concerti Ausgabe Berlin & Brandenburg November 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

November 2018

Mit Regionalteil Berlin & Brandenburg

571 Konzert- UNd Operntermine

120 JAHRE DEUTSCHE GRAMMOPHON Tradition im steten Wandel

Anne-Sophie Mutter

»Wir brauchen etwas, das Bestand hat« JETZT AUCH BEI


Tickets ab sofort

ERLEBEN SIE EINZIGARTIGE KONZERTE IN ÜBER 20 SPIELSTÄTTEN DRESDENS: Wiener Philharmoniker, Orchester des Mariinsky-Theaters, Staatskapelle Berlin, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, City of Birmingham Symphony Orchestra, Dresdner Festspielorchester, WDR Sinfonieorchester, Camerata Salzburg, Anne-Sophie Mutter, Yo-Yo Ma, Joshua Bell, René Pape, Lisa Batiashvili, Eric Clapton, Chilly Gonzales, Yuja Wang, Jan Vogler, Hélène Grimaud u. a.

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, der Stern von Mercedes, der Lufthansa-Kranich, Tchibos Kaffeebohne – es gibt Markenembleme, die fast jeder kennt. Dazu gehört auch die gelbe Kartusche der Deutschen Grammophon, die nicht nur hierzulande, sondern weltweit als Gütesiegel für einzigartige Einspielungen klassischer Musik wahrgenommen wird. Doch die Deutsche Grammophon ist weit mehr als „nur“ ein Produzent von Tonträgern. Vielmehr hat das Label einen unersetzbaren Beitrag zur klassischen Musik überGregor Burgenmeister haupt geleistet. Diesen Herbst feiert das „GelbHerausgeber/Chefredakteur Label“ sein 120-jährigen Bestehen. Daher haben wir uns entschlossen, dieses Jubiläum wie einen „gelben Faden“ durch diese Ausgabe ziehen zu lassen. So blicken wir auf die spannende Erfolgsgeschichte des Unternehmens, das 1898 von Emil und Josef Berliner in Hannover gegründet wurde (Seite 10), widmen uns ihren aufwändig gestalteten Covermotiven (Seite 12) und lassen natürlich auch die Künstler selbst zu Wort kommen: Anne-Sophie Mutter war gerade einmal zarte vierzehn Jahre alt, als sie vor genau vierzig Jahren ihre erste Aufnahme für die Deutsche Grammophon einspielte (Seite 18). Und im „Blind gehört“ stellt sich mit Franco Fagioli ein erst in jüngerer Zeit vom Traditionslabel aufgenommener Star unserem Hörtest (Seite 36). Erst am Anfang seines Daseins steht dafür der neue Preis OPUS, der als Nachfolger des ECHO Klassik am 14.10. erstmals verliehen wurde. concerti war als Medienpartner live vor Ort, in unserer Bilderstrecke (Seite 28) geben wir Ihnen einen Eindruck von diesem glamourösen Debüt im Konzerthaus Berlin. Nicht zu kurz kommen auch in dieser Ausgabe alle anderen Themen, die wir Ihnen jeden Monat präsentieren. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr

P. S.: Nach der erfolgreichen Premiere unseres Wett­ bewerbs geht „Das Publikum des Jahres“ in die zweite Runde. Ab sofort können Klassik- und Opernfans wieder auf concerti.de abstimmen, welches Publikum ­dieses Mal den Titel verdient. November 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Xavier de Maistre 10 Tradition im steten Wandel Jubiläum Seit 120 Jahren steht die

Deutsche Grammophon für Innovation. Gleichzeitig pflegt sie wie kein anderes Label ihre eigene Geschichte.

16 Das Auge hört mit

Jubiläum Nicht nur die Musik, auch ein

ansprechendes Cover-Design motiviert zum Kauf einer CD. Grafiker Fred Münzmaier weiß, worauf es ankommt.

18 »Wir brauchen etwas, das Bestand hat« Interview Anne-Sophie Mutter über ihr

18

Anne-Sophie Mutter Späte Open-Air-Premiere

erstes Open-Air-Konzert, ihre Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten – und über ein ganz besonderes Kinderbuch

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

4 Inszenierung des Monats 2 26 Mythen und Mozart

Opernpremieren Die wichtigsten

Neuinszenierungen im November Gala Im Konzerthaus Berlin wurde erstmals der Opus Klassik verliehen

30 CD-Rezensionen 34 Top 20 Klassik-Charts 36 »Sie singt aus der Mitte ihrer Seele«

28

OPUS KLASSIK Begehrte Trophäe

4  concerti November 2018

Blind Gehört Franco Fagioli hört und

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Harald Hoffmann/DG, Offenblende/Katy Otto

28 Glamouröses Debüt


Foto: photocase // sally2001

CARMEN

GEORGES BIZET Ab 30. Nov. 2018, Opernhaus

Mit der »Oper Leipzig«-App Motiv scannen & Video sehen! TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Britten: Serenade op. 31

W

enn man fragt, wer für mich die größten Komponisten sind, dann fallen natürlich die Namen Mozart, Schubert, Beethoven oder Bach. Aber auch Benjamin Britten gehört dazu. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie er bestimmte seelische Situationen mit seiner Tonsprache und Emp-

Der Tenor und Gesangsprofessor Christoph Prégardien

findsamkeit klanglich so perfekt erfassen konnte. Für die Serenade für Tenor, Horn und Orchester op. 31 hat Britten englische Gedichte aus mehreren Jahrhunderten in einem Zyklus vereint. Wie Britten in diesen Abendstücken die Natur und den Menschen darin mit seinen ­Gefühlen erfasst und in Töne setzt – das empfinde ich als genial! Die ­Serenade steht an der Schwelle zwischen einem noch als tonal wahrnehmbaren Klangraum auf der einen und Atonalität auf der anderen Seite. Das ist eine Musik, die mir sehr liegt – und die ich auch besser verstehen kann als andere Werke des 20. Jahrhunderts. Beim ersten Hören hat mich das ­sofort gepackt, bei anderen seiner Kompositionen ist das anders. Normalerweise brauche ich etwas Zeit, um die Schönheiten von Brittens Kompositionen zu erkennen. Als ich das Werk aber während meiner Studienzeit zum ersten Mal im Konzert gehört habe, habe ich mir sofort die

Einspielung mit Peter Pears und Dennis Brain gekauft. Selbst gesungen habe ich das Werk aber erst mit Mitte dreißig. Kurz danach ist 1991 meine Aufnahme beim Label BIS Records entstanden. Seitdem gehört das wunderbare Stück zu meinem ständigen Repertoire.

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Jahre alt wird in diesem November August Everdings legendäre Inszenierung von Mozarts Zauberflöte an der Bayerischen Staatsoper. Seit 1978 fasziniert der Klassiker mit einer einzigartigen Rekonstruktion von Karl Friedrich Schinkels originalen Dekorationen. Doch auch Bestands­ pflege muss sein: 2004 wurde die Inszenierung neu einstudiert.

Daniil Charms, russischer Schriftsteller Beim New York Philharmonic haben nun Auch die Frauen die Hosen an

In New York herrscht nun Wahlfreiheit – von Kopf bis Fuß 6  concerti November 2018

Die Männer festlich im Frack oder Anzug, die Frauen in Rock oder Kleid – so sah es die Kleiderordnung für die Musikerinnen und Musiker der New Yorker Philharmoniker in den letzten 175 Jahren vor. Doch damit ist nun ein für alle Mal Schluss: Als letztes der großen Orchester der USA ändert der Klangkörper seinen Dresscode aus Gründen der Gleichberechtigung, so dass ab sofort auch Frauen Hosen tragen dürfen. Ausschlaggebend für den Richtungswechsel waren die Musikerinnen des Orchesters selbst, die sich in den letzten Monaten immer bestimmter gegen die Kleidungsvorgaben gewehrt hatten.

Fotos: Jean-Baptiste Millot, gemeinfrei, shutterstock, Sandra Then

... Mathematik ist Musik des Geistes; Musik ist Mathematik der Seele ...


3 Fragen an ... Charly Hübner

FESTLICH FAMILIÄR

Der Schauspieler war zunächst als Theaterdarsteller tätig, bevor er 2003 vor die Kamera wechselte.

Sie gelten als Mahler-Experte. Wie kommt das? Ich bin kein Experte. Ich bin nur Fan, höre seine Sinfonien und versuche zu verstehen, was ihn in seiner Zeit dahin trieb, Musik so zu setzen und nicht anders. Da erreicht mich etwas, das stören, schreien, erzählen will, das höhnisch ist, liebend und suchend, nihilistisch, verbittert und erbauend. Wie eine Membran zwischen Innen- und Außenwelt.

Welche Rolle spielt Musik und klassische Musik heute in Ihrem Leben? Jazz, Metal, Chanson, Klassik – alles sucht sich meine Ohren, und wenn es klingelt im Kopf, dann wird weitergehört. Wenn nicht, dann nicht. Klassik kann furchtbar langweilen, Jazz auch – beides kann aber auch extrem pushen und das Hier und Jetzt winzig klein werden lassen. Musik kann jedoch zudem mit ihrer verbindenden, erhebenden, aber auch regulierenden Kraft in die Gesellschaft hineinwirken.

Mit dem Ensemble Resonanz haben Sie das Projekt »Mercy Seat« rund um Schuberts Winterreise und Songs von Nick Cave erarbeitet. Was fasziniert Sie an Schuberts Werk? Da ist ein junger Mann, der nach seiner antinapoleonischen Kriegerei im Winter von Brüssel nach Dessau reist und diese Verse schreibt, die einige Jahre später von einem unheilbar erkrankten, ebenso jungen Mann gefunden werden. Dieser fühlt sich in den Gedichten so tief erkannt, dass er sie vertont, wo­ raus eine existenzielle Reise zu einem Ende entsteht, in der ich immer über das Leiden, Kämpfen, Schimpfen und den Angriff stolpere. In diesem Moment werden die Lieder zu Diamanten, in denen sich das Licht ständig bricht und verändert, wenn man sie ins Licht hält.

The Family Songbook ist das Ergebnis eines einzigartig musikalischen Familientreffens: Zusammen mit ihren Eltern, Kindern, Geschwistern, Cousinen & Cousins und engen Freunden haben Tamar Halperin & Andreas Scholl ihre Lieblingslieder aufgenommen. Ein Album so bunt wie ihre Familie. Das berühmteste Weihnachtslied der Welt wird 200 Jahre – Ludwig Güttler widmet diesem besonderen Jubiläum eine Edition, die den musikalischen Hintergrund skizziert, auf dem dieses Lied entstanden ist. Der perfekte Einstieg in die Weihnachtszeit!

www.berlin-classics-music.com


durch den Monat mit...

... Xavier de Maistre

Der Harfenist nimmt uns mit durch seinen Monat und erzählt von seinen Highlights und Geheimtipps Peking  1.11.

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m 1. November muss ich gleich nach Peking für ein Konzert mit dem China National Orchestra. Ich spiele immer öfter im Reich der Mitte und bin beeindruckt, wie schnell sich die Musikszene dort entwickelt. Jedes Mal sind neue Konzertsäle entstanden und neue Orchester gegründet. Auch das Publikum zeigt eine immer stärkere Vertrautheit mit der Klassik. In Peking gehe ich jedes Mal am Abend in die Hutongs, wo noch eine traditionelle Atmosphäre herrscht. Ich mag das Essen mit ein bisschen zu viel Knoblauch ... Bilbao  7.11.

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m 4. November nehme ich den Nachtflug direkt nach dem Konzert zurück nach Hamburg, um dort an der Musikhochschule zu unterrichten. Am 7. November geht es dann nach Bilbao für ein erstes Rezital mit der Kastagnetten-Legende Lucero Tena. Vor Ort möchte ich unbedingt in das legendäre ­Guggenheim Museum. Nach dem Konzert werde ich dann mit meiner Schwägerin, die im Bilbao Orchester Bratsche spielt, essen gehen. Die baskische ­Küche ist für mich mit Abstand die beste in Spanien.

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Wien  28.11.

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on Leverkusen fahre ich mit der Harfe im Auto nach Illertissen für einen SoloAbend am 17. November. Dort freue ich mich auf die Familie Unglert, die vor Ort eine ­kleine, aber feine Konzertreihe organisiert. Die Konzerte sind immer ausverkauft. Es ist wunderbar, dass in Deutschland gute Konzerte auch in den kleinen Städten veranstaltet werden. In Frankreich findet alles außer den Sommerfestivals in den Metropolen statt. 8 concerti November 2018

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nschließend habe ich endlich ein paar Tage, um nach Monaco zu fliegen, wo ich das Wochenende zu Hause mit meiner Tochter Elisabeth genießen werde. Gleich danach geht es nach Wien. Ich freue mich auf den Musikverein und das schöne Konzert, das mir Kajia Saariaho geschrieben hat. Das werde ich am 28. November aufführen. Zwischen den Proben werde ich Freunde im Palmenhaus zum Kaffee treffen.

Fotos: Gregor Hohenberg, shutterstock (3), enricsagarra/gemeinfrei

m nächsten Morgen fliege ich wieder nach Köln für Proben mit dem wunderbaren Gürzenich-­ Orchester. Maestro Kitajenko, mit dem ich so gerne musiziere, hat mich für drei Konzerte eingeladen. Gemeinsam werden wir das romantische Glière-Konzert spielen und auch gleich aufnehmen. Die Kölner Philharmonie ist ein Fixpunkt in meinem Kalender, Illertissen  17.11. und ich komme immer wieder gerne dorthin. Anschließend geht es nach einem Kurzstopp in Hamburg weiter nach Leverkusen für das zweite Rezital mit Lucero Tena.


BEST OF KLASSIK 2018 Das Beste der Klassik 2018 auf einem preisgünstigen 3 CD-Album mit allen OPUS KLASSIK-Preisträgern: Diana Damrau, Juan Diego Flórez, Daniil Trifonov, Regula Mühlemann, Sheku Kanneh-Mason und vielen anderen herausragenden Künstlern.


120 Jahre Deutsche Grammophon

Tradition im steten Wandel Seit 120 Jahren steht die DEUTSCHE GRAMMOPHON für Innovation. Gleichzeitig pflegt sie wie kein anderes Label ihre eigene Geschichte. Von Maximilian Theiss

10 concerti November 2018

Fotos: DG Archive

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igentlich ist der Name städte beheimatet, feierte im verbindliche Aufnahmen mit „Deutsche Grammophon“ September ihre fulminante den wichtigsten Künstlern der gleich in doppelter Hin- Asienpremiere in Tokio und jeweiligen Generation.“ In diesicht irreführend. Einmal Peking, und auch für das erste sem Zusammenhang spricht täuscht das Wort „Grammo- Galakonzert der 120-Jahr-Ver- Trautmann gerne davon, dass phon“ darüber hinweg, dass anstaltungen im Oktober such- die Deutsche Grammophon die Begeisterung für neuartige te sich das Label mit dem Kai- zum „Synonym für Klassik“ Medien von der Schallplatte serlichen Ahnentempel an der geworden sei, wobei er gleichüber das Magnetband und die Grenze zur Verbotenen Stadt zeitig betont, dass damit ein CD hin zum Download und in Peking einen atemberauben- wesentlicher Bestandteil in der Streaming wesentlicher Be- den Spielort aus. Weitere Kon- Geschichte des Unternehmens standteil der Firmenphiloso- zerte fanden und finden in zu wenig wahrgenommen werphie und -geschichte ist. Und ganz Asien und Europa statt. de: „In der Vorkriegszeit prodas Wort „Deutsch“ darf kei- Als Konzertveranstalter im duzierte die Deutsche Grammonesfalls kulturell verstanden klassischen Sinn will die Deut- phon durchaus auch hochwerwerden, sondern lässt sich le- sche Grammophon indes nicht tige Unterhaltungsmusik, etwa diglich als Hinweis auf den mit Otto Reutter oder Theo Hauptsitz und den GründungsLingen. In den Sechzigerjahren »Synonym für ort des Unternehmens verstewiederum standen wir für Klassik« hen, denn seit 1898, als Emil Avantgarde, Minimalismus und Josef Berliner in Hannover oder elektronische Musik.“ Gedie „Deutsche Grammophon auftreten, wie Clemens Traut- genwärtig blickt die Deutsche Gesellschaft“ gründeten, war mann, Präsident der Deutschen Grammophon insbesondere das Unternehmen internatio- Grammophon, erklärt: „Viel- mit der sogenannten Neoklasnal ausgerichtet: Die ersten mehr geht es bei diesen Aben- sik über die Genregrenzen hinSänger, die bei den Berliner- den darum, dass unsere Künst- weg mit Künstlern wie Max Brüdern Schallplatten aufnah- ler dichter an unsere Fans und Richter oder Chilly Gonzales. men, stammten aus Italien, den Zuhörer heranrücken und in Ganz im Sinne der FirmenphiUSA, Russland oder gar aus direkten Austausch mit ihnen losophie legt Trautmann groAustralien wie der große treten.“ Die Veranstaltungen ßen Wert darauf, dass die SymOpernstar Nellie Melba. Zu den bestreiten natürlich Künstler biose zwischen Künstler und ersten Kunden wiederum ge- der Deutschen Grammophon, Unternehmen aufrechterhalhörten unter anderem das bri- darunter Daniel Barenboim, ten wird und bezeichnet sie als tische und das spanische Kö- Anne-Sophie Mutter oder Lang „sich selbst verstärkenden Menigshaus. Auch die gegenwär- Lang, denn auch das stete Be- chanismus: Ein Newcomer, der tigen Feierlichkeiten zum streben, die wichtigsten Künst- bei uns gesignt ist, bekommt 120-jährigen Bestehen des Un- ler für das Label zu gewinnen, durch uns ein gewisses Qualiternehmens sind denkbar in- gehöre für Trautmann zur tätssiegel, während auf der ternational: Die Konzertreihe „Kern-DNA“ des Unterneh- anderen Seite die Deutsche „Yellow Lounge“, bislang in mens: „Von Anfang an steht Grammophon ohne ihr KünstSzeneclubs deutscher Groß- die Deutsche Grammophon für lerkollektiv eine leere Hülle


Legte auch selbst Hand an: Emil Berliner, Gründer der Deutschen Grammophon

Representative Adresse: das zweite Werksgebäude an der Podbielskistraße in Hannover um 1923

Am Anfang war der Kloß: Schellack-Rohmasse wird zu einer Schallplatte gepresst. (ganz oben rechts) Qualitätskontrolle muss sein: Mitarbeiterinnen im Hannoveraner Werk (oben)

Eine runde Sache: Mitarbeiterinnen an den Pressmatrizen für die Schallplatten November 2018 concerti  11


120 Jahre Deutsche Grammophon

wäre.“ Sieht man sich die aktuellen Alben der Deutschen Grammophon an, fällt ein weiterer Anspruch an sich selbst ins Auge: Nach wie vor wird der Repertoirepflege große Bedeutung beigemessen. Daniil Trifonov etwa veröffentlichte jüngst den ersten Teil seines Zyklus’ aller vier Klavierkonzerte Rachmaninows. Vorreiter bei technischen Neuerungen

Jedoch sollte für die Deutsche Grammophon zu keiner Zeit der Interpret hinter dem Werk stehen, wie Trautmann erklärt: „Es gab zu allen Zeiten zwei Arten von Veröffentlichungen: Auf der einen Seite leisten Künstler zu bestimmten Komponisten und Werken ihren Beitrag, auf der anderen Seite gibt es aber genauso Veröffentlichungen, die den Interpreten in den Mittelpunkt stellen.“ So war es auch schon 1902, als die erste Aufnahme mit Enrico Caruso erschien. Damals wie heute war die Deutsche Gram12  concerti November 2018

mophon Vorreiter bei technischen Neuerungen: Zehn Jahre nach der Erfindung des Phonographen meldete Emil Berliner 1897 mit dem Grammophon das Patent für ein weiterentwickeltes Gerät zur Aufnahme und Wiedergabe von Tönen an. Da die scheibenförmigen Tonträger, die Berliner schon damals als „Schallplatte“ bezeichnete, für diesen Apparat wesentlich kostengünstiger herzustellen waren als die Walzen eines Phonographen, setzte sich Berliners Erfindung auf dem Markt durch. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte die Firma als erstes Klassiklabel ausschließlich Magnetbänder für ihre Aufnahmen, zudem war sie an der Entwicklung der Kompaktkassette beteiligt. 1982 läutete das Unternehmen zudem mit der CD-Produktion eine neue Ära ein. Als nach der Jahrtausendwende der virtuelle Tonträger in Gestalt von MP3-Dateien den Musikmarkt aufwirbelte, war die Deutsche Grammophon erneut die erste

große Klassik-Schallplattenfirma, die ab 2007 ihre Aufnahmen in einem eigenen Web­ shop vertrieb. Auch das Streaming als jüngste Neuerung auf dem Tonträgermarkt sieht Trautmann als Chance – und begründet dies mit der vermeintlich altmodischen Grundhaltung, Musik zu produzieren, die nicht den schnellen Verkauf einbringt: „Beim traditionellen Geschäftsmodell wird eine Produktion fertiggestellt und dann abverkauft. Beim ­Streaming hingegen besteht das Geschäftsmodell darin, dass eine Produktion so gültig oder so fesselnd sein muss, dass die Hörer immer wieder zu dieser Aufnahme zurückkehren und neue Hörerkreise diese irgendwann als Referenz begreifen.“ So kumulieren sich die Erlöse aus dem Streaming Jahr für Jahr – beziehungsweise Klick für Klick, bemisst sich doch der Umsatz bei Streaming-Diensten danach, wie häufig ein Track oder ein Album tatsächlich gehört wird. Die von Pu-

Foto: Julia Schoierer, Siegfried Lauterwasser/DG

Konzertgala vor der Kulisse der Verbotenen Stadt: Deutsche Grammophon-Geschäftsführer Clemens Trautmann mit den Dirigenten Long Yu und Heinz Ferlesch sowie den Solisten Toby Spence, Ludovic Tézier, Mari Samuelsen und Aida Garifullina (v.l.)


Ausnahmekünstler unter sich: Herbert von Karajan und die heranwachsende Anne-Sophie Mutter

risten gerne gescholtenen Playlists und automatisierten Algorithmen wiederum begreift Trautmann als logische Fortsetzung des klassischen Tonträgerverkaufs. „Früher hat ein guter Plattenhändler im Prinzip dasselbe gemacht: Er hat gesehen, welche Aufnahme

sich der Kunde gerade anhörte, und schlug ihm dann alternative Aufnahmen vor.“ Zurück zu den Anfängen mit dem »Schellack-Projekt«

Aus diesem Grund hat die Deutsche Grammophon im Sommer auch die Zusammenarbeit mit

dem Streaming-Dienst Apple Music ausgebaut und betreut dort ihr eigenes Kuratorenprofil. Dadurch möchte das Label den Hörern eine Orientierung geben in einem immer unübersichtlicher werdenden Tonträgermarkt, der inzwischen mehr als 20 000 Neuveröffentlichungen jährlich verbucht – allein im Segment der Klassik. „Sowohl die Kenner wie auch die Gelegenheitshörer suchen nach etwas Verbindlichem, worauf sie sich verlassen können, denn die Zeitbudgets der Menschen sind knapp. Als Kurator bei Apple Music oder als Radiostation bei Amazon Music signalisieren wir: Hier findest du Aufnahmen und Produktionen, die wir mit einer besonderen Hörempfehlung versehen haben.“ Wobei das nicht nur für Neuerscheinungen gilt: Den vierzig bis fünfzig Neuveröffentlichungen pro Jahr steht bei der Deutschen Grammophon in etwa dieselbe Anzahl an Wiederveröffentlichun-

Bewegte Geschichte Ein historischer Abriss der Deutschen Grammophon Elf Jahre vergingen zwischen der Erfindung der Schallplatte und der Gründung der Deutschen Grammophon Gesellschaft, dem heute ältesten Musiklabel weltweit. Beides geht auf den aus Hannover stammenden Emil Berliner zurück, der 1887 das Patent auf den Tonträger samt Abspielgerät angemeldet und 1898 schließlich mit seinem Bruder Josef das Label als Tochtergesellschaft der englischen Gramophone Company gegründet hat. Bald wurde der vor einem Grammophon sitzende Hund samt dazugehörigem Slogan „His Master’s Voice“ als Warenzeichen weltweit bekannt. Nach dem Ende der Ersten Weltkriegs, der zur Enteignung des damals mehrheitlich engli-

schen Unternehmens geführt hatte, bauten die Brüder das Label wieder auf. 1933 fiel das Unternehmen der Arisierung zum Opfer, etliche der verpflichteten Künstler waren zur Emigration gezwungen. 1943 brach die Schallplattenproduktion weitgehend zusammen. Nach dem Zweiten Weltkrieg avancierte das Label unter Ernst von Siemens, der auch den jungen Dirigenten Herbert von Karajan förderte, zu einem der bedeutendsten Klassiklabels. Nachdem im Jahr 1971 das Unternehmen in die Firma Polygram überging, wurde diese 1998 mit Universal zur größten Schallplattengesellschaft der Welt fusioniert: der Universal Music Group.

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120 Jahre Deutsche Grammophon

gen historischer Aufnahmen gegenüber in Form von Einzelveröffentlichungen oder in CD-Boxen. Mit dem „SchellackProjekt“ geht das Unternehmen sogar noch einen Schritt weiter, indem es gemeinsam mit Google Arts & Culture rund 400 historische Aufnahmen aus der Anfangszeit nach und nach digitalisiert und damit der Allgemeinheit zugänglich macht. Von der Transaktions- zur Aufmerksamkeitsökonomie

Es entbehrt dabei nicht der Ironie, dass ausgerechnet eines der ältesten Musiklabels Vorreiter auf dem völlig neuartigen Musikmarkt ist, der momentan in Deutschland verhältnismäßig wenig genutzt wird: Nach wie vor zieht man hierzulande ganz klar den physischen dem digitalen Tonträger vor. „In den USA hingegen verhält es sich schon umkehrt“, erklärt Trautmann: „Ein Viertel des Tonträgermarktes ist dort noch physisch, der Rest wird auf digitalem Wege vertrieben. Schon deshalb müssen wir künftig noch stärker auf die Aspekte des Repertoires und der Qualität konzentrieren, denn mit dem Streaming bewegen wir uns von einer Transaktionsökonomie in eine Aufmerksamkeitsökonomie: Für den Streaming-Abonnenten, der seine monatliche Pauschale unabhängig von seinen Hörkonsum entrichtet, stellt sich nur noch die Frage, ob er sich die Zeit nehmen will, diese oder jene Musik zu hören. Für uns wiederum bedeutet das, dass wir vor allem Interesse und Aufmerksamkeit generieren müssen.“ Auch die neuen Hörgewohnheiten spielen Klassik­ labels wie der Deutschen Gram14 concerti November 2018

mophon in die Karten. Allein die Tatsache, dass man hinsichtlich der Dauer von Einspielungen nicht mehr auf das Fassungsvermögen von Tonträgern angewiesen ist (Erich Kleiber etwa musste seinerzeit bei der Einspielung von Smetanas Moldau mit dem Nymphenreigen einsteigen, da das Gesamtwerk nicht auf eine Schallplatte passte), gibt Labels wie der Deutschen Grammophon die Möglichkeit, Einspielungen zu veröffentlichen, die sich nicht an den achtzig Minuten orientieren müssen, welche die CD als Medium vorgibt.

»Das Storytelling des Künstlers wird wichtiger« Dadurch haben sich auch die Herausforderungen an die gegenwärtigen Musiker verändert: Gab es früher im Plattenladen eine begrenzte Anzahl von Interpretationen eines Werks, sind nun auf den ­Streaming-Portalen praktisch alle jemals erschienenen Aufnahmen nebeneinander abrufbar. „Ich glaube, dass man sich als Künstler künftig stärker überlegen muss, mit welchem Repertoire man die bisherigen großartigen Aufnahmen noch übertreffen oder welches Kapitel man der Interpretationsgeschichte noch hinzufügen kann, ohne dass sich die Neuaufnahme nur in winzigen Nuancen von bereits existierenden Aufnahmen unterscheidet“, erklärt Trautmann. Auch müsse der Musiker heutzutage nicht nur mit seinen Aufnahmen ein künstlerisches Narrativ erzeugen, sondern auch über die sozialen Medien: „Das

Storytelling des Künstlers wird wichtiger. Das ist eigentlich auch unser zentraler Ansatz dieses 120-Jahres-Jubiläums: Wir wollen vermitteln, dass die klassische Musik eine emotionale Kraft hat, und Leute zu neuen Entdeckungen einladen.“ So aktuell dieser Ansatz ist: Er hätte auch von Emil und Jacob Berliner, den Gründern der Deutschen Grammophon, stammen können. Konzert-TIPPs

Berlin Di. 6.11.2018, 20:00 Uhr Philharmonie DG120. Anne-Sophie Mutter (Violine), Ye-Eun Choi (Violine), Lang Lang (Klavier), Staatskapelle Berlin, Manfred Honeck (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“ op. 72, Ouvertüre „Leonore III“ op. 72a, Romanze & Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19, Williams: Markings (DEA) Hamburg Sa. 19.1.2019, 20:00 Uhr Elbphilharmonie DG120. Hélène Grimaud (Klavier), Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ Hannover Di. 9.4.2019, 19:30 Uhr Kuppelsaal DG120. Rudolf Buchbinder (Klavier), Albena Danailova (Violine), Tamás Varga (Violoncello), Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56 & Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 online-Tipp

The Shellac Project Legendäre Aufnahmen der Schellack-Ära 1907–38 https://dg.lnk.to/ theshellacproject CD-Tipp

DG120 - The Anniversary Edition 120 Tracks aus 120 Jahren Deutsche Grammophon (7CDs)


Daniil Trifonov Eine Entdeckungsreise zu den Klavierkonzerten von Rachmaninov

© Dario Acosta

»Das vierte Klavierkonzert ist mein Lieblingskonzert. Die Eröffnung ist für mich wie eine Bahnfahrt. Sie beginnt mit diesem ungestümen rhythmischen Schwung, der zeigt, wie Rachmaninov Musik als Emotion auffasste … « Daniil Trifonov Ab sofort als CD, Download, Stream & 2 LP (inkl. Audio CD) Steigen Sie ein: www.daniil-trifonov.de


120 Jahre Deutsche Grammophon

Das Auge hört mit Nicht nur die Musik, auch ein ansprechendes Cover-Design motiviert zum Kauf einer CD. Grafiker Fred Münzmaier weiß, worauf es ankommt. Von Sören Ingwersen

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und ab 2003 als Head of Creative Services für die Deutsche Grammophon tätig war. „Den Anstoß dazu gab Anne-Sophie Mutter, als sie sich ein schönes Cover wünschte, auf dem sie gut zu sehen ist.“ Für den Gei-

Bilder jener CDs sichten, die zum 120-jährigen Geburtstag der Deutschen Grammophon nun in einer Jubiläumsbox wiederveröffentlicht werden. Einige Perlen dieser grafischen Wundertüte gehen auch auf Münzmaiers Konto. Auffällig »Ein Konzeptalbum ist zum Beispiel das Album „Duets“, das im Jahr 2006 die ist die schönste Opern-Stars Anna Netrebko Herausforderung« und Rolando Villazón als Traumpaar der Klassik in Szegenstar wurde die Kartusche ne setzt: sie mit dem Kinn auf erstmals auf Briefmarkengröße seiner Schulter. Entspanntgeschrumpft. „Für uns Grafiker vertrauliches Posieren – wie auf war das ganz toll, weil die Ge- einem familiären Urlaubsfoto. staltungsmöglichkeiten dadurch viel größer wurden“, Der große Name gibt dem erzählt Münzmaier, der heute Künstler Rückhalt

auf selbständiger Basis für das Label arbeitet. In der Regel zieren bei Neuaufnahmen Künstlerfotos die Vorderseite der CD-Hülle. „Was wie und wo fotografiert wird, richtet sich nach dem Thema des Albums. Ist es eher romantisch, eher elegant, oder erzählt es eine Geschichte, wie Magdalena Koženás „Love Letters“ oder Daniel Hopes „Air“? Solche Konzeptalben sind für uns Grafiker die schönsten Herausforderungen, weil man sich dazu gemeinsam mit dem Fotografen richtig etwas ausdenken kann“, schwärmt Münzmaier, während wir auf dem Laptop die 120 Original-Cover-

Ebenfalls in den Blick fällt sofort die Live-Aufnahme von Lang Langs Carnegie-Hall-Konzert im Jahr 2003. Der Pianist geht – sein Name in knalliggelber Plakatschrift gibt ihm Rückhalt – an den Schaukästen des New Yorker Konzerthauses vorbei, in denen sein ausverkaufter Auftritt angekündigt wird. Die Botschaft: Dieser junge Pianist zählt schon jetzt zu den ganz Großen, denn er ist dort angekommen, wo alle hin wollen: im wichtigsten Konzertsaal der USA. Ganz anders präsentiert sich die junge Hélène Grimaud auf ihrem 2002 erschienenen Album „Credo“. Das Management

Fotos: Deutsche Grammophon

N

icht nur unter Werbefachleuten, auch im Volksmund kursiert die Binsenweisheit, dass es beim Verkauf einer Sache zuallererst auf die Verpackung ankommt. Klassiklabels wie die Deutschen Grammophon wissen, dass ein Produkt Aufmerksamkeit braucht. Die zu bekommen, ist heute schwerer denn je auf einem schier unüberschaubaren Markt mit ständig neuen Künstlern. Im ersten Jahrzehnt nach dem Krieg sah das noch anders aus: Ein breiter senkrechter Balken in leuchtendem Gelb, auf dem oben das Logo mit der stilisierten Tulpenkrone prunkte, gab allen Veröffentlichungen dieselbe äußere Erscheinung. Erst Ende der 1950er Jahre ging man dazu über, Plattenhüllen grafisch zu gestalten, wobei das neue Firmenlogo jetzt als gelbe Kartusche das obere Drittel der Gesamtfläche einnahm. Das änderte sich, als die Langspielplatte von der Compact Disc verdrängt wurde. Die Fläche, die den Grafikern jetzt zur Verfügung stand, entsprach nur noch knapp dem vierten Teil einer LP. „Mitte der 1990er Jahre gab es rege Diskussionen, ob man die große Kartusche nicht ganz abschaffen soll“, erinnert sich Fred Münzmaier, der von 1995 bis 2011 als Art Director


bestand darauf, eine berühmte Fotografin zu engagieren: die Französin Sarah Moon. „Das ist immer sehr schwierig, weil solche gefragten Leute nie viel Zeit haben. Zehn Minuten in einem Hotelzimmer – das war es dann. Am Ende hatten wir nur drei Bilder zur Auswahl“, erinnert sich Münzmaier. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen. Wie aus dem Gemälde eines flämischen Renaissancemalers blickt die Pianistin den Betrachter an: kontemplativ, vieldeutig, geheimnisvoll.

noch sehr aufwendig illustriert. So wurde Mozarts „Jagdquartett“ mit einer historischen Jagdgesellschaft und Tschaikowskys „Pathétique“ mit einer winterlichen Abschiedsszene künstlerisch ansprechend visualisiert. „Dass man das Werk in den Vordergrund stellt und sich dazu etwas Grafisches ausdenkt, ist heute sehr selten geworden und geschieht höchstens noch bei Serien oder Opernaufnahmen, an denen keine großen Stars beteiligt sind“, bedauert Münzmaier. „Die meisten Werke liegen ja Früher wurden Cover noch bereits in etlichen Aufnahmen sehr aufwendig illustriert vor. Daher ist man der MeiApropos Gemälde: In den nung, dass das Interesse für 1950er und 1960er Jahren wur- eine Neuerscheinung nur über den Plattenhüllen zum Teil die Persönlichkeit des Künst-

lers geweckt werden kann.“ Im Ausnahmefall gehen Künstlerporträt und Illustration aber auch Hand in Hand, wie bei der neuen Aufnahme von Bernsteins Sinfonie The Age of Anxiety mit Krystian Zimerman, für die Münzmaier den Pianisten vor gestreiftem Hintergrund im Halbprofil grafisch porträtiert hat. „Mit Sonnenbrille – das sieht ziemlich cool aus!“ Kombiniert wird der moderne Look mit der traditionellen großen Kartusche, die inzwischen wieder häufig auf CD-Hüllen zu finden ist – was wohl den verkleinerten CoverBildern der Streaming-Dienste geschuldet ist. Wie ist es um die Grafik in Zukunft bestellt, wenn die Gestaltungsfläche immer kleiner wird? „Man muss abwarten, wie es mit der klassischen Musik jetzt weitergeht. Wenn es keine CDs mehr gibt, wird die Optik nicht verschwinden, aber sich nochmals verändern. Denn irgendwie muss man ja kommunizieren und visualisieren, dass die Musik jetzt zur Verfügung steht. Ich könnte mir vorstellen, dass Videoclips in Zukunft noch wichtiger werden.“ November 2018 concerti  17


120 Jahre Deutsche Grammophon

»Wir brauchen etwas, das Bestand hat« Anne-Sophie Mutter über ihr erstes Open-Air-Konzert, ihre

Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten – und über ein ganz besonderes Kinderbuch Von Teresa Pieschacón Raphael

Von „Abba bis Zappa“ habe er alle Künstler gehabt, schwärmte eben der Impresario Peter Schwenkow. Nun hat er auch Sie, Anne Sophie Mutter, überzeugt.

