DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil München & Bayern
647 Konzert- UNd Operntermine
signum quartett Der Vierer ist komplett ElĪna GaranČa Blind gehört: »Ah, das bin ja ich!«
René Jacobs »Ich hätte auch gerne noch ein drittes Leben«
Oktober 2016
lucia di lammermoor Gaetano donizetti Premiere 26. noV. 2016, oPernhaus
Mit der kostenlosen App »appear2media – Oper Leipzig« Motiv scannen und Video sehen.
www.oper-leipzig.de
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, privat; Titelfoto: MolinaVisuals
Liebe Leserin, lieber Leser, der Klassikhörer, das unbekannte Wesen? Auf den ersten Blick mag die Aussage merkwürdig erscheinen, denn über die Entwicklung der klassischen Musik, der Künstler und eben auch des Publikums wurde und wird reichlich gesprochen und noch mehr geschrieben. Andererseits hat sich dadurch Gregor Burgenmeister im Laufe der Jahre auch ein Herausgeber/Chefredakteur bequemes Schubladendenken entwickelt. Mit unserer Studie, die wir vor einem Jahr starteten, wollten wir einen genauen und vor allem wissenschaftlichen Blick auf die Klassikinteressierten werfen. Einige Resultate bestätigten unsere Annahmen, der größte Teil der Auswertungen jedoch lieferte erstaunliche – und auch ermutigende – Ergebnisse. Es gibt aber auch Musiker, die über Jahrzehnte hinweg gesellschaftsübergreifend die Massen begeistern können, ganz gleich, ob diese nun Klassikhörer sind oder nicht. José Carreras ist so ein Künstler – noch, denn der 70-Jährige verabschiedet sich derzeit mit einer Welttournee von der Bühne. Wir blicken noch einmal zurück auf die Karriere dieses außergewöhnlichen Sängers. Es ist übrigens spannend, dieses Heft einmal unter dem Gesichtspunkt zu lesen, welche Schichten Klassik erreichen kann. Unsere Kolumne „Stil-Noten“ etwa geht der Frage nach, was man für Opernübertragungen im Kino anziehen soll, schließlich weiß man da nie, welch ein Publikum einen dort erwartet. Und in Island wiederum findet das Neue-Musik-Festival „Dark Music Days“ statt. Wer alles dorthin geht: Lesen Sie selbst! Ihr
AUS DER REDAKTION „Ich gehöre ja zu den unbeliebtesten Klassik hörern Deutschlands!“ Dies war die bestürzte Reaktion von Maximilian Theiss, als er die Ergeb nisse der concerti-Klas sikstudie durchsah und auf die Tabelle mit den größten Störungen wäh rend eines Konzerts ge stoßen war: Knistern mit Bonbonpapier, häufige Bewegungen der Sitz nachbarn etc. Die meis ten Missetaten beging unser neuer Redakteur bereits mehrfach, gelobte jedoch Besserung. Möge das Hamburger Publikum dem Münchner einige seiner Unarten verzeihen und ihn gnädig in seine Reihen aufnehmen.
Maximilian Theiss studierte Musik und Jour nalismus und entschied sich am Ende für Musik journalismus. Nach Sta tionen in Nürnberg und München verstärkt er nun die concerti-Redaktion.
Oktober 2016 concerti 3
Inhalt
Konzert
8 Der Vierer ist komplett
Porträt Fast zehn Jahre spielte das international hochdekorierte Signum Quartett in gleicher Besetzung. Nun gibt es einen Wechsel an der ersten Geige
8
Signum Quartett Neu im Boot: Florian Donderer (2. v. r.)
10 »Ich hätte gerne auch noch
ein drittes Leben« Interview Als Altus machte René Jacobs mehr als ein Jahrzehnt Karriere. Heute zählt der Belgier zu den gefragtesten Operndirigenten
Oper
16 Von Tirol bis Tokio
Porträt Startenor José Carreras wird im Dezember 70 Jahre alt und verabschiedet sich mit einer Welttournee
Regionalseiten
10
René Jacobs Der Dirigent feiert im Oktober seinen 70.
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
Die Welt der Klassik
24 Ohren auf, Augen auf!
Festivalguide Das Luxemburger Festival „rainy days“ verspricht rahmensprengende Erlebnisse – drinnen und draußen Festivalguide Mit den „Dark Music Days“ erreicht die Neue-Musik-Szene im Land der Geysire breite Publikumsschichten
16
José Carreras Noch ein 70., aber mit Abschied
Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4 concerti Oktober 2016
28 Typisch Klassik!
Reportage concerti erhob gemeinsam mit
der Hamburg Media School eine Studie über die Hörer klassischer Musik
31 Politik unerwünscht
interview Drei Fragen an den
Intendanten der Oper Frankfurt
36 »Ah, das bin ja ich!«
Blind gehört Die Mezzosopranistin Elı¯na
Garancˇa hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt
Fotos: Irène Zandel, MolinaVisuals, Ivica Drusany/shutterstock.com
26 Islands verborgene Energie
JÓhann JÓhannsson orphée
»Die Musik des Isländers lässt sich durch Genrebegriffe nicht einfangen. Sie schwebt zwischen Ambient,zeitgenössischer Klassik und dem Spiel von akustischen Instrumenten und elektronischen Sounds.« nDR Live 01.12.2016 Berlin, Funkhaus Nalepastrstraße 10.02.2017 hamburg, Elbphilharmonie www.johann-johannsson.de
Monat 2016 concerti 5
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Beethoven: sonate op. 111 Dieses Werk ist bestimmt von einer eigentümlichen Schieflage: Während den ersten Satz ein kaltes Feuer Lars Vogt durchtreibt und dieser sich noch einmal in Beethoven’sches c-Moll stürzt, folgt im zweiten ein immenser Ruhepol von einer kaum fassbaren mystischen Tiefe und philosophischen Tragweite. Am Ende ist man in einer Art Jenseits, in der Unendlichkeit des Kosmos und der Liebe.
60
Wie Smartphones Sänger sprachlos machen
Tonnen Stahl und Plexiglas mussten für das Bühnenbild der West Side Story bei den Salzburger Festspielen beschafft werden.
Fluch und Segen liegen bei Smartphones bekanntlich eng zusammen. Kürzlich gab die amerikanische Stimmbildnerin und Professorin Christianne Roll an Berufssänger die Warnung raus, dass deren Karriere durch die ständigen Begleiter gefährdet wird: Die ständig gebückte Haltung ruiniere das Körpergefühl und damit auch nachhaltig die Stimme.
... Musik ist die Sprache der Leidenschaft ... STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt
6 concerti Oktober 2016
Manche Geschenke sind in Wahrheit knifflige Prüfungen – fürs ei gene Stilempfinden. Im Dezember etwa bin ich zu Der Nussknacker eingeladen: Musiziert und getanzt wird im Royal Opera House in London, während ich 1000 Kilometer entfernt im vermutlich ausgeleierten Sessel eines Multiplexkinos sitze. Pure Bequemlichkeit also statt britischer Glamour. Trotzdem durchschoss mich sofort die Frage: Was ziehe ich an? Oder anders ausgedrückt: Soll ich mir im Dunkeln den Smoking von grobmotorischen Sitznachbarn mit Cola, Chips in Käsesoße und einem halben Eimer Popcorn entweihen lassen – oder lieber konsequent gleich selbst im
Trainingsanzug erscheinen? Und was, wenn mich die übrigen Gäste chic in Schale überraschen und ich völlig underdressed bin? Auch für Frauen übrigens keine leichte Entscheidung: Cocktailkleid oder einfach das Yogaoutfit anbehalten? Aus unüberbrückbaren modischen Differenzen mit mir war ich schon drauf und dran abzusagen, da fiel es mir ein: Natürlich, „Business Casual“ lautet die Lösung. Sakko und Anzughemd, dunkle Jeans, dazu Budapester, vielleicht Krawatte. Schirm und Melone bleiben im Schrank, gleich neben dem Ballonseide- Ensemble mit den drei Streifen. Nur den Charme packe ich ein. Und eine Kleiderbürste. Gegen die Krümel.
Fotos: Neda Navaee, MIcrosoft, flickr.com
Gustav Mahler, österreichischer Komponist
3 Fragen an ... Victoria Ossadnik
PATRICIA KOPATCHINSKAJA Artist in Residence 2016/17
Führungsstärke: Victoria Ossadnik ist Vice President Services bei Microsoft und Aufsichtsrätin der Linde AG
Sie sind ein großer Opernfan – woher rührt diese Leidenschaft? Mit meiner Familie sind wir bei jeder Gelegenheit in unterschiedlichen Städten in die Oper gegangen, und ich habe das sehr genossen. Je nach Möglichkeit und Zeit habe ich versucht dies fortzusetzen – und heute, als Familie mit zwei Kindern, versuchen wir auch unseren Kindern diese Begeisterung weiterzugeben.
Welches Werk hören und sehen Sie dabei besonders gern? Die Zauberflöte ist meine Lieblingsoper. Ich liebe hier die Offenheit, die Fröhlichkeit und den Mut. Und ich bin immer wieder begeistert von der wundervollen Musik, die alles andere in den Hintergund drängt – sowie von der positiven musikalischen Auflösung der vielen Spannungsbögen.
Wie im Leben geht es auch in der Oper oft hoch her – welche Parallelen entdecken Sie noch zur Geschäftswelt? Ähnlich wie ein Unternehmen ist auch Oper nur dann begeisternd und erfolgreich, wenn ... ... ein hervorragendes Team mit vollkommen unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenkommt und daraus ein gemeinsames Ganzes wird. ... alle mit Begeisterung für ein gemeinsames Ziel kämpfen und sich mit Freude einbringen ... und es einen ausgezeichneten Dirigenten gibt.
HEREIN GEHÖRT!
konzerthaus.de
Porträt
Der Vierer ist komplett Fast zehn Jahre spielte das international hochdekorierte Signum Quartett in gleicher Besetzung. Nun gibt es einen Wechsel an der ersten Geige. Von Stefanie Paul
D
as letzte Konzert und dann ausgerechnet die „Cavatina“ aus Beethovens Streichquartett B-Dur op. 130. Das sei sehr rührend gewesen, sagt Xandi van Dijk und lässt sich in einen der großen Sessel zurückfallen. Es ist ein Freitagnachmittag, Ende Juni. Das Signum Quartett sitzt in einem der Probenräume des Bayer-Erholungshauses in Leverkusen. Die Wände sind mit Schwarzweiß-Fotografien zugepflastert, Porträts berühmter Namen, die allesamt hier schon
einmal auf der Bühne standen. hat die Gruppe verlassen. „Es Am Abend wird auch das Sig- war ein Abschiednehmen für num Quartett im Erholungs- beide Seiten. Mit allen Emotihaus auftreten. Eine Art Heim- onen, die da dazugehören“, spiel sei das, sagen die Musiker. sagt Annette Walther. Und Das Quartett wirkt entspannt. dann das letzte Konzert in der Dabei liegen aufreibende Mo- vertrauten Besetzung und ausnate hinter den Musikern. gerechnet Beethovens „CavatiSchon allein optisch kann man na“. Das war nicht nur rührend die Veränderung ausmachen: – sondern womöglich der genau Anstatt zweier Frauen und richtige Soundtrack für das zweier Männer sitzen da nun Ende dieses Kapitels, „in dem eine Frau und drei Männer. Das man über die Jahre hinweg zuQuartett hat sich verändert: sammengewachsen ist, geKerstin Dill, die bisherige erste meinsam etwas geschaffen hat Geige, ist Mutter geworden und und das Gefühl hatte, eine Stimme gefunden zu haben.“
Berauschend lebendige Alleskönner: das Signum Quartett 8 concerti Oktober 2016
Die erste Geige ist also weg – und nun? Ein Ersatz muss her. Aber wer? „Uns ging es am Anfang gar nicht darum, jemanden zu finden, der auf Dauer Tine ersetzen wird. Sondern wir haben uns gefragt, mit wem wir die Saison gestalten können“, erklärt Cellist Thomas Schmitz. Statt die Position neu auszuschreiben, hat das Quartett sich Gastmusiker für die einzelnen Konzerte eingeladen. Einerseits ein großer Luxus. „Denn so konnten wir ein Gefühl dafür bekommen, was diese Veränderung mit dem Quartett macht und in welche Richtung wir uns unter Umständen entwickeln, sagt
Foto: Irène Zandel
Purer Wahnsinn: ständig mit einer anderen ersten Geige
Xandi van Dijk. Andererseits menschlich. Der Neue, das ist begann damit aber auch der Florian Donderer. „Bezeichnenpure Wahnsinn: zum Beispiel derweise war er für uns alle vier Konzerte in einer Woche, drei die Nummer eins“, erinjeweils das gleiche Programm, nert Annette Walther. Man aber immer mit einer anderen kannte sich bereits von früheersten Geige. In kürzester Zeit ren Projekten wie zum Beispiel wurde geprobt, wurden Striche Joseph Haydns Passionsmusik angepasst und geändert. Es Die sieben letzten Worte zugebe Stellen in den Partituren, sammen mit dem Ensemble die seien mittlerweile komplett Ruhr, bei dem Donderer Kondurchradiert, sagt van Dijk. Die zertmeister war. Herausforderung habe Spaß Donderer sagt von sich selbst: gemacht – „eine Zeit lang zu- „Früher konnte ich mir nicht mindest“, sagt der Bratschist vorstellen, fest in einem und alle beginnen zu lachen. Streichquartett zu spielen.“ AllSo als könnten sie selbst nicht zu einstudiert und zu perfekt glauben, was da in den vergan- wirkten viele feste Besetzungenen Monaten passiert ist. gen auf ihn. Dass er sich nun „Im Quartett spielen alle eine doch auf das Abenteuer eingleich starke Rolle. Trotzdem lässt, hat wohl auch ein Stück ist das Gesicht und die Art, Mu- weit mit seiner Frau zu tun. Als sik zu machen, nochmal sehr die Frage kam, ob er fest beim abhängig von der ersten Geige. Signum Quartett einsteigen Und das heißt: Es saß jedes Mal wolle, hat seine Frau ihm zuplötzlich ein ganz anderes geraten. „Sie meinte, ich käme Quartett da“, meint Thomas immer so beseelt von den Konzerten zurück.“ Daneben ist es Schmitz. aber wohl auch der Spannungs»Florian Donderer war für uns bogen, der Donderer reizt. alle drei die Nummer eins« Denn neben dem klassischen Trennungen sind immer Repertoire zeichnet sich das schwer. Besonders dann, wenn Signum Quartett besonders man sich menschlich gut ver- durch seine Experimentierstanden hat. Deshalb war für freude aus, wie zum Beispiel die drei Musiker klar, mit dem beim Projekt „Quartweets“. Neuen muss es nicht nur mu- Und durch die Begeisterung für sikalisch passen. Sondern auch zeitgenössische Werke.
THE G O OD LIFE
Konzert-TIPPs
Singen Sa. 22.10., 20:00 Uhr Stadthalle Signum Quartett. Werke von Mozart, Widmann & Schubert Freiburg Do. 27.10., 20:00 Uhr Hochschule für Musik Jörg Widmann (Klarinette), Signum Quartett. Programm s. Singen Duisburg So. 30.10., 19:00 Uhr Mercatorhalle Fragmente einer Ewigkeit. Signum Quartett. Werke von Mozart, Fokkens, Webern, Schubert, Bach, Gourzi u. a. Essen So. 20.11., 17:00 Uhr Philharmonie Dominique Horwitz liest Kafka. Dominique Horwitz, Signum Quartett. Werke von Schulhoff, Schnittke, Orff u. a. Frankfurt Do. 24.11., 18:15 Uhr Holzhausenschlösschen Signum Quartett. Werke von Mozart, Mantovani & Brahms Hamburg So. 4.12., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Nils Mönkemeyer (Viola), Signum Quartett. Werke von Beethoven, Dowland, Hindemith & Brahms online-Tipp
Das Quartett bei der Probe Video & Termine: concerti.de/ signumquartett CD-Tipp
Alla Czeca Werke von Schulhoff, Suk & Dvořák Signum Quartett Capriccio
Till Brönner TO U R N EE 2 016
01.11. 06.11. 08.11. 09.11. 11.11. 13.11.
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Oktober 2016 concerti 9
Interview
»Ich hätte auch gerne noch ein drittes Leben« Als Altus machte René Jacobs mehr als ein Jahrzehnt Karriere. Heute zählt der Belgier und nimmermüde Quellenforscher zu den gefragtesten Operndirigenten. Von Christoph Vratz
Nach fast zwei Jahrzehnten ist das Projekt mit der Einspielung aller MozartOpern inzwischen abgeschlossen. Wie hat sich Ihre Sicht auf Mozart geändert?
Ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt. Vor allem ist mir immer wieder aufgefallen, wie sinfonisch seine Opern sind. Ich habe schon nach den ersten Aufnahmen gemerkt, dass es gut wäre, wenn ich auch einige der Sinfonien aufführen würde. Dabei ist mir dann aufgefallen, wie einzigartig Mozart die musikalische Form mani10 concerti Oktober 2016
puliert, meistens die so genannte Sonatensatzform. Inwiefern?
Indem er beispielsweise der Reprise, also der Wiederkehr der ersten Themen, einen ganz
»Das Klischee von ›Papa Haydn‹ ist verheerend« eigenen, neuen dramaturgischen Sinn gibt. Ein solcher Umgang mit dem Sonatensatz findet sich dann auch in seinen Opern, beispielsweise beim Sextett in Figaro, wenn Figaro seine Eltern entdeckt und die Reprise in einem ganz zentralen Moment einsetzt. Solche Dinge habe ich im Laufe der Jahre immer intensiver analysiert – mit immer größerer Freude. Viele Instrumentalisten entdecken in Mozarts Sinfonien und Konzerten opernhafte Züge, und nun kommt der Opern-Dirigent Jacobs und zeigt den umgekehrten Weg auf …
Weil für mich selbstverständlich ist, was die Instrumenta-
listen behaupten. Nehmen Sie die „Jupiter“-Sinfonie. Sie enthält im ersten Satz drei Themen anstelle der sonst üblichen zwei. Diese drei Themen sind sehr unterschiedlich. Ein Musikologe hat herausgefunden, dass sie den drei unterschiedlichen Rollen in einer Oper entsprechen. Das erste Thema ist ein heroisches Thema, das dritte entspricht einer Buffopartie; dabei handelt es sich um ein Selbstzitat aus einer komisch-heiteren Konzertarie für Bass; das zweite Thema wiederum hat den Charakter einer Mezzopartie. Dieses Schema entspricht ungefähr den Rollenaufteilungen in Così fan tutte. Und beim Finale? Auch ein Bezug Oper?
Das Fugatoprinzip, wie Mozart es im Finale anwendet, findet sich etwa in der Zauberflöte. Beide Werke sehe ich in unmittelbarer Nähe zur Freimaurerthematik. Ich werde nächstes Jahr eine Tournee mit Orchester und zwei Sängern machen, Sopran und Bariton, mit Arien aus späten Mozart-Opern und einzelnen Sätzen aus den Sinfonien. Dieses Programm zusammenzu-
Foto: MolinaVisuals
W
er René Jacobs allein auf die Alte Musik festlegen wollte, um die er sich als Spezialist der Historischen Aufführungspraxis im großen Maße verdient gemacht hat, greift zu kurz. In den letzten Jahren ist der Dirigent, der im Oktober seinen 70. Geburtstag feiert, immer wieder zu Mozart zurückgekehrt. Der CD-Zyklus mit Opern ist zwar abgeschlossen, aber Mozarts Musik beschäftigt ihn weiter. Außerdem streckt Jacobs seinen Taktstock nun auch in Richtung Verdi aus ...
zur Person
In der Historie verwurzelt: Bevor er sich endgültig der Musik zuwandte, arbeitete René Jacobs drei Jahre lang als Latein- und Griechischlehrer. Mit 31 Jahren gründete er in seiner Heimatstadt das Vokalensemble Concerto Vocale Gent und wechselte dann vom Gesang zum Dirigieren. In dieser Disziplin arbeitete sich der 1946 Geborene rasch an die Spitze der Interpreten für historische Aufführungspraxis.
stellen kostet mich mehr Mühe als zunächst gedacht. Ich möchte dabei die Verbindungen so eng knüpfen, dass die Zuhörer sie leichter erkennen können. Ist Mozart für Sie der spannendste Geschichtenerzähler der Musikgeschichte?
Von den Komponisten, die ich kenne, sicherlich. Allerdings kenne ich nicht die gesamte Musikgeschichte und nicht alle Opern … Über Mozart lerne ich etliches, wenn ich Werke seiner Zeitgenossen aufführe. Haydn ist einer der ganz Großen. Aber immer wieder unterschätzt …
Ja, aber er ist eine Liga mit Mozart. Daher kann ich aus Haydns großen Werken weniger lernen als von den sogenannten kleineren Komponisten der Mozart-Zeit. Von Haydn kann ich nicht lernen, wie groß Mozart war! Das geht nur bei anderen Zeitgenossen. Warum hat Haydn es denn heute noch so schwer?
Diese Frage stelle ich mir selber oft. Ich könnte aber auch Fragen: Warum hat Telemann es so schwer gegenüber Bach? Ich glaube, dass dabei bestimmte Klischees wie das Bild von „Papa Haydn“ eine große, verheerende Rolle spielen. Was damals als RespektBezeichnung gegenüber seiner Vater-Funktion gemeint
war, hat sich heute in eine fixe Idee von Gemütlichkeit gewandelt. Telemann wiederum gilt heute als Vielschreiber und deswegen als weniger interessant. Dabei sind gerade seine Opern viel respektabler als ihr Ruf, sie werden viel zu selten gespielt – was für viele Barockopern gilt. Daran hat übrigens Richard Wagner Schuld. Noch einmal kurz zurück zu den vermeintlich kleinen Komponisten. Was genau haben Sie gelernt?
Bei Mozart dominiert die Musik das Drama. Das hat man zum Beispiel nicht bei Paisiello und nicht bei Salieri. Ab Oktober dirigiere ich Salieris Falstaff in Wien. Es ist ein Oktober 2016 concerti 11
Interview
herrliches Stück, ein gutes Libretto, sehr bühnenwirksam, gut komponiert, aber da wird man nicht eine Arie wie die der Konstanze in Entführung finden. Bei Salieri ist die Musik Dienerin des Dramas, wie schon bei Monteverdi. Bei Mozart aber ist es umgekehrt. Hätten Sie manchmal gern ein zweites Leben, um mehr Instrumentalmusik aufzuführen?
Ich hätte auch gerne noch ein drittes Leben, auch um komplett andere Wege zu gehen ... Mehr Instrumentalmusik, mehr Musik aus dem 19. Jahrhundert. Wobei ich nicht sicher bin, ob ein zweites Leben besser sein würde. Denn ich bin sehr froh, wie mein bisheriges Leben verlaufen ist – mit meinen Anfängen als Sänger und meinem Stimmfach als Countertenor und
dem Fokus auf die so genannte Alte Musik. Ich habe damals begonnen, mich für die Musik der Renaissance, des 16. und 17. Jahrhunderts zu interessieren, weil ich geeignetes Repertoire suchte. Welcher Opernkomponist des 19. Jahrhunderts, den Sie bisher noch nicht aufgeführt haben, würde Sie dann am ehesten reizen?
Verdi! Möchten Sie nicht, oder fragen die Theater nicht an?
Bei einer Anfrage würde ich sehr genau hinhören und gut überlegen. Mich reizt es, Orchester, die auf Originalinstrumenten spielen, auch bei Musik einzusetzen, die später entstanden ist. Das aber ist letztlich eine Kostenfrage, denn diese Produktionen sind sehr teuer. Bei einem Festival ist so etwas eher möglich als
im normalen Betrieb eines Opernhauses. Lassen Sie mich raten: Am ehesten würde Sie bei Verdi der Falstaff reizen?
Ich mache den Wiener SalieriFalstaff durchaus, weil ich ihn als Vorbereitung für einen möglichen späteren VerdiFalstaff im Hinterkopf habe, ja! Meine Vorliebe für diese Oper hängt natürlich auch damit zusammen, dass Verdi die ganze frühere Musik mit einbezieht. Außerdem bin ich als Operndirigent sehr stark an der Librettologie interessiert. Gerade das Falstaff-Libretto ist Konzert-TIPPs
Stuttgart Mi. 23.11., 20:00 Uhr Liederhalle Sophie Karthäuser (Sopran), MarieClaude Chappuis (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Johannes Weisser (Bass), RIAS Kammerchor, Freiburger Barockorchester, René Jacobs (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll, Haydn: Harmoniemesse Freiburg Do. 24.11., 20:00 Uhr Konzerthaus Programm & Künstler siehe Stuttgart Essen Sa. 26.11., 20:00 Uhr Philharmonie Programm & Künstler siehe Stuttgart Berlin So. 27.11., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Programm & Künstler s. Stuttgart
online-Tipp
René Jacobs über das Singen Video & Termine: concerti.de/jacobs
Auch viele jüngere Zuhörer strömen in seine ausverkauften Konzerte: René Jacobs
12 concerti Oktober 2016
Mozart: Die Entführung aus dem Serail Robin Johannsen, RIAS Kammerchor, AKAMUS Berlin, René Jacobs (Ltg). hm
Foto: MolinaVisuals
CD-Tipp
ungemein komplex. Das ist herausragend virtuos und dicht. Warum gibt es so viele Dirigenten, die einen Sinn für die Qualität von Libretti mitbringen?
Wir sollten nicht vergessen, dass alle großen Opernkomponisten auch literarisch sehr neugierig waren. In Mozarts Bücherschrank fanden sich zum Beispiel alle Stücke von Molière in deutscher Übersetzung. Oder Verdi mit seiner Schiller- und ShakespeareLiebe, dazu Hugo und andere. Ich bin meinen Eltern bis heute sehr dankbar dafür, dass ich nicht nur Musik studieren, sondern auch ein „echtes“ Diplom machen sollte. Für dieses „echte“ Diplom habe ich an der Universität von Gent Altphilo-
logie studiert, und dabei haben wir gelernt, all die antiken Dramen auch in ihrer formalen Schönheit und mit ihrer Versmetrik zu erfassen – dieses Interesse habe ich mir bis heute bewahrt. Nehmen Sie etwa Glucks Oper Alceste, die ich bei der Ruhrtriennale dirigiert habe. Sie geht auf Euripides zurück, und Calzabigi hat aus der Vorlage ein famoses Li bretto geschaffen.
einmal perplex. Ist das wichtig? Ja, besonders die kleinen Pausen. Sie bestimmen die poetische Schönheit der Texte. Wenn man darüber hinweg singt, geht der dramaturgische Sinn verloren. Der Begriff „recitativo secco“ kommt leider nicht von ungefähr – es wird oft als trocken empfunden, als notwendiges Bindeglied zwischen Arien, das so schnell wie möglich abgehandelt wird.
Inwieweit bestimmt der Blick aufs Libretto Ihre heutige Probenarbeit?
Bei dieser Vorliebe für gute Textbücher könnten wir Sie eines Tages noch als StraussDirigent erleben …
Gerade wenn ich mit Sängern zum ersten Mal zusammenarbeite, weise ich vor allem bei den Rezitativen sehr oft darauf hin, wie sie in ihrem Silbenaufbau und -ablauf gebaut sind. Wenn die Sänger das dann hören, sind die meisten erst
Hofmannsthal hat großartige Textbücher geschrieben. Seine Zusammenarbeit mit Strauss ist ebenso hochrangig einzustufen wie die zwischen Da Ponte und Mozart bzw. Calza bigi und Gluck.
