DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mai 2018
Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 576 Konzert- UNd Operntermine
david aaron carpenter »Das ist meine Liebe!« Omer Meir Wellber Blind gehört: »Der ist ja so nett hier!«
Tan Dun
»Dresden ist mein musikalisches Jerusalem!« JETZT AUCH BEI
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, Dong Hao; Titelfoto: Dong Hao
Liebe Leserin, lieber Leser, manchmal ist nicht der Weg, sondern das Umherschweifen das Ziel. David Aaron Carpenter ist der wandelnde Beweis dafür: Er gehört zu den wenigen Bratschisten, die nicht im Orchester, sondern als Solist eine internationale Karriere machen. Konzerte geben, reisen und natürlich üben, üben, üben: Beim Treffen mit concerti anlässlich seines neuen Albums „Motherland“ zählte er die üblichen Tätigkeiten als Musiker auf – und schob recht unverhofft die Frage hinterher: „Aber was mache ich mit dem Rest des Tages?“ Diese Einstellung erklärt seine mannigfachen Gregor Burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur weiteren Tätigkeitsfelder: Der studierte Politikwissenschaftler sammelt Kunst und Instrumente und handelt auch mit ihnen, außerdem hat er ein glühendes Interesse an den unterschiedlichsten Kunstformen außerhalb der Musik. Die sei zwar „eine feine Sache“, so Carpenter. „Aber es gibt so viel mehr da draußen“. Auch beim chinesischen Komponisten Tan Dun wiederum war es das – musikalische – Umherschweifen, das ihm eine spannende Uraufführung eingebracht hat, wie er erzählt: Nach dem Besuch von Bachs Matthäus-Passion kam im Gespräch mit Bekannten die Frage auf, warum eigentlich noch niemand eine Passion über Buddha geschrieben habe. Fünf Jahre nach diesem Gespräch wird Tan Dun Im Geiste Buddhas: Tan Dun nun die Uraufführung seiner Buddha Passion im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele leiten. Was übrigens alte Höhlenmalereien mit diesem Werk zu tun haben und inwiefern sie die Geschichte der Orchestermusik um tausend Jahre nach vorne verschieben, lesen Sie in unserem Titelinterview.
Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr
Mai 2018 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 »Das ist meine Liebe!«
Porträt Der Bratschist David Aaron Carpenter ist nicht nur ein begnadeter Musiker, sondern auch Kunsthändler
10 »Diese Stadt ist mein
musikalisches Jerusalem!« Interview Dresden ist für Tan Dun Epizentrum seiner internationalen Karriere. Jetzt leitet der Komponist dort die Uraufführung seiner Buddha Passion
16 Keine wie sie
8
David Aaron Carpenter ... die Schönheiten der Bratsche sehen
Porträt Die legendäre Sopranistin Birgit Nilsson hätte am 17. Mai ihren hundertsten Geburtstag gefeiert
18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten
24
Ekhof-Festival ... die Zeit zurückdrehen
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Geschichte erleben
Festival Das Ekhof-Festival sieht sich der
Historie des Gothaer Schlosses Friedenstein verpflichtet
28 Musikalische Begegnungen
hat aus einem 200-Seelen-Dorf einen kulturellen Hotspot gemacht
30 CD-Rezensionen 34 Top 20 Klassik-Charts 36 »Der ist ja so nett hier!«
36
Omer Meir Wellber ... den Kollegen lauschen
4 concerti Mai 2018
Blind gehört Omer Meir Wellber hört
und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Alikhan Photography, Lutz Ebhardt, Tato Baeza
Festival Das Festival „Krzyżowa-Music“
JAHRE OPER IN LEIPZIG ALBAN BERG PREMIERE 16. JUNI 2018, OPERNHAUS FESTWOCHENENDE 15.–17. JUNI 2018
INFOS UND TICKETS UNTER WWW.OPER-LEIPZIG.DE
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem
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eit meinen Anfängen habe ich Brahms’ Musik geliebt und geschätzt – das begann eigentlich schon in meinem Elternhaus, wo vokal und instrumental viel musiziert wurde. Ich erinnere mich auch an Aufführungen des Deutschen Requiems im Stuttgarter Raum,
Dirigent Helmuth Rilling wird am 29. Mai 85 Jahre alt
wo ich herkomme. Mir ist das Werk also gewissermaßen zugeflogen. Bald aber kam ich mit dem Requiem auch aktiv in Berührung – „aktiv“ in dem Sinne, dass ich es erarbeiten, einstudieren und aufführen durfte. Unvergessen sind mir dabei die Konzerte, die die Gächinger Kantorei Stuttgart und ich 1976 auf unserer Israel-Tournee gemeinsam mit dem Israel Philharmonic Orchestra gegeben haben. Das war damals in einer Zeit, als noch viele Musiker des Orchesters in Deutschland studiert hatten und im Zuge des Nationalsozialismus emigriert waren. Ich erinnere mich daran, dass ich den Orchesterdirektor fragte, in welcher Sprache ich die Proben abhalten sollte. Er sagte: „Deutsch verstehen die Musiker am besten. Aber ich würde Ihnen raten, nicht deutsch zu sprechen.“ Am Ende jedoch hat mir diese Israelreise gezeigt, welch persönliche und menschlichen Beziehungen das Stück allein schon mit seinen Texten herzustellen vermag. Insge-
samt ist das Requiem ein Stück, das einerseits den Affekt der Trauer sehr deutlich ausdrückt. Andererseits kommt jedoch insbesondere dem Aspekt der Tröstung eine bedeutende Rolle zu, der sich von der Trauer entfernt. Das ist es, was für mich das Werk auszeichnet.
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Euro pro Jahr erhebt die GEMA seit Januar als Jahrespauschale für Veranstaltungen der Kirche. Die katholische Kirche nimmt die Teuerung von 30 Euro im Vergleich zum Vorjahr nicht hin – mit weitreichenden Folgen: Für jedes Konzert oder Pfarrfest müssen die Gemeinden nun die jeweiligen GEMA-Gebühren aus eigener Tasche bezahlen.
... Musik ist das beste Labsal eines betrübten Menschen ...
Der feine Unterschied im Kopf
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ie Unterschiede zwischen Jazz und Klassik sind nicht nur hörbar: Neurowissenschaftler des MaxPlanck-Instituts haben herausgefunden, dass sich auch die Gehirnaktivitäten von Jazz- und Klassikmusikern deutlich voneinander unterscheiden. Als Pianisten beider Musikrichtungen eine logische Akkordfolge spielen sollten, auf die ein harmonisch unerwarteter Akkord folgte, erkannte das Gehirn von Jazzern nach durchschnittlich 0,4 Sekunden diesen Akkord, wäh rend klassische Pianisten 0,6 Sekunden brauchten. Klassikexperten wiederum kamen mit ungewöhnlichen Fingersätzen deutlich leichter zurecht als ihre Kollegen aus dem Jazz. 6 concerti Mai 2018
Fotos: Holger Schneider, gemeinfrei,shutterstock, Christif Mattes
Martin Luther, deutscher Theologe
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3 Fragen an ...
Ravel Franc k Duo Gazzana
Ligeti
Messiaen e
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Klaus Maria Brandauer
Ravel, Franck, Ligeti, Messiaen Duo Gazzana Natascia Gazzana violin Raf faella Gazzana piano Der Schauspieler ist seit geraumer Zeit auch auf der Konzertbühne zu erleben
Eines meiner frühesten Bühnenerlebnisse war Tosca in der Arena di Verona mit Franco Corelli. Ich werde das „E lucevan le stelle“ nie vergessen, so stark hat mich das schon damals beeindruckt. Ich war zehn oder zwölf Jahre alt und wie jeden Sommer mit meinen Eltern auf Italienurlaub.
A R V O P Ä R T THE SYMPHONIES N FM W RO C ˘ AW P H I L H A R M O N I C
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Herr Brandauer, als Rezitator oder Regisseur zieht es Sie immer wieder zur klassischen Musik. Wann keimte in Ihnen das Interesse für die Klassik auf?
Ich bin am liebsten dabei, wenn die Musiker nicht nur singen oder spielen, sondern zu mir sprechen. Und wenn die Schauspieler mit den Worten umgehen, als sei es Musik.
A lexander K naifel L U K O M O R I Y E
Ole g Malov Tatiana Melentieva Piotr Migunov Le ge A r tis Choir
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Was können sich Schauspieler von Sängern und Sänger von Schauspielern abschauen?
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Ar vo Pär t The Symphonies N FM Wr o c µ aw P h i l h a r m o n i c Tõ n u K a l j u s t e c o n du c to r
In Dresden sind Sie nun mit dem GrauSchumacher Piano Duo in Ein Sommernachtstraum als Sprecher zu erleben – oder als Darsteller aller Rollen, je nach Standpunkt. Stößt man da als Schauspieler nicht an seine Grenzen? Für mich ist das völlig unproblematisch: Mich geht nicht nur die Figur an, die ich gerade bin, sondern auch alle anderen auf der Szene. Ich kann mir das nicht anders vorstellen. Insofern ist dies keine Herausforderung, sondern ein Geschenk.
TÕNU K ALJUSTE
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Alexander Knaifel Lukomoriye O l e g M a l ov, Ta t i a n a M e l e n t i eva , P i o t r M i g u n ov, L e g e A r t i s Ch o i r, Boris Abalian w w w. k l a s s i k a k z e n t e . d e / e c m _ s o u n d s
w w w. e c m r e c o r d s . c o m
porträt
»Das ist meine Liebe!« Der Bratschist DAvid Aaron Carpenter ist nicht nur ein begnadeter Musiker. Der New Yorker handelt auch mit Kunst und wertvollen Instrumenten. Von Helge Birkelbach
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8 concerti Mai 2018
So sehr er New York liebt: Auch London kann sich David Aaron Carpenter als Wahlheimat vorstellen
in einem Appartement nahe des Columbus Square in Manhattan, an der westlichen Ecke des Central Parks. Im Sitting Room hängt ein Original von Cy Twombly, das Mobiliar ist erlesen. Den Luxus hat er sich –
zusammen mit seinen beiden Geschwistern Lauren und Sean und seiner Mutter – mit Geschick und guten Beziehungen erarbeitet: Carpenter handelt mit wertvollen Streichinstrumenten und Kunst. „Ich habe
Foto: Alikhan Photography
ie Stadt, die niemals schläft, hat ihre Kehrseiten: Drogen, Dreck, Kriminalität – noch bis in die Neunzigerjahre war New York ein unsicherer Ort, auch außerhalb der bekannten No-goAreas wie Bronx und Harlem. David Aaron Carpenter, geboren 1986, dürfte davon nicht viel mitbekommen haben. Er wuchs in Great Neck auf, im so genannten „Old Village“ an der Nordküste von Long Island. Der Schriftsteller F. Scott Fitzgerald lebte hier einige Zeit; von diesem mondänen Ort ließ er sich zu seinem Roman The Great Gatsby inspirieren. Ein wenig erinnert der gutaussehende, extrem schlanke Carpenter an die Hauptfigur des Romans. Elegant gekleidet, eloquent und gebildet, mit hervorragenden Umgangsformen: Der Weltstadtbürger Carpenter repräsentiert den glamourösen Aspekt seiner Stadt. Obwohl er genau mit diesem Begriff ein Problem hat: „Ich würde den allgegenwärtigen Begriff ,Glamour‘ gerne wieder mit Beseeltheit und Tiefe füllen. Dvořák, Bartók und Walton besaßen sie, weil sie aus den Tiefen ihrer Seelen schöpften.“ Heute wohnt der Bratschist, der neben seiner musikalischen Ausbildung auch ein Studium der Politikwissenschaft an der Princeton University abschloss,
mich gefragt: Wie viele Stunden am Tag brauche ich, um zu üben? Drei Stunden vielleicht? Ich übe gleich nach dem Aufstehen. Überall, sogar in der Wüste, wo wir vor kurzem waren. Dazu kommt die Zeit für Konzerte und Reisen. Und was mache ich mit dem Rest des Tages, wie strukturiere ich ihn? Ich wollte mehr wissen, mehr erfahren über die Kunst, über unsere Kultur und Geschichte. Und über alte Instrumente, die eine enorme Faszination ausüben. Das war eine ganz natürliche Entwicklung, dass ich meine Familie in dem Business unterstütze. Ich wollte nicht nur die Musik verstehen. Es gibt noch viel mehr zu entdecken. Allein wenn ich daran denke, welche Museen ich noch nicht besucht habe …! Es ist eine intellektuelle Neugier, die mich generell antreibt. Zur nächsten Generation gesprochen: Musik ist eine feine Sache, aber es gibt so viel mehr da draußen. Kunst, Natur, fremde Länder. Geht raus, entdeckt Neues!“ Sehnsucht nach Heimat
Dennoch: Carpenter weiß um die Bedeutung von Wurzeln und Heimat. „Motherland“ heißt seine Doppel-CD, die ge-
rade erschienen ist. „Der Titel meines Albums bezieht sich auf die Sehnsucht nach der Heimat.“ Die Stücke von Dvořák, Bartók und Walton erhalten ihre Kraft aus Volksliedern ihres jeweiligen Heimatlandes. Dvořáks Cellokonzert, 1895 in Amerika kurz vor der Rückkehr nach Böhmen komponiert, inspirierte Carpenter so sehr, dass er die Solo stimme für sein Instrument umschrieb. Was reizte ihn an der Bearbeitung, hundert Jahre nach der Entstehung? „Die Viola hat ein weites Klangspektrum, von den Tiefen des Cellos bis zu den Höhen der Violine. Sie liegt genau in der Mitte. Ihr spezifischer Klang eröffnet einen sehr eigenständigen Zugriff auf dieses großartige Stück.“ Für Carpenter ist die Bratsche als Solo-Instrument für dieses Konzert absolut legitim: „Komponisten jener Zeit betrachteten ihre Werke oft als Vehikel und fanden es nicht problematisch, dass Transkriptionen entstanden. Vor seiner Komponistentätigkeit verdiente Dvořák übrigens lange sein Geld als Bratschist im Orchester, am Ende als Erster Bratschist. Diese Farbe schwingt, glaube ich, mit, auch in diesem zweiten Cellokonzert.“
Auch Carpenter durchlebte eine „erste Karriere“, bevor er seine musikalische Berufung fand: Mit sechs Jahren lernte er Violine, ehe er mit zwölf zur Viola wechselte. „Lauren und Sean, meine älteren Geschwister, spielen beide Violine. Um Kammermusik aufzuführen, brauchten sie einen Bratschisten. Also wechselte ich mein Instrument. Es fühlte sich sofort gut an. Ich hatte meine Entscheidung getroffen: Das ist meine Liebe!“ Konzert-TIPPs
München Mo. 21.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) David Aaron Carpenter (Viola), Ingolf Wunder (Klavier), Malta Philharmonic Orchestra, Sergey Smbatyan (Leitung). Garzia: Kewn, Shor: Klavierkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll
Weitere Termine: Stuttgart Mi. 23.5., 20:00 Uhr Liederhalle Wiesbaden Fr. 25.5., 20:00 Uhr Kurhaus Berlin Mo. 28.5., 20:00 Uhr Philharmonie CD-Tipp
Motherland - Werke von Dvořák, Bartók, Walton & Shor David Aaron Carpenter (Viola), London PO. Warner Classics
ALLES ANDERE ALS PIANO 24.10.18 26.10.18 27.10.18 30.10.18 31.10.18 02.11.18 03.11.18 04.11.18
BERLIN BIELEFELD DUISBURG HEILBRONN ERLANGEN NEU ISENBURG OFFENBACH HANAU
06.11.18 07.11.18 09.11.18 10.11.18 14.11.18 15.11.18 19.11.18 22.11.18
GERA BEVERUNGEN EMDEN LÜBECK COTTBUS ZWICKAU WÜRZBURG MÜNCHEN
24.11.18 29.11.18 30.11.18 01.12.18 03.12.18 04.12.18 05.12.18
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Tickets unter , 01806 - 777 111* sowie an den bek. VVK-Stellen. Weitere Informationen unter www.deag.de *(0,20€/Anruf dt. Festnetz / max. 0,60€/Anruf dt. Mobilfunknetz)
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STA R S O N 8 8 Mai 2018 concerti 9
Interview
»Diese Stadt ist mein musikalisches Jerusalem!« Dresden ist für Tan Dun Epizentrum seiner internationalen Karriere. Jetzt leitet der Komponist bei den Musikfestspielen die Uraufführung seiner Buddha Passion. Von Martin Morgenstern
Tan Dun, Ihre Rahmen sprengende Buddha Passion steht während unseres Gesprächs acht Wochen vor ihrer Uraufführung. Wie laufen die Proben?
Tatsächlich habe ich gestern die letzte Note des Werkes niedergeschrieben. Wir sind jetzt dabei, das Libretto, das in Sanskrit und Chinesisch gehalten ist, noch ins Deutsche übersetzen zu lassen. Anfangs wollte ich das Werk noch in englischer 10 concerti Mai 2018
Sprache komponieren. Doch nachdem ich den zweiten Akt auf Englisch fertig hatte, merkte ich, dass die ewigen Dinge, um die das Werk kreist – die Träume, die Seelen und so weiter – für mich schwer in englische Worte zu fassen sind. Ich habe lange mit mir gerungen, aber dann habe ich mich ent-
»Erstmals wird eine Passion über Buddha erzählt« schieden, das Libretto in Sanskrit und Chinesisch zu verfassen. Sanskrit ist so wunderschön! Die Sprache balanciert die Sprache der Musik aus. Stellen Sie sich einen gregorianischen Choral auf Englisch gesungen vor – das hat keinen Sinn. Der Titel Ihres Werks deutet es schon an: Es handelt sich um eine Passionsgeschichte, die allerdings nicht um Jesus, sondern um Buddha kreist. Können Sie das genauer erklären?
Richtig, das klingt erst einmal seltsam. Mit dieser Komposition wird das erste Mal überhaupt eine Buddha-Passion
erzählt. Der Buddhismus kam vor zweitausend Jahren nach China. Vor fünfhundert Jahren wurde er fast zur Staatsreligion erklärt. Heutzutage bestimmt er zu einem großen Teil das spirituelle Leben vieler Chinesen. Die chinesischen Philosophen und geistigen Führer haben ihre eigene Version der Religion im „Zen-Stil“ entwickelt. Analog dazu ist auch mein Werk aufgebaut: Die erste Hälfte befasst sich mit drei uralten Geschichten indischer Prägung. Die zweite Hälfte beschäftigt sich eher mit Buddha als Zen-Gottheit. Sechs Akte hat das Werk insgesamt, Sie schreiben im Libretto von einer „Oper“. Es scheint also ein bisschen zwischen den Genres zu irrlichtern.
Tatsächlich wird die Buddha Passion bei ihrer Uraufführung in Dresden wie ein Oratorium präsentiert. Aber in der dramatischen Struktur gleicht sie einer Oper. Das ganze Konzert besteht aus sechs Kurzgeschichten. Natürlich sind sie alle inhaltlich miteinander verbunden. Man kann sie aber auch einzeln aufführen! Stellen Sie sich den Kurosawa-Film Dreams vor, der aus sechs Ab-
Foto: Dong Hao
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itten in der Nacht klingelte beim 26-jährigen Musikstudenten Tan Dun in Peking das Telefon: Eine Parteisekretärin teilte ihm mit, dass er im fernen Dresden einen Kompositionspreis gewonnen hatte. Dieser Anruf im Jahr 1983 war der Startschuss von Tan Duns internationaler Karriere als Komponist. 2001 erhielt er für seine Filmmusik zu Tiger and Dragon den Oscar, 2006 wurde an der New Yorker MET seine Oper The First Emperor mit Plácido Domingo in der Hauptrolle und unter der Leitung von James Levine uraufgeführt. Nun steht bei den Dresdner Musikfestspielen die Uraufführung seiner Buddha Passion bevor.
zur Person
1957 im chinesischen Simao geboren, studierte Tan Dun in Peking. 1986 führte der Komponist seine Studien in den USA fort, wo er u. a. auch Philip Glass und John Cage kennenlernte. Als Komponist für Opern, Orchester- und Filmmusik verbindet Tan Dun klassische, moderne sowie asiatische Elemente miteinander und ist bekannt für seine neuartigen musikalischen Formate.
schnitten besteht. Sie sind unabhängig voneinander, aber eine Geschichte setzt sich in ihnen immer weiter fort. Oder denken Sie an die MatthäusPassion. Nach dem Abendmahl ist die eine Geschichte eigentlich abgeschlossen, das Werk könnte hier enden. Aber man kann es eben auch weiterspinnen. Die Matthäus-Passion basiert auf Texten des MatthäusEvangeliums, dazu kommen die Choraltexte. Wie ist das Libretto der Buddha Passion aufgebaut – und welche Texte haben Sie als Grundlage verwendet?
Zuerst einmal gibt es einen che singen. Sein Charakter in großen Chor, der fantastische der Geschichte ist ein musikaVokalisen mit historischen lischer Mönch, der auch Instru Klängen aus Indien und China mente spielen kann ... anstimmt. Hinzu tritt eine sehr reiche Orchestrierung. Die Ge- ... die Sie von den alten schichten werden von einigen Höhlenmalereien rekonstruiert spirituellen Hauptcharakteren haben. getragen, die teilweise auf den Es handelt sich dabei um die Bildern der uralten Höhlen Malereien in den Mogao-Grotwiederzufinden sind, die in ten. Das sind hunderte HöhChina entdeckt wurden. Unter lentempel in der chinesischen den Sängern befinden sich vier Stadt Dunhuang, einer wichtiklassische Solisten im traditi- gen Oasenstadt der Seidenstraonellen Sinn: Sopran, Mezzo- ße. Seit dreißig Jahren sind die sopran, Tenor und Bass. Die fast fünfhundert Höhlen Weltanderen Solisten wiederum kulturerbe, und sie sind wirkfungieren als Legenden-Erzäh- lich ein fantastisches Weltwunler. Einer von ihnen wird den der! Man findet hier über vierKehlgesang tibetanischer Mön- tausend Wandgemälde, auf Mai 2018 concerti 11
Interview
Der Auftrag für das neue Werk kam aber erst später.
denen auch zahlreiche Musikinstrumente zu sehen sind. Und: Es gibt auch alte Handschriften mit über einhundert Stunden Musik. Heute sind diese in verschiedene Länder verstreut, die meisten befinden sich in den Nationalbibliotheken Frankreichs und Großbritanniens. Zwei Jahre habe ich damit verbracht, sie zu prüfen und zu erforschen. Ich versuchte, die musikalische Sprache zu entziffern, und konnte so interessantes Liedmaterial, Melodien und Klangfarben in mein Orchestermaterial einarbeiten. Erstaunlich, dass die westliche Musikwelt von diesem einzigartigen Zeugnis noch nicht so richtig Notiz genommen hat.
Nicht wahr? Diese Höhlengemälde verschieben die Geschichte des Orchesters mal eben um eintausend Jahre nach vorn. Auf einmal sehen wir auf den 1500 Jahre alten Bildern wunderbare Zeugnisse von großen Orchestern, die man auch damals schon in Abtei12 concerti Mai 2018
lungen untergliederte mit Zupfinstrumenten, Schlagwerk, Bläsern und Streichern. Kann man diese Wandgemälde denn in der Bühnengestaltung der Dresdner Uraufführung wiederfinden?
Daran arbeiten wir mit einem Digitalisierungs-Künstler für
»Als ich die Höhlenbilder sah – das war ein Wunder!«
spätere Aufführungen. Diese wunderbaren Bilder muss das Publikum unbedingt zu Gesicht bekommen. Es ist ja so: Dunhuang war die wichtigste Oasenstadt der Seidenstraße. Die Europäer, die nach China wollten, müssen hier vorbeigekom- ... wo sich für Sie persönlich men sein und haben in diesen auch ein Kreis schließt: Ihre Höhlen gelebt. Als ich diese internationale Komponisten Bilder mit Einflüssen aus China, karriere begann nämlich bei aus Persien, aus Istanbul, aus den Dresdner Musikfestspielen, Europa sah – das war einfach die nun die Uraufführung Ihrer ein Wunder! Es war für mich Buddha Passion auf die Bühne bringt. zutiefst inspirierend.
Foto: Dong Hao
Eine Aufführung der Matthäus-Passion brachte Tan Dun dazu, seine Buddha-Passion zu komponieren
Ja. Vor etwa zehn Jahren habe ich begonnen, mich rein akademisch mit den alten Manuskripten aus Dunhuang zu beschäftigen. Von einem rein musikalischen Standpunkt aus machte mich diese Arbeit schier verrückt vor Glück. Und dann passierte vor fünf Jahren Folgendes: Das Theater in Shanghai bewarb sich um eine Aufführungslizenz der Matthäus-Passion, die bis dahin niemals in China erklungen war. Die zweitausend Tickets waren innerhalb von drei Stunden verkauft. Nach der Vorstellung traf ich mich mit einigen der Musiker, die mich fragten, wo der chinesische Künstler sei, der endlich mal eine BuddhaPassion schreibt, nachdem sich Jahrhunderte lang zahllose Künstler mit dem Leiden Jesu befasst haben. Irgendwann kam die Frage auf, ob ich nicht der erste Komponist eines solchen Werkes sein könnte. Ich war sprachlos. Bis zu jenem Tag hatte ich nie darüber nachgedacht, eine Passion zu schreiben, und dann kommen diese Deutschen ... Ich sagte ihnen: Eines Tages werde ich eine Buddha-Passion schreiben, versprochen. Also machte ich mich ans Werk. Als die Idee schon recht weit gediehen war, hat sich mein Verlag dann an die Dresdner Musikfestspiele gewandt ...
Können Sie sich noch an das Dresden zu Beginn der Achtzigerjahre erinnern?
Absolut. Man kann ja sagen, Dresden war die erste euro-
päische Stadt, die mich wahrnahm. Damals war Winfried Höntsch der Leiter des Festivals, Siegfried Köhler als JuryVorsitzender und Rektor der Musikhochschule hat mir den Preis überreicht. Was geschah nach Ihrem Dresden-Besuch?
1986 ging ich zum Studieren nach New York. Zwanzig Jahre habe ich dort gelebt. Inzwischen verbringen meine Frau und ich die meiste Zeit in Shanghai, weil meine Frau aus dieser Stadt stammt. Ich habe dort auch ein Studio, das in den letzten Jahren meine „Basis“ geworden ist. Aber natürlich bin ich nach wie vor auch oft in New York um zu komponieren, und ich dirigiere und reise um die ganze Welt. Was für eine Story, oder?
Konzert-TIPP
Dresden Mi. 23.5., 20:00 Uhr Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Tan Dun: Buddha Passion. Sen Guo (Sopran), Huiling Zhu (Mezzosopran), Kang Wang (Tenor), Shen Yang (Bariton), Münchner Philharmoniker, Internationale Chorakademie Lübeck, Tan Dun (Leitung)
CD-Tipp
Tan Dun: Crouching Tiger, Hidden Dragon Originalmusik zum gleichnamigen Film von Ang Lee. Sony
DVD-Tipp
Tan Dun: Water Concerto David Cossin, Rika Fujii & Tamao Inano (water percussion), Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Tan Dun (Ltg). Opus Arte
s pie l z e it 20 18 / 2 0 19
Das war eine Riesengeschichte und ist jetzt 35 Jahre her. Für mein Leben war das ein wesentlicher Meilenstein. Zu dieser Zeit hatte Ostdeutschland mit den Musikfestspielen ein bedeutendes Musikfestival. Mein Streichquartett Feng Ya Song wurde mit dem Carl-Maria-von-Weber-Preis ausgezeichnet, und ich war der erste chinesische Komponist überhaupt, der jemals auf einem internationalen Festival ausgezeichnet wurde. Jetzt komme ich nach Dresden zurück, 35 Jahre später. Für mich ist diese Stadt mein musikalisches Jerusalem!
dass ich niemals weine, das sagte ich dass ich manchmal lüge, so verstand sie mich
Singing Garden / Il barbiere di Siviglia Gioacchino Rossini / Pelléas et Mélisande Claude Debussy / Barkouf ou un chien au pouvoir Jacques Offenbach / Le Garçon et le poisson magique Leonard Evers / La divisione del mondo Giovanni Legrenzi / Beatrix Cenci Alberto Ginastera / Der Freischütz Carl Maria von Weber / La Princesse arabe Juan Crisóstomo de Arriaga / Don Giovanni Wolfgang Amadeus Mozart / Spectres d’Europe B. Bouché • K. Jooss / Le Lac des cygnes R. El Meddeb / Ballets Européens au XXIe siècle / Maria de Buenos Aires A. Piazzolla • H. Ferrer / L’Atelier des frères Grimm / Danser Mahler au XXIe siècle H. Gkekas • S. Binyamini
Mai 2018 concerti 13
Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.
• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Foto Fayer Wien
Wagner machte sie berühmt, Puccini reich – so Birgit Nilsson über sich selbst. Die Stimme der großen Sopranistin wurde als »Naturgewalt« gefeiert
16_Porträt Keine wie sie Hommage an eine Jahrhundertstimme: Die legendäre Sopranistin
Birgit Nilsson wäre in diesem Jahr am 17. Mai hundert Jahre alt geworden 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Mai 2018 concerti 15
FEUILLETON
Keine wie sie Hommage an eine Jahrhundertstimme: Die legendäre Sopranistin Birgit Nilsson hätte am 17. Mai 2018 ihren 100. Geburtstag gefeiert. Von Peter Krause
Birgit Nilsson als Isolde an der Wiener Staatsoper 1967
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in Bauernmädchen aus Schweden arbeitet sich empor zur Wagnersängerin des Jahrhunderts. Isolde und Brünnhilde, aber auch die Elektra, die Salome und die Färberin aus Die Frau ohne Schatten von Richard Strauss sowie Puccinis Turandot werden ihre Signetpartien: Die Welt der Oper spricht bei Nennung dieser Rollen ehrfürchtig 16 concerti Mai 2018
vom „Nilsson-Repertoire“. Welche Sängerin es auch wagt, diese einsamen Gipfel des dramatischen Sopranfachs erklimmen zu wollen, wird zwangsläufig mit La Nilsson verglichen. Nur zwei Kolleginnen der Nilsson-Ära dürfen ernsthaft in einem Atemzug genannt werden: ihre Landsfrau Astrid Varnay und ihre deutsche Kollegin Martha Mödl.
