concerti Ausgabe Bayern & München Juni 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Juni 2018

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

601 Konzert- UNd Operntermine

Herbstgold Festival Eine Region empfiehlt sich Ludwig Güttler Blind gehört: »Da fehlt ein bisschen der Heldentenor-Gestus«

Annette Dasch

»Freiheit durch Fleiß – Das ist mein Lebensmotto«

JETZT AUCH BEI


M U S I K 2018 S O M M E R

IM SERENADENHOF Freitag, 8. Juni & Sonntag, 10. Juni 2018, 20.00 Uhr

Montag, 9. Juli 2018, 20.00 Uhr

1. & 2. SERENADE S A C H E RTO RT E , O L É !

9. SERENADE SYMPHONISCHE D E L I K AT E S S E N

Von Operetten und Kastagnetten Solistinnen: Friederike von Krosigk Konzert-Kastagnetten · Gabriella Reyes de Ramírez Sopran Dirigent und Moderation: Alfred Eschwé

Leckerbissen aus Oper und Ballett Solist: Maxim Kosinov Violine Dirigent und Moderation: Johannes Braun

Mittwoch,13. Juni & Donnerstag,14. Juni 2018, 20.00 Uhr

Donnerstag, 12. Juli & Freitag, 13. Juli 2018, 20.00 Uhr

3. & 4. SERENADE PRINCE TRIFFT QUEEN

10. & 11. SERENADE SAXOPHONE X-PERIENCE

Pop & Rock symphonisch Solisten: Markus Engelstaedter & Band Dirigent: Thomas Dorsch

Lutz Häfner Quartett symphonisch Band: Lutz Häfner Tenor- und Sopransaxophon · Rainer Böhm Klavier · Christian Diener Bass · Paul Höchstädter Drums Leitung: Steffen Schorn

Sonntag, 17. Juni 2018, 20.00 Uhr

Donnerstag, 19. Juli 2018, 20.00 Uhr

5. SERENADE L E T ’ S G RO O V E TO N I G H T

12. SERENADE SCHÖNE STIMMEN

Gastkonzert des Landes-Jugendjazzorchesters Bayern Leitung und Moderation: Harald Rüschenbaum

Opernstars von morgen Solisten der Internationalen Meistersinger Akademie Dirigent: Michael Hofstetter

Donnerstag, 21. Juni 2018, 20.00 Uhr

Dienstag, 24. Juli & Freitag, 27. Juli 2018, 20.00 Uhr

6. SERENADE RHAPSODIE IN BLAU

13. & 14. SERENADE MORRICONE & MORE

Gastkonzert des Sinfonieorchesters der Hochschule für Musik Nürnberg Solist: Dmitry Rodionov Klavier Dirigent: Guido Johannes Rumstadt

Filmmusik-Highlights Solistin: Jana Degebrodt Gesang Moderation: Lucius A. Hemmer Dirigent: Nic Raine

Verein „Hilfe für Krebskranke e.V.“ Nürnberg

Mittwoch, 4. Juli & Donnerstag, 5. Juli 2018, 20.00 Uhr

7. & 8. SERENADE SOUL & SYMPHONY Thilo Wolf & Band featuring Joan Faulkner Solistin: Joan Faulkner Vocal & Special Guest Band: Béatrice Kahl Keys · Markus Schieferdecker Bass · Christoph Huber Drums · Leitung und Piano: Thilo Wolf

Karten zu € 28,- | 21,- erm. (Schüler, Studenten, Nbg-Pass) Karten-Tel. (0911) 474 01-54 • Mo-Fr 9.00-16.00 Uhr und an allen bekannten VVK-Stellen Wetter-Hotline: (0911) 474 01-55 ab 16.00 Uhr oder www.nuernbergersymphoniker.de Konzerte Musiksommer Mit öffentlicher Förderung durch

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gregor Burgenmeister

Herausgeber/Chefredakteur

in diesem Monat ist es schier unmöglich, an der Fußball-WM vorbeizukommen. Und für Musikliebhaber stellt sich wie jeden zweiten Sommer das Dilemma ein, dass man sich für eine Sache entscheiden muss: entweder Konzert oder Fußball. Diesmal jedoch spielt uns die Zeitverschiebung in die Karten, so dass zumindest zwei der drei Vorrundenspiele unserer Nationalmannschaft bereits am Nachmittag starten und somit noch genug Zeit für den Konzertbesuch bleibt. Denn das Angebot ist auch im Juni wieder so mannigfach wie hochkarätig.

Für Ludwig Güttler ist dieser Monat auch in privater Hinsicht ein ganz besonderer: Am 13. Juni wird der große Trompeter und Dirigent 75 Jahre alt. Aus diesem Anlass traf sich unser Autor Christian Schmidt mit ihm für unsere Rubrik „Blind gehört“ in den Räumlichkeiten der Dresdner Philharmonie – jenes Orchesters, dem er über zehn Jahre lang angehörte (Seite 36).

Ludwig Güttler

Ein wenig verärgert hingegen ist unser Opernexperte Peter Krause, der sich mehr Einfallsreichtum auf den Bühnen der Opernfestivals wünscht (Seite 16). Dennoch fand er erfreuliche Ausnahmen, die in diesem Sommer eine eigene Reise wert sind. Ebenfalls eine Reise wert sind natürlich auch die Festivals, die wir Ihnen ab Seite 24 empfehlen.

Fotos: Ivo von Renner, August Stark; Titelfoto: Klaus Weddig

Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

P. S.: In den Genuss eines ganz besonderen Höhepunkts in der nächsten Saison kommen Sie, wenn Sie concerti im Abonnement beziehen. Denn alle ­Karten für das Konzert der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen am 3.11.2018 im großen Saal der Elbphilharmonie gehen exklusiv an concertiAbonnenten. Sie haben noch kein Abo? Dann jetzt noch schnell abschließen: www.concerti.de/abo Juni 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Ein Fest fürs Publikum

Die Anhänger der Duisburger Philharmoniker sind das „Publikum des Jahres 2017“. Im April fand die feierliche Preisverleihung statt

10 »Freiheit durch Fleiß – das ist

mein Lebensmotto« Interview Für die Sopranistin Annette Dasch lassen sich Beruf und Familie wunderbar miteinander vereinen. Man kann sich ja ein Bein für das eine und ein Bein für das andere ausreißen

16 Festivalfrust

Feuilleton Muss es denn schon wieder

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Annette Dasch Mit Noten in den Urlaub

Die Zauberflöte sein? Die sommerlichen Opernfestivals sind so mutlos wie selten. Doch es gibt Ausnahmen

18 Opern-Tipps 20 Opern-Kritiken Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Eine Region empfiehlt sich

Festival Das Herbstgold Festival in

28 Festival-Überblick 30 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Da fehlt ein bisschen der

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Ludwig Güttler Arbeiten im Zweischicht-Betrieb

4  concerti Juni 2018

Heldentenor-Gestus« Blind gehört Ludwig Güttler hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Klaus Weddig, August Stark

Eisenstadt gibt sich nicht mit der Haydn-Pflege zufrieden


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Béla Bartók: Violinkonzert Nr. 2 ch war acht Jahre alt, als ich zum ersten Mal die Noten von Bartóks Violinkonzert Nr. 2 in den Händen hielt. Die Intensität seiner musikali­ schen Sprache faszinierte mich so­ fort, und so fing ich an, es zu üben. Natürlich brauchte ich viele Jahre, bis ich die technischen Hürden des Geigenparts, von Doppelgriffen bis

Der deutsch-amerikanische Violinist Augustin Hadelich

hin zu Vierteltönen, nach und nach bewältigen konnte. Es war später das Violinkonzert, mit dem mir der erste Durchbruch beim Wettbewerb von Indianapolis gelang. Bartók komponierte das Werk zwi­ schen 1937 und 1938, zu einer Zeit also, in der man sich nur schwer ­eine positive Zukunft vorstellen konnte. Das spiegelt sich auch in seinem emotionalen und manchmal zerreißend intensiven zweiten Vio­ linkonzert wider. Es gibt auch viele lyrische und sogar einige humor­ volle Momente, am Ende überwie­ gen jedoch die unerbittlichen, düs­ teren Kräfte. Bartók liebte und erforschte die un­ garische Folklore, die ihm als stilis­ tische Grundlage vieler Werke dien­ te. Ich liebe die ungarischen Rhyth­ men und Figurationen in Bartóks Werken, die unglaublich farbenrei­ che, von den Impressionisten inspi­ rierte Instrumentation, und die strenge Logik, die seiner Musik ­innewohnt. Der zweite Satz ist ein Thema mit Variationen, der dritte Satz eine Variation des ersten – er

folgt der gleichen Form und greift alle Themen und Motive auf vari­ ierte Weise wieder auf. Ich freue mich jedes Mal, Bartóks zweites Violinkonzert aufzuführen, und entdecke selbst heute, nach all den Jahren, immer noch Neues in der Partitur dieses Meisterwerks.

50

Kilo­ gramm wiegen die acht Bände, in denen Jost Thöne die Arbeiten von Antonio Stradivari um­ fassend dokumentiert. Darin werden 152 Instru­ mente wissenschaftlich beschrieben und im Originalmaßstab ab­ gebildet. Das Gewicht der schlicht Antonio Stradivari genannten Enzyklopädie entspricht damit in etwa jenem von hundert Geigen.

... Die Musik über alles lieben heißt unglücklich sein ... Paul Klee, deutscher Maler und Grafiker

Der Doppelte Bernstein

Am 25. August wäre er 100 geworden: Leonard Bernstein 6  concerti Juni 2018

Eigentlich ist ja die Hauptnachricht, dass es Hollywood bislang verpasst hat, im Bernstein-Jahr ein Biopic über den wohl prominentesten US-amerikanischen Dirigenten und Komponisten seiner Zeit in die Kinos zu bringen. Im Mai jedoch vermeldete das Branchenblatt „Variety“, dass Jake Gyllenhaal für das Biopic The American in die Rolle des Leonard Bernstein schlüpft. Keine Woche später war wieder in „Variety“ zu lesen, dass zudem Bradley Cooper die Hauptrolle – wie auch die Regie – in der Filmbiografie Bernstein übernimmt. Ob es die beiden Filme noch in diesem Jahr in die Kinos schaffen, wurde nicht verkündet.

Fotos: Rosalie O‘Connor, gemeinfrei, Paul de Hueck/The Leonard Bernstein Office Inc., Jörg Steinmetz/ACT

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3 Fragen an ... Michael Wollny

DIESER SOMMER WIRD HEISS

Der Schweinfurter Jazzpianist hat bemerkenswert viele Bezüge zur klassischen Musik

Herr Wollny, Sie wuchsen quasi mit klassischer Musik auf und haben auch lange Zeit klassisches Klavier gelernt. Wie kamen Sie zum Jazz? Am Klavier hatte ich vom ersten Moment an diesen Drang, ganz frei ohne Noten zu spielen. Hinzu kam ein sehr breites Interesse an jeder Form von Musik. Als Teenager hatte ich dann Lehrer, die mir Harmonielehre, Jazzlehre und Pop beigebracht haben.

Spielen Sie denn noch klassische Musik? Letzte Woche habe ich für mich einen Satz aus den Goldberg-Variationen geübt. Seit einigen Jahren habe ich auch stets Skrjabin auf meinem Klavier liegen, um mich mit seiner Harmonik zu befassen. Hindemiths Ludus ­tonalis habe ich mir auch gerade angeguckt, auch Messiaens tolles Buch Technik meiner musikalischen Sprache habe ich hier liegen.

Klingt so, als wäre für Sie die klassische Musik eine Prämisse für den Jazz. Man definiert Jazz ja oft als Aufeinandertreffen verschiedener musikalischer Kulturen, auch der Klassik. Die ist aber nicht die Urquelle, aus der der Jazz entstanden ist. Ich glaube, dass ein Jazzer die Musik, mit der er aufgewachsen ist, als Referenz für seinen eigenen Stil zur Verfügung hat, um eine neue Sprache zu erfinden. Insofern ist in meinem Fall auch die Klassik eine wichtige Voraussetzung für die Musik, die ich komponiere und spiele.

Spark, die klassische Band, fordert zum Tanz: Von Mozart über Ravel, Cole Porter und ABBA bis Techno. Friedrich Gulda spielt Bach auf dem Clavichord: eine unprätentiöse Welterstveröffentlichung des charismatischen Musikgenies. Das Goldmund Quartett gibt sein Debüt bei Berlin Classics – ihr Schostakowitsch ist voller Tiefgang und Kraft.

www.berlin-classics-music.com


Publikum des Jahres

Ein Fest für Unter mehr als fünfzig vielversprechenden Bewerbern haben die Anhän und sind nun Das Publikum des Jahres 2017 . Im April fand die

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ine feierliche Ausgelassenheit lag in der Luft, als die Konzertbesucher am 25. April in das Foyer der Mercatorhalle strömten. Kein Wunder, stand doch der Abend im Zeichen der Verleihung des von concerti ausgelobten Preises „Das Publikum des Jahres“, den die treue Anhängerschaft der Duisburger Philharmoniker für sich entschieden hatte. „Alle freuen sich, dass wir beim Wettbewerb so toll abgeschnitten und alle anderen hinter uns gelassen haben“, brachte Intendant Alfred Wendel die Stimmung auf den Punkt. „Das wird ein richtiger Feiertag für die Duisburger Philharmoniker und ihr Lieblingspublikum!“

Für die treuen Besucher: Herausgeber und Chefredakteur Gregor Burgenmeister (r.) zeichnet das »Publikum des Jahres« aus

Den Scheinwerfer der Dankbarkeit umdrehen

Gregor Burgenmeister, Herausgeber und Chefredakteur von concerti, unterstrich die Besonderheit des Preises: „Wir wollen den Scheinwerfer der Dankbarkeit umdrehen und das Publikum auszeichnen, das es möglich macht, jeden Abend tolle Kulturereignisse zu erleben.“ Neben einem Pausenempfang mit Cocktails des Partners Niehoffs Vaihinger im Wert von 25 000 Euro durften sich die Duisburger Philharmoniker über 5 000 Euro für die Nachwuchsarbeit des Orchesters, gestiftet von concerti-Partner GeloRevoice, freuen. 8 concerti Juni 2018

Als Preis gab’s für die Zuschauer einen Cocktailempfang von Niehoffs Vaihinger


das Publikum

Glücklich e Gewinn er: Das »Pub liku Jahres« fe m des ie »seine« P rt sich und hilharmo niker

Auch die Orchestermusik er freuen sich für ihr Pub likum Juni 2018 concerti  9

Fotos: Ravi Sejk / www.offenblen.de (6)

ger der Duisburger Philharmoniker den Wettbewerb für sich entschieden feierliche Preisverleihung in der Duisburger Mercatorhalle statt.


Interview

»Freiheit durch Fleiß – das ist mein Lebensmotto«

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per szenisch und konzertant, Liederabende in unterschiedlichen kammermusikalischen Formationen – Annette Dasch hat einen Sommer voller kunterbunter Programme vor sich. Doch eigentlich wollte die Sopranistin ursprünglich gar nicht Sängerin werden ... Frau Dasch, vor dem Start Ihres Gesangsstudiums waren Sie in den verschiedensten Musikformationen unterwegs. Spielen Sie eigentlich noch manchmal Klarinette?

Ja, ab und an. Es ist nicht so, dass ich regelmäßig übe. Manchmal spiele ich Klarinette beim Daschsalon, meiner regelmäßigen Veranstaltung an der Alten Oper Frankfurt, und dann noch zu Weihnachten mit der Familie. Sie wollten mal Klarinettistin werden – fehlt Ihnen heute als Sängerin ein Musikinstrument?

Naja, da ist schon eine Sehnsucht, die bleibt. Also die Vorstellung, in einem Orchester zu sitzen und eine Brahms-Sinfonie mitzuspielen, das wird ein ewiger Wunsch bleiben. Eine Sehnsucht – weil man als Gesangssolistin immer diese 10 concerti Juni 2018

erhöhte Position hat auf der Bühne?

dazu, die herausstechende Person zu sein.

Ja, das Musizieren im Verbund, das hat man als Opernsängerin normalerweise nur bedingt. Aber mir als Musikerin hat es auch immer Spaß gemacht, mich in einen Holzbläser­ akkord einzuordnen. Als Sängerin, jedenfalls so, wie ich

Sie sind mit einem Opernsänger verheiratet, sie haben gemeinsam zwei kleine Kinder. Wie sieht denn heute bei Ihnen zuhause musikalische Früherziehung aus – in einem Sängerhaushalt?

»Als Sängerin ist man immer die erste Trompete« diesen Beruf mache – da ist man immer vorne, immer die erste Trompete. Aber grundsätzlich glaube ich, ist die Fähigkeit zum Musizieren im Ensemble eine Eigenschaft, die man schon als Sänger auch haben sollte. Das kann bei bestimmten Stellen ganz konkret helfen, zum Beispiel beim Acappella-Gebet im ersten Akt des Lohengrin, das gerne mal schief und krumm wird. Weil alle Solisten ihr ganz eigenes Tremolo einsetzen?

(Lacht) Ja, vielleicht. Da sieht man, dass diese Fähigkeit zum Zurücktreten in den Gesamtklang vielleicht manchmal sogar wichtiger ist als die Liebe

Also, unsere ältere Tochter hat gerade ihr letztes Jahr ohne Schulpflicht. Das heißt, dass wir bisher die Kinder sehr viel mitnehmen konnten. Wir reisen natürlich berufsbedingt sehr viel als Familie. Das macht zunächst mal einen regelmäßigen Instrumentalunterricht oder ähnliches unmöglich. Wir haben dann beschlossen, wir lassen die jetzt einfach mal die paar Jahre vor der Schule mit Mama und Papa noch rein spielerisch mit Musik in Kontakt kommen. Und natürlich hören wir nun mal ziemlich viel Musik. Die Kinder sind auch viel in unseren Proben, auch in Generalproben oder Vorstellungen. Also meine Tochter sagt ja wirklich explizit, dass Wagners Meistersinger ihre Lieblingsoper ist. Sie war noch nicht drei, da hat sie das Stück zweimal von vorne bis hinten an der Met in New York gehört. Sie singt zum Beispiel die

Foto: Klaus Weddig

Für die Sopranistin Annette Dasch lassen sich Beruf und Familie wunderbar miteinander vereinen. Man kann sich ja ein Bein für das eine und ein Bein für das andere ausreißen. Von Matthias Nöther


zur Person

1976 in Berlin geboren, sang Annette Dasch schon bald nach ihrem Studium in München und Graz an den großen Opern- und Konzertbühnen. 2006 feierte sie ihr Debüt bei den Salzburger, 2010 bei den Bayreuther Festspielen. Auch im Fernsehen ist die Sopranistin keine Unbekannte dank ihrer Talksendung „Daschsalon“ auf ZDFkultur und 3sat.

Meistersinger-Ouvertüre von vorne bis hinten durch. Mit allen Modulationen der Tonarten. Wie ist denn die musikalische Umwelt für Kinder in der Großstadt nach Ihrem Gefühl?

Ich habe das Gefühl, dass sich gerade die Hochkultur den Kindern sehr zuneigt. Egal wo man hinkommt – es gibt fantastische Education-Projekte, Krabbelkonzerte für Babys, Probenbesuche hier und da. Ich habe das Gefühl, für die wird wahnsinnig viel getan, und man kann das alles gut nutzen. Klar, die Kinder hören sowieso

vielmehr Musik als früher, weil sie viel leichter verfügbar ist. Wir waren früher beschränkt auf die Platten, die es bei meinen Eltern gab und dann das Radio. Und wenn man irgendwelche Hits haben wollte, dann musste man eben die Kassette im richtigen Moment im Radiogerät haben und was aufnehmen. Wenn die Kinder heute irgendwas aufschnappen, wenn irgendein Song in einer Werbung verbraten wird, dann kann man den Kindern das sofort wieder vorspielen. Finde ich eigentlich auch ganz cool. Also ich hab das Gefühl, die kriegen aus allen Bereichen

Musik mit, ganz umfassend. Das ist toll. Als Jugendliche hatten Sie bereits mit Studierenden von der Berliner Musikhochschule zu tun – und sind schon damals in einigen kleinen Neue-Musik-Produktionen als Sängerin aufgetreten. Jetzt sind Sie eine international tätige klassische Solistin – bedauern Sie, dass solche OffProduktionen manchmal unter Ihrem Radar fliegen?

Ja. Also bei der Neuen Musik blicke ich nicht so ganz durch, wie das vonstatten geht. Ich bedauere total, dass da nicht Juni 2018 concerti  11


Interview

Anfrage weiterleitet. Und sei es für den siebzigsten Geburtstag von Tante Piffchen irgendwo in ihrer Villa. Manchmal stellt man ja seine beruflichen Ambitionen etwas zurück, sobald man Kinder hat. Wie ist das bei Ihnen? Lernen Sie noch neue Rollen?

Ich bin gerade durch die Kinder nochmal darauf gekommen, dass ich diesen Beruf schon sehr liebe – und auch in der Weise liebe, wie ich ihn bisher gelebt habe. Jetzt nur so ein Leben mit Wiederaufnahmen zu machen, also mal drei Vorstellungen hier oder da, das ist mir zu wenig. Ich liebe einfach die Proben für eine Neuproduktion viel zu sehr. Mit Re-

gisseuren zu arbeiten, das ist dann einfach mein ganzes Glück. Auch, dass man dem Dirigenten vor der Vorstellung mal begegnet. Mein Mann und ich haben uns gesagt, dass es jetzt mal für jeden von uns nur zwei Neuproduktionen pro Spielzeit geben kann – und ansonsten Konzerte und Wiederaufnahmen. Es ist natürlich auch schön, wenn man für eine Produktion wieder eingeladen wird, die man selber mit rausgebracht hat. Die Rosalinde in der Fledermaus in der Regie von Rolando Villazón an der Deutschen Oper Berlin werde ich zum Beispiel auch in der nächsten Saison wieder singen. Sowas tut der Seele auch gut. Aber ich bin weiterhin bereit,

Sang schon als Pfadfinderin gerne Lieder: Annette Dasch

12  concerti Juni 2018

Foto: Klaus Weddig

viel mehr Anfragen kommen. Ehrlich gesagt kommen gar keine. Dabei habe ich mich nie gesträubt. Jede Produktion, die mir angeboten wurde, habe ich angenommen. Ich habe zum Beispiel mit dem ScharounEnsemble die Uraufführung von Georg Friedrich Haas’ Komposition ATTHIS für Sopran und acht Instrumente gemacht – und das war wirklich sehr schwer zu lernen. Dann die Oper Metanoia. Dann von Reimann der Lear. Und ich hatte mit den Sachen auch Erfolg – auch für mich, dass ich das gemeistert habe. Aber das wird irgendwie nicht mehr an mich herangetragen. Und ich kann nicht sagen, warum. Ich habe eine Agentur, die mir jede


Jetzt gerade arbeite ich an Janáčeks Jenůfa, die ich jetzt im Juni an der Nederlandse Opera in Amsterdam das erste Mal singen werde. Das macht mir sehr viel Spaß, diese tschechische Sprache tut meinen Sprachwerkzeugen sehr gut. Aber ich merke auch, dass ich jetzt mit dem Umzug nach Wien und allem, was sonst noch so passiert, ganz schön am Ackern bin. In Wien muss ich nicht nur die Wohnung einrichten, sondern auch noch eine gute Elsa singen an der Staatsoper. In den Urlaub nehme ich jetzt tatsächlich die Jenůfa mit – was ich eigentlich sonst nie tue. Aber so habe ich später nach hinten raus weniger Stress. „Freiheit durch Fleiß“ – das war immer mein schönes Lebensmotto … (lacht) Und wie geht’s Ihnen mit dieser großen Janáček-Partie?

Ich habe darauf lange gewartet – lange gezögert, es wurde mir schon ein paar mal angeboten. Da fand ich das zu früh. Es ist schon ganz schön laut – Janáček-Opern können ganz schön knallen. Aber jetzt habe ich trotzdem das Gefühl, Jenůfa kommt im richtigen Moment für mich.

Berlin Di. 29.5., 19:30 Uhr Deutsche Oper J. Strauss: Die Fledermaus. Rolando Villazón (Regie), Nikolas Maximilian Nägele (Leitung)

Weitere Termine: 3.6., 18. & 24.11.

Geisenheim-Johannisberg Sa. 7.7., 19:00 Uhr Schloss Johannisberg Rheingau Musik Festival. Annette Dasch (Sopran), Fauré Quartett. Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25, Mahler: „Des Knaben Wunderhorn“ und „Lieder und Gesänge“ (Auszüge), Wagner: Wesendonck-Lieder

Weitere Termine: Dortmund Sa. 1.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Gütersloh Do. 10.1.2019, 20:00 Uhr Theatersaal Wiesbaden Fr. 10.8., 20:00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Annette Dasch & Theresa Grabner (Sopran), Martin Mitterrutzner (Tenor), Daniel Schmutzhard (Bariton), Oliver Pocher (Sprecher), Chor des Landestheaters Linz, Symphonieorchester der Volksoper Wien, Andreas Schüller (Ltg). Lehár: Die lustige Witwe (konzertant)

Sa. 18.8., 19:00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Annette Dasch (Sopran), 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Werke von Dvořák, Korngold & Klengel, Filmmusik & Südamerikanisches

Internationales Festival junger Opernsänger 22. Juni – 12. August 2018 W

Wiesbaden Do. 5.7., 20:00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Annette Dasch (Sopran), Nora Gubisch (Mezzosopran), Thomas Blondelle (Tenor), Dietrich Henschel (Bariton), La Monnaie Chorus, Octopus Symphony Chorus, Orchestre symphonique de la Monnaie, Orchestre National de la Belgique, Alain Altinoglu (Leitung). Beethoven: „Ah, perfido!“ G-Dur op. 65 & Sinfonie Nr. 9

A BAD MAN‘S LIFE Musik: Marc-Aurel Floros Libretto: Frank Matthus 29. | 30. Juni | 1. Juli

OPERNGALA 5. | 6. | 7. Juli

COSÌ FAN TUTTE

W. A. Mozart 20. | 21. | 22. | 24. | 25. | 27. | 28. Juli

DER FREISCHÜTZ C. M. von Weber 3. | 4. | 5. | 7. | 8. | 10. | 11. | 12. August

DER KLEINE FREISCHÜTZ

C. M. von Weber / Bearbeitung: Aurélien Bello Für junge Besucher ab 5 Jahren 10. | 11. | 12. August

Sa. 25.8., 19:00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Annette Dasch (Sopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Wolfram Rieger (Klavier). Werke von Brahms & Schumann DVD-Tipp

Mozart: Die Hochzeit des Figaro Annette Dasch, Pietro Spagnoli, Angelika Kirchschlager, Luca Pisaroni, Concerto Köln, Rene Jacobs (Ltg). BelAir

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Woran arbeiten Sie gerade?

Konzert- & Opern-TIPPs

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für diesen Beruf ziemlich viel zu investieren. Ich merke: Für die Kinder jetzt nur noch auf Sparflamme fahren, das entspricht mir nicht. Davon würde ich selber müde. Ich bin einfach sehr gerne auf diesen „Peaks“. Man muss sich da kennen und ehrlich zu sich sein. Ich reiße mir ein Bein aus für meine Kinder, und für meinen Beruf reiße ich mir eben auch gerne ein Bein aus.

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SA. 3.11.2018 20:00 UHR ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN ANNA VINNITSKAYA Klavier CHRISTOPHER DICKEN Trompete CONSTANTINOS CARYDIS Dirigent DMITRI SCHOSTAKOWITSCH Kammersinfonie c-Moll Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester WOLFGANG AMADEUS MOZART Maurerische Trauermusik Adagio und Fuge für Streicher Jupitersinfonie Preise: 98€, 83€, 57€, 30€, 12€

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concerti – Klassik ist unser Programm.


Feuilleton

Festivalfrust Muss es denn schon wieder Die Zauberflöte sein? Die sommerlichen OPERNFESTIVALS sind so mutlos wie selten. Doch es gibt Ausnahmen. Von Peter Krause

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16  concerti Juni 2018

Auf Nummer sicher gehen: Aida mit Anna Netrebko bei den Salzburger Festspielen 2017

Nicht nur die Cash Cow melken: Salzburger Festspielintendant Markus Hinterhäuser

Foto: Monika Rittershaus, Salzburger Festspiele/Neumayr/Leo, Oliver Vogel

er die Oper liebt, der lebt immer auch in der Vergangenheit. Deshalb ist die neugierige Sichtung der Festspielprogramme der kommenden Monate zwingend verbunden mit einem Blick zurück voller Schwärmerei, wie groß die Sommer der Vergangenheit doch waren. Wissen Sie noch? Als Waltraud Meier und Siegfried Jerusalem als wahrhaftiges WagnerTraumpaar in Bayreuth die magischen Bühnenbilder von Erich Wonder in der Tristan und Isolde-Inszenierung von Heiner Müller durchschritten? Daniel Barenboim stand damals am Pult. Wissen Sie noch, als Nello Santi seinerzeit in Verona mit seinem Dirigat der Aida ein solches Verdi-Feuer entfachte, dass die italienischen „Bis“-Rufe nach einer Zugabe unbedingt erfüllt werden mussten und das Duett zwischen Vater Amonasro und Tochter Aida in der Tat wiederholt wurde? Wissen Sie noch, wie hoch erotisch die historische Aufführungspraxis doch sein konnte, als Nicolaus Harnoncourt in der Regie von Jürgen Flimm auf der Riesenbühne des Salzburger Festspielhauses Monteverdis L’Incoronazio­ ne di Poppea dirigierte? Mit dem unvergessenen Kurt Moll als samtbassigem Philosophen Seneca?


