DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
März 2018
Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern
548 Konzert- UNd Operntermine
Daniel Harding Geläutertes Wunderkind Musik im Riesen Musik und Kristalle
Vladimir Jurowski »Man kann ja auch von den anderen etwas lernen«
JETZT AUCH BEI
BALLETTFESTWOCHE 14. – 22.04.2018 Portrait Wayne McGregor 14. / 15.04., Der Widerspenstigen Zähmung 16.04., Romeo und Julia 17.04., Onegin 18.04., Ein Sommernachtstraum 19.04., Alice im Wunderland 20.04., Spartacus 21.04., Matinee der HeinzBosl-Stiftung 22.04., Anna Karenina 22.04.
Info / Karten T 089 21 85 19 20 www.staatsballett.de
Tänzer Ksenia Ryzhkova Gestaltung Bureau Borsche Foto Carlos Quezada
Editorial
Foto: Ivo von Renner; Titelfoto: Simon Pauly
Liebe Leserin, lieber Leser, am 20. März wäre Bernd Alois Zimmermann hundert Jahre alt geworden. Dass dieses Jubiläum mitten in die Passionszeit fällt, könnte passender nicht sein, war doch der religiös geprägte Komponist ein Meister des tönenden Pessimismus, der sich in seinen Werken explizit mit Unrecht, Gewalt und Unterdrückung befasst hat. Dass Zimmermann damit den Nerv seiner Zeit traf, zeigen die in positiver wie negativer Hinsicht sehr heftigen Reaktionen auf die Uraufführung der Oper Die Soldaten im Jahr 1965 als zentrales Werk seiGregor Burgenmeister nes Schaffens. Opernexperte Peter Krause blickt Herausgeber/Chefredakteur auf das Leben Zimmermanns und dessen kompositorische Ideen – und rückt Die Soldaten als bedeutendste deutsche Nachkriegsoper in den Fokus: Die Oper Köln als Ort der Uraufführung ehrt nämlich den Komponisten mit einer Neuinszenierung des in vielerlei Hinsicht ungeheuerlichen Werks. Ungleich unbeschwerter sind da zwei Festivals in Österreich und England, die wir Ihnen näher vorstellen: Das Aldeburgh Festival gilt nicht nur als Hochburg für exquisite Aufführungen der Musik Benjamin Brittens, sondern lockt auch mit einer malerischen Landschaft, wie es sie nur in England geben kann. Das Festival „Musik im Riesen“ wiederum, das im Mai im Tiroler Örtchen Wattens stattfindet, ist nicht nur akustisch, sondern auch visuell ein Erlebnis für die Sinne, finden doch die Konzerte in André Hellers zauberhaften Kristallwelten statt. Einen hoch spannenden und bemerkenswert persönlichen Einblick in seine musikalischen Vorstellungen und Sichtweisen gab Vladimir Jurowski unserem Autor Helge Birkelbach. Jurowski ist seit Beginn dieser Spielzeit Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Und da Dirigent, Orchester und Publikum voneinander schon jetzt schlicht begeistert sind, kann man hier von einer hervorragenden Symbiose sprechen. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr
März 2018 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Geläutertes Wunderkind
Porträt Daniel Harding hat die Höhen und Tiefen des Lebens in raschem Wechsel erfahren. Was ihn nicht davon abhielt, sich stetig weiterzuentwickeln
10 »Man kann ja auch von anderen lernen«
Interview Ob Originalpartituren oder der
8
Daniel Harding ... ein halbes Leben lang Dirigent
Austausch mit seinen Musikern: Jedes Erlebnis bringt Vladimir Jurowski voran
16 Meditation über die Zeit
Feuilleton Zum 100. Geburtstag von
Bernd Alois Zimmermann
18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten
16
Bernd Alois Zimmermann ... Jubiläum eines tragischen Genies
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Sommernachtstraum in Suffolk
28 Musik und Kristalle
Festivalguide Ein Fest nicht nur fürs Ohr, sondern auch fürs Auge: Das Tiroler Festival „Musik im Riesen“ feiert dieses Jahr 15-jähriges Bestehen
30 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Ach, das ist so schön«
24
Aldeburgh Festival ... ganz nah bei Benjamin Britten
4 concerti März 2018
Blind gehört Evgeni Koroliov hört und
kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Matt Jolly/Aldeburgh Music, Schott Promotion, Julian Hargreaves
Festivalguide Erst zu Hause bei Benjamin Britten erspürt man vollends die Musik des großen Komponisten
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kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 »Orgelsinfonie«
ch hatte frisch den Führerschein und war nachts im Auto auf dem Heimweg, während im Radio das ARD-Nachtkonzert lief. Da hörte ich zum ersten Mal dieses Stück. Der mächtige Orgelklang, die virtuosen Streicher – ich war so hin und weg von diesem Werk, dass ich noch zwanzig Minuten lang vor dem Elternhaus im Auto saß, um die
Organist Christian Schmitt
„Orgelsinfonie“ zu Ende zu hören. Als Orgelstudent habe ich mir dann die Partitur gekauft und mit der berühmten Aufnahme der Berliner Philharmoniker unter Karajan einstudiert, bei der die Orgel aus Notre Dame de Paris nachträglich eingespielt wurde. Die Orgel war um einige Hertz tiefer gestimmt als der damalige Kammerton der Philharmoniker, so dass man heute noch leichte Schwebungen heraushört. Mit Mitte zwanzig hatte ich dann das allererste Mal die Gelegenheit, das Werk mit einem Jugendorchester unter dem heutigen Mainzer GMD Hermann Bäumer zu spielen. Das Stück, das ich inzwischen mit mehreren Orchestern gespielt und aufgenommen habe, begleitet und fasziniert mich inzwischen schon seit fast 25 Jahren. Ich finde, dass hier einfach alles drin ist: Da ist zuerst diese lange, großartige Orchestereinleitung, ehe nach etwa zwölf Minuten die Orgel in Erscheinung tritt, und zwar – für die meisten Hörer ungewohnt – ganz zart und lyrisch. Im
zweiten Teil eröffnet die Orgel mit einem majestätischen Fortissimo, eine Passage, die die meisten Hörer kennen – wie auch das krönende Finale, bei dem Orgel und Orchester gewissermaßen im dreifachen Glanz und Gloria miteinander verschmelzen.
9 746
Planstellen gab es in den 129 deutschen Orchestern. Damit setzt sich der Abwärtstrend fort: 2016 waren es noch 9.816 Planstellen in 131 Orchestern, wie die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) bekanntgab. Problematisch sieht die DOV auch die Vergütung der Musiker. Die läge bei einigen Orchestern bis zu 30 Prozent unter dem Tariflohn.
... Melodie und Harmonie finden sich in der Natur nicht vor. Sie sind Schöpfungen des Menschen ... Eduard Hanslick, österreichischer Musikkritiker
Wenn Musiker zu Patienten werden
Seit Jahren ein heikles Thema: Gehörschutz für Orchestermusiker 6 concerti März 2018
Der Schutz des Gehörs ist ein so allgegenwärtiges wie stief mütterlich behandeltes Problem. Ein besonders schwerer Fall wird derzeit vor Gericht behandelt: Ein Bratschist des Londoner Royal Opera House hatte bei Proben einer WagnerOper vor einer 18-köpfigen Bläsergruppe gesessen und sich infolgedessen 2012 einen so schweren Hörschaden zugezogen, dass er seither seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Er verklagte daher seinen einstigen Arbeitgeber auf umgerechnet 850 000 Euro. Eine nachträgliche Messung ergab: Durchschnittlich war damals die Streichergruppe 91 Dezibel ausgesetzt, in der Spitze sogar über 130 Dezibel.
Fotos: Uwe Arens, gemeinfrei, shutterstock, Jonathan Quipot/Störtebeker Elbphilharmonie GmbH
I
3 Fragen an ... Julian Münder
Der General Manager leitet die Störtebeker Gastronomieflächen in der Elbphilharmonie
Herr Münder, inwiefern unterscheidet sich ein gastronomischer Betrieb in einem Konzertsaal von einem ganz „normalen“ Restaurant? Die Leute kommen nicht hierher, weil wir das beste Steak oder das beste Sushi der Stadt ser vieren, sondern wegen der Konzerte. Wir müssen uns also danach richten, was die Leu te gerne möchten. Und weil die Elbphilharmo nie ein Haus für alle ist und musikalisch sehr breit aufgestellt ist, müssen wir vom Glas Champagner über den Flammkuchen bis hin zum Salamibrötchen wirklich alles bieten. Sich da zu sehr zu spezialisieren wäre für unseren Betrieb tödlich.
Wie fällt Ihr Resümee fürs erste Jahr aus? Da wir kein Restaurantbetrieb sind, der für sich allein steht, sondern Teil eines großen Ganzen sind, mussten wir uns schnell an die äußeren Gegebenheiten, etwa die Besucher ströme, anpassen – was uns auch gelungen ist. Nun geht es darum, an Details zu schrauben, denn jetzt ist der erste Jahreskreislauf abge schlossen und wir wissen genauer, was auf uns in den jeweiligen Monaten zukommt.
Besuchen Sie denn auch ab und an den Konzertsaal? Wir haben zwei Abos, insofern gehe ich mit meiner Frau auch regelmäßig selbst in die Elbphilharmonie. Und trinke natürlich vorher noch etwas an der Bar.
Porträt
Geläutertes Wunderkind Daniel Harding hat die Höhen und Tiefen des Lebens in raschem
Wechsel erfahren. Was ihn nicht davon abhielt, sich stetig weiterzuentwickeln. Von Teresa Pieschacón Raphael
nen, sondern ihm auch sein Mahler Chamber Orchestra anvertrauen, dessen Leitung Harding 2003 übernimmt. Zuvor wird er noch Chef des Trondheim Sinfonieorchesters sowie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Dirigierte erstmals mit 15 Jahren: Daniel Harding
W
underkinder ereilt Rattle zu ihrer Aufführung ein. oft ein ähnliches Immerhin hört sich Rattle den Schicksal: Das Wun- Konzertmitschnitt an: „Techder geht, aber das Kind bleibt nisch macht ihr vieles besser“, zurück und muss in einem sagt er zu den Teenagern. „Nur schmerzvollen Prozess erwach- von der Musik habt ihr leider sen werden. Ein bisschen er- nichts verstanden.“ ging es auch Daniel Harding Einen der jungen Musiker aber so. Mit 15 gründet der Sohn vergisst er nicht. Denn zwei eines Universitäts-Dozenten in Jahre später findet sich Daniel Manchester mit Freunden am Harding als Assistent an der Internat ein Orchester, dessen Seite von Rattle wieder. Er beLeitung er übernimmt. Als wä- gegnet Hans Werner Henze auf re dies nicht genug, setzen sie der Münchener Biennale, lernt Arnold Schönbergs verteufelt bei Pierre Boulez und wagt sich vertracktes Pierrot Lunaire nach Berlin zu Claudio Abbado. aufs Programm und laden kei- Dieser wird ihn nicht nur als nen Geringeren als Sir Simon „mein kleines Genie“ bezeich8 concerti März 2018
Foto: Julian Hargreaves
»Bezahlen muss man immer«
„In England gab es Könige, die jünger waren als ich“, scherzte Harding seinerzeit selbstbewusst. Und: „Das ist wohl so bei manchen Menschen: Manche steigen sehr schnell auf. Andere weniger. Bezahlen muss man immer“, witzelte er damals und ahnte nicht, wie sehr das auch auf ihn zutreffen wird. Mit 30 hatte er zwar die Hälfte seines Lebens vor dem Pult verbracht und die wichtigsten Orchester der Welt dirigiert, dennoch geriet er in eine Krise. „Die Menschen lauern immer auf die nächste große Attraktion, und eine Zeit lang war ich das“, räumte er einmal in einem Interview in der ZEIT ein. „Doch dann stand ich da, mit dreißig Jahren, und dirigierte die Wiener Philharmoniker, als mein Leben in Trümmern lag.“ Seine Frau, mit der er zwei Kinder hat, hatte beschlossen, sich nach zwölf gemeinsamen Jahren von ihm zu trennen. Nach einem Eklat während einer Probe am Opernhaus in Paris beschloss
er, sich seinen emotionalen Problemen zu stellen. Das hieß für ihn, „richtig zu arbeiten, mich zu verbessern“ ganz nach der Devise, es sei nicht wichtig, was passiere, sondern, was man daraus „mache“. Manchmal gibt es nicht genug Zeit, um zu gewinnen
Immer wieder erinnerte er sich an einen Satz seiner Mutter, demzufolge eine der schwierigsten Erkenntnisse im Leben sei, „dass wir uns alle an irgendeinem Punkt mit unserer Mittelmäßigkeit abfinden müssen.“ Und so begann er wie besessen daran zu arbeiten, dass dieser ernüchternde Gedanke nicht wahr werde. Fieberhaft suchte er nach Wegen, nach einer Körpersprache, die seine musikalischen Vorstellungen noch überzeugender vermitteln könnte, auch um jene Kritiker zu beschwichtigen, die behaupteten, er sei prätentiös, unmusikalisch und seine Interpretationen seien zu „kopflastig“. „Ich muss meine Hemmungen vergessen, dann kann ich mit den Armen magische Dinge vollbringen“. Zudem erwarb er die Pilotenlizenz und richtete sich in seinem Haus in Frankreich einen Flugsimulator mit Cockpit ein.
Heute, mit Anfang vierzig, wirkt er immer noch jungenhaft. Er ist aber in jedem Falle geläutert. Als Chef des O rchestre de Paris weiß er, dass die Arbeit niemals aufhören wird: „Ich muss noch sehr viel lernen“. Und als vehementer Manchester United-Fan hält er sich an die Devise des Fußballclubs: „Wir verlieren nie ein Fußballspiel. Es gibt nur manchmal nicht genug Zeit, um zu gewinnen.“ Genug Zeit für einen Sieg blieb dem Briten auch nicht als Chefdirigent des O rchestre de Paris, ein Amt, das er erst 2016 antrat. Wie Ende Januar bekannt wurde, verlässt er nun vorzeitig zum Ende der Saison 2019/20 seinen Posten. In einem aufrichtigen Brief an die französischen Musiker lobte er deren Leistung, sprach aber auch von unterschiedlichen kulturellen Welten. Er wolle nicht „die Alpen in den Grand Canyon“ verwandeln. Viel besser sei es, eine kurze wundervolle Zeit miteinander zu haben, um dann „mit glücklichen Erinnerungen fortzufahren. Eure musikalische Natur zu ändern wäre ein Akt der Zerstörung, und ich werde es nicht tun.“ So, wie er es für sich auch beansprucht.
Konzert-TIPPs
Berlin Do. 1.3. & Fr. 2.3., 20:00 Uhr Sa. 3.3., 19:00 Uhr Philharmonie Gerhald Finley (Bassbariton), Berliner Philharmoniker, Daniel Harding (Leitung). Schubert/Reger: Prometheus & An die Musik, Schubert/Berlioz: Erlkönig, Schubert/Brahms: Memnon & An Schwager Kronos, Schubert: „Wo bin ich?“ – „O könnt’ ich, Allgewaltiger“, aus „Lazarus“, R. Strauss: Eine Alpensinfonie Dortmund So. 11.3., 16:00 Uhr Konzerthaus Antoine Tamestit (Viola), Orchestre de Paris, Daniel Harding (Leitung). Widmann: Viola Concerto, Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur Köln Mi. 14.3., 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe Dortmund Baden-Baden Mo. 26.3., 18:00 Uhr Festspielhaus Künstler & Programm siehe Berlin am 1.3. Berlin Do. 19.4. & Fr. 20.4., 20:00 Uhr Sa. 21.4., 19:00 Uhr Philharmonie Lucy Crowe & Genia Kühmeier (Sopran), Andrew Staples (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Schwedischer Rundfunkchor, Berliner Philharmoniker, Daniel Harding (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 32 G-Dur KV 318, „Misero! O sogno“ – „Aura, che intorno spiri“, KV 431, Per questa bella mano KV 612 & Messe c-Moll KV 427 CD-Tipp
Mahler: Sinfonie Nr. 9 Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding (Ltg). harmonia mundi
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Interview
»Man kann ja auch von den anderen etwas lernen« Ob Originalpartituren, Auseinandersetzungen mit seinem Vater oder Austausch mit seinen Musikern: Jedes Erlebnis bringt Vladimir Jurowski voran. Von Helge Birkelbach
Sie verbringen viel Zeit in Bibliotheken und Archiven, um Partituren und Handschriften zu studieren. Was entdecken Sie da?
Es ähnelt einer Detektivarbeit. Was ich in den Partituren erkennen kann: An der einen Stelle zitterte die Feder, an einer anderen war der Komponist dagegen mit Nachdruck bei der Sache. Manchmal sieht man auch die ganze Radiererei, bei Beethoven sowieso. Bei der Neunten, die ich mit dem RSB beim Silvesterkonzert aufgeführt habe, ist es besonders sichtbar. Bei vielen Werken, 10 concerti März 2018
deren Autografe man inzwischen im Internet anschauen kann, sieht man all diese Entwicklungen, die dann aber im Enddruck meist nicht berücksichtigt wurden. Mit dem gängigen Orchestermaterial haben die Musiker also gar nicht die Möglichkeit, einmal auszuprobieren, wie es in der Urfassung
»Akribie ist mir persönlich hoch und heilig« mal klang, bis es diese endgültige Gestalt angenommen hat. In der heutigen Welt sollte man den Musikern die komplette Information geben, um ihnen dann freie Hand bei der letzten Entscheidung zu lassen, welche Fassung gespielt werden soll. Ist es nicht Aufgabe des Dirigenten, die Linie vorzugeben?
Auf jeden Fall. Aber ich finde, es ist immer besser, dem Wissenden als dem Unwissenden eine Linie vorzugeben. Die Unwissenden nehmen es als die einzig richtige und gültige Lösung an. Da haben wir es wieder, das Einparteiensystem, was genauso schlimm in der
Kunst wie in der Politik ist. Insofern begreife ich die Rolle des Dirigenten eher als die eines Organisators, eines Lenkers, aber nicht als die des einzigen Bestimmers. Es macht mir mehr Spaß, mit Musikern zu diskutieren, die informiert sind. Man kann ja auch von anderen etwas lernen. Was konnten Sie von Ihrem Vater Mikhail Jurowski lernen?
Eine ganze Menge. Wenn man seinen eigenen Vater so oft bei der Arbeit beobachten konnte, wie ich es tat, sieht man eben alles. Die positive Seite wie auch die Rückseite, die vielen unsichtbar bleibt. Und ich sehe, wie er sich über die Jahre verändert hat. Trotz seiner festen Ansichten ist er doch inzwischen offener für Neues. Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir in den 1990er Jahren über die Interpretation Alter Musik stritten. Über die historisch informierte Spielweise wollte er damals nichts wissen und tat es als unseriös ab. Inzwischen sieht er das ganz anders. Vom Prinzip her sehe ich am Konservatismus nichts Schlechtes: Die Leute, die vor uns lebten, haben auch ein oder zwei Dinge richtig erfasst. Das gilt es zu erhalten. Man muss
Foto: Simon Pauly
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eine Worte wählt er präzise. Seine Aufmerksamkeit ist hoch. Dennoch erscheint der Chefdirigent und Künstlerische Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) nicht als Mann aus dem Elfenbeinturm, der zu Konzerten oder Interviews notgedrungen in die Realität herabsteigt. Vielleicht hat ihn seine Jugend in der ehemaligen Sowjetunion und der reiche Erfahrungsschatz seines Vaters, ebenfalls Dirigent, geprägt. Zum Mitspieler zu werden, riet dieser seinem Sohn. Und der setzt auf immerwährendes Lernen und situative Auseinandersetzung.
zur Person
1972 in Moskau geboren, studierte Vladimir Jurowski zunächst bei seinem Vater Michail, später bei Rolf Reuter und Colin Davis. Bereits Mitte der 1990er Jahre gelang ihm der internationale Durchbruch, ehe er 2001 Leiter des Glyndebourne Festivals und später Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra wurde. Seit Beginn dieser Spielzeit ist er Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des RSB.
nur das richtige Maß finden aus dem Tradierten und dem Neuen. Den einen Rat von meinen Vater – „Du musst besser sein als die anderen, damit du deinen verdienten zweiten Platz einnehmen darfst“ – habe ich sehr beherzigt. Diese Aussage bezog sich vor allem auf die Schwierigkeiten, die den Menschen jüdischer Abstammung im Sowjetstaat damals widerfuhren. Die Situation ist heute zwar eine ganz andere, aber ich bin ihm für diesen harten Leitsatz noch heute sehr dankbar, weil ich dadurch gelernt habe, in meiner Arbeit alles zu geben. Er hat Sie nicht davon abgehalten, Dirigent zu werden?
gendlicher aufging. Bei mir konkurrierte der Wunsch nach der Musikerlaufbahn mit vielen anderen Dingen: Kunst, Literatur, Theater, auch Philosophie und Religion, die mich nach wie vor beschäftigen. Mein stärkstes Interesse galt der Literatur. Mit vier Jahren habe ich angefangen zu lesen und las alles, was mir in die Hände kam. Ein wenig vermisse ich das jetzt, denn bei der vielen Arbeit bin ich ja meist gezwungen, nur Fachliteratur zu studieren. Aber ich liebe Poesie und auch all die anderen Literaturformen oder Literaturgeschichte. Man lernt dabei immer etwas über sich selbst – und über die Musik, indem man sie mit der Kunst des Wortes vergleicht.
Nun, am Anfang war ich mir selbst nicht so sicher, welchen Weg ich gehen würde. Das war nicht so wie bei Simon Rattle, dem das Licht schon als Ju-
Es kommt auf jeden Ton an. Wie wichtig ist Ihnen Akribie und Detailarbeit mit dem Orchester?
Mir persönlich ist sie hoch und heilig. Die Aufmerksamkeit bestimmten Details gegenüber ist enorm wichtig, solange man das große Ziel nicht aus den Augen verliert. In dieser Fokussierung bin ich fast autistisch, könnte man sagen. Das sehe ich aber nicht als etwas Negatives. Jedes Pünktchen über dem i und jedes Komma an der richtigen Stelle tragen zum Erfolg und zum organischen Dasein des Stücks bei. Aber ab einem bestimmten Punkt muss man drüberstehen und loslassen können, sonst wird man zum Kontrollfreak. Das schärfte mir auch mein Vater ein: „Man kann im Konzert nicht nur das Eingeübte abrufen, man kann nicht ständig der Trainer sein, irgendwann muss man zum Mitspieler werden.“ Sie praktizieren Yoga. Wann haben Sie damit angefangen? März 2018 concerti 11
Interview
ar von „falsch“ nach „richtig“ geht. Man kann durchaus mit dreißig Jahren Recht gehabt haben, während die revidierte Meinung, die man mit fünfzig hat, objektiv nicht mehr stimmt.
Vor etwa 18 Jahren. Ich befand als Begriff etwas unverständmich damals in einer vorzeiti- lich vor. Aber inzwischen weiß gen Midlife Crisis, mit 28 Jah- ich genau, wie er das meinte. ren. Eigentlich habe ich alles im Leben früh angefangen: In einem Interview haben Sie Beruf, Familie, Kind und eben sich einmal zum Verhältnis auch die Midlife Crisis. Mitt- zwischen Lernen und Wissen lerweile verstehe ich, dass es geäußert ... ein beginnendes Burnout-Syn- „Lernen ist nicht Wissen anhäudrom war. Obwohl ich immer fen“, das war wohl der Satz, sehr vorsichtig war und früh- den Sie meinen? Man kann zeitig abbremste, ging es beruf- sich mit verschiedensten Inforlich schneller voran, als es mir mationen vollstopfen und wird vielleicht lieb war. Ich musste dabei nicht klüger. Das passiert damals sogar einige Konzerte uns allen durch die heute unund Produktionen absagen. glaubliche Zugänglichkeit von Wie Baron Münchhausen jeglicher Information. Wissen musste ich mich an den Haaren ist für mich eine verinnerlichaus dem Sumpf ziehen und te, selbst durchlebte Informainstinktiv griff ich dazu, was tion. Und es befindet sich in mich schon immer faszinierte. Sport interessierte mich weni»Yoga ist für mich ger. Die fernöstlichen Diszipliein tägliches Ritual nen waren mir näher, zum geworden« Beispiel Kampfkünste, die ich früher in verschiedenen Varianten ausprobiert hatte. Yoga ständiger Entwicklung. Manchschien in der Krise einfach mal, wenn man seine eigenen meine Sache zu sein. Es gab früheren Aufzeichnungen hört, mir Halt, Ziel und Stütze. Es kommen sie einem als sehr hat mich physisch und psy- unreif vor, dabei hatte man chisch stärker gemacht. Yoga, damals das Gefühl, alles nach das bei mir zum täglichen Ri- bestem Wissen gemacht zu tual geworden ist, hilft mir haben. Aber nichts ist für imauch, um mich auf ein Konzert mer: Was einem gestern als gut vorzubereiten. Die „Entlee- und richtig erschien, gilt heute rung“, von der Celibidache nicht mehr. Wobei es mit der gerne sprach, kam mir früher Entwicklung nicht immer line12 concerti März 2018
Was es gibt, ist die einzig richtige Entscheidung im jeweiligen Moment. Die spätere Beurteilung wiederum ist immer subjektiv. Schauen Sie: In dem Moment, wo sich ein Komponist das Recht nimmt, die frei in der Natur existierenden Töne zu einem Werk zusammenzuflechten, eifert er dem Schöpfer nach und kreiert etwas nie Dagewesenes. Der Interpret greift das neue Werk auf und rekreiert es auf seine persönliche Art aufs Neue. Beide nehmen sich bei ihren Aktionen das Recht, etwas nach ihrem Gutdünken zu tun, was sie für den jeweiligen Moment für einzig richtig halten. Wie es Nietzsche sagte: „Der Gott ist tot, jetzt müssen wir wie Götter werden“. Die Schöpfung, wenn sie einmal existiert, gehört nicht mehr dem Schöpfer allein, sie gehört allen. Der Komponist hat natürlich das Anrecht, das Werk zu verändern, solange er lebt. Aber die spätere Fassung muss nicht immer die bessere sein. Zwei Beispiele kann ich anführen. Mahler hat sein op. 1, Das klagende Lied, das beim Beethoven-Wettbewerb in Wien mächtig durchfiel, durch seine spätere Revision bequemer und zahmer gemacht. Heute wird fast ausschließlich die Urfassung gespielt, weil sie viel mu-
Foto: Simon Pauly
Was ist objektiv? Gibt es das eigentlich in einer Interpretation: falsch oder richtig?
