concerti Ausgabe Hamburg Oktober 2013

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil

hamburg

236 Konzert- UNd Operntermine

ALBRECHT MAYER Hirtengesänge für die Welt von heute

ROLAND GREUTTER Der NDR-Konzertmeister im Gespräch

Gustavo Dudamel

»Ich malte mir aus, an Karajans Stelle zu stehen«

hamburg 10|13


AKTUELLE NEUERSCHEINUNGEN BEI SONY CLASSICAL

JONAS KAUFMANN

LIMITED DELUXE EDITION MIT BONUS TRACK

Auf seinem ersten Verdi-Album überrascht Jonas Kaufmann mit vielen Arien, die man bislang nicht von ihm kannte: von Celeste Aida bis zu den dramatischen Szenen des Otello. Und natürlich sind auch die Highlights seiner großen Festspiel-Erfolge dabei. Mit Arien und Szenen aus Don Carlo, Il Trovatore, Rigoletto, I Masnadieri, Luisa Miller, Un Ballo in Maschera, Simon Boccanegra, La Forza del Destino, Aida und Otello. www.jonaskaufmann.com

SOL GABETTA Die neue CD mit ihrem Bruder Andres Gabetta und der Cappella Gabetta mit wunderschönen italienischen Cellokonzerten des Barock – von Antonio Vivaldi, aber auch von kaum bekannten Komponisten wie Platti und Zani. Das großartige Konzert von Chelleri ist sogar eine Weltersteinspielung. „..eine wunderschöne CD, nicht nur www.solgabetta.de für Vivaldi-Fans“ NDR

RANGA YOGESHWAR Der bekannte Journalist, Wissenschaftler und TV-Moderator ist der Sprecher dieser Neuaufnahme von Prokofieffs Peter und der Wolf und Herbert Chappells Paddington Bär mit dem Münchner Rundfunkorchester unter Paul Goodwin.

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser! Vor siebeneinhalb Jahren erschien in Hamburg die erste Ausgabe von concerti. Drei Jahre später erweiterten wir unseren Wirkungskreis um ein Berliner Heft. Was damals noch ein Traum war, wird heute Realität: Mit diesem Magazin erscheint concerti bundesweit! Unser Qualitätsanspruch bleibt dabei unverändert: Wir möchten Lust machen auf die vielfältige Konzert- und Opernwelt. Jeden Monat aufs Neue mit exklusiven Künstlerporträts, Interviews, Reportagen, Gregor Burgenmeister Konzert- und Premierenberichten sowie RezenHerausgeber/Chefredakteur sionen aktueller CDs, DVDs und Bücher. Unser Ziel ist, immer aktuell, anspruchsvoll und unterhaltsam zu sein. Im Mittelpunkt stehen dabei alle Facetten, die das Musikleben zu bieten hat. Die Stars, die Diven, der musikalische Nachwuchs, die Opernhäuser und Konzertsäle, die Festivals, die Chöre, das Tanztheater – das alles und noch viel mehr prägt concerti. Abgerundet wird dies durch die Regionalteile in Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland und München. Hier stellen wir Ihnen die besten Veranstaltungen aus Ihrer Umgebung zusammen – in einem übersichtlichen Kalender, ergänzt um ausgewählte Termintipps unserer Redakteure. Übrigens finden Sie nicht nur die aktuellen, sondern auch zahlreiche weitere Themen sowie über 30.000 Konzert- und Operntermine auf unserem Online-Portal. Probieren Sie es doch gleich aus: www.concerti.de. Ich wünsche Ihnen ein inspirierendes Lesevergnügen! Ihr

Fotos: Ivo von Renner, Ben Bernschneider, privat

P.S.: Die hochgelobte neue CD „Arabesque“ von Olga Peretyatko erhalten Sie als Prämie, wenn Sie jetzt ein concerti-Abo bestellen. Weitere Infos finden Sie auf der vorletzten Seite dieses Magazins. KURZ VORGESTELLT Tom Leifer sorgt als preisgekrönter Chef seiner 2005 gegründeten Agentur seit 2009 für die gestalterischen Grundlagen von concerti. Und wenn es mal wieder spät geworden ist, schnallt er sich sein geliebtes Akkordeon um und lässt Design Design sein.

Friederike Holm bringt als Redaktionsleiterin nicht nur seit eineinhalb Jahren alle Texte in Form. Als Geige spielende Chorsängerin und studierte Kulturwissenschaftlerin weiß sie von der Themenauswahl über die Seitenplanung bis zum Druck, was Sache ist. April 2013 concerti   3


INHALT

22

Olga Peretyatko Zu Gast in Hamburg, Berlin und München

Gustavo dudamel Im Gespräch mit concerti

KONZeRT

8

Hirtengesänge für die welt von heute PoRTRÄT Albrecht Mayer ist seit 20 Jahren Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker. Und einer der erfolgreichsten Musiker auf dem CD-Markt

10 »ich malte mir aus, an karajans stelle zu sein«

iNTERviEw Der venezolanische Dirigent Gustavo Dudamel über Gemeinschaftsgefühl im Orchester, Heimatliebe und den neuen Papst

14

»ich warte seit 15 Jahren auf das hohe C« kuRZ GEFRAGT Philippe Jaroussky über seinen höchsten Ton, Humor und das deutsche Publikum

OPeR

17

starstadl schlägt Banalitätenbude FEuiLLEToN Die Salzburger und Bayreuther Festspiele im Vergleich – im Verdi-Wagner-Jahr gibt es viele Sieger und einen erwarteten Skandal

22 »ich bin keine normale sängerin«

PoRTRÄT Privat hört sie am liebsten gute Electronic Bands, ihre immer zahlreicheren Fans verwöhnt Olga Peretyatko weltweit mit Belcanto vom Feinsten

4  concerti Oktober 2013

14

Philippe Jaroussky Auf den Spuren von Farinelli

ReGIONALTeIL An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Berlin, Hamburg, Mitteldeutschland und München die Regionalseiten

DIe WeLT DeR KLASSIK

27 wo Licht zu klang wird

FEsTivALGuidE Die interessantesten Programme, Orte und Künstler – in Ihrer Region, Deutschland und Europa

34 Eine komposition in Bildern

REPoRTAGE Warum man auch in Japan

gerne die Berliner Philharmoniker hört – und sieht

44 »das ist mir zu verzärtelt«

BLiNd GEHöRT Der Cellist Jan Vogler hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

RUBRIKeN 03 Editorial 06 Kurz & Knapp 24 Opern-Tipps 32 Konzert-Tipps 38 CD-, DVD- und Buch-Rezensionen 48 Multimedia-Tipps 50 Vorschau & Impressum

Fotos: Anna Hult, Daniil Rabovsky, Marc Ribes licensed to EratoWarner Classics

10



kurz & knapp

was ist EiN ...

frosch? Anders als das im Tierreich bekannte Amphibium springt dieses Tierchen auf die Geige und andere Saitenin­ strumente: Frosch nennt man den unteren Teil des Bogens, an dem die Bogenhaare und die Bogenstange befestigt sind. Ein anderes tierisches Ding ist am oberen Ende der Geige zu finden: Die Verschnörkelung über den Wirbeln nennt man Schnecke.

Violinkonzerte komponierte Antonio Vivaldi, 36 davon in der für Geiger bequemen Tonart D-Dur und nur eines in f-Moll.

Die Lang Lang International Music Foundation veranstaltet im November erstmals ein Junior Music Camp in München. Junge talentierte Pianisten aus der ganzen Welt werden dazu erwartet. Nach dem fünftägigen Unterrichtsprogramm erhalten die Schüler in einer öffentlichen Probe Tipps von Lang Lang, der auch Mitglied der Auswahl-Jury ist, und werden dann auf eine kleine Konzerttour durch bayerische Schulen gehen.

... fängt nicht an, hört nicht auf, dauert nur ... Claude Debussy über Richard Wagner

echo klassik wird vergeben Seit 1994 wird der ECHO Klassik an Musiker für herausragende Leistungen vergeben. Dabei werden nicht nur Weltstars wie Anna Netrebko, Philippe Jaroussky oder Martha Argerich ausgezeichnet, sondern auch vielversprechende junge Talente gefördert. In diesem Jahr können sich am 6. Oktober neben anderen Sol Gabetta, Leonidas Kavakos, Alexandre Tharaud und Vilde Frang über die Auszeichnung freuen. 6  concerti Oktober 2013

Helmuth Rilling erhält den ECHO Klassik für sein Lebenswerk

Fotos: Peter Hönnenmann/Sony Classical, PD, Holger Schneider, Jonny Eilers/First Entertainment GmbH

218

Lang Lang unterrichtet in München


3 Fragen an ...

w w w.deag.de

Ranga Yogeshwar

ORCHESTER | TENOR WERKE VON VERDI, PUCCINI UND MOZART

Was ist das Schönste für Sie an Ihrem Beruf als Moderator? Meine Neugier auszuleben! Egal um welches Thema es geht, der Inhalt ist für mich das Entscheidende. Immer wieder Dinge neu zu lernen und die Faszination am Entdecken mit anderen teilen zu können, machen den eigentlichen Charme meines Berufes aus.

Sie moderieren auch Konzerte – was fasziniert Sie an klassischer Musik? Zunächst einmal habe ich einen persönlichen Bezug: Ich habe früher intensiv Klavier gespielt, heute komme ich leider nur selten dazu, und meine Frau hat Gesang studiert. Klassische Musik ist für mich zeitlos, weil sie etwas aussagt, das uns immer wieder bewegt.

Atomphysik, Klassik, Astronomie – was ist Ihr nächstes Thema? Das ist gar nicht so entscheidend. Ich finde, wenn man wirklich in die Tiefe geht – egal ob in den Naturwissenschaften oder in der Kunst – am Ende kommt man auf die gleichen fundamentalen Fragen: Wer sind wir, woher kommen wir, wohin gehen wir?

15.10. 2013 FRANKFURT/M. | ALTE OPER 23.10.2013 HAMBURG | LAEISZHALLE 07.11.2013 MÜNCHEN | PHILHARMONIE

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P

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MIT ORCHESTER Höhepunkte aus

O peretten und den schönsten O pernarien ! 2 7. 10 . 2 013 B e r l i n Konzer t haus 3 0 . 10 . 2 013 M ü n c h e n Herku lessaa l

CD-Tipp

u.v.m. auf Tour Prokofjew: Peter und der Wolf Chappell: Paddington Bärs erstes Konzert Ranga Yogeshwar (Sprecher), Münchner Rundfunkorchester, Paul Goodwin (Leitung). Sony Classical

Tickets unter www.

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01806 - 999 000 555* sowie an

allen bek. VVK-Stellen. Weitere Informationen unter www.deag.de *(0,20€/Anruf aus dem dt. Festnetz / Monat 20xx concerti   7 max. 0,60€/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)


Porträt

Hirtengesänge für die Welt von heute Albrecht Mayer ist seit 20 Jahren Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker. Und einer der erfolgreichsten Musiker auf dem CD-Markt. Von Volker Tarnow

D

ie Berliner Philharmoniker haben in jüngster Zeit herbe Verluste erlitten. Vor zwei Jahren verließ der tschechische Solo-Hornist Radek Baborák das Orchester, zum Ende der Saison 2012/13 verabschiedete sich der ebenfalls unersetzliche 1. Konzertmeister Guy Braunstein in die virtuose Selbstständigkeit. Man 8 concerti Oktober 2013

nimmt daher erleichtert zur Kenntnis, dass Albrecht Mayer keine zentrifugalen Absichten zu erkennen gibt. Er ist seit 1992 Solo-Oboist der Philharmoniker. Und will es bleiben, sagt er. Mayer könnte gut auf dem freien Feld überleben, wofür Doppelrohr spielende Hirten ohnehin erfunden wurden. Aber er

favorisiert die Doppelexistenz: hier die Solo-Karriere, dort das halbwegs sichere Revier eines Orchesters. Ihm ist klar, was er der Mitwirkung in einem solchen Ensemble menschlich und künstlerisch verdankt. Da die Berliner Philharmoniker einen extrem engen Probenund Konzertplan haben, kann man sich das Belastungsdia-

Foto: Mat Hennek/Decca

Bei ihm ist Musik keine Einbahnstraße: Albrecht Mayer sucht immer wieder nach neuen musikalischen Wegen


gramm Mayers leicht ausmalen. Allzu bukolisch dürfte es in seinem Berufsleben als Orchester-Solist, Virtuose und seit einiger Zeit auch als Dirigent nicht zugehen; es ist die Freude an der Musik, die diesen Stress bewältigen hilft, spielend. Wäre er Fondsmanager, würde Mayer seine Träume schon längst einem Analytiker vortragen – als Oboist kann er sie sich erfüllen. Zum Beispiel auf dem Phonomarkt. Vielseitig: Von Mozart bis Jingle Bells

Der Mann mit dem sagenhaft sanften und langen Atem besitzt nämlich einen Decca-Vertrag. Vorher veröffentlichte er bei der Deutschen Grammophon, bei EMI, Tudor und RCA. Solche Verträge sind heutzutage selten und werden immer seltener. Albrecht Mayers Erfolg hat viele Töchter, harte Arbeit gehört auch zu ihnen. „Plattenverträge fallen einem nicht in den Schoß“, sagt er. „Ich musste mir meinen Markt erkämpfen. Für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird, bin ich dankbar. Aber das bringt auch viel Verantwortung mit sich.“ Soll heißen: die Alben müssen sich verkaufen, die Produzenten sind keine Idealisten. Und sie verkaufen sich nicht schlecht. Sowohl Mayers Silberlinge des klassischen Oboen-Repertoires von Telemann und Mozart bis Strauss und Vaughan Williams als auch die Konzept-Alben wie „In Venedig“ oder „Bonjour Paris“ finden großen Anklang. Stoßrichtung und Strategie sind deutlich: gezielt wird aufs große Publikum, und wer einmal etwas Populäres mit Mayer kauf-

te, wird vielleicht auch etwas Elitäres, sogar Ausgefallenes von ihm hören wollen. Die beiden aktuellen Projekte folgen dieser Linie. In Kürze erscheint ein zusammen mit den King’s Singers aufgenommenes Winteralbum, auf dem sich Bearbeitungen von Greensleeves, Jingle Bells, Rapapampam, Schubert und viel Barock finden. Mayer schwärmt schon lange für dieses englische Herren-Sextett, findet keinen Superlativ, der übertrieben genug für sie wäre, bezeichnet die Zusammenarbeit als Gottesgeschenk. Danach werden dann wieder Randzonen erkundet, Stücke von Kozeluch und Fiala ausgegraben. Leider hat das 19. Jahrhundert kaum Spielbares für Holzbläser hinterlassen und Beethoven sein Oboenkonzert nicht beendet; trotzdem sei das Repertoire erfreulich groß, so Mayer. Und niveauvoll. „Ich wage die halsbrecherische These: Ludwig August Lebruns Oboenkonzerte d-Moll und gMoll stehen mindestens auf einer Höhe mit Mozarts Oboenkonzert!“ Rennrad gegen Oboe

Es gibt also reichlich zu tun in den nächsten Jahren. Der zum Berliner, mindestens zum bekennenden Zehlendorfer gewordene Musiker aus Franken muss zusehen, dass seine Hobbies nicht auf der Strecke bleiben, das Rennrad nicht verrostet, der Kochlöffel nicht eintrocknet. Soll er alles machen oder bleiben lassen, solange nur dieser geschmeidig warme und zugleich bronzene Glanz seines Tones erhalten bleibt. Von den Freiluftmusikanten des alten Griechenland berichtet die Literatur ja wahre Wun-

derdinge. Aber großer Apoll, wenn Daphnis und all die klassischen Hirten annähernd so berückend gespielt haben wie Albrecht Mayer – wie konnte die Antike dann untergehen?! Konzert-TIPPs

dresden Fr. 4.10.2013, 20:00 Uhr Frauenkirche Albrecht Mayer (Oboe), Gabriel Schwabe (Violoncello), Vital Frey (Cembalo). Werke von Bach, Marcello & Enjott Schneider Potsdam So. 13.10.2013, 18:00 Uhr Friedenskirche Sanssouci Albrecht Mayer (Oboe & Leitung), Kammerakademie Potsdam. Werke von Hoffmeister, Fiala & Haydn Halle Do. 28.11.2013, 20:00 Uhr Neues Theater Staatskapelle Halle, Albrecht Mayer (Oboe), Samy Moussa & Hans Rotman (Leitung & Moderation). Werke von Ruzicka & Henderickx Germering Fr. 29.11.2013, 19:30 Uhr Stadthalle (Orlandosaal) Albrecht Mayer (Oboe), Evgenia Rubinova (Klavier). Werke von Hahn, Debussy, D‘Indy, Schumann, Prokofjew & Poulenc CD-Tipp

Schilflieder Werke von Klughardt, Schumann, Herzogenberg, Weismann u.a. Albrecht Mayer (Oboe), Tabea Zimmermann (Viola), Marie-Luise Neunecker (Horn), Markus Becker (Klavier) Decca Online-Tipp

Albrecht Mayer ist auch als Lehrer Weltklasse - hier zu sehen bei einer Masterclass in New York: Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder gehen Sie auf www.concerti.de/mayer Oktober 2013 concerti  9


»Ich malte mir aus, an Karajans Stelle zu stehen« Der venezolanische Dirigent Gustavo Dudamel über Gemeinschaftsgefühl im Orchester, Heimatliebe und den neuen Papst. Von Dagmar Leischow


INTERVIEW

G

uten Tag, Maestro.“ Respektvoll begrüßt der Kellner im Salzburger Hotel „Sacher“ den Dirigenten Gustavo Dudamel, der eigentlich nur eins will: möglichst normal behandelt werden. Schließlich sieht sich der 32-Jährige als Teamplayer, nicht als Diktator. Auch im Gespräch zeigt er keine Arroganz, der Venezolaner mit den dunklen Locken ist fröhlich und temperamentvoll. Die Worte purzeln förmlich aus ihm heraus, einige Sätze unterstreicht er mit einer flinken Handbewegung. Herr Dudamel, was liegt ihnen am venezolanischen Simón Bolívar Symphony Orchestra?

Dieses Orchester liegt mir besonders am Herzen, es ist meine Familie. Schließlich habe ich gut 20 Jahre mit ihm verbracht. Ich fing als Junge im Simón Bolívar National Children‘s Orchestra an, aus dem schließlich das Simón Bolívar Symphony Orchestra wurde. Dass ich inzwischen sein musikalischer Direktor bin, macht mich unheimlich stolz.

»Die Klassik sollte nicht auf einen Sockel gehoben werden« Ihre Schützlinge kommen aus Problemfamilien, einige haben früher auf der Straße gelebt. Wie schwer taten sie sich anfangs damit, diszipliniert ein Instrument zu spielen?

Sicherlich gab es hier und da Startschwierigkeiten. Aber die ließen sich bei allen unglaublich schnell überwinden. Ich kann Ihnen genau sagen, warum: Weil das Orchester einem ein Gemeinschaftsgefühl vermittelt. Das tut gerade denjenigen gut, die vorher völlig auf sich allein gestellt waren.

Foto: Mathew Imaging

Sie selbst dürften als Sohn eines Posaunisten und einer Gesangslehrerin behüteter aufgewachsen sein, oder?

Wir gehörten zwar zur Mittelschicht, wohnten allerdings in einem ärmlichen Stadtviertel. Insofern habe ich hautnah mitbekommen, wie tief man fallen kann. Nicht jeder, mit dem ich aufgewachsen bin, ist heute noch am Leben. Oktober 2013 concerti  11


intErViEw

ZUr pErSon

Gustavo Dudamels Lebenslauf ist eine unglaubliche Geschichte: Der bekannteste Sprössling des musikpädagogischen Projekts „El sistema“ in Venezuela wurde 1981 in Barquisimeto geboren. 2004 gewann er den Gustav-Mahler-dirigentenwettbewerb. Er dirigierte mehrmals die Berliner Philharmoniker und ist seit 2009 Chefdirigent des Los Angeles Philharmonic orchestra.

Temperament bis in die Dirigierstockspitze: Gustavo Dudamel am Pult

Fragen Sie sich manchmal, was nach wusste ich, dass ich Diriaus Ihnen geworden wäre, wenn gent werden wollte. Sie als Kind nicht kostenlos Musikunterricht bekommen hätten? Gehen Sie Ihren Job mittlerweiEigentlich war mir immer klar: le routinierter an?

Sie galten als Wunderkind.

Ach was. Ich verfügte nie über Beethovens Genialität, sondern musste hart für meinen Erfolg arbeiten.

Mein Motto ist: Ohne Leidenschaft geht die Magie der Musik verloren. Darum versuche ich stets, ein Orchester für meine Ideen zu begeistern.

Es ging ihm bestimmt nicht darum, Nietzsches Gedankengut eins zu eins zu vertonen. Welchen Unterschied macht es Eher hat er ein paar von dessen für Sie, ob Sie vor Profis oder vor Ideen aufgegriffen und dann Laien stehen? nach einer für ihn stimmigen Grundsätzlich keinen. Aber die musikalischen Adaption geWiener Philharmoniker zum sucht. Für mich leben sowohl Beispiel bringen natürlich ei- Nietzsches als auch Strauss‘ nen enormen Erfahrungsschatz Werk von ihren Gegensätzen. ein, aus dem ich als Dirigent Mal löst das Licht die Dunkelschöpfen kann. heit ab, mal mutiert Leidenschaft zu Leere.

Dennoch haben Sie schon mit Mit den Berliner Philharmonikern zwölf Jahren ein Orchester diri- haben Sie kürzlich Richard giert. Strauss‘ Also sprach Zarathustra Das war purer Zufall. Weil der aufgenommen.

Leiter unseres Jugendorchesters nicht pünktlich war, bin ich einfach eingesprungen. Zuerst haben die anderen Kinder gelacht. Doch fünf Minuten später waren sie ruhig und arbeiteten hochkonzentriert mit mir. Da12  concerti Oktober 2013

Glauben Sie, dass sich Strauss beim Komponieren an Nietzsches Zarathustra orientierte?

Wie Herbert von Karajan, meinen Sie? Diesem Vergleich muss ich mich jetzt wohl stellen. Mit Sicherheit hat mich seine Einspielung geprägt. Wenn ich sie mir anhörte, begann ich automatisch vor dem Lautspre-

Was halten Sie von Nietzsches berühmten Satz „Gott ist tot“?

Dieses berüchtigte Zitat „Gott ist tot.“ mögen einige Leute als reine Provokation empfinden. Meiner Ansicht nach wollte Nietzsche uns bloß daran erinnern, dass wir unser Schicksal letztlich selber in die Hand nehmen müssen. Auch wenn wir

Foto: Anna Hult

Ich möchte auf jeden Fall etwas aus mir machen. Trotzdem hätte ich ohne die Musik womöglich auf die schiefe Bahn geraten können. Das ist in meiner Nachbarschaft mit schönster Regelmäßigkeit passiert. Aus netten Jugendlichen wurden plötzlich Kriminelle.

cher zu dirigieren. Ich malte mir aus, an seiner Stelle zu stehen. So gesehen ist für mich ein Traum Wirklichkeit geworden.


Menschen kein Superman sind: In uns steckt mehr Kraft, als wir denken. Wahrscheinlich geht nicht jeder Katholik so entspannt mit Nietzsches Theorien um wie Sie.

Verstehen Sie mich nicht falsch – meinen Glauben will ich mir nicht nehmen lassen. Im Gegenteil: Ich plädiere dafür, Religion endlich wieder als Symbol für Zusammenwachsen zu sehen. Sie kann uns über Grenzen hinweg näherbringen, statt Hass oder gar Krieg zu schüren. Und wie stehen Sie zum Papst?

Als Venezolaner freue ich mich riesig, mit Franziskus ein lateinamerikanisches Kirchenoberhaupt zu haben. Vor allem seine Bescheidenheit beeindruckt mich. Binnen kürzester Zeit hat er sich mit den Ärmsten der Armen solidarisiert. Vermissen Sie Werte wie Natürlichkeit, wenn Sie in Los Angeles sind?

Ich halte diese Stadt gar nicht für so oberflächlich, sie ist sehr weltoffen. Ob Japaner, Chinesen oder Mexikaner, jeder findet dort seinen Platz. Im übrigen mache ich einige Parallelen zwischen Los Angeles und Caracas aus: das schöne Wetter, die Nähe zum Meer. Reicht Ihnen das, um sich zuhause zu fühlen?

Solange ich meine Frau und meinen Sohn bei mir habe, plagt mich kein Heimweh. Kommt Ihre Familie tatsächlich nicht zu kurz?

