DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Juni 2015
Magdalena Kožená »Natürlich frage ich mich: Bin ich eine gute Mutter?« Helmut deutsch »Ich hätte Jessye Norman ohrfeigen können!«
Anja Harteros
»Ich freue mich auf die Zeit nach dem Singen«
Mit Regionalteil
Hamburg
365 Konzert- UNd Operntermine
AKTUELLE
CD-EMPFEHLUNGEN
VON HANSE CD
RUDOLF BUCHBINDER BACH Der österreichische Pianist Rudolf Buchbinder wurde für seine Einspielungen aller Beethoven Sonaten gefeiert. Auf seinem neuen Album präsentiert er Werke von Johann Sebastian Bach: die Englische Suite Nr. 3 und die Partiten Nr. 1 & 2 – das Ergebnis begeistert von der ersten Minute an! Erhältlich ab 29.5.15
CAPELLA DE LA TORRE WASSERMUSIK Die neue CD der Capella de la Torre um die Münchnerin Katharina Bäuml ist eine musikalische Reise durch die fantastische Sagenwelt des Elements Wasser mit wunderschöner Musik aus dem 16. & 17 Jahrhundert von Praetorius, Willaert, di Lasso u.v.a.
WIENER PHILHARMONIKER & RUDOLF BUCHBINDER SOMMERNACHTSKONZERT 2015 Das Sommerkonzert im Park von Schloss Schönbrunn ist eines der stimmungsvollsten Konzerte und ein hochkarätiges Erlebnis, dieses Jahr mit Zubin Mehta am Dirigentenpult und Rudolf Buchbinder als Solist des Klavierkonzerts von Edvard Grieg. Erhältlich ab 29.05.15 auf CD, DVD und Blu-ray
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser! Oldies but Goldies: Keine Sorge, es soll an dieser Stelle nicht um Pop-Musik gehen. Vielmehr möchte ich eine Lanze brechen für jene Generation, die vielerorts aufs Abstellgleis geschoben wird: Ob Tatort oder Musikantenstadl, ob Schauspielerin oder Moderator – nach den privaten sind nun offenbar auch die öffentlich-rechtlichen Medien vom Jugendwahn befallen. Und selbst in der Kulturszene hat meist nur noch eine Chance, wer unter 30 ist ... ... abgesehen von der Klassik: Hier sind Publikum Gregor burgenmeister wie die meisten Kritiker überzeugt, dass Qualität Herausgeber/Chefredakteur eben auch eine Frage des Alters ist. Dass Reife mit den Jahren kommt und Erfahrung für die Interpretationen (fast) immer nur von Vorteil sein kann, wie etwa das Borodin Quartett beweist, dessen unvergleichliches Spiel von seiner 70-jährigen (Konzert-)Geschichte geprägt ist. Dass die ständige eigene Weiterentwicklung eben die Voraussetzung ist, um Musik überhaupt erfüllen zu können, wie Anja Harteros im concerti-Interview feststellt – und wohl kein Jungspund in der Lage wäre, solch vergleichende und deutliche Kollegenkritik zu üben, wie Helmut Deutsch bei unserem „Blind gehört“-Treffen in Wien. Und welche Magie gerade erst die Tradition zu entfalten vermag, hat mein Kollege Peter Krause bei seinem Festival-Besuch in der Toskana erfahren, wo er Strahlkraft ohne wohlfeile Sprüche junger Werber erlebte. Ehren wir also zumindest in der Klassik lieber weiterhin das Alter – die Künstler werden es uns mit einzigartigen Interpretationen danken. In diesem Sinne Ihnen einen musikalisch erfüllten Juni!
Fotos: ivo von Renner, privat; Titelfoto: Marco Borggreve
Ihr
KUrZ VorGEStEllt
stefan schickhaus ver brachte als Musikjournalist schon zahllose Abendstun den in Konzertsälen und Opernhäusern. Tagsüber schreibt er dann, für Zei tungen, Konzertveranstal ter, selbst Agenturen. und wenn er nicht textet, setzt er noten. Ganz klassisch.
sandra Weis kümmert sich als Grafikerin um das äußere Erscheinungsbild unseres Magazins. in ihrer Freizeit joggt die Hambur gerin gern – und genießt es, dank concerti nun nach Funk, Jazz, Balkan Folk und Electronica auch die klassi sche Musik zu entdecken. Juni 2015 concerti 3
inhalt
KONZERT
8 »Wir sind kein quartett von gestern!«
8
borodin Quartett Feiert Geburtstag
PortrÄt Zurück zu den Wurzeln: Zu seinem 70. Geburtstag startet das Moskauer Borodin Quartett einen neuen Schostakowitsch-Zyklus
OPER
12 »ich freue mich auf die zeit nach dem singen«
interVieW Der Jahrhundertsopran: Wer
von Anja Harteros spricht, gerät wie von selbst ins Schwärmen. Doch die Kammersängerin sieht sich einfach als Mensch
16 couragiert ins rampenlicht
PortrÄt Das Ännchen in der Filmadaption des Freischütz hat die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann in die erste Liga junger Sängerstars katapultiert
18 siegfried liebt nutella
online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen
12
Anja harteros Bewahrt Gelassenheit
20 belcantotraum, verfeinert mit regie
oPern-tiPPs Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die Regionalseiten.
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helmut Deutsch Hört mit Genauigkeit
RUBRIKEN 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp 32 CDRezensionen | 40 MultimediaTipps 42 Vorschau & impressum 4 concerti Juni 2015
23 magische begegnungen im
sehnsuchtsland festiValGuide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
36 »ich hätte Jessye ohrfeigen können!« blind GeHört Der Pianist und Lied-
begleiter Helmut Deutsch hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Foto: Andy Staples, Marco Borggreve, Shirley Suarez
DIE WELT DER KLASSIK
Die Bühne seit Stunden belegt. Die Stimme noch immer geschmeidig.
• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung
KUrZ & Knapp
waS iSt Ein ...
VorscHlaG? nein, liebe Leser, wir wollen Sie nicht auf den Arm nehmen und erwarten an dieser Stelle natürlich keine Vorschläge von ihnen. in der Musik handelt es sich schlicht um eine Verzierungsnote, die dem Hauptton als spielerisches Element vorangestellt wird. Vor allem in Barock und Klassik nutzte mancher Komponist solche Vorhalte, um seine Melodie aufzuwerten.
Vorhänge erhielt Lucia no Pavarotti 1988 an der Deutschen Oper Berlin nach seinem Auftritt in Donizettis Liebestrank – Rekord!
Kaum ein Jogger, der sich beim Laufen nicht via iPod beschallen lässt, kein Fitnessstudio, das ohne Klang-Berieselung auskommt: Sport ohne Musik scheint heute undenkbar. Und tatsächlich können die Töne sogar die Leistung steigern – zumindest wenn Takt und Bewegung synchron daherkommen. Ideal fürs Laufband sind hier Songs mit 160 Beats pro Minute – Pech für die Klassik, die da in der Regel nicht mithalten kann.
... Musik ist Wirkung, die Sitten sind Rückwirkung ... Konfuzius, chinesischer Philosoph (551-479 v. Chr.)
offener Geist dank streicHermusik Je älter Kinder werden, desto mehr lässt ihr Interesse an der Vielfalt der Musik nach – insbesondere an der Klassik. Es sei denn, sie spielen ein (Streich-)Instrument, wie eine Langzeitstudie der Uni Osnabrück zeigt: Während ihre nicht musizierenden Klassenkameraden im Laufe der Grundschule die Neugier an der Klassik verloren, bewahrten sich die Streicherkinder ihr offenes Ohr für Mozart wie für Lady Gaga. 6 concerti Juni 2015
Wie findest Du ... (Streicherklassen und Nichtstreicher im Vergleich)* Pop (Streicher) Pop (keine Streicher)
sehr gut
Klassik (Streicher) Klassik (keine Streicher)
gut
Avantg./Ethno (Streicher) Avantg./Ethno (keine Streicher)
nicht so gut
1. Klasse
2. Klasse
3. Klasse
4. Klasse
Fotos: *Quelle: universität Osnabrück/institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik, computerwoche.de, PD, Vincent Leifert
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der rhythmus, wo ein jeder sportler mit muss
3 fragen an ... erWin sellerinG
15. – 30. August 2015 Schirmherr des drittgrößten Klassikfestivals in der Bundesrepublik: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering
am 12. Juni eröffnen sie die festspiele mecklenburgVorpommern – ist dieses festival noch mehr als „nur“ ein musikalischer Gewinn für das land? Die Festspiele haben eine große wirtschaftliche Bedeutung für unser Land. Sie ziehen Gäste aus ganz Deutschland an. Die meisten bleiben zunächst für ein verlängertes Wochenende hier – und viele sagen dann: Ich will noch mehr von diesem wunderschönen Land sehen und kommen wieder. Insofern sind die Festspiele ein Türöffner für unser Land und Mecklenburg-Vorpommern hat über die Festspiele viele neue Freunde gewonnen.
als schirmherr der festspiele wird von ihnen so mancher konzertbesuch erwartet – für manchen ihrer Politikerkollegen ein Graus. Würden sie eigentlich auch lieber rock- oder Popkonzerte besuchen? Klassik war lange Zeit nicht unbedingt meine bevorzugte Musikrichtung. Doch in den letzten Jahren gehe ich mit wachsender Begeisterung zu klassischen Konzerten – und daran haben die Festspiele großen Anteil. Insofern kann ich auch aus voller Überzeugung sagen: Ich bin sehr gern bei den Konzerten dabei – das ist mitnichten eine Pflichtübung, sondern diese Besuche gehören für mich zu den schönsten Terminen im Jahr.
sie sind letztes Jahr nochmals Vater geworden – singen sie ihren sohn matti linnart abends auch in den schlaf? Ja, das mache ich gern. Meine Frau und ich nutzen dafür das von Tomi Ungerer illustrierte Liederbuch mit den schönsten deutschen Volks- und Kinderliedern.
KAmmermusiK in Königlicher umgebung Künstlerische leitung: JAn VOgler Künstler: lise de lA sAlle, JOhAnnes mOser, lAwrence POwer, YurA lee, KAren gOmYO, mirA wAng, Felix Klieser u. a. ticKets: 0351 16092615 www.mOritZburgFestiVAl.de 3-Tage-Kurzreise in das Sächsische Elbland
HocHkultur zum moritzburg Festival 15.08. – 17.08.2015 u. a. 2 ÜN im 4-Sterne-Hotel, Teilnahme am Eröffnungskonzert 169 € / Person im DZ tourismusverband sächsisches elbland e.v. tel. 03521 76350 info@elbland.de www.elbland.de/mf
portrÄt
»Wir sind kein quartett von gestern!«
Dem großen Erbe verpflichtet – und trotzdem ein Ensemble »von morgen«: das Borodin Quartett
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igenartige Rubriken führt sogar noch ein bisschen aktiver das Guinness-Buch der als in den vergangenen Jahren. Rekorde für Musiker im Denn das Borodin Quartett, jeAngebot. Aktuell ist etwa Sha- nes legendäre, 1945 gegründekira „die Person mit den meis- te Streichquartett, feiert 2015 ten Facebook Likes“ und Justin sein 70-jähriges Bestehen! Und Bieber der „jüngste Solokünst- tut eben das, was es seit Anbeler, der fünf Nummer-eins-Al- ginn so gut kann wie kaum ein ben in den USA hat“. Ver- anderes Ensemble: Es spielt die gleichsweise bieder, aber dafür Quartette Dmitri Schostakowirklich bemerkenswert klingt witschs, mit dem es einst diese da der Eintrag zum Moskauer Werke auch einstudiert hatte Borodin Quartett: Es ist das – pünktlich zum Jubiläum ist älteste aktive Kammermu- vor kurzem die erste Aufnahsikensemble – offiziell ins Re- me einer neuen Gesamteinspiekorde-Buch aufgenommen lung erschienen. bereits 1995. Heute, 20 Jahre Natürlich gleicht das Borodin später, ist dieser Titel weiterhin Quartett des Jahres 2015 in seiungefährdet: Sind doch die ner Besetzung auch nicht anMusiker nach wie vor aktiv, ja nähernd mehr jenem des Grün8 concerti Juni 2015
dungsjahres: 2007 schied mit dem 82-jährigen Cellisten Walentin Berlinski das letzte Ursprungsmitglied aus. Und wer auf die anderen Pulte blickt, der mag im ersten Moment sogar den Eindruck eines sich rasch drehenden Personalkarussells haben; doch das täuscht: 70 Jahre sind einfach eine lange Zeit, Wechsel schon biologisch zwingend. Immerhin: Die beiden „ältesten“ aktuellen Mitglieder, der Bratscher Igor Naidin und Primgeiger Ruben Aharonian, sind bereits seit 1996 dabei, 2007 kam der Cellist Vladimir Balshin hinzu und 2011 wurde mit Sergei Lomovsky am zweiten Violinpult schließlich die aktuelle Besetzung komplettiert. „Wir fühlen uns als ein Quartett mit einem großen Erbe“, sagt Balshin, angesprochen auf die große Borodin-Historie – wobei Naidin sogleich ergänzt: „Aber wir sind kein Quartett von gestern!“ Natürlich gelte es, die Tradition, die mit dem Namen Borodin Quartett verknüpft sei, fortzuführen: „Aber wir sind ein Quartett von heute und hoffentlich von morgen.“ Und schlägt dann die Brücke zu den Wiener Philharmonikern, mit denen das Ensemble gelegentlich verglichen wird: Ein Or-
Foto: Keith Saunders
zurück zu den Wurzeln: zu seinem 70. Geburtstag startet das moskauer borodin quartett einen neuen schostakowitsch-zyklus. Von Stefan Schickhaus
chester mit enormer Tradition und Kontinuität, dessen Mitglieder ständig wechselten, aber dennoch immer im Geist der Wiener muszierten – „in diesem Sinne verstehen auch wir uns“. Eine »Ehe zu viert« – doch nur auf der Bühne
Was die Frage aufwirft, ob eben diese große Vergangenheit nicht manchmal auch eine Last sein kann? Schließlich waren die Ur-Borodins etwa noch ganz nah dran an Schostakowitsch, ist da der stete Vergleich mit den Referenz-Einspielungen früherer Jahrzehnte. Doch Naidin wehrt solche Gedanken souverän ab, spricht von allenfalls großem Gepäck, weit mehr indes von einem Privileg. „Das Wissen um die Schostakowitsch-Interpretation wurde ja immer innerhalb des Quartetts weitergegeben.“ Wobei sie natürlich nicht die früheren Mitglieder kopierten, betont Cellist Balshin: Jeder spiele seinen Part etwas anders, die Tempi würden variieren. Und überhaupt, fügt der Bratscher hinzu, seien die historischen Schostakowitsch-Interpretationen, die früh schon in einer Gesamteinspielung festgehalten wurden, keineswegs sakrosankt. 70 Jahre hinterlassen eben auch musikalisch ihre Spuren. Von „Gnadenhochzeit“ spricht da der Volksmund – doch so nahe wollen sich die Borodin-Musiker gar nicht sein. „Auf dem Podium bilden wir so etwas wie eine Ehe zu viert, aber nur dort – sonst wäre es etwas kompliziert“, erklärt der Bratscher schmunzelnd. „Wir verbringen viel Zeit miteinander, mehr als mit unseren eigenen Familien:
Da ist es schwer, genau die Grenzlinie zwischen ‘Kollege’ und ‘Freund’ zu ziehen. Jedenfalls haben wir großen Respekt voreinander – und das ist das wichtigste.“ KonZErt-tippS
scHostakoWitscH taGe GoHriscH sa. 20.6., 20:00 uhr konzertscheune Borodin Quartett. Werke von Schostakowitsch & Mjaskowski
so. 21.6., 15:00 uhr konzertscheune Borodin Quartett, Kammerharmonie der Staatskapelle Dresden, Tangente Quattro, Maria Gortsevskaya (Mezzoso pran). Werke von Zaderatsky, Pärt & Schostakowitsch scHlesWiG-Holstein musik festiVal mi. 12.8., 20:00 uhr rinderstall Haseldorf, do. 13.8., 20:00 uhr kirche rellingen, sa. 15.8., 20:00 uhr st. Georg- und mauritiuskirche flemhude Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky & Beethoven rHeinGau musik festiVal fr. 21.8. & sa. 22.8., 20:00 uhr schloss Johannisberg (fürst-vonmetternich-saal) Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky köln mo. 21.9., 20:00 uhr Philharmonie Borodin Quartett. Werke von Tschai kowsky, Schostakowitsch & Borodin berlin do. 24.9., 20:00 uhr konzerthaus (kleiner saal) Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky, Schosta kowitsch & Borodin
LIEDPROGRAMME im Juni 2015 04.06.2015 I 16.00 UHR Staatsgalerie Stuttgart
SARAH WEGENER FELIX ROMANKIEWICZ DR. INA CONZEN Konzert und Vortrag zum Dt. Evangelischen Kirchentag 2015 14.06.2015 I 19.00 UHR Altes Rathaus, Esslingen
ANDREAS BEINHAUER REINHOLD OHNGEMACH MARKUS HADULLA Ein Abend mit Liedern und Texten rund um den Wein 21.06.2015 I 18.00 UHR Staatsgalerie Stuttgart
JOCHEN KUPFER MARCELO AMARAL Lieder von Wolf, Sommer, Pfitzner und Strauss
AUSBLICKE 2015/ 16 24.09.2015 I 19.30 UHR Musikhochschule Stuttgart
MARK PADMORE Tenor KRISTIAN BEZUIDENHOUT Hammerfl ügel
onlinE-tipp
erfolgreich seit 70 Jahren: das borodin quartett spielt das streichquartett nr. 1 von tschaikowsky Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/borodinquartett Cd-tipp
schostakowitsch: streichquartette nr. 1, 8 & 14 Borodin Quartett. Decca
05.06.2016 I 18.00 UHR Liederhalle Stuttgart
DANIEL BEHLE Tenor OLIVER SCHNYDER TRIO 20. – 25.09.2016 Musikhochschule Stuttgart
10. INTERNATIONALER WETTBEWERB FÜR LIEDKUNST STUTTGART www.lied-wettbewerb.de K ARTEN & INFO www.ihwa.de Tel. 0711.72 23 36 99
Nikolaus Harnoncourt Sir John Eliot Gardiner Marc Minkowski Andris Nelsons Magdalena KoĹženĂĄ Patricia Kopatchinskaja Thomas Hampson Jerusalem Quartet Maurizio Pollini Boston Symphony Orchestra Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Fatoumata Diawara Avishai Cohen u.v.a. www.elbphilharmonie.de/saison-15-16
OPer
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Szenisch strittig, aber musikalisch ein Ausnahmeereignis: Wagners Siegfried in Nürnberg
Foto: Ludwig Olah
12_interview »ich freue mich auf die zeit nach dem singen« Der Jahrhundertsopran: Wer von
Anja Harteros spricht, gerät wie von selbst ins Schwärmen. Doch die Kammersängerin sieht sich einfach als Mensch – mit Fehlern 16_Porträt couragiert ins rampenlicht Das Ännchen in der Filmadaption des Freischütz hat die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann in die erste Liga junger Sängerstars katapultiert 18_kurz besprochen online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_ opern-tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Juni 2015 concerti 11
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»ich freue mich auf die zeit nach dem singen« der Jahrhundertsopran: Wer von anJa Harteros spricht, gerät wie von selbst ins schwärmen. doch die kammersängerin sieht sich einfach als mensch – mit fehlern. Von Peter Krause
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pernfans verehren sie, ja, liegen ihr zu Füßen. Und Kritiker schwelgen in Superlativen: Anja Harteros sei die Opernkönigin – ihre Stimme gehe zu Herzen – ihren wunderbar warmen und weichen Sopran lasse sie auf endlosem Atem durch die Partitur strömen. Und in der Tat adelt sie Opernfiguren mit ihrer Ausnahmestimme und Bühnenpräsenz. Bei den Münchner Opernfestspielen gibt die große Sängerin, die sich eine angenehme Bescheidenheit bewahrt hat und mit der „Divenchose“ so gar nichts anfangen kann, nun in einer Paraderolle ihr Debüt: der Arabella.
Trotz allem Erfolg auf dem Boden – und ehrgeizig geblieben: Anja Harteros 12 concerti Juni 2015
Oh, vielen herzlichen Dank für das schöne Lob! Nein, ich habe nie von solch einer Karriere geträumt. Ich habe mir eigentlich nie Gedanken gemacht, wie alles laufen sollte. Nur wollte ich immer eine gewisse Qualität erreichen, und dazu muss man eben auch mit den beson-
Foto: Markus Tedeskino
Die Arabella und die Marschallin von Strauss oder Verdis große Sopranpartien singen Sie derzeit nahezu konkurrenzlos. Haben Sie als Studentin von einer solchen Karriere geträumt?
ders guten Kollegen unter den guten zusammenarbeiten dürfen – und das hat mich immer angetrieben. Ich wollte mich weiterentwickeln, die Musik erfüllen können. Nun hängt solch eine Erfüllung ja bei einer Sängerin nicht allein von Ihnen ab – wie wichtig ist Ihnen ein Dirigent, der sein Orchester »erzieht«?
schen der Anforderung rein technischer Art und der relativ direkten Emotion bei Verdi ausbalancieren kann.
»Ich habe nie von solch einer Karriere geträumt« Vor kurzem haben Sie in Rom
Sehr wichtig! Das Problem ist Verdis Aida erstmals gesungen wohl auch, dass die Klangge- – für eine Live-CD-Produktion. wohnheit uns viele ungesunde Wann folgt das szenische Eigenheiten erlaubt, weil wir Debüt? leicht in den Glauben verfallen, Eigentlich hatte ich entschiedass gewisse Unarten Aus- den, die Rolle gar nicht zu sindruck seien. Ich denke auch, gen – das war lange vor der die vielbeschworene Italianità Aufnahme – und hatte mich ist eher ein Mythos als real. darum auch nicht weiter damit Natürlich passt nicht jede beschäftigt. Diese Rolle ist ja Stimmfarbe in die Musik von so behaftet mit Klischees wie Verdi, aber das gilt für Mozart kaum eine andere – vielleicht ebenso, wie auch für jeden an- ähnlich wie bei Norma oder deren Komponisten. Zudem Tosca; aber das sagt ja nichts wird gern Lautstärke mit Tem- über die Rollen selbst aus. Ich perament verwechselt und mag halt nur nicht diese vorbehäbige Stimmen wie auch urteilsbehaftete Divenchose, besonders langsame Tempi mit denn mal ganz ehrlich, es gibt Italianità. Für mich wesentlich auch andere schwierige Rollen. ist ein gesunder Gefühlshaus- Wenn ich überhaupt über eine halt, der die Mischung zwi- szenische Produktion nachdenken würde, wäre neben meiner eigenen Verfassung der DiriZUr pErSon gent ein entscheidender Faktor – und gerne nähme ich dann klassik statt sirtaki: Anja auch ein akustisch vorteilhafHarteros wuchs als tochter tes Bühnenbild. eines Griechen und einer Deutschen in Bergneustadt auf und wurde schon als kind an den Gesang herangeführt: Mit 14 Jahren be gann sie ihre Gesangsausbil dung. Schon kurz nach ihrem Studium war sie an renommierten Häusern wie in Paris, zürich, Wien, new York, mailand und berlin gefragt. Opern von Wagner, Verdi und Strauss gehören zu ihrem Kernrepertoire.
Haben sich hinsichtlich dieser Rolle die Geschmäcker verändert? Einst sangen eine Callas oder Tebaldi die Aida und galten als Referenz, bevor sich dann in den 70er und 80er Jahren erstmals SopranLyrikerinnen an die äthiopische Prinzessin gewagt haben.
Wir meinen heute oft, richtig sei, wie in den 50er und 60er Jahren gesungen wurde, und
wollen es genau so hören – und vielleicht auch sehen. Aber ich glaube, auch das ist in gewisser Weise ein Irrtum, denn Verdi hat zu dieser Zeit ja auch nicht mehr gelebt, man konnte ihn also damals nicht mehr fragen. Ich weiß nicht, ob man tatsächlich eine Linie sehen kann: Dafür müsste man wohl nicht nur diese Referenzsängerinnen betrachten, die ich alle sehr bewundere und verehre, kein Zweifel – dennoch gab es ja doch schon sehr viele Interpretinnen dieser Rolle. Und vergessen wir auch nicht die Beweggründe einer Sängerin, eine Rolle ins Repertoire aufzunehmen: Nicht immer geht es da um die Interpretation der Rolle, sondern oft auch um die eigene Selbstdarstellung und die Etablierung in einem bestimmten Bereich der öffentlichen Wahrnehmung. Für letztere könnten Sie die »ewige Elsa« sein und sich gleichsam dem geruhsamen Künstler-Jetset zwischen München und Mailand hingeben. Was treibt Sie an, trotzdem immer wieder neue Grenzen auszuloten?
Ich habe die Elsa sehr gerne gesungen, aber ich habe entschieden, sie nicht über Gebühr oft zu singen. Warum? Elsa ist eine Rolle mit unvergleichlichem Zauber. Dieser Zauber muss zwangsläufig verloren gehen im routinemäßigen Betrieb. Das ist bei keiner anderen Partie so wie bei dieser. Und ich habe mit ihr etwas Einmaliges erleben dürfen, was sich wohl nicht wiederholen lässt, das ist innerlich geschehen, gehört aber der Vergangenheit an. Grundsätzlich aber könnte ich es natürlich leichter haben Juni 2015 concerti 13
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und auch mehr Geld verdienen, wenn ich mich auf bereits erarbeitete Partien beschränken würde: Also Elsa rauf und runter. Doch ich glaube einfach, mein Weg ist noch nicht ganz zu Ende ... Nehmen wir an, Sie erhalten parallele Anfragen für zwei Premieren zur selben Zeit. Wie entscheiden Sie sich: für die Produktion mit dem TraumRegisseur oder für jene mit dem Traum-Dirigenten?
Starbesetzung für Verdi: Jonas Kaufmann, Thomas Hampson und Anja Harteros (v. li.) im Wiener Don Carlo
Für den Traum-Dirigenten, weil ein Opernbesuch mit Ohrstöpseln weniger empfehlenswert ist als mit Augenklappe.
bene Gänsehaut. Bleibt die Frage: Wie entsteht solch eine Emotion beim Singen?
Ich glaube, man sollte sich einen naiven Zugang zum Werk trauen, auch wenn wir ja schon meinen, alles zu wissen und zu kennen: Die Werke sind eben nicht neu. Ich denke, es werden bald mehr Opern komponiert werden, andere, neue. Obwohl ich oft genervt bin durch das viele Falsche, was regiemäßig gemacht wird, kann man die Zeit ja doch nicht zurückdrehen – und es wäre auch schrecklich, wenn man so gar nichts Neues zu sehen und zu tun bekäme. Aber ich frage mich oft nach dem Recht, welches uns eigentlich gestattet, den Anweisungen des Komponisten zu trotzen – und oft bin ich auch nicht gewillt, wissentlich Falsches zu lernen. Opernfreunde sprechen gern davon, durch Gesang berührt zu werden: Das höchste der Gefühle ist die oft beschrie14 concerti Juni 2015
Ich denke, das geschieht mental, teilweise unbewusst, die Phantasie macht das – und dafür ist jeder selbst zuständig. Sie kann aber eben inspiriert werden durch die Ausführung der Musik und ihre direkte Wirkung – doch für diese braucht es eine Bereitschaft. Als Sängerin muss ich also unbedingt visionär gestalten, versuchen, eine Art Magie herzustellen, damit das Publikum davon vielleicht etwas spürt.
»Man muss auch über sich selbst lachen können« Einher damit geht im YoutubeZeitalter der dramatisch gestiegene Erwartungsdruck, nur keine Fehler zu machen – wie begegnen Sie diesem?
Es ist schon unangenehm, wenn man befürchten muss, peinliche Momente dokumentiert zu wissen. Aber, mein Gott, wir sind Menschen und Fehler gehören einfach dazu – und viele sind ja auch recht lustig!
Bei den Primadonnen der Vergangenheit setzte sich das »Sänger-Sein« im Privaten fort, mit zum Teil schlimmen Folgen wie bei Maria Callas. Trennen Sie Kunst und Leben?
Ein Sänger ist auch nur ein Mensch. Dennoch glaube ich nicht, dass sich die Kunst vom Leben trennen lässt, oder das Leben von der Kunst: Das würde alles doch sehr banal werden lassen. Aber ich muss ja nicht mein Leben lang aktiv singen, denn das erfordert schon einige Einschränkungen – und ich freue mich auf die Zeit, die nachher kommt.
Foto: Monika Rittershaus
In den letzten Jahren wurde viel und kontrovers über das Regietheater diskutiert. Wo sehen Sie die Zukunft der Oper?
