concerti Ausgabe Berlin Juni 2015

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Juni 2015

roger norrington »Der Dirigent muss nur die Regeln kennen« dorothee oberlinger Kein Kinderkram: Wie die Blockflötistin neue Maßstäbe setzt

Anja Harteros

»Ich freue mich auf die Zeit nach dem Singen«

Mit Regionalteil

Berlin

618 Konzert- UNd Operntermine


WO

Klassik & Oper / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. •

KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND

CAPELLA DE LA TORRE WASSERMUSIK

SOMMERNACHTSKONZERT WIENER PHILHARMONIKER

Betörende Musik des 16. und 17. Jahrhunderts über Mythen und Gestalten des Wassers haben die Capella de la Torre und Katharina Bäuml für ihr neues Album eingespielt. Die Werke von di Lasso, Willaert, Gibbons u.v.a. faszinieren von der ersten Minute an!

Ein Hochgenuss ist das Sommernachtskonzert mit den Wiener Philharmonikern unter Zubin Mehta – mit Rudolf Buchbinder als Solist des Klavierkonzerts von Edvard Grieg und weiteren wunderschönen Werken von Sibelius, Strauss, Lumbye u.a. Erhältlich ab 29.5.15.

Friedrichstraße

www.kulturkaufhaus.de

Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr

TAFELMUSIK EDITION Diese limitierte CD-Edition enthält 47 herausragende und vielfach ausgezeichnete Einspielungen des herausragenden kanadischen Barockensembles Tafelmusik – und das zu einem sensationellen Preis!


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser! Oldies but Goldies: Keine Sorge, es soll an dieser Stelle nicht um Pop-Musik gehen. Vielmehr möchte ich eine Lanze brechen für jene Generation, die vielerorts aufs Abstellgleis geschoben wird: Ob Tatort oder Musikantenstadl, ob Schauspielerin oder Moderator – nach den privaten sind nun offenbar auch die öffentlich-rechtlichen Medien vom Jugendwahn befallen. Und selbst in der Kulturszene hat meist nur noch eine Chance, wer unter 30 ist ... ... abgesehen von der Klassik: Hier sind Publikum Gregor Burgenmeister wie die meisten Kritiker überzeugt, dass Qualität Herausgeber/Chefredakteur eben auch eine Frage des Alters ist. Dass Reife mit den Jahren kommt und Erfahrung für die Interpretationen (fast) immer nur von Vorteil sein kann, wie etwa das Borodin Quartett beweist, dessen unvergleichliches Spiel von seiner 70-jährigen (Konzert-)Geschichte geprägt ist. Dass die ständige eigene Weiterentwicklung eben die Voraussetzung ist, um Musik überhaupt erfüllen zu können, wie Anja Harteros im concerti-Interview feststellt – und wohl kein Jungspund in der Lage wäre, solch vergleichende und deutliche Kollegenkritik zu üben, wie Helmut Deutsch bei unserem „Blind gehört“-Treffen in Wien. Und welche Magie gerade erst die Tradition zu entfalten vermag, hat mein Kollege Peter Krause bei seinem Festival-Besuch in der Toskana erfahren, wo er Strahlkraft ohne wohlfeile Sprüche junger Werber erlebte. Ehren wir also zumindest in der Klassik lieber weiterhin das Alter – die Künstler werden es uns mit einzigartigen Interpretationen danken. In diesem Sinne Ihnen einen musikalisch erfüllten Juni!

Fotos: Ivo von Renner, privat; Titelfoto: Marco Borggreve

Ihr

KURZ VORGESTELLT

Stefan Schickhaus ver­ brachte als Musikjournalist schon zahllose Abendstun­ den in Konzertsälen und Opernhäusern. Tagsüber schreibt er dann, für Zei­ tungen, Konzertveranstal­ ter, selbst Agenturen. Und wenn er nicht textet, setzt er Noten. Ganz klassisch.

Sandra Weis kümmert sich als Grafikerin um das äußere Erscheinungsbild unseres Magazins. In ihrer Freizeit joggt die Hambur­ gerin gern – und genießt es, dank concerti nun nach Funk, Jazz, Balkan Folk und Electronica auch die klassi­ sche Musik zu entdecken. Juni 2015 concerti   3


inhalt

KONZERT

8 »Wir sind kein quartett von gestern!«

8

borodin Quartett Feiert Geburtstag

PortrÄt Zurück zu den Wurzeln: Zu seinem 70. Geburtstag startet das Moskauer Borodin Quartett einen neuen Schostakowitsch-Zyklus

OPER

12 »ich freue mich auf die zeit nach dem singen«

interVieW Der Jahrhundertsopran: Wer

von Anja Harteros spricht, gerät wie von selbst ins Schwärmen. Doch die Kammersängerin sieht sich einfach als Mensch

16 couragiert ins rampenlicht

PortrÄt Das Ännchen in der Filmadaption des Freischütz hat die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann in die erste Liga junger Sängerstars katapultiert

18 siegfried liebt nutella

online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen

12

Anja harteros Bewahrt Gelassenheit

20 belcantotraum, verfeinert mit regie

oPern-tiPPs Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die Regionalseiten.

36

helmut Deutsch Hört mit Genauigkeit

RUBRIKEN 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp 32 CD­Rezensionen | 40 Multimedia­Tipps 42 Vorschau & impressum 4  concerti Juni 2015

23 magische begegnungen im

sehnsuchtsland festiValGuide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

36 »ich hätte Jessye ohrfeigen können!« blind GeHört Der Pianist und Lied-

begleiter Helmut Deutsch hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

Foto: Andy Staples, Marco Borggreve, Shirley Suarez

DIE WELT DER KLASSIK


Die Bühne seit Stunden belegt. Die Stimme noch immer geschmeidig.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


kurz & knapp

was ist EiN ...

Vorschlag? Nein, liebe Leser, wir wollen Sie nicht auf den Arm nehmen und erwarten an dieser Stelle natürlich keine Vorschläge von Ihnen. In der Musik handelt es sich schlicht um eine Verzierungsnote, die dem Hauptton als spielerisches Element vorangestellt wird. Vor allem in Barock und Klassik nutzte mancher Komponist solche Vorhalte, um seine Melodie aufzuwerten.

Vorhänge erhielt Lucia­ no Pavarotti 1988 an der Deutschen Oper Berlin nach seinem Auftritt in Donizettis Liebestrank – Rekord!

Kaum ein Jogger, der sich beim Laufen nicht via iPod beschallen lässt, kein Fitnessstudio, das ohne Klang-Berieselung auskommt: Sport ohne Musik scheint heute undenkbar. Und tatsächlich können die Töne sogar die Leistung steigern – zumindest wenn Takt und Bewegung synchron daherkommen. Ideal fürs Laufband sind hier Songs mit 160 Beats pro Minute – Pech für die Klassik, die da in der Regel nicht mithalten kann.

... Musik ist Wirkung, die Sitten sind Rückwirkung ... Konfuzius, chinesischer Philosoph (551-479 v. Chr.)

Offener Geist dank STreichermusik Je älter Kinder werden, desto mehr lässt ihr Interesse an der Vielfalt der Musik nach – insbesondere an der Klassik. Es sei denn, sie spielen ein (Streich-)Instrument, wie eine Langzeitstudie der Uni Osnabrück zeigt: Während ihre nicht musizierenden Klassenkameraden im Laufe der Grundschule die Neugier an der Klassik verloren, bewahrten sich die Streicherkinder ihr offenes Ohr für Mozart wie für Lady Gaga. 6  concerti Juni 2015

Wie findest Du ... (Streicherklassen und Nichtstreicher im Vergleich)* Pop (Streicher) Pop (keine Streicher)

sehr gut

Klassik (Streicher) Klassik (keine Streicher)

gut

Avantg./Ethno (Streicher) Avantg./Ethno (keine Streicher)

nicht so gut

1. Klasse

2. Klasse

3. Klasse

4. Klasse

Fotos: *Quelle: Universität Osnabrück/Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik, computerwoche.de, PD, Vincent Leifert

165

Der Rhythmus, wo ein jeder Sportler mit muss


3 Fragen an ... Erwin Sellering

15. – 30. August 2015 Schirmherr des drittgrößten Klassikfestivals in der Bundesrepublik: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering

Am 12. Juni eröffnen Sie die Festspiele MecklenburgVorpommern – ist dieses Festival noch mehr als „nur“ ein musikalischer Gewinn für das Land? Die Festspiele haben eine große wirtschaftliche Bedeutung für unser Land. Sie ziehen Gäste aus ganz Deutschland an. Die meisten bleiben zunächst für ein verlängertes Wochenende hier – und viele sagen dann: Ich will noch mehr von diesem wunderschönen Land sehen und kommen wieder. Insofern sind die Festspiele ein Türöffner für unser Land und Mecklenburg-Vorpommern hat über die Festspiele viele neue Freunde gewonnen.

Als Schirmherr der Festspiele wird von Ihnen so mancher Konzertbesuch erwartet – für manchen Ihrer Politikerkollegen ein Graus. Würden Sie eigentlich auch lieber Rock- oder Popkonzerte besuchen? Klassik war lange Zeit nicht unbedingt meine bevorzugte Musikrichtung. Doch in den letzten Jahren gehe ich mit wachsender Begeisterung zu klassischen Konzerten – und daran haben die Festspiele großen Anteil. Insofern kann ich auch aus voller Überzeugung sagen: Ich bin sehr gern bei den Konzerten dabei – das ist mitnichten eine Pflichtübung, sondern diese Besuche gehören für mich zu den schönsten Terminen im Jahr.

Sie sind letztes Jahr nochmals Vater geworden – singen Sie Ihren Sohn Matti Linnart abends auch in den Schlaf? Ja, das mache ich gern. Meine Frau und ich nutzen dafür das von Tomi Ungerer illustrierte Liederbuch mit den schönsten deutschen Volks- und Kinderliedern.

KAmmermusiK in Königlicher umgebung Künstlerische leitung: JAn VOgler Künstler: lise de lA sAlle, JOhAnnes mOser, lAwrence POwer, YurA lee, KAren gOmYO, mirA wAng, Felix Klieser u. a. ticKets: 0351 16092615 www.mOritZburgFestiVAl.de 3-Tage-Kurzreise in das Sächsische Elbland

HocHkultur zum moritzburg Festival 15.08. – 17.08.2015 u. a. 2 ÜN im 4-Sterne-Hotel, Teilnahme am Eröffnungskonzert 169 € / Person im DZ tourismusverband sächsisches elbland e.v. tel. 03521 76350 info@elbland.de www.elbland.de/mf


portrÄt

»Wir sind kein quartett von gestern!«

Dem großen Erbe verpflichtet – und trotzdem ein Ensemble »von morgen«: das Borodin Quartett

E

igenartige Rubriken führt sogar noch ein bisschen aktiver das Guinness-Buch der als in den vergangenen Jahren. Rekorde für Musiker im Denn das Borodin Quartett, jeAngebot. Aktuell ist etwa Sha- nes legendäre, 1945 gegründekira „die Person mit den meis- te Streichquartett, feiert 2015 ten Facebook Likes“ und Justin sein 70-jähriges Bestehen! Und Bieber der „jüngste Solokünst- tut eben das, was es seit Anbeler, der fünf Nummer-eins-Al- ginn so gut kann wie kaum ein ben in den USA hat“. Ver- anderes Ensemble: Es spielt die gleichsweise bieder, aber dafür Quartette Dmitri Schostakowirklich bemerkenswert klingt witschs, mit dem es einst diese da der Eintrag zum Moskauer Werke auch einstudiert hatte Borodin Quartett: Es ist das – pünktlich zum Jubiläum ist älteste aktive Kammermu- vor kurzem die erste Aufnahsikensemble – offiziell ins Re- me einer neuen Gesamteinspiekorde-Buch aufgenommen lung erschienen. bereits 1995. Heute, 20 Jahre Natürlich gleicht das Borodin später, ist dieser Titel weiterhin Quartett des Jahres 2015 in seiungefährdet: Sind doch die ner Besetzung auch nicht anMusiker nach wie vor aktiv, ja nähernd mehr jenem des Grün8 concerti Juni 2015

dungsjahres: 2007 schied mit dem 82-jährigen Cellisten Walentin Berlinski das letzte Ursprungsmitglied aus. Und wer auf die anderen Pulte blickt, der mag im ersten Moment sogar den Eindruck eines sich rasch drehenden Personalkarussells haben; doch das täuscht: 70 Jahre sind einfach eine lange Zeit, Wechsel schon biologisch zwingend. Immerhin: Die beiden „ältesten“ aktuellen Mitglieder, der Bratscher Igor Naidin und Primgeiger Ruben Aharonian, sind bereits seit 1996 dabei, 2007 kam der Cellist Vladimir Balshin hinzu und 2011 wurde mit Sergei Lomovsky am zweiten Violinpult schließlich die aktuelle Besetzung komplettiert. „Wir fühlen uns als ein Quartett mit einem großen Erbe“, sagt Balshin, angesprochen auf die große Borodin-Historie – wobei Naidin sogleich ergänzt: „Aber wir sind kein Quartett von gestern!“ Natürlich gelte es, die Tradition, die mit dem Namen Borodin Quartett verknüpft sei, fortzuführen: „Aber wir sind ein Quartett von heute und hoffentlich von morgen.“ Und schlägt dann die Brücke zu den Wiener Philharmonikern, mit denen das Ensemble gelegentlich verglichen wird: Ein Or-

Foto: Keith Saunders

zurück zu den Wurzeln: zu seinem 70. Geburtstag startet das moskauer borodin quartett einen neuen schostakowitsch-zyklus. Von Stefan Schickhaus


chester mit enormer Tradition und Kontinuität, dessen Mitglieder ständig wechselten, aber dennoch immer im Geist der Wiener muszierten – „in diesem Sinne verstehen auch wir uns“. Eine »Ehe zu viert« – doch nur auf der Bühne

Was die Frage aufwirft, ob eben diese große Vergangenheit nicht manchmal auch eine Last sein kann? Schließlich waren die Ur-Borodins etwa noch ganz nah dran an Schostakowitsch, ist da der stete Vergleich mit den Referenz-Einspielungen früherer Jahrzehnte. Doch Naidin wehrt solche Gedanken souverän ab, spricht von allenfalls großem Gepäck, weit mehr indes von einem Privileg. „Das Wissen um die Schostakowitsch-Interpretation wurde ja immer innerhalb des Quartetts weitergegeben.“ Wobei sie natürlich nicht die früheren Mitglieder kopierten, betont Cellist Balshin: Jeder spiele seinen Part etwas anders, die Tempi würden variieren. Und überhaupt, fügt der Bratscher hinzu, seien die historischen Schostakowitsch-Interpretationen, die früh schon in einer Gesamteinspielung festgehalten wurden, keineswegs sakrosankt. 70 Jahre hinterlassen eben auch musikalisch ihre Spuren. Von „Gnadenhochzeit“ spricht da der Volksmund – doch so nahe wollen sich die Borodin-Musiker gar nicht sein. „Auf dem Podium bilden wir so etwas wie eine Ehe zu viert, aber nur dort – sonst wäre es etwas kompliziert“, erklärt der Bratscher schmunzelnd. „Wir verbringen viel Zeit miteinander, mehr als mit unseren eigenen Familien:

Da ist es schwer, genau die Grenzlinie zwischen ‘Kollege’ und ‘Freund’ zu ziehen. Jedenfalls haben wir großen Respekt voreinander – und das ist das wichtigste.“ Konzert-TIPPs

Schostakowitsch Tage Gohrisch Sa. 20.6., 20:00 Uhr Konzert­ scheune Borodin Quartett. Werke von Schostakowitsch & Mjaskowski

So. 21.6., 15:00 Uhr Konzertscheune Borodin Quartett, Kammerharmonie der Staatskapelle Dresden, Tangente Quattro, Maria Gortsevskaya (Mezzoso­ pran). Werke von Zaderatsky, Pärt & Schostakowitsch Schleswig-Holstein Musik Festival Mi. 12.8., 20:00 Uhr Rinderstall Haseldorf, Do. 13.8., 20:00 Uhr Kirche Rellingen, Sa. 15.8., 20:00 Uhr St. Georg- und Mauritiuskirche Flemhude Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky & Beethoven Rheingau Musik Festival Fr. 21.8. & Sa. 22.8., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg (Fürst-vonMetternich-Saal) Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky Köln Mo. 21.9., 20:00 Uhr Philharmonie Borodin Quartett. Werke von Tschai­ kowsky, Schostakowitsch & Borodin Berlin Do. 24.9., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky, Schosta­ kowitsch & Borodin

LIEDPROGRAMME im Juni 2015 04.06.2015 I 16.00 UHR Staatsgalerie Stuttgart

SARAH WEGENER FELIX ROMANKIEWICZ DR. INA CONZEN Konzert und Vortrag zum Dt. Evangelischen Kirchentag 2015 14.06.2015 I 19.00 UHR Altes Rathaus, Esslingen

ANDREAS BEINHAUER REINHOLD OHNGEMACH MARKUS HADULLA Ein Abend mit Liedern und Texten rund um den Wein 21.06.2015 I 18.00 UHR Staatsgalerie Stuttgart

JOCHEN KUPFER MARCELO AMARAL Lieder von Wolf, Sommer, Pfitzner und Strauss

AUSBLICKE 2015 / 16 24.09.2015 I 19.30 UHR Musikhochschule Stuttgart

MARK PADMORE Tenor KRISTIAN BEZUIDENHOUT Hammerfl ügel

online-Tipp

Erfolgreich seit 70 Jahren: Das Borodin Quartett spielt das Streichquartett Nr. 1 von Tschaikowsky Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/borodinquartett CD-Tipp

Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 1, 8 & 14 Borodin Quartett. Decca

05.06.2016 I 18.00 UHR Liederhalle Stuttgart

DANIEL BEHLE Tenor OLIVER SCHNYDER TRIO 20. – 25.09.2016 Musikhochschule Stuttgart

10. INTERNATIONALER WETTBEWERB FÜR LIEDKUNST STUTTGART www.lied-wettbewerb.de K ARTEN & INFO www.ihwa.de Tel. 0711.72 23 36 99


Nikolaus Harnoncourt Sir John Eliot Gardiner Marc Minkowski Andris Nelsons Magdalena KoĹženĂĄ Patricia Kopatchinskaja Thomas Hampson Jerusalem Quartet Maurizio Pollini Boston Symphony Orchestra Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Fatoumata Diawara Avishai Cohen u.v.a. www.elbphilharmonie.de/saison-15-16


OPer

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Szenisch strittig, aber musikalisch ein Ausnahmeereignis: Wagners Siegfried in Nürnberg

Foto: Ludwig Olah

12_interview »ich freue mich auf die zeit nach dem singen« Der Jahrhundertsopran: Wer von

Anja Harteros spricht, gerät wie von selbst ins Schwärmen. Doch die Kammersängerin sieht sich einfach als Mensch – mit Fehlern 16_Porträt couragiert ins rampenlicht Das Ännchen in der Filmadaption des Freischütz hat die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann in die erste Liga junger Sängerstars katapultiert 18_kurz besprochen online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_ opern-tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Juni 2015 concerti  11


intErViEw

»ich freue mich auf die zeit nach dem singen« der Jahrhundertsopran: Wer von anJa Harteros spricht, gerät wie von selbst ins schwärmen. doch die kammersängerin sieht sich einfach als mensch – mit fehlern. Von Peter Krause

O

pernfans verehren sie, ja, liegen ihr zu Füßen. Und Kritiker schwelgen in Superlativen: Anja Harteros sei die Opernkönigin – ihre Stimme gehe zu Herzen – ihren wunderbar warmen und weichen Sopran lasse sie auf endlosem Atem durch die Partitur strömen. Und in der Tat adelt sie Opernfiguren mit ihrer Ausnahmestimme und Bühnenpräsenz. Bei den Münchner Opernfestspielen gibt die große Sängerin, die sich eine angenehme Bescheidenheit bewahrt hat und mit der „Divenchose“ so gar nichts anfangen kann, nun in einer Paraderolle ihr Debüt: der Arabella.

Trotz allem Erfolg auf dem Boden – und ehrgeizig geblieben: Anja Harteros 12  concerti Juni 2015

Oh, vielen herzlichen Dank für das schöne Lob! Nein, ich habe nie von solch einer Karriere geträumt. Ich habe mir eigentlich nie Gedanken gemacht, wie alles laufen sollte. Nur wollte ich immer eine gewisse Qualität erreichen, und dazu muss man eben auch mit den beson-

Foto: Markus Tedeskino

Die Arabella und die Marschallin von Strauss oder Verdis große Sopranpartien singen Sie derzeit nahezu konkurrenzlos. Haben Sie als Studentin von einer solchen Karriere geträumt?


ders guten Kollegen unter den guten zusammenarbeiten dürfen – und das hat mich immer angetrieben. Ich wollte mich weiterentwickeln, die Musik erfüllen können. Nun hängt solch eine Erfüllung ja bei einer Sängerin nicht allein von Ihnen ab – wie wichtig ist Ihnen ein Dirigent, der sein Orchester »erzieht«?

schen der Anforderung rein technischer Art und der relativ direkten Emotion bei Verdi ausbalancieren kann.

»Ich habe nie von solch einer Karriere geträumt« Vor kurzem haben Sie in Rom

Sehr wichtig! Das Problem ist Verdis Aida erstmals gesungen wohl auch, dass die Klangge- – für eine Live-CD-Produktion. wohnheit uns viele ungesunde Wann folgt das szenische Eigenheiten erlaubt, weil wir Debüt? leicht in den Glauben verfallen, Eigentlich hatte ich entschiedass gewisse Unarten Aus- den, die Rolle gar nicht zu sindruck seien. Ich denke auch, gen – das war lange vor der die vielbeschworene Italianità Aufnahme – und hatte mich ist eher ein Mythos als real. darum auch nicht weiter damit Natürlich passt nicht jede beschäftigt. Diese Rolle ist ja Stimmfarbe in die Musik von so behaftet mit Klischees wie Verdi, aber das gilt für Mozart kaum eine andere – vielleicht ebenso, wie auch für jeden an- ähnlich wie bei Norma oder deren Komponisten. Zudem Tosca; aber das sagt ja nichts wird gern Lautstärke mit Tem- über die Rollen selbst aus. Ich perament verwechselt und mag halt nur nicht diese vorbehäbige Stimmen wie auch urteilsbehaftete Divenchose, besonders langsame Tempi mit denn mal ganz ehrlich, es gibt Italianità. Für mich wesentlich auch andere schwierige Rollen. ist ein gesunder Gefühlshaus- Wenn ich überhaupt über eine halt, der die Mischung zwi- szenische Produktion nachdenken würde, wäre neben meiner eigenen Verfassung der DiriZUr pErSon gent ein entscheidender Faktor – und gerne nähme ich dann klassik statt sirtaki: Anja auch ein akustisch vorteilhafHarteros wuchs als tochter tes Bühnenbild. eines Griechen und einer Deutschen in Bergneustadt auf und wurde schon als kind an den Gesang herangeführt: Mit 14 Jahren be­ gann sie ihre Gesangsausbil­ dung. Schon kurz nach ihrem Studium war sie an renommierten Häusern wie in Paris, zürich, Wien, new York, mailand und berlin gefragt. Opern von Wagner, Verdi und Strauss gehören zu ihrem Kernrepertoire.

Haben sich hinsichtlich dieser Rolle die Geschmäcker verändert? Einst sangen eine Callas oder Tebaldi die Aida und galten als Referenz, bevor sich dann in den 70er und 80er Jahren erstmals SopranLyrikerinnen an die äthiopische Prinzessin gewagt haben.

Wir meinen heute oft, richtig sei, wie in den 50er und 60er Jahren gesungen wurde, und

wollen es genau so hören – und vielleicht auch sehen. Aber ich glaube, auch das ist in gewisser Weise ein Irrtum, denn Verdi hat zu dieser Zeit ja auch nicht mehr gelebt, man konnte ihn also damals nicht mehr fragen. Ich weiß nicht, ob man tatsächlich eine Linie sehen kann: Dafür müsste man wohl nicht nur diese Referenzsängerinnen betrachten, die ich alle sehr bewundere und verehre, kein Zweifel – dennoch gab es ja doch schon sehr viele Interpretinnen dieser Rolle. Und vergessen wir auch nicht die Beweggründe einer Sängerin, eine Rolle ins Repertoire aufzunehmen: Nicht immer geht es da um die Interpretation der Rolle, sondern oft auch um die eigene Selbstdarstellung und die Etablierung in einem bestimmten Bereich der öffentlichen Wahrnehmung. Für letztere könnten Sie die »ewige Elsa« sein und sich gleichsam dem geruhsamen Künstler-Jetset zwischen München und Mailand hingeben. Was treibt Sie an, trotzdem immer wieder neue Grenzen auszuloten?

Ich habe die Elsa sehr gerne gesungen, aber ich habe entschieden, sie nicht über Gebühr oft zu singen. Warum? Elsa ist eine Rolle mit unvergleichlichem Zauber. Dieser Zauber muss zwangsläufig verloren gehen im routinemäßigen Betrieb. Das ist bei keiner anderen Partie so wie bei dieser. Und ich habe mit ihr etwas Einmaliges erleben dürfen, was sich wohl nicht wiederholen lässt, das ist innerlich geschehen, gehört aber der Vergangenheit an. Grundsätzlich aber könnte ich es natürlich leichter haben Juni 2015 concerti   13


Interview

und auch mehr Geld verdienen, wenn ich mich auf bereits erarbeitete Partien beschränken würde: Also Elsa rauf und runter. Doch ich glaube einfach, mein Weg ist noch nicht ganz zu Ende ... Nehmen wir an, Sie erhalten parallele Anfragen für zwei Premieren zur selben Zeit. Wie entscheiden Sie sich: für die Produktion mit dem TraumRegisseur oder für jene mit dem Traum-Dirigenten?

Starbesetzung für Verdi: Jonas Kaufmann, Thomas Hampson und Anja Harteros (v. li.) im Wiener Don Carlo

Für den Traum-Dirigenten, weil ein Opernbesuch mit Ohrstöpseln weniger empfehlenswert ist als mit Augenklappe.

bene Gänsehaut. Bleibt die Frage: Wie entsteht solch eine Emotion beim Singen?

Ich glaube, man sollte sich einen naiven Zugang zum Werk trauen, auch wenn wir ja schon meinen, alles zu wissen und zu kennen: Die Werke sind eben nicht neu. Ich denke, es werden bald mehr Opern komponiert werden, andere, neue. Obwohl ich oft genervt bin durch das viele Falsche, was regiemäßig gemacht wird, kann man die Zeit ja doch nicht zurückdrehen – und es wäre auch schrecklich, wenn man so gar nichts Neues zu sehen und zu tun bekäme. Aber ich frage mich oft nach dem Recht, welches uns eigentlich gestattet, den Anweisungen des Komponisten zu trotzen – und oft bin ich auch nicht gewillt, wissentlich Falsches zu lernen. Opernfreunde sprechen gern davon, durch Gesang berührt zu werden: Das höchste der Gefühle ist die oft beschrie­ 14 concerti Juni 2015

Ich denke, das geschieht mental, teilweise unbewusst, die Phantasie macht das – und dafür ist jeder selbst zuständig. Sie kann aber eben inspiriert werden durch die Ausführung der Musik und ihre direkte Wirkung – doch für diese braucht es eine Bereitschaft. Als Sängerin muss ich also unbedingt visionär gestalten, versuchen, eine Art Magie herzustellen, damit das Publikum davon vielleicht etwas spürt.

»Man muss auch über sich selbst lachen können« Einher damit geht im YoutubeZeitalter der dramatisch gestiegene Erwartungsdruck, nur keine Fehler zu machen – wie begegnen Sie diesem?

Es ist schon unangenehm, wenn man befürchten muss, peinliche Momente dokumentiert zu wissen. Aber, mein Gott, wir sind Menschen und Fehler gehören einfach dazu – und viele sind ja auch recht lustig!

Bei den Primadonnen der Vergangenheit setzte sich das »Sänger-Sein« im Privaten fort, mit zum Teil schlimmen Folgen wie bei Maria Callas. Trennen Sie Kunst und Leben?

Ein Sänger ist auch nur ein Mensch. Dennoch glaube ich nicht, dass sich die Kunst vom Leben trennen lässt, oder das Leben von der Kunst: Das würde alles doch sehr banal werden lassen. Aber ich muss ja nicht mein Leben lang aktiv singen, denn das erfordert schon einige Einschränkungen – und ich freue mich auf die Zeit, die nachher kommt.

Foto: Monika Rittershaus

In den letzten Jahren wurde viel und kontrovers über das Regietheater diskutiert. Wo sehen Sie die Zukunft der Oper?

Ich denke, man muss auch über sich selbst lachen können und Vieles nicht gar so ernst nehmen. Eigentlich gehört man eh erst auf die Bühne, wenn man die Fähigkeit hat, sich auch mal schlecht zu präsentieren: Davon geht die Welt ja nicht unter. Es gibt natürlich ganz schrecklich verbohrte Menschen, die meinen, anonym im Internet boshafte Kommentare abgeben zu müssen, egal ob nun ein peinlicher oder ein guter Moment dokumentiert ist, aber die sagen damit ja nur etwas über sich selbst aus.


opern- & Konzert-TIPPs

München Mo. 6.7. (Premiere), 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Opernfestspiele. Strauss: Arabella. Anja Harteros (Sopran), Joseph Kaiser (Tenor), Philippe Jordan (Leitung), Andreas Dresen (Regie) Sa. 11., Di. 14., Fr. 17.7., jeweils 19:00 Uhr

Fr. 24.7., 18:00 Uhr Bayerische Staatsoper Opernfestspiele. Verdi: Don Carlo. Anja Harteros (Sopran), René Pape (Bass), Asher Fisch (Leitung), Jürgen Rose (Regie) Mo. 27., Do. 30.7., jeweils 18:00 Uhr Luzern Mo. 7.9., 19:30 KKL (Konzertsaal) Lucerne Festival: Anja Harteros (So­pran), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Strauss: Vier letzte Lieder, Malven (Orchesterfassung von Wolf­ gang Rihm), Eine Alpensinfonie für grosses Orchester op. 64 online-Tipp

Anja Harteros als Elisabetta di Valois in Verdis „Don Carlo“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/harteros DVD-Tipp

Verdi: Don Carlo Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Matti Salminen, Thomas Hampson, Wiener Philharmoniker, Antonio Pappano (Leitung), Peter Stein (Regie). Sony Classical (2 DVDs/Blu-ray)

CD-Tipp

29. Niedersächsische Musiktage 5. Sept. – 4. Okt. 2015

abenteuer www.musiktage.de Partner

Medienpartner

Verdi: Requiem Anja Harteros, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, René Pape, La Scala Chorus, La Scala Orchestra, Daniel Barenboim (Leitung). Decca Juni 2015 concerti  15


portrÄt

Auf den gängigen Weg über die kleinen Theater hat sie keine Lust: Regula Mühlemann

couragiert ins rampenlicht das Ännchen in der filmadaption des Freischütz hat die schweizer sopranistin reGula müHlemann in die erste liga junger sängerstars katapultiert. Von Peter Krause

16  concerti Juni 2015

gar nicht genau wusste, was ich machen wollte, empfahl mir damals der Chorleiter der Luzerner Kantorei, Eberhard Rex, ein Vorsingen an der Hochschule.“ Große Versprechen verband er damit indes nicht, und so konnte zu Beginn des Studiums denn von Karriereplanung auch noch keine Rede sein: eher von Disziplin, großer Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und ausgeprägter Bodenständigkeit. Sind doch Mühlemanns Eltern selbst keine Musiker – immerhin aber „haben sie mich machen lassen.“ Für die Tochter eine unbedingte Voraussetzung: „Das Umfeld außerhalb der Musik ist mir sehr wichtig, dieses Leben mit den Menschen, die einen nicht

bewerten, wie man singt, sondern einen annehmen, wie man ist.“ An großen Häusern die Herausforderung gesucht

Ihr großes Glück damals: Die Jungstudentin lernte sogleich ihre Lehrerin Barbara Locher kennen – bis heute konsultiert die 29-Jährige die Sopranistin und Professorin für Sologesang regelmäßig. Ihr Studium finanzierte Mühlemann mit Nachwuchspreisen, die es in ihrer Heimat reichlich gibt, machte 2010 ihren Masterabschluss. Und ward noch im selben Jahr entdeckt – auf einem sehr unüblichen Weg: In Jens Neuberts Filmadaption von Webers Der Freischütz spielte

Foto: Shirley Suarez

S

ensationsmeldungen über sängerische Supertalente kommen in der Regel aus Osteuropa – und nicht aus der kleinen, feinen Alpenrepublik. Und doch ist die junge Schweizerin Regula Mühlemann eben solch ein Ausnahmetalent. Zum Gespräch in der Lobby eines der traditionsreichsten Züricher Hotels erscheint sie lieber eine Minute zu früh als zu spät – um dann schmunzelnd festzustellen, dass sich „das Pünktlichkeitsding meiner Landsleute“ bei ihr eher „in der Genauigkeit der musikalischen Vorbereitung“ spiegele. Dabei klingt ihr eigener bisheriger Werdegang alles andere als genau geplant: „Als ich im letzten Jahr des Abiturs noch


Künstlerische Leitung:

Christiane Karg und sang sie das Ännchen. Parallel banden sie zwei Produktionen an das Theater Luzern, wo sie mit einer ihrer bisherigen Paraderollen debütierte: der Papagena aus Die Zauberflöte. Doch statt nun die von Gesangslehrern stets empfohlene Rosskur über kleine Häuser auf sich zu nehmen, folgte die junge Sängerin lieber Einladungen nach Zürich, Venedig und Baden-Baden. „Ich habe es genau umgekehrt gemacht als üblich und zu Beginn kleine Rollen an großen Häusern gesungen.“ Einen Weg, den die Sopranistin – mittlerweile mit einem Vertrag mit der Sony in der Tasche – in diesem Sommer nun fortsetzt: In der All Star-Besetzung der Baden-Badener Galaproduktion von Figaros Hochzeit singt Regula Mühlemann die Barbarina. Überhaupt sei Mozart mit seiner Ehrlichkeit und tiefen Menschenkenntnis derzeit ihr kompositorischer Fixstern, schwärmt die Eidgenossin – wobei sie sich dessen Schwierigkeiten durchaus bewusst ist: „Mozart zeigt einem immer exakt, wo die Probleme sind. Es klingt so einfach, wenn man’s kann, aber es klingt so schwer, wenn man’s nicht kann.“ Doch eben diese technischen Anforderungen zu transzendieren, sei ihr Ziel: „Am Anfang steht die reine Fleißarbeit, die kopfgesteuert ist – bis man ein Niveau erreicht hat, auf dem die Koloraturen fließen und die hohen Töne kommen. Dann muss man wegkommen von der Perfektion, dann zieht einen die Emotion durch das Stück, dann strömt es durch den Körper.“ Neben ihren drei großen Vorbildern – „Kiri te Kananawa fürs Lyrische, Edita Gruberova

für die Koloraturen, Barbara Bonney fürs Lied“ – sind es dabei die Begegnungen mit Rolando Villazón, die sie geprägt haben. Über seine Regiearbeit des Liebestrank etwa erzählt sie: „Als Schweizerin stand ich mir da zu Beginn fast im Wege, war zu nüchtern. Dann merkte ich: Ich darf alles rauslassen.“ Und sie ließ alles raus: „Ich habe da wohl zwei Persönlichkeiten in mir, kann ganz ruhig und zurückhaltend sein, und habe doch auch dieses Bühnengen. Die Mischung macht’s: Auf der Bühne kann ich durchdrehen, dazwischen brauche ich Ruhepausen.“ Wie gut, dass da für letztere ihre Schweizer Heimat beste Voraussetzungen bietet.

