concerti Ausgabe Hamburg Juni 2014

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

anna prohaska Über Diven, Clubbesuche und ihren 30. Geburtstag maria joÃo pires »Ich finde es schön, älter zu werden«

Juni 2014

Mit Regionalteil

Hamburg

331 Konzert- UNd Operntermine

Artemis Quartett »Wir nehmen uns Zeit. Das ist unser Luxus«

Mit Radioprogramm


AKTUELLE

CDEMPFEHLUNGEN

VON HANSE CD

KHATIA BUNIATISHVILI MOTHERLAND Träumerisch schön ist die neue CD der Pianistin Khatia Buniatishvili. Die ECHO Klassik-Preisträgerin hat eine gekonnte Auswahl an kleinen Stücken gut kombiniert und sehr gefühlvoll eingespielt.

JONAS KAUFMANN VERDI: DON CARLO Endlich auf DVD & Blu-ray: der Don Carlo von den Salzburger Festspielen mit den überragenden Solisten Jonas Kaufmann und Anja Harteros in den Titelrollen und den Wiener Philharmonikern unter Antonio Pappano.

VITTORIO GRIGÒLO THE ROMANTIC HERO Der Ausnahme-Tenor ist auf dieser hochkarätigen CD in seinen Parade-Rollen zu hören: die Arien aus „Werther“, „Carmen“ und „Faust“, „Romeo und Julia“ singt er einfach phantastisch.


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Fotos: Ivo von Renner, Aaron Schubert, Annette Zerpner

ist Europa denn musikalisch alles Wurst?, mag sich mancher irritiert gefragt haben, als beim Euro­ vision Song Contest der Österreicher Thomas Neu­ wirth alias Conchita Wurst mit einem klassisch aufgedonnerten Pop-Melodram die Konkurrenz düpierte. Eine Drag Queen – und doch weit mehr als nur ein Paradiesvogel: ein Künstler, der sich mit einer klaren Haltung unverwechselbar macht. Künstlerische Authentizität, die in seinem Genre auch Countertenor Max Emanuel Cencic auszeich­ Gregor Burgenmeister net, der sich über seine stimmlichen Qualitäten hin­ Herausgeber/Chefredakteur aus selbst als echten Mann des 18. Jahrhunderts bezeichnet, wie wir von dem bekennenden Perückenträger erfahren haben. Unverwechselbar ist aber auch ein Mann wie Heiner Goebbels – und für eine ebensolche Oper plädiert der Ruhrtriennale-Intendant in unserer Reihe über die Zukunft des Musiktheaters: „Wir müssen andere Klänge finden, vor allem aber andere Erzählformen.“ Letztere sieht Markus Fein, Intendant der Fest­ spiele Mecklenburg-Vorpommern, in seinem Essay indes vor allem in der Musik selbst, nicht in ihrer Hülle. So wie bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker, wo die Besucher wissbegierig Vorträgen in der begleitenden HörerAkademie lauschen – weil dieses Festival so unverwechselbar ist. Ja, auch in der Klassik ist es eben keineswegs Wurst, welchen Künstler Sie wo mit welchem Programm erleben, spielt das Profil mehr denn je eine entschei­ dende Rolle. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen zahlreiche unverwechselbare Entdeckungen bei der Lektüre dieser concerti-Ausgabe, Ihr P.S.: Die neue CD „Brazil“ vom Quatuor Ebène erhalten Sie als Prämie, wenn Sie jetzt ein concerti-Abo bestellen. Weitere Infos finden Sie auf der letzten Seite dieses Magazins. KURZ VORGESTELLT

Annette Zerpner studierte Literatur in Konstanz und Dublin und »leckte Journalistenblut« bei Hospitanzen in New York und Frankfurt. Am liebsten schreibt die Berliner Hobby­fagottistin über Kultur- und Reisethemen von Aleatorik bis Ziegenzucht.

Aaron Schubert ist Grafiker mit Schwerpunkt Editorial Design. Er studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Der gebürtige, aber gänzlich dialektfreie Schwabe, ist »dienstjüngstes« Mitglied der concerti-Redaktion. Juni 2014 concerti   3


Inhalt

10

Artemis Quartett Rebellisch

Konzert

8 Ein Mann mit Gesicht

porträt Der kanadische Pianist und Komponist Marc-André Hamelin hat sein Markenzeichen gefunden: Er führt auf, was andere für unspielbar halten

10 »Wir sind heute rebellischer«

interview Der Cellist Eckart Runge und

die Geigerin Vineta Sareika vom Artemis Quartett über jugendlichen Klang und Superlative in der Presse

14 »Erstaunlich viele Dilettanten«

kurz gefragt Die Sopranistin Anna Prohaska über Diven, Clubbesuche und ihren 30. Geburtstag

Oper

18 Abschied von den Liebesgeschichten

feuilleton Der Intendant der Ruhrtrien­

nale Heiner Goebbels mahnt strukturelle Veränderungen der Opernproduktion an

20 Keine Rampensau?

14

Anna Prohaska Selbstbewusst

porträt Er trägt Perücken, gehört zu den besten Countertenoren der Welt und sagt trotzdem über sich selbst, er sei schüch­ tern: Max Emanuel Cencic

Regionalseiten

Die Welt der Klassik

44

Pablo Heras-Casado Temperamentvoll

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 22 Opern-Kritiken 24 Opern-Tipps | 27 Festivalguide | 40 CD- & DVD-Rezensionen | 48 Multimedia-Tipps | 50 Vorschau & Impressum 4  concerti Juni 2014

34 Die Musik im Fokus

essay Die Konzertwelt von morgen braucht neue Formate und Rituale? Eine Entgegnung von Markus Fein

36 Mit großem Pinsel

jubiläum Am 11. Juni feiert die Musikwelt

Richard Strauss‘ 150. Geburtstag

44 »Es geht um echte Liebe«

blind gehört Der Dirigent Pablo Heras-

Casado hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

Fotos: Molina Visuals, Monika Rittershaus, Harald Hoffmann/DG

An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland und München die Regionalseiten.


SAISON 2014 / 15

semperoper Lucia Ronchetti

MISE EN ABYME / WIDERSPIEGELUNG

Peter Ronnefeld

NACHTAUSGABE

Uraufführung 22. Februar 2015

Deutsche Erstaufführung 4. Oktober 2014

Helmut Oehring Leoš Janáček

DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN

DIE BRÜDER LÖWENHERZ Uraufführung 14. März 2015

18. Oktober 2014 Richard Strauss

ARABELLA

Carl Maria von Weber

DER FREISCHÜTZ

7. November 2014

1. Mai 2015 Engelbert Humperdinck

KÖNIGSKINDER

William Forsythe

IMPRESSING THE CZAR

19. Dezember 2014 Claude Debussy

22. Mai 2015

PELLÉAS ET MÉLISANDE Wolfgang Amadeus Mozart

24. Januar 2015

LE NOZZE DI FIGARO / DIE HOCHZEIT DES FIGARO

David Dawson

TRISTAN + ISOLDE Uraufführung 15. Februar 2015

20. Juni 2015

PA R T N E R D E R S E M P E R O P E R

Informationen & Karten T 0351 4911 705 bestellung@semperoper.de


kurz & knapp

was ist EiNe …

Mensuralnotation? Klingt wie eine Mischung aus studentischem Fechtkampf und medizinischem Fachbegriff – und ist doch viel harmloser. War Musik anfangs noch ohne Zählwert und Tonhöhe notiert worden, so bildete sich Mitte des 13. Jahrhunderts durch Mehrstimmigkeit und rhythmische Differenzierung eine Schreibweise mit eindeutigen Tondauern und -höhen heraus: das Mensural-System.

60

B+A+C+H – eine Gleichung mit vielen Unbekannten Ein Numerologe, ein Zahlenmystiker gar? Zeitlebens machte Bach viel Aufhebens um Ziffern. So soll die in seinem Werk zentrale Zahl 14 für seinen Namen stehen, denn B+A+C+H ergibt nach Stellung der Buch­ staben im Alphabet eben diese Summe – ebenso die 43 C+R+E+D+O-Rufe in der h-Moll-Messe. Mystisch? Eine Ausstellung in Eisenach kommt zu dem profanen Ergebnis: Bach hat mit diesen Spielereien nur das Trauma seiner schlechten Schulnoten verarbeitet.

Kaffeebohnen – keine mehr! – zählte Beethoven allmorgendlich ab, um sich eine Tasse seines geliebten Heißgetränks zu bereiten.

Robert Schumann

6  concerti Juni 2014

15000 15.000

0

bis 3.200 €

3.000 3000

bis 2.000 €

6.000 6000

bis 1.100 €

9.000 9000

mehr als 3.200 €

12.000 12000

bis 900 €

Spitzwegs „Armer Poet“ ist weltberühmt – doch kaum besser geht es bis heute offen­ bar vielen Musikern. Nach Angaben des Deutschen Musikinformationszentrums verdient aktuell ein Drittel aller Instrumen­ talisten, Sänger und Dirigenten weniger als 1100 Euro netto im Monat. Was wieder ein­ mal die Frage aufwirft, ob sich vom Glück des Reichtums in der Kunst allein wirklich dauerhaft existieren lässt …

Anzahl der Musiker/innen

bis 700 €

Von Armut und Reichtum der Musik

Monatliches Nettoeinkommen von Musikern, Sängern und Dirigenten in Deutschland*

Fotos: PD, Tristan Ladwein, * Deutsches Musikinformationszentrum 4/2014

... Wenn ich Beethoven‘sche Musik höre, so ists, als läse mir jemand Jean Paul vor …


3 Fragen an ... Stefan Gwildis

MAGIE & KL ANGSINN

Ausflug zum Jazz: Als Soulbrother hat Stefan Gwildis hierzulande nicht nur Frauenherzen erobert

In Deutschland wird gern zwischen Uund E-Musik unterschieden – fühlen Sie sich da als Musiker zweiter Klasse? Ich halte es für klüger, die Musik in zwei an­ dere Kategorien zu packen: in g- und b-Musik – geile Musik und bedeutungslose Musik. Wer mit Klang in Berührung kommt, fragt sich ganz automatisch: Packt mich die Musik und nimmt sie mich mit auf Reisen oder lässt sie mich kalt? Insofern gibt es auch keine Hörer oder Musiker erster oder zweiter Klasse.

Hat es Sie je gereizt, ein klassisches Instrument zu spielen? Für mich war und ist der Rhythmus das klas­ sischste und archaischste Element der Musik. Folglich war alles mit Schlagwerken, Trom­ meln, Schlagzeugen – auch Maschinen, Autos, Trecker, Herzschlag in allen Situationen, der Sound eines galoppierenden Wildschweins – Inhalt meiner Studien. Und dieses Studium wird wunderbarerweise noch lange andauern.

Sie selbst waren jüngst mit der NDR Bigband auf Tour – sind Jazzer offener für andere Genres als Klassik-Musiker? Wer sich ernsthaft mit Musik beschäftigt, spürt, wie herrlich es ist, die Türen von Klangräumen zu öffnen, denn hier sind die Orte, an denen man den Begriff „Grenzenlosigkeit“ erfährt. Und diesen Respekt gibt es bei allen Musikern.

R I C HARD ST R A U S S DER ZYKLUS

FREITAG, 6. JUNI 2014 | 20 UHR

GEWANDHAUSORCHESTER RICCARDO CHAILLY VINCENT AUCANTE, VIOLA JÜRNJAKOB TIMM, VIOLONCELLO Richard Strauss Don Quixote Tod und Verklärung Till Eulenspiegels lustige Streiche

ERLEBEN SIE DAS GROSSE CONCERT AM 6. JUNI 2014 AB 20 UHR LIVE AUF

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0341.1270 -280 2  W W W.G E W A N D H A U S.D E


porträt

Ein Mann mit Gesicht Der kanadische pianist und komponist MArC-AnDrÉ hAMELin hat sein Markenzeichen gefunden: Er führt auf, was andere für unspielbar halten. Von Teresa Pieschacón Raphael

F

reundliches Lächeln im bärtigen Gesicht, gemüt­ licher Blick, ein leises Auftreten, eher schmale Hände. Stellt man sich so einen don­ nernden Tastenlöwen vor, ei­ nen „Supervirtuosen“, wie ihn der bedeutende amerikanische Kritiker Harold Schonberg nannte, nachdem Hamelin 1985 8 concerti Juni 2014

den 1. Platz bei der Carnegie Hall American Music Compe­ tition errang? Wenn man nach den Auszeichnungen urteilt, die er seitdem beständig ein­ heimste, dann ist er wohl ein Supervirtuose – darunter etli­ che Juno Awards, der kanadi­ sche Grammy und ganze sieb­ zehn (!) Preise der deutschen

neugier: hamelin findet immer wieder neues repertoire

Erst in den letzten fünfzehn Jahren, sagt er, sei seine Karri­ ere „exponentiell gewachsen“, ja förmlich explodiert. Das liegt nicht nur an einem neuen Manager, sondern wohl auch an Hamelins Repertoire. Als „ein Mann ohne Gesicht“ wuss­ te er, dass er mit gängigem Repertoire nicht auffallen wür­ de. Also entschied er sich für entlegenes Repertoire, für Kla­ vierraritäten, die ihn schon immer gereizt hatten. „Ich war

Foto: Fran Kaufman

Er geht seinen eigenen Weg – mit Erfolg: Marc-André Hamelin

Schallplattenkritik. „Ich weiß auch nicht“, lacht er, „was die Deutschen an mir finden. Die scheinen mich zu lieben.“ Früh abzusehen war das nicht: „Nein, ein Wunderkind war ich nicht!“, erzählt der Sohn eines Pharmazeuten, der 1961 in Montreal geboren wurde. Auch aus der Sicht der Künstlerma­ nager „habe ich bestimmt vie­ les falsch gemacht“. Er sei nun wirklich nicht der charismati­ sche Überflieger gewesen, der „Magnetketten in die Massen“ zu werfen verstünde, wie einst Robert Schumann über Paga­ nini schrieb – trotz einer be­ reits in jungen Jahren aufse­ henerregenden Leichtigkeit für „pyrotechnische“ Kunststücke und halsbrecherische Klavier­ literatur. „Doch meine Karriere ging zunächst sehr langsam voran, trotz meines Carnegie­ Hall­Preises. Etliche Manager kamen zu mir, nachdem ich gewonnen hatte, um mich un­ ter Vertrag zu nehmen. Ich wählte offenbar einen aus, der nicht gerne telefonierte“, sagt er mit dem ihm eigenen trocke­ nen Humor. „Manager wollen ein Gesicht verkaufen. Und das hatte ich wohl nicht“, lacht er.


Im englischen Label Hyperion fand er den kongenialen Part­ ner, all die Literatur einzuspie­ len, all die dunklen Ecken im Repertoire zu erkunden, von denen kaum einer Notiz ge­ nommen hat, wie etwa Werke von Charles Valentin Alkan, Nikolai Roslawez, Joseph Marx, Nikolai Medtner und vielen anderen. Das erweckte Neugier, seine Anhängerschar wurde immer größer. „Viele kennen mich nur über meine CDs oder aus den YouTube-Videos.“ Die vielen Preise gaben ihm und seiner Plattenfirma recht. „Wohl auch aus diesem Grunde will Hyperion immer noch mit mir arbeiten“, lacht er. Sogar seine zwischen 1986 und 2009

Mi. 18.6., 19:30 Uhr Franz Liszt Konzertsaal Marc-André Hamelin (Klavier). Werke von Liszt

Schubertiade Schwarzenberg Do. 26.6., 16:00 Uhr AngelikaKauffmann-Saal Marc-André Hamelin (Klavier) Werke von Field, Schubert & Liszt online-Tipp

Marc-André Hamelin spielt seine Variationen auf ein Thema von Paganini Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/hamelin

© Thomas Dorn

Tanz! 26. Juli bis 3. August 2014 Thema des Festivals 2014: Musik und Tanz – und die Vielfalt, die in dieser Verbindung steckt – vom Barock bis zur Moderne Unter anderem mit: · SPIRA MIRABILIS · ALEXANDER LONQUICH · QUATUOR DIOTIMA · TANGO FACTORY · SOLISTENENSEMBLE KALEIDOSKOP · CHRISTIANNE STOTIJN · DIDIER LOCKWOOD · BUNDESJUGENDBALLETT Künstlerische Leitung: Carolin Widmann Infos und Karten: Tel. 0 58 62 / 941 430 www.musiktage-hitzacker.de www.reservix.de

CD-Tipp

Schumann: Kinderszenen & Waldszenen, Janáček: On the overgrown path (1. Buch) Marc-André Hamelin (Klavier) Erscheint am 6.6. bei hyperion

© Molina Visuals

Erfolg: Auch das Sperrige findet reißenden Absatz

© Marco Borggreve

bereits als Kind musikalisch komponierten zwölf Etüden in sehr neugierig. Mein Vater war allen Moll-Tonarten hat Hyper­ ein sehr guter Amateurpianist ion mit ihm aufgenommen. und ein leidenschaftlicher „Furchterregende Musik … Un­ Sammler von Platten, Büchern spielbar“, urteilte die Kritik. und Partituren.“ Eine Leiden­ Hamelin lacht und freut sich. schaft, die er auf den Sohn Nur er selbst kann dies wohl. übertrug. Seine erste Liebe galt Ein Supervirtuose. Mit Gesicht. Charles Ives, da war er kaum fünfzehn, dann folgte eine Konzert-TIPPs Skrjabin-Phase. Später faszi­ nierte ihn das Werk von Villa- Schwetzinger SWR Festspiele Lobos, Stockhausen, Boulez, So. 1.6., 19:00 Uhr Rokokotheater Xenakis, Cage … Als er 1980 in Marc-André Hamelin (Klavier). Werke von Schubert, Medtner & Hamelin die USA ging, wendete er sich der Musik der Jahrhundert­ München Di. 3.6., 19:30 Uhr Residenz wende zu. „Diese extreme Zeit, (Herkulessaal) wo die tonale Harmonik an Programm siehe Schwetzingen ihre Grenzen stieß und diese Klavier-Festival Ruhr überschritt, als Kraft jedoch Mi. 11.6., 20:00 Uhr Philharmonie immer noch wirksam war. Die­ Essen (Alfried Krupp Saal) WDR Sinfonieorchester Köln, Andris Nelsons se ganzen wundersamen und (Leitung), Marc-André Hamelin merkwürdigen harmonischen (Klavier). Werke von Strauss Experimente“, schwärmt er. Fr. 13.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Seine Identifikation mit den Dortmund Marc-André Hamelin (Klavier). Werke Komponisten und ihren Inter­ von Mozart, Hamelin, Godowsky & preten ging so weit, dass er Schubert selbst anfing zu komponieren. Raiding (Österreich)

Juni 2014 concerti  9


intErViEw

»Wir sind heute rebellischer« Der Cellist Eckart runge und die Geigerin vineta Sareika vom ArtEMiS QuArtEtt über jugendlichen klang, Superlative in der presse und exklusive hauskonzerte. Von Jakob Buhre

»Das beste Quartett seiner Generation«? Die Mitglieder vom Artemis Quartett lassen sich von solchen Urteilen nicht beeindrucken

10 concerti Juni 2014


B

erlin, Ende April. Gerade hat Eckart Runge die Un­ terrichtstunde mit seiner Kammermusikklasse an der Universität der Künste beendet, junge Nachwuchsmusiker mit Instrumentenkoffern schlen­ dern über den Flur. Runge war selbst noch Student, als er das Artemis Quartett 1989 in Lü­ beck mitgründete. 25 Jahre später gehört es zu den renom­ miertesten, auch die verschie­ denen Umbesetzungen taten der Qualität des Ensembles keinen Abbruch. Beim concer­ ti­Gespräch ist auch Vineta Sareika dabei. Sie wurde 1986 im lettischen Jurmala geboren, ist seit 2012 Primaria – und lernte einst selbst von Runge in Meisterkursen. herr runge, vor 25 Jahren haben sie das artemis Quartett mitgegründet. Wie verwachsen ist man nach so langer zeit mit einem ensemble?

Runge: Natürlich ist es ein ganz wichtiger Teil von mir. Ich glau­ be, Quartett spielen würde man nicht, wenn man nicht ein biss­

Foto: Molina Visuals

ZU dEn pErSonEn

Die Namensgeberin führt auch einen Bogen: Das Quartett ist nach der jagdgöttin Artemis benannt. Gegründet wurde es 1989 in Lübeck, Cellist Eckart Runge ist heute das einzige Gründungsmitglied. Wettbewerbserfolge in den 90er Jahren starteten eine internationale Karriere. Heute ist das Quartett weltweit bei renommierten konzertreihen und festivals zu Gast und wurde mit begehrten Preisen ausgezeichnet.

chen verrückt danach wäre. Es ist wahnsinnig viel Arbeit und Aufwand damit verbunden, da muss man viel Herzblut inves­ tieren. Was hat sich verändert?

Runge: Früher hatte man noch gefühlt unbegrenzt Zeit, man konnte ohne Weiteres einfach mal acht Stunden proben, da­ nach noch selbst üben – wir waren ja Studenten, als wir das Quartett gegründet haben. Mit den Jahren haben dann die Verpflichtungen zugenommen und im gleichen Maße die Er­ wartungen an das Quartett. sie sagten einmal im concerti­ »blind gehört« über eine aufnahme von Kollegen: »Der Klang ist nicht sehr jugend­ lich«. Wie beurteilen sie die ersten eigenen aufnahmen? Klingen die »jugendlich«?

Runge: Auf jeden Fall. Man hört, dass wir da viele Jahre jünger waren. Woran merken sie das?

Runge: An unreifer Interpre­ tation (lacht). An übermütigen, rasenden Tempi. Heute spielen wir vieles langsamer, weil wir wissen, dass der Klang mehr Raum braucht und dass ein Publikum so schnell gar nicht mitkommt. Früher waren wir auch besessen von der Partitur, wir hatten noch zu viel Respekt, wir haben uns nicht getraut, bestimmte Dinge zu verändern, weil wir dachten: Das steht doch so in den Noten. nicht getraut? bedeutet Jugend nicht auch rebellion?

Runge: Interessante Frage. In einer gewissen Weise glaube ich, dass wir heute rebellischer sind. Man emanzipiert sich

gegenüber dem, was man ge­ lernt hat. Nicht aus Protest oder weil man schockieren will, son­ dern weil man weiß: Es gibt auch eine andere Wahrheit als die, die man als Kind einge­ impft bekommen hat. Frau sareika, als sie vor zwei Jahren vom Quartett zum probespiel eingeladen wurden, haben sie da zur Vorbereitung die artemis­einspielungen gehört?

Sareika: Nein. Ich kannte na­ türlich die ganzen Aufnahmen, seit ich Meisterklassen des Quartetts besucht habe. Aber diese extra vor dem Vorspiel anzuhören, hätte keinen Sinn gemacht. Ich möchte ja nichts kopieren, schließlich sind wir völlig unterschiedliche Men­ schen. Der Sinn besteht darin, den richtigen, gemeinsamen Klang zu finden. Du musst es in dein Blut bekommen, indem du mit den Leuten spielst, mit ihnen durch den Probenpro­ zess gehst, Ideen diskutierst. Technische Details, Zusammen­ spiel, Timing, das lernt man nicht mit einer CD, das baut man zusammen auf. 2005 schrieb die berliner zeitung, das artemis Quartett sei »das beste seiner generation«. Wie gehen sie mit so einem superlativ um?

Runge: Es freut mich, es ist eine gewisse Bestätigung für die Arbeit, die wir tun. Aber das wörtlich zu nehmen, liegt mir völlig fern. Es gibt ja so viele Kritiken, 60 bis 80 pro Jahr, da ist so etwas oft nur ein Schmunzeln wert. Man steht in der Küche und denkt, „Ach cool, die Berliner Zeitung“ – mehr ist es dann aber auch nicht. Juni 2014 concerti  11


Interview

Was ist für Sie eine größere, wichtigere Auszeichnung?

Runge: Dass unser Berliner Konzert-Zyklus seit sechs Jah­ ren durchgehend ausverkauft ist. Darüber freue ich mich wirklich. Weil das bedeutet, dass die Leute gerne wieder­ kommen. Worauf schwören Ihre Fans?

»Wir nehmen uns Zeit. Das ist unser Luxus« Ein Merkmal könnte das Repertoire sein, das bei Ihnen klare Grenzen hat.

Runge: Wir spielen keine Re­ naissancemusik, das stimmt. Wir sind auch keine Nischen­ sucher. Wobei wir schon Ex­ kursionen gemacht haben, in Grenzrepertoire, zum Beispiel mit unserem Piazzolla-Projekt. Wir machen auch fast jedes 12  concerti Juni 2014

Gemeinsam unterwegs: Das Artemis Quartett ist weltweit gefragt

Jahr eine Uraufführung und schreiben einen Wettbewerb aus, für ein zeitgenössisches Stück. Aber Sie bleiben bei der E-Musik.

Runge: Auf jeden Fall. Weil wir uns schon in der Tradition der Quartette sehen und nicht wie jemand wie das Kronos Quar­ tett, das versucht, einen ande­ ren Weg zu gehen. Oder das Quatuor Ebène, das diese sehr jazzige Seite hat, was sie groß­ artig machen. Ich glaube, man muss seine Grenzen und seine Stärken kennen. Berlin mit all seinen kulturellen Nischen und Facetten reizt sie nicht, die Fühler musikalisch ein wenig auszustrecken?

Sareika: Natürlich hat man hier alle Möglichkeiten, in die ver­

schiedensten Richtungen zu gehen. Aber genauso gibt es im E-Musik-Repertoire so viel zu entdecken – und um es gut zu machen, braucht es viel Zeit. Der richtige Spaß geht ja erst los, wenn man ein Stück schon kennt, wenn man es ein halbes Jahr gespielt hat und dann wirklich versucht, tiefer in das Werk einzudringen. Wie oft haben Sie die Men­ delssohn-Quartette gespielt, die Sie gerade aufgenommen haben?

Runge: Jedes Quartett im Konzert mindestens 20 mal. Braucht es diese Erfahrung, bevor man ins Studio geht?

Runge: Ich würde sagen: Ja. Sareika: Am Anfang musst du dich erst organisieren, genau wissen, was die anderen ma­

Foto: Molina Visuals

Runge: Das ist für uns schwer zu beantworten. Wir machen ja nur, was wir fühlen, mit dem Enthusiasmus, den wir haben, mit viel Hingabe und Fanatis­ mus. Und was dabei heraus­ kommt ist das, was die Leute mögen. Wenn ich jetzt sagen würde – wie es die Presse oft schreibt – dass wir das Quartett sind, das mit dem größten Ri­ siko spielt, kantig mit eindeu­ tiger Interpretation usw. – wahrscheinlich würde jedes andere Quartett das genauso von sich behaupten. Es gibt bei uns diesen Unbedingtheitsfak­ tor, also dass wir in jedem Kon­ zert alles geben, bis zum Um­ fallen spielen, so intensiv wie möglich. Doch auch das unter­ scheidet uns nicht per se von anderen.


chen, einem Plan folgen, und dann, nach und nach, geht es in deinen Körper über, und irgendwann ist es dann in dei­ nem Blut. Runge: Vielleicht ist das die Antwort auf Ihre Frage nach unserem Markenzeichen: Wir nehmen uns Zeit. Wo doch heute eigentlich niemand Zeit hat.

der Bühne standhält, ob unse­ re Interpretation wirklich funk­tioniert. Sareika: Und es zeigt sich, wer bei den vielen Diskussionen, die wir führen, Recht hatte mit seiner Idee. Runge: Zum Beispiel diskutie­ ren wir oft über den Schluss­

akkord. Den kann man nicht einzeln proben, weil dann das Gefühl vom Gesamtstück fehlt. Andererseits können wir nicht immer das ganze 40-minütige Werk durchspielen, nur um den Schlussakkord zu diskutieren. Da sind die Hauskonzerte sehr hilfreich.

Konzert-TIPPs

Runge: Ganz genau. Aber das ist unser Luxus. Dabei unterrichten Sie auch, hinzu kommen SoloEngagements ...

Sareika: Das Quartett ist aber schon die Hauptbeschäftigung. Und wir planen so, dass wir ein Stück lange Zeit vor dem ersten Konzert anfangen einzustudie­ ren. Wir haben mindestens einen Monat für Proben, dann gibt es Hauskonzerte ... Runge: ... wir fragen Freunde, ob wir in ihrem Haus spielen können, laden bis zu 40 Leute ein, machen auch eine VideoAufnahme und analysieren das anschließend. So können wir sehen, ob ein Stück auch auf

Kissinger Sommer Di. 17.6., 20:00 Uhr Regentenbau (Rossini-Saal) Artemis Quartett. Werke von Schubert, Kurtág & Beethoven Schubertiade Schwarzenberg So. 29.6., 11:00 Uhr AngelikaKauffmann-Saal Artemis Quartett, Gautier Capuçon (Violoncello). Werke von Beethoven & Schubert Schleswig-Holstein Musik Festival So. 17.8., 19:00 Uhr Peter-Paul-Kirche Bad Oldesloe,

Mo. 18.8., 20:00 Uhr Rinderstall Haseldorf & Di. 19.8., 20:00 Uhr Reithalle Wotersen Artemis Quartett. Werke von Mozart, Mendelssohn & Beethoven Festspiele MecklenburgVorpommern Sa. 30.8., 18:00 Uhr Schloss Ulrichshusen 360° Streichquartett. Artemis Quartett. Werke von Smetana, Kurtág & Schubert So. 31.8., 17:00 Uhr Schloss Ulrichshusen Artemis Quartett & Belcea Quartet. Werke von Mendelssohn & Bartók

online-Tipp

Exklusiv für concerti-Leser spielt das Artemis Quartett Beethoven Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/artemis

CD-Tipp

Mendelssohn: Streichquartette Nr. 2, 3 & 6 Artemis Quartett Erato (2 CDs)

25.08. – 23.09.2014 29 YEARS

südtirol classic festival MERANER MUSIKWOCHEN

Myung-Whun Chung

25.08. 28.08. 01.09. 05.09. 09.09. 12.09. 16.09. 17.09. 18.09. 23.09.

SEOUL PHILHARMONIC ORCHESTRA ARMENIAN PHILHARMONIC ORCHESTRA RUSSIAN NATIONAL ORCHESTRA LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA ORCHESTRE NATIONAL DE FRANCE YOUTH ORCHESTRA OF SAN SALVADOR DA BAHIA (BRAZIL) TSCHECHISCHE PHILHARMONIE KONSTANTIN WECKER ORQUESTA FILARMONICA NACIONAL DE MEXICO UNAM SUWON PHILHARMONIC ORCHESTRA KOREA

INFO: Tel +39 0473 496030 - www.meranofestival.com

Kurverwaltung Azienda di Cura, Soggiorno e Turismo

Juni 2014 concerti   13


Kurz gefragt

»Erstaunlich viele Dilettanten« Die Sopranistin Anna Prohaska ist bekannt für klare Worte. Hier spricht sie über ...

Jetzt ist sie 30 und traut sich was: Anna Prohaska mit neuem Selbstbewusstsein

lässt sie harmonisch wie im Schlamm versacken. Da kommt die Vergeblichkeit des Kriegs­ treibens zum Ausdruck. ... Lieblingsthemen unter Kollegen

Ich rede mit meinen Musiker­ freunden gerne über die letzten Erlebnisse, auch solche, die man als Zuschauer gehabt hat, zum Beispiel Theater- oder Opernaufführungen, durch die man Denkanstöße bekommen hat. Da kann es aber auch um das aktuelle Tagesgeschehen gehen, von Uli Hoeneß bis Pu­ tin. Das finde ich auch besser als die ständige Beschwererei, die bei Opernsängern beson­ ders stark ausgeprägt ist – über Probenzeiten, Kollegen, Diri­ genten, Regisseure oder die Zustände am Haus. Das ist wirklich Jammern auf höchs­ tem Niveau.

... Politik in der klassischen Musik

Mir fällt dazu spontan ein Werk ein, das ich für meine neue CD aufgenommen habe, Die beiden Grenadiere von Schu­ mann mit einem Text von Heinrich Heine. Darin disku­ tieren zwei Soldaten, der eine 14 concerti Juni 2014

will wegen seiner Familie nicht für Napoleon in den Krieg zie­ hen, dem anderen aber ist die Familie ganz egal, er will für seinen Kaiser kämpfen. Das Lied ist sehr bissig, sarkastisch und provokant. Schumann hat am Ende ganz geschickt die Marseillaise eingewoben, er

Das ist nun aber tatsächlich etwas, wo ich mich mal be­ schwere (lacht). Das nervt to­ tal! Die wenigen Ost-WestAchsen in Berlin sind ständig voll mit Baustellen, wo ich mich frage: Was sind das für Ver­ kehrsplaner? Es gab auch lange Baustellen in meiner Straße, dann wurde in meinem Haus das Dach saniert, jetzt wird

Foto: Harald Hoffmann/DG

... Baustellen in Berlin


über mir renoviert. Wenn ich hol hinzukommt, ist das der in Berlin bin, habe ich meistens Tod für die Stimme. ab acht Uhr morgens Terror, dabei möchte ich mich hier ei­ ... ihren 30. Geburtstag Das 30-Werden habe ich als gentlich ausruhen. sehr positiv empfunden. Ich ... die Baustelle Staatsoper bin jetzt selbstbewusster, sei Da bringt es nichts, ungeduldig es in der U-Bahn, im Straßen­ zu sein. Das sieht man ja an verkehr oder beim Einkaufen. der Elbphilharmonie oder dem Früher war ich immer viel zu Berliner Flughafen. Es wird höflich und vorsichtig, bekam fertig, wenn‘s fertig wird. immer gleich Angst, wenn Punkt. Ich singe im Schillerthe­ mich jemand angeschnauzt hat. ater auch sehr gerne. Die Akus­ Jetzt schnauze ich einfach zu­ tik ist zwar brutal, weil sie recht rück (lacht). Ich bin jetzt 30, trocken ist, aber sie hat auch ich darf das. Für die Feier habe den großen Vorteil, dass man ich in einem Park einen Pavil­ den Text sehr gut versteht. Al­ lon gemietet, meine liebsten les fühlt sich wie ein Kammer­ Freunde eingeladen, wir haben spiel, wie ein Theaterstück an, gegrillt, es gab Buffet und mei­ nen Lieblingscocktail Moscow im positiven Sinne. Mule. Dem DJ habe ich eine ... die anstehende FußballListe gegeben mit Musik, die Weltmeisterschaft ich momentan gerne höre. Al­ Ich freue mich immer auf die ternative Electro zum Beispiel, EM oder WM. Ich erinnere oder Songs von der Band mich an eine Aufführung von „Mumford & Sons“. Don Giovanni in Berlin, paral­ lel zu den Endspielen der EM ... Operndiven 2012. Als Zerlina habe ich ja Ich würde heute eher von Di­ relativ viele Pausen, und ich rigentendiven sprechen, weil weiß sehr genau, wann ich wie­ ich das Gefühl habe, dass sich der zurück auf die Bühne muss. heute eher Dirigenten ein Di­ Da bin ich zwischendurch im­ venauftreten leisten können. mer wieder raus, um den Spiel­ Bei Sängern ist das inzwischen stand zu erfahren. Ich habe verschrien, in den Theatern, in dieses Jahr auch versucht, alle denen ich arbeite, wird das eher meine Flüge in der WM-Zeit so verlacht. Wir Opernsänger ste­ zu legen, dass ich möglichst hen ja unter einem immensen wenig Spiele verpasse. Druck, weil die Konkurrenz wahnsinnig groß ist und weil ... Clubbesuche man die Qualität bei uns sehr Die muss ich möglichst vermei­ viel besser bemessen kann: den, das geht nur selten. Nicht Entweder du triffst den Ton wegen des Rauchs, der ja we­ oder nicht. Entweder du kannst niger geworden ist, sondern die Phrase in einem Atem sin­ wegen der lauten Musik. Wenn gen oder nicht. Dirigenten da­ man sich im Club unterhalten gegen können mit dramati­ will, muss man gegen einen schen Gesten oder kleinen sehr hohen Dezibelwert an­ exzentrischen Bewegungen schreien, so wie bei einer Bau­ das Publikum irrsinnig täu­ stelle. Wenn dann noch Alko­ schen. Ich finde es erstaunlich,

wie viele Dilettanten am Pult stehen, wahnsinnig viel Geld verdienen und von den Kriti­ kern über den grünen Klee gelobt werden, während sich die Orchestermusiker denken: Oh Gott, wie sollen wir hier jemals den Einsatz kriegen. Jakob Buhre Konzert-TIPPs

Wien Di. 17.6., 19:30 Uhr Konzerthaus Anna Prohaska (Sopran), Eric Schneider (Klavier). Werke von Beethoven, Eisler, Wolf, Ives, Fauré, Schumann u.a. Kissinger sommer Do. 19.6., 20:00 Uhr Regentenbau Programm siehe Wien Dortmund Di. 24.6., 19:00 Uhr Konzerthaus Programm siehe Wien Schubertiade Schwarzenberg Fr. 27.6., 16:00 Uhr Angelika-Kauffmann-Saal Anna Prohaska (Sopran), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Daniel Behle (Tenor), Luca Pisaroni (Bassbariton), Wolfram Rieger (Klavier). Schubert: Lieder und Balladen Baden-Baden Mo. 21.7. & Do. 24.7., 19:00 Uhr, So. 27.7., 17:00 Uhr Festspielhaus Mozart: Die Entführung aus dem Serail (konzertant). Diana Damrau, Rolando Villazón, Thomas Quasthoff, Anna Prohaska u.a., Yannick Nézet-Séguin (Leitung), Vocalensemble Rastatt, Chamber Orchestra of Europe online-Tipp

Einen Ausschnitt aus Anna Prohaskas Album „Enchanted Forest“ gibt es hier exklusiv für concerti-Leser Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/prohaska CD-Tipp

Enchanted Forest Arien von Cavalli, Händel, Monteverdi Purcell & Vivaldi Anna Prohaska (Sopran), Arcangelo, Jonathan Cohen (Leitung) Archiv Produktion Juni 2014 concerti  15


F M SH .8. 1 3 – . 7 . 5

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in e t s l o H g i Schlesw ival Musik Fest

a t t e b a G Sol ndelssohn Felix Me


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Bregenzer Festspiele/Anja Köhler

Mozarts Zauberflöte mal anders: die Seebühne der Bregenzer Festpsiele

18_Feuilleton Abschied von den Liebesgeschichten Der Intendant der Ruhrtriennale Heiner Goebbels mahnt strukturelle Veränderungen der Opernproduktion an 20_Porträt Keine Rampensau? Er trägt Perücken und rote Socken, gehört zu den besten Countertenoren der

Welt und sagt trotzdem über sich selbst, er sei schüchtern: Max Emanuel Cencic 22_Kurz besprochen Opern-Kritiken Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet 24_Opern-Tipps Zum Sommer: die schönsten Opern-Festspiele Juni 2014 concerti  17


Feuilleton

Abschied von den Liebesgeschichten Der Intendant der Ruhrtriennale HEINER GOEBBELS mahnt strukturelle Veränderungen der Opernproduktion an: Teil 5 der Reihe DIE ZUKUNFT DER OPER – DIE OPER DER ZUKUNFT. Von Andreas Falentin

chisch strukturiert, um als La­ bor zu taugen, in dem man etwas Neues erfinden kann.“ Goebbels sieht die Stadttheater auf dem Weg zu „Museen der Oper“ mit rein konservierender Funktion und betrachtet das Regietheater als „merkwürdi­ gen Konkurrenzkampf zwi­ schen der Partitur und den Ideen der Regisseure“, aber kaum als Ausweg aus der Sta­ gnation. Das Publikum ist wichtiger als die Ideen der Komponisten

Komponist, Festivalintendant, Professor: Heiner Goebbels

Musiktheatermacher mit inter­ nationalem Renommee, Kom­ ponist von Stücken wie Landschaft mit entfernten Verwandten und Stifters Dinge und seit 1999 Professor am In­ stitut für Angewandte Theater­ wissenschaft der Universität Gießen. Engagements an deut­ sche Opernhäuser lehnt er je­ doch grundsätzlich ab. „Die Oper ist als Institutionsform viel zu arbeitsteilig, viel zu komplex und viel zu hierar­ 18 concerti Juni 2014

„Wir müssen die Struktur än­ dern, uns von den Liebesge­ schichten verabschieden und von den Identifikationen, die immer mit den Protagonisten stattfinden sollen. Wir müssen andere Klänge finden, vor al­ lem aber andere Erzählformen, in denen die Wahrnehmung des Publikums wichtiger wird als der Ideenreichtum des Komponisten.“ Die dringend notwendige Erneuerung kann laut Heiner Goebbels nicht von einem „permanenten, ober­ flächlichen Uraufführungska­ russell“ ausgehen, sondern von der „Beschäftigung mit den wegweisenden strukturverän­ dernden Opernkonzepten des

20. Jahrhunderts“. So wird er bei der Ruhrtriennale auch in seinem letzten Intendanten­ jahr keine Musiktheaterurauf­ führung anbieten. Goebbels lässt vielmehr Stücke spielen, die er von ihrer musikalischen und dramaturgischen Struktur her für wesentlich und vor al­ lem für zukunftsfähig hält. Mit ihnen versucht er das Ideal einer totalen, aber nicht belie­ bigen Offenheit des Kunst­ werks zu verwirklichen. Das Ideal der totalen Offenheit des Kunstwerks

Ein großer Schritt in diese Rich­ tung waren die 2012 produzier­ ten Europeras. Der amerikani­ sche Komponist John Cage dividiert hier die Komponen­ ten von Opernproduktion aus­ einander. Sänger singen eine Arie, sind wie eine ganz ande­ re Figur kostümiert und agie­ ren in einem wieder anderen Bühnenbild. Auch die Musiker musizieren getrennt voneinan­ der. Goebbels spann die Idee noch weiter, staffelte ständig mehrere Bühnenbilder in die Tiefe des Raumes der Bochu­ mer Jahrhunderthalle und zeig­ te die Sänger sogar beim Kos­ tümwechsel und beim Um­

Fotos: Wonge Bergmann

H

einer Goebbels ist nicht nur Leiter eines der erfolgreichsten deut­ schen Theaterfestivals. Er ist


schauer so wenig Raum lässt, dazwischen zu kommen.“ Eine neue Architektur: Musik baut Räume zum Nachdenken

Radikal anderes Musiktheater: Stifters Dinge, eine musikalischkinetische Rauminstallation ohne Darsteller

schminken. Die Menge der „Da habe ich die Opernstimme gesetzten Reize nahm den Zu­ erst liebgewonnen. Ich habe schauer in die Verantwortung. gemerkt, es ist überhaupt nicht Er musste sich seine Bilder, sei­ die Stimme, die mich von der ne Geschichten selektiv zusam­ Oper abhält. Es ist die Verviel­ menstellen. So sah wohl jeder fältigung von Illustration und einen anderen Theaterabend. Ausdruck, die durch Orchester, Und Heiner Goebbels wurde Figur, Kostüm, Gestik und Büh­ ergriffen vom faszinierenden ne auf vielen Ebenen gleichzei­ Zentrum der Oper, dem Gesang. tig stattfindet und dem Zu­

2007, lange vor diesem Erlebnis, produzierte Goebbels mit Stifters Dinge sein wohl extrems­ tes Musiktheater, eine musika­ lisch-kinetische Rauminstalla­ tion ohne Darsteller. Stifters Dinge wurde zum Welterfolg zwischen Neuseeland, Argen­ tinien und der Ruhrtriennale. Wegen der totalen Offenheit, der Abwesenheit von definier­ tem Ausdruck? De Materie des Holländers Louis Andriessen, 1989 uraufgeführt, danach nie wieder inszeniert und 2014 Er­ öffnungsproduktion der Ruhr­ triennale, knüpft daran an. „Eine stellenweise menschen­ leere Oper“, beschreibt Goeb­ bels. „Für mich ist die Musik dieser Oper wie Architektur, weil sie Räume baut, in denen wir nachdenken und empfin­ den können.“ Dagegen setzt er Feldmans Anti-Oper Neither und ein hochinteressantes Sän­ gerprojekt: der Schweizer The­ atermacher Boris Nikitin geht für Sänger ohne Schatten von den Biographien dreier Opern­ sänger aus und wird versuchen dieses dokumentarische Mate­ rial der „Maschinerie des The­ aters“ und den überkommenen Mitteln der Oper großformatig theatralisch aufzubereiten. Heiner Goebbels geht also sei­ nen Weg der Idee eines sinnli­ chen, offenen Musiktheaters konsequent weiter, so unbeirrt wie lernwillig. Ruhrtriennale 15.8. - 28.9.2014 Duisburg, Essen, Bochum, Gladbeck Louis Andriessen: De Materie Feldman/Beckett: Neither Surrogate Cities Ruhr u.a. Juni 2014 concerti   19


Porträt

Keine Rampensau? Er trägt Perücken und rote Socken, gehört zu den besten Countertenoren der Welt und sagt trotzdem über sich selbst, er sei schüchtern: Max Emanuel Cencic. Von Stefanie Paul Mit der Aufnahme von Tamerlano – der Geschichte des gleichnamigen, skrupellosen Tartarenfürsten – hat der in Zagreb geborene Sänger sei­ nen neuesten Coup gelandet. Zweimal hat er die Oper schon gesungen, einmal in der Rolle des fiesen Tartarenfürsten selbst und einmal in der Rolle seines Gegenspielers Androni­ co. Da lag eine Aufnahme nahe.