Ich denke, man muss auch über sich selbst lachen können und Vieles nicht gar so ernst nehmen. Eigentlich gehört man eh erst auf die Bühne, wenn man die Fähigkeit hat, sich auch mal schlecht zu präsentieren: Davon geht die Welt ja nicht unter. Es gibt natürlich ganz schrecklich verbohrte Menschen, die meinen, anonym im Internet boshafte Kommentare abgeben zu müssen, egal ob nun ein peinlicher oder ein guter Moment dokumentiert ist, aber die sagen damit ja nur etwas über sich selbst aus.
opErn- & KonZErt-tippS
müncHen mo. 6.7. (Premiere), 19:00 uhr bayerische staatsoper Opernfestspiele. Strauss: Arabella. Anja Harteros (Sopran), Joseph Kaiser (Tenor), Philippe Jordan (Leitung), Andreas Dresen (Regie) Sa. 11., Di. 14., Fr. 17.7., jeweils 19:00 uhr
fr. 24.7., 18:00 uhr bayerische staatsoper Opernfestspiele. Verdi: Don Carlo. Anja Harteros (Sopran), René Pape (Bass), Asher Fisch (Leitung), Jürgen Rose (Regie) Mo. 27., Do. 30.7., jeweils 18:00 uhr luzern mo. 7.9., 19:30 kkl (konzertsaal) Lucerne Festival: Anja Harteros (Sopran), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Strauss: Vier letzte Lieder, Malven (Orchesterfassung von Wolf gang Rihm), Eine Alpensinfonie für grosses Orchester op. 64 onlinE-tipp
anja Harteros als elisabetta di Valois in Verdis „don carlo“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/harteros dVd-tipp
Verdi: don carlo Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Matti Salminen, Thomas Hampson, Wiener Philharmoniker, Antonio Pappano (Leitung), Peter Stein (Regie). Sony Classical (2 DVDs/Bluray)
Cd-tipp
29. Niedersächsische Musiktage 5. Sept. – 4. Okt. 2015
abenteuer www.musiktage.de Partner
Medienpartner
Verdi: requiem Anja Harteros, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, René Pape, La Scala Chorus, La Scala Orchestra, Daniel Barenboim (Leitung). Decca Juni 2015 concerti 15
portrÄt
Auf den gängigen Weg über die kleinen Theater hat sie keine Lust: Regula Mühlemann
couragiert ins rampenlicht das Ännchen in der filmadaption des Freischütz hat die schweizer sopranistin reGula müHlemann in die erste liga junger sängerstars katapultiert. Von Peter Krause
16 concerti Juni 2015
gar nicht genau wusste, was ich machen wollte, empfahl mir damals der Chorleiter der Luzerner Kantorei, Eberhard Rex, ein Vorsingen an der Hochschule.“ Große Versprechen verband er damit indes nicht, und so konnte zu Beginn des Studiums denn von Karriereplanung auch noch keine Rede sein: eher von Disziplin, großer Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und ausgeprägter Bodenständigkeit. Sind doch Mühlemanns Eltern selbst keine Musiker – immerhin aber „haben sie mich machen lassen.“ Für die Tochter eine unbedingte Voraussetzung: „Das Umfeld außerhalb der Musik ist mir sehr wichtig, dieses Leben mit den Menschen, die einen nicht
bewerten, wie man singt, sondern einen annehmen, wie man ist.“ An großen Häusern die Herausforderung gesucht
Ihr großes Glück damals: Die Jungstudentin lernte sogleich ihre Lehrerin Barbara Locher kennen – bis heute konsultiert die 29-Jährige die Sopranistin und Professorin für Sologesang regelmäßig. Ihr Studium finanzierte Mühlemann mit Nachwuchspreisen, die es in ihrer Heimat reichlich gibt, machte 2010 ihren Masterabschluss. Und ward noch im selben Jahr entdeckt – auf einem sehr unüblichen Weg: In Jens Neuberts Filmadaption von Webers Der Freischütz spielte
Foto: Shirley Suarez
S
ensationsmeldungen über sängerische Supertalente kommen in der Regel aus Osteuropa – und nicht aus der kleinen, feinen Alpenrepublik. Und doch ist die junge Schweizerin Regula Mühlemann eben solch ein Ausnahmetalent. Zum Gespräch in der Lobby eines der traditionsreichsten Züricher Hotels erscheint sie lieber eine Minute zu früh als zu spät – um dann schmunzelnd festzustellen, dass sich „das Pünktlichkeitsding meiner Landsleute“ bei ihr eher „in der Genauigkeit der musikalischen Vorbereitung“ spiegele. Dabei klingt ihr eigener bisheriger Werdegang alles andere als genau geplant: „Als ich im letzten Jahr des Abiturs noch
Künstlerische Leitung:
Christiane Karg und sang sie das Ännchen. Parallel banden sie zwei Produktionen an das Theater Luzern, wo sie mit einer ihrer bisherigen Paraderollen debütierte: der Papagena aus Die Zauberflöte. Doch statt nun die von Gesangslehrern stets empfohlene Rosskur über kleine Häuser auf sich zu nehmen, folgte die junge Sängerin lieber Einladungen nach Zürich, Venedig und Baden-Baden. „Ich habe es genau umgekehrt gemacht als üblich und zu Beginn kleine Rollen an großen Häusern gesungen.“ Einen Weg, den die Sopranistin – mittlerweile mit einem Vertrag mit der Sony in der Tasche – in diesem Sommer nun fortsetzt: In der All Star-Besetzung der Baden-Badener Galaproduktion von Figaros Hochzeit singt Regula Mühlemann die Barbarina. Überhaupt sei Mozart mit seiner Ehrlichkeit und tiefen Menschenkenntnis derzeit ihr kompositorischer Fixstern, schwärmt die Eidgenossin – wobei sie sich dessen Schwierigkeiten durchaus bewusst ist: „Mozart zeigt einem immer exakt, wo die Probleme sind. Es klingt so einfach, wenn man’s kann, aber es klingt so schwer, wenn man’s nicht kann.“ Doch eben diese technischen Anforderungen zu transzendieren, sei ihr Ziel: „Am Anfang steht die reine Fleißarbeit, die kopfgesteuert ist – bis man ein Niveau erreicht hat, auf dem die Koloraturen fließen und die hohen Töne kommen. Dann muss man wegkommen von der Perfektion, dann zieht einen die Emotion durch das Stück, dann strömt es durch den Körper.“ Neben ihren drei großen Vorbildern – „Kiri te Kananawa fürs Lyrische, Edita Gruberova
für die Koloraturen, Barbara Bonney fürs Lied“ – sind es dabei die Begegnungen mit Rolando Villazón, die sie geprägt haben. Über seine Regiearbeit des Liebestrank etwa erzählt sie: „Als Schweizerin stand ich mir da zu Beginn fast im Wege, war zu nüchtern. Dann merkte ich: Ich darf alles rauslassen.“ Und sie ließ alles raus: „Ich habe da wohl zwei Persönlichkeiten in mir, kann ganz ruhig und zurückhaltend sein, und habe doch auch dieses Bühnengen. Die Mischung macht’s: Auf der Bühne kann ich durchdrehen, dazwischen brauche ich Ruhepausen.“ Wie gut, dass da für letztere ihre Schweizer Heimat beste Voraussetzungen bietet.
Flaming Heart
Claudio Monteverdi Sonntag, 19. Juli 2015 20.30 Uhr Kreuzgang I Fagiolini
KonZErt-tipp
baden-baden do. 16.7., 19:00 uhr festspielhaus Gala 2015: Die Hochzeit des Figaro (konzertant). Thomas Hampson, Diana Damrau, Luca Pisaroni, Christiane Karg, Anne Sofie von Otter, Rolando Villazón, Regula Mühlemann, Yannick nézet Séguin (Leitung), Chamber Orchestra of Europe, Vocalensemble Rastatt Cd-tipp
rossini: Petite messe solennelle Regula Mühlemann, Anke Vondung, Eric Cutler, Michael Volle, Duo Tal & Groethuysen, Chor des Bayerischen Rundfunks, Peter Dijkstra (Leitung). Sony Classical
Es stürmet am Abendhimmel Romantisches in Wort und Klang
Dienstag, 13. Oktober 2015 19.00 Uhr Sängermuseum Florian Boesch, Bassbariton Malcolm Martineau, Klavier Markus Hering, Rezitation
Film-tipp
der freischütz Franz Grundheber, Juliane Banse, Regula Mühlemann, René Pape, Michael König, Michael Volle, Jens Deudert (Regie). Constantin Film (DVD/Bluray)
Infos & Karten auf www.kunstklangfeuchtwangen.de 2015 2016
KUrZ BESproChEn
Online-KritiKen Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
flOrenz 30.4.2015
bOnn 3.5.2015
ein siegfried zum Hören statt zum sehen
mehta zelebriert gelebte musik
die literaturoper lebt – dank Julian anderson
Wagner: siegfried Staatstheater nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie), Vincent Wolfsteiner, Antonio Yang, Rachael Tovey Weitere termine: 21. & 28.6.
beethoven: fidelio Maggio Musicale Fiorentino. Zubin Mehta (Leitung), Pier‘Alli (Regie & Ausstattung), Ausrine Stundyte, Burkhard Fritz, Evgeny nikitin
anderson: thebans Theater Bonn. Johannes Pell (Leitung), Pierre Audi (Regie), William Dazeley, Peter Hoare, Rolf Broman, Anjara i. Bartz Weitere termine: 31.5 & 4.6.
oPer Einer szenisch zweifelhaften WagnerDeutung steht eine musi kalische interpretation gleich einem Ausnahmeereignis gegenüber. Denn GMD Marcus Bosch macht mit seiner Staatsphilharmonie nürn berg wahr, was sich viele Dirigenten zwar vorgenommen haben, aber nur wenige verwirklichten: Bosch dirigiert einen Wagner der rhyth misch geschärften Klangrede, der maximal akzentuierten Detailschär fe. Dieser Siegfried hat ein am Wort witz orientiertes Tempo, er vibriert pathosfrei und verbindet die spre chende Präzision der kleinen no tenwerte mit der weit disponieren den Kunst des feinsten Übergangs. Boschs Musizieren in hellwacher Deutlichkeit ist voller Transparenz, durch die er das polyphone Flecht werk der Partitur aufregend offen legt und bislang ungehörtes, ja unerhörtes hörbar macht. (PK)
oPer Wer an diesem denkwürdi gen Abend Beethoven als Roman tiker kennenlernt, weil Mehta klang lich nicht zuletzt auf Wagners Der fliegende Holländer vorausweist, wird im schlimmsten Falle die staubtrockenen Akzente der histo rischen Aufführungspraxis vermis sen. Dann aber alsbald jede ideo logische Diskussion um den „au thentischen“ Beethoven ad acta legen. Denn Zubin Mehta hat eben mit jeder Pore seines Künstlerseins durchdrungen, was als Kerner kenntnis jeden Musikmachens in die Praxis umzusetzen ist: Erst phra sierte Musik ist gelebte Musik. Den italienischen Spitzenmusikern kommt Mehtas Haltung entgegen, haben sie doch diese ausgeprägte Empfindung für den gesungenen Ton – den Ton, dessen Tempo flexi bel ist, weil er letztlich dem Atem des Sängers abgelauscht ist. (PK)
oPer So eindrücklich wie jetzt am Theater Bonn hat das Publikum wohl selten eine neue Literaturoper gefeiert. Das Geheimnis: Der eng lische Komponist Julian Anderson hat für seine erste Oper wirkliche Theatermusik geschrieben, eine Partitur, die sich vor dem Gesche hen nicht versteckt, aber nie selbst zweckhaft wirkt. Vielmehr ist diese Musik sinnlich, immer klangprächtig und mächtig – und dabei selten laut. Gleich drei Dramen des Sopho kles haben Anderson und sein Lib rettist Frank McGuinness zu einem Opernabend verdichtet. um die Familientragödie des Ödipus geht es, um Tod, Fluch, Rache und Er kenntnis eigener Handlungsohn macht. Eine Liebesgeschichte kommt nur am Rande vor. Dennoch: Was für ein Opernstoff! Fazit: Die Literaturoper scheint doch noch nicht ganz tot zu sein. (AF)
18 concerti Juni 2015
Fotos: Ludwig Olah, Michele Borzoni TerraProject Contrasto, Thilo Beu
nürnberg 19.4.2015
INGOLSTADT, DEIN APPLAUS.
JUBILÄUMSKONZERTE VOM 30. JUNI BIS 27. JULI 2015 ALLE INFORMATIONEN ÜBER DIE AUDI SOMMERKONZERTE 2015 UNTER: WWW.SOMMERKONZERTE.DE
Audi ArtExperience
OPern-tiPPs Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
zürich SO. 21.6.2015
belcantotraum, verfeinert mit regie oPer Er gilt als perfekter Frau-
bellini: i capuleti e i montecchi Oper Zürich. Fabio Luisi (Leitung), Christof Loy (inszenierung) Weitere termine: 24., 27., & 30.6., 5., 7., 9. & 12.7.
Amerikas Belcanto-Star Joyce DiDonato singt Bellini 20 concerti Juni 2015
Rote Rösser geleiten die Musikfreunde in Europas jüngstes Opernhaus flOrenz DO. 18.6.2015
festival 1: Pelléas et Mélisande oPer Debussys Meisterwerk erklingt in Europas
jüngstem, höchst spektakulären Opernhaus
B
edenkt man die Kostenexplosion der Hamburger Elbphilharmonie bis nahe an die Milliardengrenze, war der Bau des neuen Opernhauses von Florenz mit gut 260 Millionen Euro geradezu ein Schnäppchen. Und: Das strahlend weiße Prachtgemäuer am Arno klingt sogar nahezu perfekt – mit seiner Akustik, deren Mischung aus warmer Rundung und Transparenz alles andere als ein falscher Kompromiss ist. In der Opera di Firenze zu Hause ist das älteste europäische Musikfestival nach Salzburg, das Oper und Konzerte auf Spitzenniveau
verbindet: der Maggio Musicale Fiorentino. Im Rahmen des Maggio, der übrigens bis Ende Juni andauert, war nicht zuletzt immer wieder der unvergessene Claudio Abbado zu erleben, dem das Festival in einer großen Fotoausstellung gedenkt. Sein ihm so ähnlich sehender Sohn Daniele wird Debussys feingliedriges Meisterwerk in Szene setzen, die musikalische Leitung übernimmt Maestro Daniele Gatti. debussy: Pelléas et mélisande Maggio Musicale Fiorentino. Daniele Gatti (Leitung), Daniele Abbado (inszenierung) Weitere termine: 21., 23., & 25.6.
Fotos: Josef Fischnaller, Pietro Paolini, Monika Penkute, uwe Lewandowski
enversteher und der wohl einzige deutsche Starregisseur, der harmonisch mit den kompliziertesten Primadonnen des Belcanto zusammenarbeitet. Und mit ihnen noch dazu großartige Inszenierungen und spannende Figurenprofile entwickelt, so dass Christof Loy selbst das besondere Vertrauen der Koloraturen-Königin Edita Gruberova genießt, die nicht gerade als Verfechterin von großen Regie-Experimenten gilt. In Zürich nun bekommt es Loy mit der großartigen Joyce DiDonato zu tun, die in Bellinis Romeo und Julia-Oper die Mezzo-Hosenrolle des Romeo übernimmt.
freibUrg SA. 13.6.2015
Weitere tiPPs
die ganze stadt macht mit oPer Eine Uraufführung führt sämtliche
musikalischen Kräfte Freiburgs zusammen
E
ine Stadt-Oper, an der die ganze Stadt mitgeschrieben hat und die sich dann auch noch den, ach so schönen Titel Die gute Stadt gibt, dürfte sich dem fast allzeit frühlingshaften Freiburg mit einigem Humor, ja mit viel Ironie widmen. Dies versprechen jedenfalls die Schweizer Autorin Tina Müller und die türkischstämmige Komponistin Sinem Altan. Sie sind vorab auf Recherche-Tour gegangen, trafen Menschen aller Altersgruppen, Laienchöre und Blaskapellen, Straßen-
musiker und Obdachlose, die sie nun mit dem Philharmonischen Orchester und den Profi-Sängern des Theaters konfrontieren. 250 Freiburger singen, schauspielern und tanzen in einer ihnen auf den Leib geschriebenen Oper. Gemeinsam wollen sie die Frage beantworten: In welcher Stadt wollen wir leben? sinem altan: die gute stadt Theater Freiburg. nikolaus Reinke (Leitung), Thalia Kellmeyer (inszenierung) Weitere termine: 20., 21. & 30.6., 25.7.
berlin
faust fr. 19.6., 19:30 uhr deutsche oper RegieAlleskönner Philipp Stölz wagt sich an den französischen Faust von Gounod osnabrück
Germanicus sa. 20.6, 19:30 uhr theater Durch kriminalistischen Scharf sinn gelingt die Ausgrabung von Telemanns früher Oper über 300 Jahre nach der letzten Vor stellung. Bassbariton Shadi Tor bey singt die Titelpartie nancY
armide
glYnDebOUrne SA. 13.6.2015
oPer Der litauische Tenor Edgaras Montvidas
so. 21.6., 15:00 uhr opéra national de lorraine Der barocken BallettOper von Lully hauchen Regisseur David Hermann und Maestro Christophe Rousset neues Leben ein
kehrt als Belmonte nach Glyndebourne zurück
HamburG
festival 2: Die Entführung
D
amit das Publikum nach der Picknick-Pause im idyllischen Park auch ins Theater zurückkehrt, muss auf der Bühne schon größte Qualität geboten werden. Und so ist es auch: Musikdirektor Robin Ticciati hat für die Mozart-Premiere des Festivaljahrgangs 2015 nicht nur das Orchestra of the Age of Enlightenment engagiert, sondern auch eine erlesene Sängerbesetzung: Sally Metthews gibt die Konstanze, mozart: die entführung aus dem serail. Glyndebourne Festival. Robin Ticciati (Ltg.), David McVicar (insz.) 17., 20., 24., 27. & 30.6., 3., 8., 14., 16., 19., 22., 25. & 31.7.
der Tenor Edgaras Montvidas singt den Belmonte. Der junge Litauer wurde hier vor einem Jahr als Lenski in Eugen Onegin bereits ausgiebig gefeiert. Der für seine hiesige Meistersinger-Inszenierung gerühmte David McVicar führt Regie.
Kommende Saison auch in Berlin zu hören: Edgaras Montvidas
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Peer GYnt so. 28.6., 18:00 uhr staatsoper John neumeier arbeitet die Linien seines ibsen Balletts auf die Musik von Alfred Schnittke noch klarer heraus müncHen
bussi – das munical sa. 4.7., 19:30 uhr Gärtnerplatztheater in der reithalle Das Münchner Gärtnerplatzthea ter hat viel Fortune mit dem Mu sical: Jetzt wagt es eine urauf führung mit den größten Hits der neuen Deutschen Welle
die rezension zum tipp: über alle Premieren mit diesem zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Juni 2015 concerti 21
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iBAn
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HAMBURG Das Hamburger Musikleben im Juni
2 Große Pianisten Fotos: Marco Borggreve, Harald Hoffmann/DG, Fran Kaufman, Freilichtmuseum am Kiekeberg
Begleiter und Partner
10 Museum am Kiekeberg Spielen und lauschen
4 Magdalena Kožená Mutter und Star
14 Marc-André Hamelin
Extreme und Herausforderungen
2_Porträt Vom Begleiter zum Partner Ein schwieriges Verhältnis – über die Geschichte und Geschichten von Sängern und Pianisten 4_interview »natürlich frage ich mich: Bin ich eine gute Mutter?« Star-Mezzosopranistin Magdalena Kožená über Karriere und Kinder, Perfektion, Glitzer und Glamour 10_Spielstätten-Porträt der Bär vom Kiekeberg Seit 20 Jahren finden im Freilichtmuseum am Kiekeberg Familienkonzerte statt 14_regionale tipps So klingt Hamburg! Die wichtigsten Termine im Juni 24_ Klassikprogramm 35_ Veranstaltungshinweise concerti 06.15 Hamburg 1
Porträt
Erster wahrer »Partner«: Gerald Moore (l.) mit Dietrich Fischer-Dieskau – beim Festival „Große Pianisten als Liedbegleiter“ wandeln András Schiff, Menahem Pressler (unten Mitte) und Lilya Zilberstein auf seinen Spuren
Vom Begleiter zum Partner
I
m Titel seiner Erinnerun- herbeirief –, womit er mir die wie Elena Gerhardt, Elisabeth gen „Bin ich zu laut?“ hat Erlaubnis erteilte, aufzustehen Schumann und Lotte Lehmann, der Pianist Gerald Moore und für den Applaus zu dan- Sänger wie Karl Erb, Gerhard eine damals bittere Einsicht in ken.“ Hüsch und Heinrich Schlusnus, Form einer Frage gekleidet. die eine eigenständige KarrieUnd die Lektüre seines Buches Die Liedinterpreten brauchten re als Liedinterpreten verfolgverdeutlicht, wie lange der Bri- mehr als nur »Klavier-Dackel« ten und dafür mehr als nur te und die Vertreter seiner Ja, lange Zeit gehörte der Mann „Begleiter“ brauchten: nämlich Begleiter-Zunft von singenden am Klavier, so Moore, einer Partner. Zu den ersten solcher oder geigenden Stars als deren „niedrigeren Klasse an als der Partner gehörte Moore, der Angestellte, als „Klavier-Dackel“ Solist“. Er war nicht Lied-Pia- bald zum „König unter den behandelt wurden. „Es schien nist, sondern nur „Begleiter“. Begleitern“ (Dietrich Fischermir Zeitverschwendung, einen Eine untergeordnete Stellung, Dieskau) wurde. Mochte er Frack angezogen zu haben, die aus einer Zeit herrührte, in auch nicht vom „pianistischen“ denn der Künstler stand vor welcher Lieder noch nicht im Ehrgeiz zu einer Solo-Karriere meiner Klaviatur, zwischen mir großen Konzertsaal gesungen getrieben worden sein, so beund den Zuschauern, und wurden, sondern in der „Kam- saß er doch die virtuosen Fämachte mich dadurch unsicht- mer“ und in kleinen Räumen higkeiten für die galoppierenbar“, erinnert sich Moore an wie bei den „Schubertiaden“ – den Fortissimo-Triolen des ein Konzert mit dem Geiger oder bisweilen auch bei Reci- Erlkönig oder für das NachJosef Szigeti. „Und nachdem tals von Stars wie Marcella spiel von Wolfs Ich hab’ in wir unsere Sonate gespielt hat- Sembrich und Fjodor Schalja- Penna. ten, nickte Szigeti, ohne zu pin, die Lieder in ihre Program- Der Gegentypus solch virtuoser Partner waren Komponisten, lächeln, gnädig in meine Rich- me einstreuten. tung – als ob er einen Kellner Es waren dann Sängerinnen die bei den (Ur-)Aufführungen 2 Hamburg concerti 06.15
Fotos: Deutsche Grammophon/Lauterwasser, Marco Borggreve, Roberto Masotti/ECM Records, RZ Diesner
Ein schwieriges Verhältnis – über die Geschichte und Geschichten von SänGErn und PianiStEn. Von Jürgen Kesting
Norman. Als Dirigenten und Pianisten gleichermaßen geschätzt waren (und sind) Leonard Bernstein, Daniel Barenboim und Christoph Eschenbach, der in den letzten Jahren viel mit Matthias Goerne gearbeitet hat. Vom Marketing-Hype zur langfristigen Partnerschaft
© Merce Rial
ihrer Lieder am Flügel saßen und, wie Fischer-Dieskau schreibt, dilettierten wie Francis Poulenc bei dem Bariton Pierre Bernac – wobei dilettieren im höheren Kunstsinne zu verstehen ist. Alles andere als ein Dilettant war etwa ein Benjamin Britten als einzigartig inspirierender Partner von Peter Pears, insbesondere in den beiden Schubert-Zyklen. Und auch mancher Dirigent stellte sich hin und wieder in den Dienst hochgeschätzter Sänger wie Arthur Nikisch bei Elena Gerhardt, Wilhelm Furtwängler bei Elisabeth Schwarzkopf oder James Levine bei Jessye
Solchen Partnerschaften war zumindest manchmal das Glück des Gelingens beschieden, wie die Aufnahmen von Swjatoslav Richter mit FischerDieskau (Brahms’ Die schöne Magelone) oder Peter Schreier (Schuberts Die Winterreise) zeigten. Aber es waren und sind eben temporäre Partnerschaften, bei denen der Name der Pianisten wohl auch für die Star-Aufwertung von CD-Produktionen garantieren sollte. Viel bedeutsamer für die Emanzipation des „Begleiters“ waren indes jene ständigen Zusammenarbeiten zwischen Sängern und Pianisten, die für einen Qualitätssprung sorgten: etwa von Elly Ameling und Gundula Janowitz mit Irwin
Gage oder von Misuko Shirai und Hartmut Höll. Und bei der legendären Aufnahme aller Schubert-Lieder des Labels Hyperion war gar der englische Pianist Graham Johnson der spiritus rector: Er entschied, welche Sänger für welche Lieder geeignet waren. Auf dem Geist solcher Partnerschaft, bei der die Rangordnung von Star und Begleiter aufgehoben ist, beruht nicht zuletzt auch der Erfolg eines der besten Duos unserer Tage: Christian Gerhaher und Gerold Huber. Konzert-tIPPs
Laeiszhalle (Kleiner Saal) Große Pianisten als Liedbegleiter Fr. 5.6., 20:00 uhr Christiane Iven (Sopran), Sir András Schiff (Klavier). Werke von Schumann, Brahms & Schubert Sa. 6.6., 11:00 uhr Matinée: Ludwig Hartmann im Gespräch mit Pianisten und Sängern Sa. 6.6., 20:00 uhr Viktoria Yastrebova (Sopran) Lilya Zilberstein (Klavier) Russische Lieder und Romanzen So. 7.6., 20:00 uhr Christoph Prégardien (Tenor) Menahem Pressler (Klavier) Schubert: Die Winterreise
Villa Papendorf P R I VAT E C O N C E RT S 2015
12. Juni 2015, 20:00 Uhr: Nuria Rial (Gesang), Heiko Ossig (Gitarre) „Canciones Españolas“ 13. Juni 2015, 19:30 Uhr: Sophie von Kessel (Rezitation), Ruth Kirchner (Gesang), Isabelle Lhotzky (Klavier) „Paula“ von Isabel Allende Kulturwochenenden an der Ostsee Direkt buchbar über die Villa Papendorf oder unsere Partner-Hotels: http://www.villa-papendorf.de/hotels.html
concerti 06.15 Hamburg 3
IntervIew
zUr Person
Karriere durch eine Handverletzung: 1973 in Brno geboren, wollte Magdalena Kožená eigentlich Pianistin werden – und musste ihre Pläne mit zwölf jäh ändern, als sie sich beide Hände brach. Stattdessen studierte sie dann Gesang in Brünn und Bratislava und wurde zum international gefragten Mezzo-Star – in Paris wie in Wien, in New York wie in Salzburg. Mit ihrem Mann Simon rattle und drei Kindern lebt die Sängerin in Berlin.
»natürlich frage ich mich: Bin ich eine gute Mutter?« Singen und Leben sind ein niemals endender Lernprozess: Star-Mezzosopranistin MaGdaLEna KožEná über Karriere und Kinder, Perfektion, Glitzer und Glamour. Von Dorothe Fleege
M
agdalena Kožená ist etwas außer Atem: Es gab Kinderkummer, der musste erst noch getröstet werden. International gefeiert, ist die Mezzosopranistin doch daheim in Berlin-Schlachtensee zu allererst Mutter für ihre drei Kinder – vor allem wenn der Vater und Ehemann Sir Simon Rattle gerade nicht in der Nähe ist. Frau Kožená, sind Sie in eine musikalische Familie hineingeboren?
Foto: Harald Hoffmann/DG
Nein, überhaupt nicht – mein Vater war Mathematiker, meine Mutter Biologin. Warum ich schon als Kind geradezu verrückt auf Musik war, kann ich nicht erklären. Wo ich konnte, hörte ich Musik: auf der Platte, im Radio, im Fernsehen. Eine Lehrerin in meinem Kindergarten spielte Klavier und mein größter Traum war, Pianistin zu werden. Können Sie sich noch an Ihren ersten Konzertbesuch erinnern?
Mit meinen Eltern bin ich tatsächlich nie im Konzert oder in einer Opernvorstellung gewesen. Aber sie haben mich
immer unterstützt. Mein erstes meinen Schul- und SpielkameOpernerlebnis fand mitten im raden unternommen: Ich hatte Kinderchor der Janácˇek-Oper fünfmal die Woche Kinderchorin Brünn statt: Da habe ich probe, dazu habe ich mit Benämlich bereits selber mitge- geisterung Klavier geübt – da wirkt (lacht). Um meiner Be- blieb kaum Zeit für andere Ingeisterung Rechnung zu tragen, teressen. Ja, meine Mutter steckten mich meine Eltern in musste mich immer ermahnen, den Kinderchor des Opern- „jetzt komm doch essen und hauses. Dort wurde ein stren- klapp‘ das Klavier endlich zu!“ ges Regiment geführt, aber das störte mich nicht, denn ich Als Sie elf Jahre alt waren, durfte so schon als Kind in den verstarb ihr Vater. Wie hat wunderbarsten Opern auf der dieses tragische Ereignis Ihr Bühne total in der Musik ver- Leben verändert? sinken. Ich stand mitten drin Ich glaube, ich bin einfach früim Klang: Das war ein tolles her erwachsen geworden – und ich habe oft versucht zu verErlebnis! stecken, was ich fühle. Die Musik hat mir enorm geholfen, »Neben der meine eigene Welt zu behalten und im Kummer nicht verloren Musik blieb in zu gehen. Ich musste damals meiner Kindheit außerdem für meine jüngere kaum Zeit für Schwester Verantwortung mit andere Interessen« übernehmen, um unsere Mutter zu entlasten: Das war nicht leicht. Haben Sie freiwillig geübt?
Das war ganz anders als bei unseren eigenen Kindern – meinen Sohn Jonas muss ich zum Kontrabass üben heute immer motivieren. Ich selber habe als Kind nicht viel mit
Was gab dann den Ausschlag für Ihre Entscheidung, Gesang zu studieren?
Sie werden lachen, aber es war der Zufall, der nachgeholfen hat. Das Singen habe ich zwar concerti 06.15 Hamburg 5
IntervIew
Bach und Debussy, das sind einfach meine Lieblingskomponisten – das war schon früh am Klavier so. Bei Bach liebe ich den Kontrapunkt: Diese Musik tut mir einfach gut, gibt mir das sichere Gefühl, Teil eines großen Ganzen zu sein. Natürlich gibt es auch bei Händel schöne Arien, reiche Ornamentik, und schnell ist man Star des Abends. Aber das passt eigentlich gar nicht so gut zu meiner Lebensphilosophie: Es ist für mich nicht stimmig, wenn ich als Solistin wichtiger als das Ganze bin. Bach macht einen als Sänger einfach bescheiden.
immer sehr geliebt, doch im Kinderchor sagte man: „Ja, natürlich … Du bist eine gute Chorsängerin, aber zu mehr würden wir Dir nicht raten“ – kein Gedanke also an eine Solo-Karriere. Unmittelbar vor der Aufnahmeprüfung für das Klavierstudium am Konservatorium hatte ich dann diesen Sportunfall, brach mir beide Hände und konnte so den Prüfungstermin nicht wahrnehmen. Da habe ich mich kurz entschlossen für Gesang angemeldet, bin – schon etwas aus Trotz – aus dem Chor ausgeschieden und durfte dann mit einer Ausnahmegenehmigung in Brünn studieren.
lich eine Chancengleichheit gab: Die Ausbildung war für alle gleich gut. Aber eben auch sehr streng: Lob gab es eigentlich nie, es hieß immer „Du bist nicht gut genug“. Das hat mir viel Stress gemacht, war nicht gut für mein Selbstbewusstsein und hat mein Lampenfieber stärker werden lassen. Später habe ich sehr intensiv daran arbeiten müssen, das wieder abzubauen.
Wie bewerten Sie diese Ausbildung im Rückblick?
Im Mittelpunkt Ihrer künstlerischen Arbeit hat dabei über all die Jahre immer wieder Bach gestanden. Woher rührt diese Begeisterung für seine Musik?
Was ich als durchweg positiv empfunden habe, war der Umstand, dass es im damaligen sozialistischen System tatsäch6 Hamburg concerti 06.15
»Man sollte glücklich sein über das, was man kann«
(seufzt) Ach, das ist wohl das Dilemma für jeden Mezzo, dass wir nicht eine vergleichbar große Auswahl haben – als Jenu°fa oder Kaja Kabanová werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr auf der Bühne stehen. Andererseits schafft man es ja sowieso nicht, in einer Karriere tatsächlich alles zu singen: Also bleibe ich lieber klug und werde kein Sopran (lacht). Eigentlich sollte man glücklich sein über das, was man kann und nicht unglücklich über das, was nicht möglich ist. Auch wenn Sie das Publikum überall auf der Welt bejubelt, Künstler selbst finden sich oft gar nicht so vollkommen. Wie streng sind Sie mit sich selbst?
Sehr streng (zögert) … manchmal wohl zu streng – aber ich
Foto: Harald Hoffmann/DG
Nur kein Druck: Magdalena Kožená versucht Stress so gut wie möglich zu vermeiden – natürlich um der Stimme Willen
Einen Ihrer jüngsten Erfolge haben Sie indes mit Strauss gefeiert: als Octavian im Rosenkavalier in Baden-Baden. Eine Mezzo-Paraderolle – und doch: Schauen Sie als Mezzo nicht voller Sehnsucht auf die großen Sopranpartien?