Flaming Heart

Claudio Monteverdi Sonntag, 19. Juli 2015 20.30 Uhr Kreuzgang I Fagiolini

Konzert-TIPP

Baden-Baden Do. 16.7., 19:00 Uhr Festspielhaus Gala 2015: Die Hochzeit des Figaro (konzertant). Thomas Hampson, Diana Damrau, Luca Pisaroni, Christiane Karg, Anne Sofie von Otter, Rolando Villazón, Regula Mühlemann, Yannick NézetSéguin (Leitung), Chamber Orchestra of Europe, Vocalensemble Rastatt CD-Tipp

Rossini: Petite Messe Solennelle Regula Mühlemann, Anke Vondung, Eric Cutler, Michael Volle, Duo Tal & Groethuysen, Chor des Bayerischen Rundfunks, Peter Dijkstra (Leitung). Sony Classical

Es stürmet am Abendhimmel Romantisches in Wort und Klang

Dienstag, 13. Oktober 2015 19.00 Uhr Sängermuseum Florian Boesch, Bassbariton Malcolm Martineau, Klavier Markus Hering, Rezitation

Film-Tipp

Der Freischütz Franz Grundheber, Juliane Banse, Regula Mühlemann, René Pape, Michael König, Michael Volle, Jens Deudert (Regie). Constantin Film (DVD/Blu-ray)

Infos & Karten auf www.kunstklangfeuchtwangen.de 2015 2016


Kurz Besprochen

Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

florenz 30.4.2015

bonn 3.5.2015

Ein Siegfried zum Hören statt zum Sehen

Mehta zelebriert gelebte Musik

Die Literaturoper lebt – dank Julian Anderson

Wagner: Siegfried Staatstheater Nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie), Vincent Wolfsteiner, Antonio Yang, Rachael Tovey Weitere Termine: 21. & 28.6.

Beethoven: Fidelio Maggio Musicale Fiorentino. Zubin Mehta (Leitung), Pier‘Alli (Regie & Ausstattung), Ausrine Stundyte, Burkhard Fritz, Evgeny Nikitin

Anderson: Thebans Theater Bonn. Johannes Pell (Leitung), Pierre Audi (Regie), William Dazeley, Peter Hoare, Rolf Broman, Anjara I. Bartz Weitere Termine: 31.5 & 4.6.

oper Einer szenisch zweifelhaften Wagner-Deutung steht eine musi­ kalische Interpretation gleich einem Ausnahmeereignis gegenüber. Denn GMD Marcus Bosch macht mit seiner Staatsphilharmonie Nürn­ berg wahr, was sich viele Dirigenten zwar vorgenommen haben, aber nur wenige verwirklichten: Bosch dirigiert einen Wagner der rhyth­ misch geschärften Klangrede, der maximal akzentuierten Detailschär­ fe. Dieser Siegfried hat ein am Wort­ witz orientiertes Tempo, er vibriert pathosfrei und verbindet die spre­ chende Präzision der kleinen No­ tenwerte mit der weit disponieren­ den Kunst des feinsten Übergangs. Boschs Musizieren in hellwacher Deutlichkeit ist voller Transparenz, durch die er das polyphone Flecht­ werk der Partitur aufregend offen­ legt und bislang Ungehörtes, ja Unerhörtes hörbar macht. (PK)

oper Wer an diesem denkwürdi­ gen Abend Beethoven als Roman­ tiker kennenlernt, weil Mehta klang­ lich nicht zuletzt auf Wagners Der fliegende Holländer vorausweist, wird im schlimmsten Falle die staubtrockenen Akzente der histo­ rischen Aufführungspraxis vermis­ sen. Dann aber alsbald jede ideo­ logische Diskussion um den „au­ thentischen“ Beethoven ad acta legen. Denn Zubin Mehta hat eben mit jeder Pore seines Künstlerseins durchdrungen, was als Kerner­ kenntnis jeden Musikmachens in die Praxis umzusetzen ist: Erst phra­ sierte Musik ist gelebte Musik. Den italienischen Spitzenmusikern kommt Mehtas Haltung entgegen, haben sie doch diese ausgeprägte Empfindung für den gesungenen Ton – den Ton, dessen Tempo flexi­ bel ist, weil er letztlich dem Atem des Sängers abgelauscht ist. (PK)

oper So eindrücklich wie jetzt am Theater Bonn hat das Publikum wohl selten eine neue Literaturoper gefeiert. Das Geheimnis: Der eng­ lische Komponist Julian Anderson hat für seine erste Oper wirkliche Theatermusik geschrieben, eine Partitur, die sich vor dem Gesche­ hen nicht versteckt, aber nie selbst­ zweckhaft wirkt. Vielmehr ist diese Musik sinnlich, immer klangprächtig und -mächtig – und dabei selten laut. Gleich drei Dramen des Sopho­ kles haben Anderson und sein Lib­ rettist Frank McGuinness zu einem Opernabend verdichtet. Um die Familientragödie des Ödipus geht es, um Tod, Fluch, Rache und Er­ kenntnis eigener Handlungsohn­ macht. Eine Liebesgeschichte kommt nur am Rande vor. Dennoch: Was für ein Opernstoff! Fazit: Die Literaturoper scheint doch noch nicht ganz tot zu sein. (AF)

18 concerti Juni 2015

Fotos: Ludwig Olah, Michele Borzoni TerraProject Contrasto, Thilo Beu

nürnberg 19.4.2015


INGOLSTADT, DEIN APPLAUS.

JUBILÄUMSKONZERTE VOM 30. JUNI BIS 27. JULI 2015 ALLE INFORMATIONEN ÜBER DIE AUDI SOMMERKONZERTE 2015 UNTER: WWW.SOMMERKONZERTE.DE

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OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

zürich so. 21.6.2015

Belcantotraum, verfeinert mit Regie oper Er gilt als perfekter Frau-

Bellini: I Capuleti e i Montecchi Oper Zürich. Fabio Luisi (Leitung), Christof Loy (Inszenierung) Weitere Termine: 24., 27., & 30.6., 5., 7., 9. & 12.7.

Amerikas Belcanto-Star Joyce DiDonato singt Bellini 20 concerti Juni 2015

Rote Rösser geleiten die Musikfreunde in Europas jüngstes Opernhaus florenz do. 18.6.2015

Festival 1: Pelléas et Mélisande oper Debussys Meisterwerk erklingt in Europas

jüngstem, höchst spektakulären Opernhaus

B

edenkt man die Kosten­ explosion der Hamburger Elbphilharmonie bis nahe an die Milliardengrenze, war der Bau des neuen Opernhauses von Florenz mit gut 260 Millionen Euro geradezu ein Schnäppchen. Und: Das strahlend weiße Prachtgemäuer am Arno klingt sogar nahezu perfekt – mit seiner Akustik, deren Mischung aus warmer Rundung und Transparenz alles andere als ein falscher Kompromiss ist. In der Opera di Firenze zu Hause ist das älteste europäische Musikfestival nach Salzburg, das Oper und Konzerte auf Spitzenniveau

verbindet: der Maggio Musicale Fiorentino. Im Rahmen des Maggio, der übrigens bis Ende Juni andauert, war nicht zuletzt immer wieder der unvergessene Claudio Abbado zu erleben, dem das Festival in einer großen Fotoausstellung gedenkt. Sein ihm so ähnlich sehender Sohn Daniele wird Debussys feingliedriges Meisterwerk in Szene setzen, die musikalische Leitung übernimmt Maestro Daniele Gatti. Debussy: Pelléas et Mélisande Maggio Musicale Fiorentino. Daniele Gatti (Leitung), Daniele Abbado (Inszenierung) Weitere Termine: 21., 23., & 25.6.

Fotos: Josef Fischnaller, Pietro Paolini, Monika Penkute, Uwe Lewandowski

enversteher und der wohl einzige deutsche Starregisseur, der harmonisch mit den kompliziertesten Primadonnen des Belcanto zusammenarbeitet. Und mit ihnen noch dazu großartige Inszenierungen und spannende Figurenprofile entwickelt, so dass Christof Loy selbst das besondere Vertrauen der Koloraturen-Königin Edita Gruberova genießt, die nicht gerade als Verfechterin von großen Regie-Experimenten gilt. In Zürich nun bekommt es Loy mit der großartigen Joyce DiDonato zu tun, die in Bellinis Romeo und Julia-Oper die Mezzo-Hosenrolle des Romeo übernimmt.


freibUrg SA. 13.6.2015

Weitere tiPPs

die ganze stadt macht mit oPer Eine Uraufführung führt sämtliche

musikalischen Kräfte Freiburgs zusammen

E

ine Stadt-Oper, an der die ganze Stadt mitgeschrieben hat und die sich dann auch noch den, ach so schönen Titel Die gute Stadt gibt, dürfte sich dem fast allzeit frühlingshaften Freiburg mit einigem Humor, ja mit viel Ironie widmen. Dies versprechen jedenfalls die Schweizer Autorin Tina Müller und die türkischstämmige Komponistin Sinem Altan. Sie sind vorab auf Recherche-Tour gegangen, trafen Menschen aller Altersgruppen, Laienchöre und Blaskapellen, Straßen-

musiker und Obdachlose, die sie nun mit dem Philharmonischen Orchester und den Profi-Sängern des Theaters konfrontieren. 250 Freiburger singen, schauspielern und tanzen in einer ihnen auf den Leib geschriebenen Oper. Gemeinsam wollen sie die Frage beantworten: In welcher Stadt wollen wir leben? sinem altan: die gute stadt Theater Freiburg. nikolaus Reinke (Leitung), Thalia Kellmeyer (inszenierung) Weitere termine: 20., 21. & 30.6., 25.7.

berlin

faust fr. 19.6., 19:30 uhr deutsche oper Regie­Alleskönner Philipp Stölz wagt sich an den französischen Faust von Gounod osnabrück

Germanicus sa. 20.6, 19:30 uhr theater Durch kriminalistischen Scharf­ sinn gelingt die Ausgrabung von Telemanns früher Oper über 300 Jahre nach der letzten Vor­ stellung. Bassbariton Shadi Tor­ bey singt die Titelpartie nancY

armide

glYnDebOUrne SA. 13.6.2015

oPer Der litauische Tenor Edgaras Montvidas

so. 21.6., 15:00 uhr opéra national de lorraine Der barocken Ballett­Oper von Lully hauchen Regisseur David Hermann und Maestro Christophe Rousset neues Leben ein

kehrt als Belmonte nach Glyndebourne zurück

HamburG

festival 2: Die Entführung

D

amit das Publikum nach der Picknick-Pause im idyllischen Park auch ins Theater zurückkehrt, muss auf der Bühne schon größte Qualität geboten werden. Und so ist es auch: Musikdirektor Robin Ticciati hat für die Mozart-Premiere des Festivaljahrgangs 2015 nicht nur das Orchestra of the Age of Enlightenment engagiert, sondern auch eine erlesene Sängerbesetzung: Sally Metthews gibt die Konstanze, mozart: die entführung aus dem serail. Glyndebourne Festival. Robin Ticciati (Ltg.), David McVicar (insz.) 17., 20., 24., 27. & 30.6., 3., 8., 14., 16., 19., 22., 25. & 31.7.

der Tenor Edgaras Montvidas singt den Belmonte. Der junge Litauer wurde hier vor einem Jahr als Lenski in Eugen Onegin bereits ausgiebig gefeiert. Der für seine hiesige Meistersinger-Inszenierung gerühmte David McVicar führt Regie.

Kommende Saison auch in Berlin zu hören: Edgaras Montvidas

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Peer GYnt so. 28.6., 18:00 uhr staatsoper John neumeier arbeitet die Linien seines ibsen­ Balletts auf die Musik von Alfred Schnittke noch klarer heraus müncHen

bussi – das munical sa. 4.7., 19:30 uhr Gärtnerplatztheater in der reithalle Das Münchner Gärtnerplatzthea­ ter hat viel Fortune mit dem Mu­ sical: Jetzt wagt es eine urauf­ führung mit den größten Hits der neuen Deutschen Welle

die rezension zum tipp: über alle Premieren mit diesem zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Juni 2015 concerti   21


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BErlin Das Berliner Musikleben im Juni

2 Dorothee oberlinger

Fotos: Johannes Ritter, Thomas Entzeroth, Matthias­Baus, Arno Declair

Neue Maßstäbe

8 Philipp Stölzl Neues Terrain

4 roger norrington Neue Ideen

12 infektion! Neue Werke

2_Porträt Souveräne Klangrede Kinderkram? Von wegen: Mit ihrer Ausdruckskraft setzt die Blockflötistin Dorothee Oberlinger neue Maßstäbe auf ihrem Instrument 4_Interview »Der Dirigent muss nur die Regeln kennen« Sir Roger Norrington hält nichts von Allüren am Pult:

Der Mann mit dem Taktstock habe vor allem für Freude und Selbstvertrauen im Orchester zu sorgen 8_Regionale Tipps So klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_ Klassikprogramm concerti 06.15 Berlin 1


PortrÄt

Souveräne Klangrede Kinderkram? Von wegen: Mit ihrer Ausdruckskraft setzt die Blockflötistin DOROTHee OBeRlINGeR neue Maßstäbe auf ihrem Instrument. Von Klemens Hippel

S

ie ist Professorin, Leiterin des Instituts für Alte Musik am Salzburger Mozarteum und hat seit 2009 gar ein eigenes Festival in Arolsen: Dorothee Oberlinger hat es weit gebracht in der Musikbranche. Und ist damit, ganz nebenbei, der lebende Beweis, dass „ihr“ Instrument, die Blockflöte, endgültig aus dem Ghetto des Kinderzimmers befreit worden ist und als aner2 Berlin concerti 06.15

kanntes Mitglied der Konzertwelt verstanden wird. Lange genug hat es gedauert, schließlich darf sich die 1969 in Aachen geborene Künstlerin schon zur Enkel-Generation des legendären Frans Brüggen zählen, der das Instrument einst aus seinem Dornröschenschlaf erweckte. Er konnte noch auf lauter echten Originalinstrumenten spielen, während seinen Nachfolgern „nur“

Musik als Klangrede: Sie bringt die Flöte zum Sprechen

Womit man bei dem Phänomen ist, das die Aachenerin besonders auszeichnet: der Kunst des Ausdrucks, die sie wie kein anderer auf diesem Instrument beherrscht. In puncto Virtuosität können manche andere mithalten, etwa ihr Schweizer Kollege Maurice Steger; doch was den Ausdruck angeht, das Vermögen, ihr Instrument wirklich zum Sprechen zu bringen, ist sie einzigartig. „Musik als Klangrede“ – wenn man Dorothee Oberlinger hört, versteht man, was damit gemeint ist. Sie hat die Affektenlehre und Rhetorik nicht nur so genau studiert, dass sie eine gan-

Foto: Johannes Ritter

Voller Ausdruck im virtuosen Spiel: Dorothee Oberlinger

Nachbauten zur Verfügung stehen. Die klingen „glatter, ausgeglichener und oft auch lauter, aber es fehlt die Aura der Originale“, sagt die Flötistin selbst über den Unterschied. Doch ob nun Aura oder nicht: Das eigentlich Faszinierende an ihrem Instrument sei der Klang, wie sie sagt. „Der Klang berührt mich. Die Direktheit. Nichts ist zwischen dem Instrument und dem Spieler, fast wie beim Gesang. Da ist kein Rohrblatt oder spezieller Ansatz, keine Klappen.“ Die Natürlichkeit, ließe sich noch hinzufügen. Sie war dafür verantwortlich, dass die Blockflöte im Barock als Inbegriff des Pastoralen, Ländlichen verstanden und gebraucht wurde. Und diese Einfachheit macht die Blockflöte zu etwas ganz Besonderem. „Mich reizt die Beschränkung“, sagt Oberlinger. „Man muss die Grenzen des Instruments ständig ausloten und Tricks anwenden, um ausdrucksvoll spielen zu können“.


ze Sonate danach durchdeklinieren kann: Sie bringt diese Affektwelt auch zum Klingen, ob bei Telemann oder in der italienischen Literatur. Für jeden Tag ein anderes Instrument

© Merce Rial

Begonnen hat Dorothee Oberlinger das Spielen gemeinsam mit ihrer Mutter. Später studierte sie Schulmusik und Germanistik, ehe sie sich dann zur Konzert-Karriere entschloss. Und seit sie 1997 einen Wettbewerb in der Londoner Wigmore Hall gewann, ist sie als Solistin in aller Welt unterwegs. Mit ihrer Professur, die sie 2004 in Salzburg übernahm, konnte sie ihr Betätigungsfeld ausweiten: von der Anstellung von Kollegen bis zu großen Projekten wie Opernaufführungen kamen neue Aufgaben. Andere Teile der Arbeit sind geblieben, wie etwa die Repertoiresuche: Gibt es doch immer noch extrem viel zu entdecken in Archiven und Bibliotheken. Schließlich war die Blockflöte einst das populärste Instrument überhaupt, das in Hän-

dels London jeder Gentleman spielte, der auf sich hielt. Wobei es „die“ Blockflöte eigentlich gar nicht gibt. Denn das ist eine weitere Besonderheit des Instruments: Kein anderer Instrumentalist benötigt derart viele verschiedene Typen, je nach der Musik, die man machen will. Um die 100 Instrumente hat Dorothee Oberlinger, um das ganze Repertoire für ihr Instrument spielen zu können – im quasi täglichen Gebrauch sind immerhin 20. Und fehlt doch mal eins, kann sie es sich immer noch rasch von einem Kollegen borgen. Von denen sich ihr Spiel übrigens auch in physischer Hinsicht unterscheidet: Sie agiert genau in der goldenen Mitte zwischen dem „ganz in sich versunken sein“ – das Frans Brüggen einst auf einem Stuhl gleichsam hockend pflegte – und dem von ihr sehr geschätzten Kollegen Giovanni Antonini, der wie ein Springteufelchen die fehlende physische Präsenz seines Instruments durch ausufernde körperliche Bewegung kompensiert. Doro-

thee Oberlinger dagegen spielt stets locker, souverän – und vor allem dem Publikum freundlich zugewandt. Konzert-TIPP

Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 12.6. - 28.6. Fr. 12.6., 20:00 Uhr Friedenskirche Sanssouci Eröffnungskonzert. Dorothee Ober­ linger (Blockflöte), François Lazaré­ vitch (Blockflöte & Musette), Dorothee Mields (Sopran), Rüdiger Lotter (Violi­ ne & Leitung). Werke von van Eyck, Purcell, Williams, Telemann u. a. online-Tipp

Dorothee Oberlinger im Interview mit „KlickKlack“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/oberlinger CD-Tipp

The Passion of Musick. Werke von Gibbons, Matteis, Purcell u. a. Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba), Ensemble 1700, Il suonar parlante. deutsche harmonia mundi

Villa Papendorf P R I VAT E C O N C E RT S 2015

12. Juni 2015, 20:00 Uhr: Nuria Rial (Gesang), Heiko Ossig (Gitarre) „Canciones Españolas“ 13. Juni 2015, 19:30 Uhr: Sophie von Kessel (Rezitation), Ruth Kirchner (Gesang), Isabelle Lhotzky (Klavier) „Paula“ von Isabel Allende Kulturwochenenden an der Ostsee Direkt buchbar über die Villa Papendorf oder unsere Partner-Hotels: http://www.villa-papendorf.de/hotels.html

concerti 06.15 Berlin 3


interview

»Der Dirigent muss nur die Regeln kennen« Klanggestalter und individueller Interpret?

Sir Roger Norrington hält nichts von solchen Allüren am Pult:

Der Mann mit dem Taktstock habe vor allem für Freude und Selbstvertrauen im Orchester zu sorgen. Von Matthias Nöther

Sir Roger, wenn Ihre Enkel­ kinder Sie fragen, was ein Dirigent tut – was antworten Sie dann?

Dann sage ich, dass der Dirigent der Koch ist. Er stellt nicht die Zutaten her, aber er muss sie zubereiten – etwa zu einem hervorragenden Kuchen oder einem leckeren Abendessen. Wenn ein Gericht bestellt wird, dann kann der Koch nicht sehr viel für die Grundzutaten und dafür, wie sie von Natur aus 4 Berlin concerti 06.15

schmecken: Aber er kann die Speise würzen. Und was bedeutet das für Ihre konkrete Arbeit?

Der Dirigent ist zuallererst dafür da, dem Orchester Freude und Selbstvertrauen zu geben. Die Musiker müssen unter seiner Leitung eine angenehme Zeit haben. Und was ich meinen Enkeln noch erzählen würde: Ein Dirigent ist derjenige, der die Regeln kennt, nach denen musiziert werden muss, denn die sind in jeder Epoche andere. In einer Haydn-Sinfonie brauchen Sie keine mutwillige Interpretation: Sie brauchen keinen Dirigenten, der dies will oder jenes – er muss nur die Regeln kennen.

»Es ist nicht meine Aufgabe, die Musik zu verändern« Und warum behaupten dann viele Kritiker, dass der Dirigent als Interpret eine große Rolle spiele?

Keine Ahnung. Aber das kommt sicher von diesem romantischen Bild, dass der Mu-

siker ein Held ist, ein Gott. Bei den Dirigenten ist zweifellos Gustav Mahler dafür verantwortlich: Der hat die von ihm dirigierten Werke anderer Komponisten sehr stark verändert und auch sonst der Musik sehr gerne seinen persönlichen Stempel aufgedrückt. Auch der ehemalige Berliner Chefdirigent Furtwängler war so ein großer Interpretierender – doch man kann eben auch zu individuell und erfindungsreich sein. Nicht, dass meine Aufführungen keine Individualität und Charakter besäßen: Aber es ist nicht meine Aufgabe, die Musik zu verändern. Da erstaunt es aber, dass in Ihrer Biografie zu lesen ist, Sie seien ein großer Bewun­derer von Furtwängler gewesen …

… nein, ich habe ihn lediglich gesehen. Okay, ich bewunderte ihn auch, aber damals war ich zwölf Jahre alt. Zurück in die Gegenwart, in der Sie erst vor kurzem von einer längeren Kanada-Reise in Ihr britisches Landhaus zurückgekehrt sind. Was hat Sie in die Neue Welt getrieben?

Foto: Harald Hoffmann/DG

S

ein Ideal des vibratolosen Spiels hat Musikgeschichte geschrieben. Doch Roger Norrington zählt nicht nur zu den großen Pionieren der historischen Aufführungspraxis, sondern zu den Grandseigneurs der internationalen Dirigentenszene überhaupt. 1997 als Knight Bachelor geadelt, 2012 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, sieht der überaus gründliche Partiturenleser dabei in Großbritannien wie Deutschland seine künstlerische Heimat – was den „crazy old man“, der während der Proben gern einmal die Schuhe auszieht, indes nicht vom Reisen durch die Welt abhält.


zUr Person

Very british: Norrington bringt englische Musik gerne mit in andere Länder

Ich habe das Toronto sowie das Montreal Symphony Orchestra dirigiert – das mache ich schon seit 25 Jahren. Und zuvor war ich in Toronto beim Royal Conservatory of Music und habe mit einem hervorragenden Studentenorchester gearbeitet. Ich mag die Arbeit mit Studenten, denn ich möchte das, wofür ich brenne, an die nächste Generation weitergeben. In Toronto ist das die fünfte Sinfonie von Ralph Vaughan Williams gewesen – dabei gelten Sie doch als Angehö­ riger der Alte Musik­Szene.

Für Vaughan Williams habe ich mich schon immer interessiert – und ich liebe es, ihn Menschen nahezubringen, die ihn überhaupt noch nicht kennen. Die jungen Leute in Toronto waren völlig fasziniert von dem Stück: Ihnen war die pure Lust an dem Klang anzumerken, den dieser Komponist schafft. Wir haben die ganze Sinfonie

mit quasi „reinem“ Klang musiziert, ohne jedes Vibrato in den Streichern – und da es ein sehr spirituelles Werk ist, klingt diese Reinheit auch sehr passend. Doch ebenso mochten sie wie ich auch das typisch Englische dieser Musik. Und was ist in der Musik typisch englisch?

Wilhelm Furtwängler sei Dank: Als Kind lernte Roger Norrington Geige und Gesang. Doch als er mit zwölf Jahren den Maestro mit den Berliner Philharmonikern erlebte, beschloss er, Dirigent zu werden. Dennoch studier­ te der 1934 in Oxford geborene Brite erst Ge­ schichte und Literatur; nach einem Musikstudium gründe­ te er dann mehrere Ensemb­ les, um sich der historischen Aufführungspraxis zu widmen. Weltweit Beachtun­ gen fanden vor allem seine Einspielungen als Chefdiri­ gent mit dem RSO Stuttgart.

Das ist bei verschiedenen großen englischen Komponisten der Moderne zu hören – bei Elgar, Britten, William Walton. Im Allgemeinen ist es schwer zu übertragen: Er wollte einzu sagen, worin diese „English- fach englisch klingen. Und ness“ besteht – nur bei Vau- eben so wird seine Musik ja ghan Williams ist es ganz ein- auch, etwa in Deutschland, fach: Er sammelte englische wahrgenommen: So wie VerVolkslieder. Allerdings nicht, dis Musik als italienisch gilt um diese einfach in seinen und Debussys als französisch Werken zu zitieren, das wäre – und Brahms als deutsch. Auch dann wohl keine große Musik wenn Ihr in Deutschland nageworden; nein, er hat es in türlich nicht merkt, dass es seinen Sinfonien geschafft, ausgesprochen deutsche Komdas Schlichte und Eingängige ponisten gibt: Das hört man dieser Volkslieder auf sein ei- wohl nur jenseits der Landesgenes musikalisches Schaffen grenzen. concerti 06.15 Berlin 5


interview

Nun arbeiten Sie ja schon sehr lange in Deutschland, waren allein 13 Jahre Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Stutt­gart. Erinnern Sie sich noch an Ihre ersten Kontakte mit dem deutschen Musikleben?

auch ein bissiger Beethoven, das war besser. Als ich dann als Chefdirigent nach Stuttgart kam, war bereits eine andere Zeit in Deutschland angebro- Für heutige Verhältnisse sehr chen, aber ich habe ähnliche wenig … Anflüge heiligen Ernstes später … unglaublich wenig! Doch nochmal nach der Wiederver- wenn man wie heute sechzehn Als ich das erste Mal nach einigung erlebt beim Leipziger erste Geigen hat, muss man Deutschland kam, war es sehr Gewandhausorchester. Ernst- eigentlich auch die Holzbläser viel schwieriger für mich, nach hafte Heiterkeit: Das ist es, was verdoppeln. So wurde das auch meinen Vorstellungen zu arbei- mir vorschwebt – schließlich gemacht, als etwa die Wiener ten. Alles war so ernst während hat die meiste Musik doch im- Philharmoniker in den Musikder Proben, und so wollten mer noch irgendetwas mit Tanz verein umzogen und es mehr auch die Musiker sein. Ich ver- zu tun. Platz für die Geigen gab: Das ist eine Frage der Balance. Und suchte, ein Lächeln zur Arbeit mitzubringen und den Orchesdann fragt man sich natürlich, »Das Vibrato tern zu vermitteln, dass es wie die Sitzverteilung war: ist lediglich Spaß macht zu musizieren – Was erwartete Brahms, was Mahler? Auch Haydn und Beetgerade die Berliner PhilharmoErsatz für hoven hatten bestimmte Vorniker wirkten in ihrer Ernstechtes Gefühl« stellungen: die Hörner auf der haftigkeit manchmal schon geradezu unglücklich. Weshalb linken, die Trompeten auf der ich auch die Stücke so auszu- Wenn Klassikliebhaber hier­ rechten Seite, die Violinen im wählen versuchte, dass die zulande gefragt würden, was Dialog gegenüber. Insofern deutschen Orchester nicht in ihnen zu Roger Norrington bringe ich nichts durcheinander, sondern kehre lediglich zu ihrem Ernst verharren konn- einfällt, dann wäre das ver­ mutlich die Sitzordnung des der Sitzordnung zurück, die ten. Orchesters, die Sie stets ver­ der Komponist erwartet hat. Wie sah das konkret aus?

Ich vermied etwa Bruckner, der damals unglaublich gern gespielt wurde – es durfte auf keinen Fall etwas Schwerblütiges sein; Haydn, Mozart, 6 Berlin concerti 06.15

ändern. Ein rein äußerliches Merkmal – oder offenbart sich darin auch eine Kernidee Ihres Musizierens?

(lacht) Ja, ich glaube, das wäre tatsächlich eine sehr tiefrei-

Gilt das auch für das vibrato­ lose Spiel? Ganz gleich, ob barocke, romantische oder moder­ne Musik: Bei Ihnen spielen die Streicher stets

Foto: Harald Hoffmann / DG

Alles muss auf den Prüfstand: Partitur, Instrumente, Musikerzahl

chende Feststellung, denn ich habe in den letzten drei, vier Jahrzehnten versucht, möglichst jeden Aspekt des Musizierens noch einmal neu zu überprüfen. Das fängt natürlich mit der Partitur an: Steht im Druck wirklich das, was der Komponist gemeint hat? Da muss man sich dann die Autographe und die Erstdrucke anschauen und das abgleichen. Ein anderer wesentlicher Punkt sind die Instrumente: Stammen sie aus der Zeit oder sind sie jünger? Dann kann man sich Gedanken über die Zahl der Orchestermusiker machen: Brahms etwa hat nur acht erste Geigen verwandt!


ohne Vibrato. Was für einen speziellen Klang sorgt – und auch für eine andere Art des Musizierens?