Ein Mann, eine Pose: Max Emanuel Cencic spielt gerne mit Klischees

E

ine Hotellobby in der Kölner Innenstadt kurz vor 23 Uhr. Max Emanu­ el Cencic lehnt sich in einem Sofa zurück. Zufrieden? „Ja, sehr“, sagt der Countertenor. „Das war ein super Abend.“ Ge­ rade ging die Deutschlandpre­ miere von Tamerlano zu Ende – gefeiert, mit Bravo-Rufen, Szenenapplaus und stehenden Ovationen. Das an sich wäre nichts Ungewöhnliches für einen Premierenabend. Hätte 20 concerti Juni 2014

es sich bei Tamerlano nicht um eine etwa dreistündige, konzertant aufgeführte Ba­ rockoper von Georg Friedrich Händel gehandelt. Auf der Büh­ ne sechs Sänger, dazu ein klei­ nes Orchester. Kein Schnick­ schnack, keine Kostüme, keine gespielte Handlung. Drei Stun­ den – sitzen – zuhören. „Ich weiß, das ist nicht immer ein­ fach“, sagt Cencic. Trotzdem wird die Aufführung an die­ sem Abend frenetisch gefeiert.

Mittlerweile gilt Cencic als Spezialist, wenn es um die Einspielung von Barockopern geht. Seine CDs wurden bereits vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Klassik-Echo 2013. Countertenöre seien nicht mehr nur bloße Exoten, erklärt Cencic, sie seien mas­ senkompatibel. Der 38-Jährige gehört seit vielen Jahren zu den besten Countertenören weltweit. Doch dass es einmal so weit kommen würde, damit hätte Cencic selbst wohl am wenigsten gerechnet. Es sei bei ihm kein Entschluss gewesen, sondern eher eine langsame Entwicklung. „Ich wollte ei­ gentlich gar nicht Sänger wer­ den“, erzählt der bekennende Perückenträger – der sich des­ halb auch gerne als einen ech­ ten Mann des 18. Jahrhunderts bezeichnet.

Foto: Parnassus ARTS Productions/Julian Laidig

Ohne festen Entschluss: Auf die Bühne kam der Mann mit Perücke auf Umwegen


Cencic studierte in den USA Internationale Wissenschaften. Ein Job im Außenministerium, im diplomatischen Dienst, in einem Thinktank oder in der Forschung – das erschien ihm damals reizvoll. „Doch irgend­ wann hatte ich kein Geld mehr, um das Studium zu finanzie­ ren“, erinnert er sich. Was nun also? Zurück zur Singerei? Dort war Cencic kein unbe­ schriebenes Blatt. Als er noch bei den Wiener Sängerknaben sang, soll Sir Georg Solti ein­ mal gesagt haben, er habe ge­ rade den schönsten Knaben­ sopran der Welt gehört. Klingt nach besten Voraussetzungen. Hat er seine Entscheidung je­ mals bereut? „Nein“, sagt Cen­ cic zuerst – und zögert dann doch. Er überlegt und fügt schließlich hinzu: Es gebe CD-Tipp

Händel: Tamerlano Max Emanuel Cencic, Xavier Sabata, Karina Gauvin, Il Pomo d‘Oro, Riccardo Minasi (Leitung) u.a. naïve (3 CDs)

schon auch Momente, in denen Cencic enorm erfolgreich. Sei­ er denke, das mache so keinen nen Erfolg erklärt er sich so: Spaß. Zum Beispiel, wenn man „Das Publikum, das mich zu krank auf der Bühne stehen schätzen weiß, ist einfach ein müsse, es Ärger mit einem Ver­ Publikum, das gerne zuhört.“ anstalter gebe oder die Freun­ Konzert- & Opern-TIPPs de für ein langes Wochenende nach Mallorca fliegen. Leipzig Schüchtern: Der Auftritt kostet ihn jedes Mal Überwindung

Müsste man Max Emanuel Cencic mit einem Begriff be­ schreiben, dann würde einem wohl „Workaholic“ oder „Per­ fektionist“ einfallen. Aber schüchtern? „Im Grunde bin ich ein schüchterner Mensch. Auftreten bedeutet für mich immer eine extreme nervliche Überwindung“, gibt der Sänger zu. Er könne sich eben nicht hinstellen und „die Rampen­ sau“ sein. Und trotzdem ist

Hamburg Mo. 22.9., 20:00 Uhr Laeiszhalle NDR Das Alte Werk. Händel: Tamerlano (konzertant). Il Pomo d‘Oro, Maxim Emelyanichev (Leitung), Max Emanuel Cencic (Countertenor) u.a. Wien Do. 25.9., 19:00 Uhr Theater an der Wien Programm siehe Hamburg Karlsruhe So. 28.9., 18:00 Uhr Badisches Staatstheater Händel-Festspiele. Max Emanuel Cencic (Countertenor), Theodoros Kitsos (Mandoline), Armonia Atenea u.a. Werke von Hasse online-Tipp

DVD-Tipp

Vinci: Artaserse Philippe Jaroussky, Franco Fagioli, Max Emanuel Cencic, Concerto Köln, Diego Fasolis (Leitung) u.a. Erato (2 DVDs)

D o m S t u f e n -f eStSpiele

Sa. 7.6., 19:00 Uhr Opernhaus Max Emanuel Cencic (Countertenor), Neues Bachisches Collegium Musicum Leipzig. Werke von Scarlatti & Händel

in

Backstage bei den Aufnahmen zu Max Emanuel Cencics Album „Venezia“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/cencic

e r f urt

2014

Premiere: Do, 10. Juli 2014 Weitere Aufführungen: 11. – 27.07.2014, jeweils 20.30 Uhr Tickets & Informationen: 0361 22 33 155 | www.domstufen.de

Juni 2014 concerti   21


KUrZ bESproChEn

OPerN-KriTiKeN Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet

G

uter Journalismus lebt von fachlicher Experti­ se und maximaler Aktualität. Um Ihnen als Monatsmagazin auch letztere zu bieten, ver­ folgen unsere Opern­Autoren die wichtigsten Premi­ eren in Deutschland und Europa und berichten in ihren Online­Kritiken tagesaktuell: über Siege und Niederlagen – ob in Berlin, Kiel oder Gelsenkirchen.

Strauss‘ Ariadne: Auf dem flügel des Gesangs

GELSEnkirChEn 4.5.2014 Geführt vom trennscharfen Dirigat des Valteri Rauhalammi und unterstützt von einem kubistisch angehauchten Bühnenbild, schwingt sich das Sängerensemble in NRWs schönstem Opernhaus zu einer Leistung auf, die diesem Albert Herring trotz blasser Inszenierung das Prädikat »Außergewöhnlich« verleiht. (AF)

mehr statt. „Ein Schönes war“, singt Ariadne über die Vergangenheit mit ihrem einstigen Liebhaber Theseus: Hier beklagt nun auch die Sängerin – nicht nur die von ihr dargestellte Figur – ihr Schicksal: Das liegt nicht nur im Liebesverlust, sondern in der schwindenden Kreativität, die unsere Diva seit dem Tod des Komponisten schmerzlich vermisst. Roman Hovenbitzer spielt turbulent, klug und witzig mit den Ebenen dieses Meisterwerks von Hofmannsthal und Strauss, er belässt es nicht beim Spiel im Spiel, sondern spitzt die Versuchsanordnung dieser Oper über die Oper noch zu, deren Utopiepotenzial er am Ende als Rettung der Kunst durch die Welt zelebriert: auf dem Flügel des Gesangs mit einem fantastischen Ensemble und GMD Georg Fritzsch, einem StraussDirigenten von Gnaden. (PK)

Musiktheater im revier Gelsenkirchen Britten: Albert Herring. Valteri Rauhalammi (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Inszenierung) Weitere termine: 25.5. & 7.6.

oper kiel Strauss: Ariadne auf Naxos, Georg Fritzsch (Leitung), Roman Hovenbitzer (Inszenierung), Lori Guilbeau, Hye Jung Lee Weitere termine: 5., 12., 15., 25. & 28.6.

kiEL 10.5.2014 Die Primadonna sitzt an ihrem Schminktisch und sinniert – über bessere Zeiten dieses in Schieflage gekommenen Theaters. Die alte Truppe haust hier zwar noch, Vorstellungen finden keine

Brittens Albert Herring im revier

22  concerti Juni 2014

Lori Guilbeau debütiert als Diva namens Ariadne

Laufend aktuelle Opern-Rezensionen: www.concerti.de/oper

Fotos: Pedro Malinowsk, Olaf Struck, Iko Freese/drama-berlin.de

Die vollständigen und laufend neue Opern-Kritiken finden Sie online: Scannen Sie dafür den QR-Code mit einer Smartphone-App oder geben Sie: www.concerti.de/oper im Browser ein.


Rameaus Castor et Pollux in Berlin berlin 11.5.2014 Barrie Kosky hat der Tragédie lyrique Castor et Pollux gekonnt aus der Falle einer barocken Götter-und-Helden-Allegorie geholfen. Der Regisseur verwendet Rameaus zweite Fassung der Oper von 1754: Hier hat der Tod des Helden Castor (souverän mit lyrischem Tenor: Allan Clayton) eine Vorgeschichte im Kreuzverhältnis der Brüder Castor und Pollux sowie der Schwestern Télaïre und Phébé. Der Zuschauer weiß nach dieser turbulenten Mini-Tragikomödie, weshalb er um Castor trauern muss und weshalb Pollux (barocke Verzierungen trotz romantischem Timbre: Bass Günter Papendell) seinen Bruder aus der Unterwelt zurückholen will. Der Rest ist eine Erörterung des Jenseits-Gedankens mit treffsicher freudianisch eingesetzten Theatermitteln in einem geschlossenen Fantasieraum. Auch angesichts von

Rameaus vielgestaltiger Musik, stilsicher musiziert unter Christian Curnyn, dürfte dies selbst BarockMuffeln unter die Haut gehen. (MN)

Vorschau

berlin 4.6.2014 Deutsche Oper Donizetti: Maria Stuarda Paolo Arrivabeni (Leitung), Joyce DiDonato, Joseph Calleja Das Meisterwerk des Belcanto braucht eine Primadonna assoluta: Nach Montserrat Caballé und Edita Gruberova nun Joyce DiDonato hamburg 4.6.2014 Kampnagel Nach John Milton: Paradise Lost Jan Dvorak, Thomas Fiedler & Julia Warnemünde (Komposition & Regie) Die Musiktheater-Truppe des Kommando Himmelfahrt spürt mit einem Männerchor aus Alt-68ern der Urformel für alle modernen Mythen nach

Ein Fantasieraum aus Holzfurnier: Barrie Kosky hat inszeniert Komische Oper Berlin Rameau: Castor et Pollux. Christian Curnyn (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) Weitere Termine: 30.5., 6.6., 12.7.

düsseldorf 14.6.2014 Deutsche Oper am Rhein Britten: Death in Venice Lukas Beikircher (Leitung), Immo Karaman (Inszenierung), Raymond Very Mit Death in Venice findet der Britten-Zyklus mit der Inszenierung des deutsch-türkischen Regisseurs Immo Karaman seinen Abschluss

Unerhörtes entdecken!

Gustavo Dudamel

Rudolf Buchbinder

Foto © Felix Broede

Foto © Uwe Arens Foto © Kasskara

Foto © Marco Borggreve

Foto © Richard Reinsdorf

Musikalische Höhepunkte in der Saison 2014 20. Juni – 21. September

Julia Fischer

Gidon Kremer

Igor Levit

Alle Informationen und Karten unter Tel.: 0385 5918585 · www.festspiele-mv.de

Juni 2014 concerti   23


OPERN-Tipps Zum Sommer: die schönsten Opern-Festspiele

Bregenz blickt zartbitter nach Wien oper „Das Vortreffliche aller

HK Gruber: Chansonnier, Komponist und wahrer Wiener Bregenzer Festspiele 23.7. - 25.8. Mozart: Die Zauberflöte Gruber: Gloria von Jaxtberg, Geschichten aus dem Wiener Wald Orchesterkonzerte, Familienoper 24  concerti Juni 2014

Traumkulisse: Die Ruine des Rittersaals von Schloss Hellenstein

Heidenheim wird sizilianisch oper Während immer mehr

Kommunen Kürzungen im Kulturbereich erfolglos zur Haushaltskonsolidierung ein­ setzen, stehen in Heidenheim die Zeichen ganz auf Wachs­ tum. Der Etat der Opernfest­ spiele soll in den kommenden fünf Jahren auf 1,9 Millionen Euro anwachsen. Eine gute Nachricht auch für den umtrie­ big ideenreichen Marcus Bosch, dessen Vertrag als Fest­ spieldirektor bis 2020 verlän­ gert wurde. Nürnbergs Gene­ ralmusikdirektor sieht den Vertrauensbeweis sowohl „als Aufgabe, die Opernfestspiele weiterzuentwickeln“ als auch „als Möglichkeit, sie ihrem Rang entsprechend im natio­ nalen und internationalen Fest­

spielbetrieb auszubauen“. Für 2015 hat er bereits eine Insze­ nierung von Verdis bluttriefen­ dem Macbeth in Aussicht ge­ stellt, in diesem Sommer diri­ giert er die berühmten Veris­ mo-Zwillinge Cavalleria Rusticana und Der Bajazzo. Zum 50-jährigen Jubiläum lo­ dert im baden-württembergi­ schen Heidenheim also sizili­ anische Leidenschaft – auf ei­ ner von Europas schönsten Freilichtbühnen, der Ruine der mittelalterlichen Stauferburg von Schloss Hellenstein in der malerischen schwäbischen Alb. Opernfestspiele Heidenheim 27.5. - 27.7. Leoncavallo: Der Bajazzo, Mascagni: Cavalleria Rusticana, Verdi: Requiem. Konzerte, Kinderoper

Fotos: Bregenzer Festspiele/Karl Forster, Oliver Vogel, Fotografia di Luca Carr/RaiTrade, Kunsu Shim, Silke Winkler

Art, das zugleich populär wä­ re“ – Goethes dialektisches Diktum setzt David Pountney mustergültig in die Tat um. Letztmalig verantwortet der Brite die Bregenzer Festspiele: Nicht nur Mozarts Zauberflöte als Fantasy-Spektakel mit Tiefsinn ist in seiner Inszenie­ rung als magisches Spiel auf dem See zu sehen. Unter dem verschmitzt vom Bodensee gen Osten blickenden Motto „Wien zartbitter“ stellt der In­ tendant den österreichischen Komponisten HK Gruber in den Mittelpunkt, dessen Oper Geschichten aus dem Wiener Wald Uraufführung in einer Traumbesetzung feiert – u.a. mit der Legende Anja Silja.


Schwerin singt von freiheit opEr Eine Neuinszenierung

von Verdis Freiheitsoper Nabucco bildet am 27.6. den Auf­ takt eines Verdi­Zyklus, der in den nächsten Jahren die Schlossfestspiele Schwerin des Mecklenburgischen Staatsthe­ aters bestimmen wird. In dem beeindruckenden Ensemble aus Staatlichem Museum, Schweriner Schloss und The­

Gedanken lernen fliegen: Verdis Nabucco in Schwerin

ater wird Georg Rootering die Oper in der Ausstattung von Romaine Fauchère in Szene setzen. Die Leitung liegt beim Schweriner Generalmusikdi­ rektor Daniel Huppert, der mit der Mecklenburgischen Staats­ kapelle einen der ältesten Klangkörper der Welt dirigiert: Anno 1563 engagierte Herzog Johann Albrecht den Zwickau­ er David Köhler als Kapellmeis­ ter. Große Namen wie Kurt Masur, Klaus Tennstedt und Hartmut Haenchen zählten zu den prägenden Generalmusik­ direktoren der Nachkriegszeit. 27.6. - 3.8. Schlossfestspiele Schwerin Verdi: Nabucco. Daniel Huppert (Leitung), Georg Rottering (Regie), Mikael Babajanyan, Taisiya Ermolaeva u.v.a.

MünChEn

DAS triADiSChE BALLEtt Mi. 4.6., 20:00 uhr reithalle Ivan Liška studiert mit seinem Bayerischen Staatsballett eines der erfolgreichsten Stücke der modernen Tanzgeschichte neu ein SAArBrüCkEn

DiE frAu ohnE SChAttEn Sa. 7.6., 17:00 uhr Staatstheater Dominik Neuner inszeniert zum Strauss-Jahr das Märchen von der Utopie der Menschlichkeit MünChEn

AiDA Mi. 18.6., 19:30 uhr Gärtnerplatztheater im prinzregententheater Münchens Volksoper macht nicht nur Musical, Spieloper und Operette, sondern nun auch mit Verdis Ägyptenoper der Staatsoper Konkurrenz uLM

ErLöSt ALBErt E.

Berlin ist infiziert nEuE MuSik Der feinsinnige Italiener Salvatore Sciarrino steht beim vierten Festival für neues Musiktheater INFEKTI­ ON! im Zentrum: Der Autodi­ dakt entwickelte bereits in den 60er Jahren eine Klangästhetik, die sich von erstarrten Denk­ mustern der Avantgarde befrei­ te. Die hohe Ausdruckskraft seiner Musik resultiert aus der Verbindung von Reduktion, Strukturklarheit und spezifi­ schen Klangfarben. Mit Lohengrin und Macbeth sind zwei Musiktheaterwerke zu sehen, die seine besondere Stilistik eindrucksvoll repräsentieren. Für das Weiterdenken von mu­ sikalischem Material der Ver­ gangenheit stehen Lucia Ron­ chettis Lezioni di tenebra und

Oehrings AscheMOND, für die gegenseitige Befruchtung von Schauspiel und Musiktheater Kurt Weills und Bertolt Brechts Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.

Do. 26.6., 20:00 uhr theater Die neue Oper von Komponist Gerhard Stäbler (Bild) und Librettist Matthias Kaiser schickt den Protagonisten auf eine Zeitreise CottBuS

fiDELio Sa. 28.6., 20:30 uhr Gedenkstätte des Zuchthauses Das politische Gefängnis eines Unrechtstaats wird zur Opernkulisse von Beethovens Freiheitsoper

Neutöner der Reduktion: Komponist Salvatore Sciarrino infEktion! festival für neues Musiktheater 14.6. - 1.7. Staatsoper Berlin im Schiller theater Sciarrino: Lohengrin & Macbeth, Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny u.a.

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

hAMBurG

tAtjAnA So. 29.6., 18:00 uhr Staatsoper Auf Musik von Lera Auerbach vertanzt John Neumeier Puschkins Onegin-Stoff neu – ganz mit weiblichem Fokus

Juni 2014 concerti   25


Exklusive Musikreisen mit der ZEIT Erleben Sie glamouröse Musik-Events und exklusive Begegnungen mit Künstlern und Intendanten

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erwartet Sie bei Buchung mit dem Stichwort »Concerti«

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© Marc Coudrais; Fondazione Pro Musica e Arte Sacra; Enriko Nawrath/Bayreuther Festspiele

Ruhrtriennale 2014


HAMBURg Das Hamburger Musikleben im Juni

2 Bertrand Chamayou

Fotos: Felix Broede, Mats Backer, peperomero.com, Marco Borggreve

Sensibler Tastenmeister

8 Martin Fröst

Klarinettist aus dem Norden

4 Maria João Pires Blickt positiv zurück

10 Pepe Romero

Mit spanischem Temperament

2_Porträt »Bei Ravel bin ich zu hause« Der französische Pianist Bertrand Chamayou hat sich international einen Namen erspielt 4_interview »ich finde es schön, älter zu werden« Die por-

tugiesische Pianistin Maria João Pires hat sich trotz Altersweisheit ihren jugendlichen Idealismus erhalten 8_Porträt »Als klarinettist ist Mozart dein Leben!« Exportschlager aus dem hohen Norden: Martin Fröst 10_Regionale tipps So klingt hamburg! Die wichtigsten Termine im Juni 28_ klassikprogramm 38_ Radioprogramm 42_ veranstaltungshinweise concerti 06.14 hamburg 1


porTrÄT

»Bei Ravel bin ich zu hause« Der französische Pianist BeRtRAnD chAMAYoU hat sich international einen namen erspielt – nicht nur mit Musik seines Lieblingskomponisten. Von Katherina Knees

B

Kreativ: Wenn es seine Zeit erlaubt, komponiert er gern

Auf die Frage, wann er wusste, dass er sein Leben dem Klavierspiel widmen will, sprudelt es aus Bertrand Chamayou heraus: „Mit neun Jahren wollte ich eigentlich Komponist werden. Wenn ich dazu komme, dann schreibe ich auch jetzt hin und wieder noch selbst, ich 2 hamburg concerti 06.14

Gar nicht düster: Bertrand Chamayou ist für seinen leuchtenden Klang bekannt

wünschte, ich hätte mehr Zeit Vor zehn Jahren hat Bertrand dafür!“ Bertrand Chamayou ist Chamayou alles querbeet gesich sicher, dass ihn das auch spielt, was ihm unter die Finger als Solist prägt. Wenn er vor kam. Von Mozart, Beethoven, einem Orchester sitzt, dann Brahms, Bartók bis hin zu zeitempfindet er sich immer als ein genössischer Musik, außerdem Teil des Ganzen, hört jede ein- viel Kammermusik – Duo, Trio, zelne Stimme im Orchester Quartett – er arbeitete mit verund versucht, seinen Klang zu schiedenen Komponisten zuintegrieren und nicht als Solist sammen, reiste, schrieb Musik. vorneweg zu spielen. Über- „Das war eine tolle Zeit, aber es haupt wollte er gar nicht unbe- fehlte mir damals auch eine dingt eine solistische Laufbahn Richtung, ein Fokus“, sagt er einschlagen, das war eher ein nachdenklich. Mit 27 Jahren Zufall, und er muss über sei- kam dann die entscheidende nen Erfolg fast ein bisschen Wende in Bertrand Chamayous Leben. Er erlebte den Albtraum schmunzeln.

Foto: Marco Borggreve

ertrand Chamayou ist ein leidenschaftlicher Stadtmensch. Gerade ist er aus New York zurückgekommen, die Koffer stehen noch unausgepackt in seiner Pariser Wohnung, doch trotz Jetlag plaudert er beim Interview fröhlich drauf los. Abends kommen noch Freunde, dann kocht er – „das mache ich für mein Leben gern.“ Mediterrane Küche, viel Gemüse, Gewürze, Fisch. In ihm weckt das Erinnerungen an seine unbeschwerte Kindheit in Toulouse. Frankreichs Süden ist seine Heimat, dort hat er noch eine zweite kleine Wohnung am Meer, in SaintJean-de-Luz, dem kleinen Örtchen, in dem Maurice Ravel geboren wurde. „In der Musik von Maurice Ravel bin ich zu Hause“, schwärmt Chamayou. Ravels Musik begleitet den Pianisten seit Kindertagen, demnächst will er die kompletten Solowerke des französischen Komponisten aufnehmen.


eines jeden Pianisten, denn er hatte ein neurologisches Problem mit der rechten Hand. Sein Glück: Eine Krise half ihm, sich auf das Wichtige zu konzentrieren

Das ist mittlerweile zum Glück überstanden, und im Nachhinein denkt er sogar, dass diese Krise eine große Chance war, sich auf das zu besinnen, was für ihn im Leben wirklich zählt. Jetzt, mit 33, geht Bertrand Chamayou besser mit sich selbst um, haushaltet mit seinen Kräften. „Ich spiele weniger Konzerte, bin dafür fokussierter und konzentrierter, lege mehr Wert auf die Qualität.“ Und es ist ihm wichtig, dass es auf der Bühne wirklich „klick“ macht – mit dem Publikum und mit den anderen Musikern. In einem richtig guten Konzert muss etwas passieren, das über das Spielen der Töne hinausgeht. Es muss eine Energie zwischen Solist und Publikum entstehen. Das ist das, was er Abend für Abend sucht. Mittlerweile hat Bertrand Chamayou sich über Frankreich hinaus einen Namen geschaffen, besonders bekannt ist er für seinen ganz eigenen hellen Klang. „Kleine Mädchen mit lockigen Haaren wollen gerne glatte Haare haben und Mädchen mit glatten Haaren wünschen sich Locken“, erklärt Bertrand Chamayou und lacht. Bei ihm waren es früher nicht seine Haare, sondern sein Klang, der ihm Kopfzerbrechen bereitete. Setzte er sich an die Tasten, so klang es von Natur aus erstmal hell und klar. Und weil man eben immer das reizvoll findet, was man nicht hat, faszinierte Bertrand Chamayou bei anderen Pianisten

am allermeisten ein dunkler, satter Klang. Er versuchte, das nachzuahmen – doch es klang in seinen Ohren gekünstelt und verstellt. Als junger Mann ließ ihn das verzweifeln. Heute ist er froh darüber, diesen besonders hellen und leuchtenden Klang mit hohem Wiedererkennungswert zu haben. „Auch das gehört zum Erwachsenwerden dazu“, findet er. „Man kann sich selbst mehr nehmen, wie man ist.“ Konzert-TIPPs

Do. 19.6., 20:00 Uhr & So. 22.6., 11:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Semyon Bychkov (Leitung), Bertrand Chamayou (Klavier). Strauss: Don Juan op. 20, Burleske für Klavier und Orchester d-Moll & Ein Heldenleben op. 40 Schleswig-Holstein Musik Festival Do. 10.7., 20:00 Uhr Haseldorf (Rinderstall), Fr. 11.7., 20:00 Uhr Pronstorf (Kuhstall) & Sa. 12.7., 20:00 Uhr Stocksee (Gut Stockseehof) Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Werke von Beethoven, Mendelssohn & Chopin Mo. 14.7., 20:00 Uhr Altenhof (Kuhhaus) & Di. 15.7., 20:00 Uhr Hasselburg (Scheune) Bertrand Chamayou (Klavier), Baiba Skride (Violine), Sol Gabetta (Violoncello). Werke von Schumann, Mendelssohn & Schubert online-Tipp

Bertrand Chamayou spielt Schubert/ Liszts „Auf dem Wasser zu singen“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/chamayou

Mit allen Sinnen Meer genießen.

BENEFIZKONZERTE MIT GEFÜHRTEN EXKURSIONEN WESTERHEVER ST. PETER ORDING

Mitglieder der Staatskapelle Berlin Prof. Dr. Dr. h.c. Schellnhuber

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Schubert: Wandererfantasie D 760, 12 Ländler D 790, Schubert/Liszt: Auf dem Wasser zu singen u.a. Bertrand Chamayou (Klavier) Erato

14.+15. JUNI 2014 www.küstenton.de concerti 06.14 Hamburg 3


inTerview

zUr person

Runder Geburtstag im Sommer: Maria João Pires wurde 1944 in Lissabon geboren. Bereits als Kind gab sie ihre ersten Konzerte, ihr Studium absolvierte sie u.a. in Mßnchen und hannover bei Karl Engel. Sie ist international als Solistin gefragt – den Rummel der Medien- und Konzertwelt scheut sie aber eher. Wie Glenn Gould sitzt sie daher lieber im Aufnahmestudio.


»Ich finde es schön, älter zu werden« Die portugiesische Pianistin Maria JoÃo Pires feiert 2014 ihren 70. Geburtstag und hat sich trotz Altersweisheit ihren jugendlichen Idealismus erhalten. Von Ninja Anderlohr-Hepp

E

s ist nasskalt in Hamburg – kein Wunder, dass Maria João Pires regelmäßig während des Interviews an einer heißen Tasse Tee nippt. Der feingliedrigen Pianistin, die sich neben ihrer Musikerkarriere intensiv für sozial benachteiligte Kinder in Südamerika einsetzt, sieht man ihr Alter in keinster Weise an. Im Gegenteil: Sie lacht sehr häufig ihr silbriges JungmädchenLachen, wenn sie aus ihrem Leben erzählt oder über ihre Ideen spricht.

für wichtige Dinge kämpfen. Als Musiker hat man sein Leben lang gespielt und versucht, Musik zu verstehen und zu wissen, was man machen soll und wie. Ein Leben ist dafür gemacht, um reifer zu werden und besser zu verstehen, toleranter zu sein. Ich finde es schön, älter zu werden.

2014 gibt es viele runde Geburtstage: Richard Strauss wäre 150 Jahre alt geworden, Sir Neville Marriner tourt mit 90 durch Europa ...

Das kann nicht jeder von sich behaupten – glauben Sie, dass das Älterwerden dem Künstler neue Perspektiven eröffnet?

… und ich feiere meinen 70. Geburtstag! (lacht)

Foto: Harald Hoffmann/DG

Wenn Sie Ihre Karriere Revue passieren lassen: Worin unter­ scheidet sich die Maria João Pires heute von der Maria João Pires von zum Beispiel 1964?

Das ist schwer zu sagen – es gibt vieles, bei dem ich mich genauso fühle wie früher! (lacht) Menschlich kann ich sagen: Ich bin sehr idealistisch geblieben und möchte immer etwas aufbauen, etwas ändern,

»Ein Leben ist dafür gemacht, um reifer zu werden«

Ich finde es als Frau, als Künstler und als Mensch in jeder Situation schön, älter zu werden! Man denkt, man verliert etwas, aber ich glaube, dass man viel mehr gewinnt. Das ganze Leben hat seinen Charme: Wenn man jung ist, hat man viel Kraft; mit dem Alter wird man vielleicht weniger agil, aber man hat viel mehr Erfahrung und Weitsicht. Gibt es in Ihrem Leben eine Konstante, zu der Sie immer wieder zurückkehren?

Lesen! Ich lese alles, Philosophie, Romane ... Lesen ist meine Begleitung. Es ist nur schwer, Bücher zu transportieren, denn ich habe mich noch nicht an das digitale Lesen gewöhnt – das macht mich immer ein bisschen müde. Das Lesen lebt für mich von der Haptik, vom Papier, der Brille ... (lacht) Ich zähle immer die Tage oder Wochen, die ich unterwegs bin und überlege mir genau, wie viele Bücher ich mitnehmen muss. Manchmal habe ich fast Angst davor, kein Buch dabei zu haben und in einem Land zu sein, in dem ich die Sprache nicht beherrsche – dann geht mir der Lesestoff aus! Nicht nur das digitale Lesen, sondern auch das Hören hat sich ja verändert. Glauben Sie, dass sich durch dieses »Music to go« die Wahrnehmung von Musik auch im Konzertsaal geändert hat?

Nein, das glaube ich nicht. Was sich geändert hat, ist, wie Leute mit der Musik leben. Das Problem ist nicht, dass sie sich konstant beschallen, sondern, dass sie keine Stille mehr hören und verstehen können. Das ist eine der aktuellen Menschenkrankheiten! concerti 06.14 Hamburg 5


Interview

sches für mich, da Riccardo Chailly noch in der Einleitung zu mir sagte: „Ach, das kannst du schon!“, und lachte! Das ist typisch Dirigent, der muss ja nicht spielen! Die Faszination dieser Situa­ tion kommt vielleicht auch daher, dass sich niemand vorstellen kann, eine Musik­ bibliothek im Kopf zu haben, die jederzeit abrufbar ist ...

Würden Sie sich wünschen, dass die Menschen wieder besser zuhören?

Ja sicher! Sie würden so viel dabei gewinnen! Sie sollten ein Interesse daran haben, einander zuzuhören. Heutzutage kann das niemand mehr – einer dominiert, der andere wird dominiert. Es gibt kein Gespräch mehr. Wir leben in einer globalen Diktatur, die alle akzeptieren, als wäre das demokratisch. Das ist furchtbar. Man spricht viel von vergangenen Diktaturen, aber über unsere aktuelle wird geschwiegen. Das finde ich sehr schade. Ich tue, was ich kann, um mich dem zu entziehen, aber ab einem gewissen Punkt muss man akzeptieren, was passiert. 6 Hamburg concerti 06.14

Das muss man wahrscheinlich auch im Musikerleben oft. Es gibt von Ihnen ein Video, in dem Sie zwei Mozartkonzerte vorbereitet haben. Das Orches­ ter setzt ein, Ihnen steht der Schock ins Gesicht geschrie­ ben und doch spielen Sie so unvorbereitet wie fehlerlos ...

Ich habe davon gehört! Ich kann nur nicht verstehen, warum so viele Leute das bemerkenswert finden! Das ist ganz normal, was da passiert! Natürlich ist es nicht normal, dass ich ein falsches Konzert vorbereite – damals gab es ein Missverständnis mit den Köchel-Verzeichnis-Nummern, da es ja auch sehr viele MozartKonzerte gibt! (lacht) Die Situation hatte auch etwas Komi-

Am Klavier selbst sind Sie, was Gestik und Körperbewegung angeht, eher zurückhaltend. Ist das eine bewusste Entschei­ dung oder Eigenheit?

»Mein Auftreten ist meine Art, bescheiden zu bleiben gegenüber der Musik« Es ist definitiv beides. Meine Art des Auftretens ist meine Art, bescheiden zu bleiben gegenüber der Musik. Ich glaube nicht daran, dass wir Interpreten so wichtig sind, wie die Welt uns heute darstellt. Die Musik soll durch uns durchge-

Foto: Harald Hoffmann/DG

Nicht müde: Maria João Pires will immer noch Entdeckungen machen

Ich glaube nicht so sehr an den Kopf, sondern an die Erinnerungsfähigkeit des Körpers. Ich gebe nicht viel darauf, was meine Finger machen! Wenn man nur mit Hirn und Fingern übt, ist das sehr einseitig und macht einen genau in solchen Situationen angreifbar. Die Verbindung ist da zu einfach und nimmt im Gehirn zu viel Platz ein! Man muss mit dem Körper das Gedächtnis regelrecht aufwecken, denn nur er erinnert sich an alle Gesten und Bewegungen.


hen und weitergetragen werden. Dafür müssen wir Präsenz haben, da sein, in unserem Körper bleiben, wach sein. Dafür braucht man Ruhe und darf die Musik nicht auf Vorstellungen oder Gestik herunterbrechen. Die gehört nicht zur Musik! Man verliert Zeit mit der Bewegung – man sollte zuhören und mit dem Klang weitergehen. Da ist weniger oft mehr. Wenn man sich Ihre Biografie ansieht, hat man manchmal das Gefühl, dass die Musik sich Sie und nicht Sie sich die Musik ausgesucht haben.

Auch hier würde ich sagen, beides ist richtig. Ich liebte Musik schon als Kind und wurde davon angezogen. Ich kann nicht leben ohne sie. Jeder Mensch hat seine eigene Tendenz zu etwas, bei manchen nennt man das Begabung. Eigentlich sind wir Menschen alle gleich und nur unsere Tendenzen zu gewissen Dingen unterscheiden uns. Nur, wenn wir unseren Begabungen nachgehen, können wir auch einen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Glauben Sie denn, dass Musik einen Einfluss auf die Gesellschaft haben kann?