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IntervIew
lerne ständig dazu. Diese Strenge, die so viel Druck macht, die sitzt einfach sehr tief. Es ist ein langer Weg zu lernen, dass man im Moment des Konzertes nur das machen kann, was man eben machen kann. Es tut nicht gut, sich selber so zu stressen. Wichtig ist doch vor allem, dass die Freude bleibt: Ja, die Freude ist das Wichtigste! So ganz langsam lerne ich, wenn ich eben nicht ganz zufrieden bin, auch sagen zu können: Hey, war nicht so schlimm, das war heute das Beste, was ich geben konnte. Im Grunde ist es mit dem Singen und dem Leben doch gleich, beides ist ein never ending learning. Auf Ihrer aktuellen Agenda stehen Budapest, Wien, Paris, Ihr Mann ist rund um den Globus unterwegs. Das klingt nach kurz vor Wahnsinn … wie lässt sich da noch ein Familienleben gestalten?
Stimmt genau, das trifft es auf den Punkt: Das ist kurz vor Wahnsinn!!! (lacht) Es ist wirklich extrem schwierig, eine gute Balance zu finden. Wir haben aber das Glück, dass wir sehr viele Jahre im Voraus planen können. Und mein Mann Simon nimmt sich viel Zeit für die Kinder, denn was wir von vornherein nicht wollten, war eine Familie, in der die Kinder ohne Eltern groß werden und es heißt: Papa dirigiert irgendwo und Mama ist auch nicht da. Natürlich frage ich mich zwischendurch: Bin ich eine gute Mutter? Und wie lautet Ihre Antwort?
Zu Hause wie auf der Bühne perfekt zu sein, das ist nicht zu schaffen. Weil ich unsere Kinder nicht einer Nanny über8 Hamburg concerti 06.15
lassen wollte, habe ich sie fast immer mitgenommen. Inzwischen sind die Jungs in der Schule, nun nehme ich unsere Kleine mit. Das ist manchmal zwar ziemlich anstrengend für mich und zieht mir viel Energie ab, ist aber enorm wichtig. Das schwierigste dabei ist das viele Sprechen: Mit dem unruhigen, wenigen Schlaf kommt man ja zurecht, aber Kinder wollen doch immer die Stimme ihrer Mutter hören, sind Könige im Fragenstellen und wollen spüren, dass Mama präsent ist. Das ist ein echtes Problem, wenn sie dann raus auf die Bühne müssen, um eine große Partie zu singen.
»Glitzer und Glamour haben mich nie gereizt« Nun sind Sie ja als Künstlerin längst nicht mehr nur auf einer Bühne, sondern durch die Globalisierung und Vernetzung weltweit präsent – ist das für Sie als Künstlerin eher Chance oder Risiko?
Was ich als große Chance sehe, ist, dass heute praktisch jeder ohne ein oft ja hohes Eintrittsgeld zahlen zu müssen, in den Medien oder online Zugang zur klassischen Musik bekommen kann. Oper im Fernsehen, aus der MET im Kino, Konzerte der Berliner Philharmoniker am Laptop: Das sind tolle Möglichkeiten. Was mir überhaupt nicht gefällt, ist, dass man selber als Person im Internet so durchsichtig wird. Alles, was man macht, wird auf einmal öffentlich, wird sofort kommentiert und kritisiert: Da entsteht viel Druck. Da habe
ich auch Diskussionen mit meiner Agentur, die mir rät, Social Networks wie Facebook zu betreiben, weil es heute eben ein Muss sei, dem man sich als Künstler kaum entziehen könne. Dennoch sind weder Sie noch Ihr Mann auf den Titelseiten der Regenbogenpresse zu erleben – scheuen Sie Glitzer und Glamour?
Das sind andere Arten von Karriere: Mich hat das nie so sehr gereizt. Und das entscheidet man ja selber, wieviel man machen möchte – auch wenn die Agentur vielleicht manchmal zu mehr PR-Einsatz drängt. Doch mir ist es lieber, meine Zeit mit meiner Familie zu verbringen, statt in Studios für Fotoshootings zu sitzen.
Konzert-tIPP
do. 11.6., 19:30 uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Magdalena Kožená (Mezzosopran), Ohad Ben-Ari (Klavier), Hamburger Symphoniker, Guy Braunstein (Leitung) Debussy: Ariettes oubliées, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune, Berlioz: Les nuits d‘été onlIne-tIPP
Kožená, Landshammer und Frenkel: Bizets „Les tringles des sistres tintaient“ in der Berliner Philharmonie Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/kozena CD-tIPP
Prayer. Werke von Bach, Bizet, duruflé, dvořák, Purcell, ravel, Schubert, Verdi & Wolf Magdalena Kožená (Sopran), Christian Schmitt (Goll-Orgel der Hochschule für Kirchenmusik Regensburg) Deutsche Grammophon
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sPIelstätten-Porträt
der Bär vom Kiekeberg Seit 20 Jahren finden im FrEiLicHtMuSEuM aM KiEKEBErG Familienkonzerte statt. das Jubiläum wird mit einer ganztätigen Musikwerkstatt gefeiert. Von Sören Ingwersen
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ikerikiii! Schon auf dem erbaute bäuerliche Wohnhaus Parkplatz des Freilicht- samt Stallungen seine rustikamuseums am Kieke- len Torflügel für die FamilienLaien und Profis geben berg in den Harburger Bergen konzerte öffnet. begrüßt einen der Hahnen- „Basso der Bär“ ist eine Erfin- zahlreiche Konzerte schrei. Ja, Getier tummelt sich dung der Musikvermittlerin „Die Kinder sollen begreifen, reichlich auf dem zwölf Hekt- Hendrika Koster van Reijn, die wie ein Ton entsteht und wie ar großen Gelände mit seinen vor 20 Jahren die Familienkon- er sich verändert, wenn ich den über 30 historischen ländli- zerte im Freilichtmuseum ins Finger auf eine bestimmte Stelchen Gebäuden: Gänse, Schafe, Leben rief und bis heute deren le der Saite lege“, sagt Linda Schweine, Kühe – und sogar künstlerische Leiterin ist. Zum Herrmann, die als ehemalige ein Bär. Letzterer zeigt sich Jubiläum der Reihe soll der Bär Orchestermusikerin für die indes nur vier Mal im Jahr: nun einen ganzen Tag lang auf Konzeption der MusikwerkDann nämlich, wenn das 1560 dem gesamten Gelände des statt verantwortlich ist. „Wir 10 Hamburg concerti 06.15
Foto: Freilichtmuseum am Kiekeberg
Kindern spielerisch Musik nahe bringen: Blechbläser der Hochschule
Hofes Meyn tanzen: im Rahmen der „Kiekeberger Musikwerkstatt“. Schließlich gehört es zum Konzept des museumspädagogischen Angebots, Kulturtechniken zu begreifen, indem man sie selber ausprobiert. Und während die Kinder sonst Getreide dreschen, Rohwolle zum Spinnen vorbereiten oder Werkstücke aus Holz herstellen, können sie nun am 21. Juni unterschiedliche Musikinstrumente in Konzerten kennenlernen, selbst ausprobieren und sogar bauen. Sind doch zahlreiche Instrumentenbauer mit ihren Werkbänken vor Ort, um zu demonstrieren, wie eine Trompete ausgebeult und poliert wird, die Bohrlöcher einer Flöte richtig gesetzt werden oder wie die komplexe Mechanik eines Klaviers funktioniert. Auf dass die jungen Besucher hernach an den Bastelstationen selbst eine Panflöte oder ein einfaches Saiteninstrument anfertigen können.
Foto: Marcus Hรถhn | NDR
n d r. d e / s i n f o n i e o r c h e s t e r
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DA S O RC H E S T ER D E R E L B P H I L H A R M O N I E
wollen die Kinder mit Musik in Berührung bringen und Hemmschwellen abbauen, aber auch unsere Funktion als Museum erfüllen und auf die Geschichte eingehen. Deshalb wird es auch Fragestunden und Vorträge geben.“ Etwa zum Dudelsack, der keineswegs nur in der schottischen Folklore beheimatet ist. Ebenfalls mit traditioneller Musik beschäftigt sich die Darstellergruppe „Gelebte Geschichte 1804“, die in historischer Kleidung alte Volksweisen vorträgt und erläutert, welche Rolle diese Musik vor 200 Jahren im bäuerlichen Umfeld spielte – und ist doch nur eine der zahlreichen Profi- und Laienmusikergruppen vom Blechbläser-Ensemble der Musikhochschule über den Kindershowchor Blue Voice und die Coolen ElbStreicher bis hin zu den Schülern der Musikschulen Hanstedt, Berühren, riechen, beobachten und lauschen: Auf dem Hollenstedt, Seevetal und Win- Kiekeberg sind Kinder ganz nahe am Geschehen sen, die an diesem Tag die Musikwerkstatt mit ihren Konzer- bestehend aus Pensionären des ren und diese entstandene ten bereichern. Ganz pragma- NDR Sinfonieorchesters, der Sinnlichkeit dann als eine tisch geht es hingegen im Ag- Hamburger Philharmoniker nachhaltige Erinnerung mit rarium zu, wo Besucher sich sowie der Symphoniker, erst- nach Hause nehmen. Eben von den Musikern die Instru- mals ein ganzes Orchester in solch eine sinnliche Erinnemente zeigen und erklären die Bühnenhandlung einbezo- rung soll auch das Konzert lassen können. Und natürlich gen. Seinen Einstand als Mo- schaffen, um dann noch lange darf auch der Jubilar bei die- derator feiert auch Hans-Georg in den Zuhörern nachzusem Fest nicht fehlen: Mit „Der Spiegel – mit seinem Ensemble schwingen und -zuklingen.“ Teufel mit den goldenen Löck- Mubuntu hat der Musikpädachen“ und der Uraufführung goge und Hochschulprofessor Konzert-tIPPs von „Basso der Bär auf der Su- indes schon viel Erfahrung mit So. 21.6., 10:00-18:00 uhr Freilichtche nach seinem Instrument“, jungen Zuhörern gesammelt. museum am Kiekeberg Kiekeberger dem dritten „Basso“-Stück, gibt „Für Kinder ist es wichtig, dass Musikwerkstatt. Musiker u. a. vom NDR Sinfonieorchester und der Hamburger es am Tag der Musikwerkstatt es etwas zum Anfassen gibt Musikhochschule, Musik-Studenten und gleich zwei Familienkonzerte. und nicht bloß etwas Abstrak- Schülerinnen und Schüler der regionates, das man sich vorstellen len Musikschulen geben Konzerte und erklären ihre Instrumente Für bleibende Erinnerungen: muss“, weiß der Posaunist. So. 21.6., 11:15 uhr Freilichtmuseum Musik zum Anfassen „Das ist ja auch das Prinzip des am Kiekeberg Der Teufel mit den golWährend Jan Redermacher hier Museums am Kiekeberg: Be- denen Löckchen. Jörg Schade & Chrisbereits zum wiederholten Ma- rühren, riechen, beobachten tiane Schoon (Schauspiel), Hans-Georg Spiegel (Erzählung), Andreas N. Tarkle ins Bärenkostüm schlüpft, und lauschen – die unmittelba- mann (Musikarrangement & Komposiwird mit den Musici Emeriti, re Umgebung genießend erfah- tion). Musik von Offenbach & Rossini 12 Hamburg concerti 06.15
Fotos: Freilichtmuseum am Kiekeberg
sPIelstätten-Porträt
KONZERTE ABONNEMENT 2015/2016
ENSEMBLE MATHEUS JEAN-CHRISTOPHE SPINOSI
IL GIARDINO ARMONICO GIOVANNI ANTONINI ANNA PROHASKA
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN ANNA PROHASKA
Abo 1 | Fr 25.09.15 | 20 Uhr Werke von VIVALDI, TELEMANN
Abo 3 | Fr 04.12.15 | 20 Uhr Werke von PURCELL, HÄNDEL, GRAUPNER, HASSE, CAVALLI
Abo 5 | Di 16.02.16 | 20 Uhr Werke u. a. von PURCELL, LOCKE, DOWLAND, SHAKESPEARE
LES TALENS LYRIQUES CHRISTOPHE ROUSSET JUDITH VAN WANROIJ
COLLEGIUM 1704 COLLEGIUM VOCALE 1704 AL AYRE ESPANOL EDUARDO LOPEZ BANZO VACLAV LUKS | ANN HALLENBERG | SOLISTEN MARIA ESPADA Abo 4 | Mi 20.01.16 | 20 Uhr HUGO OLIVEIRA
Abo 2 | Di 03.11.15 | 20 Uhr Werke u. a. von COUPERIN, MARAIS, REBEL
Werke von HÄNDEL, TELEMANN
Abo 6 | Mi 04.05.16 | 20 Uhr Werke von SCARLATTI, HÄNDEL
Alle Konzerte finden in der Laeiszhalle statt.
Foto: [M] EHStock/gettyimages, Photocase
Abonnements im NDR Ticketshop im Levantehaus, Telefon (040) 44 192 192, E-Mail ticketshop@ndr.de, ndrticketshop.de, ndr.de/dasaltewerk
SO KLINGT … Hamburg. Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion
teuflisch vertrackt und verdammt schwer zu spielen nEuE MuSiK Marc-André Hamelin liebt
die sportliche Herausforderung auf den Tasten
M
arc-André Hamelin ist ein Wiederholungstäter. Seit einem Vierteljahrhundert komponiert der kanadische Pianist teuflisch schwere Klavieretüden, die kaum jemand anderes so perfekt spielen kann wie er selbst. Für alle Pianisten, die es trotzdem einmal selbst probieren möchten, hat der 53-Jährige einige von diesen zwar jüngst auch im Druck veröffentlicht – Nachahmer seien aber ge14 Hamburg concerti 06.15
warnt: Um Hamelins explosive Klangkaskaden und seine aufgeblähten unübersichtlichen Tontrauben überhaupt erst zu verstehen und vom Kopf auf die zehn Finger zu übertragen, braucht der Spieler ein Superhirn und allergrößte Geschicklichkeit. Je komplizierter, desto besser
Zuweilen huschen Zitate anderer Komponisten, auch aus der Klassik und Romantik, durch
diesen Tasten-Parcours für Spitzenkönner – was schlicht daher rührt, dass dieser Pianist auch als Interpret ununterbrochen auf der Suche nach neuem Repertoire ein Wiederholungstäter ist. Je mehr, desto besser – und dabei gilt bei Hamelin natürlich auch: Je schwieriger, desto besser. Wobei es ganz gleich ist, ob er sich wie bei seinem Hamburg-Debüt spektralen Klangstudien à la Stockhausen zuwendet oder experimentellen graphischen Notationen à la Cage. Helmut Peters Sa. 27.6., 20:00 uhr ndr rolf-Liebermann-Studio NDR das neue werk: The 20th Century Piano. Marc-André Hamelin (Klavier). Werke von Feinberg, Busoni, Cage, Stockhausen, Hamelin u. a.
Fotos: Fran Kaufman, Marco Borggreve
Sein Metier ist das Extreme: »Übervirtuose« Marc-André Hamelin
»dramatische töne sind das Leichteste«
Talk im Kulturcafé
GESanG Vesselina Kasarova und
die Kunst der Stimm-Malereien
K
aum ein Mensch im Publikum versteht, was wir singen, um was es geht.“ Schade eigentlich, aber vermutlich hat Vesselina Kasarova Recht, und es wird ihr auch in Hamburg einmal mehr nicht anders ergehen, wenn die bulgarische Star-Mezzosopranistin Ende des Monats an der Staatsoper in Offenbachs La Belle Hélène zu erleben ist. Die Konsequenz: „Also muss ich die verschiedenen Situationen dem Zuhörer durch meine Stimme und ihre Farbe lebendig machen. Dabei sind die dramatischen Töne das Leichteste – viel schwieriger ist es leise zu singen, zumal man nicht drücken und forcieren darf.“ Was die Star-Sängerin zweifellos auch nicht tun wird: Schließlich ist die 49-Jährige berühmt gerade für jene Momente der Stille, wo das Publikum gebannt von ihrem Gesang den Atem anhält. „Ich muss meine Stimme bestmöglich im Griff haben, dann kann ich auch all ihre Möglichkeiten ausschöpfen. Wenn ich singe, habe ich das Gefühl, wir sollten malen.“ Was Kasarova ganz sicher auch am 6. Juni bei ihrem Auftritt in Händels Oratorium Solomon im Michel wieder tun Christoph Forsthoff wird.
In Kooperation mit
Fr, 12.06., 18 Uhr Klaus Florian Vogt Zwei Tage vor seinem Doppelkonzert mit den Philharmonikern Hamburg in der Laeiszhalle stellt sich der gefeierte Startenor im Gespräch vor. Moderation: Melanie von Bismarck Eintritt frei
Sa. 6.6., 20:00 uhr Hauptkirche St. Michaelis Händel: Solomon. Vesselina Kasarova (Alt), Elbipolis Barockorchester Hamburg, Carl-Philipp-Emanuel-BachChor Hamburg, Hansjörg Albrecht (Leitung) u. a.
Elbphilharmonie Elb El E lbphilharmon lb lbp ph p hilharmon hilh hil hi h illha iilh har har arm a rm rrmo mon mo m oni on niie e Kulturc K ullt ul ltu ttu urrccca afé a fé fé am Mönckebergbrunnen
Barkhof 3 / 20095 Hamburg Tel: 040 357 666 66 www.kulturcafe.elbphilharmonie.de Vielfalt: Oper, Lied, Oratorium – und auch bulgarische Folklore singt Vesselina Kasarova
regIonale tIPPs
als anton von Webern Franz Schubert begegnete orcHEStEr Markus Stenz taucht mit den
NDR-Sinfonikern in die Wiener Musikgeschichte ein
W
ien, Wien, nur du allein: Keine Stadt hat sich so nachhaltig in der Musikgeschichte verewigt wie die Donau-Metropole. Nicht nur, dass hier Beethoven, Schubert, Mahler und Schönberg gelebt wie gewirkt haben, nach ihr sind auch die „Wiener Klassik“ und die „Zweite Wiener Schule“ mit ihrer revolutionären Zwölftontechnik zu Beginn des 20. Jahrhunderts benannt. Mögen beim ersten Hinhören große Ähnlichkeiten zwischen der Poesie eines Franz Schuberts
und der zuweilen harschen Durchorganisation in den Werken Anton von Weberns auch nicht zu erkennen sein: Deutlicher wird dies, wenn beide Komponisten in einem einzigen Werk mitein-ander kombiniert werden. Und eben das hat Komponist und Dirigent Michael Gielen gewagt, der in einer Collage Schuberts ohrwurmträchtige Musik zu Rosamunde, Fürstin von Cypern mit den Sechs Stücken für Orchester von Webern zusammengeHelmut Peters führt hat.
Der gemäßigten Moderne zugeneigt: Dirigent Markus Stenz do. 18.6., 20:00 uhr & So. 21.6., 11:00 uhr Laeiszhalle Thomas E. Bauer (Bariton), NDR Sinfonieorchester, Markus Stenz (Leitung). Werke von Webern/ Schubert, Mahler & Schubert
allein auf weiter Flur cHor & orcHEStEr In Schmidts Oratorium muss
G
Schöner Mann mit großer Stimme: Tenor Klaus Florian Vogt So. 14.6., 11:00 uhr & Mo. 15.6., 20:00 uhr Laeiszhalle Klaus Florian Vogt (Tenor), NDR Chor, Staatschor Latvija, Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung). Schmidt: Das Buch mit sieben Siegeln 16 Hamburg concerti 06.15
erade erst hat der vor allem für seine Wagner-Interpretationen weltweit gefeierte Klaus Florian Vogt in Korngolds spätromantischer Oper Die tote Stadt an der Staatsoper triumphiert. Nun steht der Tenor mit einem Oratorium auf der Konzertbühne, das ungefähr aus der gleichen Zeit stammt und wie Korngolds Werk zu den eher selten gespielten Preziosen der Spätromantik zählt. In Franz Schmidts Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln, das um die Offenbarung des Johannes kreist, singt Vogt den Evange-
listen – und muss sich dabei einmal mehr gegen ein Riesenorchester durchsetzen. Das allerdings ein wenig anders aufgebaut ist als das klassische Wagner-Orchester: „Bei Wagner hat man ein bisschen mehr Platz, seine Stimme zu platzieren – besonders beim Lohengrin, denn hier bekommt man einen schönen Teppich geliefert“, sagt der Sänger. Doch mag sich der orchestrale Teppich in Schmidts Oratorium auch unterscheiden: Vogt wird diesen zweifellos für seine Zwecke wohl zu nutzen wisHelmut Peters sen.
Fotos: Wolfram Lamparter, MolinaVisuals
sich Vogt gegen ein Riesenorchester durchsetzen
Kla3!
PIANO-FESTIVAL 26. JUNI 2015, 20 UHR Michael Rische: CPE Bach, Ravel, ...
27. JUNI 2015, 19 & 21 UHR Tatjana Liakh: Rachmaninow, Chopin, ... Gerlint Bรถttcher: Liszt, Mendelssohn, ...
ABOS & TICKETS speicher-am-kaufhauskanal.de
SPEICHER AM KAUFHAUSKANAL BLOHMSTRASSE 22 21079 HAMBURG-HARBURG
regIonale tIPPs
Großes Kino in kleiner runde KaMMErMuSiK Von der Leinwand in den
Konzertsaal: Henzes Sextett Der junge Törless
Z
eitgenössische Komponisten und Filmmusik? Mag die Kombination auch auf den ersten Blick verwundern, so ist diese Paarung doch gar nicht so selten: So war es etwa György Ligeti, der an der Hamburger Musikhochschule eine Kompositionsklasse leitete, der den Soundtrack zur Verfilmung von Stephen Kings Horrorklassiker Shining lieferte. Und Hans Werner Henze griff sogar in das Drehbuch ein, als er die Böll-Verfilmung Die verlorene Ehre der Katharina
Blum mit Klängen versah! So wagemutig war der Komponist 1965 am Anfang seiner Karriere noch nicht, als Henze die Filmmusik zu Volker Schlöndorffs Film Der junge Törless beisteuerte – dafür gefiel ihm diese aber offenbar so gut, dass er sie kurzerhand für Streichsextett bearbeitete. Solch cineastischen Hintergrund haben Brahms und Britten zwar nicht – doch fiele es wohl keinem schwer, sich auch ihre Musik als Soundtrack eines Kinofilms vorzustellen. Helmut Peters
Musik soll gehört werden – ganz gleich wo: Hans Werner Henze do. 4.6., 19:30 uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Mitglieder der Hamburger Symphoniker. Britten: Phantasy f-Moll, Henze: Fantasia „Der junge Törless“, Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18
T H E R O YA L O P E R A
Puccinis beliebte Oper mit Anna Netrebko auf der großen Kinoleinwand
Fotos: Gellrich, Steven Haberland
Nur am 10. Juni um 20.15 Uhr Liveübertragung aus dem Royal Opera House London
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24.04.15 12:10
Parabel wider den Perfektionswahn tanztHEatEr John Neumeier entwickelt Ibsens
Peer Gynt als Geschichte eines Antihelden
E Neuauflage: 1989 nahm sich John Neumeier Peer Gynt erstmals vor So. 28.6., 18:00 uhr & di. 30.6., 19:00 uhr Staatsoper (Großes Haus) Peer Gynt. John Neumeier (Choreographie), Hamburg Ballett, Philharmoniker Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung). Musik von Schnittke
s ist zweifellos der berühmteste Anfang eines Theaterstücks in der Weltliteratur: „Peer, du lügst!“ sagt seine Mutter halb scheltend, halb scherzhaft. Und bringt damit auf den Punkt, was große Kunst ausmacht: Nicht wahr zu sein und trotzdem nicht verlogen, nicht von der Wirklichkeit abgepaust und trotzdem nicht erfunden. Kein Wunder, dass Henrik Ibsens Drama bis heute Regisseure aller Genres animiert, sich an seinem Beispiel mit dem Wohl und Wehe ihres eigenen
künstlerischen Tuns auseinanderzusetzen. Nun wird John Neumeier Peer Gynt als Tanztheater interpretieren und zur Musik von Alfred Schnittke die vielschichtigen Aspekte dieser Figur wie ihrer Schicksalsreise um die ganze Welt erforschen. „Er ist der Antiheld, der Mensch nach dem Sündenfall – und wir sind so wenig perfekt wie er“, sagt der gefeierte Choreograf. Für ihn ist klar: „Peer Jedermann Gynt – das ist eine Parabel auf das menschliche LeIrene Bazinger ben.“
DIE MET-SAISON 2015/2016 Die große Oper live auf der großen Leinwand. Tickets und Abos sind bereits erhältlich!
cinemaxx.de/met concerti 06.15 Hamburg 19
regIonale tIPPs
»der lieben Sonne Licht und Pracht« KaMMErMuSiK Hamburg im Ton: Das Pfeiffer-
Trompeten-Consort stellt sein neues Album vor
A
ufnahmen des PfeifferTrompeten-Consorts geben eine Ahnung davon, warum die Trompete das Lieblingsinstrument der Engel ist: Hell strahlend und im Verbund herrlich homogen musizieren der Solo-Trompeter der
Lübecker Philharmoniker Joachim Pfeiffer und seine Brüder Harald und Martin. Eine festiche Stimmung, zu der Organist Matthias Neumann und Mathias Müller, Solopauker beim Leipziger Gewandhausorchester, nun das ihrige bei-
tragen werden, wenn in St. Marien erstmals jenes Programm öffentlich erklingt, das an eben diesem Ort vor gut einem Jahr für die CD „Der lieben Sonne Licht und Pracht“ eingespielt wurde. Dabei haben fast alle Stücke einen mehr oder weniger engen Bezug zur Hansestadt wie etwa Telemanns bislang unveröffentlichte Hamburger Admiralitätsmusik. Neben diesen eigens für das Ensemble erstellten Arrangements, die auch bekannte Stücke wie Auszüge aus Händels Wassermusik oder Beethovens Ode an die Freude im neuen musikalischen Gewand präsentieren, erklingen Orgelwerke von Bach und Mendelssohn sowie der Marche de Timbales für Solopauken des Barockkomponisten Jacques Dancian Philidor. Sören Ingwersen
Der Name verpflichtet: Die Brüder Joachim, Harald und Martin Pfeiffer haben sich ganz dem Lieblingsinstrument der Engel hingegeben
So. 7.6., 17:00 uhr St. Marien Fuhlsbüttel Pfingst-Trompeten. Pfeiffer-Trompeten-Consort, Matthias Neumann (Orgel) Werke von Bach, Händel, Telemann, Vivaldi & Purcell
MARC-ANDRÉ HAMELIN Samstag, 27.06.2015 | NDR, Rolf-Liebermann-Studio | 20 Uhr
Foto: Pfeiffer-Trompeten-Consort
20th Century Piano: MARC-ANDRÉ HAMELIN, Klavier Werke u. a. von FERRUCCIO BUSONI, JOHN CAGE, HEITOR VILLA-LOBOS, MARC-ANDRÉ HAMELIN Karten zu 20,– €/ermäßigt 10,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 | unter ndrticketshop.de bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasneuewerk
13754_dnw_concerti_06_2015_AZ_K1 1 20 Hamburg concerti 06.15
20.04.15 14:42
KLASSIK FÜR HAMBURG
Die Meisterpianisten
Internationale Solisten
Sol Gabetta © Uwe Arens
Maurizio Pollini © Mathias Bothor and DG
Kathia Buniatishvili · Kit Armstrong · Leif Ove Andsnes · David Fray · Daniil Trifonov · Grigory Sokolov · Maurizio Pollini · Yuja Wang
Patricia Kopatchinskaja · Simone Kermes · Albrecht Mayer · Julia Fischer · Jan Lisiecki · Martha Argerich & Mischa Maisky · Sol Gabetta
Internationale Orchester
ProArte Extra
Lang Lang © Harald Hoffmann
Till Brönner © Ali Kepenek
Lucerne Festival Orchestra · Royal Stockholm Philharmonic Orchestra · Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau · Wiener Symphoniker · National Symphony Orchestra Washington · Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia · Boston Symphony Orchestra
I Musici di Roma & Avi Avital · The King's Singers · Ludwig Güttler · Till Brönner & Sergei Nakariakov
Abonnement-Service:
Einzelkarten gibt‘s:
Beim Classic Center im Alsterhaus (UG) Jungfernstieg 16-20, 20354 Hamburg Tel. 040/34 63 53, Fax 040/3 58 92 24 Mo-Fr 10.00-16.00 Uhr abo@proarte.de, www.proarte.de In Kooperation mit Elbphilharmonie Konzerte
Für die Konzerte der Reihe ProArte Extra ab sofort, für alle anderen Konzerte ab 08. Juni 2015. Unter der Telefonnummer: 040/35 35 55 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
regIonale tIPPs
Ein neuer Flügel für den Speicher KLaViErMuSiK Tastenfestival in Hamburgs jüngster
Konzertstätte im Harburger Binnenhafen
N
achdem die neue Harburger Kulturstätte „Speicher am Kaufhauskanal“ Ende Mai für eine Gala erstmals ihre Türen öffnete, wird beim offiziellen Eröffnungskonzert und in der Piano-Nacht nun auch der neue Flügel des Hauses eingeweiht. Ob dabei die Musik des großen Hamburger „Stürmers und Drängers“ C. P. E. Bach auch auf einem modernen Konzertflügel gespielt werden darf: Diese Frage hat sich spätestens mit den wegweisenden CDAufnahmen Michael Risches
erledigt. „C. P. E. Bach ist für mich der am meisten unterschätzte Komponist der Geschichte“, sagt der Pianist, der dieses Vorurteil nun in dem fast 200 Jahre alten Fachwerkbau widerlegen will. Einer, der ebenfalls mehr Aufmerksamkeit verdient, ist Schuberts Zeitgenosse Jan Václav Vorˇíšek: Für den tschechisch-österreichischen Komponisten – und Klavierschüler Hummels – will Pianistin Gerlint Böttcher auf dem Klavierfestival eine Lanze brechen. Sören Ingwersen
Unterschätzt als Komponist: Carl Philipp Emanuel Bach Fr. 26.6., 20:00 uhr, Sa. 27.6., 19:00 uhr & 21:00 uhr Speicher am Kaufhauskanal Kla3! Pianofestival. Michael Rische (Klavier), Tatjana Liakh (Klavier), Gerlint Böttcher (Klavier). Werke von C. P. E. Bach u. a.
Klänge des orients croSSoVEr Im Shibly Orchester treffen
M
Konzertreisen führen ihn bis nach Jordanien und Syrien: Ali Shibly Fr. 5.6. & 6.6., 20:00 uhr Hauptkirche St. Petri Orientalisches Klassikkonzert. Shibly Orchester, Kinder-Mandolinenorchester Sol, Udo Steinbach (Moderation). Wahab: Enta Omri – Du bist mein Leben u. a. 22 Hamburg concerti 06.15
usikalische Brücken zwischen Ost und West zu bauen, versteht kaum einer so gut wie der 1965 im irakischen Basra geborene Ali Shibly. Sein 1999 in Hamburg gegründetes Shibly Orchester zählt hierzulande inzwischen zu den bekanntesten Botschaftern orientalischer Musik: Arabische Gesänge, mitreißende Rhythmen und breit angelegte Improvisationen sind dabei ebenso Markenzeichen der Musiker aus Ägypten, Deutschland, Irak, Jordanien, Marokko, Syrien und Tunesien wie stilübergreifende Experimente.