Auf jeden Fall. Von Joseph Joachim, dem großen Berliner Geiger, stammt der treffende Satz: Der Ausdruck der Geige kommt von der edlen Kantilene des Geigenbogens – wenn ein Geiger, gar ein Solist, die ganze Zeit mit Vibrato spielt, zeigt er nur, dass er das Ins­ trument nicht beherrscht, denn das Vibrato ist lediglich Ersatz für echtes Gefühl. Das hat er Ende des 19. Jahrhunderts gesagt: Ich versuche also, den verlorenen Klang des neunzehnten Jahrhunderts aufzuspüren, in dem ich non vibrato spielen lasse. Wie zu Joachims Zeit müssen die Musiker dann mehr mit dem Bogen machen. Der Klang wird lauter und weicher, sie lassen ihr Instrument mehr und flexibler sprechen. Wenn Sie dagegen dauernd vibrieren würden, dann verlören Sie die Harmonien und der reine Ton hätte keine Chance. Konzert-tipp

Mi. 10.6., 20:00 Uhr Philharmonie Martin Helmchen (Klavier), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Roger Norrington (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll, Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453, Williams: Sinfonie Nr. 6 e-Moll Online-tipp

Interview mit Sir Roger Norrington und Sebastian Knauer über ihre CD „Bach & Sons“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/norrington CD-Tipps

Haydn: Sinfonien Nr. 82-87 „Pariser“ Zürcher Kammerorchester, Roger Norrington (Leitung). Sony Classical

The Romantics. Sinfonien von Brahms, Bruckner, Dvořák, Mahler, Mendelssohn, Mozart, Schubert, Tschaikowsky u. a. Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Roger Norrington (Leitung). hänssler Classic (10 CDs)


So Klingt … Berlin. Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Von Rammstein und Madonna zu Goethe OPER Filmregisseur Stölzl zeigt in Gounods Faust

Margarethe als Objekt männlicher Begierden

D

er Mythos vom Gelehrten Heinrich Faust, der um jeden Preis erfahren will, was die Welt im Innersten zusammenhält, gilt als urdeutsch. Das ist er auch – aber nicht nur. Die Opernversion von Gounod etwa, 1859 uraufgeführt, erfuhr in Paris bis heute wenigstens 3000 Aufführungen – und die New Yorker Met wurde 1883 mit ihr sogar eröffnet. Wen störte es bei Gounods beschwingter Melodienselig8 Berlin concerti 06.15

keit und wollüstigem Bilderreigen da schon, dass seine Oper mit Goethes philosophischem Drama nicht mehr viel zu tun hatte, Faust hier weniger skrupelloser Forscher als forscher sexueller Lebemann war, dessen globaler Wissenstrieb einzig auf den Geschlechtstrieb reduziert wurde? In der Deutschen Oper, wo nun Filmregisseur Philipp Stölzl (Der Medicus) Gounods Faust inszeniert, wird denn auch lie-

ber auf das „große Opern- und Gefühlskino“ gesetzt: Hits wie die Juwelenarie, das „Rondo vom Goldenen Kalb“ und der „Faust-Walzer“ dürften Stölzl, der früher Musikvideos für Rammstein und Madonna drehte, da entgegenkommen. Ebenso wie die Figur der Margarethe, die schon der Komponist ins Zentrum der Handlung gerückt hat: Ähnlich wird es jetzt auch der Regisseur halten und sie als das Objekt der Begierde verschiedener Männer Irene Bazinger zeigen. Fr. 19.6. (Premiere), 19:30 Uhr Deutsche Oper Gounod: Faust. Marco Armiliato (Leitung), Philipp Stölzl (Regie). Mi. 24.6., Sa. 27.6., Di. 30.6., Do. 2.7. & So. 5.7.

Fotos: Matthias Baus, Florian Ganslmeier

Einst Bühnenbildner, heute Regisseur: der Münchner Philipp Stölzl


... und ewig locken die allzu süßen Sachen Chormusik Der RIAS Kammerchor widmet sich

Duruflés Requiem und einer Uraufführung Dusapins chon mit seinem Wahlspruch „Kunst kann man hören“ lässt sich der RIASKammerchor seit Jahr und Tag auf keine Kompromisse ein. Auftreten, Programm, Auseinandersetzung – in jeder Hinsicht verfolgt das hochprofessionelle Ensemble einen schon fast wohltuend altmodischen Hang zur alten Schule, ganz gegen den Eventisierungstrend des wieder populär gewordenen Chorgesangs. Entsprechend gediegen wirken seine Abokonzerte, die schon

mal gern mit dem hochstilisierten Wort „Ewigkeitsversprechen“ betitelt sind. Gemeint ist Maurice Duruflés höchst eklektisches, nicht minder anrührendes Requiem, das der Chor mit hochrangigen Gästen im Kammermusiksaal aufführt. Nicht in jeder Stimmung lässt sich dieses schwer parfümierte Stück meisterlicher Satztechnik aushalten. Aber wie das so ist bei allzu süßen Sachen: Sind die gut gemacht, schmecken sie, ehrlich gesagt, eben Christian Schmidt doch.

Uraufführungserprobt: Münchner Kammerorchester und RIAS-Chor So. 6.6., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Stella Doufexis (Mezzosopran), RIAS Kammerchor, Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Dusa­pin: Disputatio (UA), Duruflé: Requiem u. a.

STAATSKAPELLE BERLIN DIRIGENT Zubin Mehta ALT Okka von der Damerau STAATSOPERNCHOR | KINDERCHOR DER STAATSOPER

Gustav Mahler - Sinfonie Nr. 3 d-Moll 29. JUNI 2015 | 20 UHR | PHILHARMONIE BERLIN 30. JUNI 2015 | 20 UHR | KONZERTHAUS BERLIN TICKETS 030 – 20 35 45 55 WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE

Foto: Zubin Mehta © c,o Romolo Eucalitto

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concerti 06.15 Berlin 9


Regionale Tipps

Schillernde Märchenstunde mit Sigmund Freud Orchestermusik Im Rausch der Farben: Konzerthausorchester spielt Strawinsky und Bartók

D

iese beiden Schlüsselwerke der Moderne dürften einen wahren Farbenrausch entfachen: Igor Strawinskys schillernd-glitzernde Ballettmusik Der Feuervogel und Béla Bartóks düster-grelle Oper Herzog Blaubarts Burg. Beide sind vor über 100 Jahren fast zeitgleich entstanden und basieren auf Märchenvorlagen. Dennoch ziehen die Stücke völlig unterschiedliche Konsequenzen aus den Stoffen. Strawinsky bedient mit Motiven aus seiner russischen Heimat die Lust am

Exotischen und Fantastischen und zeichnet plastisch den mit magischen Kräften ausgestatteten Feuervogel, einen Zarensohn, gefangene Prinzessinnen sowie einen böser Zauberer. Bartóks Werk geizt ebenfalls nicht mit kräftigen Farbmischungen, doch deutete er das alte französische Märchen um den grausamen Herzog und seine Unfähigkeit zu lieben als Psychogramm: Sorgten seinerzeit doch die Erkenntnisse Sigmund Freuds gerade für Eckhard Weber Furore.

Herzog Blaubarts Burg blieb seine einzige Oper: Béla Bartók Fr. 12.6. & Sa. 13.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Ildiko Komlosi (Mezzoso­ pran), Falk Struckmann (Bassbariton), Konzerthausorchester, Iván Fischer (Leitung). Strawinsky: Der Feuervogel, Bartók: Herzog Blaubarts Burg

Große Oper auf kleiner Bühne Klaviermusik Vesselin Stanev gastiert mit einem

I

Weltdeutungstheater auf den Tasten: Pianist Vesselin Stanev Fr. 5.6., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Vesselin Stanev (Klavier). Liszt: Réminiscences de Norma & de Don Juan, Après une Lecture de Dante, Fantasia quasi sonata & MephistoWalzer Nr. 1 A-Dur 10 Berlin concerti 06.15

m 19. Jahrhundert waren sie allenthalben aus den offenen Fenstern der Bürgerhäuser zu hören: Klänge von Opernmelodien Verdis, Rossinis, Mozarts und Webers. War es doch en vogue, sich vor und nach dem Opernbesuch an Klavierbearbeitungen dieser Werke zu verlustieren. Nur die wenigsten trauten sich allerdings an jene Arrangements, die der Meisterpianist Franz Liszt von den Opern-Evergreens besorgt hatte: Seine Réminiscences de Norma (Bellini) oder Don Juan (Mozart) sind nämlich keine herkömmlichen Klavierauszü-

ge – es sind Überhöhungen der Klavierkunst zur Oper ohne Worte, zum instrumentalen Weltdeutungstheater. Längst nicht nur die schlichten Begleitungen der Arien haben hier im Klaviersatz Eingang gefunden, sondern ebenso die Gesangstimme mit all ihren emotionalen Facetten. Liszt erzählt die altbekannten Geschichten mit solch schrankenloser Virtuosität und dramatischer Kraft, dass der Zuhörer hinter den Wänden des intimen Klavierzimmers gleichsam die riesige Bühne des Opernhauses auszumachen meint. Matthias Nöther

Fotos: vesselin-stanev.com, Peter Kuley, PD

Liszt-Programm im Kammermusiksaal


Tom und Jerry tanzen auf dem Flügel Klaviermusik Stipendiaten und Preisträger der

Bechstein-Stiftung stellen sich vor am Tag der Musik

A

n zwei Tagen stellt sich der Klaviernachwuchs der Bechstein-Stiftung im Berliner Design-Tempel Stilwerk vor. Allesamt sind die Stipendiaten Kinder und Jugendliche, die hier ihr musikalisches Talent an den Tasten unter Beweis stellen möchten: Die Jüngste unter den Teilnehmern ist gerade einmal elf Jahre alt – der Älteste wird in diesem Jahr volljährig. Was die jungen Pianisten indes beim Stipendiatenkonzert solistisch wie auch im Duo zum

Besten geben, ist alles andere als Kinderkram: So gibt es etwa Impromptus von Schubert, eine Chopin-Ballade, ein Stück aus Liszts Années de pélerinage und eine Französische Suite von Bach. Zudem eine Klavierversion von Debussys be­ rühmtem Prélude d’après mi­di d‘un faune, Musik des polnischen Avantgarde-Grandseigneurs Witold Lutoslawski, eine Uraufführung von Marcus Caratelli – und ein Stück, das von Tom und Jerry inspiriert wurde. Eckhard Weber

Stilvolles in jeder Hinsicht – an diesem Abend auch für die Ohren Sa. 20.6., 20:00 Uhr & So. 21.6., 11:00 Uhr stilwerk Berlin Stipendiaten und Preisträger (Klavier). Stipendiatenkonzerte zum Tag der Musik

Ballet for Life Artistic Director Gil Roman Presented by

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concerti 06.15 Berlin 11


Regionale Tipps

Mit der Klampfe auf den Spuren der Mauren gesang Bariton Jörg Schneider hat in spanischen Archiven sephardische Weisen entdeckt

D

ass die Mitglieder des Rundfunkchors Berlin das Zeug zu Solisten haben, lässt sich immer wieder bei ihren ambitionierten musikalischszenischen Projekten erleben. Nur konsequent also, dass manche Sängerinnen und Sänger da gelegentlich auch auf Solopfaden wandeln – oder sogar als Gitarrist aufspielen wie der Bariton Jörg Schneider. Neugierig auf Unbekanntes und Verschollenes aus seinem Lieblingsreiseziel Spanien ist der Sänger dort in Archiven

und Bibliotheken auf Suche gegangen. Mit seinen beiden Chorkolleginnen Judith Simonis und Christine Lichtenberg präsentiert er nun seine Fundstücke: sephardische Weisen aus der Zeit der Maurenherrschaft in Spanien, als auf der iberischen Halbinsel Moslems, Juden und Christen gemeinsam die Kultur prägten und sich gegenseitig beeinflussten. Ein reizvolles Repertoire, dem deutlich anzuhören ist, dass es eine der Wurzeln des Flamencos bildet(e). Eckhard Weber

Sänger, Gitarrist und Komponist: Bariton Jörg Schneider So. 21.06., 17:00 Uhr Schloss Friedrichsfelde Christine Lichtenberg (Mezzosopran), Judith Simonis (Alt), Jörg Schneider (Gitarre & Bariton). Traditionelle sephardische Lieder, Balladen & Romanzen

Vorsicht – Infektion! Neue Musik Das gleichnamige Festival für neues

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Musikalisches Theater vom Meister: Karlheinz Stockhausen Infektion! Festival für neues Musiktheater 13.6.-12.7. Sa. 13.6., 20:00 Uhr Staatsoper im Schillertheater Stockhausen: Originale (Premiere) 12 Berlin concerti 06.15

enn die Saison zu Ende geht und alle Welt schon an die Ferien denkt, bietet die Staatsoper mit geballter Kreativität die Möglichkeit, nicht nur vom Meer zu träumen, sondern noch einmal mehr zu erleben und kennenzulernen, ehe die Sommerpause beginnt. „Infektion!“ wirbt vier Wochen lang als Festival für neues Musiktheater radikal für die Kunst unserer Zeit. In der Reihe „Fluxus reloaded“ etwa wird, im Umfeld der Zero-Ausstellung im Gropius-Bau, mit Aktionen, Konzerten, Installationen und Performances der Avantgarde

der 1960er Jahre bis heute nachgespürt. Aufgeführt werden Karlheinz Stockhausens Originale – ein „Musikalisches Theater“ von 1961 –, John Cages Europeras 3 & 4, der Doppelabend Footfalls/Neither von Morton Feldman und Samuel Beckett, Toshio Hosokawas Oper Matsukaze sowie der wagnerkritische Bühnenessay Rein Gold von Elfriede Jelinek. Und in dem Konzertprogramm When I am laid in earth vereinen das Freiburger Barockorchester und die Staatskapelle zeitgenössische mit barocker Irene Bazinger Musik.

Fotos: Kathinka Pasveer, dzięki uprzejmości artystki, Matthias Heyde

Musiktheater bietet reichlich Entdeckungen


Der Griff nach den Cello-Sternen Kammermusik In der Universität der Künste

präsentieren sich vier junge Preisträger

W

enn Professoren sich mit solchen Studenten schmü­cken kann, ist das schon ein Konzert wert: Bei Jens Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt holen sich die Polin Magdalena Bojanowicz, die Schweizerin Chiara Enderle, die Ungarin Ildikó Szabó sowie der Rumäne Andrei Ionit¸a˘ den letzten Schliff. Und ihre Lebensläufe lesen sich wie ein Who is Who der internationalen Cellowettbewerbe: Vom ARD Musikwettbewerb über den Grand Prix Emanuel

Feuermann, den Pablo Casalsund den Witold LutosławskiWett­bewerb bis zum Pierre Fournier Award – überall konnten sie Preise gewinnen, die ihre Karrieren zweifellos beförder­(te)n. Die 22-jährige Enderle hat es denn auch schon bis in die Wigmore Hall gebracht, die ein Jahr jüngere Szabó spielt gar schon im Concertgebouw. Jetzt also der Joseph-Joachim-Konzertsaal: Das passt doch (beinahe) schon zu Feuermann, Casals und FourKlemens Hippel nier!

Gleich mehrfach preisgekürt: die 26-jährige Magdalena Bojanowicz Di. 2.6., 19:30 Uhr Universität der Künste (Joseph-Joachim-Konzertsaal) PreisträgerInnen internationaler Violoncellowettbewerbe. Werke von Tschaikowsky, Martinů & Strawinsky

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Puccinis beliebte Oper mit Anna Netrebko auf der großen Kinoleinwand Nur am 10. Juni um 20.15 Uhr Liveübertragung aus dem Royal Opera House London

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24.04.15 12:10 concerti 06.15 Berlin 13


Programm Das Klassikprogramm für Berlin im Juni

1.6. Montag Konzert

19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2015. Stipendia­ tInnen der ad infinitum foundation und des DAAD. Werke von Eccard, Ni­ colai, Mendelssohn u. a. 20:00 Kammermusiksaal Matthias Goerne (Bariton). Piotr Anderszewski (Klavier). Schumann: Liederkreis op. 39 & ausgewählte Lieder 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin. Onslow: Nonett a-Moll op. 77, Schu­ bert: Oktett F-Dur op. post. 166 D 803 Tanztheater

19:30 Komische Oper Multiplicity. Forms of Silence and Emptiness. Staatsballett Berlin, Nacho Duato (Choreographie). Werke von Bach Umland

11:00 Nikolaisaal Potsdam Junge Kammermusik. Bläser der Kammer­ akademie Potsdam. Prokofjew: Blä­ sersuite „Romeo und Julia“

2.6. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2015. Preisträge­ rInnen int. Violoncellowettbewerbe. Werke von Tschaikowsky, Martinů & Strawinsky 20:00 Kammermusiksaal OrchesterAkademie der Berliner Philharmoni­ ker. Werke von Heinichen, Zelenka & Telemann 20:00 Komische Oper Heimatlieder aus Deutschland 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Akademie für Alte Musik Berlin. Wer­ ke von Onslow & Schubert 20:00 Schwartzsche Villa Bach und die Moderne. Diana Moş (Violine). Werke von Bach, Iranyi u. a. 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Stephan Rüga­ mer (Tenor). Günther Albers (Klavier). Werke von Strauss 20:30 Pianosalon Christophori Kotaro Fukuma (Klavier)

Tanztheater

19:30 Sophiensaele (Kantine) In the blind spot. Angela Schubot (Perfor­ mance), Margret Sara Guðjónsdóttir (Regie & Choreographie) Musik in Kirchen

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nau­ haus (Orgel) 18:30 Erlöserkirche Moabit Edda Straakholder (Orgel). Werke von Bach, Reger u. a. Kinder & Jugend

10:30 ATZE Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Regie)

3.6. Mittwoch Konzert

12:30 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Slow Listening. Clemens Goldberg (Moderation) 15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe. Yujin Kim (Klavier). Werke von Scarlatti, Chopin, Schumann u. a.

2015

Di, 2. Juni 2015 | 19.30 Uhr | Joseph-Joachim-Konzertsaal

AUSGEZEICHNET!

➽ Preisträger internationaler Violoncellowettbewerbe Do, 11. Juni 2015 | 19.30 Uhr | Joseph-Joachim-Konzertsaal

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Natalia Prishepenko Violine | Frank-Immo Zichner Klavier

MUSIKFEST WOCHEN DER UDK BERLIN | FAKULTÄTEN MUSIK, DARSTELLENDE KUNST www.udk-berlin.de /crescendo | Tickets: (030) 3185-2374 14 Berlin concerti 06.15

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concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


BERLINER SYMPHONIKER Konzerte in der Philharmonie 22015/2016 K 015/2016

Die Berliner Symphoniker laden Sie zu einer anregenden Konzertsaison ein. So, 18. Oktober 2015, 16 Uhr, Philharmonie Max Bruch Violinkonzert g-moll op. 26 Karl Jenkins „Elegy Zagipah“ aus der „Shakarim“ Suite, „Dance“ aus dem „Sarikiz“ Violinkonzert (Finale) Mukan Tulebayev Poema Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98 Dirigent: Lior Shambadal Solist: Marat Bisengaliev Violine

Gefördert durch das Land Berlin

So, 15. November 2015, 16 Uhr, Philharmonie Johannes Brahms Variationen für Orchester B-Dur op. 56a (Über ein Thema von Joseph Haydn) Mark Laycock Songbird’s Journey, Flötenkonzert für Jasmine Choi (Europäische Erstaufführung) `´ Antonín Dvorák Symphonie Nr. 7 d-moll op. 70 Dirigent: Mark Laycock Solistin: Jasmine Choi Flöte

Gefördert durch das Land Berlin

So, 20. Dezember 2015, 16 Uhr, Philharmonie Maurice Ravel Pavane pour une Infante défunte Frédéric Chopin Konzert für Klavier und Orchester e-moll op. 11 Camille Saint-Saëns Symphonie Nr. 3 c-moll op. 78 (Orgelsymphonie) Dirigent: Lior Shambadal Solist: Kun Woo Paik Klavier

Gefördert durch das Land Berlin

So, 21. Februar 2016, 16 Uhr, Philharmonie Modest Mussorgski Ouvertüre zur Oper „Chowanschtschina“ Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 1 fis-moll op. 1 Peter Tschaikowski Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 (Pathétique) Dirigent: Lihua Tan Solist: Soheil Nasseri Klavier

So, 20. März 2016, 16 Uhr, Philharmonie Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 40 g-moll KV 550 Joseph Haydn Cellokonzert D-Dur op. 101 Hob VIIb:2 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Dirigent: Bernhard Steiner Solist: Peter Bruns Violoncello

So, 15. Mai 2016, 16 Uhr, Philharmonie Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (Eroica) Dirigent: Lior Shambadal

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Do, 31. Dezember 2015, Kammermusiksaal Unser beliebtes Sonderkonzert zum Jahreswechsel Silvesterkonzert am Nachmittag um 15 Uhr Silvesterkonzert am Abend um 18:30 Uhr Johann Strauß Vater, Sohn und Tochter „Johanna“ Mit Werken von Johann Strauß Vater und Sohn sowie von Saint-Saëns, Waxman, Bizet, Rachmaninoff, Verdi, Puccini u.v.m. Dirigent: Lior Shambadal Solistinnen: Svetlana Kasyan Sopran Zhi-Jong Wang Violine Änderungen vorbehalten Einzelpreise für die Abonnement-Konzerte in der Philharmonie (Einzelpreis, in Euro) I: 44,– € II: 40,– € III: 35,– € IV: 32,– € V: 25,– € VI: 18,– € VII: 10,– € (nur im freien Verkauf) Studenten-Ermäßigung 50% an der Veranstaltungskasse. Junior Classic Ticket 10,– € (15 - 21 Jahre) Gefördert durch mit Konzerteinführung und mehr. das Land Berlin Kinderticket 8,– € (bis 14 Jahre) 6 Konzerte im Abonnement mit mehr als 30 % Ermäßigung auf den Einzelpreis (in Euro) I: 172,– € IV: 124,– €

II: 155,– € V: 98,– €

III: 138,– € VI: 72,– €

Bereits ab 3 Konzerten Ihrer Wahl (ohne Silvester) erhalten Sie eine Ermäßigung von 25 %. Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Nachmittag (Konzert um 15 Uhr für Abonnenten 10 % Ermäßigung auf den Einzelpreis, in Euro) I: 45,– € IV: 34,– €

II: 40,– € V: 30,– €

III: 38,– € VI: 28,– €

Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Abend (Konzert um 18.30 Uhr für Abonnenten 10 % Ermäßigung auf den Einzelpreis, in Euro) I: 60,– € IV: 45,– €

II: 55,– € V: 40,– €

III: 50,– € VI: 35,– €

Karten: telefonisch 030-325 55 62, Mo–Fr von 10-15 Uhr per Fax 030-325 53 26, kontakt@berliner-symphoniker.de Wangenheimstr. 37-39, 14193 Berlin Veranstalter Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker www.berliner-symphoniker.de Einzelkarten auch erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS).

concerti 06.15 Berlin 15


Klassikprogramm

19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2015. Björn Leh­ mann (Klavier), Carl Riehm (Klangre­ gie). Lachenmann: Echo Andante & Wiegenmusik, Beethoven: Sechs Bagatellen op. 126, Nono: ... sofferte onde serene …, Schubert: Sonate a-Moll D 845

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Landesjugendorchester Hamburg, Fausto Fungaroli (Leitung)

20:00 Blackmore‘s Musikfabrik Klassische Romantik oder Beethoven trifft Schubert. Jakob Lehmann (Violi­ ne), Blaz Sparovec (Klarinette), Anton Richter (Horn), Johannes Wagner (Fagotte), Marijn Seiffert (Violine), Carolin Krüger (Viola), Christoph Heesch (Violoncello), Jella Großmann (Kontrabass). Beethoven: Septett EsDur op. 20, Schubert: Oktett F-Dur

20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester

20:00 Kammermusiksaal Friedenau Simon Borutzki (Blockflöte) & Ensem­ ble. Werke von Händel, Couperin u. a.

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Musikforum Gendarmenmarkt. Esko Laine (Kontrabass), Dozenten und Absolventen der HfM Hanns Eisler. Werke von Berio, Haydn u. a.

Tanztheater

19:30 Komische Oper Multiplicity. Forms of Silence and Emptiness. Staatsballett Berlin, Nacho Duato (Choreographie). Werke von Bach 19:30 Sophiensaele (Kantine) In the blind spot. Angela Schubot (Perfor­ mance), Margret Sara Guðjónsdóttir (Regie & Choreographie)

KONZERTE JUNI dso-berlin.de | Tel 030. 20 29 87 11

Musik in Kirchen

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sau­ er (Orgel) 18:30 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau 30 Minuten Orgelmusik. Ger­ hard Löffler (Orgel). Bach: Präludium Es-Dur BWV 552, 4 Duette BWV 802805 & Fuge Es-Dur BWV 552,2 19:30 Martin-Luther-Kirche Lichterfelde Elisabeth Böhler (Orgel) Kinder & Jugend

10:30 ATZE Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Regie) 19:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte Sonstiges

19:00 Institut Français Hören wir mit anderen Ohren? Eine Entdeckungsrei­ se in die deutsch-französische Musik. Ensemble KNM Berlin, Jörg Mainka (Komponist), Henry Fourès (Kompo­ nist), Ui Aumüller (Moderation). Wer­ ke von Fourès, Mainka u. a. 20:00 Konzerthaus (Musikclub) musica reanimata - Gesprächskonzert

Do 04.06. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Martinů ›Ariane‹ Oper konzertant TUGAN SOKHIEV Gesangssolisten

Mi 10.06. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Haydn Symphonie Nr. 83 Mozart Klavierkonzert Nr. 17 Vaughan Williams Symphonie Nr. 6 SIR ROGER NORRINGTON Martin Helmchen Klavier

Fr 26.06. 20.30 Uhr Philharmonie Casual Concert

Strauss ›Ein Heldenleben‹ TUGAN SOKHIEV dirigiert und moderiert Im Anschluss Casual Concert Lounge mit Jacob & Phil Fill Live Act und Johann Fanger DJ Karten 18 € & 10 € | freie Platzwahl

Sa 27.06. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h

Beethoven ›Egmont-Ouvertüre‹ Chopin Klavierkonzert Nr. 1 Strauss ›Ein Heldenleben‹ TUGAN SOKHIEV Jan Lisiecki Klavier

Kartenpreise Philharmonie je nach Konzert von 12 € bis 61 €. Bestellen Sie sich kostenfrei die Konzertvorschau für die Saison 2015 | 2016 mit einer E-Mail an marketing@dso-berlin.de oder auch ein Abonnement bereits ab 39 € unter dso-berlin.de.

16 Berlin concerti 06.15

Umland

9:30 Nikolaisaal Potsdam Ohr­ phon@Orchester: Brahms/Takernitsu. Kammerakademie Potsdam, Antonel­ lo Manacorda (Leitung), Nadin Schmolke (Moderation). Brahms: Se­ renade A-Dur op. 16, Takemitsu: Rain Coming 19:30 Dom zu Brandenburg Marcell Fladerer-Armbrecht (Orgel)

4.6. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Klavierforum im Studiosaal. In memo­ riam Alexander Skrjabin 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2015. Vokalen­ semble Musical der UdK Berlin, Das Blechbläserensemble der UdK Berlin, Wolfgang Thierfeld (Leitung). Carissi­ mi: Historia di Jephte, Plorate filii Isra­ el, Sondheim: Company, Opening, Langford: London Miniatures u. a. 20:00 Kammermusiksaal Pietro Massa (Klavier), Neubrandenburger Philharmoniker, Stefan Malzew (Lei­ tung). Rossini: Ouvertüre zu „Il bar­ biere di Siviglia“, Chopin: Klavierkon­ zert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 6

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Kolja Blacher (Violine), Konzert­ hausorchester Berlin, Vladimir Jurow­ ski (Leitung). Webern: Passacaglia op. 1, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2, Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berlin Trio. Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 1 Nr. 1, Döhl: Klaviertrio, Brahms: Klaviertrio H-Dur op. 8 20:00 Philharmonie Laura Aikin (So­ pran), Christian Baumgärtel (Tenor), Michael Pflumm (Tenor), Nikolay Bor­ chev (Bariton), Paul Gay (Bassbari­ ton), Stephen Bronk (Bass), Deut­ sches Symphonie-Orchester Berlin Rundfunkchor Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung). Dvořák: Serenade E-Dur op. 22, Martinů: Ariane (konzertant) 20:30 Pianosalon Christophori Malte Dürrschnabel Quartet

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Pietro Massa

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21:00 Stattbad Wedding Klassik im Becken. Therese Kronthaler (Mezzo­ sopran), Kalle Kalima (E- Gitarre), Oli­ ver Potratz (Kontrabass), Deutsches Kammerorchester Berlin, Gabriel Adorján (Violine & Leitung). Werke von Monteverdi, Händel, Purcell u. a. Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Steven Sloane (Leitung), Robert Carsen (Re­ gie) 19:30 Komische Oper Monteverdi/ Kats-Chernin: Odysseus. Barrie Kosky (Regie) Musik in Kirchen

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex!

Klavierabend

Markus Groh Werke von Bach, Liszt, Chopin und Brahms

5. Juni 2015 | 20.00 Uhr C. Bechstein Centrum Berlin | im stilwerk | Telefon 030.2260 559 12 | berlin@bechstein.de | www.bechstein.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.15 Berlin 17


KlassIKProgramm

19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Wei­ berconsort. Werke von Simon, Mozart, Rheinberger, Monroe u. a.

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Daniele Rustioni (Leitung), Peter Mussbach (Regie)

tiPP

19:30 Kirche zum Vaterhaus Baumschulenweg Roland Schneider (Coun­ tertenor). Matthew Cellan Jones (Chi­ tarrone). Renaissance­ und Barockmusik

TANzTHeATeR

19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Choreo­ graphie)

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelmusik. Andreas Fauß (Orgel). Werke von Bach, Dubois, Langlais u. a.

MUSIK IN KIRCHeN

5.6. FREITAG

20:00 C. Bechstein Centrum Markus Groh (Klavier). Bach: Parti­ ta Nr. 1 B­Dur BWV 825, Liszt: An­ nées de pélerinage I: Schweiz, Chopin: Andante spianato et Gran­ de Polonaise brillante op. 22, Brahms: Sonate Nr. 3 f­Moll op. 5

5.6. FREITAG KONzeRT

15:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Abschlusskonzert des Meis­ terkurses Klavier

Da daheim keiner auf Groh jr. auf­ passen konnte, begleitete der kleine Markus Groh seine ältere Schwester zur Klavierstunde – und stellte eines Tages fest: „Das kann ich auch.“

18:00 Konzertsaal zellestraße 12 Pi­ ano Assoluto. Klavierschüler/innen der Musikschule 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2015. Blaz Sparo­ vec (Klarinette), Johannes Wagner (Fagott), Anton Richter (Horn), Jakob Lehmann & Marijn Seiffert (Violine), Carolin Juliane Kruger (Viola), Chris­ toph Heesch (Violoncello), Jella Grossmann (Kontrabass). Beethoven: Septett Es­Dur op. 20, Schubert: Ok­ tett F­Dur D 803

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Kolja Blacher (Violine), Konzert­ hausorchester Berlin, Vladimir Jurow­ ski (Leitung). Webern: Passacaglia op. 1, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2, Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c­Moll 20:00 Philharmonie Berliner Philhar­ moniker, Daniel Barenboim (Leitung). Widmann: Teufel Amor, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“

20:00 C. Bechstein Centrum Markus Groh (Klavier). Werke von Bach, Liszt, Chopin & Brahms Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Kammermusiksaal Vaselin Stanev (Klavier). Liszt: Réminiscences de Norma, Réminiscences de Don Juan, Après une Lecture de Dante, Fantasia quasi sonata & Mephisto­ Walzer Nr. 1 A­Dur „Der Tanz in der Dorfschenke“

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex! 19:30 erlöserkirche lichtenberg Berlin Guitar Quartett. Werke von Bach, Mozart, Bizet, Piazzolla u. a. 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Cappella Ludensis, Wieska Szymszynka (Leitung) 20:00 Dorfkirche Alt-Staaken Cantango Berlin 20:00 emmauskirche Kreuzberg concentus alius, Haruka Koroiwa (Kla­ vier), Christiane Silber (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 4 20:00 St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Kammerchor Nikolassee, Luisa Schaefer (Sopran), Jakob Ahles (Bariton), Vincent Andreas (Leitung). Werke von Verdi

20:00 Radialsystem V Friends of Amarillis. Margret Köll (Harfe), Georg Kallweit (Violine), Michael Metzler (Perkussion)

16:00 Komische Oper Führung Spezial Bühnenbild

MUSIKTHeATeR

UMlAND

19:30 Komische Oper Bizet: Carmen. Mirga Gražinytė­Tyla (Leitung), Se­ bastian Baumgarten (Regie)

19:30 Kath. Kirche St. Antonius Großräschen Großräschener Orgel­ konzerte. Kristiaan Seynhave (Orgel)

SONSTIGeS

ISABELLE FAUST Werke von Schumann, Takemitsu, Brahms

05

Antonello Manacorda Dirigent Kammerakademie Potsdam

JUNI FREITAG

.