Aber ja! Wenn sie tief aus dem Herzen kommt! Unser Ziel im Leben sollte wahrscheinlich sein, dass wir der Menschheit und auch uns selbst nützen. Nützlich sein heißt für mich, weiterzukommen; weiterzukommen heißt für mich reifer werden. Die Menschen sollten reifer werden mit dem Alter, doch aktuell passiert das Gegenteil: Sie werden wieder dümmer und haben weniger Seele! Wir fühlen unsere Ziele nicht mehr. Unsere Existenz

ist dazu gemacht, uns einander zu helfen und uns gegenseitig dabei zu unterstützen. Musik hilft dabei sehr, aber nur, wenn die Seele mit dabei ist. Mischt man aber Künstlertum mit Kommerz und Geld, ist der Künstler nicht mehr Künstler. Manch einer denkt, er müsste nur arbeiten, um das Ziel des Kommerzes zu erfüllen, dabei haben wir einen weit wichtigeren Auftrag: Entdeckungen zu machen und weiterzugeben! Konzert-TIPP

Do. 12.6., 18:00 Uhr Elbphil­ harmonie Kulturcafé Talk im Kulturcafé: Maria João Pires, Melanie von Bismarck (Moderation) Fr. 13.6., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Schubertiade Maria João Pires (Klavier) Schubert: Vier Impromptus D 899, Debussy: Suite: Pour le piano, Schubert: Sonate B-Dur D 960 Online-Tipp

Falsches Mozart­ konzert? Kein Problem für Maria João Pires! Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/pires CD-Tipps

Sämtliche Erato Aufnahmen mit Werken von Bach, Beethoven, Chopin, Mozart, Schubert & Schumann Maria João Pires (Klavier) Erato (17 CDs)

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concerti 06.14 Hamburg 7


porTrÄT

»Als klarinettist ist Mozart dein Leben!« exportschlager aus dem hohen norden: MARtin FRÖSt erobert die Podien in aller Welt. Von Thomas Jakobi

D

as ist wohl das einzige Stück, das bei jeder einzelnen Aufführung, in jedem Augenblick neu geboren wird! Ich habe es sicher schon hunderte Male gespielt, aber es fühlt sich immer wieder an wie beim ersten Mal.“ Für alle Klarinettisten markiert Mozarts spätes A-Dur-Konzert einen Prüfstein – für Martin Fröst ist es sogar einzigartig. Immer wieder spielt er das Opus mit verschiedenen Orchestern von den USA bis Australien – und in diesem Sommer in Mecklenburg-Vorpommern. Er trägt damit seinen Teil bei, es immer wieder neu zu erleben. Fröst verwendet exklusiv für dieses Werk ein spezielles Instrument mit einem Tonumfang, der von der Norm abweicht: eine Bassettklarinette. Eben solch ein Instrument hatte Mozart seinerzeit ausdrücklich verlangt für sein Konzert, und so ist diese Wahl für Fröst auch alles andere als eine Nebensächlichkeit: „Das klingt schon etwas anders; es hat etwas mehr dolcissimo im Charakter, ist nicht so präsent wie eine normale Klarinette, etwas gedeckter, was ich sehr mag.“ Erst kürzlich hat er das Werk auf CD eingespielt, nun ist mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen ein weiterer 8 hamburg concerti 06.14

renommierter deutscher Klangkörper Partner des umtriebigen Schweden bei seinem Lieblingsstück. Kein Wunder, steigt der Klarinettist doch seit einigen Jahren stetig die Karriereleiter hinauf: Von Salzburg über London bis New York wird Fröst in den wichtigen Musikzentren dieser Welt begeistert empfangen und hat mit zahlreichen renommierten Dirigenten und Orchestern zusammengearbeitet.

Im mittelschwedischen Sundsvall geboren, zog es den Bläser zum Studium erst nach Stockholm, anschließend weiter nach Hannover – sein dortiger Professor Hans Deinzer hat ihn nachhaltig geprägt: „Ich habe da mit dem Klarinetten-Papst gearbeitet, der mir sehr viel über die großen Werke beigebracht hat – er war der wichtigste Lehrer für mich!“ Neben den Auftritten mit kleineren und größeren Orches-

Mit frostigen Farben: der schwedische Klarinettist Martin Fröst


Kulturgespräch Kulturgespräch Juni imim Juni tern – wobei er diesen Kontrast der unterschiedlichen Besetzungen und Arbeitsweisen spannend findet – und seiner Tätigkeit als Dirigent liebt Fröst auch die Kammermusik. Eines der wichtigsten Werke für Klarinette in diesem Repertoire ist natürlich das Quintett von Johannes Brahms, mit dem er bereits seit langem wohl vertraut ist – nun spielt er das Werk erstmals mit dem Apollon Musagète-Quartett, das seit seiner Gründung 2006 mehr und mehr von sich reden macht. Ist es schwierig, als fünftes Rad am Wagen auf ein bereits seit Jahren eingespieltes Quartett zu treffen? Keineswegs, befindet der Klarinettist: „Wenn man mit einem Streichquartett zusammenspielt, spielt man ja Stücke, die man als Klarinettensolist schon sehr gut kennt – da gibt es nur zwei oder drei wirklich bedeutende Werke im Repertoire. Man findet also schnell die Punkte, auf die es ankommt.“

Foto: Mats Bäcker

Im tiefen Schnee lädt er Kollegen zum »Vinterfest«

Da bleibt also noch Luft für weitere Aktivitäten – und die nutzt Fröst für zwei Festivals, die er mit Begeisterung leitet: das Kammermusikfestival im norwegischen Stavanger und das 2006 von ihm gegründete „Vinterfest“, ein KammermusikEvent vor der Kulisse des im Winter zugefrorenen OrsaSees. Tief in Mittelschweden gelegen, gelingt es ihm doch, Jahr für Jahr hochkarätige Musiker in die Provinz zu locken. Irgendwie typisch für Fröst, dass er sich in diesem eigenwilligen Konzept nicht beirren ließ: „Es ist mitten im tief verschneiten schwedischen Win-

ter und wir sind am Ende der Welt – viele Leute haben mir gesagt, dass das Festival deswegen nicht funktionieren wird. Nun planen wir für 2015 schon die zehnte Ausgabe und ich glaube, dass es gerade deswegen funktioniert.“ Neben diesem Ausflug in die Tundra will er aber natürlich den großen Podien der Welt treu bleiben – und angesichts seiner breit gefächerten Aktivitäten darf man gespannt sein, was diesem vielseitigen Künstler hier noch so alles einfallen wird. Denn mag er (und mit ihm sein Publikum) auch Mozart immer wieder neu entdecken, so wird er es doch ganz sicher nicht mit dem populären Werk bewenden lassen. Konzert-TIPP

So. 22.6., 16:00 Uhr Festspiel­ scheune Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Martin Fröst (Klarinette), Igor Levit (Klavier), Florian Donderer (Konzertmeister & Leitung) u.a. Mozart: Klarinettenkonzert, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1, Brahms: Ungarische Tänze u.a.

Elbphilharmonie Elb El E lb lb lbp Elbphilharmonie Elb El E ph p philharmon lbhilharmon lb lbp hilh hil hi h ph p philharmon illhilharmon iilh hilh hil hi h hiilh har ha ilar arm a lha hrrmo har rm arm a ar mon mo m rm rrmo om on mon mo non ni oiie eni niie e Kulturc K uK ul Kulturc ltu llt ttu uullt ul ltu rrc ttu u cca afé a rrccca féa fé afé fé fé

am Mönckebergbrunnen am Mönckebergbrunnen

Do,Do, 12.06., 12.06., 1818 Uhr Uhr Maria João Pires Maria João Pires

Mit der Mit portugiesischen der portugiesischen Pianistin Pianistin kommt kommt eine eine der größten der größten und und bescheidensten bescheidensten Musikerinnen Musikerinnen unserer unserer Zeit zum Zeit zum Gespräch Gespräch ins ins Elbphilharmonie Elbphilharmonie Kulturcafé. Kulturcafé. Eintritt Eintritt frei frei

Online-Tipp

Martin Fröst spielt Mozarts berühmtes Kegelstatt-Trio Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/froest CD-Tipp

Mozart: Klarinettenkonzert, Klarinettentrio, Allegro B-Dur für Klarinetten­quintett Martin Fröst (Klarinette), Janine Jansen (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Torleif Thedeen (Cello), Leif Ove Andsnes (Klavier) u.a. Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. BIS

Barkhof Barkhof 3 / 20095 3 / 20095 Hamburg Hambur Tel: Tel: 040 357 040 666 357 66 666 6 www.kulturcafe.elbphilharmonie.de www.kulturcafe.elbphilharmonie.d


So Klingt … Hamburg. Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Wenn Spaniens Gitarren erklingen ... Orchestermusik Pepe Romero und Rafael Frühbeck de Burgos bei den Philharmonikern

D

as kommt mir aber spanisch vor … nein, keine Kalauer an dieser Stelle, schließlich steht der Deutschen liebstes Urlaubsland nicht nur programmatisch im Mittelpunkt des letzten Abonnementskonzerts der Philharmoniker in dieser Saison, sondern ist auch die Heimat zweier Gäste. Mit Rafael Frühbeck de Burgos findet sich dabei ein echtes Schwergewicht am Dirigentenpult, mit Gitarrenlegende Pepe 10 Hamburg concerti 06.14

Romero auf dem Solistenstuhl ein alter Bekannter, von seinem König längst zum Ritter geschlagen und auch in den Adelsstand erhoben. Gezupfter Liebeszauber

Ein Künstler, dessen virtuoses Zupfen und Phantasieren auf den Saiten noch immer jedes Herz berührt, der neben seiner hohen Musikalität aber vor allem durch seine Menschlichkeit berührt, so bescheiden und

zugleich witzig präsentiert sich der Saitenmeister immer wieder. Und dass der Weltklassegitarrist hier mit de Fallas Liebeszauber nicht nur spanische Musik par excellence präsentiert, sondern mit den Fulgores von Lorenzo Palomo auch einen zeitgenössischen Komponisten seiner Heimat vorstellen darf, dürfte im Sinne beider sein: War es doch Frühbeck de Burgos, der Palomo 2010 zu dem Konzert anregte und das Werk 2011 in Sevilla aus der Taufe hob. Christoph Forsthoff So. 15.6., 11:00 Uhr & Mo. 16.6., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Philharmoniker Hamburg, Pepe Romero (Gitarre), Rafael Frühbeck de Burgos. Brahms: Sinfonie Nr. 1, de Falla: El amor brujo, Palomo: Fulgores

Fotos: The Young ClassX, peperomero.com

Er hat die spanische Musik im Blut: Gitarrist Pepe Romero


HocH

The Young ClassX lädt zum Jahreskonzert Orchestermusik Da lassen

sich die Eltern immer wieder Neues einfallen, um ihren Nachwuchs zum Üben seines Instrumentes zu motivieren, scheuen weder Mühen noch Kosten – und ernten am Ende doch nur Desinteresse. Anders beim sehr erfolgreichen Projekt „The Young ClassX“ – doch wie macht das die von der Otto Group und dem Ensemble Salut Salon gegründete Initiative? Ganz einfach: Gemeinsames Musizieren und ein gemeinsames Ziel sind der Grundgedanke. Ob im Chor, Ensemble oder Orchester, das Miteinander mache „den Kids jede Menge Bock auf Musik“, so die Initiatoren. Da alle Angebote dank des Mäzens aus der Wirtschaft kostenlos sind, kommen auch Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Stadtteilen zum Zuge – und können nun mit 600 anderen jungen Musikern ihr Können in der Laeiszhalle zeigen. Insa Axmann

stim mung Große Genugtuung, wenn der Saal gefüllt ist. Subtile Spannung, wenn sich Moll in Dur verwandelt. Magische Momente, wenn die Menschen klatschen. Gutes Gefühl, wenn dabei die Zähne mitspielen, indem sie den hohen ästhetischen Ansprüchen unserer Zeit entsprechen.

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T 040/287866969 www.henjes-hamburg.de

Mo. 23.6., 19:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Unter-, Mittel- und Oberstufenchöre The Young ClassX, Felix Mendelssohn Jugendsinfonie­ orchester, Junior Orchestra, Solistenpreisträger 2014 u.a.

plan-s.com

Mit Freunden: Singen macht vor allem in der Gruppe Spaß


Regionale Tipps

Abschied von der Heimat, Abschied vom Leben Orchestermusik Die Hamburger Symphoniker erinnern an »Das Wendejahr 1914«

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om „Weltfest des Todes“ schrieb Thomas Mann: 100 Jahre ist es her, dass der Erste Weltkrieg ausbrach und das Kaiserreich sein Ende fand. Ambivalente Gefühle wie Angst und Ekstase bestimmten jene Zeiten, und so haben die Hamburger Symphoniker ihrer musikalisch-literarischen Reise denn den Titel „Das Wendejahr 1914“ gegeben. Auf dem Programm: Ravel, Satie, Elgar und Berg. Sie alle komponierten zu Kriegsbeginn Werke, in die Stimmungen von Hektik und

Ekstase über Ruhelosigkeit bis hin zu Wehmut einflossen. Mann kommentierte die Vorkriegszeit literarisch in seinem Zauberberg: Der tragische Held Hans Castorp stürzt sich nach sieben Jahren im Lungen­ sanatorium auf das Schlachtfeld des Krieges, Schuberts Lied vom Lindenbaum auf den Lippen. Abschied von der Heimat, Abschied vom Leben: „Lebewohl, Hans Castorp, des Lebens treuherziges Sorgenkind! Deine Geschichte ist aus.“ Insa Axmann

Trägt Literarisches bei: Schauspieler Hans-Jürgen Schatz Do. 12.6., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker, Hans-Jürgen Schatz (Rezitation). Holst: Die Planeten (Auszüge), Satie: Parade, Mahler: Sinfonie Nr. 9 (3. Satz) u.a.

Auf Winterreise im Sommer Vokalmusik Christoph Eschenbach erkundet

O

Meister der düsteren SchubertWelten: Matthias Goerne Mo. 2.6., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Matthias Goerne (Bariton), Christoph Eschenbach (Klavier). Schubert: Winterreise – Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller 12 Hamburg concerti 06.14

b seiner vielfältigen Aktivitäten können wir immer wieder nur ungläubig den Kopf schütteln: Sei es als Dirigent oder Kammermusiker, als mitreißender Orchester-„Er­schaf­ fer“ allsommerlich beim Schleswig-Holstein Musik Festival oder wie jetzt wieder einmal als kongenialer Lied-Pianist mit Matthias Goerne – stets präsentiert sich Christoph Eschenbach als ebenso kreativer wie uneitler Schöpfer, der sein Schaffen ganz und voller Demut in den Dienst am Werk stellt. Nie drängt sich dieser zarte, feine Mann dabei in den

Vordergrund, sondern lässt dem Sänger stets allen Gestaltungsraum und alle Zeit der Schubert-Welt, um die unstillbaren Schmerzen einer romantischen Seele bis in die düstersten Herzenstöne zu erkunden. Und so dürfen wir gespannt sein, ob es diesen beiden Ausnahmekünstlern einmal mehr gelingt, in diesem Zyklus schauerlicher Lieder, „umkrächzt von Krähen, von Hunden verbellt“ zu einer Einheit zu verschmelzen – ohne dass sich dabei ihre individuelle interpretatorische Note verChristoph Forsthoff liert.

Fotos: Marco Borggreve, Matthias Mramor

mit Matthias Goerne Schuberts Herzenstöne


Die Meisterpianisten* (9 Konzerte)

ProArte

2014/15

Goette

Dr. Rudolf

Konzertdirektion Hamburg

Hélène Grimaud © Mat Hennek

Murray Perahia • Hélène Grimaud • Grigory Sokolov • András Schiff • Fazil Say • Ivo Pogorelich • Jan Lisiecki • Pierre-Laurent Aimard • Igor Levit

Internationale Orchester* (8 Konzerte)

Internationale Solisten & Kammerorchester (7 Konzerte) Andris Nelsons © Marco Borggreve

Anne-Sophie Mutter © Harald Hoffmann

Anne-Sophie Mutter • Philippe Jaroussky • Alison Balsom • Martin Grubinger • Daniil Trifonov • Fazil Say • Leif Ove Andsnes

Wiener Philharmoniker • London Philharmonic Orchestra • Russisches Staatsorchester • Academy of St Martin in the Fields • TonhalleOrchester Zürich • City of Birmingham Symphony Orchestra • Philharmonia Orchestra London • Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Große Stimmen (4 Konzerte)

Abonnement-Service

Classic Center im Alsterhaus (UG) Jungfernstieg 16 – 20 · 20354 Hamburg Tel. 040/34 63 53 · Fax 040/3 58 92 24 Mo – Fr 10.00 – 16.00 Uhr E-Mail: info@proarte.de Internet: www.proarte.de

Einzelkarten

unter 040/35 35 55, www.proarte.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen (Für den Zyklus „Große Stimmen“ ab sofort, für alle anderen Konzerte ab dem 2. Juni 2014) * In Kooperation mit Elbphilharmonie Konzerte

Jonas Kaufmann © Regina Recht

Jonas Kaufmann • Rolando Villazón Cecilia Bartoli • Elıˉna Garancˇa


Regionale Tipps

Vom schönsten Ton, der je gehört ward Chormusik Raschèr Saxophone Quartet und

der NDR Chor lassen Großbritannien erleuchten

D

er Ton des Saxophons kann in seiner Schönheit und Ausdruckskraft nur mit der menschlichen Stimme verglichen werden.“ Berlioz war es, der über die Erfindung des Monsieur Adolphe Sax so ins Schwärmen geriet – und auch sein Kollege Rossini bescheinigte dem Instrument den „schönsten Ton, den ich je gehört habe“. Wobei das Saxophon ihrer Tage ein gänzlich anderes war, als es die aus der heutigen Jazz- oder Rockmusik bekannten, leicht vulgären und

modulationsarmen Klänge vermuten lassen … Das Raschèr Saxophone Quartet indes pflegt den Originalklang und mit ihm eine klare, schlanke, leuchtende Ton-Schönheit, die schon viele zeitgenössische Komponisten zu neuen Werken angeregt hat. Da ist es nur konsequent, wenn die Vier nun in einem Konzert mit den einzigen ihnen ebenbürtigen „Instrumenten“ spielen: den ebenso klar und leuchtend intonierenden Stimmen des NDR Christoph Forsthoff Chors.

Leuchtend klare, schlanke Töne: das Raschèr Saxophone Quartet Fr. 27.6., 20:00 Uhr Rolf-Liebermann-Studio NDR Chor, Raschèr Saxophone Quartet, Philipp Ahmann (Leitung). Moody: Moons and Suns, Wilson: Little red Fish, Werke von Tavener u.a.

Straßenmusik im Konzertsaal Kammermusik Das Ensemble Resonanz und

Z

Heute nicht nur Trompete: Auch singen wird Jeroen Berwaerts Di. 3.6., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Ensemble Resonanz, Jeroen Berwaerts (Trompete & Gesang), Scott Voyles (Leitung). Brel: Chansons, HK Gruber: „Busking“, Rameau: „Pygmalion“-Suite 14 Hamburg concerti 06.14

u seiner Komposition Busking, einer „Straßenmusik“ für den Konzertsaal, ließ sich der österreichische Komponist HK Gruber von Picassos Gemälde „Drei Musikanten“ inspirieren. Nicht nur an den belgischen Trompeter Jeroen Berwaerts, der hier sein großes Instrumenten-Arsenal präsentiert, stellt das Werk enorme Anforderungen, auch Banjo und Akkordeon müssen sich ihren Weg durch komplexe Strukturen bahnen und werden dabei von den Streichern unentwegt angefeuert. Ber­ waerts, Solotrompeter der

NDR-Sinfoniker, stellt auch als Sänger seine außergewöhnliche Qualität unter Beweis: mit Chansons seines 1978 verstorbenen Landsmanns Jacques Brel, die für Streicher, Akkordeon und Gesang bearbeitet wurden. Mit seinem Misstrauen gegenüber dem Establishment, seiner Rast- und Kompromisslosigkeit, mit der er immer wieder alle Zelte hinter sich abbrach, war auch Brel ein Seelenverwandter der Straßenmusik. Auszüge aus Rameaus Pygmalion verknüpfen seine Gesangslyrik zu einer kleinen Liebesoper. Sören Ingwersen

Fotos: Felix Broede, jeroen-berwaerts.de

Jeroen Berwaerts streifen durch drei Jahrhunderte


Die individuellen Abos für die ganze Stadt!

Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Sinfonieorchester Opernloft The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus

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Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Ensemble Resonanz Harburger Theater


Regionale Tipps

Die Schatten der Vergangenheit OPer In Bluthaus scheut Georg Friedrich Haas

auch den Ausflug ins Horror-Genre nicht

B

ei einer Immobilienbesichtigung verspüren die Interessenten Unbehagen: Schatten und Geister bewohnen das Haus, das zum Verkauf steht. In ihrer ersten gemeinsamen Oper entfalten der Librettist Händl Klaus und Komponist Georg Friedrich Haas eine beklemmende Atmosphäre, die auch vor Anspielungen auf das Horror-Genre nicht zurückschreckt. Für Nadja war das Haus ein Gefängnis: Hier wurde sie jahrelang von ihrem Vater sexuell missbraucht. Als

die Mutter dahinterkam, erstach sie ihren Mann und schnitt sich selbst die Kehle durch. Nun möchte Nadja dem Grauen der Vergangenheit entfliehen, das Horrorhaus verkaufen, doch die Nachbarn verraten das dunkle Geheimnis und wiegeln die Kaufinteressenten gegen sie auf. Für Peter Mussbachs semiszenische Neuinszenierung des 2011 bei den Schwetzinger Festspielen uraufgeführten Stücks komponierte Haas 45 Minuten brandneue Musik. Sören Ingwersen

Peter Rundel führt das Klang­ forum Wien durchs Bluthaus Fr. 6.6. & Sa. 7.6., jeweils 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Haas: Bluthaus. Klangforum Wien, Schauspielensemble, Peter Rundel (Leitung). Peter Mussbach (Regie), Alexander Koppelmann (Licht)

Meister neuer Klänge Kammermusik Das Quatuor Diotima spielt

I

Stets für Entdeckungen gut: die Streicher des Quatuor Diotima Mi. 4.6., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Quatuor Diotima Srnka: Engrams, Haas: Streichquartett Nr. 2, Zemlinsky: Streichquartett Nr. 2 op. 15 16 Hamburg concerti 06.14

n seinem vierten Streichquartett Engrams spürt der tschechische Komponist Miroslav Srnka kleinsten Erinnerungsspuren im Gehirn nach. Für dessen flüchtig-fragile Linien scheint das Quator Diotima die optimale Besetzung, beweisen die vier Franzosen doch immer wieder, dass sie mit zeitgenössischen Partituren meisterhaft umzugehen verstehen. Das Streichquartett, das seinen Namen nach Nonos Fragmente – Stille, an Diotima wählte, erhielt für seine hervorragenden Einspielungen bereits fünfmal den Diapason

d’or und löste auch auf dem Festival „Lux aeterna“ helle Begeisterung aus. Im Rahmen des 1. Internationalen Musikfests Hamburg stehen neben Srnkas Engrams noch die jeweils zweiten Streichquartette von Alexander Zemlinsky – uraufgeführt 1918 – und Georg Friedrich Haas auf dem Programm. Der 60-jährige Österreicher und derzeitige Residenzkomponist der Elbphilharmonie Konzerte steht intellektualistischen Kunstströmungen fern und vertraut auf die emotionalen Qualitäten von Sören Ingwersen Musik.

Fotos: Thibault Stipal, Henrik Jordan

Werke von Srnka, Zemlinsky und Haas


14|15

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE


A BONNEMEN T KONZER T E 14 | 15 L AEIS ZH ALLE H AMBURG | GROS SER S A AL

REIHE A UND B | 10 KONZER T E HENGELBROCK / BATIASHVILI BA1 | 18./21.09.2014 Thomas Hengelbrock Lisa Batiashvili Violine Brahms | Dvořák

HONECK / HELMCHEN BA2 | 16./19.10.2014 Manfred Honeck Martin Helmchen Klavier MacMillan | Mozart | Strauss

HENGELBROCK / BRANDAUER BA3 | 13./16.11.2014 Thomas Hengelbrock Klaus Maria Brandauer Sprecher Neue Vocalsolisten Stuttgart Jan Müller-Wieland König der Nacht (Uraufführung)

GILBERT / BATIASHVILI BA4 | 04./07.12.2014 Alan Gilbert Lisa Batiashvili Violine François Leleux Oboe Adès | Escaich | Berlioz

HERAS-CASADO / MELNIKOV BA5 | 15./18.01.2015 Pablo Heras-Casado Alexander Melnikov Klavier Beethoven | Strawinsky

ESCHENBACH / BARTO BA6 | 12./15.02.2015 Christoph Eschenbach Tzimon Barto Klavier Dalbavie | Bartók | Tschaikowsky

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE


SONDERKONZER T HENGELBROCK / VOGLER BA7 | 12./15.03.2015 Thomas Hengelbrock Jan Vogler Violoncello Sarah Wegener Sopran Tora Augestad Mezzosopran Widmann | Beethoven

ZNAIDER / TRPČESKI BA8 | 10./12.04.2015 Nikolaj Znaider Simon Trpčeski Klavier Elgar| Prokofjew | Dvořák

THOMAS HENGELBROCK BA9 | 07./10.05.2015 Thomas Hengelbrock Bedřich Smetana Má Vlast (Mein Vaterland)

MICHAEL GIELEN BA10 | 18./21.06.2015 Michael Gielen Thomas E. Bauer Bariton Webern / Schubert | Mahler | Schubert

ITALIENISCHE NACHT – OPENING NIGHT 2014 SK1 | 12.09.2014 | 19 Uhr Thomas Hengelbrock Nuria Rial, Maria Agresta Sopran Atalla Ayan Tenor Italienische Ouvertüren, Arien, Duette und Intermezzi vom Barock bis zum Belcanto und Verismo. Abonnements: 79 – 365 Euro Einzelkarten: 11 – 51 Euro* Sonderkonzert „Opening Night“ (12.09.2014): 13 – 61 Euro* NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg, Tel. (040) 44 192 192, Fax (040) 44 192 193, E-Mail ticketshop@ndr.de, ndrticketshop.de, montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr. *zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr

Einführungsveranstaltungen: 10 Uhr mit Thomas Hengelbrock: Konzerte A1, A3, A7, A9 10 Uhr: Konzerte A2, A4, A5, A6, A8, A10 19 Uhr: Konzerte B1 – B10 Sonntagsmusik parallel zum Konzert (für Kinder ab 5 Jahre mit oder ohne Begleitung): Konzerte A1, A3, A5 Die Konzerte der Reihen A, B, C und D sind auch als Studenten-Wahlabonnement (48,– Euro) zu buchen. Gerne schicken wir Ihnen die Saisonvorschau des NDR Sinfonieorchesters zu. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an den NDR Ticketshop.


A BONNEMEN T KONZER T E 14 | 15 L AEIS ZH ALLE H AMBURG | GROS SER S A AL

REIHE C | 4 KONZERTE, REIHE D | 8 KONZERTE HENGELBROCK / STEINBACHER D1 | 02.10.2014 | 20 Uhr Thomas Hengelbrock Arabella Steinbacher Violine Bach | Berg | Beethoven

KITAJENKO / WAGNER D2 | 31.10.2014 | 20 Uhr Dmitrij Kitajenko Stefan Wagner Violine Schostakowitsch | Chatschaturjan Tschaikowsky

ESCHENBACH / AX C1 | 27.11.2014 | 20 Uhr D3 | 28.11.2014 | 20 Uhr Christoph Eschenbach Emanuel Ax Klavier Mozart | Bruckner

URBAŃSKI / MØRK D4 | 19.12.2014 | 20 Uhr Krzysztof Urbański Truls Mørk Violoncello Beethoven | Dvořák | Lutosławski

BYCHKOV / PRESSLER D5 | 30.01.2015 | 20 Uhr Semyon Bychkov Menahem Pressler Klavier Mozart | Tschaikowsky

HENGELBROCK / SOLISTEN C2 | 19.02.2015 | 20 Uhr D6 | 20.02.2015 | 20 Uhr Thomas Hengelbrock Patricia Kopatchinskaja Violine Christina Lanshamer Sopran Gubaidulina | Mahler

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE


HENGELBROCK-ABO HERBERT BLOMSTEDT C3 | 19.03.2015 | 20 Uhr D7 | 20.03.2015 | 20 Uhr Herbert Blomstedt Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll

13.11.2014, 20 Uhr Hengelbrock / Solisten Jan Müller-Wieland König der Nacht (Uraufführung)

CONLON / WANG

20.02.2015, 20 Uhr Hengelbrock / Solisten Sofia Gubaidulina | Gustav Mahler

C4 | 23.04.2015 | 20 Uhr D8 | 24.04.2015 | 20 Uhr James Conlon Yuja Wang Klavier Berlioz | Prokofjew | Zemlinsky

07.05.2015, 20 Uhr Thomas Hengelbrock Bedřich Smetana Má Vlast (Mein Vaterland) Abonnements: Reihe C: 33 – 153 Euro | Reihe D: 63,50 – 292 Euro Hengelbrock-Abo: 28,50 – 138 Euro | Einzelkarten: 11 – 51 Euro* NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg, Tel. (040) 44 192 192, Fax (040) 44 192 193, E-Mail ticketshop@ndr.de, ndrticketshop.de, montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr. *zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr

Einführungsveranstaltungen jeweils um 19 Uhr: 19 Uhr: mit Thomas Hengelbrock: Konzerte D1, C2, D6 19 Uhr: Konzerte D2, C1, D3, D4, D5, C3, D7, C4, D8 Gerne schicken wir Ihnen die Saisonvorschau des NDR Sinfonieorchesters zu. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an den NDR Ticketshop.


AUF K AMPNAGEL 14 | 15 H AMBURG | K AMPN AGEL | JARRE S T R A S SE 20

NOCHE LATINA

THE ARTIST

Fr, 21.11.2014 | 20 Uhr Sa, 22.11.2014 | 20 Uhr Carlos Prieto Dirigent Gabriela Montero Klavier Silvestre Revueltas Sensemayá Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 Alberto Ginastera Estancia – Suite Carlos Chávez Sinfonía india Arturo Márquez Danzón No. 2 José Pablo Moncayo Huapango Anschließend: Improvisationen mit Gabriela Montero

Fr, 06.02.2015 | 20 Uhr Sa, 07.02.2015 | 20 Uhr Stefan Geiger Dirigent „The Artist“ (2011) Film von Michel Hazanavicius mit der Musik für großes Orchester von Ludovic Bource

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE


SONDERKONZER T H AMBURG

AEROBICS IN BONDAGE ZAPPA & VARÈSE Fr, 17.04.2015 | 20 Uhr NDR Sinfonieorchester Jonathan Stockhammer Dirigent NDR Bigband Edgard Varèse Déserts Frank Zappa · Amnerika · Reagan at Bitburg · Reagan at Bitburg some more · Feeding the Monkeys at ma maison · Naval Aviation in Art · Aerobics in Bondage Anschließend: The Liberty of Sound – Edgard Varèse and the Jazz Die NDR Bigband spielt Charlie Parker, Charles Mingus, Frank Zappa und Edgard Varèse

GAME MUSIC LIVE Do, 30.04.2015 | 20 Uhr Stefan Geiger Dirigent Das NDR Sinfonieorchester spielt Musik zu Videospiel-Trailern in Bearbeitungen und Neukompositionen für Sinfonieorchester

Einzelkarten: 25 Euro* Abonnement (3 Konzerte): 60 Euro Sonderkonzert 30.04.2015 für 15 Euro* NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg, Tel. (040) 44 192 192, Fax (040) 44 192 193, E-Mail ticketshop@ndr.de, ndrticketshop.de *zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr

Gerne schicken wir Ihnen die Saisonvorschau des NDR Sinfonieorchesters zu. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an den NDR Ticketshop.


K AMMERKONZER T E 14 | 15 H AMBURG | ROLF -LIEBERM ANN- S T UDIO

6 KONZER T E MI T MI TGLIED ERN DE S NDR SINFONIEORCHE S T ERS

FÜR DIE EWIGKEIT Di, 14.10.2014 | 20 Uhr Siegfried Fall Klaviertrio op. 4 Olivier Messiaen „Louange à l’Éternité de Jésus“ aus „Quatuor pour la fin du temps“ Louis Vierne Klavierquintett op. 42

KLAVIER-KAMMERKONZERTE Di, 16.12.2014 | 20 Uhr Hermann Goetz Klavierquintett c-Moll op. 16 Felix Mendelssohn Bartholdy Sextett D-Dur op. 110 für Klavier und Streicher

GROSSE KAMMERMUSIK Di, 03.02.2015 | 20 Uhr Béla Bartók Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug (2. Satz) Thomas Böttger Neues Werk für zwei Klaviere und Schlagzeug Ludwig van Beethoven Septett Es-Dur op. 20

POUR INSTRUMENTS À VENT Di, 28.04.2015 | 20 Uhr Francis Poulenc Trio op. 43 Jean Françaix Trio für Oboe, Fagott und Klavier Camille Saint-Saëns Caprice sur des Airs Danois et Russes op. 79 für Klavier und Bläser Ludwig Thuille Sextett op. 6 für Klavier und Bläser

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE


SONDERKONZER T H AMBURG

EDLE MELANCHOLIE Di, 19.05.2015 | 20 Uhr Franz Schubert Streichtrio B-Dur D 471 Ernst von Dohnányi Serenade C-Dur op. 10 Antonín Dvořák Klavierquartett Es-Dur op. 87

DREI MAL DREI Di, 16.06.2015 | 20 Uhr Friedrich Kuhlau Trio G-Dur op. 119 für Flöte, Violoncello und Klavier Carl Maria von Weber Trio g-Moll op. 63 für Flöte, Violoncello und Klavier Johannes Brahms Trio a-Moll op. 114 für Klarinette, Violoncello und Klavier

KAMMERMUSIK MIT BATIASHVILI So, 18.11.2014 | 20 Uhr Lisa Batiashvili Violine Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters Johann Sebastian Bach Violinkonzert a-Moll BWV 1041 Sulkhan Tsintsadze Miniaturen für Violine und Streicher Peter Tschaikowsky Streichsextett d-Moll op. 70 „Souvenir de Florence“

Einzelkarten: 12 Euro* Abonnement (6 Konzerte): 50 Euro Sonderkonzert 18.11.2014: 20 Euro* NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg, Tel. (040) 44 192 192, Fax (040) 44 192 193, E-Mail ticketshop@ndr.de, ndrticketshop.de Gerne schicken wir Ihnen die Saisonvorschau des *zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr NDR Sinfonieorchesters zu. Bitte Siewir sich bei Interesse an den NDR Gernewenden schicken Ihnen die Saisonvorschau desTicketshop. NDR Sinfonieorchesters zu. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an den NDR Ticketshop.


DIE K LEINEN FAMILIENKONZER T E FÜR ZUHÖRER A B 3 JAHRE

BEETHOVENS „PAPAGENO“-VARIATIONEN

die Klarinette mit all ihrer Spielfreude kaum noch zu bändigen ist. So, 23.11.2014 | 14.30 und 16.30 Uhr Anton Reicha Den „Meister der Variation“ nannte man Klarinettenquintett B-Dur op. 89 den 26-jährigen Beethoven. Hier spielt Gaspare Buonomano Klarinette er mit dem populären Papageno-Thema, und seine Streicherkollegen aus dem mal tänzerisch-launig, mal tief betrübt, NDR Sinfonieorchester aber nach allen phantasievollen und SCHUMANNS virtuosen Komplikationen kehrt er in die heitere Welt des Papageno zurück. KINDERSZENEN So, 19.04.2015 | 14.30 und 16.30 Uhr Ludwig van Beethoven „Kleine putzige Dinger habe ich ge12 Variationen über „Ein Mädchen schrieben. Du wirst Dich daran freuen“ oder Weibchen“ aus Mozarts schrieb Robert Schumann über die „Zauberflöte“ F-Dur op. 66 Kinderszenen an seine Frau. Sven Forsberg Violoncello Musik des „Komponisten der Kindheit“ Christof Hahn Klavier für große und kleine Kinderseelen in einer federleichten Bearbeitung für REICHAS Blechbläserquintett. MELODIENSCHATZTRUHE So, 25.01.2015 | 14.30 und 16.30 Uhr Robert Schumann Kinderszenen op. 15 Voller schöner Melodien und witziger NDR Brass Einfälle steckt Anton Reichas Klarinettenquintett B-Dur op. 89. Ganz bunt wird es am Schluss, wenn

Inszenierung der kleinen Familienkonzerte: Christina Dean

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE


DIE GROS SEN FAMILIENKONZER T E FÜR ZUHÖRER A B 6 JAHRE

BEETHOVENS DONNERWETTER

EIN HAMBURGER ZEITMÄRCHEN

Sa, 14.11.2014 | 14.30 und 16.30 Uhr Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“ in der Bearbeitung für Streichsextett von Michael Gotthardt Fischer Streichsextett des NDR Sinfonieorchesters Jörg Schade Text, Inszenierung und als „Ludwig van Beethoven“ Jonas Schade als Beethovens kleiner Freund Hans

Sa, 21.02.2015 | 14.30 und 16.30 Uhr Die phantastische Reise der Kinder Maximilian und Charlotte quer durch die Geschichte Hamburgs, musikalisch untermalt von der NDR Bigband Musik und Text: Felix Behrendt Arrangeur: Wolf Kerschek NDR Bigband

DER SCHNEEMANN Sa, 10.01.2015 | 14.30 und 16.30 Uhr Die Geschichte über eine zauberhafte Freundschaft für Erzähler, Knabensopran und Orchester Mitglieder des Knabenchors St. Nikolai Jens Peter Brose Erzähler Dave Claessen Dirigent

Alle Konzerte finden im Rolf-Liebermann-Studio des NDR statt. NDR Familienkonzerte Einzelkarten: Kinder 7,– Euro*, Erwachsene 14,– Euro*, Familienkarte 28,– Euro*; Abonnement: Kinder 19,– Euro, Erwachsene 38,– Euro, Familienabonnement 84,– Euro Die kleinen NDR Familienkonzerte Einzelkarten: Kinder 5,– Euro*, Erwachsene 10,– Euro*, Familienkarte 20,– Euro* Karten erhalten Sie im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg, Tel. (040) 44 192 192, Fax (040) 44 192 193, E-Mail ticketshop@ndr.de, ndrticketshop.de *zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr

Die ausführliche Education-Broschüre „Discover Music!“ erscheint im Juli 2014. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an den NDR Ticketshop.