Umgekehrt sind westliche Einflüsse in vielen Stücken des 1991 verstorbenen ägyptischen Komponisten Mohammed Abdel Wahab hörbar. Sein leidenschaftliches Enta Omri („Du bist mein Leben“) gehört zu den bekanntesten Liedern der Sängerin Umm Kulthum und wird beim „Orientalischen Klassikkonzert“ ebenso erklingen wie die arabische Kurzhalslaute Oud und andere traditionelle Instrumente des Orients. Zu denen sich im Kinder-Mandolinenorchester Sol wiederum ein westliches Zupfinstrument gesellt. Sören Ingwersen
Fotos: privat, PD
musikalische Welten aus Ost und West aufeinander
www.theatergemeinde-hamburg.de
urg 095 Hamb tz 14 • 20 la -P re Eh Ida0 70 0 / 30 70 1 e Telefon 04 amburg.d emeinde-h rg te ea th info@
Hamburg
Theater Konzert Ballett Oper Ta n z
Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Sinfonieorchester Opernloft The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Ensemble Resonanz Harburger Theater
Die individuellen Abos für die ganze Stadt! ✘✘ Sie werden jeden Monat aktuell über alle Veranstaltungen informiert ✘✘ Sie stellen zu Hause Ihr persönliches Bühnen-Programm zusammen ✘✘ Sie wählen Ihre Termine selbst ✘✘ Sie bestellen per Telefon, Post, Fax oder Mausklick ✘✘ Sie erhalten Ihre Karten frei Haus
PROGRAMM Das Klassikprogramm für Hamburg im Juni
TIPP
uMLand
KonzErt
19:30 theater Lübeck Lloyd-Webber: Evita
19:30 Hamburger Konservatorium Cellisticlass. Studierende der Celloklasse Ryuichi Rainer Suzuki
20:00 theater Lüneburg Hindemith: Neues vom Tage
4.6. DONNERSTAG
MuSiK in KircHEn
12:00 Mahnmal St. nikolai CarillonKonzert. Werner Lamm (Carillon) uMLand
18:30 Graf-Luckner-Haus Wedel Galakonzert. Operettenchor Hamburg, Doris Vetter (Leitung) 19:30 MuK Lübeck 8. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Lise de la Salle (Klavier), Ryusuke Numajiri (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103
2.6. DIENSTAG
KonzErt
5.6. FREITAG
19:00 theater „Haus im Park“ Bergedorf Bergedorfer Musiktage. Bundesjugendballett, John Neumeier (Choreographie & Leitung) Verwirklichung eines Traums: Mit dem Bundesjugendballett realisierte John Neumeier 2011 seine Idee einer jungen Compagnie, die Ballett in die Gesellschaft trägt.
3.6. MITTWOCH
KonzErt
KonzErt
19:30 Hamburger Konservatorium Abschlusskonzert Aufbaustudium. Kyunghwa Min (Gesang)
19:00 istituto italiano di cultura Apulien im Fokus. Hathor Plectrum Quartet
MuSiKtHEatEr
MuSiKtHEatEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Un Ballo in Maschera. Asher Fisch (Leitung), Marcello Giordani (Gustavo III), Dalibor Jenis (Renato), Norma Fantini (Amelia), Yvonne Naef (Ulrica), Christina Gansch (Oscar)
20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier. Fabian Dobler (Leitung), Andreas Franz (Regie)
MuSiK in KircHEn
19:00 Hauptkirche St. Jacobi Benefizkonzert zugunsten der „Flüchtlingshilfe an St. Jacobi“. Kantorei St. Jacobi, Concertone Hamburg, Rudolf Kelber (Leitung). Motetten von Brahms & Bruckner, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll KindEr & JuGEnd
17:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Jedem Kind ein Instrument - Dem Klang auf der Spur. Schulmusikerorchester der HfMT, Hamburger Schülerinnen und Schüler, Barbara Rucha (Leitung) 24 Hamburg concerti 06.15
tanztHEatEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tatjana. Hamburg Ballett, Simon Hewett (Leitung). Ballett von John Neumeier nach „Eugen Onegin“ MuSiK in KircHEn
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Jonas Kannenberg (Orgel). Werke von Bruhns, Bach & Dubois 19:30 Kulturkirche altona Mozart: Requiem. Jugendchor Flensburg am Alten Gymnasium, Solisten, Chor und Orchester des Södra Latins Gymnasiums Stockholm, Jan Risberg (Leitung). Werke von Mozart, Hillborg, Sibelius & Tschaikowsky
19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Levi Marek (Fagott) 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Klaus Florian Vogt (Tenor), City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Karfreitagszauber, „Amfortas, die Wunde!“ & „Nur eine Waffe taugt“ aus „Parsifal“; Vorspiel zum 3. Aufzug, „Höchstes Vertrauen hast du mir schon zu danken“ & In fernem Land aus „Lohengrin“, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 8. Kammerkonzert. Adrian Iliescu & Satoko Koike (Violine), Bruno Merse & Sebastian Marock (Viola), Arne-Christian Pelz & Ruodi Li (Violoncello), Gregor Hammans (Kontrabass). Britten: Phantasy f-Moll, Henze: Fantasia „Der junge Törless“, Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18 tanztHEatEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tatjana. Hamburg Ballett, Simon Hewett (Leitung). Ballett von John Neumeier nach „Eugen Onegin“ MuSiK in KircHEn
19:00 domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung) SonStiGES
10:00 Johannes-Brahms-Konservatorium Meisterkurs Gesang. Christina Gallardo-Domâs (Dozentin) uMLand
18:00 theater Lübeck Donizetti: L‘elisir damore. Ryusuke Numajiri (Leitung), Cordula Däuper (Regie)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Melanie Ferreira Caetano, hans-joerg-albrecht.com
1.6. MONTAG
20:00 theater Lüneburg Drei Schwestern. Olaf Schmidt (Choreographie)
5.6. FREITAG KonzErt
0:00 Linker Laden blurred edges: Nishad Trio 18:00 Staatsoper (opera stabile) After work 19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Joanna Kamenarska (Violine), Irina Georgieva (Klavier), Daniela Becker (Moderation). Werke von Fauré, Prokofjew & Wieniawski 20:00 HaW Hamburg (Finkenau 35) blurred edges: Eröffnungskonzert. Lin Chen, Pedro Maceo, Jonathan Shapiro & Stefan Weinzierl (Schlagzeug). Werke von Sello, Hajdu & Reich 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Große Pianisten als Liedbegleiter. Christiane Iven (Sopran), Sir András Schiff (Klavier). Schumann: Fünf Lieder op. 40, Schumann: Frauenliebe und -leben op. 42, sowie Lieder von Brahms & Schubert 20:30 Hamburger Botschaft blurred edges. beside the cage Quintett 21:00 MS Stubnitz blurred edges: Multiphonics V. Rocket No.9
uMLand
19:30 theater Lübeck Benatzky: Im weißen Rößl. Ludwig Pflanz (Leitung) 20:00 theater Lüneburg Hindemith: Neues vom Tage. Thomas Dorsch (Leitung)
6.6. SAMSTAG KonzErt
19:00 opernfactory Tänze der Welt. Klavierduo Antanna. Werke von Brahms, Tschaikowsky u. a. 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Große Pianisten als Liedbegleiter. Lilya Zilberstein (Klavier), Viktoria Yastrebova (Sopran). Russische Lieder und Romanzen MuSiKtHEatEr
20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier 20:00 opernloft Verdi: La Traviata Oper in kurz. Markus Bruker (Leitung) tanztHEatEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tatjana. Hamburg Ballett, Simon Hewett (Leitung). Ballett von John Neumeier nach „Eugen Onegin“ MuSiK in KircHEn
MuSiKtHEatEr
12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Christoph Schoener (Orgel)
20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier
12:00 Mahnmal St. nikolai CarillonKonzert. Gudrun Schmidtke (Carillon)
20:00 opernloft Vivaldi: Orlando Furioso - Oper in kurz tanztHEatEr
19:00 theater „Haus im Park“ Bergedorfer Musiktage. Bundesjugendballett Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tatjana. Hamburg Ballett, Simon Hewett (Leitung) MuSiK in KircHEn
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte 19:00 St. trinitatiskirche altona Musikalische Vesper. Oksana Lubova (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel) 20:00 Hauptkirche St. Petri Orientalisches Klassikkonzert. Shibly Orchester, Kinder-Mandolinenorchester Sol, Udo Steinbach (Moderation). Wahab: Enta Omri - Du bist mein Leben u. a. SonStiGES
10:00 Johannes-Brahms-Konservatorium Meisterkurs Gesang. Christina Gallardo-Domâs (Dozentin) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
TIPP
15:30 christianskirche ottensen Carillon-Konzert. Gudrun Schmidtke (Carillon) 17:00 thomaskirche Hausbruch Thomaskantorei, SüberelbeVielHarmonie, Dagmar Witt (Leitung), Ulrike Meyer (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Winfried Adelmann (Tenor), Roman Grübner (Bass), Daniel Joram (Oboe d‘amore). Bach: Osteroratorium, Konzert für Oboe d‘amore BWV 1055 & Himmelfahrtsoratorium 18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Bremer Streichquartett. Werke von Beethoven & Debussy 18:00 St. ansgar Langenhorn Jugendchor am Alten Kurfürstlichen Gymnasium, Bensheim, Ramona Schmöker (Sopran), Sabine Wulf & Manfred Hein (Leitung) 18:00 St. Johannis Eppendorf Goldberg Streichtrio Hamburg. Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 19:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Winterhuder Gospelnacht „We pray“. Friend‘tett, GospelFire, Nina Luna (vocals), Mads Andersen (Klavier)
6.6. SAMSTAG
20:00 Hauptkirche St. Michaelis Händel: Solomon. Vesselina Kasarova (Alt), Julia Sophie Wagner & Sophie Klussmann (Sopran), Andreas Post (Tenor), Stephan Loges (Bass), Elbipolis Barockorchester Hamburg, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, Hansjörg Albrecht (Leitung) Ritterschlag: 2013 wurde Hansjörg Albrechts Aufnahme der Holst-Suite Die Planeten für den Grammy in der Kategorie „Best Classical Instrumental Solo“ nominiert. 19:00 St. Johannis curslack Oh Amor - weltliche und geistliche Liebeslieder des Barock. Andrea KrügerBrüning (Mezzosopran), Susanne Horn (Viola da Gamba), Ulf Dressler (Laute & Theorbe) 19:00 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt Sommerkino auf die Ohren. Brassband St. Stephan. Filmmusik 20:00 christianskirche ottensen blurred edges: Komponistenverschwörung. Ernst Bechert (Posaune, Keyboard & Elektronik), Erich S. Hermann (Klavier & Elektronik), Evgeni Orkin (Klarinetten, Altsaxophon & Elektronik), Stephan Marc Schneider (Gitarren & Elektronik), Stefan Schulzki (Klavier & Elektronik), Martin Wistinghausen (Bassstimme & Elektronik) 20:00 christuskirche Eimsbüttel Motette. Eimsbütteler Kantorei, Constanze Kowalski (Orgel), Friedemann Kannengießer (Leitung). Werke von Bach, Mendelssohn-Bartholdy, Rheinberger & Pärt 20:00 Hauptkirche St. Michaelis Händel: Solomon. Vesselina Kasarova (Alt), Carl-Philipp-Emanuel-BachChor Hamburg Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Hauptkirche St. Petri Orientalisches Klassikkonzert. Shibly Orchester, Kinder-Mandolinenorchester Sol, Udo Steinbach (Moderation) KindEr & JuGEnd
14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico concerti 06.15 Hamburg 25
KlassIKPrograMM
7.6. SONNTAG
MuSiKtHEatEr
KindEr & JuGEnd
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Simone Young (Leitung), Placido Domingo (Simon Boccanegra) Weitere Infos siehe Tipp
11:00 & 14:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Kinderkonzert „Malte und die Hamburger Detektive“. Hamburger Symphoniker, Marius Stieghorst (Leitung), Malte Arkona (Moderation)
19:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier
SonStiGES
MuSiK in KircHEn
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten mit Lothar Fuhrmann. Hammerklavier und Clavichord – keine unvollkommenen Vorstufen zum modernen Flügel
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Simone Young (Leitung), Placido Domingo (Simon Boccanegra), John Tomlinson (Jacopo Fiesco), Robert Bork (Paolo Albiani), Alin Anca (Pietro), Barbara Frittoli (Amelia Grimaldi), Giuseppe Filianoti (Gabriele Adorno), Daniel Todd (Un Capitano dei Balestrieri), Anat Edri (Un‘ Ancella di Amelia)
10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musik im Gottesdienst. Jugendkantorei Grevenbroich, Karl-Georg Brumm (Leitung), Christoph Schoener (Orgel)
10:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musikalischer Gottesdienst. Bergedorfer Seniorenkantorei
11:00 theater Lüneburg (Studio t. nt) Ballett-Werkstatt. Olaf Schmidt (Choreographie)
Aberglaube? Bevor Placido Domingo zum Singen hinausgeht, hält der spanische Tenor auf der Bühne Ausschau nach einem verbogenen Nagel ...
11:00 St. trinitatis Harburg Die sieben Bitten des Vaterunser II. Konzertchor Buchholz, Rainer Schmitz (Leitung & Orgel). Reznicek: Vater unser
16:00 theater Kiel (opernhaus) Hosokawa: Matsukaze
12:00 christianskirche ottensen blurred edges. Joachim Kamps (Klavier)
17:00 theater Lüneburg (Junges theater) 6. Kammerkonzert
SonStiGES
10:00 Johannes-Brahms-Konservatorium Meisterkurs Gesang. Christina Gallardo-Domâs (Dozentin) 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Matinée-Gespräch: „Große Pianisten als Liedbegleiter“. Ludwig Hartmann (Moderation) 15:00 altonaer Volkspark (Pavillon) blurred edges: Katja Wölle - Wie ein Hauch 20:00 centro Sociale blurred edges: Frequenzgänge, 52 uMLand
19:30 Kulturforum Lüneburg (Konzertscheune) 24. Lüneburger JAZZNIGHT. Boriana Dimitrova Quartett, Trio Jeeep, Duo Julie Sassoon & Nora Thiele 19:30 theater Lübeck Puccini: La Bohème. Roman Brogli-Sacher (Leitung), Paolo Miccinè (Regie)
7.6. SONNTAG KonzErt
17:00 Burg Henneberg Klavier- und Kammermusik zu 2, 4, 6 und 8 Händen. Klavierklasse Nici Juhl. Werke von Bach, Schumann, Chopin u. a. 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Große Pianisten als Liedbegleiter. Christoph Prégardien (Tenor), Menahem Pressler (Klavier). Schubert: Die Winterreise 26 Hamburg concerti 06.15
10:00 Kirche am Markt niendorf Musik im Gottesdienst. Gudrun Fliegner (Leitung). Nitsch: Jona-Musical I
17:00 Kirche St. Marien Fuhlsbüttel Pfingst-Trompeten. Pfeiffer-Trompeten-Consort, Matthias Neumann (Orgel). Werke von Bach, Händel, Telemann, Vivaldi & Purcell 17:00 St. Severini-Kirche Kirchwerder Bergedorfer Musiktage: Sommerserenade. Kantorei St. Severini, Jürgen Henschen (Leitung). Chorwerke von Mozart, Mendelssohn, Brahms & Elgar 17:30 Paul-Gerhardt-Kirche altona Tangosextett „Faux pas“
20:00 Wartehaus döns blurred edges: Wir reisen immer los. Marianne Kipp, Sibylla Giger uMLand
16:00 theater Lübeck Berlioz: La Damnation de Faust
18:00 Kirche Siek 64. Sieker Orgelmusik. Sungkyung Lee (Orgel). Werke von Bach und Franck
8.6. MONTAG KonzErt
19:00 Freie akademie der Künste Hamburg Zum 80. Geburtstag von Helmut Lachenmann Weitere Infos siehe Tipp
TIPP
18:00 Hauptkirche St. Katharinen Bach: Das gesamte Orgelwerk. Andreas Fischer (Orgel) 18:00 Pauluskirche altona Chor-amMittelweg, Bernhard Crass (Leitung) 18:00 St. Peter Groß Borstel Abendmusik. Walddörfer Kammerorchester, Johanna Jung (Harfe), Siegfried Jung (Horn), Susan Herrmannsfeldt (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 7 (1. Satz), Debussy: Danse sacrée et profane, Koetsier: Rondo Bavarese aus dem Tuba-Concertino, Csollany: Prayer, Puccini: Chrysanthemen, Albeniz: Suite espanola 18:00 St. Petri altona Rossini: Petite Messe Solennelle. Neuer Chor Hamburg, Karola Schmid (Sopran), Eva Summerer (Mezzosopran), Andreas Heinemeyer (Bass), Henrik Berg (Klavier), Kerstin Wolf (Harmonium), Matthias Mensching (Leitung)
8.6. MONTAG
19:00 Freie akademie der Künste Hamburg Zum 80. Geburtstag von Helmut Lachenmann. Sarah Maria Sun (Sopran), Minguet Quartett. Lachenmann: Gran Torso, Morricone: VIVO Streichtrio & A L. P. 1928 Streichquartett, Ruzicka: Quartett Nr. 3 „... über ein Verschwinden“ Der Name verpflichtet: Der spanische Philosoph Pablo Minguet bemühte sich in seinen Schriften, dem Volk Zugang zu den schönen Künsten zu verschaffen – für das Quartett ist dieser Gedanke Programm.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Elbtonalpercussion, Ruth Hommelsheim, Ruben Martin/Sony Classical
TIPP
19:30 Hamburger Konservatorium Klavier, Klavier, Klavier. Gundel Deckert (Leitung)
TIPP
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Hélène Grimaud (Klavier). Takemitsu: Rain Tree Sketch II, Berio: Wasserklavier, Janáček: Im Nebel (Nr. 1 & 4), Fauré: Barcarolle Nr. 5 fis-Moll op. 66, Ravel: Jeux d‘eaux & Ondine u. a. 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Kammerkonzert. Mitglieder der Orchesterakademie der Philharmoniker Hamburg. Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“ (Auszüge), Britten: Phantasy op. 2, Bernofsky: Trio for Brass, Schnittke: Serenade, Sammut: Libertango, Koechlin: Trio op. 92
9.6. DIENSTAG KonzErt
12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) 10. Lunchkonzert. Christian Specht (Oboe), Bianca Muggleton (Violine), Arne-Christian Pelz (Violoncello), Daniel Zimmermann (Cembalo). Werke von Telemann, Albinoni, Hasse u. a. 19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Kiyohito Kazakai (Violine). Werke von Beethoven u. a. 19:30 Logenhaus (Mozart-Säle) 404. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Bratschenquartett „Violissimo“. Werke von Telemann, Baur, Bowen, Weinzierl, Knox & Bach MuSiKtHEatEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly. Kirill Karabits (Leitung)
10.6. MITTWOCH KonzErt
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Jong Do An (Klavier) 21:00 Hörbar blurred edges: Avantgarde vs. Pop. Tellavision, Marq Lativ MuSiKtHEatEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Placido Domingo (Simon Boccanegra) 20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier MuSiK in KircHEn
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Holger Boenstedt (Orgel) 20:00 christianskirche ottensen blurred edges: Out of Nairobi Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
MuSiK in KircHEn
20:00 domkirche St. Marien Hamburger Orgelsommer. Alessandra Mazzanti (Orgel). Werke von Mendelssohn, Bossi, Franck, Verdi, Yon & Martorell SonStiGES
12.6. FREITAG
21:00 Fabrik DVD-Release-Konzert „Urban Drums“. Elbtonal Percussions Premiere im Grünen: Erstmals schwangen Elbtonal Percussion 1996 die Schlegel und Klöppel – im Rahmen der Hochschulkonzertreihe im Botanischen Garten. SonStiGES
20:00 FriSE – Arnoldstrasse 26 blurred edges: Klangkunst, Sound Dept Ltd mit Ebner, Kahlen & Reese uMLand
19:30 Stadttheater Flensburg Mozart: Così fan tutte
11.6. DONNERSTAG KonzErt
16:20 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Konzert für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Ensemble Resonanz, Peter Ruzicka (Leitung). Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131 (Adagio), Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703 19:00 Jenfeld-Haus Musikfest Wandsbek: SchlagWerke. Stefan Weinzierl (Multi-Percussion) 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) 5. Vielharmonie-Konzert. Hamburger Symphoniker, Magdalena Kožená (Mezzosopran), Ohad Ben-Ari (Klavier), Guy Braunstein (Leitung). Debussy: Ariettes oubliées, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune, Berlioz: Les nuits d‘été 20:00 alfred Schnittke akademie blurred edges: KKN Trio + Reinhart Hammerschmidt
18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hörstunde - öffentliche Generalprobe. Ensemble Resonanz uMLand
19:30 theater Lübeck Jugendkonzert „Wild West“. Philharmoniker Lübeck. Copland: Ballettsuite „Billy the Kid“, Ballettsuite „Rodeo“ u. a. 20:00 Kolosseum Lübeck Auf Flügeln des Gesangs. Amaryllis Quartett, Katharina Persicke (Sopran). Werke von Mendelssohn, Mendelssohn/Reimann & Schumann
12.6. FREITAG KonzErt
19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Die Cellistin von Auschwitz. Raphael Wallfisch (Violoncello), Simon Wallfisch (Violoncello & Bariton), Edward Rushton (Klavier), Anita Lasker-Wallfisch (Gespräch), Ludwig Hartmann (Moderation). Werke von Schubert, Brahms, Ravel, Bloch, Haas, Rossini, Donizetti, Puccini, Verdi, Menotti & Mozart. Im Anschluss an die erste Konzerthälfte: 3-Generationen Gespräch mit Ludwig Hartmann 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Resonanzen 6: lichtung. Ensemble Resonanz, Peter Ruzicka (Leitung). Beethoven: Große Fuge B-Dur op. 133, Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703, Haas: Unheimat, Ruzicka: ... ins Offene ..., Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131 (Adagio) 20:00 Vorwerkstift (Galerie 21) blurred edges: Feine Drinkers bei Pinkels Daheim 20:00 Westwerk blurred edges: Stark Bewölkt - input/output 1 21:00 Fabrik Elbtonal Percussions Weitere Infos siehe Tipp 21:00 Linker Laden blurred edges: LiLa Session Band
20:30 Golem blurred edges: Aidan Baker & Idklang
21:30 Westwerk blurred edges: h7 club
MuSiKtHEatEr
MuSiKtHEatEr
20:00 opernloft Weber: Der Freischütz - Oper in kurz
20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier
tanztHEatEr
tanztHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Shakespeare Dances. Hamburg Ballett
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Shakespeare Dances. Hamburg Ballett concerti 06.15 Hamburg 27
KlassIKPrograMM
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Gitarrenensemble der Staatlichen Jugendmusikschule Bergedorf, Claus Harder (Sprecher) 19:00 dreieinigkeitskirche allermöhe Bergedorfer Musiktage: Virtuose Barockmusik. Detlef Mathey (Flöte), Michael Connaire (Tenor), Barockorchester. Werke von Händel, Purcell, Vivaldi, Fasch & Bach 19:00 Paul-Gerhardt-Kirche altona Chor „Rising Voices“ 19:00 St. Petri altona Adieu la Salle - Kompositionen zum Abschied. Chor St. Petri, Regine Schütz (Leitung) 20:00 christianskirche ottensen blurred edges: The Future of Song. Frauke Aulbert (Stimme), Shanna Gutierrez (Flöten). Mahnkopf: Finite Jest, Kaul: Silence is my voice, Hosokawa: Atem Lied, Krauss: Child of the Mandrake, Shlomowitz: Letter Piece, 4 SonStiGES
17:00, 18:30 & 20:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) blurred edges: Blödes Orchester. Michael Petermann (Einführung). Ein Sinfonieorchester aus 200 Haushaltsgeräten spielt live im Bunker 18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Talk im Kulturcafé. Klaus Florian Vogt im Gespräch mit Melanie von Bismarck
13.6. SAMSTAG 19:00 Jenisch-Haus (Weißer Saal) Sommerliche Serenade. ImmeJeanne Klett (Flöte), Cornelia Monske (Marimba). Werke von Bach, Bennett, Debussy, Takemitsu u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Heidbarghof SchlagWerke. Stefan Weinzierl (Multi-Percussion) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Albert Schweitzer Jugendorchester, Hellen Weiß (Violine), Manfred Richer (Leitung). Mendelssohn: Die Hebriden op. 26, Bruch: Violinkonzert g-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Auf Flügeln des Gesangs. Amaryllis Quartett, Katharina Persicke (Sopran) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 MS Stubnitz blurred edges: Fuo + Halma + Ur! 20:00 Westwerk blurred edges: Stark Bewölkt - input/output 2 23:00 Kraniche bei den Elbbrücken blurred edges: Split >> Tape Night MuSiKtHEatEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra
uMLand
20:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier
19:30 Stadttheater Flensburg Hindemith: Cardillac
20:00 opernloft Wagner: Der Ring des Nibelungen - Oper in kurz
20:00 theater Kiel (opernhaus) Hosokawa: Matsukaze
MuSiK in KircHEn
20:00 Villa Papendorf Private Concerts - Canciones Españolas. Nuria Rial (Gesang), Heiko Ossig (Gitarre)
TIPP
12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Manuel Gera (Orgel) 18:00 St. Johannis Eppendorf Bergedorfer Kammerchor, Vokalsolisten, Frank Löhr (Leitung). Schütz: Musikalische Exequien, Distler: Totentanz 18:00 St. Simeon alt-osdorf St. Simeonchor, Jonas Kannenberg (Leitung). Haydn: Missa brevis in F, Mozart: Te Deum 18:15 osterkirche Eilbek Fiat Vox. Werke von Machaut, Dufay u. a.
13.6. SAMSTAG
19:00 Jenisch-Haus (Weißer Saal) Sommerliche Serenade. Imme-Jeanne Klett (Flöte), Cornelia Monske (Marimba). Werke von Bach, Bennett, Debussy, Takemitsu u. a. Keinen Kummer mit der Kammer: Seit 2006 lädt Imme-Jeanne Klett schon zu Konzerten ins JenischHaus – mit ebenso ungewöhnlichen Programmen wie Besetzungen.
