concerti Ausgabe Bayern & München November 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

November 2018

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

542 Konzert- UNd Operntermine

120 JAHRE DEUTSCHE GRAMMOPHON Tradition im steten Wandel

Anne-Sophie Mutter

»Wir brauchen etwas, das Bestand hat« JETZT AUCH BEI


089/8 116191&54818181 Bell’Arte Musik-Events Tel. www.bellarte-muenchen.de Freitag 20 Uhr 16.11.Herkulessaal

Nikolai

20 Uhr Philharmonie 17.11.SamstagEhrendirigent Leitung

im Gasteig

der Residenz

Klavier

Herbert Blomstedt

Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr.1 Rachmaninoff: Leitung „SinfonischeTänze“

Brahms: Konzert Nr. 1 d-Moll & Sinfonie Nr.1 c-Moll

Tokarev National Philharmonic Orchestra of Russia Vladimir Spivakov

19 Uhr Herkulessaal 18.11.Sonntag W.A. Mozart

der Residenz

Sächsische Staatskapelle Leif Ove Andsnes Klavier

20 Uhr 10.12.Montag Herkulessaal Klavier der Residenz

Fazil Say

Requıem

& das Orchester

Salzburg Arcis Vocalisten & Solisten Camerata Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur & Orchester · Thomas Gropper Wolfgang Amadeus Mozart: „Jupitersymphonie“ C-Dur KV 551 Leitung

Donnerstag 20 Uhr 20. 12. Prinzregententheater »Alpenländische Weihnacht«

20 Uhr Herkulessaal 21.12.Freitag J.S. Bach

der Residenz

Weihnachtsoratorium Güttler & Virtuosi Saxoniae Tölzer Knabenchor Ludwig Sächsisches Vokalensemble & Solisten & das »Ensemble Classique« Christian Wolff

liest Geschichten vom Waggerl und mehr

20 Uhr Philharmonie 22.12.Samstag Cameron

im Gasteig

Carpenter

23.12.Sonntag 11 Uhr Prinzregententheater Violine

Vadim Repin

Orgel

Bamberger Symphoniker Kammerorchester der Christoph Eschenbach Münchner Philharmoniker Leitung

9

Werke von R. Strauss, S. Rachmaninoff & R. Schumann

Werke von P. I. Tschaikowsky, Edward Elgar & Maurice Ravel

Samstag 20 Uhr 5.1.’19Herkulessaal der Residenz

Sonntag 11 Uhr 3.2.’19Prinzregententheater

Beethoven

Rudolf Arcis-Vocalisten & Solisten Buchbinder Chor

& das Barock-Orchester

Leitung

»L’Arpa Festante« Thomas Gropper

Klavier

Mozart: Variationen C-Dur K 265 „Ah! vous dirai-je, Maman“ Schubert: 4 Impromptus · Chopin: Klaviersonate Nr. 3 h-Moll


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, der Stern von Mercedes, der Lufthansa-Kranich, Tchibos Kaffeebohne – es gibt Markenembleme, die fast jeder kennt. Dazu gehört auch die gelbe Kartusche der Deutschen Grammophon, die nicht nur hierzulande, sondern weltweit als Gütesiegel für einzigartige Einspielungen klassischer Musik wahrgenommen wird. Doch die Deutsche Grammophon ist weit mehr als „nur“ ein Produzent von Tonträgern. Vielmehr hat das Label einen unersetzbaren Beitrag zur klassischen Musik überGregor Burgenmeister haupt geleistet. Diesen Herbst feiert das „GelbHerausgeber/Chefredakteur Label“ sein 120-jährigen Bestehen. Daher haben wir uns entschlossen, dieses Jubiläum wie einen „gelben Faden“ durch diese Ausgabe ziehen zu lassen. So blicken wir auf die spannende Erfolgsgeschichte des Unternehmens, das 1898 von Emil und Josef Berliner in Hannover gegründet wurde (Seite 10), widmen uns ihren aufwändig gestalteten Covermotiven (Seite 12) und lassen natürlich auch die Künstler selbst zu Wort kommen: Anne-Sophie Mutter war gerade einmal zarte vierzehn Jahre alt, als sie vor genau vierzig Jahren ihre erste Aufnahme für die Deutsche Grammophon einspielte (Seite 18). Und im „Blind gehört“ stellt sich mit Franco Fagioli ein erst in jüngerer Zeit vom Traditionslabel aufgenommener Star unserem Hörtest (Seite 36). Erst am Anfang seines Daseins steht dafür der neue Preis OPUS, der als Nachfolger des ECHO Klassik am 14.10. erstmals verliehen wurde. concerti war als Medienpartner live vor Ort, in unserer Bilderstrecke (Seite 28) geben wir Ihnen einen Eindruck von diesem glamourösen Debüt im Konzerthaus Berlin. Nicht zu kurz kommen auch in dieser Ausgabe alle anderen Themen, die wir Ihnen jeden Monat präsentieren. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr

P. S.: Nach der erfolgreichen Premiere unseres Wett­ bewerbs geht „Das Publikum des Jahres“ in die zweite Runde. Ab sofort können Klassik- und Opernfans wieder auf concerti.de abstimmen, welches Publikum ­dieses Mal den Titel verdient. November 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Xavier de Maistre 10 Tradition im steten Wandel Jubiläum Seit 120 Jahren steht die

Deutsche Grammophon für Innovation. Gleichzeitig pflegt sie wie kein anderes Label ihre eigene Geschichte.

16 Das Auge hört mit

Jubiläum Nicht nur die Musik, auch ein

ansprechendes Cover-Design motiviert zum Kauf einer CD. Grafiker Fred Münzmaier weiß, worauf es ankommt.

18 »Wir brauchen etwas, das Bestand hat« Interview Anne-Sophie Mutter über ihr

18

Anne-Sophie Mutter Späte Open-Air-Premiere

erstes Open-Air-Konzert, ihre Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten – und über ein ganz besonderes Kinderbuch

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

4 Inszenierung des Monats 2 26 Mythen und Mozart

Opernpremieren Die wichtigsten

Neuinszenierungen im November Gala Im Konzerthaus Berlin wurde erstmals der Opus Klassik verliehen

30 CD-Rezensionen 34 Top 20 Klassik-Charts 36 »Sie singt aus der Mitte ihrer Seele«

28

OPUS KLASSIK Begehrte Trophäe

4  concerti November 2018

Blind Gehört Franco Fagioli hört und

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Harald Hoffmann/DG, Offenblende/Katy Otto

28 Glamouröses Debüt


Foto: photocase // sally2001

CARMEN

GEORGES BIZET Ab 30. Nov. 2018, Opernhaus

Mit der »Oper Leipzig«-App Motiv scannen & Video sehen! TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Britten: Serenade op. 31

W

enn man fragt, wer für mich die größten Komponisten sind, dann fallen natürlich die Namen Mozart, Schubert, Beethoven oder Bach. Aber auch Benjamin Britten gehört dazu. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie er bestimmte seelische Situationen mit seiner Tonsprache und Emp-

Der Tenor und Gesangsprofessor Christoph Prégardien

findsamkeit klanglich so perfekt erfassen konnte. Für die Serenade für Tenor, Horn und Orchester op. 31 hat Britten englische Gedichte aus mehreren Jahrhunderten in einem Zyklus vereint. Wie Britten in diesen Abendstücken die Natur und den Menschen darin mit seinen ­Gefühlen erfasst und in Töne setzt – das empfinde ich als genial! Die ­Serenade steht an der Schwelle zwischen einem noch als tonal wahrnehmbaren Klangraum auf der einen und Atonalität auf der anderen Seite. Das ist eine Musik, die mir sehr liegt – und die ich auch besser verstehen kann als andere Werke des 20. Jahrhunderts. Beim ersten Hören hat mich das ­sofort gepackt, bei anderen seiner Kompositionen ist das anders. Normalerweise brauche ich etwas Zeit, um die Schönheiten von Brittens Kompositionen zu erkennen. Als ich das Werk aber während meiner Studienzeit zum ersten Mal im Konzert gehört habe, habe ich mir sofort die

Einspielung mit Peter Pears und Dennis Brain gekauft. Selbst gesungen habe ich das Werk aber erst mit Mitte dreißig. Kurz danach ist 1991 meine Aufnahme beim Label BIS Records entstanden. Seitdem gehört das wunderbare Stück zu meinem ständigen Repertoire.

40

Jahre alt wird in diesem November August Everdings legendäre Inszenierung von Mozarts Zauberflöte an der Bayerischen Staatsoper. Seit 1978 fasziniert der Klassiker mit einer einzigartigen Rekonstruktion von Karl Friedrich Schinkels originalen Dekorationen. Doch auch Bestands­ pflege muss sein: 2004 wurde die Inszenierung neu einstudiert.

Daniil Charms, russischer Schriftsteller Beim New York Philharmonic haben nun Auch die Frauen die Hosen an

In New York herrscht nun Wahlfreiheit – von Kopf bis Fuß 6  concerti November 2018

Die Männer festlich im Frack oder Anzug, die Frauen in Rock oder Kleid – so sah es die Kleiderordnung für die Musikerinnen und Musiker der New Yorker Philharmoniker in den letzten 175 Jahren vor. Doch damit ist nun ein für alle Mal Schluss: Als letztes der großen Orchester der USA ändert der Klangkörper seinen Dresscode aus Gründen der Gleichberechtigung, so dass ab sofort auch Frauen Hosen tragen dürfen. Ausschlaggebend für den Richtungswechsel waren die Musikerinnen des Orchesters selbst, die sich in den letzten Monaten immer bestimmter gegen die Kleidungsvorgaben gewehrt hatten.

Fotos: Jean-Baptiste Millot, gemeinfrei, shutterstock, Sandra Then

... Mathematik ist Musik des Geistes; Musik ist Mathematik der Seele ...


3 Fragen an ... Charly Hübner

FESTLICH FAMILIÄR

Der Schauspieler war zunächst als Theaterdarsteller tätig, bevor er 2003 vor die Kamera wechselte.

Sie gelten als Mahler-Experte. Wie kommt das? Ich bin kein Experte. Ich bin nur Fan, höre seine Sinfonien und versuche zu verstehen, was ihn in seiner Zeit dahin trieb, Musik so zu setzen und nicht anders. Da erreicht mich etwas, das stören, schreien, erzählen will, das höhnisch ist, liebend und suchend, nihilistisch, verbittert und erbauend. Wie eine Membran zwischen Innen- und Außenwelt.

Welche Rolle spielt Musik und klassische Musik heute in Ihrem Leben? Jazz, Metal, Chanson, Klassik – alles sucht sich meine Ohren, und wenn es klingelt im Kopf, dann wird weitergehört. Wenn nicht, dann nicht. Klassik kann furchtbar langweilen, Jazz auch – beides kann aber auch extrem pushen und das Hier und Jetzt winzig klein werden lassen. Musik kann jedoch zudem mit ihrer verbindenden, erhebenden, aber auch regulierenden Kraft in die Gesellschaft hineinwirken.

Mit dem Ensemble Resonanz haben Sie das Projekt »Mercy Seat« rund um Schuberts Winterreise und Songs von Nick Cave erarbeitet. Was fasziniert Sie an Schuberts Werk? Da ist ein junger Mann, der nach seiner antinapoleonischen Kriegerei im Winter von Brüssel nach Dessau reist und diese Verse schreibt, die einige Jahre später von einem unheilbar erkrankten, ebenso jungen Mann gefunden werden. Dieser fühlt sich in den Gedichten so tief erkannt, dass er sie vertont, wo­ raus eine existenzielle Reise zu einem Ende entsteht, in der ich immer über das Leiden, Kämpfen, Schimpfen und den Angriff stolpere. In diesem Moment werden die Lieder zu Diamanten, in denen sich das Licht ständig bricht und verändert, wenn man sie ins Licht hält.

The Family Songbook ist das Ergebnis eines einzigartig musikalischen Familientreffens: Zusammen mit ihren Eltern, Kindern, Geschwistern, Cousinen & Cousins und engen Freunden haben Tamar Halperin & Andreas Scholl ihre Lieblingslieder aufgenommen. Ein Album so bunt wie ihre Familie. Das berühmteste Weihnachtslied der Welt wird 200 Jahre – Ludwig Güttler widmet diesem besonderen Jubiläum eine Edition, die den musikalischen Hintergrund skizziert, auf dem dieses Lied entstanden ist. Der perfekte Einstieg in die Weihnachtszeit!

www.berlin-classics-music.com


durch den Monat mit...

... Xavier de Maistre

Der Harfenist nimmt uns mit durch seinen Monat und erzählt von seinen Highlights und Geheimtipps Peking  1.11.

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m 1. November muss ich gleich nach Peking für ein Konzert mit dem China National Orchestra. Ich spiele immer öfter im Reich der Mitte und bin beeindruckt, wie schnell sich die Musikszene dort entwickelt. Jedes Mal sind neue Konzertsäle entstanden und neue Orchester gegründet. Auch das Publikum zeigt eine immer stärkere Vertrautheit mit der Klassik. In Peking gehe ich jedes Mal am Abend in die Hutongs, wo noch eine traditionelle Atmosphäre herrscht. Ich mag das Essen mit ein bisschen zu viel Knoblauch ... Bilbao  7.11.

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m 4. November nehme ich den Nachtflug direkt nach dem Konzert zurück nach Hamburg, um dort an der Musikhochschule zu unterrichten. Am 7. November geht es dann nach Bilbao für ein erstes Rezital mit der Kastagnetten-Legende Lucero Tena. Vor Ort möchte ich unbedingt in das legendäre ­Guggenheim Museum. Nach dem Konzert werde ich dann mit meiner Schwägerin, die im Bilbao Orchester Bratsche spielt, essen gehen. Die baskische ­Küche ist für mich mit Abstand die beste in Spanien.

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Wien  28.11.

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on Leverkusen fahre ich mit der Harfe im Auto nach Illertissen für einen SoloAbend am 17. November. Dort freue ich mich auf die Familie Unglert, die vor Ort eine ­kleine, aber feine Konzertreihe organisiert. Die Konzerte sind immer ausverkauft. Es ist wunderbar, dass in Deutschland gute Konzerte auch in den kleinen Städten veranstaltet werden. In Frankreich findet alles außer den Sommerfestivals in den Metropolen statt. 8 concerti November 2018

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nschließend habe ich endlich ein paar Tage, um nach Monaco zu fliegen, wo ich das Wochenende zu Hause mit meiner Tochter Elisabeth genießen werde. Gleich danach geht es nach Wien. Ich freue mich auf den Musikverein und das schöne Konzert, das mir Kajia Saariaho geschrieben hat. Das werde ich am 28. November aufführen. Zwischen den Proben werde ich Freunde im Palmenhaus zum Kaffee treffen.

Fotos: Gregor Hohenberg, shutterstock (3), enricsagarra/gemeinfrei

m nächsten Morgen fliege ich wieder nach Köln für Proben mit dem wunderbaren Gürzenich-­ Orchester. Maestro Kitajenko, mit dem ich so gerne musiziere, hat mich für drei Konzerte eingeladen. Gemeinsam werden wir das romantische Glière-Konzert spielen und auch gleich aufnehmen. Die Kölner Philharmonie ist ein Fixpunkt in meinem Kalender, Illertissen  17.11. und ich komme immer wieder gerne dorthin. Anschließend geht es nach einem Kurzstopp in Hamburg weiter nach Leverkusen für das zweite Rezital mit Lucero Tena.


BEST OF KLASSIK 2018 Das Beste der Klassik 2018 auf einem preisgünstigen 3 CD-Album mit allen OPUS KLASSIK-Preisträgern: Diana Damrau, Juan Diego Flórez, Daniil Trifonov, Regula Mühlemann, Sheku Kanneh-Mason und vielen anderen herausragenden Künstlern.


120 Jahre Deutsche Grammophon

Tradition im steten Wandel Seit 120 Jahren steht die DEUTSCHE GRAMMOPHON für Innovation. Gleichzeitig pflegt sie wie kein anderes Label ihre eigene Geschichte. Von Maximilian Theiss

10 concerti November 2018

Fotos: DG Archive

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igentlich ist der Name städte beheimatet, feierte im verbindliche Aufnahmen mit „Deutsche Grammophon“ September ihre fulminante den wichtigsten Künstlern der gleich in doppelter Hin- Asienpremiere in Tokio und jeweiligen Generation.“ In diesicht irreführend. Einmal Peking, und auch für das erste sem Zusammenhang spricht täuscht das Wort „Grammo- Galakonzert der 120-Jahr-Ver- Trautmann gerne davon, dass phon“ darüber hinweg, dass anstaltungen im Oktober such- die Deutsche Grammophon die Begeisterung für neuartige te sich das Label mit dem Kai- zum „Synonym für Klassik“ Medien von der Schallplatte serlichen Ahnentempel an der geworden sei, wobei er gleichüber das Magnetband und die Grenze zur Verbotenen Stadt zeitig betont, dass damit ein CD hin zum Download und in Peking einen atemberauben- wesentlicher Bestandteil in der Streaming wesentlicher Be- den Spielort aus. Weitere Kon- Geschichte des Unternehmens standteil der Firmenphiloso- zerte fanden und finden in zu wenig wahrgenommen werphie und -geschichte ist. Und ganz Asien und Europa statt. de: „In der Vorkriegszeit prodas Wort „Deutsch“ darf kei- Als Konzertveranstalter im duzierte die Deutsche Grammonesfalls kulturell verstanden klassischen Sinn will die Deut- phon durchaus auch hochwerwerden, sondern lässt sich le- sche Grammophon indes nicht tige Unterhaltungsmusik, etwa diglich als Hinweis auf den mit Otto Reutter oder Theo Hauptsitz und den GründungsLingen. In den Sechzigerjahren »Synonym für ort des Unternehmens verstewiederum standen wir für Klassik« hen, denn seit 1898, als Emil Avantgarde, Minimalismus und Josef Berliner in Hannover oder elektronische Musik.“ Gedie „Deutsche Grammophon auftreten, wie Clemens Traut- genwärtig blickt die Deutsche Gesellschaft“ gründeten, war mann, Präsident der Deutschen Grammophon insbesondere das Unternehmen internatio- Grammophon, erklärt: „Viel- mit der sogenannten Neoklasnal ausgerichtet: Die ersten mehr geht es bei diesen Aben- sik über die Genregrenzen hinSänger, die bei den Berliner- den darum, dass unsere Künst- weg mit Künstlern wie Max Brüdern Schallplatten aufnah- ler dichter an unsere Fans und Richter oder Chilly Gonzales. men, stammten aus Italien, den Zuhörer heranrücken und in Ganz im Sinne der FirmenphiUSA, Russland oder gar aus direkten Austausch mit ihnen losophie legt Trautmann groAustralien wie der große treten.“ Die Veranstaltungen ßen Wert darauf, dass die SymOpernstar Nellie Melba. Zu den bestreiten natürlich Künstler biose zwischen Künstler und ersten Kunden wiederum ge- der Deutschen Grammophon, Unternehmen aufrechterhalhörten unter anderem das bri- darunter Daniel Barenboim, ten wird und bezeichnet sie als tische und das spanische Kö- Anne-Sophie Mutter oder Lang „sich selbst verstärkenden Menigshaus. Auch die gegenwär- Lang, denn auch das stete Be- chanismus: Ein Newcomer, der tigen Feierlichkeiten zum streben, die wichtigsten Künst- bei uns gesignt ist, bekommt 120-jährigen Bestehen des Un- ler für das Label zu gewinnen, durch uns ein gewisses Qualiternehmens sind denkbar in- gehöre für Trautmann zur tätssiegel, während auf der ternational: Die Konzertreihe „Kern-DNA“ des Unterneh- anderen Seite die Deutsche „Yellow Lounge“, bislang in mens: „Von Anfang an steht Grammophon ohne ihr KünstSzeneclubs deutscher Groß- die Deutsche Grammophon für lerkollektiv eine leere Hülle


Legte auch selbst Hand an: Emil Berliner, Gründer der Deutschen Grammophon

Representative Adresse: das zweite Werksgebäude an der Podbielskistraße in Hannover um 1923

Am Anfang war der Kloß: Schellack-Rohmasse wird zu einer Schallplatte gepresst. (ganz oben rechts) Qualitätskontrolle muss sein: Mitarbeiterinnen im Hannoveraner Werk (oben)

Eine runde Sache: Mitarbeiterinnen an den Pressmatrizen für die Schallplatten November 2018 concerti  11


120 Jahre Deutsche Grammophon

wäre.“ Sieht man sich die aktuellen Alben der Deutschen Grammophon an, fällt ein weiterer Anspruch an sich selbst ins Auge: Nach wie vor wird der Repertoirepflege große Bedeutung beigemessen. Daniil Trifonov etwa veröffentlichte jüngst den ersten Teil seines Zyklus’ aller vier Klavierkonzerte Rachmaninows. Vorreiter bei technischen Neuerungen

Jedoch sollte für die Deutsche Grammophon zu keiner Zeit der Interpret hinter dem Werk stehen, wie Trautmann erklärt: „Es gab zu allen Zeiten zwei Arten von Veröffentlichungen: Auf der einen Seite leisten Künstler zu bestimmten Komponisten und Werken ihren Beitrag, auf der anderen Seite gibt es aber genauso Veröffentlichungen, die den Interpreten in den Mittelpunkt stellen.“ So war es auch schon 1902, als die erste Aufnahme mit Enrico Caruso erschien. Damals wie heute war die Deutsche Gram12  concerti November 2018

mophon Vorreiter bei technischen Neuerungen: Zehn Jahre nach der Erfindung des Phonographen meldete Emil Berliner 1897 mit dem Grammophon das Patent für ein weiterentwickeltes Gerät zur Aufnahme und Wiedergabe von Tönen an. Da die scheibenförmigen Tonträger, die Berliner schon damals als „Schallplatte“ bezeichnete, für diesen Apparat wesentlich kostengünstiger herzustellen waren als die Walzen eines Phonographen, setzte sich Berliners Erfindung auf dem Markt durch. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte die Firma als erstes Klassiklabel ausschließlich Magnetbänder für ihre Aufnahmen, zudem war sie an der Entwicklung der Kompaktkassette beteiligt. 1982 läutete das Unternehmen zudem mit der CD-Produktion eine neue Ära ein. Als nach der Jahrtausendwende der virtuelle Tonträger in Gestalt von MP3-Dateien den Musikmarkt aufwirbelte, war die Deutsche Grammophon erneut die erste

große Klassik-Schallplattenfirma, die ab 2007 ihre Aufnahmen in einem eigenen Web­ shop vertrieb. Auch das Streaming als jüngste Neuerung auf dem Tonträgermarkt sieht Trautmann als Chance – und begründet dies mit der vermeintlich altmodischen Grundhaltung, Musik zu produzieren, die nicht den schnellen Verkauf einbringt: „Beim traditionellen Geschäftsmodell wird eine Produktion fertiggestellt und dann abverkauft. Beim ­Streaming hingegen besteht das Geschäftsmodell darin, dass eine Produktion so gültig oder so fesselnd sein muss, dass die Hörer immer wieder zu dieser Aufnahme zurückkehren und neue Hörerkreise diese irgendwann als Referenz begreifen.“ So kumulieren sich die Erlöse aus dem Streaming Jahr für Jahr – beziehungsweise Klick für Klick, bemisst sich doch der Umsatz bei Streaming-Diensten danach, wie häufig ein Track oder ein Album tatsächlich gehört wird. Die von Pu-

Foto: Julia Schoierer, Siegfried Lauterwasser/DG

Konzertgala vor der Kulisse der Verbotenen Stadt: Deutsche Grammophon-Geschäftsführer Clemens Trautmann mit den Dirigenten Long Yu und Heinz Ferlesch sowie den Solisten Toby Spence, Ludovic Tézier, Mari Samuelsen und Aida Garifullina (v.l.)


Ausnahmekünstler unter sich: Herbert von Karajan und die heranwachsende Anne-Sophie Mutter

risten gerne gescholtenen Playlists und automatisierten Algorithmen wiederum begreift Trautmann als logische Fortsetzung des klassischen Tonträgerverkaufs. „Früher hat ein guter Plattenhändler im Prinzip dasselbe gemacht: Er hat gesehen, welche Aufnahme

sich der Kunde gerade anhörte, und schlug ihm dann alternative Aufnahmen vor.“ Zurück zu den Anfängen mit dem »Schellack-Projekt«

Aus diesem Grund hat die Deutsche Grammophon im Sommer auch die Zusammenarbeit mit

dem Streaming-Dienst Apple Music ausgebaut und betreut dort ihr eigenes Kuratorenprofil. Dadurch möchte das Label den Hörern eine Orientierung geben in einem immer unübersichtlicher werdenden Tonträgermarkt, der inzwischen mehr als 20 000 Neuveröffentlichungen jährlich verbucht – allein im Segment der Klassik. „Sowohl die Kenner wie auch die Gelegenheitshörer suchen nach etwas Verbindlichem, worauf sie sich verlassen können, denn die Zeitbudgets der Menschen sind knapp. Als Kurator bei Apple Music oder als Radiostation bei Amazon Music signalisieren wir: Hier findest du Aufnahmen und Produktionen, die wir mit einer besonderen Hörempfehlung versehen haben.“ Wobei das nicht nur für Neuerscheinungen gilt: Den vierzig bis fünfzig Neuveröffentlichungen pro Jahr steht bei der Deutschen Grammophon in etwa dieselbe Anzahl an Wiederveröffentlichun-

Bewegte Geschichte Ein historischer Abriss der Deutschen Grammophon Elf Jahre vergingen zwischen der Erfindung der Schallplatte und der Gründung der Deutschen Grammophon Gesellschaft, dem heute ältesten Musiklabel weltweit. Beides geht auf den aus Hannover stammenden Emil Berliner zurück, der 1887 das Patent auf den Tonträger samt Abspielgerät angemeldet und 1898 schließlich mit seinem Bruder Josef das Label als Tochtergesellschaft der englischen Gramophone Company gegründet hat. Bald wurde der vor einem Grammophon sitzende Hund samt dazugehörigem Slogan „His Master’s Voice“ als Warenzeichen weltweit bekannt. Nach dem Ende der Ersten Weltkriegs, der zur Enteignung des damals mehrheitlich engli-

schen Unternehmens geführt hatte, bauten die Brüder das Label wieder auf. 1933 fiel das Unternehmen der Arisierung zum Opfer, etliche der verpflichteten Künstler waren zur Emigration gezwungen. 1943 brach die Schallplattenproduktion weitgehend zusammen. Nach dem Zweiten Weltkrieg avancierte das Label unter Ernst von Siemens, der auch den jungen Dirigenten Herbert von Karajan förderte, zu einem der bedeutendsten Klassiklabels. Nachdem im Jahr 1971 das Unternehmen in die Firma Polygram überging, wurde diese 1998 mit Universal zur größten Schallplattengesellschaft der Welt fusioniert: der Universal Music Group.

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120 Jahre Deutsche Grammophon

gen historischer Aufnahmen gegenüber in Form von Einzelveröffentlichungen oder in CD-Boxen. Mit dem „SchellackProjekt“ geht das Unternehmen sogar noch einen Schritt weiter, indem es gemeinsam mit Google Arts & Culture rund 400 historische Aufnahmen aus der Anfangszeit nach und nach digitalisiert und damit der Allgemeinheit zugänglich macht. Von der Transaktions- zur Aufmerksamkeitsökonomie

Es entbehrt dabei nicht der Ironie, dass ausgerechnet eines der ältesten Musiklabels Vorreiter auf dem völlig neuartigen Musikmarkt ist, der momentan in Deutschland verhältnismäßig wenig genutzt wird: Nach wie vor zieht man hierzulande ganz klar den physischen dem digitalen Tonträger vor. „In den USA hingegen verhält es sich schon umkehrt“, erklärt Trautmann: „Ein Viertel des Tonträgermarktes ist dort noch physisch, der Rest wird auf digitalem Wege vertrieben. Schon deshalb müssen wir künftig noch stärker auf die Aspekte des Repertoires und der Qualität konzentrieren, denn mit dem Streaming bewegen wir uns von einer Transaktionsökonomie in eine Aufmerksamkeitsökonomie: Für den Streaming-Abonnenten, der seine monatliche Pauschale unabhängig von seinen Hörkonsum entrichtet, stellt sich nur noch die Frage, ob er sich die Zeit nehmen will, diese oder jene Musik zu hören. Für uns wiederum bedeutet das, dass wir vor allem Interesse und Aufmerksamkeit generieren müssen.“ Auch die neuen Hörgewohnheiten spielen Klassik­ labels wie der Deutschen Gram14 concerti November 2018

mophon in die Karten. Allein die Tatsache, dass man hinsichtlich der Dauer von Einspielungen nicht mehr auf das Fassungsvermögen von Tonträgern angewiesen ist (Erich Kleiber etwa musste seinerzeit bei der Einspielung von Smetanas Moldau mit dem Nymphenreigen einsteigen, da das Gesamtwerk nicht auf eine Schallplatte passte), gibt Labels wie der Deutschen Grammophon die Möglichkeit, Einspielungen zu veröffentlichen, die sich nicht an den achtzig Minuten orientieren müssen, welche die CD als Medium vorgibt.

