DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil München & Bayern
584 Konzert- UNd Operntermine
Lucas & Arthur Jussen Nicht nachdenken! Andreas Ottensamer Blind gehört: »Geht das so weiter oder hängt die CD?«
Daniel Barenboim »Wenn etwas gut ist, gehört es der Gesellschaft«
März 2017
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© Willing-Holtz / plainpicture
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Hamburg & Elbphilharmonie Mitten in der Elbe, auf einem historischen Kaispeicher, thront das neue Wahrzeichen von Hamburg: die Elbphilharmonie. Am 11.01.2017 öffnet das Jahrhundertbauwerk und eines der schönsten Konzerthäuser der Welt. Auf nach Hamburg!
Elbphilharmonie Eröffnungsangebot 2017 16.05. – 18.05.2017 | 2 Übernachtungen inkl. Frühstück in einem 4- oder 5-Sterne-Hotel im Zentrum, Karte (1. Kategorie) für das Konzert mit der „Academy of St. Martin in the Fields“ (Musik von Britten und Mozart) in der Elbphilharmonie (Großer Saal) am 17.05.2017
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Editorial
Fotos: Ivo von Renner, privat; Titelfoto: Paul Schirnhofer/DG
Liebe Leserin, lieber Leser, der Eröffnungsreigen neuer und renovierter Opern- und Konzerthäuser will nicht enden: Seit gut einem Monat strömen Musikbegeisterte aus aller Welt nach Hamburg in die Elbphilharmonie, in Dresden wird demnächst der Kulturpalast wiedereröffnet, selbst in München ließ man inzwischen die hitGregor Burgenmeister zigen Debatten hinter sich Herausgeber/Chefredakteur und ging in die konkrete Planungsphase des neuen Konzertsaals über. Mit bemerkenswert leisen Tönen hingegen planten, konzipierten und verwirklichten Daniel Barenboim und Star-Architekt Frank Gehry im Gebäude der Berliner Barenboim-SaidAkademie einen gleichermaßen innovativen wie außergewöhnlichen Konzertsaal. Anlässlich der Eröffnung in diesem Monat sprachen wir mit dem Pianisten und Dirigenten, ohne den das Berliner Kulturleben nicht wäre, was es ist. Stolze 50 Jahre ist es hingegen schon her, dass die New Yorker Metropolitan Opera ihre neue Heimat im Lincoln Center bezogen hat. Ein Ereignis, das nun mit leichter Verspätung mit einer umfangreichen CD-Box samt Feierlichkeiten vor Ort begangen wird. Bei aller Anziehungskraft und klangvollen Namen der Orte galt jedoch damals wie heute, dass die Musik im Mittelpunkt stehen soll und nicht der Ort, an dem sie erklingt. Andererseits war die Musik schon immer eine Kunstform, die man nicht alleine, sondern in der Gemeinschaft genießt. Und das sollte sie – allen Liveübertragungen in Internet, Radio und Fernsehen zum Trotz – auch weiterhin bleiben. Ihr
AUS DER REDAKTION Die Papiere türmten sich auf dem Schreibtisch, auf den zwei Bildschirmen waren massenhaft Grafi ken und Tabellen auszu machen, das Telefon klin gelte unablässlich. So er lebten wir unsere neue Kollegin Tabea Albrecht keine zwei Stunden nach Beginn ihres ersten Ar beitstages bei concerti: als wäre sie schon immer da gewesen. Allein der köstliche Schokoladen kuchen in der Küche war der Beweis, dass sie an diesem Tag ihren Ein stand feierte. Seit Febru ar schreibt das schwäbi sche Gewächs für unsere Onlinekanäle und koordi niert den Internetauftritt.
Ihre Liebe zur Musik hat Tabea über das Horn ent deckt, mit dem sie auch beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ teil nahm. Studiert hat sie aber dann Theater- und Medienwissenschaften und arbeitete bislang als freischaffende Kulturund Onlineredakteurin.
März 2017 concerti 3
Inhalt
Konzert
8 Nicht nachdenken!
porträt Schon früh horchte die Klassik-
welt auf, wenn Lucas und Arthur Jussen am Klavier saßen. Heute vermissen die beiden ihre kindliche Intuition – und spielen besser denn je
10 »Wenn etwas gut ist, gehört es
der Gesellschaft« interview Wenn Daniel Barenboim einen Konzertsaal bauen lässt, steckt natürlich mehr dahinter als nur der Wunsch, eine Spielstätte für Musiker zu errichten
8
Lucas & Arthur Jussen ... sind nicht nur Brüder im Geiste
Oper
16 Das Zeitalter der Legenden
feuilleton Zum 50-jährigen Jubiläum
ihrer Spielstätte blickt die New Yorker Metropolitan Opera zurück auf ihre in allen Belangen sensationelle erste Spielzeit
Regionalseiten
10
Daniel Barenboim ... schenkt Berlin einen Konzertsaal
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Amadeus, Amadeus
festival Der Name Mozart zündet immer. Kein Wunder, dass jene Städte, in denen der Komponist zu Lebzeiten verweilte, mit Festivals seiner gedenken
16
Metropolitan Opera ... ein Rückblick auf die erste Spielzeit
Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4 concerti März 2017
28 Untergründige Spannung
Festivalguide Was der Politik schwer-
fällt, gelingt in Israel vielen engagierten Musikern: der Austausch auf Augenhöhe und die Betonung von Gemeinsamkeit
36 »Geht das so weiter oder
hängt die CD?« blind gehört Klarinettist Andreas Ottensamer hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Fotos: Dirk Kikstra, Paul Schirnhofer/Decca, Metropolitan Opera Archives
Die Welt der Klassik
ANDREAS OTTENSAMER NEW ERA Kammerakademie Potsdam Albrecht Mayer Emmanuel Pahud
Foto: Katka Ruge / Decca
Wiener Flair trifft Mannheimer Schule. Die schönsten Klarinettenwerke von Mozart, Stamitz, Danzi. Ab jetzt überall!
Konzerttermine 22.03. Bremen 14.05. Salzburg 16.05. Berlin www.andreas-ottensamer.de www.facebook.com/AndreasOttensamer
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Schumann: Stille Tränen / Du bist wie eine Blume Meine beiden Lieblingslieder möchte ich nicht voneinander trennen: Beide sind so Harriet Krijgh voller Sehnsucht, und man weiß beim Hören einfach nicht, ob man lächeln oder ein Tränchen vergießen soll. Der innerliche Ausdruck berührt mich jedes Mal aufs Neue.
218,90
... Euro kostet die teuerste reguläre Konzertkarte der Elbphilharmonie in dieser Saison. Das günstigste Ticket liegt übrigens bei 9,90 Euro.
Vertonungen einer Metropole Wie klingt eine Currywurst? Plötzlich gab es die Antwort auf diese drängende Frage dank einer Serie von Internetvideos des Berliner Konzerthausorchesters. Das vertonte Symbole und Attribute seiner Heimatstadt, darunter nicht nur Zoo, Trabi und S-Bahn, sondern eben auch die Currywurst, genauer gesagt: deren Herstellung. Wie das klingt? Einfach auf concerti.de/klangberlins gehen!
... Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit ... STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt
6 concerti März 2017
Die Eröffnung der „Met“ im September 1966 fiel praktischerweise genau in den Start der modischen Wintersaison. Während es im Lincoln Center – übrigens von 2010 bis 2015 auch die Basis der New York Fashion Week – vermutlich ganz adrett und schwarzlastig zuging, tobte andernorts die textile Rebellion. Schließlich galt es, die konformen, optisch öden Fifties aus den Kleiderschränken zu verjagen. All die grauen Anzüge zu grauen Hemden und grauen Hüten. Schlecht sitzend noch dazu. An so einer Zäsur steht die Männermode auch jetzt wieder. Das Modediktat ist passé, der Dresscode in seinen letzten Atemzügen – und das Internet
explodiert vor lauter mutigen Mustern, fröhlichen Farben und krassen Kombinationen. Was Alessandro Michele bei Gucci feiert, ist mit Extravaganz noch euphemistisch umschrieben, die (Anti-)Mode gipfelte kürzlich in Paris in einem grünen Sweatshirt mit dem Aufdruck „Ich komm’ zum Glück aus Osnabrück“. Nun wird aus Revolutions-Garderobe rasch eine Uniform, wie es die Londoner Punks und Berliner Blogger vormachen. Individueller Stil en masse ist eben doch wieder Massengeschmack. Klingt stressig, die moderne Mode, oder? Vielleicht gut, dass es in der Oper dunkel ist. Dann sind nämlich alle Zuschauer grau.
Fotos: Marco Borggreve, shutterstock, gemeinfrei, Ayden Antanyos
Henry W. Longfellow, amerikanischer Schriftsteller
3 Fragen an ...
Ahmad Shakib Pouya
Arien und Duette von Arien undund Duette vonvon Verdi, Mozart und Canzone Arien Duette Arien und Duette von Verdi, Mozart undund Canzone Verdi, Mozart Canzone Verdi, Mozart und Canzone
Der Geflüchtete fand nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Musik eine neue Heimat
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or acht Jahren kam der gelernte Krankenpfleger und Zahnarzt in Deutschland an, nachdem der liberal denkende Moslem vor den Taliban aus Afghanistan geflohen war. Pouya erlernte die deutsche Sprache, setzte sich hier als Dolmetscher ein und wirkte als Sänger an mehreren Opernproduktionen des Vereins „Zuflucht Kultur“ mit. Kurz: Er repräsentiert das, was man hierzulande als „gelungene Integration“ bezeichnet. Anfang des Jahres wurde Pouya in seine Heimat abgeschoben.
Herr Pouya, wie sieht Ihre derzeitige Lebenssituation in Afghanistan aus? Nicht schön: Ich muss mich die ganze Zeit verstecken, da ich für zu viele Menschen eine Zielscheibe bin. Zum Glück bekomme ich Hilfe von Bekannten, dennoch
Arien und Duette von Verdi, Mozart und Canzone
kostet mich das Versteck spiel eine Menge Geld.
Was machen Sie, falls Ihr Antrag auf Wiedereinreise nach Deutschland endgültig abgelehnt wird? Daran will ich gar nicht denken! Und daran werde ich auch nicht denken. Sicher ist: Es wäre ein Leben in ständiger Angst.
Und wenn sie doch bewilligt wird, die Wiedereinreise? Dann will ich meine Kunstprojekte weiter verfolgen. Da ich sechs Sprachen beherrsche, kann ich mir auch vorstellen, mich im Flüchtlingsbereich einzubringen. Ich habe aber auch fest vor, irgendwann wieder in meinem „richtigen“ Beruf zu arbeiten.
Duett-Partnerin: IRINA Duett-Partnerin: POLIVANOVA (Sopran) Duett-Partnerin: IRINA Duett-Partnerin: POLIVANOVA (Sopran) IRINA Dirigent: POLIVANOVA (Sopran) Dirigent: IRINA POLIVANOVA (Sopran) FRANCESCO IVAN CIAMPA Dirigent: FRANCESCO IVAN CIAMPA Dirigent: Orchester: FRANCESCO IVAN CIAMPA Orchester: FRANCESCOOrchester: IVAN CIAMPA NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE Orchester: NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE
Donnerstag Donnerstag Donnerstag Donnerstag 24.08. 20 Uhr 24.08. 2020 Uhr 24.08. Uhr 24.08. 20Fulda Uhr Domplatz Domplatz Fulda Domplatz Fulda Domplatz Fulda
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Donnerstag 24.08. 20 Uhr
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Porträt
Ein bisschen Sport treiben, ein bisschen Bruno Mars hören: Privat sind die Jussen-Brüder die netten Jungs von nebenan
Nicht nachdenken!
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it der Nationalhymne fing alles an. Lucas Jussen war gerade fünf, als die Niederlande bei der Fußball-WM 1998 bis ins Halbfinale aufstiegen und dann unglücklich im Elfmeterschießen gegen Brasilien ausschieden. „Vor dem Anpfiff wurde unsere Hymne Het Wilhelmus gespielt. Diese Melodie wollte mir nicht mehr aus dem Kopf gehen, und so begann ich, sie 8 concerti März 2017
auf dem Klavier zu üben“, erinnert er sich. Auch sein drei Jahre jüngerer Bruder Arthur war von den schwarzen und weißen Tasten fasziniert. Schnell fanden sie Gefallen am vierhändigen Klavierspiel und erlangten bereits im Jugend alter internationale Aufmerksamkeit. Mit dem Album Jeux streifte 2013 das Duo endgültig sein Wunderkind-Image ab. Die CD mit französischer Kla-
viermusik findet bald ihre Fortsetzung: In diesem Frühjahr soll ein Live-Album mit Werken von Poulenc und SaintSaëns erscheinen. Zu Hause bei den Jussens drehte sich bereits alles um Musik, nachdem die Nationalhymne wie eine Initialzündung gewirkt hatte. „Unser Vater spielt Pauke im Rundfunkorchester Hilversum, unsere Mutter unterrichtet Querflöte.“ Rasch
Foto: Dirk Kikstra
Schon früh horchte die Klassikwelt auf, wenn Lucas und Arthur Jussen am Klavier saßen. Heute vermissen die beiden ihre kindliche Intuition – und spielen besser denn je. Von Corina Kolbe
zeigte sich, dass Lucas und Arthur echte Naturtalente waren. Schon als Kinder durften sie vor der niederländischen Königin Beatrix auftreten und erhielten erste Auszeichnungen bei Wettbewerben. Zwei Pianisten, drei Klaviere
Aber gibt es nicht ab und zu Reibereien, wenn man als Geschwister ständig gemeinsam übt und auf die Bühne geht? „Natürlich haben wir auch mal Meinungsverschiedenheiten“, meint Lucas. „Kritik darf aber keiner von uns zu persönlich nehmen. In erster Linie geht es uns um die Musik. Bis jetzt haben wir es immer geschafft, größeren Streit zu vermeiden.“ Beide wohnen noch bei den Eltern in Hilversum. „Dort gibt es sogar drei Klaviere. Zwei stehen in einem Raum, damit wir gemeinsam proben können. Die meiste Zeit übt aber jeder für sich allein. Nur wenn wir beide optimal vorbereitet sind, macht es überhaupt Sinn, zusammenzuarbeiten.“ Zwischendurch ging Lucas in die USA, um Unterricht beim mittlerweile 93-jährigen Menahem Pressler zu nehmen. An der Musikhochschule Reina Sofía in Madrid studierte er dann bei Dmitri Bashkirov, während Arthur zu Hause die Schule beendete. Zuvor hatten die Brüder 2005 ein gemeinsames Jahr bei der Pianistin Maria João Pires in Portugal und Brasilien verbracht – da waren sie gerade einmal neun bzw. zwölf Jahre alt. „Sie spielt ganz aus ihrem Gefühl heraus“, schwärmt Lucas. „Wir haben sehr viel von ihr gelernt, allein schon dadurch, dass wir neben ihr sitzen und einfach zuhören durften. Es war eine Zeit, in der
wir besonders aufnahmefähig waren.“ Neben den Kompositionen von Schubert, Chopin und Beethoven brachte Pires ihnen auch die Werke Mozarts in ihren vielfältigen Facetten nahe. „Seine Musik haben wir von Anfang an häufig gespielt, er ist für unsere Entwicklung sehr wichtig gewesen“, sagt Lucas. Mozarts Doppelkonzert KV 365 führten die Brüder 2006 mit dem Netherlands Radio Chamber Philharmonic unter Jaap van Zweden auf, neun Jahre später folgte eine Aufnahme des Konzerts mit der Academy of St Martin in the Fields und dem inzwischen verstorbenen Dirigenten Neville Marriner. „Diese CD war sein letztes Projekt, deshalb ist sie uns besonders wichtig.“ Das britische Magazin Gramophone rechnete das Album im vergangenen Jahr zu den 50 besten Mozart-Einspielungen, wo sich die CD einreiht in die Riege der Referenzaufnahmen von Al fred Brendel, Murray Perahia, Emil Gilels oder Martha Argerich. „Mozarts Musik klingt ganz natürlich. Diese Leichtigkeit zu vermitteln ist jedoch schwierig“, meint Lucas, der sich wie Arthur wünscht, dass auch jüngere Hörer ihre Konzerte besuchen und sie „nicht nur für ein Publikum spielen, das mit klassischer Musik vertraut ist“. Weiter führt der 24-Jährige aus: „Je älter wir werden, desto mehr denken wir über alles nach. Bei Mozart bekommt man damit ein Problem. Kinder haben es da einfacher als Erwachsene, weil sie sich der Musik intuitiv nähern.“ Was für Hollands Nationalhymne gilt, gilt für Mozart allemal.
Konzert-TIPPs
Aachen Sa. 4.3., 19:30 Uhr Eurogress Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Sinfonia Varsovia, Paul Meyer (Leitung). Milhaud: Le bœuf sur le toit, Mozart: Konzert Nr. 10 Es-Dur für zwei Klaviere und Orchester KV 365, Fauré: Gavotte und Pavane aus „Masques bergamasques“, Dvořák: Tschechische Suite d-Moll
Weitere Termine: Mannheim So. 5.3., 20:00 Uhr Rosengarten (Mozartsaal) Wiesbaden Di. 7.3., 20:00 Uhr Kurhaus Essen Mi. 8.3., 20:00 Uhr Philharmonie Stuttgart Do. 9.3., 20:00 Uhr Liederhalle Holzwickede Mi. 14.6., 20:00 Uhr Haus Opherdicke Klavierfestival Ruhr. Lucas Jussen (Klavier). Werke von Schubert, Chopin, Schat, Villa-Lobos & Gershwin Wiesbaden Do. 6.7., 20.00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Leitung). Werke von Mozart & Schubert Niendorf auf Poel Mi. 16.8., 19:30 Uhr Scheune des Gutshofes Festspiele MecklenburgVorpommern. Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Deutsche Streicherphilharmonie, Wolfgang Hentrich (Leitung). Werke von Vasks, Mozart, Brahms & Bacewicz Mestlin Do. 17.8., 19:30 Uhr Kulturhaus Programm & Künstler siehe Niendorf online-Tipp
Lucas & Arthur Jussen spielen Mozarts Klaviersonate C-Dur zu vier Händen KV 521 Video & Termine: concerti.de/jussen CD-Tipp
Mozart: Konzerte für zwei Klaviere KV 242 & 365 Lucas & Arthur Jussen, ASMF, Neville Marriner (Ltg). DG März 2017 concerti 9
Interview
»Wenn etwas gut ist, gehört es der Gesellschaft« Wenn Daniel Barenboim einen Konzertsaal bauen lässt, steckt natürlich mehr dahinter als nur der Wunsch, eine Spielstätte für Musiker zu errichten. Von Maximilian Theiss
Herr Barenboim, wie fällt Ihr Resümee für das erste Semester der Barenboim-Said Akademie aus?
Ich bin zufrieden! Man muss aber noch sehen, wie die Balance zwischen musikalischer 10 concerti März 2017
und geistiger Ausbildung funktioniert. Die geistige Erziehung ins Musikstudium einzubinden ist ja ganz neu.
»Das Denken in der Musik wird unterschätzt« Wozu eigentlich diese geistige Erziehung?
Nehmen wir die PhilosophieVorlesungen, die zweimal in der Woche an der Akademie gehalten werden: Wenn man jung ist und Karriere machen will, übt man irgendwann so viel, dass man nur noch ein Sklave des eigenen Instruments ist. Das wollen wir damit aufbrechen. Das Element des Denkens ist in der Musik so wichtig wie unterschätzt. Dabei befruchtet es die Kunst ungemein! Die Studenten sollen nicht nur lernen, Musik zu spielen, sondern auch Musik zu denken. Das klingt jetzt recht abstrakt ...
Die ganze instrumentale Musik ist abstrakt, das ist ja der Punkt! Lassen Sie es mich so
erklären: Wenn wir in einem Buch über einen Tisch lesen, dann denken Sie vielleicht an einen runden Tisch und ich an einen eckigen. Aber es bleibt ein Tisch. In der Musik hingegen brauchen Sie viel größere Assoziationswelten, um wirklich kreativ musizieren zu können. Deswegen ist es so wichtig, sich nicht nur mit Tönen zu befassen, sondern auch mit Ideen. Ein ganz simples Beispiel: Häufig starten Musiker ein längeres Crescendo zu energisch und können es dann nicht mehr bis zum Ende hin steigern. Führt man sich aber vor Augen, wie Wasser auf dem Herd stetig bis zum Siedepunkt erhitzt wird, fällt einem das Crescendieren schon deutlich einfacher. Ein weiterer wichtiger Teil der Akademie ist auch der Pierre Boulez Saal, den der Architekt Frank Gehry als Freundschaftdienst ohne Entgelt konzeptionierte. Wie lange kennen Sie sich schon?
Gar nicht so lange, vielleicht sieben oder acht Jahre. Da wir aber viele gemeinsame Freunde haben, insbesondere Pierre Boulez, haben wir schon vorher viel voneinander gehört. Es war
Foto: Silvia Lelli
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an kann seine Visionen wie ein Prophet in die Welt hinaustragen, man kann sie aber auch ganz einfach verwirklichen. Daniel Barenboim gehört zu letztgenannter Spezies: als genialer Pragmatiker, der seine Kräfte und Mittel dazu nutzt, seine Ideen in die Wirklichkeit umzusetzen. 1999 gründete der Dirigent und Pianist mit seinem Weggefährten Edward Said das West-Eastern Divan Orchestra mit jungen Musikern. Sie alle stammen aus Nationen des Nahen Ostens und Nordafrika, aus Ländern also, die von wechselseitiger Feindschaft geprägt sind. In Berlin können seit Oktober Musiker aus ebendiesem Kulturenkreis an der BarenboimSaid Akademie studieren. Nun wird das Herzstück der Akademie eröffnet: ein großer Kammermusiksaal, der hinsichtlich seiner Konzeption und seiner Akustik Maßstäbe setzen wird.
also eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis wir uns persönlich kennenlernen durften. Wann haben Sie sich zum ersten Mal über den Bau eines Konzertsaals unterhalten?
Noch bevor die Akademie selbst ins Gespräch kam! Letzten Endes war es seine Idee: An der Yale Universität stellte er seinen Studenten die Aufgabe, einen Konzertsaal zu
entwerfen, verbunden mit einer Akademie für des DivanOrchester, das er sehr schätzt. Dann lud er mich nach New York zu einem Treffen mit den Studenten ein, um mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen. Ursprünglich war der Plan, einen solchen Saal in Istanbul zu bauen, was sich dann allerdings zerschlagen hat. Kurz darauf gab es aber die Möglichkeit in Berlin.
Der Saal ist hinsichtlich seiner Ästhetik und Konzeption außergewöhnlich, um nicht zu sagen: einzigartig. Wie kam es dazu?
Gehry und ich haben uns über die Tatsache unterhalten, dass es in einem konventionellen Konzertsaal zwei Gemeinden gibt: die Musiker auf der Bühne und das Publikum im Zuschauerraum. Die beiden Ovale des Zuschauerraums, die die
zur Person
Aufmüpfiger Botschafter des friedlichen Miteinanders: 2001 zog der Dirigent den Zorn seiner Landsleute auf sich, als er in Israel Wagner dirigierte, 2015 wurde ein geplantes Konzert im Iran abgesagt – man duldet dort keine Künstler des »zionistischen Regimes«. In beiden Fällen war übrigens die Staatskapelle Berlin involviert, deren Chefdirigent Daniel Barenboim seit 1991 ist.
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Interview
über fünfzig Jahren noch ein Symbol für Modernität ist. Aber wird der Pierre Boulez Saal dann auch den akustischen Anforderungen gerecht?
Ich bin sehr zufrieden damit. Dem Akustiker Yasuhisa Toyo ta ist es gelungen, einen wunderbaren Klang zu ermöglichen, der fast überall im Raum die gleiche Qualität hat, ganz gleich, ob man nun vor, hinter oder über dem Orchester sitzt. Dadurch lassen sich auch unterschiedliche Bühnensituationen herstellen, was besonders für zeitgenössische Stücke interessant ist, aber nicht nur: Ich werde zum Beispiel sämtliche Schubert-Sonaten dort spielen. Dabei erlaubt es mir der Raum, die erste Hälfte mit Blick nach rechts zu spielen und in der zweiten Hälfte das Klavier zur anderen Seite zu drehen. Ebenso flexibel und vielseitig wie der Saal soll auch das neu gegründete Boulez-Ensemble werden.
Für den Saal wollte ich auch ein eigenes Ensemble haben, aber keines, das sich ausschließlich mit einer Epoche oder Stilistik beschäftigt.
Zwei Ovale für die Zuhörer, in der Mitte die Bühne: der Pierre Boulez Saal 12 concerti März 2017
weiter. Ich glaube, dass für die Entwicklung jedes Musikers Vielfalt sehr wichtig ist. Man spielt nun mal ein BeethovenPianissimo ganz anders, wenn man auch ein Debussy-Pianissimo kennt. Ein anderes Beispiel: Wenn man als Dirigent Strawinskys Sacre du prin temps dirigiert, bekommt man ein Gefühl für rhythmische Elemente in der Musik, das man niemals erlangen kann, wenn man nur Beethoven dirigiert. Warum war es Ihnen so wichtig, dass Saal und Ensemble nach Pierre Boulez benannt werden?
Boulez repräsentiert so vieles in der Musik! Er war nicht nur ein großer Komponist, er hat auch die ganze Programmatik der Musikwelt verändert. Als er anfing zu dirigieren, ignorierten die Orchester zum Beispiel die gesamte Zweite Wiener Schule. Das hat er verändert. Er war einfach ein unglaublich schöpferischer Mensch. Daher dachte ich, dass es richtig wäre, Ensemble und Saal nach ihm zu benennen.
Heißt das, dass in Ihren Augen die Spezialisierungen von Ensembles oder Künstlern nicht mehr zeitgemäß sind?
Pierre Boulez, Frank Gehry, Edward Said: Das waren bzw. sind alles wichtige Weggefährten für Sie. Ist der Bau einer solchen Akademie samt Veranstaltungsort ein Vorhaben, das man nur mit Freunden verwirklichen kann?
Doch, doch! Wenn sich Leute unbedingt spezialisieren wollen – warum nicht? Pierre Boulez’ Ensemble intercontemporain etwa ist ganz wunderbar. Aber ich bin grundsätzlich gegen „Ghettos“, also dem Barock-Ghetto oder dem Zeitgenössische-Musik-Ghetto und so
Mit Freundschaft hat das nichts zu tun, sondern mit der Sache an sich! Wir alle teilen oder teilten – Boulez und Said sind ja leider schon verstorben – sehr ähnliche Vorstellungen über die Kultur und die Menschheit an sich. Deswegen habe ich damals mit Edward
Fotos: Volker Kreidler (3), Thomas Rosenthal
Bühne des neuen Saals umspannen, geben uns die Möglichkeit, eine einzige Gemeinde zu schaffen. Der erste Saal, in den auch hinter der Bühne ein größerer Zuhörerraum inte griert wurde, war übrigens die Philharmonie in Berlin, die noch heute von der ganzen Welt bewundert wird. Und es ist meines Wissens einmalig, dass ein Gebäude auch nach
Stolzes Team: Daniel Barenboim, Frank Gehry, Yasuhisa Toyota und Ole Bækhøj, Intendant des Pierre Boulez Saals (v. l.)
Said das West-Eastern Divan Orchestra gegründet, deshalb heißt die Akademie auch Barenboim-Said Akademie: Wir beide waren der Meinung, dass es wichtig ist, Musiker nicht nur künstlerisch, sondern auch geistig zu erziehen. Auch mit Boulez teilte ich viele Ansichten: Wir beide sahen etwa gleichermaßen die Notwendigkeit, dass Musik nicht als museale Kunst begriffen werden darf. Zu diesem Gedanken passt auch der vielzitierte Anspruch, dass der Pierre Boulez Saal ein Ort für das „denkende Ohr“ sein soll. Aber muss das nicht jeder Konzertsaal sein?
Das ist schon richtig. Aber wissen Sie, heutzutage kann man hochgebildet und hochkultiviert sein, ohne auch nur irgendeine Beziehung zur Musik zu haben. Und seit es praktisch überall Musik gibt – im Flugzeug, im Fahrstuhl, im Kaufhaus – hat man sich daran gewöhnt, Musik wahrzunehmen, ohne sie wirklich zu hören. Man kann nun mal in kein Konzert gehen und erwarten, dass die Magie der Musik einfach so kommt und einen in eine andere Welt trägt. Man muss sich der Musik öffnen, ganz so, wie man sich wichtigen Aussagen im Leben öffnet, die wir mit unseren Worten treffen.
Angesichts der innovativen Ansätze hinsichtlich des Saals – was wäre Ihnen lieber: dass er am Ende ein strahlendes Unikat bleibt oder dass er zur Blaupause wird für weitere derartige Konzertorte in anderen Städten?
Wenn der Mensch etwas Positives erschafft, gehört es ihm nicht mehr allein, sondern der ganzen Gesellschaft. Das ist meine Überzeugung. Wenn der Saal also gut wird und dem Publikum gefällt, dann gehört er nicht mehr Frank Gehry oder mir. Und wenn andere das Konzept aufgreifen und es vielleicht sogar erweitern, dann wäre ich sehr glücklich.
online-Tipp
Daniel Barenboim über die große Kunst des Zuhörens Video & Termine: concerti.de/ barenboim CD-Tipps
Hommage à Boulez West-Eastern Divan Orchestra, Daniel Barenboim, Pierre Boulez (Ltg). Erscheint am 3.3. bei DG Bruckner: Sinfonien Nr. 1-9 Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Deutsche Grammophon
Konzert-TIPPs
Berlin Sa. 4.3., 18:00 Uhr & So. 5.3., 11:00 Uhr Pierre Boulez Saal Boulez Ensemble, Daniel Barenboim (Klavier & Ltg) u. a. Werke von Boulez, Schubert, Mozart, Berg & Widmann
Mi. 8.3., 19: 30 Uhr Pierre Boulez Saal Daniel Barenboim & Radu Lupu (Klavier). Werke von Schubert Fr. 10.3., 19:30 Uhr & So. 12.3., 11:00 Uhr Pierre Boulez Saal Christian Gerhaher (Bariton), Daniel Barenboim (Klavier). Schubert: Winterreise So. 19.3. & So. 26.3., 16:00 Uhr, Mi. 22.3., Do. 23.3., Mo. 27.3., Do. 30.3. & Fr. 31.3., 19:30 Uhr Pierre Boulez Saal Schubert: Klaviersonaten Daniel Barenboim (Klavier) Fr. 7.4., 20:00 Uhr Philharmonie Wiener Philharmoniker, Daniel Barenboim (Leitung). Werke von Mozart & Schönberg Sa. 8.4. & Fr. 14.4., 17:00 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Wagner: Parsifal. Daniel Barenboim (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie) Di. 11.4., 20:00 Uhr Philharmonie Anne-Sophie Mutter (Violine), Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Ltg). Werke von Beethoven, Debussy & Berg Mi. 12.4., 20:00 Uhr Philharmonie Radu Lupu (Klavier), Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Werke von Brahms, Schönberg & Beethoven Sa. 15.4., 16:00 Uhr Philharmonie Daniel Barenboim & Martha Argerich (Klavier). Werke von Brahms, Schönberg/Webern & Liszt Wuppertal Mi. 15.3., 20:00 Uhr Historische Stadthalle Klavier-Festival Ruhr. Daniel Barenboim (Klavier). Schubert: Sonate Nr. 19 c-Moll D 958 u. a. München Do. 11.5., 20:00 Uhr Gasteig Wiener Philharmoniker, Daniel Barenboim (Leitung). Smetana: Má vlast März 2017 concerti 13
„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“
NEU!