Bitte keine Bestseller mehr! Die drei ganz subjektiven Schlaglichter der Erinnerung an unvergessliche Festspielerlebnisse der frühen neunziger Jahre zeigen vor allem eines: Um das Außergewöhnliche in die Tat umzusetzen, müssen Intendanten Freiheit wagen, sich von den ausgetretenen Pfaden des immergleichen Repertoires in vorhersagbaren künstlerischen Teams verabschieden, unabhängig denken und entscheiden, nicht einfach den Marktmechanismen folgen. Bitte keine Bestseller mehr, fantasielos dekoriert mit einem Sopranstar nebst Tenorliebling! Und wenn es denn doch der das Publikum in Scharen anlockende Starstadl sein soll, dann gruppiert doch nicht so ideenfrei große Namen miteinander, sondern tolle Sängerinnen und Sänger, die wirklich zusammenpassen, deren Stimmen sich ideal und harmonisch miteinander mischen! So extrem unterschiedliche, da-

mals vielgescholtene, heute historische Intendantenpersönlichkeiten wie Gerard Mortier in Salzburg oder Wolfgang Wagner in Bayreuth hatten eben dieses Gespür der mutigen und gerade deshalb richtigen Entscheidungen, übrigens gerade auch dann, wenn sie, wie am Grünen Hügel, einen begrenzten Kanon an alle Jahre wiederkehrenden Werken gestalten mussten. Bekanntes in neuem Licht

Und die Spielpläne des Sommers 2018? Wer sie durchforstet, wird zunächst ernüchtert. Muss es denn wirklich in fast allen großen Festivals mal wieder Die Zauberflöte sein? Es verblüfft schon, dass sowohl die Salzburger Festspiele wie das Festival d’Aix en Provence und das Macerata Opera Festival auf den unverwüstlichen Märchenklassiker Mozarts setzen. Fällt denn den führenden Festivals in Österreich, Frankreich und Italien wirklich

nichts Originelleres ein? Zumal in Salzburg, wo mit Markus Hinterhäuser wieder ein echter Künstler an der Spitze steht, lohnt es freilich, nicht nur die längst ausverkaufte Cash Cow des Programms in den Fokus zu nehmen. Hans Werner Henzes rauschhafte Antikenoper Die Bassariden wird dort mit Kent Nagano am Pult und Krzysztof Warlikowski als Regisseur in der Felsenreitschule herausgebracht. Und William Christie dirigiert im Haus für Mozart just Monteverdis L’Incoronazione di Poppea, der bulgarische Sopranstern Sonya Yoncheva gibt die sich nach oben schlafende Titelfigur. Wer Festivalfrust meiden will und authentisches Festspielglück sucht, kann zudem abseits der Marktführer von Bayreuth oder Bregenz fündig werden. Warum nicht mal die Wander- und Kulinarik-Idylle der schwäbischen Alb mit einem Besuch der Opernfestspiele Heidenheim verbinden? Dort fragt Dirigent und künstlerischer Direktor Marcus Bosch unter dem Motto „Zuflucht“ nach der politischen Botschaft des jungen Verdi, verspricht, selbst den Dauerbrenner Nabucco – mit dem famosen Bariton Antonio Yang – in neuem Licht erscheinen zu lassen. Salzburger Festspiele 20.7.–30.8.2018 William Christie, Wiener Philharmoniker, Kent Nagano, Sonya Yoncheva, Les Arts Florissants u. a. Salzburg

Aktuelle Themen aufgreifen: Wagners Tannhäuser bei den Opernfestspielen Heidenheim 2017

Opernfestspiele Heidenheim 24.6.–9.7.2018 Josep Caballé-Domenech, Marcus Bosch, Cappella Aquileia, Staatsphilharmonie Nürnberg u. a. Heidenheim Juni 2018 concerti   17


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

BONN SO. 17.6.2018

Auferstehung einer einstigen Erfolgsoper Oper Honoré de Balzacs emo-

Waltershausen: Oberst Chabert Theater Bonn. Jacques Lacombe (Leitung), Roland Schwab (Regie). Weitere Termine: 21. & 27.6, 5. & 13.7.

Yannik-Muriel Noah singt die dramatische Partie der Rosine 18 concerti Juni 2018

Tanztheater trifft Oper in Debussys Meisterwerk Pelléas et Melisande LUXEMBURG Do. 14.6.2018

Vertanzter Symbolismus Oper Die serbische Performance-Künstlerin

Marina Abramović stattet Debussy aus

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ine verbotene Liebe, ein Brudermord, ein dunkler Wald, ein tiefer Brunnen und ein verlorener Ring: In seinem symbolistischen Hauptwerk bedient sich Maurice Maeterlinck zeitloser Motive. Die Liebesgeschichte lebt weniger von ihrer klar strukturierten Handlung als von der schillernd in der Schwebe gehaltenen Komplexität der Figuren. Deren geheimnisvollen Gefühlen hat Claude Debussy in seiner einzigen vollendeten Oper musikalisch feinsinnigen Ausdruck verliehen. Die Inszenierung verspricht einen ganz neuen Zugang zu den Innenwelten

der Figuren. Denn für die Koproduktion mit dem Opera Ballet Vlaanderen hat die renommierte serbische Performance-Künstlerin Marina Abramović die Szenografie und das Konzept entwickelt. Und die belgischen Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui und Damien Jalet übernehmen die durch das Tanztheater inspirierte Regie. Der argentinische Maestro Alejo Pérez dirigiert. Debussy: Pelléas et Melisande Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg. Alejo Pérez (Leitung), Sidi Larbi Cherkaoui & Damien Jalet (Regie & Choreografie), Marina Abramović (Bühne). Weiterer Termin: 16.6.

Fotos: Thilo Beu, Rahi Rezvani, Lutz Edelhoff, Uwe Arens

tionaler und erschütternder Roman um den vermeintlich von den Toten auferstandenen napoleonischen Oberst Chabert stand Pate für die Oper, die Hermann Wolfgang von Waltershausen als seltenen deutschen Beitrag zum musikalischen Realismus komponierte. Nach der Uraufführung 1912 in Covent Garden trat die Musiktragödie ihren Siegeszug durch die europäischen Opernhäuser an, Beispiel dafür, dass man als deutscher Komponist seinerzeit auch neben dem erfolgsverwöhnten Richard Strauss bestehen konnte. Stolze hundert Inszenierungen erlebte das Werk.


LEIPZIG SA. 16.6.2018

Weitere Tipps

Klischeefreier Blick Oper Kann Regisseurin Lotte de Beer das

Genf

Don Giovanni

­Geheimnis der legendären Femme fatale knacken?

W

er ist diese Lulu denn nun wirklich? Die Femme fatale schlechthin? Bloße Projektion männlicher Fantasien? Abbild einer Welt jenseits aller bürgerlichen Moral? Womöglich kann eine weibliche Regisseurin die Facetten der faszinierenden Figur deutlich besser ergründen als die Herren der Schöpfung, die doch wieder nur in die Klischee-Falle tappen. Welch neuen und erhellenden Blick es auf Opernklassiker geben kann, hat Lotte de Beer jedenfalls

immer wieder bewiesen. So erfand die Niederländerin, die Bühnenregie und Theaterwissenschaften in Amsterdam studierte, für Rossinis Bibeloper Mosè in Egitto in Bregenz den genialischen Kniff des Puppenspiels, deutete Gott als heimlichen Spielmacher der Handlung, dessen unsichtbare Hand plötzlich spürbar wurde. Berg: Lulu Oper Leipzig. Ulf Schirmer (Leitung), Lotte de Beer (Regie). Weitere Termine: 24.6., 1.7.

Fr. 1.6., 19:30 Uhr Grand ­ héâtre de Genève David T Bösch inszeniert Mozarts Oper ­aller Opern in einer All-Star-Besetzung – mit Simon Keenlyside, Patrizia Ciofi und Ramón Vargas. Bremerhaven

DER UNTERMIETER Sa. 2.6., 19:30 Uhr Stadt­ theater Bremerhaven Deutsche Erstaufführung der Jack-the-Ripper-Oper aus der Feder der britischen Komponistin Phyllis Tate. Kiel

Die Aufteilung der Welt

ERFURT FR. 1.6.2018

Oper Als Weltbürger hatte Spontini es im national

Sa. 9.6., 19:00 Uhr Theater Kiel Die vor Genialität strotzende ­Götterparodie des venezianischen Barockmeisters Giovanni Legrenzi – in ihrer erst zweiten modernen Neuproduktion.

gestimmten Deutschland der Romantik schwer

Frankfurt am Main

Italienischer Berliner

E

in in Frankreich berühmt gewordener italienischer Komponist thematisierte das ins mittelalterliche Gewand gehüllte deutsche Einigungsstreben des 19. Jahrhunderts. Just im Berlin des Jahres 1837 konnte das kaum gut gehen. Als Gaspare Spontini 1820 an die Spree verpflichtet wurde, war er der führende Opernkomponist Europas. Mit seiner Berufung wollte der preußische König Berlin als internaSpontini: Agnes von Hohenstaufen Theater Erfurt. Zoi Tsokanou (Leitung), Marc Adam (Regie). Weitere Termine: 3., 6., 8. & 10.6.

tionale Kulturmetropole neben Paris profilieren. Doch Spontini – musikalisch das Bindeglied zwischen Mozart und Gluck – erlebte die Ablehnung durch nationale Kreise, die lieber Carl Maria von Weber auf diesem Posten gesehen hätten.

Norma So. 10.6., 18:00 Uhr Oper Frankfurt Christof Loy setzt ­Bellinis Primadonnenoper neu in Szene – mit Elza van den Heever in der Titelpartie. Hildesheim

Johanna auf dem Scheiterhaufen Sa. 23.6., 19:30 Uhr Theater für Niedersachsen Kapellmeister Achim Falkenhausen dirigiert das Dramatische Oratorium von Arthur Honegger.

Agnes heiratet heimlich den Welfenherzog Heinrich

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Juni 2018 concerti   19


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Berlin 28.4.2018

Köln 29.4.2018

Zeitgemäß pessimistische Parabel

Schein und Sein, Lüge und Liebe

Auch Schrundiges kann schön sein

Wagner: Tannhäuser Deutsches Nationaltheater Weimar. Kirill Karabits (Leitung), Maximilian von Mayenburg (Regie) Weitere Termine: 10. & 23.6.

J. Strauss: Die Fledermaus Deutsche Oper Berlin. Donald Runnicles (Leitung), Rolando Villazón (Regie), Thomas Blondelle, Annette Dasch Weitere Termine: 3. & 8.6.

Zimmermann: Die Soldaten Oper Köln. François-Xavier Roth (Leitung), Carlus Padrissa / La Fura dels Baus (Regie), Frank van Hove, Emily Hindrichs, Judith Thielsen

Oper Maximilian von Mayenburg verdichtet markante Regie-Ideen von Götz Friedrich und Co. zur zeitgemäß pessimistischen Parabel. Denn er zeigt, dass die Zivilisations­ nomaden von heute die funktionalisierten lustfernen Spießer von morgen sind, weil sie die körperfeindliche Moral der absoluten Gleichheit verinnerlicht haben. Tannhäuser rebelliert bis zum Schluss gegen Bigotterie und Doppelmoral. Im Deutschen Nationaltheater spiegelt sich das in der musikdramatischen Erregungs­ kurve, obwohl die luxurierende Staatskapelle mit lyrisch-sattem Gestus dagegen rebelliert. Corby Welch bringt für die Titelrolle ein mit Geduld gereiftes, schier unerschöpfliches Grundreservoir mit, Bassbariton Uwe Schenker-Primus singt einen geschmeidigen, gewinnenden Wolfram. (RD)

Operette Wer genau hinschaut, entdeckt schon im scheinbar konservativ inszenierten ersten Akt die feinen ironischen Überpitzungen, freut sich am Spiel von Schein und Sein, von Lüge und Liebe. Im Ostberliner Maskenball des zweiten Akts dreht Rolando Villazón diese Schraube deutlich an, im dritten überdreht er sie ins Absurde. Sein Wahnsinn hat Methode. Die manische Energie des regieführenden Tenors hat das herrliche Sänger­ ensemble und den fantastisch spielfreudigen Chor wunderbar entfesselt. Donald Runnicles beweist am Pult des glänzend aufgelegten Orchesters, warum das Stück Chefsache sein muss. Der Generalmusikdirektor mischt dem Wiener Schmäh und tänzerischen Esprit der Partitur Pariser Offenbach-Eleganz und Salzburger Mozart-Durchsichtigkeit bei. (PK)

Oper Hoch lebe das Klangraumtheater! Bernd Alois Zimmermanns Konzept von der Kugelgestalt der Zeit findet seine gültige Umsetzung. Zuschauerraum und Bühne bilden eine Kreis- und Kugelform als Einheit: Vor, hinter und neben den auf Drehstühlen sitzenden Hörenden verläuft ein erhöhter Umgang, auf dem die zahlreichen Parallel­ h andlungen des Stücks ablaufen. Wir sind mittendrin im (Klang-)Geschehen, die Wirkung eines veritablen Surround-Sounds hat etwas Berührendes und Erschütterndes zugleich. Denn das Gürzenich-Orchester unter François-Xavier Roth wie das Sänger­ ensemble bewältigen und beherrschen nicht einfach nur die Partitur, sie verwandeln sie sich mit einer unbändigen Lust an, beweisen, dass Schrundiges auch schön, virtuos und imaginativ sein kann. (PK)

20 concerti Juni 2018

Fotos: Candy, Welz, Thomas M. Jauk, Paul Leclaire, Nilz Böhme

WEimar 14.4.2018


Magdeburg 5.5.2018

Brutaler Dialog der Religionen R. Strauss: Salome Theater Magdeburg. Kimbo Ishii (Leitung), Ulrich Schulz (Regie), Susanne Serfling, Sangmin Lee Weitere Termine: 3.6., 14.9.

Oper Richard Strauss’ prickelnd publicityträchtiges Gemisch aus Skandal und Sensationserfolg gewinnt Siedehitze durch Regisseur Ulrich Schulz, Generalmusikdirektor Kimbo Ishii und die stimmlich wie szenisch erregende Susanne Serfling als Salome. Verursacht werden die Adrenalinstöße durch Religionskonflikte, nicht mehr durch die vergleichsweise harmlose bibelnahe Wollust des Sujets wie vor 113 Jahren. Susanne Serfling bleibt Kindfrau bis zum Schluss. Die beim Tanz der sieben Schleier verdreifachte Salome zieht ihre Kreise als sexuelles Opfer und sexuelle Aktivistin zugleich, ein bizarrer Kontrast. Lasziv spreizt sie die Beine. Staunen kann sie nur über die bremsenden Barrieren auf ihrem Weg zur Lust. Genial: Serfling setzt gläserne Spitzentöne, lallt und gluckst ihre Texte, schaltet mit Biss blitzschnell um auf bravourös attackierende Ausbrüche. Ihre Salome ist eine tod­ sichere Strategin, die alle Probleme mit Sexappeal enthebelt und nichts verloren hat außer sich selbst. Kimbo Ishii holt alles aus der genialen Partitur mit ihren schwülen Melodien und dem hier so bedrohlich eingesetzten Schlagwerk. Die Magdeburgische Philharmonie will lieber schürfende Reibungsattacken als süffige Kulinarik und zeigt das in Hochform. (RD)

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tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im Juni

Foto: Daniel Vass

Heinz Holliger dirigiert in Würzburg keine Eigenkomposition, sondern Schubert und Mozart. Mehr dazu auf Seite 2

2_Interview »Jeder Komponist hat sein Alchemisten-Kämmerlein« Als Komponist hat Heinz

Holliger die zeitgenössische Musik nachhaltig beeinflusst. Als Dirigent und Oboist bringt er immer wieder seinen Leitstern zum Leuchten: Robert Schumann 6_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_Klassikprogramm concerti 06.18 München & Bayern 1


Interview

»Jeder Komponist hat sein Alchemisten-Kämmerlein« Als Komponist hat Heinz Holliger die zeitgenössische Musik nachhaltig beeinflusst. Als Dirigent und Oboist bringt er immer wieder seinen Leitstern zum Leuchten: Robert Schumann. Von Sören Ingwersen

Herr Holliger, Sie sagen, es sei Ihr Anliegen, mit Ihrer Musik immer wieder bis an die Grenzen zu gehen. Was meinen Sie damit?

Für mich findet Kunst überhaupt nur an den Grenzen statt. In der Mitte gibt es eigentlich nichts, was die Kunst interessieren könnte. Auch sogenannte konservative Komponisten wie Mendelssohn oder Mozart sind immer an die Grenze gegangen. Dazu muss man keine Geige zersägen, sondern einen musikalischen Gedanken konsequent zu Ende denken. Hat man mit 78 Jahren nicht manchmal das Gefühl, bereits alle Grenzen überschritten zu haben?

Jeder Moment im Leben eines Musikers ist ein besonderer 2 München & Bayern concerti 06.18

Moment. Ein Komponist wird Klangsinnlichkeit und größtniemals ein Problem zweimal mögliche Klarheit sind mir auf die gleiche Weise lösen. Er sehr wichtig. versucht – wie Wolfgang Hildesheimer in seiner Mozart- Daneben arbeiten Sie aber Biografie zeigt – ständig einen auch mit versteckten neuen Zugang zu finden, um Botschaften … auf diese Weise ins Zentrum … wenn ich mir zum Beispiel vorzustoßen. Das ist das Zei- ein Tonhöhenalphabet baue, chen des Schöpferischen. das jedem Buchstaben einen bestimmten Ton zuordnet. Oder wenn ich einem Rhythmus bestimmte Daten zugrun»Kunst findet nur de lege. Ich glaube, jeder Koman den ponist hat sein AlchemistenKämmerlein, wo er ein bissGrenzen statt« chen zaubert. Wie kann ein Komponist das Publikum heute noch überraschen?

Sollte der Zuhörer die Zutaten des Zauber-Süppchens kennen?

Das ist schwer. Es gibt ja keine Übereinkunft mehr über Formen und Syntax wie etwa zur Zeit des Barock. Dennoch sollte der Komponist versuchen, sich nicht chaotisch in seinem Zeichensystem zu bewegen. Die Musik meiner Oper Schneewittchen ist zum Beispiel sehr komplex. Trotzdem gebe ich dem Zuhörer Anhaltspunkte: zum Beispiel die Glasharmonika für den gläsernen Sarg. Oder einfache Symbole wie Tropfen oder eine Tempelglocke – das kennt jeder.

Man soll merken, dass irgendetwas dahinter steht und das Ganze nicht aus dem Stegreif heraus entstanden ist. Daher arbeite ich eigentlich immer mit Geheimcodes, die ich aber auch verändere. Gerade wenn der analytische Zuhörer denkt, er hätte es jetzt verstanden, läuft er schon wieder ins Leere. Ich möchte eben nicht, dass man meine Musik eins zu eins entziffert wird. Befinden sich auch Zelenka und Schumann, mit denen Sie

Foto: Priska Ketterer

L

icht flutet durch die gewölbte Fensterfront in den Wintergarten der Villa Eschenburg, dem Sitz des Lübecker Brahms-Instituts. Im Nebenraum probt der Deutsche Kammerchor Schumanns Requiem für Mignon, während Dirigent Heinz Holliger – im Globetrotter-Look mit Rucksack – sich noch Zeit für ein Interview nimmt.


sich als Interpret viel beschäftigt haben, in Ihrem Alchemisten-Kämmerlein?

Das sind zwei Komponisten, die mich sehr inspirieren. Schumann steht sicher an erster Stelle. Ich habe seine gesamten Orchesterwerke und Konzerte dirigiert und aufgenommen und die Sinfonien sehr genau analysiert. Sie stehen nicht nur in der Nachfolge Beethovens, sondern sind etwas völlig Neues. Leider gibt es da viele Vorurteile … … dass Schumann nicht ganz Herr seiner Sinne war?

Selbst die miesesten Leute gestehen zum Glück ein, dass Schumann, während er seine Sinfonien komponiert hat, noch geistig gesund war. Er hat seine verrücktesten Stücke ja in früher Jugend geschrieben. Erst später wurde er immer klassischer oder strukturbewusster. Das ist geradezu gegenläufig zu dem, was man behauptet. Wie würden Sie Ihre eigene musikalische Entwicklung beschreiben? Anfang der siebziger Jahre haben Sie ja mit sehr experimentellen Stücken Aufmerksamkeit erregt. Bei Cardiophonie zum Beispiel verlässt der Oboist am Ende fluchtartig das Podium …

Das Stück wird lediglich von einer einzigen musikalischen Idee getragen: das Feedback zwischen dem Tempo des Herzschlags und dem des Atems. Das ist eine Art Teufelskreis, ein auskomponiertes Accelerando, das fast ein letales Ende nehmen könnte. Dabei ist das körperlich vielleicht viel schockierender als musikalisch:

zur Person

Das Hören eines Herzschlags ist für viele Leute eine echte Belastung. Auch in Ihrem Stück Kreis müssen die Ausführenden eine ungewöhnliche Aufgabe bewältigen …

Da werden die Instrumente zwischen den Musikern im Kreis herumgegeben, so dass ein Musiker nur ab und zu das Instrument spielt, das er wirklich professionell beherrscht.

Allergisch gegen Routine: Als Schüler von Sándor Veress und Pierre Boulez zählt Heinz Holliger zu den gefragtesten Komponisten der Gegenwart. Als neugierig forschender SpitzenOboist verhalf der Schweizer seinem Instrument weltweit zu neuer Popularität. 1939 in Langenthal geboren, war er mit der Harfenistin Ursula Holliger verheiratet, die 2014 starb.

So kommt etwas ganz Verzerrtes, anderes zustande. Auch das ist ein völlig surreales Stück, mit dem ich das leere Virtuosentum kritisiere und wo am Schluss nur noch die Teile der Instrumente in der Mitte und die Musiker wie tote Stiere bei einer Corrida am concerti 06.18 München & Bayern 3


Interview

Boden liegen und dann weggezogen werden. Wie sind Sie zum Digirieren gekommen?

»Ich glaube, ein Komponist kann nicht lügen« Aber Ihr Herz schlägt auch für Außenseiter wie den Franzosen Charles Koechlin, dessen Musik Sie mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart eingespielt haben …

Ich kenne nur Außenseiter in der Kunst. Brahms hat probiert, bürgerlich zu sein, deshalb trug er diesen Bart – aber es ist ihm zum Glück nicht gelungen. Er hatte viele Probleme zu verbergen, hat Berge von Briefen verbrannt und damit ganze Strecken seines Lebens ausgewischt. Wenn Sie mir einen Komponisten nennen können, der nur in der Mitte gegrast hat, wäre ich für einen Hinweis dankbar. Es gibt vielleicht solche, die mehr am gesellschaftlichen 4 München & Bayern concerti 06.18

Vor seiner Laufbahn als Komponist, Oboist und Dirigent studierte Holliger zwei Jahre lang Klavier

Leben teilgenommen haben als andere …

Aber dann eher in der Weise, wie Debussy von Strawinsky sagt: Er küsst den reichen Damen die Hand und tritt ihnen gleichzeitig auf die Füße. Er hatte diese riesigen Hände eines Bauern und dann dieses Gesicht … Daneben diese klassizistische Musik, in die er das alles einpacken wollte. Dabei bricht die byzantinische Seite immer wieder hervor – vor allem in seinen späten Werken. Und dann Schönberg, der durch die Zwölftonmusik die abendländische Kunst retten wollte. Seine Musik ist aber nur dort genial, wo sich der unlösliche Widerspruch manifestiert. Wo er versucht, etwas in ein Kästchen zu pressen, was dort nicht hineinpasst, Intuition mit strukturellem Denken in Einklang zu bringen. Ich glaube, ein Komponist kann nicht lügen. Das richtet sich am Schluss immer gegen ihn selbst.

schrieben, ihm sei vom ersten Moment an klar gewesen, ich sei eine Persönlichkeit, die man nicht ändern könne und eigentlich ein unverbesserlicher Romantiker. Aber ich habe wie ein Kleptomane alles von ihm genommen, was ich brauchen konnte. Was Orchestrierungskunst und harmonisches Hören anbelangt, habe ich bei ihm unendlich viel gelernt. Konzert-TIPP

Würzburg So. 17.6., 20:00 Uhr Residenz (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. MariaElisabeth Lott (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Kammerorchester Basel, Heinz Holliger (Leitung). Schubert: Sinfonien Nr. 5 B-Dur & Nr. 1 D-Dur, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur CD-Tipps

Holliger: MachautTranskriptionen Geneviève Strosser, Jürg Dähler, Muriel Cantoreggi, Hilliard Ensemble. ECM

Wie schwer ist es Ihnen gefallen, Ihr wahres KünstlerIch zu finden, sich stilistisch von Ihrem Lehrer Pierre Boulez zu lösen?

Schumann: Com­ plete Symphonic Works Vol. IV WDR Sinfonieor­ chester, Heinz Holliger (Ltg). audite

Ich hatte nie solche Probleme und ja auch schon ein sehr strenges Studium bei Sándor Veress absolviert. Boulez hat einmal in einem Artikel ge-

Ginastera: Duo op. 13, W. F. Bach: Sonaten u. a. Heinz Holliger (Oboe), Felix Renggli (Flöte). Genuin

Foto: Priska Ketterer

Angefangen habe ich damit hauptsächlich für meine eigenen Werke. Aber auch, um Dinge zu erfahren, die das Repertoire für Oboe nicht bietet. Als Solist habe ich viel Barockmusik gespielt, aber als Dirigent lockt mich das überhaupt nicht. Die Oratorien von Schumann sind dagegen eine wahre Schatztruhe, aber kaum einer kennt diese Stücke und führt sie auf. Genau wie die Opern von Haydn und Schubert – unglaubliche Schätze, die völlig brach liegen.


ORGEL & TANZ

FAUSTSYMPHONIE nach Franz Liszt

Foto © Vreni Arbes

13.6.18 20h | Philharmonie

Choreographie: Matteo Carvone Orgelarrangement und Orgel: Hansjörg Albrecht Tänzerinnen & Tänzer: Gärtnerplatztheater, Iwanson Karten unter muenchenticket.de | Tel. 089 – 54 81 81 81 Eine Veranstaltung der Gasteig München GmbH

gasteig.de


Tipps & Termine

Einem historischen Instrument das Tor für die Zukunft öffnen Nürnberg Cembalistin Elina Albach und das Ensemble Continuum spinnen

bei der Internationalen Orgelwoche ein »Traumwerk« für Alte und Neue Musik

D

ass musikalische Lebensläufe mit dem fünften Lebensjahr beginnen, ist so ungewöhnlich nicht. Ein vierjähriges Mädchen, das sich ans Cembalo setzt und von dort nicht mehr wegzubewegen ist, das hat dann aber doch Seltenheitswert. Inzwischen ist Elina Albach, geboren 1990 in Berlin, dem Kindesalter entwachsen und hat 2014 an der Schweizer Schola Cantorum Basiliensis ihr Masterstudium abgeschlossen. Ähnlich wie ihr gleichaltriger Kollege Jean Rondeau sucht und findet sie auf ihrem Instrument, das noch immer so sehr mit historischer

6 München & Bayern concerti 06.18

Aufführungspraxis assoziiert wird, innovative Herangehensweisen an Werke vergangener Epochen – und verleiht ihnen somit eine klangschöne Relevanz für die Gegenwart. In diesem Sinne gründete sie auch, 25-jährig, das Ensemble Continuum, mit dem sie bereits von Leipzig bis Sydney rund um den Globus Konzerte gegeben hat. Wie so eine neuartige Herangehensweise an Barockmusik klingen kann, zeigen Albach und Continuum auf ihrem jüngst erschienenen Debüt-Album „Traumwerk“: Musik des 17. Jahrhundert wird jener aus dem 21. Jahrhundert

gegenübergestellt, wobei die Neukompositionen für historisches Instrumentarium vorgesehen sind. Zwischen den einzelnen Musikstücken liest Schauspieler und Musiker Robert Gwisdek lyrische Werke des 17. Jahrhunderts. In Nürnberg wird Albach jedoch nicht nur als Cembalistin zu erleben sein, sondern auch die Ensembleleitung übernehmen. Maximilian Theiss So. 10.6., 20:00 Uhr St. Egidien Internationale Orgelwoche Nürnberg. Ensemble Continuum, Elina Albach (Cembalo & Leitung). Werke von Bach, Weckmann, Buxtehude u. a.

Fotos: Elina Albach, Theater Augsburg

Bei ihr sind der mysteriöse Barockkomponist Giovanni Antonio Pandolfi Mealli und der zeitgenössische schottische, von Rock- und Pipebands inspirierte Tonschöpfer James Dillon im Geiste vereint: Elina Albach


Beten für die Miete Augsburg Stephan Kanyars Musical Herz aus Gold erinnert an den Kaufmann Jakob Fugger

A

m Theater Augsburg steht im Sommer zur Abwechslung ein Bürger der Stadt im Mittelpunkt des Repertoires: Jakob Fugger lebte im sechzehnten Jahrhundert und ist bis heute einer der bekanntesten Schwaben weltweit. Immerhin war er mit seinen zur damaligen Zeit noch gänzlich neuen Art von internationalen Finanzgeschäften so erfolgreich, dass er ein regelrechtes Imperium aufbauen konnte. Jetzt soll ein Musical seine Geschichte erzählen. Es wird auf die Bühne am Roten Tor geholt, in die Mitte der Stadt. In der

sind Fuggers Spuren vielerorts sichtbar. Besonders betrifft das die schicken Fuggerhäuser, die der berühmte Kaufmann entlang der Maximilianstraße bauen ließ. Es gilt aber genauso für die von ihm geschaffene Fuggerei. Sie soll mit ihren 140 Wohnungen die weltweit älteste, noch heute bestehende Sozialsiedlung sein. Entsprechend seiner Religiosität ließ Fugger damals festlegen, dass die Bewohner, da sie kaum Geld hatten, stattdessen für seine Familie Gebete sprechen sollten – jeden Tag drei. Christina Bauer

Roberta Valentini und Chris Murray als Ehepaar Fugger Sa. 30.6., 20:30 Uhr (UA) Freilichtbühne am Roten Tor Kanyar: Herz aus Gold. Domonkos Héja (Leitung), Holger Hauer (Regie) Weitere Termine: 3., 5., 6. & 7.7. u. a.