NIKOLAISAAL

POTSDAM

KAMMERAKADEMIE POTSDAM 18 Berlin concerti 06.15

Tickets: 0331 28 888 28 • www.kammerakademie-potsdam.de

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Detlef Eden

20 UHR


19:30 Paulikloster Brandenburger Klostersommer. Ute Beckert & Sophie Duda (Gesang), Silke Rougk (Violine), Dmitri Pavlov (Klavier)

BEViER MusikVERlag gmbh und stEfaN BEViER präsentieren

Samstag | 06.06.2015 | 20 Uhr | Französischer Dom

ViValdi Nacht

20:00 Nikolaisaal Potsdam Isabelle Faust (Violine), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Lei­ tung). Schumann: Violinkonzert a-Moll op. 129, Takemitsu: Nostalghia - In Memory of Andrei Tarkovsky & Rain Coming, Brahms: Serenade op. 16

6.6. Samstag

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur

16:00 Schloss Glienicke Philharmo­ nia Klaviertrio Berlin. Werke von Schubert & Mozart 16:00 Schloss Köpenick Naoko Fukumoto (Klavier) 18:00 Schloss Friedrichsfelde Marco Arcieri (Klavier). Werke von Chopin 19:00 Philharmonie Berliner Philhar­ moniker, Daniel Barenboim (Leitung). Widmann: Teufel Amor, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“ 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2015. Klavier­ nachwuchs des Julius-Stern-Instituts. Werke von Bach, Chopin u. a. 20:00 Kammermusiksaal RIAS Kam­ merchor, Stella Doufexis (Mezzoso­ pran), Stephan Genz (Bariton), Kna­ ben des Staats- und Domchors Berlin, Münchener Kammerorchester, Alexan­ der Liebreich (Leitung). Brahms: Geistliche Lieder, Duruflé: Requiem, Dusapin: Disputatio (UA) 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Kolja Blacher (Violine). Konzert­ hausorchester Berlin, Vladimir Jurow­ ski (Leitung)

European Vivaldi Players

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester 20:00 Schwartzsche Villa Sylvia Taz­ berik (Sopran), Meike Nandico (Mez­ zosopran), Natalie Miller (Klavier). Werke von Dvořák & Herrmann u. a. Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabuc­ co. Paolo Arrivabeni (Leitung) 19:30 Komische Oper Händel: Giulio Cesare in Egitto 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Bellini: La straniera. Edita Gru­ berova (Sopran) Musik in Kirchen

12:00 Pauluskirche Zehlendorf Gleb Bubnov (Orgel). Werke von Bach u. a.

Zum Sommerbeginn in Glienicke Sa. 6.6.15 & So. 7.6.15, 16 Uhr

Philharmonia Klaviertrio Berlin (Violine: Philipp Bohnen, Violoncello: Nikolaus Römisch, Klavier: Kyoko Hosono)

Werke von Schubert & Mozart

Sa. 13.6.15 & So. 14.6.15, 16 Uhr

Quintetto piano e forte

(Violine: Rainer Johannes Kimstedt & Julia Prigge, Viola: Regine Pfleiderer, Violoncello: Gabriella Strümpel, Klavier: Tomoko Takahashi)

Werke von Schumann & Franck

Konzerte im Schloss Glienicke

Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 20,- (erm. 17,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Dirigent: Stefan Bevier

tickEthotliNE: 030/8822979 24 stuNdENsERVicE: 030/8687041260

12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Bernhard Kruse (Orgel) 16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Daniel Clark (Orgel). Werke von Bach, Bartmuß & Hindemith 17:00 Dorfkirche Marienfelde Chris­ tiane Stier (Flöte), Maria Jürgensen (Orgel). Werke von Bach, Martin u. a. 17:00 Ev. Dorfkirche Alt-Tegel Kan­ torei Alt-Tegel, Bläserensemble Tegel, Heidemarie Fritz (Leitung), Markus Fritz (Orgel). Werke von Stanford, Mawby & Tambling 17:00 Friedenskirche Charlottenburg Heidrun Rodewald (Klavier). Werke von Chopin, Debussy, Estam­ pes & Schubert 17:00 Friedenskirche Sanssouci cappella regina. Werke von Couperin, Leclair u. a.

Sa. 20.6.15 & So. 21.6.15, 16 Uhr

Laurent Weibel Violine Helena Madoka Berg Violine Lea Boesch Viola Barbara Oehm Violoncello Werke von Françaix, Haydn & Janácek

Sa. 27.6.15 & So. 28.6.15, 16 Uhr

Michail Sekler Violine Alexander Malter Klavier

Werke von Schubert © Uwe Arens

Konzert

Michail Sekler

concerti 06.15 Berlin 19


Klassikprogramm

Sonstiges

SONNTAGSKONZERTREIHE 2015

CHOR C HO VERB VERB ERBAND AN ND BERL ERLIN E ER IN E.V. .V V

KAMMERMUSIKSAAL PHILHARMONIE BERLIN

Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin

07. Juni

Leitung: Friederike Stahmer

16.00 Uhr

Jugendkathedralchor St. Hedwig Berlin

Leitung: Harald Schmitt

Kinderchor der Komischen Oper Berlin

Leitung: Dagmar Fiebach

www.chorverband-berlin.de 18:00 Berliner Dom Domvesper. Acappella-Chor der Berliner Domkan­ torei, Tobias Brommann (Leitung)

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi Nacht. European Vivaldi Play­ ers, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 1 CDur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica & Con­ certo ripieno C-Dur

18:00 Dorfkirche Müggelheim Vokalensemble Sound leaves 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche George Bozeman (Orgel). Werke von Bach, Franck, Karg-Elert & Pepping

Kinder & Jugend

16:00 ATZE Musiktheater Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums. Thomas Sutter (Regie), Thomas Lotz (Leitung)

18:00 Taborkirche Wilhelmshagen Kantorei Berlin-Rahnsdorf, Johannes Raudszus (Leitung). Werke von Gou­ nod & Stanford

16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte

20:00 Berliner Dom Nordische Klän­ ge! Kammerorchester Capella Lun­ densis, Wieska Szymscynska (Lei­ tung)

17:00 Elias-Kuppelsaal Die Zauber­ flöte für Kinder. Chöre der Singschule der Ev. Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord, Hanne Pilgrim & Oliver Vogt (Klavier), Solvejg Franke (Re­ gie), Christiane Rosiny (Leitung)

20:00 Emmauskirche Kreuzberg concentus alius, Haruka Koroiwa (Kla­ vier), Christiane Silber (Leitung)

15:00 & 17:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung 15:30 Deutsche Oper Führung 16:00 Komische Oper Führung Umland

15:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Flötissimo! Flötenklasse der HfMT Hamburg 16:00 Kloster Chorin Choriner Musik­ sommer. Brandenburgisches Konzert­ orchester Eberswalde. Weber: Der Freischütz 17:00 Dorfkirche Deutsch Wusterhausen Duo La Vigna. Werke von Marcello, Barsanti, Dieupart u. a. 17:00 Dorfkirche Wernsdorf Martin Schulze (Orgel) 17:00 Nikolaikirche Potsdam Madri­ galchor Königssteele, Bläserensemble Hora Decima, Thomas Rudolph (Lei­ tung). Werke von Monteverdi u. a. 19:30 Paulikloster Brandenburger Klostersommer. Ute Beckert & Sophie Duda (Gesang). Wein, Weib und Ge­ sang

7.6. Sonntag Konzert

11:00 Musikinstrumenten-Museum Capella de la Torre. Werke von Des­ prez, Guerrero & Cabezón 11:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2015. Gesangstu­ dierende. Lieder & Arien 15:00 Schloss Friedrichsfelde Adelaïde Quartett. Werke von Beet­ hoven, Dvořák & Brahms

A m L u s t g a rt e n 10178 Berlin w w w. b e r l i n e r d o m . d e

Samstag, 6. Juni, 20 Uhr

Samstag, 27. Juni, 20 Uhr

Kammerorchester Capella Lundensis (Malmö) Leitung: Wieska Szymscynska

Erling With Aasgård, Orgel Leitung: Bjørn Moe

Nordische Klänge! Samstag, 13. Juni, 20 Uhr

Orgel trifft Tanz!

Faster-Than-Light-Dance-Company Volker Eisenach, Choreographie Domorganist Andreas Sieling 20 Berlin concerti 06.15

Trondheimer Knabenchor

Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


RundfunkSinfonieorchester Berlin

Nikolai Lugansky

Vasily Petrenko

So | 7. Juni 15 | 20.00 Konzerthaus Berlin

So | 14. Juni 15 | 15.00 Aula der Sophie-Scholl-Schule

TOMÁŠ NETOPIL Nikolai Lugansky | Klavier Johannes Brahms Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester c-Moll KV 491 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60

Familienkonzert STEFFEN TAST Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin „Mit Pinsel und Bogen“ Ein buntes Orchesterkonzert zum Mitmalen

Konzert mit

TICKETS +49 (0)30-202 987 15 Mo – Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de RSBAnz_concerti_Juni_124x178_RZ.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

len ab Empfoh en 9 Jahr

Di | 23. Juni 15 | 20.00 Philharmonie Berlin VASILY PETRENKO Truls Mørk | Violoncello Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 („Das Jahr 1905“) 18.45 Uhr, Südfoyer Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

| 2016 on 2015 is a S e Die neu tzt auf je .de entliche s e w s a b-d www.rs

28.04.15 10:14 concerti 06.15 Berlin 21


KlassIKProgramm

16:00 Kammermusiksaal Mädchen­ chor der Sing­Akademie zu Berlin. Friederike Stahmer (Leitung), Kin­ derchor der Komischen Oper Berlin, Dagmar Fiebach (Leitung), Jugendka­ thedralchor St. Hedwig Berlin, Harald Schmitt (Leitung). Werke von Brahms, Schumann u. a. 16:00 Philharmonie Bruckner: Messe f­Moll. Katharina Woesner (Sopran), Ulrike Bartsch (Alt), Michael Zabanoff (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Chor der Johanneskirche Schlachtensee, Sinfonie Orchester Schöneberg, Stefan Rauh (Leitung) 16:00 Schloss Glienicke Philharmonia Klaviertrio Berlin. Werke von Schubert & Mozart 17:00 Blackmore‘s Musikfabrik Klavierquartett Ensemble Ceres. Wer­ ke von Jost, Pvasks & Strauß 19:00 Galerie Mutter Fourage Duo Boettcher. Werke von Kodály, Si­ belius, Fuchs & Beethoven 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Rundfunk­Sinfonieorchester Berlin, Tomáš Netopil (Leitung), Nikolai Lugansky (Klavier). Brahms: Tragische Ouvertüre, Mozart: Klavierkonzert c­ Moll KV 491, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Organo con stromenti. Howard Moody (Orgel), Nigel Shore (Oboe & Eng­ lischhorn). Krebs: Fantasie für Oboe und Orgel f­Moll, Kirsch: Solstitium & Elegie, Bach: Präludium und Fuge a­ Moll BWV 543 & C­Dur BWV 531, Mar­ tin: Sonata da chiesa, Koetsier: Partita op. 41/1, Noyon: Concertino Pastorale 20:00 Philharmonie Berliner Philhar­ moniker. Daniel Barenboim (Leitung). Werke von Widmann & Tschaikowsky

TANzTHeATeR

tiPP

18:00 Tanzfabrik Freistil ­ Die Kunst der Improvation. Makiko Tominaga, Marcel Schmid, Maria Colusi, Ingo Reulecke 19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Choreo­ graphie) MUSIK IN KIRCHeN

7.6. SONNTAG

20:30 Pianosalon Christophori Die kammermusikalische Privat­ aufführung. Nick Baar (Violine), Andreas Donat (Klavier). Werke von Beethoven, Sarasate & Paganini Liebt das Abenteuer: Auf Face­ book dokumentiert Andreas Donat seine felsigen Klettertouren – gern auch mit nacktem Oberkörper. 20:30 Pianosalon Christophori Die kammermusikalische Privatauffüh­ rung. Byol Kang (Violine), Boris Kus­ nezow (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp MUSIKTHeATeR

19:00 Komische Oper Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Lei­ tung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Daniele Rustioni (Leitung), Peter Mussbach (Regie) 20:00 UNI.T – Theater der UdK Berlin crescendo 2015. Studierende der Studiengänge Gesang/Musiktheater, Schauspiel, Komposition und Orches­ terinstrumente der UdK Berlin, Prof. Errico Fresis (Leitung), Prof. Wolf­ gang Heiniger (Live­Elektronik). Wer­ ke von Nono, Sciarrino & Pagliarani

9:30 Kirche zum Guten Hirten Friedenau Friedenauer Kantorei, Kathari­ na Deserno (Violoncello), Gerhard Löffler (Leitung & Orgel). Bruch: Kol Nidrei, Sommerlied & Herr schicke was du willst 15:00 Bekenntniskirche Treptow Konzert für Kinder. Barbora Yhee (Or­ gel). Immer Ärger mit Martin Luther 18:00 ev. Johanneskirche lichterfelde Posaunenquartett posauneber­ lin 18:00 lindenkirche Wilmersdorf Kammerchor Nikolassee, Luisa Scha­ efer (Sopran), Jakob Ahles (Bariton), Vincent Andreas (Leitung). Werke von Verdi 18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Manfred Maibauer (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn u. a. 19:00 zwölf-Apostel-Kirche Schöneberg Christoph Hagemann (Orgel), Lars Straehler­Pohl (Leitung). Rhein­ berger: Zwei Konzerte für Orgel und Orchester KINDeR & JUGeND

11:00 & 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für „pfiffige“ Kinder. Dag­ mar Kunze (Moderation & Orgel) 15:00 ATze Musiktheater Die kleine Meerjungfrau

Donato Cabrera – Dirigent Sergey Khachatryan – Violine Mit Werken von John Adams, Max Bruch und Gustav Mahler

In Kooperation mit

4. Juli 2015 – 20 Uhr Philharmonie Berlin Tickets 22 € auf allen Plätzen (zzgl. VVK-Gebühr) / Ticket-Hotline: 01806-570070 (0,20 € / Anruf inkl. MwSt aus den Festnetzen, max. 0,60 € / Anruf inkl. MwSt aus den Mobilfunknetzen)

www.young-euro-classic.de

22 Berlin concerti 06.15

Tickets erhalten Sie an allen bekannten VVK-Stellen

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Fabian Stürz, Irène Zandel, andreasdonat.com

San Francisco Symphony Youth Orchestra


20:00 UdK (Konzertsaal Hardenbergstr.) crescendo 2015. Franziska Hölscher (Violine), Brandenburger Symphoniker, Steven Sloane (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

15:00 Rudolf-Steiner-Haus Dahlem Michel aus Lönneberga. Kammeror­ chester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte

MUSIKTHeATeR

17:00 elias-Kuppelsaal Die Zauber­ flöte für Kinder. Chöre der Singschule der Ev. Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord, Hanne Pilgrim & Oliver Vogt (Klavier), Solvejg Franke (Re­ gie), Christiane Rosiny (Leitung)

9.6. DIENSTAG

20:00 UdK (Konzertsaal Hardenbergstr.) crescendo 2015. Franzis­ ka Hölscher (Violine), Brandenbur­ ger Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 2 C­Dur & Manfred­Ouvertüre, Barber: Violinkonzert & Adagio for strings

SONSTIGeS

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Einführungsvor­ trag: Ariadne auf Naxos 13:00, 14:00, 15:00 & 16:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung

Hertha­Fans sollten bei diesem Konzert ein Auge zudrücken: Fran­ ziska Hölscher ist nämlich leiden­ schafticher Fußball­Fan – aller­ dings des FC Bayern München.

UMlAND

11:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Sonntagsmusik

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) 70 Jahre Kriegsende. Julian Steckel (Violoncello), Orchester der russisch­ deutschen Musikakademie, Valery Gergiev (Leitung). Widmann: Con brio, Schumann: Violoncellokonzert a­ Moll, Rimski­Korsakow: Scheherazade

16:00 Kloster Chorin Choriner Musik­ sommer. Weber: Der Freischütz 17:00 ev. Kirche Caputh Caputher Männerchor „Einigkeit“, Markus Gott­ hardt (Leitung) 17:00 St.-Marien-Kirche Gransee Granseer Sommermusiken. Hannes Maczey (Trompete), Andreas Kaiser (Orgel). Werke von Händel, Bach, Vi­ valdi u. a.

SONSTIGeS

18:30 Deutsche Oper (Foyer) Opern­ werkstatt: Faust. Sebastian Hanusa (Moderation)

8.6. MONTAG

9.6. DIENSTAG

KONzeRT

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) 6. Tischlereikonzert. Mitglieder der Orchesterakademie der Deutschen Oper Berlin

KONzeRT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunch­ konzert

10:00 Garten der Alten Möbelfabrik Opernpicknick. Heike Hanefeld (Re­ gie), Insa Bernds & Stefan Paul (Lei­ tung). Mozart und die Zauberflöte MUSIK IN KIRCHeN

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 18:30 erlöserkirche Moabit Jonas Sandmeier (Orgel). Werke von Weckmann, Corrette & Bach 19:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche University of Santo Tomas Sin­ gers, Fidel Gener Calalang Jr. (Lei­ tung). Sakrale Musik & Spirituals KINDeR & JUGeND

10:30 ATze Musiktheater Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums. Thomas Sutter (Regie), Thomas Lotz (Leitung)

10.6. MITTWOCh KONzeRT

14:00 Konzerthaus Espresso­Kon­ zert. Janka Simowitsch (Klavier) 19:30 Kammermusiksaal Friedenau crescendo 2015. Luise von Garnier (Mezzosopran), Henry Izleh (Violine), Tomoki Kitamura (Hammerflügel). Lieder von Schumann, C. Schumann & Brahms

Foto: Marco Borggreve

Fr 12.06. · Sa 13.06.2015 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Konzerthausorchester Berlin

IVÁN FISCHER Leitung ILDIKO KOMLOSI Mezzosopran FALK STRUCKMANN Bassbariton

Igor Strawinsky „Der Feuervogel“ - Suite aus der Ballettmusik Béla Bartók „Herzog Blaubarts Burg“ Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.15 Berlin 23


KlassIKProgramm

20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester

10:00 ATze Musiktheater Die kleine Meerjungfrau. 10:30 ATze Musiktheater Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums 19:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte UMlAND

20:00 Steinway-Haus Förderpreis­ konzert im Steinway­Haus Berlin. Yoonkyung Jang (Klavier)

19:30 Dom zu Brandenburg Joachim Pliquett (Trompete), Arvid Gast (Orgel)

MUSIKTHeATeR

19:30 Dorfkirche Mühlenbeck Daniel Schmahl (Trompete & Flügel­ horn), Martin Rathmann (Orgel). Wer­ ke von Neruda, Bach, Baldassare u. a.

10:00 Garten der Alten Möbelfabrik Opernpicknick. Heike Hanefeld (Re­ gie), Insa Bernds & Stefan Paul (Lei­ tung). Mozart und die Zauberflöte 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Bellini: La straniera. Edita Gru­ berova (Sopran), Peter Valentovic (Leitung) MUSIK IN KIRCHeN

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel) 18:30 Kirche zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Ger­ hard Löffler (Orgel). Werke von Schu­ mann & Bach 19:30 ev. Pfarrkirche Weißensee Musik für zwei Gitarren. Abel Sanchez (Gitarre), Jonas Fehrenberg (Gitarre) 19:30 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Kontraste. Ludwig Frankmar (Barockcello), Oliver Vogt (Orgel). Bach: Suite für Solo­Cello u. a. KINDeR & JUGeND

tiPP

11.6. DONNERSTAG KONzeRT

13:00 HfM Hanns eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts 18:30 Konzerthaus Mittendrin. Kon­ zerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung) 19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2015. Natalia Prishepenko (Violine), Frank­Immo Zichner (Klavier). Beethoven: Violin­ sonate G­Dur op. 30 Nr. 3, Brahms: Violinsonate Nr. 1 G­Dur op. 78, Pro­ kofjew: Violinsonate Nr. 1 f­Moll op. 80 20:00 Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin, Florian Dör­ pholz (Trompete), Jacques Ammon (Klavier), Gabriel Adorján (Violine & Leitung). Schostakowitsch: Klavier­ konzert c­Moll op. 35 & Zwei Stücke für Streichoktett, Strauss: Sextett aus „Capriccio“, Tschaikowsky: Souvenir de Florence 20:00 Philharmonie Berliner Philhar­ moniker, Gustavo Dudamel (Leitung). Mozart: Serenade Nr. 9 D­Dur KV 320, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D­Dur 20:00 Steinway-Haus Förderpreis­ konzert im Steinway­Haus Berlin. To­ moyo Umemura (Klavier) MUSIKTHeATeR

11.6. DONNERSTAG

19:30 Komische Oper Händel: Giulio Cesare in Egitto. Konrad Junghänel (Leitung), Lydia Steier (Regie) Kinderträume: Eigentlich wollte Konrad Junghänel Kapitän werden, fuhr als 15­Jähriger zwei Monate zur See – doch der allzu raue Ton an Bord ließ ihn wieder an Land gehen.

24 Berlin concerti 06.15

10:00 Garten der Alten Möbelfabrik Opernpicknick. Heike Hanefeld (Re­ gie), Insa Bernds & Stefan Paul (Lei­ tung). Mozart und die Zauberflöte 19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabucco. Paolo Arrivabeni (Leitung) 19:30 Komische Oper Händel: Giulio Cesare in Egitto. Konrad Junghänel (Leitung), Lydia Steier (Regie) Weitere Infos siehe Tipp MUSIK IN KIRCHeN

13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex!

12.6. FREITAG

23:00 Philharmonie Barbara Hannigan (Sopran), Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Walton: Façade Zeitgenössische Musik? Für Bar­ bara Hannigan kann es kaum Schö­ neres geben: Längst ist die Kanadi­ erin die Primadonna der Moderne. 18:00 Genezareth-Kirche Neukölln Orgelmusik mit Augenzwinkern. Ma­ nuel Rösler (Orgel) 18:30 Katholische Kirche St. Marien Reinickendorf Concerto Virtuoso. Daniel Schmahl (Trompete & Flügel­ horn), Martin Rathmann (Orgel). Wer­ ke von Neruda, Bach, Baldassare u. a. KINDeR & JUGeND

10:00 ATze Musiktheater Die kleine Meerjungfrau UMlAND

19:30 erlöserkirche Potsdam Eric Kirchhoff & Matthieu Gauci­Ancelin (Flöte), Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung). Werke von Inert, Borne u. a.

12.6. FREITAG KONzeRT

19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) crescendo 2015. JIB Big Band, Prof. Peter Weniger (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Spectrum Concerts Berlin. Bartók: Contrasts, Schulhoff: 5 Études de jazz, Korngold: Streichsextett D­Dur op. 10, Enescu: Streichoktett C­Dur op. 7 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Ildiko Komlosi (Mezzosopran), Falk Struckmann (Bassbariton), Konzert­ hausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Strawinsky: Feuervogel ­ Suite, Bartók: Herzog Blaubarts Burg 20:00 Philharmonie Berliner Philhar­ moniker. Gustavo Dudamel (Leitung). Mozart: Serenade Nr. 9 D­Dur KV 320 „Posthorn­Serenade“, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D­Dur

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Wolf Nolting, Raphael Brand

20:00 Philharmonie Martin Helm­ chen (Klavier), Deutsches Symphonie­ Orchester Berlin, Sir Roger Norrington (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 83 g­Moll, Mozart: Klavierkonzert G­Dur KV 453, Williams: Sinfonie Nr. 6 e­Moll


23:00 Philharmonie Barbara Hannig­ an (Sopran), Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Lei­ tung). Walton: Façade Weitere Infos siehe Tipp Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Steven Sloane (Leitung)

19:00 Philharmonie Berliner Philhar­ moniker, Gustavo Dudamel (Leitung). Mozart: Serenade Nr. 9 D-Dur KV 320, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur 19:00 Radialsystem V Denovali Swingfest Berlin: UM:LAUT. Hidden Orchestra, Ricardo Donoso, Poppy Ackroyd

19:30 Komische Oper Verdi: Rigolet­ to. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

19:00 Schwartzsche Villa Tänzeri­ sche Geigenklänge. Leonore Haupt (Violine), Kensei Yamaguchi (Klavier). Werke von Grieg, Bazzini u. a.

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Daniele Rustioni (Leitung), Peter Mussbach (Regie)

20:00 Galerie Mutter Fourage Bill­ roth-Quartett. Werke von Vivaldi, Erich Kästner-Lesung

Tanztheater

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Iván Fi­ scher (Leitung). Strawinsky: Feuervo­ gel-Suite, Bartók: Herzog Blaubarts Burg

11:00 FEZ Karneval der Tiere. Kinder­ ballett der Deutschen Oper Berlin 20:00 Radialsystem V Dialogic Mo­ vement. Louise Wagner & Raphael Hillebrand (Leitung) Musik in Kirchen

20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester 20:00 UdK (Konzertsaal Hardenbergstr.) crescendo 2015. Studierende der FB Schauspiel und Orchesterinst­ rumente, Catherine Larsen-Maguire (Leitung). Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten, Weill: Kleine Dreigro­ schenmusik & Konzert für Violine und Bläser Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabuc­ co. Paolo Arrivabeni (Leitung), Keith Warner (Regie) 19:30 Komische Oper Mozart: Così fan tutte. Uwe Sandner (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Bretan: Der Golem (DEA). Paul-Georg Dittrich (Regie)

12. bis 28. Juni 2015

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex! 19:00 St. Marienkirche Emporen­ konzert. Martina Kürschner (Orgel) Kinder & Jugend

10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Spezial Kostüm Umland

19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Anastasia Voltchok (Klavier), Bran­ denburger Symphoniker, Howard Grif­ fiths (Leitung). Werke von Newman, Williams, Bernstein, Barry u. a.

The King‘s Consort | Il Giardino Armonico | Accademia Bizantina | Concerto Italiano | The Vegetable Orchestra Wien || Drei Opernpremieren | Gartenmusiken | Ein Tag mit Lenné | Jazz im Rosengarten | Abschlusskonzert mit Feuerwerk

19:30 Paulikloster Brandenburger Klostersommer. Wein, Weib und Ge­ sang 19:30 Schloss Rheinsberg (Seebühne) Jazz am See 19:30 Villa Papendorf Außer der Rei­ he. Nuria Rial (Gesang), Heiko Ossig (Gitarre). Spanische Chansons 21:00 Schloss Lindstedt Musikfest­ spiele Potsdam Sanssouci. Harris: The Garden

13.6. Samstag Konzert

16:00 Schloss Glienicke Quintetto piano e forte Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.15 Berlin 25


KlassIKProgramm

BEVIER MusIkVERlag gmbH und stEfan BEVIER präsentieren

Samstag | 13.06.2015 | 20 Uhr | Französischer Dom

cHopIn puR

EIn walzERtRauM Grandes Valses brillantes op. 18 & op. 34 Nr. 1-3, Valses op. 42, op. 64 Nr. 1-3, op. 69 Nr. 1-2 & op. 70 Nr. 1-3, Valse mélancolique fis-Moll, Scherzo op. 20 b-Moll

Pavel Kuznetsov (Klavier) tIckEtHotlInE: 030/8822979 24 stundEnsERVIcE: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

KINDeR & JUGeND

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Infektion! Stockhau­ sen: Originale

16:00 ATze Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten

TANzTHeATeR

SONSTIGeS

16:00 Fez Karneval der Tiere. Kinder­ ballett der Deutschen Oper Berlin

14:00 Staatsoper im Schiller Theater Workshop für Erwachsene: Ariad­ ne auf Naxos

MUSIK IN KIRCHeN

12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai 2015. Matthi­ as Jacob (Orgel) 16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Martina Kürschner (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn u. a. 18:00 Berliner Dom Domvesper. Col­ legium Canticum Novum, Matthias Mücksch (Leitung). Werke von Schein & Martin 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach­Kantategottesdienst. Bach­Chor, Bach­Collegium, Studen­ ten der HfM Hanns Eisler. Bach: Kan­ tate Nr. 135 „Ach Herr, mich armen Sünder“ 18:00 lindenkirche Wilmersdorf Wind­Or­Jester, Thomas Lamp (Lei­ tung) 20:00 Berliner Dom Orgel trifft Tanz! Faster­Than­Light­Dance­Company, Volker Eisenach (Choreographie), Andreas Sieling (Orgel) 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chopin pur. Pavel Kuznetsov (Klavier). Chopin: Grandes Valses brillantes op. 18 & op. 34, Valses op. 42, 64, 69 & 70, Valse mélancholique fis­Moll & Scherzo op. 20 b­Moll 26 Berlin concerti 06.15

15:00 & 17:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung 16:00 Komische Oper Führung UMlAND

10:00 Foerster-Garten Potsdam Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Andrei Banciu (Klavier). Werke von Beethoven & Kempff 11:00 Kleingarten an der Bornimer Feldflur Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Jan van Hoecke (Blockflö­ te), François Lazarévitch (Musette)

19:30 Nikolaisaal Potsdam Sergio Azzolini (Fagott), Kammerakademie Potsdam, Antonio Méndez (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 99 Es­Dur, Rota: Fagottkonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C­Dur op. 61 19:30 Paulikloster Brandenburger Klostersommer. Ute Beckert (Gesang), Sophie Duda (Gesang), Silke Rougk (Violine), Dmitri Pavlov (Klavier). Wein, Weib und Gesang 19:30 Villa Papendorf Begegnung im Salon. Sophie von Kessel (Rezitation), Ruth Kirchner (Gesang), Isabelle Lhotzky (Klavier). Werke von Piazzol­ la, Allende: Paula 22:00 Orangerie Sanssouci (Terrassen Maulbeerallee) Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Julia Doyle (So­ pran), Terry Wey (Countertenor), The King‘s Consort, Robert King (Leitung). Werke von Händel, Purcell, Bach, Ny­ man u. a.

14.6. SONNTAG KONzeRT

11:00 Bode-Museum Museumskon­ zert X. Knobelsdorff­Ensemble Berlin. Schubert: Oktett F­Dur D 803 15:00 Schloss Friedrichsfelde Marina Kaljushny (Klavier), Michael Kaljushny (Klarinette). Werke von Tschaikowsky, Prokofjew u. a. 16:00 Schloss Glienicke Quintetto piano e forte. Werke von Schumann & Franck

tiPP

16:00 Kloster Chorin Choriner Musik­ sommer. Weber: Der Freischütz 16:00 landgut A. Borsig Havelländi­ sche Musikfestspiele. Deutsches Film­ orchester Babelsberg. Werke aus Filmmusik & „Havelsinfonie“ (UA) 18:00 Garten der Villa Illaire Musik­ festspiele Potsdam Sanssouci. Jan van Hoecke (Blockflöte). Werke von van Eyck & eigene Stücke 19:00 Maria-Magdalenen-Kirche Templin Waltraud Krause (Violine), Dietrich Wachsmuth (Violine), Helge Pfläging (Cembalo) 19:00 Schinkelhalle Potsdam Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. B‘ROCK Ghent, Olof Boman (Leitung & Cembalo), Isabel Ostermann (Re­ gie). Scarlatti: Il Giardino d‘Amore, Bach: „Mer hahn en neue Oberkeet“ Weitere Infos siehe Tipp

13.6. SAMSTAG

19:00 Schinkelhalle Potsdam Musikfestspiele Potsdam Sanssou­ ci. B‘ROCK Ghent, Olof Boman (Leitung & Cembalo), Isabel Oster­ mann (Regie). Scarlatti: Il Giardino d‘Amore, Bach: Kantate „Mer hahn en neue Oberkeet“ BWV 212 Da haben sich die jungen Musi­ ker ja namentlich was eingebrockt – oder hätten Sie hinter „B‘Rock“ das Belgische Barockorchester aus dem flämischen Gent vermutet?