28 Hamburg concerti 06.15
TIPP
KonzErt
19:00 apostelkirche Eimsbüttel Gospelchor „Crossroads“ & Cloppenburger Gospelchor 19:00 Hauptkirche St. Petri Viva la musica. Rundfunk-Jugendchor Wernigerode, Christine Goldstein (Klavier), Peter Habermann (Leitung). Werke von Schütz, Mendelssohn, Bruckner, Rheinberger u. a. 19:00 neuapostolische Kirche Eppendorf. Heinrich-Schütz-Chor, Georg Mikus (Leitung). Franck: Messe in A, Janáček: Vater unser
13.6. SAMSTAG
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Auf Flügeln des Gesangs. Amaryllis Quartett, Katharina Persicke (Sopran). Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur op. 12, Mendelssohn/Reimann: „... oder soll es Tod bedeuten?“, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1 Früh übt sich, wer eine Meisterin werden will – doch ihre ersten Töne stimmte Katharina Persicke noch in einem Kindermusical und in christlichen Popbands an. 19:30 St. ansgar Songs of love. CorISTAnbul, Arda Ardaşes Agoşyan (Leitung), Kammerchor Altona, Uschi Krosch (Leitung) 20:00 Kirche am Markt Blankenese Cappella Vocale Blankenese, Stefan Scharff (Orgel & Leitung). Bach: Jesu, meine Freude, Schütz: Motetten aus „Geistliche Chormusik 1648“, Puccini: Agnus Dei, Poulenc: Exsultate Deo, Buxtehude: Orgelwerke 20:00 Pauluskirche altona Ulrike Wollstadt (Sopran), Antonia Rubtsova (Klavier). Werke von Schubert u. a. KindEr & JuGEnd
14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo 16:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Münden: Das goldene Kalb SonStiGES
15:30, 17:00, 18:30 & 20:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) blurred edges: Blödes Orchester. Michael Petermann (Einführung) 16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten uMLand
10:00 Bad Segeberg Segeberg singt! 19:00 Schloss reinbeck Bergedorfer Musiktage. Mario Jäckle (Violine), Cord Garben (Klavier) 19:30 Stadttheater Flensburg Piaf. Miguel Cartagena (Choreographie) 19:30 theater Kiel (opernhaus) Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny - Premiere
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: katharinapersicke.de, Andreas Hübner, kammerchor-wedel.de
MuSiK in KircHEn
19:30 theater Lübeck Dallapiccola: Il Prigioniero & Puccini: Suor Angelica 19:30 Villa Papendorf Private Concerts. Sophie von Kessel (Rezitation), Ruth Kirchner (Gesang), Isabelle Lhotzky (Klavier). Allende: Paula
14.6. SONNTAG KonzErt
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Schmidt: Das Buch mit sieben Siegeln. Klaus Florian Vogt (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Inga Kalna (Sopran), Bettina Ranch (Mezzosopran), Dovlet Nurgeldiyev (Tenor), Volker Krafft (Orgel), NDR Chor, Staatschor Latvija, Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung) 12:00 GEdoK blurred edges: Ensemble Effusions & PRASQUAL 15:00 Burg Henneberg Poppenbüttel Valeri Krivoborodov (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Burg Henneberg Poppenbüttel Valeri Krivoborodov (Violoncello). Bach: Solosuiten 3 & 4 19:00 Burg Henneberg Poppenbüttel Valeri Krivoborodov (Violoncello). Bach: Solosuiten 5 & 6 19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Preisträgerkonzert Elise Meyer Stiftung 11:00 Lichtwarksaal Gustav Mahler – Innerlichkeit in Lieb und Leben. Frauke-Maria Thalacker (Sopran), Martynas Švėgžda von Bekker (Violine), Henning Lucius (Klavier). Werke von Mahler, Schubert, Webern u. a. 20:00 centro Sociale blurred edges: HAMBRE Quartett MuSiKtHEatEr
19:00 alleetheater Rossini: Die Italienerin in Algier 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly
15:00 Kulturkirche altona Wahiba Sands. Mädchenchor Hamburg, Gesa Werhahn (Leitung). Werke von Geiljo, Schubert, Buchenberg u. a. 17:00 St. Bonifatius Eimsbüttel Vater unser. Heinrich-Schütz-Chor 17:00 St. Simeon alt-osdorf Jugendrundfunkchor Wernigerode. Werke von Schütz, Mendelssohn u. a. 18:00 dreifaltigkeitskirche Hamm Brahms: Liebesliederwalzer. Chor HAMMonie, Diemut Kraatz-Lütke (Leitung) 18:00 Epiphanien-Kirche Winterhude Impressions from the seashore. Natali Boğosyan (Sopran & Klavier), Arda Ardaşes Agoşyan (Klavier), Meriç Dönük (Harfe), Ugur Mutlu (Butler). Werke von Delius, de Falla u. a. 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Manuel Gera (Orgel), Anja-Marie Böttger (Flöte), Ulrich Augstein (Fagott). Werke von Telemann & Rutter 18:00 Hauptkirche St. nikolai 3. Emporenkonzert „Raum & Klang“. Mitglieder der Hamburger Camerata. Kammermusik an wechselnden Orten im Kirchraum von Vivaldi, Bach u. a. 18:00 Kirche am rockenhof Volksdorf Mendelssohn: Elias. Ahrensburger Kammerorchester, Kantorei am Rockenhof, Karen Rettinghaus (Sopran), Yvi Jänicke (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Timo Rinke (Leitung) 18:30 St. nikolai Finkenwerder Michael Fuerst (Orgel). Werke von Frescobaldi, Froberger, Bach u. a. 19:00 St. Marienkirche Bergedorf Bergedorfer Musiktage. Lisa Maria Schumann (Geige), Hasse-Orchester, Klaus-Peter Modest (Leitung). Spohr: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 1
TIPP
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
15:00 opernloft Der kleine Ring 16:00 Martin-Luther-Kirche alsterdorf Münden: Das goldene Kalb 17:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Dr. Sound im Einsatz: Orchesterfinale. Hamburger Symphoniker. Werke von Sibelius, Gluck, Mozart & Beethoven SonStiGES
11:00 Lichtwarksaal Symposion „Mahler und die Spiritualität“ 15:30, 17:00, 18:30 & 20:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) blurred edges: Blödes Orchester. Michael Petermann (Einführung) 16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tastensinstrumenten uMLand
11:00 theater Lübeck Jugendkonzert „Wild West“ 15:00 Kulturforum Lüneburg Skrjabin: der Komponist der Farbenekstase. Eckart Altenmüller (Vortrag) 16:00 Stadttheater Flensburg Mozart: Così fan tutte 16:30 Kulturforum Lüneburg Hommage à Scriabin. Pervez Mody (Klavier) 17:00 Sendesaal Bremen Amaryllis Quartett, Katharina Persicke (Sopran). Werke von Mendelssohn, Mendelssohn/Reimann & Schumann 19:00 theater Lüneburg Drei Schwestern. Olaf Schmidt (Choreographie) 19:30 theater Lübeck Benatzky: Im weißen Rößl
18:45 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Klangradar 3000
MuSiK in KircHEn
11:00 St. trinitatis Harburg Die sieben Bitten des Vaterunser III. Tomasz Harkot (Orgel)
KindEr & JuGEnd
KonzErt
11:00 Staatsoper (Großes Haus) Ballett-Werkstatt
10:00 Kirche am Markt niendorf Musikalischer Gottesdienst. Nitsch: Jona-Musical II
20:00 Hauptkirche St. Jacobi Monteverdi: Vespro Secondo. Vokalensemble St. Jacobi, Rudolf Kelber (Leitung)
15.6. MONTAG
tanztHEatEr
10:00 Hauptkirche St. nikolai Kantatengottesdienst. Kantorei St. Nikolai, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Orgel & Leitung). Bach: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ BWV 76
20:00 christianskirche ottensen blurred edges. frantic percussion ensemble, Daniel Orthey (Leitung)
14.6. SONNTAG
15:00 Burg Henneberg Poppenbüttel Valeri Krivoborodov (Violoncello). Bach: Solosuiten 1 & 2 Liebe zu Bach: „Es gibt keinen besseren Komponisten“, sagt Valeri Krivoborodov. „Das ist absolute Musik, mathematisch fehlerfrei und trotzdem voller Gefühl.“
19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Dexin Kong (Querflöte) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Schmidt: Das Buch mit sieben Siegeln. Klaus Florian Vogt (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Inga Kalna (Sopran), Bettina Ranch (Mezzosopran), Dovlet Nurgeldiyev (Tenor), Volker Krafft (Orgel), NDR Chor, Staatschor Latvija, Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung) concerti 06.15 Hamburg 29
KlassIKPrograMM
TIPP
19.6. FREITAG KonzErt
uMLand
14:00 Fördern & Wohnen Wendenstraße. Hammer Kinderchor
19:30 Museum Behnhaus Lübeck (drägerhaus) 1. Klangbilderkonzert: O dolce Napoli
18:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Kammerkonzert zum Deutschen Musikschultag
16.6. DIENSTAG KonzErt
20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Studierenden-Konzert des Vokalensembles Alte Musik, Isolde Kittel-Zerer (Leitung). Werke von Willaert u. a. 20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR Kammerkonzert: Drei mal Drei. Matthias Perl (Flöte), Gaspare Buonomano (Klarinette), Christopher Franzius (Violoncello), Thomas Haberlah (Klavier). Kuhlau: Trio G-Dur op. 119, Weber: Trio g-Moll op. 63, Brahms: Trio a-Moll op. 114 MuSiK in KircHEn
20:00 Hauptkirche St. Katharinen blurred edges: nocturne chinoise. Wu Wei (Sheng), TonArt Ensemble Hamburg, Hannes Wienert (Saxophon, Sheng, Piri & Leitung), Marion Gretchen Schmitz (Sprecherin) uMLand
19:30 theater Kiel (opernhaus) Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Leo Siberski (Leitung)
17.6. MITTWOCH KonzErt
20:00 mojo club blurred edges: „beyond the entropic dimension“ 20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Sjn Hye Park (Oboe) 18.00 Halle 424 Feierabendkonzert. Jale Papila (Alt), Franck-Thomas Link (Klavier), Ulrich Bildstein (Schauspieler). Schumann: Frauenliebe und -leben MuSiK in KircHEn
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Daniel Stickan (Orgel). Messiaen: L‘Ascension, Reger: Phantasie und Fuge op. 135 b, KargElert: Nun danket alle Gott 20:00 christianskirche ottensen blurred edges. Angela Tosheva (Klavier) KindEr & JuGEnd
19:30 St. andreas Harvestehude Jugendkantorei Volksdorf, Timo Rinke (Leitung). Schönherr: Missa in tempore incerto 30 Hamburg concerti 06.15
19.6. FREITAG
20:00 Lambertikirche aurich Gezeitenkonzerte: Auftaktkonzert. Signum Quartett, Kit Armstrong (Klavier). Bach: Italienisches Konzert F-Dur, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 5 B-Dur, Schönberg: Sechs kleine Klavierstücke op. 19, Brahms: Klavierquintett f-Moll „Wir sind alle der Boss“: Primaria Kerstin Dill spielt auf der Bühne zwar die erste Geige, doch bei den Proben reden im Signum Quartett alle Vier gleichberechtigt mit. Jazz
20:00 Kreuzkirche Wandsbek Eversmiling liberty. Jazzchor & Combo der HfMT Hamburg, Christoph Schönherr (Leitung) uMLand
19:30 theater Kiel (opernhaus) Prokofjew: Romeo & Julia. Ballett Kiel
18.6. DONNERSTAG KonzErt
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas E. Bauer (Bariton), Markus Stenz (Leitung). Webern/Schubert: Sechs Stücke op. 6 & Musik zu „Rosamunde, Fürstin von Cypern“ D 797 (Collage von Michael Gielen), Mahler: Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“ 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Elizaveta Ivanova (Klavier) 21:45 thalia theater (nachtasyl) blurred edges: Nelly Boyd & Gäste MuSiKtHEatEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra uMLand
19:30 Stadttheater Flensburg Hindemith: Cardillac. Markus Hertel (Regie) 19:30 theater Lübeck Berlioz: La Damnation de Faust 20:00 theater Kiel (opernhaus) Hosokawa: Matsukaze
18:00 Laeiszhalle (Studio E) Klavierkonzert zum Deutschen Musikschultag 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Festkonzert zum Deutschen Musikschultag. Orchester, Chöre und Ensembles der Staatl Jugendmusikschule Hamburg & Gastmusiker 20:00 centro Sociale blurred edges: Frequenzgänge, 53 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur Hob. III/34 „Alla Zingarese“, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1, Bartók: Streichquartett Nr. 1 MuSiKtHEatEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Offenbach: La Belle Hélène. Gerrit Prießnitz (Leitung) 20:00 opernloft Wagner: Der fliegende Holländer - Oper in kurz. Markus Bruker (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) MuSiK in KircHEn
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Antje Beck (Sprecherin), Kerstin Wolf (Orgel) 19:00 St. trinitatiskirche altona Musikalische Vesper uMLand
19:30 MuK Lübeck NDR Sinfonieorchester, Thomas E. Bauer (Bariton), Markus Stenz (Leitung). Werke von Webern/Schubert/Gielen, Mahler & Schubert 19:30 Stadttheater Flensburg Mozart: Così fan tutte 20:00 Lambertikirche aurich Gezeitenkonzerte: Auftaktkonzert Weitere Infos siehe Tipp
20.6. SAMSTAG KonzErt
18:00 Burg Henneberg Poppenbüttel Ultramar Ensemble. Werke von Aguirre, Solare, Piazzolla u. a. 18:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Bunkerrauschen IX - Aus Lust am Zählen. Christian Seibold (Klarinette), Stefan Schäfer (Kontrabass). Schönstes Scheitern mit Tom Johnson
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Irène Zandel, J. M. Schäfer, Theater Lübeck
21:45 Wartenau 16 blurred edges: Minimal Moments. Stefan Weinzierl (Multi-Percussion). Werke von Reich, Smadbeck, Kitazume u. a.
19:00 Bergedorfer Schloss Bergedorfer Musiktage: Mozartabend. Wilja Ernst-Mosuraitis (Sopran), Samantha Britt (Sopran), Till Bleckwedel (BassBariton)
20:00 anglikanische Kirche St thomas Becket A Language called Music. Simon Wahl (Gitarre)
19:00 das kleine Hoftheater Horn Galakonzert. Operettenchor Hamburg
11:00 Hamburger Konservatorium Tag der offenen Tür
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Collegium Musicum Hamburg, David Movsisyan (Violine & Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Tschaikowsky: Serenade C-Dur, Foote: Serenade
14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico
21:00 Burg Henneberg Poppenbüttel Ultramar Ensemble. Werke von Aguirre, Solare, Piazzolla u. a. MuSiKtHEatEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly 20:00 opernloft Krimioper- 9 Todesfälle in 90 Minuten MuSiK in KircHEn
12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Manuel Gera (Orgel) 12:00 Mahnmal St. nikolai CarillonKonzert. Gudrun Schmidtke (Carillon) 15:30 St. Petri altona Sommerkonzert. Kerstin Marie Skowronek (Gesang & Moderation) 18:00 St. Johannis Eppendorf Jericho - Biblische Szenen musikalisch vertont. Posaunenchor Harburg, Stefan Henatsch (Leitung). Werke von Fünfgeld, Sprenger & Crespo 19:30 Emmaus-Kirche Hinschenfelde Wandsewanderwegkonzert. Daniela Alvarez (Sopran), Olaf Schweppe (Oboe), Beate Fiebig (Violine). Bach: Kantate BWV 84 „ Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“, Konzert für Oboe d‘amore BWV 1055 & Orgelwerke
TIPP
KindEr & JuGEnd
uMLand
19:30 Stadttheater rendsburg Piaf. Miguel Cartagena (Choreographie) 19:30 theater Lübeck Purcell: The Fairy Queen. Andreas Wolf (Leitung) 20:00 Kirche Loppersum Gezeitenkonzerte: Irdisches Vergnügen. Jan Philipp Reemtsma (Rezitation), Wally Hase (Flöte), Thomas Müller-Pering (Gitarre). Werke von de Falla, Ravel, Grieg & Piazzolla, Texte von Brockes
21.6. SONNTAG KonzErt
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas E. Bauer (Bariton), Markus Stenz (Leitung). Webern/Schubert: Sechs Stücke op. 6 & Musik zu „Rosamunde, Fürstin von Cypern“ D 797 (Collage von Michael Gielen), Mahler: Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“ 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 6. Kammerkonzert: Horn philharmonisch. Saskia van Baal, Luise Bruch, Ralph Ficker, Bernd Künkele, Paul Pitzek, Torsten Schwesig, Isaak Seidenberg, Jan-Niklas Siebert, Jonathan Wegloop & Clemens Wieck (Horn). Telemann: Ouvertüre TWV 55:B11 „La Bourse“, Dauprat: aus „Grand Sextuor“ C-Dur op. 10, Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmilla“, Wagner: Ankunft bei den schwarzen Schwänen, Rossini: La Danza 16:00 das kleine Hoftheater Horn Galakonzert. Operettenchor Hamburg
21.6. SONNTAG
16:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Bunkerrauschen IX - Aus Lust am Zählen. Christian Seibold (Klarinette), Stefan Schäfer (Kontrabass). Schönstes Scheitern mit Tom Johnson Posaune, Fagott – dann entschied sich Stefan Schäfer für den Kontrabass. Ob es die Sehnsucht nach der letzten Reihe war? Schon in der Schule wollte er stets hinten sitzen...
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
TIPP
16:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Bunkerrauschen IX - Aus Lust am Zählen Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 10. Sinfoniekonzert. Hamburger Symphoniker, Angela Hewitt (Klavier), Jeffrey Tate (Leitung). Chabrier: España, de Falla: Noches en los jardines de España, Gerhard: Don Quixote, Ravel: Rhapsodie espagnole 19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Louise Grandjean & Maya Dvoracek (Harfe)
21.6. SONNTAG
11:00 MuK Lübeck 9. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll Guter Rat: 1991 holte sich Ryusuke Numajiri als junger Dirigent Tipps beim Lübecker GMD Erich Wächter – heute gibt der Japaner an der Trave selbst den Takt an. MuSiKtHEatEr
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Simone Young (Leitung), George Gagnidze (Simon Boccanegra) MuSiK in KircHEn
10:00 Hauptkirche St. Petri Bachkantatengottesdienst. Bettina Pahn (Sopran), Ute Weitkämper (Alt), Dantes Diwiak (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Hamburger Bachchor St. Petri, Collegium musicum St. Petri, Thomas Dahl (Leitung). Bach: Kantate BWV 21 „Ich hatte viel Bekümmernis“ 10:00 Kirche am Markt niendorf Musikalischer Gottesdienst. Musical-Chor, Gudrun Fliegner (Leitung). Nitsch: Jona-Musical (Teil III) 11:00 St. trinitatis Harburg Die sieben Bitten des Vaterunser IV. Cantate Harburg, Rainer Schmitz (Leitung). Werke von Busto 16:00 auferstehungskirche Barmbek Orgel-Café. Irene Otto (Orgel) 18:00 Erlöserkirche Hohenfelde Et in Arcardia ego. Vokalensemble Hamburg, Edzard Burchards (Leitung). Werke von Monteverdi, Vetter, Busto, Kverno u. a. 18:00 Pauluskirche altona Orgelkonzert. Ulrich Billet (Orgel). Werke von Bach, Dupré & Franck SonStiGES
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führung in der Sammlung Historische Tasteninstrumente uMLand
11:00 MuK Lübeck 9. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp concerti 06.15 Hamburg 31
KlassIKPrograMM
11:15 Freilichtmuseum am Kiekeberg Der Teufel mit den goldenen Löckchen. Jörg Schade & Christiane Schoon (Schauspiel), Hans-Georg Spiegel (Erzählung). Musik von Offenbach & Rossini
23.6. DIENSTAG
KonzErt
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Zhenyi Zhang (Querflöte)
12:30 Handelskammer Hamburg (Börsensaal) 341. Lunchkonzert in der Handelskammer Hamburg. Jale Papila (Alt), Franck-Thomas Link (Klavier). Schumann: Frauenliebe und -leben op. 42
MuSiKtHEatEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Offenbach: La Belle Hélène. Gerrit Prießnitz (Leitung) MuSiK in KircHEn
17:00 St. Stephanus Egestorf Musik in alten Heidekirchen - Trompete – Ganz Natürlich! Tibor Mészáros & Moritz Schilling (Naturtrompeten), Yo Hirano (Orgel). Werke von Biber, Viviani, Torelli & Froberger
20:00 Hauptkirche St. Jacobi Hamburger Orgelsommer - Eröffnungskonzert. Organisten der Hamburger Hauptkirchen
17:00 Volkswagen Werk Emden Gezeitenkonzerte: Gezeiten-Classixx. Julia Bauer (Sopran), Anne Heinemann (Trompete), Nordwestdeutsche Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). Werke von Händel, Smetana, Delibes, Loewe, Strauss, Chatschaturjan, Arne, Wood, Parry & Elgar
10:30 Laeiszhalle (Großer Saal) 4. Gipfeltreffen der Klangstrolche Benefizveranstaltung. 2.182 Klangstrolche, Klangstrolche-Kinderrockband, Juri Tetzlaff (Moderation)
19:00 theater Kiel (opernhaus) Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Leo Siberski (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) 19:00 theater Lüneburg Drei Schwestern. Olaf Schmidt (Choreographie)
22.6. MONTAG KonzErt
19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Julia Lukan (Harfe), Daphne Coullet (Harfe) 19:30 Komödie Winterhuder Fährhaus Zoo. Klarinetten-Quartett „Faltenradio“ 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier). Bartók: Violinsonate Nr. 2 Sz 76, Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96, Respighi: Violinsonate h-Moll, Ravel: Tzigane KindEr & JuGEnd
14:00 Hamburger Konservatorium Stufenvorspiele 2015. Studierende des Fachbereichs Blockflöte uMLand
19:30 MuK Lübeck 9. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll 20:00 Kieler Schloss 9. Philharmonisches Konzert. Philharmoniker Kiel, Georg Fritzsch (Leitung). Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll 32 Hamburg concerti 06.15
25.6. DONNERSTAG
KonzErt
KindEr & JuGEnd
uMLand
19:30 theater Kiel (opernhaus) Ballettgala 2015 20:00 theater Lüneburg Drei Schwestern. Olaf Schmidt (Choreographie)
24.6. MITTWOCH KonzErt
19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Ingrid Budau (Flöte) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Christian Poltéra (Violoncello), Kathryn Stott (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp MuSiKtHEatEr
19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Frie Freja Sandkamm (Gesang) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Con Brio. Hamburger Camerata, Gustav Frielinghaus (Violine), Simon Gaudenz (Leitung). Widmann: Con brio, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93, Mozart: Serenade D-Dur KV 248b „Haffner-Serenade“ 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Wen Hung (Violine) MuSiKtHEatEr
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Offenbach: La Belle Hélène. Gerrit Prießnitz (Leitung) SonStiGES
18.00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führung in der Sammlung Historische Tasteninstrumente uMLand
20:00 Kirche Völlen Gezeitenkonzerte. Matthias Winckhler (Bariton), Verena Metzger (Klavier). Schubert: Die schöne Müllerin 20:00 theater Kiel (opernhaus) Heroes-K. Ballett Kiel, Marguerite Donlon (Choreographie)
TIPP
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly. Kirill Karabits (Leitung) MuSiK in KircHEn
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Kirchenmusikabteilung der HfMT Hamburg. Werke von Sievers, Whitacre & Nystedt 19:00 Hauptkirche St. Michaelis Hamburger Orgelsommer. Peter Kofler (Orgel) uMLand
19:30 theater Kiel (opernhaus) Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Leo Siberski (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) 19:30 theater Lübeck Lloyd-Webber: Evita. Ludwig Pflanz (Leitung), Jörg Fallheier (Regie)
24.6. MITTWOCH
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Christian Poltéra (Violoncello), Kathryn Stott (Klavier). Dvořák: Sonatine G-Dur op. 100, Chopin: Sonate g-Moll op. 65, Brahms: Scherzo cMoll (3. Satz aus der F-A-E-Sonate) & Sonate d-Moll op. 108 „Mara“: Seit 2012 spielt Christian Poltéra das weltberühmte Cello Stradivaris, dessen abenteuerlicher Lebensgeschichte Wolf Wondratschek einen Roman gewidmet hat.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Nikolaj Lund, Fran Kaufman, Gerhard Hornfeldt
11:00 Kieler Schloss 9. Philharmonisches Konzert. Studentenkantorei der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Opernchor des Theaters Kiel, Philharmonischer Chor Kiel, Philharmoniker Kiel, Georg Fritzsch (Leitung). Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll
TIPP
27.6. SAMSTAG
20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR das neue werk: The 20th Century Piano. Marc-André Hamelin (Klavier). Werke von Feinberg, Busoni, Cage, Stockhausen Hamelin u. a. Ständig auf Stücksuche: Schon als Fünfjähriger probierte Marc-André Hamelin alle Noten aus, die zuhause herumlagen – beim letzten Umzug füllte seine Sammlung 83 Kisten.
26.6. FREITAG KonzErt
19:00 Burg Henneberg Poppenbüttel Aglika Drescher (Klavier). Werke von Chatschaturjan, Bartók, Prokofjew, Mendelssohn, Beethoven u. a. 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Landesjugendorchester Hamburg, Aiman Mussakhajayeva (Violine), Hyunah Park (Violoncello), Sergio Marchegiani & Marco Schiavo (Klavier), Fausto Fungaroli (Leitung). Werke von Beethoven & Mozart 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Roman Salyutov (Klavier). Schumann: Sonate Nr. 2 g-Moll op. 22, Chopin: Ballade Nr. 2 F-Dur op. 38 & Scherzo Nr. 1 h-Moll op. 20, Grieg: Ballade op. 24, Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1 & Totentanz, Ravel: Oiseaux tristes & Une Barque sur l‘océan, Skrjabin: Sonaten Nr. 2 op. 19 & Nr. 5 op. 53 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Alles Neu! ELBE4 Trompetenensemble 20:00 Sängerakademie (Studiosaal) 25 Jahre SängerAkademie Hamburg. Karin Kunde (Gesang). Chonsonabend „spritzig, frech, frivol“ 20:00 Speicher am Kaufhauskanal Kla3! Michael Rische (Klavier). Werke von C. P. E. Bach MuSiKtHEatEr
20:00 opernloft Meisterklasse MuSiK in KircHEn
18:00 Mahnmal St. nikolai Sechs auf einen Streich. Internationale Quartette. Haydn: Streichquartette op. 76 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 christuskirche Wandsbek 124. Wandsbeker Abendmusik: Klassenkonzert. Korrepetitionsklasse Gerd Jordan. Werke von Schubert, Schumann, Loewe u. a.
19:00 Erlöserkirche Bergedorf Bergedorfer Musiktage. Landesjugendorchester Hamburg, Fausto Fungaroli (Leitung). Werke von Beethoven, Mozart & Schubert
20:00 Evangelisch-reformierte Kirche Orgelkonzert. Dagmar Lübking (Orgel). Bach: III. Theil der Clavierübung „Orgelmesse“
19:00 Hauptkirche St. Michaelis Blue Lake International Choral Ensemble, Projektchor Stockelsdorfs & Youth Symphony Orchestra, Jugendchor des Johanneum zu Lübeck, Michael Klaue (Leitung). Bruckner: Te Deum, Arens: Festival Mass
uMLand
19:00 Bismarck-Mausoleum Friedrichsruh Bergedorfer Musiktage. Hamburger Streichsextett. Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll 19:30 theater Lübeck Benatzky: Im weißen Rößl. Ludwig Pflanz (Leitung), Michael Wallner (Regie)
27.6. SAMSTAG KonzErt
20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR das neue werk: The 20th Century Piano. Marc-André Hamelin (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Burg Henneberg Poppenbüttel Aglika Drescher (Klavier). Werke von Chatschaturjan, Bartók, Prokofjew, Mendelssohn, Beethoven u. a. 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Essener Gitarrenduo. Klassik und Flamenco 19:00 Speicher am Kaufhauskanal Kla3! - Hexentanz und Wiegenlied. Tatjana Liakh (Klavier) 21:00 Speicher am Kaufhauskanal Kla3! - Voll Romantisch! Gerlint Böttcher (Klavier) MuSiK in KircHEn
12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Manuel Gera (Orgel) 12:00 Mahnmal St. nikolai CarillonKonzert. Hajo Patschkowski (Carillon)
20:00 domkirche St. Marien Hamburger Orgelsommer. Cornelia Monske (Schlagzeug), Eberhard Lauer (Orgel). Werke von Scheidt, Buxtehude, Albright & Eben KindEr & JuGEnd
11:00 Hamburger Konservatorium Streicherklänge. Studierende des Fachbereichs Streicher 14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo 15:00 Hamburger Konservatorium Eine Zeitreise durch die Welt der Musik. Maike Wulf (Violine) SonStiGES
20:00 opernloft Sängerkrieg „Abschiedsgala“ Weitere Infos siehe Tipp uMLand
19:30 theater Kiel (opernhaus) Mozart: Le nozze die Figaro 19:30 theater Lübeck Tschaikowsky: Schwanensee. Ballett Kiel 20:00 neue Kirche Emden Gezeitenkonzerte: Lebensstürme. Maria João Pires & Lilit Grigoryan (Klavier). Werke von Schubert & Beethoven
TIPP
15:00 Hauptkirche St. Petri Nacht der Chöre 18:00 St. Johannis Eppendorf Kammerorchester & Kantorei St. Johannis, Vokalsolisten, Rainer Thomsen (Leitung). Mozart: Vesperae solennes de confessore KV 339, Mendelssohn: Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit”, Bernstein: Chichester Psalms 18:00 St. Johannis Harburg Benefizkonzert. Harburger Kantorei, Harburger Kammerchor 18:15 osterkirche Eilbek Musik am Samstag. Trio folia, Helga Mayer-Lindenberg (Alt). Haydn: Trio Nr. 28, Hummel: Trio Nr 78, Piazzolla: Primavera portena, Bach: Erbarme Dich, mein Gott
27.6. SAMSTAG
20:00 opernloft Sängerkrieg „Abschiedsgala“ Letzter Vorhang! Das Opernloft muss Ende Juni seinen Spielort in der Fuhlentwiete räumen und spielt ebenda heute zum letzten Mal – und hoffentlich bald wieder in neuen, eigenen Räumen ...
concerti 06.15 Hamburg 33
KlassIKPrograMM
TIPP
KonzErt
15:00 & 18:30 Burg Henneberg Poppenbüttel Apropos Chanson 18:00 Ernst Barlach Haus Klang&Form: This must be the place. Veronika Grütter & Jochen Brückner (Gitarre), Johann, Niegl (Live-Elektronik), Carlos Rico (Video). Werke von de Falla, Albéniz, Reich u. a. 18:00 Kz-Gedenkstätte neuengamme Bergedorfer Musiktage. Tanya Aspelmeier (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Michael Connaire (Tenor), Peter Ling (Bass), Kantorei St. Johannis Neuengamme, Lutz-Michael Harder (Leitung). Händel: Messias 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Eva Lind (Sopran), Otto Sauter (Trompete), Juri Gilbo (Leitung). Werke von Händel, Bach, Scarlatti, Haydn, Mozart, Galuppi u. a. tanztHEatEr
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Peer Gynt. Hamburg Ballett MuSiK in KircHEn
10:00 Hauptkirche St. nikolai Kantatengottesdienst. Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Rosemarie Pritzkat (Leitung). Bach: Kantate „Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ“ BWV 177 10:00 Martin-Luther-Kirche alsterdorf Musikalischer Gottesdienst. Ida Aldrian (Mezzosopran) 10:30 dreifaltigkeitskirche Hamm Diemut Kraatz-Lütke (Orgel) 11:00 Hauptkirche St. Katharinen Kantatengottesdienst. Barockorchester & Kantorei St. Katharinen, Tim Severloh (Altus), Andreas Fischer (Leitung). Bach: Kantate „Ein ungefärbt Gemüte“ BWV 24
30.6. DIENSTAG
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Bobby McFerrin & Chick Corea: Reinventions. Bobby McFerrin (vocals), Chick Corea (piano) „Don‘t worry, be happy“: Nein, seinen Megahit mag Bobby McFerrin nicht mehr hören. Doch sonst ist Singen für den Vokalakrobaten noch immer „die beglückendste Erfahrung“ – wie nun mit Chick Corea. 18:00 Matthias-claudius-Kirche Wohldorf-ohlstedt Kantorei & Orchester der Matthias-Claudius-Kirche, Thimo Neumann (Leitung). Bach: Kantaten „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ BWV 93 & „Allein zu Dir, Herr Jesu Christ“ BWV 33 18:00 Pauluskirche altona Cantem, Katharina Heinemeyer (Leitung), Choriosum, Aya Takeda (Leitung) 18:00 Philippus und rimbert-Kirche Horn Griseldis Klein (Sopran), Claas Überschaer (Trompete), Marc Löhrwald (Saxophon), Claudia Rieke (Orgel). Werke von Creston, Michel u. a. 18:00 Verheißungskirche niendorf Mittelalter & Folk. Projektchor Niendorf, Nicole Dellabona (Alt), Konstantin Heintel (Bass), Instrumental-Band, Christiane Hrasky (Leitung) 18:15 domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Motetten 19:00 Kreuzkirche Wandsbek O happy day! Happy Gospel Singers
17:00 Kirche am rockenhof Volksdorf Schönherr: Missa in tempore incerto. Jugendkantorei Volksdorf, Timo Rinke (Leitung)
19:00 St. Johannis Harvestehude Orgelmusik zur Abendzeit. Claus Bantzer (Orgel)
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Schola Gregoriana Augustina, Hans-Jörg Possler (Leitung), Manuel Gera (Orgel) 18:00 Maria-Magdalenen-Kirche Klein Borstel Winterhuder Kantorei, Kantorei Maria Magdalenen, Edzard Burchards & Insa Dralle (Leitung). Werke von Lechner, Dowland u. a. 34 Hamburg concerti 06.15
16:30 Kulturforum Lüneburg (Konzertscheune) Hommage à SaintSaëns. Würzburger Klaviertrio 17:00 deichkirche carolinensiel Gezeitenkonzerte. Carolin Widmann (Violine), Matthias Kirschnereit (Klavier). Dusapin: In vivo, Bach: Partita in dMoll Nr. 2 BWV 1004, Schumann: Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121
11:00 St. trinitatis Harburg Die sieben Bitten des Vaterunser V
17:00 St. Bonifatuis Barmbek Benefizkonzert. Trio angelico
uMLand
KindEr & JuGEnd
11:00 Hamburger Konservatorium Sommertrommeln. Klasse Björn Lücker 11:00, 14:00 & 18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Schülerkonzerte. Schüler der Musikschule Schneider SonStiGES
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten
17:00 St. Stephanus Egestorf Musik in alten Heidekirchen - El Galeón 1600. Ensemble Los Temperamentos 18:00 theater Kiel (opernhaus) Mozart: Le nozze die Figaro 18:00 theater Lübeck Berlioz: La Damnation de Faust
29.6. MONTAG KonzErt
19:30 Hamburger Konservatorium Tieftöner. Kontrabassklasse Stefan Schäfer tanztHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Prokofjew: Romeo und Julia. Hamburg Ballett MuSiK in KircHEn
19:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik im Gottesdienst. Bach: Kantate „Himmelskönig, sei willkommen“ Jazz
21:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Chilly Gonzales & Kaiser Quartett
30.6. DIENSTAG KonzErt
19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Prüfungskonzert. Jingyi Yan (Gesang) 19:30 Hamburger Konservatorium Abschlusskonzert Aufbaustudium. Mami Tokumasu (Querflöte) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Yu-Chi Hua (Viola) tanztHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Peer Gynt. Markus Lehtinen (Leitung), Hamburg Ballett MuSiK in KircHEn
20:00 Hauptkirche St. Jacobi HamburgerOrgelsommer. Rudolf Kelber (Orgel). Werke von Messiaen & Bach Jazz
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) McFerrin & Corea: Reinventions Weitere Infos siehe Tipp
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Daniele Marcucci
28.6. SONNTAG
HA MB UR GER SYMPHONIKER RESIDENZORCHESTER DER LAEISZHALLE I N T E N D A N T : D A N I E L K Ü H N E L I C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E
DO 04.06.15 | 19.30
BRITTEN HENZE BRAHMS 8. KAMMERKONZERT
ADRIAN ILIESCU, SATOKO KOIKE, VIOLINE | BRUNO MERSE, SEBASTIAN MAROCK, VIOLA | ARNE-CHRISTIAN PELZ, RUODI LI, CELLO | GREGOR HAMMANS, BASS BENJAMIN BRITTEN: FANTASIE IN F-MOLL FÜR STREICHQUINTETT HANS WERNER HENZE: FANTASIA FÜR STREICHSEXTETT „DER JUNGE TÖRLESS“ BRAHMS: STREICHSEXTETT NR. 1 B-DUR OP. 18
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KLEINER SAAL 20 €
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MALTE UND DIE HAMBURGER DETEKTIVE 4. KINDERKONZERT
MALTE ARKONA, KONZEPT UND MODERATION DIRIGENT: MARIUS STIEGHORST THE YOUNG CLASSX CHOR NACH EINER IDEE VON KAI WESSLER
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KARTEN VON 7 BIS 36 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE
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HA MB UR GER SYMPHONIKER RESIDENZORCHESTER DER LAEISZHALLE I N T E N D A N T : D A N I E L K Ü H N E L I C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E
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DIRIGENT: GUY BRAUNSTEIN MAGDALENA KOŽENÁ, MEZZOSOPRAN OHAD BEN-ARI, KLAVIER
20 €
DEBUSSY: ARIETTES OUBLIÉES L 60 NR. 1 — 6 CHOPIN: KLAVIERKONZERT NR. 1 E-MOLL OP. 11 DEBUSSY: PRÉLUDE À L‘APRÉS-MIDI D‘UN FAUNE L 86 BERLIOZ: LES NUITS D`ÉTÉ OP. 7
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KARTEN VON 11 BIS 39 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE
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20 €
DIRIGENT: JEFFREY TATE ANGELA HEWITT, KLAVIER CHABRIER: ESPAÑA DE FALLA: NÄCHTE IN SPANISCHEN GÄRTEN GERHARD: DON QUIXOTE SYMPHONIC DANCES RAVEL: RHAPSODIE ESPAGNOLE
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KARTEN VON 8 BIS 45 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE
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concerti 06.15 Hamburg 37 20.04.15 11:57
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PHILHARMONIKER HAMBURG 10. PHILHARMONISCHES KONZERT
DAS BUCH MIT SIEBEN SIEGELN Sonntag 14 06 2015 11 Uhr Montag 15 06 2015 20 Uhr
LAEISZHALLE
_
€ 48 / 42 / 31 / 20 / 10
SIMONE YOUNG, KLAUS FLORIAN VOGT, GEORG ZEPPENFELD, NDR CHOR, STAATSCHOR LATVIJA, PHILHARMONIKER HAMBURG u. a.