tiger ist, viel komplexer, auch komplizierter in der Umsetzung. Oder Schostakowitsch, der seine radikale Lady Macbeth von Mzensk später in die viel traditionellere und glattere Katerina Ismailowa umwandelte. Auch hier spielt man heute vor allem die ursprüngliche Fassung. Konzert-TIPPs
Berlin So. 4.3., 20:00 Uhr Philharmonie Allison Bell (Sopran), David Butt Philip (Tenor), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Schostakowitsch: Schauspielmusik zu „Hamlet“ & Fünf Zwischenspiele aus „Lady Macbeth von Mzensk“, Dean: From Melodious Lay, Berg: Lulu-Suite Düsseldorf Di. 13.3., 20:00 Uhr Tonhalle Daniil Trifonov (Klavier), London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Strawinsky: Suite aus „Der Kuss der Fee“ Hamburg Mi. 14.3., 20:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Daniil Trifonov (Klavier), London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Prokofjew: Ballettsuite „Romeo und Julia“ Frankfurt Do. 15.3., 20:00 Uhr Alte Oper Künstler und Programm siehe Hamburg München Fr. 16.3., 20:00 Uhr Philharmonie am Gasteig Künstler und Programm siehe Düsseldorf Dresden Di. 27.3., 20:00 Uhr Semperoper Pierre-Laurent Aimard & Tamara Stefanovich (Klavier), Gustav Mahler Jugendorchester, Vladimir Jurowski (Leitung). Bartók: Konzert für zwei Klaviere, Schlagzeug und Orchester, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-Moll
Weitere Termine: Hamburg Mo. 9.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Frankfurt Di. 10.4., 20:00 Uhr Alte Oper Berlin Sa. 7.4., 20:00 Uhr Konzerthaus Antje Weithaas (Violine), Lars Vogt (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Webern: Fünf Sätze op. 5, Berg: Kammerkonzert für Klavier, Violine und 13 Blasinstrumente, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur
Do. 21.6., 20:00 Uhr Philharmonie Camilla Nylund (Sopran), Matthias Goerne (Bariton), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur, Zemlinsky: Lyrische Sinfonie CD-Tipp
10. JUNI | 20.00 h | SALLES DE POLOGNE WOHLTEMPERIERTES KLAVIER 1 Werke von J. S. Bach und D. Schostakowitsch Andreas Staier (Cembalo), Alexander Melnikov (Klavier) 11. JUNI | 20.00 h | GEWANDHAUS WOHLTEMPERIERTES KLAVIER 2 Werke von J. S. Bach und F. Chopin Nelson Goerner (Klavier) 14. JUNI | 22.00 h | PAULINUM – AULA UND UNIVERSITÄTSKIRCHE ST. PAULI WOHLTEMPERIERTES KLAVIER 3 Werke von J. S. Bach und W. A. Mozart Phantasm – Consort of Viols 15. JUNI | 20.00 h | KONGRESSHALLE AM ZOO WOHLTEMPERIERTES KLAVIER 4 Werke von J. S. Bach und F. Mendelssohn Bartholdy Robert Levin (Klavier) 16. JUNI | 20.00 h | BUNDESVERWALTUNGSGERICHT WOHLTEMPERIERTES KLAVIER 5 Werke von J. S. Bach, G. Böhm und J. C. F. Fischer Andreas Staier (Cembalo)
Mahler: Totenfeier, Strauss: Also sprach Zarathustra Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung) Pentatone März 2018 concerti 13
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Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Jean-Louis Fernandez
Brennend aktuell: Alexander von Zemlinskys Der Kreidekreis in Lyon. Mehr dazu auf Seite 18
16_Porträt Meditation über die Zeit Bernd Alois Zimmermann schuf mit Die Soldaten eine
Jahrhundertoper, die zum 100. Geburtstag des Komponisten die Interpreten sogar nseren philosophisch herausfordert 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus u tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheater produktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause März 2018 concerti 15
FEUiLLETON
Meditation über die Zeit BERND ALOIS ZIMMERMANN schuf mit Die Soldaten eine
Brachte als einer der ersten Komponisten MultimediaElemente in die Oper ein: Bernd Alois Zimmermann
N
ehmen wir an, die Zeit schreitet nicht einfach im Gleichschritt des Tickens unserer Uhren voran. Stellen wir uns vor, sie wäre gekrümmt, formte sich zur Kugel. Dann könnten die Toten durchaus Zeitgenossen unserer Enkel sein. Man muss gar kein Buddhist sein, um die Zeit 16 concerti März 2018
gleichsam als Simultantanz von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wahrzunehmen. Denker wie Henri Bergson, Edmund Husserl und Martin Heidegger haben philosophisch zu ergründen gesucht, wie kugelgestaltig die Zeit doch eigentlich ist. Bernd Alois Zimmermann, der die Literaten
James Joyce und Ezra Pound als seine geistigen Väter ansah, hat darüber nicht nur tiefschürfend nachgedacht: Der Kölner Komponist, der in diesem Monat 100 Jahre alt geworden wäre, suchte in seiner Musik schöpferisch nachzuweisen, wie wesentlich die Unterscheidung zwischen einer – in Alltagsdingen und der Ökonomie sehr wohl relevanten, in künstlerischen Fragen gänzlich unbedeutenden – gemessenen Zeit und einer für die Kunstwahrnehmung einzig relevanten Erlebniszeit doch ist. Klingt kompliziert? FrançoisXavier Roth sieht das Thema keineswegs abstrakt, sondern konkret. Der französische Dirigent und Kölner Generalmusikdirektor bereitet sich gerade auf die Premiere von Zimmermanns Zentralwerk Die Soldaten vor. Nach der bahnbrechenden Uraufführung von 1965 verspricht die jetzige Kölner Premiere den Visionen Zimmermanns näher denn je zu kommen. „Die damals provokative Collagetechnik dieser Oper ist heute in den Künsten ein durchweg vertrautes Mittel“, stellt Roth fest. Im Staatenhaus, dem Ausweichquartier der Oper Köln, könne man gerade mit diesem Werk aus der Not eine Tugend machen: „Das Publikum wird wie beim Frisör auf Stühlen sitzen, mit denen es um die eigene Achse
Foto: Hannes Kilian
Jahrhundertoper, die zum 100. Geburtstag des Komponisten die Interpreten sogar philosophisch herausfordert. Von Peter Krause
O S T E R F E S T I VA L 2 0 1 8 kreisen kann. Carlus Padrissa von der katalanischen Theatergruppe „La Fura dels Baus“ wird einen Ring um den Zuschauerraum bauen, sodass die vielen Simultanhandlungen des Stücks kreisartig um das Publikum herum stattfinden können.“ »Unser Schumann des 20. Jahrhunderts«
Der musikalische Mix aus Jazz, Tanzrhythmen, historischen Formen wie Toccata, Chaconne und Nocturno mit den damaligen Avantgardemitteln des Serialismus formt sich seinerseits zur Kugel aus Vergangenem und Zukünftigem. Roth findet diese Mischung faszinierend wie eh und je: „Zimmermann ist hier auf der Klimax seiner Kreativität. Er ist für mich unser Schumann des 20. Jahrhunderts.“ Roth spielt auf die komplexe Persönlichkeit des Mannes an, der sich, ein Kind der Eifel wie der Widersprüche und Zerrissenheit der Nachkriegszeit, ein gläubiger Katholik wie ein tief verunsicherter Pessimist, anno 1970 das Leben nahm. Der Schrei und das Schrundige, das Grausame und kakofonisch Krachende ist für Roth freilich heute nicht mehr das Einzigartige dieser – neben Alban Bergs Wozzeck – singulären Jahrhundertoper. „Neu geblieben ist für mich das kammermusikalisch Feine und Irisierende der Partitur, das so frisch, stark und rein wirkt wie ein Anton Webern. Aus heutiger Sicht steckt das Werk nicht nur voller Wahrheit und Aktualität, die Musik verströmt auch eine unerhörte Schönheit.“ Vielleicht wird die Kugelgestalt der Zeit in der Wiederbegeg-
nung mit seinem Mammutwerk gerade dann unmittelbar erfahrbar, wenn wir uns auf seinen Weg „für das Spontane, Assoziative, Traum- und Trancehafte“, so Zimmermann selbst, mutig einlassen. Denn ist der Traum mit seiner Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen und Widersprüchlichen, seiner Aufhebung des linearen Fortschreitens von Bildern und Erinnerungen nicht der ideale Weg, um das Kugelartige dieser Kunst wahrzunehmen? Seine Literaturoper nach dem Schauspiel von Jacob Michael Reinhold Lenz von 1776 ist zwar beißend sozialkritisch, dabei nie betroffenheitskitschig, ihr eignet aber auch ein moderner Surrealismus und die heutige Hirnforschung vorwegnehmender Konstruktivismus, der das Heterogene, ja Verrückte in unseren Köpfen aufregend zusammenfließen lässt. Opern- & Konzert-TIPPs
Nürnberg Sa. 17.3., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Zimmermann: Die Soldaten. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)
Weitere Termine: 20. & 25. 3., 8., 14. & 23.4. Köln So. 29.4., 18:00 Uhr (Premiere) Staatenhaus Zimmermann: Die Soldaten. François-Xavier Roth (Leitung), La Fura dels Baus & Carlus Padrissa (Regie)
Weitere Termine: 3., 11., 13., 17. & 19.5. Köln Sa. 5.5., 20:00 Uhr Philharmonie ACHT BRÜCKEN. Allison Bell (Sopran), Anna Raziejewska (Mezzosopran), Bettina Ranch (Alt), Peter Tansits (Tenor), Hans Christoph Begemann (Bariton), Otto Katzmeier (Bass), WDR Sinfonieorchester, Emilio Pomárico (Leitung). Zimmermann: Sinfonie in einem Satz, Vokalsinfonie aus „Die Soldaten“, Bauckholt: Neues Werk
22. MÄRZ – 2. APRIL 2018 TS: TICKE)22520 ( 3 +4 96 444 444
JOSEPH HAYDN
L’DISABITATA ISOLA BITATA
DIE UNBEWOHNTE INSEL
CONGRESS CASINO - BADEN BEI WIEN
Oper im Stil der Mozartzeit TEATRO BAROCCO ist bekannt für seine spektakulären originalgetreuen szenischen Rekonstruktionen der Opern W. A. Mozarts. Erstmals im zauberhaften Biedermeier - Ensemble der ehemaligen kaiserlichen Kurstadt Baden bei Wien, präsentiert Intendant Bernd R. Bienert zu Ostern 2018 eine Rekonstruktion der Meisteroper L´isola disabitata von Joseph Haydn. Mit seinem historisch-authentischen Inszenierungsstil folgt Bernd R. Bienert akribisch genau den ursprünglichen Intentionen der Komponisten und Librettisten des 18. Jahrhunderts. Damit gelingen ihm immer wieder erstaunlich neuartige Musiktheater-Erlebnisse, die völlig im Einklang mit dem musikhistorischen Erbe stehen. Die musikalische Leitung der Aufführung auf historischen Instrumenten übernimmt Christoph U. Meier, der bereits mit seinem Dirigat bei den Bayreuther Festspielen für internationales Aufsehen sorgte.
PREMIERE: 22.03. TERMINE: 24.03. | 25.03. | 31.03. | 01.04. | 02.04.2018
www.teatrobarocco.at
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
MAGDEBURG 27.1.2018
LUZERN 27.1.2018
#MeToo im Musiktheater
Glatter Sturz in den Untergang
Animalisch anarchisches Anti-Wesen
Zemlinsky: Der Kreidekreis Opéra de Lyon. Lothar Koenigs (Leitung), Richard Brunel (Regie), Lauri Vasar, Martin Winkler, Nicola Beller Carbone, Ilse Erens, Stephan Rügamer
von Einem: Dantons Tod Theater Magdeburg. Kimbo Ishii (Leitung), Karen Stone (Regie), Peter Bording, Stephen Chaundy Weitere Termine: 2.3., 2. & 21.4.
Verdi: Falstaff Luzerner Theater. Clemens Heil (Leitung), Benedikt von Peter (Regie), Claudio Otelli Weitere Termine: 5., 9. & 21.5., 9., 12., 15. & 17.6.
Oper Mit 16 vergewaltigt und ins Bordell gesteckt. Von einem Stammkunden freigekauft und zur Nebenfrau versklavt. Von der ersten Gattin ihres zweifelhaften Gönners verleumdet und unschuldig zum Tode verurteilt. Das Schicksal der Haitang ist fast zu schlimm, um wahr zu sein. #MeToo im Musik theater? Der dramaturgisch den kende Intendant Serge Dorny hat den richtigen Riecher gehabt: Der Kreidekreis entwickelt brennende Aktualität. Regisseur Richard Bru nel muss das Heute nicht mühsam behaupten, die chinesische Parabel lässt sich problemlos mit ihrer po litisch-gesellschaftlichen Spreng kraft neu erzählen. Ein packender Abend. Die aufregende Partitur erklingt dank des formidablen Or chesters und des vorzüglichen Di rigenten Lothar Koenigs in subtil ausgehörten Zwischentönen. (PK)
Oper Karen Stone ist vor allem eine differenzierende und weitge hend objektive Darstellung der politischen Gegner Georges Danton und Maximilien de Robespierre wichtig. Damit agiert sie im Sinn Gottfried von Einems, der sich be reits vor der Uraufführung von 1947 einer dualistischen Schwarz-WeißKontrastierung dieser Rivalität widersetzte. Aber vor allem öffnet die Regie führende Intendantin die Bühnenflächen für den ausgezeich net vorbereiteten und brillant agie renden Opernchor: Die Orientie rungslosigkeit der Massen und den Blutrausch in einer auswuchernden Zone des Terrors formt der Choreo graf David Williams als abgehacktes Körpergemisch und strukturiertes Chaos. Es ist ein Haufen fast schon entmenschlichter Automaten, die blutgierig den Tod ihrer früheren Favoriten fordern. (RD)
Oper Benedikt von Peter hat die Entscheidung einer radikalen Re duktion schon einmal getroffen – in seiner legendären Sicht auf Verdis La Traviata, in der allein die Titelfi gur leibhaftig agiert. Dieselbe Grundidee nutzt er für den Falstaff. Damit ist ihm ein Quantensprung in der Inszenierungsgeschichte des Stücks gelungen. Wobei der Erfolg des Regisseurs undenkbar wäre ohne den überragenden Sängerdar steller Claudio Otelli. Der BassBariton gleicht als Falstaff einem Naturereignis. Es hat etwas dezi diert Animalisches, gänzlich Unge künsteltes, gleichsam Schamloses, wie der Sänger mit maximaler Ri sikolust dieses anarchistische AntiWesen des braven bürgerlichen Lebens verkörpert. Schier uner schöpfliche vokale Reserven paaren sich in Otelli mit einer lustvoll maß losen Wucht. (PK)
18 concerti März 2018
Fotos: Jean-Louis Fernandez, Kirsten Nijhof, Ingo Höhn
LYON 20.1.2018
SEIN GANZER KÖRPER WAR MUSIK! Gundula Janowitz über Leonard Bernstein
BE RNSTE IN C OMP LE TE RE C ORDINGS on Deutsche Grammophon and Decca Limitierte und nummerierte Edition zum Bernstein-Jahr 2018 121 CDs/36 DVDs/1 Blu-ray Audio Disc
C H R I S TA L U DW IG E DITION 12 CDs Limited Edition zum 90. Geburtstag Inkl. 1CD: Ludwig und Bernstein mit Werken von Bernstein und Mahler
B ERNSTEIN MASS Yannick Nézet-Séguin /The Philadelphia Orchestra 2 CD Brilliant Box / Digital Standard / MfiT / HD Ab 16.3. im Handel
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
BERLIN SO. 18.3.2018
Hochexpressive Harmonien Oper Die Partitur voller rausch-
Korngold: Das Wunder der Heliane Deutsche Oper Berlin. Marc Albrecht (Leitung), Christof Loy (Regie), Sara Jakubiak, Josef Wagner Weitere Termine: 22. & 30.3., 1. & 6.4.
Vielgestaltige Helena: Plakatmotiv zur Berliner Premiere 20 concerti März 2018
Macht macht verrückt: Szenenbild aus Macbeth in Lyon LYON FR. 16.3.2018
Hoffnungsschimmer Oper Die politische Seite Verdis verdient die
intensive Beleuchtung eines eigenen Festivals
D
as „Opernhaus des Jahres“ steht nicht in Wien oder München, es befindet sich in Lyon. Die französische Perle mit römischen Wurzeln, malerisch zwischen Rhone und Saône gelegen, beheimatet ein Opernhaus, das dank der konsequent konzeptionellen Arbeit von Intendant Serge Dorny und seinem Team heute fraglos zu einem der besten Europas gehört. Nicht die Summe der Stars, sondern die Kontinuität eines kompromisslos dramaturgisch gedachten Spielplans ist Erfolgsrezept. Das Frühjahrsfestival fokussiert den Ansatz diesmal mit drei Titeln aus der Feder von
Verdi, freilich nicht die Gassenhauer La Traviata oder Rigoletto, sondern drei politisch aufgeladene Werke: Die Macht macht verrückt (Macbeth), die Macht zermalmt (Attila), die Macht zerstört die schönen Seelen, die Illusionen und Ideale (Don Carlos). Hoffnungsschimmer in dunklen Zeiten lässt der neue, aus Mailand stammende Musikchef Daniele Rustioni aufscheinen.
Verdi: Macbeth/Don Carlos/ Attila Opéra de Lyon. Daniele Rustioni (Leitung), Christophe Honoré /Ivo van Hove (Regie), Michele Pertusi, Roberto Scandiuzzi, Susanna Branchini. Weitere Termine: 17.3. bis 6.4.
Fotos: Realgestalt, Jean-Pierre Maurin, Barbara Pálffy, Marco Borggreve/hr
haftem Pathos und hochexpressiver Harmonien beweist in jeder Pore: Korngold hat ein Meisterwerk geschaffen, dessen Hamburger Uraufführung anno 1927 enorm erfolgreich war: Zwölf Opernhäuser spielten Das Wunder der Heliane nach. Zunächst ähnlich viel gespielt wie Richard Strauss, verschwand die Musik des jüdischen Komponisten aus den Programmen. Die Geschichte vom eiskalten Herrscher ohne Liebesfähigkeit, dessen Frau Heliane, die sich einem dionysischen Fremden hingibt, und einem Volk, das auf ein erlösendes Wunder wartet, ist märchenhaft und zeitlos.
DESSAU FR. 2.3.2018
Weitere Tipps
Haifische und Huren Oper Ausstattungs-Altmeister Ezio Toffolutti
Freiburg
ANGELS IN AMERICA
mischt Weills Evergreen opulente neue Farben bei
V
or neunzig Jahren fand die Berliner Uraufführung der Dreigroschenoper statt, die hübsch dialektisch mit Bertolt Brechts beißender Sozialkritik besticht und dennoch zum Mitträllern einlädt – der geniale Songstil des Kurt Weill macht’s möglich. Beim diesjährigen Kurt Weill Fest Dessau darf der Hit um Haifische und Huren nicht fehlen, fordert freilich zu einer immer wieder kreativen Auseinandersetzung heraus. Mit Regisseur und Ausstatter Ezio Toffolutti nimmt sich ein
Altmeister des epochalen Werkes an: 1944 in Venedig geboren, war Toffolutti zunächst als Bühnenbildner an der OstBerliner Volksbühne tätig. Die Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Harry Kupfer oder Katharina Thalbach führte ihn später an die großen Festivals sowie Schauspiel- und Opernbühnen. Weill: Die Dreigroschenoper Theater Dessau. Markus L. Frank (Leitung), Ezio Toffolutti (Regie & Ausstattung). Weitere Termine: 10. & 17.3., 8., 13. & 28.4., 1.6.
Sa. 10.3., 19:30 Uhr Theater Freiburg Peter Eötvös komponierte seine 2004 in Paris uraufgeführte Oper in avancierter Broadway-Ästhetik nach Tony Kushners gleichnamigem Drama. Kiel
GÖTTERDÄMMERUNG Sa. 10.3., 17:00 Uhr Theater Kiel Das Hausherren-Duo schließt Wagners Tetralogie gemeinsam ab: Intendant Daniel Karasek inszeniert, GMD Georg Fritzsch dirigiert. Halle
SWEENEY TODD
BADEN BEI WIEN DO. 22.3.2018
Oper Auch szenisch führt die Rekonstruktion alter
So. 11.3., 18:00 Uhr Bühnen Halle Stephen Sondheims Broadway-Sensation: „Mensch frisst Mensch“ heißt es im Text der grotesken Sozialsatire im Musical-Gewand.
Aufführungspraktiken zu erhellenden Lösungen
München
Haydn historisch
I
n musikalischer Hinsicht gehört die historische Aufführungspraxis barocker Werke längst zum guten Ton. Aber lohnt der Gang zu den Müttern und Vätern Alter Musik auch in szenischer Hinsicht? Durch das Studium stilisierter barocker Gesten? Die Rekonstruktion ursprünglicher Bühnenmalereien und Beleuchtungseffekte? Für Haydns 1779 im Marionettentheater von Schloss Esterházy uraufgeJoseph Haydn: L’Isola disabitata Teatro Barocco. Christoph U. Meier (Leitung), Bernd R. Bienert (Regie) Weitere Termine: 24., 25. & 31.3., 1. & 2.4.
führtes Meisterwerk kommt Regisseur und Ausstatter Bernd R. Bienert im historischen Theatersaal der einstigen Sommerresidenz der Habsburger in Baden bei Wien den originalen Bildwelten so nah wie irgend möglich.
LES VÊPRES SICILIENNES So. 11.3., 18:00 Uhr Bayerische Staatsoper Als Hausregisseur am Hamburger Thalia Theater setzte Antú Romero Nunes den Don Giovanni mit Schauspielern in Szene: In München arbeitet er nun mit Sänger-Weltstars. Augsburg
LA FORZA DEL DESTINO Sa. 24.3., 19:30 Uhr Theater Augsburg Er will es mit Verdi wissen: André Bücker, neuer Intendant im Schwabenland.
Bildwelten wie zu Zeiten Haydns: Szene aus L’Isola disabitata
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper März 2018 concerti 21
1 2
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tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im März
Foto: Beatrice Waulin/Sony Classical
Auf seinem neuen Album blickt Xavier de Maistre nach Spanien, in Grünwald lässt er jedoch franzö sische Kompositionen erklingen. Mehr dazu auf Seite 4
2_Porträt Routine? Unmöglich! Geigerin Alina Ibragimova nimmt die Unberechenbarkeiten des Konzertlebens, wie sie kommen. Schließlich lässt sich nicht alles planen – zum Glück 4_Interview »Alle haben mir davon abgeraten« Xavier de Maistre hat als Solist den Feenstaub von der Harfe geblasen und sich für sein neues Projekt mit der Kastagnetten-Virtuosin Lucero Tena zusammengetan 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im März, ausgewählt von der concerti-Redaktion 15_Klassikprogramm concerti 03.18 München & Bayern 1
Porträt
Routine? Unmöglich! Geigerin Alina Ibragimova nimmt die Unberechenbarkeiten des Konzertlebens, wie sie kommen. Schließlich lässt sich nicht alles planen – zum Glück. Von Katherina Knees
Fotos: Eva Vermandel
A
m wichtigsten ist mir, Mutter ist ebenfalls Geigerin. „Natürlich wäre ich vor einem dass ich alles ganz be- „Wenn ich als Kind gesehen Konzert auch gerne immer auswusst erlebe und wahr- habe, wie meine Mutter Geige geschlafen und würde gerne nehme. Und dass ich zu mir spielt, wollte ich das ganz ein- stets noch etwas Gutes vorher selbst und zu anderen immer fach auch machen. Und so essen. Aber das ist Wunschdenehrlich bin – auch in musikali- wurde das der Weg, den ich mit ken, denn es kann auch passiescher Hinsicht.“ Alina Ibragi- Begeisterung eingeschlagen ren, dass man am Konzertort movas Rezept für eine musika- habe und den ich nach wie vor ankommt, nur kurz probt und lische Karriere von Format ist gehe. Das habe ich nie in Frage dann schon auftritt. Es ist gut, bemerkenswert bodenständig, gestellt“, erzählt sie fröhlich. wenn man flexibel ist und nicht wenn man auf die Wegmarken Natürlichkeit und Selbstver- viel von außen braucht, um ihrer bisherigen Laufbahn ständlichkeit stehen für die sich wohl zu fühlen.“ blickt: Die Russin spielt erste Geigerin im Mittelpunkt, und Geige im Chiaroscuro Quartet, diese Werte wirken sich auch »Ich bin immer durch und hat bereits sämtliche Violinso- auf ihr Spiel aus. Scheinbar durch Kammermusikerin« naten von Mozart und Beetho- völlig unangestrengt und mit Ein Faktor, der sich auf das ven eingespielt und steht dar- einer gesunden Ausstrahlung Gelingen eines Konzertes ausüber hinaus als international bewegt Ibragimova sich auf der wirkt, ist jedoch für die Geigeerfolgreiche Solistin mit re- Bühne mit einer tänzerischen rin immer entscheidend – und nommierten Ensembles und Leichtigkeit, die selbst dann dabei überhaupt nicht bereOrchestern auf der Bühne. nicht verfliegt, wenn der Solis- chenbar: „Von jedem Publikum Die Liebe für die Musik wurde tinnenalltag ihr mal wieder geht eine bestimmte Energie bei der 32-Jährigen bereits in kräftezehrende Reisepläne aus, die man vorher nicht einKindertagen geweckt: Ihr Vater vorsieht. „Es ist gefährlich, schätzen kann. Und das wirkt spielte Kontrabass im London wenn man immer Routine sich auch auf meine Stimmung Symphony Orchestra, ihre braucht“, sagt sie nachdenklich. beim Spielen aus. Es geht dabei gar nicht darum, ob sich die Zuhörer ruhig verhalten oder nicht, sondern vielmehr um Übepause im stillen das Gefühl, ob sie bei mir sind Kämmerlein: und mir folgen oder nicht.“ Alina Ibragimova Ob als Solistin vor dem Barockorchester Il Pomo d’Oro, mit ihrem eigenen Streichquartett oder im Duo mit dem Pianisten Cédric Tiberghien: Die Programme, die Alina Ibragimova dem Publikum präsentiert, sind vielfältig und wohlüberlegt. In jüngster Vergangenheit ist die Geigerin inten-
15. April 2018
Bratsche und Gesang Und ein Etwas strahlt aus Ihnen Christiane Karg (Sopran) Antoine Tamestit (Viola) Malcolm Martineau (Klavier) Natürlichkeit im Geigenspiel steht bei Ibragimova im Vordergrund
schiedlichen Stilen inspiriert. Wenn ich mit einem Barockensemble spiele, dann mag ich den Sound, die Farben und die Artikulation und die Energie genauso, wie wenn ich vor einem großen Sinfonieorchester stehe und ein romantisches Violinkonzert spiele. Und ganz egal in welcher Besetzung ich spiele: Ich bin immer durch und durch Kammermusikerin.“
Variations on Bach Aurea Nadja Zwiener (Violine, Leitung) Emanuele Soavi (Idee, Choreographie) Tanzensemble & Barockensemble
Konzert-TIPP
München Do. 1.3. & Fr. 2.3., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Alina Ibragimova (Violine), Symphonieorchester des BR, Robin Ticciati (Leitung). Rebel: Les éléments, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Franck: Psyché, Ravel: „Daphnis et Chloé“-Suite Nr. 2
Foto: Gisela Schenker
siv in die Musikwelt von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven eingetaucht und erforscht deren spezifische musikalische Handschrift. „In den Gesamtaufnahmen der Sonaten habe ich die Musik noch mal ganz neu für mich entdeckt. In Mozarts Werken kann man zuerst noch den kleinen Jungen hören, der sich spielerisch ausprobiert und manchmal auch Fehler macht. Und dann kann man miterleben, wie er wächst, und man bekommt seinen ganzen Weg mit. Das ist wahnsinnig spannend und war eine echte Entdeckungsreise.“ 2018 steht für Alina Ibragimova und Cédric Tiberghien neben Ausflügen in die französische Romantik unter anderem ein kompletter Brahms-Zyklus auf dem Programm. „Ich würde mich nie auf eine Epoche festlegen wollen. Alles hängt ja irgendwie zusammen, und ich fühle mich von ganz unter-
7. August 2018
CD-Tipp
Mozart: Violin sonaten Vol. 4 Alina Ibragimova (Violine), Cédric Tiberghien (Klavier). hyperion
Karten & Informationen: T 09852 904 44 www.kunstklangfeuchtwangen.de
concerti 03.18 München & Bayern 3
interview
»Alle haben mir davon abgeraten« Xavier de Maistre hat als Solist den Feenstaub von der Harfe
geblasen, wie er auf seiner neuen CD – und auf seinem Gastspiel in Grünwald – beweist. Von Sören Ingwersen war dann der Anlass, das Projekt zu verwirklichen.
Herr de Maistre, Ihr neues Album trägt den Titel „Serenata Española“. Haben Sie eine besondere Beziehung zu Spanien?
»Ich habe mir Videos angeschaut und war total baff«
Nicht wirklich, aber ich liebe spanische Musik. Das ist auch die Musik, für die sich die Harfe perfekt eignet. Man muss bedenken, dass die Stücke von Albéniz oder Granados zwar durch die Gitarre populär, aber ursprünglich für Klavier geschrieben wurden. Mit der Harfe nutzt man einerseits die Bandbreite, Klangfülle und den harmonischen Reichtum des Klaviers, andererseits kann man aber auch die härteren Einsätze der Gitarre imitieren. Das ist für mich ein perfekter Kompromiss, da man diese Stücke dadurch abwechslungsreicher wiedergeben kann als auf dem Klavier oder der Gitarre. Die Begegnung mit Lucero Tena
strahlung und so eine warme Persönlichkeit. Dann habe ich mir auf YouTube Videos von ihr angeschaut und war total baff. Danach wollte ich unbedingt ein Projekt mit ihr auf die Beine stellen. Eine solche Konstellation hat es noch nie gegeben. Sie fand die Idee toll, etwas mit mir zu machen, und hat sofort zugesagt.
4 München & Bayern concerti 03.18
Wie kam die Begegnung mit der Kastagnetten-Virtuosin zustande?
Sie wurde mir nach einem Konzert in Madrid vorgestellt und ich war sofort von ihr begeistert. Sie hat eine große Aus-
Gab es Meinungsverschieden heiten bei der Vorbereitung oder während der Aufnahmen?
Überhaupt nicht. Die Zusammenarbeit war unglaublich einfach. Alle Stücke hat sie ja bereits mit Orchester oder mit Gitarre gespielt. So war nur zu entscheiden, bei welchem Werk
sie mitmacht und wie viel sie spielt. Lucero hat so ein fantastisches Rhythmusgefühl, dass wir kaum proben mussten. Es ist ganz erstaunlich, wie viele Farben und Emotionen sie mit diesen kleinen Stückchen Holz spiegeln kann. Lucero Tena ist ja eine lebende Legende. Warum eigentlich?
Lucero ist eine so starke Persönlichkeit und verströmt eine solche Intensität auf der Bühne, wie ich sie selten erlebt habe. Sie war ja eine sehr bekannte Flamenco-Tänzerin und eine künstlerische Botschafterin für Spanien. Es gibt Fotos von ihr mit Marlon Brando, Gregory Peck oder Ronald Reagan. Ihre Stärke waren immer die Kastagnetten, die sie so abwechslungsreich verwendet, dass sie sie zu einem Soloinstrument machen konnte und von den größten Orchestern eingeladen wurde. Lucero ist gerade 80 geworden und hat so eine enorme Energie und ist immer gut gelaunt, dass es wirklich ein Erlebnis ist, mit ihr auf der Bühne zu stehen. Spielen Sie bei jedem Konzert auf Ihrer eigenen Harfe?
Ich habe vier Instrumente, die europaweit verteilt sind, und
Foto: Gregor Hohenberg
M
odische Jeans und rote Sportschuhe – auch beim Interviewtermin in einem Café nahe der Hamburger Musikhochschule gibt es für Xavier de Maistre keinen Garderobenzwang. Aber nicht nur durch seine äußere Erscheinung hat der 44-jährige Franzose mit vielen Klassik-Klischees aufgeräumt.
zur Person
Verliebt in seine Lehrerin, begann der 1973 in Toulon geborene Xavier de Maistre mit neun Jahren das Harfenspiel bei ihr zu lernen. Mit 24 Jahren wurde er Soloharfenist bei den Wiener Philharmonikern. 2010
kündigte er die Stelle, um sich ganz seiner Solokarriere zu widmen. De Maistre unterrichtet seit 2001 als Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
versuche immer die Harfe, die am nächsten ist, zum jeweiligen Auftrittsort zu schicken. Aber 70 Prozent meiner Konzerte spiele ich als Solist mit großem Orchester. Dort nutze ich oft die Instrumente, die mir zur Verfügung gestellt werden.