PRogRAMM Das Klassikprogramm für Hamburg im Juni

tiPP

18:00 theater Lübeck (Großes haus) Zemlinsky: Der Zwerg/Eine florentinische Tragödie

konZeRt

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Academy of St Martin in the Fields Weitere Infos siehe Tipp

2.6. MONtAG konZeRt

MUSiktheAteR

19:00 Allee theater Kroll: Der scharlachrote Buchstabe. Fabian Dobler (Leitung) 19:00 Musikhochschule (Forum) Die große Sommeroper der Opernklasse - Premiere. Studierende der HfMT Hamburg, Florian-Malte Leibrecht (Regie), Schola Cantorosa, Hamburger Symphoniker, Siegfried Schwab (Leitung). Ravel: Das Kind und der Zauberspuk, Poulenc: Die Brüste des Teiresias, Hindemith: Sancta Susanna 19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: Rigoletto. Ivan Repušić (Leitung), Stephen Costello (Il Duca di Mantova), Leo Nucci (Rigoletto), Ailyn Pérez (Gilda), Jan Buchwald (Il Conte Monterone), Szymon Kobylinski (Il Conte di Ceprano), Anat Edri (La Contessa di Ceprano), Thomas Florio (Marullo), Jun-Sang Han (Borsa), Alexander Tsymbalyuk (Sparafucile), Cristina Damian (Maddalena), Ida Aldrian (Giovanna), Szymon Kobylinski (Un Usciere di Corte), Solen Mainguené (Il Paggio della Duchessa) tAnZtheAteR

11:00 Staatsoper (Großes haus) Ballett-Werkstatt MUSik in kiRchen

10:00 hauptkirche St. nikolai Musikalischer Gottesdienst. Seniorenkantorei St. Nikolai, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Orgel & Leitung) 16:00 St. Pankratius neuenfelde Neuenfelder Orgelmusiken. Christian Schmitt (Orgel) 19:00 Simon-Petrus-kirche Poppenbüttel Sommermusik. Orchester „con brio“. Werke von Telemann, Grieg u.a. 28 hamburg concerti 06.14

UMLAnD

1.6. SONNtAG

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Academy of St Martin in the Fields, Daniil Trifonov (Klavier), Bachchor Hannover, Norddeutscher Figuralchor, Felicitas Fuchs (Sopran), Ulrike Mayer (Mezzosopran), Andreas Post (Tenor), David Jerusalem (Bass), Sir Neville Marriner (Leitung). Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466, Mozart: Sinfonie D-Dur KV 385 „Haffner“, Haydn: Messe d-Moll Hob. XXII/11 „Nelson-Messe“ Zufluchtsort: Wenn Sir Neville Marriner Ruhe sucht, zieht er sich in sein Haus aus dem 17. Jahrhundert auf dem Land zurück – allein mit Schafen und Kühen, umgeben von Bäumern und Feldern. 19:00 St. Marien Bergedorf Bergedorfer Musiktage - Hasse-Orchester Bergedorf, Sergej Malinski (Klarinette), Daniel Thieme (Viola), Klaus-Peter Modest (Leitung). Werke von Bruch & Schumann kinDeR & JUGenD

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Dr. Sound im Einsatz: Orchesterfinale in der Laeiszhalle. Hamburger Symphoniker, Johannes Zurl (Leitung), Georg Münzel (Schauspiel) 16:00 Jugendmusikschule (Miralles Saal) Kammermusikkurs Heide Abschlusskonzert SonStiGeS

12:00 Museum für kunst & Gewerbe Klangwelt und Instrumentenbau zur Zeit C. P. E. Bachs. Olaf Kirsch (Führung)

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Matthias Goerne (Bariton) Weitere Infos siehe Tipp

3.6. DIENStAG 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Resonanzen 6. Ensemble Resonanz, Jeroen Berwaerts (Trompete & Gesang). Rameau: Suite aus „Pygmalion“, Brel: Chansons, HK Gruber: Busking 20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Prüfungskonzert. Vira Guliei (Violine) MUSiktheAteR

19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge mit Amandine Cadé 19:30 Musikhochschule (Forum) Die große Sommeroper der Opernklasse 20:00 Allee theater Kroll: Der scharlachrote Buchstabe MUSik in kiRchen

12:30 hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele mit Orgelmusik. Rudolf Kelber (Orgel) SonStiGeS

19:00 Warburg-Bibliothek Mahler, Schönberg und das Judentum - die Kristallnacht 1938. Dr. Dr. h.c. Rainer Bischof (Vortrag). Mit Klangbeispielen

4.6. MIttWOCH konZeRt

20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Quatuor Diotima. Srnka: Engrams, Haas: Streichquartett Nr. 2, Zemlinsky: Streichquartett Nr. 2 op. 15

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Jim Four, Marco Borggreve, Presse RMF

1.6. SONNtAG


20:00 Museum für kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Chen Zao (Harfe) MUSiktheAteR

19:00 Staatsoper (Großes haus) Strauss: Arabella. Stefan Soltesz (Leitung), Alfred Muff (Graf Waldner), Cheryl Studer (Adelaide), Camilla Nylund (Arabella) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 opernloft Weber: Der Freischütz - Oper in kurz MUSik in kiRchen

12:05 St. Petri Altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel) SonStiGeS

20:00 Allee theater Opernfilm: Das Rheingold UMLAnD

19:30 Gemeinnützige Lübeck 7. Kammerkonzert. Irene Stroh & Dobromiła Hańćka (Violine), Nicholas Hancox (Viola), Fabian Schultheis (Violoncello). Haydn: Streichquartett gMoll „Reiterquartett“, Szymanowski: Streichquartett Nr. 1 C-Dur, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll

5.6. DONNERStAG konZeRt

12:30 handelskammer (Börsenarakaden) Lunchkonzerte der Handelskammer. Sebastian Borsch (Klarinette & Kontrabassklarinette) 19:30 Laeiszhalle (kleiner Saal) Kammerkonzert: Das Streichquartett. Adrian Iliescu (Violine), Maxim Kosinov (Violine), Bruno Merse (Viola), Arne-Christian Pelz (Violoncello)

tiPP

20:00 Museum für kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Ruriko Yamamiry (Harfe) MUSiktheAteR

19:30 Musikhochschule (Forum) Die große Sommeroper der Opernklasse 19:30 Staatsoper (Großes haus) Janáček: Katja Kabanova. Lothar Zagrosek (Leitung), Tigran Martirossian (Savjol Dikoj), Torsten Kerl (Boris Grigorjewitsch), Renate Spingler, Dina Kuznetzova (Katherina), Dovlet Nurgeldiyev (Wanja Kudrjasch), Maria Markina (Varvara), Moritz Gogg (Kuligin), Ida Aldrian (Glascha), Vesselina Teneva (Fekluscha)

MUSik in kiRchen

12:00 Mahnmal St. nikolai Carillonkonzert. Werner Lamm (Carillon) 18:00 elbphilharmonie kulturcafé Jazz im Kulturcafé. Apropros Chanson 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR jazz konzerte. 1. Set: tord gustavsen quartet, 2. Set: „america the beautiful“ mit Alan Broadbent (p, arr), NDR Bigband, Jörg Achim Keller (Leitung), Marcel Serierse (dr) SonStiGeS

12:00 hauptkirche St. Jacobi Orgelführung. Rudolf Kelber (Führung) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Amadou & Mariam. Amadou & Mariam. „Eclipse“, Ein Konzert in völliger Dunkelheit, Eine akustische Reise nach Mali UMLAnD

6.6. FREItAG

Schubert im Ausland zu singen, findet Matthias Goerne oft spannender als daheim: „Das Publikum ist offener“ – hierzulande glaube jeder, seinen Schubert zu kennen.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Nachwuchsschelte: Jungen Sängern mangele es an Haltung, beklagt Cheryl Studer – „die haben furchtbar wenig Spannung im Körper.“ Das sei auch an der Kleidung erkennbar: „Hose unten und so.“

JAZZ

konZeRt

2.6. MONtAG

4.6. MIttWOCH

19:00 Staatsoper (Großes haus) Strauss: Arabella. Stefan Soltesz (Leitung), Alfred Muff (Graf Waldner), Cheryl Studer (Adelaide), Camilla Nylund (Arabella), Katerina Tretyakova (Zdenka), James Rutherford (Mandryka), Stephan Rügamer (Matteo), Chris Lysack (Graf Elemer), Moritz Gogg (Graf Dominik), Alin Anca (Graf Lamoral), Sumi Jo (Die Fiakermilli), Katja Pieweck (Eine Kartenaufschlägerin)

20:00 opernloft Verdi: La Traviata Oper in kurz

20:00 theater Lübeck (Großes haus) Antheil: The Brothers/Venus in Africa - Premiere

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Schubertiade. Matthias Goerne (Bariton), Christoph Eschenbach (Klavier). Schubert: Die Winterreise

tiPP

19:00 Bergedorfer Schloss Bergedorfer Musiktage - Mozartabend. Romanas Kudriašovas (Bariton), Gabriele Vasiliauskaite (Mezzosopran). Lieder, Arien und Duette von Mozart 19:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Liederabend. Julia Sukmanova (Sopran), Elena Sukmanova (Klavier). Mikhail Glinka im Spiegel seiner Lieder MUSiktheAteR

19:00 Staatsoper (Großes haus) Händel: Almira, Königin von Kastilien

20:00 Allee theater Kroll: Der scharlachrote Buchstabe. Fabian Dobler (Leitung) 20:00 kampnagel (k6) Internationales Musikfest Hamburg: Haas - Bluthaus. Klangforum Wien, Sarah Wegener (Nadja Albrecht, Tochter), Ruth Weber (Natascha Albrecht, ihre Mutter), Daniel Gloger (Axel Freund, Makler), Otto Katzameier (Werner Albrecht, Vater), Peter Rundel (Leitung), Peter Mussbach (Bühne & Regie) 20:00 opernloft Bizet: Carmen Oper in kurz MUSik in kiRchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Collegium Instrumentale, Klaus Singer (Leitung) 19:00 hauptkirche St. trinitatis Altona Musikalische St. Ansgarvesper. Oksana Lubova (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel) JAZZ

20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR jazz konzerte. 1. Set: tord gustavsen quartet, 2. Set: „america the beautiful“ mit Alan Broadbent (p, arr), NDR Bigband, Jörg Achim Keller (Leitung), Marcel Serierse (dr) SonStiGeS

18:00 hamburger konservatorium Meisterkurs Gesang mit Angela Denske (Dozentin)

= JazzBaltica

concerti 06.14 hamburg 29


KlassiKprogramm

7.6. SAMStAG

20:00 SvWS Bootshalle Wedel Pianos an der Elbe: Tales of our Time. Chris Jarrett (Klavier) Klavier-Rebell: In seinen Stücken verschmilzt Chris Jarrett Jazz, Klassik, Avantgarde und Weltmusik – stilistische oder gar geografische Grenzen gibt es für den gebürtigen US-Amerikaner nicht. 19:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Infotainment: Vortrag mit Livemusik. Dr. med. Alaleh Raji (Vortrag & Gesang), Andreas Hecht (Gitarre). Wie wird Hirnleistung getestet, neurologisch untersucht und behandelt?

7.6. SAMStAG konZeRt

19:30 Staatl. Jugendmusikschule Kammerkonzert der Orchesterakademie der Philharmoniker Hamburg Weitere Infos siehe Tipp MUSiktheAteR

19:00 Musikhochschule (Forum) Die große Sommeroper der Opernklasse 20:00 Allee theater Kroll: Der scharlachrote Buchstabe. Fabian Dobler (Leitung) 20:00 kampnagel (k6) Internationales Musikfest Hamburg: Haas - Bluthaus. Klangforum Wien, Sarah Wegener (Nadja Albrecht, Tochter), Ruth Weber (Natascha Albrecht, ihre Mutter), Daniel Gloger (Axel Freund, Makler), Otto Katzameier (Werner Albrecht, Vater), Peter Rundel (Leitung), Peter Mussbach (Bühne & Regie) tAnZtheAteR

19:00 Staatsoper (Großes haus) Erste Schritte. Ballettschule des Hamburg Ballett MUSik in kiRchen

12:00 hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Manuel Gera & Christoph Schoener (Orgel) 15:30 christianskirche ottensen Carillonkonzert mit Gudrun Schmidtke 30 hamburg concerti 06.14

17:00 Mahnmal St. nikolai 181. Sommerkonzert. Werner Lamm (Carillon) 18:00 St. Johannis eppendorf Telemann: Harmonischer Gottesdienst. Kantaten zum Oster-und Pfingstfest. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Rainer Thomsen (Tenor), Benno Schöning (Bass), Anja Micheely (Blockflöte), Gregor Dierck (Barockvioline), Birgit Busch (Barockoboe), Hildegard Schulte (Barockvioloncello), Olga Chumikova (Orgel) 18:00 thomaskirche hausbruch Tomasz Harkot (Orgel)

20:00 SvWS Bootshalle Wedel Pianos an der Elbe: Tales of our Time Weitere Infos siehe Tipp

8.6. SONNtAG MUSiktheAteR

19:00 Allee theater Kroll: Der scharlachrote Buchstabe tAnZtheAteR

14:00 & 19:00 Staatsoper (Großes haus) Shakespeare Dances. Hamburg Ballett MUSik in kiRchen

19:00 hauptkirche St. nikolai C. P. E. Bach: Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Wtq 240. Seniorenkantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Sonja Adam (Sopran), Michael Connaire (Tenor), Matthias Lüderitz (Bass), Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung)

10:00 Domkirche St. Marien Musikalischer Gottesdienst. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Rheinberger: Messe in E

19:00 St. Johannis curslack Aurora Ensemble

10:00 hauptkirche St. nikolai Musikalischer Gottesdienst. Kantorei St. Nikolai

20:00 Domkirche St. Marien Pfingstkonzert. Eberhard Lauer (Orgel). Werke von Bach & Messiaen kinDeR & JUGenD

14:00 & 15:30 klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo SonStiGeS

18:00 hamburger konservatorium Meisterkurs Gesang mit Angela Denske (Dozentin) UMLAnD

12:00 SvWS Bootshalle Wedel Pianos an der Elbe: 2. Norddeutscher Piano Slam - Finale 16:00 SvWS Bootshalle Wedel Pianos an der Elbe: Piano meets Movie. Anna Scheps (Klavier). Werke von Rachmaninow, Chopin, Liszt u.a. 18:00 SvWS Bootshalle Wedel Pianos an der Elbe: Take Five - die 5 Pianos. Karolin Stegmann, Friedericke Stegmann, Jeannette Gründling, Sabrina Gründling & Mathias Christian Kosel (Klavier). Werke von Händel, Mozart, Rachmaninow, Piazzolla, Mendelssohn & Williams 18:00 St. Johannis Salzhausen/ nordheide Pfingst-Trompeten. Pfeiffer-Trompeten-Consort, Mathias Müller (Pauken), Peter Schumann (Orgel). Werke von Bach, Händel, Mendelssohn u.a. 19:30 villa Papendorf Mischa Maisky (Violoncello), Lily Maisky (Klavier), Sascha Maisky (Violine). Werke von Haydn, Mozart & Rachmaninow

10:00 hauptkirche St. Jacobi Musikalischer Gottesdienst. Schütz: Veni sancte spiritus

11:00 hauptkirche St. katharinen Musikalischer Gottesdienst. Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Orgel). Schütz: Komm, heiliger Geist, Herre Gott SWV 417 11:00 kreuzkirche Schiffbek Konzertgottesdienst. Pfeiffer-TrompetenConsort, Mathias Müller (Pauken), Claus Kühner (Orgel). Werke von Bach, Händel, Mendelssohn u.a. 17:00 St. Marien ohlsdorf PfingstTrompeten. Pfeiffer-Trompeten-Consort, Mathias Müller (Pauken), Matthias Neumann (Orgel). Werke von Bach, Händel, Mendelssohn u.a. 17:00 St. Severini kirchwerder Bergedorfer Musiktage - Mozart in St. Severini. SängerAkademie Hamburg. Mozart: Messe c-Moll u.a. 18:00 Marktkirche Poppenbüttel Chor- und Orgelkonzert. Ensemble Meridian, Michael Kriener (Leitung & Orgel). Bach: Jesu, meine Freude, Heeren: Der 146. Psalm, Schönberg: Dreimal tausend Jahre 18:30 St. nikolai Finkenwerder Hannalies Nebel (Querflöte), Martin A. Fiedrich (Orgel). Werke von C. P. E. Bach, J. C. Bach, Rheinberger & Fiedrich JAZZ

15:00 Planten un Blomen (Musikpavillon) Big Band Domino, Hans Thiemann (Leitung) SonStiGeS

12:00 Museum für kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Jutta Dreesen (Tasteninstrumente)

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Warburg, Philipp Wentrup PR, Michael Haydn

tiPP


18:00 hamburger konservatorium Meisterkurs Gesang mit Angela Denske (Dozentin)

MUSik in kiRchen

tiPP

12:30 hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele mit Orgelmusik. Rudolf Kelber (Orgel)

9.6. MONtAG

20:00 hauptkirche St. Jacobi Prüfungskonzert. Daniel Zimmermann (Orgel)

MUSiktheAteR

18:00 Musikhochschule (Forum) Die große Sommeroper der Opernklasse 19:00 Staatsoper (Großes haus) Händel: Almira, Königin von Kastilien. Alessandro De Marchi (Leitung) MUSik in kiRchen

10:00 M.-Luther-kirche Alsterdorf Bachkantate zum Mitsingen. Projektchor & -orchester, Tiina Zahn (Alt), Nicola Bergelt (Leitung). Bach: Kantate BWV 148 „Bringet dem Herrn Ehre seines Namens“ 17:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Orgelkonzert. Gerd Zacher (Orgel). Werke von Steigleder, Allende-Blin & Zacher 18:00 christuskirche eimsbüttel Orgelvesper. Friedemann Kannengießer (Orgel). Werke von Byrd, Frescobaldi, Bach, Reger & Messiaen 18:00 hauptkirche St. katharinen Bach: Das gesamte Orgelwerk. Andreas Fischer (Orgel) 18:00 St. Johannis eppendorf Musikalischer Gottesdienst. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Rainer Thomsen (Tenor & Leitung), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis. Bach: h–Moll Messe (Auszüge)

tiPP

7.6. SAMStAG

19:30 Staatl. Jugendmusikschule Kammerkonzert der Orchesterakademie der Philharmoniker Hamburg. Mendelssohn: Streichquartett e-Moll op. 44 Nr. 2, Jolivet: aus Heptade, Prokofjew: Quintett op. 39, Ligeti: Sechs Bagatellen, Schnyder: Trio, Strauss/Hasenöhrl: Till Eulenspiegel einmal anders op. 24 Nachwuchsförderung: 2011 haben die Philharmoniker ihre Akademie gegründet. Ziel ist es, für junge Musiker die Lücke zwischen Hochschule und der Suche nach einem Orchesterjob zu schließen.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

SonStiGeS

10.6. DIENStAG

19:30 Logenhaus (Mozart-Säle) 394. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Phillip Wentrup (Violoncello), Nobue Ito (Klavier), Trio Abaton. Werke von Beethoven, Hindemith, Schumann, Brahms: Klaviertrio H-Dur Musik ist mehr als nur schöner Klang: Schon zu Schulzeiten im schleswig-holsteinischen Kaltenkirchen hat Phillip Wentrup Texte zu Goethe mit eigenen Cello-Einlagen kombiniert. SonStiGeS

18:00 hamburger konservatorium Meisterkurs Gesang mit Angela Denske (Dozentin)

21:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest: Nightline. Nicolas Jaar (vocals, electronic devices)

11.6. MIttWOCH konZeRt

19:30 Johannes-Brahms-konservatorium Konzert der Dirigierklasse von Leon Gurvitch. Studierende des Johannes-Brahms-Konservatoriums. Werke von Donizetti, Delibes, Puccini, Offenbach, Mozart, Haydn u.a. MUSiktheAteR

19:30 Staatsoper (Großes haus) Janáček: Katja Kabanova. Lothar Zagrosek (Leitung) MUSik in kiRchen

12:05 St. Petri Altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel)

10.6. DIENStAG konZeRt

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) 10. Lunchkonzert. Adrian Iliescu (Violine), Maxim Kosinov (Violine), Bruno Merse (Viola), Arne-Christian Pelz (Violoncello). Werke von Haydn, Mendelssohn & Britten 19:30 hamburger konservatorium Abschlusskonzert Aufbau. Jieni Hao (Fagott) 19:30 Logenhaus (Mozart-Säle) 394. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Phillip Wentrup (Violoncello), Nobue Ito (Klavier), Trio Abaton Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Internationales Musikfest Hamburg/ NDR das neue werk: Jakob TV. Mitglieder des Ensemble Resonanz, Ensemble der HfMT Rostock, Heiko Ossig (Gitarre), Kristien Kerstens (Video), Jacob Ter Veldhuis (Leitung). Jacob TV: The News. Reality Opera sowie weitere Stücke, Medien- und Videoprojekte

20:00 kulturkirche Altona Hoch lebe Richard Strauss! Linda Joan Berg & Nare Son (Sopran), Keunyeung Lee (Tenor), Claire Schwob & Jason Ponce (Klavier), Burkhard Kehring (Klavier & Moderation)

12.6. DONNERStAG konZeRt

19:30 Johannes-Brahms-konservatorium Konzert der Dirigierklasse von Leon Gurvitch. Studierende des Johannes-Brahms-Konservatoriums. Werke von Donizetti, Delibes u.a. 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Sonderkonzert: Und seine Zweige rauschten…. Hamburger Symphoniker, HansJürgen Schatz (Rezitation). Holst: Die Planeten (Auszüge), Satie: Parade, Berg: Drei Orchesterstücke op. 6, Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur (Auszüge), Schubert: Der Lindenbaum D 911/5 sowie Auszüge aus Thomas Manns „Der Zauberberg“ 20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Olena Guliei (Violoncello) 20:00 Museum für kunst & Gewerbe Studio für Alte Musik. Musik aus Palästen und Kathedralen

MUSiktheAteR

19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge mit Anna Bürk 19:00 Staatsoper (Großes haus) Strauss: Arabella. Stefan Soltesz (Leitung)

MUSiktheAteR

20:00 opernloft Puccini: Tosca Oper in kurz

= JazzBaltica

concerti 06.14 hamburg 31


KlassiKprogramm

tAnZtheAteR

kinDeR & JUGenD

19:00 Staatsoper (Großes haus) Shakespeare Dances. Hamburg Ballett. Szenen aus Shakespeare-Balletten von John Neumeier

16:00 thomaskirche hausbruch Orgelwurm Willibald

12:00 Mahnmal St. nikolai Carillonkonzert. Gudrun Schmidtke (Carillon) SonStiGeS

12:00 hauptkirche St. Jacobi Orgelführung. Rudolf Kelber (Führung) 18:00 elbphilharmonie kulturcafé Talk im Kulturcafé. Maria João Pires im Gespräch mit Melanie von Bismarck

13.6. FREItAG konZeRt

19:00 hamburger konservatorium Konzertantes Klavier. Klavierklasse Thomas Grubmüller 19:00 Steinway-haus Dennis Volk (Klavier)

SonStiGeS

18:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Hinter den Kulissen - Der gute Klang. Gerrit Glaner und Jan Kittel von Steinway & Sons diskutieren mit dem Akustik-Experten Karlheinz Müller über den perfekten Ton UMLAnD

19:30 theater Lübeck (Großes haus) Puccini: Madama Butterfly

14.6. SAMStAG konZeRt

15:00 hamburger konservatorium Eine Zeitreise durch die Welt der Musik. Violinklasse Maike Wulf 17:00 hanna Reemtsma haus Atlantic Choral Connections. Vokalensemble Lux Aeterna, Christoph Schlechter (Leitung). Werke von Byrd, de Padilla, Victoria, Villa-Lobos u.a.

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Schubertiade. Maria João Pires (Klavier). Schubert: Vier Impromptus D 899, Debussy: Pour le piano, Schubert: Sonate B-Dur D 960

20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) nathan quartett. Werke von Webern, Britten & Schubert Weitere Infos siehe Tipp

MUSiktheAteR

20:00 opernloft Wagner: Der Ring des Nibelungen - Oper in kurz

19:00 Staatsoper (Großes haus) Strauss: Arabella. 20:00 opernloft CSI Opera- Einer stirbt immer

tiPP

MUSiktheAteR

tAnZtheAteR

19:00 Staatsoper (Großes haus) Shakespeare Dances. Hamburg Ballett MUSik in kiRchen

12:00 hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Manuel Gera (Orgel) 15:00 hauptkirche St. Petri Nacht der Chöre. Hans-Jürgen Wulf (Moderation) 17:00 Mahnmal St. nikolai 182. Sommerkonzert. Gudrun Schmidtke (Carillon)

14.6. SAMStAG

20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) nathan quartett. Webern: Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9, Britten: Streichquartett Nr. 1 DDur op. 25, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ Uraufführung verweigert: Allzu schroff und düster fanden die Streicher des berühmten Schuppanzigh-Quartetts seinerzeit Schuberts Tonsprache in dem Werk „Der Tod und das Mädchen“.

32 hamburg concerti 06.14

18:00 ev. reformierte kirche Der Lerchen himmlische Grüße. Ingrid Jacobsen (Sopran), Henning Lucius (Klavier), Martynas Švegžda von Bekker (Violine). Lieder von Brahms, Ravel, Telemann & Chopin, Operettenarien von Stolz, O. Strauss u.a. 18:00 Michaeliskirche neugraben Reinhard Bartschies (Trompete), Georg Dittmer (Violoncello & Kontrabass), Jan Kehrberger (Orgel) 18:00 St. Johannis eppendorf Musik zum Pfingstfest. Schola Gregoriana Augustina, Hans-Jörg Possler (Leitung), Rainer Thomsen (Orgel)

15.6. SONNtAG

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 10. Philharmonisches Konzert. Philharmoniker Hamburg, Rafael Frühbeck de Burgos (Leitung), Pepe Romero (Gitarre), Ye-Eun Choi (Violine). de Falla: Ballettsuite aus „El amor brujo“, Palomo: Fulgores, Brahms: Sinfonie Nr. 1 Initiator: 2010 regte Rafael Frühbeck de Burgos seinen Landsmann Lorenzo Palomo zu dem Gitarrenkonzert Fulgores an und dirigierte ein Jahr später in Sevilla auch dessen Uraufführung. 19:00 St. Gertrud Altenwerder Frauenvokalensemble „enchore leipzig“, Andreas Mitschke (Leitung) 19:00 St. Johannis harvestehude Harvestehuder Kammerchor, Claus Bantzer (Leitung, Orgel & Klavier). Werke von Bach, Villa-Lobos, Whitacre & Improvisationen kinDeR & JUGenD

14:00 & 16:00 klingendes Museum Klingender Samstag Classico 16:00 Steinway-haus Junge Talente. Klavierklasse Olga Soltau UMLAnD

11:00 kirche St. Stephanus Westerhever Benefiz für das Weltnaturerbe. Mitglieder der Staatskapelle Berlin. Werke von Mozart, Beethoven & Schulhoff 16:00 Paul-Gerhadt-kirche norderstedt Sommerkonzert. Frauenchor Norderstedt, Drehorgelduo „Die Biermänner“. Werke von Mozart u.a. 19:00 Milchhof Langeloh Reinbek Bergedorfer Musiktage - Una Sera magica. Nora Friedrichs (Sopran), Anna-Maria Torkel (Mezzosopran), Sebastian Naglatzki (Bariton), Ana Miceva (Klavier). Arien von Bizet, Mozart, Händel, Puccini, Rossini u.a. 19:30 theater Lübeck (Großes haus) Zemlinsky: Der Zwerg/Eine florentinische Tragödie 19:30 villa Papendorf American music for two guitars. Kevin G. Gallagher & Heiko Ossig (Gitarre). Werke von Mellits, Reich, Riley u.a.

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: PD, Morten Abrahamsen, privat

MUSik in kiRchen

tiPP


15.6. SONNtAG konZeRt

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 10. Philharmonisches Konzert Weitere Infos siehe Tipp 14:00 Jenisch haus Wandelkonzert MUSiktheAteR

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Gounod: Faust (konzertante Aufführung). NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung), Charles Castronovo, Sonya Yoncheva, Jacques Imbrailo, Erwin Schrotts, Angela Brower, Jane Henschel 19:00 Staatsoper (Großes haus) Händel: Almira, Königin von Kastilien. Alessandro De Marchi (Leitung) MUSik in kiRchen

16:00 kirche Maria Grün Schenefeld Atlantic Choral Connections. Vokalensemble Lux Aeterna, Christoph Schlechter (Leitung) kinDeR & JUGenD

15:00 opernloft Der Kleine Ring 15:00 Jugendmusikschule (Miralles Saal) Konzert der Vorchöre des Neuen Knabenchors Hamburg

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Philharmoniker Hamburg, Rafael Frühbeck de Burgos (Leitung), Pepe Romero (Gitarre), Ye-Eun Choi (Violine). de Falla: Ballettsuite aus „El amor brujo“, Palomo: Fulgores, Brahms: Sinfonie Nr. 1 UMLAnD

19:30 MUk Lübeck 9. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 5

17.6. DIENStAG konZeRt

20:00 Friedrich-ebert-halle harburg Philharmoniker Hamburg, Rafael Frühbeck de Burgos (Leitung), Pepe Romero (Gitarre), Ye-Eun Choi (Violine). Werke von de Falla, Palomo & Brahms 20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Prüfungskonzert. Rafael Cunha (Kontrabass) MUSik in kiRchen

12:30 hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele mit Orgelmusik. Rudolf Kelber (Orgel)

18.6. MIttWOCH

JAZZ

konZeRt

18:00 ernst Barlach haus Klang&Form: Fairytales. Christian Gastl (Saxophon & Komposition), Malte Buchberger (Gitarre), Christian Müller (Kontrabass), Nathanael Ott (Percussion)

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Sommernacht. Hamburger Camerata, Romina Tomasoni (Mezzosopran), Simon Gaudenz (Leitung). Mozart: Serenade D-Dur KV 239 „Serenata Notturna“, Schoeck: Sommernacht, Respighi: Il Tramonto, Haydn: Sinfonie GDur Hob. I:8 „Le Soir“

UMLAnD

11:00 Dünen-hus, St. Peter-ording Benefiz für das Weltnaturerbe. Mitglieder der Staatskapelle Berlin, Prof. Schellnhuber (Vortrag). Werke von Mozart, Krommer u.a.

tiPP

18:00 kirche am kloster Uetersen Singet dem Herrn ein neues Lied. Kammerchor „I vocalisti“ Weitere Infos siehe Tipp

16.6. MONtAG konZeRt

19:30 hamburger konservatorium Klavier, Klavier, Klavier. Klavierklasse Gundel Deckert Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Staatsoper (Großes haus) Mozart: Così fan tutte. Nicholas Carter (Leitung) MUSik in kiRchen

12:05 St. Petri Altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel)

19.6. DONNERStAG konZeRt

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Semyon Bychkov (Leitung), Bertrand Chamayou (Klavier). Strauss: Don Juan, Burleske d-Moll & Ein Heldenleben 20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Prüfungskonzert. Joo Yeon Choi (Violoncello) MUSiktheAteR

19:00 Staatsoper (Großes haus) Händel: Almira, Königin von Kastilien 20:00 opernloft Schubert: Die Winterreise - Oper in kurz MUSik in kiRchen

12:00 Mahnmal St. nikolai Carillonkonzert. Werner Lamm (Carillon) 18:00 Domkirche St. Marien Musikalischer Gottesdienst. Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung) kinDeR & JUGenD

19:00 Jugendmusikschule (Miralles Saal) Zentrales Konzert der Orchester JAZZ

18:00 elbphilharmonie kulturcafé Jazz im Kulturcafé. Bernhard Hollinger Group SonStiGeS

12:00 hauptkirche St. Jacobi Orgelführung. Rudolf Kelber (Führung)

11:00 MUk Lübeck 9. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 5 16:30 kulturforum Lüneburg Hommage à Prokofjew. Lucja Madziar (Violine), Vukan Milan (Flöte), Natascha Konsistorum (Klavier)

MUSiktheAteR

20.6. FREItAG konZeRt

15.6. SONNtAG

18:00 kirche am kloster Uetersen Singet dem Herrn ein neues Lied. Kammerchor „I vocalisti“, Hans-Joachim Lustig (Leitung). Werke von Schütz, Distler, Nees, Elberdin u.a. Unkonventionelle Programme mit selten zu hörenden Werken sind ihr Markenzeichen: Hans-Joachim Lustig und „I Vocalisti“ haben sich international zahlreiche Auszeichnungen ersungen.

17:30 Laeiszhalle (kleiner Saal) Vortrag und Konzert. Prof. Dr. Metin Tolan (Vortrag), Trio Dali. Vortrag „Die Physik des Fußballspiels“ anschl. Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27, Fauré: Klaviertrio d-Moll op. 120, Dvořák: Klaviertrio e-Moll op. 90 „Dumky-Trio“ MUSiktheAteR

19:30 Staatsoper (Großes haus) Janáček: Katja Kabanova. Lothar Zagrosek (Leitung) 20:00 opernloft Wagner: Der fliegende Holländer - Oper in kurz

= JazzBaltica

concerti 06.14 hamburg 33


KlassiKprogramm

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte

tiPP

UMLAnD

19:30 kulturkirche Altona Jazz Night. Studenten, Absolventen & Dozenten des Hamburger Konservatoriums

15:00 kirche Bagband Gezeitenkonzerte. Julian Steckel (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Debussy, Lutosławski, Poulenc, Webern & Brahms

kinDeR & JUGenD

18:30 hamburger konservatorium Kinderzupfensemble. Franziska Russin (Leitung) UMLAnD

19:00 Schloss Reinbek Bergedorfer Musiktage. Sophia Jaffé (Violine), Björn Lehmann (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll D385, Fauré: Sonate ADur, Beethoven: Kreutzer-Sonate

20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Amir Katz (Klavier). Schumann: Kinderszenen op. 15, Sonate f-Moll op. 14 „Concert sans orchestre“ & Davidsbündlertänze op. 6

18:15 Propsteikirche herz Jesu Lübeck Harvestehuder Kammerchor, Claus Bantzer (Leitung, Orgel & Klavier), Olivia Jeremias (Violoncello), Heiner Arden (Orgelpositiv). Werke von Bach, Villa-Lobos, Whitacre & Improvisationen

Spätstarter: Erst mit elf Jahren hat Amir Katz angefangen, Klavier zu spielen – drei Monate später trat der Israeli bereits erstmals auf.

19:00 Bismarck-Mausoleum Friedrichsruh Bergedorfer Musiktage Sommerliche Barocktöne im Sachsenwald

21.6. SAMStAG

19:30 St. Georgen-kirche Wismar NDR Sinfonieorchester, Semyon Bychkov (Leitung), Bertrand Chamayou (Klavier). Werke von Strauss: Don Juan, Burleske d-Moll & Ein Heldenleben

18:00 Musikhochschule (Forum) Die große Sommeroper der Opernklasse

19:30 theater Lübeck (Großes haus) Rossini: La Cenerentola

19:00 Staatsoper (Großes haus) Mozart: Così fan tutte

20:00 Lessingtheater Wolfenbüttel Soli Deo Gloria: Franco Fagioli (Countertenor), Il Pomo d‘Oro, Riccardo Minasi (Violine & Leitung). Werke von Sarro, Porpora, Hasse, Pergolesi u.a.

MUSik in kiRchen

20:00 volkswagenwerk emden Gezeitenkonzerte - Auftaktkonzert. Ensemble Allegria, Tine Thing Helseth (Trompete). Werke von Bartók u.a.

21.6. SAMStAG konZeRt

17:00 Museum für kunst & Gewerbe Jugend musiziert Preisträgerkonzert 18:30 Universität hamburg (Foyer eSA ostflügel) Sinfonieorchester der Uni Hamburg, Mauro Lo Conte (Klavier), Thomas Posth (Leitung). Schreker: Valse Lente, Beethoven Klavierkonzert Nr. 3, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 19:00 Jenisch haus Wege zu Mozart. Imme-Jeanne Klett (Flöte), Boris Faust (Viola), Andreas Mildner (Harfe). Werke von Telemann u.a. 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Felix Mendelssohn Jugensinfonieorchester, Tillmann Höfs (Horn), Lasse Grams (Violine), Felix Seeck (Viola), Clemens Malich (Leitung). Ullmann: Don Quixote tanzt Fandango, Mozart: Sinfonia concertante KV 364, Strauss: Hornkonzert Nr. 1, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 „Italienische“ 20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Amir Katz (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 34 hamburg concerti 06.14

16:30 Steinway-haus Wettbewerbskonzert. Studierende der HfK Bremen

MUSiktheAteR

12:00 hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Christoph Schoener (Orgel) 17:00 Mahnmal St. nikolai 183. Sommerkonzert. Werner Lamm (Carillon) 18:00 Martin Luther king-kirche Steilshoop Jubiläumskonzert 18:00 St. Johannis eppendorf Birgit Busch (Oboe), Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung). Werke von Marcello, Albinoni & Corelli kinDeR & JUGenD

14:00 & 15:30 klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo 15:00 hamburger konservatorium Klavierklasse Gabriele Wulff 15:00 nienstedtener kirche Musical „Noah und die Arche“ & Gospelmusik 15:00 St. Markus hoheluft Kindermusical 15:00 St. Peter Groß Borstel Musical „Joseph und seine Brüder“ JAZZ

18:00 Paul-Gerhardt-kirche Wilstorf Gospel-Celebration JAZZ

22.6. SONNtAG konZeRt

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Semyon Bychkov (Leitung), Bertrand Chamayou (Klavier). Strauss: Don Juan, Burleske dMoll & Ein Heldenleben 11:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) 6. Kammerkonzert „Sommerliche Souvenirs“. Mitglieder der Philharmoniker Hamburg. Saint-Saëns: Caprice sur des airs danois et russes, Nielsen: Bläserquintett op. 43, Barber: Summer Music op. 31, Thuille: Sextett in B-Dur 11:00 new Living home A cavalier’s tour for four & Happy birthday, bassono grosso. Susanne Hartig (Barockvioloncello), Thomas Rink (Blockflöte, Barockfagott & Kontra-Barockfagott), Gero Parmentier (Erzlaute), Peter Uehling (Cembalo) 18:00 Gedenkstätte neuengamme Bergedorfer Musiktage - Gedenkkonzert. Kantorei St. Johannis Neuengamme, Solisten, Lutz-Michael Harder (Leitung). Mozart: Requiem, Bach: Kantate BWV 6 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 10. Symphoniekonzert Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Musikhochschule (Forum) Strawinsky: Les noces, Strauss: Der Abend, Orff: Catulli carmina. Kantorei St. Jacobi, Rudolf Kelber (Leitung) MUSiktheAteR

15:00 Planten un Blomen (Musikpavillon) Jazz Open

16:00 Staatsoper (Großes haus) Mozart: Don Giovanni. Stefan Soltesz (Leitung & Hammerklavier)

SonStiGeS

MUSik in kiRchen

10:00 haus Flachsland Wrokshop Kontrabass heute

17:00 kirche heilige Familie Langenhorn Haydn: Die Schöpfung

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Amir Katz PR, Leila Mendéz/DG, PD

MUSik in kiRchen


17:00 kreuzkirche kirchdorf Kirchdorfer Kantorei. Händel: Zadok the priest, C. P. E. Bach: Magnificat 18:00 hauptkirche St. katharinen Chor der Uni Hamburg, Ensemble „Schwerpunkt“, Thomas Posth (Leitung). Werke von Mauersberger, Bruckner, Whitacre u.a. kinDeR & JUGenD

15:00 opernloft Das Zauberflötchen

kinDeR & JUGenD

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) The Young ClassX Jahreskonzert 2014. Felix Mendelssohn Jugendsinfonieorchester, Junior Orchestra, The Young ClassX Unterstufenchor, The Young ClassX Mittel- und Oberstufenchor, Solistenensemble und Junge Chorsolisten, Solistenpreisträger 2014

konZeRt

15:00 Planten un Blomen (Musikpavillon) Jazz Open. NDR Bigband, Jörg Achim Keller (Leitung), Wolfgang Haffner (dr), Adrian Hanack Trio, Corpo, Doublepulse feat. Gabriel Coburger u.a.

19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge mit Chiaki Shinoji

16:00 Museum für kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMLAnD

11:15 Freilichtmuseum am kiekeberg Rosengarten Der Zeitzauberer. Blechbläser-Ensemble der HfMT Hamburg, Markus Richter (Schauspiel), Martin Sieveking (Erzähler). Werke von Vivaldi, Bach, Tschaikowsky, Händel u.a. 15:00 heimbs kaffee Braunschweig Soli Deo Gloria. Pera Ensemble. „Kaffee für den König“ 16:00 theater Lübeck (Großes haus) Lortzing: Der Wildschütz 16:30 kulturforum Lüneburg Hommage à Tschaikowsky. Fumiko Shiraga (Klavier), Manfred Dahlke (Vortrag, Rezitation) 17:00 St.-Magnus-kirche esens Gezeitenkonzerte. Haydn: Die Schöpfung. Margareth Hunter (Sopran), Mirco Ludwig (Tenor), Jan-Bernd Strauß (Bass), Nordwestdeutsches Barockorchester, Kantorei der St.-Magnus-Kirche Esens, Kantorin Inka Drengemann-Steudtner (Leitung) 18:00 St. Laurentii-kirche itzehoe Harvestehuder Kammerchor, Claus Bantzer (Leitung, Orgel & Klavier). Werke von Bach, Villa-Lobos, Whitacre & Improvisationen

23.6. MONtAG konZeRt

19:30 hamburger konservatorium Tieftöner. Kontrabassklasse Stefan Schäfer MUSik in kiRchen

17:00 Michaeliskirche neugraben Russische Impressionen. St. Petersburger Knabenchor, Wadim Ptscholkin (Leitung) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

24.6. DIENStAG

24.6. DIENStAG

JAZZ

SonStiGeS

tiPP

20:00 St. Johannis Lüneburg Bruch: Das Lied von der Glocke. Dorothee Wohlgemuth (Sopran), Ulrike Mayer (Alt), Ray Wade (Tenor), Patrick Ruyters (Bass), St. Johanniskantorei, Hamburger Symphoniker, Joachim Vogelsänger (Leitung)

20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Prüfungskonzert. Alexandra Guiraud (Harfe)

Schillers „Lied von der Glocke“ kennt fast jeder – und auch Max Bruch schätzte das Werk ebenso wie seinen Erschaffer sehr: „Meine Verehrung für Schiller ist eine unbegrenzte.“

MUSiktheAteR

19:30 Staatsoper (Großes haus) Janáček: Katja Kabanova MUSik in kiRchen

12:30 hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele mit Orgelmusik. Rudolf Kelber (Orgel) UMLAnD

20:00 kirche Reepsholt Gezeitenkonzerte. Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier). Werke von Bach, Mozart & Clarke 20:00 St. Johannis Lüneburg Bruch: Das Lied von der Glocke. Dorothee Wohlgemuth (Sopran), Ulrike Mayer (Alt), Ray Wade (Tenor), Patrick Ruyters (Bass), St. Johanniskantorei, Hamburger Symphoniker, Joachim Vogelsänger (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

tiPP

25.6. MIttWOCH konZeRt

19:00 c. Bechstein centrum ProPiano Cocktail-Konzert. Julius Taechl (Klavier). Werke von Bach/Busoni, Mozart, Chopin, Skrjabin & Ravel 19:00 hamburger Rathaus (innenhof) Rathauskonzerte: Der Klassiker. Hamburger Symphoniker. Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Bruch: Violinkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 19:00 Museum für kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Friederike Harms (Blockflöte) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Verdi trifft Orff - Ein Feuerwerk bunter Melodien. Philharmonic Classic Orchestra, Norbert Baxa (Leitung), Jarmila Markus (Sopran), Elisa Weiss (Mezzosopran), Niklas Nekrasso (Bariton), Milano Vilcek (Tenor) MUSiktheAteR

22.6. SONNtAG

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 10. Symphoniekonzert. Hamburger Symphoniker, Zvi Plesser (Violoncello), Yuja Wang (Klavier), Guy Braunstein (Leitung). Strauss: Don Quixote, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 Pläne für die Zukunft? „Ich würde gerne lernen, einen Hubschrauber zu fliegen“, lacht Yuja Wang. Kleines Problem: Bislang hat die Pianistin noch nicht einmal einen Auto-Führerschein.