Es fällt mir nicht besonders schwer, Beruf und Privatleben auszutarieren. Als Chefdirigent

des Los Angeles Philharmonic Orchestra verbringe ich relativ viel Zeit an einem Ort, ansonsten arbeite ich meistens in Venezuela. Überhaupt wirken Sie sehr bodenständig. Sie haben nichts Diktatorisches an sich.

Warum auch? Ich sehe mich als Teamplayer, als Teil des Orchesters, nicht als Maestro. Zumindest die Amerikaner haben das akzeptiert. Sie nennen

»Ich möchte zeigen, dass Musik eine universelle Sprache ist«

Heißt das, Sie haben nichts gegen Crossover?

Klassik, Jazz, Rock oder Pop sind für mich absolut gleichwertig. Deshalb habe ich im vergangenen Jahr bei einem Konzert auf dem Flughafen von Caracas vor mehr als 200.000 Zuschauern das Simón Bolívar Symphony Orchestra mit der Simón Bolívar Salsa Band und dem Latino-Sänger Rubén Blades zusammengebracht. Solche Projekte liegen mir am Herzen. Denn ich möchte zeigen, dass Musik eine universelle Sprache ist. Ohne die uns etwas fehlte?

Genau. Es rührt mich, wie sehr besonders Jugendliche für ihre Instrumente brennen. Sie geben bei einem Auftritt mit ihrem Orchester alles. Dieser mich einfach Gustavo. Das „Miteinander sind wir stark“schätze ich sehr, weil weder ein Mo­ment lässt sie menschlich Dirigent noch die Klassik an reifen. Sie wachsen zu verantsich auf einen Sockel gehoben wortungsbewussten Bürgern werden sollte. Ich lehne die heran und geben später ihre Trennung zwischen E- und U- Begeisterung für die Musik an Musik ab. die nächste Generation weiter. Konzert-TIPPs

München Mi. 23.10. & Fr. 25.10.2013, 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker Gustavo Dudamel (Leitung) Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll Hamburg Sa. 26.10.2013, 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Münchner Philharmoniker Gustavo Dudamel (Leitung) Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll Berlin Do. 5.12., Fr. 6.12. (auch bundesweit live im Kino) & Sa. 7.12.2013, 20:00 Uhr Philharmonie Berliner Philharmoniker Gustavo Dudamel (Leitung) Strawinsky: Suiten Nr. 1 & 2 Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur

CD-Tipp

Strauss: Also sprach Zarathustra, Till Eulenspiegels lustige Streiche & Don Juan Berliner Philharmoniker Gustavo Dudamel (Leitung) Deutsche Grammophon Online-Tipp

Gustavo Dudamel beim Proben über die Schulter schauen kann man beim Projekt „Discover Dudamel“ Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de/dudamel in Ihren Browser ein. Oktober 2013 concerti   13


Kurz Gefragt

Im barocken Repertoire ist Philippe Jaroussky Zuhause

»Ich warte schon 15 Jahre auf das hohe C« Philippe Jaroussky ist einer der erfolgreichsten

Countertenöre. Hier spricht er über ...

gen – aber das ist wohl mein ... das deutsche Publikum Humor wird für mich immer Das kann ich an der Stille er- Schicksal: Ich warte schon 15 wichtiger. Bei vielen Konzerten kennen, an der hohen Konzen- Jahre auf das C, aber inzwimit Christina Pluhar und ihrem tration während des gesamten schen denke ich, ist es an der Ensemble L‘Arpeggiata habe Konzerts. In Frankreich oder Zeit, einzusehen, dass es nicht ich gelernt, dass ein Klassik- Spanien klatschen oder rufen mehr kommt (lacht). Ich arbeiKonzert zwar seriös sein muss, die Leute oft schon nach der te natürlich immer an meinem aber dass du manchmal eben ersten Arie, in Deutschland gesamten Register, nicht nur auch etwas anderes anbieten passiert das fast nie. Dafür kön- an der Höhe. Man versucht kannst. Am Ende des Konzerts nen die Menschen hier am dabei nicht nur, die Höhe zu zum Beispiel haben wir aus Ende um so enthuastischer sein, entwickeln, um die hohen Töne Ohimè ch‘io cado von Monte- dann sagen sie dir, ob es ihnen auch zu singen, sondern man verdi eine Art Jazz-Version gefallen hat oder nicht. Ich er- arbeitet an den Extremen, dagemacht, ich habe ein bisschen innere mich an meinen ersten mit man sich in der normalen dazu getanzt. Das schafft eine Auftritt in Deutschland, da Lage noch besser fühlt, um an andere Beziehung zwischen dachte ich zunächst, es würde den weniger schwierigen StelKünstler und Publikum. Außer- den Leuten nicht gefallen – bis len entspannter zu sein. dem, in der Oper, in den Libret- ich am Ende den Schlussap… Singen in Frauenkostümen ti gibt es ja auch unglaublich plaus hörte. komische Dinge. Humor ist Teil Das habe ich nie gemacht, ich des Lebens, und Musik sollte ... seine höchste Note glaube, ich würde es als unanalles zeigen, nicht nur das Leid Das zweigestrichene B. Ich genehm empfinden. Letztes und die Liebe. wünschte, ich würde das C krie- Jahr haben wir die Oper Arta14 concerti Oktober 2013

Foto: Marc Ribes licensed to EratoWarner Classics

… Humor


M a n f re d H e r t l e i n Ve r a n s t a l t u n g s G m b H p r ä s e n t i e r t

RAINHARD

serse von Leonardo Vinci auf- ... komische Zuschauerreaktiogeführt, mit fünf Countertenö- nen auf seine hohe Stimme ren, und mir wurde eine Frau- Es kommt immer noch vor, enrolle angeboten, doch ich dass Leute überrascht sind, habe lieber einen der männli- oder ablehnend reagieren. Die chen Parts übernommen. Die versuche ich zu fokussieren, Countertenor-Stimme hat für manchmal schaue ich sie direkt mich nichts damit zu tun, eine an. Aber man kann nicht jeden Frau darzustellen. Ich versuche überzeugen. Es gibt immer Leuauch nie, eine Frau zu imitieren. te, die im Konzert sind, weil Ich habe diese Stimme gewählt, sie jemand eingeladen hat. Und weil ich damit komfortabel sin- wenn so jemand deinen Gesang gen kann, es ist für mich eben nicht mag, kannst du nichts einfacher als Bass oder Tenor. machen. Das mag ich aber auch an dieser Stimmlage: es gibt ... das Komponieren dafür viele Fans, aber genauso Es gab eine Zeit, als ich ein gro- auch viele Menschen, die den ßes Bedürfnis danach hatte und Countertenor für ein Fake, eine tagelang komponierte. Aber Imitation halten. Und auch was dabei herauskam, war nicht diese Haltung respektiere ich, gut genug. Und irgendwann es ist ja eine sehr persönliche fehlte mir auch die Zeit. Ich bin Angelegenheit, ob man eine der Meinung: Wenn du Kom- Stimme mag oder nicht. ponist sein willst und etwas (Aufgezeichnet von Jakob Buhre) Gutes schreiben willst, dann musst du dem dein ganzes LeKonzert-TIPPs ben widmen. Deswegen habe ich großen Respekt vor Kom- Berlin ponisten. Es gibt schon eine Di. 8.10.2013, 20:00 Uhr Philharmonie Jaroussky (Countertenor), gewisse Frustration, dass ich Philippe Venice Baroque Orchestra, Andrea heute nur Interpret bin und Marcon (Cembalo & Leitung). Arien und Ouvertüren aus Opern von Porpora u.a. selbst nichts Neues kreiere. ... Johann Sebastian Bach

Ich habe ein bisschen Bach gesungen, als ich jünger war, in den letzten Jahren aber überhaupt nicht mehr. Er gehört zu den Komponisten, die ich mir für die Zukunft vorgenommen habe, allerdings frühestens in zwei Jahren. Erst möchte ich noch mein Deutsch verbessern. Und dann... Wissen Sie, ich habe die Arie aus der Matthäus-Passion gesungen, „Erbarme dich, mein Gott“, aber es ist fürchterlich: Selbst wenn ich mein Bestes gebe, habe ich das Gefühl, dass man der Perfektion dieser Komposition nicht gerecht wird.

Frankfurt Sa. 12.10.2013, 20:00 Uhr Alte Oper (Großer Saal) Programm siehe oben München Mi. 16.10.2013, 20:00 Uhr Prinzregententheater Programm siehe oben Weitere Konzerte mit Philippe Jaroussky in Stuttgart, Köln, Bremen, Essen und Baden-Baden finden Sie unter www.concerti.de/jaroussky CD-Tipp

Jaroussky – Farinelli Arien für Farinelli von Nicola Porpora Philippe Jaroussky (Countertenor), Cecilia Bartoli (Sopran), Venice Baroque Orchestra, Andrea Marco (Leitung). Erato

FENDRICH

LIVE AUF TOURNEE 2013 05.10.13 ALSDORF 06.10.13 KÖLN 08.10.13 DÜSSELDORF 09.10.13 OSTERHOLZ 10.10.13 WETZLAR 12.10.13 DRESDEN 13.10.13 ERFURT

14.10.13 BERLIN 15.10.13 HAMBURG 17.10.13 ASCHAFFENBURG 18.10.13 FRANKFURT 19.10.13 MANNHEIM 20.10.13 STUTTGART 22.10.13 TUTTLINGEN

29.10.13 WÜRZBURG 09.11.13 MÜNCHEN 30.10.13 REGENSBURG 10.11.13 BAMBERG 31.10.13 NÜRNBERG 12.11.13 ULM 02.11.13 INGOLSTADT 13.11.13 AUGSBURG 03.11.13 FREIBURG 14.11.13 ROSENHEIM 05.11.13 GARMISCHPART. 15.11.13 PASSAU 07.11.13 ESSENBACH 08.11.13 MÜNCHEN 16.11.13 KEMPTEN Eintrittskarten an allen bekannten Vorverkaufsstellen Tickets und Infos unter www.tourneen.com

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Spektakuläres Bühnenbild für Siegfried bei den Bayreuther Festspielen

18_Feuilleton starstadl schlägt Banalitätenbude Die Salzburger und Bayreuther Festspiele im

Vergleich – im Verdi-Wagner-Jahr gibt es viele Sieger und einen erwarteten Skandal 22_Porträt »ich bin keine normale sängerin« Privat hört sie am liebsten gute Electronic Bands, ihre immer zahlreicheren Fans verwöhnt Olga Peretyatko weltweit mit Belcanto vom Feinsten 24_opern-Tipps Die Herbst-Highlights in Deutschland und Europa Oktober 2013 concerti   17


opErn-fEUillEton

starstadl schlägt Banalitätenbude die salzburger und Bayreuther Festspiele im vergleich – im vERdi-wAGNER-JAHR gibt es viele sieger und einen erwarteten skandal. Von Peter Krause

18 concerti Oktober 2013

gerade die Vertrags-Verlängerung der leitenden WagnerHalbschwestern an; bei der österreichischen Konkurrenz muss Intendant Pereira durch seine Anschlussverpflichtung als Chef der Mailänder Scala nach dem Festspieldurchlauf 2014 frühzeitig die Segel an der Salzach streichen. Wer kann da im Jahr der Jubilare Verdi und Wagner wie punkten?

Jonas Kaufmann und Anja Harteros in Don Carlo in Salzburg

Castorfs Ring-Regie: frauenfeindliche Plattitüden

Zurück zum Ring: Mit größtmöglicher Distanz zum Stück bringt Castorf ihn auf die Bühne, poesiefern und musikimmun projiziert er seine kapitalismuskritischen Geschichtchen, Assoziationsfetzen, aktionistischen Gags, ZufallsPointen und frauenfeindlichen Plattitüden aufs Wagnerwerk. Aus dem Rheingold-Vorspiel in den Automobil-begeisterten 60ern führt uns die Walküre ins Russland des späten 19. Jahrhunderts. Zwar spinnt Castorf seine Idee fort, nach der das Rheingold zum Erdöl mutiert. Als Regisseur macht er eine Rolle rückwärts. Er lässt die Sänger machen, was sie wollen, und das heißt meist: Stehen und Singen als reinstes Rampentheater. Einen Fest-

spieltag später aber schiebt Castorf zwischen die tragischen Teile ein sozialistisches Siegfried-Satyrspiel – und punktet mit einer Story, die zwar mit den vorangegangenen Motiven nichts zu tun hat, aber in ihrer frechen, im Ostberliner Alexanderplatz-Milieu angesiedelten Trash-Ästhetik dennoch zum Witz, zur Brutalität und Schnelligkeit des zweiten RingAbends passen will. Statt der vier amerikanischen Präsiden-

Foto: Monika Rittershaus

I

rgendwo zwischen Chicago und LA, an der legendären Route 66, steht ein Motel, das auch Tankstelle ist und Bordelldienste bietet. Auf dem Rastplatz dieses Road-MovieRheingold sind Männer notgeile schmierige Säcke oder peinliche Tunten, Frauen blond, blöd und vollbusig. Mit dem Horizont des bekennenden Proleten kocht Ring-Regisseur Frank Castorf unseren Wagner auf ironisches Kleinstmaß ein. Der Berliner VolksbühnenStückezertrümmerer schlägt auf Wagner ein – zu dessen 200. Wiegenfest in Bayreuth. Nur zwei Tage, nachdem sich der Jubiläums-Ring mit der Götterdämmerung nur musikalisch gerundet hat, feiern Die Meistersinger von Nürnberg Premiere – freilich bei den anderen Festspielen, den Salzburgern, ausgerechnet in der Regie von Stefan Herheim, der mit seiner Parsifal-Lesart in Bayreuth die reifste, rezeptionsgeschichtlich relevanteste Interpretation der jüngeren Festspielgeschichte vorgelegt hatte. Die beiden Sommerfestivals – Brennpunkte der Musiktheater-Interpretation – zu vergleichen, ist auch deshalb spannend, da beide Institutionen in Führungskrisen stecken: In Bayreuth steht


ten im Mount Rushmore blicken uns Marx, Lenin, Stalin und Mao aus einer Felswand an, auf deren Rückseite ist der reale DDR-Sozialismus am Alex zu sehen – eine der vielen spektakulären Bühnenbild-Findungen von Aleksandar Denic.´ Der Ring als Parabel von den Idealen des Sozialismus und deren baldigem götterdämmerndem Verrat – hier hat diese Tetralogie mal ein Thema, das auch in

sierung, knüpft Castorf nur scheinbar daran an. Da er seine Behauptungen nicht mit einer stringenten Geschichte belegt, verkommt seine Ring-Konkretisierung zur Banalisierung. Als offizieller Beitrag zum 200. Geburtstag des Bayreuther Meisters ist das zu wenig. Die fundierte Auseinandersetzung mit Wagners Werk findet längst andernorts statt, zum Beispiel in den deutschen Stadttheatern.

vor sich sitzen hat, aus der Luxuskapelle aber ein zu pauschal polterndes Wagner-Wabern herausholt. Stefan Herheim aber hat alles, was Castorf fehlt. Der Norweger entwirft ein Konzept und setzt es mit maximaler szenischer Genauigkeit um. Da gibt es meisterhafte Charakterportraits der Meister, die überzeichnet, aber nicht karikiert wirken. An deren Spitze steht ein idealer Hans Sachs. Michael Volle, einst in Katharina Wagners Bayreuther Inszenierung schon ein toller Beckmesser, gibt einen virilen Charismatiker. Dieser Hans Sachs ist Richard Wagner, er ist Dichter und Denker, Liebhaber, Philosoph und Politiker, der um die Gefahr weiß, wie Beethoven, Goethe und Schopenhauer zum Denkmal erhöht und damit gleichzeitig degradiert zu werden, wo er doch so gern einfach Künstler wäre, um sich im Biedermeiernachthemd am Schreibtisch seinem Schaffensrausch hingeben zu können. Statt den politisierenden Zeigefinder zu erheben, setzt Herheim auf Personenregie und sommernachtstraumbeschwingten Humor. Verdi-Traumpaar Anja Harteros und Jonas Kaufmann

der Personenregie nachvollzogen wird. Ganz am Ende steht dennoch die Erkenntnis: In dieser Inszenierung erfährt man so manches über die Sexualfantasien und Sozialismustraumata des Regisseurs und kaum etwas über die Liebes- und Revolutionsvisionen des Komponisten. Gelang Patrice Cheréau mit seinem Jahrhundert-Ring einst eine Konkretisierung des Mythos im Lichte der Industriali-

Meisterhafte Meistersinger

Oder eben in Salzburg mit seinen Meistersingern. Bayreuth bietet mit Kirill Petrenko den überlegen dirigierenden Debütanten, auf den sich die Münchner Opernfreunde als ihren neuen, noch jungen Generalmusikdirektor begeistert freuen dürfen. Salzburg hat mit Daniele Gatti nur einen den polyphonen und sprachlichen Witz ignorierenden Dirigenten, der die Wiener Philharmoniker

Dem alt gewordenen Peter Stein mag man ein Übermaß an psychologischer Präzision nicht mehr bescheinigen. Und doch: Der fünfaktig gespielte Don Carlo besticht als großartiges Sängertheater, inszeniert von einem Verdi-Magier ohne Vergleich. Der steht freilich am Pult der Wiener Philharmoniker, heißt Sir Antonio Pappano und taucht diese nachtschwarze Tragödie grandios in die ihr gemäße dunkle „Tinta“, pendelt Oktober 2013 concerti   19


Opern-FEUILLETON

Kurz Besprochen weimar 7.9.2013

Wagner: Lohengrin Wer das Opernmärchen vom Schwanenritter am Ort der von Franz Liszt geleiteten Uraufführung im Wagnerjahr 2013 neu inszenieren darf, braucht gute Nerven und Ideen: Eines der spannendsten jungen deutschen Regieteams hat beides. Stefan Solyom (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier (Bühne & Kostüme), Heiko Börner, Johanni van Oostrum Weitere Termine: 29.9., 13.10., 2.11., 30.11., 26.12.2013 München 23.7.2013

Benjamin: Written on Skin Kent Nagano setzte mit seiner letzten Premiere an der Staatsoper nochmal ein Zeichen in Richtung Zukunft: Nicht mit Wagner oder Strauss, sondern mit der Erstaufführung Written on Skin des Briten George Benjamin sagt er Servus. Der lange Jubel hernach galt auch einer hochkarätigen Partitur: Neue Musik muss nicht schrecklich klingen. Kent Nagano (Leitung), Katie Mitchell (Regie), Christopher Purves, Klangforum Wien Termine Neuinszenierung in Bonn: 29.9., 4.10., 20.10., 26.10., 28.11. Berlin 8.9.2013

Verdi: Nabucco Ein neuer Nabucco an der Deutschen Oper muss sich messen lassen an der kontrovers diskutierten Vorgängerproduktion von Hans Neuenfels. Zum VerdiJahr trat nun der Brite Keith Warner an der Bismarckstraße in den Ring. Andreas Battistoni (Leitung), Keith Warner (Regie), Johan Reuter, Anna Smirnova, Vitalij Kowaljow, Yosep Kang Weitere Termine: 3.10., 5.10., 8.10., 13.10., 19.12.2013 Online-Tipp

Die vollständigen sowie weitere tagesaktuelle Opern-Rezensionen finden Sie im Internet Michael Volle als Meistersinger Hans Sachs in Salzburg 20 concerti Oktober 2013

Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de/oper in Ihren Browser ein.

Fotos: Salzburger Festspiele/Forster, Bernd Uhlig, Matthias Horn

Temperament und Lyrik Verdis traumwandlerisch aus, lässt die Phrasierung blühen und atmet wie ein Sänger. Auf Händen tragen darf er eine Luxus-Besetzung, die kaum besser vorstellbar ist. Die schönste Stimme gehört der Anja Harteros als Elisabetta. In Anmut und Atemkontrolle, in schwebender Süße, strahlendem Goldschimmer und heldenhafter Haltung brilliert hier eine Königin der Herzen. Ihr zur Seite steht der baritonale und gleichwohl höhengleißende Tenorissimo Jonas Kaufmann in der Titelpartie – den introvertierten Infanten vokal verschattend, in den Duetten verliebt auftrumpfend. Das Verdi-Traumpaar bekräftigt die Salzburg-Rangfolge eines „Prima la musica, poi la regia“. Salzburg, das sind die Bartoli-, Netrebko- und Harteros-Festspiele. Und Bayreuth? In Erinnerung bleibt mit dem Petrenko-Ring allein die musikalische Seite, Castorfs Beliebigkeitsregie geht als skandalöser Aufreger in die Geschichte ein, nur leider nicht als die erhoffte skandalöse Neuerung: Denn viel mehr als des Kaisers neue Kleider gab’s dort nicht zu besichtigen.


HÉLÈNE GRIMAUD BRAHMS

KLAVIERKONZERTE NR. 1 & 2

© DG / Mat Hennek

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYRISCHEN RUNDFUNKS WIENER PHILHARMONIKER • ANDRIS NELSONS Live: 09.11.13 Düsseldorf / 11.11.13 München / 09.03.14 Berlin / 21.03.14 Freiburg 22.,23.03.14 Heidelberg / 24.03.14 Hannover / 22.03.14 Frankfurt / 11.,12.,13.05.14 Dresden www. helenegrimaud.de


porträt

»Ich bin keine normale Sängerin« Privat hört sie am liebsten gute Electronic Bands, ihre immer zahlreicheren Fans verwöhnt OLGA PERETYATKO weltweit mit Belcanto vom Feinsten. Von Michael Blümke

Sieht sich selbst als „KampfSopran“: Olga Peretyatko 22  concerti Oktober 2013

esungen hat sie schon im- ist aber diese unbändige Lust mer. Angeblich sogar, be- am Singen, die sich unmittelbar vor sie sprechen konnte. Fol- überträgt, nicht nur auf der gerichtig kam sie schon als Bühne, sondern selbst auf CD. kleines Mädchen in den Chor. Auch Geige hat sie gelernt. Aber Wegen Mozart an der verlor sie nach wenigen nach Deutschland Jahren das Interesse. Die Lust Mozart wollte sie singen und an der Stimme aber blieb. Und dachte, der beste Ort, das zu so wurde Olga Peretyatko mit lernen, wäre Deutschland. So 15 in den Kinderchor des Ma- absolvierte sie 2002 die Aufriinsky-Theaters aufgenom- nahmeprüfung an der Hochmen. Trotzdem dachte sie nicht schule für Musik Hanns Eisler daran, das Singen zum Beruf in Berlin und wählte Brenda zu machen. Zumindest nicht Mitchell als Professorin, weil direkt. Zur Chorleiterin wollte das der einzige angelsächsisie sich ausbilden lassen. Gott sche Name war und Olga dasei Dank kam es anders. mals außer Russisch nur EngHört man die Mühelosigkeit, lisch sprach. (Heute parliert sie mit der die Stimme der Peters- auch fließend auf Deutsch und burgerin in schwindelerregen- Italienisch.) Nach eigenem Bede Regionen aufsteigt, mag kunden hätte sie keine bessere man kaum glauben, dass sie in Entscheidung treffen können, ihrer Jugend als Alt eingestuft „Brenda Mitchell war genau die wurde. Erst mit 20 prognosti- Richtige für mich.“ zierte eine Privatlehrerin, dass In Berlin traf es sich gut, dass sie zu Höherem berufen ist. sie in der Kindheit auch ein Seitdem ist Olga Peretyatko paar Jahre Geige gespielt hatte, auch in der dreigestrichenen denn so ein Studium will Oktave zu Hause. Geschmeidi- schließlich finanziert sein. So ge Koloraturen und eine abso- tat sich die Sopranistin mit lut selbstverständliche Geläu- einigen Kommilitonen zu eifigkeit sind nur zwei der Fak- nem Streichquartett zusamtoren, die ihre souveräne Tech- men und gab Konzerte in Alnik unterstreichen. „Technik ist tenheimen und Krankenhäudie Grundlage, auf der man sern. Viel sprang dabei nicht alles andere aufbaut“, erläutert heraus, aber „für Nudeln mit sie. Das Mitreißendste an ihr Soße reichte es.“

Foto: Daniil Rabovsky

G


Nach drei Jahren wechselte sie handelt die 33-Jährige nach von der Spree an die Elbe – dem Motto „lieber später als auch wenn sie ihre Studenten- zu früh“, wenn es um ihre Stimbude am Prenzlauer Berg bis me geht. „Man braucht schon heute nicht aufgegeben hat. auch Verstand für diesen Beruf Das Opernstudio der Hambur- und muss auch nein sagen köngischen Staatsoper sollte die nen.“ Nur in einer Hinsicht nächste Etappe werden, dort findet sie es schade, ein lyrikonnte sie wertvolle Bühnen- scher Koloratursopran zu sein – ihre Traumrolle Carmen bleibt erfahrung sammeln. damit unerreichbar. Wahlheimat Italien Ansonsten sorgt Olga PeretySchon während ihrer Hambur- atko dafür, immer genug Schlaf ger Zeit jedoch entdeckten die Italiener sie für sich. 2006 deCD-Tipp bütierte sie beim Rossini Opera Festival in Pesaro, um bereits Arabesque im Jahr darauf an der Seite von Arien & Lieder von Mozart, Bellini, GouJuan Diego Flórez als Desdenod, Bizet, Verdi, Almona in Rossinis Otello zujabjev, Rossini u.a. rückzukehren. Seitdem ist sie Olga Peretyatko (Sopran) regelmäßiger Gast in der Adria- NDR Sinfonieorchester Mazzola (Leitung) Hafenstadt, wofür es allerdings Enrique Sony Classical auch einen privaten Grund gibt: Der Dirigent Michele MaOnline-Tipp riotti hat das Herz der schönen Russin erobert. Erleben Sie Mittlerweile ist sie auf der ganOlga Peretyatko zen Welt zu Hause. Gerade im Interview brillierte sie bei den Salzburger „Das Verhör“ Festspielen in Mozarts Lucio Scannen Sie den Bild-Code mit Silla, ihre nächsten Verpflich- einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie tungen führen sie an die Scala www.concerti.de/peretyatko in und die Met. Erfreulicherweise Ihren Browser ein.

zu bekommen und sich fit zu halten. „Wenn ich gesund bin, bin ich immer ruhig, dann kann ich mit meiner Stimme alles machen.“ Sie spielt Tennis, joggt, praktiziert Yoga – und ist Trägerin des roten KarateGürtels. „Ich bin eben keine normale Sängerin. Karate hat mir vieles beigebracht“, meint sie und fügt augenzwinkernd hinzu, „nennen Sie mich einen Kampf-Sopran.“ opern- & Konzert-TIPPs

Berlin Do. 3.10.2013, 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper im Schiller Theater Rimsky-Korsakow: Die Zarenbraut Di. 8.10., Sa. 19.10., Fr. 25.10., Fr. 1.11., jeweils 19:30 Uhr, So. 13.10., 15:00 Uhr Hamburg Di. 12.11., Do. 14.11. & Di. 19.11.2013, 19:30 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Ariadne auf Naxos Baden-Baden Di., 31.12.2013, 17:00 Uhr Festspielhaus Silvester-Gala. Olga Peretyatko (Sopran), SWR Orchester Baden-Baden und Freiburg, François Xaver-Roth München Mi. 22.1.2014, 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Olga Peretyatko (Sopran), Münchner Symphoniker. Arien von Mozart, Rossini, Bellini, Bizet, Verdi u.a.