Ich gebe zu, mit unserem OpenAir-Konzert im nächsten Jahr auf dem Münchner Königsplatz gehe auch ich ein Wagnis ein. Ich bin sehr gespannt. Die Musik von John Williams ist für das Kino geschrieben, also für einen Raum, der akustisch ohnehin verstärkt ist. Und beim Open-Air geschieht das ebenso – eine Hürde, die ich für ein Beethoven-Konzert nie nehmen werde, da wegen der elektronischen Verstärkung die Subtilität und Intimität des Geigenklangs verloren gehen könnte. Die Tonmeister von der Deutschen Grammophon werden für den optimalen Klang sorgen. Auf dem Plakat haben Sie sich schon in Stimmung gebracht.

Ich habe einen meiner CarbonBögen grün anmalen lassen, 18 concerti November 2018

damit der wie das Lichtschwert von Luke Skywalker aussieht. Ich bin fasziniert von John Williams heroisch-majestätischer Musik für Star Wars, die wie aus einer fernen Galaxie mein Ohr trifft. Das scheint auch umgekehrt zu gelten, denn John Williams widmete Ihnen auch ein Werk.

Markings für Solovioline, Streicher und Harfe. Ich werde es im Konzert zum Jubiläum der Deutschen Grammophon zum ersten Mal in Berlin aufführen. Sie sind selbst Teil des Jubiläums: Seit vierzig Jahren sind Sie bei dem Label.

Meine erste Aufnahme für die Deutsche Grammophon waren Mozarts Violinkonzerte 1978 mit Herbert von Karajan. Da war ich vierzehn! Obwohl er mir damals riet, mich nie exklusiv an eine Plattenfirma zu binden, bin ich weitgehend bei der Deutschen Grammophon geblieben. Ich fühle mich dort verstanden. Unser neues Projekt ist eine Aufnahme mit Oscar-prämierten oder -nominierten Melodien aus Schindlers Liste oder Die Geisha mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter David Newman.

Den wahren Sternen näher waren Sie jetzt auf dem 3 800 Meter hohen Titicacasee zwischen Peru und Bolivien.

Ja. Und wir waren in den Kachi Rapay, den Salinen der Incas, und natürlich in Machupicchu. Es war einfach großartig! Wo waren Sie eigentlich noch nicht?

Oh, da gibt es noch einige Länder. In diesem Jahr gab es sehr viele Reisen. Australien, Nordund Südamerika. Jetzt kommt noch China, Korea und Japan. Habe ich irgendetwas ausgelassen? Dann freue ich mich auf ein paar Tage in den Kitzbüheler Bergen. Die meisten Musiker und Künstler schreiben ein Buch über Ihr Leben, nach dem Motto: »Mein Leben in Dur und Moll« …

(lacht) … oder in zwölf Tönen! Also mit Spiegelungen und Umkehrungen?

(lacht) Bitte noch mehr Varianten, und möglichst schräg und atonal! Über Sie gibt es eigentlich nur ein Buch.

Ja, und Herr Stenger hat es quasi selbst geschrieben und

Foto: Monika Höfler

D

as gab’s noch nie: Im September 2019 wird Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter erstmals bei einem Open-Air spielen – auf dem Münchner Königsplatz.


zur Person

1963 im badischen Rheinfelden geboren, wurde Anne-Sophie Mutter dreizehnjährig von Herbert von Karajan entdeckt und veröffentlichte zwei Jahre später bei der Deutschen Grammophon ihr Debüt­ album. 1998 erhielt die Violinistin mit ihrem Klavierpartner Lambert Orkis, mit dem sie bis heute zusammenarbeitet, einen „Grammy“ für die beste Kammermusikeinspielung.

mit einigen Statements garniert. Es ging ausschließlich um die Musik. Ich wurde mehrfach von Verlagen gefragt, hatte aber nicht das Bedürfnis, etwas zu berichten. Es gibt auch nichts zu berichten. Oft wundert man sich, wie detailgenau manche Autobiografien sind – so als hätte mancher Künstler bereits im Windelalter gewusst, dass er einmal bedeutend wird.

Ja, da haben Sie recht. Aber es gibt natürlich auch Archive und Freunde und Wegbegleiter, die dann über einen berichten. Jeder hat seine Erinnerung, die persönlich gefärbt ist. Das ist ja das Interessante.

Gibt es für Sie einen Unterschied zwischen Gedächtnis und Erinnerung?

Das Gedächtnis würde sich bei mir eher an Fakten orientieren, während Erinnerung immer durch die Subjektivität des Augenblicks, des Involvierten geprägt ist. Und vor allen Dingen der Emotion, die zu diesem Zeitpunkt passt, was eben auch heißt, dass man in einer ähnlichen Situation viele Jahre später nicht unbedingt die gleiche Erinnerung haben muss. Das kann auch ein Konzert in der Carnegie Hall sein, das ich 1980 anders empfunden habe als meinetwegen dreißig Jahre später. Weil ich anders bin, auf andere Dinge höre, auch anders

reagiere. Darum jetzt auch das Konzert auf dem Königsplatz. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal ein Open-Air-Konzert spiele. Mit 25 Jahren hätte ich mich dort nicht wohlgefühlt. Da wollte ich erstmal die dodekafonische Musik ausloten. Na ja, diese Leidenschaft hat Sie ja noch nicht verlassen.

Kürzlich musste ich lachen, als ich meine To-do-Liste sah, mit all den Menschen, an die ich E-Mails schreiben muss. Oben stand Williams, dann kam Widmann, dann Chin Un-Suk, Thomas Adès und Penderecki. Was für unerschöpfliche Möglichkeiten! Das ist ein riesiges Geschenk! Da schreibt man an November 2018 concerti   19


120 Jahre Deutsche Grammophon

Menschen, die das Geigen­ repertoire vergrößern werden, nicht nur für mich, sondern auch die nächste Generation. Wären Sie gerne Komponistin geworden?

witzelten Sie kürzlich in einem Rundfunkinterview über manchen zeitgenössischen Komponisten. Wie gut ist Herr Penderecki als Schreiner?

(Lacht) Fabelhaft! Als ehemaliger Geiger schreibt er sehr schön mit dem Verständnis für die Geige. Man spürt, dass er um die Abläufe weiß. Das kann man von Beethoven nicht sagen. Gut, er war Pianist im Gegensatz zu Penderecki, und hat wohl auch deshalb für Streicher oft sehr sperrig geschrieben. Ich halte mich an Richard Strauss. Der reagierte

Ja und nein. Denn ich weiß: Die Qualität einer Begabung wie bei Mozart ist einzigartig, der ja beides beherrschte, das Instrument und die Komposition. Ich habe mich für die Geige entschieden und es war richtig so. Wenn ich aber noch etwas – für mich – über die Begabung des klassischen Komponisten stellen würde, dann ist es das Können der Jazzmusiker. Die »Ich habe immer Geschwindigkeit im Kopf, das an das Wunder der Improvisieren über ein Thema, Musik geglaubt« das vielleicht vorher schon da war, aber nun aus dem Stegreif, immer wieder abgewandelt auf das Lamento der Hörner, wird. Diese Spontaneität ist die alles, was er für sie schrieb, einfach großartig. Ja, diese Be- unbequem fanden, ganz kühl: gabung hätte ich gerne gehabt! „Ich schreibe, Sie spielen!“ Die unwillkürliche Wirkung, die Spontaneität ausmacht, dieses ganz von selbst Geschehende, gibt es ja auch in der klassischen Musik.

„Was interessiert mich seine elende Geige, wenn der große Geist zu mir spricht?“, soll Beethoven seinerzeit den Geiger Ignaz Schuppanzigh Ja, wenn auch subtiler. Oder, angeherrscht haben.

wenn man den Raum wechselt. Neben dem klassischen Forum des Konzertsaals müssen wir neue Foren schaffen, die eine andere Aura mit sich bringen: den kleinen privaten Raum etwa, wo nur hundert Menschen ganz nah am Künstler sind und die geistige Anstrengung, die so ein Konzert bedeutet, spüren. „Expanding“ ist meine Devise, ins kleine Intime wie ins Große. Zurück zu Ihrer Leidenschaft für die Avantgarde. »Wo beginnt der Schreiner und wo hört der Geiger auf?« 20 concerti November 2018

Ja genau! Das ist ein sehr guter Punkt. Oft fragt man mich, ob ich mich mit dem Komponisten unterhalte, bevor er ein Werk für mich schreibt. Bloß nicht! Bloß nicht die Fantasie eines Komponisten einschränken. Bei Krzysztof Penderecki muss ich sagen: Trotz der hyper­ intellektuellen Schreibweise ist seine Musik zutiefst von seiner Seele durchdrungen. Es bleibt Musik, die spielbar ist. Ich bin eine ganz große Bewunderin seiner Kunst. Auch von seiner zweiten Sonate für Geige und Klavier, die ich mit großem Schweiß einstudiert habe.

Erzählen Sie!

Trotz all meiner anderen Auftritte haben Lambert (Orkis, Mutters Klavierpartner) und ich immer wieder Tage im Studio verbracht und das Werk gemeinsam durchgearbeitet, Seite für Seite. Ich weiß noch: Während der ersten Sessions habe ich meist nach zehn Minuten angefangen, hysterisch zu lachen, weil es so ein komplexes Werk ist. Es passieren ja meist drei thematisch wichtige Dinge im gleichen Moment und man weiß einfach nicht: Was hebt man heraus, was hat stützende Funktion? Oft dachte ich mir: Da werden wir nie Licht ins Dickicht bringen. Man muss sich lange und intensiv mit solchen Werken beschäftigen. Jetzt liegt es in aller Klarheit vor uns. Sämtliche ältere Musiker bestätigen mir, dass das technische Niveau unsagbar viel höher sei als in ihrer Generation. Werke, die unspielbar schienen, sind heute technisch kein Problem.

Ja, das stimmt. Jetzt kommt aber das große Aber. Es geht dabei auch viel verloren. Es ist wahr, dass das höhere technische Niveau Komponisten Zunder gibt, sie dazu animiert, ihre Werke technisch immer komplexer zu schreiben. Doch letztendlich sollte die Technik nur das Fundament und der Sklave des Ausdruckswillens sein und nicht Selbstzweck. Ich bin froh, dass es unter den Pianisten immer noch große Poeten gibt wie Daniil Trifonov oder Kathia Buniatishvili. Als Kind liebten Sie Janoschs Geschichte vom Josa, der mit seiner Geige zaubern konnte.


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OP E R N S T UDIO N RW

Wenn Josa schnell vorwärts spielte, dann wurde alles größer. Wenn er aber rückwärts fidelte, dann wurde alles kleiner …

… und der Despot verschwand in der Bodenritze. Wir wissen, dass das nicht möglich ist. Aber ich habe immer an das Wunder der Musik geglaubt und das ist auch der Motor meines Lebens. Musik kann eine gute Kraft im Leben sein. Musik kann Menschen zusammenbringen. Wir brauchen das gemeinsame Erleben, wir brauchen etwas, das Bestand hat. Konzert-TIPPs

Berlin Di. 6.11.2018, 20:00 Uhr Philharmonie DG120. Anne-Sophie Mutter (Violine), Lang Lang (Klavier), Staatskapelle Berlin, Manfred Honeck (Ltg). Beethoven: Ouvertüren „Fidelio“ & „Leonore III“, Klavierkonzert Nr. 2, Williams: Markings (DEA) Wehr Fr. 14.12.2018, 19:00 Uhr Stadthalle Benefizkonzert Hanna & Paul Gräb-Stiftung. Anne-Sophie Mutter (Violine), Vladimir Babeshko (Viola), Daniel Müller-Schott (Cello), Roman Patkoló (Kontrabass), Lauma Skride (Klavier). Schubert: Klavierquintett München Di. 7.5.2019, 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Anne-­ Sophie Mutter (Violine & Ltg.), Kammerorchester Wien-Berlin. Mozart: Violinkonzerte Nr. 2, 3 & 5, Sinfonie Nr. 1

Weitere Termine: Hamburg Sa. 11.5.2019, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Köln So. 12.5.2019, 20:00 Uhr Philharmonie Düsseldorf 15.5.2019, 20:00 Uhr Tonhalle Freiburg 16.5.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Hannover 17.5.2019, 19:30 Uhr Congress Centrum Hamburg 18.5.2019, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Stuttgart 23.5.2019, 20:00 Uhr Liederhalle Frankfurt 24.5.2019, 20:00 Uhr Alte Oper

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WIR SUCHEN DICH! Im neuen Opernstudio NRW kooperieren erstmals vier Opernhäuser internationaler Strahlkraft miteinander. Gemeinsam entwickeln das Aalto-Musiktheater Essen, das Theater Dortmund, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und der Oper Wuppertal ein praxisorientiertes Programm, um jungen Talenten den idealen Karrierestart in der Theaterwelt zu ermöglichen.

JETZT BEWERBEN! Hochbegabte junge SängerInnen und RepetitorInnen mit abgeschlossenem Hochschulstudium bekommen die Möglichkeit, bei professionellen Produktionen an gleich vier renommierten Opernhäusern mitzuwirken und mit erfahrenen RegisseurInnen, Coaches, DirigentInnen und Orchestern zu arbeiten. Neben dem Rollenstudium erhalten die MitgliederInnen Bewegungstraining, Sprachkurse und Schauspielunterricht sowie eine Reihe von Meisterkursen renommierter GastdozentInnen. Darüber hinaus wird es jede Spielzeit eine eigene Produktion des Opernstudios geben!

Dresden 26.5.2019, 11:00 Uhr Kulturpalast Künzelsau 27.5.2019, 19:00 Uhr Carmen Würth Forum Berlin 28.5.2019, 20:00 Uhr Philharmonie München Sa. 14.9.2019, 19:30 Uhr Königsplatz Anne-Sophie Mutter (Violine), Royal PO, David Newman (Ltg). Werke von Williams CD-Tipps

Hommage à Penderecki Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier), Roman Patkoló (Kontrabass), London Symphony Orchestra, Krzysztof Penderecki (Leitung). Deutsche Grammophon Anne-Sophie Mutter – The Early Years Mozart: Violinkonzerte Nr. 3 & 5, Beethoven & Mendelssohn: Violinkonzert, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 u.  a. Anne-Sophie Mutter (Violine), Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Leitung). Deutsche Grammophon

Bewerbungsschluss für die Saison 2019/2020 ist der 30. November 2018. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter: www.opernstudio-nrw.de Bitte senden Sie Ihre Bewerbung ausschließlich per Mail an: info@opernstudio-nrw.de

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tipps & termine Das Musikleben in Berlin & Brandenburg im November

Foto: Kaupo Kikkas

Anna Lucia Richter singt an der Staatsoper die Euridice in Monteverdis L’Orfeo. Mehr dazu auf Seite 8.

2_Porträt Professor im Morgenmantel Chilly Gonzales besticht auf der Bühne als humorvoller Entertainer – und sinniert in seinen Klavierwerken über das Ende der Romantik 4_Porträt Mann der vielen Karrieren Karl Jenkins ist Komponist, Oboist, Jazzmusiker und stürmte in den Neunzigern die Pop-Charts. In Berlin möchte der Waliser nun für den Frieden ­begeistern 8_Porträt Bungee-Jumping für die Seele Auf ihren Touren durch die Welt lernt sich die ­Sopranistin Anna Lucia Richter immer wieder neu kennen 10_Regionale Tipps Die ­wichtigsten Termine im November, ausgewählt von der concerti-Redaktion 26_Klassikprogramm concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 1


PORTRÄT

Professor im Morgenmantel Chilly Gonzales besticht auf der Bühne als humorvoller

Entertainer – und sinniert in seinen Klavierwerken über das Ende der Romantik. Von Jakob Buhre

D

ass klassische Musiker vom Publikum auf Händen getragen werden, gibt es eigentlich nur im sprichwörtlichen Sinn. Es sei denn, die Rede ist von Chilly Gonzales. Der kanadische Klavierkünstler hat schon mehrfach das unter Rockmusikern beliebte „Crowdsurfing“ in Konzerthäusern praktiziert. So ließ er sich liegend und singend von seinen Zuhörern quer 2 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

durch das Parkett der Kölner Philharmonie tragen, während das Orchester von der Bühne aus seinen Gesang begleitete. Es hat sich längst rumgesprochen, dass Konzerte von Gonzales äußerst unterhaltsam sind. Mal ist er aufbrausender Liedermacher, mal in sich gekehrter Pianist, mal zelebriert er die eigene Musik, mal verfremdet er sie spontan im elektronischen Live-Remix. Und

das Ganze meist in Morgenmantel und Pantoffeln. Gonzales’ Entertainer-Qualitäten sind die Summe seiner bisherigen Karriere. Die begann im kanadischen Montreal, wo er ab dem zehnten Lebensjahr erst klassischen Klavierunterricht erhielt und später ins Jazz-Fach wechselte. Er studierte Komposition, gründete eine AlternativeRock-Band. Doch nach zwei

Foto: Alexandre Isard

In der Berliner Subkultur verwurzelt: Chilly Gonzales


Alben entschloss sich Jason Charles Beck, so sein bürgerlicher Name, seine Zelte in Berlin aufzuschlagen. Hier jobbte er als Barpianist unter anderem im Hotel Adlon und gab ClubKonzerte mit einer Mischung aus Techno, exaltiertem Rap und Keyboardeinlagen. Und dann setzte sich Gonzales wieder ans Klavier, nahm 2004 in den Pariser Ferber Studios 16 Stücke auf, die er unter dem schlichten Titel „Solo Piano“ veröffentlichte. 16 Miniaturen, in denen man Debussys Poesie und Saties Melancholie hören kann, aber auch MinimalismusEinflüsse und ein Echo der Romantik Schuberts. Eine Klavierschule für die Gescheiterten

„Ich versuche nachzuvollziehen, was aus der romantischen Musik geworden wäre“, erklärt Gonzales im Gespräch. „Was wäre mit tonaler Harmonie geschehen, wenn der Erste Weltkrieg nicht ausgebrochen wäre? Wenn sich nicht plötzlich die Musik der akademischen Welt in eine Richtung bewegt hätte, weg vom musikalischen Vergnügen.“ Die Epoche der Impressionisten fasziniert ihn auch aufgrund der Nähe zwischen Klassik und Jazz: „Manchmal hört man ein Stück von Ravel und denkt, es sei von Art Tatum. Oder man meint gerade einen Jazz-Pianisten zu hören, doch in Wahrheit ist es César Franck.“ „Solo Piano“ wurde schließlich zum Verkaufshit, und für Gonzales begann ein neuer Karriereabschnitt. Philharmonie-Konzerte waren plötzlich ausverkauft, mal gönnte er sich dazu ein Streichquartett, mal ein ganzes Orchester. Inzwi-

schen sind von „Solo Piano“ Teil 2 und 3 erschienen, zudem gab Gonzales mit „Re-Introduction Etudes“ eine Art Klavierschule für all jene heraus, die schon mal am Instrument gescheitert sind. Das Interesse der Menschen an Musik zu wecken und aufrecht zu erhalten, scheint wesentliches Ziel seiner Arbeit zu sein. Im Konzert sucht Gonzales den Kontakt mit dem Publikum, er erklärt, scherzt und schwitzt. Auch jenseits der Bühne ist er zum sympathischen Musikprofessor avanciert. Für den WDR nimmt er in seinen „Pop Music Masterclasses“ witzig und wortgewandt Pop-Hits unter die Lupe. Und er er lädt Musikstudenten ins „Gonzervatory“ ein. In diesen Workshops will er die Nachwuchsmusiker vor allem fit für die Bühne machen. „In 100 Jahren wird es lächerlich wirken, dass es mal eine Industrie für aufgenommene Musik gab. Es geht nur um die Aufführung, den Live-Moment. Meine Schüler sind alle in ihren Zwanzigern, die bauen sich jetzt ihr Publikum auf. Und ihre Fans bekommen sie, wenn sie es geschehen lassen, wenn sie sich auf der Bühne wirklich öffnen.“ Konzert-TIPP

Berlin Mi. 21.11., Do. 22.11. & Fr. 23.11., 20:00 Uhr Haus der Berliner Festspiele Chambers Chilly Gonzales (piano), Stella Le Page (cello & vocals), Joe Flory (drums & vocals) CD-Tipp

Solo Piano III Chilly Gonzales (Klavier & Komposi­ tion). Gentle Threat


Interview

Der Mann der vielen Karrieren Karl Jenkins ist Komponist, Oboist, Jazzmusiker und stürmte in

den Neunzigern die Pop-Charts. In Berlin möchte der Waliser nun die Massen für den Frieden begeistern. Von Eckhard Weber

I

n den neunziger Jahren war einer der eindrucksvollsten TV-Werbespots jener der US-Fluglinie Delta Airlines: Szenen mit Delphinen im Meer und Flugzeugen vor strahlend blauem Himmel. Dazu ein hymnischer, betörender,

sehnsuchtsvoller Chorgesang, unterstützt von satten Orchesterklängen über einem suggestiv pulsierenden Rhythmus. Das klang nach Südsee und gleichzeitig nach den Weiten der Mongolei. Oder doch nach einem Township in Johannes-

burg? Doch dieser Song Adiemus war weder ein Fund einer Weltumsegelung noch das Ergebnis musikethnologischer Forschungen. Kreativer Kopf dahinter war ein freundlicher, etwas schüchterner Herr aus Wales: Karl Jenkins, Vollblutmusiker mit großer Neugier und Offenheit. Der ganz genau hinhörte, wenn seine Kollegen aus allen Gegenden der Erde im Schmelztiegel London spielten. Der bis in die Details wissen wollte, wie sie ihre Klänge erzeugten. Und der diese Stile schnell lernte. Das Ergebnis war nicht nur der Song, sondern Karl Jenkins’ Projekt Adiemus, das die Ein-

Karl Jenkins, 1944 in Wales geboren, begann seine Musikerkarriere als Erster Oboist im National Orchestra of Wales und spielte in verschiedenen Bands. In den achtziger und neunziger Jahren schrieb er weitgehend Werbemusiken, ehe er ab der Jahrtausendwende seinen kompositorischen Fokus auf Chor- und Sakralmusik richtete. 2015 wurde der Brite in den Ritterstand erhoben.

4 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

Foto: Rhys Frampton/EMI Classics

zur Person


flüsse der Weltmusik mit sinfonischem Sound und Chorgesang verband und damit erfolgreich die internationalen Charts stürmte. Doch als er mit Adiemus Erfolge feierte, hatte Karl Jenkins bereits vorher mehrere Karrieren aneinandergereiht. Jenkins, Jahrgang 1944, erhielt den ersten Unterricht auf dem Klavier und in Musiktheorie in seinem walisischen Heimatdorf beim Vater, der Musiklehrer, Organist und Kantor war. Danach lernte Karl die Oboe, spielte in Jugendorchestern, studierte an der University of Wales in Cardiff und wurde Erster Oboist im National Orchestra of Wales. Schon als Teenager entdeckte er den Jazz als Leidenschaft und bewegte sich nach dem Postgraduiertenstudium an der Londoner

südamerikanischen Flöten an, studierte indische Ragas, die Schlagtechniken von Tablas und arbeitete mit Sängern, die Erfahrungen in traditionellen Gesängen Südafrikas hatten. Dank Karl Jenkins’ Hintergrund als klassisch ausgebildeter Musiker mit jahrelanger Praxis in der Wendigkeit des Jazz entstand eine einzigartige Mischung – die Signatur des »... ein bisschen Crossover-Projekts Adiemus. „Adiemus verband wirklich die wie Scat-Gesang Stile“, sagt Sir Karl heute rückim Jazz« blickend. „Wir stellten diesen Sound zusammen und ich Interesse an Weltmusik auf- entwickelte diese Fantasiekam, war Jenkins als Kompo- sprache mit erfundenem Text nist, Arrangeur und Produzent aus Phonemen, ein bisschen mitten im Geschehen, schuf wie Scat-Gesang im Jazz.“ MuFilmmusik und Stücke für die sikalisches Esperanto im besWerbebranche. Er reicherte ten Sinne. seine Klang- und Ausdrucks­ Sir Karl Jenkins ist heute inpalette mit japanischen und ternational preisgekrönt, mit

Royal Academy ab Mitte der sechziger Jahre in der britischen Jazzszene: Zunächst in der Jazzrockgruppe Nucleus, später bei der einflussreichen Fusion-Band Soft Machine, als Komponist, Keyboarder, Oboist und Saxofonist. Als in den Achtzigern auch im europäischen Mainstream das

STÉPHANE DENÈVE Nikolaj Znaider Violine

Connesson ›Flammenschrift‹ Sibelius Violinkonzert Strauss ›Eine Alpensymphonie‹

Sa 03.11. So 04.11.

20 Uhr | Philharmonie dso-berlin.de

concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 5


Interview

zahlreichen Platin- und Goldalben ausgezeichnet und hochgeehrt. 2015 wurde er in seiner Heimat als Knight Bachelor in den Ritterstand erhoben für

»Es wird ein Konzert für den Frieden« seine „Verdienste um die Komposition und die Überschreitung musikalischer Grenzen“. Klassikstars wie Sir Bryn Terfel und Dame Kiri Te Kanawa haben seine Werke interpretiert. Das Projekt Adiemus betrachtet Jenkins rückblickend als wichtigen Schritt in seiner künstlerischen Entwicklung: „Die beiden entscheidenden Momente in meinem Leben waren die Gründung von Adiemus und einige Jahre später der Auftrag, The Armed Man zu schreiben“, sagt der Komponist. Mit The 6 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

Armed Man. A Mass for Peace, 2000 in der Royal Albert Hall uraufgeführt, setzte sich Jenkins mit der Tradition europäischer Chor-Orchesterwerke auseinander und verarbeitete gleichzeitig vielfältige musikalische Einflüsse. Seitdem hat er mehrere solcher großformatiger Chorwerke geschrieben, etwa das Requiem von 2005, bei dem Gregorianik auf japanische Haikus und die Bambusflöte Shakuhachi trifft. Oder sein Stabat mater, 2008 uraufgeführt, bei dem Instrumente aus dem Nahen Osten zum Einsatz kommen. Eine Messe über Krieg und Zerstörung

Der Impuls zu The Armed Man kam Ende der neunziger Jahre als Auftrag des Royal Armouries Museum, des Nationalen Museums für Waffen und Rüstungen, für die Millennium­feiern in London. Es war die Zeit des Kosovo-

kriegs, und der Gedanke an die Schrecken dieses Konflikts sei bei der zweijährigen Arbeit unablässig präsent gewesen, erzählt Jenkins. The Armed Man thematisiert die Kriegsmaschinerie, die Zerstörung, beklagt das Leid und schöpft am Ende mit einem Friedensappell Hoffnung für ein Umdenken der Menschheit. Das Werk ist eines der am meisten aufgeführten Chorwerke überhaupt, Sänger weltweit interpretieren es. Der Titel bezieht sich auf das vor Jahrhunderten populäre Chanson L’homme armé. Zahlreiche Renaissancekomponisten benutzten es als Cantus firmus in Messvertonungen, nicht zuletzt Giovanni Pierluigi da Palestrina, aus dessen L’homme armé-Messe Jenkins in The Armed Man zitiert. Großformal folgt Jenkins’ Komposition ebenfalls der Tradition der Messvertonung, verbindet diese jedoch mit Elementen verschiedener

Foto: Rhys Frampton/EMI Classics

Karl Jenkins vereint in seinen Kompositionen verschiedenste musikalische Kulturen und Einflüsse


Kulturen und Religionen. So tritt bei The Armed Man ein Muezzin mit einem Gebetsruf auf, es gibt Einflüsse aus verschiedenen traditionellen Gesängen der Welt, zudem Anleihen aus historischer Militärmusik, eine Fanfare zum Totengedenken, getragene Elegien und leidenschaftliche Anrufungen. Die Texte in The Armed Man reichen von den biblischen Psalmen über Auszüge des indischen Epos Mahabharata bis zu einem Gedicht über Hiroshima. Konzertaufführungen in zwei ehemals verfeindeten Ländern

In Berlin kommen am 2. November 2 000 Chorsänger aus bislang 27 Ländern zusammen, um die Messe mit dem World Orchestra for Peace unter der musikalischen Leitung von

Jenkins aufzuführen. „Es ist ein Konzert für Frieden“, sagt Karl Jenkins. „Wir wollen an das Ende des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren erinnern und hatten deshalb die Idee, in zwei ehemals verfeindeten Ländern mein Stück aufzuführen.“ Im Vereinigten Königreich gab es Anfang Oktober in Swansea, einer Hafenstadt in Wales, die Darbietung von The Armed Man, dort zusammen mit der Uraufführung von Jenkins’ neuem Stück A Lament for Syria auf einen Text der 14-jährigen syrischen Dichterin Amineh Abou Kerech. Bei der Aufführung in Berlin in der MercedesBenz Arena wird als weitere Schicht die neue Version eines Begleitfilms zu sehen sein, der 2007 bei einem Konzert in Johannesburg gezeigt wurde.

Der Filmemacher Hefin Owen hat darin historische Film­ sequenzen eingesetzt, die den assoziativen Raum für Jenkins’ Komposition aufzeigen – aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Denn leider hat The Armed Man auch heute nichts von seiner Aktualität verloren.