»Das Storytelling des Künstlers wird wichtiger« Dadurch haben sich auch die Herausforderungen an die gegenwärtigen Musiker verändert: Gab es früher im Plattenladen eine begrenzte Anzahl von Interpretationen eines Werks, sind nun auf den ­Streaming-Portalen praktisch alle jemals erschienenen Aufnahmen nebeneinander abrufbar. „Ich glaube, dass man sich als Künstler künftig stärker überlegen muss, mit welchem Repertoire man die bisherigen großartigen Aufnahmen noch übertreffen oder welches Kapitel man der Interpretationsgeschichte noch hinzufügen kann, ohne dass sich die Neuaufnahme nur in winzigen Nuancen von bereits existierenden Aufnahmen unterscheidet“, erklärt Trautmann. Auch müsse der Musiker heutzutage nicht nur mit seinen Aufnahmen ein künstlerisches Narrativ erzeugen, sondern auch über die sozialen Medien: „Das

Storytelling des Künstlers wird wichtiger. Das ist eigentlich auch unser zentraler Ansatz dieses 120-Jahres-Jubiläums: Wir wollen vermitteln, dass die klassische Musik eine emotionale Kraft hat, und Leute zu neuen Entdeckungen einladen.“ So aktuell dieser Ansatz ist: Er hätte auch von Emil und Jacob Berliner, den Gründern der Deutschen Grammophon, stammen können. Konzert-TIPPs

Berlin Di. 6.11.2018, 20:00 Uhr Philharmonie DG120. Anne-Sophie Mutter (Violine), Ye-Eun Choi (Violine), Lang Lang (Klavier), Staatskapelle Berlin, Manfred Honeck (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“ op. 72, Ouvertüre „Leonore III“ op. 72a, Romanze & Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19, Williams: Markings (DEA) Hamburg Sa. 19.1.2019, 20:00 Uhr Elbphilharmonie DG120. Hélène Grimaud (Klavier), Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ Hannover Di. 9.4.2019, 19:30 Uhr Kuppelsaal DG120. Rudolf Buchbinder (Klavier), Albena Danailova (Violine), Tamás Varga (Violoncello), Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56 & Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 online-Tipp

The Shellac Project Legendäre Aufnahmen der Schellack-Ära 1907–38 https://dg.lnk.to/ theshellacproject CD-Tipp

DG120 - The Anniversary Edition 120 Tracks aus 120 Jahren Deutsche Grammophon (7CDs)


Daniil Trifonov Eine Entdeckungsreise zu den Klavierkonzerten von Rachmaninov

© Dario Acosta

»Das vierte Klavierkonzert ist mein Lieblingskonzert. Die Eröffnung ist für mich wie eine Bahnfahrt. Sie beginnt mit diesem ungestümen rhythmischen Schwung, der zeigt, wie Rachmaninov Musik als Emotion auffasste … « Daniil Trifonov Ab sofort als CD, Download, Stream & 2 LP (inkl. Audio CD) Steigen Sie ein: www.daniil-trifonov.de


120 Jahre Deutsche Grammophon

Das Auge hört mit Nicht nur die Musik, auch ein ansprechendes Cover-Design motiviert zum Kauf einer CD. Grafiker Fred Münzmaier weiß, worauf es ankommt. Von Sören Ingwersen

16  concerti November 2018

und ab 2003 als Head of Creative Services für die Deutsche Grammophon tätig war. „Den Anstoß dazu gab Anne-Sophie Mutter, als sie sich ein schönes Cover wünschte, auf dem sie gut zu sehen ist.“ Für den Gei-

Bilder jener CDs sichten, die zum 120-jährigen Geburtstag der Deutschen Grammophon nun in einer Jubiläumsbox wiederveröffentlicht werden. Einige Perlen dieser grafischen Wundertüte gehen auch auf Münzmaiers Konto. Auffällig »Ein Konzeptalbum ist zum Beispiel das Album „Duets“, das im Jahr 2006 die ist die schönste Opern-Stars Anna Netrebko Herausforderung« und Rolando Villazón als Traumpaar der Klassik in Szegenstar wurde die Kartusche ne setzt: sie mit dem Kinn auf erstmals auf Briefmarkengröße seiner Schulter. Entspanntgeschrumpft. „Für uns Grafiker vertrauliches Posieren – wie auf war das ganz toll, weil die Ge- einem familiären Urlaubsfoto. staltungsmöglichkeiten dadurch viel größer wurden“, Der große Name gibt dem erzählt Münzmaier, der heute Künstler Rückhalt

auf selbständiger Basis für das Label arbeitet. In der Regel zieren bei Neuaufnahmen Künstlerfotos die Vorderseite der CD-Hülle. „Was wie und wo fotografiert wird, richtet sich nach dem Thema des Albums. Ist es eher romantisch, eher elegant, oder erzählt es eine Geschichte, wie Magdalena Koženás „Love Letters“ oder Daniel Hopes „Air“? Solche Konzeptalben sind für uns Grafiker die schönsten Herausforderungen, weil man sich dazu gemeinsam mit dem Fotografen richtig etwas ausdenken kann“, schwärmt Münzmaier, während wir auf dem Laptop die 120 Original-Cover-

Ebenfalls in den Blick fällt sofort die Live-Aufnahme von Lang Langs Carnegie-Hall-Konzert im Jahr 2003. Der Pianist geht – sein Name in knalliggelber Plakatschrift gibt ihm Rückhalt – an den Schaukästen des New Yorker Konzerthauses vorbei, in denen sein ausverkaufter Auftritt angekündigt wird. Die Botschaft: Dieser junge Pianist zählt schon jetzt zu den ganz Großen, denn er ist dort angekommen, wo alle hin wollen: im wichtigsten Konzertsaal der USA. Ganz anders präsentiert sich die junge Hélène Grimaud auf ihrem 2002 erschienenen Album „Credo“. Das Management

Fotos: Deutsche Grammophon

N

icht nur unter Werbefachleuten, auch im Volksmund kursiert die Binsenweisheit, dass es beim Verkauf einer Sache zuallererst auf die Verpackung ankommt. Klassiklabels wie die Deutschen Grammophon wissen, dass ein Produkt Aufmerksamkeit braucht. Die zu bekommen, ist heute schwerer denn je auf einem schier unüberschaubaren Markt mit ständig neuen Künstlern. Im ersten Jahrzehnt nach dem Krieg sah das noch anders aus: Ein breiter senkrechter Balken in leuchtendem Gelb, auf dem oben das Logo mit der stilisierten Tulpenkrone prunkte, gab allen Veröffentlichungen dieselbe äußere Erscheinung. Erst Ende der 1950er Jahre ging man dazu über, Plattenhüllen grafisch zu gestalten, wobei das neue Firmenlogo jetzt als gelbe Kartusche das obere Drittel der Gesamtfläche einnahm. Das änderte sich, als die Langspielplatte von der Compact Disc verdrängt wurde. Die Fläche, die den Grafikern jetzt zur Verfügung stand, entsprach nur noch knapp dem vierten Teil einer LP. „Mitte der 1990er Jahre gab es rege Diskussionen, ob man die große Kartusche nicht ganz abschaffen soll“, erinnert sich Fred Münzmaier, der von 1995 bis 2011 als Art Director


bestand darauf, eine berühmte Fotografin zu engagieren: die Französin Sarah Moon. „Das ist immer sehr schwierig, weil solche gefragten Leute nie viel Zeit haben. Zehn Minuten in einem Hotelzimmer – das war es dann. Am Ende hatten wir nur drei Bilder zur Auswahl“, erinnert sich Münzmaier. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen. Wie aus dem Gemälde eines flämischen Renaissancemalers blickt die Pianistin den Betrachter an: kontemplativ, vieldeutig, geheimnisvoll.

noch sehr aufwendig illustriert. So wurde Mozarts „Jagdquartett“ mit einer historischen Jagdgesellschaft und Tschaikowskys „Pathétique“ mit einer winterlichen Abschiedsszene künstlerisch ansprechend visualisiert. „Dass man das Werk in den Vordergrund stellt und sich dazu etwas Grafisches ausdenkt, ist heute sehr selten geworden und geschieht höchstens noch bei Serien oder Opernaufnahmen, an denen keine großen Stars beteiligt sind“, bedauert Münzmaier. „Die meisten Werke liegen ja Früher wurden Cover noch bereits in etlichen Aufnahmen sehr aufwendig illustriert vor. Daher ist man der MeiApropos Gemälde: In den nung, dass das Interesse für 1950er und 1960er Jahren wur- eine Neuerscheinung nur über den Plattenhüllen zum Teil die Persönlichkeit des Künst-

lers geweckt werden kann.“ Im Ausnahmefall gehen Künstlerporträt und Illustration aber auch Hand in Hand, wie bei der neuen Aufnahme von Bernsteins Sinfonie The Age of Anxiety mit Krystian Zimerman, für die Münzmaier den Pianisten vor gestreiftem Hintergrund im Halbprofil grafisch porträtiert hat. „Mit Sonnenbrille – das sieht ziemlich cool aus!“ Kombiniert wird der moderne Look mit der traditionellen großen Kartusche, die inzwischen wieder häufig auf CD-Hüllen zu finden ist – was wohl den verkleinerten CoverBildern der Streaming-Dienste geschuldet ist. Wie ist es um die Grafik in Zukunft bestellt, wenn die Gestaltungsfläche immer kleiner wird? „Man muss abwarten, wie es mit der klassischen Musik jetzt weitergeht. Wenn es keine CDs mehr gibt, wird die Optik nicht verschwinden, aber sich nochmals verändern. Denn irgendwie muss man ja kommunizieren und visualisieren, dass die Musik jetzt zur Verfügung steht. Ich könnte mir vorstellen, dass Videoclips in Zukunft noch wichtiger werden.“ November 2018 concerti  17


120 Jahre Deutsche Grammophon

»Wir brauchen etwas, das Bestand hat« Anne-Sophie Mutter über ihr erstes Open-Air-Konzert, ihre

Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten – und über ein ganz besonderes Kinderbuch Von Teresa Pieschacón Raphael

Von „Abba bis Zappa“ habe er alle Künstler gehabt, schwärmte eben der Impresario Peter Schwenkow. Nun hat er auch Sie, Anne Sophie Mutter, überzeugt.

Ich gebe zu, mit unserem OpenAir-Konzert im nächsten Jahr auf dem Münchner Königsplatz gehe auch ich ein Wagnis ein. Ich bin sehr gespannt. Die Musik von John Williams ist für das Kino geschrieben, also für einen Raum, der akustisch ohnehin verstärkt ist. Und beim Open-Air geschieht das ebenso – eine Hürde, die ich für ein Beethoven-Konzert nie nehmen werde, da wegen der elektronischen Verstärkung die Subtilität und Intimität des Geigenklangs verloren gehen könnte. Die Tonmeister von der Deutschen Grammophon werden für den optimalen Klang sorgen. Auf dem Plakat haben Sie sich schon in Stimmung gebracht.

Ich habe einen meiner CarbonBögen grün anmalen lassen, 18 concerti November 2018

damit der wie das Lichtschwert von Luke Skywalker aussieht. Ich bin fasziniert von John Williams heroisch-majestätischer Musik für Star Wars, die wie aus einer fernen Galaxie mein Ohr trifft. Das scheint auch umgekehrt zu gelten, denn John Williams widmete Ihnen auch ein Werk.

Markings für Solovioline, Streicher und Harfe. Ich werde es im Konzert zum Jubiläum der Deutschen Grammophon zum ersten Mal in Berlin aufführen. Sie sind selbst Teil des Jubiläums: Seit vierzig Jahren sind Sie bei dem Label.

Meine erste Aufnahme für die Deutsche Grammophon waren Mozarts Violinkonzerte 1978 mit Herbert von Karajan. Da war ich vierzehn! Obwohl er mir damals riet, mich nie exklusiv an eine Plattenfirma zu binden, bin ich weitgehend bei der Deutschen Grammophon geblieben. Ich fühle mich dort verstanden. Unser neues Projekt ist eine Aufnahme mit Oscar-prämierten oder -nominierten Melodien aus Schindlers Liste oder Die Geisha mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter David Newman.

Den wahren Sternen näher waren Sie jetzt auf dem 3 800 Meter hohen Titicacasee zwischen Peru und Bolivien.

Ja. Und wir waren in den Kachi Rapay, den Salinen der Incas, und natürlich in Machupicchu. Es war einfach großartig! Wo waren Sie eigentlich noch nicht?

Oh, da gibt es noch einige Länder. In diesem Jahr gab es sehr viele Reisen. Australien, Nordund Südamerika. Jetzt kommt noch China, Korea und Japan. Habe ich irgendetwas ausgelassen? Dann freue ich mich auf ein paar Tage in den Kitzbüheler Bergen. Die meisten Musiker und Künstler schreiben ein Buch über Ihr Leben, nach dem Motto: »Mein Leben in Dur und Moll« …

(lacht) … oder in zwölf Tönen! Also mit Spiegelungen und Umkehrungen?

(lacht) Bitte noch mehr Varianten, und möglichst schräg und atonal! Über Sie gibt es eigentlich nur ein Buch.

Ja, und Herr Stenger hat es quasi selbst geschrieben und

Foto: Monika Höfler

D

as gab’s noch nie: Im September 2019 wird Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter erstmals bei einem Open-Air spielen – auf dem Münchner Königsplatz.


zur Person

1963 im badischen Rheinfelden geboren, wurde Anne-Sophie Mutter dreizehnjährig von Herbert von Karajan entdeckt und veröffentlichte zwei Jahre später bei der Deutschen Grammophon ihr Debüt­ album. 1998 erhielt die Violinistin mit ihrem Klavierpartner Lambert Orkis, mit dem sie bis heute zusammenarbeitet, einen „Grammy“ für die beste Kammermusikeinspielung.

mit einigen Statements garniert. Es ging ausschließlich um die Musik. Ich wurde mehrfach von Verlagen gefragt, hatte aber nicht das Bedürfnis, etwas zu berichten. Es gibt auch nichts zu berichten. Oft wundert man sich, wie detailgenau manche Autobiografien sind – so als hätte mancher Künstler bereits im Windelalter gewusst, dass er einmal bedeutend wird.

Ja, da haben Sie recht. Aber es gibt natürlich auch Archive und Freunde und Wegbegleiter, die dann über einen berichten. Jeder hat seine Erinnerung, die persönlich gefärbt ist. Das ist ja das Interessante.

Gibt es für Sie einen Unterschied zwischen Gedächtnis und Erinnerung?

Das Gedächtnis würde sich bei mir eher an Fakten orientieren, während Erinnerung immer durch die Subjektivität des Augenblicks, des Involvierten geprägt ist. Und vor allen Dingen der Emotion, die zu diesem Zeitpunkt passt, was eben auch heißt, dass man in einer ähnlichen Situation viele Jahre später nicht unbedingt die gleiche Erinnerung haben muss. Das kann auch ein Konzert in der Carnegie Hall sein, das ich 1980 anders empfunden habe als meinetwegen dreißig Jahre später. Weil ich anders bin, auf andere Dinge höre, auch anders

reagiere. Darum jetzt auch das Konzert auf dem Königsplatz. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal ein Open-Air-Konzert spiele. Mit 25 Jahren hätte ich mich dort nicht wohlgefühlt. Da wollte ich erstmal die dodekafonische Musik ausloten. Na ja, diese Leidenschaft hat Sie ja noch nicht verlassen.

Kürzlich musste ich lachen, als ich meine To-do-Liste sah, mit all den Menschen, an die ich E-Mails schreiben muss. Oben stand Williams, dann kam Widmann, dann Chin Un-Suk, Thomas Adès und Penderecki. Was für unerschöpfliche Möglichkeiten! Das ist ein riesiges Geschenk! Da schreibt man an November 2018 concerti   19


120 Jahre Deutsche Grammophon

Menschen, die das Geigen­ repertoire vergrößern werden, nicht nur für mich, sondern auch die nächste Generation. Wären Sie gerne Komponistin geworden?

witzelten Sie kürzlich in einem Rundfunkinterview über manchen zeitgenössischen Komponisten. Wie gut ist Herr Penderecki als Schreiner?

(Lacht) Fabelhaft! Als ehemaliger Geiger schreibt er sehr schön mit dem Verständnis für die Geige. Man spürt, dass er um die Abläufe weiß. Das kann man von Beethoven nicht sagen. Gut, er war Pianist im Gegensatz zu Penderecki, und hat wohl auch deshalb für Streicher oft sehr sperrig geschrieben. Ich halte mich an Richard Strauss. Der reagierte

Ja und nein. Denn ich weiß: Die Qualität einer Begabung wie bei Mozart ist einzigartig, der ja beides beherrschte, das Instrument und die Komposition. Ich habe mich für die Geige entschieden und es war richtig so. Wenn ich aber noch etwas – für mich – über die Begabung des klassischen Komponisten stellen würde, dann ist es das Können der Jazzmusiker. Die »Ich habe immer Geschwindigkeit im Kopf, das an das Wunder der Improvisieren über ein Thema, Musik geglaubt« das vielleicht vorher schon da war, aber nun aus dem Stegreif, immer wieder abgewandelt auf das Lamento der Hörner, wird. Diese Spontaneität ist die alles, was er für sie schrieb, einfach großartig. Ja, diese Be- unbequem fanden, ganz kühl: gabung hätte ich gerne gehabt! „Ich schreibe, Sie spielen!“ Die unwillkürliche Wirkung, die Spontaneität ausmacht, dieses ganz von selbst Geschehende, gibt es ja auch in der klassischen Musik.

„Was interessiert mich seine elende Geige, wenn der große Geist zu mir spricht?“, soll Beethoven seinerzeit den Geiger Ignaz Schuppanzigh Ja, wenn auch subtiler. Oder, angeherrscht haben.

wenn man den Raum wechselt. Neben dem klassischen Forum des Konzertsaals müssen wir neue Foren schaffen, die eine andere Aura mit sich bringen: den kleinen privaten Raum etwa, wo nur hundert Menschen ganz nah am Künstler sind und die geistige Anstrengung, die so ein Konzert bedeutet, spüren. „Expanding“ ist meine Devise, ins kleine Intime wie ins Große. Zurück zu Ihrer Leidenschaft für die Avantgarde. »Wo beginnt der Schreiner und wo hört der Geiger auf?« 20 concerti November 2018

Ja genau! Das ist ein sehr guter Punkt. Oft fragt man mich, ob ich mich mit dem Komponisten unterhalte, bevor er ein Werk für mich schreibt. Bloß nicht! Bloß nicht die Fantasie eines Komponisten einschränken. Bei Krzysztof Penderecki muss ich sagen: Trotz der hyper­ intellektuellen Schreibweise ist seine Musik zutiefst von seiner Seele durchdrungen. Es bleibt Musik, die spielbar ist. Ich bin eine ganz große Bewunderin seiner Kunst. Auch von seiner zweiten Sonate für Geige und Klavier, die ich mit großem Schweiß einstudiert habe.

Erzählen Sie!

Trotz all meiner anderen Auftritte haben Lambert (Orkis, Mutters Klavierpartner) und ich immer wieder Tage im Studio verbracht und das Werk gemeinsam durchgearbeitet, Seite für Seite. Ich weiß noch: Während der ersten Sessions habe ich meist nach zehn Minuten angefangen, hysterisch zu lachen, weil es so ein komplexes Werk ist. Es passieren ja meist drei thematisch wichtige Dinge im gleichen Moment und man weiß einfach nicht: Was hebt man heraus, was hat stützende Funktion? Oft dachte ich mir: Da werden wir nie Licht ins Dickicht bringen. Man muss sich lange und intensiv mit solchen Werken beschäftigen. Jetzt liegt es in aller Klarheit vor uns. Sämtliche ältere Musiker bestätigen mir, dass das technische Niveau unsagbar viel höher sei als in ihrer Generation. Werke, die unspielbar schienen, sind heute technisch kein Problem.

Ja, das stimmt. Jetzt kommt aber das große Aber. Es geht dabei auch viel verloren. Es ist wahr, dass das höhere technische Niveau Komponisten Zunder gibt, sie dazu animiert, ihre Werke technisch immer komplexer zu schreiben. Doch letztendlich sollte die Technik nur das Fundament und der Sklave des Ausdruckswillens sein und nicht Selbstzweck. Ich bin froh, dass es unter den Pianisten immer noch große Poeten gibt wie Daniil Trifonov oder Kathia Buniatishvili. Als Kind liebten Sie Janoschs Geschichte vom Josa, der mit seiner Geige zaubern konnte.


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OP E R N S T UDIO N RW

Wenn Josa schnell vorwärts spielte, dann wurde alles größer. Wenn er aber rückwärts fidelte, dann wurde alles kleiner …

… und der Despot verschwand in der Bodenritze. Wir wissen, dass das nicht möglich ist. Aber ich habe immer an das Wunder der Musik geglaubt und das ist auch der Motor meines Lebens. Musik kann eine gute Kraft im Leben sein. Musik kann Menschen zusammenbringen. Wir brauchen das gemeinsame Erleben, wir brauchen etwas, das Bestand hat. Konzert-TIPPs

Berlin Di. 6.11.2018, 20:00 Uhr Philharmonie DG120. Anne-Sophie Mutter (Violine), Lang Lang (Klavier), Staatskapelle Berlin, Manfred Honeck (Ltg). Beethoven: Ouvertüren „Fidelio“ & „Leonore III“, Klavierkonzert Nr. 2, Williams: Markings (DEA) Wehr Fr. 14.12.2018, 19:00 Uhr Stadthalle Benefizkonzert Hanna & Paul Gräb-Stiftung. Anne-Sophie Mutter (Violine), Vladimir Babeshko (Viola), Daniel Müller-Schott (Cello), Roman Patkoló (Kontrabass), Lauma Skride (Klavier). Schubert: Klavierquintett München Di. 7.5.2019, 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Anne-­ Sophie Mutter (Violine & Ltg.), Kammerorchester Wien-Berlin. Mozart: Violinkonzerte Nr. 2, 3 & 5, Sinfonie Nr. 1

Weitere Termine: Hamburg Sa. 11.5.2019, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Köln So. 12.5.2019, 20:00 Uhr Philharmonie Düsseldorf 15.5.2019, 20:00 Uhr Tonhalle Freiburg 16.5.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Hannover 17.5.2019, 19:30 Uhr Congress Centrum Hamburg 18.5.2019, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Stuttgart 23.5.2019, 20:00 Uhr Liederhalle Frankfurt 24.5.2019, 20:00 Uhr Alte Oper

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WIR SUCHEN DICH! Im neuen Opernstudio NRW kooperieren erstmals vier Opernhäuser internationaler Strahlkraft miteinander. Gemeinsam entwickeln das Aalto-Musiktheater Essen, das Theater Dortmund, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und der Oper Wuppertal ein praxisorientiertes Programm, um jungen Talenten den idealen Karrierestart in der Theaterwelt zu ermöglichen.

JETZT BEWERBEN! Hochbegabte junge SängerInnen und RepetitorInnen mit abgeschlossenem Hochschulstudium bekommen die Möglichkeit, bei professionellen Produktionen an gleich vier renommierten Opernhäusern mitzuwirken und mit erfahrenen RegisseurInnen, Coaches, DirigentInnen und Orchestern zu arbeiten. Neben dem Rollenstudium erhalten die MitgliederInnen Bewegungstraining, Sprachkurse und Schauspielunterricht sowie eine Reihe von Meisterkursen renommierter GastdozentInnen. Darüber hinaus wird es jede Spielzeit eine eigene Produktion des Opernstudios geben!

Dresden 26.5.2019, 11:00 Uhr Kulturpalast Künzelsau 27.5.2019, 19:00 Uhr Carmen Würth Forum Berlin 28.5.2019, 20:00 Uhr Philharmonie München Sa. 14.9.2019, 19:30 Uhr Königsplatz Anne-Sophie Mutter (Violine), Royal PO, David Newman (Ltg). Werke von Williams CD-Tipps

Hommage à Penderecki Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier), Roman Patkoló (Kontrabass), London Symphony Orchestra, Krzysztof Penderecki (Leitung). Deutsche Grammophon Anne-Sophie Mutter – The Early Years Mozart: Violinkonzerte Nr. 3 & 5, Beethoven & Mendelssohn: Violinkonzert, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 u.  a. Anne-Sophie Mutter (Violine), Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Leitung). Deutsche Grammophon

Bewerbungsschluss für die Saison 2019/2020 ist der 30. November 2018. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter: www.opernstudio-nrw.de Bitte senden Sie Ihre Bewerbung ausschließlich per Mail an: info@opernstudio-nrw.de

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.


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tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im November

Foto: Harald Hoffmann/Sony Classical

Innovativer Geist mit Sinn für Tradition: Martin Fröst kommt nach Bamberg. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Raus aus dem Hinterhof 2005 gegründet, ist das Jewish Chamber Orchestra Munich

inzwischen nicht nur auf Münchens, sondern auch auf internationalen Bühnen ­angekommen 4_Interview »Ich habe ein Problem mit dem Begriff Perfektion« Der Klarinettist Martin Fröst über sein musikverrücktes Elternhaus, die Suche nach der Seele in der Musik – und über ­ ovember, sein »Conductography«-System 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im N ausgewählt von der concerti-Redaktion 18_Klassikprogramm concerti 11.18 München & Bayern 1


PORTRÄT

Raus aus dem Hinterhof 2005 gegründet, ist das Jewish Chamber Orchestra Munich inzwischen nicht nur auf Münchens, sondern auch auf internationalen Bühnen angekommen. Von Christina Bauer

I

nnerhalb der nicht gerade Die Beteiligten erhoffen sich kleinen Münchner Orches­ davon einen internationaleren terlandschaft gibt es einen Klang. Gegründet hat die For­ Klangkörper, der sich seit in­ mation Dirigent Daniel Gross­ zwischen dreizehn Jahren be­ mann, der diese bis heute leitet. sonders mit der jüdischen Schon 1999 hatte er erstmals Kultur befasst. Zunächst nach die Idee einer solchen Gruppe. dem Entstehungsort als „Or­ „Mich hat es gestört, dass die chester am Jakobsplatz“ be­ jüdische Gemeinde in so einem zeichnet, gab es sich dieses Jahr Hinterhof ist“, erinnert er sich. den Namen „Jewish Chamber Als diese dann 2005 aus den Orchestra Munich“ (JCOM). alten Räumen in das neue Zen­ 2 München & Bayern concerti 11.18

trum am Jakobsplatz mit Sy­ nagoge und Museum zog, bot sich die Gelegenheit. Gross­ mann begann, ein Kammeror­ chester aufzubauen. Gab es anfangs noch Fluktuation, hat sich in den letzten zehn Jahren eine relativ stabile Besetzung etabliert. So lange sind auch der Erste Violinist Sándor Galgóczi und die Erste Viola-Spielerin Charlotte Walterspiel dabei.

Foto: Thomas Dashuber

Das ehemalige »Orchester Jakobsplatz München« hat jetzt einen neuen Namen: »Jewish Chamber Orchestra Munich«.