Gioacchino Rossini Ermione Fr. 6. / Fr. 13. Juli, jew. 19 Uhr Festspielhaus

5. — 29. Juli 2018 Passionsspielhaus und Festspielhaus

Richard Wagner Tannhäuser Sa. 14. / Sa. 21. Juli, jew. 17 Uhr Passionsspielhaus

Richard Wagner Die Walküre Sa. 7. Juli, 17 Uhr Passionsspielhaus

Konzerte, Kammermusik u. v. m.

www.tiroler-festspiele.at

Information und Karten: T +43 53 73 81 000 20

concerti 06.18 München & Bayern 7


Tipps & Termine

Minnesang und Beatles-Song Rothenburg o. d. Tauber Das Festival »Dein

Lied« grüßt die Gastländer Italien und Polen

Z

wei Dinge heben das Internationale Festival des Liedes in Rothenburg von anderen Festivals dieser Art ab: Zum einen steht nicht das klassische Kunstlied von Schubert, Schumann oder Wolf im Zentrum. Stattdessen ist der umgangssprachliche Begriff des Liedes gemeint, also gesungene Musikstücke aller Art. Vom mittelalterlichen Minnesang bis zum Beatles-Song wird im Eröffnungskonzert „818 Jahre Liebe im Lied“ für jeden etwas geboten. Die zweite Besonderheit des nun zum dritten Mal stattfindenden Festivals liegt darin,

dass die Konzertbühnen nicht nur Profisängern, sondern auch sangesbegeisterten Laien vorbehalten sind. Im „Konzert der Amateure“ etwa werden neue Talente gesucht. Die völkerverständigende Kraft des Gesangs kommt insbesondere beim „Großen Galakonzert“ zum Tragen, wo sich Künstler aus Deutschland, Italien und Polen zusammenfinden zu einer „europäischen Begegnung der Kulturen im Lied“. Vier Pianisten und ein Akkordeonist begleiten hier jeweils vier Sängerinnen und Sänger. Sabine Näher

Hoffnungsvoller Opernnachwuchs: Festivalgast Margarita Vilsone Festival »Dein Lied« 8.–10.6.2018 Jasmin Neubauer, St.-Jakob-Chor, Anna Herbst, Beatles Revival Band u.a. Rothenburg o. d. Tauber

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FESTSPIELNACHT 23. JUNI

Das Beste aus Oper, Konzert und Literatur. Eintritt kostenlos.

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Fotos: Aiga Redmane, Nikolaj Lund

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Der Heimat eng verbunden Pullach Eldbjørg Hemsing hauchte einem norwegischen Romantiker neues Leben ein

S

ie stammt aus einem ganz kleinen Dorf in der Nähe von Nord-Aurdal tief in den norwegischen Bergen. Doch längst schon hat Eldbjørg Hemsing mit ihrem temperamentvollen Geigenspiel die großen Bühnen der Welt erobert. Und je weiter und länger sie bei ihren Konzertreisen vom Ort ihrer Kindheit entfernt ist, desto verbundener fühlt sie sich dem Land, das auch die Heimat von Edvard Grieg und Hjalmar Borgstrøm war. Hjalmar Borgstrøm? Dieser Komponist (1864–1925) war gründlich vergessen, sogar in Norwegen – bis

Hemsing die Noten seines 1914 entstandenen Violinkonzerts zu Gesicht bekam und sich sofort in Borgstrøms nationalromantische Tonsprache verliebte, der sie sich wie kaum einer anderen verbunden fühlt. Auf ihrer Debüt-CD, erschienen beim Label BIS, ist es zu hören, zusammen mit dem ersten Violinkonzert von Schostakowitsch. Vier weitere CD-Einspielungen sind geplant, unter anderem vom Violinkonzert Antonín Dvořáks mit dem Antwerp Symphony Orchestra unter Alan Buribayev. Burkhard Schäfer

Elfengleich und temperamentvoll: Geigerin Eldbjørg Hemsing Do. 28.6., 20:00 Uhr Bürgerhaus Eldbjørg Hemsing & Niklas Liepe (Violine), Arianna Smith & Friedemann Slenczka (Viola), Mathias Johansen & Aurore Dassesse (Violoncello). Werke von Muhly, Mazzoli, Ravel, Arensky u. a.

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Tipps & Termine

Das Musiktheater hat etwas nachzuholen München Die fünfzehn Uraufführungen der diesjährigen Biennale geben »Privatsachen« preis

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erne wird das Wort „Privatsache“ als kommunikatives Stopp-Schild verwendet: bis hierher und nicht weiter, dann nämlich wird’s zu privat, zu persönlich. Dass in der heutigen Zeit in der virtuellen Welt

Persönliches praktisch ungebremst veröffentlicht wird, während in der analogen Welt die Menschen immer verschlossener zu werden scheinen, macht die „Privatsache“ umso widersprüchlicher – und

Seit 2016 sind sie für die künstlerische Ausrichtung der Münchener Biennale verantwortlich: Manos Tsangaris (links) und Daniel Ott

Münchener Biennale – Festival für neues Musiktheater 2.–12.6.2018 Daniel Ott, Manos Tsangaris, Caio de Azevedo, Trond Reinholdtsen u. a. München

Edgar Peregrinatio Konzerte

Oper von Giacomo Puccini Klosterhof

13. St. Galler Festspiele 29. Juni bis 13. Juli 2018

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Liebeszauber Flandern südwärts

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Foto: Astrid Ackermann

Getanzte Pilgerreise von Beate Vollack Kathedrale

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interessanter. Auf der diesjährigen Münchener Biennale haben sich alle fünfzehn Produktionen diesem Begriff als Motto der kommenden Ausgabe untergeordnet. Während sich bildende Kunst, Kino, Dokumentarfilm, Literatur und Schauspiel bereits intensiv mit der Thematik auseinandersetzen, müssten originäre Projekte im Bereich des zeitgenössischen Musiktheaters bisher mit der Lupe gesucht werden, erklären die beiden künstlerischen Leiter des Festivals, Daniel Ott und Manos Tsangaris. Dieser Umstand dürfte ihnen in die Karten spielen: Als einziges Festival weltweit bringt die Münchener Biennale ausschließlich Uraufführungen auf die Bühne, wodurch fast schon zwangsläufig eine intensive Auseinandersetzung mit Gegenwart und Zukunft entsteht. Maximilian Theiss


Wo Naturjuwele auf Kulturperlen treffen. Academia Vocalis Internationale Meisterkurse fĂźr Gesang

Tiroler Festspiele Erl Festspiele vor Bergpanorama

OperettenSommer Kufstein Die Festung erklingt

Passionsspiele Erl 2019 / Thiersee 2022

Tickets & Informationen Tourismusverband Kufsteinerland T +43 53 72 / 62 207 | info@kufstein.com www.kufstein.com


Tipps & Termine

Dem Klavier die Treue halten München Varvara Manukyan möchte als Interpretin das Werk in den Vordergrund stellen

Gestaltung: BLACKSPACE

ie armenische Musikerin Varvara Manukyan hat über Jerewan und Moskau ihren Weg nach München gefunden. Sie lernte zunächst am Gnessin Institut und am Tschaikowsky Konservatorium. Dabei beschäftigte sie sich neben dem Klavier bald intensiv mit historischen Tasteninstrumenten. An der Musikhochschule in München absolvierte sie schließlich 2007 bei Christine Schornheim ihr Meisterklassendiplom am Cembalo. Bei Cembalisten wie Andrea Marcon, Christopher Stembridge und David Moro-

ney verfeinerte sie ihre Fähigkeiten weiter. Entsprechendes Repertoire trägt sie nun regelmäßig im Cuvilliés-Trio mit Flötistin Marjorie Pfister und Cellistin Angelika Hörtler vor. Seit inzwischen mehr als einem Jahrzehnt spielt sie mit ihnen Werke aus der Zeit von 1750 bis 1850, etwa von Joseph Haydn, Ignaz Pleyel oder Robert Schumann. Bevorzugt nutzt Manukyan dafür historische Originalinstrumente. Aber für manchen Duo-Auftritt oder ein Solo-Rezital setzt sie sich auch einfach ans Klavier. Christina Bauer

Sabine Sauer bestreitet den literarischen Teil des Abends So. 3.6., 17:00 Uhr Asam Schlössl (Barocksaal) Geh aus mein Herz ... Varvara Manukyan (Klavier), Sabine Sauer (Lesung)

NEUE SAISON. NEUE ABOS. 2018 — 2019

www.muenchner-symphoniker.de 12 München & Bayern concerti 06.18

Fotos: Ulrich Späth, Bayerische Schlösserverwaltung

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Malerischer Spielort: Schloss Nymphenburg

Wo auch junge Talente glänzen München »Rising Stars« erstrahlen

beim »Nymphenburger Sommer«

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n den Sommermonaten wird das Nymphenburger Schloss im Westen Münchens wieder zur Kammermusikbühne. Neben etablierten Solisten und Ensembles dürfen dabei auch weniger bekannte Künstler glänzen. So bringt das junge Quatuor Akos aus Paris französisches Flair mit, das Apollon Musagète Quartett Ensemblekunst aus Polen. Mit einem eigenen Konzert dabei sind aber auch Teilnehmer der Akademie des Münchner BR-Symphonieorchesters. In diesem Format begegnen sich Talente aus aller Welt, um sich für zwei Jahre in einem Aufbau-Studium weiterzuentwickeln. Achtzehn junge Künstler können teilnehmen und über Stipendien gefördert werden. Derzeit ist etwa aus dem kleinen, oberbayerischen Rechtmehring Bassistin Valerie Schatz dabei, aus dem thüringischen Tambach die Hornistin Sulamith Seidenberg. Taeksun Hwang aus Südkorea gesellt sich an der Viola hinzu und Spanier Andrés Otín Montaner an der Oboe. In einigen Jahren dürften sie und die anderen aktuellen Stipendiaten weltweit als Mitglieder renommierter Orchester auftreten. Zwischenzeitlich sind sie sicher noch oft in München Christina Bauer zu hören. Nymphenburger Sommer 3.6.–19.7.2018 Schumann Quartett, Maximilian Hornung, Lena Neudauer, Lauma Skride, Boulanger Trio u. a. Schloss Nymphenburg

Der Bruckner-Zyklus live aus der Stiftsbasilika St. Florian bei Linz Symphonien Nr. 1 und Nr. 3 jetzt im Handel!

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Klassikprogramm

Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Juni

1.6. Freitag München

19:30 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady 19:30 Nationaltheater Glasunow: Raymonda. Marius Petipa (Choreografie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Arcadi Volodos (Klavier), Münchner Philharmoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Janáček: Ouvertüre zu „Aus einem Totenhaus“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 Schwaben

20:00 Residenzschloss Oettingen Rosetti-Festtage im Ries. Gábor Boldoczki (Trompete), Südwestdeutsches Kammerorchester. Haydn: Sinfonie Nr. 21 A-Dur, Mozart: Sinfonie D-Dur KV 155, Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur, Hummel: Variationen F-Dur op. 102, Rosetti: Sinfonie C-Dur Unterfrankfen

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Ragna Schirmer (Klavier), Concerto Copenhagen, Lars Ulrik Mortensen (Leitung). Kunzen: Sinfonie g-Moll, Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur, Haydn: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur & Sinfonie Nr. 34 d-Moll Oberfranken

20:30 Rosengarten Coburg KlassikOpen-Air. Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Gershwin: Rhapsody in Blue, Klavierkonzert u. a.

2.6. Samstag München

16:00 Muffathalle Münchener Biennale. Inamori: Wir aus Glas (UA). Alexandra Hutton (Sopran), Michelle Daly (Mezzosopran), Clemens Bieber (Tenor), Thomas Florio (Bariton), Steffen Scheumann (Schauspiel), Opera Lab Berlin, David Hermann (Regie) 14 München & Bayern concerti 06.18

18:00 Nationaltheater Rossini: Semiramide. Riccardo Frizza (Leitung) 18:30 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Lai/Chan: Bubble <3 (UA). Nadim Abbas (Choreografie & Regie), Lam Lai, Wilmer Chan, Vanissa Law & Fiona Lee (Regie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 18:30 whiteBOX.art Münchener Biennale. Iannotta: Skull ark, upturned with no mast (UA). Neue Vocalsolisten, Karin Hellqvist (Violine), Emma Iannotta (Tanz), Chris Swithinbank (Sound) 19:00 Gasteig (Philharmonie) Arcadi Volodos (Klavier), Münchner Philharmoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Werke von Janáček, Beethoven & Dvořák 19:30 Gärtnerplatztheater Lortzing: Der Wildschütz 21:00 Muffathalle Münchener Biennale. Inamori: Wir aus Glas. Opera Lab Berlin, David Hermann (Regie) 21:00 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Lai/Chan: Bubble <3 Oberbayern

19:30 Schloss Harburg (Fürstensaal) Rosetti-Festtage im Ries. Markus Schön (Klarinette), Andreas Helm (Oboe), Ulrich Hübner (Horn), Lyndon Watts (Fagott), Christoph Hammer (Klavier). Rosetti: Trio C-Dur Murray D38, Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16, Witt: Quintett Es-Dur op. 6 20:00 MAN-Museum Augsburg Kammerkonzert. Chatschaturjan: Trio, Debussy: Trio G-Dur, Françaix: Oktett Unterfrankfen

20:00 Kiliansdom Würzburg Mozartfest Würzburg. Bamberger Symphoniker, Manfred Honeck (Leitung). Messiaen: Prière du Christ montant vers son Père aus „L’Ascension“, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Jan Lisiecki (Klavier). Werke von Mozart, Schumann, Rachmaninow & Chopin 21:45 Kiliansdom Würzburg (Echoraum) Mozartfest Würzburg. Franziska Andrea Heinzen (Sopran), Vokalensemble Crescendo, Ensemble Revision, Alexander Sinan Binder & Volker Hagemann (Leitung). Werke von Wagner, Schnebel, Bruckner u. a.

19:00 Schloss Schleißheim (Barocksaal) Sommernacht der Operette. Maria Kostraki (Sopran), Simone Werner (Mezzosopran), Hubert Schmid (Tenor), Nicola Hartwig (Klarinette), Susanna Klovsky (Leitung)

Oberfranken

Niederbayern

19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Quator Arod. Haydn: Streichquartett g-Moll op. 74/3 „Reiterquartett“, Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Mozart: Streichquartett Nr. 15 d-Moll KV 421

19:30 Stadttheater Passau Lehár: Der Graf von Luxemburg Schwaben

11:00 Schloss Reimlingen RosettiFesttage im Ries. Laura Verena Incko (Sopran), Kilian Sprau (Klavier). Lieder von Mozart, Rosetti, Beecke, Schubert, Wolf & Debussy 19:00 Kloster Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. Junge Philharmonie Schwaben

11:00 Landestheater Coburg Concertino. Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg. Fauré: Pelléas und Mélisande, Schönberg: Pelléas und Mélisande

3.6. Sonntag München

11:00 Gasteig (Philharmonie) Arcadi Volodos (Klavier), Münchner Philharmoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Werke von Janáček, Beethoven & Dvořák


OPER IN STARNBERG

5. & 8. J U L I 2018 LUIGI CHERUBINI

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Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.18 München & Bayern 15


Klassikprogramm

Tipp

15:00 Landestheater Coburg Porter: High Society 17:00 Konzerthalle Bamberg Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20, Bruch: Streichoktett B-Dur op. posth.

15:00 & 17:00 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Lai/Chan: Bubble <3 15:00 & 17:00 whiteBOX.art Münchener Biennale. Iannotta: Skull ark, upturned with no mast. Neue Vocalsolisten 16:00 & 18:00 Max-Joseph-Platz Münchener Biennale. Häusermann: TONHALLE (Max-Joseph-Platz 1b)

Oberpfalz

18:00 Nationaltheater München Janáček: Aus einem Totenhaus. Simone Young (Leitung), Frank Castorf (Regie)

17:00 Hochschule für katholische Kirchenmusik Regensburg PONG: Öffentliche Generalprobe/Werkstattkonzert. Vincent Neeb (Klavier), JU[MB]LE – Jugendensemble für Neue Musik Bayern

Marzipan mag Simone Young nicht so gern, aber Nougat- und Blätterkrokant-Pralinen liebt die Dirigentin – „ich bin ein richtig ,süßer Zahn’!“

Baden-Württemberg

3.6. sonntag

16:30 Museum Villa Stuck Münchener Biennale. Poliks: Interdictor (UA). Christian Smith (Schlagzeug), Christine Kallmayer & Erik Jung (Interface design), Axel Bock, Markus Oppenländer & littlebit GbR (Produktion)

Schwaben

17:00 Asam Schlössl (Barocksaal) Musikalische Lesung: Geh aus mein Herz ... Varvara Manukyan (Klavier), Sabine Sauer (Lesung)

15:00 martini-Park Augsburg Dimensions of Dance Part 1. Mauro Bigonzetti, Ricardo Fernando & Young Soon Hue (Choreografie)

18:00 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady

Mittelfranken

18:00 Nationaltheater Janáček: Aus einem Totenhaus Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Opernhaus Nürnberg Monteverdi: Die Rückkehr des Odysseus (Premiere). Wolfgang Katschner (Leitung), Mariame Clément (Regie)

19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Klaus Geitner (Orgel). Werke von Pachelbel, Klein & Nevin 19:00 Prinzregententheater Ballett-Akademie en scène 19:00 Schwere Reiter Münchener Biennale. Bridarolli: Ein Porträt des Künstlers als Toter (UA). Davide Carnevali (Regie), Franco Bridarolli (Klavier), Daniele Pintaudi (Schauspiel & Klavier) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Bartholdy Quintett. Mozart: Streichquintette D-Dur KV 593 & g-Moll KV 516, Zemlinsky: Zwei Sätze für Streichquintett 20:00 Muffathalle Münchener Biennale. Inamori: Wir aus Glas. Opera Lab Berlin, David Hermann (Regie) 20:30 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Neyrinck: Nachlassversteigerung – Auktionshaus Maidler (UA). Isabelle Kranabetter (Regie) 22:00 Lothringer13 Halle Münchener Biennale: Salon des Wunderns und der Pflichten. Navid Kermani, Manos Tsangaris, Daniel Ott & Gäste (Gespräch) 16 München & Bayern concerti 06.18

Oberfranken

19:30 Stadttheater Fürth Christoph Soldan (Klavier), Philharmonie BadenBaden, Judith Kubitz (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Eine Italienerin in Algier“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 Unterfrankfen

14:00 & 16:00 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) Mozartfest Würzburg: Familienkonzert. Anastasia Reiber (Klavier), PelaarQuartett, Uta Sailer (Moderation) 16:00 Residenz Würzburg (Gartensaal) Mozartfest Würzburg: Teekonzert. Quatuor Arod. Haydn: Streichquartett Nr. 74 g-Moll „Reiterquartett“, Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Mozart: Streichquartett Nr. 15 d-Moll 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Adams: Nixon in China 20:00 Exerzitienhaus Himmelspforten Würzburg Mozartfest Würzburg. Ebonit Quartet. Mozart: Streichquartett Nr. 4 C-Dur KV 157, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Haydn: Streichquartett Nr. 35 f-Moll, Weinberg: Aria für Streichquartett op. 9 & Streichquartett Nr. 5 op. 27 (Auszüge)

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bach: Messe h-Moll (inszeniert). Alistair Lilley (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie) 17:00 Schloss Baldern Bopfingen Rosetti-Festtage im Ries. Magali Mosnier (Querflöte), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Rosetti: Sinfonie B-Dur & Flötenkonzert G-Dur, SaintSaëns: Flötenkonzert op. 162 „Odelette“, Mozart: Sinfonie B-Dur KV 319

4.6. Montag München

14:00, 16:00 & 18:00 Max-JosephPlatz Münchener Biennale. Häusermann: TONHALLE (Max-Joseph-Platz 1b) 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 19:00 Schwere Reiter Münchener Biennale. Bridarolli: Ein Porträt des Künstlers als Toter 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Münchener Biennale. Prins: Third Space (UA). Daniel Linehan (Choreografie), Hiatus, Klangforum Wien, Bas Wiegers (Leitung) 20:00 Muffathalle Münchener Biennale. Inamori: Wir aus Glas. Opera Lab Berlin, David Hermann (Regie) 20:00 Münchner Volkshochschule Biennale-Werkstatt. Adamek: Alles klappt 20:00 Olympiapark (Olympiahalle) Game of Thrones Live Concert Expe­ rience. Ramin Djawadi (Leitung) 20:00 Opernclub Künstlergespräch. Bo Skovhus (Bariton), Irene Stenzel (Moderation) 22:00 Lothringer13 Halle Münchener Biennale: Salon des Wunderns und der Pflichten. Navid Kermani, Manos Tsangaris, Daniel Ott & Gäste (Gespräch)

Foto: Bertold Fabricius

14:00 Max-Joseph-Platz Münchener Biennale. Häusermann: TONHALLE (Max-Joseph-Platz 1b) (UA). Ruedi Häusermann (Regie), HenosodeQuartett, Thomas Douglas (Schauspiel)


Mittelfranken

20:00 Opernhaus Nürnberg Powerhouse. Hofesh Shechter, Alexander Ekman & Goyo Montero (Choreografie) Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg Ute Döring-Florey (Sopran), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Fauré: Suite aus „Pelléas et Mélisande“ op. 80, Zemlinsky: Sechs Gesänge nach Maeterlinck op. 13, Schönberg: Pelléas et Mélisande op. 5

5.6. Dienstag München

14:00, 16:00 & 18:00 Max-JosephPlatz Münchener Biennale. Häusermann: TONHALLE (Max-Joseph-Platz 1b) 16:30 Museum Villa Stuck Münchener Biennale. Poliks: Interdictor. Christian Smith (Schlagzeug), Christine Kallmayer & Erik Jung (Interface design), Axel Bock, Markus Oppenländer & littlebit GbR (Produktion) 18:00 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Lai/Chan: Bubble <3 18:00 whiteBOX.art Münchener Biennale. Iannotta: Skull ark, upturned with no mast 18:30 Residenz (Herkulessaal) Klassik vor Acht. Alexander Gadjiev (Klavier). Berg: Klaviersonate op. 1, Wagner/Liszt: Isoldes Liebestod, Franck: Prélude, Choral et Fuge, Tschaikowsky: Thema und Variationen a-Moll, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 6 A-Dur op. 82

19:00 Nationaltheater Janáček: Aus einem Totenhaus. Simone Young (Leitung), Frank Castorf (Regie) 19:00 Schwere Reiter Münchener Biennale. Bridarolli: Ein Porträt des Künstlers als Toter 19:00 Villa Waldberta am Starnberger See Münchener Biennale. Hyytiäinen/Kuhn: Königliche Membranwerke – Nomictic Solutions (UA). Miika Hyytiäinen & Nicolas Kuhn (Regie), Christiane Plank (Dramaturgie) 20:00 Deutsches Theater The Nutcracker Reloaded. Fredrik Rydman (Choreografie) 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Münchener Biennale. Prins: Third Space. Daniel Linehan (Choreografie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) VeraLotte Böcker & Lena Belkina (Sopran), Michael Feylar (Tenor), Thomas Stimmel (Bass), Münchener Bach-Chor, EUROPAMUSICALE Festival Orchester, Hansjörg Albrecht (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 „Kleine“, Mozart: Große Messe c-Moll 20:00 Karl-Amadeus-Hartmann-Gesellschaft #Listen#Out#2. ensemble hartmann21. Lachenmann: TemA, Ajax: Sparkling Shiverings (UA), Balogh: Kipling’s Speech (UA) & Werke von Eötvös 20:00 Muffathalle Münchener Biennale. Inamori: Wir aus Glas. Opera Lab Berlin, David Hermann (Regie) 20:30 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Neyrinck: Nachlassversteigerung - Auktionshaus Maidler 22:00 Lothringer13 Halle Münchener Biennale: Salon des Wunderns und der Pflichten

Mittelfranken

19:30 Opernhaus Nürnberg Monteverdi: Die Rückkehr des Odysseus. Wolfgang Katschner (Leitung), Mariame Clément (Regie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Cinderella. Anna Vita (Choreografie), Marie Jacquot (Leitung) 20:00 Augustinerkirche Würzburg Mozartfest Würzburg. Hans-Bernhard Ruß (Orgel), Vocalensemble Rastatt, Holger Speck (Leitung). Werke von Brahms, Buxtehude, Schütz u. a. 20:30 Golf Club Würzburg Mozartfest Würzburg. BartolomeyBittmann. progressive strings vienna

6.6. Mittwoch München

14:00, 16:00 & 18:00 Max-JosephPlatz Münchener Biennale. Häusermann: TONHALLE (Max-Joseph-Platz 1b) 16:30 Muffatwerk Studio Münchener Biennale. Veniadis: Bathtub Memory Project (UA). Maria Karamouza (Sopran), Athanassia Teliou (Viola da Gamba), Eleni Efthymiou (Regie & Sopran), Leonidas Giannakopoulos (Dramaturgie) 16:30 Museum Villa Stuck Münchener Biennale. Poliks: Interdictor 17:00 & 19:00 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Lai/Chan: Bubble <3 18:00 Nationaltheater Rossini: Semiramide. Riccardo Frizza (Leitung)

EINSTIMMUNGSKONZERT MITTWOCH, 6. JUNI 2018 · 19.30 UHR HUBERTUSSAAL IN SCHLOSS NYMPHENBURG Wolfgang Amadeus Mozart: Konzertarie »Ch´io mi scordi di te« Joseph Haydn: Kantate »Arianna a Naxos« Lieder von Franz Danzi Anna Feith, Sopran Christoph Hammer, Hammerflügel

RESIDENZWOCHE MÜNCHEN

www.residenzwoche.de

13. bis 21. Oktober 2018

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.18 München & Bayern 17


Klassikprogramm

BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G

Klassik in Unterföhring Max Frisch: Biedermann und die Brandstifter

Inszenierung: tim – Theater ist mehr

23:00 whiteBOX.art (Gastatelier) Münchener Biennale. David: Up Close and Personal

Sa., 09.06.2018, 20 Uhr

Mi., 13.06.2018, 20 Uhr

Orgelkonzert in St. Valentin Stefan Moser mit Werken von Bach, Händel, Mozart, Koelewijn

Sa., 14.07.2018, 20 Uhr

Int. Jazz-Weekend 2018 Outstanding Jazz Vocalist Kurt Elling & Band

Oberbayern Fotos: Künstler; Andreas Prott; Dorothee Falke; KS Liebrandt; Anna Webber

Mit Ingolf Turban, Violine und Julian Riem, Klavier

Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze

19:00 Schwere Reiter Münchener Biennale. Bridarolli: Ein Porträt des Künstlers als Toter 19:00 Villa Waldberta am Starnberger See Münchener Biennale. Hyytiäinen/Kuhn: Königliche Membranwerke - Nomictic Solutions 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) MozART Group. Werke von Mozart, Chopin, Grieg, Haydn, The Beatles, Rolling Stones u. a. 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Anna Feith (Sopran), Christoph Hammer (Klavier). Mozart: Konzertarie „Ch’io mi scordi di te, Haydn: Kantate „Arianna a Naxos“ 20:00 Deutsches Theater The Nutcracker Reloaded. Fredrik Rydman (Choreografie) 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Münchener Biennale. Prins: Third Space 18 München & Bayern concerti 06.18

21:00 whiteBOX.art (Gastatelier) Münchener Biennale. David: Up Close and Personal (UA). Daniel Gloger (Countertenor), Troels Primdahl (Choreografie & Video) 22:00 Lothringer13 Halle Münchener Biennale: Salon des Wunderns und der Pflichten. Navid Kermani, Manos Tsangaris, Daniel Ott & Gäste (Gespräch)

Mi., 06.06.2018, 20 Uhr

I Virtuosi Di Paganini

20:30 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Neyrinck: Nachlassversteigerung - Auktionshaus Maidler

20:00 Gasteig (Philharmonie) Anne-Sophie Mutter (Violine), Roman Patkoló (Kontrabass), Lambert Orkis (Klavier). Penderecki: Duo concertante & Violinsonate Nr. 2, Previn: The Fifth Season, Bach: Partita d-Moll BWV 1004, Mozart: Violinsonate e-Moll KV 304 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Hans-Georg Kramer, Brian Franklin, Hermann Hickethier & Irene Klein (Viola da Gamba), Ingelore Schubert (Virginal & Cembalo). Werke von Byrd, Holborn, Lupo, Peerson u. a. 20:00 Residenztheater/Marstall Münchener Biennale. Adámek: Alles klappt (UA). Katharina Schmitt (Regie), Ondřej Adámek (Leitung) 20:00 whiteBOX.art Münchener Biennale. Iannotta: Skull ark, upturned with no mast

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Khatia & Gvantsa Buniatish­vili (Klavier), Geogisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Mozart: Konzert für zwei Klaviere KV 365 & Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Fujikura: Solaris. Lancelot Fuhry (Leitung), Dirk Schmeding (Regie) Mittelfranken

9:30 St. Sebald Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Orgelwettbewerb. 19:30 Opernhaus Nürnberg Rossini: Der Barbier von Sevilla Unterfranken

15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Colas der Magier 19:30 Hochschule für Musik Würzburg Bibrastraße (Theater) Event mit Dozent 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Schumann Quartett, Bamberger Symphoniker, John Storgårds (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“ , Pärt: Fratres, Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 133 „Große Fuge“ & Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Strawinsky: Der Feuervogel. Mark McClain, Takashi Yamamoto & Uwe Scholz (Choreografie) 19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Monteverdi: L’Orfeo. Vojtěch Spurny (Leitung), Tomaš Pilař (Regie)


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KONZERT & THEATER in Linz an der Donau PROGRAMMVORSCHAU IN DER UNESCO City of Media Arts

LINZ VERÄNDERT KULTURERLEBNIS w ww.lin z tour ismus.at

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Musiktheater Linz Im Musiktheater Linz, einem der modernsten Opernhäuser Europas, sind die Sparten Musical, Tanz, Oper, Operette sowie das Bruckner Orchester Linz beheimatet. Seit der Eröffnung 2013 wurde das Ensemble mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bayreuth goes Linz Das Highlight der nächsten Theatersaison wird ab 15. September 2018 die Oper „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner sein. 1993 inszenierte der deutsche Dramatiker und Regisseur Heiner Müller dieses Werk bei den Bayreuther Festspielen. Die viel diskutierte und hochgelobte Festspielinszenierung lässt Stephan Suschke auf der Bühne des Linzer Musiktheaters wiedererstehen. Neben den insgesamt elf Opern sind auch zahlreiche Musicals und Schauspiele im Landestheater zu sehen.