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14 concerti Oktober 2016
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Studio amati bacciardi
Oper in schwarz-weiß: Ciro in Babilonia beim Festival Pesaro
16_Porträt Von Tirol bis Tokio Startenor José Carerras wird im Dezember 70 Jahre alt und
verabschiedet sich mit einer Welttournee von all den Orten seiner frühen Erfolge 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen MusiktheaterRezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen — ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Oktober 2016 concerti 15
porträt
Von Tirol bis Tokio
Schon 2009 hatte er seinen Abschied von der Opernbühne verkündet: José Carreras
P
avarottis obertonsatt mü helos flutendes hohes C soll die ihm lauschenden Damen immer wieder nahe an die sexuelle Erfüllung gebracht haben, und das Lächeln von Schwergewicht „Big P“ wirkte wie die weltumarmende ganz große Freude. Seine Paraderol le: Puccinis Poet Rodolfo. Do mingos schon immer eigentlich in baritonalem Bronzeton schimmerndes Tenortimbre ist von purem Charisma, sein Er scheinen auf einer Opernbüh ne degradiert eigentlich jeden 16 concerti Oktober 2016
anderen Sänger zum Statisten. Seine musikalische Intelligenz und seine Persönlichkeit ma chen ihn zum idealen Darstel ler vielschichtiger Helden. Sei ne Paraderolle: der komplex beladene Mohr von Venedig namens Otello in Verdis gleich namigem spätem Meisterwerk. Und Carreras? Seinen Rückzug hat José Carreras schon lang vollzogen
Nachdem Luciano Pavarotti längst im Sängerhimmel den Engelein Canzonen trällert
und Plácido Domingo als tiefergelegter Tenor die Bari tonväter der von ihm einst gesungenen jugendlichen Liebhaber mimt, kündigt der Dritte im Bunde der legendä ren „Drei Tenöre“ jetzt erneut seinen nunmehr finalen Rück zug von den Opernbühnen an – kurz vor seinem 70. Geburts tag im Dezember. Den Rück zug hat José Carreras streng genommen freilich schon lang vollzogen. Denn die vollstän digen kräftezehrenden, weil die hohe Tessitura fordernden Partien der Klassiker von Puc cini oder Verdi kann der Star tenor schon seit Jahren nicht mehr stemmen. Geschickt hat er sich zunächst Randreper toire aus Verdis Feder ange eignet, so bereits 1995 an der Wiener Staatsoper Verdis Kreuzzugsoper Jérusalem, in der niemand unbedingt die in bekannten Titeln sonst sehn süchtig erwarteten Spitzentö ne von ihm hören wollte. 2002 gab er in Tokio die Titelpartie der Oper Sly von Ermanno Wolf-Ferrari. Auf Plakaten steht bis heute sein falscher Vorname
Zuletzt sorgte er 2014 mit der eigens für ihn geschriebenen und mit ihm aus der Taufe ge hobenen Oper El Juez des ös terreichischen Komponisten
Foto: Mauro Taliani, Franz Neumayr
Startenor JOSÉ CARRERAS wird im Dezember 70 Jahre alt und verabschiedet sich mit einer Welttournee von all den Orten seiner frühen Erfolge. Von Peter Krause
Christian Kolonovits für Auf horchen. Das Werk ruft das Schicksal jener gestohlenen Kinder in Erinnerung, die wäh rend der spanischen FrancoDiktatur ihren nicht linientreu en Familien entrissen wurden, um hernach nach den Regeln des Regimes umerzogen zu werden. Dazu wurden sogar ihre Namen geändert. Carreras kennt deren Geschichte als Ka talane nur zu gut, verbot Fran co doch den Gebrauch der ka talanischen Sprache: Der Sän ger musste seinen Vornamen deshalb seinerseits in José ändern. Heute steht in seinem Pass längst wieder „Josep“ – der mit ihm befreundete Fußball trainer Josep Guardiola hatte das Problem, mit der Gnade der späten Geburt gesegnet, nie, und lässt sich deshalb mit der coolen Kurzform „Pep“ rufen. Da „José Carreras“ aber von Tirol bis Tokio ein markantes Markenzeichen darstellt, steht auf Plakaten bis heute sein fal scher Vorname. Nur in seiner Heimat ist Carreras der echte
Edle Geste, großer Ton: Für José Carreras ist Singen ein »Trapez-Akt ohne Sicherheitsnetz«
Josep, als den ihn seine Eltern tauften und auf den schon sein Vater hörte. Eines von »Karajans Kindern«
Wofür steht nun der auf so hoch sympathische Art aristo kratisch wirkende Sänger, der seine Bodenhaftung als ex trem euphorischer Fan seines Heimatclubs Barça, alias FC Barcelona beweist? Man muss dazu zurückblicken auf die Zeit vor seiner lebensbedroh lichen Leukämieerkrankung, nach deren glücklicher Hei lung er stimmlich nie mehr ganz an die Glanzzeiten seiner Jugend anknüpfen konnte. Carreras gehört zu den jüngs ten Vertretern jener Sängerge neration, die man Karajans Kinder nennen darf. Der eins tige Megamaestro scharte für seine bei den Salzburger Fest spielen zelebrierten und gern parallel auf Tonträger verewig ten Opern in Traumbesetzung die damalige jugendliche Welt elite um sich, zu der neben den Drei Tenören der wandelnde Mezzo-Eros Agnes Baltsa, die lyrischen Sopranzauberinnen Anna Tomowa-Sintow aus Bul garien sowie Mirella Freni aus Italien und natürlich die gigan tischen Bass-Baritone José van Dam und Samuel Ramey ge hörten. Carreras war im Zu sammenwirken mit diesen Kollegen ein gleichsam idealer Don Carlo in Verdis Schiller oper – ein schwärmerischer, ein introvertierter, ein fürwahr edler Infant, der sich tragisch in die neue Gattin seines Va ters verliebt. Wehmütig nach lauschen kann man dem jun gen Carreras auf Platte und CD – oder doch gespannt seine weltweite Abschiedstournee verfolgen, in dem der große
Sänger nun mit nachgedunkel ter Luxusstimme noch viel ahnen lässt von den alten Zei ten großer Sängerpersönlich keiten, als die Oper noch nicht Musiktheater hieß. Konzert-TIPPs
Berlin Mi. 12.10., 20:00 Uhr Philharmonie Final World Tour – A Life in Music. José Carreras (Tenor), Bohemia Sinfonieorchester Prag, David Giménez (Leitung). Melodien aus Oper, Operette und Musical sowie Musik aus dem mediterranen Raum Leipzig Sa. 15.10., 20:00 Uhr Gewandhaus Stuttgart Mo. 17.10., 20:00 Uhr Liederhalle Hamburg Do. 20.10., 20:00 Uhr Laeiszhalle München Di. 25.10., 20:00 Uhr Philharmonie Mannheim Mo. 31.10., 20:00 Uhr Rosengarten Frankfurt So. 15.1.17, 20:00 Uhr Alte Oper online-Tipp
Making of West Side Story 1984 Video & Termine: concerti.de/carreras CD-TippS
Verdi: Don Carlo José Carreras, Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Ltg). Warner Classics José Carreras – A life in music Werke von Massenet, Mozart, Puccini u. a. José Carreras, London SO u. a. Sony Classical José Carreras – The 50 Greatest Tracks José Carreras, Royal Philharmonic Orchestra, English Chamber Orchestra u. a. Decca Oktober 2016 concerti 17
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
Pesaro 10.8.2016
Bochum 12.8.2016
Absolute vokale Wahrhaftigkeit
Spiritualität trifft Spektakel
Halbszenische Eröffnung
Bellini: Norma Macerata Opera Festival. Michele Gamba (Leitung), Luigi Di Gangi & Ugo Giacomazzi (Regie), Maria José Siri, Rubens Pelizzari, Sonia Ganassi
Rossini: Ciro in Babilonia Rossini Opera Festival. Jader Bignamini (Leitung), Davide Livermore (Regie), Antonio Siragusa, Ewa Podles, Pretty Yende
Gluck: Alceste Ruhrtriennale. René Jacobs (Leitung), Johan Simons (Regie), Brigitte Christensen, Thomas Walker, Georg Nigl, Kristina Hammarström
Oper Mit ihrer überragenden Rollenvorgängerin Maria Callas gemein hat Maria José Siri ihre Erfahrungen im Verismo. Sie spürt jeder Nuance der Worte mit ausgeprägtem Bewusstsein für Zwischentöne und Farben nach, ihr Konzept des Schöngesangs folgt ganz dem Desiderat der Wahrheit des Ausdrucks. Ihr Primadonnenton ist ausladend, majestätisch und vibratosatt, er wird begleitet von einer hoch konzentrierten Mimik, einer auch dezidierten Durchdringung der Figur. Die Norma der Siri strahlt eine die Arena Sferisterio füllende Dignität und Autorität aus. Ihre Druidenpriesterin vermittelt weibliche Weisheit und Magie. Mit diesem Ansatz knüpft Maria José Siri somit durchaus an die großen alten Zeiten echter sängerischer Persönlichkeiten an, die heute so selten geworden sind. (PK)
Oper Rossinis ernster Erstling ist eigentlich gar keine Oper, sondern ein Oratorium. Denn einst galt in seiner katholischen Heimat das kirchlich verordnete Lustverbot. So dezidiert weltliche Vergnügungen wie die sinnenfreudige Oper waren während der Fasten-Phasen hoher religiöser Feste verboten. Ausweg war das erlaubte Vertonen biblischer Stoffe. Als Sakraldrama hatte die Oper eine Chance. Spiritualität traf Spektakel. Die nicht zu überbietende Sängerbesetzung, die genialische Regie von Davide Livermore, die fantastischen schwarzweiß-Kostüme von Gianluca Falaschi und das knackige Dirigat von Jader Bignamini gehen beim Rossini Opera Festival 2016 so ideal zusammen, dass die letztlich vollgültige Oper in keinem Moment als kleinzuredende Vorstufe zu späteren Großtaten gelten muss. (PK)
Oper Bereits die Ouvertüre formulierte René Jacobs mit dem brillanten B’Rock Orchestra geradezu als Empfehlungsschreiben für den Musiker Christoph Willibald Gluck. Alles funkelte spritzig und glänzte dabei weich, momentweise geradezu süß. Immer wieder modellierte der Dirigent kostbare melodische Details und exquisite Klangfarben heraus. Von der majestätischen Strenge, die man dem Komponisten allenthalben so gerne attestiert, war wenig zu hören. Eher scheint hier Mozart vorgeprägt. Leider nimmt Ruhrtriennale-Hausherr Johan Simons die vielen Angebote von Musik und Musikern nicht auf. Seine Inszenierung legt anfangs Spuren. Sie ist am Ende nicht mehr als ein müdes, teilweise sogar amateurhaft wirkendes halbszenisches Arrangement vor der gewaltigen Kulisse der Jahrhunderthalle. (AF)
18 concerti Oktober 2016
Fotos: Tabocchini/Macerata Opera Festival, Studio Amati Bacciardi, Vladimir Matusevich/Ruhrtriennale, Studio Amati Bacciardi
Macerata 7.8.2016
„Paula Beer mit einer grandiosen Vorstellung!“ Screen International
MANDARIN PRODUCTION, X FILME CREATIVE POOL und FOZ präsentieren
Pierre Niney
Pa u l a B e e r
Pesaro 12.8.2016
Fellini trifft Rossini Rossini: Il turco in Italia Rossini Opera Festival. Speranza Scappucci (Leitung), Davide Livermore (Regie & Bühne), Olga Peretyatko, René Barbera, Nicola Alaimo, Erwin Schrott, Pietro Spagnoli
Oper Davide Livermore ist – anders als sein Name vermuten lässt – sehr wohl Italiener und kennt sich bestens aus im gattungsübergreifenden Komik-Repertoire seiner Heimat, zumal jenem des Kinos. In seiner Sicht auf Rossinis Il turco in Italia bedient sich der Regisseur also durchaus schamlos bei sattsam bekannten Heldenfiguren der laufenden Bilder – was großartig funktioniert. Herrlich schnurrt so die Typenkomödie ab – als Verkleidungsschlacht auf dem Backstage-Filmset, wo noch der Komparse so tun darf, als wäre er wer. René Barbera mutiert mal eben vom Latin Lover zum kecken Don-Camillo-Pfaffen, was der Produktion seiner liebestollen hohen D besonderen Witz verleiht und im offiziell immer noch sehr katholisch anständigen Italien ein wohl kalkuliertes Regierisiko darstellt. Olga Peretyatko ist als allseits begehrtes Claudia-Cardinale-Imitat alias Fiorilla mit verführerischem Augenaufschlag eine Augenweide im Pünktchenkleidchen, freilich weder sängerisch noch darstellerisch eine echte Buffo-Kanone – hier bleiben Wünsche offen. Sonst steht auch in der dritten Produktion des Rossini Opera Festival ein Traumensemble auf der Bühne des schnuckeligen Teatro Rossini von Pesaro. (PK)
ein fil m v on
Fra nçois Ozon Ernst Stötzner Marie Gruber Johann Von Bülow Anton Von Lucke Cyrielle Clair Alice De Lencquesaing
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/XVERLEIh
A B 2 9. S E P T E M BE R
I M k INO concerti 19 Oktober 2016
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
BERLIN SO. 9.10.2016
Italorussische Buffo-Komik vom Feinsten Oper Mit Kirill Serebrennikov
Rossini: Der Barbier von Sevilla Komische Oper Berlin. Antonello Manacorda (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie). Weitere Termine: 13., 16., 19. & 28.10., 5. & 26.11.
Maestro Antonello Manacorda entzündet das Rossini-Feuer 20 concerti Oktober 2016
Chéreaus darstellerische Intensität: Evelyn Herlitzius ist Elektra Berlin So. 23.10.2016
Jahrhundert-Regisseur Oper Patrice Chéreaus letzte Inszenierung hat wie
sein Jahrhundert-Ring Geschichte geschrieben
S
ein Bayreuther JahrhundertRing gilt als signifikanteste und folgenreichste Opern-Inszenierung aller Zeiten. Patrice Chéreau hat Geschichte geschrieben. Der französische Meisterregisseur in Oper, Schauspiel und Film hatte seine Sänger anno 1976 zu nie dagewesener darstellerischer Intensität und unopernhafter psychologischer Glaubwürdigkeit geführt. Seine Fantasie der Personenführung setzte Maßstäbe. Von Wagner aber ließ er nach dem Skandalerfolg über Jahrzehnte die Finger. Für seine letzte Inszenierung – die wiederum mythenschwere
Elektra von Richard Strauss – scharte er kurz vor seinem Tod dann noch einmal seine einstigen Ring-Stars in Kleinstpartien um sich – darunter die Wotan-Legende Donald McIntyre als Alter Diener und den Alberich Franz Mazura als Der Pfleger. Die Originalproduktion vom Festival in Aix-enProvence ist nach Abstechern u. a. an der New Yorker Met erstmals in Deutschland zu erleben. Strauss: Elektra Staatsoper Berlin. Daniel Barenboim (Leitung), Patrice Chéreau (Regie). Weitere Termine: 26. & 29.10., 1. & 4.11.
Fotos: Nikolaj Lund, Brescia/Amisano/Teatro alla Scala, foto-ed.de, Paul Schirnhofer/DG
setzt Rossinis koloraturensprühendes Buffo-Meisterwerk einer der spannendsten russischen Regisseure der Gegenwart in Szene. Und mit Antonello Manacorda entfacht einer der vielversprechend sten Maestri der mittleren Generation das grandiose Feuerwerk des Komischen. Im Sommer feierte der Italiener beim Festival in Glyndebourne große Erfolge. Studiert hat er beim legendären finnischen Dirigenten-Erzieher Jorma Panula, entscheidend gefördert wurde er von Claudio Abbado – zunächst noch als Konzertmeister in den Orchestern seines Landsmanns.
Wiesbaden FR. 14.10.2016
Weitere Tipps
Transparentes Sprühen Oper Konrad Junghänel interpretiert Mozart
mit dem Geist der Alten Musik
E
ine der schönsten und meistgespielten Opern ist zugleich eine der komplexesten. Die Zauberflöte gleicht einem Füllhorn der Kulturgeschichte: Sie ist heiteres Wiener Volkstheater, ausstattungspralles Maschinentheater, kinderfreudige Kasperloper, weise Parabel über das Erwachsenwerden, Märchen über das Menschsein, altägyptischer Mythos, Freimaurer-Lehrstück. Ihre Botschaft ist so aktuell wie eh und je: Die Menschheit aus dem Reich der Finsternis und
des Aberglaubens in eine lichte Welt der Vernunft und des Geistes zu führen. Alte MusikExperte Konrad Junghänel steht erneut am Pult. Er hat in Wiesbaden mit seinem transparent sprühenden, feingliedrig ausgehörten und dabei perfekt austarierten MozartKlangbild bereits Maßstäbe gesetzt.
Koloraturen-Königin Oper Elīna Garanča beerbt im heimlichen
deutschen Mekka des Belcanto Edita Gruberová ünchens Hausgötter sind Mozart, Wagner und Strauss. Doch die Bayerische Staatsoper ist auch ein heimliches Mekka des Belcanto. Edita Gruberová als Königin der Koloraturen hat Donizetti und Bellini an der Isar schon in der Intendanz von Sir Peter Jonas gleichsam hoffähig gemacht. In die großen Schuhe der großen Koloratursopranistin steigt nun mit Elı¯na Garancˇa als Léonor de Guzman eine der Donizetti: La Favorite Bayerische Staatsoper München. Karel Mark Chichon (Leitung), Amélie Niermeyer (Regie). Weitere Termine: 28. & 31.10., 3., 6. & 9.11.
DER BARBIER VON SEVILLA
Fr. 14.10., 19:30 Uhr Das Meininger Theater Einst war er Assistent von Konwitschny, Bogdanov und Bosse, heute wirkt der Hamburger Regisseur Lars Wernecke als Oberspielleiter am Südthüringischen Staatstheater. Leipzig
Mozart: Die Zauberflöte Hessisches Staatstheater Wiesbaden. Konrad Junghänel (Ltg.), Carsten Kochan (Regie). Weitere Termine: 23. & 30.10., 6., 18., & 27.11.
München So. 23.10.2016
M
Meiningen
derzeit weltbesten Mezzoso pranistinnen. Im Schlepptau hat die attraktive Lettin ihren Gatten Karel Mark Chichon, der am Pult stehen wird. Es inszeniert die frühere Freiburger und Düsseldorfer Intendantin Amélie Niermeyer.
Passen Elīna Garanča die Belcanto-Schuhe der Gruberová?
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
TURANDOT Sa. 22.10., 19:00 Uhr Oper Leipzig Die stimmgewaltige Amerikanerin Jennifer Wilson singt Puccinis Eisprinzessin. Just mit der Turandot gab die gefragte Wagner- und Strauss-Heroine anno 2002 ihr Operndebüt an der heimischen Connecticut Opera. Mannheim
Aida Sa. 29.10., 19:30 Uhr Nationaltheater Mit der Verdi-Premiere feiert Alexander Soddy seinen Einstand als neuer Generalmusikdirektor, Schauspielregisseur Roger Vontobel wagt sich nach Rossinis Wilhelm Tell in Hamburg erneut an eine Grand Opéra. Köln
Falstaff So. 30.10., 18:00 Uhr Oper Köln In jungen Jahren war der italienische Bariton Lucio Gallo ein bissig eifersüchtiger Ehemann Ford, jetzt ist erst er zum dicken Ritter Sir John Falstaff gereift. Dietrich W. Hilsdorf inszeniert Verdi.
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Oktober 2016 concerti 21
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München & Bayern Das Musikleben in München & Bayern im Oktober
2 Anna Lucia Richter
4 Menahem Pressler
12 Marina Baranova
16 Edgar Moreau
Fotos: Matthias Baus, Marco Borggreve. Felix Broede, Julien Mignot/Warner Classics
... will sich neu kennenlernen
... will ihren Flügel nicht missen
... will die Bühne nicht verlassen
... will mehr Cellisten-Witze
2_Porträt Bungee-Jumping für die Seele Auf ihren Touren lernt sich die Sopranistin Anna Lucia Richter immer wieder neu kennen 4_Interview »Ich wollte keinen weiteren Geiger mehr erziehen« Deshalb löste Menahem Pressler 2009 das Beaux Arts Trio auf. Die Bühne hat der Pianist dennoch nicht verlassen 8_Regionale Tipps So klingt München & Bayern! Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion 17_ Klassikprogramm concerti 10.16 München & Bayern 1
PORTRÄT
Bungee-Jumping für die Seele Auf ihren Touren durch die Welt lernt sich die Sopranistin Anna Lucia Richter immer wieder neu kennen. Von Katherina Knees
2 München & Bayern concerti 10.16
Gesangsunterricht erhielt sie schon als Neunjährige: Anna Lucia Richter
denn auch magisch und zutiefst beglückend. Eine Erfahrung, die Anna Lucia Richter derzeit beinahe jede Woche machen kann, geht es doch für Liederabende und Konzerte von New York nach Luzern, von Dresden nach Salzburg und weiter nach Wien, Lille
und London: einmal quer durch Europa und zurück. Euridice mit 40 Grad Fieber
Doch natürlich reicht in Sachen Jet-Set-Leben Belastbarkeit allein längst nicht aus: Schließlich ist gerade eine Opernsängerin nicht nur stimmlich ge-
Foto: Jessy Lee
S
chwungvoll piekt Anna Lucia Richter die Gabel in den Pflaumenkuchen. Die blauen Augen der jungen Frau blitzen vergnügt, sie hat eine herrlich ungekünstelte Art und genießt sichtbar einen dieser raren Momente in ihren heimatlichen Gefilden in Köln. Denn seit die Sopranistin 2012 den internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb gewinnen konnte und mit dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet wurde, geht es Schlag auf Schlag: Beinahe pausenlos ist sie unterwegs, nicht nur in Deutschland reißen sich die Konzertveranstalter um die 25-Jährige. Nun ist die Sängerin zwar ausgesprochen reiselustig, und doch kann sie sich noch immer nicht so ganz mit dem Nomadenleben anfreunden: „Ich habe stets das Gefühl, dass meine Seele nicht so schnell fliegen kann wie ich. Das ist das Schlimmste am Jetlag, denn ich habe dann das Gefühl, dass ich noch nicht vollständig angekommen bin.“ Und weil sie die Seele nun einmal beim Singen braucht, ist für die Domstädterin jener Moment im Konzert, wo alles wieder spürbar beisammen ist,
fragt, sondern auch als Darstel- „Wenn ich mit dem Pianisten lerin. Und Richter mag diese Michael Gees gemeinsam herschauspielerischen Herausfor- umexperimentiere und im derungen, die Inszenierungen Konzert spontan Gedichte vermit sich bringen. Selbst wenn tone, dann lerne ich ganz viel jene gelegentlich ihre körper- über mich selbst und finde lichen Grenzen ausloten wie gerade in der Unvorhersehbarin der vorletzten Spielzeit die keit musikalisch zu mir.“ Auch Orfeo-Produktion der Choreo- wenn es nicht einfach sei, dem Publikum klar zu machen, dass es sich hierbei mitnichten um »Ich sollte das mal Jazz handle: „Es ist einfach filmen, damit man nicht in den Köpfen, dass viele klassische Komponisten mir das glaubt« früher wie verrückt improvisiert haben.“ grafin Sasha Waltz in Amster- Für die Sopranistin indes war dam, Bergen und Berlin: Als sogleich klar, dass ihre erste Euridice sang sie die Premiere Solo-CD unbedingt auch Immit 40 Grad Fieber und holte provisationen enthalten sollte. sich immer neue blaue Flecken Da überrascht es denn auch bei den Tanzeinlagen mit den nicht, dass in diesem DebütProfitänzern, wurde vor der Album ganz viel Seele steckt: einen Arie kopfüber über die Denn die ist zum Glück rechtBühne getragen und musste zeitig zur Aufnahme im Studio unmittelbar vor einem anderen angekommen. Einsatz aus einem Loch im Konzert-TIPP Bühnenuntergrund hervorklettern. „Ich hab immer gedacht, München ich muss diesen Weg, den ich Sa. 18.10., 20:00 Uhr da vor meinem Auftritt krieche, Funkhaus (Studio 2) Anna Lucia Richter (Sopran), Michael mal mit dem Handy filmen, Gees (Klavier). Lieder von Schumann, weil mir das sonst keiner Brahms, Britten & Improvisationen glaubt“, erinnert sich die aparonline-Tipp te Künstlerin lachend. „Ich sah aus wie ein Höhlenforscher – Anna Lucia Richter eigentlich fehlte nur noch die singt Schubert Stirnlampe.” Und schmunzelnd Video & Termine: fügt sie hinzu: „Es wurde zwar concerti.de/ annaluciarichter nicht gefordert, dass ich Bungee-Jumping auf der Bühne CD-TippS mache und dabei ein hohes C singe – aber so in die Richtung Brahms: Ein deutsches Requiem ging es schon.“ Anna Lucia Richter, Doch bei aller Liebe zu den MDR Rundfunkchor Abenteuern der Oper und der & SO, Marin Alsop (Leitung). Naxos feierlichen Atmosphäre großer Oratorien: Vor allem liebt RichBrahms, Schumann & ter die kleine Form des Liedes. Britten: Lieder Anna Lucia Richter Und hat hier vor einiger Zeit (Sopran), Michael die Faszination der Lied-ImproGees (Klavier). visation für sich entdeckt: Challenge Classics
Interview
»Ich wollte keinen weiteren Geiger mehr erziehen« Deshalb löste Menahem Pressler 2009 das legendäre Beaux Arts Trio auf. Die Bühne hat der Pianist dennoch nicht verlassen. Von Teresa Pieschacón Raphael
Gänsefüßchen helfen da auch nicht weiter (lacht). Ich bin so alt, wie ich bin. Ja, ich will keine Zeit mehr verschwenden.
Wie alt Sie sind, wissen wir. Doch wie alt fühlen Sie sich, wenn Sie am Klavier sitzen?
trotzdem habe ich das Gefühl, ich habe jetzt mehr Zeit. Ich habe etwa nie irgendwelche Wiederholungen gespielt, ich dachte, das Publikum mag das nicht. Und auf einmal kam der Moment, wo ich dachte, mir fehlen diese Wiederholungen – gerade bei den Schubert- Sonaten. Und jetzt spiele ich sie, sie sind wichtig, um Werke wie die große B-Dur-Sonate zu verstehen. Als junger Mann war mir selbst das zu lang, ich dachte, ich muss weiter. Doch jetzt können mir die Sätze nicht lang genug sein: Man braucht die Zeit, um alle Facetten zum Ausdruck zu bringen.
Ich kann nicht so tun, als wüsste ich nicht, wie alt ich bin. Es geht auch nicht, dass man sagt, man sei so alt, wie man sich fühle. Es ist anders: Das Alter stört mich nicht. Es fehlt mir nichts, auch wenn ich nicht mehr die hochvirtuosen Werke von Liszt spielen kann, die ich als junger Mann gespielt habe. Ich spiele jetzt nur noch die große Musik, die mir Genugtuung gibt. Sie wollen also keine Zeit mehr „verschwenden“? 4 München & Bayern concerti 10.16
Hätten Sie je geglaubt, dass Sie über neunzig werden?
Nein. Wie kann man so etwas glauben? Sie haben ja keine Ahnung, wie schnell die Jahre vorbeigegangen sind! Und
»Das Klavier hat meinen Geist gerettet«
Sind Ihre Eltern auch so alt geworden?
Meine Eltern sind nicht so alt geworden wie ich. Das Seltsame ist, meine Eltern trugen Brillen, meine Geschwister trugen Brillen, meine Frau trägt eine Brille, meine Kinder tragen Brillen – ich bin der einzige, der keine Brille trägt. Sie sind ein Glückspilz!
(lacht) Ja, das bin ich. Ach, es gibt ja gar keine Übersetzung für Glückspilz im Englischen! Lucky mushroom? Ja, das bin ich. Es war, als wäre man in Gottes Hand. Etwa als wir Deutschland … … in Magdeburg, wo Sie 1923 geboren wurden …
… nach der sogenannten „Reichskristallnacht“ 1938 verlassen mussten. Meine Eltern hatten dort ein Geschäft für Herrenkonfektion, das an diesem Tag zerstört wurde. Wir gingen nach Italien, nach Triest, um dort ein Schiff nach Palästina zu nehmen. Der einzige Ort, wo man damals kein Visum brauchte, war Shanghai. Nie werde ich den Moment vergessen, als wir das Zertifikat für Palästina bekamen: Als das Schiff in Haifa
Foto: Marco Borggreve
K
unst war stets für ihn etwas, das zeigt, wie schön die Welt sein könnte“: Treffender als in diesem Kritikersatz lässt sich die Essenz von Menahem Presslers Leben kaum auf den Punkt bringen. Er, der 1938 nach der Reichsprogromnacht mit den Eltern aus Magdeburg vor den Nazis fliehen musste, fand in Israel ein neues Zuhause, im Beaux Arts Trio aber seine künstlerische Heimat. 54 Jahre lang wirkte er hier als Pianist, stets hellwach und in absoluter Hingabe an die Musik.
zur Person
Urgestein des feinnervigen Pianospiels: Menahem Pressler startete mit über 80 Jahren noch einmal durch. 1923 in Magdeburg geboren, floh er nach der Reichspogromnacht mit seiner jüdischen Familie nach Palästina, lebte später in den USA. 1955 gründete er das Beaux Arts Trio. Im Rahmen seiner späten Solo-Karriere debütierte er mit 90 Jahren bei den Berliner Philharmonikern.
den Anker angelegt hat, waren wir zweimal geschützt und gerettet worden. Zweimal in Gottes Hand.
stürzte und sich den Fuß brach. Ich erinnere mich lieber an gute Sachen.
Dieses Glück hatten Ihre Großeltern und Ihr Onkel nicht.
Unbedingt! Das Klavier hat meinen Geist gerettet und meinem Leben einen Zweck gegeben. Es ließ mich vieles vergessen. Auf dem Schiff nach Palästina habe ich sogar beim Captain’s Dinner gespielt.
Der Bruder meines Vaters war ein wunderbarer Tenor. Als seine Frau abtransportiert wurde, ist er zum Lager und sagte: Nehmt mich, lasst meine Frau raus – da haben sie ihn auch behalten. Doch ich erinnere mich auch an einen SA-Mann, der meinem Bruder half, als er mit dem Fahrrad
Musik als Rettung?
Sie haben ja bestimmt auch von den vielen Flüchtlingen gehört, die sich heute nach Deutschland aufmachen.
Was empfinden Sie da?
Es ist furchtbar und unglaublich. Das Allerschlimmste ist, dass viele Flüchtlinge ihr Land nicht nur zum Überleben verlassen, sondern eigentlich, um besser zu leben. Es ist ein Drama ohne eine richtige und gerechte Lösung, denn auch die Menschen, die in ihrem eigenen Land arbeitslos sind, können darüber nicht glücklich sein. Wie viele Pässe besitzen Sie?
Den amerikanischen Pass und den israelischen … concerti 10.16 München & Bayern 5
Interview
… und die deutsche Staats bürgerschaft, für die Daniel Hope sich sehr eingesetzt hat.
Ja.
Acht Jahre später, 1954, gründeten Sie dann mit Daniel Guilet und Bernard Greenhouse das Beaux Art Trio.
Drei Länder waren bestim mend für Ihr Leben: Israel, die USA und Deutschland. Was bedeuten Ihnen diese Länder?
Das Debüt war in Tanglewood, 53 Jahre lang waren wir zusammen, das Trio hätte 2014 seinen 60. Geburtstag gefeiert. Doch 2009 habe ich es aufgelöst.
Israel hat mir die Freiheit gegeben zu studieren, das Bewusstsein, ein Mensch zu sein, mir klar zu werden, dass ich erwünscht bin, dass ich einen Platz auf der Welt habe. Ame-
»Die dachten sich, ich sei ein armer kleiner Pianist« rika war der Ort meiner größten Erfolge, ob beim DebussyWettbewerb in San Francisco oder in Bloomington, wo ich zunächst als Lehrer anfing und dann Professor wurde mit vielen Ehrendoktoraten. Deutsch, das ist meine Muttersprache: Dass gerade Deutschland das Trio mit so offenen Armen aufgenommen hat und mich dann später auch als Solist – das hat mich sehr berührt. Ein Traum hat sich erfüllt. Zurück nach Israel: 1946 erfuhren Sie von einem Debussy-Wettbewerb in San Francisco …
... und ich beschloss sofort, an dem Wettbewerb teilzunehmen, obwohl ich vielleicht zwei Werke von Debussy spielen konnte. Ich kam mit einer TWA-Maschine, die an jeder Milchkanne hielt, über Kairo und Athen nach New York. Darius Milhaud saß in der Jury – und ich gewann! Und wieder: lucky mushroom! 6 München & Bayern concerti 10.16
Warum?
Daniel Hope, unser letzter Geiger, strebte eine Solokarriere an. Ich hatte im Laufe der Jahrzehnte fünf verschiedene Violinisten erlebt. Ich wollte keinen weiteren mehr erziehen. Muss denn der Pianist eines Trios immer den Geiger er ziehen?
Nicht immer, aber in diesem Falle schon. Ich hatte ja eine so lange Erfahrung mit dem Trio, und deshalb musste ich es tun – einen lieberen und netteren Erzieher konnte Daniel gar nicht finden (lacht). Wer Sie mit dem Trio auf der Bühne erlebte, sah an Ihrem Blick, dass Sie alles unter Kontrolle hatten.
Daniel hatte eine Art des Folgens und Lernens, die ich ganz wunderbar fand. Schließlich war ich doch der, der so viele Jahre Trio gespielt hatte, und dies auf der höchsten Ebene. Bei einem Ihrer ersten Auftritte nannten die Leute das Beaux Arts Trio „das Orchester des kleinen Mannes“.
(lacht) Die dachten sich vielleicht, ich sei ein armer kleiner Pianist, der sich nur einen Geiger und Cellisten leisten kann. Und wie groß sind Sie wirklich?
An einem guten Tag bin ich 1,56 Meter groß – aber auf der
Bühne fühle ich mich wie 1,84 Meter (lacht). Ganz sicher auch, als Sie letzten Herbst mit der Sächsischen Staatskapelle unter Christian Thielemann Mozarts Klavierkonzert gespielt haben ...
Ich hätte ja nie gedacht, dass ich je berühmt werde als Solist und mit den ganz großen Orchestern spielen werde. Es ist eine so große Freude, ein so großes Geschenk vom Himmel, dass man das tun kann, eine große Erfüllung. Ich wollte immer musizieren, mich der großen Musik widmen, nicht nur interpretieren, sondern mein Publikum auch dazu bringen, die Musik so zu lieben, wie ich es auch tue. Konzert-TIPPs
ERlangen Do 13.10., 20:00 Uhr Heinrich-Lades-Halle Menahem Pressler (Klavier), Bamberger Symphoniker, Lahav Shani (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur, Brahms: Zwei Sarabanden WoO 5, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große C-Dur“, Goehr: Two sarabandes Bamberg Fr. 14.10., 19:30 Uhr Konzerthalle Programm & Besetzung siehe Erlangen München Fr. 6.1.17, 11:00 Uhr Prinzregententheater Menahem Pressler (Klavier), Zürcher KO. Haydn: Sinfonie Nr. 59, Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur, Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 online-Tipp
Eine Liebeserklärung an die Musik Video & Termine: concerti.de/pressler CD-Tipp
Mozart: Klaviersonaten Nr. 11, 17 & 18 Menahem Pressler (Klavier) La Dolce Volta
So Klingt
… München & Bayern. Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Zum Einstand mit den Säbeln rasseln München Der Chor des Bayerischen Rundfunks begrüßt seinen neuen Leiter Howard Arman
K
arrieren von Chorlei tern gehorchen anderen Gesetzen als die von Dirigenten großer Sinfonie orchester. Letztere laufen oft unter medialem Getöse ab, um rankt von Gerüchten und Spe kulationen. Von einem Chor leiter aber erfährt die Öffent lichkeit erst, wenn er seine Position antritt. So geschehen mit Howard Arman, dem neu en künstlerischen Leiter des BR-Chors. „Den BR-Chor kenne
8 München & Bayern concerti 10.16
ich schon so lange“, sagt der heute 62-Jährige, „seit ich 27 oder 28 war. Damals leitete ihn Gordon Kember, mit dem ich befreundet war.“ Fest steht, dass die Bayern mit dem Briten einen Fachmann wählten, der alle Epochen, Genres und Dar bietungsformen beherrscht: vom historisch informierten Barockkonzert über Chorsin fonik und Oper bis hin zu Jazz und moderierten Mitsingkon zerten. Erfahrungen sammelte
Arman nicht nur in seiner Hei mat, sondern auch mit den Chören des NDR und SWR, beim RIAS und ORF, dem Salz burger Bach-Chor und MDR Rundfunkchor. Seit 2011 ist er Musikdirektor des Luzerner Theaters. Zu Mariss Jansons, dem Chefdirigenten von Chor und Symphonieorchester des BR, sieht er „keinen Gegen satz“. Er freut sich auf die Zu sammenarbeit: „Herr Jansons schätzt den Chor sehr.“ Das Antrittskonzert steht unter dem Motto „Krieg und Frieden“. Teresa Pieschacón Raphael Sa. 15.10., 20:00 Uhr Prinzregententheater Krieg und Frieden. BR-Chor, Schlagzeugensemble des Münchner Rundfunkorchesters, Howard Arman (Ltg). Werke von Arman, Janequin, Schönberg u. a.
