concerti Ausgabe Berlin September 2014

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil

BERLIN

542 Konzert- UNd Operntermine

gidon kremer Über Lampenfieber, Freunde und Inspiration alice sara ott »Cortot ist wie ein guter alter Whiskey«

Joyce DiDonato »Da müssen sich die Leute anschnallen beim Hören«

September 2014


WO

Klassik & Oper / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. •

KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND NILS MÖNKEMEYER Barroco Español Auf seiner neuen CD entführt uns der Bratscher Nils Mönkemeier in die Welt des spanischen Spätbarock: eine mitreißende Entdeckungsreise durch die Musik bekannter und unbekannterer Komponisten. Mit mehreren Ersteinspielungen.

IGOR LEVIT Bach Partiten Der Pianist Igor Levit hat für seine erste CD mit späten Klaviersonaten sensationelle Kritiken bekommen. Auch bei seiner zweiten CD beschäftigt er sich mit einem nicht minder anspruchsvollen Zyklus, den Partiten von J. S. Bach – und begeistert auch hier mit seiner ganz eigenen Sichtweise.

SIMONE KERMES & VIVICA GENAUX Rival Queens Der berühmteste Streit der Operngeschichte inspirierte die Komponisten des 18. Jahrhunderts zu Höchstleistungen. Simone Kermes, Vivica Genaux und die Cappella Gabetta demonstrieren mit Arien von Händel, Bononcini, Porpora u.a., wie großartig diese Musik klingt. RBB Kulturradio CD DER WOCHE

Friedrichstraße

www.kulturkaufhaus.de

Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser! Woher beziehen Sie Ihre Inspiration für die Arbeit oder Ihre Hobbies? Unser Alltag erfordert in den verschiedensten Situationen Kreativität – doch woher sollte die rühren, gäbe es keine Quellen der Inspiration? Wir würden im ewig gleichen Trott verharren, denn auch dem kreativsten Menschen sind irgendwann Grenzen gesetzt, wenn er keine neuen Anstöße von außen erfährt. Umso mehr gilt dies für Musiker, die sich ja in täglicher Auseinandersetzung mit Werken und Kollegen befinden: Ohne Gregor Burgenmeister Inspiration oder Schlüsselmomente, von denen Herausgeber/Chefredakteur Opern-Diva Joyce DiDonato im Interview erzählt, gäbe es für sie keine künstlerische Entwicklung – vielleicht den Applaus der Massen bei Open Air-Konzerten, doch sicher keine innere Erfüllung. Offen müsse man sein, Vorurteile und Vorbehalte abbauen, sagt Gidon Kremer, denn nur das Unbekannte sorge dafür, dass man weiter inspiriert bleibe. Ähnlich sieht es Vladimir Jurowski – auch wenn es der Russe „ex negativo“ formuliert, seine treibende Kraft in der „ständigen Unzufriedenheit mit sich selbst“ findet, wie er concerti erzählt hat. Am Ende indes geht es immer um einen Aufbruch zu neuen Ufern – ganz gleich, ob nun ein Werk im Mittelpunkt steht wie Beethovens berühmtes Streichquartett Opus 131, dessen Anstößen sich das Musikfest Frankfurt widmet, oder ein ungewöhnliches Kulturprojekt wie der Nachwuchswettbewerb TONALi, der Schüler für Klassik begeistern will. In diesem Sinne: Bewahren Sie sich Ihre Offenheit! Ich wünsche Ihnen einen inspirierenden und inspirierten Start in die neue Konzertsaison. P.S.: Sechs Flaschen herausragenden Rotweins erhalten Sie als Prämie, wenn Sie jetzt ein concerti-Abo bestellen. Weitere Infos finden Sie auf der letzten Seite dieses Magazins.

Ihr

Fotos: Ivo von Renner, privat

KURZ VORGESTELLT

Antonia Bruns zog es schon während ihrer Musik-, Film- und Literaturstudienzeit nach Frankreich, Spanien und Italien. Mittlerweile lebt die ausgebildete Geigerin in München wie in Mailand und arbeitet als Autorin und RundfunkRedakteurin.

Matthias Spindler ist seit Jahrzehnten vor, auf und hinter den Bühnen der Musikbranche aktiv. Neben seiner Autorentätigkeit arbeitet der Hamburger vor allem als Musikproduzent für Klassikaufnahmen sowie seit einigen Jahren auch als Musikverleger. September 2014 concerti   3


inHalt

KONZERT

8 der stille Fädenzieher

portrÄt Vladimir Jurowski ist kein Mann

10

Gidon Kremer Ohne Show

großer Gesten und lauter Worte. Viel zu sagen hat er dennoch

10 »es geht um die Botschaft«

kurZ geFragt Gidon Kremer gilt als einer der größten Entdecker unter den Musikern unserer Zeit. Hier spricht der Geiger über Inspiration, Lampenfieber und Freunde

OPER

14 oper als lebensfeier

Feuilleton Die Festivals in Bregenz und

Glyndebourne machen nicht Regietheater für die Presse, sondern Oper fürs Publikum – mit höchstem Anspruch und einer fulminanten Uraufführung

16 »da müssen sich die leute anschnallen

16

Joyce DiDonato Mit Gefühl

beim hören« interVieW Die Mezzosopranistin Joyce DiDonato über ihren langen Weg auf die bedeutenden Bühnen und ihre neuesten Belcanto-Entdeckungen

REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben für Hamburg, berlin, mitteldeutschland, münchen und West die regionalseiten

23 neuland erobern

36

alice sara Ott Mit Geschmack

RUBRIKEN 3 editorial | 6 Kurz & Knapp | 20 Opern-tipps 32 CD-rezensionen | 40 multimedia-tipps 42 Vorschau & Impressum 4  concerti September 2014

FestiValguide Wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

28 klassik macht schule

reportage concerti begleitet zwei junge

Geiger auf dem Weg zu Deutschlands ungewöhnlichstem Musikwettbewerb

36 »cortot ist wie ein guter alter Whiskey« Blind gehört Die Pianistin Alice Sara Ott

hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt

Fotos: Josef Fischnaller, emI Classics, esther Haase/DG

DIE WELT DER KLASSIK


5% FRÜHBUCHERVORTEIL bei Buchung bis 12.12.14

WEISSE NÄCHTE UND ZARENGOLD REISE 507, 12.06.2015 - 25.06.2015 VON HAMBURG NACH TRAVEMÜNDE, 14 TAGE (13 NÄCHTE AN BORD)

Auf seiner ersten Opernkreuzfahrt in der Seefahrtshistorie startet das Traumschiff erstmals zu einer Opernkreuzfahrt. Die 14-tägige Reise führt zu einigen der schönsten Opernhäuser des Ostseeraums. Zwei Abende sind in der Lettischen Nationaloper Riga vorgesehen, je ein Abend an der Estnischen Nationaloper in Tallinn und in St. Petersburg. In Russlands Kulturmetropole erwartet Sie große Opernkunst. Auf dem Programm der Opernkreuzfahrt stehen Werke von Puccini, Wagner und Tschaikowsky. Es umfasst neben den vier Opernaufführungen an Land auch vier Konzerte im pompösen Kaisersaal, Videos und Vorträge zur Einführung sowie Opernfilme im Kino. Preis p.P. schon ab €4.625,-

St. Petersburg/ Petersburg Russland Passage Kronstadt Tallinn/ Estland Riga/ / Lettland Klaipeda (Memel)/ (Memel) Litauen Passage N-O-K Passage Elbe Hamburg/ Deutschland

Gda´nsk nsk (Danzig)/ Mukran/Rügen/ Polen Deutschland Travemünde/ Deutschland

DAS OPERNPAKET IST BEREITS IM KREUZFAHRTPREIS EINGESCHLOSSEN.

Opernaufführungen an Land 16. Juni 2015 Aufführung von Puccinis Oper „TOSCA” in der Lettischen Nationaloper (LNO) Riga. 17. Juni 2015 Aufführung von Puccinis Oper „MADAME BUTTERFLY” in der Lettischen Nationaloper (LNO) Riga. 19. Juni 2015 Aufführung in der Estnischen Nationaloper Tallinn „TANNHÄUSER“ von Richard Wagner. 21. Juni 2015 Aufführung im Mikhailowsky-Theater „EUGEN ONEGIN“ St. Petersburg, Oper von Peter I. Tschaikowsky. Buchung und Beratung: Reederei Peter Deilmann GmbH I Ute Richter, Tel.:04561/396-192, e-mail: ute.richter@deilmann.de, Stichwort: Concerti Am Holm 25, 23730 Neustadt in Holstein I www.deilmann-kreuzfahrten.de


kurz & knapp

was bedeutet ...

attacca? Keine Sorge: Hier geht‘s nicht ins Gefecht und auch auf der Konzertbühne bleibt alles friedlich, wenn dieser Befehl in der Partitur steht. Zeit zum Durchatmen bleibt dennoch nicht, denn den Musikern signalisiert die Aufforderung, dass zwei Sätze eines Werks oder auch zwei Abschnitte innerhalb eines Stückes unmittelbar miteinander verbunden werden.

11,5

Millionen Euro erbrachte die Stradivari-Geige „Lady Blunt“ bei einer Auktion – und ist damit das teuerste Musikinstrument aller Zeiten.

Er will die musikalischen Massen ins Stadion bringen: Jens Illeman hatte die Idee zum Rekordversuch

Mit Beethovens Neunter ins Guinness-Buch der Rekorde Wir füllen das Stadion! 15 000 Musiker aus ganz Deutschland sollen am 20. Juni 2015 das größte Orchester der Welt auf die Bein stellen – im Fußball-Stadion des Hamburger SV! 40 000 Fans werden zu diesem Rekord-Versuch in der Arena erwartet, Echo Klassik-Gewinner Wolf Kerschek wird das Riesen-Ensemble in Werken von Dvorˇák, Beethoven und Musical-Hits dirigieren. Lust mitzumachen? Noch werden Musiker gesucht: www.wirfuellendasstadion.de

Wenn ich Beethoven höre, werde ich tapfer. Bedrohung durch die kleine Sexte Klar: Dur klingt fröhlich, Moll tönt traurig – doch warum erzeugen Klänge solche Stimmungen? Daniela und Bernd Willimek haben untersucht, welche Gefühle Menschen mit bestimmten Harmonien verbinden. Über 2 000 Probanden äußerten sich spontan zu Klängen – und offenbarten fast immer die gleichen Gefühle. Etwa bei der kleinen Sexte: Angst lag da in der Luft. Gut zu wissen für Komponisten wie Werber ... 6  concerti September 2014

c Dur-Subdominante f-a-c: Gelöstheit, Leichtigkeit

c Sixte ajoutée in Dur c-e-g-a: Geborgenheit

c Übermäßiger Akkord c-e-gis: Erstaunen, Wundern

c Verminderter Septakkord c-es-ges-heses: Entsetzen, Panik

Fotos: Bundesarchiv (Bild_183-R29818), Jens Illemann, Heike Steinweg

Otto von Bismarck, Reichskanzler


3 Fragen an ... Winrich Hopp

ADAC KlassikHighlights Dresden Zum Saisonauftakt ein Festival: Winrich Hopp ist künstlerischer Leiter des Musikfestes Berlin

Berlins Konzertleben ist prall gefüllt über das ganze Jahr – braucht es da wirklich noch ein Musikfest?

25. – 28. September 2014 Semperoper: L’elisir d’amore, Frauenkirche: 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, Altstadtführung mit Residenzschloss, Ausflug Schloss Pillnitz, 5-Sterne Hotel Taschenbergpalais Kempinski. Preis ab 770 Euro p. P.

Das Musikfest Berlin eröffnet die Berliner Konzertsaison. Die Musikstadt Berlin zeigt sich von ihrer gastgebenden Seite: Internationale Orchester gastieren in Berlin und prägen mit den vor Ort ansässigen Klangkörpern das Festival. So ist das Musikfest auch die Fortschreibung einer Tradition, die schon mit den Orchesterveranstaltungen der vormaligen Berliner Festwochen zur Struktur einer jeden Berliner Konzertsaison gehörte.

Paris

Erfüllt das Musikfest denn die besonderen Charakteristika eines Festivals?

12. – 17. Oktober 2014

Mehr noch als um die Frage der „Erfüllung“ von Funktionen, Erwartungen und anderem geht es am Ende doch um das Gelingen. Denn das gelungene Fest oder Festival zeitigt die Überraschungen, aus denen heraus das Festival sich selbst notwendig macht.

Aber sieht der Besucher das Ganze am Ende nicht eher als eine Ansammlung von Konzerten, doch eben nicht als Festival? Da mag der eine eher den Wald sehen, der andere mehr die Einzelbäume. Aber wer an dieser Alternative verzweifelt, dem möchten wir gerne mit Hölderlin zurufen: „Komm! ins Offene, Freund!“

17. – 20. Oktober 2014 Opéra Bastille: Tosca (Serafin/Alvarez), Konzert mit Angela Denoke, Führung im Opernviertel, Besuch Museum Marmottan, 5-Sterne Hotel du Louvre. Preis ab 1.780 Euro p. P.

New York MET: Macbeth (Netrebko/Calleja), Carmen (Hartig), Avery Fisher Hall: New York Philharmonic & Lisa Batiashvili, Stadtrundfahrt Manhattan, Führung MOMA, 4-Sterne Sup. New York Palace Hotel, Flüge mit LH. Preis ab 3.590 Euro p. P.

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Buchung und Kataloganforderung: Tel. (069) 66 07 83-05 Mo. – Fr. von 9 – 17 Uhr www.adac-musikreisen.de ADAC Hessen-Thüringen e.V. Reisen für Musikfreunde Lyoner Straße 22 60528 Frankfurt am Main


Porträt

Disziplin aus der russischen Kinderstube: Vladimir Jurowski strebt beständig nach Verbesserung

Der stille Fädenzieher Vladimir Jurowski ist kein Mann großer Gesten und lauter Worte.

W

as als erstes an ihm auffällt, ist seine geradezu dämonische Aura. Ein Niccolo Paganini am Pult des 21. Jahrhunderts. Dunkle Augen unter dunkler Mähne. Jurowski verzieht keine Miene, kein Lächeln zeigt sich, wenn er seinen Applaus entgegen nimmt oder dem Pianisten nach Verklingen des Klavierkonzerts die Hand reicht. Doch anders als mancher erwarten würde, gibt er nicht den großen Zampano: Jurowski dirigiert mit präzisen, sehr wohl dosierten Gesten. Keine überschwänglichen Bewegungen – der 42-jährige Wahl-Berliner weiß durch ausdrucksstarke Gestik das Orchester zu leiten. Es sind kleine Bewegungen mit den Armen und Händen, die sich bis in die Fingerspitzen fortsetzen. Und: 8 concerti September 2014

So unnahbar er auf der Bühne Zudem war sein Vater sein erswirkt, so aufgeschlossen und ter Lehrer, bevor der Sohn zum verbindlich ist er im persönli- Studieren ans Moskauer Konchen Dialog – und zeigt sich servatorium ging. als höchst eloquenter und reDer entscheidende Schritt: flektierter Gesprächspartner. Nach der Konzertpause steht die Familie emigriert nach Schostakowitschs achte Sinfo- Deutschland nie von 1944 auf dem Pro- Lange sollte dieses Studium gramm. Jurowski schickt die indes nicht währen, 1990 – Judüstere Tondichtung mit solch rowski war gerade 18 Jahre alt erschütternder Intensität in – zog die Familie nach Deutschden Saal, dass einem unwill- land. Der Dirigent erinnert kürlich der Gedanke kommt, sich: „In dieser schwierigen russische Dirigenten hätten Zeit damals gingen ja viele in tatsächlich eine stärkere Ver- den Westen. Ich selbst wäre bindung zur Musik Schostako- kurz darauf zum Wehrdienst witschs. Was in seinem Fall eingezogen worden – und das sogar nahe läge: Wuchs der zu einem Zeitpunkt, als russikleine Vladimir doch in Mos- sche Truppen in Afghanistan kau unter der musikalischen standen.“ Eine Emigration, die Ägide seines Papas Mikhail sich nicht nur für den Senior Jurowski auf, den eine enge als richtige Entscheidung entFreundschaft mit dem sowje- puppte, der Kapellmeister an tischen Komponisten verband. der Semperoper in Dresden

Fotos: Chris Christodoulou

Viel zu sagen hat er dennoch. Von Friederike Holm


an sich zu verlieren“, sinniert der Dirigent. „Es gibt auch große Glücksmomente in meiner Arbeit, aber gerade wenn alles sehr erfolgreich und glatt läuft, suche ich ganz bewusst nach der Ursache für die nächste ,Krise’, um weiter zu kommen.“ Jurowski braucht einfach die Unzufriedenheit als Triebfeder seiner Arbeit.

Konzert-TIPPs

wurde, sondern auch dem Ju- spricht, hierzulande noch wenior zu entscheidenden Schrit- nig bekannt und medial kaum ten auf seinem musikalischen präsent ist. Andernorts, vor Weg verhalf: „Ich wurde an der allem in England, ist er nämlich Dresdner Musikhochschule längst ein Star: Dort gab aufgenommen, obwohl ich Jurows­ki bereits als 23-Jähriger noch gar kein Deutsch konnte. sein Debüt in Covent Garden Dort habe ich wichtige Impul- und war für zwölf Jahre Muse bekommen, etwa von Colin sikdirektor in Glyndebourne, Ort des bedeutendsten OpernDavis.“ Später ging er nach Berlin, stu- festivals der Monarchie. Zudierte bei Rolf Reuter und ver- dem folgte er 2007 als Chefdidiente sich mit Mitte zwanzig rigent des London Philharmodie ersten Opernsporen als nic Orchestra solch namhaften Kapellmeister an der Komi- Kollegen wie Bernard Haitink, schen Oper. Auch wenn er in Georg Solti und Kurt Masur. dieser Saison für ein Konzert Sein Schlüssel zum Erfolg? an eben dieses Haus an der „Tägliche Arbeit – und ständige Beringstraße zurückkehrt, ist Unzufriedenheit mit sich er längst über das Stadium hi- selbst. Man muss immer um naus, sich auf ein Orchester das eigene Können und auch oder Opernhaus festzulegen. um das Noch-Nicht-Können So ist es fast müßig, all die be- wissen. Dann kann man den deutenden Klangkörper aufzu- Frust über die eigene Unvollzählen, denen er bereits den kommenheit in etwas Positives Einsatz gab, von den Berliner umwandeln, ohne den Glauben und Wiener Philharmoniker CD-Tipp über das Concertgebouw Orchestra bis hin zu den „Big Five“ Zemlinsky: Eine der USA. Und nicht minder florentinische Traprominent liest sich die Liste gödie & 6 Gesänge der Opernhäuser, an denen er nach Texten von M. Maeterlinck gastierte. Umso mehr erstaunt es da, dass Heike Wessels, Petra Lang, Sergey Skorokhodov, Albert Dohmen, London der hochgewachsene Russe, der Philharmonic Orchestra, Vladimir nahezu akzentfrei deutsch Jurowski (Leitung). LPO

Berlin Mi. 10.9., 20:00 Uhr Philharmonie Musikfest Berlin: Rundfunk-Sinfonie­ orchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Mendelssohn, Bach/Schönberg & Schnittke

Sa. 1.11., 20:00 Uhr Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Alison Bell (Sopran), ensemble unitedberlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Stier (UA), Zapf & Grisey Fr. 14.11., 20:00 Uhr Komische Oper Johannes Moser (Violoncello), Orchester der Komischen Oper, Vladimir Jurowski (Leitung), Ulrich Matthes (Sprecher), Herren der Berliner Singakademie. Werke von Brahms, Schönberg & Beethoven Frankfurt Di. 30.9., 20:00 Alte Oper Martin Helmchen (Klavier), London Philhar­ monic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Brahms & Rachmaninow Essen Sa. 8.11., 20:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Janine Jansen (Violine), Royal Concertgebouw Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Strawinsky, Debussy, Lyadov, van der Aa & Janáček Hamburg So. 23.11., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Julia Fischer (Violine), State Academic Symphony Orchestra of Russia, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Brahms, Schumann & Tschaikowsky München Do. 11.12., 20:00 Uhr Philharmonie (Gasteig) Sol Gabetta (Violoncello), London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Dvořák: Die Mittagshexe, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Auszüge aus „Der Nussknacker“ September 2014 concerti  9


KUrZ GEFraGt

»es geht um die Botschaft« gidon kremer gilt als einer der größten entdecker unter

den musikern unserer Zeit. ihm geht es nicht um die große show, sondern um den Blick in die seele. hier spricht der geiger über ...

Ein großer Vermittler: die Arbeit mit jungen Musikern wie in der Krermerata Baltica liegt Gidon Kremer sehr am Herzen

viel Inspiration drin. Nur ein genstriche oder einen schönen Um inspiriert zu sein, muss Mensch, der offen ist, der so Ton. Es geht um etwas Größeres man offen sein, muss Vorbe- tut, als ob er nichts weiß und als zum Beispiel das Violinhalte und Vorurteile abbauen. der kein Zyniker ist, kann ins- spiel: Es geht um eine Art BeNur das Unbekannte, das einen piriert werden. kenntnis zum Leben. Die Aufanzieht, sorgt auch dafür, dass gabe der Musik ist zu dienen man weiterhin inspiriert blei- ... Eislers berühmtes Zitat »Wer – und nicht, diese nur für uns ben kann. Wenn man sozusa- nur etwas von Musik versteht, selbst auszunutzen. Generell gen alles weiß oder kann und versteht auch davon nichts«. ist Einschränkung in jedem voreingenommen den Weg Um Musik zu machen, geht es Lebensbereich gefährlich, weil weitergeht, dann ist da nicht nicht nur um Fingersätze, Bo- man sich dann zu sehr mit Per10 concerti September 2014

Foto: Andreas malkmus / eCm records

... Inspiration


fektionismus beschäftigt – dabei geht es doch vor allem in der Musik um etwas ganz anders: Es geht um die Botschaft. ... die Kremerata Baltica

einem wichtigen Gespräch. Es geht um das Wesentliche mit dem Ziel, sich nicht von Nebensächlichkeiten ablenken zu lassen.

vid Garrett passen. Auf jeden Fall war er ein außergewöhnlicher Mensch – und solche Persönlichkeiten, die sich von der Masse unterscheiden und eine Handschrift haben, haben mich stets beschäftigt.

Ich freue mich, daß ich seit über ... seine Berufung zum »Capell17 Jahren dieses Ensemble be- Virtuos« der Sächsichen ... Freunde treue. Ich habe zwar nie an Staatskapelle in dieser Saison einer Hochschule unterrichtet, Für mich ist es eine Riesenfreu- Zum einen sind da, wie schon aber wenn man so will, ist die de, enger mit der hervorragen- erwähnt, die Freunde in DresKremerata Baltica zu meiner den Staatskapelle und Christi- den. Dann gibt es Freunde der eigenen Akademie geworden. an Thielemann zusammenzu- Jugend und solche auf der ganOb mit mir oder ohne mich: arbeiten, auf Tournee wie in zen Welt, die ich zu selten sehe Mir ist wichtig, dass die Kre- Dresden. Meine Verbindung und mit denen ich in der Stille merata Baltica eine Zukunft mit der Staatskapelle geht zu- zusammen bin. Freunde sind hat. Dass sie eine Gegenwart rück auf einen Auftritt des für mich sehr, sehr wichtig und hat, ist durch viele Aufnahmen Orchesters in meiner lettischen ich bedaure, dass ich ihnen sehr und Projekte belegt und einiges Heimat so um 1963. Damals viel schuldig geblieben bin. davon wird in Dresden und bei hatten einige Mitschüler und den Schostakowitsch-Tagen in ich Freundschaft mit einigen ... Mieczysław Weinberg Gohrisch zu erleben sein. Musikern geschlossen, wir ha- Dieser Komponist beschäftigt ben ihnen vorgespielt und ih- mich derzeit sehr. Mit der Kre... Lampenfieber nen die Stadt gezeigt. Als sie merata Baltica haben wir schon Das ist etwas, was nicht nur mit wieder abgereist waren, wur- ein Dutzend seiner Werke im Nervosität zu tun hat. Lampen- den wir in der Schule beschul- Repertoire. Ich selbst habe zu fieber ist eine Art von Konzen- digt, Kontakte mit Ausländern meinem Bedauern Weinbergs tration, würde ich sagen, wo zu pflegen. Das war damals Musik lange verkannt, aber man sich sehr mobilisieren ziemlich dramatisch. Gott sei Dank ist es nicht zu spät, das jetzt nachzuholen. Er muss vor einem Konzert oder ... Paganini-Filme ist einer der wirklich großen Zu dem Film Paganini‘s Komponisten des 20. JahrhunKonzert-TIPPs Daemon habe ich fast die gan- derts, der stets etwas zu sagen Dresden ze Musik eingespielt. Doch bei hatte. Man muss ständig wach So. 31.8., 11:00 Uhr, Mo. 1.9. & Di. aller Verehrung für diesen sein für die Musik, die entsteht. 2.9., 20:00 Uhr Semperoper Großmeister des Violinspiels Ich selbst bekomme Hunderte Gidon Kremer (Violine), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian denke ich auch daran, dass er von Partituren zugeschickt und Thielemann (Leitung). Werke von einer der ersten Showmen war. muss mich dafür entschuldiGubaidulina & Bruckner Heute wird durch das Business, gen, dass ich nicht alles auffühDo. 18.9., 20:00 Uhr Semperoper Events und Shows fast alles ren kann. Aber es bleibt mir Gidon Kremer (Violine), Kremerata Baltica übertrumpft, und insofern ein Motor, wie ich auch weiterwürde Paganini in unsere Zeit hin der Musik nützlich sein Berlin Fr. 5.9., 20:00 Uhr Philharmonie Matthias Spindler vielleicht genauso gut wie Da- kann. Programm s. Dresden 31.8.

Frankfurt So. 7.9., 19:00 Uhr Alte Oper Programm s. Dresden 31.8. Köln Di. 9.9., 20:00 Uhr Philharmonie Programm s. Dresden 31.8. Dortmund Mi. 10.9., 20:00 Uhr Konzerthaus Programm s. Dresden 31.8.

online-Tipp

Gemeinsam mit der Kremerata Baltica interpretiert Gidon Kremer Mozarts D-Dur-Violinkonzert Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/kremer

CD-Tipp

Weinberg: Sonate für Violine solo Nr. 3, Sonatine op. 46, Trio op. 48, Concer­ tino op. 42 & Sinfonie Nr. 10 Gidon Kremer (Violine & Leitung), Kremerata Baltica ECM (2 CDs) September 2014 concerti  11


Stan Hema; Fotografie Š Sascha Weidner

Oresteia Iannis Xenakis [Saisonauftakt Open-Air im Parkhaus Deutsche Oper] Premiere 9. September 2014; 12., 13., 15., 16. September 2014 Musikalische Leitung: Moritz Gnann; Inszenierung: David Hermann Karten und Infos: 030-343 84 343 www.deutscheoperberlin.de


OPER

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Fulminant: Mozarts La finta giardiniera in Glyndebourne

Foto: tristram Kenton

14_Feuilleton oper als lebensfeier Die Festivals in Bregenz und Glyndebourne machen nicht

Regietheater für die Presse, sondern Oper fürs Publikum – mit höchstem Anspruch und einer fulminanten Uraufführung 16_interview »da müssen sich die leute anschnallen beim hören« Die Mezzosopranistin Joyce DiDonato über ihren langen Weg auf die bedeutenden Bühnen und ihre neuesten Belcanto-Entdeckungen 20_opern-tipps Die Herbst-Highlights in Deutschland und Europa September 2014 concerti   13


FEUillEton

An der schönen blauen Donau lässt sich‘s lieben: HK Grubers Oper Geschichten aus dem Wiener Wald

oper als lebensfeier die FestiVals in BregenZ und glyndeBourne machen nicht regietheater für die presse, sondern oper fürs publikum – mit höchstem anspruch und einer fulminanten uraufführung. Von Peter Krause

14 concerti September 2014

Fotos: bregenzer Festspiele/Karl Forster, Leigh Simpson

Z

wei ältere Damen mit Hut lingen. In den 90-minütigen wort, das man – wie hierzulanhaben sich die beschat- Picknick-Pausen wird viel ge- de nur für „Bayreuth“ üblich – tete Parkbank als Pausen- lacht, man lustwandelt um den auch ohne den Zusatz „Festival“ Zuhause gewählt; an der Schaf- seerosenbeschirmten Teich versteht. Und doch ist der volWeide hat ein junges Paar sein oder lobt im Kreis der Freunde le Name vielsagend: „Glyndefein gedecktes Tischlein aufge- die mitgebrachten kulinari- bourne Festival Opera“ und eben nicht „Opera Festival“ heistellt, während der rundliche schen Köstlichkeiten. Churchill-Typ im Dinner Jacket Wer das führende Opernfesti- ßen die Festspiele – ein Produleicht gebeugt das Außen-Foy- val auf der britischen Insel zent festlicher Oper. Diese Idee er abschreitet: So viel Indivi- besucht, das uns in diesem lenkt den Blick von den Spiedualismus wäre in Salzburg Sommer schlichtweg als das lern auf der Bühne auf das undenkbar. Doch in Glynde- beste der Welt vorkam, der mitspielende Publikum, denn bourne lebt das Publikum eine gönnt sich eigentlich ein aus- eine Party lebt nun einmal von kreative Kontrastdynamik – gelassenes Picknick auf dem der Generosität der Gastgeber aus Smoking und Schottenrock, Lande mit integrierter Opern- wie von der Klasse ihrer Gäste Champagner und Klappstühl- vorstellung der Extraklasse. – ihrer Persönlichkeit, ihrer chen, Opernfreaks und -neu- „Glyndebourne“ ist ein Zauber- Freude, sich gemeinsam eine


Atempause vom Alltag zu gönnen: Festspiele als Lebensfeier. Ohne Salzburger Star-Gewese

Vor 80 Jahren von John Christie und seiner singenden Gattin Audrey Mildmay auf ihrem Landgut im östlichen Sussex ins Leben gerufen, bestechen die in dritter Generation familiär verantworteten Festspiele durch ihr ganz eigenes Gepräge. Das Understatement des Publikums, das dem kontinentalen Sehen und Gesehen-Werden fast gar keine Bedeutung beimisst, findet sich im Selbstverständnis der Macher wieder: Hier gibt’s kein Salzburger Star-Gewese, hier wird das Fest selbst zum Ereignis. Die Sänger sind fulminant, aber meist noch Geheimtipps. So wird Glyndebourne, da Salzburg in dieser Hinsicht gerade schwächelt, zum Mozart-Mekka. Das London Philharmonic Orchestra vermittelt unter Andrés Orozco-Estrada in jeder Pore der Don Giovanni-Partitur die Inspiriertheit der Oper aller

Opern. Jonathan Kents Insze- 29 Mal ausverkauft. Auch wenn nierung erfindet das Wunder- der Stuntman-Aktionismus werk nicht neu, er verlegt das und die über dem Bodensee Geschehen behutsam ins Um- aufsteigenden Feuersblitze feld des italienischen Kinos der bald effektvoll verpuffen, ist späten 50er Jahre. In Mozarts sein Opern-Spektakel doch ein pubertärer La finta giardini- starkes volksnahes Vergnügen. era führt Frederic Wake-Wal- Triumphal schafft der Festker die präzise Regie, macht spielleiter es, das Populäre mit das Schwanken des Frühwerks dem Gewagten zu verbinden zwischen barocker Typenko- – seine Absicht: Es solle das mödie und Affektnatürlichkeit Normalste der Welt sein, in zum Konzept – und Musikdi- eine neukomponierte Oper zu rektor Robin Ticciati und das gehen. Die jetzt aus der Taufe Orchestra of the Age of Enligh- gehobenen Geschichten aus tenment betonen die Reinheit dem Wiener Wald setzen dieser Musik. Glyndebourne Pount­neys Ziel mustergültig in erobert sich locker die Deu- die Tat um. Der österreichische tungshoheit in Mozartdingen. Universalmusiker HK Gruber, hier selbst am Pult der Wiener Klasse trifft Masse Symphoniker, hat auf Ödön Letzte interpretatorische Gül- von Horváths gleichnamiges tigkeit behauptet David Pount- Schauspiel eine tragikomische ney bei den Bregenzer Festspie- Oper ersonnen, die als heißer len nicht, wenn dort auch er Kandidat für die „Urauffühauf Mozart setzt. Der sehr bri- rung des Jahres“ gelten darf. tische Intendant des österrei- Lukullisch und frech walzert chischen Festivals versöhnt in es wieder in einer Oper, im seiner Inszenierung der Zau- Geiste eines Kurt Weill, nur berflöte dafür Klasse und Kas- natürlich viel verfremdungsse: Sein Spiel auf dem See ist froher, als es sich Richard Strauss einst erlaubte. Die durch englische Handschriften geprägten Erlebnisse dieses Festspielsommers in seiner Balance aus Sinnenfreude und Anspruch sollten den kaum krisenfreien Konkurrenten in Bayreuth und Salzburg zu denken geben. Bregenz und Glyndebourne machen nicht Oper für die Presse, sondern Oper fürs Publikum, laden uns ein, gemeinsam ein Fest zu feiern. Opern-Kritiken

Das Publikum darf mitspielen: Picknick im Park von Glyndebourne

Die ausführlichen Rezensionen der Festspiel-Premieren finden Sie online: www.concerti.de/oper September 2014 concerti  15


intErViEw

ZUr pErSon

aus der amerikanischen provinz auf europas große bühnen: Joyce DiDonato wurde 1969 in prairie Village in kansas geboren und hatte ihr erstes engagement an der Santa Fe Opera. ende der 90er gelingt ihr der Sprung an die mailänder scala und die Salzburger Festspiele. Inzwischen singt sie auf allen großen Opernbühnen dieser Welt.