19:00 Staatsoper (Großes haus) Mozart: Così fan tutte. Nicholas Carter (Leitung), Christian Günther (Chor), Vida Mikneviciute (Fiordiligi), Maria Markina (Dorabella), Viktor Rud (Guilelmo), Dovlet Nurgeldiyev (Ferrando), Gabriele Rossmanith (Despina), Tigran Martirossian (Don Alfonso) MUSik in kiRchen

12:05 St. Petri Altona Musik zur Marktzeit. Regine Schütz (Orgel) 17:15 hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Chor der Abteilung Ev. Kirchenmusik der HfMT Hamburg

= JazzBaltica

concerti 06.14 hamburg 35


KlassiKprogramm

20:00 Ludgerikirche norden Gezeitenkonzerte. Andreas Schmidt (Bariton), Matthias Kirschnereit (Klavier), Christoph Schoener (Orgel). Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach & Brahms 20:00 Stiftskirche Steterburg Soli Deo Gloria. Midori Seiler (Violine), Jos van Immerseel (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 1, 3 & 6

26.6. DONNERStAG konZeRt

19:00 hamburger konservatorium Klassenvorspiel. Klavierklasse Prof. Mathias Weber 20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Alena Soltan (Violine) MUSiktheAteR

19:00 Staatsoper (Großes haus) Mozart: Don Giovanni SonStiGeS

12:00 hauptkirche St. Jacobi Orgelführung. Rudolf Kelber (Führung) UMLAnD

19:30 theater Lübeck (Großes haus) Gluck: Armide 20:00 theodor-Schäfer-BerufsbilThree Fall & dungswerk husum JazzBaltica Ensemble

27.6. FREItAG konZeRt

19:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) WM-Klassiker, Italien – Deutschland. Neue Philharmonie Hamburg, Andre Roshka (Flöte), Edouard Tachalow (Violine). Werke von Vivaldi & Bach 19:30 kunsthaus an der Alster Am Wasser. Vokalsextett „Der kleine Catchclub“ 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR das neue werk Weitere Infos siehe Tipp MUSiktheAteR

19:30 Musikhochschule (Forum) Die große Sommeroper der Opernklasse 20:00 opernloft Weber: Der Freischütz - Oper in kurz MUSik in kiRchen

12:00 hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Hans-Uwe Hielscher (Orgel) 18:30 hauptkirche St. Petri Hamburger Orgelsommer: Eröffnungskonzert. Alle Hauptkirchen-Kirchenmusikdirektoren 36 hamburg concerti 06.14

tiPP

28.6. SAMStAG konZeRt

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Albert Schweitzer Jugendorchester Weitere Infos siehe Tipp MUSik in kiRchen

27.6. FREItAG

20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR das neue werk. NDR Chor, Raschèr Saxophone Quartet, Philipp Ahmann (Leitung). Moody: Moons and Suns, Wilson: Little red Fish, Werke von John Tavener u.a. Im Geiste ihres Namensgebers: Gründer Sigurd Rascher ist zwar längst verstorben, und auch seine Tochter Carina spielt nicht mehr, doch ihrem Klangideal eifern auch ihre „Erben“ bis heute nach. 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Jugendchor Schwarzenbek, Markus Götze (Leitung) 19:00 hauptkirche St. trinitatis Altona Musikalische St. Ansgarvesper. Heike Fischer (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel) 19:30 christuskirche Wandsbek 111. Wandsbeker Abendmusik: Musik für zwei Flügel. Paul Fasang (Klavier), Gerd Jordan (Klavier). Werke von Bach, Mozart & Milhaud UMLAnD

16:30 open Air Bühne am hafen timmendorfer Strand-niendorf Open Air am Freitag - Beat ’n Blow 18:00 evers-Werft timmendorfer JazzBaltica EnStrand-niendorf semble & Ale Möller Band 19:00 Gutshaus Glinde Bergedorfer Musiktage - Französische Impressionen. Aurélie Namont (Klavier). Werke von Rameau & Debussy 19:30 theater Lübeck (Großes haus) Loewe: My Fair Lady 20:00 kunsthalle emden Gezeitenkonzerte - Komponistenportrait Peter Ruzicka. Minguet Quartett, Alexandra Lubchansky (Sopran), Sophie-Mayuko Vetter (Klavier), Peter Ruzicka (Moderation) 20:00 Lessingtheater Wolfenbüttel Soli Deo Gloria. Anima Eterna Brugge, Jos van Immerseel (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 3 & 5 22:00 evers-Werft timmendorfer DanceNight. InStrand-niendorf cognito. Surreal

17:00 Mahnmal St. nikolai Gudrun Schmidtke (Carillon) 18:00 Pauluskirche Altona Chorkonzert. Chor am Mittelweg, Harald Jakel (Leitung) 18:00 St. Johannis eppendorf Chorkonzert - Schütz und.... Kantorei St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung & Orgel) 18:00 St. Pankratius ochsenwerder Stunde der Kirchenmusik. Bläsermusik 18:15 osterkirche eilbek Musik am Samstag. C. P. E. Bach: Gambensonaten C-Dur Wq 136 & g-Moll Wq 88, Mendelssohn: Cellosonate Nr. 1 op. 45, Jarnach: Sonatine 19:00 hauptkirche St. nikolai Doppelchöriges um 1900. Kantorei St. Nikolai, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung). Brahms: Fest- und Gedenksprüche op. 109, Martin: aus der Messe, Reger: Vaterunser, Reimann: Nunc dimitis 19:00 kirche Josua-Gemeinde ottensen Sonja Adam (Sopran), N.N. (Oboe), Heinrich-Schütz-Chor Hamburg, Concerto Jubilo Hamburg, Georg Mikus (Leitung). Werke von Händel, Mendelssohn & Schubert 19:00 kulturkirche Altona Operette szenisch dargestellt. Sinfonieorchester Eppendorf, Linda Joan Berg (Sopran), Philip Lüsebrink (Tenor), Ulrike Derßel (Leitung). Werke von Strauß, Lehár, Lincke, Stolz u.a. 19:00 St. Markus hoheluft Beflügelt - Von Engeln, Gesitern und Luftgestalten. Kammerchor elbcanto 20:00 Domkirche St. Marien Orgelsommer 2014 - Orgelkunst. Eberhard Lauer (Orgel). Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach & Vierne 20:30 Matthäuskirche Winterhude Atlantic Choral Connections. Vokalensemble Lux Aeterna kinDeR & JUGenD

14:00 & 16:00 klingendes Museum Klingender Samstag Classico 14:30 & 16:00 Laeiszhalle (Studio e) 4. Hasy-Konzert. Meine Stadt: Im Fußballstadion 15:30 hamburger konservatorium Die Seefahrt nach Rio. Kinderchöre des Hamburger Konservatoriums

concerti­tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Felix Broede, Dean Juárez, Elio Guidi

UMLAnD


16:00 Simon-Petrus-kirche Poppenbüttel Musical Petrus. Jugendkantorei Alstertal & Kinderchöre der Marktkirche

20:00 Retterberg-kaserne eutin Eutiner Festspiele. Mozart: Krönungsmesse, Beethoven: Sinfonie Nr. 9

19:00 Jugendmusikschule (Miralles Saal) Sommerwerkstatt JugendopernAkademie: Exotische Opernwelt

21:00 evers-Werft timmendorfer Geir Lysne New Strand-niendorf Circle & Christof Lauer and NDR Bigband

SonStiGeS

16:30 Steinway-haus Wettbewerbskonzert. Studierende der MH Lübeck UMLAnD

0:30 evers-Werft timmendorfer Night Stage am Strand-niendorf Freitag - Andy Pfeiler Band

29.6. SONNtAG

28.6. SAMStAG

konZeRt

MUSiktheAteR

18:00 Musikhochschule (Forum) Die große Sommeroper der Opernklasse

11:00 open Air Bühne am hafen timmendorfer Strand-niendorf Open Air am Samstag - Triologue

18:00 Staatsoper (Großes haus) Tatjana. Hamburg Ballett

15:30 open Air Bühne am hafen timmendorfer Strand-niendorf Open Air am Samstag. LandesJugendJazzOrchester 17:00 evers-Werft timmendorfer Nils Wogram’s Strand-niendorf Nostalgia & Viktoria Tolstoy meets Jacob Karlzon 18:00 ostfriesische Landschaft Aurich Gezeitenkonzerte - Lange Nacht der Gipfelstürmer 1 19:30 open Air Bühne am hafen timmendorfer Strand-niendorf Open Air am Samstag - Me And My BoomBox

tiPP

28.6. SAMStAG

Zurück zu seinen Wurzeln: Am Albert-Schweitzer-Gymnasium drückte León Bernsdorf einst die Schulbank, bevor die Pianistenkarriere ihn in die Ferne zog.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Triolk Gurtu, Meister der Perkussion widmet das neue Projekt „Spellbound“ seinem verstorbenen Mentor und Freund, dem Trompeter Don Cherry.

tAnZtheAteR

MUSik in kiRchen

17:00 Michaeliskirche neugraben Julia Barthe (Sopran), Jan Kehrberger (Tenor), Jakob Deiml (Klavier) 17:00 St. Bonifatius eimsbüttel Heinrich-Schütz-Chor Hamburg, Concerto Jubilo Hamburg, Georg Mikus (Leitung) 18:00 hauptkirche St. katharinen Orgelsommer in St. Katharinen. Olga Chumikova (Orgel). Werke von Praetorius & Scheidt 18:00 hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Schola Gregoriana Augustina, Hans-Jörg Possler (Leitung) 18:00 versöhnungskirche eilbek Wandsewanderwegkonzert kinDeR & JUGenD

11:00, 14:30 & 16:00 Laeiszhalle (Studio e) 4. Hasy-Konzert. Meine Stadt: Im Fußballstadion. Mitglieder der Hamburger Symphoniker 14:00 Planten un Blomen laut und luise. Musik-Workshops für Kinder

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Albert Schweitzer Jugendorchester, León Bernsdorf (Klavier), Manfred Richter (Leitung). Kodály: Tänze aus Galanta, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Schumann: Konzert-Allegro dMoll, Schumann: Sinfonie Nr. 4

13:00 evers-Werft timmendorfer Trilok Gurtu Strand-niendorf & Lisbeth Quartett. Trilok Gurtu (perc), Frederik Köster (tp, flh), Tulug Tirpan (p), Jonathan Ihlenfeld Cuniado (b), Charlotte Greve (sax), Manuel Schmiedel (p), Marc Muellbauer (b), Moritz Baumgärtner (dr)

19:00 Rudolf Steiner Schule Bergstedt (Aula) Operette szenisch dargestellt. Sinfonieorchester Eppendorf

0:30 niendorfer Yacht club timmendorfer Strand-niendorf @ the beach am Freitag - Jessica Pilnäs sings Peggy Lee

13:00 evers-Werft timmendorfer Trilok Gurtu & Strand-niendorf Lisbeth Quartett Weitere Infos siehe Tipp

tiPP

11:00 evers-Werft timmendorfer Die Pecorinos Strand-niendorf 12:00 open Air Bühne am hafen timmendorfer Strand-niendorf Open Air am Sonntag - Kindermusikwerkstatt 13:00 evers-Werft timmendorfer Magnus LindgStrand-niendorf ren + Friends 13:00 Steigenberger Parkhotel Braunschweig Soli Deo Gloria. Igor Levit (Klavier). Werke von Beethoven 14:00 open Air Bühne am hafen timmendorfer Strand-niendorf Open Air am Sonntag - Jazz Art Club 15:00 evers-Werft timmendorfer Kuára & Julia Strand-niendorf Hülsmann Trio feat. Michael Schiefel 16:30 kulturforum Lüneburg Hommage à Balakirew. Irina Eicher (Klavier) 17:00 open Air Bühne am hafen timmendorfer Strand-niendorf Open Air am Sonntag - Big FrashBand

15:00 hamburger konservatorium Klavierklasse Bettina Schwedhelm

19:30 evers-Werft timmendorfer Jeff Cascaro & Strand-niendorf Jazzkantine meets NDR Bigband

17:00 thomaskirche Bramfeld Judith Viesel-Bestert (Orgel). Prokofjew: Peter und der Wolf

20:00 Dom zu Lübeck Capella de la Torre, Risto Joost

UMLAnD

0:00 evers-Werft timmendorfer Night Stage am Strand-niendorf Samstag - Ida Sand & The Gospel Truth 0:00 niendorfer Yacht club timmendorfer Strand-niendorf @ the beach am Samstag - Three Fall

22:00 evers-Werft timmendorfer Night Stage am Strand-niendorf Sonntag - Jazul

30.6. MONtAG tAnZtheAteR

19:00 Staatsoper (Großes haus) Erste Schritte. Ballettschule des Hamburg Ballett

= JazzBaltica

concerti 06.14 hamburg 37


RADio

Das Radioprogramm im Juni von

Das Programmschema werktags bis 20:00 Uhr 0:05 6:03 8:30 9:03 13:03 14:03 19:03 19:30

ARD-Nachtkonzert Klassisch in den Tag Am Morgen vorgelesen Matinee Klassik à la carte Klassisch unterwegs Journal Musica

1.6. SONNtAG 00:00 Das ARD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den Sonntag 08:00 kantate Byrd: Quomodo cantabismus. Singer Pur, Hilliard Ensemble / Bach: Passacaglia und Fuge cMoll BWV 582. Joachim Vogelsänger (Orgel) / Bach: Kantate BWV 183 „Sie werden euch in den Bann tun“. Barbara Schlick (Sopran), Andreas Scholl (Altus), Christoph Prégardien (Tenor), Gotthold Schwarz (Bass), Concerto Vocale Leipzig, Ensemble Baroque de Limoges, Christophe Coin (Ltg.) 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik

19:00 Gedanken zur Zeit Die Entzauberung der neuen Großmächte. Was wird aus dem ökonomischen und politischen Selbstbewusstsein der Schwellenländer? 19:15 cD-neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Literarischer Abend. O welch ein Glück, heut‘ jung zu sein! Die Dichter und der Große Krieg 1914. Mit Helene Grass, Ulrich Noethen und Henning Nöhren, Johanne von Harsdorf (Klavier) 22:00 Soirée Movimentos Festwochen 2014. Kit Armstrong (Klavier). Werke von Bach, Liszt & Schönberg

2.6. MONtAG 20:00 nDR Sinfonieorchester Håkan Hardenberger (Trompete), Andris Nelsons (Ltg.). Dvořák: Heldenlied, Rolf Martinsson: Trompetenkonzert Nr. 1 op. 47 „Bridge“, Strauss: Aus Italien op. 16 22:00 Am Abend vorgelesen Wilhelm Hauff: Phantasien im Bremer Ratskeller (1/3) 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte

3.6. DIENStAG

11:00 Das Sonntagskonzert Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“. Hélène Grimaud (Klavier), NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Ltg.)

20:00 kulturforum Shopping is Coming Home

13:00 Wickerts Bücher 14:00 klassikboulevard 16:40 kultur im norden 17:40 Bildschöne Bücher

22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 nDR kultur neo

18:00 Mikado klassik NDR Brass und der Hofnarr. NDR Brass: Stephan Graf & Constantin Ribbentrop (Trompete), Dave Claessen (Horn), Peter Dreßel (Posaune), Markus Hötzel (Tuba). Charpentier: Prélude aus dem „Te Deum“, Händel: Air, Bourrée, Menuett und Hornpipe aus der „Wassermusik“, Purcell: „Dido’s Lament“, „Tuba Tune“ 38 hamburg concerti 06.14

21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Wilhelm Hauff: Phantasien im Bremer Ratskeller (2/3)

4.6. MIttWOCH 20:00 hörspiel Lukas Holliger: Menschliches Versagen. Komposition: Jonas Kocher, Regie: Stephan Heilmann. Mit Michael Wittenborn, Vincent Leittersdorf, Katja Reinke u.a. 20:47 neue musik darin: neue musik im Norden. Einen Ausflug ins Weltall

22:00 Am Abend vorgelesen Wilhelm Hauff: Phantasien im Bremer Ratskeller (3/3) 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte

5.6. DONNERStAG 20:00 opernkonzert Strauss: Die Frau ohne Schatten. Chor und Orchester des Royal Opera House Covent Garden London, Semyon Bychkov (Ltg.), Der Kaiser: Johan Botha u.a.

6.6. FREItAG 20:00 Roger Willemsen legt auf Von Klassik bis Jazz 22:00 Am Abend vorgelesen Wilhelm Hauff: Das kalte Herz (1/4) 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte

7.6. SAMStAG 00:00 Das ARD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 klassik auf Wunsch 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 cD der Woche 12:00 Belcanto 13:00 klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:20 kulttour 16:40 kultur im norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 57. Jon Manasse (Klarinette), Seattle Symphony, Gerard Schwarz (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und chor Telemann: Kantate „Daran ist erschienen die Liebe Gottes“. Stefanie Wüst (Sopran), Angela Froemer (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Jens Hamann (Bass), Collegium vocale Siegen, Hannoversche Hofkapelle, Ulrich Stötzel (Ltg.) u.a.


20:00 Prisma Musik Strauss zum 150. Geburtstag (1/2) 22:00 Variationen zum Thema Der junge Strauss . Burleske d-Moll für Klavier und Orchester. Martha Argerich (Klavier), Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado (Ltg.) / Cellosonate F-Dur op. 6 . Johannes Moser (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier) / Sinfonie f-Moll op. 12 . Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin , Karl Anton Rickenbacher (Ltg.) / Klavierstücke op. 3 (Auswahl) . Glenn Gould (Klavier)

8.6. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Pfingstsonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Musikwoche Hitzacker 2014. C. P. E. Bach: Die Israeliten in der Wüste Wq 238 . Anja Zügner & Doerthe Maria Sandmann (Sopran), Patrick Grahl (Tenor), Cornelius Uhle (Bass), Sächsisches Vocalensemble , Mitteldeutsches Kammerorchester , Ludwig Güttler (Ltg.) 13:00 NDR Kultur Reisezeit 14:00 NDR Kultur am Pfingstsonntag 16:40 Kultur im Norden 18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik. Strauss: Eine Alpensinfonie. Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Ltg.) 19:00 Feiertag! Sengelmann sucht Pfingsten 19:25 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Fußballgefühle. Mit Axel Hacke und Rainer Moritz 22:00 Soirée Movimentos Festwochen 2014. Celine Moinet (Oboe), Movimentos-Ensemble: Anne Röhrig & Susanne Busch (Violine), Maria Pache (Viola), Christoph Harer (Violoncello), Jörg Lühring (Kontrabass), Bernward Lohr (Cembalo). Werke von Bach, Britten, Telemann, Vivaldi & Berio

9.6. Montag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Pfingstmontag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Strauss - Ein Leben in Briefen (1/5)

11:00 Das Konzert Internationales Musikfest Hamburg 2014. Eröffnungskonzert. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19, Mahler: „Titan“, Tondichtung in Sinfonieform (EA der Hamburger Fassung der Sinfonie Nr. 1 D-Dur). Maria João Pires (Klavier), NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Ltg.) 13:00 Klassik à la carte 14:00 NDR Kultur am Pfingstmontag 16:40 Kultur im Norden 19:00 Musica Haydn: Klaviersonaten C-Dur Hob. XVI: 50, e-Moll Hob. XVI:34 & Es-Dur Hob. XVI:52 . Ekaterina Dershavina (Klavier) 20:00 NDR Sinfonieorchester Frank Peter Zimmermann (Violine), Herbert Blomstedt (Ltg.) . Brahms: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 4 e-Moll 22:00 Am Abend vorgelesen Wilhelm Hauff: Das kalte Herz (2/4) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

10.6. Dienstag 20:00 Kulturforum Candys Chor. Die Kraft des Gesangs 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Wilhelm Hauff: Das kalte Herz (3/4) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

11.6. Mittwoch 20:00 Hörspiel 100 Jahre 1. Weltkrieg. November 1918. Eine deutsche Revolution. Mehrteiliges Hörspiel nach dem Erzählwerk von Alfred Döblin. 1. Teil: Bürger und Soldaten 1918. Musik: Martina Eisenreich, Bearbeitung & Regie: Norbert Schaeffer. Mit Jan Hofer, Sebastian Rudolph u.a. 21:35 neue musik Dialoge zwischen Kunst und Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Wilhelm Hauff: Das kalte Herz (4/4) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

12.6. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Strauss: Der Rosenkavalier . Marschallin: Renée Fleming , Octavian: Sophie Koch , Baron Ochs: Peter Rose, Sophie: Ileana Tonca , Faninal: Adrian Eröd, Marianne: Simina Ivan , Valzacchi: Thomas Ebenstein , Chor und Orchester der Wiener Staatsoper, Adam Fischer (Ltg.)

13.6. Freitag 20:00 Junge Künstler 1. NDR Podium der Jungen: Stars der Zukunft. Harriet Krijgh (Violoncello), Alexander Kutuzov (Klavier), NDR Sinfonieorchester, Gabriel Feltz (Ltg.). Beethoven: Ouvertüre „Die Weihe des Hauses“, Elgar: Violoncellokonzert eMoll, Grieg: Klavierkonzert a-Moll 2. Talente entdecken. Caroline Goulding (Violine) - Preisträgerin des Avery Fisher Career Grant, Michael Brown (Klavier), Werke von Bach & Schubert 22:00 Am Abend vorgelesen Wilhelm Hauff: Die Geschichte vom Gespensterschiff 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

14.6. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:20 Kulttour 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica M. Haydn: Violoncellokonzert B-Dur. Jan Vogler (Violoncello), Münchener Kammerorchester, Reinhard Goebel (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Mendelssohn: Adspice Domine. Herren des NDR Chores, Paul Böhnke (Violoncello), Annika Pigorsch (Kontrabass), Eberhard Lauer (Orgel), Hermann Engels (Ltg.) / Praetorius: O lux beata Trinitas. Walter Kraft (Orgel) / Mozart: Missa in honorem Sanctissimae Trinitatis KV 167. Arnold Schoenberg Chor, Concentus musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Strauss zum 150. Geburtstag (2/2) 22:00 Variationen zum Thema Der reife Strauss. Duett-Concertino. Peter Schmidl (Klarinette), Michael Werba (Fagott), Wiener Philharmoniker, André Previn (Ltg.) / Wiener Philharmoniker, Christoph von Dohnányi (Ltg.) / Aus der Werkstatt eines Invaliden. Wiener Philharmoniker, André Previn (Ltg.) / Divertimento nach Klavierstücken von François Couperin op. 86. Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, Hiroshi Wakasugi (Ltg.) concerti 06.14 Hamburg 39


Radioprogramm

15.6. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Händel: Alla Hornpipe aus „Wassermusik“, Suite Nr. 2 D-Dur HWV 349 “Let the bright Seraphim” aus „Samson“ HWV 57, Ouvertüre & „Piangerò, la sorte mia“ aus „Giulio Cesare in Egitto“, Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“, Exsultate, jubilate KV 165 & Konzertarie „Vorrei spiegarvi, oh Dio“ KV 418, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90. Mari Eriksmoen (Sopran), NDR Radiophilarmonie, Eivind Gullberg Jensen (Ltg.) 13:00 Das Gespräch – Best of 13:30 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 17:40 Bildschöne Bücher 18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik. Strauss: Vier letzte Lieder . Anne Schwanewilms (Sopran), Gürzenich-Orchester Köln, Markus Stenz (Ltg.) 18:55 Internationales Musikfest Hamburg 2014 Gounod: Faust. Philharmonie Chor Wien , NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Ltg.) , Faust: Charles Castronovo , Méphistophélès: Erwin Schrott u.a. anschließend: Klassische Musik

16.6. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Richard Goode (Klavier), John Axelrod (Ltg.). Mozart: Klavierkonzert G-Dur KV 453, Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 22:00 Am Abend vorgelesen Gustav Meyrink: Der Albino 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

17.6. Dienstag

18.6. Mittwoch 20:00 Hörspiel 100 Jahre 1. Weltkrieg. November 1918. Eine deutsche Revolution. Mehrteiliges Hörspiel nach dem Erzählwerk von Alfred Döblin. 2. Teil: Verratenes Volk. Musik: Martina Eisenreich, Bearbeitung und Regie: Norbert Schaeffer. Mit Jan Hofer, Sebastian Rudolph, Jakob Diehl, Laura Maire u.v.a. 21:35 neue musik Carolin Widmann lädt ein 22:00 Am Abend vorgelesen Gustav Meyrink: Der Mann aus der Flasche und Schöpsoglobin , vorgelesen von Günter König und Gert Haucke 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

19.6. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Wieland Wagners Held von Bayreuth. Eine Hommage an den Tenor Wolfgang Windgassen zum 100. Geburtstag. Eine Sendung von Marek Kalina 22:00 Am Abend vorgelesen Gustav Meyrink: Der violette Tod und Blamol, vorgelesen von Günter König und Gert Haucke 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

20.6. Freitag 19:30 Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Eröffnungskonzert 2014. Motschmann: Festspiel Ouvertüre – Neues Werk für Chöre aus Mecklenburg-Vorpommern , Strauss: Don Juan op. 20, Burleske d-Moll & Ein Heldenleben op. 40. Bertrand Chamayou (Klavier), NDR Sinfonieorchester, Semyon Bychkov (Ltg.) 22:30 Am Abend vorgelesen Gustav Meyrink: Der Golem 23:00 Klassik à la carte

21.6. Samstag

22:00 Am Abend vorgelesen Gustav Meyrink: Das Präparat und Der Opal, vorgelesen von Klaus Stieringer & Hannes Messemer

00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto

22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:20 Kulttour

20:00 Kulturforum Superman und wie er in die Welt kam. Feature von Lorenz Schröter 21:00 Welt der Musik

40 Hamburg concerti 06.14

16:40 Kultur im Norden 17:00 Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2014 Tschaikowsky: Der Sturm op. 18, Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68. Berliner Philharmoniker, Gustavo Dudamel (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Kleine Schule des musikalischen Hörens: Frank Corcoran hört „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ von Strauss 22:00 Variationen zum Thema Strauss dirigiert Strauss . „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ op. 28, „Also sprach Zarathustra“ op. 30 , Sinfonia domestica op. 53 . Wiener Philharmoniker / Corcoran: Symphonies of Symphonies of Winds. ORF Symphonieorchester , Lothar Zagrosek (Ltg.)

22.6. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Internationale Händel-Festspiele Göttingen 2014. Händel: Joshua HWV 64 . Joshua: Kenneth Tarver (Tenor), Caleb: Tobias Berndt (Bass), Othniel: Renata Pokupic (Mezzosopran), Achsah: Anna Dennis (Sopran), NDR Chor, FestspielOrchester Göttingen, Laurence Cummings (Cembalo & Ltg.) 13:00 Das Gespräch – Best of 13:30 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 17:40 Bildschöne Bücher 18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik. Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 1 & 2 . Musica antiqua Köln, Reinhard Goebel (Ltg.) 19:00 Gedanken zur Zeit Hier kräht kein Hahn mehr. Nachrichten aus der Provinz 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Herrenhäuser Gespräche. Traumatische Verhältnisse – Soldaten im Kriegseinsatz. Mit Prof. Dr. Thomas Elbert, Prof. Dr. Bernd Greiner, Dr. med. Peter Zimmermann und Jonathan Schnitt . Moderation: Stephan Lohr (NDR Kultur) 22:00 Soirée Movimentos Festwochen 2014. Schumann: Fünf Stücke im Volkston op. 102, Rihm: Von Weit („Antlitz“-Version), Strauss: Cellosonate F-Dur op. 6, Prokofjew: Cellosonate C-Dur op. 119. Benedict Klöckner (Violoncello), José Gallardo (Klavier)


23.6. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Milhaud: Kammersinfonie Nr. 3 op. 71 & Te Deum op. 271 . NDR Chor, NDR Sinfonieorchester , Roland Bader (Ltg.) / Mozart: Messe c-Moll KV 427 „Große Messe“. Carol Malone (Sopran), Renate Behle (Alt), Rüdiger Wohlers (Tenor), Siegfried Lorenz (Bass), NDR Chor, NDR Sinfonieorchester , Roland Bader (Ltg.) / Milhaud: Harfenkonzert. Nicanor Zabaleta, NDR Sinfonieorchester , Moshe Atzmon (Ltg.) 22:00 Am Abend vorgelesen Krieg von allen Seiten (1/5) . Wilhelm Lambszus: Das Menschenschlachthaus 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

24.6. Dienstag 20:00 Kulturforum Fritz Clara Krieg. Die ungeheuerliche Geschichte von Fritz Haber, Clara Immerwahr und dem deutschen Vaterland 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Krieg von allen Seiten (2/5). Edgar Hahnewald: Mäuse 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

25.6. Mittwoch 20:00 Hörspiel 100 Jahre 1. Weltkrieg. November 1918. Eine deutsche Revolution. Mehrteiliges Hörspiel nach dem Erzählwerk von Alfred Döblin. 3. Teil: Heimkehr der Fronttruppen. Musik: Martina Eisenreich. Bearbeitung und Regie: Norbert Schaeffer. Mit Jan Hofer, Sebastian Rudolph, Jakob Diehl, Laura Maire u.v.a. 21:35 neue musik Nachwuchsförderung beim „Ensemble Modern“. Eine Sendung von Helmut Peters 22:00 Am Abend vorgelesen Krieg von allen Seiten (3/5) . Leonhard Frank: Der Kellner 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

26.6. Donnerstag 20:00 NDR Radiophilharmonie Eivind Gullberg Jensen (Ltg.), Martin Fröst (Klarinette). Ravel: Le tombeau de Couperin, Debussy: Rhapsodie Nr. 1 für Klarinette und Orchester, Hillborg: Klarinettenkonzert (Peacock Tales), Strawinsky: Le sacre du printemps

22:00 Am Abend vorgelesen Krieg von allen Seiten (4/5). Walter Flex : Mäuse 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

27.6. Freitag 20:00 Start - Junge Künstler live Studierende der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Moderation: Eva Schramm und Kamilla Kaiser. Dvořák: Legenden op. 59 , Hartmann: Kammerkonzert für Klarinette, Streichquartett & Streichorchester , Mozart: Konzert­ arie „Bella mia fiamma, addio“ KV 528 , Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur , Dorman: „Frozen in time“, Konzert für Schlagzeug und Orchester , Händel/ Köthe: „Bridge to George“, Händel von Barock bis Pop - ein musikalischer Brückenschlag für Orchester und Rockband 22:00 Am Abend vorgelesen Krieg von allen Seiten (5/5) . Oskar Baum : Der Geliebte 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

28.6. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:20 Kulttour 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Neue Sachbücher 19:00 Live aus der Staatsoper Hannover Chor und Orchester der Staatsoper Hannover, Howard Arman (Ltg.), Rameau: Castor et Pollux . Télaire: Ina Yoshikawa , Phébé: Rebecca Davis , Castor: Sung-Keun Park, Pollux: Francis Bouyer , Jupiter: Frank Schneiders anschließend: Klassische Musik

29.6. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik

11:00 Das Sonntagskonzert Internationale Händel-Festspiele Göttingen 2014. Musik und Texte zur Krönung von König Georg I. aus dem Jahr 1714. Kompositionen von Purcell, Turner, Tallis, Croft, Lawes, Blow, Clarke & Child. Henning Voss (Countertenor), Stefan Wiefel (Sprecher), Knabenchor Hannover, Göttinger Knabenchor, Musica Alta Ripa, Jörg Breiding (Ltg.) 13:00 Foyerkonzert Albrecht Mayer (Oboe) & Naoki Kitaya (Cembalo) 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 17:40 Bildschöne Bücher 18:00 Starke Stücke Meisterwerke der Musik . Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“. Antti Siirala (Klavier), Benjamin Schmid (Violine), Lars Anders Tomter (Viola), Jan Vogler (Violoncello), Janne Saksala (Kontrabass) 19:00 Gedanken zur Zeit Einladung zur Spätvorstellung. Wie Kunst und Kultur auf das Altern der Gesellschaft reagieren. Von Christiane Grefe 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Lebensentwürfe – Schreibprozesse. Mit Thomas Pletzinger, Christian Schärf, Jo Lendle & Antje Rávic Strubel 22:00 Soirée Internationale HändelFestspiele Göttingen 2014 . Telemann: Quartett G-Dur für Flöte, Violinen und B.c., Quantz: Flötenkonzert A-Dur, Händel: Triosonate Nr. 2 D-Dur HWV 397, Couperin: Concert royal Nr. 1 G-Dur, Geminiani: Sonate Nr. 4 D-Dur für Violine und B.c. op. 1, Händel/Brown: „What thought I trace”, „Beneath the vine” & „Will the sun forget to streak” aus „Solomon”. London Handel Players

30.6. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Christoph von Dohnányi (Ltg.). Schönberg: Kammersinfonie op. 9, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 22:00 Am Abend vorgelesen Heinrich Heine:Deutscher Dichter und Jude (1/14) Heinrich Heine, einer der berühmtesten deutschen Dichter des 19. Jahrhunderts, war Romantiker und Revolutionär, Poet und Satiriker, Deutscher und Jude. Schon zu Lebzeiten schlug ihm viel Feindseligkeit entgegen, aus dem Exil in Paris hielt er Deutschland den Spiegel vor. Die unglückliche Liebe zum Vaterland schlug sich in vielen seiner Schriften nieder. 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte concerti 06.14 Hamburg 41


Veranstalter

SEMYON BYCHKOV Dirigent

Bertrand Chamayou Klavier Richard Strauss zum 150. Geburtstag · Don Juan op. 20 · Burleske für Klavier und Orchester · Ein Heldenleben op. 40

Einführungsveranstaltung: 19.06.2014, 19 Uhr

Hamburg | Laeiszhalle Donnerstag, 19. Juni 2014, 20 Uhr Sonntag, 22. Juni 2014, 11 Uhr DAS ORCHES TER DER ELBPHILHARMONIE 12485_SO_concerti_06_14_AZ 1 42 Hamburg concerti 06.14

17.04.14 12:41


Foto: Corbis

Cellissimo Cellis

06.11.2014 | 20 UHR | LAEISZHALLE NDR SINFONIEORCHESTER ALEXANDER PRIOR LEITUNG MARC BOUCHKOV VIOLINE KIAN SOLTANI VIOLONCELLO WERKE VON NIELSEN, SIBELIUS, TSCHAIKOWSKY

01.03.2 | 18 UHR 01.03.2015 ROLF-LIEBERMANN-STUDIO ROLF L NDR CHOR PHILIPP AHMANN LEITUNG GABRIEL SCHWABE VIOLONCELLO WERKE VON J. S. BACH, TAVENER, CRUMB, NYSTEDT

Saison 2014/2015

Stars der Zukunft

Trio & Songs

Pop & Jazz

01.12.2014 | 20 UHR ROLF-LIEBERMANN-STUDIO TRIO KARENINE PAUL SCHWEINESTER TENOR WERKE VON SCHUMANN, RIHM, SCHUBERT, WOLF, BRITTEN

24.04.2015 | 20 UHR ROLF-LIEBERMANN-STUDIO NDR BIGBAND JÖRG ACHIM KELLER LEITUNG OLIVIA TRUMMER GESANG UND KLAVIER NDR BIGBAND FEAT. OLIVIA TRUMMER N-JOY PRÄSENTIERT EINEN NEWCOMER

Belcanto 30.01.2015 | 20 UHR ROLF-LIEBERMANN-STUDIO NDR RADIOPHILHARMONIE ANDREW LITTON LEITUNG KELEBOGILE PEARL BESONG SOPRAN EVE-MAUD HUBEAUX MEZZOSOPRAN JONATHAN MCGOVERN BARITON ARIEN AUS WERKEN VON ROSSINI, VERDI, DVORAK, GOUNOD, OFFENBACH

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Karten im NDR Ticketshop im Levantehaus Telefon (040) 44 192 192 ticketshop@ndr.de | ndrticketshop.de ndr.de/podiumderjungen

28.03.14 10:09 concerti 06.14 Hamburg 43


Veranstalter

SAISON 2014/2015

ABONNEMENT IL POMO D’ORO MAXIM EMELYANYCHEV CENCIC | SABATA

CAPPELLA GABETTA SIMONE KERMES VIVICA GENAUX

B’ROCK NDR CHOR PHILIPP AHMANN

Abo 1 | Mo 22.09.14 | 20 Uhr

Abo 3 | Mi 26.11.14 | 20 Uhr

Abo 5 | Di 24.02.15 | 20 Uhr

G. F. HÄNDEL Tamerlano

Werke von PORPORA,

G. P. TELEMANN

HASSE, VINCI

Oratorium Der Tod Jesu

HELSINKI BAROQUE ORCHESTRA RENE JACOBS

GLI INCOGNITI AMANDINE BEYER

ARS ANTIQUA AUSTRIA GUNAR LETZBOR

Abo 2 | Mi 29.10.14 | 20 Uhr

Abo 4 | Mi 28.01.15 | 20 Uhr

Abo 6 | Mi 29.04.15 | 20 Uhr

Kantaten von J. S. BACH

A. CORELLI

H. I. BIBER

Concerti grossi op.6

Rosenkranz-Sonaten

Alle Konzerte finden in der Laeiszhalle statt.

Foto: [M] plainpicture

Abonnements im NDR Ticketshop im Levantehaus, Telefon (040) 44 192 192, E-Mail ticketshop@ndr.de, ndrticketshop.de, ndr.de/dasaltewerk

12507_daw1415_abo_concerti_AZ 1 44 Hamburg concerti 06.14

26.02.14 16:42


TV – LITY OPERA) JACTHOEBNEW S (REA Dienstag, 10.06.2014 NDR, Rolf-Liebermann-Studio 20 Uhr | Konzert

JACOB TV

JACOB TER VELDHUIS, Leitung KRISTIEN KERSTENS, Videos HEIKO OSSIG, Gitarre MITGLIEDER DES ENSEMBLE RESONANZ ENSEMBLE DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER ROSTOCK

Karten zu 16,– / ermäßigt € 8,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon (040) 44 192 192 online unter ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasneuewerk * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr

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13.03.14 08:23

NDR CHOR & RASCHÈR SAXOPHONE QUARTET Freitag, 27.06.2014 NDR, Rolf-Liebermann-Studio 20 Uhr | Konzert NDR CHOR RASCHÈR SAXOPHONE QUARTET PHILIPP AHMANN, Dirigent

IVAN MOODY Moons and Suns für Saxophonquartett und Chor

IAN WILSON Little red Fish für Saxophonquartett und Chor Sowie Werke von JOHN TAVENER u. a. In Kooperation mit NDR Chor

Karten zu 16,– / ermäßigt € 8,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon (040) 44 192 192 online unter ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasneuewerk * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr

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16.04.14 08:27 concerti 06.14 Hamburg 45


Veranstalter

Highlights im Juni M o 02 .0 6 . 2 01 4 , 2 0.00 Uhr, Laeiszhalle

S c h u b e r t i a d e : M a t t h i a s G o e r n e / C h r i sto p h E s c h e n b a c h Schuber t: Winterreise D i 03 .0 6 . 2 01 4 , 2 0.00 Uhr, Laeiszhalle

E n s e m b l e Re s o n a n z / J e ro e n B e r wa e r t s »S t ra ß e n m u sik« – Werke von Rameau und HK Gruber, Chansons von Jacques Brel M i 0 4 .0 6 . 2 01 4 , 2 0.00 Uhr, Laeiszhalle

Quatuor Diotima

Streichquar tette von Srnka, Haas und Zemlinsky D o 0 5 .0 6 . 2 01 4 , 2 0.00 Uhr, Laeiszhalle

Amadou & Mariam

» Ec l i p s e « – Ein Konzer t in völliger Dunkelheit. Eine akustische Reise nach Mali.

w w w. m u s i k fest-hamburg.de 46 Hamburg concerti 06.14 Anzeige_CNCRTIred_IMFHdio_0505.indd 2


9. Mai b i s 1 5 . J u n i 2 01 4 Fr/Sa 06./07.0 6 . 2 01 4 , 2 0.00 Uhr, Kampnagel/K6

G . F. H a a s : B l u t h a u s

O per nach einem Libretto von Händl Kl aus Klangforum Wien, Peter Rundel u.a. Fr 13.06. 201 4 , 1 9. 3 0 U h r, L aeiszhalle

S c h u b er t i a d e : M a r ia J o ã o Pi re s S c h u b e r t : S o n a te B-Dur, Vier Impromptus D 899; Debussy: Pour le piano S o 15.06. 2 01 4 , 1 9.0 0 U h r, Laeiszhalle

G o u n o d : Fa u st

NDR S i n fo n i e o rc h e s te r, Thomas Hengelbrock, Erwin Schrott, Sonya Yoncheva u.a.

