Musik zusammenzubringen und das Festival „lebendig, herzlich und nahbar“ in den Ort und die Region zu integrieren. Die Musiker und Sänger kommen oft mit ihren Familien, wohnen in vom Festival gemieteten Domizilen der Einheimischen, baden zwischen Lavendel und Kräutern in den kleinen Pools, die sich hier in fast allen Gärten befinden, und schwärmen von langen Nächten an langen Tafeln unterm Sternenhimmel, wenn nach den Konzerten alle zu Apéro und Nachtessen zusammenkommen.

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Festivalguide

Musikalische Feuerwerke Die Brühler SChlosskonzerte und ihr Haydn-Festival sind eine Fundgrube für Liebhaber der historisch informierten Aufführungspraxis – aber nicht nur. Von Verena Düren

Augustina mit großem Erfolg praktiziert. Sein Ansehen als Spezialist und seine guten Kontakte in die Szene ermöglichen es ihm, Musiker und Ensembles von Weltrang in das schöne Ambiente von Schloss Augustusburg einzuladen, nicht selten aber auch Geheimtipps, die am Anfang einer großartigen Karriere stehen.

Auf dem Absatz der Freitreppe von Schloss Augustusburg finden die Konzerte statt

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ls 1958 der Dirigent Helmut Müller-Brühl die Brühler Schlosskonzerte zwischen Köln und Bonn gründete, stand ihm nicht der Sinn danach, eine international bedeutende Konzertreihe zu gründen, die sie heute sind. Der eigentliche Grund war vielmehr ein baulicher, nämlich der Wunsch, das Schloss Augustusburg nicht zum reinen Museum verkommen zu lassen, sondern auch für Konzerte zu nutzen. Der Plan, den er zunächst vor allem mit seinen 26  concerti Mai 2017

eigenen Ensembles, dem Kölner Kammerorchester und der Capella Clementina, in die Tat umsetzte, ging auf. 1995 übergab er die Leitung der Konzertreihe an den Cembalisten und Dirigenten Andreas Spering, der als Spezialist für Alte Musik weltweit gefragt ist. Seitdem ist es Spering gelungen, das Profil zu schärfen und die Brühler Schlosskonzerte zu einer etablierten Reihe für die historisch informierte Aufführungspraxis zu machen, die er selber auch mit seiner Capella

Seit 2002 endet die Saison mit dem deutschlandweit einzigen Haydn-Festival. An zehn Tagen erklingen Werke fast aller Gattungen vom „Vater“ der Wiener Klassik, wobei Spering auf eine ausgewogene Mischung achtet und es bis heute schafft, Doppelungen im Werk-Kanon zu vermeiden. Den oft als etwas bieder und langweilig verschrienen Komponisten in den Mittelpunkt eines Festivals zu stellen, war für viele Kollegen Sperings zunächst unverständlich. Doch mit dem genaueren Studium dessen Œuvres wuchs auch die Begeisterung des Künstlerischen Leiters, der Haydns Musik in einem Interview als ganzen „Kontinent“ bezeichnete, der entdeckt werden will – und muss! Bei Musikern und Publikum hat sich das Haydn-Festival im Rahmen der Brühler Schloss= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Schlossverwaltung Brühl, Michael Niesemann, shutterstock

Geheimtipp für hochkarätige Haydn-Interpretationen


Weitere Tipps Halle

Händel-Festspiele

Gut aufgestellt: die Capella Augustina vor dem namensgebenden Schloss Augustusburg

26.5.–11.6.2017 Zeit seines ­Lebens kam Händel immer wieder in seine Geburtsstadt Halle zurück, wo er auch auf Telemann traf. Der hat in diesem Jahr Jubiläum und wird bei den Festspielen natürlich entsprechend gewürdigt. Dresden

40. Musikfestspiele konzerte zum Geheimtipp für frische und hochkarätige Haydn-Interpretation entwickelt. Auf der Suche nach verschollenen oder selten aufgeführten Werken arbeitet Spering seit mehreren Jahren mit dem Haydn-Institut in Köln zusammen. Konzeptuell sind die Brühler Schlosskonzerte immer im Fluss und gehen mit dem Geist der Zeit, um auch neues Publikum zum Konzertbesuch zu bewegen. So erlebt man mal einen verjazzten Haydn im Treppenhaus des Schlosses oder kann ein Konzert-Dinner im Brühler Restaurant „1875“ im Kaiserbahnhof am Abschlusswochenende des Festivals buchen. Konzerte im Weltkulturerbe

In diesem Jahr hat der Künstlerische Leiter zum ersten Mal einen Kompositionsauftrag vergeben, außerdem wird während des Haydn-Festivals der südafrikanische Pianist Kristian Bezuidenhout als erster Artist in Residence in gleich drei Konzerten zu hören sein. Zu einem ganz besonderen Konzerterlebnis werden die Brühler Schlosskonzerte durch ihren Austragungsort, die Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August. Die Anlage mit

dem Schloss selbst, dem Jagdschloss Falkenlust und den verbindenden Parkanlagen ist als Gesamtkomplex ein Meisterwerk des Rokoko und wurde 1984 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen. Bedeutende Künstler waren an der Gestaltung des Schlosses bis 1768 beteiligt, unter ihnen Balthasar Neumann, der das Prunktreppenhaus gestaltet hat, in dem heute die Konzerte stattfinden. Wie ideal die Verbindung von Raum und Musik ist, zeigt sich vollendet beim Abschlusswochenende: An mehreren Orten finden parallel Konzerte statt, nach denen man sich zum großen Finale, einem musiksynchronen Feuerwerk zur Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel, im Schlosspark versammelt. Spätestens an diesem Wochenende verschmelzen die Orte der Stadt und die Musik Joseph Haydns zu einem großen Ganzen und tragen zu einmaligen (Konzert-)Erlebnissen bei.

Brühler Schlosskonzerte 13.5.–27.8.2017 Sabine Meyer, Kristian Bezuidenhout, Capella Augustina, Dorothee Oberlinger, Dmitry Sinkovsky u. a. Brühl

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

18.5.–18.6.2017 Schon in Zeiten des Eisernen Vorhangs waren die starbesetzten Dresdner Musikfestspiele das Tor zur kulturellen Welt. Natürlich bleiben sie auch dieses Jahr zur Jubiläumsausgabe ihrem hervorragenden Ruf treu. Heimbach

Spannungen 18.–25.6.2017 Selbstverständlich haben die Turbinen des Heimbacher Kraftwerks Pause, wenn sich die Kammermusikelite im ­Eifelstädtchen trifft, um im pittoresken Jugendstilgebäude aufzuspielen. Trondheim

Starmus 18.–23.6.2017 Das Festival, gegründet von einem Astrophysiker, ist einzigartig: Nicht nur Musiker, sondern auch Wissenschaftler, Nobelpreisträger oder auch Astronauten finden sich zum „Starmus“ in Trondheim ein. Mithymna/Molyvos

International Music Festival

August 2017 An vier Tagen ­finden sich bei schönstem griechischen Wetter nicht nur die etablierten Klassik-Stars auf Lesbos in der nördlichen Ägäis ein, sondern auch die weltweit vielversprechendsten Talente.