Oft haben sie erlebt, wie inten­ siv sich Zuhörer mit der Musik auseinandersetzen. „Den Dia­ log mit dem Publikum spürt man“, stellt Galgóczi fest. Es sind viele Werke jüdischer Komponisten, etwa von Erwin Schulhoff, Gideon Klein oder Paul Arma im Repertoire, die während der NS-Diktatur ver­ folgt oder getötet wurden. Grossmann ist selbst jüdischer Herkunft, ebenso wie einige der Musiker. Er legt Wert dar­ auf, nicht nur die tragischen Geschichten in den Vorder­ grund zu stellen: „Das ist un­ gerecht den Komponisten ge­ genüber, denn sie hatten ein Leben davor“. Irgendwann kamen Stummfilme dazu. Meist waren die Regisseure oder Komponisten Juden. In­ zwischen hat das JCOM unter anderem zu Der Student von Prag, Das alte Gesetz, Das neue Babylon und zu Nacht und Nebel musiziert. Für letz­ teren Film über das Konzen­ trationslager in Auschwitz komponierte einst Hanns Eis­ ler die Musik. „Alle waren fix und fertig“, resümiert Gross­ mann die Stimmung nach dem Filmkonzert. Zuletzt spielte das Orchester in einem TatortKrimi von Dani Levy ein jüdi­ sches Orchester aus den USA. Dort konnten sie in einer ver­ größerten Besetzung auch Wer­ ke von Marcel Tyberg und Viktor Ullmann für Sinfonie­ orchester spielen. Kristallisationspunkte in der ganzen Welt

Zwar wählt Grossmann das Repertoire, trotzdem fühlen sich die Musiker als „denkende Mitglieder“ angesprochen, stellt Charlotte Walterspiel fest. „Wir entdecken ständig neue

Werke“, berichtet Grossmann. Erst wenige Stunden zuvor war er zu Besuch beim 60-jährigen Enkel des Komponisten Hans Winterberg. Womöglich er­ schließt sich wieder eine mu­ sikalische Quelle. Zugleich will das Orchester dazu beitragen, dass neue Werke entstehen. Sara Nemtsov hat für das JCOM geschrieben, ebenso Mo­ ritz Gagern, dessen Stück Nigunim an die jüdische Klezmer­ musik anknüpft. In den ver­ gangenen Jahren war die For­ mation einige Male auf Kon­ zertreise. In Israel wurden sie vor allem als deutsches Orches­ ter wahrgenommen, spielten Joseph Haydn, Wiener Klassik. Die dortige Kultur erlebte Grossmann vor allem als eine israelische, anders als das Ju­ dentum in der Diaspora. Das JCOM, selbst international be­ setzt, machte sich auf Spuren­ suche. In den usbekischen Städten Taschkent und Bucha­ ra, einst wichtige Zentren jü­ dischen Lebens, spielten sie für die heute kleine Gemeinde. In Moldawien, Ungarn, aber auch China wurden sie fündig, knüpften Kontakte nach Kana­ da und Amerika. „Das hat uns umgehauen, was es für Kristal­ lisationspunkte in der ganzen Welt gibt“, so Walterspiel. Das Orchester möchte seine Kon­ zerttätigkeit ausbauen. Konzert-TIPPs

Aschaffenburg Mo. 5.11., 20:00 Uhr Stadttheater Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung). Dupont/ Schoeller: Das alte Gesetz (D 1923) München Do. 22.11., 20:00 Uhr Kammerspiele (Kammer 1) GästeSpiel: Schicksalscombo, Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung). Spoliansky: Die zwei Krawatten (D 1930)


INTERVIEW

»Ich habe ein Problem mit dem Begriff Perfektion« Der Klarinettist Martin Fröst über sein musikverrücktes Elternhaus, die Suche nach der Seele in der Musik – und über sein »Conductography«-System. Von Teresa Pieschacón Raphael

E

r schätzt den ganz traditionellen Konzertabend und sucht dennoch immer wieder neue Konzertformen. Er nutzt gerne StreamingPlattformen, hört aber genauso gerne Schallplatten. Man könnte fast meinen, Martin Fröst

verweigere sich der allgemeinen Usance, für das Eine und gegen das Andere zu sein. So erklärt der Klarinettist im Interview unter anderem, warum er die Perfektion sucht und gleichzeitig seine liebe Not mit ihr hat.

Sie stammen aus einer musikalischen Familie. Hatten Sie überhaupt eine Gelegenheit, Ihrem heutigen Beruf zu entgehen?

Ich habe nie darüber nachgedacht. Meine Eltern waren Ärzte, mein Vater Chirurg, mei-

1970 im schwedischen Sundsvall geboren, studierte Martin Fröst in Stockholm und Hannover. Als Klarinettist liegt sein besonderes Augenmerk neben dem klassischen Repertoire auch auf der zeitgenössischen Musik. Neben seinen Tätigkeiten als Festivalleiter in Mora und Stavanger tritt er auch als Orchesterleiter in Erscheinung und wird im nächsten Jahr Dirigent des Schwedischen Kammerorchesters.

Foto: Mats Bäcker

zur Person


ne Mutter Augenärztin. Mein Vater spielte Bratsche mein jüngerer Bruder auch, meine Mutter Violine. Mein älterer Bruder Klavier. Und wenn sie nicht spielten, dann hörten sie Aufnahmen. Wir waren regelrecht in Musik getränkt. Ich fing mit sechs Jahren mit der Geige an, mit neun Jahren mit der Klarinette. Ich glaube, es gab tatsächlich keine Ausweichmöglichkeit. Um ehrlich zu sein: Musik war nicht nur ein wichtiger Teil des Familienlebens, sondern bescherte uns auch einen friedlichen Moment. Sie müssen sich vorstellen: Wir waren drei Kinder, die relativ schnell hintereinander geboren wurden. Es war oft laut, aber die Musik verband uns alle. Ihr Bruder Göran komponierte Ihnen sogar einen kleinen Hochzeitsmarsch für drei Klarinetten und fünf Streicher.

Er ist ein großartiger Komponist, Bratschist und Arrangeur. Wir machen viele Projekte miteinander. Spielte auch Volksmusik in der Kindheit eine Rolle?

Durchaus! Ich stamme aus Dalecarlia. Schwedischer geht es kaum. Volksmusik spielt eine große Rolle dort, auch meine Eltern musizierten diese Musik. Dennoch stand im Vordergrund die Klassik. Aber sie kannten natürlich alle Virtuosenstücke auch aus der Operette. Bei Festen komplimentierten sie die Gäste zum Abschied gerne mal mit einem Csárdás von Vittorio Monti hinaus. Ich habe den Eindruck, dass Volksmusik in Schweden eine

höhere gesellschaftliche Akzeptanz hat, als in Deutschland. Stimmt das auch?

Meinen Sie, dass man Volkslieder oder Volksmusik in Deutschland nicht genießen kann, weil man sie eventuell mit dem Dritten Reich assoziiert? Ja.

Natürlich gibt es eine große Volksmusik-Tradition in unseren skandinavischen Ländern. Und sie hat auch Überschneidungen mit der Klassik gehabt. Wie in Deutschland. Ich denke da an Brahms oder an Schubert.

»Wir waren regelrecht in Musik getränkt« Die Fähigkeit, Klarinette zu spielen, sei eigentlich nur eine Überwindung der Imperfektionen des Instrumentes, sagte der berühmte Klarinettist Jack Brymer.

Ist sie das wirklich? Und dies aus dem Munde eines so großartigen Klarinettisten, einer Legende! Als Kind zeigte mir mein Vater eine Aufnahme von Mozarts Klarinettenkonzert von der Academy of St Martin in the Fields mit Jack Brymer. Ich habe diese Aufnahme so oft angehört und bin der Musik verfallen, von Anfang an. Mozart ist der Schöpfer des Klarinettengeistes, finde ich. Sie arbeiten in Paris mit dem Klarinettenbauer Buffet Crampon zusammen. Wie hat ein perfektes Instrument zu sein?

Wir designen gerade eine neue Klarinette und wir glauben, dass sie annähernd an das Ideal kommen wird, das wir perfekt nennen. Perfektion im Sinne von Intonation, von Klangfarbe. Gleichzeitig habe ich ein Problem mit dem Begriff Perfektion. Danach streben doch alle!

Ja. Auch ich bin nicht frei davon. Ich selbst habe als Kind sieben Stunden pro Tag geübt wie ein Nerd. Ich bin in gewisser Hinsicht auch ein Opfer des Perfektionsdrangs, aber jetzt sehe das anders. Wir sind so darauf geeicht, es richtig und perfekt zu machen und sind dabei in Gefahr, uns unsere Kreativität abzutrainieren. Und den Willen, das Risiko einzugehen, auch mal etwas falsch zu machen. Der ganze Betrieb dreht sich nur darum, alles richtig zu machen. Wie sehen Sie den Stellenwert der Technik?

Natürlich braucht man „tools“, Techniken, um Klangvisionen, Sounds, Farben, Tempi, Rhythmen herzustellen oder mal einen Ton zu halten. Man muss alle Spielarten beherrschen, alle Artikulationsweisen. Ein Instrumentalist ist meist gut trainiert. Und doch darf sich nicht alles auf Technik reduzieren. Nicht jeder Musiker mit einer fantastischen Technik hat auch etwas zu erzählen. Es geht um sehr viel mehr. Um die Seele der Musik?

Ja, ich habe viel darüber nachgedacht. Natürlich liegt sie in der Klangfarbe eines Instruments, wie der Klang aufgebaut ist, mit all seinen Obertönen. Aber es hat auch mit dem Anconcerti 11.18 München & Bayern 5


fang und Ende der Musik und des Tons zu tun. Die Klarinette selbst wandert zwischen Stille und Klang. Mit dem Begriff der technischen ­Perfektion geht auch eine gewisse Limitierung einher. Weil viele unter Perfektion das gleiche verstehen. Doch gerade dann könnte alles austauschbar werden. Es geht darum, im schöpferischen Prozess aus sich hinauszuwachsen, ein Risiko einzugehen, etwa, wenn man mit anderen Sparten der Kunst in Kommunikation tritt. In den Peacock Tales – ein Klarinettenkonzert, das der Komponist Anders Hillborg 1998 für Sie geschrieben hat – spielten Sie nicht nur, sondern tanzten und gestikulierten wie ein Klarinettenbeschwörer: mit einer Maske auf dem Kopf!

Ich habe das Konzert hunderte Mal aufgeführt und ziehe bis heute enorme Energie daraus. Ich bin ein unruhiger Geist und habe Angst davor, dass die Dinge erstarren, dass sie nicht lebendig werden. Regelmäßig entwickeln Sie auch multimediale

Bühnenshows, als Gegenstück zum klassischen Konzertformat.

angebracht, die jede Ihrer Bewegungen in Musik umwandeln.

Einerseits liebe ich das traditionelle Leben eines Klarinettisten mit klassischem Repertoire wie Mozarts oder Webers ­Klarinettenkonzerten. Andererseits ist es mir aber auch

Ja nicht nur an der Klarinette. In meinem Programm „Genesis“ etwa, einer Reise durch die Musikgeschichte – von den antiken Gauklertraditionen bis hin zur zeitgenössischen Musik – gibt es ein Stück für Ge»Ich glaube, es ist strument. Das ist eine App, mit der man mit (Finger-)Gesten wichtig, neue Klänge erzeugen kann. Wenn Türen zu öffnen« ich also die Luft berühre, wird sie zu Klang, der erzeugt wird sehr wichtig, eine Beziehung durch eine Infrarotkamera. Zu zum Orchester aufzubauen Beginn des Stückes frage ich: und zum Publikum. Dazu habe „Where does the music go?“ ich für mein Doll­house Konzert Kann ich sie fühlen, sie berühProjekt 2013 mit dem Royal ren? Das ist ziemlich aufreStockholm Philharmonic Or- gend. chestra ein System erfunden, das ich „Conductography“ nen- 2019 werden Sie Chefdirigent ne: Ich gebe Werke mit einer des Schwedischen bestimmten Choreografie in Kammerorchesters. Zugleich Auftrag, und das Orchester re- sind Sie künstlerischer Leiter agiert auf meine Bewegungen. des Kammermusikfestivals Mal dirigiere, spiele und singe Vinterfest im schwedischen ich gleichzeitig, mal spiele ich Mora und des Internationalen nur und überlasse das Orches- Kammermusikfestivals Stavanger. ter sich selbst. Ich glaube, es ist wichtig, neue An Ihrer Klarinette werden Türen zu öffnen – für das Publikum und für die Orchester. dabei sogar Bewegungssensoren Aber auch für mich. Konzert-TIPP

Bamberg Fr. 23.11., 18:00 Uhr Konzerthalle Retroptopia. Bamberger Symphoniker, Martin Fröst (Klarinette & Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Beethoven: Sinfonie Nr. 4, Borisova-Ollas: „Exodus: Departure“, Nordin: Emerge, G. & M. Fröst: Nomadia, Mühlrad: Angelus Novus

Messiaen: Quartett für das Ende der Zeit M. Fröst (Klarinette), L. Debargue (Klavier), J. Jansen (Violine), T. Thedeen (Cello). Sony 6 München & Bayern concerti 11.18

Foto: Nikolaj Lund

CD-Tipp


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ERLEBEN SIE EINZIGARTIGE KONZERTE IN ÜBER 20 SPIELSTÄTTEN DRESDENS: Wiener Philharmoniker, Orchester des Mariinsky-Theaters, Staatskapelle Berlin, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, City of Birmingham Symphony Orchestra, Dresdner Festspielorchester, WDR Sinfonieorchester, Camerata Salzburg, Anne-Sophie Mutter, Yo-Yo Ma, Joshua Bell, René Pape, Lisa Batiashvili, Eric Clapton, Chilly Gonzales, Yuja Wang, Jan Vogler, Hélène Grimaud u. a.

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.


Tipps & Termine

Ludwigs Leidenschaften bringen Bewegung ins Mainfranken Theater Würzburg Mit vier Choreografien zu Beethoven stellen sich Dominique Dumais und Kevin O’Day als neues Führungsduo der Sparte Tanz vor

Eingespieltes Team: Ballettdirektorin Dominique Dumais und »Artist in Residence« Kevin O’Day haben 14 Jahre lang gemeinsam die Ballettsparte des Nationaltheaters Mannheim geleitet.

8 München & Bayern concerti 11.18

Dominique Dumais und der US-Amerikaner Kevin O’Day – seit dieser Spielzeit am Würzburger Mainfranken Theater für die Sparte Tanz zuständig – ließen sich vom Leben und Werk Beethovens inspirieren. „In Beethovens Musik kann man das Verlangen hören, etwas Größeres zu erreichen, als unser menschliches Bewusstsein begreifen kann“, beschreibt Dominique Dumais ihren Ansatz; sie verwandelt Themen der 1801 vollendeten „Mondscheinsonate“ in eine Tanzsprache. Ihr Partner O’Day nimmt sich drei weiteren Kompositionen choreografierend

an: der Ouvertüre zu „Egmont“, Beethovens Schauspielmusik zu Goethes gleichnamigem Trauerspiel; Auszügen aus der fünften Sinfonie und schließlich „Quasi una fantasia“, einem Streichquartett des Komponisten Henryk Górecki, der sich mit diesem Titel auf jenen Beinamen bezieht, den Beethoven selbst seiner „Mondscheinsonate“ gab. Dagmar Ellen Fischer Sa. 3.11., 19:30 Uhr (Premiere) Mainfranken Theater Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven. Dominique Dumais & Kevin O’Day (Choreografie). Weitere Termine: 10., 24. & 28.11., 29.12.2018, 4. & 18.1.2019

Foto: Nik Schölzel

A

ls Ludwig van Beethoven im Alter von 56 Jahren starb, hatte ein Gehörleiden mehr als die Hälfte seines Lebens beeinträchtigt. Die Krankheit beendete seine Pianisten-Karriere und erschwerte das Komponieren, schon mit Anfang dreißig trieben den Unglücklichen Selbstmordgedanken um. Neben der Musik zählten zeitlebens Frauen, insbesondere eine unerreichbare Adelige, zu „Ludwigs Leidenschaften“. Denen widmet sich nun ein ChoreografenPaar mit einem Tanzabend, der im Untertitel „Vier Mal Beethoven“ heißt. Die Kanadierin


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Tipps & Termine

Nürnberg Turnages Oper Anna Nicole erzählt

vom Aufstieg und Fall eines Fotomodells

M

arc-Anthony Turnage stammt aus einem Arbeiterhaushalt und suchte einst Ausflüchte, um nicht in der Kirche auf Geheiß seiner religiösen, aber kunstfernen Eltern die Orgel spielen zu müssen.

Nicht nur improvisierte er lieber als zu üben. „Ich war wie besessen davon, die Stücke auch aufzuschreiben“, erinnert sich der heute 58-Jährige mit einem Schmunzeln. „Ich hatte mir als Kind schon eine ausge-

»Ich liebe es, kritisiert und zerrissen zu werden«: Der britische Komponist Mark-Anthony Turnage kann auch Disharmonien aushalten.

So | 18 | November 2018, 19:00 Uhr Cuvilliés-Theater der Residenz München Die 12. Nacht der Pianisten: ORCHESTERKONZERT Werke von Rimski-Korsakow, Schostakowitsch und Tschaikowski mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Carlos Domínguez-Nieto

Solisten: Francisco Araiza (Tenor), Marija Vidovic (Sopran), Laura Vukobratović (Trompete), Yi Lin Jiang und Clara Siegle (Klavier) Förderer des Konzerts: Rechtsanwälte Bub, Gauweiler und Partner; Familie Francisco Araiza

10 München & Bayern concerti 11.18

wachsene Liste von großen Werken zurechtgelegt, die ich schreiben wollte. So an die hundertfünfzig Stücke.“ Er hat es in die Tat umgesetzt. Dabei hat Turnage einige der ungeschriebenen Gesetze der Neue-Musik-Szene elegant ignoriert. Seit seiner 1988 für die Münchner Biennale entstandenen Oper Greek hat er als glühender Verehrer des Trompeters Miles Davis oft Elemente des Jazz in seine Musik einfließen lassen. Turnages analytische und zugleich humorvolle Wahrnehmung der Welt mit den Augen und Ohren des Komponisten hat auch die Gestalt des schillernden US-Fotomodells Anna Nicole Smith getroffen. Vier Jahre nach dem Ende ihres kurzen, turbulenten Lebens 2007 verfasste Turnage die Oper Anna Nicole, die nun auch in Nürnberg gezeigt wird. Matthias Nöther Sa. 3.11., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Turnage: Anna Nicole. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Weitere Termine: 6., 10., 18., 26. & 30.11., 7.12.

kommende Konzerte im Gasteig München (Kleiner Konzertsaal): So | 11 | November 2018, 19:30 Uhr DAS SYMPHONISCHE KLAVIER die Facetten des Klaviers So | 16 | Dezember 2018, 19:30 Uhr LIEBE UND LEIDENSCHAFT Romantischer Klavierabend mit Lesung Vorverkauf: www.pianistenclub.de, karten@pianistenclub.de, (0 89) 95 45 60 09

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Kammermusik der Nationen 07.11.2018 Herkulessaal

Lisa Batiashvili Gautier Capuçon Jean-Yves Thibaudet Julia Fischer Nils Mönkemeyer Daniel Müller-Schott 02.12.2018 Prinzregententheater

Quatuor Ebène & Martin Fröst

30.01.2019 Prinzregententheater

Janine Jansen & Friends 13.02.2019 Herkulessaal

Pavel Haas Quartet & Pavel Nikl 12.03.2019 Herkulessaal

Belcea Quartet

30.04.2019 Prinzregententheater

Lange Nacht des Streichquartetts 15.05.2019 Herkulessaal

Quatuor Modigliani 03.06.2019 Herkulessaal

Albrecht Mayer Tianwa Yang Liisa Randalu Gabriel Schwabe 07.11.2018 Herkulessaal

Fürth Trompeter Simon Höfele kitzelt den Humor

aus Schostakowitschs erstem Klavierkonzert

B

17.11.2018 Herkulessaal

Lisa Batiashvili

Wenn das goldene Blech wie eine Oboe klingt eim Südwest-Rundfunk war man ganz verwirrt: „Simon Höfeles Ton klingt wie der einer Oboe“, meinte der Radio-Moderator, um sich sogleich zu verbessern: „Nein, er klingt wie eine menschliche Stimme. Oder doch wie eine Trompete? Irritierend schön!“ Der Angesprochene selbst hat da eine ganz einfache Erklärung: „Die Trompete ist ein sehr vielfältiges Instrument – wenn man weiß, wie man sie leise spielen kann. Laut geht immer, aber richtig schön leise, das ist die Kunst.“ Höfele muss es wissen. Denn obwohl gerade mal 24 Jahre alt, hat er fast sein ganzes Leben mit dem Instrument verbracht: mit sieben erster Trompetenunterricht, mit zwölf Vorspielen beim deutschen Trompetenlehrer-Guru schlechthin – Rein-

hold Friedrich in Karlsruhe. Mit 14 Jungstudent bei Friedrich an der Karlsruher Musikhochschule und 2015 Preisträger des deutschen Musikwettbewerbs. Sein bisher größtes Erlebnis: Eine Einladung als Solist beim Concertgebouw Orchestra unter der Leitung von Semyon Bychkow in Amsterdam im Jahr 2014. Und die bekommt man nur, wenn man weiß, wie man die ganze Bandbreite seines Instruments auszuloten versteht – mit der Kunst des leisen Spiels. Christoph Kalies So. 25.11., 19:30 Uhr Stadttheater Klänge aus Osten. Simon Höfele (Trompete), Stuttgarter Kammerorchester, Alexander Lonquich (Klavier & Leitung). Dvořák: Streicherserenade E-Dur, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546 & Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur „Jenamy“

Artist in Residen ce

02.12.2018 Prinzregententheater

Lisa Batiashvili & Quatuor Ebène 16.03.2019 Herkulessaal

Lisa Batiashvili & François Leleux Münchner Konzertdirektion Hörtnagel GmbH Tel. 089/98 29 28-0 www.hoertnagel.de sowie MünchenTicket (089/54 81 81 81) mit allen Vorverkaufsstellen

Die Preise fliegen ihm nur so zu: Simon Höfele

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Mag Außenseiter: Komponist Moritz Eggert

Herr und Knecht im Dauerclinch Aschaffenburg Oper Caliban

feiert ihre deutsche Erstaufführung

D

Sa. 10.11., 19:30 Uhr Stadttheater Eggert: Caliban. David Holzinger (Leitung), Max Koch (Regie)

Amsterd am • Barcelona • Basel • Berlin • Dublin • Florenz Hamburg • Istanbul • Kopenhagen • Lissabon • Lond on Mad rid • Mailand • München • New York • Palma de Mallorca Paris • Prag • Rom • Salzburg • San Francisco • Stockholm St. Petersburg • Sylt • Venedig • Wien • Zürich > Jeweils 9,90 €

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u gift’ger Sklav’, gezeugt vom Teufel selbst mit deiner bösen Mutter! Komm heraus!“ Wahrlich, Caliban hat es nicht leicht im Hause Prospero. Moritz Eggert rückt in seiner Kammeroper Caliban nach Shakespeares Der Sturm vor allem diese Beziehung in den Mittelpunkt. „Caliban und Prospero sind beide Vertriebene, Verstoßene, ihrer Heimat Beraubte. Und obwohl sie ihre Sehnsucht eigentlich verbindet, werden sie doch zu Rivalen“, beschreibt Regisseur Max Koch das Libretto von Peter te Nuyl. „Diese Entwicklung von zarter Liebe, Bewunderung und Freundschaft bis hin zu Hass und der Bereitschaft zum Verrat wird unfassbar erschütternd erzählt.“ 2017 wurde die Oper für drei Sänger, einen Sprecher und elf Instrumentalisten in Amsterdam uraufgeführt. Als Produktion der Jungen Oper RheinMain ist sie nun erstmals in Deutschland zu erleben. Dirigent David Holzinger weiß die musikalischen Herausforderungen zu schätzen: „Die Anforderungen vor allem an den Sänger des Caliban sind sehr hoch – insbesondere für den musikalischen Höhepunkt und inhaltlichen Wendepunkt der Oper, die Desillusionierung Calibans.“ Julia Hellmig

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Tipps & Termine

München Bruno Klimek inszeniert zum Jubiläum der Theaterakademie Mozarts Così fan tutte

A

ls der Freistaat Bayern 1993 auf die Initiative des Regisseurs August Everding hin die Theaterakademie gründete, entwickelte sich dadurch auch ein ganz neues Ausbildungsmodell. Die verschiedenen Theaterberufe konnten nun unter einem Dach ausgebildet und das theoretisch Erlernte direkt im laufenden Betrieb angewendet werden. Schnell war auch ein Theater gefunden, in dem sich die Akademie niederlassen konnte: das Prinzregententheater in München. „Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Staatsoper hat bis 1963 im Prinzregententheater gespielt. Nach ihrem Auszug verfiel das ,Prinze‘ in einen Dornröschenschlaf. August Everding hat es wieder wachgeküsst“, erzählt Hans-Jürgen Drescher, Präsident der Thea-

terakademie August Everding. 25 Jahre später ist die Theaterakademie mit insgesamt acht Studiengängen die größte Ausbildungsstätte für Bühnenberufe in Deutschland. In der Jubiläumssaison präsentiert sie vier Eigenproduktionen – so viele wie noch nie innerhalb einer Saison. So feiert unter anderem die deutsche Fassung von Mozarts Oper Così fan tutte unter dem Titel So machen’s alle oder Schnellkurs für die Liebe Premiere. Für diese Produktion konnte die Theaterakademie Regisseur Bruno Klimek und erstmals seit 2011 wieder das Münchner Kammerorchester unter der Leitung von Clemens Schudt gewinnen. „Man darf nicht vergessen, dass auf unseren Bühne ausschließlich Studierende stehen“, erklärt Drescher, „deswe-

gen freuen wir uns, dass wir Clemens Schuldt gewinnen konnten, der schon allein aufgrund seines jugendlichen Alters eine große Nähe zu unseren Sängern hat. Auch Bruno Klimek ist für die Arbeit prädestiniert, da er an der Essener Folkwang Universität der Künste für die szenische Ausbildung von Opernsängern verantwortlich ist.“ Bis zum nächsten Sommer wird es für die Zuschauer noch viele Highlights und Überraschungen geben, unter anderem die selten aufgeführte Oper L’ancêtre von Camille SaintSaëns oder den von Moritz Eggert eigens komponierten Festgesang ForEverDing. Zu Ehren August Everdings, der am 31. Oktober seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte, wird es im Foyer des Prinzregententheaters eine Ausstellung über ihn und die Theaterakademie geben. Irem Cati Mi. 28.11., 19:30 Uhr (Premiere) Prinzregententheater Mozart: So machen’s alle. Bruno Klimek (Regie). Weitere Termine: 30.11., 4. & 6.12.2018, 9., 11. & 13.1.2019

Talentschmiede mit Strahlkraft: die Bayerische Theaterakademie August Everding im Prinzregententheater 14 München & Bayern concerti 11.18

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Tipps & Termine

Besuch aus Übersee Bad Tölz Das Parker Quartet aus Boston

präsentiert sich im besten »Jugendalter«

D

as Ensemble ist sozusagen im Jugendalter angelangt, denn vor inzwischen sechzehn Jahren entstand das Parker Quartet in Boston. Seitdem haben die Geiger Daniel Chong und Ken Hamao, Bratschistin Jessica Bodner und Cellist KeeHyun Kim fast alles bespielt, was Amerika an Klassikbühnen hat. Unter den in dieser Zeit eingeheimsten Preisen befinden sich unter anderem ein Grammy von 2011 sowie Quartettpreise aus Bordeaux und Cleveland. Ab und an traten die vier Musiker Konzertreisen etwa nach Frankreich

oder Deutschland an. In ihrem Repertoire sind neben amerikanischen Komponisten reihenweise europäische Musikschreiber der letzten Jahrhunderte anzutreffen. Béla Bartók, Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven, György Ligeti oder Felix Mendelssohn. Deren Stücken widmeten sie nicht zuletzt einen erheblichen Teil ihrer bisherigen CD-Einspielungen. Eine Ersteinspielung hat das Quartett ebenfalls vorzuweisen: die von US-Komponistin Augusta Read Thomas vor vier Jahren geschriebenen Helix Christina Bauer Spirals.