Foto: Astrid Ackermann
In London geboren, in Deutschland und Österreich zu Hause: Howard Arman
089/8 116191&54818181 Bell’Arte Musik-Events Tel. www.bellarte-muenchen.de Sonntag 11 Uhr 16.10.’16Prinzregententheater
Kit Armstrong Klavier
Kammerorchester der Münchner Philharmoniker
Lorenz Nasturica-Herschcowici Violine & Leitung
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn
Samstag 20 Uhr 22.10.’16Prinzregententheater
Vicente Amigo & band flamenco guitar Antonio Molina »El Choro« dancer
’16 Freitag 20 Uhr 21. 10. Prinzregententheater »Souvenance – Musik zwischen
Orient und Okzident«
Anouar Oud Couturier Brahem Gesing Quartett Meyer
Piano Bassklarinette Bassgitarre
Samstag 20 Uhr 22.10.’16Philharmonie
im Gasteig
»Fallen oder Springen – Tour 2016«
Herman Van Veen & Ensemble
Dienstag 20 Uhr 25.10.’16Philharmonie
Samstag 20 Uhr 29.10.’16Prinzregententheater
José Carreras
Biréli Lagrène
Sonntag 19 Uhr 30.10.’16Philharmonie
Sonntag 11 Uhr 6.11.’16Prinzregententheater
im Gasteig
»A Life in Music«Tenor
»Meister des Manouche Jazz«
Gitarre
Gitarre BohemiaSinfonieorchester Stochelo Rosenberg Prag · David Giménez Leitung & band im Gasteig
Katie Melua guitar & vocal
Gori Women’s Choir with
Freitag 20 Uhr 11.11.’16Prinzregententheater
»Die neue Prophetin des Fado – Canto«
Carminho
vocal
& band
»Eine phantastische Begabung«
Lucas Debargue
(FAZ)
Klavier
Scarlatti: Klaviersonaten K 208, K 24, K 132 & K 141 Ravel: »Gaspard de la Nuit« · Liszt: Sonate h-Moll ’16 Samstag 20 Uhr Herkulessaal 12. 11. Wolfgang Amadeus
der Residenz
Mozart Requiem
Arcis Vocalisten & Solisten »L’Arpa festante« Thomas Gropper Chor
Orchester
concerti 10.16 München & Bayern 9 Leitung
Tipps & Termine
Tanz der Kulturen Dachau Geiger Gilles Apap und Pianistin
Misha Dacic zwischen Klassik und Folklore
M
it der Violinsonate Nr. 3 Dans le caractère populaire roumain von George Enescu ist beim Konzert im Schloss Dachau eines der wenigen, bekannteren Stücke dieses Komponisten zu hören. Wurde er als solcher besonders in seiner Heimat Rumänien berühmt, erhielt er in den meisten anderen Ländern vor allem als virtuoser Geiger Aufmerksamkeit. Zu seinen Schülern zählten Yehudi Menuhin und Ida Händel. In seine Werke arbeitete er indes, in sehr fein abgestimmter Form, viel volksmusikalische Inspiration ein.
Nicht umsonst war Enescu schon als Junge von den „Zigeunergeigern“ seiner Heimat beeindruckt, einer von ihnen wurde sein erster Lehrer. Später lebte er lange in Paris, wo er am Konservatorium studierte und als Violinkünstler bald sehr präsent war. Zugleich aber ließ er sich immer wieder von der Umgebung seines rumänischen Landhauses inspirieren, auch für die Violinsonate Nr. 3. Womöglich trug das zum Glanz seiner Musik bei, es trug immerhin den Namen Luminisch, „Haus des Lichts“. Christina Bauer
Sensibler Streicher und furioser Fiddler: Gilles Apap Sa. 8.10., 20:00 Uhr Schloss Dachau (Festsaal) Dachauer Schlosskonzerte Gilles Apap (Violine), Misha Dacic (Klavier) Werke von Ravel, de Falla & Enescu
Einsturz und Neubau Aschaffenburg Aterballetto zeichnet mit Lego
D
Verbindungen schaffen: Szene aus der Choreografie Lego So. 23.10., 20:00 Uhr Stadthalle am Schloss Atterballetto, Giuseppe Spota, Valerio Longo & Philippe Kratz (Choreografie). Spota: LEGO, Longo: Nude Anime, Kratz: L’eco dell’acqua 10 München und Bayern concerti 10.16
ie von Schwänen und Mäusen bevölkerten Ballettklassiker sucht man im Repertoire von Aterballetto vergebens. Stattdessen zeigen die 16 klassisch ausgebildeten Tänzer der Company neoklassische und moderne Werke unterschiedlicher Choreografen. Vielseitigkeit ist gefordert in der 1979 gegründeten Truppe, die sich als erstes Ballettensemble Italiens etablierte, das nicht an ein Opernhaus angeschlossen ist. Ein Beispiel: Bei Lego denkt man an die kleinen Bausteine; und tatsächlich hat das 40-minütige Werk von Giusep-
pe Spota Konstruiertes und Erbauliches. Zu Beginn bersten Bauwerke in einem Film, der als Projektion die Bühne dominiert; diese pulverisierte Architektur löst sich auf in virtuelle weiße Punkte, die sich neu ordnen und zu anderen Gebäuden zusammensetzen. Dann entern Tänzer die Bühne und spielen mit diesen Gebilden, so dass ein Dialog aus live tanzenden Menschen und projizierten Objekten entsteht, die immer neue Verbindungen eingehen: „Lego“, vom italienischen „legare“, bedeutet verbinden. Dagmar Ellen Fischer
Fotos: Lisa Jacobi, Alfredo Anceschi
eine tänzerische Landkarte des Lebens
EMPFIEHLT
LANG LANG
NEW YORK RHAPSODY Lang Lang fasziniert auf seiner neuen CD mit einer gelungenen Mischung aus Klassik, Jazz und Pop. Ein spannendes Album, auf dem er mit Gästen wie Herbie Hancock, Madeleine Peyroux und vielen mehr das Lebensgefühl New Yorks einfängt.
LUCAS DEBARGUE
BACH · BEETHOVEN · MEDTNER Nach seiner äußerst erfolgreichen Debüt-Live-CD erscheint nun das erste Studio-Album von Lucas Debargue. Der Newcomer des Jahres fasziniert auch hier wieder mit ungewöhnlicher Spielweise und einer ausgefallenen Stückauswahl. U. a. mit Bachs Toccata BWV 911, Beethovens Sonate Nr. 7 und Medtners Sonate in f-Moll, op. 5.
PRETTY YENDE A JOURNEY
Zu Recht wird die junge Sopranistin als neuer Stern am Opernhimmel gefeiert. In kürzester Zeit gelangte die Südafrikanerin an die berühmte Metropolitan Opera NY. Das herausragende Debüt-Album enthält Arien, mit denen sie bereits in Opernaufführungen weltweit begeisterte.
Bestellservice musik@ludwigbeck.de
concerti 10.16 München und Bayern 11 LUDWIG BECK • MARIENPLATZ • MÜNCHEN
DAS FESTIVAL DER SYMPHONIEN UND VIOLINKONZERTE
Barocke Meister neu aufgemischt München Pianistin Marina Baranova
päsentiert ihre »Hypersuites«
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enn Marina Baranova an ihren ersten Eindruck von Deutschland denkt, muss sie lachen. „Ich war 18. Es war gerade Faschingszeit, als ich mit meinen Eltern aus der Ukraine kam. Beinahe hätte ich gedacht, dass in Deutschland alle Männer als Frauen gekleidet herumlaufen und mit fremden Frauen knutschen.“ Ganz andere Erfahrungen machte die fröhliche Pianistin in einem Klavierhaus in Zürich, wo sie ein Konzert gab. Danach habe sie eine „sehr nette“ Dame angesprochen, die sie nach einer Weile gefragt habe, „auf welchem Flügel ich selber üben würde“. Dass Baranova keinen Flügel besaß, empörte die Dame: „Das gibt’s doch nicht! Es gibt so viele Menschen, die einen Flügel als Möbelstück zu Hause haben und keinen Ton darauf spielen können!“ Bescheiden in der Ecke stand da ein C.-Bechstein-Konzertflügel von 1928, mit einer Flügeldecke bedeckt. Kaum hatte Baranova den ersten Ton auf dem In strument angeschlagen, da wusste die Dame sofort: „Das ist er. Das ist Ihr Flügel. Ich werde Ihnen diesen Flügel schenken!“ Heute steht er im Arbeitsstudio der Künstlerin, die in Hannover lebt. Teresa Pieschacón Raphael
PROKOFJEW
Do. 6.10., 20:00 Uhr Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Hypersuites – CD-Release-Konzert Marina Baranova (Klavier)
alle Symphonien
MOZART
MÜNCHNER PHILHARMONIKER MARIINSKY ORCHESTER VALERY GERGIEV
Freitag 11_11_2016 Sonntag 13_11_2016 — GASTEIG
I T N M IC FO PH KE S IL TS & .D : E
Zieht neue Verbindungslinien: Marina Baranova
Fotos: Felix Broede, Vera Hartmann
alle Violinkonzerte
Ein Bass besingt den Balkan München Goran Jurić eröffnet neue
Liederabend-Reihe der Staatsoper
DAS FESTIVAL FÜR FAMILIEN
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as Opernintendanten vom alten Schlag unter dem Begriff „Ensemble-Pflege“ verstanden, gehört heute an zahlreichen Musiktheaterbühnen wohl ins leicht verklärte Reich der Mythen und Märchen. Sorgfältig wurden junge Sänger am eigenen Haus beraten, hatten Zeit, an ihren Partien zu reifen und zu wachsen, durften sich ohne großen medialen Druck zu erfolgreichen Künstlerpersönlichkeiten entwickeln. Heute muss so eine Karriere oftmals eher zack-zack gehen. Stargäste dominieren die Spielpläne der großen, international ausgerichteten Bühnen. Auf die Tugend der eigenen EnsemblePflege besinnt sich die Bayerische Staatsoper zum Saisonstart mit einer neuen Reihe: Die Mitglieder des Sängerensembles stellen sich dem Publikum mit Liederabenden vor. Zum Auftakt im Wernicke-Saal lädt der junge kroatische Bass Goran Juric´, der seit der Saison 2011/12 in München verpflichtet ist. Der 33-Jährige hat nicht nur Begeisterung für die großen Bühnendramen, sondern auch ein Faible für „Sevdah“, die traditionelle Volksmusik des Balkan, deren Wurzeln nach Bosnien und Herzogowina führen. Dorothe Fleege Mi. 12.10., 20:00 Uhr Bayerische Staatsoper (Wernicke Saal) Goran Jurić (Bass), Sophie Raynaud (Klavier)
FAMILIENKONZERT »Peter und der Wolf «
EDUCATION TANZPROJEKT »Romeo & Julia «
COMMUNITY MUSIC Performances für Groß und Klein Samstag 12_11_2016 Möchte gerne eine Oper inszenieren: Goran Jurić
— GASTEIG mphil.de
18 B G JA IS RA H TI RE S
Tipps & Termine
Klanggold statt Diamanten Nürnberg sonic.art Saxophonquartett flankiert
Symphoniker mit jazzigem Concerto Grosso
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err Mangelsdorff“, wurde der deutsche Jazz-Posaunist einmal gefragt, „Sie haben mit dem thailändischen König Bhumipol gespielt. Wie spielt der König Saxofon?“ Die Antwort ist nicht bekannt, aber doch der Umstand, dass auf der „Thailänder Millionaire Expo“ 2007 das teuerste Saxofon der Welt vorgestellt wurde; aus Gold und mit Diamanten besetzt. Für das Quartett sonic.art aus Berlin nicht unbedingt ein Muss, um jenen „seltsamen Klang“ herstellen zu können, „der bis an die Grenzen der Stille geht“. Und „diese däm-
mernden Klänge, welche – bis zur poetischen Inspiration geschickt angewandt – den Hörer in Begeisterung steigern“ (Hector Berlioz). Für seine feinsinnig originellen Interpretationen Neuer Musik hat das Ensemble, das seit seiner Gründung 2005 etliche Komponisten inspirierte, zahlreiche Preise erhalten. Furore machten sie auf der Expo 2015 in Mailand, als sie im Deutschen Pavillon Robert Pohles Video sonic.art – Bagatelle I präsentierten mit der Bagatelle I von György Ligeti. Teresa Pieschacón Raphael
Meister im Auffächern der Stimmen: das Quartett sonic.art Sa. 8.10., 20:00 Uhr Meistersingerhalle Im großen Stil. sonic.art Saxophon quartett, Nürnberger Symphoniker, Kazem Abdullah (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Bolcom: Concerto Grosso, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5
Der Ring in einem Aufwasch Geretsried u. a. Ein bayerisch-bodenständiger
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Da legst di nieder! – Das drollige Mundart-Trio hat einfach Humor Mo. 3.10., 15:00 Uhr Kulturzelt Geretsried, Do. 6.10., 19:30 Uhr Reitstadel Neumarkt, Fr. 7.10., 20:00 Uhr KUBIZ Unterhaching, Fr. 21.10., 20:00 Uhr Theater Kempten, Sa. 22.10., 20:00 Uhr k1 Traunreut Opern auf Bayrisch 14 München & Bayern concerti 10.16
ia san Mia“, heißt es selbstbewusst in Bayern. So ist es kein Wunder, dass mancher hier auf die Idee kommt, beliebte Opern ins Bayerische zu gießen, inklusive alpenländischer und bajuwarischer Klänge. So geschehen unter anderen mit dem Fliegenden Holländer, der ja eigentlich seine Abenteuer vor der rauen Küste Norwegens erlebt. In der bayerischen Version, Der fliagade Holländer, kreist er über dem Starnberger See. Dabei bleibt es nicht. Aus einem Don Giovanni wird in Bayern Der Graf Hallodri von
Lenggrias, aus dem Bajazzo der Jaager vom Spitzingsee. Den Ring gibt es „in einem Aufwasch“. „Ja mei“, könnte man sagen in typisch bayerischer Gelassenheit und hoffen, dass ein Richard Wagner dies auch so sieht. Lang ist es eben her, dass der schöne, schwarzondulierte König Ludwig II., 1,91 groß, den kleinen Sachsen mit dem Charakterkopf begrüßte: „Hoher Mann. Strahlensonne! Ihn zu sehen, zu verzehren, Ihn zu fassen, mir zu lassen, Ihn zu halten, mit Gewalten, sehr Geschick! Wonneglück!“ Teresa Pieschacón Raphael
Fotos: Anna Witzel, Opern auf Bayrisch
Streifzug durch die Welt der Oper
SAISON KONZERTE 2015/16 SEPTEMBER 2016
FR 02. Esther Hoppe, William Coleman, Enrico Bronzi DI 27. FRANUI Musicbanda, Nikolaus Habjan
OKTOBER 2016
DI 04. Michael Volle, Christian Schmitt DO 13. Jan Vogler, Martin Stadtfeld DI 18. Trio Jean Paul
NOVEMBER 2016
DI 08. „Steamboat Bill, Jr.“, Dennis James MO 14. Florian Birsak DI 22. Caroline Goulding, Danae Dörken
DEZEMBER 2016
DI 06. Maria João Pires, Ashot Khachatourian DI 13. Weihnachtskonzert: Orgelklasse Hannfried Lucke
FEBRUAR 2017
DI 21. Benjamin Herzl, Ingmar Lazar DI 28. Alisa Weilerstein, Inon Barnatan
MÄRZ 2017
Tickets: T. +43-662-87 31 54 www.mozarteum.at
DI 07. DI 14. DO 23. DI 28. DI 04. DO 20. DI 25. DI DI DI DI DI
02. 09. 16. 23. 30.
DI 20.
Knut E. Sundquist, Alexander Lonquich Patricia Petibon, Susan Manoff Dover Quartet Nikolaj Znaider, Piotr Anderszewski Stadler Quartett APRIL 2017 Andrej Bielow, Adrian Brendel, Kit Armstrong Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini Hyperion Ensemble MAI 2017 Mozarteum Quartett The Danish String Quartet „Hamlet“, Dennis James, Alice Hoffmann Jean Tubéry, Bernard Foccroulle Concentus Musicus, Erich Höbarth, Stefan Gottfried JUNI 2017 Gabriel Le Magadure, Valentin Erben, Shani Diluka
Konzerte Wissenschaft Museen
DO 02. Pekka Kuusisto, Lily Francis, Nicolas Altstaedt,
concerti 10.16 München & Bayern 15
Tipps & Termine
Zwischen den Stühlen sitzen Fränkische Musiktage Alzenau als Transitzone für die »Weltsprache« Musik
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wischen den Stühlen zu sitzen, ist für viele ein Graus. Doch die Fränkischen Musiktage Alzenau, die durch ein glückliches Händchen bei der Wahl der eingeladenen Nachwuchskünstler überregionale Bekanntheit erlangt haben, nähren ihren Reiz genau aus dieser Position heraus: Geografisch gesehen liegen die nächstgrößeren Städte im angrenzenden Hessen, weshalb auch in diesem Jahr der Themenschwerpunkt des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, „Transit“, Eingang ins Festivalprogramm findet. Das ist der
eine Stuhl. Der andere ist besetzt vom Festival „Aufbruch und Wandel – Unterfranken 1816–2016“, für das die Fränkischen Musiktage zwei Veranstaltungen beisteuern. Damit richten die Veranstalter den Blick auf die bayerische Seite: Zum 200. Mal jährt sich nun der Münchner Vertrag, der zur Konsequenz hatte, dass Alzenau dem neu gegründeten Königreich Bayern angeschlossen wurde. Ein transitorisches Ereignis also, dessen Jubiläum sich passgenau ans Motto des Frankfurter Kulturfonds anschließt. Maximilian Theiss
Zentrale Festivalspielstätte: Burg Alzenau oberhalb des Marktplatzes Fränkische Musiktage Alzenau 14.10.–20.11.2016 Teilnehmer des Music Campus RheinMain, Chor des BR, Dmitry Masleev, Ensemble Modern u. a. Alzenau
Virtuoser Feinzeichner München Edgar Moreau umgarnt Blochs Rhapsodie
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Bringt Schweres zum Schweben: Cellist Edgar Moreau Di. 18.10, 20:00 Uhr Prinzregententheater & Mi. 19.10., 20:00 Uhr Herkulessaal Heimat. Edgar Moreau (Violoncello), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Ltg). Werke von Copland, Bloch & Dvořák 16 München & Bayern concerti 10.16
ie ein Rock ’n’ Roller springt Edgar Moreau den Betrachter förmlich an auf dem quietschgelben Cover seiner CD „Giovincello“. Und so scheint es auch mit seiner Musik: „Überhaupt kann der Junge technisch alles“, schwärmt die Aachener Zeitung. Und spiegel.de findet: „So draufgängerisch wie Moreau zunächst das heikel-virtuose Konzert C-Dur von Joseph Haydn bewältigt, lässt sein Spiel keine Wünsche offen.“ Der 22-Jährige aus Paris, mit dem „Sound, der süchtig machen kann“ (Der Tagesspiegel), ist der Shooting-
star der Stunde, heimst Preise ein, darunter auch einen beim Rostropowitsch-Wettbewerb 2009 in Paris. Er ist bereits mit Valery Gergiev, Gidon Kremer, András Schiff, Yuri Bashmet, Krzysztof Penderecki, Gustavo Dudamel, Renaud Capuçon und anderen aufgetreten. Stets dabei: sein kostbares DavidTecchler-Cello von 1711. Groß sind seine Vorbilder, darunter Mstislaw Rostropovich, Truls Mørk, Yo-Yo Ma und Jacqueline du Pré. Witze über Cellisten kennt er leider keine. Nur über Bratscher. Teresa Pieschacón Raphael
Fotos: Fränkische Musiktage Alzenau, Julien Mignot/Warner Classics
Schelomo mit orientalischer Sinnenfreude
Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Oktober
1.10. Samstag München
14:30 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Die Sara, die zum Circus will. OperaBrass Quintett, Ursula Gessat 18:30 Hofkapelle Residenz-Serenade 19:00 Bayerische Staatsoper Beethoven: Fidelio. Anja Kampe (Sopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Simone Young (Leitung), Calixto Bieito (Regie) 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) MuniChor 20:00 Pasinger Fabrik LaTriviata – die Impro-Oper Oberbayern
12:00 Liebfrauenmünster Ingolstadt SamstagMatinee um Zwölf. Erland Hildén (Orgel) 19:00 Schloss Elmau Krün Liedwoche Schloss Elmau: Podiumsgespräch. Jonas Kaufmann, Thomas Voigt & Karin Jacobs-Zander im Gespräch 19:30 Ludwig-Thoma-Haus Dachau Mozart: Die Zauberflöte (konzertant) 20:00 Pfarrkirche St. Martin Flintsbach Inntaler Klangräume. Priska Eser & Sabine Lutzenberger (Sopran), Andreas Pehl (Altus), Andreas Hirtreiter & Manuel Warwitz (Tenor), Michael Mantaj (Bass), Wolfgang Mitterer (Orgel), Anne Bennent (Lesung), Andreas Legath (Bildinstallation). Werke von Gesualdo u. a.
Schwaben
20:00 Kurhaus Bad Wörishofen (Kursaal) Festival der Nationen. Nikolai Tokarev & Elisabeth Brauß (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Karel Mark Chichon (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge)
19:30 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Varèse: Tuning Up, Voříšek: Sinfonie D-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 1 19:30 Theater Hof Bizet: Carmen. Arn Goerke (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)
2.10. Sonntag
Mittelfranken
München
19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Mussorgsky: Boris Godunow (Premiere). Markus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)
11:00 Hansa-Haus München Opernclub. Klaus Florian Vogt im Gespräch mit Michael Flüting
20:00 Wildbadsaal Weißenburg Paul Sturm (Klavier). Chopin: Grande Valse brillante, Vier Mazurken op. 30, Polonaise As-Dur op. 53 „Heroique“, Drei Nocturnes op. 15 u. a. Unterfranken
19:30 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) German Brass Oberfranken
10:45 St. Michaelis Hof Georg Stanek (Orgel) 15:00 Landestheater Coburg Kinderkonzert: Die Königin der Farben. Chikako Nagatsuka (Oboe), Philipp Grzondziel (Klarinette), Thomas Acker (Fagott), Anne Rieckhof (Darstellerin), Dominik Tremel (Leitung). Werke von Mozart, Milhaud & Ibert 19:00 Stadtkirche Bayreuth Bayreuther Orgelnacht
20:00 St. Quirinus Tegernsee musica sacra tegernsee. Beethoven: Missa solemnis D-Dur. Isabella Stettner (Sopran), Rita Kapfhammer (Alt), Andrew Lepri Meyer (Tenor), Thomas Hamberger (Bass), Chor und Orchester der Kantorei Tegernsee, Palestrina Motettenchor Tegernsee, Sebastian Schober (Leitung)
13:00 Evangeliumskirche Hasenbergl Orgelmatinee zum Erntedankfest 15:00 Bayerische Staatsoper Adam: Giselle (Familienvorstellung). Peter Wright (Choreografie) 16:00 St. Michael Jesuitenkirche Nathan Laube (Orgel) 18:00 Reithalle Frankfurt Diaries/ One FLAT THING, reproduced. Antony Rizzi, Georg Reischl, Christopher Roman, Michael Schumacher, Allison Brown & William Forsythe (Choreografie) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelvesper. Klaus Geitner (Orgel). Werke von Bach, Mozart & Reger 19:30 Bayerische Staatsoper Adam: Giselle. Peter Wright (Choreografie) 20:00 Emmauskirche Harlaching Lobgesänge. MonteverdiChor München. Werke von Lassus, Purcell, Bach, Mendelssohn, Benjamin u. a. Oberbayern
11:00 Festzelt Kulturherbst Geretsried Geretsrieder Kulturherbst: Opernstudio der Bayerischen Staatsoper 11:30 Marienmünster Dießen Für Große und Kleine: Die Orgel hören und sehen. Stephan Ronkov (Orgel)
Niederbayern
12:00 Asamkirche Maria de Victoria Ingolstadt Orgelmatinee um Zwölf
19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Kai Röhrig (Leitung)
12:05 Kloster Benediktbeuern (Basilika) Bernard Texier (Orgel). Werke von Sweelinck, Buxtehude, Bach u. a.
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
concerti 10.16 München & Bayern 17
Klassikprogramm
Tipp
17:00 Filialkirche St. Margaret Krailling Ludwig Götz (Orgel), MusicaSacra-Kammerorchester. Werke von Haydn 17:00 Historisches Rathaus Landsberg/Lech (Festsaal) Gitarrenduo Gruber & Maklar. Werke von Rossini/ Giuliani, Mozart/Giuliani, Albéniz, Bach, Tedesco, Gershwin u. a. 17:00 St. Johann Baptist und Heilig Kreuz Rosenheim Inntaler Klangräume. Priska Eser (Sopran), Luitgard Hamberger (Alt), Andreas Hirtreiter (Tenor), Thomas Hamberger (Bass), Hubert Huber (Orgel), Cantate Ensemble, Andreas Legath (Leitung). Muffat: Ciacona in G aus „Apparatus musico“, Biber: Litaniae Lauretanae, M. Haydn: O Sancti Dei MH 327 & Christus factus est MH 38, Adlgasser: Dicite in gentibus, Mozart: Missa brevis in F KV 192, Laudate Dominum KV 321 & Magnificat KV 321 19:00 Bürgerhaus Gräfelfing Die jungen Talente. Tölzer Knabenchor, Gerhard Jacobs & Martin Seidl (Leitung), Clemend Haudum (Klavier) 19:00 Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Ainring-Feldkirchen Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Vokal ensemble München, Viktor Töpelmann (Leitung). Fux: Asperges Me K 20 & Ave Maria K 151, M. Haydn: Missa Sancti Hieronymi MH 254 19:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck (Kleiner Saal) Benefizkonzert zugunsten der Dialysestation Afrin/Syrien. Tizian Jost (piano) Niederbayern
19:30 Christuskirche Bad Füssing Salome Kammer (Gesang & Sprecherin), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Schwaben
19:00 Fuggerschloss Kirchheim/ Schwaben Fuggerschlosskonzert. José D’Aragon (Gitarre) 19:00 Kurhaus Bad Wörishofen (Kursaal) Festival der Nationen: Abschlussgala. Elīna Garanča (Mezzosopran), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Karel Mark Chichon (Leitung) 19:00 Schwabenhalle Augsburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mauro de Candia (Choreografie) Mittelfranken
11:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung durch das Opernhaus 18 München & Bayern concerti 10.16
19:00 Stadtkirche Bayreuth Cantus Gloriosus. Banter Kantorei, Michael Dorn (Orgel), Markus Nitt (Leitung) 19:30 Theater Hof Bizet: Carmen. Arn Goerke (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Oberpfalz
2.10. sonntag
19:30 Christuskirche Bad Füssing Salome Kammer (Gesang & Sprecherin), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84, Eberwein: Proserpina, Schubert: Sinfonie Nr. 4 „Tragische“ „Künstlerin“ ist wohl die beste Bezeichnung für Salome Kammer, denn als Sängerin, Schauspielerin, Stimmartistin und Cellistin fühlt sie sich in vielen Bereichen zuhause. 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Pavol Breslik (Klavier), Amir Katz (Klavier). Schubert: Die schöne Müllerin Unterfranken
16:00 Abteikirche Münsterschwar zach Bach: Messe h-Moll. Dorothee Mields (Sopran), Rebecca Martin (Alt), Julian Prégarien (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Windsbacher Knabenchor, Deutsche Kammervirtuosen Berlin, Martin lehmann (Leitung) 17:00 Ev. Kirche Castell Klassik auf der Panflöte. Matthias Schlubeck (Panflöte) 18:00 Mainfranken Theater Würzburg Meyerbeer: Die Hugenotten (Premiere). Enrico Calesso (Leitung), Tomo Sugao (Regie) Oberfranken
11:00 Landestheater Coburg Kinderkonzert: Die Königin der Farben. Chikako Nagatsuka (Oboe), Philipp Grzondziel (Klarinette), Thomas Acker (Fagott), Anne Rieckhof (Darstellerin), Dominik Tremel (Leitung). Werke von Mozart, Milhaud & Ibert 14:00 Richard Wagner Museum Bayreuth (Foyer im Neubau) Allgemeine Führung 16:00 Basilika Vierzehnheiligen Bad Staffelstein Philharmonisches Blechbläserquintett Coburg 17:00 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Varèse: Tuning Up, Voříšek: Sinfonie D-Dur op. 24, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur 17:00 Morizkirche Coburg Blech 10
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Rossini: La Cenerentola. Tetsuro Ban (Leitung) Österreich
19:00 Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg Zauber des Barock. European Brass Project, Projektchor, Oliver Lakota (Leitung). Kopp: Messfragment, Kreuzpointer: Sonata für zwei Trompeten und Orgel
3.10. Montag München
16:00 Bayerische Staatsoper Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Kirill Petrenko (Leitung) 18:00 Reithalle Frankfurt Diaries/ One FLAT THING, reproduced. Antony Rizzi, Georg Reischl, Christopher Roman, Michael Schumacher, Allison Brown & William Forsythe (Choreografie) 20:00 Cuvilliés-Theater Festkonzert im Cuvilliés-Theater. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten. Mozart: Ouvertüre aus „Die Zauberflöte“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ Oberbayern
15:00 Festzelt Kulturherbst Geretsried Geretsrieder Kulturherbst: Opern auf Bayrisch. Conny Glogger, Gerd Anthof & Michael Lerchenberg (Sprecher), Werner Hofmeister (Percussion), Andreas Kowalewitz (Leitung). Carmen – oder: Wia d’Liab an Sepp zum Mörder gmacht hat, „Die Zauberflöte – oder: Das Wunder vom Königsee, Der fliagade Holländer 17:00 Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung Nußdorf-Kirchwald Inntaler Klangräume. Priska Eser & Almut Cech (Sopran), Luitgard Hamberger (Alt), Andreas Hirtreiter (Tenor), Thomas Hamberger (Bass), Sulzberger Dreigesang, Susanne Dräxl-Sinhart (Harfe), Hubert Huber (Orgel), Cantate Ensemble, Andreas Legath (Leitung). M. Haydn: Ave Maria, Salve Regina & Litaniae Lauretanae, J. Haydn: Ave Regina & Flötenuhrstücke u. a. 18:00 Stadttheater Weilheim Operngala. Maria Czeiler (Sopran), Anton Klotzner (Tenor), Jens Müller (Bariton), Stellario Fagone (Klavier)
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Foto: Christoph Hellhake
15:00 Camerloher Gymnasium Freising (Aula) Abschlusskonzert des Freisinger Meisterkurses
19:00 Pfarrkirche Lenggries Josef Kronwitter (Trompete), Alexander Pointner (Orgel)
B R- KL A SSI K-STU DI OKO NZ ERTE
19:00 Schloss Elmau Krün Romain Collin (piano)
KLAVIERABEND INGRID JACOBY
Niederbayern
19:00 Klosterkirche Mariä Himmelfahrt Fürstenzell Zauber des Barock. European Brass Project, Projektchor, Oliver Lakota (Leitung) Schwaben
Mozart Ponce Fauré Debussy Mussorgsky
19:00 Schwabenhalle Augsburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mauro de Candia (Choreografie) Mittelfranken
19:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Benatzky: Im weißen Rössl. Volker Hiemeyer (Leitung)
15. November 20.00 Uhr Studio 2 im Funkhaus München
Oberfranken
18:00 Landestheater Coburg Beethoven: Fidelio. Roland Kluttig (Leitung), Rudolf Frey (Regie)
Foto: © Kate Hopewell-Smith
4.10. Dienstag München
19:00 Bayerische Staatsoper Beethoven: Fidelio. Anja Kampe (Sopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Simone Young (Leitung) Oberbayern
KARTEN: Euro 24,– / 32,– Schüler und Studenten: Euro 8,– bereits im VVK BRticket 0800 - 59 00 594 (gebührenfrei) br-klassikticket.de München Ticket 089 / 54 81 81 81
19:00 Schloss Elmau Krün Ray Chen & Sumin Studer (Violine), Louis Schwizgebel (Klavier). Werke von Bach, Falla, Moszkowski & Sarasate Oberfranken
14:00 Richard Wagner Museum Bayreuth Kuratorenführung
MIT IHRER HILFE RETTET ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN.