»Da müssen sich die Leute anschnallen beim Hören« Die Mezzosopranistin Joyce DiDonato über ihren langen Weg auf die bedeutenden Bühnen und ihre neuesten Belcanto-Entdeckungen. Von Peter Krause

I

hr gehört eine der aufregendsten Opernstimmen unserer Zeit: Agilität, Eros und das sehr persönliche Timbre ihres Mezzosoprans stellt Joyce DiDonato derzeit am liebsten in den Dienst der Belcanto-Meister Bellini, Donizetti und Rossini. Am Morgen nach einer fulminanten Vorstellung von Donizettis Maria Stuarda an der Deutschen Oper Berlin gibt die Amerikanerin offenherzig Auskunft – auch über den schwierigen Start ihrer Karriere.

Foto: Pari Dukovic Warner Classics

Ihr Weg an die Opernhäuser in London und New York, Mailand und München war zu Beginn Ihrer Karriere keineswegs vorgezeichnet. Wie sind Sie mit negativen Antworten nach Vorsingen umgegangen?

schon, solche an meiner Integrität und Aussagekraft als Künstlerin nicht. Mir wurde klar: Meinen Klang produziere ich gut, ich hatte ein tolles Coaching genossen, ja, ich war eine Opernsängerin. Das hatte also gar nichts mit mir zu tun, sondern mit den Erwartungen an mich, ins Muster einer amerikanischen Opernsängerin zu passen. Ich lernte, nicht mehr Erwartungen zu erfüllen, sondern meine Stimme zu finden, mir zu vertrauen.

»Ich lernte, nicht mehr Erwartungen zu erfüllen« Gab es einen Wendepunkt in Ihrem Leben, an dem Sie sich bewusst wurden: »Ja, ich bin eine Sängerin«?

Ich musste in der Tat heftige Kritik einstecken. Nach 13 Vorsingen in Europa gab es zu- Den gab es. Ich war Cover für nächst genau ein „Ja“. Nach der Jennifer Larmore als Ruggiero anfänglichen Enttäuschung in Händels Alcina, die Robert habe ich mich gefragt, warum Carsen in Chicago inszenierte diese Leute mich so negativ – mit noch anderen Stars wie einschätzten. Niederschmet- Renée Fleming, Natalie Dessay ternde Aussagen wie die, mei- und Rockwell Blake. Da saß ich ne Kunst hätte mit Oper wenig im Zuschauerraum, hatte die zu tun, haben mich zum Nach- Partie drauf, und es gab diesen denken gebracht. Kritik an Moment der Inspiration, in meiner Stimme kannte ich dem mir bewusst wurde, dass

ich bereit bin. Es ging nicht darum, im Falle des Falles besser oder schlechter als meine große Kollegin zu sein, aber die Vorstellung, da oben zu stehen, war nicht mehr furchteinflößend. Mir wurde klar, dass ich auf die Bühne gehöre. Dem langsamen Weg durch amerikanische Häuser mit oft sehr kleinen Partien folgte dann gleich der Sprung an die europäischen A-Häuser. Sie mussten lernen, ein Star zu sein. Reflektieren Sie die Gefahr, damit jemand anderes zu werden?

Nun, ich bin ja in dieses StarSein nicht hineingesprungen, sondern hatte einen Weg voller Rückschläge hinter mir. Wenn ich jetzt gerade Donizettis Maria Stuarda singe, dann scheint doch hinter mir diese enorme Reihe an Stars zu stehen: die Baker, die Caballé, die Sutherland oder die Devia. Ich traf rechtzeitig eine sehr bewusste Entscheidung, niemals so sein zu wollen wie andere Sänger, niemanden imitieren zu wollen. Aber wenn ich jene großen Kolleginnen auf Aufnahmen höre, denke ich natürlich oft: „Mein Gott, ich habe noch unglaublich viel Arbeit vor mir.“ September 2014 concerti  17


Interview

Wie gehen Sie damit um?

Ich besitze durchaus einen Glauben an das, was ich bereits erreicht habe. Aber dann ist nach jeder Vorstellung wieder nur Disziplin gefragt und die strenge Analyse: „War es ein guter, ein mittelmäßiger oder schlechter Abend, den ich da gesungen habe?“ Es geht also nur darum, mit mir selbst zu konkurrieren. Dieses Star-Gerede aber hat keine besondere Bedeutung für mich. Dazu ist es sowieso viel zu kurzlebig: Da draußen wartet bestimmt jemand, der diese Rolle übernehmen möchte. Was bedeutet es Ihnen, auf der Bühne ans Limit zu gehen, Risiken zu wagen – und dabei pure Perfektion aufzugeben?

Ich suche nach Perfektion, wenn ich mich auf eine Rolle und einen konkreten Auftritt beim Aufwärmen vorbereite.

Während der Vorstellung aber Expression und des Gefühls. gebe ich mir selbst die Erlaub- Denken Sie nur an Bellinis Arie nis, nicht perfekt zu sein. Der „Casta Diva“ in der Norma. Da Begriff „Perfektion“ ist da über- durchschreiten wir einen so haupt nicht mehr auf meinem puren, so konzentrierten, so Radar. Sie zu verlassen, wäre ungefilterten Weg der Kunst, also kein Versagen für mich. ein absolut nicht-intellektuelIch würde allerdings nicht sagen, dass es dabei mein Ziel ist, Risiken einzugehen, aber ich »Ich springe auf möchte so frei wie möglich sein, die Bühne und den Menschen wirklich die hoffe, dass mein Rolle zu vermitteln, die ich Fallschirm sich darstellen darf. Das heißt: Ich springe auf die Bühne und hofdabei öffnet« fe, dass mein Fallschirm sich dabei öffnet. les Abenteuer. Die Kritik am Ihr Repertoire des Belcanto Belcanto verstehe ich aber, zuwird von Kritikern gern der mal dann, wenn Sänger eben Künstlichkeit und bloßen nur den hübschen Klang in den Schönheit verdächtigt, also Mittelpunkt stellen. Hingegen nicht der Wahrhaf­tigkeit, die bewundere ich eine Maria CalSie als Sängerin anstreben. las als das beste Beispiel dafür, Was entgegnen Sie? was Belcanto sein kann. Es Der Belcanto führt uns in die muss hier die Aufgabe von uns sublimsten Landschaften der Sängern sein, dass die Stimme den Emotionen dient. Schließlich steht die Stimme doch ganz im Mittelpunkt, nicht das Orchester, vielleicht auch nicht so sehr das Drama an sich, das viele Menschen in manchen Opern des Belcanto für blöd halten.

Alle Emotionen – helle wie dunkle – möchte Joyce DiDonato ausdrücken 18 concerti September 2014

Diese Dramen bieten wunderbare Anlässe, mit wirklich allen Mitteln des Vokalen jene Gefühlslandschaften zu erkunden, die unser Alltag kaum kennt. Wahre – und eben nicht nur reine – Schönheit entsteht eben dann, wenn der Charakter einer Figur durch den Gesang offenbar wird. Hier kommt dann die eigene sängerische Persönlichkeit ins Spiel: Cecilia Bartolis Angelina in Rossinis La Cenerentola ist eine andere

Foto: Pari Dukovic Warner Classics

Und wie kommt die Wahrhaftigkeit zum Tragen?


als meine, da wir die Figur durch ein unterschiedliches Instrument zum Leben erwecken. Schließt »wahrer« Schön­ gesang dann auch bewusst hässliche Töne ein?

Natürlich. Denken Sie nur an die blutige Geschichte der Maria Stuarda. Da verlangt es die Intensität der Situationen, wirklich alle vokalen Farben einzusetzen, im Zweifel auch düstere und hässliche. Für Ihre aktuelle CD haben Sie sich auf Spurensuche nach verschütteten Kostbarkeiten des Belcanto gemacht. Gibt es da wirklich noch tolle Entdeckungen zu machen?

Wir haben über 500 Titel aus der Hochzeit des Belcanto durchforstet und Wunderbares aufgespürt in manchen kaum bekannten Opern von Pacini, Carafa, Valentini und Mercadante. Die Oper Stella di Napoli von Pacini gibt der CD ihren Titel. Als die Aufnahme geschafft war, haben wir gesagt: „Da müssen sich die Leute aber anschnallen beim Hören.“ Man darf also gespannt sein. Wie nehmen Sie in Amerika die Diskussion um das Regie­ theater war? Dekonstruktion ist in Ihrer Heimat kaum angesagt …

Ich habe entsetzlich langweilige altmodische Inszenierungen gesehen und fantastische moderne Regiearbeiten, glaube aber nicht, dass es darum geht, fortschrittliche und traditionelle Interpretationen gegeneinander auszuspielen. Für mich geht es in der Oper darum, Geschichten auf verblüffende

Weise zu erzählen, gern ästhetisch ambitioniert und herausfordernd. Aber ich gebe zu, kein großer Fan von allzu konzeptverliebter, rein verkopfter Regie zu sein. Gibt es für Ihre Stimme natür­ liche Repertoiregrenzen? Oder wäre die Amneris, die böse Mezzo-Hexe aus Verdis Aida, irgendwann doch denkbar?

Im Moment glaube ich, keinen Verdi singen zu müssen. Ich denke gern genau darüber nach, was ich einer Rolle mit meiner Stimme und meiner Persönlichkeit hinzufügen kann. Und das wäre dann wohl keine Amneris. Auch nicht die Eboli in Don Carlo?

Naja, die Eboli könnte ich mir eines Tages schon vorstellen, dann wahrscheinlich in der französischen Fassung. Wem vertrauen Sie als kritischehrlichem Hörer, wenn es um ihre eigene Leistung geht?

Wir können uns als Sänger ja niemals wirklich selbst zuhören, selbst wenn wir eine Vorstellung aufnehmen, spiegelt das nicht den authentischen Eindruck im Saal wider. Das überschwängliche Lob von Fans oder Freunden: „Du warst sagenhaft“, tut zwar gut. Aber wirklich wichtig sind Menschen, die meine Stimme und mich persönlich gut kennen, die einschätzen können, dass ich müde war und nicht meine komplette Kapazität abrufen konnte. Besonders wichtig sind auch alle jene Freunde und Familienmitglieder, die mit Oper eigentlich nichts zu tun haben: Mit denen kann ich über ganz andere, eben ganz normale Dinge reden.

Konzert-TIPPs

Baden-Baden Sa. 20.9., 19:00 Uhr Festspielhaus Joyce DiDonato (Mezzosopran), Orchestre de l’Opéra National de Lyon, Riccardo Minasi (Leitung). Belcanto-Arien von Bellini, Donizetti, Pacini, Rossini u.a. Essen Mo. 29.9., 20:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Programm s. Baden-Baden Paris Sa. 27.9., 20:00 Uhr Théâtre des Champs-Elysées Programm s. Baden-Baden Wien Fr. 17.10., 19:00 Uhr Theater an der Wien Händel: Alcina (konzertant). Joyce DiDonato (Alcina) Berlin Fr. 10.4. & Sa. 11.4., 19:00 Uhr Phiharmonie Joyce DiDonato (Mezzosopran), Charles Castronovo (Tenor), Ludovic Tézier & Florian Boesch (Bass), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Berlioz: La Damnation de Faust online-Tipp

Joyce DiDonato singt „Non più mesta“ aus „La Cenerentola“ an der Metropolitan Opera Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/didonato CD-Tipp

Stella di Napoli – Belcanto Arien von Rossini, Pacini, Bellini, Carafa, Donizetti, Valentini & Mercadante Joyce DiDonato (Mezzosopran), Orchestre et Chœur de l’Opéra National de Lyon, Riccardo Minasi (Leitung). Erato DVD-Tipp

Donizetti: Maria Stuarda Joyce di Donato, Elza van den Heever, Matthew Polenzani, Joshua Hopkins, Metropolitan Opera Orchestra, Maurizio Benini (Leitung). Erato September 2014 concerti   19


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Konwitschnys Kindsmörderin

oper Engländer übersehen bis

heute gern, dass ihr Königshaus und ihr Nationalkomponist deutscher Herkunft sind. Hübsch doppeldeutig verbergen sich hinter dem Namen „George“ sowohl Maestro Händel als auch sein royaler Hannoveraner Namensvetter und Zeitgenosse, der als „George I“ das britische Weltreich regierte. Filmemacher Axel Ranisch und Komponistin Elena Kats-Chernin erzählen nun die Geschichte des Komponisten und seines königlichen Auftraggebers (Altist Jochen Kowalski) als Musiktheater. Die Australierin Kats-Chernin studierte bei Helmut Lachenmann, sie kombiniert pulsierende Rhythmen mit postmodernem Melos.

Janáčeks Jenůfa als Dorfdrama in intensivierender Reduktion oper Die emotionale Wucht

und Drastik der Geschichte um Janácˇeks Jenu ˚fa, deren Stiefmutter ihr uneheliches Kind ertränkt, ist schlimm genug. Da kann Meisterregisseur Peter Konwitschny, sonst gern auch ein Meister der intensivierenden Verfremdung, sich auf die Radikalität der Beschränkung verlassen. Nur ein Bett und ein

Tisch zieren die karge Bühne von Johannes Leiacker, auf der die Figuren die Tragödie im Milieu der dörflichen Enge als berührendes Kammerspiel ausagieren. Nur der Bühnenboden wandelt sich vom Rasengrün des Sommers, über den Schnee des Winters, in dem Jenu ˚fa ihr Kind gebiert und die Küsterin es ins tödliche Wasser wirft, bis zum blumensprießenden Frühling mit seiner Entdeckung des Mordes. Die in Graz gefeierte Inszenierung erarbeitet Konwitschny nun in Augsburg neu. Sa. 20.9. (Premiere), 19:30 Uhr Theater Augsburg Janáček: Jenůfa. Dirk Kaftan (Leitung), Peter Konwitschny (Inszenierung) 23., 26. & 28.9., 3., 9. & 19.10., 5., 8. & 28.11., 20.12., 4.1.

Die Atriden auf dem Parkdeck oper So macht man aus der Not

Komponistin Elena Kats-Chernin macht Händel zur Opernfigur Do. 25.9. (UA), 20:00 Uhr Orangerie Herrenhausen Hannover Kats-Chernin: George. Werner Seitzer (Leitung), Axel Ranisch (Inszenierung) Fr. 26., Sa. 27. & So. 28.9. 20 concerti September 2014

eine Tugend. Während der Umbauphase ihrer Hauptbühne bringt die Deutsche Oper Berlin die Eröffnungspremiere der Saison 2014/15 auf dem hauseigenen Parkdeck heraus. Eine spannende wie stimmige Lösung, ist doch Orestie von Iannis Xenakis als Open-Air-Spektakel angelegt: Sie wurde 1966 auf einem amerikanischen Baseball-Gelände uraufgeführt.

Mit der alten Geschichte der Atriden stellt Xenakis heutige Fragen nach Schuld, Mündigkeit und Eigenverantwortung des Menschen, die im urbanen Setting ihre irritierende Aktualität erfahren sollen. David Hermann inszeniert. Di. 9.9. (Premiere), 20:00 Uhr Parkdeck der Deutschen Oper Berlin Xenakis: Oresteia. Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Inszenierung). Fr. 12., Sa. 13., Mo. 15. & Di. 16.9.

Fotos: Werner Kmetitsch, Eric Larrayadieu, Bridget Elliot, Bruno de Lavanère, PD, privat

Der Komponist und der König


régis campos zweite oper oper Als deutsch-elsässischer

Brückenschlag feiert die erste auf einem Drama des Schriftstellers Bernard-Marie Koltès basierende Oper ihre gleich doppelte Uraufführung: im September auf Französisch in Straßburg, im Januar auf Deutsch in Nürnberg. Marcus Bosch dirigiert beide Versionen des an Régis Campo – in der

Ein verlassenes Hafenviertel – Quai Ouest im Bühnenbildmodell

Saison 2014/15 Nürnbergs Composer in residence – vergebenen Auftragswerks. Die Oper Quai Ouest zeigt eine Welt von verlorenen Menschen, die sich nur noch durch Tauschen und Dealen verständigen. In einem verlassenen Hafenviertel treffen sich die Gestrandeten der Gesellschaft, kreuzen sich die Lebenswege eines unlauteren Geschäftmanns auf der Flucht vor sich selbst und des Sohns einer Einwandererfamilie, die hier mit einer Gruppe von Außenseitern Quartier bezogen hat. sa. 27.9., 20:00 uhr oper straßburg sa. 17.1., 19:30 uhr oper nürnberg régis Campo: Quai Ouest. 30.9. & 2.10. Straßburg 20.1., 7., 15., 18. & 26.2. Nürnberg

WEiTERE TiPPs Bochum

neither sa. 6.9., 20:30 uhr ruhrtriennale in der Jahrhunderthalle morton Feldman wollte mit Samuel beckett Oper neu definieren. Den kühnen Wurf von 1977 inszeniert romeo Castellucci kempten

die entFührung aus dem serail

do. 18.9., 20:00 uhr stadttheater Große Sensation an kleinem theater – rené Jacobs musiziert das mozart-Singspiel mit der Akademie für Alte musik berlin. Weitere termine in Amsterdam, brüssel und perugia göteBorg

antonín dvořáks erste oper oper Es ist kein Marketing-Gag

des Prager Dvorˇák Festivals, das im September weltweit führende Klangkörper und Solisten in die tschechische Hauptstadt einlädt: Höhepunkt der Festspiele ist die Uraufführung von Dvorˇáks erster Oper! Er hatte sich als 29-Jähriger den Text Alfred der Große des deutschen Romantikers Karl Theodor Körner als Grundlage seines Musiktheater-Erstlings gewählt. In Dvorˇáks Lebenszeit wurde seine Oper aber weder verlegt noch aufgeführt. 1938 kam es zu einer Inszenierung in Olmütz – allerdings in tschechischer Übersetzung. In einer Rezension ulkte man seinerzeit, die Oper klinge Wagnerischer als

Wagner selbst, verehrte der junge Dvorˇák den Bayreuther doch zutiefst. Wer es nicht zur Uraufführung schafft, kann die These später anhand der hier entstehenden CD überprüfen.

Wonderland/ Wasteland sa. 20.9., 18:00 opernhaus mit Ina Christel Johannessen aus Oslo und Anton Lachky aus bratislava verantworten zwei spannende Jungchoreographen die doppelte Uraufführung Bremen

die meistersinger Von nürnBerg so. 21.9., 15:30 uhr theater am goetheplatz Hausregisseur benedikt von peter wagt sich an Wagners geniale Komödie, um der politischen Dimension des Kunstdiskurses der singenden Handwerker nachzuspüren hamBurg

Dvořák selbst hat sie nicht erlebt: die Uraufführung von Alfred mi. 17.9. (ua), 20:00 uhr rudolfinum prag Dvořák: Alfred. Heiko mathias Förster (Leitung), Felix rumpf, Ferdinand von bothmer, petra Froese

Weitere tipps, termine, tickets und mehr: www.concerti.de

giselle so. 21.9., 18:00 uhr staatsoper Den ballett-Klassiker von Coralli, perrot und petipa überträgt John Neumeier behutsam in die Gegenwart. Wiederaufnahme mit der rumänischen primaballerina Alina Cojocaru als Giselle

September 2014 concerti   21


Exklusive Musikreisen mit der ZEIT Belcanto-Perlen in München

5

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BERlin

Das Berliner Musikleben im September

2 Jörg Widmann

Fotos: Marco Borggreve, Felix Broede/DG

Sprühender Komponist

11 Daniel Barenboim

Grand Seigneur am Klavier

4 Pierre-laurent Aimard Zur Abwechslung: Bach

12 nicolas Altstaedt

Leidenschaft für Kammermusik

2_Porträt »Ein Erfolgsrezept interessiert mich nicht« Der Komponist Jörg Widmann folgt in seiner Arbeit einer inneren Notwendigkeit 4_interview »Blicken wir nach vorn!« Pierre-Laurent

Aimard gilt als Mann der Moderne. Doch er selbst kann mit diesem Bild so gar nichts anfangen 8_regionale Tipps So klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im September, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_ Klassikprogramm concerti 09.14 Berlin 1


porträt

»Ein Erfolgsrezept interessiert mich nicht« Der Komponist Jörg Widmann folgt in seiner Arbeit einer inneren Notwendigkeit. Von Jakob Buhre

W

as einem an Jörg Widmann als erstes auffällt, ist die ungewöhnliche Ausstrahlung. Erlebt man Komponisten sonst oft als ruhige, nachdenkliche, gelegentlich etwas mürrische Gesprächspartner, so ist Widmann das komplette Gegenteil: unruhig, voller Inspiration, Kommunikations- und Tatendrang, er redet schnell, vieles sprudelt nur so aus ihm heraus. Man könnte dieses energische Auftreten mit seinem Alter begründen – Widmann gehört mit 41 noch zur jungen Komponisten-Generation. Vermutlich hat es aber auch mit seiner Passion 2 Berlin concerti 09.14

als Instrumentalist zu tun, die ihn stets vor einem zurückgezogenen Dasein im stillen Kämmerlein bewahrt hat. 1973 in München geboren, beginnt Widmann mit sieben Jahren, Klarinette zu spielen, und es dauert nicht lange, bis er anfängt, auf dem Instrument auch zu improvisieren. Schließlich kommt mit elf Jahren Kompositionsunterricht hinzu. Er erinnert sich an einen Walzer in F-Dur als erstes Werk, schon mit zwölf bekommt er eine Anfrage der Münchner Philharmoniker, für ein Kinderkonzert Variationen über Mozart zu schreiben.

Musik darf »furchtbar« sein

Daneben experimentiert er auch mit Tonalem, verarbeitet Material von Beethoven und Schubert im Jagdquartett (2003) und dem Orchesterwerk Lied (2003). Doch auch hier überrascht und fordert er den Zuhörer, versagt ihm das Gewohnte. „Mir ist bewusst, dass ein Stück wie die Hallstudie für ein Abonnement-Publikum

Foto: Marco Borggreve

Nach alter Manier: Jörg Widmann komponiert auf Papier

Die Klarinette ist bei seinen ersten Kompositionen ein wichtiger Bestandteil, doch wendet er sich von Anfang an auch anderen Instrumenten und Kammerbesetzungen zu, komponiert bald Vokal- und Bühnenmusik sowie für Orchester. Dabei wird es mit zunehmender Werkzahl schwieriger, Widmann einzuordnen, in seinem heterogenen Schaffen einen gemeinsamen Nenner auszumachen. In jedem Fall lebt ein Großteil seiner Werke vom Ausforschen des jeweiligen Instruments. Seine Fantasie für Klarinette (1993) ist eine Studie in extremen Registern und anspruchsvoller Technik. Auch das Geräuschpotential der Singstimme lotet er aus (Signale, 2003), ebenso des Klaviers, welches in Hallstudie (2003) von allen Seiten perkussiv bearbeitet wird.


furchtbar sein kann – aber ich muss es eben schreiben. Das entsteht bei mir aus einer inneren Notwendigkeit heraus.“ Ganz nach Schönbergs Motto: „Kunst kommt von Müssen.“ Der Erfolg gibt ihm Recht

Sein Erfolg spricht inzwischen für sich, seit Ende der 90er Jahre wird er mit Preisen ebenso überhäuft wie mit Komposi­ Konzert-TIPPs

Sa. 6.9., 17:00 Uhr Kammermusik­ saal Musikfest Berlin. Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier), Teunis van der Zwart (Horn). Werke von Schumann, Brahms, Widmann & Ligeti Do. 11.9., 20:00 Uhr Philharmonie Musikfest Berlin. The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst (Leitung), Jo­shua Smith (Flöte). Werke von Widmann Mo. 13.10. Philharmonie & Di. 14.10. Konzerthaus, jeweils 20:00 Uhr Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung & Klavier), Jörg Widmann (Klarinette), Wolfram Brandl (Violine), Julia Deyneka (Viola). Werke von Mozart & Widmann Mi. 15.10., 20:00 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Barenboim-Zyklus II. Daniel Barenboim & Denis Kozhukhin (Klavier), Jörg Widmann (Klarinette), Mitglieder der Staatskapelle Berlin

tionsaufträgen, oft für großes Orchester. Warum es so gekommen ist, will er jedoch nicht beurteilen. „Ein Erfolgsrezept interessiert mich nicht. Ich würde auch jungen Komponisten nicht raten, den Erfolg berechnen zu wollen. Für mich hat das Komponieren mit Dingen wie Aufrichtigkeit zu tun, damit, dass man seinem Herzen folgt.“ Ein besonderer Höhepunkt war im Oktober 2012 die Uraufführung der Oper Babylon an der Bayerischen Staatsoper. Eine Mammutproduktion mit exzentrischem Bühnenbild, schrillen Kostümen, Massenszenen und einem Libretto des Philosophen Peter Sloterdijk. Auch hier lieferte Widmann keinesfalls leichte Kost, er ließ unterschiedliche Musikspra-

chen aufeinanderprallen, erfand für die Sopranistin Anna Prohaska ungewöhnliche Artikulationen, schuf mit dem Orchester unerhörte Klangeffekte. Für die umfangreiche Partitur habe man sogar das Dirigierpult der Staatsoper vergrößern müssen, sagt Widmann. Angesprochen auf das hohe Budget, das seine Oper verschlang, gibt er sich selbstbewusst, das Engagement für die Neue Musik sei heute nötiger denn je. „Für mich ist das eine existenzielle Kunstform. Dafür kämpfe ich auch, denn es scheint mir die große kulturpolitische Gefahr unserer Zeit zu sein, wenn nur noch das Quotendenken regiert, wenn immer erst gefragt wird ,wer will das hören’, anstatt dass man das Publikum fordert und dadurch ernst nimmt.“

online-Tipp

Das Signum Quartett und Jörg Widmann über die fünf Streichquar­ tette des Münchener Komponisten Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/widmann

CD-Tipp

Widmann: Freie Stücke für Ensemble, Oktett & 7 Abgesänge auf eine tote Linde Olga Pasichnyk, Collegium Novum Zürich, Jörg Widmann (Leitung). Neos

Einfach mehr Kultur erleben Unser Angebot für concerti–Leser: www.tg-berlin.de/concerti

concerti 09.14 Berlin 3


Interview

»Blicken wir nach vorn!« Pierre-Laurent Aimard gilt als Mann der Moderne. Doch er selbst kann mit diesem Bild so gar nichts anfangen. Von Christoph Forsthoff

L

eichte Kost beschert Pierre-Laurent Aimard seinem Publikum höchst selten. Messiaen, Stockhausen, Benjamin: Der französische Pianist konfrontiert die Zuhörer gern und immer wieder mit der Avantgarde – steter Tropfen höhlt den Stein, steter Neuklang öffnet das Ohr für die Moderne. Entsprechend überrascht wird mancher sein, wenn der 56-Jährige nun für sein neues (CD-)Projekt ausgerechnet das erste Buch des Wohltemperierten Klaviers von Bach ausgewählt hat. Sie gelten als Mann der Mo­der­ne – was hat Sie da in der Musik­geschichte drei Jahr­ hunderte zurückver­schla­gen?

Bach aber gehörte bislang nicht gerade zu ihren bevor­ zugten Komponisten.

In der Tat habe ich erst spät angefangen, mich intensiv mit Bach zu beschäftigen. Ich fand

Foto: Marco Borggreve / DG

Das ist ein Missverständnis. Ich war immer fasziniert von einigen modernen Komponisten, zugleich aber auch von der Vergangenheit. So war meine Ausbildung angelegt, und ebenso habe ich in meiner beruflichen Tätigkeit stets Altes und Neues verbunden: Denn ich habe immer danach gestrebt, eine innere Balance zu finden.


immer, dass seine Musik so reich und komplex sei, dass man Zeit brauche – und als Pianist habe ich so viel Repertoire, dass ich mir den Luxus leisten kann abzuwarten. So habe ich etwa erst vor ein paar Jahren begonnen, mich mit der Kunst der Fuge zu beschäftigen. Trotzdem noch einmal nach­ gehakt: Bis vor einem Jahr­ zehnt schienen Sie sich vor allem der Moderne zu widmen.

… man hat es so gesehen, aber es ist nicht so gewesen. Sicher habe ich mich viel der zeitgenössischen Musik gewidmet, denn für mich liegt hier eine Priorität, da die Moderne eine solch reichhaltige Welt bietet, die doch kaum beachtet wird. Aber ich erinnere mich noch an meine ersten Recital-Programme als junger Pianist: Eines umfasste eine Geschichte der Sonatenform von Emmanuel Bach bis Boulez – ich habe immer schon so gelebt und mich so wohl gefühlt. Wie kommt es, dass in der Öffentlichkeit dieses andere

zUr person

geboren 1957 in Lyon begegnete Pierre-Laurent Aimard als Zwölfjähriger Olivier messiaen und wurde zum Lieblingsinterpreten des Komponisten. Später arbeitete er 15 Jahre lang eng mit györgy Ligeti zusammen und gilt seither als die Persönlichkeit der zeitgenössischden Musik. Der Pianist ist Professor am Pariser Conservatoire und an der Musikhochschule Köln.

Bild entstanden ist von einem überwiegend der Moderne zugewandten Pianisten?

