concerti Ausgabe Hamburg Januar 2014

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Januar 2014

DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil

Hamburg

260 Konzert- UNd Operntermine

Thomas Hampson Über Operetten, Golf und Golden Retriever midori Souverän und gelassen: das gereifte Wunderkind

Alisa Weilerstein Keine Zeit für Nettigkeiten

Mit Radioprogramm


AKTUELLE

CDEMPFEHLUNGEN

VON HANSE CD

VITTORIO GRIGOLO AVE MARIA

Der italienische Startenor machte seine ersten musikalischen Schritte als Chorknabe in der Sixtinischen Kapelle. Die wunderschönen Werke, die er dort kennenlernte, hat er nun auf dieser CD verewigt. Berührend schön gesungen von einem der besten Tenöre der Welt.

LANG LANG & SIMON RATTLE

PROKOFIEV 3 & BARTÓK 2

Ein Gipfeltreffen der Klassik: die neue CD von Lang Lang mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle mit den zwei Konzerten von Bartók und Prokofiev ist eine neue Referenz-Aufnahme. Der Dokumentarfilm The Highest Level lässt hinter die Kulissen dieser außergewöhnlichen Produktion blicken. Er ist als DVD und Blu-ray erhältlich.

NURIA RIAL BACH ARIEN

Engelsgleich klingt die Stimme der katalanischen Sopranistin Nuria Rial. Begleitet vom Kammerorchester Basel singt sie Arien, die J. S. Bach für seine zweite Ehefrau Anna Magdalena Bach komponierte, die zu ihrer Zeit eine virtuose Sängerin und gefragte Solistin war.


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser! Neues Jahr, neues Glück? Auf jeden Fall wird der Auftakt am 1. Januar traditionell sehr beschwingt ausfallen, wenn Daniel Barenboim und die Wiener Philharmoniker zum bekanntesten Neujahrskonzert der Welt einladen und Millionen Menschen in über 80 Ländern sich vor den Fernsehschirmen den Klassikern der Strauß-Dynastie und ihrer Zeitgenossen hingeben. Mit von der Partie ist in diesem Jahr auch der Namensvetter mit dem doppelten ‚s‘, schließlich gibt es 2014 den 150. Geburtstag von Gregor Burgenmeister Richard Strauss zu feiern – was sich natürlich auch Herausgeber/Chefredakteur in unserem Opernteil widerspiegelt. Die anderen namhaften Jubilare Carl Philipp Emanuel Bach und Christoph Willibald Gluck, die vor 300 Jahren geboren wurden, dürften es dagegen schwieriger haben. In China beginnt das neue Jahr übrigens erst am 31. Januar: Es ist das Jahr des Holzpferdes, das für große Aktivität steht. Wir haben vorher schon einmal unseren Autoren Jakob Buhre in die Volksrepublik geschickt: In Shanghai hat er Long Yu getroffen, einen der bekanntesten chinesischen Dirigenten, der im Fernen Osten der westlichen Klassik das Feld bereitet, gleich die drei bedeutendsten Orchester des Riesen-Reiches leitet und im Januar mit seinem Shanghai Symphony Orchestra für fünf Konzerte nach Deutschland kommt. Ein ruheloser Geist, immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen – das Jahr des quirligen Holzpferdes dürfte also sein Jahr werden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein spannendes neues Jahr voller musikalischer Entdeckungen und Abenteuer, Ihr

Fotos: Ivo von Renner, Christoph Soeder, privat

P.S.: Eines der schönsten Werke der Kirchenmusik, Pergolesis Stabat Mater erhalten Sie als Prämie, wenn Sie jetzt ein concerti-Abo bestellen. Weitere Infos finden Sie auf der vorletzten Seite dieses Magazins.

KURZ VORGESTELLT

Felix Broede ist nicht nur einer der weltweit gefragtesten Fotografen klassischer Musiker, auch zahlreiche Schauspieler und PopMusiker schätzen seine Arbeiten, die schon seit der ersten Ausgabe 2006 in großer Regelmäßigkeit das concerti-Cover zieren.

Dr. Christiane Schwerdtfeger stammt aus Thüringen, ist Musikwissenschaftlerin und Autorin, leidenschaftliche Sängerin und Radfahrerin. Seit Herbst betreut sie als Termin­ redakteurin von Leipzig aus für concerti das vielfältige Musikleben ihrer Region. Januar 2014 concerti   3


inhalt

KONZERT

8 Violine als leidenschaft

PortrÄt Renaud Capuçon ist Geiger, Festivalintendant und bald auch Professor. Seine Antriebskraft ist große Neugier, sein Energiespender die Familie

10 Mit leidenschaft und klarer Planung interVieW Ob als Solistin, Kammer-

musikerin oder Professorin: Julia Fischer hat hohe Ansprüche an sich selbst – und an ihre Kollegen und Studenten

14 Willkommen zu hause

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Julia Fischer Immer aufs Ganze

PortrÄt Sie ist jung, schön und unglaublich talentiert: die Pianistin Olga Scheps

OPER

18 Klangbad im Schlachthaus

Feuilleton An der Semperoper Dresden

wird mit einer Neuinszenierung der Elektra durch Barbara Frey und Christian Thielemann das Strauss-Jahr eingeläutet

20 nicht nur entertainment

14

Olga scheps Endlich Chopin

Kurz GeFraGt Thomas Hampson – der

amerikanische Bariton – über Operetten, Golf und Golden Retriever

REGIONALSEITEN

DIE WELT DER KLASSIK

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Thomas Hampson Nur kein Neid

RUBRIKEN 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 22 Opern-Kritiken 24 Opern-Tipps | 32 Konzert-Tipps 40 CD-Rezensionen | 48 Multimedia-Tipps 50 Vorschau & Impressum 4  concerti Januar 2014

27 Kein Phantom, sondern oper

FeStiValGuiDe In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

36 »Wir wollen das Vorbild sein«

rePortaGe Zu Besuch beim Shanghai

Symphony Orchestra

44 »eine tolle inspiration«

BlinD Gehört Der Tenor Daniel Behle hört

und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer singt

Fotos: Felix Broede, Uwe Arens/Sony Classical, Marco Borggreve

An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland und München die Regionalseiten


… Chor von internationalem Format … Münchner Merkur

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… wunderbare Plastizität und gestochen scharfes Klangbild … Donaukurier

Audi Jugendchor Akademie Vorsingtermine 2014: 1.2. Linz / 2.2. München / 8.2. Köln / 9.2. Hamburg Infos und Anmeldung zum Vorsingen unter: www.audi.de/vorsingen

Audi ArtExperience


kurz & knapp

was ist EiN ...

Portamento? Klingt nach einer italienischen Vorspeise, doch hinter dem Begriff steckt eine Phrasierungstechnik. In der Instrumentalmusik werden dabei zwei aufeinander folgende Noten durch einen Schleifer oder ein kurzes Glissando miteinander verbunden. Sänger nutzen das Portamento, um hohe Töne zu erreichen sowie um rhetorische Figuren zu betonen.

Minuten lauschte jeder Deutsche täglich im vergangenen Jahr Musik von Tonträgern – sechs Minuten mehr als zehn Jahre zuvor.

Klassik sorgt für steigende Umsätze! Im Lebensmittelhandel ist dieser schöne Traum der Musikbranche Realität: Statt nerviger Popbeats hat Deutschlands größte Supermarktkette in zwei Edeka-Läden ruhige Klänge von Bach und Satie eingesetzt – und die Umsätze stiegen um 15 bis 20 Prozent. Die Kunden assoziierten mit Klassik Höherwertiges, so das Fazit der begleitenden Studie – und verweilten ob der ruhigen Töne länger.

... Ich habe den Text gelernt, Note für Note ... „Take That“-Sänger Gary Barlow

Disharmonien bei den Leipziger Chorknaben

Mit eigenen Fangesängen zum Erfolg? Das Ziel der Kicker des RB Leipzig heißt 2. Bundesliga 6  concerti Januar 2014

Auf Historie halten Klassik- wie FußballFans viel. In Leipzig haben sie erste zu Genüge, doch auf dem grünen Rasen gibt es nur einen Retortenclub, der dank Sponsorengeld nun groß rauskommen soll. Dafür sind jetzt vom Verein sogar Fangesänge kreiert worden – musikalisch indes so schlicht, dass bislang nur wenige Punkte eingefahren wurden. Vielleicht hätten die Vereinsoberen Anleihen bei Bach und Mendelssohn nehmen sollen.

Fotos: Steven Haberland, GEPA pictures /Roger Petzsche, Florian Rainer, Matt Deegan

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Mit allen Sinnen genieSSen


3 Fragen an ... Michael Haentjes 2

lässt sich denn im Geschäft mit Klassik-CDs noch wirklich Geld verdienen? Ich glaube an gut ausgestattete CDs, die mehr bieten als die reine Tonaufnahme. Gute Gestaltung, aufwendige Verpackung und natürlich künstlerisch hochwertige Einspielungen haben auch in den nächsten Jahren noch ihren Markt. Aktuell machen wir zudem auch sehr gute Erfahrungen mit preiswerten Mehrfach-CD-Boxen unserer Tochtergesellschaft Brillant Classics und mit preiswertem Nischenrepertoire. Und natürlich ist unser gesamtes Repertoire digital über die großen Plattformen wie iTunes oder Spotify verfügbar.

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Geld macht ihr Konzern edel vor allem mit u-Musik und Büchern – leisten Sie sich die Klassik da als schmückende liebhaberei? In der Klassik haben wir etwas andere Renditeanforderungen als in der U-Musik. Dafür ist das Geschäft nachhaltiger und deswegen unter dem Strich auch wirtschaftlich weiterhin interessant.

(K)eine FraGe Der leiDenSChaFt? Wer kommt warum in die Oper? Markus Lutz hat sich des Themas in seiner Studie „Besucherbindung im Opernbetrieb“ angenommen und vier Gruppen von Besuchern ermittelt. Aufs traditionelle Abo schwört ein Drittel, ähnlich groß die Zahl derjenigen, die sich einen netten Abend machen wollen. Das Gemeinschaftserlebnis ist für ein Fünftel wichtig, pure Leidenschaft verspürt nur der kleinste Teil.

angesichts des Silbersees in den Konzerten wird oft das ende der Klassik-Branche prognostiziert – was halten Sie dagegen? Ich gehe wahnsinnig gerne in Konzerte und sehe dort auch immer wieder interessierte junge Menschen. Vor allem aber in den Orchestern sehe ich viele ausgezeichnete junge Musiker. Von daher bin ich hoffnungsfroh, dass eine neue Generation heranwächst, die ein breit gefächertes Musikinteresse entwickelt hat.

Serviceorientierte

leidenschaftliche

30,88 %

15,59 %

19,94 %

33,58 %

Sozial-interagierende

traditionelle

Besuchergruppen in der Oper Januar 2014 concerti   7


portrÄt

Violine als leidenschaft renauD CaPuÇon ist Geiger, Festivalintendant und bald auch Professor. Seine antriebskraft ist große neugier, sein energiespender die Familie. Von Antoinette Schmelter de Escobar

8 concerti Januar 2014

riser Konservatorium verkraftete. Ab dem Alter von 13 fuhr er jede Woche allein mit dem Zug von seiner Heimatstadt

Geige spielen allein reicht ihm nicht: Nun leitet Renaud Capuçon auch sein eigenes Festival

Chambéry am Fuß der Savoyer Alpen nach Paris, um dort von Montag bis Mittwoch ganztägig Unterricht zu nehmen und

Foto: Renaud Hennekeuser

N

ichts dürfte für Renaud Capuçon schlimmer sein, als dass dem „Instrument seines Lebens“ etwas zustößt. Umso gewagter scheint es, dass der Geiger seine wertvolle Guarneri del Gesù „Panette“ von 1721 zuhause nicht unter Verschluss hält. Stattdessen spielt er in Anwesenheit seines dreijährigen Sohnes täglich auf der Preziose, die ihn schon bei der ersten Begegnung wegen ihres „wundervollen Klangs“ faszinierte. „Zum Arbeiten gibt es in unserer Wohnung keinen ‚heiligen’ Platz“, erklärt Capuçon. „Wenn ich übe, kommt und geht Elliot, findet mein Tun ganz normal.“ Auch ansonsten bemühe er sich, seine Arbeit so wenig wie möglich von Sohn und Frau, der Fernseh-Journalistin Laurence Ferrari, abzukoppeln. „Mein Agent weiß, dass ich nicht länger als acht Tage weg will. Das Zusammensein mit meiner Familie gibt mir viel Kraft.“ Sein privates und professionelles Leben in Einklang zu bringen, findet er eine Frage der Organisation. Streng genommen trennt er aber nicht zwischen beiden. „Violine zu spielen ist mein Beruf und meine Leidenschaft. Was damit zu tun hat, empfinde ich nie als Last.“ So lässt sich erklären, wie Capuçon die ersten Jahre am Pa-


abends bei seiner Gastfamilie dem er auf seinem Weg zum todmüde ins Bett zu fallen. Cello-Virtuosen mit Tipps und „Das war anstrengend, aber mei- Kontakten einige Türen habe ne eigene Entscheidung“, erin- öffnen können. Ab 2014 wird nert sich der 1976 Geborene, Renaud Capuçon alle zwei Woder die restliche Zeit daheim chen als Professor in Lausanne bei seinen Eltern weiterlernte, unterrichten. Außerdem setzt die außer einem Faible für Klas- er beim Osterfestival in Aixsik nichts mit Musik verband. en-Provence, das er im Früh„Entsprechend eifrig war ich bei jahr 2013 als Leiter aus der der Sache.“ An diesem Enthu- Taufe gehoben hat, auf den siasmus hat sich auch in den musikalischen Dialog der GeJahren danach nichts geändert. nerationen. „Bei der Premiere Auf das Geigen-Studium in der hatten wir eine Auslastung von französischen Hauptstadt folg- 83%“, freut sich Capuçon. te die Fortsetzung seiner Aus- „Grund ist wohl der Termin, an bildung in Berlin bei Lehrern dem es wenig Konkurrenz gibt. wie Thomas Brandis oder Isaac Außerdem lade ich nur Leute Stern. Parallel dazu sammelte auf Top-Niveau ein. Nicht zuer etwa als Konzertmeister des letzt ist Aix als Stadt sehr atGustav Mahler Jugendorches- traktiv.“ ters Bühnenerfahrung, baute Immerzu Abwechslung sein Repertoire aus, das mit im Repertoire Brahms, Schumann und Beethoven nach eigener Aussage Diese neuen Aufgaben ändern „sehr deutsch“ ist, und profitier- nichts daran, dass Capuçon te vom Zusammentreffen mit weiterhin selbst zu seiner GeiKoryphäen wie Abbado oder ge greift, bei der jedes Jahr ein Barenboim, die ihm „Vertrauen Stück mehr gemeinsame Entschenkten“ und ihn „aufbau- wicklung bedeute. Auf seine ten“. Saint-Saëns-Einspielung „La muse et le poète“, die im Herbst Er möchte junge Talente 2013 bei Erato erschien, folgen fördern und aufbauen bald Stücke von Bach und dem Rückblickend habe er sich in lettischen Komponisten Pe¯teris Ruhe entwickeln und zu den Vasks. Hinzu kommen regelfür ihn richtigen Zeitpunkten mäßig Konzerte, bei denen einen Schritt nach dem ande- Kammermusik „als essenzielle ren tun können. „Das ist leider Schule des Spielens“ nicht fehimmer seltener der Fall“, be- len darf. Begleiter ist dabei dauert Capuçon. „Unsere heu- regelmäßig sein Bruder Gautier. tige Konsumgesellschaft ver- Doch damit keine Langeweile langt ständig nach neuen Stars. aufkommt, sind ihm auch anEntsprechend schnell lancie- dere Partner auf dem Podium ren Plattenlabels junge Talente wichtig. „Meine Neugier ist und lassen sie wieder fallen, groß“, so Capuçon. Deshalb sei wenn der Erfolg ausbleibt.“ Für sein Repertoire noch lange ihn ist das ein Grund, selbst nicht ausgereizt, störe ihn ein vielversprechenden Nach- Wechsel von Orchestern und wuchs zu fördern. Und das Orten bei seinen Tourneen nicht nur im Fall seines fünf nicht. Und das in Deutschland Jahre jüngeren Bruders Gautier, und Österreich, wo er Anfang

2014 konzertiert, noch weniger als anderswo. „In diesen Ländern besitzt das Publikum eine bessere Vorbildung, hört anders zu.“ Konzert-TIPPs

Magdeburg Sa. 18.1., 17:00 Uhr Johanniskirche MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung), Renaud Capuçon (Violine). Werke von Steiner, Korngold & Brahms Leipzig So. 19.1., 11:00 Uhr Gewandhaus (Großer Saal) siehe Magdeburg Essen Fr. 24.1., 20:00 Uhr Philharmonie Orchestre „Les Siècles“, François-Xavier Roth (Leitung), Renaud Capuçon (Violine). Werke von Rameau, Saint-Saëns, Grétry & Bizet München Mo. 24.2., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Mozarteum Orchester Salzburg, Marc Minkowski (Leitung), Renaud Capuçon (Violine). Werke von Tschaikowsky, Mendelssohn & RimskyKorsakow Berlin Mo. 17.3., 20:00 Uhr Philharmonie Junge Deutsche Philharmonie, Stefan Asbury (Leitung), Renaud Capuçon (Violine). Werke von Schreker, Schumann & Schostakowitsch Hamburg Mo. 19.5., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Renaud Capuçon (Violine), David Kadouch (Klavier). Werke von Schubert online-Tipp

Renaud Capuçon spielt Faurés Berceuse op. 16 Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/renaudcapucon CD-Tipp

Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3, Cellokonzert Nr. 1 & La Muse et la Poète Renaud Capuçon (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Orchestre Philharmonique de Radio France, Lionel Bringuier (Leitung). Erato Januar 2014 concerti  9


intErViEw

Vielfältig: Julia Fischer ist Geigerin und Pianistin, Professorin und zweifache Mutter. Sie wurde 1983 in München geboren und begann bereits mit neun Jahren ihr Studium bei ana Chumachenco. Als Solistin ist sie weltweit bei den renommierten orchestern zu Gast. Bereits mit 19 legte sie ihre erste CD-Einspielung vor – zahlreiche folgten.

Foto: Uwe Ahrens

ZUr pErSon


Mit Leidenschaft und klarer Planung Ob als Solistin, Kammermusikerin oder Professorin: Julia Fischer hat hohe Ansprßche an sich selbst – und an ihre Kollegen und Studenten. Von Ulrike Henningsen


Interview

Frau Fischer, wie schaffen Sie es, so gelassen zu bleiben?

Die innere Gelassenheit kommt durch die Musik. Wenn ich total gestresst bin und dann einfach mal eine Stunde übe, ist die Welt schon wieder in Ordnung. Denn das ist ja in Wahrheit etwas, das ich für mich tue. So wie andere Leute eine Stunde Yoga machen oder joggen gehen, erlebe ich das Üben, wenn ich daheim bin. Ich achte sehr darauf, mir trotz aller anderen Verpflichtungen diese Stunde jeden Tag einzurichten. Das ist eine Zeit, in der ich mich ganz mit mir selber beschäftigen und mich ausdrücken kann. Das würde ich wahrscheinlich auch machen, wenn ich beruflich etwas ganz anderes täte. Auf der anderen Seite hat das Üben aber ja auch immer ein produktives Ziel – etwa für eine Aufnahme. Anfang des Jahres erscheint Ihre neue CD mit Werken des spanischen Gei­genvirtuosen Pablo de Sarasate. Was reizt Sie an seiner Musik?

Ich war im Konzert, habe ein Stück von Sarasate gehört und fand es total schön. Es war klasse, da zu sitzen und diese Musik zu hören. Ich selber spiele ja auch eher dieses ganz tragische Zeug, große Konzerte und Sonaten, und je länger das Werk dauert, umso besser. Da 12  concerti Januar 2014

fand ich es für mich auch mal ganz reizvoll, eine ganze Welt in drei Minuten kreieren zu müssen und nicht immer die Architektur eines großen Violinkonzerts vor mir zu haben. Diese Stücke sind im besten Sinn Unterhaltungsmusik, und es hat ganz großen Spaß gemacht, diese kleinen Geschichten zu erzählen.

»So in den Tag hinein leben – das kann ich bis heute nicht« Solche Kammermusik fordert in einer anderen Weise heraus, als es Solokonzerte tun. Was mögen Sie besonders an dieser Art des Musizierens?

Ich hab diese Kommunikation mit den anderen Musikern sehr gern. Ich mag es, wenn man sich noch eine kurze SMS mit Anregungen schickt und nach dem Konzert bei einem Glas Wein darüber diskutiert, ob die Interpretation jetzt richtig oder falsch war. Das ist doch total spannend. In den Stücken von Sarasate sind die Musiker allerdings nicht so gleichberechtigt wie in anderen Kammermusikstücken. Hier übernimmt ganz eindeutig die Geige die Führung. Ich spiele mit meiner Pianistin Milana Chernyavska schon seit fünfzehn Jahren zusammen. Sie gibt sonst sehr gerne den Ton an, aber selbst sie bestätigt, dass ich das im Sarasate tun darf. Hatten Sie das Bedürfnis, sich im Klavierpart ein­zu­mischen?

Ich mische mich bei einer Sonate von César Franck deutlich

mehr ein. Prinzipiell mische ich mich beim Klavier viel zu viel ein, aber Milana geht damit sehr gut um. Sie vertreten anderen gegen­ über selbstbewusst ihren Standpunkt und weisen immer wieder darauf hin, dass dies mit ihrer Fähigkeit zur Selbstkritik zusammenhängt, zur der Sie schon in jungen Jahren aufgefordert wurden. Was trägt noch dazu bei?

Selbstkritik ist der eine Punkt, aber ich glaube, es ist genauso wichtig, aus einer Mücke keinen Elefanten zu machen. Da hilft es natürlich auch extrem, wenn zuhause jemand ist, der sich mit Musik auskennt. Meine Mutter ist Pianistin. Das hat sehr geholfen. Sie war in der Vorbereitung extrem streng und gleichzeitig dann nach den Konzerten, die ich als Schülerin gegeben habe, total entspannt. Außerdem hatte ich mit Ana Chumachenco eine geniale Lehrerin. Aus ihrer Klasse kommen einfach so viele gute Geiger. Sie wurden bereits mit neun Jahren Jungstudentin bei ihr. Das ist ein Alter, in dem andere Kinder spie­len. Gab es das in Ihrer Kind­heit auch?

Ja, diesen Freiraum gab es immer, denn meine ganze Schulzeit bis zur 9., 10. Klasse war eigentlich sehr entspannt. Nur zum Abitur hin wurde es dann stressiger, weil ich schon so viele Konzerte spielte. Ich ging auf eine ganz normale Schule. Allerdings war mein Tag damals bereits sehr strukturiert. Bis eins bin ich zur Schule gegangen. Danach hatte ich drei Stunden frei. Von vier bis fünf habe ich Klavier geübt. Von

Foto: Felix Broede

E

ine vielbeschäftigte und überaus erfolgreiche junge Frau ist Julia Fischer. Ihr Pensum an Pflichten ist hoch und anspruchsvoll. Trotzdem wirkt Julia Fischer auch nach einem Tag voller Termine am späten Nachmittag noch frisch und entspannt.


Konzert-TIPPs

Berlin Mi, 22.1., 19:30 Uhr Philharmonie Baltic Youth Philharmonic, Kristjan Järvi (Leitung), Julia Fischer (Violine), Denis Matsuev (Klavier). Werke von Strauss, Rachmaninow, Bach & Skrjabin München Fr. 24.1., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung), Julia Fischer (Violine). Werke von Sibelius & Brahms Dresden Sa. 25.1., 19:30 Uhr, So. 26.1., 11:00 & 19:30 Uhr Schauspielhaus (Gr. Haus) Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung), Julia Fischer (Violine). Werke von Schumann & Sibelius

Leidenschaft bringt sie zum Strahlen: Julia Fischer arbeitet gerne mit engagierten Studenten

fünf bis halb sieben und dann nochmal von halb acht bis um neun habe ich Geige geübt. Das ist heute noch in mir drin. Wenn ich am Abend übe und es wird neun, dann denke ich kurz „Oh, ich muss aufhören, es ist neun Uhr.“ Das ist natürlich totaler Quatsch. Es ist für mich aber immer noch wichtig, diese klare Planung zu haben. Dann schafft man ja interessanterweise viel mehr, als wenn man so in den Tag lebt. Das kann ich bis heute nicht. Dann bekomme ich unfassbar schlechte Laune. Die klare Planung brauchen Sie auch für die Hochschule: Seit sieben Jahren bereits unter­richten Sie Studenten. Fällt es Ihnen manchmal schwer, das Suchen und Rin­gen Ihrer Schüler auszu­ halten?

Mit jedem Fall komme ich nicht klar. Wahrscheinlich hängt das

auch mit dem Alter zusammen. Ich gebe aber immer ganz unproblematisch zu, dass jemand bei mir nicht so gut aufgehoben ist. Schon in der Aufnahmeprüfung spreche ich die Schüler an, die zu mir wollen, wenn ich das Gefühl habe, dass ich der falsche Lehrer bin. In München an der Musikhochschule haben wir ein paar hervorragende Lehrer. Durch dieses Privileg kann ich einen Studenten auch guten Gewissens zu jemand anderem schicken. Grundsätzlich komme ich mit dem Suchen und Irren der jungen Musiker sehr gut zurecht. Ich komme sehr schlecht zurecht mit Irren und nicht Suchen. Mit Leuten, die auf den Input warten und mit Musikern ohne Leidenschaft habe ich ein Problem. Damit komme ich nicht klar. Wenn Musiker keine Leidenschaft und Dramatik mitbringen, werde ich wahnsinnig.

Düsseldorf So. 9.2., 11:00 Uhr & Mo. 10.2., 20:00 Uhr Tonhalle Düsseldorfer Symphoniker, Andrey Boreyko (Leitung), Julia Fischer (Violine). Werke von Mendelssohn, Schumann & Hindemith Dortmund Fr. 21.3., 20:00 Uhr Konzerthaus San Francisco Symphony, Michael Tilson Thomas (Leitung), Julia Fischer (Violine). Werke von Ives, Prokofjew & Beethoven Leipzig Do. 1.5. & Fr. 2.5., 20:00 Uhr Gewandhaus (Großer Saal) Gewandhausorchester, Christoph Eschenbach (Leitung), Julia Fischer (Violine). Werke von Schumann & Bruckner online-Tipp

Ein Blick hinter die Kulissen der Aufnahme von Mozarts Concertante mit Julia Fischer Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/juliafischer

CD-Tipp

Sarasate: Danzas Españolas op. 23 & 26, Zigeunerweisen op. 20, Caprice basque op. 24 u.a. Julia Fischer (Violine) Milana Chernyavska (Klavier) Erscheint bei Decca am 14.2. Januar 2014 concerti   13


portrÄt

Kann nicht nur schön aussehen: Olga Scheps begeistert Kritiker mit ihrem Klavierspiel

Willkommen zu hause

N

un also Chopin. Olga Scheps sitzt in einem Kölner Café, die nebelverhangene Hohenzollernbrücke in Sichtweite, vor sich eine Tasse mit grünem Tee – und schwärmt von Frédéric Chopin. Einem ihrer Lieblingskomponisten, wie die junge Pianistin 14 concerti Januar 2014

mit einem verlegenen Lächeln gesteht. „Mir gefällt vor allem seine offene und klare Sprache“, sagt die 27-Jährige WahlKölnerin. Bei Chopin gehe es um menschliche Gefühle. Um eine Musik, die aus dem Herzen gesprochen sei. Daher verstehe man bei Chopin sofort,

um was es gehe – ganz egal, ob man mit klassischer Musik nun etwas am Hut habe oder nicht. Gefühle hat jeder Mensch. Gefühle versteht jeder Mensch. Diese Direktheit, diese Offenheit gefällt Olga Scheps. Chopin zu spielen, sei für sie daher immer auch ein bisschen wie

Foto: Uwe Arens/Sony Classical

Sie ist jung, schön und unglaublich talentiert: die Pianistin olGa SChePS. Demnächst erscheint ihre neue CD – mit den Klavierkonzerten von Frédéric Chopin. Von Stefanie Paul


nach Hause zu kommen. Denn die Musikerin legt diese Offenheit, diese Direktheit auch in ihr Spiel, sie will mit ihrem Publikum in Kontakt treten, einen Dialog beginnen. „Jemand erzählt etwas und ein anderer hört zu, lässt sich mitreißen und inspirieren, ohne diesen Dialog funktioniert Musik nicht“, sagt die Musikerin. So entstehe doch überhaupt erst die Musik. Chopins Klavierkonzerte in ungewohnter Bearbeitung

Demnächst erscheint nun die neue CD der in Moskau geborenen Pianistin. Darauf zu hören, wie könnte es anders sein: Chopin. Die Klavierkonzerte 1 und 2. Damit hat sich Olga Scheps einen ihrer „vielen kleinen Träume“ erfüllt. Die Aufnahmen entstanden zusammen mit dem Stuttgarter Kammerorchester – einem sehr feinsinnigen Ensemble, wie Olga Scheps erklärt – und dessen Chefdirigenten Matthias Foremny. Aufgenommen wurde an zwei Tagen im Studio des SWR in Stuttgart. Es sei eine besondere Bearbeitung der Stücke, für Kammerorchester, ohne Bläser, nur Streicher. „Das ist eine ganz besondere Entdeckung für jeden, der Chopins Klavierkonzerte in so einer Bearbeitung noch nicht kennt“, schwärmt die Pianistin über die Aufnahmen. Pünktlich zur neuen CD geht Olga Scheps auch auf Tour. Am 20. Januar hat sie ihr Heimspiel, wie sie es nennt. Dann tritt die Pianistin in der Kölner Philharmonie auf. Im Gepäck wird sie dann auch wieder jede Menge Schokolade haben. Denn die isst sie vor einem Auftritt in Mengen. „Ich kann nicht hung-

rig auf die Bühne gehen“, sagt Olga Scheps. Die Schokolade gebe ihr das Gefühl, genug Energie zu haben. Ihre Eltern sind ihr Vorbilder und Kritiker zugleich

Vor rund 20 Jahren zog Olga Scheps mit ihrer Familie von Moskau nach Deutschland. Zuerst nach Wuppertal, dann nach Köln. Ihr Vater Ilja ist Pianist und Professor an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Ihre Mutter Tamara ist ebenfalls Pianistin. Genauso wie die ältere Schwester Anna. Prädikat: Musikerfamilie? Ihre Eltern hätten sie nie zum Klavierspiel gedrängt. „Das kam ganz automatisch“, sagt die junge Frau mit den langen, dunkelbraunen Haaren. Kinder würden doch oft das Verhalten ihrer Eltern imitieren, „und bei uns wurde eben immer Klavier gespielt“, erklärt die Virtuosin ihre Berufswahl. Ihre Eltern seien bis heute ihre ehrlichsten Kritiker. Von ihnen habe sie auch Disziplin gelernt. Dafür sei sie ihnen bis heute dankbar. „Meine Eltern haben mir beigebracht, wenn du etwas erreichen willst, musst du dafür auch etwas tun“, erklärt Olga Scheps. Sich weiterzuentwickeln ist ihr wichtigstes Ziel

Diese Bodenständigkeit ist nicht etwa gespielt oder aufgesetzt, sie ist ernst gemeint. Der 27-Jährigen ist das Bild des abgehobenen Klassikstars anscheinend komplett fremd. 2010 erhielt sie für ihre DebütCD den Klassik-Echo – als beste Nachwuchskünstlerin. Für die Pianistin allerdings kein Grund abzuheben. „Ich habe nie das Gefühl oder das Bedürf-

nis gehabt, stehen zu bleiben. Ich versuche, immer weiter an mir zu arbeiten und Neues zu lernen“, sagt sie. Stattdessen vergleicht sich Olga Scheps sogar ganz profan mit einem Leistungssportler. Um ein Stück mühelos spielen zu können, bedürfe es harter Arbeit und stundenlangen Trainings. Erst dann, wenn man sich über die Technik keinerlei Gedanken mehr machen müsse, könne man an den Inhalt des Stückes gehen, an die Gefühle denken. Das sei einerseits ein Knochenjob, andererseits aber auch völlige Freiheit. Denn sie könne den ganzen Tag genau das tun, was ihr wirklich Spaß mache – was sie liebe.