OPERN-PREMIEREN HIGHLIGHTS 2018/19 Richard Wagner: Tristan und Isolde ab 15.9.2018 Christian Diendorfer: Die Wand ab 16.9.2018 Wolfgang Amadé Mozart: La clemenza di Tito ab 2.11.2018 Carl Zeller: Der Vogelhändler, Operette ab 9.12.2018 Richard Strauss: Elektra ab 19.1.2019 Mehr Termine: www.landestheater-linz.at


© Marco Borggreve

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Brucknerhaus Linz Wo Anton Bruckner sich zu Hause fühlte, begeistern noch immer musikalische Leistungen das Publikum. Das nach dem großen oberösterreichischen Komponisten benannte Brucknerhaus ist ein Veranstaltungsort, an dem international renommierte Orchester, Dirigenten und Solisten hochkarätige Vorführungen bieten. Internationales Brucknerfest: 4.9. bis 11.10.2018 „Was du ererbt von deinen Vätern“ Die Mischung zwischen einzigartiger Akustik und hochwertigem Programmangebot machen das Brucknerhaus zum beliebten Konzerthaus an der Donau. Den Höhepunkt bildet das alljährliche Brucknerfest, bei dem 2018 mehr als 30 Konzerte auf dem Programm stehen. Zwischen Geburtsund Sterbetag Bruckners begeben sich internationale, wie auch nationale Künstler auf die Spuren des oberösterreichischen Komponisten.

HIGHLIGHTS BEIM BRUCKNERFEST: Klavierkonzert mit Evgeni Koroliov: J.S. Bach Teil I, 12.9.2018 Schuberts Winterreise: Matthias Goerne (Bariton), Alexander Schmalcz (Klavier), 13.9.2018 Klavierkonzert mit Evgeni Koroliov: J.S. Bach Teil II, 16.9.2018 Oper: La Damnation de Faust mit Les Siecle und dem Tschechischen Philharmonsichen Chor Brno, 20.9.2018 Klavierkonzert mit Rudolf Buchbinder: Sonaten von Beethoven, 23.9.2018 Bruckners Wagner: Mit dem Bruckner Orchester Linz und Markus Poschner (Dirigent), 28.9.2018 Mehr Infos: www.brucknerfest.at


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Weitere Veranstaltungshighlights in Linz

Klassik am Dom 23.6., 5.7., 16.7., 9.8., Mariendom

Ahoi! The Full Hit Of Summer 2018

Linzer Pflasterspektakel 19. bis 21.7., Innenstadt

11.7., Donaulände Die Indie-Rock-Band „The National“ und viele weitere Bands spielen bei diesem OpenAir-Konzert direkt am Wasser. www.posthof.at

Internationale Straßenkünstler verwandeln beim Pflasterspektakel die gesamte Linzer Innenstadt in eine große Bühne! www.pflasterspektakel.at

© Johann Steininger

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Mit Juan Diego Flórez, Martin Grubinger oder David Garrett. Bei den Konzerten wird der Platz vor dem Mariendom zur atemberaubenden Klangkulisse. www.klassikamdom.at

Höhenrausch

Ars Electronica Festival

Visualisierte Klangwolke

24.5. bis 14.10., OÖ Kulturquartier

6. bis 10.9., PostCity

8.9., Donaulände

Der Medienkunst-Rundgang über den Dächern beeindruckt mit Kunstwerken zum Thema „Das andere Ufer“ und einem Panoramablick über die Stadt! www.hoehenrausch.at

Fünf Tage lang wird Linz zum Schauplatz für innovative Medienkunst. Das diesjährige Thema „Error“ beschäftigt sich mit den Erfindungen aus Fehlern. www.aec.at/festival

Bei der Visualisierten Klangwolke verwandelt sich der Donaupark jedes Jahr in ein multimediales Spektakel mit einem großen Feuerwerk! www.klangwolke.at

Oper: „Tristan und Isolde“ im Musiktheater Linz

Konzert: „Bruckners Wagner“ im Brucknerhaus Linz

ab 115 € p.P. im DZ Termine: 30.9., 7.10., 4.11.2018, 6.1.2019

ab 139 € p.P. im DZ am 28.9.2018

Inkludierte Leistungen: • 1 Übernachtung im 4 Sterne Hotel inkl. Frühstück und Aperitif • Sitzplatzkarte Kat. 1s oder 2 im Musiktheater

Inkludierte Leistungen: • 1 Übernachtung im Superior Zimmer im 4 Sterne Hotel, inkl. Frühstück • Sitzplatzkarte Kat. 2 im Brucknerhaus Linz

Unse Ange re bote

Information und Buchung: www.linztourismus.at/kulturhighlights oder Tel.: +43 732 7277 265


7.6. Donnerstag München

10:00 Gasteig (Philharmonie) Öffentliche Generalprobe. Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Münchner Philharmoniker, Juraj Valčuha (Leitung) 14:00 Max-Joseph-Platz Münchener Biennale. Häusermann: TONHALLE (Max-Joseph-Platz 1b) 16:30 Muffatwerk Studio Münchener Biennale. Veniadis: Bathtub Memory Project 16:30 Museum Villa Stuck Münchener Biennale. Poliks: Interdictor 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Don Giovanni 19:00 NS-Dokumentationszentrum (Auditorium) Musiker des Orchesters Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung). Werke von Arma 19:00 Schwere Reiter Münchener Biennale. Bridarolli: Ein Porträt des Künstlers als Toter 19:00 Villa Waldberta am Starnberger See Münchener Biennale. Hyytiäinen/Kuhn: Königliche Membranwerke - Nomictic Solutions

20:00 Deutsches Theater The Nutcracker Reloaded. Fredrik Rydman (Choreografie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Münchner Philharmoniker, Juraj Valčuha (Leitung). Debussy: Ibéria & Fantaisie für Klavier und Orchester, Respighi: Fontane di Roma & Pini di Roma 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kammerkonzert der Orchesterakademie. Barber: Summer Music op. 31, Debussy: Danses sacrée et profane, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Britten: Sinfonietta op. 1 20:00 Residenz (Herkulessaal) Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Horngruppe, Symphonieorchester des BR, Peter Eötvös (Leitung). Lachenmann: Serynade, Marche fatale & My Melodies (UA) 20:00 Residenztheater/Marstall Münchener Biennale. Adámek: Alles klappt. Katharina Schmitt (Regie) 20:00 St. Michael Maria-Magdalena Kaczor (Orgel) 22:00 Lothringer13 Halle Münchener Biennale: Salon des Wunderns und der Pflichten. Navid Kermani, Manos Tsangaris, Daniel Ott & Gäste (Gespräch)

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Oberbayern

19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Bad Reichenhaller Philharmoniker, Bruno Weil (Leitung). Reger: Lyrisches Andante, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 20:00 Jugendkulturhaus Gleis 1 Unterschleißheim Le Bang Bang Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Abraham: Roxy und ihr Wunderteam Mittelfranken

10:45 St. Gumbertus Ansbach Internationale Orgelwoche Nürnberg: Orgelwettbewerb 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg Jubiläumskonzert der WBG. Ildiko Raimondi (Sopran), Nürnberger Symphoniker, Christian Simonis (Leitung). Werke von J. Strauss, R. Strauss, Stolz & Lehár 19:30 Opernhaus Nürnberg Verdi: La traviata Unterfrankfen

18:00 Hochschule für Musik Würzburg Residenzplatz (Kammermusiksaal) Gesangsstudierende der HfM, Alexander Fleischer (Leitung). Werke von Grieg

26.04.18 10:33 concerti 06.18 München & Bayern 23


Klassikprogramm

19:00 Nationaltheater Janáček: Aus einem Totenhaus. Simone Young (Leitung), Frank Castorf (Regie) 19:00 Schwere Reiter Münchener Biennale. Bridarolli: Ein Porträt des Künstlers als Toter

8.6. freitag

20:00 Gasteig München (Philharmonie) Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Münchner Philharmoniker, Juraj Valčuha (Leitung). Debussy: Ibéria & Fantaisie für Klavier und Orchester, Respighi: Fontane di Roma & Pini di Roma Der bestgekleidete Starpianist der Welt – und ein Liebhaber schneller Luxuskarossen: Wenn es geht, fährt Jean-Yves Thibaudet zu seinen Konzerten mit dem Auto. 19:30 Residenz Würzburg (Residenzweinkeller) Mozartfest Würzburg. Uwaga! 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Schumann Quartett, Bamberger Symphoniker, John Storgårds (Leitung). Mozart: Ouvertüre zur Oper „La clemenza di Tito“ KV 621, Pärt: Fratres für Streichquartett, Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 133 „Große Fuge“ für Streichquartett und -orchester im Wechsel & Sinfonie Nr. 5 cMoll op. 67 Oberfranken

19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Monteverdi: L’Orfeo. Vojtěch Spurny (Leitung), Tomaš Pilař (Regie) Österreich

19:00 Mozarteum Salzburg (Großer Saal) Khatia & Gvantsa Buniatishvili (Klavier). Rachmaninow: Suite Nr. 2, Milhaud: Scaramouche, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2, Gershwin: Fantasie zu „Porgy and Bess“, Ravel: La Valse

8.6. Freitag München

14:00, 16:00 & 18:00 Max-JosephPlatz Münchener Biennale. Häusermann: TONHALLE (Max-Joseph-Platz 1b) 16:30 Muffatwerk Studio Münchener Biennale. Veniadis: Bathtub Memory Project 16:30 Museum Villa Stuck Münchener Biennale. Poliks: Interdictor 24 München & Bayern concerti 06.18

19:30 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Konzert im Rahmen von „Art in Motion“. Studierende der HMTM, Prof. Dr. Adina Mornell (Leitung) 20:00 Deutsches Theater The Nutcracker Reloaded. Fredrik Rydman (Choreografie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Münchner Philharmoniker, Juraj Valčuha (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Heilig-Geist-Kirche Und die Welt hebt an zu singen. Monteverdichor München, Konrad von Abel (Leitung). Bach: Der Geist hilft unserer Schwachheit auf, Motetten von Gabrieli, Lassus, Schütz, Verdi, Bruckner, Eben, Poulenc & Distler 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) A Summernight’s Dream. Marais Consort. Werke von Byrd, Holborn, Lupo, Peerson, Bevin u. a. 20:00 Residenz (Herkulessaal) Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Horngruppe, Symphonieorchester des BR, Peter Eötvös (Leitung). Lachenmann: Serynade, Marche fatale & My Melodies 20:00 Residenztheater/Marstall Münchener Biennale. Adámek: Alles klappt 21:00 Reaktorhalle Münchener Biennale: Liminal Space (UA). Jan MüllerWieland (Leitung), Waltraud Lehner (Regie). Werke von Caio de Azevedo, Robin Becker, Felix Bönigk, Alexander Mathewson, Philipp Christoph Mayer, Jakob Stillmark & Maximilian Zimmermann 22:00 Lothringer13 Halle Münchener Biennale: Salon des Wunderns und der Pflichten Oberbayern

18:30 Schiffsanlegestelle Starnberg Königliche Wassermusik. Residenz-Solisten 20:00 Schloss Hartmannsberg Bad Endorf (Hemhof) Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Christoph Mayer (Violine). Werke von Purcell, Pepusch, Telemann u. a.

Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Fujikura: Solaris 19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) New Comer (Premiere). Junge Choreografen Mittelfranken

20:00 Opernhaus Nürnberg Powerhouse. Hofesh Shechter, Alexander Ekman & Goyo Montero (Choreografie) 20:00 Serenadenhof Nürnberg Musiksommer im Serenadenhof: Sachertorte, Olé. Gabriella Reyes de Ramírez (Sopran), Friederike von Krosigk (Konzert-Kastagnetten), Nürnberger Symphoniker, Christian Simonis (Leitung). Werke von J. Strauss, Stolz, Vives u. a. 20:00 St. Sebald Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Eröffnungskonzert. Maria Erlacher & Leonor Amaral (Sopran), Marian Dijkhuizen (Alt), Nino Aurelio Gmünder (Tenor), Petteri Pitko (Cembalo), Helsinki Baroque Orchestra. Händel: Il trionfo del Tempo e del Disinganno 20:00 Wildbad Rothenburg/Tauber Dein Lied: Eröffnungskonzert. Anna Herbst, Katrin Küsswetter & Joanna Cierniak (Sopran), Tiziana Portoghese (Mezzosopran), Piotr Koprowski & Enrique Ambrosio (Tenor) u. a. Unterfrankfen

19:00 Dom St. Kilian Würzburg Mozartfest Würzburg: Vater und Sohn. Christina Landshamer (Sopran), Anke Vondung (Mezzosopran), Steve Davislim (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Chor des BR, Akademie für Alte Musik Berlin, Howard Arman (Leitung). L. Mozart: Litaniae Lauretanae Es-Dur, W. A. Mozart: Messe c-Moll KV 427 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Cinderella. Anna Vita (Choreografie), Marie Jacquot (Leitung) 19:30 Residenz Würzburg (Residenzweinkeller) Mozartfest Würzburg. Uwaga! 19:30 Staatsbad Bad Brückenau (König Ludwig I.-Saal) Zwischenspiel: Vollkommen. Mozart! Mitglieder des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau Oberfranken

Niederbayern

19:30 Landestheater Coburg Strawinsky: Der Feuervogel. Mark McClain, Takashi Yamamoto & Uwe Scholz (Choreografie) 19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Monteverdi: L’Orfeo

19:30 Stadttheater Passau Lehár: Der Graf von Luxemburg

19:30 Panzerhalle Bayreuth Mozart Group

Foto: Belix Broede

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19.03.18 12:16 concerti 06.18 München & Bayern 25


Klassikprogramm

München

10:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Steinway-Förderpreis München 12:00 & 16:30 Museum Villa Stuck Münchener Biennale. Poliks: Interdictor 14:00, 16:00 & 18:00 Max-JosephPlatz Münchener Biennale. Häusermann: TONHALLE (Max-Joseph-Platz 1b) 15:00 & 19:00 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Lai/Chan: Bubble <3 15:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) TONALi ... Holt die Jugend in Konzert! TONALI-Trio 16:30 Muffatwerk Studio Münchener Biennale. Veniadis: Bathtub Memory Project 17:00 & 20:00 whiteBOX.art Münchener Biennale. Iannotta: Skull ark, upturned with no mast 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Preisträgerkonzert Steinway-Förderpreis München 19:00 Prinzregententheater Tabea Zimmermann (Viola), Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Chamber Orchestra of Europe, David Robertson (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Residenz (Herkulessaal) Händel: Messias. Lassus-Chor München, Munich Baroque, Andrea Fessmann (Leitung)

20:30 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Neyrinck: Nachlassversteigerung - Auktionshaus Maidler 21:00 & 23:00 whiteBOX.art (Gastatelier) Münchener Biennale. David: Up Close and Personal

19:30 Pfarrkirche Rosenkranz­ königin Neubiberg Haydn: Die Schöpfung. Yvonne Steiner (Sopran), Moon Yung On (Tenor), Franz Hawlaka (Bass), Ars Musica Chor Ottobrunn, Chorgemeinschaft St. Pius Pöcking, Kammerorchester Stringendo, Norbert Groh (Leitung)

22:00 Lothringer13 Halle Münchener Biennale: Salon des Wunderns und der Pflichten

20:00 Bürgerhaus Unterföhring Ingolf Turban (Violine), Julian Riem (Klavier), I Virtuosi di Paganini

Oberbayern

Niederbayern

16:00 Pfarrzentrum Höhenkirchen Klassik für Schüler: Timmy und die Musik in Amerika. Andreas Haas (Querflöte), Kammerorchester des Freien Landesorchesters Bayern

19:30 Theaterzelt Landshut Donizetti: Lucrezia Borgia

18:00 Schloss Fußberg Gauting (Remise) Schreiber: Professor Dur und die Zauberflöte. Burchard Dabinnus (Erzähler)

Schwaben

19:00 Friedenskirche Dachau MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von von Gabrieli, Lassus, Schütz, Verdi, Eben u. a.

19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) New Comer. Junge Choreografen

19:00 Kloster Schäftlarn (Klosterkirche) Schäftlarner Konzerte. Sarah Christian (Violine), Orchester der Schäftlarner Konzerte, Michael Forster (Leitung). Mendelssohn: HebridenOuvertüre op. 26 & Sinfonie A-Dur, Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219 19:00 Klosterkirche Fürstenfeld Fürstenfelder Orgelkonzerte: Brucker Kulturnacht. Yulia Merten (Domra), Christoph Hauaser (Orgel)

Tipp

19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Schlosskonzerte. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756 19:00 Schwere Reiter Münchener Biennale. Bridarolli: Ein Porträt des Künstlers als Toter 19:30 Nationaltheater Glasunow: Raymonda. Marius Petipa (Choreografie) 20:00 Deutsches Theater The Nutcracker Reloaded. Fredrik Rydman (Choreografie) 20:00 Einstein-Kultur Münchener Biennale: Reinholdtsen. Die München „Ø”-Trilogie (UA) 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Lydia Teuscher (Sopran), Münchner Streichquartett 20:00 Residenztheater/Marstall Münchener Biennale. Adámek: Alles klappt 26 München & Bayern concerti 06.18

20:00 Stadthalle Deggendorf Konzert des Opernstudios 16:00 Kloster Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte: Mozart auf Reisen. Münchner Philharmoniker

Mittelfranken

16:00 St. Lorenz Nürnberg Interna­ tionale Orgelwoche Nürnberg. Tallis: Spem in Alium. multiple voices 19:30 Opernhaus Nürnberg Verdi: La traviata 20:00 Wildbad Rothenburg/Tauber Dein Lied: Großes Galakonzert Unterfrankfen

19:00 & 21:00 Central im Bürgerbräu Würzburg Mozartfest Würzburg: MozartLabor Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Daniel Behle (Tenor), L’Orfeo Barockorchester, Michi Gaigg (Leitung). Ouvertüren und Arien von Mozart

9.6. samstag

19:00 Prinzregententheater München Tabea Zimmermann (Viola), Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Chamber Orchestra of Europe, David Robertson (Leitung). Carter: Instances & Penthode, Benjamin: Three inventions, Poppe: Konzert für Viola und Kammerorchester „Filz“, Ligeti: Klavierkonzert Kleider bis zwölf Zentimeter über dem Knöchel und Tanzen verboten: Tabea Zimmermanns Eltern waren in einer Art pietistisch-protestantischer Sekte. Musik war aber erlaubt.

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Die sizilianische Vesper Oberfranken

19:30 Freiheitshalle Hof (Großes Haus) Eine Alpensinfonie in Bildern. Hofer Symphoniker, Klangvereinigung Wien, Johannes Wildner (Leitung). R. Strauss: Eine Alpensinfonie, Mozart: Sinfonie Nr. 35 „Haffner“ 19:30 Panzerhalle Bayreuth Cell of Hell Baden-Württemberg

20:00 Kloster Bronnbach Wertheim Mozartfest Würzburg. Max Müller (Bariton & Rezitation), Volker Nemmer (Klavier). Lieder & Briefe von Mozart

Fotos: Marco Borggreve, Gregory Favre/Thomas Nowak

9.6. Samstag


Tipp

9.6. samstag

19:00 & 21:00 Central im Bürgerbräu Würzburg Mozartfest Würzburg: MozartLabor. Katharina Konradi (Sopran), Alexander Zemtsov (Viola), Edgar Moreau (Violoncello), Schumann Quartett, Marie Falke & Sophia Schiller (Videoinstallation). Schumann/Reimann: Sechs Gesänge op. 107, Schönberg: Streichsextett „Verklärte Nacht“, R. Strauss/Dunn: Morgen! op. 27/4 Schlüsselerlebnis: Er war vier Jahre alt, als er mit seinem Vater ein Antiquitätengeschäft betrat und dort ein Mädchen auf einem Cello spielen hörte. Wenige Tage später hielt Edgar Moreau sein eigenes Cello in den Händen.

10.6. Sonntag München

11:00 & 16:30 Museum Villa Stuck Münchener Biennale. Poliks: Interdictor 11:00 Prinzregententheater Ivo Pogorelich (Klavier). Clementi: Sonatina F-Dur op. 36/4, Haydn: Klaviersonate D-Dur Hob. XVI:37, Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57, Chopin: Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47, Liszt: Études d’exécution transcendante Nr. 10, 8 & 5, Ravel: La Valse 11:00 Residenz München (Allerheiligen-Hofkirche) Odeon Konzerte: Viola, Viola! Nils Mönkemeyer & Hariolf Schlichtig (Viola), Meisterschüler der HMTM. Werke von Sainte-Colombe, Bach, Reger, Bartók u. a. 11:30 St. Matthäus Armin Becker (Orgel). Werke von Herzog, Riegel u. a. 14:00 Gasteig (Black Box) Münchener Biennale: Komponier­ werkstatt. Daniel Ott (Leitung) 14:00, 16:00 & 18:00 Max-JosephPlatz Münchener Biennale. Häusermann: TONHALLE (Max-Joseph-Platz 1b) 15:00 Deutsches Theater The Nutcracker Reloaded. Fredrik Rydman (Choreografie) 15:00 Muffatwerk Studio Münchener Biennale. Veniadis: Bathtub Memory Project

17:00 Nationaltheater Rossini: Semiramide. Riccardo Frizza (Leitung) 17:00 Nationaltheater (Große Ballettsaal) Jungen-Spielballett: Tanzen kann wie Fußball sein 17:00 Residenztheater/Marstall Münchener Biennale. Adámek: Alles klappt 17:00 St. Martin Moosach Moosacher Orgelsommer. Bernhard Hofmann (Orgel), Metropolis-Bläser. Werke von Händel, Vivaldi, Stamm u. a. 18:00 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady 18:30 Allerheiligen-Hofkirche Sommer-Serenade. die taschenphilharmonie. Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag”, Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner” 19:00 Einstein-Kultur Münchener Biennale: Reinholdtsen. Die München „Ø”-Trilogie 19:00 Gasteig (Philharmonie) Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Münchner Philharmoniker, Juraj Valčuha (Leitung). Debussy: Ibéria & Fantaisie für Klavier und Orchester, Respighi: Fontane di Roma & Pini di Roma 19:00 Reaktorhalle Münchener Biennale: Liminal Space 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Schlosskonzerte. Pianotainment 19:00 Schwere Reiter Münchener Biennale. Bridarolli: Ein Porträt des Künstlers als Toter 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Music is my Religion. Al Gromer Khan (Sitar) 20:30 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Neyrinck: Nachlassversteigerung – Auktionshaus Maidler 21:00 & 23:00 whiteBOX.art (Gast­atelier) Münchener Biennale. David: Up Close and Personal Oberbayern

11:00 Schloss Fußberg Gauting (Remise) Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting: Matinee Junger Sterne 11:00 Schloss Schleißheim (Maximilianskapelle) Und die Welt hebt an zu singen. MonteverdiChor München 11:00 Schutterhof Ingolstadt (Biergarten) Picknickkonzert: Beethovens Donnerwetter. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Mihhail Gerts (Leitung) 19:00 Pfarrkirche St. Ägidius Bergen Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Grassauer Blechbläser Ensemble, Wolfgang Diem (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Haag Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Maria Ladurner (So­ pran), Katharina Guglhör (Alt), Manuel Warwitz (Tenor), Jakob Kreß (Bass), Orpheus Chor München, Gerd Guglhör (Leitung). Werke von Bach u. a. 19:30 Schloss Schleißheim Residenz-Solisten. Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“, Mendelssohn: Suite aus „Ein Sommernachtstraum“, Sinfonie Nr. 4 u. a. 20:00 Evangelische Akademie Tutzing Lydia Teuscher (Sopran), Münchner Streichquartett. Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 & Acht Lieder „...oder soll es Tod bedeuten?“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 15 Niederbayern

16:00 Theaterzelt Landshut Donizetti: Lucrezia Borgia Schwaben

11:00 Residenz Augsburg (Rokokosaal) Benefizkonzert zugunsten der Steinmeyer-Orgel. Dreigsang der Augsburger Philharmoniker. Texte von Graf, Thoma, Rosegger u. a. 18:00 martini-Park Augsburg Fujikura: Solaris 19:00 bigBOX Allgäu Kempten Maximilian Hornung (Violoncello), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Herbert: Cellokonzert Nr. 2, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 20:00 Stadtsaal Dillingen/Donau Sarah Christian (Violine), Orchestervereinigung Dillingen, Ludwig Hornung (Leitung). Sibelius: Andante festivo, Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219 & Sinfonie g-Moll KV 550 Mittelfranken

12:00 Wildbad Rothenburg/Tauber Dein Lied: Konzert der Amateure 15:00 Wildbad Rothenburg/Tauber Dein Lied: Junge Stars. Katrin Küsswetter (Sopran), Denise Felsecker (Mezzosopran), Ulrich Pakusch (Klavier), Edmund Emge (Regie)

Sa, 07. Juli St. Ottilien

So, 08. Juli Murnau

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Klassikprogramm

Unterfrankfen

10:00 St. Stephanskirche Würzburg Mozartfest Würzburg: Festgottesdienst. Schola St. Stephan, Camerata St. Stephan, Christian Heidecker (Leitung). Mozart: Missa brevis F-Dur KV 192, Bach: Toccata und Fuge F-Dur BWV 540 11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Julian Prégardien (Tenor), Kristian Bezuidenhout (Klavier). Werke von Mozart 16:00 Landesgartenschau (WVVBühne) Operettengala. Gesangsstudierende der HfM Würzburg 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Adams: Nixon in China 19:30 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg: Quartett der Kritiker. Schumann Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 22 B-Dur KV 589 „2. Preußisches“ 21:00 Residenz Würzburg Mozartfest Würzburg: Nachtmusik. Philharmonisches Orchester Würzburg Oberfranken

12:00 Klosterkirche Ebrach Internationale Orgelwoche Nürnberg: Orgelwettbewerb 15:00 Landestheater Coburg Dvořák: Rusalka 17:00 Kaisersaal Ebrach Ebracher Musiksommmer. Jan Mráček (Violine), Kammerorchester des Nationaltheaters Prag, Gerd Schaller (Leitung). Mozart: Salzburger Sinfonie D-Dur KV 136, Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 19:30 Landestheater Coburg Strawinsky: Der Feuervogel. Mark McClain, Takashi Yamamoto & Uwe Scholz (Choreografie) 20:00 Konzerthalle Bamberg Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung) 28 München & Bayern concerti 06.18

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Milch-Sheriff: Die Banalität der Liebe

Tipp

Baden-Württemberg

15:00 Kloster Bronnbach Wertheim Mozartfest Würzburg: Die Entführung aus dem Serail für Kinder. Christian Kabitz (Regie)

11.6. Montag München

14:00, 16:00 & 18:00 Max-JosephPlatz Münchener Biennale. Häusermann: TONHALLE (Max-Joseph-Platz 1b) 16:30 Muffatwerk Studio Münchener Biennale. Veniadis: Bathtub Memory Project 17:00 & 19:00 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Lai/Chan: Bubble <3 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 19:00 Einstein-Kultur Münchener Biennale: Reinholdtsen. Die München „Ø”-Trilogie 19:00 Villa Waldberta am Starnberger See Münchener Biennale. Hyytiäinen/Kuhn: Königliche Mem­ branwerke – Nomictic Solutions 20:00 Nationaltheater (CapriccioSaal) Montagsrunde zu „Aus einem Totenhaus“ 20:00 Prinzregententheater András Schiff (Klavier). Schumann: Thema mit Variationen Es-Dur WoO 24 „Geistervariationen“, Brahms: Drei Intermezzi op. 117, Sechs Klavierstücke op. 118 & Vier Klavierstücke op. 119, Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Bach: Präludium und Fuge 24 h-Moll BWV 869, Beethoven: Klaviersonate Nr. 26 Es-Dur op. 81a „Les Adieux“ 20:00 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Musik-Forum München: Komponisten in Bayern. Barbara Hesse-Bachmaier (Mezzosopran), Sylvia Hewig-Tröscher (Klavier), Susanne Weinhöppel (Harfe). Werke von Genzmer, Hummel, Schmitt (UA), Leistner-Mayer, Hofmann, Weinhöppel/Kaiserswerth, Beckschäfer, Obermayer, Delanoff & Westermann (UA) 20:30 Münchner Fürstenstraße 6 Münchener Biennale. Neyrinck: Nachlassversteigerung Auktionshaus Maidler 21:00 & 23:00 whiteBOX.art (Gastatelier) Münchener Biennale. David: Up Close and Personal

11.6. montag

20:00 St. Lorenz Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ Festivalleiter im Nebenberuf: In seinen Theaterferien am Staatstheater Nürnberg leitet Generalmusikdirektor Marcus Bosch die sommerlichen Opernfestspiele in seiner Heimatstadt Heidenheim. Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Lena Neudauer (Violine), Augsburger Philharmoniker, Reinhard Goebel (Leitung). Romberg: Sinfonie Nr. 1 c-Moll „Trauersinfonie“, Clement: Violinkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 Mittelfranken

12:15 Frauenkirche Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Mittagskonzert. Dominik Susteck (Orgel). Susteck: Zyklus „Zeitfihuren“ 17:00 Junge Kirche LUX Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Festival-Labor. Michael Falter (Viola, Akkordeon, Elektronik, Komposition & Video) 19:00 Junge Kirche LUX Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Festival-Labor. Mingfei Fang (Saxofon), Saxofonensemble der HfM Nürnberg. Werke von Sciarrino, Cockcroft, Escaich, Gahn, Noda u. a. 20:00 St. Lorenz Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 21:00 Junge Kirche LUX Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Festival-Labor. Studierende der HfM Nürnberg. Werke von Olive, Depenbusch, Monteverdi, Schumann u. a.