Harfenisten wechseln ungern. Ich spiele auf einer amerikanischen Lion-&-Healy-Harfe. Bei der etwas kleineren deutschen Harfe sind die Saitenabstände teils etwas größer. Wer ein anderes Instrument gewohnt ist, greift ständig daneben.
Ist die Umgewöhnung schwierig?
Greifen Sie manchmal auch bei der Werkauswahl daneben?
Das Repertoire für Harfe ist ja begrenzt.
Ich würde nie behaupten, dass ich nicht gerne Konzerte von Beethoven oder Mozart hätte. Aber auf der anderen Seite ist es eine große Motivation, immer neue Projekte zu entwickeln, etwas zu erfinden und neue Türen zu öffnen für andere. Diese Pionierrolle macht concerti 03.18 München & Bayern 5
interview
mir sehr viel Spaß. Bei den Arrangements bin ich aber sehr wählerisch. 60 Prozent der Klavierliteratur kann man auf der Harfe übernehmen. Aber es klingt nicht alles gut. Es kommt vor, dass ich ein Projekt beginne und nach ein paar Monaten erkenne, dass es nichts bringt, und ich die Arbeit einstelle. Wie viele Arrangements auf „Serenata Española“ stammen von Ihnen selbst?
Ungefähr die Hälfte. Einige Werke wurden noch nie auf der Harfe gespielt wie zum Beispiel Mallorca von Albéniz oder das Intermedio aus La Boda de Luis Alonso von Giménez – das Paradestück von Lucero Tena und aller spanischen Orchester. Ich hatte ziemlichen Respekt davor, aber wollte es unbedingt für Lucero lernen. Andere Arrangements sind längst zu Klassikern für die Harfe geworden wie de Fallas Danza española oder die D-Dur-Sonate von Albéniz.
»Ich habe gedacht: Okay, das war’s« Die Musikindustrie preist Harfenmusik oft mit Floskeln wie „Musik zum Träumen“ an. Nervt Sie das?
Am Anfang hat mich das schon etwas genervt. Es war schwierig, die Menschen davon zu überzeugen, dass die Harfe ein ernstzunehmendes Soloinstrument sein kann. Aber da hat sich in den letzten zehn Jahren unglaublich viel getan. Was hat Ihre Familie, was haben Ihre Freunde gesagt, als 6 München & Bayern concerti 03.18
Sie 2010 Ihre Stelle bei den Wiener Philharmonikern aufgegeben haben, um eine Solokarriere zu starten?
Alle haben mir davon abgeraten. Als Student wurde mir immer gesagt: Das Beste, was man mit der Harfe erreichen kann, ist, eine Stelle bei einem internationalen Top-Orchester zu bekommen. Als ich dann die Stelle in Wien mit 24 Jahren antrat, habe ich gedacht: Okay, das war’s. Ich konnte mich mit dem Gedanken nicht anfreunden, 45 Jahre lang im Orchester auf den Einsatz zu warten. Aber ich muss gestehen, was jetzt passiert, ist wirklich viel, viel mehr, als ich mir je erhofft hatte. Sind Liebhaber von Harfenmusik in der Regel eher konservative Menschen?
Ich denke, weil die Harfe so spektakulär ist und ich durch meine Auftritte mit vielen Klischees über klassische Musiker aufräume, spreche ich auch ein jüngeres Publikum an. Man kann klassische Musik spielen und trotzdem mit beiden Füßen im 21. Jahrhundert stehen. Ich glaube, das ist auch absolut notwendig, wenn wir Musiker überleben wollen. Wie sieht diese „Aufräumarbeit“ konkret aus?
Es ist sehr wichtig, wie man auftritt, dass man vielleicht mal etwas dynamischer auf die Bühne geht. Es ist aber auch eine Frage des Marketings, angefangen von den Fotos und der Kleidung bis hin zur Programmgestaltung. Selbst das konservative Publikum möchte inzwischen Abwechslung. Veranstalter, die immer wieder dieselben Werke aufs Pro-
gramm gesetzt haben, weil das bisher immer funktioniert hat, haben am Ende nicht überlebt. Das Umgekehrte wäre richtig gewesen: Wenn man merkt, die Leute kommen nicht mehr, muss man sich öffnen für neue Instrumente, neue Werke, neue Gesichter.
»Sie soll nicht im Schatten stehen« Sie leben derzeit in Monaco und haben eine zwölfjährige Tochter. Zupft sie auch schon die Harfe?
Sie spielt Geige und etwas Klavier. Ich wollte nicht, dass sie nachher im Schatten ihres Vaters steht. Aber ob sie überhaupt eine professionelle Laufbahn einschlägt, soll allein ihre Entscheidung sein. Egal welches Instrument – es ist wahnsinnig schwierig geworden, sich durchzusetzen. Daher muss der Wunsch von innen kommen. Ich komme nicht aus einer Musikerfamilie. Die Harfe war wirklich mein Ding. Das zu erkennen, finde ich sehr wichtig für das Leben.
Konzert-TIPP
Grünwald Mi. 14.3., 20:00 Uhr August Everding Saal Baiba Skride (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Xavier de Maistre (Harfe). Ibert: Trio, Ravel: Sonate für Violine und Violon cello C-Dur „À la mémoire de Claude Debussy“, Fauré: Impromptu Des-Dur op. 86, Renié: Trio B-Dur CD-Tipp
Serenata Española – Werke von Soler, Albéniz u. a. Xavier de Maistre (Harfe), Lucero Tena (Kastagnetten). Sony Classical
089/8 116191&54818181 Bell’Arte Musik-Events Tel. www.bellarte-muenchen.de Karfreitag 18 Uhr Herkulessaal 30. 3. Johann Sebastian Bach
Johannes-Passion
Sonntag 19 Uhr 15.4. Prinzregententheater »Goldberg-Variationen« Kit
»Barockorchester Nymphenburg« Thomas Gropper Leitung
Johann Sebastian Bach: „Goldberg-Variationen“ sowie frühbarocke Werke von W. Byrd, J. P.Sweelinck & J. Bull
der Residenz
Arcis-Vocalisten & Solisten
Armstrong Klavier
Montag 20 Uhr 16.4. Prinzregententheater
11 Uhr 22.4. Sonntag Prinzregententheater
Hampson Wolfram Rieger
Violine
»Freiheit« Thomas
Bariton
Klavier
Lieder von Gustav Mahler, Paul Hindemith, Charles Ives, Leonard Bernstein, Antonín Dvořák und anderen
11 Uhr 29.4. Sonntag Prinzregententheater
Igor Levit Klavier
spielt Beethoven-Klaviersonaten
Nemanja
Radulović Münchener Kammerorchester
L. van Beethoven: „Die Geschöpfe des Prometheus“ & Violinkonzert D-Dur op. 61 · J. Haydn: Sinfonie Nr. 90 C-Dur Hob. I:90
Sonntag 11 Uhr 6.Rudolf 5. Prinzregententheater
Buchbinder Kammerorchester Klavier & Ltg.
der Münchner Philharmoniker
Lorenz Nasturica-Herschcowici Konzertmeister
Nr. 17 d-Moll op. 31 Nr. 2 „Der Sturm“, Nr. 8 c-Moll op. 13 „Pathetique“, Nr. 11 B-Dur op. 22 & Nr. 3 C-Dur op. 2 Nr. 3
Mozart: Klavierkonzerte Nr. 17 G-Dur, Nr. 21 C-Dur, Nr. 20 d-Moll
20 Uhr 6.6. Mittwoch Philharmonie im Gasteig
11 Uhr 10.6. Sonntag Prinzregententheater
Anne-SophieVioline
Mutter Lambert Orkis
Klavier Bach: Partita d-Moll · Penderecki: Duo concertante & Sonata Nr. 2 Previn: „The Fifth Season“ · Mozart: Violinsonate e-Moll KV 304
Samstag 20 Uhr 27. 10. Philharmonie »Hommage an Nicolas Economou«
im Gasteig
Martha
Argerıch
Klavier
Semeli Economou Gesang · Gerhard Oppitz, Dmitry Onishchenko & Paul Gulda Klavier · Lyda Chen Viola · Marek Denemark Klarinette Werke des klassischen Repertoires
Ivo
Klavier
Pogorelich
Mozart: Fantasia c-Moll KV 475 · Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“· Chopin: Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47 Liszt: „Trois Études d’exécution transcendante“ · Ravel: „La Valse“
20 Uhr 30.10.Dienstag Philharmonie
Itzhak
im Gasteig
Perlman
Violine
Rohan De Silva
Klavier
Violinsonaten großer Komponisten sowie weitere Werke nach Maestro Perlmans Ansage
Tipps & Termine
Klang und Rhythmus werden hier zu Instrumenten der Verführung München Der italienische Multi-Perkussionist Simone Rubino trifft auf die Pianisten Fabio Cerroni und Aleksey Zuev
K
lopfen, rascheln, läuten, poltern, streichen – Simone Rubino ist ein emsiger Forscher zum Thema, was sich perkussionistisch aus Instrumenten herausholen lässt. Mit 24 hat der gebürtige Turiner darüber schon eine Menge herausgefunden. Das bringt ihn regelmäßig als Solist auf große Bühnen, wo er inmitten enormer Mengen unterschiedlichsten Schlagwerks sichtlich in seinem Element ist. Der vor Energie sprühende Künstler hat einst direkt in seiner Heimatstadt angefangen, das musikalische Hand-
8 München & Bayern concerti 03.18
werk zu lernen. Vom dortigen Konservatorium Giuseppe Verdi ging es schließlich weiter nach München. Dort war er gerade rechtzeitig, um sich noch von Altmeister Peter Sadlo unterrichten zu lassen, der 2016 verstarb. Mit München verbinden den jungen Künstler zudem sein großer Erfolg beim ARD-Musikwettbewerb 2014 und die Auftritte mit den ortsansässigen Orchestern. Solistisch versiert, erkundet er weiterhin auch gern den Zusammenklang seines perkussionistischen Sammelsuriums mit Orchester oder Ensemble. Das Repertoire dafür, so
sein Credo, ließe sich aber noch erweitern. Deswegen arbeitet er gern mit Komponisten wie Avner Dorman, Adriano Gaglianello oder Carlo Boccadoro. Schon jetzt führen Rubinos Konzertreisen bis nach Japan, Russland und in die USA, und dort nicht zuletzt in die renommierte Carnegie Hall. Auf die Münchner Konzertbühnen führen sie ihn aber ebenfalls. Christina Bauer Do. 15.3., 20:00 Uhr Prinzregententheater Simone Rubino (Percussion), Aleksey Zuev & Fabio Cerroni (Klavier). Werke von Masson, Ishii, Gaglianello, Ichiyanagi, Dorman & Bernstein
Fotos: Marco Borggreve, Blake Ezra
Töpfe, Pfannen, Gläser und Salatschüsseln – als Kind war Simone Rubino der Schrecken der Küche. Heute steht dem 24-jährigen Schlagzeuger ein professionelles Instrumentarium zur Verfügung
Die Messlatte liegt hoch Fürstenfeldbruck Das Londoner Busch Trio
wandelt auf den Spuren seines Namensgebers
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er Kammermusikmarkt boomt. Ganz vorne mit dabei: das britische Busch Trio, das sich in den fast sechs Jahren seines Bestehens ein beachtliches Renommee erspielt hat. Die Messlatte lag von Beginn an hoch, waren die drei jungen Musiker doch derart selbstbewusst, ihr in London gegründetes Trio nach der Geigenlegende Adolf Busch zu benennen. Da Mathieu van Bellen und die Brüder Ori und Omri Epstein jedoch – wie einst ihr Namensgeber – leidenschaftliche Kammermusiker sind, standen die Vorzeichen
ihres Erfolges nicht schlecht. Zumal van Bellen, der Violinist des Ensembles, heute auf Buschs berühmter GuadagniniGeige von 1783 spielt. Bereits vor der Triogründung waren van Bellen und die EpsteinBrüder, die im Übrigen alle an europäischen Spitzenkonservatorien studiert haben, bei diversen Solowettbewerben erfolgreich. Heute liest sich die Liste der Konzerthäuser an denen das Busch-Trio bisher konzertierte, wie das Who’s who der europäischen Bühnen – ihrem Namensgeber auf der Johann Buddecke Spur!
Im Koffer Schubert, Bridge und Smetana: das Busch Trio Sa. 10.3., 20:00 Uhr Veranstaltungsforum Fürstenfeld (Stadtsaal) Busch Trio Werke von Schubert, Bridge & Smetana
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concerti 03.18 München & Bayern 9
Tipps & Termine
Wenn die Klänge atmen Pullach und Ansbach Das Azahar Ensemble treibt die Blasmusik zu voller Blüte
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rederic Sánchez Muñoz, María Alba Carmona Tobella, Miquel Ramos Salvadó, Antonio Lagares Abeal und María José García Zamora. Klangvoll sind schon die Namen der jungen Künstler, die das Holzbläserquintett Azahar formen. Dessen Name wiederum heißt übersetzt „Orangenblüte“, und sofern eine solche Blüte einen Klang hätte, würde der geneigte Hörer jedenfalls einen angenehmen erwarten. Da trifft es sich gut, dass die fünf Musiker ihre familiären Wurzeln in Spanien haben. Noch besser allerdings trifft sich, dass sie
alle seinerzeit ihren Weg ins Spanische Jugendnational orchester fanden. Das wurde zum Ausgangspunkt für ihr 2010 gegründetes Quintett. Von dort bekamen sie zudem eines der Stipendien, mit denen sie sich an der Musikhochschule in Basel noch zusätzlichen künstlerischen Feinschliff holen konnten. Seitdem glänzte jeder von ihnen in Kooperation mit namhaften Orchestern als Solist, einige übernahmen zusätzlich Orchesterstellen. Für ihre gemeinsamen Auftritte mit Azahar finden sie dennoch Zeit. Christina Bauer
Nahm 2017 seine ersten beiden CDs auf: das Azahar Ensemble
Mi. 14.3., 20:00 Uhr Bürgerhaus Pullach Do. 15.3., 19:30 Uhr Tagungszentrum Onoldia Ansbach Azahar Ensemble. Werke von Reicha, Turina, Nielsen u. a.
Kometenhaft aufgestiegen München Der 18-jährige österreichische Geiger
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Mit seiner Stradivari im besten Einvernehmen: Geiger Ziyu He
Mi. 7.3., 20:00 Uhr Herkulessaal Ziyu He (Violine), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Mendelssohn, Beethoven & Reger 10 München & Bayern concerti 03.18
erade einmal 18 Jahre alt ist Ziyu He. Daher ist kaum zu glauben, welche Vielzahl an Wettbewerbs-Preisen der in China geborene Geiger bereits gewonnen hat: EurovisionYoung-Musicians-Wettbewerb in Österreich, Internationaler Salzburger Mozartwettbewerb, Yehudi-Menuhin-Wettbewerb in London – um nur einige der Auszeichnungen zu nennen. Daher wird der in Qingdao geborene Musiker auch gerne als Wunderkind bezeichnet, das im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel begann. Bereits als Zwölfjähriger nahm er
das Violinstudium am Salzburger Mozarteum auf. Fortan legte er einen kometenhaften Aufstieg hin und machte international auf sich aufmerksam. Ein weiterer Triumph seines kontinuierlichen Studiums: Bei den Wiener Philharmonikern debütierte er im letzten Jahr als einer der jüngsten jemals geladenen Solisten mit Bartóks zweitem Violinkonzert. In München stellt sich Ziyu He nun Beethovens Violinkonzert, das von jeher als Prüfstein für technische Meisterschaft und künstlerische Insa Axmann Reife gilt.
Fotos: Cristina Membrive, gemeinfrei
Ziyu He stellt sich Beethovens Violinkonzert
Tipps & Termine
Fischen Pianist Adam Laloum trifft Geiger
Laurent Albrecht Breuninger und Quatuor Voce
Immer auf der Suche nach Inspiration: Pianist Adam Laloum
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rster Eindruck: Fesch. Jedoch nicht aalglatt. Dreitagebart, T-Shirt und Sakko, lässiges Auftreten. Dabei sensibel. Der Blick aus den dunklen Augen ist oft nachdenklich, ernst. In Interviews gibt er sich angenehm natürlich und unprätentiös. Insgesamt sehr sympathisch und ohne Star-Allüren. Die Rede ist vom französischen Pianisten Adam Laloum. Der junge Adam verlebte eine ganz normale Kindheit und wurde nicht wie viele Musikerkollegen von klein auf gedrillt. Erst im Alter von zehn Jahren begann der 1987 in Toulouse geborene Laloum ernsthaft mit dem Klavierspiel und hatte somit davor Zeit, sich 12 München & Bayern concerti 03.18
persönlich zu entwickeln. Seine außerordentliche Begabung wurde schnell erkannt, es folgten das Studium und Meisterkurse in Toulouse und Paris. Seinen Durchbruch feierte Laloum 2009, als er den ersten Preis des prestigeträchtigen Clara-Haskil-Wettbewerbs gewann. Ein Jahr später titelte die Presse anlässlich seines DebütKonzertes beim Klavier-Festival Ruhr: „Unter den Allerbesten gebührt ihm ein Adelsprädikat. Solche Noblesse, solch traumhaft sicheres Stilgefühl in jungen Jahren – das ist ein Phänomen.“ Danach ging es karrieretechnisch stetig aufwärts. Fortan wurden ihm diverse internationale Anerken-
nungen zuteil. Mittlerweile konzertiert er mit Spitzenorchestern und renommierten Dirigenten auf der ganzen Welt. Für die Musik des 19. Jahrhunderts wird dem empfindsamen Pianisten immer wieder besonderes Feingefühl nachgesagt. So wurde seine erste CD mit Musik von Brahms hoch gelobt, seine zweite Einspielung mit Schumann-Werken erhielt bedeutende Auszeichnungen. Die aktuelle Aufnahme der beiden Brahms-Klavierkonzerte mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist gerade auf den Markt gekommen. Ein Exklusiv-Vertrag bei Sony Classical inklusive. Doch Laloum ist nicht nur als Solist tätig. Auch die Kammermusik hat es ihm angetan. Mit zwei Freunden, der Geigerin Yang Mi-Sa und dem Cellisten Victor Julien-Laferrière, gründete der Franzose 2012 das Trio Les Esprits. Gemeinsam sind sie seit Jahren auf bedeutenden Festivals und in bekannten Konzertsälen unterwegs. Fazit: Diesen Adam Laloum sollte man im Auge behalten. Wegen seines Ausnahme-Talentes. Und weil er anscheinend ein richtig netter Typ ist. Insa Axmann Sa. 10.3., 18:00 Uhr Fiskina Fischen Laurent Albrecht Breuninger (Violine), Adam Laloum (Klavier), Quatuor Voce. Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 74, Fauré: Violinsonate Nr. 1 A-Dur, Chausson: Konzert für Violine, Streichquartett und Klavier CD-Tipp
Brahms: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 Adam Laloum (Klavier), RSO Berlin, Kazuki Yamada (Ltg). Sony Classical
Fotos: Carole Bellaiche, Lavender Chang
Kammermusik mit französischer Note
Earth Garden Festival Isle of MTV Malta Neuer Schwung am Pult: Dirigent Kahchun Wong
Endlich angekommen Chefdirigent Kahchun Wong gibt seinen Einstand in Nürnberg
Jazz Festival
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ür die Nürnberger Symphoniker ist ihr neuer Dirigent ein echter Glücksfall. Mit erst 31 Jahren bringt Kahchun Wong nicht nur Engagement mit, sondern auch internationales Flair. Er studierte in seiner Heimat Singapur am Yong Siew Toh Konservatorium Komposition, dann Dirigat – an der Hanns-Eisler Musikhochschule Berlin. Größen wie Bernard Haitink, Gustavo Dudamel und Esa-Pekka Salonen zählen zu seinen Förderern. Auch bei Kurt Masur bekam er noch einigen Feinschliff. Wong gewann verschiedene Auszeichnungen, darunter im Mai 2016 den Gustav-MahlerWettbewerb. Er dirigierte schon die Sinfonieorchester von Tokio, Taiwan, Shanghai und Shenzen, aber auch Orchester von Berlin bis Triest und Valencia. Mehr als einmal stellte er sich bei Bedarf spontan vor ein Orchester und entlockte diesem erstaunlichen Wohlklang. So lief das auch bei seinem ersten Konzert mit den Nürnberger Symphonikern im Oktober 2016. Seitdem war er der dortige Wunsch-Chef. Zuerst wurde er aber von Gustavo Dudamel noch mit nach Los Angeles genommen, um das Philharmonieorchester zu dirigieren. Doch jetzt steht seiner endgültigen Ankunft in Nürnberg nichts mehr im Wege. Christina Bauer
Sa. 17.3., 20:00 Uhr & So. 18.3., 16:30 Uhr Meistersingerhalle Gestatten: Wong. Nürnberger Symphoniker, Kahchun Wong (Ltg). Prangcharoen: Phenomenon, Schubert: Sinfonie Nr. 7 „Unvollendete“, Mahler: Sinfonie Nr. 5
Malta.
So viel zu erleben. • Mehr als 300 Sonnentage im Jahr • Nur 2,5 Flugstunden entfernt • Coole Open Air Festivals in 2018
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Auf die Plätze, Musik, los! Neuburg Ein neues Festival für
Kammermusik feiert Premiere
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er beschauliche Ort Neuburg an der Donau bekommt ein Festival für Kammermusik. Gleich zur ersten Ausgabe setzen die Veranstalter auf Vielfalt: Solistische Besetzung, Duo, Oktett, Orchester – alles dabei. Ähnlich abwechslungsreich zeigt sich das Repertoire von Wolfgang Amadeus Mozart bis Franz Schubert, von Thomas Adès bis Per Nørgård – und bis zu einem Jazzabend. Einen wesentlichen Teil der Konzerte stemmt das Münchner Kammerorchester. Gemeinsam mit Dirigent Clemens Schuldt und Gast-Geiger Augustin Hadelich aus den USA weiht es das Festival am ersten Abend ein. Für zwei weitere Auftritte formieren sich außerdem Solisten des Orchesters zum Oktett. Dabei bleibt an den drei Festivaltagen aber immer noch Raum, etwa für den Ausnahme-Schlagzeuger Johannes Fischer. Den Jazz-Auftritt gestalten Trompeter Markus Stockhausen und Florian Weber am Klavier. Festivalbühne ist vor allem das Neuburger Stadttheater, zudem der schicke Kongrega tionssaal. In dem sorgen Gemälde und Stuckdekor für opulent-barocke Optik. Der modernere Teil des Repertoires dürfte dort aber Christina Bauer dennoch gut klingen.
Festivalgast aus den USA: Augustin Hadelich
Foto: Luca Valente
Neuburgmusik 9.–11.3.2018 Augustin Hadelich, Markus Stockhausen u. a. Neuburg/Donau
Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im März
1.3. Donnerstag
29.04.–10.05.2018 Bibliotheksaal / Klostergut Polling
München
Oberbayern
19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Finalisten des Int. Gesangswettbewerbes der Festspiele Immling 20:00 Stadttheater Ingolstadt Benedict Klöckner (Violoncello), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Olivier Tardy (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Heimkehr aus der Fremde“ & Sinfonie Nr. 4, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1
PolliNg er
www.pegasus-konzerte.de
reservix.de
Tage für Alte und Neue Musik
muenchenticket.de
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Verdi: Un ballo in maschera. Asher Fisch (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Literatur & Musik: Der Klang der ungespielten Töne 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Maria Ivanova & Alexander Zagarinskiy (Klavier). Werke von Glinka, Cui & Tschaikowsky 20:00 Gasteig Piotr Anderszewski (Klavier), London Symphony Orches tra, John Eliot Gardiner (Leitung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur & Sinfonie Nr. 4, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 20:00 Prinzregententheater Dancin’ Carmina Burana. Ernst-SenffChor Berlin, Berlin Hiphoppers, Christoph Hagel (Regie & Leitung) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Julian Prégardien (Tenor & Rezitation), Michael Gees (Klavier) . Schumann: Liederkreis op. 24 u. a. 20:00 Residenz (Herkulessaal) Alina Ibragimova (Violine), Symphonieorchester des BR, Robin Ticciati (Leitung). Rebel: Les Éléments, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Franck: Psyché, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“
19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Frédéric Chopin: Sein Leben – Seine Musik. Lutz Görner (Erzählung), Nadia Singer (Klavier) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Adoro Unterfranken
14:30 Stadthalle Schweinfurt Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Walter E. Gugerbauer (Leitung) Oberfranken
19:00 Konzerthalle Bamberg Studentenkonzert. Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Wagner: Tristan und Isolde (Auszüge), Brahms: Sinfonie Nr. 3, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 19:30 Landestheater Coburg Porter: High Society 20:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: h-MollMesse (inszeniert)
2.3. Freitag München
Mittelfranken
19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Passionskonzert. Opernstudio & Orchesterakademie des Bayerischen Staatsorchesters
13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch
19:30 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Varvara Manukyan (Klavier) 19:30 Münchner Künstlerhaus FaustFestival München: Vortrag & Konzert. Gerold Huber (Klavier), Dieter Borchmeyer (Vortrag). Werke von Wagner 19:30 Nationaltheater Herold: La Fille mal gardée. Frederick Ashton (Choreografie) 20:00 Gasteig (Black Box) Iranisches Kulturfest. Ensemble Hezarawaz 20:00 Gasteig Mahler: Sinfonie Nr. 3. Elisabeth Kulman (Alt), Augsburger Domsingknaben, Frauenchor des Philharmonischen Chores München, Münchner Philharmoniker, Kent Nagano (Leitung) 20:00 Prinzregententheater Dancin’ Carmina Burana. Berlin Hiphoppers, Christoph Hagel (Regie & Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Alina Ibragimova (Violine), Symphonieorchester des BR, Robin Ticciati (Leitung). Werke von Rebel, Schumann, Franck & Ravel Oberbayern
19:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Opern auf Bayerisch 19:30 Kloster Seeon Duo Eschke-Gruber. Filmmusik 19:30 Stadttheater Ingolstadt Verdi: Un ballo in maschera 20:00 Kupferhaus Planegg Schemann-Klavierduo Niederbayern
19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Through Pina’s Eyes & Love Me If You Can! Gaetano Posterino (Choreografie) Schwaben
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Wainwright: Prima Donna 20:00 Stadtsaal Kaufbeuren Rediscovering Spain. Johanna Rose (Viola da Gamba), Accademia del Piacere, Fahmi Alqhai (Leitung) Mittelfranken
19:30 Stadttheater Fürth Berlin Comedian Harmonists concerti 03.18 München & Bayern 15
Klassikprogramm
Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Die sizilianische Vesper 19:30 Staatsbad Bad Brückenau (König Ludwig I.-Saal) Zwischenspiel. Mitglieder des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Porter: High Society 19:30 Theater Hof Menken: Der kleine Horrorladen 20:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten Oberpfalz
19:00 Konzerthaus Blaibach Passauer Saiten Weitere Infos siehe Tipp
3.3. Samstag München
10:00 Nationaltheater (WernickeSaal) Workshop für Kinder. Rossini: La Cenerentola 14:30 Nationaltheater (Parkett, Garderobe) Sitzkissenkonzert: Momo, Der kleine Zirkusjunge 15:00 Steinway-Haus Abschlusskonzert der internationalen Musikakademie München
Tipp
15:30 & 20:00 Prinzregententheater Dancin’ Carmina Burana 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Zeno Bianchini (Orgel) 19:00 Nationaltheater Donizetti: La Favorite 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Daysel Rodriguez Cardoso (Sopran), Florence Losseau (Mezzosopran), Bryan Lopez Gonzalez (Tenor), Jorge Martinez (Bariton), Tobias Peschanel (Klavier), Susanna Klovsky (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Faust-Festival München. Barbara Hesse-Bachmaier (Mezzosopran), Monika Olszak (Querflöte & Saxofon), Sylvia Hewig-Tröscher & Eva Schieferstein (Klavier). Schubert: Gretchen am Spinnrade, Hofmanns: Mephisto-Lieder (UA) u. a. 20:00 Gasteig (Black Box) Iranisches Kulturfest. Shayan Fathi (drums), Damahi Band 20:00 Gasteig Woodlands and beyond … Hélène Grimaud (Klavier), Nitin Sawhney (Electronic Transitions), Mat Hennek (Fotoinstallation) 20:00 Schwere Reiter Code modern. Ensemble BlauerReiter, Armando Merino (Leitung) 20:30 Rote Sonne BMW Clubkonzerte Oberbayern
20:00 Kloster Seeon Flüchtlingsprojekt: Vom Klang der Welt. Menschen mit Fluchthintergrund Niederbayern
2.3. freitag
19:00 Konzerthaus Blaibach Passauer Saiten. Shiri Coneh, Christina Schorn-Mancinelli & Yvonne Zehner (Gitarre), Minguet Quartett. Werke von Akiva, Jasbar, Ginastera & Piazzolla Nomen est omen: Der spanische Philosoph Pablo Minguet bemühte sich in seinen Schriften, allen die schönen Künste zu eröffnen – für das Quartett ist der Gedanke Programm.