Konzert-TIPPs

Köln Mo. 20.1., 20:00 Uhr Kölner Philharmonie Amadeus Chamber Orchestra of Polish Radio, Agnieszka Duczmal (Leitung), Olga Scheps (Klavier). Werke von Mozart, Chopin & Mussorgsky

Düsseldorf Mi. 22.1., 20:00 Uhr Tonhalle Amadeus Chamber Orchestra of Polish Radio, Agnieszka Duczmal (Leitung), Olga Scheps (Klavier). Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Tschaikowsky: Serenade C-Dur op. 48 Hamburg Do. 23.1., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) siehe Düsseldorf Berlin Fr. 24.1., 20:00 Uhr Kammermusiksaal siehe Düsseldorf CD-Tipp

Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 Olga Scheps (Klavier) Stuttgarter Kammerorchester Matthias Foremny (Leitung) Erscheint bei Sony Classical am 17.1. Januar 2014 concerti  15


Unsere Programme jetzt auch im neuen Digitalradio

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OPER

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Anna Netrebko muss die Leonora als somnambules Püppchen spielen, entflammt ihr Publikum dafür mit glühenden Spitzentönen

Foto: Matthias Baus

18_Feuilleton Klangbad im Schlachthaus An der Semperoper Dresden wird mit einer Neuin-

szenierung der Elektra durch Barbara Frey und Christian Thielemann das Strauss-Jahr eingeläutet 20_Kurz gefragt nicht nur entertainment Thomas Hampson – der amerikanische Bariton – über Operetten, Golf und Golden Retriever 22_Kurz besprochen opern-Kritiken Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet 24_opern-tipps Die Winter-Highlights in Deutschland und Europa Januar 2014 concerti   17


Feuilleton

Klangbad im Schlachthaus

Will den Text mit der Musik versöhnen: Regisseurin Barbara Frey

N

ach einer Aufführung der Elektra in Basel offenbarte ein „biederer Schwyzer“, dass ihm die Oper „ganz großartig“ gefallen habe. Aber auf die Nachfrage: „Und die Musik?“ antwortete er: „Musik habe ich gar keine gehört!“ Die von Richard Strauss anno 1942 persönlich überlieferte Anekdote kommentierte er selbst lakonisch: „So ein Zuschauer ist mir lieber als ein kritisierender Dilettant, der die Musik schließlich doch nicht verstanden hat.“ Der bayrische Komponist, dessen Antikenoper am 25.1.1909 von Dirigent Ernst von Schuch in Dresden aus der Taufe gehoben wurde, wusste sehr wohl, dass er „bis an die äußersten Grenzen der Harmonik“ und der „Aufnahmefähigkeit heutiger Ohren gegangen“ war. Strauss war 44 18 concerti Januar 2014

Jahre jung, als er seine riesig er meinte dazu einst: „Das besetzte „Orchesteroper“ kom- Hofmannthal-Drama findet ponierte und „noch für germa- nicht statt“, stattdessen eine nische ff schwärmte“; gegen „Elektra-Symphonie für Singdie gewaltigen Blechbläsersal- stimmen und Orchester nach ven im Fortissimo macht er es einem Handlungsschema des auch seinen Sängerinnen und Dramatikers Hugo von HofSängern enorm schwer, sich mannsthal. Großartig und stimmlich durchzusetzen. Al- missverständlich.“ Barbara lein dem „klangschönen Dresd- Frey betont, es sei mitnichten ner Musterorchester“ und dem nur die pure Lautstärke, die „gewissenhaften Schuch“ war diese Oper bestimmt: „Der Text es zu danken, dass Strauss re- ist eine ganz wichtige Kategosümieren konnte: „Am Premi- rie. Man merkt einem guten erenabend war alles tadellos!“ Sänger genau an, was er denkt. Er will wirklich wissen, was er »Hören und Sehen gehen da singt.“ Wenn dann im letzdurchaus nicht zusammen« ten Duett der Schwestern ChryDer stürmische Kampf zwi- sothemis und Elektra Text und schen Wort und Ton aber tobt Musik sehr wohl in entgegenin der Elektra immer wieder, gesetzte Richtungen weisen bis heute. Wo aber, wenn nicht und „dieser merkwürdige hymam Ort der Uraufführung, soll- nische Gestus von etwas tief te er in idealer Weise ausgetra- Schwarzem übermalt wird“, gen werden? Christian Thiele- müsse man „im Körper der mann am Pult seiner Staatska- Sänger einen Ausdruck dafür pelle und Barbara Frey als vom finden, dass Sehen und Hören Schauspiel kommender Regis- durchaus nicht zusammengeseurin obliegt es, Hugo von hen. Das ist hier wie mit dem Hofmannsthals im Lichte der Pfeifen im dunklen Wald: Man Psychoanalyse geschriebenes macht sich die Situation schöfeinfühlendes Libretto und die ner als sie ist.“ sich ausrasende Musik von »Elektra – ein riesiger Richard Strauss auszutarieren. Kollateralschaden« Doch hat der Text dabei überhaupt eine Chance? Der musi- Die Regisseurin stellt klar: kalische Philosoph Hans Mey- „Letztlich handelt das Stück

Foto: Schauspielhaus Zürich, Kunstverlag Schwalb

An der Semperoper Dresden wird mit einer Neuinszenierung der Elektra durch Barbara Frey und Christian Thielemann das Strauss-Jahr eingeläutet. Von Peter Krause


vom Krieg und seinen Folgen. Es ist ein einziger riesiger Kollateralschaden.“ In ihrer Regiearbeit geht es ihr nun aber um ein Konterkarieren dieser musikalisch vermittelten Gewalt durch menschliche Verletzlichkeit. Sie will in einem „Raum voller Leere“ die kleinen Körper der Sängerinnen zeigen, die mitsammen Figuren darstellen, die dem Tod anheimgefallen sind. Dabei geht es ihr um Reduktion, also „den Mut, wenig zu machen und dabei doch maximale Verdichtung herzustellen. Man muss aufpassen, dass man szenisch nicht ständig hinterherkommentiert, was die Musik gerade sagt.“ Frey beschreibt den Gegensatz, wie aus dieser feinnervigen Frau Elektra ein solcher Schrei und Der auratische Ort der Uraufführung: 1909 ging Strauss‘ Elektra ein so gewaltiges Singen her- in der Semperoper erstmals über die Bühne auskommen. Und doch ist die Agamemnon-Tochter ein so empfindsames, gleichsam gur gezeichnet, die ihr als eine fast hysterisch überhöhte postheroisches Wesen – das wir Art „steinerner Gast, als Unto- Wunsch der Chrysothemis, aus der Tragödie auszubrechen „in der Physis der wunderbaren ter“ vorkommt. Evelyn Herlitzius kennenler- Die von Strauss auskomponier- und Kinder zu kriegen, habe nen müssen.“ Besonderes Au- te „psychische Polyphonie“ doch etwas Monströses. Das genmerk legt die Regisseurin habe also unmittelbar auch Anziehende und das Abstoßenauf die grandiose Szene des etwas mit den Menschen dieses de, das Zarte und das HeroiWiedererkennens von Elektra Stücks zu tun. Ruth Berghaus, sche, das innige Klangbad und und Orest: „Die Geschwister- die als Altmeisterin der Opern- das blutspritzende Schlachtbeziehung ist etwas Außerge- regie für die letzte Elektra- haus, die Utopie eines Morgen wöhnliches, biologisch besteht Inszenierung an der Sempero- und der Zusammensturz ins hier ja der engste Verwandt- per verantwortlich zeichnete, Nichts nunmehr in eine schilschaftsgrad überhaupt. In der sagte einmal: „Singen ist eine lernde, nie eindeutige Balance Oper entsteht da ein Wärme- Existenzform.“ Ihre Sängerin- zu bringen – ist das nicht eine herd, der überwältigend ist und nen und Sänger will Barbara Ansage, um das Strauss-Jahr die Hoffnung auf eine bessere Frey ermuntern, mit ihr etwas am Ort der Elektra-UrauffühWelt danach aufscheinen lässt. Grundsätzlich zu erkunden: rung vielsagend einzuläuten? Die Musik tönt so zart wie eine „Was ist ein Mensch auf der Zellmembran.“ Im Text wiede- Bühne, der singt, spricht und opern-TIPP rum spürt Barbara Frey eine spielt? Was kann in den Köp„merkwürdige Nähe“, ja eine fen, dem Gemüt und den Kör- So. 19.1. (Premiere), 18:00 Uhr Semperoper Dresden inzestuose Note auf. Und der pern der Sängerinnen Aus- Strauss: Elektra. Christian Thielemann rächende Bruder Orest stehe kunft geben über dieses Desas- (Leitung), Barbara Frey (Regie), Walam Ende zwar für die politische ter?“ Letztlich seien alle Figu- traud Meier, Evelyn Herlitzius, Anne Schwanewilms, René Pape u.a. Restitution, sei aber von Hof- ren durch enorme Widersprü- Weitere Termine 22.1., 25.1., 31.1., 22.6., mannsthal als gebrochene Fi- che charakterisiert, selbst der jeweils 19:00 Uhr & 29.6., 18:00 Uhr Januar 2014 concerti   19


Kurz gefragt

Nicht nur Entertainment Thomas Hampson ist der amerikanische Bariton –

und als Konzertsänger und in der Oper gleichermaßen erfolgreich. Hier spricht er über …

Wenn Sie’s originell haben wollen: Sie werden gebraucht. – Nein, Eifersüchteleien dürfen Sie nicht von mir erwarten. Mein verehrter Lehrer Horst

Günther, der im vergangenen Jahr starb, hat immer gesagt: Ein lyrischer Bariton muss immer tenoral singen können, das ist kein hochgeschobener Bass. Das Training ist das gleiche. … Carl Loewe

Die „Anstrengungen der Jugend“ sind vorbei: Thomas Hampson 20 concerti Januar 2014

umgesetzt, die Melodien sind sehr zugänglich und sehr schön, sie wirken insgesamt unmittelbarer, aber sind deswegen nicht weniger wert. Ich finde, alle Sänger sollten sich damit beschäftigen. Übrigens ist das Repertoire sehr schwer zu singen.

Dieser große Meister wird weithin unterschätzt. Er hatte mit … Golf seiner Kunst, Geschichten zu erzählen, Einflüsse auf Brahms, Das ist mein Hauptsport wie Schubert und sogar Wagner. Er für andere der Fußball. Er hat war nicht nur der Melancholi- sehr viele Ähnlichkeiten mit ker und Balladenheld, sondern dem Singen: Wenn man keine hat phänomenal schöne Lieder genaue Vorstellung davon hat, geschrieben. Lieder sind ein wie der Ball fliegen soll, wird interessantes Labor, in dem er nicht gut aufkommen, und man ausprobiert, wie man er- es bleibt dann reine Glückssazählt, sie haben eine direkte che. Die innere VorstellungsVerwandtschaft zur Opernbüh- kraft ist das Wichtigste, sogar ne. Prinzipiell verstehe ich den im Leben. Druck nicht, sich zwischen Fä… Älterwerden chern entscheiden zu sollen. Mein Beruf ist Sänger, meine Das Altern ist heutzutage geAufgabe ist es, Emotionen und nerell zu negativ konnotiert. Zusammenhänge des Lebens Einiges wird einfacher, reicher, im Gesang zu vermitteln. Daher erfüllender; man kann die Anstehe ich allen musikalischen strengungen der Jugend abFormen zur Verfügung. streifen. Man muss sich allerdings immer fragen: Kann ich … Operetten noch, was ich von mir erwarte? Obwohl ein Opernsänger seine Die Antwort darauf hat nichts Grenzen kennen sollte, wäre mit Alter zu tun. es schade, Operetten zu mei… Klischees den. Ich finde sie sehr ansprechend, eine Operette erschöpft Davon gibt es viel zu viele. Es sich bei weitem nicht in einer kommt öfter vor, dass echtes „Kleinoper“ im Sinne von Wissen und erarbeitete Mei„Kleinmeistern“. Gefühle und nungen gegen Klischees ersetzt Geschehen werden in Echtzeit werden. Das ist besonders in

Foto: Marco Borggreve

… Tenöre


der klassischen Musik gefähr- … Heimat: schiedenen Einflüsse Kosmolich, wenn man sie als Produkt Europa oder Amerika? polit. Einer meiner Vorfahren, behandelt. Man erkennt das Rein physisch betrachtet hat ein Herr Keck, war sogar Deutimmer an diesen Superlativen. Heimat eher mit dem Zuhause scher und hat im RevolutionsNur wie kann man Marketing zu tun, und das ist dort, wo krieg gekämpft. von Branding und Kitsch un- meine Familie auch ist. Über … Politik terscheiden? Sänger arbeiten mein ideelles Heimatgefühl ja immer mit der eigenen Per- entscheidet meine Herkunft: Meine Pflicht als kultureller son, da ist es ganz wichtig, bei Ich bin und bleibe Amerikaner. Botschafter gilt international; der Wahrheit zu bleiben und Dort vermisse ich aber die Be- mein Auftrag ist es, die Kunst sich eben nicht in Stereotypen geisterung, nach den eigentli- lebendig zu erhalten. Auf den zwingen zu lassen, nur weil sie chen Ursprüngen zu suchen. von ihr vermittelten Kern unkommerziell erfolgreich sind. Ideologisch erkenne ich meine serer Werte sollten wir uns Ich möchte das für mich nicht, Wurzeln in Europa: Ich liebe besinnen und uns nicht nur auf sondern versuche nicht zu täu- die Vielfalt, denn die ist eigent- Entertainment zurückziehen. schen. Natürlich, gelobt zu liche Grundlage des amerika- Künste müssen auch politische werden, stört niemanden, und nischen Staates. In den USA Fragen behandeln, denn Moral ich gebe zu, dass ich der füh- aber besteht die Tendenz, zu- kann man nicht in Gesetze fasrende amerikanische Bariton mindest politisch gesehen, eine sen. Ich weiß nur: Wenn Sie bin, aber das ist ja ein Fakt, geschlossene Gesellschaft zu eine menschliche Gesellschaft einfach meiner Erfahrung we- bleiben. Als Künstler ist man wollen, bilden Sie sie! Christian Schmidt gen. Ich überhöhe mich da unvermeidlich durch die vernicht, sondern werde engagiert von einer Industrie, die meinen opern- & Konzert-TIPPs online-Tipp Wert erkennt. … Golden Retriever

Jetzt versetzen Sie mir einen Stich ins Herz. Unser erster mit dem Namen Lenny, der meiner Tochter gehörte, starb in der Weihnachtszeit 2010 mit zwölf Jahren nach einem Lebertumor. Da war ich wirklich traurig. Wir haben dann sofort Lenny 2.0 besorgt, der ist auch ein Sonnenschein, aber mir nicht so nah. Golden Retriever ist die tollste Rasse, die es gibt: Familienhunde, gescheit, treu, schön. Da ich mit Katze und Hund aufgewachsen bin, mag ich beide. Ich bewundere die Selbstständigkeit von Katzen, dafür sind Hunde großzügiger mit ihrer Freundschaft. Überhaupt mag ich Tiere sehr und wünschte, ich wäre öfter im Zoo, um mich mit ihnen unterhalten zu können. Da ist ja immer die Frage: Wer schaut wen an, wer sitzt im Käfig?

München Fr. 3.1., 19:00 Uhr, Mo. 6.1., 18:00 Uhr Bayerische Staatsoper Verdi: La Traviata. Paolo Carignani (Leitung), Günter Krämer (Inszenierung) So. 26.1., 19:30 Uhr Residenz (Herkulessaal) Thomas Hampson (Bariton), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Leitung). Werke von Brahms, Barber, Schubert, Wolf & Schönberg Berlin Sa. 18. & Mi. 22.1., 19:30 Uhr Deutsche Oper Puccini: Tosca. Matthias Foremny (Leitung), Boleslaw Barlog (Inszenierung) Hamburg Di. 4.2., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Programm siehe München Residenz Dresden Do. 29.5., 11:00 Uhr Semperoper Dresdner Musikfestspiele: The Philharmonics, Thomas Hampson (Bariton) Werke von Strauss, Kreisler, Ravel, Kern, Weill, Gershwin & Porter Essen Sa. 14.6., 20:00 Uhr Philharmonie Thomas Hampson (Bariton), Luca Pisaroni (Bassbariton), Baden-Badener Philharmonie, Pavel Baleff (Leitung) Arien von Mozart, Bizet, Verdi u.a.

Thomas Hampson spricht im Interview über die Digitalisierung der Musikwelt Das Video sowie weitere Termine auf: www.concerti.de/hampson CD-Tipp

Britten: War Requiem Anna Netrebko, Ian Bostridge, Thomas Hampson, Coro & Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano (Leitung) Warner Classics DVD-Tipp

Verdi: La Traviata mit Anna Netrebko, Rolando Villazón, Thomas Hampson u.a. Wiener Philharmoniker, Carlo Rizzi (Leitung) Deutsche Grammophon Januar 2014 concerti   21


KUrZ BESproChEn

OPERN-KRiTiKEN Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet

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uter Journalismus lebt von fachlicher Expertise und maximaler Aktualität. Um Ihnen als Monatsmagazin auch letztere zu bieten, verfolgen unsere Opern-Autoren die wichtigsten Premieren in Deutschland und Europa und berichten in ihren Online-Kritiken tagesaktuell: über Siege und Niederlagen – ob in Berlin, Paris oder Mainz.

und wo ist das Phantom?

Sportskanonen: Bernsteins Musical-Klassiker

lacroix‘ Barock-Schick: Glucks Ezio in Frankfurt

haMBurG, 28.11.2013 Natürlich schnurren die Szenenwechsel herrlich rasant ab, die Ballett-Ratten entzücken das Auge. Das Phantom der Oper beweist in den Ensembleszenen seinen Rang als MusicalKlassiker der Extraklasse. Nur einen verräterischen Satz des Impresario hätten die Produzenten streichen sollen: „Uns fehlt der Star.“ (PK)

Berlin 24.11.2013 An der Komischen Oper wird ein Musical gespielt, als sei hier nie etwas anderes geschehen. Es ist eine Aufführung, die das düstere Werk auf seine wesentlichen Elemente reduzieren will. Es gibt nur dunkles Schwarz oder gleißendes Licht. Die Ausstattung ist gewollt spartanisch, umso farbiger sind die Bilder aus Klang. (MN)

FranKFurt 7.12.2013 Noch ganz verspielt, virtuos und verrückt, so richtig barock eben feiert der junge Gluck die frühe Emanzipation des Individuums: Zwei Kerle wollen dieselbe Frau. Luxus-Counter Max Emanuel Cencic ist der fiese Kaiser Valentiano, die Edel-Altistin Sonia Prina sein Feldherr und Gegenspieler in Liebesdingen Ezio. (PK)

Stage theater neue Flora hamburg Lloyd Webber: Das Phantom der Oper. Klaus Wilhelm (Leitung), Mathias Edenborn, Valerie Link, Nicky Wuchinger u.a. termine: täglich außer montags

Komische oper Berlin Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) Weitere termine: 25., 29., 31.12.13, 4., 5., 25.1. & 24.5.14

oper Frankfurt Gluck: Ezio. Christian Curnyn (Leitung), Vincent Boussard (Inszenierung), Christian Lacroix (Kostüme), Max Emanuel Cencic, Paula Murrihy, Sonia Prina, Simon Bode u.a.

22  concerti Januar 2014

Laufend aktuelle Opern-Rezensionen: www.concerti.de/oper

Fotos: Stage Entertainment, Iko Freese/drama-berlin.de, Barbara Aumüller, Wilfried Hösl, Mara Eggert

Die vollständigen und laufend neue Opern-Kritiken finden Sie online: Scannen Sie dafür den QR-Code mit einer Smartphone-App oder gehen Sie auf: www.concerti.de/oper


Vorschau

MAINZ 11.1.2014 Staatstheater Mainz Verdi: La Traviata Florian Csizmadia (Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Jens Killian (Bühne)

Debüt der Giganten: Berlins Il Trovatore

MÜNCHEN 21.11.2013 Heimliche Hauptperson ist Kirill Petrenko. Als Pathosverweigerer und Präzisionsfanatiker weiß er bei seinem Amtsantritt als Generalmusikdirektor immer auch um die Untiefen der herrlichen Partitur. Wenn im baritonseligen „Mir anvertraut“ Sentiment droht, führt er den Strauss-Hit auf seine Lied-Innigkeit zurück. Wenn die Holzbläser stichelnd die Neurosen der Figuren offenbaren, spitzt er die Modernität der Musik detailversessen zu. Wenn der Orchester-Riesenapparat hingegen zu vorschnellen Fortissimo-Höhepunkten verleitet, verzögert er die Klang-Eruptionen, die er sich fürs furiose Finale aufspart. (PK)

Berlin 29.11.2013 Hier gibt es einen Trovatore zu bestaunen, der in gleich mehrfacher Hinsicht mit der Rezeptionsgeschichte bricht. Und das liegt nicht nur an den beiden berühmtesten Sängern unserer Zeit, die hier in für sie neuen Rollen debütierten. Auch Daniel Barenboim macht klar, dass es ihm kaum um schmissigen Hm-Ta-Ta-Ohrenschmaus geht. Leonoras Auftritts­ arie nimmt er so langsam, dass man Angst um den Atem der Sopranistin haben müsste, stünde hier nicht eine Anna Netrebko auf der Bühne. Sie verfügt freilich über eine so superbe Atemkontrolle, dass man meint, Barenboim und seine Staatskapelle trage sie auf Händen. (PK)

Nationaltheater München Strauss: Die Frau ohne Schatten. Kirill Petrenko (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Inszenierung), Johan Botha u.a. Weitere Termine: 29.6. & 3.7.14

Staatsoper im Schiller Theater Berlin Verdi: Il Trovatore. Daniel Barenboim (Leitung), Philipp Stölzl (Inszenierung), Anna Netrebko, Plácido Domingo u.a. Letzter Termin: 22.12.13

HAMBURG 19.1.2014 Hamburgische Staatsoper Bizet: Carmen Alexander Soddy (Leitung), JensDaniel Herzog (Inszenierung) Dortmunds Opernintendant inszeniert an der Elbe eine neue Carmen – die Fassung mit gesprochenen Dialogen DRESDEN 19.1.2014 Semperoper Strauss: Elektra Christian Thielemann (Leitung), Barbara Frey (Inszenierung), Waltraud Meier, Anne Schwanewilms, René Pape Am Ort der Elektra-Uraufführung von 1909 wird das Strauss-Jahr mit einer Neuinszenierung eingeläutet BERLIN 25.1.2014 Staatsoper im Schiller Theater: Janáček: Katja Kabanowa Sir Simon Rattle (Leitung), Andrea Breth (Inszenierung) Stardirigent leistet Nachbarschaftshilfe: Sir Simon Rattle dirigiert Janáček an der Staatsoper

RICHARD WAGNERS TETRALOGIE IN DER NÜRNBERGER NEUINSZENIERUNG

DAS RHEINGOLD

Foto: Ludwig Olah

Der Präzisionsfanatiker: Die Frau ohne Schatten

Nach ihrem an Wieland Wagners Weltenscheibe anknüpfenden, fulminanten Frankfurter Ring macht Vera Nemirova nun La Traviata

AB 30. NOVEMBER 2013

DIE WALKÜRE AB 05. APRIL 2014

SIEGFRIED

AB 19. APRIL 2015

GÖTTERDÄMMERUNG AB 10. OKTOBER 2015

Musikalische Leitung Marcus Bosch Inszenierung Georg Schmiedleitner Staatsintendant und Operndirektor Peter Theiler

KARTEN & INFOS: 0180-5-231 600

(14-42 ct/Min)

WWW.STAATSTHEATER.NUERNBERG.DE

Januar 2014 concerti   23


OPERN-Tipps Die Winter-Highlights in Deutschland und Europa

Mainz: Vera Nemi­rova inszeniert La Traviata oper Einst als Peter Konwit-

Vida Mikneviciute, hier in Manets Bild Nana, debütiert als Traviata Sa., 11.1., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Mainz Verdi: La Traviata. Florian Csizmadia (Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung). Di. 14.1. & Fr. 17.1., 19:30 Uhr 24  concerti Januar 2014

Feuchtfröhliches Studentenleben – aber nur auf den ersten Blick

Oslo: Herheims La Bohème oper Eine Bohème wie aus dem

Bilderbuch hat Stefan Herheim da in seiner norwegischen Heimat inszeniert – aber nur auf den ersten Blick. In der Tat lässt der bei den Festspielen von Bayreuth und Salzburg für Furore sorgende Regisseur Puccinis Rührstück in Bühnenbild und Kostümen der Osloer Traditionsproduktion von 1963 spielen. Doch darin bleibt natürlich nicht alles beim Alten. Gewitzt spielt der einstige Absolvent der Hamburger Regieschmiede von Götz Friedrich mit den Erwartungen des Opernpublikums, das er gehörig dazu herausfordert, über die eigenen Bilder von allzu liebgewonnenen Stücken nachzudenken. Mimì kämpft im

Krankenhaus um ihr Leben, Ärzte, Pfleger und Freunde lenken sie ab und spielen für sie ein kleines Stück schöner heiler Welt in Form von richtig großer Oper, Puccinis La Bohème. Geschickt in der Schwebe bleibt, ob sich hier ein echtes Wunder vor dem Tode ereignet oder doch nur ein allzu schöner Traum. Natürlich prallen die Ebenen dann immer wieder aufeinander, bricht der Tod auch in die muntere Weihnachtslaune des Quartier Latin ein. Eine spannungsreiche Vergegenwärtigung. Mo., 27.1. (Wiederaufnahme), 19:00 Uhr Oper Oslo (Großes Haus) Puccini: La Bohème. Kirill Karabits (Le­itung), Stefan Herheim (Regie). 29.1., 10., 12., 14., 16., 21., 24., 26. & 27.2., 1.3.

Fotos: Martina Pipprich, Erik Berg, Bettina Stöß, Opéra national de Paris/Eric Mahoudeau, Martin Sigmund

schnys Meisterschülerin gerühmt, ist Vera Nemirova längst eine der prägendsten Regisseurinnen der jüngeren Generation. Ihre Violetta Valéry bezeichnet sie als von der Gesellschaft gefeierten und zugleich gejagten Star – ein „Objekt der Begierde“, das dem Druck standhalten muss, dem die Fan-Gemeinde es aussetzt. Violettas (Lebens-)Weg ist kurz, „auf den Tod ausgerichtet“, sagt Nemirova. Erst als Alfredo in Violettas Leben tritt, verlässt sie durch dessen Liebe diesen Pfad, entzieht sich der Kontrolle der Öffentlichkeit – doch die Gesellschaft zwingt sie wieder auf ihren alten Weg zurück.


Berlin: Malakhovs Gala Ballett Viele Gelegenheiten

gibt es nicht mehr, den Berliner Ballettchef in hochfliegender Aktion zu bewundern. Denn Vladimir Malakhov verlässt die Hauptstadt mit Saisonende. Im Januar steht eine neue und nunmehr letzte Serie der Gala Malakhov & Friends als Treffpunkt der Tanzelite dafür ganz im Zeichen des 10-jährigen Be-

Wunderbarer Pas de deux: Iana Salenko und Dinu Tamazlacaru

stehens des Staatsballetts Berlin, das unter Malakhovs Intendanz 2004 gegründet wurde. Die pure Energie tanzender Menschen wird in der Gala wieder mit Raffinesse und vielen Überraschungen entfaltet. Dann stehen ein wiederentdecktes Bravourstück neben Neuem. Nicht fehlen dürfen neben Meister Malakhov selbst die Publikumslieblinge Iana Salenko und Dinu Tamazlacaru, sie tanzen den Grand pas de deux aus Don Quixote in einer Choreographie nach Marius Petipa. Di., 21.1. (Premiere), 19:30 uhr Deutsche oper Berlin Malakhov & Friends. Robert Reimer (Leitung), Vladimir Malakhov, Staatsballett Berlin. 23., 24., 25., 27.1., 27., 28., 31.3.

Paris: rousset in der Garnier oPer Es gibt eine ungeschrie-

bene Regel: Die Hausorchester der großen Opernhäuser würden sich lieber prügeln lassen, als ihr Zuhause, den angestammten Graben, konkurrierenden Ensembles zu überlassen, auch wenn letztere über noch mehr Expertise in einem Randbereich des Repertoires verfügen als sie selbst. Nachdem die Staatsoper Berlin erfolgreich mit dieser Regel gebrochen hat und vorzügliche Barockabende mit von René Jacobs geleiteten Spezialensembles realisierte, feiert im Palais Garnier der Pariser Oper nun endlich Christophe Rousset mit Les Talens Lyriques sein Debüt. 1991 gründete der französische Cembalist und

Dirigent sein Orchester, das zur internationalen Speerspitze der historischen Aufführungspraxis gehört. Rousset leitet Händels Alcina in der legendären Carsen-Inszenierung.

DarMStaDt

triStan unD iSolDe Sa., 25.1., 17:00 uhr Großes haus Hausherr John Dew inszeniert Wagner, der aufstrebende junge Heldentenor Andreas Schager singt den Tristan DüSSelDorF

lohenGrin Sa., 18.1., 18:00 uhr opernhaus Sabine Hartmannshenn inszeniert das Märchen vom Schwanenritter in einer Spitzenbesetzung KarlSruhe

DoCtor atoMiC Sa., 25.1., 19:00 uhr Großes haus John Adams‘ Faust-Oper des Atomzeitalters: Der Wissenschaftler Oppenheimer treibt den ersten Atombombenversuch voran Kiel

triStan unD iSolDe Sa., 25.1., 17:00 uhr opernhaus Die japanische Künstlerin Chiharu Shiota kreiert das Bühnenbild für Daniel Karaseks Wagner-Inszenierung an der Förde StuttGart

la traViata

Sa., 25.1., 19:00 uhr opernhaus Unerbittlich unsentimental und analytisch präzise: So inszenierte die 1996 verstorbene Ruth Berghaus auch Verdis La Traviata. In der Wiederaufnahme singt die junge mazedonische Sopranistin Ana Durlovski WieSBaDen

Ungewohnt: Händels Alcina im Mekka der Grand Opéra Sa., 25.1. (Wiederaufnahme), 19:30 uhr oper Paris (Palais Garnier) Händel: Alcina. Christophe Rousset (Leitung), Robert Carsen (Inszenierung) 27.1., 30.1., 2., 5., 7., 9. & 12.2.

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die MaCht DeS SChiCKSalS Sa., 25.1., 19:30 uhr Großes haus Nach Aida und Luisa Miller inszeniert der deutschtürkische Regisseur Immo Karaman zum dritten Mal Verdi in Wiesbaden

Januar 2014 concerti   25


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HAMBURG Das Hamburger Musikleben im Januar

2 Midori Fotos: Timothy Greenfield-Sanders, Harald Hoffmann/Decca, Ribalta Luce, Marco Borggreve

Mit großer Disziplin

10 Accademia Bizantina Experten für Alte Musik

4 Alisa Weilerstein Mit voller Kraft

12 Elisabeth Leonskaja Grande Dame am Klavier

2_porträt Das gereifte Wunderkind Mit Anfang 20 überkam Midori eine tiefe Sinnkrise. Ihrer Karriere als Stargeigerin tat das keinen Abbruch 4_interview Keine Zeit für Nettigkeiten Die

Cellistin Alisa Weilerstein über familiäre Konzerte, die Musik ihrer Kindheit und Körperkraft 10_ensemble-porträt ein Mord mit Groove Die Accademia Bizantina 12_regionale tipps So klingt Hamburg! Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion 22_Klassikprogramm 32_radioprogramm 36_Veranstaltungshinweise concerti 01.14 Hamburg 1


Gelassene Noblesse: Midori muss keinem mehr etwas beweisen

Das gereifte Wunderkind Mit Anfang 20 überkam midori eine tiefe Sinnkrise. Ihrer Karriere als Stargeigerin tat das keinen Abbruch. Von Heiner Milberg

S

ie war eines der berühmtesten Wunderkinder der Klassik. Geboren 1971 im japanischen Osaka, wurde sie mit zehn Jahren Schülerin der legendären Dorothy DeLay an der Juilliard School in New York, debütierte mit elf mit dem New York Philharmonic und begann 1982 eine Profikarriere. Mit 20 hatte sie mit Bernstein und Abbado, Barenboim und Boulez, Isaac Stern und Yo-Yo 2 Hamburg concerti 01.14

Ma gespielt, hatte mit den Berliner Philharmonikern die Bartók-Violinkonzerte aufgenommen und mit dem London Symphony Orchestra ein Paganini-Konzert – und war einer der größten Klassik-Stars auf unserem Planeten. Mit neuen Ideen aus der Sinnkrise

Dann, mit Anfang 20, kam die Sinnkrise. Midori Goto, die sich

nur Midori nennt, verfiel in Depressionen, sagte alle Konzerte ab und begab sich in klinische Behandlung. Wieder genesen, ging die Karriere scheinbar ungebrochen weiter, doch hatte sich Midoris Blick geweitet. Sie begann nebenbei Psychologie zu studieren und gründete Non-Profit-Organisationen, die Schülern klassische Musik näherbringen und Alternativen zum normalen Konzertbetrieb entwickeln. Sie begann zu unterrichten und schrieb mit 30 ein Buch, in dem sie offen über ihre Krise berichtet. Seitdem sind über zehn Jahre vergangen. Nach dem Master 2005 hat sie die Psychologie wieder beiseite gelegt. Sie ist von New York nach Los Angeles gezogen, wo sie als Professorin an der University of Southern California unterrichtet, hat ihr Buch um ein Kapitel über die letzten Jahre erweitert und fliegt noch immer rastlos um die Welt, von Konzert zu Konzert, mal in Tokio und New York, mal in Kempten und Marburg. Als wir uns vor einem ihrer Konzerte trafen, blieb zwischen Probe und Konzertvorbereitung wenig Zeit für ein Gespräch. Aber sicherlich hatte sie nicht nur deshalb vorher meine Fragen haben wollen – deren Antworten sie mir dann gleich auf Papier in die Hand drückte. Freundlich und offen begnügte sie sich im Gespräch mit knappen Antworten auf weitere Fragen. Zur Routine sei das Musikerleben auch in 30 Jahren nicht geworden, immer passiere Neues, immer gebe es neue Projekte zu entwickeln und zu organisieren. „Musik ist so

Foto: Timothy Greenfield-Sanders

Porträt


sehr ein Teil von mir geworden, dass ich sie nicht aufgeben könnte. Ich liebe die Musik, ich liebe diesen Prozess, Stücke zu erarbeiten, mich vorzubereiten, zu proben. Und ich gebe gern Konzerte. Aber an Konzerte denke ich nur, wenn ich welche vor mir habe. Was mich jeden Tag beschäftigt, sind der Unterricht und das Üben.“ Per Mail und Skype ist Midori täglich mit ihren Schülern verbunden, entwickelt neue Projekte, organisiert – nicht von ungefähr hat sie gleich die Leitung der Streicherabteilung ihrer Uni übernommen. Ein voller Konzert- und Unikalender

Von der Welt sieht sie während ihrer Reisen nicht viel – sie bleibt so kurz wie nur möglich unterwegs. So kommt es vor, dass sie in sechs Tagen fünf Konzerte in vier Bundesländern gab, am Morgen nach dem letzten Konzert musste sie um vier Uhr aus dem Bett, damit sie um acht den Flug nach Los Angeles bekam, wo sie – die Zeitverschiebung machts möglich – am Abend wieder unterrichten wollte! Kammermusik und Sonaten­ abende spielen eine große Rolle in Midoris Konzertkalender, ihr bevorzugter Klavierpartner ist seit vier Jahren der in den USA geborene WahlBerliner Özgür Aydin. Den Kern ihres Repertoires bildet die Romantik, doch spielt sie immer wieder gern Modernes und Zeitgenössisches. „Ich mag es, Konzertprogramme aus Kontrastwirkungen aufzubauen, ein Klang­aben­ teuer zu schaffen, das für die Ohren angenehm ist, sie aber

auch herausfordert. Dramaturgische Linien sind mir weniger wichtig.“ In ihrem Hamburger Programm hat Midori zwischen Schubert, Bach und Beethoven die Partita von Lutosławski platziert. „Das sind phantastische Klänge, die uns weit wegführen von dem, wie wir normalerweise spielen. Da eröffnet sich eine ganz eigene Welt.“ Plötzlich beginnen ihre Augen zu leuchten, und man merkt, dass Midori nichts von ihrer Begeisterung für die Musik verloren hat. Konzert-TIPP

Mo. 13.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Midori (Violine), Özgür Aydin (Klavier) Schubert: Violinsonate A-Dur D 574 Lutosławski: Partita Bach: Sonate Nr. 4 c-Moll BWV 1017 Beethoven: Violin­sonate G-Dur op. 96 online-Tipp

Midori im Interview bei „Klick-Klack“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/midori CD-Tipps

Bloch, Janáček & Schostakowitsch: Violinsonaten Midori (Violine) Özgür Aydin (Klavier) Onyx

Hindemith: Violinkonzert, Sinfonische Metamorphosen nach Weber & Konzertmusik op. 50 Midori (Violine) NDR Sinfonieorchester Christoph Eschenbach (Leitung) Ondine

Uraufführung 8. März Spieldauer bis zum 12. April Ein einzigartiges Treffen zwischen zwei Meistern der modernen Tanzkunst.

Choreographie: Sidi Larbi Cherkaoui (Belgien) und Saburo Teshigawara (Japan)

Ein-

SEK

trittSpreise

320

Karten unter + 46 31-13 13 00 www.opera.se


Interview

Keine Zeit für Nettigkeiten Die Cellistin Alisa Weilerstein über familiäre Konzerte, die Musik ihrer Kindheit und Körperkraft. Von Jakob Buhre

Frau Weilerstein, gerade haben Sie in Oslo unter dem Dirigat Ihres Bruders Joshua gespielt, und wenn Sie im Ja­nuar nach Hamburg kommen, steht Ihr Ehemann Rafael Payare am Pult. Was ist das Besondere am Musizieren mit Familienmitgliedern?

Wir haben nicht nur auf persönlicher Ebene ein sehr enges Verhältnis, sondern auch auf musikalischer. Wir können sehr gut voneinander lernen. Und wenn ich mit ihnen spiele, fühle ich mich sehr sicher, dafür braucht es immer ein tiefes Vertrauen zwischen Musikern. Und ist es schwieriger, mit anderen Musikern so ein Ver­ trauen aufzubauen? 4 Hamburg concerti 01.14

Es gibt natürlich wunderbare Dirigenten, mit denen ich es liebe, zu spielen, bei denen ich auch eine große Freiheit spüre. Aber es ist schon noch etwas Spezielles mit Familienmitgliedern, eben weil es Menschen sind, die dich sehr gut kennen.

»Daniel Barenboim verschwendet keine Zeit mit Höflichkeiten« Wie verlaufen denn Diskus­ sionen über Musik innerhalb der Familie?

Wenn du mit Familienmitgliedern spielst, gibt es keine Notwendigkeit, irgendetwas zu beschönigen. Man spart sich Nettigkeiten oder Höflichkeiten, die man sonst vielleicht parat hat, gegenüber Kollegen. Das heißt, wenn wir diskutieren, kann das für Außenstehende zum Teil sehr heftig klingen. Doch für uns ist das normal, eben sehr ehrlich.

fassen, wie viel ich von ihm gelernt habe. Er hat einen besonderen Probenprozess. Und ja, er verschwendet keine Zeit mit Höflichkeiten. Er ist komplett ehrlich und das schätze ich. Auch wenn es in dem Moment sehr intensiv sein kann. Höflichkeit ist also vielleicht gar nicht hilfreich für das ge­ mein­same Musizieren ...

Es kommt drauf an. Wenn man mit Leuten zusammenarbeitet, die ihre ganze Leidenschaft hineinstecken, kann es sein, dass die Wellen sehr hoch schlagen, weil du ehrlich sagst, was du im Innersten empfindest. Oft sind das die produktivsten Proben. Doch man muss eben erst dort hinkommen und so ein Vertrauen entwickeln, bei dem eine sehr persönliche Bemerkung vom Gegenüber nicht falsch verstanden wird.

Sie haben auch Daniel Baren­ boim in einem Interview so beschrieben, dass seine Worte oft harsch sein können, doch dass er es mit dem betreffen­ den Musiker nur gut meint.

Sie waren in diesem Jahr in Groß­britannien für einen soge­ nannten „BreakthroughAward“ nominiert. Der Begriff „Durchbruch“ wird in Künstler­ biographien häufig verwendet, aber ist es auch so, dass Sie in Ihrer Karriere einen bestimm­ ten Moment als den Durch­ bruch erlebten?

Daniel Barenboim ist ein Genie, ich kann gar nicht in Worte

Nein, es gab bei mir nicht dieses Explosionsartige, es ge-

Foto: Harald Hoffmann

G

erade erst schrieb die New York Times darüber, dass immer mehr Klassik-Stars ihren Wohnsitz nach Berlin verlegen. Und so bestätigte auch Alisa Weilerstein zu Beginn des concerti-Gesprächs, inzwischen eine Wohnung im Prenzlauer Berg zu besitzen. Das Interview hätte also in der Nachbarschaft von concertiAutor Jakob Buhre stattfinden können, wären da nicht die zahlreichen Konzertverpflichtungen der 31-jährigen Cellistin, die sich nun am Telefon aus Norwegen meldet.


zUr Person

Fr端h 端bt sich: Alisa Weilerstein wurde 1982 in rochester (New york) geboren und begann mit vier Jahren mit dem Cellospiel. Bereits mit 13 gab sie ihr Deb端t mit dem Cleveland orchestra. Mit ihren Eltern tritt sie als Weilerstein trio auf, auch ihr Bruder ist Musiker. Sie spielte mehrere Urauff端hrungen, u.a. Werke von Lera Auerbach.