12.6. Dienstag München

14:00, 16:00 & 18:00 Max-JosephPlatz Münchener Biennale. Häusermann: TONHALLE (Max-Joseph-Platz 1b)

Fotos: Christopher Civitillo, Florian Wagner

19:00 Opernhaus Nürnberg Rossini: Der Barbier von Sevilla 20:00 Serenadenhof Nürnberg Musiksommer im Serenadenhof: Sachertorte, Olé. Gabriella Reyes de Ramírez (Sopran), Friederike von Krosigk (Konzert-Kastagnetten), Nürnberger Symphoniker, Christian Simonis (Leitung). Werke von J. Strauss, Stolz, Vives u. a. 20:00 St. Egidien Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Ensemble Continuum, Elina Albach (Cembalo & Leitung). Bach: Kantate BWV 131, Weckmann: Wie liegt die Stadt so wüste, Buxtehude: Jesu, meines Lebens Leben u. a.


16:30 Muffatwerk Studio Münchener Biennale. Veniadis: Bathtub Memory Project 16:30 Museum Villa Stuck Münchener Biennale. Poliks: Interdictor 18:00 Münchner Stadtbibliothek Faust-Festival München. Henrik Wiese (Querflöte), Lukas Maria Kuen (Klavier) 19:00 Gasteig (Philharmonie) Jugendkonzert. Mitglieder des ODEON-Jugendsinfonieorchesters und der Münchner Philharmoniker, Julio Doggenweiler Fernández (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Zeller: Aladin und die Wunderlampe aus „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Williams: Star Wars 19:00 Reaktorhalle Münchener Biennale: Liminal Space 19:00 Villa Waldberta am Starnberger See Münchener Biennale. Hyytiäinen/Kuhn: Königliche Mem­ branwerke – Nomictic Solutions 19:30 Nationaltheater Portrait. Wayne McGregor (Choreografie) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Boulanger Trio. Mozart: Klaviertrio C-Dur KV 548, Juon: Litaniae, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll Oberbayern

20:00 Schloss Fußberg Gauting (Remise) Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting: Jazz meets Opera. Brigitte Geller (soprano), Maximilian Geller (saxophone), Walter Lang (piano), Manolo Diaz (bass), Hajo von Hadeln (drums)

Unterfrankfen

19:30 Hochschule für Musik Würzburg Residenzplatz (Kammermusiksaal) Prof. Müller-Brincken (Oboe), Ensemble Neue Musik, Prof. Robert HP Platz. Berio: Sequenze IV 19:30 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg: MozartLabor. Angelo de Leo (Violine), Aglaja Vollstedt (Viola), Dominik Manz (Violoncello), Andreas Ehelebe (Kontrabass), Georg Michael Grau (Klavier), Ani und Nia Sulkhanishvili Klavierduo, Eliot Quartett, Schumann Quartett. Mozart: Sonate D-Dur KV 381 & Fantasie für eine Orgelwalze f-Moll KV 608, Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“ u. a. 19:30 Theater Schweinfurt Festliche Opern-Gala des Anhaltischen Theaters Dessau. Cornelia Marschall & Iordanka Derilova (Sopran), Rita Kapfhammer (Mezzosopran), David Ameln & Ray M. Wade jr. (Tenor), Michael Tews & Ulf Paulsen (Bass), Anhaltische Philharmonie Dessau, Markus L. Frank (Leitung) Oberpfalz

20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Tetzlaff Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 16 Es-Dur KV 428, Widmann: Streichquartett Nr. 2 „Choralquartett“, Beethoven: Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130 mit Großer Fuge op. 133 Österreich

18:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) Ksenija Sidorova (Akkordeon)

Tipp

Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Lena Neudauer (Violine), Augsburger Philharmoniker, Reinhard Goebel (Leitung). Romberg: Sinfonie Nr. 1 c-Moll „Trauersinfonie“, Clement: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Mittelfranken

12:15 Frauenkirche Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Mittagskonzert. Teilnehmer des Orgelwettbewerbs. Werke von Bach u. a. 20:00 Germanischen Nationalmuseum Nürnberg (Kreuzgang und Kartäuserkirche) Interna­ tionale Orgelwoche Nürnberg. Vox Clamantis, Ensemble opus21musikplus, Konstantia Gourzi & Jaan-Eik Tulve (Leitung). Gourzi: Paharión, the Red Angel in the Garden of las Huelgas

13.6. mittwoch

20:00 Gasteig München (Philharmonie) Faust-Festival München. Hansjörg Albrecht (Orgel), Tänzerinnen und Tänzer des Gärtnerplatztheaters & der Iwanson International School of Contemporary Dance, Matteo Carvone (Choreografie). Liszt/Albrecht: Eine Faust-Sinfonie, Schneider: Soundcollagen Große Ehre: 2013 war Hansjörg Albrechts Orgeleinspielung von Holsts Die Planeten in der Kategorie „Bestes klassisches Instrumental­ solo“ für einen Grammy nominiert.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

13.6. Mittwoch München

18:30 Schack Galerie MIK – Musik im Kunstareal. Duo Katarina Schmidt (Violoncello), Natalia Lentas (Forte­ piano), Tomomi Arakawa (Hammerklavier). Werke von Hummel, Schubert & Mendelssohn 19:30 Prinzregententheater (Prinzipal) Back in Town. Alen Hodzovic (Gesang) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Faust-Festival München. Hansjörg Albrecht (Orgel) Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern

20:00 Pfarrkirche St. Valentin Stefan Moser (Orgel). Werke von Bach, Händel, Mozart & Koelewijns Mittelfranken

12:15 Frauenkirche Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Mittagskonzert. Teilnehmer des Orgelwettbewerbs. Werke von Bach u. a. 20:00 Serenadenhof Nürnberg Musiksommer im Serenadenhof. Markus Engelstaedter & Band, Nürnberger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung). Werke von Queen, Prince u. a. 20:00 St. Sebald Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. amacord plus, Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Monteverdi: Selva Morale e Spirituale Unterfrankfen

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Jasmine Choi (Querflöte), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Mozart: Flötenkonzert Nr. 2 D-Dur KV 314, Laycock: Flötenkonzert „Songbird’s Journey“, Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus op. 43 21:00 Odeon Lounge Würzburg Mozartfest Würzburg: Mozart in bachSpace. Etienne Abelin (Violine), Tamar Halperin (Klavier), Tomek Kolczynski (Elektronik) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Shakespeare Dreams. Yuki Mori & Alessio Burani (Choreografie)

14.6. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten u. a. concerti 06.18 München & Bayern 29


Klassikprogramm

19:00 Reaktorhalle Münchener Biennale: Liminal Space

Schwaben

11:00 martini-Park Augsburg (Foyer) Zels: Die große Wörterfabrik. Jihyun Cecilia Lee (Mezzosopran), Mehmet Ali Yücel (Violine), Jin Shi (Violoncello), Dennis Egger (Schlagzeug), Aileen Schneider (Regie)

19:00 St. Christoph Hochschulchor, Studierende der Instrumentalklassen. Henze: Jephte, Britten: Rejoice in the Lamb op. 30, Nystredt: Song of Praise & I Will Praise Thee, O Lord

Mittelfranken

19:30 Gärtnerplatztheater Straus: Der tapfere Soldat (Premiere). Anthony Bramall (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

19:30 Opernhaus Nürnberg Monteverdi: Die Rückkehr des Odysseus. Wolfgang Katschner (Leitung), Mariame Clément (Regie)

20:00 Gasteig (Philharmonie) Kirill Gerstein (Klavier), Symphonieorchester des BR, Antonio Pappano (Leitung). Bernstein: Sinfonie Nr. 2 „The Age of Anxiety“, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27

20:00 Serenadenhof Nürnberg Musiksommer im Serenadenhof. Markus Engelstaedter & Band, Nürnberger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung). Werke von Queen, Prince, Bowie, Adele, Gabriel u. a.

20:00 Prinzregententheater Aaron Pilsan (Klavier), Münchener Kammerorchester, John Storgårds (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 98 B-Dur & Nr. 104 D-Dur, Ligeti: Kammerkonzert für 13 Instrumentalisten, Schubert/ Liszt: Wanderer-Fantasie D 760

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Mahler: Sinfonie Nr. 9. Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung)

20:00 St. Barbara B-A-C-H: Eine Familiengeschichte 20:15 Kunsthalle München FaustFestival München: Humboldt – Goethe – Faust. Berenike Beschle, Katja Schild, Jerzy May & Heinz Peter (Sprecher), Julia Schölzel (Klavier). Werke von Mendelssohn

Tipp

12:15 Frauenkirche Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Mittagskonzert. Teilnehmer des Orgelwettbewerbs. Werke von Bach u. a.

20:00 St. Sebald Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Orgel. Wett.Streit. Hayo Boerema & David Franke (Orgel), Anne-Kathrin Hentschel (Moderation) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Cinderella. Anna Vita (Choreografie), Marie Jacquot (Leitung) 19:30 Theater Schweinfurt Compañía Eva Yerbabuena – Apariencias. Paco Jarana (Leitung), Eva Yerbabuena (Regie) 20:00 Augustinerkirche Würzburg Mozartfest Würzburg. The Tallis Scholars, Peter Phillips (Leitung). Werke von Praetorius, Lassus, Pärt, Eccard & Haßler

15.6. freitag

19:30 Schloss Nymphenburg München (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Apollon Musagète Quartett. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzenquartett“, Webern: Langsamer Satz, Dvořák: Streichquartett As-Dur op. 105 Apollon, Führer der Musen ist nicht nur der Namensgeber des seit 2008 erfolgreich konzertierenden Quartetts, sondern auch musikalisches Programm: zeitgenössische Quartettmusik mit Apollon-Bezug ist im Repertoire willkommen!

30 München & Bayern concerti 06.18

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Ensemble Jupiter. Werke von Vivaldi und Mozart Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Shakespeare Dreams. Yuki Mori & Alessio Burani (Choreografie)

15.6. Freitag München

19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Don Giovanni 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Junior-Sinfonieorchester der Städtischen Sing- und Musikschule, Hans Peter Pairott (Leitung)

19:00 Matthäuskirche Münchner MotettenChor, Benedikt Haag (Leitung). Werke von Herzogenberg, Jenkins, Lassus & Rachmaninow 19:30 Münchner Künstlerhaus (Millerzimmer) Porträtkonzert des Opernstudios. Paula Iancic (Sopran), Oleg Davydov (Bass), André Callegari (Klavier) 19:30 Nationaltheater Anna Karenina. Christian Spuck (Choreografie) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Apollon Musagète Quartett Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Muffat, Marcello, Bach, Mendelssohn & Liszt 20:00 Gasteig (Philharmonie) Kirill Gerstein (Klavier), Symphonieorchester des BR, Antonio Pappano (Leitung). Bernstein: Sinfonie Nr. 2 „The Age of Anxiety“, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 20:00 Markuskirche Maxvorstadt An die Freude ... Posaunenchor St. Markus München, Matthias Bertelshofer (Leitung) Oberbayern

19:30 Theater Bad Reichenhall Arabesque. Ingolf Turban & Anna Sophie Dauenhauer (Violine), Bad Reichenhaller Philharmonie, Cornelia von Kerssenbrock (Leitung). Thuille: Romantische Ouvertüre, Spohr: Konzert für zwei Violinen und Orchester Nr. 2, Rimski-Korsakow: Scheherazade Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Dimensions of Dance. Part 1. Mauro Bigonzetti, Ricardo Fernando & Young Soon Hue (Choreografie) 20:00 Kloster Sankt Mang Füssen (Kaisersaal) Kaisersaalkonzerte. Hamburger Ratsmusik. Werke von Marais, Visée, Hugard, Dieupart u. a. Mittelfranken

12:15 Frauenkirche Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Mittagskonzert. Peter Kofler (Orgel). Werke von Mendelssohn, Messiaen, Bach, Liszt 19:00 St. Lorenz Nürnberg Lorenzer Motette. Windsbacher Knabenchor 19:30 Opernhaus Nürnberg Puccini: Tosca 20:00 Frauenkirche, St. Klara, St. Lorenz, St. Sebald & Hauptmarkt Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: IONacht. Werke von Rheinberger, Mendelssohn, Fauré u. a.

Fotos: Marco Borggreve, Felix Broede

19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Münchner Symphoniker, Hankyeol Yoon & Julian Schulz (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 3


Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Adams: Nixon in China 19:30 Theater Schweinfurt Compañía Eva Yerbabuena - Apariencias 20:00 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer: Eröffnungskonzert. Sol Gabetta (Violoncello), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Schubert: Ovuertüre zu „Die Zauberharfe”, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Mojca Erdmann (Sopran), Dan Bates (Oboe), Irish Chamber Orchestra, Jörg Widmann (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ KV 527 & Serenade c-Moll KV 388, Widmann: Versuch über die Fuge, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ 22:30 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Lassus Quartett. Werke von Bach, Huber, Mozart & Mendelssohn Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Josef Špaček (Violine), Bamberger Symphoniker. Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Bach Dansé. Conservatoire de Strasbourg. Bach: Orchestersuiten C-Dur BWV 1066 & h-Moll BWV 1067, Doppelkonzert c-Moll BWV 1060 & Brandenburgisches Konzert Nr. 3, Händel: Suite Nr. 3 aus „Wassermusik“

16.6. Samstag München

15:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Bayreuth-Stipendiaten des Richard Wagner Verbandes München.

19:30 Gärtnerplatztheater Straus: Der tapfere Soldat 19:30 Glyptothek (Innenhof) Isny-Opernfestival. R. Strauss: Ariadne auf Naxos (Premiere). Hans-Christian Hauser (Leitung) 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Mährische Duette. Angelika Huber (Sopran), Iris Prégardien (Mezzosopran), Lauriane Follonier (Klavier) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Marie Sophie Hauzel (Klavier). Bach: Schafe können sicher weiden BWV 208, Ligeti: Etüden Nr. 2, 4 & 10, Kapustin: Etude Courte mais Transcendante u. a. 21:00 Werk 3 Faust-Festival München. Tondheim Voices, Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Werke von Kerer (UA) Oberbayern

18:00 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Opernfestival Gut Immling. Verdi: Don Carlo

Mittelfranken

19:00 Schloss Schleißheim (Barocksaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756 19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Trio Marvin. Werke von Haydn, Schostakowitsch & Dvořák 19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Trio Gaon. Beethoven: Trio Es-Dur op.1/1, Françaix: Trio, Ravel: Trio a-Moll 19:30 Schloss Fußberg Gauting (Remise) Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting. Claudio Bohórquez (Violoncello), Péter Nagy (Klavier). Werke von Schumann, Brahms & Bartók

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten

Schwaben

19:00 Reaktorhalle Münchener Biennale: Liminal Space

Welche drei Dinge Herbert Schuch auf die berühmte Insel mitnehmen würde? Ein Klavier, alle erdenklichen Klaviernoten und seine Freundin – und einen PizzaService, den bräuchte er auch unbedingt ... 19:30 martini-Park Augsburg Fujikura: Solaris

20:00 Schloss Neubeuern (Festsaal) Herbert Schuch (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Nationaltheater R. Strauss: Arabella. Constantin Trinks (Leitung)

16.6. samstag

20:00 Schloss Neubeuern (Festsaal) Herbert Schuch (Klavier). Debussy: 12 Préludes - Premier livre, Beethoven: Sonate B-Dur op. 106 „Hammerklaviersonate”

18:00 Exerzierhaus Ingolstadt Georgisches Kammerorchester Ingolstadt

18:00 Gasteig (Black Box) PONG. Vincent Neeb (Klavier), JU[MB]LE – Jugendensemble für Neue Musik Bayern, Johannes X. Schachtner (Leitung). Schulzki: Konzert für Klavier, Ensemble und Live-Elektronik (UA), Eggert: pong, Safaian: Night Falls u. a.

19:00 Gasteig (Philharmonie) Kirill Gerstein (Klavier), Symphonieorchester des BR, Antonio Pappano (Leitung). Bernstein: Sinfonie Nr. 2 „The Age of Anxiety“, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27

Tipp

Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Lehár: Der Graf von Luxemburg 18:00 Rathaus Augsburg (Goldener Saal) Lange Nacht des Wassers: Eröffnungskonzert. Thaisen Rusch (Tenor), Augsburger Philharmoniker & Opernchor, Ivan Demidov (Leitung). Werke von Händel, Trad, Lehár u. a. 19:00 Stadtpfarrkirche St. Martin Kaufbeuren Orgelsommer Kaufbeuren: Festlicher Klang. Matthias Höfs (Trompete), Christian Schmitt (Orgel). Werke von Bach, Albinoni, Widor u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Hochschule für Musik Nürnberg (Heilig-Geist-Saal) Interna­ tionale Orgelwoche Nürnberg: Kompositionsforum. Werke von Yuhwan Kim 19:30 Opernhaus Nürnberg Rossini: Der Barbier von Sevilla 20:00 Hochschule für Musik Nürnberg (Heilig-Geist-Saal) Internationale Orgelwoche Nürnberg: Kompositionsforum. Werke von Meng Lin Unterfrankfen

16:00 Käppele Würzburg Mozartfest Würzburg. Bettina Maria Bauer (So­ pran), Avi Avital (Mandoline). Werke von Bach, Kuwahara, Sauli u. a. 16:00 Kurtheater Bad Kissingen Kissinger Sommer. Janine Jansen (Violine), Sol Gabetta (Violoncello), Alexander Gavrylyuk (Klavier). Rachmaninow: Cellosonate g-Moll & Trio élégiaque Nr. 2 d-Moll, Prokofjew: Violinsonate Nr. 2 D-Dur 19:00 Kellereischloss Hammelburg (Innenhof) Kissinger Sommer: Neue Alte Musik. Linos Ensemble 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla 19:30 Theater Schweinfurt Compañía Eva Yerbabuena – Apariencias 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Patricia Petibon (Sopran), La Cetra Barockorchester Basel, Andrea Marcon (Leitung). Werke von Gluck, Mozart u. a. 20:30 Bürgerspital Würzburg Mozartfest Würzburg. Bidla Buh concerti 06.18 München & Bayern 31


Klassikprogramm

18:00 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Bach Dansé. Conservatoire de Strasbourg 19:30 Landestheater Coburg Strawinsky: Der Feuervogel. Mark McClain, Takashi Yamamoto & Uwe Scholz (Choreografie) 19:30 Theater Hof Händel: Alcina (Premiere). Daniel Spaw (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) 20:00 Konzerthalle Bamberg Mahler: Sinfonie Nr. 9. Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung) Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Johannes Martin Kränzle (Bariton), Hilko Dumno (Klavier). Lieder von Mahler, Martin & Ravel 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Mozart: Don Giovanni (Premiere). Matthias Reichwald (Regie)

17.6. Sonntag München

11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Auf dem Weg zur Sinfonie. Turner: Sonate für Horn und Streicher, Ireland: Sextett, Schubert: Oktett F-Dur D 803 17:00 St. Stephan Sendling Veronika Ponzer (Harfe), Dirk-Michael Kirsch (Oboe). Werke von Mozart u. a. 18:00 Gärtnerplatztheater Straus: Der tapfere Soldat 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Junior-Blasorchester & Sinfonische Blasorchester der Städtischen Singund Musikschule, Christian Bühn (Leitung). Appermont: Gullivers Reisen, Grieg: In der Halle des Bergkönigs, Filmmusik aus „The Rock“ 19:00 Nationaltheater Verdi: Rigoletto. Daniele Callegari (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Trio Musurgia universalis. Werke von Rameau, Clérambault u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Svein Amund Skara (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 28 A-Dur op. 101, Liszt: Études d’exécution transcendante Nr. 5, Nr. 6 & Nr. 9, Beethoven/ Liszt: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 20:00 Gasteig (Philharmonie) In War and Peace. Joyce DiDonato (Mezzosopran), Il pomo d’oro Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern

11:00 Schloss Fußberg Gauting (Remise) Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting. Violinabend 32 München & Bayern concerti 06.18

Tipp

20:00 Staatstheaer Nürnberg Liedgut 42: Leah Gordon Unterfranken

17.6. sonntag

20:00 Gasteig München (Philharmonie) In War and Peace. Joyce DiDonato (Mezzosopran), Il pomo d’oro, Maxim Emelyanychev (Cembalo & Leitung), Manuel Palazzo (Choreografie & Tanz). Werke von Händel, Leo, Purcell, de’ Cavalieri & Gesualdo Nicht immer an eine Opernkarriere gedacht: Vor dem Gesangsstudium war für die amerikanische Sopranistin Joyce DiDonato der größte Traum, eine Karriere am Broadway oder als Backgroundsängerin für Billy Joel zu arbeiten. 18:00 Anwesen Sawallisch Grassau (Kammermusiksaal) Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Grass Brass, Grassauer Hornquartett 19:30 Schloss Schleißheim ResidenzSolisten. Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur „Haffner“, Mendelssohn: Suite aus „Ein Sommernachtstraum“ & Sinfonie Nr. 4 A-Dur, Gershwin: Summertime Schwaben

11:00 MAN-Museum Augsburg Stefan Schulz (Bassposaune). Sulek: Sonata „Vox Gabrieli“, Schumann: Adagio und Allegro op. 70, Krenek: Fünf Stücke für Posaune und Klavier op. 198, Schubert: Der Doppelgänger & Der Zwerg, Telemann: Sonata f-Moll 18:00 Fuggerschloss Kirchheim Leopold Mozart Quartett. Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3, Schneid: Streichquartett „über Schumann” Mittelfranken

15:00 St. Lorenz Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Orgelwettbewerb. Werke von Reger 15:30 Opernhaus Nürnberg Monteverdi: Die Rückkehr des Odysseus 20:00 Serenadenhof Nürnberg Musiksommer im Serenadenhof. Landes-Jugendjazzorchester Bayern, Nürnberger Symphoniker, Harald Rüschenbaum (Leitung) 20:00 St. Lorenz Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg: Orgelwettbewerb. Finalisten des Orgelwettbewerbs

11:00 Kurgarten Cafe Bad Kissingen Kissinger Sommer: Jazz Breakfast. Marialy Pacheco (piano) 11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Toscanasaal) Kammerkonzert. Hindemith: Sonate für vier Hörner, Turner: Hornquartett Nr. 2 11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Florian Glemser (Klavier), Rolston String Quartet. Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Haydn: Streichquartett Nr. 39 C-Dur „Der Vogel“, Beethoven: Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 18/3, Schumann: Klavierquintett Es-Dur 14:00 & 16:00 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) Mozartfest Würzburg: Kinderoper 15:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Boulanger Trio, Johann von Bülow (Rezitation). Ravel: Trio a-Moll 15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Colas der Magier 19:00 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Janine Jansen (Violine), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil D 591, Brahms: Violinkonzert & Sinfonie Nr. 3 19:30 Theater Schweinfurt Compañía Eva Yerbabuena – Apariencias 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. MariaElisabeth Lott (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Kammerorchester Basel, Heinz Holliger (Leitung). Schubert: Sinfonien Nr. 5 & Nr. 1, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 20:30 Hofgarten Veitshöchheim Mozartfest Würzburg. 10forbrass Oberfranken

17:00 Kaisersaal Ebrach Ebracher Musiksommmer. Matthias Kowalczyk (Trompete), Philharmonie Festiva, Gerd Schaller (Leitung). Mozart: Sinfonie D-Dur KV 385, Hummel: Trompetenkonzert E-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 103 „Mit dem Paukenwirbel“ 18:00 Int. Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg PONG. Vincent Neeb (Klavier), JU[MB]LE – Jugendensem­ ble für Neue Musik Bayern, Johannes X. Schachtner (Leitung) Oberpfalz

15:00 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) BilderRausch: Klimt.Bacon. Yuki Mori & Felix Landerer (Choreografie)

Foto: Simon Pauly

Oberfranken


19:00 Konzerthaus Blaibach Ronald Bräutigam (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 4, Nr. 22 & Nr. 21 20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Kammerkonzert. Brahms: Trio op. 114, Gubaidulina: Streichtrio, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll op. 57

18.6. Montag München

19:30 Glyptothek (Innenhof) Isny-Opernfestival. R. Strauss: Ariadne auf Naxos 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Charles Richard-Hamelin (Klavier). Werke von Mozart, Chopin & Schumann Unterfrankfen

19:00 Staatlicher Hofkeller Würzburg (Vinothek) Mozartfest Würzburg. Trio Züngelnder Saitenwind. Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“, Bach: Menuet & Badinerie aus Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067, Piazzolla: Fuga y misterio 20:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Elisabeth Leonskaja (Klavier), Musiker der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Beethoven: Quintett Es-Dur Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Puccini: Edgar

19.6. Dienstag München

19:00 Nationaltheater R. Strauss: Arabella. Constantin Trinks (Leitung)

20:00 St. Matthäus Organ Gravitation. Kalevi Kiviniemi (Orgel)

19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Don Giovanni

Mittelfranken

19:00 Nationaltheater Verdi: Rigoletto

19:30 Opernhaus Nürnberg Puccini: Tosca

19:30 Funkhaus (Studio 1) Ein böhmischer Komponist in Paris. Münchner Rundfunkorchester. Werke von Reicha

Unterfranken

17:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammer) Colas der Magier 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozartfest Würzburg: Zauberflöte reloaded (UA). Christoph Hagel (Leitung & Regie), Berliner Symphoniker, Hip-Hop-Tänzer, Breakdancer 20:00 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 1 F-Dur, Britten: Cellosonate C-Dur, Chopin: Cellosonate g-Moll & Grand Duo concertant über Themen aus „Robert le Diable“ Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Strawinsky: Der Feuervogel. Mark McClain, Takashi Yamamoto & Uwe Scholz (Choreografie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Mozart: Don Giovanni. Matthias Reichwald (Regie)

20.6. Mittwoch

20:00 Gasteig (Philharmonie) Alisa Weilerstein (Violoncello), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, François-Xavier Roth (Leitung). Ravel: Alborada del gracioso, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Bartók: Der wunderbare Mandarin Unterfrankfen

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozartfest Würzburg: Zauberflöte reloaded. Berliner Symphoniker, Hip-Hop-Tänzer, Breakdancer 20:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer: Insel, Wald und Großstadtkunst. Anna Caterina Antonacci (Sopran), Donald Sulzen (Klavier). Werke von Debussy, Boulanger, Respighi, Britten u. a. 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. PierreLaurent Aimard (Klavier). Mozart: Adagio h-Moll KV 540 & Andante F-Dur für Orgelwalze KV 616, Messiaen: Catalogue d’oiseaux (Auszüge), Beethoven: Sonate Nr. 29 B-Dur

München

Oberpfalz

18:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Nymphenburg CHAMBER Ensemble. Werke von Lassus u. a.

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) BilderRausch: Klimt.Bacon. Yuki Mori & Felix Landerer (Choreografie)

21.Juni 2018, 20 Uhr

Heilmannstr. 2, 82049 Pullach i. Isartal T. 089 744 752-0 www.buergerhaus-pullach.de

Duo Elin - Sakas (Jazz & More) 26.Juni 2018, 20 Uhr

Doctor Faustus`Magical Circus II 28. Juni 2018, 20 Uhr

PODIUM Esslingen on Tour Eldbjørg Hemsing, Niklas Liepe (Violine)

Heilmannstr. 2 Arianna Smith, Friedemann Slenczka (Viola) Heilmannstr. 2 82049 Pullach i.i. Isartal Mathias Johansen, 82049 Pullach Isartal Aurore Dassesse (Cello) 089 744 Manuel Schattel (Kontrabass) 089 744 752-0 752-0 www.buergerhaus-pullach.de www.buergerhaus-pullach.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

©Foto: ccm PODIUM Esslingen

Musical der WLB Esslingen im Rahmen des Faust-Festivals München

concerti 06.18 München & Bayern 33


Klassikprogramm

Oberfranken

19:30 Rosenthal-Theater Selb Vivi Vassileva (Schlagzeug), Hofer Symphoniker, Hossein Pishkar (Leitung). Haydn: Die Vorstellung des Chaos aus „Die Schöpfung“, Dorman: Schlagzeugkonzert „Frozen in Time“, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Puccini: Edgar

22.6. Freitag München

19:00 Nationaltheater R. Strauss: Arabella. Constantin Trinks (Leitung) 19:30 Glyptothek (Innenhof) Isny-Opernfestival. R. Strauss: Ariadne auf Naxos

München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:30 Bayerisches Nationalmuseum La reina joiosa. Anne Azèma (Gesang, Drehleier, Harfe & Organetto) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Alisa Weilerstein (Violoncello), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, FrançoisXavier Roth (Leitung). Ravel: Alborada del gracioso, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Bartók: Der wunderbare Mandarin Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Residenz (Herkulessaal) Christina Landshamer (Sopran), Lawrence Zazzo (Countertenor), Fabio Trümpy (Tenor), Krešimir Stražanac (Bassbariton), Chor und Orchester des BR, Giovanni Antonini (Leitung). J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066, Kantaten „Ach Herr, mich armen Sünder“ BWV 135 & „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21, C. P. E. Bach: Hamburger Sinfonie G-Dur Wq 182/1 Oberbayern

20:00 August Everding Saal Grünwald Daniel Ottensamer (Klarinette), Signum Quartett. Mozart: Streichquatett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“ & Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Widmann: Streichquartett Nr. 3 „Jagdquartett“ Niederbayern

20:00 Schloss Mariakirchen Arnstorf (Festsaal) Europäische Wochen Passau. Modern String Quartet 34 München & Bayern concerti 06.18

Schwaben

20:00 Kloster Sankt Mang Füssen (Kaisersaal) Kaisersaalkonzerte. Vision String Quartet. Schubert: Streichquartettsatz c-Moll & Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ D 810 , Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzenquartett“ Mittelfranken

20:00 Serenadenhof Nürnberg Musiksommer im Serenadenhof. Dmitry Rodionov (Klavier), Sinfonieorchester der HfM Nürnberg, Nürnberger Symphoniker, Guido Johannes Rumstadt (Leitung) Unterfrankfen

16:00 Landesgartenschau (Bühne Alter Park) Studierende der HfM Würzburg, Ensemble Neue Musik, Norbert Daum & Prof. Robert HP Platz (Leitung)

19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Schumann Quartett. Haydn: Streichquartett B-Dur „Sonnenaufgang“, Wolf: Italienische Serenade, Mozart: Streichquartett B-Dur KV 589 20:00 Pasinger Fabrik Faust-Festival München: LaTriviata & Faust. LaTriviata-Ensemble 20:00 Residenz (Herkulessaal) Christina Landshamer (Sopran), Lawrence Zazzo (Countertenor), Fabio Trümpy (Tenor), Krešimir Stražanac (Bassbariton), Chor und Symphonieorchester des BR, Giovanni Antonini (Leitung). J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 1, Kantaten BWV 135 & BWV 21, C. P. E. Bach: Hamburger Sinfonie G-Dur Wq 182/1

Tipp

19:00 Residenz Würzburg (Hofkirche) Mozartfest Würzburg. Hamburger Ratsmusik. Werke von Abel u. a. 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla 19:30 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Kit Armstrong (Klavier), Schumann Quartett. Haydn: Streichquartett Nr. 79 B-Dur, Schumann: Streichquartett Nr. 1 a-Moll, Franck: Klavierquintett f-Moll, Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichquartett, Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Gershwin: Lullaby 20:00 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Martin Grubinger (Schlagzeug), Wiener Symphoniker, Gustavo Gimeno (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

21.6. donnerstag

20:00 Gasteig München (Philharmonie) Alisa Weilerstein (Violoncello), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, François-Xavier Roth (Leitung). Ravel: Alborada del gracioso, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Bartók: Der wunderbare Mandarin Auf Papas Spuren: Daniel Roth ist ein weltweit berühmter Organist – sein Sohn François-Xavier begnügte sich als Flötist erst mit einer Pfeife, bevor er Dirigent wurde.