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Zon der Rand

19:30 Deutsche Oper Duato | Kylián. Nacho Duato & Jiří Kylián (Choreogra­ phie)

19:30 Dorfkirche Brodowin Alte & neue Flötenmusik. Studierende des FB Alte Musik der UDK­Berlin, Prof. Christoph Huntgeburth (Leitung)


Concerti Berlin Abo 2014_2015_Layout 1 04.05.15 08:41 Seite 1

2015/2016

BERLIN KONZERTHAUS 5 Konzerte ab € 65,00 + 5,50 € Bearbeitungsgebühr

INFOS

UND ABONNEMENTS: Konzertbüro Bocher (s.u.)

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Deutschlands große Konzertreihe Abo-Konzerte 2015/2016

1. KONZERT: DONNERSTAG, 8. OKTOBER 2015, 20 UHR Ludwig van Beethoven • Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43 • Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 • Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 2. KONZERT: DONNERSTAG, 19. NOVEMBER 2015, 20 UHR Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 83 g-Moll („La poule“) Peter Tschaikowsky • Rokoko-Variationen op. 33 für Violoncello und Orchester Wolfgang Amadeus Mozart • Linzer Sinfonie KV 425 3. KONZERT: MONTAG, 14. DEZEMBER 2015, 20 UHR Giuseppe Sammartini • Weihnachtskonzert (Concerto

führung Programmein Uhr! jeweils 19.15

Leitung: Heribert Beissel Änderungen vorbehalten

grosso g-Moll op. 5 Nr. 6) Wolfgang Amadeus Mozart • „Et incarnatus est“ a.d. Missa c-Moll • Benedictus a.d. Missa brevis B-Dur (Loretomesse) Giuseppe Torelli • Trompetenkonzert Nr. 1 D-Dur G 1 Johann Sebastian Bach • Konzert für Oboe, Violine und Streicher d-Moll Georg Friedrich Händel • Arie „Let the Bright Seraphim“ aus Samson HWV 57 Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 30 C-Dur („Alleluja-Sinfonie“) 4. KONZERT: SAMSTAG, 30. JANUAR 2016, 20 UHR Felix Mendelssohn • Sinfonie für Streichorchester

Nr. 10 h-Moll • Konzert für 2 Klarinetten und Orchester Es-Dur op. 35 Wolfgang Amadeus Mozart •Prager Sinfonie KV 504 Franz Krommer

www.klassische-philharmonie-bonn.de

Berlin: Konzertbüro Bocher Tel. 030 / 8 81 71 45 E-Mail: angelika.bocher@t-online.de

(1759–1831)

5. KONZERT: MITTWOCH, 9. MÄRZ 2016, 20 UHR Carl Maria von Weber • Ouvertüre zu „Der Freischütz“ Frédéric Chopin • Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11 Robert Schumann • Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.15 Berlin 27


KlassIKProgramm

tiPP

16:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf

19:00 Domäne Dahlem Herrenhaus­ konzert. Ensemble Dreiklang. Werke von Bach 19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Stipendiaten der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin. Dvórăk: Streichquartett F­Dur op. 96 „Ameri­ kanisches Quartett“, Debussy: 6 épi­ graphes antiques & Prélude l‘après­ midi d‘un faune 20:00 Kammermusiksaal Friedenau Camesina Quartett. Beethoven: Streichquartett Es­Dur op. 74 „Har­ fen­Quartett“, Mendelssohn: Streich­ quartett Es­Dur op. 12 20:30 Clärchens Ballhaus Sonntags­ konzerte. Nurit Stark (Violine) 20:30 Pianosalon Christophori Die kammermusikalische Privatauf­ führung. Andreas Ottensamer (Klari­ nette), Matea Leko (Klavier). Werke von Zabel, Schubert u. a. MUSIKTHeATeR

19:00 Komische Oper Händel: Giulio Cesare in Egitto. Konrad Junghänel (Leitung), Lydia Steier (Regie) 19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Carter (Lei­ tung), Günter Krämer (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Strauss: Ariadne auf Naxos (Premie­ re). Ingo Metzmacher (Leitung), Hans Neuenfels (Regie) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Neuköllner Oper Bretan: Der Golem. Paul­Georg Dittrich (Regie) MUSIK IN KIRCHeN

10:00 zwölf-Apostel-Kirche Schöneberg Subito!Rheinberger. Subito!Chor, Christoph Hagemann (Leitung). Rheinberger: Messe für Frauenchor und Orgel op. 126 11:00 Kirche zum Guten Hirten Friedenau Friedenauer Kinderchor, Ger­ hard Löffler (Orgel & Leitung) 15:00 Südwestkirchhof Stahnsdorf (Stabholzkirche) Frühlingskonzert der Kreismusikschule Kleinmachnow 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Wind­Or­Jester, Thomas Lamp (Leitung) 17:00 Kapernaumkirche Wedding Chorwerkstatt Berlin. Reiter: Pinguine, Schlenker: Chorsätze nach Wilhelm Busch u. a. 17:00 Kirche zur frohen Botschaft Karlshorst Kantorei Karlshorst. Werke von Schütz, Bach, Mendelssohn u. a. 28 Berlin concerti 06.15

16:00 Fez Karneval der Tiere. Kinder­ ballett der Deutschen Oper Berlin

SONSTIGeS

10:00 Konzerthaus Tag der offenen Tür 14.6. SONNTAG

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Strauss: Ariadne auf Naxos (Premiere). Ingo Metzma­ cher (Leitung), Hans Neuenfels (Regie), Roman Trekel, Marina Pru­ denskaya, Camilla Nylund, Roberto Saccà, Brenda Rae, Elisabeth Tris­ senaar u. a. ABBA über alles: Als Kind konnte Camilla Nylund alle Songs der Band aus Schweden und wollte Pop­Sän­ gerin werden – bis sie eine Mozart­ platte mit Kathleen Battle hörte. 18:00 epiphanienkirche Charlottenburg Nadezda Tseluykina (Klavier). Bach: Goldberg­Variationen 18:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg ChorModern ­ 11 Chöre im Kon­ zert. Werke von Menschick, Tavener, Bongartz, Vasks, Nysted, Schulz, Esenvalds, Parry, Gjeilo, Halmos, Swi­ der, Wangenheim, Jennefelt, Wiesen­ feld, Orban, Albrecht, Gjeilo & Kirch­ baum 18:00 Kirche zum Guten Hirten Friedenau Musiksalon Friedenau. Kam­ merchor Jeunesse Berlin, Gerhard Löffler (Leitung). Brahms: Zigeuner­ lieder op. 103 u. a. 18:00 Sophienkirche Mitte Sommer­ nachtstraum. Händelchor Berlin, Al­ mut Gatz (Leitung) 18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Rita D‘Arcangelo (Flöte), Manfred Mai­ bauer (Orgel & Klavier). Werke von Bach, Elgar, Fauré, Rachmaninow u. a. 19:30 Pauluskirche zehlendorf Bach­Kantate in Paulus. Stephanie Petitlaurent (Sopran), Karola Haus­ burg (Alt), Christian Mücke (Tenor), Andrew Redmond (Bass), Cornelius Häußermann (Leitung). Bach: Kantate „Siehe zu, dass deine Gottesfurcht nicht Heuchelei sei“ BWV 179, Ligeti: Der Morgen, Enescu: Doina/Sept Chansons KINDeR & JUGeND

15:00 ATze Musiktheater Die drei Räuber 15:00 Sophie-Scholl-Schule (Aula) Familienkonzert. Rundfunk­Sinfonie­ orchester Berlin, Steffen Tast (Lei­ tung)

11:00 Philharmonie Tag der offenen Tür 12:00 Komische Oper Einführungs­ matinee „My Square Lady“ 13:00, 14:00, 15:00 & 16:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung 14:00 Komische Oper Führung Spezial Maske UMlAND

11:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Meisterschüler auf Tasten 16:00 Kloster Chorin Choriner Musik­ sommer. Strauß: Der Ziegeunerbaron 17:00 ev. Dorfkirche Kleinbeeren La Risonanza. Susanne Catenhusen (Cembalo), Markus Catenhusen (Violi­ ne), Christiane Gerhardt (Viola da gamba), Matthew Jones (Barock­Gi­ tarre & Theorbe). Biber: Rosenkranz­ sonaten 17:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Brandenburgische Sommer­ konzerte. Ramón Ortega Quero (Oboe), Kammerakademie Potsdam, Antonio Méndez (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 99 Es­Dur, Strauss: Kon­ zert für Oboe und kleines Orchester D­Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 2 17:00 Nikolaikirche Potsdam Björn O. Wiede (Orgel). Werke von Liszt 17:00 Schinkelhalle Potsdam Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. B‘ROCK Ghent, Olof Boman (Leitung & Cembalo), Isabel Ostermann (Re­ gie). Scarlatti: Il Giardino d‘Amore, Bach: Kantate „Mer hahn en neue Oberkeet“ BWV 212 17:00 St.-Marien-Kirche Gransee Granseer Sommermusiken. Kantorei Gransee, Helge Pfläging (Orgel & Continuo), Martin Schubach (Leitung). Haydn: Kleine Orgelsolomesse u. a.

15.6. MONTAG KONzeRT

19:30 Rathaus Pankow Rathauskon­ zert Pankow. Ulrike Schnelle (Violine), Elena Fayershteyn (Violoncello), Si­ mone Foth (Klavier). Werke von Beet­ hoven, Chopin, Elgar u. a.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Markus Hoffmann, Jann Wilken/Ensemble Resonanz

18:00 Radialsystem V Denovali Swingfest Berlin: UM:LAUT. Forest Swords, Floex, Ah! Kosmo, Witxes


20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Kammerorchesterkonzert der HfM Hanns Eisler, Seungwon Lee (Violine), Tabea Zimmermann (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

tiPP

KINDeR & JUGeND

11:00 Fez Familienkonzert. Rundfunk­Sinfonieorchester Berlin SONSTIGeS

19:30 Komische Oper Salon der Komischen Oper Berlin und der Schering Stiftung

16.6. DIENSTAG KONzeRT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

UMlAND

15.6. MONTAG

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Kammerorchesterkonzert der HfM Hanns Eisler, Seungwon Lee (Violi­ ne), Tabea Zimmermann (Leitung). Mozart: Divertimento D­Dur KV 136, Penderecki: Konzert für Viola, Streicher, Schlagzeug und Celesta, Tschaikowsky: Serenade C­Dur op. 48 Bratscherwitze? Kein Problem für Tabea Zimmermann: „Das ist doch der pure Neid, oder? Aber ich habe ein sehr schlechtes Gedächtnis und kann jedes Mal wieder neu lachen.“ 20:30 Pianosalon Christophori Piano Recital. Matea Leko (Klavier) MUSIKTHeATeR

20:00 Institut Français Pascal Devo­ yon (Klavier), Stéphane Picard (Violi­ ne). Onslow: Quintet mit Klavier

10:00 Garten der Alten Möbelfabrik Opernpicknick. Heike Hanefeld (Re­ gie), Insa Bernds & Stefan Paul (Lei­ tung). Mozart und die Zauberflöte

20:00 Kammermusiksaal Christine Schäfer (Sopran), Berliner Philharmo­ niker. Werke von Gallo, Händel u. a.

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Infektion! Cage: Europeras 3 & 4

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Arcadi Volodos (Klavier). Beethoven: Sonate d­Moll op. 31 Nr. 2 „Der Sturm“, Brahms: Sechs Klavierstücke op. 118, Schubert: Sonate B­Dur D 960

MUSIK IN KIRCHeN

Foto: Marco Borggreve

10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf 10:30 ATze Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten

20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) 2 x hören. Krausfrink Percus­ sion, Arno Lücker (Moderation). Ma­ noury: Duo de marimbas aus „Le livre des claviers“ 20:00 Philharmonie Anne­Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Kla­ vier). Bartók: Violinsonate Nr. 2, Beet­ hoven: Violinsonate Nr. 10 G­Dur, Res­ pighi: Violinsonate h­Moll, Ravel: Tzigane

KINDeR & JUGeND

18:30 erlöserkirche Moabit Ulrike Scheytt (Orgel). Werke von Buxtehu­ de, Böhm, Bach, Dubois & Langlais

19:30 Schinkelhalle Potsdam Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. B‘ROCK Ghent, Olof Boman (Leitung & Cembalo), Isabel Ostermann (Re­ gie). Scarlatti: Il Giardino d‘Amore, Bach: Kantate „Mer hahn en neue Oberkeet“ BWV 212 20:00 Neue Kammerspiele Kleinmachnow Cello Case. Armida Quar­ tett, Eckart Runge (Violoncello). Wer­ ke von Beethoven, Schostakowitsch & Schubert

17.6. MITTWOCh KONzeRT

15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe. Masaru Yoshitake (Klavier). Werke von Scarlatti, Chopin, Schu­ mann & Liszt 20:00 Heimathafen Neukölln Cello Case. Armida Quartett, Eckart Runge (Violoncello). Werke von Beethoven, Schostakowitsch & Schubert 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) musici medici Berlin, Jürgen Bruns (Leitung). Mendelssohn: Das Märchen von der schönen Melusine, Janáček: Idylla, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F­Dur 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester MUSIKTHeATeR

10:00 Garten der Alten Möbelfabrik Opernpicknick

Dienstag 16.06.2015 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Arcadi Volodos Klavier Ludwig van Beethoven Sonate d-Moll op. 31 Nr. 2 („Der Sturm“) Johannes Brahms Sechs Klavierstücke op. 118 Franz Schubert Sonate B-Dur op. post. D 960

Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.15 Berlin 29


KlassIKProgramm

MUSIK IN KIRCHeN

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex! 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Klavierbenefizkonzert. Chris­ topher Sayles (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten KINDeR & JUGeND

10:00 ATze Musiktheater Die drei Räuber

19.6. FREITAG KONzeRT

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Strauss: Ariadne auf Naxos. Ingo Metzmacher (Leitung), Hans Neuen­ fels (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Heute Nacht oder nie 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Infektion! Cage: Europeras 3 & 4 MUSIK IN KIRCHeN

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Dr. Florian Wilkes (Orgel) 18:30 Kirche zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Ger­ hard Löffler (Orgel). Bach: Die sechs Schübler­Choräle BWV 645­650 & Concerto d­Moll nach Vivaldi BWV 596

UMlAND

17:00 Dom zu Brandenburg Bran­ denburger Vokalconcertisten, Marcell Fladerer­Armbrecht (Leitung), Fred Litwinski (Orgel). Werke von Altnikol & Monteverdi 19:30 Schinkelhalle Potsdam Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. B‘ROCK Ghent, Olof Boman (Leitung & Cembalo), Isabel Ostermann (Re­ gie). Scarlatti: Il Giardino d‘Amore, Bach: Kantate „Mer hahn en neue Oberkeet“ BWV 212

18.6. DONNERSTAG KONzeRT

20:00 Philharmonie Christian Tetzlaff (Violine), Berliner Philharmoni­ ker, Sir Simon Rattle (Leitung). Brahms: Violinkonzert, Debussy: Images, Enes­ cu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1 Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Philharmonie Christian Tetzlaff (Violine), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Brahms: Vio­ linkonzert, Debussy: Images, Enescu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1 A­Dur 19:00 Schloss Glienicke Böhmischer Abend. Mitglieder und Solisten des RSB. Marcello: Concerto grosso, Tele­ mann: Trompetenkonzert, Bach: 4. Brandenburgisches Konzert 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester 22:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Arcadi Volodos (Klavier). Werke von Mompou Weitere Infos siehe Tipp

tiPP

20:30 Pianosalon Christophori Pia­ no Recital. Alon Goldstein (Klavier)

18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Antje Roterberg­Alemu (Sopran), Ute Voerster (Flöte), Marianne Tretzsch (Violoncello), Wolfgang Tretzsch (Or­ gel). Werke von Bach, Bruhns u. a.

MUSIKTHeATeR

KINDeR & JUGeND

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Infektion! Jelinek/Coleman: Rein Gold. Markus Poschner (Leitung), Nicolas Stemann (Regie), Rebecca Teem, Jür­ gen Linn, Katharina Kammerloher, An­ nika Schlicht, Narine Yeghiyan

20:00 Philharmonie Christian Tetzlaff (Violine), Berliner Philhar­ moniker, Sir Simon Rattle (Lei­ tung). Brahms: Violinkonzert, Debussy: Images, Enescu: Rumäni­ sche Rhapsodie Nr. 1 A­Dur

20:00 Neuköllner Oper Bretan: Der Golem. Paul­Georg Dittrich (Regie)

Stradivari hin, Guarneri her: Christian Tetzlaff hält nicht viel vom Hype um die alten Instrumen­ te – er selbst streicht eine moder­ ne Geige von Stefan­Peter Greiner.

10:00 ATze Musiktheater Die drei Räuber 10:30 ATze Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten SONSTIGeS

18:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Searching For Sugar Man. Film von Malik Bendjelloul (Schweden/Großbritannien 2012) 30 Berlin concerti 06.15

10:00 Garten der Alten Möbelfabrik Opernpicknick. Heike Hanefeld (Re­ gie), Insa Bernds & Stefan Paul (Lei­ tung). Mozart und die Zauberflöte

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Infektion! Cage: Europeras 3 & 4

18.6. DONNERSTAG

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Giorgia Bertazzi, Marc Egido

19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabuc­ co. Paolo Arrivabeni (Leitung), Keith Warner (Regie)

19:00 Kammermusiksaal Camerata Vocale Berlin, Martina Rüping (So­ pran), Regina Jakobi (Alt), Thomas Volle (Tenor), Philipp Kaven (Bass), Neues Kammerorchester Potsdam, Etta Hilsberg (Leitung). Hasse: Missa ultima in g, Zelenka: Litaniae Laureta­ nae


tiPP

SONSTIGeS

16:00 Komische Oper Führung 16:00 Sophiensaele (Kantine) Hausführung UMlAND

19:30 Paulikloster Brandenburger Klostersommer. Wein, Weib & Gesang 19.6. FREITAG

22:00 Konzerthaus (Werner-Otto- Saal) Arcadi Volodos (Klavier). Werke von Mompou Genie? Nein, den Begriff mag Ar­ cadi Volodos gar nicht für Pianisten – allenfalls für Komponisten. Denn Musik, das sei vor allem „Passion: eine andere Art zu leben“. MUSIKTHeATeR

19:30 Deutsche Oper Gounod: Faust (Premiere). Marco Armiliato (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) 19:30 Komische Oper Bernstein: West Side Story 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Infektion! Footfalls | Neither. David Robert Coleman (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Bretan: Der Golem. Paul­Georg Dittrich (Regie) 21:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Infektion! Cage: Europeras 3 & 4 MUSIK IN KIRCHeN

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex!

20:00 Neue Kammern Sanssouci (Ovidgalerie) Musikfestspiele Pots­ dam Sanssouci. Sabine Lutzenberger (Gesang), Tobie Miller (Drehleier & Blockflöten), Elisabeth Rumsey (Fi­ del), Baptiste Romain (Fidel & Dudel­ sack). Franz. Liebes­ & Tanzlieder des 13. & 14. Jh. 20:00 Orangerie Sanssouci (Palmensaal) Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Manfredo Kraemer (Violi­ ne), Balázs Máté (Violoncello), Xavier Díaz (Theorbe), Luca Guglielmi (Orgel & Cembalo). Werke von Biber & Fres­ cobaldi

20.6. SAMSTAG KONzeRT

11:00 HfM Hanns eisler (Krönungskutschen-Saal) Midsummer 16:00 Schloss Glienicke Junge int. Künstler in Berlin. Laurent Weibel & Helena Madoka Berg (Violine), Lea Boesch (Viola), Barbara Oehm (Vio­ loncello). Werke von Françaix, Haydn & Janáček

20:00 C. Bechstein Centrum Stipen­ diatenkonzert zum „Tag der Musik“. Yumeka Nakagawa & Jens Scheuer­ brandt (Klavier) 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester 20:00 Schwartzsche Villa Olja Dakich (Sopran). Werke von Brahms, Mahler u. a. 20:00 stilwerk Berlin Erstes Stipen­ diatenkonzert zum Tag der Musik MUSIKTHeATeR

19:30 Deutsche Oper Verdi: Nabuc­ co. Paolo Arrivabeni (Leitung) 19:30 Komische Oper Verdi: Rigolet­ to. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Strauss: Ariadne auf Naxos 20:00 Neuköllner Oper Bretan: Der Golem. Paul­Georg Dittrich (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Infektion! Stockhausen: Originale TANzTHeATeR

20:00 Blackmore‘s Musikfabrik Prana. Emi Hariyama (Tanz & Choreo­ graphie), Holm Birkholz (Violine & Klangschalen) MUSIK IN KIRCHeN

12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Mirlan Kasymaliev (Orgel)

19:00 Philharmonie Christian Tetzlaff (Violine), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Werke von Brahms, Debussy & Enescu

16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Martina Kürschner (Orgel)

19:00 Schloss Britz Berliner Cellhar­ moniker. Werke von Gershwin, Mozart, Piazzolla, Ellington u. a.

17:00 Dorfkirche Mariendorf Arca­ dia­Consort Berlin, Beate Dittmann (Leitung). Werke von Morley u. a.

STIPENDIATENKONZERT ZUM «TAG DER MUSIK 2015» 20. JUNI 2015, 20:00 UHR: YUMEKA NAKAGAWA UND JENS SCHEUERBRANDT 21. JUNI 2015, 11:00 UHR: MARIE SOPHIE HAUZEL UND RON MAXIM HUANG

EINTRITT FREI | RESERVIERUNG ERWÜNSCHT C. Bechstein Centrum Berlin | im stilwerk | Telefon 030.2260 559 12 | info@carl-bechstein-stiftung.de | www.carl-bechstein-stiftung.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.15 Berlin 31


KlassIKProgramm

BEVIER MusIkVERlag gmbH und stEfan BEVIER präsentieren

Samstag | 20.06.2015 | 20 Uhr | Französischer Dom

ItalIEnIscHE nacHt Corelli: Concerto grosso op.6/8, Puccini: Crysanthemen, Albinoni: Concerto grosso C-Dur, Rossini: Streichersonate C-Dur, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten

Dirigent: Stefan Bevier

tIckEtHotlInE: 030/8822979 24 stundEnsERVIcE: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

17:00 Genezareth-Kirche Neukölln Kammerchor Capella Nova Colonia, Gesa Korthus (Leitung). Werke von Senfl, Haßler, Steffens, Gibbons u. a. 18:00 Berliner Dom Domvesper. Mi­ chael Pelzel (Orgel). Werke von Mulet, Messiaën & Pelzel 18:00 Dorfkirche Müggelheim Jaspar Libuda (Kontrabass), Daniel Monheit (Akkordeon) 18:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg 50 Jahre Deutsch­Französischer Chor Berlin. Steffen R. Schwarzer (Lei­ tung). Schubert: Messe Es­Dur u. a. 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Mario Nell (Orgel). Werke von Pachelbel, Bach & Eben 18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Turmbläser St. Nikolai, Bernhard Kru­ se (Leitung). Werke von Bach u. a.

16:00 erlöserkirche lichtenberg Das Geheimnis der Kathedrale. Kin­ derchöre des Kirchenkreises 16:00 Philharmonie Vokalhelden. Vo­ kalhelden­Projektchor, Orchester aus Berliner Philharmonikern und Jugend­ lichen Instrumentalisten, Sir Simon Rattle (Leitung) SONSTIGeS

13:00 Konzerthaus Führung 15:00 & 17:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung 15:30 Deutsche Oper Familienführung 16:00 Komische Oper Führung Spezial Requisite

tiPP

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Italienische Nacht. Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Werke von Corelli, Puccini, Rossini u. a. 20:00 Kaiser-Friedrich-GedächtnisKirche Berliner Cappella, Sarah Champion (Mezzosopran), Andrea Marie Baiocchi (Klavier), Kerstin Behnke (Leitung). Werke von Fauré, Boulanger & Saint­Saëns KINDeR & JUGeND

15:00 ATze Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt 15:00 zuversichtskirche Prokofjew: Peter und der Wolf. Carsten Albrecht (Leitung), Wolf­Ferrari Ensemble 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für „pfiffige“ Kinder. Dagmar Kunze (Moderation & Orgel), Susanne Richter (Stimme) 32 Berlin concerti 06.15

15:00 Dorfkirche lindenberg Plauer Mandolinengruppe 16:00 Dorfkirche Schönfließ Joachim Schäfer (Trompete). Judit Is­ zák (Orgel). Werke von Bach, Vivaldi, Mozart, Bellini, Pasini u. a. 16:00 Kloster Chorin Choriner Musik­ sommer. Strauß: Der Ziegeunerbaron 16:00 Konzertkirche Neubrandenburg Eröffnungskonzert der Festspie­ le Mecklenburg­Vorpommern Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Orangerie Sanssouci (Palmensaal) Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Manfredo Kraemer (Violi­ ne), Balázs Máté (Violoncello), Xavier Díaz (Theorbe), Luca Guglielmi (Orgel & Cembalo). Werke von Biber & Muffat 17:00 Jakobikirche luckenwalde Brandenburgische Sommerkonzerte. Kammerchor der Augsburger Dom­ singknaben, Reinhard Kammler (Lei­ tung). Werke von Machault, Byrd, Gal­ lus, Lasso u. a. 17:00 St. Marienkirche Kyritz Vocal­ consort Leipzig, Gregor Meyer (Lei­ tung). Werke von Bach, Schütz u. a. 18:30 Schloss Caputh (Schlosspark) 7. Caputher Schlossnacht. Studenten der Hochschule Leipzig, Salonorches­ ter Felix. Werke von Verdi u. a. 19:00 Friedenskirche Sanssouci Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Lydia Teuscher (Sopran), Ann Hallen­ berg (Alt), Accemia Bizzantina, Otta­ vio Dantone (Leitung). Scarlatti: Aus­ züge aus „Il Giardino di Rose“& Salve regina A­Dur, Händel: Kantate „Donna che in ciel di tanta luce splendi“, Du­ ett aus dem Oratorium „La Resurrezi­ one“ HWV 47 & Salve regina g­Moll HWV 241, Ferrandini: Il pianto di Maria 19:00 Schloss Rheinsberg (Spiegelsaal) Dianthus Ensemble 19:30 Paulikloster Brandenburger Klostersommer. Wein, Weib & Gesang

20.6. SONNTAG

16:00 Konzertkirche Neubrandenburg Eröffnungskonzert der Festspiele Mecklenburg­Vorpom­ mern. Patricia Kopatchinskaja (Vi­ oline), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung). Werke von Tschaikowsky & Berlioz Bühne gründlich fegen: Patricia Kopatchinskaja – selbst ernannte „ungekämmte Wildsau“ – läuft nämlich bei ihren Konzerten barfuß auf, um die Musik auch zu spüren.

20:00 St. Marien am Behnitz Pelleas Ensemble. Mozart: Quartett F­Dur KV 370, Britten: Phantasy Quartet op. 2, Druschetzky: Oboenquartett g­Moll, Françaix: Quatuor 21:00 Krongut Bornstedt Musikfest­ spiele Potsdam Sanssouci. Ferenc Snétberger (Jazzgitarrist), Jósef Bar­ cza Horváth (Kontrabass), Toni Snét­ berger (Schlagzeug), Stein Urheim (Electronics), Matthias Loibner (Dreh­ leier), Benedicte Maurseth (Viola d‘amore), Gabriel Rivano (Bando­ neon), Daniel Brandl (Violoncello), The Vegetable Orchestra Wien, Melanie Goebel (Märchenerzählerin)

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Marco Borggreve

Festival Orchestra Berlin

UMlAND


23:00 Friedenskirche Sanssouci Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Ensemble Ausonia. Biber: Sonaten aus dem Rosenkranz-Zyklus

21.6. Sonntag Konzert

11:00 C. Bechstein Centrum Stipen­ diatenkonzert zum „Tag der Musik“. Marie Sophie Hauzel & Ron Maxim Huang (Klavier) 11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusik-Matinee. Konzert­ hausorchester Berlin, Berliner Nonett. Dvořák: „Tschechische Suite“ D-Dur, Karel: Nonett, Chaun: Trio, Martinů: Nonett 13:00 Bebelplatz (Open Air) Staats­ kapelle Berlin, Daniel Barenboim (Lei­ tung) 16:00 Schloss Glienicke Junge int. Künstler in Berlin. Laurent Weibel (Vi­ oline), Helena Madoka Berg (Violine), Lea Boesch (Viola), Barbara Oehm (Violoncello). Werke von Françaix, Haydn & Janáček 17:00 Blackmore‘s Musikfabrik Vokalquintett Berlin. Werke von Schostakowitsch & Brahms 17:00 Schloss Friedrichsfelde Christine Lichtenberg (Mezzosopran), Judith Simonis (Alt), Jörg Schneider (Gitarre & Bariton). Traditionelle sephardische Lieder, Balladen & Romanzen 19:00 Domäne Dahlem Herrenhaus­ konzert. Ensemble Santenay 20:00 Kammermusiksaal Friedenau Ensemble “La Botta Forte”. Werke von Couperin, Telemann u. a.

BERLINER CAPPELLA

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Jubiläumskonzert. Chor der Hum­ boldt-Universität zu Berlin, Carsten Schultze (Leitung). Werke von Pales­ trina, Mendelssohn, Brahms u. a. 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Liederabend. René Pape (Bass), Daniel Barenboim (Klavier) 20:00 stilwerk Berlin Zweites Sti­ pendiatenkonzert zum Tag der Musik Musiktheater

19:00 Komische Oper Squad: My Square Lady (Premiere). Arno Waschk (Leitung), Gob Squad (Regie)

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Vesper. Yvonne Friedli (Sopran), Friedrichswerderscher Chor Berlin, Stefan Kießling (Orgel), Kilian Nauhaus (Leitung). Werke von Haydn, Mendelssohn u. a. 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Fête de la Musique - Les Jeunes Classique. Studierende der UdK Berlin 16:00 Markuskirche Steglitz Diana Grupp (Klarinette), Kantorei der Mar­ kuskirche, Friedemann Gottschick (Leitung & Orgel)

Tanztheater

16:00 Passionskirche Kreuzberg Fête de la Musique. Chorabella, En­ semble Perpjolotschki, Bulgarische Chöre, Neuer Jazzchor Berlin

19:00 Deutsche Oper Die Bajadere. Vladimir Malakhov (Choreographie)

17:00 Dorfkirche Alt-Lübars Eine musikalische Reise nach Osteuropa

20:00 Neuköllner Oper Bretan: Der Golem. Paul-Georg Dittrich (Regie)

Montag, den 22. Juni 2015 20:00 Uhr, Philharmonie Berlin

–– Benjamin Zander Dirigent Natalia Gutman Cello –– Dmitri Schostakowitsch Festouvertüre op. 96 Antonín Dvořák Cellokonzert h-moll op. 104 Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116 22 € auf allen Plätzen (zzgl. VVK-Gebühr) Ticket-Hotline: 01806 - 57 00 70 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen). Tickets erhalten Sie an allen bekannten VVK-Stellen.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Musik in Kirchen

n Bosto onic arm Philh rchestra O Youth

In Kooperation mit

concerti 06.15 Berlin 33


KlassIKProgramm

UMlAND

UMlAND

11:00 Kleistforum Frankfurt 6. Wie­ ner Klassik Konzert. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Lei­ tung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 & 4

19:30 Dom zu Brandenburg Plaude­ reien mit Bach. Daniel Schmahl (Trompete & Flügelhorn), Tobias Berndt (Orgel). Werke von Bach, Gebhardt, Zeller u. a.

11:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Sonntagsmusik 21.6. SONNTAG

16:00 Kloster Chorin Choriner Musik­ sommer. Strauß: Der Ziegeunerbaron

19:00 Nikolaisaal Potsdam Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Werke von Merula, Locke, Biber, Vivaldi u. a.

16:00 Russische Kolonie Potsdam Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. The Vegetable Orchestra Wien. Musik zum Mitmachen auf Gartenschläuchen & Blumentöpfen

Feldenkrais, Yoga: Giovanni An­ tonini hat schon so manchen Sport als Ausgleich probiert. Selbst Tai Chi – doch ohne Trainer war das auf Reisen dann doch zu schwierig.