Konzert-TIPP

Berlin Fr. 2.11., 20:00 Uhr Merces-Benz Arena Jenkins: The Armed Man: A Mass for Peace. Chorsänger, World Orchestra for Peace, Sir Karl Jenkins (Leitung) CD-Tipp

Jenkins: The Armed Man – A Mass for Peace National Youth Choir of GB, London PO, Duncan Riddell (Ltg). Warner

n e v o h t e B eExperience T he

23. November, Philharmonie Großer Saal, 20 Uhr

100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs

Missa Solemnis Malin Hartelius • Dame Sarah Connolly Steve Davislim • Hanno Müller-Brachmann

Le Concert Olympique Arnold Schoenberg Chor Jan Caeyers Tickets: Hotline 030 / 47 99 74 74, www.eventim.de und an allen bekannten VVK-Stellen. Ab 18 € / ermäßigt 9 €, zzgl. Gebühren

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concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 7


PORTRÄT

Bungee-Jumping für die Seele Auf ihren Touren durch die Welt lernt sich die Sopranistin Anna Lucia Richter immer wieder neu kennen. Von Katherina Knees

8 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

Foto: Kaupo Kikkas

S

chwungvoll piekt Anna Lucia Richter die Gabel in den Pflaumenkuchen. Die blauen Augen der jungen Frau blitzen vergnügt, sie hat eine herrlich ungekünstelte Art und genießt sichtbar einen dieser raren Momente in ihren heimatlichen Gefilden in Köln. Denn seit die Sopranistin im Jahr 2012 den Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb gewinnen konnte und obendrein mit dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet wurde, geht es Schlag auf Schlag: Beinahe pausenlos ist sie unterwegs, nicht nur in Deutschland reißen sich die Konzertveranstalter um sie. Nun ist die Sängerin zwar ausgesprochen reiselustig, und doch kann sie sich noch immer nicht so ganz mit dem Nomaden­leben anfreunden: „Ich habe stets das Gefühl, dass meine Seele nicht so schnell fliegen kann wie ich. Das ist das Schlimmste am Jetlag, denn ich habe dann das Gefühl, dass ich noch nicht vollständig angekommen bin.“ Und weil sie die Seele nun einmal beim Singen braucht, ist für die Domstädterin jener Moment im Konzert, wenn alles endlich wieder spürbar beisammen ist, denn auch magisch und zu-


Mit 40 Grad Fieber die Premiere bestreiten

Doch natürlich reicht in Sachen Jet-Set-Leben Belastbarkeit allein längst nicht aus: Schließlich ist gerade eine Opernsängerin nicht nur stimmlich gefragt, sondern auch als Darstellerin. Und Richter mag diese schauspielerischen Herausforderungen, die Inszenierungen mit sich bringen. Selbst wenn jene gelegentlich ihre körperlichen Grenzen ausloten wie 2015 die Orfeo-Produktion der Choreografin Sasha Waltz in Amsterdam, Bergen und Berlin: Als Euridice sang sie die Premiere mit 40 Grad Fieber und holte sich immer neue blaue Flecken bei den Tanzeinlagen mit den Profitänzern, wurde vor der einen Arie kopfüber über die Bühne getragen und musste unmittelbar vor einem anderen Einsatz aus einem Loch im Bühnenuntergrund hervorklettern. „Ich hab immer gedacht, ich muss diesen Weg, den ich da vor meinem Auftritt krieche, mal mit dem Handy filmen, weil mir das sonst keiner glaubt“, erinnert sich die aparte Künstlerin lachend. „Ich sah aus wie ein Höhlenforscher – eigentlich fehlte nur noch die Stirnlampe.“ Und schmunzelnd fügt sie hinzu: „Es wurde zwar nicht gefordert, dass ich Bungee-Jumping auf der Bühne mache und dabei ein

hohes C singe – aber so in die Richtung ging es schon.“ Doch bei aller Liebe zu den Abenteuern der Oper und der feierlichen Atmosphäre großer Oratorien: Vor allem liebt Richter die kleine Form des Liedes. Und hat hier vor einiger Zeit die Faszination der Lied-Improvisation für sich entdeckt: „Wenn ich mit dem Pianisten Michael Gees gemeinsam herumexperimentiere und im Konzert spontan Gedichte vertone, dann lerne ich ganz viel über mich selbst und finde gerade in der Unvorhersehbarkeit musikalisch zu mir.“ Auch wenn es nicht einfach sei, dem Publikum klar zu machen, dass es sich hierbei mitnichten um Jazz handle: „Es ist einfach nicht in den Köpfen, dass viele klassische Komponisten früher wie verrückt improvisiert haben.“ Für die Sopranistin indes war sogleich klar, dass ihre erste Solo-CD unbedingt auch Improvisationen enthalten sollte. Da überrascht es denn auch nicht, dass in diesem DebütAlbum ganz viel Seele steckt: Denn die ist zum Glück rechtzeitig zur Aufnahme im Studio angekommen.

Karten unter

www.reservix.de

30.03.19

SAKURA Spring Moments Mayuko Miyata & François Thirault

Konzerthaus Berlin

weit Bundes

0 90.00 ts! Even

02.11.18

Hoffnung II Desperate Hope Silent Green Kulturquartier, Berlin

www.reservix.de Hotline 01806 700 733 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz,aus dem Mobilfunknetz 0,60 €

Opern-TIPP

Berlin Sa. 17.11., Fr. 23.11. & Fr. 30.11., 19:30 Uhr, So. 18.11., 18:00 Uhr Staatsoper Unter den Linden Monteverdi: L’Orfeo. Anna Lucia Richter (Sopran), Georg Nigl (Bariton), Leonardo García Alarcón (Leitung), Sasha Waltz (Regie & Choreografie)

04.01.19

Die Paganini Nacht Philharmonie Berlin

CD-Tipp

Brahms, Schumann & Britten: Lieder Anna Lucia Richter (Sopran), Michael Gees (Klavier). Challenge Classics

Alle Angaben ohne Gewähr

tiefst beglückend. Eine Erfahrung, die Anna Lucia Richter derzeit beinahe jede Woche machen kann, geht es doch für Liederabende und Konzerte von New York nach Luzern, von Dresden nach Salzburg und weiter nach Wien, Lille und London: einmal quer durch Europa und zurück.

Lust auf Klassik?


Tipps & Termine

Wie skrupellose Machenschaften einem Impresario zum Erfolg verhalfen Berlin Das Solistenensemble Kaleidoskop und Schauspieler Marco Cavalconi

wandeln auf den Spuren Sergej Diaghilevs

S

ich selbst hielt er für völlig talentfrei, und tatsächlich war er sowohl als Komponist wie auch als bildender Künstler grandios gescheitert. Doch Serge Diaghilev verfügte über eine besondere Gabe: Er erkannte künstlerisches Potenzial und verstand es, unterschiedlichste Begabungen zusammenzuführen und zu Höchstleistungen anzuspornen. Dies gelang ihm durch subtile, manchmal auch durch skrupellose Manipulation von Menschen – die sensationellen Erfolge der „Ballets Russes“ gaben ihm recht und prägten die Kunst des 20. Jahrhunderts nachhaltig. Um „Serge“ und seine manipulativen Machenschaften dreht sich das so be-

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titelte Musiktheater mit dem Solistenensemble Kaleidoskop. Anklänge aus der Komposition Prélude à l’après-midi d’un faune von Claude Debussy ziehen sich wie ein musikalischer Faden durch den Abend – immerhin sorgte Vaslav Nijinskys sexuell aufgeladener und revolutionär choreografierter Nachmittag eines Fauns 1912 für einen der größten Skandale der Ballettgeschichte. In dieser Inszenierung nun bewegen sich sieben Musiker und ein Gast-Schauspieler – der mitunter als Serge durchgeht – spielend in einer Choreografie, und die fußt auf 120 stilisierten Gesten aus den Notizen Nijinskys. Zeitgleich mit einem bestimmten Gesichtsausdruck

und der Musik ergibt das drei Ebenen einer Performance, die nur selten aufeinander abgestimmt sind. Einfaches Beispiel: Jemand steht mit traurig hängenden Schultern da, lächelt zugleich, während aggressive Klänge zu hören sind. Michael Rauter komponierte die Musik für den Abend, der Ballettmusik-Zitate, etwa von Rimsky-Korsakow, mit TechnoRhythmen aufmischt. Über einen Knopf im Ohr bekommen die Spieler Anweisungen, werden quasi dirigiert und auf diese Weise ganzkörperlich zu mobilen Instrumenten. Oder technisch ausgedrückt: Die drei Ebenen aus Körpergestik, Musik und Gesichtsausdruck ermöglichen eine sich perma-

Fotos: Katyar Abramkina, gemeinfrei

Sorgte vor hundert Jahren für Tumulte im Theatersaal: Tänzer Vaslav Nijinsky (Marco Cavalconi)


nent ändernde Perspektive auf die Konstellation auf der Bühne – wie ein sich drehendes Mobile, das den Blick des Betrachters einfängt und ihn dazu verführt, lange hinzuschauen. Das gelingt Regisseur Luigi De Angelis auch mit Serge – durch ein Wechselspiel aus Zeigen und Verbergen kann das Publikum ständig Neues entdecken und Angedeutetes individuell auslegen. Nichts anderes macht auch das Leben mit uns: Manchmal reicht eine Geste oder eine flüchtige Erinnerung, um ein komplexes Bild (in uns) entstehen zu lassen. Dagmar Ellen Fischer Sa. 17.11. & So. 18.11., 20:00 Uhr Radialsystem Angelis/Rauter: Serge (DEA). Solistenensemble Kaleidoskop, Michael Rauter (Leitung), Luigi De Angelis (Regie)

Prägte die Ballettkunst im 20. Jahrhundert: Sergej Diaghilev

Les Contes d’Hoffmann 1. [Premiere], 4., 8., 15. Dezember 2018 9., 12. Januar 2019

Jacques Offenbach Enrique Mazzola Musikalische Leitung Laurent Pelly Inszenierung, Kostüme

Mit Daniel Johansson, Cristina Pasaroiu, Alex Esposito, Irene Roberts, Jörg Schörner u. a.

Karten und Infos: www.deutscheoperberlin.de; 030-343 84 343

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Tipps & Termine

Berlin Mit Mendelssohns Elias nimmt

Etta Hilsberg Abschied von der Camerata vocale

In 33 Jahren hat sie die Camerata vocale von einem jungen Laienchor zu einem großen, klangvollen Oratorienchor entwickelt: Etta Hilsberg

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er Chor ist wie ihr eigenes Kind. Vor 33 Jahren hat Etta Hilsberg die Camerata vocale gegründet, ein Laien-Ensemble, das sie zu einem der führenden Oratorienchöre Berlins formte. Zum Jahresende geht sie nun in den Ruhestand. Beim letzten gemeinsamen Konzert erklingt Mendelssohns Elias. Mendelssohn hat Etta Hilsberg und die Camerata vocale in wichtigen Momenten begleitet. So feierte der Chor sein 30-jähriges Bestehen mit einer Aufführung des Paulus.

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Etta Hilsberg startete ihre Karriere als Organistin und Kantorin einer West-Berliner Gemeinde. Bald geriet sie mit Pfarrern und Gemeindekirchenräten aneinander, die andere kirchenmusikalische Vorstellungen hatten. Daher gründete sie 1985 einen eigenen Chor, die Camerata vocale Berlin. Die Wende von 1989 erwies sich für das Ensemble als vorteilhaft. Ost-Berliner Gesangsfreunde gesellten sich hinzu; zugleich gelang der Sprung in die großen Säle. Seither tritt die Camerata vocale regelmä-

ßig in Philharmonie und Konzerthaus auf; begleitet von Berliner Profi-Orchestern oder ausländischen Ensembles wie dem Radio Symphonie Orchester Pilsen. Tourneen führten den Chor bis in die USA und nach Japan. Die Qualität der Camerata vocale beruht nicht zuletzt darauf, dass Etta Hilsberg die Stimmbildung aller 70 Sänger in die eigene Hand nimmt. Das erleichtert es, die Gesangstechnik in den Kompositionen umsetzen. Etta Hilsberg ist sich nicht zu fein, in der Konzertpause persönlich die Stühle der Musiker umzugruppieren. Auch das Management übernimmt sie selbst; so manche Nacht hat sie sich mit dem zeitaufwändigen Schreiben von Fördergeld-Anträgen um die Ohren geschlagen. Zumindest gibt es seit 2002 eine jährliche Unterstützung vom Berliner Senat. Dennoch zeugt es von Risikofreude, dass Etta Hilsberg neben den großen Chorwerken von Händel bis Brahms auch Raritäten und sogar Zeitgenössisches auf die Bühne bringt, darunter Werke ihrer Tochter Esther Hilsberg. Die Doppelbelastung als Chorleiterin und Managerin hat Etta Hilsberg immer mal wieder Stress und Sorgen bereitet. Aber wenn sie auf dem Podium steht, sind alle Probleme vergessen. Ihr Lebenswerk möchte die Gründerin der Camerata vocale nun in gute Hände weitergeben. Antje Rößler So. 18.11., 20:00 Uhr Philharmonie Mendelssohn: Elias. Esther Hilsberg (Sopran), Seda Amir-Karayan (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Tobias Berndt (Bariton), Camerata vocale Berlin, Neues Kammerorchester Potsdam, Etta Hilsberg (Leitung)

Fotos: privat, Peter Serling

Triebfeder des kultivierten Chorgesangs sagt Tschüss


Wenn die Dose knallt Berlin Julia Wolfes Oratorium Anthracite Fields

gräbt in der Geschichte des Kohlebergbaus er Titel erinnert an die Geschichte des Kohlebergbaus im Nordosten von Pennsylvania und die Menschen, die dort Tag für Tag unter härtesten Bedingungen ihren Lebensunterhalt bestreiten mussten. In dieser Gegend wurde vor allem Anthrazit gefördert, die hochwertigste aller Kohlesorten. Das Oratorium Anthracite Fields der amerikanischen Komponistin Julia Wolfe ist eine Hommage an all die Arbeiter und ihre Familien. Wolfe wuchs selber in einer kleinen Stadt in Pennsylvania auf, das Werk ist auch ihrer Heimat

gewidmet: Es besteht aus Elementen der Folk- sowie der klassischen Musik und in das Libretto sind lokale Geschichten, die über Generationen hinweg mündlich überliefert wurden, Reden, Interviews und historische Texte aus der Region eingeflossen. Anthracite Fields wurde 2014 in Philadelphia von der von Julia Wolfe gegründeten Musikgruppe „Bang on a Can All-Stars“ sowie dem „Mendelssohn Club Chorus“ uraufgeführt und erhielt im darauffolgenden Jahr den Pulitzer-Preis für Musik. Julia Hellmig

BAROCK TAGE 23 NOV 2 DEZ 18 BIS

Komponistin und Musikprofessorin: Julia Wolfe Sa. 3.11., 16:30 & 20:00 Uhr Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Wolfe: Anthracite Fields. Cantus Domus, Bang on a Can All-Stars, Ralf Sochaczewsky (Leitung)

HIPPOLYTE ET ARICIE OPER VON Jean-Philippe Rameau

Premiere

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M USIK A LISCHE LEIT U NG Simon Rattle I N S Z E N I E RU N G Aletta Collins B Ü H N E N B I L D, KO S T Ü M E Ólafur Elíasson MIT Anna Prohaska Magdalena Kožená Reinoud van Mechelen u. a.

L’ORFEO  UND L’INCORONAZIONE DI POPPEA OPERN VON Claudio Monteverdi

KONZERTE & MEHR MIT Akademie für Alte Musik Berlin Max Emanuel Cencic Georg Nigl Le Concert des Nations & Jordi Savall Les Musiciens du Louvre & Marc Minkowski Dorothee Oberlinger & Dmitry Sinkovsky Les Talens Lyriques & Christophe Rousset Saar Magal Alexandre Tharaud u. a.

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28.09.2018 11:27:01 concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 13


Jüdischen Komponistinnen eine Stimme geben Potsdam »Frauen spielen Frauen« beim dritten Konzert von »Living Music 2018«

Aufgewachsen in Israel, Kantorin in New York: Als Initiatorin der neuen Konzertreihe lässt Sängerin Mimi Sheffer die jüdische Musik aufleben.

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s ist die Fluchterfahrung, die für die Konzerte der Reihe „Living Music 2018“ als thematische Klammer gesetzt ist. Viele Musikschaffende jüdischer Abstammung mussten Deutschland nach der nationalsozialistischen Machtergreifung verlassen. In ihren Kompositionen haben sie sich teilweise intensiv damit auseinandergesetzt. Bei manchen führte das Trauma des erzwungenen Exils zur völligen Veränderung ihres kompositorischen Stils. Die musikalischen Werke dieser Künstlerpersön-

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lichkeiten sind ein kostbarer Erfahrungsraum, ihre Wiederaufführung ein wichtiger Beitrag zu einer lebendigen Erinnerungskultur. Kompositionen von Frauen waren bei der allmählichen Entdeckung dieses Repertoires gar nicht von Anfang an Teil des Programms von Initiatorin und Sängerin Mimi Sheffer. Erst die Frage einer Konzertbesucherin, ob denn auch jüdische Emigrantinnen ein Œvre hinterlassen hätten, regte sie zur Recherche an. Ihre reichen Funde stehen nun sogar im Zentrum von

„Living Musik 2018“. Mit der neuen Konzertreihe wird an den Erfolg des „New Life Festival“ angeknüpft, das im Juli 2017 in der Berliner Villa Elisabeth stattgefunden hat. Mit dem im ehemaligen Rathaus untergebrachten Potsdam Museum haben die Musiker eine besonders ansprechende Spielstätte gefunden – ein barockes Schmuckstück. Der erste Abend, ein jüdisches Neujahrskonzert, fand bereits im September stattt. Jeweils am ersten Sonntag des Monats werden dieses Jahr aber noch drei weitere Programme aufgeführt. Im Oktober standen Arbeiten von Komponistinnen und Komponisten im Fokus, die in der NS-Zeit nach Israel auswanderten. Mimi Sheffer erklärt dazu: „Zu hören, wie diese grundsätzlich europäische Musik sich im Nahen Osten entwickelt hat, ist für mich besonders interessant.“ Die Werke von Komponistinnen wie Verdina Shlonsky, Helen Greenberg-Medwedeff und Rosy Kulmann-Geiger berührten ihre Seele sehr direkt. Das erklärte Ziel, durch die Aufführung von Arbeiten jüdischer Frauen und Männer die Vielfalt ihrer Stimmen hörbar zu machen, führte Sheffer in die sprichwörtlich „staubigen Archive“. Deren Partituren liefern die Samenkörner für dieses klingende kulturelle Gedächtnis. Hoffentlich werden in Zukunft noch viele Blüten dieser Art zum Leuchten gebracht. Wolfgang Wagner So. 4.11., 17:00 Uhr Potsdam Museum Living Music: Frauen spielen Frauen. Mimi Sheffrer (Sopran), Idit Shemer (Flöte), Orit Messer-Jacobi (Violon­ cello), Ruth Zori (Klavier). Werke von Wertheim, Asherov & Svetova

Fotos: Jannette Kneisel, Daniel Nartschick

Tipps & Termine


Neue Perspektiven spielerisch erkunden Berlin Das Festival MEHRLICHT!MUSIK beleuchtet

Werke von Kompositionsstudierenden

Was nicht klingt, wird klingend gemacht: In der Musiktheaterwerkstatt erproben junge Komponisten neue akustische Ausdrucksmöglichkeiten.

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m N ove m b e r b r i n g t das letztes Jahr aus der Taufe gehobene Festival „MEHRLICHT!MUSIK“ im Rahmen eines umfangreichen Programms Neukompositionen auf die Bühne. In den länger werdenden Winternächten versprühen Studierende der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (HfM), der Universität der Künste (UdK) und der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden vom 22. bis zum 25. November den Funken der Inspiration. Das Publikum kann sich auf

Uraufführungen von Solowerken, Konzerten, Performances, Musiktheater und intermedialen Kompositionen freuen. Diese werden neben Werke der Meister des 20. und 21. Jahrhunderts gestellt, wie zum Beispiel Lachenmann. Zu den Neukompositionen zählt „Das sich ewig wiederholende Neue und was bleibt“, das Dustin Zorn von der HfM geschrieben hat. „Es ist der Versuch, das Ensemble nicht als Raum zu verstehen, den ich mit einer übergeordneten, alles bestimmenden Idee fülle, son-

dern als eine Ansammlung von Perspektiven, welche sich spielerisch erkunden.“ Jede tragfähige Situation werde unmittelbar verlassen, um aus kleinsten Elementen des Vorangegangenen einen neuen Aufbau zu wagen. Und Michaela Catranis, ebenfalls von der HfM, sagt zu ihrem Stück „It was hanged with gold so red“: „Es handelt von Desillusionierung – sowie von der Möglichkeit der Schöpfung und der Sehnsucht danach.“ In ihrer Arbeit verwendet sie mit Feldaufnahmen aus Tansania auch elektronische Elemente. Mijin Ooh von der UdK und Mert Morali von der HfM haben je ein Stück für das Ensemble KNM-Berlin komponiert. „Meine Idee für das Stück ist der Versuch einer Kombination von langen und kurzen Klängen“, erklärt Ooh. „Die Grundfragen lauten: Wie kann ein Klang gehalten werden – mit welcher Farbe, mit welcher Kombination der Instrumente – und wie klingt in Kombination dazu ein kurzer Schlag?“ Morali hat Material aus einem älteren Stück wiederverwendet und freut sich auf die Zusammenarbeit mit einem professionellen Ensemble. Die Kooperation mit der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ wird am 25. November den Abschluss des Festivals bilden. Es erklingen neue Musiktheaterwerke von Studierenden der Berliner und Dresdner Kompositionsklassen unter dem Titel „Briefmarkenopern“. Wolfgang Wagner MEHRLICHT!MUSIK 22.–25.11.2018 Studierende und Dozenten Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ & Universität der Künste concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 15


Tipps & Termine

Neues Festival schöpft aus dem Urquell des Musiktheaters Berlin Claudio Monteverdi und Jean-Philippe Rameau stehen im Zentrum

der »Barocktage« an der Staatsoper Unter den Linden

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Fotos: Sebastian Bolesch, Harald Hoffmann/DG

Konstantin Wolff (Plutone) und Luciana Mancini (Properpina) in Sasha Waltz’ Inszenierung von L’Orfeo

ie gehört zu den ersten Opern der Musikgeschichte: Mit L’Orfeo begann ein neues Kapitel des Hörens und Sehens. Claudio Monteverdi hat sie erfunden, die „Favola in musica“, die mit der Uraufführung 1607 erstmals Instrumentalmusik, Gesang, Tanz und Bühne als eine Einheit betrachtete. Das Werk ist einer der Highlights der Barocktage 2018, ein Festival, das die Staatsoper Unter den Linden in diesem Herbst erstmals ausrichtet und das künftig jährlich stattfinden soll. Die Inszenierung sorgte bereits 2015 für Furore. Sasha Waltz wurde von Publikum und Kritikern gefeiert. Eine Premiere ganz anderer Art folgt am 25. November. Mit Hippolyte et Aricie kommt erstmals ein Werk von Jean-

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Sa. 10. November 2018 Berliner Philharmonie Philippe Rameau auf die Bühne der Staatsoper. 1733 fand die Uraufführung statt – und spaltete das Publikum. Die eine Hälfte, die die Tradition von Jean-Baptiste Lully im Ohr hatte, fand die Musik zu modern, während die „Ramisten“ das Werk begeistert feierten. Es war Rameaus erste Oper. Modern könnte dem heutigen Publikum das vorkommen, was es auf der Bühne erblicken wird. Der isländische Künstler Ólafur Elíasson zeichnet für das Bühnenbild und die Kostüme verantwortlich. Gemeinsam mit Regisseurin und Choreografin Aletta Collins hat er ein übergreifendes Konzept entwickelt, das laut Pressetext „Licht, Kostüm und Raum neu denkt“. Wasserfälle, Flammenmeere, Lichtirritationen? Es könnte eine Überraschung werden. Ein Experiment wagt die Tanz-/Theaterperformance A Monteverdi Project nach Musik von Claudio Monteverdi, die bereits am 18. November Premiere feiert. In Zeiten des PostHumanismus beschäftigt sich die israelische Regisseurin und Choreografin Saar Magal mit Liebe, Erotik und zwischenmenschlichen Beziehungen – und blickt über die Gegenwart hinaus in eine Zukunft, in der womöglich Maschinen und künstliche Intelligenz den Helge Birkelbach Alltag bestimmen.

Kammermusiksaal 20:00 Uhr

Barocktage 23.11.–2.12.2018 Anna Prohaska, Magdalena Kožená, Le Concert des Nations, Les Talens Lyriques, Jordi Savall u. a. Staatsoper Unter den Linden, Pierre Boulez Saal u. a.

MOZART MYSLIVEČEK ELGAR DEUTSCHES KAMMERORCHESTER BERLIN Anna Prohaska singt die weibliche Titelrolle in Jean-Philippe Rameaus Hippolyte et Aricie

Tickets 25 bis 43 € / eventim.de dko-berlin.de / 030 32 60 86 12

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Tipps & Termine

Den unbekannten Bruckner entdecken Berlin Der RIAS Kammerchor legt den Trauerflor an triebigen Dirigenten Lukasz Borowicz eher unbekannter Chormusik Anton Bruckners, von dem landläufig ja meistens nur die allergrößten vokalmusikalischen Schlager die Programme dominieren. Doch der zwar etwas schwermütige, aber extrem gottesfürchtige Bruckner, selbst als ehemals Sankt Florianer Sängerknabe und späterer Chorleiter bestens vertraut mit der menschlichen Stimme, hat noch mehr hinterlassen als zwei, drei A-cappella-Gassenhauer und die großen Messen. Eigentlich war Anton Bruckners gesamte Kompositionstätigkeit stark von der Kirchenmusik geprägt, so auch die lange unterschätzten Sinfonien. Doch auch auch als Organist und Musikprofessor war er anerkannt, während er als Schöpfer unter seinen Zeitgenossen durchaus umstritten blieb, zumal er in Wien den Wagnerianern zugerechnet

wurde. Es ist keine Kleinigkeit, Bruckners durchaus schlichten, aber dafür umso eindrucksvolleren Trauermusiken, die draußen am Grabe zu musizieren waren, in einen weltlichen Raum zu verfrachten, ohne dass dabei die liturgische Funktion verloren geht. Allein aus der Kombination mit den „Aequales“, kurzen Posaunenchorälen, und dem gregorianischen Antiphon „In Paradisum“ ergibt sich ein stimmiges, zur Trauerwoche passendes Programm, für das man allerdings eine stabile Seele braucht, um hinterher noch tränenfrei nach Hause zu finden durch den aggressionsgeladenen Berliner Regen. Christian Schmidt Do. 22.11., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Johanna Winkel (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass), RIAS Kammerchor, AKAMUS Berlin, Lukasz Borowicz (Ltg). Bruckner: Trauergesänge & Requiem d-Moll

Nicht nur zum Gedenken der Verstorbenen trägt man Schwarz: der RIAS Kammerchor 18 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

Foto: Matthias Heyde

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m November zeigt sich Berlin besonders garstig. In der letzten Woche des Kirchenjahres – eigentlich getragen von Ruhe, Einkehr und Bedenklichkeit – peitscht das meist grauenvolle Wetter die besonders säkulare Welt auf dem märkischen Sand zur ausgesucht schlechten Laune auf. Doch in dieser ungemütlichen Zeit nur depressiv auf dem Friedhof zu sitzen, ist auch keine Lösung. Einen wunderbaren Kontrapunkt weiß der RIAS Kammerchor im Trockenen zu setzen, indem er im Kammermusiksaal eines seiner ambitionierten, aber – gemessen an seiner unbescholtenen Qualität – leider oft nur mäßig besuchten Abonnementkonzerte mit einem hochinteressanten BrucknerProgramm befüllt. Gemeinsam mit der hauptstädtischen Akademie für Alte Musik widmet er sich unter der Leitung des polnischen, in aller Welt um-


Oper & Konzert zum Pauschalpreis! ist Vielfalt.

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KORNGOLD • DIE TOTE STADT (1920) Neuproduktion der Komischen Oper Berlin: Erleben Sie Erich Wolfgang Korngolds ‚Die tote Stadt‘, inszeniert vom kanadischen Star-Regisseur Robert Carsen! 6. Oktober – 25. Dezember 2018, 19.30 Uhr, Komische Oper Berlin Unsere Preise 33,00 - 35,00 € F ot o

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DSO BERLIN • ROBIN TICCIATI • CHRISTIAN TETZLAFF Hören Sie das Deutsches Symphonie-Orchester Berlin mit Christian Tetzlaff (Violine) unter der Leitung von Robin Ticciati Fo

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Gemeinsam den christlichen Märtyrertod sterben Potsdam Die Winteroper setzt mit Händels

Theodora die Reihe szenischer Oratorien fort

Mosaik der heiligen Theodora in San Vitale von Ravenna. Die Kirche wurde bereits zu Lebzeiten von Konstantin und Theodora errichtet.

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inst hatte das Potsdamer Theater eine Opernsparte. Die wurde nach der Wende gestrichen. In Erinnerung an diese Tradition stellen die Kammerakademie Potsdam und das Hans Otto Theater seit 2005 gemeinsam die „Winteroper“ auf die Beine. Die jährliche Inszenierung wurde zunächst im Rokoko-Schlosstheater des Neuen Palais gezeigt. Doch seit 2013 wird hier renoviert; daher dient die Friedenskirche im Schlosspark Sanssouci als Spielstätte. Die Veranstalter machen das Beste aus

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dem Umzug: In der Kirche unterliegt man nicht den Zwängen einer Guckkastenbühne; das ermöglicht neue szenische Formate. Außerdem bietet es sich hier an, biblische Stoffe auf die Bühne zu bringen. Inzwischen hat sich die Potsdamer Winteroper einen Namen mit szenischen Oratorien gemacht. So wurde die Produktion von 2013, Georg Friedrich Händels Jephta in der Regie von Lydia Steier, zu den Wiener Festwochen und zum Hamburger Theaterfestival eingeladen. Nach diesem fulminanten

Auftakt folgten Oratorien von Mozart, Scarlatti, erneut Händel sowie Mendelssohn – allesamt alttestamentliche Stoffe, die sich mit der Geschichte des Urvolkes Israel beschäftigen; von Kain und Abel über Judith bis zu Elias. In diesem Jahr steht Händels Oratorium Theodora auf dem Programm, das sich der Frühgeschichte des Christentums widmet. Es gehört zum Spätwerk Händels und wurde 1750 am Covent Garden Theatre in London uraufgeführt. Händel vertonte die durchaus opernhafte Legende der heiligen Theodora, die im Jahr 304 den Märtyrertod starb: Theodora wird inhaftiert, weil sie als Christin das Götzenopfer verweigert. Als Strafe soll sie zur Prostitution gezwungen werden, doch ein römischer Offizier verhilft ihr zur Flucht. Als ihm ebenfalls die Todesstrafe droht, stellen sich die beiden und gehen gemeinsam in den Tod. Es dirigiert Konrad Junghänel, der in Potsdam bereits die Erfolgsproduktion Jephta sowie 2016 Händels Israel in Egypt leitete. Seine Partnerin ist die deutschlandweit gefragte Regisseurin Sabine Hart­manns­ henn, die im September Wagners Siegfried in Chemnitz inszenierte. Im kommenden Jahr kann die Potsdamer Winteroper dann hoffentlich fristgemäß ins fertig sanierte Schlosstheater am Neuen Palais zurückkehren. Antje Rößler Do. 22.11., 19:00 Uhr (Premiere) Friedenskirche Potsdamer Winteroper. Händel: Theodora. Konrad Junghänel (Leitung), Sabine Hartmannshenn (Regie). Weitere Termine: 23., 24., 29. & 30.11., 1.12.

Foto: Museo Nacional de Bellas Artes/gemeinfrei

Tipps & Termine


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Tipps & Termine

In der Anrufung Gottes einen alle Menschen verbindenden Faden spannen Berlin Le Concert Olympique und der Arnold Schoenberg Chor erinnern mit

Beethovens Missa solemnis an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren

In Antwerpen beheimatet, hat es seinen Namen von einem Pariser Orchester, das Ende des 18. Jahrhunderts international bekannt war: Le Concert Olympique

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steigt. „Von Herzen – möge es wieder zu Herzen gehen“, schrieb Beethoven an den Anfang seiner Partitur und scheint damit gleichsam einen klingenden, alle Menschen verbindenen Faden zu spannen, der besonders im abschließenden „Dona nobis pacem“ an Zugkraft gewinnt. Hier etfaltet der Komponist eine breit angelegte, eindringliche Abhandlung über den Frieden und betont

durch eine Folge unterschiedlichster Motive einen Pluralismus, den man auch als ökumenische Botschaft lesen könnte, einen auskomponierten Handschlag zwischen unterschiedlichen Glaubensrichtungen, Kulturen und Denkweisen. Der Frieden steht auf tönendem Fundament

Natürlich bekommt man im Leben nichts geschenkt, am

Foto: Peter Adamik

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er musikalisch an das Ende des Ersten Weltkriegs erinnern will, erinnert auch an eine historisch einzigartig lange Zeitspanne des Friedens – zumindest in Europa. Wie Beethovens neunte Sinfonie enthält auch seine Missa solemnis, dieses monumentale Werk der späten Schaffensphase, eine spirituelle Botschaft, die den liturgischen Kontext weit über-


allerwenigsten den Frieden, der oft auf tönernem, hier gar auf tönendem Fundament gebaut ist, wenn Beethoven die Fürbitte „Gib uns Frieden“ zweimal unterbricht – zunächte mit einem musikalischen Schlachtengemälde und wenig später mit einem Orchesterzwischenspiel, in dem sich die Orientierungslosigkeit und Angst des Menschen ausdrückt. Beachtlich ist die Reihe von Veranstaltungen, mit denen in diesem Jahr europaweit an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren gedacht wurde. Zum Abschluss wartet nun das Orchester „Le Concert Olympique“ und der Arnold Schoenberg Chor mit Beethovens monumentaler Messe auf.