Die Auseinandersetzung mit der Moderne scheint ungewöhnlich zu sein. Für mich hingegen ist es ganz normal, sich mit einer Kunst zu beschäftigen, die von Menschen unserer Zeit geschaffen wird. Und ich glaube auch, diese musikalische Sprache ist am leichtesten zu lernen, denn diese Werke wurden aus einer Welt heraus konzipiert, deren Klang-, Form- und Zeitvorstellungen und deren Kommunikationsformen uns vertraut sind.

»Heutige Musik ist dem Kommerz zugewandt« Und trotzdem haben Sie nun das Wohltemperierte Klavier aufgenommen – dabei haben Sie selbst einmal gesagt, es reize Sie nicht, jene Werke aufzunehmen, die schon alle Welt eingespielt habe …

wichtig, mich als Erwachsener damit nochmals in Ruhe auseinanderzusetzen. Und zwar nicht nur das Werk zu spielen, sondern damit zu leben: Daher habe ich ein Sabbatical von November bis Mai eingelegt – sieben Monate ohne Konzerte, so dass ich im Rhythmus dieser Musik leben konnte. Ohne dass Sie dabei die Mo­ derne aus den augen verloren: Jüngst haben Sie eine Ligeti­ Woche gestaltet – ist das Publikum heute für Neue Musik aufgeschlossener?

Die Neue Musik steckt heutzutage weniger in einem Ghetto als früher, es gibt auch mehr Interpreten, die sich mit Neuer Musik beschäftigen, ebenso ein größeres Publikum. Aber von welcher Neuer Musik sprechen wir? Wenn wir etwa an das Problem der Ghettoisierung der Neuen Musik denken, dann war das ein Problem in den Jahren der Avantgarde … … also in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts …

(lacht) … ja, da gibt es wirklich … als die Neue Musik teilweise sehr viele Aufnahmen. Grund- noch wirklich Avantgarde war sätzlich finde ich, dass ein Le- mit allem, was dies bedeutet: ben mehr Sinn macht, wenn nämlich dem Bruch mit dem man überlegt, wie man nützlich Erbe und dem gesellschaftlisein kann. Weshalb es mir sinn- chen Einvernehmen. Aber hat voller scheint, mich jenen Wer- sich diese Avantgarde heutzuken zu widmen, die nicht jeden tage wirklich integriert in unTag präsentiert werden – und sere Musik-Gesellschaft? Nein! zwar alte oder neue. Aber an- Die größten Werke der Moderdererseits will ich nicht nur ne werden nicht regelmäßig systematisch leben – und wenn gespielt und unterrichtet, die etwas für mich wesentlich ist, Mehrheit des Publikums verdann mache ich es. steht diese Musik nach wie vor nicht wirklich – und in der Was ist das Wesentliche am Mehrheit der Hochschulen und Konservatorien wird dieWohltemperierten Klavier? Es ist eine Musik, mit der ich se Musik ignoriert oder nicht meine jungen Jahre verbracht akzeptiert. Die Haltung der habe – und für mich war es klassischen Musik-Ausbildung concerti 09.14 Berlin 5


Interview

gegenüber der Moderne bleibt also konservativ und die Avantgarde der 50er Jahre damit weiterhin außen vor. Ist das nicht ein allzu pessimis­ tischer Blick auf die Moderne?

Natürlich gibt es immer mehr Spezialisten und dadurch auch mehr Verständnis für diese Musik. Nur bleibt die Frage: Was ist 2014 Neue Musik? Die Avantgarde der 50er und 60er Jahre sind Teil der Geschichte – das ist keine Neue Musik mehr, auch wenn sie nach wie vor als solche betrachtet wird. Und die heute komponierte Musik klingt zwar manchmal radikal neu, aber die Mehrheit dieser Musik ist ziemlich political correct, dem Kommerz zugewandt und bloß nicht störend.

»Wegen der Küche bin ich nicht nach Berlin gekommen« Befürchten Sie, dass die Entwicklung der klassischen Musik an dieser Bruchstelle zwischen Tradition und Moderne scheitern könnte?

Ganz einfach – Berlin ist Berlin (lacht). Ich mag die Stadt sehr: Sie ist aktuell und kein Museum, dessen Geschichte vor Jahrhunderten zu Ende gegangen ist. Die Menschen dort sind offen, die Stadt ist jung und frisch, intellektuell und kulturell sehr interessant.

Letzteres trifft zumindest für die dortige Küche kaum zu. Da Franzosen als Gourmets gelten, Wenn Sie selbst kochen … dürften Sie in diesem Punkt … ist das wirklich nichts dageeher Probleme mit Ihrem gen. Ich bin nicht unsensibel, neuen Wohnsitz haben … aber mehr auf keinen Fall – lei-

(lacht) Also, wenn ich die Frage jetzt ein wenig bös‘ beantworten wollte, könnte ich sagen: Das ist leider nicht nur in Deutschland so, dass man mit dem Essen solche Schwierigkeiten hat … Nein, es hat sich viel geändert in den letzten Jahren, inzwischen lässt sich auch in Deutschland sehr gut essen, es hat sich eine gute heimischen Küche entwickelt, und man kann auch gute Produkte kaufen. Mehr möchte ich aber nicht sagen, denn ich möchte nicht als Chauvinist betrachtet werden (lacht) – aber zweifellos ist die hiesige Küche nicht der Grund, warum ich nach Deutschland gekommen bin.

Es gibt überall in der Welt, ob in der Politik oder auch in der Wie ist es denn um Ihre Philosophie, derzeit eine Ten- eigenen Kochkünste bestellt? denz, rückwärts zu gehen – und Ihr Großvater war ja einer der das ist gefährlich für die berühmtesten Saucenkünstler Menschheit und unsere Zivili- von Lyon … sation. Aber ich glaube an ei- … was in Frankreich eine wichnen anderen Menschen, und tige gesellschaftliche Position der hat schon ganz andere bedeutet. Für uns ist die GastKämpfe gewonnen – insofern: ronomie wirklich eine Kunst, Blicken wir nach vorn (lacht). deshalb spielt das eine zentrale Rolle. Ein Blick, der in Ihrem Fall von Berlin ausgeht, denn Sie sind vor einigen Jahren dorthin gezogen – warum?

6 Berlin concerti 09.14

Leider nicht – ich habe ein großes Interesse und ihn als Knabe mit Aufmerksamkeit in seiner Werkstatt beobachtet, denn mich hat dieses Talent und Handwerk wirklich fasziniert. Aber es fehlt mir einfach die Zeit, und da ich auch nicht so begabt bin, bereite ich zwar gern etwas zu, aber sehr bescheiden und extrem einfach.

Sind Sie selbst denn in Ihren Kochkünsten auch von ihm beeinflusst worden?

der. Ich habe Musikerkollegen in Frankreich, die wie Götter kochen und drei Tage lang ein Sonntag-Abendessen vorbereiten: Da glauben Sie, Sie äßen in einem Drei-Sterne-Restaurant! Konzert-TIPPs

Musikfest Berlin 2.-22.9. Do. 4.9., 20:00 Uhr Kammermusik­ saal Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil 1 BWV 846-869 & Präludien und Fugen I-XXIV Mo. 8.9., 20:00 Uhr Philharmonie Christine Schäfer (Sopran), PierreLaurent Aimard (Klavier), Christian Schmitt (Orgel), Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Leitung). Werke von Reger, Strauss & Lachenmann online-Tipp

Pierre-Laurent Aimard kann auch einhändig: Ravels Klavierkonzert für die linke Hand Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/aimard CD-Tipp

Bach: Das Wohltemperierte Klavier 1 Pierre-Laurent Aimard (Klavier) Deutsche Grammophon


Sa 20. September 19.30 Uhr | Albertinum

SAISON E R Ö F F N U N G TSCHAIKOWSKY LUTOSŁAWSKI STRAUSS Michael Sanderling | Dirigent Martin Helmchen | Klavier

Tickets: 0351 | 4 866 866 www.dresdnerphilharmonie.de


So Klingt … Berlin. Die wichtigsten Termine im September, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Familientreffen auf dem Parkdeck neue musik Die Deutsche Oper weicht wegen

Bühnenbau mit Oresteia nach draußen aus

S

o eine Bühnenmaschinerie ist ein Monstrum. Wer je die Gelegenheit wahrnahm, sie in der Deutschen Oper zu besichtigen, weiß das zu bestätigen. Weil sie dringend erneuert werden muss, bespielt das Ensemble bis Ende November alternative Orte: Einer davon ist die obere Etage des Parkhauses der Deutschen Oper, das mit seinen Balustraden und Fenstern eine besonders fesch zu stilisierende 8 Berlin concerti 09.14

Bühne bietet. Kein Problem für David Hermann, hier mit Iannis Xenakis’ Oresteia eines der wichtigsten Stücke des 20. Jahrhunderts zu inszenieren, schließlich feierte es seine Uraufführung auf einem Baseballplatz in Michigan. Mit Chor, Kammerorchester, Kinderchor und viel Schlagwerk erzählte der Darmstadt-Verächter Xenakis schon 1966 auf ganz eigenen Wegen die uralte Geschichte der Atriden. Will man etwas

davon haben, ist es sicherlich sinnvoll, vor dem Besuch noch mal in die antike AischylosTrilogie hineinzublicken. Aber letztlich verhandelt Oresteia in ihrem bruchstückhaften Porträt einer von Gewalt durchzogenen Familie vor allem allgemeingültige Fragen nach menschlicher Moralität und eigenem Denken entsprungenem Verantwortungsbewusstsein – wie viel Ritual ist zulässig, um die wichtigen Dinge selbst entscheiden zu können? Christian Schmidt Di. 9.9. (Premiere), 20:00 Uhr Deutsche Oper (Parkhaus, OpenAir) Xenakis: Oresteia. Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Regie). Fr. 12., Sa. 13., Mo. 15., Di. 16.9., jeweils 20:00 Uhr

Fotos: Bernd Uhlig, Bernd Borchardt

Neuer Schauplatz: Die Deutsche Oper eröffnet die Saison auf dem Parkdeck


Berliner Klassikfans können in ihrem Viertel bleiben kammermusik Das Konzerthausorchester

schwärmt aus und gibt »Kiez-Konzerte«

J

e sesshafter ein Berliner geworden ist, desto seltener verlässt er im Alltag seinen Kiez. Gut, das mag eine stark verallgemeinernde Behauptung sein, doch an jedem Gerücht ist schließlich etwas dran

– und vielleicht hat Berlin eben deshalb schon immer auch in einzelnen Bezirken jenseits des Zentrums ein nicht gerade armes klassisches Konzertleben gehabt, getragen durch die Musikhoch- und die Musikschulen

Geschaffen vom Mediziner, Wella-Erben und Kunstsammler Thomas Olbricht – und nun auch Konzertsaal: der me Collectors Room

sowie freien Ensembles. Und doch finden sich die großen Orchester vornehmlich in den Bezirken Mitte, Tiergarten und Charlottenburg, wo die Philharmonie, das Konzerthaus und die drei Opernhäuser beheimatet sind. Künftig soll sich dies ändern: Auf Initiative seines Intendanten Sebastian Nordmann schwärmt das Konzerthaus Berlin ab dieser Saison mit kleinen Abordnungen des Konzerthausorchesters in die Bezirke aus. Dabei geht es sowohl nach draußen ins Grüne – etwa zum Schloss Schönhausen – wie auch in einen alten Arbeiterkiez nach Wedding, wo bisher eher eine andere Musik spielte. Gut möglich also, dass sich eines schönen Abends Spitzenmusiker plötzlich auch in der unmittelbaren Nachbarschaft der sesshaftesten Kiezbewohner hören lasMatthinas Nöther sen. Kiez-Konzert-Festival 1.-8.9. me Collectors Room, Badehaus Szimpla, Uferstudios, Klinikum Buch, Ballsaal-Studio Wedding, LiebigSchule, Schloss Britz, Schloss Friedrichsfelde, Museum Berggruen u.a.

21. Usedomer Musikfestival

Ostsee-Magie und Polnisches Gipfeltreffen mit Ingolf Wunder, dem „poetischen Exzentriker“ am Klavier und dem NDR Sinfonieorchester unter Michał Nesterowicz

Donnerstag, 25. September, 19 Uhr Kraftwerk des Museums Peenemünde

Klangvollendet mit Fryderyk Chopins Konzert für Klavier und Orchester Neuentdeckt mit Mieczysław Weinbergs Suite Nr. 4 aus dem Ballett Der goldene Schlüssel Überraschend mit Witold Lutosławskis Konzert für Orchester KARTEN+INFORMATIONEN: Telefon 03 83 78 - 346 47 www.usedomer-musikfestival.de · info@usedomer-musikfestival.de

concerti 09.14 Berlin 9


Regionale Tipps

Druckfrisches Werk beim Musikfest orchestermusik Das Mahler Chamber Orchestra gastiert in Berlin und spielt neue Musik von Rihm

M

it elf machte der Junge seine ersten Kompositionsversuche, mit 21 lehrte er bereits als Dozent an der Karlsruhe Musikhochschule. Heute, mit 62 Jahren, ziert das Bundesverdienstkreuz seine Brust, finden sich in seinen Schubladen unzählige Preise, Ehrungen und Auszeichnungen, und das französische Außenministerium ernannte ihn zum Officier dans l‘Ordre des Arts et des Lettres. Und gilt es (s)einen runden Geburtstag zu feiern, dann gibt es in ganz Europa

zahlreiche Festivals, Konzerte und Uraufführungen. Wer indes nicht auf Wolfgang Rihms – von eben dem ist hier die Rede – nächsten runden Geburtstag warten will, sollte seine Schritte im September unbedingt in die Philharmonie lenken: Denn dort gibt es im Rahmen des diesjährigen Musikfests die deutsche Erstaufführung seines Konzerts für Horn und Orchester. Quasi noch druckfrisch, denn uraufgeführt wurde das Werk erst vor kurzem in Luzern. Stefanie Paul

Eine Ehre: Daniel Harding darf Rihms Hornkonzert dirigieren So. 14.9., 17:00 Uhr Kammermusik­ saal Stefan Dohr (Horn), Mahler Chamber Orchestra, RIAS Kammerchor, Daniel Harding (Leitung). Brahms: Vier Gesänge, Rihm: Bläserquintett & Hornkonzert (DEA)

Spitzbübische Erinnerung neue musik Die Staatsoper im Schiller Theater

D

Bewährte Grenzgängerin: die Sängerin Tora Augestad Di. 2.9. (Premiere), 20:00 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Marthaler: Letzte Tage. Ein Vorabend. Uli Fussenegger (Leitung), Christoph Marthaler (Regie) Mi. 3., Fr. 5. & Sa. 6.9., 20:00 Uhr, So. 7.9., 15:00 Uhr 10 Berlin concerti 09.14

as Eigenwillige an Christoph Marthalers Inszenierungen ist immer die lakonisch eingesetzte Komik – auch bei höchst ernsten Themen. Pünktlich zum 100. Jahrestag des Weltkriegsausbruchs bringt Marthaler mit seinem 2013 in Wien gestarteten VorabendProjekt eine nur fünf Tage währende Serie ganz und gar nicht opernhafter Kleinkunst auf die große Bühne, die von genau dieser Spannung lebt. Politisch klare Botschaften im Sinne von Antworten sind Marthalers Sache nicht: Er stellt eher Fragen, ganz unpathetisch: nach

der Vielfalt der Ausgangspunkte, nach den Katastrophen der Folgen, vor allem aber nach der Aufdringlichkeit heutiger Parallelen. Geschichte mag sich nicht wiederholen, Geschichten aber kommen einem doch verdammt bekannt vor. Zu diesem hintergründigen Abend gibt es ohne jeden Plakativismus Musik von Komponisten, die durch die Nazis verfemt oder umgebracht wurden, wie Viktor Ullmann oder Erwin Schulhoff. Ein reiner Import, der ein völlig neues Licht in die Bismarckstraße wirft. Christian Schmidt

Fotos: Harald Hoffmann, Ricardo Davila, Thomas Olsen

probiert es mal ohne Oper


»Was wir gestern geschaffen haben, ist Vergangenheit« klaviermusik Daniel Barenboim will in der

Philharmonie Schuberts Sonaten neu erfinden

M

usik kann uns so vieles erfinden“, sagt der Chefdirigent lehren!“ Daniel Baren- der Berliner Staatskapelle. „Was boims Glaube an die Kraft der wir gestern geschaffen haben, Klänge ist unerschütterlich. ist Vergangenheit. Vielleicht Eben aus diesem Grunde grün- war es gut, vielleicht haben wir dete der Dirigent vor 15 Jahren daraus auch Lehren gezogen, das West-Eastern Divan-Or- aber das Konzertereignis an chester aus jungen Israelis und sich ist passé.“ Ein Denken, das Arabern, eben deshalb glaubt auch seine Klavierrecitals imder 71-Jährige unbeirrt an ein mer wieder neu und spannend Miteinander aller Menschen – macht – zumal wenn wie nun selbst in Dauerkonfliktregio- in der Philharmonie gleich drei Schubert-Sonaten auf dem Pronen wie dem Nahen Osten. „Die erste Lektion, die man von gramm stehen. Lehrt große der Musik lernt ist: Man muss Musik doch besonders viel. Christoph Forsthoff die Musik jeden Tag wieder Sony Anz Concerti Berlin Schönherz_rz_Layout 1 07.08.14 15:18

Unerschütterlicher Glaube an die Kraft der Musik: Daniel Barenboim Mo. 29.9., 20:00 Uhr Philharmonie Daniel Barenboim (Klavier) Schubert: Klaviersonaten Nr. 7 Es-Dur D 568, Nr. 14 a-Moll D 784 & Nr. 17 D-Dur D 850

Seite 1

DAS NEUE ALBUM VON DEN SCHÖPFERN DES RILKE PROJEKTS:

SCHÖNHERZ & FLEER Mit

GERT VOSS XAVIER NAIDOO MAX MUTZKE PETER LOHMEYER MARTINA GEDECK u.v.a.

Liebesgedichte von Goethe bis Cohen mit der gefühlvollen Musik von Schönherz & Fleer.

LIVE IN BERLIN 26.9. 14 · ADMIRALSPALAST

Mit Peter Lohmeyer · Anna Thalbach Giora Feidman · Enrique Ugarte u.a. Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen

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concerti 09.14 Berlin 11


Regionale Tipps

Ideale Bedingungen zum Üben chormusik In der Meisterklasse des

Rundfunkchors werden junge Dirigenten geschult

A

däquates InstrumentenMaterial zum Üben zu bekommen, ist für Musiker meist eine Frage des Geldes. Nicht für junge Dirigenten: Sie müssen stattdessen ein geeignetes Ensemble finden, an dem sie sich ausprobieren können. Chordirigenten fällt das besonders schwer, gibt es doch viel weniger professionelle Chöre als Orchester. Die Internationale Meisterklasse Berlin stellt jungen Chordirigenten erneut quasi einen Rolls Royce fürs Training zur Verfügung: den

Rundfunkchor, mit dem in drei Proben und einem Abschlusskonzert gearbeitet werden darf. Geleitet wird der Meisterkurs von Simon Halsey, der nicht nur selbst zu dirigieren versteht, sondern auch pädagogisches Talent hat. Was eine lehrreiche Erfahrung zu werden verspricht – für die Teilnehmer wie auch fürs Publikum, das im direkten Vergleich erleben wird, wie unterschiedlich derselbe Chor unter der Leitung junger Dirigenten klingen kann. Klemens Hippel

Bildet Dirigenten-Nachwuchs aus: Chorleiter Simon Halsey Sa. 20.9., 19:00 Uhr Heilig-KreuzKirche Kreuzberg Abschlusskonzert der internationalen Meisterklasse Berlin. Rundfunkchor Berlin, Teilnehmer der Meisterklasse. Werke von Bach, Grieg, Harvey, Rachmaninow u.a.

Klänge aus der Werkstatt kammermusik Der Konzertsaal mit

D

Mehr als nur Klaviermusik: Im September gastiert Vilde Frang Mi. 17.9., 20:30 Uhr Piano Salon Christophori Vilde Frang (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Julien Quentin (Klavier). Kodály: Duo op. 7, Liszt: Mephisto Waltzer Nr. 1, Dvořák: Piano Trio Nr. 3 f-Moll 12 Berlin concerti 09.14

ie Uferhallen in Wedding: Einst wurden hier Busse und Trams repariert – heute findet sich der Piano Salon Christophori des Restaurateurs Christoph Schreiber in dem alten Gemäuer. Werkstatt und Konzertsaal in einem, der „schönste Ort in Berlin, um klassische Musik zu hören“, wie viele finden; auch wenn jeder freie Quadratzentimeter belegt ist, sich Klavierteile und Notenpulte an den Wänden türmen und man sich einen Weg bahnen muss zwischen Pleyels, Erards, Duysens und anderen historischen Flügeln,

die Schreiber sammelt und restauriert. „Das Chaos hier, kombiniert mit der Musik, führt zu einer neuen Erfahrung“, meint der Hauptstädter, im Hauptberuf eigentlich Neurologe. Inspirierend findet denn auch Pianist Julien Quentin – er tritt alle paar Wochen hier auf – den Mix aus industriellem Charme, historischen Instrumenten und ungewöhnlicher Akustik. 6500 Musikfans zählt Schreiber in seinen 160 Konzerten pro Jahr, die Anmeldung erfolgt per Mail. Treue wird belohnt, Stammgäste sitzen ganz vorn. Teresa Pieschacón Raphael

Fotos: Marco Borggreve, Gundula Friese

besonderem Charme: Piano Salon Christophori


STAATSKAPELLE BERLIN DIRIGENT UND KLAVIER

Daniel Barenboim KLARINETTE

Jörg Widmann VIOLINE

Wolfram Brandl VIOLA

Julia Deyneka Werke von Jörg Widmann und Wolfgang Amadeus Mozart

13. OKTOBER 2014 | 20 UHR 14. OKTOBER 2014 | 20 UHR KONZERTHAUS BERLIN

TICKETS 030 – 20 35 45 54 WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE

FOTO: MONIKA RITTERSHAUS

PHILHARMONIE BERLIN


PRogRAMM Das Klassikprogramm für Berlin im September

1.9. MONTaG

tiPP

KOnzErT

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) 1. Tischlereikonzert. Özgür Kesim (Mathematiker), Magdalena Makowska, Anne Schinz & Kurara Tsujimoto (Violine), Manon Gerhardt (Viola), Margarethe Niebuhr (Violoncello), Pavlin Nechev (Klavier), Robert Lerch (Flöte), Benedikt Leithner (Schlagzeug). Messiaen: Pièce & Le merle noir, Xenakis: Dikhtas & rebonds B, J. S. Bach: Die Kunst der Fuge TanzTHEaTEr

21:00 Sophiensaele How is Now. Laurie Young (Choreographie) SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung

2.9. DIENSTaG

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 2.9. DIENSTaG

19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Daniel Barenboim (Klavier), Staatskapelle Berlin, Gustavo Dudamel (Leitung). Brahms: Klavierkonzerte Nr. 1 d-Moll op. 15 & Nr. 2 B-Dur op. 83 Ja, auch Daniel Barenboim fand einst die Beatles interessant. Indes nicht ob ihrer Musik, sondern weil er die Fab Four einmal bei Freunden privat getroffen hatte.

16:00 Königin Elisabeth Herzberge Khs Joachim Thoms (Orgel) SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung 18:00 Deutsche Oper (restaurant) Buchpräsentation: „Die Zukunft der Oper“ UmLanD

12:00 maria­magdalenen­Kirche Templin 30 Minuten Orgelmatinee zur Marktzeit. Helge Pfläging (Orgel). Werke von Buxtehude u. a.

mUSiKTHEaTEr

15:00 Friedenskirche Sanssouci 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Walter (Orgel)

20:00 Staatsoper im Schiller Theater Marthaler: Letzte Tage. Ein Vorabend (Premiere). Uli Fussenegger (Leitung), Christoph Marthaler (Regie)

19:00 marienkirche angermünde Trompete und Orgel. Joachim K. Schäfer (Trompete), Mathias Eisenberg (Orgel) Foto: Felix Broede

19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Daniel Barenboim (Klavier), Staatskapelle Berlin, Gustavo Dudamel (Leitung). Brahms: Klavierkonzerte Weitere Infos siehe Tipp

21:00 Sophiensaele How is Now. Laurie Young (Choreographie) mUSiK in KircHEn

20:30 BKa Theater Unerhörte Musik

KOnzErT

TanzTHEaTEr

Konzerte

David Theodor Schmidt Werke von Bach/Busoni, Brahms und Schumann

C. Bechstein Centrum Berlin | im stilwerk | Telefon 030.2260 559 12 | berlin@bechstein.de | www.bechstein.de

14 Berlin concerti 09.14

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Felix Broede

5. September 2014 | 20.00 Uhr


BEVIER MusIkVERlag gmbH und stEfan BEVIER präsentieren Sa | 6.9.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

Sa | 18.10.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

Corelli: La Follia & Concerto grosso op. 6 Nr. 8, Bach: Konzert d-Moll für 2 Violinen und Streicher BWV 1043, Vivaldi: Der Sommer, & Alla Rustica, Pergolesi: Concerto grosso in Es, Albinoni: Concerto grosso in C Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Corelli: La Follia, Puccini: Crysanthemen, Pergolesi: Concerto grosso Es-Dur, Rossini: Streichersonate C-Dur, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Festival Orchestra Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

ItalIEnIscHE nacHt

ItalIEnIscHE nacHt

Fr | 24.10.14 | 20 Uhr | Philharmonie/KMS

Sa | 13.9.14 | 20 Uhr | Berliner Dom

klEzMER fEstIVal

VIValdI nacHt

Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica & Concerto ripieno C-Dur European Vivaldi Players, Dirigent: Stefan Bevier So | 14.9.14 | 16 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

VIValdI MEEts MozaRt

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138 Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Highlights und Traditionals of international Klezmer Ginzburg Dynastie - Einzige Klezmerdynastie Europas, Direktion: Igor Ginzburg Sa | 1.11.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

VIValdI nacHt

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur Festival Orchestra Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Sa | 20.9.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

Sa | 8.11.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

Corelli: La Follia, Puccini: Crysanthemen, Pergolesi: Concerto grosso Es-Dur, Rossini: Streichersonate C-Dur, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Festival Orchestra Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Händel: Concerto grosso A-Dur op. 6/11 & Largo, Pachelbel: Kanon und Gique, Manfredini: Concerto grosso op. 3 Nr. 12, Bach: Violinkonzert a-Moll & Air, Albinoni: Concerto grosso in F-Dur, Vivaldi: Der Sommer Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

ItalIEnIscHE nacHt

Sa | 27.9.14 | 20 Uhr | Berliner Dom

BacH MEEts VIValdI Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041 & Orchestersuite a-Moll nach BWV 1067, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Festival Orchestra Berlin, Dirigent: Stefan Bevier So | 28.9.14 | 16 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

klaVIERkonzERt: cHopIn puR

Impromptu Nr. 1 op. 29, Fantasie Impromptu op. 66, Nocturne op. 27 Nr. 1, Mazurken op. 59, Nr. 1-3, Walzer op. 34 Nr. 1, Scherzi Nr. 1-4 op. 20, 31, 39, 54 Melissa Gore (Klavier) 3-fache internationale Preisträgerin Fr | 3.10.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

VIValdI MEEts MozaRt

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138 Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier Sa | 4.10.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

tHE goldEn gospEl fEstIVal Golden Gospel: Deep River, Guantamanera u. a. Gospel Chor AFRO-GOSPEL BONA DEUS

BaRock fEst

Sa | 15.11.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

ItalIEnIscHE nacHt

Corelli: La Follia & Concerto grosso op. 6 Nr. 8, Bach: Konzert d-Moll für 2 Violinen und Streicher BWV 1043, Vivaldi: Der Sommer, Pergolesi: Concerto grosso in Es, Albinoni: Concerto grosso in C Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier Fr | 21.11.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

VIValdI MEEts MozaRt

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138 Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier Sa | 29.11.14 | 20 Uhr | Philharmonie/KMS

don kosakEn fEstIVal

Don Kosaken-Balalaika-Ensemble Viktor Skriptchenko Die schönsten russischen Volks- und Kosakenlieder in einzigartiger Authenzität unter der Leitung des Verdienten Künstlers Russischer Förderation Viktor Skriptchenko. Sänger und Musiker in Originalkostümen

tIckEtHotlInE: 030/8822979 • 24 stundEnsERVIcE: 030/8687041260 Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier Sponsored by bcc foundstone

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.14 Berlin 15


KlassIKprogramm

20:00 Staatsoper im Schiller Thea­ ter Marthaler: Letzte Tage. Ein Vorabend. Uli Fussenegger (Leitung), Christoph Marthaler (Regie)

4.9. DONNERSTaG

20:00 institut Français Berlin Eine Entdeckungsreise in die deutsch-französische Musik. Uli Aumüller (Moderation), Ensemble KNM Berlin. 1750 bis 1828: Die Geburtsstunde bürgerlicher Kunstmusik Gegründet ward das Kammerensemble Neue Musik 1988 von Studenten im Osten Berlins – heute prägen Künstler aus Schweiz, England und Deutschland das KNM. 19:30 Kath. Probsteikirche Peter und Paul Ekkehard Saretz (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn u. a.

mUSiK in KircHEn

20:00 neuköllner Oper Erdogan-Sus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung)

15:00 St. Hedwigs­Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Dr. Florian Wilkes (Orgel). Werke von Reger

20:00 Sophiensaele Bedingungsloses Grundeinsingen. Bernadette La Hengst (Leitung)

18:00 gnadenkirche Biesdorf Andreas Hillger (Orgel)

mUSiK in KircHEn

18:30 Kirche zum guten Hirten Frie­ denau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel) 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Musik des Mittelalters. Capella del Monte Croce, Rainer Böhm (Leitung)

KOnzErT

15:30 musikinstrumenten­museum Jour fixe. Seohee Kim (Flöte) 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Daniel Barenboim (Klavier), Staatskapelle Berlin, Gustavo Dudamel (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 & Nr. 2 B-Dur op. 83 mUSiKTHEaTEr

20:00 Sophiensaele Bedingungsloses Grundeinsingen. Bernadette La Hengst (Leitung)

19:30 Kirche zum Vaterhaus Baumschulenweg Sommermusik. Anne Marie Rubel (Alt), Michael Uhl (Klavier), Instrumentalensemble DOMO, Tim Kunzke (Leitung) 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche DomDan Zerfaß (Orgel). Werke von Bach, Saint-Saëns, Duruflé u. a.