Interview

schah viel mehr Schritt für Schritt. Natürlich gibt es Meilensteine, wie zum Beispiel 2010 mein erstes Konzert mit den Berliner Philharmonikern, das im Fernsehen übertragen wurde, auch künstlerisch gesehen war das ein wichtiger Moment. Ebenso die Aufnahme des Elgar-Konzerts mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle, das hat viel ausgemacht. Auf der anderen Seite spiele ich aber schon als Solistin, seit ich 14 bin. Bei meinem Debüt mit den New Yorker Philharmonikern war ich erst 24 – aber ich hatte eben schon zehn Jahre Erfahrung hinter mir. Ich habe immer weiter daran gearbeitet, allmählich Beziehungen aufgebaut und die Fühler ausgestreckt. Ich bin dankbar, dass das nicht alles auf einmal passierte, denn so war ich immer noch in der Lage, ein normales Leben zu führen.

einem Raum wie viele andere Kinder, die ganz jung beginnen. Und alles, was ich gemacht habe, war meine Entscheidung. Ich wurde nie zu etwas gezwungen, ich habe nie Druck erlebt, außer den, den ich mir selbst gemacht habe, weil ich diesen Antrieb gespürt habe, sogar als Kind. Ich habe es meinen Eltern sozusagen sehr leicht gemacht: sie mussten mich nicht drängen, zu üben. Es gibt unter Eltern ja ganz un­ter­schiedliche Meinungen darü­ber, ob man ein junges Kind an eine bestimmte Be­ schäf­tigung heranführen oder ob man warten sollte, bis das Kind von selbst Interessen entwickelt. Sie wollten angeb­ lich schon mit vier Cello spie­ len. Woher kam dieser Wille? Aus Ihrer DNA?

Ich wünschte, ich könnte Ihnen das erklären. Das war einfach sehr intuitiv, ich wusste in dem

Alter, dass Cellospielen das ist, was ich machen werde. Weil Sie zuhause klassischer Musik ausgesetzt waren?

Vielleicht, aber das wird nicht der einzige Grund gewesen sein, denn viele Menschen, die mit Musik aufwachsen, entwickeln nicht das Verlangen, zu musizieren. Ich weiß, dass ich immer tief bewegt war von Musik, meine früheste Erinnerung ist, wie ich mit meinem Vater eine Schallplatte mit Don Giovanni anhörte. Die Szene des Commendatore mochte ich besonders, was vielleicht komisch ist für ein dreijähriges Mädchen. Aber ich erinnere mich, wie ich meinen Vater bat, die Szene immer wieder von vorne abzuspielen. Die Musik hatte eine kraftvolle Wirkung auf mich. Ich bin mir sicher, dass dieses Erlebnis einer der Gründe war, warum ich selbst Musikerin werden wollte.

»Ich habe diesen Antrieb gespürt, sogar als Kind«

Genau, und ab sechs habe ich dann zuhause geübt und Hausaufgaben gemacht. Ganz normal (lacht). Wissen Sie, ich hatte einen sehr starken familiären Rückhalt, wunderbare Freundschaften, ich hatte ein Leben. Ich war nicht zehn Stunden täglich eingeschlossen in 6 Hamburg concerti 01.14

Früher Ehrgeiz: Alisa Weilerstein wollte schon als Kind Cellistin werden

Foto: Harald Hoffmann

Wobei wir vielleicht kurz erwähnen sollten, was Sie als ‚normal‘ bezeichnen: Von mor­ gens bis mittags gingen Sie auf die normale Public High School, anschließend lernten Sie am Cleveland Institute of Music, bis sechs Uhr abends.


VERSUNKENE SPUREN

Foto: Michael Müller | NDR

PHILIPP AHMANN LEITUNG PHILIP MAYERS KLAVIER

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Interview

Nein. Unterschiede im Klang gibt es nicht, weil wir männlich oder weiblich sind, sondern weil wir verschiedene Individuen sind. Ich gebe Ihnen ein Beispiel, die Pianistin Alicia de Larroccha hatte einen enormen kraftvollen Klang, dabei war sie eine eher zierliche Person, etwa 1,55 Meter groß, kleine Hände. Man hätte nicht vermutet, dass so eine kleine Person diesen Klang hervorbringen kann. Das Cellospiel verlangt ja auch einiges an Körperkraft. Mutig: Mit ihrem Diabetes geht Alisa Weilerstein offensiv um

Sie erwähnten vorhin Ihre Aufnahme des Elgar-Konzerts. Die hat Ihnen dann sehr viele Vergleiche mit Jacqueline du Pré einge­bracht ...

... wodurch ich mich sicher sehr geschmeichelt fühlte, auch weil Jacqueline du Pré wohl die Cellistin ist, die ich wirklich am meisten schätze. Andererseits versuche ich solche Vergleiche nicht zu beachten. Weil ich es nicht fair finde, wenn man miteinander verglichen wird, jeder ist eine individuelle Persönlichkeit, jeder hat seine eigenen Ideen. Interessant ist doch aber der Aspekt, dass weibliche Inter­ preten immer mit weiblichen und männliche mit männ­lichen verglichen werden ...

Ja, das finde ich auch ärgerlich, dass das automatisch immer so gemacht wird. 8 Hamburg concerti 01.14

Aber da geht es nicht darum, wie viel Kraft du hast, sondern wie du sie anwendest. Darüber spreche ich oft, wenn ich unterrichte: Wie man den Körper am effektivsten nutzt, wie man am besten Energie und Körpergewicht verteilt. Dann ist es auch möglich, dass eine kleine Person einen sehr „großen“ Klang produziert. Die Stärke ist im Inneren verborgen, und es kommt nur darauf an, wie man den Körper dazu bringt, sie freizusetzen und zu kanalisieren. Das kann allerdings Jahre dauern, ich selbst arbeite da auch noch an mir. Bei Ihnen kommt nun hinzu, dass Sie an Diabetes vom Typ 1 erkrankt sind, was Sie 2008 öffentlich machten. Mussten Sie jemals einen Auftritt des­ wegen absagen?

Nein, noch nie. Weil ich meinen Blutzucker sehr streng kontrolliere. Ich habe Diabetes, seit ich neun Jahre bin, und damals

habe ich mir geschworen, dass mich das nicht aufhalten wird auf meinem Weg. Es ist natürlich eine große Herausforderung, weil es immer präsent ist, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Aber wie gehen Sie bei Kon­ zerten mit der Gefahr der Unter­zuckerung um, die einen ja sehr plötzlich heimsuchen kann?

Mir ist es auf der Bühne in den 21 Jahren noch nie passiert. Ich überprüfe vor einem Konzert aber auch ganz genau meine Werte und sorge dafür, dass ich kurz vor dem Auftritt leicht überzuckert bin. Denn die Anstrengung auf der Bühne sorgt dann ganz automatisch dafür, dass der Blutzucker ein wenig sinkt. Das heißt, am Ende des Konzerts ist er wieder beim richtigen Wert. Konzert-TIPP

Do. 30.1., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker, Rafael Payare (Leitung), Guy Braunstein (Violine), Alisa Weilerstein (Violoncello). Beethoven: LeonorenOuvertüre Nr. 3, Brahms: Doppel­ konzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 online-Tipp

Alisa Weilerstein diskutiert mit Elliott Carter dessen Cellokonzert Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/weilerstein CD-Tipp

Elgar: Cellokonzert Carter: Cellokonzert Bruch: Kol Nidrei Alisa Weilerstein (Violoncello) Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim (Leitung) Decca

Foto: Harald Hoffmann

Sie würden auch nicht sagen, dass es dafür eine Grundlage gibt? Dass zum Beispiel weib­ liche Cellisten in bestimm­ten Dingen anders klingen als männliche?


19. – 25. Januar 2014 7 Tage – 7 Stars von morgen Nachwuchskünstler nominiert von der »European Concert Hall Organisation«


ensemBle-Porträt

ein Mord mit Groove Historische Aufführungspraxis? Anfang der 80er Jahre machten sich ein paar Studenten auf, diese Welt zu entdecken. Heute zählt die ACCADeMiA BiZANtiNA zur Weltspitze. Von Christoph Forsthoff

Wie gut, dass sie musikalisch an einem Strang ziehen: die Mitglieder der Accademia Bizantina

10 Hamburg concerti 01.14

Gedanken dieser Art mögen auch die kleine Schar junger Musiker bewegt haben, die in den frühen achtziger Jahren in Ravenna zusammenkamen, um sich der Instrumentalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts anzunehmen. Inspiriert von der just erblühten historischen Aufführungspraxis widmeten sich die damaligen Studenten unter dem Namen „Accademia Bizantina“ fortan den Werken ihres Landsmannes wie auch anderer barocker Meister – indes alles andere als akademisch, denn die spielfreudigen Musiker entdeckten wie schon manche ihrer Kollegen im Jahrhundert zuvor für sich auch das

romantische Potenzial dieser Epoche wieder. Was im Ergebnis nicht allein eine feine dynamische Differenzierung mit sich brachte, sondern zudem die Bandbreite der Ausdrucksmöglichkeiten in der scheinbar immer gleichen Musik Vivaldis enorm erweiterte. Neue Spielfelder jenseits des Barock erobert

Doch trotz hübscher Erfolge hätte sich das ambitionierte Projekt vermutlich irgendwann doch in seinem technisch wie rhythmisch begrenzten Kompositionskreis gedreht, wäre nicht eines Tages ein neuer Kollege zu dem Ensemble hin-

Foto: Ribalta Luce

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ivaldi hat nicht 600 Konzerte geschrieben, sondern 600-mal dasselbe Konzert.“ Ja, über den venezianischen Meister und seine minimalistische Kompositionstechnik lässt sich trefflich spotten, auch wenn sein Kollege Igor Strawinsky hier zwei Jahrhunderte später den Sarkasmus dann doch allzu sehr auf die Spitze getrieben hat. Denn wäre der berühmte Barock-Geiger wirklich so langweilig in seinem Stil gewesen, warum haben so viele spätere Kollegen wie Bach, Händel oder Telemann seine Werke nicht nur studiert, sondern sogar transkribiert oder adaptiert?


zugestoßen: der Dirigent, Cembalist und Organist Ottavio Dantone. Ein ebenso inspirierter wie inspirierender Barock-Interpret, der bis dahin schon viel in den Grenzbereichen historischer und aktueller Aufführungspraxis gearbeitet hatte und fortan nun gemeinsam mit dem ersten Geiger Stefano Montanari für die Accademia Bizantina neue (Ein-)Spielfelder erschloss. Und so dafür gesorgt hat, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten aus dem Spezialisten-Ensemble ein sehr spezielles Ensemble geworden ist, das sich nicht allein Alte Musik und das Zeitalter der Klassik mit ebenso unterhaltsamer wie effektvoller Spielfreude erschlossen hat, sondern neben den instrumentalen Werken auch geistliche Musik sowie Opern. Wenn Liebe zur tödlichen Falle wird

Mit einer Mischung aus letzteren sind die Italiener samt fünf Sängerinnen und dem NDR Chor nun auch wieder einmal in der NDRReihe „Das Alte Werk“ zu Gast, denn Juditha Triumphans kommt zwar im Gewand eines Oratoriums daher, doch dünkt die dramatische Geschichte der jungen Witwe Juditha, die den feindlichen Feldherrn Holofernes mit erotischer List in eine tödliche Falle lockt, eher wie eine Oper. Von wem dieses allein für weibliche Stimmen komponierte Werk stammt? Natürlich aus der Feder eines ihrer Landsmänner, dessen Tempofreiheiten und klangliche Nuancierungsmöglichkeiten die Accademina Bizantina so zu schätzen und mit unnachahmlichem Orchestergroove in Szene zu setzen weiß – von Antonio Vivaldi.

Konzert-TIPP

Mi. 29.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. Accademia Bizantina, NDR Chor, Karina Gauvin & Yetzabel Arias Fernandez (Sopran), Sonia Prina, Delphine Galou & Milena Storti (Alt), Ottavio Dantone (Cembalo & Leitung). Vivaldi: Juditha Triumphans CD-Tipp

Vivaldi con moto: Violinkonzerte e-Moll RV 281, C-Dur RV 187, D-Dur RV 232, F-Dur RV 283, Es-Dur RV 254, d-Moll RV 243 Accademia Bizantina, Ottavio Dantone (Leitung), Giuliano Carmignola (Violine). Archiv Produktion (Universal) Monat 20xx concerti  11


SO KLINGT … Hamburg. Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Mit Repertoire aus der Heimat zu Gast in Hamburg: Pianistin Elisabeth Leonskaja

orCHeSterMUSiK Dirigentengroßmeister trifft auf die Grande Dame des Klaviers

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ussen unter sich: Ganz im Zeichen der osteuropäischen Großmacht steht das Philharmoniker-Programm im Januar. Nicht nur ob der Werke von Schostakowitsch, Prokofjew und Strawinsky, auch am Klavier und Dirigentenpult geben zwei Russen den Ton an. Wobei letzteres auf Dmitrij Kitajenko äußerlich nicht zutrifft, denn der 73-Jährige ist ein Mann der sparsamen Gesten, der auf den ersten 12 Hamburg concerti 01.14

Blick die Taktgebung eher verwalten denn zu gestalten scheint. Doch wer den einstigen Sowjet-Star besser kennt, weiß um seine intensive Probenarbeit, die im Konzert dann kaum noch großer Fingerzeige bedarf. Ringen mit der Musik

Seine Landsfrau Elisabeth Leonskaja trumpft da auf den Tasten schon eher einmal auf – und doch wirkt ihr Spiel mittlerweile gebändigter als in frü-

heren Jahrzehnten, ganz so, wie es sich für eine Grande Dame des Klaviers geziemt. Dass ihre Interpretationen dennoch nichts vom Ringen mit der Musik verloren haben, zeigt sich indes, wenn die Künstlerin in die Abgründe vordringt. Von denen es im Konzert Prokofjews ebenso zahlreiche gibt wie in der Sechsten Schostakowitschs: Beste Chancen also für die beiden, das Bewusstsein eines langen Künstlerlebens einzubringen. Christoph Forsthoff So. 26.1., 11:00 Uhr & Mo. 27.1., 20:00 Uhr, Laeiszhalle (Großer Saal) Philharmoniker Hamburg, Elisabeth Leonskaja (Klavier), Dmitrij Kitajenko (Ltg.). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.

Fotos: Marco Borggreve

russischer Gipfel bei den philharmonikern


Sternenhimmel über Hamburg kammermusik Das neue Jahr beginnt mit

einer Woche voller musikalischer Versprechen

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er zu den „Rising Stars“ gewählt wird, macht einen großen Schritt in Richtung internationaler Karriere. Die European Concert Hall Organisation, kurz ECHO, schickt mit dieser Reihe jedes Jahr junge Musiker auf eine Konzertreise zu Europas wichtigsten Bühnen. In der Laeiszhalle nun gleich an sieben aufeinander folgenden Abenden: Junge Solisten und Ensembles stellen sich dem Hamburger Publikum in Konzerten und Gesprächsrunden vor. Dionysis Grammenos ist einer von ihnen. Angeregt durch die vielen Blasmusikkappellen seiner Heimatinsel Korfu, wollte er bereits mit vier Jahren Klarinette lernen. Doch erst als er doppelt so alt war, ging sein Wunsch schließlich in Erfüllung. Seither aber, so scheint es, hat er keine Zeit mehr verloren: Mit neunzehn verließ er Griechenland, um in die Klarinettenklasse zu Martin Spangenberg nach Weimar zu wech-

seln – sein parallel laufendes Physikstudium konnte er dort allerdings nicht mehr fortsetzen. Dafür begann er zusätzlich zum Klarinettenunterricht mit einem Dirigierstudium. Mittlerweile feiert der 24-Jährige Konzerterfolge als Klarinettist mit bedeutenden Orchestern, gab vor drei Jahren sein Debüt als Dirigent und brachte Ende des letzten Jahres eine CD mit Klarinettenkonzerten von Nielsen und Spohr heraus. Im kleinen Saal der Laeiszhalle wird Kammermusik auf dem Programm stehen. Dabei ist ihm ein Werk besonders wichtig: „Es ist etwas sehr Besonderes für mich, hier in Hamburg die Sonate von Brahms zu spielen. Das ist ein so bedeutendes Werk für alle Klarinettisten.“ Ulrike Henningsen 19. - 25.1. Rising Stars – Das Festival, Laeiszhalle (Kleiner Saal) Pablo Held Trio, János Balázs (Klavier), Juliette Bausor (Flöte), Van Baerle Trio, Dionysis Grammenos (Klarinette), Leticia Moreno (Violine), Quatuor Voce

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concerti 01.14 Hamburg 13


Regionale Tipps

Das Wort macht die Musik: Schüler wählen ihren Solisten Klaviermusik Der beste „Musikvermittler“

des Tonali Grand Prix konzertiert im Sasel-Haus

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ewöhnlich treten bei Musikwettbewerben Instrumentalisten mit ihren künstlerischen Fähigkeiten gegeneinander an – so auch beim Tonali Grand Prix. Neben dem in diesem Rahmen stattfindenden Instrumental- und Kompositionswettbewerb wird aber das Thema Musikvermittlung bei Tonali besonders groß geschrieben: In einem „TuttiContest“ treten nämlich zwölf Hamburger Schulen gegeneinander an, deren Schüler im Vorfeld Konzerte mit den To-

nali-Teilnehmern organisieren, in ihrer Schule Tickets für das Finale in der Laeiszhalle verkaufen und jeweils ein Mitglied für die Schülerjury entsenden. Diese wählt mit einer internationalen Fachjury unter den Wettbewerbsteilnehmern den „besten Musikvermittler“ aus. Der gekürte Solist Alfred Chen – 2013 fand der Tonali Grand Prix im Fach Klavier statt – gibt nun im Sasel-Haus am Flügel und mit dem Mikro Kostproben seines außergewöhnlichen Könnens. Sören Ingwersen

Kann seine Musik auch Schülern vermitteln: Pianist Alfred Chen So. 12.1., 18:00 Uhr Sasel-Haus Talentkonzert. Preisträger des Tonali Grand Prix „bester Musikvermittler“: Alfred Chen (Klavier & Moderation). Eggert: Hämmerklavier sowie Werke von Schubert & Liszt

Bach und die Bluesfantasie

B

Ungewohnter Gast: Gitarrist Kalle Kalima bei den „Resonanzen“ Di. 28.1., 19:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Riccardo Minasi (Violine), Kalle Kalima (E-Gitarre), Ensemble Resonanz. Werke von C. P. E. Bach, Eero Hämeeniemi, J. Haydn & Jan Dvořák 14 Hamburg concerti 01.14

luesfantasie“? Keine Sorge, das Ensemble Resonanz ist der Klassik nicht abhanden gekommen, und anders als manch bemühter CrossoverVersuch will Hamburgs aufregendste Streichertruppe auch nicht Schubert rocken, wenn sie nun zum Konzertauftakt 2014 neben dem Geiger Riccardo Minasi auch den E-Gitarristen Kalle Kalima eingeladen hat. Doch da diese Musiker keine Berührungsängste kennen, lassen sie in ihren Januar„Resonanzen“ einfach den Jubilar C. P. E. Bach und vier sei­ner Hamburger Sinfonien

auf einen Blues für E-Gitarre und Streicher prallen, stellen ein Violinkonzert Haydns einer Uraufführung Jan Dvorˇáks gegenüber. Und laden das Publikum erneut ein, den Prozess von der Programm-Entstehung bis zur Aufführung hautnah zu begleiten: Nach einem Erzähl„Intro“ mit den Ideengebern bietet ein paar Tage später der „Werkstatt“-Besuch Gelegenheit, bei den ersten Proben dabei zu sein. Und am KonzertVorabend plaudern die Musiker in der „Hörstunde“ über ihre ganz eigenen Blues-Fantasien. Christoph Forsthoff

Fotos: Alfred Chen, Maarit Kytöharju

Orchestermusik Clash der Kulturen: Das Ensemble Resonanz fordert die E-Gitarre heraus


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Regionale Tipps

Kit Armstrong fantasiert über ganze vier Töne Klaviermusik B-A-C-H: Der US-Pianist begibt

sich in der Laeiszhalle auf die Spur großer Ahnen

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ei Kit Armstrong verschwimmen die Grenzen zwischen schöpferischem und nachschöpfendem Künstler: Das Konzert des jungen USamerikanischen Pianisten in der Laeisz-Halle umfasst ne-

Die eigenen Noten in der Hand: Doppeltalent Kit Armstrong

MozART Group zieht neue Saiten auf Comedy Ein Zahnbohrer, der

ben stilistisch so gegensätzlicher Musik wie der von Bach und Liszt auch ein selbst geschriebenes Klavierstück. Dabei knüpft Armstrong mit seiner Fantasie über die Tonfolge B-A-C-H an eine Kompositions-Tradition an, die vom Namensträger Johann Sebastian Bach selbst begründet und von zahlreichen berühmten Komponisten wie Robert Schumann, Max Reger und Arnold Schönberg aufgegriffen wurde. Und damit die Idee dann auch richtig rund wird, stellt Armstrong im Konzert noch Franz Liszts romantische Herangehensweise an diese Tonfolge vor. Matthias Nöther

die Melodie des Ave Maria summt, ein Luftballon, der Elvis Presleys Can‘t Help Falling in Love zu einer unvergesslichen Quietschnummer macht und ein Tischtennisball, der den Perkussionspart im Entertainer übernimmt: Mit diesen eher ungewöhnlichen Klangquellen als Ergänzung zum klassischen Instrumentarium kreiert das polnische Streichquartett allerfeinstes Musikkabarett. Dabei wechseln die vier versierten Musiker schneller zwischen Outfit, Stück und Instrument, als man „War das nicht eben Mozart?“ sagen kann. Wer Salut Salon mag, wird die MozART Group lieben! Wer nicht, wird sie lieben lernen. Sören Ingewersen

Sa. 11.1., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Kit Armstrong (Klavier) Werke/Bearbeitungen von Bach, Liszt & Armstrong

So. 5.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) MozART Group: Filip Jaślar & Michał Sikorski (Violine), Paweł Kowaluk (Viola), Bolesław Błaszczyk (Violoncello)

Wer singen will, findet immer ein Lied.

… und einen Platz in unserem Chor!

Wir freuen uns über engagierte Sängerinnen und Sänger jeder Stimmlage mit Notenkenntnissen und Chorerfahrung zur Verstärkung unseres Chores, der ab Januar 2014 von Matthias Mensching geleitet wird. Bei Interesse freuen wir uns über eine Nachricht: info@asachor.de oder www.altonaer-singakademie.de

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Fotos: Gesine Born, ElbtonalPercussion

Altonaer Singakademie


Klingende Identitätssuche – wenn Trennendes verbindet Musik & Literatur „Die + Wir = Europa“ – eine theatralische Begegnung zwischen Ost und West

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ie Menschen in Ost- und Westeuropa wissen nur wenig voneinander. Sind doch all jene, die das 40. Lebensjahr schon hinter sich gelassen haben, in sehr unterschiedlichen Kulturen aufgewachsen: auf

der einen Seite staatlich verordnete Erziehung und Ideologie – auf der anderen Seite die Spätausläufer antiautoritärer Erziehung. Eine „theatralisch-musikalische Begegnung“ stellt die per-

Sie stehen für gute Musik – und für gute Unterhaltung: ElbtonalPercussion ist eines der vielen Ensembles an diesem Abend

sönlichen Lebensläufe des estnischen Dramaturgen Eero Epner und des Hamburger Lyrikers Wolfram Lotz gegen‑ einander und bringt deren musikalische Identitäten zu Gehör. Mit Stücken von Arvo Pärt, Wolfgang Rihm, ErkkiSven Tüür, Jüri Reinvere, einer Uraufführung von Reinhard D. Flenders Timelines sowie Popmusik aus Estland und Deutschland artikuliert sich das Trennende und das Verbindende von Ost und West auch in Klängen. Den musikalischen Teil bestreiten ElbtonalPercussion, das Nathan Quartett, das YXUS Quartet, und das Vokalensemble BART. „Die + Wir = Europa“ ist ein Projekt im Rahmen der Reihe „Happy New Ears“ des Instituts für Kulturelle Innovationsforschung in Kooperation mit den Lessingtagen des Thalia Sören Ingwersen Theaters. Mi. 29.1., 20:00 Uhr Thalia Theater ElbtonalPercussion, YXUS Quartett, Nathan Quartett, BART, Antje Steen, Gabriel Coburger, Aurélie Namont Werke von Pärt, Rihm, Tüür, Epner, Reinvere, Flender (UA), Jazz & Pop

Midori & Özgür Aydin Violine & Klavier Franz Schubert Witold Lutosławski Johann Seb. Bach Ludwig van Beethoven

Sonate (Duo) für Violine und Klavier A-Dur D.574 Partita für Violine und Klavier (1984) Sonate für Violine und Klavier c-Moll BWV 1017 Sonate für Klavier und Violine G-Dur op. 96

.13 1 0 . 3 1

Infos & Karten: Elbphilharmonie Kulturcafé, Tel.: 040.35 766 666 tickets@elbphilharmonie.de, www.konzerte.fontenayclassics.com Konzertkasse Laeiszhalle sowie Einzelkarten bei Konzertkasse Gerdes und allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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Regionale Tipps

Tödliche Leidenschaft Oper Nach 34 Jahren wird Bizets Klassiker

Carmen an der Staatsoper neu inszeniert

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ebettet auf einem Meer aus tausenden Rosen – wer träumte nicht von solch einer Liegestatt? Nun gut, vielleicht ist diese Perspektive nur noch halb so schön, wenn frau sich dafür zuvor hinmeucheln lassen muss… aber da die mörderische Ruhe ja nur einige Schauspiel-Minuten währt, könnte die Aussicht doch ganz reizvoll sein. Doch vermutlich wird sich die berühmteste Bigamistin der Literatur in der Staatsoper dann doch mit einem bescheideneren Totenbett zufrieden

geben müssen, wenn Carmen nun in der Neuinszenierung den Männern den Kopf verdreht, um am Ende ihres Liebes­ spiels der messerscharfen Eifersucht ihres enttäuschten Verehrers Don José zum Opfer zu fallen: Denn Regisseur JensDaniel Herzog gilt nicht gerade als Liebhaber überladener Inszenierungen. Die feurigen Bizet-Schlager aber dürften dafür sorgen, dass die Leidenschaften des Publikums dennoch nicht auf Sparflamme köcheln. Christoph Forsthoff

Wie gemacht für die Rolle: Elisabeth Kulman singt die Carmen So. 19.1., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Hamburg Bizet: Carmen. Alexander Soddy (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Mi. 22.1., So. 26.1., Mi. 29.1., So. 2.2., Fr. 7.2., So. 9.2., Mi. 12.2.

Addio, perfekte Schönheit! liederabend In der Heimat Verdis aufgewachsen,

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„Ein Sängerleben ist wie eine lange Reise“: Luca Pisaroni Sa. 18.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Luca Pisaroni (Bassbariton) Wolfram Rieger (Klavier) Lieder von Beethoven, Reichardt & Liszt 18 Hamburg concerti 01.14

er wie Luca Pisaroni in Busseto aufwächst, dem Geburtsort von Verdi und der Heimat des Verdi-Tenors Carlo Bergonzi, der saugt die Tradition der italienischen Oper mit der Muttermilch auf. „Es gibt da wohl etwas im Wasser“, lacht er, „oder im Parmigiano... Als ich zum ersten Mal Oper hörte, wusste ich, da gehöre ich hin.“ Nur Tenor wurde er nicht, was ihn fast in eine Depression sinken ließ. „Ich war so in die Stimme von Pavarotti verliebt!“ Dafür wurde er Bassbariton – wie sein Schwie­gervater Thomas Hamp­

son, bei dem der 38-Jährige manchmal Rat sucht. Ein anderer Künstler indes „veränderte sogar meine Vision“, wie Pisaroni es formuliert: Nikolaus Harnoncourt. „Ich lernte bei ihm, dass ewige Suche nach perfekter Schönheit nicht wahrhaftig sei. Wenn die Wahrheit hässlich sei, dann müsse es eben hässlich klingen. Das war für mich ganz neu.“ Pisaronis Opernfach wurde vorerst nicht Verdi, sondern Mozart und Händel. „Ein Sängerleben ist wie eine lange Reise, und ich stehe erst am Anfang.“ Teresa Pieschacón Raphael

Fotos: Julia Wesely, Marco Borggreve

liebt Luca Pisaroni Mozart – und singt Bassbariton


ProArte

Klassik für Hamburg

Dienstag, 7. Januar 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

The Philharmonics © Fadil Berisha

Wiener Neujahrskonzert

Samstag, 11. Januar 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Kit Armstrong, Klavier Werke von Bach und Liszt © Irène Zandel

In Zusammenarbeit mit „Elbphilharmonie Konzerte“

Montag, 20. Januar 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Shanghai Symphony Orchestra Ray Chen, Violine Long Yu, Dirigent

© Chris Dunlop

Tschaikowsky: Violinkonzert op. 35 u. a.

Donnerstag, 23. Januar 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Olga Scheps, Klavier

Amadeus Chamber Orchestra Agnieszka Duczmal, Leitung

© Uwe Arens

Werke von Chopin, Mozart und Tschaikowsky

Mittwoch, 5. Februar 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Xavier de Maistre, Harfe

Academy of St Martin in the Fields Magali Mosnier, Flöte © Felix Broede

Werke von Mozart

Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 040/35 35 55 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen


Regionale Tipps

Feierlich-fetzig ziehen wir in den Krieg der Töne Kammermusik Wenn die Blechbläser von

NDR Brass auf ihre Schlagwerk-Kollegen treffen

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er wichtigste englische Renaissance-Komponist zieht in den Krieg! Die Battle Suite nimmt im Œuvre William Byrds eine Sonderstellung ein, zählt sie doch zu den wenigen Programmmusiken aus der Feder des Komponisten. Der ihr vorangestellte Earl of Oxford’s March eröffnet auch das Programm „Brass meets Percussion“ auf Kampnagel – und wenn die Blechbläser und Schlagzeuger des NDR Sinfonieorchesters zusammenfinden, dann sind mitreißende

Rhythmen und Virtuosenglanz garantiert. Zu den zahlreichen Stücken rund um das Thema „Song and Dance“ gehören Hans Werner Henzes afro-kubanisch beeinflussten Ragtimes und Habaneras ebenso wie Evergreens aus Kurt Weills Dreigroschenoper. Ein illustres Programm voll Schwung und Witz, bei dem zuweilen auch feierliche Stimmung aufkommt, wie in der galanten Dansereye-Suite von Byrds Zeitgenossen Tielman Susato. Sören Ingwersen

Sorgen für feierlichen Glanz: die Blechbläser der NDR-Sinfoniker Fr. 31.1., 20:00 Uhr Kampnagel NDR Brass, NDR Percussion Byrd: Earl of Oxfords March Henze: Ragtimes and Habaneras Weill: Suite aus „Die Dreigroschenoper“ u.a.

Frau Professorin spielt auf Kammermusik Geigerin Tanja Becker-Bender

W

Liebt auch die Momente der Stille: Tanja Becker-Bender Fr. 17.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Tanja Becker-Bender (Violine), Péter Nagy (Klavier). Mozart: Sonate KV 454, Respighi: Sonate h-Moll, Schubert: Fantasie C-Dur, Bartók: Sonate Nr. 2 20 Hamburg concerti 01.14

elch Glück, dass es an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater so viele berühmte Dozenten gibt! Einerseits für die Studenten, ebenso aber für die Liebhaber der Kammermusik, musizieren die Lehrenden doch auch immer wieder vor größerem Publikum. So wie jetzt Tanja Becker-Bender: Als Studentin spielte die Schwäbin im Museum für Kunst und Gewerbe erfolgreich um eine Stradivari der Deutschen Stiftung Musikleben (DSM), 2009 folgte sie dann dem Ruf als Professorin an die hiesige Musik-

hochschule. Beste Gelegenheit also für alle Violinfans, sich nun einmal wieder ein Hör-Bild der international gefeierten Geigerin und leidenschaftlichen Kammermusikerin zu machen. Ihre Violinen dabei stammen übrigens noch immer aus dem DSM-Fonds, nur den Geigenbauer hat die 35-Jährige inzwischen „gewechselt“: Statt eine Stradivari streicht BeckerBender nun abwechselnd auf einer Guarneri del Gesù und einer neuen Violine des Geigenbauers Stephan von Baehr – hören Sie das Instrument herChristoph Forsthoff aus?

Fotos: Markus Hitzel, Uwe Arens

und Pianist Péter Nagy laden zum Duoabend


Die individuellen Abos

Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper

Theater | Konzert | Ballett | Oper Verschenken Sie Theater- und Konzertabende! ■ Das Weihnachts-Abo beinhaltet 1 x Konzert und 2 x Theater. Je Person kostet dieses Abonnement 66,60 €. ■ Das Theater-Weihnachts-Abo beinhaltet 3 x Theater. Je Person kostet dieses Abonnement 64,00 €. ■ Das Klassik-Weihnachts-Abo beinhaltet 3 x Konzert. Je Person kostet dieses Abonnement 69,70 €. ■ Das freestyle-Weihnachts-Abo beinhaltet 3 x freie Wahl aus allen Abo-Kategorien (Ausnahme: Eine Aufführung aus dem Bereich Oper/Ballett wird mit zwei Karten angerechnet). Je Person kostet dieses Abonnement 75,00 €. Und da die Termine frei ausgewählt werden, haben die Beschenkten lange etwas von ihrem Geschenk … auch wenn Weihnachten bereits Schnee von gestern ist. Denn die Abos der TheaterGemeinde sind gültig vom 1. Januar bis 31. Juli 2014! TheaterGemeinde Hamburg Ida-Ehre-Platz 14 • 20095 Hamburg Telefon 040 / 30 70 10 70 info@theatergemeinde-hamburg.de

www.theatergemeinde-hamburg.de

NDR Sinfonieorchester Opernloft Fliegende Bauten Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele Ensemble Resonanz Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Thalia Gaußstraße


KALENDER Das Klassikprogramm für Hamburg im Januar

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Bettina Pahn (Sopran), Knut Schoch (Tenor), Hans Christian Hinz (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung und Orgel). Bach: Fallt mit Danken, fallt mit Loben BWV 248.4 UMLAND

1.1. MITTWOCH

18:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die Neunte. Hamburger Symphoniker, Carl-Philipp-Emanuel-BachChor Hamburg, Claudia Barainsky (Sopran), Ulrike Helzel (Alt), Robert Gambill (Tenor), Dimitry Ivashchenko (Bass), Ainars Rubikis (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Wechsel auf die Zukunft: 2011 wurde Ainars Rubikis bei den Salzburger Festspielen mit dem „Young Conductors Award“ zum vielversprechendsten Jungdirigenten gekürt.

1.1. MITTWOCH KoNZert

14:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Blechschaden - Das etwas andere Neujahrskonzert 18:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die Neunte. Hamburger Symphoniker, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, Claudia Barainsky (Sopran), Ulrike Helzel (Alt), Robert Gambill (Tenor), Dimitry Ivashchenko (Bass), Ainars Rubikis (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Weitere Infos siehe Tipp tANZtHeAter

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Weihnachtsoratorium - Teile I-VI. Hamburg Ballett MUSiK iN KirCHeN

17:00 Auferstehungskirche Barmbek Musikalische Vesper zum Neuen Jahr. Kammerchor der Auferstehungskirche Tieloh, Cornelia SchünemannGärtner (Saxophon), Irene Otto (Orgel) 22 Hamburg concerti 01.14

18:00 MUK Lübeck Neujahrssträuss(ß)e. Philharmoniker Lübeck, Peter Sommerer (Leitung)

2.1. DONNERSTAG KoNZert

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Philharmoniker, K&K Ballett, Matthias Georg Kendlinger (Leitung), Viktor Litvinov (Choreografie). Operetten, Walzer, Polkas und Märsche der Strauß-Dynastie

MUSiKtHeAter

20:00 opernloft Sängerkrieg Neujahr 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly. Carlo Montanaro (Leitung), Latonia Moore (CioCio-San), Cristina Damian (Suzuki), Ida Aldrian (Kate Pinkerton), Teodor Ilincai (Pinkerton), Alfredo Daza (Sharpless), Chris Lysack (Goro), Thomas Florio (Il Principe Yamadori), Marco Spehar (Lozio Bonzo), Vincenzo Neri (Il Commissario Imperiale)

4.1. SAMSTAG MUSiKtHeAter

20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier 20:00 opernloft Puccini: Tosca Oper in kurz

tANZtHeAter

tANZtHeAter

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ballett von John Neumeier. Hamburg Ballett

14:30 & 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Hamburg Ballett

SoNStiGeS

TIPP

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Lothar Fuhrmann (Tasteninstrumente) UMLAND

20:00 Die Glocke Bremen Bohuslav Martinů Philharmonie Zlín, Mendelssohn-Chor Hamburg, Lukas Beikircher (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 5 c-Moll & Nr. 9 d-Moll

3.1. FREITAG KoNZert

18:00 Staatsoper (opera stabile) After work 4 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Bohuslav Martinů Philharmonie Zlín, Mendelssohn-Chor Hamburg, Lukas Beikircher (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 5 c-Moll op. 67 & Nr. 9 d-Moll op. 125

4.1. SAMSTAG

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 3. Superfest der Jazzstars: 50 Jahre Abbi Hübner & Low Down Wizards. The Low Down Wizards, Abbi Hübner (trumpet), Abi Wallenstein (guitar & vocals), Peter Petrel (vocals), Gottfried Böttger (piano), Andreas Ellermann (Moderation) Oldies but Goldies: 1964 gründete Hamburgs Abbi Hübner seine „Low Down Wizards“ – bis heute sind die Jazz-Urgesteine eine feste Größe im hiesigen Musikleben.

