DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
April 2018
Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern
547 Konzert- UNd Operntermine
Asya Fateyeva Wie ein Chamäleon Piotr Anderszewski Blind gehört: »Das ist Alien-Musik für mich!«
Gautier Capu¸ con »Öffne deine Augen und dein Herz!«
JETZT AUCH BEI
089/8 116191&54818181 Bell’Arte Musik-Events Tel. www.bellarte-muenchen.de Sonntag 19 Uhr 15.4. Prinzregententheater »Goldberg-Variationen« Kit
Montag 20 Uhr 16.4. Prinzregententheater
Johann Sebastian Bach: „Goldberg-Variationen“ sowie frühbarocke Werke von W. Byrd, J. P.Sweelinck & J. Bull
Lieder von Gustav Mahler, Paul Hindemith, Charles Ives, Leonard Bernstein, Antonín Dvořák und anderen
11 Uhr 22.4. Sonntag Prinzregententheater
11 Uhr 29.4. Sonntag Prinzregententheater
Armstrong Klavier
»Freiheit« Thomas
Hampson Wolfram Rieger
Bariton
Klavier
Igor Levit Radulović Münchener Kammerorchester Nemanja
Klavier
Violine
spielt Beethoven-Klaviersonaten
L. van Beethoven: „Die Geschöpfe des Prometheus“ & Violinkonzert D-Dur op. 61 · J. Haydn: Sinfonie Nr. 90 C-Dur Hob. I:90
Nr. 17 d-Moll op. 31 Nr. 2 „Der Sturm“, Nr. 8 c-Moll op. 13 „Pathetique“, Nr. 11 B-Dur op. 22 & Nr. 3 C-Dur op. 2 Nr. 3
Sonntag 11 Uhr 6.Rudolf 5. Prinzregententheater
20 Uhr 6.6. Mittwoch Philharmonie im Gasteig
Buchbinder Kammerorchester Klavier & Ltg.
der Münchner Philharmoniker
Anne-SophieVioline
Mutter Lambert Orkis
Lorenz Nasturica-Herschcowici Konzertmeister
Mozart: Klavierkonzerte Nr. 17 G-Dur, Nr. 21 C-Dur, Nr. 20 d-Moll
Klavier Bach: Partita d-Moll · Penderecki: Duo concertante & Sonata Nr. 2 Previn: „The Fifth Season“ · Mozart: Violinsonate e-Moll KV 304
11 Uhr 10.6. Sonntag Prinzregententheater
Freitag 20 Uhr Brunnenhof der Residenz 20.7. Georg Friedrich Händel
Ivo
Klavier
Pogorelich
Mozart: Fantasia c-Moll KV 475 · Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“· Chopin: Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47 Liszt: „Trois Études d’exécution transcendante“ · Ravel: „La Valse“
Feuerwerksmusik Ehrendirigent
Sir Roger Norrington Camerata Salzburg
& das Orchester
19 Uhr Brunnenhof der Residenz Samstag 20 Uhr 29.7. SonntagCarl 27. 10. Philharmonie Orff »Hommage an Nicolas Economou«
Carmina B urana & »Walpurgisnacht« Arcis-Vocalisten & Solisten
Philharmonie Bad Reichenhall Thomas Gropper Leitung
im Gasteig
Martha
Argerıch
Klavier
Semeli Economou (Gesang) · Rodion Shchedrin (Klavier) Paul Gulda (Klavier) · Gerhard Oppitz (Klavier) und weitere Werke des klassischen Repertoires
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, Felix Broede ; Titelfoto: Felix Broede
Liebe Leserin, lieber Leser, kaum hält der Frühling endlich Einzug, schon beginnen die ersten Vorboten der großen Sommerfestivals – etwa das Klavierfestival Ruhr, bei dem die großen Pianisten der Welt nicht nur Konzerthäuser, sondern auch ehemalige Fabrikhallen bespielen. Es lohnt sich also, während der knapp drei Monate dem touristisch ansonsten eher stiefmütterlich behandelten Ruhrgebiet einen Besuch abzustatten, und zwar nicht nur der Musik wegen, sind doch die historischen Bauten ZeugnisGregor Burgenmeister se einer blühenden industriellen Vergangenheit, Herausgeber/Chefredakteur wie unsere Autorin Teresa Pieschacón Raphael zu berichten weiß. Einen weiteren musikalischen Reisetipp hat Peter Krause aus dem letzten Sommer mitgebracht. Der führt nach Griechenland: Im idyllischen 1000Seelen-Dorf Molyvos auf der Insel Lesbos haben die Pianistinnen Danae und Kiveli Dörken ein Festival ins Leben gerufen, das im August buchstäblich den gesamten Ort zum Klingen bringt, denn es kann durchaus passieren, dass ein Konzert auch mal bei freiem Eintritt vor der örtlichen Bäckerei stattfindet. Mit den Konzerten wollen die Schwestern Mozart und Co. in klassikferne Zonen bringen, ähnlich wie das Klavierfestival Ruhr, das ganz bewusst auch so genannte Problemviertel als Spielorte nutzt. Ein außergewöhnliches Album wiederum gab uns den Anlass für das Titelinterview: Gautier Capuçon hat auf „Intuition“ vermeintlich kleine Stücke eingespielt, die man in aller Regel nur im Zugabenblock nach Konzerten vernimmt. Mit Sören Ingwersen sprach der Cellist nicht nur über das Album „Intuition“, sondern ins besondere über die Intuition an sich: Die ist nämlich für Capuçon ein wesentliches Element – nicht nur der Cellist Gautier Capuçon Musik, sondern des gesamten Lebens. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr
April 2018 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Wie ein Chamäleon
porträt Die klassische Saxofonistin Asya Fateyeva wirbt für den vielseitigen Klang ihres Instruments
10 »Öffne deine Augen und dein Herz!« interview Nach einschneidenden
Erfahrungen setzt Cellist Gautier Capuçon neues Vertrauen ins Leben – und in die Musik
16 Der Quereinsteiger porträt Der Brite Joby Talbot war lange Jahre Filmmusikkomponist, ehe er sich 2015 der Oper zuwandte. Jetzt ist seine Musik auch in Deutschland zu erleben
8
Asya Fateyeva ... entdeckt die klassische Seite des Saxofons
18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Klassik auch für Kleine
festival Das Klavier-Festival Ruhr feiert
dreißigjähriges Bestehen
26 Schubert mit Schafen
ihre Künstlerfreunde zum Molyvos Music Festival auf Lesbos ein
30 Festivalüberblick 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Das ist Alien-Musik für mich!«
36
Piotr Anderszewski ... hört Musik in der Elbphilharmonie
4 concerti April 2018
blind gehört Piotr Anderszewski hört
und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Gregor Hohenberg, Simon Fowler/Warner Classics
festival Danae und Kiveli Dörken laden
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DER LUXUS, ANDERS ZU ENTSCHEIDEN. Der neue Lexus LS ist ein Statement, neue Wege zu gehen. Wie nie zuvor vereint das Lexus Flaggschiff atemberaubende Leistung, eindrucksvolle Laufruhe und überragende Effizienz zu einem kompromisslos neuen Fahrgefühl in der Oberklasse. Erleben Sie seine wegweisende Coupé-Ästhetik kombiniert mit meisterhafter „Takumi”-Handwerkskunst und der Faszination japanischer Gastfreundschaft. In einer Limousine, die vom ersten Moment Ihre Ansprüche neu definiert. > Mehr entdecken auf lexus.de/ls
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
R. Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129
S
chumanns Cellokonzert habe ich zum ersten Mal mit neun Jahren, kurz nachdem ich angefangen hatte Cello zu spielen, live im Radio ge hört. Zum Glück haben wir es da mals auf Kassette aufgenommen, denn ich war ganz besessen davon und habe es mir hunderte Male an
Cellist Jean-Guihen Queyras
gehört. Seitdem zählt es für mich zu denjenigen Meisterwerken, die einen ein Leben lang begleiten. Es ist ein Stück, das Zeit gebraucht hat, bis es wirklich ins Repertoire aufgenommen wurde. Vielleicht, weil es durch die scheinbaren Cha rakterwechsel von einem Takt auf den anderen sehr zerbrechlich wirkt. Oder weil es auf den ersten Blick sehr schwer erscheint und ei ne bestimmte Art von Virtuosität erfordert. Wenn man diese Hürden aber einmal überwindet, eröffnet sich die ganze schumannsche Welt, die darin steckt: sehr viel Emotio nalität und Widersprüche. Vor al lem das Hauptthema im ersten Satz ist eines der schönsten, das es je für Cello gegeben hat. Und die Leidenschaft im zweiten Satz! Im Duett von Cello und Orchester spie gelt sich die reine Liebe zwischen Robert und Clara wider. Deswegen ist das Werk das schönste, das es für dieses Instrument gegeben hat, und mit Sicherheit dasjenige Cello konzert, das ich am meisten ge spielt habe. Trotzdem freue ich
mich jedes Mal aufs Neue, es spie len zu dürfen, und bin von dieser großzügigen, wunderbaren und ab solut genialen Musik immer wieder überwältigt. Das Phänomen von Routine taucht bei mir nie auf, weil es so viel Substanz in diesem Stück gibt.
16
Fein motoren befinden sich auf der Klangjacke, deren Proto typ derzeit in Hamburg getestet wird und Gehör losen Musik spüren lässt. Über acht Mikrofone empfängt das Kleidungs stück die akustischen Signale und wandelt sie in Vibrationen um. So entsteht für die Träger zwar noch kein akusti sches, dafür aber ein physisches Erlebnis.
... Beim Duett sind stets zu sehn, zwei Mäuler, welche offen stehn ...
Joyce DiDonato erhält den »Glashütte Original MusikFestspielPreis« 2018
Wird für ihr soziales Engagement geehrt: Joyce DiDonato 6 concerti April 2018
Für ihr Engagement in der Musikvermittlung bekommt Joyce DiDonato bei den 41. Dresdner Musikfestspielen den „Glashütte Original MusikFestspielPreis“ verliehen. Die Mezzosopranistin sei „eine Künstlerin, die zwischen Leben und Beruf keinen Unterschied macht“, so Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele. Jenseits der Bühne engagiert sie sich zudem seit Jahren für soziale Projekte, sei es in der Jugendarbeit oder bei einem Konzert mit Häftlingen. Der Preis wird der Künstlerin am 28. Mai 2018 im Rahmen ihres Konzertes im Dresdner Kulturpalast übergeben.
Fotos: Josep Molina, gemeinfrei, Simon Pauly, M. Knickriem
Wilhelm Busch, deutscher Dichter und Zeichner
Foto: Andreas Malkmus
3 Fragen an ... Katja Riemann
Die Schauspielerin und Sängerin ist auch in klassischen Konzerten als Sprecherin zu erleben
Auf der aktuellen Karneval der TiereAufnahme der Jussen-Brüder sprechen Sie die Texte. Haben Sie denn bei diesem Zyklus ein Lieblingsstück? Oh, das ist immer so schwer zu beantworten … Ich liebe natürlich den Cancan der Schildkröten, vielleicht, weil es sehr visuell ist: Bei der Vorstellung der tanzenden Reptilien muss ich an mich halten, um nicht laut loszulachen. Aber ich mag alle Kompositionen! Es ist großartige lebendige Musik. Dazu kommt, dass bei unserem Projekt Roger Willemsens Text in seiner Klugheit und seinem Humor der Musik nicht hinterherdackelt.
Wo liegt für Sie der besondere Reiz an der Kombination von Text und Musik? Ich beschäftige mich nun seit vielen Jahren mit Musik-Literatur-Konzepten und mag die Konzentration auf Text und Musik ohne die Vergrößerung durch Abbildung. Letztlich ist es altmodisch: Wir lesen etwas vor, wir spielen etwas vor – wie Kindern abends am Bett.
Haben Sie denn in all diesen Jahren einen Lieblingskomponisten für sich gefunden? Es ist eher anders herum. Es begegnen mir immer mehr Komponisten, Stücke und Werke in der konkreten Arbeit mit Musikern oder auch Orchestern, die ich durch selbige ganz anders begreife oder durchdringe. Das bereichert und begeistert mich. Und klar, Bach geht immer, genau wie die Beatles.
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Gidon Kremer Christian Tetzlaff Steven Isserlis Sir András Schiff und 20 junge Spitzenmusiker Karten und Informationen 06173 – 78 33 77
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Porträt
Um Saxofon zu lernen, musste Fateyeva das Instrument erst ihrem Vater »wegnehmen«
Wie ein Chamäleon Die klassische Saxofonistin Asya Fateyeva wirbt für den vielseitigen Klang ihres Instruments. Von Christian Schmidt
8 concerti April 2018
Dass das Saxofon ursprünglich in der Klassik zu Hause war, aber kaum Zeit hatte, sich dort durchzusetzen, ist eher wenig bekannt. Da es von dem Fran zosen Adolphe Sax konstruiert wurde, ist es kein Zufall, dass Georges Bizet, Maurice Ravel, Claude Debussy und einige andere seiner Landsleute als erste die lyrischen Qualitäten des Instruments für sich nutz ten. Auch Richard Strauss er kannte die Wandelbarkeit des edlen Timbres. Doch bis heute steht in den Partituren, dass bei Nichtverfügbarkeit das Saxo fon durch Klarinetten zu erset
zen sei, was zeigt, dass es in die klassische Orchesterbeset zung nie dxEinzug gehalten hat; maximal als zweites Pflichtinstrument wird es heut zutage von Klarinettisten ver langt. Noch immer kein fester Bestandteil der Klassik
Asya Fateyeva, mit gerade ein mal 27 eine der wenigen auf strebenden Solistinnen auf dem Saxofon, will diesen Man gel beheben. „Mein Instru ment ist nicht zu schlecht für den sinfonischen Klang, es ist einfach nur zu jung“, sagt die
Foto: Gregor Hohenberg
E
s kann klagen, es kann auftrumpfen, es kann lyrische Melodien bis ins Mark dringen lassen, aber es kann auch unheimlich nerven – leider ist letzteres Vorurteil häufig das bestimmende, wenn es um das Saxofon geht. In Kaufhäusern, Aufzügen und anderer Nebenbeimusik ist das 1840 erfundene Instrument, das trotz seiner Messingbau weise wegen des Rohrblatts zur Familie der Holzbläser gehört, allgegenwärtig. Im Jazz haben unzählige renommierte Solis ten dem Saxofon ein lärmen des, grooviges Image verpasst.
auf der Krim geborene Kos mopolitin mit Verve. „Adolphe Sax hat damals schon eine erste Klasse am Pariser Kon servatorium geleitet, die aber aus Geldmangel eingestellt wurde“, berichtet Fateyeva. Die Zeiten haben sich also gar nicht geändert. „Wegen ihrer klanglichen Vorprägung ha ben die Leute sofort einen Klang im Kopf, das Saxofon gehöre gar nicht in die Klassik, das ist ein bisschen lustig.“ Also will Fateyeva, die Jazz zwar gerne hört, aber für völ lig andere Musik hält („weil dort äußerst unterschiedliche Klangvorstellungen herr schen“), etwas Neues anbieten. Weil es nur wenig originale klassische Sololiteratur gibt, möchte sie neue Werke in Auf trag geben und adaptiert flei ßig berühmte Solostücke für ihr Instrument, von denen sich allerdings nicht alle eig nen: „Verliert das Werk durch die Neubesetzung an Substanz, mache ich es nicht.“ Die Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe – 2014 gewann sie etwa als erste Frau beim renommierten belgischen „Concours International Adol phe Sax“ einen Preis – kam eher zufällig zum Saxofon. „Ich ha be mit Klavier angefangen, als ich sechs Jahre alt war. Obwohl meine Eltern selbst nicht viel mit Musik zu tun hatten, un terstützten sie mich, wo sie konnten. Als ich zwölf war, hat sich mein Vater selbst ein Saxo fon gekauft, ich habe es pro biert und war sofort davon fasziniert, wie man mit Luft einen Klang erzeugen und un terschiedlichste Stimmungen hervorrufen kann“, erinnert sich Asya Fateyeva schmun zelnd. „Dann habe ich es ihm
weggenommen und wollte studieren.“ Über Stationen in Moskau, Köln, Paris und Lyon kam sie schließlich nach Ham burg, wo sie ihren Master abschluss machte. Nach ihren frühen Wettbewerbserfolgen erhielt sie nicht nur zahlreiche Stipendien, sondern spielt seitdem auch regelmäßig mit großen Orchestern. Klänge, die man dem Saxofon gar nicht zutraut
Inzwischen wirbt Asya Fateye va fast schon missionarisch für die Qualitäten ihres Instru ments. „Das Saxofon wirkt fast wie ein Spiegel meiner Seele. Es ist sehr vielseitig und gera dezu chamäleonhaft anpas sungsfähig.“ So würden sich manche Menschen im Publi kum oft wundern, wenn sie das Instrument hören, weil sie dem Saxofon so unterschied liche Klänge gar nicht zuge traut hätten. Einen zusätzli chen Vorteil birgt die Vielfalt der unterschiedlich hoch ge stimmten Instrumente: Zwi schen Sop ran- und tiefster Basslage sind alle Register vertreten. „Das ist wie eine Großfamilie“, lächelt Asya Fa teyeva, „aber ich bin keine alleinerziehende Mutter.“ Konzert-TIPPs
Hamburg Mo. 2.4., 17:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Ensemble Resonanz. Kantscheli: Largo und Allegro, Caris Mere & Nachtgebete, Nikoladze: Interactive Symphony (Performance No. 1) Seitenroda Fr. 6.4., 19:00 Uhr Leuchtenburg Thüringer Bachwochen: Bachiana. Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier). Stockhausen: In Freundschaft, Bach: Partita a-Moll BWV 1013, Telemann: Fantasie Nr. 3, Strawinsky: Suite Italienne u. a.
Wuppertal So. 15.4., 11:00 Uhr & Mo. 16.4., 20:00 Uhr Historische Stadthalle Asya Fateyeva (Saxofon), Sinfonieorchester Wuppertal, Douglas Boyd (Leitung). Tippett: Fantasia Concertante on a Theme of Corelli, Bach: Konzert a-Moll BWV 1041, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 5 D-Dur Berlin Mi. 18.4., 14:00 Uhr Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Espresso-Konzert. Pia Salome Bohnert (Sopran), Asya Fateyeva (Saxofon), Benedikt Loos (Violoncello), Nicola Procaccini (Cembalo), Milena Straube (Rezitation) München Sa. 21.4., 19:00 Uhr Residenz (Max-Joseph-Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Claudia Buder (Akkordeon). Werke von Rodrigo, C. P. E. Bach, d’Irebaud, Guridi u. a. Bad Brückenau Sa. 28.4., 19:30 Uhr König Ludwig I.-Saal Asya Fateyeva (Saxofon), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Kilar: Orawa, Arensky: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky, Glasunow: Saxofon konzert Es-Dur, Cimarosa: Oboenkonzert C-Dur, Karlowicz: Streicherserenade Tauberbischofsheim So. 29.4., 20:00 Uhr Rathaussaal Künstler & Programm s. Bad Brückenau Bamberg Mo. 7.5., 19:00 Uhr Villa Concordia Andreas Fischer (Bass), Delphine Grataloup (Flöte), Asya Fateyeva (Saxofon). Werke von Scheuer Potsdam So. 10.6., 10:00 Uhr Lustgarten (Treffpunkt) Musikfestspiele Potsdam-Sanssouci: Fahrradkonzert. Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier) u. a. Weilburg Fr. 10.8., 20:00 Uhr Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Asya Fateyeva (Saxofon), Göttinger Symphonieorchester, Christoph-Mathias Mueller. Wagner: Ouvertüre zu „Der Fliegenden Holländer“, Caplét: Légende, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll CD-Tipp
Bachiana Asya Fateyeva (Saxofon), Württembergisches Kammerorchester, Ruben Gazarian (Ltg). Berlin Classics April 2018 concerti 9
Interview
»Öffne deine Augen und dein Herz!« Nach einschneidenden Erfahrungen setzt Cellist Gautier Capuçon neues Vertrauen ins Leben – und in die Musik. Von Sören Ingwersen
Ihr neues Album heißt „Intuition“. Ist Intuition für einen Musiker wichtiger als der Intellekt?
Intuition ist etwas, was wir alle haben – besonders Kinder. Sie kennen ihre Gefühle sehr genau, können sie nur nicht erklären, weil ihr Kopf noch nicht trainiert ist. Wenn man älter wird, verliert man diese unmittelbare Intuition. Wir beginnen, über Musik zu reden, unsere Technik zu schulen, über Phrasierungen, Linien und Absichten des Komponisten nachzudenken. Das alles ist natürlich sehr wichtig. Trotzdem sind Inspiration und Intuition für mich unverzichtbar. In den letzten Jahren habe ich einen Prozess durchgemacht, der von mir gar nicht initiiert war, sondern ganz von selbst in Gang kam. Ich realisierte: Wir alle haben Intuition 10 concerti April 2018
und können uns entscheiden, ihr zu folgen – nicht nur im musikalischen Bereich. Sie spielen auf Ihren Burn-Out vor vier Jahren an?
Es begann mit der Geburt meiner zweiten Tochter. Da gab es eine Zeit, in der ich einen Monat lang quasi nicht das Haus
»Man sollte immer den richtigen Moment abwarten« verlassen habe und sie mehrmals in der Nacht aufgewacht ist. Man realisiert gar nicht, wie müde der eigene Körper ist und macht einfach weiter, weil man glaubt, jung und fit zu sein. Dann ging ich wieder auf Tournee. Leistungsdruck und der Jetlag führten aber dazu, dass ich im Hotel kollabierte. In dieser Zeit lernte ich meine Grenzen kennen, lernte, was geht und was nicht. Genug Schlaf ist genauso wichtig wie Sport. Ich habe angefangen zu meditieren und dadurch einen neuen Teil von mir entdeckt. Eine großartige Erfahrung. Warum haben Sie sich für ein Album mit kurzen, eher
bekannten Charakterstücken entschieden?
Ich wollte dieses Album schon vor vielen Jahren aufnehmen, bin aber der Meinung, Dinge sollten immer auf natürliche Weise entstehen und man sollte den richtigen Moment abwarten. Schließlich geht es hier um Werke, die ich wirklich liebe und meist als Zugaben oder in Recitals spiele. Aber nur, weil diese Stücke häufig gespielt werden, sind sie alles andere als simpel. Nehmen Sie Massenets Meditation aus Thaïs oder Saint-Saëns Schwan. Das Stück dauert keine vier Minuten, aber seine Melodie ist wirklich außergewöhnlich. Das ist pure Musik. Sie ist auch schwer zu spielen, weil man in dieser Kürze sofort den richtigen „Ton“ treffen muss. Warum haben Sie so eine enge Beziehung zur Kammermusik?
Kammermusik spielte in meinem Leben immer eine große Rolle, weil ich sehr viele Werke auf diesem Weg entdeckt habe. Zu Beginn meiner Karriere habe ich mit meinem Bruder sehr viel Kammermusik gespielt. Dieses Jahr gibt es eine große Trio-Tour mit Jean-Yves Thibaudet und Lisa Batiashvili. Zwei Jahre zuvor habe ich eine
Foto: Felix Broede
A
m Tresen von Warner Music Germany in der Hamburger HafenCity gibt es leckere belegte Brötchen, die von einem Empfang übrig geblieben sind. Hier treffen wir Gautier Capuçon, der mit seinen bunten Bändchen am Handgelenk einen Hauch von indischer Spiritualität verströmt.
zur Person
1981 in Chambéry geboren, spielt Gautier Capuçon seit seinem sechsten Lebensjahr Cello. Nach Studien in Paris und Wien hat sich der jüngere Bruder des Geigers Renaud Capuçon sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker in die vorderste Reihe der internationalen Cellisten gespielt. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Lisa Batiashvili, Martha Argerich und Daniel Barenboim.
Tour mit Leonidas Kavakos gemacht. Letzten Endes ist mir aber ein Dvorˇák-Konzert genauso wichtig wie ein Schubert-Trio. Bestimmte Vorlieben korrespondieren mit bestimmten Lebensabschnitten. Man sollte nichts forcieren, sondern schauen, wohin es einen führt. Ich vertraue dem Leben. Es gibt für alles einen Grund. Hat es zwischen Ihnen und Ihrem Bruder Renaud jemals Rivalität gegeben?
Für mich war es fantastisch:
Ich hatte einen fünf Jahre älteren Bruder, war mit ihm in Chambéry und in Paris, wo er anfing, Konzerte zu geben. Ich sah ihn auf der Bühne, als er dreizehn war und ich erst acht. Das war für mich sehr inspirierend und motivierend. Er war ein großes Vorbild für mich. Ich habe nie eine Rivalität gespürt, denn wir machen nicht das gleiche: Er spielt Violine und ich Cello. Waren oder sind Sie neidisch, dass Ihrem Bruder als Geiger
ein ungleich größeres Repertoire zur Verfügung steht?
Natürlich ist das Repertoire für Violine größer als das für Cello. Aber darüber sollte man sich als Solist nicht ärgern. Stattdessen sollte man dafür kämpfen, dass neue Werke entstehen. Auftragswerke sind eine großartige Chance, direkt mit Komponisten zusammenzuarbeiten. Aber wir sollten auch dafür sorgen, dass unbekanntere Werke gespielt werden: die Cello-Konzerte von Henri April 2018 concerti 11
»Ich habe das Gefühl, dass meine Seele älter ist als ich selbst«: Gautier Capuçon
Form geeignet, Menschen die klassische Musik näherzubringen?
Wir arbeiten mit jungen Leuten und bringen klassische Musik zwei Mal im Jahr zur Hauptsendezeit mit rund viereinhalb Millionen Zuschauern – darunter auch viele Kinder. Das Niveau steigt mit jedem Jahr, und wir vergeben auch Stipendien. Natürlich kann man solche Konzepte kritisieren, aber ich finde die Sendung fantastisch, weil wir sehr vielen Menschen eine Musik näherbringen, die sie zuvor gar nicht kannten. Kinder sehen Kinder musizieren und wollen dann auch
Wie gehen Sie mit den Erwartungen des Publikums um?
Gibt es einen Solisten, Lehrer oder Komponisten, der Sie besonders beeinflusst hat?
Mein größter Einfluss ist das Leben selbst. Alles hängt davon ab, ob man bereit ist, etwas zu sehen, etwas zu akzeptieren, etwas zu teilen. Öffne deine Augen und dein Herz! Das habe ich in den letzten Jahren gelernt. Aber auch meine Lehrer haben mir sehr viel gegeben, weil sie genau im richtigen Moment in mein Leben traten. Begegnungen mit Kollegen waren ebenfalls wichtig. Als sehr junger Musiker mit Martha Argerich zusammenzuspielen war ein unglaubliches Geschenk.
Für mich zählt nur eines: Man muss ehrlich zu sich selbst sein und die Stücke, die man aufführen möchte, ernst nehmen. Man kann das Publikum nicht belügen. Wenn der Musiker so tut als ob, hören und fühlen die Menschen das sofort. Was das Repertoire anbelangt, bin ich sehr offen und finde, dass noch viel getan werden muss. Wir sollten daran arbeiten, nach Sie sind einer der drei Juroren und nach die Grenzen zwi- der französischen TV-Show schen unterschiedlichen Küns- „Prodiges“, in der nach dem ten und Musikstilen einzurei- Vorbild von „Deutschland ßen. Aber immer in verant- sucht den Superstar“ junge wortlicher und musikalisch klassische Sänger, Musiker sinnvoller Weise. Es gibt ein- und Tänzer gegeneinander fach zu viele Schubladen. antreten. Ist diese mediale 12 concerti April 2018
selbst ein Instrument spielen. Sie müssen keine professionellen Musiker werden, aber wenn sie für zwei oder drei Jahre mit Klavier, Geige oder Cello die Musik entdecken, ist schon viel gewonnen. Wie alt sind Ihre Töchter? Spielen sie auch ein Instrument?
Meine Töchter sind acht und fünf Jahre alt. Die jüngere hatte im vorletzten Jahr nur einen Weihnachtswunsch: ein Cello. Wir erfüllten ihr den Wunsch, und sie hat auch hin und wieder darauf gespielt, aber sie möchte noch keinen Unterricht nehmen. Meine ältere Tochter spielt Geige und hat mit dem Klavierspiel begonnen. Ich wünsche mir, dass meine Töchter Musikunterricht nehmen, denn sie haben das Glück, in einem musikalischen Elternhaus aufzuwach-
Foto: Felix Broede
Dutilleux, William Walton oder Witold Lutosławski sowie das zweite Cellokonzert von Schostakowitsch oder Brittens Cello Symphony werden viel zu selten aufgeführt.
»Mein größter Einfluss ist das Leben selbst«
sen. Aber ich werde nichts erzwingen. Sie sind 36 Jahre alt und reisen als gefragter Solist um die Welt. Wie sehen Sie Ihre Zukunft?
Das ist die Widersprüchlichkeit des Musikerdaseins. Einerseits habe ich sehr viel gemacht, andererseits habe ich das Gefühl, ganz am Anfang zu stehen. Es ist faszinierend und zugleich ärgerlich, dass, obwohl man ein Stück bereits hunderte Male gespielt hat, jedes Mal denkt, man muss es schon wieder neu einstudieren. Man kann sich die Musik nicht einfach greifen wie ein fertiges Ding. Darin besteht aber auch die Magie. Kein Tag gleicht dem anderen: Abhängig davon, mit welchem Orchester, Dirigenten, Pianisten, Geiger man
vor welchem Publikum in welcher Halle auftritt, ist die Situation jedes Mal eine andere. Und genau deshalb brauchen wir die Musik, denn jeder hat etwas anderes, etwas Persönliches zu sagen.
Konzert-TIPPs
Hannover So. 8.4., 19:30 Uhr Großer NDR- Sendesaal Gautier Capuçon (Violoncello), Orchestre de Chambre de Paris, Adrien Perruchon (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „La scala di seta“ & Streichersonate Nr. 5 Es-Dur, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur u. a.
Weitere Termine:
online-Tipp
Diesen Monat auf unserer Facebook-Seite: „In der Welt von Gautier Capuçon“ Was Gautier Capuçon an fünf Tourneetagen durch Deutschland erlebt, wird er persönlich auf unserer FacebookSeite brandaktuell mitteilen: Vom 8. bis 12. April schreibt der Cellist für unsere Online-Reihe „In der Welt von ...“ – zu finden auf www.facebook.de/concertimagazin CD-Tipp
Intuition Gautier Capuçon (Cello), Orchestre de Chambre de Paris, Douglas Boyd (Leitung). Erato
Düsseldorf Mo. 9.4., 20:00 Uhr Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Berlin Di. 10.4., 20:00 Uhr Konzerthaus Braunschweig Mi. 11.4., 20:00 Uhr Stadthalle Hamburg Mo. 16.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Bielefeld Di. 17.4., 20:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Frankfurt Sa. 21.4., 20:00 Uhr Alte Oper Aschaffenburg So. 27.5., 19:30 Uhr Stadthalle Gautier Capuçon (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Andrés OrozcoEstrada (Leitung). Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 5
© Markenfotografie
CHEFDIRIGENT MICHAEL SANDERLING
EIN JAHR DRESDNER PHILHARMONIE IM NEUEN KONZERTSAAL
NEUE AUSSICHTEN
FEST
HE W O C IL APR
22.–2
9.
kulturpalast-dresden.de | dresdnerphilharmonie.de
April 2018 concerti 13
Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.
• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Monika Rittershaus
Kosmischer Kulturclash in Frankfurt: Meyerbeers Vasco da Gama (L’Africaine). Mehr dazu auf Seite 18
16_Porträt Der Quereinsteiger Der Brite Joby Talbot war lange Jahre Filmmusikkomponist,
ehe er sich 2015 der Oper zuwandte. Jetzt ist seine Musik auch in Deutschland zu erleben 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater- Rezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von
unserem Experten Peter Krause April 2018 concerti 15
Porträt
Der Quereinsteiger Der Brite Joby Talbot war lange Jahre Filmmusikkomponist, ehe er sich 2015 der Oper zuwandte. Jetzt ist seine Musik auch in Deutschland zu erleben. Von Matthias Nöther
schuf, befindet sich nahe der Grenze zum Filmparadies Kalifornien – das passt. Doch der 46-Jährige komponiert an der US-Westküste keinen normalen Soundtrack – sondern Stummfilmmusik: eine Neuvertonung des deutschen Horrorfilms Vampyr. Zu Halloween in diesem Jahr soll der Streifen in einem restaurierten alten Klassiker-Kino in Los Angeles herauskommen. Talbot empfindet sich als natürlichen musikalischen Mitarbeiter des dänischen Meisterregisseurs Carl Theodor Dreyer. „Auch für den Film eines lebenden Regisseurs würde ich ja mein Bestes geben, warum nicht auch für einen verstorbenen?“
Hobby-Oboist und begeisterter Orchestermusiker: Joby Talbot
D
as Telefonat mit Joby Talbot geht über Kontinente. Er sitzt in einem kleinen Tonstudio in Ashland, einer kleinen Stadt im Süden
16 concerti April 2018
des US-Staats Oregon. Einer der zur Zeit erfolgreichsten britischen Filmkomponisten, der den Soundtrack etwa zu Per Anhalter durch die Galaxis
Eine Stummfilmmusik, so Talbot, sei weniger weit von der Komposition einer Oper entfernt als die Kompositionen für den herkömmlichen modernen Tonfilm – dies lehrt ihn die Erfahrung aus seiner ersten Oper Everest, ein Einakter von siebzig Minuten, der 2015 höchst erfolgreich am Opernhaus von Dallas über die Bühne ging. Nun wird Everest am Theater Hagen seine Deutschlandpremiere feiern. Jedoch schon lange bevor für Joby Talbot dieser erste Opernauftrag kam, auch lange vor seinen berühmten Ballettmusiken für
Fotos: Johan Persson, Wilfried Hösl
Das Erzählen lernen
London wie Chroma und Alice im Wunderland, da hatte Talbot bereits solche Musiken zu alten Stummfilmen geschrieben, etwa für den russischen Dying Swan von 1916. „Es war ein hervorragendes Training: Man lernt so viel über das Erzählen von Geschichten.“ Dass Joby Talbot auch mal eine Oper schreiben sollte, war lange Zeit nicht naheliegend. Sicherlich – Talbot ist seit seiner Jugend als Hobby-Oboist auf hohem Niveau ein begeisterter Orchestermusiker. „Das meiste, was ich über das Instrumentieren weiß, habe ich gelernt, als ich mitten im Orchester saß.“ Ein sinfonisches Werk, das nur in einer unübersichtlichen Liste von Instrumentalstimmen auf dem Papier steht, noch einmal mit vielen Mitspielern zum Leben zu erwecken, das ist für ihn bis heute die Erfüllung. Doch dies geschieht nur noch in seiner Fantasie, denn Zeit für Orchesterproben hat er keine mehr. Gerade hat Joby Talbot seine Oboen überholen lassen: Sie sind nun schon mal spielbereit für seine Tochter. Die ist allerdings erst zwei Jahre alt. In ferner Zukunft liegt nun das klassische Musizieren in seiner Familie. Joby Talbot selbst hat sich freiwillig davon entfernt. Acht Jahre Gitarrist in einer Rockband: Mit Bruckner, Mahler, Schostakowitsch konkurrieren nun in Talbots musikalischem Geist die harten Beats. Jede Sekunde zählt
Tatsächlich zeichnen sich Talbots Filmpartituren vor allem durch ihre rhythmische Schärfe aus, durch den immer präsenten Puls. Und auch für seine Oper Everest wollte er auf
Talbots Ballettmusik zu Alice im Wunderland ist diesen Monat in München zu erleben
diesen Puls nicht verzichten. Textdichter Gene Scheer nahm ein tragisches Ereignis am Mount Everest zum Ausgangspunkt für seine Oper: 1996 starben in einem einzigen Schneesturm acht Menschen. Talbot macht daraus ein inneres musikalisches Drama, die sich steigernde Dynamik der siebzig durchgehenden Minuten der Oper lässt seine filmmusikalische Erfahrung klar erkennen. „Der Rhythmus soll das Ganze wie ein Rad rollen lassen“, beschreibt Talbot. Und dann ist jeder Takt wichtig. Als der Sturm kommt, können die Bergsteiger nicht weiter. Sie sind in der Todeszone, es gibt kaum noch Sauerstoff. „Am Berg zählt jede Sekunde. Dieses Gefühl wollte ich festhalten.“ Gegen diesen spannend rhythmisierten Cineasmus setzt Talbot etwas nicht Menschliches: Die Stimme des Berges, die erhabene, unangreifbare Macht der Natur hat er in eine fast experimentelle Musik gegossen. Sie spielt mit Zufälli-
gem, mit der Natur des Geräusches. In seinen Filmpartituren konnte sich Joby Talbot so etwas nie leisten – und doch ist es dieses Neue, Unvorhersehbare, was am Ende jedem Komponisten unserer Tage Spaß macht. Man glaubt es Joby Talbot: Die Oper Everest ist anders geworden als Filmmusik. Ballett- & Opern-TIPPs
München Fr. 20.4., 19:00 Uhr Nationaltheater Talbot: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie), Myron Romanul (Leitung)
Weitere Termine: 4. & 5.5. Hagen Sa. 5.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Talbot: Everest (DEA). Joseph Trafton (Leitung), Johannes Erath (Regie)
Weitere Termine: 18.5., 1., 8., 21. & 27.6., 1.7. CD-Tipp
Talbot: Alice’s Adventures In Wonderland Royal PO, Christopher Austin (Ltg). Signum Classics April 2018 concerti 17
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
ESSEN 28.2.2018
BERLIN 4.3.2018
Ausflug nach Pandora
Kapitalistische Erdgeister
Aseptischer Strauss-Rausch
Meyerbeer: L’Africaine – Vasco da Gama Oper Frankfurt. Antonello Manacorda (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Michael Spyers, Claudia Mahnke Weitere Termine: 31.3., 2.4.
Marschner: Hans Heiling Aalto Musiktheater. Frank Beermann (Leitung), Andreas Baesler (Regie) Weitere Termine: 29.4., 12. & 27.5., 22.6.
R. Strauss: Salome Staatsoper. Thomas Guggeis (Leitung), Hans Neuenfels (Regie), Reinhard von der Thannen (Ausstattung), Ausrine Stundyte, Thomas J. Mayer
Oper Kratzer hat die Vergangen heit des kolonialen Crashs der Kul turen in eine interplanetare Zukunft verlegt. Nicht die christliche See fahrt im Dienste des portugiesi schen Königs, sondern eine Reise durch die unendlichen Weiten des Weltraums ist der Hintergrund für die Geschichte von Anmaßung und Sklaverei, hinterlistiger Gegenwehr und barbarischer Rache, in der die Akzeptanz des Anderen keine Chance hat. Gesungen wird überir disch. Michael Spyres ist ein kondi tionsstark leidenschaftlicher Vasco da Gama. Mit leicht anspringender Höhe und voller Klangpracht in der Mittellage. Wunderbar geschmeidig und mit wohltimbriertem Mezzo ist Claudia Mahnke nicht nur stimmlich überzeugend, sondern imponiert mit ihrer durchgehalten lauernden Körperhaltung der Fremden, die doch eine Königin ist. (JL)
Oper Erstaunlich, wie gut die Ver lagerung dieser Geistergeschichte aus dem böhmischen Erzgebirge im 14. Jahrhundert an die Ruhr um 1960 funktioniert. Der wichtigste Schauplatz: Eine gegen Ende immer mehr ausgekargte Fabrikhalle, in die Bühnenbildner Harald B. Thor zum Zeichen des wirtschaftlichen Niedergangs der Zechen Arbeits kleidung von Galgen herabhängen lässt. Dieses schichtübergreifende Ruhrpanorama stellen Andreas Baesler liebevoll und seine Kostüm gestalterin Gabriele Heimann mit der Präzision eines Dokumentar films dar. Die Produktion gerät zu einem glänzenden Plädoyer für Marschners Oper. Außerordentliche Solisten agieren in den Hauptpar tien. Frank Beermann holt aus der Partitur alle klanglichen Reize, kos tet die stilistische Vielfalt als kon trastreiche Vorzüge aus. (RD)
Oper Jochanaan liefert Neuenfels die Inspiration zur Farblosigkeit seiner Inszenierung. Die Leibfeind lichkeit des moralinsauren Prophe ten macht er zum Konzept. Sie wird Salome zum Korsett. Die junge Frau will ausbrechen aus der Artigkeit, zu der sie als Prinzessin von Judäa verdammt ist. Heimlicher Komplize wird ihr der zusätzlich in die Oper eingeführte Oscar Wilde, Schöpfer der Schauspielvorlage, der als schwuler Dichter Ende des 19. Jahr hunderts ins Zuchthaus gesteckt wurde. Ausrine Stundyte, ein sän gerdarstellerisches Vollweib, singt die Titelpartie mit der dunklen Glut der Alten Schule. Nur: Der StraussSog will sich bei aller Bewunderung für den Dirigier-Debütanten Tho mas Guggeis nicht einstellen. Die Bühnen-Kühle entspricht dem un terkühlten Dirigat. Salome asep tisch. (PK)
18 concerti April 2018
Fotos: Monika Rittershaus (2), Thilo Beu
FRANKFURT A. MAIN 25.2.2018
Mehr! Theater am Großmarkt
S »G R U P P E N« T O C K H A U S E N 28 Mai — 19:30 Uhr
Radio-Symphonieorchester Wien Dirigenten: Cornelius Meister, Duncan Ward, Dietger Holm Ermöglicht durch
www.musikfest-hamburg.de
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
FRANKFURT am MAIN SO. 1.4.2018
Lagertheater und existentielle Not Oper „In jeder Kreatur ein Fun-
Janáček: Aus einem Totenhaus Oper Frankfurt. Tito Ceccherini (Leitung), David Hermann (Regie) Weitere Termine: 6., 8.,12., 15., 21., 27. & 29.4.
Johannes Martin Kränzle kehrt an sein altes Stammhaus zurück 20 concerti April 2018
Bariton Jan Friedrich Eggers mutiert zum Apostel Paulus OSNABRÜCK SA. 28.4.2018
Moralische Sprengkraft Oper Sidney Corbett komponiert die Uraufführung
über Pasolinis nie realisierten Paulus-Film
A
ls Filmregisseur, politischer Schriftsteller, Lyriker und Dramatiker gehörte Pier Paolo Pasolini zu den schillerndsten Künstlern und Intellektuellen der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg. Sein nie realisiertes Filmprojekt galt dem heiligen Paulus – als Gegenstück zu seinem berühmtesten Film, dem Evangelium nach Matthäus. Er versetzt die Lebensgeschichte des Apostels in die Mitte des 20. Jahrhunderts und lässt so auf faszinierende Weise deutlich werden, welch politisch-moralische Sprengkraft im Christentum bis heute verborgen liegt. Pa-
solinis Paulus ist ein Zerrissener, ein faszinierender Mystiker, ein begeisternder Lehrer seiner Jünger und ein von Zweifeln und Ängsten verzehrter Dogmatiker. San Paolo stellt zudem Fragen an die Friedensstadt Osnabrück, in der Toleranz und gelebte Ökumene immer wieder neu erprobt werden. Sidney Corbett komponiert zum zweiten Mal ein neues Werk für Osnabrück. Corbett: San Paolo (Uraufführung) Theater Osnabrück. Daniel Inbal (Leitung), Alexander May (Regie) Weitere Termine: 4., 11., 20., 24. & 30.5., 1., 5. & 20.6.
Fotos: Monika Rittershaus, Philipp Huelsmann, Leedina, Feuerpfeil Verlag/Bayerische Schlösserverwaltung
ke Gottes“, lautet Dostojewskis Motto, das auch Janácˇek seiner Komposition voranstellt: In einem Straflager verbüßt eine Gruppe fast ausschließlich männlicher Gefangener ihre Haft. Im Verlauf der Handlung erzählen die Delinquenten aus ihrem Leben und von den Gründen, die sie in den Arrest gebracht haben. Wir erfahren vom Alltag zwischen Lagertheater und existentieller Not. Mit Johannes Martin Kränzle als Šiškov kehrt nach langer krankheitsbedingter Abwesenheit ein Publikumsliebling an die Oper Frankfurt zurück, deren Ensemble er bis 2016/17 angehörte.
DRESDEN SA. 28.4.2018
Weitere Tipps
Allmächtiges Geschick Oper Wagner-Regisseur Keith Warner setzt Verdis
tongewaltig düsteres Drama in Szene
S
eit er ein Teenager ist, begeistert sich Keith Warner für Richard Wagner. Anno 1999 wurde sein Traum wahr: Er setzte bei den Bayreuther Festspielen den Lohengrin in Szene. Später folgten Produktionen von Der Ring des Nibelungen in London und Tokio. Gegenüber Wagners Jahrgangsgenossen und ewigen italie nischen Antipoden, Giuseppe Verdi also, ist der britische Star-Regisseur keineswegs abgeneigt. Jetzt inszeniert er dessen bild- und tongewaltiges
Drama um die menschliche Unzulänglichkeit im Gefüge des allmächtigen Geschicks. Die düsteren Farben lassen mitunter durchaus an Wagner denken, wenngleich der politisch engagierte Verdi einen maßlos übersteigerten Ehrbegriff mutig in Frage und der Tragödie buffoneske Nebenschauplätze zur Seite stellt. Verdi: La Forza del Destino Semperoper. Mark Wigglesworth (Leitung), Keith Warner (Regie), Emily Magee, Gregory Kunde Weitere Termine: 2., 5., 8., 11., 16. & 19.5.
Leipzig
HERZOG BLAUBARTS BURG / DER BAJAZZO Sa. 7.4., 19:00 Uhr Oper Leipzig Zwei männliche Antihelden enden einsam und unerlöst: Erstmals wird das Schick sal von Blaubart und Canio an ei nem Abend erzählt. Bayreuth
ARTASERSE
Do. 12.4., 19:30 Uhr Markgräfliches Opernhaus Die intimen Dimensionen des spätba rocken, jetzt aufwändig sanierten Opernhauses erweisen sich für Johann Adolph Hasse als ideal. Weimar
TANNHÄUSER
GERA FR. 13.4.2018
Griechische Mythologie Oper Intendant Kay Kuntze setzt das Hauptwerk
des Rumänen George Enescu in Szene
Ö
dipus ist der Enthüllungskrimi in der griechischen Mythologie. Die monumentale Oper des Rumänen George Enescu basiert auf den antiken Dramen des Sophokles, geht jedoch frei mit den Vorlagen um. So beginnt die Oper mit der Geburt des Ödipus; eine besondere Bedeutung kommt auch dessen Begegnung mit der Sphinx zu. Oedipe wurde 1936 in Paris uraufgeführt und gilt als das Meisterwerk Enescus. Enescu: Oedipe Bühnen der Stadt Gera. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Weitere Termine: 21.4., 18.5.
Die Oper, so der Komponist, muss „ihren Schwung behalten. Kein Pathos, keine Wiederholungen, kein unnötiges Geschwätz. Die Handlung muss sich schnell entwickeln.“ Quelle seines Kompositionsstils ist die rumänische Volksmusik.
Sa. 14.4., 17:00 Uhr Nationaltheater Hier leite te Liszt die Uraufführung des Lohengrin, jetzt bringt das DNT Wagners Schmerzenskind in der Wiener Fassung heraus. Stuttgart
DER GEFANGENE / DAS GEHEGE Do. 26.4., 19:00 Uhr Oper Stuttgart Regiealtmeisterin An drea Breth konfrontiert mit Einak tern von Dallapiccola und Rihm zwei politisch aufgeladene Opern. Berlin
DIE FLEDERMAUS Sa. 28.4., 19:30 Uhr Deutsche Oper GMD Donald Runnicles leitet die Premiere, Te nor Rolando Villazón führt Regie.
Singt die Titelparte des Ödipus: Sébastien Soulès
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper April 2018 concerti 21
Kein Quak: Gartenhilfen müssen angemeldet werden. Geben Sie möglichen Unfallkosten einen Abschiedskuss und freuen Sie sich wie ein König über Steuervorteile — durch Anmeldung Ihrer privaten Haushaltshilfe bei der Minijob-Zentrale. Märchenhaft einfach auf minijob-zentrale.de Noch auf der Suche? Minijobs und Minijobber finden Sie kostenlos auf haushaltsjob-boerse.de
tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im April Pianist Matthias Kirschnereit trifft auf die Staatsphilharmonie Nürnberg. Mehr dazu auf Seite 4
Foto: Giorgia Bertazzi
2_Porträt »Nicht nur Fleisch und Eiscreme essen« Der Geiger Vadim Gluzman hat ein Faible für
Neue Musik – doch gefeiert wird der Israeli vor allem für seine Prokofjew-Interpretationen 4_Interview »Ich werde das Werk wohl spielen, bis ich sterbe« Spät hat er zu seinem Instrument gefunden, heute zählt er zu den weltweit gefeierten Pianisten. Matthias Kirschnereit auf der Suche nach der »perfekten Phrase« 8_Porträt Die Brückenbauerin Unprätentiös, unkompliziert und vor allem herrlich fröhlich: Danae Dörken gewinnt die Menschen auch jenseits der Tasten auf Anhieb für sich – vor allem aber für die Musik 12_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion 29_Klassikprogramm concerti 04.18 München & Bayern 1
porträt
»Nicht nur Fleisch und Eiscreme essen« Der Geiger VADIM GLUZMAN hat ein Faible für Neue Musik – doch gefeiert wird der Israeli vor allem für seine Prokofjew-Interpretationen. Von Christian Schmidt
Wertvolles »Werkzeug«: Vadim Gluzman hat viel von seiner Stradivari gelernt
geradezu erfrischenden Selbstironie. Der Frage nach dem Rezept für eine internationale Karriere begegnet der Musiker mit einem Lächeln: „Wie das geht? Auf und ab und auf und ab.“ Dabei gilt Gluzman längst nicht mehr als Geheimtipp, finden sich unter den internationalen Orchestern, mit denen er auftritt, ebenso klangvolle wie renommierte Namen.
D
er Schalk blitzt Vadim Gluzman aus den Augen. Keine Spur von Entrücktheit eines sich überirdisch gebenden Künstlers findet sich in seinem freundlichen 2 München & Bayern concerti 04.18
runden Gesicht – nein, der israelische Geiger mit ukrainisch-russischen Wurzeln hat trotz aller Erfolge die Bodenhaftung nicht verloren, betrachtet seinen Beruf mit einer
Vadim Gluzman geht nicht die einfachsten Wege – liegt ihm doch das Repertoire des 20. Jahrhunderts besonders am Herzen. Uraufführungen von Giya Kantscheli, Lera Auerbach und Sofia Gubaidulina haben Gluzman weltweit bekannt gemacht – seine Prokofjew-Einspielungen indes gelten inzwischen sogar als Referenzaufnahmen, die Sonaten bekamen gleich fünf Mal den Diapason d’Or. „Ich mag zeitgenössische Musik, weil ich überhaupt das Neue schätze“, skizziert der Geiger seine Vorlieben. „Sie können nicht nur Fleisch oder nur Eiscreme essen – auch beim Repertoire brauchen Sie eine Balance.“ Eine Aussage, die beileibe kein bloßes Lippenbekenntnis ist. In Chicago, wo
Foto: Marco Borggreve
Uraufführungen auf dem Weg nach oben
Gluzman mit seiner elfjährigen Israel emigrierte, Isaac Stern Tochter und seiner Ehe- wie traf und auf dessen Fürsprache Klavierpartnerin Angela Yoffe hin an der Juilliard School stulebt, hat der Künstler eine ei- dieren konnte. Ein Glücksfall, gene Kammermusikreihe ins der seinen Grundoptimismus Leben gerufen, deren Pro- ebenso genährt hat wie jener, gramm von Bach bis Auerbach von der Stradivari-Gesellschaft reicht. Das Resultat: „Ich habe in Chicago eine wertvolle GeiMenschen gesehen, die hinaus- ge geliehen zu bekommen. gingen und weinten.“ Man „Was ich nicht wusste, war, dass dürfe das Publikum nicht un- Itzhak Perlman auf diesem Interschätzen, gerade die Veran- strument all seine berühmten stalter hätten hier eine Verantwortung, denn ohne Pro»Vor Wut grammpräsenz gebe es natürlich auch keine Nachfrage nach schmiss ich die Neuer Musik. Doch ebenso Scheiben ein« wichtig sei die musische Bildung: „Wer das angeblich Unnötige nicht kennen und schät- Aufnahmen gemacht hatte.“ zen lernt, dem kann man es Entsprechend emotional ist irgendwann ganz leicht weg sein Verhältnis zu diesem sparen“, warnt er. „Doch ich bin „Werkzeug“, wie Gluzman die von Natur aus naiv und habe alte Violine nennt. „Hölzer haben Stimmungen, die Geige Hoffnung.“ Geboren in der ehemaligen mag zum Beispiel keine RegenSowjetunion als Sohn zweier tage. Und wenn ich ihr zu viel Musiker, kam er selbst der- rohes Repertoire zumute, braueinst nicht zuletzt aus kindli- chen wir beide eine Pause“, cher Eifersucht zur Geige: „Ich erzählt er mit einem Augenfragte, warum sie ständig an- zwinkern. Und fügt ganz ernstdere unterrichteten und nicht haft hinzu: „Ich habe viel von mich.“ Jedoch entschieden ihr gelernt, und sie hat mich sich die Eltern, ihren Jungen auch verändert.“ auf eine Spezialschule zu schicken. Was den jungen Vadim aus lauter Wut erst einmal Konzert-TIPP zum „Hooligan“ werden ließ: „Gleich am ersten Tag auf der München Musikschule schmiss ich mit Mo. 23.4. & Di. 24.4., 20:00 Uhr Nationaltheater einem Fußball die Scheiben Akademiekonzert. Vadim Gluzman ein – der Ball landete direkt (Violine), Bayerisches Staatsorchester, auf dem Schreibtisch des Di- Daniele Rustioni (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63, rektors ...“ Gluzman schmun- Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur zelt. Schwer zu sagen, ob der op. 60 „Leningrader“ Mann diese Geschichte gerade CD-Tipp erfunden hat. Aus der Sowjetunion über Israel an die Juilliard School
Verbürgt ist hingegen, dass er 1990 mit seinen Eltern nach
Prokofjew: Violinkonzerte & Violinsonate Vadim Gluzman (Violine), Estonian NSO, Neeme Järvi (Leitung). BIS
EUROPA TOURNEE
URAL PHILHARMONIC ORCHESTRA Dmitry Liss, Dirigent Olga Peretyatko, Sopran Dmitry Masleev, Klavier *
Mi 16.05. • 20 Uhr Friedrichshafen Graf-Zeppelin-Haus (Bodensee Festival) Do 17.05. • 20 Uhr * Weingarten Kultur- & Kongresszentrum Oberschwaben (Bodensee Festival) Fr 18.05. • 20 Uhr * Ludwigsburg Forum am Schlosspark Sa 19.05. • 20 Uhr * Fulda Schlosstheater So 20.05. • 20 Uhr Philharmonie Essen Di 22.05. • 20 Uhr Philharmonie Berlin Do. 24.05. • 19:30 Uhr Brucknerhaus Linz Sa. 26.05. • 19:30 Uhr Wiener Konzerthaus
Werke von Rachmaninow • Tschaikowski Schostakowitsch • Prokofjew Rimski-Korsakow u.a. Tickets an allen bekannten VVK-Stellen
interview
»Ich werde das Werk wohl spielen, bis ich sterbe« Spät hat er zu seinem Instrument gefunden, heute zählt er zu den weltweit gefeierten Pianisten. Matthias Kirschnereit auf der Suche nach der »perfekten Phrase«. Von Sören Ingwersen
Neben Ihren Auftritten als Solo- und Konzertpianist sind Sie stark als Kammermusiker engagiert. Wie wichtig ist Ihnen dieser Bereich?
Die Kammermusik ist eine sehr intime, intelligente, emotionale Konversation, bei der der persönliche Austausch mit den Spielpartnern im Vordergrund steht. Für gewöhnlich sind wir Pianisten ja einsame Wölfe. Das Klavier ist das Instrument, das am meisten Übung verlangt. Da ist die Kammermusik zwar keine Entspannungs-, aber eine Inspirationskur. Manchmal führt sie einen sogar zu der Frage zurück, warum man ganz generell Musik macht. Und warum macht man Musik?
Zunächst zur eigenen Erbauung. Im Idealfall aber aus einer inneren Notwendigkeit heraus. Ich finde, dass viele junge Pia4 München & Bayern concerti 04.18
nisten sensationell spielen und das Niveau heute sehr viel höher ist als zu meiner eigenen Studienzeit. Aber die allerwenigsten hinterlassen bei mir einen bleibenden Eindruck. Die einen spielen „politisch korrekt“, solide, schön, nett und nicht zu hart. Die anderen
»Der dachte, ich bin der totale Spinner« versuchen, mit willkürlichen, exzentrischen Spielweisen auf sich aufmerksam machen. Dass jemand aber wirklich kreativ ist und aus einer inneren Notwendigkeit heraus spielt, wie ich das etwa bei Daniil Trifonov empfinde, scheint mir die absolute Ausnahme zu sein. Woran erkennt man einen guten Pianisten?
Von größter Wichtigkeit ist der Charakter, die richtige Mischung aus Selbstbewusstsein, Demut, Lernfähigkeit und Selbstkritik, so dass man sich auch kontinuierlich weiterentwickeln kann. Wir müssen aber auch gute Schauspieler sein, damit wir uns in die jeweiligen
Rollen, Emotionen und psychologischen Situationen hineinversetzen können, die da sozusagen tiefgefroren vor sich hin schlummern und von mir als Interpreten wieder zum Leben erweckt werden. Nicht indem ich sie auftaue wie eine Tiefkühlpizza, sondern indem ich im Idealfall eins werde mit dem Komponisten. Das ist ein ganz wunderbarer Prozess, der Kultur stiftet und lebensbereichernd ist. Jedoch wird er von vielen, insbesondere jüngeren Menschen oft nicht verstanden und geschätzt.
Dabei ist klassische Musik alles andere als uncool. Ich kann solche Aussagen zwar verstehen, ich war ja auch mal jung und ein großer Fan von Deep Purple. Heute höre ich mit meinen Kindern viel DeutschPop und schaue mir auch Casting-Shows wie „The Voice Kids“ an. Ich bin da also ziemlich am Puls der Zeit, was ich auch sehr spannend finde. Dagegen erfordert klassische Musik eine gewisse Geduld und Hingabe, dass man selbst zur Ruhe kommt und nicht ständig mit dem Smartphone beschäftigt ist. Wenn ich mir
Foto: Maike Helbig
I
m historischen Ambiente der Hamburger Krameramtsstuben bestellt Matthias Kirschnereit nach der Begrüßung erst einmal eine süße Spezialität der Hansestadt – Rote Grütze – und wirkt bestens gelaunt. In dem kleinen Speisesaal liegt das Thema Kammermusik quasi in der Luft …
zur Person
Im Studio blüht er auf: Mehr als 30 CDs hat Matthias Kirschnereit eingespielt. 1962 in Dorsten geboren, zieht er als Neunjähriger mit seinen Eltern nach Namibia. Als 14-Jähriger nimmt er sein Studium in Detmold auf und macht sich vor allem als Romantik-Interpret einen Namen. Für die Weltersteinspielung von Mendelssohns 3. Klavierkonzert erhält er 2009 den ECHO Klassik.
überlege, wie Schuberts letzte Sonate oder Mahlers Kindertotenlieder entstanden sind, dann denke ich, wir sollten viel mehr in die Natur gehen. Ich erinnere mich noch an mein Studium in Detmold, wo es außer dem Teutoburger
Zog neunjährig mit seiner Familie nach Afrika: Matthias Krischnereit
Wald nicht viel gab. Dort bin Start gegangen bin, mit diletich mit einer Partitur in den tantischem Unterricht und Wald oder aufs Feld gegangen, einer sehr trägen Einstellung. habe in die Wolken geschaut Ich war dreizehn und nahm und mir in meinem pubertä- nach einer dreijährigen Pause ren Selbstmitleid – romantisch seit einem Jahr wieder Klawie ich war – das letzte Rück- vierunterricht. Da gab es dieert-Lied von Mahler zu Gemü- sen launigen Spruch von mir: te geführt. „Ich möchte ein großer Konzertpianist werden und übe Vor Ihrem Studium sind Sie mit täglich 20 Minuten.“ In meiIhren Eltern nach Windhoek in ner Naivität dachte ich, das Namibia gezogen. Betrachten müsste wohl klappen. Dann Sie die fünf Jahre in Afrika als kam ich mit vierzehn Jahren verlorene Zeit? ohne meine Eltern nach Nein, obwohl ich mit desola- Deutschland und wollte das ten Voraussetzungen an den durchziehen. concerti 04.18 München & Bayern 5
interview
Naturverbunden: Matthias Kirschnereit schätzt die Stille
werde spielen können. Ich habe versucht, das aus einem quasi neobarocken, mozartschen Geist anzugehen. Händel war ja wie Mozart auch Opernkomponist und das Singen auf dem Klavier, das Finden der perfekten Phrase, die aber nie steril, sondern immer lebendig und gefühlt sein sollte, ist eines meiner vornehmsten Ziele. Ich habe mich dann total in dieses Projekt verliebt.
Dann folgte die Ernüchterung?
Ich merkte plötzlich, was ich alles nachzuholen hatte. Chopin kannte ich bis zum Alter von dreizehn Jahren gar nicht. Ich habe angefangen, mehr zu üben und die Schule vor dem Abitur abgebrochen, was einen Skandal am Gymnasium ausgelöst hat. Der Direktor sagte: „Herr Kirschnereit, solche Leute wie Sie kennen wir. Die werden später Klavierlehrer in Barntrup.“ Der dachte, ich bin der totale Spinner. Neben den großen Romantikern haben Sie mit den Bamberger Symphonikern von 1999 bis 2005 sämtliche Klavierkonzerte von Mozart eingespielt und erhielten dafür höchstes Lob …
Mozart war ein wichtiger Lehrmeister für mich. Wenn man seine Werke gut spielen kann und diesen Sinn fürs Atmen und für Transparenz entwickelt, ist das ein Schlüssel, der 6 München & Bayern concerti 04.18
Als Musiker sollte man sehr sensibel und kritisch sein – gerade, wenn man viel spielt –, sich immer wieder über die Schulter schauen und fragen: Bin ich jetzt ehrlich und wahrauf alles übertragbar ist. Diese haftig? Empfinde ich auch, Ansprüche der Klarheit und was ich spiele? Es geht darum, Klangrede sind auch auf Rach- das Feuer am Lodern zu halmaninow, Ravel oder Prokof- ten. Mendelssohns Variajew anwendbar. tions séri-euses habe ich unglaublich oft aufgeführt, aber Und auf Händel? Ihre das Werk ist bisher nicht Einspielungen seiner müde geworden. Ich entdecke Orgelkonzerte sind ja ein darin immer wieder neue Asüberraschender Kontrapunkt pekte und werde es wohl spiein Ihrem Repertoire … len, bis ich sterbe. Die Idee, Händels Orgelkonzerte auf dem modernen KonzertKonzert-TIPP flügel zu spielen, kam von Burkhard Schmilgun, dem Nürnberg Produzenten von cpo. Meine Fr. 20.4., 20:00 Uhr Meistersingerhalle erste Reaktion war abwehrend, Jewish Guys. Von Rhein und Donau. Matthias Kirschnereit (Klavier), Oldenweil ich nicht von der Alten burgisches Staatsorchester, Hendrik Musik her komme. Beim Spie- Vestmann (Leitung). Schubert: len geschah dann etwas ganz Ouvertüre zu „Rosamunde“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Wunderliches. Ich fing an, ne- Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 ben der spärlichen Notation, „Rheinische“ die meist nur zweistimmig CD-Tipp läuft, noch kleine Ornamente, Zusatzstimmen und KontraFrei aber einsam. punkte einzubauen. So entBrahms: Klavierquintett op. 34 u. a. stand ein wirklich kreativer M. Kirschnereit (KlaSchaffensprozess, der einmalig vier), Amaryllis Quartett. Berlin Classics war, weil ich das nie wieder so
Foto: Maike Helbig
Wie erhält man sich die Lebendigkeit bei Werken, die man häufig spielt?