Übera l Buchh l im andel
Präludien fürs Publikum 99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6
Oper
Foto: Magali Dougados/Grand Théâtre de Genève
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Zwischen Pappe-Wolken geht die Sonne auf: Kristina Mkhitaryan als Sole in Francesco Cavallis Il Giasone am Grand Théâtre de Genève
16_Feuilleton Das Zeitalter der Sänger Zum 50-jährigen Jubiläum ihrer Spielstätte blickt die
New Yorker Metropolitan Opera zurück auf ihre in allen Belangen sensationelle erste Spielzeit 18_Kurz besprochen Online Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musik theater-Rezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause März 2017 concerti 15
feuilleton
Zeitalter der Legenden Zum 50-jährigen Jubiläum ihrer Spielstätte lässt die New Yorker Metropolitan Opera eine glanzvolle Epoche der Operngeschichte wieder aufleben. Von Andreas Falentin
I
m Jahr 1966 bezog die Metropolitan Opera ihr heutiges Domizil im Lincoln Center. Die damaligen, von einem Mineralölkonzern gesponserten, regelmäßigen LiveÜbertragungen im Hörfunk ermöglichen es dem vielleicht bekanntesten Opernhaus der Welt, einen einzigartigen Jubiläumsrückblick herauszubringen, mit zehn Operngesamtauf16 concerti März 2017
gehende Figur, die er bis zum Schlussakt weiterentwickelt, die spannend und dynamisch bleibt, sei es im Zusammenspiel mit der zwischen Vaterlands- und erotischer Liebe zerrissenen Leontyne Price als Aida oder mit der überraschend mädchenhaften Grace Bumbry, die die Geschichte der Amneris akustisch als Prozess des Erwachsenwerdens erlebbar macht. Ein Erlebnis wie im Kino, auch wenn Bergonzi nicht eben als gewandter Darsteller bekannt war. Man ging in die Oper und tauchte drei Stunden lang in eine fremde Welt ein. Die Reiseführer waren die Sänger mit ihren großen musikalischen Fähigkeiten – und ihrer Persönlichkeit. Kunst für die Happy Few
Jetzt lässt sich fragen: Warum gibt es das heute nicht mehr? Ist das nicht genau die Oper, die sich ein Großteil des Publikums wünscht? Oper in den sechziger Jahren war, trotz der großen Zuschauerraums der MET, Kunst für die Happy Few, für Menschen, die wussten, die vielleicht sogar gehört haben, wenn ein Nikolai Gedda als Duca di Mantova oder Don Ottavio an einer Stelle einen Ton etwas länger hielt, etwas stärker anschwellen ließ, für die sich dadurch ihr Verständnis
Fotos: The Metropoitan Opera Archives (3)
Legenden auf der Bühne: Carlo Bergonzi als Radames, ...
nahmen und einer Bonus-CD mit Ausschnitten aus acht weiteren Aufführungen. Der Eindruck ist, trotz allenfalls durchschnittlicher Tonqualität, gewaltig. Man wird, wie selten auf der Opern-Hörbühne, unmittelbar gepackt. Und das von einer Ästhetik, die Lichtjahre entfernt scheint vom aktuellen, in der Regel von Regisseuren und Dirigenten dominierten Musiktheater. 1966 an der MET hatte die Inszenierung vor allem dafür zu sorgen, dass die Handlung in optisch ansprechendem Ambiente schlüssig vermittelt wird. Der Dirigent hatte das spezifische Klangfarbenspektrum des jeweiligen Werkes zu entfalten und für reibungslos schönen und dynamischen Zusammenklang zu sorgen. Der eigentliche Interpret des Werkes war – der Sänger. Als Radames beendet etwa der große Tenor Carlo Bergonzi die berühmte „Celeste Aida“-Arie mit dem vom Komponisten vorgeschriebenen Morendo, einem langsamst absterbenden Pianissimo. Er zieht es so lang, dass es fast hässlich wird. So lernen wir den mächtigen Feldherrn gleich zu Beginn auch als skrupulösen, sensiblen Liebenden kennen. Aus diesem Zwiespalt entwickelt Bergonzi rein musikalisch eine zu Herzen
des Werkes um eine Nuance geändert hat. Dieses Publikum gibt es heute nicht mehr, abgesehen vom Fachpublikum und jenen, denen die Leidenschaft für diese Form der Oper von ihren Eltern oder Großeltern weitergegeben worden ist. Heute kommen die meisten Menschen ohne Vorwissen, können mit Ausstattungspomp wenig anfangen und müssen oft sogar eine diffuse Angst vor der Gattung Oper an sich überwinden, worunter sie sich schreiende, beleibte Menschen in weiten Gewändern vorstellen. Und andere wünschen sich genau das zurück: die Oper „wie sie früher war“. Und das Musiktheater hat für alle da zu sein: Ob nun mit Zauberflöte, Carmen oder Stockhausens Donnerstag aus Licht, ob mit einer Operette oder einem experimentellen Projekt – es soll die immer heterogenere Gesellschaft mitprägen und gleichzeitig repräsentieren, möglichst viele Schichten erreichen und Bildung vermitteln. Junge
Sänger rücken viel schneller ins Rampenlicht, müssen sich durch den harten Betrieb kämpfen, sind im Vergleich zu früher viel beweglichere, engagiertere, oft auch musikalischere Darsteller, auch wenn manch ein Radames das Ende seiner Arie heute zerbrüllt, weil er sicher sein kann, für diesen Verrat am Notentext vom Publikum gefeiert zu werden. Und dennoch gibt es immer wieder begeisternde Aufführungen von neuen wie von alten Stücken. Die Oper lebt und entwickelt sich weiter, im Spannungsverhältnis von Tradition und Innovation. Opernaufnahmen, die heute noch ehrfürchtig stimmen
Die MET-Box dokumentiert nun so etwas wie die letzte Blüte des Sängertheaters. Nicht alle Aufnahmen sind gleichermaßen fesselnd, aber Chor, Orchester und Ensemble begeistern durchgängig mit staunenswerter Ausdrucksfreude und musikalischer Meister-
... und Birgit Nielsson als Elektra.
schaft. Allein die Liste der prominenten Namen lässt den Opernfreund fast andächtig aufs Booklet blicken. Renata Tebaldi sang die Hauptrolle in La Gioconda, Anna Moffo gab in der Traviata die Violetta, und Renata Scotto schlüpfte in die Rolle der Cio-Cio-San in Madama Butterfly. Die Box enthält den vielleicht besten, sicher aber den spannendsten Otello aller Zeiten, eine grandiose Lucia di Lammermoor – nicht nur wegen der brillanten Joan Sutherland, sondern auch wegen der überlebensgroßen, hilflos rudernden Leidenschaft von Richard Tuckers Edgardo – und Jon Vickers’ grandios expressiven Peter Grimes mit einem Ensemble, das in selten zu hörender Perfektion zum feindlichen Antagonisten des tragischen Heldes zusammenwächst. CD-Tipp
... Montserrat Caballé als Desdemona und James McCracken als Otello ...
The Inaugural Season – Extraordinary MET Performances 1966/1967 mit Leontyne Price, u. a. Warner (22 CDs) März 2017 concerti 17
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
GENF 25.1.2017
BONN 29.1.2017
Fräulein Operette anno 2017
Hedonismus ohne Reue
Konserven und Palmwedel
Schweitzer: Südseetulpen Oper Chemnitz. Ekkehard Klemm (Leitung), Robert Lehmeier (Regie), Elisabeth Holmer, Sylvia Rena Ziegler Weitere Termine: 16.3., 8. & 20.4.
Cavalli: Il Giasone Grand Théâtre de Genève. Leonardo Garcìa Alarcón (Ltg.), Serena Sinigaglia (Regie), Valer Sabadus, Kristina Mkhitaryan. Weiterer Termin: 7.3.
Verdi: Attila Theater Bonn. Will Humburg (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie), Franz Hawlata, Yannick-Muriel Noel Weitere Termine: 19. & 30.3.
OPERETTE Komponist Benjamin Schweitzer und Librettist Constantin von Castenstein entziehen sich den Gattungsvorbildern, flirten mit einem Hybrid wie Bernsteins komischer Operette Candide oder Musiksatiren in zwei Welten wie Janáčeks Broucˇek. Der erste Teil ist eine lange, lange musikalische Fläche, ein Werk der allerfeinsten Übergänge von vertrackt synkopischen Akkordschichtungen, atmosphärischen Pizzicato- und Percussion-Reihen. Über all dem tasten sich die Soli mit ebenbürtig allerfeinsten Übergängen zwischen Melodram, extra trockenen und seltener etwas fruchtigeren Rezitativen, ariosen Gebilden und wenigen Melodien vorwärts. Im zweiten Teil wird es etwas musical-operettiger und sogar comedygemäß heimeliger, auch dank der Inszenierung Robert Lehmeiers. (RD)
Oper Hier herrscht der Hedonismus, so pur, wie ihn sonst nur die griechischen Götter der Antike praktizieren durften, die als Spiegel der Spaßgesellschaft zur Lebenszeit des Francesco Cavalli dienen. Am Genfer See, wo das ehrwürdige Grand Théâtre immer noch sanierungsbedingt glücklich umgezogen ist in den akustisch exquisiten wie intimen Interims-Holzbau der L’Opéra des Nations, kommen die unanständigen Thesen des Cavalli, seines Zeichens Monteverdi-Musterschüler und dessen Nachfolger als Musikchef an San Marco, gar glänzend an. Für einen Opernabend anders sein dürfen, die bürgerliche Sitte vergessen, Calvin einen ollen Reformer der Vergangenheit sein lassen – das ist einfach herrlich, das macht unendliche Opernfreude. Dreieinhalb barocke Stunden vergehen wie im Fluge. (PK)
OPER Verdis frühes Fantasie- Historiengemälde in einem zerbombten Hinterhof: Vier Menschen sind in einem von Krieg und Verwüstung zerstörten Land ausschließlich mit ihren eigenen Komplexen und Begierden beschäftigt. Diese Lesart ist durchaus aus der Musik entwickelt. Wie kaum sonst in Verdis Musikdramatik greifen hier Naturstimmungen, martialische Ensembles und psychotisch anmutende Arien ständig ineinander. Verdi scheut zugunsten der Wirkung vor dem Plakativen und Stereotypen nicht zurück. Will Humburg dirigiert Chor und Solisten leidenschaftlich und kontrolliert und präpariert die Schönheiten und einzigartigen Momente der Partitur gekonnt heraus. Dietrich W. Hilsdorf macht sie hörbar, indem er sich der Mittel der Ironisierung und des absurden Theaters bedient. (AF)
18 concerti März 2017
Fotos: Dieter Wuschanski/Theater Chemnitz, Magali Dougados, Thilo Beu, Mats Bäcker
Chemnitz 14.1.2017
Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im März
1.3. Mittwoch München
18:45 Frauenkirche Pontifikalamt zum Aschermittwoch. Capella Cathedralis, Anton Zapf (Leitung). Zapf: Da pacem Domine, Corbett: Zwei leise Gebete, Reger: Agnus Dei op. 138 u. a. 20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Trinity Boys Choir London. Werke von Leighton, Ludford & Lack 20:00 Residenz (Herkulessaal) Henrik Wiese (Flöte), Münchner Symphoniker, Ariel Zuckermann (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“, Reinecke: Flötenkonzert D-Dur op. 283, Poulenc: Sinfonietta Oberbayern
19:45 Pfarrkirche Wiederkunft Christi Kolbermoor Kolbermoorer Orgelmittwoch. Muriel Groz (Orgel) Mittelfranken
19:30 Stadttheater Fürth Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Egan Mihajlovic (Leitung), Florentine Klepper (Regie) Unterfranken
20:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Fabio Luisi (Leitung). Webern: Sechs Stücke für Orchester op. 6, Mahler: Sinfonie Nr. 9 20:00 Schwere Reiter Organisation und Dekonstruktion. Andreas Skouras (Klavier). Werke von Kochan, Wuorinen, Chin & Gander 20:00 St. Michaeliskirche Albrecht Koch (Orgel) Oberbayern
19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Junge Künstler in der Philharmonie. Yuya Okamoto (Violoncello), Studierende HMT München (Orchester), Martin A. Fuchsberger (Leitung). Ravel: Pavane pour une infante defunte, Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, M. Haydn: Serenade D-Dur 20:00 Kultur + Kongresszentrum Rosenheim Konstantin Wecker-Trio 20:00 Residenz Eichstätt Pro Musica Konzerte. Markus Fleig (Bassbariton). Lieder von Wolf Schwaben
19:30 Theater Augsburg (Kongress am Park) Verdi: Otello. Domonkos Héja (Leitung), Michaela Dicu (Regie)
Mittelfranken
13:00 Germanisches Nationalmu seum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Berg: Wozzeck. Gábor Káli (Leitung), Georg Schmieleitner (Regie) Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Korngold: Die stumme Serenade Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers. Alistair Lilley (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie)
3.3. Freitag München
18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mein Pianoforte. Jeanne Backofen Craig (Klavier). Debussy: Arabesque Nr. 1, Bach: Präludium und Fuge gis-Moll, Mozart: Sonate F-Dur KV 332, Chopin: Nocturne b-Moll op. 9/1, Brahms: Rhapsodie h-Moll op. 79/1 & Intermezz o A-Dur op. 118/2, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 11
17:30 St.-Kilians-Dom Würzburg Orgelmusik & Kantorengesänge Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Flotow: Martha. Tom Woods (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie)
2.3. Donnerstag München
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten. Vivaldi: Violinkonzert aus „L’estro armonico“, Mozart: Sonaten in C-Dur & G-Dur, Geminiani: La folia u. a. 19:30 Residenz (Cuvilliéstheater) Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
concerti 03.17 München & Bayern 19
Klassikprogramm
19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Offenbach: Pariser Leben. Caspar Richter (Leitung), André Turnheim (Regie) Schwaben
20:00 Theater in Kempten Janusz Wawrowski (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Daniel Raiskin (Leitung). Donizetti: Ouvertüre zu „Maria Stuart“, Bruch: Schottische Fantasie op. 46, Wieniawski: Violinkonzert Nr. 2 d-Moll op. 22, Glasunow: Orchestersuite op. 46 „Les Sylphides“ Weitere Infos siehe Tipp Mittelfranken
20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Cyrano. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
15:00 Theater Schweinfurt Kindermusical: Oliver Twist – Tu doch was dein Herz dir sagt! Konstantin Wecker (Leitung), Christian Berg (Regie) 20:00 Stadttheater Aschaffenburg Das Lied der triumphierenden Liebe. Duo Schneider-Imorde, Fritzi Haberlandt (Lesung). Fauré: Violinsonate A-Dur, Viardot-Garcia: Six Morceaux & Sonatine a-Moll, Viardot: Romance D-Dur op. 6, Chausson: Poème Es-Dur, Turgenjew: Das Lied der triumphierenden Liebe (Erzählung) Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Janáček: Das schlaue Füchslein. Roland Kluttig (Leitung)
Oberbayern
Oberpfalz
15:00 Haus des Gastes Bad Kohlgrub (Konzert- und Vortragsaal) Nachmittag der Melodien
19:00 Konzerthaus Blaibach Klavierfestival Bayerischer Wald. Kit Arm strong & Annika Treutler (Klavier). Werke von Boulez, Bach & Liszt
20:00 Alter Speicher Ebersberg Serenata „Out of Town“. Ulrike Kraew & Makoto Arikawa (Violine), Piet de Boer (Flöte), Münchner Symphoniker, Olivier Tardy (Leitung). Fauré: Masques et bergamasques, Chaminade: Concertino für Flöte und Orchester, Bach: Konzert für zwei Violinen, Chatschaturjan: Walzer aus „Maskerade“, Kodály: Tänze aus Galantha, Debussy: Claire de lune, Anderson: Serenata 20:00 Historisches Rathaus Wasserburg/Inn (Rathaussaal) Martina Eisenreich Quatett, Andreas Hinterseher (Akkordeon), JISR
Tipp
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Glass: Les Enfants terribles – Kinder der Nacht (Premiere). Satomi Nishi (Leitung), Yuki Mori (Choreografie & Regie)
3.3. Freitag
20:00 Theater in Kempten Janusz Wawrowski (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Daniel Raiskin (Leitung). Donizetti: Ouvertüre zu „Maria Stuart“, Bruch: Schottische Fantasie op. 46, Wieniawski: Violinkonzert Nr. 2 d-Moll op. 22, Glasunow: Orchestersuite op. 46 „Les Sylphides“ Tanz an zwei Pulten: Daniel Raiskin leitet als Chefdirigent nicht nur die Rheinische Philharmonie in Koblenz, sondern auch die Arthur Rubinstein Philharmonie in Lodz.
4.3. Samstag München
16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Mozart: Die Zauberflöte. Marcus Schneider (Regie) 16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mein Pianoforte. Carl di Casoli (Klavier). Bach: Partida 6 e-Moll BWV 830, Tschaikowsky: Variationen F-Dur op. 19/6, Brahms: Sonate f-Moll op. 5, Liszt: Paganini Etüde Nr. 6 a-Moll 17:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mein Pianoforte. Xavier Aymonod (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll D 784, Schubert/Liszt: Aufenthalt & Gretchen am Spinnrad, Rachmaninow: Sonate Nr. 2 b-Moll op. 36 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten. Vivaldi: Violinkonzert aus „L’estro armonico“, Mozart: Sonaten in C-Dur & G-Dur, Geminiani: La folia u. a. 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mein Pianoforte. Deirbhile Brennan (Klavier). Schubert: 12 Walzer op. 18 D 145, Brahms: Klavierstücke op. 118 Intermezzi 1, 2 & 6, Janáček: Sonata 1.X.1905, Liszt: Les Jeux d’eaux à la Villa d’Este & Mephisto-Walzer Nr. 1
Niederbayern
19:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Fabio Luisi (Leitung). Webern: Sechs Stücke für Orchester op. 6, Mahler: Sinfonie Nr. 9
19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Rameau: Platée (Premiere). Jonathan Lunn & Amir Hosseinpour (Choreografie & Regie)
19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Christian Bischof (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn & Reger
20 München & Bayern concerti 03.17
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Foto: Marco Borggreve
18:30 Bayerische Staatsoper Rossini: Semiramide. Joyce DiDonato (Sopran), Michele Mariotti (Leitung), David Alden (Regie) 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mein Pianoforte. Gregory Knight (Klavier). Chopin: Klaviersonaten Nr. 2 b-Moll op. 35 & Nr. 3 h-Moll op. 58 19:30 Residenz (Cuvilliéstheater) Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Forelle. Ingolf Turban (Violine), Wen Xiao Zheng (Viola), Jessica Kuhn (Violoncello), Ryutaro Hei (Kontrabass), Anna Magdalena Kokits (Klavier). Gernsheim: Klavierquartett Es-Dur op. 6/1, Nishida: Tensei für Kontrabass solo, Schubert: Quintett A-Dur op. post. 114 D 667 „Forellenquintett“ 20:00 Gasteig (Philharmonie) Tschechische Symphoniker, Coro di Praga. Orff: Carmina Burana, Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Borodin: Polowetzer Tänze 20:00 Prinzregententheater (Akademietheater) Wandel und Wechsel (Premiere). Auszüge aus Weber: Der Freischütz, Lortzing: Der Wildschütz, Donizetti: L’Elisir d’Amore, Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor & Massenet: Werther 21:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mein Pianoforte. Ken Iisaka (Klavier). Soler: Cembalosonaten D-Dur R. 84 & h-Moll R. 10, Liszt: Funérailles, Berg: Klaviersonate h-Moll op. 1, Beethoven: Klaviersonate c-Moll op. 111
19:30 Residenz (Cuvilliéstheater) Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 20:00 Prinzregententheater Emerson String Quartett. Beethoven: Streichquartette Nr. 15 a-Moll op. 132 & Nr. 13 B-Dur op. 130 mit großer Fuge B-Dur op. 133 20:00 Prinzregententheater (Akademietheater) Wandel und Wechsel. Auszüge aus Weber: Der Freischütz, Lortzing: Der Wildschütz, Donizetti: L’elisir d’amore, Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor & Massenet: Werther 20:00 Schwere Reiter DUO2KW expanding. Klaus-Peter Werani (Viola), Kai Wangler (Akkordeon). Werke von Iannotta, Kreppein, Riehm & Roijko 20:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mein Pianoforte. Sean Sutherland (Klavier). Bach/Busoni: Chorale Prélude Nr. 3 „Nun komm der Heiden Heiland“, Chopin: 24 Préludes, Gershwin/Say: Summertime Variations, Skrjabin: Sonata Nr. 4 Fis-Dur op. 30 Oberbayern
18:00 Bürgersaal Neubeuern Abschlusskonzert der Neubeurer Kinder- und Jugendmusiktage 18:00 Christuskirche Landsberg Ingolf Turban (Violine) 19:00 Gasthof zur Post Bad Wiessee Akademisches Blasorchester München. Massenet: Scènes Pittoresques 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Ariel Zuckermann (Flöte & Leitung), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt. Boccherini: Sinfonie Nr. 6 d-Moll G506 „La Casa del Diavolo“, Blavet: Flötenkonzert a-Moll, C. P. E. Bach: Sinfonie F-Dur Wq 183/3 & Flötenkonzert d-Moll
Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt (Theaterfoyer) Hot Sonate. Johannes Pfeuffer (Saxofon), Andrei Banciu (Klavier). Hindemith/Uekawa: Sonate op. 11/4, Debussy/David: Rhapsodie für Orchester und Saxofon, Schulhoff: Hot-Sonate für Alt-Saxofon und Klavier, Brahms/Rousseau: Sonate Es-Dur op. 120/2 20:00 Stadttheater Aschaffenburg Ars Antiqua, Guitar4mation. Assad: Auftragswerk (UA) u. a. Oberfranken
11:00 Kongresshaus Rosengarten Coburg COncertino: Scherzo. Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 8 G-Dur „Le soir“ & Nr. 83 g-Moll „La Poule“
19:00 Konzerthalle Bamberg Michelle Breedt (Mezzosopran), Junge Deutsche Philharmonie, Jonathan Nott (Leitung). Ravel: Valses nobles et sentimentales, Mahler: Kindertotenlieder, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141 19:30 Landestheater Coburg Porter: Anything Goes. Roland Fister (Leitung), Iris Limbarth (Regie) Oberpfalz
19:00 Konzerthaus Blaibach Miroirs. Chouchane Siranossian (Violine), Astrig Siranossian (Violoncello). Werke von Ravel, Schnyder & Servais 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Eggert: Freax. Tom Woods (Leitung), Jim Lucassen (Regie)
B R- KL A SSI K-STU DI OKONZ ERTE
ANDREAS BRANTELID VIOLONCELLO CHRISTIAN IHLE HADLAND KLAVIER Beethoven Janácˇek Mjaskowski 4. April 20.00 Uhr Studio 2 im Funkhaus München
Foto: © Marios Taramides
19:30 Bayerische Staatsoper Chatscharurjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durga ryan (Leitung)
Niederbayern
19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Rameau: Platée. Jonathan Lunn & Amir Hosseinpour (Choreografie & Regie) 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Offenbach: Pariser Leben. Caspar Richter (Leitung), André Turnheim (Regie) Mittelfranken
19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Das Rheingold. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmidleitner (Regie)
KARTEN: Euro 24,– / 32,– Schüler und Studenten: Euro 8,– bereits im VVK BRticket 0800 - 59 00 594 (gebührenfrei) br-klassikticket.de München Ticket 089 / 54 81 81 81
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47 BR-Kl_AZ_concerti_Studiokonzert_Brantelid_81x118_RZ.indd 1
München & Bayern 29 17.01.17 11:04
Klassikprogramm
16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mein Pianoforte. Jorge Zamora (Klavier). Chopin: Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31, Ponce: Preludios Encadenados, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17
5.3. Sonntag
19:30 Prinzregententheater München Rafal Blechacz (Klavier). Bach: Duetti Nr. 1-4 BWV 802-805 aus „Clavier-Übung III“, Beethoven: Rondo G-Dur op. 51/2 & Sonate Nr. 2 A-Dur, Chopin: Nocturne fis-Moll op. 48/2, Sonate b-Moll op. 35 & Fantasie f-Moll op. 49 Aus der Provinz in die Metropolen: Aufgewachsen in einem polnischen Dorf gewann Rafał Blechacz 2005 den Chopin-Wettbewerb – seither reißt sich alle Welt um ihn. 20:00 Universität Regensburg (Audimax) Gidon Kremer (Violine), Martha Argerich (Klavier), Kremerata Baltica. Schumann: Violinsonate aMoll op. 105, Mozart/Kissine: Konzert für Violine, Klavier und Orchester (nach KV 299), Weinberg: Klavierquintett f-Moll op. 18
5.3. Sonntag München
11:00 Akademietheater Einführungsmatinee zu „Frau Schindler“ 11:00 Gasteig (Black Box) Timmy entdeckt die Oper. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern, Andreas Haas (Leitung) 11:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Tag der Studienstiftung: Kammerkonzert. Ingolf Turban (Leitung) 11:00 Prinzregententheater Matthias Goerne (Bariton), Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). Schubert: Lieder in Bearbeitungen für Bariton und Orchester, Schubert/Mahler: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ für Streichorchester 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Odeon Konzerte: Im Volkston. Déborah Halász (Klavier), Wen-Sinn Yang (Violoncello), Studierende der Klassen Prof. Déborah Halász & Prof. Wen-Sinn Yang. Schumann: Fünf Stücke im Volkston op. 102, Brahms: Ausgewählte Deutsche Volkslieder WoO 33 & Scherzo aus der FAE-Sonate c-Moll, Zemlinsky: Walzer-Gesänge nach toskanischen Volksliedern op. 6 & Klaviertrio d-Moll op. 3 30 München & Bayern
17:00 Steinway-Haus Frühlingskonzert. Maria Czeiler (Sopran), Stellario Fagone (Klavier). Werke von Grieg, Schubert, Schumann & R. Strauss 17:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mein Pianoforte. Michael Slavin (Klavier). Ravel: Miroirs, Jeux d’eau & Le Tombeau de Couperin 18:30 Bayerische Staatsoper Janáček: Jenůfa. Pavol Breslik (Tenor), Tomáš Hanus (Leitung), Barbara Frey (Regie) 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Scènes Pittoresques. Christian Segmehl (Saxofon), Akademisches Blasorchester München, Michael Kummer (Leitung). Creston: Konzert für Alt-Saxofon op. 26b, Massenet: Orchestersuite Nr. 4 „Scènes Pittoresques“, Mussorgsky/Schyns: Bilder einer Ausstellung 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mein Pianoforte. Matthias Fischer (Klavier). Schumann: Fantasiestücke op. 12 & Davidsbündlertänze op. 6 19:00 Residenz (Herkulessaal) Meisterwerke. Charlie Siem (Violine), Württembergische Philharmonie, Roberto Paternostro (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll 19:30 Prinzregententheater Rafal Blechacz (Klavier). Werke von Bach, Beethoven & Chopin Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Residenz (Cuvilliéstheater) Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten. Bach: Klavierkonzert D-Dur, Mozart: Klavierkonzert F-Dur, Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur op. 48 20:00 Schwere Reiter Traumlandschaft. Laura Konjetzky (Klavier), Katharina Susanne Müller (Violine) u. a. 20:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mein Pianoforte. Julien Kurtz (Klavier), Xavier Aymonod (Klavier). Schubert: Sonate B-Dur D 960, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 13, Gershwin: Rhapsody in Blue
Oberbayern
15:00 Pfarrkirche Aufham Anger Passionssingen. Männerchor Frohsinn 15:30 Exerzitien- und Gästehaus St. Ottilien (Ottilienkapelle) Thomas Stimmel (Bassbariton), Martin Focke (Orgel). Dvorák: Biblische Lieder u. a. 17:00 Altes Rathaus Laufen Sing unto the Lord! Cantus Amabilis, Laufener Barockensemble. Werke von Purcell, Bruhns, Charpenptier u. a. 20:00 Bürgerhaus Garching Serenata „Out of Town“. Ulrike Kraew & Makoto Arikawa (Violine), Piet de Boer (Flöte), Münchner Symphoniker, Olivier Tardy (Leitung). Fauré: Masques et bergamasques, Chaminade: Concertino für Flöte und Orchester, Bach: Konzert für zwei Violinen, Chatschaturjan: Walzer aus „Maskerade“, Kodály: Tänze aus Galantha, Debussy: Claire de lune, Anderson: Serenata 21:00 Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching Velit-Quartett. Beethoven: Quartett Es-Dur op. 16, Mendelssohn: Quartett f-Moll op. 2, Brahms: Quartett g-Moll op. 25 Niederbayern
16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Catalani: La Wally. André Bücker (Regie) 17:00 Theater an der Rott Eggenfelden Offenbach: Pariser Leben. Caspar Richter (Leitung), André Turnheim (Regie) Mittelfranken
15:00 & 17:00 Staatstheater Nürnberg Kinderoper: Armide oder Zickenkrieg im Zauberreich. Andreas Paetzold (Leitung), Ulrich Proschka (Regie) 19:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Cyrano. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
10:00 St.-Kilians-Dom Würzburg Vox anima. Missa XVII Adventus et Quadragesimae, Choralproprium 11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Toscanasaal) Kammerkonzert für Kontrabassquartett. Brahms: Ungarische Tänze, Brumby: Suite, Kawakami: Kontrabassquartett, Bizet: Carmen-Suite Oberfranken
11:00 Theater Hof (Kulturkantine) Matinee zu „Die Gespräche der Karmeliterinnen“ 15:00 Landestheater Coburg Korngold: Die stumme Serenade. Roland Fister (Leitung)
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Marco Borggreve
12:30 Gasteig (Black Box) Klassik für Kinder: Der gestiefelte Kater. Bläserquintett des Freien Landestheaters Bayern, Andreas Haas (Leitung). Von Klassik bis zu Jazz und Moderne
Tipp
Oberpfalz
11:00 Theater Regensburg (Velodrom) Matinee zu „Orpheus in der Unterwelt“ 15:00 Konzerthaus Blaibach Kit Armstrong (Klavier), Thomas E. Bauer (Bariton), Bach Akademie Bayerischer Wald. Werke von Byrd, Tomkins & Gibbons 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers. Alistair Lilley (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie)
6.3. Montag
20:00 Prinzregententheater Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Telemann, Couperin, Händel, Vivaldi & Rebel
20:00 Prinzregententheater Piano Battle. Paul Cibis & Andreas Kern (Klavier). Werke von Mozart, Liszt, Rachmaninow, Beethoven, u. a.