© Sebastian Bolesch
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WIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD: Das Mädchen ist plötzlich schwach und nicht mehr ansprechbar. Sie schläft zwar unter einem Moskitonetz. Dennoch zeigt der Schnelltest, dass sie Malaria hat – die von Mücken übertragene Krankheit ist hier eine der häufigsten Todesursachen bei kleinen Kindern. ärzte ohne grenzen behandelt die Zweijährige, bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann. Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden. SPENDENKONTO: BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT IBAN: DE 72 3702 0500 0009 7097 00 BIC: BFSWDE33XXX WWW.AERZTE-OHNE-GRENZEN.DE / SPENDEN
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 19
Klassikprogramm
19:30 Haus Wahnfried Bayreuth Klavierkonzert im Rahmen der Interkulturellen Woche. Larissa Bultmann & Ciprian Oloi (Klavier) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bizet: Carmen
5.10. Mittwoch
19:30 Bayerische Staatsoper Beethoven: Fidelio. Simone Young (Leitung), Calixto Bieito (Regie) 19:30 Reithalle Frankfurt Diaries/One FLAT THING, reproduced. Antony Rizzi, Georg Reischl, Christopher Roman, Michael Schumacher, Allison Brown & William Forsythe (Choreografie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Hypersuites – CD-Release-Konzert. Marina Baranova (Klavier)
München
19:30 Reithalle Frankfurt Diaries/One FLAT THING, reproduced. Antony Rizzi, Georg Reischl, Christopher Roman, Michael Schumacher, Allison Brown & William Forsythe (Choreografie) 20:00 Allerheiligen-Hofkirche Evelyn Huber (Harfe), Christopher Herrmann (Violoncello), Matthias Frey (Klavier), Ramesh Shotham (Percussion) 20:00 St. Michael Jesuitenkirche Margret Koell (Barockharfe) Oberbayern
19:00 Schloss Elmau Krün Kotaro Fukuma (Klavier) 19:45 Pfarrkirche Wiederkunft Christi Kolbermoor Christoph Hauser (Orgel) 20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Love Letters and Other Missiles. Julia Biel (piano, guitar & vocals), Idris Rahman (bass), Saleem Raman (drums) 20:30 Le Pirate Rosenheim Bop Revisited. Filippo Orefice (saxophone), Sreten Bukusic (piano), Rudolf Stenzinger (bass), Nemanja Delic (drums) Mittelfranken
19:30 Staatstheater Nürnberg Mussorgsky: Boris Godunow 20:00 Erlanger Musikinstitut (Konzertsaal) Mariya Kim (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert u. a.
Oberbayern
19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Carl Rumstadt (Gesang), Bad Reichenhaller Philharmonie. Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“, Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Dvořák: Slawische Tänze op. 46 20:00 Bürgerhaus Pullach Love Letters and Other Missiles. Julia Biel (piano, guitar & vocals), Idris Rahman (bass), Saleem Raman (drums) 20:00 Schloss Neuburg/Donau (Ottheinrichsaal) Neuburger Barockkonzerte. 4 Times Baroque Schwaben
19:30 Schwabenhalle Augsburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mauro de Candia (Choreografie), Domonkos Héja (Leitung) Mittelfranken
13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Benatzky: Im weißen Rössl. Volker Hiemeyer (Leitung), Thomas Enzinger (Regie)
Tipp
19:30 Theater Schweinfurt Der Welt abhanden gekommen ... Petra Hoffmann (Sopran), Kora Pavelic (Mezzosopran), Salomón Zulic del Canto (Bariton), Chor & Philharmonisches Orchester des Landestheaters Coburg, Roland Kluttig (Leitung), Mahsa Harati & Assal Harati (Erzählerin) Oberfranken
19:30 Rosenthal-Theater Selb Katarzyna Mycka (Marimba), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Still: Danzas de Panama, Rosauro: Marimbakonzert, Séjourné: Konzert für Marimba und Streichorchester, Albéniz: Cantos de España Oberpfalz
19:30 Historischer Reitstadel Neumarkt Opern auf Bayrisch. Conny Glogger, Gerd Anthoff & Michael Lerchenberg (Sprecher), Musikensemble Opern auf Bayrisch, Andreas Kowalewitz (Leitung)
7.10. Freitag München
19:30 Bayerische Staatsoper Sinfonie in C/In the Night/Adam is. Jerome Robbins, Aszure Barton & George Balanchine (Choreografie) 19:30 Circus Krone Weill: Die Dreigroschenoper, konzertant (Premiere). Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Andreas Kowalewitz (Leitung) 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Lukas Klotz (Klavier). Chopin: Klaviersonate h-Moll op. 58, Schubert: Impromptus Es-Dur & As-Dur 19:30 Reithalle Frankfurt Diaries/One FLAT THING, reproduced. Antony Rizzi, Georg Reischl, Christopher Roman, Michael Schumacher, Allison Brown & William Forsythe (Choreografie)
Oberfranken
18:00 Richard Wagner Museum Bayreuth Direktorenführung
19:30 Steinway-Haus Valerij Petasch (Klavier)
München
18:30 Hofkapelle Residenz-Serenade 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Preisträgerkonzert des Richard-StraussWettbewerbs 2016. Hyeonjun Jo (Klavier). Hensel: Klaviersonate g-Moll, Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 BDur op. 106 „Hammerklavier-Sonate“, R. Strauss/Singer: Till Eulenspiegels lustige Streiche
7.10. freitag
19:00 Walkmühle Feuchtwangen Brahms: Volkslieder. Christiane Karg (Sopran), Mauro Peter (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier) Fit mit Arien: Neue Werke studiert Christiane Karg am liebsten auf dem Crosstrainer ein – die Noten vorne auf der Ablage, und die Musik kommt aus dem Kopfhörer.
20:00 Asamkirche St.-Johann-Nepomuk Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bach, Franck, Alain, Widor u. a. 20:00 Herkulessaal musica viva: Zum 80. Geburtstag von Hans Zender. Chor & Symphonieorchester des BR, Emilio Pomàrico (Leitung). Zender: Kalligraphie IV, Issei no kyo, LogosFragmente 20:00 Max-Joseph-Saal Rodin-Quartett
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Gisela Schenker
6.10. Donnerstag
20 München & Bayern
Unterfranken
20:00 Münchner Künstlerhaus (Mil lerzimmer) La Triviata eropert das Künstlerhaus
NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN
20:00 St. Michael Jesuitenkirche Münchner Orgelherbst. Shin-Young Lee (Orgel) Oberbayern
20:00 Kloster Zangberg (Ahnensaal) Konzert zugunsten der CaritasFlüchtlingshilfe. Ensemble Con spirito, Jugendchor St. Nikolaus, Ulrike Überacker (Leitung) 20:00 KUBIZ Unterhaching Opern auf Bayrisch. Musikensemble Opern auf Bayrisch, Andreas Kowalewitz (Leitung). Aida – oder: Das Liebes drama am Nil, Die Meistersinger von Miesbach, Der Lohengrin von Wolfratshausen
Eric Ferrand-N‘Kaoua Klavier Fuad Ibrahimov Leitung
DUKAS Zauberlehrling GERSHWIN Klavierkonzert in F RAVEL Daphne et Chloe & La Valse Fr 7. Oktober 2016, 20 Uhr, Wolfratshausen Loisachhalle Sa 8. Oktober 2016, 20 Uhr, München Herkulessaal
www.muenchenticket.de
20:00 Loisachhalle Wolfratshausen Eric Ferrand Na’Kaoua (Klavier), Neue Philharmonie München, Fuad Ibrahimov (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Gershwin: Klavierkonzert FDur, Ravel: Daphnis et Chloe – Suite Nr. 2 & La Valse
Tel. 089-54818181
Klassik 2016/17
20:00 Puchheimer Kulturcentrum (Großer Saal) Queenz of Piano 20:00 Rathaus Wasserburg Musikalische Raritäten mit Geißbock, Viola d’amore und Maultrommel. Concilium Musicum Wien. Albrechtsberger: Partita II D-Dur & Concertino Es-Dur, Weißmann/Angerer: Pastorella F-Dur, Haydn: Concerto F-Dur Hob. XVIII:7, Angerer: Sinfonia, Wiegenlied & Tanz
Stadthalle Germering
20:30 Birdland Jazz Club Neuburg/ Donau Neuburger Barockkonzerte. Full Moon Trio
19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Kai Röhrig (Leitung) Schwaben
19:30 Schwabenhalle Augsburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mauro de Candia (Choreografie) Mittelfranken
19:00 Walkmühle Feuchtwangen Brahms: Volkslieder. Christiane Karg (Sopran), Mauro Peter (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Tucherschloss Nürnberg (Hirsvogelsaal) Bach: Musikalisches Opfer. Jörg Krämer (Flöte), Sören Uhde (Violine), Reingard Krämer (Viola), Johanna Eras (Violoncello), Susanne Hartwich-Düfel (Cembalo)
www.stadthalle-germering.de/klassik
Niederbayern Sa 08.10.16 Felix Klieser und das Norwegische Kammerorchester Fr 09.12.16 Sophie Pacini und das Georgische Kammerorchester Ingolstadt Fr 27.01.17 Nils Mönkemeyer und William Youn
5 Konzerte für € 75 / 95 / 115 Einzelkarten € 29 / 34 / 39 Der Abonnement- und Einzelkartenpreis beinhaltet alle Gebühren.
MünchenTicket • Tel. 089 / 54 81 81 81
Do 27.04.17 Baiba Skride & Friends Fr 07.07.17 Gautier Capuçon & Frank Braley
Fotos: Baiba Skride © Marco Borggreve / Gautier Capuçon & Frank Braley © Karl Lagerfeld Norwegisches Kammerorchester © Mona Odegaard / Sophie Pacini © Susanne Krauss
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
concerti 10.16 München & Bayern 21
Klassikprogramm
Oberfranken
19:30 St. Wenzeslaus Litzendorf Litzendorfer Kerzenlichtkonzert. Rebecca Broberg (Sopran), Reiner Geißdörfer (Tenor), Hisashi Fujiyama (Bass), Bamberger OratorienChor, Bamberger Streichquartett, Orcun Mumcuoglu (Kontrabass), Karl-Heinz Böhm (Orgel), Christoph Dartsch (Leitung). Haydn: Streichquartett d-Moll op. 76/2, Mozart: Ave verum KV 618, Schubert: Messe G-Dur D 167 Oberpfalz
19:00 Neupfarrkirche Regensburg Stunde der Kirchenmusik. Hilmar Kupke (Viola), Roman Emilius (Orgel) 19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Rossini: La Cenerentola. Tetsuro Ban (Leitung)
8.10. Samstag München
16:00 Bayerische Staatsoper Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Kirill Petrenko (Leitung), David Bösch (Regie)
20:00 Asamkirche St.-Johann-Nepomuk Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Bach, Franck, Alain u. a.
Tipp
20:00 Emmauskirche Harlaching Otto J. Bertele (Orgel), Carola Horstmann (Lesung) 20:00 Freies Musikzentrum (Konzertsaal) Trio Ars et Labor. Schubert: Klaviertrio Es-Dur D 929, Tiessen: Violinsonate u. a. 20:00 Herkulessaal Eric Ferrand Na’Kaoua (Klavier), Neue Philharmonie München, Fuad Ibrahimov (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur, Ravel: Daphnis et Chloe – Suite Nr. 2 & La Valse 20:00 Kaisersaal Residenzwoche München: Eröffnungskonzert. Miriam Feuersinger (Sopran), Les Cornets Noirs. Werke von Marini, Cesare u. a. 20:00 Prinzregententheater Finsterlieder. Dreiviertelblut, Münchner Symphoniker 20:00 St. Maximilian Isarvorstadt Dvořák: Stabat Mater. Max Chor, Gerald Häußler (Leitung)
8.10. samstag
19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Felix Klieser (Horn), Norwegisches Kammerorchester. Bartók: Rumänische Volkstänze Sz 68, Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur, Mozart: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur KV 417, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 „Fußnoten“: 2014 erschien Felix Kliesers Autobiografie – der 23-jährige Echo Klassik-Preisträger ist ohne Arme geboren und spielt das Horn mit den Füßen.
Oberbayern
20:00 Haus des Gastes Bad Kohlgrub Zarewitsch Don Kosaken
11:00 Kolping Akademie Ingolstadt (Speisesaal) Babykonzert. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Felix Mayer (Leitung)
20:00 Kongregationssaal Neuburg/ Donau Ophélie Gaillard (Violoncello & Leitung), Pulcinella Orchestra. Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach u. a.
18:30 Hofkapelle Residenz-Serenade
16:00 St. Nikolaus Herrsching Händel: Dettinger Te Deum u. a.
19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Worte Farben Töne. Münchner Frauenchor, Susanne Jutz-Miltschitzky (Klavier), Katrin Wende-Ehmer (Leitung)
19:00 Schloss Elmau Krün Max Merseny (saxophone), Ferdinand Kirner (guitar), Federico González Peña (piano), Felix Lehrmann (drums), Roger Reckless (DJ)
20:00 Schloss Dachau (Festsaal) Dachauer Schlosskonzert. Gilles Apap (Violine), Misha Dacic (Klavier). Ravel: Pièce en forme de Habanera & Violinsonate, Falla: Siete canciones populares españolas, Enescu: Violinsonate Nr. 3
19:00 Hochschule für Musik und Theater Pianistenclub: Schwarz und weiß XII. Heiko Stralendorff, Para Chang, Eleonora Turkenich, Olga Kigel, Kyoko Asaka & Sylvia Dankesreiter (Klavier). Skrjabin: Fantasie a-Moll, Grieg: Altnorwegische Romanze mit Variationen, Liszt: Concerto Pathétique, Ravel: La Valse & Mouvement de Valse viennoise, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite
19:00 St. Peter und Paul ErdwegPetersberg Dachauer Kammerchor, Rainer Dietz (Leitung). Werke von Schütz, Reger & Mendelssohn
20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Zemlinsky Quartet, Jan Mach (Klarinette). Dvořák: Streichquartett, Brahms: Klarinettenquartett
19:30 Beim Hefter Grassau (Heftersaal) Konzert der Wolfgang Sawallisch Stiftung
Niederbayern
19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Schlosskonzerte: Die vier Jahreszeiten 19:30 Allerheiligen-Hofkirche Konstantin Scherbakov (Klavier). Beethoven: Sechs Bagatellen op. 126, 15 Va riationen und Fuge Es-Dur op. 35 & „Eroica-Variationen“, Beethoven/ Liszt: Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ 19:30 Circus Krone Weill: Die Dreigroschenoper, konzertant. Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Andreas Kowalewitz (Leitung) 22 München & Bayern concerti 10.16
19:30 Carl-Orff-Saal Töging/Inn accio piano trio 19:30 Stadthalle Germering (Orlandosaal) Felix Klieser (Horn), Norwegisches Kammerorchester. Bartók: Rumänische Volkstänze, Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur, Mozart: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur, Schönberg: Verklärte Nacht Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Bürgerhaus Garching J. Strauss: Die Fledermaus 20:00 Dominikanerinnenkloster Landsberg/Lech Incontri musicali. Arsatius Consort, Gerhard Abe-Graf (Cembalo), Georg Brunner (Leitung)
19:30 Stadttheater Passau J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Kai Röhrig (Leitung), Christoph Zauner (Regie) 20:00 Asambasilika Osterhofen-Altenmarkt Meisterwerke der Barockmusik. Ulrike Hofbauer (Gesang), Projektchor Schwaben
19:30 Schwabenhalle Augsburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mauro de Candia (Choreografie) 19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) U. Zimmermann: Die weiße Rose (Premiere). Corinna Niemeyer (Leitung), Seollyeon Konwitschny (Regie)
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Foto: Maike Helbig
21:00 Auf AEG Nürnberg Phil & Chill – Elektrobeat trifft Klassik. Staatsphilharmonie Nürnberg, Vassilis Christopoulos (Leitung). Vivaldi: die vier Jahreszeiten, Piazzolla: Die vier Jahreszeiten
Mittelfranken
13:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung durch das Opernhaus 19:30 Burg Cadolzburg (Markgrafenkirche) Alexander Friedrich Consort 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg sonic.art Saxophonquartett, Nürnberger Symphoniker, Kazem Abdullah (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Bolcom: Concerto Grosso für Saxofon-Quartett und Orchester, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll 20:00 St. Matthäus Erlangen Bach: Musikalisches Opfer. Jörg Krämer (Flöte), Sören Uhde (Violine), Reingard Krämer (Viola), Johanna Eras (Violoncello), Susanne Hartwich-Düfel (Cembalo) Unterfranken
17:00 Schloß Eyrichshof Ebern Quattrocelli 19:30 Staatsbad Bad Brückenau Suzanne Fischer (Sopran), Jessica Kuhn (Violoncello), Anna Magdalena Kokits (Klavier), Mitglieder des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau. Werke von Britten, Martinů, Vir u. a.
19:30 Stadthalle Aschaffenburg Rhythm in Concert – Sinfonische Musik und Ausdruckstanz. Tanz-Compagnie Dalberg-Gymnasium, Collegium Musicum, Hubert Buchberger (Leitung) Oberfranken
19:00 St. Michaeliskirche Hof Haydn: Die Jahrezeiten. Anna Ellersiek (So pran), Emilio Pons (Tenor), Falko Hönisch (Bass), St. Michaeliskantorei, Hofer Symphoniker, Georg Stanek (Leitung) 19:30 Konzerthalle Bamberg Akiko Suwanai (Violine), Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 5 c-Moll 19:30 St. Wenzeslaus Litzendorf Walter Forchert (Violine), Karlheinz Busch (Violoncello). Werke von Telemann, Bach, Reger & Gabrieli Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bizet: Carmen
9.10. Sonntag München
11:00 Bayerische Staatsoper Premierenmatinee zu „La Favorite“
11:00 Gasteig (Philharmonie) Friedemann Winklhofer (Orgel), Andreas Martin Hofmeir (Tuba). Werke von Reger, Vivaldi, Schostakowitsch u. a. 11:00 Münchner Künstlerhaus Steve Reich zum 80. Geburtstag. Schlagzeuggruppe der Münchner Philharmoniker. Reich: Music for Pieces of Wood, Clapping Music, Drumming Part One, Mallet Quartet, Marimba Phase & Pendulum Music 11:00 Prinzregententheater Festkonzert zum 135. Todestag von Theobald Böhm 11:15 Ev.-luth. Andreaskirche Michael Pfeiffer (Orgel) 11:30 St. Matthäuskirche Orgelmatinee: Musik und Geistliche Lyrik. Armin Becker (Orgel), Norbert Roth (Lesung). Reger: Variationen über „God Save the Queen“, Choralvorspiele aus op. 67 u. a. 14:00 & 16:00 Cuvillés-Theater (Museumskasse) Führung: Von Giovanni Battista Ferrandini bis Richard Wagner – Das Cuvilliés-Theater als Aufführungsort. Silke Berdux (Führung), TriFoglio 16:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Schülerkonzert des Münchner Musikseminars
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Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein!
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 23
Klassikprogramm
Tipp
16:00 St. Michael Jesuitenkirche (Hochchor) Münchner Orgelherbst. Singer Pur, L’Accademia Giocosa 17:00 Kaisersaal Residenzwoche München: Madrigale und Canzonen. Bayerische Orchesterakademie Barock. Werke von Lasso, Gabrieli & Wert 18:00 Bayerische Staatsoper Sinfonie in C/In the Night/Adam is (Familienvorstellung). Jerome Robbins, Aszure Barton & George Balanchine (Choreografie) 18:30 Gasteig (Vortragssaal der Bibliothek) Opernfilmreihe mit Klaus Kalchschmid: Il barbiere di siviglia 19:00 Prinzregententheater SaintSaëns: Proserpine (konzertant). Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer (Leitung) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Eleonora Karpukhova (Klavier). Chopin: 4 Balladen, Rachmaninow: Morceaux de fantaisie op. 3 (Auszüge) & Études-tableaux op. 33 20:00 Herkulessaal Daniil Trifonov (Klavier). Schumann: Kinderszenen op. 15, Toccata op. 7 & Kreisleriana op. 16, Schostakowitsch: 24 Präludien & Fugen op. 87 (Auszüge), Strawinsky: Petruschka (Auszüge) Oberbayern
11:00 Kloster Seeon (Tagungsrestaurant) Leroy Jones (trumpet), Uli Wunner (clarinet), Harry Kanters (piano), Karel Algoed (double bass), Stephan Treutter (drums) 15:00 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Benatzky: Im weißen Rössl 16:00 Pfarrkirche St. Georg Egg stätt Kammerorchester Rimsting, Martin Angerer (Trompete), Chorgemeinschaft St. Vitus Zaisering, Florian Sonnleitner & August Haltmaier (Leitung), Lindmair Dreigesang, Chiemseer Musikanten. Werken von Mozart, Bach, Haydn u. a. 16:30 Kloster Benediktbeuern (Basilika) In Paradisum. Wen-Sinn Yang (Violoncello), Hariolf Schlichtig (Viola), Orpheus Chor München, Gerd Guglhör (Leitung). Werke von Ešenvalds, Rutter, Sandström u. a. 17:00 Altes Kino Ebersberg Nicolas Horvath (Klavier). Hermann: Eesti rahvuslik Labajala-valss, Kullerkupp: Trois poèmes, Eespere: Concentus, Viira: Glazzolla & Glaert, Pärt: Für Alina u. a. 18:00 Evangelische Akademie Tut24 München & Bayern
9.10. sonntag
17:00 Konzerthalle Bamberg Akiko Suwanai (Violine), Bamberger Symphoniker, Herbert Blom stedt (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 5 c-Moll Verwurzelt in der Religion: Im Glauben an Gott suchten die Menschen etwas Absolutes, sagt Herbert Blomstedt – „geben wir diese Suche auf, dann ist alles verloren“. zing Tutzinger Brahmstage. Herbert Schuch (Klavier). Brahms: Balladen op. 10, Bach/Busoni: Choralvorspiele „Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ“ & „Nun komm’ der Heiden Heiland“, Bach/Bauer: Die Seele ruht in Gottes Händen, Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120 18:00 Schloss Neuburg/Donau (Rittersaal) Neuburger Barockkonzert. Marco Beasley (Gesang), Fabio Accurso (Laute), Stefano Rocco (Erzlaute & Barockgitarre), Franco Pavan (Theorbe). Werke von Saracini, Caccini u. a. 19:00 Pfarrkirche Heilige Familie Geretsried Ellington: Sacred concert. Mixed Voices, Groove Academy, Gospelchor St. Lukas, SJE Big Band, Marie Brandis (Sopran), Roland Hammerschmied (Leitung) 19:00 Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Landsberg/Lech Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Stefanie Irányi (Alt), Wiltener Sängerknaben, Landsberger Kinderchor, Landsberger Frauenchor, Orchester Symphony Prague, Johannes Skudlik (Leitung) 19:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Catalina Pires (Violine), Johannes Obermeier (Saxofon), Neue Philharmonie München, Fuad Ibrahimov (Leitung) 19:00 Waldkirche Planegg Klassische Harmoniemusik. Jörg Oliver Werner (Flöte), Hans Blume (Klarinette), Manfred Giosele (Horn), Yoriko Ijiri (Fagott). Werke von Jadin u. a. Niederbayern
15:00 Stadttheater Passau Prokofjew: Peter und der Wolf. Niederbayerische Philharmonie, Reinhard Peer (Sprecher)
Schwaben
19:00 Schwabenhalle Augsburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mauro de Candia (Choreografie) 19:00 St. Antonius Bad HindelangHinterstein Florian Meierott (Violine), Tobias van der Pals (Violoncello). Werke von Beethoven, Mozart u. a. 20:00 Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren Bläserensemble Marktoberdorf, Thomas Kindl (Leitung) Mittelfranken
11:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung durch das Opernhaus 15:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Mussorgsky: Boris Godunow. Markus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 17:00 Kath. Kirche Zu unserer lieben Frau Heilsbronn Jürgen Wesp (Orgel), Ute Köhler (Sopran) 20:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Martin Platz (Tenor), Rita Kaufmann (Klavier). Wolf: Mörike-Lieder Unterfranken
14:30 Theater Schweinfurt Zeller: Der Vogelhändler. Dominik Tremel (Leitung), Volker Vogel (Regie) 15:00 Mainfranken Theater Würzburg Meyerbeer: Die Hugenotten 17:00 St. Burkard Oerlenbach Klang-Kontakte: „Lieblingsstücke“ des Barock. Barockensemble più mosso 19:00 Schloss Schwanberg Rödelsee NOGA Quartet Oberfranken
17:00 Konzerthalle Bamberg Akiko Suwanai (Violine), Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Werke von Beethoven Weitere Infos siehe Tipp 17:00 St. Wenzeslaus Litzendorf ensemble clarezza, Bläserensemble Der Neue Klang. Mozart: Ouvertüre und Arien aus „Die Entführung aus dem Serail“ & Divertimento D-dur KV 136, Waterson: Grand Quartet, Bach: Die Kunst der Fuge (Auszüge) 19:30 Theater Hof Bizet: Carmen 20:00 Richard Wagner Museum Bayreuth Allgemeine Führung Oberpfalz
11:00 Konzerthaus Blaibach Meisterwerke der vokalen Barockmusik. Ulrike Hofbauer (Gesang), Projektchor 19:30 Erlöserkirche Amberg Ensemble Con Brio. Reger: Melodia, Präludium, Fuge und Basso ostinato aus op. 92 & Romanze a-Moll, Beer-Walbrunn: Quartett c-Moll op. 6, u. a.
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: J.M. Pietsch
16:00 Hansa-Haus München Opernclub. Eva Wagner-Pasquier & Wilfried Schlagbauer im Gespräch
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Galakonzert zugunsten der Stiftung Theater! Vera Semieniuk, Yinjia Gong, Seymur Karimov, Adam Krużel & Angelo Pollak (Gesang), Satomi Nishi (Klavier). Werke von Bellini, Donizetti u. a. 20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Nils Ahlbrecht (Violine), Tomasz Skweres & Stefan Shen (Violoncello), Mai Nishiyama-Schultz (Klavier), Dalberg-Quartett. Vivaldi: Cellosonate, Barrière: Cellosonate Nr. 4 G-Dur, Meyer: Misterioso, Lutosławski: Subito, Franck: Violinsonate, Weinberg: Streichquartett Nr. 8
10.10. Montag München
9:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Dritter Internationaler TheobaldBöhm-Wettbewerb für Flöte und Altflöte (1. Runde) 19:00 Kaisersaal Residenzwoche München: Aus der Welt der Oper. Akademie des Symphonieorchesters des BR, Joseph Bastian (Leitung). Werke von Mozart, Wagner, Puccini, Rossini, R. Strauss u. a.
19:30 Theater Lindau Azahar-Ensemble. Reicha: Bläserquintett h-Moll op. 99/5, Kancheli: Bläserquintett, Nielsen: Bläserquintett A Dur op. 43, Turin: Oración del Torero 20:00 Kongress am Park Augsburg Augsburger Philharmoniker. Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81 & Vier ernste Gesänge, Wagner: Der fliegende Holländer (Auszüge), Siegfried-Idyll & Die Walküre (Auszüge) Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt (Theaterfoyer) Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Beethoven: Sämtliche Cellosonaten Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Neu haussaal) Heike Matthiesen (Gitarre), Philharmonisches Orchester Regensburg, Tetsuro Ban (Leitung). Falla: Orchestersuite „El amor brujo“, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Franck: Sinfonie d-Moll
11.10. Dienstag
Oberbayern
19:00 Schloss Elmau Krün Gautier Capuçon (Violoncello), Sabine Meyer (Klarinette), Frank Braley (Klavier). Werke von Schumann, Beethoven & Brahms 19:30 Berufsfachschule für Musik/ Max-Keller-Schule Altötting (Aula) Alfred Schillmaier (Gitarre) 20:00 Schlossberghalle Starnberg All That Jazz. Markus Stockhausen (Trompete), Angelo Comisso (Klavier), Jörg Brinkmann (Violoncello), Christian Thomé (Schlagzeug) Schwaben
14:00 Tourist Information Bad Hindelang Ein Ort wird Musik: Unterwegs auf musikalischen Pfaden. Florian Meierott (Violine) 18:00 Hotel Prinz-Luitpold-Bad Bad Hindelang (Jazzweinkeller ) Ein Ort wird Musik. Duo Spink, Florian Meierott (Violine) 20:00 Kongress am Park Augsburg Brahminen contra Wagnerianer. Augsburger Philharmoniker. Werke von Brahms & Wagner
München
Mittelfranken
20:00 Gasteig (Philharmonie) Andrew Staples (Tenor), Jörg Brückner (Horn), Münchner Philharmoniker, Constantinos Carydis (Leitung). Liszt: Mazeppa, Britten: Serenade op. 31, Reger: Eine romantische Suite op. 125
9:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Dritter Internationaler TheobaldBöhm-Wettbewerb (1. Runde)
20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie)
Schwaben
20:00 Gasteig (Philharmonie) Andrew Staples (Tenor), Jörg Brückner (Horn), Münchner Philharmoniker, Constantinos Carydis (Leitung). Liszt: Mazeppa, Britten: Serenade op. 31, Reger: Eine romantische Suite op. 125
19:00 Gasthaus Obere Mühle Bad Hindelang Ein Ort wird Musik: Tribute to the Beatles. Florian Meierott (Violine), Achim Hofmann (Klavier)
19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: Lucia di Lammermoor
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Oberfranken
14:00 Richard Wagner Museum Bayreuth Kuratorenführung Oberpfalz
20:00 Casino Saal Amberg Jazz Is Back In Town. Trio Elf
concerti 10.16 München & Bayern 25
Klassikprogramm
München
9:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Dritter Internationaler TheobaldBöhm-Wettbewerb (2. Runde) 20:00 Bayerische Staatsoper (Wernicke-Saal) Goran Jurić (Bass), Sophie Raynaud (Klavier) 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Musikalische Lesung. James Rhodes (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Prinzregententheater ’s Münchner Herz: Stars im Prinze 20:00 St. Michael Jesuitenkirche (Kreuzkapelle) Christine Schornstein (Hammerklavier) Oberbayern
19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Serenadenkonzert. Chursächsische Streichersolisten, Peter Kostadinov (Leitung) 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Carion Bläserquintett. Ligeti: Sechs Bagatelle, Schostakowitsch/Palmquist: Schauspiel-Suite, Ibert: Trois pieces breves, Beethoven/ Palmquist: Oktett Es-Dur op. 103, Liszt/Palmquist: Grandes Étude de Paganini Nr. 6 a-Moll Schwaben
20:00 Kurhaus Bad Wörishofen (Kursaal) Glenn Miller Orchestra, Wil Salden (Leitung) Oberfranken
19:30 Landestheater Coburg Beethoven: Fidelio. Roland Kluttig (Leitung), Rudolf Frey (Regie)
Tipp
19:30 Theater Hof Bizet: Carmen. Arn Goerke (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Oberpfalz
20:00 Historischer Reitstadel Neumark (Festsaal) Sabine Meyer (Klarinette), Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier). Bruch: Acht Stücke op. 83 (Auszüge), Mozart: Arie „Schon lacht der holde Frühling“ (Bearb. für Klarinette und Klavier) & Kegelstatt-Trio, Schumann: Fantasiestücke op. 73 & Märchenbilder op. 113
13.10. Donnerstag München
9:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Dritter Internationaler TheobaldBöhm-Wettbewerb (3. Runde) 18:30 Hofkapelle Residenz-Serenade 20:00 Bayerisches Nationalmuseum (Mars-Venus-Saal) München 1523 – Ludwig Senfl unter Herzog Wilhelm IV. Sabine Lutzenberger (Sopran & Blockflöte), Bernd Fröhlich (Tenor & Saxofon), Tim Evans (Tenor & Percussion), Michael Eberth (Clavicytherium), Joel Frederiksen (Bass, Laute & Leitung). Senfl: Missa dominicalis L’homme armé u. a. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Rudolf Buchbinder (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, R. Strauss: Eine Alpensinfonie 20:00 Max-Joseph-Saal Residenzwoche München: Max Emanuel im Exil in Paris. Ensemble 392 20:00 Prinzregententheater Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Bach: Ouvertüre Nr. 4 D-Dur BWV 1069, Iannotta: Neues Werk (UA), Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ 20:30 Galli Theater in der Amalienpassage Live Jazz Oberbayern
12.10. mittwoch
20:00 Gasteig München (CarlOrff-Saal) Musikalische Lesung. James Rhodes (Klavier). Werke von Beethoven, Bach, Rachmaninov, Schubert u. a. Voller Zorn: In seiner Jugend sexuell missbraucht fand Pianist James Rhodes in den Komponisten der großen klassischen Klavierliteratur seine Brüder im Geiste, die ihm Trost und Halt spendeten.