Mai 2017 concerti  27


Reportage

Zukunftsmusik Der Wettbewerb Jugend musiziert wird meist als Talentschmiede für die Musiker von morgen angesehen, doch ist er weit mehr als das. Von Johann Buddecke

A

ls 1964 in Berlin der erste Wettbewerb von „Jugend musiziert“ stattfand, kämpften viele deutsche Orchester mit ernsthaften Nachwuchsproblemen. Aus der Idee, den Orchesternachwuchs mithilfe eines Wettbewerbs zu rekrutieren, ist heute ein umfassendes Förderprogramm entstanden, an dem jährlich viele tausend Kinder und Jugendliche teilnehmen. In seiner mehr als fünf Jahrzehnte langen Geschichte hat sich das Wesen des Wettbewerbs deutlich gewandelt. Von der eigentlichen Konzeption haben sich die Veranstalter heute weitestgehend entfernt. „Wenn man davon ausgeht, dass Jugend musiziert als ge28  concerti Mai 2017

zielte Maßnahme ins Leben gerufen wurde, junge Talente zu finden und entsprechend zu fördern, hat sich bis heute schon einiges verändert“, resümiert Edgar Auer, Projektleiter des Bundeswettbewerbs. „Jugend musiziert ist heute vielmehr als künstlerische Standortbestimmung gedacht. Der Wettbewerb soll jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich mit anderen Musikern in derselben Altersklasse zu messen, um ihnen eine Orientierung zu bieten, wo sie sich künstlerisch befinden und wie andere Jugendliche in ihrem Alter musizieren.“ Angefangen hatte jedoch alles ganz anders. Gegründet wurde der Wettbewerb 1963 unter der

Trägerschaft des Deutschen Musikrats. Was als Bildungsmaßnahme zur Spitzenförderung gedacht war, entwickelte sich im Laufe der Jahre schnell zu einem musikalischen Förderprogramm für den gesamten musikbegeisterten Nachwuchs. Heute ist Jugend musiziert mit einer Dreiviertelmillion Teilnehmer seit dem ersten Wettbewerbsjahr der erfolgreichste Nachwuchswettbewerb für junge Musiker in Europa. Ein positiver Nebeneffekt: Der Wettbewerb motiviert viele junge Menschen, überhaupt erst ein Instrument zu erlernen oder sich noch intensiver mit einem Instrument zu beschäftigen. Dabei sein ist alles

Einer dieser jungen Musiker ist der 18-jährige Trompeter Jonathan Debus, der mit zehn Jahren das erste Mal bei Jugend musiziert dabei war und seither mehrmals Bundespreisträger wurde. Er sagt, seine Motivation, am Wettbewerb teilzunehmen, hat sich über die Jahre verändert. „Am Anfang wollte ich einfach dabei sein! Meine Geschwister haben ebenfalls mitgemacht und unsere Musiklehrer meinten, dass es gut wäre, ein musikalisches Ziel zu verfolgen.“ Heute hat Jonathan, der nach seinem

Fotos: Erich Malter, Sebastian Haerter

Volle Konzentration beim Wertungsspiel vor der Jury


Profil Profil Profil

­ bitur gerade ein Freiwilliges werbs sehr offen gestaltet. Der A Soziales Jahr im Orchesterma- Aspekt der Berufsorientierung nagement des WDR Sinfonie- spielt im Gegensatz zu den ersorchesters absolviert, größere ten Wettbewerbsjahren – wenn Ambitionen und dementspre- überhaupt – erst in den fortgechend höher sind auch seine schrittenen WettbewerbsphaErwartungen. „Als ich bei Ju- sen eine Rolle.“ gend musiziert angefangen habe, war ich mir noch gar Fairness statt Objektivität nicht sicher, ob ich überhaupt Seit dem Start des deutschlandBerufsmusiker werden wollte.“ weit durchgeführten WettbeJetzt möchte er Musik studie- werbs ist Jugend musiziert in ren und seine Leidenschaft drei aufeinanderfolgende Phazum Beruf machen. Jugend sen unterteilt. Alle Teilnehmer musiziert hat ihn während sei- starten zunächst in einem der nes musikalischen Werdegangs rund 160 Regionalwettbewerbe. zwar immer motiviert. Von der Hinzu kommen dreißig deutursprünglichen Wettbewerbs- sche Schulen im europäischen konzeption, eine neue Orches- Ausland. Jeweils die ersten drei terelite zu fördern, sagt er, sei Preisträger nehmen anschlieheute aber nichts mehr zu spü- ßend an den Landeswettbewerren. Dass es sich keinesfalls ben teil. Die abschließende mehr primär um eine berufli- Phase ist der Bundeswettbeche Orientierungsmaßnahme werb, zu dem alle ersten Preishandelt, bestätigt auch Edgar träger der Landesebene eingeAuer. „Jugend musiziert richtet laden werden. Welche Teilnehsich heutzutage an alle jungen mer es während des WettbeMusiker, die Freude am Musi- werbs eine Phase weiter schafzieren haben und nicht mehr fen, entscheidet jeweils eine ausschließlich an junge hoch- Fachjury. talentierte Solisten. Aus die- „Bei der Bewertung geht es imsem Grund sind auch die Rah- mer um die künstlerische Gemenbedingungen des Wettbe- samtleistung auf der Bühne“,