Oberbayern
Oberbayern
20:00 Haus der Kultur Waldkraiburg Ein Sommernachtstraum. Youri Vámos (Choreografie)
19:30 Bibliotheksaal Polling Quatuor Arod. Mozart: Streichquartett G-Dur KV 80 „Lodi-Quartett“, Webern: Fünf Sätze für Streichquartett op. 5, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 13 19:30 Bibliothekssaal Polling Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Duo Piacere 20:00 Kurfürst-Maximilian-Gymnasium Burghausen (Aula) László Fenyö (Violoncello), Marianna Shirinyan (Klavier). Werke von Beethoven, Schumann, Debussy & Rachmaninow 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Armida Quartett. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Schubert: Streichquartett G-Dur op. 161
Mittelfranken
19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Berg: Wozzeck 19:30 Stadttheater Fürth Klemmstein: Die wilden Schwäne Oberfranken
München
19:30 Bayerische Staatsoper Chatscharurjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durga ryan (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Andrei Tcymbalistenko (Klavier). Chopin: Ballade Nr. 4, Filtsch: Impromptu Ges-Dur, Schumann: Sinfonische Etüden, Prokofjew: Sonate Nr. 7, Ravel: La Valse 20:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Fabio Luisi (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 1 „Frühling“, Brahms: Sinfonie Nr. 4
20:00 Kongresshaus Rosengarten Coburg Frank Dupree (Klavier), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 8 G-Dur „Le soir“ & Nr. 83 g-Moll „La Poule“, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Strawinsky: Suiten Nr. 1 & 2
7.3. Dienstag München
DO · 16.3.17 · 20 Uhr · Philharmonie Dun: Schlagzeugkonzert „The Tears of Nature“ Eötvös: Schlagzeugkonzert „Speaking Drums“ Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 BBC Philharmonic Orchestra · Juanjo Mena, Leitung
Rotterdam Philharmonic Orchestra
Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-moll Dvorák: Symphonie Nr. 8 G-Dur Jan Lisiecki, Klavier · Yannick Nézet-Séguin, Leitung
DI · 14.3.17 · 20 Uhr · Prinzregententheater
Tanz! (Franz)
19:30 Stadttheater Fürth Klemmstein: Die wilden Schwäne. Dorian Keilhack (Leitung)
MO · 20.3.17 · 20 Uhr · Philharmonie
Martin Grubinger
Franui
Mittelfranken
20:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Fabio Luisi (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 1 „Frühling“, Brahms: Sinfonie Nr. 4
FR · 31.3.17 · 19.30 Uhr · Philharmonie
Pepe Romero
Bizet: L’Arlésienne-Suite Nr. 2 Rodrigo: Concierto de Aranjuez für Gitarre und Orchester Ravel: Rapsodie espagnole, Boléro Münchner Symphoniker Enrico Delamboye, Leitung
„Für immer im Gedächtnis, im Gemüt“ SZ „Immer schon geahnt, noch nie gehört“ FAZ
MI · 8.3.17 · 20 Uhr · Philharmonie DI · 28.3.17 · 20 Uhr · Prinzregententheater Kremerata Baltica
Gidon Kremer & Martha Argerich
Konzert zum 70. Geburtstag von Gidon Kremer
tickets
089 - 93 60 93
The King’s Singers
Sabine Meyer, Klarinette Göran Söllscher, Gitarre Knut Erik Sundquist, Kontrabass
www.muenchenmusik.de
münchenmusik
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
concerti 03.17 München & Bayern 31
Klassikprogramm
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Eggert: Freax. Tom Woods (Leitung), Jim Lucassen (Regie)
8.3. Mittwoch München
19:30 Bayerische Staatsoper Janáček: Jenůfa. Pavol Breslik (Tenor), Tomáš Hanus (Leitung), Barbara Frey (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Gidon Kremer (Violine), Martha Argerich (Klavier), Kremerata Baltica. Schumann: Violinsonate a-Moll op. 105, Mozart/Kissine: Konzert für Violine, Klavier und Orchester (nach KV 299), Weinberg: Klavierquintett f-Moll 20:00 Prinzregententheater Singer Pur: Jubiläumskonzert 20:00 Residenz (Herkulessaal) Belcea Quartet. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 15 es-Moll, Schubert: Streichquartett Nr. 15 G-Dur Mittelfranken
20:00 Musikinstitut Erlangen Florian Noack (Klavier). Werke von Bach/Noack, Schubert, Schumann, Rachmaninow & Borodin Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Janáček: Das schlaue Füchslein. Roland Kluttig (Leitung), Alexandra Szemerédy & Magdolna Parditka (Regie) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Glass: Les Enfants terribles (Kinder der Nacht). Satomi Nishi (Leitung), Yuki Mori (Choreografie & Regie)
9.3. Donnerstag München
8:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Flötenfestival München 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Das singende Klavier. Annika Hörster, Serena Chillemi, Kyoko Asaka & Dmitrij Romanov & Carolin Danner (Klavier) 32 München & Bayern concerti 03.17
19:30 Reithalle Morse: Frau Schindler (UA). Andreas Kowalewitz (Leitung), Kenneth Cazan (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Katia & Marielle Labèque (Klavier), Symphonieorchester des BR, Cristian Măcelaru (Leitung). Bartók: Tanz-Suite, Mozart: Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365, Strawinsky: Divertimento, Falla: Suiten Nr. 1 & 2 aus „Der Dreispitz“ 20:00 Prinzregententheater Michail Lifits (Klavier), Münchner Symphoniker, Michele Mariotti (Leitung). Gluck/ Wagner: Ouvertüre zu „Iphigenia in Aulis“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453, Bruckner: Sinfonie Nr. 1 Oberbayern
20:00 August Everding Saal Grünwald Goldmund Quartett. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 54/ 1 Hob. III:58, Schumann: Streichquartett F-Dur op. 41/2, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117 20:00 Bauerntheater Schliersee Plauderei am Klavier. Timm Tzschaschel (Klavier) 20:00 Bürgerhaus Pullach László Fenyö (Violoncello), Marianna Shirinyan (Klavier). Bach/Kodály: Drei Choralvorspiele, Beethoven: Cellosonate Nr. 4 C-Dur op. 102/1, Bartók: Rhapsody Nr. 1 Sz 86, Bach: Gambensonate G-Dur BWV 1027, Brahms: Cellosonate F-Dur op. 99 20:00 Haus der Kultur Waldkraiburg Verdi: Don Carlos Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Maximilian Lindinger (Klavier). Werke von Scarlatti, Bach, Beethoven, Chopin, Rachmaninow & Ravel Schwaben
19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) Die Welt ist: Schlecht! Und ich bin: Brecht (UA). Matthias Kloppe (Leitung), Patrick Wengenroth (Regie) Mittelfranken
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Tschechische Philharmonie, Jiri Belohlavek (Leitung). Martinů: Sinfonie Nr. 4, Smetana: Die Moldau, Dvóřak: Slawische Tänze op. 46 & 72 Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt Gautier Capuçon (Violoncello), Christoph Eß (Horn), Bamberger Symphoniker, Alondra de la Parra (Leitung). Messiaen: Appel interstellaire, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64, Howard: sphere (UA)
Tipp
7.3. Dienstag
20:00 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Elena Bashkirova (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Roberto Paternostro (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 Männer hätten mit dieser Rolle wohl Probleme: Doch Elena Bashkirova sieht sich nicht im Schatten ihres berühmten Gatten Daniel Barenboim – sie macht ihr eigenes Ding. 20:00 Hochschule für Musik Würzburg (Konzertsaal) Philharmonisches Orchester Würzburg. Brahms: Violinkonzert, Stäbler: Ausgewilderte Farben, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Korngold: Die stumme Serenade
10.3. Freitag München
19:00 St. Matthäuskirche Mit Fried und Freud ich fahr dahin. Münchner MotettenChor, Benedikt Haag (Leitung) 19:30 Bayerische Staatsoper Chatscharurjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie) 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Donnerbalkan Meets Abaco 20:00 Gasteig (Philharmonie) Katia & Marielle Labèque (Klavier), Symphonieorchester des BR, Cristian Măcelaru (Leitung). Bartók: Tanz-Suite, Mozart: Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365, Strawinsky: Divertimento, Falla: Suiten Nr. 1 & 2 aus „Der Dreispitz“ 20:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Hörakademie: Johann Sebastian Bach. die taschenphilharmonie, Peter Stangel (Moderation). Bach: Konzert für zwei Violinen und Orchester d-Moll 20:00 Residenz (Herkulessaal) Gedenkkonzert für die Opfer des Holocaust aus Thessaloniki. Maria Kostraki (Sopran), Hara Sira (Viola), Chor & Staatliches OrchesterThessaloniki, Georgios Vranos (Leitung). Werke von Mahler, Mitropoulos u. a.
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Foto: Nikolaj Lund
20:00 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Elena Bashkirova (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Roberto Paternostro (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 Weitere Infos siehe Tipp
Oberbayern
15:00 Haus des Gastes Bad Kohlgrub (Konzert- und Vortragsaal) Nachmittag der Melodien 17:00 KUBIZ Unterhaching Kinderkonzert: Verrücktes Glück. munich brass connection 19:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeld (Stadtsaal) Preisträgerkonzert: Jugend musiziert 19:30 Kurhaus Bad Aibling (Konzertsaal) van-Baerle-Trio. Werke von Beethoven, Henze & Tschaikowsky 20:00 Kultur + Kongresszentrum Rosenheim German Brass 20:00 Kulturforum Planegg (Kupferhaus) Duo Brillaner. Werke vonMendelssohn, Weinberg & Brahms Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Catalani: La Wally. André Bücker (Regie) Schwaben
19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) (R)evolution. Lode Devos, Mario Schröder, Dominique Dumais & Krzysztof Pastor (Choreografie) 19:30 Universität Augsburg (Auditorium des Zentrums für Kunst und Musik) Mozart: Idomeneo (konzertant). Lancelot Fuhry (Leitung) 20:00 Ehemalige Synagoge Fellheim Cuarteto SolTango
20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Internationale Ballettgala Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt Gautier Capuçon (Violoncello), Christoph Eß (Horn), Bamberger Symphoniker, Alondra de la Parra (Leitung). Messiaen: Appel interstellaire, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64, Howard: sphere 20:00 Hochschule für Musik Würzburg (Konzertsaal) Philharmonisches Orchester Würzburg. Brahms: Violinkonzert, Stäbler: Ausgewilderte Farben, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 20:00 Stadttheater Aschaffenburg Ballettabend. Hervé Koubi (Choreographie ) Oberpfalz
19:30 Rathaus Amberg (Großer Rathaussaal) Spark – die klassische Band 20:00 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Jazz im Theater: Nils Landgren (Posaune) Mittelfranken
19:00 St. Lorenz Nürnberg Windsbacher Knabenchor, Matthias Ank (Orgel)
11.3. Samstag
Mittelfranken
München
20:00 Historischer Rathaussaal Nürnberg Hrachuhí Bassénz (Sopran), Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1 C-Dur op. 21 & Nr. 2 D-Dur op. 36, Ah perfido! op. 65
11:00 Gasteig (Philharmonie) Familienkonzert. Symphonieorchester des BR, Cristian Măcelaru (Leitung), Rufus Beck (Sprecher). Falla/Huber: Suiten Nr. 1 & Nr. 2 aus „Der Dreispitz“ (Auszüge)
16:00 & 20:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Donnerbalkan Meets Abaco. Donnerbalkan, Abaco-Orchester, Joseph Bastian (Leitung) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Michael Grill (Orgel). Werke von Bach, Milhaud, Zechlin & Honegger 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Verdi-Gala. Dorothee Koch (Sopran), Emilio Ruggerio (Tenor), Stellario Fagone (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Stefan Schmitz (Gitarre). Werke von Regondi, Piazzolla, Bellinati, Weiss & Domeniconi 19:30 Bayerische Staatsoper Janáček: Jenůfa. Pavol Breslik (Tenor), Tomáš Hanus (Leitung), Barbara Frey (Regie) 19:30 Gasteig (Philharmonie) Jagd auf 007. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Christian Schumann (Leitung) 19:30 Reithalle Morse: Frau Schindler. Andreas Kowalewitz (Leitung), Kenneth Cazan (Regie) 20:00 Gasteig (Black Box) Gwon: Ordinary Days. Ernst Bartmann (Leitung), Andreas Wiedermann (Regie) 20:00 Münchner Künstlerhaus La Triviata – Die Impro-Oper 20:00 Prinzregententheater Chor des BR, Rupert Huber (Leitung). Smolka: Walden, the Distiller of Celestial Dews & Neues Werk (UA), Cage: Song Books (Auszüge), Globokar: Kolo ohne elektrifizierte Posaune (UA), Rihm: Missa brevis (UA)
09. März 2017, 20 Uhr
László Fenyö
Marianna Shirinyan
Heilmannstr. 2 82049 Pullach i. Isartal 089 744 752-0 www.buergerhaus-pullach.de
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
© Borggreve
© Nikolaj Lund
Bach, Beethoven, Bartok, Brahms
München & Bayern 33
Klassikprogramm
19:30 Kurgastzentrum Bad Reichenhall (Theater) Mozartwoche: Operngala. Studierende der Universität Mozarteum Salzburg, Bad Reichenhaller Philharmonie, Kai Röhrig (Leitung)
22:00 Pinakothek der Moderne (Rotunde) Nachtmusik in der Pinakothek der Moderne: Komponistenportrait Kaija Saariaho. John Storgårds (Violine), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Saariaho: Terra memoria, New Gates, Sept Papillons & Graal théâtre
20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Dinis Schemann (Klavier). Beethoven: Klaviersonate „Appassionata“, Schubert: Impromptus op. 90 u. a.
Oberbayern
Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Catalani: La Wally. André Bücker (Regie) Schwaben
16:00 Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching Kinderkonzert. Mitglieder & Akademisten der Münchner Philharmoniker, Preisträger von „Jugend musiziert“, Heinrich Klug (Leitung), Stefan Wilkening (Sprecher). Prokofjew: Peter und der Wolf
19:30 Theater Augsburg (Kongress am Park) Verdi: Otello. Lancelot Fuhry (Leitung), Michaela Dicu (Regie)
18:00 Historisches Rathaus Landsberg/Lech (Festsaal) Ensemble Martinů. Werke von Haydn, Martinů & Mendelssohn
19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Internationale Ballettgala
18:30 Kloster Zangberg Jugendkonzert. Gesangs- und Instrumentalsolisten 19:00 Chiemsee Saal Prien/Chiemsee Konzertreihe: Vier–Jahreszeiten. Solisten & Ensembles der Bayerischen Philharmonie, Zeitklänge 19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Festsaal Werdenfels) Mit Verehrung. Michail Lifits (Klavier), Münchner Symphoniker, Michele Mariotti (Leitung). Werke von Gluck/Wagner, Mozart & Bruckner Weitere Infos siehe Tipp
Tipp
Mittelfranken
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Ania Vegry (Sopran), Marina Prudenskaya (Mezzosopran), Hans-SachsChor, Konzertchor Lehrergesangsverein, Philharmonischer Chor Nürnberg, Nürnberger Symphoniker, Alexander Shelley (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“ Unterfranken
19:00 St.-Kilians-Dom Würzburg Stefan Schmidt (Orgel). Agnus Dei 19:30 Christuskirche Bad Neustadt/ Saale Geistliche A-cappella-Chormusik. Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Die Päpstin. Anna Vita (Choreografie) 19:30 Staatsbad Bad Brückenau (Kursaalgebäude) Trio Canto - Corno con Vera. Werke von J. Strauss u. a.
11.3. freitag
19:30 Kongresshaus GarmischPartenkirchen (Festsaal Werdenfels) Mit Verehrung. Michail Lifits (Klavier), Münchner Symphoniker, Michele Mariotti (Leitung). Gluck/ Wagner: Ouvertüre zu „Iphigenia in Aulis“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453, Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Schon 2008 prophezeite ein Kritiker, Michail Lifits werde Karriere machen: „Wenn nicht, kaufe ich mir einen Hut und fress’ ihn auf!“ Nun, das ist nicht mehr nötig.
34 München & Bayern
20:00 Musikschule Aschaffenburg Preisträgerkonzert. Erlendis Quartet, ARTIS GitarrenDuo 20:00 Stadttheater Aschaffenburg Lisa Simone (vocals), hr-Bigband, Jörg Achim Keller (Leitung) Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Janáček: Das schlaue Füchslein. Roland Kluttig (Leitung), Alexandra Szemerédy & Magdolna Parditka (Regie) 19:30 Theater Hof Poulenc: Die Gespräche der Karmeliterinnen (Premiere). Arn Goerke (Leitung), Lothar Krause (Regie)
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt (Premiere). Israel Gursky (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie)
12.3. Sonntag München
10:00 Himmelfahrtskirche Sendling Kantatengottesdienst. Anna Karmasin (Sopran), Il concerto piccolo, Klaus Geitner (Leitung). Bach: Kantate „Mein Herze schwimmt im Blut“ BWV 199 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kammerkonzert der Bayerischen Staatsoper. Michael Arlt & Guido Gärtner (Violine), Ruth Elena Schindel (Viola), Clemens Müllner (Violoncello). Beethoven: Streichquartett Nr. 8 e-Moll op. 59/2, Bartók: Streichquartett Nr. 2 op. 17, Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 11:30 Matthäuskirche Orgelmatinée: Aus tiefer Not. Armin Becker (Orgel), Norbert Roth (Texte). Choralbearbeitungen von Bach, Mendelssohn & Schammberger 14:00 & 16:00 Gasteig (Black Box) Kinderkonzert: Holzwurmgeschichten. Uta Sailer (Moderation) 15:00 Gasteig (Philharmonie) Jagd auf 007. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Christian Schumann (Leitung) 15:30 Prinzregententheater München Mit Verehrung. Michail Lifits (Klavier), Münchner Symphoniker, Michele Mariotti (Leitung). Gluck/ Wagner: Ouvertüre zu „Iphigenia in Aulis“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453, Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Familienkonzert: Suche Freund! Symphonisches Projektorchester Ingolstadt, Walter Kiesbauer (Leitung), Daniela Aue (Regie) 17:00 Himmelfahrtskirche Sendling Brahms: Ein deutsches Requiem. Maria-Ward Chor München, Blutenburger Kammerphilharmonie, Michael Konstantin (Leitung) 17:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Kammerkonzert der Münchner Philharmoniker. Iason Keramidis (Violine), Jano Lisboa (Viola), Sven Faulian (Violoncello), Ulrich Becker (Oboe), Alexandra Gruber (Klarinette), Holger Schinköthe (Fagott), Jörg Brückner (Horn), Cora Brückner-Irsen (Klavier). Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Penderecki: Sextett, Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Felix Broede
20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Zwischen Okzident und Orient. Anja Lechner (Violoncello), François Couturier (Klavier), Mona Matbou Riahi (Klarinette)
18:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Abenteuer für die Ohren. die taschenphilharmonie. Werke von Bach, Zappa & Pärt 19:00 Bayerische Staatsoper Giordano: Andrea Chénier (Premiere). Jonas Kaufmann (Tenor), Anja Harteros (Sopran), Omer Meir Wellber (Leitung), Philipp Stölzl (Regie)
Klaviertage Tiroler Festspiele Erl
19:00 Kirchenzentrum Frieden Christi Musik im Olympischen Dorf. Konstantin Esterl (Orgel), Mareike Kirchner (Violoncello), Leander Kaiser (Schlagzeug). Werke von Bach, Krebs, Schachtner & Kaiser
06. April Auftakt: Die Klaviatoren
19:30 Prinzregententheater Khatia Buniatishvili (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 „Pathétique“, Schubert: Vier Impromptus D 899, Beethoven: Sonate Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“, Liszt: Rhapsodie espagnole
07. April Pianisti dell‘Angelo
19:30 Seidlvillla Musik der Revolu tion. Elena Gurevich, Dmitrij Romanow, Birgitta Eila & Uli König (Klavier), Michael Weiß (Violoncello). Rachmaninov: Zwei Preludes & Orientalische Skizze, Skrjabin: Etüde dis-Moll, Prokofjew: Fünf Sarkasmen, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll
Pianistisches Stelldichein mit vier Saxophonen
20:00 Residenz (Herkulessaal) Grigory Sokolov (Klavier)
Ein Universum in schwarz und weiß entdeckt unter der Anleitung von Maestro Gustav Kuhn
Die pianistische Künstlergruppe der Accademia di Montegral stellt sich vor
08. April SIGNUM und Klavier
09. April Klavier-Konzert-Matinee
Symphonisch-pianistisches Abschlussfeuerwerk mit einer Klavierkonzert-Rarität von Salomon Jadassohn, dem Orchester der Tiroler Festspiele Erl und Gustav Kuhn
Oberbayern
11:00 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Mozartwoche: Sinfonia Concertante. Oscar Marin-Reyes (Bass), Carola Stiehler (Violine), Bad Reichenhaller Philharmonie, Christian Simonis (Leitung). Mozart: Andante für Flöte und Orchester C-Dur KV 315, Rondo für Flöte und Orchester D-Dur KV Anh. 184, Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, Arie „Per questa bella mano“ KV 612 & Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b 11:00 Künstlerhof Rosenheim (Hans-Fischer-Saal) Im Zwist mit dem Mond. Katarina Schmidt (Violoncello), Thomas Schuch (Klavier). Werke von Debussy, Beethoven & Mendelssohn 16:00 Novalis Haus Bad Aibling Kammerchor des Dekanatsbezirks Rosenheim, Andreas Hellfritsch (Leitung). Werke von Schütz, Bach, Brahms, Mendelssohn, Bruckner u. a. 16:30 Kultur + Kongresszentrum Rosenheim Kinderkonzert. Münchner Philharmoniker, Stefan Shenja Lacher (Sprecher). Prokofjew: Peter und der Wolf
TVB Kufsteinerland Unterer Stadtplatz 11 6330 Kufstein T +43 5372 62207 info@kufstein.com www.kufstein.com
19:00 KUBIZ Unterhaching Stellario Fagone (Klavier), Ekaterina Volkmer (Querflöte), Les Cantomimes 19:30 Loisachhalle Wolfratshausen Fauré-Quartett. Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung für Klavierquartett Niederbayern
18:00 Stadttheater Passau Rameau: Platée. Jonathan Lunn & Amir Hosseinpour (Choreografie & Regie) Schwaben
11:00 Theater Augsburg (Rokokosaal) Benefizkonzert. Mimi Park (Klavier), Jakob Janeschitz-Kriegl (Violoncello). Beethoven: Sonate A-Dur op. 69, Schubert: Sonate a-Moll D 821 „Arpeggione“, Brahms: Sonate e-Moll op. 38
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Mittelfranken
15:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Gestatten: Tae-Bun Park-Reger, Solokontrabassistin! TaeBun Park-Reger (Kontrabass), Agata Policinska Malocco (Violine), Julia Barthel (Viola), Jörg Krämer (Flöte), Rita Kaufmann (Klavier). Werke von Bottesini, Schulhoff, Yun u. a. 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Ania Vegry (Sopran), Marina Prudenskaya (Mezzosopran), Hans-SachsChor, Konzertchor Lehrergesangverein, Philharmonischer Chor Nürnberg, Nürnberger Symphoniker, Alexander Shelley (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“ 17:00 Johaniskirche Lauf/Pegnitz Windbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) concerti 03.17 München & Bayern 35
Klassikprogramm
Unterfranken
10:00 St.-Kilians-Dom Würzburg Mädchenkantorei. Heiß: Missa fidem cantemus, Mendelssohn: Hebe deine Augen auf 15:00 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Nabucco. Enrico Calesso (Leitung), Pamela Recinella (Regie) Oberfranken
17:00 Gangolfsplatz (Pfarrsaal St. Gangolf) Bamberger Musiksalon: Il divino Claudio. Nele Gramß (Sopran), Thomas Ihlenfeldt (Chitarrone), Gerhard Weinzierl (Truhenorgel), Vokalensemble der Musica Canterey Bamberg, Norbert Köhler (Leitung) 17:00 Konzerthalle Bamberg Gautier Capuçon (Violoncello), Christoph Eß (Horn), Bamberger Symphoniker, Alondra de la Parra (Leitung). Messiaen: Appel interstellaire, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64, Howard: sphere
19:30 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Klavierschüler & -schülerinnen von Sabine Liebner 20:00 Residenz (Herkulessaal) Hilary Hahn (Violine), Robert Levin (Klavier). Bach: Violinsonate Nr. 6, Garcia Abril: Solo Partita für Violine, Mozart: Violinsonate Es-Dur KV 481, Türk: Träume, Schubert: Rondo h-Moll
Oberbayern
19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Mozartwoche. Carola Stieler (Violine), Thorsten Köpke (Viola), Stefan Kresin (Horn), Quartetto di sale. J. Haydn: Streichquartette B-Dur op. 1/1 Hob. III:1 & C-Dur op. 33/3 Hob.III:39 „Vogelquartett“, M. Haydn: Sonate für Violine und Viola Nr. 1 C-Dur, Mozart: Duo für Violine und Viola G-Dur KV 423 & Streichquartett B-Bur KV 458 „Jagdquartett“ u. a.
18:00 Bürgerbräu Bad Reichenhall Kammerkonzert. Werke von Mozart, Haydn, Beethoven & Salieri
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung)
14.3. Dienstag München
11:00 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Kinderkonzert. Philharmonisches Orchester Regensburg, Tom Woods (Leitung), Peter Engel (LiveMalerei). Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung
19:30 Deutsches Theater München Lippa: The Addams Family (Preview)
17:00 Max-Reger-Halle Weiden (Gustav-von-Schlör-Saal) Jens Peter Maintz (Violoncello). Bach: Suiten für Cello solo Nr. 1-6 Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Gasteig (Philharmonie) Patricia Kopatchinskaja (Violine), musicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 25 g-Moll & Violinkonzert Nr. 4 D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“
19:30 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Instrumentalklasse Michaela Bauer
Tipp
München
19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: Falstaff. Pavol Breslik (Tenor), Asher Fisch (Leitung), Eike Gramss (Regie) 19:00 Münchner Künstlerhaus (Clubräume) Künstlergespräch: Luca Salsi. Luca Salsi (Bariton), Dorothea Hußlein (Moderation) 19:30 Reithalle Morse: Frau Schindler. Andreas Kowalewitz (Leitung), Kenneth Cazan (Regie) 36 München & Bayern concerti 03.17
19:30 Max-Keller-Schule Altötting (Aula) Dienstagskonzert. Renkei Hashimoto (Japanische Bambusflöte) 20:00 Loisachhalle Wolfratshausen Vivi Vassileva (Percussion), Neue Philharmonie München, Oksana Lyniv (Leitung). Skoryk: Huzulisches Triptychon, Dun: Konzert für Percussion und Orchester „The Tears of Nature”, R. Strauss: Ein Heldenleben Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Nabucco. Enrico Calesso (Leitung), Pamela Recinella (Regie) Oberpfalz
20:00 Universität Regensburg (Audimax) Martin Grubinger (Percussion), BBC Philharmonic Orchestra, Juanjo Mena (Leitung). Dun: Schlagzeugkonzert „The Tears of Nature“, Eötvös: Schlagzeugkonzert „Speaking Drums“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 Weitere Infos siehe Tipp
15.3. Mittwoch München
19:00 Bayerische Staatsoper Giordano: Andrea Chénier. Jonas Kaufmann (Tenor), Anja Harteros (Sopran), Omer Meir Wellber (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) 19:30 Deutsches Theater München Lippa: The Addams Family (Premiere)
13.3. Montag 12:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Richard-Strauss-Gesangs-Wettbewerb
20:00 St. Johannes am Preysingplatz Jesu, meine Freude. Kantatenchor München, Andreas Hantke (Leitung). Chorwerke zur Passionszeit
Oberbayern
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Glass: Les Enfants terribles (Kinder der Nacht). Satomi Nishi (Leitung), Yuki Mori (Choreografie & Regie)
20:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Michiko Ota-Kys (Klavier). Chopin: Balladen Nr. 1-4, Brahms: Rhapsodien op. 79, Skrjabin: Klaviersonate Nr. 3 fis-Moll op. 23
19:30 Reithalle Morse: Frau Schindler. Andreas Kowalewitz (Leitung), Kenneth Cazan (Regie) 12.3. sonntag
17:00 Max-Reger-Halle Weiden Jens Peter Maintz (Violoncello). Bach: Suiten Für Cello solo Nr. 1-6 17 Jahre lang vergaben die Juroren des ARD-Wettbewerbs im Fach Violoncello keinen ersten Preis. Erst Jens Peter Maintz grandiose Teilnahme im Jahre 1994 beendete die siegerlose Durststrecke.
20:00 Gasteig (Philharmonie) Andrew Watts (Countertenor), Gilles Vonsattel (Klavier), Frauenchor des Philharmonischen Chores München, Münchner Philharmoniker, Kent Nagano (Leitung). Ives: The Unanswered Question, Benjamin: Dream of the Song, Bernstein: Sinfonie Nr. 2 „The Age of Anxiety“ 20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Ensemble Barockin’. Bach: Musikalisches Opfer BWV 1079
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Fotos: Mat Hennek, Olaf Malzahn/SHMF
19:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Das Rheingold. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmidleitner (Regie)
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie)
16.3. Donnerstag München
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten. Mozart: Divertimento B-Dur, Vivaldi: Oboenkonzert, Mozart: Oboenquartett, Marcello: Oboenkonzert 20:00 Residenz (Herkulessaal) Vivi Vassileva (Percussion), Neue Philharmonie München, Oksana Lyniv (Leitung). Skoryk: Huzulisches Triptychon, Dun: Konzert für Percussion und Orchester „The Tears of Nature”, R. Strauss: Ein Heldenleben Oberbayern
19:00 Kurhaus Bad Tölz Bock: Anatevka. Harald Roßberger (Leitung), Elisabeth Artmeier-Mogl (Regie), Markus Eberhard (Regie) 19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Mozartwoche: Mozart und die Janitscharen. Serge Zimmermann (Violine), Bad Reichenhaller Philharmonie, Christian Simonis (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“ & Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 218, M. Haydn: Larghetto aus der Schauspielmusik zu Voltaires „Zaire“, Beethoven: Türkischer Marsch aus Kotzebues „Die Ruinen von Athen“, J. Haydn: Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militärsinfonie“ 20:00 Kultur + Kongresszentrum Rosenheim Julia Fischer (Violine), BBC Philharmonic Orchestra, Juanjo Mena (Leitung) Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt Compagnia Aterballetto, Giuseppe Spota, Valerio Longo & Philippe Kratz (Choreografie) Oberfranken
19:30 Konzerthalle Bamberg Julie Boulianne (Sopran), Bamberger Symphoniker, Bertrand de Billy (Leitung). Beethoven: Schauspielmusik zu „Egmont“ op. 84, Chausson: Poème de l’amour et de la mer, Ravel: La Valse 19:30 Landestheater Coburg Janáček: Das schlaue Füchslein. Roland Kluttig (Leitung), Alexandra Szemerédy & Magdolna Parditka (Regie) 19:30 Theater Hof Raymond: Maske in Blau. Roland Vieweg (Leitung), Ivan Alboresi (Regie)
19:30 Deutsches Theater München Lippa: The Addams Family 20:00 Gasteig (Philharmonie) Martin Grubinger (Percussion), BBC Philharmonic Orchestra, Juanjo Mena (Leitung). Dun: Schlagzeugkonzert „The Tears of Nature“, Eötvös: Schlagzeugkonzert „Speaking Drums“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Royal Music. Stefan Temmingh (Blockflöte), Wiebke Weidanz (Cembalo). Händel: Sonaten B-Dur HWV 377, a-Moll HWV 362, F-Dur HWV 369, h-Moll HWV 367b, C-Dur HWV 365 & g-Moll HWV 360, Prelude, Sonate und Air mit Variationen B-Dur HWV 434 20:00 Residenz (Herkulessaal) Kristian Bezuidenhout (Klavier), Hélène Guilmette (Sopran), Symphonieorchester des BR, Bernard Labadie (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“ & Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488, Rameau: Suite aus „Dardanus“ Oberbayern
19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Mozartwoche. Oliver Triendl (Klavier), Bad Reichenhaller Philharmonie, Christian Simonis (Leitung). M. Haydn: Sinfonie Nr. 22 D-Dur, Mozart: Klavierkonzert Nr. 26 D-Dur KV 537 „Krönungskonzert“ & Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ 20:00 Stadtsaal Fürstenfeldbruck Vivi Vassileva (Percussion), Neue Philharmonie München, Oksana Lyniv (Leitung). Skoryk: Huzulisches Triptychon, Dun: Konzert für Percussion und Orchester „The Tears of Nature”, R. Strauss: Ein Heldenleben Mittelfranken
20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Julie Boulianne (Sopran), Bamberger Symphoniker, Bertrand de Billy (Leitung). Beethoven: Schauspielmusik zu „Egmont“ op. 84, Chausson: Poème de l’amour et de la mer, Ravel: La Valse
20:00 Kongresshalle Nürnberg (Musiksaal) Symphonic Klezmer. David Orlowsky Trio, Nürnberger Symphoniker, Enrique Ugarte (Leitung) Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt Compagnia Aterballetto, Giuseppe Spota, Valerio Longo & Philippe Kratz (Choreografie) Oberfranken
19:30 Rosenthal-Theater Selb Hofer Symphoniker, Russell Harris (Leitung)
17.3. Freitag München
19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Abschlusskonzert des Kammermusik-Workshops. Friedeman Berger (Leitung) 19:30 Bayerische Staatsoper Verdi: Falstaff (Familienvorstellung). Pavol Breslik (Tenor), Asher Fisch (Leitung), Eike Gramss (Regie) 19:30 Deutsches Theater München Lippa: The Addams Family 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Duo Tortorelli-Meluso. Werke von Grieg, Sivori, Franck & Koch 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Manniegel: Cinderella. Heinz Manniegel (Choreografie), M. Pogolski (Leitung) 19:30 Reithalle Morse: Frau Schindler. Andreas Kowalewitz (Leitung), Kenneth Cazan (Regie) 20:00 Gasteig (Black Box) Gwon: Ordinary Days. Ernst Bartmann (Leitung), Andreas Wiedermann (Regie)
Tipp
14.3. dienstag
20:00 Universität Regensburg (Audimax) Martin Grubinger (Percussion), BBC Philharmonic Orchestra, Juanjo Mena (Leitung). Dun: Schlagzeugkonzert „The Tears of Nature“, Eötvös: Schlagzeugkonzert „Speaking Drums“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 Leidenschaftlicher Bayern-Fan: Sein erstes Trikot bekam Martin Grubinger als Vierjähriger – inzwischen besitzt der Schlagzeuger über 40 Trikots des Fußball-Clubs.