H a u p t förderer

concerti 06.14 Hamburg 47 05.05.14 14:29


Concerti 10_Concerti 1 06.05.14 15:02 Seite 1

Veranstalter

Juni 2014 Leoš Janáflek

Katja Kabanova

Karl Forster

Musikalische Leitung: Lothar Zagrosek | Inszenierung: Willy Decker Mit: Dina Kuznetzova, Torsten Kerl, Tigran Martirossian, Renate Spingler, Dovlet Nurgeldiyev, Maria Markina, Peter Galliard u. a. Vorstellungen 5., 11., 20. und 24. Juni

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 1 So 11.00 19.30 4 Mi 19.00 5 Do 19.30 6 Fr 19.00 7 Sa 19.00 8 So 14.00 19.00 9 Mo 19.00

Ballettwerkstatt* Rigoletto Arabella Katja Kabanova Almira Erste Schritte* Shakespeare Dances* Shakespeare Dances* Almira

48 Hamburg concerti 06.14

10 11 12 13 14 15 18 19 20

Di Mi Do Fr Sa So Mi Do Fr

19.00 19.30 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00 19.30

Arabella Katja Kabanova Shakespeare Dances* Arabella Shakespeare Dances* Almira Così fan tutte Almira Katja Kabanova

21 22 24 25 26 29 30

Sa So Di Mi Do So Mo

19.00 16.00 19.30 19.00 19.00 18.00 19.00

Così fan tutte Don Giovanni Katja Kabanova Così fan tutte Don Giovanni Tatjana* Erste Schritte*

* Vorstellungen des HAMBURG BALLETT


P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT I N D E R 18 6. K O N Z E R T S A I S O N

10. Foto: Naoya Ikegami

FRÜHBECK DE BURGOS PEPE ROMERO R A FA EL FRÜHBECK D E BURGOS DIRIGENT

P E P E RO M E RO G I TA R R E

YE-EUN CHOI VIOLINE

D E FALLA El amor brujo PA LO M O Fulgores B R A H M S 1. Sinfonie

L A E I S Z H A L L E 15. / 16. JUNI 2014 K A RT E N € 4 8 / 4 2 / 31 / 2 0 / 10

FA M I L I E N A N G E B OT:

( 0 4 0 ) 3 5 6 8 6 8 / W W W. P H I L H A R M O N I K E R - H A M B U R G . D E

K I N D E R B E T R E U U N G A M S O N N TAG -V O R M I T TAG

concerti 06.14 Hamburg 49


Foto: Michael Haydn

6.

P H I L H A R M O N I S C H E S K A M M E R KO N Z E RT I N D E R 18 6. KO N Z E RT S A I S O N

Veranstalter

SOMMERLICHE SOUVENIRS MANUELA TYLLACK FLÖTE

FABIAN LACHENMAIER FAGOTT

RALPH VAN DAAL OBOE

ISAAK SEIDENBERG HORN

CHRISTIAN SEIBOLD KLARINETTE

VOLKER KRAFFT KLAVIER

SAINT-SAËNS Caprice sur des airs danois et russes op. 79 NIELSEN Bläserquintett op. 43 BARBER Summer Music op. 31 THUILLE Sextett op. 6

LAEISZHALLE 22. JUNI 2014 11 UHR K A RT E N € 2 0 / 13 / 9 (0 4 0) 35 6 8 6 8 / W W W. P H I L H A R M O N I K E R - H A M B U RG . D E

50 Hamburg concerti 06.14


K A M M E R KO N Z E RT D E R O RC H E S T E R A K A D E M I E 18 6 . KO N Z E RT S A I S O N Foto: Michael Haydn

TILL EULENSPIEGEL ANNA GÖBEL / FABIAN BISCHOF VIOLINE THOMAS RÜHL VIOLA YURA PARK VIOLONCELLO ALEXANDER TEGTMEIER KONTRABASS

LAURA NOWAK FLÖTE

PAUL PITZEK HORN

ROGER CRAMERS OBOE

ANDRE SCHOCH TROMPETE

HENRIETTE STÖREL KLARINET TE

MAX BENTZ POSAUNE

ADRIANA DEL POZO TORREÑO FAGOT T

OLIVER PLOSCHEWSKI SCHLAGZEUG

R. STRAUSS »Till Eulenspiegel« sowie Werke von MENDELSSOHN, LIGETI, PROKOFJEW u.a.

JUGENDMUSIKSCHULE 7. JUNI 2014 K A RT E N € 10 (0 4 0) 35 6 8 6 8 / W W W. P H I L H A R M O N I K E R - H A M B U RG . D E

concerti 06.14 Hamburg 51


veransTalTer

Sommer

in Hamburg

14.7. Bobby McFerrin SpiritYouAll

€ 13,- bis 68,-

25.7. Julia Fischer Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Paavo Järvi, Dirigent Mendelssohn: »Die Hebriden«; Violinkonzert op. 64 Brahms: Sinfonie Nr. 1 € 12,- bis 62,-

26.7. Thomas Hengelbrock Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble Händel: Israel in Egypt € 12,- bis 62,-

Laeiszhalle, Hamburg Infos und Karten: www.shmf.de und 0431- 23 70 70

52 hamburg concerti 06.14

M1.F8. SH 7. – 3 5.

2014

-Holstein Schleswig ival st e Musik F


Sommer

in Hamburg

13.8. Jan Lisiecki Swedish Chamber Orchestra Thomas Dausgaard, Dirigent Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 und Nr. 5; Klavierkonzert Nr. 1 Laeiszhalle

€ 10,- bis 49,-

25.8. Axel Prahl

und Das Inselorchester

Blick aufs Mehr Museum der Arbeit, Open Air

€ 39,- bis 49,-

28.8. Christoph Eschenbach Tzimon Barto, Klavier Gustav Mahler Jugendorchester Rihm: Klavierkonzert Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 Laeiszhalle

€ 10,- bis 49,-

Infos und Karten: www.shmf.de und 0431- 23 70 70

SH MF

5.7. – 31.8.

2014

Schleswig-H Musik Festiv olstein al

concerti 06.14 hamburg 53


veransTalTer

Sommer

auf Gut Wotersen 11.7. Hannelore Elsner Sebastian Knauer, Klavier »Auf Flügeln des Gesanges« Mendelssohn und die Sängerin Jenny Lind € 18,- bis 39,-

20.7. Sabine Meyer Trio di Clarone Konrad Elser, Klavier Werke von Mendelssohn, Bruch, Schumann € 20,- bis 49,-

24.7. Martin Stadtfeld Werke von Bach, Beethoven und Mendelssohn € 18,- bis 39,-

M1.F8. SH 7. – 3 5.

Wotersen, Reithalle Infos und Karten: www.shmf.de und 0431- 23 70 70

54 hamburg concerti 06.14

2014

-Holstein Schleswig ival st e Musik F


HA MB UR GER SYMPHONIKER INTENDANT: DANIEL KÜHNEL

I

C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E

DAS WENDEJAHR 1914 EIN MUSIKALISCH - LITERARISCHER ABEND

MUSIK VON SCHUBERT, RAVEL, SATIE, ELGAR UND BERG HANS -JÜRGEN SCHATZ LIEST AUS „DER ZAUBERBERG“ VON THOMAS MANN

DO 12.06.14 | 19.30 LAEISZHALLE GROSSER SAAL KARTEN VON 8 BIS 42 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

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concerti 06.14 Hamburg 55 29.04.14 15:00


Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER INTENDANT: DANIEL KÜHNEL

I

C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E

VIRTUOSE(N) MEISTERSCHAFT

20 €

10. SYMPHONIEKONZERT 25 €

DIRIGENT: GUY BRAUNSTEIN YUJA WANG, KLAVIER ZVI PLESSER, CELLO

20 €

STRAUSS: DON QUIXOTE TSCHAIKOWSKY: KLAVIERKONZERT NR. 1 B - MOLLL

20 €

20 €

25 €

SO 22.06.14 | 19.00 LAEISZHALLE GROSSER SAAL

10 €

KARTEN VON 8 BIS 42 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

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HA MB UR GER SYMPHONIKER

RATHAUSKONZERTE 2014 1. DER KLASSIKER MOZART: „FIGARO“ OUVERTÜRE I BRUCH: VIOLINKONZERT BEETHOVEN: 6. SYMPHONIE „ PASTORALE“

2. STRAUSS, STRAUSS NUR IHR ALLEIN …

25.06.14 I 19.00

09.07.14 I 19.00

MUSIK VON JOHANN UND JOSEF STRAUSS AUS „ DER ZIGEUNERBARON“, „DIE FLEDERMAUS“, „WIENERBLUT“, „EINE NACHT IN VENEDIG“ UND WALZER, POLKAS, MÄRSCHE

3. MOZART, MENDELSSOHN – MARVELOUS

12.07.14 I 18.00

MENDELSSOHN:TROMPETEN OUVERTÜRE MOZART: KLARINETTENKONZERT MENDELSSOHN: SCHOTTISCHE SYMPHONIE

4. FANFAREN UND EMOTIONEN

16.07.14 I 19.00

HÄNDEL: FEUERWERKSMUSIK HUMMEL: TROMPETENKONZERT TSCHAIKOWSKY: AUSZÜGE AUS „SCHWANENSEE

5. DIE DREI GROSSEN B’S

20.07.14 I 18.00

BEETHOVEN: LEONOREN OUVERTÜRE BACH: VIOLINKONZERT E-DUR BRAHMS: 1. SYMPHONIE DIE KONZERTE FINDEN IM RATHAUS - INNENHOF ODER IM GROSSEN BÖRSENSAAL DER HANDELSKAMMER STATT. DAS KONZERT AM 12.07.14 FINDET NUR IM RATHAUS-INNENHOF STATT. KARTEN: 26 € INKL. I ABENDBLATT CENTER, KONZERTKASSE LAEISZHALLE, ELBPHIL HAR MONIE KULTURCAFÉ (TEL. 040 357666 - 66) UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN. I HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG I WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

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Veranstalter

HAMBURG · L AEISZHALLE

Besuchen Sie die Programmeinfüh run jeweils 10.15 Uh g r!

Abo-Konzerte 2014/2015 1. Konzert: Sonntag, 14. September 2014, 11 Uhr

Leitung: Heribert Beissel

2. Konzert: Sonntag, 5. Oktober 2014, 11 Uhr

Bestellen Sie jetzt Ihr Abo für die neue Spielzeit!

3. Konzert: Sonntag, 21. Dezember 2014, 11 Uhr

Tel. 040 / 56 6176

Georg Friedrich Händel • Suite aus der „Wassermusik“ Wolfgang Amadeus Mozart • Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 Klarinette: Alexander Hildebrand Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 92 G-Dur („Oxford-Sinfonie“)

Johannes Brahms • Konzert für Violine, Violoncello u. Orchester a-Moll op. 102 Violine: Ervis Gega – Violoncello: Alexander Hülshoff Weitere Infos und Ludwig van Beethoven • Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 („Eroica“) Abonnements unter Arcangelo Corelli • Concerto grosso g-Moll op. 6 Nr. 8 („Weihnachtskonzert“) Wolfgang Amadeus Mozart • Exsultate, jubilate KV 165 Georg Philipp Telemann • Trompetenkonzert D-Dur TWV 51: D 7 Trompete: Norbert Vohn Johann Sebastian Bach • Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51 Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 30 D-Dur KV 202

4. Konzert: Sonntag, 25. Januar 2015, 15 Uhr !

Keine Einführung

Felix Mendelssohn • Die Hebriden (Ouvertüre) Ludwig van Beethoven • Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 Klavier: Alexander Stepanov Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 Gioachino Rossini • Ouvertüre zu „Il Signor Bruschino“

5. Konzert: Sonntag, 15. Februar 2015, 11 Uhr

WIENER KLASSIK HAMBURG c/o Klassische Philharmonie Bonn Belderberg 24 53113 Bonn Fax 0 228 / 63 48 50 E-Mail: info@klassischephilharmonie-bonn.de Abo-Preise 7 Konzerte:

Georg Philipp Telemann • Orchestersuite C-Dur („Hamburger Ebbe und Flut“) 126,00 €; 156,50 €; Joseph Haydn • Oboenkonzert C-Dur 186,00 €; 215,00 € Oboe: Tsai-Chen Juan Benjamin Britten • Simple Symphony Einzelkarten an den Ludwig van Beethoven • Kontretänze WoO 14

6. Konzert: Sonntag, 8. März 2015, 11 Uhr Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 99 Es-Dur Johann Nepomuk Hummel • Trompetenkonzert Es-Dur Trompete: Christof Skupin Georges Bizet • Sinfonie C-Dur

bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. www.klassischephilharmonie-bonn.de

7. Konzert: Sonntag, 3. Mai 2015, 11 Uhr Edward Elgar • Streicherserenade e-Moll op. 20 Felix Mendelssohn • Violinkonzert e-Moll op. 64 Violine: Thomas Albertus Irnberger Ludwig van Beethoven • Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93 58 Hamburg concerti 06.14

Programm- und Terminänderungen vorbehalten.


© L. Hunziker

© M. Vandory

Das amm Progr aison eS für di 015 ist 2 2104- ne! onli

Mittwoch, 18. Juni 2014 | 20 Uhr, Laeiszhalle Konzerteinführung: 19.15 Uhr, Brahms Foyer

Sommernacht Zum Sommeranfang Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) ›Serenata Notturna‹ für Streicher und Pauke D-Dur KV 239

Ottorino Resphigi (1879 – 1936)

Othmar Schoeck (1886–1957)

Joseph Haydn (1732 – 1809)

›Sommernacht‹ Pastorales Intermezzo für Streichorchester auf Gedichte von Gottfried Keller

Symphonie G-Dur Hob I:8 ›Le Soir‹

Romina Tomasoni Mezzosopran

›Il Tramonto‹ Sonnenuntergang für Sopran und Streicher

Simon Gaudenz Leitung

Karten: 5 31 | 27 | 23 | 17 bei Konzertkasse Gerdes · Telefon 040.45 33 26 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Hamburger Camerata gGmbH · Telefon 040.420 64 64 · info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com

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Veranstalter

Abonnements ab sofort erhältlich!

KONZERTE 2014/2015 Konzerte für Kinder von 3 bis 6 Jahren im New Living Home Hamburg, jeweils um 11 Uhr, 15 und 16.30 Uhr Samstag, 8. November 2014

Das Saxophon, das Saxophon...

Samstag, 28. März 2015

...hat einen wunderschönen Ton

Frühling, Sommer, Herbst und Winter

Samstag, 20. Dezember 2014

Samstag, 30. Mai 2015

Bringt alle Euer Kuscheltier mit!

Märchenstunde bei den Elbwichteln

Oh Tannenbaum

Was? Wo? W ie? Vivaldi?

Es war einmal...

Der Einzelkartenpreis für Kinder beträgt 10 Euro und für Erwachsene 15 Euro. Abonnements für Kinder kosten 30 Euro und für Erwachsene 50 Euro. Konzertkasse Gerdes · Rothenbaumchaussee 77 · 20148 Hamburg · Tel. 040.45 58 02 Veranstaltungsort: New Living Home Hamburg · Julius-Vosseler-Straße 40 · 22527 Hamburg-Lokstedt Hamburger Camerata gGmbH · Telefon 040.420 64 64 · info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com

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MITTWOCH, 17. SEPTEMBER 2014 | 20 UHR

Shakespeare in Music zum 450. Geburtsjahr von W. Shakespeare Werke von Salieri, Schostakowitsch und Mendelssohn Bartholdy Anna Thalbach Sprecherin Simon Gaudenz Leitung

Konzertvorschau15 0 2014/2am burg eH Laeiszhall er Saal Groß

MITTWOCH, 5. NOVEMBER 2014 | 20 UHR

Gran Partita Werke von Mendelssohn Bartholdy, Friedrich Gulda und W. A. Mozart Hila Karni Violoncello Simon Gaudenz Leitung SAMSTAG, 6. DEZEMBER 2014 | 15 UHR

Festliches Weihnachtskonzert zum 300. Geburtsjahr von C.P.E. Bach Werke von Carl Philipp Emanuel Bach, J. S. Bach, Mendelssohn Bartholdy Mark Schumann Violoncello Julia Borchert Sopran Gustav Frielinghaus Violine, Leitung MITTWOCH, 11. FEBRUAR 2015 | 20 UHR

Sibelius & Schubert zum 150. Geburtsjahr von Jean Sibelius Werke von Sibelius und Schubert Albrecht Menzel Violine Ralf Gothóni Leitung DONNERSTAG, 16. APRIL 2015 | 20 UHR

Schubertiade zum 200. Todesjahr von Matthias Claudius Werke von Franz Schubert Detlef Roth Bariton Simon Gaudenz Leitung DONNERSTAG, 25. JUNI 2015 | 20 UHR

Con Brio Chefdirigent Simon Gaudenz

Informationen und alle Konzerte im Überblick: www.hamburgercamerata.com

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Werke von Widmann, Beethoven, Mozart Gustav Frielinghaus Violine Simon Gaudenz Leitung Abonnements von 96,– bis 141,– Euro bei Konzertkasse Gerdes | Telefon 040.45 33 26 Rothenbaumchaussee 77 | 20148 Hamburg

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Veranstalter

Klassik Philharmonie Hamburg 1. Konzert Beethoven Chopin Mozart 2. Konzert Bach Mozart Tschaikowsky 3. Konzert Boccherini Mozart Schubert 4. Konzert

Mendelssohn Beethoven Tschaikowsky 5. Konzert Mozart Haydn Dvorak 62 Hamburg concerti 06.14

Sonnabend, 27. Sept. 2014, 20 Uhr Julia Polinskaja Klavier Ouvertüre zu „Coriolan“ Klavierkonzert Nr.1 e-moll Sinfonie Nr.39 Es-Dur KV 543 Sonnabend, 22. Nov. 2014, 20 Uhr Sibylle Tschopp Violine Suite Nr.2 h-moll (Solo-Flöte) Violinkonzert Nr.5 A-Dur KV 219 Serenade C-Dur Sontag 18. Januar 2015, 20 Uhr Sascha Rattle Klarinette Sinfonie A-Dur Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 Sinfonie Nr.5 B-Dur Freitag, 13. März 2015, 20 Uhr Hamburg Laeiszhalle Sontag 15. März 2015, 20 Uhr Lüneburg Theater

5 Abonnementskonzerte und 2 Sonderkonzerte Laeiszhalle – Musikhalle großer Saal Dirigent:

Robert Stehli

Prospekt mit Bestellkarte bei allen Vorverkaufsstellen oder Telefon: 01805-77 44 11 Fax: 04821-95 02 25 Thomas Dorsch Gastdirigent karten@klassikphilharmonie.de www.klassikphilharmonie.de Gerrit Zitterbart Klavier Ouvertüre zu Abonnements für 5 Konzerte „Ein Sommernachtstraum“ mit 20 % Ermäßigung Klavierkonzert Nr.4 G-Dur € 160,– 148,– 132,– 100,– 64,– Sinfonie Nr.5 e-moll 30% Ermäßigung für Vereinsmitglieder, Schnupper-Abo Sonntag, 12. April 2015, 20 Uhr mit 50 % Ermäßigung für junge Christine Rauh Cello Leute bis 26 Divertimento Nr. 11 D-Dur KV 251 Einzelkarten Cellokonzert Nr.1 C-Dur für alle Konzerte bei den Serenade E-Dur bekannten Vorverkaufsstellen.


Hamburg Proms – Last Night Sonntag, 7. September 2014, 20 Uhr, Laeiszhalle Sonnabend, 13. September 2014, 19 Uhr, Moorrege

Anite Stroh Violine Jun-Sang Han Tenor

Chorknaben Uetersen

JAHRE

Hans-Joachim Lustig Einstudierung Nicolai Mozart Verdi Saint-Saens Gershwin +++++ Orff Offenbach Sarasate Parry Elgar Kartenpreise:

Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“ Die Entführung aus dem Serail: Arie des Belmonte Nabucco: Gefangenenchor Havanaise für Violine und Orchester SPIELZEIT Ein Amerikaner in Paris Last-Night-Überraschung Carmina Burana: O Fortuna (Chor) Die schöne Helena: Das Urteil des Paris (Tenor) Carmen-Fantasie für Violine und Orchester Jerusalem (Chor) Pomp and Circumstance Marsch Nr.1 „Land of Hope and Glory“ (Publikum singt mit)

2014 2015

50,– 47,– 43,– 28,– 16,–

Silvesterkonzert

Mittwoch, 31. Dezember 2014, 19 Uhr

Marret Winger Sopran Rossini Weber Tschaikowsky Bizet Johann Strauß Johann Strauß Millöcker Waldteufel Rodriguez Bernstein Offenbach Kartenpreise:

Ouvertüre zu „Die seidene Leiter“ Der Freischütz: Arie des Ännchen Romeo und Julia Carmen: Arie der Micaela Wiener Blut, Walzer Ouvertüre zu „Eine Nacht in Venedig“ Die Dubarry: „Ich schenk mein Herz“ Die Schlittschuhläufer, Walzer La Cumparsita, Tango Westside Story: „I feel pretty“ Ouvertüre zu „Orpheus in der Unterwelt“ 55,- 52,- 48,- 33,- 18,concerti 06.14 Hamburg 63


Veranstalter

Sonnabend, 7. Juni 2014 um 19 Uhr

Carl Philipp Emanuel Bach: »Auferstehung und Himmelfahrt Jesu« Wq 240 Sonja Adam, Sopran · Michael Connaire, Tenor · Matthias Lüderitz, Bass Seniorenkantorei St. Nikolai Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten: € 11-19 Sonnabend, 28. Juni 2014 um 19 Uhr

Doppelchöriges um 1900 a-cappella-Musik für zwei bis drei Chöre Johannes Brahms: Fest- und Gedenksprüche op. 109 für zwei vierstimmige Chöre Frank Martin: aus der „Messe für zwei vierstimmige Chöre“ (1926) Max Reger: Vaterunser für drei vierstimmige Chöre _________________________________________ Aribert Reimann: „Nunc dimittis“ für Bariton, Bassflöte und achtstimmigen Chor Orgel: Martin Bühler · Jocelyne Fillion-Kelch, Bass-Flöte · N.N., Bariton Kantorei St. Nikolai Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten: € 12 – nur an der Abendkasse – kein Vorverkauf Vorschau: Sonnabend, 15. November 2014 um 19 Uhr

Ludwig van Beethoven: Missa solemnis op. 123 Solisten · Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent

Karten sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26), unter www.Hauptkirche-StNikolai.de, Restkarten an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro

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Metropolitan Artist & Concert Management


Eppendorfer Johanniskonzerte Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

Juni 2014

Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

Sonnabend, 7. Juni, 18.00 Uhr Telemann: Harmonischer Gottesdienst Kantaten zum Oster-und Pfingstfest Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Rainer Thomsen (Tenor) Benno Schöning (Bass), Anja Micheely (Blockflöte) Gregor Dierck (Barockvioline), Birgit Busch (Barockoboe) Hildegard Schulte (Barockvioloncello), Olga Chumikova (Orgel)

Sonnabend, 14. Juni, 18.00 Uhr Gregorianische Gesänge und Orgelmusik zum Pfingstfest Schola Gregoriana Augustina Leitung: Hans-Jörg Possler Rainer Thomsen (Orgel)

Sonnabend, 21. Juni, 18.00 Uhr Oboenkonzerte Werke von Marcello, Albinoni & Corelli (La Follia) Birgit Busch (Oboe), Kammerorchester St. Johannis Leitung: Rainer Thomsen

Sonnabend, 28. Juni, 18.00 Uhr Chorkonzert – Schütz und … Kantorei St. Johannis Leitung und Orgel: Rainer Thomsen

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Veranstalter

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Harvestehude (Turmweg)

Karten zu 15 / 12 € bei Konzertkasse Gerdes (Tel.: 45 33 26), allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

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Sa 21. Juni 2014 18.15 Uhr Propsteikirche Herz Jesu Lübeck Parade 4, 23552 Lübeck Karten zu 12 / 8 € über reservix und an der Abendkasse

So 22. Juni 2014 18 Uhr

St. Laurentii-Kirche Itzehoe

Kirchenstraße 8, 25524 Itzehoe / Karten zu 8 € an der Abendkasse

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vier: a l K / gel & Or

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14.

Juni 2014 19 Uhr, St. Johannis

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Veranstalter

MUSIK IM MUSEUM Juni

MASTER-PRÜFUNGSABEND HFMT 4.6. Mittwoch, 20 Uhr Chen Zhao, Harfe. Klasse Prof. X. de Maistre. Eintritt frei. —— KONZERTEXAMEN HFMT 5.6. Donnerstag, 20 Uhr Ruriko Yamamiya, Harfe. Klasse Prof. X. de Maistre. Eintritt frei. —— STUDIO FÜR ALTE MUSIK 12.6. Donnerstag, 20 Uhr Repräsentative Musik aus Palästen und Kathedralen | Konzert der Studierenden und des Vokalensembles des Studios für Alte Musik | Werke von Machaut bis Gabrieli und Corbetta | Olaf Van Gonnissen, Chitarra und Isolde Kittel-Zerer, Cembalo. Karten ab 1.6. unter bettina.schwab@mkghamburg.de und Abendkasse 5 € / erm. 3 €. —— BACHELOR-PRÜFUNGSABEND HFMT 25.6. Mittwoch, 19 Uhr Friederike Harms, Blockflöte. Klasse Prof. Peter Holtslag. Mitwirkende: Catherine Renno, Hjördis Neumann, Anna Mikolaj, Blockflöte; Isolde Kittel-Zerer, Cembalo. Eintritt frei. —— STUDIO FÜR ALTE MUSIK 30.6. Montag, 20 Uhr Heilige Hochzeit oder Die Macht der Musik | Bach und Händel | Konzert des Barockorchesters der HFMT Hamburg | Santa Bulatova, Sopran; Lukas Anton, Bass; Alexandra Guiraud, Harfe; Thomas Reif, Violine; Martin Riccabona und Lukas Frank, Cembalo | Leitung: Gerhart Darmstadt. Karten ab 15.6. unter bettina.schwab@mkghamburg.de und Abendkasse 5 € / erm. 3 €.

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MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHER TASTENINSTRUMENTE 12.6. | 26.6. Donnerstag, 18 Uhr 7.6. Samstag, 16 Uhr 8.6. | 15.6. | 22.6. | 29.6. Sonntag, 16 Uhr Im Museumseintritt inbegriffen. —— AUSSTELLUNG „AUS DER SEELE MUSS MAN SPIELEN…“ KLANGWELT UND INSTRUMENTENBAU ZUR ZEIT C. P. E. BACHS bis 30.12.2014 Zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) zeigt das MKG Musikinstrumente aus der Epoche des Spätbarock und der Empfindsamkeit. —— FÜHRUNGEN IN DER AUSSTELLUNG 1.6. Sonntag, 12.30 Uhr Kuratorenführung mit Olaf Kirsch 8.6. | 15.6. Sonntag, 16 Uhr 26.6. Donnerstag, 18 Uhr Im Museumseintritt inbegriffen. KOSTENLOSE AUDIOUND VIDEO-APP ZUR AUSSTELLUNG Für iPhone und Android. Download im iTunes Store oder Google Play Store.

iTunes Store

Google Play Store


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Veranstalter

SINFONIE KONZERT FELIX MENDELSSOHN JUGENDSINFONIEORCHESTER

21|06|2014 LAEISZHALLE GROSSER SAAL 19:30h Programm Viktor Ullmann Don Quixote tanzt Fandango Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Richard Strauss Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 Felix Mendelssohn 4. Sinfonie „Italienische“

Dirigent Prof. Clemens Malich

Solisten Tillmann Höfs | Horn Lasse Grams | Violine Felix Seeck | Viola

Eine Initiative von:

Tickets: theyoungclassx.de/ticketshop | Konzertkasse Gerdes | 70 Hamburg concerti 06.14

Schirmherr Prof. Elmar Lampson Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

In Kooperation mit:

10 € / 5 €(erm.) zzgl. VVK


. 4 1 0 2 te r e z n o k n ie il Fam Der Zeitzauberer

Blechbläser-Ensemble der Hochschule für Musik und Theater, Hamburg Musik von A. Vivaldi, J. S. Bach, P. I. Tschaikowsky, G. F. Händel u. a.

Sonntag, 22. Juni, 11.15 Uhr | Freilichtmuseum am Kiekeberg

Peter und der Wolf Wolle und Gack

und

Bläserquintett der Hochschule für Musik und Theater, Hamburg

Sonntag, 13. Juli, 11.15 Uhr | Kunststätte Bossard, Jesteburg

Ein Kater in New York Ensemble ViF Musik von G. Gershwin, H. Mancini, L. Bernstein

Sonntag, 7. September, 11.15 Uhr Freilichtmuseum am Kiekeberg

Schon vormerken:

Karten ab sofort! Kinder: 1 Euro Erwachsene: 13 Euro

Familienkonzerte zu Weihnachten: Ein Geschenk für Oma Rosalinde Sonntag, 14. Dezember, 11.15 Uhr und 15 Uhr Freilichtmuseum am Kiekeberg Am Kiekeberg 1, Rosengarten A7, Abfahrt HH-Marmstorf (0 40) 79 01 76-0 www.kiekeberg-museum.de

für Kinder ab 4 Jahren

Kunststätte Bossard Bossardweg 95, Jesteburg (0 41 83) 51 12 www.bossard.de

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Veranstalter

H AU S F L AC H S L A N D

Mu sikschul e Instrumentalunterricht und Gesang: für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Alle Instrumente, Jazz, Pop, Klassik, Band, Chor, Orchester. Musik und Bewegung für die Kleinsten: dienstags, mittwochs, freitags: 15.00 – 18.00 Uhr

www.hamburger-konservatorium.de HAMBURGER KONSERVATORIUM Akademie & Musikschule jetzt auch in Barmbek: Haus Flachsland, Bramfelder Straße 9, 22305 Hamburg mehr Informationen online oder über unsere Infotelefone: 040 870 877-0, – 11 oder – 22 Design:

| Illustration: KRIKEL – Kristina Nowothnig

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21. und 22. JUNI 2014 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker

Gewaltenteilung NATURKRÄFTE IN MUSIK, BILD UND WORT

In den Gesetzen der Natur stehen Leben und Tod gleichberechtigt nebeneinander – ein Gedanke, den Olivier Messiaen wie kaum ein anderer in seiner Musik ausdrücken konnte, so auch in seinem Quartett für das Ende der Zeit. Bertolt Brecht schreibt in seinem Gedicht Leichtigkeit in knappen Zeilen von entfesselten Naturkräften. Sabine Engel hat dazu 12 Tafelbilder in Mischtechnik geschaffen, die heute erstmals gezeigt werden. Wo gibt es das noch? Dieses Bunkerrauschen ist zugleich Konzert, Ausstellung und Vortrag. Folgen Sie Ihrem Entdeckergeist… MUSIK VON OLIVIER MESSIAEN: Quatuor pour la fin du temps mit RETO KUPPEL Violine, MICHAEL WAGENER Klarinette, ROBERTO TRAININI Violoncello, THOMAS GRUBMÜLLER Klavier 12 Tafelbilder zu Bertolt Brechts »Leichtigkeit« von SABINE ENGEL MICHAEL PETERMANN: Gedanken zur Physik der Musik

BUNKERRAUSCHEN | Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45

Bunkerrauschen geht weiter! TERMINE UND VORSCHAU FÜR DIE NÄCHSTE SAISON AB AUGUST 2014 ONLINE

Erkenne die Musik!

CHOR Sing mit ! im neuen Chor des Hamburger Konser vatoriums LEITUNG: MICHAEL PETERMANN | ALMUT STÜMKE EINSTIEG JETZT MÖGLICH PROBEN: MITTWOCHS ABENDS ORT: Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg VORSINGTERMINE: MITTWOCHS ABENDS NACH ANMELDUNG

Alle Infos und Anmeldung: chor.hamburger-konservatorium.de

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Veranstalter

Unter der Schirmherrschaft von Maestro Daniel Barenboim und der Argentinischen Botschaft präsentieren BB Promotion GmbH und Diego Romay in Kooperation mit Funke Media

Botschaft der Republik Argentinien

12. - 24.08.14 · Hamburgische Staatsoper www.tanguera-musical.de

„Der absolut

beste Comedy Act der Tanzwelt.“

THE TIMES, LONDON

26. - 31.08.14 Hamburgische Staatsoper Tickets: 040 - 35 68 68 · 040 - 450 118 676 · 01805 - 2001* www.bb-promotion.com 74 Hamburg concerti 06.14

*0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.

BB Promotion GmbH and Les Ballets Trockadero de Monte Carlo present


Samstag l 14. Juni 2014 l 20 Uhr Laeiszhalle Hamburg l Kleiner Saal

Konzert

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Mit freundlicher Unterstützung von:

ars musica e.V.

Marcus Schneider, Einführung Webern l 6 Bagatellen für Streichquartett op. 9 Britten l Streichquartett D-Dur Nr. 1 op. 25 Schubert l Streichquartett d-moll D 810 „Tod und Mädchen“ Informationen, Abos und Kartenvorverkauf bei Konzertkasse Gerdes Tel. 040 44 02 98 o. 040 45 33 26 und an allen bekannten VVK

www.nathanquartett.de

ALEXANDER VON HUMBOLDT PROFESSOR DR. BRIAN FOSTER NATURWISSENSCHAFT & MUSIK VERANSTALTUNGSREIHE 2013-14

“SO WERDEN WIR WELTMEISTER!” Die Physik Des FussballsPiels ProF. Dr. Metin tolan tu DortMunD

trio Dali

aManDine savary - klavier, Jack liebeck - violine, christian-Pierre la Marca - violoncello

J. Haydn : Klavier Trio in C-dur, Hob. Xv:27 G. Fauré : Klavier Trio in d-Moll, op. 120 a. dvoraK : Klavier Trio nr. 4 in e-Moll, “duMKy”, op. 90 Freitag, 20.6.2014 - Vortrag um 17.30 Uhr; Konzert um 20.00 Uhr Laeiszhalle, Hamburg | Kleiner Saal Eintritt frei: Freikarten sind erhältlich unter avh.veranstaltungen@desy.de oder an der Abendkasse concerti 06.14 Hamburg 75


Veranstalter

Freitag, 4. Juli 2014, 19:00 Uhr · Hauptkirche St. Michaelis

Hamburger Oratorienchor Wolfgang Amadeus Mozart

Requiem Joseph Haydn

Theresienmesse Ausführende: Ilse-Christine Otto, Sopran · Uta Grunewald, Alt Michael Connaire, Tenor · Konstantin Heintel, Bass · Hamburger Camerata Hamburger Oratorienchor · Coral Todos los Santos, Buenos Aires / Argentinien Leitung: Thekla Jonathal · Xavier Iñaki de Arza Blanco Karten zu 25 € (freie Platzwahl) bei der Konzertkasse Gerdes, über www.ticketonline.de, bei der Bergedorf Information oder www.hamburger-oratorienchor.de sowie über die Chormitglieder · Ermäßigung für Schüler und Studenten nur an der Abendkasse Anzeige HOC_Concerti_Sommer 2014.indd 1

Johann Sebastian Bach

24.04.14 09:10

h-Moll-Messe (BWV 232)

Jubiläumskonzert 20 Jahre Ensemble vocal

Ensemble vocal Elbipolis Barockorchester

Samstag, 6. September 2014 Hauptkirche St. Nikolai

Hanna Zumsande, Sopran David Erler, Altus Mirko Ludwig, Tenor Peter Kubik, Bass

Harvestehuder Weg 118 20149 Hamburg Beginn: 19 Uhr Werkeinführung: 18 Uhr

Cornelius Trantow, Dirigent

Preiskategorien: EUR 32,− / 28,− / 22,− / 18,− / 15,− zzgl. Vorverkaufsgebühren Karten über die Konzertkasse Gerdes sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet, Restkarten an der Abendkasse

76 Hamburg concerti 06.14


konzert . OPERETTE

szenisch dargestellt

mit Werken von Johann Strauß, Franz Lehár, Paul Lincke, Robert Stolz und anderen solisten Linda Joan Berg, Sopran Philip Lüsebrink, Tenor leitung Ulrike Dreßel Eintritt frei

wann 28. Juni 2014 | 19 Uhr wo Kulturkirche Altona Bei der Johanniskirche 22 und wann 29. Juni 2014 | 19 Uhr wo Aula der Rudolf Steiner Schule Bergstedt Bergstedter Chaussee 207

concerti 06.14 Hamburg 77


Veranstalter

ORLANDO FURIOSO PREMIERE

ANTONIO VIVALDI

Foto: Fotolia.de

18. JULI 2014

Gefördert durch

Fuhlentwiete 7, 20355 Hamburg Nur 5 Min. zu Fuß von U Gänsemarkt Kartentel. 018 05/700 733 * * 0,14 EUR/Min., Mobilfunkpreise können abweichen

78 Hamburg concerti 06.14


25 Jahre

G USTAV M AHLER V EREINIGUNG E .V., H AMBURG E HRENPRÄSIDENT L EONARD B ERNSTEIN † G U S TAV M A H L E R V E R E I N I G U N G

E.V E HRENPRÄSIDENT L EONARD B ERNST G EGRÜNDET 19 8 8

Dienstag, 3. Juni 2014, 19.00 Uhr

Heilwigstr. 116, Warburg-Bibliothek, 2024929.Hamburg Dienstag, April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-Haus

G U STAV Dr. Dr. h.c. Rainer Bischof Präsident der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft, Wien

MAH LE

und die junge Opernsängerin

ANNA von MILDENB

Eine Hamburger „Affäre“ Mahler, Schönberg und das Judentum - die Kristallnacht 1938

mit Klangbeispielen (Eintritt frei)

AZ_H_Concerti_124x58 Amir KatzLüneburg 2014.indd 1 St. Johannis

PROF. DR. FRANZ WILLNAU

Herausgeber der Briefe Mahlers an A Vortrag mit Bildern und Musik

(Eintritt frei)

25.04.14 12:30

Dienstag, den 24. Juni 2014, 20 Uhr

Das Lied von der Glocke Oratorium von Max Bruch Dorothee Wohlgemuth, Sopran - Ulrike Mayer, Alt Ray Wade, Tenor - Patrick Ruyters, Bass St. Johanniskantorei - Hamburger Symphoniker Joachim Vogelsänger, Leitung Tickets: 33/26/20/10 Euro (27/21/16/5 Euro) www.reservix.de oder LZ Lüneburg, 0 41 31/74 04 44 Semesterticket ab 19:30 Uhr frei

concerti 06.14 Hamburg 79


Veranstalter

Der Lerchen himmlische Grüße

Ingrid Jacobsen (Sopran) Henning Lucius (Klavier) Martynas Šv˙egžda von Bekker (Violine) Lieder von Brahms, Ravel, Telemann & Chopin Operettenarien von R. Stolz, O. Strauss u.a.

Samstag, 14. Juni 2014, 18:00 Uhr Ev. reformierte Kirche, Palmaille 4

Eintritt frei, Spenden für die Kirchenmusikarbeit erbeten

JOHANNES-BRAHMS-KONSERVATORIUM JOHANNES IN HAMBURG Ebertallee 55 – 22607 Hamburg – Tel. 040 / 899 18 06 – Nähe S-Bahn Othmarschen

KONZERTE

der Dirigierklasse von Leon Gurvitch

Mittwoch, 11. Juni - 19.30 Uhr

Donnerstag, 12. Juni - 19.30 Uhr

Arien von: G. Donizetti, L. Delibes, J. Offenbach, u. und Werke von: W. A. Mozart, F. Chopin, u. a.

a.

es musizieren Studierende des Johannes-Brahms-Konservatorium Festliche Konzerte zum Pfingstfest

PFINGST-TROMPETEN Drei Trompeten – Pauken – Orgel

Festliche Musik von Bach, Händel, Mendelssohn u.a.