Fotos: Marco Borggreve, Olaf Malzahn

21.6. Donnerstag


20:00 Gasteig (Philharmonie) Alisa Weilerstein (Violoncello), Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, François-Xavier Roth (Leitung). Werke von Ravel, Elgar & Bartók

Tipp

Oberbayern

18:30 Schiffsanlegestelle Starnberg Königliche Wassermusik. ResidenzSolisten 19:30 Alpspitzhalle Garmisch-Partenkirchen Richard Strauss Festival: Eröffnungskonzert. Robin Johannsen (Sopran), Marie-Claude Chappuis (Mezzosopran), Katharina Magiera (Alt), Matthias Winckhler (Bariton), Chor des BR, Akademie für Alte Musik Berlin, Alexander Liebreich (Leitung). R. Strauss: Metamorphosen, Purcell: Dido and Aeneas 19:30 Schloss Fußberg Gauting (Remise) Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting. Sylvia Dankesreiter, Megumi Bertram & Heiko Stralendorff (Klavier). Werke von Scarlatti & Beethoven 19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Simone Lamsma (Violine), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Rachmaninoff: Sinfonie Nr. 2 20:30 Donaustrand Ingolstadt Sunset Orchestra Nights. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt Niederbayern

20:30 Veste Oberhaus Passau Wagner: Der fliegende Holländer (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), Johannes Reitmeier (Regie) Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth Prokofjew: Romeo und Julia. Barbara Buser (Choreografie), Daniel Spaw (Leitung) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Reto Bieri (Klarinette), Staatsphilharmonie Nürnberg, Josep Caballé Domenech (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur & Nr. 5 B-Dur, Say: Klarinettenkonzert 20:00 Wichernhaushof Altdorf Maxim Kosinov (Violine), Nürnberger Symphoniker, Johannes Braun (Leitung). Sarasate: Carmen-Fantasie, Massenet: Meditation aus „Thaïs“ u. a.

21.6. Donnerstag

20:00 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Martin Grubinger (Schlagzeug), Wiener Symphoniker, Gustavo Gimeno (Leitung). Ives: The Unanswered Question, Corigliano: Schlagzeugkonzert „Conjurer“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 „Ich habe weder ein absolutes Gehör noch ein absolutes Timing, aber dafür die absolute Liebe zum Instrument“, sagt Multipercussionist Martin Grubinger im concertiInterview. 19:30 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Bezirksjugendsinfonie­ orchester Unterfranken, Hermann Freibott (Leitung) 19:30 Theater Schweinfurt Breuer/Zimmermann: Mythos Coco 20:00 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Khatia Buniatishvili (Klavier), Wiener Symphoniker, Gustavo Gimeno (Leitung). Rimski-Korsakow: Ouvertüre zu „Die Zarenbraut”, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Strawinsky: Der Feuervogel 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Orchestre de Chambre de Paris, Christian Zacharias (Klavier & Leitung)

Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Premiere). Roland Kluttig (Leitung), Konstanze Lauterbach (Regie) 20:00 St. Jakobskirche Bamberg Ave verum corpus. Chor der Musica Canterey Bamberg, Norbert Köhler (Leitung) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Mozart: Don Giovanni. Matthias Reichwald (Regie)

23.6. Samstag München

17:00 Himmelfahrtskirche MünchenSendling Irina Shkolnikova (Klavier), Animato München Orchester, Maximilian Leinekugel (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur & Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Glass: Company 17:00 Kreuzkirche Schwabing Bach: Messe h-Moll. Freiburger Kammerchor, Svapinga Consort, Lukas Grimm (Leitung) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Musikalischer Sommer. Ensembles der Städtischen Sing- und Musikschule, Hans Peter Pairott (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Straus: Der tapfere Soldat 19:30 Nationaltheater Portrait. Wayne McGregor (Choreografie) 20:00 Fünf Höfe München UniCredit Festspiel-Nacht 20:00 Pasinger Fabrik Faust-Festival München: LaTriviata & Faust

Unterfranken

15:00 Regentenbau Bad Kissingen (Weißer Saal) Kissinger Sommer: Meisterkurs 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozartfest Würzburg. Musicbanda Franui, Peter Simonischek (Sprecher) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.18 München & Bayern 35


Klassikprogramm

Tipp

Oberbayern

11:45 Stadtpfarrkirche Himmelfahrt Landsberg Landsberger Orgelsommer. Stanislav Šurin (Orgel) 16:00 Schloss Fußberg Gauting (Remise) Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting. Klavierklasse Viera Fischer 17:00 Herrenchiemsee Franziska Hölscher (Violine), Martin Klett (Klavier). Schubert: Sonate A-Dur D 574, Ravel: Violinsonate G-Dur, Schumann: Sonate d-Moll op. 121 18:00 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Opernfestival Gut Immling. Verdi: Don Carlo 19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Iffeldorfer Meisterkonzerte. Simon Höfele (Trompete), Magdalena Müllerperth (Klavier). Werke von Charlier, Enescu, Hindemith, Holdheim u. a. 19:00 Stiftskirche Berchtesgaden (Kreuzgang) Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Ensemble Radauer, Salzburger Dreigesang, Josef Radauer (Leitung) 19:30 Alpspitzhalle Garmisch-Partenkirchen Richard Strauss Festival. Alessio Allegrini (Horn), Wiener Symphoniker, Gustavo Gimeno (Leitung). Ives: The Unanswered Question, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll 20:30 Donaustrand Ingolstadt Sunset Orchestra Nights. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt Niederbayern

14:00 Rathaus Passau (Großer Rathaussaal) Europäische Wochen Passau. Monteverdi: Marienvesper. Lautten Compagney, Singer Pur, Festspielchor der Europäischen Wochen Passau, Wolfgang Katschner (Leitung) 20:00 Stadthalle Deggendorf (Halle 2) Europäische Wochen Passau. Ferhan & Ferzan Önder (Klavier), Martin Grubinger, Martin Grubinger sen. & Alexander Georgiev (Percussion). Bartók, Sonata für zwei Klaviere und Schlagzeug, Say: Gezi Park, Reich: Quartet, Dun: The Tears of Nature Schwaben

17:30 Kloster Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. sonic.art Saxofonquartett 36 München & Bayern concerti 06.18

23.6. samstag

22:00 Pinakothek der Moderne München Komponistenporträt: Harrison Birtwistle. Håkan Hardenberger (Trompete), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung) Ein Leben ohne Trompete? Unvorstellbar für Håkan Hardenberger, Meister seines Instruments: „Sie ist wie ein Körperteil für mich – ich würde krank werden.“ 18:00 Schloss Leitheim Kaisheim Leitheimer Schlosskonzerte. Thorsten Johanns (Klarinette), Maximilian Hornung (Violoncello), José Gallardo (Klavier). Beethoven: Trio B-Dur op. 11 „Gassenhauer“, Brahms: Klarinettentrio a-Moll op. 114, Debussy: Première Rhapsodie & Cellosonate 19:30 Dreifaltigkeitskirche & St. Martin Kaufbeuren Orgelsommer Kaufbeuren: Kaufbeurer Orgelnacht Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg 19:30 Opernhaus Nürnberg Dekade: Zehn Jahre Ballett Nürnberg Unterfranken

11:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Kiveli Dörken & Viktor Soos (Klavier). Bach: Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828, Schubert: Klaviersonate A-Dur D 959 & Drei Klavierstücke D 946 15:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Paul Meyer (Klarinette), Éric le Sage (Klavier). Werke von Weber, Brahms, Schumann, Bernstein & Poulenc 15:00 Regentenbau Bad Kissingen (Weißer Saal) Kissinger Sommer: Meisterkurs 20:00 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Behzod Abduraimov (Klavier), Orchester der Russisch-Deutschen MusikAkademie, Alexander Sladkovsky (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“

20:00 Residenz Würzburg Italienische Nacht. Akiho Tsujii (Sopran), Marzia Marzo (Mezzosopran), Roberto Ortiz (Tenor), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung) 20:00 Staatsbad Bad Brückenau (König-Ludwig-I.-Saal) Kissinger Sommer. Artemis Quartett. Beethoven: Streichquartett D-Dur op. 18/3, Bartók: Streichquartett Nr. 2 op. 17, Mozart: Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465 „Dissonanzenquartett” 21:00 Residenz Würzburg (Hofgarten) Mozartfest Würzburg. Lucienne Renaudin Vary (Trompete), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Debussy/Caplet: Claire de la Lune 23:00 Kurgarten Cafe Bad Kissingen Kissinger Sommer. Trio KlaVis

24.6. Sonntag München

10:00 St. Michael Festspiel-Gottesdienst. Selene Zanetti (Sopran), Rachael Wilson (Alt), Dean Power (Tenor), Milan Siljanov (Bass), Munich Opera Horns, Bayerisches Staatsorchester, Chor der Bayerischen Staatsoper, Stellario Fagone (Leitung) 11:00 Nationaltheater Premierenmatinee zu „Parsifal“ 11:30 Kultur-Etage Messestadt Irina Shkolnikova (Klavier), Animato München Orchester, Maximilian Leinekugel (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 & Klavierkonzert Nr. 1, Glass: Company 18:00 Gärtnerplatztheater Händel: Semele. Karoline Gruber (Regie) 18:00 Nationaltheater Verdi: Rigoletto. Daniele Callegari (Leitung) 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Irakische Musik-Nacht. Kildan 20:00 Gasteig (Philharmonie) Mahler: Sinfonie Nr. 2. Alexandra Steiner (Sopran), Okka von der Damerau (Mezzosopran), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Audi Jugendchorakademie, Kent Nagano (Leitung) Oberbayern

11:00 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Olympiasaal) Richard Strauss Festival: Künstlergespräch 15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Jordanaue. Markus Oberniedermayr (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude & Oberniedermayr

Fotos: Marco Borggreve, Uwe Arens

22:00 Pinakothek der Moderne Komponistenporträt: Harrison Birtwistle. Håkan Hardenberger (Trompete), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp


19:00 Frauenkirche Mühldorf/Inn Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Eva Maria Schinwald (Sopran), Jutta Bazelt (Mezzosopran), Stefan Eric Price (Tenor), Chor der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Mühldorf, Kammerchor VoxAurea, Collegium Musicum St. Nikolaus, Michael Bachmann (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 op. 52 „Lobgesang“ 19:00 Gut Immling Halfing (Waldbühne) Opernfestival Gut Immling. Festivalorchester Immling, Cornelia von Kerssenbrock (Leitung). Werken von Puccini, Charpentier, Piazzolla u. a. 19:30 Schloss Fußberg Gauting (Remise) Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting. Henschel Quartett. Beethoven: Streichquartette G-Dur op. 18/2, f-Moll op. 95, B-Dur op. 133 „Große Fuge“ & B-Dur op. 130 20:00 Sonnenalm am Wank Garmisch-Partenkirchen Richard Strauss Festival. Munich Opera House Niederbayern

11:00 Heilig-Geist-Kirche Passau Europäische Wochen Passau. Thomas E. Bauer (Bariton), Minguet Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 6 B-Dur op. 18, Ruzicka: ... FRAGMENT ..., Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen, Schoeck: Notturno op. 47 19:00 Rathaus Passau (Großer Rathaussaal) Europäische Wochen Passau. Jane Gower (Fagott), Anima Eterna Brugge, Jos van Immerseel (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 29 & Nr. 33, Fagottkonzert B-Dur KV 191 & Serenata Notturna D-Dur KV 239 20:30 Veste Oberhaus Passau Wagner: Der fliegende Holländer Schwaben

11:00 Schloss Leitheim Kaisheim Leitheimer Schlosskonzerte. Mandelring Quartett Weitere Infos siehe Tipp 15:00 Kloster Ottobeuren (Basilika) Ottobeurer Konzerte. Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur. Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung) 17:00 Fuggerschloss Kirchheim Simon Luethy (Violine), Augsburger Kammerorchester, Bernd-Georg Mettke (Leitung). Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219, Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag” 18:00 Theater Augsburg (brechtbühne) New Comer. Junge Choreografen Mittelfranken

11:00 Opernhaus Nürnberg (GluckSaal) Liedgut 43: Die arabische Magelone. Eric Ferguson (Bariton), Helmut Schmitt (Klavier)

11:00 Staatstheaer Nürnberg (Gluck-Saal) Kammerkonzert: Sechs mal Usart. Werke von Reich u. a. 19:00 Opernhaus Nürnberg Dekade: Zehn Jahre Ballett Nürnberg. Goyo Montero (Choreografie) Unterfrankfen

10:00 Kiliansdom Würzburg Mozartfest Würzburg. Dommusik Würzburg. Mozart: Missa C-Dur KV 337 11:00 Kloster Maria Bildhausen Münnerstadt Kissinger Sommer. Paul Meyer (Klarinette), Gilbert Audin (Fagott), Éric le Sage (Klavier). Werke von Poulenc, Debussy, Hindemith, Glinka & Beethoven 11:00 Regentenbau Bad Kissingen (Weißer Saal) Kissinger Sommer: Meisterkurs. Kiveli Dörken, Emre Yavuz & Menahem Pressler (Klavier) 11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. William Youn (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll D 784, Mozart: Sonate F-Dur KV 533/494, Schumann: Davidsbündlertänze op. 6 14:00 Landesgartenschau (Bühne Alter Park) Studierende der HfM Würzburg 15:00 Kloster Maria Bildhausen Münnerstadt Kissinger Sommer. Jean-Paul Gasparian, Luisa Imorde & Sergei Redkin (Klavier). Werke von Mozart, Chopin, Schumann u. a. 15:00 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Die sizilianische Vesper 16:00 Kurtheater Bad Kissingen Kissinger Sommer. Strawinsky: L’Histoire du soldat. Daniel Hope (Violine & Rezitation), Patrick Messina (Klarinette), Philippe Hanon (Fagott), Gilles Mercier (Trompete), Jean Raffard (Posaune), Stéphane Logerot (Kontrabass), Hans-Kristian Kjos Sørensen (Schlagzeug), Thomas Quasthoff & Katja Riemann (Rezitation), Tom Morris (Regie) 19:00 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer: Italienische Operngala. Joseph Calleja (Tenor), Münchner Rundfunkorchester, Ramon Tebar (Leitung) 19:00 Vogel Convention Center Würzburg Mozartfest Würzburg. STEGREIF.orchester. #freemozart & more Oberfranken

18:00 Landestheater Coburg Porter: High Society

25.6. Montag München

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Oberbayern

19:30 Gymnasium Werdenfels Garmisch-Partenkirchen (Aula) Richard Strauss Festival. Gergana Gergova (Violine), Alban Gerhardt (Violoncello), Olli Mustonen (Klavier). Beethoven: Violinsonate A-Dur op. 12/2, R. Strauss: Cellosonate F-Dur op. 6, Dvořák: Klaviertrio f-Moll op. 65 Unterfranken

20:00 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Latvian Radio Choir, Sinfonietta Riga, Sigvards Klava (Leitung). Werke von Pärt

26.6. Dienstag München

19:00 Gasteig (Black Box) don’t forget …. Barbara Galli, Franzi Böhm, Daniela Mühlbauer, Eva Seidl, Carolin Hart, Ben Meinig & Andrea Marton (Choreografie) 19:30 Gärtnerplatztheater Händel: Semele. Karoline Gruber (Regie) 19:30 Reithalle Zeig mir deine Wunder. Musiktheaterkollektiv „HAUEN UND STECHEN”, Julia Lwowski & Franziska Kronfoth (Regie) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Lilian Akopova (Klavier). Schubert: Klaviersonate Nr. 19 c-Moll D 958, Ginastera: Danzas Argentinas, Chopin: 24 Präludien op. 28 Oberbayern

20:30 Schloss Elmau Krün (Konzertsaal) Richard Strauss Festival. Olli Mustonen (Klavier)

Tipp

24.6. sonntag

11:00 Schloss Leitheim Kaisheim Leitheimer Schlosskonzerte. Mandelring Quartett. Schubert: Streichquartett a-Moll D 804 „Rosamunde“, Ravel: Streichquartett F-Dur op. 35 Der Name verpflichtet: Wer sich in Neustadt an der Weinstraße niederlässt wie das Mandelring Quartett, für den kommt als Probenraum natürlich nur ein Winzerhof in Frage.

concerti 06.18 München & Bayern 37


Klassikprogramm

19:30 Opernhaus Nürnberg Rossini: Der Barbier von Sevilla Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Adams: Nixon in China 20:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Menahem Pressler (Klavier) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Mozart: Don Giovanni. Matthias Reichwald (Regie)

27.6. Mittwoch München

19:30 Reithalle Zeig mir deine Wunder. Musiktheaterkollektiv „HAUEN UND STECHEN” 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Akademie des Symphonieorchesters des BR 20:00 Gasteig (Philharmonie) Faust-Festival München: Filmkonzert. Murnau/Heymann: Faust (1926) Oberbayern

20:30 Gymnasium Werdenfels Garmisch-Partenkirchen (Aula) Richard Strauss Festival. Franui Musicbanda Mittelfranken

19:30 Opernhaus Nürnberg Monteverdi: Die Rückkehr des Odysseus 19:30 Stadttheater Fürth Belcanto di Napoli. Simone Kermes (Sopran) Weitere Infos siehe Tipp Unterfrankfen

19:30 Augustinerkirche Würzburg Kammerchor und Ensembles 20:00 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Emre Yavuz (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Joshua Weilerstein (Leitung). Strawinsky: Pulcinella-Suite, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Dvořák: Rusalka Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Milch-Sheriff: Die Banalität der Liebe

28.6. Donnerstag München

16:00 Nationaltheater Wagner: Parsifal (Premiere) 38 München & Bayern concerti 06.18

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:30 Gärtnerplatztheater Faust-Festival München: Opern auf Bayerisch 20:00 Gasteig (Philharmonie) Piotr Anderszewski (Klavier), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Bruckner: Sinfonie d-Moll „Nullte“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Hindemith: Sinfonische Metamorphosen über Themen von Weber 20:00 Residenz (Herkulessaal) Mikhail Petrenko (Bass), Chor und Symphonieorchester des BR, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Strawinsky: Chant funèbre op. 5, Poulenc: Litanies à la Vierge Noire, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll „Babi Yar“ Oberbayern

20:00 August Everding Saal Grünwald KlassikPlus. Barockksolstene. Werke von Purcell 20:00 Bürgerhaus Pullach PODIUM Esslingen on tour. Werke von Muhly, Mazzoli, Ravel, Tabakova u. a. 20:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Olympiasaal) Richard Strauss Festival. Okka von der Damerau (Mezzosopran), Karola Theill (Klavier). Brahms: Ausgewählte Lieder, R. Strauss: Ausgewählte Lieder, Mahler: Rückert-Lieder Niederbayern

19:30 Kleines Kurhaus Bad Füssing (Kleiner Kursaal) Europäische Wochen Passau. Spark Mittelfranken

20:00 Opernhaus Nürnberg Dekade: Zehn Jahre Ballett Nürnberg Unterfranken

19:00 Ev. Erlöserkirche Bad Kissingen Kissinger Sommer: Wandelkonzert. Andreas Martin Hofmeir (Tuba), Tim Allhoff (Klavier), Andreas Mildner (Harfe), Trio KlaViS

Oberpfalz

20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Tianwa Yang (Violine), Liisa Randalu (Viola), Gabriel Schwabe (Violoncello), Albrecht Mayer (Oboe). Britten: Fantasie op. 2, Mozart: Quartett F-Dur KV 370, Ravel: Sonate für Violine und Violoncello, Moeran: Fantasy Quartet R 90

29.6. Freitag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble Fünf Jahreszeiten 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Amadeus Consort Salzburg. Werke von Mozart & Vivaldi 19:30 Gärtnerplatztheater Straus: Der tapfere Soldat 19:30 Nationaltheater Wagner: Der fliegende Holländer 19:30 Reithalle Zeig mir deine Wunder. Musiktheaterkollektiv „HAUEN UND STECHEN” 20:00 Gasteig (Philharmonie) Piotr Anderszewski (Klavier), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Werke von Bruckner, Bartók & Hindemith 20:00 Residenz (Herkulessaal) Mikhail Petrenko (Bass), Chor und Symphonieorchester des BR, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Werke von Strawinsky, Poulenc & Schostakowitsch Oberbayern

11:00 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Olympiasaal) Richard Strauss Festival. Meisterkurs Olaf Bär

Tipp

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Verdi: Die sizilianische Vesper 19:30 Mainfranken Theater Würzburg (Hinterbühne) Leighton’s Jukebox (Premiere) 20:30 Kurtheater Bad Kissingen Kissinger Sommer: Wandelkonzert 22:15 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer: Wandelkonzert Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Strawinsky: Der Feuervogel. Mark McClain, Takashi Yamamoto & Uwe Scholz (Choreografie)

27.6. mittwoch

19:30 Stadttheater Fürth Belcanto di Napoli. Simone Kermes (Sopran), Amici Veneziani. Werke von Porpora, Vivaldi, Pergolesi, Hasse u. a. Karriere auf Umwegen: Nach der Schule arbeitete Simone Kermes als Sekretärin im Fernanlagenbau, finanzierte sich mit Extra-Schreibarbeiten ihre Gesangsstunden.

Foto: Sandra Ludewig

Mittelfranken


Mit dem Madrigalchor und Musikern der Musikhochschule München in der Bearbeitung von Wilhelm Killmayer

30. Juni & 1. Juli 2018

Bühne im Olympiasee · 22 Uhr · Eintritt frei! www.tollwood.de Mit freundlicher Unterstützung von

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

© La Fura dels Baus | Quincena Musical – Iñigo Ibañez | Aufführungsrechte: Schott Music, Mainz

Das Geschenk an München!

concerti 06.18 München & Bayern 39


Klassikprogramm

19:00 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Verdi: Don Carlo 19:30 Schloss Schleißheim Residenz-Solisten 19:30 St. Johann Baptist Gröbenzell Und die Welt hebt an zu singen. MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung) 20:00 Jugendkulturhaus Gleis 1 Unterschleißheim My Heart is in the Highlands. Bence Barla-Szabó (Gitarre), Cornelia Lee-Winser (Fiddle). Walisische Lieder 20:00 Kloster Ettal (Innenhof) Richard Strauss Festival. Brno Philharmonic Orchestra, Antonello Manacorda (Leitung). Janáček: Sinfonietta, R. Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 20:00 Kloster Raitenhaslach (Aula maior) Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Ilona Then-Bergh (Violine), Wen-Sinn Yang (Violoncello), Michael Schäfer (Klavier). Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll

20:30 Festspieltheater Wunsiedel Luisenburg-Festspiele Wunsiedel. Loewe: My Fair Lady (Premiere)

Niederbayern

19:30 Nationaltheater Anna Karenina. Christian Spuck (Choreografie)

Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Haydn: Die Jahreszeiten (Vorpremiere) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Puccini: Edgar

30.6. Samstag München

11:00 & 14:00 Prinzregententheater Klassik zum Staunen: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren. Münchner Rundfunkorchester, Benjamin Reiners (Leitung) 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Don Giovanni 19:00 Gasteig (Philharmonie) Piotr Anderszewski (Klavier), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Werke von Bruckner, Bartók & Hindemith

18:00 Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Grafenau Europäische Wochen Passau. Florian Willeitner (Violine), Ivan Turkalj (Violoncello), Alexander Wienand (Klavier) 20:00 Kulturpavillon Grafenau Europäische Wochen Passau. Florian Willeitner (Violine) u. a. 20:30 Prantlgarten Landshut Wagner: Der fliegende Holländer (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), Johannes Reitmeier (Regie)

20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Festspiel-Kammerkonzert. Werke von Haydn, Dvořák & Schubert

Mittelfranken

20:00 Opernhaus Nürnberg Dekade: Zehn Jahre Ballett Nürnberg. Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

20:00 Regentbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Alice Sara Ott (Klavier), Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). Werke von Dukas, Ravel & Debussy 20:00 Residenz Würzburg Italienische Nacht. Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung) Oberfranken

19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Mona & Rica Bard (Klavier), Hofer Symphoniker, Hermann Bäumer (Leitung), Ralf Hocke (Sprecher). Mozart: Sinfonie Nr. 31, Poulenc: Konzert für zwei Klaviere und Orchester, SaintSaëns: Der Karneval der Tiere 19:30 Landestheater Coburg Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny 40 München & Bayern concerti 06.18

20:00 Residenz (Brunnenhof) Wiener Sommernacht. Münchner Symphoniker, Andreas Spörri (Leitung)

Niederbayern

18:00 Stiftskirche Engelhartszell Europäische Wochen Passau. Haydn: Die Jahreszeiten. Hannah Morrison (Sopran), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Thomas E. Bauer (Bariton), Capella Augustina, Chorakademie Lübeck, Andreas Spering (Leitung) 20:30 Prantlgarten Landshut Wagner: Der fliegende Holländer Schwaben

18:00 Schloss Leitheim Kaisheim Leitheimer Schlosskonzerte. Ensemble 4.1 20:00 Antonius-von-SteicheleSchule Konzert des Opernstudios 20:00 Kloster Sankt Mang Füssen (Kaisersaal) Manfred Schumann (Violoncello), Kammerorchester Füssen, Gertraud Helmer (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 24 D-Dur, Stamitz: Cellokonzert G-Dur, Händel: Concerto grosso G-Dur op. 6/1, Glasunow: Thema mit Variationen, Ireland: Concertino pastorale (Auszüge) 20:30 Freilichtbühne am Roten Tor Augsburg Kanyar: Herz aus Gold (UA). Domonkos Héja (Leitung), Holger Hauer (Regie) Mittelfranken

22:00 Olypiapark (Bühne im Olypiasee) Tollwood. Orff: Carmina Burana. La Fura dels Baus

19:00 St. Ludwig Nürnberg Mozart: Große Messe c-Moll. Konzertchor Lehrergesangverein, Nürnberger Symphoniker, Tarmo Vaask (Leitung) 19:30 Opernhaus Nürnberg Monteverdi: Die Rückkehr des Odysseus

Oberbayern

Unterfranken

11:45 Stadtpfarrkirche Himmelfahrt Landsberg Silvano Rodi (Orgel)

11:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer: Liederwerkstatt 15:00 Arkadenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Aris Quartett. Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1, Berg: Lyrische Suite, Beethoven: Streichquartett cisMoll op. 131 19:00 Luitpoldbad Bad Kissingen (Innenhof) Kissinger Sommer. Giuliano Carmignola (Violine), Venice Baroque Orchestra. Werke von Vivaldi, Albinoni, Corelli u. a. 20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaal) Hochschulpo­dium 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg: Kaisersaalkonzert. Philharmonisches Orchester Würzburg

15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Olga Papikian (Sopran), Martin Focke (Orgel). Werke von Händel, Mozart, Scheidemann u. a. 18:00 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Opernfestival Gut Immling. Puccini: La Bohème 19:30 Ev. Stadtkirche Bad Reichenhall Motettenchor der Evangelischen Stadtkirche Bad Reichenhall. Mendelssohn: Kantate „Wie der Hirsch schreit”, Rutter: Magnificat 19:30 Forum Unterschleißheim ODEON Jugendsinfonieorchester München, Julio Doggenweiler Fernández (Leitung) 20:00 Kloster Ettal (Innenhof) Richard Strauss Festival. Lisa Batiashvili (Violine), Brno Philharmonic Orchestra, Alexander Liebreich (Leitung). Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge) & Violinkonzert Nr. 2, R. Strauss: Also sprach Zarathustra

Oberfranken

19:30 Theater Hof Händel: Alcina 20:30 Festspieltheater Wunsiedel Loewe: My Fair Lady


Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Andreas Hafenscher

Prachtvolle Konzertstätte für das Festival Herbstgold: der Haydnsaal des Schlosses Esterházy in Eisenstadt