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 37
Klassikprogramm
20:00 Herz-Jesu-Kirche Neuhausen Paradisi gloria. Okka von der Damerau (Mezzosopran), Ljubomir Puskaric (Bariton), Henry Raudales (Violine), Max Hanft (Orgel), Münchner Rundfunkorchester, Chor des BR, Ivan Repušić (Leitung). Duruflé: Requiem, Respighi: Concerto gregoriano 20:00 Pasinger Fabrik La Triviata – Die Impro-Oper 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Hohes C. Palestrina: Adoramus te, Christe, Josquin: In te Domine speravi, Dijk: Horizons, Shabalala: Hello my Babe, McCartney/Lennon: Can’t Buy Me Love u. a. 20:00 Residenz (Herkulessaal) Kristian Bezuidenhout (Klavier), Hélène Guilmette (Sopran), Symphonieorchester des BR, Bernard Labadie (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“, Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488, Rameau: Suite aus „Dardanus“ Oberbayern
19:30 Christoph-Probst-Gymnasium Gilching (Aula) Klarinettissimo 19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Mozartwoche: Mozart und Händel. Salzburger Domchor, Bad Reichenhaller Philharmonie, Janos Czifra (Leitung). Händel/Mozart: Der Messias (Auszüge), Mozart: Requiem
Tipp
20:00 Rathaus Wasserburg/Inn (Rathaussaal) Wasserburger Rathauskonzert. Christoph Soldan (Klavier), Kammersinfonie Stuttgart. Werke von Mozart, Britten u. a. Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Rameau: Platée. Jonathan Lunn & Amir Hosseinpour (Choreografie & Regie) Mittelfranken
20:00 Kongresshalle Nürnberg (Musiksaal) Symphonic Klezmer. David Orlowsky Trio, Nürnberger Symphoniker, Enrique Ugarte (Leitung) 20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Cyrano. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt Julie Boulianne (Sopran), Bamberger Symphoniker, Bertrand de Billy (Leitung). Beethoven: Schauspielmusik zu „Egmont“ op. 84, Chausson: Poème de l’amour et de la mer, Ravel: La Valse
Nie langweilig: der russischen Pianist Nikolai Tokarev variiert gerne seine Interpretationen im Konzert: „Ich mache etwas langsamer oder schneller, lauter oder leiser, atme anders, das bringt Leben in die Musik.“
38 München & Bayern
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten. Mozart: Divertimento B-Dur, Vivaldi: Oboenkonzert u. a. 19:00 Bayerische Staatsoper Giordano: Andrea Chénier. Jonas Kaufmann (Tenor), Anja Harteros (Sopran), Omer Meir Wellber (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Konzert zum Frühling. Ensembles der Städtischen Sing- und Musikschule München 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Peter Stenglein (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn & Reger 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Mozart-Nacht. Amadeus Consort Salzburg. Werke von Mozart 19:30 Deutsches Theater München Lippa: The Addams Family
Oberfranken
19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Présence. Elisabeth Kufferath (Violine), Andreas Ticozzi (Viola & Elektrobratsche), Jessica Kuhn (Violoncello), Moritz Eggert (Klavier). Saariaho: Clouds, Eggert: Hämmerklavier VII & XXV, Consolations (UA), Encke: Outline (UA), Frick: Unreality Smog (UA), Zimmermann: Présence Ballet blanc en cinq scènes
19:30 Landestheater Coburg Korngold: Die stumme Serenade. Roland Fister (Leitung), Tobias Materna (Regie) 19:30 Theater Hof Poulenc: Die Gespräche der Karmeliterinnen. Arn Goerke (Leitung), Lothar Krause (Regie) 20:00 Konzerthalle Bamberg The King’s Singers. Lieder der Renaissance und des 20. Jahrhunderts 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Glass: Les Enfants terribles (Kinder der Nacht). Satomi Nishi (Leitung), Yuki Mori (Choreografie & Regie)
20:00 Stadthalle Lohr Nikolai Tokarev (Klavier). Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung, Liszt: Klaviersonate S. 178 h-Moll
16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Schüler des Münchener Musikseminars
20:00 Musikschule im Nöthigsgut Großostheim Gesprächskonzert: Royal Winter Music II. Maximilian Mangold (Gitarre). Henze: Royal Winter Music – Second Sonata on Shakespearean Characters u. a.
Oberpfalz
18.3. Samstag
15:00 Deutsches Theater München Lippa: The Addams Family
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung) 20:00 Max-Reger-Halle Weiden Ein Wiener Gipfeltreffen. Die Singphoniker. Werke von Schubert & Kreisler
18.3. Samstag München
10:00 Bayerische Staatsoper (Große Probebühne) Kinder-SpielOper: Die Entführung aus dem Serail
19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Paris – Odessa. David Orlowsky Trio
19:30 Seidlvillla Megumi Bertram, Yi Lin Jiang, Heiko Stralendorff, Irina Shkolnikova, Annika Hörster & Hans Wolf (Klavier). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Sonatine fis-Moll, Valse nobles et sentimentales & Miroirs (Auszüge), Szymanowski: Scheherazade & Quatre Etudes (Auszüge), Gershwin: Three Preludes, The Girl I Love & Rhapsody in Blue 20:00 Gasteig (Black Box) Gwon: Ordinary Days. Ernst Bartmann (Leitung), Andreas Wiedermann (Regie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Duo Arcord. Bach: Gambensonate Nr. 1 G-Dur BWV 1027, Beethoven: Sieben Variationen „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ WoO 46, Weinberg: Cellosonate Nr. 2 op. 63, Janáček: Pohádka, Tschaikowsky: Arie des Lensky aus „Eugen Onegin“, Doderer: Wutmarsch, Piazzolla: Le grand Tango
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Felix Broede
20:00 Gasteig (Philharmonie) Andrew Watts (Countertenor), Gilles Vonsattel (Klavier), Frauenchor des Philharmonischen Chores München, Münchner Philharmoniker, Kent Nagano (Leitung). Ives: The Unanswered Question, Benjamin: Dream of the Song, Bernstein: Sinfonie Nr. 2 „The Age of Anxiety“
NIKOLAI TOKAREV (KLAVIER)
Franz Liszt Klaviersonate S. 178, h-Moll
Sa. 18. März 2017 Stadthalle Lohr
Modest Mussorgsky
Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“
Jahnstraße 8 • 97816 Lohr a.Main
Tickets unter www.stadthalle-lohr.de
20:00 Gasteig (Philharmonie) Music for the One God. Leonor Amaral (Sopran), Susan Zarrabi (Mezzosopran), Filippo Mineccia (Countertenor), Michal Elia Kamal (Gesang), Ibrahim Suat Erbay (Gesang), Pera Ensemble, Ensemble Estampie, Vocalconsort München u. a. 20:00 Pasinger Fabrik La Triviata – die Impro-Oper 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Kammerkonzert des Symphonieorchesters des BR. Stefan Schilling (Klarinette), Münchner Streichquartett. Haydn: Streichquartett G-Dur Hob III:81 op. 77 / 1, Dutilleux: Ainsi la nuit, Reger: Klarinettenquintett A-Dur Oberbayern
Schwaben
19:00 Theater in Kempten Lisa Smirnova (Klavier), Salzburg Chamber Soloists, Lavard Skou-Larsen (Leitung). Schostakowitsch: Kammersinfonien As-Dur op. 118a & c-Moll op. 110a, Bach: Klavierkonzert A-Dur BWV 1055 & d-Moll BWV 1052 Mittelfranken
19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß. Volker Hiemeyer (Leitung), Thomas Enzinger (Regie) Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Enrico Calesso (Leitung), Sigrid Herzog (Regie)
19:00 Waitzinger Keller Miesbach Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor (Premiere). Rudolf MaierKleeblatt (Leitung)
20:00 Musikschule Aschaffenburg Scaena Academica. Studentinnen und Studenten der Hochschule für Musik Würzburg, Jürgen Ruck (Leitung)
19:30 Kurgastzentrum Bad Reichenhall (Theater) Mozartwoche: Mozart der Tänzer. Bad Reichenhaller Philharmonie, Ensemble Musica et saltatoria, Christian Simonis (Leitung). M. Haydn: Serenade D-Dur, Gluck: Ouvertüre zu „Die Pilger von Mekka“ Wq. 32, Mozart: Les Petits Riens – Ballettmusik KV 299b & Don Giovanni (Auszüge) u. a.
20:00 Stadthalle Lohr Nikolai Tokarev (Klavier). Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung, Liszt: Klaviersonate S. 178 h-Moll Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Schloss Neubeuern Danjulo Ishizaka (Violoncello), Herbert Schuch (Klavier). Poulenc: Sonate, Beethoven: Sonate A-Dur op. 69 & Sonate C-Dur op. 102/1, R. Strauss: Sonate F-Dur Niederbayern
19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Catalani: La Wally. André Bücker (Regie)
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie)
19.3. Sonntag München
10:00 Frauenkirche Pontifikalamt zum 3. Fastensonntag. Capella Cathedralis, Anton Zapf (Leitung). Monteverdi: Missa brevis u. a.
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
11:00 Akademietheater Einführungsmatinee zu „Jean und Antonín“ 11:00 Bayerische Staatsoper (Große Probebühne) Kinder-SpielOper: Die Entführung aus dem Serail 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klarinettissimo IV. Andreas Schablas (Klarinette), Cansin Kara (Violoncello), Elizabeth Hopkins (Klavier & Moderation). Brahms: Intermezzo h-Moll op. 119/1 & Karinettensonate Es-Dur op. 120/2, Zemlinsky: Trio op. 3 11:00 Münchner Stadtmuseum Kammerkonzert „Ama-Deus“. Amanti: Streichquintett Nr. 1 „Genesis“, Draeseke: Streichquintett F-Dur op. 77, Françaix: Sextett, Mozart: Serenade Es-Dur KV 375 11:00 Residenz (Herkulessaal) Orgel- & Orchestermatinée. Stefan Moser (Orgel), Franz Schottky (Leiter). Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauken g-Moll, Smetana: Die Moldau, Dvořák: Streicherserenade E-Dur op. 22 11:15 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Duo-Recital. Werke von J. C. F. Bach, Woelfl & Beethoven 14:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Kindermusical: Die Schneekönigin 14:30 Deutsches Theater München Lippa: The Addams Family 15:00 & 16:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Große Musik für kleine Hörer. die taschenphilharmonie. Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „mit dem Paukenschlag“ 17:00 Bayerische Staatsoper Verdi: Falstaff (Familienvorstellung). Asher Fisch (Leitung), Eike Gramss (Regie) concerti 03.17 München & Bayern 39
Klassikprogramm
17:00 Kirche St. Maximilian AnnaMaria Palii (Sopran), Merit Ostermann (Alt), Moon Yung Oh (Tenor), Thomas Hamberger (Bass), Thomas Stimmel (Bass), MaxChor München, SeraphinEnsemble München, Gerald Häußler (Leitung). Bach: Johannes-Passion BWV 245 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Mozart-Zyklus. Jürgen Plich (Klavier). Mozart: Sonaten KV 279, 280 & 281 18:00 St. Markus Maxvorstadt De Profundis – Aus der Tiefe. MarkusChor, Markus-Orchester, Michael Roth (Leitung). Bach: Kantate BWV 131, Beal: The Salvage Men, Werke von Sibelius, Ravel & Pärt 19:00 Gasteig (Philharmonie) Murray Perahia (Klavier). Bach: Französische Suite Nr. 6 E-Dur BWV 817, Schubert: Vier Impromptus op. 142 D 935, Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 B-Dur op. 106 „Hammerklavier“ Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Jüdisches Gemeindezentrum München (Hubert-Burda-Saal) Purim. Martyna Cymerman (Sopran), Vero Miller (Mezzosopran), Stefan Sbonnik (Tenor), Niklas Mallmann (Bassbariton), Vocalconsort München, Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung). Lidarti: Esther – Oratorium in hebräischer Sprache 19:30 Reithalle Morse: Frau Schindler. Andreas Kowalewitz (Leitung), Kenneth Cazan (Regie) Oberbayern
15:30 Exerzitien- und Gästehaus St. Ottilien (Ottilienkapelle) Gedanken „Kreuz & Quer“ - vom Werden. Irina Kornilenko (Klavier), Andrea Riemer (Sprecherin)
18:00 Evangelische Akademie Tutzing Kammerkonzert des Symphonieorchesters des BR. Stefan Schilling (Klarinette), Münchner Streichquartett. Haydn: Streichquartett G-Dur Hob III:81 op. 77 / 1, Dutilleux: Ainsi la nuit, Reger: Klarinettenquintett A-Dur op. 146 18:00 Martinstadl Zorneding Tango Seasons. Jourist Quartett. Werke von Jourist & Piazzolla 19:00 St. Cäcilia Germering Orgel plus Violine. Martina Trumpp (Violine), Angela Metzger (Orgel) Niederbayern
16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Catalani: La Wally. André Bücker (Regie), Jan Steigert (Bühne) 17:00 Portenkirche Fürstenzell Aria Italiana. Christian Lavernier (Gitarre). Lavernier: Fragile & Suite Eoliana, Tortora: Dulcea & Sophia, Gismonti: Agua y vino Schwaben
18:00 Kleiner Goldener Saal Augsburg un-er-hört: tänzerisch. Caroline Inderbitzin (Klarinette), bayerische kammerphilharmonie, Gabriel Adorján (Leitung). Respighi: Suite Nr. 3 aus „Antiche Danze ed Arie per Liuto”, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Bartók: Rumänische Volkstänze & Divertimento 19:00 bigBOX Allgäu (KlassikBOX) Frühlingskonzert: Heirat mit Hindernissen. Stefan Jackiw (Violine), Münchner Symphoniker, Francesco Angelico (Leitung). Smetana: Ouvertüre & drei Tänze aus „Die verkaufte Braut“, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63, Dvořák: Romanze f-Moll & Das goldene Spinnrad 19:00 Theater Augsburg (Kongress am Park) Verdi: Otello. Lancelot Fuhry (Leitung), Michaela Dicu (Regie) Mittelfranken
11:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen (Kleiner Saal) Familienkonzert: Tastenzauberer, Lufthexen und Saitenmagier. Bayerisches Landesjugendorchester 17:00 Meistersingerhalle Nürnberg Marlene Mild (Sopran), Martin Platz (Tenor), Jochen Kupfer (Bariton), Philharmonischer Chor Nürnberg, La Banda, Gordian Teupke (Leitung). Bach: Johannes-Passion BWV 245 40 München & Bayern concerti 03.17
Tipp
19.3. sonntag
19:00 Gasteig München (Philharmonie) Murray Perahia (Klavier). Bach: Französische Suite Nr. 6 E-Dur BWV 817, Schubert: Vier Impromptus op. 142 D 935, Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 B-Dur op. 106 „Hammerklavier“ Schmerzhaftes Papier: Einst schnitt sich Murray Perahia mit einem Blatt in den Daumen, der sich entzündete. Erst nachdem ihm ein Stück vom Knochen entfernt worden war, konnte er wieder spielen. 17:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Die Walküre. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmidleitner (Regie) Unterfranken
10:00 St.-Kilians-Dom Würzburg Domsingknaben. Haßler: Missa secunda, Bruch: Herr, schicke was du willst op. 60/4, Ignegneri: O bone Jesu Oberfranken
15:00 Landestheater Coburg Korngold: Die stumme Serenade. Roland Fister (Leitung), Tobias Materna (Regie) Oberpfalz
19:00 Schloss Schwanberg Rödelsee Trio Enescu 19:30 Stadttheater Amberg Rioult Dance New York. Pascal Rioult (Choreografie) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Brooks: The Producers. Alistair Lilley (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie)
20.3. Montag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Studierende der Posaunenklasse Prof. Wolfram Arndt 19:30 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Flötenschüler & -schülerinnen von Elisabeth Weinzierl & Edmund Wächter
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Fotos: Felix Broede/DG,, Kaupo Kikkas
17:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Kindermusical: Die Schneekönigin
20:00 Bayerische Staatsoper Akademiekonzert des Bayerischen Staatsorchesters. David Schultheiß (Violine), Yves Savary (Violoncello), Maria Mazo (Klavier), Bayerisches Staatsorchester, Cornelius Meister (Leitung). Hefti: Changements, Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56, R. Strauss: Also sprach Zarathustra 20:00 Gasteig (Philharmonie) Jan Lisiecki (Klavier), Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Bernstein: On the Waterfront – Sinfonische Suite, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 20:00 Prinzregententheater Stefan Jackiw (Violine), Münchner Symphoniker, Francesco Angelico (Leitung). Smetana: Ouvertüre & drei Tänze aus „Die verkaufte Braut“, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2, Dvořák: Romanze für Violine und Orchester f-Moll op. 11 & Das goldene Spinnrad Oberbayern
19:30 Bibliothekssaal Polling Schumann Quartett, Novus String Quartet. Mozart: Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465 „Dissonanzen-Quartett“, Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76/4 Hob. III:78 „Sonnenaufgang“, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20 Weitere Infos siehe Tipp Schwaben
20:00 bigBOX Allgäu (KlassikBOX) David Garrett (Violine), Sinfonieorchester Basel, Dennis Russell Davies (Leitung). Tschaikowski: Violinkonzert D-Dur op. 35 & Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 20:00 Theater Augsburg (Kongress am Park) Folklore neu gehört. Ruth Killius (Viola), Augsburger Philharmoniker, Peter Rundel (Leitung). Ligeti: Concert Românesc, Berio: Voci (Folk songs II), Strawinsky: Feuervogel-Suite Unterfranken
19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Romeo und Julia auf der Abbey Road. Steffan Claußner (Leitung), Carsten Knödler (Regie) 19:30 Theater Schweinfurt The Ukulele Orchestra of Great Britain Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Anna Pisareva (Sopran), Philharmonisches Orchester Regensburg, Daniel Huppert (Leitung). Stockhausen: Donnerstags-Gruß aus „Donnerstag aus Licht“, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur, Berg: Sieben frühe Lieder, R. Strauss: Suite aus „Der Bürger als Edelmann“ op. 60
21.3. Dienstag München
19:30 Deutsches Theater München Lippa: The Addams Family 20:00 Bayerische Staatsoper Akademiekonzert des Bayerischen Staatsorchesters. David Schultheiß (Violine), Yves Savary (Violoncello), Maria Mazo (Klavier), Bayerisches Staatsorchester, Cornelius Meister (Leitung). Hefti: Changements, Beethoven: Tripelkonzert, R. Strauss: Also sprach Zarathustra 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studierende der Barockvioloncelloklasse Prof. Kristin von der Goltz 20:00 Gasteig (Philharmonie) David Garrett (Violine), Sinfonieorchester Basel, Dennis Russell Davies (Leitung). Tschaikowski: Violinkonzert D-Dur 5 & Sinfonie Nr. 4 f-Moll 20:00 Prinzregententheater Salut Salon: Ein Karneval der Tiere und andere Fantasien Oberbayern
19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) David Christopher Panzl (Percussion) 20:00 Bibliothekssaal Polling Schumann Quartett, Novus String Quartet. Werke von Mozart, Haydn & Mendelssohn Niederbayern
19:30 Theater am Hagen Straubing Rameau: Platée (Premiere). Jonathan Lunn & Amir Hosseinpour (Choreografie & Regie) Schwaben
Oberpfalz
19:30 Stadttheater Rioult Dance New York. Pascal Rioult (Choreografie) 19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie)
22.3. Mittwoch München
15:00 & 16:30 Funkhaus (Studio 1) Zwergerlmusik: Im Zauberwald. Münchner Rundfunkorchester, Karsten Januschke (Leitung), Martina Oberhauser (Erzählerin). Strawinsky: Suite Nr. 2 aus Feuervogel 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Zitherklasse Prof. Georg Glasl 19:00 Bayerische Staatsoper Giordano: Andrea Chénier. Jonas Kaufmann (Tenor), Anja Harteros (Sopran), Omer Meir Wellber (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) 19:30 Deutsches Theater München Lippa: The Addams Family 20:00 Gasteig (Philharmonie) Genia Kühmeier (Sopran), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur 20:00 Prinzregententheater Salut Salon: Ein Karneval der Tiere und andere Fantasien Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung)
Tipp
20:00 Theater Augsburg (Kongress am Park) Folklore neu gehört. Ruth Killius (Viola), Augsburger Philharmoniker, Peter Rundel (Leitung). Ligeti: Concert Românesc, Berio: Voci (Folk songs II), Strawinsky: Feuervogel-Suite Mittelfranken
19:30 Stadttheater Fürth Trio Jean Paul. Beethoven: Trio Es-Dur op. 70 Nr. 2, Kagel: Trio Nr. 2, Brahms/Kirchner: Trio G-Dur op. 36 19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Schubert: Winterreise. Jan Kobow (Tenor), Daniel Heide (Klavier) Unterfranken
19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Romeo und Julia auf der Abbey Road. Steffan Claußner (Leitung), Carsten Knödler (Regie). Werke von den Beatles
20.3. montag
19:30 Bibliothekssaal Polling Schumann Quartett, Novus String Quartet. Mozart: Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465 „DissonanzenQuartett“, Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76/4 Hob. III/78 „Sonnenaufgang“, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20 Alles Schumann, oder was? Ihren berühmten Nachnamen haben die drei Brüder Erik, Ken (Geige) und Mark (Cello) natürlich gleich für ihren Quartett-Namen genutzt.
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 41
Klassikprogramm
München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Generalbass-, Cembalo- & Clavichordklasse Prof. Michael Eberth 18:00 Bayerische Staatsoper (Rennert-Saal) Der kleine Prinz (Premiere). Maged Mohamed (Choreografie), Susanne Gargerle & Rita Rózsa (Violine), Tilo Widenmeyer (Viola), Peter Besic (Violoncello), Henning Ruhe (Klavier) 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Studierende der Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten. Vivaldi: Violinkonzert, Beethoven: Kurfürstensonate, Mozart: Divertimento B-Dur, Haydn: „Zigeunertrio“ 19:00 Gasteig (Black Box) Jade Quartett. Peng: Musikinsel 19:30 Deutsches Theater München Lippa: The Addams Family 20:00 Bayerische Staatsoper Ballett extra: Proben zur Premiere von „Alice im Wunderland“ 20:00 Gasteig (Philharmonie) Genia Kühmeier (Sopran), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Schubert: Sinfonie Nr. 4, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur 20:00 Prinzregententheater Münchener AIDS-Konzert. Sergey Khachatryan (Violine), Okka von der Damerau (Mezzosopran), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Boris Giltburg (Klavier), Kammerchor München, Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2, Brahms: AltRhapsodie & Violinkonzert D-Dur, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur 20:00 Residenz (Herkulessaal) Bach: Johannes-Passion BWV 245. Solisten, Chor & Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern
20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Kotaro Fukuma (Klavier), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Mihhail Gerts (Leitung). Pärt: Summa, MacMillan: Klavierkonzert Nr. 2, Korngold: Symphonic Serenade Mittelfranken
19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Mozart Piano Quartet. Saint-Saëns: Barcarole op. 108 & Klavierquartett B-Dur op. 41, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47 42 München & Bayern
19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß. Volker Hiemeyer (Leitung), Thomas Enzinger (Regie) Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Nabucco. Enrico Calesso (Leitung), Pamela Recinella (Regie) 20:00 Stadttheater Aschaffenburg Dover Quartet. Mozart: Streichquartett F-Dur KV 590, Barber: Streichquartett h-Moll op. 11, Beethoven: Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130 mit Großer Fuge op. 133 Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Anna Pisareva (Sopran), Philharmonisches Orchester Regensburg, Daniel Huppert (Leitung). Stockhausen: Donnerstags-Gruß aus „Donnerstag aus Licht“, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur, Berg: Sieben frühe Lieder, R. Strauss: Suite aus „Der Bürger als Edelmann“ op. 60 20:00 Universität Regensburg (Audimax) Albrecht Mayer (Oboe), I Musici di Roma. Vivaldi: Konzert für Streicher D-Dur RV 123 & Sinfonie aus „Il giustino“ RV 717, J. S. Bach: Oboenkonzert A-Dur BWV 1055 & Konzert für Violine, Oboe und Streicher c-Moll BWV 1060, Händel: Konzert für Oboe, Streicher und B.c. nach HWV 32a, 296a und 34, C. P. E. Bach: Sinfonie B-Dur op. 183/2
24.3. Freitag München
16:00 BMW Welt (Doppelkegel) MünchnerStiftungsFrühling. Pasinger Fabrikspatzen, statt.oper
19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Studierende der Klasse Prof. Moritz Eggert 19:30 Bayerische Staatsoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Familienvorstellung). Daniel Behle (Tenor), Constantin Trinks (Leitung), Martin Duncan (Regie) 19:30 Deutsches Theater München Lippa: The Addams Family 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Residenz Gala-Konzert. Andreas Skouras (Cembalo), Residenz-Solisten. Bach: Cembalokonzerte D-Dur & d-Moll, Vivaldi: Concerto für Viola d’amore u. a. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Gedenkkonzert für Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern. Christiane Oelze (Sopran), Henriette Reinhold (Alt), Martin Petzold & Benjamin Glaubitz (Tenor), Samuel Hasselhorn (Bass), Münchener Bach-Chor, Bach Collegium München, Hansjörg Albrecht (Leitung). Schubert: Sinfonie h-Moll D 759 „Unvollendete“ & Messe Es-Dur D 950, Bach: Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Passionskonzert. Ensemble Quartonal. Werke von Mauersberger, Victoria, Duruflé u. a. 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Studierende der Klavierklasse Prof. Antti Siirala 20:00 Kirche des Klinikums rechts der Isar Ubi caritas – Benefizkonzert für die Leukämiehilfe München. vox nova, Andreas Stadler (Leitung)
Tipp
18:00 Bayerische Staatsoper (Rennert-Saal) Der kleine Prinz. Maged Mohamed (Choreografie) 18:00 BMW Welt (Doppelkegel) MünchnerStiftungsFrühling. Verena Richter (Saxofon), Vladislav Cojocaru (Akkordeon). Werke von Piazzolla, Gardel & Rava 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Studierende der Violinklasse Prof. Sonja Korkeala 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Studierende der Violaklasse Prof. Hariolf Schlichtig 19:00 Herz-Jesu-Kirche Neuhausen Münchner Oratorienchor, Bad Reichenhaller Philharmonie, André Gold (Leitung). Zelenka: Responsoria pro hebdoma sancta, Vasks: Musica dolorosa & Lord Open Our Eyes, Tüür: Passion, Mäntyjärvi: Stabat Mater
23.3. Donnerstag
20:00 Residenz München (Herkulessaal) Bach: Johannes-Pas sion. Anna Prohaska (Sopran), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Mark Padmore & Andrew Staples (Tenor), Peter Harvey (Bariton), Krešimir Stražanac (Bassbariton), Chor & Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Leitung) Konzentration auf das Wesentliche: Seine erste große Opernrolle sang Padmore mit 52 Jahren – „ich möchte nicht das Leben eines ständig reisenden Sängers führen.“
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Marco Borggreve
23.3. Donnerstag
20:00 Prinzregententheater Joja Wendt: Die Kunst des Unmöglichen 20:00 Residenz (Herkulessaal) Bach: Johannes-Passion BWV 245. Anna Prohaska (Sopran), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Mark Pad more & Andrew Staples (Tenor), Peter Harvey (Bariton), Krešimir Stražanac (Bassbariton), Chor & Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Leitung) Oberbayern
19:00 Gymnasium Kirchseeon Orchester des Kulturvereins Zorneding-Baldham, Markus Elsner (Leitung). R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1, Schumann: Sinfonie Nr. 4 19:00 KUBIZ Unterhaching Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung) 19:00 Petruskirche Geretsried Die jungen Talente. Tölzer Knabenchor Niederbayern
19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Kai Röhrig (Leitung), Christoph Zauner (Regie) Mittelfranken
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Sergey Khachatryan (Violine), Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 & Violinkonzert D-Dur Oberfranken
19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Amerikaner in Paris. Fauré Quartett, Hofer Symphoniker, Daniel Klajner (Leitung). Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, Tansman: Sinfonie Nr. 3, Bernstein: Divertimento, Ravel: La Valse Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie)
25.3. Samstag München
11:00 & 14:00 Prinzregententheater Kinderkonzert: Der Feuervogel. Kinderballett der Ballettschule Otto brunn, Münchner Rundfunkorchester, Karsten Januschke (Leitung), Jerzy May (Erzähler). Strawinsky: Suite Nr. 2 aus „Feuervogel“ 15:00 Bayerische Staatsoper (Rennert-Saal) Der kleine Prinz. Maged Mohamed (Choreografie) 15:00 & 19:30 Deutsches Theater München Lippa: The Addams Family
16:00 BMW Welt (Bühne) MünchnerStiftungsFrühling: Die kleine Meerjungfrau. statt.oper 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten. Vivaldi: Violinkonzert, Beethoven: Kurfürstensonate, Mozart: Divertimento B-Dur, Haydn: Zigeunertrio 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelmusik bei Kerzenschein. Martin Welzel (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn & Langlais 19:00 Kontrapunkt Klavierwerkstatt Klavier-Rezital. Varvara Manukyan (Klavier). Werke von Schostakowitsch, Braunfels, Pirumov, Bach & Silvestrov 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Reise des Herzens. Rebecca Innerhofer (Sopran), Andreas Settili (Klavier). Werke von Brahms, Schubert, Bizet, Donizetti, Mozart, Lehár & Händel 20:00 Prinzregententheater Joja Wendt: Die Kunst des Unmöglichen Oberbayern
15:00 Bürgerhaus Unterföhring Kindertheater: Peter und der Wolf 19:00 St. Michael Wolfratshausen Ubi caritas. vox nova, Andreas Stadler (Leitung). Werke von Duruflé, Guerrero, Victoria, Gjeilo, Zelenka u. a. 19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Meccore String Quartet. Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4, Grieg: Streichquartett g-Moll op. 27, Sibelius: Streichquartett d-Moll op. 56 „Voces intimae“
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
20:00 KUBIZ Unterhaching Sigrun F. Vortisch (Klarinette), Bamberger Streichquartett. Haydn: Quartett D-Dur op. 20 / 4, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115, Dvořák: Quartett F-Dur op. 96 Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Rameau: Platée. Jonathan Lunn & Amir Hosseinpour (Choreografie & Regie) Schwaben
19:00 MODEON Marktoberdorf Große Italienische Operngala: Zauber des Belcanto. Compagnia d’Opera Italiana di Milano Mittelfranken
18:30 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Aufseßsaal) Lange Nacht der Clavier-Musik: Ciacconas, Differencias, Folias. Bob van Asperen (Cembalo) 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Cyrano. Goyo Montero (Choreografie) 19:45 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Aufseßsaal) Lange Nacht der Clavier-Musik. Ragna Schirmer (Hammerflügel). Bach: GoldbergVariationen 21:30 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Aufseßsaal) Lange Nacht der Clavier-Musik: Au clair de la lune. Christine Schornsheim (Hammerflügel). Variationen der Beethoven-Zeit 22:30 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Aufseßsaal) Lange Nacht der Clavier-Musik. Kai Schumacher (Klavier). Rzewski: The People United Will Never Be Defeated concerti 03.17 München & Bayern 43
Klassikprogramm
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar (Premiere). Pascale-Sabine Chevroton (Regie) 20:00 Dorint Bad Brückenau (Kuppelsaal) Hochschulpodium. Hannah Liebler (Flöte), Giorgi Abuladze (Klavier). Werke von Schubert & Böhm Oberfranken
19:30 Theater Hof Poulenc: Die Gespräche der Karmeliterinnen. Arn Goerke (Leitung), Lothar Krause (Regie)
26.3. Sonntag München
10:00 Frauenkirche Pontifikalamt zum 4. Fastensonntag. Solisten der Capella Cathedralis, Anton Zapf (Leitung). Messner: Proprium zu „Laetare“ u. a. 11:00 & 19:30 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert: Amadeus. Münchner Symphoniker, Münchner MotettenChor, Neil Thomson (Leitung). Forman: Amadeus 11:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Preisträgerkonzert: Jugend musiziert 11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) MünchnerStiftungsFrühling: Die kleine Meerjungfrau (Generalprobe). statt.oper 11:00 Prinzregententheater Narek Hakhnazaryan (Violoncello), Münchener Kammerorchester, Daniel Giglberger (Violine & Leitung). Schubert/Webern: Sechs Deutsche Tänze, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen op. 33 & Nocturne Nr. 4 für Violoncello und Orchester, Haydn: Sinfonie Nr. 60 C-Dur „Il Distratto“
Tipp
15:00 Kloster Seeon (Festsaal) Kinderkonzert: Sooo viele Saiten…!!! Johanna Seitz (Barockharfe), Christoph Mayer (Barockvioline)
27.3. montag
19:00 Gasteig München (Philharmonie) Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Ravel: La Valse & Klavierkonzert G-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll „Tragische“ Gourmet: Pierre-Laurent Aimards Großvater galt als einer der berühmtesten Saucenkünstler von Lyon – der Enkel hingegen kocht zwar gern, aber „extrem einfach“. 16:00 Diakonierwerk Maxvorstadt MünchnerStiftungsFrühling: Musikalischer Frühlingsspaziergang. Live Music Now 16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Frühlingskonzert. Münchner Jugendorchester, Kinderchor der Bayerischen Philharmonie, Henri Bonamy (Leitung). Filmmusik 16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Jugend musiziert: Preisträgerkonzert 17:00 Frauenkirche Feierliche Vesper. Mädchenkantorei 17:00 St. Stephan Sendling Mystik orthodoxer Gesänge. Chor Singidunum, Vladimir Milosavljevic (Leitung) 18:00 Bayerische Staatsoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Oksana Lyniv (Leitung), Robert Carsen (Regie)
14:00 & 16:30 Gasteig (Black Box) Kindertheater: Ich dachte, ich wär ein Panther. Duo Papagena. Deutsche Volks- und Kinderlieder
18:00 Emmauskriche MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von Lassus, Schein, Schütz, Mauersberger u. a.