16:00 Schlosspark Buckow, Märkische Schweiz Klassik im Grünen Buckow. Alexander Malter (Klavier), Susanne Herzog (Violine). Werke von Tschaikowsky & Schostakowitsch

17:00 ev. Dorfkirche Alt-Tegel Peggy Steiner (Sopran), Peter Paul (Bass), Claar ter Horst (Klavier). Wolf: Italienisches Liederbuch 18:00 Sophienkirche Madrigale & In­ strumental­ und Chormusik aus Re­ naissance und Barock 18:00 St. Johannis-Kirche Collegium Ioanneum, Jeroen Moes & Hans­Mi­ chael Ganzer (Leitung). Werke von Si­ sask, Tschaikowsky, Bortnjansky u. a. 18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Heidi Vetter (Sopran), Joachim Vetter (Orgel), Chor & Orchester St. Thomas, Manfred Maibauer (Leitung). Werke von Lasso, Haßler, Bach, Bruckner u. a. 19:00 Pauluskirche lichterfelde Pauluskantorei und Orchester, There­ sa Pilsl (Sopran), Cordelia Miller (Cembalo), Cordelia Miller & Hans­Jo­ achim Greiner (Leitung). Brahms: Fest­ und Gedenksprüche, Mendels­ sohn: Choralkantaten „Jesu, meine Freude“, „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ & „Christe, du Lamm Gottes“, Bach: Cembalokonzert A­Dur 20:00 Ölberg-Kirche Kreuzberg Barocke Arien und Lieder. Vanessa Salata (Mezzosopran), Martin Busch (Klavier) KINDeR & JUGeND

16:00 ATze Musiktheater Das doppelte Lottchen 16:00 Philharmonie Vokalhelden. Vo­ kalhelden­Projektchor, Orchester aus Berliner Philharmonikern und Jugend­ lichen Instrumentalisten, Sir Simon Rattle (Leitung)

16:00 Wallfahrtskirche Buckow Bläserensemble St. Nicolai Spandau, Bernhard Kruse (Leitung) 17:00 Klosterkirche lehnin Branden­ burgische Sommerkonzerte. Luiz Feli­ pe Coelho (Violine), Stephan Koncz (Violoncello), Masayuki Carvalho (Kla­ vier). Beethoven: Klaviertrio Nr. 3 c­ Moll, Rachmaninow: Klaviertrio Nr. 1 g­Moll, Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 e­Moll 19:00 Nikolaisaal Potsdam Il Giardino Armonico, Giovanni An­ tonini (Leitung). Werke von Merula, Locke, Biber, Vivaldi u. a. Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Bühne am Heinrich Heine Ufer/Brandenburg Konzert zum Ab­ schluss des 52. Havelfestes. Branden­ burger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung)

22.6. MONTAG KONzeRT

20:00 Philharmonie Truls Mørk (Vio­ loncello), Rundfunk­Sinfonieorchester Berlin, Vasily Petrenko (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp MUSIKTHeATeR

19:30 Komische Oper Mozart: Don Giovanni. Kristiina Poska (Leitung), Herbert Fritsch (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Infektion! David Robert Coleman (Lei­ tung), Katie Mitchell (Regie). Footfalls | Neither 20:00 Neuköllner Oper Heute Nacht oder nie TANzTHeATeR

19:30 Deutsche Oper Die Bajadere. Vladimir Malakhov (Choreographie) MUSIK IN KIRCHeN

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nau­ haus (Orgel) 18:30 erlöserkirche Moabit Edda Straakholder (Orgel). Werke von Bach, Chaminade u. a. KINDeR & JUGeND

10:30 ATze Musiktheater Eine Woche voller SAMStage

tiPP

20:00 Deutsche Oper Konzert der BigBand. Manfred Honetschläger (Leitung) 20:00 Philharmonie Boston Philhar­ monic Youth Orchestra. Natalia Gut­ man (Violoncello), Benjamin Zander (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Pianosalon Christophori Die kammermusikalische Privatauf­ führung. Katsuya Watanabe (Oboe), Ulugbek Palvanov (Klavier). Werke von Zabel, Schubert u. a. MUSIKTHeATeR

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Strauss: Ariadne auf Naxos

SONSTIGeS

TANzTHeATeR

15:00, 16:00 & 17:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung

19:30 Komische Oper Multiplicity. Staatsballett Berlin

34 Berlin concerti 06.15

23.6. DIENSTAG KONzeRT

22.6. MONTAG

20:00 Philharmonie Boston Phil­ harmonic Youth Orchestra. Natalia Gutman (Violoncello), Benjamin Zander (Leitung). Schostako­ witsch: Festliche Ouvertüre A­Dur, Dvořák: Violoncellokonzert h­Moll, Bartók: Konzert für Orchester ... und nach dem Konzert eine Massage: Beim Musikfest in Kreuth engagierte Ntalia Gutman einst für die Festspielzeit einen Masseur, der den Musikern die Muskeln lockerte.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: David Ellis/Decca, agenciacamera.com, Mark McNulty

tiPP


UMlAND

19:30 Kath. Probsteikirche Peter und Paul Potsdam Andreas Zacher (Orgel). Werke von Bach u. a.

tiPP

24.6. MITTWOCh 14:00 Konzerthaus Espresso­Kon­ zert. Mitglieder der Orchesterakade­ mie des Konzerthauses Berlin, Felix Korinth (Leitung & Moderation) 20:00 Philharmonie Barbara Hanni­ gan (Sopran), Krystian Zimerman (Klavier), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Haydn: Sinfo­ nie Nr. 80 d­Moll, Chin: Le Silence des Sirènes (DEA), Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Mozarts Meisterwerke. Berliner Residenz Orchester MUSIKTHeATeR

19:30 Deutsche Oper Gounod: Faust. Marco Armiliato (Leitung)) 19:30 Komische Oper Verdi: Rigolet­ to. Henrik Nánási (Leitung) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Infektion! Markus Poschner (Leitung), Nicolas Stemann (Regie). Jelinek/ Coleman: Rein Gold 20:00 Neuköllner Oper Heute Nacht oder nie 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Infektion! Stock­ hausen: Originale

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Dom zu Brandenburg Michael Schönheit (Orgel)

25.6. DONNERSTAG

20:00 Orangerie Sanssouci (Palmensaal) Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Ensemble Diderot. Werke von Meister, Biber, Schmelzer u. a.

KONzeRT

UMlAND

KONzeRT

23.6. DIENSTAG

20:00 Philharmonie Truls Mørk (Violoncello), Rundfunk­Sinfonie­ orchester Berlin, Vasily Petrenko (Leitung). Schostakowitsch: Violin­ konzert Nr. 1 Es­Dur & Sinfonie Nr. 11 g­Moll op. 103 „Das Jahr 1905“ Jobangst oder Männerphantasi­ en? Stehe ein „hübsches Mädchen am Dirigentenpult“, meint Vasily Petrenko, lasse das die Gedanken der Musiker abschweifen ... MUSIK IN KIRCHeN

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Dr. Florian Wilkes (Orgel) 18:30 Kirche zum Guten Hirten Friedenau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel). Widor: 5. Or­ gelsinfonie f­Moll op. 42 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Capella del Monte Croce. Rainer Böhm (Leitung). Bläsermusik des Mit­ telalters 18:30 zentrum Dreieinigkeit Orgelvesper. Jörg Fischer (Orgel) 19:30 ev. Pfarrkirche Weißensee Musik für zwei Harfen. Dagmar & Jes­ syca Flemming (Harfe). Werke von Oberthür, Vivaldi, Rogers u. a.

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Konzerthaus Kammerorchester, Ning Feng (Violine), Sayako Kusaka (Lei­ tung & Violine). Barber: Adagio for strings, Hartmann: Concerto funèbre, Bach: Konzert für zwei Violinen, Strei­ cher und B. c. d­Moll BWV 1043, Suk: Serenade Es­Dur op. 6 20:00 Philharmonie Barbara Hanni­ gan (Sopran), Krystian Zimerman (Klavier), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Haydn: Sinfo­ nie Nr. 80 d­Moll, Chin: Le Silence des Sirènes, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 MUSIKTHeATeR

19:30 Komische Oper Squad: My Square Lady. Arno Waschk (Leitung) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Strauss: Ariadne auf Naxos. Ingo Metzmacher (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Bretan: Der Golem. Paul­Georg Dittrich (Regie) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Infektion! Stock­ hausen: Originale TANzTHeATeR

19:30 Deutsche Oper Die Bajadere. Vladimir Malakhov (Choreographie) MUSIK IN KIRCHeN

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex!

concerti 06.15 Berlin 35


KlassIKProgramm

UMlAND

19:30 Dom zu Brandenburg Trond­ heimer Knabenchor, Erling With Aas­ gård (Orgel), Bjørn Moe (Leitung). Werke von Brahms, Jenner u. a.

26.6. FREITAG KONzeRT

15:00 Schloss Friedrichsfelde Trio Les Accordés. Werke von Beetho­ ven, Dvořák & Brahms 19:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Romantische Impressi­ onen im Schloss. Olga Caceanova (Vi­ oline), Günther Albers (Klavier) 20:00 Komische Oper Albrecht May­ er (Oboe), Orchester der Komischen Oper, Henrik Nánási (Leitung). Kodá­ ly: Tänze aus Galánta, Marcello: Obo­ enkonzert d­Moll, Hidas: Oboenkon­ zert Nr. 1 u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Schwartzsche Villa BerlinGu­ itarTrio. Werke von Albéniz u. a. 20:30 Philharmonie Deutsches Sym­ phonie­Orchester Berlin. Tugan Sok­ hiev (Leitung). Strauss: Ein Heldenle­ ben op. 40 MUSIKTHeATeR

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Infektion! Footfalls | Neither

MIT

TANzTHeATeR

19:30 Deutsche Oper Die Bajadere. Vladimir Malakhov (Choreographie) MUSIK IN KIRCHeN

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex! 19:00 ev.-luth. Pauluskirche Neukölln Jubiläumskonzert 50 Jahre Pau­ lus­Kirche Neukölln. Chor und Män­ nerchor der Paulus­Gemeinde, Jörn­Peter Schulz (Leitung), Band und Posaunenchor, Rainer Köster (Leitung). Werke von Mendelssohn, Franck u. a. 19:00 Johann-Sebastian-Bach-Kirche lichterfelde (Gemeindesaal) Alessandra Pompili (Klavier). Werke von Mozart, Liszt, Hovhaness & Torp 20:00 St. Thomaskirche Kreuzberg Ensemble Alta Musica, Rainer Böhm (Blockflöte & Schalmei). Lieder von Hildegard von Bingen, Herman Mönch von Salzburg, Oswald von Wolken­ stein u. a. KINDeR & JUGeND

19:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte 20:30 Mellowpark (Atrium) Der geheimnisvolle Dr. Ox. Insa Bernds (Leitung & Klavier) UMlAND

17:30 Orangerie Sanssouci Musik­ festspiele Potsdam Sanssouci. Ge­ spräch über Schönbergs Liederzyklus „Das Buch der hängenden Gärten“

Albrecht Mayer und Henrik Nánási 36 Berlin concerti 06.15

26.6. FREITAG

20:00 Komische Oper Albrecht Mayer (Oboe), Orchester der Ko­ mischen Oper, Henrik Nánási (Lei­ tung). Kodály: Tänze aus Galánta, Marcello: Oboenkonzert d­Moll, Hi­ das: Oboenkonzert Nr. 1, Strauss: Also sprach Zarathustra Leidenschaft fürs Zweirad: Alb­ recht Mayer fährt nicht nur gern, sondern sammelt auch Fahrräder – sein Lieblingsstück ist ein altes Colnago von der Tour de France. 19:30 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Ulrike Pätz (Bratsche), Chris­ tiane Scheetz (Orgel). Werke von Lü­ beck, Benda, Corrette, Vogt, Flickton, Faurè, Rachmaninov u. a. 20:00 Orangerie Sanssouci (Raffaelsaal) Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Konrad Jarnot (Bariton), Hartmut Höll (Klavier). Beethoven: An die ferne Geliebte, Schumann: Lieder­ kreis op. 39 nach Texten von Joseph von Eichendorff, Schönberg: Das Buch der hängenden Gärten 20:00 Schloss Rheinsberg (Heckentheater) Internationales Festival Jun­ ger Opernsänger. Barockensemble des Staatsorchesters Braunschweig, Michael Schneider (Leitung), Claudia Eder & Claudia Isabel Martin (Regie). Händel: Amadigi

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Bejamin Ealovega/Decca

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Sounds for a while. Anselm Dalferth (Regie), Studenten des Studiengangs Sound Studies

tiPP

( 030 ) 47 99 74 00

SONSTIGeS

20:00 Neuköllner Oper Bretan: Der Golem. Paul­Georg Dittrich (Regie)

JETZT BUCHEN!

10:00 ATze Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt

NUR AM 26. JUNI 2015 Werke von Kodály, Marcello und Strauss

KINDeR & JUGeND

SI


20:00 Villa Papendorf Außer der Reihe. Maria Magdalena Wiesmaier (Campanula). Werke von Bach, Marais u. a.

BEViER MusikVERlag gmbh und stEfaN BEViER präsentieren

Samstag | 27.06.2015 | 20 Uhr | Französischer Dom

ViValdi Nacht

27.6. Samstag Konzert

16:00 Konzertsaal Zellestraße 12 Concert d‘apres midi. D. Mögelin (Oboe), A. Wenske (Viola) 16:00 Schloss Glienicke Schubert­ nachmittag. Michail Sekler (Violine), Alexander Malter (Klavier) 20:00 Blackmore‘s Musikfabrik Pia­ no Recital. Vitaly Samoshko (Klavier). Werke von Beethoven & Chopin 20:00 Philharmonie Deutsches Sym­ phonie-Orchester Berlin, Jan Lisiecki (Klavier), Tugan Sokhiev (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre f-Moll, Chopin: Klavierkonzertr Nr. 1 e-Moll, Strauss: Ein Heldenleben Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Gounod: Faust. Marco Armiliato (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) 19:30 Komische Oper Händel: Giulio Cesare in Egitto. Konrad Junghänel (Leitung), Lydia Steier (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Strauss: Ariadne auf Naxos. Ingo Metzmacher (Leitung), Hans Neuen­ fels (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Bretan: Der Golem. Paul-Georg Dittrich (Regie)

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur

European Vivaldi Players

Dirigent: Stefan Bevier

tickEthotliNE: 030/8822979 24 stuNdENsERVicE: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

Musik in Kirchen

12:00 Pauluskirche Zehlendorf Or­ gel.Punkt.12. Dorien Schouten (Orgel). Werke von Praetorius, Messiaen u. a. 12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Rudolf Seidel (Orgel) 16:00 Dorfkirche Schönfließ Ensem­ ble Lepota. Gesänge und Instrumen­ talmusik aus Russland 16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Jonas Sandmeier (Orgel) 18:00 Berliner Dom Domvesper. Wolf-Rüdiger Spieler (Orgel). Werke von Bach & Mozart

18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantategottesdienst. 20:00 Staatsoper im Schiller TheaBach-Chor, Bach-Collegium, Achim SAK_Walpurgis-124x58_lay 28.04.15 15:34 Seite 1 ter (Werkstatt) Infektion! Stockhau­ Zimmermann (Leitung). Bach: Kanta­ sen: Originale te Nr. 24 „Ein ungefärbt Gemüte“

Konzert mit Werken von Mendelssohn, Mussorgski u.a. Haupt- und Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin Chor und Solisten der Universität der Künste Berlin Kammersymphonie Berlin • Leitung: Kai-Uwe Jirka

19:30 Reformationskirche Moabit Klänge des Nordens. Cantorei der Re­ formationskirche, Johannes Sandner (Orgel & Leitung). Werke von Pärt, Britten, Nystedt, Stanford, Tobias u. a. 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi Nacht. European Vivaldi Play­ ers, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 1 CDur und Nr. 3 G-Dur, Alla rustica & Concerto ripieno C-Dur 20:00 St. Elisabethkirche Walpurgis! Haupt- und Mädchenchor der SingAkademie zu Berlin, Chor und Solisten der UdK, Kammersymphonie Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Mendels­ sohn: Die erste Walpurgisnacht, Mus­ sorgsky: Johannisnacht auf dem kah­ len Berge, Dvořák: Mittagshexe, Reichardt: Einige Hexenscenen aus Shakespeares Macbeth

SAMSTAG, 27. JUNI 2015 20 UHR, ST. ELISABETHKIRCHE INVALIDENSTR. 3, BERLIN-MITTE

WALPURGIS! Karten zu 20 € bei Reservix und an allen Vorverkaufsstellen • www.sing-akademie.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.15 Berlin 37


KlassIKProgramm

27.6. SAMSTAG

20:00 Berliner Dom Trondheimer Knabenchor, Erling With Aasgård (Orgel), Björn Moe (Leitung) Lange Tradition: Der Knabenchor der Trondheimer Nidaroskathedra­ le blickt auf eine 900­jährige Ge­ schichte zurück und ist damit der älteste Knabenchor Norwegens. 20:00 St. lukas-Kirche Kreuzberg Alessandra Pompili (Klavier). Werke von Mozart, Liszt, Hovhaness & Torp 20:00 Berliner Dom Trondheimer Knabenchor, Erling With Aasgård (Or­ gel), Björn Moe (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp KINDeR & JUGeND

16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte 20:30 Mellowpark (Atrium) Der ge­ heimnisvolle Dr. Ox. Gerald Gluth­ Goldmann (Regie), Insa Bernds (Lei­ tung & Klavier) SONSTIGeS

15:00 & 17:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung 15:30 Deutsche Oper Führung 16:00 Komische Oper Führung 18:00 Schloss Friedrichsfelde Alles nur geklaut ­ Plagiate der Musikge­ schichte. Felix Reuter (Klavier & Mo­ deration) 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Sounds for a while. Anselm Dalferth (Regie), Studenten des Studiengangs Sound Studies (Komposition, Sound & Performance) UMlAND

11:00 Schlosspark Sanssouci (Parkeingang Charlottenhof) Musikfest­ spiele Potsdam Sanssouci. Vokalkreis Potsdam, Dr. Joachim Walter (Lei­ tung) 14:30 Dorfkirche zaue Musik für St. Marien ­ CCXVII. Dietmar Hiller (Or­ gel), Ekkehard Krüger (Einführung) 15:00 Kloster Chorin Choriner Musik­ sommer. Marie­Elisabeth Hecker (Vio­ loncello), Konzerthausorchester Ber­ lin, Christoph Altstaedt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 38 Berlin concerti 06.15

16:00 Domstiftsgut Mötzow Havelländische Musikfestspiele. Swing Affairs 17:00 Bürgerhaus Neuenhagen Berlin­Brandenburgisches Sinfonieor­ chester, Matías Piñeira (Horn), Chrys­ anthie Emmanouilidou (Leitung). Mo­ niuszko: Ouvertüre zu „Halka“, Saint­Saëns: Morceau de Concert, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F­Dur 17:00 Schlosspark Sanssouci (Römische Bäder) Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Trio Magori. Werke von Beethoven 19:30 Maria Magdalenen Kirche Templin Pictures. Daniel Schmahl (Trompete & Flügelhorn), Matthias Ei­ senberg (Orgel). Werke von Mus­ sorgsky, Grieg, Tschaikowsky u. a.

28.6. SONNTAG KONzeRT

11:00 Staatsoper im Schiller Theater Orchesterakademie bei der Staatska­ pelle Berlin, Daniel Barenboim (Lei­ tung). Mozart: Serenade „Eine kleine Nachtmusik“ & Quintett Es­Dur KV 452, Ravel: Introduction et Allegro, Webern: Konzert für 9 Instrumente op. 24, Wagner: Siegfried­Idyll 15:30 Rotes Rathaus Kinderchor der Staatsoper, Vinzenz Weissenburger (Leitung). Werke von Mozart, u. a. 16:00 Schloss Glienicke Schubert­ nachmittag. Michail Sekler (Violine), Alexander Malter (Klavier)

19:30 Staatstheater Cottbus Bran­ denburgische Sommerkonzerte. Evan Christ (Leitung), Manfred Schweigkof­ ler (Regie). Verdi: La Traviata

17:00 Blackmore‘s Musikfabrik Wil­ fried Strehle (Viola), Susanne Hardick (Klavier), Anna­Katharina Hilpert (Ge­ sang). Schostakowitsch: Violasonate, Brahms: Schlummerlieder op. 90 u. a.

19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Jan Vogler (Violoncello), Mat­ thias Kirschnereit (Klavier). Bach: Sui­ te Nr. 1 G­Dur BWV 1007, Beethoven: Cellosonate A­Dur op. 69, Schostako­ witsch: Cellosonate d­Moll op. 40

19:00 Domäne Dahlem Herrenhaus­ konzert. Ensemble Alta Musica

20:00 Friedenskirche Sanssouci Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Concerto Italiano, Anna Simboli & Mo­ nica Piccinini (Sopran), Andrea Arri­ vabene (Altus), Luca Cervoni & Gian­ luca Ferrarini (Tenor), Marco Bellotto (Bass), Craig Marchitelli & Ugo Di Gio­ vanni (Theorbe), Rinaldo Alessandrini (Leitung). Werke von Monteverdi, Amarilli, Marenzio u. a. 20:00 Potsdamer Stadtschloss (Innenhof) Sommersinfonie. Neue Pots­ damer Hofkapelle, Björn O. Wiede (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zum „Sommernachtstraum“, Schu­ mann: Konzertstück für 4 Hörner und Orchester, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F­Dur „Pastorale“ 20:00 Schloss Rheinsberg (Heckentheater) Internationales Festival Jun­ ger Opernsänger. Barockensemble des Staatsorchesters Braunschweig, Michael Schneider (Leitung), Claudia Eder (Regie), Claudia Isabel Martin (Regie). Händel: Amadigi 20:30 Weberplatz Babelsberg Kla­ viernacht. Hagen Schwarzrock & Vagner Ferreira (Klavier), Sinfonieor­ chester Collegium musicum Potsdam, Cinthia Alireti (Leitung), Knut Andre­ as (Leitung). Bach: Klavierkonzert d­ Moll BWV 1052, Mendelssohn: Rondo brillant E­Dur op. 29, Schostako­ witsch: Klavierkonzert Nr. 2 F­Dur op. 102, Mignone: Brasilianische Fantasie Nr. 3

18:00 Schwartzsche Villa Susanne Meves­Rößeler (Violoncello), Christian Kulke­Vandegen (Gitarre). Werke von Boccherini, Villa­Lobos, Porro u. a.

20:00 Kammermusiksaal Kammer­ philharmonie Amadé, Anatol Ugorski (Klavier), Frieder Obstfeld (Leitung). Weitere Infos siehe Tipp 20:15 Waldbühne Lang Lang (Kla­ vier), Berliner Philharmoniker, Sir Si­ mon Rattle (Leitung). Grieg: Klavier­ konzert a­Moll sowie Werke von Williams, Rózsa, Herrmann u. a.

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27.6. SAMSTAG

15:00 Kloster Chorin Choriner Musiksommer. Marie­Elisabeth He­ cker (Violoncello), Konzerthausor­ chester Berlin, Christoph Altstaedt (Leitung). Ives: The Unanswered Question, Dvořák: Cellokonzert h­Moll op. 104, Rimsky­Korsakow: Scheherazade Frühe Fingerspiele: Seit ihrem fünften Lebensjahr spielt Marie­Eli­ sabeth Hecker Cello – was dazu geführt hat, dass ihre linke Hand längere Finger hat als die rechte.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Lasse Berre, Benjamin Ealovega

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tiPP

Bevier MusiKverlag gmbh und stefan Bevier präsentieren

Sonntag | 28.06.2015 | 16 Uhr | Französischer Dom

Chopin pur KlavierKonzert

28.6. SONNTAG

20:00 Kammermusiksaal Kam­ merphilharmonie Amadé, Anatol Ugorski (Klavier), Frieder Obstfeld (Leitung), Hanns Zischler (Spre­ cher). Werke von Mendelssohn, Haas & Ullmann

Impromtus, Walzer, Mazurken

Melissa Gore (Klavier)

3-fache internationale Preisträgerin

Auf der Bühne ist Hanns Zischler um Worte nicht verlegen, doch geht es um ihn, wird er wortkarg: „Die Leute wollen sowieso nur das hö­ ren, was sie ohnehin schon fragen.“

tiCKethotline: 030/8822979 24 stundenserviCe: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

MUSIKTHeATeR

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chopin pur. Melissa Gore (Klavier). Impromptus, Walzer & Mazurken

19:00 Komische Oper Verdi: Rigolet­ to. Henrik Nánási (Leitung)

17:00 epiphanienkirche Charlottenburg Alessandra Pompili (Klavier). Werke von Mozart, Liszt, Hovhaness & Torp

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Infektion! Footfalls | Neither 20:00 Neuköllner Oper Bretan: Der Golem. Paul­Georg Dittrich (Regie)

17:00 Königin-luise-Kirche Waidmannslust Sommerkonzert. Chor und Ensembles der Königin­Luise­Kirche Waidmannslust, Brigitta Avila (Lei­ tung)

TANzTHeATeR

18:00 Radialsystem V Inside Partita. Midori Seiler (Violine), Fabian Russ (Elekronik), Renate Graziadei (Cho­ reographie)

MUSIK IN KIRCHeN

18:00 Kirche zum Guten Hirten Friedenau Podium der Jungen. Sven­ ja Andersohn, Juliane Felsch­Grunow & Karolina Wisniewski (Orgel). Werke von Amy, Bach u. a.

11:00 Kirche zum Guten Hirten Friedenau Friedenauer Posauenchor. Gerhard Löffler (Orgel)

18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuzberg Manfred Maibauer (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Mendelssohn

19:00 Deutsche Oper Die Bajadere. Vladimir Malakhov (Choreographie)

19:30 Pauluskirche zehlendorf Zehlendorfer Pauluskantorei. Kam­ merorchester Berliner Cappella, Cor­ nelius Häußermann (Leitung). Haydn: Missa in tempore belli, Schwemmer: Aus der Schwärze des Schweigens KINDeR & JUGeND

14:00 & 15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kalif Storch 14:00 & 15:00 Konzerthaus (Musikclub) Der Kleine Muck 16:00 ATze Musiktheater Eine Woche voller SAMStage 16:00 Mellowpark (Atrium) Der geheimnisvolle Dr. Ox. Gerald Gluth­Goldmann (Regie), Insa Bernds (Leitung & Klavier) 16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte

Sonntag, 28. Juni 2015, 20:00 Uhr, Kammermusiksaal

Kammerphilharmonie Amadé Frieder Obstfeld Dirigent · Anatol Ugorski Klavier Hanns Zischler Sprecher und Rezitation Felix Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 9 C-Dur »Schweizer Sinfonie« »Goethe und Mendelssohn« Selbstzeugnisse Pavel Haas: Studie für Streichorchester (Theresienstadt 1943) Viktor Ullmann: Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke (Theresienstadt 1944)

Karten unter: (030) 47 99 74 24 · eventim.de · Alle VVK Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.15 Berlin 39


KlassIKProgramm

29.6. MONTAG

20:00 Radialsystem V Inside Partita. Midori Seiler (Violi­ ne), Fabian Russ (Elekronik), Re­ nate Graziadei (Choreographie)

17:00 Flughafen Berlin-Brandenburg (zentrale Terminalvorfahrt) Brandenburgische Sommerkonzerte. Deutsches Symphonie­Orchester Berlin, Jan Lisiecki (Klavier), Tugan Sokhiev (Leitung). Beethoven: Egmont­Ouvertüre, Chopin: Klavier­ konzert Nr. 1, Strauss: Ein Heldenleben

20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Silesian String Quartet. Werke von Kulenty, Nowak u. a.

17:00 St.-Marien-Kirche Bernau Kindersingspiel Himmel und Erde. Kinderchöre der Kirchengemeinden

MUSIKTHeATeR

Expertin auf Abwegen: Gemein­ hin widmet sich Midori Seiler der Alten Musik, doch in diesem Pro­ jekt vermengt sie Bachs Partiten mit Elektronik und einer Tänzerin. 16:15 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Christoph Altstaedt (Leitung). Rimski­ Korsakow: Scheherazade

18:00 Schloss Rheinsberg (Heckentheater) Internationales Festival Jun­ ger Opernsänger. Barockensemble des Staatsorchesters Braunschweig, Michael Schneider (Leitung), Claudia Eder (Regie), Claudia Isabel Martin (Regie). Händel: Amadigi

13:00, 14:00, 15:00 & 16:00 Staatsoper im Schiller Theater Baustellenführung 15:00 Deutsche Oper Familienwork­ shop zu Verdis „La Traviata“ 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Sounds for a while. Anselm Dalferth (Regie), Studenten des Studiengangs Sound Studies (Komposition, Sound & Performance) UMlAND

10:00 Neues Palais Sanssouci Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Rokoko­Gartenfest 15:00 Kloster Chorin Choriner Musik­ sommer. Bertrand Chamayou (Kla­ vier), Orchester der Poznaner Philhar­ monie, Marek Pijarowski (Leitung). Szeligowski: Komödiantische Ouver­ türe, Saint Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g­Moll op. 22, Rozycki: Stanczyk op. 1, Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 16:00 Dom St. Marien Havelberg Haydn: Die Schöpfung. Ada Belidis (Sopran), Ralph Eschrig (Tenor), Haa­ kon Schaub (Bass), ChorsängerInnen der EKBO, Deutsches Filmorchester Babelsberg, Lothar Kirchbaum (Lei­ tung) 16:00 Orangerie Sanssouci (Palmensaal) Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Hannah Morrison (Sopran), Sören Leupold (Laute & Gitarre). Reichardt: An die Nachtigall, Mozart: Das Veilchen, Schubert: Das Heiden­ röslein u. a. 40 Berlin concerti 06.15

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin, Zubin Mehta (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Nikolaikirche Potsdam Trond­ heimer Knabenchor. Nidarosdomens Guttekor, Bjørn Moe (Leitung)

17:00 St.-Marien-Kirche Gransee Granseer Sommermusiken. Kammer­ chor der UdK Berlin, Christian Grube (Leitung), Martin Schubach (Orgel). Rheinberger: Messe Es­Dur, Vokal­ werke von Orlando di Lasso u. a.

SONSTIGeS

30.6. DIENSTAG KONzeRT

21:00 Neues Palais Sanssouci Musik­ festspiele Potsdam Sanssouci: Ab­ schlusskonzert mit Feuerwerk. Euskal Barrokensemble, Brandenburger Sym­ phoniker, Michael Helmrath (Leitung). Werke von Rodrigo, de Falla u. a.

29.6. MONTAG KONzeRT

20:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 3 d­Moll. Okka von der Damerau (Alt). Damen des Staatsopernchors, Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden, Staatskapelle Berlin, Zubin Mehta (Leitung) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Gläsernes Foyer) Liederabend Extra. Mitglieder des Internationalen Opernstudios

10:00 Garten der Alten Möbelfabrik Opernpicknick. Mozart und die Zau­ berflöte 19:30 Deutsche Oper Gounod: Faust. Marco Armiliato (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) 19:30 Komische Oper Bizet: Carmen. Mirga Gražinytė­Tyla (Leitung), Se­ bastian Baumgarten (Regie) MUSIK IN KIRCHeN

12:30 Franz. Friedrichstadtkirche Orgelandacht 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) 18:30 erlöserkirche Moabit Edda Straakholder (Orgel) KINDeR & JUGeND

10:30 ATze Musiktheater Das doppelte Lottchen SONSTIGeS

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Sounds for a while UMlAND

15:00 Friedenskirche Sanssouci Joachim Walter (Orgel)

tiPP

20:30 Pianosalon Christophori Dinara Klinton (Klavier). Werke von Chopin MUSIKTHeATeR

19:30 Deutsche Oper Puccini: La Rondine. Rolando Villazón (Regie) TANzTHeATeR

19:30 Komische Oper Multiplicity. Forms of Silence and Emptiness. Staatsballett Berlin 20:00 Radialsystem V Inside Partita. Weitere Infos siehe Tipp SONSTIGeS

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Sounds for a while

30.6. DIENSTAG

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 3 d­Moll. Okka von der Damerau (Alt). Damen des Staatsopernchors, Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden, Staatskapelle Berlin, Zubin Mehta (Leitung) Arzt, Jurist oder Ingenieur: Als ein Kind der indischen Mittelschicht war der Beruf für Zubin Mehta vor­ bestimmt – wäre nicht sein Vater selbst Dirigent gewesen ...