Gasteig Pianomarathon
6.4.–8.4.2018 Pianomarathon internationaler Meisteramateure Gasteig | Kleiner Konzertsaal
11 Konzerte | Eintritt frei* *Kostenlose Eintrittskarten ab 1 Stunde vor dem jeweiligen Konzertbeginn im Foyer des Kleinen Konzertsaals – solange verfügbar.
Eine Veranstaltung der Gasteig München GmbH
gasteig.de
Porträt
Die Brückenbauerin Unprätentiös, unkompliziert und vor allem herrlich fröhlich: danae dörken gewinnt die Menschen auch jenseits der Tasten auf Anhieb für sich – vor allem aber für die Musik. Von Christoph Forsthoff
8 München & Bayern concerti 04.18
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lötzlich ist es da. Impulsiv, ein wenig rau, doch voller Herzlichkeit und Wärme – und niemand in der unmittelbaren Umgebung kann sich diesem herrlich lauten Lachen entziehen. „Zwei Schwestern zusammen, das ist einfach die perfekte Situation, um Quatsch zu machen“, bemüht sich Danae Dörken um eine Erklärung für diese unglaubliche Fröhlichkeit. Doch auch ohne ihre Schwester Kiveli sind solche Heiterkeitsausbrüche keineswegs die Ausnahme im Gespräch mit der Pianistin, vermag die zarte, junge Frau mit ihrem Lachen binnen Sekunden Brücken zu schlagen. Selbst wenn letzterer Begriff inzwischen allzu strapaziert sein mag, bei der Düsseldorferin ist selbiger zweifellos angebracht: Ihr Vater stammt aus Wuppertal – die Mutter von der griechischen Insel Lesbos. Eben dort, im Dorf Molyvos, haben die Töchter 2015 ein KammermusikFestival gegründet: Mitten auf jenem Eiland, wo zahllose der Flüchtlinge ankommen, sich Ost und West treffen. „Und wir wollen hier die Musik aufeinander treffen lassen – Klassik und Jazz, Künstler und Komponisten.“ Brücken schlagen. Auf die Menschen zugehen und sie mitrei-
Fotos: Giorgia Bertazzi, Andreas Amann/Atlantik-Brücke
Leidenschaft nicht nur für Musik und Tanz: Auch fürs Essen schwärmt Danae Dörken
2007 spielte Danae Dörken für US-Außenministerin Condoleezza Rice bei der Warburg-Preisverleihung
ßen – so wie 2007, als die damals 15-Jährige bei einer Preisverleihung an Condoleezza Rice die US-Außenministerin mit zwei Fantasiestücken Schumanns beglückte. „Das war schon spannend, von 20 Security-Leuten auf die Bühne eskortiert zu werden“, erzählt Danae Dörken – und bricht ob der Erinnerung an das bizarre Konzertbild im nächsten Augenblick wieder in Lachen aus. „Wenn man aber erst einmal spielt, ist es ganz egal, wer dort sitzt.“ Ob nun die damals zweitmächtigste Frau der Welt – oder Kinder einer kleinen Dorfschule in Mecklenburg-Vorpommern, wo die Pianistin nach einem Festspiel-Auftritt am Abend zuvor nun auch die Jüngsten für die Klassik begeistern will. Keine abgehobene Künstlerin sitzt da am alten Schulklavier, sondern eine junge Frau, die Mädchen und Jungen einlädt, mit ihr gemeinsam auf den Tasten ein Kinderlied anzustimmen. Tanz im Kinderballett
Brücken schlagen. So wie in ihrem eigenen Leben, in dem die Künstlerin bis heute Musik und Bewegung vereint.
Auf einem Kindergeburtstag hatte die vierjährige Danae erstmals ein Mädchen Klavier spielen gehört – danach wollte die Kleine das Instrument unbedingt selbst lernen. Doch daneben gab es den Tanz, im Kinderballett der Deutschen Oper am Rhein: „Mit neun Jahren habe ich schon mal darüber nachgedacht, Ballerina zu werden – doch am Ende fühlte ich mich mehr zum Klavier hingezogen, weil ich dort auch mehr ausdrücken kann.“ Dennoch hat Dörken bis zum Ende ihrer Schulzeit regelmäßig Ballett-Aufführungen getanzt: „Ein ganz wichtiger Teil meines Lebens, der auch mein Klavierspiel nachhaltig beeinflusst hat“ – heute macht sie Yoga, denn ihr Körper brauche einfach Bewegung. Und sei es in Form der Sethu Bandhasana, jener Brücken-Übung für Harmonie und Einheitsgefühl. Doch auch in ihren Programmen erkundet die Vollblutmusikerin Wege, die über die Tasten-Klassiker und wohlbekannten Klavierkonzerte hinausführen in unbekannte Regionen des Musikbetriebs. Entschied sich für ihr CD-De-
büt ausgerechnet für die autobiografischen Bekenntniswerke Janáˇceks. „Die sind eine Art Tagebuch, ein Seelenspiegel: Das fand ich unglaublich reizvoll, denn am Ende geht es doch darum, diese versteckte Magie zu suchen, die zwischen den Tönen liegt.“ Für einen Moment hält sie inne, der Hauch eines heiligen Ernstes legt sich auf ihr bildhübsches Antlitz. Doch dann bricht es wieder aus ihr heraus, dieses wundervolle Lachen. Brücken lassen sich eben nicht nur mit Musik schlagen. Konzert-TIPP
München Sa. 7.4., 20:00 Uhr Residenz (Her kulessaal) Danae Dörken (Klavier), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Ullmann: Klavierkonzert op. 25, Mahler: Sinfonie Nr. 5 CD-TippS
Mozart & Mendels sohn: Klavierkon zerte Danae Dörken (Klavier), Royal Northern Sinfonia, Lars Vogt (Ltg). Ars Enescu: Impressions d’enfance, Dvořák: Romantische Stücke u. a. Caroline Goulding (Violine), Danae Dörken (Klavier). Ars concerti 04.18 München & Bayern 9
Donnerstag, 3. Mai 2018
Eröffnungskonzert Daniel Hope Violine
Stars & Rising Stars
mit Maxim Lando Klavier Andrei Ionita Violoncello
Beethoven, Franck, Mozart, Mendelssohn 19 Uhr Freiheizhalle, R.-W.-Fassbinder-Platz 1 S Donnersb. Brücke
Foto: Thomas Entzeroth
Musikalische Begegnungen in München Junge Spitzenkünstler mit Stars in concert
Sonntag, 6. Mai 2018
Montag, 7. Mai 2018
Von Salzburg nach Italien mit Vesselina Kasarova Mezzosopran
Klaviermarathon mit Violine Marc Bouchkov Violine
Foto: Marco Borggreve
Arien und Duette aus Opern von Händel, Mozart, Rossini, Caldara sowie Mozarts Konzertarie „Per questa bella mano“.
Natalia Kutateladze
Clayton Stephenson, Maxim Lando, Maximilian Haberstock, Amadeus Wiesensee, Filippo Gorini Klaviere Rachmaninoff, Schumann, Debussy, Beethoven, Schubert, Szymanowski 19 Uhr Reithalle Heßstr. 132, Bus 154, U2 > Bus 53
19 Uhr Odeon, Odeonsplatz 3, Eingang Innenministerium
Donnerstag, 10. Mai 2018
Freitag, 11. Mai 2018
Danjulo Ishizaka
David Fray
Violoncello Niu Niu Klavier Clara Shen Violine Ziyu He Violine
Maximilian Haberstock
Klavier Fatma Said Sopran Maximilian Haberstock Klavier Maciej Kułakowski Violoncello
Franck, Schumann, Schostakovitsch, Mendelssohn
Schubert, Saint-Saëns, Chopin, Dvorak, Debussy, Lieder von Mozart, Schubert und Schumann Arien aus Mozart-Opern
19 Uhr Reithalle Heßstr. 132, Bus 154, U2 > Bus 53
19 Uhr Künstlerhaus am Lenbachplatz, Lenbachplatz 8 Clara Shen
In Zusammenarbeit mit
Foto: Sumyo Ida
mit Natalia Kutateladze Mezzosopran Huang Shan Tenor José Coca Loza Bassbariton Ensemble 1756 Salzburg Konstantin Hiller Musikal. Leitung
Foto: Nikolaj Lund
Maxim Lando
Samstag, 12. M
Junge Ste Moskaue
Sergei Leiferku mit Ekaterina M Tenor, Ilya Kuty
Arien und Duet Verdi und Tscha
19 Uhr Literatu U3 U6 Odeon
Tickets: € 10,
Fatma Said
Sponsoren und Partner Hochschule für Musik und Theater München
Veranstalter: Verein z
Foto: Sammy Hart
Freitag, 4. Mai 2018 Violoncello
Clayton Stephenson Klavier Robert Lakatos Violine Liszt, Debussy, Parera Fons, Schostakowitsch, Murphy, Glier, Beethoven 19 Uhr Reithalle, Heßstr. 132 Bus 154, U2 > Bus 53
Samstag, 5. Mai 2018
Richard Wagners Pilgerreise zu Beethoven nach Wien
Foto: Marco Borggreve
Clayton Stephenson
Dienstag, 8. Mai 2018
Virtuose Opernarien und Duette mit Daniel Behle Daniel Behle Tenor
Ludmilla Bauerfeldt Sopran Jingxing Tan Tenor Sara Domjanic Violine Semion Skigin Klavier Arien und Duette aus Opern von Mozart, Rossini, Donizetti, Bizet, Gounod und Flotow.
Mittwoch, 9. Mai 2018
Mozart-Gala mit Mojca Erdmann Sopran
mit Attilio Glaser Tenor Matthias Winckhler Bariton Ensemble 1756 Salzburg
Arien und Duette aus Mozartopern sowie Konzertarie „Bella mia fiamma“ KV 528
Ludmilla Bauerfeldt
19 Uhr Technikum im Werksviertel, Grafinger Str. 6 (alle S-Bahnen)
Freitag, 11. Mai 2018
Junge Elite in Clubatmosphäre
21:30 Uhr HarryKlein Club, Sonnenstr. 8, Nähe Stachus
Tassilo Probst Matthias Winckhler
Michael B. Brambauer
Foto: Abendzeitung
Tassilo Probst Violine Michael Boros Brambauer Klavier Überraschungsgast Waxmanns Carmen Fantasie, Klaviermusik der Romantik
Foto: Shirley Suarez
19 Uhr Freiheizhalle, R.-W.Fassbinder-Platz 1 S Donnersb. Brücke
Niu Niu
Mai 2018
erne der er Bolschoi Oper
us, Bariton, Gloria von Thurn und Taxis Morozova Sopran, David Posulikhin yukhin, Bariton. Am Flügel:Semion Skigin
Foto: Felix Broede
Foto: Christof Mattes
Klaus Maria Brandauer erzählt vonRichard Wagners spannender Reise zu Fuß von Leipzig zu seinem Idol nach Wien. Niu Niu spielt Beethovens „Appassionata“. sowie Bagatellen op. 126 19 Uhr Technikum im Werksviertel, Grafinger Str. 6 (alle S-Bahnen)
Sergei Leiferkus
tte aus Oper von Bellini, Donizetti, aikowsky
Sonntag, 13. Mai 2018
Abschlusskonzert Udo Wachtveitl mit der Elite der Hochschule für Musik und Theater München Vivi Vassileva Schlagzeug Christian Benning Schlagzeug Tassilo Probst Violine Neil Tarabulsi Klavier 17 Uhr Freiheizhalle, Rainer-Werner-Fassbinder-Platz 1 (alle S-Bahnen)
urhaus, Salvatorplatz 1 nsplatz Ekaterina Morozova
,- für Jugendliche bis 28 J. | € 30,- über 28 J. München Ticket Tel. 089 54 81 81 81 · www.muenchenticket.de zur Förderung junger nationaler und internationaler Musiker der Spitzenklasse e. V. - Änderungen vorbehalten -
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Maximilian Hornung
Tipps & Termine
Ravels Tombeau de Couperin trifft auf achtzehn Metalldrähte München In Bryce Dessners Wires und Tristan Murails Contes cruels nimmt
das Münchener Kammerorchester Kontakt zu drei E-Gitarren auf
V
om Rockfestival in den Konzertsaal: Berühmt wurde Bryce Dessner zunächst als Gitarrist der New Yorker Independent-Band „The National“, die mit betörend melancholischen, düsteren Songs den Finger auf die Wunden des American Dream legt. Mit dem Erfolg von „The National“ trat Bryce Dessner auch als eigenständiger Komponist hervor. Schließlich hat der 1976 in Cincinnati/Ohio geborene Musiker nicht nur klassische Gitarre in Yale studiert, sondern zudem Komposition. In seinen atmosphärischen Werken kreiert Dessner farbenrei-
12 München & Bayern concerti 04.18
che Klanglandschaften, in denen sich die vielfältigen Einflüsse des Schmelztiegels New York wiederfinden, von klassischen Vorbildern und Minimal Music bis Ambient und Folk. Zu den Interpreten seiner Musik gehören das Kronos Quartet, das Los Angeles Philharmonic und die Amsterdam Sinfonietta. Dessner hat Musik für das New York City Ballet geschrieben sowie Filmmusik, etwa Stücke für den existenzialistischen Western-Thriller The Revenant von Alejandro González Iñárritu. 2015 ist Bryce Dessner nach Paris gezogen. Seitdem setzt er sich
vermehrt mit den europäischen Neue-Musik-Szenen auseinander. Er hat etwa für das Pariser Ensemble intercontemporain 2016 das Stück Wires für E-Gitarre, Klavier, Harfe und Ensemble komponiert. Darin zeigt sich erneut: So organisch und gleichzeitig so souverän wie Dessner hat selten ein Komponist die E-Gitarre in die Orchestermusik integriert. Eckhard Weber Do. 26.4., 20:00 Uhr Prinzregententheater Bryce Dessner, Johannes Öllinger & Steffen Ahrens (E-Gitarre), Münchener Kammerorchester, Ben Gernon (Leitung). Werke von Ravel, Murail, Dessner & Mendelssohn
Fotos: Shervin Lainez, Andy Staples
Auserwählt: Als erster Musiker erhielt Komponist und Gitarrist Bryce Dessner im Rahmen des Formats »Reflektor« die Gelegenheit, in der Hamburger Elbphilharmonie ein Wochenende völlig frei zu gestalten
Lieben unkonventionelle Auftritte: Voces8
A-cappella-Oktett feiert Monteverdi Schlusspunkt der Reihe »Voc Vocal«
Mahler
D
MICHAEL VOLLE
Passau Voces8 sind strahlender ie Mitglieder von Voces8 sind in den englischen Kathedralen mit ihren traditionsreichen Knaben- und Mädchenchören groß geworden und führen die in England so hochgeschätzte Kultur des Ensemblegesangs fort. Natürlich denkt man bei ihrem wunderbar schlackenlosen Klang, der lupenreinen Intonation und der verinnerlichten Art des Singens an das Hilliard Ensemble oder die King’s Singers. In der Besetzung mit zwei Sopranistinnen, zwei Altisten, zwei Tenören, einem Bariton und einem Bass erweitern sie die Möglichkeiten der Vokalensembles nochmals. Die wunderbar schlank geführten Sopranstimmen mischen sich mit den Männerstimmen zu einem homogenen Ganzen, in dem keine Stimme heraussticht. Bei ihrem Konzert am 7. April in der Pfarrkirche St. Nikola in Passau widmen sie sich Werken von Claudio Monteverdi, dessen 450. Geburtstag die Musikwelt im letzten Jahr gedachte: Seine vierstimmige Messe aus dem Jahr 1641 und Ausschnitte aus dem sechsten Madrigalbuch mit den Lagrime d’amante al sepolcro dell’amata bilden das kontrastreiche Programm. Katharina von Glasenapp Sa. 7.4., 20:00 Uhr St. Nikola Voces8 Monteverdi: Messa a Quattro Voci de Cappella & Book VI: Lagrime d’amante al sepolcro dell’amata (Auszüge) u. a.
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Tipps & Termine
Chopin für den Chefarzt München Beim Pianomarathon stehen »Internationale Meisteramateure« am Start
M
it dem Eintritt ins Erwachsenenalter findet das Musizieren auf Amateurniveau in der Regel sein jähes Ende: Instrumente werden nur noch in die Hand genommen, wenn der Keller ausgemistet werden muss, und Laienkonzerte besucht man nur, wenn das eigene Kind auf der Bühne steht. Dass es auch anders geht, zeigt der Pianomarathon im Gasteig, der nun schon zum sechsten Mal stattfindet. Das dreitägige Festival wird bestritten von „Internationalen Meisteramateuren“ (so die Bezeichnung des Veranstalters), die
hauptberuflich praktisch keine Berührungspunkte mit der Musik haben: Ob Sekretärin, Finanzberater oder Chefarzt – sie alle warten mit ambitionierten Klavierprogrammen auf. Künstlerischer Leiter des Festivals ist übrigens Eberhard Zagrosek, Zwillingsbruder des Dirigenten Lothar Zagrosek. Der ausgebildete Physiker studierte einige Semester Klavier, wollte aber nie eine professionelle Laufbahn einschlagen. Doch wie man sieht, kann man sich auch ohne ein solches Vorhaben eine Musikerexistenz aufbauen. Maximilian Theiss
Physiker und Musiker: Festivalleiter Eberhard Zagrosek Gasteig Pianomarathon internationaler Meisteramateure 6.–8.4.2018 Michael Cheung, Caroline Kirchhoff, Masanori Murakami u. a. Gasteig
Zwei Opern aus dunkler Zeit
A
Dirigent des Doppelprogramms: Karsten Januschke Fr. 13.4., 19:00 Uhr (Premiere) Residenz (Cuvilliés-Theater) Krenek: Der Diktator, Ullmann: Der zerbrochene Krug. Karsten Januschke (Leitung). Martha Teresa Münder & Andreas Weirich (Regie) 14 München & Bayern concerti 04.18
usgerechnet Kleists Lustspiel Der zerbrochne Krug diente als Vorlage für Viktor Ullmanns letzte Oper. Der Komponist vollendete 1942 seine Oper vermutlich kurz vor seiner Deportation nach Theresienstadt, wo er den Umständen trotzte und eine bemerkenswert hohe Anzahl weiterer Werke komponierte. 1944 wurde er 46-jährig in AuschwitzBirkenau vergast. Erst 1996 brachten die Dresdner Musikfestspiele die Oper zur Uraufführung. Ullmanns Zeitgenosse Ernst Krenek hatte mehr Glück: Er gehörte zu den ersten
Komponisten, deren Werke von den Nationalsozialisten nach deren Machtergreifung 1933 zur „entarteten Musik“ erklärt wurde, jedoch konnte der gebürtige Wiener nach dem Anschluss Österreichs 1938 noch in die USA emigrieren. Aus besseren Zeiten stammt die Oper, die das Opernstudio der Staatsoper zeigt: 1926 komponierte Krenek nach dem großen Erfolg von Johnny spielt auf eine weitere, weniger bekannte Oper. Der fast schon hellseherische Titel des Werks: Der Diktator. Maximilian Theiss
Fotos: Franz Kuen, Jürgen Friedel, Jiyang Chen
München Ernst Kreneks Der Diktator trifft auf Viktor Ullmanns Der zerbrochene Krug
Mit dem Herzen singen München Thomas Hampson nimmt sich die »Freiheit« mit Liedern aus der Alten & Neuen Welt
T
homas Hampson gehört seit Jahrzehnten zur internationalen Elite auf der Konzert- und Opernbühne. Über 150 Aufnahmen und etliche Auszeichnungen hinterlassen einen ebenso nachhaltigen Eindruck wie der prägnante Mix aus Charisma, Timbre und Schmelz, der ihm schon den augenzwinkernden Beinamen „George Clooney der Klassik“ eingebracht hat. „Ich singe nur, was ich liebe und wirklich gern habe“, betont der US-Amerikaner, was man dem Bariton mit dem großen Glamourfaktor und der noch größeren Stimme
tatsächlich abnimmt. Etliche dieser „Herzensangelegenheiten“ erklingen beim Liederabend zum Thema „Freiheit“, darunter ein ihm zugeeigneter Zyklus von Jennifer Higdon. 150 Jahre nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs rückt Civil Words SchlüsselTexte von Abraham Lincoln und anderen musikalisch in den Fokus. Als ein weiteres Sprachrohr der individuellen Freiheit gilt Walt Whitman, der mit seiner ausdrucksstarken Lyrik Komponisten wie Hindemith, Burleigh und Bernstein inspiriert hat. Elisa Reznicek
Ohne Gustav Mahler geht es nicht: Bariton Thomas Hampson Mo. 16.4., 20:00 Uhr Prinzregententheater Freiheit – Ein Liederabend. Thomas Hampson (Bariton), Wolfram Rieger (Klavier). Werke von Mahler, Zemlinsky, Hindemith, Ives, Higdon, Bonds, Bernstein, Dvořák u. a.
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concerti 04.18 München & Bayern 15
Wenn die Klarinette im Klang der Streicher tanzt neumarkt Die Amsterdam Sinfonietta und An dreas Ottensamer entzünden »Ungarisches Feuer«
Als professionelles Streichorchester ist die von Candida Thompson (Mitte, rechts) geleitete Amsterdam Sinfonietta in den Niederlanden ein Unikum
F
ür Candida Thompson und die Amsterdam Sinfonietta gibt es 2018 zwei kleine Jubiläen: Das international bestens beleumundete Streichorchester feiert dreißigjähriges Bestehen, während Thompson, die 1995 als Konzertmeisterin dazustieß, seit nunmehr fünfzehn Jahren künstlerische Leiterin des 22-köpfigen Ensembles ist. Gemeinsam mit dem Klarinettisten Andreas Ottensamer geht das Kammerorchester nun auf Deutschlandtournee. Candida Thompson, die schottische Gei-
16 München & Bayern concerti 04.18
gerin vom ersten Pult, ist eine echte Vollblut-Kammermusikerin. Ob im Zusammenspiel mit renommierten Künstlerkollegen wie Isaac Stern, Janine Jansen oder Isabelle Faust, oder mit ihrem Hamlet Piano Trio: Für sie steht immer eine musikalische Vision im Vordergrund, der sie selbstbewusst und mit großer Leidenschaft nachgeht. Nach dem Studium an der Londoner Guildhall School of Music and Drama setzte die Geigerin ihre künstlerische Ausbildung am Banff Centre for the Arts am Fuße
der kanadischen Rocky Mountains fort. Als Solistin ist Candida Thompson international mit Orchestern wie dem Moscow Chamber Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Tokyo Symphony Orchestra oder dem Netherlands Radio Chamber Philharmonic aufgetreten. In ihrer Funktion als künstlerische Leiterin des innovativen niederländischen Klangkörpers kreiert die Geigerin abwechslungsreiche Programme abseits des Mainstream und feuert die Musiker des Ensembles dazu an, sich inhaltlich einzubringen, um die gemeinsame Arbeit so lebendig und inspirierend wie möglich zu gestalten. Mit ihrem energiegeladenen und begeisterungsfähigen Wesen gelingt es Thompson mühelos, ihre Kollegen und das Publikum immer wieder mit ihrer eigenen Leidenschaft für die Sache anzustecken. Unter ihrer Leitung hat die Amsterdam Sinfonietta mittlerweile zehn CDs eingespielt, die stets allerbeste Rezensionen geerntet haben. Zu den Highlights der Diskographie gehört beispielsweise „The Argentinian Album“, für das Candida Thompson als Solistin vor ihrem Orchester eine schillernde Fassung von Astor Piazzollas Vier Jahreszeiten eingespielt hat, während das aktuelle Album „Tides of Life“ Lieder von Brahms, Schubert und Wolf enthält – arrangiert für Streichorchester. Katherina Knees Di. 24.4., 20:00 Uhr Historischer Reitstadel Andreas Ottensamer (Klarinette), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Violine & Leitung). Werke von Korngold, Stamitz, Baermann, Brahms & Weiner/Koncz
Fotos: Marco Borggreve, Anni Klatte
Tipps & Termine
LUISENBURG
F E S T S P I E L E
WUNSIEDEL Foto © Hagen König
Aus unserer Spielzeit 2018
Multinationales Ensemble: Orfeo reißt Grenzen ein
Ein Mythos wird neu gelesen führt ins syrische Krisengebiet
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er Mythos von Orpheus und Eurydike wird im Hofspielhaus in einer neuen, aktuellen Version dargestellt. Als wichtiges dramatisches Element kommen heutige Kriege und Konflikte dazu. Orpheus und Eurydike lieben sich auch hier, doch sie verschwindet plötzlich – nicht ins Totenreich, sondern wegen ihres plötzlichen religiösen Wahns, nach Syrien. Mitten im zerbombten Kriegsgebiet wird sie gesehen. Kämpft sie mit? Will sie helfen? Als Orpheus sie heimbringen will, gilt freilich weiterhin die historische Bedingung: Jeder Blickkontakt zwischen ihnen ist verboten. Orfeo – eine transkulturelle Oper ist eine Collage mit Musik von Claudio Monteverdi, Carl Heinrich Graun, Christoph Willibald Gluck und Joseph Haydn, ergänzt durch Zitate aus Werken von Khalil Gibran, Abu Temmam und Orhan Pamuk. Nach den Vorstellungen, zu denen es Freikarten für Flüchtlinge gibt, werden Diskussionen zwischen dem Publikum und dem multinationalen Ensemble, das teils aus Syrien und dem Irak stammt, stattfinden. Die allfälligen Grenzen zwischen den Kulturen, die sich hier treffen, wollen die Macher mit Irene Bazinger Musik überwinden.
Oper von Giuseppe Verdi
Foto © Christine Kaufmann
München Die Oper Orfeo
LA TRAVIATA
GRÄFIN MARIZA Operette von Emmerich Kálmán
ANDREAS HOFER
DIE FREIHEIT DES ADLERS Dramatisches Volksstück von Felix Mitterer
MY FAIR LADY
Musical von Alan Jay Lerner und Frederick Loewe
SHERLOCK HOLMES DER TOD DES BAYERNKÖNIGS Kriminalkomödie von Dogberry&Probstein Gastspiel, 31. Juli
YAMATO CHOUSENSHA
Fr. 6.4., 20:00 Uhr Hofspielhaus Orfeo – eine transkulturelle Oper. Norbert Groh (Leitung), Annette Lubosch (Regie). Musik von Monteverdi, Gluck, Graun & Haydn. Weitere Termine: 7., 12. & 13.4.
Weitere Programme auf unserer Webseite! Infos, Preise und Karten: Tourist-Information der Festspielstadt Wunsiedel Tel. 09232/602 162 | Fax 09232/602 169 E-Mail: karten@luisenburg-aktuell.de www.luisenburg-aktuell.de
Nach sechs Jahren ist es vollbracht Bayreuth Im Rahmen von »Musica Bayreuth«
wird das Markgräfliche Opernhaus wiedereröffnet
1748 wurde das barocke Opernhaus mit Hasses Artaserse eingeweiht. Dasselbe Stück wird zur Wiedereröffnung am 14. und 15. April gegeben
D
ie erste Assoziation, die man mit Bayreuth verbindet, ist Richard Wagners Festspielhaus auf dem Grünen Hügel; die zweite das Markgräfliche Opernhaus unten in der Stadt! Für Wagner war es einer der Gründe, seine Gralsscheune hier zu errichten. Auch wenn man in der Vergangenheit den Eindruck haben konnte, dass die beiden Theater nichts miteinander zu haben – die Zukunft bietet Chancen für einen Synergieeffekt zwischen Deutschlands musikalischer Premium-Weltmarke und
18 München & Bayern concerti 04.18
dem jetzt wiedereröffneten und seit 2012 mit dem Siegel des Weltkulturerbes versehenen barocken Juwels. Bereits im letzten Jahr hat Festspielchefin Katharina Wagner interessante gemeinsame Projekte angekündigt. Aber das nach vier Jahren Bauzeit 1748 eröffnete Prachtstück, das für den Nachruhm der Schwester von Preußens Friedrich II., Markgräfin Wilhelmine (1709–1758), gesorgt hat, steht zunächst einmal für sich selbst. Die Sanierung, die 2012 begann, und die sich der Freistaat
Bayern 27,5 Millionen Euro kosten ließ, ist vollendet. Das barocke Opernhausschmückstück nimmt am 14. April seinen Betrieb wieder auf. Von Mai bis Oktober – Bayreuth wird also nicht nur im WagnerFestspielmonat, sondern ein halbes Jahr Ziel der reiselustigen Musikliebhaber sein! In den ersten beiden Monaten wird das Programm maßgeblich von der „Musica Bayreuth“ gestaltet: Seit über fünfzig Jahren ist das mehrwöchige Festival untrennbar mit dem Markgräflichen Opernhaus verbunden und kann endlich an seinen zentralen Spielort zurückkehren. Man darf gespannt sein, wie der heute auf 500 Plätze beschränkte Zuschauerraum mit seinen drei Logenrängen und der Fürstenloge nach der Renovierung wirkt, wenn im Rahmen der 1961 gegründeten Konzerteihe Barockmusik, Klassik und Jazz erklingen. Das jetzt wieder heller strahlende Musterbeispiel italienischen Spätbarocks ist aber nur das eine – die akustischen Vorzüge eines nach seiner Errichtung auch im Kerzenlichtzeitalter (!) nicht abgebrannten Holz-Theaters das andere. Nach der Wiedereröffnung dürfte auch der letzte Bayer dem Kunstsinn und Selbstbewusstsein der preußischen Königs-Schwester dankbar sein, mitten in der Provinz ein Opernhaus von Weltrang errichtet zu haben. Joachim Lange Musica Bayreuth 7.4.–15.6.2018 Dorothee Oberlinger, German Brass, Michael Wollny Trio, Quatuor Arod, Lukas Consort u. a. Markgräfliches Opernhaus
Foto: Achim Bunz/Bayerische Schlösserverwaltung
Tipps & Termine
Vom Gasteig bis ins Volksbad – überall Musik München Am 28. April ver-
wandelt sich München in ein einziges großes Konzerthaus: Bei der „Langen Nacht der Musik“ gibt es insgesamt über 400 verschiedene Musikveranstaltungen, Konzerte, Performances, Führungen und Tanzkurse. Dafür öffnen nicht nur die großen Spielstätten wie die Bayerische Staatsoper, der Gasteig oder das Münchner Künstlerhaus Tür und Tor, sondern auch ungewöhnlichere Orte wie die Münchner Generaldirektion der GEMA, die Arbeitsagentur oder das Müllersche Volksbad. Das Schwimmbad im Jugendstil wird zur Bühne für drei Chöre – mit einem Nachhall von ganzen acht Sekunden eine ziemlich geeignete Location. Zum Vergleich: Der Nachhall im Hamburger Michel beträgt gerade einmal 6,3 Sekunden, im Kölner Dom immerhin dreizehn. Die Münchner Symphoniker wiederum treten in der Stadtsparkasse auf mit Werken von Beethoven bis Kodály und zeigen mit Tanz- und Filmmusik sowie Swing und Hip-Hop, dass sie auch außerhalb ihrer klassischen Kernkompetenz auftrumpfen können. Ein bunter Abend also, an dem für jeden etwas dabei ist. Irem Çatı Lange Nacht der Musik 28.4.2018 Münchner Symphoniker, Opernstudio der Bayerischen Staatsoper, B&M Dance Company u. a. Bayerische Staatsoper, Gasteig u. a.