GyörGy LiGeti

Le Grand Macabre Frank Beermann | WaLter SutcLiFFe GeorG BaSeLitz | John Bock

28.09. | 02.10. | 19.10. | 03.11. | 16.11. | 18.12.2013 10.01. | 18.01.2014 | opernhaus chemnitz infos: 0371 4000430 | www.theater-chemnitz.de Georg Baselitz (*1938), Ohne Titel, 2013, Tuschfeder, Tusche und Aquarell auf Papier, 50,3 x 65,9 cm, Kunstsammlungen Chemnitz, Leihgabe aus dem Atelier des Künstlers © 2013

Oktober 2013 concerti   23


OPERN-Tipps Die Herbst-Highlights in Deutschland und Europa

oper Die (auch auf DVD zu bestaunende und mit dem ECHO prämierte) Ring-Produktion des Dream-Teams Roman Brogli-Sacher und Anthony Pilavachi gilt Kritikern als beste Tetralogie im deutschen Norden. Als Abschluss ihres Wagner-Zyklus und zum Abschied des GMD bringen die beiden nun das Nachtstück Tristan und Isolde heraus. Man darf gespannt sein, zu welchen verblüffenden Einsichten der musikalisch feinfühlig inszenierende Pilavachi in Bezug auf das größte Liebesmys­te­ rium der Operngeschichte kommt.

Thielemanns Strauss – Der Rosenkavalier in Dresden

Strauss-Zauber an der Semperoper oper Es ist zwar „nur“ eine Wiederaufnahme von Uwe Eric Laufenbergs Inszenierung des Rosenkavalier. Doch wenn die Komödie für Musik von Strauss durch Christian Thielemanns Hände zu klanglichem Leben erweckt wird, ist ein Ausnahmeereignis garan-

tiert. Wer wüsste sonst bei Strauss so zu zaubern wie der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden? Do. 3.10., 17:00 Uhr Semperoper (Wiederaufnahme) Christian Thielemann (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie). So. 6.10., 16:00 Uhr & Do. 10.10., 18:00 Uhr

Dreimal früher Verdi

Wagnerglück an der Lübecker Beckergrube So. 6.10., 18:00 Uhr Theater Lübeck (Premiere) Wagner: Tristan und Isolde. Roman Brogli-Sacher (Leitung), Anthony Pilavachi (Inszenierung). So. 20.10, 16:00 Uhr, So.27.10., 18:00 Uhr 24  concerti Oktober 2013

oper Giuseppe Verdis „Trilogia popolare“ aus La Traviata, Il Trovatore und Rigoletto ist immer und überall zu hören. Mit ihrer Trilogie von Frühwerken des Jubilars der italienischen Oper leistet Simone Young in Hamburg nun eine wichtige Ergänzung des Spielplans im Verdi-Jahr. Spektakulär und sportlich zugleich ist der Premierenreigen inner-

halb von nur drei Wochen. David Alden inszeniert alle drei Werke: die patriotisch gestimmte La Battaglia di Legnano, das Dogendrama I due Foscari und die Kreuzrittergeschichte I Lombardi. So. 20.10., 18:00 Uhr, So 27.10., 18:00 Uhr, So. 10.11., 18:00 Uhr Hamburgische Staatsoper Verdi: La Battaglia di Legnano, I due Foscari, I Lombardi. Simone Young (Leitung), David Alden (Regie)

Fotos: Sidney Smith, Matthias Creutziger, Monika Rittershaus, Sigrid Rauchdobler, Anne Van Aerschot

Lustvolles Lübecker Liebesmysterium


Anne de keersmaeker vertanzt Gérard Grisey TANZ Die imposante Jahrhunderthalle Bochum wurde im Rahmen der Ruhrtriennale immer wieder zum Schauplatz von spannenden Uraufführungen, die sich den gängigen Sparten- und Theatergrenzen entziehen. Im besonderen gilt dies für die aktuelle Intendanz

Tanz als gedehnte und gestauchte Zeit

von Heiner Goebbels, der die gefeierte Choreographin Anne Teresa De Keersmaeker einlud, dort ihr Tanztheater Vortex Temporum aus der Taufe zu heben. Es basiert auf dem Spätwerk des 1998 verstorbenen Neutöners Gérard Grisey, der den physikalischen Qualitäten von Tönen und Obertönen in seiner schillernden Musik nachspürte. De Keersmaeker übersetzt die Komposition als getanzte Verdichtung und Ausdehnung von Zeit. do. 3.10., 19:00 uhr Jahrhunderthalle Bochum Grisey: Vortex Temporum. Anne Teresa De Keersmaeker (Choreographie), Georges-Elie Octors (Leitung) Kompagnie ROSAS, Ictus Ensemble

La stupenda ist La Straniera in Zürich oPER Sollte Edita Gruberova

sich wirklich nochmal darauf einlassen? Ein neues Stück, eine neue Inszenierung? Beim ersten Anhören von Bellinis La Straniera sei sie eingeschlafen, bekennt die Primadonna assoluta. Doch Christof Loy, einer der wenigen Regisseure, mit dem die Königin des Belcanto sich versteht, ließ nicht locker. Die Premiere im Juni wurde zum Triumph. Denn bei aller gewohnten Virtuosität hat La Gruberova nicht nur herbere Stimmfarben hinzugewonnen, die den gebrochenen Heldinnen des Belcanto noch mehr Wahrhaftigkeit

verleihen. Auch ihr Mut zum Risiko einer szenischen Drastik ist heute unerhört.

LiNZ

dAs RHEiNGoLd sa. 26.10., 19:30 uhr oper Linz Dennis Russel-Davies (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie). Beginn eines neuen Zyklus von Wagners Ring im neuesten Opernhaus Europas CHEMNiTZ

LE GRANd MACABRE Mi. 2.10., 19:30 uhr Theater Chemnitz Frank Beermann (Leitung), Walter Sutcliffe (Regie). Ligetis selten gespieltes Werk aus den 70er Jahren GöTEBoRG

ouT oF MiNd Fr. 11.10., 19:00 uhr Göteborgsoperan Welturaufführung der Choreographien von Richard Siegal (USA) und Hiroaki Umeda (Japan) BERLiN

dEs kAisERs NEuE kLEidER so. 13.10., 16:00 uhr komische oper Uwe Sandner (Leitung), Lydia Steier (Regie). Die Uraufführung von Vaceks Oper nach 50 Jahren wiEN

A HARLoT‘s PRoGREss so. 13.10., 19:00 uhr Theater an der wien Mikko Franck (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie). Uraufführung von Iain Bells Oper mit Diana Damrau

Belcanto-Königin Edita Gruberova in ihrer neuesten Rolle sa. 28.9., 19:00 uhr oper Zürich (wiederaufnahme) Bellini: La Straniera. Fabio Luisi (Leitung), Christoph Loy (Regie). Mi. 2.10., 19:00 Uhr, So. 6.10. & So. 13.10., 20:00 Uhr, Do. 17.10., 19:00 Uhr

weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

sTuTTGART

FALsTAFF so. 20.10., 18:00 uhr oper stuttgart Sylvain Cambreling (Leitung), Andrea Moses (Regie). Stuttgarts neuer GMD und die neue Hausregisseurin mit Verdis Oper zum 200. Geburtstag

Oktober 2013 concerti   25


Klassische Märchen, märchenhafte Klassik. Diese preisgekrönten Produktionen sind ideal, um Kindern klassische Musik auf spannende Art und Weise näher zu bringen. Beliebte Märchen verbinden sich mit den Emotionen großartiger Musik. Eine CD-Sammlung, die in keinem Kinderzimmer fehlen darf. Alle Musikaufnahmen wurden neu produziert, zahlreiche Aufnahmen sind Ersteinspielungen.

Einzeltitel nur 9,90 Euro, die gesamte Box für nur 49,90 Euro. Jetzt überall im Handel, unter www.sz-shop.de oder im Service Zentrum der Süddeutschen Zeitung, Fürstenfelder Str. 7, 80331 München.


HAMBURg Das Hamburger Musikleben im Oktober

Fotos: Hamed Safaee, Gunter Glücklich, Matthias Heyde, Enrico Nawrath

Sounds of iran 2 New Ungeahnte Klangwelten

Kammerchor 8 RiaS Zu Gast aus Berlin

Greutter 4 Roland Der Konzertmeister als Solist

Braunstein 10 Guy Spielt mit den Symphonikern

2_Porträt Tradition trifft Moderne Mohammad Reza Mortazavi spielt beim Elbphilharmonie Festival „New Sounds of Iran“ 4_interview »Man muss die gleiche Sprache sprechen« Der NDR-

Konzertmeister Roland Greutter über die Zusammenarbeit im Orchester und die Euphorie Leonard Bernsteins 8_ensemble-Porträt »Nur« ein Kammerchor? Der RIAS Kammerchor feiert seinen 65. Geburtstag 10_Regionale Tipps So klingt hamburg! Die wichtigsten Termine im Oktober 18_ Klassikprogramm 28_ Radioprogramm 32_ veranstaltungshinweise concerti 10.13 hamburg 1


Porträt

Tradition trifft Moderne

Mohammad Reza Mortazavi spielt die Trommeln Tombak und Daf

A

uf der Bühne spricht Ja, wer die Augen schließt, Mohammad Reza Mor- glaubt bisweilen gar elektronitazavi kein Wort. In sche Sounds zu vernehmen, sich versunken sitzt der Mann derart ziehen einen die Beats da, hält lediglich seine Tombak und rhythmischen Patterns in in den Händen und webt mit den Bann. der Linken am Rand helle, fei- Kein Wunder, dass Mortazavi ne Muster, während die Rech- – Stargast des dreitägigen Feste in der Mitte der Kelchtrom- tivals „Sounds of Iran“ – als mel den Takt schlägt. Doch mag weltbester Spieler auf den rider gebürtige Iraner bei seinen tuellen Handtrommeln Tombak Auftritten auch ganz allein auf und Daf (eine große Rahmensich gestellt sein, der Perkussi- trommel) gilt. Ein Magier deons-Virtuose entwickelt mit tailscharfer Technik, unter seinen flinken Fingern nicht dessen tanzenden Fingerspitnur ein rhythmisches Gewitter, zen fast melodische Strukturen sondern auch eine staunens- entstehen. Und der doch immer werte Tonvielfalt und einen mehr angestrebt hat, als die unglaublichen Klangreichtum. reine Fingerkunst: „Nur Kunst 2 Hamburg concerti 10.13

zu machen, ist für mich Show und das zu zeigen, was man geübt hat – mein Ziel ist etwas anderes“, hat der 35-Jährige einmal in einem Interview geäußert. Nämlich durch die Musik „einen Punkt zu erreichen, wo wir gemeinsam unseren Puls finden können. Es geht mir darum, dass die Zuhörer spüren, was ich spüre.“ Spüren, nicht hören – weshalb er eben auf der Bühne auch kein Wort redet. „Wenn geheim bleibt, was man erzählen möchte, dann sind die Menschen noch freier.“ So frei wie seine Kompositionen: Wohnt doch denen ein durchaus revolutionäres Element inne. Denn die Daf war einst eng mit den Ritualen der Sufi verbunden – jener islamischen Randgruppe, deren spirituelle Mystik den heutigen Klerikern im Iran ein Dorn im Auge ist. Wie so mancher der Festival-Künstler, die sich über die traditionelle Musik ihrer Heimat hinaus der Weltmusik anderer Länder und Kontinente geöffnet haben, und in der Folge ins europäische Exil gehen mussten. Denn daheim ist Popmusik verpönt und verboten – dass diese Musiker sich bei ihren Brückenschlägen zu Rap und Rock, E-Gitarre und Keyboards sehr wohl auch auf ihre Traditionen besinnen und

Foto: Daniela Incoronato

Mohammad Reza Mortazavi spielt beim Elbphilharmonie Festival „New Sounds of Iran“. Von Christoph Forsthoff


ihr reiches klassisches Erbe meist bewusst integrieren, kümmert die geistlichen Führer wenig. Ein bunter Mix der Genres

Umso spannender daher nun die geballte Konzentration dieser „New Sounds of Iran“ im Rahmen der drei Festivaltage im Mojo Club: Setzen die Macher von Elb- und Kölner Philharmonie doch bei ihren Konzerten auf möglichst kontrastreiche Künstlerpaarungen. Sei es nun zum Auftakt Mortazavi und das Londoner Projekt Ajam, dessen sechs Musiker Stammesgesänge mit HipHop mischen; tags drauf Pedram Derakhshani, der auf seinem Hackbrett und mit Band Jazz, Rock und persische Klassik zusammenführt, und dem mit

Mamak Khadem eine klassisch ausgebildete Sängerin begegnet – oder auch am letzten Tag das Shanbehzadeh Ensemble, dessen Namensgeber Saeid nicht nur das persische Dudelsackspiel pflegt, sondern dies auch mit Jazz und Rock verbindet: Ihnen steht zum Finale der Tänzer Shahrokh Moshkin Ghalam gegenüber, in dessen Choreografien einmal mehr Tradition mit Moderne verbunden werden. Und damit das Ganze kein rein passiver Genuss bleibt, gibt’s parallel dazu in den Herbstferien für die jüngeren Hamburger noch das Kreativ-Camp „Angedockt: New Sounds of Iran“ zum Mitmachen, wo nicht zuletzt in eigenen Projekten traditionelle und zeitgenössische Musik- und Tanzfor-

Abos und Einzelkarten im Elbphilharmonie Kulturcafé Tel.: 040.35766666 · tickets@elbphilharmonie.de www.konzerte.fontenayclassics.com Konzertkasse Laeiszhalle sowie Einzelkarten bei Konzertkasse Gerdes und allen bekannten Vorverkaufsstellen.

.13 Fine Arts Quartet 31.10

men vermittelt werden sollen. Ganz im Sinne Mortazavis: Es geht darum, dass „die Zuhörer spüren, was ich spüre“. Festival-TIPP

11. - 13.10.2013 New Sounds of Iran Fr. 11.10.2013, 19:00 Uhr Mojo Club Mohammad Reza Mortazavi (Daf & Tombak), Ajam: Amin Ajami (Gesang, Dotar & Ûd), Parham Ajami (Gesang, Balaban, Sorna & Percussion), Arash Fayyazi (Gesang & Streichinstrumente), Nari-Man (Drumcomputer & Percussion), Sara Fotros (Daf) u.a. CD-Tipp

Green Hands Mohammad Reza Mortazavi (Tombak – persische, kelchförmige Handtrommel) & Daf – Rahmentrommel) Flowfish Records

FineArtsQuartet FauréQuartettMidori ÖzgürAydinBelceaQuartet PiotrAnderszewski

Camille Saint-Saëns Sergej Rachmaninow Edvard Grieg

Streichquartett Nr. 2 G-Dur op. 153 Streichquartett Nr. 1 g-Moll Streichquartett g-Moll op. 27

Gustav Mahler Wolfgang A. Mozart Modest Mussorgski

Klavierquartettsatz a-Moll (1876) Klavierquartett Es-Dur KV 493 Bilder einer Ausstellung in der Fassung für Klavierquartett (Gr. Gruzman)

Midori, Violine .14 Özgür Aydin 13.01 Klavier

Franz Schubert Witold Lutosławski Johann Seb. Bach Ludwig van Beethoven

Sonate (Duo) für Violine und Klavier A-Dur D.574 Partita für Violine und Klavier (1984) Sonate für Violine und Klavier c-Moll BWV 1017 Sonate für Klavier und Violine G-Dur op. 96

Belcea Quartet .14 Piotr Anderszewski 27.03 Klavier

Henry Purcell Fantasias (Auswahl) Benjamin Britten Streichquartett Nr. 2 C-Dur op. 36 Antonín Dvořák Klavierquintett A-Dur op. 81 In Kooperation mit „Elbphilharmonie Konzerte“

.13 09.12

Fauré Quartett

www.konzerte.fontenayclassics.com concerti 10.13 Hamburg 3


Interview

»Man muss die gleiche Sprache sprechen« Der NDR-Konzertmeister Roland Greutter über die Zusammenarbeit im Orchester, die Euphorie Leonard Bernsteins und einen Sprung ins kalte Wasser. Von Ulrike Henningsen Bernstein begegnet. Er verlebte dort sein Sabbatjahr und machte eigentlich Urlaub. Trotzdem kam er oft zu den Studenten. Einmal sagte dann mein Lehrer Joseph Gingold zu mir: ,Du musst morgen Konzertmeister sein. Bernstein ist da. Ihr spielt die 1. Sinfonie von Mahler...‘ Ich hatte zuvor noch nie so richtig Orchester gespielt, aber danach war es um mich geschehen. Bernstein war

Sie haben bei berühmten Geigern an renommierten Instituten studiert und schon früh einige sehr wichtige Wettbewerbe gewonnen. Das klingt alles eher nach dem typischen Beginn einer SolistenLaufbahn. Wie kam es dazu, dass Sie Konzertmeister wurden?

ja so unglaublich euphorisch. Er war einerseits ein Philosoph, der wahnsinnig viel über die Musik wusste und darüber nachsinnen konnte, und gleichzeitig musizierte er alles aus dem Bauch heraus. Er war so begeistert, schäumte gleich über vor Freude, und damit hat er mich infiziert und diese Leidenschaft, dieses Feuer für das Orchester in mir entzündet.

Mein Schlüsselerlebnis hatte ich in Bloomington, unmittelbar bevor ich diese Stelle hier antrat. Als junger Wettbewerbsgeiger war ich zunächst tatsächlich anders ausgerichtet. Aber dann bin ich Leonard 4 Hamburg concerti 10.13

»Bernstein hat die Leidenschaft für das Orchester in mir entzündet«

Auf welchem Weg kamen Sie dann nach Hamburg?

Im Grunde durch einen Zufall: Der damalige Orchesterredakteur des NDR Sinfonieorchesters, Dr. Ulf Thomson, kam nach Bloomington, um seine Frau, die Sängerin Reri Grist zu besuchen, die dort eine Lied­ klasse betreute. Das Orchester suchte zu diesem Zeitpunkt gerade einen ersten Konzertmeister. Dr. Thomson hörte mich mit dem Konzert von Brahms und bot mir danach an, nach Hamburg zu kommen. Das war eine sehr ungewöhnliche Einladung, denn ich war damals ja noch Student. Mich reizte daran auch, dass ich neben der Arbeit als erster Konzertmeister noch die Möglichkeit bekam, solistisch tätig zu sein. Ich wollte nämlich unbedingt beides machen. Sie waren sehr jung, als Sie die Stelle antraten. Wie haben die Kollegen Sie aufgenommen?

Die erste Zeit war geprägt durch Günter Wand, der zur gleichen Zeit auch als Chef anfing. Er war der Älteste – ich war der Jüngste und dazwischen waren die eingefleischten Orchestermusiker, echte Orchestersäulen, teilweise noch aus Schmidt-Isserstedts Zeiten. Natürlich habe ich da

Foto: Roland Greutter

A

m 1. August 1982 trat Roland Greutter die Stelle des ersten Konzertmeisters beim NDR Sinfonieorchester an. Beladen mit dem Notenmaterial sämtlicher Streicherstimmen kam er in das Dirigentenzimmer auf dem Funkhausgelände an der Rothenbaumchaussee. Eine Panne mit seinem uralten Auto hatte dazu geführt, dass er den Rest des Wegs zu Fuß gehen musste, so dass zum Einspielen nicht mehr viel Zeit blieb. Gut dreißig Jahre später empfängt ein entspannter Roland Greutter zum Interview während einer Probenphase des NDR Sinfonieorchesters genau in diesem Raum zum Gespräch.


Roland Greutter 2003 mit Christoph Eschenbach und dem NDR Sinfonieorchester

zUr Person

Roland Greutter studierte u.a. bei Sándor Végh am Salzburger Mozarteum sowie an der New Yorker juilliard School und an der University of Bloomington. Seit 1982 ist er Konzertmeister des NdR Sinfonieorchesters, verfolgt eine Karriere als gefragter Solist und gibt weltweit Meisterklassen. Er spielt eine violine von dominicus Montagnana anno 1736.

hohe Ansprüche empfunden, aber auf der anderen Seite haben sie sich ja mit mir eingelassen. Sie haben das Probespiel gehört und mich engagiert, obwohl sie wussten, dass ich keine Erfahrung habe.

Gab es da auch mal Spannungen?

Ja, aber genau das war für alle eher inspirierend, auch für Günter Wand. Ich kann mich noch gut an eine Situation aus dem ersten Jahr erinnern: Wir spielten die große C-Dur Sinfonie von Schubert, und ich dachte mir beim Einspielen, dass ich das, was sich an Bogenstrich so eingeschliffen hatte, irgendwie anders lösen wollte. Das habe ich in der Probe dann auch gemacht. Die Kollegen hinter mir fingen daraufhin an, zu gestikulieren, denn die Bogenstriche, die ich verlangte, waren mehr so, wie ich sie in der Kammermusik oder bei Solokonzerten kannte. Ich habe damals auch meine Tuttistimme immer so vorbereitet, als würde ich ein Solokonzert oder ein Streichquartett spie-

len. Als Wand die Unruhe bemerkte, brach er ab und bat mich, den Part einmal vorzuspielen. Nachdem ich das getan hatte, wurde es ganz still im Orchester, und auf einmal brandete Applaus auf und Wand sagte zu den Geigen: „Spielen Sie das so, spielen Sie diesen Strich. Das hat genau die richtige Energie.“ Solche Erlebnisse gab es viele, denn ich konnte ohne Orchestererfahrung ja vieles gar nicht wissen, und Günter Wand war dankbar, wenn da auch mal ein paar etwas verrückte Ideen kamen. Sie haben in all den Jahren mit dem Orchester viel erlebt. Gibt es eine Zeit, an die Sie besonders gern zurückdenken?