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Askonas Holt, gold Gala TV PR, Benjamin Ealovega

TIPP


MUSiK iN KirCHeN

19:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Neujahrskonzert. Sonja Adam (Sopran), Boris Havkin (Trompete), Eckart Begemann (Continuo), Moritz Schott (Orgel & Leitung). Bach: Präludium und Fuge a-Moll BWV 543, Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Bach: Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51, Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 19:00 St. Johannis Curslack Ensemble „Luft, Holz und Eisen“. Hans-Ulrich von der Fecht (Cembalo), Frederik Botthof (Violoncello), Gisela Helms (Blockflöte). Werke von Telemann, Eyck, Rameau & Summer JAZZ

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Mit Schwung & Rhythmus ins Neue Jahr. Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 3. Superfest der Jazzstars: 50 Jahre Abbi Hübner & Low Down Wizards. The Low Down Wizards, Abbi Hübner (trumpet), Abi Wallenstein (guitar & vocals), Peter Petrel (vocals), Gottfried Böttger (piano), Andreas Ellermann (Moderation) Weitere Infos siehe Tipp UMLAND

17:00 NDr Funkhaus Hannover Beethoven Neujahrs-Gala. Bohuslav Martinů Philharmonie Zlín, Mendelssohn-Chor Hamburg, Lukas Beikircher (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 & Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

5.1. SONNTAG KoNZert

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Neujahrskonzert. Hamburger Symphoniker, Cédric Tiberghien (Klavier), Jeffrey Tate (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Strauss: Ein Heldenleben op. 40 Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Liebe und andere Unglücksfälle. Dominique Horwitz (Lesung), Jourist Quartett. Erzählungen aus Russland von Iwan Bunin sowie russische Konzerttangos von Efim Jourist 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) MozART group - Wir ziehen neue Saiten auf! MUSiKtHeAter

19:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

TIPP

KiNDer & JUGeND

15:00 Museum für Kunst & Gewerbe Pianoon: Märchen aus 1001 Nacht. Octavia Kliemt (Erzählung), Uwe Kliemt (Hammerflügel) 16:30 Museum für Kunst & Gewerbe Pianoon Werkstattkonzert. Junge Künstler stellen sich vor SoNStiGeS

11:00 Staatsoper (probebühne 1) Vor der Premiere 5.1. SONNTAG

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Neujahrskonzert. Hamburger Symphoniker, Cédric Tiberghien (Klavier), Jeffrey Tate (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Strauss: Ein Heldenleben op. 40 Fast schon ein Hamburger Jung: 2005 spielte Cédric Tiberghien bei Simone Youngs Antrittskonzert erstmals mit den Philharmonikern, nun kommt er zu den Symphonikern. 16:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Lohengrin. Simone Young (Leitung), Georg Zeppenfeld (König Heinrich), Stephen Gould (Lohengrin), Petra Maria Schnitzer (Elsa), Wolfgang Koch (Friedrich von Telramund), Katja Pieweck (Ortrud), Jan Buchwald (Heerrufer), Sergiu Saplacan, Manuel Günther, Vincenzo Neri, Szymon Kobylinski (4 Brabantische Edle) MUSiK iN KirCHeN

17:00 St. Stephan WandsbekGartenstadt Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Dorothee Fries (Sopran), Gisela Weidemann (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Patrick Scharnewski (Bariton), Kantorei St. Stephan, Gerhard Hoppe Trompetenensemble, Orchester St. Stephan, Hans-Werner Grottke (Leitung) 18:00 osterkirche eilbek Man sieht nur mit den Augen gut... Scara Naumann (Flöte), Josef Hülser (Violoncello), Siglinde Koch-Sembdner (Harfe), Paul Baeyertz (Orgel und Percussion). Eine Lesung mit „musikalischen Kritzeleien“ 18:00 St. petri Kirche Altona Festliches Konzert zum Ausklang der Weihnachtszeit. Karin Powalka (Sopran), Steffen Wolf (Tenor), elysion der chor der paul-gerhardt-kirche, cleiner cammerchor altona, St.-PetriChor Altona, Jan David Smejkal (Leitung). Schüt/Blarr: Weihnachtshistorie, Pärt: Anthem of St. John the Baptist, Werke von John Scott, Jan David Smejkal u.a.

6.1. MONTAG KoNZert

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Verrückte Zeiten. Berlin Comedian Harmonists. Mit Hits u.a. der Beatles, ABBA und Michael Jackson

7.1. DIENSTAG KoNZert

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Neujahrskonzert. The Philharmonics 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Michael Heupel (Klavier)

8.1. MITTWOCH KoNZert

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Tschechische Symphoniker Prag, Coro di Praga, Petr Chromcák (Leitung). Orff: Carmina Burana, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 MUSiKtHeAter

20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. 20:00 opernloft Schubert: Die Winterreise - Oper in kurz MUSiK iN KirCHeN

17:15 Hauptkirche St. petri Stunde der Kirchenmusik

9.1. DONNERSTAG KoNZert

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) wbA Neujahrskonzert. Robin Giesbrecht (Klavier), Miriam Leuchtmann (Klarinette), Anne Friederike Greuner (Violine), Philipp Wentrup (Violoncello). Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 (Auszüge), Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 11 (Auszüge), Ravel: Sonatine fis-Moll, Beethoven: Sonate cMoll op. 111, Bolcom: Garden Of Eden (Suite), Liszt: Liebestraum As-Dur & Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-Moll concerti 01.14 Hamburg 23


KlassIKProgramm

MUSiKtHeAter

MUSiKtHeAter

20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier

20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie)

20:00 opernloft Bizet: Carmen Oper in kurz tANZtHeAter

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Die kleine Meerjungfrau. Ballett von John Neumeier 10.1. FREITAG

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Juraj Valčuha (Leitung), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). Dvořák: Der Wassermann op. 107, Kodály: Tänze aus Galanta, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Strauss: Der Rosenkavalier op. 59 (Konzertsuite) Der bestgekleidete Starpianist der Welt – und ein Liebhaber schneller Luxuskarossen: Wenn es geht, fährt Jean-Yves Thibaudet zu seinen Konzerten mit dem Auto. MUSiKtHeAter

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly. Carlo Montanaro (Leitung), Latonia Moore (CioCio-San), Cristina Damian (Suzuki), Ida Aldrian (Kate Pinkerton), Teodor Ilincai (Pinkerton), Alfredo Daza (Sharpless), Chris Lysack (Goro), Thomas Florio (Il Principe Yamadori), Marco Spehar (Lo zio Bonzo), Vincenzo Neri (Il Commissario Imperiale) 20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie) 20:00 opernloft Wagner: Der fliegende Holländer - Oper in kurz MUSiK iN KirCHeN

12:05 St. petri Altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel) 20:00 St. Johannis Harvestehude Neujahrskonzert. Justus Frantz (Klavier). Werke von Chopin SoNStiGeS

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Elisabeth Reincke (Tasteninstrumente). Musik zu Dreikönig

10.1. FREITAG KoNZert

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Juraj Valčuha (Leitung), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). Werke von Dvořák u.a. Weitere Infos siehe Tipp 24 Hamburg concerti 01.14

MUSiK iN KirCHeN

19:00 Simon-petrus-Kirche poppenbüttel Viva la guitarra. Katharina & Klaus Hempel (Gitarre), Gitarrengruppe Alstertal der Staatl. Jugendmusikschule Hamburg. Neujahrskonzert für die ganze Familie 20:00 Hauptkirche St. Michaelis The Gosple People: Gospel around the World 20:00 Kulturkirche Altona Luz del Norte SoNStiGeS

18:00 Hamburger Konservatorium Liedinterpretation mit Prof. Norman Shetler und Knut Schoch 19:30 Staatsoper (opera stabile) „Carmen“. Vortrag von Jürgen Kesting UMLAND

19:00 theater Lübeck (Großes Haus) Verdi: Don Carlo

11.1. SAMSTAG KoNZert

16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Teatime Classics. Kassandra Siebel (Gitarre). Bach: Suite g-Moll BWV 995, Giuliani: Grande Ouvertüre op. 61, Sor: Variationen über ein Thema von W. A. Mozart op. 9, BarriosMangoré: Julia Florida-Barcarola, Barrios-Mangoré: La catedral h-Moll, Domeniconi: Variationen über ein anatolisches Volkslied 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Die Meisterpianisten. Kit Armstrong (Klavier). Bach: Choralvorspiele für Klavier, Liszt: Fantasie und Fuge über das Thema B-A-C-H S 529, Armstrong: Fantasie über B-A-C-H, Liszt: Zwei Elegien, Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 2 S 515, Bach/Liszt: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 Weitere Infos siehe TIpp 20:00 Kieler Schloss NDR Sinfonieorchester, Juraj Valčuha (Leitung), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). Dvořák: Der Wassermann op. 107, Kodály: Tänze aus Galanta, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Strauss: Der Rosenkavalier op. 59 (Konzertsuite)

20:00 opernloft CSI Opera 9 Todesfälle in 90 Minuten tANZtHeAter

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Die kleine Meerjungfrau. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier frei nach Hans Christian Andersen MUSiK iN KirCHeN

18:00 St. Johannis eppendorf Orgelkonzert bei Kerzenschein. Rainer Thomsen (Orgel). Werke von Bach 20:00 osterkirche Bramfeld Wladimir Anohin (Violine), Werner Lamm (Orgel). Werke von Bach KiNDer & JUGeND

14:30 & 16:30 rolf-Liebermann-Studio NDR Familienkonzert - Karneval der Tiere - Made by NDR Bigband. NDR Big Band, Rainer Tempel (Leitung), Peter Urban (Erzähler) JAZZ

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Oh Happy Day. Kathy Kelly (vocals), Big Mama & The Golden Six. Gospelabend SoNStiGeS

10:00 Hamburger Konservatorium Liedinterpretation mit Prof. Norman Shetler und Knut Schoch

TIPP

11.1. SAMSTAG

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Die Meisterpianisten. Kit Armstrong (Klavier). Bach: Choralvorspiele für Klavier, Liszt: Fantasie und Fuge über das Thema B-A-CH S 529, Armstrong: Fantasie über B-A-C-H, Liszt: Zwei Elegien, Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 2 S 515, Bach/ Liszt: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 „Die ungewöhnlichste Begabung, der ich je begegnet bin“: Seit dem Lob des Altmeisters Alfred Brendel kennt die Karriere des Twens Kit Armstrong kein Halten mehr.

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: KASSKARA, Künstlersekretariat Schoerke, Berthold Fabricius

TIPP


TIPP

12.1. SONNTAG

16:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Lohengrin. Simone Young (Leitung), Georg Zeppenfeld (König Heinrich), Stephen Gould (Lohengrin), Petra Maria Schnitzer (Elsa), Wolfgang Koch (Friedrich von Telramund), Katja Pieweck (Ortrud), Jan Buchwald (Heerrufer), Sergiu Saplacan, Manuel Günther, Vincenzo Neri, Szymon Kobylinski (4 Brabantische Edle) Der „Wagner-Wahn“ des Vorjahres hat offenbar nachhaltige Spuren hinterlassen: Opernchefin Simone Young nimmt sich erneut den Lohengrin vor. 16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Judith Viesel-Bestert (Tasteninstrumente). Jean Philippe Rameau und die französische Barockmusik UMLAND

19:30 theater Lübeck (Großes Haus) Massenet: Thaïs

12.1. SONNTAG KoNZert

18:00 Sasel-Haus Talentkonzert. Preisträger des Wettebewerbs TONALi 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Tschechische Kammerphilharmonie Prag, Petr Chromcák (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten op. 8, Haydn: Sinfonie fis-Moll Hob. I/45 „Abschieds-Sinfonie“, Händel: Wassermusik (Auszüge) MUSiKtHeAter

16:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Lohengrin. Simone Young (Leitung), Georg Zeppenfeld (König Heinrich), Stephen Gould (Lohengrin), Petra Maria Schnitzer (Elsa), Wolfgang Koch (Friedrich von Telramund), Katja Pieweck (Ortrud), Jan Buchwald (Heerrufer), Sergiu Saplacan, Manuel Günther, Vincenzo Neri, Szymon Kobylinski (4 Brabantische Edle) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

MUSiK iN KirCHeN

10:00 Hauptkirche St. Nikolai Musikalischer Gottesdienst. Seniorenkantorei St. Nikolai, Matthias HoffmannBorggrefe (Leitung)

20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Schubert: Die Winterreise. Knut Schoch (Tenor), Norman Shetler (Klavier) MUSiKtHeAter

17:00 epiphanienkirche Winterhude Unter Flügelschlag der Engel in das Neue Jahr. Angela Firkins (Flöte), Johannes Fischer (Schlagzeug), Horst Tetzlaff (Lesung). Werke von Cherny, Holliger, Petrassi u.a.

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly. Carlo Montanaro (Leitung), Latonia Moore (CioCio-San), Cristina Damian (Suzuki), Ida Aldrian (Kate Pinkerton), Teodor Ilincai (Pinkerton), Alfredo Daza (Sharpless) u.a.

SoNStiGeS

SoNStiGeS

10:00 Brahms-Museum Hamburg brillant aufgestellt - Max Klingers Brahms-Denkmal für Hamburg. Kabinettausstellung im 100. Todesjahr von Alfred Lichtwark

18:00 elbphilharmonie Kulturcafé Talk im Kulturcafé - „Dr. Sound im Einsatz“. Angela Gerrits, Sebastian Dunkelberg und Georg Münzel im Gespräch mit Melanie von Bismarck

10:00 Hamburger Konservatorium Liedinterpretation mit Prof. Norman Shetler und Knut Schoch. Norman Shetler (Dozent), Knut Schoch (Dozent)

UMLAND

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Jutta Dressen (Tasteninstrumente). Auf Tastentour durch vier Jahrhunderte

13.1. MONTAG KoNZert

19:30 Hamburger Konservatorium Tieftöner. Kontrabassklasse Stefan Schäfer 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Midori (Violine), Özgür Aydin (Klavier). Schubert: Violinsonate A-Dur D 574 „Duo“, Lutosławski: Partita, Bach: Sonate Nr. 4 c-Moll BWV 1017, Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96 tANZtHeAter

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Die kleine Meerjungfrau. Hamburg Ballett MUSiK iN KirCHeN

19:00 Stellinger Kirche Maxim Kowalew Don Kosaken JAZZ

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Queen Esther Marrow‘s The Harlem Gospel Singers Show

14.1. DIENSTAG KoNZert

19:30 Logenhaus (Mozart-Saal) 389. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Katharina Sames (Querflöte), Anna Becker (Violine), Nobue Ito (Klavier). Werke von Bach, Martin, Taffanel, Beethoven & Prokofjew

20:00 MUK Lübeck Queen Esther Marrow‘s The Harlem Gospel Singers Show

15.1. MITTWOCH KoNZert

19:30 Kampnagel klub katarakt Hommage à Phill Niblock. Nelly Boyd, Ensemble neoN, Trio Scordatura, Guy de Biève (E-Gitarre). Lucier: Two Circles (EA), Kaul: „do nothing, just wait, the singing will start… sooner or later“ for cymbals and electric toothbrushes, Niblock: Three Petals (UA), Niblock: Three Orchids, Niblock: Tow by Tom MUSiKtHeAter

20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier MUSiK iN KirCHeN

17:15 Hauptkirche St. petri Stunde der Kirchenmusik. Christina AhrensDean (Flöte), Hans-Jürgen Wulf (Orgel). Werke von Uccellini, Fontana & Frescobaldi

16.1. DONNERSTAG KoNZert

19:30 Kampnagel klub katarakt. Charles Curtis (Violoncello), Uli Schägger (Video-Programmierung). La Monte Young: Just Charles & Cello in The Romantic Chord (EA), Zazeela: Abstract #1 in Dream Light 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung), Christopher Franzius (Violoncello), Jan Larsen (Viola). Mendelssohn: Ruy Blas Ouvertüre op. 95, Ravel: Daphnis et Chloé, Roussel: Le festin de l‘araignée op. 17 (Suite), Strauss: Don Quixote concerti 01.14 Hamburg 25


KlassIKProgramm

TIPP

MUSiKtHeAter

20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie) MUSiK iN KirCHeN

12:05 St. petri Altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel) SoNStiGeS

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Uwe Kliemt (Tasteninstrumente). „senza sordino“ – Das Hallpedal, eine vergessene Spieltradition

17.1. FREITAG KoNZert

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 3. Abonnementkonzert. KlassikPhilharmonie Hamburg, David Movsisyan (Violine), Martin von Hopffgarten (Violoncello), Robert Stehli (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“ 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Tanja Becker-Bender (Violine), Péter Nagy (Klavier). Mozart: Violinsonate B-Dur KV 454, Respighi: Violinsonate h-Moll, Bartók: Violinsonate Nr. 2 Sz 76, Schubert: Fantasie C-Dur D 934 für Violine und Klavier 21:30 Kampnagel klub katarakt Nachtkonzert Oslo Porträt. Ensemble neoN. Krunglevicius: COIN (UA), Skar: MALALA (UA), Smørdal: All Play (UA), Wallumrød: Three short pieces (UA) MUSiKtHeAter

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly. Carlo Montanaro (Leitung), Latonia Moore (CioCio-San), Cristina Damian (Suzuki), Ida Aldrian (Kate Pinkerton), Teodor Ilincai (Pinkerton), Alfredo Daza (Sharpless), Chris Lysack (Goro), Thomas Florio (Il Principe Yamadori), Marco Spehar (Lo zio Bonzo), Vincenzo Neri (Il Commissario Imperiale) 19:30 Kampnagel klub katarakt. Ensemble L‘ART POUR L‘ART. Kaul: Relax (EA) 20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie) 26 Hamburg concerti 01.14

17.1. FREITAG

19:00 Kampnagel (k6) Bundesjugendballett: Bewegt. Bundesjugendballett, John Neumeier, Patrick Eberts & Christopher Weinstein (Choreographie). Musik von Copland, Ravel, Strauß & Tschaikowsky Bühne frei für den Nachwuchs: Nicht nur das Bundesjugendballett und 350 Hamburger Schüler tanzen auf, sie werden auch begleitet von zwei hiesigen Schulorchestern. 20:00 opernloft Händel: Tolomeo Oper in Kurz tANZtHeAter

19:00 Kampnagel (k6) Bundesjugendballett: Bewegt. Bundesjugendballett, John Neumeier, Patrick Eberts & Christopher Weinstein (Choreographie). Musik von Copland, Ravel, Strauß & Tschaikowsky Weitere Infos sieh Tipp MUSiK iN KirCHeN

19:00 Hauptkirche St. trinitatis Altona Musikalische St. Ansgarvesper. Oksana Lubova (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel) 20:00 Hauptkirche St. Michaelis The Best of Black Gospel SoNStiGeS

18:00 Kampnagel klub katarakt - Podiumsgespräch. Matthias Kaul 18:00 Staatsoper (probebühne 2) Opernwerkstatt: Carmen UMLAND

19:30 theater Lübeck (Großes Haus) Lortzing: Der Wildschütz - Premiere

18.1. SAMSTAG KoNZert

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Schumann auf historischen Flügeln. Aleksandra Koziol (Klavier), Pia Bohnert (Sopran), Daniel Gerzenberg (Klavier). Werke von Schumann

20:00 Kampnagel klub katarakt – Lange Nacht. Ernst Bechert (Posaune), Andrej Koroliov (Keyboards, Controller), Korhan Erel (Laptop), Gunnar Letttow (präparierter E-Bass, Elektronik für einen mobilen Arbeitsplatz), Leopold Hurt (E-Zither), Stark Bewölkt Quartett u.a. 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Liederabend. Luca Pisaroni (Bassbariton), Wolfram Rieger (Klavier). Beethoven: La partenza, In questa tomba oscura, Hoffnung op. 82/1 „Dimmi, ben mio che m‘ami“ & L‘amante impaziente / Arietta buffa op. 82/3 „Che fa, che fa il mio bene?“, Reichardt: Canzon, s‘al dolce loco, Erano i capei d‘oro, O poggi, o valli, o fiumi, o selve, Piu‘ volte gia‘ del bel sembiante, Dico ch‘ad ora ad ora, Pace non trovo, Di tempo in tempo mi si fa men dura & Or che ‚l ciel e la terra, Brahms: Fünf Lieder op. 72, Liszt: Ein Fichtenbaum steht einsam, Anfangs wollt‘ ich fast verzagen, In Liebeslust, Wer nie sein Brot mit Tränen aß, Der Fischerknabe, Der Hirt, Der Alpenjäger, Die Loreley, Über allen Gipfeln ist Ruh, Wieder möcht ich dir begegnen & Die drei Zigeuner 23:59 Kampnagel klub katarakt Lange Nacht. Makino Takashi (Performance). Takashi: space noise MUSiKtHeAter

20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie) 20:00 opernloft Verdi: La Traviata Oper in kurz tANZtHeAter

19:00 Kampnagel (k6) Bundesjeugendballett: Bewegt. Bundesjugendballett, John Neumeier, Patrick Eberts & Christopher Weinstein (Choreographie). Musik von Copland, Ravel, Strauß & Tschaikowsky 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Die kleine Meerjungfrau. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier frei nach Hans Christian Andersen MUSiK iN KirCHeN

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Nacht der fünf Tenöre. Orfeo Zanetti, Cristian Lanza, Vincenzo Sanso, Luigi Frattola & Stoyan Daskalov (Tenor) 18:00 St. Johannis eppendorf Viva Vivaldi! Martina Hamberg–Möbius (Sopran), Annette Gutjahr (Mezzosopran/Alt), Michael Ohnimus und Christoph Semmler (Trompeten), Kantorei und Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung). Vivaldi: Gloria RV 389 & Konzert für zwei Trompeten und Streicher C–Dur

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: PD, Chris Dunlop, Marc Engenhart (Fotoregie)/Steffen Müller (Fotografie)

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Das Schostakowitsch-Projekt III. Jerusalem Quartet. Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 7 fis-Moll op. 108, Nr. 8 c-Moll op. 110, & Nr. 9 Es-Dur op. 117


KiNDer & JUGeND

TIPP

10:00 Hamburger Konservatorium Bühne frei... Lampenfieberkonzert „Jugend musiziert“ 14:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo 15:30 Stadtteilschule Bergstedt Dr. Sound im Einsatz: Die klingende Schatzkarte. ensemble:acht. Musik von Mozart & Dvořák für Streicher und Bläser JAZZ

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Queen Esther Marrow‘s The Harlem Gospel Singers Show UMLAND

19:00 Schloss Bückeburg (Großer Festsaal) Justus Frantz spielt Beethoven. Justus Frantz (Klavier) 19:30 MUK Lübeck NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung), Christopher Franzius (Violoncello), Jan Larsen (Viola). Mendelssohn: Ruy Blas Ouvertüre op. 95, Ravel: Daphnis et Chloé, Roussel: Le festin de l‘araignée op. 17 (Suite), Strauss: Don Quixote op. 35

19.1. SONNTAG KoNZert

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung), Christopher Franzius (Violoncello), Jan Larsen (Viola). Mendelssohn: Ruy Blas Ouvertüre op. 95, Ravel: Daphnis et Chloé, Roussel: Le festin de l‘araignée op. 17 (Suite), Strauss: Don Quixote op. 35

TIPP

19.1. SONNTAG

18:00 Hauptkirche St. Jacobi The Messiah – A soulful celebration. Ken Norris, Talia Or (Sopran), Kantorei St. Jacobi, St. James Infirmary, Wolfgang Kelber (Leitung) Das wäre wohl im Sinne Händels gewesen, der seine Werke für die Ausführenden stets individuell anpasste: sein beliebter Messias im Soul- und Jazzgewand. Halleluja!

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

20.1. MONTAG

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationale Orchester. Shanghai Symphony Orchestra, Ray Chen (Violine), Long Yu (Leitung). Huà: Moon Reflected in the Erquan Fountain, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35 & Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Spielzeug-Gitarre statt Violine: Als Dreijähriger traktierte Ray Chen das kleine Instrument mit EssStäbchen – heute greift der Geiger dann doch lieber zum Bogen. 11:00 Musikhochschule (Forum) Benefizkonzert. Michi Komoto (Klavier), Julia Barthe (Sopran), Hamburger Ärzteorchester, Elternchor der Albert-Schweitzer-Schule, Thilo Jaques (Leitung). Brahms: Schicksalslied op. 54, Grieg: Klavierkonzert aMoll op. 16, Mendelssohn: 42. Psalm „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“ 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 5. Symphoniekonzert: Schleiertanz. Hamburger Symphoniker, Joseph Moog (Klavier), Muhai Tang (Leitung). Dun: Symphonic Poem on Three Notes, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Rimski-Korsakow: Scheherazade MUSiKtHeAter

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Bizet: Carmen - Premiere. Alexander Soddy (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Inszenierung), Mathis Neidhardt (Bühnenbild und Kostüme), Stefan Bollinger (Licht), Kerstin SchüsslerBach (Dramaturgie), Nikolai Schukoff (Don José), Lauri Vasar (Escamillo), Jun-Sang Han (Remendado), Vincenzo Neri (Dancaïro), Florian Spiess (Zuniga), Viktor Rud (Moralès), Elisabeth Kulmann (Carmen), Liana Aleksanyan (Micaëla), Mélissa Petit (Frasquita), Maria Markina (Mercédès) 19:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie) MUSiK iN KirCHeN

10:00 Hauptkirche St. Nikolai Musikalischer Gottesdienst. Kantorei St. Nikolai, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung)

16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Olga Lubotsky (Violoncello), Faina Freymann (Klavier). Werke von Boccherini & Beethoven 17:00 Versöhnungskirche eilbek Winterreise auf neuen Wegen. Viola Kirsch (Mezzosopran), Kay Schröder (Gitarre), Natalia Boik (Klavier), Hartmut Warm (Sprecher). Schubert: Die Winterreise 18:00 Hauptkirche St. Jacobi The Messiah - A soulful celebration. Ken Norris, Talia Or (Sopran), Kantorei St. Jacobi, St. James Infirmary, Wolfgang Kelber (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Hauptkirche St. Nikolai Neujahrskonzert „Blechbläser & Orgel“ - 1. Harvestehuder Orgelkonzert 2014. Matthias Hoffmann-Borggrefe (Orgel), Blechbläserensemble „brass con brio“. Orgel und Blechbläsermusik aus vier Jahrhunderten KiNDer & JUGeND

11:00 Laeiszhalle (Studio e) NDR Familienmusik am Sonntagmorgen – Ferdinand, der Stier 15:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Instrumentalwettbewerb. Preisträgerkonzert: Kinder und jugendliche Preisträger 15:00 opernloft Das Zauberflötchen 15:30 Fabrik Dr. Sound im Einsatz: Die klingende Schatzkarte. ensemble:acht. Musik von Mozart & Dvořák für Streicher und Bläser JAZZ

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rising Stars. Pablo Held Trio SoNStiGeS

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Susanne von Laun (Tasteninstrumente). Tafelklaviere, Fortepiani, Cembali und Clavichorde, die Instrumente Joseph Haydns UMLAND

18:00 theater Lübeck (Großes Haus) Wagner: Tristan und Isolde

20.1. MONTAG KoNZert

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationale Orchester. Shanghai Symphony Orchestra, Ray Chen (Violine), Long Yu (Leitung). Huà: Moon Reflected in the Erquan Fountain, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35 & Sinfonie Nr. 5 Weitere Infos siehe Tipp concerti 01.14 Hamburg 27


KlassIKProgramm

tANZtHeAter

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Ballette für Klavier und Stimme. Hamburg Ballett. Ballette von John Neumeier SoNStiGeS

18:00 Hamburger Konservatorium Gesangsworkshop zur historischen Aufführungspraxis. Knut Schoch (Dozent) UMLAND

19:30 Stadtbibliothek Lübeck (Scharbausaal) 3. Kammerkonzert. Daniela Dakaj (Violine), Elisabeth Fricker (Viola). Duos für Violine und Viola von Eichner, Mozart, Fuchs u.a.

21.1. DIENSTAG KoNZert

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) 5. Lunchkonzert. Christiane Pritz (Violine), Daniela Frank-Muntean (Viola), Pirkko Langer (Violoncello). Beethoven: Streichtrio Es-Dur op. 3 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rising Stars. Juliette Bausor (Querflöte), Alasdair Beatson (Klavier). Bach: Flötensonate e-Moll BWV 1034, Gubaidulina: Allegro Rustico: Klänge des Waldes, Piper: Kokopele (UA), Dutilleux: Sonatine, Bach: Flötensonate E-Dur BWV 1035, Messiaen: Le Merle noir, Prokofjew: Flötensonate D-Dur op. 94

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rising Stars. Van Baerle Trio. Haydn: Klaviertrio es-Moll Hob. XV/31, Brahms: Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87, Martin: Trio über irische Volksweisen, Dvořák: Klaviertrio e-Moll op. 90 „Dumky-Trio“

TIPP

MUSiKtHeAter

20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie) 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Bizet: Carmen. Alexander Soddy (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Inszenierung), Nikolai Schukoff (Don José), Lauri Vasar (Escamillo), Jun-Sang Han (Remendado), Vincenzo Neri (Dancaïro), Florian Spiess (Zuniga), Viktor Rud (Moralès), Elisabeth Kulmann (Carmen), Liana Aleksanyan (Micaëla), Mélissa Petit (Frasquita), Maria Markina (Mercédès) MUSiK iN KirCHeN

17:15 Hauptkirche St. petri Stunde der Kirchenmusik

23.1. DONNERSTAG KoNZert

12:30 Handelskammer (Börsenarkaden) Lunchkonzerte der Handelskammer. Maike Schmersahl (Violine), Franck-Thomas Link (Klavier). Brahms: Violinsonate G-Dur op. 78 19:00 Lichtwarksaal Neanderstraße Arabesques-Festival - Der kleine Prinz. Marina Savova (Klavier), Gino Leineweber (Rezitation). Werke von Chopin, Debussy, Fauré & Ravel

TIPP

23.1. DONNERSTAG

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rising Stars. Dionysis Grammenos (Klarinette), Karina Sposobina (Klavier). Schumann: Drei Fantasiestücke op. 73, Antoniou: Celebration XVI, Brahms: Klarinettensonate f-Moll op. 120/1, Messager: Solo de Concours, Debussy: Rhapsodie Nr. 1, Poulenc: Klarinettensonate FP 184, Sarasate: CarmenFantasie op. 25 Sein Studium scheint Dionysis Grammenos nicht auszulasten: Jüngst dirigierte er das Wiener Kammerorchester – nach Hamburg kommt er aber mit Klarinette. 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationale Solisten. Amadeus Chamber Orchestra, Olga Scheps (Klavier), Agnieszka Duczmal (Leitung). Mozart: Divertimento F-Dur KV 138 „Salzburger Sinfonie“, Chopin/ Hoffmann: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11 (Fassung für Streichorchester), Tschaikowsky: Serenade C-Dur op. 48 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rising Stars. Dionysis Grammenos (Klarinette), Karina Sposobina (Klavier). Schumann: Drei Fantasiestücke op. 73, Antoniou: Celebration XVI, Brahms: Klarinettensonate f-Moll op. 120/1, Messager: Solo de Concours, Debussy: Rhapsodie Nr. 1, Poulenc: Klarinettensonate FP 184, Sarasate: Carmen-Fantasie op. 25 Weitere Infos siehe Tipp

MUSiKtHeAter

MUSiKtHeAter

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Rigoletto. Ivan Repusic (Leitung), Stefan Pop (Il Duca di Mantova), George Petean (Rigoletto), Hayoung Lee (Gilda), Jan Buchwald (Il Conte Monterone), Szymon Kobylinski (Il Conte di Ceprano), Anat Edri (La Contessa di Ceprano), Thomas Florio (Marullo), Sergiu Saplacan (Borsa), Marco Spehar (Sparafucile)

20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie)

22.1. MITTWOCH KoNZert

19:00 Bechstein Centrum Klavierabend Francesco Libetta Weitere Infos siehe Tipp 28 Hamburg concerti 01.14

tANZtHeAter

22.1. MITTWOCH

19:00 Bechstein Centrum Francesco Libetta (Klavier). Werke von Alkan, Chopin, Beethoven, Saint-Saëns, Liszt & Busoni Der Pianist des Unmöglichen heißt Bruno Monsaingeons FilmPorträt über Francesco Libetta – und einen solchen braucht es auch für die Werke von Charles Valentin Alkan und Ferrucio Busoni.

20:00 Kampnagel (k6) Sidi Larbi Cherkaoui: Genesis. Sidi Larbi Cherkaoui (Choreographie) 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Die kleine Meerjungfrau. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier frei nach Hans Christian Andersen MUSiK iN KirCHeN

12:05 St. petri Altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel)

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: ProPiano Hamburg e.V, PD, NDR Brass

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rising Stars. János Balázs (Klavier). Beethoven: Sonate d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“, Schumann: Carnaval op. 9, Bartók: Klänge der Nacht Sz 81/4 (Im Freien) & Hetzjagd Sz 81/5 (Im Freien), Chopin: Andante spianato et Grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22, Liszt: Pensée des morts S 173/4 & Mephisto-Walzer Nr. 1 S 514


SoNStiGeS

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Jürgen Gottschalk (Tasteninstrumente). Musik zum Hören und Sehen? Telemann und die Augenorgel des Pater Castel

TIPP

20:00 Laeiszhalle (Studio e) Musik zum Träumen und Nachdenken. Nicos Apostolidis (Gitarre & Gesang)

24.1. FREITAG KoNZert

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rising Stars. Leticia Moreno (Violine), Ana-Maria Vera (Klavier). Franck: Violinsonate A-Dur M 8, de Falla: Suite populaire espagnole, Debussy: Violinsonate g-Moll, Granados: Violinsonate H 127, Ravel: Tzigane 20:00 Alfred-Schnittke-Akademie Arabesques-Festival - Im Salon der Mme Viardot: „Une vie de chant... une vie d’amour“. Dr. Birgit Kiupel (Wort, Bild), Julia Sukmanova (Sopran), Elena Sukmanova (Klavier) 20:00 rolf-Liebermann-Studio Versunkene Spuren. NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung), Philip Mayers (Klavier). Werke von Zemlinsky/Gottwald, Brahms, Fuchs, Jenner, Reger & Schreker Weitere Infos siehe Tipp MUSiKtHeAter

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Rigoletto. Ivan Repusic (Leitung), Stefan Pop (Il Duca di Mantova), George Petean (Rigoletto) u.a.