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Arne Naert, Joe Malina

tiPP


festiVAls In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Paul Flanagan

Ein Anwesen wie gemacht für ein Festival: das Landgut La Foce in der Toskana

24_toskana magische begegnungen im sehnsuchtsland Die Incontri in Terra di Siena vereinen in der Toskana Agrikultur mit Hochkultur 26_colmar französisch-deutsche freundschaft nach noten Festival International de Colmar: Tradition und Kontinuität 28_braunschweig soli deo Gloria oder ein leben für die kunst Wie Graf Günther von der Schulenburg die Klassikstars ins Braunschweiger Land lockt 29_zürich Von Geld, macht und liebe im schweizer finanzzentrum Klares Profil bei den Festspielen Zürich 30_bad arolsen auf zu neuen musikalischen ufern Arolser Barock-Festspiele: Zahlreiche Debüts zum Jubiläum 30_kissingen Grenzen überwunden Seit 1986 lockt der Kissinger Sommer auch Kulturtouristen in das Bayerische Staatsbad 31_zwickau schwimmende lichter auf dem schwanenteich Schumannfest Zwickau Juni 2015 concerti   23


FEStiValGUidE

Sonnenlicht, sanfte Hügel und Zypressen: der Deutschen liebstes Bild von der Toskana

magische begegnungen im sehnsuchtsland

N

irgends besitzt die Toskana eine erregendere Schönheit als hier im Süden der Sehnsuchtsregion der Deutschen. Mit Montepulciano und Montalcino finden sich hier die legendären Orte guten Weins; dank der reichen Palette regionaler Spitzenprodukte lässt sich speisen wie Gott in Italien – und das OrciaTal sowie die karstige Landschaft der Crete-Hügel betören das Auge. Günstig gelegen an der Via Francigena und Via Cassia nach Rom machten Pilger wie Kaufleute hier jahrhundertelang Halt und brachten bescheidenen Wohlstand. 24  concerti Juni 2015

Wo heute der Individualtourismus blüht wie kaum sonst im krisengebeutelten Stiefelstaat, herrschte vor 100 Jahren freilich nichts als bittere Armut: Die Abholzung weiter Landstriche hatte den Bauern ihre Lebensgrundlage geraubt. Auch das Landgut von La Foce, 1498 von Renaissance-Architekt Peruzzi als Osteria für die Durchreisenden gebaut, war der Verwahrlosung preisgegeben, als der florentinische Adlige Antonio Origo und seine junge angloamerikanische Frau Iris es 1924 kauften. Ihre Vision: die umfassende Kultivierung und Resozialisierung des An-

wesens wie der gesamten Gegend. Sie bauten nicht nur den Bauernhof aus, sondern schufen eine Schule, einen Kindergarten und ein Tageskrankenhaus. Und sie ließen vom englischen Landschaftsarchitekten Cecil Pinsent einen Garten entwerfen, der ihrer praktischen Vision eine ästhetische an die Seite stellte. Eine politische kam dann im Zweiten Weltkrieg hinzu: La Foce wurde zum Fluchtort für evakuierte Kinder und geflohene Kriegsgefangene – die 1988 verstorbene Iris Origo hat die bewegten Zeiten in ihren Büchern aufregend lebendig gehalten. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Paul Flanagan

die incontri in terra di siena vereinen im süden der toskana agrikultur mit Hochkultur. Von Peter Krause


Heute trägt ihre Tochter Bene­ detta hier die Verantwortung, und deren Sohn Antonio Lysy ist künstlerischer Leiter jenes Kammermusikfestivals, das den bezeichnenden Namen „Incontri in Terra di Siena“ trägt. Begegnungen also wollen die Nachkommen der Origos nun bereits seit 1989 stiften – im Andenken an ihre Eltern und Großeltern. Zu den Gründungsmitgliedern des Festivals gehörten keine geringeren als Hans Werner Henze und Yehudi Menuhin: Der große Geiger hatte einst den Vater des heutigen Festivalchefs unterrichtet – und jener Alberto Lysy wiederum war es, der dann seinerseits die Menuhin Musik­ akademie im schweizerischen Gstaad 1977 mitinitiierte. Brücken bauen über die Musik hinaus

Eben dieser Geist des Miteinanders von erfahrenen und jungen Meistern ist es, der nun auch die „Incontri“ prägt: Station machen hier nicht nur strahlkräftige Namen wie in

den vergangenen Jahren etwa der Geiger Maxim Vengerov, der Pianist Saleem Ashkar oder auch Maestro John Eliot Gardiner, der in diesem Sommer mit Monteverdis Madrigalen in die Hügel südlich von Siena ebenso zurückkehrt wie das Borromeo String Quartet. Nein, gleichsam als Fortschreibung des sozialen und politischen Engagements der Begründer einer Renaissance von La Foce haben hier eben auch Projekte ein Zuhause, die – ähnlich Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra – durch die künstlerische Kommunikation Brücken bauen. So war einer der musikalischen und emotionalen Höhepunkte des Programms im vergangenen Jahr etwa der Auftritt des Polyphony Youth Ensembles: Da vereinten sich arabische und jüdische Studierende, um in erregter Harmonie Haydn und Dvorˇák zu spielen – junge Leute, die zu Botschaftern der Möglichkeit friedlicher Konfliktlösungen wurden.

Begegnungen finden in La Foce aber auch im Kleinen und jenseits des offiziell Planbaren statt, und auch sie stehen ganz konkret für die Haltung der Familie Origo, die Rekultivierung ihrer Region als Kulturprojekt zu begreifen. Hier lauscht der toskanische Bauer neben dem amerikanischen Mäzen der Musik. Plaudern die Besucher mit den Musikern in der Pause – um sich hernach entspannt im „Dopolavoro“ zu treffen, jenem Restaurant namens „Nach-der-Arbeit“, das sich im Festivalherzen, dem Ort Castelluccio, befindet. Seine Verankerung in der Region muss das kleine feine Festival von La Foce also nicht behaupten: Es lebt sie einfach. Und wird dadurch ganz ohne wohlfeile Marketingsprüche zu einem musikalischen Magneten mit großer Strahlkraft. Incontri in Terra di Siena 25.7. - 31.7.2015 John Eliot Gardiner, Ian Bostridge, Alessio Bax, Borromeo String Quartet, Antonio Lysy u. a. Sarteano, Pienza, La Foce u. a.

Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2015 concerti   25


Festivalguide

Französisch-deutsche Freundschaft nach Noten Beim Festival International de Colmar setzt Vladimir Spivakov auf Festivaltradition und Kontinuität. Von Georg Rudiger

S

ommerzeit ist Festivalzeit, kaum eine Region, in der nicht zumindest ein paar Konzerte in reizvollem Ambiente stattfänden. Und so hat die Festival-Dichte hierzulande denn auch einen Grad erreicht, der von den Veranstaltern ob der zahlreichen Mitbewerber Flexibilität und flottes Marketing erfordert: Spezielle Örtlichkeiten, Angebote für Kinder und Jugendliche, Crossover-Projekte und ungewöhnliche Konzertformate gehören da fast schon zum Standard der Festivalmacher.

26  concerti Juni 2015

Ganz anders im französischen Colmar: Das dortige Internationale Musikfestival setzt auch in seiner 27. Ausgabe auf Bewährtes – das Konzept, das der künstlerische Leiter Vladimir Spivakov bei seinem Amtsantritt 1989 entwickelt hat, ist bis heute nahezu unverändert geblieben. Ein Schwerpunktthema, das einem Komponisten oder Interpreten gewidmet ist, sorgt alljährlich für einen roten Faden im Programm und damit auch für Abwechslung. Widmungsträger in diesem Jahr ist der 2012 verstorbene

französische Trompeter Maurice André – und mit seinem Sohn Nicolas sowie mit Ber­ nard Soustrot und Guy Touvron treten beim Konzert des Württembergischen Kammerorchesters in der Kapelle St. Pierre gleich drei seiner Schüler auf. Indes machen Werke für Trompete nur einen geringen Teil des Gesamtprogramms aus: Wie jedes Jahr dominiert das russische Repertoire, zudem ist auch viel Französisches und Deutsches in Colmar zu hören – Neue Musik dagegen so gut wie gar nicht.

Foto: Bernard Fruhinsholz

Zentraler Festival-Spielort für die Orchesterkonzerte: die ehemalige Franziskanerkirche St. Matthieu in Colmar


Dafür lassen sich in den Mittagskonzerten im Koïfhus mitten in der Altstadt für wenig Geld junge Talente mit Kammermusik erleben. Vor drei Jahren fiel hier etwa die fabelhafte Geigerin Vineta Sareika mit dem Trio Dali auf – inzwischen ist die Lettin Primaria des renommierten Artemis Quartetts. Auch ihre deutsche Kollegin Arabella Steinbacher war schon zu einem frühen Zeitpunkt ihrer Karriere in Colmar zu Gast: Festivalleiter Spivakov hat offenbar ein Händchen für junge Talente. Jeden Tag gibt es ein- bis zweimal Kammermusik sowie ein großes symphonisches Konzert in der Kirche St. Matthieu mit Schwergewichten des Repertoires; die Preise sind relativ niedrig, die Kleidung eher leger – dennoch sind junge Zuhörer kaum zu sehen. Ebenso wenig wie Werkeinführungen oder Programmtexte: Vermittelt wird hier nichts. Dies schön altmodische Festival vermittelt sich selbst – und wird vom Publikum sehr gut angenommen. Dies- und jenseits der Grenze, die in Colmar nicht weit weg ist, und so ist im Publikum denn auch viel Deutsch zu hören.

Festspielsommer 2015 20. Juni – 19. September

Mehr als nur ein Konzertort: In der Altstadt laden Cafés zu Flammkuchen und Wein ein

Ein Kulturaustausch zwischen den beiden Ländern, der 1979 noch nicht so selbstverständlich war, als Karl Münchinger mit seinem Stuttgarter Kammerorchester das Musikfestival gründete. Ebenso blieb es Spivakov auch überlassen, für eine größere internationale Ausstrahlung des Festivals zu sorgen: Heute gibt hier alljährlich Grigory Sokolov einen seiner begehrten Klavierabende, in diesem Sommer sind zudem mit dem Brüderpaar Renaud (Violine) und Gautier (Cello) Capuçon sowie dem Pianisten Jean-Yves Thibaudet weitere internationale Topstars zu erleben. Dazwischen aber lohnt ein Gang durch die malerische Altstadt Colmars, ein Besuch des Isenheimer Altars in der Dominikanerkirche oder auch in einem der zahlreichen Cafés, um dort einen Flammkuchen mit einem Glas Pinot Gris zu genießen. Schließlich lauscht ein gefüllter Magen am Abend gleich noch einmal so gern. Festival International de Colmar 3.7. - 14.7.2015 Jean-Yves Thibaudet, Grigory Sokolov, Frank Peter Zimmermann, Antoine Tamestit, Renaud Capuçon u. a.

KART EN UNTE R

T 038 5918 5 585

25 Jahre Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Unerhörte Orte · 360° Viola · Pavillon Zukunft · Landpartie · Open Air · Preisträger in Residence Anne-Sophie Mutter · Kent Nagano · Quatuor Ebène · Murray Perahia · Julia Fischer · Nils Mönkemeyer u.v.m. www.festspiele-mv.de


Festivalguide

Soli Deo Gloria oder ein Leben für die Kunst Wie Graf Günther von der Schulenburg die Klassikstars ins Braunschweiger Land lockt

für musikalische Qualität und für die Mentalität von Musikern.“ Und er hat jene Ausstrahlung, ohne die gerade die schönsten Pläne nur Blütenträume bleiben würden. „Ohne Kultursponsoring“, sagt er, „würde es Soli Deo Gloria nämlich nicht geben.“ So hat er es verstanden, die Richtigen und Wichtigen anzusprechen: allen voran Volkswagen, aber auch Sparkasse, Stiftungen und Institutionen. Wobei er nie wie ein Bittsteller auftritt: Im Gegenteil, viele sind spürbar stolz, wenn sie in seiner Nähe gesichtet werden.

Prachtvoll: Im Dom Königslutter wird Bachs Johannes-Passion erklingen

S

ir John Eliot Gardiner war es, der 2006 den Ehrgeiz des Grafen Günther von der Schulenburg weckte, dem kulturell nicht eben verwöhnten Braunschweig eine Konzertreihe zu schenken. Sie bekam den Namen „Soli Deo Gloria“ und mit dieser Signatur, die Johann Sebastian Bach vielen seiner Werke eingeschrieben hat, auch ein Programm: die Darbietung sakraler Musik auf der Grundlage der historischen Aufführungspraxis. Graf Schulenburg, Spross eines acht Jahrhunderte alten Adelsgeschlechts, ist im Hauptberuf Land- und Forstwirt, führt das 920 Hektar große Rittergut Bisdorf nahe Wolfsburg und verwaltet mehr als 5000 Hektar

28  concerti Juni 2015

Wald in mehreren Bundesländern. Vor allem aber ist er Enthusiast: ein engagierter, kundiger Sammler zeitgenössischer Kunst, ein leidenschaftlicher Musikfreund, der alle Jahre die Salzburger Festspiele besucht. Und dort durch den Galeristen Thaddaeus Ropac viele Künstler kennengelernt hat, darunter Georg Baselitz, der, wie viele andere Zelebritäten, an seinem Bisdorfer Küchentisch gesessen hat – dort, wo „viele Dinge aufeinandertreffen“, wie Schulenburg es formuliert. Mit dem Freimut, der sich mit dem Erfolg einstellt, sagt der hünenhafte Graf: „Ich bin kein Musiker, habe aber, wie mir viele gesagt haben, ein Gespür

Zudem hat er aus der Einsicht, dass nichts Neues findet, wer als das Schönste immer nur die Vergangenheit anbetet, das Programm erweitert – auch mit Blick auf Besucher, die Stars erleben wollen. So holte er die Dresdner Staatskapelle unter dem charismatischen Christian Thielemann nach Braunschweig; ließ eine Werkshalle von VW freiräumen, damit auch die Mitarbeiter einmal den Markenbotschafter ihres Konzerns, den Pianisten Lang Lang, bewundern konnten; und lockt in diesem Jahr mit der Mezzosopranistin Elı¯na Garancˇa eine der großen Operndiven unserer Zeit zu einem Open Air Konzert in das einstige Zonenrandgebiet. Zwar nicht „Soli Deo Gloria“, aber dafür ganz im Zeichen der großen Oper. Jürgen Kesting Soli Deo Gloria 19.6. - 11.7.2015 Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe, Trevor Pinnock, Ragna Schirmer, Elīna Garanča u. a. Braunschweig, Königslutter u. a. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Fotoarchiv der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz/Andreas Greiner-Napp, Tonhalle Zürich

Klassik für alle: Lang Lang in der VW Werkshalle


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Und in diesem Sommer bildet William Shakespeare – auf halber Strecke zwischen seinem 450. Geburts- und seinem 400. Todestag – den Angelpunkt der Programme. Tonhalle, Opernhaus, Schauspielhaus, Kunsthaus sowie zahlreiche Veranstalter der freien Szene beleuchten das Werk des Dramatikers und seine Wirkung bis in unsere Zeit. In 150 Veranstaltungen erfahren die aus Hamlet, Romeo und Julia und anderen Stücken abgeleiteten Aspekte von Geld, Macht und Liebe an 26 Spielorten teilweise sehr aktuelle Realisierungen, wenn etwa in Miller‘s Studio das Projekt Trilogie des Geldes gezeigt wird. Und von Geld verstehen die Zürcher ja bekanntlich etThomas Schacher was. Festspiele Zürich 12.6. - 12.7.2015 Sir András Schiff, Manfred Honeck, Christian Tetzlaff, Anne-Sophie Mutter, Lise de la Salle, Fabio Luisi, Enrico Pieranunzi u. a.

Opus 70 – Das Fest! 25. Juli bis 2. August 2015 Das älteste Kammermusikfestival Deutschlands wird 70! Gefeiert wird u.a. mit: · KRISTIAN BEZUIDENHOUT · DORIC STRING QUARTET · HEINZ HOLLIGER · ENSEMBLE RESONANZ · LARS VOGT · TANJA TETZLAFF · MAURICE STEGER · HILLE PERL · CHRISTIAN TETZLAFF · SOLISTENENSEMBLE KALEIDOSKOP Künstlerische Leitung: Carolin Widmann (letztmalig) Infos und Karten: Tel. 0 58 62 / 941 430 www.musiktage-hitzacker.de www.reservix.de

© S. Bolesch

euer Name, neues Image. Als „Zürcher Festspiele“ war das Sommerfestival an der Limmat 1996 vom damaligen Opernhausintendanten Alexander Pereira aus der Taufe gehoben worden und bildete jahrelang mehr oder weniger eine willkommene SaisonVerlängerung der beteiligten Kulturinstitute – ohne wirklich klares Profil. 2012 übernahm dann Elmar Weingarten, bis vorigen Sommer Intendant des Tonhalle-Orchesters, den Vorsitz, taufte das Festival in „Festspiele Zürich“ um und verpasst den Konzerten nun in jedem Jahr eine andere Themen-Klammer. So ist Weingarten im Wagnerjahr 2013 mit dem Motto „Treibhaus Wagner“ ein Coup gelungen, der dem Festival international Beachtung verschafft hat. Letztes Jahr kam unter dem Motto „Prometheus“ eine sensationelle Aufführung von Nonos gleichnamiger Komposition zustande.

© G. Bertazzi

Intendant Elmar Weingarten hat den Festspielen Zürich ein klares Profil verpasst

© M. Borggreve

Von Geld, Macht und Liebe im Schweizer Finanzzentrum

Ihre Akustik begeisterte schon Brahms: die Tonhalle Zürich Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2015 concerti  29


Festivalguide

Auf zu neuen musikalischen Ufern Arolser Barock-Festspiele: Zahlreiche Debüts zum Jubiläum im »Waldecker Land«

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ubiläum – 30. Arolser BarockFestspiele: Andere würden solch einen Geburtstag mit alten Bekannten feiern, doch Dorothee Oberlinger bricht lieber „Zu neuen Ufern“ auf. Natürlich hat die künstlerische Leiterin auch in diesem Jahr aus der barocken Musikszene renommierte Solisten und Ensembles eingeladen wie Sopranistin Nuria Rial oder Al Ayre Español, doch sie alle geben ihr Debüt im „Waldecker Land“. Hier im Herzen der Republik, wo Wälder und Dörfer noch

immer die Landschaft prägen, wo dereinst die Fürsten zu Waldeck und Pyrmont herrschten und ihre Nachfahren bis heute in jener prächtigen Barockresidenz wohnen, die den zentralen Veranstaltungsort der Festspiele bildet. Doch über das wunderschöne Schloss hinaus liegt Oberlinger auch daran, das Landstädtchen einzubinden, und so spielt die Musik ebenso in Hotel und Stadtkirche, gibt es Kabarett, Gala-Diner, Ausstellungen und Führungen. Christoph Forsthoff

Alles im Zeichen des Barock: die Stadtkirche in Bad Arolsen 30. Arolser Barock-Festspiele 3.6. - 7.6.2015 Ensemble Odyssee, Al Ayre Español, Dorothee Oberlinger, Nuria Rial, Alicia Amo, Eduardo Banzo, Arte dei Suonatori, Elizabeth Dobbin u. a.

Grenzen überwunden

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Zentrum des Festivals: der Regentenbau am Rosen­garten Kissinger Sommer 19.6. - 19.7.2015 Igor Levit, Lisa Batiashvili, Alisa Weilerstein, Arcadi Volodos, Cecilia Bartoli, Simone Kermes, Martin Stadtfeld, Sabine Meyer u. a. 30 concerti Juni 2015

ubiläum im Frankenland: Der Kissinger Sommer feiert seine 30. Auflage. Verbunden ist das Festival bis heute mit einem Namen: Kari KahlWolfsjäger. 1986 probte die Gründungs­intendantin dabei gleich zur Premiere den Brückenschlag zwischen Ost und West: „Europa in Kultur“ hieß das Motto im geteilten Deutschland. Inzwischen sind Grenzen gefallen, Europa ist zusammengerückt. So stehen heute nicht nur berühmte Stars und Orchester aus der ganzen Welt auf der Bühne des prachtvollen Regentenbaus, auch das Publi-

kum ist international. Einen ganz eigenen Fanclub haben sich dabei über die Jahre die hochbegabten Nachwuchskünstler erspielt, die hier ihre Talente erproben – ihre intensive Förderung ist zu einer wichtigen Säule des künstlerischen Konzepts geworden. Und noch zwei weitere Veranstaltungsreihen prägen seit einigen Jahren das Programm: die KlangWerkstatt für Instrumentalisten sowie die Liederwerkstatt mit Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten. Natürlich auch zum GeUrsula Lippold burtstag. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Hanff, Touristik-Service Bad Arolsen, Foto-Atelier Lorenz, HR Schulze

Seit 1986 lockt der Kissinger Sommer jedes Jahr auch Kulturtouristen in das Bayerische Staatsbad


schwimmende lichter auf dem schwanenteich s c H u m a n n - f e st z W i c kau

Robert Schumann zu ehren: Das hat Tradition in seiner Geburtsstadt Zwickau. Am ersten Schumannfest 1847 nahmen der 37-Jährige und Gattin Clara noch selbst teil; das zweite zum 50. Geburtstag des 1856 verstorbenen Künstlers folgte zwar erst 1860, doch die damaligen Ideen wirken bis heute fort. So erlebt zum diesjährigen Schumannfest, das im Zeichen des 175. Hochzeitstags von Robert und Clara steht, das „Lichterfest“ von 1860 seine dritte Wiederauflage: Im von Fackeln und schwimmenden Lichtern illuminierten Schwanenteichpark nahe des Zentrums finden Konzerte statt. Ein bunter Mix wie das gesamte Festival, das in seiner Vielfalt einem breiten Publikum samt Kindern und Freunden von Jazz und Rock Zugang zum Werk des großen Romantikers bietet. Eben ganz so wie schon bei der Premiere Torsten Kohlschein 1847.

Weitere tiPPs ostfriesland

Gezeitenkonzerte 19.6. - 9.8.2015 Wer das platte Land zwischen Dollard und Jade­ busen noch nie besucht hat, sollte dieses Festival zum Anlass neh­ men. Pianist Matthias Kirschnereit hat wieder ein ein vielverspre­ chendes Programm mit Stars und neuentdeckungen gestaltet. rHeinGau

rHeinGau musik festiVal

¡Viva España! Das Klassik-SommerFreiluft-Vergnügen

27.6. - 12.9.2015 Musik zwischen Weinbergen, Klostermäuern und Schlosshöfen – da darf auch das eine oder andere Glas Riesling nicht fehlen. Als Composer in Residence steht dieses Jahr Lera Auerbach im Mittelpunkt.

17. bis 19.7.2015 Knoops Park, Bremen-Lesum

freden

fredener musiktaGe 17.7. - 9.8.2015 Ländliche idylle: im Sommer sitzt man im schönen Leinetal zwischen Hannover und Göttingen in der Fredener Zehnt­ scheune und lauscht Kammermu­ sik von Beethoven bis Berg – Grill­ fete mit Scottish Folk inklusive.

Das Programm 17.7. ›Operngala‹ ›Notturno‹

daVos/scHWeiz

daVos festiVal 31.7. - 15.8.2015 Zum 20. Mal treffen sich in Davos junge Musiker aus aller Welt, um gemeinsam Kammermusik zu machen. Aber auch das Publikum ist etwa beim „Singen für alle“ gefragt. samos/GriecHenland

Geburtstagsparty: Am Denkmal feiern die Zwickauer Schumann schumann-fest zwickau 4.6. ­ 14.6.2015 Calmus Ensemble, Annette Dasch, Helmut Deutsch, Abegg­Trio, Konstanze Eickhorst, Eric Le Sage, Daniel Schmutzhardt u. a.

samos YounG artists festiVal 7.8. - 13.8.2015 Am Rande zwi­ schen Orient und Okzident prä­ sentieren internationale junge Musiker im Amphitheater Kam­ mermusik, aber auch Oper, Jazz, Folklore und Weltmusik.

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

18.7. ›Tee in Lesmona‹ Lesung mit Kammermusik ›Großes Orchesterkonzert‹ Open-Air-Filmnacht 6.7. Der Familientag Tickets und weitere Informationen unter: Tel. 0421 – 32 19 19 www.kammerphilharmonie.com info@kammerphilharmonie.com

Juni 2015 concerti   31 KP_anzeige-concerti_39x178.indd 1 07.05.15 09:31


rezensiOnen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Perfektionist: Felix Klieser strebt nach dem reinen Klang

Verblüffende klangmalereien cd des monats Der junge Hornist Felix Klieser

beglückt mit Werken aus der Wiener Klassik

32  concerti Juni 2015

weist sich mit Werken der beiden Haydn-Brüder und einer Mozart-Rekonstruktion erneut als unbestrittener Meister seines Fachs – und dies unglaublich vielseitig, nämlich sowohl auf dem hohen als auch auf dem tiefen Horn, die er beide gleichermaßen völlig souverän beherrscht. Dieser junge HornVirtuose ist wirklich sensationell! Begleitet wird Klieser vom Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Ruben Gazarian, der die Melo-

dielinien und Harmonien strahlend aufblühen lässt. Sehr deutlich ist zu spüren, wie sich Solist und Orchester gegenseitig befeuern und die Affekte dieser Musik voller Neugier erforschen. So dass diese CD tatsächlich das reine Glück verströmt. Eckhard Weber J. Haydn: Hornkonzerte nr. 1 & 2, m. Haydn: concertino, mozart: Hornkonzert es-dur kV 370b/371 Felix Klieser (Horn), Württembergi­ sches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Ltg.). Berlin Classics

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Maike Helbig

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as für aufregende Kadenzen! Was für ein unfassbar reiner, schlanker und flexibler Hornklang! Und dabei doch so kraftvoll und ausdrucksstark, so verblüffend direkt in den Phrasen und differenziert in der Farbgebung. Mal markig, mal zart spielt hier Echo-Preisträger Felix Klieser, Triller und Verzierungen sind fein gedrechselt, man hört getupfte Staccati und schwelgerische Legato-Bögen. Der Hornist er-


feuerwerk auf dem klavier

bach: toccaten & fugen bWV 538, 540 & 565, toccata, adagio & fuge bWV 540, toccata bWV 566 u. a. Christoph Schoener (Orgeln an St. Michaelis Hamburg). MDG

skrjabin: le Poème de l‘extase, liszt: trauergondel nr. 2 sowie Werke von banter, messiaen & kelkel Maria Lettberg (Klavier) C2/Es­Dur

Mächtig, feierlich, verinnerlicht, in­ tim: Johann Sebastian Bachs Orgel­ Toccaten und zwei Choralbearbei­ tungen erklingen in dieser neuein­ spielung im vielfach aufgefächerten Farbspiel – wie ein großes Orchester mit ausdifferenzierten Kraftentfal­ tungen, von monumental bis filigran. Christoph Schoener, Kirchenmusik­ direktor an der Hamburger Haupt­ kirche St. Michaelis, lässt dabei die Muskeln spielen und demonstriert den Klangreichtum der 2010 rundum erneuerten vierteiligen Orgelanlage. Dank der strahlkräftigen Akustik wird diese Aufnahme so zu einem mitrei­ ßenden Hörerlebnis. (EW)

2015 richtet die Klassik­Szene den Blick auf Alexander Skrjabin: Vor 100 Jahren starb der Meister tönender Klangmystik und aufgereizter Eksta­ se. Skrjabin­Spezialistin Maria Lett­ berg hat nun eine Hommage einge­ spielt, die obendrein aufschlussreiche Querverweise bietet. Ausgangspunkt ist Skrjabins Orchesterwerk Poème de l’extase als Klavierbearbeitung, was bei Lettberg zum Feuerwerk mit über­ bordender Farbentfaltung gerät und aufzeigt, wie modern diese Klänge gedacht sind. in tosendes Wasser führt die Pianistin hernach Liszts Trauergondel, während sie Messiaens Kla­ vierstücke intensiv strahlen lässt. (EW)

blitzeblanke brillanz

ungetrübtes Vergnügen

strawinsky: le sacre du Printemps, 3 stücke für streichquartett (für klavier vierhändig) u. a. Klavierduo Koroliov (Evgeni Koroliov & Ljupka Hadzigeorgieva). tacet

Poulenc & françaix: konzerte für zwei klaviere & orchester u. a. Mona Bard & Rica Bard (Klavier), Dt. Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz, Ariane Matiakh (Leitung). Capriccio

Welch pulsierender Rhythmus! Mal hart und unerbittlich, mal sanft und fast im Hintergrund. Rhythmisches bildet das Korsett dieser Aufnahme mit Musik igor Strawinskys, in deren Zentrum die Bearbeitung seines Le Sacre du Printemps steht. Viel Bril­ lanz und Spiellust offenbart dabei das Duo Koroliov, ja dieses Klavier­ spiel glänzt blitzeblank – und vermag doch nicht durchgängig zu berühren. Die gemeißelte innigkeit, mal fahl gebrochen, mal von perfekten Tril­ lern umsäumt, wird die eingeschwo­ rene Koloriov­Gemeinde schwärmen lassen: Zweifellos famos – und doch eben nicht in Gänze. (CV)

Das Repertoire ist klasse gewählt: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz spielt unter Ariane Matiakh Poulencs Ballettmusik Les Animaux modèles, dazu gibt es mit den Schwestern Mona und Rica Bard die Konzerte für zwei Klaviere von Poulenc und Françaix. nur Durch­ schnitt ist hingegen die Klangquali­ tät. Dass das Hören dennoch Spaß macht, liegt an den Bard­Schwestern, die ungetrübt spielvergnügt unter­ wegs sind. Virtuosität, Flexibilität, Leichtigkeit im Anschlag, Eleganz – alles vorhanden. Ausnahmen bleiben allein jene Passagen, wo die Musik noch mehr blitzen könnte. (CV)

An artist-led, creatively driven company

Das neue Album der international erfolgreichen Pianistin

GABRIELA MONTERO

ORC100047

muskelspiel auf der orgel

Mit der Weltersteinspielung des Opus 1 von Gabriela Montero

EX PATRIA

ihrer ersten Klavierkonzert-Aufnahme

RACHMANINOV KLAVIERKONZERT NR.2 und drei bisher unveröffentlichten

IMPROVISATIONEN Im Vertrieb von NAXOS Deutschland

www.naxos.de

www.gabrielamontero.com @monterogabriela gabrielamontero /gabriela montero

www.orchidclassics.com


rEZEnSionEn

ausflug ins mittelalter

reise in die Wasserwelt

exkursion ins Hörner-reich

armarium – aus dem notenschrank der thomaner. Werke von calvisius, di lasso, schein, schütz, stoltzer u. a. amarcord Raumklang

Water music – tales of nymphs and sirens. Werke von allegri, desprez, morley, Praetorius, Willaert u. a. Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung). deutsche harmonia mundi

Werke für chor und Hornensemble von brahms, schubert, strauss u. a. Audi Jugendchorakademie, Antonia Schreiber (Harfe), Munich Opera Horns, Kent nagano (Leitung). FARAO classics

umrahmt von zwei Sequenzen des 13. Jahrhunderts führt uns diese sehr schön zusammengestellte CD in die Welt der Thomaner um 1600, als Sethus Calvisius dort als Kantor tätig war. Von ihm stammen die Hymnen der Aufnahme, die wie ein Gerüst um die polyphonen Kompositionen eines Johann Walther, Thomas Stoltzer oder Giovanni Batista Stefanini ge­ legt sind. Homophone Sätze, die die Thomassschüler alltäglich bei ihren Andachten sangen – und die „allein den Gottesdienst befördern und die Musica in Diensten bringen“ sollen, wie Cavlisius anmerkte. Das Ensem­ ble Amarcord glänzt in diesen in sich ruhenden Hymnen ebenso wie in den kunstvoll ineinander verwobenen Stimmen der Lasso­Motette Confitemini domino mit makelloser into­ nation und Tongebung sowie ideal ausgeglichenem Klang. und auch die Welt der mittelalterlichen Sequenzen präsentieren die ehemaligen Thoma­ ner überzeugend. (KH)

Ein wahrlich bunter Reigen quer durch die Wasserwelten, eine Fantasiereise durch Fantasiegeschichten, in denen sich Wassergeister, Sirenen, Schwä­ ne, nymphen, neptun und andere Meereswesen tummeln: Die Capella de la Torre und Katharina Bäuml ha­ ben sich im Repertoire des 16. und 17. Jahrhunderts umgeschaut und the­ matisch engmaschig Werke von Pra­ etorius, Willaert, Desprez, di Lasso und anderen zusammengetragen. Ob Schmelz, Attacke oder Witz: Das En­ semble verfügt über hinreichend Mit­ tel, um eine Vielzahl von Affekten hervorzukehren, ohne dass es gewollt wirkt. Bäuml hält die Fäden zusam­ men, verknüpft unaufdringlich, aber dauerhaft das sinnliche Moment und die Präzision. So dass diese program­ matisch interessante und musikalisch stimmige neuerscheinung nicht nur durch ihr luzides Klangbild mit stets klarer Positionierung der Solostim­ men überzeugt, sondern vor allem auch durch ihre Kontraste. (CV)

Welch reizvolle Mischung! Es gibt einige Chorwerke von Brahms, Schu­ mann und Schubert, in denen neben dem Gesang auch der Hornklang im Fokus steht – geben die Hörner mit ihrem irgendwie indirekten und in die Ferne weisenden Klang doch das perfekte Gegengewicht zum Vokal­ kollektiv. Was im Ergebnis durchaus Grund zur Freude sein kann, wenn wie hier inspirierte Kräfte unter dem sensiblen Dirigat Kent naganos zu­ sammenwirken. und mögen Stra­ winskys Bauernlieder Unterschale da auch stilistisch herausfallen, so werden sie doch hervorragend inter­ pretiert. Bedenklich an ihre Grenzen gerät indes die Hörnerfassung des „Karfreitagszaubers“ aus dem Parsifal: Der magisch flirrende Streicher­ satz Wagners kann eben nicht von Bläsern nachempfunden werden. Besser funktioniert das Hörnerarran­ gement da in Strauss‘ Rosenkavalier: ist diese Musik doch robust genug, um auch das auszuhalten. (EW)

MÜNCHENER BACH-ORCHESTER Mit Pauken und Trompetenglanz bekrönte Händel die Musik seines Oratoriums „Saul“. Hansjörg Albrecht hat nun daraus ein neues Konzert und drei Suiten geschaffen und sie für Orgel und Orchester eingerichtet. Ergänzt wird diese Ersteinspielung durch zwei virtuose Orgeltranskriptionen u. a. der „Music for the Royal Fireworks“.