ARIADNE AUF NAXOS
OPER VON RICHARD STRAUSS ML: GMD Philippe Bach R: Aldona Farrugia MIT Brit-Tone Müllertz Deirdre Angenent Elif Aytekin Michael Siemon PREMIEREN 13. & 22. April 2018 WEITERE TERMINE 29. April, 30. Mai, 10. Juni und 5. Juli
KARTEN & INFOS 03693 451 222 www.meininger-staatstheater.de
Tipps & Termine
Wenn die Worte fehlen Augsburg Martin Zels’ Kinderoper Die große Wörterfabrik feiert die Kraft der Sprache
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ie es wohl wäre, seine Worte behutsam wählen zu müssen, da ein jedes bares Geld kostet? Aileen Schneider hat Martin Zels’ Kinderoper Die große Wörterfabrik nach einer Geschichte von Agnès de Lestrade in Augsburg inszeniert und bringt die liebevolle Geschichte um Marie und den armen Paul auf die Bühne. Ohne Geld kann er sich keine Wörter leisten. Um Marie gegenüber seine Liebe auszudrücken, sucht er stattdessen in Mülleimern und in der Luft nach passenden Wörtern und wird schließlich fündig. Auch
wenn er nicht „Ich liebe Dich“ zusammensammeln konnte, so versteht Marie die Aussage seiner drei Wörter doch ganz genau. In der Besetzung für Mezzosopran, Streicher und Perkussion stellt das Stück in musikalischer Farbenpracht den Wert inflationärer aber inhaltsloser und selbstbezüglicher Mitteilsamkeit in Frage und entwirft das Gegenbild einer Sprache, die eine Brücke zum Mitmenschen aufbaut – so wie Paul auf kreative Art schließlich doch noch den Weg zu Maries Herz findet. Hannah Duffek
Auch beim Scrabble-Spiel lernt man, wie wertvoll Wörter sind Mo 2.4., 15:00 Uhr Theater (Foyer martini-Park) Zels: Die große Wörterfabrik. Aileen Schneider (Regie). Jihyun Cecilia Lee, Thaisen Rusch, Dennis Egger, Jin Shi u. a.
NACHBARN FRÜHLINGSKONZERT ASYA FATEYEVA, SAXOPHON JOHANNES MOESUS, LEITUNG
BAD BRÜCKENAU STAATSBAD
SAMSTAG, 28.04. 2018
Foto: Wokandapix/gemeinfrei
19:30 UHR KÖNIG LUDWIG I.-SAAL
20 München & Bayern concerti 04.18
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MOZART FEST Machtspiele – Powerplay
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04 MAI 19.30 Uhr Ev. Heilig Kreuz Augsburg 35 / 25 / 11 €
ANDRÉS GABETTA Violine und Leitung
MUSIK FÜR DIE MÄCHTIGEN I: DIE HABSBURGER Werke von A. VIVALDI, F. GEMINIANI, J. UMSTATT u.a. Zum Auftakt öffnen sich die Tore zum prunkvollen Habsburger Hof in Wien, an dem es Mozart zu seinem Leidwesen nie zu einer herausgehobenen Anstellung brachte. Die von den Weltstars Sol und Andrés Gabetta gegründete Cappella Gabetta präsentiert einige der prächtigen Auftragswerke, die für die Habsburger geschaffen wurden. Wahre Musik für die Mächtigen also.
05 MAI BELCEA QUARTET
19.30 Uhr Kl. Goldener Saal Augsburg 35 / 25 / 11 €
ERWARTUNGSMACHT: IN MYSTERIOUS COMPANY Werke von L. VAN BEETHOVEN und MYSTERIÖSES Normalerweise weiß der Konzertbesucher, was ihn erwartet. Ein klar festgelegtes Programm gehört zu den Grundkonventionen eines klassischen Konzerts. Das legendäre Belcea Quartet bricht mit dieser Konvention und verbindet Beethovens monumentale Streichquartette op. 130 und 133 mit Mysteriösem. Lassen Sie sich auf einen Abend ein, der mit Ihrer Erwartungshaltung spielt und die vertraute Wirkung von Musik möglicherweise völlig verändert.
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EINE KLEINE MACHTMUSIK Werke von W. A. MOZART, P. VASKS, A. PÄRT und D. SCHOSTAKOWITSCH Ausgehend von Mozarts unpolitischen Divertimenti zeigt die Bayerische Kammerphilharmonie unterschiedliche musikalische Verarbeitungen der gesellschaftlichen Realität im Sowjetreich. Schostakowitsch rang wie kein anderer um sein Verhältnis zu den Mächtigen, der Este Arvo Pärt floh vor dem Kommunismus in den Westen und der Lette Pēteris Vasks entkam in seiner geistlich geprägten Musik dem „Völkergefängnis Sowjetunion“.
09 MAI 19.30 Uhr Kl. Goldener Saal Augsburg 35 / 25 / 11 €
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MUSIK FÜR DIE MÄCHTIGEN II: SANSSOUCI Werke von G. F. HÄNDEL, C. P. E. BACH, J. G. JANITSCH, F. COUPERIN u.a. Dass der „Alte Fritz“ ein hervorragender Flötist war, ist weithin bekannt. Daher wurde von vielen berühmten Komponisten der preußischen Hofkapelle ein umfassendes Repertoire für dieses Instrument geschrieben. Dorothee Oberlinger, die Femme fatale der Blockflötenszene, entführt Sie an den Hof von Sanssouci und spielt Werke von Quantz, C. P. E. Bach und Janitsch. In diesem sorgenfreien Konzert darf das Publikum ganz nach seiner Façon selig werden.
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AUGSBURGER PHILHARMONIKER, GMD DOMONKOS HÉJA Leitung
DAS MÄCHTIGE HÄUFLEIN Werke von M. GLINKA, N. RIMSKI-KORSAKOW und A. GLASUNOW Was lässt Musik für unsere Ohren rsussisch klingen? In der „Gruppe der Fünf“, besser bekannt als „Das mächtige Häuflein“, fanden sich im 19. Jahrhundert junge Komponisten zusammen, um der zunehmenden Verwestlichung der Musik einen natürlich-russischen Stil entgegenzusetzen. Die Idee lebte auch in politisch hochexplosiven Zeiten weiter und die Musik schwelgt dabei in einem romantisch verklärten Nationalgefühl.
10 MAI PETER SIMONISCHEK FRANUI MUSICBANDA
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OHN’MACHTSMUSIK: ENNUI Werke und Texte von W. A. MOZART, F. SCHUBERT, B. BARTÓK, J. CAGE, S. KIERKEGAARD, G. BÜCHNER, E. JANDL, H. M. ENZENSBERGER, B. PASCAL, A. SCHOPENHAUER u.a. Haben Sie schon ein Konzert erlebt, in dem es knapp zwei Stunden nur um Langeweile geht, einem dabei aber keine Sekunde langweilig ist? „Toni Erdmann“-Schauspieler Peter Simonischek und eines der innovativsten Ensembles der Musikwelt, die Osttiroler Musicbanda Franui, performen ausgehend von Mozarts Zerstreuungsmusiken ganz ohn’mächtige Töne und Texte quer durch die Musik- und Philosophiegeschichte. Und man möchte, dass es nie aufhört!
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CHRISTIAN | MANZ HAGEN | SCHUCH SARAH CHRISTIAN Violine, SEBASTIAN MANZ Klarinette, CLEMENS HAGEN Cello, HERBERT SCHUCH Klavier
FREISTIL I: IN DEN FÄNGEN DER MACHT Werke von B. BARTÓK, D. SCHOSTAKOWITSCH und O. MESSIAEN Manchmal entscheidet der Lauf der Geschichte darüber, wo und unter welchen Umständen Musik entsteht. Bartók floh vor dem „gewusst Unerträglichen“ 1940 illusionslos nach Amerika, Schostakowitsch entkam nie den Fängen der russischen Machthaber und Messiaen mochte das Ende der Zeit erahnt haben, als er sein Quartett im Kriegsgefangenenlager schrieb.
12 MAI 19 Uhr Kl. Goldener Saal Augsburg 35 / 25 / 11 €
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MAXIMILIAN HORNUNG Cello, SARAH CHRISTIAN Violine, SEBASTIAN MANZ Klarinette HERBERT SCHUCH Klavier, DANIELA KOCH Flöte, ALEXEJ GERASSIMEZ Schlagwerk SOPHIA BURGOS Sopran, ANTONELLO MANACORDA Leitung und viele mehr
FREISTIL II: DIE MACHT DER MUSIK Werke von F. SCHUBERT und G. MAHLER Die große Besetzung lässt es erahnen: Es wird mächtig! Maximilian Hornung und Sarah Christian spielen mit ihrem internationalen Dreamteam mit Schuberts Oktett und Mahlers Vierter Symphonie zwei Werke fast schon epischen Ausmaßes und stellen damit auf ihre ganz eigene Weise die absolute Macht der Musik in den Mittelpunkt.
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MOZARTCLUBNACHT: VIOLA DA FLAMENCO Es ist Zeit für mächtige Beats! Die große Macht der Gefühle ist garantiert, wenn der Gambist Fahmi Alqhai, Flamenco-Star Rocío Márquez und DJ Alejandro Barranco gemeinsam die Katakomben der Mahagoni Bar bis in die frühen Morgenstunden zum Wackeln bringen. Schmachtender Flamenco und intime Gambenklänge treiben die Tränen in die Augen und fette DJ-Sets beim Abtanzen die Schweißperlen auf die Stirn. Party on!
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DIE HÖCHSTE MACHT Werke von L. MOZART und W. A. MOZART Viel mehr noch als sein Requiem ist Mozarts Große Messe in c-Moll das Vermächtnis eines Genies. Mozart komponierte das mythenumrankte Werk als Liebesgabe für seine Constanze und als Ehrerweisung an Gott, die einzige Macht, die er anerkannte. Vater und Sohn Mozart beenden die „Machtspiele“ mit einer Huldigung an die beiden höchsten Mächte: Gott und die Liebe.
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Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im April
1.4. Sonntag München
10:00 Dom Hochfest der Auferstehung des Herrn. Domchor München, Domorchester, Anton Zapf (Leitung). Schmid: Festmesse C-Dur op. 32 u. a. 17:00 Dom Domsingknaben, Mädchenkantorei, Junge Domkantorei, Münchner Dombläser, Benedikt Celler (Leitung). Eham: Feierliche Vesper an Ostern, Ett: Haec dies, Händel: Halleluja 17:00 & 19:00 Residenz (Hofkapelle) Silke Aichhorn (Harfe), ResidenzSolisten. Smetana: Die Moldau, Mascagni: Intermezzo aus „Cavalleria rusticana“, Schubert: Impromptu Ges-Dur, Tschaikowsky: Blumenwalzer aus „Der Nussknacker“ 18:00 Nationaltheater R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Lothar Koenigs (Leitung), Robert Carsen (Regie) 19:00 Himmelfahrtskiche Sendling Klaus Geitner (Orgel). Werke von Bach, Pachelbel & Standford 19:30 Gasteig (Philharmonie) Filmkonzert. Münchner Symphoniker, Ludwig Wicki (Leitung). Lucas/Williams: Star Wars – Eine neue Hoffnung 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten. Vivaldi: Flöten konzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“, Mendelssohn: Suite aus „Ein Sommernachtstraum“ u. a. Oberbayern
17:00 Kloster Seeon Mozartwoche. Rahel Indermaur (Sopran), Tohru Iguchi (Bariton), Konstantin Lukinov (Klavier). Werke von Mozart & Salieri
Oberfranken
Oberbayern
16:00 Landestheater Coburg Lehár: Das Land des Lächelns. Johannes Braun (Leitung) 20:00 Ordenskirche St. Georgen Bayreuth Bayreuther Osterfestival. Bruckner: Sinfonie Nr. 5. Internatio nale Junge Orchesterakademie, Matthias Foremny (Leitung)
11:00 Kloster Seeon Mozartwoche. Konstantin Lukinov (Klavier). Werke von Bach/Busoni, Vivaldi, Beethoven, Schubert, Debussy, Rachmaninow u. a. 15:00 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Regina Schnell (Cembalo), Alexander Huhn (Orgel), Ad Hoc Ensemble Gnadenkirche Fürstenfeldbruck, Christoph Hanelt (Leitung). Werke von Widor, Telemann, Langlais, Alain & Bach
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: Messe h-Moll (inszeniert). Philharmonisches Orchester Regensburg, Alistair Lilley (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie)
16:00 Theaterzelt Landshut Lehár: Der Graf von Luxemburg
Österreich
Schwaben
15:00 Stiftung Mozarteum Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Sol Gabetta (Violoncello), Elisaveta Blumina (Klavier), Solisten der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Gubaidulina: Die Pilger, Schubert: Quintett C-Dur D 956 19:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Katia Labèque & Marielle Labèque (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Puccini: Preludio sinfonico A-Dur, Mozart: Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14
15:00 Theater Augsburg (Foyer martini-Park) Zels: Die große Wörterfabrik (Premiere). Aileen Schneider (Regie) 18:00 Theater Augsburg (martiniPark) Tschaikowsky: Schwanensee. Ricardo Fernando (Choreografie)
2.4. Montag München
10:00 Dom Capella Cathedralis, Domorchester und Solisten, Benedikt Celler (Leitung). Mozart: Missa brevis KV 275 & Misericordias Domini u. a.
Mittelfranken
11:30 Himmelfahrtskiche Sendling Ensemble „Windcraft“. Werke von Bach, Händel & Koetsier
19:00 Opernhaus Nürnberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Goyo Montero (Choreographie)
18:00 Gärtnerplatztheater Donizetti: Maria Stuarda. Anthony Bramall (Leitung), Michael Sturminger (Regie)
Unterfranken
18:00 Nationaltheater Cavalli: La Calisto. Christopher Moulds (Leitung)
15:00 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin. Marie Jacquot (Leitung), Marcel Keller (Regie)
Niederbayern
19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Festkonzert. Residenz-Solisten
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Mittelfranken
18:00 Opernhaus Nürnberg Bizet: Carmen. Volker Hiemeyer (Leitung) Oberfranken
17:00 Schloss Wernsdorf Strullendorf Festliche Musik zum Osterfest. Capella Antiqua Bambergensis Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Kander: Cabaret Österreich
18:00 Großes Festspielhaus Salzburg Osterfestspiele Salzburg. Puccini: Tosca. Christian Thielemann (Leitung), Michael Sturminger (Regie)
3.4. Dienstag Oberbayern
20:00 Schlossberghalle Starnberg Starnberger Musiktage. Bach: Doppelkonzert für Violine und Oboe BWV 1060, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b, Davidoff: Cellokonzert h-Moll op. 5, Doppler: Duettino hongrois op. 36 u. a. concerti 04.18 München & Bayern 29
Klassikprogramm
Tipp
19:00 Residenz Augsburg (Rokokosaal) Roman Poboyni (Tenor), Theodore Ganger (Klavier). Werke von Glinka, Tschaikowsky u. a.
München
19:30 Gärtnerplatztheater Lortzing: Der Wildschütz. Michael Brandstätter (Leitung) 19:30 Nationaltheater R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Lothar Koenigs (Leitung), Robert Carsen (Regie) Oberbayern
15:00 Bürgerhaus Unterföhring Mozart auf Reisen. Puppet Players 19:30 Bahnhof Starnberg (Wartesaal für allerhöchste Herrschaften) Starnberger Musiktage. Fabiola Tedesco (Violine), Lara Albesano (Viola). Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Mozart: Duo Nr. 1 G-Dur KV 423, Reger: Suite Nr. 1 g-Moll op. 131d, Händel/Halvorsen: Passacaglia Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Porter: High Society. Roland Fister (Leitung)
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Grünwald: Roxy und ihr Wunderteam. Lancelot Fuhry (Leitung) 7.4. samstag
11:00 Steingraeber Bayreuth (Rokokosaal) Bayreuther Osterfestival. Aleksandra Mikulska (Klavier) Präsidentin Alexandra Mikulska: Nein, die Pianistin hat nicht für ein politisches Amt kandidiert – die Polin leitet die deutsche ChopinGesellschaft. 19:00 Nationaltheater Cavalli: La Calisto. Christopher Moulds (Leitung), David Alden (Regie)
Oberpfalz
19:30 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie)
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Milch-Sheriff: Die Banalität der Liebe. Tom Woods (Leitung), Itay Tiran (Regie)
19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gasteig Pianomarathon. Thierry Goldwaser (Klavier). Brahms: Fantasien op. 116, Liszt: Sonate h-Moll
5.4. Donnerstag München
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 20:00 St. Michael Christoph Schönfelder (Orgel) Schwaben
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Verdi: La forza del destino
20:00 Hofspielhaus Orfeo – Eine transkulturelle Oper. Carlos Domin guez-Nieto (Leitung), Annette Lubosch (Regie). Musik von Monteverdi, Gluck, Graun & Haydn 21:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gasteig Pianomarathon. Vincent Letourmy (Klavier). Takemitsu: Litany I and II, Liszt: Wiegenlied Nuage Gris & La Lugubre Gondola II, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung
Mittelfranken
Oberbayern
13:00 Germanisches Nationalmu seum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg
19:00 Kloster Seeon Mozartwoche. Maximilian Kiener (Tenor), Salzburger Hofmusik. L. Mozart: Der Abend und der Morgen (Auszüge) & Lieder, W. A. Mozart: Lieder & Klaviersonate, F. X. Mozart: Polonaisen & Lieder
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) BilderRausch: Klimt.Bacon. Yuki Mori & Felix Landerer (Choreografie)
6.4. Freitag
20:00 Rathaus Wasserburg/Inn Marie-Sophie Pollak (Sopran), Concerto München, Johannes Berger (Cembalo & Leitung). Werke von Telemann, Händel, Vivaldi u. a.
München
Niederbayern
18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gasteig Pianomarathon. Chuifun Poon (Klavier). Franck: Präludium, Fuge und Variationen h-Moll op. 18, Mozart: Variationen über „Ah vous dirai-je, Maman“ KV 265, Chopin: Impromptus & Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52
19:30 Stadttheater Passau Lehár: Der Graf von Luxemburg
30 München & Bayern concerti 04.18
Schwaben
19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Lehár: Die lustige Witwe (Premiere). Gerald Karl (Leitung), Manuela Kloibmüller (Regie)
Mittelfranken
20:00 Opernhaus Nürnberg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin 20:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Bayerisches Staatsballett. Choreografien aus dem aktuellen Repertoire Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Valtinoni: Pinocchio. Paul Willot-Förster (Leitung), Erik Petersen (Regie) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Künneke: Der Vetter aus Dingsda
7.4. Samstag München
16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gasteig Pianomarathon. Gil Jetley (Klavier). Bach/Busoni: Chaconne d-Moll, Haydn: Fantasie C-Dur Hob: XVII:4, Chopin: Ballade Nr. 4 f-Moll, Mendelssohn: Rondo capriccioso 17:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gasteig Pianomarathon. Michael Cheung (Klavier). Mozart: Fantasie c-Moll KV 475 & Sonata c-Moll KV 457, Debussy: Vier Préludes & L’isle joyeuse 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten u. a. 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gasteig Pianomarathon. Henri R. Delbeau (Klavier). Schumann: Kreisleriana, Liszt: Rémiscences de Don Juan 19:30 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Nationaltheater Verdi: Macbeth. Pinchas Steinberg (Leitung) 19:30 Prinzregententheater Identität(s)suchen (Premiere). Studierende der Theaterakademie August Everding und der HMTM. Werke von Verworner, Mathewson, Liakh, Krause, Ginzel & Azevedo
Foto: Harald Hoffmann
4.4. Mittwoch
20:00 Hofspielhaus Orfeo – Eine transkulturelle Oper. Carlos Dominguez-Nieto (Leitung) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Danae Dörken (Klavier), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Ullmann: Klavierkonzert op. 25, Mahler: Sinfonie Nr. 5 20:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gasteig Pianomarathon. Andrea de Tomas (Klavier). Mozart: Variationen über „Unser dummer Pöbel meint“ KV 455, Beethoven: Sonate quasi una Fantasia Es-Dur op. 27/1, Chopin: Impromptus Ges-Dur op. 51, Walzer op. 64/1-3 & Polonaises es-Moll op. 26/2 & As-Dur op. 53
Schwaben
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Verdi: La forza del destino Mittelfranken
11:30 Opernhaus Nürnberg Ballett Aktuell: Powerhouse. Hofesh Shechter, Alexander Ekman & Goyo Montero (Choreografie) 19:30 Opernhaus Nürnberg Verdi: La traviata. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Unterfranken
19:30 Rathaus Würzburg (Ratssaal) Gesprächskonzert
Oberbayern
Oberfranken
15:00 Stadttheater Ingolstadt (Foyer) Babykonzert. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt
11:00 Steingraeber Bayreuth (Rokokosaal) Bayreuther Osterfes tival. Aleksandra Mikulska (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Mireia Pintó (Sopran), Ottavia Maria Maceratini (Klavier), Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Lehár: Der Graf von Luxemburg 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Lehár: Die lustige Witwe. Gerald Karl (Leitung), Manuela Kloibmüller (Regie) 20:00 St. Nikola Passau Voces8. Monteverdi: Messa a quattro voci de cappella & Lagrime d’amante al sepolcro dell’amata aus Buch 6 (Auszüge) u. a.
15:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Harsányi: Das tapfere Schneiderlein 17:30 Stadtkirche Bayreuth Junge Deutsch-Französisch-Ungarische Philharmonie, Nicolaus Richter (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, Ravel: Pavane pour une infante défunte, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 19:00 Fichtelgebirgshalle Wunsiedel Frühlingskonzert. Hofer Symphoniker, Johannes Klumpp (Leitung) Oberpfalz
15:00 & 19:00 Konzerthaus Blaibach Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur & Ouvertüre zu „Don Giovanni“
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) New Steps - Bolero (Premiere). Stephan Thoss, Frank Fannar Pedersen & Giuseppe Spota (Choreografie)
8.4. Sonntag München
10:00 Dom Capella Cathedralis, Renaissance-Dombläser, Anton Zapf (Leitung). Victoria: Missa „Vidi speciosam“, Kromolicki: Offertorium „Angelus Domini“ op. 27/2 u. a. 11:00 Nationaltheater (WernickeSaal) Premierenmatinee zu „Der Diktator/Der zerbrochene Krug“ 11:30 St. Matthäus Martin Wiedenhofer (Orgel) 16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gasteig Pianomarathon. Caroline Kirchhoff (Klavier). Bach: Präludium und Fuge g-Moll BWV 885, Mozart: Sonate B-Dur KV 333 & Schumann: Sonate g-Moll op. 22 16:00 St. Michael Bach: OsterOratorium. Collegium Monacense, Barockorchester „La Banda“, Frank Höndgen (Leitung) 17:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Orgelkonzert 17:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gasteig Pianomarathon. Abel Sànchez-Aguilera (Klavier). Schumann: Fantasie C-Dur, Brahms: Variationen über ein Thema von Paganini 18:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Die Zauberflöte 18:00 Nationaltheater R. Strauss: Ariadne auf Naxos
neue musik im stadthaus
7. bis 14. April 2018 Stadthaus Ulm, Münsterplatz 50, D-89073 Ulm, Tel. 0731/ 161 77 00, www.stadthaus.ulm.de –> neue musik
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 04.18 München & Bayern 31
Klassikprogramm
19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble Fünf Jahreszeiten 20:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gasteig Pianomarathon. Robert Finley (Klavier). Bach/Petri: „Schafe können sicher weiden …“ nach Kantate BWV 208, Liszt: Bénédiction de Dieu de la solitude, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Mayerl: Jill All Alone Oberbayern
18:00 Martinstadl Zorneding Oliver Triendl (Klavier), Zagreber Solisten. Mozart: Divertimento D-Dur KV 136 & Klavierkonzert C-Dur KV 415, Papandopulo: Klavierkonzert Nr. 2, Bartók: Rumänische Volkstänze 18:00 Schloss Seefeld (Altes Sudhaus) Korbinian Altenberger (Violine), Jiayi Shi (Klavier). Beethoven: Violinsonaten D-Dur op. 12/1, a-Moll op. 23, c-Moll op. 30/2 & G-Dur op. 30/3 19:00 KUBIZ Unterhaching Mireia Pintó (Sopran), Ottavia Maria Maceratini (Klavier), Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 4 Niederbayern
16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Evgenia Rubinova (Klavier), Nürnberger Symphoniker, Perry So (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Szenen aus Goethes Faust“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Grieg: Sinfonie c-Moll 20:00 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Liedgut 40: Ida Aldrian. Staatsphilharmonie Nürnberg Unterfranken
15:00 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Die sizilianische Vesper. Enrico Calesso (Leitung), Matthew Ferraro (Regie) Oberfranken
11:00 Landestheater Coburg (Reithalle) Harsányi: Das tapfere Schneiderlein 15:00 Landestheater Coburg Porter: High Society. Roland Fister (Leitung) Oberpfalz
11:00 Konzerthaus Blaibach Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur & Ouvertüre zu „Don Giovanni“ 15:00 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Milch-Sheriff: Die Banalität der Liebe. Tom Woods (Leitung), Itay Tiran (Regie) 17:00 Konzerthaus Blaibach Sergei Babayan (Klavier). Werke von Pärt, Liszt, Bach & Chopin
Tipp
18:30 Theater an der Rott Eggenfelden Lehár: Die lustige Witwe
15:00 Theater in Kempten (THEaterOben) 1001 Nacht. Nataliya Tkachenko (Klavier), Julia Jaschke (Schauspiel)
18:00 Theater Augsburg (martiniPark) Wainwright: Prima Donna Mittelfranken
11:00 Opernhaus Nürnberg Führung im Opernhaus: Faszination Theater 15:30 Opernhaus Nürnberg Zimmermann: Die Soldaten. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 32 München & Bayern concerti 04.18
Baden-Württemberg
19:00 Stadthaus Ulm Schweiger: The Mark on the Wall. Chatschatur Kanajan (Leitung), Sebastian Bauer (Regie)
9.4. Montag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne. Studierende der HMTM 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Studiokonzert Violine 19:00 Nationaltheater Cavalli: La Calisto. Christopher Moulds (Leitung), David Alden (Regie) 19:30 Steinway-Haus (Rubinsteinsaal) Gesangsklasse Barbara HesseBachmaier 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) hellhörig 3: Blues, Rhythm and Sounds 20:00 Prinzregententheater Sol Gabetta (Violoncello), Hagen Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 18/3, Webern: Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 20:00 Residenz (Herkulessaal) Mireia Pintó (Sopran), Ottavia Maria Maceratini (Klavier), Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 4 Schwaben
Schwaben
18:00 Theater Augsburg (brechtbühne) Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie)
19:30 Theater Regensburg (Velodrom) New Steps – Bolero. Stephan Thoss, Frank Fannar Pedersen & Giuseppe Spota (Choreografie)
10.4. dienstag
20:00 Theater Augsburg (Kongress am Park) Alexej Gorlatch (Klavier), Augsburger Philharmoniker, Lancelot Fuhry (Leitung). Räisänen: Magus Magnus, Beet hoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Schule? Nein, die hat Alexej Gorlatch nie wirklich gemocht. Ja, selbst die Begeisterung für den Musikunterricht hielt sich in Grenzen: „Aber Musik war am besten auszuhalten.“
20:00 Theater Augsburg (Kongress am Park) Alexej Gorlatch (Klavier), Augsburger Philharmoniker, Lancelot Fuhry (Leitung). Räisänen: Magus Magnus, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Mittelfranken
19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Yi-Jia Susanne Hou (Violine), Sinfonietta Cracovia. Radziwill: Divertimento D-Dur, Boccherini: Streichquintett F-Dur op. 39/2, Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042, Mozart: Violinkonzert D-Dur KV 218, Haydn: Sinfonie Nr. 53 Es-Dur Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Künneke: Der Vetter aus Dingsda
Foto: Kaupo Kikkas
19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gasteig Pianomarathon. Masanori Murakami (Klavier). Mozart: Sonate a-Moll KV 310, Debussy: Estampes, Schostakowitsch: Präludium und Fuge Nr. 15 Des-Dur, Godowsky: Sinfonische Metamorphosen über „Ein Künstler leben“ von J. Strauss
11. April. 2018, 20 Uhr
Susanne Hou (Violine) Kammerorchester Sinfonietta Cracovia Bartholdy, Bach, Mozart
02. Mai 2018, 20 Uhr
Heilmannstr. Heilmannstr. 2 2 82049 82049 Pullach Pullach i.i. Isartal Isartal 089 744 752-0 089 744 752-0 www.buergerhaus-pullach.de www.buergerhaus-pullach.de
10.4. Dienstag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Violinklasse Prof. Sonja Korkeala 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Faust-Festival München. Violinklasse Prof. Ingolf Turban 19:00 Nationaltheater Verdi: Macbeth. Pinchas Steinberg (Leitung), Martin Kušej (Regie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Trompetenklassen Prof. Hannes Läubin, Prof. Thomas Kiechle & Yosemeh Adjej 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Oboe 20:00 Residenz (Herkulessaal) Mariam Batsashvili (Klavier), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 & Sinfonie Nr. 4 op. 90 „Italienische“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 KV 488 Schwaben
20:00 Theater Augsburg (Kongress am Park) Alexej Gorlatch (Klavier), Augsburger Philharmoniker, Lancelot Fuhry (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Schubert, Beethoven
© ccm
Ronald Brautigam (Klavier) Esther Hoppe (Violine) Christian Poltéra (Cello)
Österreich
Oberfranken
19:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Lucas & Arthur Jussen (Klavier). Mozart: Sonate D-Dur KV 381 & Neun Variationen D-Dur über ein Menuett von Duport KV 573, Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Poulenc: Sonate für Klavier zu vier Händen, Ravel: Sonatine & Ma mère l’Oye, Say: Night
20:00 Konzerthalle Bamberg Brahms: Die schöne Magelone. Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier), Bamberger Symphoniker, Ulrich Tukur (Erzähler)
11.4. Mittwoch München
19:30 Prinzregententheater Mittwochs um halb Acht: Vive l’opéra. Marina Rebeka (Sopran), Münchner Rundfunkorchester, Michael Balke (Leitung). Werke von Gounod, Bizet, Massenet u. a. 20:00 Gasteig (Black Box) Chad Lawson (Klavier) Oberbayern
20:00 Bürgerhaus Pullach Susanne Hou (Violine), Kammerorchester Sinfonietta Cracovia. Anonymus: Symphonia de Nativitate, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll, Bach: Violinkonzert E-Dur, Mozart: Violinkonzert D-Dur KV 218 & Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201
Mittelfranken
Unterfranken
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Martha Argerich (Klavier), Kremerata Baltica. Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20, Chopin/Kissine: Mazurka a-Moll op. 17/4, Nocturne E-Dur op. 62/2 & Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll
19:30 Hochschule für Musik Würzburg Bibrastraße (Theater) Nimrod Guez (Viola), Hede Hass (Klavier). Schumann: Dichterliebe (Auszüge), Märchenbilder & Sonate a-Moll, Schubert: Sonate a-Moll D 821
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: Messe h-Moll (inszeniert). Alistair Lilley (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie) Baden-Württemberg
20:00 Stadthaus Ulm Dunkelkonzert. Maria Rosendorfsky (Sopran), Antonis Anissegos (Klavier), String Quartett des European Music Project. Varèse: Un grand Sommeil noir, Haas: Streichquartett Nr. 10
12.4. Donnerstag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Klavierklasse Prof. Sylvia Hewig-Tröscher 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten. Werke von Marcello, Bach, Vivaldi & Telemann 20:00 Gasteig (Philharmonie) Dvořák: Stabat Mater. Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Stephen Costello (Tenor), Christof Fischesser (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Manfred Honeck (Leitung) 20:00 Hofspielhaus Orfeo – Eine transkulturelle Oper. Carlos Dominguez-Nieto (Leitung) concerti 04.18 München & Bayern 33
Klassikprogramm
20:30 Münchner Kammerspiele (Kammer 1) Stummfilmkonzert. Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung). Dupont/ Schoeller: Das Alte Gesetz (1923) oberbayern
20:00 Festsaal Ingolstadt Petru Iuga (Kontrabass), Georgisches Kammerorchester, Sebastian Tewinkel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 26 d-Moll „Lamentatione“, Vanhal: Kontrabasskonzert D-Dur, Bottesini: Kontrabasskonzert h-Moll, Haydn: Sinfonie Nr. 44 e-Moll Mittelfranken
19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Filmkonzert. Münchner Symphoniker, Ludwig Wicki (Leitung). Lucas/ Williams: Star Wars – Eine neue Hoffnung (1977) Unterfranken
20:00 Mainfranken Theater Würzburg Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Webern: Fuga a 6 voci, Mahler: Sinfonie Nr. 5 Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) BilderRausch: Klimt.Bacon. Yuki Mori & Felix Landerer (Choreografie) 20:30 Stadttheater Amberg (Bühnenraum) Studiokonzert. Iris Trio, Christof Weiß (Moderation). Kurtág: Hommage à R. Sch., Weiß: Klaviertrio „Gespräch unter Freunden“
13.4. Freitag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Violinklasse Dorothea Ebert 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Klavierklasse Prof. Silke Avenhaus 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Fagott 19:00 Nationaltheater Verdi: Macbeth. Pinchas Steinberg (Leitung) 34 München & Bayern concerti 04.18
19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Krenek: Der Diktator & Ullmann: Der zerbrochene Krug (Premiere). Karsten Januschke (Leitung), Martha Teresa Münder & Andreas Weirich (Regie)
Tipp
19:30 Gärtnerplatztheater Donizetti: Maria Stuarda. Anthony Bramall (Leitung), Michael Sturminger (Regie) 19:30 Kulturzentrum Trudering Quadro Nuevo: Flying Carpet 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Cembaloklasse Prof. Christine Schornsheim 20:00 Gasteig (Philharmonie) Dvořák: Stabat Mater. HannaElisabeth Müller (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Stephen Costello (Tenor), Christof Fischesser (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Manfred Honeck (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Himmelfahrtskiche Sendling Diogenes-Quartett. Mozart: Streichquartett G-Dur KV 387, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 11 f-Moll, Schumann: Streichquartett F-Dur 20:00 Hofspielhaus Orfeo. Eine transkulturelle Oper. Carlos Dominguez-Nieto (Leitung) 20:00 Münchner Stadtmuseum (Saal des Münchner Stadtmuseums) Faust-Festival München. Katharina Heißenhuber (Sopran), Wolfgang Wisching (Bariton), Winnie Luzie Burz & Jan Jedenak (Figurenspieler), Ensemble Blauer Reiter, Armando Merino (Leitung). Konzertante Szenen nach dem Goethe-Fragment „Hanswursts Hochzeit oder Der Lauf der Welt“ Musik von Baumann, Ginzel, Müller, Pogatscher, Schachtner & Zapf 20:00 Prinzregententheater Mozart – Vater und Sohn. Christina Landshamer (Sopran), Anke Vondung (Mezzosopran), Steve Davislim (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Chor des BR, Akademie für Alte Musik Berlin, Howard Arman (Leitung). L. Mozart: Litaniae Lauretanae Es-Dur, W. A. Mozart: Messe c-Moll KV 427 20:00 St. Michael Osterfestival: Konzert & Lesung. Peter Kofler (Orgel), Collegium Monacense, Frank Höndgen (Leitung), Jens Johler (Sprecher) Oberbayern
19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Iffeldorfer Meisterkonzerte. Valeriy Sokolov (Violine), Nationales Kammerorchester Ukraine. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Genin: Pietá, Tschaikowsky: Souvenir de Florence op. 70
13.4. freitag
20:00 Gasteig München (Philharmonie) Dvořák: Stabat Mater. Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Stephen Costello (Tenor), Christof Fischesser (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Manfred Honeck (Leitung) Reich und berühmt hatte Wiebke Lehmkuhl als Kind immer werden wollen – nun, zumindest letzteres hat die junge Altistin inzwischen zweifellos schon erreicht. 19:30 Bürgerhaus Karlsfeld Bizet: Carmen 19:30 Stadttheater Ingolstadt Verdi: Un ballo in maschera. Tom Woods (Leitung), Matthias Reichwald (Regie) 20:00 Schloss Dachau Dachauer Schlosskonzerte. Susanne Hou (Violine), Sinfonietta Cracovia, Maciej Lulek (Leitung). Werke von Bach, Haydn, Mendelssohn & Mozart 20:00 Stadttheater Landsberg/ Lech Festival Faszination Gitarre. Marko Topchii (Gitarre) Niederbayern
19:30 Theater an der Rott Eggen felden Lehár: Die lustige Witwe Schwaben
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Verdi: La forza del destino Mittelfranken
19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Filmkonzert. Münchner Symphoniker, Ludwig Wicki (Leitung). Lucas/ Williams: Star Wars – Eine neue Hoffnung (1977) 19:30 Opernhaus Nürnberg The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung), Gaines Hall (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Glanert: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie) 20:30 Künstlerhaus Nürnberg (Festsaal) Phil & Chill. Staatsphilharmonie Nürnberg, Stefanos Tsialis (Leitung). Werke von Theodorakis & Skalkotta
Foto: Andrea Lehmkuhl
20:00 Prinzregententheater Münchener Aids-Konzert. Anna Lucia Richter (Sopran), Valeriy Sokolov (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Gerhard Oppitz (Klavier), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Hummel: PotpurriFantasie op. 94, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Mozart: Exsultate, jubilate, Bruch: Violinkonzert Nr. 1
Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt Francesco Piemontesi (Klavier), Bamberger Symphoniker, Marek Janowski (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, R. Strauss: Sinfonia Domestica 20:00 Mainfranken Theater Würzburg Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Webern: Fuga a 6 voci, Mahler: Sinfonie Nr. 5 Oberfranken
19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Noa Wildschut (Violine), Hofer Symphoniker, Stephan Zilias (Leitung). Gubaidulina: Märchen-Poem, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll 19:30 Landestheater Coburg Valtinoni: Pinocchio Oberpfalz
20:00 Aurelium Lappersdorf Kit Armstrong (Klavier). Byrd: Hugh Ashtons’s Ground & Quadran Pavan & Galliard, Sweelinck: Variationen über „Mein junges Leben hat ein End“, Bull: 30 Veränderungen über das Volkslied „Walsingham“, Bach: GoldbergVariationen BWV 988 20:00 Max-Reger-Halle Weiden Arte Ensemble, Dominique Horwitz (Rezitation). Schulhoff: Suite für Kammerorchester, Bartók: Kontraste, Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten Baden-Württemberg
19:00 Stadthaus Ulm (Ausstellungsbereich) Eötvös: Brass – The Metal Space. Ensemble „consord“ 19:00 Stadthaus Ulm (Stadthaussaal) Esther Kretzinger (Sopran), European Music Project, Paraskevi Kontogianni (Leitung), Anna Clementi (Sprecherin). Adès: Traced Overhead, Brigitta Muntendorf: Shivers on Speed, Ravel: Trois Poèmes de Stéphane Mallarmé, Thorvaldsdottir: into – Second Self (DEA)
18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mélange. Sowgandhika Krishnan & Ensemble. Indische Klassische Musik 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. ResidenzSolisten. Werke von Marcello u. a. 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Schlosskonzerte: Verdi-Nacht. Yuna-Maria Schmidt (Sopran), Emilio Ruggerio (Tenor), Oscar Quezada (Bariton), Susanna Klovsky (Leitung) 19:00 Steinway-Haus (Rubinsteinsaal) Bellini/Vaccai: Giulietta e Romeo (Auszüge). Elsa Kodeda (Sopran), Astrid Mathyshek (Mezzosopran), Max von Lüttgendorff (Tenor), Anna Sutyagina (Klavier) 19:30 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Klassik populär und populäre Klassiker. Bassiona Amorosa 19:30 Nationaltheater Lange Nacht der Musik: Portrait (Premiere). Wayne McGregor (Choreografie) 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Wen-Sinn Yang (Violoncello), Münchner Brahms-Chor, Andreas Schlegel (Leitung). Tavener: Svyati, Bach: Jesu meine Freude, Mozart: Ave verum corpus, Bruckner: Locus iste, Nystedt: Stabat Mater 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Liedkunst – Kunstlied. Angelika Huber (Sopran), Lauriane Follonier (Hammerklavier), Gunther Braam (Moderation). Werke von W. A. Mozart, F. X. Mozart & Krufft
19:30 Seidlvilla Janko Rašeta (Gitarre). Sor: Allegro aus Sonata op. 22, Tarrega: Recuerdos de la Alhambra, Chopin: Valse op. 34/2, Giuliani: Grande Ouvertüre op. 61, Rašeta: Noon & Little Chant, Turina: Hommage a Tarrega, Jose: Sonata 20:00 Münchner Stadtmuseum (Saal des Münchner Stadtmuseums) Faust-Festival München. Katharina Heißenhuber (Sopran), Wolfgang Wisching (Bariton), Winnie Luzie Burz & Jan Jedenak (Figurenspieler), Ensemble Blauer Reiter, Armando Merino (Leitung) 20:00 Prinzregententheater Mozart – Vater und Sohn. Christina Landshamer (Sopran), Anke Vondung (Mezzosopran), Steve Davislim (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Chor des BR, Akademie für Alte Musik Berlin, Howard Arman (Leitung). L. Mozart: Litaniae Lauretanae Es-Dur, W. A. Mozart: Messe c-Moll KV 427 20:00 Residenz (Herkulessaal) Angela Hewitt (Klavier & Leitung), Stuttgarter Kammerorchester. Bach: Klavierkonzerte BWV 1052, 1054, 1055, 1056 & 1058 Oberbayern
19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Daniela Koch (Flöte), Martin Klett (Klavier). Bach: Flötensonate h-Moll BWV 1030, Fauré: Fantaisie op. 79, Jolivet: Chant de Linos, Rachmaninow: Vocalise, Prokofjew: Flötensonate D-Dur op. 94 20:00 Schloss Neubeuern (Festsaal) Maximilian Hornung (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier). Beethoven: Cellosonate A-Dur op. 69, Brahms: Cellosonate e-Moll op. 38, Grieg: Cellosonate a-Moll op. 36
Schwaben
20:00 Ehemalige Synagoge Fellheim Anneleen Lenaerts (Harfe), Dionysis Grammenos (Klarinette). Werke von Schumann, Schubert, Fauré, Massenet & Smetana
14.4. Samstag München
14:30 Nationaltheater (Parkett, Garderobe) Sitzkissenkonzert: Oskar und der sehr hungrige Drache. André Callegaro (Klavier), Henning Ruhe (Klavier) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 04.18 München & Bayern 35
Klassikprogramm
Oberfranken
19:30 Stadttheater Passau Donizetti: Lucrezia Borgia. Basil H. E. Coleman (Leitung), Roland Schwab (Regie)
19:00 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Hasse: Artaserse. Michael Hofstetter (Leitung), Balázs Kovalik (Regie)
19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Lehár: Die lustige Witwe Schwaben
12:00 Theater Augsburg (martiniPark) Matinee zu „Dimensions of Dance (Part 1)“ 20:00 Residenz Augsburg (Rokokosaal) Leopold Mozart Quartett Augsburg. Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421, Schumann: Streichquartett A-Dur, Schneid: Streichquartett Nr. 2 „Über Schumann“ Mittelfranken
11:00 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Symposium: Interdisziplinäre Debatten über Zimmermanns Oper „Die Soldaten“ 13:00 Opernhaus Nürnberg Führung im Opernhaus: Faszination Theater 19:30 Opernhaus Nürnberg Zimmermann: Die Soldaten. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Glanert: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Nemanja Radulović (Violine), Nürnberger Symphoniker, Ariane Matiakh (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Tipp
14.4. samstag
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Nemanja Radulović (Violine), Nürnberger Symphoniker, Ariane Matiakh (Leitung). Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune, Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Wilde Mähne, perfekte Technik und Virtuosität kombiniert mit einer emotionalen Intensität der Interpretation: der serbische Geiger Namanja Radulović wird gerne als „freundlicher“ Paganini des 21. Jahrhunderts gesehen.
36 München & Bayern concerti 04.18
19:30 Landestheater Coburg Porter: High Society. Roland Fister (Leitung) 20:00 Konzerthalle Bamberg Francesco Piemontesi (Klavier), Bamberger Symphoniker, Marek Janowski (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, R. Strauss: Sinfonia Domestica Baden-Württemberg
19:00 Stadthaus Ulm Lenka Zupkova (Violine), Jürgen Grözinger (Elektronik), Musikschule der Stadt Ulm, Vokalensemble Ulmer Münster. Takemitsu: Voice, Say: Ankara u. a.
11:15 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Gagliano: La Dafne. Studierende der HMTM, Evangelina Mascardi (Leitung) 16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Mozart: Die Zauberflöte. Alois Rottenaicher (Leitung), Marcus Schneider (Regie) 16:00 St. Michael Monteverdi: Marienvesper. Collegium Monacense, Barockorchester „La Banda“, Frank Höndgen (Leitung) 17:00 Gasteig (Philharmonie) Belcanto Operngala. Aurelia Florian (Sopran), Giancarlo Monsalve (Tenor), Levente Molnár (Bass), Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Werke von Verdi, Puccini, Rossini u. a.
Oberfranken
17:00 St. Martin Moosach Moosacher Orgelsommer. Johannes Tribus (Orgel). Werke von Grigny, C. P. E. Bach & Rheinberger
19:30 Theater Hof Reimann: Ein Traumspiel. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Lothar Krause (Regie)
18:00 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie)
15.4. Sonntag München
11:00 Gasteig (Philharmonie) Dvořák: Stabat Mater. HannaElisabeth Müller (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Stephen Costello (Tenor), Christof Fischesser (Bass), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Manfred Honeck (Leitung) 11:00 Münchner Stadtmuseum (Saal des Münchner Stadtmuseums) Faust-Festival München. Katharina Heißenhuber (Sopran), Wolfgang Wisching (Bariton), Winnie Luzie Burz & Jan Jedenak (Figurenspieler), Ensemble Blauer Reiter, Armando Merino (Leitung). Konzertante Szenen nach dem Goethe-Fragment „Hanswursts Hochzeit oder Der Lauf der Welt“ 11:00 Prinzregententheater Ksenija Sidorova (Akkordeon), Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). Sibelius: Romanze C-Dur op. 42, Podgaits: Akkordeonkonzert Nr. 2 „Viva Voce“, Ginastera: Concerto for strings op. 33, Piazzolla: Aconcagua 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kammerkonzert. Dorothea Ebert& Katrin Fechter (Violine), Clemens Gordon (Viola), Benedikt Don Strohmeier (Violoncello), Thomas Herbst (Kontrabass), Franz Draxinger & Wolfram Sirotek (Horn). Winter: Sextett F-Dur, Bowen: Quintett c-Moll op. 85, Reicha: Grand Quintet E-Dur op. 106, Madsen: Eine kleine Jagdmusik
19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Faust-Festival München. Hochschulsymphonieorchester der HMTM, Marcus Bosch (Leitung). Schumann: Szenen aus Goethes Faust 19:00 Prinzregententheater Kit Armstrong (Klavier). Byrd: Hugh Ashton’s Ground, Sweelinck: Varia tionen über „Mein junges Leben hat ein End“, Bull: 30 Veränderungen über das Thema „Walsingham“, Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Krenek: Der Diktator & Ullmann: Der zerbrochene Krug. Karsten Januschke (Leitung), Martha Teresa Münder & Andreas Weirich (Regie) 19:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Anton Barakhovsky & Anne Schoenholtz (Violine), Wen Xiao Zheng & Nicola Birkhan (Viola), Julian Steckel & Lionel Cottet (Violoncello). Borodin: Streichsextett d-Moll, Mozart: Grande sestetto concertante Es-Dur KV 364, Tschaikowsky: Souvenir de Florence 19:00 Steinway-Haus (Rubinsteinsaal) Bellini/Vaccai: Giulietta e Romeo (Auszüge). Elsa Kodeda (Sopran), Astrid Mathyshek (Mezzosopran), Max von Lüttgendorff (Tenor), Anna Sutyagina (Klavier) 19:30 Nationaltheater Portrait. Wayne McGregor (Choreografie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Jubiläumskonzert. Sybille Diethelm (Sopran), Valery Sokolov (Violine), Guido Schiefen (Violoncello), Olga Domnina (Klavier), Das nationale Kammerorchester der Ukraine. Werke von Genin
Foto: Milan Djakov
Niederbayern
DI · 24.4.18 · 20 Uhr Philharmonie
MO · 16.4.18 · 20 Uhr · Philharmonie
Lucas Debargue
Alice Sara Ott
Saint-Saëns: „Danse macabre“– Symphonische Dichtung g-moll Ravel: Klavierkonzert G-Dur Tschaikowsky: Symphonie Nr. 3 Russian National Orchestra Mikhail Pletnev, Leitung
Schumann: Klavierkonzert a-moll Bruckner: Symphonie Nr. 7 Dresdner Philharmonie Michael Sanderling, Leitung
DI · 17.4.18 · 20 Uhr · Prinzregententheater
SO · 29.4.18 · 20 Uhr · Philharmonie
Seong-Jin Cho
Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 e-moll und Nr. 2 f-moll, Trio g-moll für Violine, Violoncello und Klavier op. 8 Kremerata Baltica Gidon Kremer, Violine Giedre Dirvanauskaite, Violoncello MO · 23.4.18 · 20 Uhr · Philharmonie
Gewandhausorchester Leipzig
089 - 93 60 93
Oberbayern
11:00 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Daniela Koch (Flöte), Martin Klett (Klavier). Bach: Flötensonate h-Moll BWV 1030, Fauré: Fantaisie op. 79, Jolivet: Chant de Linos, Rachmaninow: Vocalise, Prokofjew: Flötensonate D-Dur op. 94 15:00 Stadttheater Landsberg/Lech Festival Faszination Gitarre: Teilnehmerkonzert 15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Claude Rippas Johannes Knoblauch & Joachim Jung (Trompete & Corno da caccia), Uwe Arlt (Barockpauken & Perkussion), Friedrich Fröschle (Orgel), Trompetenensemble Claude Rippas. Werke von Ortiz, Martini, Bach, Gervaise, Mouret, Caccini & Gigout 17:00 Theater an der Rott Eggen felden Lehár: Die lustige Witwe Schwaben
15:00 Theater Augsburg (martiniPark) Verdi: La forza del destino
Kent Nagano
www.muenchenmusik.de
20:00 Residenz (Herkulessaal) Bach: Goldberg-Variationen BWV 988. Angela Hewitt (Klavier)
Niederbayern
SO · 24.6.18 · 20 Uhr · Philharmonie
Mahler: Symphonie Nr. 2 c-moll Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Audi Jugendchorakademie Alexandra Steiner, Sopran Okka von der Damerau, Mezzosopran
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Brahms: Symphonie Nr. 4 Yefim Bronfman, Klavier Andris Nelsons, Leitung
tickets
Yuja Wang
Haydn: Symphonie Nr. 49 Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4 Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 Rotterdam Philharmonic Orchestra Yannick Nézet-Séguin, Leitung
münchenmusik
Mittelfranken
Oberfranken
11:00 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Symposium: Interdisziplinäre Debatten über Zimmermanns Oper „Die Soldaten“
15:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Hasse: Artaserse. Michael Hofstetter (Leitung) 17:00 Konzerthalle Bamberg Christian Schmitt (Orgel), Lutz Randow, Markus Mester, Thomas Forstner, Till Fabian Weser & Johannes Trunk (Trompete), Holger Brust (Schlagzeug). Werke von Liszt, Philidor, Bach, Torelli, Langlais, Lully & Händel
19:00 Opernhaus Nürnberg Verdi: La traviata. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 19:00 Ulrichsaal Feuchtwangen Christiane Karg (Sopran), Antoine Tamestit (Viola), Malcolm Martineau (Klavier). Werke von Loeffler, Kancheli & Schubert 19:30 Stadttheater Fürth Glanert: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie) Unterfranken
15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Colas der Magier – frei nach Mozarts „Bastien und Bastienne“. Alexis Agrafiotis (Leitung), Luise Kautz (Regie) 19:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Wenn die Magnolien blühen. Katie Bolding (Sopran), Jenaer Philharmonie, Thomas Wicklein (Leitung & Moderation)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Oberpfalz
11:00 Max-Reger-Halle Weiden Markus Becker (Klavier). Skrjabin: Préludes op. 13, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Becker: Jazz improvisationen 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) BilderRausch: Klimt.Bacon. Yuki Mori & Felix Landerer (Choreografie) 19:30 Altes Rathaus Regensburg Tianwa Yang (Violine), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 1 u. a. Oberfranken
19:30 Theater Hof Reimann: Ein Traumspiel. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Lothar Krause (Regie) concerti 04.18 München & Bayern 37
Klassikprogramm
20:00 Prinzregententheater Thomas Hampson (Bariton), Wolfram Rieger (Klavier). Werke von Mahler, Zemlinsky, Hindemith, Ives, Higdon, Burleigh, Bonds, Berger, Bernstein & Dvořák Unterfranken
17.4. dienstag
19:30 Stadttheater Fürth Quatuor Ébène. Beethoven: Streichquartette Nr. 2 G-Dur op. 18/2 & Nr. 9 C-Dur op. 59/3 „Razumovsky“, Fauré: Streichquartett e-Moll Geheimsprache: die vier Mitglieder des Quatuor Ébène nutzen im Gespräch untereinander so viele eigene Wortschöpfungen, dass selbst Franzosen den Inhalt nicht mehr verstehen.
16.4. Montag München
11:00 Nationaltheater (Parkett, Garderobe) Sitzkissenkonzert: Oskar und der sehr hungrige Drache. André Callegaro (Klavier), Henning Ruhe (Klavier) 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne. Studierende der HMTM 18:30 Residenz (Herkulessaal) Jorge Emilio Gonzales Buajasan (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 31 A-Dur 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Liedforum. Französisches Lied & Slawisches Lied 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Der kleine Wassermann 19:30 Nationaltheater Der Widerspenstige Zähmung. John Cranko (Choreografie), Myron Romanul (Leitung) 19:30 Steinway-Haus (Rubinsteinsaal) Schülerkonzert. Klassen Prof. David Grigorian & Lioudmila Lissovaia 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Barockviolinklasse Prof. Mary Utiger 20:00 Gasteig (Philharmonie) Lucas Debargue (Klavier), Russian National Orchestra, Mikhail Pletnev (Leitung). Saint-Saëns: Danse macabre g-Moll op. 40, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 3 D-Dur op. 29 „Polnische“ 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Fagott 38 München & Bayern concerti 04.18
20:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Garrick Ohlsson (Klavier). Werke von Beethoven, Skrjabin & Schubert
17.4. Dienstag München
10:00 & 15:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Der kleine Wassermann 11:00 Nationaltheater (Parkett, Garderobe) Sitzkissenkonzert: Oskar und der sehr hungrige Drache. André Callegaro (Klavier), Henning Ruhe (Klavier) 13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Ana Chumachenco 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Sinfonisches Blasorchester MünchenMittersendling, Gerhard Prinz (Leitung). Werke von Mozart, Wagner, Kálmán, Lehár u. a. 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Liedforum. Französisches & slawisches Lied 19:30 Gärtnerplatztheater Lortzing: Der Wildschütz. Michael Brandstätter (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie) 19:30 Nationaltheater Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Institut für Historische Aufführungspraxis 20:00 Gasteig (Philharmonie) Lang Lang (Klavier). Debussy: Ballade F-Dur, Liszt: Sonate h-Moll, Albéniz: Suite española (Auszüge), Granados: Goyescas op. 11 (Auszüge), Falla: Danza ritual del fuego aus „El amor brujo“ 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 20:00 HMTM Arcisstraße (Opernschule) Violoncelloklasse Prof. WenSin Yang
20:00 Prinzregententheater Gidon Kremer (Violine), Giedre Dirvanauskaite (Violoncello), Seong-Jin Cho (Klavier), Kremerata Baltica. Chopin/ Kissine: Mazurka a-Moll op. 17/4 & Nocturne E-Dur op. 62/2, Trio g-Moll op. 8, Klavierkonzerte Nr. 1 e-Moll & Nr. 2 f-Moll Niederbayern
19:30 Theater am Hagen Straubing Lehár: Der Graf von Luxemburg Schwaben
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Verdi: La forza del destino Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Idomeneo. Marcus Bosch (Leitung), David Bösch (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Quatour Ébène Weitere Infos siehe Tipp Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt (Foyer) Trio Berner – Sutter – Wypior. Porret: Duo de concours, Charlier: Deuxième solo de concours, Mozart: Klaviersonate Nr. 2 F-Dur KV 280, Gubaidulina: Zwei Balladen, Poot: Étude de concert, Lawrence: Concertino, Luigini: Caprice, Grieg: Anitras Tanz aus „Peer-Gynt-Suite“ Nr. 1 op. 46, Sutermeister: Gavotte de concert, Horovitz: Concertino Classico 20:00 Hochschule für Musik Würzburg Hofstallstraße Stefanie Wagner & Carla Trescher (Sopran), Stefan Schneider & Oliver Kringel (Tenor), Elias Wolf (Bass), Charlotte Schwenke (Lirone), Johanna Oelmüller Rasch (Viola da Gamba), Thomas Boysen (Theorbe), Brúnó Kaposi, Markus Ritzel & Prof. Christoph Bossert (Orgel), Posaunenensemble, Kammerchor & Hochschulsinfonieorchester, Prof. Andreas Kraft, Prof. Jörg Straube, Prof. Lutz Koppetsch & Prof. Ari Rasilainen (Leitung). Wagner/ Brown: Themes from „Parsifal“, Ravel: Trois Chansons, Bach: Präludium und Fuge Nr. 5 D-Dur BWV 850, Monteverdi: Lamento della Ninfa, Schostakowitsch/Enzel: Suite für Varieté- Orchester (Auszüge), Grieg: Peer-Gynt-Suiten 1 & 2 (Auszüge) u. a.
18.4. Mittwoch München
15:00 & 16:30 Funkhaus (Studio 1) Zwergerlmusik: Kunterbunte Klänge. Münchner Rundfunkorchester, Darrell Ang (Leitung), Martina Oberhauser (Moderation). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 (Auszüge)
Foto: Julien Mignot
Tipp
19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Liedforum. Französisches & slawisches Lied
München
11:00 Nationaltheater (Parkett, Garderobe) Sitzkissenkonzert: Oskar und der sehr hungrige Drache. André Callegaro (Klavier), Henning Ruhe (Klavier) 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert Viola 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten. Bach: Ouverture h-Moll u. a. 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Violoncello- & Kammermusikklasse Prof. Reiner Ginzel, Klavierklasse Prof. Michael Schäfer 19:00 Hochschule für Fernsehen und Film Faust-Festival München: Opern-Filmabend. Jonas Kaufmann (Tenor), René Pape (Bass), MET Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung), Dorothea Hofmann (Moderation). Gounod: Faust 19:30 Nationaltheater Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum. John Neumeier (Choreografie), Michael Schmidtsdorff (Leitung) 19:30 Steinway-Haus (Rubinsteinsaal) Yi Lin Jiang (Klavier), Thomas Hüther (Moderation). Schubert: Klaviersonate Nr. 20 A-Dur D 959, Chopin: Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61, Beethoven: Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op. 111 20:00 Gasteig (Philharmonie) Mahler: Sinfonie Nr. 7. Symphonie orchester des BR, Mariss Jansons (Leitung) 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Mi-kyung Lee
9:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Wettbewerb um den Kulturpreis Gasteig Musikpreis
20:00 HMTM Arcisstraße (Opernschule) Violaklasse Prof. Hariolf Schlichtig
19:30 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Solisten des Israelischen Philharmonieorchesters, Alexander Povolotsky (Leitung) 19:30 Nationaltheater Tschaikowsky: Onegin. John Cranko (Choreografie), Myron Romanul (Leitung) Oberbayern
20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Susanne Hou (Violine), Sinfonietta Cracovia. Anonymus: Symphonia de Nativitate, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll, Bach: Violinkonzert E-Dur, Mozart: Violinkonzert D-Dur KV 218, Haydn: Sinfonie Nr. 43 Es-Dur Schwaben
20:30 Kirche St. Stephan Lindau Händels Teatime. Gerlinde Sämann (Sopran), Die Freitagsakademie. Werke von Händel, Geminiani & Purcell Mittelfranken
19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Schulkonzert: Vischer’s Symphony No 111. Nürnberger Symphoniker Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla
19.4. Donnerstag
20:00 Prinzregententheater Classic meets Cuba. Klazz Brothers & Cuba Percussion Oberbayern
19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Leonie Schulz & Mila Weuthen (Violine), Susann Král (Oboe), David Ebner (Klavier), Studierender der HMTM, Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung). Bach: Konzert für zwei Violinen und Orchester d-Moll BWV 1043, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur Mittelfranken
19:30 Stadttheater Fürth Glanert: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie) Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Die sizilianische Vesper. Enrico Calesso (Leitung) 19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Makoto Ozone (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1, Jazz-Suiten & Ballettmusiken (Auszüge), Gershwin: Rhapsody in Blue Österreich
19:30 Mozarteum Salzburg Wolfgang Kogert (Orgel), Salzburger Bachchor, Alois Glaßner (Leitung). Mozart: Fantasie f-Moll KV 608, Stanford: For lo I raise up op. 145, Howells: Magnificat, Ives: Psalm 135, MacMillan: Beatus Vir, Messiaen: O Sacrum convivium, Britten: Rejoice in the Lamb, Pärt: The Beatitudes, Rheinberger: Kyrie & Gloria aus „Cantus Missae“
R es i d e n z ta g e B ay R e u t h 17. – 29.4. 2018 Veranstaltungen im Markgräflichen Opernhaus und im Neuen Schloss
www.bayreuth - wilhelmine.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 04.18 München & Bayern 39
Klassikprogramm
München
18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Gitarrenklasse Prof. Harald Lillmeyer 19:00 Nationaltheater Talbot: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie), Myron Romanul (Leitung) 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Nachtfragmente. Ada Ramzews & Heinz Manniegel (Choreografie), B&M Dance Company, Münchner Brahms-Chor, Andreas Schlegel (Leitung). Musik von Purcell 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert
Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Donizetti: Lucrezia Borgia. Basil H. E. Coleman (Leitung), Roland Schwab (Regie) 19:30 Theater an der Rott Eggen felden Lehár: Die lustige Witwe Mittelfranken
19:00 St. Lorenz Nürnberg Lorenzer Motette. Matthias Ank (Orgel), Windsbacher Knabenchor 19:30 Stadttheater Fürth Glanert: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie)
20:00 Gasteig (Philharmonie) Mahler: Sinfonie Nr. 7. Symphonie orchester des BR, Mariss Jansons (Leitung)
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Matthias Kirschnereit (Klavier), Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25, Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll
20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) The Wave Quartet. Bizet: Carmen-Suite, Folk around the World
22:00 Stadttheater Fürth (Nachtschwärmer-Foyer) Dance Me to the End of Love. Norbert Nagel (Leitung
20:00 Residenz (Herkulessaal) Isabelle Faust (Violine), Swedish Chamber Orchestra, Thomas Daus gaard (Leitung). Brahms: Ungarische Tänze Nr. 11-16, Sibelius: Violinkonzert d-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll
Unterfranken
21:00 Gärtnerplatztheater (Studio) Minutemade. Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz Oberbayern
19:30 Bürgerhaus Gräfelfing Sonderkonzert. Vivi Vassileva (Percussion) 19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen Stephen Waarts (Violine), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Schumann: Violinkonzert d-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 19:30 Kongresshaus Werdenfels (Festsaal) Stephen Waarts (Violine), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Killmayer: Nachtgedanken, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
20:00 Stadttheater Aschaffenburg Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung). Gagern: Nigunim
21.4. Samstag München
11:00 & 14:00 Funkhaus (Studio 1) Kinder- und Familientag. Münchner Rundfunkorchester, Darrell Ang (Leitung), Jerzy May (Moderation). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ (Auszüge) 14:30 Nationaltheater (Parkett, Garderobe) Sitzkissenkonzert: Oskar und der sehr hungrige Drache. André Callegaro (Klavier), Henning Ruhe (Klavier) 17:00 Immanuel-Nazareth-Kirche Studierende der Gesangsklassen, Großer Kirchemusikerchor der HMTM, Projektorchester, Christian Seidler & Sophia Wallner (Leitung). Bach: Kantaten „Erfreut euch, ihr Herzen“ BWV 66 & „Herz und Mund und Tat und Leben“ BWV 147
20:00 Kulturzentrum Kipfenberg Paolo Taballione (Flöte), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Olivier Tardy (Leitung). Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Mercadante: Flötenkonzert e-Moll, Doppler: Fantaisie pastorale hongroise op. 26, Pierné: Sérénade op. 7, Holst: St. Paul’s Suite
18:00 Bildungszentrum Einstein 28 Faust-Festival München: Musik und Lesung. Tim Köritz, Dieter Strauss & Wolfgang Thorwart (Vortrag), Michael Leslie (Klavier). Werke von Beethoven & Schönberg
20:00 Kupferhaus Planegg ensemble acht. Werke von Beethoven, Berwald, Schäfer u. a.