SOnSTigES

SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung

16:00 Konzerthaus Führung

UmLanD

19:30 Erlöserkirche Potsdam Int. Orgelsommer Potsdam. Elzbieta Karolak (Orgel). Werke von Hindemith, Mendelssohn & Nowowieski

4.9. DONNERSTaG

18:30 Deutsche Oper (Foyer) Opernwerkstatt: Oresteia. Dorothea Hartmann (Moderation) 20:00 institut Français Berlin Eine Entdeckungsreise in die deutschfranzösische Musik. Uli Aumüller (Moderation), Ensemble KNM Berlin. 1750 bis 1828: Die Geburtsstunde bürgerlicher Kunstmusik Weitere Infos siehe Tipp

KOnzErT

UmLanD

20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil 1 BWV 846-869 & Präludien und Fugen I-XXIV

19:30 Kath. Kirche St. antonius großräschen Slowakische Impressionen. Domorganist Martin Bako (Orgel). Werke von Bella, Nemeth-Samorinsky & Bako

Der September in Glienicke

So. 14.9.14, 16 Uhr

Sa. 6.9.14 & So. 7.9.14, 16 Uhr

Martin Kögel Oboe Gabriele Kögel Klarinette Jörg Petersen Fagott Chièko Yokoyama-Tancke Klavier

Lutz Kirchhof Laute Martina Kirchhof Viola da gamba „Musikalischer Weg nach innen - Mit Laute und Viola da Gamba in die Stille“ Werke von John Dowland, John Johnson & Anthony Holborne

Sa. 13.9.14, 16 Uhr

Sa. 20.9.14 & So. 21.9.14, 16 Uhr

Matt Rubenstein Klavier

Beethoven: Sonate Nr. 11 B-Dur op. 22, Janácek: ˇ Klaviersonate 1.X.1905, Händel: Suite in A HWV 426, Fauré: Fünf Impromptus

Konzerte im Schloss Glienicke

Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 18,- (erm. 15,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55

Duo Kirchhof

Tomoko Takahashi Klavier

Werke von Mozart, Ravel u. a.

© Atelier Zabel

Werke von Glinka, Flegier, Auric u. a.

16 Berlin concerti 09.14

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

19:30 martin­Luther­Kirche Lichter­ felde Orgelvesper Plus. Elisabeth Böhler (Orgel), Blechbläserquintet, Friedrich Böhler (Leitung)

19:30 Dom zu Brandenburg 10 for Brass. Werke von Bach, Händel & Piazzolla

3.9. MITTWOCH

mUSiKTHEaTEr

Duo Kirchhof

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: David Balzer, Felix Broede

tiPP


5.9. FREITaG

19:30 Erlöserkirche Lichtenberg Kammermusik. Vera Petry (Blockflöte), Beatrix Hellhammer (Violine), Doris Runge (Violoncello), Sabine Erdmann (Cembalo)

tiPP

KOnzErT

19:00 Schloss Britz (Freilichtbühne) Das Konzerthaus zu Gast auf Schloss Britz. Sören Linke & Stephan Stadtfeld (Trompete/Flügelhorn), Michael Vogt (Bombardino), Taneli Turunen (Violoncello, Gitarre & Percussion), Friedemann Ludwig, David Drost, Viola Bayer, Nerina Mancini, Alexander Kahl, Ying Guo & Felix Thiemann (Violoncello). Werke von Bach, Schubert, Villa-Lobos u. a. 19:30 Kulturhaus centre Bagatelle Chansonabend. Jacques Raulet (Gesang & Gitarre), Corine Chabaud (Gesang), Justyna Bacz (Gesang & Gitarre), Lutz Keller (Gitarre). Chansons von Brassens, Barbara, Brel, Piaf u. a. 20:00 c. Bechstein centrum David Theodor Schmidt (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Gidon Kremer (Violine), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Gubaidulina: In Tempus praesens, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 20:30 Pianosalon christophori Piano Recital. Ulugbek Palvanov (Klavier). Schubert: 4 Impromptus, Scriabin: 9. Sonate, Schumann: Sinfonische Etüden mUSiKTHEaTEr

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda. Alexander Herrmann (Regie), Heiner Frauendorf/ Valtin Butt (Leitung), Viktor Köpke, Ingo Volkmer, Birgit Wagner

20:00 immanuelkirche Prenzlauer Berg Haydn: Die Schöpfung. Chor und Projektchor der Immanuelgemeinde, Monika Ellert (Leitung) 5.9. FREITaG

20:00 c. Bechstein centrum David Theodor Schmidt (Klavier). Bach/Busoni: Chaconne d-Moll BWV 1004 & Toccata, Adagio und Fuge, Schumann: Sonate Nr. 2, Brahms: Vier Balladen op. 10 Sein Lehrer sollte Recht behalten: Sechsjährig erhielt David Theodor Schmidt seine erste Klavierstunde – und der Lehrer meinte: Das kann ein Großer werden ... 20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise. Markus Zugehör/Inga Bernds (Leitung) 20:00 Sophiensaele Bedingungsloses Grundeinsingen. Bernadette La Hengst (Leitung) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Marthaler: Letzte Tage. Ein Vorabend. Uli Fussenegger (Leitung) mUSiK in KircHEn

SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung UmLanD

12:00 Friedenskirche Sanssouci Orgelpunkt. Joachim Walter (Orgel) 19:30 Kath. Kirche St. antonius großräschen Victor Radulescu (Orgel). Türk: Toccata u. a. 20:00 St. marien Bernau Festival Alter Musik Bernau. Ensemble Inégal. Zelenka: Missa Dei Filii

6.9. SaMSTaG KOnzErT

16:00 Schloss glienicke Kammermusiknachmittag. Martin Kögel (Oboe), Gabriele Kögel (Klarinette), Jörg Petersen (Fagott), Chièko YokoyamaTancke (Klavier). Werke von Glinka, Flegier, Auric u. a. 16:00 ufaFabrik Chor Open Stage Open Air 2014

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 17:00 nikolaikirche Carsten Albrecht (Orgel). Werke von Bach 19:00 reformationskirche moabit Lange Nacht „in concert“. Karl-Forster-Chor, Orchester Berliner Musikfreunde, Wilmersdorfer Kammerchor, Opus Vocale

Samstag,

17:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier), Teunis van der Zwart (Horn). Schumann: Drei Romanzen op. 94, Brahms: Trio Es-Dur op. 40, Widmann: Air für Horn solo, Ligeti: Trio für Violine, Horn und Klavier

6. September 20.00 Uhr

Johann Sebastian Bach: Kantate »Herr Jesu Christ, wahr‘ Mensch und Gott« BWV 127 Magnificat D-Dur BWV 243 u.a.

TON KOOPMAN AMSTERDAM BAROQUE ORCHESTRA & CHOIR

www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331– 28 888 28 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.14 Berlin 17


KlassIKprogramm

ItalIenIsche

nacht

Tickets 882 29 79 19:00 Schloss Britz (Freilichtbühne) Cinema - Musik des italienischen Kinos. Eva Spagna (Gesang), Holger Schliestedt (Gitarre), Martin Klenk (Violoncello, Saxophon). Werke von Rota, Mancini, Umiliani, Piccioni u. a. 19:00 Schwartzsche Villa Lights Below My Skin. Sirje Aleksandra Viise (Sopran), Davorin Mori (Klavier). Werke von Wold, Wiesenfeld, Kreuser & Forte 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Leonidas Kavakos (Violine), Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, Mariss Jansons (Leitung). Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a, Rihm: Lichtes Spiel, Strauss: Tod und Verklärung & Till Eulenspiegels lustige Streiche 20:00 Villa Weigert (Salon) Salonkonzert. Nordlicht-Quartett. Sibelius: Kanon & Duo, Schnittke: Streichquartett Nr. 3, Sibelius: Streichquartett d-Moll 22:00 radialsystem V Nachtmusik schwedisch. Duo Gelland

16:00 reformationskirche moabit 10. Lange Nacht der Chöre. Cantorei der Reformationskirche Moabit

17:00 St.­Katharinen­Kirche Bran­ denburg Prof. Ludwig Güttler (Trompete). KMD Friedrich Kircheis (Orgel)

16:30 St. marienkirche Orgelkonzert am Sonnabend

18:00 Dom St. marien Havelberg Gunther Emmerlich (Gesang). Kurt Sandau (Trompete), Klaus Brender (Orgel), Sabina Herzog (Violoncello)

17:00 St. Peter und Paul auf nikols­ koe Traugott Forschner (Trompete), Viola Meinecke (Violine), Stefan Meinecke (Orgel). Werke von Bach, Telemann u. a. 18:00 Berliner Dom Domvesper. Maximilian Schaus (Orgel). Werke von Reger & Liszt 18:00 Dorfkirche rahnsdorf 30 Minuten Orgelmusik. Dorien Schouten (Orgel) 18:00 Ernst­moritz­arndt­Kirche zehlendorf Chorwerkstatt Berlin. Sandra Gallrein (Leitung). Werke von Schneider, Mauersberger, Sund u. a. 18:00 Kaiser­Wilhelm­gedächtnis­ Kirche Orgelvesper. Andreas Fischer (Orgel). Werke von Bach, Welmers u. a. 19:00 nathanaelkirche Schöneberg Orgelabend. Jan Janca (Orgel & Keyboard), Maria Scharwieß (Orgel). Werke von Chopin, Lewandowski u. a. 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Italienische Nacht. Barock Orchester Berlin, Wiktor Kuzniecow jun., Wiktor Kuzniecow sen. & Marcin Ostrowski (Violine), Stefan Bevier (Leitung). Corelli: La Follia, Bach: Konzert d-Moll BWV 1043, Vivaldi: Der Sommer, Pergolesi: Concerto grosso Es-Dur u. a. SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung UmLanD

mUSiKTHEaTEr

14:00 St. Laurentius­Kirche rheins­ berg Bläserchor aus Menz

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda

14:00 St. marien Bernau Festival Alter Musik Bernau. Lesung und Musik

20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung) 20:00 Sophiensaele Bedingungsloses Grundeinsingen 20:00 Staatsoper im Schiller Thea­ ter Marthaler: Letzte Tage. Ein Vorabend. Uli Fussenegger (Leitung), Christoph Marthaler (Regie) mUSiK in KircHEn

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 12:00 St. nikolai­Kirche Spandau Orgelandacht. Mirlan Kasymaliev (Orgel) 18 Berlin concerti 09.14

18:00 St. marien Bernau Festival Alter Musik Bernau. capella angelica, lautten compagney. Purcell: CäcilienOde, Händel: Cäcilien-Ode 19:30 Brandenburger Theater Brandenburger Operngala. Tatjana Charalgina & Betsy Horne (Sopran), Jana Kurucová (Mezzosopran), Thorsten Büttner (Tenor), Timothy Sharp (Bariton), Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Werke von Donizetti, Massenet, Bizet, Puccini, Strauß & Strauss 19:30 Ev. Kirche Dörrwalde Musique française. Marek Pilch (Orgel), Krzysztof Firlus (Viola da Gamba), Martyna Pastuszka (Violine). Werke von Couperin, Rebel, Marais u. a. 19:30 Schlosstheater rheinsberg (Seebühne) Flamenco am See. Laura Santiso Gil 20:00 nikolaisaal (großer Saal) Amsterdam Baroque Orchestra, Esther Ebbinge (Sopran), Bogna Bartosz (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Choir, Ton Koopman (Leitung). Bach: Ouvertüre für Orchester Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Kantate „Herr Jesu Christ, wahr‘ Mensch und Gott“ BWV 127 & Magnificat D-Dur BWV 243 22:00 St. marien Bernau Festival Alter Musik Bernau. Michael Schönheit (Orgel), Hans-Martin Rux (Trompete). Nachtkonzert im Kerzenschein

tiPP

16:00 Klosterkirche altfriedland Musik im Kloster Altfriedland. Gösta Funck (Cembalo). Bach: Goldbergvariationen & Aria mit 30 Veränderungen BWV 988 16:00 Orangerie Sanssouci (Pal­ mensaal) Havelländische Musikfestspiele. Frank Wasser (Klavier), Matias de Oliveira Pinto (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Dorfkirche motzen Stummfilm & Orgel. Peter Michael Seifried (Orgel) 17:00 Klosterkirche Doberlug Christian Domke (Orgel) 17:00 nikolaisaal (Studiosaal) Bach besser hören! Dr. Ulrike Stelzhammer (Leitung)

6.9. SaMSTaG

16:00 Orangerie Sanssouci (Pal­ mensaal) Havelländische Musikfestspiele. Frank Wasser (Klavier), Matias de Oliveira Pinto (Violoncello). Bach: Gambensonaten Matias de Oliveira Pinto wollte nie nur Solist sein, sondern stets auch unterrichten: Schon mit 18 Jahren wurde der Cellist in seiner Heimat Brasilien zum Professor.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: matiasdeoliveirapinto.de

Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 6.9.14 • 20 Uhr


RundfunkSinfonieorchester Berlin S A I S O N AU F TA K T

Vladimir Jurowski

Marek Janowski

Mi | 10. Sept. 14 | 20.00

Di | 30. Sept. 14 | 20.00

So | 5. Okt. 14 | 15.00

Philharmonie Berlin

Philharmonie Berlin

Atze Musiktheater Berlin

VLADIMIR JUROWSKI

MAREK JANOWSKI Elisabeth Kulman | Mezzosopran Iveta Apkalna | Orgel

Familienkonzert Mo | 6. Okt. 14 | 11.00

Johann Sebastian Bach „Geist und Seele wird verwirret“ – Kantate Nr. 35 BWV 35 Ludwig van Beethoven Streichquartett cis-Moll op. 131 – Fassung für Streichorchester von Dimitri Mitropoulos

Schulkonzert

Musikfest Berlin 2014 Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre C-Dur op. 101 („Trompetenouvertüre“) Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge für Orgel Es-Dur BWV 552, für großes Orchester gesetzt von Arnold Schönberg Alfred Schnittke Sinfonie Nr. 3 18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi

18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi

Kooperationspartner

Konzert mit

Konzert mit

Atze Musiktheater Berlin Heiko Mathias Förster | Dirigent und musikalische Fassung Jasmin Solfaghari | Text, Regie und Ausstattung Gesangssolisten und ein Erzähler Der „Ring“ in 100 Minuten Richard Wagner „Der Ring des Nibelungen“ – Große Oper für kleine Leute Präsentiert von

len ab Empfohhren 11 Ja

TICKETS +49 (0)30-202 987 15 Mo – Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de 1 RSBAnz_concerti_Sept_124x178_RZ.indd

concerti 09.14 Berlin 19 24.06.14 15:15


KlassIKprogramm

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Jörg Brückner (Horn), Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Strauss: Don Juan, Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur & Ein Heldenleben 20:00 radialsystem V Boulangerie XI. Boulanger Trio. Werke von Sánchez-Verdú, Haydn, Webern & Fauré

7.9. SONNTaG

17:00 Dom St. Peter und Paul Brandenburg Brandenburgische Sommerkonzerte: Abschlusskonzert. Kammerakademie Potsdam, Daniel Giglberger (Leitung), Jan Vogler (Violoncello). Haydn: Sinfonie Nr. 64 A-Dur, C. P. E. Bach: Cellokonzert a-Moll, Mozart: Sinfonie G-Dur, Haydn: Cellokonzert C-Dur Als Zwölfjähriger prangte ein Jimi-Hendrix-Sticker auf seiner Jeansjacke: Nicht weil Jan Vogler dessen Songs liebte, sondern ob des Rebellischen des Musikers.

7.9. SONNTaG KOnzErT

11:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Mojca Erdmann (Sopran), Kuss Quartett. Schumann/Reimann: Sechs Gesänge op. 107 , Mozart: Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465, Mendelssohn/Reimann: „… oder soll es Tod bedeuten?“, Lachenmann: Streichquartett Nr. 3 „Grido“ 15:00 Villa Elisabeth Tag der offenen Tür in Villa & Kirche St. Elisabeth. Nachwuchsgruppen des Staats- und Domchors Berlin und der Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin 16:00 Schloss glienicke Kammermusiknachmittag. Martin Kögel (Oboe), Gabriele Kögel (Klarinette), Jörg Petersen (Fagott), Chièko YokoyamaTancke (Klavier). Werke von Glinka, Flegier, Auric u. a. 16:00 ufaFabrik Chor Open Stage Open Air 2014 17:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Nicolas Hodges (Klavier). Bach: Vier Duette aus der Klavierübung, Teil 3 BWV 802-805, Rihm: Zwei Linien, Schubert: Klavierstück Nr. 6 As-Dur aus den Six Moments musicaux, Lachenmann: Serynade 19:00 Kulturhaus centre Bagatelle Kammermusik-Konzertfestival des Konzerthausorchesters. Adriana Porteanu (Violine), David Drost (Violoncello), Anna Kirichenko (Klavier). Debussy: Violinsonate g-Moll & Cellosonate d-Moll, Ravel: Trio a-Moll, Martin: Trio über irische Volkslieder 20 Berlin concerti 09.14

mUSiKTHEaTEr

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda 15:00 Staatsoper im Schiller Thea­ ter Marthaler: Letzte Tage. Ein Vorabend. Uli Fussenegger (Leitung), Christoph Marthaler (Regie) 20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung) mUSiK in KircHEn

11:30 Jesuskirche Kaulsdorf Café Classic. Dorothee Liebig (Viola), Stefan Kircheis (Klavier). Mozart: Sinfonia Concertante KV 364 16:00 Ev. gemeindezentrum Bies­ dorf nord Astrid Wiggert (Sopran), Andreas Hillger (Orgel) 17:00 Friedenskirche (Ev.) charlot­ tenburg Martin L. Carl (Orgel) 17:00 Hoffnungskirche Pankow Bläserchor der Ev. Hoffnungskirche Pankow. Michael Geisler (Leitung). Werke Bach, Händel, Vivaldi u. a. 18:00 St.­matthäus­Kirche im Kul­ turforum Tiergarten hORA. Josefine Horn (Orgel). Werke von Scheidemann & Buxtehude 18:00 Stephanuskirche zehlendorf Herbstbilder. Chorwerkstatt Berlin, Sandra Gallrein (Leitung). Werke von Schneider, Mauersberger, Sund u. a. 19:00 St.­Johannis­Kirche moabit Orgelkonzert. Dr. Ralf Lützelschwab (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Langlais 19:30 St. Hedwigs­Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Werke von Eben, Bach u. a. 19:30 Theodor­Fliedner­Heim mahlsdorf­Süd Florian Wilkes (Orgel) KinDEr & JUgEnD

11:00 Komische Oper Spielzeitfest: Das Gespenst von Canterville 15:30 rudolf­Steiner­Haus Dahlem Wolfgang Amadeus…- Eine Wunderkindheit. Julia Kähler (Violine), Andreas Peer Kähler (Klavier) SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung

UmLanD

15:00 Heilandskirche Sacrow Chorkonzert. Händel-Chor Berlin, Achim Peters (Leitung) 16:00 Ev. Kirche Schmachtenhagen Oranienburger Musici. E. Brunnemann-Rademacher (Leitung). Werke von Bach, Schütz, Buxtehude u. a. 16:00 Klein­glienicker­Kapelle Ba­ belsberg Duo con Emozione. Werke von Mozart 16:00 Schloss rogäsen Havelländische Musikfestspiele. Marco Reiß (Violine), Frank Wasser (Klavier). Werke von Debussy, Sarasate & Kreisler 17:00 Dom St. Peter und Paul Bran­ denburg Brandenburgische Sommerkonzerte: Abschlusskonzert Weitere Infos siehe Tipp 17:00 St. marien Bernau Festival Alter Musik Bernau. Dorothee Mields (Sopran), lautten compagney. Purcell: Love Songs Weitere Infos siehe Tipp

8.9. MONTaG KOnzErT

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Christine Schäfer (Sopran), PierreLaurent Aimard (Klavier), Christian Schmitt (Orgel), Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Leitung). Reger: Fantasie und Fuge d-Moll op. 135b, Strauss: Vier letzte Lieder, Lachenmann: Ausklang mUSiK in KircHEn

19:30 Dorfkirche marienfelde Felix Thiedemann (Violoncello). Bach: Cellosuiten, Telemann: Dall´Abacco SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung

9.9. DIENSTaG KOnzErT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Gerhild Romberger (Alt), Damen des Chores der Oper Leipzig & des GewandhausChores, GewandhausKinderchor, Gewandhausorchester Leipzig, Alan Gilbert (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll 20:30 BKa Theater Unerhörte Musik. Trio Kubik. Werke von Saariaho, Iranyi, Seither, Rabe, Nemtsov u. a. 20:30 Pianosalon christophori Kammermusik. Ksenija Sidorova (Akkordeon), Katya Sourikova (Klavier), Ruslan Vilensky (Violoncello)

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Jim Rakete, A. van der Vegt

tiPP


tiPP

7.9. SONNTaG

17:00 St. marien Bernau Festival Alter Musik Bernau. Dorothee Mields (Sopran), lautten compagney. Purcell: Love Songs Als die sechsjährige Dorothee Mields erstmals mit ihrer Mutter in der Oper war und La Bohème hörte, war für die Kleine klar: Ich will Sängerin werden! mUSiKTHEaTEr

20:00 Deutsche Oper (Parkhaus) Xenakis: Oresteia (Premiere). Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Regie) 20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise. Markus Zugehör/Inga Bernds (Leitung), Georg Dittrich (Regie) mUSiK in KircHEn

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung 20:00 Berliner Ensemble Pique Dame. Jochen Kowalski (Altus), Dieter Mann (Lesung), Dietrich Sprenger (Klavier). Liedern und Romanzen russischer Komponisten

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

UmLanD

SOnSTigES

12:00 maria­magdalenen­Kirche Templin 30 Minuten Orgelmatinee zur Marktzeit. Helge Pfläging (Orgel)

16:00 Konzerthaus Führung

15:00 Friedenskirche Sanssouci 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Walter (Orgel)

19:30 Dom zu Brandenburg Kammerchorkonzert. Tobias Scheetz (Leitung). Werke von Schütz, Graap & Schein

10.9. MITTWOCH KOnzErT

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre C-Dur op. 101 „Trompeten-Ouvertüre“, Bach/Schönberg: Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552, Schnittke: Sinfonie Nr. 3 mUSiK in KircHEn

15:00 St. Hedwigs­Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H, Bach: Triosonate EsDur BWV 525, Reger: Fantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46

UmLanD

19:30 Friedenskirche Sanssouci Int. Orgelsommer Potsdam. Jan Ernst (Orgel). Werke von Litaize, Bonnet & Bach

11.9. DONNERSTaG KOnzErT

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Joshua Smith (Flöte), The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst (Leitung). Widmann: Lied für Orchester, Flûte en suite, Con brio & Teufel Amor mUSiKTHEaTEr

20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise TanzTHEaTEr

18:00 gnadenkirche Biesdorf Andreas Hillger (Orgel)

19:00 Sophiensaele Visible undercurrent. Sasha Waltz u. a.

18:30 Kirche zum guten Hirten Frie­ denau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel)

20:00 Ballhaus Ost bodiesLANGuage

18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Sommermusik. Johannes Hoppe (Tenor), László-József Hegedüs (Violine), Marianne Tretzsch (Violoncello), Wolfgang Tretzsch (Orgel). Werke von Graap, Schein, Telemann u. a. 19:30 gethsemanekirche Prenzlauer Berg Oliver Vogt (Orgel). Werke von Couperin, Buxtehude, Saint-Saëns & Reger

mUSiK in KircHEn

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 20:00 Kaiser­Wilhelm­gedächtnis­ Kirche Abschlusskonzert Meisterklasse. Berliner Camerata, Roman Patkoló (Kontrabass), Olga Pak (Leitung) SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung

concerti 09.14 Berlin 21


KlassIKprogramm

19:00 neues Palais Sanssouci (reitarena) Le Carrousel de Sanssouci

12.9. FREITaG KOnzErT

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Patricia Kopatchinskaja (Violine), Peter Eötvös (Leitung). Rihm: IN-SCHRIFT 2, Eötvös: „DoReMi“ VIolinkonzert Nr. 2, Brahms/Schönberg: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 20:00 Schwartzsche Villa Elena Welker (Klavier). Werke von Mozart, Verdi, Liszt u. a. mUSiKTHEaTEr

19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nánási (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie) 20:00 Deutsche Oper (Parkhaus) Xenakis: Oresteia. Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Regie) 20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung) TanzTHEaTEr

19:00 Sophiensaele Visible undercurrent. Sasha Waltz u. a. 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Onegin. Staatsballett Berlin mUSiK in KircHEn

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 17:00 nikolaikirche Thomas Noll (Orgel). Werke von C. P. E. Bach

tiPP

12.9. FREITaG

18:00 Schloss Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Igor Levit (Klavier). Beethoven : Klaviersonate Nr. 28 A-Dur op. 101, Schostakowitsch: 24 Präludien, Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 Igor Levit nennt sich selbst einen Zeitungsjunkie: „Ich mag es einfach, Papier in der Hand zu halten und mag auch das Gefühl, morgens die Zeitung aufzuschlagen.“

22 Berlin concerti 09.14

20:00 Dorfkirche Schmöckwitz Felix Thiedemann (Orgel). Werke von Bach, Dall‘ Abaco & Telemann 20:00 Sophienkirche mitte Free at last. Pascal von Wroblewsky, Christoph-Drescher-Trio SOnSTigES

TanzTHEaTEr

19:00 Sophiensaele Visible undercurrent. Sasha Waltz u. a. 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Onegin. Staatsballett Berlin, John Cranko (Choreographie). Werke von Tschaikowsky

16:00 Komische Oper Führung Spezial Kostüm

20:00 Ballhaus Ost bodiesLANGuage

16:00 Konzerthaus Führung

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung)

UmLanD

12:00 Friedenskirche Sanssouci Orgelpunkt. Joachim Walter (Orgel)

mUSiK in KircHEn

12:00 St. nikolai­Kirche Spandau Orgelandacht. Carina Zutz (Orgel)

18:00 Schloss Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Igor Levit (Klavier). Werke von Beethoven & Schostakowitsch Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Ev. Kirche zum Heilsbronnen Schöneberg Claudia Tesorino (Saxophon), Armin Thalheim (Orgel). Werke von Burge, Fauré, Adele u. a.

19:00 neues Palais Sanssouci (reitarena) Le Carrousel de Sanssouci

17:00 St. Peter und Paul auf nikols­ koe Sonja Puras (Sopran), Klaus Treu (Orgel). Werke von Scheidt, Schütz, Buxtehude & Bach

19:30 Schlosstheater rheinsberg (Seebühne) Schlagzeug am See. DoubleBeats

13.9. SaMSTaG KOnzErT

16:00 Schloss glienicke Matt Rubenstein (Klavier). Werke von Bach, Händel, Fauré u. a. 17:00 Jüdisches museum (muse­ umsgarten) Galil Trio 19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Patricia Kopatchinskaja (Violine), Peter Eötvös (Leitung). Rihm: IN-SCHRIFT 2 für Orchester, Eötvös: „DoReMi“ Konzert für Violine und Orchester Nr. 2, Brahms/Schönberg: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 20:30 Pianosalon christophori Liederabend. Melanie Diener (Sopran), Daniel Heide (Klavier). Lieder von Strauss, Schreker, Zemlinsky & Pfitzner 22:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Patricia Kopatchinskaja (Violine), Markus Hinterhäuser (Klavier), Laurence Dreyfus (Diskant-Gambe). Ustwolskaja: Violinsonate & Duett mUSiKTHEaTEr

19:30 Komische Oper Britten: Ein Sommernachtstraum. Kristiina Poska (Leitung), Viestur Kairish (Regie) 20:00 Deutsche Oper (Parkhaus) Xenakis: Oresteia. Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Regie) 20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung)

18:00 Ev. Johanneskirche Schlach­ tensee Maria Jürgensen (Orgel), Christiane Stier (Flöte). Werke von Bach, Fauré & Stamm 18:00 Kaiser­Wilhelm­gedächtnis­ Kirche Orgelvesper. Lucas Pohle (Orgel). Werke von Bach, Eben u. a. 18:00 St. nikolai­Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai 2014. Bernhard Kruse (Orgel). Werke von Lübeck, Bach, Gade u. a. 18:00 St.­Lukas­Kirche Kreuzberg Chorkonzert zum Tag des Denkmals. Anne-Lisa Nathan (Mezzosopran), Peter Aumeier (Orgel), Gerd Rosinsky (Leitung). Werke von Bach, Mendelssohn, Händel u. a. 18:00 Taborkirche Wilhelmshagen Kantorei Berlin-Rahnsdorf, Dorien Schouten (Orgel), Johannes Raudszus (Leitung). Werke von Vivaldi, Händel, Rheinberger & Stanford 18:30 St. matthäus­Kirche im Kul­ turforum Int. Vokalensemble Berlin. Matthias Elger (Leitung). Werke von Stenhammar, Peterson-Berger, Schumann, Mendelssohn & Brahms 19:00 nathanaelkirche Schöneberg Sofia Kapellkör, Erik Berglund (Leitung) 19:00 Petruskirche Lichterfelde Martina & Lutz Kirchhof (Laute/Gambe). Werke von Dowland, Johnson & Holborne 19:30 gethsemanekirche Prenzlauer Berg Spohr: Die letzten Dinge. Konzertchor der Friedenskirche BerlinNiederschönhausen, Chor der Laurentiuskirche Schönberg, Solisten, Babette Neumann (Leitung)

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Felix Broede

UmLanD


Weltstars in Berlin · Spielzeit 2014/2015 Do., 2.10.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Di., 10.3.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Skrjabin: Etüden (Auswahl), Klaviersonate Nr. 9 „Schwarze Messe“ Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960 Spanische Klaviermusik von Albéniz, Mompou und Granados

„Das Publikum als Jury“: Eine Konzertshow von und mit Andreas Kern und Paul Cibis

Piano Battle

Yuja Wang Klavier Yuja Wang

Piano Battle

Do., 19.3.15 · 20 Uhr · Philharmonie

Verdi: Messa da Requiem

Chorgemeinschaft Neubeuern · KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg, Leitung

Mi., 22.10.14 · 20 Uhr · Konzerthaus

Cecilia Bartoli

Cecilia Bartoli Mezzosopran I Barocchisti · Diego Fasolis, Leitung Weltpremiere des neuen Programms „St. Petersburg“

Enoch zu Guttenberg

Alice Sara Ott & Francesco Tristano Klavier

Mo., 3.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie

Klaus Florian Vogt

Klaus Florian Vogt Tenor

Staatskapelle Weimar · Stefan Solyom, Leitung Szenen, Arien und Orchesterwerke von Wagner, Flotow, Mozart und Lehár

Ravel: Boléro & La Valse · Debussy: 3 Nocturnes Strawinsky: Le Sacre du Printemps u.a. A. S. Ott & F. Tristano

Classic meets Cuba Klazz-Brothers & Cuba Percussion

St. Petersburger Philharmoniker Yuri Temirkanov, Leitung Brahms: Violinkonzert D-Dur Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“

Julia Fischer

Mo., 18.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie

So., 30.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie *

Jonas Kaufmann Tenor

Hélène Grimaud

Hélène Grimaud

Klavier „Jeux d’eau“ – Werke von Schubert, Liszt, Ravel, Debussy, Fauré, Albéniz u.a.