16 München & Bayern concerti 03.18
19:30 Stadttheater Passau Rat PackRevue: Coleman’s Eleven (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), Margit Gilch (Regie) 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Through Pina’s Eyes & Love Me If You Can! Gaetano Posterino (Choreografie) Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Goyo Montero (Choreografie) 22:00 Stadttheater Fürth (Nachtschwärmer-Foyer) Dance Me to the End of Love. Jutta Czurda, Andreas Blüml & Christoph Huber (Musik), Norbert Nagel (Leitung & Musik)
Unterfranken
11:00 Mainfranken Theater Würzburg Familienkonzert: Der Elefantenpups – Rettet den Zoo 19:30 Hochschule für Musik Würzburg Hofstallstraße Sinfonisches Blasorchester Volkach, Yunsik Hwang (Leitung). Werke von Sperger u. a. Oberfranken
19:30 Theater Hof Menken: Der kleine Horrorladen Oberpfalz
19:00 Konzerthaus Blaibach Siegfried Mauser (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 5 c-Moll op. 10/1, Nr. 17 d-Moll op. 31/2 „Sturm“ & Nr. 31 As-Dur op. 110 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: h-MollMesse (inszeniert). Alistair Lilley (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie)
4.3. Sonntag München
10:00 Dom Domchor München, Anton Zapf (Leitung). Berberich: Messe F-Dur u. a. 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Johannes Ascher, Francesca Temporin, Esther Frey & Andrea Cicalese (Violine). Tartini: „Teufelstriller“-Sonate, Paganini/Kreisler: La Campanella, Kreisler: Scherzo Rezitativo u. a. 11:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Stipendiatinnen und Stipendiaten der Studienstiftung des Deutschen Volkes 11:00 Münchner Künstlerhaus Roberto Pegoraro (Klavier). Schumann: Gesänge der Frühe op. 133 & Klaviersonate f-Moll op. 14, Schubert: Wandererfantasie C-Dur op. 15 D 760 11:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Rossini: La Cenerentola 11:00 Prinzregententheater Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung), Kammerorchester der Münchner Philharmoniker. Mozart: Klavierkonzerte Nr. 23 A-Dur KV 488, Nr. 24 c-Moll KV 491 & Nr. 22 Es-Dur KV 482 11:15 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Schwanenberg Duo. Bach: Violinsonaten 15:00 Gasteig Arabella Steinbacher (Violine), NDR Elbhilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur 15:30 & 20:00 Prinzregententheater Dancin’ Carmina Burana. Berliner Symphoniker, Berlin Hiphoppers, Christoph Hagel (Regie & Leitung)
Foto: Frank Rossbach
20:00 Kulturforum Fürth Quartetto Prometeo. Werke von Verdi, Gesualdo, Scarlatti u. a. 22:00 Stadttheater Fürth (Nachtschwärmer-Foyer) Dance Me to the End of Love
A N Z E IG E
25. Mai bis 10. Juni 2018 an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel
© Brooke Shaden
„FREMDE WELTEN“
Händel-Preisträgerin 2018 Joyce DiDonato Der „Händel-Preis, der Stadt Halle, vergeben durch die Stiftung Händel-Haus“ wird Joyce DiDonato zu ihrem Festkonzert „In War and Peace – Harmony through Music“ am 26. Mai 2018, in der Georg-Friedrich-Händel HALLE überreicht. In Roben der britischen Punk-Designerin Vivienne Westwood wird die US-amerikanische Mezzosopranistin mit einer aufwendigen Lichtshow und Tänzern u. a. Werke von H. Purcell, N. Jommelli, C. Gesualdo, A. Pärt, G. F. Händel präsentieren. Begleitet wird Joyce DiDonato vom international angesehenen Ensemble Il Pomo d’Oro unter der musikalischen Leitung von Maxim Emelyanychev.
H Ä N D E L-FEST SPIELE 2 5 . MAI BIS 10. J UNI 2018 IN H A LLE (S A A LE )
A N Z E IG E
OpERN-HigHLigHTs Muzio Scevola (Szenische Aufführung) Opern-Pasticcio von F. Amadei, G. Bononcini und G. F. Händel Erste szenische Aufführung seit dem 18. Jahrhundert Musikalische Leitung: Marek Štyncl Musica Florea – Hartig Ensemble Für Barockopernfreunde ist es eine kleine Sensation: Seit den Aufführungen 1721 in London und 1723 in Hamburg harrt die Oper „Muzio Scevola“, die von drei Komponisten als Gemeinschaftswerk entstand, auf ihre szenische Wiederentdeckung. Und das, obwohl die drei Opernakte von den damals berühmtesten Komponisten geschrieben wurden, die in London lebten: Filippo Amadei, Giovanni Battista Bononcini und kein Geringerer als Georg Friedrich Händel. Der von Händel komponierte 3. Akt wurde schon einige Male aufgeführt und begeisterte das Publikum aufgrund seiner musikalischen Qualität. Aber wer Oper liebt, sollte sich mit derartigen Rumpfaufführungen nicht zufrieden geben. Nun kann man also erstmals die gesamte Oper seit dem 18. Jahrhundert wieder erleben – und das gleich in einer szenischen Aufführung in der Regie des Franzosen Laurent Charoy. Dieser hatte nicht nur als Schauspieler unter dem berühmten Regisseur Benjamin Lazar gearbeitet, sondern u. a. durch ihn auch die barocke Gestensprache gelernt. So wird historisches Barocktheater wieder lebendig. Historisch ist auch der Ort der szenischen Wiedererstaufführung: das Goethe-Theater in Bad Lauchstädt nahe der Stadt
Halle. Und wenn dann noch das exzellente tschechische Ensemble Musica Florea auf seinen historischen Instrumenten spielt und das auf barocken Tanz geschulte Hartig Ensemble neben international gefragten Barocksängern um Markéta Cukrová auf der Bühne steht, dann kann man sogar eine große Sensation erwarten. Aufführungen: 8. Juni 2018 (Premiere), 19.00 Uhr / 9. Juni und 10. Juni 2018, 14.30 Uhr, Goethe-Theater Bad Lauchstädt links: Musica Florea (© M. Světlík) rechts: Marek Štyncl (© M. Světlík)
A N Z E IG E
Oreste Opern-Pasticcio von G. F. Händel Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky Regie: Kay Link / Ausstattung: Olga von Wahl Bach Consort Wien Produktion des Theaters an der Wien in der Kammeroper Die Handlung der Oper „Oreste“ ist von brennender Aktualität: Auf der Insel Tauris befiehlt König Toante, dass jeder Fremde, der sein Land betritt, hingerichtet wird. Händel hat für dieses Pasticcio eigene und besonders gelungene Musik neu zusammengestellt. Die Produktion wurde im letzten Jahr in der Kammeroper des Theaters an der Wien mit dem Originalklangen-
semble Bach Consort vom Publikum gefeiert, „das schon nach fast jeder Nummer starken Beifall gespendet hatte und den Abend am Ende für alle Beteiligten zum starken Erfolg machte“ (Der Neue Merker). Aufführungen: 2. und 3. Juni 2018, 15.00 Uhr, CarlMaria-von-Weber Theater Bernburg
Eric Jurenas (Oreste), Frederikke Kampmann (Ermione), Matteo Loi (Toante), Julian Henao Gonzalez (Pilade) © Herwig Prammer
H Ä N D E L-FEST SPIELE 2 5 . MAI BIS 10. J UNI 2018 IN H A LLE (S A A LE )
A N Z E IG E
„Berenice, Regina d’Egitto“ (Premiere) Oper von G. F. Händel Musikalische Leitung: Jörg Halubek Inszenierung: Jochen Biganzoli Händelfestspielorchester Halle Mit der Aufführung der nur selten aufgeführten Händel-Oper „Berenice, Regina d‘Egitto“ schließt sich nach fast 100 Jahren in Halle an der Saale die letzte Repertoirelücke: In der Heimatstadt des großen Barockkomponisten werden alle seine 42 Opernwerke erklungen sein, nachdem mit „Orlando“ die HändelOpern-Renaissance im Jahr 1922 begann. Irrtümer, Missverständnisse, Rache, Macht und Liebe finden sich in der machtvollen Musik von „Berenice, Regina d‘Egitto“ wider. Im Mittelpunkt steht die ägyptische Königin Kleopatra Berenike III., die aufgrund machtpolitischer Interessen Roms in Kleinasien mit ihrem römisch assimilierten Stiefsohn verheiratet worden sein soll. In Händels Oper wird sie als eine starke, unabhängige Frau dargestellt, die sich den machtpolitischen Interessen widersetzt. Bei der Erstaufführung in italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln nach der Hallischen Händel-Ausgabe spielt das Händelfestspielorchester Halle auf historischen Instrumenten unter der musikalischen Leitung von Jörg Halubek, der sich bereits als Dirigent von barocken Opern einen Namen gemacht hat. Die Regie übernimmt Jochen Biganzoli. In der Spielzeit 2016/17 begeisterte er schon das Publikum der Oper Halle mit seiner berührenden Inszenierung von Puccinis „Tosca“. Aufführungen: 25. Mai 2018 (Premiere), 19.30 Uhr / 27. Mai 2018, 18.00 Uhr / 2. Juni 2018, 19.00 Uhr / 7. Juni 2018, 19.30 Uhr, Oper Halle
oben: Xavier Sabata (© Michal Novak) singt die Rolle des Rinaldo unten: Sandrine Piau (© Sandrine Expilly) singt die Rolle der Almirena in „Rinaldo“ rechts: Ann Hallenberg (© Örjan Jakobsson) singt die Rolle des Teseo in „Arianna in Creta“
A N Z E IG E
EiN FEsT DER sCHÖNEN sTiMMEN „Rinaldo“ Konzertante Aufführung der Oper von G. F. Händel Musikalische Leitung: Christophe Rousset Solisten: Jason Bridges, Sandrine Piau, Xavier Sabata, Christopher Lowrey u. a. Kammerorchester Basel
„Arianna in Creta“ Konzertante Aufführung der Oper von G. F. Händel Musikalische Leitung: Maxim Emelyanychev Solisten: Karina Gauvin, Ann Hallenberg, Kristina Hammarström, Andreas Wolf u. a. Il Pomo d’Oro Weltberühmte Gesangsstars der Barockmusik treten regelmäßig bei den Händel-Festspielen in Halle (Saale) auf. In diesem Jahr gestalten u. a. Joyce DiDonato, Magdalena Kožená, Julia Lezhneva oder Max Emanuel Cencic Festkonzerte und werden dabei von namhaften, europäischen Originalklang-Orchestern begleitet. Auch die konzertanten Operndarbietungen sind ein wahres Fest der schönen Stimmen. Die großen Partien werden dabei von Solisten gesungen, die auch ein einzelnes Festkonzert würdig gestalten könnten, so beispielweise Sandrine Piau. Die französische Sopranistin tritt regelmäßig in renommierten Opernhäusern in München und London oder auf Festivals wie in Salzburg oder Aix-en-Provence auf. Oder die Schwedin Ann Hallenberg, deren Stimme wiederholt für ihre „leuchtende Fülle und dramatische Schlagkraft“ (SWR CDKritik von Dorothea Bossert) gelobt wird und die ebenso auf renommierten Konzert- und Theaterbühnen unterwegs ist. Oder die Kanadierin Karina Gauvin, die als Händel-Interpretin u. a. in Paris und Wien bejubelt wurde, aber ebenso das New Yorker Publikum in der Carnegie Hall zur Begeisterung hinriß. Mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet wie dem Ordre des Arts et des Lettres, dem International Opera Award oder dem ECHO Klassik sind sie alle. Zu diesen herausragenden Sängern gesellen sich noch Ausnahmedirigenten der Barockmusik mit Spezialensembles. So werden in Halle Händels populärer „Rinaldo“ von keinem geringeren als Christophe Rousset und die „Arianna in Creta“ von
Maxim Emelyanychev musikalisch geleitet. Energetischer, dramatischer und emotionaler kann man Barockoper nicht erleben. Es sind Referenzaufführungen. Und wäre das alles immer noch nicht genug, gibt es bei den Händel-Festspielen in Halle als kleines Bonbon, dass man den Erstaufführungen besonderer Editionen und Fassungen beiwohnen kann. In Halle wird Rezeptionsgeschichte geschrieben. „Rinaldo“: 3. Juni 2018, 18.00 Uhr, Georg-FriedrichHändel HALLE, Halle (Saale) „Arianna in Creta“: 9. Juni 2018, 19.00 Uhr, Konzerthalle Ulrichskirche, Halle (Saale)
H Ä N D E L-FEST SPIELE 2 5 . MAI BIS 10. J UNI 2018 IN H A LLE (S A A LE )
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iM HisTORisCHEN gEWaND Die Regisseurin Sigrid T’Hooft Es ist heute nahezu selbstverständlich, Barockopern auf historischen Instrumenten unter Zugrundelegung der historisch informierten Aufführungspraxis zu spielen. Im Gegensatz dazu erfolgten die Inszenierungen über lange Zeit im Sinne des modernen Regietheaters. Erst seit gut einem Jahrzehnt versuchte man aus Rhetorik-Lehrbüchern des 18. Jahrhunderts, aus zeitgenössischen Gemälden u. a. m. die Gestensprache der Barockzeit wieder lebendig zu machen und für die Theaterbühne zurückzugewinnen. Eine Pionierin hierbei war und ist Sigrid T’Hooft. Spätestens mit ihrer legendären und umjubelten Inszenierung von Händels „Radamisto“ 2009 in Karlsruhe bewies sie, dass die wiedererweckte Gestensprache auch ein Publikum von heute emotional anspricht. In zwei Veranstaltungen ist nun ihre Arbeit bei den Händel-Festspielen in Halle zu bewundern: Bei der Inszenierung der Serenata „Parnasso in festa“, das
von der Lautten Compagney Berlin aufgeführt wird, und beim szenischen Konzert „Die glückseligen Zwillinge“. Dort erklingen Händel’sche Vertonungen von Texten des berühmten Dichters John Milton. Mit den jungen, in historischen Kostümen gekleideten Sängerinnern Anne Schneider und Julia Kirchner wird das Publikum dabei in einen Salon eines englischen Adelspalastes des 18. Jahrhundert entführt. Ein poetisches Gesamtkunstwerk für Augen und Ohr. „Parnasso in festa“: 26. und 27. Mai 2018, 14.30 Uhr / 28. Mai 2018, 19.00 Uhr, Goethe-Theater Bad Lauchstädt „Die glückseligen Zwillinge“ – Ein szenisches Konzert: 3. Juni 2018, 15.00 Uhr, Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle (S.)
Julia Kirchner und Anne Schneider in „Aminta e Fillide“ bei den Händel-Festspielen 2015 im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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gEHEiMTipp: HäNDELs RaRiTäTEN ERsTMaLig zu ERLEbEN Die erst 2016 entdeckte Fassung der Kantate „Tu fedel? Tu costante“ wird bei den Händel-Festspielen erstmals nach der Hallischen Händel-Ausgabe aufgeführt – das ist schon was ganz Besonderes. Beim Konzert „Licht und Schatten in der Hirtenwelt“ des Ensembles Concerto Melante, welches hauptsächlich aus Mitgliedern der Berliner Philharmoniker besteht, steht die Aufführung der pastoralen Kantate im Mittelpunkt. Händel, der in seinen jungen Jahren Italien bereiste, wurde in seiner römischen Zeit Mitglied der Accademia degli Arcadi und komponierte zahlreiche Kantaten basierend auf der Pastoralpoesie, in der man in eine utopisch fremde Welt versetzt wird. Auch andere Komponisten zu der Zeit, wie Marco Uccellini und Georg Philipp Telemann widmeten sich der Thematik. Der Violinist Raimar Orlovsky leitet das hochkarätige Ensemble. Den Gesangspart übernimmt die junge und aufstrebende Sopranistin Marie Luise Werneburg. Als gefragte Solistin geht sie ihrer Passion zur Alten Musik mit dem Ensemble Weser Renaissance Bremen, der
Lautten Compagney Berlin, der Rheinischen Kantorei, Bell‘Arte Salzburg u. a. weltweit in Konzerten nach. Händel ist aber auch für sein großes oratorisches Schaffen bekannt. „Samson“ fällt wohl eine der größten Schöpfungsphasen Händels, die mit „Saul“ und „Israel in Egypt“ beginnt und bis „Samson“ reicht. Die Uraufführung fand am 18. Februar 1743 in Covent Garden in London statt. Am 27. Mai 2018 wird es eine Aufführung der solistischen Fassung von 1743 nach der Hallischen Händel-Ausgabe geben. Der dramaturgische Aufbau, der Reichtum an musikalischen Bildern und die durchschlagende Kraft machen das Oratorium zu einem Meisterwerk. Der englische Organist, Cembalist und Musikhistoriker John Butt, der weltweit für seine historisch authentischen Interpretationen von Händel-Werken geschätzt wird, leitet das Dunedin Consort und ein ausgezeichnetes Solistenensemble, bestehend aus Joshua Ellicot, Sophie Bevan, Sonia Prina und Matthew Brook. Mit Auszeichnungen und hervorragenden Kritiken geradezu überschüttet, erobern die Musiker vom Dunedin Consort von Schottland aus die Festivalbühnen der Welt. „Samson“: 27. Mai 2018, 16.00 Uhr, Konzerthalle Ulrichskirche, Halle (Saale) „Licht und Schatten in der Hirtenwelt“: 10. Juni 2018, 11.00 Uhr, Löwengebäude der MartinLuther-Universität Halle-Wittenberg, Halle (Saale) links: Marie Luise Werneburg (© Agentur) rechts: John Butt (© John Wood)
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HäNDELs Musik RELOaDED Die Händel-Festspiele zeigen wie Crossover funktioniert. Hier verbindet sich Barockmusik mit Jazz, Rock- und Popmusik. Das Symphonic-Rock-Konzert „Bridges to Classics“ und das Abschlusskonzert locken jährlich zu den Händel-Festspielen tausende Besucher in die atemberaubende Naturkulisse der Galgenbergschlucht. Die musikalische Leitung © Thomas Ziegler von „Bridges to Classics“ liegt in den Händen des Saxofonisten, Dirigenten und Dozenten Bernd Ruf, der zu den innovativsten Musikerpersönlichkeiten im Bereich Classical Crossover zählt. Mit ihm auf der Bühne werden die GermanPops Band & Singers, die Staatskapelle Halle und der US-amerikanische Rocksän-
ger Joe Lynn Turner, der internationale Bekanntheit bei den Bands „Deep Purple“ und „Rainbow“ bekam, stehen. Gemeinsam werden sie die Brücke zwischen Klassik und Rock sowie Elektronik und Orchester schlagen und somit einen einmaligen Sound in die Galgenbergschlucht bringen. Traditionell endet das Open-Air-Konzert mit einem fulminanten Feuerwerk am Nachthimmel. „Bridges to Classics“: 9. Juni 2018, 21.00 Uhr, Galgenbergschlucht, Halle (Saale)
Messiah versus Jazziah Der Messiah, Händels wohl berühmtestes Werk, wird neu arrangiert und mit unterschiedlichen Stilen des Jazz kombiniert. Diese Uraufführung mit dem Titel „Jazziah – Händels Messiah reloaded“ präsentieren die ausgewiesenen Jazzmusiker Caroline Henderson, Gianluigi Trovesi und Domenico Caliri und die herausragenden Barockmusiker des Vokalensembles Ardent und der Camerata Bern unter der Leitung von Attilio Cremonesi. Dass Jazz-Adaptionen eine bereichernde Erfahrung jenseits des üblichen Crossovers sein können, beweist der Kontrabassist Dieter Ilg. Im Konzert „Mein Händel“ baut
er in bester Jazzmanier die harmonischen Wechsel und die rhythmische Vielfalt von Händels Werken aus. Für seine vergangenen Projekte „Mein Beethoven“ und „Parsifal“ wurde er mit seinem Trio bereits den ECHO Jazz ausgezeichnet. „Dieter Ilg: Mein Händel“: 26. Mai 2018, 20.00 Uhr, St. Georgen-Kirche, Halle (Saale) „Jazziah – Händels Messiah reloaded“: 2. Juni 2018, 16.00 Uhr, Steintor, Halle (Saale)
TICKETS: Sichern Sie sich die begehrten Tickets für die Händel-Festspiele 2018! Hotline: + 49 (0) 345 / 565 27 06 (Mo–Fr: 7–19 Uhr, Sa: 7–14 Uhr), Online: www.haendelhaus.de Vorverkaufsstellen: bundesweit bei CTS Eventim
Anfahrt mit ICE-Anbindung: Berlin – Halle in 11/4 Stunden, München – Halle in 23/4 Stunden
TIPP
Das vollständige Programm der Händel-Festspiele Halle finden Sie auch unter www.haendelhaus.de.
HERZ AUS GOLD
16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Preisträgerkonzert Regionalwettbewerb München „Jugend musiziert“ 18:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Die Zauberflöte 18:00 Nationaltheater Verdi: Un ballo in maschera. Asher Fisch (Leitung) 18:00 Steinway-Haus Maria Czeiler (Sopran), Stellario Fagone (Klavier & Moderation). Schumann: Dichterliebe op. 48, Belsazar, Der arme Peter, Die beiden Grenadiere u. a. 18:30 Gasteig (Black Box) Iranisches Kulturfest. Raam, Bomrani Band 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Akademisches Blasorchester München, Michael Kummer (Leitung). Navarro: El Olimpo de los Dioses, Bernstein/ Grundman: Ouvertüre zu „Candide“, Hanson: Chorale and Alleluia, Sparke: The Year of the Dragon 19:00 Gasteig Mahler: Sinfonie Nr. 3. Elisabeth Kulman (Alt), Augsburger Domsingknaben, Frauenchor des Philharmonischen Chores München, Münchner Philharmoniker, Kent Nagano (Leitung) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Klaus Geitner (Orgel). Werke von Bach, Faulkes & Krygell 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Festkonzert. ResidenzSolisten
DAS FUGGER-MUSICAL
Oberbayern
Vom 30. Juni bis zum 28. Juli 2018 in Augsburg Uraufführung auf der Freilichtbühne am Roten Tor
18:00 Klosterkirche Fürstenfeld Musikalische Vesper. Vokalquartett St. Bernhard, Simon Probst (Leitung). Werke von Schütz, Gluck & Viadana
Komposition: Stephan Kanyar | Text: Andreas Hillger www.theater-augsburg.de
Niederbayern
17:00 Theater an der Rott Eggenfelden Through Pina’s Eyes & Love Me If You Can! Gaetano Posterino (Choreografie) 18:00 Stadttheater Passau Rat Pack-Revue: Coleman’s Eleven Mittelfranken
15:00 Stadttheater Fürth Kinderkonzert. Junge Fürther Streichhölzer. Mussorgski: Bilder einer Ausstellung 15:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Idomeneo. Marcus Bosch (Leitung) 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Van Baerle Trio. Schumann: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63, Liszt: Tristia, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“ 20:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Liedgut 39: Junge Stimmen Unterfranken
15:00 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin
17:00 Städtische Musikschule Aschaffenburg (Konzertsaal) Aschaffenburger Gitarrentage: Abschlusskonzert Oberfranken
15:00 Landestheater Coburg Lehár: Das Land des Lächelns. Magdalena Fuchsberger (Regie) 18:00 Theater Hof Prokofjew: Romeo und Julia. Barbara Buser (Choreografie) 20:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Paul Willot-Förster (Leitung) Oberpfalz
19:00 Konzerthaus Blaibach Marianne Beate Kielland (Mezzosopran), Nils Anders Mortensen (Klavier). Werke von Mozart, Brahms & Groven
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) BilderRausch: Klimt.Bacon. Yuki Mori & Felix Landerer (Choreografie)
5.3. Montag München
18:30 Residenz (Herkulessaal) Juan Pérez Floristán (Klavier). Falla: Fantasía Baetica, Ravel: Jeux d’eau, Rachmaninow: Fünf Préludes, Schumann: Papillons, Beethoven: Klaviersonate f-Moll op. 57 „Appassionata“ 20:00 Gasteig Mahler: Sinfonie Nr. 3. Elisabeth Kulman (Alt), Augsburger Domsingknaben, Frauenchor des Philharmonischen Chores München, Münchner Philharmoniker, Kent Nagano (Leitung) concerti 03.18 München & Bayern 25
Klassikprogramm
20:00 Prinzregententheater Goldmund Quartett. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 54/1, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117, Beethoven: Streichquartett Nr. 8 e-Moll op. 59/2 „Rasumowsky“ 20:00 Versicherungskammer Bayern Studio für Neue Musik: Sounds & Ballads
Oberpfalz
Oberbayern
11:00 Funkhaus (Studio 1) Vokal Genial: Semifinale. Münchner Rundfunkorchester, Enrico Delamboye (Leitung)
Schwaben
20:00 Theater in Kempten Andrei Ioniţă (Violoncello), Philharmonisches Orchester Breslau, Daniel Raiskin (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: h-Moll-Messe (inszeniert)
6.3. Dienstag München
19:00 Gasteig (Black Box) i-Chance@Gasteig. Studentinnen und Studenten von Iwanson International (Choreografie) 19:30 Gärtnerplatztheater Jean und Antonín. Michael Keegan-Dolan & Karl Alfred Schreiner (Choreografie). Dvořák: Sinfonie Nr. 8, Sibelius: Sinfonie Nr. 7 19:30 Münchner Künstlerhaus FaustFestival München: Faust Mephisto Liszt. János Balázs (Klavier) 19:30 Nationaltheater Herold: La Fille mal gardée. Frederick Ashton (Choreografie), Myron Romanul (Leitung) 20:00 Gasteig Faust-Festival München. Stefan Moser (Orgel), Kammerorchester der Wiener Symphoniker, Christoph Campestrini (Leitung). Werke von Schubert, Liszt, Berlioz, Poulenc & Huber (UA) u. a. 20:00 Prinzregententheater Julia Fischer (Violine), Yulianna Avdeeva (Klavier). Brahms: Violinsonate Nr. 2, Szymanowsky: Mythen op. 30, Schostakowitsch: Violinsonate G-Dur op. 134 Mittelfranken
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Taiko-Trommler, Waseda Symphony Orchestra Tokyo, Kiyotaka Teraokay (Leitung). Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, R. Strauss: Sinfonia domestica, Tschaikowsky: Fantasieouvertüre „Romeo und Julia“, Ishii: Konzert für japanische Trommeln und Orchester 26 München & Bayern concerti 03.18
Tipp
7.3. Mittwoch München
19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Detlev Eisinger (Klavier). Mozart: Zehn Variationen über „Unser dummer Pöbel meint“ KV 455, Beethoven: Sonate Nr. 7 D-Dur op. 10/3, Schubert: Sonate a-Moll D 845 op. 42 19:30 Nationaltheater Herold: La Fille mal gardée. Frederick Ashton (Choreografie), Myron Romanul (Leitung) 20:00 Gasteig Eitetsu Hayashi & FuUn no Kai (Taiko-Trommel), Waseda Symphony Orchestra Tokyo, Masahiko Tanaka (Leitung). Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, R. Strauss: Sinfonia domestica, Tschaikowsky: Fantasieouvertüre „Romeo und Julia“, Ishii: Konzert für japanische Trommeln und Orchester „Mono-Prism“ 20:00 Residenz (Herkulessaal) Ziyu He (Violine), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zum „Märchen von der schönen Melusine“, Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132 20:00 Schwere Reiter solo SALOME. Werke von Aperghis, Berio, Kagel u. a. 20:30 Münchner Kammerspiele (Kammer 1) Stummfilmkonzert. Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung). Kosinzew/ Trauberg/Schostakowitsch: Das neue Babylon (1929) Oberbayern
20:00 Stadttheater Ingolstadt Michael Lifits (Klavier). Schubert: Klaviersonate Nr. 20 G-Dur „Fantasie“, Schostakowitsch: Präludien op. 34 & Präludium und Fuge d-Moll op. 87/24
9.3. freitag
20:00 Residenz München (Herkulessaal) Gilles Apap (Violine), Neue Philharmonie München, Yoel Gamzou (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 5, Mahler: Sinfonie Nr. 5 Großer Mahler-Fan: Als Yoel Gamzou mit sieben Jahren eine Aufnahme von Mahler Siebter Sinfonie hörte, beschloss er Dirigent zu werden, um dessen Musik interpretieren zu können. Oberpfalz
20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Anstasia Kobekina (Violoncello), Jean-Selim Abdelmoula (Klavier). Schumann: Fantasiestücke op. 73, Janáček: Pohadka, Debussy: Cellosonate, Abdelmoula: Variations fantomes, Schostakowitsch: Cellosonate
8.3. Donnerstag München
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:30 Gärtnerplatztheater Jean und Antonín. Michael Keegan-Dolan & Karl Alfred Schreiner (Choreografie). Dvořák: Sinfonie Nr. 8, Sibelius: Sinfonie Nr. 7 19:30 Steinway-Haus Sunny Li & Assel Abilseitova (Klavier). Bridge: Three Sketches, Beethoven: Klaviersonate Nr. 8 c-Moll „Pathétique“, Liszt: Années de pèlerinage (Auszüge) 20:00 Gasteig Brahms: Ein deutsches Requiem. Camilla Tilling (Sopran), Hanno Müller-Brachmann (Bassbariton), Chor & Symphonieorchester des BR, Bernard Haitink (Leitung)
Oberfranken
20:00 Prinzregententheater Augustin Hadelich (Violine), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 34 & 39, Adès: Violinkonzert „Concentric Paths“, Nørgård: Voyage into the Golden Screen
19:30 Landestheater Coburg Porter: High Society
20:00 St. Michael Peter Kofler (Orgel)
Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Blaubart -- Sacre. Anna Vita (Choreografie)
Foto: Oran Greier
20:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Salut Salon: Liebe
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Künneke: Der Vetter aus Dingsda
20:00 Loisachhalle Wolfratshausen Gilles Apap (Violine), Neue Philharmonie München, Yoel Gamzou (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 5, Mahler: Sinfonie Nr. 5 Mittelfranken
19:30 Theater Ansbach Einfach Tanz. Choreographen des Tanzhauses Ansbach-Gunzenhausen 20:00 Kongresshalle Nürnberg Nürnberger Symphoniker, Uwaga! Werke von Mozart, Mahler, Tschaikowsky u. a. Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt (Foyer) Armida Quartett. Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“, Prokofiew: Streichquartett Nr. 2, Beethoven: Streichquartett Nr. 8 Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Porter: High Society 19:30 Rosenthal-Theater Selb Red Socks Brassquintett, Hofer Symphoniker, Dominik Beykirch (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Koetsier: Konzert für Blechbläserquintett und Orchester op. 133, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ Österreich
19:30 Mozarteum Salzburg Chiaroscuro Quartet. Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4, Schubert: Streichquartett a-Moll op. 29 D 804 „Rosamunde“, Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428
9.3. Freitag München
9:00 Gasteig Der Gasteig brummt! Mitglieder der Münchner Philharmoniker, Münchner Kammerorchester, concierto München u. a. 18:00 Nationaltheater R. Strauss: Der Rosenkavalier. Kirill Petrenko (Leitung) 19:00 Funkhaus (Studio 1) Vokal Genial: Finale. Münchner Rundfunkorchester, Enrico Delamboye (Leitung) 19:00 Matthäuskirche Münchner MotettenChor, Benedikt Haag (Leitung). Musik von Nystedt, Reger & Schütz 19:30 Gärtnerplatztheater Lortzing: Der Wildschütz 19:30 Residenz (AllerheiligenHofkirche) Residenz Gala-Konzert. Andreas Skouras (Klavier), ResidenzSolisten 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Liederleben. Susanne Bernhard (Sopran), Akemi Murakami (Klavier) 20:00 Gasteig Brahms: Ein deutsches Requiem. Camilla Tilling (Sopran), Hanno Müller-Brachmann (Bassbariton), Chor & Symphonieorchester des BR, Bernard Haitink (Leitung) 20:00 Prinzregententheater Peter Simonischek & Brigitte Karner (Lesung), Lilian Akopova (Klavier). Werke von Tschaikowsky 20:00 Residenz (Herkulessaal) Gilles Apap (Violine), Neue Philharmonie München, Yoel Gamzou (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Schwere Reiter Iason Keramidis (Violine), Sven Faulian (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier), Schlagzeuger der Münchner Philharmoniker. Tüür: Synergie, & Motus II, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141 Oberbayern
19:00 Kupferhaus Planegg Frühlingskonzert. Ensemble der Musikschule 19:30 Kongregationssaal Neuburg/ Donau Augustin Hadelich (Violine), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 34 & 39, Adès: Violinkonzert „Concentric Paths“, Nørgård: Voyage into the Golden Screen 20:00 KUBIZ Unterhaching SaintSaëns: Die Kameliendame. Rosina Kovács-Pop (Choreografie) Niederbayern
18:00 Stadttheater Passau R. Strauss: Der Rosenkavalier Schwaben
19:30 Theater Lindau Duo d’Accord. Mozart: Sonate D-Dur KV 381, Braunfeld: Variationen über „Au clair de la lune“ op. 46, Schostakowitsch: Concertino op. 94, Lutosławski: PaganiniVariationen, Piazzolla: Tangata Mittelfranken
19:00 St. Lorenz Nürnberg Lorenzer Motette. Windsbacher Knabenchor 20:00 Kongresshalle Nürnberg Nürnberger Symphoniker, Uwaga! Unterfranken
19:30 Hochschule für Musik Würzburg Schubert: Winterreise. Christian Elsner (Tenor), Gerold Huber (Klavier)
Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr
MÜNCHEN · HERKULESSAAL · 07.03.2018 NÜRNBERG · MEISTERSINGERHALLE · 14.03.2018
Felix Mendelssohn
Ouvertüre zum „Märchen von der schönen Melusine“
Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61
Max Reger
Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
© Á.+E.Gumundsdóttir
www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/
Ltg.: Heribert Beissel Violine M: Ziyu He Violine N: Thomas Reif
Beide Preisträger Int. Mozartwettbewerb der Uni Mozarteum
Karten bei allen Vorverkaufsstellen.
Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de
Oberbayern
concerti 03.18 München & Bayern 27
Klassikprogramm
Oberbayern
19:30 Theater Hof (Studio) Ballettgala. Barbara Buser & Choreografen des Ballettensembles (Choreografie)
16:30 Stadttheater Neuburg/Donau Neuburg Musik. Solisten des Münchener Kammerorchesters. Beethoven: Septett Es-Dur, M. Stockhausen: Neues Werk (UA), Widmann: Oktett
20:00 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Karina Canellakis (Leitung). Messiaen: Hymne au Saint Sacrement, Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La passione“, R. Strauss: Ein Heldenleben & Salome (Auszüge) Oberpfalz
20:00 Max-Reger-Halle Weiden Armida Quartett. Bach: Kunst der Fuge (Auszüge), Prokofjew: Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 92, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2
10.3. Samstag München
15:30 Prinzregententheater (Gartensaal) Arien Zeigen. Studierende des Master-Studiengangs Musiktheater/Operngesang 18:00 Nationaltheater Rossini: La Cenerentola 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Die Zauberflöte 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Hans-Bernhard Ruß (Orgel) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Mozart-Nacht. Amadeus Consort Salzburg 19:30 St. Stephan Sendling Collegium Vocale St. Wolfgang, Stefan Ludwig (Leitung) 20:00 Deutsches Theater (Silbersaal) Offenbach: Ba-ta-clan – Palast des Lächelns. Christoph Weinhart (Leitung), Frieder Kranz (Regie)
18:00 Rudolf-Steiner-Schule Ismaning Solisten der bayerischen kammerphilharmonie. Brahms: Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36, Tschaikowsky: Souvenir de Florence op. 70 19:00 Waitzinger Keller Miesbach Bizet: Carmen (Premiere) 19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Quartetto Adorno. Werke von Dvořák & Beethoven 19:30 Stadthalle Germering Die große Operettengala. Deborah Sasson (Sopran), Robert Schwarts (Tenor), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung)
28 München & Bayern concerti 03.18
19:30 Opernhaus Nürnberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla (Premiere) 19:30 Theater Schweinfurt Bamberger Symphoniker, Karina Canellakis (Leitung). Messiaen: Hymne au Saint Sacrement, Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La passione“, R. Strauss: Ein Heldenleben & Salome (Auszüge) 20:00 Johanniskapelle Stephansberg Kleinlangheim Versailles. Jean Rondeau (Cembalo) Weitere Infos siehe Tipp Oberfranken
Niederbayern
19:30 Theater Hof Menken: Der kleine Horrorladen
19:30 Stadttheater Passau Rat Pack-Revue: Coleman’s Eleven 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Bigband meets Classic. Bigband RS Eggenfelden, Kammerorchester Pfarrkirchen, Markus Asböck (Leitung) Schwaben
18:00 Fiskina Fischen Laurent Albrecht Breuninger (Violine), Adam Laloum (Klavier), Quatuor Voce. Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 74, Fauré: Violinsonate A-Dur, op. 13, Chausson: Konzert für Violine, Streichquartett und Klavier
Tipp
20:00 Münchner Künstlerhaus La Triviata - Die Impro-Oper
20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Felix Key Weber & Teresa Allgaier (Violine), Wen Xiao Zheng (Viola), Emanuel Graf (Violoncello), RodinQuartett. Brahms: Streichsextett B-Dur op. 18, Mendelssohn: Oktett
Mittelfranken
20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeld (Stadtsaal) Fürstenfelder Konzertreihe. Busch Trio. Werke von Schubert, Bridge & Smetana
20:00 Gasteig Tommy Emmanuel (guitar & vocal)
20:00 Prinzregententheater Lucienne Renaudin Vary (Trompete), Münchner Symphoniker, Eduardo Portal (Leitung). Berlioz: Ouvertüre zu „Béatrice et Bénédict“, Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur & Trompetenkonzert Es-Dur, Debussy: Prélude à l’aprèsmidi d’un faune & Ibéria-Suite Nr. 2
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Wainwright: Prima Donna
10.3. samstag
20:00 Johanniskapelle Stephansberg Kleinlangheim Versailles. Jean Rondeau (Cembalo). Werke von Chambonnières, D’Anglebert, Couperin & Forqueray Universalgenie: Jean Rondeau studierte neben Cembalo am Pariser Konservatorium auch Klavier, Orgel, Komposition und Jazz und hat jüngst den „Förderpreis Deutschlandfunk“ für seine fesselnden Interpretationen bekommen.
16:00 Landestheater Coburg Valtinoni: Pinocchio
Oberpfalz
19:30 Stadttheater Amberg Siemens Wohltätigkeitskonzert. Siemens-Orchester München, Markus Elsner (Leitung)
11.3. Sonntag München
11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) David Frühwirth (Violine), Konstantin Sellheim (Viola), Graham Waterhouse (Violoncello), Katharina Sellheim (Klavier). Waterhouse: Zeichenstaub, Bells of Beyond & Skylla und Charybdis, Beethoven: Klavierquartett Nr. 3, Schumann: Fantasiestücke op. 73 11:00 Münchner Künstlerhaus Iason Keramidis (Violine), Sven Faulian (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier), Schlagzeuger der Münchner Philharmoniker. Tüür: Synergie & Motus II, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 11:00 & 15:00 Münchner Stadtmuseum (Sammlung Musik) Preisträgerkonzert Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ 11:00 Prinzregententheater Musik und Rezitation. Otto Schenk (Rezitation), Ungarische Kammerphilharmonie, Konrad Leitner (Leitung) 11:30 Matthäuskirche Matinee. Armin Becker (Orgel) 14:00 & 16:00 Gasteig (Black Box) Kinderkonzert: Matze im Weltall. Uta Sailer & Alex Naumann (Konzept)
Foto: Edouard Bressy
Oberfranken
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FORUM UNTERSCHLEISSHEIM
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DIE GROSSE WELT FÜR WENIG GELD
Samstag, 24. Februar 2018, 20 Uhr | Bürgerhaus
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02.02.18 11:18 concerti 03.18 München & Bayern 29
Klassikprogramm
15:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Die Schneekönigin 15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Musik aus sächsischen Klosterkirchen. Karla Schröter (Barockoboe), Willi Kronenberg (Orgel), Ensemble CONCERT ROYAL Köln 16:00 Veranstaltungsforums Fürstenfeld Preisträgerkonzert Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“
15:30 Prinzregententheater Lucienne Renaudin Vary (Trompete), Münchner Symphoniker, Eduardo Portal (Leitung). Berlioz: Ouvertüre zu „Béatrice et Bénédict“, Haydn: Sinfonie Nr. 94 & Trompetenkonzert EsDur, Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune & Ibéria-Suite Nr. 2 18:00 Gärtnerplatztheater Jean und Antonín. Michael Keegan-Dolan & Karl Alfred Schreiner (Choreografie). Dvořák: Sinfonie Nr. 8, Sibelius: Sinfonie Nr. 7 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Piano Cubano. Yamilé Cruz Montero (Klavier). Werke von Lecuona, Fariñas & Alén 18:00 Nationaltheater Verdi: Les Vêpres siciliennes (Premiere). Omer Meir Wellber (Leitung), Antú Romero Nunes (Regie) 19:30 Gasteig Jewgenij Kissin (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 B-Dur op. 106, Rachmaninow: Préludes op. 2, op. 23 & op. 32 (Auszüge)
Oberbayern
11:00 Kupferhaus Planegg Martin Rasch (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 15 D-Dur & Nr. 18 Es-Dur, Schumann: Klaviersonate Nr. 1 fis-Moll 11:00 Markthalle Neuburg/Donau Neuburg Musik: Spaziergang mit Musik. Johannes Fischer (Percussion) 14:00 Stadttheater Neuburg/Donau Neuburg Musik: Familienkonzert 30 München & Bayern concerti 03.18
Unterfranken
19:00 Rathaus Unterhaching (Rathausfoyer) Maria Reiter (Akkordeon), Christian Gruber (Gitarre). Werke von Vivaldi, Falloni, Piazzolla u. a.
11:00 Stadthalle Bad Neustadt/Saale Katarzyna Mycka (Marimba), Siegbert Remberger (Gitarre), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Villa-Lobos: Gitarrenkonzert W 501, Rosauro: Marimbakonzert, Boccherini: Streichquintett C-Dur op. 30/6, Albéniz/ Köster: Cantos de España op. 232 15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Colas der Magier (Premiere). Alexis Agrafiotis (Leitung), Luise Kautz (Regie) 15:00 Theater Schweinfurt Das listige Füchslein. Dieter Kempe (Leitung)
Niederbayern
Oberfranken
18:00 Stadttheater Passau Rat PackRevue: Coleman’s Eleven. Basil H. E. Coleman (Leitung)
17:00 Konzerthalle Bamberg Nils Henrik Asheim (Orgel), Angelos Kritikos (Posaune). Werke von Haydn, Wagenseil, Brahms, Guilmant, Tveitt & Grieg 19:30 Theater Hof Menken: Der kleine Horrorladen 19:30 Theater Hof (Studio) Ballettgala. Barbara Buser & Choreografen des Ballettensembles (Choreografie) 20:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Liederabend: Die Liebe ist ein Rosenstrauch. Luise Hecht (Sopran), Stefanie Ernst (Alt), Sascha Mai (Tenor), Martin Trepl (Bass)
16:30 Kongregationssaal Neuburg/ Donau Neuburg Musik. Solisten des Münchener Kammerorchesters. Mayrhofer: Lageder Oktett, Schubert: Oktett D 803 19:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Lola Douglas - Der Traum vom Broadway. Sabine Jeannine Sachse (Sopran), Andreas Lübke (Klavier)
Schwaben
15:00 Kleiner Goldener Saal Augsburg Solisten der bayerischen kammerphilharmonie. Werke von Mozart, Tschaikowsky u. a. 15:00 & 17:00 Theater Augsburg (martini-Park) Familienkonzert: Leonard Bernstein. Werke von Bernstein 18:00 Kleiner Goldener Saal Augsburg Solisten der bayerischen kammerphilharmonie. Brahms: Streichsextett Nr. 2, Tschaikowsky: Souvenir de Florence
Tipp
20:00 Prinzregententheater Kajsa Dahlbäck & Olga Heikkilä (Sopran), Katariina Heikkilä (Alt), Jukka Jokitalo (Tenor), Juha-Pekka Mitjonen (Bass), Finnish Baroque Orchestra, Anthony Marini (Leitung). Werke von Düben, Corelli, Scarlatti, Albrici, Werdier u. a. 20:00 Schwere Reiter Ensemble BlauerReiter, Armando Merino (Leitung)
15:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Kammerkonzert: Vier und Vier gewinnt. Werke von Schubert, Wagner-Loeberschütz & Bruch 19:00 Opernhaus Nürnberg Mozart: Idomeneo. Marcus Bosch (Leitung)
Oberpfalz
15:00 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: h-MollMesse (inszeniert)
12.3. Montag München
14.3. mittwoch
20:00 Prinzregententheater München Love. Simone Kermes (Sopran), Amici Veneziani, Boris Bengelmann (Leitung), Torsten Händler (Choreografie). Werke von Monteverdi, Vivaldi, Purcell, Dowland u. a Nina Hagen der Klassik: Simone Kermes kümmern die ihr verpassten Etiketten der Medien wenig – Hauptsache die „Crazy Queen“ kann singen, wonach ihr der Sinn steht.
18:00 Nationaltheater R. Strauss: Der Rosenkavalier 20:00 Gasteig Sol Gabetta (Violoncello), Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu (Leitung). Sibe lius: Sinfonie Nr. 7, Martinů: Cellokonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 20:00 Residenz (Herkulessaal) Mario Stefano Pietrodarchi (Bandoneon), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Violine & Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Piazzola: Four Seasons of Buenos Aires 20:00 Versicherungskammer Bayern Studio für Neue Musik. Andreas Skouras (Klavier)
Foto: Sandera Ludewig
15:00 & 16:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Dukas: Der Zauberlehrling. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung & Erzähler)
Mittelfranken
Mittelfranken
18:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Oper Aktuell: Die Soldaten Unterfranken
20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Vertavo Quartet. Haydn: Streichquartett op. 71/1, Grieg: Streichquartett op. 27, Schubert: Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“
14.3. Mittwoch München
10:00 Gasteig Öffentliche Probe. Münchner Philharmoniker
Oberbayern
19:00 Münchner Stadtmuseum (Sammlung Musik) Faust-Festival München. Solisten der Brass Band München, Ekkehard Hauenstein (Leitung). Werke von Schostakowitsch, Bernstein, Chatschaturjan u. a.
14:30 Theater Schweinfurt Moja Reja! – Tanz.Freude. Dieter Kempe (Leitung), Juraj Kubanka (Regie)
13.3. Dienstag München
20:00 August Everding Saal Grünwald Baiba Skride (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Xavier de Maistre (Harfe). Ibert: Trio, Ravel: Sonate für Violine und Violoncello C-Dur, Fauré: Impromptu Des-Dur op. 86, Renié: Trio B-Dur
19:30 Museum of Urban and Contemporary Art Faust-Festival München. Solisten & Kammermusikformationen der Münchner Symphoniker
19:00 Nationaltheater Rossini: La Cenerentola 20:00 Funkhaus (Studio 2) Andrei Korobeinikov (Klavier) 20:00 Prinzregententheater George Li (Klavier)
20:00 Bürgerhaus Pullach Azahar Ensemble. Reicha: Bläserquintett D-Dur op. 93/3, Ligeti: Zehn Stücke für Bläserquintett, Mozart/Schäfer: Allegro und Andante für eine Orgelwalze f-Moll, Nielsen: Bläserquintett
20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Tschaikowsky: Dornröschen. SanktPetersburger Klassisches Ballett 20:00 Gasteig Mischa Cheung (Klavier), Deutsches Filmorchester Babelsberg, Eckehard Stier (Leitung). Uematsu: Musik zum Computerspiel „Final Fantasy“
Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Die sizilianische Vesper Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Porter: High Society Österreich
19:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Alexander Janiczek (Violine), Alexander Lonquich (Klavier). Schubert: Fantasie C-Dur D 934 u. a.
Mittelfranken
20:00 Erlanger Musikinstitut Ingo Dannhorn (Klavier). Werke von Beethoven, Skrjabin, Debussy u. a.
20:00 Hofspielhaus Orfeo. Eine transkulturelle Oper (Premiere). Carlos Dominguez-Nieto (Leitung), Annette Lubosch (Regie). Musik von Monteverdi, Gluck, Graun & Haydn
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Thomas Reif (Violine), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zum „Märchen von der schönen Melusine“, Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132
20:00 Prinzregententheater Love. Simone Kermes (Sopran) Weitere Infos siehe Tipp
MO · 12.3.18 · 20 Uhr · Philharmonie
MO · 19.3.18 · 20 Uhr · Philharmonie
Sol Gabetta
Hilary Hahn
Sibelius: Symphonie Nr. 7 C-Dur Martinu˚: Cellokonzert Nr. 1 Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5 Finnish Radio Symphony Orchestra Hannu Lintu, Leitung
Bernstein: Ouvertüre zu „West Side Story“ Bernstein: Serenade Dvorˇák: Symphonie Nr. 7 d-moll Houston Symphony Andrés Orozco-Estrada, Leitung DI · 20.3.18 · 20 Uhr · Philharmonie
Mariinsky Orchester St. Petersburg Strawinsky: Auszüge aus „Der Feuervogel“ Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5 Valery Gergiev, Leitung
Karfreitag · 30.3.18 · 19 Uhr · Philharmonie
Bach: Matthäus-Passion
Chorgemeinschaft Neubeuern Münchner Knabenchor Orchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg Leitung
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089 - 93 60 93
MI · 14.3.18 · 20 Uhr Prinzregententheater
Simone Kermes
Kermes e Amici Veneziani „Love“ – Barocke Madrigale, Arien und Liebesszenen aus Werken von Monteverdi, Vivaldi, Purcell, Dowland u.a. DI · 13.3.18 · 20 Uhr · Prinzregententheater
George Li
Chopin: Sonate Nr. 2 b-moll Beethoven: Sonate Nr. 6 F-Dur Rachmaninow: Variationen d-moll Liszt: Consolation Des-Dur Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2
www.muenchenmusik.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
münchenmusik concerti 03.18 München & Bayern 31
Klassikprogramm
Unterfranken
Oberfranken
11:15 Mainfranken Theater Würzburg Jugendkonzert: And Action!
19:30 Landestheater Coburg Rossini: La Cenerentola
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Blaubart -- Sacre. Anna Vita (Choreografie)
19:30 Rosenthal-Theater Selb Prokofjew: Romeo und Julia. Barbara Buser (Choreografie)
19:30 Landestheater Coburg Valtinoni: Pinocchio
15.3. Donnerstag München
10:00 Gasteig Öffentliche Generalprobe. Münchner Philharmoniker 18:00 Gärtnerplatztheater (Studio) U. Zimmermann: Weiße Rose (Premiere). Magdalena Schnitzler (Regie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Verdi: Les Vêpres siciliennes 19:00 Orff-Zentrum (Orff-Saal) Faust-Festival München: Musik & Lesung. Sänger der Opernklasse des Salzburger Mozarteums 20:00 Gasteig Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Strawinsky: Chant funèbre & Le Sacre du printemps, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 20:00 Pasinger Fabrik (Kleine Bühne) Schukraft: Maria und die Callas. Lauren Francis (Sopran), Franz Garlik (Regie) 20:00 Prinzregententheater Aleksey Zuev & Fabio Cerroni (Klavier), Simone Rubino (Percussion) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Faust-Festival München. Sebastian Klinger (Violoncello), Silke Avenhaus (Klavier), Friedrich Heinrich Kern (Glasharmonika). Brahms: Cellosonate op. 38, Kern: Either/Or (UA), Bach: Gambensonate BWV 1027, Mendelssohn: Cellosonate Oberbayern
19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Mozart-Tage. Mozart: Die Zauberflöte (konzertant)
16.3. Freitag München
11:00 & 18:00 Nationaltheater (Rennert-Saal) Milhaud/Satie: Der kleine Prinz. Maged Mohamed (Choreografie) 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Rachmaninow-Nacht. Gertrud Schilde (Violine), Klaus Kämper (Violoncello), Dmitrij Romanov, Peter Chukhnóv, Nathalie Koshokar, Para Chang, Irina Shkolnikova, Olga Kigel & Eleonora Turkenich (Klavier) 19:00 Matthäuskirche Thomas Rothert (Orgel) 19:00 Nationaltheater Rossini: La Cenerentola 19:30 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady 19:30 Münchner Künstlerhaus Ravel: Ma mère l’Oye. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung) 20:00 Deutsches Theater (Silbersaal) Offenbach: Ba-ta-clan – Palast des Lächelns. Frieder Kranz (Regie) 20:00 Gasteig Daniil Trifonov (Klavier), London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Strawinsky: Le Baiser de la fée 20:00 Pasinger Fabrik La Triviata Die Impro-Oper 20:00 Residenz (Herkulessaal) Grisey: Les espaces acoustiques. Benedict Hames (Viola), Eric Terwilliger, Francois Bastian, Thomas Ruh & Norbert Dausacker (Horn), Symphonieorchester des BR, Stefan Asbury (Leitung) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Arcis Saxofon Quartett Oberbayern
19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach (Onoldiasaal) Azahar Ensemble. Mozart/Schäfer: Allegro und Andante für eine Orgelwalze f-Moll KV 608, Reicha: Bläserquintett h-Moll op.99/5, Turina: Mujeres Españolas op. 73, Nielsen: Bläserquintett A-Dur
19:30 Bürgerhaus Gräfelfing Michele Carulli (Klarinette), Serena Chillemi (Klavier). Werke von Gade u. a. 19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Mozart-Tage. Christoph Declara (Klavier), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 39 & 40, Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur
Unterfranken
Niederbayern
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla
18:00 Theaterzelt Landshut R. Strauss: Der Rosenkavalier
Mittelfranken
32 München & Bayern concerti 03.18
16.3. freitag
20:00 Konzerthalle Bamberg Simona Šaturová & Bernarda Fink (Sopran), Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Górecki: Totus tuus op. 60, Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehungssinfonie“ Bernarda Fink kam auf Umwegen auf die Bühne: Ihre Eltern wollten einen sicheren Beruf für sie – und so studierte sie zunächst vier Jahre Erziehungswissenschaften. Schwaben
19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie) 19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Grünwald: Roxy und ihr Wunderteam. Lancelot Fuhry (Leitung) Mittelfranken
20:00 Opernhaus Nürnberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
20:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Apollon Musagète Quartett. Schönberg: Verklärte Nacht, Brahms: Streichsextett B-Dur op. 18 Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Porter: High Society 20:00 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Haidplatz) Stummfilmkonzert
17.3. Samstag München
15:00 & 18:00 Nationaltheater (Rennert-Saal) Milhaud/Satie: Der kleine Prinz. Maged Mohamed (Choreografie) 16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Kinderkonzert. Kinderchor der Schule für Chorkunst München
Foto: Julia Wesely
Oberfranken
Tipp
16:00 Steinway-Haus Abschlusskonzert der internationalen Musikakademie München 17:00 Funkhaus (Studio 1) Ensemble Musikfabrik. Werke von Aperghis 17:00 Nationaltheater R. Strauss: Der Rosenkavalier 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Gasteig Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Werke von Strawinsky & Beethoven 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Haydn: Die sieben letzten Worte. Norbert Düchtel (Orgel) 20:00 Deutsches Theater (Silbersaal) Offenbach: Ba-ta-clan – Palast des Lächelns. Frieder Kranz (Regie) 20:00 Gasteig (Black Box) Die Zauberflöte 4.1 … oder: Wei’s so schee war! Opernensemble der MAM 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Niek Baar (Violine), Ben Kim (Klavier). Bach: Violinsonate Nr. 3 BWV 1016, Beethoven: Sonate Nr. 5 „Frühlingssonate“, Tsoupaki: Aeriko, Schumann: Sonate Nr. 2 d-Moll 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Ramón Ortega Quero (Oboe), Trio Gaon. Françaix: Klaviertrio, Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8, Martinů: Oboenquartett, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 (Quartettfassung) Oberbayern
17:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Iffeldorfer Meisterkonzerte. Passo Avanti. Werke von Josquin, Senfl u. a. 18:00 Historisches Rathaus Landsberg am Lech Alberto Bocini (Kontrabass), Daniel del Pino (Klavier). Werke von Schubert, Desenclos u. a. 19:00 KUBIZ Unterhaching Bizet: Carmen 19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Mozart-Tage. Motettenchor der Stadtkirche Bad Reichenhall, Bad Reichenhaller Philharmoniker, Chris tian Simonis (Leitung). Mozart: Vesperae solennes de Confessore KV 339 & Krönungsmesse 19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Natalia Prishepenko (Violine), Aida-Carmen Soanea (Viola), Romain Garioud (Violoncello). Werke von Dohnányi, Beethoven & Mozart 20:00 Schloss Neubeuern Anna Vinnitzkaya (Klavier). Werke von Tschaikowsky, Schostakowitsch, Prokofjew & Chopin Niederbayern
19:30 Theaterzelt Landshut Rat Pack-Revue: Coleman’s Eleven
Schwaben
19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie) Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Zimmermann: Die Soldaten (Premiere). Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Nürnberger Symphoniker, Kahchun Wong (Leitung). Prangcharoen: Phenomenon, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759, Mahler: Sinfonie Nr. 5 Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Blaubart -- Sacre. Anna Vita (Choreografie) Oberfranken
18.3. Sonntag München
11:00, 12:30 & 14:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Kinderkonzert: Die 4 Münchner Stadtmusikanten. Diogenes Quartett 11:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Preisträgerkonzert Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ 11:00 & 16:00 Prinzregententheater Askin: Peterchens Mondfahrt (UA). Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung) 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Odeon Konzerte. Kristin von der Goltz (Violoncello), Christine Schornsheim (Hammerklavier), Studierende der HMTM. Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Danzi: Sonate C-Dur op. 2, Mendelssohn: Klavierquartett c-Moll
19:30 Theater Hof Reimann: Ein Traumspiel (Premiere). Walter E. Gugerbauer (Leitung), Lothar Krause (Regie) 19:30 Theater Hof (Studio) Ballettgala. Barbara Buser & Choreografen des Ballettensembles (Choreografie) 20:00 Konzerthalle Bamberg Simona Šaturová & Bernarda Fink (Sopran), Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Górecki: Totus tuus, Mahler: Sinfonie Nr. 2
14:00 & 17:00 Nationaltheater (Rennert-Saal) Milhaud/Satie: Der kleine Prinz. Maged Mohamed (Choreografie)
Oberpfalz
18:00 Nazareth Kirche Bogenhausen Stefan Barcsay (Gitarre)
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Kander: Cabaret (Premiere) Österreich
15:00 republic Theater Salzburg Osterfestspiele Salzburg: Kinderkonzert
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
11:30 Funkhaus (Studio 1) Grisey: Vortex Temporum. Solisten des Symphonieorchesters des BR
18:00 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady 18:00 Nationaltheater Verdi: Les Vêpres siciliennes
18:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) In Frack & Lederhosn. Solisten des Bayerischen Staatsorchesters, Perlseer Dirndl & Musi, Martin Fogt (Moderation). Werke von Smetana, Mozart, Massenet & Humperdinck concerti 03.18 München & Bayern 33
Klassikprogramm
19.3. montag
20:00 Gasteig München Hilary Hahn (Violine), Houston Symphony, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Bernstein: Ouvertüre zu „West Side Story“ & Serenade, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll Schönheit hin und her: Geigerin Hilary Hahn hält nichts von Marketing-Gags und aufwendiger Verpackung. Dafür ist ihr Natürlichkeit sehr wichtig: „So wie ich auf der Bühne bin, bin ich auch im Leben.“ 18:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Abenteuer für die Ohren. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 83 & 85, Ravel: Ma mère l’Oye 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Konzert zum Frühling. Ensembles der Städtischen Sing- und Musikschule München 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Theodosia Ntokou (Klavier). Chopin: Fantasie f-Moll op. 49, Polonaise As-Dur op. 53 u. a. 19:00 Residenz (Herkulessaal) Wen Xiao Zheng (Viola), Bach Collegium München. Mozart: Sinfonie A-Dur KV 201 & Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, Hoffmeister: Violakonzert D-Dur, Schubert: Rondo D 438 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Festkonzert. Residenz-Solisten 20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Bruckner: Messe e-Moll. Chor des großen Akademischen Gesangvereins Oberbayern
11:00 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Mozart-Tage. Yan Zhang (Violine), Pietro Aimi (Fagott), Michael Müller (Klarinette), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Mozart: Fagottkonzert B-Dur, Violinkonzert Nr. 2 D-Dur & Klarinettenkonzert A-Dur 11:00 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Natalia Prishepenko (Violine), Aida-Carmen Soanea (Viola), Romain Garioud (Violoncello). Dohnanyi: Serenade op. 10, Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 34 München & Bayern concerti 03.18
17:00 KUBIZ Unterhaching Kinderkonzert: Die Bremer Stadtmusikanten. Ensemble percussion posaune leipzig 19:00 Bürgerhaus Unterschleißheim J. Strauss: Wiener Blut 19:00 Pfarrkirche St. Elisabeth Planegg Bach: Johannes-Passion. Colle gium vocale, Musica-Sacra-Orchester, Ludwig Götz (Leitung) 19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Meistersolisten im Isartal. Minetti Quartett. Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 33/2, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 7 op. 108, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887 Niederbayern
16:00 Theaterzelt Landshut Rat Pack-Revue: Coleman’s Eleven Schwaben
11:00 Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg Benefizkonzert: Utopie Europa. JungEun Shin & Eva Berschet (Violine), Kangryun Nam (Viola), Jakob Janeschitz-Kriegl (Violoncello) 15:00 Theater Augsburg (martiniPark) Wainwright: Prima Donna 19:00 bigBOX Allgäu Kempten Talia Or (Sopran), Alyona Abramova (Mezzosopran), Peter Kirk (Tenor), Peter Cismarescu (Bariton), Münchner Motettenchor, Münchner Symphoniker, David Reiland (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll & Requiem KV 626 Mittelfranken
15:30 Opernhaus Nürnberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Goyo Montero (Choreografie) 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Nürnberger Symphoniker, Kahchun Wong (Leitung). Prangcharoen: Phenomenon, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759, Mahler: Sinfonie Nr. 5 19:30 Stadttheater Fürth Klezmer Abschluss Konzert Unterfranken
15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Colas der Magier. Alexis Agrafiotis (Leitung) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla Oberfranken
18:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Die Ära der Silbernen und Goldenen Operette 19:30 Theater Hof Reimann: Ein Traumspiel 19:30 Theater Hof (Studio) Berg: Sisters of Swing – Die Geschichte der Andrews Sisters
Oberpfalz
14:00 Konzerthaus Blaibach Perlen der Renaissance. Solisten der Bach Akademie Bayerischer Wald 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Künneke: Der Vetter aus Dingsda 19:30 Theater Regensburg (Theater am Haidplatz) Stummfilmkonzert. Christian Stroszczynski (Klavier), Wilhelm Stockel (Trompete). Wiene: Das Cabinet des Doktor Caligari (1920) 20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Hilmar Kupke (Violine), Melchior Alexander Kupke (Klavier). Chopin: Sonate op. 65, Webern: Vier Stücke für Violine und Klavier, Bartók: Violinsonate Nr. 2
19.3. Montag München
19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Severin von Eckardstein (Klavier). Casadesus: Préludes op. 5 (Auszüge), Schönberg: Klavierstücke op. 19, Beethoven: Sonate As-Dur op. 110, Wagner/Stradal: Charfreitagszauber aus „Parsifal“, Liszt: Sonate h-Moll 19:30 Steinway-Haus Schülerkonzert 20:00 Gasteig Hilary Hahn (Violine), Houston Symphony, Andrés OrozcoEstrada (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Nationaltheater Julia Fischer (Violine) Daniel Müller-Schott (Violoncello), Bayerisches Staatsorchester, Kirill Petrenko (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll op. 102, Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie op. 58 20:00 Prinzregententheater Songs of Spices. Quadro Nuevo Oberbayern
20:00 Hotel La Villa Pöcking (Orangerie) Starnberger Musiktage. Rudens Turku & Fabiola Tedesco (Violine), Barbora Butvydaite (Viola), Laura Szabo (Violoncello), Musiktage Ensemble. Haydn: Lerchenquartett op. 64/5 & Reiterquartett op.74/3, Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1043 & Mittelfranken
14:45 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee Oberfranken
20:00 Kongresshaus Rosengarten Coburg Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Alexander Lonquich (Klavier & Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2, Klavierkonzerte Nr. 1 & 4
Foto: Michael Patrick O‘Leary
Tipp
20.3. Dienstag München
11:00 Nationaltheater (RennertSaal) Milhaud/Satie: Der kleine Prinz. Maged Mohamed (Choreografie) 20:00 Gasteig Mariinsky Orchester St. Petersburg, Valery Gergiev (Leitung). Strawinsky: Der Feuervogel, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll 20:00 Hofspielhaus Orfeo. Eine transkulturelle Oper. Carlos Dominguez-Nieto (Leitung) 20:00 Nationaltheater Akademiekonzert. Julia Fischer (Violine) Daniel Müller-Schott (Violoncello), Bayerisches Staatsorchester, Kirill Petrenko (Leitung). Werke von Brahms & Tschaikowsky Oberbayern
20:00 Hotel La Villa Pöcking (Orangerie) Starnberger Musiktage. Rudens Turku & Fabiola Tedesco (Violine), Barbora Butvydaite (Viola), Laura Szabo (Violoncello), Musiktage Ensemble. Werke von Haydn & Bach 20:00 Stadttheater Ingolstadt Laurent Albrecht Breuninger (Violine), Oliver Triendl (Klavier), Quatour Voce Paris
SAMSTAG
21.