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Blau wie der Himmel, unter dem alle Völker gemeinsam leben

Fr. 23.11., 20:00 Uhr Philharmonie Gedenkkonzert – 100 Jahre Ende des 1. Weltkriegs. Beethoven: Missa solemnis D-Dur. Malin Hartelius (Sopran), Sarah Connolly (Mezzosopran), Steve Davislim (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bariton), Arnold Schoenberg Chor, Le Concert Olympique, Jan Caeyers (Leitung)

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Le Concert Olympique ist in Antwerpen ansässig und vereint 45 Musiker aus europäischen Spitzenorchestern. Der Name des 2010 gegründeten Ensembles verweist auf das gleichnamige Pariser Orchester, das in den 1780er Jahren europaweit berühmt war und zum Beispiel Joseph Haydn mit den „Pariser Sinfonien“ beauftragte. Leiter der mehrmals im Jahr stattfindenden Arbeitsphasen von Le Concert Olympique ist der flämische Dirigent und Musikwissenschaftler Jan Caeyers. Er war in den 1990er Jahren Claudio Abbados Assistent beim Gustav Mahler Jugendorchester und hat überdies eine erfolgreiche BeethovenBiografie geschrieben. Mit Le Concert Olympique setzt Caeyers den musikalischen Fokus vor allem auf Beethoven; nicht nur den Sinfonien und Instrumentalkonzerten, sondern auch weniger bekannten Werken. In dieser Saison liegt das Augenmerk auf Beethovens Chormusik, die Le Concert Olympique zusammen mit dem Arnold Schoenberg Chor aus Wien aufführt. Eine besonders festliche Note erhalten die Veranstaltungen dadurch, dass die Musiker von der Antwerpener Modedesignerin Anna Heylen in leuchtende Blautöne eingekleidet werden. Sören Ingwersen/Antje Rößler

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Tipps & Termine

Berlin Das Metropolis Orchester vertont drei

Meisterwerke von Friedrich Wilhelm Murnau

Film ab mit dem Metropolis Orchester Berlin: Nosferatu – eine Symphonie des Grauens, Der letzte Mann und Der Gang in die Nacht.

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eit 2016 hat Berlin wieder ein eigenes Stummfilm­ orchester in „klassischer Besetzung“ mit 15 Musikern: Blech, Holz, Streicher, Schlag­ werk und natürlich Saxofon, der unverzichtbare exotischmoderne Farbtupfer. In Koope­ ration mit Frank Strobels in­ zwischen weltweit aktiver Europäischer Filmphilharmo­ nie, die ihren musikalischen Radius von Pionierprojekten wie J’accuse um Aufführungen von Star Wars und DisneyMedleys erweitert hat, pflegt das junge Metropolis Orchester

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Berlin sein spezifisch regiona­ les Flair. Tatsächlich spielte es 2017 als Kontrastprogramm zum eigenen Festival „100 Jah­ re UFA“ mit beim bildungskri­ tischen Programm und Album „lm Glanz der Vergeblichkeit – Vergnügte Elegien“ des Chan­ sonniers und Kabarettisten Sebastian Krämer. Doch meistens musiziert man standes- und genregemäß im Cineasten-Mittelpunkt Zeug­ hauskino oder im einstmals mondänen Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz. Dort hatte das Berliner Metropol

Orchester just zum 90-jährigen Jubiläum von Fritz Langs Sci­ ence-Fiction-Stummfilmklassi­ ker Metropolis am 12. Januar 2017 im Uraufführungspalast den großen Durchbruch in der Berliner und überregionalen Medienlandschaft. Als künstlerischer Leiter weiß der Posaunist und Dirigent Burkhard Götze um die best­ möglichen Klangfarbenwech­ sel bei dramatischen Überwäl­ tigungsoffensiven der Stumm­ filmzeit. Ihm haben es die alten Partituren des genialen Ed­ mund Meisel (Panzerkreuzer Potemkin, Berlin – Symphonie einer Großstadt) und die Ar­ rangements Hans Brandners angetan. Weil die Noten und Tonspuren vieler Stummfilme nur mit beträchtlichen Lücken überliefert sind, leistet sich das Metropolis Orchester Berlin einen eigenen Composer in Residence: Richard Siedhoff schuf für die Rekonstruktion von Friedrich Wilhelm Murn­ aus Debütdrama Der Gang in die Nacht die stilistisch treff­ sichere und mit dem Metropo­ lis Orchester Berlin auch auf DVD veröffentlichte Musik. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das Ensemble ein beein­ druckendes Repertoire von bekannten Klassikern und Ra­ ritäten erschlossen. Die Zusam­ menarbeit mit den großen Fernsehanstalten, Museen, Forschungszentren und wich­ tigen Filmmusik-Experten wie Helmut Imig sorgt für ein bun­ tes Auftrittsspektrum. Roland H. Dippel Best of Murnau 31.10.–1.12.2018 Metropolis Orchester Berlin, Burkhard Götze (Leitung) Babylon Kino & Zeughauskino

Foto: Volha Karas

Klangdramatik für die »Symphonie des Grauens«


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Programm Das Klassikprogramm für Berlin & Brandenburg im November

Konzert

16:30 Mendelssohn-Remise Teestun­ de Salon K. – Hannah Arendt. Sebas­ tian Kommerell (Klavier), Blanche Kommerell (Lesung)

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts. Die studentische Konzertreihe

17:30 Haus der Berliner Festspiele Haus of Jazz. Nicole Mitchell’s Black Earth Ensemble, ABACAXI u. a.

1.11. Donnerstag

VOICES Stimmen aus Neuseeland

OF AOTEROA 31. Oktober Hamburg Laeiszhalle 20 Uhr

2. November Berlin Konzerthaus 20 Uhr

18:30 Konzerthaus Benefizkonzert. Muriel Stoppe & Klaus Toyka (Violine), Deutsches NeuroOrchester, Stefan Willich (Leitung). Vivaldi: Konzert a-Moll op. 3/8 RV 522, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 19:30 Pierre Boulez Saal La Scala Brass Quintett. Werke von Bellini, Verdi & Bernstein 19:30 UdK Berlin (Joseph-JoachimKonzertsaal) Vortragsabend Horn­ klasse 20:00 Kammermusiksaal Muriel Weißmann (Viola), Alessandra Doninelli (Violoncello), Daniel Pacitti (Bandoneon), Camerata dei Castelli, Andreas Laake (Leitung). Pacitti: Concierto criollo, Bandoneón alemán - alma del tango & Cellokonzert 20:00 Philharmonie Tamara Mum­ ford (Mezzosopran), Berliner Philhar­ moniker, Gustavo Dudamel (Leitung). Bernstein: Sinfonie Nr. 1 „Jeremiah“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll 20:00 Piano Salon Christophori Nimrod Guez (Violine & Viola), Jona­ than Aner (Hammerflügel). Schu­ mann: Märchenbilder & Violinsonate, Schubert: Arpeggionesonate D 821 & Dichertliebe op. 48 (Auszüge) Musiktheater

19:00 Deutsche Oper Mozart: Don Giovanni. Daniel Cohen (Leitung), Ro­ land Schwab (Regie) Tanztheater

20:00 Sophiensæle (Hochzeitssaal) Pervasive Magnetic Stimuli. Margrét Sara Guðjónsdóttir (Choreografie)

Ein außergewöhnliches Programm des preisgekrönten Ensembles Voices New Zealand, in dem der pazifische Ursprung „Berauschend, exotisch, des Ensembles mit dem klassischen, einfach wunderschön.“ europäischen Chorrepertoire auf TICKETS WWW.VOICESNZ.COM/DE wundersame Weise verschmilzt. 26 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

Musik in Kirchen

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Martin Knizia (Orgel). Werke von Bach, Clérambault, Kerll u. a. Sonstiges

18:00 HfM Hanns Eisler (Hörsaal 151) Lieblingsstücke. Prof. Wolfgang Heiniger


Am Lustg arte n 10178 B e r li n www.berl i n e rd o m .de Samstag, 3. November 2018, 20 Uhr

Michael Tippett – A Child of Our Time

studiosi cantandi Berlin · Junge Philharmonie Kreuzberg Sonntag, 4. November 2018, 20 Uhr

Giuseppe Verdi: Requiem

Norddeutsche Philharmonie Rostock · Ernst-Senff-Chor Barbara Krieger, Sopran · Jan Martinik, Bass Leitung: Marcus Merkel Samstag, 10. November 2018, 18 Uhr

Friede auf Erden

Gedenkveranstaltung 100 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs Im Rahmen eines internationalen Chortreffens werden Sänger aus Großbritannien, Frankreich und Russland im Berliner Dom erwartet. Donnerstag, 15. November 2018, 20 Uhr

War-Requiem

Chor und Orchester Theater Vorpommern und Gäste Dirigenten: GMD Florian Csizmadia und Jerzy Wolosiuk Samstag, 17. November 2018, 18 Uhr

Very British !

Belshazzar‘s Feast von Sir William T. Walton u. a. Mitwirkende: Thomas Berau · Berliner Domkantorei Braunschweiger Domchor · Leitung: Domkantor Tobias Brommann, Gerd-Peter Münden Dienstag, 20. November 2018, 19 Uhr

Memento Mori

Werke für Chor a cappella von Bach, Schütz, Reger u. a. Kammerchor der Berliner Domkantorei Leitung: Domkantor Tobias Brommann

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Samstag, 24. November 2018, 20 Uhr

Johann Adolph Hasse: Requiem Jan Zelenka: Misere c-Moll Freitag, 30. November 2018, 20 Uhr

Nils Landgren

Christmas With My Friends 2018 Nils Landgren und Freunde präsentieren eine wundervolle Mischung klassischer und jüngerer Weihnachtslieder.

Vorschau Dezember 1. Dezember 2018, 20 Uhr

Mit Pauken und Trompeten ! Die Dresdner Bach-Solisten Leitung und Trompete: Joachim Schäfer 6. Dezember 2018, 18 Uhr

Nikolauskonzert

Familienkonzert mit Bläsermusik zum Nikolaustag 8. Dezember 2018, 18 Uhr

Wie schön leuchtet der Morgenstern ! Familienkonzert mit Werken von Eccard, Crüger, Praetorius und Theile Staats- und Domchor Berlin · Leitung: Kai-Uwe Jirka Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de

concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 27


Klassikprogramm

20:00 Piano Salon Christophori Michael Abramovich (Klavier). Späte Sonaten von Haydn, Beethoven & Schubert 22:00 Gemäldegalerie Kammermu­ sikensemble des DSO. Haydn: Diverti­ mento B-Dur Hob. II:B4, Goldmann: Drei Strophen, Veress: Memento, Chatschaturjan: Trio, Prokofjew: Quin­ tett g-Moll 22:30 Quasimodo Jazzfest Berlin. WorldService Project 22:45 Haus der Berliner Festspiele (Seitenbühne) Jazzfest Berlin. Thèo Ceccaldi „Freaks“ Musiktheater

19:30 Komische Oper Massenet: Cendrillon. Ainārs Rubiķis (Leitung), Damiano Michieletto (Regie) Tanztheater

21:00 Sophiensæle (Hochzeitssaal) Pervasive Magnetic Stimuli. Margrét Sara Guðjónsdóttir (Choreografie) Musik in Kirchen

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Spezial Maske Brandenburg

16:00 Schloss Rheinsberg (Foyer des Schlosstheaters) Vortragsabend Violine

und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

Brandenburg

19:00 St. Nikolaikirche Potsdam 100 Jahre Ende des Ersten Weltkrie­ ges. Deutsch-Französisches Jugend­ orchester 19:30 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Herbstkurs Alte Musik

2.11. Freitag Konzert

17:00 Museum Nikolaikirche Marie Takahashi (Viola), Jack Day (Orgel). Werke von Fröhlich 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) Vortragsabend Sa­ xofonklasse 19:30 Babylon Kino Filmkonzert. Murnau: Nosferatu. Metropolisorches­ ter Berlin, Burkhard Götze (Leitung) 28 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

19:30 Kammersaal Fasanentraße Vortragsabend Flötenklass 19:30 Radialsystem Prinzip Hoffnung II. Desperate Hope. Vocalconsort Ber­ lin, Solistenensemble Kaleidsokop, David Cavelius (Leitung) 19:30 Schwartzsche Villa two4piano „Tanzende Finger“ 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Voices New Zealand Chamber Choir. Hildegard von Bingen: Improvisation nach „O viridissima virga“, Childs: Salve Regina, Carrillo: Magnificat, Sirett: Ce beau Printemps, Absil: Le Bestiaire, Griffiths: Lie Deep My Love, Fisher: Pounamu u. a. 20:00 Philharmonie Tamara Mum­ ford (Mezzosopran), Berliner Philhar­ moniker, Gustavo Dudamel (Leitung). Bernstein: Sinfonie Nr. 1 „Jeremiah“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll

19:30 Nikolaisaal Potsdam Film­ orchester meets Filmuni – die Dritte! Junge Talente der Filmuniversität Ba­ belsberg KONRAD WOLF, Deutsches Filmorchester Babelsberg, Christian Köhler (Leitung) 19:30 Staatstheater Cottbus Kálmán: Die Csárdásfürstin

3.11. Samstag Konzert

15:00 Konzerthaus Landesjugendor­ chester Berlin, Conservatoire à Rayon­ nement Régional de Versailles, Berli­ ner Mädchenchor, Michaël Cousteau (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Magnard: Hymne à la justi­ ce, Wagner: Wesendonck-Lieder, Mes­ siaen: Les Offrandes oubliées, Debus­ sy: Nocturnes 16:00 Schloss Glienicke Gabriella Strümpel (Violoncello), Tomoko Taka­ hashi (Klavier). Beethoven: Zwölf Va­ riationen über „Ein Mädchen oder Weibchen“, Chopin: Sonate g-Moll u. a.

Foto: Felix Broede

O3O – 67 8O 111 | www.berliner-konzerte.de


18:00 Schloss Friedrichsfelde Marco Arcieri (Klavier). Chopin: Nocturnes, Balladen, Mazurkas, Etüden, Polonai­ sen & Walzer 19:00 Deutsche Oper Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung. Chor der Deutschen Oper Berlin, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Enrique Maz­ zola (Leitung) 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) Vortragsabend Violine 19:00 Kammermusiksaal Noah Ben­ dix-Balgley (Violine), Stipendiaten der Karajan-Akademie der Berliner Phil­ harmoniker, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Martinů: Doppelkonzert d-Moll H. 271, Mendelssohn: Violinkon­ zert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 20:00 Konzerthaus Nikolai Tokarev (Klavier), Russische Nationalphilhar­ monie, Vladimir Spivakov (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Nikolaj Znaider (Violine), Deutsches Symphonie-Or­ chester Berlin, Stéphane Denève (Lei­ tung). Connesson: Flammenschrift (DEA), Sibelius: Violinkonzert d-Moll, R. Strauss: Eine Alpensinfonie 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Orchester. Werke von Vivaldi, Pergo­ lesi & Bach 20:00 Haus der Berliner Festspiele Jazzfest Berlin. Jazzmeia Horn (vocals), WDR Big Band. Moran: The Harlem Hellfighters 20:00 Schwartzsche Villa Auf dem Wasser zu singen... Duo con emozione 21:00 A-Trane Jazzfest Berlin. Mary Halvorsen (guitar), Taiko Saito (vibes & marimba), Liz Allbee (trumpet), Chris Dahlgren (bass)

22:30 Quasimodo Jazzfest Berlin. Manuel Hermia (sax), Sylvain Darri­ fourcq (percussion), Valentin Ceccaldi (cello) 23:00 Haus der Berliner Festspiele (Oberes Foyer) Jazzfest Berlin. Marcin Masecki (piano), Jerzy Rogie­ wicz (drums) 23:00 Prince Charles Jazzfest Berlin. Nubya Garcia (sax), Makaya McCraven (drums) u. a. 23:30 Haus der Berliner Festspiele (Seitenbühne) Jazzfest Berlin. Maciej Obara Quartet Musiktheater

19:30 Komische Oper Offenbach: Blaubart. Stefan Soltész (Leitung), Stefan Herheim (Regie) 19:30 Staatsoper Unter den Linden Verdi: Il trovatore. Eun Sun Kim (Lei­ tung), Phillipp Stölzl (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Böhmer: Stella. Hans-Peter Kirchberg (Lei­ tung), Martin Berger (Regie) Tanztheater

15:00 & 20:00 Admiralspalast A Passionate Night in Venice. ExperiDance 20:00 Radialsystem The Past. Constanza Macras (Choreografie) 22:00 Sophiensæle (Hochzeitssaal) Pervasive Magnetic Stimuli. Margrét Sara Guðjónsdóttir (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong – 10 Jahre NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Johne: Preces & Responses, Bibers: Vesperæ longiores (Auszüge), Schütz: In dich hab ich gehoffet, Herr

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Tipp

3.11. Samstag

20:00 Konzerthaus Berlin Nikolai Tokarev (Klavier), Russische Natio­ nalphilharmonie, Vladimir Spiva­ kov (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Tschai­ kowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Nie langweilig: der russischen Pianist Nikolai Tokarev variiert gerne seine Interpretationen im Konzert: „Ich mache etwas langsa­ mer oder schneller, lauter oder lei­ ser, atme anders, das bringt Leben in die Musik.“ 12:00 Pauluskirche Zehlendorf Jihee Jeon (Orgel). Werke von Vierne u. a. 16:30 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Wolfe: Anthracite Fields. Cantus Domus, Bang on a Can All Stars 16:30 St. Marienkirche Mitte Orgel ganz nah. Martina Kürschner (Orgel) 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Chorvesper. Die Vokalsolisten an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Helmut Hoeft (Leitung). Werke von Resinarius, Haßler & Hoeft 18:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Romantisches Europa – Eine musikalische Reise. Duo Chagall. Werke von Schumann, Chopin, Dvořák, Paganini, Tschaikowsky u. a.

concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 29


Klassikprogramm

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Malala. Göksen Güntel (Regie) 16:00 ATZE Musiktheater Ronja Räubertochter Sonstiges

20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Wolfe: Anthracite Fields

14:00 Komische Oper Führung Spezial Maske 14:00 & 16:00 Staatsoper Unter den Linden Führung 16:00 Komische Oper Oper & Dinner mit Führung

Kinder & Jugend

Brandenburg

20:00 Berliner Dom Tippett: A Child of Our Time. studiosi cantandi Berlin, Junge Philharmonie Kreuzberg

11:00 ATZE Musiktheater Rotkäpp­ chen und der Wolf im Nachthemd 14:30 Haus der Berliner Festspiele (Oberes Foyer) Jazzfest Berlin Familienkonzert. Tin Men and the Telephone

17:00 Bürgerhaus Neuenhagen Mar­ jolaine Locher (Violine), Friedenauer Kammerensemble, Mariano Domingo (Leitung). Werke von Chabrier u. a. 19:30 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Landesjugendchor Branden­ burg, Claudia Jennings (Leitung)

„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“

Präludien fürs Publikum 99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6

30 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

20:00 Nikolaisaal Potsdam Sabine Meyer (Klarinette), Reiner Wehle (Bas­ setthorn), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

4.11. Sonntag Konzert

11:00 Bode-Museum Gregor Witt (Oboe), Naaman Wagner (Cembalo). Telemann: Oboenkonzert e-Moll TWV 51:E1, Rameau: Piéces de Clavecin en Concert (Auszüge), Engel: Les Airs pour le Carrousel, Bach: Brandenbur­ gisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046 11:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Andreas Schager (Te­ nor), Lidia Baich (Violine), Klaus Sall­ mann (Klavier). Werke von Beetho­ ven, Wagner, R. Strauss u. a. 15:00 Schloss Friedrichsfelde Jo­ hanna von Kuczkowski (Gesang), Pe­ ter A. Rodekuhr (Klavier). Werke von Schubert, Schumann, Weill, Eisler u. a. 16:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) Vortragsnachmit­ tags Viola 16:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Ute Doering (Sopran), Julia Haußner (Klavier). Werke von Schumann, Schubert & Brahms 16:00 Pierre Boulez Saal Gyula Orendt (Bariton), Axel Bauni (Klavier). Werke von Schubert & Schumann 16:00 Schloss Glienicke Gabriella Strümpel (Violoncello), Tomoko Taka­ hashi (Klavier). Beethoven: Zwölf Va­ riationen über „Ein Mädchen oder Weibchen“, Chopin: Sonate g-Moll, Bloch: Prayer, Brahms: Sonate op. 78 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Boettcher Trio. Mozart: Klavier­ trio B-Dur KV 502, Haydn: Klaviertrio G-Dur op. 75/1, Dvořák: Dumky-Trio 19:00 Haus der Berliner Festspiele Jazzfest Berlin. Kim Myhr (Elektronik & Akustische Gitarre), Bill Frisell (Gi­ tarre), Mary Halvorsen Octet 19:00 Schwartzsche Villa Ulrike Merk & Pietro Modestini (Gitarre). Werke von Castelnuovo-Tedesco, Farkas u. a. 19:00 Konzerthaus Orff: Carmina Burana. Sarah Aristidou (Sopran), Linard Vrielink (Tenor), Jaka Mihelac (Bariton), Chor des Jungen Ensembles Berlin, Kinderchor der Staatsoper Berlin, Prometheus Ensemble, Vinzenz Weissenburger (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Roksolana Chraniuk (Alt), Georg Streuber (Bari­ ton), Ju Ae Ha & Jeongwoon Sim (Klavier), Busan Harmony Choir, Kangkyu Kim (Leitung). Oh: Lux ae­ terna u. a.

Foto: Steven Haberland

19:30 Pauluskirche Zehlendorf Zehlendorfer Pauluskantorei, Ensemble Vocal d’Aquitaine, Kammersym­ phonie Berlin, Cornelius Häußermann & Éliane Lavail (Leitung). Saint-Saëns: Requiem, Boulanger: Vielle Prière bouddhique, Vierne: Messe solennelle


Weltstars in Berlin · Spielzeit 2018/2019 Fr., 30.11.18, 20 Uhr, Kammermusiksaal*

Mo., 5.11.18, 20 Uhr, Philharmonie*

Khatia Buniatishvili

Mitsuko Uchida

Klavierabend · Sonaten von Schubert

Orchestre National de Lyon · Leonard Slatkin Khatia Buniatishvili

So., 11.11.18, 20 Uhr, Philharmonie

Nigel Kennedy

So., 2.12.18, 20 Uhr, Kammermusiksaal*

Tine Thing Helseth & tenThing

Mitsuko Uchida

Bach meets Kennedy meets Gershwin

„Nordische Weihnacht“

Mi., 28.11.18, 20 Uhr, Philharmonie Nigel Kennedy

Martin Grubinger

Sydney Symphony Orchestra · David Robertson

Di., 18.12.18, 20 Uhr, Philharmonie*

Sol Gabetta

Tine Thing Helseth

Orchestre Philharmonique de Radio France Mikko Franck

Do., 29.11.18, 20 Uhr, Philharmonie*

Rudolf Buchbinder Martin Grubinger

City of Birmingham Symphony Orchestra Mirga Gražinytė-Tyla

Di., 18.12.18, 20 Uhr, Kammermusiksaal

Christmas meets Cuba Klazz Brothers & Cuba Percussion

Sol Gabetta

* in Zusammenarbeit mit

0800-633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen

20:00 Philharmonie Nikolaj Znaider (Violine), Deutsches Symphonie-Or­ chester Berlin, Stéphane Denève (Lei­ tung). Connesson: Flammenschrift (DEA), Sibelius: Violinkonzert d-Moll, R. Strauss: Eine Alpensinfonie

Tipp

20:00 Piano Salon Christophori Michael Abramovich (Klavier) Musiktheater

19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Ainārs Rubiķis (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Böhmer: Stella. Martin Berger (Regie) Tanztheater

14:00 & 19:00 Admiralspalast A Pas­ sionate Night in Venice. ExperiDance 3.11. sonntag

20:00 Nikolaisaal Potsdam Sabine Meyer (Klarinette), Reiner Wehle (Bassetthorn), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll E-Dur, Weber: Klari­ nettenkonzert Nr. 1 f-Moll, Men­ delssohn: Konzertstück für Klari­ nette, Bassetthorn und Orchester Nr. 1 & Sinfonie Nr. 4 A-Dur Liebt alles Süße – zumindest ku­ linarisch: Sabine Meyer schleckt nicht nur gern amerikanisches Schokoladeneis, sondern macht sogar ihre Pralinen selbst.

18:00 Staatsoper Unter den Linden Minkus: La Bayadère (Premiere). Ale­ xei Ratmansky (Choreografie)

17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Gesprächskonzert. Markus Wenz (Klavier). Debussy: Préludes Nr. 13-24 20:00 Berliner Dom Verdi: Requiem. Barbara Krieger (Sopran), Jan Marti­ nik (Bass), Ernst-Senff-Chor, Nord­ deutsche Philharmonie Rostock, Marcus Merkel (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 Komische Oper Valtinonis: Der Zauberer von Oz 16:00 ATZE Musiktheater Die Minis­ terpräsidentin. Doro Gehr (Leitung) Sonstiges

20:00 Radialsystem The Past. Cons­ tanza Macras (Choreografie)

13:00 & 15:00 Staatsoper Unter den Linden Führung

23:00 Sophiensæle (Hochzeitssaal) Pervasive Magnetic Stimuli. Margrét Sara Guðjónsdóttir (Choreografie)

15:00 Märkisches Museum Vorführung der mechanischen Musikinstrumente

Musik in Kirchen

Brandenburg

15:30 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Threads of Estonia. Maria Faust & Ned Ferm (Saxofon), Ida Nør­ holm (Cello), Jacob Anderskov (Kla­ vier), Nils Bo Davidsen & Adam Pultz Melbye (Kontrabass), Kara-Lis Cover­ dale (Orgel). Faust: Machine, Cover­ dale: Expanded Shadow

11:00 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Jörg-Peter Weigle (Lei­ tung). Schnittke: Moz-Art & Moz-Art à la Haydn, Mozart: Serenade Nr. 6 D-Dur KV 239, Haydn: Sinfonie Nr. 45 fis-Moll „Abschiedssinfonie“

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 31


Klassikprogramm

Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

ORCHESTRE NATIONAL DE LYON

LEONARD SLATKIN DIRIGENT KHATIA BUNIATISHVILI KLAVIER

Barber | Rachmaninoff | Mussorgski

KAMMERAKADEMIE POTSDAM

ANTONELLO MANACORDA DIRIGENT SABINE MEYER KLARINETTE REINER WEHLE BASSETTHORN

Wagner | von Weber | Mendelssohn Bartholdy

JULIA FISCHER VIOLINE

030 / 826 47 27

17:00 Potsdam Museum Potsdam Living Music: Frauen spielen Frauen. Ensemble Noga 19:00 Schinkelkirche Neuhardenberg Churches. Sarah Ferri (Gesang & Klavier), Karen Speltinckx (Violine), Urska Doler (Viola), Jasmijn Lootens (Violoncello) Kobe Boon (Kontrabass) 19:00 Staatstheater Cottbus Mozart: Don Giovanni

5.11. Montag

Sonntag, 25.11.18 | 20 Uhr| KMS

MANDELRING QUARTETT

Gipfeltreffen – Beethoven & Bartók II Beethoven | Bartók

Dienstag, 27.11.2018 | Fr., 30.11.2018 | 20 Uhr | KMS

MITSUKO UCHIDA KLAVIER

CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA DIRIGENTIN RUDOLF BUCHBINDER KLAVIER

Brahms | Tschaikowsky

K a r t e n : w w w . m u s i k a d l e r . d e P h i l h a r m o n i e u n d V o r V e r K au f s s t e l l e n

19:00 UdK Berlin (Joseph-JoachimKonzertsaal) Vortragsabend Klavier 19:30 Babylon Kino Stummfilmkon­ zert. Murnau/Siedhoff: Der letzte Mann. Metropolisorchester Berlin, Burkhard Götze (Leitung) 20:00 Philharmonie Khatia Buniatis­ hvili (Klavier), Orchestre National de Lyon, Leonard Slatkin (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Takács Quartet. Haydn: Streichquar­ tett D-Dur op. 20/4, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 4 D-Dur, Brahms: Streichquartett a-Moll op. 51/2 20:00 Piano Salon Christophori Vladimir Ivanov-Rakievsky (Klavier). Gershwin: Prelude, Antheil, Jazz So­ nata & Two Toccatas, Ginastera: Dan­ zas argentinas & Klaviersonate Nr. 1 20:00 Radialsystem Ohrknacker. Trio Catch. Werke von Mundry 21:00 Heimathafen Neukölln Nacht der Gitarren. Luca Stricagnoli, Antoi­ ne Boyer, Cenk Erdogan & Samuelito (Gitarre)

Konzert

Tanztheater

18:00 Kammermusiksaal Carte Blanche. Stipendiaten der KarajanAkademie der Berliner Philharmoniker

20:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Schwanensee. Russian Classical Ballet, Evgeniya Bespalova (Choreografie)

32 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Hans im Glück. Matthias Schönfeldt (Regie) 10:30 ATZE Musiktheater Anders als du. Robert Metcalf & Band Sonstiges

19:30 Komische Oper (Foyer) Salon der Komischen Oper und der Schering Stiftung: Podiumsdiskussion zum Mu­ siktheater der Gegenwart

6.11. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Vortragsabend Gesangklasse. Anna Samuil, Stephan Rügamer (Leitung) 19:00 Hotel Orania.Berlin (Stage) Einav Yarden (Klavier). Haydn: Fanta­ sie C-Dur Hob. XVII:4 & Sonate F-Dur Hob. XVI:29, Bartók: Drei Burlesquen, Schumann Fantasie C-Dur op. 17 19:30 Delphi :lounge. lautten compa­ gney Berlin, Wolfgang Katschner (Lei­ tung), Electronics. Werke von Merula, Falconiero, Purcell & Kapsberger

Foto: Esther Haase

Schubert | Martinů | Beethoven

15:30 Nikolaisaal Potsdam Traum-Melodien der Operette

ARTEMIS QUARTETT

Haydn | Bartók | Brahms

Donnerstag, 29.11.2018 | 20 Uhr | PHIL

NILS MÖNKEMEYER VIOLA DANIEL MÜLLER-SCHOTT VIOLONCELLO

15:00 Schloss Ribbeck Nauen Gudrun Kohlruss (Sopran), Andreas Kersten (Klavier). Lieder nach Heine

Brahms

Schubert: Klaviersonaten

Montag, 12.11.2018 | 20 Uhr | KMS

15:00 Kloster Stift Heiligengrabe (Heiliggrabkapelle) Margret Bahr (Sopran), Catherine Aglibut (Violine), Arno Schneider (Orgel). Werke von Rosenmüller, Tunder, Telemann u. a.

SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN

HERBERT BLOMSTEDT DIRIGENT LEIF OVE ANDSNES KLAVIER

Mittwoch, 21.11.2018 | 20 Uhr | KMS

Sonntag, 11.11.2018 | 16 Uhr | KMS

11:00 Staatstheater Cottbus Fami­ lienkonzert. Rósza: Das Dschungel­ buch. Philharmonisches Orchester, Christian Schruff (Moderation)

Mittwoch, 14.11.2018 | 20 Uhr | PHIL

Änderungen vorbehalten

Montag, 5.11.2018 | 20 Uhr | PHIL


20:00 Kammermusiksaal Jack Quar­ tet. Castri: Streichquartett Nr. 1, Feld­ man: Structures, Carter: Streichquar­ tett Nr. 3, Lim: The Weaver’s Knot, Xenakis: Tetras 20:00 Philharmonie 120 Jahre Deut­ sche Grammophon. Anne-Sophie Mutter (Violine), Lang Lang (Klavier), Staatskapelle Berlin, Manfred Honeck (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“ op. 72, Violinromanze Nr. 2 F-Dur & Leonoren-Ouvertüre op. 72a, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Williams: Markings (DEA) Tanztheater

20:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Dornröschen. Russian Classical Ballet, Evgeniya Bespalova (Choreografie) Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Hans im Glück. Matthias Schönfeldt (Regie) Brandenburg

18:00 Nikolaisaal Potsdam Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Concertino Chamber Orchestra, Michael Maciasz­ czyk (Violine & Leitung)

7.11. Mittwoch Konzert

12:30 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) Slow Listening 14:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Espresso-Konzert. Mihály Demeniv (Akkordeon)

Tipp

Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper Krenek: Der Diktator. Walewein Witten (Leitung), Ariane Kareev (Regie) Tanztheater

20:00 Admiralspalast The Great Gatsby Ballet, Dwight Rhoden (Choreografie) 5.11. Montag

20:00 Philharmonie Berlin Khatia Buniatishvili (Klavier), Orchestre National de Lyon, Leonard Slatkin (Leitung). Barber: Adagio für Streicher op. 11, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung Klavier im Kinderzimmer: Als die Mutter das Talent von Khatia Buni­ atishvili erkannte, gab sie ihren Job als Programmiererin auf und wid­ mete sich nur noch ihrer Tochter. 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Komponistinnen im Portrait. Huijing Han (Klavier), Prof. Dr. Ute Henseler (Lesung). Werke von Zechlin & Szy­ manowska 20:00 Kammermusiksaal Starpianistin iO (Klavier). Werke von Debussy, Satie, Beethoven, Rodrigo & Dvořák 20:00 Piano Salon Christophori Stepan Simonian (Klavier). Bach: Toccaten BWV 910-916 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) modern art ensemble. Rayeva: La Carte blanche (UA), Stelzenbach: jagen.stille, Keller: Es war. Es ist. Wird es sein?, Rosario: Sunis, Eun-Hwa Cho: Jouissance de la différence

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Kinder & Jugend

10:30 ATZE Musiktheater Die Minis­ terpräsidentin. Doro Gehr (Leitung) Brandenburg

19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Hoffmann: Das Wirtshaus im Spessart

8.11. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal – Charlottenstr. 55) Vortragsabend Gesang 19:00 Villa Elisabeth Female Voice of Iran – Sounding Borders: Eröff­ nungskonzert. Maedeh Tabatabaei Niya & Sahar Zibaei (Gesang), Aida Nosrat (Violine) 20:00 Admiralspalast The Great Gol­ den Choir Revue. The Golden Choir & Friends 20:00 Philharmonie Carolin Wid­ mann (Violine), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Dima Slobodeniouk (Leitung). Reimannn: Sieben Frag­ mente in memoriam Robert Schu­ mann, Schumann: Violinkonzert dMoll, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 33


Klassikprogramm

20:00 Piano Salon Christophori Eckart Runge (Cello), Jacques Am­ mon (Klavier) 20:30 Musikbrauerei ensemble mini, Joolz Gale (Leitung). Bruckner/Gale: Sinfonie Nr. 9 Musiktheater

8. NOVEMBER 2018 20 UHR I PHILHARMONIE DIMA SLOBODENIOUK CAROLIN WIDMANN Violine REIMANN „Sieben Fragmente“ in memoriam Robert Schumann SCHUMANN Violinkonzert d-Moll BEETHOVEN Sinfonie Nr. 2 18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal, Einführung von Steffen Georgi

Schumann & Beethoven

19:30 Deutsche Oper Berg: Wozzeck 19:30 Reinbeckhallen Oehring: Inside the Endless House (UA). Tors­ ten Ottersberg (Klangregie), Friedrich Kiesler (Raumkonzepte) 19:30 Staatsoper Unter den Linden Verdi: Il trovatore. Eun Sun Kim (Leitung), Phillipp Stölzl (Regie) Musik in Kirchen

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit 20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Hindemith: Das Marienleben. Juliane Banse (Sopran), Martin Helm­ chen (Klavier), Max von Pufendorf (Rezitation) Kinder & Jugend

10:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Darüber spricht man nicht 10:30 ATZE Musiktheater Ferdi und die Feuerwehr. Sinem Altan (Leitung) Sonstiges t ü rli

ch

na

18:00 HfM Hanns Eisler (Hörsaal 151) Lieblingsstücke. Samir Odeh-Ta­ mimi (Leitung). Gespräch über Musik Brandenburg

030 202 987 15

rsb-online.de

19:15 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Tag der Erinnerung. Catori-Quartett

19:30 Französische Kirche Potsdam Der Prophet. Texte des Kriegs und des Friedens. Vocalise, Ud Joffe (Leitung) RSBAnz_concerti_Nov_08_11_81x118_RZ.indd 1 20.09.18 15:18Klaus Büstrin (Sprecher) 20:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Freitag KONZERT ANLÄSSLICH DER Konzert zum Hören und Sehen. Meritxell Campos Olivé (Tanz), Daniel 80. WIEDERKEHR DES TAGES Trumbull (Cembalo)

9. 11. 2018

20 Uhr, Konzerthaus am Gendarmenmarkt

Konzerteinführung: 19 Uhr Anne Bretschneider (Sopran) Claudia Erdmann (Mezzosopran) Christopher Bradley (Tenor) Reiner Schöne (Sprecher) Berliner Konzert Chor Berliner Konzert Orchester Die Primaner, Händelkinderchor, Löwenkinder-Chor, Paul-Dessau-Chor, Chor des Emmy-Noether-Gymnasiums, Chor des Hermann-Ehlers-Gymnasiums Künstlerische Leitung: Jan Olberg

34 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

DER REICHSPOGROMNACHT VOM 9. NOVEMBER 1938

Felix Mendelssohn Bartholdy Psalm 42: Wie der Hirsch schreit, op. 42 Psalm 95: Kommt, lasst uns anbeten, op. 46

Leonard Bernstein

3. Sinfonie Kaddish

Karten: 15 – 35 € über http://tickets.berlinerkonzert.org Tel.: 030 47997474 sowie bei eventim oder berlin.de (zzgl. Gebühren!) und an allen Vorverkaufsstellen. Änderungen vorbehalten!

9.11. Freitag Konzert

17:00 Museum Nikolaikirche Markolf Ehrig (E-Violine), Thomas Müller (Or­ gel). Spirituelle Improvisationen 18:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) Exzellenz-Konzert. Schirmherrschaft Daniel Barenboim 19:00 Villa Elisabeth Female Voice of Iran – Sounding Borders. Samin Ghorbani, Jamileh Amaniyan & Fara­ vaz Farvardin (Gesang)


POTSDAMER VOCALFESTIVA L . - . .

»KRIEG & FRIEDEN«

weitere Informationen unter: Gefördert durch die Landeshauptstadt Potsdam

www.vocalise.de Kartenbestellung: tickets@vocalise.de sowie an bekannten Vorverkaufsstellen

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

F o t o a u s d e m 9 / 1 1 M e m o r i a l i n N e w Yo r k : U d J o f f e

Künstlerische Leitung: Ud Joffe

concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 35


Klassikprogramm

Freitag,

9. November 20.00 Uhr

JAZZ@NIKOLAISAAL

HANNELORE ELSNER

& DAVID KLEIN QUARTETT

Truman Capotes Marilyn-Monroe-Porträt in einer jazzig umrahmten Lesung

www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331– 28 888 28 19:30 Pierre Boulez Saal Lisa Batias­ hvili (Violine), Gautier Capuçon (Vio­ loncello), Jean-Yves Thibaudet (Kla­ vier). Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll, Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll, Ravel: Klaviertrio a-Moll 20:00 Blackmore’s Musikzimmer Blessur d’amour. Marie Giroux (Ge­ sang), Jenny Schäuffelen (Klavier & Akkordeon), Heiko Michels (Gitarre) 20:00 Philharmonie Berlioz: Roméo et Juliette. Julie Boulianne (Mezzoso­ pran), Paul Appleby (Tenor), Vitalij Kowaljow (Bass), Rundfunkchor Ber­ lin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Michaela Kuntz (Oboe), Suyoen Kim (Violine), Markeljan Kocibelli (Viola), Friedemann Ludwig (Violoncello), Angela Gassenhuber (Klavier & Cem­ balo). Marais: Les Folies d’Espagne, Françaix: Streichtrio, Poulenc: Oboen­ sonate, Britten: Metamorphosen (Aus­ züge), Bach: Drei Fugen für Streich­ trio, Mozart: Oboenquartett F-Dur KV 370 20:00 Piano Salon Christophori Bach: Goldbergvariationen BWV 988. Li-Chun Su (Klavier)

Tanztheater

Brandenburg

19:30 Staatsoper Unter den Linden Minkus: La Bayadère. Alexei Ratmans­ ky (Choreografie)

19:30 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Siwoo Kim (Violine), Brandenburgi­ sches Staatsorchester Frankfurt, JörgPeter Weigle (Leitung). Mahler: Sinfo­ nie Nr. 10 (Auszüge), Adler: Violinkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 19:30 Staatstheater Cottbus Loewe: My Fair Lady. Alexander Merzyn (Lei­ tung), Michael Wallner (Regie) 19:30 Theater Brandenburg La Fies­ ta! Brenda Boykin (Gesang), Branden­ burger Symphoniker, Enrique Ugarte (Leitung). Werke von Corea, Porter, Gershwin u. a. 20:00 Nikolaisaal Potsdam „Ein bildhübsches Kind“. David Klein Quar­ tett, Hannelore Elsner (Lesung). Le­ sung von Capote: „Ein bildhübsches Kind“ & Jazz

Musiktheater

20:00 Kammermusiksaal Wort und Musik zu Exil und Asyl. Therese Affol­ ter & Gerd Wameling (Sprecher), Ber­ lin Piano Trio. Martinů: 5 Pièces brèves (Auszüge), Schostakowitsch: Klavier­ trio Nr. 2 e-Moll, Fabiańska-Jelińska: Menojre, Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90 „Dumky“ (Auszüge), Bach: Sarabande aus der Cellosuite Nr. 5 c-Moll BWV 1011

36 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit 20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Das Ungespielte Konzert – In Erinnerung an Karlrobert Kreiten. Florian Heinisch (Klavier). Werke von Bach/Busoni, Mozart, Beethoven, Chopin & Liszt 20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Gedenkkonzert am 80. Jahres­ tag der Pogromnacht. Stephan Picard (Violine), Hartmut Rohde (Viola), Wolfgang Böttcher (Violoncello), Immo Zichner (Klavier). Mamlok: Pan­ ta Rhei, Rotations & From My Garden, Werke von Mozart & Bach

Tipp

Kinder & Jugend

10:30 ATZE Musiktheater Ferdi und die Feuerwehr. Sinem Altan (Leitung) Sonstiges

21:00 Deutsche Oper Aus dem Hin­ terhalt: Wozzeck. Late-Night-Perfor­ mance zur Großen Oper. Alexandra Holtsch & Black Cracker (Gespräch)

10.11. samstag

20:00 Konzerthaus Berlin (Kleiner Saal) Vogler Quartett. Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 171, Lutosławski: Streichquartett, Brahms: Streichquartett B-Dur Karrierestart in Evian: Nein, nicht die Götterquelle, der Gewinn des dortigen Streichquartett-Wettbe­ werbs war es, der zur Initialzün­ dung für die Karriere des Ensembles wurde

Foto: Özgür Albayrak

19:30 Deutsche Oper Verdi: Messa da Requiem. Benjamin Reiners (Leitung), Achim Freyer (Regie) 19:30 Komische Oper Bock: Anatev­ ka. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Reinbeckhallen Oehring: Inside the Endless House. Torsten Ottersberg (Klangregie), Friedrich Kiesler (Raumkonzepte) 20:00 Neuköllner Oper Krenek: Der Diktator. Walewein Witten (Leitung)

Musik in Kirchen


10.11. Samstag Konzert

16:00 Schloss Glienicke Gesine Tiefuhr (Cembalo). Werke von Bach, Scarlatti, Benda, Martinů & Soler 19:00 Villa Elisabeth Female Voice of Iran – Sounding Borders. Maliheh MoradiHaghighi (Tonbak & Gesang), Atefeh Moghimi & Mina Deris (Ge­ sang) 19:30 Zitadelle Spandau (Alte Kaserne) Instrument des Jahres: Das Cello. 12 Cellisten der Hochschule für Musik Detmold. Werke von Tschai­ kowsky, Piazzolla, Villa-Lobos & Françaix 20:00 Kammermusiksaal Ana de la Vega (Querflöte), Gabriel Adorján (Vi­ oline & Leitung), Deutsches Kammer­ orchester Berlin. Elgar: Serenade e-Moll op. 20, Mozart: Flötenkonzert Nr. 2 D-Dur KV 314 & Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201, Myslivecek: Flötenkon­ zert D-Dur

20:00 Neuköllner Oper Krenek: Der Diktator. Walewein Witten (Leitung) Tanztheater

19:30 Staatsoper Unter den Linden Minkus: La Bayadère. Alexei Ratmans­ ky (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Sheppard: Preces & Responses, Zachariis: Falsibordone, Schubert: Der 92. Psalm u. a. 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Bach-Kantatengottesdienst. Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kanta­ te „Nur jedem das Seine!“ BWV 163

18:00 Berliner Dom Friede auf Erden. Les Petits Chanteurs de Lyon, Tiffin Boys’ Choir/Kingston, Knabenchor der Popov Chorkunstakademie Moskau, Staats- und Domchor Berlin, Kammer­ symphonie Berlin, Hauptstadtblech und Schlagzeugensemble, Almut Lus­ tig & Kai-Uwe Jirka (Leitung). Vierne: Kyrie, Schönberg: Friede auf Erden, G. Schumann: Wo ist ein Mensch, wenn er tot, Honegger: La Danse des morts, Mendelssohn: Verleih uns Frieden 20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Anna Barbara Kastelewicz (Violine), Camerata Instrumentale Berlin 20:00 Passionskirche Kreuzberg Sistanagila – Eine iranisch-israelische Musikaffäre. Yuval Halpern (Gesang & Komposition)

Das ungespielte Konzert

Gedenkkonzert für Karlrobert Kreiten

20:00 Kammermusiksaal Friedenau Gegensaitig. Georg Kallweit & Tabea Höfer (Violine), Leo van Doeselaar (Orgel). Werke von Bach, Pachelbel, Biber u. a.

Florian Heinisch, Klavier

20:00 Philharmonie Emilio Peroni (Klavier), Sinfonie Orchester Berlin, Christian Köhler (Leitung). Tschai­ kowsky: Ouverture solennelle „1812“, Grieg: Peer-Gynt-Suite Nr. 1 & 2, Ad­dinsell: Warschauer Klavierkonzert, Chabrier: España Rhapsodie, Bizet/ Sarasate: Carmen-Fantasie op. 25, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris

Heilig-Kreuz-Kirche (Kreuzberg) Freitag, 9.11., 20.00 Uhr

Werke von Bach-Busoni, Beethoven, Mozart, Chopin und Liszt

Karten: 20 Euro im VvK / 25 Euro Abendkasse www.akanthus.de

20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Orchester. Werke von Vivaldi, Pergo­ lesi & Bach 20:00 Konzerthaus Konzerthausor­ chester Berlin, Julian Rachlin (Violine & Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“ KV 492 & Violinkonzert G-Dur KV 216, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vogler Quartett Weitere Infos siehe Tipp

Samstag, 10.11.2018, 20 UHR

Musiktheater

Tschaikowsky: Ouvertüre 1812, Grieg: Peer Gynt-Suiten Addinsell: Warschauer Konzert für Klavier und Orchester Bizet: Carmen-Phantasie für Violine und Orchester Chabrier: España, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris Dirigent: CHRISTIAN KöHLER Klavier: EMILIO PERONI Violine: NANjOO LEE

19:30 Deutsche Oper Janáček: Die Sache Makropulos. Marko Letonja (Leitung), David Hermann (Regie) 19:30 Komische Oper Offenbach: Blaubart. Ivo Hentschel (Leitung), Stefan Herheim (Regie) 19:30 Reinbeckhallen Oehring: Inside the Endless House. Torsten Ottersberg (Klangregie), Friedrich Kiesler (Raumkonzepte)

PHILHARMONIE, GROSSER SAAL

Große Meister – Populär

KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 37


Klassikprogramm

Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Zwei für mich, einer für dich. Yüksel Yolcu (Regie) 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Darüber spricht man nicht 15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) KlangKüken 16:00 ATZE Musiktheater Ferdi und die Feuerwehr. Sinem Altan (Leitung) Sonstiges

13:00 Abfahrt vom Bebelplatz Rundfahrt: Musikstadt Berlin. Susanne Oschmann (Führung) 14:00 & 16:00 Staatsoper Unter den Linden Führung 15:30 Deutsche Oper Familienführung 16:00 Komische Oper Führung Brandenburg

15:00 Schloss Ribbeck Nauen Musik aus und über Wien. Robert Lehrbau­ mer (Klavier). Werke von Schumann, Brahms, Mozart & Beethoven 19:30 Friedenskirche Sanssouci Potsdam Mendelssohn: Paulus. Ora­ torienchor & Neues Kammerorchester Potsdam, Johannes Lang (Leitung)

38 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

19:30 Nikolaisaal Potsdam Siwoo Kim (Violine), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Jörg-Peter Weigle (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur (Auszüge), Adler: Violin­ konzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 19:30 Theater Brandenburg La Fies­ ta! Brenda Boykin (Gesang), Branden­ burger Symphoniker, Enrique Ugarte (Leitung). Werke von Porter, u. a. 20:00 Staatstheater Cottbus (Kammermusiksaal) Trompete trifft Streichquartett. Werke von Brasolin, Duda u. a.

11.11. Sonntag Konzert

11:00 Musikinstrumenten-Museum Urte Lucht (Cembalo), Stephan Mes­ ter (Rezitation & Tanz). Werke von Mattheson, Düben, Händel u. a. 11:00 Villa Elisabeth Female Voice of Iran – Sounding Borders: Female Voices a cappella 11:00 Konzerthaus Mozart-Matinee. Konzerthausorchester Berlin, Julian Rachlin (Violine & Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Violinkonzert G-Dur KV 216 & Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“

16:00 Kammermusiksaal Sabine Meyer (Klarinette), Reiner Wehle (Bassetthorn), Neues Kammerorches­ ter Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll, Mendelssohn: Konzertstück d-Moll op. 114 & Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 16:00 Konzerthaus Konzerthausor­ chester Berlin, Julian Rachlin (Leitung & Violine). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Violinkonzert G-Dur KV 216, Beethoven Sinfonie Nr. 7 16:00 Schloss Glienicke Gesine Tiefuhr (Cembalo). Werke von Bach, Scarlatti, Benda, Martinů & Soler 17:00 Mendelssohn-Remise Matt Rubenstein (Klavier). Werke von Eis­ ler, Sclesi, Mihalovici, Skalkottas u. a. 19:00 Villa Elisabeth Female Voice of Iran – Sounding Borders: Female Voice of Iran Ensemble 20:00 Philharmonie Nigel Kennedy (Violine & Leitung), Peter Adams (Vi­ oloncello), Yaron Stavi (Kontrabass), Rolf Bussalb & Howard Alden (Gitarre). Werke von Kennedy, Gershwin u. a. 20:00 Piano Salon Christophori Haochen Zhang (Klavier). Boulez: Kla­ viersonate Nr. 1, Listz: Klaviersonate h-Moll, Janácek: Im Nebel, Schumann: Fantasie


Musiktheater

BOC

16:00 Komische Oper Massenet: Cendrillon. Ainārs Rubiķis (Leitung) 16:00 Staatsoper Unter den Linden Verdi: Il trovatore

Berliner Oratorien-Chor

17:00 Deutsche Oper Wagner: Lohengrin

Das klagende Lied

19:30 Reinbeckhallen Oehring: Inside the Endless House Musik in Kirchen

17:00 Berliner Dom Forster: Das Spiel vom Heiligen Martin. Haupt­ stadtblech & Eunuchentröte & Harfe, Knaben des Staats- und Domchores, Mädchen der Sing-Akademie zu Berlin 17:00 Kirche am Lietzensee Titans Rising. Juliane Laake (Viola da Gam­ ba), Maximilian Ehrhardt (Barockharfe)

REVELGE

AUS DEN LIEDERN DES „KNABEN WUNDERHORN“ GUSTAV MAHLER

19:00 Passionskirche Kreuzberg SonntagsKlang. Duo Klangträume

DONA NOBIS PACEM

Kinder & Jugend

RALPH VAUGHAN WILLIAMS

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Zwei für mich, einer für dich

MARTINA RÜPING SOPRAN • GUNDULA HINTZ ALT HANS-GEORG PRIESE TENOR • RALF LUKAS BASSBARITON

12:00 Haus des Rundfunks Berlioz: Roméo et Juliette op. 17 (Auszüge). Deutsches Symphonie-Orchester Ber­ lin, Robin Ticciati (Leitung), Christian Schruff (Moderation)

BERLINER ORATORIEN-CHOR • SINGAKADEMIE POTSDAM PREUSSISCHES KAMMERORCHESTER IN SINFONISCHER BESETZUNG THOMAS HENNIG DIRIGENT

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Malala. Göksen Güntel (Regie)

11. NOVEMBER 2018 • 17.00 UHR • NICOLAISAAL POTSDAM 18. NOVEMBER 2018 • 20.00 UHR • KONZERTHAUS BERLIN

15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) KlangKüken

Karten von 10,- bis 30,- zzgl. Vorverkaufsgebühr über www.ticketmaster.de sowie an den Theaterkassen und im Konzerthaus am Gendarmemarkt. Ermäßigte Karten an der Abendkasse.

16:00 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive. Sinem Altan (Leitung)

Sonstiges

10:00 Komische Oper (Foyer) Opernfrühstück & Einführungs­ matinee 15:00 Märkisches Museum Vorführung der mechanischen Musikinstrumente Brandenburg

10:00 Café Ricciotti Potsdam Bettina Lange (Flöte) 10:00 St. Nikolaikirche Potsdam Dvořák: Messe D-Dur. Projektchor Höfe Zürichsee, Zwölf-Apostel-Chor 16:00 Staatstheater Cottbus Lloyd Webber: Sunset Boulevard

seit 1904

GUSTAV MAHLER

17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Georg-Herwegh-Chor & Streicher­ensemble, Michael Gerhardt (Leitung). Werke von Schütz u. a.

16:00 Fontane-Haus Märkisches Viertel Prokofjew: Peter und der Wolf. The Reinickendorf Rassel Band, Kammerorchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Erzähler & Lei­ tung)

seit 1904

17:00 Nikolaisaal Potsdam Martina Rüping (Sopran), Gundula Hintz (Alt), Hans-Georg Priese (Tenor), Ralf Lukas (Bassbariton), Singakademie Pots­ dam, Berliner Oratorien-Chor, Preußi­ sches Kammerorchester Prenzlau, Thomas Hennig (Leitung). Mahler: Liedern aus „Des Knaben Wunder­ horn“ & Das klagende Lied, Vaughan Williams: Dona Nobis Pacem

12.11. Montag Konzert

17:00 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Yuri Mizobuchi (Mezzosopran). Schubert: Schwanengesang, Schu­ mann: Frauenliebe und -leben 19:30 Staatsoper Unter den Linden Staatsopernchor, Staatskapelle Berlin, Sir Simon Rattle (Leitung). Werke von Gabrieli, Haydn & Janáček

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Admiralspalast ECM Jazznights 20:00 Kammermusiksaal Julia Fischer (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Daniel Müller-Schott (Violon­ cello). Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, Martinů: Streichtrio Nr. 2 C-Dur, Schubert: Streichtrios B-Dur D 471 & B-Dur D 581 20:00 Philharmonie Benjamin: Writ­ ten on Skin. Evan Hughes (The Pro­ tector), Georgia Jarman (Agnes), Be­ jun Mehta (Angel 1/The Boy), Victoria Simmonds (Angel 2/Marie), Robert Murray (Angel 3/John), Mahler Cham­ ber Orchestra, Sir George Benjamin (Leitung), Benjamin Davis (Regie) 20:00 Piano Salon Christophori Camille Thomas (Violoncello), Julien Quentin (Klavier). Franck & Schosta­ kowitsch: Cellosonaten concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 39


Klassikprogramm

Musik in Kirchen

19:30 Berliner Dom Verdi: Messa da Requiem. Berliner Symphoniker, Lior Shambadal (Leitung)

13.11. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:00 Hotel Orania.Berlin (Salon) Camille Thomas (Violoncello), Julien Quentin (Klavier). Franck & Schosta­ kowitsch: Cellosonaten 19:30 Pierre Boulez Saal Yulianna Avdeeva (Klavier)

20:00 Philharmonie Iwona Sobotka (Sopran), Anna Lapkovskaja (Alt), Si­ mon O’Neill (Tenor), Jan Martiník (Bass), Staatsopernchor, Staatskapel­ le Berlin, Sir Simon Rattle (Leitung). Gabrieli: Canzon septimi et octavi toni A 12, Haydn: Sinfonie Nr. 86 D-Dur, Janáček: Glagolitische Messe 20:00 Konzerthaus Katja Stuber (So­ pran), Marion Eckstein (Alt), Jan Pet­ ryka (Tenor), Reinhard Mayr (Bass), Balthasar-Neumann-Chor, BalthasarNeumann-Ensemble, Thomas Hen­ gelbrock (Leitung). Kerll: Missa „Non sine quare“, Mozart: Requiem d-Moll

Tipp

14.11. mittwoch

20:00 Konzerthaus Berlin Patri­ cia Kopatchinskaja (Violine), Il Gi­ ardino Armonico, Giovanni Antoni­ ni (Leitung). Vivaldi: Konzerte g-Moll RV 157, C-Dur RV 191, Es-Dur RV 253 „La tempesta di mare“, e-Moll op. 3/4 RV 550 & D-Dur RV 208 „Il Grosso Mogul“, Francesconi: Spiccato il Volo, Mo­ vio: Incanto XIX, Scelsi: L‘Âme Ou­ verte, Cattaneo: Estroso, Stroppa: Dilanio avvinto, Sollima: Moghul Weder joggen noch schwimmen oder Hanteln: Patricia Kopatchins­ kaja hält sich mit Schlafen fit – „ich kann in jeder Situation einschlafen, auch stehend wie ein Pferd“.

40 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

20:00 Piano Salon Christophori Ju­ lia Hülsmann & Rita Marcotulli (Klavier) Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)

14.11. Mittwoch Konzert

14:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Espresso-Konzert. Vokalensemble Walhalla zum Seidlwirt 15:30 Musikinstrumenten-Museum Tomohiro Arita & Simone Jandl (Viola), Aurelius Braun (Klavier). Werke von Leclair u. a. 20:00 Blackmore’s Musikzimmer Die verflixte Klassik. Felix Reuter. Werke von Bach, Mozart, Mozart u. a. 20:00 Kammermusiksaal Jazz at Berlin Philharmonic – Jazz meets Classic. Henning Kraggerud & Benja­ min Schmid (Violine), Klemens Bitt­ mann (Violine & Mandola), Matthias Bartolomey (Violoncello), Andreas Martin Hofmeir (Tuba), Bugge Wes­ seltoft (Klavier) 20:00 Philharmonie Leif Ove Ands­ nes (Klavier), Sächsische Staatskapel­ le Dresden, Herbert Blomstedt (Lei­ tung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 & Sinfonie Nr. 1 op. 68 20:00 Piano Salon Christophori Claudio Bohorquez (Violoncello), Pe­ ter Nagy (Klavier) 20:00 Konzerthaus Patricia Kopat­ chinskaja (Violine), Il Giardino Armo­ nico, Giovanni Antonini (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Musiktheater

20:00 Neuköllner Oper Krenek: Der Diktator. Walewein Witten (Leitung)

Musik in Kirchen

18:00 Pauluskirche Zehlendorf Patrick Olrich (Orgel) 19:30 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Stummfilmimprovistation. Murnau/Seifen: Faust (1926/2018). Wolfgang Seifen (Orgel)

15.11. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts. Die studentische Konzertreihe 16:30 Mendelssohn-Remise Teestun­ de Soirée. Nadia Hashemi (Klarinette), Arash Rokni (Klavier). Werke von Strawinsky, Hindemith & Beethoven 19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Vortragsabend Viola 19:00 Hotel Orania.Berlin (Salon) Moviemusic. Rudi Mahall (Klarinette), Zoran Terzic (Klavier), Johannes Fink (Violoncello) 19:30 Pierre Boulez Saal Tetzlaff Quartett. Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421, Bartók: Streichquartett Nr. 4, Sibelius: Streichquartett d-Moll op. 56 „Voces Intimae“ 19:30 Silent Green Kulturquartier Stipendiaten der Orchesterakademie des RSO Berlin. Mendelssohn: Streich­ quintett B-Dur op. 87, Schulhoff: Con­ certino, Mozart: Trio B-Dur KV 266, Korngold: Streichsextett D-Dur op. 10 19:30 UdK Berlin (Carl-Flesch-Saal) Vortragsabend Violine 20:00 Piano Salon Christophori Karolina Errera (Viola), Yannick Rafali­ manana (Klavier). Bach: Gambenso­ nate G-Dur BWV 1027, Brahms: Sona­ ta G-Dur, Britten: Lachrymae op. 48, Schubert: Arpeggionesonate D 821

Foto: Marco Borggreve

20:00 Kammermusiksaal Marlis Petersen (Sopran), Coro e Orchestra Ghislieri, Giulio Prandi (Lei­ tung). Haydn: Kleine Orgelmesse, Mo­ zart: Vesperae solennes de Confesso­ re KV 339, Pergolesi: Messe D-Dur


20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Konzerthaus Kammerorchester, Saya­ ko Kusaka (Leitung & Violine). Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Mendels­ sohn: Violinkonzert d-Moll, Grieg: Streichquartett g-Moll op. 27 19:30 Deutsche Oper Berg: Wozzeck. Donald Runnicles (Leitung), Ole An­ ders Tandberg (Regie)

19:00 Nikolaisaal Potsdam Christo Christov (Flöte), Stefan Lumpe (Oboe), Nikolaj Bartneck & Matthias Simm (Klarinette), Scott Reynolds (Trompete), Michael Wolter (Posau­ ne), Landespolizeiorchester Branden­ burg, Christian Köhler (Leitung). Verdi: La-traviata-Variationen, Grigin: Klarinettenkonzert, Mozart: Klarinet­ tenkonzert, Arutjunjan: Trompeten­ konzert

19:30 Reinbeckhallen Oehring: Inside the Endless House. Torsten Ottersberg (Klangregie), Friedrich Kiesler (Raumkonzepte)

19:30 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Piotr Plawner (Violine) Kam­ mersymphonie Berlin. Werke von Ku­ lenty, Moss, Transmann u. a.

Musiktheater

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Feizabadi: Erzählungen aus der Lagu­ ne (Premiere). Ramin Bayat (Regie) Musik in Kirchen

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit 20:00 Berliner Dom Britten: War Requiem. Aga Mikolaj (Sopran), Ben­ jamin Hulett (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Opernchöre des Theaters Vorpommern, der Opera na Zamku & des Staatlichen Musiktheaters Klaipėda, Akademischer Chor „Prof. Jan Szyrocki“, Knabenchor „Słowiki“, Philharmonisches Orchester Vorpom­ mern, Orchester der Opera na Zamku, Florian Csizmadia & Jerzy Wołosiuk (Leitung) Sonstiges

18:00 HfM Hanns Eisler (Hörsaal 151) Lieblingsstücke. Prof. Jörg Main­ ka (Leitung). Gespräch über Musik Brandenburg

Foto: Florence Grandidier

16:30 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) „Komm, sing mit!“ für Kinder

16.11. Freitag Konzert

17:00 Museum Nikolaikirche Alexandra Lachmann (Sopran), Thomas Müller (Orgel) 20:00 Kammermusiksaal Tango y más. Anna Wierer (Flöte), Evgeny Beleninov (Gitarre), Maxim Shagaev (Bajan). Werke von Ibert, Borne u. a. 20:00 Philharmonie Christian Tetzlaff (Violine), Deutsches Sympho­ nie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Benjamin: Sudden Time, Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll 20:00 Pierre Boulez Saal Lament. Felix Gebhard (Keyboard), Einstür­ zende Neubauten, Jan T. Schade (Leitung) 20:00 Schwartzsche Villa Macht Geld Liebe? Ein prekärer monetärer Liederabend. Jule Seggelke (Gesang & Klavier), Philipp Caspari (Bariton)

Musiktheater

19:30 Deutsche Oper Janáček: Die Sache Makropulos. Marko Letonja (Leitung), David Hermann (Regie) 19:30 Komische Oper Massenet: Cendrillon. Ainārs Rubiķis (Leitung), Damiano Michieletto (Regie) 19:30 Reinbeckhallen Oehring: Inside the Endless House. Torsten Ottersberg (Klangregie), Friedrich Kiesler (Raumkonzepte) 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Feizabadi: Erzählungen aus der Lagu­ ne. Ramin Bayat (Regie) Musik in Kirchen

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit Kinder & Jugend

9:30 & 10:45 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Teddybär tanzt 10:00 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf 10:30 ATZE Musiktheater Steffi und der Schneemann. Romanus Fuhrmann (Regie) Sonstiges

16:00 Komische Oper Führung Spezial Orchester 18:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Masterclasses freitags um 6 Brandenburg

19:00 Alte Neuendorfer Kirche Potsdam Words of Wisdom. Friedenslieder der Popkultur. Ensemble Mückenheimer

Dienstag 13.11.2018 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble THOMAS HENGELBROCK Dirigent Johann Kaspar Kerll "Missa superba" für zwei Chöre und Orchester Wolfgang Amadeus Mozart Requiem d-Moll KV 626 Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de DU_concerti_Nov18_KH_Balthasar_124x58.indd 1

concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 41 24.09.18 16:23


Klassikprogramm

19:30 Theater Brandenburg Toten­ klage. Ragna Schirmer (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Bridge: Lament, Ste­ phan: Musik für Orchester in einem Satz, Ravel: Klavierkonzert D-Dur, Magnard: Sinfonie Nr. 3 b-Moll op. 11 20:00 Staatstheater Cottbus Bernd Glemser (Klavier) Philharmonisches Orchester, Alexander Merzyn (Lei­ tung). Goddard: Bliss and Anguish (UA), Rachmaninov: Klavierkonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5

17.11. Samstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Voice Day 15:00 Deutsche Oper (Foyer) Preis­ trägerkonzert. Junge Talente des Bun­ deswettbewerbs Gesang, Frederik Hanssen (Moderation) 15:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Voice Day 16:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Kammermusikfest. Mirijam Contzen, Nora Chastain & Latica Honda-Rosen­ berg (Violine & Viola), Hartmut Rohde (Viola), Konstantin Heidrich (Violon­ cello) 16:00 Schloss Glienicke Gernot Adri­ on (Viola), Yuki Inagawa (Klavier). Raupach: Sonate A-Dur, Glinka: Sona­ te d-Moll, Juon: Sonate D-Dur op. 15, Schostakowitsch: Sonate op. 147 17:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Voice Day 18:00 Schloss Friedrichsfelde Trio Karageorgiev. Werke von Verdi, Doni­ zetti, Bizet, Tschaikowsky, J. Strauss u. a.