Münchner Rundfunkorchester Jochen Rieder, Leitung „Du bist die Welt für mich“

Jonas Kaufmann

So., 11.1.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Mo., 15.6.15 · 20 Uhr · Philharmonie *

The Philharmonics

Anne-Sophie Mutter Violine

Wiener Neujahrskonzert The Philharmonics

Di., 10.2.15 · 20 Uhr · Philharmonie *

Anne-Sophie Mutter

Jewgenij Kissin Klavier Jewgenij Kissin

Beethoven: „Waldstein-Sonate“C-Dur op. 53 Prokofjew: Sonate Nr. 4 c-moll op. 29 Chopin: Mazurkas (Auswahl) Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 15

B. McFerrin & C. Corea

Daniil Trifonov

Daniil Trifonov

Lambert Orkis, Klavier Beethoven: Sonate G-Dur op. 96 · Ravel: Tzigane Bartók: Sonate Nr. 2 · Respighi: Sonate h-moll Mi., 1.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie

Do., 19.2.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Klavier Kremerata Baltica Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-moll Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-moll

Mi., 13.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie *

Julia Fischer Violine

Do., 27.11.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Classic meets Cuba

Fr., 17.4.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Bobby McFerrin & Chick Corea Together again

Fr., 3.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie

Martin Grubinger Martin Grubinger

The Percussive Planet Ensemble Brazilian Salsa Night * in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler

0800 - 633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.14 Berlin 23


KlassIKprogramm

tiPP

Sa 13.9.14 • 20 Uhr

VIVALDI NAcht Tickets 882 29 79

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi Nacht. European Vivaldi Players, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur 20:00 Kaiser­Wilhelm­gedächtnis­ Kirche Berliner Klassiksommer. Pacho Flores (Trompete), Eftain Oscher (Flöte), Bolivar Soloists, Berliner Camerata 20:00 matthäuskirche Steglitz Schubert: Winterreise. Christian Bährens (Bariton), Andreas Lisius (Klavier) 20:00 Sophienkirche Athesinus Consort, Michel Metzler (Percussion) SOnSTigES

14:00 Staatsoper im Schiller Thea­ ter Workshop für Erwachsene: Candide. Karoline Latka (Leitung) 16:00 Konzerthaus Führung UmLanD

14:00 nikolaikirche Bad Freienwal­ de Sieglinde Strecke (Orgel). Werke von Telemann, Graun, Vivaldi & Sammartini 16:00 Klosterkirche altfriedland Ensemble Ucca Nova. Werke Hasse, Vivaldi, Händel u. a. 17:00 Dorfkirche güldendorf Silbermannorgel-Treff. Karsten Henschel (Altus), Waltraud Gunz (Viola da gamba), Sebastian Glöckner (Orgel) 17:00 Dorfkirche Schenkendorf Musiksommer in Dorfkirchen. Ulrike Paetz & Daniela Braun (Viola d‘amore), Christiane Scheetz (Cembalo) 17:00 Festspielscheune Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Julia Fischer (Violine), Igor Levit (Klavier). Beethoven: Violinsonate Es-Dur, Schubert: Fantasie C-Dur, Schostakowitsch: Violinsonate G-Dur 17:00 Schlosstheater rheinsberg Öffentliche Probe. Mendelssohn: Elias. Kantatenchor Zeuthen 24 Berlin concerti 09.14

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (gläsernes Foyer) Kammerchor „Apollini et Musis“. Günther Albers (Leitung), Axel Wilczok (Violine), Isa von Wedemeyer (Violoncello). Werke von Mendelssohn, Schumann & Brahms 16:00 Schloss glienicke Duo Kirchhof. Werke von Dowland, Johnson & Holborne

14.9. SONNTaG

17:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Stefan Dohr (Horn), Mahler Chamber Orchestra, RIAS Kammerchor, Daniel Harding (Leitung). Brahms: Vier Gesänge, Rihm: Bläserquintett & Hornkonzert (DEA) Einst war Daniel Harding der jüngste Chefdirigent der Welt: Mit 22 Jahren wurde der Brite ins norwegische Trondheim geholt, um die dortigen Sinfoniker zu leiten. 18:00 nikolaikirche rostock Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Neubrandenburger Philharmonie, Rostocker Motettenchor, Figuralchor der St.-Johannis-Kirche, Solisten, Markus J. Langer (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem 19:00 Erlöserkirche Potsdam Orgelnacht 19:00 Ev. Kirche caputh Elegio Stringquartett 19:00 neues Palais Sanssouci (reitarena) Le Carrousel de Sanssouci 19:30 Dorfkirche Stolpe Dozenten der Berliner Musikschule Béla Bartók, Cornelia Dräger (Leitung) 19:30 Kloster neuzelle (refektori­ um im Kreuzgang) Tag des offenen Denkmals. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung). Grieg: Holberg-Suite, J. C. F. Bach: Sinfonie D-Moll, Jenkins : Palladio-Suite, Händel: Concerto grosso op. 6/1 G-Dur, Gade: Noveletten, Elgar: Serenade 19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. David Finckel (Violoncello), Wu Han (Klavier)

14.9. SONNTaG KOnzErT

11:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Laura Aikin (Sopran), Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Reimann: Drei Lieder, Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11

17:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Stefan Dohr (Horn), Mahler Chamber Orchestra, RIAS Kammerchor, Daniel Harding (Leitung). Brahms: Vier Gesänge, Rihm: Bläserquintett & Hornkonzert (DEA) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Domäne Dahlem Ensemble SaRa. Musik des 15. Jahrhunderts aus dem Rostocker Liederbuch u. a. 19:00 Schwartzsche Villa Oper mal anders. Richard Vardigans (Klavier & Moderation) 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Radovan Vlatkovic, Timothy Jones, Angela Barnes & Jonathan Lipton (Horn), London Symphony Orchestra, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt, Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll mUSiKTHEaTEr

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Domingo Hindoyan (Leitung), Peter Mussbach (Regie) 20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung) TanzTHEaTEr

19:30 Komische Oper The Open Square. Staatsballett Berlin 20:00 Ballhaus Ost bodiesLANGuage. Nicola Mascia, Gal Naor & Matan Zamir (Choreographie), mit Bráulio Bandeira, Jan Michael Kress, Laura Leviza Valyte, Maueen Lopez Lembo u. a. mUSiK in KircHEn

15:00 gnadenkirche Biesdorf Deutscher Orgeltag. Andreas Hillger & Armin Thalheim (Orgel), Claudia Tesorino (Saxophon) 15:00 immanuelkirche Prenzlauer Berg Orgelkonzert für Kinder. Bettina Brümann (Orgel) 16:00 martin­Luther­gedächtniskir­ che mariendorf Kantorei Mariendorf, Friedrich-Wilhelm Schulze (Leitung)

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Harald Hoffmann/DG

Berliner Dom


4 Abonnementskonzerte Philharmonie Berlin

Saison

Leitung

roth

2014 _ 2015

Jörg-Peter Weigle roth

das ist

Das ist

ern hoch vom Thurm? So 12. Oktober 2014 ____ 16 Uhr

Britta Schwarz

Counsellor

Wonderful,

Counsellor

Wonderful,

Counsellor

Mi 18. März 2015 ____ 20 Uhr

ihr’s wim

Jörg Dürmüller

Sing, _ _ _ sing _ _ _o - ther songs, sing _

-

mern hoch

roth das ist

Sturm! _ _ _ _ _ _ _ Hört

ihr‘s wim

-

mern hoch

Sibylla Rubens Kai Wessel Batzdorfer Hofkapelle

sæ-

Andreas Weller

vom

Markus Butter

gioachino rossini s ta b at m at e r sæ - cu - la in sem- pi-ter na sæ - - - - - giuseppe verdi in sem - pi-ter na sæ - quattro pezzi sacri in sem - pi-ter Yosep Kang

Andreas Bauer

cu - la, -

-

na sæ

in sem - pi-ter

bernd franke m i le tu s w. a . m o z a r t grosse me sse in c- moll o - ther songs,

songs,

songs! _ _ _ Si - lence for us,

si - lence for us this tram - me - ling _ _ _ dream

Sing, _ _ _ sing _ _ _o - ther songs, sing _ Sing, _ _ _ sing _ _ _o - ther songs, sing _

Änderungen vorbehalten

wie Blut ist

Sturm! _ _ _ _ _ _

Simona Šaturová Stella_ _ Doufexis Lothar Odinius o - ther songs, songs, songs! _ Si - lence for us, si - lence for us thisTobias tram - me Berndt - ling _ _ _ dream o - ther songs, songs, songs! _ _ _ Si - lence for us, si - lence, _ _ _ si - lence for us, Konzerthausorchester Berlin Sing, _ _ _ sing _ _ _o - ther songs, sing _ o - ther songs, songs, songs! _ _ _ Si - lence for us, si - lence for us this tram - me - ling _ _ _ dream

Sing

-

vom Thurm?

Andreas Scheibner Das ist

Simone Scheider Annely Peebo Staatskapelle Halle

Do 28. Mai 2015 ____ 20 Uhr

-

georg friedrich händel messiah

Wonderful Counsellor

Wonderful,

-

Sturm! _ _ _ _ _ _ _

Hört

Staatskapelle Halle

Wonderful,

der Him -

max bruch das li e d vo n d e r g lo c k e Ruth Ziesak

So 21. Dezember 2014 ____ 20 Uhr

wie Blut ist

Sturm! _ _ _ _ _ _ _

Abonnementpreise: 105 €, 92 €, 78 €, 65 €, 55 €, 40 € Studenten-Abo (bis 30 Jahre): 31 € Bestellungen: Abonnementsbüro Philharmonischer Chor Berlin Bayreuther Straße 8_10787 Berlin tel 030_21 91 99 13 fax 030_23 62 96 64 karten@philharmonischer-chor.de www.philharmonischer-chor.de Medienpartner:

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin:

concerti 09.14 Berlin 25

-

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cu - la, -

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na sæ


KlassIKprogramm

KONZERTE SEPTEMBER dso-berlin.de | Tel 030. 20 29 87 11

Reimann ›Sieben Fragmente‹ Schumann Konzert-Allegro und Allegro appassionato für Klavier und Orchester Tschaikowsky Suite Nr. 3 TUGAN SOKHIEV Jean-Frédéric Neuburger Klavier

Fr 19.09. 20.30 h

Kammerkonzert Sibelius, Schnittke

So 21.09. 10.30 h

Kulturradio-Kinderkonzert

So 28.09. 20 h Philharmonie

Britten Symphonie für Cello u. Orchester Bruckner Symphonie Nr. 4 ROBIN TICCIATI | Steven Isserlis Cello

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi meets Mozart. Barock Orchester Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138 17:00 Ernst­moritz­arndt­Kirche zehlendorf Musikalische Vesper. Die Vokalistinnen, Peter Uehling (Leitung). Werke von Poos, Brahms u. a. 17:00 Ev. Kirche alt­Tegel BerlinGuitarTrio 17:00 Ev. Kirche am Lietzensee charlottenburg Carissimi: Jephte Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Ev. ref. Schlosskirche Köpe­ nick Orgelandacht

SOnSTigES

15:00 Jesuskirche Kaulsdorf Orgelführung. Stefan Kircheis 16:00 Erlöserkirche moabit Orgelführung. Edda Straakholder 16:00 Konzerthaus Führung UmLanD

9:30 Ev. Diakonissenhaus Teltow Kai Schulze-Forster (Orgel)

15.9. MONTaG 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. hornroh modern alphorn quartet, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth (Leitung). Haas: concerto grosso Nr. 1 für 4 Alphörner und großes Orchester, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll mUSiKTHEaTEr

20:00 Deutsche Oper (Parkhaus) Xenakis: Oresteia. Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Regie)

tiPP

13:00 Ev. Diakonissenhaus Teltow Orgelmatinée zum Deutschen Orgeltag. Kai Schulze-Forster (Orgel) 15:00 Friedenskirche Wildau Robert Michaels (Orgel) 15:00 neues Palais Sanssouci (reitarena) Le Carrousel de Sanssouci

VIVALDI MEETS

16:00 Festspielscheune Ulrichshus­ en Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Konzerhausorchester Berlin, Julia Fischer (Violine), Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, Widmann: Con brio, Beethoven: Sinfonie Nr. 5

Tickets 882 29 79

16:00 Schloss reckahn Havelländische Musikfestspiele. Gernot Winischhofer (Violine), Andreas Henkel (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms, Debussy, Sarasate & Zemlinsky

26 Berlin concerti 09.14

18:00 Villa Papendorf Papendorfer Swing. Andreas Pasternack & Band

KOnzErT

11:00 Konzerthalle Frankfurt/Oder Tag der offenen Tür

MOZART

18:00 nikolaisaal (großer Saal) James Bond zu Gast beim LPO. Landespolizeiorchester Brandenburg

19:00 Epiphanienkirche charlotten­ burg Konzert zum 4. Deutschen Orgeltag. Tobias Scheetz (Orgel). Werke von Lübeck, Langlais, Parker u. a.

17:00 martin­Luther­King­Kirche neukölln GropiusSoirée

Franz. Dom am Gendarmenmarkt So 14.9.14 • 16 Uhr

17:00 St.­marien­Kirche Beeskow ensemble posauneberlin. Werke von Gabrieli, Bruckner, Peeters u. a.

19:00 Kath. Kirche St. nikolaus Wit­ tenau Te Deum. Helge Pfläging (Orgel). Werke von Buxtehude, Kerll, Tunder, Zachow & Poglietti

10:30 Ev. Diakonissenhaus Teltow Orgelführung. Kai Schulze-Forster

18:00 St.­matthäus­Kirche im Kul­ turforum Tiergarten hORA

17:00 Kulturhaus Babelsberg Alexander Malter (Klavier). Werke von Mozart, Schubert & Grieg

18:00 St.­Thomas­Kirche Kreuzberg Raumklänge. Marianne Gudowius & Ulrike Philippi (Flöte)

17:00 Kath. Kirche Heilig Kreuz Ho­ henschönhausen Constantin Alex (Orgel)

18:00 Bekenntniskirche Treptow Christian Gössel (Orgel)

17:00 Katharinenkirche Lenzen Stummfilm und Orgel. KMD Peter-Michael Seifried (Orgel)

14.9. SONNTaG

17:00 Ev. Kirche am Lietzensee charlottenburg Carissimi: Jephte. Erika Buchholz, Janina Staub & Sarah Fuhs (Sopran), Georg Bochow (Altus), Jussi Salonen (Tenor), Nicolás Lartaun (Bariton), Cesar Queruz & Sergio Coto-Blanco (Theorbe), Jia Lim (Orgel/Cembalo) Mitte des 17. Jahrhunderts war Carissimi einer der größten Kapellmeister in Rom. In Jephte geht es um den Konflikt zwischen Vaterliebe und Gottestreue.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: PD

09

Di 16.09. 20 h Philharmonie

16:00 St.­marien­Kirche gransee Athesinus Consort Berlin, Klaus-Martin Bresgott (Leitung). Motetten von Lechner, Schütz, Mendelssohn & Schwemmer


BERLINER SYMPHONIKER Konzerte in der Philharmonie 22014/2015 K 014/2015

Die Berliner Symphoniker laden Sie zu einer anregenden Konzertsaison ein. So, 19. Oktober 2014, 16 Uhr, Philharmonie Peter Tschaikowski Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Sergej Rachmaninow Symphonie Nr. 2 e-moll op. 27 Dirigent: Lior Shambadal Solist: Ilya Kaler Violine

So, 7. Dezember 2014, 16 Uhr, Philharmonie Michail Glinka Ruslan und Ludmila, Ouvertüre Aram Chatschaturjan Konzert für Violine und Orchester d-moll Peter Tschaikowski Symphonie Nr. 5 e-moll op. 64 Dirigent: Alessandro Fabrizi Solistin: Yoon Hee Kim Violine

So, 15. Februar 2015, 16 Uhr, Philharmonie Felix Mendelssohn Bartholdy Ruy Blas, Ouvertüre Edward Elgar Konzert für Violoncello und Orchester e-moll op. 85 Edward Elgar Serenade für Streicher e-moll op. 20 Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 (Italienische) Dirigent: Panagiotis Diamantis Solistin: Meehae Ryo Violoncello

So, 29. März 2015, 16 Uhr, Philharmonie Carl Maria von Weber Euryanthe, Ouvertüre Edvard Grieg Konzert für Klavier u. Orchester a-moll op. 16 Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Dirigent: Lior Shambadal Solist: Wolfram Schmitt-Leonardy Klavier

So, 12. April 2015, 16 Uhr, Philharmonie Ludwig van Beethoven Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-moll op. 80 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 Dirigent: José Maria Moreno Namhafte Solisten und ausgewählte Chöre der Balearen Koproduktion mit dem Festival MùsicaMallorca

So, 10. Mai 2015, 16 Uhr, Philharmonie Benjamin Yusupov Konzert für Violine und Orchester (Deutsche Erstaufführung) Auftragswerk der Berliner Symphoniker, des Orchestre Philharmonique de Radio France und des Trans-Siberian Art Festival Franz Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 (Die Große) Dirigent: Lior Shambadal Solist: Vadim Repin Violine

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Mi, 31. Dezember 2014, Kammermusiksaal Unser beliebtes Sonderkonzert zum Jahreswechsel im Kammermusiksaal der Philharmonie

Silvesterkonzert am Nachmittag um 15 Uhr Silvesterkonzert am Abend um 18:30 Uhr Motto: Die Verführung Mit Werken von Mozart, Puccini, Bernstein, Strauß, Léhar, Kalman u.v.m. Dirigent: Lior Shambadal Solistinnen: Claire Meghnagi Sopran Emily Meghnagi Tanz Änderungen vorbehalten Einzelpreise für die Abonnement-Konzerte in der Philharmonie (Einzelpreis, in Euro) I: 42,– € II: 38,– € III: 33,– € IV: 30,– € V: 24,– € VI: 18,– € VII: 10,– € (nur im freien Verkauf) Kinderticket 8,– € (bis 14 Jahre) NEU Junior Classic Ticket 10,– € (15 - 21 Jahre) 6 Konzerte im Abonnement mit mehr als 30% Ermäßigung auf den Einzelpreis (in Euro) I: 164,– € IV: 118,– €

II: 147,– € V: 93,– €

III: 131,– € VI: 68,– €

Bereits ab 3 Konzerten Ihrer Wahl (ohne Silvester) erhalten Sie die Abonnement-Ermäßigung! Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Nachmittag (Konzert um 15 Uhr für Abonnenten 10 % Ermäßigung auf den Einzelpreis, in Euro) I: 45,– € IV: 34,– €

II: 40,– € V: 30,– €

III: 38,– € VI: 28,– €

Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Abend I: 60,– € IV: 45,– €

II: 55,– € V: 40,– €

III: 50,– € VI: 35,– €

Studenten-Ermäßigung 50% an der Veranstaltungskasse. Karten: telefonisch 030-325 55 62, Mo–Fr von 10-15 Uhr per Fax 030-325 53 26 kontakt@berliner-symphoniker.de Wangenheimstr. 37-39, 14193 Berlin Veranstalter Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker www.berliner-symphoniker.de Einzelkarten auch erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS).

concerti 09.14 Berlin 27


KlassIKprogramm

SOnSTigES

mUSiKTHEaTEr

mUSiK in KircHEn

16:00 Konzerthaus Führung

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Domingo Hindoyan (Leitung), Peter Mussbach (Regie)

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

mUSiK in KircHEn

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Jean-Frédéric Neuburger (Klavier), Tugan Sokhiev (Leitung). Reimann: Sieben Fragmente, Schumann: Konzert-Allegro mit Introduktion d-Moll op. 134 & Introduktion und Allegro appassionato op. 92, Tschaikowsky: Suite Nr. 3 G-Dur 20:30 BKa Theater Unerhörte Musik. Trio Aventure. Werke von Keller u. a. mUSiKTHEaTEr

20:00 Deutsche Oper (Parkhaus) Xenakis: Oresteia. Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Regie) 20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise. Markus Zugehör/Inga Bernds (Leitung), Georg Dittrich (Regie)

15:00 St. Hedwigs­Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Dr. Florian Wilkes (Orgel). Werke von Liszt 18:00 gnadenkirche Biesdorf Andreas Hillger (Orgel) 18:30 Kirche zum guten Hirten Frie­ denau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel) 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Trompete und Orgel. Bernd Schütze & Gunnar Tretzsch (Trompete), Wolfgang Tretzsch (Orgel) 19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee Bläserensemble der Bundespolizei, Jan Diller (Leitung), Thomas Lanz (Orgel) 20:00 Luisenkirche charlottenburg Gerhard Oppelt (Orgel). Bach: Sechs Sonaten für Orgel

mUSiK in KircHEn

SOnSTigES

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)

16:00 Konzerthaus Führung

KinDEr & JUgEnD

10:00 aTzE musiktheater Oh wie schön ist Panama SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung UmLanD

12:00 maria­magdalenen­Kirche Templin 30 Minuten Orgelmatinee zur Marktzeit. Helge Pfläging (Orgel) 15:00 Friedenskirche Sanssouci 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Walter (Orgel)

17.9. MITTWOCH KOnzErT

15:30 musikinstrumenten­museum Jour fixe. Tomoki Park (Klavier) 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Trio Jean Paul, WDR Sinfonieorchester Köln, Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Rihm: Transitus & Konzertstück, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur 20:30 Pianosalon christophori Vilde Frang (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Julien Quentin (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 28 Berlin concerti 09.14

18:00 Philharmonie (Hermann­ Wolff­Saal) Richard Strauss - Das Ende des Regenbogens. Film von Eric Schulz (Deutschland 2014) UmLanD

19:30 Dom zu Brandenburg Barockes Festkonzert 19:30 Erlöserkirche Potsdam Int. Orgelsommer Potsdam. Alina Nikitina (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Dupré

KinDEr & JUgEnD

10:00 aTzE musiktheater Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie) 10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf 10:30 Schwartzsche Villa Die Liebe zu den drei Orangen SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung 16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording. Matthew Herbert und Band UmLanD

19:30 Schinkelhalle Potsdam Klänge aus Arkadien. Streicher des Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung). Tschaikowsky: Souvenir de Florence, Wolf: Italienische Serenade

19.9. FREITaG KOnzErT

19:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Isabelle Faust (Violine). Bach: Sonaten und Partiten BWV 1001-1006 19:00 UdK (Joseph­Joachim­Kon­ zertsaal) Isang Yun zum 97. Geburtstag. Gergely Bodoky (Flöte), Viola Wilmsen (Oboe), Sophie Heinrich (Violine), Annemarie Moorcroft (Viola), Mischa Meyer (Violoncello). Mozart: Quartett D-Dur KV 285, Yun: Quartett, Chinesisches Bild & Images u. a.

tiPP

18.9. DONNERSTaG KOnzErT

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 1 mUSiKTHEaTEr

19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nánási (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Bernstein: Candide. Wayne Marshall (Leitung), Vincent Boussard (Regie) 20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung)

17.9. MITTWOCH

20:30 Pianosalon christophori Vilde Frang (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Julien Quentin (Klavier). Kodály: Duo op. 7, Liszt: Mephisto Waltzer Nr. 1, Dvořák: Klavier-Trio Nr. 3 f-Moll Eigentlich wollte Vilde Frang Kontrabass spielen wie der Vater und die Schwester. Doch für drei Bässe wäre im Familienauto kein Platz gewesen – so lernte sie Geige.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Marco Borggreve

16.9. DIENSTaG KOnzErT


23.11.2014 · Wolfgang Amadeus Mozart

KYRIE, MAURISCHE TRAUERMUSIK, REQUIEM 20:00 Uhr · Konzerthaus Berlin

18.12.2014 · Johann Sebastian Bach

WEIHNACHTSORATORIUM Teile 1, 5-6 20:00 Uhr · Konzerthaus Berlin 09.04.2015 · Georg Katzer

MEDEA IN KORINTH

Oratorische Szenen nach Christa Wolff 20:00 Uhr · Konzerthaus Berlin 11.07.2015 · Bach, Rachmaninow u. a.

GEH AUS, MEIN HERZ, UND SUCHE FREUD‘ Geistliches Sommerkonzert 20:00 Uhr · Gethsemanekirche Berlin

Konzertvorschau 2014/15 Gefördert durch die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten

Wenn Sie Freude an klassischem Gesang haben und auch musikalische Vorkenntnisse mitbringen, besuchen Sie doch eine unserer Proben und vereinbaren Sie einen Termin zum Vorsingen bei unserem Direktor, Achim Zimmermann!

www.berliner-singakademie.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.14 Berlin 29


Klassikprogramm

19:30 Evangelische Brüdergemeine Berlin Jens Amend (Orgel). Muffat: Toccata, Bovet: Salamanca u. a.

16:00 Schloss Glienicke Tomoko Takahashi (Klavier). Werke von Mozart, Ravel u. a.

19:30 Museum „Spandovia Sacra“ Spandau Ludwig Frankmar (Violoncello). Werke von Bach u. a.

17:00 Potsdam Museum Soirée in Potsdam. Gabriele Näther (Gesang), Thomas Thilo Krigar (Violoncello), Angelika Thiel (Klavier). Werke von Thiel, Näther, Rosenfeld & Matthus

Sonstiges

Musiktheater

16:00 Konzerthaus Führung

20:00 Neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung)

16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording

20:00 Schaubühne am Lehniner Platz Richter: For the disconnected child. Wolfram-Maria Märtig (Leitung), Falk Richter (Regie)

12:00 Friedenskirche Sanssouci Orgelpunkt. Joachim Walter (Orgel)

Umland

19:30 Kirche Fincken Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Mirus Quartet. Streichquartette von Mozart, Bartók & Verdi

Tanztheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Ratmansky | Welch. Staatsballett Berlin

19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Philharmonisches Konzert. Iskandar Widjaja (Violine), Howard Griffiths (Leitung), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt. Beethoven: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2

Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 17:00 Melanchthonkirche Spandau Rudolf Seidel (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Vierne & Franck

20.9. Samstag Konzert

17:00 Nikolaikirche Nikolai-Musik am Freitag. Thomas Müller (Orgel)

11:00 Schwartzsche Villa Bauhaus polyphon. Susanne Stock (Akkordeon), Georg Wettin (Klarinette). Werke von Feininger, Busoni, Schönberg, Bach, Satie & Poulenc

19:00 Jesuskirche Kaulsdorf Lilienfelder Cantorei. Klaus-Martin Bresgott (Leitung). Werke von Bach, Lechner, Schütz, Jennefelt, Schwemmer & Brell

MIT HÅKAN HARDENBERGER UND HENRIK NÁNÁSI

30 Berlin concerti 09.14

19:30 UdK (Joseph-Joachim-Kon­ zertsaal) Liederabend. Prof. Axel Bauni (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Ensemble Adapter, Ensemble Apparat, ensemble mosaik, Sonar Quartett, Enno Poppe (Leitung) Musiktheater

19:30 Komische Oper Dostal: Clivia Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Domingo Hindoyan (Leitung), Peter Mussbach (Regie) 20:00 Neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever 20:00 Schaubühne am Lehniner Platz Richter: For the disconnected child Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Orgelandacht. Bernhard Kruse (Orgel) 14:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Krása: Brundibár

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Gunnar Geller/Komische Oper Berlin

20:00 Sühne-Christi-Kirche Char­ lottenburg Wolfram Thorau (Violine), Martin L. Carl (Orgel)

20:30 Villa Elisabeth Kammerensemble des DSO. Werke von Sibelius & Schnittke

19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97

( 030 ) 47 99 74 00

20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuz­ berg NachtKlänge. Sonny Thet (Violoncello), Dagmar Marth (Lesung). Rilke-Abend mit Musik und Poesie

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

NUR AM 19. SEPTEMBER 2014 Werke von Pjotr I. Tschaikowski, Tobias Broström und Sergej S. Prokofjew

20:00 Komische Oper Sinfoniekonzert. Håkan Hardenberger (Trompete), Henrik Nánási (Leitung). Tschaikowsky: Romeo und Julia, FantasieOuvertüre nach Shakespeare, Broström: Lucernaris, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge)


tiPP

18:00 Dorfkirche rahnsdorf Ekkehard Krüger (Orgel) 18:00 Friedenskirche grünau Grünauer Sommerkonzerte. Blockflötenconsort, Dorothea Hachtmann (Leitung)

20.9. SaMSTaG

19:30 Komische Oper Dostal: Clivia. Kai Tietje (Leitung), Stefan Huber (Regie) Bühnenwechsel: Eigentlich tummeln sich die Geschwister Pfister im Musikkabarett. Doch nun haben sie mit Nico Dostals Clivia einen kitschigen Operettenhit inszeniert. 16:00 zufluchtkirche Spandau Diemut Wauer (Sopran), Wichernchor, Kantorei im Falkenhagener Feld, Günter Mach (Orgel). Werke von Durante, Vivaldi & Mozart

18:00 Kaiser­Wilhelm­gedächtnis­ Kirche Orgelvesper. Sarah Baldock (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Franck u. a. 19:00 Heilig­Kreuz­Kirche Kreuz­ berg Abschlusskonzert der int. Meisterklasse Berlin. Rundfunkchor Berlin, Teilnehmer Meisterklasse Dirigireren. Werke von Bach, Grieg, Harvey, Lauridsen, Lidholm, Mozart & Rachmaninow 19:00 matthäuskirche Steglitz Laudate Dominum. Bläserquintett „B5“. Cavalli: Laudate Dominum, Hawley: Laudate Dominum, Mendelssohn: Glory to God, Rachmaninow: Bogoroditse Djevo, Rheinberger: Requiem Es-Dur

16:30 St. marienkirche Orgelkonzert am Sonnabend

19:00 St. annen­Kirche Dahlem Benefizkonzert für Syrien. Werke von Bach, Händel & Albinoni

17:00 Dorfkirche Heiligensee Ellen Pabel (Flöte), Stefan Sobotta (Orgel). Werke von Rheinberger, Martin, Friedrich dem Großen u. a.

19:30 Jesus­christus­Kirche Dahlem Zehlendorfer Bläseroktett, Martin Kögel (Leitung). Werke von Mozart, Bird & Caplet

17:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf Hugo-Distler-Chor Berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Schütz, Mendelssohn, Reger u. a.

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Italienische Nacht. Festival Orchestra Berlin, Wiktor Kuzniecow jun., Wiktor Kuzniecow sen. & Marcin Ostrowski (Violine), Stefan Bevier (Leitung). Corelli: La Follia, Puccini: Crysanthemen, Pergolesi: Concerto grosso EsDur, Rossini: Streichersonate C-Dur, Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten

17:00 St. Peter und Paul auf nikols­ koe Orlando-Ensemble für Alte Musik 18:00 Berliner Dom Domvesper. Sarah Baldock (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude & Franck 18:00 Dorfkirche Britz Trio „einfach klassik“

20:00 Heilig­Kreuz­Kirche Kreuz­ berg Meister von morgen. Werke von Bach, Grieg, Harvey u. a.

Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 20.9.14 • 20 Uhr

ItalIenIsche

nacht

Tickets 882 29 79 20:00 St. marienkirche Karl-ForsterChor Berlin, Neues Kammerorchester Potsdam, Volker Hedtfeld (Leitung). Werke von Schubert & Mendelssohn KinDEr & JUgEnD

16:00 gnadenkirche Pichelsdorf 11. Spandauer Kirchenmusikfest. Flötengruppen der Weinbergkirchengemeinde, Bettina Brümann (Orgel/Leitung). Werke von Saint-Saëns, Ogden u. a. 16:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf SOnSTigES

16:00 Komische Oper Führung 16:00 Konzerthaus Führung 16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording. Matthew Herbert und Band 19:30 Theater O­Tonart Deutsche Diven - Eine musikalische Revue. Patric Barthel (Regie), Agnes Hilpert (Gesang), Ferdinand von Seebach (Klavier)

KAISERWILHELMGEDÄCHTNISKIRCHE BERLIN

Charlottenburg, Breitscheidplatz, S+U-Bhf. Zoologischer Garten

Sonnabend, 20. September, 18 Uhr

Sonnabend, 4. Oktober 2014, 18 Uhr

ORGELVESPER

ORGELVESPER

Werke von Buxtehude, Bach, Franck Sarah Baldock (Chichester/England) Eintritt frei, eine Spende wird am Ausgang erbeten

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Werke von Bach, Rinck, Dubois Carsten Klomp (Heidelberg)

www.gedaechtniskirche-berlin.de concerti 09.14 Berlin 31


KlassIKprogramm

Barocker

16:00 Philharmonie National Youth Orchestra of Uruguay, Ariel Britos (Leitung), Edicson Ruiz (Kontrabass) Weitere Infos siehe Tipp

Zickenkrieg & Engelsstimmen

16:00 Schloss glienicke Tomoko Takahashi (Klavier). Werke von Mozart, Ravel u. a.