6. KAMMERKONZERT
HORN PHILHARMONISCH
_ Werke von Telemann, Rossini, Bizet _ Sonntag 21 06 2015 11 Uhr
LAEISZHALLE, KL. SAAL € 20 / 13 / 9
u.a.
DIE HORNISTEN DER PHILHARMONIKER HAMBURG
KAMMERKONZERT DER ORCHESTERAKADEMIE
FORELLENQUINTETT u. a.
_ Werke von Schubert, Schnittke, Britten u.a. _ Montag 08 06 2015 19.30 Uhr
LAEISZHALLE, STUDIO E € 10
DIE ORCHESTERAKADEMISTEN DER PHILHARMONIKER HAMBURG
Konzertkarten sind erhältlich an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, unter (040) 35 68 68, online unter www.philharmoniker-hamburg.de sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen.
187. Konzertsaison 38 Hamburg concerti 06.15
Juni 2015 Giuseppe Verdi
Simon Boccanegra
Foto Klaus Lefebvre
Mitwirkende: Plácido Domingo (7., 10.) / George Gagnidze (Simon Boccanegra), John Tomlinson (Jacopo Fiesco), Robert Bork (Paolo Albiani), Barbara Frittoli (Amelia Grimaldi), Giuseppe Filianoti (Gabriele Adorno) u. a. Musikalische Leitung Simone Young Vorstellungen 7., 21. Juni um 18.00 Uhr; 10., 13., 18. Juni um 19.30 Uhr
Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 2 3 4 5 6 7 9 10
Di Mi Do Fr Sa So Di Mi
19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 18.00 19.30 19.30
Un Ballo in Maschera Tatjana* Tatjana* Tatjana* Tatjana* Simon Boccanegra Madama Butterfly Simon Boccanegra
11 12 13 14
Do Fr Sa So
19.00 19.00 19.30 11.00 19.30 18 Do 19.30 19 Fr 19.30 20 Sa 19.30
Shakespeare Dances* Shakespeare Dances* Simon Boccanegra Ballett-Werkstatt* Madama Butterfly Simon Boccanegra La Belle Hélène Madama Butterfly
21 23 24 25 28 29 30
So Di Mi Do So Mo Di
18.00 19.30 19.30 19.30 18.00 19.00 19.00
Simon Boccanegra La Belle Hélène Madama Butterfly La Belle Hélène Peer Gynt* Romeo und Julia* Peer Gynt*
* Vorstellungen des HAMBURG BALLETT
concerti 06.15 Hamburg 39
veranstalter
Sommer
in Hamburg
18.7. Jan Lisiecki Schleswig-Holstein Festival Orchester Krzysztof Urba´nski, Dirigent Werke von Chopin und Strawinsky Laeiszhalle € 10,- bis 54,-
24.7. Landgren & Lindberg Nils Landgren & Christian Lindberg, Posaune und Leitung • Schleswig-Holstein Festival Orchester Posaunengipfel zwischen Jazz und Klassik Laeiszhalle € 10,- bis 49,-
29.7. The Swingle Singers Originals Laeiszhalle € 10,- bis 39,-
40 Hamburg concerti 06.15
SHMF
11.7. – 30.8.
2015
Schleswig-Holstein Musik Festival
2.8. Mischa Maisky Israel Camerata Jerusalem • Avner Biron, Dirigent Werke von Haydn, Mozart, Tschaikowsky u.a. Laeiszhalle € 10,- bis 54,-
8.8. Ott & Tristano Alice Sara Ott, Klavier • Francesco Tristano, Klavier Werke von Debussy, Ravel, Strawinsky u.a. Lokschuppen der S-Bahn
€ 20,- bis 49,-
20.8. Sol Gabetta Patricia Kopatchinskaja, Violine • Gstaad Festival Orchestra • Kristjan Järvi, Dirigent Werke von Saint-Saëns, Tschaikowsky, Rimsky-Korssakoff u.a. Laeiszhalle
€ 15,- bis € 78,-
Infos & Karten: Tel 0431- 23 70 70 www.shmf.de
concerti 06.15 Hamburg 41
veranstalter
SHMF
11.7. – 30.8.
2015
Schleswig-Holstein Musik Festival
Maurizio Pollini 4.8. Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Klavierstücke von Schönberg Beethoven-Sonaten Karten: € 25,- bis 68,- Tel 0431-23 70 70 www.shmf.de
42 Hamburg concerti 06.15
19 Uhr Vorkonzert des Schulorchesters der Sophie-Barat-Schule
25. Juni 2015 20 Uhr Laeiszhalle Hamburg
con Brio
Widmann Con brio Beethoven Sinfonie Nr. 8 Mozart Haffner Serenade für Kammerorchester und Solovioline Gustav Frielinghaus Violine Simon Gaudenz Leitung
Gefördert von
hamburgercamerata.com Karten 11 bis 31 Euro
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Konzertkasse Gerdes
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Telefon: 040 / 45 33 26 concerti 06.15 Hamburg 43
veranstalter
Besuchen Sie die Programmeinfüh run jeweils 10.15 Uh g r!
HAMBURG · L AEISZHALLE
Abo-Konzerte 2015/2016 1. Konzert: Sonntag, 20. September 2015, 11 Uhr Georg Friedrich Händel • Suite aus „Xerxes“ Johann Christian Bach • Sinfonie D-Dur op. 3 Nr. 1 Johann Wilhelm Hertel • Trompetenkonzert Nr. 3 D-Dur Trompete: Norbert Vohn Leitung: Heribert Beissel Wolfgang Amadeus Mozart • Ouvertü re zu „Der Schauspieldirektor“ Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 35 D-Dur („Haffner-Sinfonie“) Ludwig van Beethoven • Ouvertü re zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ • Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur Klavier: Ekaterina Litvintseva • Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60
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3. Konzert: Sonntag, 29. November 2015, 11 Uhr
Tel. 040 / 56 6176
2. Konzert: Sonntag, 25. Oktober 2015, 11 Uhr
Giuseppe Sammartini • Weihnachtskonzert Wolfgang Amadeus Mozart • „Et incarnatus est“ aus der Missa c-Moll Wolfgang Amadeus Mozart • Benedictus aus der Missa brevis B-Dur Giuseppe Torelli • Trompetenkonzert Nr. 1 D-Dur G 1 Trompete: Markus Czieharz Johann Sebastian Bach • Konzert fü r Oboe, Violine u. Streicher d-Moll Georg Friedrich Händel • Arie „Let the Bright Seraphim“ aus Samson Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 30 C-Dur („Alleluja-Sinfonie“)
4. Konzert: Sonntag, 17. Januar 2016, 11 Uhr
Felix Mendelssohn • Sinfonie fü r Streichorchester Nr. 10 h-Moll Franz Krommer • Konzert fü r 2 Klarinetten und Orchester Es-Dur op. 35
WIENER KLASSIK HAMBURG c/o Klassische Philharmonie Bonn Belderberg 24 53113 Bonn Fax 0 228 / 63 48 50
E-Mail: info@klassischeWolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 38 D-Dur (Prager Sinfonie) philharmonie-bonn.de 5. Konzert: Sonntag, 28. Februar 2016, 11 Uhr Abo-Preise 7 Konzerte: Klarinette: Alexander Hildebrand und Gil Shaked-Agababa
Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 88 G-Dur Wolfgang Amadeus Mozart • Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll Klavier: Preisträger der International Telekom Beethoven Competition Bonn
Franz Schubert • Symphonie Nr. 6 C-Dur D 589
6. Konzert: Sonntag, 13. März 2016, 15 Uhr !
Keine Einführung
Wolfgang Amadeus Mozart • „Eine kleine Nachtmusik“ Domenico Cimarosa • Konzert fü r 2 Flöten und Orchester G-Dur Flöte: Ingo Nelken und Valentin Weichert
Johann Christian Bach • Sinfonie Es-Dur op. 9 Nr. 2 Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 6 D-Dur („Le matin“)
132,50 €; 164,50 €; 195,00 €; 225,00 € Einzelkarten an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. www.klassischephilharmonie-bonn.de
7. Konzert: Sonntag, 3. April 2016, 11 Uhr
Carl Maria von Weber • Ouvertü re zu „Der Freischü tz“ Frédéric Chopin • Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11Klavier: Yujin Kim Robert Schumann • Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 44 Hamburg concerti 06.15
Programm- und Terminänderungen vorbehalten.
Große Pianisten als Liedbegleiter Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal Freitag, 5. Juni 2015, 20.00 Uhr
András Schiff Christiane Iven
Sopran
Schumann Lieder op. 40, Frauenliebe und -leben op. 42, Lieder von Brahms und Schubert Samstag, 6. Juni 2015, 11 Uhr Matinée · freier Eintritt
Ludwig Hartmann im Gespräch mit Pianisten und Sängern Samstag, 6. Juni 2015, 20 Uhr
Lilya Zilberstein Victoria Yastrebova
Sopran
Russische Lieder und Romanzen Sonntag, 7. Juni 2015, 11 Uhr
Menahem Pressler Christoph Prégardien
Tenor
Schubert »Die Winterreise« Eintritt 5.6., 6.6., 7.6. pro Konzert e 48,- / 42,- / 35,- / 22.Schüler-/Studenten e 15,- an der Abendkasse ganzes Wochenende e 115,- / 100,- / 85,- / 55.Eintritt 12.6. e 36,- / 29,- / 21,- / 13.Schüler-/Studenten e 10,an der Abendkasse Eintritt 26.6. e 25,- , Schüler-/Studenten e 10,an der Abendkasse Karten Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg, Tel.: 040/45 33 26, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse Durchführung Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette
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Freitag, 12. Juni 2015, 19 Uhr Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal
»Die Cellistin von Auschwitz« Gesprächskonzert mit Anita Lasker-Wallfisch Raphael Wallfisch Violoncello Simon Wallfisch Bariton, Violoncello Edward Rushton Klavier Anita Lasker-Wallfisch Gespräch Ludwig Hartmann Moderation Werke von Schubert, Brahms, Ravel, Bloch, Haas, Rossini, Donizetti, Puccini, Verdi, Menotti, Mozart
Freitag, 26. Juni 2015, 18 Uhr Mahnmal St. Nikolai
»Sechs auf einen Streich« Junge, internationale Quartette spielen die Streichquartette op. 76 von Joseph Haydn www.kammermusikfreunde.de 24.04.15 12:58 concerti 06.15 Hamburg 45
veranstalter
MUSIK IM MUSEUM Juni
KONZERTEXAMEN 4.6. Donnerstag, 19 Uhr Levi Marek, Fagott | Klasse Prof. Christian Kunert | Hochschule für Musik und Theater Hamburg | Eintritt frei —— KONZERT/DISKUSSION 5.6. Freitag, 19 Uhr Poesie, Krieg, Alchemie | CD „Initio“: Werke von Fauré, Prokofieff, Wieniaski | Joanna Kamenarska (Konzertmeisterin Philharmoniker Hamburg), Violine; Irina Georgieva, Klavier; Daniela Becker (Dramaturgie Hamburgische Staatsoper), Moderation | Schirmherr: Prof. Dr. G.-W. Imeyer, Honorarkonsul der Rep. Bulgarien | Eintritt frei —— MASTER-PRÜFUNGSABEND 9.6. Dienstag, 19 Uhr Kiyohito Kazakai, Violine | Klasse Prof. Schickedanz | Werke von Beethoven, Brahms, Saint-Saens, Debussy u. a. | Eintritt frei —— MASTER-PRÜFUNGSABEND 15.6. Dienstag, 19 Uhr Dexin Kong, Querflöte | Klasse Prof. Franz | Eintritt frei —— STUDIO FÜR ALTE MUSIK 16.6. Dienstag, 20 Uhr „Viver lieto voglio“ | Die vielfältige Vokalmusik Italiens des 16. und 17. Jahrhunderts | Werke von Willaert, Nola, Rore, Gabrieli, Gesualdo | Studierenden-Konzert des Vokalensembles Alte Musik | Leitung: Isolde Kittel-Zerer | Eintritt 5 €, erm. 3 €, Abendkasse
46 Hamburg concerti 06.15
MASTER-PRÜFUNGSABEND 17.6. Mittwoch, 20 Uhr Sjn Hye Park, Oboe | Klasse Prof. van der Merwe | Eintritt frei —— BACHELOR-PRÜFUNGSABEND 21.6. Sonntag, 19 Uhr Louise Grandjean und Maya Dvoracek, Harfe | Klasse Prof. X. de Maestre | Eintritt frei —— BACHELOR-PRÜFUNGSABEND 22.6. Montag, 19 Uhr Julia Lukan und Daphne Coullet, Harfe | Klasse Prof. X. de Mestre | Eintritt frei —— BACHELOR-PRÜFUNGSABEND 24.6. Mittwoch, 19 Uhr Ingrid Budau, Flöte | Klasse Prof. Heinzmann | Eintritt frei —— BACHELOR-PRÜFUNGSABEND 25.6. Donnerstag, 19 Uhr Frie Freja Sandkamm, Gesang | Klasse Prof. James | Eintritt frei —— BACHELOR-PRÜFUNGSABEND 30.6. Dienstag, 19 Uhr Jingyi Yan, Gesang | Klasse Prof. Jänicke | Eintritt frei —— MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHE TASTENINSTRUMENTE Donnerstag, 18 Uhr 25.6. Samstag, 16 Uhr 13.6. Sonntag, 16 Uhr 7.6. | 14.6.| 21.6.| 28.6. Im Museumseintritt inbegriffen
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie bei Ticket Online und Eventim Weitere Informationen zum Konzert auf www.elbphilharmonie.de
concerti 06.15 Hamburg 47
veranstalter
ORGELpunkt
am Sonnabend
April bis September 2015 Sonnabend · 12 bis 12.40 Uhr
Orgelkonzert
mit geistlicher Kirchenführung 30.5.2015 Manuel Gera 6.6.2015 Christoph Schoener 13.6.2015 Manuel Gera 20.6.2015 Manuel Gera 27.6.2015 Andreas Fabienke 4.7.2015 Christoph Schoener 11.7.2015 Manuel Gera 18.7.2015 Christoph Schoener 25.7.2015 Christoph Schoener 1.8.2015 Friedemann Johannes Wieland 8.8.2015 Martin Bühler 15.8.2015 Manuel Gera 22.8.2015 Timo Rinke 29.8.2015 Iris Rieg 5.9.2015 Christoph Schoener 12.9.2015 Christoph Schoener Einlass 11.45 Uhr Von 11.30 bis 13 Uhr keine Besichtigung der Kirche möglich Eintritt frei · Spende erbeten
48 Hamburg concerti 06.15
IN ST. MICHAELIS 24. Juni bis 2. September 2015 mittwochs 19 Uhr Einlass 18.30 Uhr 24. Juni 2015
Peter Kofler München St. Michael 1. Juli 2015
Matthias Giesen St. Florian/Österreich 8. Juli 2015
Manuel Gera Hamburg St. Michaelis 15. Juli 2015
Ines Maidre Bergen/Norwegen 22. Juli 2015
Magne Harry Draagen Trondheim/Norwegen Nidarosdom 29. Juli 2015
Christoph Schoener Hamburg St. Michaelis 5. August 2015
Hans-Jürgen Kaiser Fulda Dom 12. August 2015
Willibald Guggenmos St. Gallen/Schweiz Kathedrale 19. August 2015
Stefan Kagl Herford Münster 26. August 2015
Kristian Krogsøe Aarhus/Dänemark Domkirke 2. September 2015
Christoph Schoener Hamburg St. Michaelis Eröffnungskonzert
Dienstag, 23. Juni 2015 · 20 Uhr · Hauptkirche St. Jacobi Es spielen die Organisten der Hamburger Hauptkirchen
Karten 10,– € / ermäßigt 6,– € · Freie Platzwahl www.michel-musik.de
concerti 06.15 Hamburg 49
veranstalter
Georg Friedrich Händel / Wolfgang Amadeus Mozart:
»Timotheus oder die Gewalt der Musik« »Das Alexander-Fest« KV 591 Sonnabend, 4. Juli 2015, 19 Uhr Katherina Müller, Sopran Martin Petzold, Tenor · Andreas Scheibner, Bass Kantorei St. Nikolai Hamburger Camerata Dirigent: Matthias Hoffmann-Borggrefe Karten zu EUR 11 - 30 sind erhältlich bei der Konzertkasse Gerdes (040 / 45 33 26), an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.Hauptkirche-StNikolai.de. Restkarten an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro.
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50 Hamburg concerti 06.15
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23.04.15 13:09 concerti 06.15 Hamburg 51
veranstalter
Konzerte im Juni Sonnabend, 6. Juni, 18.00 Uhr Goldberg Streichtrio Hamburg Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 Dorothee Eychmüller (Violine), Andrea Hummel (Viola) Natalie Kaufmann (Violoncello) Sonnabend, 13. Juni, 18.00 Uhr Schütz: Musikalische Exequien, Distler: Totentanz Bergedorfer Kammerchor, Vokalsolisten, Leitung: Frank Löhr Eintritt: 15,- ermäßigt 10,- (Schüler und Studenten)
Sonnabend, 27. Juni, 18.00 Uhr Von Mozart bis Bernstein – Psalmvertonungen für Chor, Soli und Orchester Mozart: Vesperae solennes de confessore KV 33 Mendelssohn: Psalm 42, op. 42 „Wie der Hirsch schreit” Bernstein: Chichester Psalms Vokalsolisten, Kantorei und Kammerorchester St. Johannis Leitung: Rainer Thomsen Eintritt: 15,- ermäßigt 10,- (Schüler und Studenten) 52 Hamburg concerti 06.15
www.johannis-eppendorf.de
Sonnabend, 20. Juni, 18.00 Uhr „Jericho” – Biblische Szenen musikalisch vertont Werke von Fünfgeld, Sprenger & Crespo Posaunenchor Harburg Leitung: Stefan Henatsch
SOMMERLICHE SERENADE 2015 III. Kammerkonzert im Weißen Saal des Jenisch Hauses 20 JAHRE ENSEMBLE OBLIGAT HAMBURG 1995 - 2015
VIVE LA FRANCE! Samstag, 11. Juli 2015 um 19 Uhr Werke für Flöte, Harfe, Violine, Viola und Violoncello von Jean Émile Paul Cras, Maurice Ravel, Guy Ropartz, Domenico Scarlatti / J. Françaix MItglieder des Ensemble Obligat Hamburg Imme-Jeanne Klett, Flöte Andreas Mildner, Harfe Anette Behr-König, Violine Boris Faust, Viola Clemens Malich, Violoncello
Eintritt 25 Euro | 15 Euro, Ermäßigung für Schüler und Studenten an der Abendkasse Kartenvorverkauf im Jenisch Haus, T. 040 82 87 90, Konzertkasse Gerdes, T. 040 44 02 98, und an allen bekannten Hamburger Vorverkaufsstellen
Mit freundlicher Unterstützung privater Förderer und der Hans-Kauffmann-Stiftung
concerti 06.15 Hamburg 53
veranstalter
Familienkonzerte 2015. Der Teufel mit den goldenen Löckchen Cecilia Music Concept, Köln, und Ensemble Prisma, Cloppenburg Schauspiel, Gesang und Erzählung mit Musik von Jacques Offenbach und Giacchino Rossinin Sonntag, 21. Juni, 11.15 Uhr | Freilichtmuseum am Kiekeberg
Karneval der Tiere und Die Prinzessin auf der Blume Sonntag, 19. Juli, 11.15 Uhr Kunststätte Bossard, Jesteburg
Uraufführung
Abenteuer-Reise rund um die Welt Sonntag, 6. September, 11.15 Uhr
Freilichtmuseum am Kiekeberg Zum Jubiläum:
Kiekeberger Musikwerkstatt
fort! Konzert-Karten ab so ro Eu Kinder: 1 Erwachsene: 13 Euro
en für Kinder ab 4 Jahr
21. Juni, 10 bis 18 Uhr Zuhören und Instrumente Ausprobieren für alle! Freilichtmuseum am Kiekeberg Am Kiekeberg 1, Rosengarten A7, Abfahrt HH-Marmstorf (0 40) 79 01 76-0 www.kiekeberg-museum.de
54 Hamburg concerti 06.15
Kunststätte Bossard Bossardweg 95, Jesteburg (0 41 83) 51 12 www.bossard.de
Freitag, 19. Juni 2015
Sommer Serenade Konzerte zum Deutschen Musikschultag 19.30 Uhr
Festkonzert mit Orchestern, Chören, Ensembles und Solisten der JMS Laeiszhalle, Großer Saal Karten über www.ADTicket.de, Tel. 0180 6050400
Weitere Konzerte: 18 - 19 Uhr – Kammermusik im Brahms-Foyer 18 - 19 Uhr – Stunde der Klaviermusik im Studio E 21.30 Uhr
– Song Night im Brahms-Foyer
Der Eintritt zu diesen Konzerten ist frei. Laeiszhalle, Johannes Brahms Platz
Staatliche Jugendmusikschule Hamburg Behörde für Schule und Berufsbildung Informationen unter: www.jugendmusikschule.hamburg.de
concerti 06.15 Hamburg 55
veranstalter
SÜLLDORF
Tag der offenen Tür Samstag, 20. JUNI 2015 11.00 bis 16.00 Uhr
Instrumente ausprobieren und kennenlernen in jedem Alter Sülldorfer Landstraße 196, 22589 Hamburg hamburger-konservatorium.de Design:
| Illustration: KRIKEL Kristina Nowothnig |
JUBILÄUMSSAISON NÄHER AN DER MUSIK
20. und 21. JUNI 2015 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker
Aus Lust am Zählen SCHÖNSTES SCHEITERN MIT TOM JOHNSON
Wo hört man so etwas: Ein Kontrabassist erklärt spielend und sprechend, wie schwierig es sei, dies beides gleichzeitig zu tun? Und: Gelingt es am Ende, hat er leider versagt. Die mit Lust an Zahl und Logik erdachte Musik des Amerikaners Tom Johnson amüsiert sich über die typischen Tücken der Kunst. Man glaubt ja immer: Je besser ein Künstler, desto weniger erfährt man über das Geheimnis seines Könnens. Doch dann kommt es anders… Einzig logische Konsequenz: Hingehen, hinhören, mitdenken! CHRISTIAN SEIBOLD Klarinette STEFAN SCHÄFER Kontrabass Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei) | in Zusammenarbeit mit dem Verein
56 Hamburg concerti 06.15
10 Jah re Kla ssi k im Bu nk er!
bunkerrauschen.de
Eine Konzertreihe des HAMBURGER KONSERVATORIUMS in Zusammenarbeit mit WEISSER RAUSCH Musik und Theater Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock | U3 und Metrobus 3: Haltestelle Feldstraße (Parkplätze gegen Gebühr vorhanden) Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45
4. JULI 2015 | Sa 18.00 | Medienbunker | JUBILÄUMSKONZERT
Zehn mal zehn 100 MAL BUNKERRAUSCHEN IN 10 JAHREN – DAS BESTE AUS VERGANGENEN UND KOMMENDEN JAHREN
Blick zurück nach vorn: Seit zehn Jahren lädt Bunkerrauschen dazu ein, »näher an der Musik« zu sein. Heute halten wir erst Rückschau und präsentieren unsere beliebtesten musikalischen Gedankenspiele von Barock, Klassik, Romantik und Moderne. Dann heißt es »Bühne frei!« für die Stipendiaten der Hans-Kauffmann-Stiftung, junge Talente im Alter zwischen neun und siebzehn Jahren, die keinen Zweifel daran aufkommen lassen, was ihnen schon jetzt an der Kunst liegt. Stoßen wir an auf ein Leben mit der Musik! mit FORMATION WEISSER RAUSCH und Stipendiaten der Begabtenförderung am Hamburger Konservatorium Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei)
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Die neue Sho how w
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12. – 23.08.15 HAMBURGISCHE STAATSOPER
25. – 30.08.15 HAMBURGISCHE STAATSOPER
www.jesus-christ-superstar-musical.de
www.yamato-show.de
Tickets: 040 - 35 68 68 · 040 - 450 118 676 · 01806 - 10 10 11* www.bb-promotion.com 58 Hamburg concerti 06.15
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25 Jahre SängerAkademie Hamburg präsentiert:
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Hauptkirche St. Michaelis Hamburg | Samstag, 27.06.15, 19 Uhr Anton Bruckner „Te Deum“ Foto: Mbdortmund
Ludolph Arens „Festival Mass“
Blue Lake International Choral Ensemble Jugendchor des Johanneum zu Lübeck Blue Lake Projektchor Stockelsdorf Blue Lake International Youth Symphony Orchestra Solisten Leitung: Michael Klaue BLUE LAKE FINE ARTS CAMP
60 Hamburg concerti 06.15
INTERNATIONAL UNDERSTANDING THROUGH MUSIC
Einlass ab 18.15 Uhr Eintrittskarten sind für 15.- € (in der Ausbildung Stehende 7.- €) bei der Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg, Tel.: 040 453326, der Turmkasse St. Michaelis sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen in Hamburg und Lübeck erhältlich. Veranstalter: Verein Jugendorchester Ahrensburg e.V.
Zum 80. Geburtstag von Helmut Lachenmann
LACHENMANN MORRICONE RUZICKA MINGUET QUARTETT
In Anwesenheit von Helmut Lachenmann Helmut Lachenmann: Gran Torso Musik für Streichquartett (1971/76/88) Ennio Morricone: VIVO (2001) Streichtrio A L. P. 1928 (1996) Streichquartett Peter Ruzicka: 3. Streichquartett „...Über ein Verschwinden“ (1992)
Montag, 8. Juni 2015, 19 Uhr Freie Akademie der Künste in Hamburg, Klosterwall 23 · 20095 Hamburg Karten: EUR 15,- / 10,- in der Akademie und unter www.fadk.de. Gefördert durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius concerti 06.15 Hamburg 61
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veranstalter
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Faltenradio ZOO Das virtuose Klarinetten-Quartett Faltenradio aus Österreich widmet sein neues Programm dem Tierreich. Das klingt mal wild und gefährlich, mal romantisch und edel. Jeder der vier ist Spitzenmusiker (u.a. Solo-Klarinettist der Wiener Philharmoniker und der Wiener Symphoniker), Kabarettist, Akrobat, Comedian und Musikant in einem.
Montag, 22. Juni 2015 | 19.30 Uhr Eintritt: € 22,–
Karten: (040) 480 680 80 | Online-Tickets: www.komoedie-hamburg.de
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Freitag, 19. Juni 2015, 20 Uhr Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal
Konzert
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Haydn, Streichquartett D-Dur op. 20,4 Beethoven, Streichquartett F-Dur op. 59,1 Bartok, Streichquartett Nr. 1
Dana Anka Maja Hunziker Roswitha Killian Alexander Merzyn Mit freundlicher Unterstützung von:
ars musica e.V.