Der Teamgeist zählt: Jonathan Debus (li.) und Julius Schepansky

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erklärt Reinhart von Gutzeit, erlernen. Dennoch ist das NiVorsitzender der Gesamtjury veau, gerade an der Spitze des bei Jugend musiziert. Wobei Wettbewerbs, beachtlich hoch.“ allen Jurymitgliedern bewusst Neben den Solokategorien, ist ist, dass eine rein objektive heute auch das Ensemblespiel Bewertung nahezu unmöglich ein wichtiger Bestandteil von ist. „Objektivität würde bedeu- Jugend musiziert. Diese Kateten, dass man in seiner Sache gorie wird für die Nachwuchsgänzlich unfehlbar ist. Aus musiker meistens schon vor diesem Grund sprechen wir bei dem eigentlichen Wettbewerb Jugend musiziert lieber von zur großen Herausforderung. Kopf der Gesamtjury: Fairness.“ „Vor ein paar Jahren bin ich in Reinhart von Gutzeit Bewertet wird, innerhalb der einem 12-köpfigen Ensemble entsprechenden Altersgrup- angetreten“, erinnert sich Jopen der Teilnehmer, anhand nathan Debus. „Das war letzteines Punktesystems. Somit lich sehr aufwändig. Alleine die für jüngere Teilnehmer enttäuwird kein „absoluter“ Gewinner Proben terminlich zu koordi- schend und demotivierend festgelegt, sondern mehrere nieren war eine große Aufgabe.“ seien, wird dabei regelmäßig erste, zweite und dritte Preise Doch abgesehen von der Kate- diskutiert. „Leider liegt es im pro Wettbewerbskategorie ver- gorie – Jonathan Debus möch- Wesen eines jeden Wettbegeben. Dieser Aspekt ist beson- te das Bestmögliche im Wett- werbs, enttäuscht zu werden. ders aus pädagogischer Sicht bewerb erreichen. Der direkte Das ist letztlich ein unvermeidsinnvoll, da man den Teilneh- Leistungsvergleich ist dabei bares Problem“, räumt Reinmern heute – und gegensätz- kein wirkliches Problem für hart von Gutzeit ein. Gleichzeilich zur ursprünglichen Wett- ihn. „Ärgerlich ist es nur, wenn tig betont er aber, dass dieser bewerbskonzeption – vermit- man einen schlechten Tag er- Problematik durch entspreteln möchte, dass auch das wischt. Die Jury bewertet chende pädagogische Arbeit in Miteinander ein wesentlicher schließlich nur eine Moment- den Musikschulen und Gespräaufnahme.“ Ein großer Vorteil che im Elternhaus durchaus Bestandteil der Musik ist. ist, dass er über die Jahre be- vorgebeugt werden kann. ... und nach der Schule noch reits viele Teilnehmer kennen- „Letztlich haben wir aber über eine Ensemble-Probe gelernt hat, so dass eine freund- die Jahre festgestellt, dass der Parallel zu der Zielsetzung des schaftliche Atmosphäre Wettbewerb eher einen positiWettbewerbs hat sich interes- herrscht, die eher anspornt. ven Einfluss auf die Kinder santerweise das Niveau der Ungerecht bewertet hat er sich und Jugendlichen hat. Sie wisdargebotenen Leistungen über eigentlich nie gefühlt. Auch sen, was sie erwartet, und komdie Jahre enorm verändert. dieses Jahr ist er wieder mit men gern. Der Spaß überwiegt „Die größte Leistungssteigerung vollem Einsatz dabei. Sein eindeutig.“ gab es in den ersten beiden hauptsächlicher Grund der Teil- Vieles hat sich also verändert Jahrzehnten. Damals wurde der nahme bleibt die Jury. „Der bei Jugend musiziert. BewährWettbewerb für die Musikpä- Wettbewerb lebt von der Be- tes hat man gleichzeitig beibedagogik im Land besonders wertung durch kompetente halten. Und so ist aus dem wichtig“, erklärt Reinhart von Musiker und unterscheidet einstigen SpitzenförderungsGutzeit. „Vielen Schülern gab sich dadurch beispielsweise programm ein Wettbewerb für Jugend musiziert eine Platt- von populären TV-Wettbewer- alle geworden. Der Erfolg form, sich leistungstechnisch ben.“ spricht für den Wandel. zu messen. Leider beobachten Trotz vieler positiver Erfahrunwir gerade in den letzten Jah- gen der Teilnehmer gibt es auch termin-TIPP ren, dass viele Jugendliche immer wieder negative Stimschulisch derart unter Druck men gegenüber Jugend musi- Paderborn 1.–8.6.2017 54. Bundeswettbewerb stehen, dass ihnen häufig die ziert. Speziell der Kritikpunkt, Jugend musiziert. Öffentliche WerZeit fehlt, ein Instrument zu dass die Bewertungen gerade tungsspiele und Konzerte 30 concerti Mai 2017

Foto: Universität Mozarteum

Reportage


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Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Blick in Windrichtung: das Sextett »Les Vents Français«

Der etwas andere Beethoven

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ie nennen sich „Les Vents Français“ und stehen für subtile Bläser-Kammermusik. Die Solisten Emmanuel Pahud, François Leleux, Paul Meyer, Radovan Vlatkovic, Gilbert Audin und Eric le Sage haben nun ein reines Beethoven-Album aufgenommen, mit den Trios C-Dur op. 87 und WoO 37, dem Duo B-Dur für Klarinette und Fagott, Variationen über Mozarts La ci darem la mano und der Horn-Sonate. Das klingt ungemein fein, spon32 concerti Mai 2017

tan, genau. Vor allem zeigt es die oft unterschätzte Seite Beethovens: seinen Humor. Ob kleine Echo-Effekte, knurrige Kommentare aus der BassEtage, spitze Akzente – „Les Vents Français“ spielen das auf konstant hohem Niveau. Exemplarisch sind die Variationen für Oboe, Klarinette und Fagott zu nennen. Hier dominieren Präzision und Augenzwinkern. Diese Aufnahme erschließt den selten gehörten Beethoven, den Kammermu-

siker abseits der Streichquartette. Dass sich hier ausschließlich kammermusikalisch erfahrene Musiker zusammengefunden haben, hört man durchweg. Ihnen geht es nicht um Eitelkeiten, sondern um ein Mitein­ ander, das solistische Finessen nicht ausschließt. Ein Beethoven-Album der anderen Art. Christian Lahneck Beethoven: Kammermusik für Bläser Les Vents Français Warner Classics

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Foto: wildundleise

CD des Monats »Les Vents Français« beleuchten den Wiener Klassiker in einem unbekannten Licht


Exzellent

Exquisit

Exotisch

Jubiläumsedition 175 Jahre Wiener Philharmoniker James Levine, Pierre Boulez, John Eliot Gardiner, Claudio Abbado, Leonard Bernstein (Ltg). Deutsche Grammophon

Ben-Haim: Sinfonie Nr. 2 & Concerto grosso NDR Radiophilharmonie Israel Yinon (Leitung) cpo