Die Ära Wand war schon eine ganz besondere. Das haben wir concerti 10.13 hamburg 5


interview

auch als Gnade erlebt, daran teilhaben zu können. Er hat ja trotz seiner gesundheitlichen Probleme immer wieder dirigiert, und das zu erleben war ein großes Geschenk. Er hat damals einen gewissen Musizierstil entwickelt, den wir immer irgendwie noch haben. Natürlich ändern sich die Aufführungspraxen und auch durch das historisch informierte Spiel geht es immer weiter, aber diese Grundlage, auch für das spätere NDR Sinfonieorchester, hat Günter Wand gelegt.

Orchestermusiker auf Abwegen: Roland Greutter spielt gerne auch als Solist

Seit zwei Jahren ist Thomas Hengelbrock chefdirigent des Orchesters. Wie erleben Sie die Arbeit mit ihm?

Was man im Konzert sehen kann: Sie sorgen als Konzertmeister dafür, dass die Instrumente richtig gestimmt werden und geben 6 hamburg concerti 10.13

von Ihrem Platz aus Impulse mit dem Körper. Welche Aufgaben haben Sie darüber hinaus?

Das Eigentliche ist das Nonverbale. Ich muss die Impulse so deutlich setzen, dass auch die Kollegen, die am Weitesten entfernt sitzen, das nachvollziehen können. Da geht es nicht nur darum, zusammen zu spielen. Man muss auch in der Art zu spielen, die gleiche Konzert-tiPP

do. 17.10., 20:00 Uhr & So. 20.10.2013, 11:00 Uhr laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Yutaka Sado (Leitung) Roland Greutter (Violine) Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Prokofjew: Romeo und Julia – Auszüge aus den Ballettsuiten, Strawinsky: Violinkonzert D-Dur

Sprache sprechen. Gerade Thomas Hengelbrock achtet besonders darauf, dass bei der historisch informierten Spielart nicht nur die Information stimmt. Es muss nachvollziehbar und fühlbar sein und sich dann im ganzen Orchester einheitlich durchsetzen. Es ist quasi so, als würden die Musiker alle mit einem, nämlich meinem Bogen spielen. CD-tiPP

Günter Wand edition vol. 19 – Bach: violinkonzert BWv 1041 u.a. Roland Greutter (Violine) NDR Sinfonieorchester Günter Wand (Leitung) u.a. Profil Medien

Foto: Roland Greutter

Eigentlich ist das jetzt eine logische Fortsetzung. Auch bei ihm gilt, dass das Entstehen der Musik, der Interpretationen immer neu entwickelt werden muss. Natürlich basiert vieles auf dem, was sich bewährt hat, aber es entsteht immer wieder etwas Neues. Hengelbrock ist ein hervorragender Musiker, wahnsinnig kompetent und lebendig und wir spielen sehr spannende Programme. Toll ist auch, dass er so ein Faible für Johann Strauß & Co, die österreichische sogenannte Unterhaltungsmusik hat. Thomas Hengelbrock hat das alles aufgesogen, und wir entwickeln schön langsam ein gewisses Selbstverständnis im Umgang damit. Das kommt auch Schubert, Bruckner und Mahler zugute. Ich genieße diese Zusammenarbeit sehr.


ProArte

Klassik für Hamburg

26. Oktober 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Münchner Philharmoniker Gustavo Dudamel, Dirigent © Mathias Bothor

Mahler: Sinfonie Nr. 7

30. Oktober 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Martha Argerich, Klavier

Lilya Zilberstein, Klavier Mitwirkende: A. & D. Gerzenberg, Klavier © Susesch Bayat

Werke von Brahms, Tschaikowsky u. a.

4. November 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Janine Jansen, Violine

Torleif Thedeén, Violoncello Itamar Golan, Klavier © Harald Hoffmann

Werke v. Brahms, Schostakowitsch u. Weinberg

11. November 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Jan Lisiecki, Klavier © Mathias Bothor

Werke von Bach, Chopin u. a.

2. Dezember 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Russisches Nationalorchester Khatia Buniatishvili, Klavier Vasily Petrenko, Dirigent © Esther Haase

Werke von Rachmaninov und Rimski-Korsakov

Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 040/35 35 55 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen


ensemBle-Porträt

In der Alten und Neuen Musik zu Hause: der RIAS Kammerchor

»Nur« ein Kammerchor? der RiaS KaMMeRChoR feiert seinen 65. Geburtstag. Von Matthias Nöther

8 hamburg concerti 10.13

von Passionen und Oratorien mit einem kleinen Ensemble und dünnem Chorklang begnügen? Das Klangideal für Alte Musik veränderte sich

Damals war das schlanke Klangideal der historischen

Foto: Matthias Heyde

N

ur ein Kammerchor? So ringen können. Während die werden im Jahr 1948 westdeutschen Anstalten der viele Westberliner Mu- ARD fast sämtlich große Chöre sikliebhaber gedacht haben, als besaßen, gerade aufbauten sie erfuhren, dass der neue oder, wie der große DDR-RundRIAS, der „Rundfunk im ame- funkchor im Ostteil Berlins, aus rikanischen Sektor“, sich ledig- der Vorkriegszeit übernahmen, lich zur Gründung eines klei- sollten sich die Bewohner der nen Radiochores hatte durch- „Frontstadt“ bei der Aufführung


Aufführungspraxis noch unbe- derzeit Chefdirigent des RIAS kannt, es herrschte die Sehn- Kammerchors, weist allerdings sucht nach Chören, die durch darauf hin, dass die Alte-Muihre schiere Klangmacht beein- sik-Spezialität des Ensembles drucken konnten. Doch diese erst in den siebziger Jahren zu Klangvorstellung begann sich einem echten Markenzeichen in der Musikszene Ende der wurde. 1950er Jahre durch internatio- Den „entscheidenden ästhetinale Alte-Musik-Pioniere wie schen Richtungswechsel“, so Nikolaus Harnoncourt zu än- Rademann, habe der Chorleiter dern, man besann sich der Tat- Uwe Gronostay vollzogen. „Er sache, dass die Vokalpolypho- hat den Chor klanglich zum nie vom späten Mittelalter über Maßstab aller Dinge auf dem die Renaissance bis zu Monte- Kammerchorgebiet werden verdi und Bach ein feines, viel- lassen. Diesem schlanken, stimmiges Gewebe war, dessen transparenten Chorklang ist einzelne Fäden sich erst im Ohr der RIAS Kammerchor immer des Hörers zu einem Ganzen treu geblieben, hat aber in den zusammensetzen sollten. Man vergangenen Jahren noch an hörte nun genauer auf die zier- Rundheit des Klanges und Volichen Koloraturen in Händels lumen gewonnen.“ Seit dieser Messias, auf das kleingliedrige, Zeit bestritt der RIAS Kammernach der barocken Affekten- chor zahlreiche Gastspiele im lehre konstruierte Wechsel- In- und Ausland, machte sich spiel von laut und leise, von mit Ur- und Erstaufführungen lang und kurz in den Passionen von Komponisten wie MauJohann Sebastian Bachs – und ricio Kagel, Milko Kelemen, plötzlich wurde die personelle Witold Lutosławski, Krzysz­tof Sparsamkeit des RIAS Kam- Penderecki und Aribert Reimerchors nicht mehr als Man- mann einen Namen als komgel empfunden. petentes Ensemble für die Natürlich wurde auch dieser Aufführung anspruchsvoller Radiochor zunächst vor allem Gegenwartsmusik. für die Aufführungen von groß besetzten Werken gebraucht, „Wahre musikalische Zauberkräfmeist mit dem damaligen RSO, te im Konzert“ dem Radio-Symphonie-Orches- Der nächste, langjährige Chorter. Doch die ersten Leiter des leiter Marcus Creed verstand Chores, Herbert Froitzheim es, den durch die Arbeit an und Günther Arndt, machten unbekanntem altem Repertoire bereits auf die Qualitäten ihres erworbenen schlanken ChorChores außerhalb des großen klang auf romantische Musik Repertoires aufmerksam. Da- von Schubert und Brahms zu mals war auch der junge West- übertragen und dem RIAS berliner Bariton Dietrich Fi- Kammerchor auch auf diesem scher-Dieskau als Solist oft an Feld zu einem Alleinstellungsden Konzerten und Aufnah- merkmal zu verhelfen: große men des Chors beteiligt. Chormusik in kammermusikalischer Filigranität. Auch Uraufführungen gehören Daniel Reuss und Hans-Chriszum Markenzeichen toph Rademann, der folgende Hans-Christoph Rademann, und der derzeitige Leiter des

RIAS Kammerchors, wirkten weiter im Sinne einer Balance zwischen sehr alter und sehr neuer Chormusik. Hans-Christoph Rademann, der sich in seiner Chorarbeit in Berlin unter anderem der Musik der weitverzweigten Familie Bach verschrieben hat, hebt die kommunikative Aktivität seines Chores im Augenblick der Aufführung hervor: „Der RIAS Kammerchor verfügt im Konzert über wahre musikalische Zauberkräfte. Es laufen unglaublich vielfältige Interaktionen ab, die es dem Dirigenten erlauben, frei zu gestalten. Diese Eigenschaft haben nur wenige Ensembles.“ Konzert-TIPP

Do. 24.10. & Fr. 25.10.2013, jeweils 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Thomas Hengelbrock (Leitung) NDR Chor, RIAS Kammerchor Miah Persson (Sopran) Detlef Roth (Bariton) Schostakowitsch: Kammersinfonie c-Moll op. 110a & Brahms: Ein deutsches Requiem CD-Tipp

Krenek: Sechs Motetten nach Worten von Franz Kafka op. 169 RIAS Kammerchor, Caroline Stein (Sopran), Philip Mayers (Klavier), Hans-Christoph Rademann (Leitung) harmonia mundi Online-Tipp

Unter Leitung von Sir Simon Rattle singt der RIAS Kammerchor Purcells Funeral Music for Queen Mary Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de/riaskammerchor in Ihren Browser ein. concerti 10.13 Hamburg 9


So Klingt … Hamburg. Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion

„An erster Stelle steht der Komponist“ orchestermusik Guy Braunstein ist in dieser Saison Erster Gastkünstler der Symphoniker

J

effrey Tate ist einer der großen Musiker unserer Zeit – und ich kenne zahlreiche gute Dirigenten.“ Nein, Guy Braunstein neigt nicht zu großen Worten oder Überheblichkeit, der Geiger hat als jahrelanger Erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker schlicht reichlich Erfahrungen mit den Takt-Gebern sammeln können. Vergleiche, die seinen Worten über den Chefdirigenten der Hamburger Sympho10 Hamburg concerti 10.13

niker umso mehr Gewicht verleihen: „Es gibt nur ganz wenige, die so viel geben und wissen wie Tate. Ihn interessiert die Art des Dirigierens gar nicht – Jeffrey Tate ist immer hundertprozentig in der Partitur.“ Entsprechend schätzt der 42-Jährige ihn denn auch: „In unserer Zeit gibt es solch eine Haltung nur noch selten, dass an erster Stelle der Komponist steht, als zweites der Komponist folgt und an dritter

Position der Komponist – und danach erst der Dirigent.“ Kein Wunder also, dass der Geiger da in dieser Spielzeit nur zu gern als „Erster Gastkünstler“ das Programm des Hamburger Orchesters maßgeblich mitprägt – zumal er hier schon zwei Spielzeiten zuvor als Artist in Residence eine treue Fangemeinde gewinnen konnte. Fragt sich nur, ob auch die Gastdirigenten wie jetzt Ion Marin den hohen Ansprüchen Braunsteins standhalten könChristoph Forsthoff nen… So. 20.10., 19:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker, Ion Marin (Leitung), Guy Braunstein (Violine). Lalo: Symphonie espagnole d-Moll op. 21, Strawinsky: Der Feuervogel

Fotos: Ofer Plesser, Christina Feldhoff

Hat sich in Hamburg eine Fangemeinde erspielt: Guy Braunstein


Keine Angst vor Wagner! kammermusik Das Minguet Quartett will im

KörberForum alle Vorbehalte zerstreuen

I

n ihre Reihe „2 x hören“ hat die Körber Stiftung für den 17. Oktober das Minguet Quartett eingeladen. In den Räumen des KörberForums wird das Quartett unter dem Motto „Keine Angst vor Wagner“

mehrere Werke des Komponisten präsentieren – in Arrangements für ihre kleine Streicherbesetzung. Unter anderem wird das Siegfried-Idyll in einer solchen Bearbeitung zu hören sein – ein Werk, das

Das Minguet Quartett setzt sich in der Reihe „2 x hören“ mit der Musik Richard Wagners auseinander

Wagner ursprünglich zur Geburt seines Sohnes Siegfried im Jahr 1869 für ein ähnlich kleines Ensemble schrieb. Daneben werden die Mitglieder des Quartetts in dem Gesprächskonzert mit der Musikvermittlerin Martina Taubenberger über Wagners Werk und Wirkung diskutieren. Das Minguet Quartett bezieht seinen Namen von Pablo Minguet, einem spanischen Philosophen des 18. Jahrhunderts, der sich in seinen Schriften darum bemühte, möglichst vielen Menschen Zugang zu den Künsten zu verschaffen. Seit seiner Gründung 1988 ist das Quartett international gefragt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Derzeit spielt es in der Besetzung mit Ulrich Isfort und Annette Reisinger (Violinen), Aola Sorin (Viola) und Matthias Diener Matthias Nöther (Cello). Do. 17.10., 19:00 Uhr KörberForum 2 x hören: Keine Angst vor Wagner Minguet Quartett, Martina Taubenberger (Moderation). Wagner: SiegfriedIdyll (Quartett-Fassung) u.a.

concerti 10.13 Hamburg 11


regionale Tipps

Ausnahmsweise einmal prominent chormusik Der 21-jährige Paulo Ferreira

bringt das Fagott zum Singen

E

ine „Rampensau“ unter den Instrumenten ist es eher nicht, das Fagott. Während die Barockkomponisten das Blasinstrument gerne für die Generalbassbegleitung in Anspruch nahmen, soll Bruckner es als „Hure des Orchesters“ bezeichnet haben, weil seine Klangfarbe sich so „unauffällig“ mit den anderen Instrumenten kombinieren ließe. Wagner und Mahler griffen auf das Fagott immer dann zurück, wenn eine komische, skurrile Wirkung erzielt wer-

den sollte. Dem portugiesischen Fagottisten Paulo Ferreira fällt es dagegen nicht schwer, mit den solistischen Qualitäten seines Instruments zu leuchten, bescheinigt man dem Spiel des 21-Jährigen doch schon jetzt „höchste Strahlkraft und Virtuosität“. In der NDR-Reihe „Podium der Jungen“ trifft das Fagott des preisgekrönten Musikers in zwei zeitgenössischen Werken von Philippe Hersant und Philippe Schoeller auf die Stimmen des NDR Chors. Sören Ingwersen

Der portugiesische Fagottist Paulo Ferreira So. 20.10., 18:00 Uhr NDR Rolf-Liebermann-Studio NDR Podium der Jungen – La Voix du Basson. NDR Chor, Paulo Ferreira (Fagott), Philipp Ahmann (Leitung). Werke von Saint-Saëns, Hersant u.a.

In eine bessere Welt

W

Der Mann mit dem Saxophon: Jan Garbarek Mo. 28.10., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu Jan Garbarek (Sax), Yuri Daniel (Bass), Rainer Brüninghaus (Piano), Trilok Gurtu (Percussion) 12 Hamburg concerti 10.13

ind rauscht auf, sanft rührt Trilok Gurtu Becken und Trommeln, Rainer Brüninghaus tupft auf dem Keyboard ein paar sphärische Töne, während Yuri Daniel seinem Bass watteweiche Klangfarben entlockt. Und über all dem sucht das Saxophon eine Melodie von meditativer Kargheit... Ja, wenn Jan Garbarek wieder einmal in der Stadt ist, kehrt augenblicklich Stille in den Konzertsaal ein, und seine Fans baden in der Makellosigkeit und emotionalen Intensität seines Tons. Ihr seid das Leben und die Ruhe,

scheint der Meister zu verkünden und schwelgt in seinen improvisatorischen Phantasien – und lässt doch noch mehr Raum für seine kongenialen, langjährigen Mitstreiter, die sich mit ihm wunderbarste Zwiegespräche aus Klang und Rhythmus liefern. Jazz, Blues, Ragtime, Klassik: Hier fließt alles und es gibt keine Gegensätze mehr, sondern nur noch eine Sprache – Musik von beglückender Schönheit, die Herzen aufgehen lässt und Kontemplation und Entschleunigung bringt in dieser profanen Welt. Christoph Forsthoff

Fotos: Paolo Soriani/ECM REcords, Paulo Ferreira, Lüttgen

jazz Saxophonist Jan Garbarek lädt lärmgeplagte Seelen zur musikalischen Erleuchtung


35 Jahre KlassikPhilharmonie Hamburg orchestermusik „Die Wah-

rung einer gewissen Autorität – ohne arrogante Distanz – ist wichtig. Wenn der Dirigent seine Musiker duzt, ist das der Anfang vom Ende“, sagt Robert Stehli. Auch wenn der Dirigent seine Musiker nach 35 Jahren immer noch förmlich siezt, ist der heute 83-jährige Gründer der KlassikPhilharmonie Hamburg mit seinem Orchester künstlerisch aufs Engste verwoben. Natürlich steht auch beim Jubiläumskonzert der Namenspatron des ehemaligen Mozart-Orchesters auf dem Programm. Der junge chinesische Pianist Haiou Zhang, der 2010 das International Music Festival Buxtehude ins Leben rief, spielt Mozarts Klavierkonzert Nr. 21, bei dem das um Trompeten und Pauken erweiterte Orchester einen besonders feierlichen Ton anschlägt. Auch Beethoven feiert mit seiner Eroica, die Ideale der Französischen Revolution. Sören Ingwersen

Wie W u N D E R B A R , wenn das Lampenfieber verflogen ist. Wie E R R E g E N D , wenn der Klang den Raum erfüllt. Wie H E R R L i c H , wenn man sein Talent entfalten kann.

und wie S c H ö N , wenn dabei die Zähne mitspielen, indem sie den hohen ästhetischen Ansprüchen unserer Zeit entsprechen. T 040/287866969 www.henjes-hamburg.de

plan-s.com

Robert Stehli feiert Jubiläum mit der KlassikPhilharmonie

Spielfreude

-s.com

Fr. 18.10., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) KlassikPhilharmonie Hamburg, Haiou Zhang (Klavier), Robert Stehli (Leitung). Werke von Brahms, Mozart & Beethoven concerti 10.13 Hamburg 13


regionale Tipps

Musik für ein würdevolles Sterben chor & orchester Benefizkonzert zum

Welthospiztag im Michel emeinsam – für ein würdevolles Sterben“ – unter diesem Motto widmen sich der Welthospiztag und die Hamburger Hospizwoche den Themen Sterben, Tod und Trauer. Beim Benefizkonzert erklingen Chorwerke von Mendelssohn und Brahms, darunter das ergreifende Schicksalslied. Erschütternd sind auch die Aufzeichnungen, die die österreichische, im freiwilligen DDR-Exil lebende Autorin Maxie Wander in ihren letzten Lebensmonaten niederschrieb.

Nach der Krebsdiagnose, betreut von ratlosen Ärzten, beginnt die 43-Jährige, ihr Leben in Briefen und Tagebuchaufzeichnungen festzuhalten. „Leben wär‘ eine prima Alternative“, schreibt die Schwerkranke. Unter diesem Titel sind posthum im Jahr 1980 ihre Aufzeichnungen erschienen, aus denen NDR-Redakteur Gerd Spiekermann lesen wird. „Was soll ich nur mit dieser Krankheit machen?“, so Maxie Wander in ihrem letzten Brief. Sören Ingwersen

I

Musikalische Prozesskultur

m Rauschzustand wähnte mancher die Musiker des Ensembles Resonanz angesichts ihrer Plakatkampagne mit Zeilen wie „endorphin getränkt“. Und damit künftig noch mehr Menschen diesen Rauschzustand verstehen oder sogar teilen können, lässt sich das Kammerorchester ab dieser Saison noch tiefer als bislang schon in ihren „Hörproben“ und „Lauschangriffen“ in die Noten schauen und lädt das Publikum ein, den Prozess von der Entstehung eines Programms bis zur Konzertaufführung zu begleiten. Ankerangebote nennen sie diese Vermittlungsprogramme, die mit einem „Intro“ beginnen, bei dem die Macher aus dem dramaturgischen Nähkästchen plaudern und ein paar Tage

14 Hamburg concerti 10.13

Der Chor der Eltern und Freunde des A.-Schweitzer-Gymnasiums Sa. 19.10., 19:00 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Benefizkonzert. Chor der Eltern und Freunde des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, Hamburger Ärzteorchester, Gerd Spiekermann (Lesung) u.a.

orchestermusik „heimatwaise“: Wie das

Ensemble Resonanz die Neue Welt entdeckt darauf in der „Werkstatt“ die Chance bieten, bei den ersten Proben dabei zu sein. Im „Offbeat“ kann das jeweilige Konzertthema auf ungewöhnliche Weise – etwa in einem Yogakurs oder bei einer Weinprobe mit Komponistengespräch – entdeckt werden, in der „Hör-

stunde“ plaudern die Musiker am Konzert-Vorabend über die Werke. Christoph Forsthoff Di. 22.10., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) resonanzen 2 „heimatwaise“ Ensemble Resonanz. Adams: Shaker Loops, Dvořák: Streichquartett op. 96, Copland: Appalachian Spring

Fotos: Chor der Eltern und Freunde des A.-Schweitzer-Gymnasiums, Tobias Schult, Musikfestspiele Sanssouci

G


Musikalisch durch die Gassen Venedigs alte musik Der NDR hat das Barock-Ensemble

„Le Poème Harmonique“ eingeladen

M

it allen Sinnen möchte das französische Ensemble „Le Poème Harmonique“ in der NDR-Reihe „Das Alte Werk“ den venezianischen Barock erfahrbar machen. Unter der Leitung des Regisseurs Benjamin Lazar wird das Publikum in eine Szenerie versetzt, die einem Opernhaus in Venedig der Zeit um 1650 gleicht, der großen Pionierzeit der Oper. Nur von Kerzenlicht soll der Saal der Laeiszhalle erhellt sein, wenn „Le Poème Harmonique“ unter seinem Leiter Vincent Dumest-

re Werke von Claudio Monteverdi, Francesco Manelli, Benedetto Ferrari und Biagio Marini anstimmt. Musikalisch wird ein Tag in Venedig geschildert, wie es sich dem Be-

Die Spezialisten für Alte Musik von Le Poème Harmonique

sucher zu jener Zeit darbot: In den trubeligen Straßen, in den prunkvollen Palästen und auf den schmalen Kanälen der Lagunenstadt. Man bricht zu den schwermütigen Klängen der Madrigale von Monteverdi auf, um gleich darauf in den Karneval zu geraten, der von der volkstümlichen und humoristischen Manellis erfüllt ist. Benjamin Lazar hat mit dem Ensemble eine szenische Aufführung erarbeitet, die dem Publikum einen Eindruck von der historischen Eigenart und der gestischen Vielfalt der Barockoper geben soll und erlebbar macht. Matthias Nöther Di. 29.10., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. Le Poème Harmonique, Claire Lefilliâtre (Sopran), Jan van Elsacker (Tenor), Vincent Dumestre (Theorbe & Leitung) u.a.

www.pertutti-online.de

NOTENVERSAND

Noten

Bücher

Ladengeschäft: Fleischhauerstraße 16 | 23552 Lübeck | Tel.: 0451 / 88 92 444 | info@pertutti-online.de concerti 10.13 Hamburg 15


regionale Tipps

Ab in die schwarze Kiste neue musik Black Box 20_21: Musiktheater-

Experimente in der Opera stabile

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enig hatte sich bis ins letzte Jahr hinein getan in der Opera stabile, nachdem die (Experimentier-)Bühne ein paar Jahre zuvor im Zuge der Opernerweiterung neu gebaut worden war. Zwei bis drei Musiktheaterproduktionen pro Jahr, ein paar Konzertabende – das war’s dann auch schon. Doch vergangenen November ist mit „Black Box 20_21“ nun eine neue Reihe gestartet, in der Sänger aus dem Ensemble zeitgenössische Musik mit Texten konfrontie-

ren. Und der Besuch im Opernlabor lohnt: Den starken Auftakt machte „I am your opus“, eine szenische Collage aus Reimanns Liederzyklen Lady Lazarus und Unrevealed, jetzt führt „USA: poetry on stage“ in die Neue Welt. Dort lässt Regisseur Holger MüllerBrandes Kompositionen von Charles Ives, John Cage und George Crumb auf BeatnikTexte und Gedichte von E.E. Cummings treffen. Endlich wieder Experimente an der Christoph Forsthoff Oper!