APRIL
Quartetto di Cremona Boccherini | Verdi Respighi Beginn: 16.00 Uhr
20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeld (Stadtsaal) Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie) Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Rat Pack-Revue: Coleman’s Eleven Mittelfranken
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Kander: Cabaret Österreich
19:30 Mozarteum Salzburg Fatma Said (Sopran), Iberacademy Orches tra, Roberto González-Monjas (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 3, Mozart: Ballettmusik zu „Idomeneo“ u. a.
14:45 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee 19:30 Opernhaus Nürnberg Zimmermann: Die Soldaten 19:30 Stadttheater Fürth Evgeny Koroliov (Klavier). Bach: 15 dreistimmige Sinfonien BWV 787-801, Mozart: Sonate F-Dur KV 332, Ravel: Sonatine, Debussy: Préludes (Auszüge) 20:00 St. Matthäus Erlangen Ruth Killius (Viola), Stuttgarter Kammerorchester, Thomas Zehetmair (Violine & Leitung). Schubert: Ouvertüre c-Moll, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131 Oberfranken
20:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Die Ära der Silbernen und Goldenen Operette
21.3. Mittwoch München
11:00 Nationaltheater (RennertSaal) Milhaud/Satie: Der kleine Prinz. Maged Mohamed (Choreografie) 18:00 Nationaltheater R. Strauss: Der Rosenkavalier 20:00 Gasteig Janine Jansen (Violine), Münchner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Berg: Violinkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 20:00 Hofspielhaus Orfeo. Eine transkulturelle Oper 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Markus Bellheim (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier I Oberbayern
15:00 Bürgerhaus Unterföhring Kinder spielen für Kinder
Ticket-Shop: www.klangwelt-klassik.de München Ticket Vorverkaufsstellen Ticket-Hotline für Pakete (4 Konzerte): Tel. 08178-7171 | ticket@klangwelt-klassik.de Konzertsaal im Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium in 82057 Icking bei München
SONNTAG
22.
APRIL
Arcadia Quartett Haydn | Pautza Beethoven Beginn: 11.00 Uhr
ochenende des Erleben Sie am W 21./22. April 2018 von Weltklasse! Streichquartette SAMSTAG
21.
APRIL
Minguet Quartett Mozart | Webern | Ruzicka Mahler | Dvořák Beginn: 19.30 Uhr
SONNTAG
ICKINGER FRÜHLING 2018 5. Internationales Streichquartett-Festival
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
22.
APRIL
Quartetto di Cremona Mozart | Vacchi | Wolf Puccini | Tschaikowsky Beginn: 16.00 Uhr
concerti 03.18 München & Bayern 35
Klassikprogramm
19:30 Bibliothekssaal Polling Noa Wildschut (Violine) 20:00 Bürgerhaus Unterföhring Bizet: Die Perlenfischer Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg MusicalRevue: The Lights of Broadway Unterfranken
11:15 Hochschule für Musik Würzburg (Konzertsaal) Jugendkonzert: Mathis der Maler Oberfranken
19:00 Konzerthalle Bamberg Die lange Bach-Nacht. Christian Elsässer (Klavier), Solisten und Ensembles der Bamberger Symphoniker 19:30 Landestheater Coburg Valtinoni: Pinocchio 19:30 Theater Hof Reimann: Ein Traumspiel
22.3. Donnerstag München
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Verdi: Les Vêpres siciliennes 19:30 Gärtnerplatztheater Donizetti: Maria Stuarda (Premiere). Anthony Bramall (Leitung), Michael Sturminger (Regie) 19:30 Versicherungskammer Bayern (Foyer) Faust-Festival München. Ilya Gringolts (Violine), Münchener Kammerorchester, Daniel Giglberger (Leitung). Paganini: Violinkonzert Nr. 1, Boccherini: Sinfonie Nr. 6, Crumb: Black Angels 20:00 Gasteig Janine Jansen (Violine), Münchner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Berg: Violinkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 20:00 Residenz (Herkulessaal) Benefizkonzert „Sternstunden“. Denis Matsuev (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 1, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Bernstein: Divertimento 20:30 Bayerisches Nationalmuseum Joachim Held (Barocklaute). Werke von Weiss Oberbayern
19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Italienischer Opernabend. Studierende der Universität Mozarteum Salzburg (Gesang), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Kai Röhrig (Leitung) 20:00 August Everding Saal Kammermusik.unlimited. Passo Avanti 36 München & Bayern concerti 03.18
20:00 Stadttheater Ingolstadt Maria Rosendorfsky (Mezzosopran), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Timo Handschuh (Leitung). Werke von Martin, Berlioz, Françaix, Satie & Piaf Niederbayern
19:30 Forum Passau (Konzertsaal) Daniela Koch (Querflöte), Martin Klett (Klavier). Werke von Rachmaninow, Bach, Andersen, Mozart u. a. 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Disaster. SILK Fluegge (Choreografie) Mittelfranken
16:00 Musiksaal in der Kongresshalle Nürnberg Christoph Eß (Horn), Nürnberger Symphoniker, Stipendiaten des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates (Leitung). Strawinsky: Concerto Es-Dur „Dumbarton Oaks“, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 4 19:30 Stadttheater Fürth Janáček: Jenůfa Unterfranken
20:00 Hochschule für Musik Würzburg Karl-Heinz Schütz (Querflöte), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 1, Françaix: Flötenkonzert, Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“ Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Neu haussaal) Philharmonischen Orchester Regensburg. Werke von Webern, Mozart & Schubert
23.3. Freitag München
19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor 19:30 Nationaltheater Rachmaninow: Anna Karenia. Christian Spuck (Choreografie) 19:30 Pfarrkirche St. Anna Lehel Mozart: Requiem. Chor von St. Anna, SatoriEnsemble, Angelika Tasler (Leitung) 19:30 Prinzregententheater (Akademietheater Mitte) Janáček: Tagebuch eines Verschollenen 19:30 Residenz (Herkulessaal) Meisterkonzert. Residenz-Solisten 19:30 Seidlvilla (Mühsamsaal) Edvard Grieg zum 175. Geburtstag. Valentina Cieslar (Violine), Sylvia Dankesreiter, Annika Hörster, Olga Kigel & Birgitta Eila (Klavier) 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel)
20:00 Deutsches Theater (Silbersaal) Offenbach: Ba-ta-clan – Palast des Lächelns 20:00 Gasteig Janine Jansen (Violine), Münchner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Berg: Violinkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 20:00 Gethsemanekirche Armin Becker (Orgel) 21:00 Gärtnerplatztheater (Studio) Minutemade. Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz Oberbayern
19:30 Stadthalle Germering Tobias Feldmann (Violine), Isabelle van Keulen (Viola), Julian Steckel (Violoncello). Dohnányi: Serenade op. 10, Beethoven: Trio c-Moll op. 9/3 & Serenade D-Dur, Schubert: Streichtrio D 471 Niederbayern
18:00 Stadttheater Passau R. Strauss: Der Rosenkavalier 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Disaster. SILK Fluegge (Choreografie) Schwaben
20:00 Theater in Kempten Lisa Smirnova (Klavier), Kammerorchester Arpeggione, Robert Bokor (Leitung). Bach: Klavierkonzerte D-Dur BWV 1058 & g-Moll BWV 1054 u. a. Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg MusicalRevue: The Lights of Broadway 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Szymon Nehring (Klavier), Krakauer Philharmoniker, Charles Olivieri-Munroe (Leitung). Szymanowski: KonzertOuvertüre E-Dur, Lutosławski: Varia tionen über ein Thema von Paganini, Chopin: Fantasie über polnische Themen, Penderecki: Sinfonie Nr. 2 Unterfranken
19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Tianwa Yang (Violine), Ga briel Schwabe (Violoncello), Göttinger Symphonie Orchester, ChristophMathias Mueller (Leitung). Werke von Busoni & Brahms 20:00 Hochschule für Musik Würzburg Karl-Heinz Schütz (Querflöte), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Werke von Bach, Françaix & Hindemith Oberfranken
19:30 Freiheitshalle Hof Vivi Vassileva (Schlagzeug), Hofer Symphoniker, Johannes Wildner (Leitung). Lawrence: Weitere Metamorphosen – nach Themen von Weber, Dun: Schlagzeugkonzert „The Tears of Nature“, Beethoven: Sinfonie Nr. 6
19:30 Landestheater Coburg Rossini: La Cenerentola
BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G
Oberpfalz
24.3. Samstag München
15:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klassik für Kinder: Nussknacker, Wölfe und geheimnisvolle Bildern 16:30 Gasteig (Kleiner Saal) Klassik für Schüler: Timmy entdeckt die Oper 18:00 Immanuelkirche Ubi caritas. vox nova, Andreas Stadler & Jakub Neske (Leitung) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Bizet: Carmen 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Telemann: Matthäus-Passion. Chor der Himmelfahrtskirche, Barockorchester „La Banda“, Klaus Geitner (Leitung) 19:00 Nationaltheater Mozart: Così fan tutte. Constantin Trinks (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Streichersolisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten & Cellokonzert c-Moll 19:00 St. Markus Bach: JohannesPassion. Chor und Orchester MünchenKlang, Thomas Hefele (Leitung) 19:00 Steinway-Haus Abschlusskonzert der internationalen Musikakademie München 19:30 Gärtnerplatztheater Donizetti: Maria Stuarda 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel) 20:00 Deutsches Theater (Silbersaal) Offenbach: Ba-ta-clan – Palast des Lächelns 20:00 Pasinger Fabrik La Triviata - Die Impro-Oper Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Lehár: Der Graf von Luxemburg Schwaben
19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie) 19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Verdi: La forza del destino (Premiere) Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Goyo Montero (Choreografie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Klassik in Unterföhring Mi., 21.03.2018, 20 Uhr
Georges Bizet: Die Perlenfischer
Inszenierung: Opera Romana Fr., 23.03.2018, 20 Uhr, Schulaula
Michael Mendl liest Horacio Quiroga:
Musik: Trio Amanti della Musica Sa., 21.04.2018, 20 Uhr
Nachtfragmente B & M Dance Company
Zeitgenössischer Ballettabend und Live-A-Capella-Chor Fr., 27.04.2018, 20 Uhr
Wie im Himmel
von Kay Pollack – Inszenierung: Metropoltheater München
Fotos: artstage; Frank P. Wartenberg / glampool; Peter Werner; Hilda Lobinger
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Kander: Cabaret
Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze
JOACHIM HELD
Frühe Lautenwerke von Sylvius Leopold Weiss
22.03.18 um 19.30 Uhr IM BAYERISCHEN NATIONALMUSEUM
SOLO Karten: 089 8575604 / epm@gmx.de
www.ensemble-phoenix.com concerti 03.18 München & Bayern 37
Klassikprogramm
25.3. sonntag
19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Katia Labèque & Marielle Labèque (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Puccini: Preludio sinfonico, Mozart: Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur, Berlioz: Symphonie fantastique Jugendträume: Als Junge spielte Andrés Orozco-Estrada viel Fußball – „aber ich bezweifle, dass ich so erfolgreich gewesen wäre, dass ich es nach Europa geschafft hätte“. Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Die sizilianische Vesper 20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau Hochschulpodium Oberfranken
15:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Harsányi: Das tapfere Schneiderlein 19:30 Theater Hof Menken: Der kleine Horrorladen 19:30 Theater Hof (Studio) Ballettgala 20:00 Konzerthalle Bamberg Rafał Blechacz (Klavier). Mozart: Rondo a-Moll KV 511 & Sonate a-Moll KV 310, Beethoven: Sonate A-Dur op. 101, Schumann: Sonate g-Moll op. 22, Chopin: Mazurkas op. 24 & Polonaise As-Dur op. 53 Österreich
15:00 St. Andräkirche Salzburg Bach: Johannes-Passion. Chor und Orchester MünchenKlang, Thomas Hefele (Leitung) 18:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Puccini: Tosca. Christian Thielemann (Leitung), Michael Sturminger (Regie)
25.3. Sonntag München
11:00 Residenz (Herkulessaal) Alberto Ferro (Klavier), Kammerphilharmonie dacapo München, Franz Schottky (Leitung). Werke von Mozart & Haydn 38 München & Bayern concerti 03.18
12:15 St. Bonifaz Orgelmatinee 16:00 & 20:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Die Nacht der Musicals 18:00 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady 18:00 Nationaltheater Verdi: Les Vêpres siciliennes 18:00 Residenz (Herkulessaal) Bach: Matthäus-Passion. Münchner MotettenChor, Benedikt Haag (Leitung) 19:30 Prinzregententheater (Akademietheater Mitte) Janáček: Tagebuch eines Verschollenen. Solomía Antonyak (Sopran), Céline Akcag (Mezzosopran), Berthold Schindler (Tenor), Amy Brinkman-Davis (Klavier & Leitung), Gineke Pranger (Regie) 20:00 Gasteig Die Prinzen & Orchester der Musikalischen Komödie Leipzig Oberbayern
17:00 Heilig-Geist-Kirche Ebersberg Ubi caritas. vox nova 19:30 Hotel La Villa Pöcking (Orangerie) Starnberger Musiktage. Wolfgang Boettcher, Wen-Sinn Yang, Laura Szabo, Hyejin Kim, Alexandra Kahrer, Saskia Hirschinger, Yannick Groll & Johannes Välja (Violoncello). Werke von Grieg, Tschaikowsky u. a. Niederbayern
16:00 Stadttheater Passau Lehár: Der Graf von Luxemburg Schwaben
18:00 Theater Augsburg (brechtbühne) Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie) Mittelfranken
19:00 Opernhaus Nürnberg Zimmermann: Die Soldaten Unterfranken
Österreich
15:00 Stiftung Mozarteum Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier), Solisten der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Gubaidulina: Die Pilger (EA), Messiaen: Quatuor pour la fin du temps 17:00 republic Theater Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Maderna: Satyricon (Premiere). Peter Tilling (Leitung) 19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Katia Labèque & Marielle Labèque (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
26.3. Montag München
19:00 Nationaltheater Mozart: Così fan tutte. Constantin Trinks (Leitung) 19:30 Prinzregententheater John Neumeiers Bundesjugendballett 20:00 Nationaltheater Montagsrunde zu „Les Vêpres siciliennes“ 20:00 Schwere Reiter 4tissimo. Spontankompositionen & MomentChoreografien Oberbayern
19:30 Kulturbahnhof Starnberg (Wartesaal für allerhöchste Herrschaften) Starnberger Musiktage: Kinderkonzert. Sebastian Knauer (Klavier), Barbara Auer (Rezitation) Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Idomeneo. Marcus Bosch (Leitung) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Die Nacht der Musicals Oberpfalz
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Blaubart -- Sacre. Anna Vita (Choreografie)
19:30 Theater Regensburg (Neu haussaal) Philharmonischen Orchester Regensburg. Werke von Webern, Mozart & Schubert
Oberfranken
Österreich
15:00 Landestheater Coburg Rossini: La Cenerentola 15:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Harsányi: Das tapfere Schneiderlein 16:00 Theater Hof (Kulturkantine im Theater) Kakao-Oper: Rusalka 18:00 Theater Hof Menken: Der kleine Horrorladen 19:30 Theater Hof (Studio) Ballettgala. Barbara Buser & Choreografen des Ballettensembles (Choreografie) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Kander: Cabaret
19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Sol Gabetta (Violoncello), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Mendelssohn: Die Hebriden op. 26, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2
27.3. Dienstag München
19:30 Gärtnerplatztheater Donizetti: Maria Stuarda 19:30 Gasteig Filmkonzert. Münchner Symphoniker, Ludwig Wicki (Leitung). Lucas/Williams: Star Wars – Eine neue Hoffnung (1977)
Foto: Martin Sigmund
Tipp
Oberbayern
15:30 Malteser Stift St. Josef Percha (Kapelle) Starnberger Musiktage. Francesca Temporin, Johannes Ascher, Andrea Cicalese, Fabiola Tedesco & Oskar Kaiser (Violine). Werke von Paganini/Kreisler, Bartók u. a. 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Kairos Quartett Niederbayern
18:00 Theater am Hagen Straubing R. Strauss: Der Rosenkavalier Schwaben
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Wainwright: Prima Donna Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Goyo Montero (Choreografie) Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Valtinoni: Pinocchio Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda Österreich
19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Elīna Garanča (Mezzosopran), Sächsische Staatskappelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung)
28.3. Mittwoch München
19:30 Gärtnerplatztheater Kálmán: Die Zirkusprinzessin
19:30 Gasteig Filmkonzert. Star Wars – Eine neue Hoffnung Schwaben
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Verdi: La forza del destino Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Bizet: Carmen. Volker Hiemeyer (Leitung) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Kander: Cabaret Österreich
19:00 republic Theater Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Maderna: Satyricon. Peter Tilling (Leitung)
29.3. Donnerstag
Oberbayern
19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Nina Karmon (Violine), Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Werke von Gluck, Hartmann & Schubert Schwaben
20:00 Theater Augsburg (martiniPark) Stummfilmkonzert. Augsburger Philharmoniker. Dreyer/Kõrvits: La Passion de Jeanne d’Arc (1928) Mittelfranken
20:00 Opernhaus Nürnberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Goyo Montero (Choreografie) Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Rossini: La Cenerentola
München
Oberpfalz
18:00 Nationaltheater Mozart: Così fan tutte. Constantin Trinks (Leitung) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:30 Gärtnerplatztheater Kálmán: Die Zirkusprinzessin 19:30 Gasteig Filmkonzert. Münchner Symphoniker, Ludwig Wicki (Leitung). Lucas/Williams: Star Wars – Eine neue Hoffnung (1977) 20:00 Markuskirche Maxvorstadt Bach: Matthäus-Passion (Erster Teil). Laura Demjan (Sopran), Florence Losseau (Alt), Jonas Wuermeling & Maximilian Daum (Tenor), Yo Chan Ahn & Michael Kranebitter (Bass), MarkusChor & Markus-Orchester München, Michael Roth (Leitung) 20:00 Schwere Reiter Ensemble Zeitsprung, Markus Elsner (Leitung). Andre: Triptychons (UA)
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Kander: Cabaret
Nach sechs Jahren aufwendiger Restaurierung und Sanierung heißt es nun »Vorhang auf!«: Lassen Sie sich zurückversetzen in die Glanzzeit des barocken Musiktheaters und feiern Sie mit uns die Wiedereröffnung des UNESCO-Welterbes Markgräfliches Opernhaus!
Österreich
18:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Bach: Johannes-Passion. Dorothee Mields (Sopran), Damien Guillon (Altus), Maximilian Schmitt & Robin Tritschler (Tenor), Krešimir Stražanac & Peter Kooij (Bass), Collegium Vocale Gent, Sächsische Staatskapelle Dresden, Philippe Herreweghe (Leitung)
30.3. Freitag München
10:00 Himmelfahrtskirche Sendling Bach: Kantate „Sehet, wir gehn hinauf gen Jerusalem“. Capellchor der Himmelfahrtskirche, Ensemble Il concerto piccolo, Klaus Geitner (Leitung)
Vorhangauf! ERÖFFNUNG MARKGRÄFLICHES OPERNHAUS BAYREUTH IM APRIL 2018 w w w.bayreuth-wilhelmine.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 03.18 München & Bayern 39
Klassikprogramm
14:00 Gasteig Bach: Matthäus-Passion. Catalina Bertucci (Sopran), AnneCarolyn Schlüter (Alt), Paul Schweinester & Martin Platz (Tenor), Manuel Kundinger & Klaus Häger (Bass), Münchener Bach-Chor, Münchener BachOrchester, Hansjörg Albrecht (Cembalo & Leitung) 15:00 Himmelfahrtskirche Sendling Klaus Geitner (Orgel). Werke von Bach, Pärt & Graap 15:00 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Bavo Orroi (Bassbariton), Svapinga Consort, Robert Selinger (Leitung). Werke von Telemann, Janitsch & Bach 15:00 Markuskirche Maxvorstadt Bach: Matthäus-Passion (Zweiter Teil). Markus-Chor & Markus-Orchester München, Michael Roth (Leitung) 17:00 Residenz (Hofkapelle) Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Residenz-Solisten 18:00 Himmelfahrtskirche Pasing Edgar Krapp (Orgel). Werke von Bach & Liszt 18:00 Residenz (Herkulessaal) Bach: Johannes-Passion. Susanne Winter (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Robert Sellier (Tenor), Andreas Burkhardt (Bass), Arcis-Vocalisten München, Barockorchester Nymphenburg, Thomas Gropper (Leitung) 19:00 Gasteig Bach: Matthäus-Passion. Sibylla Rubens (Sopran), Olivia Vermeulen (Alt), Daniel Johannsen & Mauro Peter (Tenor), Thomas Laske & Samuel Hasselhorn (Bass), Orchester der KlangVerwaltung, Chorgemeinschaft Neubeuern, Münchner Knabenchor, Enoch zu Guttenberg (Leitung) 19:00 Residenz (Hofkapelle) Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Residenz-Solisten 20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Angela Metzger (Orgel). Werke von W. F. Bach, J. B. Bach & J. S. Bach Oberbayern
10:00 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Norbert Düchtel (Orgel), Alex Dorow (Sprecher) 15:00 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfelder Vokalisten, Christoph Hauser (Leitung) 20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeld (Stadtsaal) Bach: JohannesPassion. Roswitha Schmelzl (Sopran), Anna Haase von Brincken (Alt), Hermann Oswald (Tenor), Benedikt Eder & Clemens Joswig (Bass), BACHChor & Orchester, Gerd Guglhör (Leitung)
Unterfranken
Schwaben
18:00 Mainfranken Theater Würzburg Via Crucis. Philharmonisches Orchester Würzburg
19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) Ballett? Rock it!
Oberfranken
17:00 Stadtkirche Bayreuth Bayreuther Osterfestival. Bach: Markus-Passion
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Verdi: La forza del destino Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Idomeneo. Marcus Bosch (Leitung)
20:00 Konzerthalle Bamberg Bach: Johannes-Passion. WDR Rundfunkchor, Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung)
Unterfranken
Oberpfalz
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla
19:00 Amberger Congress Centrum Amberger Oratorienchor & Sinfonieorchester, Thomas Appel (Leitung). Mozart: Requiem, Hoffmann: Miserere Österreich
19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Mahler: Sinfonie Nr. 3. Elīna Garanča (Mezzosopran), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung)
31.3. Samstag München
15:00 & 19:30 Gasteig Filmkonzert. Star Wars. Eine neue Hoffnung 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Die Zauberflöte 19:00 Nationaltheater Cavalli: La Calisto. Christopher Moulds (Leitung) Niederbayern
19:30 Theaterzelt Landshut Lehár: Der Graf von Luxemburg
24.