Veröffentlichung Mai 2015

34 concerti Juni 2015

Martin Schmeding Münchener Bach-Orchester Hansjörg Albrecht

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streifzug durch Wien

abstecher ins studio

KURZ BESPROCHEN

salut salon – live Werke von bernstein, mussorgsky, Piazolla, saint-saëns, schumann u. a. Salut Salon Warner Classics

Es gibt originellere Alben­Titel. und doch sei Daniel Ottensamer für sein CD­Debüt die banale geografische Anleihe nachgesehen, schließlich stammt der Klarinettist ja tatsächlich aus Wien, sind die dortigen Philhar­ moniker seine Orchesterheimat. Dass der Solist dann aber bei der Werks­ auswahl trotz mancher hübscher Zu­ gaben­Schmankerl von Lanner, Strauß oder auch ihm selbst wieder beim offenbar unvermeidlichen Mo­ zart­Konzert landet, zeugt doch von mangelnder programmatischer Cou­ rage. Was seiner Musikalität, der atemberaubenden Technik und dem sinnlich­reinen Ton natürlich keinen Abbruch tut, zumal auch das Salz­ burger Mozarteumorchester in punk­ to Brillanz und Virtuosität dem ef­ fektvollen „Vortänzer“ nicht nach­ steht. Doch warum dann nicht auch auf der von Mozart vorgesehenen Bassettklarinette, die den vertrauten Tönen eine noch sinnlich­sonorere Färbung verliehen hätte? (CF)

Ein Branchen­Phänomen, diese vier kecken Saitenspringerinnen: Wo Sa­ lut Salon weltweit auftreten, sind die Häuser voll. Warum? Schwer zu er­ gründen: Weil das Quartett die Gren­ zen zwischen E­ und u­Musik aufs Herrlichste sprengt? Ob der Attrak­ tivität der vier Ladies? Oder doch wegen ihrer Virtuosität und Tasten­ akrobatik? Auf CD vermögen vor al­ lem klingende Leidenschaft und Wehmut, musikalischer Schmiss und Witz zu bestechen, muss die Kunst der Verführung ausschließlich über die Kunst geschehen. Was nicht nur Mut zur „reinen“ Musik und leisen Tönen verlangt, sondern durchaus Seelen­Spuren hinterlässt wie etwa in den Piazzolla­Arrangements – ein­ fach weil Salut Salon keine Angst vor großen Gefühlen haben. und doch sehen wir die Damen am Ende lieber live: schon allein ob ihres aus­ gelassenen Bühnengelächters, das uns bei allem virtuosen Witz und al­ ler Musikalität hier doch fehlt. (CF)

VIDEO

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TRANSCRIPTIONS AND BEYOND

Works and transcriptions for piano duo

HD-DOWNLOADS

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stereo & surround available at audite.de

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PIANO DUO LEHMANN

l‘essence des vents. Werke von bitsch, bozza, caplet, Janáček, mozart u. a. Ensemble Correlatif. Musicom Klar und beseelt im Ton, unprätentiös und transparent im Stimmgefüge: Das Ensemble Corrélatif präsentiert Entde­ ckungen aus dem umfeld des französi­ schen neoklassizismus. (EW) sempre libera. arien von donizetti u. a. Miah Persson (Sopran), Swedish Radio Sym­ phony Orchestra, Da­ niel Harding (Ltg.). BiS Wunderbare lyrische Rundungen, ener­ giegeladene Koloraturen, ein schlacken­ loser Ton: Miah Persson serviert mit ganz eigenem Charme Opern­Schmankerl von Donizetti bis Puccini. (AF) Hauer: melodien & Präludien Steffen Schleiermacher (Klavier), Holger Falk (Bariton) MDG Wie avantgardistische Meditations­ musik tönen diese Werke des verschro­ benen Schönberg­Antipoden Hauer, die Schleiermacher subtil erklingen lässt. Ein echtes Klangerlebnis! (AF) onlinE-tipp

audite 97.708 (DPac) Vertrieb: Edel Kultur

Igor Strawinsky: TAKAHASHI Le Sacre du Printemps • Concerto per due pianoforti-soli Conlon Nancarrow: Sonatina Arnulf Herrmann: Hausmusik

www.audite.de

mein Wien – Werke von beethoven, mozart, schubert, J. strauss u. a. Daniel Ottensamer (Klarinette), Mozarteum Orchester Salzburg, Paul Goodwin (Leitung). Sony Classical

staden: motetten Windsbacher Knaben­ chor, Concerto Palati­ no, Capella de la Torre, Solisten, Martin Leh­ mann (Leitung). dhm Schlichtheit trifft auf pralle Tutti­Wel­ ten, Venezianisches auf protestantischen Geist – und die Windsbacher fügen all dies in den frühbarocken Kirchenwerken organisch zusammen. (CV)

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Juni 2015 concerti   35


Blind GEhÖrt

Liebt Liedgestaltung weit mehr als Chopin: Pianist Helmut Deutsch

»ich hätte Jessye norman ohrfeigen können!«

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ls Helmut Deutsch zum ersten Mal die Winterreise mit Hermann Prey spielen durfte, übte er tagelang mit Kopfhörern zu einer Aufnahme des berühmten Baritons mit Leonard Hokanson, um die Interpretation exakt zu klonen. Nach dem Konzert hob Prey dann das Glas auf ihn und lobte: „Ich habe mich heute sehr wohl gefühlt, obwohl alles völlig anders war, als ich es gewohnt bin.“ Heutzutage fehlt Deutsch die Zeit zum Hören von Aufnahmen, wie er zu Gesprächsbeginn schmunzelnd gesteht – ja, bisweilen erkenne er nicht einmal Dinge, die er schon gespielt oder aufgenommen habe. 36  concerti Juni 2015

strauss: allerseelen Jessye norman (Sopran), Geoffrey Parsons (Klavier). Philips 1986

Ich kann nur hoffen, dass das eine relativ betagte Aufnahme ist! Es ist eines der Lieder, bei denen ich eine absolut feste Vorstellung davon habe, dass es so nicht sein soll. Die Idee ist ja, dass ein sicher nicht erst vor einer Woche, sondern vor zehn oder zwanzig Jahren Verstorbener im Geiste wieder da ist. Das Ganze ist positiv, kein Gejammer, sondern eine Vision voller Liebe. So langsam und verzögernd wie hier, habe ich das noch nie gehört: Diese Lar-

moyanz und der Pathos sind für mich unerträglich. Wobei ich respektiere, was die Sängerin an Farben hat, das ist eine wirklich schöne Stimme. Das ist Jessye Norman? Okay, das leuchtet mir ein – Gott sei Dank habe ich sie nie persönlich kennen gelernt! Eine unglaublich eitle Frau, sie hat Geoffrey Parsons sicher nach ihrem Regiment so spielen lassen. Parsons war für mich ein großer Gentleman, ein eleganter und vornehmer Mensch, der aber nicht unbedingt ein irres Temperament gehabt hat. Warum wartet er zum Beispiel hier? Das ist, wie wenn in jedem Halbtakt ein Ritardando stehen würde. Alles schön, weich und warm,

Fotos: Gregor Burgenmeister

der liedbegleiter Helmut deutscH hört und kommentiert cds von kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Gregor Burgenmeister


aber so jammernd hat er das sicher nicht freiwillig gespielt! Ich habe Jessye Norman zwar nicht erkannt, aber sie auch nie gemocht (lacht). Ich habe großen Respekt vor ihrem Stimmmaterial und Können, aber als Zuhörer schreckliche Sachen mit ihr erlebt. Wegen ihrer Allüren hätte ich sie manchmal ohrfeigen können! Beethoven: An die ferne Geliebte Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Sony 2012

Ich habe so Angst, mich zu blamieren! (lacht). Schon Dieskau, oder? Nein? Gerhaher? Bei der Sprachbehandlung gibt es eine Ähnlichkeit zu FischerDieskau. Das ist jetzt ein bisschen schwer für mich, Gerhaher war ja ein Schüler von mir. Für mich hat er einen leichten Überhang an Intellektualität, mit dem ich nie ganz glücklich war. Man muss den Mann unglaublich respektieren, aber ich habe immer das Gefühl, es ist alles ein ganz klein wenig zu kontrolliert: Es kommt nie etwas Überschäumendes heraus.

Wie gesagt, es ist alles gut, aber Lied“ gehabt: „Laßt mich allein nicht so, dass man sagt, wow, in meinen Träumen geh‘n“. da bin ich jetzt weg ... Natürlich Man kann aus dem Autograist das ein relativ gezähmtes, phen erkennen, dass er dann klassisches Stück, wo man sich an der Stelle dieses Lied eingenicht so sehr verausgaben arbeitet hat. Jan hat dann Ankann, aber zum Beispiel hier, gelika Kirchschlager gebeten, das ist gewissermaßen schon das Lied mit mir aufzunehmen perfekt, man kann nicht sagen, und zusätzlich die Zigeunermedas wäre schlecht oder falsch, lodien, die wir auf Cello und aber ich spüre das einfach Stimme aufgeteilt haben. Was nicht, und ich glaube, er auch ich faszinierend fand, dass Jan nicht. Es ist ein seltsames Ge- – obwohl er den Text auf dem fühl beim Christian Gerhaher, Pult liegen hatte – nicht im der als der größte deutsche Traum daran gedacht hat, sich Liedsänger der Gegenwart ge- an den Duktus des Textes anpriesen wird, was ich nicht zupassen: Das macht er hier ganz unterschreiben kann, weil auch nicht. Ich finde es eigentich finde, ihm fehlt ein biss- lich faszinierend, wenn man so chen Herzenswärme. Vielleicht etwas mit einem guten Instruhat er sie aber auch und kann mentalisten hört, der andere oder will sie nicht zeigen. Ich Sachen machen kann, als ein hoffe nur sehr, er liest das hier Sänger, weil der halt vielleicht nicht (lacht). einen Bogenwechsel braucht, aber nie atmen muss. Man glaubt, die Stücke so gut zu Schumann: kennen, aber dann hört man Dichterliebe Jan Vogler (Cello), sie so doch nochmal ganz neu. Hélène Grimaud Aber die Dichterliebe finde ich (Klavier). ein bisschen tollkühn, unter Sony 2013 den 250 Schumann-Liedern Sehr langsam! (Beim Einsatz gibt es sicher einige, die sich des Cellos): Achso! (lacht) Ich etwas besser für so etwas eighabe solche Sachen eigentlich nen. ganz gerne und habe das auch im Auftrag von Jan Vogler öfter mal gemacht. Er hat einmal das Schubert: Winterreise – Die Krähe Cellokonzert von Dvorˇák aufDietrich Henschel genommen und hatte gelesen, (Bariton), Irwin Gage dass Dvorˇák beim Schreiben (Klavier). Teldec 2000 des Finales erfuhr, dass seine Das ist für mich ein Lied, bei Schwägerin im Sterben liegt. Wie das offensichtlich häufiger dem ich immer davon träume, vorkommt, wenn man bei- bei einem der vielen Male, wo spielsweise an Mozart denkt, ich das schon gespielt habe, wollte Dvorˇák eigentlich wohl sagen zu können: Damit war die Schwägerin haben: Ich ha- ich jetzt glücklich. Ich halte es be keine Ahnung, wie weit das für mich zumindest ausgeging, auf jeden Fall muss ihm schlossen, diese Melodie so zu diese Nachricht das Herz gebro- spielen, als wäre es kein Klachen haben. Anscheinend hat- vier. Das kann der Kollege hier ten die beiden eine Art „Code- irgendwie auch nicht (lacht). Juni 2015 concerti   37


Blind GEhÖrt

korngold: aus: die tote stadt Jonas Kaufmann (Tenor), Julia Kleiter (Sopran). Sony 2014

(Beim Einsatz der Sopranistin): Aber die habe ich nicht persönlich kennen gelernt? Hätte ich aber gern! Ich finde beide richtig gut, weil sie das so klassisch singen. Das kann ja entsetzlich kitschig klingen, 38 concerti Juni 2015

aber hier ist das so pur – irre gut! Ich habe zwar die CD, aber mit wem singt der Jonas das denn hier? Er ist halt doch ein wahnsinnig guter Sänger, der Herr Kaufmann (lacht)! Julia Kleitner? Da bin ich überrascht, denn ich habe sie nur einmal mit etwas ganz anderem gehört habe, nämlich in der MatthäusPassion. Da war ich nicht so begeistert, aber das hier ist sehr überzeugend! Kaufmann war auch vier Jahre ein Student von mir. Das war natürlich ein Glücksfall, als er vor zehn Jahren plötzlich so berühmt wurde: Es ist ja auch ein MedienPhänomen, dass man einen Enddreißiger „entdecken“ kann als neuen, jungen deutschen Tenor, der zufällig schon zehn Jahre auf sehr hohem Niveau an großen Häusern gesungen hat. Natürlich sah er gut aus und hat phantastisch gesungen. Wir haben schon vor ZUr pErSon

Hermann Prey war der Schlüssel zu seiner Karriere als Liedbegleiter: Helmut deutsch, geboren 1945 in Wien. Es gibt kaum namhaf­ te Sängerinnen und Sänger, die nicht mit ihm auf einer Bühne in allen teilen der Welt standen, auf einer seiner über 100 aufnahmen verewigt sind oder von ihm als Professor in Wien und münchen sowie bei Meister­ kursen auf der ganzen Welt unterrichtet wurden.

siebzehn, achtzehn Jahren gemeinsame Liederabende gemacht. Ich bin ganz beglückt, dass ich – bis auf ganz kleine Ausnahmen wie beispielsweise Barenboim – der einzige Pianist bin, mit dem er arbeitet. Wir sind wirklich sehr eng befreundet und kennen uns schon seit unfassbaren 24 Jahren. Ich sage ihm alle Jahre wieder: Jonas, Du musst Dich jetzt einmal umschauen, ich werde nicht ewig spielen, ich werde schließlich im Dezember 70 Jahre alt! Er sagt dann immer, das sei Quatsch – gut, mir soll es recht sein. Die Nörgler sagen über ihn, die Stimme sei kein Tenor, aber den Bariton möchte ich sehen, der solche Höhen hat! Die Dunkelheit ist für mich fast ein Adelsabzeichen. Das Erstaunliche bei Jonas ist: Je schwerere Sachen er singt, desto leichter fallen ihm Dinge wie die Petrarca-Sonette von Liszt. Die unglaublichen Farben, die Jonas hat, faszinieren mich, das ist einfach so geworden mit der Zeit. Jonas ist ein bewundernswerter Künstler und Mensch. Ich kann nur hoffen (klopft auf den Tisch), dass das noch ein bisschen weiter geht. Aber von der Julia Kleiter bin ich hier schwerst beeindruckt!

brahms: sonate nr. 2 a-dur op. 100/1 Gerhart Hetzel (Vio­ line), Helmut Deutsch (Klavier). Mis 1997

(Schnalzt erst mit der Zunge beim Hören und hört dann minutenlang schweigend zu) Das ist ein wenig schwer für mich. Mir gefällt´s, aber wenn ich jetzt daneben haue, ist es natürlich sehr peinlich. Bin das ich mit dem Gerhart Hetzel?

Foto: Shirley Suarez

Dass das ein berühmter Sänger ist, erstaunt mich etwas. Ich habe schon mit ihm gearbeitet? Um Gottes Willen: Ich habe ja befürchtet, dass so etwas kommt! Es ist – abgesehen von der Stimmfarbe – zum Beispiel nicht der Peter Schreier, der hat das viel schneller gesungen. Hier sind im Klavier die linke und die rechte Hand nicht zusammen, also das bin ich nicht, ich würde mir die Kugel geben, wenn ich so etwas nicht zusammen bringe (lacht). Ich bin völlig ahnungslos, wer das sein könnte ... Dietrich Henschel? Ich bin erschüttert! Auch ein Schüler von mir: Ich habe mit ihm ziemlich viel gemacht, auch einige CDs. Der Henschel ist schon ein außergewöhnlicher Sänger, aber das hier finde ich ehrlich gesagt nicht richtig. Auch wenn es DAS Tempo nicht gibt, aber je langsamer Die Krähe gespielt wird, umso schwerer ist es diese Endlosmelodie hinzubekommen. Ich stelle mir da immer einen Klarinettisten vor, bei dem man niemals einen Taktstrich spürt. Das ist halt auf so einem blöden Instrument wie dem Klavier unglaublich schwer und vielleicht auch nicht hundertprozentig, aber besser lösbar als hier.


Das ist sehr lustig, so etwas jenen Ton etwas länger aushalnach einem so langen Abstand ten, war seine Antwort immer: wieder zu hören. Wahrschein- „Gefallen würde mir das schon, lich könnte ich es heute nicht aber darf man das?“ Herrlich! mehr so spielen, aber ich habe Für mich war die Geschichte wirklich gehorcht, ob mir etwas irgendwie symbolhaft. Ich bin missfällt, muss aber ehrlich nicht abergläubisch, aber als er sagen: nein! (lacht) Die Ge- gestorben ist, dachte ich: „Ich schichte der Aufnahme ist al- werde nie wieder einen so grolerdings schrecklich: Die japa- ßen Geiger treffen, der das alles nische Plattenfirma hatte an mit mir spielen möchte, das Hetzel einen Narren gefressen. war‘s jetzt mit mir und der Ich war der Kammermusik da- Kammermusik.“ mals gewissermaßen schon ein Konzert-TIPPs wenig entwachsen – er wollte aber mit mir einfach fast alles Würzburg aufnehmen. Ich war fassungs- Mo. 8.6., 20:00 Uhr Residenz los, warum ausgerechnet mit (Kaisersaal) Mozartfest: Diana Damrau Helmut Deutsch (Klavier). mir? „Weil ich Sie mag.“ Ich (Sopran), Werke von Mozart, Schubert & Strauss habe mir das angeschaut und Zwickau ihm gesagt, bei den Beethoven- So. 14.6., 17:00 Uhr Robert-SchuSonaten, da gibt es Stellen, auch mann-Haus Schumann-Fest: Annette wenn ich die drei oder vier Mo- Dasch (Sporan), Daniel Schmutzhard Helmut Deutsch (Klavier). nate übe, ich bekomme das (Bariton), Werke von R. & C. Schumann u. a. einfach nicht hin. Aber er akfrankfurt zeptierte es einfach nicht, so Di. 16.6., 20:00 Uhr Opernhaus sehr ich mich auch sträubte. Programm siehe Zwickau Also nahmen wir Brahms, um Schwarzenberg uns gemeinsam an Beethoven Angelika-Kauffmann-Saal heranzutasten. Und dann hat Schubertiade er nicht einmal den ersten So. 21.6., 16:00 Uhr Diana Damrau Schnitt mehr gehört: Es war ein (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier) unglaublicher Schock für mich, Do. 25.6., 20:00 Uhr Michael Volle (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier) als ich den Anruf erhielt, der Do. 27.8., 20:00 Piotr Beczała (Tenor), Hetzel sei gestorben. Die Ver- Helmut Deutsch (Klavier) antwortung zu übernehmen elmau und zu entscheiden, welcher Sa. 27.6., 19:00 Uhr Schloss Take genommen werden soll, Schubert Woche: Dorottya Láng das hat mich überfordert. Ich (Mezzosopran), Helmut Deutsch (Kla­ vier). Werke von Schubert & Liszt habe dann den Rainer Honeck, einen der Konzertmeister der München Mo. 20.7., 20:00 Uhr Bayerische Wiener Philharmoniker, ange- Staatsoper Opernfestspiele: Jonas rufen und gesagt: „Bitte nimm‘ Kaufmann (Tenor), Helmut Deutsch diesen Kelch von mir, Du (Klavier). Liederabend kannst als Geiger besser sagen, CD-Tipp was er wollte.“ Hetzel hat schon eine sehr eigene Sprache gehabt, ein unglaublich intensiver Musiker mit großem ArbeitsSchubert: willen. Humor war aber nicht Winterreise seine Stärke. Wenn ich gesagt Jonas Kaufmann (Tenor), Helmut habe, man könnte diesen oder Deutsch (Klavier). Sony Classical Juni 2015 concerti   39


MUltiMeDiA Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

akte tscHaikoWskY

kino: liVe-übertraGunG

Werktreue in Vollendung

mi. 3.6., 22:05 uhr dokumentation Homosexualität: in Russ­ land bis heute ein Tabu­Thema. Tschaikowsky, der Männer liebte, litt unter dieser unterdrückung – seine Gedanken hat Ralf Pfleger in eine Art Videotagebuch ge­ fasst, das die Geschichte des Komponisten neu erzählt. 3sat

bostoner oPernGala

... und sie läuft und läuft und läuft: La Bohème in London

Ü sa. 6.6., 20:15 uhr festivalsommer Wo Jonas Kaufmann auftritt, ist der Jubel groß – auch in Boston, wo der Startenor mit Andris nelsons und den Bostoner Sinfonikern zur Operngala lud.

ber 40 Jahre steht John Copleys Inszenierung von Puccinis La Bohème nun schon auf dem Spielplan des Royal Opera House – und noch immer ist kein Ende für diesen Dauerbrenner in Sicht. Warum auch, wenn selbst ein kritischer Geist wie Strawinsky einst Gefallen an dieser Inszenierung

im historisch sehr sorgfältig gearbeiteten Design fand?! Regisseur und Bühnenbildner bieten Werktreue in Vollendung von der ärmlichen Dachwohnung bis zum verschneiten Vorstadt-Ambiente, die passgenau nachempfundenen Kostüme lassen das Paris um 1830 neu aufleben. Und das Publikum liebt die verhängnisvolle Liebesgeschichte um die todkranke Mimi und den mittellosen Dichter Rodolfo ohnehin – zumal wenn wie jetzt in London zwei Weltstars in die Hauptrollen schlüpfen: Anna Netrebko und Joseph Calleja. mi. 10.6., 20:15 uhr live im kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

3sat

sommernacHtsGala sa. 13.6., 20:15 uhr festivalsommer Die Sommersaison in Grafenegg wird traditionell mit einer Gala eröffnet – 2014 mit den Stars Angela Denoke, Ramón Vargas und Jean­Yves Thibaudet. arte

fÊte de la musique so. 21.6., ab 12:55 uhr Am längsten Tag des Jahres gibt es Klassik nonstop: Konzerte mit Daniel Barenboim und John Williams aus Berlin und L. A., Operninszenierungen von Verdi bis Offenbach sowie eine Doku­ mentation zu den drei Tenören.

40 concerti Juni 2015

online: liVe-Webcast

auftakt zur Weltkarriere

V

an Cliburn, Grigory Sokolow, Daniil Trifonow: Sie alle gewannen den Internationalen TschaikowskyWettbewerb – und machten hernach Weltkarrieren. Alle vier Jahre findet das vielleicht bedeutendste musikalische Kräftemessen statt, das in diesem Jahr 120 Kandidaten aus der ganzen Welt in den Kate-

gorien Klavier, Geige, Cello und Gesang in Moskau und St. Petersburg zusammenführt. medici.tv überträgt deren Auftritte 18 Tage lang auf einer eigens eingereichteten Plattform live im Web – vom Auftaktkonzert bis hin zur Preisverleihung. mo. 15.6 - fr. 3.7. Live­Übertragung unter: http://tch15.medici.tv

Fotos: Gunter Glücklich, Gregor Hohenberg, ROH/Catherine Ashmore, Matthias Heyde, Carus Verlag

tV-tiPPs arte


tV: musik entdecken

rADiO-tiPPs

Hengelbrock und das fugato

B

ei diesem Format haben wir die Möglichkeit, auf besondere Inhalte intensiv und lebendig einzugehen“, freut sich Thomas Hengelbrock über die neue TV-Sendereihe „Musik entdecken“. Ziel des Dirigenten und „seines“ NDR Sinfonieorchesters ist es, Klassik hier auf anschauliche Weise zu vermitteln, Klänge mit (Er-)Klärungen zu verbinden: Was ist ein Fugato? Wie wirkt der Rhythmus auf den Zuhörer? Was wollte der Komponist ausdrücken? Für die Premiere der drei- bis viermal im Jahr geplanten Reihe widmen sich die Musiker in der Hamburger Kampnagelfabrik der Geschichte von Romeo und Julia, deren tragische Liebe

deutscHlandfunk

scHrammelmusik mo. 1.6., 20:10 uhr musikszene Schunkelfolklore? Mitnichten: Die Wiener Heurigenmusik schlägt gekonnt den Bogen zwischen Volks­ und Kammermusik. und die alten Schrammelklänge erle­ ben derzeit ein Comeback – mu­ sikalisch auf der Höhe der Zeit. deutscHlandradio kultur

Nimmermüder Ideengeber: NDRChefdirigent Thomas Hengelbrock

schon so viele Komponisten angeregt hat – und Moderatorin Alice Tumler wagt in Gesprächen den Blick hinter die Notenpulte. Denn Hengelbrock ist überzeugt, dass Klassik so kurzweilig vermittelt auch im TV die Menschen erreichen kann. so. 14.6., 18:30 uhr arte

Witz und Perfektion

do. 4.6., 22:00 uhr chormusik Simon Halsey hat den Rundfunk­ chor Berlin in neue Höhen ge­ führt – ein Porträt zum Abschied nach fast 15 Jahren als Chefdiri­ gent und künstlerischer Leiter. deutscHlandfunk

dreck an den stiefeln

aPP für cHorsÄnGer

Heute schon geübt?

S

timmproben im stillen Kämmerlein sind für Chorsänger eine Herausforderung – und das nicht nur ob der fehlenden (Selbst-)Kontrolle. Die Idee des Carus-Verlags einer App für Chorsänger soll nun Abhilfe schaffen: Aufbereitet für Smartphone oder Tablet werden hier die Klavierauszüge präsentiert und synchronisiert mit Einspielungen des jeweiligen Werkes von renommierten Interpreten. Jeder Takt kann direkt angewählt werden, obendrein gibt es einen Coach zum Erlernen der eigenen Stimme: Einmal aktiviert, wird dann die jeweilige Stimme von einem Klavier mitgespielt. Und wer ob der ausgewählten Top-

Einspielungen fürchtet, bei den Tempi der Profis nicht gleich mithalten zu können, für den gibt es einen Slow-Modus: Hier bietet der Coach ein reduziertes Tempo an, so dass schwierige Passagen erst einmal langsamer geübt werden können.

fr. 12.6., 22:05 uhr musikforum Als Militärhornist schaffte Carl nielsen es aufs Konservatorium – und hatte seinen namen als Kom­ ponist „mit Dreck an den Stie­ feln“ weg. Wie stolz die Dänen auf ihn sind, offenbart das Fea­ ture zu seinem 150. Geburtstag. deutscHlandradio kultur

konzert der sieGer fr. 19.6., 20:03 uhr Der Brüsse­ ler Königin­Elisabeth­Wettbe­ werb zählt zu den wichtigsten Musikwettbewerben. Zum Ab­ schluss präsentieren sich die drei besten Geiger des diesjährigen Kräftemessens mit dem Orchest­ re Philharmonique de Liège. deutscHlandfunk

formsPrenGunGen Stimmenstudium mit App: nie mehr unvorbereitet in die Probe infos zur App und zum Download unter www.carus-music.com

sa. 20.6., 22:05 uhr atelier neuer musik in seinen Streich­ quartetten schreibt Jörg Widmann die Tradition nicht fort, sondern stellt sie radikal infrage, wie ingo Dorfmüller anhand der Einspie­ lung des Minguet Quartetts zeigt.

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VorSChaU

Abonnenten erhalten die Juli/AugustAusgabe am 19. Juni

Kent nagano Auf zu neuen Ufern: Der Stardirigent über seine erste Saison an der Hamburgischen Staatsoper

Veronika eberle Voller Pläne: Die bayerische Geigerin startet durch zur internationalen Karriere

elke heidenreich Und jetzt Oper: In Rheinsberg feiert Adriana aus der Feder der Autorin Uraufführung

concerti – das konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-

tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. alle termine,

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Verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29, 22297 Hamburg Tel: 040/228 68 86­0 Fax: 040/228 68 86­17 info@concerti.de, www.concerti.de Herausgeber/chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) textchef Christoph Forsthoff (CF) redaktionsleitung Friederike Holm redaktion Peter Krause (Ressortleiter Oper, PK), insa Axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You­Son Sim, Veronika Weiher autoren der Juni-ausgaben ninja Anderlohr­Hepp, Frank Armbruster, irene Bazinger, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF) Dorothe Fleege, Katharina von Glasenapp, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören ingwersen, Jürgen Kesting, Torsten Kohlschein, Dr. ursula Lippold, Dr. Matthias nöther, Helmut Peters, Te­ resa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Georg Rudiger, Thomas Schacher, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Volker Tarnow, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV) anzeigen Felix Husmann (Leitung Marken & Agenturen) Tel: 040/228 68 86­20 f.husmann@concerti.de Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 28 85­35 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/228 68 86­16 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Klassikveranstalter) Tel: 030/488 28 85­37 e.zerwer@concerti.de Jörg Roberts (Klassikveranstalter Hamburg) Tel: 040/228 68 86­13 j.roberts@concerti.de You­Son Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/228 68 86­10 anzeigen@concerti.de art direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Sandra Weis druck und Verarbeitung Evers­Druck GmbH Heftauslage vertrieb@concerti.de abonnement concerti Media GmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. Tel: 040/65 79 08 08, Fax: 040/65 79 08 17, abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Standard­Jahresabonnement: 25 € frei Haus erscheinungsweise elf Mal jährlich iVW geprüfte auflage redaktionsschluss immer am 15. des Vor­Vormonats, bitte senden Sie ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH. zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

Fotos: Felix Broede, Bernd noelle, Leonie von Kleist

cOncerti

impressum


Lugano (Schweiz) Orchestra della Svizzera italiana Markus Poschner Chefdirigent

Rileggendo Brahms Die Sinfonien von Johannes Brahms www.osi-brahms.ch Teatro LAC - Lugano Arte e Cultura Oktober 2015 – Mai 2016 sinfonische Repertoire Brahms’ scheint “Das genau für dieses Orchester geschaffen

zu sein. Ein Projekt, das verspricht, ganz neue und ungehörte Facetten aufzudecken, die schon in der kammermusikalischen Vorstellungswelt des Komponisten enthalten sind und trotzdem viel zu oft unbeachtet bleiben. Markus Poschner

OSI - Orchester in Residence im neuen Theater LAC Einweihung: September 2015 www.luganolac.ch

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Jetzt kennenlernen unter www.concerti.de/thesoundofsilver


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