Mezzosopranistin Ida Aldrian aus dem Opernstudio Sa. 26.10., 20:00 Uhr (Premiere) Staatsoper (Opera stabile) Black Box 20_21. „USA: poetry on stage“. Werke von Ives, Cage & Crumb, Gedichte von Cummings Weitere Termine: 29.10., 1.11., 2.11.

Die Grenzen verschwimmen

G

Im Gitarren-Trio zu erleben: Wolfgang Muthspiel Do. 17.10., 20:00 Uhr & Fr. 18.10., 20:00 Uhr Rolf-Liebermann-Studio, NDR Jazz Konzerte #5 mgt: Wolfgang Muthspiel, Slava Grigoryan, Ralph Towner (Gitarre) & Dave Douglas Quintett 16 Hamburg concerti 10.13

renzen? Nein, Stilgrenzen kennt Dave Douglas nicht. Anders als manch anderer USJazzer zählt der Trompeter zu den experimentierfreudigen Künstlern der New Yorker Musikszene. Tradition ist gut, doch für den 50-Jährigen immer nur das Basislager auf seinen Expeditionen zu neuen Klangsprachen. Was keineswegs heißt, dass sich Douglas‘ Band nun allein in abenteuerlichen Free Jazz-Sphären tummeln würde: Dafür liebt der Komponist viel zu sehr den melodischen Ton. Und doch geht es ihm stets um Reibun-

gen – genau wie dem österreichischen Gitarristen Wolfgang Muthspiel, der den zweiten Teil des NDR Jazz-Konzertes bestreitet. Angesichts eines Gitarren-Trios wie „MGT“ mag dies zwar zunächst erstaunen, doch die Vielfalt der Klangfarben im Spiel dieser Saitenkünstler macht rasch klar, dass auch ihnen Grenzen fremd sind. Und überrascht dann doch nicht mehr: Denn während Muthspiel und Ralph Towner ihre Wurzeln im Jazz haben, sammelte Slava Grigoryan seine Erfahrungen in der Klassik. Christoph Forsthoff

Fotos: Pia Clod, Andreas Balon

jazz Auf Klangexpedition mit dem Dave Douglas Quintet und „MGT“


Die Konzert- und TheaterAbos für die ganze Stadt!

Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Sinfonieorchester Opernloft Fliegende Bauten Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus

Theater | Konzert | Ballett | Oper | Tanz

✘ Sie werden jeden Monat aktuell über alle Veranstaltungen informiert ✘ Sie stellen zu Hause Ihr persönliches BühnenProgramm zusammen ✘ Sie wählen Ihre Termine selbst ✘ Sie bestellen per Telefon, Post, Fax oder Mausklick ✘ Sie erhalten Ihre Karten frei Haus TheaterGemeinde Hamburg Ida-Ehre-Platz 14 • 20095 Hamburg Telefon 040 / 30 70 10 70 info@theatergemeinde-hamburg.de

www.theatergemeinde-hamburg.de

Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Mozartsaal Thalia Gaußstraße


PRogRAMM Das Klassikprogramm für Hamburg im Oktober

KoNzeRT

12:30 laeiszhalle (Brahms-Foyer) 2. Lunchkonzert TaNzTheaTeR

19:30 Staatsoper (Großes haus) Préludes CV. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier MUSiK iN KiRCheN

12:30 hauptkirche St. jacobi „Mittagspause für die Seele“ - mit Orgelmusik

2.10. MITTWOcH

MUSiK iN KiRCheN

17:15 hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Martin Bühler (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Messiaen

tiPP

3.10. DONNERSTAG MUSiKTheaTeR

20:00 das neue opernloft Bizet: Carmen - Oper in kurz TaNzTheaTeR

15:00 & 19:30 Staatsoper (Großes haus) Othello. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier nach William Shakespeare

4.10. FREITAG

19:30 laeiszhalle (Kleiner Saal) Hommage an den amerikanischen Blues. Yul Anderson (piano) Er schafft den Spagat zwischen Klassik und Blues und findet dabei eine einzigartige Klangmischung am Klavier: der amerikanische Pianist Yul Anderson.

KoNzeRT

SoNSTiGeS

19:00 das neue opernloft Lieblingslieder-Lounge. Ida-Katrin Bulké (Gesang)

10:00 Fabrik You-Go! Gospel-Workshops UMlaNd

jazz

MUSiKTheaTeR

11:00 Theater lübeck (Kammerspiele) Peter und der Wolf

19:30 laeiszhalle (Kleiner Saal) Hommage an den amerikanischen Blues. Yul Anderson (piano) Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Staatsoper (Großes haus) Verdi: Otello. Henrik Nánási (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

tiPP

4.10. FREITAG KoNzeRT

18:00 Staatsoper (opera stabile) After work 2

2.10. MITTWOcH

19:00 Staatsoper (Großes haus) Verdi: Otello. Henrik Nánási (Leitung), Eberhard Friedrich (Chor), Jürgen Luhn (Kinderchor), Christian Franz (Otello), George Gagnidze (Jago), Jun-Sang Han (Cassio) u.a. Der Generalmusikdirektor an der Komischen Oper Henrik Nánási gastierte u.a. schon an der Bayerischen Staatsoper München und an der Semperoper Dresden mit La Traviata. In Hamburg wird er Verdis Oper Otello leiten. 18 hamburg concerti 10.13

20:00 alfred Schnittke akademie Schnittke-Studien. John Neumeier (Choreograph), Jürgen Köchel & Holger Lampson. John Neumeier über seine schöpferische Zusammenarbeit mit Alfred Schnittke - das Ballett „Peer Gynt“ MUSiKTheaTeR

19:30 Staatsoper (Großes haus) Höller: Der Meister und Margarita. Marcus Bosch (Leitung), Jochen Biganzoli (Inszenierung),, Dietrich Henschel (Der Meister und Jeschua), Cristina Damian (Margarita), Derek Welton (Voland), Moritz Gogg (Korowjew), Jürgen Sacher (Asasello) u.a. 20:00 allee Theater Mayr: Lauter Verrückte! 20:00 das neue opernloft Heimliches Flüstern - Oper in kurz

SoNSTiGeS

10:00 die jugendkirche hamburg You-Go! Gospel-Workshops 20:00 Fabrik You-Go! European Gospel Award

5.10. SAMSTAG MUSiKTheaTeR

19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: Otello. Henrik Nánási (Leitung), Christian Franz (Otello), George Gagnidze (Jago), Jun-Sang Han (Cassio), Sergiu Saplacan (Rodrigo), Alin Anca (Lodovico) u.a. 20:00 allee Theater Mayr: Lauter Verrückte! 20:00 das neue opernloft CSI Opera - Einer stirbt immer! - Oper in kurz jazz

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Hommage an den amerikanischen Blues. Yul Anderson (piano)

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos:Mate Varga, Tubesurround, Latvian Voices, Theater Lübeck, David Sproule Fotos:

1.10. DIENSTAG


tiPP

18:00 St. johannis eppendorf Orgelkonzert. Rainer Thomsen (Orgel). Werke von Sweelinck, Bach & Mendelssohn

tiPP

KiNdeR & jUGeNd

15:00 das neue opernloft Die Prinzessin der Feen 15:00 Museum für Kunst & Gewerbe Pianoon – Ein Cello erzählt aus seinem Leben. David Stromberg (Lesung & Violoncello) 6.10. SONNTAG

15:00 hauptkirche St. Michaelis Erntedank-Konzert. Latvian Voices, Laura Jēkabsone (Leitung). Werke von Gallus, Dubra, Grieg, Weelkes, Ešenvalds u.a. Wer den umjubelten Auftritt des lettischen Vokalensembles beim SHMF verpasst hat, bekommt heute eine neue Chance, die sieben starken Frauenstimmen im Hamburger Michel zu hören. SoNSTiGeS

10:00 Fabrik You-Go! Gospel-Workshops

6.10. SONNTAG KoNzeRT

15:30 laeiszhalle (Großer Saal) Konzert der Tenöre. Hamburger Konzertchor, Mike Steurenthaler & Walter Gehlert (Leitung) 20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Sonderkonzert. Philharmoniker Hamburg, Cornelius Meister (Leitung), David Garrett (Violine). Brahms: Akademische Festouvertüre, Mussorgsky/ Ravel: Bilder einer Ausstellung, Brahms: Violinkonzert MUSiKTheaTeR

16:30 Museum für Kunst & Gewerbe Pianoon Musikwerkstatt. Junge Künster stellen sich vor jazz

19:00 Fabrik You-Go! Gospel Night&Concert SoNSTiGeS

14:00 Fabrik You-Go! Gospel-Workshops UMlaNd

18:00 Theater lübeck (Großes haus) Wagner: Tristan und Isolde Premiere. Roman Brogli-Sacher (Leitung), Anthony Pilavachi (Inszenierung), Richard Decker (Tristan), Edith Haller (Isolde) (u.a.) Weitere Infos siehe Tipp

7.10. MONTAG

12:30 hauptkirche St. jacobi „Mittagspause für die Seele“ - mit Orgelmusik

SoNSTiGeS

10:00 das neue opernloft Meisterkurs Gesang. Prof. Kurt Widmer (Dozent)

tiPP

KiNdeR & jUGeNd

10:00 Klingendes Museum Ferienprogramm Bläsertage

9.10. MITTWOcH MUSiK iN KiRCheN

17:15 hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik KiNdeR & jUGeNd

10:00 Klingendes Museum Ferienprogramm Bläsertage

18:00 Staatsoper (Großes haus) Préludes CV. Hamburg Ballett

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 logenhaus (Mozart-Saal) 386. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Georgios Iatrou (Bariton) und Yorgos Ziavras (Klavier), Eszter Kruchió (Violine) und Galina Gusaschenko (Klavier). Eine Reise mit Arien und Liedern aus Italien, Frankreich und Griechenland, Werke von Bach, Schumann & Sarasate MUSiK iN KiRCheN

11:00 Staatsoper (Großes haus) Ballett-Werkstatt. Hamburg Ballett

16:30 St. Pankratius Neuenfelde Neuenfelder Orgelmusik. Hilger Kespohl (Orgel)

8.10. DIENSTAG KoNzeRT

10:00 Klingendes Museum Ferienprogramm Bläsertage

TaNzTheaTeR

15:00 hauptkirche St. Michaelis Erntedank-Konzert. Latvian Voices, Laura Jēkabsone (Leitung). Werke von Gallus, Dubra, Grieg, Weelkes, Ešenvalds u.a. Weitere Infos siehe Tipp

Lust auf neue überraschende Klangfarben? Der Pianist Omar Sosa bietet alleine schon über seine musikalische Heimat Kuba jede Menge neue und ungewohnte Höreinstiege, unterstützt vom venezolanischen Percussionisten Gustavo Ovalles.

KiNdeR & jUGeNd

19:00 allee Theater Mayr: Lauter Verrückte!

MUSiK iN KiRCheN

10.10. DONNERSTAG

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Omar Sosa Duo - Jazz Piano. Omar Sosa (piano), Gustavo Ovalles (percussion)

6.10. SONNTAG

18:00 Theater lübeck (Großes haus) Wagner: Tristan und Isolde – Premiere Nach dem Abschluss des Ring des Nibelungen am Lübecker Theater wendet sich das Wagnerianische „Dream-Team“ Anthony Pilavachi (Foto) und Roman Brogli-Sacher nun dem Tristan zu.

10.10. DONNERSTAG TaNzTheaTeR

19:30 Staatsoper (Großes haus) Liliom. Hamburg Ballett. Ballettlegende von John Neumeier jazz

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Omar Sosa Duo - Jazz Piano Weitere Infos siehe Tipp concerti 10.13 hamburg 19


KlassiKProgramm

TaNzTheaTeR

19:30 Staatsoper (Großes haus) Liliom. Hamburg Ballett. Ballettlegende von John Neumeier MUSiK iN KiRCheN

20:00 hauptkirche St. Petri Angelo Branduardi - Die Laude des Heiligen Franziskus & Greatest Hits SoNSTiGeS

10:00 johannes-Brahms-Konservatorium Meisterkurs Flöte. Prof. Felix Renggli (Flöte) 11.10. FREITAG

20:00 das neue opernloft Wagner: Tristan und Isolde - Oper in kurz. Inken Rahardt (Inszenierung), Susann Oberacker (Bearbeitung), Anne Funck Hansen, Lemuel Cuento u.a. Von fünf Stunden Operndrama auf neunzig Minuten: Das Opernloft zeigt nochmals seine zeitgemäße Sicht der tragischen Liebesgeschichte in einer Fassung, die auch Nicht-Opernfans und Jugendliche begeistert. SoNSTiGeS

10:00 johannes-Brahms-Konservatorium Meisterkurs Flöte. Prof. Felix Renggli (Flöte) 12:00 hauptkirche St. jacobi Orgelführung 18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten

11.10. FREITAG KoNzeRT

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Al Nour Wal Amal Chamber Orchestra. Klassische und traditionelle ägyptische Musik 20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Hendrik Schwolow Big Band, Hendrik Schwolow (Trompete & Leitung), Faina Freymann (Klavier), Anja Es (Texte & Moderation), The Delicious Big Brass Cracker Band Orchestra. Gershwin: Rhapsody in Blue, Dukas: Fanfare aus „La Peri“, Berthelot: Trois Pas De Danse, Williams: Suite (Aus dem Film „Star Wars“) u.a. MUSiKTheaTeR

20:00 allee Theater Mayr: Lauter Verrückte! 20:00 das neue opernloft Wagner: Tristan und Isolde - Oper in kurz. Inken Rahardt (Inszenierung) Weitere Infos siehe Tipp 20 hamburg concerti 10.13

19:00 Mojo Club Mohammad Reza Mortazavi - Ajam - New Sounds of Iran. Zartosht Safari (Ney &Gesang), Shohreh Khaatoon (Keys, Percussion, Gesang), Amin Ajami (Gesang, Dotar, Oud), Parham Ajami (Gesang, Balaban, Sorna, Percussion), Nari- man (Drumcomputer & Percussion), Arash Fayyazi (Gesang, Streichinstrumente, Ajam), Mohammad Reza Mortazavi (Tombak) UMlaNd

19:30 Theater lübeck (Großes haus) Leigh: Der Mann von La Mancha

12.10. SAMSTAG KoNzeRT

19:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Taiwan Melody Autumn 2013 Klassiker Taiwans. Lu Yi-Chih (Klavier), Han-Lin Liang (Violine), Hyun-Ji You (Violine), Jadequartett Stuttgart, Shih-Yu Yu (Violoncello), Kai-Hsi Fan (Viola). Ravel: Jeux d‘eaux, Koh: Formosatanz, Su-Ti Tan: Prelude, ChihYuan Kuo: Tamburintanz, Tyzen Hsiao: „The Highlander‘s Suite“, Shui-Long Ma: „The Egret‘s Wishes“, Tai-Hsiang Lee: Heldenlied, Gordon S.W. Chin: „Afterimage“, Hsiao-Feng Chang: „Ein Klangbild aus Taipeh“, Rachmaninow: Streichquartett Nr. 1 20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Landesjugendorchester Hamburg, Fausto Fungaroli (Leitung). Werke von Wagner, Arutjunjan u.a. 20:00 Rolf-liebermann-Studio NDR das neue werk - Ein Abend für Thomas Adès. Keller Quartett, Louis Lortie (Klavier). Adès: Arcadiana, Sonata da caccia -Darkness visible, Traced overhead & Klavierquintett, Couperin: aus den „Pièces de Clavecin“, Purcell: aus den „Fantasias“ für Streicher Weitere Infos siehe Tipp MUSiKTheaTeR

20:00 allee Theater Mayr: Lauter Verrückte!

20:00 das neue opernloft Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Oper in kurz TaNzTheaTeR

19:30 Staatsoper (Großes haus) Liliom. Hamburg Ballett. Ballettlegende von John Neumeier frei nach Molnár MUSiK iN KiRCheN

17:00 St. Stephan WandsbekGartenstadt Ralf Kleemann (Harfe). Eigenkompositionen 18:00 St. johannis eppendorf Ensemble „Gioco del Vento“: Natalia Kostina (Traversflöte), Robert Herden (Barockoboe, Oboe d‘amore), Anja Engelberg (Viola da gamba), Olga Chumikova (Truhenorgel). Werke von Telemann, Quantz, Kleinknecht & Morel 6 MUSiK iN KiRCheN

17:00 St. Stephan WandsbekGartenstadt Solokonzert für Harfe. Ralf Kleemann (Harfe) SoNSTiGeS

10:00 johannes-Brahms-Konservatorium Meisterkurs Flöte. Prof. Felix Renggli (Flöte) 16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten

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12.10. SAMSTAG

20:00 Rolf-liebermann-Studio NDR das neue werk - Ein Abend für Thomas Adès. Keller Quartett, Louis Lortie (Klavier). Adès: Arcadiana, Sonata da caccia - Darkness visible, Traced overhead & Klavierquintett, Couperin: aus den „Pièces de Clavecin“, Purcell: aus den „Fantasias“ für Streicherr Thomas Adès gehört zu den erfolgreichen britischen Komponisten und anscheinend auch zu den gut hörbaren. Das zeigen alleine vier gut verkaufte CD-Editionen mit seinen Werken. Höchste Zeit in Hamburg einen Abend mit seiner Kammermusik vorzustellen, interpetiert vom Keller Quartett und Louis Lortie.

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Hendrik Schwolow, Keller Quartett, Marco Borggreve, Karin Engels

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MUSiKTheaTeR

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19:00 allee Theater Mayr: Lauter Verrückte! TaNzTheaTeR

13.10. SONNTAG

18:00 Sasel-haus NeoBarock. Quatuors pour Clavecin oder die Überwindung des Barock. Werke von C.P.E. Bach, Haydn, Mozart & Beethoven „Authentisch und doch eigenwillig“ betitelte die Presse einen Auftritt des jungen Ensembles. In Ihrem Programm im Sasel-Haus setzen sich die Kölner mit der Entstehung des Klavierquartetts auseinander. 19:00 Mojo Club Pedram Derakhshani - Mamak Khadem - New Sounds of Iran. Pedram Derakhshani (Santur, Daf, Tombak, Sitar, Gesang), Bamdad Falahati (Gesang), Arjang Ataollahi (Daf, Tombak, Kourosh, Babaei, Kamancheh), Dara Daraee (Bass), Arash Pajand (Percussion), Mohammed Reza Tajbakhsh (Klavier), Mamak Khadem (Gesang, Daf), Sofia Lampropoulou (Kanun), Roozbeh Asadian (Kamancheh, Begleitgesang), Ioannis Plagianakos (Bass), Konstantinos Mertakis (Percussion) UMlaNd

19:30 Theater lübeck (Großes haus) Mozart: Idomeneo

13.10. SONNTAG

14:30 & 19:00 Staatsoper (Großes haus) Prokofjew: Romeo und Julia. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier nach William Shakespeare MUSiK iN KiRCheN

19:30 Christuskirche Wandsbek Musik & Dichtung. Dirk Hogestraat (Lesung), Gerd Jordan (Klavier). Texte jüdischer Dichter. Beethoven: Klaviersonate Nr. 30 E-Dur & Klaviersonate Nr. 32 c-Moll KiNdeR & jUGeNd

16:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) BeatObsession Vol. V - Abschlusskonzert SoNSTiGeS

11:00 Staatsoper (Probebühne 1) Vor der Premiere 16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten 19:00 Mojo Club Shanbehzadeh Ensemble - Shahrokh Moshkin Ghalam & Barbad Project - New Sounds of Iran. Saeid Shanbehzadeh (Gesang, Ney, Anban, Percussion, Flöten), Naghib Shanbehzadeh (Percussion), Habib Meftah Boushehri (Percussion), Shahrokh Moshkin (Ghalam, Tanz), Rana Shieh (Kamancheh), Pasha Hajani (Ney), Ramin Rahmi (Gesang), (Daf, Percussion), Navid Mohsenipour (Oboe), Hamid Mohsenipour (Percussion, Flöte)

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KoNzeRT

17:00 Mojo Club Abschlusspräsentation des Kreativ-Camps Angedockt: New Sounds of Iran 18:00 Sasel-haus NeoBarock. Quatuors pour Clavecin oder die Überwindung des Barock, Werke von C.P.E. Bach, Haydn, Mozart & Beethoven Weitere Infos siehe Tipp Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Heute in Lübeck zu hören, im Dezember auch in Hamburg: Der Cellist Julian Steckel spielt Schumanns Konzert für Violoncello und Orchester. UMlaNd

11:00 MUK lübeck 2. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Johannes Klumpp (Leitung), Julian Steckel (Violoncello). Schubert: RosamundeOuvertüre, Schumann: Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll , Schubert: Sinfonie Nr. 8 D 944 18:00 St. johannis lüneburg. Landesjugendchor Niedersachsen, Jörg Straube (Leitung). Werke von von Gesualdo, Monteverdi, Poulenc, Debussy, u.a.

14.10. MONTAG UMlaNd

11:00 laeiszhalle (Großer Saal) Wiener Klassik. Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Schumann: Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 11:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Daniel Behle (Tenor), Alexander Schmalcz (Klavier) . Werke von Britten, Beethoven & Strauss Weitere Infos siehe Tipp

14.10. MONTAG

19:30 MUK lübeck 2. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Johannes Klumpp (Leitung), Julian Steckel (Violoncello). Schubert: Rosamunde-Ouvertüre, Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Schubert: Sinfonie Nr. 8 D 944

19:30 MUK lübeck 2. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck Weitere Infos siehe Tipp

15.10. DIENSTAG MUSiK iN KiRCheN

13.10. SONNTAG

11:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Liederabend. Daniel Behle (Tenor), Alexander Schmalcz (Klavier) . Werke von Britten, Beethoven, Strauss Heimspiel für Daniel Behle! Der gebürtige Hamburger Tenor beehrt seine Heimatstadt mit einem Liederabend.

12:30 hauptkirche St. jacobi „Mittagspause für die Seele“ - mit Orgelmusik 20:00 Blankeneser Kirche am Markt 1. Blankeneser Orgelwochen - Kammermusik und Orgelwerke von Brahms. Wolfgang Zerer (Orgel), Mitsuru Shiosgai (Violine), Vytautas Sondeckis (Violoncello), Eberhard Hasenfratz (Klavier). Brahms: Präludium & Fuge a-Moll, Klaviertrio H-Dur, Präludium & Fuge g-Moll concerti 10.13 hamburg 21


KlassiKProgramm

19:30 hoghehus lübeck 2. Kammerkonzert. Lucy Finckh & Saeko Takayama (Violine), Sigrid Strehler (Violoncello), Hans-Jürgen Schnoor (Cembalo). Vivaldi: Sonata da Camera op. 1 Nr. 12 „La Follia“, Corell: Sonata da Camera op. 4 Nr. 1 sowie Werke von Jacchini & Castello

16.10. MITTWOcH KoNzeRT

19:00 das neue opernloft Lieblingslieder-Lounge. Luise Hansen (Gesang) MUSiK iN KiRCheN

17:15 hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Peter Laurent Anders (Tenor), Andreas Fabienke (Orgel)

17.10. DONNERSTAG KoNzeRT

18:00 KörberForum 2x hören: Keine Angst vor Wagner. Minguet Quartett. Wagner: Siegfried-Idyll 20:00 alfred Schnittke akademie Belaieff-Konzert: Romantische und Neue Musik aus Russland und Amerika. Mark Lubotsky (Violine), Olga Lubotsky (Violoncello), Dmitri Vinnik (Klavier). Denissow: Klaviertrio, Tcherepnin: Duo Fantasia, Rimski-Korsakow: Klaviertrio

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18.10. FREITAG

20:00 Rolf-liebermann-Studio NDR Jazz Konzerte #5. mgt: Wolfgang Muthspiel, Slava Grigoryan & Ralph Towner (guitar), Dave Douglas Quintet Ein Jazz-Gitarrist aus Österreich im Zusammenspiel mit einem klassischen Gitarristen aus Australien mit armenischen Wurzeln und einem dritten Gitarristen aus den USA. Georg Muthspiel vereint in seinem Trio ganze Kontinente. 20:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Yutaka Sado (Leitung), Roland Greutter (Violine). Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Prokofjew: Romeo und Julia - Auszüge aus den Ballettsuiten, Strawinsky: Violinkonzert D-Dur 20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Piano furioso - 10 Jahre Carl-Heinz Illies-Stipendium in der Deutschen Stiftung Musikleben. Mariam Batsashvili, Johanna Bufler, Kiveli Dörken, Da Sol Kim & Magdalena Müllerperth (Klavier). Werke von Mozart, Chopin, Liszt, Berg u.a. MUSiKTheaTeR

20:00 das neue opernloft Schubert: Die Winterreise - Oper in kurz MUSiK iN KiRCheN

20:00 KulturKirche altona Orgelkonzert. Studierende der HfMT HH 18.10. FREITAG

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Asasello Quartett, Edna Stern (Klavier). Bach: Concerto für Klavier und Streicher d-Moll BWV 1052, Mendelssohn: Streichquartett EsDur, Bloch: Klavierquintett Nr. 1 Das Asasello Quartett ist bekannt für seine packende Unmittelbarkeit der Interpretationen und einem hohen Programmanteil an moderner Musik. Letzteres hat das Quartett zu Hause gelassen, zugunsten einer wahrscheinlich nicht weniger spannenden Aufführung des Bachschen d-Moll-Klavierkonzerts.