19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Voice Day 20:00 Konzerthaus 100 Jahre Grün­ dung der Republik Lettland. Katharina Kammerloher (Alt), Berliner Singaka­ demie, Kammerchor „Ave Sol“ Riga, Konzerthausorchester Berlin, Andris Veismanis & Achim Zimmermann (Lei­ tung). Jančevskis: Spārni, lielums un spēks – Flügel, Größe und Kraft (UA), Brahms: Alt-Rhapsodie, Nänie & Schicksalslied 20:00 Philharmonie Christian Tetzlaff (Violine), Deutsches Sympho­ nie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Benjamin: Sudden Time, Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll 20:00 Piano Salon Christophori Riccardo del Fra Quartet

19:30 Reinbeckhallen Oehring: Inside the Endless House. Torsten Ottersberg (Klangregie), Friedrich Kiesler (Raumkonzepte) 19:30 Staatsoper Unter den Linden Monteverdi: L’Orfeo. Leonardo García Alarcón (Leitung), Sasha Waltz (Re­ gie) 20:00 Neuköllner Oper Krenek: Der Diktator. Walewein Witten (Leitung), Ariane Kareev (Regie) 20:00 Radialsystem Serge. Solisten­ ensemble Kaleidoskop, Michael Rau­ ter (Leitung) Tanztheater

19:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Vasily Medvedev & Yuri Burlaka (Choreografie) Musik in Kirchen

20:00 Pierre Boulez Saal Lament. Felix Gebhard (Keyboard), Einstür­ zende Neubauten, Jan T. Schade (Leitung) 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Orchester. Werke von Vivaldi, Pergo­ lesi & Bach 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kronberg Academy. Kaoru Oe, Ste­ phen Waarts & Ji Young Lim (Violine), Timothy Ridout (Viola), Erica Piccotti, Jonathan Roozeman & Aurélien Pas­ cal (Violoncello), András Schiff (Kla­ vier). Schubert: Violinsonate A-Dur, Brahms: Klavierquartett c-Moll op. 60, Debussy: Cellosonate d-Moll, Beetho­ ven: Klaviertrio Es-Dur op. 70/2 Musiktheater

19:30 Komische Oper Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen. Ainārs Rubiķis (Leitung), Andreas Homoki (Regie)

18:00 Berliner Dom Very British! Berliner Domkantorei, Braunschwei­ ger Domchor, Tobias Brommann & Gerd-Peter Münden (Leitung). Wal­ ton: Belshazzar’s Feast; Doyle: Non nobis domine 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Improvisationen. Wolfgang Seifen (Orgel) 18:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Tango-Konzert. Jorgos Psirakis (Saxofon), Stephan Hilsberg (Klavier). Werke von Piazzolla 19:30 Gethsemane-Kirche Braunfels: Te Deum op. 33. Yvonne Friedli (Sopran), Kerem Kurk (Tenor), Chorverei­ nigung Berlin, Berliner Symphoniker, Thomas Hennig (Leitung) 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kammerweltmusik. Trio Laccasax 20:00 Passionskirche Kreuzberg Klezmer High Life. Mischpoke Kinder & Jugend

10:00 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf

Kammermusiksaal der Philharmonie Karten: 01805 700 733 • www.kudl-berlin.de/tickets

© Doris Eisenburger

17. November 2018 16 Uhr Ka r n eva l d er Ti ere ab 5 Jahren

Kammerorchester Unter den Linden 42 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Auf dem Spielplatz

Samstag

8. Dezember 2018 15:30 Uhr

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Hans im Glück 16:00 ATZE Musiktheater Steffi und der Schneemann

ab 5 Jahren

Tom Sawyers uer Abente

© Marek Zawadzki

Samstag

16:00 Kammermusiksaal SaintSaëns: Der Karneval der Tiere. Camila Leao, Loraine Noack, Tuong-Han & Tuong-Lam benteuBalletter ers A(Klavier), SawyNguyen m Tanzschule Tound Zehlendorf, Kammer­ orchester Unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Erzähler & Leitung) Sonstiges

14:00 Komische Oper Führung Spe­ zial Kostüm


FRIEDRICHSTADTKIRCHE IM FRANZÖSISCHEN DOM

KAMMER WELT MUSIK Eine musikalische Weltreise

Trio Laccasax

SA 17.11. 20 UHR

Chopin pur

Divertimento Vocale Berlin

SA 08.12. 20 UHR ROMANTISCHE LIEDER FÜR KLAVIER UND SOPRAN

Irina Loskova &

FR 14.12. 20 UHR Barbara Krieger KAMMERMUSIKSAAL PHILHARMONIE

VIVALDI GALA

SO 18.11. 15 UHR APOSTEL-PAULUS-KIRCHE SCHÖNEBERG VIVALDI SILVESTER FEUERWERK MO 31.12. 15 UHR GROSSES SILVESTERKONZERT MO 31.12. 20 UHR KONZERTHAUS BERLIN

Fest ival Orchestra Berlin

MI+SO 02.+27.01. 15.30 UHR

FR 23.11. 20 UHR

Romantische Kammermusik und Jazz jüdischer Komponisten

THE PLAYFORDS

Fest ival Orchestra Berlin

Lieder im Oktett

MUSICA JUDAICA

SA 24.11. 20 UHR

Europäische Adventslieder aus dem 14.-18. Jahrhundert

SING, NACHTIGALL, SING

Irina Loskova & Irith Gabriely

KLAVIERKONZERT

YULIYA DROGALOVA

FRANZHANS 06 Ltd.

Tschechische Kammerphilharmonie Prag

L'ultimo Bacio

SA 15.12. 20 UHR

MI 26.12. 20 UHR

VIVALDI & MOZART

Die vier Jahreszeiten & Eine kleine Nachtmusik KONZERTSAAL DER UDK MI 31.12. 16+ 20 UHR

FEUERWERK DER KLASSIK

Tschechische Kammerphilharmonie Prag & Johann-Strauss-Ballett Prag

PHILHARMONIE BERLIN

SA+SO 05.+13.01. 15.30 UHR

∫ Carl Orff

Johann-Strauss Neujahrsgala

Musiktheater Prag, Prager Festivalorchester, Johann-Strauss-Ballett Prag e Ticket-Hotlin

(030) 923 738

42

∫ Ludwig van Beethoven

TSCHECHISCHE SYMPHONIKER PRAG Begleitet vom Coro di Praga

Weitere Informationen & Veranstaltungen finden Sie unter: WWW.FRANZHANS06.DE

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 43


SAMSTAG 1.12.2018 20.00 Uhr

STUDIO CHOR BERLIN Carine Tinney · Sopran Britta Schwarz · Alt

Konzert zum Advent Kammermusiksaal der Philharmonie

Johann David Heinichen

Stephan Scherpe · Tenor

MISSA NR. 9 IN D

Yannick Debus · Bass Märkisch Barock

Karten 16 € bis 30 € Kinder bis 12 Jahre frei 0176 - 45 99 43 40 karten@studio-chor-berlin.de

Carl Philipp Emanuel Bach

Christina Hanke-Bleidorn Continuo-Orgel

MAGNIFICAT

Alexander Lebek · Dirigent

01806-57 00 70 alle Vorverkaufsstellen

W W W. S T U D I O - C H O R - B E R L I N . D E

14:00 & 16:00 Staatsoper Unter den Linden Führung 15:30 Deutsche Oper Führung 16:00 Komische Oper Führung Brandenburg

15:00 Kloster Stift Heiligengrabe (Kapitelsaal) Literatur und Musik um Ovids Metamorphosen. Beate Maso­ pust (Gitarre), Benno Kaltenhäuser (Violoncello), Christine Uhde (Schau­ spiel). Werke von Bach, Vivaldi, Schostakowitsch u. a. 19:30 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Marc Secara, Berlin Jazz Or­ chester, Jiggs Whigham (Leitung) 19:30 Theater Brandenburg Ragna Schirmer (Klavier), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Bridge: Lament, Stephan: Musik für Orchester in einem Satz, Ravel: Kla­ vierkonzert für die linke Hand D-Dur, Magnard: Sinfonie Nr. 3 b-Moll op. 11 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Nikolaisaal Potsdam „Where Is The Love?“ Mousse T. (DJ), Deut­ sches Filmorchester Babelsberg, JörgAchim Keller (Leitung)

18.11. Sonntag Konzert

11:00 Mendelssohn-Remise Schüler & Dozenten der Musikschule Fanny Hensel Berlin-Mitte 11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kirichenko-Trio & Quartett Polaris. Tanejew: Klaviertrio D-Dur op. 22, Weinberg: Streichquartett Nr. 8 op. 66, Schostakowitsch: Streichquar­ tett Nr. 1 C-Dur op. 49 44 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

15:00 Kammermusiksaal Wiktor Kuzniecow senior & Marcin Ostrowski (Violine), Festival Orchestra Berlin. Vi­ valdi: Konzert G-Dur RV 151 „Alla rustica“, Sinfonia h-Moll RV 169 „Al Santo Sepolcro“, Sinfonia Nr. 1 C-Dur RV 116, Konzert C-Dur RV 115 „Concer­ to ripieno“& Sinfonia Nr. 3 G-Dur 15:30 Konzerthaus Johanna Krumin (Sopran), Orchester Berliner Musik­ freunde, Yukari Ishimoto (Leitung). Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Delius: In a Summer Garden, R. Strauss: Vier letzte Lieder, Sullivan: Sinfonie Nr. 3 16:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Fachgruppe Zupfinstrumente

Tipp

17.11. samstag

19:30 Theater Brandenburg Rag­ na Schirmer (Klavier), Brandenbur­ ger Symphoniker, Peter Gülke (Lei­ tung). Bridge: Lament, Stephan: Musik für Orchester in einem Satz, Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand D-Dur, Magnard: Sinfonie Nr. 3 b-Moll op. 11 Sehnsucht nach Stille: Hat Ragna Schirmer wirklich einmal Zeit für sich, fährt die Pianistin in ein klei­ nes Dorf in Nordvorpommern, um dort die Ruhe zu genießen.

16:00 Philharmonie Mitsingkonzert. Christina Bischoff (Sopran), Sabine Eyer (Alt), Joo-hoon Shin (Tenor), Axel Scheidig (Bass), Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Mitglieder der Deutschen Strei­ cherphilharmonie, Simon Halsey (Lei­ tung). Schönberg: Friede auf Erden, Mozart: Requiem d-Moll KV 626 16:00 Schloss Glienicke Gernot A­drion (Viola), Yuki Inagawa (Kla­ vier). Raupach: Sonate A-Dur, Glinka: Sonate d-Moll, Juon: Sonate D-Dur op. 15, Schostakowitsch: Violasonate 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Werke von Mozart 18:00 Babylon Kino Stummfilmkon­ zert. Murnau/Erdmann/Brandner: Nosferatu (1922/2018). Metropolisorchester Berlin, Burkhard Götze (Leitung) 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Jazz & Lyrics: The Duke. BigBand der Deutschen Oper Berlin, Manfred Ho­ netschläger (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Mi-Young Kim (Sopran), Susanne Langner (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Klaus Häger (Bass), Berliner Bach Akademie, Heri­ bert Breuer (Leitung). Bach: Kantate „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21, Mozart: Messe C-Dur KV 317 „Krö­ nungsmesse“ 20:00 Konzerthaus Martina Rüping (Sopran), Gundula Hintz (Alt), HansGeorg Priese (Tenor), Ralf Lukas (Bassbariton), Berliner OratorienChor, Sinfonischer Chor der Singaka­ demie Potsdam, Preußisches Kam­ merorchester Prenzlau, Thomas Hennig (Leitung). Mahler: Revelge & Das klagende Lied, Vaughan Williams: Dona Nobis Pacem 20:00 Philharmonie Mendelssohn: Elias. Esther Hilsberg (Sopran), Seda Amir-Karayan (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Tobias Berndt (Bariton), Ca­ merata vocale Berlin, Neues Kammer­ orchester Potsdam, Etta Hilsberg (Leitung) 20:00 Piano Salon Christophori Kai Vogler (Violine), Frank-Immo Zichner (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert & Brahms 20:00 Pierre Boulez Saal Lament. Felix Gebhard (Keyboard), Einstür­ zende Neubauten, Jan T. Schade (Leitung) 20:00 Schwartzsche Villa ... durch die offnenen Fenster in den freien Him­ mel schauen! ensemble xenon. Musiktheater

18:00 Deutsche Oper J. Strauss: Die Fledermaus

Foto: Robert Dämmig

Klassikprogramm


18:00 Staatsoper Unter den Linden Monteverdi: L’Orfeo. Leonardo García Alarcón (Leitung), Sasha Waltz (Re­ gie) 19:30 Komische Oper Korngold: Die tote Stadt. Ainārs Rubiķis (Leitung) 19:30 Reinbeckhallen Oehring: Inside the Endless House. Torsten Ottersberg (Klangregie), Friedrich Kiesler (Raumkonzepte) 20:00 Neuköllner Oper Krenek: Der Diktator. Walewein Witten (Leitung) 20:00 Radialsystem Serge. Soliste­ nensemble Kaleidoskop, Michael Rau­ ter (Leitung), Luigi De Angelis (Regie) Tanztheater

21:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) A Monteverdi Project (UA). Saar Magal (Choreografie) Musik in Kirchen

16:00 Ölbergkirche Kreuzberg Tho­ mas Benke (Klarinette), Johannes Ra­ motke (Horn), Mika Yonezawa (Violi­ ne), Kleif Carnarius (Violoncello), Ensemble Arsis. Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll op. 38, Scherzo c-Moll WoO 2, Horntrio Es-Dur op. 40 & Klarinettentrio a-Moll op. 114 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Vesper. Kammerchor cantamus dresden, Christina Stoye (Leitung) 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Maria Baptist (Klavier) 19:00 Golgatha-Kirche Mitte Gesang- und Instrumentalstudierende der HfM Hanns Eisler, Raphael Alper­ mann (Leitung). Bach: Kantaten BWV 139, BWV 157 & BWV 100

18. 11. 2018 1530 Uhr Konzerthaus Berlin Gendarmenmarkt 10117 Berlin

R C H ERC OB OE RBLSIUTHENESREERILSTKRIUFNESRERIEKRUFNRDE UE N D E M M e . V. e.V.

Eintritt: 10,- bis 27,- Euro Kartenvorverkauf: karten@obm-ev.de Tel: (030) 85 99 99 99

·

vorstand@obm-ev.de www.obm-ev.de

Frederick Delius

Arthur Sullivan

Richard Strauss

Leonard Bernstein

In a Summer Garden

Vier letzte Lieder (1948)

g eg r ü n d e t 1 8 6 6

Johanna Krumin Sopran

Sinfonie Nr. 3 E-Dur Candide Ouverture RC H E ST E R ERLINER OB DE MU S I K F R E U Ne.V.

g eg r ü n d e t 1 8 6 6

Yukari Ishimoto Dirigentin

Orchester Berliner Musikfreunde e.V.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 45


Klassikprogramm

19:30 Neue Bühne Senftenberg Hommage à Astor Piazzolla. Frankfurter Tangoquintett

Debüt

Di, 20.11.2018, 20 Uhr, Philharmonie Berlin Kammermusiksaal

19.11. Montag Konzert

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) Vortragsabend Horn

vision string quartet

20:00 Kammermusiksaal Piotr An­ derszewski (Klavier). Bach: Das Wohl­ temperierte Klavier Teil 2 (Auszüge), Webern: Variationen op. 27, Beetho­ ven: Diabelli-Variationen op. 120

Werke von Franz Schubert und György Ligeti

Sonstiges

Karten ab 14 €: Besucherservice der ROC GmbH, T 20298710

18:30 Deutsche Oper (Foyer) Opern­ werkstatt: Les Contes d’Hoffmann

20.11. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:00 Schwartzsche Villa Regine Gleim (Flöte), Burak Çebi (Klavier). Werke von Poulenc & Prokofjew 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal I) Vortragsabend Violine 19:30 Pierre Boulez Saal Solo. Brad Mehldau (piano) 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Musiker des Orchesters der Deut­ schen Oper Berlin. Mozart: Gran Partita KV 361 u. a.

Kinder & Jugend

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Auf dem Spielplatz 11:00 Komische Oper Valtinonis: Der Zauberer von Oz 15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Frau Holle

15:00 Märkisches Museum Vorführung der mechanischen Musikinstrumente 15:00 Schloss Friedrichsfelde Schauspiel mit Musik. Werke von Prinz Louis Ferdinand von Preußen Brandenburg

15:30 Rudolf Steiner Haus Dahlem Mussorgski: Bilder einer Ausstellung. Isabel Engelmann & Camille Phelep (Klavier), Andreas Peer Kähler (Mode­ ration), Susanne Kiener (Malerei)

17:00 Kulturkirche Neuruppin Koutaro Fukama (Klavier), Branden­ burgisches Staatsorchester, Takao Ukigaya (Leitung). Brahms: Klavier­ konzert Nr. 2 & Sinfonie Nr. 1

16:00 ATZE Musiktheater Ronja Räu­ bertochter. Matthias Witting (Leitung)

18:00 St. Nikolaikirche Potsdam Fauré: Requiem. Nikolaichor Potsdam

Sonstiges

11:00 Abfahrt von der Deutschen Oper Rundfahrt: Musik- & Residenz­ stadt Potsdam. Susanne Oschmann (Führung) 46 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

19:00 Staatstheater Cottbus Bernd Glemser (Klavier) Philharmonisches Orchester, Alexander Merzyn (Lei­ tung). Goddard: Bliss and Anguish, Rachmaninov: Klavierkonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6

20:00 Kammermusiksaal vision string quartet. Schubert: Streichquar­ tett Nr. 12 c-Moll D 703 (Auszüge) & Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“, Ligeti: Streichquartett Nr. 1 20:00 Piano Salon Christophori Hel­ len Weiß (Violine), Andreas Willwohl (Viola), Gabriel Schwabe (Violoncel­ lo), Eliane Reyes (Klavier). Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 1/1, Bridge: Fan­ tasie H 94, R. Strauss: Quartett c-Moll Tanztheater

21:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) A Monteverdi Project. Saar Magal (Choreografie) Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nau­ haus (Orgel) 19:00 Berliner Dom Memento Mori. Kammerchor der Berliner Domkanto­ rei, Tobias Brommann (Leitung). Werke von Bach, Schütz, Reger u. a.


Brandenburg

19:00 Bürgerhaus am Schlaatz Potsdam Words of Wisdom. Friedenslie­ der der Popkultur. Ensemble Mücken­ heimer 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Juliet Letters – Briefe an Julia. Adriana Mortelliti (Choreogra­ fie) 20:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Die verflixte Klassik. Felix Reuter (Kla­ vier). Werke von Beethoven, Mozart, Ravel, Lloyd Webber u. a.

21.11. Mittwoch

20:00 Kammermusiksaal Artemis Quartett. Haydn: Streichquartett g-Moll Hob. III:74 „Reiterquartett“, Bartók: Streichquartett Nr. 4 Sz 91 20:00 Konzerthaus Krieg und Frie­ den – 100 Jahre Kriegsende. Johanna Knauth (Sopran), Franziska Marko­ witsch (Mezzosopran), David Pichl­ maier (Bariton), Berliner Cappella, Kammersymphonie Berlin, Maike Büh­ le (Leitung). Boulanger: Du Fond de l’abîme & Pour les Funérailles d’un soldat, Raff: De profundis op. 141 20:00 Haus der Berliner Festspiele Chambers. Chilly Gonzales (piano), Stella le Page (cello & vocals), Joe Flory (drums & vocals)

Konzert

Tanztheater

12:00 Konzerthaus Öffentliche Probe. Konzerthausorchester Berlin

21:00 Sophiensæle (Hochzeitssaal) The price is right (Premiere). Cécille Bally (Choreografie)

18:00 Musikinstrumenten-Museum Stummfilmkonzert: Der Märtyrer seines Herzens (1918). Jörg Joachim Riehle (Mighty Wurlitzer Theateror­ gel) 19:30 Kammermusiksaal Friedenau Schubert: Winterreise. Ute Florey (Mez­ zosopran), Ulrich Mahlert (Klavier) 20:00 Admiralspalast Jeff Goldblum and the Mildrer Snitzer Orchestra

Musik in Kirchen

20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Orgelkonzert: Improvisation zu vorgegebenen Themen. Studierende der UdK Sonstiges

20:00 Tipi am Kanzleramt KlassikComedy: Ass-Dur. Die große Weih­ nachtsshow

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Brandenburg

10:30 Nikolaisaal Potsdam OHR­ PHON-Probe für Jugendliche. Branden­ burger Symphoniker, Peter Gülke (Lei­ tung). Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll 19:00 Cosmos im Rechenzentrum Potsdam Words of Wisdom. Frie­ denslieder der Popkultur. Ensemble Mückenheimer 19:30 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Macht zur Frage. Bolsche­ wistische Kurkapelle Schwarz-Rot

22.11. Donnerstag Konzert

14:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Espresso-Konzert. Fedor Rudin (Violi­ ne), Boris Kusnezov (Klavier) 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) MEHRLICHT!MUSIK-Festival. Ensemble Echo, Manuel Nawri (Leitung), Ruth Macke (Moderation). Werke von Zorn, Haan & Jarrell (UA) 19:30 Pierre Boulez Saal Elisabeth Leonskaja (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll D 537, Fantasie C-Dur D 760 „Wanderer-Fantasie“ & Sonate a-Moll D 845, Schönberg: Sechs kleine Kla­ vierstücke op. 19, Webern: Variationen op. 27

concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 47


Klassikprogramm

Libera me – Requiem und Trauergesänge von Anton Bruckner 22. November 2018, 20 Uhr Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal 19:30 Mendelssohn-Remise Zum Ge­ burtstag Friedrich Schleiermachers 19:30 Wunderkammer Werkstatt Telemann: Pariser Quartette. Eva Frick (Traversflöte), Tristan Braun (Violine), Sarah Perl (Viola da Gamba), Mira Lange (Cembalo) 20:00 Kammermusiksaal Libera me. Johanna Winkel (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass), RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Lukasz Borowicz (Lei­ tung). Bruckner: Fuge d-Moll, Libera me F-Dur & f-Moll, Todtenlieder Nr. 1 & 2, Aequales c-Moll & f-Moll, Trau­ erchöre Nr. 1 & 2, Nachruf, Re­quiem d-Moll, Anonymus: Antiphon „In Para­ disum“ 20:00 Philharmonie Denis Matsuev (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“ & As-Dur op. 110, Rachmaninow: Prélude gisMoll op. 32/12 & Étude-Tableau a-Moll op. 39/2, Tschaikowsky: Grande Sona­ te G-Dur

Musiktheater

Tanztheater

17:00 Museum Nikolaikirche Capella Vocale Berlin. Werke von Pärt

19:30 Sophiensæle (Festsaal) The emergency Artist (Premiere). Clément Layes (Choreografie) 21:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) MEHRLICHT!MUSIK-Festival: Kunst­ licht I. Netta Weiser (Tanz) 21:00 Sophiensæle (Hochzeitssaal) The Price Is Right. Cécille Bally (Cho­ reografie) Musik in Kirchen

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit 20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Friedenskonzert im Gedenken an die Zerstörung. Latica Honda-Ro­ senberg & Mirijam Contzen (Violine), Hartmut Rohde & Nora Chastain (Vio­ la), Jens Peter Maintz & Konstantin Heidrich (Violoncello). Werke von Brahms, Korngold & Weigl

20:00 Konzerthaus Javier Perianes (Klavier), Konzerthausorchester Ber­ lin, Antonio Méndez (Leitung). Mes­ siaen: Les Offrandes oubliées, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27

Brandenburg

48 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

23.11. Freitag Konzert

Sonstiges

21:00 Haus der Berliner Festspiele Chambers. Chilly Gonzales (piano)

Tickets  ab 25  € T + 49.(0)30.20 29 87 25 tickets@rias-kammerchor.de

19:30 Deutsche Oper Janáček: Die Sache Makropulos

20:00 Piano Salon Christophori Natalia Ehwald (Klavier). Schumann: Waldszenen op. 82 & Intermezzo es-Moll op. 26/4, Schubert: Moment musical As-Dur D 780/6 & Klavierso­ nate A-Dur D 664 u. a.

20:00 Jazz-Institut Berlin (GeorgNeumann-Saal) Preisträgerkonzert JIB-Jazz-Preis. Ayse Cansu Tanrikulu (vocals)

Akademie für Alte Musik Berlin Łukasz Borowicz Dirigent

18:00 HfM Hanns Eisler (Hörsaal 151) Lieblingsstücke 20:00 Tipi am Kanzleramt Klassik-Comedy: Ass-Dur. Die große Weihnachtsshow 19:00 Friedenskirche Potsdam Pots­ damer Winteroper. Händel: Theodora (Premiere). Ruby Hughes (Theodora), Ursula Hesse von den (Irene), Christo­ pher Lowrey (Didymus), Hugo Hymas (Septimius), Neal Davies (Valens), Chor der Potsdamer Winteroper, Kon­ rad Junghänel (Leitung), Sabine Hart­ mannshenn (Regie) 19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Sekretärinnen)

18:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Oper mal anders. Offenbach: Hoff­ manns Erzählungen. Richard Vardi­ gans (Moderation & Klavier) 18:00 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) KNM Trio, Bert­ hold Tuercke (Vortrag). Webern: Streichtrio op. 20 & Satz für Streich­ trio 19:00 UdK Berlin (Joseph-JoachimKonzertsaal) MEHRLICHT!MUSIK: Ensemble ilinx 19:30 Schwartzsche Villa Mazel Tov International. Musik im Exil – Von Eu­ ropa nach Osten und zurück. The Gut­ mann-Maile Ensemble Berlin. Werke von Dessau, Toch, Ching, Seithers u. a. 19:30 UdK Berlin (Carl-Flesch-Saal) Penderecki zum 85. Geburtstag. Leh­ rende und Studierende der UdK Berlin und der Musik Akademie Wrocław 20:00 Kammermusiksaal Ginzburg Dynastie Swing Band 20:00 Philharmonie Beethoven: Mis­ sa solemnis. Malin Hartelius (Sopran), Sarah Connolly (Mezzosopran), Steve Davislim (Tenor), Hanno Müller-Brach­ mann (Bariton), Le Concert Olym­ pique, Arnold Schoenberg Chor, Jan Caeyers (Leitung) 20:00 Konzerthaus Javier Perianes (Klavier), Konzerthausorchester Ber­ lin, Antonio Méndez (Leitung). Mes­ siaen: Les Offrandes oubliées, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 20:00 Schloss Friedrichsfelde An American Evening. Joshua Stewart (Tenor), Markus Syperek (Klavier)


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concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 49


Klassikprogramm

20:00 Komische Oper Festival Bern­ stein 100. Fazıl Say (Klavier), Orches­ ter der Komischen Oper Berlin, Ainārs Rubiķis (Leitung). Bernstein: Sinfonie Nr. 2 „The Age of Anxiety“, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 21:30 UdK Berlin (Probensaal) MEHRLICHT!MUSIK: Solo 22:00 Haus der Berliner Festspiele Chambers. Chilly Gonzales (piano), Stella le Page (cello & vocals), Joe Flory (drums & vocals)

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Sing, Nachtigall, sing! Divertimento Vocale Berlin. Werke von Brahms u. a. 20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Jazz-Konzert „Pilgrim“. Janne Mark Quartett 20:00 Passionskirche Kreuzberg Huun Huur Tu. Tuvinischer Kehlkopfund Obertongesang

23:00 Komische Oper (Foyer) Festi­ val Bernstein 100. Fredrika Brillem­ bourg (Mezzosopran), Frank Schulte (Klavier). Werke von Bernstein & Weill

Sonstiges

Musiktheater

Brandenburg

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Stephan Zilias (Leitung)

19:00 Friedenskirche Potsdam Potsdamer Winteroper. Händel: Theo­ dora. Konrad Junghänel (Leitung)

19:30 Staatsoper Unter den Linden Monteverdi: L’Orfeo. Leonardo García Alarcón (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Krenek: Der Diktator. Walewein Witten (Leitung) Tanztheater

19:30 Sophiensæle (Festsaal) The emergency Artist. Clément Layes (Choreografie) 21:00 Sophiensæle (Hochzeitssaal) The price is right. Cécille Bally (Cho­ reografie) 22:30 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) A Monteverdi Project. Saar Magal (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Radcliffe: Preces & Responses u. a.

Tipp

20:00 Tipi am Kanzleramt Klassik-Comedy: Ass-Dur

19:00 Nikolaisaal Potsdam Tschai­ kowsky: Schwanensee. Russisches Staatstheater Komi 19:00 Theater Brandenburg (Studiobühne) Blechbläserquintett „Bren­ nabor Brass Connection“. Werke von Kreisler, Rathaus, Lutosławski u. a. 19:30 Staatstheater Cottbus Alice im Wunderland. Torsten Händler (Cho­ reografie)

24.11. Samstag Konzert

13:00 Konzerthaus (Ludwig-vanBeethoven-Saal) Beethoven-Salon. Evgeny Vapnyarsky & Melanie Richter (Violine), Felix Korinth (Viola), Ying Guo (Violoncello). Beethoven: Streich­ quartett B-Dur op. 18/6, Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur op. 12

24.11. samstag

20:00 Konzerthaus Berlin Javier Perianes (Klavier), Konzerthausor­ chester Berlin, Antonio Méndez (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 Seine Kopfhörer und das iPhone sind für den spanischen Pianisten Javier Perianes zum Musikhören unentbehrlich. Trotzdem gibt er Live-Konzerten mit ihrem Erlebnis­ charakter den Vorzug. 15:00 Pierre Boulez Saal Barocktage I. Voces Suaves. Werke von Monteverdi, Furrer & Piccinini 16:00 Schloss Glienicke Zum 100. Todesjahr von Debussy. Markus Wenz (Klavier) 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) MEHRLICHT!MUSIK-Festival: KNMPLUS. Ensemble KNM. Werke von Zeidler, Serrano, Oh, Morali, Danzei­ sen & Catranis (UA) 19:30 Schwartzsche Villa Pablo Miró (Gitarre & Gesang). Werke von Piaz­ zolla, Sosa u. a. 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Lieder zwischen Euphrat und Elbe. Babylon Orchestra, Mischa Tangian (Leitung)

Die Geschichte vom Soldaten

Etta Scollo & Mitglieder der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

www.radialsystem.de 50 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

Foto: Josep Molina

Sa, 01.12.2018 So, 02.12.2018


20:00 Kammermusiksaal Sinfonietta 92, Christoph Breidler (Leitung). Mo­ zart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“, Breidler: Neues Werk (UA), Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll 20:00 Kammermusiksaal Friedenau Mitzi Meyerson (Cembalo) 20:00 Philharmonie Stephan Koncz (Violoncello), Sinfonie Orchester Ber­ lin, Thomas Koncz (Leitung). Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ljudmila“, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Schumann: Symphonie Nr. 3 Es-Dur 20:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Or­ chester. Werke von Vivaldi u. a. 20:00 Konzerthaus Javier Perianes (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Antonio Méndez (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 21:30 UdK Berlin (Probensaal) MEHRLICHT!MUSIK: Kunstlicht II 21:30 Hotel Orania.Berlin (Stage) Matti Klein Soul Trio Musiktheater

KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS

POPULÄRE KONZERTE

Samstag, 24.11.2018, 20 UHR

PHILHARMONIE, gROSSER SAAL

Meisterwerke der großen Romantiker

Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmilla“ Dvořák: Konzert h-moll für Cello und Orchester Schumann: 3. Symphonie Es-Dur „Die Rheinische“ Dirigent: THOMAS KONCZ Cello: STEPHAN KONCZ KARTENBESTELLUNg: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE

Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung)

20:00 Berliner Dom Collegium Voca­ le Berlin, Berlin Sinfonietta, Stefan Rauh (Leitung). Hasse: Requiem EsDur & Zelenka: Miserere c-Moll

19:00 Staatsoper Unter den Linden Monteverdi: L’incoronazione di Poppea. Diego Fasolis (Leitung) 19:30 Deutsche Oper J. Strauss: Die Fledermaus 19:30 Komische Oper Festival Bern­ stein 100 – Bernstein: Candide (Pre­ miere). Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

12:00 Pauluskirche Zehlendorf Orgel-Punkt-Zwölf. Maria Greco (Orgel). Werke von Bach u. a.