„Herrlich, wie die Primadonnen die Nase übereinander rümpfen“

19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Mikhail Mordvinov (Klavier). Werke von Schubert, Liszt & Mussorgsky

rbb inforadio kultur

19:00 Schwartzsche Villa Katharina Kammerloher (Gesang), Isa von Wedemeyer (Violoncello), Dana Sturm (Klavier). Werke von Beethoven, Schnittke, Mahler, Loeffler, Strauss u. a.

Schinkelhalle, Potsdam Sa., 20.9., 19 Uhr So,. 21.9., 16 Uhr

20:00 Haus am Waldsee Pablo Garibay (Gitarre). Werke von Tárrega u. a.

www.i-confidenti.de

22:00 Deutsche Oper Nach(t)führung UmLanD

16:00 Dorfkirche Schönfließ Ensemble Nusmido. Ockeghem: L‘Homme armé 16:00 Klosterkirche altfriedland Musik im Kloster Altfriedland. Sarah Perl (Viola da Gamba), Mira Lange (Cembalo). Werke von Marais, Couperin, Sainte-Colombe & Forqueray 19:00 Schinkelhalle Potsdam Il teatro alla moda. Christine Trinks (Leitung), Barockensemble Stella Maris, David M. Zurbuchen (Regie), RazekFrançois Bitar (Altus), Michael Günther (Schauspieler), Studierende der UdK/Fakultät Darstellende Kunst

tiPP

20.9. SaMSTaG

20:00 Kraftwerk des museums Peenemünde Usedomer Musikfestival: Eröffnungskonzert. Jan Lisiecki (Klavier), Baltic Sea Youth Philharmonic, Kristjan Järvi (Leitung). Kilar: „Orawa“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 John Travolta der Klassik? Kristjan Järvi stört das Image nicht: „Es ist doch schön, dass ich aussehe wie jemand, der ein unglaublich guter Schauspieler ist.“

32 Berlin concerti 09.14

19:00 Schloss rheinsberg (Spiegel­ saal) Elina Albach (Cembalo). Werke von Bach, C.Ph.E. Bach, Haydn u. a.

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 4, Brahms: Sinfonie Nr. 4

19:30 nikolaisaal (großer Saal) 1. Sinfoniekonzert. Iskandar Widjaja (Violine), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

20:00 Schlossparktheater Comedian Harmonists Today

20:00 Kraftwerk des museums Pee­ nemünde Usedomer Musikfestival: Eröffnungskonzert. Jan Lisiecki (Klavier), Baltic Sea Youth Philharmonic, Kristjan Järvi (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Bernstein: Candide. Wayne Marshall (Leitung), Vincent Boussard (Regie)

21.9. SONNTaG KOnzErT

11:00 Jüdisches museum (museums­ garten) Tal Balshai & Friends. Tal Balshai (Klavier), Stella Maria Adorf, Yvonne Ambrée, Yamil Borges, Sibel Eğilmez, Elke Querbeet & Djatou Touré (Gesang) 11:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Konzerthausorchester Berlin, MarieLuise Neunecker (Horn), Vocalconsort Berlin, Ivàn Fischer (Leitung). Bach: Kantate „Herr, gehe nicht ins Gericht mit Deinem Knecht“ BWV 105, Ligeti: Hamburgisches Konzert, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur 12:00 & 13:00 Schwartzsche Villa Maria Lettberg (Klavier). Werke von Skrjabin & Liszt 16:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Mariani Klavierquartett, Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 6, Schumann: Waldszenen Klavierstücke, Strauss: Klavierquartett c-Moll

mUSiKTHEaTEr

19:00 Komische Oper Britten: Ein Sommernachtstraum. Kristiina Poska (Leitung), Viestur Kairish (Regie)

20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever 20:00 Schaubühne am Lehniner Platz Richter: For the disconnected child. Wolfram-Maria Märtig (Leitung), Falk Richter (Regie) TanzTHEaTEr

20:00 radialsystem V Dialogic Movement mUSiK in KircHEn

10:00 Paul­gerhardt­Kirche Schö­ neberg Mozart: Jagdquartett. Susanne Grünberg & Zerina Schmitt (Violine), Lutz Roggemann (Viola), Steffen Kuhn (Violoncello) 11:00 Dorfkirche Tempelhof Ena Pongrac (Alt), Martin Müller-Wilmsen (Tenor), Taejong Kim (Bariton), Kantorei Alt-Tempelhof, Vogtland-Philharmonie, Wolfgang Wedel (Leitung). Bach: Kantate BWV 190 „Singet dem Herrn ein neues Lied“ 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Thomas Siener (Harfe) 16:00 Heilig­Kreuz­Kirche Kreuz­ berg Catango Nuevo. Werke von Piazzolla u. a.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Peter Rigaud, Peter Adamik

Il teatro alla moda

HEATERSOMMER 2014

Erlebnisquartier Schiffbauergasse Potsdam

16:00 Landgut a. Borsig Havelländische Musikfestspiele. Goldberg Trio. Werke von Graun, Hasse u. a.


17:00 Ev. Kirche alt­Tegel Rixdorfer Kantorei. Anke Meye (Leitung) 17:00 Kapernaumkirche Wedding Gesine Hagemann (Orgel) 17:00 St. georgenkapelle Lilienfelder Cantorei, Klaus-Martin Bresgott (Leitung) 17:00 Wichernkirche Spandau 11. Spandauer Kirchenmusikfest. Diemut Wauer (Sopran), Wichernchor, Kantorei im Falkenhagener Feld, Günter Mach (Orgel), Helga Bender (Leitung). Haydn: Orgelkonzert, Mozart: Laudate Dominum, Vivaldi: Laudate pueri, Durante: Magnificat 18:00 auenkirche Wilmersdorf Benefizkonzert. Kammerchor der UdK Berlin, Christian Grube & Dietrich von Amsberg (Leitung). Werke von Franck, Lechner, Gabrieli u. a. 18:00 St.­matthäus­Kirche im Kul­ turforum Tiergarten hORA. Lothar Knappe (Orgel). Werke von Liszt 19:30 Pauluskirche zehlendorf Kammerorchester Berliner Cappella. Kerstin Linder-Dewan (Violine), Megumi Hamaya (Orgel), Zehlendorfer Pauluskantorei, Cornelius Häußermann (Leitung). Bach: Kantate „Wir müssen durch viel Trübsal“ BWV 146 & Violinkonzert BWV 1052

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

KinDEr & JUgEnD

12:00 Haus des rundfunks Kinderkonzert. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Christian Schruff (Moderation)

tiPP

16:00 rudolf­Steiner­Haus Dahlem Peter und der Wolf. Kammerorchester Unter den Linden 16:00 Schwartzsche Villa Märchenkonzert. Elena Bregman (Klavier), Claudia Franck (Erzählerin) SOnSTigES

11:00 Staatsoper im Schiller Theater Willkommen! Bienvenue! Welcome! Eröffnungsfest 14:00 Komische Oper Führung Spezial Maske 16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording. Matthew Herbert und Band 18:00 Theater O­Tonart Deutsche Diven - Eine musikalische Revue UmLanD

15:00 Klosterkirche Doberlug Mühlberger Kantorei, Stefan Jänke (Leitung). Werke von Fauré, Jänke u. a. 15:00 Ostkirchhof ahrensfelde Bettina Mros (Violine), Tobias Scheetz (Orgel). Werke von Karg-Elert u. a.

21.9. SONNTaG

16:00 Philharmonie National Youth Orchestra of Uruguay, Ariel Britos (Leitung), Edicson Ruiz (Kontrabass). Fiesta Latinoamericana Aus Venezuela an die Orchesterspitze: Ganze 18 Jahre war Edicson Ruiz, als er 2003 das jüngste und erste lateinamerikanische Mitglied der Berliner Philharmoniker wurde. 15:00 Südwestkirchhof Stahnsdorf Stabholzkirche Ensemble Espiègle. Werke von Diabelli, Massenet, Ibert, Fauré & Debussy 16:00 Konzertkirche neubranden­ burg Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. NDR Radiophilharmonie, Frank-Peter Zimmermann (Violine), Dima Slobodeniouk (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Sibelius: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 7

concerti 09.14 Berlin 33


KlassIKprogramm

23.9. DIENSTaG

Debüt im Deutschlandradio Kultur

KOnzErT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

24. 9. 2014 • 20 Uhr • Philharmonie Berlin • Kammermusiksaal

La Lira di Orfeo Vokalensemble Werke von Monteverdi, Marenzio, Caccini u.a. Karten: Besucherservice der ROC GmbH • Tel. 20 29 87 10

16:00 Schinkelhalle Potsdam Il teatro alla moda. Christine Trinks (Leitung), Barockensemble Stella Maris, David M. Zurbuchen (Regie) 17:00 Dom zu Brandenburg Abschluss der Sommermusiken im Dom. Brandenburger Kantatenkreis, Brandenburger Symphoniker, Marcell Fladerer-Armbrecht (Leitung). Händel: Saul HWV 53 17:00 Dorfkirche alt­Lübars Joachim Thoms (Orgel) 17:00 Dorfkirche Brodowin Kirchensommer Brodowin: Der musikalische Garten. Werke von Biber, Pachelbel, Telemann, Vojta, Bertali u. a. 17:00 St.­moritz­Kirche mittenwal­ de Hugo-Distler-Chor Berlin. Stefan Schuck (Leitung). Werke von Schütz, Mendelssohn, Reger u. a.

20:30 Pianosalon christophori Berlin Counterpoint SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung 16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording. Matthew Herbert und Band UmLanD

11:00 nikolaisaal (Foyer) Junge Kammermusik. Peter Rainer (Violine), Nikolaus Resa (Klavier). Bartók: Rumänische Tänze 16:00 Schinkelhalle Potsdam Il teatro alla moda. Christine Trinks (Leitung), Barockensemble Stella Maris, David M. Zurbuchen (Regie), RazekFrançois Bitar (Altus), Michael Günther (Schauspieler), Studierende der UdK/Fakultät Darstellende Kunst

tiPP

22.9. MONTaG

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Konzerthausorchester Berlin, MarieLuise Neunecker (Horn), Vocalconsort Berlin, Iván Fischer (Leitung). Bach: Kantate BWV 105 „Herr, gehe nicht ins Gericht mit Deinem Knecht“, Ligeti: Hamburgisches Konzert, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur 34 Berlin concerti 09.14

20:30 BKa Theater Unerhörte Musik. Trio Onyx. Werke von Deyoe, IQuero, Eimermacher & Schöllhorn 20:30 Pianosalon christophori Mare Trio. Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur, Haydn: Klaviertrio C-Dur, Schoenfield: Café Music mUSiK in KircHEn

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) KinDEr & JUgEnD

10:30 Schwartzsche Villa Peter und der Wolf. Kindertheater Toll und Kirschen SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung 16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording. Matthew Herbert und Band UmLanD

12:00 maria­magdalenen­Kirche Templin 30 Minuten Orgelmatinee. Dietmar Hiller (Orgel) 15:00 Friedenskirche Sanssouci 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Walter (Orgel) 19:30 Kaiserbädersaal Hotel „mari­ tim“ Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival. Philharmonia Quartett Berlin. Szymanowski: Streichquartett Nr. 2, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18/1, Lutosławski: Streichquartett

KOnzErT

20:00 Komische Oper Kammerkonzert 1: Romeo und Julia! Julia Giebel (Sopran), Barockensemble La Capricciosa. Musik und Geschichten aus Lullys „Acis et Galatée“

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 1

23.9. DIENSTaG

20:00 Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin, Markus Poschner (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“, Ginastera: Concerto per Corde, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur Den Begriff Crossover mag Markus Poschner gar nicht – den Seitenwechsel hat der Dirigent und Jazzpianist dennoch oft geprobt und stets vom anderen profitiert.

24.9. MITTWOCH KOnzErT

20:00 Kammermusiksaal La Lira di Orfeo. Francesca Boncompagni (Sopran), Raffaele Pè (Countertenor & Leitung), Alberto Allegrezza (Tenor), Gianluca Buratto (Bass), Chiara Granata (Tripelharfe), Franco Pavan (Theorbe) 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 2

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Steffen Jänicke, Monika Rittershaus

16:00 nikolaisaal (Foyer) Nah am Leben. Peter Rainer (Violine), Nikolaus Resa (Klavier). Dvořák: Sonatine G-Dur, Gershwin: Summertime, Ravel: Sonate, Bartók: Rumänische Tänze, Enescu: Sonate Nr. 3 a-Moll

20:00 Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin, Markus Poschner (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp


20:30 Pianosalon christophori Sayaka Shoji & Rosanne Philippens (Violine), Adrien Boisseau (Viola), István Várdai (Violoncello), Julien Quentin (Klavier). Werke von Dvořák, Szymanowski & Strawinsky mUSiK in KircHEn

15:00 St. Hedwigs­Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel) 18:00 gnadenkirche Biesdorf Andreas Hillger (Orgel)

Johann

sebastian

BACHS

WEIHNACHTS ORATORIUM im Berliner Dom

18:30 Kirche zum guten Hirten Frie­ denau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel) 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Antje Roterberg-Alemu (Sopran), Ursula Kelch (Blockflöte), Marianne Tretzsch (Violoncello), Wolfgang Tretzsch (Orgel). Werke von Buxtehude, Graap, Schein & Telemann 19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee Thomas Lanz (Orgel) SOnSTigES

16:00 Konzerthaus Führung 16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording. Matthew Herbert und Band

Christoph Hagel DEUTSCHES FERNSEHBALLETT ERNST SENFF CHOR BERLINER SYMPHONIKER

25.9. DONNERSTaG KOnzErT

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3, Schumann: Sinfonie Nr. 3 mUSiKTHEaTEr

20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise

tiPP

03. DEZEMBER 2014 BIS 03. JANUAR 2015

TICKETS: 01806 39 53 00 sowie an allen VVK´S und im Berliner Dom

WWW.WEIHNACHTSORATORIUM-IM-DOM.DE (Festnetz 14 ct/min; Mobilfunkpreis max 42 ct/min)

mUSiK in KircHEn

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit KinDEr & JUgEnD

10:00 aTzE musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten 26.9. FREITaG

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (Urfassung von 1841), Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Der Nachwuchs ist endlich da: Ende Juni kam Anežka zur Welt – nach der selbst auferlegten Babypause steht der fünffache Vater Sir Simon Rattle nun wieder am Pult.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (Urfassung von 1841), Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Weitere Infos siehe Tipp

SOnSTigES

20:00 Schwartzsche Villa duoUNRUH. Werke von Pärt, Schnittke, Webern u. a.

16:00 Konzerthaus Führung

mUSiKTHEaTEr

20:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording - Record-Release-Party

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Bernstein: Candide. Wayne Marshall (Leitung), Vincent Boussard (Regie)

26.9. FREITaG KOnzErT

19:30 Kulturhaus centre Bagatelle Quatuor Voltaire. Werke von Haydn, Mozart & und Beethoven

20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise. Markus Zugehör/Inga Bernds (Leitung) TanzTHEaTEr

19:30 Komische Oper The Open Square. Staatsballett Berlin concerti 09.14 Berlin 35


KlassIKprogramm

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 17:00 nikolaikirche Nikolai-Musik am Freitag. Carsten Albrecht (Orgel) 19:00 Heilig­Kreuz­Kirche Kreuz­ berg Chorkonzert. Chöre aus den Mitgliedsgemeinden des Int. Konvents Christlicher Gemeinden 20:00 Dorfkirche Schmöckwitz Bernhard Forck (Geige), Hildegard Saretz (Cembalo). Werke von Vivaldi, Telemann & Bach 21:00 grunewaldkirche Wilmersdorf Moonmelodies. Wolf-Ferrari-Ensemble KinDEr & JUgEnD

10:00 aTzE musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten SOnSTigES

16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske 16:00 Konzerthaus Führung 20:00 admiralspalast AMO - Projekt - Die Albumpremiere. Schönherz & Fleer 20:00 ufaFabrik Elena - Ein Tangotheater UmLanD

12:00 Friedenskirche Sanssouci Orgelpunkt. Joachim Walter (Orgel) 15:00 Schlosstheater rheinsberg Junge Stars von morgen. Int. Meisterkurs Violine 19:00 Klosterkirche Doberlug Orgelnacht zur Orgelakademie. Matthias Meierhofer, Slawomir Kaminski, Jaroslav Tuma & Martin Schmeding (Orgel)

tiPP

19:00 Kreuzkirche Königs Wuster­ hausen Orgelsommer 2014. Gemischter Chor Königs Wusterhausen, Posaunenchor & Kammerchor der ev. Kirchengemeinden 19:30 Brandenburger Theater 1. Sinfoniekonzert. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung). Strauss: Serenade op. 7 & Introduktion zur Oper „Capriccio“, Mozart: Serenade „Eine kleine Nachtmusik“ & Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Strauss: Don Juan, Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“, Strauss: Tanz der sieben Schleier aus der Oper „Salome“

27.9. SaMSTaG KOnzErT

19:00 Philharmonie Junge Deutsche Philharmonie, Lothar Zagrosek (Leitung), Truls Mørk (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Schwartzsche Villa Konstanze John (Klavier). Werke von Mozart & Lesung aus seinen Briefen mUSiKTHEaTEr

19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nánási (Leitung), Suzanne Andrade (Regie), Barrie Kosky (Regie) 20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise 20:00 Staatsoper im Schiller Thea­ ter (Werkstatt) Hartmann: Des Simplicius Simplicissimus Jugend (Premiere). Adrian Heger (Leitung), Friederike Heller (Regie) mUSiK in KircHEn

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 12:00 St. nikolai­Kirche Spandau Dr. Dietmar Hiller (Orgel)

27.9. SaMSTaG

19:00 Philharmonie Junge Deutsche Philharmonie, Lothar Zagrosek (Leitung), Truls Mørk (Violoncello). Debussy: La mer, Lutosławski: Violoncellokonzert, Sánchez-Verdú: Alqibla, Strauss: Don Juan Sein Vater hatte ihn früh gewarnt: „Üb‘ nicht zuviel, sonst wirst du noch Musiker!“ Hat alles nichts genutzt, Truls Mørk ist dem Papa als Cellist gefolgt.

36 Berlin concerti 09.14

16:00 Laurentiuskirche Spandau 11. Spandauer Kirchenmusikfest. Chöre der Weinbergkirchengemeinde, Vera Mattern & Carina Zutz (Klavier), Bettina Brümann (Orgel). Werke von Smart, Jones, Rutter u. a. 16:30 St. marienkirche Orgelkonzert am Sonnabend 17:00 St. Peter und Paul auf nikols­ koe Valesca Marcus-Hausdorf (Violine), Tanja Wilke (Violoncello), Daniel Laumanns (Cembalo). Werke von Bach, Beethoven, Boismortier u. a. 18:00 alte Pfarrkirche Lichtenberg Ulrike Schindler (Orgel) 18:00 Berliner Dom Domvesper. Staats- und Domchor Berlin

tiPP

27.9. SaMSTaG

18:00 Ev. Kirche zum Heilsbron­ nen Schöneberg Orgelmarathon. Gerhard Löffler, Maria Scharwieß, Thomas Noll, Karina Kretzschmar, Christoph Hagemann, Christine Reso Früh übt sich, wer ein Meister werden will: Als seine Mitschüler allenfalls ob der Kommunion in die Kirche gingen, nahm der 12-jährige Gerhard Löffler schon Orgelstunden. 18:00 Ev. Kirche zum Heilsbronnen Schöneberg Orgelmarathon. Gerhard Löffler, Maria Scharwieß, Thomas Noll, Karina Kretzschmar u. a. Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Kaiser­Wilhelm­gedächtnis­ Kirche Bach-Chor Eisenach. BachCollegium. Bach: Kantate Nr. 99 „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ 18:00 Lukaskirche Steglitz Markus Epp (Orgel) 18:00 Taborkirche Wilhelmshagen Kantaten. Dana Hoffmann (Sopran), Ralph Eschrig (Tenor), Sebastian Bluth (Bass), Chorwerkstatt BerlinRahnsdorf, Orchester Concertino Berlin, Johannes Raudszus (Leitung). Werke von Homilius & Bach 20:00 Berliner Dom Bach meets Vivaldi. Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041 & Orchestersuite aMoll BWV 1067, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 20:00 Elias­Kuppelsaal Cuarteto Apasionado. Werke von Bizet, Albeniz, de Falla, Gimenez, Granados u. a.

Berliner Dom

Sa 27.9.14 • 20 Uhr

bach MEETS vivaldi Tickets 882 29 79

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Stéphane de Bourgies licensed to Virgin Classics, Jean Baptiste Millot, Gerhard Löffler

mUSiK in KircHEn


20:00 Passionskirche Kreuzberg Noche de Tango. Barbara Kind, Chorus Berlin e.V., Vokalquartett, Coco Nelegatti-Quinteto

A m L u s t g a rt e n 10178 Berlin w w w. b e r l i n e r d o m . d e

KinDEr & JUgEnD

15:00 aTzE musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten SOnSTigES

16:00 Komische Oper Führung 16:00 Konzerthaus Führung UmLanD

15:00 Schlosstheater rheinsberg Wupper-Trio. Werke von Beethoven, Piazzolla & Bruch

Freitag, 3. Oktober, 20.00 Uhr

Trompetenhimmel!

Konzert zum Tag der deutschen Einheit Werke von Bach, Händel, Scarlatti u. a. Christina Elbe, Sopran · Lars Ranch, Trompete Domorganist Andreas Sieling, Orgel Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr

15:00 St.­marien­Kirche Beeskow Uhlenhorster Ensemble. Schumann: Kinderszenen 16:00 Schilfdachkapelle am groß glienicker See Kirchenmusikfest Spandau 2014. Mendelssohn: Te Deum, Biller: Kantate nach Psalmworten, Fauré: Cantice de Jean Racine u. a. 17:00 Dorfkirche motzen Psalmvertonungen. Christine Elisabeth Schäfer (Sopran), Ulrike Zöllner, Maximilian Angerstein & Martin Schäfer (Blockflöten), Bernadette Weigmann (Spinett & Blockflöten), Bettina Henke (Violoncello) 17:00 St.­moritz­Kirche mittenwal­ de Hornquartett Potsdam, Gisbert Näther (Leitung). Werke aus vier Jahrhunderten 19:30 Brandenburger Theater 1. Sinfoniekonzert. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung). Werke von Strauss: Serenade op. 7 & Introduktion zur Oper „Capriccio“ u. a.

tiPP

28.9. SONNTaG

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung), Steven Isserlis (Violoncello). Britten: Symphony for cello and orchestra, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ Politik und Musik mag Steven Isserlis nicht vermischen: „Es gibt viele Länder, deren Politik mir nicht gefällt. Trotzdem spiele ich dort, weil ich nicht für Politiker spiele.“

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Villa Papendorf Jourist Quartett, Dominique Horwitz (Rezitation). Werke von Jourist

19:00 Domäne Dahlem Ensemble Dreiklang Berlin. Werke von Heinrich VIII., Cornish & Gizeghem

19:30 Evangelische Kirche Benz Usedomer Musikfestival: ChopinAbend. Ulrich Noethen (Sprecher), Hideyo Harada (Klavier)

19:30 UdK (Joseph­Joachim­Kon­ zertsaal) Abschlusskonzert der Intensiv-Woche für Opernsänger. Prof. Cheryl Studer (Leitung)

28.9. SONNTaG KOnzErT

16:00 Philharmonie Saison-Eröffnungskonzert Konzertdirektion Prof. Victor Hohenfels. Wagner: „Wach auf“-Chor aus „Meistersinger von Nürnberg“, Händel: Feuerwerksmusik (Auszüge), Smetana: Die Moldau, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso, Schubert: Sinfonie h-Moll „Unvollendete“, Orff: Carmina burana, Ravel: Boléro u. a. 16:00 Schloss Köpenick (aurora­ saal) Naoko Fukumoto (Klavier). Beethoven: Sonate c-Moll op. 13 „Pathetique“, Sonate cis-Moll op. 27 Nr. 2 „Mondschein“, Sonate D-Dur op. 28 „Pastorale“ & Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“

Franz. Dom am Gendarmenmarkt So 28.9.14 • 16 Uhr

Chopin pur

Tickets 882 29 79

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung), Steven Isserlis (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Pianosalon christophori. François Lambret & Charles Mignot (Klavier). Brahms: Variations sur un thème de Schumann, Schubert: Allegro a-Moll „Lebensstürme“, Brahms: Valses op. 39 (Auszüge), Mendelssohn: Andante & Allegro Brillante, Strawinsky: Le Sacre du Printemps mUSiKTHEaTEr

19:00 Komische Oper Dostal: Clivia. Kai Tietje (Leitung) 20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise 20:00 Staatsoper im Schiller Thea­ ter (Werkstatt) Hartmann: Des Simplicius Simplicissimus Jugend. Adrian Heger (Leitung) TanzTHEaTEr

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Ratmansky | Welch. Staatsballett Berlin, Alexei Ratmansky & Stanton Welch (Choreographie) mUSiK in KircHEn

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chopin pur. Melissa Gore (Klavier). Chopin: Impromptu Nr. 1 op. 29, Fantasie Impromptu op. 66, Nocturne op. 27/1, Mazurken op. 59, Walzer op. 34/1, Scherzi Nr. 1-4 concerti 09.14 Berlin 37


KlassIKprogramm

17:00 Ev. ref. Schlosskirche Köpe­ nick Orgelandacht

16:00 melanchthonkirche Spandau Peter und der Wolf. Frank Sandmann (Sprecher), Rudolf Seidel (Orgel) SOnSTigES

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (gläsernes Foyer) Einführungsvortrag: Tosca

17:00 Kath. Kirche Von der Verklä­ rung des Herrn marzahn Martina Ludwig (Sopran), Martin Ludwig (Orgel). Werke von Böhm, Bach & Mendelssohn

12:00 Komische Oper (Foyer) Einführungsmatinée „Die schöne Helena“

17:00 martin­Luther­gedächtniskir­ che mariendorf Chorkonzert. Berliner Lehrerchor, Jakub Sawicki (Orgel). Werke von Schubert, Bruckner u. a.

11:00 Kleistforum Frankfurt/Oder Wiener Klassik Konzert. Thilo Hoppe (Trompete), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“, Haydn: Trompetenkonzert C-Dur MH 60, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 69

18:00 Erlöserkirche Lichtenberg Dvořák: Requiem. Maraike Schröter (Sopran), David Park (Bass), Chor der Erlöserkirche, Berlin Sinfonietta Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Erlöserkirche moabit Kantorei der Erlöserkirchengemeinde Moabit. Karin Drewes (Sopran), Jinsil Koo (Orgel), Edda Straakholder (Leitung). Werke von Mendelssohn, Becker, Rheinberger, Wangenheim u. a. 18:00 St.­matthäus­Kirche im Kul­ turforum Tiergarten hORA. Lothar Knappe (Orgel). Werke von Kraft 18:00 St.­Thomas­Kirche Kreuzberg Manfred Maibauer (Orgel). Werke von Bach, Widor u. a. 19:30 Pauluskirche zehlendorf Thomas Monnet (Orgel). Werke von Andriessen u. a. KinDEr & JUgEnD

11:00 Urania­Theater (Humboldt­ Saal) Das Zauberflötchen

tiPP

16:00 Konzerthaus Führung UmLanD

16:00 Schinkelkirche Petzow Havelländische Musikfestspiele. Barbara Schmelz (Orgel), Oliver Lakota (Trompete). Werke des Barock 16:30 Ev. Kirche Hönow Serenaden. Jericho Brass, Matthias Jann (Leitung) 17:00 Dorfkirche Stralau Stralauer Kirchenmusik. Philipp Niedrich (Gitarre), Anke Diestelhorst (Orgel)

29.9. MONTaG KOnzErT

20:00 Philharmonie Barenboim-Zyklus I. Daniel Barenboim (Klavier). Schubert: Klaviersonaten 20:00 rotes rathaus Kammerkonzert I. Claudia Stein (Flöte), Sennu Laine (Violoncello), Günther Albers (Klavier). Martinů: Trio, Boulnois: Suite en cinq parties, Widor: Suite op. 34, Brahms: Cellosonate e-Moll op. 38 f, Ravel: Menuet sur le nom de Haydn, Alain: Trois mouvements, Haydn: Trio G-Dur Hob. XV:17 SOnSTigES

10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Symposion zu Giacomo Meyerbeers Leben und Werk 16:00 Konzerthaus Führung 28.9. SONNTaG

18:00 Erlöserkirche Lichtenberg Dvořák: Requiem. Maraike Schröter (Sopran), David Park (Bass), Chor der Erlöserkirche, Berlin Sinfonietta, Matthias Elger (Leitung) Bereits 1888 hatte Dvořák den Auftrag aus Birmingham für ein Requiem bekommen – doch erst zwei Jahre später fand er die Zeit zur Komposition des Werkes.

38 Berlin concerti 09.14

tiPP

UmLanD

17:00 Liebfrauenkirche Jüterbog Samuel-Scheidt-Ensemble, Peter-Michael Seifried (Leitung). Werke von Lechner, Mendelssohn, Bach u. a.