Nach den Anfängen gleich nach Kriegsende an der Oper von Stockholm, wo sich trotz eines inkompetenten Lehrers ihre Naturbegabung durchsetzt, erobert die Sängerin sich die größten Häuser im Sturm: Die Festspiele in Bayreuth und das Teatro Colón in Buenos Aires, Mailand, München und die MET liegen ihr zu Füßen. Die pünktlich zu ihrem 100. Geburtstag erschienene, kiloschwere Buch-Hommage mit dem schlichten Titel Birgit Nilsson 100 bringt die Meilensteine dieses Künstlerlebens auf ideale Weise in Erinnerung. Umfangreiches Fotomaterial gibt intime Einblicke in alle Phasen ihrer Karriere, jüngere Weggefährten blicken zurück auf die gemeinsame Arbeit: Darunter Plácido Domingo, der 1969 als Tenorbackfisch mit dem damaligen Weltstar Tosca und Turandot sang, oder Maestro Riccardo Muti, der das Geheimnis ihres Talents mit den drei Worten erklärt, die Verdi einst als Antwort gab: „Lavoro, lavoro, lavoro“. Nicht Divenzickerei und Primadonnengehabe zeichneten die allzeit geerdete Sopranistin aus, sondern vor allem eiserne Disziplin – und eben: „Arbeit, Arbeit, Arbeit“. Jens Malte Fischer ordnet in seinem profunden
Foto: Foto Fayer Wien, Beth Berman
Erdung statt Primadonnengehabe
1979 trat Nilsson noch einmal in der MET auf, wo sie 1959 ihr Debüt feierte
Essay mit den Wotan-Worten „Keine wie Du“, die der RingGott an seine Lieblingstochter Brünnhilde richtet, Nilssons Bayreuther Wirken präzise ein. Stolze sechzehn Spielzeiten lang verbrachte sie ihre Sommer in der fränkischen Provinz. Zumal die Begegnung mit Wieland Wagner blieb nicht ohne Folgen. Mit dem Intellektuellen unter den beiden Wagnerbrüdern entwickelte sie gültige, psychologisch fundierte Rollenkonzeptionen, und aus der Besitzerin der an Volumen und Durchschlagskraft reichsten Sopranstimme ihrer Zeit wurde durch diese Zusammenarbeit so viel mehr: eine moderne Sängerdarstellerin. Epochal gilt bis heute das Traumpaar des Wagnergesangs: Mit dem Heldentenor Wolfgang Windgassen sang sie über neunzig Mal die Oper um das mythischste Liebespaar der Operngeschichte: Tristan und Isolde. Insgesamt gab Birgit Nilsson die Isolde über zweihundert mal. Duette als Duelle
Gesegnet mit einem entwaffnenden Humor gab die Schwe-
din freilich einmal zu Protokoll: „Wagner machte mich berühmt; Puccini machte mich reich.“ Denn im Gegensatz zu den Marathonrollen des Bayreuther Meisters, die entsprechende Ruhepausen zwischen den Vorstellungen erfordern, gleichen prägnante Kurzstreckenpartien des italienischen Repertoires, wie die Turandot oder Tosca, den ökonomisch betrachtet besseren Engagements. Hier wurden Mirella Freni als sopranlyrische Liù oder der Heldentenor Franco Corelli zu ihren bevorzugten Partnern. Mit letzterem, dessen stählerne Stimme bestens mit ihrem allergrößte Säle flutenden, über unendliche Reserven verfügenden Sopran harmonierte, lieferte sich La Nilsson Duette, die zu veritablen Duellen des Stimmsports ausarten konnten. Wer kann das hohe C länger halten? Doch man würde ihr Unrecht tun, die großartige Sängerin auf ein stimmlich sportives Höher, Lauter und Länger zu reduzieren. Sie selbst wies darauf hin, dass eine Isolde in der Lage sein müsse, nach all dem ex tremen emotionalen Ausrasten
dann im Liebestod das finale Fis auf einem wirklichen Pianissimo zu intonieren. Sie konnte es. Sie besaß eine vokale Kontrolle, die kaum ein Vibrato, geschweige denn ein Alterstremolo zuließ, und die den Generationen nach ihr zum Vorbild dienen sollte. Ihre zahlreichen, jetzt bei Decca neu aufgelegten Aufnahmen zeugen von der Ausnahmequalität einer wahren Heldinnenstimme.
Buch-Tipp
Birgit Nilsson 100 – An Homage Rutbert Reisch. 712 Seiten. Erscheint im Verlag für moderne Kunst am 22.5. CD-Tipps
Birgit Nilsson – La Nilsson Decca (79 CDs & 2 DVDs) Wagner: Tristan und Isolde Birgit Nilsson, Christa Ludwig, Orchester der Bayreuther Festspiele, Karl Böhm (Ltg). DG Mai 2018 concerti 17
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
BERLIN 18.3.2018
NÜRNBERG 20.3.2018
Liebesluder mit Defekt
Eros und Tod, Wahn und Wunder
Hörtheater statt Multimediaspektakel
Verdi: Don Carlos Opéra de Lyon. Daniele Rustioni (Leitung), Christophe Honoré (Regie), Michele Pertusi, Sergey Romanovsky, Stéphane Degout, Sally Matthews
Korngold: Das Wunder der Heliane Deutsche Oper Berlin. Marc Albrecht (Leitung), Christof Loy (Regie), Sara Jakubiak, Josef Wagner
Zimmermann: Die Soldaten Staatstheater Nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie), Susanne Elmark, Jochen Kupfer
Oper Prinzessin Eboli tritt nicht als strahlendes Liebesluder auf, sie fährt auf die Bühne – in einem Rollstuhl. Die mezzofamose Eva-Maud Hubeaux schärft so die Tragik der Eboli, wenn sie von Carlos gleich dreifach – als Frau, als Prinzessin und als Behinderte – verschmäht wird. Sonst bleibt die Personen regie freilich überschaubar. Dafür ist die Sängerbesetzung sensationell und dem Idiom der französischen Fassung punktgenau angepasst. Dem Marquis de Posa des Stéphane Degout gebührt hier die Krone des Abends. Die für Tenöre des französischen Fachs geforderte Voix Mixte wendet er für seinen hellen und dennoch markanten Bariton vollkommen natürlich an. Heimlicher Star ist Daniele Rustioni. Der junge italienische Musikdirektor läuft mit seinem glänzenden Orchester zu Hochform auf. (PK)
Oper Welch ein exzessiver Orchesterklangrausch und ein Sichverströmen der Stimmen sondergleichen: Der bekennende Korngold-Fan Marc Albrecht trifft mit dem Orchester der Deutschen Oper von Anfang an jenen Ton, der Korngolds ganz eigene melodieaffine Sprache mit dem Ehrgeiz eines Über-Strauss oder Wagnererben verbindet. In einem großen holzvertäfelten Einheitsraum in der dunklen Pracht der Entstehungszeit spielt Christof Loy dazu seine Fähigkeit voll aus, durch eine subtile Personenführung mit der Musik zu denken und zu atmen. Der Regisseur setzt mit einer unbestimmten Gegenwartsnähe auf die Wucht, die der Diskurs von grundsätzlichen Fragen um Liebe, Glück, Treue, rigorose Gesetze, Wunder und Wunderglaube entfaltet, wenn man ihn nicht in die Ferne ent-, sondern an uns heranrückt. (JL)
Oper Konwitschny zeigt Die Soldaten ohne Soldaten. Deren Entsprechung sieht er in den in graue Einheitsanzüge gesteckten, gleichgeschalteten Geschäftsmännern, in Schreibtischtätern des Kapitalismus, die Börsenkurse manipulieren und Lieblosigkeit verbreiten. Wo sich Konwitschny aber dem multimedialen Gesamtkunstwerk verweigert, lässt Nürnbergs scheidender Generalmusikdirektor Marcus Bosch die Musik für sich sprechen, nimmt das Monströse der Musik beim Wort, fächert sie mit Wachheit und Präzision auf. Die Staatsphilharmonie wirkt derart exzellent vorbereitet, dass die einst von Wolfgang Sawallisch diagnostizierte Unspielbarkeit der Partitur einem lustvollen Umgang mit dem hochkomplexen Material gewichen zu sein scheint. Zimmermanns Musik entfaltet eine ungeahnte Schönheit. (PK)
18 concerti Mai 2018
Fotos: Jean Louis Fernandez, Monika Rittershaus, Ludwig Olah
LYON 17.3.2018
Konzertante Oper im Abo 30 % sparen
SO KLINGT NUR DORTMUND DO 18.10.18
SO 17.03.19
SA 25.05.19
VERDI »LA TRAVIATA« MusicAeterna Chor und Orchester, Teodor Currentzis
STRAUSS »ELEKTRA« hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada
STRAWINSKY »THE RAKE’S PROGRESS« Ludwig Orchestra, Barbara Hannigan
Kulturstiftung Dortmund Eine Initiative der Dortmunder Wirtschaft
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
Braunschweig SA. 19.5.2018
Humor ist ein russisches Überlebensmittel Oper Versteckte Botschaften
Schostakowitsch: Moskau, Tscherjomuschki Staatstheater Braunschweig. Iván López Reynoso (Leitung), Neco Çelik (Regie). Weitere Termine: 23., 27. & 31.5.
Dmitri Schostakowitsch hatte viel musikalischen Witz 20 concerti Mai 2018
Täuschend ähnlich: Peter-Werner Ranke als Władziu Valentino Liberace Gera FR. 11.5.2018
Mr. Showmanship Ballett Der schillernde Pianist Władziu Valentino Liberace inspiriert Silvana Schröder
E
r galt als musikalisches Wunderkind, gab mit zwanzig Jahren sein Debüt beim Chicago Symphony Orchestra. Władziu Valentino Liberace galt bald als der schnellste klassische Pianist der Welt. Doch der Sohn polnischer und italienischer Einwanderer in Wisconsin wollte mehr. Als Mr. Showmanship eroberte er sich das Fernsehen und Las Vegas, er führte ein ausschweifendes Leben, trat in diamantenbesetzten Anzügen auf, ließ sich in einem verspiegelten Rolls-Royce auf die Bühne fahren. Das schillernde Leben des Pianisten, dessen
Schaffen die Unterscheidung zwischen ernster und unterhaltender Kunst ad absurdum führt, inspiriert Silvana Schröder zu einem neuen biografischen Ballett. Begleitet von einem Live-Pianisten und zu einem Musikmix aus Klassik, Jazz, Pop und Broadway-Hits spürt die Choreografin der faszinierenden Persönlichkeit dieses Mannes nach, der im Alter von 67 Jahren an den Folgen von AIDS verstarb. Schröder: Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin (UA) Bühnen der Stadt Gera. Silvana Schröder (Choreographie). Weitere Termine: 12., 13., 20. & 21.5., 3.6.
Fotos: gemeinfrei, Ronny Ristok, Hindemith Institut, Seiji Okumiya
und dialektische Brechungen waren für Schostakowitsch ein Überlebensmittel in der repressiven Sowjetunion. Aber war der Sinfoniker auch ein genuiner Humorist? Oh ja! Seine einzige Operette beweist es. Mit ausgeprägtem musikalischem Witz bündelt er individuelle Träume und demonstriert liebevoll die Stärke der Gemeinschaft in prekären Zeitumständen. Es herrscht Wohnungsnot im Moskau der fünfziger Jahre. Da werden öffentliche Räume zum Platz für Privates. Und das Neubaugebiet Tscherjomuschki zur Projektionsfläche für die Sehnsüchte der Protagonisten.
Bielefeld FR. 18.5.2018
Weitere Tipps
Pubertätsschocker Musical Broadway meets Wedekind in der
SCHWERIN
NEUES VOM TAGE
Dramaturgie von Duncan Sheik und Steven Sater
F
rank Wedekinds Pubertätsschocker Frühlings Erwachen erschien 1891 zu einer Zeit, in der man garantiert nicht über das Making-of des Erwachsenwerdens sprach. Er erzählt von einer Clique von Jugendlichen, die an den erstarrten Moralvorstellungen ihrer Eltern und Lehrer zerbrechen. Duncan Sheik und sein Librettist Steven Sater modellieren die drastische Dramaturgie des Klassikers in ihrem 2006 am Broadway erschienenen Musical nach: Die Dialoge
im Wedekind-Stil werden konterkariert durch Rocksongs, für die die Figuren auch aus ihrer Rolle heraustreten und zu dem werden, was sie eigentlich sind: Jugendliche von heute. Auf der Bühne werden deshalb junge Leute der Region agieren, die mit Profidarstellern zu einem authentischen Ensemble verschmelzen. Sheik/Sater: Frühlings Erwachen Theater Bielefeld. William Ward Murta (Leitung), Christian Müller (Regie). Weitere Termine: 21. & 25.5., 5., 8. & 23.6.
Fr. 4.5., 19:30 Uhr Mecklen burgisches Staatstheater Der junge Kapellmeister Gabriel Venzago und Operndirektor Toni Burkhardt nehmen sich Hindemiths boulevardesker Oper an. Magdeburg
SALOME Sa. 5.5., 19:30 Uhr Theater Magdeburg Nach Jahren als Ausstatter trägt Ulrich Schulz nun die Gesamtverantwortung für Inszenierung und Bühne. Lyon
GERMANIA Augsburg FR. 18.5.2018
Science-Fiction-Wahnsinn Oper Dai Fujikura vertont für seine erste
abendfüllende Oper Stanisław Lems Solaris
D
ai Fujikura studierte bei Erfolgskomponist George Benjamin, unterstützt wurde er vom legendären Pierre Boulez, die größten Orchester hoben seine Werke aus der Taufe. Jetzt bringt das Theater Augsburg die erste abendfüllende Oper des Japaners zur Deutschen Erstaufführung. Sie basiert auf der Novelle Solaris, die Stanisław Lem 1962 verfasste. Der Forscher Kris Kelvin landet auf dem Planeten Fujikura: Solaris Theater Augsburg. Lancelot Fuhry (Leitung), Dirk Schmeding (Regie). Weitere Termine: 26. & 31.5., 6., 8., 10. & 16.6.
Solaris. Der intelligente Ozean vermag aus Erinnerungen der Forscher Repliken zu erstellen. Es entsteht ein Diskurs über Schein und Wirklichkeit, freie Entscheidung und Manipulation, der die Forscher in den Wahnsinn treibt.
Sa. 19.5., 20:00 Uhr Opéra de Lyon Alejo Pérez dirigiert die Uraufführung von Alexander Raskatow nach den um Utopie und Ideologiekritik kreisenden Texten von Heiner Müller. München
AUS EINEM TOTENHAUS Mo. 21.5., 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Schauspiel-Altrevoluzzer Frank Castorf und Hamburgs einstige Opernchefin stemmen Janáčeks Dostojewski-Vertonung. Halle
BERENICE, REGINA D’EGITTO Fr. 25.5., 19:30 Uhr Bühnen Halle Barock spezialist Jörg Halubek leitet die Eröffnungspremiere der HändelFestspiele 2018, Jochen Biganzoli führt Regie.
Blick zu den Sternen: Der japanische Komponist Dai Fujikura
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Mai 2018 concerti 21
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tipps & termine Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im Mai
Eine Finne in Hamburg: Pietari Inkinen kommt in die Elbphilharmonie. Mehr dazu auf Seite 4
Foto: Nguye Phuong
2_Porträt Folgenreiche Freundschaft Vier befreundete Hornisten schlossen sich zum Ensemble
german hornsound zusammen und begeistern mit ungewöhnlichen Arrangements 4_Interview »Ich versuche, das Quatschen zu reduzieren« Wenig reden und den Musikern vertrauen: Finnische Dirigenten kommen in den Proben schnell zu einem Ergebnis. Was immer mehr Orchester zu schätzen wissen, wie die Karriere Pietari Inkinens zeigt 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion 19_Klassikprogramm concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 1
Porträt
Folgenreiche Freundschaft Vier Hornisten schlossen sich zum Ensemble german hornsound zusammen und begeistern mit ungewöhnlichen Arrangements. Von Ninja Anderlohr-Hepp
K
ammerensemble – da denkt man im Allgemeinen an Streichquartett, Klaviertrio, Bläserquintett. Seit 2009 wird die
deutsche Kammermusikszene jedoch bereichert durch ein Ensemble der anderen Art: vier Musiker, die sich fast von Kindesbeinen an kennen und
2 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
später dann auch noch bei demselben Lehrer in Stuttgart dasselbe Instrument studieren – das sind Christoph Eß, Timo Steininger, Sebastian
Foto: Martin Jehnichen
Frisch herausgeputzt: das Quartett german hornsound
Schorr und Stephan Schott- für Hornquartett nach Spielstädt, besser bekannt als ger- barem zu durchforsten, sonman hornsound. Die Grün- dern das Horn mit Bearbeitundung des Quartetts hatte so- gen großer Literatur auch auf wohl einen praktischen als verschiedenste Bühnen zu auch einen privaten Hinter- bringen,“ erklärt Timo Steiningrund, erzählt Christoph Eß: ger. Was sonst aus der Orches„Der Auslöser war Schumanns termitte schallt, soll greifbar Konzertstück für vier Hörner werden. und Orchester, das Parade- Den Entstehungsprozess der stück für Hornquartett – Timo, Quartett-Arrangements, die in Sebastian und ich hatten es an einer eigenen Edition beim der Hochschule mit einem an- Verlag Köbl vertrieben und deren Hornisten gespielt. Für von Sebastian Schorr künstleein weiteres Projekt in risch gestaltet werden, erklärt Gaschurn haben wir dann Ste- Stephan Schottstädt so: phan gefragt, und das Quartett „Hornquartett ist als Besetzung war geboren.“ Und Stephan ein totales Nischenprodukt. Schottstädt ergänzt: „Unsere Deshalb braucht man Musik, Anfangs-Motivation entstand die im Idealfall vierstimmig aus dem Wunsch heraus, nach aufgebaut ist. Man muss sich dem Studium wieder mehr fragen: Was ist technisch reaZeit miteinander zu verbrin- lisierbar? Hat die Musik nicht gen, und da lag es nahe, auch zu viele Höhen, die man auf die Hörner einzupacken und dem Horn einfach nicht darMusik zu machen.“ Denn die stellen kann? Es geht dabei Freundschaft der Quartettmit- nicht nur um Reduktion – wir glieder wurde durch den An- möchten nicht, dass einem tritt bei unterschiedlichen Stück durch ein Arrangement Orchestern – den Bamberger plötzlich etwas fehlt.“ Jedoch Symphonikern, der Württem- passiert es gelegentlich den bergischen Philharmonie Musikern durchaus, dass ihre Reutlingen, dem Staatsorches- Ideen im Kopf deutlich besser ter Hannover sowie dem Kon- klingen als später in der Reazerthausorchester Berlin – auf lität – deshalb sortiert das Endie Probe gestellt. semble immer wieder aus, strukturiert um und bearbeitet Man muss sich fragen: Was ist nach. „Man muss einfach spietechnisch realisierbar? len, proben, arbeiten, ausproSchnell war klar, dass es nicht bieren“, fasst Schottstädt zubei Schumann bleiben würde. sammen. „Es gibt nicht viele feste Hornquartette, das ist keine übliche Entertainer auf musikalischem Kammermusikbesetzung, die »Männerurlaub« in der Literatur bereits existiert oder in Konzertreihen Bea chtung findet. Deshalb versuchen wir, mit unseren selbstentwickelten, thematisch besonderen Programmen zu überzeugen“, so Eß. Das Ziel sei nicht, „das Repertoire
Der hohe Qualitätsstandard von german hornsound hat sich herumgesprochen, man trifft das Ensemble bei renommierten Konzertreihen oder internationalen Festivals, zwei Tourneen führten das Quartett bereits bis nach Asien. Doch
bei aller Ernsthaftigkeit, die das Kammerensemble an den Tag legt: Man treibt auch zusammen Sport, ist privat befreundet, und der eine steht dem anderen auch mal als Trauzeuge zur Seite. Generell wird nicht nur in den Konzerten des Quartetts, sondern spätestens beim ungezwungenen Publikumsgespräch und CD-Signieren klar, dass man es hier mit vier herrlich freimütigen Entertainern zu tun hat, die nicht nur miteinander konzertieren, sondern musikalischen „Männerurlaub“ verbringen.
Konzert-TIPPs
Neubrandenburg Do. 3.5., 19:30 Uhr Konzertkirche german hornsound, Neubrandenburger Philharmonie, Fred Buttkewitz (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Schumann: Konzertstück F-Dur op. 86, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11
Weitere Termine: Güstrow Fr. 4.5., 19:30 Uhr Ernst-Barlach-Theater Neustrelitz So. 6.5., 18:00 Uhr Landestheater Aurich So. 17.6., 20:00 Uhr EEZ Musikalischer Sommer Ostfriesland: #hornlikes. german hornsound Rendsburg Do. 2.8., 20:00 Uhr Christkirche Schleswig-Holstein Musik Festival. german hornsound, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Hermann und Dorothea“, Konzertstück F-Dur op. 86 & Sinfonie Nr. 4 d-Molll op. 120 CD-Tipp
#hornlikes – Werke von Mendelssohn, Bruckner, Händel, Pergolesi u. a. german hornsound Genuin
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 3
Interview
»Ich versuche, das Quatschen zu reduzieren« Wenig reden und den Musikern vertrauen: Finnische Dirigenten kommen in den Proben schnell zu einem Ergebnis. Was immer mehr Orchester zu schätzen wissen, wie die Karriere Pietari Inkinens zeigt. Von Jakob Buhre
die Finnen so auch schon früh anfangen, Englisch zu lernen. Sie selbst sind obendrein bereits früh ins Ausland gegangenen: als 17-Jähriger nach Köln. Wie kam das?
Das war nur wegen Zakhar Bron, ich wollte unbedingt bei ihm Geige studieren – egal wo, dafür wäre ich auch nach Südamerika gegangen. Das war ungemein intensiv, nicht nur sein Unterricht, die ganze Klasse: Daishin Kashimoto (heute 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker), Kirill Troussov, Erik Schumann – das war eine tolle Konkurrenz.
»Wir Finnen sind sehr direkt, ehrlich, reden nicht zu viel«
Herr Inkinen, Neuseeland und Finnland haben zwar in etwa die gleiche Einwohnerzahl – doch das scheint auch schon die einzige Gemeinsamkeit.
Beide Länder sind gewissermaßen isoliert. Neuseeland ist geografisch etwas abgeschnitten, Finnland auf sprachlicher Ebene: Im Grunde haben wir nur mit Estland und Ungarn eine sprachliche Verwandtschaft. Die Konsequenz ist, dass wir sehr offen und aktiv nach außen sein müssen, und
Ist es schwer, als Geiger einen Studienplatz beim Virtuosen macher Bron zu bekommen?
Ja, ich denke schon. Aber ich hatte vorher lange bei Vadim Repin gespielt, und der sagte eines Tages: Okay, ich rufe jetzt Zakhar an.
4 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
Hatten Sie damals schon den Wunsch, Dirigent zu werden?
Doch, schon, aber ich wollte zuerst die Geige auf ein so hohes Niveau bringen wie möglich. Und das kann man am besten zwischen zwölf und achtzehn Jahren, da muss man hart arbeiten. Mit dem Dirigieren hingegen ist man ja nie fertig: Technik ist zwar auch wichtig, aber als Dirigent geht es viel mehr um die Erfahrung mit der Musik. Wer war als Dirigent Ihr wichtigster Lehrer?
Am Anfang war es Jorma Panula. Ich war Jungstudent an der Sibelius-Akademie in Helsinki, als ich einen Zettel von ihm an der Pinnwand las: Wer von den Jungstudenten das Dirigieren probieren will, soll am Samstag in den Konzertsaal kommen, mit einer Haydn-Sinfonie-Partitur. So fing das an, da war ich 14! Und die Geige?
Die habe ich weiter gespielt. 2000 gewann ich den Nationalwettbewerb in Finnland, ich hatte viele solistische und Kammermusik-Engagements – bis der Punkt kam, wo ich mich
Foto: Pietari Inkinen
F
lugmeilen hat Pietari Inkinen bereits heute reichlich auf dem Konto, wenn er zwischen seinem Posten als Chef des Japan Philharmonic Orchestra und Engagements in Europa, Amerika und Australien hin- und herjettet. Doch der Chefdirigent der „Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern“ und der Ludwigsburger Schlossfestspiele fliegt gerne, wie er bei einer Zwischenlandung in Berlin erzählt: Schließlich seien Flugzeuge in einer permanent vernetzten Alltagswelt eine der letzten verbliebenen Ruhe-Oasen – wegen des Handyverbots.
voll auf das Dirigierstudium konzentrierte. Was hat Zakhar Bron dazu gesagt?
Er war sehr verärgert und wollte, dass ich noch ein paar Jahre bleibe. Aber ich bin zurückgegangen nach Helsinki, wo ich dann bei Leif Segerstam studiert habe. Eine exzentrische Persönlichkeit.
Ja und sehr aktiv. Segerstam hat in Finnland alles dirigiert. Wenn etwas neu ins Repertoire kam, ist er mit mir die Partituren durchgegangen. Er hat mir viele praktische Tipps gegeben, und man lernt bei ihm diese grenzenlose Expressivität. Interessant ist, dass Segerstam über 250 Sinfonien komponiert hat, die meisten davon aber ohne Dirigenten aufgeführt werden.
Das stimmt, er hat dafür eine Technik entwickelt, die auch wirklich funktioniert. Die Musiker bekommen dadurch viel Freiheit – und mehr Verantwortung. Es gibt gemeinsame Orientierungspunkte, und wenn ein Instrument, etwa die Pikkoloflöte, gerade eine interessante Variation spielt, dann wartet das Orchester, bis sie fertig gespielt und den Orientierungspunkt erreicht hat. Aus Finnland stammen einige internationalen TopDirigenten – dank Panula und Segerstam.
Herangehensweise funktioniert nicht überall, doch sie funktioniert vor allem in Situationen, wenn etwa nur Zeit für eine Generalprobe ist: Dann kann der Dirigent nicht lange reden und alles bis ins Detail erklären. Finnische Dirigenten sind also Spezialisten für knappe Probenzeiten?
Sicher spielen sie eine wichtige Rolle, doch es ist auch eine Fra- Wir kommen schnell zu einem ge der Mentalität. Wir Finnen Ergebnis. Das ist die Panulasind sehr direkt, ehrlich, reden Schule: Wenig reden und alles nicht zu viel, aber sagen genau: zeigen, helfen und nicht stören Wir machen es jetzt so. Diese – vertraue deinen Musikern.
zur Person
1980 im finnischen Kouvola geboren, begann Inkinen als Vierjähriger mit Klavier und Geige. Derzeit ist er Chef dirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, des Japan Philharmonic Orchestra, des Prager Sinfonieorchesters und der Ludwigsburger Schlossfestspiele. Als erfolgreicher Geiger schätzt er es, als Solist gleichzeitig die Leitung des Orchesters zu übernehmen.
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Interview
Panula hat immer versucht, das Quatschen zu reduzieren, das war sein wichtigster Punkt. Aber ist es für Orchester musiker denn nicht von Vorteil, viel Zeit für ein Werk zu haben?
Das sagen Sie! Wenn in Finnland ein Dirigent kommt und erstmal lange vor dem Orchester redet, fragen die Musiker nach ein paar Minuten: „Sind wir zum Spielen hier oder nicht?“ Es gibt sehr unterschiedliche Orchestertraditionen, und nicht jede Methode funktioniert überall gleich gut. Sie selbst haben konstatiert, dass der Demokratie-Gedanke zunehmend auch in die Or chesterführung Einzug halte – allerdings noch nicht in allen Ländern.
Nehmen wir Japan mit seiner hierarchischen Gesellschaftsstruktur: Da ist ganz klar, wer oben und wer unten ist, dort besteht kein Zweifel, wer der Boss ist. In Neuseeland dagegen ist alles superdemokratisch, es ist ja auch eines der ersten Länder gewesen, in dem Frauen wählen durften. Natürlich ist es auch dort mein Job zu zeigen, wie wir ein Stück spielen; aber etwas regelrecht durchzuziehen, das macht man heute nicht mehr. Und auch der Angst-Faktor, wie es ihn früher gab, ist nicht mehr da. Es gibt also keine Tyrannen mehr am Pult?
Es werden auf jeden Fall weniger. Toscanini, das waren noch andere Zeiten … oder Mrawinski im damaligen Leningrad: Wenn er mit einem Orchestermusiker nicht zufrieden war, wurde der am nächsten Tag
gefeuert. Es ist eben die Frage: Hilft es der Musik, wenn es immer für alle bequem sein muss?
»Die Tyrannen am Pult werden auf jeden Fall weniger« Wie meinen Sie das?
Nun, bei den Leningrader Philharmonikern gab es noch diesen Angst-Faktor – und wenn ich mir Mrawinski-Aufnahmen anhöre: So habe ich Schostakowitsch nie gehört. Da versteht man auch diesen Druck von Stalin viel besser. Und das hat eben damit zu tun, dass die Musiker bei Mrawinski buchstäblich um ihr Leben gespielt haben. Ich würde nicht sagen, dass wir heute so etwas im Orchester haben sollten. Aber was halten Sie von dem Vorschlag des Kollegen John Axelrod, ein Orchester wie ein Fußball-Team zu organisieren, also nach dem Leistungsprinzip?
Eine schwierige Frage: Einerseits hat die Sicherheit für die Musiker viele Vorteile – andererseits müsste ein Orchestermusiker schon drei Mal betrunken zum Konzert kommen, damit er überhaupt kündbar ist. Ich dirigiere bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, das ist ein Festspielorchester, also kein festes Ensemble. Genauso ist es in Bayreuth: Wenn dort jemand im Orchester sitzt, der nicht hundertprozentig dabei ist – der wird im nächsten Jahr nicht mehr dort sitzen. Also geben sie alle hundert Prozent und mehr. Andererseits gibt es Klangkörper wie die Berliner Philharmoniker,
6 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
die spielen auch jeden Tag Vollgas – die brauchen kein Leistungsprinzip. Gut ist es in jedem Fall, wenn es in einer Stadt mehrere Spitzenorchester gibt und so eine gute Konkurrenz vorhanden ist. Opfer eines solchen Leistungs prinzips wären vermutlich zuerst ältere Orchester mitglieder. Sie dirigieren mitunter Musiker, die zwanzig Jahre älter sind als Sie: Was lernen Sie von denen?