24_Eisenstadt Eine Region empfiehlt sich Das Herbstgold Festival in Eisenstadt gibt sich nicht

mit der Haydn-Pflege zufrieden und zeigt, wie vielfältig die Kultur im Vierländereck ist 28_Festivalüberblick Die concerti-Redaktion stellt ausgewählte Festivals vor Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2018 concerti   23


Festivalguide

Im Schloss Esterházy wirkte Joseph Haydn knapp dreißig Jahre lang als Kapellmeister

Eine Region empfiehlt sich Das Herbstgold Festival in Eisenstadt gibt sich nicht mit der Haydn-Pflege zufrieden und zeigt, wie vielfältig die Kultur im Vierländereck ist. Von Maximilian Theiss

24 concerti Juni 2018

diesen ersten Eindruck tunlichst für sich behalten und bloß keinem der Einwohner kundtun, denn diese würden sehr forsch darauf reagieren – vollkommen zu Recht: Eisenstadt ist nämlich genauso österreichische Landeshauptstadt wie Graz oder Linz, wenn auch ein paar Nummern kleiner. Während Graz als Landeshauptstadt der Steiermark mehr als 280 000 Einwohner zählt und Linz als Regierungssitz von Oberösterreich über 200 000 Einwohner hat, leben

in Eisenstadt, der Hauptstadt des Burgenlands, keine 15 000 Menschen. Und doch zeigt sich schnell, dass man sich hier nicht allein auf die vermeintlich so guten alten Zeiten zurückbesinnt, sondern die Vergangenheit als nährreichen Humus für ein lebendiges Kulturleben nutzt. Marathon im Schloss

Das Herbstgold Festival, das im letzten Jahr seine Premiere feierte, möchte in kultureller Hinsicht neue Akzente in die Re= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Julius Silver

K

eine 45 Minuten braucht man mit dem Auto vom Wiener Flughafen zum Ziel der Reise, die in Eisenstadt endet. Das beschauliche Städtchen in der Nähe des Neusiedler Sees wirkt bei der Ankunft wie eines dieser typischen Vororte europäischer Großmetropolen: liebenswürdig anachronistisch, etwas verschlafen, von jahrelanger Abwanderung in die Großstadt gezeichnet, aber mit regem Bewusstsein für die eigene Geschichte und Tradition. Man sollte


gion bringen. Für das letzte Konzert der ersten Ausgabe wurde beispielsweise das gesamte Schloss zum Schauplatz für einen Quartett-Marathon. Mit solchen Konzertformaten mit Eventcharakter möchten die Veranstalter offenkundig einen möglichst weiten, gerne auch jüngeren Publikumskreis ansprechen: Während Ensembles wie das Quatuor Ébène oder das Schumann Quartett kammermusikalischen Glanz in die Gemäuer des Schlosses brachten, suchte das Quartett Plus 1 Schnittstellen zwischen Musikstilen und anderen Künsten und erschuf dadurch interessante musikalische Hybridformen. Derartige Veranstaltungsmarathons sind freilich keine Neuerfindung, doch die Sinnhaftigkeit solcher Unter-

fangen zeigt sich genau hier fernab des großstädtischen Trubels, wo man zur Entschleunigung und zum Müßiggang nachgerade gezwungen wird – und entsprechend bereitswillig auch die nötige Zeit aufbringt, die man braucht, um sich darauf einlassen zu können. Kulturelle Vielfalt im Vierländereck

Auch der Konzertabend mit Balkanfolklore und -pop hatte marathonähnliche Ausmaße, zeigte aber vor allem eines: dass es hier in Schloss Esterházy nicht immer Musik in der Tradition Haydns oder am besten noch von Haydn selbst sein muss. Und dass man Eisenstadt nicht nur auf diesen Komponisten reduzieren sollte, der hier dreißig Jahre lang als Ka-

pellmeister im Dienst des Fürstenhofes stand. Stattdessen feiert Herbstgold vielmehr die Kultur und Geschichte der gesamten Region, die man am griffigsten mit einem nicht gerade vor Ästhetik sprühenden Begriff aus der Verwaltungssprache definiert: Centrope. Unter diesem Namen haben sich 2003 die Grenzregionen im Vierländereck (Wien samt Burgenland, Südmähren, Bratislava und Westungarn) zu einer Europaregion zusammengeschlossen. Der Hauptzweck dieser Gründung war, eine der stärksten Wirtschaftsräume Europas zu werden. Egal, wie weit dieses Vorhaben gediehen ist: Durch diesen Zusammenschluss werden regionale Grenzen wohltuend aufgeweicht. So sind nicht nur die

Music for the Thinking Ear

www.boulezsaal.de Foto: Volker Kreidler

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2018 concerti   25


Festivalguide

»Krieg und Frieden« auf Schloss Esterházy

Doch am Ende geht’s natürlich nicht ohne Haydn – zum Glück, denn mit der Haydn-Philharmonie als Residenzorchester des Schlosses Esterházy hat Herbstgold einen ganz besonderen Schatz als Klangkörper zur Hand. 1987 gründete es Ádám Fischer als völkerverbin-

dendes Projekt zur Zeit des Eisernen Vorhangs: Musiker aus ungarischen Orchestern sollten mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker gemeinsam das Werk Haydns aufführen. 2015 übergab Fischer das Amt des Chefdirigenten an Nicolas Altstaedt. Auch in diesem Jahr ist es dem Orchester vorbehalten, dem einstigen Hofkapellmeister Tribut zu zollen mit einer konzertanten Opernaufführung der Oper Armida. Ansonsten sucht man den Namen Haydn tatsächlich fast vergeblich. Beim Eingangskonzert etwa, das am 5. September mit der „Militärsinfonie“ startet und das diesjährige Motto des Festivals einläutet: „Krieg und Frieden“. In diesem Sinne sind diesmal Komponisten versammelt, die Zeitzeugen von Kriegen waren: Haydn und Beethoven, dessen Orches-

terwerk Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria in diesem Kontext ebenfalls bei Herbstgold auf dem Spielplan steht, erlebten die napoleonischen Kriege, der Literat Leo Tolstoi, aus dessen Roman Krieg und Frieden die österreichische Schauspielerin Konstanze Breitebner lesen wird (in Auszügen, versteht sich), war Soldat im Krimkrieg. Im Zentrum dieses Mottos steht jedoch der österreichische Pianist Paul Gulda, der in Wort und Musik an den Ersten Weltkrieg erinnert, der vor hundert Jahren endete und auch für Österreich eine umfassende Zeitenwende bedeutete. Keine betuliche Komponistenpflege

So herausgeputzt und aufpoliert das Herbstgold Festival nach außen wirkt (und es auch

Fotos: Josef Siffert, Nancy Horowitz

Ortsschilder meist mehrsprachig ausgewiesen, auch die Sprachvielfalt fällt in Eisenstadt sofort auf. Diese kulturelle Heterogenität soll sich aber bei Herbstgold nicht nur musikalisch niederschlagen: In der Orangerie im Schlosspark präsentierten lokale Erzeuger ihre Weine und Delikatessen – wobei „lokal“ eben heißt, dass die Anbieter aus Österreich, Ungarn und Slowenien kommen.

»Herbstgold« lädt zum Schlemmen ein: Das Kulinarikfestival »Pan O’Gusto« präsentiert lokale Spezialitäten

26  concerti Juni 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


Residiert auch dieses Jahr wieder bei »Herbstgold«: die Haydn-Philharmonie

Weitere Tipps Colmar

Internationales Musikfestival 4.–14.7.2018 Mit 22 Konzerten ehrt das MusikFestival einen ­besonderen russischen Künstler: den Pianisten Jewgeni Kissin. Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein MUsik Festival 30.6.–26.8.2018 Eines der größ­ ten Klassikfestivals weltweit feiert den 100. Geburtstag seines Mit­ begründers Leonard Berstein mit einer besonderen Version der „Musikfeste auf dem Lande“. Leipzig

Bachfest ist) – eine reine Wohlfühlveranstaltung will es nicht sein. Schon das erste Motto der Spielzeit hieß „Revolutionen“, was nicht gerade nach Berieselung und totaler Entspannung klingt. Revolutionär mag die Konzeption von Herbstgold zwar nicht sein (und will es vermutlich auch gar nicht). Aber angesichts der ansonsten so betulichen Pflege der lokalen Komponisten – neben Joseph Haydn wirkte hier auch

dessen Nachfolger Johann Nepomuk Hummel, außerdem wurde im fünfzig Kilometer entfernten Raiding Franz Liszt geboren – wirkt so eine Herangehensweise an die eigene Vergangenheit und Kultur erstaunlich erfrischend. Herbstgold Festival 5.9.–16.9.2018 Nicolas Altstaedt, Haydn-Philharmo­ nie, Rebekka Bakken, Arabella Steinbacher, Paul Gulda u. a. Eisenstadt

8.–17.6.2018 Leipzig stellt seinen berühmten Sohn und seine Musik mit Konzerten an historischen ­Orten, Vorträgen, Meisterkursen und Mitsingkonzerten in den ­Mittelpunkt. dundalk (IRL)

The book of hours 22.–23.6.2018 Das „Stunden­ buch“, ein mittelalterliches An­ dachtsbuch, ist Namensgeber des zweitägigen Neue-Musik-Festivals der Louth Contemporary Music Society mit Verleihung des pres­ tigeträchtigen Belmont Preises.

MeisterschülerMeister

Sa, 4. 8. 2018, 17 Uhr Schinkel-Kirche

Leitung & Solist: Jan Vogler, Violoncello Dozenten: Mira Wang, Violine Antti Siirala, Klavier Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops musizieren gemeinsam mit ihren Dozenten.

präsentiert von kulturradio (rbb)

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Foto : ©Fel ix B rö de

Jan Vogler Workshop Abschlusskonzert

Juni 2018 concerti  27


Festivalguide

Klangvolle Idylle Das Origen Festival Cultural lädt Besucher in die luftigen Höhen der Schweizer Alpen

Z

wischen hohen Bergen und saftigen Almwiesen liegt sie, die Ortschaft von Riom. Der ganze Stolz des Bergdorfes, das kaum mehr als 300 Einwohner zählt, ist die monumentale Burg von 1227. 2006 wurde sie vom Churer Architekten Marcel Liesch renoviert und in ein Theater umgewandelt. Seitdem findet dort jährlich das „Origen Festival Cultural“ unter der künstlerischen Leitung von Giovanni Netzer statt. Oper, Tanz und Theater sollen in ihrer Ursprünglichkeit auf die Bühne gebracht werden, ganz im Sinne von „Origen“, das auf

Rätoromanisch „Ursprung“ bedeutet. Traditionelles aus dem Engadin, gregorianische Gesänge, Parabeln über die sieben Todsünden oder Apokalyptisches aus dem Alten Testament; all dies findet hier einen Ort. Von Mitte Juni bis Mitte August zieht die Commedia wieder durch die Täler Graubündens. Tanzkompanien von St. Petersburg bis Wien werden diesmal erwartet und mit ihnen ihre Geschichten aus Russland. Die Welt ist Bühne, sagte Shakespeare. Origin ist Welttheater sagen die Veranstalter. Teresa Pieschacón Raphael

Spektakuläre Spielstätte: Der Turm auf dem Julierpass Origen Festival Cultural 18.6.–18.8.2018 Yuka Oishi, Sergei Polunin, Staats­ ballett München, Tanzkompanien aus aller Welt u. a. Riom, Julierpass, Engadin u. a.

Urlaub auf dänisch

W

Musik mit Meerblick: Spielort auf Gut Lundsgaard in Kerteminde Kammermusikfestival på ­Lundsgaard Gods Kerteminde 9.–12.8.2018 Sergey Malov, Andrej Bielow, Andreas Brantelid u. a. Kerteminde u. a. 28  concerti Juni 2018

enn die Dänen Urlaub machen, zieht es sie häufig auf die malerische Insel Fünen, die zurecht als „Garten am Meer“ bezeichnet wird: unberührte Natur und kilometerlange Küstenstrecken ziehen Wanderer, Strandfreunde und Angler gleichermaßen an. Doch auch musikalisch hat Kerteminde mit seinem Kammermusikfestival im beschaulichen Herrenhaus Lundsgaard Gods, gegründet 2014 von den Musikern des Trio con Brio Copenhagen, einiges zu bieten. Im restaurierten Konzertsaal des Kulturhauses Anexet sowie

in der Kerteminder Kirche versammeln die drei künstlerischen Leiter bis Mitte August herausragende Musiker aus Europa sowie vielversprechende dänische Talente. Auf dem Programm stehen dabei die großen Kammermusikwerke, Seltenes und Modernes sowie ein Quizkonzert. Wer das Festival in vollen Zügen genießen möchte, mietet sich direkt in Kerteminde ein, lässt sich kulinarisch auf dem Hof des Herrenhauses verwöhnen und den Blick über die Bucht und den Garten am Meer schweifen. Ninja Anderlohr-Hepp = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Bowie Verschuuren, JU/Ruhrtriennale

Ein Kammermusikfestival im beschaulichen Kerteminde lockt Künstler aus ganz Europa an


Wo Kunst sich noch politischer Themen annimmt Bei der Ruhrtriennale setzt man sich in diesem Jahr mit Flucht und Veränderung auseinander

N

ein, ein Salzburg an der Ruhr wollte man nie sein. Nicht nur, weil der „Genius loci“ im ehemaligem Revier nun mal nicht Mozart heißt, sondern Grönemeyer oder Westerhagen. Und weil die „Locations“ im Ruhrpott nun mal andere Kunst-Formate erfordern, als ein Festspielhaus in der barocken einstigen Residenzstadt. Die Idee zur Ruhrtriennale entstand 1999, in Zeiten eines wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Strukturwandels der Region. Wo einst die Kohle befördert wurde, in den Maschinenhallen und Kokereien, sollten von nun an Musik, Schauspiel, Bildende Kunst und Tanz stattfinden. Die Symbiose ging auf, zunächst unter der künstlerischen Leitung zweier altbewährter „Salzburger“ Intendanten wie Gerard Mortier (1943 bis 2014) und Jürgen Flimm. Letzterer schrieb Musiktheatergeschichte mit der Neuinszenierung

von Bernd Alois Zimmermanns Oper Die Soldaten in der Jahrhunderthalle Bochum. Das Programm der Ruhrtriennale fühlt sich politischen und politisch korrekten Schwerpunkten verpflichtet. 33 Produktionen hat die neue Intendantin Stefanie Carp für 2018 angesetzt, die sich unter der Devise „Zwischenzeit“ mit Flucht und Veränderung beschäftigen. Neben der Jahrhunderthalle in Bochum, der Zeche Zollern in Dortmund, der Halde Haniel in Bottrop und der Zechen Zollverein und Carl in Essen kommt jetzt eine neue Spielstätte hinzu: „Third Space“, ein Flugzeug, das Künstler und Architekten für den Vorplatz der Jahrhunderthalle entworfen haben. Teresa Pieschacón Raphael

SCHUBERT UND FAURÉ MEISTER DER LEISEN TÖNE

Ruhrtriennale 9.8.–23.9.2018 Steven Sloane, Chorwerk Ruhr, Sasha Waltz & Guests, Ensemble Garage, Ensemble Modern, The Knights u. a. Essen, Bochum, Duisburg u.a.

mit ELISABETH LEONSKAJA, ROBERT HOLL, SILKE AVENHAUS, CHRISTIAN POLTÉRA, ESTHER HOPPE, MARKUS SCHIRMER, FERHAN & FERZAN ÖNDER, AURYN QUARTETT, u.v.a.

Auch das Duisburger Kraftzentrum wird Spielstätte der Ruhrtriennale Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

musiktagemondsee.at Elisabeth Leonskaja, Foto: Marco Borggreve


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Jan Vogler (r.), Mira Wang und Wolfgang Rihm bei der Deutschen Erstaufführung des Duo concerto in der Dresdner Frauenkirche

Gemischtes Doppel CD des Monats Mira Wang und Jan Vogler

präsentieren drei höchst unterschiedliche Konzerte

30 concerti Juni 2018

schaftlich ein gemeinsamer instrumentaler Gesang. Einspielung mit Referenzcharakter

Die beiden Solisten gehen mit dem Royal Scottish National Orchestra unter Peter Oundjian eine perfekte Symbiose ein, alle zeigen jedoch gleichzeitig ihr Profil. Spannende Linienführung und Klangfarbenreichtum bis zum letzten Takt. Brahms’ prächtiges Opus mit seiner breiten Ausdruckspalet-

te zieht zunehmend in seinen Bann. Und John Harbisons verführerisches Doppelkonzert in drei hochexpressiv schillernden Sätzen wird zum Farbenfeuerwerk. Eine engagierte Einspielung mit Referenz­ Eckhard Weber charakter. Rihm, Harbison & Brahms: Doppelkonzerte Mira Wang (Violine), Jan Vogler (Violoncello), Royal Scottish National Orchestra, Peter Oundijan (Leitung). Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Oliver Killig

D

as Ehepaar Mira Wang, Violine, und Jan Vogler, Cello, suchte Werke, die es mit dem berühmten Doppelkonzert von Johannes Brahms aufnehmen können. Also wurden Zeitgenossen beauftragt, John Harbison und Wolfgang Rihm. Beide sind nun als CDPremiere mit Brahms vereint. Drei unterschiedliche Herangehensweisen: Bei dem sich energetisch allmählich stärker aufladenden Duo concerto von Rihm entfaltet sich leiden-


Entfesselt

Schwebend

Ungewöhnlich

C. P. E. Bach: Cellokonzerte & Sinfonie G-Dur H 648/Wq 173 Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Leitung). harmonia mundi

Bartók: Violinkonzerte Nr. 1 & 2 Christian Tetzlaff (Violine), Finnisches Radio-Sinfonieorchester, Hannu Lintu (Leitung) Ondine

Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur, Bernstein: Candide-Ouvertüre u. a. Iiro Rantala (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bermen, Florian Donderer (Leitung). ACT

Schon seine CD mit Sinfonien und Bläsersonaten von Carl Philipp Ema­ nuel Bach war ein Paukenschlag, dem das Ensemble Resonanz nun mit zwei Cellokonzerten und einer Streicher­ sinfonie einen weiteren folgen lässt. Diese Musik ist brillant gemacht – und dass man gerade in den schnel­ len Sätzen den Wind des Aufbruchs und der Euphorie deutlich spüren kann, liegt auch an dem fabelhaften Cellisten Jean-Guihen Queyras, der in perfektem Einklang mit dem wie entfesselt spielenden Orchester agiert. Nur der wenig präsente Klang der Aufnahme trübt etwas das an­ sonsten perfekte Bild. (FA)

Die beiden Violinkonzerte von Béla Bartók liegen in einer Neuproduk­ tion durch Christian Tetzlaff, das Fin­ nische Radio-Sinfonieorchester und Hannu Lintu vor. Es gibt Passagen, die wie groß angelegte Kammermu­ sik wirken, zumal Tetzlaff mit feinen Abstufungen überzeugen kann. Gro­ ße Anerkennung auch dafür, wie er im ersten Konzert den schwebenden, getragenen Ton trifft, ohne daraus eine Liebesfilm-Musik à la Hollywood zu machen. Tetzlaff spielt wunderbar fokussiert auf den Klang, mitsingend und beredt zugleich. Das finnische Orchester ist ihm dabei ein gleich­ wertiger Partner. (CL)

Wer Mozarts Musik einmal von einer anderen Perspektive aus betrachten möchte, dem sei diese Live-Einspie­ lung empfohlen. Ungewöhnlich des­ halb, da sich Jazzpianist Iiro Rantala und die Deutsche Kammerphilharmo­ nie hier an die Interpretation von Mo­ zarts Klavierkonzert Nr. 21 wagen – für einen klassisch ausgebildeten Jazzer wie Rantala eine anzunehmende He­ rausforderung. Der Solopart offenbart Rantalas eigentlichen musikalischen Schwerpunkt in der Jazzmusik, kaum verwunderlich ist es da, dass er die finale Kadenz jazztypisch improvisie­ rend gestaltet, bei der sogar Ravels Boléro kurz durchklingt. (JB)

Foto: © Yvonne Schmedemann

Khachaturian Konzert-Edition Vol. 1

cpo 777 918–2 Auf Vol. 1 der sämtlichen Konzerte von Khachaturian sind die beiden konzertanten Werke für Klavier und Orchester zu hören, die einander wie ein Spiegel im Spiegel zeitlos reflektieren. Eine unverwechselbare, oft nachgeahmte und nie erreichte Synthese aus faszinierender instrumentaler Virtuosität und fantasievoller Harmonik und einem unwiderstehlich rhythmischen Temperament.

cpo

Stepan Simonian Seit 2009 ist der armenische, in Hamburg lebende Pianist Stepan Simonian ordentlicher Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo er sowohl im Fach Klavier als auch im Fach Kammermusik unterrichtet. Seine Einspielung sämtlicher Toccaten von Johann Sebastian Bach gilt als eine der aufregendsten Interpretationen der Bachschen Toccaten auf dem Klavier.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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Juni 2018 concerti 03.05.2018 10:48:52   31


Rezensionen

Brillanter Liszt

Entfachte Leidenschaft

Musikalisches Totaltheater

Liszt: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2, Totentanz Beatrice Berrut (Klavier), Czech National Symphony Orchestra, Julien Masmondet (Leitung). Aparté

Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Burgmüller: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Alexander Lonquich (Klavier & Leitung), Colibrì Ensemble Odradek

Eggert: Muzak & Number Nine VII: Masse Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, David Robertson & Peter Rundel (Leitung). Neos

Unerbittliche Vehemenz und hoch­ dramatische Klangkaskaden: Seinen Totentanz hat Franz Liszt als Varia­ tionsfeuerwerk auf die gregorianische „Dies Irae“-Sequenz gebaut. Beatrice Berrut im Solopart und das CNSO un­ ter der Leitung von Julien Masmondet loten das breite Ausdrucksspektrum bis in feinste Nuancen aus. Genauso überzeugend gelingen die beiden Kla­ vierkonzerte Liszts. Virtuosität ge­ schieht ganz selbstverständlich, die rasant wechselnden Emotionen wer­ den voll ausgekostet. Berrut zeigt sich erneut als brillante Liszt-Spezialistin unserer Tage und hat ein ebenbürti­ ges Orchester gefunden. (EW)

Sehr gut aufeinander eingespielt sind das Colibrì Ensemble und Alexander Lonquich, der Schumanns Klavier­ konzert vom Soloinstrument aus di­ rigiert: Leidenschaft, Schwung und sogar Rausch werden entfacht, der Klang bleibt dennoch schlank und flexibel. Zuweilen wird es jedoch et­ was affektiert, man hört zu sehr das Bestreben, etwas Besonderes aus dem berühmten Schumann-Stück zu machen. Die Sinfonie Nr. 2 des Schu­ mann-Zeitgenossen Norbert Burg­ müller überzeugt dagegen voll und ganz. Solistische Ausdifferenzierung und entschiedene Gesten machen diese Musik anziehend. (EW)

Die Grundidee des von Moritz Eggert 2016 komponierten Muzak, nun zu­ sammen mit Number Nine VII: Masse auf CD erschienen, ist verwegen: Die gesamte, uns umgebende Musik ein­ schließlich des Gedudels in Aufzügen und Kaufhäusern soll in dem Stück abgebildet werden, das mit dem E-Dur-Akkord einer verstimmten Westerngitarre beginnt und sich zu einem musikalischen Totaltheater steigert, das in Form von Zitaten ständig Bezüge zur Popmusikhisto­ rie herstellt. Muzak klingt wie eine Collage, wobei man sich nach einiger Zeit fragt, ob die wirklich 42 Minuten lang sein muss. (FA)

Hingabe und Präzision

Konturen und Nuancen

Olymp und Purgatorium

Bruckner: Sinfonie Nr. 7, Wagner: Siegfrieds Tod und Trauermarsch Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung) Deutsche Grammophon

Ravel: Ma mère l’oye, Le tombeau de Couperin & Shéhérazade (Ouverture de féerie) Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi

Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung) Sony Classical

Der Bruckner-Zyklus aus Leipzig mit dem Gewandhausorchester und NeuChef Andris Nelsons bietet die sieb­ te Sinfonie, gepaart mit Siegfrieds Tod und Trauermarsch aus Wagners Ring. Keine Frage: Nelsons hat das Orchester auf sich eingeschworen, die Leipziger spielen mit Hingabe und großer Präzision, klanglich ist der Ap­ parat bestens abgestimmt. Doch stär­ ker als etwa bei der dritten Sinfonie möchte Nelsons hier seine Handschrift erkennbar machen. Dabei kommt es zu einigen Dehnungen und Pausen, die Effekte abbilden, aber, vor allem im Finale, die Organik des Werkes ins Wanken bringen. (CL)

Ravel mit Instrumenten seiner Epo­ che, im historisch informierten Zu­ gang der Alten Musik? Dem „Origi­ nalklang“ sind Les Siècles und Fran­ çois-Xavier Roth auf der Spur und spielen mit alten Instrumenten aus der Epoche des Komponisten. Das Ergebnis: duftig, federnd, mit teils schärferen Konturen als gewohnt, gerade in den Blechbläsern. Letzt­ lich also ein Zugewinn an Spannkraft und Farbnuancen. Es funkelt mehr, auch wenn es bei den Tutti-Passagen mitunter recht körnig wird: Ma mère l’oye, Le tombeau de Couperin und eine frühe Shéhérazade als sugges­ tive musikalische Panoramen. (EW)

Die Fortsetzung von Einspielungen je einer Sinfonie Beethovens und Schos­ takowitschs ist in der Kombination der beiden „Fünften“ besonders bri­ sant. Beethovens Opus wurde im Olymp der Kunst inthronisiert, Schos­ takowitschs enigmatisch gegen Sta­ lin opponierende Sinfonie dagegen weilt im Purgatorium der Rätselhaf­ tigkeit. Sanderling lässt den Deutungs­ bombast hinter sich. Die Resultate sind sinnfällig und auf hohem Level klangkonturiert. Also weist Beethoven hier Richtung Mendelssohn und Schos­ takowitsch Richtung Mahlers poröse Brüchigkeit. Man hört die Musik selbst, nicht deren Katechismus. (RD)

32 concerti Juni 2018

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Befreiung aus der Lethargie

Tanz auf der Rasierklinge

Studienreise in die Schweiz

Brahms: Klarinettensonaten Nr. 1 & 2, Klarinettentrio a-Moll op. 114 Pablo Barragán (Klarinette), Juan Pérez Floristán (Klavier), Andrei Ioniţă (Violoncello). Ibs Classical

In Between Werke von Schumann & Mendelssohn Sophie Pacini (Klavier) Warner Classic

Liszt Années de Pèlerinage Teil 1 & Franziskus-Legende Nr. 2 Francesco Piemontesi (Klavier) Orfeo (CD+DVD)

In Lethargie verfallen, das eigene Tes­ tament verfasst und frei von kreativen Einfällen schrieb Brahms 1891 an ei­ nen Freund, er wolle von nun an faul sein. Ein Treffen mit dem Klarinettis­ ten Richard Mühlfeld ist es zu ver­ danken, dass Brahms wieder Mut fass­ te und zur Höchstform aufblühte. Ei­ nen Teil dieser der Klarinette gewid­ meten Werke hört man – makellos und höchst emotional interpretiert – auf dieser Neuerscheinung. Beson­ ders im berühmten Klarinettentrio finden Barragán, Florestan und Ioni­ ta zu einer Einheit, die von beeindru­ ckender künstlerischer Reife trotz jungen Alters zeugt. (JB)

Kein Zufall, dass Martha Argerich das Vorbild von Sophie Pacini ist. Wie das der Argentinierin ist auch ihr Spiel geprägt von extrovertierter Wildheit und innerer Glut. Das wird besonders deutlich bei den Werken Schumanns, dessen Toccata op. 7 sie wie einen Tanz auf der Rasier­ klinge spielt. Technisch kennt ihr Spiel kaum Grenzen, und dass sie auch in klassisch geprägten Werken den richtigen Ton findet, zeigt sie in Mendelssohns Varations sérieuses wie in einigen der Lieder ohne Worte. Schön, dass sie auch je zwei Stü­ cke von Clara Schumann und Fanny Hensel eingespielt hat. (FA)

Der Pianist Francesco Piemontesi hat Franz Liszts ersten Band der Wanderjahre (Schweiz) mit der zweiten Fran­ ziskus-Legende gekoppelt. Er spürt den musikalischen Pfaden, die Liszt beschreitet, genau nach: mit sicherem Gespür für Stimmungen und Stimmen und mit überlegenen pianistischen Fähigkeiten fürs Dramatische. Das ist keine Reise aus dem Last-Minute-An­ gebot, sondern eine Studienreise, bei der man über Farben, Wechsel, Dra­ maturgie, Umschwünge und Schat­ tierungen vieles erfahren kann. Er­ gänzt wird diese Veröffentlichung um eine DVD des berühmten Filmregis­ seurs Bruno Monsaingeon. (CL)

Nur für die Flöte

Solo Werke von Telemann, Takemitsu, Nielsen, Widmann, Honegger u. a. Emmanuel Pahud (Flöte) Warner Classics (2 CDs)

Eine Doppel-CD mit Musik für Flöte solo ist, so denkt man, was für Spe­ zialisten. Aber auch „normale“ Mu­ sikliebhaber können von diesen Auf­ nahmen in den Bann gezogen wer­ den, was zum einen an der klugen Programmatik liegt, die barocke Wer­ ke mit solchen des 20. und 21. Jahr­ hunderts in erhellende Zusammen­ hänge stellt. Zum anderen spielt Em­ manuel Pahud diese Werke mit einem ungeheuer reichen klanglichen Spek­ trum und einer Intensität, die ver­ mittelt, dass die Flöte das älteste Melodieinstrument ist: nur Atem und eine Schneide, die ihn in Schwingung versetzt. (FA)