Ravel: Daphnis et Chloé Ensemble Vocal Aedes Les Siècles Francois-Xavier Roth (Leitung) harmonia mundi

Was sind eigentlich die 44 CDs, die die Wiener Philharmoniker anlässlich ihres 175-jährigen Bestehens in einer aufwändigen Box zusammengefasst haben? Referenzaufnahmen? Einstiegshilfen in die sinfonische Klassik? Klingendes Porträt eines Weltklasseorchesters? Best-of der größten Dirigenten des 20. und 21. Jahrhunderts? Eigentlich sind die CDs all das, und so hat man die 44 Tonträger bald durchgehört, denn die üppige Werk-Auswahl ist eine Fundgrube an hervorragenden Einspielungen. Eine Live-DVD liefert obendrein das Kernelement der Philharmoniker: das Neujahrskonzert. (MT)

Lebensbejahend und optimistisch, vielleicht auch ein wenig aus der Zeit gefallen erscheint diese Aufnahme – und widerspiegelt damit die Anlage von Paul Ben-Haims 2. Sinfonie. Er komponierte sie 1945 in Tel Aviv, als sein deutsches Heimatland, das den Juden einst vertrieb, in Schutt und Asche lag. Die CD ist gleichzeitig das Vermächtnis des inzwischen verstorbenen Dirigenten Israel Yinon, dessen Lebenswerk auch in der Wiederentdeckung verfemter Komponisten im Dritten Reich lag. Seine Liebe fürs Detail und für musikalische Stimmungen sind auf Yinons letzter Aufnahme in Perfektion verewigt. (MT)

Francois-Xavier Roth präsentiert Ravels mit Abstand am größten instrumentierte Orchesterkomposition dezidiert als Schlüsselwerk der Moderne, betont ihre Kleinteiligkeit, ihre unzähligen exotischen Farbsplitter, ihre dominant stampfenden Rhythmen. Diese vom elastischen Klang der durchgängig virtuos gespielten historischen Blasinstrumente gestützte Lesart beeindruckt besonders, wo schlank, fast solistisch musizierte Passagen in breite, melodisch kaum bewegte Klangflächen kippen, die auf heutige Filmmusik vorausweisen sowie auf Phänomene wie Philip Glass oder Ludovico Einaudi. (AF)

Originalität und Intensität aus Polen

cpo 777 979–2 Józef Koffler sicherte sich einen festen Platz in der Musikgeschichte als erster polnischer und einer der ersten europäischen Zwölftonkomponisten. Die Forschung zu Kofflers Schaffen stellt heraus, dass er die »Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen« von Schönberg übernahm und sie auf höchst kreative Weise anwandte. Seine Klavierwerke sind ein aussagekräftiges Zeugnis für seine Originalität.

cpo

Martin von der Heydt Martin von der Heydt eröffnet in seinen Recitals den Zuhörern neue Horizonte und ungewohnte, faszinierende Perspektiven auf das Klavierrepertoire. Dessen unerschöpflichen Reichtum erforscht er in neuartigen, überraschenden Programmkonzeptionen. Er absolvierte sein Klavierstudium an der Folkwang Hochschule Essen bei Prof. Till Engel. 1998 legte er seine Künstlerische Reifeprüfung summa cum laude ab, 2000 das Konzertexamen.

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Mai 2017 concerti  33


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Mehr Klangfaszination!

Farbige Lieder

Puccini: Sämtliche Lieder für Sopran & Klavier Krassimira Stoyanova (Sopran), Maria Prinz (Klavier) Naxos

Dieses Puccini-Album enthält 19 Lieder, keine Arien. Interessant sind diese Arbeiten vor allem, wenn sie als Vorläufer berühmter Arien dienen. Nun haben Krassimira Stoyanova und Maria Prinz am Klavier diese selten interpretierten Werke aufgenommen. Die Bulgarin trifft den Spagat zwischen Lied und Arie, einerseits intim, andererseits mit behutsamer Öffnung der vokalen Reserven. Nach augenzwinkernden Petitessen klingen die Lieder bei Stoyanova allerdings fast nie. Sie singt (gerade in zwei Duetten mit sich selbst) farbenreich, mit warmer Mittellage und winzigen Spitzen in der Höhe. (CL)

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Parfum – Werke von Ravel, Debussy/ Adams, Britten, Koechlin & Duparc Christiane Karg (Sopran), Bamberger Symphoniker, David Afkham (Leitung) Berlin Classics

Leicht, blumig und betörend: Der Titel von Christiane Kargs neuem Album „Parfum“ passt wunderbar zu den Lyrikvertonungen des französischen Impressionismus, die darauf versammelt sind. Ihr warmer, lyrischer Sopran schmiegt sich innig an die symbolistischen Textvorlagen von Victor Hugo, Paul Verlaine und Charles Baudelaire, deren Poesie den Zeitgeist der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgreift. Kargs unverwechselbares Timbre pointiert dabei filigran die bildhaft-sinnliche und träumerische Klangsprache der Musik, die David Afkham hier souverän dirigiert. (JB)

Kurz Besprochen Schubert: Streichquartett Nr. 15, Haydn: Streich­ quartett Nr. 33 Tetzlaff Quartett Ondine Haargenau stimmt sich das Quartett ab, so dass alles wie aus einem Guss erklingt. Diese Einheit bekommt bei Schubert wunderbare Tiefe, bei Haydn ungetrübte Natürlichkeit. (CL) Bach Trios Yo-Yo Ma (Cello), Chris Thile (Mandoline), Edgar Meyer (Kontrabass) Warner Classics Nichts für Puristen – Yo-Yo Ma spielt Bach queerbeet in einer ungewöhnlicher Trio-Besetzung, die den Werken einen neuen musikalischen Charakter geben. (CL) Bachiana Asya Fateyeva (Saxofon), Württembergisches KO Heilbronn, Ruben Gazarian (Ltg). Berlin Classics Etwas zahm klingen diese ungewöhnlichen, von Fateyeva selbst erstellten Arrangements der Bachkonzerte. Dennoch ist ihr gesanglicher Ton elegant, warm und makellos. (JH) Händel: Neun Deutsche Arien Ina Siedlaczek ­(So­pran), Lautten Compagney, Wolfgang Katschner. Audite Die junge Sopranistin begeistert mit feiner Linienführung und attraktiven Koloraturen, jedoch dürfte ihr mädchenhaftes Timbre nicht jeden Geschmack treffen. (AF) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts Monat (10.3.– 6.4.2017)

1

Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales

2

Grigory Sokolov

(5)