Das ist oft sehr interessant. Bei den Münchener Philharmonikern etwa gibt es mehrere Musiker, die lange mit Celibidache gearbeitet haben. Und manchmal erzählen sie dann Anekdoten, Kleinigkeiten: „So war das damals, bei Celi …“. Oder wie man ein Tremolo an einer bestimmten Stelle einer Bruckner-Sinfonie spielt – das kann ein junger Musiker, egal wie gut er im Probespiel war, gar nicht wissen. Die Alteingesessenen kommen dann zu ihm und sagen: Wir machen das Tremolo so. Dadurch wird Tradition fortgeführt, und das ist auch sehr wichtig. Konzert-TIPPS
Hamburg Do. 17.5., 20:00 Uhr & So. 20.5., 11:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Frank Peter Zimmermann (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Pietari Inkinen (Leitung). Schumann: Fantasie a-Moll op. 131, Hindemith: Kammermusik Nr. 4 op. 36/3, Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39 CD-Tipp
Sibelius: Sinfonie Nr. 2 & Karelia-Suite op. 11 New Zealand Symphony Orchestra, Pietari Inkinen (Leitung). Naxos
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Tipps & Termine
Unterhaltsam, raffiniert, tragikomisch und denunzierend Hamburg Das Quatuor Diotima und Sopranistin Sarah Maria Sun spielen
Dieter Schnebels Vertonung des Schlussmonologs aus James Joyce’ Ulysses
Es hat sich der zeitgenössischen Musik verschrieben und spürt in Hamburg dem Projekt der Moderne nach: Das französische Quatuor Diotima spielt Werke von Adorno, Schönberg, Boulez, Ferneyhough und Schnebel
eines der führenden Kammermusikensembles für zeitgenössische Musik etabliert. In den Konzertprogrammen lotet das Ensemble die Beziehung von zeitgenössischen Kompositionen zum umfangreichen traditionellen Repertoire für Streichquartett aus und lässt die einzelnen Epochen durch die eigene Klangsprache miteinander verschmelzen. Am 26. Mai ist das Ensemble mit Werken von Theodor W. Adorno, Pierre Boulez, Brian Ferneyhough und Arnold Schönberg in der Elbphilharmonie zu Gast. Gemeinsam mit der Sopranistin Sarah Maria
8 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
Sun präsentieren Yun-Peng Zhao, Constance Ronzatti, Franck Chevalier und Pierre Morlet zudem im anschließenden Nachtstudio die Neufassung von Dieter Schnebels Yes I Will Yes und konfrontieren den vertonten Monolog der Molly aus Joyce’ Roman Ulysses unter anderem mit Schönbergs Streichquartett Nr. 2 , das 1908 den Auftakt zur Moderne gab. Katherina Knees Sa. 26.5., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Sarah Maria Sun (Sopran), Quatuor Diotima, Johannes Fischer (Schlagzeug). Werke von Adorno, Schönberg, Boulez u. a.
Foto: Jérémie Mazenq
D
ie Gestalt der Diotima tritt kulturhistorisch gleich mehrfach in Erscheinung, sei es in der griechischen Mythologie, in der romantischen Liebeslyrik Friedrich Hölderlins, oder in musikalischen Werken, wie Luigi Nonos Fragment-Stille, an Diotima. Namentlich Bezug zu der faszinierenden Figur herzustellen, bringt für die vier Musiker des französischen Quatuor Diotima die eigene Vielschichtigkeit zum Ausdruck. Nach dem Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris hat sich das Streichquartett als
NDR Das große Familienkonzert für Zuhörer ab 6 Jahre
Der Wind in den Weiden Eine lebhafte Geschichte für acht Violoncelli und Erzähler nach dem Buch von Kenneth Graham Musik: Richard Birchall Sonntag, 27.05.18 — 15.30 Uhr Rolf-Liebermann-Studio Hamburg
ndr.de/discovermusic
Tipps & Termine
Vom Unbekannten inspiriert Lübeck Das Brahms-Festival erforscht unter dem
Motto »Fremde« exotische Musikwelten
T
iefe Traurigkeit atmet das Lied In der Fremde, das Johannes Brahms 19-jährig komponierte. Ob diese Verzweiflung auch den Komponisten beherrschte, der nach vergeblicher Bewerbung als musikalischer Leiter des Philharmonischen Orchesters in seiner Heimatstadt Hamburg von der Elbe an die Donau wechselte und lamentierte: „Keiner kennt mich hier“? Wir wissen es nicht. Gleichwohl ist die „Fremde“ das Motto beim Lübecker Brahms-Festival. In 29 Veranstaltungen zeigen 200 Studierende und Dozenten der Mu-
sikhochschule in der Hansestadt zahlreiche musikalische Facetten des Themas. Die Konzertserien „Begegnungen“ und „Standpunkte“ konfrontieren mit verfremdeten Klängen, exotischen musikalischen Welten und fremden ästhetischen Standpunkten. Dazu gehört auch ein Projekt mit syrischen Musikern. Fremdheit als existenzielle und vielschichtige menschliche Erfahrung – Brahms hätte es wohl ähnlich gesehen; schließlich war seine Wiener Zeit ab 1862 Quelle vieler musikalischer Inspirationen. Christoph Kalies
In Wien ein Fremder: der Hamburger Johannes Brahms Brahms-Festival Lübeck 4.–13.5.2018 Angela Firkins, Ulf Tischbirek, Arvid Gast, Barbara Westphal, MHL-Sinfonieorchester u. a. Lübeck
Auch er soll gefeiert werden
B
Vor 200 Jahren erblickte er das Licht der Welt: Charles Gounod So. 6.5., 18:00 Uhr, Mo. 7.5. & Di. 8.5., 19:30 Uhr Volkstheater Rostock Anastasia Zorina (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Anna Skryleva (Leitung). Werke von Gounod, Chopin & Lutosławski
ei all den großen Jubiläen 2018 wie Debussys 100. Todestag oder Bernsteins 100. Geburtstag droht Charles Gounods 200. Geburtstag am 17. Juni in den Hintergrund zu treten. Die russische Dirigentin Anna Skryleva stellt sich mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock dem entgegen und blickt auf Gounods erste Sinfonie aus dem Jahr 1855. Das fröhliche, noch stark in der Ästhetik der Klassik und Frühromantik verhaftete Stück entstand vor Gounods Durchbruch mit der Oper Faust (Margarethe), als er Direktor eines Pari-
10 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
ser Männerchors war. Zu dieser Zeit war der Wahl-Pariser Frédéric Chopin, von dem die junge Pianistin Anastasia Zorina in Rostock das zweite Klavierkonzert spielt, schon sechs Jahre tot. Ist die Norddeutsche Philharmonie Rostock bei Chopin eher auf die Begleitung beschränkt, so hat sie in Lutosławskis Konzert für Orchester ihren großen Auftritt. Manch einer kennt die charakteristischen motorischen Takte des Werkes, die in den 1980er Jahren einmal als Titelmelodie des populären ZDF-Magazins Helmut Peters dienten.
Fotos: gemeinfrei (2)
Anna Skryleva wirft mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock einen Blick auf Gounod
E T R E KONZ IM MAI A UNIVERSE OF SOUND
STOCKHAUSEN ELEKTRONISCH
QUATUOR DIOTIMA
Sa, 05.05.2018 | 20 Uhr Elbphilharmonie, Großer Saal
Sa, 12.05.2018 | 19.30 Uhr So, 13.05.2018 | 19.30 Uhr Elbphilharmonie, Kleiner Saal
Sa, 26.05.2018 | 19.30 Uhr Elbphilharmonie, Kleiner Saal
NDR PERCUSSION SCHLAGQUARTETT KÖLN ALL-STARS JOHANNES FISCHER, Dirigent PAOLA ALCOCER CRESPO, Sopran Werke von
EDGAR VARÈSE ENRIQUE GUIMERA MAURICE OHANA KARLHEINZ STOCKHAUSEN ENNO POPPE (Uraufführung, Auftragswerk des NDR)
ALBERTO GINASTERA
HELEN BLEDSOE, Flöte MARCUS WEISS, Saxofon MARCO BLAAUW, Trompete KATHINKA PASVEER, Klangregie KARLHEINZ STOCKHAUSEN Auszüge aus „Klang – Die 24 Stunden des Tages“ Im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg In Kooperation mit Hamburg Musik
QUATUOR DIOTIMA SARAH MARIA SUN, Sopran JOHANNES FISCHER, Schlagzeug AXEL SCHÄFFLER, Video Streichquartette von
ARNOLD SCHÖNBERG THEODOR W. ADORNO PIERRE BOULEZ Nachtstudio
DIETER SCHNEBEL „Yes I will Yes“ – Schlussmonolog der Molly aus Joyce’ „Ulysses“ (Uraufführung der Neufassung mit Video, Auftragswerk des NDR) Im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg
Tickets im NDR Ticketshop im Levantehaus, Telefon (040) 44 192 192, E-Mail ticketshop@ndr.de, ndrticketshop.de, ndr.de/dasneuewerk
Tipps & Termine
Ein Monster lernt Singen Hamburg Mary Shelleys Grusel-Klassiker
Frankenstein erobert die Opernbühne
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m Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg kommt auf Kampnagel die Uraufführung von Jan Dvoraks Frankenstein heraus. Ausgedacht und niedergeschrieben von der kaum 20-jährigen Mary Shelley, wurde die Geschichte um das künstliche Lebewesen und seinen Schöpfer schnell zu einem visionären Grusel-Klassiker. Die Komposition stammt von Jan Dvorak, Musiker und Chefdramaturg der Mannheimer Oper, außerdem Mitgründer der Gruppe „Kommando Himmelfahrt“, die interdisziplinäres Musikthea-
ter zu mythischen und futuristischen Themen produziert. Für die Inszenierung konnte der filmerprobte Opernregisseur Philipp Stölzl gewonnen werden, der Videos für Stars wie Madonna oder Mick Jagger drehte. Catrin Striebeck, die schon an der Berliner Volksbühne und dem Wiener Burgtheater glänzte, wird Frankensteins Monster ihre Stimme leihen, das im Roman wenig ansehnlich ist mit seinem „runzeligen Antlitz“, „schwarzen, aller Modellierung entbehrenden Lippen“ und „gelblicher Irene Bazinger Haut“.
Drei Puppenspieler koordinieren die Bewegungen des Monsters So. 20.5., 18:00 Uhr (Premiere) Kampnagel J. Dvorak: Frankenstein. Johannes Harneit (Leitung), Philipp Stölzl (Regie). Weitere Termine: 21., 23., 25. & 27.5.
Das Schicksal anrufen Hamburg Carl Orffs Carmina Burana trifft auf
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Entscheidet über Glück und Unglück: Göttin Fortuna Fr. 18.5., 20:00 Uhr Laeiszhalle National Chor Prag, Nordböhmische Philharmonie Teplice, Norbert Baxa (Leitung). Bizet: Carmen, Verdi: Aida, Puccini: Madama Butterfly (Auszüge), Orff: Carmina Burana
fortuna!“ ist Jubelruf, Hoffnungsstrahl, Beschwörung, wenn der kleine Mensch am großen Rad des Schicksals dreht. Carl Orff eröffnet seine Carmina burana mit diesem unvergänglichen starken Auftakt, dem auch Fernsehwerbung und Bearbeitungen aller Art nichts anhaben können. Was der bayerische Komponist in den 1930er Jahren in den Handschriften des Klosters Benediktbeuern vorfand und zu seinem Reigen von Chören, Tänzen und Sologesängen verband, verfehlt seine Wirkung nie. Die Kraft des Frühlings
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bricht sich im ersten Teil („Primo vere / Uf dem anger“) Bahn, im zweiten Teil „In Taberna“ gibt es allerlei Zungenbrecher für die Männerstimmen, während die Sopranistin in „Cour d’amours“ mit Spitzentönen und Koloraturen die Freuden der Liebe besingt. Und auf die großspurigen Kaskaden eines sinnenfreudigen Abts wartet man ebenso wie auf das klägliche Jammern des Schwans, wenn er auf dem Spieß gebraten wird. Ihn hat die Glücksund Schicksalsgöttin Fortuna offenbar nicht erhört Katharina von Glasenapp
Fotos: Philipp Stölzl, gemeinfrei
Arien aus Carmen und Madama Butterfly
1. Chopin Festival Hamburg – 27. 06. bis 02. 07. 2018
Klaviermusik neu erleben: Historische und moderne Instrumente im Wettbewerb Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg www.chopin-festival.de
30.06. Tobias Koch
28.06. Ewa Pobłocka
01.07. Alexei Lubimov 27.06. Elisabeth Brauß
29.06. François-Xavier Poizat
Tipps & Termine
Ums Überleben kämpfen Hamburg Eine Oper erzählt von güldenen
Seemonstern und geschmackvollen Kannibalen
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enn jemand keine Angst hat, sagte Erich Kästner einmal, dann hat er auch keine Fantasie. Davor brauchen sich Anastasija Kadiša, Alexander Chernyshkov und Andreas Eduardo Frank freilich nicht zu fürchten, denn sie haben Fantasie, wie die Uraufführung ihres Projekts Das Floß in der opera stabile zeigen wird. Diese Abschlussproduktion der „Akademie Musiktheater heute“ der Deutsche Bank Stiftung erzählt „von Sterbensängsten, güldenen Seemonstern, geschmackvollen Kannibalen und Weltverbesserern“. Im
Zentrum steht eine Gruppe von Passagieren auf einem Schiff, dessen Kapitän verschwunden ist. Land ist nicht in Sicht, also müssen sie sich überlegen, was sie jetzt tun: Wollen sie überleben oder zugrunde gehen? Wie lassen sich unterschiedliche Meinungen aushalten, wie gegensätzliche Interessen? Und wie ist bei all dem Stress und dem Kampf ums Überleben ein friedliches Miteinander möglich? In der Stunde Null auf hoher See wird sich zeigen, ob die Vernunft eine Chance hat oder die Gewalt. Irene Bazinger
Kein Land in Sicht und kein Kapitän. Wird die Vernunft dennoch siegen? Fr. 4.5., 20:00 Uhr (Premiere) Staatsoper (opera stabile) Kadiša/Chernyshkov/Frank: Das Floß. Mark Johnston (Leitung), Aleksi Barrière & Franziska Kronfoth (Regie) Weitere Termine: 5., 10., 12., 13. & 15.5.
Centrum Hamburg
C. Bechstein Centrum Hamburg Pumpen 8 | Chilehaus C · 20095 Hamburg 040 986 601 140 · hamburg@bechstein.de www.bechstein-hamburg.de
14 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
Fotos: shutterstock, gemeinfrei
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Theater | Konzert | Ballett | Oper | Tanz
Lucretias Schändung im Pinselstrich Botticellis
Das Musikfest feiert die Utopie Hamburg Festival-Highlight:
Brittens Oper The Rape of Lucretia
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topie“ ist das Motto des diesjährigen Hamburger Musikfestes. Hauptsächlich in der Elbphilharmonie, aber auch auf Kampnagel und im Bunker an der Feldstraße erklingen in den vier Festivalwochen Werke, die sich in verschiedener Form mit Wünschen oder Hoffnungen auseinandersetzen, etwa die selten zu hörende Kammeroper Lohengrin von Salvatore Sciarrino aus dem Jahr 1980, in der Elsa, von Lohengrin verlassen, über ihre Vergangenheit sinniert. Einen Schwerpunkt bildet das Schaffen von Karlheinz Stockhausen, darunter ein Auszug aus dem schwer zu realisierenden Zyklus Licht, aber auch ein Kinderkonzert mit der Wiener Taschenoper. Als Gemeinschaftsproduktion der Hamburger und der Lübecker Musikhochschule steht Brittens Kammeroper The Rape of Lucretia in einer konzertanten Fassung auf dem Programm. Die Geschichte um die Generalsgattin Lucretia, die von einem etruskischen Prinz vergewaltigt wird und sich daraufhin das Leben nimmt, spielt zwar im alten Rom. Doch erzählt sie so beeindruckend wie zeitlos von männlichem Machtstreben und der Machtlosigkeit von Frauen in vielen Kulturen. Nicolas Furchert Internationales Musikfest Hamburg 27.4.–30.5.2018 NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock, Elena Bashkirova, Matthias Goerne, Kronos Quartet u. a. Hamburg
Abos
für ganz Hamburg Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Symphoniker Hamburg Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper Ensemble Resonanz The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele
Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater NDR Elbphilharmonie Orchester Harburger Theater Thalia in der Gaußstraße
Sie werden jeden Monat aktuell über alle Veranstaltungen informiert Sie stellen zu Hause Ihr persönliches BühnenProgramm zusammen Sie wählen Ihre Termine selbst Sie bestellen per Telefon, Post, Fax oder Mausklick Sie erhalten Ihre Karten frei Haus TheaterGemeinde Hamburg • Ida-Ehre-Platz 14 20095 Hamburg • Telefon 040 - 30 70 10 70
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Tipps & Termine
Wo Zwangsarbeiter litten Hamburg Ein Liedoratorium gedenkt des
Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer
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ergedorf wird unterschätzt, verneinen doch viele Hamburger die Frage, ob sie schon mal im südöstlichen Stadtteil der Hansestadt gewesen seien. Gehört das noch zu Hamburg? Ja! Und es ist durchaus einen Besuch wert. Die einst selbständige Stadt Bergedorf wartet nämlich mit jeder Menge Sehenswürdigkeiten auf – und sogar mit einem eigenen Musikfestival. Von Mai bis Juli finden hier zum 16. Mal die „Bergedorfer Musiktage“ statt. Die Idee zu einem Festival im eigenen Stadtteil entstand seinerzeit aus eben jener Begeis-
terung für die interessanten und bestens als Spielstätten geeigneten sehenswerten Orte Bergedorfs. Ein Wasserschloss, alte Fachwerkkirchen oder ein zwischen Deichen gelegener Milchhof – sie alle gehören zu den Konzertorten, an denen in diesem Jahr musiziert wird. Erstmals dabei: die WaltherWerke, eine ehemalige MetallFabrik, in der Zwangsarbeiter des KZ Neuengamme arbeiten mussten. Mit dem BonhoefferOratorium des Komponisten Matthias Nagel ist hier ein eindrucksvoller Abend zu erwarten. Insa Axmann
Verbeugt sich vor dem Theologen: Komponist Matthias Nagel So. 27.5., 17:00 Uhr Gedenkstätte KZ Neuengamme (Walther-Werke) Bergedorfer Musiktage 2018. Kantorei St. Johannis zu Neuengamme, Judith Viesel-Bestert (Ltg). Nagel: Dietrich Bonhoeffer – Ein Liedoratorium
Klingende Heiligsprechung Hamburg András Schiff verneigt sich demütig
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Suche nach der »Bach’schen Ur-Linie«: Pianist András Schiff Mi. 30.5., 19:30 Uhr Laeiszhalle András Schiff (Klavier). Mendelssohn: Fantasia fis-Moll, Beethoven: Sonate Fis-Dur, Brahms: Acht Klavierstücke op. 76 & Sieben Fantasien op. 116, Bach: Englische Suite Nr. 6 d-Moll
as Werk ist heilig. So könnte einer der Wahlsprüche von Sir András Schiff lauten. Folglich bereitet sich der 65-jährige Ausnahme-Pianist auf seine Klavierabende immer höchst intensiv vor. Die Kenntnis der Noten bis in jedes kleine Detail, das Studium der Handschriften und das Wissen über die Aufführungsbedingungen zur Entstehungszeit eines Werks bis hin zur Frage des passenden Instruments – das alles gehört für den gebürtigen Ungarn mit britischem Adelstitel und Wohnsitzen in London und Florenz ebenso
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dazu wie das tägliche Üben. Sein „Training“ beginnt Schiff übrigens immer mit einem Werk von Bach. Denn für ihn hat alle Musik, die er spielt, ihren Anfang im Wirken des Leipziger Thomaskantors. Wenn der demütige Virtuose also bei seinem Konzert in der Hamburger Laeiszhalle am 30. Mai Werke von Mendelssohn-Bartholdy, Beethoven, Brahms und eben auch Bach spielt, darf man sicher sein: Hier spielt einer so einfühlsam und so werkgetreu wie nur immer möglich. Denn: Das Werk ist heilig. Christoph Kalies
Fotos: Nadia F. Romanini/ECM Records, Jochen Sunderbrink/Joyful Gospel
vor Bach, Beethoven und Brahms
„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“
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Präludien fürs Publikum 99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6
Tipps & Termine
Kontraste auskosten Hamburg Das Festival »blurred edges« lockt mit
Konzerten, Performances und Installationen
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as Hamburger Festival für aktuelle Musik „blurred edges“ ist ganz anders als berühmte Avantgardemusik-Festivals wie die „Dresdner Tage für zeitgenössische Musik“ oder die „Donaueschinger Musiktage“. Bei dem bereits zum dreizehnten Mal stattfindenden Festival „blurred edges“ steht nicht allein die meist auskomponierte Musik im Vordergrund, sondern ein Mix aus Konzerten, spektakulären Performances, Klanginstallationen und Filmen. Viele Veranstaltungen mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern
verteilen sich auf das ganze Stadtgebiet. Kontraste werden nicht programmatisch geplant, sie entstehen durch die ungebremste Vielfalt der Ausdrucksformen von allein. Zu Gast sind in diesem Frühjahr u.a. die Ensembles Decoder (25.5.), Horizonte (30.5.), handwerk (2.6.) und MolOt. Auch der Jazztrompeter Axel Dörner hat sich für den 26. Mai angesagt. Ebenfalls Trompeter und noch dazu ein Improvisationstalent ist Franz Hautzinger, der im Kunstraum Faktor am 30. Mai mit dem Ensemble TonArt auftritt. Helmut Peters
Auch das Ensemble Decoder kann mit »unscharfen Kanten« aufwarten blurred edges 25.5.–10.6.2018 Charly Hübner, Rocko Schamoni, Marianne Kipp, Axel Dörner, Ensemble Horizonte u. a. Hamburg
Von Blockflöte bis Bağlama Lübeck Beim Bundeswettbewerb »Jugend
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Stellen sich dem Vergleich: Teilnehmer bei »Jugend musiziert« Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ 17.–24.5.2018 Teilnehmer des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ Lübeck
ie Begrüßung junger Finalisten, ihrer Pädagogen, Eltern und Freunde in Lübeck zum 55. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ lässt sich das ortsansässige Philharmonische Staatsorchester Lübeck natürlich nicht nehmen. Mit dem Hornisten Christoph Eß und der Pianistin Leon Stüssel spielt es unter der Leitung von Christof Prick am 19. Mai in der Musik- und Kongresshalle Solokonzerte Mozarts und Beethovens. Für die jungen Instrumentalisten und Sänger bedeutet die Teilnahme am Bundeswettbewerb nach den erfolg-
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reichen Abschlüssen bei den lokalen Wettbewerben und den Landeswettbewerben ein wichtiges Sprungbrett ihrer Karriere. Neben den klassischen Instrumentenkategorien sind auch Teilnehmer in den Sparten Musical, Baǧlama, Hackbrett, Zither und Mandoline dabei. Seit ihrer Gründung fördert die Deutsche Stiftung Musikleben den Wettbewerb „Jugend musiziert“ und das Bundesjugendorchester, die beide zu den erfolgreichsten Projekten der Nachwuchsförderung vom Deutschen Musikrat gehören. Helmut Peters
Fotos: Richard Stöhr/Lorin Strohm, Markus Kaesler
musiziert« federt das Karrieresprungbrett
Programm Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im Mai
Musik in Kirchen
1.5. Dienstag Konzert
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Argo Ensemble, Ektoras Tartanis (Leitung). Theodorakis: Sinfonie Nr. 1, Suite Nr. 1 für Klavier und Orchester, Rhapsodie für Violoncello und Orchester & Adagio für Klarinette und Orchester
17:15 Hauptkirche St. Petri 3500. Stunde der Kirchenmusik. Thomas Dahl & Manuel Gera (Orgel), Jugendkantorei und Kurrende Wohltorf, Andrea Wiese (Leitung). Werke von Rutter, Chilcott u. a.
19:30 Tonali-Saal Maximale Minimalmomente. Till Hoffmann (Klavier) 20:00 Klangmanufaktur Kohärenzen – Werkstattkonzert 20:00 Mojo Club Hypnotic Brass Ensemble
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper mit hl. Abendmahl
20:00 Rolf Liebermann Studio Saskya & Ambrose Akinmusire Quartet
Tanztheater
Kinder & Jugend
18:00 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie), Markus Lehtinen (Leitung)
18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Benefizkonzert: Kinder singen für Kinder. Kinderchöre der Region
20:00 Alte Druckerei Ottensen Odysseus widersteht den Sirenen. Carola Siepmann (Lesung), Constanze Heller (Gesang), Friederike Gerpheide (Klavier)
Schleswig-Holstein
19:30 Europäisches Hansemuseum Lübeck (Beichthaus) Andrea Stadel (Sopran), Wioletta Hebrowska (Mezzosopran), Inessa Tsepkova (Klavier). Werke von Monteverdi, Purcell, Händel, Rachmaninow, Mahler & Brahms
18:00 Kulturwerk am See Norderstedt Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ Mecklenburg-Vorpommern
17:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Jugendsinfonieorchester Schwerin, Stefan Roberto Kelber (Leitung)
2.5. Mittwoch Konzert
Schleswig-Holstein
3.5. Donnerstag Konzert
Tanztheater
19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie), Markus Lehtinen (Leitung) Musik in Kirchen
12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-SchnitgerOrgel von 1693 mit Kerstin Wolf
12:00 St. Johannis Harvestehude 12:00 Mahnmal St. Nikolai Anz._02_Alte_Druckerei_Ottensen_Concerti_Mai_18 Musik zur Marktzeit. Studierende des Carillonkonzert. Gudrun Schmidtke International College of Music (Turmglockenspiel)
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) The King’s Singers: Best of 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum Klassik. Gleb Stepanow (Violoncello), Andrea Merlo (Klavier). Bach: Drei Suiten, Tschaikowsky: Nocturne & Chanson Triste, Glasunow: Serenata espagnola, Davydow: Silhouette & Allegro da Concerto 20:00 Harburger Theater neu! musik! Ensemble Resonanz. Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ (Auszug), Pésson: Nebenstück, Schönberg: Quartett Nr. 2 (Auszug), Sciarrino: Centauro marino Musiktheater
19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Beethoven: Fidelio. Kent Nagano (Leitung), Georges Delnon (Regie)
Wein und Musik live in Ottensen KONZERTE zu moderatem Preis. Von Klassik über Flamenco bis hin zum Jazz. Hochkarätige Musiker hören und dabei auserlesene Weine genießen. FORUM bedeutet Eintritt frei. Jeder soll gute Musik auf hohem Niveau hören können, auch wenn er/sie sich die großen Konzerthäuser nicht leisten kann. Bahrenfelder Straße 73d (Hinterhof am Spritzenplatz) 22765 Hamburg
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concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 19 05.04.2018 16:58:23
Klassikprogramm
Schleswig-Holstein
19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Verdi: Rigoletto 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Bart: Oliver! Adrian Pavlov (Leitung), Wolf Widder (Regie) Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Konzertkirche Neubrandenburg German Hornsound, Julius Mauersberger (Orgel), Neubrandenburger Philharmonie, Fred Buttkewitz (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg” WWV 96, Schumann: Konzertstück für vier Hörner und großes Orchester F-Dur op. 86, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 19:30 Museum Villa Irmgard Heringsdorf/Usedom Ein Veilchen auf der Wiese stand...! Duo con emozione. Werke von Mozart
4.5. Freitag Konzert
19:00 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Klassik by Bechstein. Martina Lenton & Jason Ponce (Klavier). Schubert: Fantasie D 940, Brahms: Walzer op. 39, Moszkowski: Spanische Tänze op. 12, Mozart: Sonate D-Dur KV 448, Chabrier: Espana, Copland: Danzon Cubano, Milhaud: Scaramouche 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Elena Bashkirova & Denis Kozhukhin (Klavier), Symphoniker Hamburg, Domingo Hindoyan (Leitung). Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466, Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 316 u. a. 20:00 Rolf Liebermann Studio Saskya & Ambrose Akinmusire Quartet
20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM spanische Gitarre 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Matthias Goerne (Bariton), NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Mahler: Kindertotenlieder & Adagio aus Sinfonie Nr. 10, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ 20:00 Kleiner Michel Himmelslichter. Franz-Schubert-Chor Hamburg, Christiane Hrasky (Leitung) 20:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Decoder Ensemble, Simon Steen-Andersen (Konzept). Werke von SteenAndersen Musiktheater
11:00 Staatsoper (Großes Haus) Beethoven: Fidelio. Kent Nagano (Leitung), Georges Delnon (Regie)
D. Hindoyan, Dirigent Klavierwerke von Mozart
3. Sonderkonzert FR 04.05.18 – 19.30 – GS
4.5. freitag
20:00 Stadttheater Neumünster Brahms-Festival. MHL-Sinfonieorchester, Lothar Zagrosek (Leitung). Hindemith: Lustige Sinfonietta op. 4, Dvořák: Legenden op. 59, Debussy: Iberia, Papaioannou: Aisa (UA) Faible für Archäologie: Wenn’s der musikalische Terminkalender zulässt, widmet sich Dirigent Lothar Zagrosek gern Ausgrabungen aus der spätrömischen Geschichte.