14:30 Deutsches Theater München The Addams Family
19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Unisono, Johannes Quistorp (Leitung)
15:00 Bayerische Staatsoper (Rennert-Saal) Der kleine Prinz. Maged Mohamed (Choreografie) 15:30 Diakonierwerk Maxvorstadt MünchnerStiftungsFrühling: Musikalisch untermalte Gedichtlesung
19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Ensemble 1756, Konstantin Hiller (Leitung & Cembalo). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Salzburger Divertimento KV 138, Telemann: Don-Quichotte-Suite
15:30 Prinzregententheater Carmen. Ksenija Sidorova (Akkordeon), Claudio Constantini (Klavier), Reentko Dirks (Gitarre), Itamar Doari (Percussion), Roberto Koch (Kontrabass), Alejandro Loguercio (Violine)
19:30 Prinzregententheater (Gartensaal) Abschlusskonzerte des Master-Studiengangs Musiktheater/ Operngesang. Sarah Aristidou (So pran), Joachim Tschiedel (Klavier). Werke von Brahms u. a.
44 München & Bayern concerti 03.17
Oberbayern
15:30 Klosterkirche St. Ottilien Mendelssohn: Elias. ODEON Jugendsinfonieorchester München, HeinrichSchütz-Ensemble Vornbach, Martin Steidler (Leitung) 17:00 Herz-Jesu-Kirche Hallbergmoos-Goldach Ubi caritas. vox nova, Andreas Stadler (Leitung) 19:00 Gymnasium Kirchseeon Orchester des Kulturvereins Zorneding-Baldham, Markus Elsner (Leitung). R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1, Schumann: Sinfonie Nr. 4 19:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Christiane Karg (Sopran), Gerold Huber (Klavier). Lieder von Schubert, Schumann, Pfitzner & Mahler 19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) meistersolisten im isartal - Jubiläumskonzert. Michael Martin (Flöte), Regine Kofler (Harfe). Bach: Sonate C-Dur BWV 1033, Mozart: Andante C-Dur KV 315, Chopin: Variationen über ein Thema von Rossini, Fauré: Impromptu op. 86, Ibert: Piece, Entr’acte, Saint-Saëns: Fantasie op. 124, Berthomieu: Cinque nuances Niederbayern
16:00 Stadttheater Passau Rameau: Platée. Jonathan Lunn & Amir Hosseinpour (Choreografie & Regie) Schwaben
17:00 bigBOX Allgäu (kultBOX) Triumph of Time. Bayerische Brass Band Akademie, Thomas Ludescher (Leitung), Benjamin Markl (Leitung) 19:00 Bayerische Musikakademie Marktoberdorf Sinfonieorchester Ostallgäu, Stephan Dollansky (Leitung) Mittelfranken
15:00 Staatstheater Nürnberg Kinderoper: Armide oder Zickenkrieg im Zauberreich. Andreas Paetzold (Leitung), Ulrich Proschka (Regie) 17:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Wagner: Die Walküre. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmidleitner (Regie) Unterfranken
10:00 St.-Kilians-Dom Würzburg Domchor. Palestrina: Missa Aeterna Christi munera, Heiller: O Jesu, all mein Leben bist du
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Foto: Marco Borggreve/DG
Unterfranken
15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammerspiele) Kinderoper. Evers: Gold (Premiere) 17:00 Stadttheater Aschaffenburg Die seltsamen Abenteuer des Don Quijote. Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs Gitarre der Städtischen Musikschule, Ute Böhm (Moderation)
27.3. Montag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Studierende der Flötenklasse Stephanie Hamburger
Oberfranken
18:00 Bayerische Staatsoper (Rennert-Saal) Der kleine Prinz. Maged Mohamed (Choreografie)
11:00 Landestheater Coburg Matinee zu „Parsifal“
18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne
17:00 Konzerthalle Bamberg Lisa Batiashvili (Violine), Jazz-Ensemble, Freunde & Mitgliedern der JosephKeilberth-Orchesterakademie. Schulhoff: Fünf Sücke, Arensky: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 35, Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll
18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Studierende der Violinklasse Prof. Ana Chumachenco
18:00 Landestheater Coburg Porter: Anything Goes. Roland Fister (Leitung), Iris Limbarth (Regie) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Glass: Les Enfants terribles (Kinder der Nacht). Satomi Nishi (Leitung), Yuki Mori (Choreografie & Regie) 19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung)
19:00 Gasteig (Philharmonie) Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Ravel: La Valse & Klavierkonzert G-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417 „Tragische“ Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Steinway-Haus (RubinsteinSaal) Klavierschüler & -schülerinnen von Milos Vokac 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studierende des Instituts für Historische Aufführungspraxis 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Studierende der Violaklasse Prof. Jürgen Weber
20:00 Prinzregententheater Life – Raumpatrouille & Memory Boy. Jens Thomas (Klavier), Matthias Brandt (Schauspieler) Mittelfranken
14:45 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee 19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß. Volker Hiemeyer (Leitung), Thomas Enzinger (Regie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Lang Lang (Klavier). Albéniz: Suite española op. 47, Debussy: Ballade, Granados: Goyescas op. 11, Liszt: Klaviersonate h-Moll S. 178
28.3. Dienstag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Violinklasse Prof. Markus Wolf 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Hackbrettklasse Prof. Birgit Stolzenburg 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Dirigierklasse Prof. Marcus Bosch, Georgisches Kammerorchester Ingolstadt
Musik überwindet Grenzen
Überall in Deutschland laden Orchester Geflüchtete zu Veranstaltungen ein, schaffen Begegnung durch Musik und engagieren sich in interkulturellen Projekten. Viele geflüchtete Familien erleben dort Ruhe, schöpfen neue Kraft und erfahren ihre eigene Kreativität. Die Deutsche Orchester-Stiftung unterstützt die vielfältigen Aktivitäten der Orchester.
Mit Musik Menschen erreichen – Helfen Sie mit einer Spende!
www.orchesterstiftung.de
Spendenkonto: IBAN: DE35 1004 0000 0114 1514 05 BIC: COBADEFFXXX Stichwort: Musik überwindet Grenzen
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 45
Klassikprogramm
Tipp
19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Menotti: The Consul (Premiere). Geoffrey Paterson (Leitung), Christiane Lutz (Regie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Trompetenklassen Prof. Hannes Läubin & Prof. Thomas Kiechle 20:00 Gasteig (Philharmonie) Genia Kühmeier (Sopran), Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Ravel: La Valse & Klavierkonzert G-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Studierende der Schulmusikklassen 20:00 Prinzregententheater The King’s Singers, Sabine Meyer (Klarinette), Göran Söllscher (Gitarre), Knut Erik Sundquist (Kontrabass) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Ran Jia (Klavier). Schubert: Klaviersonaten Nr. 17 D-Dur D 850 „Gasteiner-Sonate“ & Nr. 21 B-Dur D 960 Niederbayern
19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt O’Brien: The Rocky Horror Show. Bernd Meyer (Leitung), Ursula Lysser (Regie) Mittelfranken
14:45 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee 19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Rossini: Die Italienerin in Algier. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Laura Scozzi (Regie) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Glass: Les Enfants terribles (Kinder der Nacht). Satomi Nishi (Leitung), Yuki Mori (Choreografie & Regie)
31.3. Freitag
19:30 Gasteig München (Philharmonie) Pepe Romero (Gitarre), Münchner Symphoniker, Enrico Delamboye (Leitung). Bizet: L’Arlésienne-Suite Nr. 2, Rodrigo: Concierto de Aranjuez für Gitarre und Orchester, Ravel: Rapsodie espagnole & Boléro Gekrönter Gitarrist: Pepe Romero ward von König Juan Carlos I. nicht nur zum Ritter des „Isabel la Catolica“-Ordens geschlagen, sondern auch in den Adelsstand erhoben. 20:00 Bayerische Staatsoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Oksana Lyniv (Leitung), Robert Carsen (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). R. Strauss: Don Juan op. 20, Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ 20:00 Prinzregententheater Till Brönner: The Good Life-Tour 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) MünchnerStiftungsFrühling. Henriette Zahn (Klavier), Anna Bachhuber (Klavier). Werke von Debussy, Schubert u. a. Schwaben
19:30 Theater Augsburg (Kongress am Park) Verdi: Otello. Lancelot Fuhry (Leitung), Michaela Dicu (Regie) Mittelfranken
20:00 Bürgerpalais Stutterheim Erlangen (Innenhof) ensemble reflexion K. Nono: A Pierre - Dell’azzurro silenzio, inquietum für KontrabassFlöte, Kontrabass-Klarinette und LiveElektronik, Eckert: den angestoßenen Augen der Steine für Kontrabass-Klarinette, Violine, Live-Elektronik und Tonband & außen, von tief innen für Flöte (Bass-Flöte), Kontrabass-Klarinette (Klarinette) und Violoncello, Maderna: Musica su due dimensioni für Flöte und Tonband, Saariaho: Petals für Violoncello und Live-Elektronik, Scelsi: Ko - Lho für Flöte und Klarinette
30.3. Donnerstag München
11:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Daniel Behle (Tenor), Constantin Trinks (Leitung), Martin Duncan (Regie) 13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Kammerkonzert. Traversflötenklasse Marion Treupel-Franck & Blockflötenklasse Prof. Maurice van Lieshout 17:00 HMTM (Opernschule) MünchnerStiftungsFrühling. Studierende der HMTM 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Bayerische Staatsoper Giordano: Andrea Chénier. Jonas Kaufmann (Tenor), Anja Harteros (Sopran), Omer Meir Wellber (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Kammermusikabend. Klavierklasse Prof. Markus Bellheim & Violoncelloklasse Prof. Reiner Ginzel 19:00 Münchner Künstlerhaus (Clubräume) Künstlergespräch: Jane Archibald (Sopran) 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Menotti: The Consul. Geoffrey Paterson (Leitung), Christiane Lutz (Regie)
München
19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Eine Reise in die Partnerstädte. Jiapeng Nie (Violoncello), Vokalensemble, Unterstufenchor & Bigband der Peter-Vischer-Schule, Nürnberger Symphoniker, Vladimir Yakorski (Leitung). Smetana: Die Moldau, Bruch: Kol Nidrei, Vivaldi: Cellokonzert c-Moll RV 401 u. a.
18:00 Bayerische Staatsoper (Rennert-Saal) Der kleine Prinz. Maged Mohamed (Choreografie)
19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Canadian Brass: Perfect Landing
20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Eine musikalische Reise in die Poesiewelt von Konstantinos P. Kavafis. Maria Kostraki (Sopran), Elsa Giannoulidou (Mezzosopran), Timos Sirlantzis (Bariton), Orpheus Kammerorchester Wien, Konstantinos Diminakis (Leitung)
18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Harfenklasse Prof. Cristina Bianci
19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Berg: Wozzeck. Gábor Káli (Leitung)
20:00 Prinzregententheater Branford Marsalis (saxophones), Kurt Elling (vocals)
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Israel Gursky (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie)
29.3. Mittwoch
46 München & Bayern
20:00 Gasteig (Black Box) Wiener Melange
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Harald Hoffmann/DG
19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) Kompositionsklasse Prof. Müller-Wieland
20:00 Residenz (Herkulessaal) Rihm: Ein Requiem (UA). Anna Prohaska (Sopran), Mojca Erdmann (Sopran), Hanno Müller-Brachmann (Bariton), Chor & Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung) 21:00 Bayerisches Nationalmuseum Polonica. Ensemble Phoenix Munich Oberbayern
19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Arthur Zimmermann (Klavier), Bad Reichenhaller Philharmonie, Christian Simonis (Leitung). Strawinsky: Suiten Nr. 1 & Nr. 2, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, Schubert: Sinfonie Nr. 2 20:00 August Everding Saal Grünwald Bo Skovhus (Bariton), Stefan Vladar (Klavier). Mahler: Neun frühe Lieder, Rückert-Lieder & „Abschied“ aus „Das Lied von der Erde“ Mittelfranken
15:00 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Konzert für Menschen mit Demenz, Angehörige und Jedermann. Jiapeng Nie (Violoncello), Nürnberger Symphoniker, Vladimir Yakorski (Leitung). Smetana: Die Moldau, Saint-Saëns: Der Schwan aus „Karneval der Tiere“, Bizet: CarmenSuite, Vivaldi: Cellokonzert c-Moll RV 401 19:30 Stadttheater Fürth Lisa Batiashvili (Violine), Bamberger Symphoniker, Ingo Metzmacher (Leitung). Rihm: im Anfang für Orchester, Dvořàk: Violinkonzert a-Moll op. 53, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Hélène Grimaud (Klavier). Werke von Schubert, Liszt, Debussy, Ravel u. a. Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar. Pascale-Sabine Chevroton (Regie) Oberpfalz
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Oboenklasse Prof. François Leleux 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Madrigalchor & Orchester der Hochschule für Musik und Theater München, Martin Steidler (Leitung). R. Strauss: Suite op. 4, Strawinsky: Symphonies of Wind Instruments, Bruckner: Messe Nr. 2 e-Moll 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Menotti: The Consul. Geoffrey Paterson (Leitung), Christiane Lutz (Regie) 19:30 Gasteig (Philharmonie) Pepe Romero (Gitarre), Münchner Symphoniker, Enrico Delamboye (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Familienvorstellung). Daniel Behle (Tenor), Constantin Trinks (Leitung) 20:00 Freies Musikzentrum (Konzertsaal) Piano Solo Recital. Ottavia Maria Maceratini (Klavier). Schubert: Sonate A-Dur D 664, Chopin: Polonaise-Fantasie Op. 61, Balakirew: Islamey, Falla: Serenata Andaluza 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Cembaloklasse Prof. Schornsheim 20:00 Prinzregententheater Sonya Yoncheva (Sopran), Academia Montis Regalis, Alessandro De Marchi (Leitung). Werke von Händel & Rameau 20:00 Residenz (Herkulessaal) Rihm: Ein Requiem. Anna Prohaska (Sopran), Mojca Erdmann (Sopran), Hanno Müller-Brachmann (Bariton), Chor & Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung) Oberbayern
19:00 Kulturforum Planegg (Kupferhaus) Frühlingskonzert. Ensembles der Musikschule Planegg-Krailling 19:30 Bibliothekssaal Polling Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Zwölf Variationen über ein Thema Friedrichs des II, Chopin: Zwölf Etüden op. 10 & op. 25
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Eggert: Freax. Tom Woods (Leitung), Jim Lucassen (Regie)
31.3. Freitag München
11:00 Funkhaus (Studio 1) Jugendkonzert: Sound Visions. Henry Raudales (Violine & Leitung), Julian MaierHauff (Elektronik), Münchner Rundfunkorchester, Annekatrin Schnur (Moderation). Werke von Vivaldi, Händel, Pärt, Xenakis u. a. Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
20:00 Kulturzentrum Kipfenberg Marika Cecilia Riedl (Harfe), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Oliver Tardy (Leitung). Wirén: Serenade für Streichorchester, Dvořák: Humoresque op. 101, Rott: Sinfonie für Streichorchester As-Dur, Delius: Air and Dance, Debussy: Danses Sacree et Profane, Elgar: Sospiri-Adagio für Streichorchester und Harfe, Piazzolla: Libertango 7 Niederbayern
19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Catalani: La Wally. André Bücker (Regie), Jan Steigert (Bühne) Schwaben
19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) (R)evolution. Lode Devos, Mario Schröder, Dominique Dumais & Krzysztof Pastor (Choreografie) Mittelfranken
19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Jagd auf 007. Tertia Botha, Dennis LeGree, Deutsches Filmorchester Babelsberg, Christian Schumann (Leitung). Auszüge aus Skyfall, GoldenEye, Casino Royale, Liebesgrüße aus Moskau, Der Spion, der mich liebte, Goldfinger, In tödlicher Mission, Im Geheimdienst Ihrer Majestät u. a. 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Cyrano. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
14:30 Theater Schweinfurt Künneke: Der Vetter aus Dingsda (Seniorenvorstellung). Christopher Schmitz (Leitung), Holger Seitz (Regie) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Enrico Calesso (Leitung), Sigrid Herzog (Regie) 20:00 Stadttheater Aschaffenburg Gitarre Solo +. Rafael Aguirre (Gitarre), Nadège Rochat (Violoncello) Oberfranken
19:30 Konzerthalle Bamberg Lisa Batiashvili (Violine), Bamberger Symphoniker, Ingo Metzmacher (Leitung). Rihm: Im Anfang, Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141 Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Audimax) Elgar: The Dream of Gerontius (Premiere). Vera Egorova (Mezzoso pran), Steven Ebel (Tenor), Adam Krużel (Bariton), Universitätschor Regensburg, Chor der HfKM, Philharmonisches Orchester Regensburg, Tetsuro Ban (Leitung) concerti 03.17 München & Bayern 47
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F E R R U C C I O
B U S O N I
DOKTOR FAUST
Göteborg 4.2.2017
Inzestuöse Puppenkinder Strauss: Elektra Göteborgs Operan. Olaf Henzold (Ltg.), Stephen Langridge (Regie), Sabine Hogrefe, Katarina Karnéus. Weitere Termine: 5., 10. & 18.3., 6. & 9.4.
OPER Das komplexbeladene Häufchen Elend namens Elektra, so frühalt geworden, dass ihr eigener Bruder sie nicht erkennt – dieses mitleiderregende Geschöpf ist psychologisch gesehen ein kleines Mädchen geblieben, das mit Puppen spielt. In seiner grandiosen Göteborger Neuinszenierung lässt Hausherr Stephen Langridge seine Elektra mit gleich drei Puppen hantieren. Sie gleichen den drei Kindern des Agamemnon – Elektra, Chrysothemis und Orest. Am Ende, als der Bruder Rache genommen hat an den Mördern seines Vaters, schickt Elektra die Puppenkinder zu dritt ins Bett. Ob jetzt alles gut wird, ist freilich fraglich. Landridge und sein Dramaturg Göran Gademan haben die sonst gestrichenen Sätze wieder aufgenommen, in denen Elektra davon berichtet, wie Agamemnon sich ihrem Mädchenbett einst in keineswegs rein väterlichen Gefühlen näherte. Mord und Inzest haben bei diesen freudianischen Atriden Tradition. Hofmannsthals und Freuds Wien der Entstehungszeit schwingt im kühlen Art-déco-Ambiente ebenso mit wie die zentrale Metapher des Tanzens. Eine fulminante Besetzung, großteils aus dem Ensemble, und ein die moderne Schärfe der Partitur betonender Olaf Henzold am Pult sorgen für veritable Strauss-Schauer. (PK)
PREMIERE 19. MÄRZ 2017 VORSTELLUNGEN 25. März, 20., 23. April & 7. Mai Informationen & Karten 0351 4911 705 semperoper.de
Musikalische Leitung TOMÁŠ NETOPIL Regie KEITH WARNER
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
Bonn So. 26.3.2017
Von Los Angeles nach Bonn: ein Opern-Oratorium Oper Nach der konzertanten
Adams: The Gospel According to the Other Mary Theater Bonn. Natalie Murray Beale (Leitung), Peter Sellars (Regie) Weitere Termine: 1., 21., 23.4., 11., 14.5.
Peter Sellars – Meisterregisseur und Enfant terrible 20 concerti März 2017
Bariton Lester Lynch singt die Titelpartie des Doktor Faust Dresden SO. 19.3.2017
Pakt mit dem Teufel Oper Busonis Faust-Oper bleibt rätselhaftes
Fragment zwischen Zaubershow und Puppenspiel
D
as Genie, das sich mit irdischem Wissen nicht zufrieden geben will, der Urtypus des ewig Suchenden, der sich auf einen Pakt mit der Inkarnation des Teufels einlässt: Ferruccio Busoni stellt den Prototyp unstillbarer Wissensgier in den Mittelpunkt seiner Oper, die ganz anders sein sollte als handelsübliche Vertonungen des Fauststoffs, mögen sie von Gounod oder Berlioz, Boito oder Schnittke stammen. Sein Doktor Faust diente dem italodeutschen Komponisten zur praktischen Umsetzung seiner neuen Opernästhetik: Selbstständig sollte die Musik sein,
wundersam der Inhalt und desillusionierend die Darstellung zwischen Zaubershow und Puppenspiel. Ergebnis war ein so vielschichtiges wie he rausforderndes Stück Musiktheater, das bis zu Ferruccio Busonis Tod und der Uraufführung in Dresden anno 1925 ein rätselhaftes Fragment blieb, dessen sich nun Regie-Altmeister Keith Warner und der junge Essener GMD Tomáš Netopil annehmen. Busoni: Doktor Faust Semperoper Dresden. Tomáš Netopil (Leitung), Keith Warner (Regie) Weitere Termine: 25.3., 20. & 23.4., 7.5.
Fotos: Monika Rittershaus, Rex Lott, Priska Ketterer/Lucern Festival, Kirsten Nijhof
Uraufführung in der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles im Mai 2012 folgte zehn Monate später ebenda eine halbszenische Version, in der das Passionsoratorium von John Adams auf Tournee um die halbe Welt ging. Diese Fassung inszenierte – wie auch die 2015 an der Londoner English National Opera herausgekommene erste vollgültige szenische Aufführung – Peter Sellars, der Librettist des Werkes. Für die deutsche szenische Erstaufführung zeichnet nun der Meisterregisseur, der immer noch das schrille Enfant terrible geblieben ist, erneut verantwortlich.
Mannheim Sa. 4.3.2017
Weitere Tipps
Packender Showdown Oper Barockdirigent Jörg Halubek und Regisseur
Leipzig
Der Freischütz
Markus Bothe holen Monteverdi in die Gegenwart
S
eit seinem die Musikwelt erneuernden Orfeo – der ersten vollgültigen Oper der Musikgeschichte – war viel Zeit vergangen. Claudio Monteverdi nimmt sich mit über 70 Jahren der Odyssee an, lässt Götter und Bösewichter auftreten, schenkt jeder Figur die persönliche musikalische Farbe und stellt einen tragisch modernen Helden in den Mittelpunkt, jenen Odysseus, der nach langer Irrfahrt an die heimischen Gestade zurückkehrt. In Gestalt eines Greises nähert er sich
jener Glücksrittergesellschaft, die seine Frau bedrängt und seinen Reichtum verprasst – ein packender Showdown. Markus Bothe will in seiner bildkräftigen Inszenierung gemeinsam mit dem Barockdirigenten Jörg Halubek und seinem Ensemble Il Gusto Barocco das 17. Jahrhundert nah an uns heranrücken. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria Nationaltheater Mannheim. Jörg Halubek (Leitung), Markus Bothe (Regie) Weitere Termine: 7., 9., 22. & 24.3., 1., 3., 20. & 22.4.
Die Kehrseite von Karriere Oper Durs Grünbein und Johannes Maria Staud
schreiben ein absurdes modernes Stationendrama
S
Staud: Antilope (UA) Oper Köln. Howard Arman (Leitung), Dominique Mentha (Regie) Weitere Termine: 10., 12, 18., 23. & 26.3.
Halle
Sacrifice So. 5.3., 19:30 Uhr Oper Halle Aktueller geht’s nicht: Sarah Nemtsov komponiert, Florian Lutz inszeniert die erste IS-Oper München
Andrea Chénier
Köln So. 5.3.2017
ie kennen sich bestens: Der Lyriker Durs Grünbein und Johannes Maria Staud, einer der witzigsten, gänzlich unorthodoxen Neutöner der Gegenwart. An ihren Opern-Wurf Berenice nach Edgar Allan Poe auf der Münchner Biennale 2004 denkt man mit Freude zurück. Jetzt entwickelte der Dichter für seinen Kollegen ein surreales Stationendrama, das als pointiert-poetische Momentaufnahme die trostlose
Sa. 4.3., 19:00 Uhr Oper Leipzig Regisseur Christian von Götz wagt sich an die waldromantischste aller deutschen Opern mit Sopranistin Gal James (Foto) als Agathe
Kehrseite von Wohlstand und Karriere abbildet: Die Firmenparty im 13. Stockwerk eines Bürogebäudes mit Massenrausch und absurder Lobrede des Chefs auf sich selbst führt zur fantastischen Flucht des Protagonisten Victor.
Der österreichische Neutöner Johannes Maria Staud hat Humor
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
So. 12.3., 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Das Traumpaar der Oper gibt sich in Giordanos Revolutionsstück die Ehre: Anja Harteros und Jonas Kaufmann. Philipp Stölz inszeniert, Omer Meir Wellber dirigiert Hagen
Tschick Sa. 18.3., 19:30 Uhr Theater Hagen Der Jugend roman von Wolfgang Herrndorf wird zur Road Opera. Ludger Vollmer, vielfach ausgezeichnet für Gegen die Wand, hat sie komponiert Aachen
Powder her face So. 19.3., 18:00 Uhr Theater Aachen Die „Dirty Duchess“ Margaret Whigham wurde wegen ihres Liebeslebens des Adelstands enthoben. Thomas Adès macht aus ihrem Leben packendes Musiktheater
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper März 2017 concerti 21
25.03. 02. 04.– 29.04.17 30. 04.16 02.04.–30.04.16 internationales internationales musikfestival musikfestival
IERN W I R F E U R T S TA G ! B 20. GE
Avi Avital I Rebekka Bakken I Lisa Batiashvili I Uri Caine I Gautier Capuçon I Deutsche Kammerphil harmonie Bremen I Fauré Quartett I Johannes Fischer I David Fray I Sol Gabetta Gallicantus I Martin Grubinger I Marc-André Hamelin I Thomas Hampson I Håkan Hardenberger Pierre-Laurent Aimard I Lisa Batiashvili BBC Philharmonic I Piotr Montero Beczała I IIan Bostridge I Uri Caine I Paavo Järvi I Ewa Kupiec I Igor Levit I I Sabine Meyer I Gabriela Daniel Müller-Schott Chamber OrchestraI of EuropeQuasthoff I Annette Dasch IsangI Enders I Isabelle I Julia Fischer Alina Pogostkina Thomas I Fazıl ISay AndreasI Fauré SchollQuartett I Herbert SchuchFaust I Andreas Staier ISwedish ChristianChamber Gerhaher I Grandbrothers I Thomas Hampson I Irish Chamber Orchestra I Kristjan Järvi I Igor Orchestra I Tonhalle-Orchester Zürich I Klaus Florian Vogt I Arcadi Volodos Levit I Mahler Chamber Orchestra I Albrecht Mayer I Ana Moura I Daniel Müller-Schott I Pera Ensemble I Jörg Widmann I Tianwa Yang I u. v. m. Christina Pluhar I Thomas Quasthoff I Nemanja Radulovic´ I Valer Sabadus I Sir András Schiff I Andrè Schuen I Golda Schultz I SWR Symphonieorchester I Tetzlaff Quartett I Alexandre Tharaud I The Knights I Daniil Trifonov I Ulrich Tukur I Jörg Widmann I Frank Peter Zimmermann I Tianwa Yang I Nikolaj Znaider u. v. a. Bestellen Sie kostenlos unser Programm unter Tel 06221 - 584 00 12 oder www.heidelberger-fruehling.de Bestellen Sie kostenlos unser Programm unter Tel 06221 - 584 00 12 oder www.heidelberger-fruehling.de Gründungspartner:
München & Bayern Das Musikleben in München & Bayern im März
2 Emerson String Quartet 4 Alondra de la Parra
Fotos: Lisa Mazzucco, Oscar Turco, Uwe Arens, Robert Kittel/Sony Classical
Beständig
8 Ran Jia
Konzentriert
Intuitiv
10 Teodor Curentzis Exzentrisch
2_Porträt Live-Musik für die Seele Seit vierzig Jahren spielt das Emerson String Quartet fast in der gleichen Besetzung wie zur Gründungszeit 4_Interview »Meine Seele ist voller Farben und Texturen« Die Musik ihrer mexikanischen Heimat halte jede Menge Überraschungen bereit, meint Alondra de la Parra 8_Porträt Das Herz auf dem Tisch Ihre große Liebe hat die Pianistin Ran Jia schon sehr früh entdeckt: Franz Schubert 10_Regionale Tipps So klingt München & Bayern! Die wichtigsten Termine im März 19_Klassikprogramm concerti 03.17 München & Bayern 1
Porträt
Eine »gute Beziehung« zu viert: das Emerson String Quartet aus New York
Live-Musik für die Seele Länger und erfolgreicher als die meisten Ehen: Seit vierzig Jahren spielt das Emerson String Quartet fast in der gleichen Besetzung wie zur Gründungszeit. Von Christian Schmidt
2 München & Bayern concerti 03.17
tragen die vier Musiker den Namen des amerikanischen Naturphilosophen Ralph Waldo Emerson. Der forderte die radikale Erneuerung und geistige Selbstbestimmung der amerikanischen Kultur und machte sich damit zum Anführer der so genannten Transzendentalisten in Neuengland, die ihre Weltsicht frei nach Kant auf Erkenntnisgewinn und humanistische Ideale stützten. In Zeiten eines US-Präsidenten, der noch die letzte öffentliche Kulturförderung in Frage stellt, ist auch das politische Engagement von Künstlern in Amerika gefragter denn je. „Es wird gerade diskutiert, ob man gemeinsame Aktionen auf die
Beine stellt, ansonsten können wir nur auf die nächsten Senatswahlen hoffen“, sagt Geiger Philip Setzer trocken. Ensemblegründung innerhalb weniger Minuten
Das nicht nur musikalische Aufeinandereingespieltsein führte wohl auch dazu, dass bis zum altersbedingten Ersatz des Cellisten vor drei Jahren das Quartett seit nahezu 40 Jahren in unveränderter Besetzung spielt. Dabei wechseln sich Eugene Drucker und Philip Setzer am Pult des Primarius regelmäßig ab, was den Ensemblegeist zusätzlich schult. Dabei ist die Gründungsgeschichte schnell erzählt: „Eines Tages haben wir
Foto: Lisa Mazzucco
H
eutzutage dürfte es praktisch unmöglich sein, im Laufe von Jahrzehnten 52 CDs bei der Deutschen Grammophon aufzunehmen. Das Gesamtwerk des Emerson String Quartets bei dem berühmten Label ist beredter Ausdruck für die Vielfalt des Repertoires, mit dem sich das Streichquartett teils enzyklopädisch, teils historisch kombinierend, in die Musikkataloge spielt. Die Offenheit für Musik unterschiedlichster Stilistiken – zwischen Beethovenoder Schostakowitsch-Gesamtaufnahmen und moderner Filmmusik ist alles dabei – kommt nicht von ungefähr. Seit dem Gründungsjahr 1976
uns in der Bibliothek der Juilliard School getroffen, wir waren ja alle Absolventen. Dann fragte uns ein Lehrer, ob wir nicht mal in einem Streichquartett zusammenspielen wollten, und innerhalb weniger Minuten war alles ausgemacht“, erinnert sich Setzer. Die Zusammenkunft legte den Grundstein für eine über vier Jahrzehnte anhaltende Erfolgsgeschichte, aus der nicht nur unzählige Aufnahmen entsprangen. Auf dem berühmten Ensemble türmten sich auch bergeweise Preise auf, in der ganzen Welt ist das Streichquartett noch immer unterwegs und setzt mit seiner Fähigkeit, seine Klangfarben auf einer nachgerade chromatischen Skala zu differenzieren, bis heute internationale Maßstäbe. 40 Jahre auf der Bühne – das geht nur mit Humor
Doch wie schafft man es, sich auch nach vier Jahrzehnten immer noch gut zu verstehen? „Das ist wie in jeder guten Beziehung“, scherzt Philip Setzer. „Ohne Humor geht es nicht. Auch wenn wir mal diskutieren, ging es am Ende immer um die Sache. Über diese Kontinuität sind wir sehr glücklich, denn die Musik ist immer das Wichtigste.“ Das Repertoire, immer wieder um zeitgenössische Werke erweitert, die das Streichquartett regelmäßig uraufführt, ist sehr breit. „Neue Programmideen sind nirgendwo so einfach zu finden wie bei uns“, sagt Setzer. „Es gibt immer wieder neue Kontexte, historische und musikalische Bezüge, die man beleuchten kann.“ Außerdem habe Beethoven nur eine Oper und neun Sinfonien geschrieben, aber 16
Streichquartette. „So ist das bei vielen Komponisten, und gerade Kammermusik gilt ja als besonders intime Ausdrucksform.“ 40 Jahre auf der Bühne – nimmt man da als Kammermusiker einen Wandel des Publikums wahr? „Natürlich werden die Menschen heute attackiert von schnelllebiger Unterhaltung und bruchstückhaften Informationen“, blickt Geiger Philip Setzer zurück. Das beeinträchtige durchaus die Fähigkeit und den Willen zur Konzentration. Aber es gebe auch eine Gegenbewegung: das Interesse, ganz bei sich zu sein. „Unsere Musik ist nicht ständig verfügbar, es gibt einen Unterschied zwischen dem Liveerlebnis und dem Download eines Quartettsatzes aus dem Internet. Mit fortgeschrittenem Alter möchte man Zugang zur Seele finden. Dann fängt man an, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Dafür kann ein klassisches Konzert sehr helfen.“ Konzert-TIPP
München Sa. 4.3., 20:00 Uhr Prinzregententheater Emerson String Quartet Beethoven: Streichquartette Nr. 15 a-Moll op. 132 & Nr. 13 B-Dur op. 130 mit der Großen Fuge B-Dur op. 133
HAYDN LAND TAGE 24. August – 3. September 2017
Wien | Rohrau | Kittsee Halbturn | Eisenstadt Frauenkirchen | Fertod Neusiedl am See | Raiding
Adam Fischer Wiener Kammerorchester Paul Mc Creesh Renaud Capuçon Kammerorchester Basel Hamburger Ratsmusik Danish Chamber Orchestra Jasminika Stancul Piotr Beczała Helmut Deutsch Valerie Sajdik u.a.
online-Tipp
Ein Porträt zum 40. Jubiläum Video & Termine: concerti.de/emerson CD-Tipp
Alle Aufnahmen bei der Deutschen Grammophon Emerson String Quartet 52 CDs
HAYDNFESTIVAL since 1989 Haydn Festspiele Burgenland Intendanz: Dr. Walter Reicher Franz Schubert-Platz 6 Austria - 7000 Eisenstadt Tel.: +43 (0) 2682 61866 office@haydnfestival.at www. haydnfestival.at
Interview
»Meine Seele ist voller Farben und Texturen« Die Musik ihrer mexikanischen Heimat halte jede Menge Überraschungen bereit, meint ALONDRA DE LA PARRA . Hierzulande gilt es sie noch zu entdecken. Von Helge Birkelbach
zur Person
Foto: Oscar Turco
Einmal Mexiko und zurück: Als Alondra de la Parra zwei Jahre alt war, zogen die Eltern mit ihr von New York nach Mexiko. Als ausgebildete Komponistin kehrte sie wieder in die US-Metropole zurück, um Klavier und Dirigieren zu studieren. Dort lebt die Dirigentin noch immer. In Nord- und Südamerika schon lange ein Star, macht sich de la Parra seit einiger Zeit auch in Europa einen Namen.