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For Seasons Deutsche Grammophon

Mozart/Rachmaninow: Concertos & A Conversation That Never Was. Deutsche Grammophon

11

Ludovico Einaudi

12

Lisiecki, Urbański, NDR Elbphilharmonie Orchester

Thomas Hengelbrock, NDR Elbphilharmonie Orchester

4

Jonas Kaufmann

5

Gustavo Dudamel, Wiener Philharmoniker

6

John Eliot Gardiner, English Baroque Soloists

7

Philippe Jaroussky, Emöke Baráth, Diego Fasolis, I Barocchisti

(1)

(3)

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(Neu)

Elbphilharmonie First Recording Sony Classical Dolce Vita Sony Classical

Neujahrskonzert 2017 Sony Classical

Bach: St. Matthew Passion Soli deo Gloria

La storia di Orfeo. Erato

Dreimal Hades und zurück: Philippe Jaroussky spürt dem Orpheus-Mythos nach mit den Opern von Claudio Monteverdi, Antonio Sartorio und Salomone Rossi.

8

Víkingur Ólafsson

9

Khatia Buniatishvili

(4)

(Neu)

10 (6)

Philip Glass: Piano Works Deutsche Grammophon

Mit Jan Lisiecki und Krzysztof Urbański ­widmen sich zwei der vielversprechendsten Jung-Interpreten dieser Zeit Chopins weniger bekannten Werken für Klavier und Orchester.

13

Christian Gerhaher, Martin Walser, Gerold Huber

14

Andreas Ottensamer, Kammerakademie Potsdam

15

Gidon Kremer, Giedre Dirvanauskaite, Daniil Trifonov

16

Rafał Blechacz

17

Lang Lang

18

Sonya Yoncheva, Academia ­Montis Regalis & A. de Marchi

19

Benjamin Appl & James Baillieu

Three Worlds: Music from Woolf Works Deutsche Grammophon

Brahms: Die schöne Magelone Sony Classical

(Neu)

New Era Decca Records

(9)

Preghiera Deutsche Grammophon

(17)

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(13)

New York Rhapsody Sony Classical

(7)

Händel Sony Classical

(11)

Heimat Sony Classical

(Neu)

In England ist der deutsche Bariton schon ­länger ein Star, jetzt werden auch die Klassikfans in seiner Heimat auf ihn aufmerksam – zu Recht, wie man auf diesem Album hören kann.

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 3 Sony Classical

Max Richter

Chopin: Werke für Klavier & Orchester. Deutsche Grammophon

(Neu)

Da der schweigsame Meisterpianist nur noch Mitschnitte seiner Recitals veröffentlicht, ist die Live-Einspielung der beiden Klavierkonzerte von 1995 und 2005 eine kleine Sensation.

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Elements We Love Music

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Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Valer Sabadus, Nuria Rial, Kammerorchester Basel Sacred Duets Sony Classical

Mai 2017 concerti   35


Blind gehört

Dirigent mit feiner Nase: Nebenberuflich ist Fabio Luisi Inhaber einer Parfumfirma

»Er lässt sich nicht gehen«

V

om Zimmer des Intendanten aus, wo das musikalische Rätselraten stattfindet, bietet sich ein einzigartiger Blick auf das klassizistische Gebäude des Opernhauses Zürich. Seit 2012 wirkt Fabio Luisi hier als Generalmusikdirektor. Ein Jahr zuvor war er zum Chefdirigenten an der Metropolitan Opera in New York ernannt worden. Der 58-jährige Genuese, dessen künstlerische Schwerpunkte auf der italienischen Oper und dem spätromantischen Repertoire liegen, ist nicht ein Mann 36  concerti Mai 2017

der ausufernden Rede. Aber was er mit Bedacht sagt, hat Hand und Fuß. Puccini: Madama Butterfly, „Bimba dagli occhi“ A. Gheorghiu, J. Kaufmann, A. Pappano (Leitung) Warner Classics 2009

Ich kann die Sänger nicht identifizieren, aber es sind sehr gute Interpreten. Der Tenor singt für diese Rolle eine Spur zu dramatisch, es ist nicht unbedingt eine italienische Stimme. Es könnte Jon

Vickers sein. Die Sopranistin hat eine sehr schöne Stimme, manchmal etwas zu tief. Ich tippe auf eine ältere Aufnahme. Der Dirigent ist gut, sehr solide, sehr traditionsbewusst. Er neigt ein bisschen zum Pathetischen. Ich stelle mir diese Szene zwischen Butterfly und Pinkerton etwas objektiver vor, insbesondere zu Beginn. Aber insgesamt finde ich es eine gute Aufnahme ... Aha, Kaufmann und Gheorghiu? Er ist, wie gesagt, zu dramatisch, sie ist über ihren Zenit hinaus.

Foto: Monika Rittershaus

Der Dirigent Fabio Luisi hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Thomas Schacher


Bruckner: Sinfonie Nr. 7, 4. Satz Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung) BR-Klassik 2009

Celibidache ist es nicht (lacht)! Für mich ist es etwas zu schnell. Der Beginn hat mir gut gefallen. Die rhythmische Präzision war nicht ganz das, was ich mir vorstelle. Was mich enttäuscht, ist das Seitenthema, das ist viel zu schnell und lieblos herunterdirigiert, und es hat auch im Orchester nicht genug Kultur und Süße. Ich weiss nicht, wer es ist, da gibt es zu viele Aufnahmen dieser Bruckner-Sinfonie. Was, Jansons mit dem BR-Orchester? Das wundert mich, denn das ist ein hervorragender Klangkörper. Aber das hier klingt zu sportlich. Jansons ist ein ausgezeichneter Dirigent, aber vielleicht ist Bruckner nicht seine Stärke, zumindest nicht in diesem Satz.

zur Person

Der Spezialist: Fabio Luisi gilt als führender Dirigent der italienischen Oper, was nicht bedeutet, dass sich sein Repertoire darauf beschränkt. Derzeit ist der 58-Jährige Principal Conductor der Metropolitan Opera in New York sowie Generalmusikdirektor am Zürcher Opernhaus. 1978 hatte der gebürtige Genuese innerhalb weniger Wochen sein Abitur sowie sein Klavier-Diplom erworben und studierte vor seiner Musikerkarriere Latein und Griechisch.