19:30 Allee Theater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie)
19:00 St. Marienkirche Lübeck Bach 3mal3. Johannes Unger (Orgel). Werke von Bach
20:00 Staatsoper (opera stabile) Kadiša/Chernyshkov/Frank: Das Floß (UA). Mark Johnston & Martin Niklas Spahr (Leitung), Aleksi Barrière & Franziska Kronfoth (Regie)
19:30 Musikhochschule Lübeck (Großer Saal) Brahms-Festival: Jung organisisert.spielt.hört. Künstler und Künstlerinnen von TONALi. Rihm: Fremde Szenen I, Schostakowitsch: Klaviertrio e-Moll op. 67, Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90
Musik in Kirchen
18:00 Elisabethkirche Eidelstedt Musikalischer Wochenschluss. Bernhard Stützer (Orgel). Werke von Bach & Mendelssohn 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Susanne Allmeling (Sprecherin), Collegium Instrumentale, Klaus Singer (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Musikalische Vesper. Oksana Lubova (Sopran), Jonathan Sievers (Orgel) 20:00 Eichedeer Kirche Die Bäume schlagen aus Schleswig-Holstein
10:00 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival 2018: Fremde Klänge? Musik zum Mitmachen! 16:00 Musikhochschule Lübeck (Großer Saal) Brahms-Festival 2018: Musiktheater-Performance
Bashkirova – Kozhukhin
Tipp
17:00 Lutherkirche Lübeck Freitagskonzert. Dorothee Bienert (Sopran), Rocaille-Ensemble Lübeck, Raphaël De Vosa (Leitung). Werke von Vivaldi, Mozart, Telemann & Bach 19:00 Citykirche St. Ansgar Philharmonisches Bach-Ensemble, Thomas Stöbel (Barockcello). Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 3 & Nr. 6
20 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
19:30 Stadttheater Flensburg Backstage. Katharina Torwesten (Choreografie) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Moving on. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Sciarrino: Luci mie traditrici. Sandra Leupold (Regie) 20:00 Stadttheater Neumünster Brahms-Festival. MHL-Sinfonieorchester, Lothar Zagrosek (Leitung). Hindemith: Lustige Sinfonietta op. 4, Dvořák: Legenden op. 59, Debussy: Iberia, Papaioannou: Aisa (UA) Weitere Infos siehe Tipp Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Hindemith: Neues vom Tage (Premiere). Gabriel Venzago (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Vier Jahreszeiten. Elias Lazaridis (Choreografie), Tanzcompagnie des Volkstheaters Rostock, tanzland Rostock, Breakdance ConneXion MV. Vivaldi/Richer: Die vier Jahreszeiten, Werke von Lang & Tavener
Foto: Christian Nielinger
16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel)
Anz._01_Alte_Druckerei_Ottensen_Concerti_Mai_18 Niedersachsen
5.5. Samstag Konzert
14:00 City-Center Bergedorf Bergedorfer Musiktage: Auftaktveranstaltung 15:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Frühlingskonzert. Polizeichor Hamburg, Frauenchor der Polizei München, Bundespolizei-Orchester Hannover, Jaerim Kim (Klavier), Kazuo Kanemaki (Leitung) 19:30 Allee Theater Genussmomente 20:00 Alte Druckerei Ottensen Raritäten. Jazzduo John Hughes und Jörg Hochapfel. Werke von Nichols & Waldron
Klassik und Jazz - live im Weinklang WEINKLANG, das ist der Name für die Weinhandlung, die Herbert Bruhn in der Geschäftsbücherfabrik seiner Vorfahren eröffnet hat. Musik auf professionellem Niveau ist selbstverständlich. Es spielen sowohl junge als auch erfahrene Musiker – das Ziel ist NACHWUCHSFÖRDERUNG. Bahrenfelder Straße 73d (Hinterhof am Spritzenplatz) 22765 Hamburg
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20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg: A Universe of Sound – 20thADO_Concerti_Anz_MAI_18.indd 1 Century Percussion. Schlagzeugensemble des NDR Elbphilharmonie Orchesters, Schlagquartett Köln. Werke von Zappa, Varèse, Ohana, Stockhausen, Grisey & Poppe (UA) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Marina & Quintett, Sergej Tcherepanov (Cembalo). Werke von Vivaldi & Piazzolla Musiktheater
19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Beethoven: Fidelio. Kent Nagano (Leitung), Georges Delnon (Regie) 20:00 Staatsoper Hamburg (opera stabile) Kadiša/Chernyshkov/Frank: Das Floß. Mark Johnston & Martin Niklas Spahr (Leitung), Aleksi Barrière & Franziska Kronfoth (Regie) Musik in Kirchen
11:30 Kirche am Rockenhof Volksdorf Musik zur Marktzeit. Timo Rinke (Orgel) 12:00 Apostelkirche Eimsbüttel Musik zur Marktzeit 15:30 Christianskirche Ottensen Carillonkonzert. Gudrun Schmidtke (Turmglockenspiel) 18:00 Auferstehungskirche Großhansdorf-Schmalenbeck Q4–Musik für Saxofonquartett. Fiete Felsch (Saxofon) u. a. 18:00 St. Johannis Eppendorf La Dolce Vita - Chormusik aus Italien. Bergedorfer Kammerchor, Frank Löhr (Leitung). Werke von Monteverdi, Lassus, Pizetti, Rossini & Genzmer Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
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Konzerte im mai Sonnabend, 5. Mai, 18.00 Uhr La Dolce Vita – Chormusik aus Italien Werke von Monteverdi, Lasso, Rossini, Pizetti & Genzmer Bergedorfer Kammerchor, Frank Löhr (Leitung) Sonnabend, 12. Mai, 18.00 Uhr Auch die vergessensten Töne der Liebe … Ein Abend mit Musik und Literatur Irene Husmann (Violine), Cornelia Monske (Vibraphon), Stefan Hartmann (Sprecher) Sonnabend, 19. Mai, 18.00 Uhr 3 x Bach Doppelchörige Motetten Singet dem Herrn ein neues Lied BWV 225 Der Geist hilft unser Schwachheit auf BWV 226 Fürchte dich nicht, ich bin bei dir BWV 228 Solistenensemble St. Johannis Leitung und Orgel: Rainer Thomsen Sonnabend, 26. Mai, 18.00 Uhr Frühlingsstimmen Werke von Bach, Vivaldi, Ibert, Mozart & J. Strauss Trio con aura: Birgit Busch & Christiane Ascheberg (Oboe), Lothar Palmer (Fagott)
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20:00 Kulturforum Lüneburg Jazz Gala. The Big Chris Barber Band
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 21
Klassikprogramm
Tipp
Kinder & Jugend
14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 4 Jahren 14:30 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Die kleinen Klavierbauer - wo ist der Ton versteckt 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Schleswig-Holstein
18:00 Musikhochschule Lübeck (Kammermusiksaal) Brahms-Festival: Podiumsgespräch „Fremde“. Inge-Susann Römhild (Klavier), MHLEnsemble für Zeitgenössische Musik, Studierenden der MHL, Prof. Rico Gubler & Prof. Dr. Wolfgang Sandberger (Gespräch). Schubert: Winterreise D 911, Kagel: Zehn Märsche um den Sieg zu verfehlen 18:00 Musikhochschule Lübeck (Kammermusiksaal) Präludium „Fremde“. Musik von Kagel & Schubert 19:00 Stadtkirche Glückstadt Ludwig Güttler (Trompete), Friedrich Kircheis (Orgel) 19:30 Musikhochschule Lübeck (Großer Saal) Brahms-Festival: Sinfoniekonzert 1. MHL-Sinfonieorchester, Lothar Zagrosek (Leitung). Hindemith: Lustige Sinfonietta op. 4, Dvořák: Legenden op. 59, Debussy: Iberia, Papaioannou: Aisa (UA) 19:30 Stadttheater Flensburg Ligeti: Le Grand Macabre. Markus Hertel (Regie), Peter Sommerer (Leitung) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Rachmaninow: Aleko & Francesca da Rimini. Daniel Carlberg (Leitung), Valentina Carrasco (Regie) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Rossini: Der Barbier von Sevilla. Ryusuke Numajiri (Leitung), Pier Francesco Maestrini & Joshua Held (Regie) 20:00 Essigfabrik Lübeck (Galerie Essig) Klangrauschen. Trio Catch. Werke von Zemlinsky, Pesson, Eizirik, R. Riehm & Borowski
6.5. Sonntag
19:00 Kampnagel Hamburg (K6) Internationales Musikfest Hamburg. Anu Komsi (Sopran), Rolf Romei (Tenor), Michael Leibundgut (Bass), Evelyn Angela Gugolz (Eva-Tänzerin), Emmanuelle Grach (Michael-Tänzer), Jamil Attar (Luzifer-Tänzer), Merve Kazokoğlu (Bassetthorn), Paul Hübner (Trompete), Kevin Austin (Posaune), Lena Schmidt (Synthesizer), Europa Chor Akademie Görlitz, Symphonieorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Cornelius Bohn (Tontechnik), Kathinka Pasveer (Klangregie), Peter Eötvös (Leitung). Stockhausen: Michaels Heimkehr (3. Akt aus „Donnerstag aus Licht“) Sehnsuchtsort Transsilvanien: Hier wurde Dirigent und Komponist Peter Eötvös zwar 1944 geboren, er hat aber sein Geburtsland nie besucht: „Jetzt möchte ich nicht mehr hingehen“. 18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin 70 Jahre Landespolizeiorchester 21:30 St. Georgen Kirche Wismar Björn Casapietra (Gesang) Niedersachsen
18:00 Hofstelle Flammer Dannenberg AusSichten. Irina Emeliantseva (Klavier). Werke von Hoijsgaard & Norgard
11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Dorottya Láng (Mezzosopran), Hibiki Oshima (Violine), Josephine Nobach (Violine), Minako Uno-Tollmann (Viola), Clara Grünwald (Violoncello), Franziska Kober (Kontrabass), Volker Krafft (Klavier). Webern: Rondo für Streichquartett, Fauré: La bonne Chanson op. 61, Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44 16:00 & 18:30 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Klassik kompakt. NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ 18:00 Alte Druckerei Ottensen Gleb Stepanow (Violoncello), Andrea Merlo (Klavier). Schumann: Fantasiestücke op. 73, Schubert: Arpeggione-Sonate, Franck: Sonata in A-Dur 18:00 Sasel Haus Kathrin Rabus (Violine), Volker Jacobsen (Viola), Valentino Worlitzsch (Violoncello), Eunseon Jang (Kontrabass), Heidrun Holtmann (Klavier). Schubert: Forellenquintett D 667 u. a. 19:00 Kampnagel K6 Internationales Musikfest Hamburg. Anu Komsi (So pran), Rolf Romei (Tenor), Michael Leibundgut (Bass), Evelyn Angela Gugolz (Eva-Tänzerin), Emmanuelle Grach (Michael-Tänzer), Jamil Attar (Luzifer-Tänzer), Merve Kazokoğlu (Bassetthorn), Paul Hübner (Trompete), Kevin Austin (Posaune), Lena Schmidt (Synthesizer), Europa Chor Akademie Görlitz, Symphonieorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Cornelius Bohn (Tontechnik), Kathinka Pasveer (Klangregie), Peter Eötvös (Leitung). Stockhausen: Michaels Heimkehr (3. Akt aus „Donnerstag aus Licht“) Weitere Infos siehe Tipp Musiktheater
19:00 St.-Johannis-Kirche Lüchow Kantorei und Jugendprojektchor St. Johannis Lüchow, PRO ARTIBUS Hannover, Julian Heider (Orgel), Axel Fischer (Leitung). C. P. E. Bach: Magnificat D-Dur Wq 215, J. S. Bach: Sanctus BWV 238 & Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ BWV 147
15:00 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte. Kent Nagano (Leitung)
20:00 Neues Schauspielhaus Uelzen NuH(u)ssel Orchestra – Jazz-Pop aus Hamburg
10:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Musikalischer Gottesdienst. SaitenWindTrio
19:00 Allee Theater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) Musik in Kirchen
Mecklenburg-Vorpommern
Konzert
11:00 St. Paulus Heimfeld Musik im Konfirmationsgottesdienst. Heimfelder Posaunenchor, Wolfgang Gierth (Orgel), Hartmut Fischer (Leitung)
15:00 Konzertkirche Neubrandenburg Wohltätigkeitskonzert. Heeresmusikkorps Neubrandenburg
11:00 Ohnsorg Theater Hamburger Polizeiorchester, Kristine Kresge (Leitung)
16:30 St. Pankratius Neuenfelde Neuenfelder Orgelmusik. Hilger Kespohl (Orgel)
6.5. Sonntag
22 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
Foto: Marco borggreve&hr
19:00 St. Johannis-Kirche Curslack Curslacker Abendmusik. Sergej Tcherepanov (Orgel)
LUTHERKIRCHE WELLINGSBÜTTEL
Kirchenmusik im Alstertal
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wellingsbüttel · Up de Worth 25 · 22391 Hamburg
Internationaler Wellingsbüttler Orgelfrühling 2018 Sonntag, 6. Mai 18 Uhr
Orgel: Gerhard Löffler
Teil IV: Werke von Weckmann, Bach und Mendelssohn
Pfingstmontag, 21. Mai 18 Uhr
Orgel: Prof. Zsigmond Szathmáry
Teil V: Werke von Bach, Liszt und Szathmáry Violine: Anikó Katharina Szathmáry
10 Euro Eintritt – Schüler und Studenten frei! 17:00 St. Bonifatius Barmbek Gospelmesse „O Lord, Hear my Prayer“. Gospelchor Joyful Light, Kirsten Blanck (Leitung) 17:00 St. Gertrud Altenwerder Altenwerder Baumblütenkonzerte. Landesjugendchor Schleswig-Holstein, Matthias Janz (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend Praytime. Jugendband St. Michaelis, David Baaß (Leitung) 18:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Wellingsbüttler Orgelfrühling. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Weckmann, Bach & Mendelssohn 18:00 St. Gabriel Volksdorf Volksliederabend. Kantorei St. Ga briel, Karl-Otto Richters (Leitung) Schleswig-Holstein
11:00 Kieler Schloss Wiebke Lehmkuhl (Alt), Philharmonisches Orchester Kiel, Georg Fritzsch (Leitung). Wagner: Vorspiel & Liebestod aus „Tristan und Isolde“ & WesendonckLieder, R. Strauss: Also sprach Zarathustra
Hamburg-Neuenfelde St. Pankratius SO 6.5.2018 - 16.30 Uhr 2. Neuenfelder Orgelmusik Hilger Kespohl
www.schnitgerorgel.de
Karten an der Abendkasse www.kirche-wellingsbüttel.de
11:15 Essigfabrik Lübeck (Galerie Essig) Klaviermatinee. Daniel Fritzen (Klavier) 15:00 Rosenhof Travemünde Beliebte Melodien am Klavier. Jakub Staniewski (Klavier) 15:30 Theater des Kurhauses Bad Bramstedt Blasorchester Itzehoe 17:00 St.-Bartholomäus-Kirche Wilster Maikonzert. Franziska Mohrdiek (Sopran), Hartwig Barte-Hanssen (Orgel) 17:00 St.-Severi-Kirche Otterndorf Ludwig Güttler & Volker Stegmann (Trompete), Friedrich Kircheis (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Loeillet, Händel, Telemann u. a. 17:00 Ratzeburger Dom Bach: Messe h-Moll. Marie Luise Werneburg & Jana Reiner (Sopran), Marlen Herzog (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Friedemann Klos (Bass), Ratzeburger Domchor, Bremer Bach Consort, Christian Skobowsky (Leitung) 17:00 Musikhochschule Lübeck (Großer Saal) Brahms-Festival: Sinfoniekonzert 2. MHL-Sinfonieorchester, Lothar Zagrosek (Leitung). Hindemith: Lustige Sinfonietta op. 4, Dvořák: Legenden op. 59, Debussy: Iberia, Papaioannou: Aisa (UA) 18:00 Schloss Reinbek Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ 18:00 Theater Kiel (Opernhaus) R. Strauss: Arabella. Georg Fritzsch (Leitung), Uwe Schwarz (Regie) 18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Die schlafende Schöne. Yaroslav Ivanenko (Choreografie), Jan-Michael Krüger (Leitung)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Mecklenburg-Vorpommern
18:00 Konzertkirche Neubrandenburg Es blitzen die Sterne. Luisa Albrecht (Sopran), Philippe Castagner (Tenor), Thomas Seyda (Orgel), Mitglieder der Philharmonie Teplice, Norbert Baxa (Leitung). Werke von Puccini, Verdi, Wagner, Liszt u. a. 18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Hindemith: Neues vom Tage. Gabriel Venzago (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) 18:00 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Anastasia Zorina (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Anna Skryleva (Leitung). Gounod: Sinfonie Nr. 1 D-Dur, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Lutosławski: Konzert für Orchester Niedersachsen
11:30 Wasserturm Lüneburg Jazz im Turm mit Pieke Bergmann Swingtett featuring Christoph Öding (Gitarre) 15:00 St.-Martini-et-Nicolai-Kirche zu Steinkirchen Blütenkonzerte. Mari Fukumoto (Orgel) 19:00 Theater Lüneburg Bizet: Carmen. Thomas Dorsch (Leitung)
7.5. Montag Konzert
20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Tamás Pálfalvi (Trompete), Christian Schmitt (Orgel). Werke von Bach, Liszt, Enescu u. a. Schleswig-Holstein
17:00 Villa Brahms Lübeck BrahmsFestival: Blick in die Komponistenwerkstatt. Werke von Brahms & Studierenden der HML concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 23
Klassikprogramm
20:00 Kieler Schloss Wiebke Lehmkuhl (Alt), Philharmonisches Orchester Kiel, Georg Fritzsch (Leitung). Wagner: Vorspiel & Liebestod aus „Tristan und Isolde“ & WesendonckLieder, R. Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30 Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Anastasia Zorina (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Anna Skryleva (Leitung). Gounod: Sinfonie Nr. 1 D-Dur, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Lutosławski: Konzert für Orchester
8.5. Dienstag Konzert
12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert. Hovhannes Baghdasaryan (Violine), Rafael da Cunha (Kon trabass), Symphoniker Hamburg. Werke von Glière, Piazzolla u. a. 19:30 Mozart-Säle 433. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Antonia Grohmann (Violoncello), Marta Leiva Egido (Klavier). Werke von Schumann, Ravel, Beethoven, Franck & Tchaikowsky 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Kronos Quartet. Werke von Vrebalov, Chipsy, Lizée, Aminikia, Anderson, Martynow, Gershwin, Mazzoli, Man, Ali-Sade, Ramnath, Giddens, Souleyman, Riley u. a.
Tipp
8.5. Dienstag
20:00 Propsteikirche Herz Jesu Lübeck A-cappella! Lübeck. New York Polyphony. Werke von Guerrero, Willaert, Pyamour & Moody Lieblingskomponist aus der Renaissance? Hier sind sich die fünf Mitglieder des New York Polyphony einig: Der Engländer Thomas Tallis ist ihr absoluter Favorit, denn er hätte sein Handwerk absolut beherrscht und nur wenige „schlechte“ Stücke geschrieben.
Musiktheater
19:00 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte. Kent Nagano (Leitung), Jette Steckel (Regie) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Sciarrino: Lohengrin & Monteverdi: Lameto della ninfa. Peter Tilling (Leitung), Michael Sturminger (Regie) 20:00 Staatsoper Hamburg (opera stabile) Kadiša/Chernyshkov/Frank: Das Floß. Mark Johnston & Martin Niklas Spahr (Leitung), Aleksi Barrière & Franziska Kronfoth (Regie) Musik in Kirchen
12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) 20:00 Hauptkirche St. Jacobi Gen Himmel aufgefahren ist ... Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Buxtehude, Böhm, Messiaen, Tunder & Bach Schleswig-Holstein
12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Brahms-Festival: Beethoven I – Opus 127. Alexandra Suhr & Nora Schreckenschläger (Violine), Lukas Stubenrauch (Viola), Noelia Balaguer Sanchis (Violoncello) 17:00 Günter-Grass-Haus Lübeck Brahms-Festival: Kammermusik und Text I. Ensembles aus dem MHL-Holzbläsercampus 2018. Werke von Berio, Donatoni, Ibert, Koechlin, Ligeti, Mack, Reicha, Schmitt, Veress & Yun 18:30 Rosenhof Travemünde Klassik trifft Rosenhof 19:30 Musikhochschule Lübeck (Großer Saal) Brahms-Festival: Fremd bin ich eingezogen. Diethelm Jonas (Oboe), Elisabeth Weber (Violine), Lena Eckels (Viola), Troels Svane & Ulf Tischbirek (Violoncello), Inge-Susann Römhild & Konrad Elser (Klavier), Studierende der MHL. Werke von Schubert & Takemitsu 20:00 Propsteikirche Herz Jesu Lübeck A-cappella! Lübeck. New York Polyphony. Werke von Guerrero, Willaert, Pyamour & Moody Weitere Infos siehe Tipp Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Anastasia Zorina (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Anna Skryleva (Leitung). Gounod: Sinfonie Nr. 1 D-Dur, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Lutosławski: Konzert für Orchester
24 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
9.5. Mittwoch Konzert
20:00 Barclaycard Arena Ludovico Einaudi (Klavier) 20:00 Speicher am Kaufhauskanal Jung sterben ist auch keine Lösung. Sky du Mont (Sprecher), Christine Schütze (Gesang & Klavier) 20:00 Alte Druckerei Ottensen Frank Gratkowski (saxophone, clarinet & flute), Achim Kaufmann (piano), Wilbert De Joode (bass), Tony Buck (drums) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Anna Vinnitskaya, Ljupka Hadziegeorgieva & Evgeni Koroliov (Klavier), Kammerakademie Potsdam. Bach: Konzerte für zwei Klaviere C-Dur BWV 1061 & c-Moll BWV 1062, Konzerte für drei Klaviere d-Moll BWV 1063 & C-Dur BWV 1064 20:00 resonazraum st. Pauli Internationales Musikfest Hamburg. Stockhausen: Hymnen. Kathinka Pasveer (Klangregie) Musiktheater
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Sciarrino: Lohengrin & Monteverdi: Lameto della ninfa. Peter Tilling (Leitung), Michael Sturminger (Regie) 19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Beethoven: Fidelio. Kent Nagano (Leitung), Georges Delnon (Regie) Musik in Kirchen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Kristian Schneider (Orgel). Werke von Bach, Franck & Vierne Schleswig-Holstein
12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Lunchtime-Concert II 12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Brahms-Festival: Beethoven II – Opus 130. Esmé Quartet 17:00 Villa Eschenburg Lübeck Standpunkte am Nachmittag. Werke von Tschaikowsky & Brahms 17:00 Villa Brahms Lübeck Brahms-Festival: Tschaikowsky und Brahms. Studierende der HML. Werke von Brahms & Tschaikowsky 19:00 St. Marienkirche Lübeck Lübecker Abendmusik. Oksana Vasilkova (Violine & Viola da Gamba), Johannes Unger (Cembalo & Orgel). Werke von Buxtehude
Foto: Chris Owyoung
18:00 St. Jakobi Lübeck Musizierstunde der Orgelklassen der MHL. Werke von Buxtehude, Bach, Reger, Messiaen u. a.
Der musikalische Frühling Bergedorfs verbindet den grünen Osten Hamburgs mit dem Hamburger Zentrum. Erleben Sie 24 wunderbare Konzerte in den schönen Kirchen und Gutshäusern der Vier- und Marschlande, in den Konzertsälen und Schlössern Bergedorfs und Reinbeks, in der Basilika des Bismarck-Mausoleums im Sachsenwald, bei einer Schifffahrt auf der Elbe, im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg und in der Elbphilharmonie. Informationen: www.bergedorfer-musiktage.de / mail@bergedorfer-musiktage.de Bergedorfer Musiktage e.V. · Karten über Ticketonline/Eventim
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 25
Klassikprogramm
19:30 Musikhochschule Lübeck (Großer Saal) Brahms-Festival: Begegnung I: Indonesien – Originale und Rückspiele. Daniel Sepec (Violine), Ulf Tischbirek (Violoncello), Johannes Fischer (Schlagzeug), Laurens Patzlaff, Christian Ruvolo & Konrad Elser (Klavier), Studierende der HML. Werke von McPhee, Mack & Ravel 19:30 Stadttheater Flensburg Ligeti: Le Grand Macabre. Markus Hertel (Regie), Peter Sommerer (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Haydn: Die Schöpfung. Jutta Ebnother (Choreografie)
10.5. Donnerstag Konzert
12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert. Gudrun Schmidtke (Turmglockenspiel) 18:00 Mahnmal St. Nikolai Verfemte Musik – Was die Nazis nicht hören wollten. Bård Bratlie (Bariton), Bradley Staubes (Klavier), Ullern Kammerchor, Gjermund Brenne (Leitung). Werke von Ullmann, P. Haas, Bonhoeffer u. a. 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Holst: Die Planeten op. 32, Williams: Suite aus „Star Wars“ Musiktheater
18:00 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte. Kent Nagano (Leitung), Jette Steckel (Regie) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Sciarrino: Lohengrin & Monteverdi: Lameto della ninfa. Peter Tilling (Leitung), Michael Sturminger (Regie) 20:00 Staatsoper Hamburg (opera stabile) Kadiša/Chernyshkov/Frank: Das Floß. Mark Johnston & Martin Niklas Spahr (Leitung), Aleksi Barrière & Franziska Kronfoth (Regie) Musik in Kirchen
10:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Musikalischer Gottesdienst. Martin Creuzburg (Oboe) 12:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit. Studierende des International College of Music 14:30 Hauptkirche St. Michaelis Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung des Hafengeburtstags. Shanty Chor „De Tampentrekker“
Schleswig-Holstein
12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Lunchtime-Concert III 12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Brahms-Festival: Beethoven III – Opus 131. Levár Quartett 16:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wagner: Götterdämmerung. Georg Fritzsch (Leitung), Daniel Karasek (Regie) 17:00 Günter-Grass-Haus Lübeck Brahms-Festival: Kammermusik und Text II. Ensembles aus dem MHL-Holzbläsercampus 2018. Werke von Berio, Donatoni, Ibert, Koechlin, Ligeti, Mack, Reicha, Schmitt, Veress & Yun 19:30 Kolosseum Lübeck Internationales Lübecker Kammermusikfest: Eröffnungskonzert. Sontraud Speidel & Evelinde Trenkner (Klavier), Quattrocelli. Werke von Mahler, Schifrin, Grieg, Debussy, Haydn u. a. 19:30 Musikhochschule Lübeck (Großer Saal) Brahms-Festival: Begegnung II: Orient – Okzident. Diethelm Jonas (Oboe), Daniel Sepec & Elisabeth Weber (Violine), Barbara Westphal & Tabea Haarmann-Thiemann (Viola), Ulf Tischbirek (Violoncello), Konstanze Eickhorst & Konrad Elser (Klavier), Jörg Linowitzki (Bass), Johannes Fischer (Schlagzeug), Studierende der MHL. Werke von Bartók, Brahms, Mozart & Schumann 20:00 Seefischmarkt (Neue Salzhalle) Junge Choreografen. Martin Anderson, Christopher Carduck, Yuka Higuchi, Saya Komine, Meirambek Nazargozhayev, Andrey Rudnev & Balkiya Zhanburchinova (Choreografie). Musik von Ravel, Talbot, Aubry, Chaplin u. a. Mecklenburg-Vorpommern
18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Hindemith: Neues vom Tage. Gabriel Venzago (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) Niedersachsen
20:30 Salon Hansen Lüneburg Jazzklub. District Five
11.5. Freitag Konzert
16:00 Museumshafen Oevelgönne (Bühne) Altonia Jazzband 19:00 Alsterdampfer Alsterserenade. Hamburger Camerata
26 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Stummfilmkonzert. Symphoniker Hamburg, Timothy Brock (Leitung). Lang/Brock: Frau im Mond (D 1928/29) 20:00 SerrahnEINS Linda Kauffeldt (violoncello & vocals) & Lisa Wulff (bass) 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM spanische Gitarre 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Daniel Hope (Violine), Orchester l’arte del mondo. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Vivaldi/Richter: Vivaldi ReComposed Musiktheater
19:30 Allee Theater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) Tanztheater
19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie), Markus Lehtinen (Leitung) Musik in Kirchen
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Salka Gärtner (Sprecherin) Schleswig-Holstein
12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Lunchtime-Concert IV 12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Brahms-Festival: Beethoven IV – Opus 132. Anna Perenna Quartett 17:00 Villa Brahms Lübeck Brahms-Festival: Entdeckung des fremden Alten. Studierende der HML. Werke von Brahms 18:00 St.-Aegidien-Kirche Lübeck Maisingen. Sängergruppe Lübeck, Bernd Rossmit (Leitung) 19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Verdi: Rigoletto 19:00 St. Marienkirche Lübeck Lübecker Abendmusik. Natalia Uzhvi (Orgel). Werke von Bach & Messiaen 19:30 Musikhochschule Lübeck (Großer Saal) Brahms-Festival: Begegnung III: Original und Verfremdung. Angela Firkins (Flöte), Reiner Wehle (Klarinette), Elisabeth Weber (Violine), Barbara Westphal & Lena Eckels (Viola), Ulf Tischbirek (Cello), Jörg Linowitzki (Bass), Arvid Gast (Orgel), Gesine Dreyer (Harfe), Studierende der MHL. Werke von Alain, Britten, J. Bach, Gubler & Kagel
CARL-PHILIPP-EMANUELBACH-CHOR HAMBURG
PARTIT(O)UR DER MUSIKSTADT HAMBURG Ein besonderes Programm mit Werken großer Hamburger Komponisten von einst bis heute. In Kooperation mit TONALi und dem Komponistenquartier
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Michel I 8 Podien I 14 Hamburger Komponisten TONALiSTEN I 1 Orchester: Eroica Berlin Orgeln: Eberhard Lauer I 1 Chor: CPE-Bach-Chor Gesangssolisten: Mozarteum Salzburg Dirigent: Hansjörg Albrecht
Informationen: cpe-bach-chor.de und tonali.de
Montag, 25. Juni 2018, 20.00 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Tickets: 35 / 25 / 20 / 15 / 10 Euro, Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), bekannte Vorverkaufsstellen und eventim.de. Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse (Schüler 6 Euro)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 27
Klassikprogramm
11.5. freitag
19:30 Kolosseum Lübeck Internationales Lübecker Kammermusikfest. Esther Birringer (Klavier), Lea Birringer (Violine), Trio Neuklang, Trio ClariNoir. Werke von Mozart, Aieta, Ruf, Grieg, Bizet, Puccini u. a. Kritiker loben ihr musikalisches Miteinander – kein Wunder, spielten die beiden Schwestern Esther und Lea Birringer schließlich von klein auf zusammen. 19:30 Kolosseum Lübeck Internationales Lübecker Kammermusikfest. Esther Birringer (Klavier), Lea Birringer (Violine), Trio Neuklang, Trio ClariNoir Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Seefischmarkt (Neue Salzhalle) Junge Choreografen. Martin Anderson, Christopher Carduck, Yuka Higuchi, Saya Komine, Meirambek Nazargozhayev, Andrey Rudnev & Balkiya Zhanburchinova (Choreografei). Musik von Ravel, Talbot, Aubry, Chaplin u. a. 20:00 Theater in der Stadthalle Neumünster Backstage. Katharina Torwesten (Choreografie) 22:00 Musikhochschule Lübeck (Großer Saal) Brahms-Festival: Welt – Zeit – Theater. Werke von Zimmermann Mecklenburg-Vorpommern
18:00 Dom zu Schwerin Dagmar Gatz (Leitung), Martin Stephan (Orgel), Kammerchöre der Musikhochschulen Riga und Rostock 19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Haydn: Die Schöpfung. Jutta Ebnother (Choreografie) Niedersachsen
20:00 Neues Schauspielhaus Uelzen Something Special. George Nussbaumer (piano & vocals), Richard Westers (saxophone & flute), Peter Pichl (bass)
12.5. Samstag Konzert
19:00 Museumshafen Oevelgönne (Bühne) Swing op de Deel
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Helen Bledsoe (Flöte), Marco Blaauw (Trompete), Marcus Weiss (Saxofon), Kathinka Pasveer (Klangregie). Stockhausen: Klang Die 24 Stunden des Tages (Auszüge) 20:00 Alte Druckerei Ottensen Werkstatt Konzert. Andrea Merlo, Herbert Bruhn u. a. 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Holst: Die Planeten op. 32, Williams: Suite aus „Star Wars“ Musiktheater
19:30 Allee Theater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) 20:00 Staatsoper Hamburg (opera stabile) Kadiša/Chernyshkov/Frank: Das Floß. Mark Johnston & Martin Niklas Spahr (Leitung), Aleksi Barrière & Franziska Kronfoth (Regie) Tanztheater
19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie), Markus Lehtinen (Leitung) 20:00 Zinnschmelze Tanztheater: Der Sand unter unseren Füßen. Diamoral, Lune Ndiaye (Sandmalerei) Musik in Kirchen
18:00 St. Johannis Eppendorf Auch die vergessensten Töne der Liebe … Irene Husmann (Violine), Cornelia Monske (Vibrafon), Stefan Hartmann (Sprecher) Kinder & Jugend
14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Kinder ab 6 Jahren
18:30 St. Jacobi Kirche Neuenkirchen Die pure Essenz der Musik. Pieter Wispelwey (Violoncello) 19:30 Die Drostei Pinneberg „Sprich leise, wenn du Liebe sagst“. Hans- Jürgen Schatz (Rezitation), Ohad Ben-Ari (Klavier), Sophia Euskirchen & Dennis Weißert (Gesang). Werke von Weill 19:30 Kolosseum Lübeck Internationales Lübecker Kammermusikfest: Abschlusskonzert. Abel Selaocoe (Violoncello), Martin Klett & Alexander Markovich (Klavier), Trio Neuklang, Delta Piano Trio. Werke von Schumann, Falla, Debussy, Grieg, Tschaikowsky u. a. 19:30 Musikhochschule Lübeck (Großer Saal) Brahms-Festival: Begegnung IV: [’f3stival]. Studierende der HML. Werke von Harrison, Ravel, Say u. a. 19:30 Stadttheater Rendsburg Fall: Madame Pompadour. Arne Böge (Regie), Marc Niemann (Leitung) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Rachmaninow: Aleko & Francesca da Rimini. Daniel Carlberg (Leitung) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Bart: Oliver! Adrian Pavlov (Leitung), Wolf Widder (Regie) 20:00 Schloss Agathenburg Jazz Im Pferdestall 20:00 Seefischmarkt (Neue Salzhalle) Junge Choreografen. Martin Anderson, Christopher Carduck, Yuka Higuchi, Saya Komine, Meirambek Nazargozhayev, Andrey Rudnev & Balkiya Zhanburchinova (Choreografei) Mecklenburg-Vorpommern
20:00 Volkstheater Rostock (Kleine Komödie Warnemünde) Goggin: Non(n)sens. Frank Flade (Leitung) Niedersachsen
Schleswig-Holstein
20:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Die Entführung. Philip Barczewski (Leitung), Friedrich von Mansberg (Regie). Musik von Mozart
12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Brahms-Festival: Beethoven V – Opus 135. DeLia Quartett
Konzert
17:00 St. Jakobi Lübeck BrahmsFestival: A Long Way From Home. Lars Schwarze (Orgel), MHL-Kammerchor. Werke von Bach, Buchenberg, Elgar, Isaac, Schütz u. a. 18:00 Dom zu Lübeck Dortmunder Bachchor an St. Reinoldi, Ansgar Kreutz (Leitung), Klaus Eldert Müller (Orgel). Werke von Schütz, Nystedt u. a.