TIPP

MUSiKtHeAter

25.1. SAMSTAG

19:00 St. Johannis Harvestehude Arabesques-Festival. Harvestehuder Kammerchor, NDR Brass, Ensemble arabesques, Claus Bantzer (Leitung). Bruckner: Messe e-Moll, Tomasi: Fanfares Liturgiques, Lesur: Le cantique des cantiques, Dukas: Ouverture pour la Péri Organisiert ist das ArabesquesFestival zwar vom PhilharmonikerKollegen Nicolas Thiébaud, doch natürlich sind die Blechbläser von NDR Brass gern gehörte Gäste. 20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie) 20:00 opernloft Mozart: Figaros Hochzeit - Oper in kurz tANZtHeAter

20:00 Kampnagel (k6) Sidi Larbi Cherkaoui: Genesis. Sidi Larbi Cherkaoui (Choreographie) MUSiK iN KirCHeN

18:30 St. petri und pauli Bergedorf Musik und Texte 600. Christiane Dr. Eilrich, Claus Harder & Ellen Lotichius (Rezitation), Collegium Instrumentale & Posaunenchor St. Petri und Pauli, Klaus Singer (Leitung) KiNDer & JUGeND

24.1. FREITAG

20:00 rolf-Liebermann-Studio Versunkene Spuren. NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung), Philip Mayers (Klavier). Zemlinsky/Gottwald: 2 Gesänge nach Texten von Maurice Maeterlinck, Brahms: 4 Quartette op. 92, Fuchs: 3 Gesänge op. 65, Jenner: 4 Quartette, Reger: Abendlied op. 6 Nr. 3, Schreker: Schlehenblüte & Versunken Von der Insel in die Welt: Auf Sylt geboren zog es Gustav Jenner über Hamburg nach Wien zu Brahms – und wurde dort dessen einziger Kompositionsschüler.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rising Stars. Quatuor Voce. Mozart: Streichquartett G-Dur KV 387, Bartók: Streichquartett Nr. 4 Sz 91, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2

15:30 Stadtteilschule Stellingen Dr. Sound im Einsatz: Die klingende Schatzkarte. ensemble:acht. Werke von Mozart & Dvořák SoNStiGeS

21:00 Museum für Kunst & Gewerbe Tango Festival

25.1. SAMSTAG KoNZert

16:00 Heinrich-Hertz-Schule Konzerte an der historischen Hans-Hanny-Jahnn-Orgel. Paul Fasang (Orgel), Elisabeth Polster (Alt). Werke von Bach, Vivaldi, Haydn & Mendelssohn 18:00 Medienbunker Feldstraße Bunkerrauschen - Das Wohlgenerierte Clavier mit Michael Petermann

20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie) 20:00 opernloft Wagner: Der Ring des Nibelungen - Oper in kurz tANZtHeAter

20:00 Kampnagel (k6) Sidi Larbi Cherkaoui: Genesis. Sidi Larbi Cherkaoui (Choreographie) 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Die kleine Meerjungfrau. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier frei nach Hans Christian Andersen MUSiK iN KirCHeN

18:00 Finnische Seemannskirche Konzert zum 50. Todestag von Paul Hindemith. Ágnes Kovács (Gesang), Ádám Szvoren (Klavier), István Lukács (Viola d‘amore), Martin Wulfhorst (Vortrag). Hindemith: Nine English Songs, Bartók: Fünf Lieder op. 16, Hindemith: Kleine Sonate op. 25/ 2, Vortrag „Hindemith und Bartók“ 18:00 Marktkirche poppenbüttel Klezmerkonzert. Patricia Ott (Orgel), Wolfram Blum (Posaune), Stefan Ruf (Trompete). Werke von Helmschrott 18:00 St. Johannis eppendorf Goldbergstreichtrio Hamburg. Werke von Klein, Hummel & Beethoven 18:15 Friedenskirche eilbek Kathrin Bröcking (Mezzosopran), Josef Hülser (Violoncello), Paul Baeyerts (Orgel). Vivaldi: Qual per ignoto calle RV 677 & Alla caccia dell alme e de cori RV 670, Fiocco: Lamentatio secunda, Wilson: Runes op. 106, Planyavsky: Toccata ma non troppo 19:00 Hauptkirche St. Nikolai Eppendorfer Sinfonieorchester, Jürgen Franz (Flöte), Ulrike Dreßel (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur „Haffner“, Hofmann: Konzertstück für Flöte und Orchester, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll 19:00 Kreuzkirche Stellingen Hans-Christoph Ebert (Orgel). Werke von Scheidemann, Buxtehude, Bach u.a. 19:00 St. Johannis Harvestehude Arabesques-Festival - Bruckner: Messe e-Moll. Harvestehuder Kammerchor Weitere Infos siehe Tipp concerti 01.14 Hamburg 29


KlassIKProgramm

KiNDer & JUGeND

14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico 15:30 Jenfeld-Haus Dr. Sound im Einsatz: Die klingende Schatzkarte SoNStiGeS

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Daniel Zimmermann (Tasteninstrumente). Die Geschichte des Klavierbaus – Die Instrumente und ihre Musik 21:00 Museum für Kunst & Gewerbe Tango Festival

TIPP

26.1. SONNTAG

16:00 Medienbunker Feldstraße Bunkerrauschen – Das Wohlgenerierte Clavier. Michael Petermann (Tasteninstrumente). Werke von Bach, Rossi & Reich auf historischen und elektronischen Tasten Konzipiert seine Konzertreihe gern gegen den (klassischen) Strom: Michael Petermann sucht nach neuen Wegen der Werkvermittlung – und scheut auch keine Klang-Experimente. MUSiKtHeAter

19:30 theater Lübeck (Großes Haus) Lortzing: Der Wildschütz

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Bizet: Carmen. Alexander Soddy (Leitung)

KoNZert

11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Kammerkonzert: Willkommen! Mitglieder der Hamburger Symphoniker. Werke von Brahms, Milhaud & Bottesini 16:00 Medienbunker Feldstraße Bunkerrauschen - Das Wohlgenerierte Clavier. Michael Petermann (Tasteninstrumente) Weitere Infos siehe Tipp 18:00 ernst-Barlach-Haus Klang&Form: Familienbande - Freundesbande. Studierende der Klasse Prof. Becker-Bender (Violine) & Prof. Gribajcevic (Viola). Werke von Haydn & Mozart 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Galakonzert der Stimmen. Neue Philharmonie Hamburg, Ekaterina Lekhina (Sopran), Dovlet Nurgeldiyev (Tenor), Ulrich Windfuhr (Leitung). Auszüge aus Opern von Mozart, Rossini, Donizetti, Mascagni, Puccini & Verdi 19:00 rudolf Steiner Schule in den Walddörfern (Aula) Eppendorfer Sinfonieorchester, Jürgen Franz (Flöte), Ulrike Dreßel (Leitung). Werke von Mozart, Hofmann & Schumann 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Elisabeth Leonskaja (Klavier), Philharmoniker Hamburg, Dmitrij Kitajenko (Leitung).Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6, Strawinsky: Der Feuervogel (Suite), Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 30 Hamburg concerti 01.14

14:30 & 16:30 rolf-Liebermann-Studio NDR Familienkonzert - Kunststücke für Klarinette. Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters. Mozart: Klarinettenquintett A-Dur 15:00 opernloft Der kleine Ring

UMLAND

26.1. SONNTAG

KiNDer & JUGeND

19:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier tANZtHeAter

20:00 Kampnagel (k6) Sidi Larbi Cherkaoui: Genesis MUSiK iN KirCHeN

16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Stasya Zubova (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Schubert & Prokofjew 16:00 St. Stephan WandsbekGartenstadt Eben Trio. Martinů: Klaviertrio d-Moll, Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll op. 49, Dvořák: Klaviertrio op. 90 „Dumky“-Trio 17:00 Christuskirche Wedel Europäische Chormusik der Romantik. Mendelssohnchor Hamburg, Studierende des Hamburger Konservatoriums, Maria Jürgensen (Orgel), Almut Stümke (Leitung) 17:00 Kirche am Markt Niendorf Kai Krakenberg (Orgel). Werke von Tunder, Buxtehude & aus dem Husumer Orgelbuch 17:00 St. Gertrud Mundsburg Uwe Bestert (Orgel). Widor: Symphonie Nr. 5, Werke von Bach 18:00 Kirche am rockenhof Volksdorf Timo Rinke (Orgel). Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach, Guilmant & Reger 19:00 Simon-petrus-Kirche poppenbüttel Unterwegs. Blockflötenquartett „La Rosignola“

15:30 Bürgerhaus Wilhelmsburg Dr. Sound im Einsatz: Die klingende Schatzkarte. ensemble:acht SoNStiGeS

10:00 Museum für Kunst & Gewerbe Tango Festival 11:00 Heidbarghof Arabesques-Festival - Bretonischer Tanzworkshop 16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Lothar Fuhrmann (Tasteninstrumente). Merry old England – Cembalo-, Virginal- und Lautenmusik aus dem elisabethanischen Zeitalter 17:30 Hamburger Konservatorium Jugend musiziert Regionalwettbewerb Süd/West UMLAND

11:00 MUK Lübeck 5. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Christoph Spering (Leitung). Beethoven: „Die Geschöpfe des Prometheus“-Ouvertüre op. 43, Dvořák: Sinfonie Nr. 3 EsDur op. 10, Mozart: „Jupiter“-Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 18:00 ratzeburger Dom Brucker: Messe e-Moll. Harvestehuder Kammerchor, NDR Brass, Ensemble arabesques, Claus Bantzer (Leitung). Werke von Bruckner, Tomasi, Lesur & Dukas 20:00 eduard-Söring-Saal Ahrensburg Trio con Brio. Haydn: Klaviertrio G-Dur, Ravel: Trio a-Moll, Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll op. 66

27.1. MONTAG KoNZert

18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) HörStunde. Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Violine), Kalle Kalima (E-Gitarre). Öffentliche Probe 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 4. Philharmonisches Konzert. Elisabeth Leonskaja (Klavier), Philharmoniker Hamburg, Dmitrij Kitajenko (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6, Strawinsky: Der Feuervogel (Suite), Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 SoNStiGeS

18:00 Hamburger Konservatorium Gesangsworkshop zur historischen Aufführungspraxis

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Northoff, musikforum-koeln.de

19:30 Hauptkirche St. trinitatis Altona Hör mein Bitten - Europäische Chormusik der Romantik. Mendelssohnchor Hamburg, Studierende des Hamburger Konservatoriums, Maria Jürgensen (Orgel), Almut Stümke (Leitung). Werke von Mendelssohn, Söderman & Franck


18:00 Hamburger Konservatorium Jugend musiziert Regionalwettbewerb Süd/West UMLAND

19:30 MUK Lübeck 5. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Christoph Spering (Leitung). Beethoven: „Die Geschöpfe des Prometheus“-Ouvertüre op. 43, Dvořák: Sinfonie Nr. 3, Mozart: „Jupiter“-Sinfonie Nr. 41 Weitere Infos siehe Tipp

28.1. DIENSTAG KoNZert

19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Resonanzen 4: Bluesfantasie. Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Violine), Kalle Kalima (E-Gitarre). C. P. E. Bach: Hamburger Sinfonien Wq 182 (Nr. 2, 3, 5, 6), Hämeenniemi: Keskellä Blues, Haydn: Violinkonzert G-Dur Hob. VIIa/4, Jan Dvořák: Der Mensch als Pflanze 20:00 Lichtwarksaal Neanderstraße Arabesques-Festival - Die Franzosen kommen!!! Quintette Alma 20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR Kammerkonzerte – G‘schichten aus dem Wienerwald. Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters. Alexander Roda Roda: Geschichten aus dem alten Österreich, gelesen von Thomas Ney, Johann Strauß (Sohn): Walzer und Polkas in Bearbeitung für Kammerensemble MUSiKtHeAter

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Rigoletto. Ivan Repušić (Leitung)

TIPP

29.1. MITTWOCH KoNZert

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. Accademia Bizantina, NDR Chor, Karina Gauvin & Yetzabel Arias Fernandez (Sopran), Sonia Prina, Delphine Galou & Milena Storti (Alt), Ottavio Dantone (Cembalo und Leitung). Vivaldi: Juditha Triumphans RV 645 20:00 thalia theater HappyNewEars VII: Die+Wir=Europa. Mit Juhan Ulfsak, Sebastian Rudolph, ElbtonalPercussion, YXUS Quartett, Nathan Quartett, Vokalensemble BART, Antje Stehen (Akkordeon), Gabriel Coburger (Saxophon), Aurélie Namont (Klavier). Werke von Pärt, Flender, Tüür, Rihm, Reinvere u.a. MUSiKtHeAter

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Bizet: Carmen. Alexander Soddy (Leitung) 20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier MUSiK iN KirCHeN

17:15 Hauptkirche St. petri Stunde der Kirchenmusik. Helmut Grundmann (Bariton), Andreas Fabienke (Orgel)

30.1. DONNERSTAG KoNZert

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) 2. Vielharmonie: Gemischtes Doppel. Hamburger Symphoniker, Guy Braunstein (Violine), Alisa Weilerstein (Violoncello), Rafael Payare (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72b, Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Arabesques-Festival. Atos Trio. Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll op. 49, Alkan: Trio op. 30, Haydn: Klaviertrio

27.1. MONTAG

19:30 MUK Lübeck 5. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Christoph Spering (Leitung). Beethoven: „Die Geschöpfe des Prometheus“-Ouvertüre op. 43, Dvořák: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 10, Mozart: „Jupiter“-Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 Entdeckte Bachs Matthäuspassion in Mendelssohns Fassung wieder: Seither gilt Christoph Spering in der historischen Aufführungspraxis international als Experte.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

MUSiKtHeAter

20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie) tANZtHeAter

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Die kleine Meerjungfrau. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier frei nach Hans Christian Andersen MUSiK iN KirCHeN

12:05 St. petri Altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel)

SoNStiGeS

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Renate Lüdemann (Tasteninstrumente). Your key to the keyboard – Schlüsselerlebnis Taste 21:00 KörberForum ePhil. Phill Niblock & Thomas Ankersmit (electronic devices)

31.1. FREITAG KoNZert

20:00 CCH (Saal 1) Max Raabe & Palst Orchester: „Für Frauen ist das kein Problem“ 20:00 Kampnagel NDR Sinfonieorchester auf Kampnagel. NDR Brass, NDR Percussion. Byrd: Earl of Oxfords March, Henze: Ragtimes and Habaneras, Weill: Suite aus „Die Dreigroschenoper“ MUSiKtHeAter

19:30 Musikhochschule (Forum) opera concisa – die Gala der Opernklasse. Studierende der HfMT Hamburg. Arien und Szenen von Bizet, Donizetti, Mozart, Offenbach, RimskiKorsakow, Smetana & Verdi 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Rigoletto. Ivan Repušić (Leitung) 20:00 Allee-theater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie) 20:00 opernloft Puccini: Tosca Oper in kurz MUSiK iN KirCHeN

18:30 St. petri und pauli Bergedorf Musik und Texte 19:30 Christuskirche Wandsbek 106. Wandsbeker Abendmusik. Wilbert Hazelzet (Traversflöte), Gerd Jordan (Cembalo). Flötensonaten von Carl Philipp Emanuel Bach und dessen Umfeld 20:00 Hauptkirche St. Michaelis New York Gospel Stars. New York Gospel Stars 20:00 Kulturkirche Altona Four Styles JAZZ

20:00 Nochtspeicher ArabesquesFestival - Parlez vous musique? Massoud Godemann Trio UMLAND

19:30 immanuelkirche Wedel Die Orgel spielt... Die Orgel wird gespielt. Susanne Krau (Orgel). Emporenkonzert mit Erläuterungen zur Orgel concerti 01.14 Hamburg 31


RADIO

Das Radioprogramm im Januar von

Das programmschema werktags bis 20:00 Uhr 0:05 6:03 8:30 9:03 13:03 14:03 19:03 19:30

ARD-Nachtkonzert Klassisch in den Tag Am Morgen vorgelesen Matinee Klassik à la carte Klassisch unterwegs Journal Musica

1.1. MITTWOCH 00:00 Klassisch in das Neue Jahr 00:05 Das ArD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Neujahrstag 08:00 Kantate J. M. Bach: Sei, lieber Tag, willkommen. Rainer Zipperling (Violoncello), Jeroen van ter Linden (Violone), Christoph Lehmann (Orgelpositiv), Dormagener Jugendkantorei, Hermann Max (Ltg.) / J. S. Bach: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532. Ullrich Böhme (Orgel) / J. S. Bach: Kantate BWV 190 „Singet dem Herrn ein neues Lied“. Stefan Kahle (Altus), Christoph Genz (Tenor), Matthias Weichert (Bass), Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Georg Christoph Biller (Ltg.)

14:00 NDr Kultur am Neujahrstag 15:20 Neue CDs / Neue Hörbücher 16:40 Kultur im Norden 19:00 Musica Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“. NDR Sinfonieorchester, Christoph Eschenbach (Ltg.) 20:00 Das Konzert „Schein und sein...“. junge norddeutsche philharmonie. Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Schönberg: Konzert für Streichquartett und Orchester, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll 22:00 Am Abend vorgelesen Voltaire: Über die Toleranz, vorgelesen von Friedhelm Ptok 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden

2.1. DONNERSTAG 20:00 opernkonzert Oper 2014 Ausblicke auf das beginnende Jahr. Im Jahr 2014 stehen Richard Strauss‘ 150. Geburtstag, Christoph Willibald Glucks 300. Geburtstag und der 150. Todestag Giacomo Meyerbeers an 22:00 Am Abend vorgelesen von Goethe: Novelle (1/2) vorgelesen von Gert Westphal 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden

08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik

23:00 NDr Kultur Neo Musik zwischen den Genres

11:15 Neujahrskonzert der Wiener philharmoniker Daniel Barenboim (Ltg.). E. Strauß: Helenen-Quadrille op. 14, Josef Strauß: Friedenspalmen op. 207, Strauß (Vater): CarolinenGalopp op. 21 a, Strauß: Ägyptischer Marsch op. 335, Seid umschlungen, Millionen op. 443, Stürmisch in Lieb und Tanz op. 393, Ouvertüre zu „Waldmeister“, Klipp Klapp Galopp op. 466, G‘schichten aus dem Wienerwald op. 325, Hellmesberger: Vielliebchen, Josef Strauß: Bouquet-Polka op. 188, Strauss: Mondscheinmusik aus „Capriccio“, Lanner: Die Romantiker op. 167, J Strauß: Neckerei op. 262 u.a.

20:00 international Mahler orchestra Porträtkonzert Yoel Gamzou. International Mahler Orchestra, Nina Bernsteiner (Sopran), Yoel Gamzou (Ltg.). Mahler: ‚Urlicht‘ aus der Sinfonie Nr. 2 c-Moll, Sibelius: Valse triste op. 44 Nr. 1, Schulhoff: 5 Stücke für Streichquartett (Bearbeitung für Streichorchester), Verdi: ‚Salce‘ & ‚Ave Maria‘ aus „Otello“, ‚Requiem aeternam‘ aus „Missa da Requiem“ (Bearbeitung für Violoncello und Streichorchester), Ligeti: 6 Bagatellen für Bläserquintett, Lampson: Concerto für Kammerorchester, Mahler: ‚Adagietto‘ aus der Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

32 Hamburg concerti 01.14

3.1. FREITAG

22:00 Am Abend vorgelesen von Goethe: Novelle (2/2) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

4.1. SAMSTAG 00:00 Das ArD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den tag 08:30 Am Morgen vorgelesen Die Sonnabend-Story. Das erste Mal. Alphabet des Lebens. Elke Schmitter liest ihre bisher unveröffentlichten Prosaskizzen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Zum 85. Geburtstag von Peter-Lukas Graf. Krommer: Flötenkonzert G-Dur op. 30. Peter-Lukas Graf (Querflöte), English Chamber Orchestra, Heinz Holliger (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Geistliche Musik. Reger: Fantasie und Fuge über den Choral, „Wie schön leucht‘ uns der Morgenstern“ op. 40 Nr. 1. Manfred Brandstetter (Orgel), J. Chr. Fr. Bach: Die Kindheit Jesu, Oratorium. Barbara Schlick & Martina Lins (Sopran), Hilke Helling & Almut Kirchner (Alt), Hein Meens (Tenor), Harry van der Kamp (Bass), Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max (Ltg.) 20:00 prisma Musik Walter Martin zum 50. Todestag. Eine Sendung von Gerhard Allroggen 22:00 Variationen zum thema Der Klavierbegleiter Walter Martin. Loewe: Der Erlkönig op. 1 Nr. 3, Hochzeitslied op. 20 Nr. 1, Die wandelnde Glocke op. 20 Nr. 3, Schubert: Die Winterreise D 911. Hans Hotter (Bariton) / Schubert: An Suleika I D 720, An Suleika II D 717. Erna Berger (Sopran)


5.1. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate Geistliche Musik am 2. Sonntag nach Neujahr. Schütz: Ein Kind ist uns geboren. Solisten des Knabenchors Hannover, Knabenchor Hannover, Gambenensemble, Blockflötenensemble, Heinz Hennig (Ltg.) / Buxtehude: Wie schön leuchtet der Morgenstern. Gerhard Dickel (Orgel) / Praetorius/Schop: Wie schön leuchtet der Morgenstern. Emma Kirkby & Susanne Rydén (Sopran), Bell’Arte Salzburg / J. S. Bach: Kantate BWV 58 „Ach Gott, wie manches Herzeleid“, Emma Kirkby (Sopran), Klaus Mertens (Bass), L’Orfeo-Barockorchester, Michi Gaigg (Ltg.) 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Niedersächsische Musiktage. Haydn: Sinfonie D-Dur Hob. I:96 „Mirakel“. Mozart: Al desio di chi t’adora, Rondo KV 577, Vado, ma dove? Oh Dei, Arie KV 583, Haydn: Berenice, che fai, Kantate Hob. XXIVa:10, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“. Juliane Banse (Sopran), Kölner Kammerorchester, Christoph Poppen (Ltg.) 13:00 Wickerts Bücher 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 18:00 Starke Stücke. Meisterwerke der Musik Berlioz: Symphonie fantastique op. 14. Wiener Philharmoniker, Valery Gergiev (Ltg.) 19:00 Gedanken zur Zeit Die Selbstverzwergung des Intellektuellen. Wie aus „Pinschern“ erst anerkannte Ratgeber und schließlich bloße Zaungäste des Politischen wurden. Von Al­ brecht von Lucke 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Harbour Front Literaturfestival Debütantensalon. Fabian Oppolzer liest aus „Kein böses Kind“. Astrid Dehe und Achim Engstler lesen aus „Auslaufend Wasser“. Moderation: Jürgen Deppe (NDR Kultur) 22:00 Soirée Schleswig-Holstein Musik Festival. Seliges Glühen. Wagner: 2. Akt aus „Tristan und Isolde“. Isolde: Violeta Urmana (Sopran), Brangäne: Sophie Koch (Mezzosopran), Tristan: Peter Seiffert (Tenor), Melot: David Wilson-Johnson (Bariton) Marke: Franz-Josef Selig (Bass), SchleswigHolstein Festival Orchester, Semyon Bychkov (Ltg.)

6.1. Montag

10.1. Freitag

20:00 NDR Sinfonieorchester Peter Eötvös zum 70. Geburtstag. Peter Eötvös (Ltg.). Eötvös: Shadows. Matthias Perl (Flöte), Rupert Wachter (Klarinette) / Psychokosmos. Luigi Gaggero (Cimbalom) / Furrer: Dort ist das Meer – nachts steig ich hinab. NDR Chor / Eötvös: 2 Monologe aus „Drei Schwestern“. Gregor Dalal (Bariton). Bartók: Der wunderbare Mandarin

20:00 NDR Radiophilharmonie Eivind Gullberg Jensen (Ltg.), Ragnhild Hemsing, Eldbjørg Hemsing, Sarah Nemtanu & Deborah Nemtanu (Violine). Martinů: Konzert D-Dur für 2 Violinen und Orchester, Ysaye: „Amitie“, Poème für 2 Violinen und Orchester op. 26, Dalbavie: Vivaldi-Fantasie, Stück für 4 Violinen und Orchester (UA), Strawinsky: Petruschka

22:00 Am Abend vorgelesen Gottfried Keller: Kleider machen Leute (1/4), vorgelesen von Hugo R. Bartels

22:00 Am Abend vorgelesen Gottfried Keller: Die Jungfrau und der Teufel & Das Tanzlegendchen, vorgelesen von Hans Paetsch & Günter Dockerill

22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

7.1. Dienstag 20:00 Kulturforum Canettis Frauen. Ein Gastmahl. Feature von Ina Strelow 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Gottfried Keller: Kleider machen Leute (2/4) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo Musik zwischen den Genres

8.1. Mittwoch 20:00 Hörspiel Georg Heym: Der Irre. Hörspielbearbeitung: Iris Drögekamp und Manfred Hess, Regie: Iris Drögekamp. Mit Christian Redl, Martin Rentzsch 20:53 neue musik „Ich versuche jeden Tag, das, was schon besteht, noch mal durchzusingen“ – Peter Eötvös zum 70. Geburtstag. Eine Sendung von Margarete Zander 22:00 Am Abend vorgelesen Gottfried Keller: Kleider machen Leute (3/4) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

9.1. Donnerstag 20:00 Opernkonzert „Wie eiskalt ist dies Händchen...“ - Der Winter auf der Opernbühne. Eine Sendung von Sabine Lange 22:00 Am Abend vorgelesen Gottfried Keller: Kleider machen Leute (4/4) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo Musik zwischen den Genres

22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

11.1. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466. Martin Stadtfeld (Klavier). NDR Sinfonieorchester, Bruno Weil (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Schleswig-Holstein Musik Festival 2013. Pärt: Dopo la vittoria, Piccolo cantata. Schleswig-Holstein Festival Chor Lübeck, Kaspars Putniņš (Ltg.) / Mendelssohn: Mein Gott, warum hast du mich verlassen op. 78 Nr. 3. Schleswig-Holstein Festival Chor Lübeck, Kaspars Putniņš (Ltg.) / Reger: Benedictus op. 59. Hartmut Rohmeyer (Orgel) / Pärt: Magnificat. SchleswigHolstein Festival Chor Lübeck, Kaspars Putniņš (Ltg.) / Vasks: Pater Noster. Schleswig-Holstein Festival Chor Lübeck, Sinfonietta Riga, Rolf Beck (Ltg.) / The fruit of silence. Schleswig-Holstein Festival Chor Lübeck, Rolf Beck (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Doppelporträt Ida Haendel und Wanda Wilkomirska 22:00 Variationen zum Thema Aufnahmen mit Ida Haendel und Wanda Wilkomirska. Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61. Ida Haendel (Violine), NDR Radiophilharmonie, Peter Maag (Ltg.) / Enescu: Sonate Nr. 3 aMoll für Violine und Klavier op. 25. Ida Haendel (Violine), Vladimir Ashkenazy (Klavier) u.a. concerti 01.14 Hamburg 33


Radioprogramm

12.1. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate Calvisius: Singet dem Herrn ein neues Lied. Cappella Vocale Nienburg, Hans-Jürgen May (Ltg.) / Buxtehude: Passacaglia in d. Martin Rost (Orgel) / Bach: Kantate BWV 32 „Liebster Jesu, mein Verlangen“, Claron McFadden (Sopran), Peter Harvey (Bariton), Monteverdi Choir London, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner (Ltg.) 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Ltg.). Mozart: Sinfonien Es-Dur KV 534, g-Moll KV 550 & C-Dur KV 551 „Jupiter“ 13:00 NDR Kultur Reisezeit Stufen 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 18:00 Live aus der Staatsoper Hannover Mascagni: Cavalleria rusticana. Chor der Staatsoper Hannover, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover, Karen Kamensek (Ltg.), Santuzza: Khatuna Mikaberidze, Turiddu: Ricardo Tamura, Lucia: Diane Pilcher u.a. anschließend: Klassische Musik 22:00 Soirée Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft. Janáček: Violinsonate, Beethoven: Sonate Nr. 6 A-Dur für Klavier und Violine op. 30 Nr. 1, Mozart: Sonate e-Moll für Klavier und Violine KV 304, Ravel: Violinsonate G-Dur. Christian Tetzlaff (Violine), Matthias Kirschnereit (Klavier)

13.1. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Arabella Steinbacher (Violine), Thomas Hengelbrock (Ltg.). Haydn: Sinfonie D-Dur Hob. I:70, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (44/81), vorgelesen von Ulrich Noethen 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

14.1. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Der Rebell aus dem Heidedorf. Fragen an Arno Schmidt. Feature von Uwe Stolzmann 21:00 Welt der Musik 34 Hamburg concerti 01.14

22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (45/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo Musik zwischen den Genres

15.1. MITTWOCH 20:00 Hörspiel . Zum 100. Geburtstag Arno Schmidt: Die Gelehrtenrepublik. Hörspielbearbeitung, Komposition & Regie: Klaus Buhlert 21:24 neue musik Pierre Boulez: “Wenn man einen Schock hat, fängt man an, sich zu bewegen” 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (46/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

16.1. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Die russische Seele - Über Liebe und Leidenschaft in Opern von Tschaikowsky bis Schostakowitsch 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (47/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo Musik zwischen den Genres

17.1. FREITAG 20:00 Junge Künstler 1. Podium der Jungen: Paulo Ferreira (Fagott), NDR Chor, Philipp Ahmann (Ltg.). Saint-Saëns: Fagottsonate GDur op. 168, Philippe Hersant: „Wanderung“ für Fagott und Frauenchor, Jean Absil: „Le Bestiaire“ für Chor á cappella, Philippe Schoeller: „Isis“ Kantate für Fagott und Chor 2. Talente entdecken: Tamar Beraia (Klavier), Preisträgerin des 17. Santander Internationalen Klavierwettbewerb „Paloma O’Shea“ 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (48/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

18.1. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto

13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Elgar: Violoncellokonzert e-Moll op. 85. Sol Gabetta (Violoncello), Danish National Symphony Orchestra, Mario Venzago (Ltg.) 19:00 Live aus der Metropolitan Opera New York Tschaikowsky: Eugen Onegin. Chor und Orchester der Metropolitan Opera, Valery Gergiev (Ltg.), Eugen Onegin: Mariusz Kwiecien, Tatjana: Anna Netrebko, Lenski: Piotr Beczala, Olga: Oksana Volkova, Prinz Gremin: Alexej Tanovitsky anschließend: Klassische Musik

19.1. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate Franck: Jedermann gibt zum ersten guten Wein. Vokalensemble Stadthagen, Gerald A. Maning (Ltg.) / Pachelbel: Chaconne C-Dur. Roland Götz (Orgel) / Bach: Kantate BWV 13 „Meine Seufzer, meine Tränen“. Rachel Nicholls (Sopran), Robin Blaze (Countertenor), Gerd Türk (Tenor), Peter Kooy (Bass), Bach Collegium Japan, Masaaki Suzuki (Ltg.) 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Christopher Franzius (Violoncello), Jan Larsen (Viola), NDR Sinfonieorchester. Thomas Hengelbrock (Ltg.). Mendelssohn: Ruy Blas, Ouvertüre op. 95, Strauss: Don Quixote op. 35, Roussel: Le festin de l’araignée op. 17, Ravel: Daphnis et Chloé Suite Nr. 2 13:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik. Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 B-Dur op. 106 „Hammerklaviersonate“. Dina Ugorskaja (Klavier) 19:00 Gedanken zur Zeit 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Herrenhäuser Gespräch. Einfach mitmachen! Zur gesellschaftlichen Bedeutung freiwilligen Engagements 22:00 Soirée Niedersächsische Musiktage. Schumanns Freunde. Schumann: Sinfonische Etüden op. 13 mit Variationen op. posth., Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 13, Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34. Lise de la Salle (Klavier), Quatuor Modigliani


20.1. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Aufnahmen mit Marilyn Horne. Lawrence Foster (Ltg.). Ouvertüren und Arien von Rossini, Ambroise Thomas, Meyerbeer, Saint-Saëns & Aaron Copland 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (49/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

21.1. Dienstag 20:00 Kulturforum „Ich bin gebaut von Eisen“ Begegnungen in einem israelischen Elternheim 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (50/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo Musik zwischen den Genres

22.1. Mittwoch 20:00 Hörspiel Come Back. Von Stefanie Gerhold. Regie: Simona Ryser. Mit Mathias Kahler, Evamaria Salcher, Sabin Tambrea, Felix von Manteuffel, Alexander Khuon u.a. 21:02 neue musik What’s on? New Yorker Clubszene aktuell 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (51/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

23.1. Donnerstag 20:00 Opernkonzert À la française – Die Kunst der Verführung in französischen Opern 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (52/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

24.1. Freitag 20:00 NDR Radiophilharmonie Eivind Gullberg Jensen (Ltg.), Alban Gerhardt (Violoncello). Britten: Sinfonie für Violoncello und Orchester op. 68, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (53/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

25.1. SAMSTAG

27.1. Montag

00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto

20:00 NDR Sinfonieorchester Roberta Alexander (Sopran), Andre Previn (Ltg.) / Ravel: Le Tombeau de Couperin, Ma mère l’oye, Shéhérazade & Daphnis et Chloé Suite Nr. 2

13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 19:00 Musica - Glocken und Chor NDR Chor, Philipp Ahmann (Ltg.). Werke von Palestrina, Strawinsky, Fasch u.a.

22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

20:05 Prisma Musik Kleine Schule des musikalischen Hörens. Frank Corcoran hört das Brahms-Violinkonzert

21:00 Welt der Musik

22:05 Variationen zum Thema Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77. Frank Peter Zimmermann, NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Ltg.) / Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73. NDR Sinfonieorchester, Günter Wand (Ltg.) u.a.

26.1. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Brahms im Fokus. Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61. Hélène Grimaud (Klavier), NDR Sinfonieorchester, Krzysztof Urbański (Ltg.) 13:00 Foyerkonzert Mit dem Duo „Cello Duello“: Jens Peter Maintz & Wolfgang Emanuel Schmidt 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 17:40 Bildschöne Bücher 18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik. Dvořák: Sinfonie Nr. 9 eMoll op. 95 „Aus der Neuen Welt“. Philharmonisches Orchester Oslo, Mariss Jansons (Ltg.) 19:00 Gedanken zur Zeit 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen. Brigitte Kronauer liest aus ihrem Buch „Gewäsch und Gewimmel“ 22:00 Soirée Niedersächsische Musiktage - Abschlusskonzert. Polnisches Rundfunksinfonieorchester Katowice, Alexander Liebreich (Ltg.) Werke von Lutosławski, Mussorgsky & Brahms

22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (54/81)

28.1. Dienstag 20:00 Kulturforum Der Traum-Lotse. Das Kino des Andrzej Wajda 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (55/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo Musik zwischen den Genres

29.1. Mittwoch 20:00 Hörspiel Ingeborg Bachmann: Die Geheimnisse der Prinzessin von Kagran. Hörspielbearbeitung, Komposition & Regie: Nadja Schöning 20:45 neue musik Die Komponistenfamilie Panufnik und die polnische Moderne 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi Anna Karenina (56/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

30.1. Donnerstag 20:00 Opernkonzert „Dein Wagner heißt jetzt Händel“. Jochen Kowalski zum 60. Geburtstag 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (57/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo Musik zwischen den Genres

31.1. Freitag 20:00 NDR Radiophilharmonie Bruch-Stücke. Bruch: Schottische Fantasie Es-Dur op. 46, Violinkonzert Nr. 2. NDR Radiophilharmonie 22:00 Am Abend vorgelesen Lew Tolstoi: Anna Karenina (58/81) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte concerti 01.14 Hamburg 35


Veranstalter

14./15.02.2014

ROLF-LIEBERMANN-STUDIO OBERSTRASSE 120

UNSUK CHIN IM PORTRAIT Freitag, 14.02.2014

Samstag, 15.02.2014

NDR, Rolf-Liebermann-Studio

NDR, Rolf-Liebermann-Studio

20 Uhr | Konzert

20 Uhr | Konzert

NDR SINFONIEORCHESTER DAMEN DES NDR CHORES Dirigent: BRAD LUBMAN WU WEI, Sheng SUNWOOK KIM, Klavier

NDR CHOR Dirigent: PHILIPP AHMANN HAE-SUN KANG, Violine MEI YI FOO, Klavier N.N., Schlagzeug

GYÖRGY LIGETI

Werke von

Clocks and Clouds

UNSUK CHIN GYÖRGY LIGETI ISANG YUN

UNSUK CHIN • Konzert für Klavier und Orchester (Deutsche EA) • Konzert für Sheng und Orchester • Rocaná für Orchester

12477_dnw1314_conci01_2014_AZ 1 36 Hamburg concerti 01.14

14.02.2014: Karten zu € 18,– / erm. € 9,–* 15.02.2014: Karten zu € 16,– / erm. € 8,–* im NDR Ticketshop im Levantehaus Telefon (040) 44 192 192 online unter www.ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr

07.11.13 12:06


VALČUHA / THIBAUDET Juraj Valčuha Dirigent Jean-Yves Thibaudet Klavier Zoltán Kodály Tänze aus Galanta Franz Liszt Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur Antonín Dvořák Der Wassermann – Sinfonische Dichtung op. 107 Richard Strauss Der Rosenkavalier op. 59 (Konzertsuite) Einführungsveranstaltung: 19 Uhr

Hamburg | Laeiszhalle Freitag, 10. Jan. 2014, 20 Uhr DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 12485_SO_concerti_01_14_s1_AZ 1

12.11.13 11:20 concerti 01.14 Hamburg 37


Veranstalter

16.01.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 19.01.14, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 18.01.14, 19.30 Uhr Lübeck, Musik- und Kongresshalle

HENGELBROCK / SOLISTEN Thomas Hengelbrock Dirigent Christopher Franzius Violoncello Jan Larsen Viola Felix Mendelssohn Bartholdy Ruy Blas – Ouvertüre op. 95 Richard Strauss Don Quixote op. 35 Albert Roussel Le festin de l’araignée op. 17 (Suite) Maurice Ravel Daphnis et Chloé (Suite Nr. 2) Einführungsveranstaltungen mit Thomas Hengelbrock: 16.01.2014, 19 Uhr und 19.01.2014, 10 Uhr

06.02.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 07.02.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

GIELEN / FAUST Michael Gielen Dirigent Isabelle Faust Violine Béla Bartók Violinkonzert Nr. 2 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 3 d-Moll Einführungsveranstaltungen: 06.02.2014, 19 Uhr und 07.02.2014, 19 Uhr

Auf Kampnagel 31.01.14, 20 Uhr | Hamburg, Kampnagel

BRASS MEETS PERCUSSION NDR Brass NDR Percussion William Byrd Earl of Oxfords March Hans Werner Henze Ragtimes and Habaneras Kurt Weill Suite aus „Die Dreigroschenoper“

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 12485_SO_concerti_01_14_s2_s3_AZ 1 38 Hamburg concerti 01.14


Kammerkonzert 28.01.14, 20 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio

Das kleine Familienkonzert 26.01.14, 14.30 + 16.30 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio

G’SCHICHTEN AUS DEM KUNSTSTÜCKE MIT WIENERWALD KLARINETTE Johann Strauß (Sohn) Walzer und Polkas Alexander Roda Roda Geschichten aus dem alten Österreich, gelesen von Thomas Ney Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters NDR Familienkonzert 11.01.14, 14.30 + 16.30 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio

KARNEVAL DER TIERE – MADE BY NDR BIGBAND! NDR Bigband Rainer Tempel Arrangeur und Dirigent Peter Urban Erzähler für Zuhörer ab 6 Jahre

Familienmusik am Sonntagmorgen 19.01.14, 11 Uhr | Laeiszhalle, Studio E

FERDINAND, DER STIER Eine musikalisch-spanische Geschichte

Zaubereien rund um Mozarts Klarinetten-Quintett für Zuhörer ab 3 Jahre

HAMBURG: Karten von 10,– bis 46,– Euro* (10.01.2014, 16.01.2014, 19.01.2014, 06.02.2014, 07.02.2014) Karten zu 10,– Euro*(28.01.2014) Karten zu 20,– Euro*(31.01.2014) Karten zu 12,– Euro*/erm. 6,– Euro*/ Familienkarte 24,– Euro* (11.01.2014) Karten zu 3,– Euro*(19.01.2014, Familienmusik) Karten zu 8,– Euro*/ erm. 4,– Euro*/ Familienkarte 16,– Euro* (26.01.2014) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, Hamburg, Tel. (040) 44 192 192, Fax (040) 44 192 193, E-Mail ticketshop@ndr.de; ndrticketshop.de LÜBECK: Karten von 14,– bis 37,– Euro* Konzertkasse im Hause Hugendubel, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, E-Mail info@konzertkasse-luebeck.de ndr.de/sinfonieorchester * zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr

für Zuhörer ab 5 Jahre

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Veranstalter

Elbphilharmonie Elbphilharmo nie Konzerte

Liederabende Sa, 18.01.14

Luca Pisaroni Bassbariton Wolfram Rieger Klavier

Lieder von Brahms, Beethoven, Reichardt und Liszt Di, 25.02.14

Dorothea Röschmann Sopran Malcolm Martineau Klavier

Lieder von Schumann und Schubert

20 Uhr / Laeiszhalle Tickets 040 357 666 66 www.elbphilharmonie.de AnzCon_Liederabende_Pis+Roesch_2211rz.indd 1 40 Hamburg concerti 01.14

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Concerti 5_Concerti 1 25.11.13 11:17 Seite 1

Januar 2014 Giacomo Puccini

Madama Butterfly

Bernd Uhlig

mit Latonia Moore, Teodor Ilincai, Alfredo Daza u. a. Musikalische Leitung: Carlo Montanaro Vorstellungen 3., 9., 14., 17. Januar um 19.00 Uhr

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 1 2 3 4

Mi Do Fr Sa

18.00 19.00 19.00 14.30 19.00 5 So 16.00 9 Do 19.00 10 Fr 19.30

Weihnachtsoratorium* Der Nussknacker* Madama Butterfly Der Nussknacker* Der Nussknacker* Lohengrin Madama Butterfly Die kleine Meerjungfrau* 11 Sa 19.30 Die kleine Meerjungfrau* 12 So 16.00 Lohengrin

13 Mo 19.30 Die kleine Meerjungfrau* 14 Di 19.00 Madama Butterfly 17 Fr 19.00 Madama Butterfly 18 Sa 19.30 Die kleine Meerjungfrau* 19 So 18.00 Carmen 20 Mo 19.30 Ballette für Klavier und Stimme* 21 Di 19.30 Rigoletto 22 Mi 19.00 Carmen

23 Do 19.30 Die kleine Meerjungfrau* 24 Fr 19.30 Rigoletto 25 Sa 19.30 Die kleine Meerjungfrau* 26 So 18.00 Carmen 28 Di 19.30 Rigoletto 29 Mi 19.00 Carmen 30 Do 19.30 Die kleine Meerjungfrau* 31 Fr 19.30 Rigoletto * Vorstellungen des HAMBURG BALLETT

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Foto: Julia Wesely

4.