Wagner: Götterdämmerung, „Heil Siegfried, teurer Held!“ H.-P. König, S. Gould, R. Lukas, C. Thielemann. Opus Arte 2008

Das ist die Ankunft Siegfrieds in der Gibichungenhalle aus der Götterdämmerung. Der Siegfried gefällt mir nicht. Der ist hörbar überfordert. Gunther singt gut, prägnant, aber seine Intonation lässt manchmal etwas zu wünschen übrig. Das Orchester spielt für mich etwas zu schwammig. Gerade diese Begrüßungsszene, die sehr streng daherkommt, erfordert eine große rhythmische Präzision. Wer sind die Sänger? Ist der Tenor Siegfried Jerusalem? ... Aha, Stephen Gould. Das ist ein guter Mann, sehr solide, aber nicht die Stimme, die ich mir hier vorstelle. Die Besetzung des Siegfried stellt heutzutage für alle Opernhäuser ein Problem dar. Es gibt im Moment keinen idealen Rollenträger. Gould ist dennoch einer der besseren, ich habe die Götterdämmerung mit ihm an der Met gemacht. Wer dirigiert eigentlich? Was, Thielemann (zeigt sich überrascht)?! Das Orchester klingt ein bisschen schwammig, zu wenig prägnant. Ravel: Daphnis et Chloé, Danse générale – Bacchanale Orch. de l’Opéra National de Paris, P. Jordan (Ltg). Erato 2015

Das ist mir alles viel zu sehr buchstabiert, es ist zu langsam, und es fehlt dieses orgiastische Element, was bei diesem Abschnitt gefordert ist. Diese Steigerungen, die wir da gehört haben, mögen rhythmisch prä-

zis sein, aber das Tempo ist zu träge und der Charakter zu bieder. Als Bacchanale nehme ich das dem Dirigenten nicht ab ... Das ist Philippe Jordan? Das wundert mich, denn Phi­ lippe ist ein sehr talentierter Dirigent. Aber in dieser Einspielung fehlt es vollkommen an Sinnlichkeit. Der Dirigent lässt sich nicht gehen, deshalb kommt diese orgiastische Steigerung nicht richtig zustande. Nehmen wir die Stelle mit den Pizzicati: Wenn die einfach so todsicher kommen und nicht eine Linie nach vorne haben, dann ist einfach alles nur ausgesprochen, aber es hat kein Leben. Jordan ist noch jung, ich kenne ihn gut. Er ist ja mein Nachfolger bei den Wiener Symphonikern. Vielleicht traut er sich noch nicht richtig. Vor lauter Kontrolle lässt er sich selber nicht gehen. Verdi: Aida, „Ritorna vincitor!“ Cristina Gallardo, Wiener Philharmoniker, Nikolaus Harnoncourt (Leitung) Teldec 2001

Eine großartige Sängerin in der italienischen Tradition! Das ist Gallardo? Die singt wirklich sehr gut. Der Dirigent ist okay, vielleicht ein bisschen schwankend in den Temporelationen, die stimmen nicht immer. Vieles ist etwas willkürlich. Das ist kein Dirigent, der in der italienischen Tradition beheimatet ist, es ist auch kein ausgesprochener Operndirigent. Man merkt, dass er das nicht gut kennt ... Aha, Harnoncourt? Er reagiert nicht auf die Sängerin. Sie gibt sehr viele Impulse, aber er macht nichts daraus. Es fehlt die Vertrautheit mit der Oper. Mai 2017 concerti   37


Blind gehört

Farcas und Genaux? Mit Vivica Genaux habe ich schon zusammengearbeitet. Das Orchester ist sehr flach, es liefert keine Impulse. Das ist kein Bellini, es hat keine Süße. Insgesamt finde ich die Aufnahme nicht besonders ansprechend.

Strauss: Eine Alpensinfonie, „Gewitter und Sturm, Abstieg“ Staatskapelle Dresden, Fabio Luisi (Ltg.) Sony Classical 2007

Honegger: Sinfonie Nr. 3, 1. Satz Danish National Radio Symphony Orchestra, Neeme Järvi (Leitung) Chandos 1993

nie gemacht haben, bevor wir mit dem Stück auf Tournee gegangen sind, und nicht umgekehrt. Ich kann mich an Konzerte mit der Staatskapelle erinnern, die wesentlich besser waren als das hier. Diese Aufnahme war der erste Kontakt zwischen dem Orchester und mir. Bellini: I Capuleti e i Montecchi, „Ah! Crudel!“ V. Genaux, V. Farcas, Europa Galante, F. Biondi (Leitung) Glossa 2015

Das ist eine merkwürdige Aufnahme. Das Gleichgewicht zwischen den beiden Stimmen stimmt nicht. Die Mezzoso­ pranistin hat eine hellere Stimme als die Sopranistin. Das sollte umgekehrt sein, denn der Mezzosopran verkörpert ja Romeo, die Sopranistin Julia. Bellini hat sich Giulietta als lyrischen Sopran und die Travestierolle des Romeo als dunklere Stimme gedacht. Die Stimme der Sopranistin gefällt mir, jene der Mezzosopranistin nicht besonders ... Das sind 38 concerti Mai 2017

Eine sehr gute Einspielung! Sehr genau das, was in dieser Sinfonie drinsteckt. Es ist präg­ nant, rhythmisch präzise, es gibt starke Akzente. Das gefällt mir gut. Ich habe die Sinfonie auch aufgenommen ... Das ist Järvi? Ich habe ihn nicht mehr gekannt. Beethoven: Missa Solemnis, Gloria L. Crowe, J. Johnson, J. Gilchrist, M. Rose, J. E. Gardiner (Ltg.) Soli Deo Gloria 2013

Ich finde diese Aufnahme nicht besonders gut. Die Trompeten sind zu stark. Es wird zu sehr auf Effekt dirigiert. Alles ist so laut und grell, aber dieses Gloria hat nicht wirklich einen solchen Charakter. Wenn die Trompeten lauter sind als der Chor, dann stimmt etwas nicht. Vielleicht ist es eine Live-Aufnahme ... Aha, das Orchestre Révolutionnaire et Romantique mit Gardiner? Dann ist es absichtlich so grell gemacht. Aber schön ist es trotzdem nicht. Das tragende Element sollte der Chor sein. Aber hier knallt das Blech da einfach rein, das hat für mich keine Kultur. Ich vermisse den Sound des Chores, auch singt er manch-