Tiroler Festspiele Erl Winter 26. Dez. 2018 — 6. Jan. 2019 Festspielhaus

Dynamische Interpretationen, leuchtender Klang: Parker Quartet Fr. 23.11., 19:30 Uhr Kurhaus Parker Quartet. Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2

DIE OPERN Giacomo Puccini La Bohème Mi. 26. Dez., 18 Uhr (WA-Premiere)

Vincenzo Bellini La Sonnambula Sa. 29. Dez., 18 Uhr (Premiere) Sa. 5. Jan., 18 Uhr

So. 30. Dez., 11 Uhr (Premiere) Fr. 4. Jan., 18 Uhr

www.tiroler-festspiele.at

16 München & Bayern concerti 11.18

Information und Karten: T +43 53 73 81 000 20

Fotos: Luke Ratray, Felix Broede

Gioacchino Rossini L’occasione fa il ladro


HÖHEPUNKTE DER JUBILÄUMS-SPIELZEIT 2018/2019 IM PRINZREGENTENTHEATER Unbeirrbar sensibel: Valentino Worlitzsch

Cellist mit feinem Stilgefühl Valentino Worlitzsch kommt mit Schumann nach Nürnberg

E

in junges Cello-Talent macht auf sich aufmerksam. Noch keine 30 Jahre alt, hat Valentino Worlitzsch aus Hannover schon etliche Auszeichnungen und Stipendien eingeheimst. Zuletzt war unter anderem der erste Platz beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 dabei. Der ermöglichte ihm auch seine im Jahr darauf veröffentlichte, erste CD-Einspielung. Orchester, Kammermusik, Solo-Konzerte – Worlitzsch hat sich in den letzten Jahren verschiedene Aspekte des klassischen Musizierens erschlossen. Seit Anfang 2018 ist der Absolvent von Studienphasen in Hamburg, Paris und Weimar nun Solo-Cellist beim hr-Sinfonieorchester. Das hält ihn keineswegs davon ab, zur Abwechslung für Solo-Konzerte etwa mit der Klassischen Philharmonie Bonn durch Deutschland zu touren. Es wäre auch schade, wenn das Klassikpublikum von den CelloKonzerten der inzwischen fast zwanzig Komponisten in seinem Repertoire nichts zu hören bekäme. Das Cello dafür brachte ihm vor drei Jahren der Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds ein. Seitdem spielt er ein Exemplar der römischen „Grancino“-Schule Christina Bauer aus dem 18. Jahrhundert.

CINDERELLA Musical von Rodgers & Hammerstein Ab 31. Oktober 2018 Münchner Rundfunkorchester AUSSTELLUNG: DER VISIONÄR – AUGUST EVERDING UND DIE THEATERAKADEMIE 31. Oktober 2018 – 26. Januar 2019 SO MACHEN’S ALLE ODER SCHNELLKURS FÜR LIEBENDE (COSÌ FAN TUTTE) Oper von W.A. Mozart Ab 28. November 2018 Münchener Kammerorchester L’ANCÊTRE Oper von Camille Saint-Saëns Ab 20. März 2019 Münchner Rundfunkorchester PETER PAN Musical von J.M. Barrie Ab 3. Mai 2019 Münchner Rundfunkorchester

Di. 13.11., 20:00 Uhr Meistersingerhalle Valentino Worlitzsch (Violoncello), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“ & Sinfonie Nr. 39, Schumann: Cellokonzert a-Moll

Wir sind die Zukunft #ForEverDing

www.theaterakademie.de


Klassikprogramm

Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im November

1.11. Donnerstag München

17:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Jewels“ 18:00 Gärtnerplatztheater von Einem: Dantons Tod. Anthony Bramall (Leitung), Günter Krämer (Regie) 18:00 Nationaltheater Jewels. George Balanchine (Choreografie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Divertimento B-Dur, Beethoven: Kurfürsten-Sonate, Haydn: „Zigeunertrio“ 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Mozart: Requiem. Vocalconsort München, Orchester der Kammeroper München, Nabil Shehata (Leitung) 19:30 Nationaltheater Anna Karenina. Christian Spuck (Choreografie), Robertas Šervenikas (Leitung). Musik von Rachmaninow, Lutosławski u. a. 20:00 Gasteig Leonidas Kavakos (Violine), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Strawinsky: Le Sacre du printemps Schwaben

18:00 martini-Park Augsburg Smetana: Dalibor. Domonkos Héja (Leitung), Roland Schwab (Regie) Mittelfranken

18:00 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Prokofjew: Krieg und Frieden. Joana Mallwitz (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Oberfranken

10:00 Städtische Musikschule Bayreuth (Richard-Wagner-Saal) Internationaler Franz Liszt Klavierwettbewerb Weimar-Bayreuth: Erste öffentliche Wertungsrunde. Werke von Bach, Liszt, Debussy & Schubert 18 München & Bayern concerti 11.18

20:00 Konzerthalle Bamberg Barbara Hannigan (Sopran), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Abrahamsen: Let Me Tell You – Liederzyklus für Sopran und Orchester, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Soler: Una cosa rara

2.11. Freitag München

19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) neoKLASSIK. Eva Zavaro (Violine), Johannes Välja (Violoncello), Clara Siegle (Klavier), HSO München, Marcus Bosch (Leitung). Prokofjew: Russische Ouvertüre & Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25, Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56 19:00 Nationaltheater Verdi: Rigoletto. Daniele Callegari (Leitung) 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Mozart: Requiem. Vocalconsort München, Orchester der Kammeroper München, Nabil Shehata (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Lortzing: Der Wildschütz 19:30 Münchner Künstlerhaus Porträtkonzert des Opernstudios. Anaïs Mejías (Sopran), Freddie De Tommaso (Tenor), Alessandro Stefanelli (Klavier) 19:30 Prinzregententheater Rodgers: Cinderella. Joseph R. Olefirowicz (Leitung), Andreas Gergen (Regie) 20:00 Gasteig Leonidas Kavakos (Violine), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Strawinsky: Le Sacre du printemps Niederbayern

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Barth: Rossini. Martin Kiener (Leitung), Elke Maria Schwab (Regie)

Mittelfranken

20:00 Staatstheater Nürnberg Powerhouse. Alexander Ekman, Hofesh Shechter & Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla 20:00 Burg Alzenau Alzenau (Rittersaal) Fränkische Musiktage Alzenau: Serenade. Ekatheryna Chayka (Mezzosopran), João Miguel Moreira da Silva (Oboe), Vera Karner (Klarinette), Joanna Gancarz (Fagott), Luís Duarte Moreira (Horn), Charlotte Chahuneau & Linus Roth (Violine), Maria Krykov (Kontrabass). Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur, Falla/Müller-Hornbach: Spanische Volkslieder, Egk: Polonaise, Adagio und Finale Oberfranken

10:00 Städtische Musikschule Bayreuth (Richard-Wagner-Saal) Internationaler Franz Liszt Klavierwettbewerb Weimar-Bayreuth: Erste öffentliche Wertungsrunde. Werke von Bach, Liszt, Debussy & Schubert 19:00 Frankenhalle Naila Oberfränkische Preisträger/innen des Bundesund Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“, Hofer Symphoniker, Daniel Spaw (Leitung)

3.11. Samstag München

15:30 Prinzregententheater (Gartensaal) Arien zeigen. Gesangsstudierende, Balázs Kovalik (Leitung) 18:00 Bennopolis The English Sound. vox nova, Uli Kneisel (Leitung). Werke von Elgar, Finzi, Holst, Stanford & Vaughan Williams 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten u. a. 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Roswitha Pross (Alphorn), Sendlinger Stadtstreicher, Akkordeonorchester, Michaela Dietl (Leitung)


19:30 Gärtnerplatztheater Lehár: Die lustige Witwe. Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Nationaltheater Jewels. George Balanchine (Choreografie) 19:30 Prinzregententheater Rodgers: Cinderella. Joseph R. Olefirowicz (Leitung), Andreas Gergen (Regie) 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Christopher Corbett (Klarinette), Susanne Sonntag (Fagott), Hannes Läubin (Trompete), Hansjörg Profanter (Posaune), Nicolaus Richter de Vroe (Violine), Frank Reinecke (Kontrabass), Markus Steckeler (Schlagzeug). Strawinsky: Drei Stücke für Klarinette solo & L’Histoire du soldat

19:30 Stadthalle Aschaffenburg Benatzky: Im Weißen Rössl 20:00 Burg Alzenau Alzenau (Rittersaal) Fränkische Musiktage Alzenau: Mozart-Reflexionen. Katharina Hörmann (Oboe), Liana Leßmann (Klarinette), Dag Jensen (Fagott), Anne Luisa Kramb (Violine), Julius Asal (Klavier) Oberfranken

10:00 Städtische Musikschule Bayreuth (Richard-Wagner-Saal) Internationaler Franz Liszt Klavierwettbewerb: Erste öffentliche Wertungsrunde 10:00 Landestheater Coburg Mitmachkonzert. Philharmonisches Orchester Coburg, Dominik Tremel (Leitung)

17:00 Konzerthalle Bamberg Tschechisches Symphonieorchester, Gerd Schaller (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Tschaikowsky: Dornröschen-Suite op. 66a, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35 19:00 Städtische Musikschule Bayreuth Internationaler Franz Liszt Klavierwettbewerb: European Liszt Night. Alexander Ullmann, Tomoki Sakata & Alexey Sychev (Klavier) 19:30 Theater Hof Verdi: Rigoletto

4.11. Sonntag München

11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Akane Tanaka (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 17 „Der Sturm“, Nr. 21 „Waldstein“, Nr. 26 „Das Lebewohl“ & Nr. 23 „Appassionata“

BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G

Oberbayern

15:00 Bürgerhaus Unterföhring Die Zauberflöte für Familien. Sarré Musikakademie, Mitglieder des Bayerischen Staatstheaters, Liviu Petcu (Leitung) 18:00 Rathaus Landsberg/Lech (Festsaal) Rathauskonzerte. Matthew McDonald (Kontrabass), Yannick Rafalimanana (Klavier). Werke von Bottesini, Schumann & Brahms 20:00 Residenz Eichstätt (Spiegelsaal) Sjaella Vokalensemble Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Künneke: Der Vetter aus Dingsda 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Barth: Rossini. Martin Kiener (Leitung), Elke Maria Schwab (Regie) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Turnage: Anna Nicole (Premiere). Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Born to be Wild. Sebastian Manz (Klarinette), Nürnberger Symphoniker, Brandon Keith Brown (Leitung). Bernstein: Drei Tanzepisoden aus „On the Town“, Peck: Signs of Life II (Auszüge), Copland: Klarinettenkonzert & Billy the Kid, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 74 Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Ludwigs Leidenschaften: Vier mal Beethoven (Premiere). Dominique Dumais & Kevin O’Day (Choreografie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Klassik in Unterföhring Sa., 03.11.2018, 15 Uhr

W.A. Mozart: Die Zauberflöte Oper für die ganze Familie

Di., 27.11.2018, 20 Uhr

Singphoniker & Münchner Symphoniker: Singphonic Christmas Weihnachtskonzert

Sa., 01.12.2018, 20 Uhr

Florian Zeller: Eine Stunde Ruhe

Komödie mit Timothy Peach, Saskia Valencia, Nicola Tiggeler u.a. Di., 04.12.2018, 17 Uhr

Schneewittchen

Musik: Tschaikowsky, Inszenierung: Moldawisches Nationalballett

Fotos: JOANIE Fotografie; T Mila Pavan; horsten Jander; Aline Liefeld; Michael Leis; artstage

19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Mozart: Requiem. Vocalconsort München, Orchester der Kammeroper München, Nabil Shehata (Leitung)

Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze

concerti 11.18 München & Bayern 19


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KONZERTE UND THEATER in Linz an der Donau BEEINDRUCKENDE Musikerlebnisse genießen

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Vorhang auf in Linz! Vom Science Fiction-Musical bis zu Klavier- und Jazzkonzerten: Die Aufführungen in den Theater- und Konzerthäusern sind ein Muss bei einem Linz-Besuch. Welt aus den Fugen In elf Opern und Operetten, fünf Musicals, sowie zahlreichen Schauspielen und Tanzstücken liegt der Schwerpunkt des Landestheaters Linz in der kommenden Saison auf aktuellen Gesellschaftsthemen. Unter dem Motto „Welt aus den Fugen“ erzählen die Stücke von Veränderungen, Epochenschwellen und Aufbrüchen. So fällt ein Mann beim Science-Fiction-Musical von David Bowie „Lazarus“ zur Erde um Wasser für seinen Heimatplaneten zu beschaffen. Die Geschichte von „Tristan & Isolde“ erzählt von einem Paar, deren Liebe in den Grenzen der Vernunft keinen Platz hat. Und von Mord und Rache in einer der bekanntesten Mythologien, dem trojanischen Krieg, erzählt Richard Strauss‘ Werk „Elektra“. www.landestheater-linz.at Mehr als 200 Konzerte Die neue Saison im Brucknerhaus beginnt ebenfalls mit einem vielfältigen Programm: Neben Konzerten mit internationalen Orchestern und dem heimischen Bruckner Orchester Linz gibt es auch spezielle Abonnements, sowie zahlreiche Jazz-Konzerte. Insgesamt kann in der nächsten Saison unter dem Titel „Credo“ aus mehr als 200 Konzerten gewählt werden. www.brucknerhaus.at B Ü H N E N H I G H L I G H T S 201 8/1 9 : • Oper von Richard Wagner: „Tristan und Isolde“, Termine bis 10.2.2019, Musiktheater • Musical von David Bowie: „Lazarus“, Termine bis 25.6.2019, Musiktheater • Musikalischer Adventkalender, 1. bis 23.12.2018, Brucknerhaus • Oper von Richard Strauss: „Elektra“, ab 19.1.2019, Musiktheater • Tanzstück von Mei Hong Lin: „Marie Antoinette“, ab 30.3.2019, Musiktheater


Klassikprogramm

11:00 Prinzregententheater Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR. Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 1, 2, 5 & 6

17:00 Prinzregententheater Rodgers: Cinderella. Joseph R. Olefirowicz (Leitung), Andreas Gergen (Regie)

11:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) A la Mémoire de Claude Debussy – Französische Impressionen. Ensemble mosaïque. Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune & Sonate für Flöte, Viola und Harfe, Ravel: A la Mémoire de Claude Debussy, Tournier: Suite op. 34 , Pierné: Variations libres et Final, Françaix: Quintett

17:00 St. Maximilian Bach: h-MollMesse. Diana Fischer (Sopran), Martina Gmeinder (Alt), Moon Yung Oh (Tenor), Thomas Stimmel (Bass), MaxChor, Seraphin-Ensemble München, Gerald Häußler (Leitung)

14:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Alice im Wunderland

18:00 Nationaltheater Tschaikowsky: Eugen Onegin

15:00 & 16:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Was macht das Horn im Wald? die taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung)

18:00 Sophiensaal The English Sound. vox nova, Uli Kneisel (Leitung). Werke von Elgar, Finzi, Holst, Stanford & Vaughan Williams

18:00 Gärtnerplatztheater Einem: Dantons Tod. Anthony Bramall (Leitung), Günter Krämer (Regie)

19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Anne Barkowski (Orgel). Werke von Bach, Frescobaldi & Reger 19:00 Seidlvilla (Mühsamsaal) Pianistenclub. Gesprächskonzert: Beethoven und seine unsterbliche Geliebte. Michael Leslie (Klavier), Wolfgang Hesse (Vortrag) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Svein Amund Skara (Klavier). Grieg: Glockengeläute op. 54/6, Liszt: Sonate h-Moll & Études d’exécution transcendante Nr. 1–12 20:00 Gasteig Verdi: Messa da Requiem. Monteverdi Choir, Orchestre Révolutionnaire et Romantique, Sir John Eliot Gardiner (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Festkonzert. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten Oberbayern

Robert Schumann 26.11. bis 7.12. auf BR-KLASSIK

15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Martin Focke (Orgel). Werke von Mozart & Händel 18:00 Evangelische Akademie Tutzing Christopher Corbett (Klarinette), Susanne Sonntag (Fagott), Hannes Läubin (Trompete), Hansjörg Profanter (Posaune), Nicolaus Richter de Vroe (Violine), Frank Reinecke (Kontrabass), Markus Steckeler (Schlagzeug). Strawinsky: Drei Stücke für Klarinette solo & L’Histoire du soldat 19:00 KUBIZ Unterhaching Joel Bardolet (Violine), Bruckner Akademie Orchester, Jordi Mora (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll & Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ Niederbayern

Eine Hörbiografie in 10 Teilen von Jörg Handstein ab Mo. 26.11., werktags um 18.05 Uhr

Meine Musik

mit Christian Gerhaher Sa. 1.12. um 11.05 Uhr

Ein Tag mit Robert Schumann So. 2.12. u. a. Gesprächskonzert mit Christian Gerhaher und Gerold Huber um 19.05 Uhr br-klassik.de

22 München & Bayern concerti 11.18

11:00 Stadttheater Passau (Foyer) Einführung zu „Anna Bolena“ 16:00 Stadttheater Passau Künneke: Der Vetter aus Dingsda. 17:00 Theater an der Rott Eggenfelden Barth: Rossini. Martin Kiener (Leitung), Elke Maria Schwab (Regie) Schwaben

11:00 martini-Park Augsburg Familienkonzert: Einar hat’n Vogel. Augsburger Philharmoniker, Amy Stebbins (Regie), Klaus Müller (Erzählung) 19:00 martini-Park Augsburg Vier Jahreszeiten. Ricardo Fernando (Choreografie) Mittelfranken

11:00 Theater Ansbach Moderierte Chopin-Matinee. Paul Sturm (Klavier )

Foto: Sim Canetty-Clarke

Die innere Stimme


Unterfranken

10:30 Historisches Hofgut Hörstein Alzenau Fränkische Musiktage Alzenau: Musik- und Literaturbrunch. Preisträger der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein. Ives: The Unanswered Question, Bernstein: Variation on an Octatonic Scale, Copland: Threnody I & II 15:00 Stadthalle Aschaffenburg Benatzky: Im Weißen Rössl. Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung) 17:00 Kloster Wechterswinkel Bastheim Klanglandschaft Mainfranken: Mozart-Reflexionen. Katharina Hörmann (Oboe), Liana Leßmann (Klarinette), Dag Jensen (Fagott), Anne Luisa Kramb (Violine), Julius Asal (Klavier). Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Einem: Serenade op. 31, Mozart/ Müller-Hornbach: Sonate F-Dur KV 497

BACH

WEIHNACHTSORATORIUM, KANTATEN I, II, III & VI 4./ 5./ 6. Dezember 2018, 20.00 Uhr München, Allerheiligen-Hofkirche Carmela Konrad Sopran | Marion Eckstein Alt Andreas Weller Tenor | Florian Götz Bariton Kammerchor und Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie Mark Mast Dirigent www.bayerische-philharmonie.de Karten: 59 /49 /39 /32 /24 €, ermäßigt 50 % für Schüler und Studenten Bayerische Philharmonie | Telefon +49 89 120 220 320 | info@bayerische-philharmonie.de www.muenchenticket.de

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Puccini: La Bohème. Enrico Calesso (Leitung), Martina Veh (Regie)

18:00 Landestheater Coburg Mozart: Die Zauberflöte. Johannes Braun (Leitung), Philipp Westerbarkei (Regie)

Oberfranken

Oberpfalz

17:00 Konzerthalle Bamberg Thierry Mechler (Orgel). Rameau: Les Sauvages, L’Enharmonique, Le Rappel des oiseaux & Tambourin, Fauré: Improvisation, Ravel: Prélude und Fugue aus „Le Tombeau de Couperin“, Satie: Prière des orgues, Poulenc: Toccata, Debussy: Hommage à Rameau aus „Images“, Dutilleux: Improvisation & Hommage à Bach, Florentz: Chant des Fleurs aus „Laudes“, Mechler: Improvisation über Themen von Debussy

17:00 St. Michael Weiden Mozart: Requiem d-Moll KV 626. Dorothea Gerber (Sopran), Katharina Fulda (Alt), Sebastian Franz (Tenor), Alexander Grassauer (Bass), Julian Steger (Leitung), Kammerchor „Das Vokalprojekt“, Orchester „M18“

Tipp

19:00 Stadthalle Neutraubling Sjaella Vokalensemble

5.11. Montag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik. Studierende der Zitherklasse Prof. Georg Glasl 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert. Studierende der Posaunenklasse Prof. Wolfram Arndt 4.11. sonntag

20:00 Gasteig München Verdi: Messa da Requiem. Corinne Winters (Sopran), Ann Hallenberg (Mezzosopran), Edgaras Montvidas (Tenor), Gianluca Buratto (Bass), Monteverdi Choir, Orchestre Révolutionnaire et Romantique, Sir John Eliot Gardiner (Leitung) Liebt das Landleben: John Eliot Gardiner wuchs nicht nur auf einem Bauernhof auf, sondern führt heute auch seinen eigenen. Um zumindest zur Ernte dort auch selbst anzupacken und morgens um sechs Uhr die Kühe zu melken.

18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne. 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Mathewson: Macbeth. statt.oper, Nina Rausch (Leitung) 19:30 Prinzregententheater Rodgers: Cinderella. Joseph R. Olefirowicz (Leitung), Andreas Gergen (Regie) 20:00 Gasteig James Ehnes (Violine), Münchner Philharmoniker, Jaap van Zweden (Leitung). Britten: Sinfonia da Requiem, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 20:30 Nationaltheater (Große Probebühne) Geliebt, gehasst und trotzdem treu. Frl. Wunder AG (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance. Offener Tanzworkshop 20:00 Staatstheater Nürnberg Powerhouse. Alexander Ekman, Hofesh Shechter & Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

20:00 Stadttheater Aschaffenburg Stummfilmkonzert. Dupont/Schoeller: Das alte Gesetz. Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung)

6.11. Dienstag München

18:30 Residenz (Herkulessaal) Klassik vor Acht. Filippo Gorini (Klavier). Schubert: Impromptu Nr. 1 c-Moll op. 90 D 899, Schumann: Thema mit Variationen Es-Dur „Geistervariationen“, Beethoven: Diabelli-Variationen C-Dur 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Mathewson: Macbeth. statt.oper, Nina Rausch (Leitung) 20:00 BR Funkhaus (Studio 2) Liza Ferschtman (Violine), Roman Rabinovich (Klavier). Brahms: Violinsonate G-Dur op. 78, Bartók: Violinsonate Nr. 1, Lutosławski: Subito, Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende des Instituts für Historische Aufführungspraxis 20:00 Gasteig James Ehnes (Violine), Münchner Philharmoniker, Jaap van Zweden (Leitung). Britten: Sinfonia da Re­quiem, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 concerti 11.18 München & Bayern 23


Klassikprogramm

Sarré Musikprojekte präsentiert

W.A.Mozarts Meisterwerk

DIE

Z A U B R F L ö T E

20:00 Prinzregententheater Prague Royal Philharmonic, Heiko Mathias Förster (Leitung). Smetana: Die Moldau, Dvořák: Slawische Tänze (Auszüge) & Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 20:00 Residenz (Herkulessaal) Lisa Batiashvili (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll, Ravel: Klaviertrio a-Moll Oberbayern

20:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Iveta Apkalna (Orgel), Kremerata Baltica Weitere Infos siehe Tipp Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth The Beginning of Nature. Garry Stewart (Choreografie), Australian Dance Theatre 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Khatia Buniatishvili (Klavier), Orchestre National de Lyon, Leonard Slatkin (Leitung). Barber: Adagio für Streicher op. 11, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung Unterfranken

Fr 21.12.18 16 Uhr Sa 22.12.18 15 Uhr · So 23.12.18 15 Uhr

10:00 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg Wettbewerb für Operngesang der Stiftung Concerto

Mit Akademisten der gemeinnützigen Sarré Musikprojekte und Profis der Theaterszene Alte Kongresshalle, Theresienhöhe 15, U4/U5 Schwanthalerhöhe Verkauf über München Ticket 089-54 81 81 81

15:00 & 17:00 Mainfranken Theater Würzburg (Foyer) Babykonzert: Musik pur. Marie Jacquot (Leitung). Werke von Mozart, Schumann, Brahms & R. Strauss

www.sarre-musikprojekte.de

18:00 Hochschule für Musik Bibrastraße Würzburg (Theater) Gesprächskonzert: 100 Jahre Neue Musik in Würzburg. Stefan Schneider (TeOberbayern 7.11. Mittwoch nor), Prof. Jürgen Ruck & Hubert Stei15:00 Bürgerhaus Pullach Donizetti: Sarré_Anzeige_concerti_81x118mm_Zauberfloete_180921_RZ.indd 1 21.09.18 12:39ner (Gitarre), Esthea Kruger (Klavier), München Nora von Marschall (Harfe), Prof. Mark Don Pasquale (konzertant). Agnes Lutz (Schlagzeug), Prof. Ulrich Nicolai Preis (Sopran), Gustavo Martin Sán19:00 Nationaltheater Tschaikowsky: (Leitung). Werke von Hummel, chez (Tenor), Thomas Schütz (BariEugen Onegin. Joana Mallwitz (LeiOspald, Stahmer, Wünsch, Hartmann ton), Marcus Weishaar (Bass), Johantung), Krzysztof Warlikowski (Regie) & R. Strauss nes Erkes (Leitung & Moderation) 19:30 St. Lukas In Peace – Ein euro19:30 Theater Schweinfurt Mittelfranken päisches Requiem. Helen Neeves (SoAlpin Drums pran), Ida Aldrian (Mezzosopran), 19:30 Staatstheater Nürnberg TurImmo Schroeder (Tenor), Yo Chan Oberpfalz nage: Anna Nicole. Lutz de Veer (LeiAhn (Bass), Markus-Chor, Lukas-Chor tung), Jens-Daniel Herzog (Regie) & -Orchester, Tobias Frank & Michael 10:00 Theater Regensburg (Neu­ Roth (Leitung). Holst: Die Planeten haussaal) Kinderkonzert: Wasser 19:30 Stadttheater Fürth The Begin(Auszüge), Reger: Hebbel-Requiem, marsch! Anna Pisareva (Sopran), Philning of Nature. Garry Stewart (Choharmonisches Orchester Regensburg, Dupré: De Profundis op. 18 (Auszüge) reografie), Australian Dance Theatre Ludwig Hohl (Sprecher). Werke von 20:00 Gasteig James Ehnes (VioliOberpfalz Smetana, Debussy & J. Strauss ne), Münchner Philharmoniker, Jaap 18:00 Theater Regensburg (Velo18:00 Theater Regensburg (Velovan Zweden (Leitung). Britten: Sinfodrom) Der Tod und das Mädchen. nia da Requiem, Mendelssohn: Violindrom) Der Tod und das Mädchen. konzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Yuki Mori & Fabien Prioville (ChoreoYuki Mori & Fabien Prioville (Choreografie) grafie) Nr. 7 24 München & Bayern concerti 11.18

Foto: Maxim Schulz

Günstige Fam ilienpakete bis zum 30.11. 2018


Tipp

20:30 Nationaltheater (Große Probebühne) Geliebt, gehasst und trotzdem treu. Frl. Wunder AG (Regie) Schwaben

7.11. mittwoch

20:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Iveta Apkalna (Orgel), Kremerata Baltica. Vasks: Voices, Bach: Orgelkonzert d-Moll BWV 1052 & Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Sumera: Symphone, Ešenvalds: Orgelkonzert „Voice of the Ocean“ Sie entwirft ihre eigenen Orgelschuhe und lässt sich für Modemagazine fotografieren: die lettische Organistin Iveta Apkalna bringt ein wenig Glamour in die Männerdomäne des Orgelspiels.

8.11. Donnerstag

20:00 Stadttheater Kempten Nina Karmon (Violine), Smetana Philharmoniker Prag, Hans Richter (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre op. 81, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Wagner: Siegfried-Idyll, Elgar: Enigma-Variationen op. 36 Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg 19:30 Stadttheater Fürth The Beginning of Nature. Garry Stewart (Choreografie), Australian Dance Theatre 19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach (Onoldiasaal) Duo Suono. Fauré: Fantasie op. 79, Debussy: Syrinx, Poulenc: Flötensonate, Improvisationen Nr. 13 & 7, Debussy/Platonov: Prélude à l’après-midi d’un faune, Ravel: Gaspard de la nuit

München

Oberpfalz

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten

18:00 Theater Regensburg (Velodrom) Der Tod und das Mädchen. Yuki Mori & Fabien Prioville (Choreografie)

20:00 Prinzregententheater Maurice Steger (Blockflöte), Münchner Kammerorchester, Yuki Kasai (Leitung). Tippett: Fantasia on a Theme of Corelli, Vivaldi: Blockflötenkonzert g-Moll „La Notte“, Corelli: Blockflötenkonzert Nr. 10 F-Dur, Riley: In C 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Mozart Piano Quartet. R. Strauss: Klavierquartett c-Moll, Schumann: Klavierquartett Es-Dur, Brahms: Klavierquartett c-Moll

9.11. Freitag München

19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) 80 Jahre Reichspogromnacht. Elena Harsányi (Sopran), Mi-kyung Lee & Lena Neudauer (Violine), Roland Glassl & Hariolf Schlichtig (Viola), Laura Szabó & Yannick Groll (Violoncello), Andrea Lieberknecht (Querflöte), Giorgi Gvandseladze (Oboe), Werner Mittelbach (Klarinette), Dag Jensen (Fagott), Johannes Hinterholzer (Horn), Wen-Sinn Yang (Leitung). Haas: Bläserquintett, Klein: Streichtrio, Ullmann: Drei Lieder der Tröstungen, Film „Theresienstadt – Musik als Zuflucht“ 19:30 Gärtnerplatztheater J. Strauss: Wiener Blut. György Mészáros (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie) 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Residenz Gala. Andreas Skouras (Klavier), Residenz-Solisten 20:00 Asamkirche Anton Rast (Trompete), Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Purcell, Stanley, Torelli u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende der Klavierklasse Prof. Olaf Dreßler 20:00 Gasteig Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 7, R. Strauss: Ein Heldenleben 20:30 Nationaltheater (Große Probebühne) Geliebt, gehasst und trotzdem treu. Frl. Wunder AG (Regie) Oberbayern

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik 19:00 HMTM Luisenstraße (Carl Orff Auditorium) Listening to China. Studierende des Shanghai Konservatoriums und der HMTM. Werke für Flöte & Klavier

19:30 Bürgerhaus Gräfeling Anna Buchberger (Klavier), Gelius Trio. Scarlatti: Sonate E-Dur K 380, Beethoven: Sonate A-Dur op. 101, Ginastera: Danzas argentinas op. 2, Brahms: Drei Intermezzi op. 117 & Vier Klavierstücke op. 119

Die Bayerische Schlösserverwaltung präsentiert hochkarätige Kunstschätze der fürstlichen Sammlungen aus vier Jahrhunderten in neuen Sammlungsräumen. Die restaurierten königlichen Appartements und die Nibelungensäle berichten von König Ludwig I. und seiner Zeit.