4 München & Bayern concerti 03.17
E
s macht Spaß, der 36-Jäh- ich insofern eine gewisse Abrigen bei der Arbeit zu- sicht. Ich bemerkte, dass die zusehen. Dabei dachte Welt nicht wirklich die klassie als Kind noch, Dirigieren sisch-sinfonische Musik meisei der langweiligste Job auf nes Landes kennt. Viele denErden. Weil die alten Herren ken, wir haben nur Folklore, da oben auf dem Pult nur steif Rhythmus, Tacos und Tequila herumstanden und ansonsten – obwohl ich das alles liebe, nicht viel passierte. Bei Alon- ehrlich! Aber das Spektrum dra de la Parra ist das anders. reicht viel weiter. Wir haben Agil, voller Energie und ge- sehr komplexe, überraschende schmeidig wie eine Tänzerin und auch ziemlich verrückte lässt sie die Musik wie auch Kompositionen. Ingueso von Enrico Chapela basiert zum das Publikum schweben. Beispiel auf der Faszination Zur 200-Jahr-Feier Mexikos eines Fußballspiels. Chapela hatten Sie ein ziemlich großes fragte sich: Was steht heute Publikum. Wie fühlte sich das für die Identität unseres Lanan? des, unseren Nationalstolz? Es war fantastisch! Das waren Fußball! Der Sieg der mexikaüber 100 000 Leute, weil das nischen Mannschaft über BraKonzert mitten in Mexiko City silien beim Confederation Cup stattfand und in den Straßen 1999 inspirierte ihn zu diesem TV-Geräte aufgestellt waren, Stück. Neun Minuten Musik die das Event übertrugen. Bei reflektieren 90 Minuten des uns gibt es ein großes Interes- Spiels. Einen starken Einfluss se an klassischer Musik. Sie ist übte die Musik Frankreichs nicht so elitär wie in anderen auf unsere Komponisten aus, Ländern. Zu Open-Air-Konzer- da viele in Paris studierten, ten kommen wirklich alle, das später auch bei Darius Milist ein mitreißendes Erlebnis. haud, der am Mills College in Und das Publikum war sehr Oakland lehrte. Und selbstverkonzentriert bei der Sache. Er- ständlich die Einflüsse der staunlicherweise sind gerade deutschen Klassik und Rodie großen Massen die ruhigs- mantik mit Bach, Beethoven, ten. Ich dachte zwischendurch: Brahms. Sind die jetzt alle weg, oder warum ist es so still? Parallel zum Ereignis erschien die CD »Mi alma mexicana«. Wie sieht sie aus, Ihre »mexikanische Seele«?
Sie ist voller verschiedener Farben und Texturen, ein Kaleidoskop von Tradition und Eklektizismus. Unsere Geschichte reicht länger zurück als die Europas. Zahlreiche Kulturen und Einflüsse haben uns geprägt. Bei der Zusammenstellung der CD verfolgte
»Sind alle Zuhörer weg oder warum ist es hier so still?«
In Ihrem Heimatland ist Spanisch die Nationalsprache. Inwieweit prägt die Sprache die Musik mexikanischer Komponisten?
Stark, da wir gerne rhythmisch arbeiten. Sensemayá von Silvestre Revueltas basiert zum Beispiel auf einem
Gedicht von Nicolás Guillén. Revueltas übersetzte phonetisch jedes Wort in Noten. In den Trompeten findet sich das Wort „Sensemayá“ exakt wieder (singt mit und klopft den Takt). Das ist so großartig! Aber nicht nur die Sprache, auch der Tanz hat einen großen Einfluss. Von Region zu Region wechseln die Tänze, die Tanzstile, die Lieder. Dabei sind die mexikanischen Tänze gar nicht so extrovertiert, wie man es aus Lateinamerika kennt, sondern äußerst elegant und subtil. Tanzen Sie selbst gerne?
Na klar! Ich habe sogar als Kind Ballett gelernt, acht Jahre lang. Ich bin in der Welt des Balletts wie auch der Welt der Sinfonie großgeworden. Die zweite Frau meines Vaters war eine klassische Balletttänzerin. Ich war immer im Theater dabei und konnte die Compagnie bei ihren Proben und Aufführungen verfolgen. Ich liebe es, Ballettmusik zu dirigieren! Immer wenn sich die Möglichkeit dazu bietet, nehme ich sie wahr. Wann trafen Sie die Entscheidung, Dirigentin zu werden?
Mit dreizehn oder vierzehn Jahren. Als Kind sang ich im Schulchor, wirkte im Schulorchester mit, am Cello und Klavier. Später spielte ich in Rockbands. Aber ich kümmerte mich immer auch um die Organisation. Als ich fünfzehn war, stand die Entscheidung: Ja, ich werde Dirigentin! Es hätte mich im Nachhinein sicher traurig gemacht, wenn ich es nicht probiert hätte. Scheitern gehört dazu. concerti 03.17 München & Bayern 5
Interview
Wie reagierten Ihre Eltern?
Was ist die wichtigste Fähigkeit, die ein Dirigent für seinen Job mitbringen muss?
Erfahrung und Intuition. Das ist es gerade, warum Dirigieren so ein harter Job ist und sich erst mit den Jahren voll entwickelt. Du wirst nicht damit geboren. Du musst die verschiedensten Fähigkeiten entwickeln: natürlich die Partitur in- und auswendig kennen, fähig sein, Probleme schnell und präzise zu fixieren, das Ohr ständig trainieren. Aber vor allem die Kommunikation ist wichtig. Du kannst ein wirklich guter Musiker, aber ein lausiger Kommunikator sein. Dann ist der Job definitiv nicht der richtige für dich. Mit den Gesten, der Mimik, dem ganzen Körper findest du den Zugang zu den verschiedenen Individuen im Orchester und verbindest dich mit ihnen. 6 München & Bayern concerti 03.17
Bereits mit 23 Jahren gründete de la Parra ihr erstes Orchester
Bei Ihrem letzten Konzert in Berlin trugen Sie eine grüne Samtweste und eine enge schwarze Hose. Nach welchen Kriterien suchen Sie Ihre Garderobe aus?
Es sollte immer bequem sein. Das ist das Gute, wenn man eine Frau ist: Du musst keinen engen, steifen Anzug wie die männlichen Kollegen tragen. Ich habe befreundete Modedesigner in Mexiko und New York, denen ich genau erklären kann, was ich für die Bühne brauche. Es ist immer eine Herausforderung, aber ich habe klare Vorstellungen: Am Rücken sollte es lang sein, Freiheit für die Arme, nicht zu eng, aber auch nicht zu locker. Und es sollte immer dunkel sein. Bei starken Kontrasten und Farben können die Bewegungen zu hektisch wirken. Einige allzu weite Teile, die ich vor der Geburt meines Sohnes getragen habe, musste ich ausmustern. Luciano ist jetzt ein Jahr alt – und spielt übrigens nebenan.
Mal war er bei einem Galakonzert dabei, als er drei Monate alt war. Mein Mann und er saßen direkt neben den Kontrabässen. Luciano war ganz ruhig. Nach dem Konzert sagte einer der Bassisten, dass er die ganze Zeit ein komisches Schnalzen gehört habe. Das war Luciano, der seelenruhig am Schnuller nuckelte. Konzert-TIPPs
Schweinfurt Do. 9.3. & Fr. 10.3., 19:30 Uhr Theater Gautier Capuçon (Violoncello), Christoph Eß (Horn), Bamberger Symphoniker, Alondra de la Parra (Leitung). Messiaen: Appel interstellaire für Horn solo, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64, Howard: sphere (UA) Bamberg So. 12.3., 17:00 Uhr Konzerthalle Interpreten und Programm siehe oben online-Tipp
Mexikanisches Feuer mit Arturo Marquéz Video & Termine: concerti.de/delaparra
Aha, ich höre gar nichts …
Er ist sehr konzentriert und beschäftigt, denke ich. Wir stören ihn gar nicht (lacht). Mein Mann und ich nehmen ihn gerne zu Konzerten mit, das geht ohne Probleme. Das erste
CD-Tipp
Strawinsky: Konzert für Klavier und Bläser & Capriccio Alexej Gorlatch (Klavier), RSB, Alondra de la Parra (Ltg). Sony Classical
Foto: Cicero Rodrigues
Sie waren wunderbar. Ich komme ja aus einer Künstlerfamilie. Sie sagten: Wir wissen zwar nicht, wie man Dirigent wird, aber wir helfen dir dabei. Mir war klar: Ich muss arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten. Alles lernen – von Komposition über Kontrapunkt, Musikgeschichte, Orchesterführung bis Akustik. Und immer wieder: mein Hören weiterentwickeln. In Mexiko bestand natürlich keine Möglichkeit für eine professionelle Dirigentenausbildung. Deshalb ging ich nach New York. Ich war ja da geboren und ging für die Ausbildung wieder zurück. In New York befand ich mich mittendrin im kulturellen und musikalischen Zentrum.
Oper Ballett Konzerte Liederabende Festspiel-Werkstatt Oper für alle
BAYERISCHE STAATSOPER MÜnCHnER OPERnfESTSPIElE 2017 24. JUnI–31. JUlI Die Bearbeitung der schriftlichen Bestellungen läuft! festspiele@staatsoper.de Der Freiverkauf aller verbleibenden Karten startet am 1. April 2017 am Schalter, per Telefon und im Internet. www.staatsoper.de
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porträt
Das Herz auf dem Tisch Ihre große Liebe hat die Pianistin RAN JIA schon sehr früh entdeckt: Franz Schubert. Wegen ihm zog sie sogar nach Europa. Von Katherina Knees
Foto: Uwe Arens
Nicht nur Schubert enthält Ran Jias aktuelles Album, sondern auch ein Werk ihres Vaters, des Komponisten Jia Daqun
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ereits als Kind war die Chinesin Ran Jia fasziniert von Franz Schuberts Klavierwerken: „Wenn ich ein Stück von ihm spiele, ist es einfach so, als würde ich mein Herz auf den Tisch legen.“ So hat sie bereits 2008 mit neunzehn Jahren beim Klavierfestival Ruhr mit einem Schubert-Programm auf sich aufmerksam gemacht. Inzwischen vergeht für die 27-Jährige nach eigener Aussage kein Tag mehr ohne die Musik des österreichischen Komponisten – „die brauche ich zum Atmen. Bach, Mozart, Brahms und Beethoven mag ich ja auch sehr, aber mit Schubert ist es nochmal anders.“ Der große Traum: live alle Schubert-Werke zu spielen
Mit dreizehn Jahren spielte sie zum ersten Mal seine vorletzte Sonate, und da war es endgültig um sie geschehen. „Als ich dann mit fünfzehn Jahren zu Gary Graffman an das Curtis Institute of Music kam, habe ich nur noch Schubert gespielt. Er hielt mich für ein bisschen verrückt, glaube ich. Aber ich habe damals schon davon geträumt, einmal alle Klavierwerke des Komponisten im Konzert zu spielen.“ Dass ihre Debüt-CD aus zwei SchubertSonaten bestand, verwundert also nur wenig. Obwohl Ran Jias Vater Komponist ist, wollte er, dass seine Tochter nur nebenbei als Hobby ein bisschen Klavier spielt. „Für chinesische Eltern sind meine Eltern da ziemlich entspannt. Aber mit neun Jahren habe ich ihnen gesagt, dass ich Konzertpianistin werden möchte.“ Begeistert waren die Eltern nicht gerade, schon gar
nicht, als sie dann ein paar Jah- die Menschen im Zuschauerre später ihre Heimatstadt raum überhaupt atmen.“ Shanghai verlassen und nach Auch in China liebt man übriAmerika gehen wollte. „Aber gens Schubert, womit Ran Jia sie haben mich trotzdem im- nie gerechnet hätte. Doch die mer unterstützt, darüber bin Tickets für ihr erstes Schubertich wirklich froh.“ Da in Ame- Rezital in Shanghai waren rika immer ein Elternteil bei schon Monate vorher ausverdem Kind wohnen muss, wenn kauft. es noch nicht sechzehn Jahre alt ist, kam ihre Mutter mit ... und vorher noch schnell nach Philadelphia. „Aber da- sämtliche Sonaten nach musste ich alleine klar- Nachdem Ran Jia auf den inkommen. Und kochen lernen.“ ternationalen Konzertpodien einen bleibenden Eindruck Atmen die Menschen im hinterlassen hat, wird es nun Zuschauerraum überhaupt? spannend sein, wie das ReperNach ihrem Diplom in Phila- toire der anderen Komponisdelphia gab es für sie nur zwei ten klingt, wenn sie am Klavier Möglichkeiten: entweder nach sitzt. Allmählich löst sie sich New York zu gehen – oder nach vom Komponisten aus Wien, Europa. Sie hat sich für letzte- wagte sich etwa jüngst mit der res entschieden, und als leiden- Jenaer Philharmonie an Griegs schaftlicher Schubert-Fan fiel Klavierkonzert. die Wahl des Wohnortes recht Vor ihrem Auftritt in München leicht. Am Ende wurde es zwar wiederum kann sich Ran Jia nicht Wien, aber immerhin das perfekt warmspielen: In der deutsche Köln, „auch wenn es Berliner Philharmonie gibt sie mir zuerst wirklich gruselig an vier Abenden im März eierschien, wieder in ein Land nen Zyklus sämtlicher Schuzu kommen, in dem ich die bert-Sonaten. Kultur gar nicht kenne und die Sprache nicht verstehe.“ In Konzert-TIPP letzter Zeit lebt sie auch in Italien am Comer See, wo sie ih- München Di. 28.3., 20:00 Uhr ren Lehrer hat. Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Dass sie Schubert anders spielt, Ran Jia (Klavier) seit sie in Deutschland wohnt, Schubert: Klaviersonaten Nr. 17 D-Dur glaubt sie indes nicht. Aber sie D 850 „Gasteiner“ & Nr. 21 B-Dur D 960 kann die „innere Ruhe“, die in online-Tipp Schuberts Musik steckt, besser nachempfinden: „Hier in Deutschland ist es so still und Ran Jia – Ein Porträt ruhig und die Straßen und Video & Termine: Häuser sind kleiner. Auch das concerti.de/jia Publikum hier ist so leise und CD-Tipp konzentriert. Als ich das erste Mal in Deutschland ein KonSchubert: Klaviersonaten zert gegeben habe, habe ich D 845 & 958, mich auf der Bühne kaum geDaqun: 3 Preludes traut zu schlucken und habe Ran Jia (Klavier) RCA mich die ganze Zeit gefragt, ob concerti 03.17 München & Bayern 9
So Klingt
… München & Bayern. Die wichtigsten Termine im März, ausgewählt von der concerti-Redaktion
In Puffärmeln die Grenzen des Möglichen testen München Patricia Kopatchinskaja und
Teodor Currentzis geben Mozart die Sporen
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ereits auf dem Cover ihrer letzten CD zeigten Patricia Kopatchinskaja und Teodor Currentzis, dass sie ein ungewöhnliches Künstlerpaar sind. Auf einer Bank vor einem Bauernhaus sitzen sie da, als Brautpaar verkleidet inmitten einer Hochzeitsgesellschaft, die in Bern lebende Geigerin mit moldauischen Wurzeln, wegen ihres temperamentvollen Spiels auch „die Wildsau unter den klassischen
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Geigern“ (Die Welt) genannt. Und der schlaksige griechische Dirigent mit dem russischen Pass, der gerne mal in exzentrischen Puffärmel-Hemden und Schnürstiefeln auftritt, als ginge er zu einem Gothic-Festival. Zwei Besessene und Seelenverwandte haben sich da gefunden, die gerne ihrem musikalischen Ideal folgen. Currentzis tat dies in Perm am Ural mit der Gründung des Ensembles MusicAeterna, das die
sibirische Millionenstadt zum russischen Mekka der Alten Musik werden ließ. Kopatchinskaja wiederum versucht die Geigen-Schlager und Schlachtrösser, mit denen sich die Kolleginnen positionieren, zu vermeiden. Ihr Zugriff ist wild und emotional, kompromisslos. Wenn sie nun auf Currentzis rasante Tempi trifft, der gerne die Grenzen des Möglichen testet, dann ist das „Himmlische Duo“ (Der Spiegel) perfekt. Teresa Pieschacón Raphael Di. 14.3., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Patricia Kopatchinskaja (Violine), MusicAeterna, Teodor Currentzis (Ltg). Mozart: Sinfonie Nr. 25 g-Moll & Violinkonzert Nr. 4 D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur
Fotos: Alex Romanov/Sony Music, Marco Morggreve
Himmlisches Duo in bodenständiger Pose: Teodor Currentzis und Patricia Kopatchinskaja
Im Bunde mit vier Saiten München Narek Hakhnazaryan nutzt die Schubkraft von Tschaikowskys Rokoko-Variationen
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och keine 30 Jahre alt, schon als international gefragter Cello-Solist etabliert. Narek Hakhnazaryan konzertierte in der Londoner Wig more Hall, der New Yorker Carnegie Hall, der Oji Hall Tokio und dem Konzerthaus Berlin. Mit ihm auf der Bühne standen Orchester vom Format der Chicago Symphony, London Symphony sowie des Mariinsky Orchestra. „Umwerfend brilliant“, befand die englische Streicherzeitschrift The Strad. Seit 2014 wird der Cellist über das „BBC New Generation Artists“-Programm
gefördert. Mehrere Musikergenerationen in der Familie und ausgezeichnete Lehrer waren wichtige Einflüsse – genau wie Pjotr Iljitsch Tschaikowsky. Die musikalische Strahlkraft des Komponisten aus Wotkinsk gab dem Cello-Talent aus Jerewan einen kräftigen Schub. Es war der renommierte Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau, wo der damals 22-Jährige 2011 den ersten Preis gewann. Der Startschuss für eine glänzende Erfolgsserie. Passend, dass er in München auch ein Cellowerk von Tschaikowsky spielt. Christina Bauer
Im Alter von elf studierte er bereits in Moskau: Narek Hakhnazaryan So. 26.3., 11:00 Uhr Prinzregententheater Narek Hakhnazaryan (Violoncello), Münchener Kammerorchester, Daniel Giglberger (Leitung) Werke von Schubert/Webern, Tschaikowsky & Haydn
Flügel & Klaviere
Vom Einsteigerklavier bis zum Konzertflügel – besuchen Sie die C. Bechstein Centren in Augsburg und München.
Pianohaus Hermes & Weger – C. Bechstein Centrum Augsburg — Halderstr. 16 · 86150 Augsburg PiAno-FisCHer Musikhaus — Thierschstraße 11 · 80538 München Telefon: 030 2260 559 59 · e-Mail: vertrieb@bechstein.de · Web: www.bechstein-centren.de
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Man darf sich ungetrübt auf seine Rückkehr freuen München Kent Nagano und die Philharmoniker suchen eine Antwort auf The Unanswered Question
Als passionierter Surfer trotzt er den Wellen des Pazifiks, als Dirigent ist er ein Meister differenzierter Klanggestaltung: Kent Nagano
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anche kann sie nicht halten, manche will sie nicht halten. Die Isarmetropole tut sich nicht immer leicht mit ihren internationalen Hochkaräter-Dirigenten. Nun darf man sich ungetrübt auf die Rückkehr von Kent Nagano nach München freuen. Der gebürtige Kalifornier ist einer der vielseitigsten Star-Dirigenten. Er trat nicht nur bei den Salzburger Festspielen und an der MET auf, sondern studierte etwa mit dem London Symphony Orchestra Werke des Anarcho-
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Rockers Frank Zappa ein oder widmete sich dem archaischen Kehlgesang der Inuit. In seiner Kindheit lehrte ihn die Mutter Bratsche, Klarinette und die japanischen Koto, als junger Mann studierte Nagano Soziologie und Musik. Erst mit 21 Jahren reifte sein Entschluss, Komposition und Orchesterleitung zum Maß aller Dinge in seinem Leben zu bestimmen. Nach seinen Jahren an der Bayerischen Staatsoper bekleidet er seit 2015 die Position des Generalmusikdirektors an der Hamburger Staatsoper. Mün-
chen kehrte er den Rücken mit dem Hinweis, „kulturpolitische Spekulationen verhindern zu wollen.“ Doch jetzt ist der frustig-harsche Schnee von gestern vergessen, Mitte März setzen die Philharmoniker auf ein anglophil angehauchtes Programm. So gilt es zum Beispiel, sich die offene Kernfrage in The Unanswered Question zu stellen. Ob sich die Hörer dabei auf substanzielle Sinnsuche begeben, wie es Komponist Charles Ives anregte, dürfen sie natürlich selbst entscheiden. „Das Schweigen der Druiden, die nichts hören, nichts sehen und nichts wissen“ durchzieht in Form von ruhigen Streicherakkorden diese vergleichsweise kurze Programmmusik. Ungleich länger, aber ähnlich rätselhaft, ist Bernsteins zweite Sinfonie The Age of Anxiety („Das Zeitalter der Angst“). Das Werk zeigt vor allem in seinem ersten Teil eine faszinierende Zahlensymbolik: Dem Prolog folgen jeweils sieben Variationen über die „Sieben Zeitalter“ und die „Sieben Stufen“, der zweite Teil fügt Klagelied, jazzigen Maskenball sowie einen Epilog aneinander. Mit George Benjamins Dream of the Song, uraufgeführt vom Concertgebouw Amsterdam vor zwei Jahren, sind Nagano und die Münchner Philharmoniker schließlich in der Gegenwart angekommen. Ein neues Kapitel der Beziehung München-Nagano kann aufgeschlagen werden. Dorothe Fleege Mi. 15.3. & Fr. 17.3., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Andrew Watts (Countertenor), Gilles Vonsattel (Klavier), Münchner Philharmoniker, Kent Nagano (Leitung). Werke von Ives, Benjamin & Bernstein
Fotos: Felix Broede, Christian POGO Zach
Tipps & Termine
Engel der Verfolgten München Eine Oper erinnert an die couragierte Ehefrau des Unternehmers Oskar Schindler
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it seinem Film Schindlers Liste setze Steven Spielberg 1993 dem deutsch-mährischen Unternehmer, der mit seiner Fabrik in Krakau zirka 1 300 jüdischen Zwangsarbeitern das Leben rettete, ein Denkmal. Nicht ganz so viel Aufmerksamkeit kam seiner Frau Emilie zu, die jedoch nicht weniger in diese Widerstandsaktionen eingebunden war und auch ihr Leben riskierte. Auf Grundlage ihrer Memoiren schrieben der amerikanische Komponist Thomas Morse und Regisseur und Librettist Kenneth Cazan die Oper Frau
Schindler. Deren Erinnerungen schildern die damaligen Ereignisse wirklichkeitsgetreuer als der Hollywood-Film. Ihre Biografin nannte Emilie Schindler den „guten Engel der Verfolgten“. Noch kurz vor Kriegsende habe sie über 300 jüdische Menschen aus einem Zug in die Vernichtungslager vor dem Tod bewahrt: „Die Leute waren viel zu schwach, um zu arbeiten. Aber ich habe zu den Bewachern gesagt: ,Ja, wir nehmen sie.‘ Dann haben wir begonnen, die Erschöpften zu versorgen und die Toten zu Irene Bazinger begraben.“
Frau Schindler ist sein OpernErstling: Komponist Thomas Morse Do. 9.3., 19:30 Uhr (UA) Reithalle Morse: Frau Schindler Andreas Kowalewitz (Leitung), Kenneth Cazan (Regie). Weitere Termine: 11., 13., 15., 17. & 19.3.
WAGNER IN CHEMNITZ DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG 01.04. | 16.04. | 01.05.2017 ML: Guillermo García Calvo | R: Michael Heinicke
TANNHÄUSER
PARSIFAL
15.04.2017 ML: Felix Bender | R: Michael Heinicke
14.04. | 06.05.2017 ML: Felix Bender | R: John Dew
TICKETS 0371 4000-430 | THEATER-CHEMNITZ.DE
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Tipps & Termine
Weinberg-Spätlese München Martha Argerich und die Kremerata Baltica verschaffen Mieczysław Weinberg Gehör
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och vor zehn Jahren kannte kaum jemand den polnisch-sowjetischen Komponisten Mieczysław Weinberg. Das hat sich geändert: Namhafte Interpreten bringen seine Werke in die Konzertsäle. Die Mannheimer Inszenierung von Weinbergs Dostojewski-Oper Der Idiot wurde 2013 zur „Uraufführung des Jahres“ gekürt. Und schon 2010 brachte Bregenz Die Passagierin ins Festspielhaus. Diese Oper, die von einer Kriegsüberlebenden handelt, ist auch eine autobiografische Auseinandersetzung: Als die deutschen Truppen in
Polen einmarschierten, floh der 19-Jährige tausende Kilometer gen Osten. In der Sowjetunion wurde Weinberg mal als staatstreuer Komponist gefeiert, mal musste er um sein Leben fürchten. Eine Säuberungsaktion 1953 überlebte er nur dank der Fürsprache Schostakowitschs. Der hatte auch einen stilistischen Einfluss auf Weinberg, der alle Idiome zwischen Filmmusik und Zwölftontechnik nutzte. Von dieser Vielfalt zeugt auch das Weinberg-Doppelalbum, das Gidon Kremer 2014 mit seiner Kremerata Baltica aufnahm. Antje Rößler
20 Jahre Kremerata Baltica: Geiger Gidon Kremer Mi. 8.3., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Gidon Kremer (Violine), Martha Argerich (Klavier), Kremerata Baltica. Schumann: Violinsonate Nr. 1, Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur, Weinberg: Klavierquintett
Klangvoll wie der Name Ingolstadt Das Armida Quartett aus Berlin
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Mit maßgeschneiderten Kleidern ins Konzert: Armida Quartett Di. 7.3., 20:00 Stadttheater (Festsaal) Armida Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 17 B-Dur KV 458 „Jagd-Quartett“, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887 op. 161 14 München & Bayern concerti 03.17
ier junge Musiker an 16 Saiten, das ist das Armida Quartett. Obwohl sie allesamt erst um die dreißig Jahre alt sind, firmieren die Berliner Musiker bereits seit einem Jahrzehnt unter jenem klangvollen Namen, den sie der gleichnamigen Haydn-Oper entliehen. Als Streichensemble ließen sie sich unter anderem bei den Kollegen vom Artemis Quartett ausbilden. 2011 nahm die Karriere Fahrt auf, als es den ersten Preis sowie den Publikumspreis beim Concours de Genève gewann. Das gelang ihm 2012 auch beim ARD-Mu-
sikwettbewerb – inklusive sechs Sonderpreisen. Hinsichtlich des Repertoires beweisen sie immer wieder Sinn für Originelles und verknüpften etwa Werke von Mozart mit zeitgenössischer Musik, Gesang, Schauspiel und Tanz. Nun lässt sich innovative Musik auch auf alten Instrumenten ausgezeichnet spielen: Peter-Philipp Staemmler spielt unter anderem ein Cello von Jean-Baptiste Vuillaume aus dem 19. Jahrhundert. Noch betagter: Eine Violine von Goffredo Cappa aus dem Jahr 1690. Christina Bauer
Fotos: Andreas Malkmus/ECM Records, Felix Broede
geht mit Mozart auf die Jagd
Giuseppe Verdis
DAS MONUMENTALE OPERN-ERLEBNIS 2017
Dirigent Plácido Domingo
Aida Liudmyla Monastyrska
Ramfis Erwin Schrott
SA., 05.08.17 I 20.00 UHR OLYMPIASTADION MÜNCHEN DIRIGENT UND KÜNSTLERISCHE GESAMTLEITUNG PLÁCIDO AIDA LIUDMYLA RADAMES FABIO SARTORI
TICKETS UNTER
DOMINGO
MONASTYRSKA AMNERIS EKATERINA GUBANOVA RAMFIS ERWIN SCHROTT AMONASRO AMBROGIO MAESTRI TEL. +43/1/58885
TEL. 01806-999 0000* UND WWW.AIDA-DOMINGO.COM UND AIDA-DOMINGO.COM
*0,20 €/VERBINDUNG AUS DT. FESTNETZ / MAX. 0,60 €/VERBINDUNG AUS DT. MOBILFUNKNETZ
Veranstalter:
LIVE GmbH
Tipps & Termine
München Die Kammermusikreihe »sonorizzonte«
lockt mit drei Uraufführungen an einem Abend
Abenteuerlustig und immer für Überraschungen gut: Auch Komponist und Pianist Moritz Eggert gehört zu den Konzertgästen
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enn eine experimentierfreudige Cellistin mit Faible für den Tango eine Kammermusikreihe ins Leben ruft, sind die Unkenrufe, die den Niedergang dieser feinen Kunstgattung heraufbeschwören, nicht fern. Doch Jessica Kuhn setzte von Beginn an auf eine illustre Mixtur, die zwischen der Renaissance und dem 21. Jahrhundert pendelt. In diesem Monat beginnt nun die fünfte Spielzeit ihrer Konzertreihe „sonorizzonte“ – ein kleines Jubiläum, das beim zweiten Konzert mit
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Musik aus dem 20. und 21. Jahrhundert begangen wird. Zum Auftakt richtet sich der Blick zunächst himmelwärts mit dem Streichtrio Clouds (2009) der Finnin Kaija Saariaho. Als sich die zarte Rothaarige, Jahrgang 1952, mit Anfang zwanzig für die Komponistinnen-Laufbahn entschied, lagen die Hürden für Frauen innerhalb dieser Männerdomäne hoch. Inzwischen wurde die disziplinierte Frühaufsteherin mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Vom Erzählerischen lässt sie sich gerne inspirieren.