26 München & Bayern concerti 10.16
19:00 Schloss Elmau Krün Switch. Nils Petter Molvær (trumpet), Geir Sundstøl (guitar), Jo Berger Myhre (bass), Erland Dahlen (drums) 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Christoph Declara (Klavier), Bad Reichenhaller Philharmonie, Christian Simonis (Leitung). Britten; Suite on English Folk Tunes, Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 20:00 Freizeitpark Grünwald (August Everding Saal) Sabine Meyer (Klarinette), Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier)
Schwaben
15:00 TeeStuben am Gailenberg Bad Hindelang Ein Ort wird Musik: Gesprächskonzert. Florian Meierott (Violine & Gespräch) Mittelfranken
19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach Miroslav Vilímec (Violine), Symphony Prague, Štefan Britvík (Leitung). Ryba: Violinkonzert d-Moll, Vořišek: Sinfonie D-Dur, Dvořák: Sinfone Nr. 6 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Menahem Pressler (Klavier), Bamberger Symphoniker, Lahav Shani (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur, Brahms: Zwei Sarabanden, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große C-Dur“, Goehr: Two sarabandes 20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie) Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Heike Matthiesen (Gitarre), Philharmonisches Orchester Regensburg, Tetsuro Ban (Leitung). Falla: Orchestersuite „El amor brujo“, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Franck: Sinfonie d-Moll
14.10. Freitag München
18:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Preisträgerkonzert Dritter Internationaler Theobald-Böhm-Wettbewerb für Flöte und Altflöte 19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Oksana Lyniv (Leitung) 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Abschlusskonzert des KammermusikWorkshops
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Foto: Richard Ansett
12.10. Mittwoch
19:00 St. Matthäuskirche Münchner Motettenchor, Benedikt Haag (Leitung). Werke von Gallus, Schütz, Reger, Martin, Orff & Rheinberger 19:30 Max-Joseph-Saal Gioco di Salterio 20:00 Gasteig (Philharmonie) Rudolf Buchbinder (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, R. Strauss: Eine Alpensinfonie 20:00 Münchner Künstlerhaus Hörakademie. die taschenphilharmonie, Peter Stangel (Moderation). Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre
ZWISCHEN MARS UND VENUS
IM BAYERISCHEN NATIONALMUSEUM
MÜNCHEN 1523 MUSIK VON
LUDWIG SENFL 13.10.16 um 20 Uhr
Karten: 089 8575604 epm@gmx.de München Ticket Ticketea
20:00 St. Michael Jesuitenkirche Peter Kofler (Orgel)
www.ensemble-phoenix.com BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G
Oberbayern
18:00 Kulturforum Planegg Fami lienkonzert: Das Dschungelbuch. Jugendchor & Kontrabass-Orchester der Musikschule Planegg-Krailling 19:00 Kultur- und Tagungszentrum Murnau Soirée zum 90. Geburtstag von Adolph K. Böhm. Alexandra Petersamer (Mezzosopran), Angelika Lichtenstern (Violine), Birgitta Eila (Klavier), Florian Prey (Bariton), Felix Chougrani (Violoncello), Herbert Seibl, Heiko Stralendorff & Leonhard Westermayr (Klavier)
Klassik in Unterföhring Samstag, 15.10.2016, 20 Uhr
GIACOMO PUCCINI: TURANDOT
Moldawische Nationaloper Eines der beliebtesten Werke der Operngeschichte – prunkend, glitzernd und opulent
19:30 Bürgerhaus Gräfelfing Ottavia Maria Maceratini (Klavier). Mozart: Sonate Nr. 11 A-Dur, Brahms: Balladen Nr. 1 & 2, Chopin: Balladen g-Moll op. 23 & F-Dur op. 38, Berceuse Des-Dur op. 57, Nocturnes Nr. 1 & 2, Scherzo Nr. 2 b-Moll
Sonntag, 16.10.2016, 17 Uhr
19:30 Christoph-Probst-Gymnasium Gilching (Aula) Gilchinger Kunstund Kulturwoche: Eröffnungskonzert. Luis Vandory (Violine), ATTACCA – Das Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters, Allan Bergius (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert eMoll, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur
Sonntag, 13.11.2016, 19 Uhr
20:00 Gymnasium Tutzing (Aula) Tutzinger Brahmstage: Brahms Meets Jazz. Max Grosch Quartett, Diogenes Quartett, Andreas Kirpal (Klavier) 20:00 Kallmann-Museum Ismaning Musik im Museum. Theresa Kronthaler (vocals), Kalle Kalima (guitar), Oliver Potratz (bass) 20:00 Schloss Ismaning (Schlosssaal) Frank Bungarten (Gitarre). Werke von Mertz, Torroba, Rodrigo u. a.
KIRCHENKONZERT: KOSTBARKEITEN DER KAMMERMUSIK
Bamberger Streichquartett Mit Mitgliedern der Bamberger Symphoniker
DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND
Mit dem Ensemble des Altonaer Theaters Nach dem Bestseller von Jonas Jonasson Sonntag, 27.11.2016, 19 Uhr, Schulaula
WEIHNACHTEN MIT OSKAR
Monika Manz liest Oskar Maria Graf Musik: Susanne Weinhöppel Bayerische Geschichten zur Weihnachtszeit
Fotos: Agentur; Reinhold Möller; G. Baraniak; Hilda Lobinger
21:30 Antiquarium der Residenz Residenzwoche München: Französische Musik des 17. Jahrhunderts. Friederike Heumann (Viola da gamba)
Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 27
Klassikprogramm
Tipp
Niederbayern
19:30 ESKARA Sport- und Kulturarena Essenbach Sinfonietta Essenbach, Ulf Klausenitzer (Leitung). Smetana: Die Moldau, Dukas: Der Zauberlehrling, R. Strauss: Till Eulenspiegel 19:30 Stadttheater Passau Eröffnungskonzert Young Classic Europe. Misuzu Kikuchi (Klavier), Niederbayerische Philharmonie, Basil H. E. Coleman (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 104 19:30 Kurhaus Bad Füssing Benatzky: Im weißen Rössl. Thomas Gläser (Leitung), Manuel Schöbel (Regie) Schwaben
19:00 Hotel Prinz-Luitpold-Bad Bad Hindelang Ein Ort wird Musik: Mein Mozart. Florian Meierott (Violine & Leitung), German Chamber Orchestra 20:00 MODEON Marktoberdorf Puccini: Turandot 20:00 Stadthalle Gersthofen Maximilian Hornung, bayerische kammerphilharmonie, Elias Grandy (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Mittelfranken
19:30 Ev.-Luth. Kirche ErlangenFrauenaurach Harmonic Brass 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Aris Quartett, Thorsten Johanns (Klarinette). Haydn: Streichquartett g-Moll op. 74/3 „Reiter-Quartett“, Webern: Fünf Stücke für Streichquartett op. 5, Schubert: Streichquartettsatz c-Moll D 703, Reger: Klarinettenquintett A-Dur op. 146 19:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Verdi: Rigoletto Unterfranken
19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Theater) Zauber der Operette. Gesangsstudierende der Hochschule für Musik Würzburg 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Idomeneo 20:00 Burg Alzenau (Rittersaal) Fränkische Musiktage Alzenau: Eröffnungskonzert. Wolfgang Meyer (Klarinette), Teilnehmer des Music Campus Rheinmain 28 München & Bayern
14.10. freitag
20:00 Stadthalle Gersthofen Maximilian Hornung, bayerische kammerphilharmonie, Elias Grandy (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“ & Sinfonie Nr. 4 „Italienische“, Schumann: Cellokonzert a-Moll Handy, Kopfhörer, ein gutes Buch und sein Laptop mit reichlich Lieblingsmusik: Ohne diese vier Dinge geht Cellist Maximilian Hornung nicht auf Reisen. 20:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) „Mache mir ein wenig Lärm vor!“ – Mendelssohn zu Besuch bei Goethe. Fauré Quartett, Dirk Mommertz (Klavier), Dominique Horwitz (Lesung). Mendelssohn: Klavierquartette f-Moll op. 2 & h-Moll op. 3, Frömbling: Texte „Ein denkwürdiger Besuch in Weimar“ & „Ein ausgebrannter Vulkan in Paris“ Oberfranken
19:30 Konzerthalle Bamberg Menahem Pressler (Klavier), Bamberger Symphoniker, Lahav Shani (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur, Brahms: Zwei Sarabanden, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944, Goehr: Two sarabandes 19:30 Theater Hof Bizet: Carmen 20:00 Spiegelsaal der Harmonie Bamberg Cicerone Ensemble. Werke von Telemann, Händel u. a. Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Rossini: La Cenerentola. Tetsuro Ban (Leitung)
15.10. Samstag München
18:30 Hofkapelle Residenz-Serenade 19:00 Gasteig (Philharmonie) Rudolf Buchbinder (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, R. Strauss: Eine Alpensinfonie 19:30 Bayerische Staatsoper Minkus: La Bayadère. Marius Petipa & Patrice Bart (Choreografie), Michael Schmidtsdorff (Leitung)
19:30 Seidlvilla Pianistenclub: Beliebte romantische Stücke. Georg Michael Grau, Nathalie Koshokar, Werner Türk, Tessa Catchpole, Yuko Tashima & Serena Chillemi (Klavier) Blerim Hoxha (Violine). Werke von Schubert, Mendelssohn, Chopin u. a. 19:30 St. Stephan Sendling Katharina Hauf (Horn), Thomas Rothfuß (Orgel). Werke von Bach, Mozart u. a. 20:00 Museum Brandhorst Klänge einer Ausstellung. Münchner Rundfunkorchester 20:00 Prinzregententheater Krieg und Frieden. Chor des BR, Schlagzeugensemble aus dem Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman (Leitung). Arman: La Bataille de Marignan, Victoria: Missa pro victoria, Janequin: La Guerre, Jackson: The Armed Man, Tormis: Raua needmine, Schönberg: Friede auf Erden op. 13 20:00 Steinway-Haus Yasue Yuki (Klavier). Haydn: Klaviersonate c-Moll Hob. XVI:20, Chopin: Nocturnes, Schumann: Davidsbündlertänze op. 6 Oberbayern
14:00 Kath. Pfarrkirche St. Martin Garmisch-Partenkirchen Ökumenische Orgelwanderung. Laurent Wehrsdorff, Josef Schwarzenböck, Ricarda Brose & Thomas Näbauer (Orgel) 18:00 Kulturforum Planegg Familienkonzert: Das Dschungelbuch 19:00 Kloster Fürstenfeld Fürstenfeldbruck (Barocksaal) Jubiläumskonzert. Posaunenchor der Erlöserkirche Fürstenfeldbruck 19:00 Kloster Schäftlarn Schäftlarner Konzerte. Andreas Schablas (Klarinette), Orchester der Schäftlarner Konzerte, Benno Forster (Leitung). Boccherini: Sinfonie Nr. 13 C-Dur op. 37/1, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Haydn: Sinfonie Nr. 91 Es-Dur 19:00 Schloss Elmau Krün David Orlowsky Trio 19:30 Berufsschule I Traunstein (Aula) Sinfonische Konzerte Traunstein. Bad Reichenhaller Philharmonie 19:30 Königliches Kurhaus Bad Reichenhall Vicente Patíz (Gitarre) 19:30 Pädagogisches Zentrum Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking Amaryllis Quartett, Volker Jacobsen (Viola), Jens Peter Maintz (Violoncello). Ligeti: Streichquartett Nr. 1, Schönberg: Streichsextett „Verklärte Nacht“, Brahms: Streichsextett Nr. 1 19:30 St. Nikolaus Rosenheim Bach: Messe h-Moll. Kammerchor Rosenheim
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Felix Broede
20:00 Stadttheater Landsberg/ Lech (Theatersaal) Buoyancy. Nils Petter Molvær (trumpet), Geir Sundstøl (guitar), Jo Berger Myhre (bass), Erland Dahlen (drums)
Oberpfalz
20:00 Bürgerhaus Unterföhring Puccini: Turandot
19:30 Staatstheater Nürnberg Benatzky: Im weißen Rössl
20:00 Kulturhaus „Kultur im Oberbräu“ Holzkirchen Emily Deans (Violine), accademia di monaco, Joachim Tschiedel (Leitung). L. Mozart: Divertimento D-Dur, Schobert: Klavierkonzert, Haydn: Cassation Es-Dur, Schmitt: Concertio für zwei Hörner und Streicher, W. A. Mozart Klavierkonzert Es-Dur KV 107/3 & Divertimento D-Dur KV 136
20:00 Pfarrkirche St. Magdalena Herzogenaurach Händel: Das Alexanderfest. Corinna Schreiter (Sopran), Andreas Weller (Tenor), Markus Simon (Bass), Philharmonischer Chor Herzogenaurach, Vogtland Philharmonie, Roland Scheuer (Leitung)
20:00 Neuer Stadtsaal Mühldorf/ Inn Symphonieorchester Mühldorf, Georg Haider (Leitung). Mozart: Les petiets riens & Ballettmusik zu „Idomeneo“, Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589
Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt Limón Dance Company New York 20:00 Schlösschen Michelbach Alzenau Fränkische Musiktage Alzenau. Natalia Mateo & Band Oberfranken
Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Kai Röhrig (Leitung), Christoph Zauner (Regie) Mittelfranken
13:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung durch das Opernhaus 19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Franz Schubert: Sein Leben, Seine Musik. Lutz Görner (Rezitation), Nadia Singer (Klavier), Edward Leach (Gesang)
19:30 Landestheater Coburg Der Welt abhanden gekommen... Petra Hoffmann (Sopran), Kora Pavelic (Mezzosopran), Salomón Zulic del Canto (Bariton), Chor & Philharmonisches Orchester des Landestheaters Coburg, Roland Kluttig (Leitung), Mahsa Harati & Assal Harati (Erzählerin) 20:00 Dr.-Stammberger-Halle Kulmbach Tobias Feldmann (Violine), Hofer Symphoniker, Ljubka Biagioni zu Guttenberg (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Violinkonzert & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bizet: Carmen
16.10. Sonntag München
11:00 Allerheiligen-Hofkirche Odeon Quartett, Jürgen Key (Klarinette), Henning Ruhe (Klavier). Schubert: Adagio und Rondo concertante D 487, Reger: Trio h-Moll op. 2 & Klarinettenquintett A-Dur op. 146 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Andrea Schablas (Klarinette), Cansin Kara (Violoncello), Elizabeth Hopkins (Klavier). Saint-Saëns: Klarinettensonate op. 167, Debussy: Première Rhapsodie für Klarinette und Klavier, Ravel: Menuet, Beethoven: Trio op. 11 „Gassenhauertrio“ 11:00 Prinzregententheater Kit Armstrong (Klavier), Lorenz NasturicaHerschcowici (Violine & Leitung), Kammerorchester der Münchner Philharmoniker. Mozart: Divertimento FDur KV 138 „Salzburger Sinfonie“, Klavierkonzert Es-Dur KV 271 „Jenamy“, Haydn: Sinfonie Nr. 26 d-Moll & Klavierkonzert D-Dur Hob XVIII:11
SO · 30.10.16 · 11 Uhr · Prinzregententheater
MI · 16.11.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Radoslaw Szulc, Leitung Mozart: Divertimento B-Dur KV 137 Klavierkonzert Nr. 13 C-Dur KV 415 Divertimento F-Dur KV 138 Symphonie Nr. 34 C-Dur KV 338
Orchestre Philharmonique de Radio France · Mikko Franck, Leitung Ravel: Ma mère l‘oye Bruch: Violinkonzert g-moll Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 h-moll
Alice Sara Ott
Hilary Hahn
Daniel Barenboim
MO · 14.11.16 · 20 Uhr Prinzregententheater
spielt die Klaviersonaten von
Alison Balsom
Franz Schubert
Kammerorchester Basel Yuki Kasai, Leitung Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur Honegger: Symphonie Nr. 2 Schubert: Symphonie Nr. 3 DI · 22.11.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Julia Fischer
Dresdner Philharmonie Michael Sanderling, Leitung Khatschaturian: Violinkonzert d-moll Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur
tickets
19:30 Stadttheater Amberg Lloyd Webber: Evita
089 - 93 60 93
SA · 3.12.16 · MO · 5.12.16 MO · 20.2.17 · MI · 22.2.17 Philharmonie, 20 Uhr MO · 28.11.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Khatia Buniatishvili Tschechische Philharmonie Prag Jirˇí Beˇlohlávek, Leitung Dvorˇák: „Othello“ – Ouvertüre Schumann: Klavierkonzert a-moll Dvorˇák: Symphonie Nr. 7 d-moll
www.muenchenmusik.de
münchenmusik
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
concerti 10.16 München & Bayern 29
Klassikprogramm
15:00 Bayerische Staatsoper Minkus: La Bayadère (Familienvorstellung). Marius Petipa & Patrice Bart (Choreografie) 15:00 Prinzregententheater (Gartensaal) Emily Deans (Violine), accademia di monaco, Joachim Tschiedel (Leitung). L. Mozart: Divertimento DDur, Schobert: Klavierkonzert, Haydn: Cassation Es-Dur, Schmitt: Concertio für zwei Hörner und Streicher, W. A. Mozart Klavierkonzert Es-Dur KV 107/3 & Divertimento D-Dur KV 136 16:00 Pfarrkirche St. Anna Lehel Monteverdi: Marienvesper. Chorgemeinschaft Maria vom Guten Rat, Chor „Die Musici München e.V.“, Roberto Seidel (Leitung) 16:00 St. Michael Jesuitenkirche Thierry Escaich (Orgel) Weitere Infos siehe Tipp 18:00 St. Markus Maxvorstadt Markus-Chor München, Michael Roth (Leitung). Werke von Gesualdo, Purcell, Schütz, Bach, Duruflé, Reger u. a. 18:30 Allerheiligen-Hofkirche Abenteuer für die Ohren. die taschenphilharmonie. Werke von Mozart & Janáček 18:30 Antiquarium der Residenz Residenzwoche München. Concerto München, Johannes Berger (Orgel & Leitung). Werke von Dall’Abaco, Albinoni, Corelli u. a. 19:00 Steinway-Haus Chaluvier Duo 19:30 Bayerische Staatsoper Minkus: La Bayadère. Marius Petipa & Patrice Bart (Choreografie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners and Masters. Rémi Geniet (Klavier). Werke von Bach, Beethoven, Prokofjew & Ligeti Oberbayern
11:00 Kloster Polling (Bibliothekssaal) Daniela Dawn Fietzek (Klavier). Werke von Liszt, Debussy u. a. 12:05 Kloster Benediktbeuern (Basilika) Cäcilia Tabellion (Sopran), Anian Schwab (Trompete), Martin Focke (Orgel). Werke von Händel & Bach 15:30 Kloster St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Markus Oberniedermayr (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Karg-Elert & Oberniedermayr 17:00 Christi-Himmelfahrts-Kirche Freising Jürgen Wüst (Trompete), Birgit Gebhardt (Orgel) 30 München & Bayern concerti 10.16
17:00 Marienmünster Dießen Haydn: Die Schöpfung. Susanne Winter (Sopran), Robert Wörle (Tenor), Günther Leykam (Bass), Ensemble Lodron, Münsterchor Dießen, Stephan Ronkov (Leitung) 17:00 Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Garmisch-Partenkirchen Beethoven: Messe C-Dur op. 86 & Haydn: Te Deum C-Dur 17:00 St. Valentin Unterföhring Bamberger Streichquartett, Sigrun Felicitas Vortisch (Klarinette). Mozart: Klarinettenquartett, Streichquartette von Haydn & Beethoven 18:00 Agrarbildungszentrum Landsberg/Lech (Alte Bibliothek) Kammerkonzert 18:00 Evangelische Akademie Tutzing Tutzinger Brahmstage. Wen-Sinn Yang (Violoncello), Cifun Yada (Klavier). Beethoven: Cellosonate A-Dur, Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur, Franck: Cellosonate A-Dur 19:00 Haus der Kultur Ainring Ainringer Klaviertrio 19:00 Kath. Pfarrkirche Aschau Götz von der Bey (Violoncello), And Andi Wörndl (Trompete), Sinfonia Aschau. Werken von Purcell, Corelli, Vivaldi, Porpora, Händel & Fauré 19:00 KUBIZ Unterhaching Mozart: Freunde – Vorbilder – Weggefährten. Emily Deans (Violine), accademia di monaco, Joachim Tschiedel (Leitung) 19:00 Michaelskirche Brannenburg Clarinetto dolce. Gerald Kraxberger (Klarinette), Klaus Wagner (Klavier) 19:00 Michaelskirche Ottobrunn Bernhard Buttmann (Orgel) 19:00 Stadtmuseum Ingolstadt Musik im Museum: Duetti Italiani. Mit Roswitha Schmelzl & Birgit Schönberger (Sopran), Gudrun Petruschka (Theorbe & Barockgitarre), Ulrich Sommerrock (Theorbe & Colascione). Werke von Monteverdi, Carissimi u. a.
15:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Kammerkonzert: Jugend. Mitglieder der Philharmonie Nürnberg. Werke von Nielsen, Klemmstein, Röntgen & Janáček 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Leticia Moreno (Violine), Nürnberger Symphoniker, Kahchun Wong (Leitung). Guan: Sorrowful Dawn, Dvořák: Violinkonzert a-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll 19:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Verdi: Rigoletto Unterfranken
18:00 Mainfranken Theater Würzburg Meyerbeer: Die Hugenotten 18:00 St. Stephan Würzburg Jonas Jacob (Trompete), Titus Jacob (Orgel). Werke von Bach, Baldassari u. a. 19:30 Theater Schweinfurt Limón Dance Company New York Oberfranken
11:00 Landestheater Coburg Matinee zu „Orpheus in der Unterwelt“ 14:00 Richard Wagner Museum Bayreuth Allgemeine Führung 15:00 Landestheater Coburg Beethoven: Fidelio 17:00 Morizkirche Coburg Gerhard Weinberger (Orgel) 17:00 Konzerthalle Bamberg Harald Strauss-Orlovsky & Miloš Petrović (Violine), Lois Landsverk (Viola), Tobias Tauber (Violoncello), Susanne Strauss (Klavier). Werke von Smetana, Dvořák & Suk 19:30 Theater Hof Bizet: Carmen Oberpfalz
11:00 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Kinderkonzert: Bizet der Baumeister. BMW-Kammerorchester, Daniela Wabnitz (Leitung). Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur
20:00 Kulturforum Planegg (Kupferhaus) Sebastian Wittstock Trio Niederbayern
16:00 Stadttheater Passau J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Kai Röhrig (Leitung), Christoph Zauner (Regie) Schwaben
19:30 Hotel Sonnenalp Ofterschwang Porträtkonzert des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper Mittelfranken
11:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung durch das Opernhaus
16.10. Sonntag
16:00 St. Michael Jesuitenkirche München Münchner Orgelherbst. Thierry Escaich (Orgel) Nicht nur der Musik, auch dem Kino gehört seine Leidenschaft – und so improvisiert Thierry Escaich regelmäßig auf der Orgel oder dem Klavier zu alten Stummfilmen.
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Foto: Guy Vivien
13:30 Max-Joseph-Saal Residenzwoche München: Barocktänze zum Mittanzen für Kinder
19:30 Stadttheater Amberg Lloyd Webber: Evita
17.10. Montag München
19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Oksana Lyniv (Leitung), Barbara Sysocka (Regie)
Unterfranken
Oberbayern
19:30 Stadthalle Aschaffenburg Die fünf Klavierkonzerte von Beethoven I. Alexander Lonquich (Klavier & Leitung), Münchener Kammerorchester. Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 B-Dur, Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 c-Moll
15:00 Alten- und Pflegeheim Siegsdorf (Cafeteria) Live Music Now. Himani Grundström (Gesang)
18.10. Dienstag München
20:00 Prinzregententheater Hagen Quartett. Haydn: Streichquartett C-Dur „Kaiserquartett“ & Streichquartett D-Dur op. 76/5, Webern: Fünf Sätze für Streichquartett op. 5, Kurtág: Zwölf Mikroludien op. 13
19:00 Augustinum München Nord Pianistenclub: Bunt sind schon die Wälder. Alex Schreiber, Annika Hörster, Hans Wolf & Heiko Stralendorff (Klavier), Lara Birkenmeier (Violine), Heide Janssen (Mezzosopran)
20:00 Prinzregententheater (Akademietheater) Monteverdi: Ulisse. Accademia di Monaco, Joachim Tschiedel (Leitung), Martina Veh (Regie)
19:00 Gasteig (Black Box) jazz & talk: Was ist eigentlich so toll an Thelonious Monk?
Oberbayern
20:00 Puchheimer Kulturcentrum (Großer Saal) Kammermusik. Musiker des Staatstheaters am Gärtnerplatz München. Sauguet: Concert à trois pour Fronsac, Koechlin: Romance u. a. 20:00 Stadtpfarrkirche St. Jakob Dachau Orgelkonzert „Junges Podium“. Thomas Kudernatsch (Orgel)
SO · 30.10.16 · 20 Uhr Prinzregententheater
20:00 Herkulessaal Wiener Klassik. Florian Glemser (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn. Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Klavierkonzert Nr. 3 & Sinfonie Nr. 7 20:00 Prinzregententheater Edgar Moreau (Violoncello), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Copland: Appalachian Spring, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll
19:30 Berufsfachschule für Musik/ Max-Keller-Schule Altötting (Aula) Alexej Gorbatschow (Balalaika), Lothar Freund (Klavier) 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Monika Gaggia (Violoncello), Isabel von Jakubowsky (Klavier). Werke von Schubert, Mendelssohn & Gershwin 20:00 Galerie Benzenberg Tutzing Tutzinger Brahmstage. Angelo de Leo (Violine), Anne Yumino Weber (Violoncello), Marco Sanna (Klavier). Klaviertrios von Brahms, Ravel & Dvořák Niederbayern
19:30 Theater am Hagen Straubing J. Strauss: Der Zigeunerbaron (Premiere). Kai Röhrig (Leitung), Christoph Zauner (Regie) Mittelfranken
18:00 St. Johannes Oberasbach Junge Fürther Streichhölzer . Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur, R. Strauss: Hornkonzert
St. Petersburg Festival Ballett
Jüdisches Neujahrskonzert 5777 Kantorenkonzert mit dem Orchester Jakobsplatz München Daniel Grossmann, Leitung
SCHWANENSEE mit
48
Schwänen
29.12.16-4.1.17 PRINZREGENTENTHEATER
DI · 25.10.16 · 20 Uhr Prinzregententheater
29./30.11.16 · 20 Uhr Philharmonie
Ude & Friends
Ein heiterer Abend mit Christian Ude, Wolfgang Krebs, Christian „Fonsi“ Springer, Abi Ofarim, Uli Bauer, Sissi Perlinger und den nouWell Cousines SA · 12.11.16 · 20 Uhr Prinzregententheater
Bruno Ganz & Delian Quartett Dmitri Schostakowitsch – Spuren eines Lebens
tickets
089 - 93 60 93
LIVE
Der Original-Film auf Großbildleinwand mit Live-Orchester The Sound of Hollywood Symphony Orchestra Jurassic Park is a trademark and copyright of Universal Studios. Licensed by Universal Studios Licensing LLC. All Rights Reserved.
SO/DI · 6.&15.11.16 · Prinzregententheater
Opern auf Bayrisch
mit Conny Glogger, Gerd Anthoff & Michael Lerchenberg
www.muenchenmusik.de
münchenmusik
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 31
Klassikprogramm
20:00 Herkulessaal Edgar Moreau (Violoncello), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Copland: Appalachian Spring, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 18.10. mittwoch
19:30 Stadthalle Aschaffenburg Die fünf Klavierkonzerte von Beethoven II. Alexander Lonquich (Klavier & Leitung), Münchener Kammerorchester. Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 4 G-Dur op. 58 & Nr. 5 Es-Dur op. 73 Nicht festgelegt: der in Köln geborene Pianist mag nicht nur die Einsamkeit eines Klavierrecitals, sondern sucht besonders den künstlerischen Dialog mit anderen Musikern - sei es als Solist, Kammermusikpartner oder als Dirigent. 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Leif Ove Andsnes (Klavier), Staatliches Symphonieorchester Russland, Vladimir Jurowski (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 Unterfranken
19:30 Stadthalle Aschaffenburg Die fünf Klavierkonzerte von Mozart II. Alexander Lonquich (Klavier & Leitung), Münchener Kammerorchester Weitere Infos siehe Tipp Oberfranken
14:00 Richard Wagner Museum Bayreuth Kuratorenführung Oberpfalz
19:00 Neupfarrkirche Regensburg Benefizkonzert. Anna Ivanova (Orgel)
19.10. Mittwoch München
13:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Harald-Genzmer-Interpretationswettbewerb. Werke von Genzmer 15:00 & 16:30 Funkhaus (Studio 1) Zwergerlmusik: Im Feenreich. Münchner Rundfunkorchester, Jonathan Cohen (Leitung), Martina Oberhauser (Erzählerin). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum 18:30 St. Markus Maxvorstadt Musik & Stille: 30 Minuten Meditation zum Tagesausklang. Duo Aerophones 19:30 Bayerische Staatsoper Minkus: La Bayadère. Marius Petipa & Patrice Bart (Choreografie) 32 München & Bayern
20:00 Prinzregententheater (Akademietheater) Monteverdi: Ulisse. Accademia di Monaco, Joachim Tschiedel (Leitung), Martina Veh (Regie) Oberbayern
19:30 Christoph-Probst-Gymnasium Gilching (Aula) Gilchinger Kunstund Kulturwoche: Komponistenportrait Graham Waterhouse. Graham Waterhouse (Violoncello) Mittelfranken
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Wiener Klassik. Florian Glemser (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn. Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Klavierkonzert Nr. 3 & Sinfonie Nr. 7
20.10. Donnerstag München
20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Sharon Kam (Klarinette), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Rott: Sinfonie, Françaix: Tema con variazioni, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll, Weber: Klarinettenkonzert B-Dur Unterfranken
19:00 Historisches Hofgut AlzenauHörstein Fränkische Musiktage Alzenau: Erik Satie auf dem Montmartre. Annika Gerhards (Sopran), Pauliina Tukiainen (Klavier) 19:30 Theater Schweinfurt Waits/ Wilson/Brennan: Alice 20:00 Mainfranken Theater Würzburg Philharmonisches Orchester Würzburg. Glinka: Spanische Ouvertüre Nr. 2, Lalo: Cellokonzert, Falla: Dreispitz-Suite, Ravel: Rhapsodie espagnole Oberfranken
18:00 Theater Hof Öffentliche Probe zu „Der Ring“ 19:30 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur
10:00 Hochschule für Musik und Theater (Senatssaal/Raum 212) Meisterkurs für Gesang. Brigitte Fassbaender (Kursleitung)
19:30 Landestheater Coburg Beethoven: Fidelio
18:30 Hofkapelle Residenz-Serenade
19:30 Stadttheater Amberg Limòn Dance Company
19:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Preisträgerkonzert Harald-Genzmer-Kompositionswettbewerb & Interpretationswettbewerb 19:30 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Michael Andreas Häringer (Klavier). Mozart: Fantasie c-Moll KV 475, Beethoven: Klaviersonate op. 57 „Appassionata“, Chopin: Etüden op. 10, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 6 u. a.