28 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
13.5. Sonntag 11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Pascal Deuber, Isaak Seidenberg, Ralph Ficker & Jonathan Wegloop (Horn), Mikhail Pletnev (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung). Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur op. 86, Klavierkonzert a-Moll op. 54 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“
Foto: Karolina Koprek
Tipp
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Karten: Elbphilharmonie Kulturcafé, am Mönckebergbrunnen/Barkhof 3, 20095 Hamburg, Konzertkasse im Brahms Kontor (gegenüber der Laeiszhalle), Johannes-Brahms-Platz 1, 20355 Hamburg, Mo –Fr 11–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr. Telefonische Bestellungen: 040 - 357 666 66, Mo-Sa 10 –18 Uhr, sowie bei allen bekannten Konzertkassen und an der Abendkasse. Online: www.kammermusikfreunde.de · Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V., Am Weiher 15, 20255 Hamburg
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 29
Klassikprogramm
11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Sprich leise, wenn du Liebe sagst. Sophia Euskirchen (Gesang & Rezitation), Markus Fetter (Gesang), HansJürgen Schatz (Rezitation), Ohad Ben-Ari (Klavier). Lieder von Weill, aus dem Briefwechsel von Lotte Lenya & Weill 15:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Movie Classics. KlassikPhilharmonie Hamburg, Anna Skryleva (Leitung). Musik aus Die glorreichen Sieben, Spiel mir das Lied vom Tod, Robin Hood, Star Wars, Star Trek, La la Land, Frühstück bei Tiffany’s, E.T., Der rosarote Panther, Der Zauberer von Oz & Mary Poppins 17:00 Museum für Kunst & Gewerbe Unvergessliche Operettenmelodien 19:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Internationales Musikfest Hamburg: Starlings over the Cloud. Pia Salome Bohnert (Sopran), Asya Fateyeva (Saxofon), Anna Lindenbaum (Violine), Jakob Kuchenbuch (Violoncello), Fanis Gioles (Percussion) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Helen Bledsoe (Flöte), Marco Blaauw (Trompete), Marcus Weiss (Saxofon), Kathinka Pasveer (Klangregie). Stockhausen: Klang – Die 24 Stunden des Tages (Auszüge) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Holst: Die Planeten op. 32, Williams: Suite aus „Star Wars“ Musiktheater
17:00 Staatsoper Hamburg (opera stabile) Kadiša/Chernyshkov/Frank: Das Floß. Mark Johnston & Martin Niklas Spahr (Leitung), Aleksi Barrière & Franziska Kronfoth (Regie) 19:00 Allee Theater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) Tanztheater
11:00 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Ballett-Werkstatt 18:00 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Die Möwe. John Neumeier (Choreografie), Markus Lehtinen (Leitung) Musik in Kirchen
10:00 Hauptkirche St. Jacobi Abendmahlsgottesdienst zum Europatag. Kantorei Kongsberg, Gerhard Löffler (Orgel), Matthias Anger (Leitung). Werke von Bach & Mendelssohn
SINFONISCHES KONZERT
Orchester der Generationen So. 13.5. | 17.00 Uhr Kulturkirche Altona Info & Karten: kulturkirche.de hamburger-konservatorium.de
11:00 Hauptkirche St. Katharinen Gottesdienst OrgelPLUS: Vater unser im Himmelreich. Xaver Schult (Orgel). Werke von Mendelssohn 17:00 Kulturkirche Altona Sinfonisches Konzert. Masaki Shimawaki (Violine), Rasmus Stumpf (Violoncello), Maximilian Zhang (Klavier), Orchester der Generationen des Hamburger Konservatoriums, Michael Petermann (Leitung). Werke von Beethoven, Dvořák & Britten 18:00 Epiphanienkirche Winterhude Musikzeit Epiphanien: Take Four. Blockflötenensemble „Flutes en bloc“ 18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend Musikalische Vesper. Pamela Coats (Klarinette), Kerstin Petersen (Orgel). Werke von Brahms, Debussy & Tailleferre 18:00 St. Gabriel Volksdorf Musik und Wort – Engel. Marika Oyama (Traversflöte), Eckhart Begemann (Cembalo) 18:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Bergedorfer Musiktage: Eröffnungskonzert. Ulrike Meyer (Sopran), Angelika Balster (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Roman Grübner (Bass), Bergedorfer Kantorei, Hamburger Camerata, Klaus Singer (Leitung). Haydn: Nelson-Messe d-Moll, Mendelssohn: Psalm 115 19:30 Christuskirche Wandsbek Musik und Dichtung. Dirk Hogestraat (Lesung), Gerd Jordan (Klavier). Balladen, Gedichte & Klavierstücke der Klassik & Romantik Sonstiges
11:00 Staatsoper Hamburg (Probebühne 1) Einführungsmatinee Schleswig-Holstein
11:00 Musikhochschule Lübeck (Kammermusiksaal) Brahms-Festival: Matinee. Daniel Sepec (Violine), Diethelm Jonas (Oboe), Johannes Fischer (Percussion), Jörg Linowitzki (Bass), Sergej Tcherepanov & HansJürgen Schnoor (Cembalo), Studierende der MHL
30 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Brahms-Festival: Beethoven VI – Große Fuge Opus 133. Esmé Quartet 15:30 Theater des Kurhauses Bad Bramstedt Blasorchester Wewelsfleth 16:00 Stadttheater Flensburg Fall: Madame Pompadour. Arne Böge (Regie), Marc Niemann (Leitung) 16:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte. Andreas Wolf (Leitung), Tom Ryser (Regie) 19:30 Musikhochschule Lübeck (Großer Saal) Brahms-Festival: ... fremd zieh ich wieder aus. Gesine Dreyer (Harfe), Rico Gubler (Saxofon), Angela Firkins (Flöte), Diethelm Jonas (Oboe), Pierre Martens (Fagott), Lena Eckels & Barbara Westphal (Viola), Troels Svane (Cello), Konstanze Eickhorst (Klavier), Studierende der MHL. Werke von Brahms, Dvořák, Koechlin & Schubert Mecklenburg-Vorpommern
16:00 Neustädtisches Palais Schwerin (Goldener Saal) 3x333: Händel Hero(in)es. Itziar Lesaka (Mezzoso pran), Dörte Viandt (Fagott), Ulrich Scheible (Violine), Brita Lenke (Viola), Majella Münz (Violoncello), Friedemann Braun (Cembalo), Tabea Höfer (Violine & Leitung) 16:00 Volkstheater Rostock (Yachthafenresidenz Hohe Düne) Classic Light. Manfred Hermann Lehner (Leitung). Wunschkonzert 20:00 Volkstheater Rostock (Kleine Komödie Warnemünde) Goggin: Non(n)sens. Frank Flade (Leitung)
14.5. Montag Konzert
15:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Ferne Klänge – Konzerte für Menschen mit Demenz. Ensemble Resonanz. Werke von Bach, Piazzolla, Pachelbel, Vivaldi & Maraire 19:00 Jenfeld-Haus Thomas Siffling (trumpet) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) NDR Kammerkonzert. Elph-Quartett. Matthus: Streichquartett „Das Mädchen und der Tod“, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ 20:00 Stavenhagenhaus Lisa Wulff-Quartett
2018/2019
HAMBURG LAEISZHALLE 7 Konzerte ab € 141,50 INFOS UND ABONNEMENT: Tel. 0 40/56 6176
Abo-Konzerte 2018/2019
1. Konzert: Sonntag, 21. Oktober 2018, 11 Uhr Ludwig van Beethoven • Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 15 Wolfgang Amadeus Mozart • Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 104 D-Dur („Salomon-Sinfonie“)
2. Konzert: Sonntag, 4. November 2018, 11 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart • Ouvertüre zu „Idomeneo“ Robert Schumann • Violoncellokonzert a-Moll op. 129 Violoncello: Valentino Worlitzsch
Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 39 Es-Dur
3. Konzert: Sonntag, 2. Dezember 2018, 11 Uhr Festliches Weihnachtskonzert u.a. Vivaldi, Bach, Händel, Mozart
4. Konzert: Sonntag, 27. Januar 2019, 11 Uhr
führung Programmein Uhr! jeweils 10.15
www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/
Leitung: Heribert Beissel
Joseph Haydn Camille Saint-Saëns
• Sinfonie Nr. 6 D-Dur („Le matin“) • Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22
Ludwig van Beethoven
• Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Klavier: Hinrich Alpers
5. Konzert: Sonntag, 24. Februar 2019, 11 Uhr Georg Friedrich Händel • Concerto grosso h-Moll op. 6 Nr. 12 Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonia concertante für Violine, Viola u. Orchester Es-Dur Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 103 Es-Dur („mit dem Paukenwirbel“)
6. Konzert: Sonntag, 24. März 2019, 11 Uhr
Belderberg 24 | 53113 Bonn Tel. 040/56 61 76 Fax 0228/63 48 50 www.klassische-philharmoniebonn.de Programmänderungen vorbehalten
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Gaetano Donizetti Robert Schumann Felix Mendelssohn
• Ouvertüre zu „Don Pasquale“ • Violinkonzert d-Moll • Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 („Italienische“)
7. Konzert: Sonntag, 28. April 2019, 11 Uhr Georg Philipp Telemann Bernhard Henrik Crusell
• Orchestersuite G-Dur („La Bizarre“) • Klarinettenkonzert Nr. 3 B-Dur op. 11
Klarinette: Alexander Hildebrand
Gioachino Rossini • Ouvertüre zu „Die seidene Leiter“ Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 33 B-Dur
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 31
Klassikprogramm
Kinder & Jugend
11:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert XS. Ensemble Resonanz. Werke von Bach, Piazzolla, Pachelbel, Vivaldi & Maraire Schleswig-Holstein
18:00 St. Jakobi Lübeck Orgelkonzert zum 333. Geburtstag Bachs. Michael Radulescu (Orgel). Bach: III. Theil der Clavierübung 20:00 Theater Kiel (Opernhaus foyer) Wir in Kiel. Flötenklasse Prof. Angela Firkins, Thomas Preuss (Klavier)
Tanztheater
19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Die Möwe. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen
12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) 19:00 Auferstehungskirche Barmbek Akkordeon-Konzert. 3. Akkordeon-Orchester der Musikschule Schneider, Susann Schröder (Leitung) Kinder & Jugend
11:00 Bürgerhaus Wilhelmsburg Funkelkonzert XS. Ensemble Resonanz Schleswig-Holstein
19:30 A.P. Møller Skolen Schleswig Rossini: Petite Messe solennelle. Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung)
Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Rachmaninow: Aleko & Francesca da Rimini. Daniel Carlberg (Leitung), Valentina Carrasco (Regie)
12:00 Konzertkirche Neubrandenburg Das kleine Orgelkonzert. Frantisek Beer (Orgel)
20:00 Kieler Schloss Sophie Pacini (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Burcu Karadag (Ney-Flöte), Muhittin Kemal Temel (Kanun), Murat Coskun (Percussion), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Clemens Heil (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 63 C-Dur „La Roxelane“, Saint-Saëns: Suite algérienne op. 60, Say: Istanbul Symphony
Mecklenburg-Vorpommern
15.5. Dienstag
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Burcu Karadag (Ney-Flöte), Muhittin Kemal Temel (Kanun), Murat Coskun (Percussion), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Clemens Heil (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 63 C-Dur „La Roxelane“, Saint-Saëns: Suite algérienne op. 60, Say: Istanbul Symphony
Tipp
19:30 Volkstheater Rostock (Katharinensaal) Studierende der Hochschule für Musik und Theater Rostock, Manfred Hermann Lehner (Leitung). Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Dorman: Spices, Perfumes, Toxins!, Guerrero: Neues Werk (UA)
16.5. Mittwoch Konzert
18:00 Halle 424 Feierabendkonzert. Nicholas Ashton (Klavier). Mendelssohn: Gondellied op. 19/6, Liszt: Nuages gris & Les Jeux d’eaux a la villa d’Este, Debussy: Snow is Dancing aus „Children’s Corner“, Des pas sur la neige aus „Premier livre“ & Ondine aus „Deuxieme livre“, Chopin: Prelude op 28/10 „Regentropfen“, Ligeti: Arcen-Ciel aus Études pour piano (premier livre), Berio: Wasserklavier aus „Six Encores“, Ravel: Ondine aus „Gaspard de la Nuit“ 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Sternfolgen. Hassan Sadeghi (Koransänger), Ensemble Resonanz, Rupert Huber (Leitung). Cage: Atlas Eclipticalis, Stockhausen: Tierkreis, Huber: Neues Werk 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum Klassik Tanztheater
19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie), Markus Lehtinen (Leitung) Musik in Kirchen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Gotthard Gerber (Orgel). Werke von Pachelbel, Bach, Böhm u. a.
Konzert
Kinder & Jugend
20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Iwona Sobotka (Sopran), Sasha Cooke (Mezzosopran), Steve Davislim (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bariton), Arnold Schoenberg Chor, Mahler Chamber Orchestra, Matthias Pintscher (Leitung). Schönberg: Frieden auf Erden, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
11:00 Kulturpunkt im Barmbek Basch Funkelkonzert XS. Ensemble Resonanz. Werke von Bach, Piazzolla, Pachelbel, Vivaldi & Maraire
20:00 HfMT (Mendelssohn-Saal) Klarinettenabend. Yeum von den Driesch (Klarinette) Musiktheater
20:00 Staatsoper Hamburg (opera stabile) Kadiša/Chernyshkov/Frank: Das Floß. Mark Johnston & Martin Niklas Spahr (Leitung), Aleksi Barrière & Franziska Kronfoth (Regie)
Schleswig-Holstein
15.5. dienstag
20:00 Kieler Schloss Sophie Pacini (Klavier). Mendelssohn: Variations sérieuses op. 54 & Rondo capriccioso E-Dur op. 14, Debussy: Suite bergamasque, Schumann: Carnaval Als die 20-jährige Pianistin Sophie Pacini 2011 den Deutschlandradio-Förderpreis verliehen bekam, verriet Sie im Interview Ihren größten Zukunftswunsch: „Eine Karriere wie Martha Argerich zu erreichen“.
32 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
18:30 Rosenhof Travemünde Klänge des Südens. Andreas Mühlen (Klavier). Werken von Mendelssohn, Schubert, Chopin u. a. 19:00 St. Petri Lübeck Vom Erwecken und Erwachen. Viva Voce 19:30 Deutsches Haus Flensburg Rossini: Petite Messe solennelle. Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) R. Strauss: Arabella. Georg Fritzsch (Leitung), Uwe Schwarz (Regie)
Foto: Susanne Krauss
20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Pascal Deuber, Isaak Seidenberg, Ralph Ficker & Jonathan Wegloop (Horn), Mikhail Pletnev (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung). Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur op. 86, Klavierkonzert a-Moll op. 54 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97
55.Bundeswettbewerb Vom 17. bis 24. Mai 2018 in der Hansestadt Lübeck
Öffentliche Wertungsspiele bei freiem Eintritt ! Konzerte in der Musik- und Kongresshalle Lübeck (MuK) und der Musikhochschule Lübeck (MHS) Begrüßungskonzert
Samstag, 19. Mai, 18 Uhr, MuK
»Junge Musik aus Schleswig-Holstein« Sonntag, 20. Mai, 11 Uhr, MHS
1. Preisträgerkonzert
Montag, 21. Mai, 20 Uhr, MuK
"Jugend musiziert" in Lübecker Kirchen Dienstag, 22. Mai, 17.30 Uhr, Ort N.N. Orgel-Soirée mit Bundespreisträgern (Eintritt frei)
2. Preisträgerkonzert
Dienstag, 22. Mai, 20 Uhr, MuK
Abschlusskonzert
Mittwoch, 23. Mai, 20 Uhr, MuK
Finale
mit der Vergabe von Sonderpreisen Donnerstag, 24. Mai, 11 Uhr, MuK
rte: auf: erkonze reisträg ss vorverk Karten gskonzert und P sik- und Kongre e
Alle Infos unter: www.jugend-musiziert.org
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
un er Mu .muk.d Begrüß , Lübeck 4 -400, www Tickets 0 : 79 « / in 51 Tips & 4 te 0 en ig-Hols GmbH, hlossen chlesw hallen angesc sik in S u t« M ke e ic g T et.de ck ck »Jun e ti b ck Lü e .lueb n an » Bei alle fsstellen. www au Vorverk
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 33
Klassikprogramm
Jede Woche: noch mehr Musik! Jet News zt abonn letter ieren!
concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit Nachrichten aus der Welt der Klassik, CD-Neuerscheinungen, aktuellen Interviews und Porträts, sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin! Newsletter.indd& Norddeutschland concerti 1 34 Hamburg 05.18
16.08.17 10:33
20:00 Stadthalle Neumünster (Festsaal) Klezmer & Strings. Giora Feidman & Gershwin Quartett Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Burcu Karadag (Ney-Flöte), Muhittin Kemal Temel (Kanun), Murat Coskun (Percussion), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Clemens Heil (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 63 C-Dur „La Roxelane“, Saint-Saëns: Suite algérienne op. 60, Say: Istanbul Symphony Niedersachsen
20:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Die Entführung. Philip Barczewski (Leitung), Friedrich von Mansberg (Regie). Musik von Mozart
17.5. Donnerstag Konzert
19:00 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Klassik by Bechstein. Sigrid Rudl-Kujus (Klarinette), Wolfram Hillenbrand (Viola), Ulla Lederer-Otto (Klavier). Telemann: Presto-Allegro aus Konzert TWV 54:D4, Mozart: Kegelstatt-Trio Es-Dur KV 498, Bruch: Acht Stücke op. 83 (Auszüge), Dvořák: Rumänische Melodie Nr. 5, Gerswhin: Summertime- Fantasy, Hummel: Trio G-Dur op. 65 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Frank Peter Zimmermann (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Pietari Inkinen (Leitung). Schumann: Fantasie C-Dur op. 131, Hindemith: Kammermusik Nr. 4 op. 36/4, Sibelius: Sinfonie Nr. 1
Tanztheater
18.5. Freitag
19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie), Markus Lehtinen (Leitung)
Konzert
Musik in Kirchen
12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-SchnitgerOrgel von 1693 mit Kerstin Wolf 12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert. Werner Lamm (Turmglockenspiel) 12:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit. Studierende des International College of Music 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel) Kinder & Jugend
11:00 Bürgerhaus Bornheide Funkelkonzert XS. Ensemble Resonanz. Werke von Bach, Piazzolla, Pachelbel, Vivaldi & Maraire Schleswig-Holstein
15:30 Haus im Park Theater Ferne Klänge – Konzerte für Menschen mit Demenz. Ensemble Resonanz. Werke von Bach, Piazzolla, Pachelbel, Vivaldi & Maraire 18:00 Staatsoper Hamburg (opera stabile) AfterWork 19:00 Zinnschmelze Internationales Musikfest Hamburg: Starlings Over the Cloud. Pia Salome Bohnert (Sopran), Asya Fateyeva (Saxofon), Anna Lindenbaum (Violine), Jakob Kuchenbuch (Violoncello), Fanis Gioles (Percussion) 19:30 HfMT (Forum) Ein Ton aus uralter Zeit - Windfuhrs WerkstattKonzerte. Ji-Min Sung (Klavier), Symphoniker Hamburg, Dirigierklasse Prof. Ulrich Windfuhr (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Die schöne Melusine“ op. 32, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Haydn: Sinfonie Nr. 102 B-Dur 20:00 Halle 424 C2J Classical to Jazz. Olivia Trummer (piano & vocals), Jean-Lou Treboux (vibraphone) 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM spanische Gitarre
19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Moving on. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) Mecklenburg-Vorpommern
10:00 Konzertkirche Neubrandenburg Junge Meister am Pult. Neubrandenburger Philharmonie, Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main. Werke von Beethoven, Strawinsky & Prokofjew
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Luisa Albrecht (Sopran), Josef Brindzak (Tenor), Nikolaj Někrasov (Bariton), National Chor Prag, Nordböhmische Philharmonie Teplice, Norbert Baxa (Leitung). Orff: Carmina Burana u. a. Musiktheater
19:30 Allee Theater Puccini: La Rondine
Festliche Konzerte zum Pfingstfest
PFINGSTTROMPETEN Vier Trompeten – Pauken – Orgel Festliche Musik von Telemann, Bach, Scarlatti, Ravel, Bernstein u. a.
Pfeiffer-Trompeten-Consort Joachim, Harald & Martin Pfeiffer, Julie Bonde Gewandhaussolopauker Mathias Müller Prof. Matthias Neumann, Orgel Infos/Karten unter Tel. 0451-5821610 sowie www.fermate.cc/pfeiffer-trompeten-consort
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Samstag, 19.5.2018 – 18 Uhr St. Jakobi-Kirche Hanstedt / Nordheide Sonntag, 20.5.2018 – 11 Uhr Kreuzkirche Schiffbek, Billstedter Hauptstr. 86, 22111 Hamburg Konzertgottesdienst Orgel: Claus Kühner Sonntag, 20.5.2018 – 18 Uhr St. Aegidien-Kirche Lübeck
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 35
Klassikprogramm
19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Wagner: Das Rheingold. Christof Prick (Leitung), Claus Guth (Regie) Musik in Kirchen
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Ulrike Eckart (Sprecherin), Barockensemble „cannachord“, Carsten Balster (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Musikalische Vesper. Heike Fischer (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel) Kinder & Jugend
11:00 Lola Kulturzentrum Funkelkonzert XS. Ensemble Resonanz. Werke von Bach, Piazzolla, Pachelbel, Vivaldi & Maraire 15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Erwachsene Schleswig-Holstein
15:00 Brügmanngarten Travemünde Travemünde JAZZT 19:00 St. Marienkirche Lübeck Lübecker Abendmusik. Johannes Unger (Orgel). Werke von Franck 19:30 Stadttheater Rendsburg Rossini: Petite Messe solennelle. Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Rachmaninow: Aleko & Francesca da Rimini. Daniel Carlberg (Leitung), Valentina Carrasco (Regie) 20:00 Kieler Schloss Frank Peter Zimmermann (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Pietari Inkinen (Leitung). Schumann: Fantasie C-Dur op. 131, Hindemith: Kammermusik Nr. 4 op. 36/4, Sibelius: Sinfonie Nr. 1
20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Der Tag der Orgel. Thomas Cornelius, Thomas Dahl & Manuel Gera (Orgel) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Pfingstkonzert. Andre Roshka (Flöte), Maria Tsaytler (Harfe), Neue Philharmonie Hamburg. Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 297c & Divertimento F-Dur KV 125c „Salzburger Sinfonie“, Haydn: Sinfonie f-Moll Hob. I:49 „La Passione“ Musiktheater
14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Kinder ab 6 Jahren 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Jugendliche ab 16 Jahren Schleswig-Holstein
11:00 Brügmanngarten Travemünde Travemünde JAZZT
19:00 Opernfactory Operettengala. Barbara Kaliner & Claudia Goldbach (Sopran), Benedikt Sindermann (Tenor), Nico Cornehl (Bariton), Andreas Fabienke (Klavier), Barbara Kaliner (Regie) 19:30 Allee Theater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie)
16:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wagner: Götterdämmerung. Georg Fritzsch (Leitung), Daniel Karasek (Regie)
Tanztheater
19:00 Rellinger Kirche 12x19 Konzert: Träumerei. Ulrike Meyer (Sopran), Oliver Schmidt (Klavier)
19:00 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Nijinsky. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen
18:00 St. Johannis Eppendorf 3x Bach – Doppelchörige Motetten. Solistenensemble St. Johannis, Rainer Thomsen (Orgel & Leitung). Bach: Singet dem Herrn ein neues Lied BWV 225, Der Geist hilft unser Schwachheit auf BWV 226 & Fürchte dich nicht, ich bin bei dir BWV 228 Kinder & Jugend
11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert L. Wiener Taschenoper, Carlus Padrissa & Jevgenij Sitochin (Regie). Stockhausen: Der kleine Harlekin
18:00 Musik- und Kongresshalle Lübeck Bundeswettbewerb Jugend musiziert: Begrüßungskonzert. Lübecker Philharmoniker
19:30 KuB - Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe Jahr des Cellos. Studierende von Prof. Ulf Tischbirek, Mikkel Møler Søensen (Klavier) 19:30 Stadttheater Rendsburg Fall: Madame Pompadour. Arne Böge (Regie), Marc Niemann (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern
19:00 Rothener Hof Borkow Nachtcafé Cubanischer Jazz. Matthäus Winnitzki (piano), Omar Rodriguez Calvo (bass), Arturo Martinz Cabera (percussion & vocals), Dan Gottshall (trombone)
20:00 Kulturzentrum Marstall Ahrensburg Raging Bones Niedersachsen
20:00 Theater Lüneburg Ein Sommernachtstraum (Premiere). Olaf Schmidt (Choreografie)
19.5. Samstag Konzert
15:30 & 16:30 Elbphilharmonie (Großer Saal) Orgelpräsentation. Thomas Cornelius (Orgel) 19:00 Alsterdampfer Alsterserenade. Hamburger Camerata 20:00 Alte Druckerei Ottensen Irene Patta (Sopran), Hendrik Lücke (Tenor), Herbert Bruhn (Klavier). Werke von Verdi, Puccini, Rossini & Mozart 36 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
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Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein!
19:00 Schloss Gartow (SchlossSaal) Pfingstfestival für Kammer musik. Haydn: Klaviertrio G-Dur Hob. XV:25 „Zigeunertrio“, Turina: Klavierquartett a-Moll op. 67, Brahms: Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36
BOLSHOI THEATER
20:00 Volkstheater Rostock (Kleine Komödie Warnemünde) Goggin: Non(n)sens. Frank Flade (Leitung)
NUR SONNTAG, 10.6. UM 17 UHR
Niedersachsen
17:00 St. Johannis Salzhausen Elbeblech. Werke von Bach, Bruckner, Joplin, Gardel. Gershwin u. a. 19:00 St. Jakobi-Kirche Hanstedt/ Nordheide Konzert Pfingsttrompeten. Matthias Müller (Pauke), Matthias Neumann (Orgel), Pfeiffer-Trompeten-Consort, Joachim Pfeiffer (Leitung). Werke von Telemann, Bach, Bernstein & Ravel
LiveÜbertragung!