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten. Bach: Ouverture h-Moll u. a.
40 München & Bayern concerti 04.18
19:00 Gasteig (Philharmonie) Katia & Marielle Labèque (Klavier), Raphaël Seguinier & Arnaud Figueres (Percussion), London Voices, Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Bernstein/Kostal: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Berio: Sinfonia, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 19:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Claudia Buder (Akkordeon). Werke von Rodrigo, C. P. E. Bach, d’Irebaud, Guridi, Scarlatti, Noda & Falla 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Wiener Walzerträume. Süddeutsches Kammerensemble, Markus Elsner (Leitung) 19:30 Nationaltheater Chatschaturjan: Spartacus. Yuri Grigorovich (Choreografie), Karen Durgaryan (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Levon Avagyan (Klavier). Soler: Sonaten Nr. 87 G-Dur, Nr. 88 Des-Dur, Nr. 89 F-Dur & Nr. 90 Fis-Dur, Granados: El amor y la Muerta aus „Goyescas“, Babadschanjan: Sechs Bilder, Cervello: Balada a Rubinstein, Schumann: Fantasie C-Dur 20:00 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) La Triviata - Die Impro-Oper 20:00 Prinzregententheater Stephen Waarts (Violine), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Schumann: Violinkonzert d-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 20:00 Residenz (Herkulessaal) Grigory Sokolov (Klavier)
Tipp
21.4. samstag
19:45 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Aufseßsaal) Lange Nacht der Alten Musik. Chen Reiss (Sopran), Wiener Akademie, Ilia Korol (Leitung). Kantaten von Hasse & Bach Ihre ersten Auftritte hatte Chen Reiss vor Soldaten: Als Israelin war sie zum Militärdienst verpflichtet – nach der Grundausbildung wurde ihre Stimme dann zu ihrer „Waffe“.
Fotos: Paul Marc Mitchell
20.4. Freitag
SAMSTAG
21.
APRIL
Quartetto di Cremona Boccherini | Verdi Respighi Beginn: 16.00 Uhr
Ticket-Shop: www.klangwelt-klassik.de München Ticket Vorverkaufsstellen
SONNTAG
22.
APRIL
Ticket-Hotline für Pakete (4 Konzerte): Tel. 08178-7171 | ticket@klangwelt-klassik.de Konzertsaal im Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium in 82057 Icking bei München
Arcadia Quartett Haydn | Pautza Beethoven Beginn: 11.00 Uhr
ochenende des Erleben Sie am W 21./22. April 2018 von Weltklasse! Streichquartette SAMSTAG
21.
APRIL
Minguet Quartett Mozart | Webern | Ruzicka Mahler | Dvořák Beginn: 19.30 Uhr
SONNTAG
ICKINGER FRÜHLING 2018
Oberbayern
16:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Streichquartett-Festival Ickinger Frühling. Quartetto di Cremona. Boccherini: Streichquartett Nr. 6 C-Dur op. 2, Verdi: Streichquartett e-Moll, Respighi: Streichquartett Nr. 3 D-Dur 19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Podium für junge Solisten. Ildikó Szabó (Violoncello), Duo Biloba. Werke von Beethoven, Schumann & Brahms 19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Streichquartett-Festival Ickinger Frühling. Minguet Quartett. Mozart: Streichquartett G-Dur KV 387, Webern: Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9, Ruzicka: Streichquartett Nr. 2 „… Fragment …“, Mahler/Reisinger: Ich bin der Welt abhanden gekommen, Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 „Amerikanisches“ 20:00 Bürgerhaus Unterföhring Nachtfragmente. Ada Ramzews & Heinz Manniegel (Choreografie), B&M Dance Company, Münchner BrahmsChor, Andreas Schlegel (Leitung). Musik von Purcell
5. Internationales Streichquartett-Festival
20:00 Bürgerhaus Garching Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor Niederbayern
19:30 Forum Passau (Konzertsaal) Berganza-Quartett. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 22/5, Bridge: Phantasiequartett, Brahms: Streichquartett B-Dur op. 67 19:30 Stadttheater Passau Donizetti: Lucrezia Borgia. Basil H. E. Coleman (Leitung), Roland Schwab (Regie) 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Lehár: Die lustige Witwe Schwaben
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Dimensions of Dance Part 1 (Premiere). Mauro Bigonzetti, Ricardo Fernando & Young Soon Hue (Chorepgrafie) 20:00 Stadttheater Kempten Raphaela Gromes (Violoncello), Orchesterverein Kempten, Mary Ellen Kitchens (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ D 644, Klengel: Cellokonzert Nr. 3, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssinfonie“
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
22.
APRIL
Quartetto di Cremona Mozart | Vacchi | Wolf Puccini | Tschaikowsky Beginn: 16.00 Uhr
Mittelfranken
13:00 Opernhaus Nürnberg Führung im Opernhaus: Faszination Theater 18:00 Germanisches Nationalmu seum Nürnberg (Aufseßsaal) Lange Nacht der Alten Musik. Pulcinella-Ensemble, Ophélie Gaillard (Leitung). Werke von Boccherini 19:00 Germanisches Nationalmu seum Nürnberg (Kartäuserkirche) Lange Nacht der Alten Musik. VocaMe. Werke von Pizan 19:30 Opernhaus Nürnberg Powerhouse (Premiere). Hofesh Shechter, Alexander Ekman & Goyo Montero (Choreographie) 19:30 Stadttheater Fürth Glanert: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie) 19:45 Germanisches Nationalmu seum Nürnberg (Aufseßsaal) Lange Nacht der Alten Musik. Chen Reiss (Sopran), Wiener Akademie Weitere Infos siehe Tipp 20:45 Germanisches Nationalmu seum Nürnberg (Kartäuserkirche) Lange Nacht der Alten Musik. VocaMe. Werke von Pizan concerti 04.18 München & Bayern 41
Klassikprogramm
22.4. Sonntag München
22.4. sonntag
20:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Isabell Faust (Violine), Swedish Chamber Orchestra, Thomas Dausgaard (Leitung). Schnelzer: Ouvertüre zu „A Freak in Burbank“, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, NIelsen: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 7 Dornröschen war ein schönes Kind ... und ist der Name der Stradivari, auf der Isabelle Faust seit 1996 spielt. Die manchmal sehr launisch ist: „Sie kann am Morgen so klingen, am Abend wieder anders.“ 21:30 Germanisches Nationalmu seum Nürnberg (Aufseßsaal) Lange Nacht der Alten Musik. Le Poème Harmonique, Vincent Dumèstre (Leitung) 22:00 Stadttheater Fürth (Nachtschwärmer-Foyer) Dance Me to the End of Love. Norbert Nagel (Leitung) 23:00 Germanisches Nationalmu seum Nürnberg (Café Arte) Lange Nacht der Alten Musik. Ensemble Continuum, Robert Gwisdeck (Schauspieler & Rapper) Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla. Marie Jacquot (Leitung), Markus Trabusch (Regie) 19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Opern Gala. Camilla Nylund (Sopran), Wolfgang Schwaninger (Tenor), Johannes Schwärsky (Bariton), Thomas Faulkner (Bass bariton), Collegium Musicum, Michael Millard (Leitung). Werke von Wagner, Verdi, Puccini u. a. Oberfranken
16:30 Markgräfliche Opernhaus Bayreuth Residenztage Bayreuth: Musikführung. TriFoglio. Werke von Monteverdi, Mozart u. a. Oberpfalz
16:00 Junges Theater Regensburg Evers: Gold! 19:00 Konzerthaus Blaibach Brahms: Die schöne Magelone. Thomas E. Bauer (Bariton), Siegfried Mauser (Klavier), Conny Froboess (Erzählung) 42 München & Bayern concerti 04.18
11:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Rabl: Quartett op. 1, Hindemith: Septett, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15, Schubert: Der Hirt auf dem Felsen für Sopran, Klarinette und Klavier 11:00 Nationaltheater Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung. Ensemble des Bayerischen Staatsballetts II, Jung studierende der Ballett-Akademie der HMTM, Ivan Liška & Prof. Jan Broeckx (Leitung) 11:00 Prinzregententheater Nemanja Radulović (Violine), Münchener Kammerorchester, Daniel Giglberger (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ & Violinkonzert D-Dur op. 61, Haydn: Sinfonie C-Dur Hob. I:90 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Ilona Then-Bergh (Violine), Wen-Sinn Yang (Violoncello), Michael Schäfer (Klavier), Meisterschüler der HMTM. Reger: Caprice und kleine Romanze op. 79e & Zwei Stücke für Violoncello und Klavier, Friedman: Klavierquintett c-Moll, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 11:30 Residenz (Herkulessaal) Cathrin Lange (Sopran), Akademisches Sinfonieorchester München, Carolin Nordmeyer (Leitung). Ives: The Unanswered Question, Braunfels: Vier Japanische Gesänge op. 62, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur 14:00 & 16:00 Gasteig (Black Box) mini.musik: Ein Streich im bunten Musikantenreich. Anastasia Reiber & Uta Sailer (Konzept). Werke von Bach, Bartók, Dvořák, Schostakowitsch, Satie u. a. 15:00 & 16:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung) 15:30 Prinzregententheater Stephen Waarts (Violine), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Schumann: Violinkonzert d-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 16:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Frühlingskonzert. David Frühwirth (Violine), Jugendorchester der Bayerischen Philharmonie, Henri Bonamy (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, H. Schubert: Concertante Suite, Haydn: Sinfonie Nr. 99 Es-Dur
17:00 Immanuel-Nazareth-Kirche Studierende der Gesangsklassen, Großer Kirchemusikerchor der HMTM, Projektorchester, Micha Haupt & Andreas Behrendt (Leitung). Bach: Kantaten „Erfreut euch, ihr Herzen“ BWV 66 & „Herz und Mund und Tat und Leben“ BWV 147 18:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Die Zauberflöte. Michael Brandstätter (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) 19:00 Gasteig (Philharmonie) Katia & Marielle Labèque (Klavier), Raphaël Seguinier & Arnaud Figueres (Percussion), London Voices, Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Berio: Sinfonia, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 19:00 Kath. Kirchenzentrum Frieden Christi Vivaldi-Zupforchester Karlsfeld, Monika Fuchs-Warmhold (Leitung). Werke von Purcell, Vivaldi, Gershwin, Hadjidakis & Piazzolla 19:30 Nationaltheater Rachmaninow: Anna Karenia. Christian Spuck (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Festkonzert. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten. Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Dvořák: Klavierquintett A-Dur u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Zyprischer Frühling. Duo Aura, Stavros Lantsias (Klavier & Percussion) Oberbayern
11:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Streichquartett-Festival Ickinger Frühling. Arcadia String Quartet. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20/2, Pautza: Streichquartett Nr. 4 „Ludus Modalis“, Beethoven: Streichquartett Nr. 8 e-Moll op. 59/2 „Rasumowski“ 16:00 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Streichquartett-Festival Ickinger Frühling. Ernest Braucher (Viola), Fabio Fausone (Violoncello), Quartetto di Cremona. Mozart: Streichquartett G-Dur KV 80 „Lodi Quartett“, Vacchi: Streichquartett Nr. 2, Wolf: Italienische Serenade, Puccini: Crisantemi, Tschaikowsky: Souvenir de Florence 17:00 Kupferhaus Planegg Krása/ Hoffmeister: Brundibár. Anne Krafft & Gudrun Huber (Leitung), Herbert Hanko (Regie) 20:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Isabell Faust (Violine), Swedish Chamber Orchestra, Thomas Dausgaard (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Fotos: Felix Broede, Marco Borggreve
Tipp
Niederbayern
16:00 Theaterzelt Landshut Lehár: Der Graf von Luxemburg 17:00 Theater an der Rott Eggen felden Lehár: Die lustige Witwe Schwaben
11:00 Rathaus Augsburg (Goldener Saal) Eine Stunde Serenade. Domonkos Héja (Leitung). Dvořák: Streicherserenade E-Dur op. 22, Brahms: Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16 18:00 Theater Augsburg (martiniPark) Wainwright: Prima Donna 19:00 Theater in Kempten Eggner Trio, Matthias Schorn (Klarinette), Lise Berthaud (Viola). Rabl: Quartett Es-Dur op. 1, Mozart: Klavierquartett Es-Dur KV 493, Pirchner: Klaviertrio Nr. 3 „Heute ... war Gestern Morgen. Heute ... ist Morgen Gestern“, Labor: Quintett D-Dur op. 11 Mittelfranken
11:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen (Kleiner Saal) Ensemble farbTon 11:00 Opernhaus Nürnberg Führung im Opernhaus: Faszination Theater 15:30 Opernhaus Nürnberg Verdi: La traviata. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 17:00 Unsere liebe Frau Dechsendorf Erlangen Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) 19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Katrin Adel (Sopran), Susanne Schaeffer (Mezzosopran), Gunnar Gudbjörnsson (Tenor), Thomas Faulkner (Bass), Hans-Sachs-Chor, Haagstoonkunstkoor Den Haag, Nürnberger Symphoniker, Guido Johannes Rumstadt (Leitung). Beethoven: Missa Solemnis, Schönberg: Ein Überlebender aus Warschau 20:00 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Liedgut 41: Ilker Arcayürek. Staatsphilharmonie Nürnberg
17:00 Konzerthalle Bamberg Mayra Budagjan (Violine), Lucie de Roos (Violoncello), Maria Ollikainen (Klavier). Kodály: Duo für Violine und Violoncello op. 7, Cassado: Klaviertrio C-Dur, Widmann: 24 Duos (Auszüge), Piazzolla: Las cuatro estaciones Porteñas
19:00 Prinzregententheater Ein Sommernachtstraum. Schüler/innen, Lehrkräfte, Ehemalige und Eltern des Städtischen Sophie Scholl-Gymnasiums München
18:00 Landestheater Coburg Dvořák: Rusalka. Roland Kluttig (Leitung)
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Flötenklasse Stephanie Hamburger
Oberpfalz
19:30 Stadttheater Amberg Ramón Ortega Quero (Oboe), Bachorchester Leipzig, Christian Funke (Leitung). Werke von Pachelbel, Bach, Vivaldi & Sammartini 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Milch-Sheriff: Die Banalität der Liebe. Tom Woods (Leitung), Itay Tiran (Regie) Oberfranken
15:00 Studio Hof Zauber der Operette
23.4. Montag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne. Studierende der HMTM 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Tage der Kammermusik. Yako Quartett, Arcis Saxophon Quartett, Prof. Dirk Mommertz (Leitung). Beethoven: Streichquartett op. 59/2, Bernstein: West Side Story, Brahms: Streichsextett B-Dur op. 18
Tipp
Oberfranken
11:00 Opernhaus Bayreuth Residenztage Bayreuth. Führung mit Stadtspaziergang: Von und mit Richard Wagner – (S)ein Opernhaus? Sein Grüner Hügel. Sein Werdegang. Sein Bayreuth
20:00 Gasteig (Philharmonie) Yefim Bronfman (Klavier), Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler 20:00 Münchner Volkshochschule Biennale-Werkstatt. Shoshana Liessmann (Moderation). Adamek: Alles klappt 20:00 Nationaltheater Akademiekonzert. Vadim Gluzman (Violine), Bayerisches Staatsorchester, Daniele Rustioni (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“ Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern
19:30 Bibliothekssaal Polling Dover Quartet. Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20/5, Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80 Mittelfranken
14:45 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Tesla Quartett. Haydn: Quartett F-Dur Hob. III:48 op. 50/5, Gesualdo: Ausgewählte Madrigale, Wolf: Italienische Serenade, Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“
Unterfranken
11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Toscanasaal) Sonja Lampert (Violine), Silvia Vassallo Paleologo (Klavier). Poulenc: Sonate, Schostakowitsch: Preludes op. 34, Schoenfield: Souvenirs, Bernstein: Glitter and Be Gay aus „Candide“ 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Kálmán: Die Csárdásfürstin
19:30 Steinway-Haus (Rubinsteinsaal) Schülerkonzert Klasse Gertrud Schilde
23.4. montag
20:00 Nationaltheater München Akademiekonzert. Vadim Gluzman (Violine), Bayerisches Staatsorchester, Daniele Rustioni (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur „Leningrader“ Riga, immer wieder Riga: Dort rauchte Vadim Gluzman seine erste Zigarette, dort trank der Israeli erstmals Alkohol – und dort hielt er seine erste Violine in der Hand.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Opernhaus Nürnberg Zimmermann: Die Soldaten. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Grigory Sokolov (Klavier)
24.4. Dienstag München
19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Tage der Kammermusik. Prof. Dirk Mommertz (Leitung) 19:00 Prinzregententheater Ein Sommernachtstraum concerti 04.18 München & Bayern 43
Klassikprogramm
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Trompetenklassen Prof. Hannes Läubin, Prof. Thomas Kiechle & Yosemeh Adjej 20:00 Gasteig (Philharmonie) Alice Sara Ott (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur Weitere Infos siehe Tipp 20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Studierende der Violoncelloklasse Katalin Rootering 20:00 Nationaltheater Vadim Gluzman (Violine), Bayerisches Staatsorchester, Daniele Rustioni (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“ Oberbayern
20:00 Bibliothekssaal Polling Dover Quartet. Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20/5, Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80 Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau Shoko Kawasaki (Klavier). Mozart: Fantasie d-Moll K 397, Schumann: Acht Fantasiestücke op. 12, Werke von Chopin & Liszt Mittelfranken
14:45 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee 20:00 Opernhaus Nürnberg Powerhouse. Hofesh Shechter, Alexander Ekman & Goyo Montero (Choreographie)
Oberpfalz
20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Andreas Ottensamer (Klarinette), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Violine & Leitung). Korngold: „Lento religioso“ aus der Sinfonischen Serenade B-Dur op. 39, Stamitz: Klarinettenkonzert Nr. 7 Es-Dur „Darmstädter“, Baermann: Adagio, Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 & Zwei Ungarische Tänze, Weiner/Koncz: Két Tétel Österreich
19:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Mariam Batsashvili (Klavier). Bach/Busoni: Chaconne d-Moll BWV 1004, Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Schubert: Impromtu Nr. 1 f-Moll op. post. 142/1 D 935/1, Liszt: Ungarische Rhapsodie Es-Dur „Pesther Carneval“ & Fantasie über Themen aus Mozarts „Figaro“ und „Don Giovanni“, Chopin: Polonaise und Andante spianato Es-Dur op. 22
25.4. Mittwoch München
10:00 Gasteig (Philharmonie) Öffentliche Generalprobe. Münchner Philharmoniker 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Tage der Kammermusik. Prof. Dirk Mommertz (Leitung) 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Krenek: Der Diktator & Ullmann: Der zerbrochene Krug. Karsten Januschke (Leitung) 19:30 Funkhaus (Studio 1) Kammerkonzert. Münchner Rundfunkorchester. Werke von Tailleferre, Chaminade, Maurice & Hensel
Tipp
Unterfranken
19:30 Hochschule für Musik Würzburg Hofstallstraße Stephen Tharp (Orgel). Chopin/Tharp: Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31, Alain: Intermezzo, Demessieux: Prélude und Fuge op. 13, Franck: Prière aus „Six Pièces“, Liszt/ Tharp: Totentanz 19:30 Hochschule für Musik Würzburg Residenzplatz (Kammermusiksaal) Ensemble Neue Musik, Robert HP Platz (Leitung). Kagel: Kantri Miusik u. a. 19:30 Theater Schweinfurt Verdi: La forza del destino Oberfranken
19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Kammerkonzert „Mediterrane Reise“ 44 München & Bayern concerti 04.18
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Klavierklasse Prof. Sylvia Hewig-Tröscher 20:00 Gasteig (Philharmonie) Katia & Marielle Labèque (Klavier), Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Bruch: Doppelklavierkonzert op. 88a, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“ 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Giovanni Antonini (Block flöten), Ottavio Dantone (Cembalo) Weitere Infos siehe Tipp Schwaben
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Dimensions of Dance (Part 1). Mauro Bigonzetti, Ricardo Fernando & Young Soon Hue (Choreografie) Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Bizet: Carmen. Volker Hiemeyer (Leitung), Laurent Laffargue (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Tango meets Cuba. Klazz Brothers & Cuba Percussion Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt Verdi: La forza del destino Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Dvořák: Rusalka. Roland Kluttig (Leitung), Tobias Heyder (Regie)
26.4. Donnerstag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Traversflötenklasse Marion Treupel-Franck 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Gesprächskonzert: Junge Solisten. Jakob Stillmark, Alexander Matthewson & Katharina Susanne Müller (Violine) 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Yuka Imamine
24.4. dienstag
20:00 Gasteig München (Philharmonie) Alice Sara Ott (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur Vom Bogen zum Taktstock: Seine Karriere begann Michael Sanderling als Cellist, doch seit 2010 ist der Chef der Dresdner Philharmonie nur noch als Dirigent tätig.
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten. 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Violinklasse Prof. Julia Fischer 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler 20:00 Gasteig (Philharmonie) Katia & Marielle Labèque (Klavier), Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Bruch: Doppelklavierkonzert op. 88a, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“
Fotos: Marco Borggreve, Paolo Morello
19:30 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Schülerkonzert. Klavierklasse Sabine Liebner
Tipp
19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Evgeny Brakhman (Klavier), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Dunajewski: Ouvertüre zu „Die Kinder des Kapitän Grant“, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Unterfranken
25.4. mittwoch
20:00 Residenz München (Allerheiligen-Hofkirche) Giovanni Antonini (Blockflöte), Ottavio Dantone (Cembalo). Falconieri: La Suave melodia & Brando dicho il melo, Castello: Sonata prima a soprano solo, Eyck: Fantasia in echo, Mancini: Sonata XI g-Moll, Bach: Fantasia Cromatica e Fuga BWV 903 & Flötensonate BWV 1034, Corelli: Follia, Händel: Flötensonate a-Moll Langen Atem zeigt Giovanni Antonini nicht nur als Flötist, sondern auch in seinen Planungen: 2014 initiierte er das privat finanzierte Projekt „Haydn2032“, mit dem Ziel bis zu Haydns 300. Geburtstag alle 107 Sinfonien aufzuführen und auf Tonträger zu veröffentlichen. 20:00 Prinzregententheater Bryce Dessner, Johannes Öllinger & Steffen Ahrens (E-Gitarre), Münchener Kammerorchester, Ben Gernon (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Murail: Contes cruels, Dessner: Wires, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 20:00 Residenz (Herkulessaal) Frank Peter Zimmermann (Violine), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Guillaume Tell“, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ Oberbayern
20:00 August Everding Saal Grünwald Carolin Widmann (Violine), David McCarroll (Violine), Pauline Sachse (Viola), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44, Elgar: Klavierquintett a-Moll op. 84 schwaben
18:00 Hochschule für Musik Würzburg Residenzplatz (Kammermusiksaal) Liedklasse Prof. Gerold Huber. Goethe: „Sturm und Drang“-Hymnen, Werke von Schubert, Rihm, Schwab & Wolkenfeld Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Valtinoni: Pinocchio. Paul Willot-Förster (Leitung), Erik Petersen (Regie) 19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Residenztage Bayreuth. German Brass 20:00 Konzerthalle Bamberg Christian Gerhaher (Bariton), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Janáček: Zarlivost, Widmann: Das heiße Herz, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur
27.4. Freitag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Studierende der Hornklasse Prof. Johannes Hinterholzer 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Violinklasse Prof. Markus Wolf 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Internationale Ballettgala. Lucia Lacarra, Marlon Dino & Maria Eichwald (Tanz) u. a.
19:30 Schloss Nymphenburg (Johannisssaal) Metropolen der Welt: London. Yi Lin Jiang, Ludmila Kwan, Gregor Arnsberg, Heiko Stralendorff & Sylvia Dankesreiter (Klavier). Purcell: Suite G-Dur Z 660, J. C. Bach: Klaviersonate C-Dur op. 15/6, Clementi: Klaviersonate fis-Moll op. 25/5, Chopin: Barcarolle Fis-Dur op. 60 & Nocturnes H-Dur & E-Dur op. 62, Händel: Suites de Pièces pour le Clavecin (Auszüge), Field: Nocturne Nr. 1 Es-Dur, Mendelssohn: Fantasie fis-Moll op. 28 20:00 Gasteig (Black Box) Zyprischer Frühling. Lingua Franca Ensemble 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Klavierklasse Prof. Olga Bloch 20:00 Gasteig (Philharmonie) Katia & Marielle Labèque (Klavier), Münchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Bruch: Doppelklavierkonzert op. 88a, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“ 20:00 Residenz (Herkulessaal) Frank Peter Zimmermann (Violine), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Guillaume Tell“, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Oberbayern
19:30 Kurgastzentrum Bad Reichenhall (Theater) Bad Reichenhaller Philharmoniker, Stephan Vladar (Klavier & Leitung). Pfitzner: Ouvertüre zu „Das Käthchen von Heilbronn“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll
19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Barocktage 2018: Les Goûts Réunis I. Ensemble des Instituts für Historische Aufführungspraxis, Michael Eberth (Leitung). Couperin: L’Apotheose de Lully u. a.