22 hamburg concerti 10.13

18.10. FREITAG KoNzeRT

jazz

20:00 Rolf-liebermann-Studio NDR Jazz Konzerte #5. mgt: Wolfgang Muthspiel, Slava Grigoryan & Ralph Towner (guitar), Dave Douglas Quintet SoNSTiGeS

12:00 hauptkirche St. jacobi Orgelführung

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Jubiläumskonzert. KlassikPhilharmonie Hamburg, Haiou Zhang (Klavier), Robert Stehli (Leitung). Brahms: Akademische Festouvertüre, Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 467, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ 20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Asasello Quartett, Edna Stern (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 laeiszhalle (Studio e) Annytime Piano Recital. Anny Hwang (Klavier) MUSiKTheaTeR

20:00 das neue opernloft Wie überlebt man Oper? – Das Operncamp TaNzTheaTeR

19:30 Staatsoper (Großes haus) Liliom. Hamburg Ballett. Ballettlegende von John Neumeier frei nach Ferenc Molnár jazz

20:00 Rolf-liebermann-Studio NDR Jazz Konzerte #5. mgt & Dave Douglas Quintet Weitere Infos siehe Tipp UMlaNd

19:00 St. Georgen-Kirche Wismar NDR Sinfonieorchester, Yutaka Sado (Leitung), Roland Greutter (Violine). Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Prokofjew: Romeo und Julia - Auszüge aus den Ballettsuiten, Strawinsky: Violinkonzert DDur 19:30 Theater lübeck (Großes haus) Massenet: Thaïs

19.10. SAMSTAG KoNzeRT

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Flügeln. Daria Parkhomenko & Salome Jijeishvili (Klavier). Brahms am Steinway von 1872 18:00 Medienbunker Feldstr. Bunkerrauschen: Come again, sweet love. Clemens Löschmann (Tenor), Maximilian Mangold (Gitarre). Werke von Dowland MUSiKTheaTeR

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten

20:00 das neue opernloft Händel: Tolomeo - Oper in kurz

UMlaNd

TaNzTheaTeR

19:30 Theater lübeck (Großes haus) Leigh: Der Mann von La Mancha

19:30 Staatsoper (Großes haus) Liliom. Hamburg Ballett

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Wolfgang Burat, Thomas Radlwimmer, NDR, Miguel Hermoso Cuesta, PD

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MUSiK iN KiRCheN

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18:00 Blankeneser Kirche am Markt 1. Blankeneser Orgelwochen. Eberhard Hasenfratz (Truhenorgel), Stefan Scharff (Orgel). Bach: Dritter Theil der Klavierübung (Orgelmesse) 18:00 St. johannis eppendorf Jauchzet Gott in allen Lande. Martina Hamberg–Möbius (Sopran), Michael Ohnimus (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel). Bach: Jauchzet Gott in allen Lande BWV 51, Händel: Let the bright seraphim, Scarlatti 19:00 hauptkirche St. Michaelis Benefizkonzert. Chor der Eltern und Freunde des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, Hartmut Meyer (Leitung), Hamburger Ärzteorchester Weitere Infos siehe Tipp 19:00 hauptkirche St. Nikolai Chorund Orchesterkonzert. Seniorenkantorei, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann Borggrefe (Leitung), Larissa Neudert (Sopran), Michael Connaire (Tenor), Konstantin Heintel (Bass). Fiebig: Hallische Kantate, Bach: „Also hat Gott die Welt geliebt“ BWV 68, Bach: „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 140

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MUSiKTheaTeR

18:00 das neue opernloft CSI Opera - Einer stirbt immer! - Oper in kurz 18:00 Staatsoper (Großes haus) Verdi: La Battaglia di Legnano Premiere. Simone Young (Leitung), David Alden (Inszenierung) Weitere Infos siehe Tipp MUSiK iN KiRCheN

20.10. SONNTAG

18:00 Rolf-liebermann-Studio NDR Podium der Jungen - La Voix du Basson. NDR Chor, Paulo Ferreira (Fagott), Philipp Ahmann (Leitung). Saint-Saëns: Fagottsonate G-Dur op. 168, Hersant: Wanderung für Fagott und Frauenchor, Absil: Le Bestiaire, Schoeller: Cantate „Isis“ für Fagott und Chor Ein ganzer Abend für das wenig wahrgenommene Instrument im Orchester. Zusammen mit dem NDR Chor spielt der Portugiese Paulo Ferreira selten zu hörende Werke für Chor und Fagott.

10:00 Blankeneser Kirche am Markt 1. Blankeneser Orgelwochen - Orgelgottesdienst. Martin Fries (Trompete), Eberhard Hasenfratz (Orgel). Eben: Fenster für Orgel & Trompete 18:00 hauptkirche St. Nikolai 5. Emporenkonzert 2013 - Telemann: „Musique de table“. Imme Jeanne Klett (Flöte), Meike Thiessen (Violine), Sven Forsberg (Violoncello), Anke Dennert (Cembalo). Telemann: Quartett e-Moll aus „Tafelmusik“ Teil III, Pariser Quartett G Dur und D Dur, Fantasie für Soloflöte, Ouvertüre für Cembalo Solo

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19:00 KulturKirche altona Kunst & Köstlich: Austria!. Werke von Mozart, Korngold, Bruckner, Lehàr u.a. KiNdeR & jUGeNd

14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo SoNSTiGeS

19:30 laeiszhalle (Kleiner Saal) Infotainment - Vortrag mit Livemusik 19.10. SAMSTAG

19:00 hauptkirche St. Michaelis Benefizkonzert. Chor der Eltern und Freunde des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, Hartmut Meyer (Leitung), Hamburger Ärzteorchester, Thilo Jaques (Leitung), Julia Barthe (Sopran), Jan Kehrberger (Tenor), Gottfried Stemann (Tenor), Joachim Gebhardt (Bass), Gerd Spiekermann (Lesung). Mendelssohn: Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser & Jauchzet dem Herrn alle Welt, Brahms: Schicksalslied op. 54 & Serenade Nr. 1 (1. Satz). Gerd Spiekermann liest Maxie Wander Noch sind die Emporen der ehrwürdigen Hauptkirche St. Michaelis leer. Für den heutigen Abend freuen sich aber alle Beteiligten auf ein großes Interesse, denn das Benefizkonzert ist der Beginn einer Veranstaltungswoche mit über 60 Terminen zum Welthospiztag. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

20.10. SONNTAG KoNzeRT

11:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Yutaka Sado (Leitung), Roland Greutter (Violine). Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge), Strawinsky: Violinkonzert D-Dur 18:00 Medienbunker Feldstr. Bunkerrauschen: Come again, sweet love. Clemens Löschmann (Tenor), Maximilian Mangold (Gitarre). Werke von Dowland 18:00 Rolf-liebermann-Studio NDR Podium der Jungen – La Voix du Basson. Paulo Ferreira (Fagott) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 laeiszhalle (Großer Saal) 2. Symphoniekonzert: Pájare de Fuego. Hamburger Symphoniker, Ion Marin (Leitung), Guy Braunstein (Violine). Werke von Lalo & Strawinsky

20.10. SONNTAG

18:00 Staatsoper (Großes haus) Verdi: La Battaglia di Legnano Premiere. Simone Young (Leitung), David Alden (Inszenierung), Charles Edwards (Bühnenbild), Brigitte Reiffenstuel (Kostüme), Adam Silverman (Licht), Eberhard Friedrich (Chor), Tigran Martirossian (Federico Barbarossa), Carlos Almaguer (Rolando), Alexia Voulgaridou (Lida), Rebecca Jo Loeb (Imelda), Yonghoon Lee (Arrigo), Viktor Rud (Marcowaldo), Vincenzo Neri (1. Console di Milano), Alin Anca (2. Console di Milano), Szymon Kobylinski (Il Podestá di Como), Manuel Günther (Un scudiero di Arrigo), Sergiu Saplacan (Un araldo) Happy Birthday Mr. Verdi! Die Staatsoper gratuliert dem Jubilanten auf ihre eigene Art und bringt unter dem Motto „Verdi im Visier“ drei selten gespielte Frühwerke in Neuinszenierungen von David Alden innerhalb von drei Wochen auf die Bühne. concerti 10.13 hamburg 23


KlassiKProgramm

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jazz

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20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Rusconi - Jazz Piano. Stefan Rusconi (piano), Fabian Gisler (bass), Claudio Strüby (drums) SoNSTiGeS

Feurig geht es unter Ion Marin zu: Zuerst musikalisch mit Lalos Symphonie espagnol, dann programmatisch mit dem Feuervogel. 18:30 Paul-Gerhardt-Kirche altona Dvořák: Zehn biblische Lieder. Peter Laurent Anders (Tenor), Andreas Fabienke (Orgel)

20:00 Bucerius Kunst Forum Grundzüge der europäischen Oper

22.10. DIENSTAG KoNzeRT

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Resonanzen 2: Heimatwaise Weitere Infos siehe Tipp MUSiK iN KiRCheN

10:00 hauptkirche St. Nikolai Musikaischer Gottesdienst. Kantorei St. Nikolai, Matthias Hoffmann Borggrefe (Leitung)

19:30 Christuskirche Wandsbek Vortragsabend mit Musik. Prof. Dr. Dr. h.c. Udo Bermbach (Vortrag), Gerd Jordan (Klavier). Lohengrin von Richard Wagner

12:30 hauptkirche St. jacobi „Mittagspause für die Seele“ - mit Orgelmusik

KiNdeR & jUGeNd

KoNzeRT

11:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Hereinspaziert! - Body Rhythm Factory - Virtuose Bodypercussion für Kinder. Peter Stavrum (Percussion), Sune S. Vraa Nielsen (Percussion), Rune Thorsteinsson (Percussion)

19:00 das neue opernloft Lieblingslieder-Lounge. Sönke Tams Freier (Gesang)

23.10. MITTWOcH

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11:00 laeiszhalle (Studio e) NDR Familienmusik am Sonntagmorgen - Lausbubenmusik. Für Kinder ab 3 Jahren

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMlaNd

16:00 Theater lübeck (Großes haus) Wagner: Tristan und Isolde

21.10. MONTAG KoNzeRT

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker - 2. Symphoniekonzert: Pájare de Fuego Weitere Infos siehe Tipp 24 hamburg concerti 10.13

Ihre erste große Rolle war mit 23 Jahren die Mimi in der Bohème, und für eine Live-Übertragung der Aida unter Solti änderte der BBC spontan sein Fernsehprogramm. Heute Abend ist die rumänische Sängerin in Hamburg zu Gast. 20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Angela Gheorghiu - Tournee 2013 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Abschlusskonzert Künstlerische Reife Aufbaustudium. Feline Knabe (Mezzosopran), Makiko Eguchi (Klavier). Werke von Wagner, Massenet, Strauss & Fauré MUSiKTheaTeR

19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: La Battaglia di Legnano. Simone Young (Leitung), Tigran Martirossian (Federico Barbarossa), Carlos Almaguer (Rolando), Alexia Voulgaridou (Lida), Rebecca Jo Loeb (Imelda) u.a. MUSiK iN KiRCheN

SoNSTiGeS

14:00 Museum für Kunst & Gewerbe Führung in der Ausstellung „Patente Instrumente“

23.10. MITTWOcH

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Angela Gheorghiu (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Stefan Pop (Tenor), Giordano Bellincampi (Leitung). Arien aus Puccinis „La Bohème“, Mozarts „Le Nozze di Figaro“ sowie Werke von Verdi, Massenet u.a.

22.10. DIENSTAG

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Resonanzen 2: Heimatwaise. Ensemble Resonanz. Copland: Appalachian Spring, Adams: Shaker Loops, Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 „Amerikanisches Quartett“ Amerika und Volksweisen als programmatische Klammer: Während Copland und Adams in Ihren Kompositionen auf traditionelle amerikanische Melodien zurückgriffen, schrieb Dvořák ein Quartett mit slawischen Weisen während seines Amerika-Besuchs.

17:15 hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Cornelia Schünemann-Gärtner (Saxophon), Andreas Gärtner (Orgel). Werke von Britten, Vaughan Williams, Elgar & Purcell 20:00 Blankeneser Kirche am Markt 1. Blankeneser Orgelwochen - Musik für Klavier & Orgel. Eberhard Hasenfratz (Klavier), Stefan Scharff (Orgel) Weitere Infos siehe Tipp

24.10. DONNERSTAG KoNzeRT

19:30 laeiszhalle (Kleiner Saal) Hamburger Symphoniker - Kammerkonzert: Bachs Faust. Maxim Kosinov (Violine), Arne-Christian Pelz (Violoncello), Simon Stockhausen (Live-Elektronik). Live-Symbiose aus Bach und Faust

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Ion Marin, Michael Haydn, oana Hameeda licensed to EMI Classics, PD, Sitkovetsky Trio

21.10. MONTAG

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) 2. Symphoniekonzert: Pájare de Fuego. Hamburger Symphoniker, Ion Marin (Leitung), Guy Braunstein (Violine). Lalo: Symphonie espagnole d-Moll, Strawinsky: Der Feuervogel

19:30 Warburg-haus Vortrag anlässlich des 250. Geburtstages von Jean Paul. Prof. Dr. Markus Bernauer (Vortrag). Vortrag „Heftige Dissonanzen: Jean Paul, Mahler, George und die moderne Literatur“


19:30 Museum für Kunst & Gewerbe Erlesene Begegnungen. Clemens von Ramin (Lesung), Guido Jäger (Kontrabass). Süskind: Der Kontrabass 20:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung), NDR Chor, RIAS Kammerchor, Detlef Roth (Bariton), Miah Persson (Sopran). Brahms: Ein deutsches Requiem, Schostakowitsch: Kammersinfonie c-Moll MUSiKTheaTeR

20:00 das neue opernloft CSI Opera - 9 Todesfälle in 90 Minuten - Oper in kurz jazz

19:30 KulturKirche altonai Jazz Night. Studierende des Hamburger Konservatoriums SoNSTiGeS

12:00 hauptkirche St. jacobi Orgelführung 18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMlaNd

19:30 Theater lübeck (Großes haus) Leigh: Der Mann von La Mancha

25.10. FREITAG

tiPP

20:00 Staatsoper (opera stabile) Black Box 20_21: „USA: poetry on stage“. Alexander Winterson (Leitung) MUSiKTheaTeR

25.10. FREITAG

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung), NDR Chor, RIAS Kammerchor, Detlef Roth (Bariton), Miah Persson (Sopran). Schostakowitsch: Kammersinfonie c-Moll, Brahms: Ein deutsches Requiem Ein Programm mit zwei sehr gegensätzlichen Werken: Während Schostakowitschs Kammersinfonie ein beeindruckendes musikalisches Zeugnis der Angst und Unterdrückung des stalinistischen Systems darstellt, komponierte Brahms mit Ein deutsches Requiem ein Werk voller Hoffnung und Trost. 20:30 Kulturhof dulsberg Fingerstyle-Night 2013. Ensemble „Hands on Strings“

KoNzeRT

MUSiKTheaTeR

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

20:00 das neue opernloft Wagner: Der fliegende Holländer - Oper in kurz

tiPP

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Münchner Philharmoniker - Internationale Orchester. Gustavo Dudamel (Leitung), Münchner Philharmoniker. Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll

MUSiK iN KiRCheN

19:30 Christuskirche Wandsbek 102. Wandsbeker Abendmusik. Ulrike Höfs (Flöte), Ulrike Meyer (Sopran), Ab Koster (Horn), Felix Stockmar (Violoncello), Gerd Jordan (Klavier). Hommage an Francis Poulenc jazz

19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: La Battaglia di Legnano. Simone Young (Leitung), David Alden (Inszenierung), Tigran Martirossian (Federico Barbarossa), Carlos Almaguer (Rolando), Alexia Voulgaridou (Lida) 20:00 das neue opernloft Mozart: Figaros Hochzeit - Oper in kurz MUSiK iN KiRCheN

16:00 hauptkirche St. Trinitatis altona Herbstserenade. Holsten-Chor „Hopfen & Malz“ u.a. 18:00 Blankeneser Kirche am Markt 1. Blankeneser Orgelwochen - Chor- & Orgelkonzert. Arvid Gast (Orgel), Cappella Vocale Blankenese, Stefan Scharff (Leitung). „Vater unser“- Vertonungen von Schütz, Steigleder, Bach, Homilius, Meyerbeer, Mendelssohn, Verdi, Busto, Mäntyjärvi u.a. 18:00 St. johannis eppendorf Chorkonzert – „There is sweet music“. Compagnia vocale, Hans-Jürgen Wulf (Leitung). Werke von Jeep, Hassler, Altnikol, Brahms, Elgar & Mendelssohn 19:00 St. johannis harvestehude Mozart: Messe c-Moll, Händel: Dixit Dominus. Harvestehuder Kammerchor, Ensemble Resonanz, Claus Bantzer (Leitung), Johanna Winkel (Sopran), Sophie Harmsen (Mezzosopran), Jan Kobow (Tenor), Andreas Wolf (Bass)

tiPP

19:00 Kampnagel Überjazz Festival 23.10. MITTWOcH

20:00 Blankeneser Kirche am Markt 1. Blankeneser Orgelwochen - Musik für Klavier & Orgel. Eberhard Hasenfratz (Klavier), Stefan Scharff (Orgel). Dupré: Ballade op. 30, Variations on two themes op. 35 & Sinfonia op. 42, Franck: Prélude, Fugue et Variation op. 18 Ein besonderer musikalischer Leckerbissen ist bei den ersten Blankeneser Orgelwochen zu hören: Werke für die seltene Kombination Orgel und Klavier vom französischem Organisten und Komponisten Marcel Dupré. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

UMlaNd

19:30 Theater lübeck (Großes haus) Massenet: Thaïs

26.10. SAMSTAG KoNzeRT

16:00 heinrich-hertz-Schule Thomas Dahl (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Schumann & Improvisationen 19:30 laeiszhalle (Kleiner Saal) Sitkovetsky Trio. Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV/27, Brahms: Klaviertrio Nr. 3 c-Moll Weitere Infos siehe Tipp

26.10. SAMSTAG

19:30 laeiszhalle (Kleiner Saal) Sitkovetsky Trio. Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV/27, Brahms: Klaviertrio Nr. 3 c-Moll op. 101 Dvořák: Klaviertrio f-Moll op. 65 2007 gegründet ist das Sitkovetsky-Trio schon heute eines der bemerkenswertesten Klaviertrios unserer Zeit. concerti 10.13 hamburg 25


KlassiKProgramm

19:30 MUK lübeck NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung), NDR Chor, RIAS Kammerchor, Detlef Roth (Bariton), Miah Persson (Sopran). Brahms: Ein deutsches Requiem, Schostakowitsch: Kammersinfonie c-Moll op. 110a

KiNdeR & jUGeNd

19:30 villa Papendorf Klavierabend mit Sebastian Knauer. Werke von Mozart, Beethoven und Schubert

14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico 14:30 & 16:00 laeiszhalle (Studio e) 1. HaSy-Konzert. Meine Stadt: Im Stadtpark. Mitglieder der Hamburger Symphoniker jazz

20:00 Kampnagel Überjazz Festival. NDR Bigband, Bill Fisell (guitar) u.a. SoNSTiGeS

13:00 Staatsoper (Foyer Parkett) Tagung: Der frühe Verdi 16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMlaNd

17:00 altes Forsthaus Winsen 30 Jahre Ensemble L‘ART POUR L‘ART. Ein Fest mit Klang Konzertchen und Vorträgen über die Schönheit 18:00 St. johannis lüneburg Ensemble Meridian, Michael Kriener (Leitung) 19:00 Michaeliskirche Kaltenkirchen Mendelssohn: Elias. Chor-Verein Kisdorf, Vivaldi Kammerorchester, Hans Thiemann (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

tiPP

27.10. SONNTAG KoNzeRT

11:00 laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Orchestergemeinschaft, Johannes Schlesinger (Leitung). Verdi: Ouvertüre zu „Luisa Miller“, Dvořák: Legenden, Wagner: Sinfonie C-Dur 18:00 ernst Barlach haus Mönch und Lausbub. Studierende der HfMT Hamburg. Kammermusik zum 50. Geburtstag des Komponisten Francis Poulenc 20:00 laeiszhalle (Großer Saal) The Big Chris Barber Band - „That‘s Jazz“ MUSiKTheaTeR

18:00 Staatsoper (Großes haus) Verdi: I due Foscari - Premiere. Simone Young (Leitung), David Alden (Inszenierung), Andrzej Dobber (Francesco Foscari), Giuseppe Filianoti (Jacopo Foscari), Amarilli Nizza (Lucrezia Contarini) u.a. MUSiK iN KiRCheN

10:00 Blankeneser Kirche am Markt 1. Blankeneser Orgelwochen - Orgelgottesdienst. Stefan Scharff (Orgel). Bach: 3. Theil der Klavierübung (Auszüge) 16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Paul Thiessen (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Brahms & Beethoven

26.10. SAMSTAG

19:00 Michaeliskirche Kaltenkirchen Mendelssohn: Elias. ChorVerein Kisdorf, Vivaldi Kammerorchester, Hans Thiemann (Leitung), Wilhelm Schwinghammer (Bass), Rainer Thomsen (Tenor), Nicole Pieper (Alt), Darlene Ann Dobisch (Sopran), Solisten des Hamburger Knabenchores St. Nikolai Herbstzeit ist Oratorienzeit. Der Bassist Wilhelm Schwinghammer ist heute Abend nicht auf der Opernbühne der Hamburgischen Staatsoper zu hören, sondern singt die Partie des Elias im gleichnamigen Oratorium in Kaltenkirchen.