Oberpfalz
21.10. Freitag München
10:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Meisterkurs für Gesang. Brigitte Fassbaender (Kursleitung)
20:00 Allerheiligen-Hofkirche Secret Places. The Twiolins
18:00 Himmelfahrtskirche Sendling Sendlinger Orgelnacht: Tastenspiele. Klaus Geitner, Michael Dorn, Hans Leitner, Tobias Skuban, Markus Oberniedermayr & Peter Schnur (Orgel)
20:00 Gasteig (Philharmonie) Mahler: Sinfonie Nr. 9. Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung)
18:00 & 20:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Violoncelloklasse Prof. Wen-Sinn Yang
20:00 Pasinger Fabrik LaTriviata – die Impro-Oper
19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: Lucia di Lammermoor
Oberbayern
19:30 Allerheiligen-Hofkirche Residenz Gala-Konzerte
19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall (Konzertrotunde) Junge Künstler in der Philharmonie. Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1, Haydn: Sinfonie D-Dur „Londoner“
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Kompositionsklasse Laurence Traiger 20:00 Gasteig (Philharmonie) Mahler: Sinfonie Nr. 9. Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung)
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Foto: Francesco Fratto
20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Ballet Stars of Ukraine. Alberto Alonso & Michail Fokine (Choreografie)
Tipp
20:00 Prinzregententheater (Akademietheater) Monteverdi: Ulisse. Accademia di Monaco, Joachim Tschiedel Leitung), Martina Veh (Regie) 20:30 Münchner Künstlerhaus Jazz and Beyond. Linda Jo Rizzo (vocals), Jane Knieper (piano), Robbie Hartner (guitar), Piotr Cichewicz (bass), Roman Seehon (drums) Oberbayern
19:30 Christoph-Probst-Gymnasium Gilching (Aula) Gilchinger Kunstund Kulturwoche: Klarinettissimo! Andrea Schablas (Klarinette), Cansin Kara (Violoncello), Elizabeth Hopkins (Klavier). Werke von Saint-Saëns, Debussy, Ravel & Beethoven 19:30 Sainer Haus Freising Christina Kudym (Violoncello), Minas Koutzampasopoulos (Klavier). Schumann: Adagio und Allegro op. 70, Franck: Cellosonate, Schostakowitsch: Cellosonate, Piazzola: Grand Tango Niederbayern
19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Bach pur. Mitglieder der Niederbayerischen Philharmonie, Basil H. E. Coleman (Cembalo & Leitung) Schwaben
20:00 Ehemalige Synagoge Fellheim David Orlowsky Trio 20:00 Theater in Kempten Opern auf Bayrisch. Andreas Kowalewitz (Leitung). Carmen, Die Zauberflöte, Der fliagade Holländer Mittelfranken
19:00 St. Lorenz Nürnberg Lorenzer Motette. Matthias Ank (Orgel), Windsbacher Knabenchor
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Tzimon Barto (Klavier), Staatsphilharmonie Nürnberg, Péter Halász (Leitung). Brahms: Haydn-Variationen B-Dur, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Bartók: Konzert für Orchester 20:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt Waits/ Wilson/Brennan: Woyzeck
22.10. Samstag München
13:00 Hochschule für Musik und Theater (Carl Orff Auditorium) Vom Suchen und Finden des Klangs: Anleitungen zur Stimmbildung für Solo und Chor 14:00 & 16:00 Funkhaus (Studio 1) Klassik zum Staunen. Münchner Rundfunkorchester, Jonathan Cohen (Leitung), Martina Oberhauser (Erzählerin). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum
20:00 Mainfranken Theater Würzburg Philharmonisches Orchester Würzburg. Glinka: Spanische Ouvertüre Nr. 2, Lalo: Cellokonzert, Falla: Dreispitz-Suite, Ravel: Rhapsodie espagnole
14:30 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Oskar und der sehr hungrige Drache
20:00 Stadthalle Aschaffenburg Gauthier Dance: Infinity
18:00 Ev.-Luth. Andreaskirche Haydn: Die Schöpfung. Maria Czeiler (Sopran), Kevin Conners (Tenor), Eric Fergusson (Bass), Petershausener Kammerorchester, Bläserensemble München, Kantorei der Andreaskirche, Michael Pfeiffer (Leitung)
Oberfranken
19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Nils Mönkemeyer (Viola), Hofer Symphoniker, Elias Grandy (Leitung). Britten: Four Sea Interludes op. 33a, Walton: Violakonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 „Schottische“ 20:00 Konzerthalle Bamberg Modigliani Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 21 D-Dur KV 575, Schumann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur op. 41/3, Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 „Amerikanisches“ Oberpfalz
19:30 Stadttheater Amberg Limòn Dance Company. José Limón, Colin Connor & Kate Weare (Choreografie)
18:00 Bayerische Staatsoper Halévy: La Juive. Bertrand de Billy (Leitung), Calixto Bieito (Regie)
18:30 Hofkapelle Residenz-Serenade 19:00 Erlöserkirche Schwabing Mariana. Collegium Musicum of London Chamber Choir, A-Cappella-Chor Einklang München 19:00 Pfarrkirche St. Benedikt Schwanthalerhöhe Beautiful, my delight – Chormusik aus Amerika. Kammerchor München, Ensemble „Luftwirbel“, Philipp Amelung (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Verdi-Rossini-Gala. Christina Baader (Mezzosopran), Bryan Lopez Gonzalez (Tenor), Ciprian Marele (Bariton), Stellario Fagone (Leitung)
Max-Joseph-Konzerte
Große Klassik in der Münchner Residenz / Oktober bis Dezember 2016
DI. 15.11.16, 19.30 UHR
SO. 11.12.16, 19.00 UHR
DO. 29.12.16, 19.30 UHR
Mandelring Quartett
L’Accademia Giocosa
Munich Opera Horns
München-Zyklus I: Schubert · Mendelssohn · Brahms
Prachtvolle Barockweihnacht mit den Meistern für Alte Musik
Zum krönenden Jahresausklang: Die Hornisten der Bayr. Staatsoper
Karten und Infos: (089) 54 81 81 81
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
www.konzertwerk-muenchen.de concerti 10.16 München & Bayern 33
Klassikprogramm
19:30 St. Quirin Aubing Capella Antiqua Bambergensis: Karl IV. – Musik für Kaiser und Könige. Jule Bauer (Gesang), Murat Coşkun (Perkussion), Capella Antiqua Bambergensis 20:00 Herkulessaal Jubiläumskonzert. Clara Shen (Violine), Carmela Konrad (Sopran), Detlef Roth (Bass), Chor der Bayerischen Philharmonie, Junge Münchner Philharmonie, Mark Mast (Leitung). Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Brahms: Ein deutsches Requiem 22:00 Pinakothek der Moderne (Rotunde) Nachtmusik in der Pinakothek der Moderne: Komponistenporträt Jörg Widmann. Stefan Schilli (Oboe), Münchener Kammerorchester, Jörg Widmann (Klarinette & Leitung) Oberbayern
16:00 Kloster Benediktbeuern (Basilika) Iffeldorfer Meisterkonzert. Leipziger Bach-Solisten, Leipziger Barockorchester, Georg Christoph Biller (Leitung). Bach: Kantaten BWV 97, 117 und 131, Biller: Botschaft des Jesaja, Orff: Sonnengesang 19:00 Loisachhalle Wolfratshausen Loewe: My Fair Lady. Freies Landestheater Bayern 20:00 Johanneskirche GarmischPartenkirchen Kantorei Kaltenkirchen 20:00 k1 kultur- und veranstaltungszentrum Traunreut Opern auf Bayrisch 20:00 KUBIZ Unterhaching Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ballet Classique München 20:00 Loisachhalle Wolfratshausen Kristin von der Goltz (Violoncello), Christine Schornsheim (Hammerklavier). Werke von Liebmann, Ries & Beethoven
20:00 Schloss Neubeuern Trio Jean Paul. Beethoven: Klaviertrio Nr. 7 „Erzherzogtrio“, Brahms: Sextett G-Dur op. 36 (Fassung für Klaviertrio) Niederbayern
19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Kai Röhrig (Leitung) Schwaben
19:30 Schwabenhalle Augsburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mauro de Candia (Choreografie) 20:00 bigBOX Allgäu Kempten Blechschaden, Bob Ross (Leitung) Mittelfranken
13:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung 19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Mussorgsky: Boris Godunow. Markus Bosch (Leitung) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Edoardo Zosi (Violine), Nürnberger Symphoniker, Marcello Mottadelli (Leitung). Massenet: Scènes napolitaines Suite Nr. 5, Respighi: Concerto Gregoriano, Reger: Eine Romantische Suite op. 125 Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt Hagen Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 2 G-Dur, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Dvořák: Streichquartett Nr. 14 20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaal) Trio Condimento. Werke von Smetana & Beethoven 20:00 Schlösschen Michelbach Alzenau (Domersaal) Elisabeth Pratscher (Sopran), Gerard Schneider (Tenor), Ensemble Modern
E 20 JAHR E R 10 JAH MONIE
HAR CHNER PHIL JUNGE MÜN 1996 – 2016
MONIE
HAR HEN PHIL BAYERISC – 2016 2006 CHOR DER
BRUCH B RU & BRAHMS DAS JUBILÄUMSKONZERT Samstag, 22 S 22. Oktober Ok b 2016, 2016 20 20.00 00 Uh Uhr München Herkulessaal der Residenz München, Clara Shen Violine Carmela Konrad Sopran | Detlef Roth Bass Chor der Bayerischen Philharmonie | Junge Münchner Philharmonie Mark Mast Dirigent www.bayerische-philharmonie.de ww bayerische philharmo Karten: 59 /49 /39 /32 /24 €, ermäßigt 50 % für Schüler und Studenten Bayerische Philharmonie | Telefon +49 89 120 220 320 | info@bayerische-philharmonie.de | www.muenchenticket.de
34 München & Bayern concerti 10.16
Oberfranken
20:00 Landestheater Coburg Philharmonic goes Tango. Juan Cuacci (Klavier & Leitung), Marcelo Mercdante (Bandoneon), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg Oberpfalz
21:00 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Vojago. Vulkan Quartett
23.10. Sonntag München
11:00, 12:30 & 14:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Kinderkonzert: Mein Name ist Wolferl und ich bin ein Musikus! Florian Weber (Figurenspieler), Carlos Domínguez-Nieto (Figurenspieler & Leitung), concierto münchen 11:00 Münchner Stadtmuseum Kammerkonzert „Paris – München – Moskau“. Musiker des Staatstheaters am Gärtnerplatz München. Werke von Sauguet, Koechlin, Reger & Prokofiew 15:00 & 16:30 Allerheiligen-Hofkirche Große Musik für kleine Hörer. die taschenphilharmonie. Humperdinck: Hänsel und Gretel (Auszüge) 16:00 Hansa-Haus München Lachneriade – Lieder von Franz Lachner & Zeitgenossen. Angelika Huber (So pran), Kilian Sprau (Klavier) 16:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Jördis Bergmann (Violine), Julian Schlootz (Kontrabass), Christoph Preiß (Klavier), Kammerphilharmonie dacapo München, Franz Schottky (Leitung). Beleaev: Konzertouvertüre „Love in Morocco“, Dragonetti: Kon trabasskonzert, Saint-Säens: Introduction et Rondo capriccioso op. 28, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 (Auszüge) & Sinfonie Nr. 4 17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Laim Kirsch: Hymnen an die Nacht. Hanna Herfurtner (Sopran), Tino Brütsch (Tenor), Carsten Fabian (Sprecher), Paul-Gerhardt-Chor, Junges Ensemble München, Ilse Krüger (Leitung) 17:00 St. Martin Moosach Willibald Guggenmoos (Orgel) 18:00 Pasinger Fabrik Buck Wolters (Gitarre) 19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: La Favorite (Premiere). Elīna Garanča (Sopran), Karel Mark Chichon (Leitung), Amélie Niermeyer (Regie) 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Abschlusskonzert des Meisterkurses für Gesang. Werke von R. Strauss
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Mozarts Meisteropern. Laura Nicorescu (Sopran), Max Kiener (Tenor), Daniel Fiolka (Bariton), Stellario Fagone (Leitung) 19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Pianistenclub: Romantische Seele 19:30 Gasteig (Philharmonie) Konzert der Filmmusik – Hans Zimmer Tribute Show. Akademischer Chor der Technischen Universität Warschau, Radio-Sinfonieorchester Warschau 19:30 Immanuelkirche Kantorei Immanuel-Nazareth 20:00 Prinzregententheater Mark Padmore (Tenor), Carsten Carey Duffin (Horn), L’Accademia Giocosa, Symphonieorchester des BR, Duncan Ward (Leitung). Zelenka: Lamentatio pro die Jovis sancto I, Telemann: Kantate „Ach Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn“, Bach: Kantate BWV 55, Britten: Sinfonietta op. 1 & Serenade op. 31 Oberbayern
11:00 Christoph-Probst-Gymnasium Gilching (Aula) Lea-ann Dunbar (Sopran), Caroline Bergius (Klavier) 11:00 KurTheater Tutzing Tutzinger Brahmstage: Filmmatinee 17:00 Pfarrkirche Wiederkunft Christi Kolbermoor Kammerchor des Dekanatsbezirks Rosenheim, Andreas Hellfritsch & Gerhard Franke (Leitung). Werke von Schütz, Bach u. a. 18:00 Evangelische Akademie Tutzing Tutzinger Brahmstage. Juliane Banse (Sopran), Marcelo Amaral (Klavier). Lieder von Brahms & Schumann 18:00 Martinstadl Zorneding Leipziger Streichquartett. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 1/4, Webern: Streichquartett, Mozart: Streichquartett d-Moll KV 173, Schostakowitsch: Streichquartett C-Dur op. 49 18:00 Schloss Seefeld (Sudhaus) Duo d’Accord 19:00 Dom St. Maria und St. Korbinian Freising Weber: Jubelmesse GDur, Mendelssohn: 42. Psalm „Wie der Hirsch schreit“ 19:30 Apostelkirche Weilheim Sonare a tre 19:30 Christoph-Probst-Gymnasium Gilching (Aula) Ballettensemble der Musikschule Gilching Niederbayern
16:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Kai Röhrig (Leitung) Schwaben
15:00 & 19:30 Schwabenhalle Augsburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mauro de Candia (Choreografie)
19:00 bigBOX Allgäu Kempten Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung)
17:00 Morizkirche Coburg Orgelkonzert zum 100. Todesjahr von Max Reger. Matthias Neumann (Orgel)
19:00 Theater Augsburg Augsburg (brechtbühne) U. Zimmermann: Die weiße Rose. Corinna Niemeyer (Leitung)
17:00 Stadtkirche Bayreuth Windsbacher Knabenchor
20:00 Filmhaus Bad Wörishofen Tim Allhoff Trio
11:00 Theater Regensburg (Neu haussaal) Matinee zu „Martha“
Mittelfranken
19:30 Stadttheater Amberg Minetti Quartett, Thorsten Johanns (Klarinette). Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20/5, Kurtág: Officium breve in memoriam Andreae Szervánszky op. 28, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll
19:00 St. Magdalena Herzogenaurach Capella Antiqua Bambergensis: Karl IV. – Musik für Kaiser und Könige. Capella Antiqua Bambergensis 19:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Verdi: Rigoletto Unterfranken
15:30 Wallfahrtskirche Alzenau-Kälberau Fränkische Musiktage Alzenau. Ziyu Shen (Viola), Chor des BR, Howard Arman (Leitung). Reger: Suite für Viola solo, Schnittke: Konzert für Chor, Schönberg: Friede auf Erden 20:00 Stadthalle Aschaffenburg LEGO/Nude Anime/L’eco dell’acqua. Aterballetto Oberfranken
11:00 Theater Hof (Kulturkantine) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Lynn Kao-Speth (Leitung), Holger Seitz (Regie) 14:00 Richard Wagner Museum Bayreuth Allgemeine Führung 16:00 Christuskirche Burgkunstadt Kirchweihkonzert 17:00 Konzerthalle Bamberg Matthias Maierhofer (Orgel). Werke von Buxtehude, Lee, Bach, Bizet, Karg-Elert & Reger
Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bizet: Carmen
24.10. Montag München
20:00 Bayerische Staatsoper Akademiekonzert. Bayerisches Staatsorchester, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Nono: Djamila Boupacha, Haydn: Sinfonie D-Dur Hob I:86, Strawinsky: Anne Truelove’s Song aus „The Rake’s Progress“ & PulcinellaSuite, Berio: Sequenza Nr. 3, Rossini: Ouvertüre zu „La Scala di Seta“ 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Trompetenklassen Prof. Hannes Läubin und Prof. Thomas Kiechle 20:00 Herkulessaal Ann Hallenberg (Mezzosopran), Il pomo d’oro, Maxim Emelyanychev (Cembalo & Leitung). Agrippina-Vertonungen von Händel, Graun, Porpora, Sammartini u. a. Mittelfranken
14:45 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 35
Klassikprogramm
Oberfranken
14:00 Richard Wagner Museum Bayreuth Kuratorenführung
Schenken Sie Kindern
wie Mouna eine
Oberpfalz
liebevolle Familie.
20:00 Casino Saal Amberg Leo Betzl Trio
Früher musste Mouna alleine auf der Straße überleben. Heute lebt sie geborgen im SOS-Kinderdorf. Wenden auch Sie die Geschichte eines Kindes zum Guten. Als SOS-Pate! Hel fen ab
Unterfranken
15:00 Stadthalle Aschaffenburg Operettengala. Operettenbühne Wien, Heinz Hellberg (Leitung) Oberfranken
19:30 Dreifaltigkeitskirche Bad Berneck Skandinavische Chormusik. Lankwitzer Vokalensemble
1€ pro Tag
20:00 Kultur + Kongresszentrum Rosenheim Lise de la Salle (Klavier), Staatskapelle Weimar, Olari Elts (Leitung). Prokofjew: Russische Ouvertüre, Mozart: Klavierkonzert Nr. 23, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 Mittelfranken
14:45 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Musikalischer Damentee 18:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Einführungs-Soiree zu „Sugar – Manche mögen’s heiß“
25.10. Dienstag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Sonja Korkeala 20:00 Bayerische Staatsoper Akademiekonzert. Bayerisches Staatsorchester, Barbara Hannigan (Sopran & Leitung). Werke von Nono, Haydn, Strawinsky, Berio & Rossini
Unterfranken
19:30 Theater Schweinfurt Lloyd Webber: Evita 20:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Lang Lang (Klavier)
Tipp
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Jazz-Kompositionsklasse Dr. Andreas Kissenbeck
20:00 Bosco Gauting Modigliani Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 21 D-Dur KV 575, Schumann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur op. 41/3, Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 „Amerikanisches“ 36 München & Bayern
19:00 Schloss Elmau Krün Sebastian Manz (Klarinette), Mirijam Contzen (Violine), Danjulo Ishizaka (Violoncello), Herbert Schuch (Klavier). Werke von Schumann & Messiaen 19:30 Theater Schweinfurt Lloyd Webber: Evita Oberfranken
25.10. dienstag
19:30 Kloster Polling (Bibliothekssaal) Alexander Melnikov (Klavier), Bennewitz Quartett. Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ u. a. Weitere Infos siehe Tipp
Oberbayern
Unterfranken
20:00 Gasteig (Philharmonie) A Life in Music. José Carreras (Tenor), Bohemia Sinfonieorchester Prag, David Giménez (Leitung) Oberbayern
10:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker: Öffentliche Generalprobe 18:00 Bayerische Staatsoper Halévy: La Juive. Bertrand de Billy (Leitung) 19:30 Prinzregententheater mittwochs um halb acht: Mozart und seine Interpretinnen. Anett Fritsch (Sopran), Alessandro de Marchi (Leitung), Johannes Silberschneider (Lesung) 20:00 Funkhaus (Studio 2) The Impossible Gentlemen 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Jazz-Kompositionsklasse Dr. Andreas Kissenbeck 20:00 Gasteig (Philharmonie) Radu Lupu (Klavier), Münchner Philharmoniker, David Afkham (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 20:00 Herkulessaal Alexander Melnikov (Klavier), Bennewitz Quartett. Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“, Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34
19:30 Kloster Polling (Bibliothekssaal) Alexander Melnikov (Klavier), Bennewitz Quartett. Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“, Brahms: Klavierquintett f-Moll In den Schlaf gespielt: Auch Alexander Melnikovs große Schwester spielt Klavier – „als Kind war es immer eine wunderbare Einschlafhilfe, sie üben zu hören“
19:30 Morizkirche Coburg Zum 100. Todesjahr von Reger. Lankwitzer Vokalensemble Oberpfalz
20:00 Kulturscheune Elbart Freihung Max Reger: Lieder und Texte. Götz Payer (Klavier)
27.10. Donnerstag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Traversflötenklasse Marion Treupel-Franck und Blockflötenklasse Prof. Maurice van Lieshout
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
Fotos: Marco Borggreve, Klaus Rudolph
Jetzt Pate werden: sos-kinderdorf.de
26.10. Mittwoch München
19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Großer Saal) Studienjahrseröffnung und Orgeleinweihung. Christoph Bossert (Orgel). Werke von Bach, Berio, Bossert, Liszt & Schubert 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozart: Idomeneo 19:30 Theater Schweinfurt Lloyd Webber: Evita
18:30 Hofkapelle Residenz-Serenade 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Music 4 Refugees – Münchner Studierende sind bunt. Projektchor und Studierende der HMTM, der LMU und der SchlaU Schule, Vokalensemble „Ayres and Graces“ 20:00 Gasteig (Philharmonie) Radu Lupu (Klavier), Münchner Philharmoniker, David Afkham (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Herkulessaal Håkan Hardenberger (Trompete), Symphonieorchester des BR, Andris Nelsons (Leitung). Dean: Trompetenkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 20:30 Galli Theater in der Amalienpassage Live Jazz in der Galli Theater Lounge Oberbayern
20:00 Stadthalle Germering (Amadeussaal) Tango y Canciones. Doris Orsan (Violine), Johannes Tonio Kreusch (Gitarre). Werke von Granados, Falla, Piazzolla & Kreusch/Orsan 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Sebastian Manz (Klarinette), Mirjam Contzen (Violine), Danjulo Ishizaka (Violoncello), Herbert Schuch (Klavier). Schumann: Fantasiestücke op. 12, Sechs Studien in kanonischer Form op. 56 & Drei Fantasiestücke op. 79, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Schwaben
21:15 Hochschule für Musik Würzburg (Großer Saal) Reger-Zyklus – Orgelkonzert 7. Studierende der Orgelklasse, Ulrich Konrad (Einführung). Reger: Zehn Stücke op. 69 & Variationen und Fuge op. 73
28.10. Freitag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Gitarrenklasse Susanne Schoeppe
19:30 Theater im Kurgastzentrum Bad Reichenhall Ulrike Payer (Klavier), Bad Reichenhaller Philharmonie, Christian Simonis (Leitung). Copland: Vier Tanzepisoden aus „Rodeo“, Gershwin: Rhapsodie in Blue & Ein Amerikaner in Paris, Barber: Adagio 20:00 Haberkasten Mühldorf/Inn Wildes Holz 20:00 Stadthalle Erding (Großer Saal) Aglaia-Quartett. Haydn: Reiterquartett, Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4, Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur
19:00 Berufliches Schulzentrum Alois Senefelder Moosach macht Oper: My Fair Lady (Premiere). Johannes X. Schachtner (Leitung), Urte Regler (Regie)
19:30 Stadttheater Passau J. Strauss: Der Zigeunerbaron
19:30 Kaulbach Villa Pianistenclub: Paris – Die Stadt der Liebe. Min Young Roh, Irina Shkolnikova, Yuko Tashima, Yi Lin Jiang, Tessa Catchpole & Serena Chillemi (Klavier) 19:30 Münchner Künstlerhaus Porträtkonzert des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper: Paula Iancic & Milan Siljanov 19:30 St. Lukas Lehel Evensong. Lukas-Chor München
Niederbayern
Schwaben
10:00 Theater Augsburg (brechtbühne) Zimmermann: Die weiße Rose. Corinna Niemeyer (Leitung) 19:30 Schwabenhalle Augsburg Puccini: Tosca (Premiere). Domonkos Héja (Leitung), Nigel Lowery (Regie) Mittelfranken
19:30 Staatstheater Nürnberg Benatzky: Im weißen Rössl
Tipp
20:00 Freies Musikzentrum (Konzertsaal) Rebekka Hartmann (Violine), Margarita Oganesjan (Klavier). Werke von Rameau/Ysaÿe, Franck & Beethoven
20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Grigory Sokolov (Klavier). Schumann: Arabeske C-Dur & Fantasie C-Dur
20:00 Hansa-Haus München Opernclub. Aleksandra Kurzak im Gespräch mit Michael Füting
18:30 Hochschule für Musik Würzburg (Großer Saal) Studienjahrs eröffnung und Orgeleinweihung: Orgelführung
19:30 Stadthalle Germering (Amadeussaal) Scott Hamilton (saxophone), Tizian Jost (vibraphone), Bernhard Pichl (piano), Rudi Engel (bass), Michael Keul (drums)
20:00 Städtische Sing- und Musikschule Schrobenhausen (Pavillon) Konzert im Pavillon: Saxofon & Klavier
Mittelfranken
Unterfranken
19:30 Bürgerhaus Karlsfeld Mozart: Die Zauberflöte. Freies Landestheater Bayern
19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: La Favorite. Elīna Garanča (Sopran), Karel Mark Chichon (Leitung), Amélie Niermeyer (Regie)
20:00 Gasteig (Philharmonie) Radu Lupu (Klavier), Münchner Philharmoniker, David Afkham (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10
20:00 Theater in Kempten Bernd Glemser (Klavier). Werke von Bach/ Reger, Bach/Busoni, Haydn & Chopin
Oberbayern
20:00 Herkulessaal Håkan Hardenberger (Trompete), Symphonieorchester des BR, Andris Nelsons (Leitung). Dean: Trompetenkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
27.10. donnerstag
20:00 Gasteig München (Philharmonie) Radu Lupu (Klavier), Münchner Philharmoniker, David Afkham (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll Wie kaum ein anderer Pianist heutzutage verkörpert er das Bild des weltentrückten Genies längst vergangener Tage: Der 70-jährige Rumäne Radu Lupu.
concerti 10.16 München & Bayern 37
Klassikprogramm
Tipp
22:00 Stadttheater Fürth Stefan Grasse (Gitarre), Tess Remy-Schumacher (Violoncello). Werke von Chaplin, Debussy, Fauré u. a. Unterfranken
19:30 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Monteverdi: L’incoronazione di Poppea. Ensemble così facciamo 19:30 Theater Schweinfurt Lloyd Webber: Evita
29.10. Samstag München
14:30 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Oskar und der sehr hungrige Drache 18:30 Hofkapelle Residenz-Serenade 19:00 Berufliches Schulzentrum Alois Senefelder Moosach macht Oper: My Fair Lady 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady 19:00 Herkulessaal Trompeten-Gala. Lucienne Renaudin-Vary & Gábor Tarkövi (Trompete), PKF-Prague Philharmonia, Milan Turković (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 41, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur & Sinfonie Nr. 11, Neruda: Trompetenkonzert EsDur, Bellini/Arban: Norma-Variationen 19:30 Bayerische Staatsoper Minkus: La Bayadère. Marius Petipa & Patrice Bart (Choreografie) 19:30 St. Markus Maxvorstadt Posaunenchor St. Markus 20:00 Gasteig (Philharmonie) Dmitri Hvorostovsky (Bariton), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Constantine Orbelian (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Rachmaninow, Glinka & Mussorgsky Oberbayern
19:00 Schloss Seefeld (Sudhaus) Porträtkonzert des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper 20:00 Bürgerhaus Eching Rebekka Hartmann (Violine), Margarita Oganesjan (Klavier). Werke von Rameau, Beethoven & Franck 20:00 Haberkasten Mühldorf/Inn Bayerische Basstage: Masters of Bass. Philipp Stubenrauch (Kontrabass), Andrew „The Bullet“ Lauer (E-Bass), The Bassmonsters, Thomas Hartmann (Klavier) 38 München & Bayern concerti 10.16
20:00 Neubaukirche Würzburg Händel: Belshazzar. Anna Nesyba (Sopran), Nora Meyer (Alt), Tobias Hechler (Altus), Andreas Post (Tenor), Sven Fürst (Bass), Monteverdichor Würzburg, Matthias Beckert (Leitung) Oberfranken
29.10. samstag
20:00 Schloss Dachau (Festsaal) Dachauer Schlosskonzert. Sharon Kam (Klarinette), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Rott: Sinfonie für Streichorchester, Françaix: Tema con variazioni, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll, Weber: Klarinettenkonzert B-Dur op. 34 Ein Weltstar, der sich Zeit zum Häkeln nimmt? Ja, Sharon Kam hat den Umgang mit Nadel und Faden tatsächlich noch freiwillig neben der Musik gelernt: Ihre Tochter ging in einen WaldorfKindergarten. 20:00 Schloss Dachau (Festsaal) Dachauer Schlosskonzert. Sharon Kam (Klarinette) Weitere Infos siehe Tipp Niederbayern
19:30 Stadttheater Passau J. Strauss: Der Zigeunerbaron Schwaben
19:30 Schwabenhalle Augsburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Mauro de Candia (Choreografie) Mittelfranken
13:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung durch das Opernhaus 19:30 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß (Premiere). Volker Hiemeyer (Leitung), Thomas Enzinger (Regie)
19:30 Landestheater Coburg Offenbach: Orpheus in der Unterwelt (Premiere). Alexander Merzyn (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) 19:30 Theater Hof Nimsgern: Der Ring (Premiere). Frank Nimsgern (Leitung), Reinhardt Friese (Regie) Oberpfalz
20:00 AURELIUM Kultur und Begegnung Lappersdorf Schubert: Winterreise. Thomas E. Bauer (Bariton), Siegfried Mauser (Klavier)
30.10. Sonntag München
11:00 Gasteig (Black Box) Klassik für Kinder: Nussknacker, Wölfe und geheimnisvolle Bilder. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern 11:00 Prinzregententheater Alice Sara Ott (Klavier), Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). Mozart: Divertimento B-Dur KV 13, Klavierkonzert C-Dur KV 415, Divertimento F-Dur KV 138, Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338 11:00 Prinzregententheater (Akademietheater Mitte) Einführungsmatinee zu „Liliom“ 11:30 Himmelfahrtskirche Sendling Stefan Temmingh (Blockflöte). Werke Bach, Telemann & Heberle 12:30 Gasteig (Black Box) Klassik für Kinder: Wie Timmy Lust auf Musik bekam. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern 17:00 Bayerische Staatsoper Halévy: La Juive. Bertrand de Billy (Leitung) 17:00 Ev.-Luth. Versöhnungskirche Armin Becker (Orgel)
19:30 Stadttheater Fürth Dvořák: Rusalka. Martin Doubravský (Leitung Unterfranken
19:30 Mainfranken Theater Würzburg Die Päpstin (Premiere). Anna Vita (Choreografie) 20:00 Burg Alzenau (Rittersaal) Fränkische Musiktage Alzenau: Rising Stars. Ziyu He (Violine), Peter Wittenberg (Klavier). Mozart: Violinsonate BDur KV 454, Panufnik: Hora Bessarabia, Saint-Säens: Havanaise, Brahms: Violinsonate Nr. 3, Ernst: Othello-Fantasie
7.12. Chanukka – Das Wunder Musiker Philosoph Rabbiner Bach Bloch Iranyi Knaifel
Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
Foto: Maike Helbig
19:30 Stadttheater Fürth Giora Feidman (Klarinette), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Werke von Adams, Elgar, Feidman, Gershwin u. a.