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concerti 11.18 München & Bayern 25


Klassikprogramm

19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen Fabiola Kim (Violine), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Coleridge-Taylor: Ballade, Walton: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Vier Jahreszeiten. Ricardo Fernando (Choreografie) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Rossini: Der Barbier von Sevilla. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Josef Ernst Köpplinger (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth The Beginning of Nature. Garry Stewart (Choreografie), Australian Dance Theatre 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Nikolai Tokarev (Klavier), Russische Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23 & Dornröschen-Suite op. 66a, Strawinsky: Divertimento aus „Der Kuss der Fee“

19:30 Residenz Würzburg (Toscanasaal) Liedklasse: Tränen des Vaterlandes. Katharina Flierl (Mezzosopran), Gerold Huber (Klavier). Werke & Texte von Stephan, Mahler, Eisler, Nick u. a. 19:30 Theater Schweinfurt Scala. Ed Wubbe (Choreografie) Oberfranken

19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) ErSchöpfung. Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello), Hofer Symphoniker, Hermann Bäumer (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Das Märchen von der schönen Melusine“ u. a. Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Landestheater Coburg Mozart: Die Zauberflöte. Johannes Braun (Leitung), Philipp Westerbarkei (Regie)

10.11. Samstag München

Unterfranken

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten. Bach: Chaconne, Vivaldi: Violinsonate G-Dur, Kreisler: Recitative und Scherzo, Rameau: 4 Pièces u. a.

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Puccini: La Bohème. Enrico Calesso (Leitung), Martina Veh (Regie)

19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Don Giovanni. Anthony Bramall (Leitung), Herbert Föttinger (Regie)

19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Britta Wagner (Sopran), Manuel Ried (Tenor), Manuel Kundinger (Bariton), Chor & Sinfonieorchester der BürgerSänger-Zunft München, Hans Peljak (Leitung). Haydn: Herbst & Winter aus „Die Jahreszeiten“ 19:00 Nationaltheater Verdi: Les Vêpres siciliennes. Paolo Carignani (Leitung), Antú Romero Nunes (Regie) 19:00 St. Markus Haydn: Die Schöpfung. Yuna-Maria Schmidt (Sopran), Joshua Owen Mills (Tenor), Thomas Stimmel (Bass), Münchner BrahmsChor, Capella München, Andreas Schlegel (Leitung) 20:00 Emmauskirche Harlaching Armin Becker (Orgel). Brahms: Ein deutsches Requiem (Auszüge), Eben: Requiem aus der Bühnenmusik zu Goethes „Faust“, Skrjabin: Sinfonie Nr. 2 (Auszüge), Reinhardt: Tears, Takle: Dream of Today 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Friedrich Thiele (Violoncello), Elisabeth Brauß (Klavier). Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821, Dutilleux: Trios Strophes sur le nom de Sacher, Przybylski: Out, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll op. 40

KULTUR-HIGHLIGHTS 2019 NÜRNBERG • Meistersingerhalle

ÜBER 100 SOLISTEN, SÄNGER & MUSIKER DER MILANO FESTIVAL OPER

Mit Original- THE HATEFUL 8 – DJANGO UNCHAINED Filmszenen – SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD u.v.m. & LeinwandAnimation!

08.01.19 • Di 20 Uhr

THE CROWN OF RUSSIAN BALLET

SCHWANENSEE

PAGANINI NACHT Paganini Preisträger:

DMITRI BERLINSKY

Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Leitung: Juri Gilbo

18.01.19 • Fr 20 Uhr

12 TENORS

„Ballett auf allerhöchstem Niveau!“

22 WELTHITS • 12 TENÖRE 1 SHOW „Mitreißende Energie und kraftvolle Stimmen.“

11.02.19 • Mo 20 Uhr

05.03.19 • Di 20 Uhr

Das Russische Nationalballett aus Moskau (Neue Zürcher Zeitung)

(Express)

Tickets an allen bekannten VVK-Stellen. Infos: www.highlight-concerts.com 26 München & Bayern concerti 11.18

Foto: Andreas Malkmus

BEST OF ENNIO MORRICONE


21:00 Harry Klein BMW Clubkonzert. Münchener Kammerorchester, Yuki Kasai (Leitung)

RUSSISCHE NATIONALPHILHARMONIE

Oberbayern

19:00 Chiemseesaal Prien am Chiemsee Bayerische Philharmonie

SOLIST: SERGEY DOGARDIN

P. Tschaikowski Violinkonzert D-Dur op. 35

München

19:00 Gasteig Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll. Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung)

Sa. 10. November 2018 Stadthalle Lohr

Oberbayern

19:00 Kurhaus Bad Aibling Interna­ tionales Gitarrenfestival Saitensprünge. Derek Gripper (Gitarre), Alegrías Guitar Trio, Duo Talisman 19:00 Pfarrkirche St. Elisabeth Planegg Mozart: Requiem. Katharina Peschl (Sopran), Kevin Conners (Tenor), Milan Siljanow (Bass), MusicaSacra-Chor & -Orchester, Ludwig Götz (Leitung) 20:00 Rathaus Unterhaching (Foyer) Con Anima II. Hermann Michael Schnabel (Holzboehmflöte), Andreas Skouras (Cembalo). Werke von Müthel, Schulhoff, Bach, Genzmer u. a.

Mittelfranken

Oberpfalz

19:30 Staatstheater Nürnberg Turnage: Anna Nicole

19:30 Stadttheater Amberg Annette Dasch (Sopran), Fauré Quartett. Werke von Mahler, Brahms & Wagner

19:30 Stadttheater Fürth The Beginning of Nature. Garry Stewart (Choreografie), Australian Dance Theatre Unterfranken

19:30 Stadttheater Passau Donizetti: Anna Bolena (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), ULTZ (Regie)

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven. Dominique Dumais & Kevin O’Day (Choreografie)

19:30 martini-Park Augsburg Verdi: La forza del destino

Tipp

9.11. freitag

19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) ErSchöpfung. Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello), Hofer Symphoniker, Hermann Bäumer (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“, Schumann: Cellokonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 2 C-Dur Perfekt am Violoncello, aber auch ein guter Lehrer: gleich zwei Studentinnen der Celloklasse Wolfgang Emanuel Schmidt teilten sich 2015 bei einem internationalen polnischen Cellowettbewerb den ersten Preis.

S. Rachmaninow Sinfonische Tänze op. 45

Tickets unter www.stadthalle-lohr.de

Niederbayern

Schwaben

DIRIGENT: MIHHAIL GERTS

19:30 Stadttheater Aschaffenburg Eggert: Caliban 19:30 Theater Schweinfurt Scala. Ed Wubbe (Choreografie) 20:00 Hahnenkammhalle Alzenau Fränkische Musiktage Alzenau: AfricaEuropean-Song-Night. Stellenbosch University Chamber Choir, Martin Berger (Leitung) 20:00 Stadthalle Lohr Sergey Dogadin (Violine), Russische Nationalphilharmonie, Mihhail Gerts (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Rachmaninow: Sinfonische Tänze Oberfranken

11:00 Landestheater Coburg Philharmonisches Orchester Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Krása: Ouvertüre für kleines Orchester, Ullmann: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 19:30 Landestheater Coburg Drei Farben (Premiere). Tara Yipp, Niko Ilias König & Mark McClain (Choreografie) 20:00 Evangelisches Gemeindehaus Bayreuth Internationaler Franz Liszt Klavierwettbewerb Weimar-Bayreuth: Preisträgerkonzert

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Theater Regensburg Soler: Una cosa rara. Christoph Spering (Leitung), Andreas Baesler (Regie) 19:30 Theater Regensburg (Velodrom) Internationale AidsTanzGala. Yuki Mori (Choreografie)

11.11. Sonntag München

11:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Ein Frühlingsprodukt im Herbst. Musiker des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Hindemith: Oktett, Respighi: l tramonto, Brahms: Streichquintett F-Dur op. 88 11:00, 12:30 & 14:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Tannhäuser, der singende Ritter. Kammerorchester concierto münchen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung), Stephan Rumphorst (Regie) 11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Femme fatales. Verdandi-Trio, Ilona Cudek (Violine), Elke FunkHoever (Violoncello), Mirjam von Kirschten (Klavier). Tarabanova: Auftragswerk, Bonis: Klaviertrio op. 76 „Soir et Matin“, Jolas: Klaviertrio „Ah! Haydn“, Boulanger: Deux Pièces en trio, C. Schumann: Klaviertrio g-Moll 11:00 Nationaltheater Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung. ATTACCA Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters, Ensemble des Bayerischen Jugendballetts München, Allan Bergius (Leitung), Frank Bloedhorn (Sprecher) concerti 11.18 München & Bayern 27


Klassikprogramm

11.11.2018

18UHR

HERKULESSAAL MÜNCHEN www.apokalypse2018.de

11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Lena Neudauer & Sonja Korkeala (Violine), Studierende der HMTM. Ullmann: Streichquartett Nr. 3, Le Beau: Streichquartett g-Moll, Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13 11:30 St. Matthäus Armin Becker (Orgel). Brahms: Ein deutsches Requiem (Auszüge), Eben: Requiem aus „Faust“ u. a. 14:00 & 16:00 Gasteig (Black Box) mini.musik: Auf ins Klanglabor. Anastasia Reiber, Uta Sailer, Masako Ohta, Ardhi Engl & Urte Gudian (Konzept). Werke von Takemitsu, Chopin & Cage, improvisierte & experimentelle Musik 17:00 Dom Silke Evers (Sopran), Regine Jurda (Alt), Richard Resch (Tenor), Christian Hilz (Bass), Domchor, Junge Domkantorei & Domorchester, Lucia Hilz (Leitung). Schubert: Messe As-Dur, Schmid: Offertorium „Terra tremuit“ & Zwei Präludien op. 55 17:00 Himmelfahrtskirche Sendling Münchner Frauenchor, Katrin WendeEhmer (Leitung). Werke von Brahms, Herzogenberg & Esenvalds 17:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Juliane Ruf (Klavier). Schumann: Sechs Gesänge op. 107 & Sechs Gedichte nach Nikolaus Lenau und Requiem op. 90, Poulenc: La Courte paille & Fiançailles pour rire S 101, Zemlinsky: Walzer-Gesänge op. 6 18:00 Gärtnerplatztheater J. Strauss: Wiener Blut. Nicole Claudia Weber (Regie) 18:00 Residenz (Herkulessaal) Jürgen Sacher (Tenor), Christian Rieger (Bariton), Solisten des Orchesters KlangVerwaltung, Männerstimmen des Chors des BR, Patrick Hahn (Leitung), Stefan Wilkening, Christopher Robson, Elna Lindgens (Sprecher). Feilitzsch: Jazz-Kantate (UA der Neufassung von 1973), Kunstfilm „apocalypse“ von Hinke (1955) 19:00 Nationaltheater Tschaikowsky: Eugen Onegin 28 München & Bayern concerti 11.18

19:30 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Pianistenclub. Dmitrij Romanov, Tessa Catchpole & Annika Hörster (Klavier), Klavierquartett Nymphenburg, Carolin Danner (Moderation). Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“, Ravel: Valses nobles et sentimentales, Dvořák: Drei slawische Tänze, Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll Oberbayern

18:00 Hotel Lindner Bad Aibling Internationales Gitarrenfestival Saitensprünge. Quitin Mühlberger & Jan Szlendak (Gitarre) 19:00 Kloster Seeon Andrea Wittmann (Cembalo), Peter Clemente (Violine). Werke von Marcello, Gervasio, Vivaldi u. a. Niederbayern

11:00 Theaterzelt Landshut (Foyer) Einführung zu „Anna Bolena“ Mittelfranken

15:30 Staatstheater Nürnberg (Opernhaus) Prokofjew: Krieg und Frieden. Joana Mallwitz (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) 16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Hardy Rittner (Klavier), Nürnberger Symphoniker, Roger Epple (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Unterfranken

11:00 Mainfranken Theater Würzburg Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Philharmonisches Orchester Würzburg, Ulrich Maier (Leitung) Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Berganza-Quartett, Martin Neubauer (Sprecher). Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1, Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13 (Auszüge), Texte von Eichendorff 18:00 Landestheater Coburg Kora Pavelic (Alt), Roman Payer (Tenor), Philharmonisches Orchester Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Krása: Ouvertüre für kleines Orchester, Ullmann: Sinfonie Nr. 2 D-Dur, Mahler: Das Lied von der Erde 18:00 Theater Hof Verdi: Rigoletto. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Lothar Krause (Regie) Oberpfalz

17:00 AURELIUM Kultur und Begegnung Lappersdorf Mythos Bayern. Renner Ensemble Regensburg 19:30 Theater Regensburg Mozart: Don Giovanni. Chin-Chao Lin (Leitung), Matthias Reichwald (Regie)

12.11. Montag München

18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne 20:00 Gasteig (Black Box) Martin Kohlstedt (Klavier) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert 20:00 Gasteig (Raum 0.117) Vortrag: Tempo di Adagio – Poesie des Langsamen. Harald Eggebrecht (Musikkritiker) 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Vivaldi Plus. Munich Baroque, Andrea Fessmann (Moderation). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten u. a. 20:30 Nationaltheater (Große Probebühne) Geliebt, gehasst und trotzdem treu. Frl. Wunder AG (Regie) Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance 20:00 Heinrich-Lades-Halle Erlangen Die 7 Cellisten des GewandhausOrchesters Leipzig. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 6, Grieg: Peer-Gynt-Suite Nr. 1, Wagner: Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“ u. a. Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg Kora Pavelic (Alt), Roman Payer (Tenor), Philharmonisches Orchester Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Krása: Ouvertüre für kleines Orchester, Ullmann: Sinfonie Nr. 2 D-Dur, Mahler: Das Lied von der Erde

Tipp

11.11. sonntag

16:30 Meistersingerhalle Nürnberg Hardy Rittner (Klavier), Nürnberger Symphoniker, Roger Epple (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 „Jenamy“, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108 Genussmensch: Hardy Rittner liebt stilvolle Menüs mit den dazu passenden Weinen – nach seinen Auftritten. Vor dem Konzert erlaubt sich der Pianist nur ein Wässerchen …

Foto: STephan Reising

APOKALYPSE


SO · 9.12.18 · 11 Uhr · Philharmonie

SO · 18.11.18 · 20 Uhr · Philharmonie

Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur Beethoven Symphonie Nr. 5

Nigel Kennedy

Bach meets Kennedy meets Gershwin Peter Adams, Violoncello Piotr Kulakowski, Kontrabass Rolf Bussalb, Gitarre · Doug Boyle, Gitarre

Marc Bouchkov, Violine Münchner Symphoniker Kevin John Edusei, Leitung

DI · 13.11.18 · 20 Uhr · Philharmonie SO · 2.12.18 · 20 Uhr · Philharmonie

Teodor Currentzis Khatia Buniatishvili & musicAeterna Barber: „Adagio for Strings“ Mahler: Lieder aus

Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 Mussorgsky: „Bilder einer Ausstellung“ Orchestre National de Lyon Leonard Slatkin, Leitung DO · 29.11.18 · 20 Uhr Prinzregententheater

SO · 9.12.18 · 20 Uhr · Philharmonie

Murray Perahia

Rolando Villazón

Beethoven: Romanze für Violine und Orchester F-Dur Symphonie Nr. 2, Klavierkonzert Nr. 5 Academy of St Martin in the Fields Tomo Keller, Violine

Ausgewählte Lieder aus Italien und Spanien Carrie-Ann Matheson, Klavier

tickets

089 - 93 60 93

„Des Knaben Wunderhorn“ Mahler: Symphonie Nr. 4 Jeanine De Bique, Sopran Paula Murrihy, Mezzosopran · Florian Boesch, Bariton

www.muenchenmusik.de

Oberpfalz

18:00 Theater Regensburg (Velodrom) Der Tod und das Mädchen. Yuki Mori & Fabien Prioville (Choreografie) 19:30 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Philharmonisches Orchester Regensburg. Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Ruzicka: Konzert für Oboe d’amore und Kammerorchester „Aulodie“, Skweres: Concertino für Streichorchester (DEA), Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543

13.11. Dienstag München

18:00 Gärtnerplatztheater Ballettsoiree zu „Romeo und Julia“ 19:00 Nationaltheater Verdi: Les Vêpres siciliennes 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert. Studierende der Barockoboenklasse Saskia Fikentscher 20:00 Gasteig Khatia Buniatishvili (Klavier), Orchestre National de Lyon, Leonard Slatkin (Leitung). Barber: Adagio für Streicher, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung

münchenmusik

20:00 Residenz (Herkulessaal) Bach: Goldberg-Variationen. PierreLaurent Aimard (Klavier) Niederbayern

19:30 Theater am Hagen Straubing Donizetti: Anna Bolena (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), ULTZ (Regie) Mittelfranken

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Valentino Worlitzsch (Violoncello), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“ & Sinfonie Nr. 39 Es-Dur, Schumann: Cellokonzert a-Moll

14.11. Mittwoch München

10:00 Gasteig Öffentliche Generalprobe. Yuja Wang (Klavier), Münchner Philharmoniker 19:30 BR Funkhaus (Studio 1) Bienvenuto, Simone! Simone Rubino (Schlagzeug), Schlagzeuggruppe des Münchner Rundfunkorchesters, Katja Repušić & Ivan Repušić (Klavier). Abe: The Wave, Reich: Quartet 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Gasteig Münchner Philharmoniker. Yuja Wang (Klavier), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Mahler: Sinfonie Nr. 1 20:00 Residenz (Herkulessaal) Pascal Schumacher (Vibrafon), Bach Collegium München, Sebastian Knauer (Klavier & Leitung). Bach: Klavierkonzerte d-Moll BWV 1052 & A-Dur BWV 1055, Safaian: BACH & ÜBERBACH Oberbayern

20:00 Kurhaus Bad Aibling Internationales Gitarrenfestival Saitensprünge. Roby Lakatos (Violine) 20:00 Stadttheater Ingolstadt Marie Papadopoulos (Violine), Slowakische Philharmonie Kosice, Zbyněk Müller (Leitung). Smetana: Die Moldau, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76 Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Sally du Randt (Sopran), Natalya Boeva (Mezzosopran), Toman Poboinyi (Tenor), Stanislav Sergeev (Bass), Philharmonischer Chor & Opernchor, Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll & Te Deum concerti 11.18 München & Bayern 29


Klassikprogramm

Mittelfranken

Schwaben

19:30 Schauspielhaus Nürnberg McNally: Meisterklasse (Premiere). Manuel Schmitt (Regie)

20:00 Kongress am Park Augsburg Sally du Randt (Sopran), Natalya Boeva (Mezzosopran), Toman Poboinyi (Tenor), Stanislav Sergeev (Bass), Philharmonischer Chor & Opernchor Augsburg, Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll & Te Deum

19:30 Hochschule für Musik Bibrastraße Würzburg (Theater) Sebas­ tian Bernard (Klavier). Bach/Siloti: Prelude h-Moll, Schubert: Sonate B-Dur D 960, Bach/Hess: Jesu bleibet meine Freude, Liszt: Sonate h-Moll 19:30 Theater Schweinfurt Grigory Sokolov (Klavier). Schubert: Impromtus Nr. 1–4 D 935 Oberpfalz

10:00 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Kinderkonzert: Wasser marsch! Anna Pisareva (Sopran), Philharmonisches Orchester Regensburg, Ludwig Hohl (Sprecher), Kathrin Liebhäuser (Konzept). Werke von Smetana, Debussy & J. Strauss Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Alban Gerhardt (Violoncello), WDR Sinfonieorchester Köln, JukkaPekka Saraste (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2 g-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

15.11. Donnerstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Tschaikowsky: Eugen Onegin 19:30 Gärtnerplatztheater Einem: Dantons Tod. Anthony Bramall (Leitung), Günter Krämer (Regie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert 20:00 Gasteig Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Oberbayern

19:30 Spielbank Garmisch-Partenkirchen Klangreich. Bayerische Philharmonie 20:00 August Everding Saal Grünwald Arcis Saxophon Quartett. Reich: New York Counterpoint, Dvořák: Streichquartett F-Dur op. 96 „Amerikanisches“, Gershwin/Dedenon: Suite aus „Porgy and Bess“, Barber: Adagio, Bernstein: West Side Story (Auszüge) 30 München & Bayern concerti 11.18

Mittelfranken

19:30 Stadttheater Fürth Andrey Godik (Oboe), Bamberger Symphoniker, Andrea Marcon (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 36 KV 425 „Linzer“, Haydn: Oboenkonzert C-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Unterfranken

20:00 Johanniskirche Würzburg Akiho Tsujii (Sopran), Philharmonisches Orchester Würzburg, Marie Jacquot (Leitung). Pärt: Psalom, Mozart: Exsultate jubilate KV 165, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 Oberfranken

19:30 Rosenthal-Theater Selb Hofer Symphoniker, Dirigenten des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates. Beethoven: Ouvertüre zu „Leonore“ Nr. 3 C-Dur op. 72a & Sinfonie Nr. 3 „Eroica“, Dvořák: Die Mittagshexe Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Philharmonisches Orchester Regensburg. Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Ruzicka: Konzert für Oboe d’amore und Kammerorchester „Aulodie“, Skweres: Concertino, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Alban Gerhardt (Violoncello), WDR Sinfonieorchester Köln, JukkaPekka Saraste (Leitung). Schumann: Cellokonzert a-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur

20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Matthias Bartolomey (Violoncello), Klemens Bittmann (Violine & Mandola) 20:00 Residenz (Herkulessaal) Nikolai Tokarev (Klavier), National Philharmonic Orchestra of Russia, Vladimir Spivakov (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Rachmaninow: Sinfonische Tänze Oberbayern

19:30 Kloster Seeon Alexan­dre Zindel (Autoharp & Gesang) 20:00 Kurhaus Bad Aibling Internationales Gitarrenfestival Saitensprünge. Anabel Montesinos & Marco Tamayo (Gitarre) Niederbayern

19:30 Theaterzelt Landshut Donizetti: Anna Bolena (Premiere). Basil H. E. Coleman (Leitung), ULTZ (Regie) Schwaben

19:30 Goldschmiedekapelle St. Anna Augsburg Benefiz-Orgelkonzert. Werke von Bach & Telemann Mittelfranken

20:00 Kulturforum Fürth By the Deep Sea. Federico Albanese (Klavier) 20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Staatsphilharmonie Nürnberg. Mozart: Sinfonie Nr. 38 KV 504 „Prager“, Bruckner: Sinfonie Nr. 3

Tipp

16.11. Freitag München

19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Don Giovanni. Anthony Bramall (Leitung), Herbert Föttinger (Regie) 20:00 Herz-Jesu-Kirche Paradisi Gloria. Annika Schlicht (Mezzosopran), Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München, Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung). Bach/Raff: Partita BWV 1004 (Auszüge), Josquin: Nymphes des bois, Honegger: Symphonie liturgique (Auszüge), Boulanger: Du Fond de l’abîme

16.11. freitag

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Alban Gerhardt (Violoncello), WDR Sinfonieorchester Köln, Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur Finnische Dirigenten und Jorma Panula, das ist eins: Wie Sakari Oramo, Jukka-Pekka Saraste oder Olli Mustonen stammt auch Esa-Pekka Salonen aus DER nordischen Kaderschmiede.