26 hamburg concerti 10.13

17:00 hauptkirche St. Katharinen Johann Sebastian Bach - Das gesamte Orgelwerk III. Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Orgel) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 St. Gertrud Mundsburg Hör mein Bitten - Europäische Chormusik der Romantik. Mendelssohnchor Hamburg, Studierende des Hamburger Konservatoriums, Maria Jürgensen (Orgel), Almut Stümke (Leitung). Werke von Mendelssohn, Söderman, Franck 18:00 hauptkirche St. jacobi Orchesterkonzert. Hanna Zumsande (Sopran), Michael Connaire (Tenor), Concertone Hamburg, Rudolf Kelber (Leitung). Britten: Serenade, Britten: Les Illuminations, Henze: Kammermusik 1958

tiPP

27.10. SONNTAG

17:00 hauptkirche St. Katharinen Johann Sebastian Bach - Das gesamte Orgelwerk III. Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Orgel). Bach: BWV 551, 328, 725, 416, 636, 737, 762, 740, 437, 1098, 765, 302, 720, 665, 363, 666, 533 Ein Mammutprojekt ist die Konzertreihe von Kirchenmusikdirektor Andreas Fischer. Innerhalb von drei Jahren wird er auf seinem neuen Instrument sämtliche Bachschen Orgelwerke aufführen. 18:00 St. Stephan WandsbekGartenstadt Elbe-Brass - Trompetenquartett 19:00 St. johannis harvestehude Musik zur Abendzeit - Luther und die Musik. Ensemble „Flûtes en bloc“, Christopher Bender (Klavier) 20:00 St. Marien Wedel Pergolesi: Stabat Mater (Fassung für Frauenchor), Mozart: Krönungsmesse. Katerina Tretyakova (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Christfried Biebrach (Bass), Bläser der Hamburger Symphoniker, Kammerchor und Kammerorchester Wedel, Valeri Krivoborodov (Leitung) KiNdeR & jUGeNd

11:00, 14:30 & 16:00 laeiszhalle (Studio e) 1. HaSy-Konzert. Meine Stadt: Im Stadtpark. Mitglieder der Hamburger Symphoniker 15:00 das neue opernloft Das Zauberflötchen 16:00 Blankeneser Kirche am Markt 1. Blankeneser Orgelwochen - Die Bremer Stadtmusikanten. Christiane Hrasky (Orgel) jazz

19:00 Kampnagel Überjazz Festival Weitere Infos siehe Tipp SoNSTiGeS

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten UMlaNd

18:00 Theater lübeck (Großes haus) Wagner: Tristan und Isolde

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Rosa Frank, Siggi Müller, Le Poème Harmonique, Alix Laveau licensed to EMI Music Germany, Keith Klenowski

19:30 Kirche „heilige Familie“ langenhorn Hör mein Bitten - Europäische Chormusik der Romantik. Mendelssohnchor Hamburg, Studierende des Hamburger Konservatoriums, Maria Jürgensen (Orgel), Almut Stümke (Leitung)


28.10. MONTAG

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jazz

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Jan Garbarek Group, Jan Garbarek (sax), Yuri Daniel (bass), Rainer Brüninghaus (piano), Trilok Gurtu (percussion)

29.10. DIENSTAG KoNzeRT

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. Le Poème Harmonique, Claire Lefilliâtre (Sopran), Jan van Elsacker (Tenor), Serge Goubioud (Tenor), Arnaud Marzorati (Bass), Vincent Dumestre (Theorbe und Leitung), Benjamin Lazar (Regie). Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Rolf-liebermann-Studio NDR Kammerkonzerte - Quintett à la carte. Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters. Berio: Opus Number Zoo, Farkas: Altungarische Tänze, Haydn: Divertimento B-Dur Hob II: 46 „Chorale St. Antoni“, Hindemith: Kleine Kammermusik op. 24 Nr. 2, Ibert: Trois pièces brèves, Poulenc: Sextett

MUSiKTheaTeR

29.10. DIENSTAG

20:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. Le Poème Harmonique, Claire Lefilliâtre (Sopran), Jan van Elsacker & Serge Goubioud (Tenor), Arnaud Marzorati (Bass), Vincent Dumestre (Theorbe & Leitung), Benjamin Lazar (Regie). Werke von Ferrari, Manelli, Jacarà u.a. Zu einer musikalischen und szenischen Zeitreise in das Venedig des Goldenen Barock lädt das Ensemble Le Poème Harmonique ein. jazz

20:00 Fabrik Wolfgang Haffner Trio

30.10. MITTWOcH

20:00 Staatsoper (opera stabile) Black Box 20_21: „USA: poetry on stage“. Alexander Winterson (Leitung)

KoNzeRT

MUSiK iN KiRCheN

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Anton Gerzenberg, Martha Argerich, Lilya Zilberstein &, Daniel Gerzenberg (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

12:30 hauptkirche St. jacobi „Mittagspause für die Seele“ - mit Orgelmusik

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19:00 das neue opernloft Lieblingslieder-Lounge. Uta Runne (Gesang)

20:00 Bucerius Kunst Forum NDR Das Alte Werk. The Harp Consort, Marco Beasley (Tenor), Steven Player (Tanz, Barockgitarre), Andrew Lawrence-King (Barockharfe, Leitung). Werke von Monteverdi, Cavalli, Lorenzo I. de’ Medici, Marini, u.a. MUSiKTheaTeR

27.10. SONNTAG

19:00 Kampnagel Überjazz Festival. mit Brandt Brauer Frick Ensemble, Vijay Iyer Trio, José James, Nils Petter Molvær & Moritz von Oswald, Hauschka & Nik Bärtsch, Colin Stetson, Youn Sun Nah & Ulf Wakenius, Iiro Rantala String Trio, Gogo Penguin, Kairos 4tet, Hildegard Lernt Fliegen, Soul Rebels u.a. Der Mann mit dem schicken großen Basssaxophon auf dem Bild ist Colin Stetson, ein begnadeter Saxophonist. Er steht hier stellvertretend für die vielen Highlights auf dem Lineup des Überjazz-Festivals 2013. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Fine Arts Quartet. Saint-Saëns: Streichquartett Nr. 2 G-Dur, Rachmaninow: Streichquartett Nr. 1 g-Moll, Grieg: Streichquartett g-Moll op. 27

19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: I due Foscari. Simone Young (Leitung) MUSiK iN KiRCheN

17:15 hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Gudrun Fliegner (Orgel)

31.10. DONNERSTAG KoNzeRT

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Sonderkonzert: Passio. Hamburger Symphoniker, Eric Whitacre (Leitung), Eric Whitacre Singers. Pärt: Passio Domini nostri Jesu Christi secundum Joannem

20:00 das neue opernloft Sängerkrieg „Halloween“ - Oper in kurz TaNzTheaTeR

19:00 Staatsoper (Großes haus) Prokofjew: Romeo und Julia. MUSiK iN KiRCheN

20:00 KulturKirche altona Cosí fan tutte. Hanna Zumsande (Sopran), Judith Thielsen (Mezzosopran), Tim Maas (Bariton), Mariana Popova (Flügel). Beliebte Arien & Duette von Mozart, Donizetti, Bellini, Wagner u.a. SoNSTiGeS

12:00 hauptkirche St. jacobi Orgelführung 18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten 19:30 Staatsoper (opera stabile) Morire per la Patria - Die frühen Opern von Verdi

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30.10. MITTWOcH

19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Anton & Daniel Gerzenberg, Martha Argerich & Lilya Zilberstein (Klavier). Brahms: Neun Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56b, Liszt: Concerto pathétique S 258, Smetana: Rondo C-Dur, Tschaikowsky: Konzertsuite aus dem Ballett „Nussknacker“, Smetana: Sonatensatz e-Moll, Mozart/ Busoni: Fantasie f-Moll KV 608 Pianisten sind selten in Gruppen auf der Bühne anzutreffen. Liegt es am pianistischen Einzelgängertum oder an fehlender Literatur? Martha Argerich, Lilya Zilberstein und zwei nicht minder virtuose Kollegen räumen mit allen Vorurteilen auf und spielen ein Programm für vier und mehr Hände.

concerti 10.13 hamburg 27


RADio

Das Radioprogramm im Oktober von

das Programmschema werktags bis 20:00 Uhr 0:05 6:03 8:30 9:03 13:03 14:03 19:03 19:30

ARD-Nachtkonzert Klassisch in den Tag Am Morgen vorgelesen Matinee Klassik à la carte Klassisch unterwegs Journal Musica

1.10. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Weine nicht um die vergossene Milch. Chico Buarque und Rio de Janeiror 21:00 Welt der Musik Foyerkonzert on tour mit dem Ensemble Amarcord 22:00 am abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (17/43), vorgelesen von Ulrich Noethen, Neuübersetzung von Rosemarie Tietze 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NdR Kultur Neo

2.10. MITTWOcH 20:00 hörspiel Hattie Naylor: Ivan und die Hunde. Komposition: Malte Preuss, Regie: Reto Ott 20:56 neue musik darin: neue musik im Norden. Steffen Schleiermacher Musik des Futurismus 22:00 am abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (18/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

3.10. DONNERSTAG 00:00 das aRd-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Feiertag 07:30 NdR Kultur Klangatlas 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 verdi – ein leben für die oper (3/31) 28 hamburg concerti 10.13

11:00 das Konzert Schleswig-Holstein Musik Festival 2013. . Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77 & Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98. Frank Peter Zimmermann (Violine), NDR Sinfonieorchester, Herbert Blomstedt (Ltg.) 13:00 Foyerkonzert on tour Mit Faltenradio 14:00 NdR Kultur am Feiertag 15:20 Neue Cds, Neue hörbücher 15:40 NdR Kultur Klangatlas 16:40 Kultur im Norden 17:40 Martenstein 18:00 das Konzert Sommerliche Musiktage Hitzacker 2013. Janáček: Concertino für Klavier, 2 Violinen, Viola, Klarinette, Horn und Fagott, André: Contrapunctus für Klavier solo, Prokofjew: Quintett g-Moll op. 39, Veress: Sonatina per oboe, clarinetto e fagotto, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20. Frithjof-Martin Grabner (Kontrabass), Christian Hommel (Oboe), Jörg Widmann (Klarinette), Diego Chenna (Fagott), Marie-Luise Neunecker (Horn), Konstantin Lifschitz (Klavier), Auryn Quartett 20:00 opernkonzert Wagner und Verdi – Opernmagier im Doppelporträt (5/8). Muse, Erlöserin, Sex-Objekt? – Verdi, Wagner und die Frauen 22:00 am abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (19/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Welt der Musik

4.10. FREITAG 20:00 das alte Werk Cavalli: ‚L’Amore innamorato‘, Lamenti e Sinfonie aus „La Callisto“, „Didone“, „Ormindo“, „Rosinda“, „Egisto“ und „Musiche sacre“. Nuria Rial (Sopran), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Ltg.) 22:00 am abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (20/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

5.10. SAMSTAG 00:00 das aRd-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 07:30 NdR Kultur Klangatlas 08:15 Martenstein 08:30 am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 verdi – ein leben für die oper (5/31) 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 15:40 NdR Kultur Klangatlas 16:40 Kultur im Norden 18:00 das Gespräch 18:30 Musica Schmidt-Kowalski: Violinkonzert Nr. 2 h-Moll op. 100. Gernot Süßmuth, SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern, Manfred Neumann (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Fasch: Missa zu 16 Stimmen. NDR Chor, Philipp Ahmann (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Thema: Johann Ludwig Krebs zum 300. Geburtstag. Eine Sendung von Felix Friedrich 22:00 variationen zum Thema Werke von Johann Ludwig Krebs. Präludium und Fuge d-Moll Krebs-WV 405. Felix Friedrich (Orgel) / Magnificat D-Dur Krebs-WV 105, Oratorio funebre Krebs-WV 100, Messe F-Dur Krebs-WV 101. Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Ltg.)

6.10. SONNTAG 00:00 das aRd-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 07:30 NdR Kultur Klangatlas 08:00 Kantate Buxtehude: Nun danket allen Gott. Bettina Pahn & Johannette Zomer (Sopran), Patrick van Goethem (Altus), Jörg Dürmüller (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdamer Barockorchester und Chor, Ton Koopman (Ltg.) / Bruhns: Präludium g-Moll. Lorenzo Ghielmi (Orgel) u.a.


08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Verdi – Ein Leben für die Oper (6/31) 11:00 Das Sonntagskonzert Schleswig-Holstein Musik Festival 2013. Tschaikowsky: Nocturne op. 19 Nr. 4, Bruch: Kol Nidrei op. 47, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen op. 33, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36. Mischa Maisky (Violoncello), Orchestra Ensemble Kanazawa, Kazuki Yamada (Ltg.) 13:00 Wickerts Bücher 14:00 Klassikboulevard 15:40 NDR Kultur Klangatlas 16:40 Kultur im Norden 18:00 Oper in einer Stunde 1813 Wagner & Verdi 2013. Verdi: Simon Boccanegra. Eine Sendung von Sabine Lange 19:00 Gedanken zur Zeit Mehr als Kraut und Rüben? Zum Fest der Fülle in Zeiten der Völlerei 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Kulturdiskurs im Bucerius Kunst Forum. Zukunft oder Erinnerung? – Bibliotheken im 21. Jahrhundert 22:00 Soirée Schreker: Kammersinfonie für 23 Soloinstrumente, Goldschmidt: Concertino für Harfe und Kammerorchester, Berg: Drei Bruchstücke aus Wozzek op. 7, Mahler: Adagio aus der Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur. Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Oldenburgisches Staatsorchester, Roger Epple (Ltg.)

7.10. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Lorin Maazel (Ltg.). Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmilla“, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (21/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

8.10. Dienstag 20:00 Kulturforum Paris, mon amour. Erinnerungen an Edith Piaf 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (22/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

9.10. Mittwoch 20:00 Hörspiel Zum 200. Geburtstag von Verdi. Viva Verdi oder Ein Glücksfall der Musikgeschichte. Von Paul Barz. Regie: Norbert Schaeffer Mit Viktor Neumann,Otto Bolesch, Katharina Palm. Hans Wyprächtiger, Gerd Wameling u.a. 21:06 Verdi: Otello Wiener Sängerknaben, Wiener Staatsopernchor, Wiener Philharmoniker, Georg Solti (Ltg.), Otello: Carlo Cossuta, Desdemona: Margaret Price, Jago: Gabriel Bacquier, Cassio: Petr Dvorsky, Emilia: Jane Berbié, Lodovico: Kurt Moll, Montano: Stafford Dean, Roderigo: Rodrigo Kurt Equiluz

10.10. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Wagner und Verdi – Opernmagier im Doppelporträt (6/8). Über die Grenzen hinaus Verdi, Wagner und die menschliche Stimme. Eine Sendung von Dagmar Penzlin 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (23/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Welt der Musik

11.10. Freitag 20:00 ARD Radionacht der Bücher Moderation: Ruth Führer und Alf Mentzer. Die internationale literarische Welt trifft sich derzeit in Frankfurt. Wie jedes Jahr veranstaltet der ARD Hörfunk am Messefreitag im HR einen öffentlichen Abend mit illustren Gästen: Franz Hohler, Matthias Politycki, Andrea Maria Schenkel, Ulrich Tukur, Leon de Winter und viele mehr geben Auskunft über ihre neuen Bücher.

12.10. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Verdi – Ein Leben für die Oper (12/31) 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 3 Es-Dur op. 29. Stephen Hough, City of Birmingham Symphony Orchestra, Sakari Oramo (Ltg.)

19:00 Musica - Glocken und Chor Rosenmüller Ensemble, Arno Paduch (Ltg.), Christoph Reinhold Morath (Orgel). Gabrieli: Hodie completi sunt, Rosenmüller: Lauda Jerusalem, Steffani: In exitu Israel, Rosenmüller: O felicissimus paradysi aspectus, Gallus: Veni Sancte Spiritus, Bach: Fantasia sopra „Komm, Heiliger Geist, Herre Gott“, BWV 651, Bach: Sanctus BWV 238, Praetorius: Magnificat aus „Megalynodia Sionia“ 20:00 Musiklandsaison Mecklenburg-Vorpommern 2013. Abschlusskonzert. Tubin: Estnische Tanzsuite, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, Vähi: Chant of the Celestial Lake, Konzert D-Dur für Flöte und Streichorchester, Tubin: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Sinfonia lirica“. Maarika Järvi (Flöte), Kalev Kuljus (Oboe), NDR Sinfonieorchester, Neeme Järvi (Ltg.) anschließend: Klassische Musik

13.10. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Verdi – Ein Leben für die Oper (13/31) 11:00 Das Sonntagskonzert Musikfest Bremen 2013. Eröffnungskonzert. Wagner: Wesendonck-Lieder, Tschaikowsky: Romeo und Julia FantasieOuvertüre, Berlioz: Les nuits d’été op. 7. Anna Caterina Antonacci (Sopran), Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Ltg.) 13:00 NDR Kultur Reisezeit 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 18:00 Oper in einer Stunde 1813 Wagner & Verdi 2013. Verdi: Un ballo in maschera 19:00 Gedanken zur Zeit „Geht einmal euren Phrasen nach…“. Überlegungen anlässlich des 200. Geburtstages von Georg Büchner 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Harbour Front Literaturfestival. Daniel Kehlmann liest aus seinem Buch „F“. Moderation: Adam Soboczynski 22:00 Soirée Schleswig-Holstein Musik Festival 2013. „Siegfried und Violetta“ oder List, Last, Lust und Lunge. Opernfragment in drei Akten für 4 Hörner und einen Schauspieler von Wagner und Verdi. Libretto von Herbert Rosendorfer und Karl Dietrich Gräwe concerti 10.13 Hamburg 29


Radioprogramm

14.10. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Verdi: Messa da Requiem. NDR Chor, Christoph Eschenbach (Ltg.) / Streichquartett e-Moll. Artemis Quartett 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (24/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

15.10. Dienstag 20:00 Kulturforum Große kleine Schwestern. Feature von Peter Schanz über Luise und Mathilde Büchner 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (25/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

16.10. Mittwoch 20:00 Hörspiel Zum 200. Geburtstag von Georg Büchner. Büchners Lenz. Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Jürg Amann 21:19 neue musik Neue Musik in Thailand – ein Festival an der Mahidol Universität in Bangkok 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (26/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

17.10. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Wagner und Verdi – Opernmagier im Doppelporträt (7/8). Ewig gültig, ewig aktuell Verdi, Wagner und die Kunst des Geschichten-Erzählens 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (27/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Welt der Musik

18.10. Freitag 20:00 Junge Künstler 1. Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2013. Joshua Bell (Violine), Australian Youth Orchestra, Christoph Eschenbach (Ltg.). Sculthorpe: Earth Cry, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Strawinsky: Le sacre du printemps 2. NDR Kultur Förderpreis. Niklas Liepe (Violine), Gabriel Schwabe (Violoncello). Ravel: Sonate für Violine und Violoncello 30 Hamburg concerti 10.13

22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (28/43)

13:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden

22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

18:00 Oper in einer Stunde 1813 Wagner & Verdi 2013. Verdi: La forza del destino

19.10. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Verdi – Ein Leben für die Oper (19/31) 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Strauss: Oboenkonzert D-Dur. Alex Klein (Oboe), Chicago Symphony Orchestra, Daniel Barenboim (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Widor: Toccata (Finale) aus der fünften Orgelsinfonie f-Moll, Tobias Frank (Orgel) / J. Gilles: Messe in d. Kammerchor „Les éléments“, Orchester „Les Passions“, Jean-Marc Andrieu (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Thema: Ein Italiener in Paris 22:00 Variationen zum Thema Mozart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser Sinfonie“. English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner (Ltg.) / Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299. Konrad Hünteler (Flöte), Helga Storck (Harfe), Orchestra of the 18th century, Frans Brüggen (Ltg.) / Haydn: Stabat Mater Hob XXbis. Barbara Bonney (Sopran), Elisabeth von Magnus (Mezzosopran), Herbert Lippert (Tenor), Alastair Miles (Bass), Arnold Schoenberg Chor, Concentus musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Ltg.)

20.10. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Verdi – Ein Leben für die Oper (20/31) 11:00 Das Sonntagskonzert Roland Greutter (Violine), NDR Sinfonieorchester, Yutaka Sado (Ltg.). Bernstein: Sinfonische Tänze aus der „West Side Story“, Strawinsky: Violinkonzert in D, Prokofjew: Romeo und Julia, Auszüge

19:00 Gedanken zur Zeit Mehr als moralische Empörung auf der politischen Bühne. Über politisch-kulturelle Folgen des transatlantischen Abhörskandals 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen. Martin Walser liest aus seinem Buch „Die Inszenierung“ 22:00 Soirée Schleswig-Holstein Musik Festival 2013. Betont baltisch. Barkauskas: Avanti op. 135, Pelēcis: Nevertheless, Doppelkonzert für Violine, Klavier und Streicher, Weinberg: Concertino für Violine und Streicher op. 42, Desyatnikov: Auszüge aus „Russian Seasons“, Tabakova: ‚Dusk aus „Sun Triptych“, Piazzolla/Desyatnikov: ‚Verano porteno‘ aus „Quadro estaciones porteñas“. Giedrė Dirvanauskaitè (Violoncello), Ottavia Maria Maceratini (Klavier), Kremerata Baltica, Gidon Kremer (Violine & Ltg.)

21.10. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Bruno Leonardo Gelber (Klavier), Klaus Tennstedt (Ltg.). Strauss: Orchestersuite aus „Der Bürger als Edelmann“ op. 60, Mozart: Klavierkonzert D-Dur KV 537 „Krönungskonzert“, Strauss: Tod und Verklärung 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (29/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

22.10. Dienstag 20:00 Kulturforum Des Menschen Wolf. Robert Capa und die Kriegsfotografie 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (30/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo

23.10. Mittwoch 20:00 Hörspiel Dornröschenschlaf von Ria Endres. Regie: Hans Gerd Krogmann. Mit Krista Posch, Dietrich Hollinderbäumer & Astrid Meyerfeldt 21:02 neue musik Donaueschinger Musiktage 2013. Eine Sendung von Margarete Zander


22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (31/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

24.10. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Wagner und Verdi – Opernmagier im Doppelporträt (8/8). Was bleibt - Verdi, Wagner und ihre Ausstrahlung bis heute 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (32/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Welt der Musik

25.10. Freitag 20:00 NDR Radiophilharmonie Arvo Volmer (Ltg.), Ferhan und Ferzan Önder (Klavier). Say: „Gezi“, Konzert für 2 Klaviere und Orchester (UA, Auftragswerk des NDR), Wagner: „Der Ring“, ein orchestrales Abenteuer arrangiert von Henk de Vlieger 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (33/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

26.10. Samstag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Verdi – Ein Leben für die Oper (26/31) 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Neue Sachbücher 19:00 Musica - Glocken und Chor Schütz: ‚Alleluja! Lobet den Herren in seinem Heiligtum‘, ‚Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen‘ aus „Psalmen Davids“. Cappella Murensis, Les Cornets Noirs, Johannes Strobl (Ltg.) / Gabrieli: Canzon primi toni, Sonata Nr. 18. Les Cornets Noirs / Selle: Nun lob mein Seel den Herren. Jutta Renate Ihloff (Sopran), Heinz Kruse (Tenor), St. Michaelis-Chor Hamburg, NDR Sinfonieorchester, Günter Jena (Ltg.) / Dubois: Toccata Nr. 3, Christoph Schoener (Orgel) 20:00 Prisma Musik Thema: Holm Vogel hört das Alte Land (1/3)

22:00 Variationen zum Thema Holm Vogel an der Erasmus-BielfeldtOrgel von St. Wilhadi in Stade. Lübeck: Präludium und Fuge E-Dur, Buxtehude: Präludium und Fuge fis-Moll, Scheidt: Warum betrübst du dich, mein Herz, Cantio sacra für Orgel, Bach: Präludium und Fuge G-Dur BWV 541, Präludium und Fuge e-Moll BWV 548, Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit BWV 669, Christe, aller Welt Trost BWV 670, Kyrie, Gott Heiliger Geist BWV 671, Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr BWV 676, Dies sind die heiligen zehn Gebot BWV 678 aus dem 3. Teil der Klavierübung, Walther: Concerto del Sign. Albinoni für Orgel F-Dur

27.10. Sonntag 00:00 Das ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Verdi – Ein Leben für die Oper (27/31) 11:00 Das Sonntagskonzert Musikfest Bremen 2013. Schicksalsmusik. Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“, ‚Canzone del Salice‘, ‚Ave Maria‘ aus „Otello“, 4. Akt, Tschaikowsky: Briefszene der Tatjana aus „Eugen Onegin“ op. 24, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88. Kristine Opolais (Sopran), City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Ltg.) 13:00 Unterwegs mit... Valery Gergiev Begleitet von Margarete Zander 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 17:55 Live aus der Staatsoper Hamburg Verdi: I due Foscari. Chor der Staatsoper Hamburg, Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Ltg.). Francesco Foscari: Andrzej Dobber, Jacopo Foscari: Giuseppe Filianoti, Lucrezia Contarini: Amarilli Nizza, Jacopo Loredano: Ziyan Atfeh, Barbarigo: Dovlet Nurgeldiyev

28.10. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Midori (Violine), Nobuco Imai (Viola) Christoph Eschenbach (Klavier & Ltg.) , Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, Mozart/Wilbye: Konzert DDur KV Anh. 56, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (34/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

29.10. Dienstag 20:00 Kulturforum Die Stimme in der Küche. Ein Radio-Leben. Feature von Thilo Guschas 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (35/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDR Kultur Neo Musik zwischen den Genres. Von und mit Hendrik Haubold

30.10. Mittwoch 20:00 Hörspiel Nur Nachts. Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Sibylle Berg. Hörspielbearbeitung: Wolfgang Stahl. Komposition: Henrike Zeller. Regie: Harald Krewer. Mit Barbara Philipp, Jörg Ratjen, Stephanie Eidt Matthias Bundschuh, Hedi Kriegeskotte, Michael Prelle, Bernd Moss, Judith Hofmann u.a. 21:05 neue musik Improvisation in der Neuen Musik. Eine Sendung von Helmut Peters. In der Neuen Musik ist es keine Seltenheit, dass Interpreten anstelle von klassisch notierten Partituren und vertrauten Noten diffuse Grafiken interpretieren müssen 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (36/43)