20:00 KUBIZ Unterhaching Nachtfragmente. Ada Ramzews & Heinz Manniegel (Choreografie), B&M Dance Company, Münchner BrahmsChor, Andreas Schlegel (Leitung). Musik von Purcell
19:00 HMTM Luisenstraße (CarlOrff-Auditorium) Faust-Festival München: Gretchen-Szenen. Gesangsklasse Prof. Christiane Iven & Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wieland. Werke von Schumann, Schubert, Berlioz, Gounod, Verdi & Uraufführungen
Niederbayern
19:30 Theaterzelt Landshut Donizetti: Lucrezia Borgia Schwaben
19:30 Gärtnerplatztheater Movin’ Faust. Werke von Liszt, Gounod & Schubert
19:30 Theater Augsburg (martiniPark) Dimensions of Dance. Part 1. Mauro Bigonzetti, Ricardo Fernando & Young Soon Hue (Choreografie)
19:30 Nationaltheater Donizetti: Lucrezia Borgia. Friedrich Haider (Leitung), Christof Loy (Regie)
Mittelfranken
Mittelfranken
19:30 Opernhaus Nürnberg Verdi: La traviata. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)
19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Gala-Konzert. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten
20:30 Theater Lindau Matthias Bartolomey (Violoncello), Klemens Bittmann (Violine & Mandola). Eigenkompositionen
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Opernhaus Nürnberg Powerhouse. Hofesh Shechter, Alexander Ekman & Goyo Montero (Choreografie) concerti 04.18 München & Bayern 45
Klassikprogramm
Unterfranken
19:30 Hochschule für Musik Würzburg Hofstallstraße Masterstudierende Blasorchesterleitung, Prof. Ernst Oestreicher (Leitung). Werke von Hummel, Grainger, Ticheli & Reed 19:30 Theater Schweinfurt Verdi: La forza del destino Oberfranken
20:00 Konzerthalle Bamberg Christian Gerhaher (Bariton), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Janáček: Zarlivost, Widmann: Das heiße Herz, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur
28.4. Samstag München
18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Philharmonie) Lange Nacht der Musik. Bernhard Siegel (Klavier), Symphonisches Ensemble München, Felix Mayer (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 19:30 Markuskirche Maxvorstadt Lange Nacht der Musik. Markus-Chor München, Posaunenchor St. Markus, orpheus chor müchen, Robin’s Choruso, Junges Vokalensemble, Vokalensemble München. Chorwerke 19:30 Nationaltheater Portrait. Wayne McGregor (Choreografie) 19:45 Gasteig (Celibidacheforum) Lange Nacht der Musik. Dunghill 20:00 & 22:00 Erlöserkirche Lange Nacht der Musik. Elisabeth Rauch (Sopran), Rupert Buchner (Violoncello), Michael Grill (Orgel), Franziska Bronnen (Lesung). Werke von Helmschrott, Büchtger, Genzmer u. a. 20:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Barocktage 2018. Gagliano: La Dafne. Evangelina Mascardi (Leitung) 20:00 Kirche St. Paul Lange Nacht der Musik. Schubert: Winterreise. Axel Wolf (Laute & Theorbe), Hugo Siegmeth (Saxofon & Bassklarinette), Axel Nitz (Saxofon), Peter Gerhartz (Orgel), Stefan Hunstein (Sprecher) 20:00 Lounge am Lenbachplatz Lange Nacht der Musik. Xavier Sabata (Countertenor), Sam Irl (piano), francis b. (DJ), LGT Young Soloists, Signum Saxophon Quartett, Stimming x Lambert, Maria Rui & Band u. a. 20:00 Münchner Künstlerhaus Lange Nacht der Musik. Drumaturgis & Friends, B&M Dance Company 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Norbert Kaiser (Klarinette), RodinQuartett. Werke von Haydn, Romberg, Mozart 46 München & Bayern concerti 04.18
20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Vision String Quartet. Beethoven: Streichquartett op. 132, Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Metamorphosis Nocturnes“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110 20:00 Theatinerkirche Lange Nacht der Musik. Martin Horbach (Trompete), Vokalkapelle der Theatinerkirche. Brinholi: Das unfassbare Leben des Heiligen Johannes (DEA) u. a. 20:15 Stadtsparkasse München Lange Nacht der Musik. Münchner Symphoniker, Andreas Puhani (Leitung). Werke von Beethoven u. a. 21:00 Erlöserkirche Lange Nacht der Musik. Konrad Klek (Orgel) 21:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Lange Nacht der Musik. New Art Trio 21:30 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Barocktage 2018. Emily Deans (Barockvioline), Baockorchester, Mary Utiger (Leitung). Telemann: Ouverture-Suite „Les Nations“, Leclair: Violinkonzert, Vivaldi: La tempesta di mare 22:00 HMTM Arcisstraße (Orgelsaal) Barocktage 2018. Studierende der Orgelklassen. Spanische Orgelmusik 22:00 Müller’sches Volksbad Lange Nacht der Musik. Junger Kammerchor Lucente, Münchner Kneipenchor, Chor NT39 22:30 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Barocktage 2018. Sophia Schambeck (Blockflöte), Barockorchester, Mary Utiger (Leitung). Werke von Rameau, Vivaldi u. a. 23:59 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Lange Nacht der Musik. Liedduo Anja Stegmann und Esthea Kruger Oberbayern
20:00 Schloss Dachau Dachauer Schlosskonzerte. Ensemble dolce risonanza. Werke von Lassus u. a. 20:00 Theater Ingolstadt (Festsaal) Georgi Kobulashvili (Oboe), Ingolstädter Kammerorchester, Kathrin Schiele-Kiehn (Leitung). Werke von Schuncke, Britten, Fauré & Elgar Niederbayern
19:30 Theaterzelt Landshut Lehár: Der Graf von Luxemburg Mittelfranken
13:00 Opernhaus Nürnberg Führung im Opernhaus: Faszination Theater 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Frühjahrskonzert. Maxim Kulabukhov (Klavier), Orchester-Gemeinschaft Nürnberg, Christopher Zehrer (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur
19:30 Opernhaus Nürnberg Mozart: Idomeneo. Marcus Bosch (Leitung), David Bösch (Regie) 22:00 Stadttheater Fürth (Nachtschwärmer-Foyer) Trio Norbert Nagel Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Cinderella (Premiere). Anna Vita (Choreografie) 19:30 Theater Schweinfurt Verdi: La forza del destino Oberfranken
18:00 Landestheater Coburg Concert for Kids: Compose Strawinsky. Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Oberpfalz
16:00 Junges Theater Regensburg Evers: Gold! Maria-Elena Hackbarth (Regie) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Puccini: Edgar (Premiere). Hendrik Müller (Regie) Unterfranken
19:30 Staatsbad Bad Brückenau (König Ludwig I.-Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Werke von Kilar, Arensky, Glasunow u. a.
29.4. Sonntag München
11:00 Gasteig (Black Box) Jubiläumskonzert: 30 Jahre musica femina münchen. Werke von Bošković, Dietl, Eberhardt, Heller, Khachatryan, Konjetzky, Müller, Schwartz, Schweiger & Syrse 11:00 & 15:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Aladin und die Wunderlampe. David Frühwirth (Violine), Johannes Zahlten (Viola), Rabia Aydın (Violoncello), Andreas Schablas (Klarinette), Kim Mira Meyer & Adem Hançer (Schauspiel) 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klassik für Kinder: Timmy und die Musik in Europa. Andreas Haas (Querflöte), Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern 11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Philharmonisches Streichquartett München. Mendelssohn: Capriccio e-Moll op. 81/3 & Streichquartett f-Moll, Ullmann: Streichquartett Nr. 3 op. 46, Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett
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22.02.18 10:56 concerti 04.18 München & Bayern 47
Klassikprogramm
11:00 Prinzregententheater Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klavier sonaten Nr. 17 d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“, Nr. 8 c-Moll op. 13 „Pathétique“, Nr. 11 B-Dur op. 22 & Nr. 3 C-Dur op. 2/3
12:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Klassik für Kinder: Schelme, Schalk und Schabernack. Werke von Schubert, Bizet, Tschaikowsky, Delibes & Strauss 15:00 & 16:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Große Musik für kleine Hörer: Fünf Märchen Musik. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung). Ravel: Ma mère l’Oye 16:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Barocktage 2018. Klassen Prof. Christine Schornsheim & Prof. Markus Bellheim. Werke von Byrd, Bach, Haydn, Schumann u. a. 16:00 St. Bonifaz Studierende der Orgelklassen 18:00 Gärtnerplatztheater Donizetti: Don Pasquale. Michael Brandstätter (Leitung), Brigitte Fassbender (Regie) 18:00 Nationaltheater Boito: Mefistofele. Omer Meir Wellber (Leitung), Roland Schwab (Regie) 19:00 Prinzregententheater Kálmán: Gräfin Mariza (konzertant). Ernst Theis (Leitung) 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Krenek: Der Diktator & Ullmann: Der zerbrochene Krug. Karsten Januschke (Leitung), Martha Teresa Münder & Andreas Weirich (Regie) 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Musique Sentimentale. Varvara Manukyan (Klavier). Werke von Tschaikowsky, Glinka, Skrjabin & Dvořák 20:00 Gasteig (Philharmonie) Yuja Wang (Klavier), Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La Passione“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Oberbayern
17:00 Bibliotheksaal Polling Pollinger Tage für Alte und Neue Musik. GANES. Werke von Schubert, Schumann & Mendelssohn, traditionelle Gesänge & Eigenkompositionen 48 München & Bayern concerti 04.18
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Oberfranken
15:00 Landestheater Coburg Dvořák: Rusalka 17:00 Konzerthalle Bamberg Christian Gerhaher (Bariton), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Janáček: Zarlivost, Widmann: Das heiße Herz, Brahms: Sinfonie Nr. 3
Tage für Alte und Neue Musik
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11:00 Residenz (Herkulessaal) Dafne Tian Hui (Sopran), Kammerphilharmonie dacapo München, Franz Schottky (Leitung). Bizet: Adagietto aus „L’Arlésienne-Suite Nr. 1“, Pergolesi: Stabat Mater, Rachmaninow: Vocalise, Suk: Serenade Es-Dur op. 6
29.04.–10.05.2018
18:00 Historisches Rathaus Landsberg am Lech (Festsaal) Christoph Hartmann (Oboe), Akemi Murakami (Klavier). Werke von Poulenc, Schumann, Leschetizky & Skalkottas
Oberpfalz
20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Yui Iwata-Skweres, Brunhild Haida & Ulrich Gieseke (Violine), Caroline Dieluweit (Viola), Wolfgang Nüßlein (Violoncello), Satomi Nishi & Christine Lindermeier (Klavier), Dalberg Quartett. Respighi: Violinsonate h-Moll, Dohnányi: Streichquartett Nr. 2, Brahms: Klavierquintett f-Moll
19:00 Bürgerhaus Unterschleißheim Gelius Trio
Oberfranken
19:00 KUBIZ Unterhaching Johanna Keupp-Kosbahn (Querflöte), Irmgard Gorzawski (Harfe), Akademischer Orchesterverband München, Alois Rottenaicher (Leitung). Kraus: Symphonie funebre c-Moll, Mozart: Konzert für Querflöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759„Unvollendete“
19:30 Studio Hof Ballett im Studio. Elisa Insalata, Ali San Uzer, Kanako Ishiko, Lucas Corrêa, Carla Wieden Dobón, Riho Otsu & Duncan W. Saul (Choreografie), Barbara Buser (Regie)
20:00 Historischer Rathaussaal Wasserburg/Inn Ute Ziemer (Sopran), Thomas Pfeiffer (Klavier), vox nova, Felix Mayer (Leitung). Werke von Brahms, Distler u. a. Niederbayern
16:00 Theaterzelt Landshut Lehár: Der Graf von Luxemburg Schwaben
18:00 Theater Augsburg (brechtbühne) Ballett? Rock it! Marguerite Donlon, Ricardo Fernando & Riccardo De Nigris (Choreografie) Mittelfranken
15:00 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Kammerkonzert. Christoph Braun (Trompete), Lukas Kuen (Klavier). Werke von Schtschedrin, Charlier & Enscu 19:00 Opernhaus Nürnberg Bizet: Carmen. Volker Hiemeyer (Leitung) Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla 19:30 Theater Schweinfurt Carolin Widmann & David McCaroll (Violine), Pauline Sachse (Viola), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44, Elgar: Klavierquintett a-Moll op. 84
16:00 Kulturkantine Hof Kako-Oper: Die Zauberflöte
30.4. Montag München
16:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Flötenklasse Stephanie Hamburger 18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Klavierklasse Prof. Markus Bellheim 19:30 Steinway-Haus (Rubinsteinsaal) Schülerkonzert. Klavierklasse Noriko Kondo 20:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Ute Ziemer (Sopran), Thomas Pfeiffer (Klavier), vox nova, Felix Mayer (Leitung). Werke von Brahms, Distler, Rheinberger, Schubert & Schumann 20:30 Bob Beaman BMW Clubkonzerte. Münchener Kammerorchester, Münchner Philharmoniker, Bob Beaman Music Club Mittelfranken
18:00 Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg Beethoven: Missa Solemnis. Hrachuhí Bassénz (Sopran), Elisabeth Jansson (Alt), Tilmann Unger (Tenor), Jochen Kupfer (Bass), vocapella, Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Puccini: Edgar
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Festivalguide
Klassik auch für Kleine
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a fährt er nun durch die Lande, der Lastwagen mit dem knallroten Flügel, um Abend für Abend anzuzeigen, wo die Musik gerade spielt. Vorbei an einstigen Industriestätten und -denkmälern wie dem Zollverein in
Essen, der Zeche Zollern im Nordwesten von Dortmund oder dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. Vorbei an der Mercatorhalle in Duisburg, der Wasserburg des Schlosses Herten am Rande von Recklinghausen oder dem
Mit einem eigenen Education-Programm möchte das Klavierfestival Ruhr den Nachwuchs ansprechen
24 concerti April 2018
Lokschuppen in Bottrop, vorbei an Hagen, Hamm, Hünze und Holzwickede, und an vielen Orten mehr. Überall da, wo früher malocht wurde, wird jetzt musiziert. 33 Podien stehen in 21 Städten für die 66 Konzerte des Klavier-Festivals Ruhr zur Verfügung, das diesmal unter dem Motto „Vive la France!“ sein dreißigjähriges Jubiläum feiert. Mitte der Achtziger hatte der Klavierfabrikant Jan Thürmer die von seinem Urgroßvater Ferdinand Thürmer 1834 erbaute „Pianofortefabrik“ nach Bochum verlegt. Nur wenige Jahre später setzte er sich im Herzen von Bochum ein Denkmal mit einem Klavierzentrum, das aus Werkstatt, Lager und Ausstellungsräumen bestand und gekrönt wurde durch einen architektonisch reizvollen Konzertsaal – dem ThürmerSaal (heute Teil der Folkwang Universität der Künste). Passend dazu rief er den „Bochumer Klaviersommer“ ins Leben, der ab 1989 unter den Namen „Klavier-Festival Ruhr“ firmierte und sich über die Jahre zum größten Pianisten-Treffen der Welt wandelte. Ob Kissin, Volodos, Pollini oder Wang: Kaum ein Pianist von Rang und Namen, der an diesem Fest der Tasten-Matadore nicht teilgenommen hätte. Mitsuko Uchida wird diesmal dabei sein, = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Ursula Kaufmann
Das Klavier-Festival Ruhr feiert dreißigjähriges Bestehen und öffnet seine Tore nicht nur für das übliche Konzertpublikum. Von Teresa Pieschacón Raphael
Rafał Blechacz und Kit Armstrong. Und viele mehr. „Das Debussy-Jahr 2018“, sagt Intendant Franz Xaver Ohnesorg, „bot uns die Chance, bedeutende französische Pianisten von Pierre-Laurent Aimard über Hélène Grimaud bis Jean-Yves Thibaudet einladen zu können. Die farbenreiche französische Klavierliteratur ermöglicht uns zudem spannende KlavierduoAbende, etwa mit Yaara Tal und Andreas Groethuysen, dem Duo GrauSchumacher, Anthony & Joseph Paratore und den brillanten jungen Pianisten Arthur und Lucas Jussen.“ Pianisten in der »No-go-Area«
Über neunzig Werke von 19 französischen Komponisten werden erklingen: von JeanPhilippe Rameau über Louis Marie Widor, Gabriel Fauré bis hin zu Maurice Ravel, Igor Strawinsky und Pierre Boulez. Ein besonderes Augenmerk gilt Camille Saint-Saëns und dem Jubilar Claude Debussy. Fernab der glänzenden Podien aber engagiert sich das Festival auch im weniger glamourösen Umfeld, etwa in DuisburgMarxloh, das für nicht wenige der Prototyp einer deutschen „No-go-Area“ ist. Vor dem Zweiten Weltkrieg eine der reichsten Gemeinden Deutschlands, die von den Werken der August-Thyssen-Hütte lebte, kam mit dem Niedergang der Stahlindustrie und dem Zechen sterben auch der Verfall des Viertels. Ganze Straßenzüge verkamen. Armutsmigranten aus Bulgarien und Rumänien prägen heute das Bild; die Auseinandersetzungen unter den libanesischen Familienclans sorgen für Polizei-Dauerpräsenz. Neunzig Prozent der
Schulanfänger stammen aus Migrantenfamilien, die oft ohne Strukturen aufwachsen müssen, weil ihre Eltern keine geben können. Mit Marxloher Musiklehrern erarbeitet Tobias Bleek vom Klavier-Festival Ruhr Projekte, um die Misere, die mehr eine psychologische als eine ökonomische ist, zu bekämpfen. Auf petruschkaklavierfestival.de etwa finden Musiklehrer Anregungen und Tipps, wie sie Strawinskys Ballett Petruschka und seine Jahrmarktsszenen mit den Jugendlichen erarbeiten können. Die Kinder dürfen sich mit einem Petruschka-Comic vergnügen oder bekommen eine Anleitung zum Basteln einer Handpuppe. Die Website gibt auch die Möglichkeit, die altrussischen Volkslieder, die Strawinsky verwendete, nachzusingen. Anhand der interaktiven Partitur kann man einzelne Instrumentengruppen herausfiltern und den Abschnitt in unterschiedlichsten Akzentuierungen der Orchestration hören. Auf einem weiteren Video präsentieren die Website-Gestalter den Dreh orgelspieler Pierre Charial mit dem Schlager La jambe en bois von Émile Spencer, den Strawinsky in den Wettstreit der Straßenmusikanten eingebaut hat. Die Chance auf Bildung hängt – entgegen der gängigen Meinung – dank des beeindruckenden Engagements des Festivals und seiner Sponsoren hier nicht von der sozialen Herkunft ab. Klavier-Festival Ruhr 19.4.–13.7.2018 Pierre-Laurent Aimard, Daniel Barenboim, Alexandre Tharaud, Mitsuko Uchida u. a. Essen, Bochum, Wuppertal u. a.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
22., 23. & 25. Juni 2018
Fux.OPERNFEST Ein opulentes Fest zur J. J. Fux-Oper „Julo Ascanio“
Kai Wessel Arianna Vendittelli Monica Piccinini u. a. Zefiro Barockorchester Dirigent: Alfredo Bernardini Bühne: OchoReSotto Kostüme: Lilli Hartmann
13. & 14. Juli 2018
Fidelio
Dorothea Röschmann Johannes Chum Adrian Eröd u. v. a. styriarte Festspiel-Orchester Dirigent: Andrés Orozco-Estrada
FELIX AUSTRIA
Graz, 22. Juni bis 22. Juli 2018
www.styriarte.com www.graztourismus.at
Festivalguide
Kiveli (l.) und Danae Dörken im Gespräch mit Dimitris Triyfon, der die Finanzierung des Festivals mitermöglicht
Schubert mit Schafen
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er Urvater alle Sänger soll genau hier sein sa genumwobenes Ende gefunden haben: Es heißt, der Kopf des Orpheus sei in mythi scher Vorzeit just auf der Insel Lesbos angeschwemmt wor den. Die Folge: Die Nachtigal len singen seitdem auf dem traumschönen Eiland ganz besonders schön. Wer’s nicht glaubt, hält sich an die nach weisliche Historie. Und die ist beeindruckend genug. Dicht kunst, Theater, Philosophie und Musik haben hier Jahrtau sende alte Tradition. Archäo logische Ausgrabungen von 26 concerti April 2018
Amphitheatern als den heimli chen Vorbildern für die späte ren Konzerthäuser bei uns im Norden Europas oder die Res te des Tempels für Hera, Zeus und Dionysos sind Zeugen einer stolzen Vergangenheit, in der die Musik immer eine gro ße Rolle spielte – kein hellenis tischer Ritus ohne das Zutun von Sängern und Instrumen talisten. Vulkanisches Temperament am Flügel
Wenn wir diese von den Göt tern geliebte Insel jetzt entde cken, dann geschieht das durch
die Musik, durch klug insze nierte musikalische Anlässe der Begegnung an Orten, die durch das Molyvos Music Fes tival gleichsam wachgeküsst und ins Bewusstsein gerückt werden. Letzteres entwickeln wir auf diesem Wege sogar für die Geburt der Insel aus der Urenergie des Vulkans. Vor schlappen 23 Millionen Jahren wurde der damals noch konti nentale Wald von Vulkanaus brüchen begraben. Heute sind die Pinien, Zypressen, Eichen und Palmen als Pompei des Waldes unter der Wasserober fläche zu bestaunen. Die Nähe
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Foto: Olga Saliaboukou
Die Pianistinnen Danae und Kiveli Dörken laden ihre Künstlerfreunde zum MOLYVOS MUSIC FESTIVAL ein, um auf Lesbos ein rauschendes Fest der Kammermusik zu feiern. Von Peter Krause
zum Strand und kleine Boote, in die eigens ein durchsichtiger Boden eingelassen wurde, machen’s möglich. Und im Amphitheater des Fossilmuseums von Sigri spielt dann ein fürwahr vulkanisches Temperament auf dem Flügel Mo zart und César Franck sowie als Zugabe einen musikkabarettreifen Boléro, arrangiert für genau drei Spieler auf genau einem Cello.
DIE EINZIGARTIGE LEBENSGESCHICHTE VON ANDREA BOCELLI
Katharsis statt Krise
Pianistin Kiveli Dörken, das besagte überschäu mende Temperament, ist künstlerische Leiterin des Festivals, das sie gemeinsam mit ihrer Schwester Danae und ihrer Mutter Lito Dakou verantwortet. Erst 2015 hat die griechisch-deut sche Familie ihr Festival-Start-up ins Leben gerufen – unter denkbar komplizierten Bedin gungen. Als sie im denkmalgeschützten, pitto resken 1000-Seelen-Dorf Molyvos auf der den Bergort krönenden Burgruine die ersten Kon zerte veranstalteten, da war Griechenland, ja, da war ganz Europa im Ausnahmezustand: die Flüchtlingskrise. Lesbos machte Negativschlag zeilen, brutale Bilder gingen um die Welt. Doch Insulaner wie Künstler reagierten mit beherzter Willkommenskultur, kauften mit den Flüchtlin gen ein, nahmen sie mit in die Konzerte. Wäh rend die Touristenzahlen einbrachen, bezieht das Festival Stellung. Seine Haltung heißt: „Ka tharsis statt Krise“. Die Dörken-Schwestern setzen positive Zeichen des Aufbruchs in der Depression. Als künstlerische Visionärin ist sich Kiveli sicher: „Was die Politik in Jahren nicht schafft, das kann die Kunst an einem Abend.“ Sie übertreibt kaum: Zwei Jahre nach der me dial immer wieder hochgespülten Flüchtlings krise, in der die Einheimischen zwischen Hilfs bereitschaft und Existenzangst schwankten, da fungiert die Kunst als Kitt, der die Insel eint. Die Wirkung des Festivals ist ganzheitlich und beinhaltet so viel mehr als das übliche künstle rische Highlight für die Touristen, die langsam wiederkommen, auch wenn im August 2017 längst noch nicht alle Tavernen wieder voll be setzt sind. Gemeinsam mit der in Hamburg gestarteten Musikvermittlungsinitiative TONALi beleben die Festivalmacherinnen mit Beethoven & Co. die Schulen der Insel, auf der ihre Großmutter geboren wurde und auf der sie sich stark verwurzelt fühlen. Ihre Mission: Sie wollen Mozart in eine klassikferne Zone bringen, in der es freilich so gar keine Vorurteile gegen
AUF DVD, BLU-RAY UND ALS VOD
Festivalguide
Straßenmusik vom Allerfeinsten
Wunderbar niedrigschwellig agiert das Festival, wenn es mittags bei freiem Eintritt zu den „Musical Moments“ ein lädt: Kurzkonzerte in der Strandbar, am Fischerhafen oder vor der alten Bäckerei an einer extra engen Kreuzung oben im Dorf sorgen für will
kommene Irritationsmomente. Schaulustige und Hörlustige begegnen sich, Kunst und All tag stören sich höchst harmo nisch: Straßenmusik vom Al lerfeinsten. Denn auch die Stars des Festivals sind sich keineswegs zu schade für die kleinen Formate, die den gro ßen Konzerten abends auf der Burg breitenwirksame Basis und Akzeptanz verleihen. So pranistin Marlis Petersen, Kla rinettist Sebastian Manz und Kiveli Dörken musizieren mal eben mittags – wir gönnen uns derweil ein Kaltgetränk – Schu berts herrlichen Hirt auf dem Felsen. Abends hören wir sie alle wieder, dazwischen treffen wir sie am Strand, wo das salz würzige Wasser der Ägäis und sommerferienstabile 30 Grad für Erfrischung und Erholung sorgen. Selten wird die Idee von der Festivalfamilie so ehr
lich und so selbstverständlich gelebt wie hier. Das Musikmenü der Hauptkon zerte mundet schließlich so köstlich, weil es hier jeden Abend multiple Formationen zu bewundern gibt. Mozarts Exultate, Jubilate mit Marlis Petersen trifft auf Debussys Syrinx für Flöte Solo mit Danie la Koch und Schuberts Oktett für Holzbläser und Streicher. Ein Streichquartett von Schos takowitsch trifft auf Pärt und Messian. Da in Molyvos Le bensfreude – auch die Kulinarik der Insel ist famos – und Mu sikmachen so eng zusammen gehören, kommen alle Künstler allzu gern wieder. Wir auch. Molyvos International Music Festival 8.–19.8.2018 Danae & Kiveli Dörken, Lars Vogt, Maximilian Hornung, Sebastian Manz, Gustav Rivinius, Philippe Tondre u. a. Molyvos (Griechenland)
Für manches Konzert braucht es nur ein paar Notenständer
Foto: Daniel Schroeter
die unbekannten Klänge gibt. Zumal die rhythmisch definier te Musik eines Bartók, Ligeti oder Strawinsky mit der Volks musik der Insel verwandt zu sein scheint. Der Import wirkt nicht aufgesetzt, sondern na türlich. Das merkt man im wahrsten Sinn des Wortes, als im antiken Heiligtum von Mes sa in der Inselmitte der open air dargebotene Schubert un vermittelt auf das Blöken von Schafen trifft.
Produktabbildungen beispielhaft. Die abgebildeten Produkte sind gegebenenfalls nicht in allen Filialen vorrätig. Thalia Bücher GmbH | Batheyer Str. 115-117 | 58099 Hagen | Buchhandlung vor Ort: www.thalia.de/adressen
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Festivalguide
Ein Rokoko-Bibliothekssaal voller Musik Die Pollinger Tage alter und Neuer Musik
M
itte des 18. Jahrhunderts zählte der Bestand der Klosterbibliothek Polling nahe München rund 80 000 Bände und Handschriften. Mit der Säkularisation 1803 fielen etwa 50 000 Bücher dem „Päppdeckelmacher“, der Papiermühle, zum Opfer. Etwa 20 000 Bände kamen an die kurfürstliche Hofbibliothek – die heutige Bayerische Staatsbibliothek – und etwa 7 000 Exemplare an die Universitätsbibliothek nach Ingolstadt. Überlebt aber haben der eindrucksvolle Rokoko-Biblio-
thekssaal mit den Deckenfresken von Johann Baader. Über die Jahrhunderte wurde das Gebäude als Lagerraum verwendet und erst in den 1970er Jahren auf Initiative des Rotary Clubs Weilheim renoviert. Seit 1975 wird der Saal für Konzerte genutzt, auch für die „Pollinger Tage für Alte und Neue Musik“: sieben Konzerte, die den Bogen vom Barock bis zur Gegenwart spannen, nebst anregenden Podiumsdiskussionen und einer Stummfilmaufführung. Teresa Pieschacón Raphael
Spielort für Alte und Neue Musik: die Pollinger Klosterbibliothek Pollinger Tage Alter u. Neuer Musik 29.4.–10.5.2018 Andrè Schuen, Daniel Heide, Gerold Huber, Maximilian Schmitt, Kristin von der Goltz u. a. Polling
Die Welt Clara Schumanns
E
Wandelt auf den Spuren Clara Schumanns: Ragna Schirmer Musikfest Kassel 25.–29.4.2018 Ragna Schirmer, Henschel Quartett, Benjamin Appl, Morgenstern-Trio u. a. documenta-Halle 30 concerti April 2018
inen prachtvollen Neustart hatte das Musikfest Kassel vor zwei Jahren mit Ragna Schirmer als Artist in Residence. Die fulminante Pianistin hält dem Festival die Treue, sie ist als Solistin, Kammermusikerin und Liedbegleiterin zu erleben. Im Mittelpunkt steht die Pianistin und Komponistin Clara Schumann (1819–1896), mit der sich Schirmer seit vielen Jahren intensiv beschäftigt. So durchforstete sie die Archive und erschloss über tausend Konzertprogramme der großen Musikerin. Zwei davon werden unter dem Titel „Clara in Con-
cert“ zu neuem Leben erweckt, beispielsweise das Programm, das Clara Schumann am 15. Februar 1872 aufführte – ein Bogen von Beethovens „Waldsteinsonate“ bis Mendelssohns Rondo capriccioso op. 14. Selbstverständlich präsentiert das vom Konzertverein Kassel veranstaltete Festival auch Werke von Robert Schumann und von Claras Vertrauten Johannes Brahms. Neben hochkarätigen Musikern darf sich das Publikum auf die markante Stimme des Sprechers Christian Brückner freuen. Georg Pepl = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Rupert Neumayr/KLANGWORK, Maike Helbig, Jens Ziehe
Das diesjährige Musikfest Kassel rückt die Pianistin und Komponistin in den Mittelpunkt
Klingende Glücksmomente an der Spree Von einem Jerusalemer Festival inspiriert und in der Hauptstadt etabliert: intonations in Berlin
I
n Jerusalem treffen sich seit zwanzig Jahren alljährlich internationale Künstler zum „Jerusalem International Chamber Music Festival“. Sie schenken der geschichtsträchtigen, von vielen Konflikten
angespannten Stadt klingende Glücksmomente. 2012 hat die Initiatorin und Leiterin des Festivals, Starpianistin Elena Bashkirova, mit dem Festival „intonations“ einen Ableger nach Berlin gebracht. Und der
Der Glashof im Jüdischen Museum Berlin wird während des Festivals »intonations« nicht nur von Licht, sondern auch von Klang durchflutet
intonations 21.–26.4.2018 Elena Bashkirova, Daniel Barenboim, Alexander Sitkovetsky, Hartmut Rohde, Michael Barenboim u. a. Jüdisches Museum Berlin
Klosterhof Edgar, Giacomo Puccini
13. St. Galler Festspiele 29. Juni bis 13. Juli 2018
Kathedrale Peregrinatio, Beate Vollack
www.stgaller-festspiele.ch Tickets +41 (0)71 242 06 06 Presenting Partner
Spree-Metropole auf diese Weise ein feines Forum für Kammermusik beschert. Dieses Jahr steht die Wiener Klassik im Fokus mit ihren vielfältigen Verbindungslinien, sowohl in die Barockmusik als auch bis in die Neue Musik. Im April findet nun die siebte Ausgabe statt: erneut im Glashof des Jüdischen Museums Berlin, das sich mit seiner Architektur sowie seinen innovativen Ausstellungskonzepten einen Namen gemacht hat. Der Glashof, der überdachte Innenhof des barocken Altbaus, erinnert in seiner Gestaltung an das jüdische Laubhüttenfest. Entworfen wurde dieses lichtdurchflutete Auditorium von Daniel Libeskind, der mit dem verwinkelten, metallverkleideten Neubau des jüdischen Museums eine der neuen Ikonen für das heutige Berlin schuf. Eckhard Weber
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April 2018 concerti 31
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Bild unterschrift temquam que cuptat aditat que vent uta
Auf derselben Wellenlänge CD des Monats Sergei Babayan und Martha
S
ergei Babayan, Pianist und inzwischen auch oft als Lehrer von Daniil Trifonov genannt, hat eine Reihe von Prokofjew-Werken für zwei Klaviere bearbeitet, darunter 12 Sätze aus Romeo und Julia sowie Ausschnitte aus Krieg und Frieden und anderen Stücken wie Hamlet. Mit Martha Argerich hat Babayan diese Transkriptionen eingespielt. Dass da zwei exzellente Rhythmiker am Werk sind, hört man vom ersten Takt an. Das bohrt 32 concerti April 2018
ungemein, absolut synchron hämmern sie die vielen Tonwiederholungen in die Tasten. Doch neben Kraft und Sarkasmus haben die beiden erfahrenen Pianisten auch eine Reihe von unterschiedlichen Stimmungen und Anschlagsfinessen in ihrem Repertoire: Melancholie, Humor, Ironie, Grazie. Das Finale aus Romeo und Julia beispielsweise lebt von großer Keckheit, koboldhaften Figuren und beißenden harmonischen Reibungen, die beide
Pianisten fast schonungslos abbilden. Insgesamt eine Aufnahme, die auf den ersten Moment und an einigen Stellen geradezu roh wirkt, die aber von den vielen Umschwüngen lebt, von den quasi-orchestralen Bearbeitungen – und von zwei Solisten auf derselben Wellenlänge. Christian Lahneck Prokofiev for Two – Transkriptionen für zwei Klaviere Martha Argerich & Sergei Babayan (Klavier) Deutsche Grammophon
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Adriano Heitman
Argerich laden ein zu »Prokofiev for Two«
Vielfältige Kantaten
Meisterhafte Pausenmusik
Berühmte Hosenrollen
Cantata – Yet Can I Hear. Werke von Händel, Bach, Vivaldi & Hoffmann Bejun Mehta (Countertenor), Akademie für Alte Musik Berlin Pentatone
Händel: Concerti a due cori Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz & Petra Müllejans (Leitung) harmonia mundi
en travesti – Werke von Händel, Mozart, Rossini, Bellini u. a. Anna Bonitatibus (Mezzosopran), Münchner Rundfunkorchester, Corrado Rovaris (Ltg). BRKlassik
Offener und freier als die von Bejun Mehta klingt wohl keine andere Countertenorstimme, dazu kann ihr der 49-jährige Amerikaner die vielfältigsten Schattierungen entlocken. Das wird auf seiner neuen KantatenCD deutlich, die stilistisch ein breites Spektrum abdeckt. Das reicht von opernhaften Kantaten Händels bis zu Bachs berühmtem Werk Ich habe genug BWV 82, das Mehta mit berührender Ausdruckstiefe singt. Doch auch dem Koloraturenwahnsinn, den Vivaldi in seiner Arie „Cor ingrato dispietato“ für geläufige Kastratengurgeln komponiert hat, ist er jederzeit gewachsen. (FA)
Die Concerti a due cori, mit zwei Orchestern üppig besetzte Instrumentalsätze, hat Händel als Pausenmusik für seine Londoner Oratorienaufführungen komponiert. Dabei hat er auch Bestehendes, so aus dem Messias, übernommen, meist Chorsätze, die er neu arrangiert. Meisterhaft dargeboten werden diese vom Freiburger Barockorchester, atmosphärisch und stimmungsvoll ausmusiziert – schwungvoll in den raschen, intensivspannungsvoll in den langsamen Sätzen. Die bestens aufgelegten Bläser übernehmen in den ursprünglichen Chorsätzen den Part der Singstimmen, was sie exponiert. (SN)
Sie kann mit Power loslegen und mit verhaltenen Tönen Gänsehaut verursachen: Mezzosopranistin Anna Bonitatibus spielt auf der CD mit dem Rollentausch der Geschlechter. Der ist auf der Opernbühne für einen Mezzo alltäglich. Einfühlsam begleitet vom Münchner Rundfunkorchester unter Leitung von Corrado Rovaris, verleiht die in Süditalien geborene Sängerin berühmten Hosenrollen von Mozarts Cherubino und Strauss’ Octavian bis zu Rossinis Tancredi oder Bellinis Romeo eindrucksvoll Gestalt – mit stimmlicher Präsenz, stilistischem Einfühlungsvermögen und einem kupfer farbenen Timbre. (SN)
Komplette Sebastiani Matthäuspassion
cpo 555 204–2 Johann Sebastiani – mit seinem Namen werden wohl nur wenige ausgewiesene Musikliebhaber etwas anfangen können. 1622 in Weimar geboren, hat er einen großen Teil seines Lebens in Königsberg verbracht, wo er später zum Hofkapellmeister berufen wurde. 1672 schuf er auch eine »MatthäusPassion« – eine willkommene Ergänzung unseres Bildes von der lutherischen Kirchenmusik, mit der sich die Lücke der Passionsvertonungen zwischen Schütz und JS Bach schließt.
cpo
Stephen Stubbs Zusammen mit seinem langjährigen Kollegen Paul O’Dette hat Stephen Stubbs die künstlerische Leitung des Boston Early Music Festival inne. Die beiden Künstler sind überdies für sämtliche Opernproduktionen des BEMF verantwortlich, deren Aufnahmen bereits viermal für einen Grammy nominiert wurden, bevor es 2015 tatsächlich einen Grammy für die »Beste Opernaufnahme« gab.