MITTWOCH, 01.08.2018, RESIDENZSCHLOSS LUDWIGSBURG TICKETS UNTER: TICKET.EVENTSTIFTER.DE

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Juni 2018 concerti  33


Rezensionen

Schwebende Welten

Bezwingende Hingabe

Sommer: Balladen & Romanzen Sebastian Noack (Bariton), Manuel Lange (Klavier) CAvi

Paris-Moscou - Werke von Fauré, Strawinsky & Prokofjew Christian-Pierre La Marca (Violoncello), Lise de la Salle (Klavier) Sony Classical

Sebastian Noack und Manuel Lange steuern über Goethe- und EichendorffVertonungen Hans Sommers auf sie­ ben Lieder und Balladen nach Felix Dahn zu. Den Bariton umflutet der orchestral gedachte Klavierpart, ähn­ lich den ausladenden Rahmen grün­ derzeitlicher Historiengemälde. Das gewinnt einen eigenen Reiz zwischen harmonischem Überschwang und vo­ kaler Konzentration. Diese Pole strah­ len umso mehr, wenn der Gesangsso­ list wie hier die subtilen Gewichtungen von Wortsinn, epischer Ruhe und dra­ matischer Eindringlichkeit beherrscht: Sinfonisch anmutende Klavierpoeme mit obligater Stimme. (RD)

Die Pianistin Lise de la Salle ist be­ kannt für ihr temperamentvolles Spiel. Und wenn der Eindruck nicht trübt, dann hat sie nun in dem Cel­ listen Christian-Pierre La Marca einen Seelenverwandten gefunden, der ih­ re Auffassung von Musik als Kunst der Empfindsamkeit teilt. Für seine erste CD hat das Duo Preziosen aus dem französischen und russischen Repertoire ausgesucht, Kleinforma­ tiges wie Gewichtiges, und mit welch kompromissloser Hingabe sie das spielen mit ihrem Mut zu Passion und Pathos, dabei weit entfernt von Kitsch und Klischee – das hat etwas Bezwingendes. (FA)

Ungetrübtes Ver­gnügen

Barocke Pracht

Bach & Telemann: Kantaten für Bariton Christoph Prégardien (Bariton), Vox Orchester, Lorenzo Ghirlanda (Leitung) deutsche harmonia mundi

Prologue - Werke von Monteverdi, Caccini, Cavalli, Stradella u. a. Francesca Aspromonte (Sopran), Il Pomo d’Oro, Enrico Onofri (Leitung) Pentatone

Christoph Prégardien, gefeierter Te­ nor, mit Kantaten von Bach und Te­ lemann – für Bariton! Doch das, was man an Prégardien seit jeher schätzt, sein besonderer Ausdruck, ist nach wie vor da – und in der tieferen Lage noch entspannter als zuvor. Im Vox Orchester unter Lorenzo Ghirlanda hat der Sänger kongeniale Partner gefunden, die höchst sensibel und differenziert gestalten. Ein einziges, ungetrübtes Hörvergnügen! Auch, weil der bekannten Kreuzstab-Kan­ tate Bachs die nicht minder bezau­ bernde, aber selten zu hörende Tele­ mann-Kantate „Jesus liegt in letzten Zügen“ gegenüber gestellt wird. (SN)

2012 gegründet, hat sich das italieni­ sche Barockensemble Il Pomo d’Oro“ auf die Interpretation der Barockoper spezialisiert. Das verdeutlicht schon der Prolog der Musica aus Montever­ dis „L’Orfeo“, der sich in faszinieren­ der Farbigkeit und größtem Nuancen­ reichtum präsentiert. Francesca As­ promonte steuert ihre silbrig glänzen­ de, ausdrucksvolle Sopranstimme bei – so ist herrlich funkelnde barocke Pracht garantiert. Diese setzt sich auch in den folgenden Nummern von Cac­ cini über Cavalli bis zu Stradella und Scarlatti fort, die als immerwährender Neuanfang lauter Eröffnungsmusiken zusammenstellen. (SN)

34 concerti Juni 2018

Kurz Besprochen Perpetual Night Lucile Richardot (Mez­ zosopran), Ensemble Correspondances, Sé­ bastien Daucé (Ltg). harmonia mundi Die androgyne Stimme der Mezzoso­ pranistin Lucile Richardot, umrahmt von den zarten, subtilen Klängen alter Ins­ trumente, passt wunderbar zur Musik des 17. Jahrhunderts. (SN) Pärt: Sinfonien NFM Wroclaw Philharmonic, Tőnu Kaljuste (Leitung). ECM Jede der vier Sinfonien von Arvo Pärt wirft einen Kosmos weltanschaulicher Fragen auf. Tőnu Kaljuste interpretiert die Musik mit charismatisch bezwingenden Klängen. (RD) Schostakowitsch: Klavierquintett & Streichquartett Nr. 3 Belcea Quartet, Piotr Anderszewski (Klavier). Alpha Erstmals wagen sich die britischen Streicher zusammen mit Piotr Ander­ szewski auf russisches Terrain und bril­ lieren mit rhythmischer Straffheit und perfekten Unisoni. (CL) Intermezzo - Werke von Schumann, Reimann & Mendelssohn Schumann Quartett, Anna Lucia Richter (So­ pran). Berlin classics Hohe Expressivität von der ersten bis zur letzten Note – das Schumann Quar­ tett und die So­pranistin Anna Lucia Richter stürzen sich voller Verve ins mu­ sikalische Getümmel. (CL) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts Mai (13.4.– 10.5.2018)

1

Ludovico Einaudi

2

Katja Riemann, Lucas & Arthur Jussen

3

Riccardo Muti & Wiener Philharmoniker

4

Tönu Kaljuste & NFM Wrocław Philharmonic

(6)

(1)

(2)

(Neu)

Elements We Love Music

Saint-Saëns: Karneval der Tiere Deutsche Grammophon

Arvo Pärt: The Symphonies ECM Records

5

Ludovico Einaudi

6

Gautier Capuçon

7

Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra

8

Menahem Pressler

9

Midori Seiler & Concerto Köln

(20)

(3)

(19)

(Neu)

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Intuition Erato

Journey to Mozart Deutsche Grammophon

(Neu)

12

Nuria Rial & Maurice Steger

Vivaldi: La Venezia di Anna Maria Berlin Classics

Alexandre Riabko, Hamburg Ballet & John Neumeier

Nijinsky – A Ballet by J. Neumeier C-Major

L’Opéra Sony Classical

(14)

Baroque Twitter Deutsche Harmonia Mundi

(Neu)

Sopran trifft Flöte: Rial und Steger haben mit dem Kammerorchester Basel ein von Gesängen der Vögel inspiriertes Album mit barocken ­Arien und Konzerten aufgenommen.

13

Cecilia Bartoli & Sol Gabetta

14

Jonas Kaufmann

15

Jóhann Jóhannsson

16

Nils Mönkemeyer

17

Bjarte Engeset

Dolce Duello Decca Records

(8)

Dolce Vita Sony Classical

(16)

Englabörn & Variations Deutsche Grammophon

(10)

Baroque Sony Classical

(Neu)

Grieg: Complete Orchestral Works NAXOS

(Neu)

Über zehn Jahre hinweg spielte Grieg-Spezialist Bjarte Engeset das gesamte Orchesterwerk des norwegischen Komponisten ein, das nun als Box mit acht CDs erhältlich ist.

Clair de Lune Deutsche Grammophon

Knapp dreißig Konzerte schrieb Antonio Vivaldi für die Geigenvirtuosin Anna Maria dal Violin. Midori Seiler und das Concerto Köln stellen nun eine Auswahl dieser Werke vor.

10

Jonas Kaufmann

Neujahrskonzert 2018 Sony Classical

Die Einspielung aller vier Sinfonien erzählt von den unterschiedlichen Lebens- und Komposi­ tionsphasen Arvo Pärts. Mit Tõnu Kaljuste steht dabei ein enger Kollege Pärts am Pult.

(WE*)

11

18

Diego Fasolis, Julia Lezhneva, I Barocchisti

19

Eldbjørg Hemsing

20

The King’s Singers

(Neu)

(Neu)

(WE*)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Vivaldi: Gloria Decca Records

Borgström & Shostakovich: Violin Concertos BIS

Gold Signum Classics

Juni 2018 concerti   35


Blind gehört

»Da fehlt ein bisschen der Heldentenor-Gestus« Ludwig Güttler hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Christian Schmidt

Albinoni: Konzert B-Dur Tine Thing Helseth, Norwegisches Kammeror­chester. Simax Classics 2007

Das ist Albinoni, eigentlich ein Oboenkonzert. Die etwas zu schnell angegangenen Sech36  concerti Juni 2018

zehntel deuten auf einen Franzosen hin. In Deutschland spielt man die mehr aus. Könnte Maurice André sein. Tine Thing Helseth? Sie ist eine Bereicherung für unsere Solistenszene – eigenwillig und sympathisch. Mir gefällt es sehr, wie sie spielt. Frauen passen sehr gut zur Trompete, obwohl man deren militärische Attribute des Kriegerisch-Sieghaften leicht mit Maskulinität verbinden mag. Inzwischen wurden aber so viele ehemalige Bastionen von Frauen erobert – es ist auch völlig unwichtig, wer spielt, wenn es gut gemacht ist. Fasch: Concerto D-Dur Ludwig Güttler, Virtuosi Saxoniae. Berlin Classics 2015

Den Fasch habe ich gerade letzte Woche mit dem Mitteldeutschen Kammerorchester gespielt. Das hier kann nur ich sein, weil niemand anderes die Noten hat. Das Besondere am Corno da caccia ist ja, dass es sich im Gegensatz zum Waldhorn in die Diskantlage entwickelt und demnach ein ganz eigenes Timbre hat. Viele Hornistenkollegen empfinden das als extrem hohe Lage, was auch

stimmt, aber es geht noch eine Sexte höher. Ich bin über die Bachkantaten auf dieses Problemfeld gekommen, von denen einige nicht aufgeführt wurden, weil sie für sehr viel höhere Hörner komponiert waren. Ich habe zur Wiederaufführung maßgeblich beigetragen, weil ich für die Partien erst altböhmische Hörner verwendet und 1984 ein neues Jagdhorn mit dem Mundrohr und dem Mundstück einer Trompete in Auftrag gegeben habe. Es gibt übrigens noch ein Konzert von Fasch in kleinerer Besetzung. Heute würde ich die Eingangssätze etwas kantabler machen, die auftrumpfende Virtuosität im Finale darf man nicht vorwegnehmen. Dieser innere Kontrast bekommt der Musik gut.

Bernstein: Rondo for Lifey Wynton Marsalis. Sony Classical 1998

Es ist schon ein paar Tage her, dass ich den Bernstein zu Hochschulzeiten gespielt habe. Wynton Marsalis hat ja als Klassiker begonnen, bevor er die Seiten gewechselt hat. Natürlich ist Jazzmusik etwas für

Foto: August Stark

E

s gibt nur wenige Musiker, die ohne Brüche oder schmerzhafte Lücken das kulturelle Gesicht des deutschen Ostens geprägt haben wie Ludwig Güttler. Schon zu DDR-Zeiten als Solist und Dirigent im eigenen Land wie international erfolgreich, konnte er durch seine guten Kontakte und die fast schon stoisch anmutende Kontinuität seiner künstlerischen Qualität seine Karriere nahtlos weiterentwickeln. Wegen seiner vielfältigen Pflichten brauchte das Interview mehrere Anläufe, denn der immer noch gefragte Kulturprominente mit dem erstaunlich trockenen Humor „arbeitet täglich im Zweischichtbetrieb“. Beim blinden Hören zeigte sich Güttler, der am 13. Juni 75 Jahre alt wird, dennoch äußerst fit und ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Musikwelt noch lange mit ihm rechnen darf.


Feiert in diesem Monat seinen 75. Geburtstag: Ludwig Güttler

zur Person

jeden Trompeter! Ich habe mich aber damals nicht dafür entschieden, weil mir das große Orchester eine riesige Erfüllung gegeben hat. Ich bewundere viele Kollegen, die diese weite Spanne überbrücken und beide Stile verbinden können. Für mich war das nichts.

When the Saints go marching in Louis Armstrong & His All-Stars. M&S 1994

Die Tongebung ist unverwechselbar: sehr eng, gerade bei den „Saints“. Da kommt niemand anderes in Frage. Er

1943 im Erzgebirge geboren, erwarb sich Güttler nicht nur als Trompeter und Dirigent internationale Verdienste, sondern holte auch viele barocke und frühklassische Werke aus der Versenkung – noch vor der Bewegung der historischen Aufführungspraxis. Als einer der Hauptinitiatoren zum Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche erhielt er den Orden des Britischen Empires. Der Gründer mehrerer Kammermusikensembles ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste.

bewegt sich wie kein anderer auf dem Ton, das kann man nicht verwechseln. So etwas genieße ich viel zu selten. Juni 2018 concerti   37


Blind gehört

Purcell: Suite aus King Arthur Barocktrompeten Ensemble Berlin. Raumklang 2012

Das Ensemble habe ich nicht erkannt, aber es spielt dort ein Schüler von mir. Die Anregung für das historische Instrumentarium hat er nicht von mir, obwohl es von mir auch Aufnahmen auf der Barocktrompete gibt. Die Entwicklung der historischen Aufführungspraxis begann in den Sechzigern, war damals aber noch nicht so verbreitet wie heute. Ich halte das grundsätzlich für eine Bereicherung, weil man sich darauf zurückbesinnt, wie ein Instrument überhaupt funk­ tioniert, sich mit Legierungsund Mundstückfragen beschäftigt. Die Lippe wird extrem zur Feinfühligkeit erzogen. Die Beschäftigung mit Naturtoninstrumenten tut jedem gut, wir haben damit auch experimentiert. Aber ob man sie unbedingt immer für die Aufführung braucht? Mich zieht mein ästhetisches Empfinden nicht zu diesem Klang hin. Das einzig Richtige gibt es nicht, und Dogmen sind in jedem Bereich des Lebens Mist. Niemand war damals dabei. Aber ich bin da unverkrampft: Jedes Instrument – die Übersetzung lautet nicht umsonst „Hilfsmittel“ – wird ja erst individuell durch den, der es spielt. Man eignet es sich an und verändert sich unmerklich. Dadurch entwickelt man sich ständig weiter. Hindemith: Sonate für Trompete und Klavier Reinhold Friedrich, Thomas Duis (Klavier). Capriccio 1992 38 concerti Juni 2018

Hindemith hat all diese Werke auch mit einer pädagogischen Absicht geschrieben, um manche Unart auszumerzen, etwa bei der Unterscheidung von 16tel- oder 32tel-Vorschlägen und bei anderen rhythmischen Nachlässigkeiten, die sich so einschleifen. Nicht mal hochrangige Juroren kennen alle Fallstricke, die er eingebaut hat. Für diese Musik braucht man jemanden, der die Genauigkeit liebt. Ich schätze Reinhold Friedrich sehr, er ist ein wirklich großer Gewinn für die Musikwelt. Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur Ludwig Güttler, Virtuosi Saxoniae. Berlin Classics 2013

(nach wenigen Takten) Also mein Tempo isses schon mal. Ganz heikle Stelle für die ersten Geigen hier! Klingt nach den Virtuosi. Ja, könnte ich sein. Respekt vor den Kollegen, auch nach 20, 30 Jahren! Für mich verbraucht sich das Stück nie. Wie beim Weihnachtsoratorium kriegen Sie auch mit der schlechtesten Aufführung so ein Stück nicht kaputt. Ich höre mir sogar gerne zu. Manche Aufnahmen würde man ja im Nachhinein anders machen, aber hier bin ich sehr froh, dass sie so gelungen ist. Durch die Gründung vieler Ensembles, für die ich auch sehr viele Partituren ausgegraben habe, war es mir natürlich möglich, vieles auszuprobieren und in den Proben nicht immer alles von vorne erklären zu müssen, weil immer die gleichen Leute miteinander musizieren. Damit trat ich natürlich in Konkurrenz zu mir selbst als Solist.

Aber es hat trotzdem gut funktioniert mit meinem Musikkombinat. Dubrovay: Trom­ petenkonzert Nr. 3 Tamás Pálfalvi, Franz Liszt Chamber Orchestra. Berlin Classics 2014

Das durchaus interessante Stück kenne ich überhaupt nicht. Ist das Gábor Boldoczki? Aber der macht solche modernen Sachen eigentlich nicht. Tamás Pálfalvi? Immerhin, ein Schüler von Boldoczki. Würde ich durchaus mal spielen wollen. Hummel: Introduk­ tion, Thema und Va­riation F-Dur Gábor Bolodczki, PKF – Prague Philharmonic. Sony Classical 2017

Hätten wir das Arrangement dieses Oboenstücks schon zu Studienzeiten gehabt – das hätten wir rauf und runter gespielt. Jetzt spielt wahrscheinlich Boldoczki selber: sehr geschmackvoll und sehr virtuos! Mich stört es hier nicht, dass es keine Oboe ist. Arutiunian: Trompetenkonzert Alison Balsom, BBC Scottish SO, Lawrence Renes (Ltg). Warner Classics 2012

Ein Klassiker der Probespielliteratur! Auch bei Kursen ist es ein Hauptwerk, mit dem sehr viele antreten. Das habe ich Anfang der Sechzigerjahre mit der Dresdner Philharmonie gespielt. Alison Balsom hätte ich nicht erkannt. Sie ist sehr fantasiebegabt. Es braucht viel Abstraktionsvermögen, um


sich schon erst mal vorzustellen, was man aus einer Tongebung und einer Phrase macht. Die Differenziertheit ist fantastisch – allerdings nur im Mezzoforte abwärts. Wenn es laut wird, wirkt der Ton etwas unflexibler und vom Timbre her enger, da fehlt ein bisschen der Heldentenor-Gestus. Blacher: Konzert für hohe Trompete und Orchester Maurice Andre, Phil. Orchester Nürnberg, Werner Egk (Ltg). RCA 2004

Ha, das ist gigantisch. Man merkt, dass Maurice André solche Stücke unbedingt machen wollte, er hatte das dafür nötige innere Engagement. Mich rührt es richtig an, wie er sich regelrecht reinschmeißt – sicher auch in dem Bewusstsein, dass niemand das besser kann als er. Für Uraufführungen dieser Art hätte ich heute wohl keine Kapazitäten mehr, es gibt ja auch genug andere Leute, die das genauso gut und besser können. Ich muss meine Kraft auf viele andere Projekte verteilen, die mich stark fordern.

Konzert-TIPPs

Finger: Sonate C-Dur Ludwig Güttler, Leipziger Bach-Collegium. Capriccio 1983

Ein aus Böhmen ausgewanderter Komponist, der in England reüssierte und dann nach Mannheim ging. Das Stück ist richtig szenisch komponiert, wie ein Trialog. Es war immer mein Ziel, mich mit Instrumenten zu umgeben, von denen ich etwas lernen kann: Geige, Flöte und Oboe haben eine jahrhundertealte Tradition in der Kammermusik, daran wollte ich mich messen. Das Stück spielt heute kaum jemand außer mir, vielleicht weil es ein Unterschied ist, ob man als Solist auftritt, im Blechsatz spielt oder sich wie hier unterordnen muss. Mir gefällt’s.

Schneeberg Sa. 2.6., 19:00 Uhr St. Wolfgang Ludwig Güttler (Trompete) Friedrich Kircheis (Orgel)

Weitere Termine: Wustrow Fr. 27.7., 19:30 Uhr Fischlandkirche Schobüll Sa. 28.7., 18:00 Uhr Kirchlein am Meer Morsum So. 29.7.,20:15 Uhr St. Martin Fürstenwalde Mi. 1.8., 19:00 Uhr Dom Greifswald Fr. 3.8., 19:30 Uhr St. Jacobi Neustrelitz So. 5.8., 20:00 Uhr Ev. Stadtkirche Rostock Mo. 6.8., 20:00 Uhr Nikolaikirche Wilhelmshaven Fr. 17.8., 20:00 Uhr Christuskirche Berlin Sa. 18.8., 20:00 Uhr Dom Cottbus Fr. 1.6., 20:00 Uhr Klosterkirche Ludwig Güttler (Trompete) & Blechbläserensemble Ludwig Güttler

Weitere Termine: Lohmen Sa. 23.6., 17:00 Uhr Ev. Kirche

CD-Tipp

Edition Europa – Ein Kontinent geeint durch die Musik Ludwig Güttler (Trompete) Berlin Classics (4 CDs)

Dresden Sa. 25.8., 20:00 Uhr Frauenkirche Eltville Mi. 22.8., 20:00 Uhr Kloster Eberbach Brandenburg So. 26.8., 17:00 Uhr St. Katharinen

26. SommerMusikAkademie Schloss Hundisburg

Junge Künstler. Besondere Orte. Musik hautnah. 05. – 19. August 2018 www.sma-hundisburg.de

Herbert Schuch & Gülru Ensari Nils Mönkemeyer Mariam Batsashvili Simon Höfele Whiskeydenker Sjaella Künstlerische Leitung: Johannes Klumpp

Veranstalter: KULTUR-Landschaft Haldensleben-Hundisburg e. V.

Juni 2018 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Radio: »Das Lied als Spiegel seiner Zeit«

TV-Tipps

konsole und Konzertsaal

Liederstunde am Morgen

So. 3.6., 18:25 Uhr Doku Die Musik zu Videospielen ist so unterschätzt wie komplex. Jedoch beschallt sie immer häufiger in Gestalt aufwändiger Orchesterund Solo-Arrangements die ­großen Konzerthäuser der Welt. Bayerisches Fernsehen

Sir Colin Davis Dirigiert Mozart

Diesmal singt Thomas Hampson nicht, sondern spricht im Radio

So. 10.6., 10:10 Uhr Konzert Mit der Bläser-Serenade Nr. 12 und der „Kleinen Nachtmusik“ haben Davis und das Kammer­ ensemble des BR-Symphonie­ orchesters zwei der populärsten Serenaden Mozarts ausgewählt.

I

arte

Macbeth Do. 21.6., 20:15 Uhr Oper Anna Netrebko und Plácido Domingo verkörpern an der Berliner Staatsoper in Harry Kupfers ­Verdi-Inszenierung den Königsmörder Macbeth und seine Lady. 3sat

Abschied

ch finde diese Kunstform wahnsinnig aufregend. Für mich ist das so selbstverständlich, es ist ein Alltag für mich. Und ich möchte diese Leidenschaft und Begeisterung meinem Publikum vermitteln“, sagt Star-Bariton Thomas Hampson über seine Beziehung zum Lied. Der gefeierte

40 concerti Juni 2018

Mo. 18.6., 9:05 Uhr, SWR2 Weitere Infos unter: www.swr2.de/musikstunde

Kino: Schwanensee im Royal Opera House

Klassiker in neuem Gewand

S So. 24.6., 20:15 Uhr Live-­ Übertragung Nach 16 Jahren Amtszeit gibt Sir Simon Rattle auf der Waldbühne sein letztes Konzert als Chefdirigent der ­Berliner Philharmoniker.

Opernsänger hat sich zeitlebens mit dem Lied beschäftigt. Mit dieser Erfahrung im Rücken präsentiert er nun eine zehnteilige Sendereihe mit dem Titel „Das Lied als Spiegel seiner Zeit“ auf SWR2 und erkundet als Moderator die Geschichte des Lieds, und zwar aus der Sicht seiner Komponisten und Dichter. Die zweiwöchige Liederreise durch die Jahrhunderte startet am 18. Juni und ist montags bis freitags von 9.05 bis 10.00 Uhr zu hören. Danach werden die einzelnen Folgen für eine Woche online abrufbar sein.

chwanensee, Tschaikowskys erste Ballettmusik, hat seit 1934 einen besonderen Platz im Repertoire des Royal Ballet. In dieser Spielzeit bietet die Compagnie eine Neuproduktion mit zusätzlicher Choreografie von Liam Scarlett. Dieser bleibt zwar der legendären Choreografie von Marius Pepita und Lew Iwanow

treu, die 1895 am MariinskiTheater erstmals aufgeführt wurde, geht jedoch zusammen mit seinem langjährigen Bühnengestalter John Macfarlane mit frischem Blick an die Inszenierung dieses klassischen Balletts heran. Di. 12.6., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: Stefan Rabold, Jiyang Chen, gemeinfrei, Holger Hage/DG

Arte


Online: jsbach.de

Radio-Tipps

Reiseführer in die Welt Bachs

MDR Kultur

Erinnerungen im Gewandhaus So. 3.6., 19:30 Uhr Live-­ Übertragung Bernstein vertont seine Jugenderinnerungen, ­Qigang Chen verbeugt sich vor seinem Lehrer Messiaen, und ­Prokofjew gedenkt in seiner fünften Sinfonie einer düsteren Epoche: „Zeit für Erinnerungen“, heißt es bei diesem Konzert des MDR Sinfonieorchesters. SR 2 Kulturradio

Patenkonzert

Den Mythos Bach zu ergründen ist ein so erfüllendes wie schwieriges Unterfangen. jsbach.de will nun eine Einstiegshilfe bieten

K

ein Lexikon, keine Enzyklopädie, auch keine virtuelle Bibliothek, sondern ein Reiseführer soll die OnlinePlattform jsbach.de sein. Das Bach-Archiv Leipzig, das die Webseite in Kooperation mit der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen und Deutschlandfunk Kultur ins Leben rief, bietet damit einen Einstieg in das Leben und Wirken des Thomaskantors. Mittels historischer Quellen und audiovisueller Medien informiert jsbach.de auf Basis der aktuellen Bach-Forschung. „Nach den beiden professionellen Plattformen ,Bach digital‘ und der ,Bach Bibliografie‘ haben wir mit jsbach.de unser Online-Angebot nun entsprechend ergänzt“, erklärt Peter Wollny, Direktor des BachArchivs Leizpig: Als zentrale Bach-Forschungsinstitution müsse das Bach-Archiv auch mit Angeboten für ein möglichst breites Publikum präsent

sein. Die Plattform ermöglicht dem Nutzer in einem ersten Modul, auf einem Zeitstrahl durch Bachs Leben zu gleiten und die originalen Bach-Dokumente wie Anstellungsgesuche, Briefe, Memoriale oder Orgelgutachten im Volltext zu lesen. Weitere Ebenen des Zeitstrahls informieren parallel über die weltgeschichtlichen und anderen musikalischen Ereignisse der Bach-Zeit. In den kommenden Jahren soll jsbach.de systematisch ausgebaut werden. Geplant sind neue Module, die Bach-Orte wie Leipzig oder Köthen lebendig werden lassen. Auch eine virtuelle Ausstellung zu Bachs Instrumentarium ist in Planung. Außerdem soll die Seite später auch auf Englisch, Japanisch, Russisch und Spanisch verfügbar sein. Die Plattform ist erreichbar auf: www.jsbach.de

Fr. 8.6., 20:04 Uhr Konzert ­Michael Zühl, Solo-Posaunist der Deutschen Radio Philharmonie, ist an diesem Abend „Pate“ der Konzertsendung und spricht über Rudolf Mosers Prae­ludium, Air und Variationen op. 58 anhand einer Aufzeichnung von 1956. BR-Klassik

zum 200. Geburtstag von Charles Gounod Fr. 15.6., 19:05 Uhr Porträt Franziska Stürz beleuchtet die Beziehungen Gounods zu seinen Musen und deren Einfluss auf sein kompositorisches Schaffen. NDR Kultur

Ausgezeichnet

So. 17.6., 11:03 Uhr Konzert 2017 bestritt Kian Soltani als ­Gewinner des Leonard Bernstein Award das Preisträgerkonzert des Schleswig Holstein Musik Festivals. Deutschlandfunk Kultur

Wiedersehen Fr. 29.6., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Ex-Chefdirigent Tugan Sokhiev kehrt zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin z­ urück mit einem überwiegend russischen Programm.

Juni 2018 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Klingende Wertanlage Geldanlage Es gibt viele Möglichkeiten sein Vermögen anzulegen, etwa in Aktien­fonds, Immobilien – oder Streichinstrumente. Diese Option bietet „Violin Assets“ seit 2014 an, bei der Anleger in Geigen, Bratschen und Celli investieren können. Jost Thöne, Musiker und Instrumentenhändler, und der Banker Christian Reister haben sich mit ihrem Zwei-Mann-Unternehmen in Schloss Bedburg bei Köln niedergelassen. Dort lassen sich die Kunden mit Hilfe externer Experten von der Echtheit und Qualität ihres Instruments überzeugen. Als Mäzene stellen sie Musikern dann die teuren Instrumente kostenfrei zur Verfügung. Eine echte Win-win-Situation.

Haushaltshilfe anmelden leicht gemacht Jobbörse Beruf, Haushalt und Kindererziehung – das kann im Alltag oft zu einer Herausforderung werden. Freizeit und Hobbys bleiben da meist auf der Strecke. Doch dank der Haushaltsjob-Börse der Minijob-Zentrale kann man schnell und einfach die richtige Arbeitskraft finden, sei es für den Haushalt, die Gartenarbeit oder die Kinderbetreuung. Somit bleibt mehr Zeit zum Entspannen, für die Familie und Hobbys – wie den Besuch eines klassischen Konzerts. Wir zeigen Ihnen, wie einfach die Anmeldung mit dem sogenannten „Haushaltsscheck“ der Minijob-Zentrale ist.

42 concerti Juni 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Eva Stratmann (Onlineredaktion), Julia Hellmig, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, ­Wolfgang ­Wagner, Hannah Duffek, Nicolas ­Furchert Autoren der aktuellen Ausgaben Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Jakob B ­ uhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Dagmar ­Ellen ­Fischer, ­­Christoph ­Kalies, ­Katherina Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­­Sabine ­Näher (SN), ­Matthias ­Nöther, ­Andreas ­Ott, ­Stefanie ­Paul, ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Antje ­Rößler, ­Burkhard ­Schäfer, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigensassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Som­mer­ausgabe ist erhältlich ab 22.6. IVW geprüfte Verbreitung I/2018: 167.503 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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Impressum


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