15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Colas der Magier
Oberfranken
11:00 Steingraeber & Söhne Bayreuth (Rokokosaal) Bayreuther Osterfestival. Natalia Ehwald (Klavier) 19:30 Landestheater Coburg Porter: High Society 20:00 Konzerthalle Bamberg Bach: Johannes-Passion. WDR Rundfunkchor, Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Wagner: Der fliegende Holländer Österreich
15:00 republic Theater Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Maderna: Satyricon. Peter Tilling (Leitung) 19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Sol Gabetta (Violoncello), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Mendelssohn: Die Hebriden op. 26, Schumann: Cellokonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2
30. März bis 8. April 2018
BAYREUTHER OSTERFESTIVAL MIT
Eröffnungskonzert, Matineen, Symphoniekonzert, Orgelkonzert, Jazz & Festivalbrunch
Ostersonntag, 1. April, 20 Uhr
SYMPHONIE KONZERT Ordenskirche St. Georgen
WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.osterfestival.de Tickets bei den örtlichen Vorverkaufsstellen und online unter www.eventim.de
BAYREUTHER OSTERFESTIVAL
40 München & Bayern concerti 03.18
BAYREUTHER
heidelberger frühling 18
17.03.–21.04.18 internationales 17.03.–21.04.18 musikfestival internationales musikfestival
Jean-Guihen Queyras I Mahler Chamber Orchestra I Gabriela Montero I Sol Gabetta I Igor Levit Steven Isserlis I Marc-André Hamelin I Isabelle Faust I Georg Nigl I Sir András Schiff I Elisabeth Leonskaja Irish Chamber Orchestra I Francesco Tristano I Richard Galliano I Matthias Goerne I Markus Hinterhäuser Anna Prohaska I Il Giardino Armonico David Fray I City of Birmingham Symphony Orchestra I Fazıl Say ˙ Rudolf Buchbinder I Anna Stéphany I Mirga Gražinyte-Tyla I Mark Padmore I Sarah Maria Sun Anna Lucia Richter I Isabelle Druet I Tara Erraught I Grigory Sokolov I Goldmund Quartett I Daniele Gatti Gründungspartner: Armida Quartett I Iiro Rantala I Johannes Moser I Thomas Hampson u.v.a. Kostenloses Programmbuch unter: Tel. 06221 - 584 00 12 oder www.heidelberger-fruehling.de
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Gründungspartner:
14.09.17 14:58
Festival
Sommernachtstraum in Suffolk Erst zu Hause bei Benjamin Britten und Peter Pears erspürt man beim Aldeburgh Festival vollends die Musik des größten englischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Von Peter Krause
M
eeresrauschen, Möwen-Singsang und Morgenlicht ermuntern trotz des Late-Night-Konzerts vom Vorabend zu besonders frühem Aufstehen. Und siehe da: Der Seeblick aus dem Schlafzimmer gibt eine Szene 24 concerti März 2018
frei, die geradewegs aus Benjamin Brittens Seeoper Peter Grimes kommen könnte. Ein kleines buntes Boot, dessen farbiger Anstrich freilich großteils längst durch den täglichen Gebrauch im Salzwasser verblasst ist, treibt unweit der
Küste. Ein einsamer Fischer holt aus der Nordsee, was er zum Überleben braucht. Kurz darauf wird er die Früchte aus dem Meer schon am Steinstrand von Aldeburgh feilbieten – fangfrisch, auf Wunsch gern ausgenommen. Nur ein
Foto: Philip Vile
Eine ehemalige Mälzerei im 600-Einwohner-Dorf Snape ist der zentrale Spielort des Aldeburgh Festival
paar Meilen weiter im Fischrestaurant von Orford, dem Heim der weiblichen Hauptfigur aus Peter Grimes, der einfühlsamen Ellen Orford, können wir den Tagesfang auch köstlich zubereitet in extra entspannter Atmosphäre genießen. Zuvor schauen wir nur noch schnell in das normannische gotische Gotteshaus aus vergangenen Zeiten hinein, ein verwunschener Ort, weit von der Welt. Die Zeit scheint stehengeblieben hier in Suffolk an Englands nordöstlicher Küste. Kein Massentourismus stört den Spaziergang entlang der Küste. Die vielen winzigen Reihenhäuschen, liebevoll saniert und oft mit Blumen geschmückt, wurden zwar mehrheitlich längst in die Nutzung als Feriendomizil der Londoner umgewidmet, doch die Bilder vom Städtchen, in dem der größte britische Komponist mit seinem Partner Peter Pears lebte und arbeitete, gleichen einer längst vergangenen viktorianischen Epoche. Hymne an die Heimat
Wer Benjamin Britten nicht nur verstehen will, sondern erspüren möchte, was er mit seiner irisierend imaginativen, feinsinnigen und menschenfreundlichen Musik ausdrücken wollte, der muss hierherkommen – in seine Heimat. Lieblich und rau zugleich ist sie, die Gegend von der Mündung des Flüsschens Alde, das des Komponisten Wohnort den Namen leiht, bis nach Snape, wo im 19. Jahrhundert Gerste zu Malz verarbeitet wurde, damit der gehörige Bierdurst der Briten gestillt werden konnte, wo Landwirtschaft und Industrie eine damals ganz neue Verbindung eingingen. Hier ist es, wo die herrisch-ruppige Nordsee ihr zartes Pendant erhält. Hier weicht die steife Brise am Meer einem milden Sommerwind, der sich sanft wiegt im Schilf der Moorwiesen von Snape Maltings. Die alte Mälzerei ist Hauptspielstätte des Festivals – seit nunmehr fünfzig Jahren. Britten höchstselbst hatte damals das Anwesen erworben, weihte es anno 1967 in Anwesenheit der englischen Königin als Konzertsaal ein. Jahrzehnte bevor in Deutschland mit den Umwidmungen einstiger Kathedralen der Industrie in Orte der Kultur begonnen wurde – etwa Kampnagel in Hamburg oder die Spielstätten der Ruhrtriennale –, war der Komponist ein Pionier der Neudefinition einer ganzen Region: Er musikalisierte die Gegend, aus der er stammte und die er so liebte, förderte das Laienmusizieren
Der Kultursommer am Kaisergebirge Academia Vocalis Internationale Meisterkurse für Gesang
Tiroler Festspiele Erl Festspiele vor Bergpanorama
OperettenSommer Kufstein Die Festung erklingt
Passionsspiele Erl 2019 Passionsspiele Thiersee 2022
www.kufstein.com
März 2018 concerti 25
Festival
und damit wie nebenbei auch das wirklich aufmerksame Hören, das behutsame Nachlauschen selbst ganz neuer Klänge. In the Middle of Nowhere
Das war fünfzig Jahre später, beim Jubiläum der herrlichen Konzertscheune, die bis heute mit ihrer akustikfeinen Mischung aus Backstein und Holz besticht, nicht nur in einer herrlichen Neuinszenierung eines seiner größten OpernMeisterwerke zu erleben, der Shakespeare-Vertonung von A Midsummer Night’s Dream. Denn gleich am Morgen danach stand letzten Sommer allein Musik von Olga Neuwirth auf dem Programm, jener durchaus auch ungemütlich klingenden Neutönerin aus Österreich, die in ihrem Verfremdungsfuror eher ein Widerhaken zur farbigen Fasslich-
keit Brittens ist. Das Aufregende: Die Atmosphäre des Festivals, das sich von jeher gerade nicht als klingendes BrittenMuseum, sondern als quicklebendiger Ort des musikalischen Austauschs, der Nachwuchsförderung und der Zukunftsmusik versteht, dieser besondere Kontext des Festivals schafft auch einen andersartigen Fokus auf das Unerhörte, ein echtes Sich-Einlassen auf komplexe Kunst – hier in the Middle of Nowhere. Die Festivalvision von Britten und Pears lebt heute frischer fort denn je. Jede Saison erhält sowohl ein lebender Komponist als auch ein herausragender Interpret eine Residenz, prägt Programm, lädt Kollegen ein, regt Uraufführungen an. Die Campusidee einer Akademie für junge Musiker dehnt den Festivalgedanken auf das
ganze Jahr aus, nachdem die Dachorganisation von Snape Maltings auch die verbleibenden Gebäudekomplexe erworben hat und damit neue Übernachtungsmöglichkeiten gleich einem Internat auf Zeit anbieten kann. Musiktherapeutische Aktivitäten dienen Demenzkranken der Region. Das Festival bleibt das international schlagende Herz von Snape Maltings, die gesellschaftliche Verankerung vor Ort ist seine breite Basis. Für den Gast vom Festland aber bleibt besonders die schlichte wie schöne Erkenntnis in Erinnerung, dass man Britten genau hier erleben muss. Denn es ist eben kein Klischee, dass der Künstler, Pazifist und seinen Lebenspartner so innig liebende Homosexuelle durch Land und Leute so sehr geprägt wurde wie kaum ein anderer
Foto: Keiko Oikawa
Im Britten-Pears Building finden Konzerte in kleinem Rahmen statt
26 concerti März 2018
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Komponist. Wir erleben als Hörspiel im Konzertsaal, was wir draußen im paradiesisch anmutenden Umland als Schauspiel der Natur sehen. Und umgekehrt prägt eben Benjamin Britten seine Heimat bis heute, das spürt man allenthalben – zum Beispiel beim mucksmäuschenstillen Hineinhören in die von Jörg Widmann persönlich gespielte Erstaufführung eines Solostücks für Klarinette. Britten meets Bernstein
Leitmotiv im Juni 2018 wird anlässlich des 100. Geburtstages seines Kollegen Leonard Bernstein die Beziehung Brittens zu den USA sein, wo er während des Zweiten Weltkriegs mehrere Jahre verbrachte. Bernsteins Broadway-Hits dürfen da so wenig fehlen wie eine Erinnerung an die starke Künstlerfreundschaft mit dem Amerikaner Aaron Copland. Zu den „Featured Composers“ gehört dann auch der Amerikaner Michael Hersch, der wiederum künstlerisch eng mit der moldawischen Geigerin Patricia Kopatchinskaja verbunden ist, die zu den Residenzkünstlern des diesjährigen Festivaljahrgangs gehört und mit dem Mahler Chamber Orchestra als Residenzensemble mehrere Konzertprojekte gestalten wird. Mit 15 Uraufführungen, sechs Auftragswerken, fünf Europapremieren und fünf Premieren auf der Insel wird es an Neuer Musik im idyllischen Ambiente nicht mangeln. Auch die aktuelle Opernproduktion ist mit Emily Howards To See the Invisible einer Uraufführung gewidmet: Die britische Komponistin schreibt ihr Musiktheater auf eine Kurzgeschichte des renommierten amerikanischen ScienceFiction-Autors Robert Silverberg. Das sensibel komponierte Programm verbindet zudem mit einigem Beziehungszauber Alte und Neue Musik. So wird Le Concert Spirituel, das auf historischen Instrumenten spielende französische Ensemble, mit Dirigent Hervé Niquet sein Festivaldebüt geben – den römischen Barockmeister Orazio Benevolo im Gepäck. Und das Belcea Quartet kehrt mit Dvorˇák, Janácˇek and Mozart nach Suffolk zurück.
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AUF DVD
UND IM STREAM ERHÄLTLICH
„Ein berührender Film über einen Weltklasse-Geiger und seine Suche nach den eigenen Wurzeln.“ arte Metropolis
„Ein filmisches Portrait, das jede Sekunde auf der Leinwand wert ist.“ Süddeutsche Zeitung
Aldeburgh Festival 8.–24.6.2018 BBC Scottish Symphony Orchestra, John Wilson, Cédric Tiberghien, Alina Ibragimova, Sean Shibe, Phantasm, Adam Walker, Le Concert Spirituel, Belcea Quartet u. a. Snape (Suffolk)
www.mindjazz-pictures.de
März 2018 concerti 27
Festivalguide
Musik und Kristalle Ein Fest nicht nur fürs Ohr, sondern auch fürs Auge: Das Tiroler Festival Musik im Riesen feiert dieses Jahr 15-jähriges Bestehen. Von Teresa Pieschacón Raphael
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och wurde keine Sage te Welt ein, wandeln durch die über den Riesen, das „Eisgasse“, die jede Fußspur Wasser speiende Unge- aufleuchten lässt, hören aus der heuer von Wattens erdacht, das Wunderkammer nebenan die vor der malerischen Kulisse der fast schon ätherische Stimme Tiroler Berge auf einem saftig- von Jessye Norman, die vor grünen Hügel liegt und mit einem riesigen, natürlich geeigenem Leib über seinen wachsenen Bergkristall aus Schatz wacht: seinen 16 fan- Madagaskar „Thy hand, Belintastischen Wunderkammern da“ aus Dido and Aeneas von aus Licht und Farbe. Hundert- Henry Purcell singt. Verliebte tausende Besucher tauchen Paare wird es in den KristallJahr für Jahr in seine sagenhaf- dom ziehen, wo man sich unter
den 595 Spiegeln der Kuppel das Jawort geben kann. Andere können den Blick nicht mehr abwenden vom „Silent Light“-Baum, einer Tanne, an der 150 000 Kristalle glitzern. Ans Goldene Dachl im zwanzig Kilometer entfernten Innsbruck, dem spätgotischen Prunkerker mit 2 657 feuervergoldeten Kupferschindeln, mag die Pracht der Kristallwelten vielleicht nicht heranreichen;
Foto: Swarovski Kristallwelten
Etwas furchteinflößend, aber durchaus einladend: der »Riese« von Wattens
28 concerti März 2018
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
dafür wird sie mindestens ge- im Hochgebirge, den ambitio- das Tetzlaff Quartett, der Tenor nauso oft fotografiert, beson- nierten Angeboten mit Alter Julian Prégardien und Les Taders von den asiatischen Tou- Musik in Innsbruck und den lens Lyriques unter Leitung risten. „Klangspuren“, dem Tiroler Fes- von Christophe Rousset, das Kreiert wurde diese phantasti- tival für Neue Musik in Schwaz. Quintett um die Geigerin sche Kristallmenagerie, die Geleitet wird die „Musik im Hyeyoon Park sowie das belgiKunst, Kommerz, Kitsch und Riesen“ von dem Pianisten, sche Vokalensemble Vox Lumifeinstes Kunsthandwerk aufs Komponisten und Dirigenten nis, das sein Programm mit Beste verbindet, vor zwanzig Thomas Larcher. Ehrengast der englischen Kompositionen aus Jahren von André Heller. Zum Kammermusikwoche 2018 ist Renaissance und Barock pashundertjährigen Jubiläum des Philip Glass. In der Manufaktur send „Light and Shadow“ geSwarovski-Imperiums bescher- des Swarovski Werks I wird nannt hat. te der österreichische Aktions- der 81-jährige Komponist einen und Medienkünstler dem böh- Einblick in sein Schaffen geben Wie in einem verwunschenen mischen Kristallglas-Hersteller und auch als Interpret auftre- Märchengarten Daniel Swarovski, der 1895 in ten. Neben Klavierkompositi- „Musik ist ein Ort“, sagt Philip Wattens seine Firma gründete, onen für ein bis vier Klaviere Glass. Ein Ort, der fesselt, der seine „Kristallwelten“. Anläss- wird sein Tirol Concerto zu fasziniert. Wie die „Kristallwollich des 120-jährigen Bestehens hören sein, welches vielen als ke“ im Garten, eine überdimenwurde das Areal um einen Gar- TV-Jingle und Kinospot aus der sionale Installation aus silberten erweitert, um dem anwach- Tirol-Werbung bekannt sein nen Gebilden, Maschendrahtsenden Besucherstrom gerecht dürfte. „Der Komponist, der zaun und 800 000 tropfenförzu werden. Tirol Flügel verlieh“, schrieb migen Kristallen. In allen Reseinerzeit die Tiroler Zeitung. genbogenfarben scheinen sie Zwischen Schlager-Events Interpretiert wird das Concer- durch die Lüfte zu flirren und und »Klangspuren« to von der Glass-Spezialistin zu schwirren. Wie in einem Ende Mai werden die „Kristall- Maki Namekawa. Dennis Rus- verwunschenen Märchengarwelten“ zu Klangwelten: Dann sell Davies dirigiert das Kam- ten. Magisch! findet im Riesen ein Kammer- merorchester InnStrumenti, musikfestival statt, das sich mit eines der interessantesten Musik im Riesen 24.–27.5.18 anspruchsvollem Repertoire Klangkörper Tirols. Quatuor Ébène, Philip Glass, Dennis und international renommier- Erwartet werden in Wattens Russell Davies, Kammerorchester ten Ensembles gut behauptet auch das Quatuor Ébène mit InnStrumenti, Julian Prégardien u. a. Wattens (Österreich) zwischen den Schlager-Events einem Beethoven-Programm, www.schumann-zwickau.de
„GELIEBTE HEIMAT“
STADT. JUBILÄUM. ZWICKAU. 2018
SCHUMANN-FEST ZWICKAU und 8. Internationaler Robert-Schumann-Chorwettbewerb
31. Mai bis 10. Juni 2018 Visualisierung © Festival of Lights International GmbH
KURZTRIP NACH ZWICKAU ZUM FESTIVAL OF LIGHTS 1. bis 5. Mai 2018
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
März 2018 concerti 29
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Derzeitiger Shootingstar der Opernwelt: Sonya Yoncheva
Kunst der Verwandlung
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uch wenn die Titulierung als „neue Callas“ in die Irre führt: Manche halten die bulgarische Sopranistin Sonya Yoncheva für die derzeit beste Verdi-Sängerin. Das hängt vor allem damit zusammen, dass die 36-Jährige, anders als etwa Anna Netrebko, keine bedingungslose Schönsängerin ist, sondern jedem Charakter eine adäquate stimmliche Färbung zu verleihen vermag, zu der auch dramatische Schärfe gehören kann. Auf 30 concerti März 2018
ihrem neuen Album mit Arien aus Verdis Opern – darunter auch eher selten aufgeführten wie Attila oder Stiffelio – kommt diese Wandlungsfähigkeit überzeugend zum Ausdruck. Liebe, Schmerz und herzzerreißende Klage
Etwa in Desdemonas berühmter Arie „Ave Maria, piena di grazie“ aus Otello, wo sich Schmerz und Liebe in Yonchevas Timbre auf berührende
Weise amalgamieren, aber auch in der herzzerreißenden Klage der Odabella „Liberamente or piangi“ aus Attila. Das Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung des Gastdirigenten Massimo Zanetti entspricht diesem Niveau. Frank Armbruster The Verdi Album Sonya Yoncheva (Sopran) Münchner Rundfunkorchester Massimo Zanetti (Leitung) Sony Classical
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Kristian Schuller/Sony Classical
Cd des Monats Sonya Yoncheva zeigt auf ihrem Verdi-Album eindrucksvoll ihre Vielseitigkeit
Sattes Panorama
Opernhafte Kantaten
Ausgewogene Passion
Clérambault: Französische Kantaten Reinoud van Mechelen (Tenor) A Nocte Temporis Alpha
Bach: Johannes-Passion Nylund, Scheibner, Pieper, Hönisch, Lichdi, Kammerchor Dresden, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). Berlin Classics
Zur düsteren Reminiszenz des Pappenheimer Marsches ahnt Wallenstein seine baldige Ermordung. Bis zum Schluss erweist sich diese Oper als sattes Panorama. Weinberger findet in seiner Vertonung von Schillers Tragödie neben Lehár-Klängen für die Liebenden und martialischen Volksauftritten zu starken melodischen Szenen. Inmitten des ideal zusammengestellten Ensembles glänzt Roman Trekel nach seinen Verdiensten um Siegfried Wagner mit einer weiteren Paraderolle im Schatten von Strauss und Berg. Wallenstein ist eine der letzten tonal durchkomponierten großen Opern. (RD)
Die Lebensdaten Nicolas Clérambaults sind fast deckungsgleich mit denen Johann Sebastian Bachs. Beide waren Komponisten, Organisten und „Kantaten-Meister“. Doch während Bach die Kantate für den evangelischen Gottesdienst prägte, schuf Clérambault den Idealtypus der französischen Kantate als eine Art Miniatur-Oper. Vier dieser Werke präsentieren der schlicht betörend singende Tenor Reinoud van Mechelen und sein Ensemble A Nocte Temporis mit ebenso viel französischem Esprit wie stilistischem Gespür und musikalischer Souveränität. Höfische Eleganz! (SN)
In den Reigen mit diesjährigen Passionsmusiken reiht sich eine Aufnahme aus Dresden ein. Der Kammerchor der Frauenkirche und das ensemble frauenkirche dresden haben unter Kantor Matthias Grünert Bachs Johannes-Passion im vergangenen Jahr aufgeführt. Die Aufnahme lebt von ihrer Ausgewogenheit: beim Chor, beim Orchester und bei der Besetzung der Vokalsolisten mit Sopranistin Camilla Nylund und Tenor Tilman Lichdi an der Spitze. Es mag sicher akzentfreudigere, dramatisch zugespitztere Einspielungen geben, hier kommt die Passionsgeschichte ohne übertreibende Mittel aus. (CL)
CD HMM 905272
©Annelies van der Vegt
Weinberger: Wallenstein Wiener Singakademie ORF-Radio-Symphonieorchester Wien Cornelius Meister (Leitung) cpo
FREIBURGER BAROCKORCHESTER GOTTFRIED VON DER GOLTZ PETRA MÜLLEJANS GEORG FRIEDRICH HÄNDEL | CONCERTI A DUE CORI Für Händel bot sich in diesen Concerti die Gelegenheit, Material aus seinen Chorwerken erneut zu verwenden. Den cori der Streicher setzte er Bläserchöre entgegen und verlieh so dem Ganzen eine kontrastreiche, theatralische Wirkung – eine Steilvorlage für die Virtuosen des Freiburger Barockorchesters!
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***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
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2. Sp
ielze
it 2015Schlankes
Große Harmonie
Zwiegespräch
Freitagskonzerte am Heiligen Damm Wo Klassik zu Hause ist.
23. & 25.3. Chamber Music Fest am Meer Anastasia Kobekina & Friends 27.4. Rolston String Quartet 25.5. Morgenstern Trio
18209 Bad Doberan-Heiligendamm Telefon: +49 38203 740-7676 www.grandhotel-heiligendamm.de
Bach: Sonaten für Violine und Cembalo Isabelle Faust (Violine) Kristian Bezuidenhout (Cembalo) harmonia mundi
Schumann: Klaviertrio Nr. 1, Dvořák: Klaviertrio Nr. 4, Grieg: Andante con moto c-Moll Trio Shaham Erez Wallfisch Nimbus Records
Kristian Bezuidenhout tritt am Hammerflügel auf oder, wie bei dieser Neuerscheinung, als Cembalist. Nun hat er mit Isabelle Faust die sechs Sonaten für Geige und eben Cembalo von Bach aufgenommen. Es entstehen wunderbar reflektierte Gespräche zu zweit, nachdenklich, melancholisch, freudig erregt, heiter. Faust spielt auf der Stainer-Geige von 1658 ungemein schlank, fettfrei sozusagen, mit sehr feinen dynamischen Abstufungen. Die Dialoge mit Bezuidenhout lassen nichts an Transparenz zu wünschen übrig. Diese Aufnahme besitzt Tiefe und hohen Kunst- und Unterhaltungswert. (CL)
Dass Hagai Shaham, Arnon Erez und Raphael Wallfisch fulminante Kammermusiker sind, die im Triospiel großartig miteinander harmonieren, stellen sie in dieser Einspielung unter Beweis. Sie treffen den romantischen Tonfall des Schumann’schen Trios, wobei das für ein Klaviertrio proportional etwas heikle Zusammenspiel stets ausgewogen und ausdrucksstark ist, ohne sich im Überschwänglichen zu verlieren. Die Interpretation von Griegs Andante con moto überzeugt durch das leidenschaftliche Cellospiel Wallfischs, Dvořáks elegisches Dumky-Trio glänzt durch präzise eingesetzte Dynamik. (JB)
Kurzweilige Unterhaltung
Musikalische Schwingen
Lost in Temptation Werke von Weill, Respighi, Holst, Purcell, Saint-Saëns u. a. Alliage Quintett Sony Classical
Rautavaara: Werke für Cello & Klavier Tanja Tetzlaff (Violoncello) Gunilla Süssmann (Klavier) Ondine
Das Alliage Quintett mit vier Saxofonisten und Jang Eun Bae am Klavier bzw. Cembalo durchkreuzt auf seinem neuen Album „Lost in Temptation“ die Musikgeschichte von Purcell bis Kurt Weill, über Khachaturian und Brahms und Holsts selten zu hörenden Seven Scottish Airs. Das wirkt ein bisschen beliebig, teilweise Erhellung bietet der Text im Beiheft. Musikalisch ist diese Aufnahme ein Gewinn. Sie gehört sicher nicht ins Fach fürs schwere Tafelsilber, dafür umso eher in die Kategorie der anspruchsvollen Unterhaltung – ein Album mit Entdeckerpotenzial und durchweg kurzweilig. (CL)
Tanja Tetzlaff und Gunilla Süssmann blicken auf Einojuhani Rautavaaras Werke für Klavier und Cello, die nach wie vor im Schatten seiner Sinfonien und Opern stehen. Dabei spiegeln die drei Sonaten, deren Entstehung ohne Anstoß durch den finnischen Cellovirtuosen Erkki Rautio undenkbar ist, exemplarisch Rautavaaras Weg von milder Zwölftonmusik über eine postmoderne Romantik zu den Synthesen seines Spätwerks. Tanja Tetzlaff und Gunilla Süssmann breiten musikalische Schwingen über die Kantilenen und bringen so viel Geistesverwandtschaft auf, dass man die Herbheit einfach vergisst. (RD)
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
***** = herausragend
Mitreißender Prokofjew
Beherrschter Brahms
Visions of Prokofiev – Violinkonzerte Nr. 1 & 2, Ballettmusiken (Auszüge) Lisa Batiashvili (Violine), Chamber Orchestra of Europe, Yannick NezetSeguin (Ltg). Deutsche Grammophon
Brahms: Klavierkonzerte Adam Laloum (Klavier) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Kazuki Yamada (Leitung) Sony Classical
Zwischen der Komposition der beiden Violinkonzerte Prokofjews liegen fast zwanzig Jahre. Lisa Batiashvili hat sie nun auf einer CD veröffentlicht. Auffällig ist der schlanke, aber zupackende Ton, mit dem sie sich den Konzerten nähert. Sie verzichtet auf große romantische Gesten, spielt deswegen aber nicht weniger mitreißend. Mit geradezu kammermusikalischem Einfühlungsvermögen wird sie dabei vom wieder einmal bestens aufgelegten Chamber Orchestra of Europe unter Leitung von Yannick Nézet- Séguin begleitet. Ergänzt werden die Konzerte mit drei Stücken aus Ballettmusiken Prokofjews. (NF)
Erstaunlich, dass der 30-jährige Franzose Adam Laloum gleich beide Brahms’schen Klavierkonzerte eingespielt hat, gehören sie doch gemeinhin in den Zuständigkeitsbereich gestandener Großpianisten. Doch weder deren enorme technische Ansprüche können ihn schrecken – als „pianistische Perversitäten“ bezeichnete sie Alfred Brendel – noch verfehlt er den männlich-markanten Impetus insbesondere der Kopfsätze. Nur manchmal wünscht man sich einen Funken weniger Beherrschtheit und dafür etwas mehr verzehrende Glut. Die imponierende Visitenkarte eines Pianisten, von dem man noch hören wird. (FA)
Später Mozart
„das glaubt sowieso keiner, der nicht dabei gewesen ist.“ Eleonore Büning, FAZ
Suggestiver Nielsen
5.-14. Juli 2018 Mozart: Klavierkonzerte Nr. 25 C-Dur KV 503 & Nr. 27 B-Dur KV 595 Piotr Anderszewski (Klavier & Leitung) Chamber Orchestra of Europe Warner Classics
Nielsen: Sinfonien Nr. 3 & 4 Estelí Gomez (Sopran), John Taylor Ward (Bariton), Seattle Symphony, Thomas Dausgaard (Leitung) Seattle Symphony Media
Zwei Klavierkonzerte aus den späten Jahren Mozarts hat sich Piotr Anderszewski für seine neue CD vorgenommen. Wie zu Mozarts Lebzeiten üblich dirigiert er selbst vom Klavier aus. Der Solopart kommt nuancen- und variantenreich, mit markantem Charakter daher, wie man es von Anderszewski gewohnt ist. Mitunter dramatisch aufgeladen und mit faszinierend subtilen agogischen Verschiebungen. Diese differenzierte Interpretation vermisst man beim Chamber Orchestra of Europe, das zuweilen ein bisschen ungelenk daherkommt, sein Spiel könnte noch prägnanter und pointierter sein. (EW)
Carl Nielsen, oft unterschätzter Individualist der frühen Moderne, wird in den letzten Jahren vermehrt international entdeckt. Zwei Sinfonien des dänischen Komponisten haben nun Thomas Dausgaard und das Seattle Symphony live eingespielt. Sie leiten souverän und ambitioniert durch die suggestive, vielgestaltige sinfonische Welt Nielsens – perfektes Timing, konsequent gehaltene Spannungsbögen, kräftige Farbentfaltung und deutliche Konturen. Da gelingt alles sehr atmosphärisch, prägnant und plastisch, dass es eine wahre Lust ist. Auf diese Klangreisen lässt man sich nur zu gerne ein. (EW)
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
CREATIO Nicolas Altstaedt künstlerische Leitung
Alfred Brendel Mojca Erdmann Vilde Frang Tobias Feldmann Heath Quartet Maximilian Hornung Barnabas Kelemen Andreas Ottensamer Lawrence Power Maja S.K. Ratkje Giovanni Sollima BartolomeyBittmann Alexander Lonquich und viele andere
kammermusikfest.at +43 (0)2616 20202
NEUHEITEN FRÜHJAHR
Virtuose Teufeleien
Sciarrino: Capricci, Tartini: Sonate Nr. 5, Berio: Sequenza VIII, Paganini: Capricci op. 1 (Auszüge) Michael Barenboim (Violine) Accentus
Das Virtuosentum alter Schule und künstlerische Reflexion bringt Michael Barenboim in seinem zweiten Album zusammen. Ist nicht Giuseppe Tartinis Teufelstrillersonate der frühe Versuch einer ästhetischen Emanzipation der Dissonanz? Stehen nicht Salvatore Sciarrino und Luciano Berio für Ebenen der zeitgenössischen Musik, die die Klarheit und direkte Eloquenz der sogenannten „Alten Musik“ bewahren will? Michael Barenboim spielt das gläsern, versachlichend, gezügelt. Mit Meisterschaft und Kühle gewinnt er das Ringen gegen den „Diabolus in musicus“ mit der Objektivität eines Rationalisten. (RD)
Nuancierte Sonaten
Beethoven: Klaviersonaten Nr. 29 „Hammerklaviersonate“ & Nr. 14 „Mondschein-Sonate“ Murray Perahia (Klavier) Deutsche Grammophon
Starpianist Murray Perahia hat sich intensiv mit den Quellen von Beethovens raumgreifender, formsprengender Hammerklaviersonate beschäftigt. Perahia verfügt über die Energie und die musikalische Fantasie, den Reichtum dieser Musik in vielfältigen Nuancen und Ausprägungen zu gestalten und hat gleichzeitig den Blick für das große Ganze. Diese tiefe Durchdringung erlaubt ihm Gelassenheit, nichts wirkt angestrengt, nichts konstruiert, alles erscheint als natürliche Entwicklung. Transparenz und Klarheit, spannend bis zum letzten Takt. Das gilt auch für die Mondscheinsonate. (EW)
Kurz Besprochen Gál: Concertino op. 87, Cellosonate op. 109 u. a. Matthew Sharp (Cello), English Symphony Orchestra, K. Woods (Ltg). Avie Später Neoklassizismus, dargeboten mit Intensität und charmanter Leichtigkeit: Matthew Sharp und seine Mitstreiter rücken Hans Gáls Werke für Cello in den Mittelpunkt. (EW) Schubert: Winterreise Mark Padmore (Tenor), Kristian Bezuidenhout (Fortepiano). harmonia mundi Eine schlicht superbe Allianz: hier Bezuidenhout mit seinem klangfarbenreichen Flügelspiel, dort Mark Padmore als kongenialer Bote von Schuberts kompositorischen Ideen. (CL) Lifelines – Werke von Grieg, Liszt & Franck Lea Birringer (Violine), Esther Birringer (Klavier). Rubicon Wer so gut aussieht wie Lea und Esther Birringer, könnte auf Vorbehalte stoßen – künstlerisch überzeugen aber die Schwestern mit Musikalität und perfekter Harmonie. (FA) Meyerbeer: Le Prophète Essener Philharmoniker, Giuliano Carella (Leitung). Oehms Classics Vor der Uraufführung musste Meyerbeer vierzig Minuten seiner Oper streichen. Giulano Carella spielt das Drama ungekürzt nach der kritischen Neu ausgabe ein. (RD) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts Februar (05.01.– 09.02.2018)
1
(Neu)
Riccardo Muti & Wiener Philharmoniker Neujahrskonzert 2018 Sony Classical
Glanzvoller Jahresauftakt in Wien: Riccardo Muti leitete dieses Jahr das traditionelle Neujahrskonzert der Philharmoniker – und hielt so manches musikalische „Schmankerl“ bereit.