Informationen, Abos und Kartenvorverkauf bei Konzertkasse Gerdes Tel. 040 44 02 98 o. 040 45 33 26 und an allen bekannten VVK
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concerti 06.15 Hamburg 63
veranstalter
G ustav M ahler v ereiniGunG e .v., h aMburG
e hrenpräsident l eonard b ernstein G U S TAV M A H L E R V E R E I N I G U N G
E L EONARD B ERNS EGRÜNDET 19 8 8
E Sonntag, 14. Juni 2015 im KomponistenQuartier G
HRENPRÄSIDENT
„Mahler und die Spiritualität“ 11.00 Uhr Int. Symposium
Dr. Bischof (Wien), Prof. Floros (Hamburg) Prof. Krones (Wien), Dr. Odefey (Hamburg) Prof. Revers (Graz), Prof. Stuppner (Bozen) Ende gegen 16.30 Uhr
„Gustav Mahler Dienstag, 29. April 2008,–19.00 Uhr, Warburg-Ha Innerlichkeit in Lieb und Leben“
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19.00 Uhr Konzert und die junge Opernsängerin
Werke von Mahler, Schubert, Webern, R. Bischof u. a. Frauke-Maria Thalacker (Sopran) Martynas Sˇ ve˙ gˇzda von Bekker (Violine) Henning Lucius (Klavier) Eine Hamburger „Affäre“
ANNA von MILDEN
PROF. DR. FRANZ WILLNA Lichtwarksaal • Neanderstr. 22 • 20459 Hamburg
Herausgeber der Briefe Mahlers an (Parkplätze: Tiefgarage Lindner Hotel Am Michel, Einfahrt Neanderstr.20) Vortrag mit Bildern und Musik Symposium: Eintritt frei / Eintritt Konzert: 15 € / Mitglieder der GMVH: 10 € • Abendkasse
(Eintritt frei) Anmeldung: Gustav Mahler Vereinigung e.V., Hamburg • Peterstr.31/33 • 20459 Hamburg • info@gmvhh.de • www.gmvhh.de
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festiVAls In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: Paul Flanagan
Ein Anwesen wie gemacht für ein Festival: das Landgut La Foce in der Toskana
24_toskana magische begegnungen im sehnsuchtsland Die Incontri in Terra di Siena vereinen in der Toskana Agrikultur mit Hochkultur 26_colmar französisch-deutsche freundschaft nach noten Festival International de Colmar: Tradition und Kontinuität 28_braunschweig soli deo Gloria oder ein leben für die kunst Wie Graf Günther von der Schulenburg die Klassikstars ins Braunschweiger Land lockt 29_zürich Von Geld, macht und liebe im schweizer finanzzentrum Klares Profil bei den Festspielen Zürich 30_bad arolsen auf zu neuen musikalischen ufern Arolser Barock-Festspiele: Zahlreiche Debüts zum Jubiläum 30_kissingen Grenzen überwunden Seit 1986 lockt der Kissinger Sommer auch Kulturtouristen in das Bayerische Staatsbad 31_zwickau schwimmende lichter auf dem schwanenteich Schumannfest Zwickau Juni 2015 concerti 23
FEStiValGUidE
Sonnenlicht, sanfte Hügel und Zypressen: der Deutschen liebstes Bild von der Toskana
magische begegnungen im sehnsuchtsland
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irgends besitzt die Toskana eine erregendere Schönheit als hier im Süden der Sehnsuchtsregion der Deutschen. Mit Montepulciano und Montalcino finden sich hier die legendären Orte guten Weins; dank der reichen Palette regionaler Spitzenprodukte lässt sich speisen wie Gott in Italien – und das OrciaTal sowie die karstige Landschaft der Crete-Hügel betören das Auge. Günstig gelegen an der Via Francigena und Via Cassia nach Rom machten Pilger wie Kaufleute hier jahrhundertelang Halt und brachten bescheidenen Wohlstand. 24 concerti Juni 2015
Wo heute der Individualtourismus blüht wie kaum sonst im krisengebeutelten Stiefelstaat, herrschte vor 100 Jahren freilich nichts als bittere Armut: Die Abholzung weiter Landstriche hatte den Bauern ihre Lebensgrundlage geraubt. Auch das Landgut von La Foce, 1498 von Renaissance-Architekt Peruzzi als Osteria für die Durchreisenden gebaut, war der Verwahrlosung preisgegeben, als der florentinische Adlige Antonio Origo und seine junge angloamerikanische Frau Iris es 1924 kauften. Ihre Vision: die umfassende Kultivierung und Resozialisierung des An-
wesens wie der gesamten Gegend. Sie bauten nicht nur den Bauernhof aus, sondern schufen eine Schule, einen Kindergarten und ein Tageskrankenhaus. Und sie ließen vom englischen Landschaftsarchitekten Cecil Pinsent einen Garten entwerfen, der ihrer praktischen Vision eine ästhetische an die Seite stellte. Eine politische kam dann im Zweiten Weltkrieg hinzu: La Foce wurde zum Fluchtort für evakuierte Kinder und geflohene Kriegsgefangene – die 1988 verstorbene Iris Origo hat die bewegten Zeiten in ihren Büchern aufregend lebendig gehalten. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Paul Flanagan
die incontri in terra di siena vereinen im süden der toskana agrikultur mit Hochkultur. Von Peter Krause
Heute trägt ihre Tochter Benedetta hier die Verantwortung, und deren Sohn Antonio Lysy ist künstlerischer Leiter jenes Kammermusikfestivals, das den bezeichnenden Namen „Incontri in Terra di Siena“ trägt. Begegnungen also wollen die Nachkommen der Origos nun bereits seit 1989 stiften – im Andenken an ihre Eltern und Großeltern. Zu den Gründungsmitgliedern des Festivals gehörten keine geringeren als Hans Werner Henze und Yehudi Menuhin: Der große Geiger hatte einst den Vater des heutigen Festivalchefs unterrichtet – und jener Alberto Lysy wiederum war es, der dann seinerseits die Menuhin Musikakademie im schweizerischen Gstaad 1977 mitinitiierte. Brücken bauen über die Musik hinaus
Eben dieser Geist des Miteinanders von erfahrenen und jungen Meistern ist es, der nun auch die „Incontri“ prägt: Station machen hier nicht nur strahlkräftige Namen wie in
den vergangenen Jahren etwa der Geiger Maxim Vengerov, der Pianist Saleem Ashkar oder auch Maestro John Eliot Gardiner, der in diesem Sommer mit Monteverdis Madrigalen in die Hügel südlich von Siena ebenso zurückkehrt wie das Borromeo String Quartet. Nein, gleichsam als Fortschreibung des sozialen und politischen Engagements der Begründer einer Renaissance von La Foce haben hier eben auch Projekte ein Zuhause, die – ähnlich Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra – durch die künstlerische Kommunikation Brücken bauen. So war einer der musikalischen und emotionalen Höhepunkte des Programms im vergangenen Jahr etwa der Auftritt des Polyphony Youth Ensembles: Da vereinten sich arabische und jüdische Studierende, um in erregter Harmonie Haydn und Dvorˇák zu spielen – junge Leute, die zu Botschaftern der Möglichkeit friedlicher Konfliktlösungen wurden.
Begegnungen finden in La Foce aber auch im Kleinen und jenseits des offiziell Planbaren statt, und auch sie stehen ganz konkret für die Haltung der Familie Origo, die Rekultivierung ihrer Region als Kulturprojekt zu begreifen. Hier lauscht der toskanische Bauer neben dem amerikanischen Mäzen der Musik. Plaudern die Besucher mit den Musikern in der Pause – um sich hernach entspannt im „Dopolavoro“ zu treffen, jenem Restaurant namens „Nach-der-Arbeit“, das sich im Festivalherzen, dem Ort Castelluccio, befindet. Seine Verankerung in der Region muss das kleine feine Festival von La Foce also nicht behaupten: Es lebt sie einfach. Und wird dadurch ganz ohne wohlfeile Marketingsprüche zu einem musikalischen Magneten mit großer Strahlkraft. incontri in terra di siena 25.7. 31.7.2015 John Eliot Gardiner, ian Bostridge, Alessio Bax, Borromeo String Quartet, Antonio Lysy u. a. Sarteano, Pienza, La Foce u. a.
Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
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FEStiValGUidE
französisch-deutsche freundschaft nach noten beim festiVal international de colmar setzt Vladimir spivakov auf festivaltradition und kontinuität. Von Georg Rudiger
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ommerzeit ist Festivalzeit, kaum eine Region, in der nicht zumindest ein paar Konzerte in reizvollem Ambiente stattfänden. Und so hat die Festival-Dichte hierzulande denn auch einen Grad erreicht, der von den Veranstaltern ob der zahlreichen Mitbewerber Flexibilität und flottes Marketing erfordert: Spezielle Örtlichkeiten, Angebote für Kinder und Jugendliche, Crossover-Projekte und ungewöhnliche Konzertformate gehören da fast schon zum Standard der Festivalmacher.
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Ganz anders im französischen Colmar: Das dortige Internationale Musikfestival setzt auch in seiner 27. Ausgabe auf Bewährtes – das Konzept, das der künstlerische Leiter Vladimir Spivakov bei seinem Amtsantritt 1989 entwickelt hat, ist bis heute nahezu unverändert geblieben. Ein Schwerpunktthema, das einem Komponisten oder Interpreten gewidmet ist, sorgt alljährlich für einen roten Faden im Programm und damit auch für Abwechslung. Widmungsträger in diesem Jahr ist der 2012 verstorbene
französische Trompeter Maurice André – und mit seinem Sohn Nicolas sowie mit Bernard Soustrot und Guy Touvron treten beim Konzert des Württembergischen Kammerorchesters in der Kapelle St. Pierre gleich drei seiner Schüler auf. Indes machen Werke für Trompete nur einen geringen Teil des Gesamtprogramms aus: Wie jedes Jahr dominiert das russische Repertoire, zudem ist auch viel Französisches und Deutsches in Colmar zu hören – Neue Musik dagegen so gut wie gar nicht.
Foto: Bernard Fruhinsholz
Zentraler Festival-Spielort für die Orchesterkonzerte: die ehemalige Franziskanerkirche St. Matthieu in Colmar
Dafür lassen sich in den Mittagskonzerten im Koïfhus mitten in der Altstadt für wenig Geld junge Talente mit Kammermusik erleben. Vor drei Jahren fiel hier etwa die fabelhafte Geigerin Vineta Sareika mit dem Trio Dali auf – inzwischen ist die Lettin Primaria des renommierten Artemis Quartetts. Auch ihre deutsche Kollegin Arabella Steinbacher war schon zu einem frühen Zeitpunkt ihrer Karriere in Colmar zu Gast: Festivalleiter Spivakov hat offenbar ein Händchen für junge Talente. Jeden Tag gibt es ein- bis zweimal Kammermusik sowie ein großes symphonisches Konzert in der Kirche St. Matthieu mit Schwergewichten des Repertoires; die Preise sind relativ niedrig, die Kleidung eher leger – dennoch sind junge Zuhörer kaum zu sehen. Ebenso wenig wie Werkeinführungen oder Programmtexte: Vermittelt wird hier nichts. Dies schön altmodische Festival vermittelt sich selbst – und wird vom Publikum sehr gut angenommen. Dies- und jenseits der Grenze, die in Colmar nicht weit weg ist, und so ist im Publikum denn auch viel Deutsch zu hören.
Festspielsommer 2015 20. Juni – 19. September
Mehr als nur ein Konzertort: In der Altstadt laden Cafés zu Flammkuchen und Wein ein
Ein Kulturaustausch zwischen den beiden Ländern, der 1979 noch nicht so selbstverständlich war, als Karl Münchinger mit seinem Stuttgarter Kammerorchester das Musikfestival gründete. Ebenso blieb es Spivakov auch überlassen, für eine größere internationale Ausstrahlung des Festivals zu sorgen: Heute gibt hier alljährlich Grigory Sokolov einen seiner begehrten Klavierabende, in diesem Sommer sind zudem mit dem Brüderpaar Renaud (Violine) und Gautier (Cello) Capuçon sowie dem Pianisten Jean-Yves Thibaudet weitere internationale Topstars zu erleben. Dazwischen aber lohnt ein Gang durch die malerische Altstadt Colmars, ein Besuch des Isenheimer Altars in der Dominikanerkirche oder auch in einem der zahlreichen Cafés, um dort einen Flammkuchen mit einem Glas Pinot Gris zu genießen. Schließlich lauscht ein gefüllter Magen am Abend gleich noch einmal so gern. festival international de colmar 3.7. 14.7.2015 JeanYves Thibaudet, Grigory Sokolov, Frank Peter Zimmermann, Antoine Tamestit, Renaud Capuçon u. a.
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25 Jahre Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Unerhörte Orte · 360° Viola · Pavillon Zukunft · Landpartie · Open Air · Preisträger in Residence Anne-Sophie Mutter · Kent Nagano · Quatuor Ebène · Murray Perahia · Julia Fischer · Nils Mönkemeyer u.v.m. www.festspiele-mv.de
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soli deo Gloria oder ein leben für die kunst Wie Graf Günther von der Schulenburg die Klassikstars ins braunscHWeiGer land lockt
für musikalische Qualität und für die Mentalität von Musikern.“ Und er hat jene Ausstrahlung, ohne die gerade die schönsten Pläne nur Blütenträume bleiben würden. „Ohne Kultursponsoring“, sagt er, „würde es Soli Deo Gloria nämlich nicht geben.“ So hat er es verstanden, die Richtigen und Wichtigen anzusprechen: allen voran Volkswagen, aber auch Sparkasse, Stiftungen und Institutionen. Wobei er nie wie ein Bittsteller auftritt: Im Gegenteil, viele sind spürbar stolz, wenn sie in seiner Nähe gesichtet werden.
Prachtvoll: Im Dom Königslutter wird Bachs Johannes-Passion erklingen
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ir John Eliot Gardiner war es, der 2006 den Ehrgeiz des Grafen Günther von der Schulenburg weckte, dem kulturell nicht eben verwöhnten Braunschweig eine Konzertreihe zu schenken. Sie bekam den Namen „Soli Deo Gloria“ und mit dieser Signatur, die Johann Sebastian Bach vielen seiner Werke eingeschrieben hat, auch ein Programm: die Darbietung sakraler Musik auf der Grundlage der historischen Aufführungspraxis. Graf Schulenburg, Spross eines acht Jahrhunderte alten Adelsgeschlechts, ist im Hauptberuf Land- und Forstwirt, führt das 920 Hektar große Rittergut Bisdorf nahe Wolfsburg und verwaltet mehr als 5000 Hektar
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Wald in mehreren Bundesländern. Vor allem aber ist er Enthusiast: ein engagierter, kundiger Sammler zeitgenössischer Kunst, ein leidenschaftlicher Musikfreund, der alle Jahre die Salzburger Festspiele besucht. Und dort durch den Galeristen Thaddaeus Ropac viele Künstler kennengelernt hat, darunter Georg Baselitz, der, wie viele andere Zelebritäten, an seinem Bisdorfer Küchentisch gesessen hat – dort, wo „viele Dinge aufeinandertreffen“, wie Schulenburg es formuliert. Mit dem Freimut, der sich mit dem Erfolg einstellt, sagt der hünenhafte Graf: „Ich bin kein Musiker, habe aber, wie mir viele gesagt haben, ein Gespür
Zudem hat er aus der Einsicht, dass nichts Neues findet, wer als das Schönste immer nur die Vergangenheit anbetet, das Programm erweitert – auch mit Blick auf Besucher, die Stars erleben wollen. So holte er die Dresdner Staatskapelle unter dem charismatischen Christian Thielemann nach Braunschweig; ließ eine Werkshalle von VW freiräumen, damit auch die Mitarbeiter einmal den Markenbotschafter ihres Konzerns, den Pianisten Lang Lang, bewundern konnten; und lockt in diesem Jahr mit der Mezzosopranistin Elı¯na Garancˇa eine der großen Operndiven unserer Zeit zu einem Open Air Konzert in das einstige Zonenrandgebiet. Zwar nicht „Soli Deo Gloria“, aber dafür ganz im Zeichen der großen Oper. Jürgen Kesting soli deo Gloria 19.6. 11.7.2015 Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe, Trevor Pinnock, Ragna Schirmer, Elīna Garanča u. a. Braunschweig, Königslutter u. a. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Fotoarchiv der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz/Andreas Greinernapp, Tonhalle Zürich
Klassik für alle: Lang Lang in der VW Werkshalle
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Und in diesem Sommer bildet William Shakespeare – auf halber Strecke zwischen seinem 450. Geburts- und seinem 400. Todestag – den Angelpunkt der Programme. Tonhalle, Opernhaus, Schauspielhaus, Kunsthaus sowie zahlreiche Veranstalter der freien Szene beleuchten das Werk des Dramatikers und seine Wirkung bis in unsere Zeit. In 150 Veranstaltungen erfahren die aus Hamlet, Romeo und Julia und anderen Stücken abgeleiteten Aspekte von Geld, Macht und Liebe an 26 Spielorten teilweise sehr aktuelle Realisierungen, wenn etwa in Miller‘s Studio das Projekt Trilogie des Geldes gezeigt wird. Und von Geld verstehen die Zürcher ja bekanntlich etThomas Schacher was. festspiele zürich 12.6. 12.7.2015 Sir András Schiff, Manfred Honeck, Christian Tetzlaff, AnneSophie Mutter, Lise de la Salle, Fabio Luisi, Enrico Pieranunzi u. a.
Opus 70 – Das Fest! 25. Juli bis 2. August 2015 Das älteste Kammermusikfestival Deutschlands wird 70! Gefeiert wird u.a. mit: · KRISTIAN BEZUIDENHOUT · DORIC STRING QUARTET · HEINZ HOLLIGER · ENSEMBLE RESONANZ · LARS VOGT · TANJA TETZLAFF · MAURICE STEGER · HILLE PERL · CHRISTIAN TETZLAFF · SOLISTENENSEMBLE KALEIDOSKOP Künstlerische Leitung: Carolin Widmann (letztmalig) Infos und Karten: Tel. 0 58 62 / 941 430 www.musiktage-hitzacker.de www.reservix.de
© S. Bolesch
euer Name, neues Image. Als „Zürcher Festspiele“ war das Sommerfestival an der Limmat 1996 vom damaligen Opernhausintendanten Alexander Pereira aus der Taufe gehoben worden und bildete jahrelang mehr oder weniger eine willkommene SaisonVerlängerung der beteiligten Kulturinstitute – ohne wirklich klares Profil. 2012 übernahm dann Elmar Weingarten, bis vorigen Sommer Intendant des Tonhalle-Orchesters, den Vorsitz, taufte das Festival in „Festspiele Zürich“ um und verpasst den Konzerten nun in jedem Jahr eine andere Themen-Klammer. So ist Weingarten im Wagnerjahr 2013 mit dem Motto „Treibhaus Wagner“ ein Coup gelungen, der dem Festival international Beachtung verschafft hat. Letztes Jahr kam unter dem Motto „Prometheus“ eine sensationelle Aufführung von Nonos gleichnamiger Komposition zustande.
© G. Bertazzi
Intendant Elmar Weingarten hat den festsPielen züricH ein klares Profil verpasst
© M. Borggreve
Von Geld, macht und liebe im schweizer finanzzentrum
Ihre Akustik begeisterte schon Brahms: die Tonhalle Zürich Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
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auf zu neuen musikalischen ufern arolser barock-festsPiele: Zahlreiche Debüts zum Jubiläum im »Waldecker Land«
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ubiläum – 30. Arolser BarockFestspiele: Andere würden solch einen Geburtstag mit alten Bekannten feiern, doch Dorothee Oberlinger bricht lieber „Zu neuen Ufern“ auf. Natürlich hat die künstlerische Leiterin auch in diesem Jahr aus der barocken Musikszene renommierte Solisten und Ensembles eingeladen wie Sopranistin Nuria Rial oder Al Ayre Español, doch sie alle geben ihr Debüt im „Waldecker Land“. Hier im Herzen der Republik, wo Wälder und Dörfer noch
immer die Landschaft prägen, wo dereinst die Fürsten zu Waldeck und Pyrmont herrschten und ihre Nachfahren bis heute in jener prächtigen Barockresidenz wohnen, die den zentralen Veranstaltungsort der Festspiele bildet. Doch über das wunderschöne Schloss hinaus liegt Oberlinger auch daran, das Landstädtchen einzubinden, und so spielt die Musik ebenso in Hotel und Stadtkirche, gibt es Kabarett, Gala-Diner, Ausstellungen und FühChristoph Forsthoff rungen.
Alles im Zeichen des Barock: die Stadtkirche in Bad Arolsen 30. arolser barock-festspiele 3.6. 7.6.2015 Ensemble Odyssee, Al Ayre Español, Dorothee Oberlinger, nuria Rial, Alicia Amo, Eduardo Banzo, Arte dei Suonatori, Elizabeth Dobbin u. a.
Grenzen überwunden
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Zentrum des Festivals: der Regentenbau am Rosengarten kissinger sommer 19.6. 19.7.2015 igor Levit, Lisa Batiashvili, Alisa Weilerstein, Arcadi Volodos, Cecilia Bartoli, Simone Kermes, Martin Stadtfeld, Sabine Meyer u. a. 30 concerti Juni 2015
ubiläum im Frankenland: Der Kissinger Sommer feiert seine 30. Auflage. Verbunden ist das Festival bis heute mit einem Namen: Kari KahlWolfsjäger. 1986 probte die Gründungsintendantin dabei gleich zur Premiere den Brückenschlag zwischen Ost und West: „Europa in Kultur“ hieß das Motto im geteilten Deutschland. Inzwischen sind Grenzen gefallen, Europa ist zusammengerückt. So stehen heute nicht nur berühmte Stars und Orchester aus der ganzen Welt auf der Bühne des prachtvollen Regentenbaus, auch das Publi-
kum ist international. Einen ganz eigenen Fanclub haben sich dabei über die Jahre die hochbegabten Nachwuchskünstler erspielt, die hier ihre Talente erproben – ihre intensive Förderung ist zu einer wichtigen Säule des künstlerischen Konzepts geworden. Und noch zwei weitere Veranstaltungsreihen prägen seit einigen Jahren das Programm: die KlangWerkstatt für Instrumentalisten sowie die Liederwerkstatt mit Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten. Natürlich auch zum GeUrsula Lippold burtstag. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Hanff, TouristikService Bad Arolsen, FotoAtelier Lorenz, HR Schulze
Seit 1986 lockt der kissinGer sommer jedes Jahr auch Kulturtouristen in das Bayerische Staatsbad
schwimmende lichter auf dem schwanenteich s c H u m a n n - f e st z W i c kau
Robert Schumann zu ehren: Das hat Tradition in seiner Geburtsstadt Zwickau. Am ersten Schumannfest 1847 nahmen der 37-Jährige und Gattin Clara noch selbst teil; das zweite zum 50. Geburtstag des 1856 verstorbenen Künstlers folgte zwar erst 1860, doch die damaligen Ideen wirken bis heute fort. So erlebt zum diesjährigen Schumannfest, das im Zeichen des 175. Hochzeitstags von Robert und Clara steht, das „Lichterfest“ von 1860 seine dritte Wiederauflage: Im von Fackeln und schwimmenden Lichtern illuminierten Schwanenteichpark nahe des Zentrums finden Konzerte statt. Ein bunter Mix wie das gesamte Festival, das in seiner Vielfalt einem breiten Publikum samt Kindern und Freunden von Jazz und Rock Zugang zum Werk des großen Romantikers bietet. Eben ganz so wie schon bei der Premiere Torsten Kohlschein 1847.
Weitere tiPPs ostfriesland
Gezeitenkonzerte 19.6. - 9.8.2015 Wer das platte Land zwischen Dollard und Jade busen noch nie besucht hat, sollte dieses Festival zum Anlass neh men. Pianist Matthias Kirschnereit hat wieder ein ein vielverspre chendes Programm mit Stars und neuentdeckungen gestaltet. rHeinGau
rHeinGau musik festiVal
¡Viva España! Das Klassik-SommerFreiluft-Vergnügen
27.6. - 12.9.2015 Musik zwischen Weinbergen, Klostermäuern und Schlosshöfen – da darf auch das eine oder andere Glas Riesling nicht fehlen. Als Composer in Residence steht dieses Jahr Lera Auerbach im Mittelpunkt.
17. bis 19.7.2015 Knoops Park, Bremen-Lesum
freden
fredener musiktaGe 17.7. - 9.8.2015 Ländliche idylle: im Sommer sitzt man im schönen Leinetal zwischen Hannover und Göttingen in der Fredener Zehnt scheune und lauscht Kammermu sik von Beethoven bis Berg – Grill fete mit Scottish Folk inklusive.
Das Programm 17.7. ›Operngala‹ ›Notturno‹
daVos/scHWeiz
daVos festiVal 31.7. - 15.8.2015 Zum 20. Mal treffen sich in Davos junge Musiker aus aller Welt, um gemeinsam Kammermusik zu machen. Aber auch das Publikum ist etwa beim „Singen für alle“ gefragt. samos/GriecHenland
Geburtstagsparty: Am Denkmal feiern die Zwickauer Schumann schumann-fest zwickau 4.6. 14.6.2015 Calmus Ensemble, Annette Dasch, Helmut Deutsch, AbeggTrio, Konstanze Eickhorst, Eric Le Sage, Daniel Schmutzhardt u. a.
samos YounG artists festiVal 7.8. - 13.8.2015 Am Rande zwi schen Orient und Okzident prä sentieren internationale junge Musiker im Amphitheater Kam mermusik, aber auch Oper, Jazz, Folklore und Weltmusik.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
18.7. ›Tee in Lesmona‹ Lesung mit Kammermusik ›Großes Orchesterkonzert‹ Open-Air-Filmnacht 6.7. Der Familientag Tickets und weitere Informationen unter: Tel. 0421 – 32 19 19 www.kammerphilharmonie.com info@kammerphilharmonie.com
Juni 2015 concerti 31 KP_anzeige-concerti_39x178.indd 1 07.05.15 09:31
rezensiOnen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Perfektionist: Felix Klieser strebt nach dem reinen Klang
Verblüffende klangmalereien cd des monats Der junge Hornist Felix Klieser
beglückt mit Werken aus der Wiener Klassik
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weist sich mit Werken der beiden Haydn-Brüder und einer Mozart-Rekonstruktion erneut als unbestrittener Meister seines Fachs – und dies unglaublich vielseitig, nämlich sowohl auf dem hohen als auch auf dem tiefen Horn, die er beide gleichermaßen völlig souverän beherrscht. Dieser junge HornVirtuose ist wirklich sensationell! Begleitet wird Klieser vom Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Ruben Gazarian, der die Melo-
dielinien und Harmonien strahlend aufblühen lässt. Sehr deutlich ist zu spüren, wie sich Solist und Orchester gegenseitig befeuern und die Affekte dieser Musik voller Neugier erforschen. So dass diese CD tatsächlich das reine Glück verströmt. Eckhard Weber J. Haydn: Hornkonzerte nr. 1 & 2, m. Haydn: concertino, mozart: Hornkonzert es-dur kV 370b/371 Felix Klieser (Horn), Württembergi sches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Ltg.). Berlin Classics
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Maike Helbig
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as für aufregende Kadenzen! Was für ein unfassbar reiner, schlanker und flexibler Hornklang! Und dabei doch so kraftvoll und ausdrucksstark, so verblüffend direkt in den Phrasen und differenziert in der Farbgebung. Mal markig, mal zart spielt hier Echo-Preisträger Felix Klieser, Triller und Verzierungen sind fein gedrechselt, man hört getupfte Staccati und schwelgerische Legato-Bögen. Der Hornist er-
feuerwerk auf dem klavier
bach: toccaten & fugen bWV 538, 540 & 565, toccata, adagio & fuge bWV 540, toccata bWV 566 u. a. Christoph Schoener (Orgeln an St. Michaelis Hamburg). MDG
skrjabin: le Poème de l‘extase, liszt: trauergondel nr. 2 sowie Werke von banter, messiaen & kelkel Maria Lettberg (Klavier) C2/EsDur
Mächtig, feierlich, verinnerlicht, in tim: Johann Sebastian Bachs Orgel Toccaten und zwei Choralbearbei tungen erklingen in dieser neuein spielung im vielfach aufgefächerten Farbspiel – wie ein großes Orchester mit ausdifferenzierten Kraftentfal tungen, von monumental bis filigran. Christoph Schoener, Kirchenmusik direktor an der Hamburger Haupt kirche St. Michaelis, lässt dabei die Muskeln spielen und demonstriert den Klangreichtum der 2010 rundum erneuerten vierteiligen Orgelanlage. Dank der strahlkräftigen Akustik wird diese Aufnahme so zu einem mitrei ßenden Hörerlebnis. (EW)
2015 richtet die KlassikSzene den Blick auf Alexander Skrjabin: Vor 100 Jahren starb der Meister tönender Klangmystik und aufgereizter Eksta se. SkrjabinSpezialistin Maria Lett berg hat nun eine Hommage einge spielt, die obendrein aufschlussreiche Querverweise bietet. Ausgangspunkt ist Skrjabins Orchesterwerk Poème de l’extase als Klavierbearbeitung, was bei Lettberg zum Feuerwerk mit über bordender Farbentfaltung gerät und aufzeigt, wie modern diese Klänge gedacht sind. in tosendes Wasser führt die Pianistin hernach Liszts Trauergondel, während sie Messiaens Kla vierstücke intensiv strahlen lässt. (EW)
blitzeblanke brillanz
ungetrübtes Vergnügen
strawinsky: le sacre du Printemps, 3 stücke für streichquartett (für klavier vierhändig) u. a. Klavierduo Koroliov (Evgeni Koroliov & Ljupka Hadzigeorgieva). tacet
Poulenc & françaix: konzerte für zwei klaviere & orchester u. a. Mona Bard & Rica Bard (Klavier), Dt. Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Ariane Matiakh (Leitung). Capriccio
Welch pulsierender Rhythmus! Mal hart und unerbittlich, mal sanft und fast im Hintergrund. Rhythmisches bildet das Korsett dieser Aufnahme mit Musik igor Strawinskys, in deren Zentrum die Bearbeitung seines Le Sacre du Printemps steht. Viel Bril lanz und Spiellust offenbart dabei das Duo Koroliov, ja dieses Klavier spiel glänzt blitzeblank – und vermag doch nicht durchgängig zu berühren. Die gemeißelte innigkeit, mal fahl gebrochen, mal von perfekten Tril lern umsäumt, wird die eingeschwo rene KoloriovGemeinde schwärmen lassen: Zweifellos famos – und doch eben nicht in Gänze. (CV)
Das Repertoire ist klasse gewählt: Die Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz spielt unter Ariane Matiakh Poulencs Ballettmusik Les Animaux modèles, dazu gibt es mit den Schwestern Mona und Rica Bard die Konzerte für zwei Klaviere von Poulenc und Françaix. nur Durch schnitt ist hingegen die Klangquali tät. Dass das Hören dennoch Spaß macht, liegt an den BardSchwestern, die ungetrübt spielvergnügt unter wegs sind. Virtuosität, Flexibilität, Leichtigkeit im Anschlag, Eleganz – alles vorhanden. Ausnahmen bleiben allein jene Passagen, wo die Musik noch mehr blitzen könnte. (CV)
An artist-led, creatively driven company
Das neue Album der international erfolgreichen Pianistin
GABRIELA MONTERO
ORC100047
muskelspiel auf der orgel
Mit der Weltersteinspielung des Opus 1 von Gabriela Montero
EX PATRIA
ihrer ersten Klavierkonzert-Aufnahme
RACHMANINOV KLAVIERKONZERT NR.2 und drei bisher unveröffentlichten
IMPROVISATIONEN Im Vertrieb von NAXOS Deutschland
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www.gabrielamontero.com @monterogabriela gabrielamontero /gabriela montero
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rEZEnSionEn
ausflug ins mittelalter
reise in die Wasserwelt
exkursion ins Hörner-reich
armarium – aus dem notenschrank der thomaner. Werke von calvisius, di lasso, schein, schütz, stoltzer u. a. amarcord Raumklang
Water music – tales of nymphs and sirens. Werke von allegri, desprez, morley, Praetorius, Willaert u. a. Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung). deutsche harmonia mundi
Werke für chor und Hornensemble von brahms, schubert, strauss u. a. Audi Jugendchorakademie, Antonia Schreiber (Harfe), Munich Opera Horns, Kent nagano (Leitung). FARAO classics
umrahmt von zwei Sequenzen des 13. Jahrhunderts führt uns diese sehr schön zusammengestellte CD in die Welt der Thomaner um 1600, als Sethus Calvisius dort als Kantor tätig war. Von ihm stammen die Hymnen der Aufnahme, die wie ein Gerüst um die polyphonen Kompositionen eines Johann Walther, Thomas Stoltzer oder Giovanni Batista Stefanini ge legt sind. Homophone Sätze, die die Thomassschüler alltäglich bei ihren Andachten sangen – und die „allein den Gottesdienst befördern und die Musica in Diensten bringen“ sollen, wie Cavlisius anmerkte. Das Ensem ble Amarcord glänzt in diesen in sich ruhenden Hymnen ebenso wie in den kunstvoll ineinander verwobenen Stimmen der LassoMotette Confitemini domino mit makelloser into nation und Tongebung sowie ideal ausgeglichenem Klang. und auch die Welt der mittelalterlichen Sequenzen präsentieren die ehemaligen Thoma ner überzeugend. (KH)
Ein wahrlich bunter Reigen quer durch die Wasserwelten, eine Fantasiereise durch Fantasiegeschichten, in denen sich Wassergeister, Sirenen, Schwä ne, nymphen, neptun und andere Meereswesen tummeln: Die Capella de la Torre und Katharina Bäuml ha ben sich im Repertoire des 16. und 17. Jahrhunderts umgeschaut und the matisch engmaschig Werke von Pra etorius, Willaert, Desprez, di Lasso und anderen zusammengetragen. Ob Schmelz, Attacke oder Witz: Das En semble verfügt über hinreichend Mit tel, um eine Vielzahl von Affekten hervorzukehren, ohne dass es gewollt wirkt. Bäuml hält die Fäden zusam men, verknüpft unaufdringlich, aber dauerhaft das sinnliche Moment und die Präzision. So dass diese program matisch interessante und musikalisch stimmige neuerscheinung nicht nur durch ihr luzides Klangbild mit stets klarer Positionierung der Solostim men überzeugt, sondern vor allem auch durch ihre Kontraste. (CV)
Welch reizvolle Mischung! Es gibt einige Chorwerke von Brahms, Schu mann und Schubert, in denen neben dem Gesang auch der Hornklang im Fokus steht – geben die Hörner mit ihrem irgendwie indirekten und in die Ferne weisenden Klang doch das perfekte Gegengewicht zum Vokal kollektiv. Was im Ergebnis durchaus Grund zur Freude sein kann, wenn wie hier inspirierte Kräfte unter dem sensiblen Dirigat Kent naganos zu sammenwirken. und mögen Stra winskys Bauernlieder Unterschale da auch stilistisch herausfallen, so werden sie doch hervorragend inter pretiert. Bedenklich an ihre Grenzen gerät indes die Hörnerfassung des „Karfreitagszaubers“ aus dem Parsifal: Der magisch flirrende Streicher satz Wagners kann eben nicht von Bläsern nachempfunden werden. Besser funktioniert das Hörnerarran gement da in Strauss‘ Rosenkavalier: ist diese Musik doch robust genug, um auch das auszuhalten. (EW)
MÜNCHENER BACH-ORCHESTER Mit Pauken und Trompetenglanz bekrönte Händel die Musik seines Oratoriums „Saul“. Hansjörg Albrecht hat nun daraus ein neues Konzert und drei Suiten geschaffen und sie für Orgel und Orchester eingerichtet. Ergänzt wird diese Ersteinspielung durch zwei virtuose Orgeltranskriptionen u. a. der „Music for the Royal Fireworks“.