30.9. DIENSTaG KOnzErT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

30.9. DIENSTaG

20:00 Philharmonie RundfunkSinfonieorchester Berlin. Marek Janowski (Leitung), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Iveta Apkalna (Orgel). Bach: „Geist und Seele wird verwirret“ BWV 35, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll Manchmal fehlt ihm die Musik des Tristan oder auch Mozarts Cosí fan tutte – doch das Regietheater hat Marek Janowski die Flucht von den Opernbühnen ergreifen lassen. 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Marek Janowski (Leitung), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Iveta Apkalna (Orgel) Weitere Infos siehe Tipp 20:30 BKa Theater Unerhörte Musik. Ole Martin Huser-Olsen (Gitarre). Werke von Koch, Rubbert, Bauck, Kahrs & Steen-Andersen mUSiK in KircHEn

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) KinDEr & JUgEnD

10:00 aTzE musiktheater Die kleine Meerjungfrau. Günther Jankowiak (Regie) SOnSTigES

10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Symposion zu Giacomo Meyerbeers Leben und Werk 16:00 Konzerthaus Führung UmLanD

10:30 nikolaisaal (großer Saal) Ohrphon@Orchester: Ungarische Tänze. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Brahms: Ungarische Tänze (Auswahl) 12:00 maria­magdalenen­Kirche Templin 30 Minuten Orgelmatinee zur Marktzeit. Martin Schubach (Orgel) 15:00 Friedenskirche Sanssouci 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Walter (Orgel) 19:30 Evangelische Kirche Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival: Preisträgerkonzert der Stiftung Young Concert Artists

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: PD, Dorothea Müller

16:00 zuversichtskirche Spandau Kirchenmusikfest Spandau 2014. Anna Klohs (Sopran), Chor unterm Schilfdach, Chorensemble zu Staaken, Streicherensemble, Trauthilde Schönbrodt-Biller (Leitung)


SEPTEmBER 2014

KoNzERTdiREKTioN PRoF. VicToR hohENFELS

POPULÄRE KONZERTE

PHILHARMONIE dAS SiNFoNiE oRchESTER BERLiN www.KoNzERTdiREKTioN-hohENFELS.dE

Sonntag, 28.09.14, 16 Uhr, Philharmonie, Großer Saal

FESTLichES SAiSoN-ERÖFFNUNGSKoNzERT WaGner „Wach auf“-Chor aus „Meistersinger von Nürnberg“ Händel Feuerwerksmusik“ (Auszüge) liSzt Phantasie über ungarische Volksmelodien Smetana „Die Moldau“ ScHUbert „Unvollendete“ Saint-SaënS Introduction et Rondo capriccioso Orff CARMINA BURANA, Schlusschor ravel Boléro Dirigent: Stanley dodds – Klavier: luca toncian – Violine: maria nowak sinfonischer chor berlin – Chordirigent: Ulrich Paetzholdt

oKToBER-VoRSchAU Samstag, 11.10.14, 20 Uhr, Philharmonie, Großer Saal

dEUTSchE SYmPhoNiK mendelSSOHn „Italienische“ Symphonie beetHOven „Schicksals“-Symphonie beetHOven Tripelkonzert C-Dur für Violine, Cello, Klavier und Orchester Dirigent: Prof. renchang fu – berolina trio

Sonntag, 26.10.14, 16 Uhr, Philharmonie, Großer Saal

hAYdN – mozART – BEEThoVEN treffPUnkt der Wiener klaSSiker Haydn „Londoner “- Symphonie Nr. 104 mOzart 1. Hornkonzert D-Dur, Konzert für 2 Klaviere u. Orchester Es-Dur beetHOven 3. Symphonie Es-Dur „Eroica“ Dirigent: andreas Wittmann Horn: Stefan de leval Jezierski, Silver Garburg Piano duo KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAx (030) 883 68 04 KARTEN@KoNzERTdiREKTioN-hohENFELS.dE www.TicKETmASTER.dE | www.EVENTim.dE

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.14 Berlin 39


Klassikprogramm

Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin Montag, 29. September 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

Daniel BarenBoim

Montag, 1. Dezember 2014 · 20 Uhr · Philharmonie Klavier

Schubert: Sonaten D 568, 784, 850

Samstag, 11. Oktober 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

olga schePs Klavier · tugan sokhiev Dirigent orchestre national De toulouse

Rachmaninoff: Klavierkonz. Nr. 2, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

roBert leonarDy Klavier

Donnerstag, 4. Dezember 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Busoni, Schulhoff, Strawinsky, Schubert

raFał Blechacz Klavier

Dienstag, 14. Oktober 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Bach, Beethoven, Chopin

FreiBurger Barockorchester

Donnerstag, 11. Dezember 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Petra müllejans und gottFrieD von Der goltz Violine und Leitung concerto a Due cori

elena Bashkirova Klavier Schumann, Mozart, Liszt, Albeniz Mittwoch, 17. Dezember 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Händel, Vivaldi und Schmidt Mittwoch, 5. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

mitsuko uchiDa Klavier

Schubert: Impromptu D 935, Beethoven: Diabelli-Variationen Freitag, 7. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

kolja Blacher Violine und Leitung kammerakaDemie PotsDam

Janáˇcek, Bartók, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Sonntag, 21. Dezember 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

christian zacharias Klavier

FreiBurger Barockorchester

Beethoven, Dvoˇrák: Streichquintett, Schubert: »Forellenquintett«

lieBesDuell

alois Posch Kontrabass leiPziger streichquartett

Samstag, 8. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

FreiBurger Barockorchester rias kammerchor

seBastian WienanD Hammerklavier leonarDo garcia alarcón Dirigent »… Der töne zauBer …«

Cherubini: Requiem, Onslow: Sinfonie Nr. 1, Beethoven Montag, 10. November 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

mischa maisky Violoncello mikhail Pletnev Dirigent

carolyn samPson Sopran ruPert enticknaP Countertenor Peter Barczi Violine und Leitung

Händel: Ausschnitte aus div. Opern, Locatelli, Hayes Dienstag, 13. Januar 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

sergio azzolini Fagott / Leitung

kammerakaDemie PotsDam M. Haydn, J. Haydn, Mozart Montag, 19. Januar 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

julia Fischer streichquartett Beethoven, Schumann, Schostakowitsch Dienstag, 27. Januar 2015 · 20 Uhr · Philharmonie

russisches nationalorchester Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 Montag, 24. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

alisa Weilerstein Violoncello

Bach: h-moll-messe

FreiBurger Barockorchester gächinger kantorei hans-christoPh raDemann Dirigent

inon Barnatan Klavier

Mittwoch, 28. Januar 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Freitag, 28. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

artemis quartett

leiPziger streichquartett olga gollej Klavier

russische kammermusik Der jahrhunDertWenDe

Mozart, Vasks, Smetana

Borodin, Lourié, Tanejew: Klavierquintett g-Moll

Sonntag, 30. November 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

Dienstag, 10. Februar 2015 20 Uhr Philharmonie

hélène grimauD Klavier

Berio, Liszt, Ravel, Albeniz, Takemitsu, Janáˇcek, Fauré, Debussy

jeWgenij kissin Klavier Beethoven, Prokofieff, Chopin, Liszt

Änderungen vorbehalten

Beethoven, Schubert, Schostakowitsch, Rachmaninoff

... und weitere Konzerte

030 / 826 47 27 40 Berlin concerti 09.14

Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


Festivals Wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Alte Oper Frankfurt

Altehrwürdig – programmatisch aber widmet sich die Alte Oper mit dem Musikfest Frankfurt den Aufbrüchen

24_Hessen Neuland erobern Das Musikfest Frankfurt zum Saisonstart der Alten Oper rückt Beethovens Opus 131 ins Rampenlicht und spürt Aufbrüchen in der Musik nach 26_Mitteldeutschland Töne gegen den Krieg Das Heinrich Schütz Musikfest widmet sich in diesem Jahr den Verquickungen von Musik und Politik Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

September 2014 concerti   23


Festivalguide

Aufbruchsstimmung hinter klassizistischer Fassade: Die Alte Oper Frankfurt lädt zum Musikfest

Neuland erobern

Z

um Auftakt ein Fest. „Opus 131 – Aufbrüche in der Musik“ prangt weithin sichtbar am klassizistisch anmutenden Arkadenportal der Alten Oper Frankfurt. Das Konzerthaus feiert sich in die neue Spielzeit, entspinnt ein Festival um ein einziges Werk. Wer die erste Auflage der ungewöhnlichen Idee voriges Jahr erlebt hat, weiß, was das bedeutet: Gut zwei Wochen lang werden die Türen im Prachtbau des Historismus mit weiß-goldbraunem 80er-Jahre-Interieur offen stehen, Künstler, Konzertgänger, Musikexperten 24  concerti September 2014

gemeinsam auf Entdeckungstour gehen. Werden musikalischen Aufbrüchen nachspüren, neuen Formen des Ausdrucks entdecken und dabei Grenzen aufheben zu Tanz, Text, Performance, Video oder Film. Mehr als nur Musik: Begegnungen zwischen Künstlern und Publikum

Musikfest Frankfurt. Zwei Wochen Ausnahmezustand. Zwei Wochen eigentümliche Waskommt-jetzt-Spannung. Jedes Konzert begleitet ein Reigen an Talkrunden, Künstlerbegegnungen, Gesprächen, Filmen,

Vor- und Nach(t)konzerten, die die Hundertschaften an Besuchern wie ferngesteuert treppauf, treppab durch die sechs Ebenen des Hauses zu den Schauplätzen des Festes pilgern lassen. Sie ins Gespräch bringen, in Bann schlagen – und am Ende eines langen Konzerttags doch nicht heim gehen lassen, sondern lieber noch an die lange Bar im großen Pausenfoyer zum späten Talk mit erhitzten Künstlern, wo die Emotionen des Konzerts noch fast mit Händen zu greifen sind und wildfremde Menschen wie alte Bekannte = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Alte Oper Frankfurt

Das Musikfest Frankfurt zum Saisonstart der Alten Oper rückt Beethovens Opus 131 ins Rampenlicht und spürt Aufbrüchen in der Musik nach. Von Anita Strecker


über das eben Erlebte reden. gen“, sagt Alte Oper-Intendant Aufbrüche in der Musik: Dies- Stephan Pauly. Eines, das neumal gibt also Beethoven den gierig macht, „die hintergrünZeremonienmeister mit seinem digen Verbindungslinien der Streichquartett cis-Moll opus Konzerte zu erforschen“ und 131, das er 1826 – ein Jahr vor auch Experimentelles wagt. seinem Tod – vollendet und Zum Beispiel mit dem fünfdabei radikal mit allen kompo- stündigen Streichquartett von sitorischen Konventionen ge- Morton Feldman ohne Pause, brochen hat. Sieben Sätze, die während der Film „Street“ von ohne Pause ineinander überge- James Nares über die Leinwand hen. Freie Kadenzen wechseln flimmert. Danach spielen die mit streng ausgearbeiteten Pas- Berliner Philharmoniker unter sagen, die Musik folgt allein Sir Simon Rattle Werke von einem geheimnisvollen Erzähl- Schumann und dem zeitgenösfluss. Verstörend für Publikum sischen Komponisten Georg und Kritik. Beethovens Nach- Friedrich Haas – und dessen lass bleibt unverstanden, wird Streichquartett Nr. 3 präsenzum Aufbruch in die Zukunft tiert das Minguet Quartett an– und zum Leitmotiv des Mu- schließend zum Nach(t)konsikfests. zert in völliger Dunkelheit. Das spannt den Bogen weit, Oder mit dem Ensemble Molässt nicht nur das Opus 131 in dern, das ein Werk von Mark zig Versionen, Interpretatio- Andre uraufführt, in dem er nen und Zusammenhängen sich eigens für das Musikfest erleben, sondern spürt auch mit dem Opus 131 auseinanderanderen Komponisten nach, gesetzt hat. die quer durch die Epochen Das Publikum wird selbst Neuland erobert haben. „Entzum Akteur scheidend ist für uns, ein sinnliches, lebendiges Festivalpro- Grenzen sprengt das Musikfest gramm zu kreieren, mit tollen auch buchstäblich in der Alten Oper, breitet sich 13:40 aus zuSeite den 1 Konzertund 2014_concerti Hörerfahrun-124x58_4C DE_Anzeigen 01.07.14

Kooperationspartnern Schauspiel Frankfurt, Tanztheater Mousonturm, zum intimen Liederabend mit Christiane Karg ins Holzhausenschlösschen – und lässt das Publikum zum großen Finale schließlich selbst zu Akteuren werden: Beim Mammutprojekt „The great learning“ von Cornelius Cardew, das die Grenzen zwischen Publikum und Mitwirkenden, Laien und Profimusikern einreißt, alle einbezieht in einen musikalischen Prozess, der sich aus Klängen, Gesang, Sprache, Geräuschen, Bewegung entwickelt. Mehrere hundert Akteure aus der ganzen Region werden rund fünf Stunden lang durch die Alte Oper ziehen und sämtliche Säle und Foyers bespielen. Eine riesige Herausforderung, sagt Pauly – doch höchst „beglückend, das zu erleben“.

Musikfest Frankfurt 21.9. - 5.10.2014 Daniel Hope, Hagen Quartett, Fazıl Say, Minguet Quartett, Annette Dasch, Marc Minkowski, Sir Simon Rattle, Martin Grubinger

DONAUESCHINGER MUSIKTAGE

17.–19.10.2014

performances lesungen

konzerte

und

gefördert durch die

videos

ausstellung

filme installationen Details und Karten unter: www.swr.de/ donaueschingen

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

September 2014 concerti   25


FEStiValGUidE

töne gegen den krieg das heinrich schütZ musikFest widmet sich in diesem Jahr den Verquickungen von musik und politik. Von Christian Schmidt

Auf Plänen von Heinrich Schütz basierend: die Orgel im Dom St. Peter und Paul in Zeitz

Seuchen, Tod und Gräueltaten in Musik gesetzt

Damit blieb Heinrich Schütz – abgesehen von einigen Auslandsaufenthalten zur musikalischen Weiterbildung in Venedig und seinen Fremdengagements am dänischen Hof – ei26  concerti September 2014

ner unfriedlichen Gegend treu, denn ein großer Teil seiner Lebenszeit wurde von bewaffneten Konflikten im eigenen Land geprägt. So erlebte Schütz den gesamten Dreißigjährigen Krieg hautnah als Zeit von Existenzangst, kulturellem Niedergang seiner eigenen Hofkapelle und unmittelbarer Grausamkeit – entsprechende ergreifende Klagen sind in seinen Briefen, Vorworten und Kompositionen überliefert. Und doch war es in dieser qualvollen Zeit vor allem Schütz, der trotz aller Erlebnisse mit seiner Musik Hoffnung zu vermitteln vermochte. Viele seiner Werke – allen voran die Psalmen Davids oder die Geistliche Chor-

musik 1648 – spiegeln die ureigenen Erfahrungen in unmittelbarer Nachbarschaft von Seuchen, Tod und nicht selten fürchterlichen Gräueltaten wider. Andererseits musste der „Sagittarius“ ganz pragmatisch ans (Über-)Leben denken, was mitunter gleichbedeutend war mit Huldigungen und Staatskunst. Ein Festival an Schütz‘ Lebens- und Wirkungsstätten

Diesem kaum beleuchteten Geflecht von Kunst und Politik widmet sich 2014 das Heinrich Schütz Musikfest, das in jedem Jahr dort zu Gast ist, wo sich authentische Orte des Schützschen Lebens ausmachen las= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: mathias marx

E

r war der erste deutsche Komponist von europäischem Rang: Heinrich Schütz lebte, wie könnte es anders sein, überwiegend in dem Gebiet, das man heute als Mitteldeutschland bezeichnet. Konnte sich die Gegend doch schon damals als kulturelles Zentrum des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation fühlen.


sen – ob im winzigen thüringischen Geburtsort Bad Köstritz, der sich ansonsten vor allem den Biertrinkern empfiehlt, am Kristallisationspunkt des sächsischen Hofkapellmeisters in Dresden oder in der Stadt der Kindheit und des Todes: im sachsen-anhaltinischen Weißenfels. Alle drei Festivalorte haben ihren eigenen Reiz: Dörflich verträumtes Ambiente verspricht man in Thüringen, dem Heinrich Schütz ja schon im frühen Kindesalter mit den elterlichen Gastwirtsleuten den Rücken kehrte. Während Weißenfels durch seinen Provinzresidenzcharakter besticht und das ambitionierte Schütz-Haus wirklich hervorragende Einblicke in das Leben des Komponisten erlaubt, verläuft sich die

Schütz-Ehrung in Dresden dann doch im Ungefähren einer an Kulturhöhepunkten nicht eben armen Großstadt, die dafür aber mit alternativer Anziehungskraft punktet. Voll Herzblut für den Allvater der deutschen Komponisten

Beim Heinrich Schütz Musikfest, dessen „Artist in Residence“ Ars Nova samt Paul Hillier in diesem Jahr ganz sinnfällig aus Kopenhagen stammen, nimmt man es dergestalt gern genau und freut sich immer auch ein bisschen wissenschaftlernd über „wohldurchdachte Programme“. Musikliebhaber, die sich auskennen und um die Ecke denken können, sind hier also besonders gern gesehen – doch keineswegs nur sie allein: Erweckt

das Festival doch gerade deshalb einen solch sympathischen Eindruck, weil es sich trotz aller manchmal ausgestellten Intellektualität voller Herzblut um den „Allvater der deutschen Komponisten“ kümmert, so dass es eine helle Freude ist, so viel echtes Engagement zu erleben. Am schönsten ist jedoch, dass dem Besucher ermöglicht wird, über die Musik auch dem Menschen Heinrich Schütz und seinen Zeitgenossen zu begegnen. Im besten Fall lässt sich so eine weit entfernte Zeit ergründen – und vielleicht sogar für die heutige etwas lernen. Heinrich Schütz Musikfest 10.10. - 19.10.2014 Collegium Vocale 1704, Ars Nova Copenhagen, ensemble polyharmonique, Ensemble Sagittarius u.a. Dresden, Bad Köstritz, Gera u.a.

FESTSPIEL der deutschen Sprache 2014 Goethe-Theater Bad Lauchstädt 11. bis 14. September 2014 Mitwirkende: Cornelia Froboess, Anna Thalbach, Henriette Richter-Röhl, Burghart Klaußner, Otto Mellies, Otto Schenk, Kai Schumann, Manfred Osten, Hellmuth Karasek u. a. Staatskapelle Weimar | Leitung Stefan Solyom Benjamin Moser (Klavier) Das gesamte Programm:

www.goethe-theater.com/festspiel Eintrittskarten, Besucherservice:

besucher@goethe-theater.com oder bundesweit bei allen

CTS-eventim-Verkaufsstellen Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt Foto: Candida Höfer Tel.: 034635 905472 Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

September 2014 concerti  27


rEportaGE

Auf dem Sprung: Die Finalisten erhoffen sich durch den TONALi-Wettbewerb einen entscheidenden Schritt auf ihrer Karriereleiter

klassik macht schule tonali grand prix 2014 concerti begleitet zwei

W

orkshop-Atmosphäre in der Privatuniversität Witten-Herdecke. Zwölf junge Geiger sitzen in Gruppen zusammen, diskutieren lebhaft. Vor ihnen liegen Karten mit Fragen. Was bedeutet für euch kulturelle Bildung? Wie soll das Konzertleben in Zukunft aussehen? Wie begeistert ihr junge Hörer für klassische Musik? Dazu fällt Aylin Amtmann sofort was 28  concerti September 2014

ein: „Na, das ist wie in der Küche. Am schönsten ist es, wenn alle mitkochen dürfen.“ Vernetzung statt Solonummer, Workshop statt Wettkampf

Aylin ist 20 und studiert im vierten Semester Violine an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. Im März ist für sie ein Traum in Erfüllung gegangen: Sie ist als Stipendiatin bei TONALi dabei, Deutschlands

außergewöhnlichstem Musikwettbewerb. Denn hier geht es um weit mehr als Wertungsrunden, Punkteverteilung und perfekte Technik – weshalb die Gründer Amadeus Templeton und Boris Matchin denn auch gern von einem ganzheitlichen Kulturprojekt sprechen: „TONALi will junge Musiker anregen, das Konzertleben aktiv zu gestalten. Schüler zu Konzertmanagern machen. Nach-

Foto: tOANLi

junge geiger auf dem Weg zu deutschlands ungewöhnlichstem musikwettbewerb. Von Antonia Bruns


wuchskomponisten mit Nachwuchsmusikern vernetzen.“ Kurz: Innovative Wege für die Zukunft der klassischen Musik finden. Der dreitägige Workshop in Witten ist die erste Etappe. „Es ist toll, mit den anderen Stipendiaten mal darüber nachzudenken, wo man als Musiker eigentlich steht und was man mit seinen Konzerten erreichen will“, findet Aylin. „Bei anderen Wettbewerben bleibt jeder Teilnehmer für sich – hier ist alles viel familiärer, man fühlt sich verbunden.“ Klar weiß sie, dass sie im September gegen die anderen Stipendiaten antritt und nur einer den Hauptpreis von 10 000 Euro gewinnen wird, aber daran möchte sie jetzt lieber nicht denken. „Erst mal stehen die Schulkonzerte an.“ Auch dafür bereiten sich die Stipendiaten beim Workshop vor. Unter der konstruktiven Kritik von Pianist und Coach Helge Antoni haben sie 15 Minuten Zeit, ein Stück zu spielen und darüber zu erzählen. Aylin hat sich daheim vorbereitet und bunte Bilder ausgedruckt: Schulimpressionen – Schüler

in Gruppen, allein im Klassenzimmer, auf dem Pausenhof. Dazu musiziert sie die Gavotte aus Bachs E-Dur-Partita. „An einer Stelle klingt es für mich so, als ob die Lehrerin kommt und einem das Handy im Unterricht wegnimmt“, erklärt Aylin und spielt die Takte. Die anderen Stipendiaten lachen. Für die Vorkonzerte werden Schüler zu Veranstaltern

hochschule. Und die Schüler sollen sein Konzert organisieren. Die 14-jährige Nuha kann es kaum erwarten: „Leonard ist ja ein großes Talent, und es ist was Besonderes, dass wir ihn unterstützen können, seinen Traum zu erfüllen.“ Mit Mitschülern und Lehrerin überlegt sie, was sie für gute Konzertwerbung brauchen: Plakate soll es geben. Aufrufe in Klassenzimmern. Und eine Durchsage im Schulradio – Leonard soll ja nicht vor leeren Stuhlreihen spielen.

Durch die Gänge der NelsonMandela-Schule in Hamburg dringt lautes Sprachengewirr, Jugendliche unterschiedlicher Kulturen, Religionen und sozialer Hintergründe lernen hier Verrückte Ideen? Bei TONALi gemeinsam. Eine kleine Grup- scheint nichts unmöglich pe hat sich in einem Klassen- Für Templeton und Matchin ist raum versammelt, um sich auf der TuttiContest das Herzstück. den TONALi TuttiContest vor- „Über einen jungen Menschen zubereiten. Ihr Ziel: So viele an die Klassik herangeführt zu Mitschüler wie möglich für das werden, das ist ein ganz pergroße Finalkonzert am 6. Sep- sönlicher und tiefgehender tember in der Hamburger Weg.“ Das Interesse der SchuLaeiszhalle zu begeistern. Da- len am TuttiContest sei mittmit das gelingt, gibt vorab einer lerweile so groß, dass es Warder TONALi-Stipendiaten in telisten gäbe. In ihrem kleinen ihrer Schule ein Konzert. Seit Hamburger Büro ist die kreakurzem wissen die Schüler, wer tive Atmosphäre des vierköpes ist: Leonard Fu aus Neu- figen TONALi-Teams „greifmünster, 17-jähriger Jungstu- bar“: Regale mit eingerollten dent an der Hamburger Musik- Plakaten, Büchern, Broschüren, Ordnern und DVDs ragen bis unter die Decke. Inmitten des Raums steht ein großer Tisch, HintErGrUnd alle arbeiten dort zusammen, konzentriert über ihre Laptops tONALi ist Instrumentalwettbewerb, musikvermittlung und gebeugt. Vor der Tür stapeln Jugendarbeit in einem. Seit 2010 in Hamburg ausgetragen, lädt das Kulturprojekt jährlich 12.000 Kinder und Jugendliche ein zu sich pink besprühte Obstkisten seiner ungewöhnlichen Form der Klassikvermittlung. Unter der für ein Flashmob-Konzert. „Das ehrenpräsidentschaft Christoph eschenbachs vergibt tONALi machen wir mit unserem dreiDeutschlands höchstdotierten Klassik-Nachwuchspreis für rädrigen Gemüsefahrzeug, talentierte Jung-Solisten zwischen 16 und 21 Jahren mit Wohnsitz dem kleinsten Konzertsaal der in Deutschland – im jährlichen Wechsel für Klavier, Violine und Welt“, erklärt Templeton enthuVioloncello. eine prominente Fachjury wählt bundesweit zwölf siastisch. „Der Cellist Konstantop-talente aus, die sich in der Finalwoche auf verschiedenen tin Bruns fährt damit durch Gebieten beweisen müssen. Höhepunkt ist das Finalkonzert mit Hamburg und spielt auf der der Deutschen Kammerphilharmonie bremen in der Hamburger Straße drei Konzerte. Die LeuLaeiszhalle. te können sich auf die ObstkisSeptember 2014 concerti  29


rEportaGE

Für die Schüler ist sie schon ein »Star«: Aylin Amtmann verteilt Autogramme nach ihrem Schulkonzert

ten setzen und zuhören.“ Bei TONALi-Konzerten ist eben kein Gedanke zu verrückt. Es ist soweit, Leonard Fu kommt für sein Konzert in die Nelson-Mandela-Schule. Mit dabei seine Schwester als Klavierbegleiterin. In der Aula haben die Schüler rund ums Klavier Stühle gestellt – Nuha und ihre Freunde mussten extra noch einige vom Hausmeister holen, damit sie für alle Schüler reichen. Zur Begrüßung hat sich Leonard etwas Besonderes einfallen lassen: Als er auf die Bühne kommt, streicht er eine türkische Melodie, die die Schüler sofort wiedererkennen – das Eis ist gebrochen. „Was hört ihr denn gern für Musik?“, fragt er. Und die Schüler erwidern: „Kannst du auch Musik aus einem Film spielen?“ Leonards lockere Art und sein kleines Konzert kommen prima an. „Er war so gut, ich glaube schon, dass er ins Finale 30 concerti September 2014

kommt“, ist Nuha überzeugt. Am Ende scharen sich die Schüler um ihn, schwenken TONALi-Postkarten: Jeder will ein Autogramm. Eine persönliche Verbindung, die langfristig bestehen bleiben soll. Denn auch nach dem Wettbewerb wird Leonard „seine“ Schüler wiedersehen, beim zwölf.orteFestival in Hamburg, noch einer der zahlreichen innovativen Ideen. Schülermanager organisieren für die Patenmusiker und ein junges Klassikpublikum ein Konzert, in Kooperation mit zwölf Stadtteilkulturzentren. Am Ende siegt nur einer – doch alle haben gewonnen

Doch jetzt ist erst einmal Sommer. Für die zwölf Stipendiaten bedeutet das: Üben, üben, üben – in Kürze beginnt die erste Vorrunde des Wettbewerbs. Während draußen die Sonne die Berliner in Scharen an den Badesee treibt, steht

dVd-tipp

ciao cello dokumentation über den tonali grand prix 2012 D 2013, 74 min, regie: Hannes treiber. produktion palms Fiction


Konzert-Tipps

Mo. 1.9., 20:00 Kulturkirche Altona TONALi14 – Multimedial visualisiertes Eröffnungskonzert Hannah Burchardt (Violine), TONALiGewinner: Christina Brabetz (Violine), Alexey Stadler (Violoncello), Elisabeth Brauß (Klavier), ElbtonalPercussion, Etienne Abelin (Music Animation Machine). Sadowski: „bipolar“ für Violine solo, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur – Bearbeitung für Klaviertrio und Schlagzeug 2.-5.9. Staatliche Jugendmusik­ schule Mitte, Dialog im Dunkeln, Lichtmeß Kino Vorrunden, Konzerte, Finalistenwahl, Filmnacht u. a. Sa. 6.9., 19:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) TONALi14 - Finale TONALi14-Finalisten (Violine), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Alexander Shelley (Leitung). Drei Violinkonzerte (die Auswahl bestimmen die Finalisten) von Sibelius, Bruch, Tschaikowsky, Mendelssohn, Brahms & Beethoven

Auch alle anderen Teilnehmer spielen an verschiedenen Hamburger Schulen – und bringen so Gleichaltrige mit Klassik in Berührung

Aylin in der Musikhochschule und geht ihre Stellen durch. Soloprogramm, Kammermusik und ein modernes Pflichtwerk von Martin Sadowski, Preisträger des letztjährigen TONALiKompositionswettbewerbs. „Ein wirklich kniffliges Stück. Ich hab mich schon zwischendurch mal gefragt, was ich mir

da wieder aufgehalst habe, ob das alles wirklich sein muss“, gibt Aylin zu. Natürlich würde sie gern unter die ersten Drei kommen und im Finale mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen spielen. Aber schon in Witten hat sie gesehen: Alle Teilnehmer haben ein unglaublich hohes Niveau.

LOUIS LEWANDOWSKI FESTIVAL 2014

Auch Leonard zählt die Tage bis zum Start der Finalwoche am 1. September. „Das Gute ist: Die Wettbewerbswoche ist nicht das Ende von TONALi. Selbst wenn ich den Hauptpreis nicht bekomme, geht es trotzdem weiter. Ich denke, irgendwie sind alle Stipendiaten schon jetzt Gewinner.“

Festival synagogaler Chormusik Berlin 19.-21. Dezember 2014

Fotos: TONALi

STAR & STRIPES Synagogalmusik jüdischer Komponisten aus Deutschland, die in die Vereinigten Staaten auswanderten www.facebook.com/LewandowskiFestival

www.louis-lewandowski-festival.de September 2014 concerti   31


REZENsiONEN CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Ein Musical für die Ewigkeit: 1957 schuf Leonard Bernstein seine Romeo und JuliaVersion – die West Side Story

Frisch wie am ersten tag

D

as Stück ist unverwüstlich, ohne Zweifel. Aber in dieser Einspielung wirkt es sogar frisch wie am ersten Tag: Musical-Kost vom Feinsten bietet die Neuaufnahme von Leonard Bernsteins Klassiker über New Yorker Bandenkriege und chancenlose Liebe. Michael Tilson Thomas und sein San Francisco Symphony bewegen sich äußerst souverän und wunderbar flexibel durch alle musikalischen Idiome, die Bernstein zur Schil32  concerti September 2014

derung des prallen New Yorker Straßenlebens aufgeboten hat. I feel pretty, oh, so pretty ...