Immer wieder sind es Naturbilder, die ihr Impulse für die Arbeit geben. Tröstungen auf der E-Bratsche
Ein Glücksfall ist es, wenn der Komponist seine eigenen Werke auch interpretieren kann. Moritz Eggert, Querdenker, Pianist, Komponist sowie wortgewaltiger Anwalt der eigenen Zunft, spielt zwei Teile seines Zyklus Hämmerklavier. Reisefreudig die Tradition unserer an Beethoven assimilierten Ohren verlassend, darf man auf die Spielhaltung des „Performers“ Eggert dabei gespannt sein. Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt, stehen an diesem Abend außerdem gleich drei Uraufführungen an. Die Aufführung seiner Consolations für E-Bratsche spendet nicht nur denjenigen Hörern Trost, die das Werk vor rund zwanzig Jahren mit Bratschist Gunter Pretzel verpasst haben. Dessen damaliger Kommentar: „So gut wie unspielbar“. Angeregt durch die gleichnamigen Kompositionen Franz Liszts und Helmut Lachemanns gibt es jetzt die freie Paraphrase über den Trostgedanken in einer neuen Fassung, die die Farben und Möglichkeiten der E-Bratsche besonders in den Vordergrund stellt. Mit Thorsten Enckes quicklebendigem Outline und Simon Fricks experimentierfreudigem Duo für Bratsche und Cello komplettiert sich das UraufführungsDorothe Fleege Dreieck. Sa. 18.3., 19:30 Uhr Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Elisabeth Kufferath (Violine), Andreas Ticozzi (Viola & E-Bratsche), Jessica Kuhn (Violoncello), Moritz Eggert (Klavier). Werke von Saariaho, Eggert (UA), Encke (UA), Frick (UA) & Zimmermann
Foto: Astrid Ackermann
Wie der Himmel zum Hämmerklavier findet
Tipps & Termine
Gescheiterte Flucht München In Menottis The Consul gerät ein Freiheitskämpfer ins Netz der Willkürherrschaft
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achdem in den Anfängen des Opernstudios bekannte Opern wie Così fan tutte oder La Cenerentola aufgeführt wurden, widmete sich die Nachwuchsabteilung der Bayerischen Staatsoper in jüngerer Zeit Werken, die in der zweiten oder gar dritten Reihe der Repertoireopern rangieren, von Rossinis Le comte Ory bis hin zu Hans Werner Henzes Elegie für junge Liebende. Inzwischen haben sich die Opernstudio-Produktionen damit zu einem erfrischenden Kontrapunkt zum alltäglichen Betrieb der Staatsoper entwickelt, in
der Studienabsolventen ihr Forum erhalten. Die diesjährige Produktion The Consul des Italoamerikaners Gian-Carlo Menotti von 1950 ist hierzulande zwar auch weitestgehend unbekannt, schlug aber nach ihrer Uraufführung in Philadelphia Wellen und brachte dem Komponisten den Pulitzer Preis ein. Menotti, der auch das Libretto verfasste, kreierte eine Oper über einen verfolgten Freiheitskämpfer, der mit seiner Frau außer Landes fliehen möchte, jedoch an der Bürokratie und an polizeilicher Willkür scheitert. Christina Bauer
Als Freiheitskämpfer John Sorel: Bariton Johannes Kammler Di. 28.3., 19:00 Uhr (Premiere) Residenz (Cuvilliés-Theater) Menotti: The Consul. Geoffrey Paterson (Leitung), Christiane Lutz (Regie) Weitere Termine: 30. & 31.3., 2., 7. & 9.4.
Staatsgefährdende Scherze
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Auch er interessierte sich für Folklore: Komponist Luciano Berio Mo. 20.3. & Di. 21.3., 20:00 Uhr Kongress am Park Ruth Killius (Viola), Augsburger Philharmoniker, Peter Rundel (Leitung). Ligeti: Concert Românesc, Berio: Voci (Folk Songs II), Strawinsky: L’Oiseau de feu 18 München & Bayern concerti 03.17
olklore neu gehört“, versprechen die Augsburger Philharmoniker in ihrem Konzert mit drei interessanten Werken: Einmal György Ligetis Concert Românesc, das auf rumänischen Volksmelodien und Harmonien basiert, die er in Bukarest Ende der 1940er Jahre entweder selbst aufzeichnete oder den Wachsrollen und Schallplatten aus dem Bukarester Folklore-Institut entnahm. Dabei erlaubte er sich, wie er sagte, „milde tonale Scherze“, etwa einige Dissonanzen, die sofort vom stalinistischen Regime „als staatsgefährdend
deklariert wurden“, weshalb sein Werk erst Jahrzehnte später aufgeführt wurde. Sizilianische Arbeits-, Wiegen- und Liebeslieder wiederum waren die Quelle, aus der 1984 Luciano Berio für seine Voci für Viola und zwei Instrumentalgruppen schöpfte. Und last but not least: Igor Strawinskys Ballettmusik L’Oiseau de feu, deren Handlung auf zwei russischen Volksmärchen basiert. 1910 für die Ballets Russes komponiert, wurde sie zu einem der prägenden Werke des 20. Jahrhunderts. Teresa Pieschacón Raphael
Fotos: Michael Haggenmüller, Universal Edition
Augsburg Klingt wie Bartók, ist aber ein frühes Werk von Ligeti: das Concert Românesc
Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Mozart und Marzipan – fast so schön wie die Kombination aus Mozart und Festival
Foto: shutterstock
24_Süddeutschland Amadeus, Amadeus Der Name Mozart zündet immer. Kein Wunder, dass
jene Städte, in denen der Komponist zu Lebzeiten verweilte, mit Festivals seiner gedenken 27_Weitere Tipps Die wichtigsten Termine, ausgewählt von der concerti-Redaktion 28_Israel Untergründige Spannung Was der Politik schwerfällt, gelingt vielen engagierten Musikern: der Austausch auf Augenhöhe und die Betonung von Gemeinsamkeit Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
März 2017 concerti 23
Festivalguide
Amadeus, Amadeus
Unterwegs auf Mozarts Spuren: die Bad Reichenhaller Philharmonie im Kurgarten
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r war Superstar, er war populär, er war so exaltiert, because er hatte Flair“, rappte sich Mitte der 1980er Jahre der Wiener PopProvokateur Falco in die Radiosender auf der ganzen Welt. Doch nicht erst Falco mit Rock Me Amadeus oder Milos Formans Spielfilm Amadeus machten Mozart so populär. Seine „Vermarktung“ als rei24 concerti März 2017
sendes Wunderkind stellte bereits die Weichen für ein Leben in der Öffentlichkeit, sein Genie und früher Tod trugen den Rest dazu bei. Mozarts Witwe Constanze verwaltete geschickt das Vermächtnis ihres Mannes, Mozarts Schwester Nannerl, die ihren Bruder um fast vierzig Jahre überlebte, stand lange als Zeitzeugin zur Verfügung. Asteroide, Minera-
le und sogar ein Gletscher tragen inzwischen seinen Namen. Heute ist sein Name in aller Munde, als Synonym für klassische Musik überhaupt. Und so gut wie jeder verdient viel Geld mit ihm. Die Konzertveranstalter sowieso, der Buchhandel, die Tonträgerindustrie. Und der Fremdenverkehr sowie die Souvenirindustrie. Nach Schätzungen ist die
Foto: Bad Reichenhaller Philharmonie, Regio Augsburg Tourismus GmbH
Der Name Mozart zündet immer. Kein Wunder, dass jene Städte, in denen der Komponist zu Lebzeiten verweilte, mit Festivals seiner gedenken. Ein Streifzug von Teresa Pieschacón Raphael
Marke Mozart fünf Milliarden Euro wert. Kein anderer Künstler erreicht dies, kein Picasso, kein Van Gogh, kein Andy Warhol. Asiaten lieben Bierkrügerl, Stamperl, Häferl, Teller, Dosen, Schreib- und Spielwaren mit seinem Konterfei. Und natürlich die Mozartkugeln – die bekannteste kommerzielle Mozart-Devotionalie. Deutscher Marktführer ist hier Reber aus Bad Reichenhall. 500 000 Kugeln gehen hier pro Tag vom Band. Doch nicht nur Süßigkeiten stehen im oberbayerischen Kurort im Zeichen des Wiener Klassikers. Ein Kurort für Mozart
Berge, Seen, Wälder und die Soleluft des Gradierhauses im Kurgarten: Die Natur hat es gut mit Bad Reichenhall gemeint. „Mozart-Radweg“ haben die Bad Reichenhaller ihren beliebten, 400 Kilometer langen Weg genannt, der über den Saalach see und die Salinenstraße am Alten Rathaus vorbei nach Salzburg führt. Schließlich schienen Vater Mozart und Sohn auf ihren Italienreisen hier gerne Halt zu machen, vor den Toren Salzburgs, das zwanzig Kilometer entfernt liegt. Regelmäßig kehrten sie im Gasthof Kaitl an der Thumseestraße ein, wegen seines eingemachten Kalbfleischs oder des Märzenbiers. Auch die Stiftskirche St. Zeno zog das junge Genie an, wo seit dem Hochmittelalter die Augustiner-Chorherren den ein- und mehrstimmigen Chorgesang und das Orgelspiel pflegten. Am Karfreitag 1771 wohnten die Mozarts einer „Passionsopera“ bei. Das vermeldet die Chronik ebenso wie ein Têteà-Tête des Filius mit der Rei-
chenhaller Zöllnerstochter Marie Anna Hieber. 1783 kam Wolfgang dann wieder, diesmal mit seiner frisch angetrauten Gattin Constanze. Zweihundert Jahre später nahm man Mozarts Ortsbesuche zum Anlass, die schwache Nebensaison im März zu beleben, und rief vor über zwanzig Jahren die Mozartwoche ins Leben. In diesem Jahr bietet die Bad Reichenhaller Philharmonie zusammen mit Solisten einen Streifzug durch Mozarts vielschichtiges Schaffen: von der Ouvertüre zur Entführung aus dem Serail über sein Requiem bis hin zum Krönungskonzert und der Jupitersinfonie. Dazu Werke von Haydn, Gluck, Beethoven und Händel. Mozartstadt Augsburg
Von Bad Reichenhall sind es fast 200 Kilometer bis nach Augsburg, der Stadt, die sich wirklich Mozartstadt nennen darf – und zwar nicht nur, weil hier täglich vom Perlachturm neben dem Rathaus MozartMelodien erklingen. Überall kann man in Augsburg auf den Spuren des Komponisten wandeln, angefangen beim Geburtshaus seines Vaters Leopold in der Frauentorstraße nahe am Dom, wo viele der Mozarts getauft wurden. Mehrfach waren Vater und Sohn in Augsburg, logierten im ehemaligen Hotel „Zum Weißen Lamm“ in der Ludwigstraße, nachdem ihnen das Hotel „Drei Mohren“ zu teuer wurde. An den prunkvollen Orgeln der Barfüßerkirche, der Basilika St. Ulrich und im Kloster Heilig Kreuz hat Wolfgang musiziert, in den Fuggerhäusern 1777 ein öffentliches Konzert abgehalten und nebenbei in der
Hier, in der Augsburger Frauen torstraße 30, wurde Mozarts Vater Leopold geboren
„Vatterstadt meines Papa“ auch Gefallen an seinem hübschen „Bäsle“ Anna Maria Thekla Mozart gefunden, was in den „Bäsle-Briefen“ deftig dokumentiert ist. 1951 wurde in Augsburg die „Deutsche MozartGesellschaft“ gegründet, als Zusammenschluss aller deutschen Mozart-Gemeinden. Sie widmet sich der Mozartforschung und richtet jährlich im Mai das „Deutsche Mozart-Fest“ aus. Auch 2017 werden sich hier in der zweiten Mai-Hälfte bekannte Mozartinterpreten in offenen Proben, Workshops und Gesprächskonzerten versammeln: unter anderen Reinhard Goebel und Steven Isserlis. Nuria Rial gibt ein Konzert im Goldenen Saal, wo Leopold Mozart einst unterrichtete, und einen Meisterkurs. Sybilla Rubens singt im Schaetzlerpalais, wo einst Marie Antoinette tanzte, die Tochter Maria Theresias. 2011 tauchte in Augsburg plötzlich ein Pianist aus Hamburg März 2017 concerti 25
auf, der eine Konkurrenzver- Mozarts Requiem und dem anstaltung zum „Mozart-Fest“ Symphonieorchester des BR aufzog: „Mozart@Augsburg“ unter Mariss Jansons sowie nennt Sebastian Knauer sein zwölf Konzerte im September Festival, das von privater Seite mit illustren Musikern wie Jan finanziert wird. Leicht hat man Vogler, Martin Stadtfeld, Quaes dem Hanseaten nicht ge- tuor Ebène, Renaud Capuçon macht. Die Stiftung „Deutsche und anderen. Mozartstadt Augsburg“ gab ein Gutachten in Auftrag, das emp- Deutschland ältestes fahl, das Marketing aller Mo- Mozartfest – Würzburg zartprojekte zu bündeln. Ein „Liebstes bestes Herzens-WeibMozartbüro wurde gegründet, chen!“, schrieb Mozart 1790 an als zentrale Anlaufstelle für Constanze: „Zu Würzburg alle Mozartakteure in Augs- haben wir unsern theuern Maburg. Dazu wird Knauer bisher gen mit Kaffee gestärkt, eine offenbar nicht gezählt, noch schöne prächtige Stadt.“ Seit findet „Mozart@Augsburg“ 1922 findet das Mozartfest in nicht auf der Website der Mo- der fürstbischöflichen Barockzartstadt statt, trotz seines stadt statt. 60 Veranstaltungen hochwertigen Programms: ein sind diesmal geplant: Oper, Sonderkonzert am 13. Mai mit Orchester- und Kammerkon-
zerte im Kaisersaal der Würzburger Residenz und UNESCOWeltkulturerbe, Open-AirKonzerte im illuminierten Hofgarten. Konzerte im Käppele, im Kiliansdom, in der Kelterhalle des Bürgerspitals oder im postindustriellen Ambiente einer ehemaligen Druckhalle. Mit dem „MozartLabor“ geht das Mozartfest Würzburg neue Wege. Etablierte Künstler und Geistesgrößen werden mit jungen Stipendiaten verschiedener Disziplinen an drei Tagen im Exerzitienhaus des Klosters Himmelspforten einquartiert, um zu musizieren, diskutieren und zu experimentieren in Lecture-Konzerten, offenen Proben oder Multimedia-Projekten. Dies alles unter dem interessanten Motto: „Mozart 36 – Was ist Reife?“. „Artiste étoile“ von 2017 ist Christiane Karg, der musikalische Bogen reicht von Mozarts Don Giovanni bis zum Requiem, vom A-cappella-Gesang der Renaissance bis zu Hits der Popmusik. Wolfgang Rihm ist das Komponistenporträt gewidmet. Ein Dorf mit drei Kirchen für Mozart – Schwetzingen
In Würzburg versteht man sich auch aufs Mozart-Merchandising
26 concerti März 2017
„Es ist nur ein Dorf, hat aber drei Kirchen“, schwärmte Leopold Mozart bei seiner Ankunft in der schönen Stadt nahe Heidelberg. Und: „Meine Kinder haben ganz Schwetzingen in Bewegung gesetzet: und die Churf. Herrschaften hatten ein unbeschreiblich vergnügen, und alles geriet in verwunderung“, nach dem Auftritt von Wolfgang und Nannerl am 18. Juli 1763 vor dem kurpfälzischen Hof in Schloss Schwetzingen. Die = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Mozartfest Würzburg, Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Festivalguide
Einst trat hier Mozart auf, heute ist das Schloss Schwetzingen Spielstätte des Mozartfests
Weitere Tipps Berlin
MaerzMusik 16.–26.3.2017 Das „Festival für Zeitfragen“, so der Beiname des Festivals, wird auch in diesem Jahr keine Antworten suchen, sondern bei den Fragen verharren oder sie gar erst stellen. Eine fraglose Tatsache bleibt jedoch: Über zehn Tage hinweg geben Künstler in Konzerten, Performances, Instal lationen, Filmpräsentationen, Diskursen und Ausstellungen einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Neuen Musik. Arnstadt
Bach-Festival Mozarts wohnten jedoch nicht im Schloss, sondern im Gasthof „Zum Roten Haus“ in der damaligen Speyerer Straße, heute Dreikönigstraße 6. Nur wenige Jahre vor den Mozarts waren auch Schiller und Voltaire nach Schwetzingen gekommen, um sich vom Theater im klassizistischen Stil und seiner prächtigen Gartenlage, die als eine der schönsten Europas gilt, inspirieren zu lassen. Dennoch steht auch im kommenden September der Wunderknabe aus Salzburg im Mittelpunkt, wenn Schwetzingen wieder sein „Mozart-Fest“ feiert.
Bad Reichenhaller Mozartwoche 11.–18.3.2017 Bad Reichenhaller Philharmonie, Quartetto di sale, Oliver Triendl u. a. Bad Reichenhall Mozartfest Augsburg 19.–28.5.2017 Nuria Rial, Nils Mönkemeyer, Christina Pluhar, Steven Isserlis u. a. Augsburg Mozartfest Würzburg 2.6.–20.7.2017 Christiane Karg, Isabelle Faust, Andreas Staier, Jörg Widmann u. a. Würzburg mozart@augsburg 1.–15.9.2017 Sebastian Knauer, Jan Vogler, Martin Stadtfeld, Renaud Capuçon u. a. Augsburg Schwetzinger Mozartfest 22.9.–8.10.2017 Schwetzingen
The Royal balleT
The Royal opeRa
Marius PetiPa
GiacoMo Puccini
Di., 28. FEB. 2017
Do., 30. MÄRZ 2017
Dornröschen
MADAMA BUTTerFLY
17.–21.3.2017 Mehr als ein Jahrhundert lang bestimmten vier Generationen der Familie Bach das Musikleben in Arnstadt. Das wiederum bedeutet, dass es zahlreiche Häuser gibt, in denen eine Familie Bach wohnte oder ein Bach musikalisch wirkte. Laut BachFestival Arnstadt sind dies 19 Orte, die sich in den fünf Märztagen besonders schön und klangvoll abschreiten lassen. Heidelberg
Heidelberger Frühling 25.3.–29.4.2017 2017 läuft das Festival unter der Losung „In der Fremde“. In den Veranstaltungen sollen dann das Gewohnte oder das Eigene auf das Fremde treffen. Wie dieser unmittelbare, kon trastierende Vergleich zwischen Ungewohntem und Liebgewonnenem klingt, bleibt spannend.
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05.01.17 12:29 März 2017 concerti 27
Festivalguide
Untergründige Spannung Festivals in Israel Was der Politik schwerfällt, gelingt
vielen engagierten Musikern: der Austausch auf Augenhöhe und die Betonung von Gemeinsamkeit. Von Annette Zerpner
P
ilgerpozessionen sind in Jerusalem nichts Besonderes. Das Menschenband, dass sich unter Klängen des Glockenspiels vom Turm bedächtig über die Terrasse des historischen YMCA-Gebäudes vorwärts schiebt, will allerdings zu keinem Heiligengrab. Es ist unterwegs zum Mittagskonzert des entgegen aller ursprünglichen Unkenrufe überaus lebendigen „Jerusalem International Chamber Music Festival“. Gründerin und künstlerische Leiterin ist Pianistin Elena Bashkirova, die im eleganten Sommerkleid im Schat-
ten sitzt und entspannt die zu Sir András Schiff strebenden Besucher beobachtet. Ihr Ehemann Daniel Barenboim hat das Festival eine „Insel säkularer Kultur“ genannt, die ihn nostalgisch mache für das Jerusalem seiner Jugend, die Stadt von Max Brod und Martin Buber. Man trifft hier auf ein sehr spezielles Publikum, bestätigt Elena Bashkirova. Es sei – wie anderswo auch – vom Altersdurchschnitt her nicht jung, wohl aber im Kopf. Und ungeheuer durstig nach guter Musik: „Um sich mit Kammermusik zu beschäftigen,
braucht man Zeit und eine gewisse Ausgeruhtheit des Geistes.“ Seit der Premiere 1998 wurde das Festival noch nie abgesagt. Weder 2001, als es die Nachricht von den Anschlägen am 11. September erschütterte, noch ein Jahr später, als Attentate und Bomben das Land überzogen. Aus der alltäglichen, untergründigen Spannung Jerusalems speist sich seine besondere Energie. Sie ist immer da, „selbst wenn es hier normalerweise nicht gefährlicher ist als in Berlin. Es ist das Lebensgefühl,“ erklärt die Pianistin.
Schlichte Pracht für die Musik: Konzertsaal im YMCA Jerusalem
28 concerti März 2017
Diese Energie transplantiert sie auch in die reichlich kulturgesättigte deutsche Hauptstadt: „Beide Städte sind nicht nur durch die Geschichte verbunden. Inzwischen leben ja viele junge israelische Musiker dort und prägen das Kulturleben mit.“ Im kommenden April bespielt sie unter dem Titel „intonations“ zum sechsten Mal für eine knappe Woche den Glashof im Jüdischen Museum Berlin. „Elena’s blend“, nennen die Musiker ihre intuitive Mischung aus hochbegabten jungen Israelis, Mitgliedern renommierter Orchester und einigen der glänzendsten Na-
Foto: YMCA Jerusalem, shutterstock
Mit »intonations« ein Stück Jerusalem nach Berlin bringen
Zwischen Konzerten die Ruhe genießen: Die Landschaft Obergaliläas bei Kfar Blum ist ein beliebtes Ausflugsziel
men der Klassikszene. Mal sei an der Grenze zum Libanon, zuerst der Wunsch da, ein be- liegt der kleine Kibbuz Kfar stimmtes Werk zu spielen und Blum unterhalb von Israels sie lade die Musiker dazu ein, höchstem Berg Mount Hermon. mal wisse sie schon, dass be- Der Jordan fließt vorbei und stimmte Freunde wieder dabei sorgt im Hula-Tal für reichlich sein können – gegen Hummus, Vegetation. „Halb Israel kommt und Logis, aber ohne Gage, ein- zur Erholung in diese Gegend. fach nur aus Begeisterung und Es ist zwar nicht die Schweiz, Freundschaft. „Dann überlege aber grüner als hier wird’s bei ich andersherum: Was kann ich uns nicht“, sagt Cellist Zvi Plesmit den ganzen Holzbläsern ser. Der renommierte Solist anfangen?“, sagt die Pianistin und Professor an der Jerusalem und lächelt hinüber zu einem Academy of Music and Dance Tisch im Schatten der Arkaden, leitet seit 2011 das „Kfar Blum an dem die „Vents Français“ Chamber Music Festival“, das beim Bier ihre Terminkalender ursprünglich den sperrigen abstimmen. Flötist Emmanuel Namen „Voice of Music Festival Pahud, Oboist François Leleux in the Upper Galilee“ trug. Den und Klarinettist Paul Meyer verdankte es Israels gleichnagehören zum französischen migem Klassiksender, mit dem Allstar-Bläserquintett, dessen die Pianistin und GründungsMitglieder 2017 sowohl bei „In- direktorin Idith Zvi zunächst tonations“ als auch bei der 20. zusammengearbeitet hat. Auflage in Jerusalem wieder „1985 wollte Idith so etwas wie das Vermonter Marlboro Music dabei sein werden. Festival etablieren“, erzählt Erholung pur beim »Kfar Blum Plesser. Ruhe, Zeit, eine intenChamber Music Festival« sive Probenphase ohne den In Obergaliläa, zweieinhalb Zwang, dass jedes studierte Stunden nördlich von Tel Aviv Stück auch aufgeführt werden
muss – „das genaue Gegenteil der normalen Bedingungen eines Musikerlebens“. Der Saal des Kibbuz mit seinen 600 Sitzen und einer erstaunlich guten Akustik stellte sich als idealer Aufführungsort heraus. Bis zu fünf Konzerte, jeweils um die 70 Minuten, plant Zvi Plesser für jeden der fünf Festivaltage. „Das großartige Gitarrenquintett von Castelnuovo-Tedesco haben wir letztes Jahr in einem Gratiskonzert am Nachmittag gespielt. So kamen viele, die von diesem Komponisten noch nie gehört hatten, einfach weil sie in der Gegend waren.“ Ähnlich funktionieren Proben und Meisterklassen. Abends stehen normale Konzerte mit Tickets auf dem Programm. Wie Elena Bashkirova hat auch Plesser ein großes Netzwerk, so dass sich nicht nur renommierte israelische Künstler verschiedener Genres einstellen, sondern auch mancher Berliner Philharmoniker zur Kammermusik einfliegt. „Und März 2017 concerti 29
festivalguide
zum Entspannen – um die Na- gegründet, das heute unter dem Landes wird Anfang August tur und die Musik genießen,“ Namen „The Israeli Opera Tel- außerdem Händels Giulio Cebeschreibt Plesser das Gesamt- Aviv-Yaffo“ firmiert. Internati- sare in Egitto in einer eigens paket. In den letzten Dekaden onal bekannt wurde es durch geschaffenen Inszenierung zu wurde die Gegend touristisch Open-Air-Inszenierungen im sehen sein. stärker erschlossen, das Festi- Sommer, die seit 2010 als „Is- Als Ersatzort für Masada ist der val aber blieb beim internatio- raeli Opera Festival“ an ver- Timna Park in der Wüste Negev nalen Publikum ein Geheim- schiedenen Orten im Land 25 Kilometer nördlich von Eilat tipp. Das bescheidene Hotel, in stattfinden. Vor allem der am Roten Meer im Gespräch. dem früher zahlreiche Musik- schroff in die Höhe ragende Ob Saint-Saëns’ biblische Oper liebhaber unterkamen, ist in- Tafelberg mit der antiken Fes- Samson et Dalila bereits im zwischen zum Spa umgebaut. tung Masada – einer UNESCO- nächsten Oktober vor der einFür kleineres Geld kann man Weltkulturerbestätte mitten in drucksvollen Felsformation jedoch noch private „Zimmers“ der Wüste – beeindruckte als „Salomons Säulen“ auf die Bühmieten, die israelische Varian- Kulisse für große Oper von ne kommt, wird zeitnah angete von B&B. Shuttle-Busse ver- Aida bis La Traviata bis zu kündigt. kehren ab Tel Aviv, über Details 4 000 Zuschauer auf einmal. informiert man sich am besten Logistik, Wetter und Umweltbeim dortigen Fremdenver- schutz stellten die Veranstalter Intonations kehrsamt. des Events jedoch jedes Jahr 22.–27.4.2017 Éric Le Sage, Edgar Moreau, vor so große HerausforderunEmmanuel Pahud, Kolja Blacher u. a. Gesang an spektakulären gen, dass 2015 endgültig der Jüdisches Museum Berlin Orten: »Israeli Opera Festival« Vorhang fiel. Weiterhin beOpera Festival Ein größeres Opernpublikum spielt werden die Freiluftbüh- Summer 21.–22.6.2017 wie in vielen europäischen nen an anderen historischen Jerusalem (Nabucco) 3. & 5.8.2017 Ländern existiert im kleinen Orten: Im kommenden Juni Akko (Giulio Cesare in Egitto) Israel zwar nicht, Enthusiasten erklingt Verdis Nabucco in aber gibt es doch in ausreichen- Jerusalem beim sogenannten Kfar Blum Chamber Music Festival 18.–22.7.2017 der Zahl: Nachdem die Natio- „Sultan’s Pool“ am Fuß des ZiKfar Blum naloper 1982 wegen Streichung onsbergs westlich der Altstadt. Jerusalem International Chamberöffentlicher Gelder schließen In der berühmten KreuzfahrerMusic Festival musste, wurde bereits drei Jah- festung der alten Hafenstadt 31.8.–9.9.2017 re später ein neues Ensemble Akko ganz im Nordwesten des Jerusalem 30 concerti März 2017
Foto: Yossi Zwecker/The Israeli Opera Tel-Avia-Yafo
In Klängen baden: Oper im »Sultan’s Pool« am Fuß des Zionsbergs westlich der Altstadt von Jerusalem
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Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Eines der derzeit schönsten Nebenprojekte der Welt – nach einigen Liveauftritten folgt nun die erste CD
Perfektion ohne Eitelkeit CD des Monats Gidon Kremer, Daniil Trifonov und Giedré Dirvanauskaité spielen Rachmaninow
32 concerti März 2017
Preghiera (von Fritz Kreisler bearbeitet) bis zu den beiden Klaviertrios. Das ist Musik, die unter die Haut geht, weil Trifonov sich natürlich bei Rachmaninow bestens auskennt und vor allem, weil er wieder seine Qualitäten als Meister der Klangfarben beweist. Das singt und schwingt, das klotzt und reibt. Doch Trifonov ist nicht nur ein famoser Solist, er zeigt hier auch all seine Qualitäten als Kammermusiker. Er kann zurückstecken und bietet
so den beiden Streichern Raum für ein subtiles Miteinander. Das Trio agiert, als hätte es immer schon zusammengespielt. Denn auch Kremer und Dirvanauskaité beweisen ihr ganzes Ausdrucksspektrum, von klangschön bis rau, von elegisch bis „risoluto“. Christian Lahneck Rachmaninow: Klaviertrios Nr. 1 & 2 Kreisler: Preghiera Daniil Trifonov (Klavier), Gidon Kremer (Violine), Giedré Dirvanauskaité (Cello). Deutsche Grammophon
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Thomas Brill
G
iedré Dirvanauskaité spielt Cello und ist im Pool der Musiker der Kremerata Baltica fest verankert. An der Seite des Ensemblegründers findet man sie auch in Streichtrio- und Klaviertrio-Formationen. In der jüngsten Allianz begibt sie sich mit Gidon Kremer und Daniil Trifonov auf Erkundungstour durch die Werke von Sergei Rachmaninow, angefangen von einer Adaption nach dessen zweitem Klavierkonzert,
Würdevolle Lauterkeit
Dramatisches Gesamtwerk
Farbenreicher Bratschenton
Chopin: Mazurken Nr. 36-41, PolonaiseFantasie op. 61, Barcarolle op. 60, Walzer Nr. 6-8 & Nocturnes Nr. 17 & 18 Maurizio Pollini (Klavier) Deutsche Grammophon
Weber: Sämtliche Werke für Klarinette Sebastian Manz (Klarinette), Casal Quartett, RSO Stuttgart des SWR, Antonio Mendez (Ltg). Berlin Classics
Bel canto – Werke von Bellini, Donizetti, Mazaz, Ney & Vieuxtemps Antoine Tamestit (Viola) Cédric Tiberghien (Klavier) harmonia mundi
Maurizio Pollini und Chopin – das gehört zusammen. Der Gewinn des Chopin-Wettbewerbs 1960 bildete das Sprungbrett für Pollinis Karriere, vor allem seine Aufnahme der Etüden besitzt bis heute Referenzstatus. Dabei war Pollinis Zugang zu Chopin immer betont formbewusst und unsentimental, und das gilt auch für diese CD mit Chopins späten Werken. Mag sein, dass Pollini in der Aufnahme von 1975 die Polonaise-Fantaisie op. 61 packender gespielt hat. Doch seine würdevolle Lauterkeit und apollinische Klarheit heben sich immer noch wohltuend ab von dem Manierismus mancher Kollegen. (FA)
Sebastian Manz hat sämtliche Werke mit Klarinette von Carl Maria von Weber aufgenommen und dazu gängige Notenausgaben kritisch revidiert. Unter den Kammermusikwerken hat der Preisträger des ARDWettbewerbs zudem das Quintett zum Sextett erweitert. Das Ergebnis ist teils verblüffend, sehr farbig, spieltechnisch souverän, auch bei den Konzerten im Zusammenspiel mit dem RSO Stuttgart unter Antonio Méndez. Manz formt weiche Linien und kantige Akzente, er singt und attackiert. Weber klingt dadurch virtuoser und dramatischer, weniger onkelhaft nett wie sonst gern. (CL)
Die Idee des Albums: Der Einfluss des Belcanto auf die Bratschenliteratur im 19. Jahrhundert. Das funktioniert glänzend, denn vor allem die Arien bekommen einen frischen Ausdruck, ganz ohne Text. Henri Vieuxtemps schrieb mit seiner B-Dur Sonate eine wahre Perle der Viola-Literatur. Antoine Tamestit changiert brillant zwischen ausdrucksvollem Maestoso und elegischem Cantabile. Während er mit einem wunderschön warmen Bratschenton in großer farbiger Bandbreite verzaubert, erfreut Pianist Cédric Tiberghien durch seine zutiefst einfühlsame und zugleich präzise Klavierbegleitung. (JH)
Originalität und Intensität aus Polen
cpo 777 979–2 Józef Koffler sicherte sich einen festen Platz in der Musikgeschichte als erster polnischer und einer der ersten europäischen Zwölftonkomponisten. Die Forschung zu Kofflers Schaffen stellt heraus, dass er die »Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen« von Schönberg übernahm und sie auf höchst kreative Weise anwandte. Seine Klavierwerke sind ein aussagekräftiges Zeugnis für seine Originalität.
cpo
Martin von der Heydt Martin von der Heydt eröffnet in seinen Recitals den Zuhörern neue Horizonte und ungewohnte, faszinierende Perspektiven auf das Klavierrepertoire. Dessen unerschöpflichen Reichtum erforscht er in neuartigen, überraschenden Programmkonzeptionen. Er absolvierte sein Klavierstudium an der Folkwang Hochschule Essen bei Prof. Till Engel. 1998 legte er seine Künstlerische Reifeprüfung summa cum laude ab, 2000 das Konzertexamen.