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chopin Pur. Yuliya Drogalova (Klavier)

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Bach-Kantategottesdienst. Bach-Chor, Bach-Collegium, Gerhard Löffler (Orgel), Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate „Es reißet euch ein schrecklich Ende“ BWV 90

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Mäuseken Wackelohr

Tanztheater

19:00 Ölbergkirche Kreuzberg Stim­ menkonzert. Seiler Chor, Johanna Sei­ ler (Leitung). Werke von Seiler

19:30 Sophiensæle (Festsaal) The emergency Artist. Clément Layes (Choreografie) 21:00 Sophiensæle (Hochzeitssaal) The price is right. Cécille Bally (Cho­ reografie)

Kinder & Jugend

19:00 Marienkirche Mitte Marien­ Kantorei, Barockorchester Aris & Au­ lis, Marie-Louise Schneider (Leitung). Fauré: Requiem, Janáček: Otče náš

15:00 ATZE Musiktheater (Studiobühne) Die besten Beerdigungen der Welt. Thomas Lotz (Leitung) 15:30 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Il piccolo spettacolo: Getanzt, gesungen und gespielt. Peggy Steiner & Jana Reiner (Sopran), Michael Ih­ now (Tanz & Choreografie) 16:00 ATZE Musiktheater Bach – Das Leben eines Musikers (Langversion)

Sinfoniekonzert Ainārs Rubiķis und Fazıl Say

Werke von Leonard Bernstein und Anton Bruckner Tic ab 1 kets 2€ EINMALIG AM 23. NOVEMBER, 20 UHR JETZT BUCHEN! (030) 47 99 74 00

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concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 51


Klassikprogramm

16:00 Puppentheater Berlin Humperdinck: Hänsel und Gretel 16:00 Radialsystem Showing Kids. Kindertanzcompany Berlin von Sasha Waltz & Guests, Davide Camplani & Gabriel Galindez Cruz (Choreografie) 17:30 Radialsystem Showing Teens. Kindertanzcompany Berlin von Sasha Waltz & Guests, Gabriel Galindez Cruz (Choreografie) Sonstiges

15:30 Deutsche Oper Familienführung 18:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte 20:00 Tipi am Kanzleramt Klassik-Comedy: Ass-Dur Brandenburg

18:00 Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) Move Art Xchange – Auf und Davon! Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Errico Fresis (Leitung) 18:00 Stadthaus Cottbus Kammer­ chor der Singakademie Cottbus, Bach Consort, Christian Möbius (Leitung). Mendelssohn: Mitten wir im Leben sind, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur & Requiem d-Moll 19:00 Schinkelkirche Neuhardenberg Canzonette d’amore. Simone Kermes (Sopran), Raffaele Tiseo (Vio­ line), Giuseppe Mulé (Violoncello), Gianluca Geremia (Theorbe), Luca Stevanato (Kontrabass). Werke von Händel, Vivaldi, Purcell u. a. 19:00 Bürgerhaus Neuenhagen David Stromberg (Violoncello), Votum-Ensemble. Werke von Bartók, Elgar, Schostakowitsch u. a.

19:00 Friedenskirche Potsdam Potsdamer Winteroper. Händel: Theodora

16:00 Schloss Glienicke Zum 100. Todesjahr von Debussy. Markus Wenz (Klavier). Werke von Debussy

19:30 Theater Brandenburg Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Tchaikowsky Ballett

18:00 Komische Oper Festival Bern­ stein 100: Filmkonzert. Kazan/Bern­ stein: On the Waterfront. Orchester der Komischen Oper Berlin, Frank Strobel (Leitung)

25.11. Sonntag Konzert

11:00 Komische Oper (Foyer) Festi­ val Bernstein 100. Kammerkonzert 2: Around Bernstein. Werke von Ives, Copland, Schuman, Porter, Weill u. a. 11:00 Pierre Boulez Saal Barocktage II. Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Bertali, Uccellini u. a. 14:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Dmitry Sinkovsky (Violi­ ne & Countertenor), Jeremy Joseph (Cembalo & Orgel), Luca Pianca (The­ orbe), Marco Testori (Violoncello). Werke von Monteverdi, Castello u. a. 16:00 Kammermusiksaal Berliner Ärzte-Orchester, Kevin McCutcheon (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 16:00 Philharmonie Elliot Dushman (Tuba), Berliner Symphoniker, Lionel Friend (Leitung). Purcell/Britten: Cha­ cony g-Moll, Harris: Paradise Lost, El­ gar: Enigma-Variationen, Vaughan Williams: Tubakonzert f-Moll, Wagner: Rule Britannia-Ouvertüre, Walton: Johannesburg Festival Overture 16:00 Sendesaal des RBB Mariya Krasnyuk (Violine), Akademisches Or­ chester Berlin, Peter Aderhold (Lei­ tung). Beethoven: Ouvertüre zu „Eg­ mont“, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5

VOLKSBÜHNE Christian Filips Des Menschen Unterhaltsprozess gegen Gott Funkoratorium nach Calderon / B.A. Zimmermann 25.11.18, 20:00, Voraufführung 26.11.18, 19:00, Uraufführung Mit: Sing-Akademie zu Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Kammersymphonie Berlin, u.a. Tickets & Info: www.volksbuehne.berlin In Kooperation mit: Sing-Akademie zu Berlin e.V. und Deutschlandfunk Kultur

52 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

18:00 UdK Berlin (Probensaal) MEHRLICHT!MUSIK: Labor Musiktheater 19:30 UdK Berlin (Carl-Flesch-Saal) Vortragsabend Violaklasse 20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) Jazz & Lyrics: The Duke. BigBand der Deutschen Oper Berlin, Manfred Ho­ netschläger (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Mandelring Quartett. Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18/2 & Streichquartett e-Moll op. 59/2, Bartók: Streichquar­ tett Nr. 2 Sz 67 20:00 Philharmonie Kora Pavelić (Mezzosopran), David Fischer (Tenor), Michael Nagl (Bass), Anna Vinnitskaya (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Sylvain Cambreling (Leitung). Dukas: La Péri, Prokofjew: Klavierkon­ zert Nr. 2, Strawinsky: Pulcinella 20:00 Piano Salon Christophori Ka­ tharina Treutler (Klavier). Werke von Rameau, Ravel, Debussy & Franck Musiktheater

18:00 Staatsoper Unter den Linden Rameau: Hippolyte et Aricie (Premie­ re). Sir Simon Rattle (Leitung), Aletta Collins (Regie) Tanztheater

16:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Vasily Medvedev & Yuri Burlaka (Choreografie)


18:00 Admiralspalast Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Ballettfesti­ val Moskau 19:30 Sophiensæle (Festsaal) The emergency Artist. Clément Layes (Choreografie) Musik in Kirchen

10:00 Pauluskirche Zehlendorf Bach-Kantate zum Ewigkeitssonntag. Cornelius Häußermann (Leitung & Or­ gel). Bach: Kantate „Ich steh’ mit ei­ nem Fuß im Grab“ BWV 156 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Christina Koch (Sopran), Trini Mujal (Klavier) 17:00 Pauluskirche Zehlendorf Mes­ siaen: Quatuor pour la fin du temps. Stefan Hempel (Violine), Martin Knör­ zer (Violoncello), Alexandra Bartfeld (Klavier)

25. NOVEMBER 2018 20 UHR I PHILHARMONIE SYLVAIN CAMBRELING ANNA VINNITSKAYA Klavier

19:00 Ölbergkirche Kreuzberg Stim­ menkonzert. Seiler Chor, Johanna Sei­ ler (Leitung). Werke von Seiler

DUKAS „La Péri“

Kinder & Jugend

Einführung um 18.45 Uhr

11:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Mäuseken Wackelohr 11:00 & 12:30 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Kinderkonzert 11:00 & 15:30 Konzerthaus (WernerOtto-Saal) Il piccolo spettacolo: Ge­ tanzt, gesungen und gespielt

PROKOFJEW Klavierkonzert Nr. 2 STRAWINSKY „Pulcinella“

Sylvain Cambreling Anna Vinnitskaya

15:00 Deutsche Oper Familienwork­ shop: Andrea Chenier 15:30 Rudolf Steiner Haus Dahlem Wolfgang Amadeus – eine WunderKindheit

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concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 53


Klassikprogramm

16:00 ATZE Musiktheater Spaghetti­ hochzeit. Sinem Altan (Leitung) 16:00 Puppentheater Berlin Humperdinck: Hänsel und Gretel 16:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte 16:00 Radialsystem Showing Kids. Kindertanzcompany Berlin von Sasha Waltz & Guests, Davide Camplani & Gabriel Galindez Cruz (Choreografie) 17:30 Radialsystem Showing Teens. Kindertanzcompany Berlin von Sasha Waltz & Guests, Gabriel Galindez Cruz (Choreografie) Sonstiges

13:00 Komische Oper Festival Bern­ stein 100. Lunch Talk: „Candide“ in the Time of Trump 15:00 Märkisches Museum Vorführung der mechanischen Musikinstrumente 16:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte 19:00 Tipi am Kanzleramt Klassik-Comedy: Ass-Dur. Die große Weihnachtsshow 20:30 Komische Oper Festival Bern­ stein 100. Dinner with Lenny: Ein Abendessen mit Musik, Anektdoten & den Lieblingsgerichten des Meisters Brandenburg

15:00 Schloss Ribbeck Nauen Dich­ terliebe. Friedemann Hecht & Frank Wasser (Klavier). Schumann: Dichter­ liebe, Jazz-Standards 16:00 Nikolaisaal Potsdam Robert Langbein (Horn), Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur

19:30 Komische Oper Bock: Anatev­ ka. Koen Schoots (Leitung) Kinder & Jugend 16.12.2018 | 16 Uhr

11:00 Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Kinderkonzert

Kammermusiksaal

16:00 Puppentheater Berlin Humperdinck: Hänsel und Gretel

Weihnachten mit DANIEL BEHLE 31.12.2018 | 18 Uhr

Silvester mit KATHARINA THALBACH Gethsemanekirche

16:00 Staatstheater Cottbus Verdi: Macbeth. Alexander Merzyn (Leitung) 17:00 Erlöserkirche Potsdam Pots­ damer Kantorei, Neues Kammeror­ chester Potsdam, Ud Joffe (Leitung). Brahms: Requiem, Chemin-Petit: Sinfonische Kantate

26.11. Montag Konzert

15:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Alexandre Tharaud (Klavier). Rameau: Nouvelles Suites de pièces de clavecin (Auszüge), Couperin: Sechs Stücke für Klavier, Beethoven: Sonate As-Dur op. 110 19:30 Pierre Boulez Saal Boulez: Le Marteau sans maître. Donatienne Mi­ chel-Dansac (Mezzosopran), Boulez Ensemble, François-Xavier Roth (Lei­ tung) Musiktheater

18:00 Staatsoper Unter den Linden Monteverdi: L’incoronazione di Pop­ pea. Diego Fasolis (Leitung), EvaMaria Höckmayr (Regie)

Sonstiges

10:00 Puppentheater Firlefanz Mozart: Die Zauberflöte 20:00 Tipi am Kanzleramt Klassik-Comedy: Ass-Dur. Die große Weihnachtsshow

27.11. Dienstag Konzert

13:00 Philharmonie (Hauptfoyer) Lunchkonzert 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Vortragsabend Lied 19:00 Hotel Orania.Berlin (Salon) Lillit Grigoryan (Klavier) 19:00 Staatsoper Unter den Linden Les Musiciens du Louvre, Marc Min­ kowski (Leitung). Rameau: Une Sym­ phonie imaginaire, Mendelssohn: Sin­ fonie Nr. 3 a-Moll op. 56 19:30 Schwartzsche Villa Gabriella Strümpel (Cello), Tomoko Takahashi (Klavier). Werke von Beethoven, Cho­ pin, Bloch, Brahms 20:00 Kammermusiksaal Mitsuko Uchida (Klavier). Schubert: Klavier­ sonate Es-Dur D 568, a-Moll D 784 & A-Dur D 959 20:00 Piano Salon Christophori Cédric Pescia (Klavier). Bach: Sechs Partiten

KAISERWILHELMGEDÄCHTNISKIRCHE BERLIN

Charlottenburg, Breitscheidplatz, S +U-Bhf. Zoologischer Garten

Samstag, 1. Dezember 2018, 18.00 Uhr

J. S. Bach: WEIHNACHTSORATORIUM Kantaten I, IV–VI · BWV 248

Solisten, Kantorei der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Bach-Collegium Leitung: KMD Helmut Hoeft Eintritt 20 € (erm. 14 €), VVK über eventim.de (zzgl. VVG)

54 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

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HIGHLIGHTS 2019 • BERLIN • POTSDAM

BEST OF ENNIO MORRICONE

PAGANINI NACHT Paganini Preisträger:

DMITRI BERLINSKY

Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg • Leitung: Juri Gilbo

04.01.19 • Fr 20 Uhr BERLIN • Philharmonie

12 TENORS

ÜBER 100 SOLISTEN, SÄNGER & MUSIKER DER MILANO FESTIVAL OPER

Mit OriginalFilmszenen & LeinwandAnimation!

15.01.19 • Di 20 Uhr BERLIN • Philharmonie

VERDI-NACHT

ITALIENS STAR-TENOR CRISTIAN LANZA & THE MILANO FESTIVAL OPERA

22 WELTHITS • 12 TENÖRE • 1 SHOW

„Mitreißende Energie und kraftvolle Stimmen.“ (Express)

20.03.19 • Mi 20 Uhr BERLIN • Philharmonie

02.02.19 • Sa 20 Uhr POTSDAM • Nikolaisaal

THE CROWN OF RUSSIAN BALLET

SCHWANENSEE

Das Russische Nationalballett aus Moskau „Ballett auf allerhöchstem Niveau!“ (Neue Zürcher Zeitung)

07.02.19 • Do 20 Uhr 20.02.19 • Mi 16 Uhr & Mi 20 Uhr POTSDAM • Nikolaisaal BERLIN • Stage Theater am Potsdamer Platz Tickets an allen bekannten VVK-Stellen. Infos: www.highlight-concerts.com 20:00 Konzerthaus Klazzik: A little Silent Night Music. Igudesman & Joo, Konzerthausorchester Berlin 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexandre Tharaud (Klavier). Bach: Cellosonate D-Dur BWV 1028, Schos­ takowitsch: Cellosonate d-Moll op. 40, Berg: Vier Stücke op. 5, Brahms: Cel­ losonate F-Dur op. 99 Musiktheater

19:30 Komische Oper Bock: Anatevka. Koen Schoots (Leitung) Tanztheater

22:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) A Monteverdi Project. Saar Magal (Choreografie) Musik in Kirchen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) Sonstiges

20:00 Tipi am Kanzleramt KlassikComedy: Ass-Dur. Die große Weih­ nachtsshow Brandenburg

19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Juliet Letters – Briefe an Julia. Adriana Mortelliti (Choreogra­ fie)

28.11. Mittwoch Konzert

11:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) Rameau: Six Concerts en sextuor. Mitglieder von Les Musici­ ens du Louvre 19:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Klavierforum „Tänze auf dem Klavier“ 19:30 Kammermusiksaal Friedenau Vortragsabend. Klassen des Instituts für Alte Musik 19:30 Pierre Boulez Saal Belcea Quartet. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 589, Bartók: Streichquartett Nr. 6, Mendelssohn: Streichquartett f-Moll 20:00 Konzerthaus Sergey Khachat­ ryan (Violine), Armenian National Philharmonic Orchestra, Eduard Topchjan (Leitung). Chatschaturjan: Suite aus „Spartacus“ & Violinkonzert d-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 20:00 Philharmonie Martin Grubin­ ger (Schlagzeug), Sidney Symphony Orchestra, David Robertson (Leitung). Dvořák: Konzertouvertüre „Karneval“, MacMillan: Schlagzeugkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Monteverdi: L’incoronazione di Pop­ pea. Diego Fasolis (Leitung) 19:30 Deutsche Oper Giordano: Andrea Chenier 19:30 Komische Oper Korngold: Die tote Stadt. Ainārs Rubiķis (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Krenek: Der Diktator. Walewein Witten (Leitung) Tanztheater

20:00 Admiralspalast Jetzt.Tanz. + Lust Ich. Anna-Elisabeth Frick & Mar­ kus Tomczyk (Choreografie) Kinder & Jugend

16:00 ATZE Musiktheater (Zeltbühne) Weihnachtsgans Auguste (Pre­ miere). Thomas Sutter (Regie) Sonstiges

17:00 Komische Oper Oper & Dinner 20:00 Tipi am Kanzleramt KlassikComedy: Ass-Dur. Die große Weih­ nachtsshow

29.11. Donnerstag Konzert

13:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I) Collage Concerts concerti 11.18 Berlin & Brandenburg 55


Klassikprogramm

18:00 Konzerthaus (Musikclub) Rush Hour Konzert. Greg Cohen Trio 19:00 Hotel Orania.Berlin (Salon) Judy Niemack (Gesang), Wolfgang Köhler (Klavier) 19:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Jazz im MIM. Hannes Zerbe Jazz Orchester Berlin 20:00 Kammermusiksaal Benefiz­ konzert der Stiftung Gute Tat 20:00 Konzerthaus Benefizkonzert. Anne Bretschneider (Sopran), Ingolf Seidel (Bariton), Chor der Erlöserkor­ cher Berlin-Lichtenberg, Kammeror­ chester Capella Amadeus, Chih-Yin Huang-Niemand (Leitung). Werke von Mozart & Mendelssohn 20:00 Philharmonie Rudolf Buchbin­ der (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Brahms: Kla­ vierkonzert Nr. 2 B-Dur, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite op. 71a 20:00 Piano Salon Christophori Emi Munakata (Klavier). Werke von Chopin Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Rameau: Hippolyte et Aricie Tanztheater

20:00 Admiralspalast Jetzt.Tanz. + Lust Ich. Anna-Elisabeth Frick & Mar­ kus Tomczyk (Choreografie) Musik in Kirchen

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit Kinder & Jugend

11:00 Komische Oper Valtinonis: Der Zauberer von Oz

Sonstiges

18:00 HfM Hanns Eisler (Hörsaal 151) Lieblingsstücke mit Enno Poppe 20:00 Tipi am Kanzleramt Klassik-Comedy: Ass-Dur. Die große Weihnachtsshow Brandenburg

9:15 & 10:30 Café Ricciotti Potsdam Babykonzert. Feuer, Wasser, Erde, Luft. Luisa Lohmann (Kontrabass), Jo­ hanna Oelmüller (Viola da Gamba) 14:30 & 16:00 Alte Neuendorfer Kirche Potsdam Babykonzert. Feuer, Wasser, Erde, Luft 19:00 Friedenskirche Potsdam Pots­ damer Winteroper. Händel: Theodora. Konrad Junghänel (Leitung)

30.11. Freitag Konzert

15:00 Staatsoper Unter den Linden Christophe Rousset (Cembalo). Rameau: Suite e-Moll aus „Pièces de clavecin suite“, Suite aus „Les Indes galantes“ 19:30 Rathaus Reinickendorf (ErnstReuter-Saal) 100. Todes- und Ge­ burtstage. Kinan Azmeh (Klarinette), Zaher Halwani (Violine), Berliner Symphoniker, Jon Bara Johansen (Lei­ tung). Werke von Boulanger, Debussy, Einem & Azmeh 20:00 Konzerthaus Rundfunk-Sinfo­ nieorchester Berlin, Antonello Mana­ corda (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 8, Schubert: Sinfonie Nr. 9 C-Dur 20:00 Kammermusiksaal Mitsuko Uchida (Klavier). Schubert: Klavierso­ naten a-Moll D 537, C-Dur D 840 & B-Dur D 960

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Mokhtari-Proshayev Piano Duo 20:00 Philharmonie Benny Good­ mans Carnegie-Hall-Konzert von 1938. Swing Dance Orchestra 20:00 Piano Salon Christophori Ull­ mann: Die Weise von Liebe und Tod des Cornet Christoph Rilke 20:00 Schloss Friedrichsfelde All that Jazz. Duotone & Mo44. Night and Day, New York, New York u. a. Musiktheater

19:00 Staatsoper Unter den Linden Monteverdi: L’Orfeo. Leonardo García Alarcón (Leitung) 19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Vasily Medvedey & Yuri Burlaka (Choreografie) 19:30 Komische Oper Massenet: Cendrillon. Ainārs Rubiķis (Leitung), Damiano Michieletto (Regie) Tanztheater

22:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollosaal) A Monteverdi Project. Saar Magal (Choreografie) Musik in Kirchen

13:30 Marienkirche Mitte Orgel zur Mittagszeit 17:00 Michaelkirche Ulrike von Wiesenau (Orgel) 19:30 Franz. Friedrichstadtkirche Sankt-Andreas-Konzert Brandenburg

11:00 Staatstheater Cottbus Hiller: Das Traumfresserchen 19:00 Friedenskirche Potsdam Pots­ damer Winteroper. Händel: Theodora 19:30 Theater Brandenburg Frohe (V)einachten. vocaldente

Klavierabend

Werke von Bach, Schnittke und Beethoven 30. November 2018 | 20:00 Uhr Kartenpreise: 25 Euro (PK 1) / 20 Euro (PK 2), zzgl. VVK-Gebühr

Konzerthaus Berlin | Gendarmenmarkt | Karten unter 030 203 092 101 oder www.konzerthaus.de

56 Berlin & Brandenburg concerti 11.18

Foto: Uwe Arens

Mokhtari-Proshayev Piano Duo


CURRENTZIS TSCHAIKOWSKY SCHNITTKE KONZERT FÜR VIOLA UND ORCHESTER TSCHAIKOWSKY SINFONIE NR. 5 ANTOINE TAMESTIT, VIOLA DIRIGENT: TEODOR CURRENTZIS

TICKETS FÜR STUTTGART, FREIBURG UND MANNHEIM: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

© Klaus Mellenthin

13./14. 12. STUTTGART, LIEDERHALLE · 16. 12. MANNHEIM, ROSENGARTEN 18. 12. DORTMUND, KONZERTHAUS · 19. 12. HAMBURG, ELBPHILHARMONIE 21. 12. FREIBURG, KONZERTHAUS


Inszenierung des Monats

Dresden

Semperoper Intendant Peter Theiler holte sich zum Amtsantritt Skandalregisseur Calixto Bieito nach Sachsen, um Arnold Schönbergs sperriges Meisterwerk Moses und Aaron zu stemmen. Alan Gilbert modellierte ein prägnantes Konversationsstück, Sir John Tomlinson und Lance Ryan glänzten als ungleiches Bruderpaar.

Foto: Ludwig Olah

Schönberg zum Einstand


Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper


Opern-tipps

Mythen und Mozart Der Opernwinter beweist die Wirkungsmacht der Weltliteratur in aufregenden Neudeutungen und mit großen Sängern Von Peter Krause und Wolfgang Wagner

mit der Vertonung des einst unglücklich verliebte junge Männer in den Tod getriebenen Briefromans Werther, den die hellsichtige Regisseurin Sand­ ra Leupold in Lübeck auf die Bühne bringt, und durch Ri­ chard Strauss, dessen Skandal­ oper Salome in Graz mit der potenzierten Frauenpower der Chefdirigentin Oksana Lyniv, der Regisseurin Florentine Klepper und der Sopranistin Johanni Van Oostrum aufgela­ den wird. Der alte Voltaire hat zudem mit Leonard Bernstein den großen Jubilar des Jahres 2018 zum Musical Candide inspiriert, dem an der Komi­ schen Oper Berlin Hausherr Barrie Kosky persönlich seine Reverenz erweist.

W

eltliteratur in Töne zu setzen ist ein Er­ folgsrezept, dem sich Komponisten bis heute verschreiben: Die Literatur­ oper bestimmt den Premieren­ reigen zum Ende des Jahres mit gleich vier herausragenden Produktionen. Die musikthea­ tralische Befragung mytholo­ gischer Stoffe ist ein damit verwandter Ansatz, der be­ weist, dass uralte Geschichten immer wieder wahr werden. Ähnlichen Ewigkeitswert be­ weist der immergrüne Mozart, dessen Werke von einem Duo politisch ambitionierter Regis­ seure neu gedeutet werden. 26  concerti November 2018

Und zwei einst an der Pariser Opéra Comique aus der Taufe gehobene, aber gleichwohl blu­ tig endende Opern sind will­ kommener Kontrapunkt zum omnipräsenten Opernernst in diesem Winter. Dichterisch Hochfliegendes von Shakespeare, Goethe und Wilde wird in der Anverwand­ lung durch große Komponisten und ebensolche Interpreten einmal mehr in seiner emotio­ nalen Wirkungsmacht umge­ setzt: durch Verdi mit dem neuen Münchner Otello – Jo­ nas Kaufmann gibt darin sein Deutschlanddebüt als Moor von Venedig, durch Massenet

Bildstarker Mythos

Mythologische Stoffe liegen einer unüberschaubaren Viel­ zahl von Opern zu Grunde. Besonders prominent ist Wag­ ners Ring, dessen Teile in Chemnitz von vier Regisseu­ rinnen gedeutet werden. Mit der Premiere von Elisabeth Stöpplers Götterdämmerung ist der Reigen komplett. Mit Spannung erwartet wird hier auch das Rollendebüt des Hel­ dentenors Daniel Kirch als Siegfried. In Dresden setzt Da­ vid Hermann die griechische Sage von Ariadne auf Naxos in Szene. Unter der Leitung von

Foto: Jan Windszus Photography, Gogol-Center

Europäische Aufklärung aus amerikanischer Sicht: Die Komische Oper Berlin inszeniert Bernsteins Candide


Christian Thielemann wird die bulgarische Starsopranistin Krassimira Stoyanova die dra­ matische Strauss-Partie der Ariadne geben und die gefeier­ te Daniela Fally die Koloratur­ partie der Zerbinetta. An der Staatsoper Stuttgart befasst sich der bildende Künstler Hans Op de Beeck erstmals mit einer Oper und inszeniert Bar­ tóks Einakter Herzog Blaubarts Burg. Seine oft in Grautö­ nen gehaltenen, atmosphäri­ schen und in der Formenspra­ che pointierten Rauminstalla­ tionen lassen starke Schauwer­ te erwarten, denen als Hörwer­ te der imposante Gesang des reifen Bassbaritons Falk Struckmann als Herzog Blau­ bart gegenübersteht. Politischer Mozart

Zwei Inszenierungen von Mo­ zart-Opern stechen im Novem­ ber hervor. Zum einen Così fan tutte in Zürich. Hier hat die Regiearbeit des kremlkriti­

schen Kirill Serebrennikov eine Debatte über die Freiheit der Kunst in Russland ausge­ löst, die im Rahmen einer Po­ diumsdiskussion verfolgt wird. Die Regierung seiner Heimat hat den Regisseur und Bühnen­ bildner im August 2017 unter Hausarrest gestellt und wirft ihm Veruntreuung von staatli­ chen Geldern vor. Weil der Arrest jüngst verlängert wurde, kann er sein Konzept nicht persönlich umsetzen. Die ins­ gesamt junge und gleichwohl hochkarätige Besetzung leitet der erst 38-jährige Cornelius Meister, frischgebackener Stuttgarter Generalmusikdirek­ tor. Zum anderen wird eine Inszenierung von Mozarts Idomeneo des Regiealtmeisters Peter Konwitschnys am Thea­ ter Heidelberg endlich eine Bühne finden. Er hatte diese bereits im Dezember 2016 in Augsburg umsetzen wollen – das dortige Haus musste je­ doch aufgrund von Brand­ schutzmängeln geschlossen we r d e n . K a m m e r s ä n g e r Winfrid Mikus gibt die Titel­ partie. Blutige Opéra Comique

Steht noch immer unter Hausarrest: der kremelritische Regisseur Kirill Serebrennikov

Wie durchaus blutgetränkt je­ nes Genre sein kann, dass im 19. Jahrhundert der Opéra Co­ mique ein volles Haus bescher­ te, beweisen die beiden Beispie­ le, die bis heute auf den inter­ nationalen Spielplänen zu den meistaufgeführten Meisterwer­ ken zählen. In Leipzig nimmt sich die australische Regisseu­ rin Lindy Hume Bizets Carmen an. Und an der Deutschen Oper Berlin präsentiert Laurent Pel­ ly seine Sicht auf Offenbachs Les Contes d’Hoffmann, die bereits von Lyon bis New York für Furore sorgte.

PREMIEREN-TIPPs

Stuttgart Fr. 2.11., 19:30 Uhr Staatsoper Bartók: Herzog Blaubarts Burg. Titus Engel (Leitung), Hans Op de Beeck (Regie) Zürich So. 4.11., 19:00 Uhr Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Cornelius Meister (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie) Graz Sa. 10.11., 19:30 Uhr Oper R. Strauss: Salome. Oksana Lyniv (Leitung), Florentine Klepper (Regie) Lübeck Fr. 16.11., 19:30 Uhr Theater Massenet: Werther. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Sandra Leupold (Regie) Heidelberg Fr. 16.11., 19:30 Uhr Theater Mozart: Idomeneo. Dietger Holm (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) München Fr. 23.11., 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Verdi: Otello. Kirill Petrenko (Leitung), Amélie Niermeyer (Regie) Berlin Sa. 24.11., 19:30 Uhr Komische Oper Bernstein: Candide. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Leipzig Fr. 30.11., 19:30 Uhr Oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Enrique Mazzola (Leitung), Laurent Pelly (Regie) Berlin Sa. 1.12., 19:30 Uhr Deutsche Oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Enrique Mazzola (Leitung), Laurent Pelly (Regie) Chemnitz Sa. 1.12., 16:00 Uhr Die Theater Wagner: Götterdämmerung. Guillermo García Calvo (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) Dresden So. 2.12., 18:00 Uhr Semperoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Christian Thielemann (Leitung), David Hermann (Regie) November 2018 concerti  27


gala

Geschafft! Der Opus Klassik gab ein glamouröses Debüt Opus Klassik Freudestrahlende Gesichter überall – im Konzerthaus Berlin wurde erstmals der Nachfolgepreis des ECHO Klassik verliehen Von Sören Ingwersen

mgabel, Halb Stim gur: die elfi g halb Flü häe ssik-Trop Opus-Kla

Die äußere Ruhe vor dem Beifallssturm im Inn ern: das Konzerthaus Ber lin

Fünf Mitbegründer des Opus Klassik

Geteilte Freude zählt doppelt: die Sopranistinnen Diana Damrau (l.) und Julia Lezhneva

28  concerti November 2018


»Nachwuchs sängerin de Jahres«: Re s gula Mühle mann

Dabei sein ist alles: Schon früh füllte sich der Saal des Konzerthauses

Spontanauftritt von 4 Times Baroque in der concerti-Lounge

Event mit Strahlkraft: Gefeiert w urde bis spät in die Nacht Abschied à la ABBA: der »Thank You for the Music«-Chor November 2018 concerti  29

Fotos: Offenblende/Katy Otto (9), Eva Oertwig/ZDF

»Klassik ohne Grenzen«Preis fürs ABBA-Urgestein: Benny Andersson


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Sinfonien für die Ewigkeit Die Deutsche Grammophon feiert ihr 120-jähriges Jubiläum mit einer so aufwändigen wie exklusiven Wiederveröffentlichung

E

in runder Geburtstag ist genau der richtige Zeitpunkt für ein Plattenlabel, seine bedeutendsten Projekte noch einmal ins Bewusstsein zu rücken. Mit kaum einem anderen Musikernamen ist die Deutsche Grammophon so eng verbunden wie mit Herbert von Karajan. Vier Mal hat der Dirigent allein die kompletten Beethoven-Sinfonien für das Gelblabel eingespielt. Dabei war die erste Aufnahme von 1963 die künstlerisch ra-

30 concerti November 2018

dikalste und kommerziell erfolgreichste. Kunst trifft auf Musik

Dieser legendäre BeethovenZyklus liegt nun in einer auf 120 Exemplare limitierten 8-LPEdition vor, aufwändig gestaltet von Gregor Hildebrandt. Der Berliner Künstler ist bekannt für die Verwendung von Audio- und Videobändern sowie Vinyl als Ausgangsmaterial für seine Arbeiten. Die luxuriöse schwarze Leinen-Box

enthält neben einem Faksimile der originalen Booklets von 1963 neun Leporellos mit Visualisierungen jeder einzelnen Sinfonie, einen Kunstdruck eines bearbeiteten Fotos von Karajan sowie ein Porträt des Dirigenten als Original-Kunstwerk. Die Feier kann beginnen! Sören Ingwersen Beethoven: 9 Sinfonien Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Leitung). Limitierte Art-Edition mit 8 LPs, gestaltet von Gregor Hildebrandt. Deutsche Grammophon

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***** = herausragend


Tiefe Vertrautheit

Loderndes Feuer

Mühelose Intensität

Destination Rachmaninov - Departure Daniil Trifonov (Klavier) The Philadelphia Orchestra Yannick Nézet-Séguin (Leitung) Deutsche Grammophon

Caro Gamello – Werke von Conforto, Giacomelli, Hasse u. a. Valer Sabadus (Countertenor) Concerto Köln Sony Classical

Dvořák: Violinkonzert, Suk: Fantasie op. 24 & Liebeslied

Wenn Daniil Trifonov die Klavierkonzerte Nr. 2 und 4 von Sergei Rachmaninow spielt, gibt es genug Überraschungsmomente. Dass er sich mit dieser Musik blendend auskennt, dass er keine Mätzchen einstreut und dass er es nicht nötig hat, seine manuellen Möglichkeiten herauszukehren, versteht sich. Was wir hier hören, ist ein tiefes Atmen mit Rachmaninow – abruptes Luftholen, langsames Aushauchen. Trifonov lässt den Flügel singen, knurren, rasseln, hauchen. Das Philadelphia Orchestra und Yannick Nézet-Séguin sind kein Assistenten am Rande, sondern gestalten erlebnishungrig mit. (CL)