Fotos: Frank Blaser

Das ist auf jeden Fall ein Orchester, welches das Stück gut kennt. Der Dirigent verhält sich meiner Meinung nach zu passiv. Er lässt das Orchester gehen, dadurch wird das Tempo mit der Zeit langsamer. Der Dirigent bringt das, was in dieser Musik steckt, überhaupt nicht heraus. Die rhythmische Prägnanz, die in dieser Gewitterszene sehr wichtig ist, fehlt vollkommen. Es fehlen mir die Akzente, beispielsweise in den Posaunen, in den Trompeten, in der Pauke ... Die Streicher sind schlampig ... Alles ist eingebettet, und es klingt breiig, was eben gerade hier nicht passt. Das ist nicht meine bevorzugte Aufnahme ... Was, das bin ich?! Das würde ich heute ganz anders machen. Ich habe mich in dieser Zeit wahrscheinlich verändert. Und ich muss dazu noch sagen, dass wir diese Aufnahme der Alpensinfo-


mal etwas schlampig. Alles ist nur auf Effekt und Lautstärke gemacht. Rossini: Il Barbiere di Siviglia, „Dunque io son“ Marilyn Horne, Leo Nucci, Riccardo Chailly (Leitung) Sony Classical 1990

nicht so viel; bei der Arie hätte ich ihn wahrscheinlich erkennen können. Wer ist der Dirigent? Chailly? Er ist ein toller Dirigent, aber kein Rossini-Spezialist. Konzert-TIPPs

Stuttgart Fr. 12.5., 20:00 Uhr Liederhalle Anne-Sophie Mutter (Violine), Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung). Takemitsu: Nostalghia - In Memory of Andrei Tarkovskij, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 4

Weitere Termine:

CD-Tipps

Rimsky-Korsakow: Scheherazade Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung) philharmonica.rec Verdi: Preludes & Interludes Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung) Erscheint bei philharmonica.rec am 2.6.

München Di. 16.5., 20:00 Uhr Gasteig Dresden Do. 18.5., 20:00 Uhr Semperoper Essen Sa. 20.5., 20:00 Uhr Philharmonie Köln So. 21.5., 20:00 Uhr Philharmonie Frankfurt Di. 23.5., 20:00 Uhr Alte Oper

© Marco Borggreve

Gute Koloraturen, beeindruckend! Die Stimme der Mezzosopranistin geht ein bisschen in die Breite, das mag ich nicht besonders. Der Fokus ihrer Stimme ist nicht ganz vorne, sondern etwas weiter hinten, was zwar ein besseres Singen der Koloraturen ermöglicht, aber auch diese Wirkung von Breite erzeugt. Der Bariton klingt etwas leicht, meiner Meinung nach zu hell für den Figaro. Das Orchester ist okay, aber nichts Besonde-

res. Ist es eine Live-Aufnahme? ... Ah, Marilyn Horne und Leo Nucci? Na, was! Ich habe mit Leo so oft zusammengearbeitet, auch den Barbiere etliche Male gemacht. Das muss eine ältere Aufnahme sein. So hat er angefangen. Damals war seine Stimme noch sehr hell; mit der Zeit ist sie dann dunkler, kerniger geworden. In diesem Duett hört man allerdings

CAROLYN SAMPSON CD HMC 902252

J. S. BACH Kantaten für Sopran Freiburger Barockorchester Bachs Genie kommt nirgendwo deutlicher zum Tragen als in dem kleinen, aber exquisiten Kantaten-Zyklus, den er, teils für die Hofkapelle teils für so manche, offenbar sehr fröhliche Hochzeitsfeier (BWV 202) komponierte. Die strahlende Stimme von Carolyn Sampson und die Virtuosen des Freiburger Barockorchesters werden der unendlichen Vielfalt des Bach’schen Werkes in jeder Hinsicht gerecht. harmoniamundi.com

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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: SWR Symphonieorchester

TV-Tipps

Claudio Monteverdi in Caserta

Die Bewährungsprobe

So. 7.5., 18:25 Uhr Konzert Anlässlich Claudio Monteverdis Geburtstag geben Rinaldo Alessandrini und sein Concerto Italiano ein glanzvolles Jubiläumskonzert mit Ausschnitten aus seinen Opern und Madrigalen. 3sat

SymphonieOrchester des SWR Sa. 13.5., 21:45 Uhr Konzert Mit Spannung wurde im September 2016 das Eröffnungskonzert des neuen SWR-Symphonieorchesters erwartet. Peter Eötvös dirigierte, Patricia Kopatchinskaja war Solistin des Abends. Arte

Barockabend in der Pariser Philharmonie So. 14.5., 18:25 Uhr Konzert Les Arts Florissants und ihr Chefdirigent William Christie spielen im neuen Konzertsaal der französischen Hauptstadt u. a. Rameau. 3sat

Gala in Schönbrunn

David Zinman dirigiert Mahlers opulente 6. Sinfonie

S

ensationsmeldung sind in der Klassik rar gesät. Als jedoch das SWR Symphonieorchester vermeldete, dass Teodor Currentzis der erste Chefdirigent des Rundfunkklangkörpers würde, hatte die Klassikwelt plötzlich ein Thema, das nur wenige kalt ließ und zu dem jeder eine Meinung

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Fr. 5.5., 19:00 Uhr Live-Videostream aus der Stuttgarter Liederhalle: www.swrclassic.de

Online: Augustin Hadelich und Charles Owen

Perlen der Kammermusik

D Do. 25.5., 21:55 Uhr Festspielsommer Die Wiener Philharmoniker laden mit Christoph Eschenbach in den Schönbrunner Schlosspark. Renée Fleming ist Solistin des Massenspektakels.

zu haben schien (auch das ist eine Seltenheit in dieser Branche). Ist Currentzis nun ein Vermarktungsgenie, ein Klassenclown unter den Dirigenten oder ein Klassikrevolutionär – oder von allem ein bisschen? Bis sich diese Frage klärt, wird das Orchester noch viele Konzerte geben. Zum Beispiel mit David Zinman, der Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 6 a-Moll dirigiert. Das in vielerlei Hinsicht Dimensionen sprengende Werk dürfte ein Lackmus-Test werden für die Qualität des noch nicht mal ein Jahr alten Orchesters sein.

er Sohn deutscher Eltern, die nach Italien auswanderten, feierte seinen Durchbruch auf der anderen Seite des Atlantik, nachdem er sein Geigenstudium an der New Yorker Juilliard School bei Joel Smirnoff abgeschlossen hatte. Inzwischen ist Hadelich auch in Europa gefragter Solist und Kammermusiker. Im Studio 2

des Bayerischen Rundfunks spielt er in intimem, lockerem Rahmen Werke von Beethoven, Schnittke, Mozart, Strawinsky und Tschaikowsky. Am Klavier begleitet ihn Charles Owen, mit dem Hadelich schon mehrmals zusammenarbeitete. Di. 9.5., 20:00 Uhr Live-Videostream: www.br-klassik.de