Pfeiffer-Trompeten-Consort Joachim, Harald und Martin Pfeiffer

Gewandhaussolopauker Mathias Müller Samstag, 7.6.2014 – 19 Uhr – St. Johannis Kirche Salzhausen/Nordheide Orgel: Peter Schumann (Heidelberg)

Sonntag, 8.6.2014 – 11 Uhr – Kreuzkirche Schiffbek Konzertgottesdienst – Orgel: Claus Kühner (Hamburg) Billstedter Hauptstr. 86, 22111 Hamburg

Sonntag, 8.6.2014 – 17 Uhr – Ev. Kirche St. Marien Orgel: Matthias Neumann (Hamburg) Am Hasenberge 44, 22337 Hamburg-Fuhlsbüttel

80 Hamburg concerti 06.14

Infos unter Tel. 0451-5821610 sowie www.fermate.cc/pfeiffer-trompeten-consort/


FesTiVALs In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Florian Graser

Musik im Grünen: In Hitzacker an der Elbe genießt man Konzerte auch im Freien

28_niedersachsen horizont-Erweiterungen Ein besonderer Ort, fern des Konzertalltags: Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker leben den Festivalgeist in Reinkultur 30_frankreich in lauer Sommerluft Anfang August lädt Emanuel Pahud alljährlich Musiker und Publikum zu Konzerten in den Burghof von Salon­de­Provence 32_niedersachsen von der Magie der Gezeiten-konzerte In Ostfriesland umarmt die Musik die Natur – und manchmal auch umgekehrt 33_Brandenburg Lebendige ruine Der Choriner Musiksommer feiert seinen 50. Geburtstag Juni 2014 concerti  27


Festivalguide

Horizont-Erweiterungen niedersachsen Ein besonderer Ort, fern des Konzertalltags:

Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker leben den Festivalgeist in Reinkultur. Von Christoph Forsthoff raren Abstriche machen. An­ ders wären die dramaturgi­ schen Ambitionen der 37-jähri­ gen Geigerin auch gar nicht zu realisieren bei dem Mini-Etat von 390 000 Euro – zumal rund 40 Prozent aus den Eintrittsgel­ dern der 23 Veranstaltungen in den neun Festival-Tagen finan­ ziert werden müssen.

Konstellationen von Alt und Neu setzt. Wo sonst etwa ist wie diesen Sommer im Eröffnungs­ konzert der 69. Musiktage Ene­ scus Streichoktett zu hören, treffen barocke Tanzsätze auf ihre modernen Gegenstücke und werden von Tänzern zur Live-Improvisation genutzt – um dann am übernächsten Tag im Rahmen der begleitenden Auf, auf zum Tanz! „Hörer-Akademie“ von Bundes­ Was Widmann indes gelingt – jugendballett-Leiter Lukas On­ nicht obwohl, sondern weil sie ken theoretisch vertieft zu statt der 0815-Zusammenstel­ werden? Und wo sonst würden lungen des üblichen Festival­ rund 200 wissbegierige Besu­ betriebs auf klug durchdachte cher seinen Ausführungen

Foto: Wolfgang Dieck

P

rogramme von der Stange sind ihre Sache nicht. Wenn Carolin Widmann sich an die Auswahl der Künst­ ler für die Sommerlichen Mu­ siktage Hitzacker macht, bringt die künstlerische Leiterin den Musikern ihre dramaturgischen Konzepte mit – nicht umge­ kehrt. Und, kleines Wunder des Musikbusiness, die Sänger, Pi­ anisten und Dirigenten lassen sich auf die ungewöhnlichen Werkkombinationen ein, ja, sind so begeistert von diesen anderen Festivalprogrammen, dass sie selbst bei ihren Hono­

Wo Kunst und Künstler mit der Natur verschmelzen: idyllisches Kleinod in der Festivallandschaft 28  concerti Juni 2014

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


lauschen oder sich Musikfreun­ de voller Neugier einem moder­ nen Komponisten wie dem Composer in Residence Dieter Ammann aussetzen? Late Night Lounge mit DJ­

mann festgestellt – „und was gibt es Schöneres, als den Ho­ rizont dieser Musikbegeister­ ten zu erweitern?!“ Auf dem Weg ins Rampenlicht

Ein Ansatz, der gelingt wie Ja, Neugier und Aufmerksam­ auch die seit Jahren hohen Be­ keit werden groß geschrieben sucherzahlen des ältesten deut­ bei diesem kleinen Festival. schen Kammermusikfestivals Was nicht heißt, dass hier eine zeigen: Rund 10 000 werden Fachtagung mit Klangbeispie­ 2014 wieder erwartet. Ein Drit­ len stattfände: Ganz im Gegen­ tel stammt aus der Region um teil, hat Widmann die diesjäh­ das idyllisch gelegene Städt­ rigen Tage in Hitzacker unter chen im Landkreis Lüchowdem Motto „Tanz!“ für den Dannenberg, die Mehrheit aber Tango nuevo eines Astor Piaz­ nimmt für dieses Festivalzolla ebenso geöffnet wie für Kleinod zwischen bewaldeten das vom Quatuor Diotima be­ Hügeln und unberührten Elb­ gleitete Bundesjugendballett – talauen weitere Anfahrtswege oder gar eine Clubnacht mit der auf sich. Wie auch die 16 Teil­ DJ Eva Be! Dazwischen gibt es nehmer der neu ausgerichteten Lesungen, einen „Festival Walk“ Festival-Akademie: Ausge­ mit dem Solistenensemble Ka­ wählte Studenten der Musik­ leidoskop, bei dem die Teilneh­ hochschule Hannover, die in mer „selbst das Tanzbein drei Pre-Concerts vor den schwingen können“ oder auch Abendveranstaltungen eigene „Chorsingen für jedermann“ – „Tanz-Programme“ vorstellen „ich war völlig erstaunt, wie sowie darüber hinaus in sozi­ brechend voll das trotz der frü­ alen Einrichtungen der Umge­ hen Morgenstunde ist“, erin­ bung auftreten für Menschen, nert sich Widmann an ihre die nicht ins Konzert kommen erste Begegnung mit der hoch­ können. Die angehenden Profis motivierten Sängerschaft des sind aber auch noch in anderer Festivals, die ihr Vorgänger Form eingebunden: In Vorträ­ gen bekommen sie ganz prak­ Markus Fein einst initiierte. Viele solcher Spezifika finden tische Tipps zum Steuerrecht sich in diesen Tagen, Brücken­ oder der Selbstvermarktung. schläge zwischen Musik, Lite­ „Wir möchten eine Schnittstel­ ratur und Tanz. Begegnungen le für die jungen Musiker sein von Gegenwart und Vergangen­ und ihnen den Weg zu den heit, die allerorts im Programm Konzertpodien der Welt öff­ anzutreffen sind, wenn etwa nen“, beschreibt Widmann Alexander Lonquich im Kla­ ihre Idee. Von der Stange ist vierkonzert „… Wie die Zeit eben in Hitzacker selbst die vergeht …“ die Musikgeschich­ Nachwuchsarbeit nicht. te rückwärts begeht von Rihm über Stockhausen und Debus­ Sommerliche Musiktage Hitzacker sy zu Schubert. „Der Hitzacke­ 26.7. - 3.8.2014 Carolin Widmann, Quatuor Diotima, raner Konzertbesucher hat Solistenensemble Kaleidoskop, einen unstillbaren WissensBundesjugendballett, Jean-Guihen Queyras, Spira mirabilis u.a. und Musikdurst“, hat Wid­ Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

›Sail Away‹ Das Klassik-SommerFreiluft-Vergnügen 4. bis 6. Juli 2014 Knoops Park, Bremen-Lesum Das Programm 4.7. ›Operngala‹ ›Notturno‹ 5.7. ›Tee in Lesmona‹ mit Katja Riemann ›Großes Orchesterkonzert‹ Open-Air-Filmnacht 6.7. Der Familientag Tickets und weitere Informationen unter: Tel. 0421 – 32 19 19 www.kammerphilharmonie.com info@kammerphilharmonie.com

Unbenannt-4 1

Juni 2014 concerti  29 06.05.14 11:13


fEStiValGUidE

Spielort: die mittelalterliche Burg von Salon-de-Provence

in lauer Sommerluft frAnkrEiCh familiär und ungezwungen: Anfang August lädt Emanuel pahud alljährlich Musiker und publikum zu konzerten in den Burghof von Salon-de-provence. Von Annette Zerpner

30 concerti Juni 2014

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Nicolas Tavernier

E

gal, was sonst geschieht zwischen Salon und dem na­ kern und aus Pariser Orches­ – in der ersten Augustwo­ hen Aix stammt, und Klarinet­ tern, dazu handverlesene Nach­ che hier zu sein, gehört tist Paul Meyer stand er 1993 wuchsmusiker. zu den Gewissheiten im Leben, zum ersten Mal im Hof der die man sich erkämpft hat.“ mächtigen mittelalterlichen Das spiel der elemente: Wind Fixpunkt im Jahreslauf und Burg Emperi, die sich über der vom Meer, Duft von Kräutern „tiefes Aufatmen“ ist „Musique Altstadt von Salon erhebt. Die Starrummel gibt es nicht. Man à l’Emperi“ in Salon­de­Pro­ Akustik war phantastisch, ein wohnt samt Familien in einer vence für Emmanuel Pahud, Festival geboren. Ferienanlage mit ausreichend den weltreisenden Solisten „Musique à l’Emperi“ ist eine Proberäumen, isst bei Zikaden­ und Soloflötisten der Berliner Herzensangelegenheit der drei gesang unter Platanen zu Mit­ Philharmoniker. Kein Urlaub, Musiker, die das Programm tag und hält die nachmittägli­ aber trotzdem eine Zeit persön­ jedes Jahr in hunderten Mails che Generalprobe im Burghof licher Freiheit – zu spielen, was zusammenpuzzeln, bevor sie in Shorts und Flip Flops ab. Als und wie er möchte, auch Stücke im Hochsommer zwei Dutzend „offen und geschützt zugleich“ in Besetzungen, für die im nor­ Freunde zur Kammermusik beschreibt Pahud sein Grund­ malen Konzertbetrieb wenig empfangen: Hochkarätige in­ gefühl bei den Konzerten. Am Platz ist. Mit Pianist Eric Le ternationale Solisten, Freunde Abend umgibt die Festung die Sage, der aus einem kleinen Ort von den Berliner Philharmoni­ kleine dreieckige Bühne im


zweiten Hof wie ein Windlicht. fast noch Teenager, als wir das Wenn der Mistral bläst, hat das Festival gegründet haben. Es Publikum gerade so viel Kon­ ist immer auch ein Ausflug in takt mit den abrupten Böen, die eigene Vergangenheit.“ dass es sich eingewickelt in die Leihdecken geborgen fühlen Das diesjährige Motto: kann. Die Spieler sichern ihre »L‘amour« in allen Facetten – Noten geübt mit diversen Wä­ von Schumann bis Debussy scheklammern. Der Flötist liebt Allerdings bleibt wenig Zeit für das Spiel der Elemente: „Mal Nostalgie. Bei zwei Konzerten kommt die Luft vom Meer, mal pro Abend verhindert der dich­ vom Gebirge – das Musizieren te Probenplan manchmal sogar ist jeden Abend anders.“ Vor den raschen Sprung in den ein paar Jahren haben sie die Pool. Um 18 Uhr treten die Mu­ Proben für ein zeitgenössi­ siker solistisch, als Duo oder sches Stück wegen des trans­ Trio in der romanischen Kirche portaufwendigen Schlagwerks St-Michel am Fuß des Burg­ kurzerhand gleich in den bergs auf. „Carte blanche“ lau­ kleinsten Hof der Festung ver­ tet hier das Motto. Manche legt, mitten in den morgendlich Programmpunkte – etwa Bachs duftenden „Garten des Nostra­ Cellosuiten, interpretiert von damus“ mit seinen Kräutern Julian Steckel und Zvi Plesser und Heilpflanzen. Die alljähr­ – stehen schon fest, anderes liche Rückkehr ruft viele Erin­ wird kurzfristig entschieden. nerungen wach: „Wir waren Nach einem wesentlich kürze­

ren Abendessen, als es Franzo­ sen lieb ist, beginnt fürs Pub­ likum um 21 Uhr im Hof der Emperi das große Konzert. In diesem Jahr widmet man sich „L’amour“ in allen Facetten, von Rameau über Schumann bis Phillipe Hersant. Debussys ek­ statisch träumender Faun und seine „Chansons de Bilitis“ sind hier im Süden ganz zu Hause, die einzelnen Abende tragen ihre programmatischen Titel „Serenaden und Romanzen“, „Frauenliebe und -leben“ oder „Capriccio“ locker wie Sommer­ kleider. Darauf Champagner unter van Goghschem Sternen­ himmel! Musique à l‘Emperi 28.7. - 8.8.2014 François Leleux, Eric Le Sage, Lisa Batiashvili, Marie-Pierre Langlamet, Quatuor Zaïde, Paul Meyer u.a. Salon-de-Provence

musiktage. 28. niedersächsische

06. September – 05. Oktober 2014

glück www.musiktage.de

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Medienpartner

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2014 concerti   31


Festivalguide

Von der Magie der Gezeiten-Konzerte niedersachsen In Ostfriesland umarmt die

Musik die Natur – und manchmal auch umgekehrt

hier wohnen und leben. Vor allem aber in und mit einer Landschaft, in die sich der 52-Jährige verliebt hat: „Es ist eine wunderbare Mischung aus der Rauheit der Nordsee in Schleswig-Holstein und der Lieblichkeit der Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns.“

Grooven die Lange Nacht der Gipfelstürmer: Signum Saxophone Quartet

M

agisch“: Wenn Mat­ thias Kirschnereit über Ostfriesland spricht, fällt dieses Wort immer wieder. Was nichts mit Hexen oder Zauberern zu tun hat, die sich in dieser abgelegenen und bisweilen verwunschen anmu­ tenden Landschaft tummeln – nein, der renommierte Pianist schwärmt von den vielen klei­ nen Kirchen und ihrer ganz besonderen Atmosphäre. Von der Ruhe und der Natur: „Wenn Sie dort in den Konzertpausen auf einer kleinen Warft stehen,

32  concerti Juni 2014

auf der die Kirche einst errich­ tet worden ist, und den Blick über das flache Land schweifen lassen, während nebenan die Kühe weiden, dann ist das eine einzigartige Stimmung.“ Verliebt in die Landschaft

Eine Stimmung, der sich auch Matthias Kirschnereit nicht entziehen konnte, als er 2012 das Angebot bekam, hier ein Festival ganz eigener Art auf­ zuziehen: jenseits der Metro­ polen und großer Konzertsäle, für und mit den Menschen, die

Als weit mehr denn „nur“ eine wunderbare Mischung der bei­ den dortigen Festivals präsen­ tieren sich hingegen seine seither hier allsommerlich ini­ tiierten „Gezeitenkonzerte“, für deren Programme Kirschnereit neben seinen zahlreichen Mu­ siker-Kontakten vor allem eben diese sehr intime Atmosphäre der kleinen Kirchen mit ihren maximal 400 Plätzen zu nutzen weiß: „Hier kommen die Künst­ ler eben auch durch das Kir­ chenschiff und mischen sich in der Pause unter das Publi­ kum – Stars, die sonst nur aus der Ferne zu sehen sind, lassen sich wirklich hautnah erleben.“ Ob nun Tine Thing Helseth zum Auftakt, Nils Mönkemey­ er oder Lars Vogt, Dominique Horwitz oder Roger Willem­ sen: Viele bekannte Namen finden sich in den 32 Konzer­ ten von Klassik bis Jazz, die ihren Auftakt stets schon am Nachmittag mit einem „Streif­ zug“ durch und zu den Beson­ derheiten des jeweiligen Spiel­ ortes nehmen. Damit auch die Besucher intensiv das Magi­ sche dieses Festivals erfahren können. Christoph Forsthoff Gezeitenkonzerte in Ostfriesland 20.6. - 10.8.2014 Matthias Kirschnereit, Julian Steckel, Nils Mönkemeyer, Lauma Skride, Lars Vogt, Olena Kushpler u.a. Emden, Norden, Aurich, Ditzum u.a. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Karlheinz Krämer, Kerstin Schlopsnies

»Streifzug« durch den Spielort


Lebendige Ruine brandenburg Der Choriner Musiksommer feiert seinen 50. Geburtstag

VERHÄLTNISSE 6. JUNI –1. JULI / 19.– 28. SEP 2014 KUNSTFESTSPIELE.DE Hauptspielstätte des Musiksommers: Die Ruine des Klosters Chorin

S

ie waren die ersten, die die Formen und Architek­ tur der Gotik nach Bran­ denburg brachten. Die Zister­ zienser, die 1273 mit dem Bau der Klosterkirche Chorin be­ gannen. Doch es war der Ver­ fall, der ihr Werk berühmt machte. Schon kurz nach der Reformation wurde das Kloster aufgegeben, und als Ruine be­ eindruckte es dann die Archi­ tekten des 19. Jahrhunderts. Kein geringerer als Karl Fried­ rich Schinkel gab den Anlass, dass die immer noch eindrucks­ vollen Reste der Kirche erhal­ ten blieben. So kann sie als einzigartige Kulisse und als besonderer akustischer Raum für Konzerte genutzt werden, mit der ungewöhnlichen Mi­ schung eines Saals mit einer open-Air-Veranstaltung, die für Filmmusik ebenso geeignet ist wie für Musik a cappella, fürs Violin- oder Klavierkonzert ebenso wie für Blechbläseren­ semble. 2014 ist dafür ein be­

sonderes Jahr der Geburtstags­ stimmung. Nicht nur wegen des 300. Geburtstags von Gluck, dem eine Operngala ge­ widmet ist. Oder des 150. Ge­ rz_az_concerti_39x88.indd 1 07.04.14 musikalischersommer.com burtstags von Richard Strauss, mit dessen sinfonischer Dich­ tung Ein Heldenleben der Mu­ siksommer eröffnet wird, und dessen 1. Hornkonzert einen prachtvollen Abschluss des Festivals darstellt. Sondern vor allem, weil gleichzeitig der 50. Geburtstag der Singakademie und der eigene 50. Geburtstag gefeiert werden kann. 1964 fand erstmals ein Choriner 1. - 24. AUG. 2014 Musiksommer statt, und da­ mals im Konzert zu hören war die neu gegründete Berliner Singakademie, Pendant zur Singakademie zu Berlin im 27 Veranstaltungen u.a. mit Klemens Hippel Westen. Choriner Musiksommer 28.6. - 31.8.2014 Christoph Eß, Kit Armstrong, Patricia Kopatchinskaja, Tine Thing Helseth, Avi Avital, Ingolf Wunder, Gayle Tufts, Katharina Thalbach u.a.

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

1. + 2.8. MIDORI 22.8. ElbtonalPercussion 21. + 24.8. Sebastian Manz

Karten: 04941- 9911 364

Juni 2014 concerti  33

13:13


Essay

Die Musik im Fokus

ie Musikbranche hat ihr Lieblingsthema gefun­ den: Konzertformate! Das Nachdenken über die Art und Weise, Konzerte heute zu präsentieren, hat bei Veranstal­ tern, Journalisten und auf Sym­ posien Konjunktur. Und natür­ lich gibt es gute Gründe dafür. Viele wurden im Essay der MaiAusgabe angesprochen. Die

Festspiele Mecklenburg-Vor­ mend das eigentliche Musikpommern stellen sich diesen Erleben zu überwuchern. Kon­ Fragen. Das Musikleben ist zertformate sind ein Vehikel, dabei, sich in wichtigen Para­ nicht der eigentliche Inhalt. metern zu verändern und zu erneuern. Wir sehen das als Package is King? Über die eine Chance. In den 127 Kon­ Inhalte sollte dikutiert werden zerten, die wir im Sommer Zunehmend skeptisch stehe ich präsentieren, wollen wir je­ jedenfalls etlichen Versuchen doch nicht den akademischen gegenüber, die ihren einzigen Diskurs anfachen, sondern Sinn darin sehen, partout das Musik in tatsächlich neuen Konzertritual aufzubrechen: Formaten erlebbar machen. Konzerte im Dunklen, Konzer­ Und von etwas Anderem te im Bergbau? Oft droht der möchten wir uns deutlich ab­ „Bilbao-Effekt“: In der Pause setzen: Im Zuge der Diskussi­ wird viel über die Hülle, wenig on um „Partizipation“, „Musik­ über die Inhalte diskutiert. Das vermittlung“ und „Konzertset­ wirft letztlich die Frage auf: ting“ droht in meinen Augen Worum geht es uns wirklich, das „Konzertformat“ zuneh­ wenn wir mehr Partizipation,

In Aktion: Intendant Markus Fein lädt zu Hörexperimenten ein

Sommerlaune: Im Schlossgarten von Ulrichshusen können Besucher zwischen den Konzerten ins Gespräch kommen

Wie spricht man das Publikum der Zukunft an? In der MaiAusgabe diskutierte Friederike Holm an dieser Stelle Innovationen im Konzertleben. Den Artikel finden Sie auf: www.concerti.de/ konzertinnovationen

D

34 concerti Juni 2014

Fotos: Körber-Stiftung/Körte, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern

Die Konzertwelt von morgen braucht neue Formate und Rituale? Der Intendant der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Markus Fein entgegnet


fr 20. JunI 2014 20.00 uhr leSSIngtheater Wolfenbüttel

il PoMo d‘oro

Franco Fagioli

vIrtuoSe arIen für countertenor MI 25. JunI 2014 20.00 uhr StIftSkIrche SalzgItterSteterburg Midori Seiler JoS van iMMerSeel beethoven: vIolInSonaten

fr 27. JunI 2014 | 20.00 uhr leSSIngtheater Wolfenbüttel

aniMa eterna Brügge

beethoven: SInfonIen no. 3 und 5 So 29. JunI 2014 13.00 uhr SteIgenberger Parkhotel braunSchWeIg

igor levit

beethoven: klavIerSonaten So 6. JulI 2014 17.00 uhr SchafStall bISdorf lied+Bild eIne begegnung

chriStine .. SchaFer SoPran elger eSSer fotografIe

eric Schneider klavIer

So 21. 12. 2014 17.00 uhr St. MartInI braunSchWeIg

aMSterdaM Baroque orcheStra bach: WeIhnachtSoratorIuM

feStIval-kartenServIce: 0180 – 55 44 888* www.solideogloria.de karten erhalten Sie auch an allen bekannten vorverkaufsstellen.

*0,14 euro/Min., Mobilpreise können abweichen

mehr Innovation, mehr Musik­ dabei nicht nur „durch den vermittlung, mehr Öffnung Kopf“, sondern auch „durch die einfordern? Zwei Beispiele der Ohren“, also durch das Hören kommenden Saison der Fest­ eröffnet, denn der Konzertbe­ spiele Mecklenburg-Vorpom­ sucher kann beispielsweise mern mögen Antworten darauf Beethovens 5. Sinfonie inmit­ geben. Beim Streichquartettfes­ ten des Orchesters miterleben. tival „360° Streichquartett“, an Das Orchester ist nicht auf der dem u.a. das Belcea und das Bühne platziert, sondern im Artemis Quartett teilnehmen, Auditorium. Der Hörer wech­ wollen wir an drei Tagen ex­ selt von Stimmgruppe zu emplarisch zeigen, wie span­ Stimmgruppe und kann so das nend und aktuell diese 250 Orchester aus ganz unter­ Jahre alte Gattung ist. Hier geht schiedlichen Hörperspektiven es nicht darum, dem Musiker­ erleben – im anschließenden lebnis nur eine neue Oberflä­ traditionellen Konzert kann er che zu geben, sondern dem – so denken wir – diese ver­ Konzertbesucher Zugänge zur meintlich so bekannte Sinfonie Musik zu öffnen, die er bislang neu erfahren. so nicht erlebt hat – dabei steht Das Musikleben ist in Bewe­ die Musik im Zentrum. Der gung geraten, das „Konzert“ Besucher kann in Konzerten, verändert sich. Was mir dabei Künstlergesprächen, Diskussi­ gefällt: Noch nie wurde der onen, in einer Filmnacht, bei Zuhörer so sehr ernst genom­ offenem Unterricht und wäh­ men. Wir entdecken gerade, rend eines Spaziergangs das welche kreativen Räume neue faszinierende Panorama der Konzertformen freisetzen kön­ Streichquartettmusik entde­ nen, wie lebendig und bele­ cken. Er erlebt in Hörexperi­ bend die Kommunikation zwi­ menten und Installationen das schen der Musik, den Musikern Streichquartett von allen Sei­ und ihren Zuhörern sein kann. ten. Hier gehen Musik und die Wir beobachten aber auch, was sie ergänzenden Veranstaltun­ passiert, wenn die Erfindung gen eine Symbiose ein und neuer „Konzertformate“ nur werden zu einem umfassenden ein Marketing-Trick ist, wenn Erlebnis. diese am Schreibtisch und nicht im Dialog mit den Musi­ Musik in ihrem Kontext kern entwickelt werden und wahrnehmen und begreifen wie wenig man gewinnt, wenn In ähnlicher Weise binden die neue Konzepte nicht aus der Festspiele Mecklenburg-Vor­ Mitte der Musik herausgedacht pommern bei den „Pavillons werden. Die Zukunft des Kon­ der Jahrhunderte“ das ge­ zerts bleibt spannend! schichtliche Umfeld mit ein. FEstival-TIPP Der Konzertbesucher erlebt die Musik in ihrer geschichtlichen Festspiele MecklenburgVerortung. Wir ziehen Verbin­ Vorpommern 20.6.-21.9. dungslinien von der Musik zur So. 14.9. Festspiel­scheune UlrichsBildenden Kunst und Literatur husen: 11:00 Uhr Beethovens 5. Sinfonie inmitten des Orchesters hören und lassen das ganze Panora­ 16:00 Uhr Konzerthausorchester, ma einer Epoche aufscheinen. Michael Sanderling, Julia Fischer. BeetZugänge zur Musik werden hoven: Violinkonzert, Sinfonie Nr. 5 u.a.

Juni 2014 concerti   35


JUbiläUm

te Aspekte des Strausschen Œuvres – als Leiterin des Strauss­Festivals in Garmisch­ Partenkirchen.

Gefeiert vor allem für seine Opern: In diesem Monat steht Strauss auf allen Spielplänen

Mit großem pinsel riChArD StrAuSS wusste die klangfarben

riesiger orchesterapparate geschickt einzusetzen. Am 11. juni feiert die Musikwelt seinen 150. Geburtstag. Von Matthias Nöther

E

inen wie Richard Strauss muss man nicht erst neu ins Musikleben der Ge­ genwart ziehen – er ist selbst­ verständlicher Teil davon. Da­ von ist Brigitte Fassbaender überzeugt. „Seit ich meine Kar­ riere begonnen habe, ist die Begeisterung des Publikums 36  concerti Juni 2014

für Strauss völlig gleich geblie­ ben. Seine Opern sind interna­ tional etabliert, da hat sich überhaupt nichts geändert.“ Dennoch präsentiert die Mez­ zosopranistin und einstige passionierte Strauss­Sängerin zum 150. Geburtstag des Kom­ ponisten durchaus unbekann­

Eine neue Gesamtaufnahme des Liedschaffens wird Brigit­ te Fassbaender zum Auftakt des Festivals am 11. Juni prä­ sentieren, sie bezeichnet sie als „mein persönliches Geburts­ tagsgeschenk an Richard Strauss“. Mit dreizehn Sängern, vier Begleitern und vier weite­ ren Instrumentalisten wurden die insgesamt 179 Lieder im Vorfeld des Festivals einge­ spielt. „Man kennt ja nur die wenigsten Lieder von Strauss“, sagt Fassbaender. Zu den be­ rühmtesten gehören die aus Opus 10, welche Strauss bereits als 21­Jähriger in seiner Hei­ matstadt München schrieb und die mit der Zueignung begin­ nen – ein Lied, das mit seinem stürmischen Gestus, seinem leidenschaftlichen Ausdruck und seinem vollgriffigen, har­ monisch reichen Klaviersatz eine Menge des Strausschen Gesamtwerks vorwegnimmt. „Lieder von Strauss fordern die Sänger“, sagt Brigitte Fassbaen­ der. „Er hat das Lied aus der Hausmusik herausgeholt und für den großen Konzertsaal tauglich gemacht.“ Entsprechend sind auch die Erfahrungen der jüngeren Sän­ gergeneration. Die Sopranistin Christiane Karg etwa hat für das Label Berlin Classics gera­ de 24 Lieder aufgenommen. „Strauss­Lieder haben einen großen Ambitus, und er fordert vom Sänger auch einen großen Gestus. Bei Strauss hört man es sofort, ob jemand eine gute

Fotos: Rupert Larl, Gisela Schenker, Richard Strauss Institut Garmisch-Partenkirchen, Josef Lehmkuhl, Lore Blümel

Magisch: strauss‘ lieder umfassen alles, was seine Musik ausmacht


ten Reichs für Musiker. Mit ebensolcher Naivität allerdings tat sich der Komponist bald danach mit dem jüdischen Textdichter Stefan Zweig zu­ sammen und fiel bei den Nazis in Ungnade. Für den Dirigen­ ten Stefan Soltesz ist dies zu­ sammengenommen ein Indiz dafür, dass Strauss, „ein durch und durch unpolitischer Mensch gewesen ist“. Die Kompositionen machten sich bezahlt: Strauss‘ Villa in Garmisch

Gesangstechnik hat.“ Die meis­ völlig vergessenen Werke Das ten seiner frühen Lieder – und Schloss am Meere und Enoch Strauss schrieb den Großteil in Arden hat Fassbaender als seiner ersten Lebenshälfte – Sprecherin aufgenommen. Es waren für seine Frau Pauline sind sogenannte Melodramen, gedacht, eine hervorragende deklamierte Balladen, begleitet Opernsängerin. „Lieder wie vom Klavier. So unbekannt Das Rosenband oder Morgen diese eigentümlichen Werke kann man ohne ausgebildete sind, so eng stehen sie mit der Stimme kaum singen“, glaubt Biographie des aufstrebenden, Christiane Karg. „Die vielen karrierebewussten jungen leisen Töne in der Höhe, das Komponisten in Verbindung: ist sehr schwierig.“ Strauss schrieb die Werke für Für Brigitte Fassbaender als den Münchner Hoftheater­In­ Opernsängerin war namentlich tendanten Ernst von Possart, die Hosenrolle des Octavian in einen altgedienten Hoftheater­ den 1960er Jahren ein Mark­ schauspieler, um von ihm den stein ihrer Karriere und eine Auftrag für die Komposition ihrer größten Herausforderun­ einer neuen Oper in München gen, auch darstellerisch. „Eine zu ergattern. Frau muss einen jungen Mann Strauss’ Karrierebewusstsein spielen, der sich wiederum als bereitet Musikforschern und Frau verkleidet. Diese Travestie Publikum heute zuweilen Kopf­ ist immer sehr interessant, das zerbrechen – besonders an ei­ ging wohl von dem Dichter ner späteren Station seiner Hugo von Hofmannsthal aus.“ Biographie. Mit seinem altge­ dienten Sinn für die Sicherung opportun? richard strauss‘ der eigenen Pfründe unter neu­ ehrgeiz kannte wenig grenzen en politischen Vorzeichen, aber Lange nach dem Ende ihrer wenig Sinn für den verbreche­ Sängerlaufbahn tritt Brigitte rischen Charakter des Nazi­ Fassbaender nun für die von Regimes ließ sich Richard ihr organisierte Lied­Gesamt­ Strauss 1933 zum Präsidenten aufnahme nochmal als Inter­ der neuen Reichsmusikkam­ pretin in Erscheinung – wenn mer ernennen, einem Gleich­ auch nicht singend. Die fast schaltungsinstrument des Drit­

trotz mancher Dissonanzen: strauss war kein revolutionär

Dass Strauss als Bürger in der Kaiserzeit stehengeblieben sei, sagt Soltesz, gelte auch für sei­ ne Musik. „Er war kein Erneu­ erer, er war ein typisches Pro­ dukt seiner Zeit, des Wilhelmi­ nismus.“ Für viele Musik­Fach­ leute des beginnenden 20. Jahrhunderts, die Strauss für die mutig eingesetzten Disso­ nanzen in seinen Opern Salome und Elektra zu einem Avantgardisten hochjubelten, mag dies eine Enttäuschung gewesen sein. Doch tatsächlich sind die berühmten Dissonan­ zen, die Strauss im Jahr 1909 Elektras hinterhältiger Mutter Klytämnestra unterlegt, wohl Die eXPerTeN Brigitte fassbaender Mezzosopranistin und Intendantin des Richard Strauss Festivals Christiane karg Sopranistin: Lied- und Opernsängerin

Stefan Soltesz Dirigent, StraussSpezialist und bis vor kurzem Intendant des AaltoTheaters in Essen

Juni 2014 concerti  37


Jubiläum

vor allem als hässliche Musik für einen hässlichen Charakter und nicht als musikalische Re­ volution gedacht. Riesiges Orchester: Nicht für Lautstärke, sondern differen­ zierten Klang

Für Stefan Soltesz ist Strauss vor allem ein unnachahmlicher Beherrscher der in der späten Kaiserzeit üblichen riesigen Orchesterapparate. „Es ging ihm dabei aber nicht nur um Lautstärke. Wie fachmännisch und überlegt und auf den Punkt genau er seine Instru­ mente einsetzt, das fasziniert mich als Dirigenten unglaub­ lich“, sagt Soltesz, der als äu­ ßerst erfahrener Strauss-Diri­ gent gilt und zuletzt kurzfristig für die Leitung der Elektra in Warschau eingesprungen ist. Ein Werk wiederum, welches Brigitte Fassbaender als Regis­ seurin besonders gerne insze­ niert, ist Salome – im Jahr 1906 Strauss’ triumphaler Durch­ bruch als Opernkomponist. „Die Rollen bei Strauss haben immer eine äußerste psycho­ logische Tiefenschärfe. Den Charakter der Salome ver­ ständlich zu machen, ist eine große Aufgabe: in seiner eks­ tatischen Leidenschaft, die aber

doch gebändigt wird durch eine ungeheure Anteilnahme, die sie eigentlich für Jochanaan hegt. Für mich ist das eine der größten Opern überhaupt.“ Auch wenn Strauss’ Salome nach dem Drama von Oscar Wilde gleich nach ihrer Urauf­ führung in Dresden 1906 ein unerhörter Kassenschlager war, sah dies die etablierte Musik­ welt des beginnenden 20. Jahr­ hunderts noch nicht so. Gerade Kaiser Wilhelm II. war von der blutig-erotischen Tragödie in­ klusive Enthauptung Johannes des Täufers wenig angetan. „Unglaublich schaden“ werde sich Strauss mit dieser Oper, so meinte der Kaiser. „Von die­ sem Schaden konnte ich mir die Garmischer Villa bauen“, so bemerkte der stets einkom­ mensbewusst arbeitende Kom­ ponist Jahrzehnte später süffi­ sant. In der Garmischer Villa sollte Richard Strauss sein gan­ zes weiteres Leben verbringen, mehr als 40 Jahre bis zum Tod im Jahr 1949. Seine Frau Pauli­ ne starb hier acht Monate nach ihm. Heute ist dieser Ort in Garmisch-Partenkirchen das Zentrum der weltweiten Ri­ chard-Strauss-Pflege und auch Mittelpunkt des RichardStrauss-Jubiläums 2014.

CD-, DVD- & Buch-Tipps

Sämtliche Werke für Stimme & Klavier Juliane Banse, Markus Eiche, Brigitte Fassbaender, Manuel Walser u.a. TwoPianists Records/Richard Strauss Institute (9 CDs)

Ausgewählte Lieder Christiane Karg (Sopran), Malcolm Martineau (Klavier). Berlin Classics

Sämtliche Orchesterwerke Staatskapelle Dresden, Ulf Hoelscher, Paul Tortelier, Peter Damm, Malcolm Frager, Peter Rösel, Rudolf Kempe Warner Classics (9 CDs) Salome, Elektra, Der Rosenkavalier, Ariadne auf Naxos, Die Frau ohne Schatten, Die Liebe der Danae, Capriccio Brigitte Fassbaender, Renée Fleming, Franz Grundheber, Sena Jurinac, James King, Lucia Popp, Karl Böhm, Carlos Kleiber, Claudio Abbado u.a. Arthaus (11 DVDs)

Elektra Evelyn Herlitzius, Waltraud Meier, Adrianne Pieczonka, Mikhail Petrenko, Tom Randle, Orchestre de Paris, Esa-Pekka Salonen, Patrice Chereau. Festival Aix en Provence 2013. BelAir (DVD)

Bryan Gilliam: Richard Strauss – Magier der Töne – eine Biographie 234 Seiten & 18 Abbildungen C.H. Beck 38 concerti Juni 2014


Konzert-& opern-TIPPs

Berlin Mi. 4., Do. 5. & Fr. 6.6., 20:00 Uhr Philharmonie Berliner Philharmoniker, Lorin Maazel (Ltg.). Strauss: Don Quixote, Don Juan & Rosenkavalier-Suite

Do. 5.6., 19:30 Uhr UdK (JosephJoachim-Konzertsaal) Pascal Devo­ yon, Rikako Murata, Chia-Lun Hsu, Daria Goremykina, Ksenia Fedoruk, Hanseul Lee u.a. Lieder von Strauss Do. 5.6., 20:00 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Solisten und Orchestermitglieder der Staatsoper. Strauss: Streichsextett aus „Capriccio“, Klavierquartett c-Moll op. 13, Metamorphosen, Werke von Wolf, Mahler & Webern Mi. 11.6., 20:00 Uhr Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin, Marek Janowski (Leitung), Julia Bauer (Sopran), Anke Vondung (Alt) u.a. Strauss: Deutsche Motette op. 62, Die Tageszeiten op. 76 & Metamorphosen Dresden Sa. 7.6. & So. 8.6., 19:30 Uhr Albertinum (Lichthof) Dresdner Philharmonie, Rafael Frühbeck de Burgos (Leitung), Undine Röhner-Stolle (Oboe). Strauss: Sextett aus „Capriccio“ op. 85, Oboenkonzert & Ein Heldenleben

Sa. 7.6., 9.6. & 10.6., 21:00 Uhr Residenzschloss (Schlosshof) Strauss: Feuersnot. Ensemble, Kinderchor & Chor der Staatsoper, Dresdner Festspielorchester u.a. Düsseldorf Mi. 4.6., 20:00 Uhr Museum Kunst Palast Klavier-Festival Ruhr. Mirijam Contzen & Giovanni Guzzo (Violine), Herbert Schuch (Klavier) u.a. Werke von Strauss & Korngold Essen Mi. 4.6., 20:00 Uhr Philharmonie Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung), Roland Maria Stangier (Orgel). Strauss: Festliches Präludium, Rihm: Neues Werk (UA), Strauss: Sinfonia domestica Frankfurt So. 15.6., 19:00 Uhr Oper Strauss: Die Liebe der Danae (Premiere). Sebastian Weigle (Leitung) Garmisch-Partenkirchen Mi. 11.6., 11:00 Uhr Kongresshaus (Festsaal Werdenfels) Richard Strauss Festival: Eröffnung. Juliane Banse (Sopran), Rundfunk-Sinfonieorchester Prag, Tomas Brauner (Leitung). Strauss: Orchesterlieder, RosenkavalierSuite & Tanz der sieben Schleier

Hamburg Mi. 4.6., 19:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Arabella. Stefan Soltesz (Leitung), Camilla Nylund u.a. Do. 19.6., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Semyon Bychkov (Leitung), Bertrand Chamayou (Klavier). Strauss: Don Juan, Burleske für Klavier und Orchester d-Moll & Ein Heldenleben Köln Fr. 6.6., 20:00 Uhr Philharmonie WDR Sinfonieorchester Köln, Andris Nelsons (Leitung), Baiba Skride (Violine). Strauss: Sinfonische Fantasie aus „Die Frau ohne Schatten“, Violinkonzert d-Moll op. 8 & Also sprach Zarathustra So. 8.6., 20:00 Uhr Oper am Dom Rosenkavalier (Stummfilm). GürzenichOrchester Köln, Frank Strobel (Leitung)

J.S. BACH 20 Veranstaltungen, 4 Tage, 1 Thema: «Aufführungspraxis» Mit Rudolf Lutz, Angela Hewitt, Noldi Alder u. v. m.