P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT I N D E R 18 6. K O N Z E R T S A I S O N

Veranstalter

LEONSK AJA KITAJENKO RUSSISCHE SCHULE D M I T R I J K I TA J E N KO DIRIGENT

ELISABETH LEONSKAJA K L AV I E R

PHILHARMONIKER HAMBURG

S C H O S TA KOW I TS C H 6. Sinfonie P RO KO F J E W 2. Klavierkonzert S T R AW I N S K Y Feuervogel

L A E I S Z H A L L E 26. / 27. JANUAR 2014 K A RT E N € 4 8 / 4 2 / 31 / 2 0 / 10

FA M I L I E N A N G E B OT:

( 0 4 0 ) 3 5 6 8 6 8 / W W W. P H I L H A R M O N I K E R - H A M B U R G . D E

K I N D E R B E T R E U U N G A M S O N N TAG -V O R M I T TAG

42 Hamburg concerti 01.14


S O N D E R K A M M E R KO N Z E RT F Ü R FA M I L I E N I N D E R 18 6. KO N Z E RT S A I S O N Foto: Hannes Rathjen

K ARNEVAL DER TIERE FAMILIENKONZERT M A RT IN SIEVEKING SPRECHER

OLIVIA JEREMIAS V I O LO N C E L LO

MATTHIAS HUPFELD SCHLAGZEUG

J OA N NA KAMENARSKA VIOLINE

K AT H A R I N A VO N H E L D KO N T R A B A S S

METTE T J Æ R BY KORNELIUSEN VIOLINE

V E R A P L AG G E F LÖT E

EBERHARD HASENFRATZ K L AV I E R

E L K E BÄR VIOLA

CHRISTIAN SEIBOLD KLARINETTE

FRANÇOIS SALIGNAT K L AV I E R

LAEISZHALLE 2. FEBRUAR 2014 K A RT E N € 2 0 / 13 / 9 (ERWACHSENE) € 8 (KINDER) (0 4 0) 35 6 8 6 8 / W W W. P H I L H A R M O N I K E R - H A M B U RG . D E

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER INTENDANT: DANIEL KÜHNEL

I

C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E

DIE NEUNTE

20 €

25 €

BEETHOVEN: SYMPHONIE NR. 9 D - MOLL OP. 125

DIRIGENT: AINARS RUBIKIS CLAUDIA BARAINSKY, SOPRAN I ULRIKE HELZEL, ALT ROBERT GAMBILL, TENOR I DIMITRY IVASHCHENKO, BASS CARL- PHILIPP - EMANUEL- BACH - CHOR

20 €

20 € Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Berliner Lindenoper ludt Richard Strauss den Künstler Max Liebermann in sein Opernhaus ein, wo er Ludwig van Beethovens 9. Symphonie dirigierte. Danach fragte er: „Na, Liebermann, wie sind Sie mit Beethoven zufrieden?“ – „Unerhört, aber die Chöre finde ich schwach.“ Darauf Strauss: 20 € „Unter uns gesagt, das halte ich auch für die gefährlichste Stelle.“ Gefährlich – aber gut!

DI 31.12.13 | 16.30 MI 01.01.14 | 18.00 LAEISZHALLE GROSSER SAAL

25 €

10 €

KARTEN VON 15 BIS 59 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

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HA MB UR GER SYMPHONIKER INTENDANT: DANIEL KÜHNEL

I

C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E

NEUJAHRSKONZERT GRIEG: KLAVIERKONZERT A-MOLL STRAUSS: EIN HELDENLEBEN DIRIGENT: JEFFREY TATE CÉDRIC TIBERGHIEN, KLAVIER

20 €

25 €

20 €

Gern lassen wir in der Zeit des Jahreswechsels die Dinge Revue passieren. Richard Strauss beschert uns in seiner Tondichtung für großes Orchester gleich ein ganzes „Heldenleben“. Etwa seins? Man komponiere immer nur sich selbst, so Strauss. „Ein Heldenleben“ ist ein schwelgerisch-hinreißendes Stück Spätromantik, Griegs Klavierkonzert ein romantischer Welterfolg.

20 €

20 €

25 €

SO 05.01.14 | 11.00 LAEISZHALLE GROSSER SAAL

10 €

KARTEN VON 8 BIS 42 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

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concerti 01.14 Hamburg 45 15.11.13 11:39


Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER INTENDANT: DANIEL KÜHNEL

I

C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E

SCHLEIER TANZ

20 €

5. SYMPHONIEKONZERT

25 €

DIRIGENT: MUHAI TANG JOSEPH MOOG, KLAVIER

20 €

TAN DUN: SYMPHONIC POEMS ON THREE NOTES LISZT: KLAVIERKONZERT NR. 2 A - DUR RIMSKI - KORSAKOV: SCHEHERAZADE

20 €

Was für ein Mann! Ein Auftritt des Pianisten Franz Liszt muss einem Erdbeben gleichgekommen sein. Lisztomania! Die technischen und klanglichen Anforderungen seines Klavierkonzerts Nr. 2 sind dabei immens – voller schwermütiger, lyrischer und auftrumpfenden Passagen aus Liszts ungarischer Heimat. Nikolai Rimski-Korsakovs „Scheherazade“ hingegen erzählt von der jungen Frau, die ihrem Gatten, dem persischen König, 1001 Nacht lang Geschichten erzählt, auf diese Weise ihr Leben rettet und dem König drei Kinder schenkt. Augen schließen und genießen.

SO 19.01.14 | 19.00 LAEISZHALLE GROSSER SAAL

20 €

25 €

10 €

KARTEN VON 8 BIS 42 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

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HA MB UR GER SYMPHONIKER INTENDANT: DANIEL KÜHNEL

I

C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E

GEMISCHTES DOPPEL

20 €

2. VIELHARMONIE

DIRIGENT: RAFAEL PAYARE GUY BRAUNSTEIN, VIOLINE I ALISA WEILERSTEIN, CELLO BEETHOVEN: LEONOREN-OUVERTÜRE NR. 3 BRAHMS: DOPPELKONZERT FÜR VIOLINE, VIOLONCELLO UND ORCHESTER A - MOLL BRAHMS: SYMPHONIE NR. 1 C - MOLL Junge Künstler der Spitzenklasse! Die Cellistin Alisa Weilerstein gehört dazu. Sie debütierte 2010 bei den Berliner Philharmonikern und 2011 bei den Salzburger Festspielen. Der 32-jährige Dirigent Rafael Payare aus Venezuela steht am Beginn einer verheißungsvollen Karriere. Er studierte bei José Antonio Abreu, war Assistent von Gustavo Dudamel, Claudio Abbado und Daniel Barenboim. Und Guy Braunstein ist dem Hamburger Publikum bereits ans Herz gewachsen. Wir freuen uns also auf das Spitzentrio Payare, Weilerstein und Braunstein.

DO 30.01.14 | 19.30 LAEISZHALLE GROSSER SAAL

25 €

20 €

20 €

20 €

25 €

10 €

KARTEN VON 8 BIS 36 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

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© N.Fenrich

© H.Tuuli

Veranstalter

Samstag, 8. Februar 2013 | 20 Uhr, Laeiszhalle Konzerteinführung mit Henry C. Brinker: 19.15 Uhr, Brahms Foyer

Mendelssohn & Schumann Treue Freunde Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Robert Schumann (1810 – 1856) Konzert für Klavier und Orchester ›Hebriden‹ Ouvertüre h-moll op. 26 a-moll op. 54 Felix Mendelssohn Bartholdy Robert Schumann ›Märchen von der schönen Melusine‹ Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur op. 52 F-Dur op. 32

Anastasia Injushina Klavier

Simon Gaudenz Leitung

Karten: 5 31 | 27 | 23 | 17 bei Konzertkasse Gerdes · Telefon 040.45 33 26 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Hamburger Camerata gGmbH · Telefon 040.420 64 64 · info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com

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© RUPO Fotografik

zu Kinder bis ahlen 14 Jahren z die Hälfte!

Familienkonzert Sonntag, 23. März 2014 | 15 Uhr Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal

Kleiner Mozart ganz groß! Für Kinder & mit Kindern ab 6 Jahren.

Kinderstreichorchester ›Saitenspiel‹ Leitung Marianne Petersen

Rhythmikgruppen Staatliche Jugendmusikschule Hamburg Leitung Maike Spieker

Solisten des Hamburger Knabenchores Leitung Rosemarie Pritzkat

Tillmann Höfs Horn

Andreas Peer Kähler Konzept und Leitung

Karten: 5 23 | 20 | 17 | 14 bei Konzertkasse Gerdes · Telefon 040.45 33 26 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Hamburger Camerata gGmbH · Telefon 040.420 64 64 · info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com

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Veranstalter

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ua 19 4, 01 r2 lle

Tickets: 040 357 666 66 tickets@elbphilharmonie.de oder auf elbphilharmonie.de

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50 Hamburg concerti 01.14

Carl Philipp Emanuel Bach, Joseph Haydn, Jan Dvoˇrák, Eero Hämeenniemi

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Riccardo Minasi, Violine Kalle Kalima, E-Gitarre Lùisa, Gesang Ensemble Resonanz

L r, Uh

Di 28. Januar 2014 19 Uhr, Laeiszhalle


Jubiläumskonzert

zum 30-jährigen Bestehen von

Blechschaden Das „etwas andere“ Neujahrskonzert Mi., 1. Januar 2014 / 14:30 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal

Beethoven Neujahrs-Gala 5. und 9. Symphonie

Fr., 3. Januar 2014 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal

en d der hoh Aufgrun e: Nachfrag 16 Uhr nzert um Zusatzko

Ulrich Tukur

& Die Rhythmus Boys Mit Schwung & Rhythmus ins Neue Jahr

Sa., 4. Januar 2014 / 16 und 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal

MozART group

Die verrückte Klassik-Show So., 5. Januar 2014 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 01806 - 44 70 000* sowie online auf www.hanseatische-konzertdirektion.de *0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz

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Veranstalter

Klassik Philharmonie Hamburg JAHRE

3. Konzert Freitag, 17. Januar 2014, 20 Uhr Laeiszhalle-Musikhalle, großer Saal

Robert Stehli Dirigent Davit Movsisyan Violine Martin v. Hopffgarten Cello Bach

Orchestersuite Nr. 3 D-Dur (mit dem Air)

Brahms Doppelkonzert a-moll für Violine und Cello Mozart

„Jupiter“-Sinfonie KV 551 Karten € 40,-/37,-/33,-/25,-/16,(zzgl. System- u. Vorverkaufsgebühren), 50% Ermäßigung bereits im Vorverkauf für junge Leute bis 26. Bei www.funke-ticket.de Tel. 01805/663 661, Laeiszhalle Konzertkasse + Elbphilharmonie Kulturcafé, Tel. 040/357 666 66, Classic Center im Alsterhaus, Tel. 040/35 44 14 und allen anderen Vorverkaufsstellen.

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MUSIK IM MUSEUM Januar

PIANOON – MUSIK UND SPASS FÜR JUNG UND ALT 5.1. Sonntag, 15 Uhr Märchen aus 1001 Nacht | Octavia Kliemt, Erzählung und Uwe Kliemt, Hammerflügel. 16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040 428 134-593. Im Museumseintritt inbegriffen. —— LIEDERABEND 14.1. Dienstag, 20 Uhr Franz Schubert „Winterreise“ op.89 nach Texten von Wilhelm Müller | Knut Schoch, Tenor und Norman Shetler, BrodmannHammerflügel (1812). Veranstalter: Hamburger Konservatorium. Karten 15 €, erm. 10 €, Vorbestellung Tel. 040 870 877 0. —— STUDIERENDE SPIELEN AUF HISTORISCHEN FLÜGELN 18.1. Samstag, 16 Uhr Schumann am Broadwood (1842) | Aleksandra Koziol, Klavier; Pia Bohnert, Sopran und Daniel Gerzenberg, Klavier. Planung und Leitung Prof. Hubert Rutkowski, Hochschule für Musik und Theater. Im Museumseintritt inbegriffen.

2. INTERNATIONALES TANGO-WINTER-FESTIVAL 24.1. Freitag, 21 Uhr 25.1. Samstag, 21 Uhr 26.1. Sonntag, 12 Uhr Workshop, Dance-Shows, Live-Musik, Konzert, Ball. www.tango-festival-hamburg.de Reservierungen für Karten und Workshops unter: 0151 16 60 11 45. —— MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHER TASTENINSTRUMENTE 2. | 9. | 16. | 23. | 30.1. Donnerstag, 18 Uhr 11. | 25.1. Samstag, 16 Uhr 12. | 19. | 26.1. Sonntag, 16 Uhr Im Museumseintritt inbegriffen. —— FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG PATENTE INSTRUMENTE 22.1. Mittwoch, 12.30 Uhr Im Museumseintritt inbegriffen. Kostenlose iPhone App zur Ausstellung „Patente Instrumente“ mit Audio- und Videoclips!

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Veranstalter

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Veranstalter

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Ka r e d hu e t s e es u Harv Brass q s be NDR mble ara ense r oll ckne m u r B e n Anto e in s s e M erke von el-Lesur

Januar Sa 2014 19 uhr, St. Johannis harvestehude (Turmweg)

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Karten zu € 32 / 24 / 18 / 12 / 6 (3 € Ermäßigung für Schüler u. Studenten) bei Konzertkasse Gerdes (Tel.: 45 33 26), allen bekannten VVK-Stellen und an der Abendkasse

26.

Januar So 2014 18 uhr, ratzeburger Dom Domhof 35

Karten zu € 25 / 15 € bei Buchhandlung Weber Herrenstraße 10 | 23909 Ratzeburg | Tel. (0 45 41) 80 26 80 1 und an der Abendkasse

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design: www.heyblaudesign.de

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Das deutsch-französische Kulturfestival

– alle Veranstaltungen unter: www.arabesques-hamburg.de

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Die Franzosen kommen! 28.01. Bläserquintett Alma, Lichtwarksaal 20 Uhr / Ravel, Mozart, Tomasi

3 contes de l’honorable fleur / Maurice Ohana 07.02. Musicatreize/ Ensemble arabesques, Christianskirche Ottensen 20 Uhr

Barbara Schöneberger für terre des hommes Lesung und Talk zum Thema Kinder, Krieg und Frieden 08.02. Kulturkirche Altona 16 Uhr / Benefizveranstaltung

Romantisme et utopie

30.01. Atos Trio, Kleine Laeiszhalle, 20 Uhr / Mendelssohn, Alkan 01.02. Ensemble arabesques, Kleine Laeiszhalle 20 Uhr / Brahms, Onslow 08.02. Fabergé Quintett, Kulturkirche Altona 19.30 Uhr / Bruckner, David

Abschlusskonzert / Nachwuchs und Philharmoniker 22.02. Philharmoniker und Schüler der Jugendmusikschule, Miralles-Saal 16 Uhr

Vorverkauf Konzertkasse Gerdes | Mo – Fr. 10 – 18 Uhr Sa 10 – 13 Uhr Telefon 040 – 45 33 26 oder 44 02 98, Fax 040 – 45 48 51 und an allen Vorverkaufsstellen

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Veranstalter

HAMBURGER KO N S E RVATO R I U M AKADEMIE & MUSIKSCHULE

Mu sikschul e e röffn e t Instrumentalunterricht und Gesang: für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Alle Instrumente, Jazz, Pop, Klassik, Band, Chor, Orchester. Musik und Bewegung für die Kleinsten: dienstags, mittwochs, freitags: 15.00 – 18.00 Uhr

www.hamburger-konservatorium.de HAMBURGER KONSERVATORIUM Akademie & Musikschule jetzt auch in Barmbek: Haus Flachsland, Bramfelder Straße 9, 22305 Hamburg mehr Informationen online oder über unsere Infotelefone: 040 870 877-0, – 11 oder – 22 Design:

| Illustration: KRIKEL – Kristina Nowothnig

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H AU S F L AC H S L A N D


25. und 26. JANUAR 2014 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker

Das Wohlgenerierte Clavier BACH, ROSSI, REICH AUF HISTORISCHEN UND ELEKTRONISCHEN KEYBOARDS mit MICHAEL PETERMANN

Ein »Clavier« muss ja nicht immer wie ein Konzertflügel klingen! So verstand man zu Bachs Zeit darunter alles, was Tasten hat: Cembalo, Orgel, Clavichord ebenso wie verspielte Kuriositäten. Heute zählt natürlich der Computer dazu und Michael Petermann präsentiert auf historischen und elektrischen Tastaturen Englische Suiten von J.S. Bach, Electric Counterpoints von Steve Reich und vierhundert Jahre alte, verträumte Toccaten aus Italien. Typisch Bunkerrauschen: Wir beantworten Fragen, auf die man erst einmal kommen muss.

22. und 23. FEBRUAR 2014 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr

Bach Vater, Sohn und Donnerblitzbub 300 JAHRE ALTE BÄCHE UND BLUTJUNGER MOZART MARTIN GONSCHOREK Flöte MICHAEL PETERMANN Cembalo BUNKERRAUSCHEN | Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45

Erkenne die Musik!

CHOR Sing mit ! im neuen Chor des Hamburger Konser vatoriums LEITUNG: MICHAEL PETERMANN | ALMUT STÜMKE WIR STARTEN MIT: Henry Purcell »Dido und Aeneas« (konzertante Aufführung) PROBEN: MITTWOCHS ABENDS | EINSTIEG NOCH MÖGLICH ORT: Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg VORSINGTERMINE: MITTWOCHS ABENDS NACH ANMELDUNG Alle Infos und Anmeldung: chor.hamburger-konservatorium.de

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Veranstalter

3. wbA Neujahrskonzert im Großen Saal der Laeiszhalle Hamburg am 09.01.2013 um 19.30 Uhr Wir freuen uns, Ihnen mit unseren Wohltätigkeitskonzert Folgendes bieten zu können: Im Vorprogramm: Brahms-Trio und Gassenhauertrio von Ludwig van Beethoven Im Soloprogramm: Nachwuchs-Starpianist:

Robin Giesbrecht

mit Werken von Ravel, Beethoven, Bolcom und Liszt Kartenpreise:

PK 1 € 27,00, PK 2 € 21,50, PK 3 17,00, PK 4 € 10,00

Kartenverkauf:

+49 40 500 213 15 oder o.deters@wba24.de

Spendenempfänger: Hände für Kinder, Madamfo Ghana, Jugend Musiziert 60 Hamburg concerti 01.14


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26.11.13 09:40 concerti 01.14 Hamburg 61


Veranstalter

KoNZERTE UND THEATER IM ERNST BARLACH HAUS

26. Januar 2014

FAMILIENBANDE – FREUNDESBANDE

Werke für Streicher von Haydn und Mozart Mit Studierenden der Klassen von Prof. Tanja Becker-Bender (Violine) und Prof. Anna Kreetta Gribajcevic (Viola) 23. Februar 2014

NACHTSCHWÄRMER

Ein Streifzug durch 200 Jahre Literaturgeschichte zu den Themen Nacht, Traum und Mond Mit Studierenden der Theaterakademie Hamburg Künstlerische Leitung: Prof. Marc Aisenbrey 13. April 2014

TA L K I N G D R U M S

mit dem Hamburger Percussion-Ensemble Künstlerische Leitung: Prof. Cornelia Monske 18. Mai 2014

GEZUPFT UND GESTRICHEN

Werke von Leo Brauer, Manuel de Falla, Joseph Haydn, David Popper, Jean-Baptiste Barrière und anderen Mit Studierenden der Klassen von Prof. Bernhard Gmelin (Violoncello) und Prof. Olaf Van Gonnissen (Gitarre) 15. Juni 2014

FA I RY TA L E S

Eine musikalische Fantasiereise durch Jazz, Folklore und Klassik Mit Christian Gastl (Saxophon, Komposition), Malte Buchberger (Gitarre), Christian Müller (Kontrabass) und Nathanael Ott (Schlagzeug, Percussion)

Hochschule für Musik und Theater Hamburg

62 Hamburg concerti 01.14

Beginn 18 Uhr, Einlass und Abendkasse ab 17.30 Uhr Ernst Barlach Haus, Hamburg, Jenischpark, Eingang Hochrad www.barlach-haus.de Eintritt: 15 F, Schüler und Studierende 5 F Kartenreservierung und Vorverkauf: Ernst Barlach Haus, Tel. 040-82 60 85 Konzertkasse Gerdes, Tel. 040-45 33 26 Buchhandlung Harder, Waitzstraße 24, 22607 Hamburg


HARVESTEHUDER SINFONIEORCHESTER HAMBURG

BERNSTEIN BEETHOVEN Sinfonische Tänze aus „West Side Story“

Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58

BRAHMS/SCHÖNBERG Solist: Martin Klett Klavier Dirigent: Harish Shankar

SA 01.02.14 20.00 UHR Laeiszhalle

harvestehuder.de Karten: 18 EUR (ermäßigt 9), freie Platzwahl ticketonline.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse Veranstalter: Harvestehuder Sinfonieorchester Förderverein Jeunesses Musicales Deutschland

Orchestrierte Fassung des Klavierquartetts g-Moll op. 25

concerti 01.14 Hamburg 63


Veranstalter

64 Hamburg concerti 01.14


BB PROMOTION GMBH PRESENTS A PRODUCTION OF MICHAEL BRENNER

The POWER of

LOVE

Queen Esther Marrow’s

Zusatzsho.w am 13.01 !

13. + 18.01.14 Laeiszhalle Hamburg Tickets: 040 - 450 118 676 · 040 - 357 666 66 · 01805 - 2001* www.theharlemgospelsingers.de *0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.

concerti 01.14 Hamburg 65


Veranstalter

Sonntag l 02. Februar 2014 l 20 Uhr Laeiszhalle Hamburg l Kleiner Saal

Konzert

12

345

Marcus Schneider, Einführung Haydn l Streichquartett G-Dur op. 76/1 Beethoven l Streichquartett Es-Dur op. 74 Bruckner l Streichquintett F-Dur Hirofumi Fukai, 2. Viola

Dana Anka Maja Hunziker Roswitha Killian Daniel Wenzel Mit freundlicher Unterstützung von:

ars musica e.V.

Informationen, Abos und Kartenvorverkauf bei Konzertkasse Gerdes Tel. 040 44 02 98 o. 040 45 33 26 und an allen bekannten VVK

www.nathanquartett.de

konzert . Wolfgang amadeus mozart

Sinfonie Nr. 35 in D-Dur «Haffner-Sinfonie»

HeinricH Hofmann Konzertstück für Flöte und Orchester Solist: Jürgen Franz

Wo Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern und

robert scHumann

Wann 26. Januar 2014 | 19 Uhr

Leitung: Ulrike Dreßel

Wo Aula der Rudolf Steiner Schule in den Walddörfern Bergstedter Chaussee 207

Sinfonie Nr. 4 in d-Moll

Eintritt frei

66 Hamburg concerti 01.14

Wann 25. Januar 2014 | 19 Uhr


02.02.2014 | 18UHR

SONNTAGSKONZERTE IM SASEL - HAUS

PHILHARMONIA QUARTETT BERLIN

Mit freundlicher Unterstützung durch

Pultsolisten der Berliner Philharmoniker Werke von Haydn, Mendelssohn-Bartholdy und Verdi Tickets unter 01805 / 178266* oder www.comfortticket.de | www.saselhaus.de *0,14€/MINUTE AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ, ABWEICHUNG AUS MOBILFUNK MÖGLICH

concerti 01.14 Hamburg 67


Veranstalter

Highlights in der Laeiszhalle (Kleiner Saal) 04.01.2014 um 20:00 Uhr

60. Bühnenjubiläum von Abbi Hübner & seinen Low Down Wizards. Weitere Gäste: Gottfried Böttger, Peter Petrel & Abi Wallenstein Moderation: Andreas Ellermann

11.01.2014 um 20:00 Uhr

„Oh happy Day“ 2. Gospelabend mit Big Mama & The Golden Six Moderation: Andreas Ellermann

14.02.2014 um 20:00 Uhr

Ladies Swing Quartet Moderation: Andreas Ellermann

Eintrittskarten an allen bekannten Theaterkassen, per Postzustellung unter 040/728 17 00 oder online www.eventim.de

18.01.14 Hamburg Hauptkirche St. Michaelis

Tickets & Infos unter 0234.9471940 oder im Internet auf www.LB-EVENTS.de

68 Hamburg concerti 01.14


Eppendorfer Johanniskonzerte Januar 2014

Sonnabend, 11. Januar, 18.00 Uhr Orgelkonzert bei Kerzenschein mit Werken von Johann Sebastian Bach Rainer Thomsen (Orgel)

Sonnabend, 18. Januar, 18.00 Uhr Viva Vivaldi! Vivaldi: Gloria RV 389 Konzert für zwei Trompeten und Streicher C–Dur Sonate für Oboe und Orgel c–Moll Martina Hamberg–Möbius (Sopran) Annette Gutjahr (Mezzosopran/Alt) Michael Ohnimus und Christoph Semmler (Trompeten) Birgit Busch (Oboe) Kantorei und Kammerorchester St. Johannis Leitung: Rainer Thomsen

Sonnabend, 25. Januar, 18.00 Uhr Goldbergstreichtrio Hamburg

Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

Werke von Gideon Klein, Bertold Hummel und Ludwig van Beethoven Dorothee Eychmüller (Violine) Andrea Hummel (Viola) Natalie Kaufmann (Violoncello)

Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg Sonntag, 9. Februar 2014, 16 Uhr

b a r m ek

(BWV 243 und Wq 215)

Junge 25 Jahre

Alt-B

Magnificat

Kantor

25 Jahre

ei

Junge

Kantor

ei

b a r m ek

Kreuzkirche Alt-Barmbek, Wohldorfer Straße 30

Alt-B

Johann Sebastian Bach und Carl Philipp Emanuel Bach Ilse Fenger, Sopran • Keiko Nakatani, Sopran Karin Kunde, Alt • Fred Hoffmann, Tenor Marius Adam, Bass Junge Kantorei Alt-Barmbek Orchester mit Lehrern der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg

Leitung: Maren Hagemann-Loll Karten: 5,- bis 17,- Euro. Vorverkauf im Kirchenbüro ab 20.01.2014 Wohldorfer Straße 30, Tel.: 040/51 900 80-10/11 Öffnungszeiten: montags, dienstags, donnerstags und freitags 10-12 Uhr, dienstags 16-18 Uhr

concerti 01.14 Hamburg 69


Veranstalter

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Viele Kinder wie Meron suchen Hilfe. WERDE PATE! 70 Hamburg concerti 01.14

Zukunft für Kinder !

WORLDVISION.DE


Freitag, 31. Januar 2014, 19:30 Uhr 106. Wandsbeker Abendmusik

Flötensonaten von C. P. E. Bach und dessen Umfeld Wilbert Hazelzet (Traversflöte)

Freitag, 28. Februar 2014, 19:30 Uhr 107. Wandsbeker Abendmusik

Liederabend der Romantik

Werke von Schubert, Schumann, Britten u.a. Hanna Zumsande (Sopran), Gerd Jordan (Klavier) Sonntag, 16. März 2014, 19:30 Uhr Vortragsabend und Musik

Tristan und Isolde von Richard Wagner Prof. Dr. Dr. h.c. Udo Bermbach (Vortrag), Gerd Jordan (Klavier)

Freitag, 28. März 2014, 19:30 Uhr 108. Wandsbeker Abendmusik

Trompetenklänge durch die Zeit

Matthias Höfs (Trompete), Gerd Jordan (Klavier und Orgel) Dienstag, 15. April 2014, 19:30 Uhr Passionsmusik und Text

„Sei gegrüßet Jesu gütig“ - Bach: Partita

Gerd Jordan (Orgel), Pastor Dr. Steffen Storck (Texte) Mittwoch, 16. April 2014, 19:30 Uhr Passionsmusik und Text

Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz Mitglieder des Vokalensemble Wandsbek, Paul Fasang & Gerd Jordan (Klavier), Pastor Dr. Steffen Storck (Texte)

Konzerte in der Christuskirche Wandsbek

Robert Schuman Brücke 1 • (U Wandsbek Markt) • Eintritt & Getränke frei • Spenden für die Kirchenmusik sind erbeten!

Paul Fasang Orgel Elisabeth Polster Alt bringen Werke von J. S. Bach, A. Vivaldi, J. Haydn und F. Mendelssohn-Bartholdy Konzerte an der historischen Hans-Henny-Jahnn-Orgel

Sonnabend, den 25. Januar 2014 um 16 Uhr Aula der Heinrich-Hertz-Schule · Grasweg 72 · 22303 Hamburg (U3 Borgweg) · Parkplätze vorhanden · Eintritt: 6,- €

„... brillant aufgestellt.“ – Max Klingers Brahms-Denkmal für Hamburg

Kabinettausstellung im 100. Todesjahr von Alfred Lichtwark 12. Januar – 11. Mai 2014

BRAHMS-MUSEUM HAMBURG Peterstraße 39, 20355 Hamburg Di – So, 10 – 17 Uhr www.brahms-hamburg.de

concerti 01.14 Hamburg 71


Veranstalter

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FEsTiVALs In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Ungarisches Tourismusamt

Spektakuläre Kulisse an der Donau: Budapest ist nicht nur wegen des Frühlingsfestivals eine Reise wert

28_Budapest Kein Phantom, sondern oper Eine Stadt wie geschaffen für ein Frühlingsfestival.

Über zwei Wochen zeigt Budapest seine kulturelle Vielfalt. Ein kleines Sightseeing 30_hamburg unterwegs auf unbekannten Pfaden Die deutsch-französischen Kulturtage „arabesques“ pflegen besondere Freundschaften 31_arnstadt zwischen originalorgel und Bratwurst Arnstadt versprüht Authentizität als echte „Bachstadt“ Januar 2014 concerti  27


FEStiValGUidE

Auf den Spuren des Komponisten: der Saal der Liszt Musikakademie

Kein Phantom, sondern oper

F

erenc Liszt-Platz im Herzen von Budapest: Da harrt er nun im langen Gewand mit wallender Mähne ganz in Eisen gegossen: Franz Liszt. Der Blick nach unten auf eine imaginäre Klaviertastatur gerichtet, die Hände vehement gestikulierend im leeren Raum, zwei Finger der linken sind bereits abgebrochen worden. Auch Ikonen werden manchmal ramponiert. „Franz Liszt schaut verzweifelt, weil er das 28  concerti Januar 2014

New York (wohl eine Bar) noch nicht besuchen kann“, unkte ein Scherzkeks im Internet über die 1986 entstandene Skulptur. Vielleicht, weil sie ganz im Gegensatz zu jener Büste Liszts steht, die sich in der Loggia der Ungarischen Staatsoper weihevoll und erhaben – wie es sich für einen genius loci gehört – vor dem Opernbesucher aufbaut. Doch davon später. Gleich um die Ecke auf der Wesselényi utca

52 die von Liszt begründete Musikakademie – im Neubau von 1907; eine der international renommierten Ausbildungsstätten für junge Musiker. Zu den Professoren gehörten einst Béla Bartók und Zoltán Kodály. Nicht weniger prominent die Riege der Absolventen, unter ihnen György Ligeti, Tibor Varga und Joseph Szigeti, die Dirigenten Ferenc Fricsay und Georg Solti und viele andere. Auch Gabor Ta= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Ungarisches Tourismusamt

unGarn Budapest: eine Stadt wie geschaffen für ein Frühlingsfestival. über zwei Wochen zeigt sie ihre kulturelle Vielfalt. ein kleines Sightseeing. Von Teresa Pieschacón Raphael


kacs-Nagy wurde hier als Geiger und Dirigent ausgebildet. Er wird im prunkvollen Jugendstilsaal des Hauses am 29.3. das Festivalorchester dirigieren, eines der künstlerischen Highlights des Festivals. In weiteren Konzerten werden unter anderem Joshua Bell und Steven Isserlis erwartet. Zahlreiche Orte, die (Musik-) Geschichte(n) atmen

Je nüchterner das Gebäude, umso pompöser der Name, könnte man bei dem „Palast der Künste“ meinen. Ein BetonMultifunktionsbau mit mächtiger Glasfront, am Donauufer im Stadtteil Pest gelegen, mit einem imposanten Konzert-, einem Theatersaal und einem Zeitgenössischen Museum. Traditionelles findet sich hier mit Experimentellem, die Klassik mit dem Tanz, dem Jazz, die Weltmusik und die bildende Kunst. Am 28.3. gastieren hier die Wiener Philharmoniker. Andere Standorte: der Marmorsaal des Ungarischen Rundfunks, das Nationale Filmtheater Uránia, manche wun-

derbare Kirche der Stadt. Und das Thália Theater, die zweite Spielstätte der Ungarischen Staatsoper. Überhaupt spielt die Oper eine wichtige Rolle im Festival, schließlich steht in der Budapester Andrássy út eines der prächtigsten und schönsten Opernhäuser der Welt. Ganz im Stil der Neorenaissance in den Jahren 1875 bis 1884 erbaut, wird das bereits bemerkenswerte Äußere des Gebäudes von seiner inneren Pracht übertroffen. Wo man auch hinsieht: kunstvoll vergoldeter Stuck, Deckengemälde, Marmorsäulen und wertvolle Mosaikarbeiten. Statuen an der Balustrade erinnern an große europäische Komponisten. Die Logen der Zuschauer erstrecken sich über drei Geschosse, deren größte Kaiser Franz Joseph vorbehalten war, der sich für den Bau des Opernhauses engagierte. Opulente tonnenschwere Lüster verleihen den Räumlichkeiten eine magische, fast mystische Atmosphäre, die den Geist vergangener Zeiten heraufbeschwört – und so manche

Spukgeschichte, weshalb wohl der italienische HorrorfilmRegisseur Dario Argento seinen Film „Das Phantom der Oper“ hier inszenierte. Wahr aber ist, dass ein Kommandant von Stalins Leibwache Anfang des 20. Jahrhunderts für einige Zeit als Friseur am Haus arbeitete. Und dass Otto Klemperer hier dirigierte und Gustav Mahler das Haus als Operndirektor von 1888 bis 1891 führte, in der Nachfolge von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne. Giacomo Puccini inszenierte hier zwei Premieren seiner Opern. 2014 steht seine Tosca auf dem Programm; außerdem Leoš Janácˇeks Jenu°fa, Wagners Fliegender Holländer sowie Mozarts Die Hochzeit des Figaro. Nur Franz Liszt wird es im Opernhaus nicht zu hören geben. Sein Jubiläumsjahr (2011) ist sowieso um. Budapester Frühlingsfestival 21.3. - 6.4.2014 Gabor Takacs-Nagy, Joshua Bell, Steven Isserlis, Elena Bashkirova, Dénes Várjon u.a. Budapest

KONZERTE | THEATER | BALLETT | LITERATUR | LANDPARTIEN

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Januar 2014 concerti  29


Festivalguide

Unterwegs auf unbekannten Pfaden HAmburg Die deutsch-französischen Kulturtage

„arabesques“ pflegen besondere Freundschaften

Pfaden, sondern auch bei den Spielstätten. Offenbar ein Erfolgsrezept, denn auch 2014 begeben sich Thiébaud und seine Künstlerfreunde wieder mit ungewöhnlichen Angeboten an außergewöhnliche Orte. Sei es mit einer von Klaviermusik begleiteten Lesung von Saint-Exuperys berühmter Erzählung „Der kleine Prinz“ im Lichtwarksaal (23.1.), einem deutsch-französischen Poetry-Slam am selben Tag im Nachtasyl des Schauspielhauses oder Chansonpop von Fredda (6.2. Kolbenhof).