Foto: Felix Broede

Unterfranken

20:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Evangelina Mascardi (Laute), Prof. Christine Schornsheim (Cembalo). Musik von Marais, Forqueray & Couperin


SO · 18.11.18 · 15 Uhr · Philharmonie MO · 10.12.18 · 20 Uhr · Philharmonie

Valentina Lisitsa London Philharmonic Dvořák: „Karneval“ – Orchestra Konzertouvertüre Händel: „Wassermusik“ – Suite Nr. 1

Rachmaninow: Klavierkonzerte Brahms: Violinkonzert D-Dur Nr. 2 & Nr. 3 Beethoven: Symphonie Nr. 5 Prager Symphoniker Arabella Steinbacher, Violine Tomáš Brauner, Leitung Sir Roger Norrington, Leitung DI · 27.11.18 · 20 Uhr Philharmonie

MI · 19.12.18 · 20 Uhr · Philharmonie

Sol Gabetta Dukas: „Der Zauberlehrling“

Martin Grubinger Dvořák: „Karneval“ – Konzertouvertüre MacMillan: Schlagzeugkonzert Nr. 2 Beethoven: Symphonie Nr. 7 Sydney Symphony Orchestra David Robertson, Leitung

Weinberg: Cellokonzert c-moll Strauss: „Tod und Verklärung“ Ravel: „La Valse“ Orchestre Philharmonique de Radio France Mikko Franck, Leitung

MI · 28.11.18 · 20 Uhr · Philharmonie

MO · 17.12.18 · 20 Uhr · Philharmonie

Wiener Philharmoniker Mozart: Flötenkonzert G-Dur

Sir András Schiff Beethoven: Klavierkonzerte

Nr. 2 & Nr. 3 sowie Werke von Dvořák Budapest Festival Orchestra Iván Fischer, Leitung

tickets

089 - 93 60 93

Bruckner: Symphonie Nr. 7 Karl-Heinz Schütz, Flöte Riccardo Muti, Leitung

www.muenchenmusik.de

münchenmusik

Unterfranken

Österreich

19:30 Theater Schweinfurt Andrey Godik (Oboe), Bamberger Symphoniker, Andrea Marcon (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 36 KV 425 „Linzer“, Haydn: Oboenkonzert C-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur 20:00 Johanniskirche Würzburg Akiho Tsujii (Sopran), Philharmonisches Orchester Würzburg, Marie Jacquot (Leitung). Pärt: Psalom, Mozart: Exsultate jubilate KV 165, Beethoven: Sinfonie Nr. 6

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Alban Gerhardt (Violoncello), WDR Sinfonieorchester Köln, JukkaPekka Saraste (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Mozart: Die Zauberflöte 20:00 Mehrzweckhalle Münchberg Hofer Symphoniker, Dirigenten des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates. Werke von Beethoven & Dvořák Oberpfalz

20:00 Konzerthaus Blaibach Julia Fischer (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Daniel Müller-Schott (Violoncello). Werke von Beethoven, Martinů & Schubert 20:00 Max-Reger-Halle Weiden Quatuor Arod. Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 76/6, Webern: Langsamer Satz, Zemlinsky: Streichquartett Nr. 2

17.11. Samstag München

14:30 Nationaltheater (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Franziska und die Wölfe 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten 18:45 Nationaltheate (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Alice im Wunderland“ 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Mendelssohn: Elias. Judith Spießer (Sopran), Anneka Ulmer (Alt), André Khamasmie (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass), Chor der Himmelfahrtskirche, Cappella Istropolitane Bratislava, Klaus Geitner (Leitung) 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Verdi-Opern-Gala. Stellario Fagone (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Angelika Lichtenstern (Violine), Nymphenburger Streichersolisten

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Gärtnerplatztheater Lortzing: Der Wildschütz 19:30 Nationaltheater Talbot: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie) 19:30 Residenz (Cuvilliés-Theater) Konzert des Opernstudios 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Angelika Huber (Sopran), Tung-Hsing Tsai (Klavier). Werke von Schubert, Mendelssohn, Brahms & Grieg 19:30 St. Quirin Aubing MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von Distler, Gombert, Beschiu, Monteverdi, Schütz u. a. 19:30 St. Stephan Sendling Thomas Rothfuß (Orgel), Eidos-Quartett. Werke von Königsperger, Callahan u. a. 20:00 Gasteig Leif Ove Andsnes (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Herbert Blomstedt (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 & Sinfonie Nr. 1 20:00 Prinzregententheater Chor des BR, Münchener Kammerorchester, Yuval Weinberg (Leitung). Buxtehude: Klag-Lied BuxWV 76b, Drage: Muss der Tod nach Buxtehudes „Klag-Lied“, Thorvaldsdottir: Ad Genua, Saariaho: Nuits, adieux, Pärt: Berliner Messe u. a. concerti 11.18 München & Bayern 31


Klassikprogramm

WIE DER HIRS CH SCH REIT HERKULESSAAL DI 18.12.2018 | 20 UHR

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser – Psalm 42 ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 6 A-Dur ROBIN JOHANNSEN Sopran MÜNCHNER MOTETTENCHOR KEVIN JOHN EDUSEI Leitung

089 44 11 96 26 www.m-sym.de

20:00 Schloss Neubeuern Vogler 20:00 Burg Alzenau Alzenau (Rit20:00 Residenz (Herkulessaal) Julia MucSym_Anzeige_Hirsch_CONCERTI_SP_124x88mm_PSOLWC_Improved_180918.indd 1 18.09.18 14:52 tersaal) Fränkische Musiktage AlzeQuartett. Haydn: Streichquartett Fischer (Violine), Nils Mönkemeyer g-Moll op. 74/3 „Reiterquartett“, nau. Veriko Tchumburidze (Violine), (Viola), Daniel Müller-Schott (ViolonBartók: Streichquartett Nr. 1, Brahms: Mamikon Nakhapetov (Klavier), Petra cello). Beethoven: Streichtrio c-Moll Streichquartett a-Moll op. 51/2 Rick (Moderation). Szymanowski: Myop. 9/3, Martinů: Streichtrio Nr. 2, then, Grieg: Sonate G-Dur, R. Strauss: Schubert: Streichtrio B-Dur D 581 Schwaben Sonate Es-Dur 20:15 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Jüdi17:00 Fuggerschloss Kirchheim Orff: sche Kulturtage München. Chen Reiss 19:30 Staatsbad Bad Brückenau Carmina Burana. Antje Bitterlich (So(Sopran), Mitglieder der Wiener PhilWinterkonzert. Bayerisches Kammerpran), Ewald Bayerschmidt (Tenor), harmoniker. Mahler/Stein: Sinfonie Nr. 4 orchester Bad Brückenau, Yasushi Christian Feichtmair (Bariton), Anita Ideue (Violine & Leitung). Vivaldi: Die Oberbayern Bender & Vesselina Vassileva (Klavier Jahreszeiten, Tschaikowsky: Souvier), Jessica Porter & Vanessa Porter 17:00 Waitzinger Keller Miesbach venir de Florence (Schlagzeug), Konzertchor Federsee, Benatzky: Im weißen Rössl Oberfranken Cantemus, Silcherchor, Peter Schmitz 19:00 Lechner Museum Ingolstadt (Leitung) Georgisches Abend. Georgisches 20:00 Konzerthalle Bamberg An19:30 martini-Park Augsburg Kammerorchester Ingolstadt drey Godik (Oboe), Bamberger SymVier Jahreszeiten. Ricardo Fernando phoniker, Andrea Marcon (Leitung). 19:30 Bibliotheksaal Polling Signum (Choreografie) Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur, Haydn: Saxophone Quartet. Mussorgski: BilOboenkonzert C-Dur, Beethoven: Sinder einer Ausstellung, Piazzolla: Four, Mittelfranken fonie Nr. 7 A-Dur op. 92 for Tango, Bernstein: Sinfonische Tän18:00 Staatstheater Nürnberg ze aus „West Side Story“ u. a. 20:00 Obere Pfarre Bamberg Ge(Opernhaus) Prokofjew: Krieg denken an den Ausbruch des Dreißig20:00 Kultur im Oberbräu Holzkirund Frieden jährigen Krieges. Rolf-Bernhard Essig chen Holzkirchner Symphoniker, An(Lesung), Chor der Musica Canterey dreas Ruppert (Leitung). Schubert: Unterfranken Bamberg, Norbert Köhler (Leitung) Ouvertüre zu „Der häusliche Krieg“, 11:00 Hochschule für Musik BibraMozart: Sinfonie g-Moll KV 550, BeetOberpfalz straße Würzburg (Saal U 08) hoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62 J-Pod. Junges Podium PreCollege & Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 19:00 Konzerthaus Blaibach Claire 20:00 Kurhaus Bad Aibling Interna19:30 Mainfranken Theater WürzHuangci (Klavier). Beethoven: Sonationales Gitarrenfestival Saitensprünburg Puccini: La Bohème. Enrico Caten Nr. 26 Es-Dur op. 81a, Nr. 27 ge. Violons Barbares lesso (Leitung), Martina Veh (Regie) e-Moll op. 90 & Nr. 28 A-Dur op. 101 32 München & Bayern concerti 11.18


18.11. Sonntag München

11:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) Benefizkonzert: Töne sprechen – Worte klingen. Stipendiaten von Live Music Now München 11:00 Münchner Stadtmuseum (Sammlung Musik) Jugendkonzert: Tag der Hausmusik 11:00 Nationaltheater Premierenmatinee zu „Otello“ 11:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Ladon Quartett. Werke von Vivaldi, Mozart, Bizet, Fauré u. a. 14:00 Nationaltheater (Große Probebühne) Alice im Wunderland 15:00 Gasteig Valentina Lisitsa (Klavier), Prager Symphoniker, Tomáš Brauner (Leitung). Dvořák: Konzert­ ouvertüre „Karneval“ op. 92, Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 3 15:00 & 16:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Große Musik für kleine Hörer I: Der Nussknacker und die Puppenprinzessin. die taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung) 15:30 Prinzregententheater Daniel Ottensamer (Klarinette), Westdeutsche Sinfonia, Dirk Joeres (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“, Mozart: Klarinettenkonzert KV 622, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 16:00 St. Michael Chor & Orchester St. Michael, Frank Höndgen (Leitung). Mozart: Requiem, Hindemith: Mathis der Maler 18:00 Emmauskirche Harlaching MonteverdiChor München, Konrad von Abel (Leitung). Werke von Distler, Gombert, Beschiu, Monteverdi u. a. 18:00 Gärtnerplatztheater Wittenbrink/Weber: Pumuckl 18:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Loewe: My Fair Lady 19:00 Gasteig (Black Box) Jüdische Kulturtage München: Lecture. Die Bedeutung Leonard Bernsteins für die Wiener Philharmoniker 19:00 Kath. Kirchenzentrum Frieden Christi Luciano Zecca (Orgel), Senti Voces, Philipp Maas (Leitung). Werke von Lassus, Morandi, Bruckner u. a. 19:00 Nationaltheater Verdi: Les Vêpres siciliennes 19:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Pianistenclub: Nacht der Pianisten. Marija Vidovic (Sopran), Francisco Araiza (Tenor), Laura Vukobratović (Trompete), Yi Lin Jiang & Clara Siegle (Klavier), Philharmonie Südwestfalen, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Schostakowitsch & Rimski-Korsakow

19:00 Residenz (Herkulessaal) Anna Karmasin (Sopran), Diana Schmid (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Alban Lenzen (Bass), Arcis-Vocalisten München, Barockorchester Nymphenburg, Thomas Gropper (Leitung). Mozart: Sinfonie g-Moll KV 550 & Requiem d-Moll KV 626 19:00 St. Markus Maxvorstadt Helen Neeves (Sopran), Ida Aldrian (Mezzosopran), Immo Schröder (Tenor), Yo Chan Ahn (Bass), Markus-Chor, LukasChor, Tobias Frank & Michael Roth (Leitung). Reger: Hebbel-Requiem, Dupré: De Profundis op. 18 (Auszüge), Holst: Die Planeten op. 32 (Auszüge) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Residenz-Solisten 20:00 Gasteig Bach meets Kennedy meets Gershwin. Nigel Kennedy (Violine)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Prinzregententheater Quadro Nuevo, Cairo Steps. Flying Carpet Oberbayern

15:30 Exerzitien- und Gästehaus St. Ottilien Eresing (Rittersaal) Beethoven in love. Christoph Schmid (Klavier & Schauspiel), Christoph Goldstein (Violine & Schauspiel), Adelheid Hold (Schauspiel). Werke von Beethoven 18:00 Schloss Seefeld Uta Sasgen (Flöte), Cornelius Rinderle (Fagott), Andreas Kowalewitz (Klavier). Werke von Beethoven, Bizet, Kolbinger u. a. 19:30 Novalishaus Bad Aibling Holzkirchner Symphoniker, Andreas Ruppert (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Der häusliche Krieg“, Mozart: Sinfonie g-Moll KV 550, Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62 & Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

NeuMarKter KoNzertfreuNDe e.V. Sonntag, 18. November 2018, 11.00 Uhr, Matinee „ . . . Bronfmans kulinarischer Dialog . . . führte das Publikum zu tönenden Inseln der Glückseligkeit. Huldigender Stehapplaus . . .“ NRZ.de (Neue Ruhrzeitung) Schumann: Humoreske op. 20 (1839) Debussy: Suite Bergamasque Schubert: Klaviersonate c-Moll D958

Yefim Bronfman gilt weltweit als einer der bedeutensten Pianisten unserer zeit und wird nun erstmals im „akustischen Wunder“, dem einmaligen Historischen Reitstadel, Neumarkt i.d.OPf., zu hören sein.

Neumarkter Konzertfreunde e.V. tickets unter: www.neumarkter-konzertfreunde.de oder www.reservix.de · tel. 09181 299 622 info@neumarkter-konzertfreunde.de

concerti 11.18 München & Bayern 33


Klassikprogramm

16:00 Theaterzelt Landshut Wagner: Der fliegende Holländer Schwaben

15:00 martini-Park Augsburg Smetana: Dalibor Mittelfranken

11:00 Bayerische BauAkademie Feuchtwangen Christiane Karg (So­ pran), Joseph Middleton (Klavier). Werke von Debussy, Satie & Wagner 19:00 Staatstheater Nürnberg Turnage: Anna Nicole Unterfranken

15:00 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla 15:30 Wallfahrtskirche Kälberau Alzenau Fränkische Musiktage Alzenau. Stellenbosch University Chamber Choir, Süddeutscher Kammerchor, Gerhard Jenemann (Leitung). Traiger: Ode to Mandela (UA), Duruflé: Requiem Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg Drei Farben. Tara Yipp, Niko Ilias König & Mark McClain (Choreografie) 17:00 Kirche St. Kilian Bad Staffelstein Gedenken an den Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges. Markus Mayers (Violoncello), Rolf-Bernhard Essig (Lesung), Chor der Musica Canterey Bamberg, Norbert Köhler (Leitung) 17:00 Konzerthalle Bamberg Andrey Godik (Oboe), Bamberger Symphoniker, Andrea Marcon (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“, Haydn: Oboenkonzert C-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur Oberpfalz

11:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Yefim Bronfman (Klavier). Schumann: Humoreske op. 20, Debussy: Suite Bergamasque, Schubert: Klaviersonate c-Moll D 958 16:00 AURELIUM Kultur und Begegnung Lappersdorf Herbstkonzert. Akkordeon Club Regensburg 19:30 Theater Regensburg Soler: Una cosa rara

19.11. Montag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik 19:30 Gasteig Sinfonie in Bildern. Fanny Clamagirand (Violine), Münchner Symphoniker, Andreas Spörri (Leitung), Tobias Melle (Fotografie). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Die Hebriden“, Violinkonzert e-Moll & Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ 34 München & Bayern concerti 11.18

19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Alexander Melnikov (Klavier). Schubert: Wanderer-Fantasie D 760, Brahms: Sieben Fantasien op. 116, Schostakowitsch: Präludien & Fugen op. 87/1–12 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Müller: Das Zauberschloss 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert 20:00 Gasteig (Raum 0.117) Leonard Bernstein. Marianne Betz (Vortrag) 20:00 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Studio für Neue Musik. Christiane Edinger (Violine), Björn Lehmann (Klavier). Werke von Coates, Borboudakis, Brass, Stelzenbach, Lienenkämper (UA) & Iranyi Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance. Offener Tanzworkshop

20.11. Dienstag München

19:00 Gasteig (Black Box) Jüdische Kulturtage München: Lebenslieder. Vivian Kanner (Gesang), Florian Fries (Klavier) 19:00 Nationaltheater Verdi: Les Vêpres siciliennes 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert 20:00 Gasteig Janine Jansen (Violine), Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding (Leitung). Sibelius: Violinkonzert d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

Tipp

20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Bob van Asperen (Cembalo). Werke von Sweelinck, Frescobaldi u. a. 20:00 Residenz (Herkulessaal) Markus Wolf (Violine), Christian-Pierre La Marca (Violoncello), Lise de la Salle (Klavier), Bach Collegium München, Oksana Lyniv (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 19, Mysliveček: Cellokonzert D-Dur, Beethoven: Tripelkonzert op. 56, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 Niederbayern

19:30 Theater am Hagen Straubing Donizetti: Anna Bolena Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Chansons. Dominique Dumais (Choreografie) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Mozart: Die Zauberflöte Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Mozart: Don Giovanni

21.11. Mittwoch München

19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Bach: Kantate „Aus der Tiefe rufe ich zu dir“. Anselm Steininger (Tenor), Anjan Waas (Bass), Wesslinger Bach Ensemble, Anton Waas (Leitung) 19:00 Nationaltheater Janáček: Jenůfa. Simone Young (Leitung) 20:00 BR Funkhaus (Studio 2) Rick Hollander Quartet feat. Brian Levy 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Duo Birringer, Marie-Thérèse Vollmer (Violoncello). Werke von Wieniawski, Prokofjew u. a. Oberbayern

21.11. mittwoch

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Janine Jansen (Violine), Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding (Leitung). Berlioz: Königliche Jagd und Gewitter aus „Die Trojaner”, Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Nach seinem ersten Auftritt mit den Wiener Philharmonikern wurde Daniel Harding verrissen – genau zum richtigen Zeitpunkt, sagt er: „Dadurch wurde ich stärker.“

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Dorothee Oberlinger (Flöte), L’arte del Mondo Mittelfranken

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Janine Jansen (Violine), Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

22.11. Donnerstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik

Foto: Julian Hargreaves

Niederbayern


18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Bayerische Staatsbibliothek Werkstattkonzert. Ronja Putz & Teresa Allgäuer (Violine), Christine Schornsheim & Andrii Slota (Cembalo), HSO München, Volker Hiemeyer (Leitung). Distler: Cembalokonzert, Kaminski: Musik für zwei Violinen und Cembalo & Präludium und Fuge für Viola 19:00 Gasteig (Black Box) Jüdische Kulturtage München: Melodien der jüdischen Seele. Maya van Look (Sopran), Živa Ciglenečki (Violine), Patricia Siffert (Klavier), Konstantin Ischenko (Akkordeon) 19:30 Gärtnerplatztheater Prokofjew: Romeo und Julia (Premiere). Erna Ómarsdóttir (Choreografie), 19:30 Nationaltheater Talbot: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert 20:00 Gasteig Stars on 88 – Alles andere als Piano. Joja Wendt (Klavier) 20:00 Kammerspiele (Kammer 1) Spoliansky: Die zwei Krawatten. Schicksalscombo, Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung)

20:00 St. Matthäus Armin Becker (Orgel). Werke von Reger, Bunk u. a. Oberbayern

19:30 Wolf-Ferrari-Haus Ottobrunn Bizet: Carmen 20:00 Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim Nikolai Tokarev (Klavier), Russische Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Laima Bach (Harfe), Basil H. E. Coleman (Klavier). Werke von Bach, Ravel & Schubert Unterfranken

19:00 Hahnenkammhalle Alzenau Schmidt: Bayern und die Welt (UA). Junge Stimmen Alzenau, Regina Wahl (Leitung) 19:30 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg Tobias Feldmann (Violine), Hochschulsinfonieorchester. Sungjae Hong (Leitung). Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll, Mussorgski: Vorspiel zu „Chowanschtschina“, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Residenz Würzburg (Toscanasaal) Bachtage Würzburg. Joachim Held (Laute). Werke von Bach u. a. Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Drei Farben. Tara Yipp, Niko Ilias König & Mark McClain (Choreografie) Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Opernabend. Mitglieder des internationalen Opernstudios Nürnberg 19:30 Theater Regensburg Verdi: Nabucco. Tom Woods (Leitung)

23.11. Freitag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik 15:00 & 17:00 Gasteig (Carl-OrffSaal) Ein Zauberlehrling für Aschenputtel. Musiker des Staatsorchesters 17:00 Gärtnerplatztheater Wittenbrink/Weber: Pumuckl 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert 19:00 HMTM Arcisstraße (Großer Konzertsaal) BARockprojekt. Christine Schornsheim, Simon Wallinger & Andrii Slota (Cembalo) concerti 11.18 München & Bayern 35


Klassikprogramm

Oberfranken

18:00 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Martin Fröst (Klarinette & Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur, BorisovaOllas: „Exodus: Departure“, G. & M. Fröst: Nomadia, Nordin: Emerge, Mühlrad: Angelus Novus 19:30 Landestheater Coburg Drei Farben. Tara Yipp, Niko Ilias König & Mark McClain (Choreografie) Oberpfalz

20:00 Max-Frank-Saal Leiblfing Blaibach Mitglieder des internationalen Opernstudios Nürnberg

24.11. Samstag München

19:00 Nationaltheater Verdi: Otello 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Brahms: Die schöne Magelone. Andreas Burkhart (Bariton), Akemi Murakami (Klavier), Clara Liepsch (Rezitation) 20:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Jennifer O’Loughlin (Sopran), Oleg Ptashnikov & Ekaterina Tarnopolskaja (Klavier). Werke von Rachmaninow u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert 20:00 Gasteig Klassik Radio live in Concert 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Festkonzert. Residenz-Solisten 20:00 Residenz (Herkulessaal) Linus Roth (Violine), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Britten: Four Sea Interludes und Passacaglia aus „Peter Grimes”, Jost: Violinkonzert „TiefenRausch“, Debussy: La Mer 20:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Quadrillen-Tanzabend Oberbayern

19:00 Haus der Kultur Waldkraiburg Loewe: My Fair Lady 19:30 Kurhaus Bad Tölz Parker Quartett. Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2 19:30 Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium Icking (Konzertsaal) Meistersolisten im Isartal. Amaryllis Quartett, Barbara Buntrock (Viola), Isang Enders (Violoncello). Mozart: Streichquintett Es-Dur KV 614, Hefti: Streichsextett Monumentum, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 36 München & Bayern concerti 11.18

20:00 KUBIZ Unterhaching Tschaikowsky: Dornröschen. Eckhard Paesler & Urs Jandl (Choreografie)

14:30 Nationaltheater (ParkettGarderobe) Sitzkissenkonzert: Franziska und die Wölfe

20:00 Kupferhaus Planegg Flötenkunst der Spätromantik. Kathrin Christians (Flöte), Isabel Gabbe (Klavier)

17:00 Nationaltheater Janáček: Jenůfa. Simone Young (Leitung)

20:00 Kurhaus Bad Aibling Internationales Gitarrenfestival Saitensprünge. Vivi Vassileva (Percussion), Lucas Campara (Gitarre) Niederbayern

20:30 Stadttheater Passau Donizetti: Anna Bolena. Basil H. E. Coleman (Leitung), ULTZ (Regie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Rossini: Der Barbier von Sevilla

18:00 Sophiensaal Erinnerung – Erwartung. Vom Phänomen der Zeit. ensemble sonorizzonte. Werke von Zimmermann 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Neue Salzburger Hofcapelle. Werke von Mozart & Verdi 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Mozart: Requiem. Ensemble 1756 19:30 Gärtnerplatztheater J. Strauss: Wiener Blut


19:30 Residenz (Herkulessaal) Meisterkonzert. Residenz-Solisten 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Pianistenclub. Florian Prey (Bariton), Birgitta Eila, Tessa Catchpole & Uli König (Klavier). Werke von Beethoven, Skrjabin, Schubert, Schumann, Mendelssohn u. a. 20:00 Lothringer13 outposts of resistance. vox nova, Sebastian Hirn (Regie) 20:00 Prinzregententheater The King’s Singers: Simply the best Oberbayern

19:00 Stiftskirche Berchtesgaden Mozartchor Salzburg, Stefan Mohr (Leitung). Händel: Dettinger Te Deum HWV 283, Bach: Kantate „Singet dem Herrn ein neues Lied“ BWV 190 19:30 Bibliotheksaal Polling Matthias Well (Violine), Maria Well (Violoncello). Halvorsen: Passacaglia g-Moll, Glière: Acht Stücke (Auszüge), Kukal: Present u. a.

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Lisa Wulff (bass & vocals), Nils Landgren (trombone & vocals) & Band, Nürnberger Symphoniker, Till Fabian Weser (Leitung). Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Landgren: Ouverture America, Weill/Mendoza: Lost in the Stars, Copland: Rodeo u. a. Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven. Dominique Dumais & Kevin O’Day (Choreografie) 19:30 Theater Schweinfurt Bruch: Das Lied von der Glocke. Christina Roterberg (Sopran), Renate Kaschmieder (Alt), Martin Nyvall (Tenor), Heiko Trinsinger (Bass), KonzertChor Schweinfurt, Philharmonischer Chor Schweinfurt, Vogtland Philharmonie, Matthias Göttemann (Leitung)

20:00 Burg Alzenau Alzenau (Rittersaal) Fränkische Musiktage Alzenau. Jeung Beum Sohn (Klavier) 20:00 Johanniskirche Würzburg Bachtage Würzburg. Monteverdi: Marienvesper. Julia Sophie Wagner & Siri Karoline Thornhill (Sopran), Christian Rohrbach (Altus), Tilman Lichdi & Christian Rathgeber (Tenor), Richard Logiewa & Felix Rathgeber (Bass), Bachchor Würzburg, La strada armónica, Matthias Querbach (Leitung) 20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau Hochschulpodium Oberfranken

20:00 Konzerthalle Bamberg Retroptopia. Bamberger Symphoniker, Martin Fröst (Klarinette & Leitung). Werke von Mozart, Beethoven, Borisova-Ollas, G. & M. Fröst & Nordin

19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Arcis Saxophon Quartett. Werke von Dvořák, Gershwin & Bernstein 19:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch Partenkirchen Gabriel Schwabe (Violoncello), Nicholas Rimmer (Klavier). Schumann: Fünf Stücke im Volkston & Drei Romanzen, Beethoven: Cellosonate Nr. 4 C-Dur op. 102/1, Chopin: Cellosonate g-Moll op. 65 20:00 Schloss Dachau Joy to the World. WorldBrass. Werke von Ellington, Grieg, Händel, Humperdinck u. a. Niederbayern

19:30 Konzertsaal Piano Mora Passau Trio Ama. Ewazen: Concertino, Castérède: Concertino, Willscher: Sieben Mendelssohn-Stationen 21:30 Stadttheater Passau Donizetti: Anna Bolena. ULTZ (Regie) Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Vier Jahreszeiten. Ricardo Fernando (Choreografie) 20:00 Stadttheater Kempten Annette Naumann (Klavier), Orchesterverein Kempten, Mary Ellen Kitchens (Leitung). Saint Georges: Sinfonie D-Dur op. 11/2, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Hofmann: Furie, Arriaga: Sinfonie D-Dur Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Händel: Xerxes (Premiere). Wolfgang Katschner (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.18 München & Bayern 37


Klassikprogramm

15:00 & 19:00 Konzerthaus Blaibach Mozart: Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“. Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung) 19:30 Theater Regensburg Soler: Una cosa rara

25.11. Sonntag München

11:00 Prinzregententheater Igor Levit (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Johanna Beisinghoff & Julia Pfister (Violine), Monika Hettinger (Viola), Anja Fabricius (Violoncello). Bartók: Streichquartett Nr. 1 op. 7, Dvořák: Streichquartett Nr. 14 As-Dur 13:15 Nationaltheate (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Alice im Wunderland“ 14:00 & 19:30 Nationaltheater Talbot: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie) 15:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel 16:00 Möbel Höffner Freiham Orff: Carmina Burana. Bayerische Philharmonie 17:00 St. Joseph Schwabing Anna Karmasin (Sopran), Regina Jurda (Alt), Gustavo Martin Sanchez (Tenor), Thomas Gropper (Bass), Joseph Chor, Vokalensemble St. Joseph, Freies Landesorchester Bayern, Thomas Scherbel (Leitung). Barber: Adagio für Streicher op. 11, Mozart: Requiem 17:00 St. Sebastian Schwabing Orlanda Velez Isidro (Sopran), Ulrike Malotta (Alt), Hermann Oswald (Tenor), Benedikt Eder (Bass), Sebastians­Chor München, Barock­ orchester La Banda, Michaela Prentl (Leitung). Bach: Kantaten BWV 131, 150 & 106, Händel: Dixit Dominus 18:00 Gärtnerplatztheater Prokofjew: Romeo und Julia. Erna Ómarsdóttir (Choreografie) 18:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Abenteuer für die Ohren II. die taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 3 & Eroica-­Variationen 19:00 Gasteig Filmfoniker, Ingo P. Stefans (Leitung). Filmmusik 19:00 Prinzregententheater Verdi: I due foscari (konzertant). Guanqun Yu (Sopran), Bernadett Fodor (Mezzosopran), Ivan Magrì & István Horváth (Tenor), Leo Nucci (Bariton), Miklós Sebestyén (Bassbariton), Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung) 38 München & Bayern concerti 11.18

Tipp

25.11. sonntag

11:00 Prinzregententheater München Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klavier­sonaten Nr. 2 A-Dur, Nr. 7 D-Dur, Nr. 6 F-Dur & Nr. 18 Es-Dur Seinen ersten Auftritt hatte Igor Levit schon als Vierjähriger: Damals spielte der Sohn einer Klavierlehrerin im russischen Gorki eine Ecossaise von Beethoven. 19:00 Residenz (Herkulessaal) Münchner Motettenchor, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Benedikt Haag (Leitung). Bernstein: Chichester Psalms, Janáček: Glagolitische Messe 19:30 Residenz (Max-Joseph-Saal) Meisterkonzert. Residenz-Solisten Oberbayern

11:00 Richard-Strauss-Institut Garmisch Partenkirchen Gabriel Schwabe (Violoncello), Nicholas Rimmer (Klavier). Schumann: Fünf Stücke im Volkston & Drei Romanzen, Beethoven: Cellosonate Nr. 4 C-Dur op. 102/1, Chopin: Cellosonate g-Moll op. 65 19:00 Kupferhaus Planegg Orpheus Has Just Left the Building. Johannes Reichert, Peter Fulda & Ensemble. Werke von Purcell 19:00 Martinstadl Zorneding Vadim Gluzman (Violine), Evgeny Sinaiski (Klavier). Pärt: Spiegel im Spiegel, R. Strauss: Violinsonate Es-Dur, Strawinsky: Suite italienne, Bloch: BaalShem-Suite, Castelnuovo-Tedesco: Figaro 19:00 Michaelskirche Ottobrunn Mozart: Requiem d-Moll. Orchester und Kantorei der Michaelskirche, Christoph Demmler (Leitung) 19:00 Stiftskirche Berchtesgaden Mozartchor Salzburg, Stefan Mohr (Leitung). Händel: Dettinger Te Deum HWV 283, Bach: Kantate „Singet dem Herrn ein neues Lied“ BWV 190 19:30 Kurhaus Bad Tölz Holzkirchner Symphoniker, Andreas Ruppert (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Der häusliche Krieg“, Mozart: Sinfonie g-Moll KV 550, Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ & Sinfonie Nr. 1 C-Dur

Schwaben

18:00 Synagoge Augsburg un-vergessen: Paul Ben-Haim. Talia Or (So­pran), Teresa Schwamm (Viola), Gabriel Adorjan (Leitung). Ben-Haim: Drei Lieder ohne Worte & Konzert für Streichorchester, Pártos: Yizkor, Weinberg: Kammersinfonie Mittelfranken

15:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Benda: Medea 19:00 Staatstheater Nürnberg Rossini: Der Barbier von Sevilla 19:30 Stadttheater Fürth Simon Höfele (Trompete), Stuttgarter Kammerorchester, Alexander Lonquich (Klavier & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Unterfranken

10:00 Johanniskirche Würzburg Bachtage Würzburg. Julia Sophie Wagner (Sopran), Christian Rohrbach (Altus), Tilman Lichdi (Tenor), Felix Rathgeber (Bass), Bachchor Würzburg, La strada armónica, Martin Sturm (Orgel), Matthias Querbach (Leitung). Bach: Kantate „Wir müssen durch viel Trübsal“ BWV 146 11:00 Residenz Würzburg (Toscanasaal) Claudia Mendel (Klarinette), Sara Birringer & Peter David (Violine), Matthias Steinkrauß (Violoncello). Mozart: Klarinettenquintett A-Dur, Fuchs: Quintett Es-Dur op. 102 15:30 Wallfahrtskirche Kälberau Alzenau Fränkische Musiktage Alzenau. Diana Adamyan (Violine), Birgitta Oftestad (Violoncello), Junge Philharmonie Frankfurt RheinMain, Gerhard Jenemann (Leitung). Strawinsky: Pulcinella-Suite, Saint-Saëns: La Muse et le poète, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 Oberfranken

16:00 Theater Hof (Kulturkantine) Die Zauberflöte für Kinder 17:00 Das Zentrum Bayreuth Duo Moderato Cantabile Oberpfalz

11:00 Konzerthaus Blaibach Mozart: Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“. Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung) 14:00 Konzerthaus Blaibach Chansons d’amour. Sarah Traubel (Sopran), Hendrik Heilmann (Klavier). Werke von Mozart, Strauss, Fauré & Poulenc 17:00 AURELIUM Kultur und Begegnung Lappersdorf Minguet Quartett. Werke von Bach, Saunders, Debussy & Dvořák 18:00 Konzerthaus Blaibach Opernabend. Mitglieder des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper

Fotos: Robbie Lawrence, Sebastian Heck

Oberpfalz


20:00 Theater Regensburg (Foyer Neu­haussaal) Deterling: Duo für Viola und Bassposaune, Beethoven: Violinsonate Nr. 7 c-Moll op. 30/2, Mozart: Streichquartett C-Dur KV 456 „Dissonanzenquartett“

26.11. Montag München

18:00 HMTM Arcisstraße (Kleiner Konzertsaal) Offene Bühne. Studierende der HMTM. Solo- und Kammermusikwerke 19:30 Gärtnerplatztheater J. Strauss: Wiener Blut. Felix Meybier (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie)

Tipp

20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Sankt Petersburger Klassisches Ballett 20:00 Gasteig (Raum 0.117) Von Charles Ives bis Steve Reich – Der Kosmos der nordamerikanischen Musik im 20. Jh. Wolfgang Rathert (Vortrag)

20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Nikolas Koeckert (Violine), Julius Berger (Violoncello), Lilian Akopova (Klavier). Haydn: Klaviertrio Nr. 39 G-Dur „Zigeunertrio“, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll

Schwaben

Oberbayern

20:00 Stadttheater Kempten Midori (Violine), Özgür Aydin (Klavier). Bach: Violinsonate G-Dur BWV 1021, Franck: Violinsonate A-Dur, Schubert: Violinsonate g-Moll D 408, Respighi: Violinsonate h-Moll

20:00 Bürgerhaus Pullach Penderecki Piano Trio. Rachmaninow: Trio Élegiaque, Penderecki: Klaviertrio, Debussy: Klaviertrio G-Dur 20:00 Bürgerhaus Unterföhring Singphonic Christmas. Singphoniker, Münchner Symphoniker

Mittelfranken

19:00 Kulturforum Fürth (Große Halle) Community-Dance 19:30 Staatstheater Nürnberg Turnage: Anna Nicole

Mittelfranken

Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg Bachtage Würzburg. Christoph Bossert (Orgel), Pauline Nobes (Violine), Ensemble der Hochschule für Musik, Matthias Querbach (Leitung). Werke von Bach

20:00 St. Johannis Würzburg Bachtage Würzburg. Martin Sturm (Orgel) Oberfranken

25.11. sonntag

19:30 Stadttheater Fürth Simon Höfele (Trompete), Stuttgarter Kammerorchester, Alexander Lonquich (Klavier & Leitung). Dvořák: Streicherserenade E-Dur op. 22, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546 & Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jenamy“ Früh übt sich: Bereits mit 14 Jahren war Trompeter Simon Höfele Jungstudent, inzwischen debütiert der heute 23-jährige bei großen Orchestern in Deutschland.

20:00 Konzerthalle Bamberg Augustin Hadelich (Violine), Charles Owen (Klavier). Werke von Brahms, Adams, Ysaÿe & Prokofjew

27.11. Dienstag München

13:15 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Mittagsmusik 19:00 Nationaltheater Janáček: Jenůfa. Simone Young (Leitung) 20:00 Gasteig Martin Grubinger (Multi-Percussion), Sydney Symphony Orchestra, David Robertson (Leitung). Dvořák: Karneval op. 92, MacMillan: Schlagzeugkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Staatstheater Nürnberg Rossini: Der Barbier von Sevilla Unterfranken

28.11. Mittwoch München

18:30 Sammlung Schack MIK – Musik im Kunstareal 19:00 HMTM Luisenstraße (Carl Orff Auditorium) Kammerkonzert 19:00 Nationaltheater Verdi: Otello 19:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:30 Prinzregententheater So machen’s alle. Così fan tutte/Schnellkurs für Liebende (Premiere) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Studiokonzert concerti 11.18 München & Bayern 39


Klassikprogramm

20:00 Gasteig Sir András Schiff (Klavier), Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 & Nr. 3, Dvořák: Slawische Tänze (Auswahl) u. a. Niederbayern

22:30 Stadttheater Passau Donizetti: Anna Bolena. ULTZ (Regie) Schwaben

19:30 Theater Lindau Pablo Barragán (Klarinette), Andrei Ionita (Violoncello), Juan Pérez Floristán (Klavier). Schumann: Fantasiestücke, Brahms: Klarinettensonate Es-Dur & Klarinettentrio a-Moll op. 114 Mittelfranken

11:00 Theater Ansbach ChopinMatinee. Paul Sturm (Klavier & Moderation) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven. Dominique Dumais & Kevin O’Day (Choreografie) 20:00 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg Bachtage Würzburg. Konstantin Lifschitz (Klavier). Werke von Bach & Beethoven

29.11. Donnerstag München

10:30 Gärtnerplatztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 18:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ladenschlusskonzert 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenade. Residenz-Solisten 19:00 HMTM Luisenstraße (Reaktorhalle) 3 Ensembles – 3 Dirigenten. Ensemble BlauerReiter, Armando Merino (Leitung), ensemble oktopus, Konstantia Gourzi (Leitung), Ensemble Zeitsprung, Markus Elsner (Leitung). Ligeti: Mysteries of the Macabre, Ajax: Neues Werk (UA) 19:00 Nationaltheater Mozart: Così fan tutte 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Atar Arad & Roland Glassl (Viola). Arad: Zwölf Capricen, Esther & Toccatina a la Turk 20:00 Gasteig Max Raabe & Palast Orchester: Der perfekte Moment ... wird heut verpennt 20:00 Prinzregententheater Rolando Villazón (Tenor), Carrie-Ann Matheson (Klavier) 40 München & Bayern concerti 11.18

Oberbayern

19:00 Schloss Amerang Adventskonzert. Martina Eisenreich Quintett 20:00 Festsaal Ingolstadt Reinhold Friedrich (Trompete), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Boccherini: Sinfonie Nr. 26 c-Moll op. 41, Tartini: Trompetenkonzert D-Dur, Hertel: Trompetenkonzert Nr. 1 Es-Dur, Corelli: Concerto grosso g-Moll op. 6/8 Niederbayern

23:30 Stadttheater Passau Donizetti: Anna Bolena Mittelfranken

19:30 Tagungszentrum Onoldia Ansbach (Onoldiasaal) Sharon Kam (Klarinette), Enrico Pace (Klavier). Debussy: Rhapsodie, Hindemith: Klarinettensonate B-Dur, Gade: Phantasiestücke op. 43, Berg: Vier Stücke op. 5, Brahms: Klarinettensonate f-Moll Unterfranken

20:00 Johanniskirche Würzburg Bachtage Würzburg. Vogler-Quartett. Werke von Bach & Brahms Oberfranken

20:00 Landestheater Coburg Drei Farben. Tara Yipp, Niko Ilias König & Mark McClain (Choreografie)

30.11. Freitag München

15:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Cinderella. Kiew Theater Ballett 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Don Giovanni 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Der Nussknacker. Kiew Theater Ballett 19:00 Residenz (Herkulessaal) Händel: Messiah. Judith Spießer (Sopran), Stefan Steinemann (Altus), Moon Jung Oh (Tenor), Manuel Adt (Bass), Münchner Oratorienchor, La Banda, André Gold (Leitung) 19:30 Nationaltheater Talbot: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie) 19:30 Prinzregententheater So machen’s alle. Così fan tutte/Schnellkurs für Liebende. Münchner Kammerorchester 20:00 Herz-Jesu-Kirche Paradisi Gloria. Vanessa Goikoetxea (Sopran), Anke Vondung (Mezzosopran), Zoltán Nyári (Tenor), Goran Juric (Bass), Ungarischer Rundfunkchor Budapest, Ivan Repusic (Leitung). Kodály: Psalmus hungaricus & Budavári Te Deum, Strawinsky: Funeral Song

20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Modern String Quartet 20:00 Gasteig Max Raabe & Palast Orchester: Der perfekte Moment ... wird heut verpennt Oberbayern

19:00 Pfarrkirche St. Elisabeth Planegg Adventskonzert. Musikschule Planegg-Krailing 19:30 Gymnasium Tegernsee Barocksaal Adventskonzert. Paolo Fazio (Trompete), Sania Cheong (Violine), Kammerphilharmonie dacapo München, Franz Schottky (Leitung) 19:30 Stadtpfarrkirche Bad Tölz Münchener Bach-Orchester, Hansjörg Albrecht (Orgel & Leitung). Bach: Präludium und Fuge C-Dur BWV 545, Orchestersuiten Nr. 1 & Nr. 3, Telemann: Konzert für drei Trompeten, Pauken und Orchester D-Dur TWV 54:D3 Mittelfranken

19:30 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Diogenes Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 6 B-Dur op. 18/6, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 122, Brahms: Streichquartett a-Moll op. 51/2 19:30 Staatstheater Nürnberg Turnage: Anna Nicole Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Mehrzweckraum) Bachtage Würzburg: Die Verbindung von Wort und Ton bei Bach. Christoph Bossert (Vortrag) Oberfranken

19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Thomas Faltlhauser (Klarinette), Tonko Huljev (Fagott), Hofer Symphoniker, Elias Grandy (Leitung). Borodin: Polowetzer Tänze, R. Strauss: Duett Concertino F-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Oberpfalz

20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexandre Tharaud (Klavier). Bach: Gambensonate Nr. 2 D-Dur BWV 1028, Schubert: Arpeggione-­ Sonate a-Moll D 821, Berg: Vier Stücke op. 5, Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur Österreich

19:30 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Adventsingen – Vereno: Stille Nacht (Premiere). David Grubinger (Percussion), Mühlviertler Vokalensemble, Herbert Böck (Leitung), Caroline Richards (Regie)


CURRENTZIS TSCHAIKOWSKY SCHNITTKE KONZERT FÜR VIOLA UND ORCHESTER TSCHAIKOWSKY SINFONIE NR. 5 ANTOINE TAMESTIT, VIOLA DIRIGENT: TEODOR CURRENTZIS

TICKETS FÜR STUTTGART, FREIBURG UND MANNHEIM: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

© Klaus Mellenthin

13./14. 12. STUTTGART, LIEDERHALLE · 16. 12. MANNHEIM, ROSENGARTEN 18. 12. DORTMUND, KONZERTHAUS · 19. 12. HAMBURG, ELBPHILHARMONIE 21. 12. FREIBURG, KONZERTHAUS


Inszenierung des Monats

Dresden

Semperoper Intendant Peter Theiler holte sich zum Amtsantritt Skandalregisseur Calixto Bieito nach Sachsen, um Arnold Schönbergs sperriges Meisterwerk Moses und Aaron zu stemmen. Alan Gilbert modellierte ein prägnantes Konversationsstück, Sir John Tomlinson und Lance Ryan glänzten als ungleiches Bruderpaar.

Foto: Ludwig Olah

Schönberg zum Einstand


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Mythen und Mozart Der Opernwinter beweist die Wirkungsmacht der Weltliteratur in aufregenden Neudeutungen und mit großen Sängern Von Peter Krause und Wolfgang Wagner

mit der Vertonung des einst unglücklich verliebte junge Männer in den Tod getriebenen Briefromans Werther, den die hellsichtige Regisseurin Sand­ ra Leupold in Lübeck auf die Bühne bringt, und durch Ri­ chard Strauss, dessen Skandal­ oper Salome in Graz mit der potenzierten Frauenpower der Chefdirigentin Oksana Lyniv, der Regisseurin Florentine Klepper und der Sopranistin Johanni Van Oostrum aufgela­ den wird. Der alte Voltaire hat zudem mit Leonard Bernstein den großen Jubilar des Jahres 2018 zum Musical Candide inspiriert, dem an der Komi­ schen Oper Berlin Hausherr Barrie Kosky persönlich seine Reverenz erweist.

W

eltliteratur in Töne zu setzen ist ein Er­ folgsrezept, dem sich Komponisten bis heute verschreiben: Die Literatur­ oper bestimmt den Premieren­ reigen zum Ende des Jahres mit gleich vier herausragenden Produktionen. Die musikthea­ tralische Befragung mytholo­ gischer Stoffe ist ein damit verwandter Ansatz, der be­ weist, dass uralte Geschichten immer wieder wahr werden. Ähnlichen Ewigkeitswert be­ weist der immergrüne Mozart, dessen Werke von einem Duo politisch ambitionierter Regis­ seure neu gedeutet werden. 26  concerti November 2018

Und zwei einst an der Pariser Opéra Comique aus der Taufe gehobene, aber gleichwohl blu­ tig endende Opern sind will­ kommener Kontrapunkt zum omnipräsenten Opernernst in diesem Winter. Dichterisch Hochfliegendes von Shakespeare, Goethe und Wilde wird in der Anverwand­ lung durch große Komponisten und ebensolche Interpreten einmal mehr in seiner emotio­ nalen Wirkungsmacht umge­ setzt: durch Verdi mit dem neuen Münchner Otello – Jo­ nas Kaufmann gibt darin sein Deutschlanddebüt als Moor von Venedig, durch Massenet

Bildstarker Mythos

Mythologische Stoffe liegen einer unüberschaubaren Viel­ zahl von Opern zu Grunde. Besonders prominent ist Wag­ ners Ring, dessen Teile in Chemnitz von vier Regisseu­ rinnen gedeutet werden. Mit der Premiere von Elisabeth Stöpplers Götterdämmerung ist der Reigen komplett. Mit Spannung erwartet wird hier auch das Rollendebüt des Hel­ dentenors Daniel Kirch als Siegfried. In Dresden setzt Da­ vid Hermann die griechische Sage von Ariadne auf Naxos in Szene. Unter der Leitung von

Foto: Jan Windszus Photography, Gogol-Center

Europäische Aufklärung aus amerikanischer Sicht: Die Komische Oper Berlin inszeniert Bernsteins Candide


Christian Thielemann wird die bulgarische Starsopranistin Krassimira Stoyanova die dra­ matische Strauss-Partie der Ariadne geben und die gefeier­ te Daniela Fally die Koloratur­ partie der Zerbinetta. An der Staatsoper Stuttgart befasst sich der bildende Künstler Hans Op de Beeck erstmals mit einer Oper und inszeniert Bar­ tóks Einakter Herzog Blaubarts Burg. Seine oft in Grautö­ nen gehaltenen, atmosphäri­ schen und in der Formenspra­ che pointierten Rauminstalla­ tionen lassen starke Schauwer­ te erwarten, denen als Hörwer­ te der imposante Gesang des reifen Bassbaritons Falk Struckmann als Herzog Blau­ bart gegenübersteht. Politischer Mozart

Zwei Inszenierungen von Mo­ zart-Opern stechen im Novem­ ber hervor. Zum einen Così fan tutte in Zürich. Hier hat die Regiearbeit des kremlkriti­

schen Kirill Serebrennikov eine Debatte über die Freiheit der Kunst in Russland ausge­ löst, die im Rahmen einer Po­ diumsdiskussion verfolgt wird. Die Regierung seiner Heimat hat den Regisseur und Bühnen­ bildner im August 2017 unter Hausarrest gestellt und wirft ihm Veruntreuung von staatli­ chen Geldern vor. Weil der Arrest jüngst verlängert wurde, kann er sein Konzept nicht persönlich umsetzen. Die ins­ gesamt junge und gleichwohl hochkarätige Besetzung leitet der erst 38-jährige Cornelius Meister, frischgebackener Stuttgarter Generalmusikdirek­ tor. Zum anderen wird eine Inszenierung von Mozarts Idomeneo des Regiealtmeisters Peter Konwitschnys am Thea­ ter Heidelberg endlich eine Bühne finden. Er hatte diese bereits im Dezember 2016 in Augsburg umsetzen wollen – das dortige Haus musste je­ doch aufgrund von Brand­ schutzmängeln geschlossen we r d e n . K a m m e r s ä n g e r Winfrid Mikus gibt die Titel­ partie. Blutige Opéra Comique

Steht noch immer unter Hausarrest: der kremelritische Regisseur Kirill Serebrennikov

Wie durchaus blutgetränkt je­ nes Genre sein kann, dass im 19. Jahrhundert der Opéra Co­ mique ein volles Haus bescher­ te, beweisen die beiden Beispie­ le, die bis heute auf den inter­ nationalen Spielplänen zu den meistaufgeführten Meisterwer­ ken zählen. In Leipzig nimmt sich die australische Regisseu­ rin Lindy Hume Bizets Carmen an. Und an der Deutschen Oper Berlin präsentiert Laurent Pel­ ly seine Sicht auf Offenbachs Les Contes d’Hoffmann, die bereits von Lyon bis New York für Furore sorgte.

PREMIEREN-TIPPs

Stuttgart Fr. 2.11., 19:30 Uhr Staatsoper Bartók: Herzog Blaubarts Burg. Titus Engel (Leitung), Hans Op de Beeck (Regie) Zürich So. 4.11., 19:00 Uhr Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Cornelius Meister (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie) Graz Sa. 10.11., 19:30 Uhr Oper R. Strauss: Salome. Oksana Lyniv (Leitung), Florentine Klepper (Regie) Lübeck Fr. 16.11., 19:30 Uhr Theater Massenet: Werther. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Sandra Leupold (Regie) Heidelberg Fr. 16.11., 19:30 Uhr Theater Mozart: Idomeneo. Dietger Holm (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) München Fr. 23.11., 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Verdi: Otello. Kirill Petrenko (Leitung), Amélie Niermeyer (Regie) Berlin Sa. 24.11., 19:30 Uhr Komische Oper Bernstein: Candide. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Leipzig Fr. 30.11., 19:30 Uhr Oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Enrique Mazzola (Leitung), Laurent Pelly (Regie) Berlin Sa. 1.12., 19:30 Uhr Deutsche Oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Enrique Mazzola (Leitung), Laurent Pelly (Regie) Chemnitz Sa. 1.12., 16:00 Uhr Die Theater Wagner: Götterdämmerung. Guillermo García Calvo (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) Dresden So. 2.12., 18:00 Uhr Semperoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Christian Thielemann (Leitung), David Hermann (Regie) November 2018 concerti  27


gala

Geschafft! Der Opus Klassik gab ein glamouröses Debüt Opus Klassik Freudestrahlende Gesichter überall – im Konzerthaus Berlin wurde erstmals der Nachfolgepreis des ECHO Klassik verliehen Von Sören Ingwersen

mgabel, Halb Stim gur: die elfi g halb Flü häe ssik-Trop Opus-Kla

Die äußere Ruhe vor dem Beifallssturm im Inn ern: das Konzerthaus Ber lin

Fünf Mitbegründer des Opus Klassik

Geteilte Freude zählt doppelt: die Sopranistinnen Diana Damrau (l.) und Julia Lezhneva

28  concerti November 2018


»Nachwuchs sängerin de Jahres«: Re s gula Mühle mann

Dabei sein ist alles: Schon früh füllte sich der Saal des Konzerthauses

Spontanauftritt von 4 Times Baroque in der concerti-Lounge

Event mit Strahlkraft: Gefeiert w urde bis spät in die Nacht Abschied à la ABBA: der »Thank You for the Music«-Chor November 2018 concerti  29

Fotos: Offenblende/Katy Otto (9), Eva Oertwig/ZDF

»Klassik ohne Grenzen«Preis fürs ABBA-Urgestein: Benny Andersson


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Sinfonien für die Ewigkeit Die Deutsche Grammophon feiert ihr 120-jähriges Jubiläum mit einer so aufwändigen wie exklusiven Wiederveröffentlichung

E

in runder Geburtstag ist genau der richtige Zeitpunkt für ein Plattenlabel, seine bedeutendsten Projekte noch einmal ins Bewusstsein zu rücken. Mit kaum einem anderen Musikernamen ist die Deutsche Grammophon so eng verbunden wie mit Herbert von Karajan. Vier Mal hat der Dirigent allein die kompletten Beethoven-Sinfonien für das Gelblabel eingespielt. Dabei war die erste Aufnahme von 1963 die künstlerisch ra-

30 concerti November 2018

dikalste und kommerziell erfolgreichste. Kunst trifft auf Musik

Dieser legendäre BeethovenZyklus liegt nun in einer auf 120 Exemplare limitierten 8-LPEdition vor, aufwändig gestaltet von Gregor Hildebrandt. Der Berliner Künstler ist bekannt für die Verwendung von Audio- und Videobändern sowie Vinyl als Ausgangsmaterial für seine Arbeiten. Die luxuriöse schwarze Leinen-Box

enthält neben einem Faksimile der originalen Booklets von 1963 neun Leporellos mit Visualisierungen jeder einzelnen Sinfonie, einen Kunstdruck eines bearbeiteten Fotos von Karajan sowie ein Porträt des Dirigenten als Original-Kunstwerk. Die Feier kann beginnen! Sören Ingwersen Beethoven: 9 Sinfonien Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Leitung). Limitierte Art-Edition mit 8 LPs, gestaltet von Gregor Hildebrandt. Deutsche Grammophon

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***** = herausragend


Tiefe Vertrautheit

Loderndes Feuer

Mühelose Intensität

Destination Rachmaninov - Departure Daniil Trifonov (Klavier) The Philadelphia Orchestra Yannick Nézet-Séguin (Leitung) Deutsche Grammophon

Caro Gamello – Werke von Conforto, Giacomelli, Hasse u. a. Valer Sabadus (Countertenor) Concerto Köln Sony Classical

Dvořák: Violinkonzert, Suk: Fantasie op. 24 & Liebeslied

Wenn Daniil Trifonov die Klavierkonzerte Nr. 2 und 4 von Sergei Rachmaninow spielt, gibt es genug Überraschungsmomente. Dass er sich mit dieser Musik blendend auskennt, dass er keine Mätzchen einstreut und dass er es nicht nötig hat, seine manuellen Möglichkeiten herauszukehren, versteht sich. Was wir hier hören, ist ein tiefes Atmen mit Rachmaninow – abruptes Luftholen, langsames Aushauchen. Trifonov lässt den Flügel singen, knurren, rasseln, hauchen. Das Philadelphia Orchestra und Yannick Nézet-Séguin sind kein Assistenten am Rande, sondern gestalten erlebnishungrig mit. (CL)

Die legendäre Ausstrahlung des italienischen Kastraten-Sängers Farinelli wird bis heute gepriesen. Wer sich an typischem Farinelli-Repertoire versucht, muss also mit einer hohen Erwartungshaltung rechnen. Valer Sabadus, mit loderndem Feuer unterstützt von Concerto Köln, kann in Arien von Caldara, Hasse, Porpora oder Giacomelli gleichermaßen eine glanzvolle Technik wie funkelnden Stimmglanz vorführen. Das Orchester kann in jeder Hinsicht mithalten. Eine Arie huldigt Farinelli gleich doppelt: Sie stammt aus seiner Feder. Ein vokales wie instrumentales Hörfest! (SN)

Wie Eldbjørg Hemsing bei Dvořáks Violinkonzert mit verblüffend nuancenreicher und betörender Tongebung voller Ausdruckskraft ihr ­Instrument zum Singen bringt, hat bezwingende Intensität. Nichts wirkt bemüht, alles scheint sich spontan musikantisch zu ergeben. Das Antwerp Symphony Orchestra unter Alan Buribayev tritt extrem präsent und sensibel in die Interaktion. Die sehnsüchtig aufgewühlte Moderne der Fantasie von Dvořáks Schüler und Schwiegersohn Josef Suk mit ihren feinen Schattierungen und überraschenden Umschwüngen bezaubert nicht minder. (EW)

Eldbjørg Hemsing (Violine), Antwerp Symphony Orchestra, Alan Buribayev (Leitung). BIS

Debussy

HMM 902303

Les Trois Sonates The Late Works

D_902303_Debussy_Concerti.indd 1

Isabelle Faust Magali Mosnier Alexander Melnikov Jean-Guihen Queyras Javier Perianes Tanguy de Williencourt Antoine Tamestit Xavier de Maistre

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Ein Jahrhundert nach seinem Tod ist es vielen harmonia mundi-Künstlern ein Anliegen, Claude Debussy ihre Reverenz zu erweisen. Die drei späten Sonaten, hier kombiniert mit den letzten Stücken des Komponisten für Soloklavier, erreichen eine Reinheit, eine absolute Prägnanz, eine ferne und geheimnisvolle Welt, die diesen Werken den Nimbus eines Vermächtnisses verleihen.

harmoniamundi.com 24/09/2018 18:00 November 2018 concerti   31


Rezensionen

Intensiv

Verinnerlicht

Authentisch

Requiem – The Pity of War. Werke von Weill, Mahler, Butterworth u. a. Ian Bostridge (Tenor) Antonio Pappano (Klavier) Warner Classics

Les Maîtres du Motet – Werke von de Brossard, Bouteiller Les Arts Florissants Paul Agnew (Leitung) harmonia mundi

M. Haydn: Sinfonien Nr. 13 & 20, Notturno Nr. 1 Deutsche Kammerakademie Neuss Lavard Skou Larsen (Leitung) cpo

Eine bewegende Anthologie hat Ian Bostridge zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs zusammengestellt. Den hohen Rang dieser Aufnahmen, die Antonio Pappano mit seiner sensiblen und starken Begleitung noch zu intensivieren vermag, markieren drei kaum übertreffbare Höhepunkte: Loveliest of Trees von George Butterworth mit zurückgenommener Melodiebildung, die Emotion in Kurt Weills Vertonung von Walt Whitmans Oh Captain, my Captain und Gustav Mahlers Revelge, aus der Ian Bostrigde mit jedem Ton ein anderes, in den Eingeweiden nistendes Grauen meißelt. (RD)

„Les Maitres du Motet“ heißt die neue CD von Les Arts Florissants mit Werken von Sébastien De Brossard und Pierre Bouteiller: ein Stabat Mater, ein Requiem und einzelne Mess-Sätze sind hier vereint. Das Ensemble unter Leitung von Paul Agnew nimmt sich der Werke mit der ihm eigenen Eleganz und Akkuratesse an; alles ist subtil ausgedeutet und filigran musiziert. Begleitet werden die Sänger lediglich von einem Continuo. Wer den großen, opulenten Chorklang sucht, kommt hier nicht unbedingt auf seine Kosten. Wer den zarten, feinen, verinnerlichten Klang schätzt, durchaus. (SN)

Die Sinfonien und das Notturno von Michael Haydn gehören nicht zum Standardrepertoire, und genau deshalb ist diese durchweg gelungene Aufnahme historisch so wertvoll, zumal auch das wissenschaftlich fundierte Booklet erfreulich detailliert Auskunft gibt über die noch unbekannten Werke. Die Kammerakademie Neuss, die in dieser Spielzeit ihr vierzigjähriges Bestehen feiert, beeindruckt durch eine natürliche Klangfarbe, die die Kompositionen authentisch wirken lässt. Ebenfalls ansprechend ist das ausgeglichene Verhältnis zwischen den langsamen und schnellen Sätzen. (CS)