Veröffentlichung Mai 2015
34 concerti Juni 2015
Martin Schmeding Münchener Bach-Orchester Hansjörg Albrecht
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streifzug durch Wien
abstecher ins studio
KURZ BESPROCHEN
salut salon – live Werke von bernstein, mussorgsky, Piazolla, saint-saëns, schumann u. a. Salut Salon Warner Classics
Es gibt originellere AlbenTitel. und doch sei Daniel Ottensamer für sein CDDebüt die banale geografische Anleihe nachgesehen, schließlich stammt der Klarinettist ja tatsächlich aus Wien, sind die dortigen Philhar moniker seine Orchesterheimat. Dass der Solist dann aber bei der Werks auswahl trotz mancher hübscher Zu gabenSchmankerl von Lanner, Strauß oder auch ihm selbst wieder beim offenbar unvermeidlichen Mo zartKonzert landet, zeugt doch von mangelnder programmatischer Cou rage. Was seiner Musikalität, der atemberaubenden Technik und dem sinnlichreinen Ton natürlich keinen Abbruch tut, zumal auch das Salz burger Mozarteumorchester in punk to Brillanz und Virtuosität dem ef fektvollen „Vortänzer“ nicht nach steht. Doch warum dann nicht auch auf der von Mozart vorgesehenen Bassettklarinette, die den vertrauten Tönen eine noch sinnlichsonorere Färbung verliehen hätte? (CF)
Ein BranchenPhänomen, diese vier kecken Saitenspringerinnen: Wo Sa lut Salon weltweit auftreten, sind die Häuser voll. Warum? Schwer zu er gründen: Weil das Quartett die Gren zen zwischen E und uMusik aufs Herrlichste sprengt? Ob der Attrak tivität der vier Ladies? Oder doch wegen ihrer Virtuosität und Tasten akrobatik? Auf CD vermögen vor al lem klingende Leidenschaft und Wehmut, musikalischer Schmiss und Witz zu bestechen, muss die Kunst der Verführung ausschließlich über die Kunst geschehen. Was nicht nur Mut zur „reinen“ Musik und leisen Tönen verlangt, sondern durchaus SeelenSpuren hinterlässt wie etwa in den PiazzollaArrangements – ein fach weil Salut Salon keine Angst vor großen Gefühlen haben. und doch sehen wir die Damen am Ende lieber live: schon allein ob ihres aus gelassenen Bühnengelächters, das uns bei allem virtuosen Witz und al ler Musikalität hier doch fehlt. (CF)
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TRANSCRIPTIONS AND BEYOND
Works and transcriptions for piano duo
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PIANO DUO LEHMANN
l‘essence des vents. Werke von bitsch, bozza, caplet, Janáček, mozart u. a. Ensemble Correlatif. Musicom Klar und beseelt im Ton, unprätentiös und transparent im Stimmgefüge: Das Ensemble Corrélatif präsentiert Entde ckungen aus dem umfeld des französi schen neoklassizismus. (EW) sempre libera. arien von donizetti u. a. Miah Persson (Sopran), Swedish Radio Sym phony Orchestra, Da niel Harding (Ltg.). BiS Wunderbare lyrische Rundungen, ener giegeladene Koloraturen, ein schlacken loser Ton: Miah Persson serviert mit ganz eigenem Charme OpernSchmankerl von Donizetti bis Puccini. (AF) Hauer: melodien & Präludien Steffen Schleiermacher (Klavier), Holger Falk (Bariton) MDG Wie avantgardistische Meditations musik tönen diese Werke des verschro benen SchönbergAntipoden Hauer, die Schleiermacher subtil erklingen lässt. Ein echtes Klangerlebnis! (AF) onlinE-tipp
audite 97.708 (DPac) Vertrieb: Edel Kultur
Igor Strawinsky: TAKAHASHI Le Sacre du Printemps • Concerto per due pianoforti-soli Conlon Nancarrow: Sonatina Arnulf Herrmann: Hausmusik
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mein Wien – Werke von beethoven, mozart, schubert, J. strauss u. a. Daniel Ottensamer (Klarinette), Mozarteum Orchester Salzburg, Paul Goodwin (Leitung). Sony Classical
staden: motetten Windsbacher Knaben chor, Concerto Palati no, Capella de la Torre, Solisten, Martin Leh mann (Leitung). dhm Schlichtheit trifft auf pralle TuttiWel ten, Venezianisches auf protestantischen Geist – und die Windsbacher fügen all dies in den frühbarocken Kirchenwerken organisch zusammen. (CV)
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04.05.2015 12:43:41
Juni 2015 concerti 35
Blind GEhÖrt
Liebt Liedgestaltung weit mehr als Chopin: Pianist Helmut Deutsch
»ich hätte Jessye norman ohrfeigen können!«
A
ls Helmut Deutsch zum ersten Mal die Winterreise mit Hermann Prey spielen durfte, übte er tagelang mit Kopfhörern zu einer Aufnahme des berühmten Baritons mit Leonard Hokanson, um die Interpretation exakt zu klonen. Nach dem Konzert hob Prey dann das Glas auf ihn und lobte: „Ich habe mich heute sehr wohl gefühlt, obwohl alles völlig anders war, als ich es gewohnt bin.“ Heutzutage fehlt Deutsch die Zeit zum Hören von Aufnahmen, wie er zu Gesprächsbeginn schmunzelnd gesteht – ja, bisweilen erkenne er nicht einmal Dinge, die er schon gespielt oder aufgenommen habe. 36 concerti Juni 2015
strauss: allerseelen Jessye norman (Sopran), Geoffrey Parsons (Klavier). Philips 1986
Ich kann nur hoffen, dass das eine relativ betagte Aufnahme ist! Es ist eines der Lieder, bei denen ich eine absolut feste Vorstellung davon habe, dass es so nicht sein soll. Die Idee ist ja, dass ein sicher nicht erst vor einer Woche, sondern vor zehn oder zwanzig Jahren Verstorbener im Geiste wieder da ist. Das Ganze ist positiv, kein Gejammer, sondern eine Vision voller Liebe. So langsam und verzögernd wie hier, habe ich das noch nie gehört: Diese Lar-
moyanz und der Pathos sind für mich unerträglich. Wobei ich respektiere, was die Sängerin an Farben hat, das ist eine wirklich schöne Stimme. Das ist Jessye Norman? Okay, das leuchtet mir ein – Gott sei Dank habe ich sie nie persönlich kennen gelernt! Eine unglaublich eitle Frau, sie hat Geoffrey Parsons sicher nach ihrem Regiment so spielen lassen. Parsons war für mich ein großer Gentleman, ein eleganter und vornehmer Mensch, der aber nicht unbedingt ein irres Temperament gehabt hat. Warum wartet er zum Beispiel hier? Das ist, wie wenn in jedem Halbtakt ein Ritardando stehen würde. Alles schön, weich und warm,
Fotos: Gregor Burgenmeister
der liedbegleiter Helmut deutscH hört und kommentiert cds von kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Gregor Burgenmeister
aber so jammernd hat er das sicher nicht freiwillig gespielt! Ich habe Jessye Norman zwar nicht erkannt, aber sie auch nie gemocht (lacht). Ich habe großen Respekt vor ihrem Stimmmaterial und Können, aber als Zuhörer schreckliche Sachen mit ihr erlebt. Wegen ihrer Allüren hätte ich sie manchmal ohrfeigen können! beethoven: an die ferne Geliebte Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Sony 2012
Ich habe so Angst, mich zu blamieren! (lacht). Schon Dieskau, oder? Nein? Gerhaher? Bei der Sprachbehandlung gibt es eine Ähnlichkeit zu FischerDieskau. Das ist jetzt ein bisschen schwer für mich, Gerhaher war ja ein Schüler von mir. Für mich hat er einen leichten Überhang an Intellektualität, mit dem ich nie ganz glücklich war. Man muss den Mann unglaublich respektieren, aber ich habe immer das Gefühl, es ist alles ein ganz klein wenig zu kontrolliert: Es kommt nie etwas Überschäumendes heraus.
Wie gesagt, es ist alles gut, aber Lied“ gehabt: „Laßt mich allein nicht so, dass man sagt, wow, in meinen Träumen geh‘n“. da bin ich jetzt weg ... Natürlich Man kann aus dem Autograist das ein relativ gezähmtes, phen erkennen, dass er dann klassisches Stück, wo man sich an der Stelle dieses Lied eingenicht so sehr verausgaben arbeitet hat. Jan hat dann Ankann, aber zum Beispiel hier, gelika Kirchschlager gebeten, das ist gewissermaßen schon das Lied mit mir aufzunehmen perfekt, man kann nicht sagen, und zusätzlich die Zigeunermedas wäre schlecht oder falsch, lodien, die wir auf Cello und aber ich spüre das einfach Stimme aufgeteilt haben. Was nicht, und ich glaube, er auch ich faszinierend fand, dass Jan nicht. Es ist ein seltsames Ge- – obwohl er den Text auf dem fühl beim Christian Gerhaher, Pult liegen hatte – nicht im der als der größte deutsche Traum daran gedacht hat, sich Liedsänger der Gegenwart ge- an den Duktus des Textes anpriesen wird, was ich nicht zupassen: Das macht er hier ganz unterschreiben kann, weil auch nicht. Ich finde es eigentich finde, ihm fehlt ein biss- lich faszinierend, wenn man so chen Herzenswärme. Vielleicht etwas mit einem guten Instruhat er sie aber auch und kann mentalisten hört, der andere oder will sie nicht zeigen. Ich Sachen machen kann, als ein hoffe nur sehr, er liest das hier Sänger, weil der halt vielleicht nicht (lacht). einen Bogenwechsel braucht, aber nie atmen muss. Man glaubt, die Stücke so gut zu schumann: kennen, aber dann hört man dichterliebe Jan Vogler (Cello), sie so doch nochmal ganz neu. Hélène Grimaud Aber die Dichterliebe finde ich (Klavier). ein bisschen tollkühn, unter Sony 2013 den 250 Schumann-Liedern Sehr langsam! (Beim Einsatz gibt es sicher einige, die sich des Cellos): Achso! (lacht) Ich etwas besser für so etwas eighabe solche Sachen eigentlich nen. ganz gerne und habe das auch im Auftrag von Jan Vogler öfter mal gemacht. Er hat einmal das schubert: Winterreise – die krähe Cellokonzert von Dvorˇák aufDietrich Henschel genommen und hatte gelesen, (Bariton), irwin Gage dass Dvorˇák beim Schreiben (Klavier). Teldec 2000 des Finales erfuhr, dass seine Das ist für mich ein Lied, bei Schwägerin im Sterben liegt. Wie das offensichtlich häufiger dem ich immer davon träume, vorkommt, wenn man bei- bei einem der vielen Male, wo spielsweise an Mozart denkt, ich das schon gespielt habe, wollte Dvorˇák eigentlich wohl sagen zu können: Damit war die Schwägerin haben: Ich ha- ich jetzt glücklich. Ich halte es be keine Ahnung, wie weit das für mich zumindest ausgeging, auf jeden Fall muss ihm schlossen, diese Melodie so zu diese Nachricht das Herz gebro- spielen, als wäre es kein Klachen haben. Anscheinend hat- vier. Das kann der Kollege hier ten die beiden eine Art „Code- irgendwie auch nicht (lacht). Juni 2015 concerti 37
Blind GEhÖrt
korngold: aus: die tote stadt Jonas Kaufmann (Tenor), Julia Kleiter (Sopran). Sony 2014
(Beim Einsatz der Sopranistin): Aber die habe ich nicht persönlich kennen gelernt? Hätte ich aber gern! Ich finde beide richtig gut, weil sie das so klassisch singen. Das kann ja entsetzlich kitschig klingen, 38 concerti Juni 2015
aber hier ist das so pur – irre gut! Ich habe zwar die CD, aber mit wem singt der Jonas das denn hier? Er ist halt doch ein wahnsinnig guter Sänger, der Herr Kaufmann (lacht)! Julia Kleitner? Da bin ich überrascht, denn ich habe sie nur einmal mit etwas ganz anderem gehört habe, nämlich in der MatthäusPassion. Da war ich nicht so begeistert, aber das hier ist sehr überzeugend! Kaufmann war auch vier Jahre ein Student von mir. Das war natürlich ein Glücksfall, als er vor zehn Jahren plötzlich so berühmt wurde: Es ist ja auch ein MedienPhänomen, dass man einen Enddreißiger „entdecken“ kann als neuen, jungen deutschen Tenor, der zufällig schon zehn Jahre auf sehr hohem Niveau an großen Häusern gesungen hat. Natürlich sah er gut aus und hat phantastisch gesungen. Wir haben schon vor ZUr pErSon
Hermann Prey war der Schlüssel zu seiner Karriere als Liedbegleiter: Helmut deutsch, geboren 1945 in Wien. Es gibt kaum namhaf te Sängerinnen und Sänger, die nicht mit ihm auf einer Bühne in allen teilen der Welt standen, auf einer seiner über 100 aufnahmen verewigt sind oder von ihm als Professor in Wien und münchen sowie bei Meister kursen auf der ganzen Welt unterrichtet wurden.
siebzehn, achtzehn Jahren gemeinsame Liederabende gemacht. Ich bin ganz beglückt, dass ich – bis auf ganz kleine Ausnahmen wie beispielsweise Barenboim – der einzige Pianist bin, mit dem er arbeitet. Wir sind wirklich sehr eng befreundet und kennen uns schon seit unfassbaren 24 Jahren. Ich sage ihm alle Jahre wieder: Jonas, Du musst Dich jetzt einmal umschauen, ich werde nicht ewig spielen, ich werde schließlich im Dezember 70 Jahre alt! Er sagt dann immer, das sei Quatsch – gut, mir soll es recht sein. Die Nörgler sagen über ihn, die Stimme sei kein Tenor, aber den Bariton möchte ich sehen, der solche Höhen hat! Die Dunkelheit ist für mich fast ein Adelsabzeichen. Das Erstaunliche bei Jonas ist: Je schwerere Sachen er singt, desto leichter fallen ihm Dinge wie die Petrarca-Sonette von Liszt. Die unglaublichen Farben, die Jonas hat, faszinieren mich, das ist einfach so geworden mit der Zeit. Jonas ist ein bewundernswerter Künstler und Mensch. Ich kann nur hoffen (klopft auf den Tisch), dass das noch ein bisschen weiter geht. Aber von der Julia Kleiter bin ich hier schwerst beeindruckt!
brahms: sonate nr. 2 a-dur op. 100/1 Gerhart Hetzel (Vio line), Helmut Deutsch (Klavier). Mis 1997
(Schnalzt erst mit der Zunge beim Hören und hört dann minutenlang schweigend zu) Das ist ein wenig schwer für mich. Mir gefällt´s, aber wenn ich jetzt daneben haue, ist es natürlich sehr peinlich. Bin das ich mit dem Gerhart Hetzel?
Foto: Shirley Suarez
Dass das ein berühmter Sänger ist, erstaunt mich etwas. Ich habe schon mit ihm gearbeitet? Um Gottes Willen: Ich habe ja befürchtet, dass so etwas kommt! Es ist – abgesehen von der Stimmfarbe – zum Beispiel nicht der Peter Schreier, der hat das viel schneller gesungen. Hier sind im Klavier die linke und die rechte Hand nicht zusammen, also das bin ich nicht, ich würde mir die Kugel geben, wenn ich so etwas nicht zusammen bringe (lacht). Ich bin völlig ahnungslos, wer das sein könnte ... Dietrich Henschel? Ich bin erschüttert! Auch ein Schüler von mir: Ich habe mit ihm ziemlich viel gemacht, auch einige CDs. Der Henschel ist schon ein außergewöhnlicher Sänger, aber das hier finde ich ehrlich gesagt nicht richtig. Auch wenn es DAS Tempo nicht gibt, aber je langsamer Die Krähe gespielt wird, umso schwerer ist es diese Endlosmelodie hinzubekommen. Ich stelle mir da immer einen Klarinettisten vor, bei dem man niemals einen Taktstrich spürt. Das ist halt auf so einem blöden Instrument wie dem Klavier unglaublich schwer und vielleicht auch nicht hundertprozentig, aber besser lösbar als hier.
Das ist sehr lustig, so etwas jenen Ton etwas länger aushalnach einem so langen Abstand ten, war seine Antwort immer: wieder zu hören. Wahrschein- „Gefallen würde mir das schon, lich könnte ich es heute nicht aber darf man das?“ Herrlich! mehr so spielen, aber ich habe Für mich war die Geschichte wirklich gehorcht, ob mir etwas irgendwie symbolhaft. Ich bin missfällt, muss aber ehrlich nicht abergläubisch, aber als er sagen: nein! (lacht) Die Ge- gestorben ist, dachte ich: „Ich schichte der Aufnahme ist al- werde nie wieder einen so grolerdings schrecklich: Die japa- ßen Geiger treffen, der das alles nische Plattenfirma hatte an mit mir spielen möchte, das Hetzel einen Narren gefressen. war‘s jetzt mit mir und der Ich war der Kammermusik da- Kammermusik.“ mals gewissermaßen schon ein KonZErt-tippS wenig entwachsen – er wollte aber mit mir einfach fast alles WürzburG aufnehmen. Ich war fassungs- mo. 8.6., 20:00 uhr residenz los, warum ausgerechnet mit (kaisersaal) Mozartfest: Diana Damrau Helmut Deutsch (Klavier). mir? „Weil ich Sie mag.“ Ich (Sopran), Werke von Mozart, Schubert & Strauss habe mir das angeschaut und zWickau ihm gesagt, bei den Beethoven- so. 14.6., 17:00 uhr robert-schuSonaten, da gibt es Stellen, auch mann-Haus SchumannFest: Annette wenn ich die drei oder vier Mo- Dasch (Sporan), Daniel Schmutzhard Helmut Deutsch (Klavier). nate übe, ich bekomme das (Bariton), Werke von R. & C. Schumann u. a. einfach nicht hin. Aber er akfrankfurt zeptierte es einfach nicht, so di. 16.6., 20:00 uhr opernhaus sehr ich mich auch sträubte. Programm siehe Zwickau Also nahmen wir Brahms, um scHWarzenberG uns gemeinsam an Beethoven angelika-kauffmann-saal heranzutasten. Und dann hat Schubertiade er nicht einmal den ersten so. 21.6., 16:00 uhr Diana Damrau Schnitt mehr gehört: Es war ein (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier) unglaublicher Schock für mich, do. 25.6., 20:00 uhr Michael Volle (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier) als ich den Anruf erhielt, der do. 27.8., 20:00 Piotr Beczała (Tenor), Hetzel sei gestorben. Die Ver- Helmut Deutsch (Klavier) antwortung zu übernehmen elmau und zu entscheiden, welcher sa. 27.6., 19:00 uhr schloss Take genommen werden soll, Schubert Woche: Dorottya Láng das hat mich überfordert. Ich (Mezzosopran), Helmut Deutsch (Kla vier). Werke von Schubert & Liszt habe dann den Rainer Honeck, einen der Konzertmeister der müncHen mo. 20.7., 20:00 uhr bayerische Wiener Philharmoniker, ange- staatsoper Opernfestspiele: Jonas rufen und gesagt: „Bitte nimm‘ Kaufmann (Tenor), Helmut Deutsch diesen Kelch von mir, Du (Klavier). Liederabend kannst als Geiger besser sagen, Cd-tipp was er wollte.“ Hetzel hat schon eine sehr eigene Sprache gehabt, ein unglaublich intensiver Musiker mit großem Arbeitsschubert: willen. Humor war aber nicht Winterreise seine Stärke. Wenn ich gesagt Jonas Kaufmann (Tenor), Helmut habe, man könnte diesen oder Deutsch (Klavier). Sony Classical Juni 2015 concerti 39
MUltiMeDiA Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
akte tscHaikoWskY
kino: liVe-übertraGunG
Werktreue in Vollendung
mi. 3.6., 22:05 uhr dokumentation Homosexualität: in Russ land bis heute ein TabuThema. Tschaikowsky, der Männer liebte, litt unter dieser unterdrückung – seine Gedanken hat Ralf Pfleger in eine Art Videotagebuch ge fasst, das die Geschichte des Komponisten neu erzählt. 3sat
bostoner oPernGala
... und sie läuft und läuft und läuft: La Bohème in London
Ü sa. 6.6., 20:15 uhr festivalsommer Wo Jonas Kaufmann auftritt, ist der Jubel groß – auch in Boston, wo der Startenor mit Andris nelsons und den Bostoner Sinfonikern zur Operngala lud.
ber 40 Jahre steht John Copleys Inszenierung von Puccinis La Bohème nun schon auf dem Spielplan des Royal Opera House – und noch immer ist kein Ende für diesen Dauerbrenner in Sicht. Warum auch, wenn selbst ein kritischer Geist wie Strawinsky einst Gefallen an dieser Inszenierung
im historisch sehr sorgfältig gearbeiteten Design fand?! Regisseur und Bühnenbildner bieten Werktreue in Vollendung von der ärmlichen Dachwohnung bis zum verschneiten Vorstadt-Ambiente, die passgenau nachempfundenen Kostüme lassen das Paris um 1830 neu aufleben. Und das Publikum liebt die verhängnisvolle Liebesgeschichte um die todkranke Mimi und den mittellosen Dichter Rodolfo ohnehin – zumal wenn wie jetzt in London zwei Weltstars in die Hauptrollen schlüpfen: Anna Netrebko und Joseph Calleja. mi. 10.6., 20:15 uhr live im kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
3sat
sommernacHtsGala sa. 13.6., 20:15 uhr festivalsommer Die Sommersaison in Grafenegg wird traditionell mit einer Gala eröffnet – 2014 mit den Stars Angela Denoke, Ramón Vargas und JeanYves Thibaudet. arte
fÊte de la musique so. 21.6., ab 12:55 uhr Am längsten Tag des Jahres gibt es Klassik nonstop: Konzerte mit Daniel Barenboim und John Williams aus Berlin und L. A., Operninszenierungen von Verdi bis Offenbach sowie eine Doku mentation zu den drei Tenören.
40 concerti Juni 2015
online: liVe-Webcast
auftakt zur Weltkarriere
V
an Cliburn, Grigory Sokolow, Daniil Trifonow: Sie alle gewannen den Internationalen TschaikowskyWettbewerb – und machten hernach Weltkarrieren. Alle vier Jahre findet das vielleicht bedeutendste musikalische Kräftemessen statt, das in diesem Jahr 120 Kandidaten aus der ganzen Welt in den Kate-
gorien Klavier, Geige, Cello und Gesang in Moskau und St. Petersburg zusammenführt. medici.tv überträgt deren Auftritte 18 Tage lang auf einer eigens eingereichteten Plattform live im Web – vom Auftaktkonzert bis hin zur Preisverleihung. mo. 15.6 - fr. 3.7. LiveÜbertragung unter: http://tch15.medici.tv
Fotos: Gunter Glücklich, Gregor Hohenberg, ROH/Catherine Ashmore, Matthias Heyde, Carus Verlag
tV-tiPPs arte
tV: musik entdecken
rADiO-tiPPs
Hengelbrock und das fugato
B
ei diesem Format haben wir die Möglichkeit, auf besondere Inhalte intensiv und lebendig einzugehen“, freut sich Thomas Hengelbrock über die neue TV-Sendereihe „Musik entdecken“. Ziel des Dirigenten und „seines“ NDR Sinfonieorchesters ist es, Klassik hier auf anschauliche Weise zu vermitteln, Klänge mit (Er-)Klärungen zu verbinden: Was ist ein Fugato? Wie wirkt der Rhythmus auf den Zuhörer? Was wollte der Komponist ausdrücken? Für die Premiere der drei- bis viermal im Jahr geplanten Reihe widmen sich die Musiker in der Hamburger Kampnagelfabrik der Geschichte von Romeo und Julia, deren tragische Liebe
deutscHlandfunk
scHrammelmusik mo. 1.6., 20:10 uhr musikszene Schunkelfolklore? Mitnichten: Die Wiener Heurigenmusik schlägt gekonnt den Bogen zwischen Volks und Kammermusik. und die alten Schrammelklänge erle ben derzeit ein Comeback – mu sikalisch auf der Höhe der Zeit. deutscHlandradio kultur
Nimmermüder Ideengeber: NDRChefdirigent Thomas Hengelbrock
schon so viele Komponisten angeregt hat – und Moderatorin Alice Tumler wagt in Gesprächen den Blick hinter die Notenpulte. Denn Hengelbrock ist überzeugt, dass Klassik so kurzweilig vermittelt auch im TV die Menschen erreichen kann. so. 14.6., 18:30 uhr arte
Witz und Perfektion
do. 4.6., 22:00 uhr chormusik Simon Halsey hat den Rundfunk chor Berlin in neue Höhen ge führt – ein Porträt zum Abschied nach fast 15 Jahren als Chefdiri gent und künstlerischer Leiter. deutscHlandfunk
dreck an den stiefeln
aPP für cHorsÄnGer
Heute schon geübt?
S
timmproben im stillen Kämmerlein sind für Chorsänger eine Herausforderung – und das nicht nur ob der fehlenden (Selbst-)Kontrolle. Die Idee des Carus-Verlags einer App für Chorsänger soll nun Abhilfe schaffen: Aufbereitet für Smartphone oder Tablet werden hier die Klavierauszüge präsentiert und synchronisiert mit Einspielungen des jeweiligen Werkes von renommierten Interpreten. Jeder Takt kann direkt angewählt werden, obendrein gibt es einen Coach zum Erlernen der eigenen Stimme: Einmal aktiviert, wird dann die jeweilige Stimme von einem Klavier mitgespielt. Und wer ob der ausgewählten Top-
Einspielungen fürchtet, bei den Tempi der Profis nicht gleich mithalten zu können, für den gibt es einen Slow-Modus: Hier bietet der Coach ein reduziertes Tempo an, so dass schwierige Passagen erst einmal langsamer geübt werden können.
fr. 12.6., 22:05 uhr musikforum Als Militärhornist schaffte Carl nielsen es aufs Konservatorium – und hatte seinen namen als Kom ponist „mit Dreck an den Stie feln“ weg. Wie stolz die Dänen auf ihn sind, offenbart das Fea ture zu seinem 150. Geburtstag. deutscHlandradio kultur
konzert der sieGer fr. 19.6., 20:03 uhr Der Brüsse ler KöniginElisabethWettbe werb zählt zu den wichtigsten Musikwettbewerben. Zum Ab schluss präsentieren sich die drei besten Geiger des diesjährigen Kräftemessens mit dem Orchest re Philharmonique de Liège. deutscHlandfunk
formsPrenGunGen Stimmenstudium mit App: nie mehr unvorbereitet in die Probe infos zur App und zum Download unter www.carus-music.com
sa. 20.6., 22:05 uhr atelier neuer musik in seinen Streich quartetten schreibt Jörg Widmann die Tradition nicht fort, sondern stellt sie radikal infrage, wie ingo Dorfmüller anhand der Einspie lung des Minguet Quartetts zeigt.
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VorSChaU
Abonnenten erhalten die Juli/AugustAusgabe am 19. Juni
Kent nagano Auf zu neuen Ufern: Der Stardirigent über seine erste Saison an der Hamburgischen Staatsoper
Veronika eberle Voller Pläne: Die bayerische Geigerin startet durch zur internationalen Karriere
elke heidenreich Und jetzt Oper: In Rheinsberg feiert Adriana aus der Feder der Autorin Uraufführung
concerti – das konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-
tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. alle termine,
tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de 42 concerti Juni 2015
Verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29, 22297 Hamburg Tel: 040/228 68 860 Fax: 040/228 68 8617 info@concerti.de, www.concerti.de Herausgeber/chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) textchef Christoph Forsthoff (CF) redaktionsleitung Friederike Holm redaktion Peter Krause (Ressortleiter Oper, PK), insa Axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, YouSon Sim, Veronika Weiher autoren der Juni-ausgaben ninja AnderlohrHepp, Frank Armbruster, irene Bazinger, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF) Dorothe Fleege, Katharina von Glasenapp, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören ingwersen, Jürgen Kesting, Torsten Kohlschein, Dr. ursula Lippold, Dr. Matthias nöther, Helmut Peters, Te resa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Georg Rudiger, Thomas Schacher, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Volker Tarnow, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV) anzeigen Felix Husmann (Leitung Marken & Agenturen) Tel: 040/228 68 8620 f.husmann@concerti.de Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 28 8535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/228 68 8616 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Klassikveranstalter) Tel: 030/488 28 8537 e.zerwer@concerti.de Jörg Roberts (Klassikveranstalter Hamburg) Tel: 040/228 68 8613 j.roberts@concerti.de YouSon Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/228 68 8610 anzeigen@concerti.de art direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Sandra Weis druck und Verarbeitung EversDruck GmbH Heftauslage vertrieb@concerti.de abonnement concerti Media GmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. Tel: 040/65 79 08 08, Fax: 040/65 79 08 17, abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). StandardJahresabonnement: 25 € frei Haus erscheinungsweise elf Mal jährlich iVW geprüfte auflage redaktionsschluss immer am 15. des VorVormonats, bitte senden Sie ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH. zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.
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cOncerti
impressum
Lugano (Schweiz) Orchestra della Svizzera italiana Markus Poschner Chefdirigent
Rileggendo Brahms Die Sinfonien von Johannes Brahms www.osi-brahms.ch Teatro LAC - Lugano Arte e Cultura Oktober 2015 – Mai 2016 sinfonische Repertoire Brahms’ scheint “Das genau für dieses Orchester geschaffen
zu sein. Ein Projekt, das verspricht, ganz neue und ungehörte Facetten aufzudecken, die schon in der kammermusikalischen Vorstellungswelt des Komponisten enthalten sind und trotzdem viel zu oft unbeachtet bleiben. Markus Poschner
”
OSI - Orchester in Residence im neuen Theater LAC Einweihung: September 2015 www.luganolac.ch
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TH E S OUN D O F S I LVE R .
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