19:30 Kloster Medingen Bad Bevensen Musikalischer Sommer. Anna Khomichko (Klavier) 20:00 Theater Lüneburg Kostbarkeiten. Nora El Ruheibany (Marimba), Lüneburger Symphoniker, Johannes Rieger (Leitung). Brahms: Serenade A-Dur op. 16, Ruheibany: Marimbakonzert (UA), Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“
Präsentiert von
20.5. Sonntag Konzert
11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Frank Peter Zimmermann (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Pietari Inkinen (Leitung). Schumann: Fantasie C-Dur op. 131, Hindemith: Kammermusik Nr. 4 op. 36/4, Sibelius: Sinfonie Nr. 1 18:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Sorabji: Orgelsinfonie Nr. 2. Kevin Bowyer (Orgel) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Opus 22 Musiktheater
18:00 Kampnagel (K6) Internationales Musikfest Hamburg. J. Dvořák: Frankenstein (UA). Johannes Harneit (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) 19:00 Allee Theater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) Tanztheater
15:00 & 19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie), Markus Lehtinen (Leitung)
cinestar.de Musik in Kirchen
10:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Festgottesdienst zum 325. Kirchweihjubiläum. Marlen Korf (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Kantorei und Chor HAMMonie, Kantoreiorchester, Diemut Kraatz-Lütke (Leitung). Werke von Telemann & Bach 10:00 Hauptkirche St. Jacobi Musikalischer Gottesdienst. Vokalensemble St. Jacobi. Rahel Bader (Violoncello), Barbara Messmer (Violone), Michael Fuerst (Orgel), Gerhard Löffler (Orgel & Leitung). Bach: Motette „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe. Kantorei St. Michaelis & Bläser des Orchesters, Manuel Gera (Orgel & Leitung). Praetorius: Komm heiliger Geist
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
10:00 St. Bonifatius Barmbek Musikalischer Pfingstgottesdienst. Idalena Urbach (Gesang), Hannah Bernitt (Flöte), Bernd Leste (Orgel) 10:00 St. Marien-Dom Musik im Gottesdienst. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Palestrina: Missa brevis 10:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik im Gottesdienst. Bergedorfer Kantorei, Klaus Singer (Leitung) 10:30 Christuskirche Othmarschen Orgel.Punkt im Gottesdienst. Rainer Lanz (Orgel). Werke von Grigny & Duruflé 11:00 Hauptkirche St. Katharinen Kantatengottesdienst. Eva Maria Summerer (Alt), Kantorei St. Katharinen, Barockorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung & Orgel)
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 37
Klassikprogramm
11:00 Kreuzkirche Schiffbek Konzertgottesdienst. Pfeiffer-Trompeten-Consort, Claus Kühner (Leitung) 11:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Familiengottesdienst mit Musik. Cornelia Schünemann (Saxofon), Nicola Bergelt (Orgel) 15:00 Hauptkirche St. Michaelis Frühlingskonzert. Michelmäuse Kinderkantorei St. Michaelis, Junge Streicher Barsbüttel, Ulrike Dreßel & Nele Altenkamp (Leitung) 17:00 St. Gertrud Uhlenhorst Uwe Bestert (Orgel). Werke von Grigny, Bach & Duruflé 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Anja-Marie Böttger (Flöte), Orchester der Kantorei St. Michaelis Kinder & Jugend
11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert L. Wiener Taschenoper, Carlus Padrissa & Jevgenij Sitochin (Regie). Stockhausen: Der kleine Harlekin 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 4 Jahren 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Schleswig-Holstein
11:00 Brügmanngarten Travemünde Travemünde JAZZT 11:00 Musikhochschule Lübeck (Kammermusiksaal) Junge Musik aus Schleswig-Holstein 11:15 Propsteikirche Herz Jesu Lübeck Musik im Festhochamt. Propsteichor Lübeck, Heiner Arden (Leitung). Mozart: Missa brevis B-Dur KV 275 18:00 St.-Aegidien-Kirche Lübeck Konzert Pfingsttrompeten. Matthias Müller (Pauke), Matthias Neumann (Orgel), Pfeiffer-Trompeten-Consort, Joachim Pfeiffer (Leitung). Werke von Telemann, Bach, Bernstein & Ravel 19:00 Stadttheater Flensburg Backstage. Katharina Torwesten (Choreografie) 19:30 Kirche zur Paulshöhe Boltenhagen Musik & Poesie. Ihno Tjark Folkerts (Instrumente & Gesang) Mecklenburg-Vorpommern
15:00 Schloss Gartow (SchlossSaal) Pfingstfestival für Kammermusik. Dvořák: Streichsextett A-Dur, Schostakowitsch: Klaviertrio c-Moll op. 8, Martinů: Duo Nr. 1, Schoenfield: Café Music
18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Hindemith: Neues vom Tage. Gabriel Venzago (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) 19:00 Schloss Gartow (Zehntspeicher) Pfingstfestival für Kammermusik. Duo BartolomeyBittmann 20:00 Pauluskirche Bergen Orgelmusik zum Pfingstfest. Axel Fischer (Orgel) 20:00 Volkstheater Rostock (Ateliertheater) Have a Look V – To Reinvent Oneself. Khai Ngoc Vu, Hung-Wen Mischnick, Larissa Potapov, Natalie Shults & Daniele Varallo (Choreografie) 20:00 Volkstheater Rostock (Kleine Komödie Warnemünde) Goggin: Non(n)sens. Frank Flade (Leitung) Niedersachsen
11:30 VERDO Kultur- und Tagungszentrum Hitzacker Kostbarkeiten. Nora El Ruheibany (Marimbafon), Lüneburger Symphoniker, Johannes Rieger (Leitung). Brahms: Serenade A-Dur op. 16, Ruheibany: Marimbakonzert, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 DDur op. 25 „Symphonie classique“
21.5. Montag Konzert
17:00 Wein- und Friesenstube Arne Mayer Hamburg Bergedorfer Musiktage: Pfingstkonzert. John Thade (Tenor), Jason Ponce (Klavier). Werke von Léhar, Kalman, Stolz u. a. 20:00 Mojo Club Sons Of Kemet 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Alles wieder gut. Florian Boesch (Bassbariton), Musicbanda Franui. Lieder von Purcell, Schubert, Schumann, Brahms u. a. Musiktheater
18:00 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Wagner: Das Rheingold. Christof Prick (Leitung), Claus Guth (Regie) 19:00 Kampnagel K6 Internationales Musikfest Hamburg. J. Dvořák: Frankenstein. Johannes Harneit (Leitung) Musik in Kirchen
10:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Regionaler Bachkantatengottesdienst. Chöre der Region Alsterbund, Kammerorchester, Nicola Bergelt (Leitung) 10:00 St. Johannis Eppendorf Motetten von Bach. Solistenensemble St. Johannis, Rainer Thomsen (Orgel & Leitung)
38 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
10:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik im Gottesdienst. Bergedorfer Seniorenkantorei, Klaus Singer (Leitung) 11:00 Heilig Kreuz Volksdorf Ökumenischer Pfingstgottesdienst mit Bachkantate zum Mitsingen. Chor Heilig Kreuz, Anke Laumayer & Timo Rinke (Leitung). Bach: Wer nur den lieben Gott lässt walten BWV 93 12:30 St. Marien-Dom Lunchkonzert am Pfingstmontag. Eberhard Lauer (Orgel). Werke von Bach, Duruflé u. a. 18:00 Christuskirche Eimsbüttel Veni creator spiritus. Carolina Meleán (Alt), Constanze Kowalski (Orgel). Werke von Grigny & Langlais 18:00 Hauptkirche St. Katharinen BACH & Sohn. Andreas Fischer (Orgel). Bach: Pfingst-Choräle, Präludium & Fuge G-Dur, C. P. E. Bach: Sonaten B-Dur & F-Dur 18:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Wellingsbüttler Orgelfrühling. Anikó Szathmáry (Violine), Zsigmond Szathmáry (Orgel). Werke von Bach, Liszt & Szathmáry 18:00 Pauluskirche Altona Ulrich Billet (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn & Franck Kinder & Jugend
15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 4 Jahren Sonstiges
20:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Internationales Musikfest Hamburg. David von Bassewitz (Zeichner), Paul Hübner (Konzept). Werke von Stockhausen, Texte aus Thomas von Steinaeckers „Der Mann, der vom Sirius kam“ Schleswig-Holstein
11:00 Brügmanngarten Travemünde Travemünde JAZZT
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 39
Klassikprogramm
18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Moving on. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) 20:00 Musik- und Kongresshalle Lübeck Bundeswettbewerb Jugend musiziert: 1. Preisträgerkonzert Mecklenburg-Vorpommern
11:00 Schloss Gartow (Schloss-Saal) Pfingstfestival für Kammermusik. Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20 18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Wildhorn: Jekyll & Hyde. Michael Ellis Ingram (Leitung), Kay Kuntze (Regie) 20:00 Volkstheater Rostock (Ateliertheater) Have a Look V – To Reinvent Oneself. Khai Ngoc Vu, Hung-Wen Mischnick, Larissa Potapov, Natalie Shults & Daniele Varallo (Choreografie)
22.5. Dienstag Konzert
20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Stummfilmkonzert. Ensemble Modern, Martin Matalon (Leitung), Norbert Ommer (Klangregie). Lang/ Matalon: Metropolis (D 1927) Musiktheater
19:30 Staatsoper Hamburg (opera stabile) Legenden der Oper Musik in Kirchen
12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) Schleswig-Holstein
19:30 Hoghehus Lübeck Evelyne Saad & Lucy Finckh (Violine), Christian Jonkisch (Viola), Sigrid Strehler (Violoncello). Mozart: Streichquartett G-Dur KV 387, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887, Sciarrino: Streichquartett Nr. 7 20:00 MuK Lübeck Bundeswett bewerb Jugend musiziert: 2. Preis trägerkonzert Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Wildhorn: Jekyll & Hyde. Michael Ellis Ingram (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Niedersachsen
19:30 Kurhaus Bad Bevensen Pfingstkonzert. Wendland-Sinfonie orchester
23.5. Mittwoch Konzert
19:00 Hamburg-Haus Eimsbüttel Unruhe und Wachtraum – ein utopisches Konzert. Ernst-Bloch-Chor Tübingen, Anne Tübinger (Leitung) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Pierre-Laurent Aimard & Tamara Stefanovich (Klavier), Marco Stroppa (Klangregie). Stockhausen: Klavierstücke I-XI & Mantra 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Emma McNairy (Sopran), Juraj Hollý (Tenor), Johan Hyunbong Choi (Bariton), Carl-Philipp-Emanuel-BachChor Hamburg, Chor & Orchester des Theaters Lübeck, Andreas Wolf (Leitung). Berlioz: Der römische Karneval op. 9, Orff: Carmina Burana 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Klassik „ViolaViola“. Werke von Bach, Leclair, Bartók u. a. Musiktheater
19:00 Kampnagel K6 Internationales Musikfest Hamburg. J. Dvořák: Frankenstein. Johannes Harneit (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) Musik in Kirchen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Thomas Dahl (Orgel). Werke von Bach, Reger, Boëllmann u. a. Schleswig-Holstein
20:00 MuK Lübeck Bundeswettbewerb Jugend musiziert: Abschlusskonzert 20:00 Stadttheater Heide Klassik im Frühling Niedersachsen
20:00 Theater Lüneburg Bizet: Carmen. Thomas Dorsch (Leitung), Hajo Fouquet (Regie), Olaf Schmidt (Choreografie)
24.5. Donnerstag Konzert
20:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Anna-Lena Schnabel (alto sax & flute), Florian Weber (piano), Phil Donkin (double bass), Björn Lücker (drums). Books, Bottles & Bamboo Musik in Kirchen
12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-SchnitgerOrgel von 1693 mit Kerstin Wolf 12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert. Gudrun Schmidtke (Turmglockenspiel) 12:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit. Studierende des International College of Music 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel) 20:00 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Krypta Konzert: Rock that Flute. Daniel Koschitzki & Andrea Ritter (Blockflöte), Hamburger Camerata, Gustav Frielinghaus (Violine & Leitung), Hamburger Camerata. Werke von Vivaldi, Meijering & Heuser Sonstiges
19:00 Warburg-Haus „Drum soll der Sänger mit dem König gehen...“ – Richard Wagner & Ludwig II. Peter Rümenapp (Vortrag) Schleswig-Holstein
11:00 MuK Lübeck Bundeswettbewerb Jugend musiziert: Finale 19:30 Stadttheater Flensburg Ligeti: Le Grand Macabre. Markus Hertel (Regie), Peter Sommerer (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern
19:00 Weiße Wiek Boltenhagen Köstritzer Festival: Eröffnungskonzert. Original Köstritzer Jazzband feat. Torsten Goods 19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Hindemith: Neues vom Tage. Gabriel Venzago (Leitung), Toni Burkhardt (Regie)
19:00 Halle 424 Jazz zur blauen Stunde. Clara Haberkamp & Lorenz Kellhuber (Klavier)
Donnerstag, 24.5., 19 Uhr
19:30 Tonali-Saal Vom Vater. Anastasia Kobekina & Johannes Przygodda (Violoncello)
Vortrag: „Drum soll der Sänger mit dem König gehen...“ Richard Wagner & Ludwig II.
20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Verdi: Requiem. Tamara Wilson (Sopran), Ekaterina Gubanova (Mezzosopran), Fabio Sartori (Tenor), Ferruccio Furlanetto (Bass), Coro e Orchestra del Teatro alla Scala, Riccardo Chailly (Leitung)
40 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
Dr. Peter Rümenapp
Warburg-Haus, Heilwigstr. 116 Eintritt: 9,-/6,- € · Abendkasse
RICHARD-WAGNERVERBAND HAMBURG
Goßlerhaus Blankenese
Musik im Goßlerhaus KONZERTE MAI - JUNI 2018
hamburger-konservatorium.de Reservierungen: tickets@gosslerhaus.de oder 040 23 51 74 45 (AB) KLINGENDES GOSSLERHAUS
KLINGENDES GOSSLERHAUS
MUSIK AUF DEM HÜGEL
Fr. 25. MAI 2018 | 19.30 Uhr
Fr. 1. JUNI 2018 | 19.30 Uhr
So. 10. JUNI 2018 | 16.00 Uhr
BeethovenKlavierabend
Hugo Wolf: Italieni- En France FLEX ENSEMBLE | Werke von sches Liederbuch
Sonaten Op. 54, 53, 78 und 57
TANYA ASPELMEIER Sopran KNUT SCHOCH Tenor HENNING LUCIUS Klavier
MATHIAS WEBER Klavier
Ravel, Saint-Saëns sowie französische Chansons KANA SUGIMURA Violine ANNE SZULC-KAPALA Viola MARTHA BIJLSMA Violoncello ENDRI NINI Klavier
SAVE THE DATE!
KLINGENDES GOSSLERHAUS
Sa. 23. JUNI 2018 | ab 12.00 Uhr
Sa. 30. JUNI 2018 | 18.00 Uhr
Musik und Picknick in Goßlers Park
Musique à vent
Von Sommernachtstraum bis Star Wars (Gesonderte Ankündigung folgt)
HAMBURGER BLÄSERQUINTETT Werke von Reicha, Dubois, Beethoven u. a. IMME-JEANNE KLETT Flöte GONZALO MEJÍA Oboe JAN-NIKLAS SIEBERT Horn JOHANN-PETER TAFERNER Klarinette MARKUS PFEIFF Fagott
HAMBURGER KONSERVATORIUM | Goßlerhaus Blankenese, 22587 Hamburg (S Blankenese)
Gefördert durch die
Reservierung erbeten unter E-Mail: tickets@gosslerhaus.de oder Telefon: 040 23 51 74 45 (Anrufbeantworter) Preise: Musik auf dem Hügel: € 20,-/15,- (inkl. kleinem Imbiss) | Klingendes Goßlerhaus & Jazz: € 15,-/10,Rising Stars: Eintritt frei | Schüler*innen/Studierende des Hamburger Konservatoriums zu allen Veranstaltungen frei
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 41
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**Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen
Einführung 10.15 Uhr
Laeiszhalle Hamburg
Gioachino Rossini
Ouvertüre zu „Il Signor Bruschino“
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488
Maurice Ravel Le tombeau de Couperin
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
25.5. Freitag Konzert
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Tetzlaff Quartett. Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 122, Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 130 mit der Großen Fuge op. 133 19:30 Gosslerhaus Blankenese Klingendes Gosslerhaus. Mathias Weber (Klavier). Beethoven: Sonaten op. 54, 53, 78 & 57 19:30 HfMT (Forum) Britten: The Rape of Lucretia (konzertant). Sänger der Musikhochschule Lübeck, Ensemble der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung) 20:00 Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus (Magistrale) Hamburger Gitarrentage: Neue Szene. Evgeny Beleninov (Gitarre) 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM spanische Gitarre
KLINGENDES GOSSLERHAUS
Foto: Dmitri Matvejev
BeethovenKlavierabend Fr. 25.5. | 19.30 Uhr Goßlerhaus Blankenese hamburger-konservatorium.de
20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Verdi: Requiem. Tamara Wilson (Sopran), Ekaterina Gubanova (Mezzosopran), Fabio Sartori (Tenor), Ferruccio Furlanetto (Bass), Coro e Orchestra del Teatro alla Scala, Riccardo Chailly (Leitung) Musiktheater
15:00 Engelsaal Lehár: Das Land des Lächelns. Herbert Kauschka (Leitung), Ernst Buder (Regie) 19:00 Kampnagel K6 Internationales Musikfest Hamburg. J. Dvořák: Frankenstein. Johannes Harneit (Leitung), Philipp Stölzl (Regie)
Leitung: Heribert Beissel Klavier: Fabian Müller www.adticket.de und Vorverkaufsstellen. Beratung: 040 566176
Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de
27. Mai 2018 11.00 Uhr
19:30 Hauptkirche St. Michaelis Manuel Gera (Orgel) 20:00 St. Sophien Barmbek Orgelmusik bei Kerzenschein Sonstiges
22:15 Kampnagel OpernForum „Frankenstein“ Schleswig-Holstein
19:00 Rellinger Kirche Mai-Festival Rellinger Kirche: Große Solisten zur Eröffnung Weitere Infos siehe Tipp
Tipp
19:30 Allee Theater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung) 19:30 Hochschule für Musik und Theater (Forum) Britten: The Rape of Lucretia (konzertant). Ensemble der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Sänger der Musikhochschule Lübeck, Ulrich Windfuhr (Leitung) Tanztheater
19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Nijinsky. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Gertrud Zander (Sprecherin), Johanna Rabe & Lars Mühmel (Flöte) 19:30 Christuskirche Wandsbek 154. Wandsbeker Abendmusik: Viva la Opera. Ann-Beth Solvang (Mezzosopran), Jürgen Sacher (Tenor), Jan Buchwald (Bariton), Gerd Jordan (Klavier). Werke von Mozart, Verdi & Wagner
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
25.5. freitag
19:00 Rellinger Kirche MaiFestival Rellinger Kirche: Große Solisten zur Eröffnung. Solenne Paidassi, Luz Leskowitz & Aylen Pritchin (Violine), Vladimir Mendelssohn (Viola), David Geringas & Ingemar Brantelid (Cello), Mette Hanskov (Bass), Joachim Schäfer (Trompete), Frank Hiesler (Pauke), Misa Hasegawa (Klavier), Oliver Schmidt (Cembalo). Werke von Neruda, Boulogne, Hummel, Schumann Sein Werk-Repertoire scheint grenzenlos, und so übt David Geringas bis heute mehrere Stunden am Tag: „Der Vollkommenheit sind keine Grenzen gesetzt.“
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 43
Klassikprogramm
19:00 St. Marienkirche Lübeck Stummfilmkonzert. Festival-Ensemble Classical Beat, Bernd Ruf (Leitung). Wegener/Boese: Der Golem, wie er in die Welt kam (D 1920) 19:30 St. Aegidien-Kirche Lübeck Geistliches Konzert. Zwerenberger Vokalensemble, Barockensemble Cantate Domino, Ulrich Seeger (Leitung). Werke von Schütz, Monteverdi & Bach 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Die schlafende Schöne. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) Mecklenburg-Vorpommern
19:00 Weiße Wiek Boltenhagen Köstritzer Festival. Brazzo Brazzone & The World Brass Ensemble 19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Wildhorn: Jekyll & Hyde. Michael Ellis Ingram (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Niedersachsen
19:30 Rathaus Uelzen (Ratssaal) Ensemble Tetrachord Flötenklang 20:00 Theater Lüneburg Dream a Little Dream. TanzJugendClub, Matthew Sly (Leitung)
Musiktheater
26.5. Samstag Konzert
19:00 Autohaus Kath Bergedorf Bergedorfer Musiktage. Landesjugendjazzorchester Hamburg, Lars Seniuk (Leitung). Werke von Klein & McNeely 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Sarah Maria Sun (Sopran), Quatuor Diotima, Johannes Fischer (Schlagzeug). Adorno: Streichquartett, Schönberg: Streichquartett Nr. 2 fis-Moll op. 10, Boulez: Livre pour quatuor (Auszüge), Ferneyhough: Adagissimo, Schnebel: Yes I Will Yes (UA der Neufassung) 20:00 Alte Druckerei Ottensen „Mein Beruf ist das Schreiben, das weiss ich genau...“. Natalia Ginzburg & Schriftsteller des Einaudi-Verlages 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Maurizio Pollini (Klavier). Schumann: Arabeske C-Dur op. 18, Allegro h-Moll op. 8 & Sonate f-Moll op. 14 „Concert sans orchestre“, Chopin: Sonate h-Moll op. 58, Nocturnes f-Moll op. 55/1 & Es-Dur op. 55/2
15:00 Engelsaal Wiener Blut. Herbert Kauschka (Leitung), Ernst Buder (Regie) 19:00 Opernfactory Verdi: La traviata. Antonina Rubtsova (Leitung), Fabian Pleiser (Regie) 19:30 Allee Theater Puccini: La Rondine. Ettore Prandi (Leitung), Ini Gerath (Regie) 19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Wagner: Das Rheingold. Christof Prick (Leitung), Claus Guth (Regie) Musik in Kirchen
18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Jahreszeitliche Lieder aus Japan. Sakura Chor des Deutsch-Japanischen Forums Elbe 18:00 Matthäuskirche Winterhude Wie im Himmel. Voci Amabili, Maria Jürgensen (Orgel & Klavier), Hartwig Willenbrock (Leitung) 18:00 St. Johannis Eppendorf Frühlingsstimmen. Trio con aura. Werke von Vivaldi, Ibert, Strauss u. a. 18:00 St. Marien Ohlsdorf-Fuhls büttel Ensemble Brass con brio, Paul Fasang (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Grieg u. a.
Musik überwindet Grenzen
Überall in Deutschland laden Orchester Geflüchtete zu Veranstaltungen ein, schaffen Begegnung durch Musik und engagieren sich in interkulturellen Projekten. Viele geflüchtete Familien erleben dort Ruhe, schöpfen neue Kraft und erfahren ihre eigene Kreativität. Die Deutsche Orchester-Stiftung unterstützt die vielfältigen Aktivitäten der Orchester.
Mit Musik Menschen erreichen – Helfen Sie mit einer Spende!
www.orchesterstiftung.de
44 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
Spendenkonto: IBAN: DE35 1004 0000 0114 1514 05 BIC: COBADEFFXXX Stichwort: Musik überwindet Grenzen
20:00 St. Johannis Harvestehude Benefizkonzert für Hanseatic Help. Johannes-Brahms-Chor Hamburg, Hamburger Kammerphilharmonie, Kazuo Kanemaki (Leitung). Schubert: Messe Nr. 2, Barber: Adagio für Streicher op. 11, Fauré: Requiem op. 48 Kinder & Jugend
14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 4 Jahren 14:30 C. Bechstein Centrum (Chilehaus) Klavierklasse Frau Wittig 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Schleswig-Holstein
16:00 Kulturforum Heide-Ost Kinderkonzert: Der Wind in den Weiden 17:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wagner: Siegfried 19:00 Rellinger Kirche Mai-Festival Rellinger Kirche: Schuberts letzte Werke. Luz Leskowitz & Aylen Pritchin (Violine), Vladimir Mendelssohn (Viola), David Geringas & Ingemar Brantelid (Cello), Paul Badura-Skoda (Klavier). Schubert: Streichquintett C-Dur D 956, Klaviersonaten A-Dur D 959 & B-Dur D 960
19:30 Musikhochschule Lübeck (Großer Saal) Britten: The Rape of Lucretia (konzertant). Sänger der Musikhochschule Lübeck, Ensemble der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung) 19:30 Stadttheater Flensburg Fall: Madame Pompadour. Arne Böge (Regie), Marc Niemann (Leitung) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Rossini: Der Barbier von Sevilla Mecklenburg-Vorpommern
27.5. Sonntag Konzert
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Fabian Müller (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Il signor Bruschino“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550, Ravel: Le Tombeau de Couperin 15:00 Zinnschmelze Swingschmelze. New Swing Generation. Einführung in den Lindy Hop
19:00 Weiße Wiek Boltenhagen Köstritzer Festival. Anthony Thet & Band 19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Berühmte Opernchöre. Neubrandenburger Philharmonie, Panagiotis Papadopoulos & Harish Shankar (Leitung) 19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Wildhorn: Jekyll & Hyde. Michael Ellis Ingram (Leitung), Kay Kuntze (Regie)
16:00 Freiluftbühne im Hammer Park Sing and Swing. Chor HAMMonie, Jugendchor „Nightingales“ 16:00 KuLaBe- Kulturlandschaft Bergedorf Nomi & Mac 17:00 Mozartsäle Hamburger Serenaden Konzerte
19:30 Kurhaus Bad Bevensen Posaunenchor Altenmedingen
17:00 Gedenkstätte KZ Neuengamme Bergedorfer Musiktage. Nagel: Bonhoeffer Oratorium. Kantorei St. Johannis Neuengamme, Kammerorchester St. Gertrud, Judith VieselBestert (Leitung)
20:00 Theater Lüneburg Ein Sommernachtstraum. Olaf Schmidt (Choreografie)
18:00 Alte Druckerei Ottensen Irene Patta (Sopran), Viktoria Rok (Klavier). italienische Volks- und Liebeslieder
Niedersachsen
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 45
Klassikprogramm
18:00 Ernst Barlach Haus Französische Töne. Fanny Fheodoroff (Violine), Benedikt Loos (Violoncello), Antonio Di Dedda (Klavier) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Britten: The Rape of Lucretia (konzertant). Sänger der Musikhochschule Lübeck, Ensemble der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung) Musiktheater
15:00 Engelsaal My Fair Lady. Herbert Kauschka (Leitung), Ulrich Schröder (Regie) 19:00 Kampnagel (K6) Internationales Musikfest Hamburg. J. Dvořák: Frankenstein. Johannes Harneit (Leitung), Philipp Stölzl (Regie)
19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (halbszenisch) Weitere Infos siehe Tipp Tanztheater
15:00 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Nijinsky. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen
10:00 Hauptkirche St. Jacobi Musikalischer Gottesdienst. Neuer Knabenchor Hamburg, Gerhard Löffler (Orgel), Jens Bauditz (Leitung) 10:00 Hauptkirche St. Nikolai Beethoven: Messe C-Dur op. 86. Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung)
Mahagonny Konzertante Oper von Weill Jeffrey Kahane, Dirigent
9. Symphoniekonzert SO 27.05.18 – 19.00 – GS 10:00 Hauptkirche St. Trinitatis Musikalischer Gottesdienst. Haydn: Kleine Orgelmesse 10:00 St. Bonifatius Barmbek Blockflötentag. Ebba-Maria Künning (Leitung) 15:00 St. Peter Groß Borstel Festgottesdienst zur Verabschiedung von Pastorin Anna Hinnrichs. Werke von Klein & Mendelssohn
© Sebastian Bolesch
17:00 St. Bonifatius Barmbek Flöten-Töne. Blockflötenensemble des Workshops, Ebba-Maria Künning (Leitung) 17:00 St. Johannis Neuengamme Nagel: Dietrich Bonhoeffer – Ein Liedoratorium. Rolf Becker (Sprecher), Kantorei St. Johannis zu Neuengamme, Kammerorchester St. Gertrud, Judith Viesel-Bestert (Leitung) 17:00 Versöhnungskirche Eilbek Frauenchor „musica mundi“, Patrick Scharnewski (Leitung). Werke von Bach, Böhm, Messiaen u. a. 18:00 Elisabethkirche Eidelstedt Nagel: Dietrich Bonhoeffer – Ein Liedoratorium
MIT IHRER HILFE RETTET ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN. WIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD: Das Mädchen ist plötzlich schwach und nicht mehr ansprechbar. Sie schläft zwar unter einem Moskitonetz. Dennoch zeigt der Schnelltest, dass sie Malaria hat – die von Mücken übertragene Krankheit ist hier eine der häufigsten Todesursachen bei kleinen Kindern. ärzte ohne grenzen behandelt die Zweijährige, bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann. Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden.
SPENDENKONTO: BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT IBAN: DE 72 3702 0500 0009 7097 00 BIC: BFSWDE33XXX WWW.AERZTE-OHNE-GRENZEN.DE / SPENDEN
18:00 Christophoruskirche Hummelsbüttel Kirchenchor von HeiligKreuz Volksdorf, Hummelsbütteler Instrumentalensemble, Anke Laumayer & Eckart Person (Leitung). Werke von Vivaldi & Bach 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Alexander Annegarn (Orgel) 19:00 Kirche der Stille Altona KlangRaum am Abend 19:00 St. Johannis Harvestehude Orgelmusik zur Abendzeit. Christopher Bender (Orgel). Werke von Grigny, Bach, Messiaen u. a.