18:00 Prinzregententheater (Akademietheater) Prüfungskonzert. Sarah Aristidou (Sopran) 19:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Goethe-Liederabend. Andreas Burkhart (Bariton), Akemi Murakami (Klavier). Werke von Schubert, Liszt u. a. 19:30 Herkulessaal Valentina Babor (Klavier), Residenz Solisten. Mozart: Klavierkonzert G-Dur KV 453, Beethoven: Sinfonie Nr. 4, Gershwin: Rhapsody in blue 19:30 Prinzregententheater (Akademietheater) Prüfungskonzert. Alexandra Flood (Koloratursopran) 20:00 Prinzregententheater Jüdisches Neujahrskonzert. Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung) Oberbayern
15:30 Kloster St. Ottilien Eresing (Exerzitienhaus/Rittersaal) Ottilianer Konzert: Classic meets Tango. Johannes Kübel (Violoncello), Wolfgang Thoma (Klavier) 17:00 Pfarrkirche St. Michael Aschau-Sachrang Barock-Kontraste. Hansjörg Schellenberger (Oboe), Maurice Bourgue (Oboe) 17:00 Stiftspfarrkirche St. Philippus und Jakobus Altötting Mozart: Requiem. Altöttinger Bach-Chor 19:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Martin Kos (Violine), Westböhmisches Symphonieorchester Marienbad. Smetana: Die Moldau, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, Dvořák: Slawische Tänze op. 72 20:00 Haberkasten Mühldorf/Inn Bayerische Basstage. Robert Landfermann Trio, Enrico Fagone (Kontrabass) Niederbayern
18:00 Stadttheater Passau Bach pur. Mitglieder der Niederbayerischen Philharmonie, Basil H. E. Coleman (Cembalo & Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 1 BWV 1046, Brandenburgisches Konzert Nr. 6 BWV 1051, Doppelkonzert für Oboe und Violine d-Moll BWV 1060, Triosonate G-Dur BWV 1038 Schwaben
19:00 Schwabenhalle Augsburg Puccini: Tosca. Domonkos Héja (Leitung), Nigel Lowery (Regie) 20:00 Kaminwerk Memmingen Silje Nergaard Mittelfranken
11:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Belcanto-Matinee. Staatsphilharmonie Nürnberg, Gábor Káli (Leitung). Werke von Rossini
16:00 Auferstehungskirche im Stadtpark Fürth Bach & Britannien. Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier), Kathrin Herwanger (Violoncello), Kammerorchester KlangLust!, Bernd Müller (Leitung) 17:00 St. Matthäus Fürth-Vach Konzert zugunsten von Flüchtlingen 19:00 Meistersingerhalle Nürnberg Festkonzert zum 50. Jubiläum. Ricardo Tamura (Tenor), Philharmonischer Chor Nürnberg, Nürnberger Symphoniker, Gordian Teupke (Leitung). Berlioz: Requiem op. 5 19:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Verdi: Rigoletto Unterfranken
11:00 & 15:00 Hahnenkammhalle Alzenau-Wasserlos Fränkische Musiktage Alzenau: Kinderkonzert „Prinzessin sein ist ganz schön schwer!“. Ensemble „Trompetrio“ 11:00 Mainfranken Theater Würzburg (Toscanasaal) Brahms: Violinsonate Nr. 3, Debussy: Violinsonate g-Moll, Beethoven: Violinsonate Nr. 9 11:00 Schlösschen Michelbach Alzenau (Domersaal) Fränkische Musiktage Alzenau: Musik- und Literaturbrunch. Daniel Schulze (Gespräch), Susanne Lange (Gespräch). Texte von Shakespeare & Cervantes, Musik von R. Strauss, Brahms, Ravel & Ibert 17:00 Neubaukirche Würzburg Händel: Belshazzar. Anna Nesyba (Sopran), Nora Meyer (Alt), Tobias Hechler (Altus), Andreas Post (Tenor), Sven Fürst (Bass), Monteverdichor Würzburg, Matthias Beckert (Leitung) Oberfranken
14:00 Richard Wagner Museum Bayreuth Allgemeine Führung
17:00 Burg Rabenstein Ahorntal Tess Remy-Schumacher (Violoncello), Stefan Grasse (Gitarre) 17:00 Morizkirche Coburg Peter Stenglein (Orgel) 19:30 Theater Hof Nimsgern: Der Ring. Frank Nimsgern (Leitung) Oberpfalz
18:00 Velodrom Regensburg Soiree zu „Loops“
31.10. Montag München
13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik der Flötenklasse Stephanie Hamburger 18:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Sirius Quartett. Kompositionen der Studierenden des Studienganges Komposition für Film und Medien 19:00 Bayerische Staatsoper Donizetti: La Favorite 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Reger-Festival 2016: Eröffnungskonzert. Raphaela Gromes (Violoncello), Josefine Renelt (Sopran), Harald Feller (Orgel) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Konzert des Instituts für Historische Aufführungspraxis 20:00 Gasteig (Philharmonie) Belcanto – Das Vermächtnis von Luciano Pavarotti Oberpfalz
19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Bizet: Carmen. Tetsuro Ban (Leitung)
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47
München & Bayern 39
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Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: Sébastien Grébille
Manchmal kommt das Wasser bei den »rainy days« von unten: Georg Nussbaumers Tristan und Apnoe (2015)
24_Luxemburg Ohren auf, Augen auf! Unter dem Motto „Into the Wild“ verspricht das Festival
„rainy days“ der Philharmonie Luxembourg rahmensprengende Erlebnisse für drinnen und draußen 26_Reykjavik Islands verborgene Energie Im Land der Vulkane und Geysire steht die Neue Musik hoch im Kurs. Davon zeugt eine lebendige Szene, die mit den „Dark Music Days“ breite Publikumsschichten erreicht Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Oktober 2016 concerti 23
Festivalguide
Ohren auf, Augen auf! Unter dem Motto »Into the Wild« verspricht das Festival
Rainy days der Philharmonie Luxembourg rahmensprengende
Erlebnisse – drinnen und draußen. Von Thierry Hick
24 concerti Oktober 2016
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Sébastien Grébille, Alfonso Salgueiro
N
ein, zeitgenössische ker und Komponisten sind von Mozartkugeln auf der BühMusik muss nicht elitär getrennte Wege gegangen. So ne, eine Aufführung im Unteroder unzugänglich war es kein Zufall, dass die da- geschoss des Philharmoniesein! Das Luxemburger Festival mals neue Luxemburger Phil- Parkhauses: die „rainy days“ „rainy days“ zeigt den Weg zu harmonie 2005 die Organisati- sorgen Jahr für Jahr für Überraschungen. Die Zuhörer soleiner spannenden, unterhalt- on des Festivals übernahm. samen und vor allem intensilen nicht nur in eine auditive ven Begegnung mit Musik von Ein Bogenschütze, der mit Welt entführt werden, die BilPfeilen ein Cello zertümmert heute. der, also das rein Visuelle, spielt Eine Begegnung die seit der „Die ‚rainy days‘ sollen in der eine wesentliche Rolle. Nach Gründung des Festivals stets Luxemburger Kulturlandschaft dem Motto „Ohren auf, Augen in einem „familiären“ Ambien- verankert werden, obwohl es auf“ hat sich das Festival zum te stattfindet. Bei den „rainy hierzulande keine feste Szene Ziel gesetzt, die Entdeckung days“ wird nicht über zeitge- zeitgenössischer Musik gibt“, moderner Musik durch multinössische Kompositionstech- erklärte Bernhard Günther, mediale Kanäle zu fördern. Die niken gefachsimpelt, das gesel- Philharmonie-Dramaturg und mögliche und zum Teil feststelllige Treffen und Erleben rund Festivalleiter, 2014 zum 15. Ge- bare Hemmschwelle zu dieser Musik wird so tief wie möglich um die Musik steht im Mittel- burtstag der „rainy days“. punkt und wird gefördert. Ein Ständchen in einer Imbiss- heruntergeschraubt. Kein Wunder, dass bekannte bude auf dem „Knuedler“-Platz „Wie auch immer es sich verhält Komponisten immer wieder im Herzen der Hauptstadt mit der Vergangenheit in der den Weg nach Luxemburg fin- Luxemburg, eine Musikperfor- Gegenwart – eines ist sicher: den. mance in einem Schwimm Kaum ein künstlerisches MeIm Jahre 2000 gründete eine becken, ein Bogenschütze, der dium eignet sich so gut für Gruppe von begeisterten An- mit seinen Pfeilen ein Cello Rückblenden, Erinnerungen, hängern zeitgenössischer Mu- zertrümmert, das Genießen jahrhundertübergreifende Resik um die Komponisten und Musiker Claude Lenners und Guy Frisch die „rainy days“. Ende der 1990 Jahre war die Luxemburger Szene „moderner“ Musik noch in Ordnung. Später sind neue, nicht immer musikalische Dissonanzen aufgetreten. Neben der 1983 gegründeten „Lëtzebuerger Gesellschaft fier Nei Musek“ sind Neue Musik entspannt die „Noise Watchers“ und das genießen: »rainy days« Ensemble „United Instruments bei trockenem Wetter of Lucilin“ aufgetreten: Musi-
Gastgeber des Festivals: die Philharmonie Luxembourg mit hauseigenem Orchester
MOZART WOCHE 2017
26. JÄNNER – 5. FEBRUAR
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Konzerte Wissenschaft Museen
Nötigen Freiraum gewähren
Dass die „rainy days“ auch ein Luxemburger Festival sind, steht den Organisatoren immer vor Augen. Dank großzügiger finanzieller Mittel kann die Philharmonie als Veranstalter und Austragungsort zahlreichen Luxemburger Künstlern und lokalen Ensembles den nötigen Freiraum gewähren. Der Katalog der eigens für das Festival bestellten Uraufführungen seit der Gründung der
Tickets: T. +43-662-87 31 54 www.mozarteum.at
flexionen und Querverbindun- „rainy days“ ist bemerkenswert. rainy days – festival de musique gen – oder bildlich gesprochen: Für Bernhard Günther werden novelle: into the wild 2.–11.12.2016 für Zeitreisen – wie die Musik“, es 2016 die letzten „rainy days“ Orchestre Philharmonique du Luxemunterstreicht Bernhard Gün- sein. Ab 2017 wird der Musikbourg, Ilan Volkov, Noise Watchers Acousmonium, Tuba Consort ther seit Jahren. Der Festival- spezialist die künstlerische Luxembourg, PHACE, Blueblut, leiter hat viele Anreize geschaf- Leitung des „Wien Modern“ensemble recherche u. a. 81,5x88_mowo17_concerti.qxp_Layout 1 02.09.16 19:26 Seite 1 fen, der heutigen Musik eine Festivals Luxembourg übernehmen. breit angelegte Perspektive zu geben. Zeitgenössische Musiker und Komponisten mit historischen Ensembles Alter Musik oder Altmeistern zu konfrontieren, gehört seit jeher zum Festivalalltag. Brücken zwischen Berio, Ligeti, Penderecki, Helmut Lachenmann, Wolfgang Rihm und „historische“ Komponisten zu provozieren sind keine Seltenheit.
Oktober 2016 concerti 25
Festivalguide
Islands verborgene Energie Im Land der Vulkane und Geysire steht die Neue Musik hoch im Kurs. Davon zeugt eine lebendige Szene, die mit den Dark Music Days breite Publikumsschichten erreicht. Von Marcus Stäbler
Schaurig-schönes Reiseziel für Melancholiker – und Sonnenallergiker: Islands Lavalandschaft
26 concerti Oktober 2016
Musikwerdung der schroffen Naturgewalt
Die schroffen Naturgewalten der Vulkaninsel im NordatlanSchon die Fahrt vom Flughafen tik scheinen auch in der Musik in die Hauptstadt Reykjavík des Landes ihre Spuren zu vermittelt einen Eindruck vom hinterlassen. Dieser Eindruck ganz eigenen, ziemlich rauen drängt sich jedenfalls bei der Charme der Insel Island. Wer Begegnung mit den Werken in dieser Jahreszeit nach 17 Uhr von Jón Leifs auf, die bei den anreist, hat den sechs Stunden „Dark Music Days“ traditionell kurzen Auftritt der Sonne dort eine Sonderrolle einnehmen. schon verpasst – und erlebt Der 1899 geborene und 1968 eine eigentümliche Stimmung, verstorbene Komponist und wenn sich der Nebel wie ein Dirigent ist die überragende grauer Schleier über die Lava- Vaterfigur der noch ziemlich landschaft legt. Ein schaurig- jungen Musikszene Islands. Er vertont nicht nur alte isländischönes Schauspiel. sche Sagen, sondern porträtiert in seiner klangmächtigen Orchestersprache auch die Lebenswirklichkeit der Insel: Wenn er etwa Posaunen, Fagotte und Kontrabässe dissonant wummern lässt, offenbart sich eine urwüchsige Kraft, die im Untergrund brodelt und jeden Moment emporschießen kann. Diese Energie zeichnet viele der Werke aus, die bei den „Dark Music Days“ zu erleben sind. Doch natürlich klingt beileibe nicht alles nach Schwefeldämpfen und Geysiren. Obwohl die Neue-Musik-Szene zahlenmäßig überschaubar ist, deckt sie eine große stilistische Bandbreite ab – von traditionsgeprägten Orchesterwerken über die filigrane Kammermusik bis hin zu frickeligen Computersounds. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Rolf_52/shutterstock, Fridgeir Einarsson
I
n der Dunkelheit sind unsre Sinne geschärft. Wir riechen, tasten und – nicht zu vergessen! – hören auch besser und intensiver als bei Tageslicht. Vielleicht haben die isländischen Komponisten deshalb beschlossen, ihr 1980 gegründetes Festival für Neue Musik in die düstere Jahreszeit zu verlegen. Seit über 35 Jahren laden die „Dark Music Days“ ihre Besucher jeweils Ende Januar zu einem drei- bis viertägigen Trip in eine faszinierend fremdartige Welt.
Lust auf Klassik? Über 70.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de
Zuweilen trägt der neue Festivalleiter den Vollbart auch nur halbseitig: Gunnar Karel Másson
Bankenkrise hat das Interesse für die Kultur verstärkt
Die Vielfalt ist auch das Resultat der sehr internationalen Biografien: In einer kleinen Nation wie Island gehört es ganz selbstverständlich zum guten Ton, für längere Zeit im Ausland studiert zu haben. Nahezu alle Musiker und Komponisten haben die weite Welt gesehen und ihr eigenes Tun von außen betrachtet. Dadurch entsteht ein Klima der Offenheit, wie man es in manchen vermeintlichen Musikmetropolen in Mitteleuropa vergeblich sucht. Kjartan Olafsson, der langjährige Leiter des Festivals, hat dieses breite Spektrum mit vielen Uraufführungen abgebildet und zu einer extrem spannenden Adresse gemacht. Mit rund 3500 Besuchern haben die „Dark Music Days“ unter seiner Ägide etwa ein Prozent der Gesamtbevölkerung Islands angelockt – das wäre bei einem Neue-Musik-
Festival in Deutschland undenkbar. Neue Musik wird auf Island sehr ernst genommen. Gerade nach den Folgen der verheerenden Bankenkrise, die das Interesse für die Kultur nicht etwa gemindert, sondern verstärkt hat. Symbol für diesen Aufbruch und den Glauben an die Musik ist das 2011 eröffnete und traumhaft am Wasser gelegene Konzerthaus „Harpa“ in Reyk javík, seit 2012 auch Heimat der „Dark Music Days“. Ab kommenden Januar wird dort der Komponist Gunnar Karel Másson das Festival leiten und mit spannenden Konzerten Licht ins isländische Dunkel bringen. Myrkir Músíkdagar – Dark Music Days 28.–30.1.2016 Caput Ensemble, Dans les arbres, Icelandic Symphony Orchestra, Reykjavík Chamber Ensemble, Vox Feminae u. a. Reykjavík
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Jubiläums -Tour Erleben Sie diese zwölf Meistersänger mit kraftvollen Stimmen und geballter Energie. Zum 10-jährigen Jubiläum präsentieren sie eine ganz besonderen Show. Zahlreiche Termine bundesweit auf www.reservix.de
Oktober 2016 concerti 27
reportage
Typisch Klassik! Über Klassikliebhaber gibt es mehr Klischees als handfeste Daten. concerti erhob daher gemeinsam mit der Hamburg Media School eine studie über die Hörer klassischer Musik in Deutschland. Von Maximilian Theiss
28 concerti Oktober 2016
angesichts der zahlreichen Möglichkeiten des Musikkonsums allenfalls Anhaltspunkte, aber keine aussagekräftigen Größen mehr. Eine Zahl der Allensbacher Werbeträgeranalyse (AWA) jedoch lässt aufhorchen: Ein Drittel aller Bundesbürger gibt an, grundsätzlich gerne oder gar sehr gerne klassische Musik zu hören. Allein diese Erhebung widerlegt von vornherein die These, dass es sich hier nur noch um eine mehr oder weniger elitäre Splittergruppe handelt. Stattdessen gehören Mozart, Beethoven und Co. nach wie vor zum kulturellen Kanon der Bevölkerung. Wie tickt eigentlich der Klassikhörer?
Die große Unbekannte ist also, wer denn eigentlich diese Klassikfans sind, in welchen sozialen Gruppen und Schichten sie sich befinden und – wie sie überhaupt „ticken“. Um etwas Licht ins große Dunkel zu bringen, hat concerti in Zusammenarbeit mit der Hamburg Media School einen Fragebogen entworfen. Die Resonanz war mit knapp 5 000 Teilnehmern höher als erwartet. „Dadurch, dass ausgesprochen viele Veranstalter auf unsere
Studie hingewiesen haben, hatten wir am Ende eine Reichweite von vier Millionen Personen in der Zielgruppe“, erklärt Felix Husmann, der als Anzeigenleiter bei concerti die Studie mitinitiiert hat: „Das heißt wiederum, dass wir auch außerhalb des concerti-Beckens fischen und somit unseren Teilnehmerkreis erweitern konnten.“ Zwei Drittel der Hörer spielen selbst ein Instrument
Dass sich unter den Klassikhörern im Vergleich zur Gesamtbevölkerung doppelt so viele Menschen mit Abitur befinden, gehört zu jenen Ergebnissen, die man bereits vermutete. Dasselbe gilt für deren Finanzkraft, die leicht erhöht ist. Auch dass Orchesterkonzerten der größte Vorzug vor der Oper und der Kammermusik gegeben wird, bestätigt den landläufigen Eindruck. Schon erstaunlicher jedoch erscheint die Tatsache, dass zwei Drittel der Klassikhörer in der Freizeit selbst musizieren, ebenso viele kamen bereits während der Kindheit im Kreis der Familie mit der Klassik in Kontakt, für knapp die Hälfte spielte außerdem die (Musik-)Schule eine bedeutende Rolle. Da die Ver-
Foto: Beethoven Orchester Bonn
D
er Mythos vom „Silbersee grauhaariger Menschen“ im Konzertsaal mag so falsch nicht sein. Dennoch ist das zu kurz gedacht: Das Konzert ist nur eine Möglichkeit unter vielen, um klassische Musik zu konsumieren. Aber heißt es nicht, die Verkaufszahlen der Tonträgerindustrie nähmen seit Jahren ab? Andererseits wächst beispielsweise das kostenfreie Angebot im Internet immens, viele Künstler stellen bereits ausgewählte Clips auf ihren Websites zur Verfügung. Außerdem gibt es ja noch die Informationsmedien – die jedoch immer weniger auf kulturelle Themen eingehen. Und was ist mit den sozialen Medien, die gleichermaßen von Veranstaltern, Konzerthäusern und Künstlern leidenschaftlich genutzt werden? Irgendjemand muss ihnen doch Aufmerksamkeit schenken, sonst würden sie sich nicht die Mühe machen. Dafür, dass viele Menschen so einhellig ins Lamento einstimmen, wie schlecht es um die Klassik stehe, sind die Argumentationen erstaunlich schwammig, denn Rundfunkund TV-Quoten, Zuschauerzahlen und CD-Verkäufe sind
Nur ältere Besucher im Klassikkonzert? – Der silbergraue Schein in der Beethovenhalle Bonn trügt
anstalter auch in Zukunft einen vollen Saal und die Plattenlabels Käufer haben wollen, sind die Zahlen klare Argumente für Projekte wie „Jedem Kind ein Instrument“ und weitere Musikvermittlungsprogramme. Ein Phänomen jedoch sollte der Musikindustrie zu denken geben: Bei den Hörern haben die Genregrenzen bei weitem nicht die Bedeutung, die ihnen die Entscheidungsträger ein-
räumen. 60 Prozent etwa behaupten, dass diese Grenzen ständig in Bewegung und im Wandel sind. Dazu passt auch, dass nur einem Drittel die Trennung zwischen E- und UMusik wichtig ist. Beim Radio gibt es bereits Tendenzen, die Klassifizierungen aufzuweichen. „Interessant wird ein Programm oft dadurch, dass man nicht nach dem Kriterium vorgeht, was jetzt Klassik, Jazz oder Pop ist, sondern dass man
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sich überlegt, was gute Musik ist und welche Zusammenhänge innerhalb dieser guten Musik geschaffen werden können“, resümiert etwa Stefan Lang von Deutschlandradio Kultur. Die leidenschaftlichsten Klassikhörer: die Jungen
Die Zahlen bezüglich der jüngeren Hörerschaft sind übrigens ermutigend, wobei natürlich zu berücksichtigen ist,
02.09.16 09:06 Oktober 2016 concerti 29
reportage
Durchaus bunt gemischt: Besucher der Kölner Philharmonie
30 concerti Oktober 2016
nusshörern zählen. Dann bilden nämlich sie die größte Zielgruppe, die Veranstalter und Musiker im Blick haben müssen, wollen sie erfolgreich sein.“ Unter denjenigen, die öfter als zehnmal im Jahr ein Konzert besuchen, bilden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die größte Gruppe. Außerdem spielt bei ihnen die emotionale Kraft der Musik die mit Abstand größte Rolle, während mit zunehmendem
Alter der Aspekt der Allgemeinbildung und Entspannung zunimmt. Einig sind sich die Teilnehmer aller Altersstufen darin, dass der Aspekt der Tradition nur eine untergeordnete Rolle spielt. Das ist vielleicht die erfreulichste Nachricht der Studie. Denn sie besagt, dass ein stures Festhalten an Bestehendem nicht nur die Vielfalt der Musikkultur selbst lähmt, sondern auch deren breiter Akzeptanz schadet.
Foto: Mathias Baus, Maik Scharfscheer
dass nur die Klassikinteressierten unter ihnen bei der Erhebung eine Rolle spielten. So gehören diejenigen, die unter dreißig Jahre alt sind, zu den leidenschaftlichsten Klassik-Konsumenten. Sie sind es, die langfristig eine wichtige Rolle für die Musikindustrie einnehmen, wie Felix Husmann erklärt: „Sie muss sich nämlich überlegen, was passiert, wenn diese ,Heavy User‘ in einigen Jahren zu den Ge-
la dolce volta
Politik unerwünscht Interview Drei Fragen an den Intendanten der Oper Frankfurt
A
ls Intendant hat man naturgemäß einen recht nahen Kontakt zu seinem Publikum. Im Interview schildert Bernd Loebe, Intendant und Geschäftsführer der Oper Frankfurt, seinen persönlichen Blick auf seine Zuhörer. Herr Loebe, wie haben sich die Klassikhörer im Laufe der Jahre verändert?
Ich habe das Gefühl, dass die jungen Menschen bis Ende zwanzig wieder vermehrt Interesse zeigen. Das beobachte ich zumindest, wenn ich vor oder nach den Aufführungen durch unser Foyer gehe. Früher waren es hauptsächlich Erwachsene und ein paar Schulklassen. Hat dieser Wandel Ihre Arbeit beeinflusst?
Man muss schon auf die Veränderungen eingehen. Ich denke zum Beispiel, dass das Publikum nicht mehr dieses immense Politikbewusstsein wünscht, wie es früher der Fall war. Gleichzeitig müssen wir aber auf unsere Zeit eingehen, sonst würde man uns zurecht vorwerfen, nur noch Museales zu liefern.
CAMILLE THOMAS JULIEN LIBEER REMINISCENSES
Andererseits kann man sich aber nicht nur nach dem Willen des Publikums richten …
Eine stimmige Reise durch die Welt der französischen Musik mit Werken für Cello und Klavier von Saint-Saëns, Fauré, Franck, Duparc und Ysaÿe.
Man muss die Balance halten – und vor allem das Vertrauen der Zuhörer gewinnen. Nur so kann man nämlich deren Neugierde wecken, auch mal eine Erstaufführung oder eine unbekanntere Oper zu besuchen. Inzwischen habe ich hier in Frankfurt meine 15. Spielzeit, und es ist für mich schön zu sehen, dass wir offensichtlich diese Offenheit des Publikums erreicht haben. mt
“Mit welch’ großem, selbstbewusst gestrichenem Ton Camille Thomas Melodielinien aufblühen lässt, ist hinreißend … Wunderbar.” Süddeutsche Zeitung
www.ladolcevolta.com
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Rezensionen
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Nach 18 Jahren wieder vereint: Martha Argerich und Itzhak Perlman
Entspannte Symbiose CD des Monats Martha Argerich und
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rstmals und das bislang einzige Mal spielten sie 1998 in Saratoga zusammen. Der Mitschnitt mit Sonaten von Beethoven und Franck ist längst ein Klassiker geworden. Doch er war nie ganz vollständig. Erst jetzt folgt die erste Schumann-Sonate: aufbrausend, leidenschaftlich, gesanglich. Doch das neue Album mit Martha Argerich und Itzhak Perlman enthält nicht nur diese verspätete Neuveröffentlichung, sondern auch das Ergeb32 concerti Oktober 2016
nis ihrer gemeinsamen StudioArbeit. Die erfolgte im März dieses Jahres in Paris, mit den Fantasiestücken von Schumann, dem Scherzo aus der FAE-Sonate von Brahms und Bachs vierter Sonate BWV 1007. Famos die Symbiose der beiden Musiker – als hätten sie schon ewig zusammengespielt. Einer gibt, einer nimmt – und dann dasselbe umgekehrt. Der oft geschmeidig-samtene Geigenklang und das rhythmische Pulsieren vom Klavier formen
sich zu einem harmonischen Ganzen. Das Leuchten der Perlman-Diskanttöne im BrahmsScherzo und das Bass-Bollern von „La Martha“ sind exemplarisch. Und Bach? Schlicht, natürlich, vor allem befreit von Süße im zügig genommenen Largo. Zwei Künstler, eine Sprache. Christian Lahneck Bach: Violinsonate Nr. 4 BWV 1017, Schumann: Fantasiestücke & Violin sonate Nr. 1, Brahms: Scherzo c-Moll Itzhak Perlman (Violine), Martha Argerich (Klavier). Warner Classics
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***** = herausragend
Foto: Jean-Baptiste Millot
Itzhak Perlman auf einer Linie
Entgegengesetzte Interpretationen Mozarts Klaviersonaten werden umso schwerer, je eingehender man sich damit beschäftigt: Jeder Ton ist von Bedeutung. Mit Fazıl Say und Roberto Prosseda haben sich nun zwei Pianisten an eine Gesamteinspielung gemacht, deren Zugang unterschiedlicher kaum sein könnte. Fazıl Say hat allen Sonaten Titel gegeben (über deren Plausibilität man diskutieren kann) und nähert sich ihnen mit der Emphase eines Ausdrucksmusikers, dessen musikalisches Zentrum in der Romantik zu finden ist. Say ist ein so intelligenter wie fingerflinker Pianist, der in jedem Satz das Charakteristische sucht, das er mit pianistischen Mitteln herausarbeitet, dazu zählen Artikulation, Rubato und üppiger Pedaleinsatz. Das ist nie langweilig und wirkt dennoch ein wenig konventionell gegenüber Roberto Prossedas radikaler Lesart. Prosseda, der zunächst die ersten sechs Sonaten eingespielt hat, deutet Mozart aus der Ästhetik seiner Zeit: als hoch differenzierte Klangrede, hinter der Mozarts vokale und instrumentale Einflüsse gerade deshalb umso deutlicher werden, weil sich Prosseda jeglicher Subjektivierung enthält. Dafür offenbart er auf dem Fazioli-Flügel eine artikulatorische Finesse, die Staunen macht: beispiellos sein Arsenal an Non-legato-Abstufungen wie sein dynamisches Spektrum. Man hört hier gebannt, wie Mozarts Musik, von jeglicher Gefühlsduselei befreit, in purer Reinheit zu uns spricht. (FA)
Mozart: Sämtliche Klaviersonaten Fazıl Say (Klavier) Warner Classics (6 CDs)
Mozart: Klaviersonaten Nr. 1-6 Roberto Prosseda (Klavier) Decca
Entfachtes Feuer
Fire Music – Werke von Byrd, Lasso, Holborne, Praetorius, Vinci u. a. Capella de la Torre Katharina Bäuml (Leitung) deutsche harmonia mundi
Nach den Wasserspielen legt die Capella de Torre mit Katharina Bäuml nun eine CD zum Thema Feuer vor mit Werken von Praetorius, Byrd, Ortiz, Lasso und anderen. Die Aufnahme besticht durch Klarheit und noble Gestaltung. Kein zu dicker Akzent, keine schwülstige dramatische Linie. Bei so viel (thematischem) Feuer hätte es fast ein bisschen mehr (an musikalischem Feuer) gebraucht. Doch das entspricht nicht dem interpretatorischen Ansatz: Bäuml betont das kammermusikalische Miteinander, selbst bei vokalem Solo-Gesang wird die instrumentale Begleitung nicht ins Bedeutungslose gedrängt. (CL)
Entschwerte Melancholie
Prokofjew: Violinkonzerte Nr. 1 & 2, Sonate für Violine solo D-Dur op. 115 Vadim Gluzman (Violine), Estnisches National-Sinfonieorchester, Neeme Järvi (Leitung). BIS
Bei Prokofjews Violinkonzerten wird gerne dick aufgetragen, das Zackige, das Beißende, die seltene Süße. Man kann das auch weniger reißerisch, dezenter gestalten. Diesem Ansatz folgt Vadim Gluzman, der wunderbar ausgewogen spielt, verschmitzt federnd, kantilenenatmend und vor allem leicht. Russische Schwermut? Fehlanzeige. Eher intensiv erlebte Momente subkutaner Melancholie. Das Estnische Nationale Sinfonieorchester agiert unter Neeme Järvi oft diskret, wurde aber offenbar in jedem Takt bestens vorbereitet. Eine Aufnahme fernab von Show-Geigerei, musikalisch auf sehr hohem Niveau. (CL)
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Rezensionen
Mit Spannung
Mit Charme
Martinů: Ariane & Doppelkonzert Simona Saturova (Sopran), Zoltan Nagy (Bariton), Ivo Kahánek (Klavier), Essener Philharmoniker & Aalto–Theater Chor, Tomas Netopil (Leitung). Supraphon
A Journey – Arien von Bellini, Donizetti, Gounod, Rossini u. a. Pretty Yende (Sopran), Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, Marco Armiliato (Leitung). Sony Classical
Thomas Netopil trifft den richtigen Ton dieses stilistisch schwer einzuordnenden, zwischen barocken Anspielungen, Impressionismus und Neuer Sachlichkeit postmodern pendelnden Stückes. Die Handlung, ein knapper Ausriss aus der antiken Theseus-Sage, ist recht lapidar gestaltet, instrumentiert mit viel Schlagwerk und sehr dominantem Klavier. Der Chefdirigent der Essener Philharmoniker macht das Drama spannend, indem er es im Gleichgewicht hält, so seine musikalische Eigenständigkeit herausstellt und den sehr guten Sängern den Raum für eindringliche Rollengestaltungen gibt. (AF)
„A Journey“ ist eines der wenigen wirklich Hoffnung machenden Hochglanz-Debüt-Recitals der letzten Jahre. Pretty Yendes Sopranstimme ist toll fokussiert, verfügt über ein großes Spektrum luftiger Farben und spricht vor allem ohne jeden Druck an. Noch fehlt es der jungen Südafrikanerin an Ausdruckstiefe und Differenzierungsvermögen, ein wenig auch an Koloraturtechnik. Einstweilen überwiegt eindeutig die Lebensfreude, die schiere Lust am mühelosen Umgang mit dem Instrument Stimme. Derart attraktiver, überbordender Charme war auf dem CDmarkt lange nicht zu hören. (AF)
Mit Anlauf
Mit Pathos
Bach: Goldberg-Variationen Mahan Esfahani (Cembalo) Deutsche Grammophon
Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Münchner Philharmoniker Valery Gergiev (Leitung) MPHIL
Cembalist Mahan Esfahani hat sich Bachs Goldberg-Variationen vorgenommen. Langsam tastet er sich in das Thema, und dieses Herantasten findet sich auch am Beginn einiger Variationen. Immer wieder ein winziges Verschleppen, Stocken. Bei aller wunderbaren Klarheit, die Esfahani erzeugt – es gibt doch Momente, wenn auch nie ganze Variationen, denen etwas Gewolltes anhaftet, als suche er im Inneren von Bachs Kosmos nach Zerklüftungen, die vor ihm noch niemand entdeckt hat. Eine Aufnahme, die sicher anecken, vielleicht auch aufrütteln möchte, die daran stellenweise scheitert. (CL)
Unter neuem Label mit neuem Chef bringen sich die Münchner Philharmoniker neu in Position. Zum Auftakt präsentieren Valery Gergiev und sein Orchester Mahlers Zweite (Antrittskonzert) sowie Bruckners Vierte. Diese Aufführung ist gelungen, wenn auch nicht überragend. Gergiev bringt die enormen Qualitäten des Orchesters zur Geltung: die Balance der Instrumentengruppen, die Fähigkeit zum Leisen, die Kunst Übergänge zu gestalten. Ob der langsame Satz und das Trio so schleppen müssen, ob stellenweise nicht ein bisschen viel Pathos sich einschleicht, darüber ließe sich munter streiten. (CL)
34 concerti Oktober 2016
Kurz Besprochen Jongen: Symphonie Concertante u. a. C. Schmitt (Orgel), Dt. Radio Philh. Saarbrücken Kaiserslautern, M. Haselböck (Ltg). cpo Organist Christian Schmitt und die Deutsche Radio Philharmonie entdecken klang(farben-)freudig den vergessenen belgischen Komponisten Joseph Jongen wieder. (CK) Berlioz: Symphonie fantastique u. a. Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding (Ltg). harmonia mundi Daniel Harding und das schwedische Rundfunkorchester historisieren Rameau und Berlioz filigran und souverän, finden aber zu selten die zusammenhängenden Linien. (CL) Schtschedrin: Carmen-Suite Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Ltg). Georgisches KO Rodion Schtschedrins Carmen-Suite setzt auf scharfe Kanten und extreme Kontraste. Die hat das Georgische Kammerorchester Ingolstadt überzeugend herausgearbeitet. (EW) Abraham: Viktoria und ihr Husar Dagmar Schellenberger, Mörbisch Festival Choir & Orchestra, David Levi (Ltg). Oehms Das Ensemble der Mörbischer Seefestspiele liefert eine schwungvolle Neuaufnahme der Operette mit Intendantin Dagmar Schellenberger in der Hauptrolle. (AF) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts Oktober (5.8.– 8.9.2016)
1
(Neu)
Netrebko, Pappano & Orch. dell’Acca. di Santa Cecilia Verismo Deutsche Grammophon
Netrebko erkundet die dramatischen Töne des Verismo. Den Tod ihrer Manon Lescaut samt vorhergehendem Liebesduett besingt sie übrigens mit Ehemann Yusif Eyvazov.