Für die sängerische Qualität sorgt ein packendes Ensemble, allen voran Alexandra Silber als Maria und Cheyenne Jackson als Tony: Jazz-Elemente, Latinoklänge, Ironie, tief bewegende Momente, Tempo, jugendlicher Übermut – all dies wird stimmig umgesetzt, ohne Opernpathos, Manierismen und Weichspül-Gang. Dramatik

und reizvolle Schärfen in der Musik werden markant hervorgehoben, die Emotionen gehen unter die Haut. Das Ganze in einer für einen Live-Mitschnitt verblüffenden Klangqualität und mit aufwändigem Booklet. Was für eine inspirierende Einstimmung auf die neue Musiktheatersaison! Eckhard Weber Bernstein: West side story Alexandra Silber (maria), Cheyenne Jackson (tony), Jessica Vosk (Anita) u. a. San Francisco Symphony, michael tilson thomas (Leitung). AVIe/edel

Weitere rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend

Foto: San Francisco Symphony

cd des monats Im Musical-Glück: In dieser West Side Story springt der Funke über


Babylon fällt ohne spektakel

Jenseits der romantik im mondschein

spohr: der Fall Babylons Jakob eberlein, matthias Gey, rossen Krastev u. a., Konzertchor & Staatsorchester braunschweig, matthias Stanze (Ltg.). Coviello Classics (2 SACDs)

nachtgedanken. Werke von lahusen, Banter, kreisler & dediu elke Heidenreich (rezitation), Calmus ensemble Carus

Als Hilfsmittel für eine Neubewertung Louis Spohrs böte sich das Oratorium Der Fall Babylons an, das der KonzertChor braunschweig, Solisten und Orchestermusiker des Staatstheaters braunschweig und matthias Stanze reanimiert haben – auf offenbar bewusst wenig spektakuläre Weise. Stanze deutet dieses Werk weniger kampfeslustig als vielmehr bekenntnishaft, was sich vor allem in kontrastarmen und moderaten tempi äußert. Das wiederum ermöglicht ein betont differenziertes musizieren. Chor und Solisten fügen sich in das eher durchschnittliche Gesamtbild nahtlos ein. (CV)

elke Heidenreich und das Calmus ensemble haben sich auf entdeckungsreise in die Nacht begeben, jedoch ohne romantische mondscheinklischees, dafür hintersinnig, existenziell, ironisch, überraschend. mit vokalen preziosen zwischen Intimität, Kontemplation, Jazz-Anleihen und Groteske: Heidenreich rezitiert mit Wärme und empathie, das ensemble interpretiert mit gewohnt hochinspirierter Vokalkultur und überrascht erneut mit weiteren Facetten seiner Ausdrucksvielfalt. Diese CD empfiehlt sich sicherlich nicht nur als betthupferl: Dafür ist sie nämlich viel zu erfrischend. (eW)

gelungene reduktion

Ensemble Blumina

»Das Ensemble Blumina vereint drei exzellente Musiker zum Kammermusikspiel: Elisaveta Blumina (Klavier), Kalev Kuljus (Solo-Oboist beim NDR Sinfonieorchester Hamburg) und Mathias Baier, der seit 25 Jahren als Solofagottist der Staatskapelle Berlin wirkt. Die drei Musiker sind perfekt aufeinander abgestimmt, Poulencs ironisches Pathos nehmen sie mit dem rechten Maß auf, ohne zu übertreiben oder zu verkitschen.« (RBB Kulturradio)

im schatten der stars

honegger: könig david Devid Stresow (erzähler), Irm Hermann (Hexe), Junges ensemble und prometheus ensemble berlin, Frank markowitsch (Leitung). rondeau

Verdi: giovanna d‘arco Anna Netrebko (Sopran), plácido Domingo (bariton), münchner rundfunkorchester u. a., paolo Carignani (Ltg.). Deutsche Grammophon (2 CDs)

Äußerst jugendlich wirkt Honeggers Oratorium aus dem Jahr 1921 in dieser Aufnahme. Zum einen wurde statt der später entstandenen sinfonischen Fassung die ursprüngliche Version für Kammerensemble gewählt, zum anderen macht das „Junge ensemble berlin“ seinem Namen alle ehre: Frisch, aufregend neu und engagiert klingt alles an diesem Werk. Noch exzellenter die Leistung der Instrumentalisten, die in jedem moment genauestens aufeinander hören. Und in allen vollstimmigen passagen sorgt Dirigent Franz markowitsch für die entfaltung des ganzen Farbenreichtums der partitur. (KH)

mächtig gestutzt hat Verdi Schillers personen-tableau: Gerade mal fünf Darsteller sind in Giovanna d’Arco von den ursprünglich 27 aus Die Jungfrau von Orleans übrig geblieben. paolo Carignani hat die Oper 2013 bei den Salzburger Festspielen aufgeführt, mit einem agilen, schlank aufspielenden, rhythmisch verlässlich geeichten münchner rundfunkorchester. Anna Netrebko und plácido Domingo gelingt eine überzeugende, stellenweise packende Darstellung. Francesco meli bleibt als Carlo VII. in ihrem Schatten. etwas mau der eindruck vom philharmonia Chor Wien. (CV)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

CD: Dabringhaus & Grimm 903 1827-6 SACD Das Ensemble Blumina wird zu hören sein beim Eröffnungskonzert am 3. September 2014 um 20 Uhr in der Laeiszhalle Hamburg:

BONJOUR LA RUSSIE 5. RUSSISCHES KAMMERMUSIKFEST HAMBURG 3. bis 29. September 2014 Künstlerische Leitung: Elisaveta Blumina www.russischeskammermusikfest.de


rEZEnSionEn

ein aufschrei gegen den terror stalins

romantischer klassiker der moderne

in höchsten tönen geschwärmt

schostakowitsch: klaviertrio nr. 2, arensky: klaviertrio nr. 1, rachmaninow: klaviertrio nr. 1 Atos trio Farao

Brahms: klarinettenquintett op. 115, klarinettentrio op. 114, 6 lieder martin Fröst, Janine Jansen, boris brovtsyn, maxim rysanov, torleif thedeen, roland pöntinen. bIS

larsson: sinfonie nr. 1, 4 Vignetten, pastorale, lyrische Fantasie u. a. Helsingborg Symphony Orchestra, Andrew manze (Leitung) cpo

trostlosigkeit und Verlorenheit durchziehen Schostakowitschs Klaviertrio Nr. 2. Und das Atos trio weiß um dies dunkle Wolkenmeer, macht selbst in scheinbar tänzerischen Augenblicken unmissverständlich klar, dass auch diese treibenden momente allenfalls ein Aufschrei sind ob des damaligen terrors Stalins. eine Intensität, die aufwühlt. Was auch für die Werke Arenskys und rachmaninows gilt: Statt zu donnern, setzen die Drei hier auf ein rhythmisch genau kalkuliertes Spiel, um sich dann umso mehr mitnehmen zu lassen von der düsteren melancholie. Die hohe Kunst der Finsternis! (CF)

Schwärmen möchte man – schwärmen in den höchsten tönen! martin Fröst und seine Freunde setzen mit dieser Aufnahme nicht nur maßstäbe, sondern geben sich Quintett wie trio mit einer Liebe hin, bei der jeder nüchtern-kritische Widerstand zwecklos ist. Schwärmen und schmachten mit schier unglaublicher Intensität und beweisen doch zugleich mit ihrem klanglich feinsinnigen Spiel, wie wichtig ihnen jedes Detail ist. Dass der schwedische Klarinettist zudem einige Lieder bearbeitet hat, zeigt seine Vielseitigkeit – einzigartig ist die Vielzahl seiner Farben und Nuancen. (CF)

Lars-erik Larsson (1908-86) wird in Schweden öfter gespielt als berwald, Stenhammar oder Alfvén. er war ein retro-romantiker mit gelegentlicher Neigung zu moderner Harmonik, schrieb leicht zugängliche musik, durch die meist ein sommerlich südschwedischer ton weht. Die hier mit erfreulicher Frische, plastizität und Klarheit eingespielten Werke repräsentieren die ganze stilistische bandbreite Larssons – sicher nicht der originellste Komponist aus Schweden, aber für den nächsten NordlandUrlaub ist diese opulente CD so unverzichtbar wie mückenspray und regenmantel. (Vt)

Bravourös wachgeküsst

in liebe verbunden

Vom reiz der überraschung

i. müller: klarinettenkonzerte nr. 3-6 Friederike roth & Johannes Gmeinder (Klarinette), philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, evan Christ (Leitung). mDG

strauss: don Quixote, cellosonate maximilian Hornung (Cello), paul rivinius (Klavier), Symphonieorchester des bayerische rundfunks, bernard Haitink (Leitung). Sony Classical

dvořák: sinfonie nr. 8 g-dur op. 88, legenden op. 59 bournemouth Symphony Orchestra, José Serebrier (Leitung) Warner Classics

Statt zu klagen, dass es zu wenig für ihr Instrument gibt, hat sich Friederike roth auf die Suche begeben und Klarinettenkonzerte des vergessenen Virtuosen und Komponisten Iwan müller zutage gefördert. Dessen Werke sind eine beglückende bereicherung. müller verbindet sinnliche melodien mit virtuoser brillanz. Zündende rhythmen und Farben, feierlicher Überschwang, Opernkantabile, ausgekostete melancholie und frappierende Kontraste machen diese Stücke zu klingenden Füllhörnern. Vor allem, wenn sie so bravourös aus dem Dornröschenschlaf wachgeküsst werden wie auf dieser CD. (eW)

maximilian Hornung liebt dieses Werk – und eben diese Zuneigung ist in jedem Cello-ton seines Don Quixote zu hören! Der bayer setzt die effekte, wo Strauss diese auch selbst platziert hat und hält sich zurück, wo subtile töne gefragt sind. eine klangsinnliche Differenziertheit, die bernard Haitink und die br-Symphoniker aufs Köstlichste aufzunehmen wissen, so dass diese „Fantastischen Variationen“ immer wieder zu einer fantastisch karikierenden persiflage geraten. Dass dagegen die Sonate abfällt, liegt allein am Stück – mag Hornung dies Jugendwerk auch voll Furor aufwirbeln. (CF)

Dvořáks Achte, abgehört und abgespielt? Nicht, wenn José Serebrier sich der „englischen“ Sinfonie nähert: Denn der maestro erweist sich einmal mehr als jener „größter meister orchestraler Klang-Gewichtung“, als den ihn einst sein mentor Leopold Stokowski lobte. Nimmt er sich doch des böhmischen Liedguts im Werk mit großer ernsthaftigkeit an und verdeutlicht so Dvořáks kontrapunktische wie variative Ideen. So entwickelt sich ein ebenso behutsamer wie klanglich differenzierter Aufbau – der am ende für eine ebensolch reizvolle Überraschung gut ist wie der Legenden-Zyklus. (CF)

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***** = herausragend


auf dem Weg nach ganz oben schumann: Fantasie c-dur op. 17, c. p. e. Bach: Fantasie fis-moll, schubert: Wanderer-Fantasie op. 15 Danae Dörken (Klavier) ArS produktion

Fantasy hat Danae Dörken ihr zweites Album getauft – offenbar im Selbstbewusstsein des internationalen Auftritts. Zu recht, müssen wir nach dem kritischen Hören zugeben, denn die 23-Jährige zeigt sich nicht nur fasziniert von der Fantasie-Form, sondern offenbart vor allem persönlichkeit an den tasten. Im Schumann verquickt die pianistin romantischen Geist mit barocker polyphonie, in der Wanderer-Fantasie wird das Virtuose Ausdruck – und mit der Wahl C. p. e. bachs beweist die rheinländerin neben Jubiläums-Geschick vor allem erzählerische Intensität. Dieser twen wird Karriere machen. (CF)

reine herzenssache

messiaen: thema & Variationen, schubert: rondo d 895, chausson: poème, Brahms: sonate op. 108 u. a. Itamar Zorman (Violine), Kwan Yi (Klavier). profil

man(n) kann es sich für sein CD-Debüt einfacher machen. Doch für Itamar Zorman war es eine Glaubenssache, und so hat der Israeli für dies „portrait“ lauter Herzensstücke ausgewählt, deren Interpretationen die reife des 29-Jährigen bestätigen: Subtil, beinahe kontemplativ gelingt messiaens Thème et variations, erfolgreich spürt er den melodischen Aspekten in Hindemiths Sonate nach. Wie der Geiger und pianist Kwan Yi ohnehin weder bei Chaussons Poème noch in brahms‘ d-moll-Sonate die große Virtuosenschau proben, sondern nach passenden Gestaltungsarten suchen. erfolgreich! (CF)

KURZ BESPROCHEN Vivaldi: solo concertos rV 99, 429, 504, 417, 106, 450 6 107 barocksolisten münchen hänssler Classic Schöner Konzert-mix mit einigen weniger bekannten Werken, musiziert mit Liebe zum Detail. Jeder darf hier mal glänzen – ein bemerkenswertes Stück Instrumentationskunst! (KH) herzogenberg: totenfeier, requiem monteverdiChor Würzburg, thüringen philharmonie, Solisten, m. beckert (Ltg.). cpo renaissance für brahms‘ Zeitgenossen Herzogenberg: Seine suggestive Chormusik zieht in bann, Chor und Orchester lassen die musik glühen. Nur einige Solisten fallen ab. (eW)

2506 m radikale resonanz 3

ensembleresonanz.com

tschaikowsky: die Jahreszeiten Grigoryan brothers (Gitarre) material records Der papa hat tschaikowskys Klavierzyklus arrangiert, seine beiden Söhne spielten die Fassung für zwei Gitarren wohl ausbalanciert und mit empathischer Gelassenheit ein. (rD)

atavistic music – extreme Jazz Yojo (Klavier), Alexander Suleiman (Violoncello) tyxart ein pianist, der keine Genregrenzen kennt, ein Cellist, der das Saiten-Abenteuer liebt – gibt im ergebnis einen ebenso wilden wie intelligenten ritt durch die tonräume. (CF) onlinE-tipp

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**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Klassik. Klub. Konzerte. Jetzt im Bunker auf St. Pauli Eröffnung: 31.10.2014


blind GEHÖrt

gerade mal 26: Alice Sara Ott wurde 1988 als tochter einer japanischen mutter und eines deutschen Vaters in münchen geboren. bereits mit vier Jahren begann sie mit dem Klavierspiel. Als jüngste teilnehmerin überhaupt gewann sie mit 15 Jahren beim klavierwettbewerb silvio Bengalli in Italien den 1. preis und studierte bei dem legendären Lehrer karl-heinz kämmerling in Salzburg.

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Foto: marie Staggat/DG

ZUr pErSon


»Cortot ist wie ein guter alter Whiskey« Die Pianistin Alice Sara Ott hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Jakob Buhre

I

ch hoffe nur, dass ich die Kollegen nicht erraten muss“, scherzt Alice Sara Ott zu Beginn des Treffens in einem Konferenzraum ihrer Plattenfirma in Berlin. Doch dann hat die 26-jährige deutschjapanische Pianistin beim Hören mitunter recht schnell die richtigen Namen parat – und gerät bei großen Vorbildern ins Schwärmen.

Mozart: Klavier­ konzert Nr. 13 C-Dur KV 415, 1. Satz Martin Helmchen (Klavier), Netherlands Chamber Orchestra, Gordan Nikolić (Leitung). 2007. Pentatone Classics

Oh, die Staccatti und Arpeggii am Anfang, das ist natürlich ein Statement! Das hat ein bisschen einen romantischen Touch, und die Verzierung hier, das habe ich so noch nicht gehört. Ach, das ist Martin Helmchen? Wirklich? Ich finde, das hier ist keine allzu übliche Art und Weise, das ganze anzugehen. Wie er artikuliert, wie er die ganzen Ornamente macht, bei der Dynamik geht er mehr in Extreme, bringt Sachen stärker raus. Ich finde, er schafft es, aus diesem einfachen, schlichten Konzert etwas sehr Starkes zu machen. Das ist eine Mozart-Interpretation, die man

so schnell nicht vergisst. Über Mozart kann man natürlich ewig diskutieren, wo viele Werke so einfach und schlicht geschrieben sind – da gibt es tausend Interpretationsmöglichkeiten. Ich selbst habe noch gar nicht so viel Mozart gespielt, mich nicht herangetraut, eben weil es so „nackte“ Musik ist. Jedes Kind würde Mozart spielen, weil es denkt, es ist einfacher als Chopin. Aber das ist natürlich ein Trugschluss.

türlichkeit, diese Beseeltheit, die versucht man natürlich zu erreichen. Ich kenne keine Aufnahme von Michelangeli, die ich nicht mag. Und alle, wirklich alle Kollegen, die ich treffe, sagen das. Zuletzt habe ich mit Michail Pletnjew gespielt, und er meinte auch: Michelangeli!

Ravel: Klavier­ konzert G-Dur, 2. Satz Arturo Benedetti Michelangeli (Klavier) Philharmonia Orchestra Ettore Gracis (Leitung) 1958/2000. EMI

Das ist sehr langsam, sehr verinnerlicht, sehr expressiv, man hört, dass viel Gewicht auf jede einzelne Note gelegt wird. Kann ich den dritten Satz einmal hören? Oh, da ist schon relativ schnell. Das Stück ist eigentlich nicht schnell geschrieben, es steht nur Allegretto drüber. Ich hatte die Sonate vor kurzem selbst im Konzertprogramm. Den dritten Satz spiele ich langsamer. Ich würde es auch nicht als ein sehr wuchtiges Stück auffassen. Ich benutze auch viel weniger Pedal. Wenn man am Anfang das Pedal im fünften Finger liegen lässt, dann ist das nicht wie es in den Noten steht, da ist der Schwerpunkt auf dem dritten Finger, auf dem zweiten Ton

Ich glaube, das ist Michelangeli. Den 2. Satz, den spielt keiner so wie er. Das ist ein so schwieriges Stück, weil es sehr schnell auseinanderfallen kann. Da einen großen Bogen zu spannen, ist eine immense Arbeit. Er spielt es unglaublich langsam, aber es klingt wie das Natürlichste auf der Welt. Ich saß da wirklich Stunden dran und habe versucht, das in einem ähnlichen Tempo zu spielen. Das ist meiner Meinung nach genau so, wie Ravel es wollte. Diese Einfachheit, Na-

Beethoven: Sonate Nr. 17 d-Moll op. 31 Nr. 2 „Der Sturm“, 1. & 3. Satz Alfred Brendel (Klavier) 1993. Philips

September 2014 concerti   37


Wer spielt das? Brendel? Mein Lehrer hat Brendel sehr geschätzt. Er hat mit uns oft Abende gemacht, wo wir ein Stück richtig auseinandergenommen und verschiedene Interpretationen nebeneinandergelegt haben. Und eine Aufnahme von Brendel war immer dabei.

eine starke Persönlichkeit dahinter. So wie das anfängt, also vom Anschlag her, da hätte ich jetzt auf Hélène Grimaud getippt. Ich habe sie mehrfach live gehört, sie hat eine sehr starke linke Hand. Ich selbst neige auch dazu, die linke Hand sehr hervorzuheben, deswegen erkenne ich so etwas.

Bartók: 6 rumänische Volkstänze sz 56 Hélène Grimaud (Klavier) 2010. Deutsche Grammophon

chopin: nocturne c-moll op. 48 nr. 1 Friedrich Gulda (Klavier) 1959/2009. Audite

Das Stück habe ich zuletzt gespielt, als ich acht Jahre alt war. Mein erster Lehrer war Ungar. Ich glaube, hier steckt

Differenzierte Klangbilder weiß sie nicht nur zu spielen, sondern auch zu erhören: Alice Sara Ott

38 concerti September 2014

Das ist hingegen sehr rechtsorientiert. Aber es gefällt mir. Oh, was ist das? Die Stelle mit dem hohen C, kann ich die nochmal hören? Das ist keine sehr moderne Aufnahme, oder? Zumindest klingt das nicht nach einem Instrument, wie wir sie heute in den Aufnahmestudios haben. Das hat ein paar Schwächen im Diskant – was ich total schön finde. Heutzutage wird ja meistens ein gewisser stereotyper Klang erfordert und man neigt dazu, das Klavier bis aufs Extremste eben zu stimmen. Da spielt eine aufbrausende Person, das merkt man daran, wie sich die Dynamiken entfalten. Ein schönes Tempo. Ich mag es, dass hier die linke Hand unglaublich zart ist und die rechte sehr glänzt. Ist das ein Pole? Gulda? Interessant. Ich habe noch nie Chopin von ihm gehört. Vor einer Minute, bei der aufbrausenden Passage, da hätte ich noch auf Martha Argerich getippt. Aber jetzt macht das Sinn: Gulda war ja lange Zeit ihr Mentor gewesen, sie hat viel von ihm gelernt und viel Zeit mit ihm verbracht.

Foto: marie Staggat/DG

in der linken Hand, so sind auch die Bögen geschrieben. Das hier hat einen anderen Charakter, es ist eine andere Sichtweise. Für mich ist die Sonate schon sehr nah an Shakespeares Sturm angelegt. Der erste Satz, das ist diese Traumwelt, wo Prospero seine ganzen magischen Kräfte anwendet. Den Anfang in A-Dur spiele ich leiser, um dann auch den Unterschied größer zu machen, wenn es ins d-Moll übergeht. Aber das ist meine derzeitige Auffassung des Stücks. Ich finde es generell sehr schwer, andere Interpretationen aus objektiver Sicht zu beurteilen, wenn man sich selbst mitten im Erarbeitungsprozess eines Stückes befindet.


Schwäbische Klangwunder:

Chopin: Prélude cis-Moll op. 45 Nr. 25 Alfred Cortot (Klavier) 1949/2006. EMI

Das ist Cortot. Ich habe mich in seinen Klang und in seinen Anschlag wirklich verliebt. Ich kann ihm stundenlang zuhören, danach habe ich dann das Gefühl, ich hätte einen guten alten Whiskey getrunken. Das versetzt mich in eine andere Zeit. Seine Chopin-Walzer habe ich sehr oft gehört. Er macht Fehler in seinen Aufnahmen, er ist nicht perfekt, er haut auch mal daneben – aber das stört einen nicht, weil der Fluss stimmt, die ganze Geschichte, die er einem erzählt. Auch wie er Zeit empfindet, wie er atmet, das ist von einer unglaublichen Freiheit und trotzdem noch im Herzrhythmus. Er hat eine sehr spezielle Rhythmik, manchmal fällt es total aus dem Takt, aber trotzdem merkt man, dass der Körper da noch mitmacht.

eine gewisse Begabung. Als klassischer Pianist hat man eine ganz andere Herangehensweise. Es sei denn, man hat dieses Talent, stundenlang herum zu improvisieren. Ich denke, das ist bei Kapustin wie bei Gershwin: Man braucht ein bestimmtes Feeling, um das interpretieren zu können, man muss das im Blut haben. Rhapsody in Blue zum Beispiel – das kann nicht jeder spielen. Konzert-TIPPs

Baden-Baden So. 21.9., 18:00 Uhr Festspielhaus Alice Sara Ott & Francesco Tristano (Klavier). Werke von Ravel, Debussy, Tristano & Strawinsky Bad Wörishofen Sa. 4.10., 20:00 Uhr Großer Kursaal Festival der Nationen. Alice Sara Ott (Klavier), Marie-Claudine Papadopoulos (Violine), National Youth Philhar­ monic Orchestra of Turkey, Cem Mansur (Leitung). Werke von Saint-Saëns, Beethoven, Wagner & Strauss

Ist das ein Ragtime? Das kenne ich nicht. Aber schön! Kapustin? Ich kenne nur die Etüden von ihm. Vor etwa fünf Jahren haben ja alle Kapustin gespielt, das war die neue Entdeckung. Es gibt ein Stück von ihm, dass ich gerne mal spielen würde, aber ich bin nicht so ein Freund davon, auf einer Welle mitzureiten. Ich mag seine Musik, man braucht dafür aber

Made in Germany

Stuttgart Fr. 17.10., 20:00 Uhr Liederhalle Programm s. Baden-Baden Berlin Di. 21.10., 20:00 Uhr Philharmonie Alice Sara Ott (Klavier), RundfunkSinfonieorchester Berlin, Karel Marc Chichon (Leitung). Werke von Dvořák & Grieg online-Tipp

Kapustin: Variations op. 41 Nikolai Kapustin (Klavier) 2004. Triton/Octavia Records

nuVero

Die Münchener Pianistin Alice Sara Ott wird in ihrer Wahlheimat Berlin interviewt Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/ott CD-Tipp

Tristano: A Soft Shell Groove, Strawinsky: Le Sacre du Prin­ temps, Ravel: La Valse u. a. Alice Sara Ott & Francesco Tristano (Klavier). Erscheint bei Deutsche Grammophon am 19.9.

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Ehrliche Lautsprecher


MUlTiMEDia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3sat

der perFekte ton

online: konZert-liVestream

experiment aufgegangen

sa. 30.8., 22:00 uhr pianomania Alfred brendel, Lang Lang, pierre-Laurent Aimard: Stefan Knüpfer kennt sie alle, denn der meisterstimmer von Steinway & Sons arbeitet täglich mit den top-pianisten zusammen. Der Dokumentarfilm erzählt von der Suche nach dem perfekten Klang. 3sat

Festspielsommer

Im Dienst der guten Sache: Dirigent Thomas Hengelbrock

D sa. 6.9., 21:25 uhr Verbier Festival Nicht nur die reichen und Schönen zieht es nach Verbier, sondern auch Klassikstars. Zum Auftakt des diesjährigen Festivals spielte martha Argerich tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1. ZdF

moZarts VermÄchtnis so. 14.9., 23:40 uhr die Zauberflöte Um keine andere Oper scharen sich so viele Legenden und Fragen wie um mozarts Zauberflöte. Die Dokumentation widmet sich der Geschichte ihrer entstehung und rezeption. 3sat

JaZZ-legende so. 14.9., 16:35 uhr die glenn miller story Auch Louis Armstrong spielt mit in diesem Film über den Aufstieg des vielleicht erfolgreichsten bandleaders.

40 concerti September 2014

er große Tag naht – und es scheint, als sei die Idee für „Das Dvorˇák-Experiment“ der ARD tatsächlich aufgegangen. Mit geballter Senderkraft ist in den vergangenen Monaten die Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ in Schulen und Workshops vorbereitet worden, haben sich Tausende Lehrer, Schüler und

Musiker in Projekten, Aktionen und Wettbewerben die berühmte Neunte des tschechischen Komponisten vorgenommen und vertieft. Sei es in Soundtracks und Choreographien, klingenden Postkarten und Gedichten. Oder auch in speziellen Arrangements im Schulorchester, -chor und der Bigband. Zum Finale gibt‘s das Werk nun vom NDR Sinfonieorchester unter Thomas Hengelbrock zu hören: live in Hamburg in der Laeiszhalle, gemeinsam in den Studios einiger Landesrundfunkanstalten, am Radio oder aber im Web. so. 19.9., 11:15 uhr live-übertragung auf den ArD-radiowellen sowie unter: www.schulkonzert.ard.de

online: digital concert hall

aus karajans schatzkammer

D

a sage noch einer, klassische Musiker seien nicht geschäftstüchtig: Nachdem sich das Angebot der Berliner Philharmoniker, ihre Konzerte „live“ vom Sofa in der Digital Concert Hall zu verfolgen, als Renner erweist, graben die Hauptstädter nun immer mehr ihrer Archivschätze aus. Pünktlich zum 25. Todestag ihres

langjährigen Chefdirigenten Herbert von Karajan sind zahlreiche Dokumente aus dieser glorreichen Ära ins Netz gestellt worden, darunter die Zyklen der Brahms- und Beethoven-Sinfonien. Mit alter Musik lässt sich in den neuen Medien gutes Geld verdienen. www.digitalconcerthall.com

Fotos: Gunter Glücklich, Gesine born, Adriano Heitmann under license to emI Classics, Lehmann, Carus Verlag

Tv-TiPPs


Wiegenlieder-app & -Buch

RaDiO-TiPPs

schlaf, kindchen schlaf

E

inst war das gemeinsame Singen in Familien und Kindergärten selbstverständlich, doch wer kennt heute noch die Melodien, geschweige denn die Texte? Mehr als 100 Künstler haben daher 2009 gemeinsam mit dem Südwestrundfunk und dem Carus-Verlag das Lieder-Projekt gestartet, um diesem Vergessen Einhalt zu gebieten. Haben Liederbücher veröffentlicht und zusammen mit Kindern Titel für 12 CDs eingesungen, neben Volksund Weihnachtsliedern auch Kinder- und Wiegenlieder. Und da den Initiatoren wohl bewusst ist, dass altes Liedgut keinesfalls auf moderne Medien verzichten sollte, finden

deutschlandFunk

lieBe Fürs leBen mo. 1.9., 20:10 uhr gemeinsam alt werden Oft beginnt es wie eine Liebesgeschichte – meist zu dritt oder viert. Wie Kammerensembles entstehen und was die musiker zusammenhält, hat Oliver Cech ergründet. deutschlandradio kultur

Mit Liebe zum Detail: das Liederbuch ist aufwendig gestaltet

sich 27 Schlaf- und Wiegenlieder nun auch auf einer App. Samt Notentext, Strophen und Instrumentalfassungen zum Mitsingen. Wunderbar zum Einschlafen – aber mindestens genauso zum Aufhorchen.

töne meiner Flöten di. 2.9., 22:00 uhr unterwegs mit Jean gaspard Weiss er war einer der populärsten Flötisten des 18. Jahrhunderts: Jean Gaspard Weiss. In seiner Autobiografie erzählt der elsässer von seinen erlebnissen auf seinen reisen durch europas musikzentren. deutschlandradio kultur

dislokationen

download im appstore Informationen zum Lieder-projekt: www.liederprojekt.org

online-interVieW: in der Welt Von ...

... kit armstrong

K

ünstler nicht nur live im Konzert hören, sondern Musiker auf ihren Reisen begleiten und sie hautnah erleben: Solch unverstellten Blick in die Künstlerwelt eröffnet das Online-Leser-Interview von concerti. In der zweiten September-Woche begleiten wir den Pianisten Kit Armstrong beim Mosel Musikfestival: Dort ist der 22-Jährige zum zweiten Mal zu Gast und wird einmal mehr sein Publikum faszinieren. Klavier-Legende Alfred Brendel hatte den schmächtigen Jungen schon 2008 als Jahrhundertbegabung bezeichnet, heute wird der USAmerikaner auf allen Podien der Welt gefeiert. Wie lebt es

sich als Star? Was fasziniert ihn am Rugby? Und wie bereitet er seine geliebten Meeresfrüchte zu? Armstrong wird all diese und viele andere Fragen der User während dieser concerti-Woche beantworten.

di. 9.9., 00:05 uhr iris ter schiphorst Die 1956 geborene Komponistin agiert über stilistische und mediale Grenzen hinweg. thomas Groetz ist Iris ter Schiphorst auf ihren Wegen ins „Dazwischen“ gefolgt. deutschlandFunk

Jahrhunderttalent sa. 13.9., 10:05 uhr klassikpop-et cetera Gast am mikrofon ist heute der junge pianist Kit Armstrong. Alfred brendel lobte ihn schon als teenager in den Klavierhimmel, inzwischen teilen auch Kritiker diese einschätzung. deutschlandFunk

im morgenland Gedünstet, gebraten oder roh: Kit Armstrong liebt Meeresfrüchte 8.-14.9. Zu finden ist das Interview unter: www.facebook.com/ concertimagazin

mo. 22.9., 20:10 uhr musikszene Iran, Armenien, Syrien, China oder die türkei: Das morgenland Festival Osnabrück will ferne Kulturkreise erschließen. magdalene melchers hat sich in den westfälischen Schmelztiegel begeben.

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VorSCHaU

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Elīna Garanča Der Ruhe auf der Spur: Die Mezzosopranistin geht mit meditativen Arien auf Deutschland-Tournee

Nils Mönkemeyer Öfter mal was Neues: Der umtriebige Bratscher widmet sich spanischer Barock-Musik

Maurice steger Experte auf dem Holzrohr: Der Blockflötist stellt sich unserem »Blind gehört«

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Verlag concerti media GmbH mexikoring 29, 22297 Hamburg tel: 040/657 90 810 Fax: 040/657 90 817 info@concerti.de, www.concerti.de herausgeber/chefredakteur Gregor burgenmeister (V.i.S.d.p.) redaktion Friederike Holm (Leitung), Christoph Forsthoff (textchef, CF), peter Krause (ressortleiter Oper, pK), Insa Axmann, Julia bleibler, mirko erdmann, Sarah Hansen, Julia Oehlrich, Jörg roberts, You-Son Sim, Nele Winter autoren der september-ausgaben Christian berzins, Antonia bruns, Jakob buhre, ralf Dombrowski (rD), Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen, thomas Jakobi, matthias Nöther, Stefanie paul, teresa pieschacón raphael, Christian Schmidt, matthias Spindler, Anita Strecker, Volker tarnow (Vt), Dr. eckhard Weber (eW), Christoph Vratz (CV), Annette Zerpner anzeigen Felix Husmann (Leitung marken & Agenturen) tel: 040/228 688 620 f.husmann@concerti.de Susanne benedek (Leitung marketing, Klassikveranstalter & Kultur) tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de mirko erdmann (musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) tel: 040/657 90 816 m.erdmann@concerti.de ellen Zerwer (Klassikveranstalter) tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Jörg roberts (Klassikveranstalter Hamburg) tel: 040/657 90 813 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) tel: 040/657 90 810 anzeigen@concerti.de art direktion/gestaltung tom Leifer, Jörg roberts, Dodo Schielein, Aaron Schubert druck und Verarbeitung evers-Druck GmbH heftauslage vertrieb@concerti.de abonnement concerti media GmbH postfach 600 423, 22204 Hamburg tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817 abo@concerti.de (bestellung unter Angabe der regionalausgabe). Das Standard-Jahresabonnement kostet 25 € frei Haus. erscheinungsweise elf mal jährlich iVW geprüfte auflage redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle rechte concerti media GmbH. Zusatz Der terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte bücher, Fotos, CDs und manuskripte keine Gewähr. bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. titelfoto pari Dukovic/Warner Classics

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