Leipzig Do. 5.6., 20:00 Uhr Gewandhaus (Großer Saal) Gewandhausorchester, Riccardo Chailly (Leitung), Vincent Aucante (Viola), Jürnjakob Timm (Violoncello). Strauss: Don Quixote, Tod und Verklärung & Till Eulenspiegels lustige Streiche

So. 8.6., 17:00 Uhr Opernhaus Strauss: Der Rosenkavalier. Ulf Schirmer (Leitung), Alfred Kirchner (Regie) München Mo. 9.6., 20:00 Uhr Bayerische Staatsoper Bayerisches Staatsorchester, Kirill Petrenko (Leitung), Soile Isokoski & Golda Schultz (Sopran), Tara Erraught (Mezzosopran). Strauss: Metamorphosen, Vier letzte Lieder, Don Juan & Schlussterzett aus „Der Rosenkavalier“ Sa. 14.6., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Justus Zeyen (Klavier), Thomas Quasthoff (Rezitation). Strauss: Hymne op. 34 Nr. 2, Traumlicht, Das Schloss am Meere & Der Abend, Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen & Zwei blaue Augen. Lesungen aus persönlichen Dokumenten von Richard Strauss & Gustav Mahler Weimar Sa. 7.6., 19:30 Uhr Weimarhalle Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom (Leitung), Johanni van Oostrum (Sopran). Strauss: Don Juan, Zueignung, Die heiligen drei Könige aus Morgenland, Ich wollt‘ ein Sträußlein binden, Heimkehr, Cäcilie, Befreit & Also sprach Zarathustra

Weitere Konzert-, Opern- und CDs-Tipps finden Sie auf www.concerti.de

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reZeNsiONeN CDs und DVDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Starbesetzung vom Feinsten von Jonas Kaufmann (l.) bis Matti Salminen (r.)

jahrhundert-Carlos

E

in Verdi der Superlative. Zwar hätte manch einer Muti glamouröser gefun­ den, aber die Wiener klingen auch unter Pappano makellos. Zudem lässt Peter Steins Salz­ burger Inszenierung von 2013, klassisch und altmeisterlich, kaum Wünsche offen. Jede Geste ist durchdacht, gewich­ tig, glaubwürdig. Kein Wunder bei diesen Darstellern, deren Kunst reine Natur zu sein scheint: Jonas Kaufmann (Car­ los) befreit sich schnell aus 40 concerti Juni 2014

seinem gutturalen tieferen Re­ gister, Anja Harteros (Elisabet­ ta) ist mit ihrem phantastisch nuancierten, weite Räume durchmessenden Sopran mal wieder über alle Kritik erha­ ben, Thomas Hampson (Posa) überspielt anrührend seine leichten Höhenprobleme, Eka­ terina Semenchuk (Eboli) chan­ giert glänzend zwischen Nie­ dertracht und Zerknirschung, dazu der noch immer ein­ drucksvoll dämonische Salmi­ nen (Filippo II.). Sängerisch

wären für jede Rolle, abgesehen von Elisabetta, zur Zeit gute Alternativbesetzungen denk­ bar. Als Team und in schauspie­ lerischer Hinsicht jedoch dürf­ ten diese Carlisten lange nicht zu übertreffen sein. Referenz­ aufnahme der fünfaktigen ita­ lienischen Fassung bis mindes­ tens 2040! Volker Tarnow verdi: Don Carlo J. Kaufmann, A. Harteros, M. Salminen, T. Hampson, E. Semenchuk, Wiener Philharmoniker, A. Pappano (Leitung) Sony Classical (2 DVDs/Blu-ray)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Monika Rittershaus

DvD DES MonAtS traumbesetzung und personenregie machen diesen Don Carlos zur referenzaufnahme


Zauber des Barock

klassische fugenkunst

im Schatten der Solisten

inspired by Song. variationszyklen für Blockflöte und Barockensemble Stefan Temmingh (Blockflöte & Leitung), Dorothee Mields (Sopran), The Gentleman‘s Band. dhm

Mozart: Adagios & fugen nach johann Sebastian Bach Akademie für Alte Musik Berlin harmonia mundi

Schubert: Lazarus Sarah Wegener, Johanna Winkel, Andreas Weller u.a., Kammerchor Stuttgart, Hofkapelle Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Carus

Die Kunst der Improvisation und Variation als ein Wesenszug barocker Musik hat in den vergangenen Jahren immer mehr das Interesse der Aufführungspraxis gewonnen. Stefan Temmingh zeigt jetzt in einer sehr gelungenen Sammlung die zwei wichtigen Seite dieses Prinzips: Die spontane (oder spontan klingende) Erfindung einerseits, den Bezug auf vorliegende, teilweise in ganz Europa verwendete Vorlagen andererseits. Eine Aufnahme, die den ganzen Zauber der frühbarocken englischen Musik wirksam werden lässt, besonders beeindruckend in einer Vokalfassung der Follia von Thomas D‘Urfey. (KH)

Nicht nur Genie, sondern auch fleißiger Student ist Wolfgang Amadeus Mozart gewesen! Das kontrapunktische Komponieren versuchte er sich u.a. am Wohltemperierten Klavier abzuschauen. Die fünf Fugenbearbeitungen KV 405 sowie die Originalkompositionen KV 546 und 426 hat jetzt die Akamus auf einer CD versammelt, erweitert um weitere BachBearbeitungen aus Mozarts Wien. Das gibt einen schönen Eindruck davon, wie es geklungen haben könnte bei jenen Matineen des Barons van Swieten, für die Mozart seine Bearbeitungen anfertigte: Fugenkunst im ganz klassischen Klanggewand. (KH)

Schade, dass der Chor so wenig in Franz Schuberts Oratorium Lazarus zu tun bekommt. Denn der Kammerchor Stuttgart singt unter Frieder Bernius‘ Leitung auf gewohnt hohem Niveau. Doch Schubert hat dieses handlungsarme Werk vornehmlich für Gesangssolisten konzipiert, sechs an der Zahl. Das Ensemble ist auf dieser CD homogen besetzt, fast zu homogen, denn die beiden Tenöre Weller und Lichdi verfügen über ein in Ansätzen vergleichbares Timbre. Das Orchester, Hofkapelle Stuttgart, kann sich kaum auszeichnen, zu selten hat Schubert ihm ein größeres Gestaltungsrecht zugesprochen. (CV)

Die Urfassung der Afrikanerin Sensationelle Welturaufführung auf 4 CDs

cpo 777 828–2 4 CDs »Eine so vollständige Aufführung dieser Grand Opera wird es wohl so schnell nicht wieder geben. Die Robert-Schumann-Philharmonie ist für extrem diszipliniertes und klangschönes Spiel bis zum letzten Ton hoch zu loben.« Deutschlandradio/Uwe Friedrich

cpo

Frank Beermanns Interesse an Neuem, Unentdecktem, aber auch an Neuinterpretationen des Kernrepertoires hat ihm zahlreiche Preise u. a. den Excellentia Award von Pizziccato für die Violinkonzerte von Christian Sinding oder die Wiederentdeckung des Jahres 2013 der Opernwelt für Meyerbeers »Vasco da Gama« eingebracht.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327

Internationaler Vertrieb: A: Preiser Records CH: Musicora B/NL: Econa | cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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Juni 2014 concerti 07.05.2014 14:14:17   41


rEZEnSionEn

verkopfter Strauss

Entzückender Strauss

im kreise der familie

Strauss: Lieder Thomas Hampson (Bariton) Wolfram Rieger (Klavier) Daniel Hope (Violine) Deutsche Grammophon

Strauss: Sonatinen nr. 1 f-Dur & nr. 2 Es-Dur für 16 Bläser armonia ensemble Berlin Classics

Beethoven: Sonate nr. 6, op. 30/1; Debussy: Sonate g-Moll & Strauss: Sonate Es-Dur op. 18 Liv Migdal (Violine), Marian Migdal (Klavier). Ars Produktion

Die CD beginnt mit der Strauss-Zugabe schlechthin, der Zueignung. Thomas Hampsons Über-Ausdeuten von Kernworten wirkt freilich geschmäcklerisch. Aber auch der weite Legato-Fluss für den Zauber der „sonnenatmenden Erde“ in Morgen fehlt dem Amerikaner. Wo ist hier das Generöse, das Sich-Verströmende? Nach den Hits der ersten Hälfte der CD entschädigen die Repertoire-Entdeckungen der zweiten. Die Modernität des reifen Liedschöpfers liegt dem reifen Liedsänger sehr viel mehr. Vor allem das von Daniel Hopes bitterer Geigensüße tödlich umflorte Notturno ist eine echte Bereicherung. (PK)

Wer von der Person Richard Strauss und der Entstehungszeit 1943 bis 1945 abstrahieren kann, wird hier reinstes Entzücken empfinden. Klangfarbenreichtum, Virtuosität, schwelgerische Melodik, polyphone Vielschichtigkeit, dazu der mal burschikose, mal wehmütige Tonfall – alles phänomenal, alles typisch Strauss. Das Problem: reine Bläsermusik führt schnell zur Ermündung des Gehörs, selbst wenn die idiomatisch artikulierenden Leipziger Musiker spielen. Kluges Portionieren dürfte nicht schwerfallen – mehr als eine halbe Stunde im Garmisch-Idyll halten denkende Menschen sowieso nicht aus! (VT)

Wenn der Vater mit der Tochter … musiziert, dann lässt das aufhorchen: Denn Liv Migdal spielt nicht nur virtuos, sondern hat auch Sinn für romantischen Schönklang. Angenehm, dass die 23-Jährige dabei dem Strauss’schen Schmachtfetzen eine Portion Nüchternheit verpasst, statt Pathos eher auf Sensibilität setzt. Gerade letztere kommt auch der Debussy-Sonate zugute, deren Kontrast- und Klangfarbenreichtum der Twen wohl auszukosten weiß. Und dass der Beethoven „nur“ sehr ordentlich daherkommt, es noch an Tiefe fehlt, dürfte für beide Ansporn genug für weitere gemeinsame Musikstunden sein. (CF)

heitere nische

verträumte katy perry der klassik

Ganz lässig an der Copacabana

pleyel: Symphonies Concertantes & fagottkonzert Hanno Dönneweg (Fagott), RadioSinfonieorchester Stuttgart des SWR, Johannes Moesus (Leitung). cpo (2 CDs)

Motherland. klavierwerke von Brahms, Chopin, Debussy, Mendelssohn, Scarlatti, pärt u.a. Khatia Buniatishvili & Gvantsa Buniatishvili (Klavier). Sony Classical

Brazil. Werke von Chaplin, jobim, Lavilliers, Shorter, Sting, Wonder u.a. Stacey Kent & Bernard Lavilliers (Gesang), Richard Hery (Percussion), Quatuor Ébène. Erato

Bläserselige Hommage an einen Unterschätzten: Drei konzertante Sinfonien von Ignaz Pleyel, in denen die hervorragenden Solobläser des RSO Stuttgart ihrem Orchester als Quartett, Duo und verstärkt durch fünf Solostreicher als Oktett gegenüberstehen. Abwechselnd hängen sie virtuose Melodienketten in die Bäume und schwelgen wie Gäste eines Gartenfests in heiterem, nur einen Abend gültigem Geplauder. Außerdem hat Pleyels Fagottkonzert Platz gefunden. Hanno Dönneweg präsentiert diesen Neuzugang im schmalen Fagott-Kanon nobel und flexibel im Ton. Eine Nische, in die sich der Blick lohnt. (AZ)

Manch Kritiker würde bei dieser Sammlung von Bach bis Pärt, einem Mendelssohn-Lied ohne Worte und einer Chopin-Etüde schlicht hübsche Beliebigkeit anmerken, doch Khatia Buniatishvili spricht von der Suche nach Frieden und Geborgenheit, der Sehnsucht nach kindlicher Unbeschwertheit. Und wir glauben ihr das natürlich nur zu gern angesichts ihres Sinns für feine und feinste Abstufungen wie auch ihrem Schmachten aus tiefster Seele – und spätestens beim Blick ins Booklet und in ihre verträumten Augen vergessen wir dann auch alle Fragen nach melodisch-thematischen Zusammenhängen … (CF)

Crossover war gestern, heute machen Klassik-Künstler in Jazz. Was je nach Taktgefühl genauso auf die Ohren gehen kann wie einst die ClassicalRock-Ausflüge … doch im Falle Quatuor Ébènes geht der musikalische Ausflug nach Südamerika auf. Muss wohl daran liegen, dass die Jungs schon früher Saitensprünge unternommen haben, der lässige Bossa Nova-Sound der Copacabana ihnen ebenso liegt wie Piazzollas TangoMelancholie. Und natürlich an Stacey Kent, Muse der brasilianischen Musik, deren Stimme so trefflich zu phrasieren weiß und deren weicher Gesang doch stets tiefenentspannt klingt. (CF)

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Dialektisches nachlauschen

film-ikone getanzt

ruzicka: orchesterwerke vol. 2 über unstern, trans & Mahler / Bild Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Peter Ruzicka (Leitung) Neos

Schröder: Chaplin Tyler Galster (Chaplin), Leipziger Ballett, Gewandhausorchester, Matthias Foremny (Leitung) u.a. EuroArts (DVDs/Blu-ray)

Ein Intellektueller komponiert – im Falle von Peter Ruzicka heißt das: Seine Schöpfungen entstehen vor einem weiten geistig historischen Horizont im Bewusstsein der Allgegenwart von Geschichte, akademisch sind sie dabei mitnichten. Frei von jeder Avantgarde-Attitüde ist die Musik seines Spätstils erfüllt von Expression. Zumal Peter Ruzickas erinnerndes Fortschreiben von Motiven und Signalen, Formbildungs- und Auflösungsprozessen wie Klangbildern Gustav Mahlers begeistert. Zwischen dem Naturlaut der 1. und dem Katastrophenakkord der 10. Sinfonie Mahler dialektisch nachlauschend entsteht ein hintergründig idyllisches wie albtraumhaft gebrochenes Musikdrama – vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung des dirigierenden Komponisten hingebungsvoll musiziert. Die fulminante Ersteinspielung gleich dreier Orchesterwerke Ruzickas könnte entschiedener nicht sein. (PK)

Als Mario Schröder Chef des Leipziger Balletts wurde, hat er sich einen langgehegten Traum erfüllt: Er kreierte ein Ballett über Charlie Chaplin, dieser habe ihn mit seiner charakteristischen Bewegungssprache überhaupt zum Tanz geführt. Schröder zeigt Chaplins schwierige Kindheit, die Erfolge und die Kommunistenhetze der USA. Genial ist die Idee einer Doppelung: Der private Chaplin und die Leinwandfigur, Tramp mit Melone und Stock, die er in zahlreichen Filmen weiterentwickelte und womit er zur Ikone der Moderne wurde. Schröders grandiose Produktion vermeidet wohlfeile Klischees. Sie ist modern, vielschichtig, empfindsam, mit Gefühl für theatrale Wirkung und für starke Bilder. Eine suggestive Collage mit Musik von John Adams bis Richard Wagner unterstreicht die Atmosphäre. Beim aktuellen DVDMitschnitt ist die Kamera stets nah am Geschehen, so dass es auch auf Konserve ein Erlebnis wird. (EW)

Kurz besproChen Beethoven: Streichtrio nr. 1 & Serenade op. 8 F. P. Zimmermann (Violine), A. Tamestit (Viola), C. Poltéra (Cello). BIS Arg naiv? Dies Trio beweist, dass auch der frühe Beethoven hörenswerte Qualitäten hat. Und kluge Tempi sowie ein runder Klang zeigen: Es muss nicht immer ein Quartett sein. (RS) Schubert: oktett Wiegand: oktett East Side Oktett C2/Es-Dur Schuberts himmlisches Oktett ist weltberühmt, doch auch das feinnervige zeitgenössische „Gegenstück“ Wiegands vermag zu berühren. Sinnlichkeit auf hohem Niveau! (CF)

Schmitt, ingenhoven, Lajtha: Sonaten für violine & klavier Ilona Then-Bergh (Violine), Michael Schäfer (Klavier). Genuin Raritäten der klassischen Moderne, denen aber bei Schmitt und Ingenhofen die Schärfe fehlt. Mit großer Spannkraft, doch zugleich zärtlich-innig hingegen die Sonate Lajthas. (EW) hannenheim: klaviersonaten nr. 2, 3, 4a, 6 & 12; ullmann: klaviersonaten nr. 1-7 Moritz Ernst (Klavier) EDA Zwei Opfer des NS-Terrors, deren Schaffenskraft doch nicht gebrochen wurde, wie diese pianistische Schatztruhe zeigt. Und mit Hannenheim eine Entdeckung beschert. (EW) onlinE-tipp

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Juni 2014 concerti   43


blind GEhört

Ein temperamentvoller Zuhörer: Dirigent Pablo Heras-Casado

»Es geht um echte Liebe«

D

er spanische Dirigent Pablo Heras­Casado fühlt sich in der Opern­ welt genauso zu Hause wie in der konzertanten Alten Musik oder in zeitgenössischen Wer­ ken. Ein perfekter „Blind gehört!“­Kandidat also. Wir erwischen ihn nach einem Kon­ zert in der Kölner Philharmo­ 44 concerti Juni 2014

nie mit dem Freiburger Ba­ rockorchester. Er trinkt Espres­ so und ist lebhaft bei der Sache: singt mit, gestikuliert und hört sehr aufmerksam zu. „Ich könnte das noch stundenlang machen“, sagt er zwischen­ durch lachend. „Und nächstes Mal machen wir es andersrum, dann suche ich aus!“

händel: Messiah – ouvertüre Academy of Ancient Music Christopher Hogwood (Leitung) 2005. Decca

Ich mag das Tempo sehr, es ist sehr geradeaus. Es ist natür­

Foto: Harald Hoffmann/DG

Der Dirigent pABLo hErAS-CASADo hört und kommentiert CDs von kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Katherina Knees


lich ein Ensemble mit histori­ Musik und die Melodie nimmst, schen Instrumenten. Es ist so perfekt. Es ist so intensiv bestimmt, es ist nicht ver­ und gleichzeitig auch so ernst­ schnörkelt. Der Schwung ist haft. Es ist nicht nur billige (gestikuliert) ... überraschend. Gefühlsduselei. Er bittet sie: Das Tempo ist auch sehr gemä­ „Bitte warte nur noch einen ßigt, das kennt man auch viel Tag!“ Er denkt, der Zaubertrank schneller. Es ist sehr elegant wird einen Effekt haben. Dieser und schön gestaltet. Man kann einfache Mann hat nichts an­ die Intention verstehen. Er ... deres zu bieten. Es geht um oder sie ... benutzt nicht zu echte Liebe. viele Verzierungen. Ich finde es nicht schlecht, wenn man in einer Ouvertüre das ganze Feu­ Stockhausen: erwerk fühlen kann, aber es ist Gruppen für ein langes Stück. Und deshalb drei orchester. ist es gut, auf eine zurückhal­ Werk nr. 6 tende Art zu beginnen, das ist Berliner Philharmoniker, sehr schön. (pfeift den Schluss Claudio Abbado, Friedrich Goldmann & Marcus Creed (Leitung) mit) Ich war mir sicher, dass 2012. Deutsche Grammophon er oder sie auf diese Art enden Gruppen. (hört zu und flüswürde. Manchmal wird das sehr (singt) groß gemacht, aber tert) Ahh, diese Musik ist un­ das ist sehr ehrlich. Er versucht glaublich. Seitdem ich das di­ nicht, von Anfang an ein gro­ rigiert habe, hab ich die Musik ßes Statement zu machen. Es nicht mehr gehört. Und wenn ist überraschend. Ich glaube man das dirigiert, glauben Sie nicht, dass ich diese Version mir, das ist wie eine große Ma­ schon einmal gehört habe. schine, die man kontrollieren Oh, es ist Hogwood? Schön! muss. Es ist eines der intensivs­ Und Academy of Ancient Mu­ ten Erlebnisse, die man als Dirigent haben kann. Das Or­ sic? Aha. chester zu dirigieren, aber die Augen und Ohren und Hände noch bei zwei anderen Orches­ tern zu haben. Und man muss Donizetti: von dem, was man selber will, L’elisir d’amore – ein klares Bild haben und sich „Adina credimi“ selbst unter Kontrolle haben, Luciano Pavarotti (Tenor), English Chamber Orchestra, Richard Bonynge auf eine sehr intellektuelle Wei­ 1985. Decca se. Die Tempobezüge, die Tem­ (hört lange zu und schmun- pi an sich – und gleichzeitig zelt) Luciano! Das ist eine herr­ muss man flexibel sein. Aber liche Stimme! (hört wieder jetzt, wo ich die Partitur nicht lange zu) Ich liebe das! Ich habe und das nicht kontrollie­ habe eine persönliche Ge­ ren muss, kann ich hören, wie schichte mit diesem Stück, das fließt, und das wahnsinni­ denn es ist die erste Belcanto­ ge Universum der Klänge hö­ Oper, die ich dirigiert habe. ren, die da drin sind. Es sind Dieser Moment ist theatralisch nicht nur Abschnitte und Tem­ so intensiv und schön, musi­ pobezüge und metronomische kalisch ist es, wenn du nur die Markierungen, sondern es

fließt. Es ist sehr organisch. (hört lange zu) Das ist eine gute Aufnahme. Es klingt sehr überzeugend. Es ist sehr flüssig, die ganzen Interaktionen zwi­ schen den Orchestern, die Farben, es ist nicht hart. Man hat das Gefühl, dass die Musi­ ker an das glauben, was sie da spielen.

Bizet: Carmen – prélude Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle (Leitung) 2012. Warner Classics

(Lacht laut heraus) Wow! Was für ein Kontrast. Das ist jetzt schockierend nach Gruppen. (lacht) Das ist sehr kon­ ventionell. Hm, es ist gut, dass er das Tempo hält, manchmal wird es bei dem Torero­Thema viel langsamer, das sollte nicht so sein, denke ich. Und nicht zu dramatisch, es ist nur eine Ouvertüre, die ein paar Dinge präsentiert. Und dann geht es

ZUr pErSon

Dirigent auf umwegen: Pablo Heras-Casado, geboren 1977 in Granada, studierte zunächst Kunstgeschichte und Schauspiel, bevor er sich dem Dirigieren widmete. Schon während seines Studiums gründete er die expermimentelle Gruppe Sonóora, auch heute leitet er Neue Musik-Ensembles wie das Ensemble intercontemporain und das Klangforum Wien. Aber auch etwa bei der Berliner Staatskapelle oder den Münchner Philharmonikern ist er gefragt.

Juni 2014 concerti  45


Blind gehört

weiter. Hübsch. Hm, keine Ah­ nung, wer das gewesen sein könnte. Ich kenne nicht so vie­ le Versionen dieser Oper. Ah, das war Rattle mit den Berliner Philharmonikern? Ich verspre­ che Ihnen, das wollte ich gera­ de sagen, wirklich! (lacht) Ich weiß, dass er es kürzlich auf­ genommen hat und er hält nichts von Klischees. Ich mag es.

Wow. Er startet in einem sehr konservativen Tempo, sehr langsam, aber jetzt wird es schneller und schneller. Jetzt geht es nach vorne. Ich habe die Version noch nie gehört. Jetzt hat er das Tempo. Aber der Anfang bis zum ersten For­ te fühlt sich an wie eine Vor­ bereitung. Jetzt reitet das Pferd los. Am Anfang fühlt es sich an, als würde er es noch halten wollen. Und das crescendo be­ wegt sich dann ins Tempo. Es ist nicht perfekt zusammen. (schmunzelt) Jetzt gibt es wie­ der ein accelerando. Ich hab so etwas noch nie gehört. Das ist ein Arrangement, das ist nicht original. Diese Hornstimmen hier, die wurden umgeschrie­ ben von der originalen Beetho­ ven-Version, damit die Hörner die Holzbläser doppeln kön­ nen. (singt) Das ist nicht origi­ nal. Das wurde in alten Zeiten so gemacht, vor allem bei Beet­ hoven. Es ist sehr gut kontras­ tiert. Die Pianopassagen sind immer noch sehr gut artikuliert. 46  concerti Juni 2014

Egal ob Oper oder Konzert: Heras-Casado hat zu allem eine Meinung

Es sollte eigentlich in diesem Satz ein moto perpetuo sein, aber hier verändert sich das Tempo dauernd, das ist sehr ungewöhnlich. Ich weiß nicht, wer das ist. Aber es ist offen­ sichtlich eine alte Aufnahme und auch ein altes Konzept.

Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre London Symphony Orchestra Claudio Abbado (Leitung) 1988. Deutsche Grammophon

Das ist wunderwunderschön. Es ist so lyrisch, und die Melo­ die fließt mit den Wellen der Celli und Bratschen. Es ist nicht hart und es hat einen dichten Klang, viele Farben – aber es wirkt nicht schwer. Das Tempo ist sehr ruhig. Die Phrasierun­ gen sind sehr schön. Ist das Giulini? Oh, das ist wunder­ schön: Man kann die Violinen schimmern hören. Wie der Dunst in der Luft. Ich habe schon viele Versionen dieser Ouvertüre gehört, aber ich glau­

be nicht, dass ich diese Aufnah­ me kenne. Dieses più mosso steht nicht in der Partitur ... Wer kann das sein? Abbado??? Ahhhh! (ärgert sich spaßhaft, dass er es nicht erraten hat) Ach, das überrascht mich aber nicht. (lacht) Es ist wirklich sehr gut!

Bruch: Violinkonzert Nr. 1 – 2. Satz Janine Jansen (Violine), Gewandhaus­ orchester Leipzig, Kurt Masur (Leitung) 2007. Decca

Was für ein wunderschöner Klang! Er ist so warm und sam­ tig. Das ist Bruch, das habe ich vor vier Jahren gemacht. (singt) Ich mag das Tempo sehr, ich mag es, wie die Musik fließt. Dieser Moment ist so schön, diese Modulation. Ist das Jani­ ne Jansen? Jaaaaa! Ich bin nicht so gut im Raten, vor allem bei Streichern. Aber Janines Klang kenne ich sehr gut. Ich war neulich mit ihr auf Tour mit Szymanowski. Schön!

Foto: Harald Hoffmann/DG

Beethoven: Sinfonie Nr. 9 – 4. Satz Stockholm Concert Association Wilhelm Furtwängler (Leitung) 2011. Music and Arts Programs of America


Mozart: Die Zauberflöte – 2. Akt, „Pa-pa-gena! Pa-pa-geno!“ Philharmonia Orchestra, Otto Klemperer (Leitung), Walter Berry (Bariton), Ruth-Margret Pütz (Sopran) 1964/2000. EMI Classics

Theater Hand in Hand gehen. Ahh, es ist Klemperer. Von An­ fang an hört man, dass es char­ mant ist und (singt eine Phrase) ... es ist sehr direkt, sehr spielerisch. Es geht nicht da­ rum, den schönsten Klang zu haben, sondern es geht um das Theater.

(Hört sehr lange zu) Ich mag das sehr. Man kann in den Stimmen das dramatische Mo­ Weill: Aufstieg und Fall der Stadt ment hören. Es ist in den Stim­ Mahagonny – 1. Akt, men, „Pa, Pa...“ (ahmt es nach), „Hallo, wir müssen sie kommen nicht raus, bis sie weiter!“ schließlich „Papageno“ und Kölner Rundfunk Orchester „Papagena“ sagen und sie die Jan Latham-Koenig (Leitung) 1994. Capriccio Melodie singen. Und was ich Ahhh, Mahagonny! (lächelt auch liebe – man könnte an­ nehmen, das sollte immer so und hört lange zu) Ich finde, sein, aber es ist nicht immer das ist einfach großartige Mu­ so: In der schönen Stimme sik. So modern und so kraftvoll. bekommt man den ganzen Text Das ist herzlose und seelenlose mit. Es klingt, aber man kann Musik. (singt mit) Ich liebe alles verstehen, auch die Mög­ diesen Wechsel. Es ist gnaden­ lichkeiten des Ausdrucks, die los. Nach diesem fugato, alles in der Stimme stecken. Wie bei ist marcato, alles ist forte. Und einem Schauspieler, die Farben dann plötzlich ist da dieses der Konsonanten, die das dra­ Fagott und das Banjo, die die­ matische Moment ausmachen. selbe Musik spielen, scherzo­ So dass man es versteht, wo­ haft. Das ist nicht einfach, der rum es gefühlsmäßig geht, Stil von Kurt Weills Musik, das auch wenn man die Melodie ist so besonders und speziell. mal beiseite lässt. Und das ist Ich finde, das ist eine sehr gu­ so wichtig! Das ist vermutlich te Version. Ich mag die deut­ keine Aufnahme der letzten sche Variante auch viel lieber. zwanzig Jahre und stilistisch Ich habe es mal auf englisch ist es nicht der Mozart, so wie gemacht. Aber ich mag das hier ich es machen würde, aber es so ... (ahmt den Tonfall nach) ist sehr überzeugend, weil man „Geht es nicht weiter“ ... die hören kann, dass Musik und englische Version wurde zwar opern-TIPP

Weitere Vorstellungen: 4., 6., 9., 11., 17., 20. & 23.7., jeweils 19:00 Uhr, 14. & 19.7., jeweils 17:00 Uhr

C. P. E. Bach: Sinfonie Nr. 3 Wq 182/3 Freiburger Barockorchester Thomas Hengelbrock (Leitung) 2011. deutsche harmonia mundi

(hört lange zu) Ist das CPE Bach? Ich mag sehr diese Kom­ ponisten der Übergangszeiten, wenn die Stile sich vermischen und sich in etwas Neues ver­ wandeln. Und der neue Stil ist noch nicht völlig installiert. Man spürt, dass er etwas Neu­ es finden will. Es hat noch ba­ rocke Standards, aber dann kommt dieser Stopp. Und dann weiß man nicht, wo es hingeht. Es ist einfach, es ist elegant, es ist direkt. Ist das Concerto Köln? Nein? (lacht) Freiburger Barockorchester? (lacht – spricht dann mit übertriebener Überzeugung und Augenzwinkern) Den Klang kenne ich doch! Natürlich! Kein Zweifel! Freiburger Barockorchester (lacht) ... Ich liebe es!! Sagen Sie denen nicht, dass ich dach­ te, es wäre Concerto Köln. (lacht).

CD-Tipps

Festival d‘Aix en Provence 7.6.-24.7. Mi. 2.7. (Premiere), 19:00 Uhr Grand Théâtre de Provence Mozart: Die Zauberflöte. Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado (Leitung), Simon McBurney (Regie)

auch von Kurt Weill abgeseg­ net, aber die deutsche Sprache passt viel besser zur Musik. Ich weiß nicht, wer das ist. Die Sänger müssen auch tolle Schauspieler sein mit ihren Stimmen.

Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 Christiane Karg & Christina Landshamer (Sopran), Michael Schade (Tenor), Chor und SO des BR, Pablo Heras-Casado (Leitung). harmonia mundi

El Maestro Farinelli. Werke von Conforto, Corradini, Hasse, Jomelli, Marcolini, Nebra, Porpora, Traetta u.a. Bejun Mehta (Countertenor) Concerto Köln Pablo Heras-Casado (Leitung) Archiv Produktion Juni 2014 concerti  47


MULTiMeDiA Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3SAt

AB inS GrünE

Do. 29.5., 21:45 uhr Sommernachtskonzert Schönbrunn Schlosskulisse und ein hoffentlich lauer Frühsommerabend: Das lockt nicht nur die Wiener in Scharen zum Open Air ihrer Philharmoniker in Schönbrunn mit Christoph Eschenbach und dem Solisten Lang Lang, sondern auch TV-Zuschauer in über 70 Ländern! 3 SAt

MEin StrAuSS Sa. 7.6., 20:15 uhr film Christian Thielemann zählt zu den interessantesten Strauss-Dirigenten. Zu dessen 150. Geburtstag erzählt der Berliner von seiner Faszination für den Komponisten. ArtE

ELBjAZZ fEStivAL So. 15.6., 00:45 uhr hamburg Die „Arte Lounge“ zu Gast auf einem der spannendsten Festivals in Deutschland: Elbjazz in Hamburg. Gastgeber Daniel Hope erwartet Gregory Porter und JazzLegende Diana Reeves. orf

DiE fLEDErMAuS Do. 19.6., 21:55 uhr Spielfilm Der Operettenklassiker als TVKomödie mit Peter Alexander, Marika Rökk, Willy Millowitsch und Hans Moser – legendär!

48 concerti Juni 2014

onLinE: DoWnLoAD-pLAttforM

Der tönende Birnbaum

Scheut auch mit 71 die moderne Technik nicht: Daniel Barenboim

D

ie Berliner Kollegen von den Philharmonikern ha­ ben jüngst ihr eigenes Label gegründet und wollen künftig sich nicht nur selbst vermark­ ten, sondern auch mit edel aufgemachten Scheiben punk­ ten. Daniel Barenboim ist da mit seinen Verkaufsideen schon einen Schritt weiter (und

das mit 71 Jahren): CD war ges­ tern, die Zukunft gehört dem Download – und so hat der Di­ rigent gleich ein digitales Label für seine Musik initiiert. Auf „Peral Music“ können künftig seine Aufnahmen im iTunes­ Format heruntergeladen wer­ den. Dass die Plattform dabei nach dem spanischen Wort für „Birnbaum“ benannt ist, ist natürlich kein Zufall, denn „ba­ renboim“ hat im Jiddischen dieselbe Bedeutung. Ein Schelm indes, der dabei an den großzügigen Herrn von Rib­ beck auf Ribbeck im Havelland und seinen Birnbaum denkt ... Seit 5. Mai: Bruckners Sinfonien Nr. 1-3 als Download: peralmusic.com

onLinE: MuSik-Wiki

freie noten für alle

M

ehr als 70 Jahre müssen Komponisten tot sein, damit ihre Werke lizenzgebüh­ renfrei zur Verfügung stehen. Wer indes Notenmaterial jün­ geren Datums nutzen oder gar arrangieren will, muss sich erst um Bearbeitungsrechte und Lizenzen kümmern – meist ein kompliziertes und zeitaufwän­ diges Unterfangen. Für solch

Notenrecherche plant nun eine Gruppe von Informatikern mit der Medienwerkstatt „Hallo Welt“ ein Musik­Wiki auch für zeitgenössische Werke, an de­ ren Nutzung sogar die Kompo­ nisten mitverdienen – das klin­ gende Ei des Kolumbus? Interview mit Gunter Dueck zum Thema „Freie Noten im Internet“: blog. hallowelt.biz/author/richardheigl/

Fotos: Harald Hoffmann, Warner Music Germany/Ricardo Davila, iTunes, Dietmar Schulz

TV-TiPPs


kino: LivE-üBErtrAGunG

rADiO-TiPPs

Saisonfinale ohne happy End

E

ine Produktion aus einem Opernhaus als landesweit meistgesehene Kinoveranstal­ tung eines Abends? Unvorstell­ bar – und doch in Großbritan­ nien Realität: 57 000 Leinwand­ Fans ließen sich Anfang des Jahres auf der Insel die Live­ Übertragung des Ballett­Klas­ sikers Giselle aus dem Royal Opera House nicht entgehen – Rekord! Doch auch interna­ tional verfolgen immer mehr Opern­ und Ballett­Fans die Inszenierungen aus Londons erstem Haus, seit dem Start dieser Live­Übertragungen vor fünf Jahren ist die Zahl der teilnehmenden Kinos von 120 in zwölf Ländern auf heute mehr als 1 500 Lichtspielhäuser

Großer Name, großes Drama: Jonas Kaufmann als Chevalier des Grieux

in über 40 Ländern gestiegen. Zum Abschluss dieser Saison steht nun Puccinis Drama Manon Lescaut auf dem Pro­ gramm mit den Gesangsstars Kristine Opolais, Christopher Maltman und Jonas Kaufmann. Di. 24.6., 19:45 uhr, live im kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

DEutSChLAnDfunk

vADiM rEpin

Sa. 31.5., 10:05 uhr klassikpop-et cetera Yehudi Menuhin pries ihn als den besten, perfektesten Geiger: Vadim Repin, der Junge aus Nowosibirsk, der schon als Fünfjähriger die Violine zu seinem Lieblingsspielzeug erkor. hESSiSChEr runDfunk

vom Leid der kompression lassikfans kennen das Elend: Da wird ein Werk im Tonstudio mit Spitzenmu­ sikern und in bester Qualität aufgenommen, doch durch die notwendige Datenkompressi­ on für CD oder gar MP3 gehen zahlreiche Klangdetails verlo­ ren – und am Ende tönt das Ergebnis keineswegs so, wie von Künstlern (und Tonmeis­ tern) beabsichtigt. Apple hofft, hier eine Lösung gefunden zu haben und versieht Klassikauf­ nahmen für seinen iTunes Store nun mit dem Prädikat „Mastered for iTunes“. Klingt gut, und tatsächlich kön­ nen Klangverluste eingedämmt werden. Grundlage für diesen Fortschritt sind neue techni­

DAS üBLiChE ChAoS Mo. 26.5., 20:10 uhr uSopernhäuser und orchester im überlebenskampf Öffentliche Gelder für die Kultur gibt‘s in den USA kaum, und so haben die Finanzkrise und der Publikumsschwund dramatische Spuren in der Musikszene hinterlassen. Nur einige Häuser trotzen jeder Krise.

MAStErED for itunES

K

DEutSChLAnDfunk

sche Richtlinien sowie Maste­ ring Tools. Ein großer Schritt auf dem Weg zu einem neuen Format für hochaufgelöste Mu­ sik, der auch Star­Geigerin Ja­ nine Jansen begeistert aufhor­ chen lässt.

kAiSErS kLänGE Mo. 9.6., 21:00 uhr Einer geht noch ... Ob Wirtshausszene oder Bacchanal, Trinklied oder Champagner-Arie: Hochprozentiges nach Noten steht nicht nur in der Carmina Burana auf der Partitur. Br kLASSik

in DiE kAtAStrophE Sa. 21.6., 15:05 uhr Musik-feature In dem Jahrzehnt vor dem Ersten Weltkrieg pulsierte das musikalische Leben in Deutschland. Ein Feature zur Frage, wie sich das Attentat von Sarajewo auf diese Moderne auswirkte. DEutSChLAnDrADio kuLtur

pArZivALS WEG

Auf einen Klick: klassische Musik im iTunes Store Interessante Klassik-Aufnahmen mit dem Prädikat „Mastered for iTunes“ unter: www.concerti.de/itunes

So. 22.6., 18:30 uhr hörspiel Tankred Dorst hat sich in seinem Werk immer wieder parabelhaft mit der Sagenwelt um König Artus beschäftigt. So auch in diesem musikalischen Fragment um Parzival, den Suchenden, der Gott und Paradies auf Erden finden will.

Juni 2014 concerti   49


VorSChaU

Die Juli & August-Ausgabe erscheint am 20. juni

Patricia Kopatchinskaja Festivalzeit: Die vielseitige Geigerin gastiert auf dem Lande – im Norden und Süden

Gabor Boldoczki Im Gespräch: Der Trompetenvirtuose gibt überraschende Einblicke

Justus Frantz Rück- und Ausblick auf sein Leben und Wirken als Dirigent und Festivalgründer

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verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29, 22297 Hamburg Tel: 040/657 90 810, Fax: 040/657 90 817 info@concerti.de, www.concerti.de herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) redaktion Friederike Holm (Leitung), Ninja AnderlohrHepp, Insa Axmann, Isolde Bayer, Julia Bleibler, Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, Christoph Forsthoff (CF), Sarah Hansen, Peter Krause (PK), Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele Winter Autoren der Mai-Ausgaben Axel Brüggemann, Jakob Buhre, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen, Thomas Jakobi, Katherina Knees, Matthias Nöther, Stefanie Paul, Teresa Pieschacón Raphael, Christian Schmidt, Volker Tarnow (VT), Christoph Vratz (CV), Dr. Eckhard Weber (EW), Annette Zerpner (AZ) Anzeigen Felix Husmann (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 040/228 688 620 f.husmann@concerti.de Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/657 90 816 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Veranstalter Online-Marketing) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Jörg Roberts (Veranstalter Anzeigen Hamburg) Tel: 040/657 90 813 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/657 90 810 anzeigen@concerti.de Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Aaron Schubert Druck und verarbeitung Evers-Druck GmbH Abonnement concerti Media GmbH Postfach 600 423, 22204 Hamburg Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817 abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Das Jahresabonnement kostet 25 € (inkl. Regionalseiten) bzw. 15 € (Mantelteil) frei Haus. Erscheinungsweise elf Mal jährlich ivW geprüfte Auflage redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. titelfotos Molina Visuals

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