Die legendäre Ausstrahlung des italienischen Kastraten-Sängers Farinelli wird bis heute gepriesen. Wer sich an typischem Farinelli-Repertoire versucht, muss also mit einer hohen Erwartungshaltung rechnen. Valer Sabadus, mit loderndem Feuer unterstützt von Concerto Köln, kann in Arien von Caldara, Hasse, Porpora oder Giacomelli gleichermaßen eine glanzvolle Technik wie funkelnden Stimmglanz vorführen. Das Orchester kann in jeder Hinsicht mithalten. Eine Arie huldigt Farinelli gleich doppelt: Sie stammt aus seiner Feder. Ein vokales wie instrumentales Hörfest! (SN)

Wie Eldbjørg Hemsing bei Dvořáks Violinkonzert mit verblüffend nuancenreicher und betörender Tongebung voller Ausdruckskraft ihr ­Instrument zum Singen bringt, hat bezwingende Intensität. Nichts wirkt bemüht, alles scheint sich spontan musikantisch zu ergeben. Das Antwerp Symphony Orchestra unter Alan Buribayev tritt extrem präsent und sensibel in die Interaktion. Die sehnsüchtig aufgewühlte Moderne der Fantasie von Dvořáks Schüler und Schwiegersohn Josef Suk mit ihren feinen Schattierungen und überraschenden Umschwüngen bezaubert nicht minder. (EW)

Eldbjørg Hemsing (Violine), Antwerp Symphony Orchestra, Alan Buribayev (Leitung). BIS

Debussy

HMM 902303

Les Trois Sonates The Late Works

D_902303_Debussy_Concerti.indd 1

Isabelle Faust Magali Mosnier Alexander Melnikov Jean-Guihen Queyras Javier Perianes Tanguy de Williencourt Antoine Tamestit Xavier de Maistre

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Ein Jahrhundert nach seinem Tod ist es vielen harmonia mundi-Künstlern ein Anliegen, Claude Debussy ihre Reverenz zu erweisen. Die drei späten Sonaten, hier kombiniert mit den letzten Stücken des Komponisten für Soloklavier, erreichen eine Reinheit, eine absolute Prägnanz, eine ferne und geheimnisvolle Welt, die diesen Werken den Nimbus eines Vermächtnisses verleihen.

harmoniamundi.com 24/09/2018 18:00 November 2018 concerti   31


Rezensionen

Intensiv

Verinnerlicht

Authentisch

Requiem – The Pity of War. Werke von Weill, Mahler, Butterworth u. a. Ian Bostridge (Tenor) Antonio Pappano (Klavier) Warner Classics

Les Maîtres du Motet – Werke von de Brossard, Bouteiller Les Arts Florissants Paul Agnew (Leitung) harmonia mundi

M. Haydn: Sinfonien Nr. 13 & 20, Notturno Nr. 1 Deutsche Kammerakademie Neuss Lavard Skou Larsen (Leitung) cpo

Eine bewegende Anthologie hat Ian Bostridge zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs zusammengestellt. Den hohen Rang dieser Aufnahmen, die Antonio Pappano mit seiner sensiblen und starken Begleitung noch zu intensivieren vermag, markieren drei kaum übertreffbare Höhepunkte: Loveliest of Trees von George Butterworth mit zurückgenommener Melodiebildung, die Emotion in Kurt Weills Vertonung von Walt Whitmans Oh Captain, my Captain und Gustav Mahlers Revelge, aus der Ian Bostrigde mit jedem Ton ein anderes, in den Eingeweiden nistendes Grauen meißelt. (RD)

„Les Maitres du Motet“ heißt die neue CD von Les Arts Florissants mit Werken von Sébastien De Brossard und Pierre Bouteiller: ein Stabat Mater, ein Requiem und einzelne Mess-Sätze sind hier vereint. Das Ensemble unter Leitung von Paul Agnew nimmt sich der Werke mit der ihm eigenen Eleganz und Akkuratesse an; alles ist subtil ausgedeutet und filigran musiziert. Begleitet werden die Sänger lediglich von einem Continuo. Wer den großen, opulenten Chorklang sucht, kommt hier nicht unbedingt auf seine Kosten. Wer den zarten, feinen, verinnerlichten Klang schätzt, durchaus. (SN)

Die Sinfonien und das Notturno von Michael Haydn gehören nicht zum Standardrepertoire, und genau deshalb ist diese durchweg gelungene Aufnahme historisch so wertvoll, zumal auch das wissenschaftlich fundierte Booklet erfreulich detailliert Auskunft gibt über die noch unbekannten Werke. Die Kammerakademie Neuss, die in dieser Spielzeit ihr vierzigjähriges Bestehen feiert, beeindruckt durch eine natürliche Klangfarbe, die die Kompositionen authentisch wirken lässt. Ebenfalls ansprechend ist das ausgeglichene Verhältnis zwischen den langsamen und schnellen Sätzen. (CS)

Barcelona Obertura Spring Festival March 4th-17th, 2019 Valery Gergiev / Kent Nagano / Matthias Goerne / Leif-Ove Ansdnes Jonathan Nott / Kazushi Ono / Jean-Yves Thibaudet /Bejun Mehta/ Irene Théorin Lluis Vilamajó / Tabea Zimmermann / Jean-Guihen Queyras / Orfeó Català Barcelona Symphony Orchestra / Josep Pons / Diana Damrau /Rias Kammerchor Daniil Trifonov / Grigory Sokolov

MUSICAL JEWELS IN THE MOST SEDUCTIVE MEDITERREAN CITY www.barcelonaobertura.com A project of:

32 concerti November 2018

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***** = herausragend


Berührende Herzenssache

Frappierende Perfektion

Bach: Sonaten & Partiten für Violine solo BWV 1001-1003 Hilary Hahn (Violine) Decca

Der Unfalltod eines Künstlerfreundes hatte Igor Levit tief getroffen. Seine Reaktion war ein Album mit dem Titel „Life“: Schumanns Geister-Variationen, Paraphrasen von Liszt, Bill Evans Peace Piece und natürlich, bearbeitet, Bach. Levit spielt das alles stupende ehrlich und mit Empfindsamkeit. In Isoldes Liebestod forscht er nach Farben. Die zarten Unruhen und Dissonanzen bei Schumann gestaltet er fast zart, gleichzeitig unüberhörbar. Bei Bill Evans entfaltet er Klänge wie Silberschleier. Das ist pianistisch und gedanklich in dieser Hinsicht überzeugend und eben: tief empfunden. (CL)

1998 ist Hilary Hahns erstes Album mit drei Solowerken von Bach erschienen: ein Paukenschlag, dem sie nun die restlichen zwei Sonaten und die erste Partita folgen lässt. Das unbefangene, in seiner Offenheit anrührende Spiel des Teenagers ist einem bewussten, aber insgesamt auch etwas abgezirkelten Musizieren gewichen, das in seiner Perfektion – selbst in komplexesten polyphonen Passagen bleibt die Intonation im Lot – immer noch frappierend ist. Grandios die Fugen, jedoch vermisst man in den Tanzsätzen der h-MollPartita etwas Grazie und rhetorisch zugespitzte Artikulation. (FA)

OCHE 2 0

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Tel. 43-662-87 31 54 www.mozarteum.at www.mozartwoche.at

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**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Mozartwoche

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Konzerte Wissenschaft Museen

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Widmann: Arche Philharmonisches Staatsorch. Hamburg, Kent Nagano (Ltg.), Marlis Petersen (Sopran). ECM New Series Polystilistisch, schillernd, kontrastreich, expressiv: Die Wucht von Jörg Widmanns Orchesterwerk Arche, uraufgeführt in der Elbphilharmonie, wirkt auch auf CD. (EW) Puccini in Love Roberto Alagna (Tenor), Aleksandra Kurzak (Sopran), Riccardo Frizza (Ltg). Sony Classical Roberto Alagna und seine Frau Aleksandra Kurzak singen sich mit emotionalem Schwung und Italianità durch das Opernschaffen des Meisters von Torre del Lago. (RD) Dvořák: Klaviertrios Nr. 3 & 4 „Dumky“ Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lars Vogt (Klavier). Ondine Eingespieltes Team: Bei diesem Klaviertrio verbinden sich Kraft und Trost, Orchestrales und kammermusikalisch Feinnerviges, dass man sich staunend in der Musik verliert. (CL) Schlagobers – Werke von R. Strauss, Ligeti & Debussy Orchestre de la Suisse Romande, Jonathan Nott (Ltg). Pentatone Nott und sein Orchester vereinen drei stilistisch weit voneinander entfernte Komponisten und überzeugen dabei mit einer nuancenreichen Palette an Klangfarben. (EW)

MO

Z

INTENDANT ROL ANDO VILLAZÓN

Life – Werke von Busoni, Bach & Schumann Igor Levit (Klavier) Sony Classical

Kurz Besprochen

Online-Tipp

Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen November 2018 concerti  33


Top 20 Klassik-Charts November (7.9.– 11.10.2018)

1

Jonas Kaufmann

2

Víkingur Ólafsson

3

Iveta Apkalna

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(Neu)

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(Neu)

Light & Dark Berlin Classics

(Neu)

11

Ludovico Einaudi

12

Birgit Nilsson

13

Ludovico Einaudi

14

Juan Diego Flórez

(Neu)

(Neu)

(12)

Die erste Solo-Einspielung für Orgel aus der „Elphi“ kommt von Titularorganistin Iveta ­Apkalna. Sie lotet die Extreme der Klais-Orgel aus. Titelgebend ist ein Stück von Gubaidulina.

4

Hélène Grimaud

5

Yo-Yo Ma

6

Igor Levit

7

Fauré Quartett

8

Jonas Kaufmann

9

Alice Sara Ott

(Neu)

Six Evolutions – Bach: Cello Suites Sony Classical

(2)

Life Sony Classical

(Neu)

(Neu)

Nightfall Deutsche Grammophon

(11)

Daniel Barenboim & Staatskapelle Berlin

10

Brahms: The Symphonies Deutsche Grammophon

(Neu)

Maestro Barenboim legt seine zweite Gesamteinspielung der Brahms-Sinfonien vor. Die Staatskapelle leitet er seit 1991, entsprechend rund ist das Ergebnis der Zusammenarbeit.

34 concerti November 2018

Bésame Mucho Sony Classical

15 16

Benjamin Appl & Concerto Köln

17

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

(6)

(Neu)

Bernstein: Sinfonie Nr. 2 Deutsche Grammophon

Bach Sony Classical

Himmelsmusik Erato

Pluhar bietet zusammen mit ihrem Ensemble und hochkarätigen Solisten wie Philippe ­Jaroussky einen wahren Schatz an deutschsprachiger Sakralmusik aus der Zeit vor Bach.

Dolce Vita Sony Classical

(1)

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Krystian Zimerman, Berliner Philharmoniker & Simon Rattle

(Neu)

Pictures at an Exhibition Berlin Classics

Birgit Nilsson – The Great Live Recordings Sony Classical

OPUS KLASSIK-Preisträger Flórez interpretiert auf höchstem Niveau Musik aus Lateinamerika, für die er seit jungen Jahren schwärmt. Seine Begeisterung steckt an.

Memory Deutsche Grammophon

(Neu)

Elements We Love Music

18

Valery Gergiev & Wiener Philharmoniker

19

Max Richter

20

Chor des BR, Münchner Rundfunkorch., Hervé Niquet

(5)

(7)

(Neu)

Sommernachtskonzert 2018 Sony Classical The Blue Notebooks Deutsche Grammophon

Gounod: Le Tribut de Zamora Bru Zane

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


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Blind gehört

»Sie singt aus der Mitte ihrer Seele« Franco Fagioli hört und kommentiert CDs von

Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt. Von Jakob Buhre

36  concerti November 2018

angekommen bist, ganz ehrlich, wen kümmert da das Tempo? Da bist du spontan, da geht es um Emotionen – und die höre ich bei Anne Sofie von Otter. Ihr Ariodante ist für mich einer der besten. Auch weil die Stimme aus der Tiefe ihres Körpers kommt. Ich kenne diese Aufnahme auch deshalb, weil die Mezzosoprane meine Lehrer sind, mehr als Countertenöre. Als ich während des Studiums verstanden habe, dass die Kastratenrollen auch von Frauen gesungen werden, hat es bei mir Klick gemacht. Ich habe Jennifer Larmore gehört und gemerkt, dass ich mich damit mehr verbunden fühle, dass Mezzos mein Ideal von Klangschönheit sind. Ich habe auch nie bei einem Countertenor studiert, sondern meine Lehrer waren Sopran und Bariton. Sie haben mich unterrichtet wie einen Mezzo. Händel: Rodelinda – „Vivi, tiranno, io t’ho scampato“ - „Dove Sei“ Russel Oberlin, Thomas Dunn (Ltg). Decca 1959

Das ist aber keine neue Aufnahme. Und kein Europäer, das hört man an der Aussprache. Aber sehr guter Gesang, sehr klar. Ich habe keine Idee,

Foto: Igor Studio

F

ranco Fagioli hat es sich Stimme, das könnte David Daauf der Couch seines Ber- niels sein. Man erkennt es gut liner Hotelzimmers be- daran, wie er die italienische quem gemacht, lauscht der Schule verinnerlicht hat. Das Musik aus den Lautsprechern „aperto ma coperto“, also der und greift immer wieder zum offene, aber gedeckte Gesang, Handy, um mit einer Klavier- das Singen „in maschera“, bei App rauszukriegen, in welcher dem die ganze Gesichtspartie Stimmung die Arien aufgenom- mitschwingt, das Singen auf men wurden. Der Argentinier, dem Atem. David ist einer der der 2015 als erster Counter- besten Countertenöre, er singt tenor bei der Deutschen Gram- sehr emotional. Ich denke auch, mophon einen Exklusivvertrag dass er dem Belcanto, wie es unterschrieb, gerät bei einigen die Kastraten verstanden haKollegen ins Schwärmen, re- ben, sehr nahe kommt. agiert zum Teil aber auch zurückhaltend: „Eine Aufnahme Händel: Ariodante – zu bewerten, das ist wirklich „Scherza infida“ Anne Sofie von Otter eine schwierige, subjektive (Mezzosopran), Angelegenheit. Wahrscheinlich Marc Minkowski (Ltg). Archiv Produktion 1997 werden mich die Leute hassen nach diesem Interview.“ Das Orchester ist mir hier zu langsam, ich höre nicht das Händel: Ariodante – Meer, auf das Ariodante hinun„Scherza infida“ David Daniels, terblickt. Aber es ist ein runder OAE, Sir Roger Orchesterklang. Aha, ein MezNorrington (Ltg). Virgin Veritas 1998 zo. Ist das Ann Hallenberg? Susan Graham vielleicht? Die Diese Arie ist für mich eine Stimme ist wunderbar. Ach Art perfekter Videoclip für den natürlich (schnippt mit den versuchten Selbstmord von Fingern), Anne Sofie von Otter! Ariodante. Er steht oben an der Ich liebe diese Interpretation, Klippe, im Orchester hört man sie singt wirklich aus der Mitte die Wogen des Meeres, wäh- ihrer Seele. Und man muss wisrend er darüber nachdenkt, sen: Das ist eine Live-Aufnahsich hinunter zu stürzen. Das me, sie haben damals die geTempo ist hier für meinen Ge- samte Oper live aufgenommen. schmack etwas zu schnell. Die Wenn du dann an dieser Stelle


zur Person

Der argentinische Countertenor Franco Fagioli wurde 1981 geboren. Er studierte zunächst Klavier und später Gesang. Seinem Sieg beim Bestelsmann-Gesangswettbewerb im Jahr 2003 folgte der internationale Durchbruch. Ein besonderes Projekt war 2013 seine Einspielung von Arien für den legendären Kastraten Caffarelli. Er gastierte u. a. bei den Salzburger Festspielen, in Covent Garden, an der Oper Zürich und dem Theater an der Wien.

wer das ist. Marilyn Horne vielleicht? Wie, keine Frau? Das überrascht mich, ich dachte tatsächlich, hier singt eine Frau. Das ist schon sehr nah an dem, was die Kastraten gemacht haben. Von 1959? Ich weiß, dass es zu der Zeit einen amerikanischen Countertenor gab, der auch „Dove Sei“ aufgenommen hat. Das gemächliche Tempo ist typisch für die Zeit, der Gesang ist sehr brustig, auch in den hohen Noten hört man die Brust. Russel Oberlin? Den Namen habe ich schon mal gehört, ich glaube

er hat zuerst Tenor gesungen und wurde später Countertenor. Gluck: Orfeo ed ­Euridice – „Che faro senza Euridice“ Jochen Kowalski, Hartmut Haenchen (Ltg). Capriccio 1989

Die Stimme erinnert mich an Derek Lee Ragin. Man hört kaum das Passaggio, also den Übergang von Brust- zu Kopfstimme. Passaggio ist in unserer Branche ja eigentlich ein Unwort, man versucht, diesen

Übergang so natürlich wie möglich zu gestalten. Ein ­deutscher Sänger? Es könnte Kowalski sein, wobei ich immer dachte, er sei Pole, wegen des Namens. Kowalski ist cool, ein großartiger Countertenor. Ich singe die hohen Töne anders, aufgrund der italienischen Gesangsschule, vielleicht aber auch, weil bei mir die Muskeln anders arbeiten. Von „Che faro senza Euridice“ singe ich auch eine andere Fassung. Das hier ist die von 1762, die Gluck für einen Kastraten geschrieben hat. Als dann späNovember 2018 concerti   37


Händel: Rinaldo – „Lascia ch’io pianga“ Derek Lee Ragin, Ewa Małas-Godlewska (Sopran). C. Rousset (Ltg). Auvidis Travellling 1994

Da würde ich nochmal auf Derek Lee Ragin tippen, von der Tongebung und vom Ausdruck her. Wie, nur zur Hälfte? Ach so, das ist die Aufnahme vom Farinelli-Soundtrack. Ja, ich weiß, man hat damals seine Stimme mit der einer Sopranistin zusammengemischt. Aber hier in „Cara sposa“, das ist Derek ganz alleine, ich erkenne ihn deutlich. Ich bin mir auch relativ sicher, dass man damals nur die Stellen gemischt hat, die zu hoch für ihn waren. In „Lascia ch’io pianga“, ja, da höre ich die Sopranistin jetzt auch. Der Film hat mich damals beeindruckt, ich fand auch die technische Lösung mit den zwei Stimmen großartig, denn es gab nicht die Sänger, die das Farinelli-Repertoire komplett singen konnten. Doch seitdem hatten wir eine Entwicklung, und es gibt heute Countertenöre, die es können. Ich würde gerne ein Remake von Farinelli drehen – und dann natürlich alle Arien selbst singen. (lacht) Piazzolla: Los Pájaros Perdidos Philippe Jaroussky, L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Ltg). Erato/Warner 2012

Nunca escuché esta grabación pero se lo que es, se quien

es. Oh, Entschuldigung, da bin ich jetzt aus Versehen ins Spanische gerutscht. Ich wollte nur sagen: Ich weiß von dieser Aufnahme, habe sie aber nie gehört. Das ist Jaroussky, völlig klar. Sein argentinisches Spanisch ist gut. Man hört schon, dass er nicht aus Buenos Aires kommt, aber zum Beispiel das „yo“ spricht er wie wir Argentinier. Man kann jetzt natürlich fragen: Piazzolla und Countertenor – warum? Aber ich sehe da gar kein Problem. Schuberts Lieder werden auch von Baritonen, Tenören, So­ pranen und so weiter gesungen. Ich habe auch schon das Zamba-Lied Alfonsina y el mar gesungen. Und einen Tango mit Countertenor-Stimme, warum nicht? Wir müssen uns von den Vorurteilen befreien und mit offenem Herzen hören. Vivaldi: Konzert für 2 Mandolinen in G RV 532 - Andante Bobby McFerrin (vocals), Yo-Yo Ma (Cello). Sony 1992

Das klingt wie Vivaldi. Und die Stimme ist hier das SoloInstrument. So wie dir Piazzolla ein Bild von Buenos Aires malt, so malt dir Vivaldi eines von Venedig. Das Arrangement erinnert mich an die Bachianas von Heitor Villa-Lobos. Der Sänger ist allerdings sehr zurückhaltend. Wenn du es singen willst, dann singe es raus. Verstecke dich nicht. Ich weiß nicht, wer das ist, vermutlich kein Opernsänger, denn sonst würde er das Stück ganz anders interpretieren. Es klingt für mich, als würde er eine Orgelpfeife imitieren, nicht eine Mandoline. Aber vielleicht soll es so sein,

Foto: Igor Studio

ter die Arie auch von Tenören und Mezzosopranen gesungen wurde, hat er einen anderen Schluss geschrieben, mit höheren Tö­nen.


vielleicht ist diese Zurückhaltung die eigentliche Idee. Bobby McFerrin? Klar, ich kenne ihn. Auch wenn ich es ganz anders singen würde, finde ich seinen Ansatz interessant. Di Capua: „O Sole Mio“ Andreas Scholl, Pascal Bertin, Dominique Visse, Reinhardt Wagner (Leitung). harmonia mundi 1995

Das Stück habe ich natürlich noch nie gehört (lacht). Wow, ist das dieses Album aus den Neunzigerjahren, von den drei Countertenören – Andreas Scholl, Pascal Bertin and Dominique Visse? Tja, warum haben die das gemacht? Das zu hören, ist schon lustig. Jetzt singt Andreas, ganz deutlich und hier ist Dominique, er transportiert das auf eine eher mediterrane Art und Weise. Ich muss bei „‚O Sole mio“ natürlich an Pavarotti denken. Das gleiche Stück nun von den Dreien zu hören, deren Stimmen ganz anders ausgebildet sind, ist schon etwas sonderbar. Und ja, es ist etwas kitschig. Aber am Ende ist es einfach eine andere Version von „O sole mio“ – kann man mögen oder nicht. Mozart: Mitridate, Rè di Ponto – „Venga pur, minacci e frema“ Franco Fagioli, Gustav Kuhn (Ltg). Arte Nova 2005

Das Tempo hier ist perfekt, der Orchesterklang gefällt mir, schön leicht. Oh, das bin ja ich (lacht)! Ein junger Fagioli. Wie gesagt, perfektes Tempo. Aber oh mein Gott, war ich da noch jung. Damals fing alles an. Die hohen Noten waren noch nicht

so gut, das muss ich zugeben. Aber seitdem habe ich sehr viel an mir gearbeitet. Mozart: Mitridate, Rè di Ponto – „Venga pur, minacci e frema“ Edson Cordeiro, Antonio Vaz Lemes (Klavier). Paulus 2005

Das ist sehr schnell. Das ist nicht Xavier Sabata, oder? Er wechselt hier ein wenig den Rhythmus, die Betonung. Es ist ein Countertenor und könnte ein Spanier sein. Aus Brasilien? Edson Cordeiro? Nein, der Name sagt mir nichts. Er hat eine Stimme, definitiv, sehr leidenschaftlich. Man sagt ja, wir Südamerikaner haben diesen speziellen Mix von allem, wenn wir Musik machen. Leidenschaft, Wärme – und Kraft.

„Eine fabelhafte aktuelle Deutung“ Der Spiegel

Die Wiener Symphoniker auf Deutschlandtournee

Konzert- & OpernTIPPs

Essen Fr. 9.11.2018, 20:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Händel: Serse (konzertant) Francesca Aspromonte & Inga Kalna (Sopran), Vivica Genaux (Mezzosopran), Marianna Pizzolato (Mezzosopran), Franco Fagioli (Countertenor), Biagio Pizzuti (Bariton), Andreas Wolf (Bariton), Il Pomo d’Oro, Maxim Emelyanychev (Leitung) Karlsruhe Fr. 15.2.2019, 19:00 Uhr (Premiere) Staatstheater 42. Internationale Händel-Festspiele. Händel: Serse. Lauren Snouffer & Katherine Manley (Sopran), Ariana Lucas (Alt), Franco Fagioli & Max Emanuel Cencic (Countertenor), Pavel Kudinov & Yang Xu (Bassbariton), George Petrou (Leitung), Max Emanuel Cencic (Regie)

PHILIPPE JORDAN Dirigent NIKOLAJ SZEPS-ZNAIDER Violine Werke von Brahms & Dvořák 26.11. HAMBURG, ELBPHILHARMONIE 27.11. FRANKFURT, ALTE OPER 28.11. STUTTGART, LIEDERHALLE 29.11. DÜSSELDORF, TONHALLE

Weitere Termine: 17., 22., 24. & 26.2.2019 CD-Tipp

Händel: Arien Franco Fagioli (Countertenor), Zefira Valova (Violine & Leitung), Il Pomo d’Oro. Deutsche Grammophon

Infos: www.wienersymphoniker.at


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet App: Music Traveler

TV-Tipps

Leo Nucci als figaro

Per App in den Proberaum

Sa. 10.11., 20:15 Uhr Oper Anlässlich von Rossinis 150. Todestag gibt es Der Barbier von Sevilla in Starbesetzung zu sehen. Die zehn Jahre alte Inszenierung von Hugo de Ana genießt bereits Kultstatus. ARTE

weltkriegsmusik Sa. 10.11., 22:50 Uhr Oper Die Oper Shell Shock, A Requiem of War von Nicholas Lens erzählt in zwölf Gesängen individuelle Leidensgeschichten von Soldaten. Sidi Larbi Cherkaoui schuf die Choreografie, Nick Cave den Text. 3SAT

Friedensmusik So. 11.11., 15:30 Uhr Konzert Die Wiener Philharmoniker geben mit Franz Welser-Möst ein Programm zum Ende des Ersten Weltkrieges. Stars unterschiedlicher Nationen wie Yuja Wang, Elsa Dreisig und Ekaterina Gubanova feiern den Frieden.

G

roße Momente bedürfen mitunter der Vorbereitung. Gerade Musiker wissen um diesen Umstand, sind doch die für das Publikum so magischen Gänsehautmomente im Konzert nicht selbstverständlich, sondern nur mit vielen Probestunden zu erbringen. Ein Musikerleben auf Reisen macht

Märchenhafte Exotik

1 So. 25.11., 23:00 Uhr Oper Cecilia Bartoli feiert in Salzburg ihr Rollendebüt in Rossinis L’italiana in Algeri. Das Regieduo Moshe Leiser und Patrice Caurier versteht das Werk als Aufruf zur Gleichberechtigung.

40 concerti November 2018

Für alle IOS- & Android-Geräte

Kino: »La bayadÈre« live aus dem Royal opera house

Arte

Bartoli als Isabella

die Übungssituationen nicht unbedingt leichter, schließlich ist nicht immer ein Klavier verfügbar, und auch nicht jeder Zimmernachbar zeigt sich verständig, wenn Nachts in die Violinsaiten gegriffen wird. Eine Lösung für das Problem bietet die App „Music Traveller“, die Musikern europaweit finanzierbare und zentral angebundene Proberäume vermittelt. Nach dem Motto „Search. Book. Play.“ ist der passende Raum in wenigen Sekunden gebucht. Dem Projekt beratend zur Seite standen unter anderem Hans Zimmer, Emmanuel Ax und Yuya Wang.

877 im Bolschoi-Theater uraufgeführt, verzaubert das romantische Ballett La Bayadère seither die Liebhaber des klassischen Tanzes mit seiner märchenhaften, in Indien verorteten Geschichte. Im Handlungszentrum stehen eine Tempeltänzerin und ein Prinz, der trotz der beiderseitigen Liebe eine andere zu seiner

Frau nimmt, woraufhin ein leidenschaftlicher Wettstreit zwischen den Damen entbrennt. Die Choreografin Natalia Makarova und das Royal Ballet interpretieren die exotische Welt der Tempeltänzerinnen nun auf ihre Weise. Di. 13.11., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: Monika Rittershaus/Salzburger Festspiele, tvbmedia productions, Lars Borges/Sony Classical

3SAT


Radio-Tipps

Kino: »KOmponistinnen«

Musikalische Spurensuche

NDR Kultur

F

Sa. 3.11., 20:00 Uhr Live-­ Übertragung Zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs steht im Kuppelsaal Hannover Benjamin Brittens War Requiem auf dem Programm. Unter der Leitung von Andrew Manze singt unter anderem Benjamin Appl.

rauen haben keine Relevanz in der Musikgeschichte. So könnte man jedenfalls beim Blick auf so manches Programm großer Konzert- und Opernhäuser meinen. Doch Vorsicht vor vorschnellen Vermutungen. Klassikliebhaber würden an dieser Stelle sofort Namen wie Clara Schumann, Fanny Hensel und Hildegard von Bingen ins Feld führen. Und doch ist die Liste von Komponistinnen, die in der Geschichte der ernsten Musik beachtliches leisteten, in Wirklichkeit bedeutend länger. Das stellte auch die Leipziger Pianistin Kyra Steckeweh fest, nachdem sie vorwiegend Kompositionen von Männern in ihrem Repertoire vorfand. Sie fasste daraufhin den Entschluss, der Musik und den Errungenschaften dieser Komponistinnen erneut Gehör zu verschaffen, sowohl in ihren Klavierabenden als auch mit

einem Film, der ab dem 5. November in den deutschen Kinos zu sehen ist. Die Pianistin, die zudem studierte Historikerin ist, hat den Film zusammen mit dem Berliner Regisseur und Filmemacher Tim van Beveren produziert. Mit ihm recherchierte sie gemeinsam in Archiven, Bibliotheken und Verlagen und begab sich auf Spurensuche an den Lebens- und Wirkungsstätten, unter anderem von Mel Bonis, Lili Boulanger und Emilie Mayer. Zudem trifft sie im Film auf Experten, die sich wissenschaftlich mit der Thematik beschäftigen und spricht mit ihnen in Interviews über den Umgang mit dem musikalischen Erbe dieser zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Frauen – hochinteressante musikalische Entdeckungen inklusive. Ab 5.11. im Kino Weitere Informationen unter www.komponistinnen.com

Düsteres Requiem

SWR2

Schaurige Klänge So. 4.11., 14:05 Uhr Feature Spielfilme ohne Musik sind heute undenkbar. Besonders im Horrorfilm entfalltet sich die schaurige Wirklung erst mir den richtigen Klängen. Doch wie klingt Angst eigentlich genau? Deutschlandfunk Kultur

Gegen das Vergessen Fr. 9.11., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Achtzig Jahre nach der Reichspogromnacht wird in Berlin mit Wort und Musik der Ereignisse von 1938 gedacht mit Kammermusikalischem von Martinů, Schostakowitsch und Bach. Deutschlandfunk

Abseits des Films Do. 15.11., 22:05 Uhr Feature Zum 90. Geburtstag von Ennio Morricone beleuchtet Klaus Gehrke die „ernste“ Seite des legendären Filmmusikkomponisten. BR Klassik

Bewegte Lebensgeschichte

Klavierwerke von Komponistinnen: Pianistin Kyra Steckeweh recherchiert im Frankfurter »Archiv Frau und Musik«

Mo. 26.11., 18:05 Uhr ­Hörbiografie (1/10) Eine große Liebe, eine rätselhafte Krankheit und ein schauderhafter Tod. Matthias Brandt und Brigitte Hobmeier sprechen Robert Schumanns Lebengeschichte in zehn Teilen als Hörbiografie.

November 2018 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Podcasts über zeitgenössische Musik Feature Inzwischen gibt es Podcasts über nahezu jedes Thema. Aber wie sieht es mit der klassischen oder gar zeitgenössischen Musik aus? Anfang des Jahres wurde der Podcast „excuse the mess“ vom Londoner Komponisten Ben Corrigan ausgezeichnet. Doch ­woran liegt es, dass in Deutschland die Download-Sendungen längst nicht so weit verbreitet sind wie beispielsweise in England? Und schon gar nicht über zeitgenössische Musik? Ihre ganz eigene Antwort darauf liefert die Sopranistin Irene Kurka: Mit ihrem Podcast möchte sie dazu beitragen, zeitgenössische Musik auch hierzulande bekannter zu machen.

Wohin nach dem Konzert? Service Berlin ist groß. Sehr groß, um genau zu sein. Was wiederum bedeutet, dass die schönste Lokalität nichts taugt, wenn man dafür nach dem Konzert- oder Opernbesuch erst einmal ­eine spätabendliche Reise mit der ­S-Bahn hinlegen muss. Andererseits besteht angesichts der dreieinhalb Millionen Einwohner, die die Hauptstadt zählt, eine naturgemäß sehr hohe Nachfrage an Cocktail- und Weinbars, die gerne gestillt wird. So gerne, dass man da schnell den Überblick verliert. Diesen verschaffen wir Ihnen in ­unserer Lounge und präsentieren die schönsten Orte für den Cocktail und den Hunger danach – von der Kultkneipe bis zur Szenebar. 42 concerti November 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Hannah Duffek, Dr. Nicolas ­Furchert (NF), Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, ­Wolfgang ­Wagner, Verena Kinle (­Bildredaktion) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Insa ­Axmann, ­­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Dagmar ­Ellen ­Fischer, ­Katherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), S ­ abine ­Näher (SN), ­Matthias ­Nöther (MN), ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Christina ­Schnauß (CS), ­Sigrid ­Schuer, ­Mario ­Vogt, ­Eckhard ­Weber Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

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Ihre Stimme zählt! Ihre Stimme zählt! Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung und begeben großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung begeben Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum desund Jahres 2018. Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum des Jahres 2018.

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