Fotos: Jorge Valenzuela A/Wikimedia Commons, Priska Ketterer, Maxim Schluz, Metropolitan Opera, gemeinfrei

Arte


App: Elphidelity

Radio-Tipps

News aus dem Konzertsaal

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as ist los in Hamburgs neuem Wahrzeichen? Was passiert hinter den Kulissen und wo gibt es vielleicht doch noch ein paar Tickets? Für alle, die noch keine Karten für die heißbegehrten Elbphilharmonie-Konzerte ergattern konnten, startet nun das Hamburger Abendblatt einen neuen Nachrichtenkanal. In dem kostenlosen Podcast „Elphidelity – der Talk zur Elbphilharmonie“ wird ab sofort regelmäßig eine Mischung aus Neuigkeiten, Wissenswertem und Kuriosem über Hamburgs neues Konzerthaus zu hören sein. Im klassischen Talk wird Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider auch den Fragen rund

Deutschlandradio Kultur

Das Orchester des Jahres Mo. 1.5., 13:05 Uhr Musik im Gespräch Holger Hettinger widmet sich der Geschichte des Bayerischen Staatsorchesters, das von der Zeitschrift „Opernwelt“ zum „Orchester des Jahres“ gewählt wurde. Deutschlandfunk

Wo komme ich noch an Karten? „Elphidelity“ weiß die Antwort

ums Gebäude nachgehen, die nicht nur Klassik-Fans beschäftigen. Zudem verspricht Haider, jede Folge mit der Beantwortung der wohl wichtigsten Frage zu schließen: wo es vielleicht doch noch eines der begehrten Tickets zu kaufen gibt.

200 Jahre für Kultur Di. 2.5., 22:05 Uhr Musikszene 1817 gründete die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien eine Singschule. Heute ist die Universität für Musik und darstellende Kunst mit 3 000 Studierenden eine der größsten Universitäten auf ihrem Gebiet. Deutschlandradio kultur

Musik im Krieg

Der Podcast ist auf iTunes abrufbar

Kino: Der Rosenkavalier

Wiener Schmäh in New York

W

ährend seiner Berliner Jahre durfte Richard Strauss internationale Triumphe feiern, wobei diese mit Salome und Elektra, beide uraufgeführt in Dresden, denkbar düster waren. Die folgende Oper sollte nicht gar so dramatisch und tragisch werden. Mit Der Rosenkavalier, ebenfalls in Dresden uraufgeführt, gelang ihm dies vorzüglich, wobei die Charaktere derart tiefund abgründig gezeichnet sind, dass sich bei aller Komik auch in dieser Oper beileibe keine Leichtigkeit einstellen will. Wobei eine Komödie, die sich noch so idealisierend dem Wien ihrer Zeit widmet, per se nicht leicht kann.

An der New Yorker Met wird Sebastian Weigle die Rosenkavalier-Inszenierung von Robert Carsten leiten, Renée Fleming gibt die Marschallin, Elı¯na Garanˇca ist in der Rolle des Oktavian zu sehen.

So. 14.5., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Georg Beck widmet sich Erik Saties Parade – Ballet réaliste, das vor hundert Jahren während der Ersten Weltkriegs zum handfesten Skandal wurde. Deutschlandfunk

50 Jahre Salzburger Osterfestspiele Di. 16.5., 22:05 Uhr Musikszene Von Karajan bis Thielemann, von den Berliner Philharmonikern bis zur Dresdner Staatskapelle: Zum Jubiläum blickt Deutschlandfunk zurück auf die 50-jährige Erfolgsgeschichte des Festivals. Deutschlandradio Kultur

Europas erster Stargeiger Wenn eine Adelsfrau einen jüngeren Mann liebt, endet das meist tragisch – oder urkomisch Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

Di. 30.5., 22:00 Uhr Alte Musik 200 Jahre vor Paganini erregte und beeinflusste der italienische Geigenvirtuose Biagio Marini die europäische Musikwelt.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Kultur gemeinsam erleben Online Viele Dinge machen zu zweit mehr Spaß als alleine. Das dachten sich auch die Erfinder der „mitgeh­ börse“ in Ulm und haben kurzerhand ein Portal gegründet, auf dem sich im Handumdrehen Gleichgesinnte für den nächsten Konzertabend finden lassen.

Gemeinsam sind wir stark Konzert Europa und die europäische Idee sind Sinnbild für Freundschaft und Miteinander, für Vielfalt und Kultur. Wie mannigfaltig dies klingen kann, vermittelt imposant die Veranstaltungsreihe „So klingt Europa“ des Bundesfinanzministeriums.

Märchenhafte Arbeitswelt Reportage Die Augsburger Puppenkiste geht mit der Zeit und entwickelt inzwichen auch kurze Videoclips, etwa für die Minijobzentrale, in denen sie mit unterhaltsamen, aus der Märchenwelt entlehnten Geschichtchen für die Anmeldung von Minijobbern in Privathaushalten wirbt.

Die Spannung steigt Reportage Wenn im Juni der Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ ansteht, steigt wieder der Puls von Deutschlands Nachwuchstalenten. Doch ganz gleich, wie das Ergebnis ausfällt: Bei diesem Wettbewerb gilt noch der Spruch „Dabei sein ist alles“.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Friederike Holm (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Julia Oehlrich, Hannah O‘Neill Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Roland H. Dippel, Verena Düren, Andreas Falentin (AF), Dagmar Ellen Fischer, Dorothe Fleege, Christoph Forsthoff, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Christoph Kalies, Patrick Kast, Christian Lahneck (CL), Dr. Matthias ­Nö­ther, Stefanie Paul, Georg Pepl, Helmut ­Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa ­Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Dr. Eckhard Weber, Sabine Weber, Annette Zerpner Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

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concerti lounge

Impressum


„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“

NEU!

Übera l Buchh l im andel

Präludien fürs Publikum 99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6


Begeistern ist einfach. Wenn Nachwuchsförderung zum guten Ton gehört. „Jugend musiziert“ ist Deutschlands größter Nachwuchswettbewerb für klassische Musik. Diesen unterstützt die Sparkassen-Finanzgruppe seit über 50 Jahren und fördert damit junge Menschen auf ihrem Weg zum Erfolg. Dass dieses Konzept viele begeistert, beweisen über 500.000 erfolgreiche Teilnehmer seit 1963. Eine Initiative der Sparkassen.

sparkasse.de


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