2
Jonas Kaufmann
3
Ludovico Einaudi
4
Jonas Kaufmann
5
Simone Kermes
6
Cameron Carpenter
7
Quatuor Ébène, Matthias Goerne, Gautier Capuçon
8
Olga Scheps
(2)
(3)
(9)
(WE*)
(1)
(WE*)
(4)
Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical
Elements We Love Music
Du bist die Welt für mich Sony Classical
Love Sony Classical
All You Need is Bach Sony Classical
Satie RCA Red Seal
9
Nikolaus Harnoncourt & Concentus Musicus Wien
10
Herbert von Karajan & Berliner Philharmoniker
(15)
Semyon Bychkov & Wiener Philharmoniker
12
Jordi Savall
13
Christian Thielemann, Bayreuther Festspiele
14
Jonas Kaufmann, Adrianne Pieczonka, Claus Guth
15
Trifonov, The Philadelphia Orchestra & Nézet-Séguin
16
Mariss Jansons & Wiener Philharmoniker
17
Julia Fischer & Daniel Müller-Schott
Beethoven: Missa Solemnis Sony Classical
Wagner: Ring der Nibelungen DG (Eloquence)
Sommernachtskonzert 2016 Sony Classical
(10)
Granada 1013–1526 Alia Vox
(14)
Wagner: Tristan und Isolde Deutsche Grammophon
(7)
Beethoven: Fidelio Sony Classical
(5)
Rachmaninov Variations Deutsche Grammophon
(WE*)
Neujahrskonzert 2016 Sony Classical
(11)
Duo Sessions Orfeo
(Neu)
Schon seit ihrer Jugend miteinander vertraut, haben sich Julia Fischer und Daniel MüllerSchott nun mit diesem außergewöhnlichen Duo-Programm einen Herzenswunsch erfüllt.
Schubert: Streichquintett D. 956 Erato
Olga Scheps’ Satie-Album ist eines der Höhepunkte zum 150. Geburtstag des Komponisten. Die Pianistin fühlt sich in der Klangsprache des Franzosen hörbar wohl. Einfach bezaubernd!
(6)
11
18
Sir Georg Solti & Wiener Philharmoniker
19
Yannick Nézet-Séguin, Chamber Orchestra of Europe
20
Maria Callas
Wagner: Der Ring des Nibelungen Decca Records
(WE*)
Mozart: Le nozze di Figaro Deutsche Grammophon
(8)
Pure – Maria Callas BETA Records
(Neu)
Und wieder einmal eine CD von – oder besser gesagt – mit Maria Callas. Und wieder einmal ihre besten Hits. Das ist nicht neu. Aber absolut hörenswert. Bis zum nächsten Best-of.
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Oktober 2016 concerti 35
Blind gehört
»Ah, das bin ja ich!« Die Mezzosopranistin ElĪna GaranČa hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Matthias Nöther
Rossini: L’Italiana in Algeri, Cruda sorte! Amor tiranno Teresa Berganza (Mezzoso pran), Silvio Varviso (Ltg). Urania 1963
Das ist natürlich Teresa Berganza in L’italiana in Algeri. Es ist komisch, dass ihre Stimme in so einer Studioauf nahme vielmehr nach einem Mezzo klingt als live. Ich habe sie nie „live live“ gehört, aber bei Radio oder TV-Übertragun gen aus großen Sälen klang sie immer viel sopranistischer als hier. Für uns, die wir in Lett land studiert haben, war sie immer das beste Beispiel dafür, dass Mezzosoprane nicht so groß und schwer klingen müs 36 concerti Oktober 2016
sen wie die russischen Vertre terinnen. Dass sie flexibel sein können, eine große Bandbreite an Partien zur Verfügung ha ben und auch eine leichtere, lyrische Farbe besitzen können. Und das hat mir auch Mut ge geben, denn ich wurde in Lett land von vielen so halb als Sopran bezeichnet. Ich habe immer gesagt: Nein, ich bin ein Mezzosopran! Denken Sie an Teresa Berganza, die ist als Mezzosopran weltweit aner kannt! Händel: Alcina, Ah! mio cor, schernito sei Joan Sutherland (Sopran), Ferdinand Leitner (Ltg). DG 1959
Händel? Eigentlich kenne ich wenig von ihm. Aber das hier – die Worte erinnere ich teilwei se, auch die Melodie (singt mit). Wer singt da? Joan Sutherland? Wirklich? Sie ist sehr bedeu tend für mich, aber hier habe ich sie nicht erkannt. Eigent lich habe ich akustisch von ihr in Erinnerung, dass sie den Mund immer sehr lang nach unten zog und dadurch den Text etwas verfremdete. Aber hier hat sie sehr viel Flexibilität in der Aussprache. Als sie älter wurde, hatte sie dann einen etwas seltsamen Personalstil. Es klingt sehr barock, nicht so, wie ich sie kenne
Mozart: Laudate Dominum Elīna Garanča (Mezzosopran), Karel Mark Chichon (Ltg). DG 2014
Eine der schönsten Sopran arien, die in der geistlichen Musik geschrieben wurden, finde ich. Ich habe sie einmal in einem Konzert in Salzburg mit Riccardo Muti gehört, das war einer der Momente, wo für mich die Zeit stehenge blieben ist. Ah, das bin ja ich! Darauf war ich jetzt nicht eingestellt. Ich habe mich nicht sofort erkannt, weil ich mich bei Aufnahmen immer nur über Kopfhörer höre. Und das ist dann so brutal direkt, dass man den RaumOberton nicht hat. Das wollen wir bei den Korrekturproben auch nicht, da wollen wir die sen reinen Küchenklang ha ben, damit wir wissen, wo wir noch etwas ausbessern und zusammenkleben sollten. Und danach höre ich meine eigenen Aufnahmen eigent lich nicht mehr an. Ich muss sagen, einige Phrasen sind gar nicht so schlecht gesun gen! (grinst) Schubert: An die Musik Elisabeth Schwarzkopf (Sopran), Edwin Fischer (Klavier). Urania 1952–1957
Foto: Holger Hage/DG
I
n welcher Sprache wird das Interview sein?“, frage ich gerade noch zwischen Tür und Angel den Manager. „Auf Lettisch bitte“, tönt da schon eine tiefe Frauenstimme aus dem unerwartet nahen Nach barzimmer. „Können Sie lettisch? Sonst geht’s nicht“, begrüßt mich Elı¯na Garancˇa lachend in nahezu akzentfrei em Deutsch. Dann drehen wir einen Sessel zu einem Fenster des Ritz-Carlton mit Blick auf den trubeligen Potsdamer Platz, und mit dem Rücken zum CDPlayer lauscht die Mezzoso pranistin den mitgebrachten Aufnahmen.
zur Person
Mezzo mit Sinn für Fami lientradition: 1976 in Riga geboren, trat Elīna Garanča in die Fußstapfen ihrer Mutter und studierte bei ihr Gesang. Ihre erste größere Station, das Meininger Theater, bildete den Grundstein einer internatio nale Karriere, mit einem gefeierten Met-Debüt 2008 als Rosina. Ihr Vater war Chorleiter, und ihr Ehemann, mit dem sie zwei Töchter hat, ist der Dirigent Karel Mark Chichon. Ganz im Sinne der Familientradition.
Das ist Schubert, An die Musik, aber wer singt es? Ist das Schwarzkopf? Schwarz kopf und deutsches Lied, das war für mich immer der am meisten typische Klang deut schen Gesangs. Ich weiß nicht, weshalb ich das immer mit Kunstlied verbunden habe. Es ist sehr kopfig, für italienische Musik fehlt etwas der Körper klang. Das wiederum würde nicht zu Schubert passen. Na türlich war sie berühmt für die Marschallin im Rosenkavalier,
da hat mir aber immer etwas der tiefere Teil des Körpers gefehlt. In meiner Opernaus bildung in Lettland wurde immer über die „Deutsche Schule“ gesprochen. Wenn nicht gerade Wagner gesun gen wurde, dann war das Kli schee: In der „Deutschen Schule“ singt man nur mit dem oberen Drittel des Kör pers. Für die Partien, die ich jetzt studiere – Verdi und Ve rismo –, ist diese Art zu singen nicht geeignet.
Schubert: An die Musik Hans Hotter (Bassbariton), Gerald Moore (Klavier). Testament 1956–1957
Ich kenne die Stimme nicht. Hans Hotter? Den kenne ich durchaus! War er nicht an der Dresdner Oper? Der HauptOchs für den Rosenkavalier? Er hat viel mehr Körper, ist weicher in den Übergängen oben. Schönes Legato ... Ich setze mich immer wieder mit Oktober 2016 concerti 37
Blind gehört
Massenet: Werther, Pourquoi me réveiller Jonas Kaufmann (Te nor), Marco Armiliato (Ltg). Decca 2007
Oooh, wer wird das jetzt sein? Der verrückte Poet! Das ist Jonas Kaufmann. Vor zwei Jahren haben wir die ganze Szene zusammen in BadenBaden gesungen: Seine Arie und das Duett noch anschlie ßend. Man erkennt ihn sofort an seinem Timbre, das ist ein fach sehr besonders. Er hat eine gewisse Manier, den Ton anzusetzen und dann aufblü hen zu lassen. Ich glaube, das ist für einen Sänger der große Traum, an den ersten zwei, drei Noten erkannt zu werden. Ich habe von ihm bis jetzt live nur deutsches und französisches Repertoire gehört. Ich glaube, das ist seine wirkliche Stärke. So wie ich ihn kennengelernt habe. Das hängt auch mit sei nem Timbre zusammen. Da ist so eine besondere Schwingung. Seine italienischen Partien sind für mich noch eher Neuland. 38 concerti Oktober 2016
Ich könnte Ähnliches über mich sagen, ich fange auch ge rade erst mit dem italienischen Repertoire an. Mozart: Le nozze di Figaro, Hai già vinta la causa Thomas Hampson (Bariton), Nikolaus Harnoncourt (Ltg). Warner 2009
Thomas Hampson. Ein schö ner Graf. Der erste Eindruck, den ich von Hampson hatte, kam von einer Met-Gala An fang der 1990er Jahre im Fern sehen: Rossinis Barbiere, Largo al factotum. Ich sah das mit meiner Mutter, und wir waren vollkommen hin und weg. Er hatte so eine Eleganz, Leich tigkeit und Selbstverständlich keit. Er hat natürlich mittler weile schwereres Repertoire gesungen, obwohl er eigentlich eine lyrische Stimme hat. Das Orchester ist größer, man muss lauter sein, die natürliche Far be geht dann verloren. Kann sein, dass mir das auch pas siert. Er war immer so perfekt und rund, wenn er nicht die volle Stimme geben musste. Man hätte sagen wollen: Bleib dort. Aber ich kann auch ver stehen, dass so ein intelligen ter Sänger nach 20 Jahren Graf auch mal was anderes singen will. Und sein Mahler ist wirk lich ungeschlagen. R. Strauss: Salome, Ah, du wolltest mich nicht deinen Mund küssen lassen Cheryl Studer (Sopran). DG 1991
(Verzieht das Gesicht) Che ryl Studer, wirklich? Also, die Stimme geht hier an die Gren ze, richtig an die Grenze, mei ner Meinung nach. Man sagt
ja, dass es einige Dirigenten gibt, die Stimmen kaputt ge macht haben. Wenn ich persön lich so eine Partie mit dieser Intensität singen würde, würde ich wohl in zwei Jahren kaputt sein, wäre ich ein Sopran. Nor malerweise hat sie Mozart und Belcanto gesungen. Manche Stimmen sind für manche Par tien einfach nicht gemacht. Für mich wird jetzt die Santuzza auch ein Ausflug. Ich habe 20 Jahre Erfahrungen mit ganz anderen Dingen gesammelt. Bei ihr jedenfalls hört man ei nen Tonansatz, der in dieser Musik nicht üblich ist. Bei die sem Sprechgesang von Wagner und Strauss, der schnell rauf und runter geht, müssen Sän ger ihre Stimme sehr schnell auf die jeweiligen Tonhöhen einstellen, und das höre ich bei ihr nicht. Die Stimme stellt sich immer dann gut ein, wenn sie längere Töne zu singen hat. Verdi: Don Carlos, O don fatale Grace Bumbry (Sopran), ROH, Georg Solti (Leitung). Decca 1966
Ist das Fiorenza Cossotto? Aha, Grace Bumbry. Ich erken ne sie nicht! Was ist denn das für eine Aufnahme? Kenne ich überhaupt nicht! Wow. Schön. Ah, am „L“ erkennt man jetzt doch das Amerikanische, das war bei ihr immer sehr hart. Danach hat sie ja auch sehr viele Sopranpartien gesungen, denn sie hat eben eine gewisse Sonne, einen Schein, wenn sie von der ersten Oktave nach oben geht. Hören Sie das? Sie hat das sogenannte Squillo, den Kuppelklang, der Klang entfaltet sich quasi als Fächer über dem Kopf. Man darf da
Foto: Holger Hage/DG
der Frage auseinander, wie Stimmen im Raum klingen. Ich bin der Überzeugung, dass es Stimmen gibt, die ideal für Auf nahmen sind. Die verlieren dann leider oft im großen Saal dieses Runde und Schöne. Und dann gibt es wiederum Stim men, die scheinen bei der Auf nahme rau, nicht so fokussiert und mit viel Luft. Und dann hörst du die vor einem Publi kum von 4 000 Leuten, und plötzlich gewinnt diese Stim me unglaubliche Kraft. Es gibt wenige Stimmen, die gut für beide Sachen sind. Ich glaube, meine Stimme klingt besser im Raum ...
Baden-Baden Fr. 3.2.17, 19:00 Uhr Festspielhaus Künstler & Programm siehe Berlin München So. 5.2.17, 19:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe Berlin Frankfurt Mi. 8.2.17, 20:00 Uhr Alte Oper Künstler & Programm siehe Berlin
Mit ihrer Luxusstimme erobert sie jeden Raum: Elīna Garanča
nicht reindrücken, das entsteht einfach, wenn man gut singt. Ich bin überrascht. Ich denke, so organisch hat sie später nicht mehr gesungen. Von 1965 ist die Aufnahme? Muss ich mir anhören. Ich werde die Eboli bald auch singen. Ich bin ei gentlich ein lyrischer Mezzo – und meiner Stimme eine solche Dramatik zu geben, ohne zu drücken, ist eine echte Heraus forderung. Hinzu kommt, dass diese Partie in jüngerer Vergan genheit von einigen Kollegin nen aus einer russisch-bulga rischen Schule gesungen wur den. Bei denen klingt diese Mezzopartie wie ein Alt, und seitdem wird Eboli auch oft so besetzt.
Düsseldorf Di. 14.2.17, 20:00 Uhr Tonhalle Künstler & Programm siehe Berlin Konzert- & Opern-TIPPs
Bad Wörishofen So. 2.10., 19:00 Uhr Kursaal Festival der Nationen: Abschlussgala. Elīna Garanča (Mezzosopran), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Karl Mark Chichon (Ltg). Arien und Orchesterwerke von Verdi, Bizet, Donizetti u. a.
Köln Di. 21.2.17, 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe Berlin Mannheim Do. 23.2.17, 19:30 Uhr Rosengarten Künstler & Programm siehe Berlin
online-Tipp
München So. 23.10., 19:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Donizetti: La Favorite. Karel Mark Chichon (Leitung), Amélie Niermeyer (Regie)
Weitere Termine: 28. & 31.10., 3., 6. & 9.11. Berlin Mi. 1.2.17, 20:00 Uhr Philharmonie Elīna Garanča (Mezzosopran), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland–Pfalz, Karel Mark Chichon (Leitung). Werke von Berlioz, Massenet, Verdi u. a.
Notendownload
Notenversand
Elīna Garanča vor grandioser Alpenkulisse Video & Termine: concerti.de/garanca CD-Tipp
Revive – Werke von Berlioz, Cilea u. a. Elīna Garanča (Mezzo sopran), Roberto Ab bado (Ltg). Erscheint am 4.11. bei DG
CD Versand
Musikinstrumente, Musikgeschenkartikel, u.v.m. Köln: Zeughausstraße 24, 50667 Köln - 0221 925475-0 Bonn: Acherstraße 26, 53111 Bonn - 0228 98390-13
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Musik fürs Leben Oktober 2016 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: Live-Übertragung
TV-Tipps
Valentinos Violetta
Schule der Liebenden
Sa. 1.10., 20:15 Uhr Oper Premiere für zwei große Künstler: Für die neue Traviata-Produktion an der Met inszenierte OscarPreisträgerin Sofia Coppola, der legendäre Modemacher Valentino designte Violettas Roben. ZDF
Ohne Überraschung So. 9.10., 22:00 Uhr Gala Die Preisträger sind zwar schon bekannt, doch auch ohne Überraschungseffekt ist die Verleihungsgala des Klassik-Echo ein sehenswerter Rückblick auf das zurückliegende Klassikjahr. BR
Überirdisch Mo. 10.10., 23:45 Uhr Konzert Für Mariss Jansons wohnt in Werken Bruckners stets etwas Überirdisches. Bei dieser Aufnahme mit dem BR-Symphonieorchester macht er diesen Ansatz eindrucksvoll hör- und erlebbar. arte
Beethoven-Herbst
Wer liebt hier wen? Egal – hauptsache, die Aussicht stimmt
T
reue in der Liebe kennt keine Grenzen. Oder? In Mozarts Oper Così fan tutte sind sich die beiden Offiziere Ferrando und Guglielmo abso lut sicher, dass ihre beiden Liebsten ihnen treu ergeben sind. Sind sie natürlich nicht. Doch aller Betrügerei zum Trotz ist das darauffolgende
40 concerti Oktober 2016
Sa. 17.10., 19:30 Uhr im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
Online: Die Gezeichneten im Stream
Schönheit des Nicht-Schönen
Z So. 23.10., 18:30 Uhr Konzert Jeden Sonntag im Oktober setzt sich arte mit Ludwig van Beethoven auseinander. Am 23.10. etwa zeigt der Sender die Aufführung des Violinkonzerts mit Nikolaj Znaider und dem Gewandhaus orchester unter Riccardo Chailly.
Debakel eine reizvolle Komö die, bei der nur der Narr hin terher behauptet, dass ihm das nie passieren könnte. An der „Schule der Liebenden“, wie der Alternativtitel der Oper lautet, nehmen also sicherlich nicht nur die Protagonisten auf der Bühne teil ... Semyon Byschkow dirigert die Aufführung in der Londoner Royal Opera, die mit vielver sprechenden Nachwuchstalen ten besetzt ist, darunter die Sopranistin Corinne Winters. Regie führt Jan Philipp Gloger, der damit auch gleichzeitig sein Debüt am Hause gibt.
u Lebzeiten war Franz Schreker der meistgespiel te Opernkomponist, ehe er von den Nationalsozialisten ver femt wurde. Der Komponist ist zwar inzwischen wiederent deckt worden und recht oft auf den Spielplänen zu finden, doch bis auf wenige Produktio nen wie jene in Lyon von 2015 wirken die Inszenierungen
meist wie Pflichtübungen, oh ne die Schönheiten des Schre ker-Oevres zu zeigen. Oder die noch wirkungsmächtigeren Nicht-Schönheiten, die in der Oper Die Gezeichneten so er schütternd wie eindrucksvoll gezeigt werden. Fr. 7.10., 20:00 Uhr Schreker: Die Gezeichneten. Opéra de Lyon www.theoperaplatform.eu
Fotos: gemeinfrei, Royal Opera House, Thies Rätzke, Marty Sohl/Metropolitan Opera
arte
Online: Die Elbphilharmonie auf Facebook
Virtuelle Vorfreude ganz real
W
ird die Elbphilharmonie eigentlich schon be spielt? Diese Frage häuft sich in letzter Zeit – nicht ganz zu Unrecht. Denn im Grunde hat sie schon alles: ein Gebäude, einen Spielplan, einen hohen Bekanntheitsgrad – und eine rege Webberichterstattung. Der Facebookauftritt der Elb philharmonie ist derzeit geleb te Vorfreude. Tagtäglich poppt hier ein Splitter auf, der über die letzten Etappen berichtet, etwa die ersten Fotos der längs ten Rolltreppe Europas. In ei nem anderen Post sieht man Pianistin Mitsuko Uchida, wie sie auf der Bühne fünf Flügel austestet, um den geeignetsten für den Konzertsaal zu finden.
Kunst in der Krise
Deutschlandfunk
Zu den Wurzeln Am 11. Januar 2017 wird sie feierlich eröffnet: die Elbphilharmonie
Keine Nachrichten, die die Welt bewegen, sicherlich. Aber es macht Spaß, virtuell dabei zu zusehen, wie eines der ambiti oniertesten Bauprojekte der Nachkriegsgeschichte in die letzte Runde geht. Zu finden auf: www.facebook.com/elbphilharmonie.hamburg/
Dreifacher Don Giovanni etrug, Mord, Gewalt, Gier: Das Sündenregister von Don Giovanni ist erstaunlich, jedoch nicht gar so umfassend wie sein berühmtes Frauenre gister, das sein Diener Leporel lo im ersten Akt besingt. Gäbe es keinen Raum mehr für Liebe und Treue – Mozarts Oper wä re heutzutage vielleicht nicht gar so dominant an den Opern häusern der Welt vertreten. Sicherlich gründet die Beliebt heit der Oper aber auch darin, dass die Gegensätze so reizvoll herausgearbeitet werden: Lie be und Hass, Verzweiflung und Lebenslust, auch die Oper selbst ist ein Widerspruch, da sie Komödie und Tragödie zu gleich darstellt.
Deutschlandradio Kultur
So. 2.10., 22:00 Uhr Musik feuilleton Eva Schramm spricht in Athen mit griechischen Musikern, Künstlern und Kulturschaffenden über ihre Arbeit in Zeiten der großen Finanzkrise.
Kino: Live-Übertragung
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Radio-Tipps
In der Neuinszenierung der Met schlüpfen gleich drei Sän ger (Ildar Abdrazakov, Simon Keenlyside und Mariusz Kwie cien) in die Rolle des Giovanni. Das Dirigat übernehmen Fabio Luisi und Plácido Domingo.
Mo. 3.10., 20:05 Uhr Musik szene Die Sendung zeigt auf, wie aller Globalisierung zum Trotz immer mehr tschechische Musiker alte böhmische Musik traditionen rekonstruieren und dadurch die lokale Klassikszene neu beleben. Deutschlandfunk
70 Jahre Gegenwart So. 16.10., 21:05 Uhr Konzertdokument Mit Stephan Prins’ Piano Hero und Eva Reiters The Lichenberg Figures blickt Deutschlandfunk zurück auf die Darmstädter Ferienkurse, die 2016 ihr 70-jähriges Jubiläum gefeiert haben. Deutschlandfunk
Europas Nachwuchs
Mo. 24.10., 20:10 Uhr Musikszene Fast wäre nach 40 Jahren Schluss gewesen mit dem European Union Youth Orchestra. Inzwischen ist die Finanzierung gesichert, und so kann man endlich das Jubiläum feiern. Deutschlandradio Kultur
Kein Adagio
Abgründe tun sich auf: Don Giovannis Stunde hat geschlagen Sa. 22.10., 19:00 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.metimkino.de/nc/kinos
Sa. 29.10., 20:00 Uhr Oper Samuel Barber hat mehr komponiert als das berühmte Adagio. Das zeigt das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und der RIAS Kammerchor unter David Zinman mit der Aufführung der Oper Vanessa, die live übertragen wird.
Oktober 2016 concerti 41
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concerti Abonnenten erhalten die NovemberAusgabe am 21. Oktober
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Tschechische Philharmonie Das Vorzeigeorchester für die Komponisten seiner Heimat feiert 120. Geburtstag
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Iveta Apkalna Die ElbphilharmonieOrganistin stellt sich unserem »Blind gehört«
Joyce DiDonato … hat für ihr Filmdebüt die Kunst des Falschsingens erlernt
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tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. Alle Termine,
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Erscheinungsweise elf Mal jährlich IVW geprüfte Verbreitung II/2016: 163.529 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH
Fotos: Petra Hajsk, Nils Vilnis, Edition Salzgeber
Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider
José Carreras Leukämie-Stiftung Leukämie, auch bekannt als Blutkrebs, ist eine schwere Blutkrankheit, bei der sich die weissen Blutkörperchen krankhaft und unkontrolliert vermehren. Sie tritt vor allem bei Kindern sowie bei Erwachsenen in den ersten 40 Lebensjahren auf. Bis vor wenigen Jahren glich die Diagnose „Leukämie» einem Todesurteil. Heute gibt es jedoch erfolgversprechende Behandlungsmethoden, und so können ca. 40% der erkrankten Erwachsenen und ca. 70% der Kinder und Säuglinge geheilt werden. Die wichtigsten Behandlungsformen sind dabei die Chemotherapie sowie die Knochenmarktransplantation. Eine neuere, vielversprechende Behandlungsmethode ist auch die Transplantation von Nabelschnurblut. José Carreras und sein Kampf gegen die Leukämie 1987 erkrankte José Carreras an akuter Leukämie. Dank den Fortschritten der wissenschaftlichen Forschung und den Bemühungen eines exzellenten Ärzteteams konnte José Carreras die Leukämie überwinden. Noch im Sommer desselben Jahres gründete er in seiner Heimatstadt Barcelona die «Fundación Internacional José Carreras para la lucha contra la leucemia» (Internationale José Carreras Stiftung für den Kampf gegen die Leukämie). Bis heute wurden drei weitere Stiftungen gegründet: 1990 in den USA (Seattle), 1991 in der Schweiz (Genf ) und 1995 in Deutschland (München). Hauptaufgabe der Stiftung ist die Förderung der Wissenschaft und Forschung im Bereich der Bekämpfung von Leukämie-Erkrankungen sowie die Verbesserung bestehender Behandlungsmöglichkeiten.
José Carreras gibt die Zielsetzung
für die von ihm geleiteten Organisationen klar vor:
“Leukämie muss heilbar werden – immer und bei jedem!”
Die Zielsetzungen der José Carreras Leukämie-Stiftung: > Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten > Förderung von Forschung und Wissenschaft > Soziale Dienstleistungen José Carreras International Leukaemia Foundation www.fcarreras.org Fondation José Carreras pour la lutte contre la leucémie Case postale 85 – CH-1217 Meyrin-Genève Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung www.carreras-stiftung.de
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