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
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April 2018 concerti 05.03.2018 14:53:20 33
Rezensionen
Mit enormer Intensität
Im neuen Gewand
Bartók: Violinkonzerte Nr. 1 & 2 Renaud Capuçon (Violine) London Symphony Orchestra François-Xavier Roth (Leitung) Erato
The New Paganini Project Niklas Liepe (Violine) Deutsche Radio Philharmonie Kaiserslautern, Georg Bühl (Leitung) Sony Classical
Wie unberührt, wie gerade ausgedacht beginnt Renaud Capuçon sein Solo im frühen ersten Violinkonzert von Béla Bartók. Das London Symphony Orchestra unter François-Xavier Roth folgt diesem unprätentiösen Entstehen mit dezenter Grundierung. Allmählich emotionalisiert sich die Musik: eine spannende Entwicklung, souverän, durchdacht, präzise, fein dosiert. Dadurch ergibt sich eine enorme, nämlich gewachsene Intensität. Im späten Konzert Nr. 2 treten folkloristische Körnigkeit, Brüche, geschärfter Ausdruck, Elegisches, Fragiles in aller Vielschichtigkeit pointiert hervor. (EW)
Ein gewagtes Experiment, das der Geiger Niklas Liepe hier mit der Deutschen Radiophilharmonie unter Gregor Bühl wagt: Den TeufelsgeigerZyklus der Paganini-Capricen in ein neues Licht zu tauchen. Daran mitgewirkt haben 22 Komponisten von heute, darunter Fazıl Say, Gérard Tamestit und Andreas N. Tarkmann, aber auch einige Ahnen wie Kreisler, Szymanowski und Schumann. Liepe spielt den weitgehend unveränderten Geigenpart souverän, ohne Tränendrüse, ohne blankes Hasardeurtum, differenziert im Ausdruck. Ein lohnendes Experiment, das nur eiserne Puristen ignorieren werden. (CL)
Gelöst
Entrümpelt
Clair de lune – Werke von Debussy, Fauré & Ravel Menaham Pressler (Klavier) Deutsche Grammophon
Tschaikowsky: Violinkonzert & Streichquartett Nr. 3 Antje Weithaas (Violine) Camerata Bern CAvi
Der Altmeister spricht. Menahem Pressler legt über 90-jährig ein neues Solo-Album vor, sein erstes beim Gelblabel. Die ersten Titel entstammen dem Klavier-Œuvre von Claude Debussy, darunter fünf Sätze aus Préludes I. Den Abschluss bilden die sechste Barcarolle von Fauré sowie zwei Sätze von Ravel. Diese Einspielung lebt von der gelösten Souveränität eines Mannes, der alles erlebt hat und nichts mehr beweisen muss. Hier spielt ein Pianist, der dem Klavier betörend schöne Farben entlocken kann. Er möchte vor allem eines: Musik erzählen. Pressler liefert intime Bekenntnismusik. (CL)
Wenn man diese Aufnahme des Tschaikowsky-Violinkonzerts hört, dann erst nimmt man wieder wahr, wie viele Schichten Kleister sich bei den meisten Neueinspielungen im Laufe der letzten Jahre über dieses Werk ergossen haben. Antje Weithaas und die Camerata Bern entrümpeln, entschlacken, entkitschen dieses Werk. Heraus kommen Klangklarheit und Klangschönheit, ehrliche Melancholie und unverstellter Glanz. Weithaas spielt das licht und hell, minutiös und vital. Mit Käthi Steuri hat sie außerdem das dritte Streichquartett Tschaikowskys für Streichorchester bearbeitet. (CL)
34 concerti April 2018
Kurz Besprochen Widmann: Violakonzert u. a. Antoine Tamestit, Marc Bouchkov, Signum Quartett, SO des BR, Daniel Harding. harmonia mundi Die reine Jörg-Widmann-CD von Antoine Tamestit hat Klasse und Stil: Alle Mitwirkenden spielen mit Hingabe, in allen Extremlagen, kraftvoll und fein. (CL) Gershwin: Rhapsody in Blue (JazzbandVersion) u. a. Kirill Gerstein (Klavier), St. Louis SO, David Robertson (Ltg). Myriad Wenn das Ausnahmetalent Kirill Gerstein George Gerswhins Rhapsody in Blue spielt, wird der Evergreen zu einem geradezu „loungigen“ Vergnügen. (RD) Aus der Ferne – Schubert: Streichquartette Nr. 8 B-Dur & Nr. 13 a-Moll u. a. Signum Quartett. Pentatone Den sorgsam herausgearbeiteten Quartetten stellt das Ensemble Arrangements von Schubert-Liedern gegenüber, die streckenweise jedoch gewöhnungsbedürftig sind. (EW) After Bach – Auszüge aus dem Wohltemperierten Klavier & Eigenkompositionen Brad Mehldau (Klavier). Nonesuch Brad Mehldau wagt einen Blick über die Stilgrenzen. Wird J. S. Bach von vielen Jazzern doch als Ursprung ihres Genres gesehen, liefert Mehldau eindrucksvolle Beispiele dafür. (JB) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts März (9.2.– 8.3.2018)
1
Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra
2
Riccardo Muti & Wiener Philharmoniker
3
Xavier de Maistre
4
Franco Fagioli, Il Pomo d’Oro, Zefira Valova
5
Cecilia Bartoli & Sol Gabetta
6
Ludovico Murray Perahia Einaudi
(Neu)
(1)
(5)
(3)
(2)
(Neu)
Journey to Mozart Deutsche Grammophon
Neujahrskonzert 2018 Sony Classical
Handel Arias Deutsche Grammophon Dolce Duello Decca Records
Beethoven: Islands - Essential Piano Sonatas Einaudi Decca Records Deutsche Grammophon
7
Isabelle Faust
8
New York Philharmonic Orchestra
(Neu)
Bach: Sonatas & Partitas for Solo Violin Vol. 2 harmonia mundi
(Neu)
10 (4)
12
Gautier Capuçon
Kian Soltani & Aaron Pilsan Home Deutsche Grammophon
Jonas Kaufmann L’Opéra Sony Classical
Chopin Evocations Deutsche Grammophon
(10)
Intuition Erato
(Neu)
Der französische Cellist entdeckt auf seinem neuen Album die Welt der scheinbar kleinen Stücke, die für ihn weit mehr als nur ein Fundus an Zugaben für Konzertabende sind.
13
Jóhann Jóhannsson
14
Jonas Kaufmann
15
Albrecht Mayer, I Musici di Roma, A. Zucco & L. Pianca
16
Friedrich Gulda
17
Christa Ludwig
Orphée Deutsche Grammophon
(WE*)
Dolce Vita Sony Classical
(11)
Tesori d’Italia Deutsche Grammophon
(6)
Debussy: 24 Préludes Musik Produktion Schwarzwald
(Neu)
The Christa Ludwig Edition Deutsche Grammophon
(Neu)
Zum 90. Geburstag der großen Mezzo-Sopranistin feiert das Gelblabel Leben und Werk der Künstlerin mit ausgewählten Arien, Liedern und Auszügen aus Oratorien auf 12 CDs.
175th Anniversary Edition Sony Classical
Zum seinem 175-jährigen Bestehen veröffentlicht das New York Philharmonic Orchestra eine Box aus 65 CDs und dokumentiert damit das breite Schaffen des großen Klangkörpers.
9
Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch.
Serenata Española Sony Classical
Der US-amerikanische Pianist nimmt sich mit der „Hammerklaviersonate“ und der „Mondscheinsonate“ zwei der beliebtesten Klavierwerke Beethovens an.
(WE*)
11
18
Lisa Batiashvili, Nézet-Séguin & Chamber Orch. of Europe
19
Sonya Yoncheva
20
The King’s Singers
(Neu)
(Neu)
(16)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Visions of Prokofiev Deutsche Grammophon The Verdi Album Sony Classical
Gold Signum Classics
April 2018 concerti 35
Blind gehört
Studierte in Lyon, Straßburg, Warschau und Los Angeles: Piotr Anderszewski
»Das ist Alien-Musik für mich!« Piotr Anderszewski hört und kommentiert Aufnahmen von
E
s ist schwierig, einen Lichtschalter zu finden in der vierten Etage der Hamburger Elbphilharmonie. Also geht es im Dunkeln zum Probenraum. Piotr Anderszewski hat uns nicht erwartet. Wurde der Termin im Eifer der Vorbereitungen auf das Konzert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester vergessen? Gleichviel. Der polnische Pianist nimmt sich ein Stündchen 36 concerti April 2018
Zeit für unser „Blind gehört“Interview – und verkündet wiederholt seine Skrupel, sich negativ über Aufnahmen von Kollegen zu äußern. Doch er macht auch erfreuliche Entdeckungen … Rameau: Suite in A – Allemande Alexandre Tharaud (Klavier). harmonia mundi 2010
Ich kenne das Stück nicht. Es ist im Original ein Werk für Cembalo. Ein französischer Komponist … Couperin oder Rameau. Tonart a-Moll. Ich mag die Interpretation. Sehr flüssig und integer. Die Person, die das spielt, wirkt sehr vertraut mit dieser Musik. Vielleicht ist es ein französischer Pianist? Habe aber keine Ahnung, wer das sein könnte. Ich höre mir nur selten CDs an und gehe auch
Foto: Simon Fowler/Waner Classics
Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Sören Ingwersen
nicht oft ins Konzert. Diese Aufnahme hört sich recht neu an. Alexandre Tharaud? Interessant. Vielleicht werde ich das Stück auch einmal spielen. Chopin: Polonaise op. 44 – Tempo di polacca Mauricio Pollini (Klavier). DG 1976
Wie fängt man die Nobilität und herrschaftliche Geste der Polonaise ein? Tragik und Leidenschaft sind immer wiederkehrende Themen bei Chopin. Aber wie kombiniert man die Leidenschaft mit einer bestimmten Form von Distanz und aristokratischer Schönheit? Genau darum geht es in diesem Stück, wobei es sehr schwer ist, beidem gerecht zu werden. Auf dieser Aufnahme fehlt mir die Leidenschaft. Ich hoffe, dass ich damit keinen Kollegen beleidige, der mir persönlich nahesteht. Maurizio Pollini? Nun ist es also offiziell, dass ich seine Polonaise nicht so sehr mag. Eigentlich sollte zur Person
1969 in Warschau geboren, erlangte Anderszewski internationale Berühmtheit, als er 1990 mitten im Halbfinale der Leeds Piano Competition die Bühne verließ, weil er mit seiner eigenen Interpretation von Anton Weberns Variationen op. 27 nicht zufrieden war. Kein Jahr später indes feierte der Pianist in der Londoner Wigmore Hall seinen Durchbruch und genießt seither einen hervorragenden Ruf als Solist und Kammermusiker.
man so etwas öffentlich gar nicht sagen. Wenn ich in einem Magazin lesen würde, dass ein anderer Pianist meine „Diabelli-Variationen“ nicht mag, würde ich mich nicht besonders gut fühlen. Bei Kritikern stört mich das nicht, aber wenn ein Kollege so etwas sagt … Beethoven: DiabelliVariationen – Thema & Variation I Grigory Sokolov (Klavier). Naïve 2003
Die Diabelli-Variationen. Ist das Sokolov? Ich habe ihn zwar seit bestimmt zwölf Jahren nicht mehr gehört, aber ich erkenne ihn an der Art, wie er die Phrasen formt. Das ist ex trem gut gestaltet. Ein Pianist, den ich ungeheuer respektiere. Trotzdem klingt mir das etwas zu dekorativ. Dies ist ja nur das Thema, das Beethoven vielleicht gar nicht so wichtig war. Das wird hier mit zu viel Schönheit und Eleganz gespielt. Die Eleganz sollte man sich für das finale Menuett aufsparen, denn eigentlich geht es doch darum, wie man diesen Punkt der Eleganz im Durchlauf erreicht. Außerdem steht auf dem ersten Schlag einen Staccatopunkt. Sokolov spielt die Note länger. Aber gut, das ist eben seine Interpretation. Sokolov ist Sokolov. Bach: Englische Suite Nr. 2 BWV 807 – Prélude Friedrich Gulda (Klavier). DG 1966
Man könnte fast an Glenn Gould denken. Aber ich glaube nicht, dass er es ist. Es gefällt mir sehr. Ich mag den rhyth-
mischen Fluss, die Integrität und Logik in der Artikulation und habe den Eindruck, hinter all dem steht eine Idee. Für mich besteht eine gute Interpretation darin, über sich selbst hinaus zu gehen. Natürlich kann ich etwas auf eine bestimmte Art und Weise spielen, weil ich es so mag. Aber wen interessiert es, was ich mag? Wenn ich die Dynamik oder die Artikulation verändere, sollte ich mir die Noten vorher genau anschauen und überlegen, ob es – außer meiner eigenen Vorliebe – einen sinnvollen Grund für derlei Veränderungen gibt. Bei dieser Aufnahme gefällt mir, dass der Interpret sich ganz offensichtlich Gedanken gemacht hat und eine Idee an das Stück heranträgt. Aber ich weiß wirklich nicht, wer hier spielt. Friedrich Gulda? Wirklich? Ich mochte ihn als Menschen sehr, aber einiges, was ich von ihm gehört habe, mochte ich überhaupt nicht. Eine sehr schöne Überraschung. Schumann: Humoreske op. 20 – 1. Einfach Jörg Demus (Klavier). Nuova Era 1989
Das ist eine ältere Aufnahme von Schumanns Humoreske. Das Problem ist, dass man bei älteren Einspielungen viel nachsichtiger ist. Das ist reine Psychologie. Es ist mit Sicherheit nicht Svjatoslav Richter. Der erste Satz „Einfach“ hat etwas sehr Unschuldiges und Reines, aber auch etwas Sublimes. Das fühle ich hier aber nicht, weil das Stück nicht wirklich fließt. Der notierte Wechsel in der rhythmischen Struktur wird nicht vollzogen. April 2018 concerti 37
Blind gehört
eben schon durch meinen Kopf … Rachmaninow: Études-Tableaux op. 33 – 1. Allegro non troppo Nikolai Lugansky (Klavier). Challenge 1992
Ravel: Miroirs – Noctuelles Michael Endres (Klavier) Oehms 2001
Die Miroirs habe ich seit etlichen Jahren nicht mehr gespielt. Durch diese Distanz kann man wahrscheinlich eine größere Sympathie für andere Interpretationen entwickeln. Man nimmt alles unvoreingenommener wahr, hat einen frischen und freien Zugang. Bei Bach, den ich sehr viel spiele, ist das ganz anders, weil ich da ganz feste Vorstellungen habe. Wenn man sich jahrelang mit einem Stück beschäftigt, fällt einem jede Nuance auf. Ich habe aber absolut keine Idee, wer das sein könnte und kann auch nicht sagen, ob es sich hierbei 38 concerti April 2018
um eine aktuelle Aufnahme handelt. Michael Endres? Ist das ein deutscher Pianist? Mit diesem Repertoire? Ungewöhnlich, aber es gefällt mir gut. Prokofjew: Klaviersonate Nr. 7 B-Dur – 1. Allegro inquieto & 3. Precipitato Mikhail Pletnev (Klavier). DG 1998
Prokofjews siebte Sonate habe ich auch vor langer Zeit gespielt. Der Pianist spielt das sehr kühl, aber diesen Satz kann man durchaus so anlegen. Trotzdem würde ich mir etwas mehr inneres Feuer wünschen. Aber bei diesem Werk müsste man auch das Finale hören. Möglicherweise beginnt der Interpret sehr distanziert und entwickelt erst zum Ende hin sein Feuer. (Hört den 3. Satz) Das haut mich nicht um. Es wird sehr gut und korrekt gespielt, aber zu kopflastig. Schließlich steckt in dieser Musik etwas Barbarisches – im besten Sinne des Wortes. Dieses obsessive Ostinato … Aber wer könnte das sein? Ein russischer Pianist? Das kann ich mir gut vorstellen. Mikhail Pletnev? Der Name geisterte
Schubert: Impromptu c-Moll op. 90/1 Alfred Brendel (Klavier). Decca 1989
(Nach dem ersten Ton) Schubert, nicht wahr? Das Spiel ergibt Sinn. Ein lebender Pianist? Ich weiß nicht, wer das sein könnte. Alfred Brendel? Das überrascht mich. Brendel gehört zu den Pianisten, die ich am häufigsten gehört habe. Oft auch durch Zufall. Aber diese Aufnahme hätte ich ihm nicht zugeordnet. Eine Bewertung ist schwierig, weil es sich um unglaublich schwere Stücke handelt. Jeder, der die erst einmal nur korrekt spielt, hat schon meine Hochachtung.
Foto: Simon Fowler/Waner Classics
Der ist auch schwer zu realisieren. Aber wenn einem ein Stück zu schwer ist, sollte man es nicht spielen. Ich selbst würde sehr viele Stücke niemals spielen, weil sie einfach zu anspruchsvoll sind. Ist es vielleicht Wilhelm Kempff? Nein? Jörg Demus? Ach. Ich habe seine kompletten SchumannAufnahmen zu Hause stehen.
Ein russischer Komponist … Rachmaninows Études-Ta bleaux. Ich habe diese Art von Musik mit Anfang zwanzig sehr viel gespielt, aber mich inzwischen sehr davon entfernt. Diese Interpretation haut mich nicht um, ist aber schön gespielt. Ein russischer Pianist, nicht wahr? Erstaunlich, dass man das meistens heraushört. Es liegt wohl an diesem soliden Spiel … Das könnte Lugansky sein. Richtig? Schön. Wenn man die Spielweise eines Pianisten erkennt, obwohl man bisher nur sehr wenig von ihm gehört hat, ist das ein gutes Zeichen. Er hat einen ganz eigenen Puls und Rhythmus …
Schostakowitsch: 24 Präludien & Fugen op. 87 – Nr. 1 C-Dur Tatiana Nikolayeva (Klavier). Alto 1987
Es ist furchtbar, das sagen zu müssen, aber ich kenne das Stück nicht. Noch einmal: Wenn ich ein Werk eines Komponisten höre, mit dem ich mich viele Jahre beschäftigt habe, dessen Sprache mir sehr vertraut ist, habe ich einen ganz anderen Zugang. Stellen Sie sich vor, Sie sprechen als Hamburger Hochdeutsch und hören einen bayerischen DiaCD-Tipp
Mozart: Klavierkonzerte Nr. 25 & 27 Piotr Anderszewski (Klavier), Chamber Orchestra of Europe. Warner Classics
lekt. Dann reagieren Sie darauf sehr sensibel. Wenn Sie dagegen jemanden Mandarin und Kantonesisch sprechen hören, differenzieren Sie viel weniger stark und mögen dann vielleicht beides. Hier kann ich wirklich nicht sagen, ob ich die Musik mag oder nicht. Es klingt
alles korrekt. Ist das Schostakowitsch? Das ist Alien-Musik für mich. Klänge von einem anderen Planeten. Ah, jetzt kommt die Fuge. Die hat etwas Naives. Sehr solide gespielt. Ich kann leider nicht viel dazu sagen, aber dennoch: Es gefällt mir …
Konzert-TIPPs
Berlin Mi. 18.4., 19:30 Uhr Pierre Boulez Saal Piotr Anderszewski (Klavier). Mozart: Fantasie c-Moll KV 475 & Sonate c-Moll KV 457, Janáčeck: Auf verwachsenen Pfaden (Buch 2), Chopin: Mazurken op. 56 & 59, Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61
Weitere Termine: Dortmund Sa. 21.4., 20:00 Uhr Konzerthaus Baden-Baden So. 10.6., 11:00 Uhr Festspielhaus
Köln Mi. 16.5., 20:00 Uhr Philharmonie Piotr Anderszewski (Klavier), Scottish Chamber Orchestra, Stephanie Gonley (Violine & Leitung). Mozart: Klavierkonzerte G-Dur KV 453 & c-Moll KV 491, Poulenc: Sinfonietta FP 141 München Do. 28.6. & Fr. 29.6., 20:00 Uhr & Sa. 30.6., 19:00 Uhr Philharmonie am Gasteig Piotr Anderszewski (Klavier), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Bruckner: Sinfonie d-Moll „Nullte“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Hindemith: Sinfonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber
April 2018 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: Macbeth in Covent Garden
TV-Tipps
Sagenhaft
Der blutrünstige König
Mo. 2.4., 18:05 Uhr Doku Die Oper Der Freischütz spielt im Böhmerwald? Mitnichten! In Wirklichkeit lag nicht nur die Wolfsschlucht in Thüringen, sondern die ganze Sage rund um den faustischen Jäger, wie Heidi Mühlenberg in „Der Freischütz vom Thüringer Wald“ aufzeigt. Das Erste
Musik im Gefängnis So. 8.4., 17:30 Uhr Doku Der Film „Freiwillig im Knast“ begleitet den ehrenamtlichen Leiter eines Bläserchores, dessen Mitglieder Häftlinge der JVA Diez in Rheinland-Pfalz sind. BR
Menschliches Bedürfnis Di. 17.4., 23:45 Uhr Doku arum macht der Mensch Musik? W Dieser Frage geht die Doku „Wiegenlied und Schlachtgesang“ nach und lässt Dirigenten, Rapper und Neurowissenschaftler gleichermaßen zu Wort kommen. Arte
Grimaud spielt Ravel
Viel Blut um eine Krone: Macbeth von Giuseppe Verdi
P
rophezeiungen, sofern sie nicht biblisch sind, nehmen selten ein gutes Ende. Das ist auch bei Shakespeares Drama Macbeth so, jenem Krieger, dem drei Hexen die königliche Herrschaft über Schottland versprochen haben. Macbeth und seine Ehefrau setzen alles daran, die Prophezeiung Rea-
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Mi. 4.4., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de
Online: Konzert des BR-Symphonieorchesters
Konzert unter Freunden
Z So. 22.4., 18:25 Uhr Konzert Immer wieder schön: Beim Eröffnungskonzert der Pariser Philharmonie 2015 spielte Hélène Grimaud Werke von Maurice Ravel.
lität werden zu lassen und zementieren mit ihrer Grausamkeit gleichzeitig ihren Untergang. Für die Macbeth-Produktion des Londoner Royal Opera House übernahm Phyllida Lloyd die Regie. Mit dem serbischen Bariton Željko Lucˇi c´ als Macbeth und Anna Netrebko als Lady Macbeth (eine ihrer Paraderollen) sowie Ildebrando D’Arcangelo als Banquo sind die Hauptpartien so vielversprechend wie prominent besetzt. Am Pult der Aufführung steht Antonio Pappano, der Musikdirektor des Hauses.
wei über Jahre gepflegte Freundschaften finden ihre Fortsetzungen: 1985 debütierte der zwanzigjährige Frank Peter Zimmermann beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO). Solist wie Klangkörper waren ebenso stark voneinander angetan, wie es Mariss Jansons, inzwischen Chefdirigent des
BRSO, und der Geiger voneinander sind. Vor drei Jahren interpretierten die beiden bereits Schostakowitschs zweites Violinkonzert mit den Berliner Philharmonikern, nun steht Schostakowitschs erstes Violinkonzert mit dem BRSO an. Fr. 27.4., 20:00 Uhr Im Livestream unter: br-klassik.de/concert
Fotos: Mat Hennek/DG, AKA/Royal Opera House, David Finlayson, H. Kiyonori
MDR
TV: »Lasst uns tanzen« auf Arte
Der Tanz der heutigen Zeit
I
m April rückt arte den Tanz in den Fokus und zeigt ausgewählte Choreografien von Maurice Béjart über Angelin Preljocaj und Ohad Naharin bis hin zu John Neumeier. Die schiere Vielzahl an Choreografien ist denn auch die Antwort auf die vielfältigen Strömungen der letzten Jahrzehnte, die den Tanz durchzogen haben. Außerdem zeigt arte die fünfteilige Dokumentationsreihe „Move!“, in der die luxemburgische Tänzerin und Choreografin Sylvia Camarda den zeitgenössischen Tanz in all seinen Formen entdeckt. Der erste Teil etwa, übertitelt mit „Fliegen“, thematisiert den jahrtausendealten Wunsch der Menschheit, fliegen zu können. Camarda beschränkt sich dabei nicht auf die scheinbare Aushebelung der Schwerkraft als wesentliches Element der Tanzkunst, sondern untersucht auch ganz allgemein die Bewe-
gungen des fliegenden Körpers und steigt dafür auch mal in den Windkanal (15.4., 23:50 Uhr). Auch die weiteren vier Sendungen der Reihe verfolgen diesen ganzheitlichen Ansatz, etwa in „Der digitale Mensch“ im direkten Anschluss an die erste Folge. Darin erforscht Camarda nicht nur den digitalen Tanz und die Zukunft der Choreografie, sondern geht auch der Frage nach, inwiefern sich unser Körper an den Umgang mit Technik gewöhnt und seine Bewegungen entsprechend anpasst. Auf diese Weise hangelt sich die Sendereihe an den fundamentalen Elementen des Tanzes entlang und ermöglicht damit ganz neue Sichtweisen auf die Choreografien, die in diesem Monat ausgestrahlt werden. ab 8.4.auf arte Übersicht über die Sendungen: www.arte.tv
Radio-Tipps Deutschlandfunk Kultur
Nach der Passionszeit Mo. 2.4., 14:05 Uhr Musik im Gespräch Zum Abschluss des verlängerten Osterwochenendes ist Musikwissenschaftler Konrad Küster zu Gast im Studio und erörtert die Bedeutung des Osterfests im Spiegel der Musik. NDR Kultur
Klangvoller Vorgeschmack
Fr. 6.4., 20:00 Uhr Live übertragung Alan Gilbert dirigiert das NDR Elbphilharmonie Orchester, dessen Chefdirigent er ab Sommer 2019 wird. Auf dem Programm steht die gigantische dritte Sinfonie Gustav Mahlers. BR-Klassik
Vater und Sohn Sa. 14.4., 20:05 Uhr Live übertragung Howard Arman irigert den BR-Chor und die d Akademie für Alte Musik Berlin, auf dem Programm stehen Werke von Wolfang Amadeus Mozart und dessen Vater Leopold. BR-Klassik
Die Kunst der Liedbegleitung Fr. 20.4., 19:05 Uhr Musik- Feature Florian Heurich gibt einen Einblick in die Geschichte der Liedbegleitung und geht der Frage nach, wie Sänger und Pianist heutzutage zusammenarbeiten. Deutschlandfunk Kultur
Totentänze
Szene aus Die Neunte von Maurice Béjart, getanzt von The Tokyo Ballet. Arte strahlt die Choreografie am 8. April um 0:15 Uhr aus
So. 22.4., 20:03 Uhr Live übertragung Thomas Adès und das Runfunk-Sinfonieorchester führen durch ein Programm, das als Kommentar auf Krieg und Zerstörung zu verstehen ist.
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Historische Klänge inklusive REPORTAGE Alte Instrumente sind per se faszinierend: Sie atmen nicht nur Geschichte, sondern haben selbst auch immer eine zu erzählen. Wo waren sie? Was haben sie alles erlebt? Noch spannender wird es, wenn viele historische Instrumente an einem Ort versammelt sind. Wie etwa im Haus der Musik in Stuttgart, wo man die alten Schätze nicht nur betrachten, sondern auch erleben kann.
Für mehr Klassikfreizeit RATGEBER Oft kann der Alltag zu einem wahren Zeitfresser werden. Haushalt, Kinder und sonstige Verpflichtungen halten einen ganz schön auf Trab. Doch zum Glück gibt es die Minijobzentrale, mit deren dort registrierten Haushaltshilfen man endlich wieder mehr Zeit für seine Hobbys hat – wie zum Beispiel für klassische Musik. Wir stellen Ihnen das Konzept der Minijobbörse vor.
Mit dem Lexus durch Hamburg BERICHT Im März wurde die erste glückliche Gewinnerin unseres Gewinnspiels „Mein Konzert mit Lexus“ in eben jenem Nobelauto in Hamburg zum Konzert von Xavier de M aistre und Lucero Tena chauffiert. Und die Klassikstars saßen auf der Rückbank! Höchste Zeit, dass wir darüber berichten, wie diese Fahrt denn nun im Detail so war. 42 concerti April 2018
Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Nicole Korzonnek Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Roland H. Dippel (RD), C hristoph Forsthoff, Katharina von Glasenapp, Ulrike Henningesen, Klemens Hippel, Christoph Kalies, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), J oachim Lange (JL), Sabine Näher (SN), Matthias Nöther (MN), Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigensassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de
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