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
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Rezensionen
Ohne Abgründe
Ohne Druck
Verismo – Arien von Puccini, Cilea, Mascagni, Catalani & Giordano Krassimira Stoyanowa (Sopran), Münchner Rundfunkorchester, Pavel Baleff (Leitung). Orfeo
Arien & Lieder von Rimsky-Korsakow, Tschaikowsky, Gounod u. a. Aida Garifullina (Sopran), ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister (Leitung). Decca
Die bulgarische Sopranistin Krassimira Stoyanowa gilt als eine der besten Opernsängerinnen unserer Zeit. Warum, zeigt das vorliegende Album. Sie phrasiert genau, singt mit lyrischem Schmelz und nuanciertester Ausdruckspalette, mit den Mitteln des Belcanto. Und dennoch gelingt es ihr nicht, die stilprägenden emotionalen Abgründe der veristischen Oper aufzureißen. Der musikalischen Meisterschaft steht – für dieses Repertoire – zu wenig gelebte Leidenschaft gegenüber. Ihr Singen rührt nur momentweise. Und für Partien wie Liu, Angelica oder Butterfly klingt Stoyanowa einfach zu reif. (AF)
Die Debüt-Aufnahme der russischen Sopranistin Aida Garifullina bei Decca ist schon auf den ersten Blick bemerkenswert: Das Album mit Liedern und Arien überwiegend russischer Komponisten hat keinen Titel. Doch macht die CD auch ohne Namen viel musikalische Substanz hörbar, im Timbre, in der Art der Stimm-Beherrschung. Garifullina fühlt sich in den girlandenhaften Passagen sehr sicher, findet die Höhen mühelos, und vor allem: Sie singt oft ausgesprochen leicht und ohne viel Druck. Das Symphonieorchester des ORF spielt teilweise delikat begleitend unter Cornelius Meister. (CL)
Aus fernen Landen
Aus fernen Zeiten
Kálmán: Die Bajadere Heike Susanne Daum, Rainer Trost, Anke Vondung, Stephan Genz, WDR Funkhausorchester Köln, Richard Bonynge (Leitung). cpo
Da Pacem – Werke von Marenzio, Lasso, Schütz, Vecchi, Gabrieli u. a. RIAS Kammerchor, Capella de la Torre, Katharina Bäuml, Florian Helgath (Leitung). dhm
Musikalisch ist die selten gespielte Bajadere eine fast reine Abfolge von Tänzen, vom Walzer bis hin zum Shimmy, inhaltlich vor allem ein Spiel mit Genrekonventionen. Die Protagonistin etwa ist, in Person der fabelhaften Heike Susanne Daum, „nur“ eine Schauspielerin, die auch außerhalb der Bühne in ihre Rollen schüpft. Das seinerzeitige Erfolgsmodell „Exotismus“ bleibt augenzwinkernde Behauptung. Richard Bonynge motiviert Chor und Funkhausorchester des WDR zu funkelnd elegantem, dynamisch lockerem Spiel und trifft genau den Ton des selten gespielten Stückes. (AF)
Der RIAS Kammerchor und die Capella de la Torre beleuchten die Musik aus der der Zeit Luthers bis zum Dreißigjährigen Krieg – und zwar in beiden Lagern. Auffallend: Sowohl die protestantischen als auch die katholischen Komponisten haben viele Friedensgesänge geschrieben, einer der Schwerpunkte der CD „Da pacem“ mit Chorwerken, Monodien und Instrumentalstücken. Musiziert wird perfekt in Tongebung, Färbung und Linienführung. Es entstehen bestechend transparente, vibrierende Klanggewebe, mit einem ausgeprägten gestischen Zug, zum Greifen plastisch in der Linienführung. (EW)
34 concerti März 2017
Kurz Besprochen 1517. Mitten im Leben – Werke von Senfl, Luther, di Lasso u. a. Calmus Ensemble Lautten Compagney Carus Musik der Luther-Zeit aus der Perspektive des 21. Jahrhunderts: Diesem eigenen Anspruch werden die Musiker nicht gerecht. Pulsierender Schönklang allein ist da zu wenig. (EW) Dynastie – Konzerte der Bach-Familie Jean Rondeau (Cembalo) u. a. Erato Mit Verzögerungen und freiheitlichen Spannungsbögen verlebendigt Jean Rondeau Werke der Bach-Familie, gerät dabei aber immer wieder an die Grenze zum Manierismus. (CL)
Mendelssohn: Violinkonzert & Streichoktett Liza Ferschtman (Violine), Het Gelders Orkest, Kees Bakels (Ltg). Challenge Zwischen romantischer Melancholie und sprühender Lebensfreude oszilliert Ferschtmans Interpretation des Violinkonzerts, ähnlich frisch gestaltet sich auch das Streichoktett. (AF) Schneider: Werke für Cello & Orchester „Fatal Harmonies“ László Fenyö (Cello), DSO Berlin, Ariel Zuckermann (Ltg). Wergo Auch Neue Musik kann sinnliche Verführungskraft entfalten, wie Fenyö und das DSO mit ansteckender Spielfreude, expressiver Brillanz und tänzerischer Leichtigkeit beweisen. (EW) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts Februar (6.1.– 2.2.2017)
11
Philippe Jaroussky
Dudamel und die Wiener Philharmoniker – das funktioniert prächtig: Nachdem das Mussorgsky-Album vom Dezember schon ein Hit war, verkauft sich auch die Neujahrs-CD bestens.
12
Alison Balsom
2
Thomas Hengelbrock & NDR Elbphilharmonie Orchester
13
Vox Luminis, Lionel Meunier & Bart Jacobs
3
Jonas Kaufmann
4
Zuzana Ruzicková
1
(Neu)
(Neu)
(1)
(Neu)
Gustavo Dudamel & Wiener Philharmoniker Neujahrskonzert 2017 Sony Classical
Elbphilharmonie First Recording Sony Classical
Ruzicková war die erste Künstlerin, die sämtliche Klavierwerke Bachs auf Cembalo aufnahm. Dass die historische Leistung nicht nur fürs Archiv taugt, zeigt diese Neuauflage.
5
Ludovico Einaudi
6
Daniil Trifonov
7
Jonas Kaufmann
8
Max Richter
9
Valer Sabadus, Nuria Rial & Kammerorchester Basel
(4)
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(Neu)
(Neu)
10 (3)
Elements We Love Music
Transcendental Deutsche Grammophon
Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical
Anna Netrebko
Verismo Deutsche Grammophon
Ein feste Burg ist unser Gott Ricercar
(Neu)
Martin Luther hat nicht nur komponiert, seine Texte wurden auch von zahlreichen anderen Komponisten vertont. Das Ensemble Vox Luminis macht dieses Œuvre auf acht CDs hörbar.
14
Nigel Kennedy, Oxford Phil. Orchestra & The Stella
15
Lang Lang
16
Wiener Philharmoniker
17
Sol Gabetta, Sir Simon Rattle, Krzysztof Urbański
18
Daniel Barenboim & Staatskapelle Berlin
My World Neue Meister
(Neu)
New York Rhapsody Sony Classical
(6)
Neujahrskonzert: Die gesamten Werke Sony Classical
(WE*)
Sol Gabetta Live Sony Classical
(12)
Bruckner: Complete Symphonies Deutsche Grammophon
(Neu)
Barenboims dritte Einspielung aller BrucknerSinfonien, diesmal mit der Staatskapelle Berlin, legitimiert erneut, dass der Dirigent als bester Bruckner-Interpret unserer Zeit gilt.
Three Worlds: Music from Woolf Works Deutsche Grammophon
Sacred Duets Sony Classical
Jubilo – Fasch, Corelli, Torelli & Bach Warner Classics
(2)
Dolce Vita Sony Classical
Bach: The Complete Keyboard Works Erato
Bach & Telemann: Sacred Cantatas Erato
(11)
19
Murray Perahia
20
Il Volo
(8)
(9)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Bach: The French Suites Deutsche Grammophon
Notte Magica – A Tribute to the Three Tenors Masterworks
März 2017 concerti 35
Blind gehört
»Geht das so weiter oder hängt die CD?« Klarinettist Andreas Ottensamer hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Helge Birkelbach
Mendelssohn: Konzertstück Nr. 1, 1. Satz Sharon Kam (Klarinette), MDR SO, Gregor Bühl (Ltg). Berlin Classics 2005
Das sind schon mal nicht mein Bruder und ich … Auch nicht Sabine Meyer. Sehr formschön. Ah, Sharon Kam! Im Zusammenspiel mit dem Bassetthorn wird hier der hellere Klang der Klarinette betont, der Gegenpart ist sehr gedeckt. So kann es ja auch sein, mit den zwei Stimmen. Das Orchester steht in dieser Einspielung auf der vorpreschenden Seite, bei großer Besetzung kaum vermeidbar. Ich kenne das Stück eher in Kammermusikfassung. 36 concerti März 2017
Zudem wird ein rasches Tempo vorgegeben, ohne ausgespielte Übergänge hervorzuheben. Als Gesamtkonzept aber überzeugend. Brahms: Klarinettensonate Nr. 2, 2. Satz. Sabine Meyer (Klarinette), Lars Vogt (Klavier). EMI Classics 2003
Ich sag mal so: interessante Rubati, mit dynamischen Eruptionen. Vom Notentext – jedenfalls für mich – so nicht erkennbar. Aber Brahms ist sowieso der heilige Gral. Noch ein bisschen lauter, bitte, sonst höre ich die Nuancen nicht. Ist das der Papa mit dem … Nein! Vielleicht ist es eh die Sabine! Mit dem Spiel des Pianisten kann ich mich nicht so anfreunden. Lars Vogt? Oh … Ja klar, es ist Sabine Meyer! Das hat Qualität, auf jeden Fall. Ah, jetzt! Am Anfang haben sich die beiden kurz etwas finden müssen, aber jetzt bei der Reprise ist das schon anders gespielt. Mir fehlte der lange Bogen, der Zug der Phrase. Im Mittelteil fehlt mir die Stimmung. Aber eventuell liegt’s auch an der Anlage oder der Aufnahme, ziemlich dumpf. Anscheinend live aufgenommen.
Poulenc: Klarinettensonate, 3. Satz Karl Leister (Klarinette), James Levine (Klavier). DG 2003
Von wann ist die Aufnahme? 1989? Bei dem Interpreten würde ich auf einen Jahrgang aus den 1960ern tippen. Wesentlich früher? Karl Leister? Den müsste ich ja kennen (lacht). Sehr gut, liebe Grüße! Leister war ja mein Vorgänger als Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker. Die Interpretation dieser Sonate ist mir allerdings zu hart. Ich finde, dass man gerade in der französischen Schule den Effekt in die Klanglichkeit einbinden sollte. Die melodische Linie geht sonst etwas verloren. Gerade bei Poulenc – bei aller Effekthaftigkeit – versuche ich immer, den Ton charmant anzugehen, damit es ein gewisses Parfum versprüht. Auch dieser Schluss: Das sollte nicht heroisch sein, keine Siegesfeier. Aber so kriegt man mal unterschiedliche Interpretationen geboten. Bernstein: Prelude, Fugue & Riffs, 3. Satz Peter Schmidl (Klarinette), Wiener Philharmonie, L. Bernstein (Ltg). DG 2003
Foto: Katja Ruge/Decca
V
om Firmensitz der Deutschen Grammophon im Szenebezirk BerlinFriedrichshain, großzügig untergebracht in einem ehemaligen Eierkühlhaus, hat man einen phänomenalen Blick auf die Spree. Aber wir sind ja nicht zum Gucken hier. Wir wollen etwas hören. Die Musik startet. Andreas Ottensamer rutscht auf dem Ledersofa herum. Dann rückt er kurzerhand eine Standbox in seine unmittelbare Nähe und taucht in die Musik ein.
Bevor Andreas Ottensamer zur Klarinette griff, war er Jungstudent im Fach Cello
Oh ja, Bernstein! Könnte am Anfang ein bisschen mehr grooven … Ist das Peter Schmidl? Treffer! Er hat mit den Wiener Philharmonikern unter Bernstein dieses Stück aufgenommen. Sehr cool, kann man so stehen lassen. Ich habe es vor einem Jahr gespielt. Piazzolla: Chiliquin de Bachin/Ballada para un Loco Nina Janßen (Klarinette), casalQuartett. Solo Musica 2006
Hier haben wir eine Böhmklarinette. Ein schönes Arrangement, lässt viel Raum. Ich liebe Tango, spiele ja auch öfter mit einem argentinischen Pianisten. Der Name der Solistin sagt mir nichts. Die Klangfacette ist aber fein geöffnet, gefällt mir wirklich gut! Mozart: Klarinettenkonzert, 2. Satz Robert Marcellus (Klarinette), Cleveland Orch., G. Szell (Ltg). Sony Classical 2003
zur Person
Familienbande: Vater und Bruder sind Soloklarinettisten der Wiener Philharmoniker, Andreas Ottensamer wiederum ist Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker. Als Trio kennt man sie unter dem Namen »The Clarinotts«. Inzwischen ist Andreas Ottensamer vor allem als Solist und Kammermusiker berühmt. Der gebürtige Wiener kann aber auch auf sportliche Erfolge zurückblicken: Einige Jahre lang spielte er Tennis auf Tournierniveau.
Nichts sagen … Können wir kurz vorspulen? Ein Amerikaner? Das erstaunt mich jetzt, denn es hat eigentlich keinen typisch amerikanischen Klang. Ist es Stanley Drucker, das Urgestein des New York Philharmonic? Der war ja über sechzig Jahre dabei. Nein? Ach, Robert Marcellus! Ein schöner Klang, der nicht die Breite sucht, den vielleicht ein Wiener Klarinettist bei Mozart suchen würde. Das Tempo steht sehr klar. In unserer Familie würde man hier etwas fließender nach vorne spielen. Sehr melancholisch angelegt, fast zu sehr. Natürlich impliziert die Musik hier ein Nachdenken, Sinnieren, an einem Platz oder in einer Landschaft, wo Ruhe herrscht. Aber auf jeden Fall mit Licht, mit Sonne! Das ist wichtig beim Klarinettenkonzert von Mozart, finde ich. Bei dieser wunderschönen Melodie denkt man nicht unbedingt an etwas Düsteres, an ein verstorbenes Familienmitglied oder so. Man denkt eher zurück an einen Moment, an etwas VergangeMärz 2017 concerti 37
Blind gehört
Penderecki: Drei Miniaturen für Klarinette & Klavier, 3. Satz Shirley Brill (Klarinette), J. Aner (Klavier). MH Lübeck 2005
Klasse! Von wem ist das Stück? Nichts sagen! Ich habe den Notentext vor mir, ich sehe das ganze Bild vor mir. Ist es Weinberg? Na, bin ich blöd …? Penderecki! Dieser Walking Bass im Klavier – ich versuche die Klarinettenstimme darüber eher phrasiger zu gestalten. Es ist immer eine Frage der Geste, die trotz allen Effekts in der Musik angelegt ist. Schwer zu sagen, von wem die Aufnahme stammt. Eher europäisch. Ich wüsste jetzt auch nicht, wer das aufgenommen hat. Ach so (sieht das CD-Cover), Shirley Brill! Ich habe sie leider nie live gehört. Aber Jonathan Aner, ihren Partner am Klavier, kenne ich sehr gut. Wirklich ein super Spiel, passt! Die beiden sind ja auch ein Paar. Und sie sind zusammengeblieben, nachdem sie das Duo gegründet haben. Das ist die größte Leistung! (lacht) Mit Jonathan habe ich ebenfalls schon öfter gespielt. Sich von Krzysztof Penderecki ein Stück schreiben zu lassen, das wäre schon was. Also, falls er das liest: sehr gerne! Hindemith: Klarinettensonate, 2. Satz Ralph Manno (Klarinette), Liese Klahn (Klavier). cpo 1995
Franzose, Amerikaner? Klingt recht hell, ich würde auf eine Böhmklarinette tippen, 38 concerti März 2017
Sportsgeist: 2007 gründete Ottensamer mit seinem Bruder den Fußballverein »Wiener Virtuosen«
die international verbreitet ist. In den Mittellagen hat der Klang etwas Nasales. Kurz zur Erklärung der Instrumente: Im Normalfall hat die Böhmklarinette einen eher hellen, offenen Ton, die deutsche oder auch Wiener Klarinette eher einen gedeckten, kompakten. Ich selbst spiele die Wiener Klarinette, für die man zwar mehr Atem braucht, weil sie eine weitere Bohrung hat. Aber es ist einfach eine andere Klangvorstellung, wo man hinmöchte: zum eher Kompakten, Runden, Voluminösen mit einem breiten Klang oder eben dem Klaren, Flexiblen, Durchsichtigen, so wie wir es gerade auf dieser Aufnahme hören. Heutzutage ist die Trennung aber nicht mehr so klar, es gibt klangliche Überschreitungen je nach Interpretation und Spieler. Das Stück erkenne ich nicht. Ist das Hindemith? Sehr bildhaft komponiert. Abseits aller Schulen und Instrumenten-Details: Es ist doch einfach schön, wenn man als Zuhörer solch eine Musik genießen kann. Inbrünstig gespielt, gefällt mir.
Reich: Music for 18 Musicians, S. IX Leslie Scott (Klarinette), Evan Ziporyn (Bassklarinette) u. a. Nonesuch 1998
Vieles modernes Zeugs haben Sie da herausgesucht. Auf jeden Fall Minimal Music. Geht das so weiter oder hängt die CD? (lacht) Da kann ich ja gar nicht nachdenken, das ist ja der Wahnsinn! Ist das Philip Glass? Steve Reich, aha. Kommt da noch was anderes? Das ist natürlich eine coole Idee mit den Patterns und Wiederholungen. Interpretatorische Zuweisungen zu treffen oder klangliche Differenz herauszuhören ist bei dieser Art von Musik naturgemäß schwierig. Okay, Steve Reich hat das mit seinem eigenen Ensemble eingespielt. Da kommt es aus erster Hand. Ist gar nicht so schwierig zu spielen, der Beat bleibt ja immer der gleiche. In dem Sinne ganz präzise Mathematik. Es geht um einen Gesamtklang, als wäre es ein Instrument. Wir haben ja gerade John Adams bei uns als Composer in Resi-
Foto: Katja Ruge/Decca
nes, an das man sich mit Freude erinnert.
dence. Er komponiert mit etwas weniger Minimalismus. Sehr spannend, in den Programmen diese Art von Musik mit klassischem Repertoire zu kombinieren. Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 4, 2. Satz Sharon Kam (Klarinette), MDR SO, Gregor Bühl (Leitung). Berlin Classics 2005
Ein konturierter Klang. Ja, Sharon Kam. Der zweite Satz von Louis Spohrs Klarinettenkonzert. Spohr steht leider viel zu selten auf den Konzertprogrammen. Erstens ist er sehr anspruchsvoll, zweitens gibt es immer die Alternative namens Weber. Die ist jedem Konzertveranstalter lieber, weil er denkt, dann mehr Karten verkaufen zu können. Das ist dann auch unsere Mission als Solist, das zu vertreten und darauf zu insistieren, dass es ins Programm genommen wird. Ich weiß, dass das Publikum demgegenüber offen ist. Auf meiner ersten CD habe ich das erste Klarinettenkonzert von Spohr aufgenommen. Die Herausforderung liegt darin, dass der Komponist von der Geige kommt und sich seine Virtuosität nicht so einfach auf der Klarinette umsetzen lässt. Bei Weber liegt alles wie gegossen für mein Instrument. Bei Spohr muss man etwas dafür tun, dass es perlt, dass es flockig und natürlich herüberkommt. Das ist die Herausforderung. CD-Tipp
Konzert-TIPPs
Berlin Mi. 15.3., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Andreas Ottensamer (Klarinette), Varian-Fry-Quartett. Werke von Beethoven, Mozart, Danzi & Ravel
Do. 27.4. & Fr. 28.4., 20:00 Uhr & Sa. 29.4., 19:00 Uhr Philharmonie Andreas Ottensamer (Klarinette), Berliner Philharmoniker, Mariss Jansons (Leitung). Werke von Sibelius, Weber & Bartók
Stereoplay Highlight 8/15
nuVero 60
Di. 16.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Andreas Ottensamer (Klarinette), Kammerorchester Basel, Trevor Pinnock (Leitung). Werke von Beethoven, Arter, Mozart & Mendelssohn Bremen So. 19.3., 11:00 Uhr & Mo. 20.3., 20:00 Uhr Glocke Andreas Ottensamer (Klarinette), Bremer Philharmoniker, Miguel Harth-Bedoya (Leitung). Werke von Schumann, Spohr & Brahms
Mi. 22.3., 18:05 Uhr Glocke Andreas Ottensamer (Klarinette), Bremer Philharmoniker, Christopher Ward (Leitung), Christian KötterLixfeld (Moderation). Werke von Stamitz, Berlioz u. a. München Do. 11.5., 20:00 Uhr Prinzregententheater Andreas Ottensamer (Klarinette), Moritz Eggert (Sprecher & Klavier), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Werke von Reich, Copland & Schönberg Ravensburg Sa. 13.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Bodenseefestival. Interpreten und Programm siehe München Bad Brückenau Sa. 15.7., 19:30 Uhr Staatsbad (König Ludwig I.-Saal) Andreas & Daniel Ottensamer (Klarinette), Bayerisches Kammerorchester, Johannes Moesus (Leitung). Werke von J. S. Bach, J. C. Bach, Pleyel, Mendelssohn, Foote & C. P. E. Bach online-Tipp
New Era – Werke von Danzi, Mozart & Stamitz Andreas Ottensamer (Klarinette), Kammerakademie Potsdam. Decca
›In dieser Klasse ist die nuVero die Königin der Kompaktboxen‹
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Andreas Ottensamer & Emmanuel Pahud spielen Mozart Video & Termine: concerti.de/ andreasottensamer
Ehrliche Lautsprecher
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
Arte
Eröffnung des Pierre Boulez Saales
Ponnelles Regie-Klassiker
So. 5.3., 18:20 Uhr Konzert Nach der Gründung eines Musikkindergartens, eines Orchesters und einer Akademie darf Daniel Barenboim nun „seinen“ Konzertsaal eröffnen und präsentiert gleichzeitig das Pierre Boulez Ensemble, das er für den Saal ganz nebenbei auch noch gründete. Arte
Norma So. 12.3., 23:20 Uhr Oper avide Livermores spektakuläre D Inszenierung der Oper über die rachsüchtige Druidin Norma versetzt den Zuschauer in eine Fabelwelt wie in einem FantasyEpos à la Game of Thrones. 3sat
Maestras am Pult Sa. 11.3., 21:15 Uhr Doku Dirigentin Sylvia Caduff tauscht sich am Rande des Lucerne Festivals 2016 mit Kolleginnen ihrer männerdominierten Zunft aus.
Barock herausgeputzt: Luciano Pavarotti als Idomeneo an der Met
M
ozarts Opern auf die Bühne zu bringen, ist wie Holzfällen im Amazonasgebiet – man kommt nie zu einem Ende.“ Das Bonmot von JeanPierre Ponnelle mag vielleicht seine Frustration an seiner Arbeit mit Mozart-Opern ausdrücken, ein Hinweis auf die Qualität seiner Inszenierungen
Delikat besetzt
S Sa. 18.3., 20:15 Uhr Konzert Jukka-Pekka Saraste nimmt sich mit Sinfonieorchester und Chor des WDR der gewaltigen 3. Sinfonie von Gustav Mahler an. Wiebke Lehmkuhl ist Solistin des Abends.
40 concerti März 2017
Sa. 25.3., 18:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de
Kino: La Traviata
3sat
Mahlers Dritte
ist es mitnichten. Seine Mozartzyklen aus den 1970er und 1980er Jahren sorgten durch ausgeklügelte Ästhetik, fantasievolle Bildsprache und ein sensibles Gespür für den Zusammenhang von Musik und Bild für Aufsehen in der Opernwelt. Mit seiner Inszenierung des Idomeneo gelang Ponnelle 1982 eine herausragende Produktion an der New Yorker Met. Nun kehrt Mozarts große Choroper unter der Leitung von James Levine in derselben Inszenierung auf die Bühne des legendären Opernhauses zurück.
onya Yoncheva gibt die Violetta, Miachel Fabiano deren Geliebten Alfredo, Thomas Hampson dessen Vater. Die Besetzung spricht für sich, denn derzeit gibt es keine delikatere Sängerstaffel für Verdis Vertonung der Kameliendame. Obendrein war für die Inszenierung mit Willy Decker ein Regisseur am Werk, der
schon 2005 die legendäre Traviata der Salzburger Festspiele verantwortete. Mit reichlich Symbolschwere aufgeladen ist seine Inszenierung an der New Yorker Met, die man nun ganz bequem im Kino seiner Wahl sehen kann. Sa. 11.3., 19:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de
Fotos: Andrea Lehmkuhl, Winnie Klotz/Metropolitan Opera, Wilfried Hösl, Royal Opera House, Biblioteca de la Facultad de Derecho y Ciencias del Trabajo Universidad de Sevilla
Kino: Idomeneo
TV-Tipps
live-stream: Berliner Philharmoniker
Blick in die Zukunft
S
eine Premiere als designierter Chefdirigent der Berliner Philharmoniker hat Kirill Petrenko mit seiner typischen Symbiose aus minutiöser Akribie und einer unbändigen Lust an den Schönheiten der Musik gemeistert. Das russische Œuvre stand dabei neben Werken von Bartók und Elgar. Nun zeigt der derzeitige GMD der Bayerischen Staatsoper anhand von Mozarts „Haffner“Sinfonie, wie er es mit der Interpretation von Werken der Wiener Klassik hält. Darüber hinaus macht er Bekanntschaft mit dem derzeitigen Composer in Residence der Philharmoniker, John Adams, ehe er mit Tschaikowskys 6. Sinfonie sich
2018 übernimmt er den Chefposten der Philharmoniker: Kirill Petrenko
wieder in den Gefilden seiner russischen Herkunft bewegt. Damit dürfte Petrenko seine Vielseitigkeit fürs erste unter Beweis gestellt haben, ehe er im Herbst 2018 endgültig den Philharmonikern vorsteht. Do. 23.3., 20:00 Uhr Live-Stream unter: www.digitalconcerthall.com
Wiedersehen in London
F
Deutschlandfunk
Philippe Jaroussky Sa. 4.3., 10:05 Uhr Feuilleton Philippe Jarousskys Gesang gilt als Inbegriff des Schönen und Makellosen. Dass der Countertenor auch über eine angenehme, tiefe Sprechstimme verfügt, kann man in der neuen Folge der DLFSendung „Klassik-Pop-et cetera“ erfahren, für die er sich eine Stunde lang ans Mikrofon setzt.
Kino: Madama Butterfly
ünfzehn Jahre ist Antonio Pappano inzwischen Chefdirigent des Royal Opera House. Mit Puccinis Madama Butterfly leitet der Spezialist für italienische Oper in Covent Garden ein Werk, das er bereits in Starbesetzung mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia einspielte, seinem anderen Orchester, dem er als Chefdirigent vorsteht. Mit dem belgisch-französischen Regieduo Moshe Leiser und Patrice Caurier setzten zudem zwei Künstler das exotische Drama um das japanische Geisha-Mädchen Cio-Cio San in Szene, die am Royal Opera House seit ihrem Debüt im Jahre 2000 gern gesehene Gäste sind.
Radio-Tipps
Der Anlass dafür, dass Giacomo Puccini die Oper Anfang des 20. Jahrhunderts komponierte, fand übrigens ebenfalls in London statt: Dort besuchte er eine Vorstellung von David Belascos gleichnamigem Schauspiel.
BR KLassik
Das Starke Stück: Don Quixote
Di. 7.3., 19:05 Uhr Talk Violaspieler Hermann Menninghaus erklärt in der „Meisterwerke“-Reihe anekdotenreich Richard Strauss’ Tondichtung für Solocello, Solo bratsche und Orchester Deutschlandfunk
Mozart im Labor Di. 14.3., 22:05 Uhr Musikszene Warum machen Menschen Musik? Und was erleben sie dabei? Das Max-Planck-Institut ging die beiden Fragen wissenschaftlich an und präsentiert seine Ergebnisse. Deutschlandradio Kultur
Il Ritorno d’Ulisse in patria Sa. 25.3., 19:05 Uhr Oper Gipfeltreffen der Alten Musik: René Jacobs und das Ensemble B’Rock widmen sich Monteverdis vorletzter erhaltener Oper. Deutschlandradio Kultur
Arturo Toscanini zum 150. Geburtstag Verletzlich wie ein Schmetterling: Madama Butterfly Do. 30.3., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.roh.org.uk/cinemas
So. 26.3., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Bettina Brand widmet sich einem ebenso genialen Geist wie schwierigen Charakter, der für viele Klassik-Fans als bester Dirigent aller Zeiten gilt.
März 2017 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Wie in Dresden der Ring geschmiedet wird Oper 2018 werden in Dresden wieder zwei Zyklen von Wagners Ring des Nibelungen über die Bühne der Semperoper gehen. Zur Verkürzung der Wartezeit bis dahin wagen wir einen Blick hinter die Kulissen von Willy Deckers Inszenierung.
Zwischen Wald und Reben Reise Der Großraum Stuttgart überrascht immer wieder mit innovativen kulturellen Formaten, zum Beispiel dem Ludwigsburger „Bachbewegt! Tanz!“-Projekt im März. Doch nicht nur wegen der Musik ist die Württembergische Region immer eine Reise wert.
Boxen für Fortgeschrittene Technik Sparsamkeit liegt den Schwaben ebenso im Blut wie Qualitätsbewusstsein. Da verwundert es nicht, dass der Lautsprecherhersteller Günther Nubert für höchste HiFiAnsprüche wie für günstige Preise steht. Ein Porträt über die etwas andere Technikfirma in Schwäbisch Gmünd.
Wohin nach dem Konzert in Frankfurt? Gastronomie In unserer Serie über die schönsten, stimmungsvollsten und köstlichsten Bars und Restaurants für den Ausklang eines Konzert- oder Opernabends widmen wir uns diesmal Hessens Main-Metropole.
42 concerti März 2017
Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Friederike Holm (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Hannah O‘Neill Autoren der März-Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Michael Blümke, Andreas Falentin (AF), Dagmar Ellen Fischer, Dorothe Fleege, Christoph Forsthoff, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Christoph Kalies, Patrick Kast, Katherina Knees, Corina Kolbe, Christian Lahneck (CL), Dr. Joachim Lange, Sabine Näher (SN), Dr. Matthias Nöther, Stefanie Paul, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Dr. Eckhard Weber (EW), Annette Zerpner Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de
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