Auf zu neuen Horizonten: Das Atos Trio (o.l.), das Bläserquintett Alma und Kyoko Okada vom Ensemble Musicatreize reizt das Unbekannte

E

inst bekriegten sie sich, heute lieben sie sich – nun gut, vielleicht nicht alle und nicht auf allen Gebieten, denn auf dem grünen Rasen wird es nicht erst seit dem Foul Schumachers an Battiston wohl kaum mehr zur Freundschaft reichen. Doch zum Glück gibt es ja die Kultur, und die taugt fast immer zum Brückenschlag. Und so war es denn auch ein Musiker, der 2012 in Hamburg die deutsch-französischen Kulturtage „arabesques“ intiierte: Nicolas Thiébaud, seines Zeichen Solo-Oboist der Hambur30 concerti Januar 2014

ger Philharmoniker. Und da Freundschaften nur gedeihen, wenn diese auch gepflegt werden, dehnte Monsieur den Bund quer durch die Genres schon im letzten Jahr auf einen ganzen Monat aus! 50 Jahre Elysée-Vertrag, 55 Jahre Städtepartnerschaft Hamburg-Marseille gab es da zu feiern, Musiker, Literaten, Publizisten, Maler und Filmer widmeten sich dem künstlerischen Schaffen dies- und jenseits des Rheins und wandelten dabei nicht allein in ihren Programmen auf eher unbekannten

Der musikalische FestivalSchwerpunkt liegt angesichts des eigenen Berufes nahe, und doch beweist der französische Holzbläser nicht nur Sinn für besondere Klänge – sei es den kammermusikalischen Jazz des famosen Massoud Godemann Trios (31.1. Nochtspeicher) oder auch die Ent­deckungs­ freude der NDR-(Sin­foniker-) Kollegen vom Fabergé-Quintett, denen die Wieder­entdek­ kung der zauberhaften Streichquintette Adolphe Blancs zu verdanken ist (8.2. Kulturkirche Altona). Sein Programm schlägt mit Debatten wie „Wohin steuert Europa?“ oder einem Gespräch mit dem von den Nazis vertriebenen Schriftsteller Georges-Arthur Goldschmidt auch den Bogen zur (Kultur-)Politik: Brücken, die jeden politischen Gipfel vergessen lassen. Christoph Forsthoff arabesques 22.1. - 22.2.2014 NDR Brass, Quintette Alma, Atos Trio, Ensemble Arabesques, Harvestehuder Kammerchor, Fabergé Quintett Hamburg = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Frank Jerke, Guy Vivien, Bläserquintett alma, Steffen Rosipal Photography

Musikalische Brückenschläge zu Jazz, Pop und Chanson


Zwischen Originalorgel und Bratwurst Thüringen Arnstadt versprüht Authentizität als echte „Bachstadt“

A

ls 1404 erstmals die Thüringer Bratwurst erwähnt wurde, hatte Arnstadt, 20 Kilometer südlich von Erfurt, schon 700 Jahre auf dem Buckel. Die einst „älteste Stadt der DDR“ bewahrte sich ihren

Kleinodcharakter, der den Charme des hiesigen BachFestivals ausmacht – eines der kleinsten, aber bemerkenswertesten der Festgemeinde. Schließlich begann hier Johann Sebastian seine Karriere, als er

Benannt nach dem berühmtesten Sohn der Stadt: In der JohannSebastian-Bach-Kirche singen in diesem Jahr u.a. Singer Pur

1703 die Orgel von Johann Friedrich Wender abnahm, die einzige im Originalzustand, auf dem noch der Großmeister gespielt hat. Nur vier Jahre hielt es Bach in Arnstadt aus, aber er scheint immer noch anwesend. Zen­ trale Veranstaltungsorte sind originale historische Gebäude, Ausflüge, Führungen und Kulinaria gehören zum Programm. Das Festival ist familiär, die Landschaft reizend und die Thüringer Küche köstlich. Echte Leidenschaft für Bachs Musik eint. Noch bezahlbare, hoch motivierte Ensembles graben immer wieder die Bachliteratur nach neuen Aspekten um, forschen nach Geistesverwandten. Musiker-Prominenz kommt auch, aber sie setzt nur Duftmarken fürs Marketing. Denn in Arnstadt geht es schlieplich vor allem um die Authentizität. Christian Schmidt Bach-Festival Arnstadt 21.3. - 30.3.2014 Sebastian Klinger, Singer Pur, Blech­bläserensemble Ludwig Güttler, Christian Handschke u.a. Arnstadt

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Januar 2014 concerti   31


Konzert-Tipps Ausgewählte Konzerte im Januar

Hamburg 10.1.2014

Bremen 30.1.2014

Christian Tetzlaff

2

6 Jean-Yves Thibaudet Berlin 13.1.2014

Magdalena Kožená

1

Essen 6.1.2014

4 Vadim Repin Düsseldorf 10.1.2014

3 Camilla Nylund

Frankfurt 14.1.2014

Mojca Erdmann

Leipzig 11.1.2014

8 Colin Currie

5

Stuttgart 29.1.2014

10 Xavier de Maistre München 26.1.2014

9 Thomas Hampson

32  concerti Januar 2014

Fotos: Giorgia Bertazzi, Kasskara-Decca, Harald Hoffmann, Mathias Bothor, Promo, Markus Hoffmann, Felix Broede, Marco Borggreve

Hannover 23.1.2014

7 Alban Gerhardt


Berlin Mi. 1.1.2014, 20:00 uhr Philharmonie Haydn: Die Jahreszeiten. Akademie für Alte Musik, RIAS Kammerchor Berlin, Hans-Christoph Rademann (Leitung), Christina Langhammer (Sopran), Daniel Behle (Tenor), Daniel Schmutzhard (Bariton) Di. 7.1.2014, 20:00 uhr Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin, András Schiff (Klavier & Leitung). Bach: Klavierkonzerte d-Moll BWV 1052, E-Dur BWV 1053, D-Dur BWV 1054 u.a.

1 MaGDalena Kožená Mo. 13.1.2014, 20:00 uhr Kammermusiksaal Magdalena Kožená (Sopran), Les Violons du Roy, Bernard Labadie (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 33 B-Dur, Auszüge aus „La clemenza di Tito“, Haydn: Arianna a Naxos, Sinfonie Nr. 85 B-Dur „La Reine“ Nach Vorbild der „Vingt-quatre Violons du Roi“ am Hofe Ludwigs XIII. gründete Bernard Labadie im kanadischen Quebec sein auf Musik des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiertes Kammerorchester.

Fr. 17.1.2014, 20:00 uhr Philharmonie Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung), Marlis Petersen (Sopran). Crumb: Ancient Voices of Children, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Mi. 22.1.2014, 20:00 uhr heimathafen neukölln Ferhan & Ferzan Önder (Klavier), Borusan Quartett. Cello Case – Alte und neue türkische Impulse in der klassischen Musik

So. 19.1.2014, 20:00 uhr Glocke (Großer Saal) Suzanne von Borsody (Rezitation), Trio Azul. Frida Kahlo – ein musikalisch-literarisches Porträt

2 ChriStian tetzlaFF Do. 30.1.2014, 20:00 uhr Sendesaal Bremen konzert im dunkeln: Christian Tetzlaff (Violine). Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Sonate Nr. 3 C-Dur BWV 1005 Die Entdeckung des Hörens ohne Ablenkung durch visuelle Eindrücke – in völliger Dunkelheit kann man in Bremen Weltstars der Klassikszene einfach mal nur zuhören.

DreSDen Mi. 1.1.2014, 11:00 uhr albertinum (lichthof) Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Werke von Holst, Debussy, Strauß u.a. So. 12.1.2014, 19:00 uhr Schloss albrechtsberg (Kronensaal) Dresdner Streichquintett. Dragonetti: The Famous Solo (EA), Verdi: Streichquartett e-Moll, Onslow: Quintett Nr. 20 d-Moll op. 45 Sa. 25.1.2014, 19:30 uhr Schauspielhaus (Großes haus) Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung), Julia Fischer (Violine). Schumann: Ouvertüre zur „Braut von Messina“ op. 100, Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120, Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47

Mi. 22.1.2014, 20:00 uhr haus des rundfunks (Großer Sendesaal) Ultraschall Festival. Jörg Widmann (Klarinette), Thomas Zehetmair (Violine), Ruth Killius (Viola), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Heinz Holliger (Leitung). Widmann: 5 Bruchstücke, Carter: Clarinet Concerto, Holliger: Janus, Huber: Tenebrae

Mi. 29.1.2014, 20:00 uhr Deutsches hygiene-Museum (Großer Saal) Christian Dollfuß (Klarinette), Philipp Zeller (Fagott), Björn Kadenbach (Kornett), Matthias Franz (Posaune), Oliver Mills (Pauken), Alexej Bröse (Schlagzeug), Martin & Kristina Kasik (Klavier), Eva Dollfuß (Violine), Ilíe Cozmaţchi (Kontrabass), Olaf Bär (Sprecher). Bartók: Sonate für 2 Klaviere und Schlagzeug Sz 110, Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten

BreMen

DüSSelDorF

So. 12.1.2014, 20:00 uhr Glocke Bremer Philharmoniker, Steven Sloane (Leitung), Dominique Horwitz (Gesang). Berlioz: Ouvertüre „Römischer Karneval“, Strauss: Rosenkavalier-Suite, Piazzolla: Tango Sensations, Schostakowitsch: Cheryomushki-Suite

So. 5.1.2014, 11:00 uhr Palais Wittgenstein Dragos Manza (Violine), Florin Iliescu (Violine), Christian Atanasiu (Viola), Gilad Kaplansky (Violoncello), Alina Elena Bercu (Klavier). Kammermusik für Klavierquintett

Di. 14.1.2014, 20:00 uhr tonhalle Academy of St Martin in the Fields, Joshua Bell (Violine). Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1043, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77

3 CaMilla nYlunD Fr. 10.1.2014, 20:00 uhr tonhalle Camilla Nylund (Sopran), Gerd Grochowski (Bariton), Düsseldorfer Symphoniker, Axel Kober (Leitung). Strauss: Don Juan op. 20, Schillings: Symphonischer Prolog zu Sophokles‘ „König Oedipus“ op. 11, Zemlinsky: Lyrische Symphonie op. 18 Dem Thema „Totalitarismus“ widmen die Düsseldorfer Symphoniker 2014 ihre Konzerte. „Linientreue“ Werke, die das Orchester im Dritten Reich aufführte, werden dabei solchen Werken gegenübergestellt, die als „entartet“ galten und verboten wurden – in letzterem Fall Zemlinskys Lyrische Symphonie.

Mi. 22.1.2014, 20:00 uhr tonhalle Amadeus-Kammerorchester des Polnischen Rundfunks, Agnieszka Duczmal (Leitung), Olga Scheps (Klavier). Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11, Tschaikowsky: Serenade C-Dur op. 48 Mo. 27.1.2014, 20:00 uhr tonhalle Jewgenij Kissin (Klavier). Schubert: Sonate D-Dur D 850 „Gasteiner Sonate“, Skrjabin: Sonate Nr. 2 op. 19 „Sonate-Fantaisie“ & Etüden op. 8 (Auswahl)

eSSen 4 VaDiM rePin Mo. 6.1.2014, 20:00 uhr Philharmonie Philharmonia Orchestra London, Vladimir Ashkenazy (Leitung), Vadim Repin (Violine). Tschaikowsky: Ouvertüre „Romeo und Julia“, Violinkonzert D-Dur op. 35, Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 „Er ist einfach der beste und perfekteste Geiger, den ich je gehört habe“, sagte einst Yehudi Menuhin nach einem Konzert über Vadim Repin. Er ist der Heimat verpflichtet: Der aus Nowosibirsk stammende Musiker spielt an diesem rein russischen Abend passenderweise Tschaikowskys Violinkonzert.

Januar 2014 concerti  33


KonZErt-tippS

Do. 16.1.2014, 20:00 uhr Philharmonie Chicago Symphony Orchestra, Riccardo Muti (Leitung). Verdi: Ballettmusik aus „Macbeth“, Strauss: Tod und Verklärung op. 24, Prokofjew: Suite aus „Romeo und Julia“ So. 26.1.2014, 17:00 uhr Philharmonie Olga Peretyatko (Sopran), Münchner Symphoniker, Ola Rudner (Leitung). Arien und Orchesterwerke von Rossini, Mozart, Bellini, Bizet u.a. Fr. 31.1.2014, 20:00 uhr Philharmonie Juilliard String Quartet Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18/2, Jones: Streichquartett Nr. 3 „Wovon man nicht sprechen kann…“, Schubert: Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887

FranKFurt Mo. 13.1.2014, 20:00 uhr alte oper (Großer Saal) Academy of St Martin in the Fields, Albrecht Mayer (Oboe), Joshua Bell (Violine). Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042, Konzert für Oboe und Violine c-Moll BWV 1060, Beethoven: Oboenkonzert F-Dur Hess 12, Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

5 MoJCa erDMann Di. 14.1.2014, 20:00 uhr oper Frankfurt Mojca Erdmann (Sopran), Malcolm Martineau (Klavier). Lieder von Strauss, Mozart, Schubert, Rihm, Reimann, Mendelssohn & Schumann Zwischen deutscher Romantik und Moderne pendelt die Liedauswahl Mojca Erdmanns: Strauss‘ Ophelia-Lieder kombiniert sie mit Reimanns Helena und Schuberts Heidenröslein.

34 concerti Januar 2014

Do. 23.1.2014, 20:00 uhr alte oper (Großer Saal) Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu (Leitung), Alice Sara Ott (Klavier). Beethoven: LeonorenOuvertüre Nr. 2, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Sibelius: Sinfonien Nr. 6 d-Moll & Nr. 7 C-Dur Fr. 24.1.2014, 20:00 uhr hr-Sendesaal hr-Sinfonieorchester, David Afkham (Leitung), Francesco Piemontesi (Klavier). Ligeti: Lontano, Bartók: Konzert für Orchester, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 Fr. 24.1.2014, 20:00 uhr alte oper (Mozart Saal) Ensemble Modern, Erik Nielsen (Leitung). Adams: Son of Chamber Symphony, Henze: Apollo et Hyazinthus Fr. 31.1.2014, 20:00 uhr Jahrhunderthalle Music Discovery Project. Oliver Koletzki, Fran, Jan Blomqvist, Nagel, hr-Sinfonieorchester, John Axelrod (Leitung). Werke von Reich, Adams u.a.

halle Mo. 13.1.2014, 19:30 uhr Georg-Friedrich-händel halle Staatskapelle Halle, Olari Elts (Leitung), Isabelle van Keulen (Violine). Werke von Pärt, Schostakowitsch & Strawinsky

haMBurG

6

Jean-YVeS thiBauDet

Mo. 13.1.2014, 20:00 uhr laeiszhalle (Kleiner Saal) Midori (Violine), Özgür Aydin (Klavier). Schubert: Violinsonate A-Dur „Duo“, Lutosławski: Partita, Bach: Sonate Nr. 4 c-Moll BWV 1017, Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96 Fr. 24.1.2014, 20:00 uhr nDr rolf-liebermann-Studio NDR Chor, Philip Mayers (Klavier), Philipp Ahmann (Leitung). Zemlinsky/ Gottwald: Gesänge nach Texten von Maurice Maeterlinck, Brahms: Quartette op. 92, Fuchs: Gesänge op. 65, Jenner: Quartette, Reger: Abendlied op. 6/3, Schreker: Schlehenblüte & Versunken Mo. 27.1.2014, 20:00 uhr laeiszhalle (Großer Saal) Philharmoniker Hamburg, Dmitrij Kitajenko (Leitung), Elisabeth Leonskaja (Klavier). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54, Strawinsky: Der Feuervogel (Suite 1919), Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16 Fr. 31.1.2014, 20:00 uhr Kampnagel NDR Brass, NDR Percussion Byrd: Earl of Oxfords March, Henze: Ragtimes and Habaneras, Weill: Suite aus „Die Dreigroschenoper“

hannoVer Mi. 15.1.2014, 20:00 uhr hCC Cuarteto Casals, Carles Trepat (Gitarre). Beethoven: Streichquartett Nr. 3 D-Dur, García: Minueto E-Dur & Sonata E-Dur, Boccherini: Streichquartett Nr. 4 D-Dur „Fandango“, Turina: La Oración del Torero op. 34, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 4

7 alBan GerharDt

Fr. 10.1.2014, 20:00 uhr laeiszhalle (Großer Saal) Jean-Yves Thibaudet (Klavier), NDR Sinfonieorchester, Juraj Valčuha (Leitung). Dvořák: Der Wassermann, Kodály: Tänze aus Galanta, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Strauss: Der Rosenkavalier

Do. 23.1.2014, 20:00 uhr nDr landesfunkhaus (Großer Sendesaal) Alban Gerhardt (Violoncello), NDR Radiophilharmonie, Eivind Gullberg Jensen (Leitung). Britten: Sinfonie für Violoncello und Orchester op. 68, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

Sein Faible für Film lebt JeanYves Thibaudet musikalisch aus: So steuerte er u.a. den Soundtrack zur Jane-Austen-Verfilmung von „Stolz und Vorurteil“ bei.

1962 wünschte sich Mstislav Rostropowitsch von Britten ein Konzert. Über die enstandene CelloSinfonie urteilte er: „Das Beste, was je für Cello komponiert wurde.“

Fotos: Felix Broede, Marco Borggreve, Kasskara/Decca, Sim Canetty-Clarke/Hyperion Records

Mi. 15.1.2014, 20:00 uhr Philharmonie Julia Lezhneva (Sopran), Philippe Jaroussky (Countertenor), I barocchisti, Diego Fasolis (Leitung). Vivaldi: Concerto grosso d-Moll RV 565, Psalmvertonung „Nisi dominus“ g-Moll RV 608 & Sonata Es-Dur RV 130 „Al Santo Sepolcro“, Pergolesi: Stabat Mater


Köln Fr. 10.1.2014, 20:00 uhr Kölner Philharmonie Musik der Zeit: Labyrinth. WDR Sinfonieorchester Köln, Emilio Pomàrico (Leitung), Sarah Wegener (Sopran), Jörg Widmann (Klarinette). Boulez: Dialogue de l’ombre double, Widmann: Labyrinth (UA) Do. 16.1.2014, 20:00 uhr Kölner Philharmonie Wiener Philharmoniker, Riccardo Chailly (Leitung), Christian Tetzlaff (Violine). Sibelius: Finlandia op. 26 & Violinkonzert op. 47, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106 Fr. 17.1.2014, 20:00 uhr Kölner Philharmonie Von Liebe und Tod. WDR Sinfonieorchester Köln, Juraj Valcuha (Leitung), Christianne Stotijn (Mezzosopran). Fauré: Pelléas und Mélisande op. 80, Chausson: Poème de l’amour et de la mer op. 19, Zemlinsky: Die Seejungfrau So. 19.1.2014, 20:00 uhr Kölner Philharmonie Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Mikhail Pletnev (Leitung), Daniil Trifonov (Klavier). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 op. 70

leiPziG

So. 12.1.2014, 18:00 uhr Schaubühne lindenfels Kammermusik und Film: Leipzig Brass. West Side Story mit Musik von Bernstein, Copland, Scott, Parker u.a. Do. 16.1.2014, 20:00 uhr Gewandhaus (Großer Saal) Gewandhausorchester, Paavo Järvi (Leitung), Janine Jansen (Violine). Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Prokofjew: Sinfonie Nr. 6 es-Moll

MünChen Do. 2.1.2014, 20:00 uhr Gasteig (Philharmonie) Irène Theorin (Sopran), Alexandra Petersamer (Mezzosopran), Christian Elsner (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Münchner Philharmoniker, Philharmonischer Chor München, Lorin Maazel (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Mo. 13.1.2014, 20:00 uhr Funkhaus (Studio 2) Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Gabriele Carcano (Klavier). Werke von Bloch, Webern & Brahms

Mo. 13.1.2014, 20:00 uhr liederhalle (Mozartsaal) Barock auf hoher See. Carolyn Sampson (Sopran), Petra Müllejans (Violine), Freiburger Barockorchester. Vivaldi: Arie „Siam navi all‘onde“ aus der Oper „L‘Olimpiade“ & Concerto F-Dur, Händel: Arie „Finchè un zeffiro suave“ aus der Oper „Ezio“ & Arie „Io son quella navicella“ aus der Oper „Imeneo“, Telemann: Suite C-Dur „Hamburger Ebb‘ und Fluth“ u.a. Do. 16.1.2014, 20:00 uhr liederhalle (Beethovensaal) Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung), Nicholas Angelich (Klavier). Ravel: Pavane pour une infante défunte, Dutilleux: Sinfonie Nr. 1, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40, Strawinsky: Der Feuervogel (Suite) So. 19.1.2014, 20:00 uhr liederhalle (Mozartsaal) Nash Ensemble of London. Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Britten: Divertimenti, Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34a

Do. 16.1.2014, 20:00 uhr Gasteig (Philharmonie) Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons (Leitung), Gil Shaham (Violine). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll So. 19.1.2014, 11:00 uhr Prinzregententheater Ivo Pogorelich (Klavier). Beethoven: Sonate c-Moll op. 13 „Pathétique“, Die Wut über den verlorenen Groschen, Sonate f-Moll „Appassionata“ u.a.

8 Colin Currie Sa. 11.1.2014, 20:00 uhr Gewandhaus (Großer Saal) Colin Currie (Percussion), MDR Sinfonieorchester, MDR Rundfunkchor, Kristjan Järvi (Leitung). Adams: Desert Chorus, MacMillan: Veni, Veni, Emmanuel, Reich: Desert Music Steve Reich, Composer in Residence des MDR 2013/14, komponierte seine Desert Music auf Grundlage von Gedichten des Amerikaners William Carlos Williams und thematisiert darin die Wüste sowohl als vegetationsarme Landschaft als auch als psychischen Bewusstseinszustand. Das Konzert wird am 12.1.14, 19:30 Uhr, bei MDR Figaro übertragen.

StuttGart

9 thoMaS haMPSon So. 26.1.2014, 19:30 uhr residenz (herkulessaal) Thomas Hampson (Bariton), Amsterdam Sinfonietta. Lieder von Wolf, Brahms, Mendelssohn u.a. Liederabend mit Orchester: Thomas Hampson interpretiert das Genre neu und bricht mit angestammten Hörgewohnheiten.

10 XaVier De MaiStre Mi. 29.1.2014, 20:00 uhr liederhalle (Beethovensaal) Academy of St Martin in the Fields, Xavier de Maistre (Harfe). Elgar: Introduktion und Allegro op. 47, Mozart: & Sinfonie G-Dur KV 129, Parish-Alvars: Harfenkonzert e-Moll op. 34 Ein Novum bei der Academy: Erstmals steht bei einem Tourneeprojekt des Orchesters die Harfe im solistischen Mittelpunkt – eine Position, die mit Xavier de Maistre nicht besser besetzt sein könnte.

onlinE-tipp

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rEportaGE

»Wir wollen das Vorbild sein« in China entwickelt sich eine zunehmend lebendige KlassikSzene – zu Besuch beim ShanGhai SYMPhonY orCheStra , das erstmals auf tournee nach Deutschland kommt. Von Jakob Buhre

36  concerti Januar 2014

Fotos: CAMI Music, Shanghai Symphony, Jakob Buhre

D

er derzeit wichtigste Gange – gerade entsteht eine Studiert hat er in den 80er JahDirigent in China trägt komplexe Podestkonstruktion ren in Berlin an der HochschuMundschutz und einen – doch die dynamisch-kunstvol- le der Künste. Anschließend Helm. Es ist Anfang Dezember le Innenarchitektur des 1200 kehrte er in die Heimat zurück: in Shanghai. Long Yu steht in Zuschauer fassenden Großen „Damals gab es in China nur vereinzelt Klassik-Konzerte, es einer Staubwolke neben Ma- Saales ist bereits erkennbar. xim Vengerov, im Unterge- Ein Maestro mit Bauhelm ist gab keine Konzertsaison, keine schoss des neuen Konzertsaals ein seltenes Bild, in diesem Fall Reihen oder Festivals“, erinnert des Shanghai Symphony Or- aber durchaus von symboli- er sich. „Ich habe die letzten 15 chestra, der im Herbst 2014 schem Charakter. Denn die Jahre daran gearbeitet, dass die eröffnet werden soll. Die Bau- neue Konzerthalle in der Fu- Klassik in China eine Zukunft arbeiten sind noch in vollem xing Road ist nicht sein einzi- hat, ich habe das professionelges Großprojekt, im Grunde le Orchestersystem hierher laboriert Yu an etwas noch gebracht. Jetzt haben wir ein ZUr pErSon Größerem: eine Klassik-Kultur Saisonprogramm, wir holen in China nach westlichem Vor- internationale Künstler nach bild zu etablieren. China, wir bauen ein Repertoire auf und ermutigen vor Long Yu will eine lebendige allem jungen Leute, OrchesterKlassik­Szene aufbauen musiker zu werden. Diejenigen, Der 49-Jährige arbeitet dafür die im Ausland studiert haben, gleich an mehreren Orten, leitet versuchen wir zurückzuholen das China Philharmonic Or- und ihnen bessere MöglichkeilonG Yu chestra in Peking, das Guan- ten anzubieten.“ Der 49-jährige Chinese ist zhou Symphony Orchestra und Seit seinem Antritt beim SSO Chefdirigent des Shanghai gründete 1997 das Beijing Mu- erfolgten daher eine ganze ReiSymphony orchestra, des sic Festival. 2009 wurde er he von Maßnahmen: Neben China Philharmonic orchesschließlich zum Chefdirigen- dem vollen Saisonkalender tra und Gründer des Beijing Music Festivals. In den 80er ten des Symphony Orchestra gibt es ein mehrtägiges SomJahren studierte er an der von Shanghai gewählt, seiner merfestival, eine Kooperation universität der Künste Heimatstadt. Bereits 1879 ge- mit den New Yorker PhilharBerlin und dirigierte seitgründet ist es das älteste Or- monikern, ebenfalls wurde ein dem weltweit bedeutende chester Chinas – und es ist Outreach-Programm ins Leben Orchester wie das new York gerade dabei, sich zur moderns- gerufen, bei dem kleine KonPhilharmonic, die Münchner ten Klassikinstitution des Lan- zerte in Schulen und UniverPhilharmoniker oder das des zu entwickeln, wobei Yu sitäten organisiert werden. NDR Sinfonieorchester. eine entscheidende Rolle spielt. Nach Vorspielen in New York,


Das (Klassik-)Leben ist eine Baustelle: Maxim Vengerov und Long Yu

Der Konzertsaal lässt sich schon erahnen: 2014 wird das Shanghai Symphony Orchestra ihn eröffnen

Long Yu arbeitet mit Maxim Vengerov an Tschaikowskys Violinkonzert

Januar 2014 concerti  37


Vengerov, Eschenbach, Marriner: Über einen Mangel an bekannten Namen kann Shanghai nicht klagen

Das Geschäft des Geigenbauers läuft gut

38 concerti Januar 2014

eher wie eine staatliche Behörde organisiert, daran hat sich in den vergangenen fünf Jahren viel verändert. Allerdings gibt es hier für uns kein Modell, an dem wir uns orientieren können. Wir wollen jetzt selbst das Vorbild für andere Orchester in China sein.“ Finanziert wird das SSO zur einen Hälfte von staatlicher Seite, die andere kommt durch Kartenverkäufe und Gelder von Sponsoren zusammen, unter denen wiederum Firmen sind, an denen der Staat Anteile hält.

Dass es um das Budget gut bestellt ist, lässt sich am Saisonprogramm ablesen, in dem sich viele große Namen wie Christoph Eschenbach, Sarah Chang und Yo-Yo Ma aneinanderreihen. Stars wie Lang Lang sorgen für einen Klassik­Boom

Wobei die internationale Ausrichtung auch der vielfältigen Metropole Shanghai sehr entgegen kommt. Wer einmal durch den Stadtteil der „französischen Konzession“ streift,

Fotos: Jakob Buhre

Shanghai und Berlin wurde ein Drittel der Orchesterbesetzung ausgewechselt, zudem ist jeder Musiker für Kammerkonzerte verpflichtet. Auch ein Kartenabo existiert bereits, welches von etwa einem Viertel der Besucher in Anspruch genommen wird. „Für einen Großteil unseres Publikums ist die Klassik zu einem neuen Hobby geworden“, erklärt Fedina Zhou, die Vizepräsidentin des SSO. Gleichzeitig räumt sie Schwierigkeiten bei der Umstrukturierung ein: „Wir waren früher


trifft unterwegs zahlreiche Europäer und Amerikaner, die sich hier niedergelassen haben. Zudem erlebt China gerade einen Klassik-Boom. Insbesondere der Erfolg von Künstlern wie Lang Lang und Yundi Li hat viele Hoffnungen geweckt, bei Eltern, Musikmanagern und Plattenfirmen. Der Boom ist in Shanghai auch auf mancher Straße sichtbar. In der Nähe des Konservatoriums reihen sich Noten-, Geigenund Klavierläden aneinander. Ein Geigenbauer berichtet, dass er 2013 etwa 600 Instrumente verkauft hat, rund sechs mal so viel wie noch vor zehn Jahren. Ein paar Häuser weiter sitzt Maxim Vengerov auf der Bühne einer Musikschule, wo er einen Meisterkurs gibt. Die Aula ist randvoll mit jungen Schülern, auch Eltern sind gekommen, ein 10-Jähriger spielt eine Wieniawski-Variation. Der Ehrgeiz eines aufstrebenden Landes

Long Yu freut sich angesichts des Nachwuchses, äußert aber auch Zweifel: „Es ist nicht immer richtige Motivation dahinter. Viele Eltern wollen, dass ihr Kind Klavier lernt, damit es der nächste Lang Lang wird. Das finde ich falsch, es geht nicht darum, ein Star zu werden, sondern viel wichtiger ist, dass sie Musikliebhaber werden, das ist unsere Zukunft.“ Auch er selbst mache sich nichts aus Ruhm oder Karriere, versichert Yu mehrfach. „Ich arbeite so hart daran, weil ich die Musik liebe und eine Verantwortung fühle für die Klassik in China.“ In Jeans und Wollpulli sitzt er im Innenhof jener Musikschule, die er als

Teenager besuchte. Spontan hat er vorgeschlagen, das concerti-Interview draußen zu führen. Die „frische“ Luft ist in diesen Tagen in Shanghai jedoch nicht ungefährlich. Die Luftverschmutzungswerte sind im Dezember so hoch wie noch nie. Aufgrund des Smogs wirkt das populäre Panorama des Finanzbezirks Pudong wie hinter einer Milchglasscheibe, der ungesunde Nebeneffekt einer Wirtschaft, die auf Hochtouren läuft. Es wäre eigentlich ein Leichtes, in der aufstrebenden Entwicklung des Shanghai Symphony Orchestra eine Parallele zu sehen zu dem geballten Siegeswillen, mit dem die Volksrepublik auf die Weltmärkte strebt. In der Probe des Shanghai Symphony Orchestra

Doch dann beginnt die Orchesterprobe, und man merkt ziemlich schnell, dass es hier um Kunst geht, nicht um Prestige oder Verkaufszahlen. Man erlebt einen lebendigen, bunten Klangkörper, Musiker aus verschiedenen Generationen und Nationen. Da ist kein Drill, keine übertriebene Disziplin zu hören. Der chinesische Schriftzug „Arbeitet hart, arbeitet zusammen“, der im Probensaal in der Hunan Road über einem Beethoven-Porträt prangt, scheint lediglich an vergangene Zeiten zu erinnern. Long Yu arbeitet sehr präzise, bricht bei Ungenauigkeiten sofort ab, gibt Anweisungen mal auf Chinesisch, mal auf Englisch. Gerade werden die Bilder einer Ausstellung geprobt, bei denen er nach und nach die Farben deutlicher werden lässt. Immer wieder stei-

gert er sich in die Partitur regelrecht hinein, wuchtet den Oberkörper vor und zurück – und doch vermeidet er das Pompöse, das Spektakel. Und er scherzt viel mit seinen Musikern. Als Maxim Vengerov für Tschaikowskys Violinkonzert auf die Bühne kommt, bittet er ihn bei einer Cellopassage um einen Rat, und fügt hinzu: „Hier kann jeder seine Meinung sagen, da sind wir demokratisch.“ Großes Lachen im Raum. Vengerov zeigt sich nach der Probe angetan: „Ich finde es erstaunlich, was Long Yu macht. China ist ja bereits sehr reich an Musik, trotzdem gibt es das Bedürfnis, die westliche Kultur zu integrieren. Während man in Europa eher dazu tendiert, Orchester zu schließen, spüre ich in China einen großen Willen, etwas zu erreichen. Ich sehe hier Potential für die nächsten 50 Jahre.“ Konzert-TIPPs

München Mo. 13.1., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Shanghai Symphony Orchestra, Long Yu (Leitung), Ray Chen (Violine). Werke von Yanjun Hua & Tschaikowsky Nürnberg Di. 14.1., 20:00 Uhr Meistersingerhalle Programm siehe München Düsseldorf Fr. 17.1., 20:00 Uhr Tonhalle Shanghai Symphony Orchestra, Long Yu (Leitung), Ray Chen (Violine). Werke von Yanjun Hua, Tschaikowsky & Mussorgsky Hamburg Mo. 20.1., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Programm siehe München Fr, 25.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Long Yu (Leitung), Jian Wang (Violoncello), Yvonne Naef (Mezzosopran), Andreas Schager (Tenor). Werke von Qigang Chen & Mahler Köln Fr. 24.1., 20:00 Uhr Philharmonie Programm siehe Düsseldorf Januar 2014 concerti   39


REzENsiONEN CD-Rezensionen bewertet und ausgewählt von Ihrer concerti-Redaktion Nein, kein Steinway: Für diese Aufnahme wählte András Schiff historische Flügel

Das große Vexierspiel

R

udolf Serkin hat sie Spitz-auf-Knopf gedeutet, Swjatoslav Richter hat sie mit Bleigewichten behängt, Alfred Brendel hat ihren Humor hinterfragt, und nun kommt András Schiff und spiegelt Beethovens Diabelli-Variationen mit sich selbst: Er hat dieses Gipfel-Werk gleich doppelt aufgenommen, an einem historischen Brodmann-Flügel aus den frühen 1820er Jahren und an einem Bechstein von 1921. Im Ansatz ähneln sich 40 concerti Januar 2014

beide Einspielungen, im Detail offenbaren sie reizvolle Unterschiede. Mittelstimmen treten hervor, Melodielinien gewinnen an Leuchtkraft, Bassfiguren an knurriger Eleganz. Schiff kennt jeden Winkel, jede Verzierung, jeden Übergang. Er deutet diesen Kosmos mit seinen 33 Veränderungen wie ein großes Vexierspiel. Mal klopft er launig den Rhythmus mit der linken Hand, dann perlt er virtuose Ketten mit der rechten. Natürlich hat man dieses

Werk schon größer, mächtiger, polarer gehört, doch Schiff ist auch ein Meister der Bescheidenheit. Im Zweifelsfall lässt er die Musik sprechen, nicht sich selbst. Komplettiert wird das Album durch die kluge Paarung mit Beethovens letzter Sonate und den Bagatellen op. Christoph Vratz 126. Beethoven: Diabelli-Variationen, Sonate nr. 32 & Bagatellen op. 126 András Schiff (Franz Brodmann-Hammerklavier/Bechstein-Flügel 1921) ECM (2CDs)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Nadia F. Romanini/ECM Records

CD DeS MonatS András Schiff erforscht die Diabelli-Variationen von zwei Seiten


troppo ritardando

ein ganz eigenes Klangideal

ein Genie, liebe hörer!