Kinder & Jugend
14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Kinder ab 6 Jahren 46 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
Foto: get-shot.de
19:00 St. Pauli Kirche Maienwind am Abend sacht ... Chor „Schall & Hauch“
15:30 Rolf Liebermann Studio NDR Familienkonzert. Graham: Der Wind in den Weiden, Musik von Birchall
SONNABEND | 2. JUNI 2018 | 19.00 UHR
Sonstiges
F E L I X M E N D E L S S O H N B A RT H O L DY
PAULUS
11:00 Staatsoper Hamburg (Probebühne 1) Einführungsmatinee Schleswig-Holstein
11:00 Brügmanngarten Travemünde Jugend-Sinfonieorchester GoetheGymnasium Schwerin 12:00 Christian-Albrecht-Universität (Audimax) Riklef Döhl, Christoph Risch, Florian Winkler & Jürgen Carl (Fagott) 14:00 & 16:00 Museumsberg Flensburg Babykonzert. SchleswigHolsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung) 15:30 Theater des Kurhauses Bad Bramstedt Orchester Bad Bramstedt 16:00 Stadttheater Rendsburg Backstage. Katharina Torwesten (Choreografie) 16:00 Theater Kiel (Opernhaus) Verdi: Ein Maskenball. Daniel Carlberg (Leitung)
Siri Karoline Thornhill – Sopran Yvi Jänicke – Alt Jörg Dürmüller – Tenor Thilo Dahlmann – Bass
Tipp
Kantorei St. Jacobi Elbipolis Hamburg Gerhard Löffler – Leitung Hauptkirche St. Jacobi | Steinstraße | U1 Steinstr. | U3 Mönckebergstr. www.konzertkassegerdes.de (040) 45 33 26 | Vorverkaufsstellen | AK
27.5. sonntag
19:00 Laeiszhalle Hamburg Internationales Musikfest Hamburg. Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (halb-szenisch). Jeanne-Michèle Charbonnet (Leokadja Begbick), Thomas Ebenstein (Fatty), Zoltan Nagy (Dreieinigkeitsmoses), Nadja Mchantaf (Jenny), Michael König (Jim Mahoney), Markus Miesenberger (Jack O’Brian & Tobby Higgins), Simon Schnorr (Bill), Levente Páll (Joe), Symphoniker Hamburg, Europa Chor Akademie Görlitz, Jeffrey Kahane (Leitung), Peter Schmidt (Regie) Faible für hohe Töne: in ihrer Jugendzeit spielte Nadja Mchantaf bereits Querflöte im Husumer Spielmannszug, heute produziert die junge Sopranistin die hohen Töne lieber mit ihrer Stimme.
17:00 Dreifaltigkeitskirche Kücknitz Lübeck Pfingstkonzert. Raphaël de Vos (Bass), Doris Geller (Flöte), Rocaille-Ensemble Lübeck. Bach: Suite h-Moll BWV 1067, Telemann: Konzert für 2 Klarinetten, 2 Fagotte, Streicher und Basso continuo, Graupner: Kantate „Frohlocke gantzes Rund der Erden“ GWV 1139/20, Fasch: Kantate „Sanftes Brausen, süßes Sausen“ FWV D:52 17:00 Marienkirche Quickborn Melanie Grunert (Flöte). Werke von Dvořák, Robert Woodcock u. a. 17:00 Rellinger Kirche Mai-Festival Rellinger Kirche: Grand Finale. Luz Leskowitz, Aylen Pritchin & Solenne Paidassi (Violine), Vladimir Mendelssohn (Viola), Ingemar Brantelid (Violoncello), Misa Hasegawa (Klavier). Werke von Mozart, Viotti u. a.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
17:00 Amtsrichterhaus Schwarzenbek Rotenbek Trio 17:00 Schlosskirche Ahrensburg Let it Pipe! Ulrich Lamberti (Orgel) 18:00 Thomaskirche NorderstedtGlashütte Rina Sawabe (Orgel) 18:00 Bargteheider Kirche Festliche Concerti des Barock. Instrumentalensemble, Andis Paegle (Cembalo). Werke von Bach & Vivaldi 18:00 Maria-Magdalenen-Kirche Reinbek Junger Chor Reinbek, Jörg Müller (Leitung). Werke von Monteverdi, Lobos, Ešenvalds u. a. 18:00 Friedenskirche Siek 93. Sieker Orgelmusik: Die Kunst der Transkription. Hans Bäßler (Orgel) 19:00 Meldorfer Dom Vokalensemble „Hamburger Mozarteum“, Ralf Schüssler (Leitung). Werke von Brahms u. a.
concerti 05.18 Hamburg & Norddeutschland 47
Klassikprogramm
19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte
20:00 Speicher am Kaufhauskanal Ravel. Leslie Malton (Sprecherin), Cordula Kocian (Violine), Sabine Frick (Violoncello), Hinrich Alpers (Klavier)
Mecklenburg-Vorpommern
18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Wildhorn: Jekyll & Hyde. Michael Ellis Ingram (Leitung) 19:00 Weiße Wiek Boltenhagen Köstritzer Festival: Abschlusskonzert. Dorey Lin Lyles & Band
Musik in Kirchen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Jun Byung Park (Orgel). Werke von Vierne, u. a. Schleswig-Holstein
Niedersachsen
11:30 Musikschule Lüneburg (Forum) Familienkonzert. Lüneburger Symphoniker, Ulrich Stöcker (Leitung). Strawinsky: Feuervogel-Suite 19:00 Theater Lüneburg Dream a Little Dream. TanzJugendClub, Matthew Sly (Leitung)
28.5. Montag Konzert
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Britten: The Rape of Lucretia (konzertant). Sänger der Musikhochschule Lübeck, Ensemble der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung) 19:30 Mehr! Theater am Großmarkt Internationales Musikfest Hamburg. Stockhausen: Gruppen. Radio-Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister, Duncan Ward & Dietger Holm (Leitung) 20:00 Stavenhagenhaus Cleo Steinberger (Gesang), Matthis Rasche (Trompete & Flügelhorn), Max Rademacher (Altsaxofon), David Grabowski (Gitarre), Tom Richter (Bass), Leon Saleh (Schlagzeug) 20:00 Rolf Liebermann Studio Americana. NDR Brass 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Hélène Grimaud (Klavier), Paul Jacobs (Orgel), The Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Oquin: Resilience, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll Mecklenburg-Vorpommern
12:00 Konzertkirche Neubrandenburg Das kleine Orgelkonzert. Fabian Luchterhandt (Orgel) 19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Wildhorn: Jekyll & Hyde. Michael Ellis Ingram (Leitung)
29.5. Dienstag Konzert
19:00 kukuun Go Jazz!
17:00 Rosenhof Travemünde Peter-Jürgen Hofer (Klavier). Werke von R. & C. Schumann Mecklenburg-Vorpommern
20:00 FZS – Freizeitzentrum Schnelsen Ensemble Tessitura. Werke von Bizet, Dostal, Lehár u. a. 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Jean-Yves Thibaudet (Klavier), The Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Bernstein: Sinfonie Nr. 2 „The Age of Anxiety“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Hindemith: Neues vom Tage
31.5. Donnerstag Konzert
19:30 Staatsoper Hamburg (Großes Haus) Wagner: Das Rheingold
12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert mit Werner Lamm 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Stummfilmkonzert. Symphoniker Hamburg, Stefanos Tsialis (Leitung). Chaplin: Die feinen Leute & Der Zirkus
Musik in Kirchen
Musik in Kirchen
12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel)
12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-SchnitgerOrgel von 1693 mit Kerstin Wolf 12:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit. Studierende des International College of Music 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel)
Musiktheater
Niedersachsen
20:00 Weinbar „Wine&Coffee“ Lüneburg Jazz bei Fridos. Patrick Farrant (Gitarre), Hausband der JazzIG 20:00 Theater Lüneburg Die Entführung. Philip Barczewski (Leitung)
30.5. Mittwoch Konzert
19:00 C. Bechstein Centrum (Chilehaus) Magdalena Ganter (Gesang), Simon Steger (Klavier). Lieder Weill, Holländer u. a. 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. András Schiff (Klavier). Mendelssohn: Fantasia fis-Moll op. 28, Beethoven: Sonate Fis-Dur op. 78, Brahms: Acht Klavierstücke & Sieben Fantasien, Bach: Englische Suite Nr. 6 d-Moll 20:00 Alte Druckerei Ottensen Andrea Merlo (Klavier). Werke von Bach, Chopin, Skrjabin & Tschaikowsky 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) In War and Peace. Joyce DiDonato (Mezzosopran), Il Pomo d’Oro, Maxim Emelyanychev (Leitung). Werke von Monteverdi, Purcell u. a. 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Klavierabend. Eun-A Kim (Klavier)
48 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.18
Schleswig-Holstein
18:00 St. Annen-Museum Lübeck Remter-Konzert. Maike Albrecht (Sopran), Eygló Dóra Davidsdottir (Violine), Janusz Heinze (Violoncello), Hans J. Schnoor (Cembalo) Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Haydn: Die Schöpfung. Jutta Ebnother (Choreografie)
Charlie Chaplin »Die feinen Leute« »Der Zirkus«
Stummfilme mit Livemusik DO 31.05.18 – 20.00 – GS
KLANG IN SEINER SCHÖNSTEN FORM PROGRAMM 2018/19 UND VORVERKAUFSINFORMATIONEN AB 3.5. UNTER ELBPHILHARMONIE.DE
Festivalguide
Geschichte erleben Das Ekhof-Festival sieht sich der Historie des Gothaer Schlosses Friedenstein verpflichtet – und geht doch mit der Zeit. Von Ninja Anderlohr-Hepp
D
er Holzboden knarzt unter jedem Schritt, die Luft ist warm und etwas stickig. So viel Geschichte atmet dieser Ort, so kostbar wirkt er. Und doch gibt er so wenig von sich preis – auf den ersten Blick. Dieses Schlosstheater ist etwas ganz Besonderes, nämlich die Wiege der deutschen 24 concerti Mai 2018
Schauspielkunst und das ältes- Süden Italiens rund 120 histote erhaltene Barocktheater sei- rische Theater verbindet. Fünfner Art. zehn davon befinden sich in Das Gothaer Ekhof-Theater im Deutschland, und in einem von Westflügel des weitläufigen ihnen wurde bahnbrechende Schlosses Friedenstein stellt Theatergeschichte geschrieben. eine Perle auf der Kette der Zeitreise ins Jahr 1643: Ernst I., Europäischen Route „Histori- Herzog von Sachsen-Gothasche Theater“ dar, die vom Altenburg (auch bekannt als Norden Finnlands bis in den „Ernst der Fromme“) lässt seine = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Olaf Ittershagen, gemeinfrei
Musiktheater wie zu Herzogs Zeiten: Die Bühne des Ekhof-Theaters
Schauspieler und Theaterdirektor Conrad Ekhof (1720–1778)
neue Residenz in Gotha errichten. Der „Friedenstein“ mit seinen Herrschaftsräumen, seiner imposanten Wasserkunst, dem großem Innenhof und dem weitläufigen Schlosspark hat sich bis heute fast unverändert erhalten und die Zeitläufte ohne additive Veränderungen der Bausubstanz überstanden – inklusive der kunstgeschichtlichen, historischen und naturkundlichen Sammlungen, die in drei Schlossmuseen und im Herzoglichen Museum beheimatet sind. „Im 18. Jahrhundert war Gotha das kulturelle und geistige Zentrum Mitteldeutschlands. Heute ist es eine gigantische Anlage, die nicht nur das Stadtbild Gothas dominiert, sondern auch weit in das Land Thüringen hineinstrahlt“, erklärt Martin Eberle, Direktor der Stiftung Schloss Friedenstein.
und ihr Hofstaat standen. Knapp hundert Jahre später änderte sich der Spielbetrieb des Hauses grundlegend. Herzog Ernst II. hatte die „Seyler’sche Truppe“ zur Unterhaltung seines Hofes engagiert, und einige Schauspieler wollten nicht weiterziehen, sondern bleiben. Dies war die Geburtsstunde des ersten deutschen Hoftheaters – ein monatliches Salär sowie Zuschüsse für die Ausstattung gehörten ebenso zum Vertrag der Darsteller wie eine eigens eingerichtete Pensionskasse. 1774 wurde Conrad Ekhof, der seinerzeit als bedeutendster Schauspieler und Regisseur galt, als Leiter des Ensembles berufen, Anton Reichard übernahm die wirtschaftliche und dramaturgische Leitung, Georg Anton Benda war Hofkompo-
nist und Anton Schweitzer fungierte als Theater-Kapellmeister. Gemeinsam mit der 1651 gegründeten Gothaer Hofkapelle war das Staatstheater komplett und trat seine Vorreiterrolle in der zeitgenössischen Theaterlandschaft an. Inhaltlich förderte man nationale Autoren und Komponisten, wandte sich ab vom Einfluss Italiens und Frankreichs und machte den Weg frei für die Entwicklung der späteren Nationaltheater. Auch öffnete der Herzog sein Theater der Bevölkerung: Jeder Bürger konnte eine reguläre Eintrittskarte oder ein Abonnement erwerben. Auch technisch ging man 1775 mit der Zeit und ließ eine Kulissenbühne einbauen. Die über Wellen, Trommeln und Rollen gesteuerte Maschinerie verwandelte in Sekunden-
Audi
Sommer Konzerte 2018 13. 28. Juli
Vorreiterrolle in der damaligen Theaterlandschaft
In den Westflügel des Schlosses ließ 1681 Herzog Friedrich I. eine Bühne installieren, auf der zu festlichen Anlässen neben reisenden Schauspieltruppen auch die herzogliche Familie Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Audi ArtExperience
Mai 2018 concerti 25
Festivalguide
Gelebte Geschichte auf Schloss Friedenstein
Bis heute hat sich die historische Bühnenmaschinerie erhalten – obwohl 1779 nach Ekhofs Tod das Ensemble aufgelöst wurde, das Theater nur mehr sporadisch genutzt und im Zweiten Weltkrieg sogar zum Ersatzteillager umfunktioniert wurde. In den 1960er Jahren machte sich die Stadt an die Restaurierung, doch erst 1996 gelang es, die Bühnenmaschinerie, die älteste erhaltene ihrer
Bis heute hat sich die historische Bühnen maschinerie erhalten
26 concerti Mai 2018
Art, wieder gangbar zu machen. Seither findet jährlich das Ekhof-Festival mit anschließendem Barockfest statt. Im Juli und August erwacht dabei nicht nur das Schlosstheater zum Leben: Der Friedenstein samt Gothaer Altstadt schwärmt mit kostümierten Barockliebhabern, man lustwandelt durch die Gassen und über den Buttermarkt, vorbei am alten Renaissance-Rathaus und steigt entlang der Wasserkunst hinauf zum Schloss, um sich im belebten Innenhof kulinarischen Genüssen, Konzerten und den „persönlichen“ Audienzen des Herzogs hinzugeben. Bei all dem Trubel fällt manch einem gar nicht auf, dass im Schlosstheater hochkarätiges Musiktheater gemacht wird. Opern, Singspiele und Melodramen stehen in historisch informierter Aufführungpraxis auf dem Programm, doch steht das Ekhof-Festival häufig im Schatten der benachbarten
Städte Weimar, Eisenach und Erfurt, die alle ihre eigenen Kunst- und Musikfestivals ausrichten. Dabei hat Gotha vor allem für Theater- und Opernliebhaber einiges zu bieten, erklärt Martin Eberle: „Das Highlight am Ekhof-Theater ist natürlich die originale Bühnenmaschinerie. Man hört das Pochen und Rumpeln der Kulissenwägen, die Windmaschine und den Donner, man sieht, wie über den Senkboden die Darsteller im Boden verschwinden – das ist etwas Einzigartiges. Beim Läuten der Glocke zum Kulissenwechsel herrscht andächtiges Schweigen im Publikum, man hält die Luft an, und dann kommt dieser Aha-Effekt!“ Ungeahnte Möglichkeiten für Regie-Teams
Milo Pablo Momm, der in diesem Jahr bei Hasses Serenata Marc’Antonio e Cleopatra zum dritten Mal am Ekhof-Theater Regie führen wird, hat das Potenzial Gothas bereits entdeckt: „Das Ekhof-Festival ist so gut wie unbekannt und in Opernkreisen tatsächlich noch ein Geheimtipp. Es wird eher als museal geprägtes Event, weniger als Festival mit Konzertund Opernveranstaltungen wahrgenommen. Das ist schade, denn hier wird Geschichte erlebbar: Gotha an sich und das Schlosstheater im Speziellen haben eine ganz eigene Atmosphäre – ein Raum, der so angebunden ist an die Öffentlichkeit dieses Schlosses, der aber gleichzeitig eine große Intimität ausstrahlt und noch dazu eine sehr gute Akustik hat.“ Durch die erhaltene Bühnenmaschinerie eröffnen sich den anreisenden Regie-Teams un= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha/Wikimedia Commons
schnelle das Bühnenbild – vom grünen Arkadien zum Studierzimmer, vom Kerker zum offenen Platz. Als akustisches Signal für diese „offene Verwandlung“ diente eine Handglocke. Durch die gestaffelten seitlichen Kulissenwägen und die hängenden, bemalten Soffitten entstand für den Zuschauer die Illusion großer Raumtiefe, die für die Inszenierungen dramaturgisch genutzt werden konnte.
geahnte Möglichkeiten, fährt Momm weiter fort: „Hier kann man tatsächlich die Kulissenwechsel, die in den alten Libretti beschrieben sind, direkt umsetzen, und das ist für mich als Regisseur regelrecht erhellend! Man bekommt das erstaunliche Moment der Verwandlung einfach geschenkt. Das finde ich großartig!“ Ab Ende 2018 sind für den Westflügel und das EkhofTheater umfassende Restaurationsarbeiten geplant – der Besuch des Festivals und der Museen soll für die Besucher jedoch gewährleistet bleiben. Wer also den Musentempel Schloss Friedenstein noch einmal in Gänze bewundern will, sollte sich noch in diesem Jahr auf den Weg nach Gotha machen, das Kleinod EkhofTheater bewundern und sich
Die Orangerie lädt zum Verweilen vor oder nach dem Theaterbesuch ein
mit dem ersten Läuten des silbernen Glöckchens mitten in die faszinierende BarockWelt des Ekhof-Festivals versetzen lassen.
Ekhof-Festival 29.6.–25.8.2018 gl’anacronisti, Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Spohr-Quartett, Rosentaler Barock Ensemble u. a. Gotha
OPER KONZERT EXTRAS
13. JUNI BIS 29. JULI 2018
Z
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NABUCCO | I LOMBARDI | MOSES‘ ENTSCHEIDUNG | KONZERTE Marcus Bosch | Josep Caballé-Domenech | Wolfgang Katschner | Helen Malkowsky | Tobias Heyder | Dorothee Mields | Astghik Khanamiryan | Antonio Yang
Melba Ramos | Marian Talaba | Pavel Kudinov | Stefan Temmingh | Reto Bieri Christian Schmitt | Goldmund Quartett | Cappella Aquileia | lautten compagney
BERLIN | Staatsphilharmonie Nürnberg | Stuttgarter Philharmoniker | Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn | Max Mutzke | Christian Elsässer Orchestra
TICKETS: 07321 - 327 7777 WWW.OPERNFESTSPIELE.DE
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Mai 2018 concerti 27
Festivalguide
Stehen schon bereit: die Nachwuchsmusiker in Krzyżowa
Musikalische Begegnungen
N
ur zweihundert Men- „Krzyżowa-Music“ das barocke schen leben im polni- Gut Kreisau im Sommer für schen Krzyżowa, gele- rund fünfzig Musiker aus der gen zwischen goldenen Wei- ganzen Welt zu einem Ort der zenfeldern vor dem Panorama internationalen Begegnung des Eulengebirges. Rund sech- und des musikalischen Auszig Kilometer sind es nach tauschs. Auch in diesem AuBreslau, in die europäische gust erhalten NachwuchstalenKulturhauptstadt von 2016 mit te hier wieder die Gelegenheit, ihrer lebendigen Kulturszene zwei Wochen lang mit weltweit und pittoresken Altstadt. Doch gefragten Künstlern zusamauch Krzyżowa ist mittlerwei- menzuarbeiten und Erfahrunle ein kultureller Hotspot gen auszutauschen – auf Augeworden: Seit 2015 macht genhöhe mit bekannten Grödas Kammermusikfestival ßen der Klassik wie dem Vio28 concerti Mai 2018
linisten Kolja Blacher, der Klarinettistin Sabine Meyer oder dem Cellisten des FauréQuartetts Konstantin Heidrich. Die Ergebnisse ihrer Proben sind in der Mehrzweckhalle des Gutes und in malerischen Kirchen, Synagogen und Schlössern der Region zu erleben. Im Anschluss bringen einige Musiker eine Auswahl des Programms auf der Spätsommertournee in Warschau, Krakau und Norddeutschland zu Gehör. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Geert Maciejewski, Krzyżowa-Music
Erst 2015 wurde das Festival KrzyŻowa-Music gegründet und hat schon jetzt ein schlesisches 200-Seelen-Dorf zu einem kulturellen Hotspot gemacht. Von Annkatrin Müller
Ein Ort, an dem Geschichte geschrieben wurde
Der abgeschiedene Ort des Festivals ist bewusst gewählt: Im Berghaus von Gut Kreisau trafen sich 1942 und 1943 die Mitglieder des Kreisauer Kreises und planten einen demokratischen Neubeginn in Deutschland und ein friedliches Europa nach dem Ende des nationalsozialistischen Regimes. Viele von ihnen bezahlten für diesen Ideenaustausch mit dem Leben – auch der Gutsbesitzer Helmut James von Moltke. Als Helmut Kohl und der damalige polnische Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki 1989 auf dem Gut eine deutschpolnische Versöhnungsmesse abhielten, wurde hier erneut Geschichte geschrieben. Seit 1998 befindet sich hier eine europäische Jugendbegegnungsstätte. Für Viviane Hagner, weltweit konzertierende Geigerin und künstlerische Leiterin des Festivals, ist das der perfekte Ort für „Krzyżowa-Music“: Wie sein Vorbild, das US-amerikanische Festival „Marlboro Mu-
08.06.
—
Ort deutsch-polnischer Versöhnung: Gut Kreisau
sic“, soll das Festival nicht nur Musizieren auf höchstem Niveau ermöglichen, sondern auch zum Nachdenken anregen. Dazu gehört auch ein Symposium, kuratiert von Dr. Robert Żurek von der Stiftung Kreisau und dem jungen russischen Cellisten Alexey Stadler. Ihre zentrale Frage: Können Künstler überhaupt unpolitisch sein? Den Schwerpunkt bilden die Polarität 1918/2018 und die musikalischen Vorreiter der Wiedergeburt des polnischen Staates im Rahmen der europäischen Neuordnung. Das Thema wird auch musikalisch aufgegriffen, etwa mit der Violinsonate von Ignacy
Jan Paderewski. Der polnische Komponist war maßgeblich an der Wiedergründung des polnischen Staates beteiligt und wurde 1919 Polens erster Ministerpräsident. Die Synergie von Symposium, inspirierenden Proben und hochkarätigen Konzerten können die Besucher direkt vor Ort erleben: Auf Gut Kreisau gibt es auch ein Hotel und eine Jugendherberge sowie ein Restaurant. Krzyżowa-Music 16.–26.8.2018 Viviane Hagner, Clemens Trautmann, Sibylle Mahni, Matthias Kirschnereit, Volker Jacobsen, Kolja Blacher u. a. Breslau
17.0 6. 2 0 1 8
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St.-Jakobs-Platz 1 muenchner-stadtmuseum.de
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B R O N Z E BAMBOO B E A T S
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Mai 2018 concerti 29
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Rücken Alte Musik in ein neues Licht: Mara Miribung, Wolfgang Katschner, Gerd Amelung und Julia Schröder (v. l.)
Rosenkranz und Tango
A
uf dieser CD wird den spirituellen Anteilen in Astor Piazzollas Tango Nuevo auf den Grund gegangen, jedoch von unerwarteter Seite: Geigerin Julia Schröder und die Lautten Compagney haben Piazzollas Musik mit einigen „Rosenkranzsonaten“ von Heinrich Ignaz Franz Biber in einen Dialog gesetzt. Hier trifft jedoch nicht bloß altehrwürdige abendländische Tonsatzkunst auf modern interpretierte urbane Tanztraditionen 30 concerti Mai 2018
aus Buenos Aires. Der Clou liegt im Aufdecken von Gemeinsamkeiten: Die Werke beider Komponisten werden in derselben Besetzung präsentiert, was direkte Klangvergleiche zulässt. Und siehe da: Es geht alles perfekt zusammen. Die Alte-Musik-Spezialisten sind in beiden Sphären mit Neugier und brennender Leidenschaft bei der Sache. Jede Phrase wird prägnant ausformuliert, scharf umrissen, die Melodien atmen, alles ist aufs Beste aufeinander
eingestimmt. Die Barocktänze und die darin verhandelten Affekte in Bibers geistlichen Stücken werden lebhaft und stilsicher umgesetzt. Wie auch der unverwechselbare TangoDuende von Piazzolla, hier mit Laute und Cembalo, die überzeugend das Bandoneon geben. Eckhard Weber Misterio Werke von Biber & Piazzolla Julia Schröder (Barockvioline), Lautten Compagney. deutsche harmonia mundi
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
***** = herausragend
Foto: Ida Zenna/Sony Classical
CD Des Monats Julia Schröder und die Lautten Compagney lassen Biber auf Piazzolla treffen
Extremes Ganzes
Natürliche Schlichtheit
Bernstein: Mass American Boychoir, Temple University Concert Choir, Westminster Symphonic Choir, Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin. Deutsche Grammophon
Mignons Sehnen Lieder von Hans Sommer Constance Heller (Mezzosopran), Gerold Huber (Klavier). solo musica
Bernsteins Mass von 1971, dieses brückenschlagende Werk zwischen traditioneller Liturgie und modernem Musiktheater, hat Nézet-Séguin 2015 mehrfach mit dem Philadelphia Orchestra aufgeführt. Ein kompilierter Mitschnitt liegt nun als Doppel-CD vor. Nézet-Séguin deutet dieses Werk in all seinen Extremen, wild und beinahe ausufernd im einleitenden Kyrie, burschikos-amerikanisch bei den „Prefatory Prayers“, scharf akzentuiert im „Gloria“, entrückt und nach innen gewendet im „Thank you“. Emphase und Präzision zeichnen diese Aufnahme aus, die keine Scheu vor Extremen kennt. (CL)
Hans Sommer steht in der Linie von Schumann über Brahms zu Richard Strauss. Nach der Wiederentdeckung seiner Oper Rübezahl wächst die Neugier auf das Liedschaffen des Naturwissenschaftlers und spätberufenen Komponisten. Constance Heller findet zu natürlicher Schlichtheit und reifen Mezzotönen. Neuvertonungen nach Eichendorff und Goethe verraten Hans Sommers Affinität zum Musiktheater wagnerscher Prägung und einem von Richard Strauss später zur Vollendung gesteigerten Konversationston. Eine reiche Wirkungssphäre sind diese Lieder für den Pianisten Gerold Huber. (RD)
Musikalische Raritäten
Exzellenter Mischklang
Czerny/Bruch: Klavierkonzerte für vier Hände Piano Duo Genova & Dimitrov (Klavier), Genesis Orchestra, Bulgarian National RSO, Yordan Kamdzhalov (Leitung). cpo
Vivaldi: Gloria RV 589, Nisi Dominus RV 608 & Nulla in mundo pax RV 630 Julia Lezhneva (Sopran), Franco Fagioli (Countertenor), I Barocchisti, Diego Fasolis (Leitung). Decca
Eher unbekannte Seiten von Carl Czerny und Max Bruch, nämlich Klavierkonzerte für zwei Pianisten, präsentiert diese Neuerscheinung: Das Klavierduo Genova & Dimitrov meistert die höllisch schweren Solopassagen bei Czerny perlend, geschliffen und doch zupackend. Bruchs spätes Konzert für zwei Klaviere op. 88a gibt sich schwelgerisch, melancholisch, jedoch mit beschwingten Zwischenstationen. Angesichts der inspirierten Solisten spielen sich auch die begleitenden Orchester unter Yordan Kamdzhalov bald frei. Insgesamt ein lohnendes musikalisches Raritätenkabinett. (EW)
Julia Lezhneva, Franco Fagioli, der Coro della Radiotelevisione svizzera und I Barocchisti unter Diego Fasolis haben Vivaldis Gloria RV 589 veröffentlicht, ergänzt um das Nisi Dominus und Nulla in mundo pax. Die Stimmen von Lezhneva und Fagioli ergänzen sich auf wunderbare Weise. Das „Laudamus te“ zeigt, wie exzellent sich die beiden Timbres ergänzen und vereinigen, so dass ein exzellenter Mischklang entsteht, bei zugleich zwei klar unterscheidbaren Individuen. Fasolis bekundet seinen ganzen Kenntnisreichtum in Fragen der Phrasierung, Staffelung und Tempowahl. (CL)
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
BEE THO VEN
28. Juli bis 5. August
Infos und Karten: musiktage-hitzacker.de reservix.de Tel. 0 58 62 / 941 430
Rezensionen
Beredter Dialog
Solistische Spannung
Homogenes Haydn-Bild
Mozart: Violinsonaten (Vol. 5) Sonaten Nr. 6, 7, 19, 28 & 35, Klaviersonate KV 570, Variationen KV 359 Alina Ibragimova (Violine), Cédric Tiberghien (Klavier). Hyperion
Beethoven: Tripelkonzert & Trio op. 11 Anne Gastinel, Gil Shaham, Nicolas Angelich, Andreas Ottensamer, hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Ltg). naïve
Haydn: Klaviertrios Hob. XV:14, 18, 21, 26 & 31 Trio Wanderer harmonia mundi
Es gibt CDs, da weiß man bereits nach wenigen Takten um deren Qualität. So bei dieser Einspielung mit Violinsonaten von Mozart. Von den Sonaten des Achtjährigen bis zu Meisterwerken wie der Sonate KV 526 reicht das Spektrum dieser Doppel-CD, und das formidable Duo widmet sich all diesen Werken mit derselben Hingabe. Nichts ist da einfach so hingespielt: Jede Phrase ist gestaltet, erfühlt und durchdacht. Ein instrumentaler Dialog der beredtesten Art, getragen von technischem Können und einem Bewusstsein für Stil, der von der Kenntnis historischer Aufführungspraxis zeugt. (FA)
Kein etabliertes Klaviertrio, sondern drei Solokünstler übernehmen die Solopartien des Tripelkonzerts Beethovens, was dem heiteren Charakter des Werks klar zugutekommt. Im Mittelpunkt dieser Live-Aufnahme steht das Spiel der herausragenden Cellistin Anne Gastinel. Umrahmt von dem wohlproportionierten Orchesterklang unter der Leitung von Paavo Järvi entsteht dennoch nicht der Eindruck eines verkappten Cellokonzerts, sondern durch die energetische Spontanität der Live-Situation gemeinsam mit Gil Shaham und Nicholas Angelich eine solistische Spannung auf Augenhöhe. (JB)
Fünf Klaviertrios von Joseph Haydn aus der Zeit zwischen 1790 und 1795 hat das französische Trio Wanderer aufgenommen – seine zweite HaydnAufnahme nach einer Einspielung vom Juni 2001. Das perfekte Zusammenspiel, über Jahrzehnte erprobt und gewachsen, zeigt sich auch hier. Markant ist darüber hinaus Vincent Coqs Anschlag am Klavier. Leicht perlende Läufe und funkelnde Triller fügen sich mit den auf einen schlanken Ton fokussierten Streichern. So ergibt sich ein ebenso homogenes wie facettenreiches Haydn-Bild. Das Klangbild ist räumlich und warm getönt. (CL)
Samtenes Hörvergnügen
Rhythmische Indifferenz
Edler Wettstreit
Elgar: Cellokonzert & Klavierquintett Marie-Elisabeth Hecker (Cello), Antwerp Symphony Orchestra, Edo de Waart (Leitung). Alpha
Ravel & Gershwin: Klavierkonzerte Denis Kozhukin (Klavier), Orchestre de la Suisse Romande, Kazuki Yamada (Leitung). Pentatone
Baroque - Werke von Bach, Lambert, Weiss & de Visée Nils Mönkemeyer (Viola), Dorothee Mields (Sopran), Andreas Arend (Theorbe & Laute). Sony Classical
Als Frauendomäne will Marie-Elisabeth Hecker Edward Elgars Cellokonzert nicht bezeichnen. Recht hat sie, denn der dichte Satz ist von einer Rundung, die man nicht nur mit geschlechtlichen Attributen fassen kann. Genauso stilkundige Musiker wie das Antwerp Symphony Orchestra und Edo de Waart sind MarieElisabeth Heckers Freunde, mit denen Elgars kaum bekanntes Pianoquintett zum samtenen Hörvergnügen wird. Melodik zwischen Salon und Weltläufigkeit. Eine schönere und sinnigere Zugabe zu Heckers erster Solokonzert-Einspielung ist kaum denkbar. (RD)
Manchmal passen Solist und Dirigent einfach nicht zusammen. In den solistischen Passagen der beiden Konzerten von Ravel wie auch bei jenem Gershwins spürt man, dass diese Musik Denis Kozhukin ein Anliegen ist. Aber mit Gershwins jazzinspiriertem Tonfall fremdelt der Dirigent Kazuki Yamada, da fehlt es an Groove, an Timing. Und auch bei Ravels G-DurKlavierkonzert lässt Yamadas rhythmische Indifferenz die Musik in Einzelteile zerfasern. Im dritten Satz bremsen die Bläser des Orchestre de la Suisse Romande den ambitioniert loslegenden Solisten gar regelrecht aus. (FA)
Als die Laute aus der Mode gekommen sei, habe die Viola an Bedeutung gewonnen. Die Bratsche habe also gleichsam den Klang der Laute weiter getragen. Diese These vertritt Nils Mönkemeyer auf seiner neuen CD. Er entlockt seiner Bratsche wunderbar zarte, dunkel schimmernde Töne und tritt bei Werken von Robert de Visée und Johann Sebastian Bach in edlen Wettstreit mit Andreas Arends wunderschönem Lauten- und Theorbenklang. Bei zwei Vokalwerken Michel Lamberts treten die Sopranistin Dorothee Mields sowie Sara Kim, Viola, und Niklas Trüstedt, Violone, hinzu. (SN)
32 concerti Mai 2018
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***** = herausragend
Virtuose Detailfreude
La Venezia di Anna Maria - Werke von Vivaldi, Galuppi & Albinoni Midori Seiler (Violine & Leitung), Concerto Köln. Berlin Classics
Lange galt für Frauen die Violine als unschicklich. Eine Ausnahme: die Musikerinnen im venezianischen Ospedale della Pietà, wo Vivaldi wirkte. Hier gab es Virtuosinnen, etwa Anna Maria dal Violin. Midori Seiler und Concerto Köln folgen ihren Spuren. Die Kölner begeistern mit lebhaftem Pulsieren, feiner Abstufung, aufgeweckter Artikulation, exakt akzentuierten Details. Seilers Soli bringen eine enorme Bandbreite: zupackend musikantisch, schluchzend, rasend, umschmeichelnd, frohlockend, mal in der Pose der Spröden oder der Naiven. Immer elektrisierend in der Intensität. (EW)
Meditatives Glühen
Vidi Speciosam. A Lady Mass from the 16th Century - Werke von Bassano, de Victoria, de la Torre u. a. Tiburtina Ensemble, Barbora Kabátková (Leitung), Capella de la Torre. dhm
Eine aufschlussreiche Versuchsanordnung: Wie klang wohl eine Messe in einem Nonnenkloster im 16. Jahrhundert? Die Capella de la Torre und das Tiburtina Ensemble haben dies rekonstruiert. Das Ergebnis: reichhaltig. Beide Ensembles treffen aufs Glücklichste den ruhig fließenden, expressiven Duktus der klassischen Vokalpolyfonie eines Tomás Luis de Victoria. Die gregorianischen Gesänge wiederum haben meditatives Glühen. Eine inspirierte, perfekt funktionierende Zusammenstellung, beseelt musiziert, farbenfroh und nuancenreich, angeregt und fantasievoll ausgedeutet. (EW)
Kurz Besprochen Gounod: Klavierwerke Roberto Prosseda (Klavier). Decca Roberto Prosseda holt das Klavierwerk Gounods aus seinem Schatten dasein und offenbart eine völlig neue, kitschbefreite Sicht auf den französischen Komponisten. (CL)
Couperin: Tänze aus dem Bauyn-Manuskript Pavel Kolesnikov (Klavier). Hyperion Pavel Kolesnikov tanzt sich durch die Sätze aus Couperins sogenanntem Bauyn-Manuskript und macht aus diesen Werke kleine, intime Bekenntnis musiken. (CL) Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur Nelson Goerner (Klavier), NHK Symphony Orch., Tokyo, Tadaaki Otaka (Ltg). Alpha Duftig und verträumt interpretiert Goerner die lyrischen Passagen des Klavierkonzerts, stößt jedoch nicht in die dramatischen und ekstatischen Höhen des Werks vor. (EW) Baroque Twitter – Werke von Albinoni, Mancini, Hasse u. a. Nuria Rial (Sopran), Maurice Steger (Blockflöte). dhm Viele Barockkomponisten ließen sich vom Vogelgesang inspirieren. Nuria Rial und Maurice Steger greifen in „Baroque Twitter“ diesen Gedanken klangschön und virtuos auf. (SN) Online-Tipp
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**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Top 20 Klassik-Charts April (9.3.– 12.4.2018)
Katja Riemann, Lucas & Arthur Jussen
1
Saint-Saëns: Karneval der Tiere Deutsche Grammophon
(Neu)
Auch außerhalb der närrischen Jahreszeit zündet die tierische Karnevals-Suite – sofern sie so lustvoll dargeboten wird wie von den JussenBrüdern mit Katja Riemann als Sprecherin.