Barcelona Obertura Spring Festival March 4th-17th, 2019 Valery Gergiev / Kent Nagano / Matthias Goerne / Leif-Ove Ansdnes Jonathan Nott / Kazushi Ono / Jean-Yves Thibaudet /Bejun Mehta/ Irene Théorin Lluis Vilamajó / Tabea Zimmermann / Jean-Guihen Queyras / Orfeó Català Barcelona Symphony Orchestra / Josep Pons / Diana Damrau /Rias Kammerchor Daniil Trifonov / Grigory Sokolov

MUSICAL JEWELS IN THE MOST SEDUCTIVE MEDITERREAN CITY www.barcelonaobertura.com A project of:

32 concerti November 2018

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***** = herausragend


Berührende Herzenssache

Frappierende Perfektion

Bach: Sonaten & Partiten für Violine solo BWV 1001-1003 Hilary Hahn (Violine) Decca

Der Unfalltod eines Künstlerfreundes hatte Igor Levit tief getroffen. Seine Reaktion war ein Album mit dem Titel „Life“: Schumanns Geister-Variationen, Paraphrasen von Liszt, Bill Evans Peace Piece und natürlich, bearbeitet, Bach. Levit spielt das alles stupende ehrlich und mit Empfindsamkeit. In Isoldes Liebestod forscht er nach Farben. Die zarten Unruhen und Dissonanzen bei Schumann gestaltet er fast zart, gleichzeitig unüberhörbar. Bei Bill Evans entfaltet er Klänge wie Silberschleier. Das ist pianistisch und gedanklich in dieser Hinsicht überzeugend und eben: tief empfunden. (CL)

1998 ist Hilary Hahns erstes Album mit drei Solowerken von Bach erschienen: ein Paukenschlag, dem sie nun die restlichen zwei Sonaten und die erste Partita folgen lässt. Das unbefangene, in seiner Offenheit anrührende Spiel des Teenagers ist einem bewussten, aber insgesamt auch etwas abgezirkelten Musizieren gewichen, das in seiner Perfektion – selbst in komplexesten polyphonen Passagen bleibt die Intonation im Lot – immer noch frappierend ist. Grandios die Fugen, jedoch vermisst man in den Tanzsätzen der h-MollPartita etwas Grazie und rhetorisch zugespitzte Artikulation. (FA)

OCHE 2 0

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Tel. 43-662-87 31 54 www.mozarteum.at www.mozartwoche.at

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**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Mozartwoche

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Konzerte Wissenschaft Museen

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Widmann: Arche Philharmonisches Staatsorch. Hamburg, Kent Nagano (Ltg.), Marlis Petersen (Sopran). ECM New Series Polystilistisch, schillernd, kontrastreich, expressiv: Die Wucht von Jörg Widmanns Orchesterwerk Arche, uraufgeführt in der Elbphilharmonie, wirkt auch auf CD. (EW) Puccini in Love Roberto Alagna (Tenor), Aleksandra Kurzak (Sopran), Riccardo Frizza (Ltg). Sony Classical Roberto Alagna und seine Frau Aleksandra Kurzak singen sich mit emotionalem Schwung und Italianità durch das Opernschaffen des Meisters von Torre del Lago. (RD) Dvořák: Klaviertrios Nr. 3 & 4 „Dumky“ Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lars Vogt (Klavier). Ondine Eingespieltes Team: Bei diesem Klaviertrio verbinden sich Kraft und Trost, Orchestrales und kammermusikalisch Feinnerviges, dass man sich staunend in der Musik verliert. (CL) Schlagobers – Werke von R. Strauss, Ligeti & Debussy Orchestre de la Suisse Romande, Jonathan Nott (Ltg). Pentatone Nott und sein Orchester vereinen drei stilistisch weit voneinander entfernte Komponisten und überzeugen dabei mit einer nuancenreichen Palette an Klangfarben. (EW)

MO

Z

INTENDANT ROL ANDO VILLAZÓN

Life – Werke von Busoni, Bach & Schumann Igor Levit (Klavier) Sony Classical

Kurz Besprochen

Online-Tipp

Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen November 2018 concerti  33


Top 20 Klassik-Charts November (7.9.– 11.10.2018)

1

Jonas Kaufmann

2

Víkingur Ólafsson

3

Iveta Apkalna

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(Neu)

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(Neu)

Light & Dark Berlin Classics

(Neu)

11

Ludovico Einaudi

12

Birgit Nilsson

13

Ludovico Einaudi

14

Juan Diego Flórez

(Neu)

(Neu)

(12)

Die erste Solo-Einspielung für Orgel aus der „Elphi“ kommt von Titularorganistin Iveta ­Apkalna. Sie lotet die Extreme der Klais-Orgel aus. Titelgebend ist ein Stück von Gubaidulina.

4

Hélène Grimaud

5

Yo-Yo Ma

6

Igor Levit

7

Fauré Quartett

8

Jonas Kaufmann

9

Alice Sara Ott

(Neu)

Six Evolutions – Bach: Cello Suites Sony Classical

(2)

Life Sony Classical

(Neu)

(Neu)

Nightfall Deutsche Grammophon

(11)

Daniel Barenboim & Staatskapelle Berlin

10

Brahms: The Symphonies Deutsche Grammophon

(Neu)

Maestro Barenboim legt seine zweite Gesamteinspielung der Brahms-Sinfonien vor. Die Staatskapelle leitet er seit 1991, entsprechend rund ist das Ergebnis der Zusammenarbeit.

34 concerti November 2018

Bésame Mucho Sony Classical

15 16

Benjamin Appl & Concerto Köln

17

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

(6)

(Neu)

Bernstein: Sinfonie Nr. 2 Deutsche Grammophon

Bach Sony Classical

Himmelsmusik Erato

Pluhar bietet zusammen mit ihrem Ensemble und hochkarätigen Solisten wie Philippe ­Jaroussky einen wahren Schatz an deutschsprachiger Sakralmusik aus der Zeit vor Bach.

Dolce Vita Sony Classical

(1)

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Krystian Zimerman, Berliner Philharmoniker & Simon Rattle

(Neu)

Pictures at an Exhibition Berlin Classics

Birgit Nilsson – The Great Live Recordings Sony Classical

OPUS KLASSIK-Preisträger Flórez interpretiert auf höchstem Niveau Musik aus Lateinamerika, für die er seit jungen Jahren schwärmt. Seine Begeisterung steckt an.

Memory Deutsche Grammophon

(Neu)

Elements We Love Music

18

Valery Gergiev & Wiener Philharmoniker

19

Max Richter

20

Chor des BR, Münchner Rundfunkorch., Hervé Niquet

(5)

(7)

(Neu)

Sommernachtskonzert 2018 Sony Classical The Blue Notebooks Deutsche Grammophon

Gounod: Le Tribut de Zamora Bru Zane

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


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Blind gehört

»Sie singt aus der Mitte ihrer Seele« Franco Fagioli hört und kommentiert CDs von

Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt. Von Jakob Buhre

36  concerti November 2018

angekommen bist, ganz ehrlich, wen kümmert da das Tempo? Da bist du spontan, da geht es um Emotionen – und die höre ich bei Anne Sofie von Otter. Ihr Ariodante ist für mich einer der besten. Auch weil die Stimme aus der Tiefe ihres Körpers kommt. Ich kenne diese Aufnahme auch deshalb, weil die Mezzosoprane meine Lehrer sind, mehr als Countertenöre. Als ich während des Studiums verstanden habe, dass die Kastratenrollen auch von Frauen gesungen werden, hat es bei mir Klick gemacht. Ich habe Jennifer Larmore gehört und gemerkt, dass ich mich damit mehr verbunden fühle, dass Mezzos mein Ideal von Klangschönheit sind. Ich habe auch nie bei einem Countertenor studiert, sondern meine Lehrer waren Sopran und Bariton. Sie haben mich unterrichtet wie einen Mezzo. Händel: Rodelinda – „Vivi, tiranno, io t’ho scampato“ - „Dove Sei“ Russel Oberlin, Thomas Dunn (Ltg). Decca 1959

Das ist aber keine neue Aufnahme. Und kein Europäer, das hört man an der Aussprache. Aber sehr guter Gesang, sehr klar. Ich habe keine Idee,

Foto: Igor Studio

F

ranco Fagioli hat es sich Stimme, das könnte David Daauf der Couch seines Ber- niels sein. Man erkennt es gut liner Hotelzimmers be- daran, wie er die italienische quem gemacht, lauscht der Schule verinnerlicht hat. Das Musik aus den Lautsprechern „aperto ma coperto“, also der und greift immer wieder zum offene, aber gedeckte Gesang, Handy, um mit einer Klavier- das Singen „in maschera“, bei App rauszukriegen, in welcher dem die ganze Gesichtspartie Stimmung die Arien aufgenom- mitschwingt, das Singen auf men wurden. Der Argentinier, dem Atem. David ist einer der der 2015 als erster Counter- besten Countertenöre, er singt tenor bei der Deutschen Gram- sehr emotional. Ich denke auch, mophon einen Exklusivvertrag dass er dem Belcanto, wie es unterschrieb, gerät bei einigen die Kastraten verstanden haKollegen ins Schwärmen, re- ben, sehr nahe kommt. agiert zum Teil aber auch zurückhaltend: „Eine Aufnahme Händel: Ariodante – zu bewerten, das ist wirklich „Scherza infida“ Anne Sofie von Otter eine schwierige, subjektive (Mezzosopran), Angelegenheit. Wahrscheinlich Marc Minkowski (Ltg). Archiv Produktion 1997 werden mich die Leute hassen nach diesem Interview.“ Das Orchester ist mir hier zu langsam, ich höre nicht das Händel: Ariodante – Meer, auf das Ariodante hinun„Scherza infida“ David Daniels, terblickt. Aber es ist ein runder OAE, Sir Roger Orchesterklang. Aha, ein MezNorrington (Ltg). Virgin Veritas 1998 zo. Ist das Ann Hallenberg? Susan Graham vielleicht? Die Diese Arie ist für mich eine Stimme ist wunderbar. Ach Art perfekter Videoclip für den natürlich (schnippt mit den versuchten Selbstmord von Fingern), Anne Sofie von Otter! Ariodante. Er steht oben an der Ich liebe diese Interpretation, Klippe, im Orchester hört man sie singt wirklich aus der Mitte die Wogen des Meeres, wäh- ihrer Seele. Und man muss wisrend er darüber nachdenkt, sen: Das ist eine Live-Aufnahsich hinunter zu stürzen. Das me, sie haben damals die geTempo ist hier für meinen Ge- samte Oper live aufgenommen. schmack etwas zu schnell. Die Wenn du dann an dieser Stelle


zur Person

Der argentinische Countertenor Franco Fagioli wurde 1981 geboren. Er studierte zunächst Klavier und später Gesang. Seinem Sieg beim Bestelsmann-Gesangswettbewerb im Jahr 2003 folgte der internationale Durchbruch. Ein besonderes Projekt war 2013 seine Einspielung von Arien für den legendären Kastraten Caffarelli. Er gastierte u. a. bei den Salzburger Festspielen, in Covent Garden, an der Oper Zürich und dem Theater an der Wien.

wer das ist. Marilyn Horne vielleicht? Wie, keine Frau? Das überrascht mich, ich dachte tatsächlich, hier singt eine Frau. Das ist schon sehr nah an dem, was die Kastraten gemacht haben. Von 1959? Ich weiß, dass es zu der Zeit einen amerikanischen Countertenor gab, der auch „Dove Sei“ aufgenommen hat. Das gemächliche Tempo ist typisch für die Zeit, der Gesang ist sehr brustig, auch in den hohen Noten hört man die Brust. Russel Oberlin? Den Namen habe ich schon mal gehört, ich glaube

er hat zuerst Tenor gesungen und wurde später Countertenor. Gluck: Orfeo ed ­Euridice – „Che faro senza Euridice“ Jochen Kowalski, Hartmut Haenchen (Ltg). Capriccio 1989

Die Stimme erinnert mich an Derek Lee Ragin. Man hört kaum das Passaggio, also den Übergang von Brust- zu Kopfstimme. Passaggio ist in unserer Branche ja eigentlich ein Unwort, man versucht, diesen

Übergang so natürlich wie möglich zu gestalten. Ein ­deutscher Sänger? Es könnte Kowalski sein, wobei ich immer dachte, er sei Pole, wegen des Namens. Kowalski ist cool, ein großartiger Countertenor. Ich singe die hohen Töne anders, aufgrund der italienischen Gesangsschule, vielleicht aber auch, weil bei mir die Muskeln anders arbeiten. Von „Che faro senza Euridice“ singe ich auch eine andere Fassung. Das hier ist die von 1762, die Gluck für einen Kastraten geschrieben hat. Als dann späNovember 2018 concerti   37


Händel: Rinaldo – „Lascia ch’io pianga“ Derek Lee Ragin, Ewa Małas-Godlewska (Sopran). C. Rousset (Ltg). Auvidis Travellling 1994

Da würde ich nochmal auf Derek Lee Ragin tippen, von der Tongebung und vom Ausdruck her. Wie, nur zur Hälfte? Ach so, das ist die Aufnahme vom Farinelli-Soundtrack. Ja, ich weiß, man hat damals seine Stimme mit der einer Sopranistin zusammengemischt. Aber hier in „Cara sposa“, das ist Derek ganz alleine, ich erkenne ihn deutlich. Ich bin mir auch relativ sicher, dass man damals nur die Stellen gemischt hat, die zu hoch für ihn waren. In „Lascia ch’io pianga“, ja, da höre ich die Sopranistin jetzt auch. Der Film hat mich damals beeindruckt, ich fand auch die technische Lösung mit den zwei Stimmen großartig, denn es gab nicht die Sänger, die das Farinelli-Repertoire komplett singen konnten. Doch seitdem hatten wir eine Entwicklung, und es gibt heute Countertenöre, die es können. Ich würde gerne ein Remake von Farinelli drehen – und dann natürlich alle Arien selbst singen. (lacht) Piazzolla: Los Pájaros Perdidos Philippe Jaroussky, L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Ltg). Erato/Warner 2012

Nunca escuché esta grabación pero se lo que es, se quien

es. Oh, Entschuldigung, da bin ich jetzt aus Versehen ins Spanische gerutscht. Ich wollte nur sagen: Ich weiß von dieser Aufnahme, habe sie aber nie gehört. Das ist Jaroussky, völlig klar. Sein argentinisches Spanisch ist gut. Man hört schon, dass er nicht aus Buenos Aires kommt, aber zum Beispiel das „yo“ spricht er wie wir Argentinier. Man kann jetzt natürlich fragen: Piazzolla und Countertenor – warum? Aber ich sehe da gar kein Problem. Schuberts Lieder werden auch von Baritonen, Tenören, So­ pranen und so weiter gesungen. Ich habe auch schon das Zamba-Lied Alfonsina y el mar gesungen. Und einen Tango mit Countertenor-Stimme, warum nicht? Wir müssen uns von den Vorurteilen befreien und mit offenem Herzen hören. Vivaldi: Konzert für 2 Mandolinen in G RV 532 - Andante Bobby McFerrin (vocals), Yo-Yo Ma (Cello). Sony 1992

Das klingt wie Vivaldi. Und die Stimme ist hier das SoloInstrument. So wie dir Piazzolla ein Bild von Buenos Aires malt, so malt dir Vivaldi eines von Venedig. Das Arrangement erinnert mich an die Bachianas von Heitor Villa-Lobos. Der Sänger ist allerdings sehr zurückhaltend. Wenn du es singen willst, dann singe es raus. Verstecke dich nicht. Ich weiß nicht, wer das ist, vermutlich kein Opernsänger, denn sonst würde er das Stück ganz anders interpretieren. Es klingt für mich, als würde er eine Orgelpfeife imitieren, nicht eine Mandoline. Aber vielleicht soll es so sein,

Foto: Igor Studio

ter die Arie auch von Tenören und Mezzosopranen gesungen wurde, hat er einen anderen Schluss geschrieben, mit höheren Tö­nen.


vielleicht ist diese Zurückhaltung die eigentliche Idee. Bobby McFerrin? Klar, ich kenne ihn. Auch wenn ich es ganz anders singen würde, finde ich seinen Ansatz interessant. Di Capua: „O Sole Mio“ Andreas Scholl, Pascal Bertin, Dominique Visse, Reinhardt Wagner (Leitung). harmonia mundi 1995

Das Stück habe ich natürlich noch nie gehört (lacht). Wow, ist das dieses Album aus den Neunzigerjahren, von den drei Countertenören – Andreas Scholl, Pascal Bertin and Dominique Visse? Tja, warum haben die das gemacht? Das zu hören, ist schon lustig. Jetzt singt Andreas, ganz deutlich und hier ist Dominique, er transportiert das auf eine eher mediterrane Art und Weise. Ich muss bei „‚O Sole mio“ natürlich an Pavarotti denken. Das gleiche Stück nun von den Dreien zu hören, deren Stimmen ganz anders ausgebildet sind, ist schon etwas sonderbar. Und ja, es ist etwas kitschig. Aber am Ende ist es einfach eine andere Version von „O sole mio“ – kann man mögen oder nicht. Mozart: Mitridate, Rè di Ponto – „Venga pur, minacci e frema“ Franco Fagioli, Gustav Kuhn (Ltg). Arte Nova 2005

Das Tempo hier ist perfekt, der Orchesterklang gefällt mir, schön leicht. Oh, das bin ja ich (lacht)! Ein junger Fagioli. Wie gesagt, perfektes Tempo. Aber oh mein Gott, war ich da noch jung. Damals fing alles an. Die hohen Noten waren noch nicht

so gut, das muss ich zugeben. Aber seitdem habe ich sehr viel an mir gearbeitet. Mozart: Mitridate, Rè di Ponto – „Venga pur, minacci e frema“ Edson Cordeiro, Antonio Vaz Lemes (Klavier). Paulus 2005

Das ist sehr schnell. Das ist nicht Xavier Sabata, oder? Er wechselt hier ein wenig den Rhythmus, die Betonung. Es ist ein Countertenor und könnte ein Spanier sein. Aus Brasilien? Edson Cordeiro? Nein, der Name sagt mir nichts. Er hat eine Stimme, definitiv, sehr leidenschaftlich. Man sagt ja, wir Südamerikaner haben diesen speziellen Mix von allem, wenn wir Musik machen. Leidenschaft, Wärme – und Kraft.

„Eine fabelhafte aktuelle Deutung“ Der Spiegel

Die Wiener Symphoniker auf Deutschlandtournee

Konzert- & OpernTIPPs

Essen Fr. 9.11.2018, 20:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Händel: Serse (konzertant) Francesca Aspromonte & Inga Kalna (Sopran), Vivica Genaux (Mezzosopran), Marianna Pizzolato (Mezzosopran), Franco Fagioli (Countertenor), Biagio Pizzuti (Bariton), Andreas Wolf (Bariton), Il Pomo d’Oro, Maxim Emelyanychev (Leitung) Karlsruhe Fr. 15.2.2019, 19:00 Uhr (Premiere) Staatstheater 42. Internationale Händel-Festspiele. Händel: Serse. Lauren Snouffer & Katherine Manley (Sopran), Ariana Lucas (Alt), Franco Fagioli & Max Emanuel Cencic (Countertenor), Pavel Kudinov & Yang Xu (Bassbariton), George Petrou (Leitung), Max Emanuel Cencic (Regie)

PHILIPPE JORDAN Dirigent NIKOLAJ SZEPS-ZNAIDER Violine Werke von Brahms & Dvořák 26.11. HAMBURG, ELBPHILHARMONIE 27.11. FRANKFURT, ALTE OPER 28.11. STUTTGART, LIEDERHALLE 29.11. DÜSSELDORF, TONHALLE

Weitere Termine: 17., 22., 24. & 26.2.2019 CD-Tipp

Händel: Arien Franco Fagioli (Countertenor), Zefira Valova (Violine & Leitung), Il Pomo d’Oro. Deutsche Grammophon

Infos: www.wienersymphoniker.at


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Leo Nucci als figaro

Per App in den Proberaum

Sa. 10.11., 20:15 Uhr Oper Anlässlich von Rossinis 150. Todestag gibt es Der Barbier von Sevilla in Starbesetzung zu sehen. Die zehn Jahre alte Inszenierung von Hugo de Ana genießt bereits Kultstatus. ARTE

weltkriegsmusik Sa. 10.11., 22:50 Uhr Oper Die Oper Shell Shock, A Requiem of War von Nicholas Lens erzählt in zwölf Gesängen individuelle Leidensgeschichten von Soldaten. Sidi Larbi Cherkaoui schuf die Choreografie, Nick Cave den Text. 3SAT

Friedensmusik So. 11.11., 15:30 Uhr Konzert Die Wiener Philharmoniker geben mit Franz Welser-Möst ein Programm zum Ende des Ersten Weltkrieges. Stars unterschiedlicher Nationen wie Yuja Wang, Elsa Dreisig und Ekaterina Gubanova feiern den Frieden.

G

roße Momente bedürfen mitunter der Vorbereitung. Gerade Musiker wissen um diesen Umstand, sind doch die für das Publikum so magischen Gänsehautmomente im Konzert nicht selbstverständlich, sondern nur mit vielen Probestunden zu erbringen. Ein Musikerleben auf Reisen macht

Märchenhafte Exotik

1 So. 25.11., 23:00 Uhr Oper Cecilia Bartoli feiert in Salzburg ihr Rollendebüt in Rossinis L’italiana in Algeri. Das Regieduo Moshe Leiser und Patrice Caurier versteht das Werk als Aufruf zur Gleichberechtigung.

40 concerti November 2018

Für alle IOS- & Android-Geräte

Kino: »La bayadÈre« live aus dem Royal opera house

Arte

Bartoli als Isabella

die Übungssituationen nicht unbedingt leichter, schließlich ist nicht immer ein Klavier verfügbar, und auch nicht jeder Zimmernachbar zeigt sich verständig, wenn Nachts in die Violinsaiten gegriffen wird. Eine Lösung für das Problem bietet die App „Music Traveller“, die Musikern europaweit finanzierbare und zentral angebundene Proberäume vermittelt. Nach dem Motto „Search. Book. Play.“ ist der passende Raum in wenigen Sekunden gebucht. Dem Projekt beratend zur Seite standen unter anderem Hans Zimmer, Emmanuel Ax und Yuya Wang.

877 im Bolschoi-Theater uraufgeführt, verzaubert das romantische Ballett La Bayadère seither die Liebhaber des klassischen Tanzes mit seiner märchenhaften, in Indien verorteten Geschichte. Im Handlungszentrum stehen eine Tempeltänzerin und ein Prinz, der trotz der beiderseitigen Liebe eine andere zu seiner

Frau nimmt, woraufhin ein leidenschaftlicher Wettstreit zwischen den Damen entbrennt. Die Choreografin Natalia Makarova und das Royal Ballet interpretieren die exotische Welt der Tempeltänzerinnen nun auf ihre Weise. Di. 13.11., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: Monika Rittershaus/Salzburger Festspiele, tvbmedia productions, Lars Borges/Sony Classical

3SAT


Radio-Tipps

Kino: »KOmponistinnen«

Musikalische Spurensuche

NDR Kultur

F

Sa. 3.11., 20:00 Uhr Live-­ Übertragung Zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs steht im Kuppelsaal Hannover Benjamin Brittens War Requiem auf dem Programm. Unter der Leitung von Andrew Manze singt unter anderem Benjamin Appl.

rauen haben keine Relevanz in der Musikgeschichte. So könnte man jedenfalls beim Blick auf so manches Programm großer Konzert- und Opernhäuser meinen. Doch Vorsicht vor vorschnellen Vermutungen. Klassikliebhaber würden an dieser Stelle sofort Namen wie Clara Schumann, Fanny Hensel und Hildegard von Bingen ins Feld führen. Und doch ist die Liste von Komponistinnen, die in der Geschichte der ernsten Musik beachtliches leisteten, in Wirklichkeit bedeutend länger. Das stellte auch die Leipziger Pianistin Kyra Steckeweh fest, nachdem sie vorwiegend Kompositionen von Männern in ihrem Repertoire vorfand. Sie fasste daraufhin den Entschluss, der Musik und den Errungenschaften dieser Komponistinnen erneut Gehör zu verschaffen, sowohl in ihren Klavierabenden als auch mit

einem Film, der ab dem 5. November in den deutschen Kinos zu sehen ist. Die Pianistin, die zudem studierte Historikerin ist, hat den Film zusammen mit dem Berliner Regisseur und Filmemacher Tim van Beveren produziert. Mit ihm recherchierte sie gemeinsam in Archiven, Bibliotheken und Verlagen und begab sich auf Spurensuche an den Lebens- und Wirkungsstätten, unter anderem von Mel Bonis, Lili Boulanger und Emilie Mayer. Zudem trifft sie im Film auf Experten, die sich wissenschaftlich mit der Thematik beschäftigen und spricht mit ihnen in Interviews über den Umgang mit dem musikalischen Erbe dieser zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Frauen – hochinteressante musikalische Entdeckungen inklusive. Ab 5.11. im Kino Weitere Informationen unter www.komponistinnen.com

Düsteres Requiem

SWR2

Schaurige Klänge So. 4.11., 14:05 Uhr Feature Spielfilme ohne Musik sind heute undenkbar. Besonders im Horrorfilm entfalltet sich die schaurige Wirklung erst mir den richtigen Klängen. Doch wie klingt Angst eigentlich genau? Deutschlandfunk Kultur

Gegen das Vergessen Fr. 9.11., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Achtzig Jahre nach der Reichspogromnacht wird in Berlin mit Wort und Musik der Ereignisse von 1938 gedacht mit Kammermusikalischem von Martinů, Schostakowitsch und Bach. Deutschlandfunk

Abseits des Films Do. 15.11., 22:05 Uhr Feature Zum 90. Geburtstag von Ennio Morricone beleuchtet Klaus Gehrke die „ernste“ Seite des legendären Filmmusikkomponisten. BR Klassik

Bewegte Lebensgeschichte

Klavierwerke von Komponistinnen: Pianistin Kyra Steckeweh recherchiert im Frankfurter »Archiv Frau und Musik«

Mo. 26.11., 18:05 Uhr ­Hörbiografie (1/10) Eine große Liebe, eine rätselhafte Krankheit und ein schauderhafter Tod. Matthias Brandt und Brigitte Hobmeier sprechen Robert Schumanns Lebengeschichte in zehn Teilen als Hörbiografie.

November 2018 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Podcasts über zeitgenössische Musik Feature Inzwischen gibt es Podcasts über nahezu jedes Thema. Aber wie sieht es mit der klassischen oder gar zeitgenössischen Musik aus? Anfang des Jahres wurde der Podcast „excuse the mess“ vom Londoner Komponisten Ben Corrigan ausgezeichnet. Doch ­woran liegt es, dass in Deutschland die Download-Sendungen längst nicht so weit verbreitet sind wie beispielsweise in England? Und schon gar nicht über zeitgenössische Musik? Ihre ganz eigene Antwort darauf liefert die Sopranistin Irene Kurka: Mit ihrem Podcast möchte sie dazu beitragen, zeitgenössische Musik auch hierzulande bekannter zu machen.

Wohin nach dem Konzert? Service Berlin ist groß. Sehr groß, um genau zu sein. Was wiederum bedeutet, dass die schönste Lokalität nichts taugt, wenn man dafür nach dem Konzert- oder Opernbesuch erst einmal ­eine spätabendliche Reise mit der ­S-Bahn hinlegen muss. Andererseits besteht angesichts der dreieinhalb Millionen Einwohner, die die Hauptstadt zählt, eine naturgemäß sehr hohe Nachfrage an Cocktail- und Weinbars, die gerne gestillt wird. So gerne, dass man da schnell den Überblick verliert. Diesen verschaffen wir Ihnen in ­unserer Lounge und präsentieren die schönsten Orte für den Cocktail und den Hunger danach – von der Kultkneipe bis zur Szenebar. 42 concerti November 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Hannah Duffek, Dr. Nicolas ­Furchert (NF), Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, ­Wolfgang ­Wagner, Verena Kinle (­Bildredaktion) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Insa ­Axmann, ­­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Dagmar ­Ellen ­Fischer, ­Katherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), S ­ abine ­Näher (SN), ­Matthias ­Nöther (MN), ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Christina ­Schnauß (CS), ­Sigrid ­Schuer, ­Mario ­Vogt, ­Eckhard ­Weber Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

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Ihre Stimme zählt! Ihre Stimme zählt! Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung und begeben großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung begeben Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum desund Jahres 2018. Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum des Jahres 2018.

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