Dvořák: Violinkonzert, romanze, Mazurka & humoreske Anne-Sophie Mutter (Violine), Berliner Philharmoniker, Manfred Honeck (Leitung). Deutsche Grammophon

Beethoven: Violinkonzert op. 61 Berg: Violinkonzert Antje Weithaas (Violine), Stavanger Symfoniorkester, Steven Sloane (Leitung). CAvi

enescu: Sonaten für Cello & Klavier nr. 1 & 2, allegro f-Moll, nocturne & Saltarello Valentin Radutiu (Violoncello), Per Rundberg (Klavier). Hänssler Classic

Nach dem Werbeaufwand zu urteilen, muss Antonín Dvořák wieder auferstanden sein und auf der Karlsbrücke eigenhändig sein Violinkonzert spielen. Sensationell! Aber es ist AnneSophie Mutter. 30 Jahre hat sie nichts mit den Berliner Philharmonikern aufgenommen und überhaupt noch nie den Dvořák. Natürlich kennt sie das Stück inwendig, und ihre Deutung ist durchaus originell, gewürzt mit betörenden, befremdlichen Klängen. Spieltechnische Brillanz und üppige Tonschönheit verstehen sich bei den Beteiligten von selbst, aber was soll diese Tempoverschleppung, die streckenweise zu völligem Stillstand führt? Auch die vielen Schleifer und Schluchzer wirken manieristisch, wenn nicht sentimal. Damit dürften selbst viele Anhänger des romantischen Geigenspiels nicht einverstanden sein. Frau Mutter und Herr Honeck wollten Dvořák ganz anders, ganz neu interpretieren – und schossen entschlossen übers Ziel hinaus. (VT)

Am Anfang ihrer Karriere, da feierte die Boulevard-Presse Antje Weithaas als „die neue Anne-Sophie Mutter“. Das sollte ein Kompliment sein, doch den Vergleich hat die Geigerin nie nötig gehabt: Mag ihre Karriere auch längst nicht so medienwirksam verlaufen sein, so hat sich die gebürtige Cottbusserin doch schon früh ihr ganz eigenes Profil erstrichen. Ungemein beseelt, voll lyrischer Empfindsamkeit, doch ohne Verzärtelung, erfüllt von Emotionen, aber ohne Pathos. Ein Klangideal, das nun auch ihre erste (!) Studio-Orchester-CD prägt mit einem sehr differenzierten BeethovenKonzert, das nicht zuletzt durch den unprätentiös pulsierenden Dialog zwischen ihr und dem ungemein vitalen Stavanger Symfoniorkester unter Steven Sloane zu bestechen mag. Und das noch immer traumschöne BergWerk mit einer Zerbrechlichkeit erfüllt, ohne dass der Hörer auch nur eine Phrase lang den Eindruck überbordender Gefühle hätte. (CF)

Stargeiger, Dirigent, Pianist, Sänger und Komponist: Wer würde einem solchen Multitalent nicht das Attribut Genie verpassen? Doch stattdessen ist George Enescu heute nur noch wenigen Musikliebhabern bekannt, findet sich sein Œuvre allenfalls in Spezialistenprogrammen. Respekt also, dass sich Valentin Radutiu und Per Rundberg seiner vier Cellowerke angenommen haben – und nicht nur mit der Weltersteinspielung des ungemein ausdrucksvollen f-Moll-Allegros betören, sondern auch mit den beiden Sonaten aufs Spielfreudigste und Facettenreichste für eine Aufnahme dieser Werke ins Standardrepertoire jedes Cellisten werben. Liegt doch Enescus große Kunst in der Integration ganz unterschiedlicher Stile von den Volksweisen seiner Heimat über Wiener Klangfarben bis hin zu impressionistischen Elementen. Das Ergebnis: eine schwelgerische Musik, doch voller Klarheit, deren Zauber dieses Duo perfekt einfängt. (CF)

Januar 2014 concerti   41


rEZEnSionEn

tempo giusto

Bach: Brandenburgische Konzerte Hille Perl (Gambe), Dorothee Oberlinger (Flöte), Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung) deutsche harmonia mundi

Perfekter Wohlklang

Pergolesi: Stabat mater, Confitebor tibi domine, laudate pueri Dominum Philippe Jaroussky (Countertenor), Julia Lezhneva (Sopran), I Barocchisti, Diego Fasolis (Leitung). Erato

Sehr schöne Tempi kennzeichnen Wie dramatisch muss diese Kirchendiese gelungene Aufnahme der musik sein? Die Frage stellt sich imBrandenburgischen Konzerte. Man- mer, wenn es an Giovanni Battista ches klingt zügiger als gewohnt, Pergolesis Stabat mater geht. Counwie der erste Satz des sechsten, für tertenor Philippe Jaroussky und Sodas sich die Hofkapelle München pranistin Julia Lezhneva gehen das die Gambistin Hille Perl als Starbe- Werk eher meditativ an, mit sehr spargleitung gesucht hat. Manches samem Vibrato, dafür mit sehr schön schwingt perfekt, wie der langsame gemeinsam gearbeiteten VerzierunSatz des vierten Konzerts, wo Do- gen. Die opernhaften Züge des Stürothee Oberlinger diese Starrolle ckes entfalten sie erst im Verlauf der spielt. Alles ist sehr schwungvoll Komposition – meist in den schnellen und auch tänzerisch gespielt. Etwa Passagen, die langsamen bleiben sehr im ersten Brandenburgischen, wo innerlich. Hier herrscht Wohlklang auch die Hörner leichtfüßig über pur – das Schmerzlich-Dramatische alle Klippen kommen und nie weicht der Andacht. I Barocchisti schwerfällig klingen. Nie wird es spielen dazu sehr akzentuiert und hektisch, auch nicht im sehr raschen mit-sprechend, bieten den Sängern Finale des dritten Konzerts. Und der einen kontrastreichen Hintergrund. Höhepunkt der CD ist ein perfekt Klanglich ist das Ganze perfekt – nur schwebender Mittelsatz des fünften etwas mehr Spannung hätte man sich Konzerts. Die Hommage an den Kur- anstelle von Entspanntheit manchmal fürsten Christian Ludwig, die die gewünscht. Sehr dynamisch und Hofkapelle in diesen Konzerten ver- gleichzeitig leicht schließen sich dann Anzeige 11:18 Seite 1 mutet, istConcerti.12.13 hier sehr glaubwürdig05.12.2013 um- das Laudate pueriUhr und das Confitebor an. (KH) gesetzt. (KH)

NEU

FERUCCIO BUSONI Nocturne symphonique op. 43 HANS PFITZNER Klavierkonzert op. 31 MAX REGER Eine romantische Suite op. 125 Tzimon Barto, Klavier Staatskapelle Dresden CHRISTIAN THIELEMANN 2 CD PH12016

42 concerti Januar 2014

NEU

ihr seid das leben und die ruhe il Cor tristo Werke von Pisano, Marsh & arcadelt Hilliard Ensemble ECM

Auftakt zum Abschied: Sein 40-jähriges Jubiläum feiert das Hilliard Ensemble 2014 – und mit einer letzten Tournee soll dann auch Schluss sein mit den Gesangsjüngern des scheinbar unendlichen Wohlklang-Stromes. Auf dieser CD gelingt den Vokalisten noch einmal eine vollendete Klangkultur aus Gestern und Heute, schlagen sie nahtlos den Bogen von Madrigalen des 16. Jahrhunderts zu düsteren Zeilen aus Dantes Inferno, die ihr Landsmann Roger Marsh vertont hat. Eine Klang-Welt im ewigen Fluss, kunstvoll verwoben in den melodischen Linien, in der Dynamik kaum eine Rolle spielt. Und so lauschen wir wieder einmal andächtig der geradezu unheimlich reinen Intonation, der Präzision und vollendeten Balance ihres homogenen Ensembleklangs. Und fragen uns schon jetzt wehmütig, wer uns künftig derart weihevolle Momente des Innehaltens bescheren wird: Denn ihr, liebe Hilliards, nur ihr seid das Leben und die Ruhe. (CF)

NEU

GÜNTER WAND The Radio Recordings Mozart, Messiaen, Webern, Fortner, Stravinsky, Beethoven, Orff, Saint-Saëns, Koechlin, Berlioz, Cherubini, Brahms, Weber, Zimmermann, Ligeti, Bruckner, Haydn, Braunfels - u.a. 20 CD PH 13038

ANTON BRUCKNER Collection Fine Arts Quartet, Fritz Wunderlich, Christiane Oelze, Pamela Coburn, Matthias Goerne, Michael Schade, Andreas Schmidt, Dresdner Kreuzchor, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Deutsches SymphonieOrchester Berlin - u.a. 20 CD PH13007

RICHARD WAGNER Der Ring des Nibelungen Hans Swarowsky 14 CD PH10034

Profil

JOSEPH HAYDN die Klaviersonaten Ekaterina Derzhavina 9 CD PH12037

Edition Günter

Hänssler

Erhältlich im Fachhandel Profil Medien GmbH . Edition Günter Hänssler www.haensslerprofil.de Vertrieb: NAXOS DEUTSCHLAND GmbH . www.naxos.de

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Blick ins innere

Celi con brio

Bach: Partita nr. 1, Choralvorspiele, ligeti: Musica ricercata (auszüge), armstrong: Fantasy on BaCh Kit Armstrong (Klavier) Sony Classical

Celibidache – the Berlin recordings 1945-57 Berliner Philharmoniker, Rundfunk-Sinfonie Orchester, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sergiu Celibidache (Leitung). audite (13 CDs)

Auf seinem Debüt-Album nähert sich der 21-jährige Pianist Kit Armstrong Bachs Choralvorspielen von ihrer emotionalen, sanglichen Seite und rückt die Partita Nr. 1 BWV 825 in ein weiches Licht. Von erstaunlicher technischer Reife und hohem Einfühlungsvermögen zeugt die Einspielung einer Auswahl von György Ligetis Musica ricercata. Bach-Puristen, die nach gestochen scharfer Transparenz suchen, werden mit den filigranen Ausdeutungen dieses sensiblen Tastenstreichlers ihre Probleme haben. Alle anderen erfreuen sich an einem warmen Blick ins Innere der polyphonen Musik. (SI)

Ein Philosoph ist er in jüngeren Jahren nicht gewesen. Die Berliner Nachkriegs-Aufnahmen, größtenteils mit den Philharmonikern und dem Rundfunk-Sinfonieorchester, belegen das bekannte Bild: Sergiu Celibidache als Ekstatiker, als Magier des Klangs, dem der Effekt oft wichtiger war als die geistige Durchdringung einer Partitur. Doch sind seine Schwächen meist interessanter als die Stärken mancher Pultstars von heute. Der junge Rumäne präsentierte ab 1945 mit unglaublichem Einfühlungsvermögen und (angeblich schon in der ersten Probe) auswendig dirigierend viele Komponisten der Feind-Allianz, also Russen, Amerikaner, Briten und Franzosen, aber auch den im Nazi-Reich untergetauchten Günter Raphael mit seiner lebenstrunkenen, amazonisch schillernden und dabei kontrapunktisch genialen 4. Sinfonie von 1947. Rubati wie in den fesselnden Tschaikowsky-Einspielungen (Sinfonie Nr. 2, Romeo und Julia-Ouvertüre) sind übrigens selten; nach Bizets C-Dur-Sinfonie könnte man das Metronom eichen, und die Vierte von Brahms ist ideal abgefedert im Tempo, lässt alle Schönheiten wunderbar atmen, ohne den musikalischen Fluss zu unterbrechen. Beethovens Siebte verwandelt Celibidache in eine Apotheose des Stampfens und Brüllens, auch im elementar überschäumenden La mer flippt er einmal total aus. Langweilig ist das jedenfalls nie. Mendelssohns Italienischer fehlt es freilich ein wenig an Leichtfüßigkeit, Rimsky-Korsakows Ouvertüre Russische Ostern fehlen die Glocken – die waren längst eingeschmolzen für den Endsieg. (VT)

Gegen Windmühlen

Klughardt: Sinfonie nr. 5 c-Moll op. 71 & ouvertüren Anhaltische Philharmonie Dessau Antony Hermus (Leitung) cpo

Warum es in Deutschland mit der spätromantischen Sinfonie so rapide bergab ging? August Klughardts Fünfte (1897) gibt Antwort. Dem Werk des Dessauer Hofkapellmeisters gelingt es trotz gelehrter Künste und gekonnter Instrumentation nur selten, ein wirkliches Drama zu erzählen. Der Kopfsatz tritt energisch auf der Stelle, die Binnensätze sind trivial, allein das Finale vermag mitzureißen durch seinen wuchtigen Schwung. Es werden beachtliche Kräfte entfesselt, und das Dessauer Orchester versteht sie auch plastisch zu bündeln, aber es ist und bleibt ein Kampf gegen Windmühlen. (VT)

KURZ BESPROCHEN rameau: Dardanus Ensemble Pygmalion, Raphael Pichon (Ltg.), Bernard Richter (Tenor), João Fernandes (Bass) u.a. Alpha Rameau auf der Höhe seiner Kunst: Feinste Barockkost bieten das Ensemble Pygmalion und eine glänzend aufgestellte Sängerriege in der Neueinspielung der selten zu hörenden Oper. (EW) Bacharkaden Werke von Bach, Pärt, Dufay, Purcell, Walter u.a. Calmus Ensemble, Lautten Compagney Berlin. Carus Barock und Jazz? Wie nah die Genres einander sind, zeigen Calmus Ensemble und Lautten Compagney, die Bach-Choräle mit älterer und neuer Musik verbinden. Und dabei Swingen. (EW) around the world Werke von Bartók, Händel, Piazzolla u.a. Emmanuel Pahud (Flöte), Chrisian Rivet (Gitarre). Warner Classics Klangfarben ohne Ende: Auf seiner musikalischen Reise wird Pahud Bartók ebenso gerecht wie Ravi Shankar. Und lässt auch in puncto Virtuosität bei Elliot Carter keine Wünsche offen. (KH) Classic meets Cuba ii Werke von Bach, Beethoven, Vivaldi u.a. Klazz Brothers & Cuba Percussion. Sony Classical Das Rezept hat über die Jahre nichts an Frische verloren: Unverwüstliche Klassik-Hits von Bach bis Rachmaninow werden mit kubanischen Rhythmen frech und witzig aufgemischt. (CF) onlinE-tipp

ausführliche sowie täglich neue rezensionen finden Sie im internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen Januar 2014 concerti   43


Blind GEhört

ZUr pErSon

Als der würdige Nachfolger des großen Mozart-Sängers Fritz Wunderlich gilt der 1974 in hamburg geborene Daniel Behle. Er studierte zunächst Schulmusik, Posaune und Komposition. Erst als 22-Jähriger nahm er Gesangsunterricht bei seiner Mutter renate Behle. Einen Namen machte er sich vor allem mit Liederabenden und Mozart-Opern.

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»Eine tolle Inspiration« Der Tenor Daniel Behle hört und kommentiert CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer singt. Von Rainer Aschemeier

D

Foto: Julian Laidig

aniel Behle hat eine Menge zu erzählen. Er ist nämlich nicht nur einer von Deutschlands aufregendsten jungen Tenören, sondern er komponiert auch. Gerade hat er ein populäres Album mit Hamburg-Liedern konzipiert und selbst arrangiert. Zudem ist noch eine Winterreise in Vorbereitung, bei der Daniel Behle ebenfalls kompositorisch tätig war. Er hat seine neue Fassung nämlich für ein Klaviertrio mit Sänger angelegt. An einem sonnigen Dezembertag treffe ich den Tenor leicht erkältet im CVJM in Stuttgart. Die Weihnachtszeit macht nicht Halt vor tenoralen Schnupfennasen. Bachs Weihnachtsoratorium steht an und wird ein Stockwerk über uns bereits geprobt. Musiker und Helfer huschen über die Flure. Mitten in diesem Getümmel finden wir einen ruhigen Raum für unser „Blind gehört“-Gespräch.

scheinen ...“ Definitiv eine historische Aufnahme. Dann könnte Strauss hier selbst am Klavier sitzen. Nein? Das ist auf jeden Fall Vintage! Allein schon die Art der Phrasierung, und dann noch das Portamento. Das ist schon fast italienisch. Eine sehr starke Kopfmischung hören wir hier, sehr lyrisch. Tja, da habe ich nun so gar keinen Tipp. Jussi Björling ist das? Wirklich Björling? Aber jung! Darauf wäre ich nicht gekommen. Erstaunlich, dass er auch Lieder auf Schallplatte aufgenommen hat. Ich höre hier Björling zum ersten Mal im Liedsektor. Später hat er ja das ganz große Fach gesungen. Über Björling bin ich überhaupt erst zum Singen gekommen. Das war eine Arie aus Offenbachs Die schöne Helena (singt), das hat Björling auf schwedisch gesungen. Das war eine der ersten Aufnahmen, die ich gehört habe, und bei der ich mir gesagt habe: „Mensch, das ist doch toll!“

„Morgen“ aus Strauss: 4 Lieder op. 27 (Jussi Björling – Collection Vol. 5) Jussi Björling (Tenor) Harry Ebert (Klavier) 1939/2005. Naxos Historical

„In der Fremde“ aus Schumann: Liederkreis op. 39 Peter Schreier (Tenor) Norman Shetler (Klavier) 1975. Berlin Classics

Ah, Strauss! (singt) „Und morgen wird die Sonne wieder

Schumanns In der Fremde. Aha. Habe ich selbst noch nicht

gesungen. Oh, das ist wunderbar! Schöne warme Stimmfärbung, gute Textverständlichkeit. Gefällt mir gut. Ein toller Liedersänger! Ich darf sagen, so wie der singt, so ist das vorbildlich. Wer ist das? Peter Schreier? Wirklich? Das überrascht mich jetzt. Von wann ist denn die Aufnahme? Ach, eine frühe Aufnahme. Schreier hatte später manchmal so eine gewisse Schärfe in der Stimme. Die hört man hier nicht. Es mag aber auch sein, dass das bei ihm je nach der Besetzungsstärke mal ein Thema war und mal nicht. Diese CD ist übrigens auch klanglich sehr schön aufgenommen. Das ist auch nicht immer selbstverständlich.

„In der Fremde“ aus Schumann: Liederkreis op. 39 Anne Schwanewilms (Sopran) Manuel Lange (Klavier) 2013. Capriccio

Aha, nun mit einer Sopranstimme. Interessant. Die Dame kenne ich auf jeden Fall. Aber ich komme wieder nicht drauf. Die Aufnahme ist etwas älter, oder? Nein? Wieder eine sehr warme Stimme. Die Sängerin trifft den Charakter des Liedes sehr gut. Aber man kann ja immer ein wenig meckern. Bei dieser Einspielung zum BeiJanuar 2014 concerti  45


Blind Gehört

spiel werden Konsonanten geopfert, um die auratische Linie beibehalten zu können. Insgesamt sehr schön. Aber die Schreier-Aufnahme gefiel mir besser.

„Recordare“ aus Mozart: Requiem Robert Tear (Tenor), Academy of St. Martin in the Fields, Sir Neville Marriner, Ileana Contrubas, Helen Watts, Robert Tear, John Shirley-Quirk. 1977. Decca

„Im Treibhaus“ aus Wagner: Wesendonck-Lieder Jonas Kaufmann (Tenor) Orchester der Deutschen Oper Berlin Donald Runnicles (Leitung) 2013. Decca

Jonas Kaufmann, ganz klar. Wesendonck-Lieder ... Ganz ehrlich? Kaufmann singt mir persönlich zu kehlig. Da spalten sich die Lager. Mir fällt da immer Kurt Moll ein. Der holte sich die Tiefe in der Stimme mit denselben Mitteln wie Kaufmann. Für einen Bass funktioniert das. Aber für einen Tenor? Geschmackssache. Der Rachen muss bei dieser Art zu Singen weit geöffnet sein, 46  concerti Januar 2014

Expertise: Daniel Behle findet für jede Aufnahme klare Worte

und dann kommt das Piano mir zu hauchig. Dieses tiefe Kaufmann-Timbre stellt einen hohen Aufwand dar. Das kostet viel Kraft, um diese Masse an Klang bis in die letzte Reihe der MET zu transportieren. Meine Mutter sagte einmal, eine gute Stimme muss, wie ein fokussierter Strahl sein, der die Musik durch den Saal trägt. Das ist die Art, mit dem geringsten Aufwand maximale Möglichkeiten zu erzielen. Kaufmann aber ist ein Kraftpaket und kann so singen wie er will. Bei ihm funktioniert es ja auch bis zum C, und das ist sehr beeindruckend.

„Fanget an!“ aus Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg Klaus Florian Vogt (Tenor) Bamberger Symphoniker Jonathan Nott (Leitung) 2013. Sony Classical

(noch bevor die Musik startet) ... und nun Vogt. Man erkennt ihn gleich, und seine Stimme soll toll tragen. Vogt ist eben der krasse Gegenentwurf zu Kaufmann. Beides finde ich aber nicht optimal. Vogt zuzuhören ist so, als wenn 99% der Tenöre rechtsrum gehen. Und der Vogt geht linksrum und sagt: Ich komme aber auch an. Und das ist legitim und er hat damit sein Modell gefunden. Manchmal hört man allerdings Schwächen bei der Phrasierung. Er könnte viel besser die Linie ziehen. Er kann das sicher, macht es aber zu selten. Und das geht auf Kosten der Emotionalität. Diese Tiefe, diese archaische Kraft, die bei Wagner in der Musik liegt, die will ich auch im Ausdruck hören. Also: Mein Ideal in Sachen Wagner sehe ich weder bei Vogt noch bei Kaufmann, sondern irgendwo dazwischen.

Foto: Marco Borggreve

Hier muss ich mich erst einmal einhören. Das Quartett im „Recordare“ ist undankbar für den Tenor. Das hört man hier leider auch. Das Mozart-Requiem ist eines von diesen Stücken, die den Sängern viel abverlangen, und hinterher stehst Du trotzdem nicht im Rampenlicht. Robert Tear ist das? Den mag ich normalerweise gern. In dieser Aufnahme aber klingt manches spröde.


„Welch Gefühl schwellt meine Brust“ aus Gluck: Alceste Nicolai Gedda (Tenor), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Ernest Bour (Leitung) 1954. Hänssler Classic

Das ist Nicolai Gedda! Das höre ich sofort am Portamento. Toll! Hören Sie, wie hier der Ansatz stimmlich zentral und hell ist und trotzdem „hintenrum“ die Abrundung in den tiefen Mitten stattfindet? So sollte es sein. Nicht von unten nach oben und dann noch versuchen, dem Ganzen eine Form zu geben. Gedda ist schon einer der zeitlosen Helden. Gluck ist übrigens das Thema auch einer meiner nächsten CDs. Mit dieser Gedda-Aufnahme kann ich mich sofort identifizieren. Wenn ich so etwas höre, dann nehme ich etwas für mich mit, für meinen Gesang. Wenn ich jetzt rausgehen müsste und singen, dann wüsste ich sofort, wie ich den Ton ansetze. Eine tolle Inspiration.

„Was ist ein König“ aus Humperdinck: Königskinder Peter Anders (Tenor), Kölner RSO, Richard Kraus (Leitung), Käthe MöllerSiepermann (Sopran) 1952. Walhall

Die Königskinder. Hab ich auch schon gemacht. Aber anders als hier. Mir sitzt hier die Stimme ein bisschen zu tief. Dieser Tenor kommt sehr über die Sprache. Das Besondere an Humperdinck ist zwar, dass die Komposition ähnlich wie bei Wagner sehr aus dem Parlando heraus funktioniert. Das war ja sein Novum. Trotzdem hätte

ich persönlich hier gern die Linie mehr gesungen gehört, weniger deklamatorisch. Bei diesem Sänger klingt die Stimme außerdem nach oben hin ein bisschen sehr „zu“, es sollte eigentlich „offener“ klingen. Ach, Peter Anders ist das? Naja, bei dieser alten Rundfunkaufnahme klingt alles etwas topfig. Die Technik war hier nicht ideal. Vielleicht trägt das mit zum eher moderaten Eindruck bei. Die Stimme kann in natura viel schöner geklungen haben.

„Ich will bei meinem Jesu wachen“ aus Bach: Matthäus­ passion Topi Lehtipuu (Tenor), Akademie für Alte Musik Berlin, RIAS Kammerchor, René Jacobs (Leitung) 2013. harmonia mundi

(sagt lange gar nichts, hört intensiv zu) Bachs Matthäuspassion. Da hätte ich beinahe bei einer neuen Aufnahme von René Jacobs mitgemacht, aber das wurde terminlich leider nichts. Das ist gerade die Aufnahme? Ach, interessant! Dann ist das Topi Lehtipuu? Er gestaltet sehr schön. Mit René Jacobs haben in letzter Zeit leider einige Termine nicht geklappt. René ist genial. Sicher durch und durch Barockmusiker, auch wenn er Mozart macht. Naja, ich habe bereits so viel Barockmusik aufgenommen, dass ich nun darauf achten möchte, im Opernbereich den Weg in Richtung Strauss und Wagner weiterzugehen. Trotzdem tut es mir im Herzen leid, wenn so großartige Sachen wie dieses Bach-Album aus rein terminlichen Gründen nicht funktionieren.

Konzert-TIPPs

Berlin Mi. 1.1., 20:00 Uhr Philharmonie Akademie für Alte Musik, RIAS Kammerchor Berlin, Hans-Christoph Rademann (Leitung), Daniel Behle (Tenor) u.a. Haydn: Die Jahreszeiten

München Sa. 25.1., 20:00 Uhr Prinzregententheater Daniel Behle (Tenor), Sveinung Bjelland (Klavier). Schubert: Winterreise Köln So. 9.2., 20:00 Uhr Philharmonie Daniel Behle (Tenor), Oliver Schnyder (Klavier). Werke von Brahms, Liszt & Strauss Frankfurt Di. 4.3., 20:00 Uhr Oper Frankfurt Daniel Behle (Tenor), Sveinung Bjelland (Klavier). Schubert: Die schöne Müllerin Hamburg Sa. 7.6., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Orchestra Mozart, Arnold Schoenberg Chor, Julia Kleiter (Sopran), Stella Doufexis (Mezzo­sopran), Daniel Behle (Tenor), Claudio Abbado (Leitung) Werke von Mendelssohn Dresden Mo. 9.6., 20:00 Uhr Frauenkirche Programm siehe Hamburg online-Tipp

Daniel Behle als Lehrer Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/behle CD-Tipps

Schumann: Dichterliebe Daniel Behle (Tenor), Sveinung Bjelland (Klavier). Capriccio

Bach: Arien aus Matthäus& Johannes-Passion, Messe h-Moll und Kantaten Daniel Behle (Tenor), Göttinger Stadtkantorei u.a. Sony Classical Januar 2014 concerti   47


MULTiMEDiA Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

zDF

neuJahrSKonzert

Mi. 1.1., 11:15 uhr Musikvereinssaal Wien Traditionell beginnt das neue Jahr in Österreich mit der musikalischen Grußbotschaft der Wiener Philharmoniker – und natürlich mit Werken der StraußFamilie. Daneben dirigiert Daniel Barenboim Musik des diesjährigen Jubilars Richard Strauss. 3Sat

ChriStian Gerhaher So. 5.1., 11:30 uhr landestheater Coburg Jubel braust auf, wo immer Christian Gerhaher auftritt – natürlich auch bei diesem Schumann-Liederabend mit seinem Pianisten Gerold Huber.

online: DVoŘáK 24 looPS

into a new World

Am Mischpult: DJ Johann Fanger sorgt für Klangschnipsel

A

uf in die Welt der Klassik: Elektronik-Frickler mit einem Faible für Dvorˇák sollten diese Chance unbedingt nutzen. Noch bis Ende Januar läuft der Remix-Wettbewerb „Into a new World – dvorˇák 24 loops“ des Deutschen SymphonieOrchesters (DSO). Anders als bei bisherigen Remix-Projek-

ten bietet sich hier die Chance, statt alter Aufnahmen Klangbausteine aus dem dritten Satz von Dvorˇáks Sinfonie Aus der Neuen Welt zu verarbeiten – speziell für diesen Wettbewerb eingespielt vom DSO und Cornelius Meister. Aufgebrochen in seine Einzelspuren kann hier jeder den Kern des Satzes ergründen und die Einzelteile dann in einer Version von maximal zwölf Minuten Länge neu verarbeiten. Online finden sich schon Klangexperimente von rund 30 Teilnehmern. Netter Gag: Die besten Tracks werden auf Vinyl veröffentlicht. Bis Fr. 31.1., 24:00 uhr Klangbausteine und alle Infos: www.dso-berlin.de

SWr

ein lieBeStranK Von rolanDo VillazÓn Sa. 11.1., 20:00 uhr Baden-Baden Donizettis Liebestrank hat Rolando Villazón oft selbst gesungen – bei den Pfingstfestspielen hat der Tenor nun auch noch die Regie übernommen und die Oper als Italo-Western inszeniert. arte

riCharD WaGner 1913 So. 19.1., 11:05 uhr Stummfilm Carl Froelich hat 1913 zu Wagners 100. Geburtstag dessen Lebensstationen in üppiger historischer Ausstattung nachgezeichnet.

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BeethoVen-aPP

Die neunte neu erlebt

N

atürlich, wir alle haben Beethovens berühmtestes Werk mindestens schon einmal in unserem Leben gehört. Und doch lässt uns die App zu Beethovens 9. Sinfonie das Werk tatsächlich neu erleben: Weniger ob der vier verschiedenen Einspielungen als vielmehr der durch Farbpunkte erlebbar gemachten Orchester

und der jeweils gerade musizierenden Instrumente. Der zu diesen Farbgewittern am Bildschirmrand gelieferten Erklärungen, Interviews, Partituren und Notentextanalysen – übrigens durchaus amüsant formuliert. Da klickt selbst der Kenner gern. www.appStore.com/beethoven9

Fotos: Wiener Philharmoniker, Oliver Becker, Marco Borggreve, ROH/Tristram Kenton

TV-TiPPs


Kino: liVe-üBertraGunG

Pas de deux mit Popcorn

N

inette de Valois: Ihr Name steht für das Royal Ballet. Einst hatte sie bei Diaghilews Ballets russes getanzt, nun wollte die Frau in Großbritannien eine ähnlich wunderbare Institution aufbauen. Und so scharte sie eine kleine Runde von Tänzern um sich und präsentierte 1931 in London ihren ersten eigenen Ballett-Abend – der Rest ist heute vertanzte Geschichte. Schon bald hatte die Compagnie all die großen Klassiker im Repertoire wie Schwanensee, Der Nussknacker, Coppélia oder Giselle. Letzteres Ballett ist nun in einer der beliebtesten Inszenierungen des Royal Ballet zu erleben – und zwar

Die JahreSzeiten

DeutSChlanDraDio Kultur

Frau ohne SChatten Liebe, Leidenschaft und übernatürliche Kräfte: Giselle

live in ganz Deutschland. Denn die von Sir Peter Wright insznierte und von Marius Petipa choreographierte Giselle wird am 27. Januar live in zahlreiche Kinos zwischen Flensburg und Freiburg übertragen. Mo. 27.1., 20:15 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

... rudolf Buchbinder

ünstler nicht nur live im Konzert hören, sondern Musiker auf ihren Reisen begleiten und sie hautnah bei Proben, spannenden Projekten und außergewöhnlichen Ereignissen erleben: Solch einen unverstellten Blick in die Künstlerwelt eröffnet das Online-Leser-Interview von concerti. Im Januar begeben wir uns eine Woche lang in die Welt von Rudolf Buchbinder. Einst jüngster Student in Wien, pflegt der Pianist heute ein breites Repertoire, doch besondere Autorität genießt der Österreicher als Beethoven-Interpret. Dessen Klavierkonzert Nr. 5 spielt der 67-Jährige auch mit den Berliner Philharmoni-

DeutSChlanDraDio Kultur

Mi. 1.1., 20:05 uhr Philharmonie Berlin Zum Jahresauftakt dirigiert Hans-Christoph Rademann Haydns Oratorium mit der Berliner Akademie für Alte Musik und dem RIAS Kammerchor.

online-interVieW: in Der Welt Von ...

K

RADiO-TiPPs

kern Ende Januar – und dorthin begleiten wir ihn ebenso wie auf seiner Konzertreise ins japanische Fukoka. Doch auch während seiner freien Tage in Berlin und Wien sind Fragen herzlich willkommen.

Sa. 4.1., 19:05 uhr Bayerische Staatsoper Purer Stimmluxus, diese Aufzeichnung unter Kirill Petrenko: In den Hauptrollen singen Johan Botha, Adrianne Pieczonka und Deborah Polaski. DeutSChlanDFunK

lanGe naCht Sa. 4.1., 23:05 uhr „Musik gehört zu meinem Leben wie das Atmen“: Bis zum Morgengrauen verspricht Autor Wolfgang Hamm musikalische Erlebnisse und Entdeckungen. DeutSChlanDFunK

SternStunDen Mit VlaDiMir horoWitz Do. 9.1., 22:05 uhr historische aufnahmen Er gilt bis heute als der größte Pianist. Die Live-Mitschnitte der 50er- und 60er-Jahre aus der New Yorker Carnegie Hall dokumentieren Horowitz‘ Einzigartigkeit einmal mehr. DeutSChlanDraDio Kultur

auS Polen in Die Welt So. 12.1., 22:00 uhr Musikfeuilleton Kennen Sie Grazyna Bacewicz? Bettina Brand hat sich auf die Spuren einer der bedeutendsten Komponistinnen der modernen polnischen Musik begeben. Br KlaSSiK

PoP-art Mit PurCell

Legt sich die künstlerische Latte immer höher: Rudolf Buchbinder 19.-26. Januar Zu finden ist das Interview unter: www.facebook.com/ concertimagazin

Do. 23.1., 21:05 ein Bayer erobert new York Er sah aus wie eine Figur von Oskar Schlemmer und sang wie ein Kastrat aus dem Barock. Doch im Deutschland der 60er Jahre war für so einen kein Platz, und so ging Klaus Nomi nach New York und ließ sich dort als singender Konditor feiern.

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VorSChaU

Die Februar-Ausgabe erscheint am 24. Januar

Arabella steinbacher Von Mozart bis Martin, von München bis Hamburg: Die junge Geigerin tourt mit großem Repertoire durch deutsche Lande

Rolando Villazón Und nun Mozart: Der Tenor hat wenig Bekanntes des Wiener Klassikers aufgenommen

Antoine Tamestit Streichtrio: Unterwegs mit Frank Peter Zimmermann und Christian Poltéra

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nement sowie an zahlreichen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, in Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. alle termine,

tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de 50 concerti Januar 2014

Verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29 22297 Hamburg Tel: 040/657 90 810 Fax: 040/657 90 817 info@concerti.de, www.concerti.de herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) redaktion Friederike Holm (Leitung), Ninja AnderlohrHepp, Clara van Buiren, Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, Christoph Forsthoff (CF), Sarah Hansen, Peter Krause (PK), Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele Winter autoren der Januar-ausgaben Rainer Aschemeier, Michael Blümke (MB), Jakob Buhre, Arnt Cobbers, Wolfgang Fuhrmann, Ulrike Henningsen, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen (SI), Thomas Jakobi, Heiner Milberg, Stefanie Paul, Teresa Pieschacón Raphael, Antoinette Schmelter de Escobar, Christian Schmidt, Volker Tarnow (VT), Christoph Vratz, Dr. Eckhard Weber (EW) anzeigen Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/657 90 816 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Veranstalter Online-Marketing) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Stefan Brettschneider (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 030/488 288 531 s.brettschneider@concerti.de Jörg Roberts (Veranstalter Anzeigen Hamburg) Tel: 040/657 90 813 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/657 90 810 anzeigen@concerti.de art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH abonnement concerti Media GmbH Postfach 600 423, 22204 Hamburg Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817 abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Das Jahresabonnement kostet 25 € (inkl. Regionalseiten) bzw. 15 € (Mantelteil) frei Haus. erscheinungsweise elf Mal jährlich iVW geprüfte auflage redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH. zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. titelfotos Felix Broede, Harald Hoffmann/Decca

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