2
Riccardo Muti & Wiener Philharmoniker
3
Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra
4
Lang Lang
5
Xavier de Maistre
6
Ludovico Einaudi
7
Franco Fagioli, Il Pomo d’Oro, Zefira Valova
8
Cecilia Bartoli & Sol Gabetta
9
Fabio Luisi, Philharmonia Zürich, Krassimira Stoyanova
Neujahrskonzert 2018 Sony Classical
(2)
11
Christa Ludwig
12
Alfred Brendel, Wiener Philharmoniker, Sir Simon Rattle
13
Christa Ludwig
(17)
(Neu)
(Neu)
The Mozart Album Sony Classical
(WE*)
Serenata Española Sony Classical
(3)
Elements We Love Music
(WE*)
Dolce Duello Decca Records
(5)
(Neu)
14 15
Glenn Gould
16
Jonas Kaufmann
17
Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch.
18
Isabelle Faust
19
Menahem Pressler
(10)
(WE*)
(11)
(7)
Verdi: Messa da Requiem Accentus
(Neu)
In der großangelegten Produktion, nun auf DVD erhältlich, wagen Choreograf Christian Spuck und Dirigent Fabio Luisi eine Interpration des Requiems mit Tanzelementen.
10 (Neu)
34 concerti Mai 2018
Jóhann Jóhannsson
Englabörn & Variations Deutsche Grammophon
The Complete Recitals on Warner Classics Warner Classics
Jonas Kaufmann
(14)
Handel Arias Deutsche Grammophon
(4)
Schumann: Piano Concerto u. a. Decca Records
Warner Classics würdigt Christa Ludwig zu ihrem 90. Geburtstag mit sämtlichen Warner- Recitals. Unter den elf CDs befinden sich auch zahlreiche Erstveröffentlichungen.
Journey to Mozart Deutsche Grammophon
(1)
The Christa Ludwig Edition Deutsche Grammophon
L’Opéra Sony Classical
The Complete Columbia Album Collection Sony Classical
Dolce Vita Sony Classical
Chopin Evocations Deutsche Grammophon
Bach: Sonatas & Partitas for Solo Violin Vol. 2 harmonia mundi
Clair de Lune Deutsche Grammophon Mit 94 Jahren veröffentlicht Pressler seine erste Soloaufnahme für die Deutsche Grammophon mit Werken von Claude Debussy, Gabriel Fauré und Maurice Ravel.
20 (12)
Gautier Capuçon Intuition Erato
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
8 - 17 Aug 2018 LITHUANIAN NATIONAL SYMPHONY ORCHESTRA
Eliane Rodrigues
Chopin, Ciurlionis,Debussy, Mozart, Gershwin, Grieg, Korngold, Liszt, Lutoslawski, Rachmaninoff, Ravel, Schubert, Strauss, Stravinsky, Tchaikovsky, van Beethoven, Williams, Zimmer
Modestas PitrĂŠnas Yuri Serov Justus Grimm Tatiana samouil Nina Smeets Koen Wilmaers Carlo Willems www.musicaromantica.ch www.elianerodrigues.com
Blind gehört
»Der ist ja so nett hier!« Der Dirigent Omer Meir Wellber hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael
Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur – 2. Largo New York Philharmonic, Leonard Bernstein (Ltg). Sony 2009
Oh, das ist ein langsamer Satz aus der Sinfonie von Haydn. Schwer zu spielen, dieser 6/8oder 3/4-Takt. Die Energie ist hier schwer zu halten, denn man fragt sich: Wo und wie soll oder darf man atmen? Und ich kann verstehen, wenn Walter Legge einen Dirigenten an solchen Sätzen geprüft hat, wie Sie sagen. Nichts kann vertuscht werden, es ist wie bei Mozart. Es klingt nach Gardiner, hat so etwas Angelsächsi36 concerti Mai 2018
sches. Die spielen ja das klassische Repertoire etwas schneller und leichtfüßiger. Ich hätte den Satz noch langsamer dirigiert. Oder ist es doch Leonard Bernstein? Der war zwar nicht immer so leichtfüßig, wie er hier klingt, aber die Klarheit des Klanges ist auch typisch für ihn. Die New Yorker Philharmoniker? Das ist ja interessant! Verdi: La traviata – 2. Akt, 2. Szene (Probenmitschnitt) NBC Symphony Orch., Arturo Toscanini (Ltg). BravoMaestro 2014
(schweigt lange) Celibidache? Ach, Toscanini ist das. Das glaube ich nicht! Der ist ja so nett hier, wie er spricht. Dabei war er doch ein sehr autoritärer Typ. Ob autoritäres Gebaren die Interpretationen besser macht? Nein, eigentlich nicht. Das geht so heute nicht mehr. Als ich sehr jung war, war Toscanini für mich die Nummer eins. Ich habe gedacht, so müsse man dirigieren und dieses, ich nenne es „objektives Dirigat“, anstreben. Heute denke ich ganz anders. Das alles klingt so altmodisch, so langweilig und so dogmatisch! Im Saal mag das großartig wirken, auch weil Toscanini eine große Ausstrahlung hatte. Aber auf CD? Es muss unbedingt etwas
Persönliches in die Interpretation mit hinein, das vermisse ich hier. Ob etwas übrigbleibt, wenn Dirigenten tot sind, wenn man sie nicht mehr sehen kann? Bei manchen ja. Bernstein bleibt für mich unsterblich. Man hört ihn überall heraus. Der persönliche Input, den er in seine Interpretationen steckte, war seinerzeit sehr mutig. Es ist so einfach, sich hinter der Musik zu verstecken. Es ist so einfach zu sagen, Verdi hat ein Piano geschrieben und jetzt machen wir einfach ein Piano. Doch darauf kommt es nicht wirklich an. Es geht um eine eigene Sprache. Nur Tiere sind objektiv. Ein Künstler darf es aber nicht sein. Mantra Symphony for Peace – 2. Satz Raanana Symphonette Orch., Omer Meir Wellber (Ltg). Saraswati NgalSo Orchestra 2016
(singt die Melodie nach) … Ein Morgengebet in Sanskrit … Das war ein wunderbares Projekt! Zum 80. Geburtstag des Dalai-Lama haben wir uralte buddhistische Melodien neu bearbeitet, orchestriert und in Italien aufgeführt. Das war eine phantastische Erfahrung. Man bekommt mit dieser Musik eine andere Sicht. Sie gibt so viel Energie, hat so interessante Farben.
Foto: Felix Broede
N
och ganze zwei Stunden bis zur Generalprobe von Guiseppe Verdis Les vêpres siciliennes, mit der Omer Meir Wellber am Tag darauf Premiere an der Bayerischen Staatsoper feiern wird. Von Nervosität oder innerer Unruhe keine Spur. „Ich habe Zeit“, sagt er und nimmt einen Schluck Espresso. Ruhig beginnt die Hör-Session auch, mit einem langsamen Satz aus einer Sinfonie von Joseph Haydn. An den langsamen Sätzen von Haydn erkenne man den guten Dirigenten, meinte einst der berühmte britische Produzent Walter Legge, dem die EMI die größten und bekanntesten Klassikaufnahmen verdankt.
zur Person
In der Welt zuhause, der Heimat verpflichtet: Als Dirigent zahlreicher erstklassiger internationaler Ensembles verbringt Omer Meir Wellber viel Zeit auf Reisen, pflegt aber gleichzeitig enge Verbindungen zu Ensembles seiner Heimat Israel und ist seit 2009 Musikdirektor der Raanana Symphonette. Von 2010 bis 2014 war er Musikdirektor am Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia, seit 2018 ist er Erster Gastdirigent an der Dresdner Semperoper.
Mai 2018 concerti   37
Blind gehört
Mozart: Don Gio vanni – „Chi è la?“ Keenlyside, Isokoski, Terfel, Chamber Orch. of Europe, Abbado (Ltg). DG 1998
Ah, ein Mozart-Rezitativ! Sie haben mein Buch gelesen über meine Dresdner Aufführungen von Mozarts Da-Ponte-Opern! Viele Dirigenten spielen diese Rezitative nicht auf dem Tasteninstrument, auch wenn sie es könnten. Das ist für mich seltsam. Es ist wohl die alte Denkweise: Rezitative sind die eine Kunst, das Orchesterdirigat die andere. Zwei Welten also. Und genau das stimmt so nicht. Die Schwierigkeit für einen Mozart-Dirigenten besteht aus dem Umstand: Wie schaffe ich die Übergänge, wann muss ich stoppen, wann einen Punkt setzen? Oder vielleicht das Rezitativ als einen Teil der Entwicklung sehen. Womöglich weigern sich manche Dirigenten, die Rezitative zu begleiten, weil sie nicht improvisieren können, und ohne diese Fähigkeit geht es natürlich nicht. Man muss sehr schnell reagieren, in jeder Vorstellung ist es anders. Ich improvisiere sehr gerne, bringe auch mal Zitate aus anderen Opern, Musicals oder Popsongs hinein. Es darf nur nicht artifiziell wirken, muss sich dem Bühnengeschehen einfügen. Mozarts Opern sind Theater und nicht nur Musik! Verdi: Les vêpres siciliennes Maria Callas, Chor & Orchester d. Mailänder Scala, Tullio Serafin (Ltg). Profil Medien 2012
(lacht) Oh, Sie erinnern mich! Da war doch was?! Bei uns 38 concerti Mai 2018
übernimmt morgen ein leichter Sopran die Rolle. Die Callas singt den Part noch sehr belcantistisch. Callas existierte nicht ohne Serafin. Beide waren großartig und zugleich kongenial. Heute hört man vielen Sängern an, dass sie trotz ihrer tollen Stimme nicht hohe kreative Erfahrungen gemacht haben. Serafin hatte die Callas mit der Isolde gehört. Er war fasziniert und wollte sie aber nicht für dieses Repertoire, sondern für La Sonnambula, weil er wusste, dass dies besser zu ihr passte. Und er hat Recht gehabt. So hat ein Dirigent zu sein. Er darf Sänger nicht in die falschen Rollen drängen. Verdi: Rigoletto – „La donna è mobile“ Pavarotti, London Symphony Orchestra, Richard Bonynge (Ltg). Decca 2016
Das ist Pavarotti. Aber der Dirigent? Auch ein großer Kenner der Stimmen, sagen Sie? Verheiratet mit einer berühmten Primadonna? Also, ich weiß es nicht. Nur, die Aufnahme empfinde ich wie einen Rolls Royce. Nicht die schönste aller Luxuskarossen und auch nicht der schnellste. Aber eben ein Rolls Royce. Richard Bonynge soll das sein? Seine Carmen ist für mich seine beste Produktion. Bizet: Carmen – Interlude 4. Akt NBC Symphony Orchestra, Arturo Toscanini (Ltg). Beulah 2017
Was man machen muss, damit es nicht so schmettert? Atmen muss man. Hier wird jedenfalls nicht geatmet. Ist das
Muti? Schon wieder Toscanini, der hätte mich jetzt geohrfeigt! Ob Toscanini überschätzt war, fragen Sie? Psychologisch ist bei ihm einiges sehr interessant. Er galt als der berühmte antifaschistische Dirigent. Natürlich macht eine solche Wahrnehmung einen nicht zum besseren Musiker. Strauss: Elektra – „Allein! Weh, ganz allein“ Birgit Nilsson, Wiener Philharmoniker, Georg Solti (Ltg). Decca 1967/2017
Ach, das ist so toll! Solti und Nilsson! Und die Salome-Aufnahme ist noch besser. Strauss bringt uns Dirigenten nicht wenige praktische Probleme. Wie den richtigen Klang finden in diesem Riesenorchester? Dieses Ausbalancieren aller Instrumente ist eine unglaubliche Herausforderung. Strauss ist wirklich einzigartig im Hinblick auf seine Orchestrierungskunst und der Verbindung zwischen Text und Musik. Da er sehr präzise notiert hat, was er wollte, unterscheiden sich meiner Meinung nach die Strauss-Interpreten nicht sehr voneinander. Puccini: Tosca – „E lucevan le stelle“ Jonas Kaufmann, Prague PO, Marco Armiliato (Ltg). Decca 2008
Oh, das ist Jonas! Aber viel interessanter finde ich: Woher kommt die Klarinette? Der Klang ist weder deutsch noch französisch. Ein englischer Klang? Das Prager Philharmonic Orchestra? Das ist ja interessant! – Ob ich bei solchen schönen Arien Angst habe vor
einer narzisstischen Show eines Tenors? Nein. Warum sollte man den Tenor stoppen, wenn er so schön singt? Ein wirklich guter Sänger übertreibt nicht. Bei Tosca muss er sich herausheben, besonders als Cavaradossi. Bei Mozart sind andere Dinge wichtig. Ein Starensemble funktioniert nicht bei einer Mozart-Opernproduktion, auch wenn man gerne liest, dass Kaufmann, Netrebko, Harteros oder wer auch immer mit von der Partie sind. Es funktioniert aber nicht. Wichtiger bei Mozart ist ein Ensemble, das perfekt aufeinander abgestimmt ist, das im Team arbeitet. Und das Bewusstsein hat: „Deine Arie ist nicht das Wichtigste an dem Abend, sondern du musst dankbar dafür sein, dass Mozart dir diese Arie gab. Sie gehört dir nicht.“ Tosca wiederum hat viel mit Jonas zu tun. Das ist sein Caravadossi. Bei Mozart gibt es sowas nicht.
ES GEHT UM’S GANZE
Konzert- & OpernTIPPs
München So. 29.4., 18:00 Uhr Nationaltheater Boito: Mefistofele. Omer Meir Wellber (Leitung), Roland Schwab (Regie). Weitere Termine: 3. & 6.5. Dresden Fr. 15.6., 20:00 Uhr Gläserne Manufaktur VW Klassik Picknickt. Piotr Beczala (Tenor), Sächsische Staatskapelle Dresden, Omer Meir Wellber (Leitung). Arien & Ouvertüren aus Opern von Wagner, Verdi, Puccini u. a. Stuttgart Do. 12.7. & Fr. 13.7., 20:00 Uhr Liederhalle Gil Shaham (Violine), SWR Symphonieorchester, Omer Meir Wellber (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 „Romantische“ Freiburg Sa. 14.7., 20:00 Uhr Konzerthaus Künstler & Programm siehe Stuttgart München Do. 26.7., 19:00 Uhr Nationaltheater Verdi: Les vêpres siciliennes. Omer Meir Wellber (Leitung), Antú Romero Nunes (Regie). Weitere Termine: 29.7., 10., 13., 18. & 20.11.
In seiner Edition Europa zeigt der Großmeister der Trompete Ludwig Güttler, dass die Musik die Einigung Europas schon vor Jahrhunderten vorweggenommen hat.
Leipzig Do. 20.9. & Fr. 21.9., 20:00 Uhr Gewandhaus Gewandhausorchester, Solisten des Leipziger Balletts, Omer Meir Wellber (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur, Bernstein: Facsimile, Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen op. 34, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10
Die Barockspezialisten Midori Seiler und Concerto Köln erzählen die Geschichte der Waise Anna Maria, die im barocken Venedig zur kongenialen Musikerpartnerin von Antonio Vivaldi aufstieg.
Buch-Tipp
Wellber: Die Angst, das Risiko und die Liebe – Momente mit Mozart Omer Meir Wellber, Inge Kloepfer. 136 Seiten. Ecowin
Friedrich Gulda spielt Bach auf dem Clavichord: In der Welterstveröffentlichung gibt das charismatische Musikgenie einen überraschend intimen Einblick in seine Welt…
www.berlin-classics-music.com
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: In der Welt von ... Olga Peretyatko
TV-Tipps
Juan Diego Flórez singt Mozart
Erlebnisse eines Opernstars
So. 6.5., 18:25 Uhr Konzert Der Tenor, eigentlich bekannt für seine Belcanto-Partien, bewies mit seiner Mozart-CD, dass er auch hervorragend Werke der Wiener Klassik interpretieren kann. Das zeigte er auch im Konzert im Münchner Cuvilliéstheater. 3sat
Wiener Festwochen Fr. 11.5., 21:20 Uhr Live- Übertragung Die Festwochen starten 2018 mit einem GratisKonzert auf dem Rathausplatz. Das Programm steht dabei ganz im Zeichen des Wienerlieds. Arte
Ludovico Einaudi in London Mo. 14.5., 0:05 Uhr Konzert Alle vier Konzerte in der Royal Festival Hall waren ausverkauft, als Einaudi dort Stücke aus seinem Album „Elements“ präsentierte. Dieser Mitschnitt dokumentiert das Konzertereignis. 3sat
Barocktage in Melk
Lässt sich in die Karten schauen: Sopranistin Olga Peretyatko
S
oeben war Olga Peretyatko noch an der Berliner Staatsoper als Leïla in Bizets Les pêcheurs de perles zu erleben. Der Mai jedoch steht für die Starsopranistin ganz im Zeichen russischer Vokalkunst, wenn sie mit ihrem aktuellen Album „Russian Light“ auf Tournee geht, begleitet vom
40 concerti Mai 2018
In der Welt von ... Olga Peretyatko vom 20. bis 26. Mai auf: facebook.de/concertimagazin
Online: Beethoven-Zyklus des WDR Sinfonieorchesters
Alle neune in einer Spielzeit
D So. 20.5., 10:05 Uhr Konzert Der Tölzer Knabenchor und der Concentus Musicus interpretierten bei den Barocktagen 2017 Bachs Kantaten zum Pfingstfest.
Ural Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Dmitry Liss. Vom 20. bis 26. Mai berichtet die Sängerin exklusiv auf der Facebook-Seite von concerti über ihr Tournee-Leben, das sie in dieser Woche von Essen über Berlin und Linz nach Wien führt. Vom hochgeladenen Video über Anekdoten auf, hinter und abseits der Bühne bis hin zur Beantwortung von Leser-Fragen – Peretyatko wird eine Woche lang einen gänzlich unverstellten, direkten Einblick in ihren mitnichten alltäglichen Konzertalltag gewähren.
as Beethoven-Jahr ist zwar erst 2020, doch schon in dieser Spielzeit hat das WDR Sinfonieorchester dem großen Bonner Komponisten ein weiteres Denkmal gesetzt: Unter seinem Chefdirigenten JukkaPekka Saraste hat es den kompletten Zyklus aller neun Sinfonien Beethovens aufgeführt. Der WDR hat nun in seiner
Online-Mediathek die einzelnen Sinfonien als Live-Mitschnitte zum Nachhören und -sehen zur Verfügung gestellt – und zwar nicht nur für all jene Musikliebhaber, denen das Beethoven-Jahr noch in allzu weiter Ferne ist ... Der Beethoven-Zyklus ist zu finden in der Mediathek des WDR: www.wdr.de/mediathek
Fotos: photo-graphic-ar, Dario Acosta, Deutsches Musikinformationszentrum, Holger Hager
Arte
Online: Neues Recherche-Portal des MIZ
Mit dem »Musikatlas« die richtige Weiterbildung finden
Radio-Tipps WDR 3
Neue Musik im Iran Di. 1.5., 15:05 Uhr Musikporträt Seit der Islamischen Revolution 1979 pflegt der Iran keine besondere Beziehung zu zeitgenössischer Musik. Eine junge Generation iranischer Komponisten möchte das ändern. Deutschlandfunk Kultur
Was Bachs Schüler zu erzählen haben Di. 8.5., 22:00 Uhr Alte Musik Über Johann Sebastian Bach als Musiker wissen am besten dessen Schüler zu berichten. Diese lässt Michael Maul in seiner Reihe „Universum JSB“ zu Wort kommen. BR-Klassik
Von Wien nach L. A. Ein Knopfdruck genügt: Im April gab das Deutsche Musikinformations zentrum (MIZ) den Startschuss für sein neues Informationsportal
K
lavierimprovisation, Jodeln oder historische Tänze – das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ) hat im April ein bundesweites Informations- und Rechercheportal zur musikalischen Fort- und Weiterbildung auf seiner Webseite eingerichtet. Weit über 2 000 Kurse jährlich bieten dabei für jeden das passende Angebot, egal ob Laie oder Profimusiker, ob aus privatem Interesse, beruflicher Notwendigkeit oder ehrenamtlichem Engagement heraus. Getragen wird die Kursvielfalt von über 300 Institutionen im öffentlichen wie im privaten Sektor. Die Suche ist einfach: Ein „Musikatlas“ verzeichnet die Standorte und Angebote der Veranstalter. „Die enorme Bandbreite an Fort- und Weiterbildungsangeboten spiegelt diese spezifische Struktur des
Musiklebens“, erklärt der Leiter des MIZ, Stephan Schulmeistrat. „Aufgrund von gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen erfordert die musikalisch-kulturelle Praxis eine beständige Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten – von der Digitalisierung bis hin zu neuen musikpädagogischen Ansätzen.“ Unter dem Dach des Deutschen Musikrats erfasst und dokumentiert das MIZ Strukturen und Entwicklungen der Musikkultur. Das Spektrum reicht dabei von der musikalischen Bildung und Ausbildung über das Amateurmusizieren, die Musikförderung und die professionelle Musikausübung bis zu den Medien und der Musikwirtschaft. Alle Kurse und Informationen unter: kurse.miz.org
Fr. 11.5., 19:05 Uhr MusikFeature Stefan Frey erzählt die Geschichte Max Steiners, der nach Hollywood emigrierte und ab den dreißiger Jahren die Soundtracks für über 300 Filme komponierte. SWR 2
Treffen der Generationen
Fr. 18.5., 20:03 Uhr Live- Übertragung Kian Soltani, 1992 geboren, spielt in der Stuttgarter Liederhalle Robert Schumanns Cellokonzert, der 78-jährige Christoph Eschenbach dirigiert das SWR Symphonieorchester. Deutschlandfunk
Auf Ravels Spuren Do. 31.5., 22:05 Uhr Historische Aufnahmen Christoph Vratz stellt den Cortot-Schüler Vlado Perlemuter vor, der in den Zwanzigerjahren als erster Pianist Ravels komplettes Klavierwerk aufführte.
Mai 2018 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Faszination Stradivari Feature Die kostbaren Instrumente des italienischen Geigenbauers Antonio Stradivari üben seit jeher eine ganz besondere Anziehungskraft aus. So auch auf Jost Thöne. Als Musiker, Historiker und Händler für Streichinstrumente dokumentiert er seit 2010 in seinem eigenen Verlag das Schaffen des Meisters aus Cremona. Die Ergebnisse seiner Arbeiten sind nun in einem opulenten Gesamtwerk vereint, das acht großformatige Bände umfasst. Mit dreihundert abgebildeten Instrumenten konnte er rund zwei Drittel aller weltweit noch erhaltenen StradivariInstrumente detailliert dokumentieren. Doch was genau steckt eigentlich hinter der Faszination Stradivari?
Eine unvergessliche Fahrt ins Konzert Reportage Eine Autofahrt mit einem Klassikstar auf der Rückbank ist ein einzigartiges Erlebnis. Wenn die Tour zudem in einer Luxuslimousine mit herausragendem Soundsystem und einer exklusiven Playlist des Künstlers stattfindet, wird der Weg zum Konzert zu einem unvergesslichen Event. Wir berichten über die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner unseres Gewinnspiels „Mein Konzert im Lexus“, die sich in München gemeinsam mit StarHafenist Xavier de Maistre und in Berlin mit Oboist Albrecht Mayer auf den Weg zum Konzert gemacht haben und einen exklusiven Einblick in die Welt der Musiker erhaschen konnten. 42 concerti Mai 2018
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Begeistern ist einfach. Wenn Nachwuchsförderung zum guten Ton gehört. „Jugend musiziert“ ist Deutschlands größter Nachwuchswettbewerb für klassische Musik. Diesen unterstützt die Sparkassen-Finanzgruppe seit über 50 Jahren und fördert damit junge Menschen auf ihrem Weg zum Erfolg. Dass dieses Konzept viele begeistert, beweisen über 500.000 erfolgreiche Teilnehmer seit 1963. Eine Initiative der Sparkassen.
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