2
Cecilia Bartoli & Sol Gabetta
3
Franco Fagioli, Il Pomo d’Oro, Zefira Valova
4
Jonas Kaufmann
(1)
(Neu)
(2)
Dolce Duello Decca Records
L’Opéra Sony Classical
5
Xavier de Maistre
6
Albrecht Mayer, I Musici di Roma, A. Zucco & L. Pianca
7
Teodor Currentzis & MusicAeterna
8
Daniel Barenboim
9
Mutter, Trifonov, Lee, Hornung & Patkoló
(4)
(9)
(Neu)
(7)
10 (3)
Jonas Kaufmann
12
Dorothee Mields
13
Philippe Jaroussky
Serenata Española Sony Classical
Tesori d’Italia Deutsche Grammophon
Schubert: Forellenquintett Deutsche Grammophon
Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch. Chopin Evocations Deutsche Grammophon
Monteverdi: La Dolce Vita deutsche harmonia mundi
(Neu)
The Händel Album Erato
(5)
Händel entdecken mit Philippe Jaroussky: Der Countertenor bietet mit diesem Album ein klangschönes wie faszinierendes Kaleidoskop des Opernschaffens des Barockkomponisten.
14
M. E. Cencic, J. Lezhneva, Capella Cracoviensis
15
Wiener Philharmoniker
16
The King’s Singers
17
Krystian Zimerman
Porpora: Germanico in Germania Decca Records
(Neu)
Neujahrskonzert: Die gesamten Werke Sony Classical
(19)
Gold Signum Classics
(15)
Schubert: Piano Sonatas D 959 & D 960 Deutsche Grammophon
(WE*)
Nach 25 Jahren veröffentlichte Polens Ausnahmepianist erstmals wieder ein Soloalbum für das Gelblabel. Auf dem Programm: zwei späte Sonaten von Franz Schubert.
Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Sony Classical Claude Debussy Deutsche Grammophon
Dolce Vita Sony Classical
(6)
Handel Arias Deutsche Grammophon
Nachdem Deutschlands erfolgreichster Klassik-Star mit „La dolce vita“ die Italianità beschwörte, richtet sich diesmal sein Blick auf die Opernwelt Frankreichs.
(Neu)
11
18
Herbert Blomstedt
19
J. DiDonato, J. Nelson, Orchestre National de France
20
Bach – Small Gifts
(WE*)
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* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Beethoven: Sinfonien Nr. 1–9 Accentus
Berlioz: Les Troyens (Live) Erato
Dorothee Oberlinger, Andreas Scholl, Ensemble 1700 deutsche harmonia mundi
März 2018 concerti 35
Blind gehört
Lebt seit 1978 in Hamburg: der russische Pianist Evgeni Koroliov
»Ach, das ist so schön« Evgeni Koroliov hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen,
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anchmal dauert es etwas länger, bis Künstler einverstanden sind, sich unserem „Blind gehört“ zu stellen. So auch bei Evgeni Koroliov. „Auf der Bühne bin ich nie so aufgeregt wie jetzt“, gesteht er dann auch seine Sorge, keinen der Künstler zu erkennen. Nachdem Tee für den Künstler und Aufnahmegerät für den Autor bereit sind, kann es losgehen. 36 concerti März 2018
Schubert: Sonate G-Dur D 894 – 1. Molto moderato i cantabile Swjatoslaw Richter (Klavier). Philips 1979/1994
Also vom Tempo her ist das Swjatoslaw Richter. Aber ich habe keine Ahnung, wo und wann die Aufnahme entstanden ist. Es wird aber eher eine Konzertaufnahme sein. Das Tempo ist schon ein bisschen moderat. Wissen Sie, je besser
man spielt, desto langsamer kann man auch spielen, weil man etwas zu sagen hat. Wie Richter in diesem Fall. TempoGefühl ist immer subjektiv und im Laufe des Lebens ändert sich dieses Gefühl auch. Ich glaube, als Musiker entwickelt man mit der Zeit eine Art „Psychotechnik“. Das heißt: Das, was man erst nur in langsamem Tempo ausdrücken konnte, kann man dann auch in etwas
Foto: Stephan Wallocha
ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Gregor Burgenmeister
zügigerem Tempo ohne Verluste ausdrücken. Und das konnte man vielleicht mit 20 oder 25 Jahren noch nicht. Richter war bei uns sozusagen immer eines der Idole. Es ist in Russland populär, aus den Leuten Idole zu machen. Ich selbst hatte nie Vorbilder, aber ich habe mir natürlich schon die Leute, die bei uns populär waren, angehört. Also Richter, Emil Gilels, Wladimir Sofronitsky und natürlich Marija Judina, bei der ich auch Unterricht hatte. Von Richter habe ich sehr viele Konzerte gehört, von unterschiedlichster Qualität, es gab sicher auch etwas weniger glückliche Konzerte, aber auch viele ganz tolle. Scriabin: Sonate Nr. 3 op. 53 – 1. Dramatico Wladimir Horowitz (Klavier). RCA/Sony Music 1956/1989
Ich denke, das ist auch ein russischer Pianist oder eine Pianistin, nicht aber Sofronitsky. Es ist schön und musikazur Person
1949 in Moskau geboren, erhielt Evgeni Koroliov in Russlands Hauptstadt seinen ersten Klavierunterricht, ehe er am dortigen Konservatorium studierte. Der mehrfache Preisträger bei internationalen Wettbewerben nahm 1978 an der Hamburger Musikhoch schule eine Professur an, die er bis ins Jahr 2015 innehatte. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Ljupka Chadschi-Georgijewa tritt der Pianist auch als Duo Koroliov auf.
lisch gespielt, aber es fehlt etwas, es ist ein bisschen harmlos. Aus welcher Zeit kommt diese Aufnahme? Mitte des Jahrhunderts? Der Klang ist eigentlich eher nicht von Gilels. Auch Heinrich Neuhaus oder Samuel Feinberg sind es nicht. Viel berühmter, sagen sie? Ach, Horowitz? Ja, mein Gott, das ist wirklich er, ja, ich würde nicht unbedingt sagen, dass er der Größte war, aber der Berühmteste war er auf jeden Fall (lacht). Ah, deswegen dachte ich vielleicht, es könnte eine Pianistin sein. Er hat manchmal einfach viel zu schön gespielt, ein bisschen feminin, was oft sehr gut passt, aber manchmal doch auch nicht. Natürlich sind das nur Nuancen und sehr subjektiv. Horowitz hat vieles toll gespielt. Er war ein phänomenaler Virtuose, besonders in jungen Jahren. In späten Jahren war er zwar nicht mehr so virtuos, aber er ist dafür zu einem etwas noch bedeutenderen Musiker geworden. Mit achtzig Jahren (lacht). Da gab es ganz tolle Sachen von ihm. Mozart: Klavier konzert d-Moll KV 466 – 1. Allegro Clara Haskil (Klavier). Westminster/Universal 1950/2001
Also zeitlich kommt das wieder aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Ein sehr guter Musiker oder eine Musikerin mit exzellentem Geschmack und gutem, leichten Klang. Ist das Clara Haskil? Ich dachte erst, das könnte Wilhelm Kempff sein, aber so gut spielte der nicht Klavier. Bei ihr ist alles sehr unspektakulär. Man hört sofort diesen Charme, diese
innerliche Einheit, Einfachheit und Noblesse. Das war ganz oft bei ihr so. Schön! Sie war nicht sehr bekannt in der Sowjetunion und ist auch ziemlich früh gestorben. Aber als ich ihre Aufnahmen hörte, war ich gleich in ihrem Bann. Sie hatte einen tollen Geschmack. Diese Selbstverständlichkeit, dass die schöne geniale Musik für sich selbst spricht, ja das hat mich gleich bezaubert. Bisher waren Sie noch sehr gnädig mit mir, ich hoffe, das bleibt so (lacht). Scriabin: Sonate Nr. 3 op. 53 – 1. Dramatico Wladimir Sofronitsky (Klavier). Philips/ Melodiya 1958/1999
Ich weiß jetzt nicht, ob das Sofronitsky ist, aber das ist was anderes, nicht wahr? Der Griff ist ganz anders. Und jetzt hören Sie mal, das ist es, ja. Gut! Also ich sage, es ist Sofronitsky. Er hat ja praktisch nicht im Westen konzertiert, obwohl er ein sehr guter Pianist war. Als er jünger war, war er zwar ein besserer Pianist, aber nicht so ein Musiker wie später. Er wurde von vielen Leuten in der Sowjetunion fast vergöttert. Wenn er spielte, das war manchmal wie Magie. Ich erinnere mich an ein Konzert, hier war vielleicht der Flügel (zeigt direkt neben sich), alles war ziemlich dunkel, nur eine Lampe beim Klavier. Und ich als vielleicht Neun- oder Zehnjähriger stand da und lauschte – das war Zauberei. Diese Klänge! Ein Horowitz wusste, wie man das Publikum bezaubert. Sofronitsky aber lebte das, er lebte diese geniale Musik. So etwas habe ich nie mehr gehört. März 2018 concerti 37
Blind gehört
Debussy: Préludes 1er Livre Arturo Benedetti Michelangeli (Klavier). DG 1978/1991
Das muss Michelangeli sein, die Akkorde sind so zusammen und so ein bisschen rücksichtslos forte (lacht). Er nimmt sich die Zeit, um das vorzubereiten. Ich verzeihe ihm das gerne, denn ich mag ihn sehr gerne, also nicht alles, aber viel. Michelangeli wollte immer sehr, sehr sauber spielen. Als ich ihn zum ersten Mal 1964 in Moskau gehört habe, war das wahnsinnig eindrucksvoll, nicht so sehr die Perfektion, sondern eher die Palette, die Klangfarben, besonders bei Debussy, das war absolut faszinierend. Michelangeli hat ja ganz wenig gespielt, dafür natürlich immer wie geschliffen (lacht). Er hatte so eine Art ReinlichkeitsFimmel oder eine Art Ehrgeiz oder Eitelkeit, perfekt zu spielen. Es gibt Leute, die zur Perfektion tendieren. Auch ein Jan Vermeer war so, ein Rembrandt dafür nicht unbedingt, trotzdem war er ein ganz toller, großer Maler. Es gibt eben unterschiedliche Temperamente. Ravel: Gaspard de la nuit Martha Argerich (Klavier). DG 1960/2016
Das ist auch aus einer älteren Zeit, nicht ganz so alt, nein, aber etwas älter. Das ist irgendjemand, der sehr geradeaus spielen will, was ich toll finde, wie jetzt im Thema der Ondine. Manchmal ist es für meine Begriffe noch zu sehr an der Ober38 concerti März 2018
fläche. Es könnte Gieseking sein, oder ein französischer Pianist? Moment, darf ich noch ein bisschen? Zuerst dachte ich ja, es könnte Martha Argerich sein, aber dafür ist es zu unsauber, Martha ist so eine Virtuosin. Oh Gott, sie ist es? Tut mir leid, ich nehme das mit „zu unsauber“ zurück (lacht). Das ist sehr schnell gespielt und nicht so gut, deshalb dachte ich, vielleicht ein Älterer, der nicht so viel Wert legte auf Sauberkeit. Ich dachte auch an Walter Gieseking, es scheint mir aber klanglich ein bisschen zu wenig raffiniert. Vielleicht liegt es auch am Instrument. Aber gut, Geradlinigkeit hat Martha auch. Und ja, sie kann auch sehr tiefe Momente haben, Gott sei Dank. Ist das wirklich im Studio aufgenommen und keine Live-Aufnahme? Ach so, das war eine Rundfunkaufnahme? Ja, ich kenne das, die wurde dann wahrscheinlich in anderthalb Stunden aufgenommen, ich habe so was auch gemacht. Das war ein geschickter Zug von Ihnen (lacht). Liszt: Études d’exécution transcendante – Nr. 12 Chasse neige Daniil Trifonov (Klavier). DG 2015
Die Aufnahme kenne ich sicher nicht, das Repertoire ist auch nicht so ganz mein Metier. Die Manier oder die Gestik klingt nach einem älteren Pianisten, es könnte vielleicht Artur Rubinstein sein oder Claudio Arrau. Vielleicht ist er auch nicht ganz dieses Kaliber. Das ist eine aktuelle Aufnahme? Dann ist es wahrscheinlich Daniil Trifonov. Aber er hat dann auch ein bisschen diese
Manier. Aber ich unterstelle ihm, dass er das nicht absichtlich macht, das kommt vielleicht so aus ihm. Früher habe ich solche Manierismen bei ihm nicht so bemerkt. Aber man entwickelt sich mit der Zeit (lacht). Diese Gestik hat man sich eigentlich in der letzten Zeit abgewöhnt. Das ist jetzt nicht bewertend gemeint, weder positiv noch negativ. Hier schien es mir einfach so innig, deswegen dachte ich, vielleicht ein alter Pianist. Aber es ist gut, wenn Trifonov so spielt. Ich war ja in der Jury im Tschaikowsky-Wettbewerb, als er den ersten Preis gewonnen hat. Aber interessant, dass das auch eine Studioaufnahme ist, manches klingt gar nicht danach. Bach: Goldberg- Variationen BWV 988 – 1. Aria Glenn Gould (Klavier). Sony Classical 1981/2012
Das ist jetzt leicht (lacht). Ich erinnere mich sehr gut, wie meine erste Lehrerin mich als siebenjähriges Kind zu einem Konzert von Glenn Gould im kleinen Saal des Tschaikowsky-Konservatoriums mitnahm. Die modernen Sachen, die er spielte, habe ich damals natürlich noch nicht verstanden. Aber dann spielte er drei Kontrapunkte aus der Kunst der Fuge. Und diese Musik war für mich wie ein Blitzschlag. Na ja, natürlich hat er auch sehr gut gespielt, nehme ich jetzt einmal an (lacht). Und irgendwie habe ich dann danach gedacht, ich möchte das selbst einmal spielen und ein „Bachist“ werden. Also so gesehen hat Glenn Gould in meinem Leben eine
kleine Schlüsselrolle gespielt. Wenn die Lehrerin das damals nicht gemacht hätte, ich weiß nicht, was dann passiert wäre. Viel später habe ich selbst die Kunst der Fuge einstudiert. Und natürlich mit absolut eigenen Vorstellungen. Wobei: Bei diesen drei Stücken bin ich vom Tempo her so geprägt von seinen Vorstellungen, dass ich sie sozusagen zu meinen eigenen gemacht habe. Ich habe mit dieser Musik lange gelebt, auch mit allen Kantaten, faktisch mit allem von Bach. Ich habe sie nicht wissenschaftlich untersucht, sondern habe richtig mit ihr gelebt. Und dann dachte ich mir, ich spiele sie, wie ich es fühle, dass es nicht gegen den Geist dieser Musik ist. Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung Lev Oborin (Klavier). BNF Collection 1954/2016
Ach, das ist so schön. Es ist irgendetwas in diesem Spiel, das mir sehr nahegeht. Das ist so ehrlich. Und auch sehr musikalisch. Könnte es Lev Oborin sein? Wirklich? Wo haben Sie das denn ausgegraben? Ich dachte nie, dass er das aufgenommen hat. Er war ein genial begabter Musiker. Aber faul wie Oblomow (Titelfigur des Romans von Iwan Gontscharow, Anm. d. Red.). Er hat es sich nicht erlaubt, ein großer, weltberühmter Pianist zu werden, nicht aus Bescheidenheit, sondern einfach, weil er zu faul war. Essen und Trinken waren ihm wichtiger (lacht). Als mein Lehrer hat er natürlich eine große Rolle gespielt. Wenn ich zu ihm gekommen bin, dann hat er erst mit mir über Musik
und über Gott und die Welt zu sprechen begonnen (lacht). Und manchmal gingen so anderthalb Stunden um und ich hatte noch überhaupt nicht gespielt. Erst später habe ich verstanden, was ich von ihm in diesen Gesprächen und seinen Erzählungen bekommen habe. Das hat alles in mir nachgewirkt und war immer gut. Ja, da haben sie mich jetzt wirklich erfreut, dass es da eine Aufnahme gibt!
MODERN CLASSICAL MUSIC
PIANO POETEN
Konzert-TIPPs
Dortmund So. 4.3., 18:00 Uhr Konzerthaus Evgeni Koroliov (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil I BWV 846–869 Fürth Di. 20.3., 19:30 Uhr Stadttheater Zum 100. Todestag von Claude Debussy. Evgeni Koroliov (Klavier). Bach: 15 dreistimmige Sinfonien BWV 787–801, Mozart: Sonate F-Dur KV 332, Ravel: Sonatine, Debussy: Préludes (Auszüge aus Band I & II) Köln So. 25.3., 11:00 Uhr Kleiner Sendesaal des WDR Zum 100. Todestag von Claude Debussy. Evgeni Koroliov (Klavier). Debussy: Préludes I & II Potsdam So. 29.4., 18:00 Uhr Nikolaisaal Bach: Dreifach beflügelt. Evgeni Koroliov, Anna Vinnitskaya & Ljupka Hadzigeorgieva (Klavier), Kammerakademie Potsdam. Bach: Konzerte für zwei Klaviere BWV 1061–1064 & Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046 Hamburg Mi. 9.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Künstler & Programm siehe Potsdam Gifhorn So. 10.6., 18:00 Uhr Schloss (Rittersaal) Soli Deo Gloria. Evgeni Koroliov (Klavier). Werke von Bach
Drei neue exzellente Alben: Die Pianisten Federico Albanese, Marina Baranova und Friedrich Gulda vereinen die Lust am Experimentieren
CD-Tipp
Beethoven: DiabelliVariationen, Große Fuge B-Dur op. 134 u. a. Evgeni Koroliov & Ljupka Hadžigeorgieva (Klavier). tacet
und der Mut, Grenzen in der klassischen Musik einzureißen. www.neue-meister-music.com
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
3sat
Le Nozze di Figaro
Radio: Zum 90. Geburtstag von Christa Ludwig
Die etwas andere Primadonna
Sa. 3.3., 20:15 Uhr Oper Jahrzehntelang stand Giorgio Strehlers legendäre Figaro-Inszenierung auf dem Spielplan der Mailänder Scala, ehe sich 2016 Frederic Wake-Walker an eine Neuproduktion wagte. NDR
Der Traum des Kent Nagano So. 4.3., 8:00 Uhr Doku Der NDR beleuchtet Kent Naganos ungewöhnliche Projekte, mit denen er ein breiteres Publikum ansprechen und seinen Traum verwirklichen will, dass Klassik für jedermann zugänglich ist. Arte
Stars von morgen So. 11.3., 18:25 Uhr TV-Show Rolando Villazón empfängt diesmal die Flötistin Lucie Horsch, den Pianisten D mitry Masleev, den Tenor Konu Kim und den Bratschisten Adrien La Marca.
Stand noch noch mit Maria Callas auf der Bühne: Christa Ludwig
D
ie Aufzeichnung ihrer Lebenserinnerungen, erschienen vor zwanzig Jahren, betitelte sie mit „... und ich wäre so gern Primadonna gewesen“. Dass Christa Ludwig dennoch ohne Zweifel eine
Arte
Die Musketiere im Damenstifte
40 concerti März 2018
ab Fr. 16.3., 18:05 Uhr, BR-Klassik Weitere Informationen: www.br-klassik.de
Online: In der Welt des Rundfunkchors Berlin
Requiem down under
F Mo. 26.3., 0:00 Uhr Operette Louis Varneys Operette wurde 2015 von Jérôme Deschamps an der Pariser Opéra Comique werkgetreu inszeniert – und vom Publikum begeistert aufgenommen.
solche Primadonna war, beweist BR-Klassik: Der Radiosender widmet der Mezzosopranistin zu ihrem 90. Geburtstag gleich vier Sendungen. Den Anfang macht am 16. März – Ludwigs Geburtstag – um 18:05 Uhr die Sendung „Klassikstars“, ab 20:05 Uhr werden Livemitschnitte mit ihr ausgestrahlt, ehe Christa Ludwig selbst am 17. März um 11:05 Uhr in „Meine Musik“ zu hören ist. Den Abschluss macht die Opernsendung „con passione“, die sich ganz auf Interpretationen Christa Ludwigs konzentriert.
ür seine Erfolgsproduktion human requiem wurde der Rundfunkchor Berlin bereits rund um den Globus gefeiert. Nun folgt der Chor der Einladung des „Adelaide Festival of Arts“ nach Australasien und präsentiert dort die Produktion von 2012, der Brahms’ Ein deutsches Requiem zugrunde liegt und die um choreografische
Elemente von Jochen Sandig und dem Team der Compagnie Sasha Waltz angereichert wurde. Wie es den Mitgliedern des Rundfunkchors auf der Reise in die Ferne ergeht, lesen Sie in unserer Facebook-Rubrik „In der Welt von ...“. Vom 13. bis 18.3. auf: www.facebook.com/ concertimagazin
Fotos: Pierre Groisbois, Angus McBean/Warner Classics, gemeinfrei
TV-Tipps
Kino: Bernstein Celebration des Royal Ballet
Tanz zum Jubiläum
D
as kreative Genie Leonard Bernsteins wird auch vom Londoner Royal Ballet geehrt. Zum 100. Geburtstag des Komponisten und Dirigenten kommt ein Tanz-Triptychon auf die Bühne, das die Kompositionen des US-Amerikaners würdigt. Das Programm der „Bernstein Celebration“ – so der Titel des Abends – enthält zwei Weltpremieren von Wayne McGregor und Christopher Wheeldon sowie eine Wiederaufnahme von Liam Scarletts The Age of Anxiety („Das Zeitalter der Angst“) zu Bernsteins zweiter Sinfonie. Wayne McGregor arbeitet für seine Choreografie zu Bernsteins Chichester Psalms mit dem Künst-
Radio-Tipps NDR Kultur
Eschenbach dirigiert Hindemith Fr. 2.3., 20:00 Uhr Konzert Das NDR Elbphilharmonie Orchester bringt Hindemiths Requiem mit dem sperrigen Titel When Lilacs Last in the Dooryard Bloom’d auf die Konzertbühne. WDR 3
Szene aus Liam Scarletts The Age of Anxiety
ler Edmund de Waal zusammen, während Christopher Wheeldon die Kostümierung dem vielfach ausgezeichneten Modedesigner Erdem Moraliog˘lu überlässt. Di. 27.3., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de
Madama Butterfly Sa. 3.3., 19:00 Uhr Oper live aus der MET Drei Jahre nach ihrer Uraufführung kam die Oper 1907 auf den Spielplan der MET. Auch über hundert Jahre später gehört Puccinis Meisterwerk zum festen Repertoire an New Yorks Opernhaus. BR-Klassik
Von Berlin bis zum Broadway
Online: Dokumentarfilm Resonanzen über C. Bechstein
Einzigartige Instrumente
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ie globalisierte Massenproduktion macht bekanntlich auch vor Musikinstrumenten nicht Halt. Klaviere und Flügel etwa werden seit Jahren zum größten Teil in Fernost gefertigt. Bleibt die Frage, was das Fabrikat eines traditionsreichen Instrumentenbauers überhaupt ausmacht. Genau genommen braucht man für die Beantwortung der Frage kaum mehr als 37 Minuten: So lange dauert der spannende wie erhellende Dokumentarfilm Resonanzen von Thomas Nitsch. Darin spürt der preisgekrönte Regisseur der Faszination des Klangs der Flügel aus der Manufaktur C. Bechstein nach, lässt berühmte Künstler zu
Wort kommen – und erschafft so mit diesem Film eine klangvolle Huldigung an die Einzigartigkeit jedes Flügels des Berliner Traditionshauses, das 1853 gegründet wurde.
Fr. 16.3., 19:05 Uhr Musik- Feature Nach dem Motto „gestern, heute, morgen“ beleuchtet das Feature Kurt Weills Musik theaterschaffen von den Vorbildern des Komponisten bis hin zu den heutigen Weill-Interpreten. Deutschlandfunk Kultur
Zum 100. Todestag Claude Debussys So. 25.3., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Michael Dasche blickt im Gespräch mit dem Pianisten und Debussy-Experten Bernd Goetzke auf die teils widersprüchlichen Seiten des so streitbaren wie genialen Komponisten. Deutschlandfunk
Schöne Stimmen Startete als Ein-Mann-Betrieb: Carl Bechstein (1826–1900) Ab dem 1. März ist der Film online zu sehen auf: bechstein.com/film
Fr. 30.3., 23:05 Uhr Porträt Moderator Thilo Braun rückt mit Christoph Prégardien einen der gefragtesten Tenöre hierzulande in den Mittelpunkt der Sendung.
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge:
Sommersonnenklang Tipps Malta ist als paradiesisches Urlaubsreiseziel inzwischen längst kein Geheimtipp mehr. Immer mehr Touristen zieht es Jahr für Jahr auf die faszinierende Mittelmeerinsel südlich von Sizilien. Aber Malta hat nicht nur Sonne, Strand und Meer zu bieten, sondern auch viele und abwechslungsreiche Festivals. Wir stellen Ihnen die Festspielhöhepunkte der traumhaften Insel genauer vor.
Perfekte Fahrt, perfekter Sound Technik Wenn die Gewinner unserer Aktion „Mein Konzert mit Lexus“ zum Konzert chauffiert werden, wird der Künstler des Abends auf der Rückbank des Lexus sitzen und auch eine Playlist mit im Gepäck haben. Denn das Soundsystem von Mark Levinson muss man einfach mal genossen haben. Wir durften uns die High-End-Audioanlage vorab genauer anhören.
Umzug einer Supernanny Reportage Große Musicalshows sind nicht nur beeindruckend, sondern auch technisch sehr aufwändig. Trotzdem brauchte der Musical-Produzent Stage Entertainment nur gut drei Wochen, um Mary Poppins von Stuttgart nach Hamburg umziehen zu lassen. Wir begleiteten die logistische Meisterleistung und konnten dabei einen spannenden Einblick hinter die Kulissen gewinnen. 42 concerti März 2018
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