20:30 Sonntagsstudio Vom Göttinger Literaturherbst. Autoren lesen. Jakob Augstein liest aus seinem Buch „Sabotage“. Moderation: Stephan Lohr (NDR Kultur)

22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte

22:00 Soirée Holdenstedter Schlosswochen 2013. Kammerkonzert „An die ferne Geliebte“. Beethoven: Sonate GDur für Klavier und Violine op. 30 Nr. 3, Mignon op. 75 Nr. 1, Sehnsucht op. 83 Nr. 2, Es war einmal ein König op. 75 Nr. 3 Flohlied aus „Faust I“, An die ferne Geliebte, Liederkreis op. 98. Kuhlau: Sonate f-Moll für Klavier und Violine op. 33, Sehnsucht op. 23 Nr. 9,

20:00 Opernkonzert Diva, Femme fatale, Politikerin – Cleopatra als Opernfigur. Eine Sendung von Elisabeth Richter

31.10. Donnerstag

22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (37/43) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Welt der Musik concerti 10.13 Hamburg 31


Veranstalter

24.10.13, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 25.10.13, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 26.10.13, 19.30 Uhr Lübeck, Musik- und Kongresshalle

HENGELBROCK / BRAHMS-REQUIEM Dmitrij Schostakowitsch Kammersinfonie c-Moll op. 110a Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45 Einführungsveranstaltungen: 24.10.2013, 19 Uhr 25.10.2013, 19 Uhr

07.11.13, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 10.11.13, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

GILBERT / ZIMMERMANN Antonín Dvořák Violinkonzert a-Moll op. 53 Richard Wagner Auszüge aus „Der Ring des Nibelungen“ für Orchester arrangiert von Alan Gilbert Einführungsveranstaltung: 07.11.2013, 19 Uhr

Kammerkonzert 29.10.13, 20 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio

QUINTETT À LA CARTE Werke von Ferenc Farkas, Paul Hindemith, Luciano Berio, Joseph Haydn, Jacques Ibert, Francis Poulenc

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 32 Hamburg concerti 10.13 12485_SO_conc_10_13_AZ_K1 1


Kammerkonzert 10.11.13, 20 Uhr | Bucerius Kunst Forum

KRIEG DER AVANTGARDE Arnold Schönberg Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur op. 9 Igor Strawinsky Drei Stücke für Streichquartett Claude Debussy Sonate für Flöte, Viola und Harfe Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters NDR Familienkonzert 02.11.13, 14.30 + 16.30 Uhr Rolf-Liebermann-Studio

FELIX UND FANNY AUF REISEN Ein Musiktheaterstück von und mit Jörg Schade rund um die Geschwister Mendelssohn Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters

HAMBURG: Karten von 10,– bis 46,– Euro* (17.10.2013, 20.10.2013, 24.10.2013, 25.10.2013, 07.11.2013, 10.11.2013) Familienmusik 3,– Euro pro Person bzw. kostenlos beim Kauf einer Karte für das parallel stattfindende Sinfoniekonzert (20.10.2013) Karten zu 10,– Euro* (29.10.2013) Karten zu 12,– Euro*/erm. 6,– Euro*/ Familienkarte 24,– Euro* (02.11.2013) Karten zu 15,– Euro* (10.11.2013) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, Hamburg, Tel. 040 - 44 192 192, Fax 040 - 44 192 193, E-Mail ticketshop@ndr.de; ndrticketshop.de LÜBECK: Karten von 14,– bis 37,– Euro* Konzertkasse im Hause Hugendubel, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, E-Mail info@konzertkasse-luebeck.de

ndr.de/sinfonieorchester *zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr;

concerti 10.13 Hamburg 33 19.08.13 14:50


Veranstalter

YUTAKA SADO / GREUTTER Yutaka Sado Dirigent Roland Greutter Violine Leonard Bernstein Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ Igor Strawinsky Violinkonzert in D Sergej Prokofjew Romeo und Julia – Auszüge aus den Ballettsuiten Einführungsveranstaltungen: 17.10.2013, 19 Uhr Familienmusik parallel zum Konzert: 20.10.2013 | 11 Uhr „Lausbubenmusik“ für Kinder ab 3 bzw. 5 Jahre

Hamburg | Laeiszhalle Donnerstag, 17. Okt. 2013, 20 Uhr Sonntag, 20. Okt. 2013, 11 Uhr DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 34 Hamburg concerti 10.13 12485_SO_conc_10_1_AZ 1

07.06.13 11:56


THOMAANSD THAE DBAÈROSQUE Samstag, 12.10.2013 NDR, Rolf-Liebermann-Studio 20 Uhr

Werke von:

THOMAS ADÈS HENRY PURCELL FRANÇOIS COUPERIN

KELLER QUARTETT LOUIS LORTIE, Klavier Karten zu 16,– / ermäßigt € 8,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon (040) 44 192 192 online unter ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse | * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr,

ndr.de/dasneuewerk xxxxx_dnw1314_conci09_AZ 1

05.08.13 09:58

LE POÈME HARMONIQUE Dienstag, 29. Oktober 2013 | 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal 19 Uhr: Einführungsveranstaltung | Kleiner Saal

„Venezia dalle strade ai Palazzi“ Werke von MONTEVERDI, MANELLI, FERRARI, MARINI

Vincent Dumestre Theorbe und Leitung Claire Lefilliâtre Sopran Jan van Elsacker Tenor Serge Goubioud Tenor Arnaud Marzorati Bass Benjamin Lazar Regie

Karten zu 9,– bis 35,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon 040 – 44 192 192 | online unter ndrticketshop.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasaltewerk | * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr.

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19.08.13 14:43 concerti 10.13 Hamburg 35


Veranstalter

La voix du basson SO 20.10.2013 | 18 UHR ! HAMBURG, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO

WERKE VON SAINT-SAËNS, HERSANT, SCHOELLER, ABSIL

NDR CHOR PHILIPP AHMANN LEITUNG PAULO FERREIRA FAGOTT

Auszüge aus dem Programm am Fr 18.10.2013 in der Reihe „Konzert statt Schule“ – Eintritt frei! Einlasskarten unter ndr.de/sinfonieorchester (Education)

Karten zu 18,– €* / ermäßigt 9,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. 040–44 192 192, online unter ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/podiumderjungen *zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr;

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SILENTIUM So, 10.11.2013 | 18 Uhr HAMBURG, HAUPTKIRCHE ST. NIKOLAI AM KLOSTERSTERN PHILIPP AHMANN DIRIGENT ENSEMBLE RESONANZ JULIAN PRÉGARDIEN TENOR MILJENKO TURK BARITON

19.08.13 14:46

ARVO PÄRT Cantus in Memoriam Benjamin Britten Berliner Messe BENJAMIN BRITTEN Hymn to St. Cecilia op. 27 Cantata Misericordium op. 69

Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber um 17 Uhr Karten zu 18,– €* / ermäßigt 9,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. (040) 44 192 192, bei den bekannten Vorverkaufsstellen, online unter ndrticketshop.de und an der Abendkasse *zzgl. 10 % Vorverkaufsgebühr

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23.08.13 13:09


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DANIEL BEHLE

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1. LIEDERABEND DANIEL BEHLE, TENOR ALEXANDER SCHMALCZ, KLAVIER

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WERKE VON BRITTEN, BEETHOVEN UND RICHARD STRAUSS

20 €

20 €

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SO 13.10.13 | 11.00 LAEISZHALLE KLEINER SAAL

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KARTEN VON 8 BIS 36 € | HAMBURGERSYMPHONIKER DE | KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ | TEL. 040 35766666 VORVERKAUFSSTELLEN HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG

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Veranstalter

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DIRIGENT: ION MARIN GUY BRAUNSTEIN, VIOLINE

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LALO: SYMPHONIE ESPAGNOLE D-MOLL STRAWINSKY: DER FEUERVOGEL

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„Symphonie espagnole“, ein mitreißendes Stück in fünf Sätzen voller Farbigkeit und fingerbrecherischer Passagen – wie geschaffen für den Publikumsliebling Guy Braunstein und den schwungvoll-eleganten Ion Marin am Pult, der anschließend Igor Strawinskys „Feuervogel“ fliegen lässt.

SO 20.10.13 | 19.00 MO 21.10.13 | 19.30 LAEISZHALLE GROSSER SAAL

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MITSING - KONZERT MIT WORKSHOP (16.30 BIS 18.30 UHR ) DIRIGENT: ERIC WHITACRE ERIC WHITACRE SINGERS

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Bei Whitacre wird ein Konzert schnell zum aktiv vom angeregten Besucher mitgestalteten Event. In einem nachmittäglichen Workshop wird das Werk erarbeitet, am Abend darf das dann geschulte Publikum mitsingen. Typisch Whitacre eben!

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Veranstalter

New Sounds of Iran

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11. –13. Oktober 2013

Ein Musikfestival mit Mohammad Reza Mortazavi Ajam Pedram Derakhshani Mamak Khadem Shanbehzadeh Ensemble Shahrokh Moshkin Ghalam & Barbad Project

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Elbphilharmonie Konzerte

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Concerti 2_Concerti 1 23.08.13 16:46 Seite 1 Veranstalter

Oktober 2013 Liliom

© Holger Badekow

Ballettlegende von John Neumeier frei nach Ferenc Molnár Musik von Michel Legrand Vorstellungen 10., 11., 12., 18., 19. Oktober

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 1 Di 19.30 Préludes CV* 2 Mi 19.00 Otello 3 Do 15.00 Othello* 19.30 Othello* 4 Fr 19.30 Der Meister und Margarita 5 Sa 19.30 Otello 6 So 11.00 Ballettwerkstatt* 18.00 Préludes CV* 10 Do 19.30 Liliom*

42 Hamburg concerti 10.13

11 Fr 19.30 Liliom* 12 Sa 19.30 Liliom* 13 So 14.30 Romeo und Julia* 19.00 Romeo und Julia* 18 Fr 19.30 Liliom* 19 Sa 19.30 Liliom* 20 So 18.00 La Battaglia di Legnano 23 Mi 19.30 La Battaglia di Legnano

26 Sa 19.30 La Battaglia di Legnano 20.00 Black Box 20_21 (OS) 27 So 18.00 I due Foscari 29 Di 20.00 Black Box 20_21 (OS) 30 Mi 19.30 I due Foscari 31 Do 19.00 Romeo und Julia* * Vorstellungen des HAMBURG BALLETT (OS) Opera stabile


p h i L h a r m o n i s c h e s s o n D e r ko n z e rt i n D e r 18 6. ko n z e rt s a i s o n

1. Foto: Christopher Dunlop

garrett meister Cornelius meister Dirigent

david garrett VioLine

Philharmoniker hamburg

brahms Violinkonzert / akademische Festouvertüre modest mussorgsky Bilder einer ausstellung

LaeiszhaLLe 6. oktober 2013 w w w. p h i L h a r m o n i k e r- h a m B u rg . D e

in kooperation mit

concerti 10.13 Hamburg 43


Veranstalter

t a m i he e s i a w — Resonanzen Zwei — Di 22. Oktober 2013 20 Uhr, Hamburg Laeiszhalle, Kleiner Saal — Ensemble Resonanz

44 Hamburg concerti 10.13

— Aaron Copland John Adams Antonín Dvorák — Tickets EUR 29/23/17/13 unter 040 357 666 66, tickets@elbphilharmonie.de oder auf elbphilharmonie.de


Klassik Philharmonie Hamburg JAHRE

1. Konzert Freitag, 18. Oktober 2013, 20 Uhr Laeiszhalle-Musikhalle, großer Saal

Robert Stehli Dirigent Haiou Zhang Klavier

Brahms Akademische Festouvertüre Mozart Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467 Beethoven Sinfonie Nr. 3 „Eroica“

Festkonzert zum 35-jährigen Jubiläum der KlassikPhilharmonie Hamburg Karten € 40,-/37,-/33,-/25,-/16,(zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren), 50% Ermäßigung bereits im Vorverkauf für junge Leute bis 26. Bei www.funke-ticket.de Tel. 01805/663 661, Laeiszhalle Konzertkasse + Elbphilharmonie Kulturcafé Tel. 040/357 666 66, Classic Center im Alsterhaus, Tel. 040/35 44 14 und allen anderen Vorverkaufsstellen.

Noch können Sie 5 Konzerte abonnieren! Tel. 01805/77 44 11 concerti 10.13 Hamburg 45


Veranstalter

Anne-Sophie Mutter Galakonzert

Di., 05.11.2013 / 20 Uhr Musik- und Kongresshalle Lübeck Mi., 06.11.2013 / 20 Uhr Kieler Schloss

Don Kosaken Chor Russland Russische Weihnacht Di., 17.12.2013 / 20 Uhr Hauptkirche St. Michaelis

A-Cappella Christmas

mit The Real Group, Maybebop & Cantaloop Sa., 21.12.2013 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal

Brass Band Berlin Klassik, Jazz & Comedy Sa., 28.12.2013 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 01806 - 570 000* sowie online auf www.ticketonline.de *0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz

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Blechschaden Das „etwas andere“ Neujahrskonzert Mi., 01.01.2014 / 14:30 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal

Beethoven Neujahrs-Gala 5. und 9. Symphonie Fr., 03.01.2014 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal

Ulrich Tukur

& Die Rhythmus Boys Mit Schwung & Rhythmus ins Neue Jahr Sa., 04.01.2014 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal

MozART group

Wir ziehen neue Saiten auf! So., 05.01.2014 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal Weiterführende Informationen finden Sie auf www.hanseatische-konzertdirektion.de sowie auf www.facebook.de/Hanseatische.Konzertdirektion. concerti 10.13 Hamburg 47


Veranstalter

Bach-Wochen 2013 Hauptkirche St. Michaelis · Hamburg Sonnabend, 2. November 2013 · 18.00 Uhr

Mozart Vesperae solennes de Confessore Poulenc Gloria für Sopran, Chor und Orchester Konzert für Orgel, Streicher und Pauken Christiane Oelze Sopran

Nicole Pieper Alt Michael Connaire Tenor Leo van Doeselaar Orgel Christfried Biebrach Bass Chor und Orchester St. Michaelis Leitung und Orgel Christoph Schoener Dienstag, 5. November 2013 · 19.00 Uhr

Orgelkonzert Jean Guillou Benefizkonzert zugunsten des Orgelneubaus St. Ansgar »Kleiner Michel« Werke von Franck, Liszt und Guillou: Eigene Werke und Bach-Bearbeitungen Karten: 15,– €

Mittwoch, 6. November 2013 · 20.15 Uhr

Krypta Konzert · Liederabend Brahms: Vier ernste Gesänge op. 121 Lieder von Beethoven, Schubert, Schumann, Wolf und Cornelius Markus Schäfer Tenor · Matthias Veit Klavier Karten: 25,– €

Mittwoch, 13. November 2013 · 20.15 Uhr

Krypta Konzert · Bach für zwei Cembali »Goldberg-Stimmungen« Werke von Bach, Weckmann und Froberger Improvisationen Aleksandra Magdalena Grychtolik Cembalo Alexander Grychtolik Cembalo Karten: 25,– €

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Sonnabend, 16. November 2013 · 18.00 Uhr

Orgelkonzert Christoph Schoener Johann Sebastian Bach: Die Toccaten Karten: 15,– €

Mittwoch, 20. November 2013 · 20.15 Uhr

Krypta Konzert · Ensemble NeoBarock »andere Instrumentalsachen von allerley Art« Johann Sebastian Bach: Triosonaten in rekonstruierten Urfassungen Karten: 25,– €

Sonnabend, 24. November 2012 · 18 Uhr

Brahms: Ein deutsches Requiem Schönberg: Moderner Psalm op. 50 c Soile Isokoski Sopran Andreas Schmidt Bariton und Sprecher Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis

Mitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.

Leitung Christoph Schoener Karten: 8,– bis 45,– €

Sonntag, 24. November 2013 · 10.00 Uhr

Bach-Kantate im Gottesdienst »Ich geh und suche mit Verlangen« BWV 49 Soile Isokoski Sopran Andreas Schmidt Bariton Wolfgang Zerer Orgel Orchester St. Michaelis Leitung Christoph Schoener

Bach-Wochen 2013 Vorverkauf Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg Telefon 040/440298 · 453326 info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis www.st-michaelis.de/shop sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse

Mittwoch, 28. November 2012 · 20.15 Uhr

Altarraum Konzert · Bach – Britten – Brahms Bach: Concerto C-Dur BWV 594 für Orgel Britten: »Songs and Proverbs of William Blake« Brahms: Lieder · Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5 Andreas Schmidt Bariton Matthias Kirschnereit Klavier Christoph Schoener Orgel

Information Michel-Musik-Büro Telefon 040/37678143 info@michel-musik.de www.michel-musik.de

Karten: 25,– / 18,– €

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Veranstalter

Sonnabend, 2. November 2013 18.00 Uhr

MOZART

Vesperae solennes de Confessore KV 339 Kyrie d-Moll KV 341

POULENC

Gloria für Sopran, Chor und Orchester Konzert für Orgel, Streicher und Pauken Christiane Oelze Sopran Nicole Pieper Alt Michael Connaire Tenor Christfried Biebrach Bass Leo van Doeselaar Orgel Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis Mitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.

Leitung

Christoph Schoener

Karten 8,– bis 45,– € Vorverkauf Konzertkasse Gerdes · Rothenbaumchaussee 77 · 20148 Hamburg Telefon 040/440298 · info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen

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Mittwoch, 4. Dezember 2013 · 19.00–21.00 Uhr

Weihnachtliches Orgelfest Große Orgel · Konzertorgel · Fernwerk Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel Bach, Mozart, Reger, Vierne, Improvisation Manuel Gera · Christoph Schoener Orgel Karten: 15,– €

Sonnabend, 7. Dezember 2013 · 17.00 Uhr Sonntag, 8. Dezember 2013 · 14.30 Uhr

Christiane Hörbiger Texte und Musik zum Advent Chor St. Michaelis · Leitung Christoph Schoener Karten: 10,– bis 32,– €

Sonnabend, 21. Dezember 2013 Sonntag, 22. Dezember 2013 Johann Sebastian Bach

Weihnachtsoratorium Teil I–III

Sa. 21.12. 15.30 und 20.30 Uhr So. 22.12. 15.30 Uhr Teil IV–VI Sa. 21.12. 18.00 Uhr So. 22.12. 18.00 Uhr Bettina Pahn Sopran · Iris Vermillion Alt Jörg Dürmüller Tenor · Andreas Schmidt Bass Chor St. Michaelis · Orchester St. Michaelis Leitung Christoph Schoener Karten: Teil I–III 8,– bis 45,– € Teil IV–VI 8,– bis 40,– € Teil I–VI im Abonnement 15,– bis 71,– €

Dienstag, 31. Dezember 2013 · 21.00 Uhr

Silvesterkonzert Trompeten und Orgel Bach, Händel, Wagner und Vierne Matthias Höfs · Christoph Baerwind · André Schoch Trompete Mari Fukumoto · Christoph Schoener Orgel Karten: 15,– bis 25,– €

Ende ca. 22.15 Uhr

Vorverkauf läuft Konzertkasse Gerdes · Tel. 040/453326 · info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis sowie alle bekannten Vorverkaufsstellen info@michel-musik.de · www.michel-musik.de

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Veranstalter

Sonnabend, 19. Oktober 2013 um 19 Uhr Chor- und Orchesterkonzert

K. Fiebig: »Hallische Kantate vom Worte Gottes« J. S. Bach: Kantaten »Wachet auf, ruft uns die Stimme« »Also hat Gott die Welt geliebt«

Larissa Neudert, Sopran · Michael Connaire, Tenor · Konstantin Heintel, Bass Seniorenkantorei St. Nikolai Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten: € 11–19 Sonntag, 20. Oktober 2013 um 18 Uhr 5. Emporenkonzert 2013

Georg Philipp Telemann: »Musique de table«

Quartett e-Moll aus »Tafelmusik« Teil III / Pariser Quartett G Dur und D Dur Fantasie für Soloflöte / Ouvertüre für Cembalo Solo Imme Jeanne Klett, Flöte · Meike Thiessen, Violine Sven Forsberg, Violoncello · Anke Dennert, Cembalo Karten: € 12 – nur an der Abendkasse Vorschau: Sonnabend, 16. November 2013 um 19 Uhr

Felix Mendelssohn: Elias op. 70

Katherina Müller, Sopran · Yvi Jänicke, Alt Michael Connaire, Tenor · Jorg Felix Speer, Bass Kantorei St. Nikolai Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten: € 11–32

Karten sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26), unter www.Hauptkirche-StNikolai.de, Restkarten an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro

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Metropolitan Artist & Concert Management


Blankeneser Blankeneser

Konzerte Konzerte

Erste Blankeneser Orgelwochen Dienstag, 15. Oktober, 20 Uhr

Kammermusik & Orgelwerke von Brahms Präludium & Fuge a-Moll, Klaviertrio H-Dur, Präludium & Fuge g-Moll Wolfgang Zerer – Orgel, Mitsuru Shiosgai – Violine, Vytautas Sondeckis – Violoncello, Eberhard Hasenfratz – Klavier Eintritt 12,-€ (erm. 7,-€)

Samstag, 19. Oktober, 18 Uhr

Bach: Dritter Theil der Klavierübung („Orgelmesse“) Eberhard Hasenfratz – Truhenorgel, Stefan Scharff – Orgel Eintritt 8,-€ (erm. 5,-€)

Sonntag, 20. Oktober, 10 Uhr: Orgelgottesdienst I Eben: „Fenster“. Martin Fries – Trompete, Eberhard Hasenfratz – Orgel

Mittwoch, 23. Oktober, 20 Uhr

Werke für Klavier & Orgel

Dupré: Ballade op. 30, Variations on two themes op. 35 & Sinfonia op. 42 Franck: Prélude, Fugue et Variation op. 18 Eberhard Hasenfratz – Klavier, Stefan Scharff – Orgel Eintritt 8,-€ (erm. 5,-€)

Samstag, 26. Oktober, 18 Uhr

Chor- und Orgelkonzert

„Vater unser“- Vertonungen aus 5 Jahrhunderten von Schütz, Steigleder, Bach, Homilius, Meyerbeer, Mendelssohn, Verdi, Busto, Mäntyjärvi u.a. Arvid Gast – Orgel, Cappella Vocale Blankenese, Leitung: Stefan Scharff Eintritt 15,-€ (erm. 8,-€)

Sonntag 27. Oktober, 10 Uhr: Orgelgottesdienst II Bach: 3. Theil der Klavierübung (Auszüge). Stefan Scharff – Orgel

Sonntag 27. Oktober, 16 Uhr

Konzert für Kinder: Die Bremer Stadtmusikanten Christiane Hrasky – Orgel Eintritt 8,-€ (erm. 5,-€)

Während der Blankeneser Orgelwochen wird in der Blankeneser Kirche die Ausstellung „Orgeln an der Nordsee – Kultur der Marschen“ zu sehen sein.

Blankeneser Kirche am am Markt Markt Blankeneser Kirche concerti 10.13 Hamburg 53


Veranstalter

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19 Uhr St. Johannis Harvestehude (Turmweg)

Karten zu € 32 / 24 / 18 / 12 / 6 (3 € Ermäßigung für Schüler u. Studenten) bei Konzertkasse Gerdes (Tel.: 45 33 26), allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

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Veranstalter

CARL-PHILIPP-EMANUELBACH-CHOR HAMBURG

Wagner! Chöre! Von Pilgern, Bräuten und Matrosen Chöre, Ouvertüren und Vorspiele aus den Werken Richard Wagners

Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Chor des Theater Lübeck Andreas Wolf LEITUNG

Sonntag,

3. November 2013, 20.00 Uhr Hamburg, Laeiszhalle Karten zu 10/19/29/38/46 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de und über das Callcenter des Hamburger Abendblatts (Tel.: 040 3030 9898). Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse. Info: www.cpe-bach-chor.de

56 Hamburg concerti 10.13


CARL-PHILIPP-EMANUELBACH-CHOR HAMBURG

Weihnachtskonzert mit Margot Käßmann Adventlich-weihnachtliche Texte und Musik für Chor, Trompete und Orgel

Matthias Höfs TROMPETE Christian Schmitt ORGEL Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Sibylle Wagner LEITUNG

Margot Käßmann LESUNGEN

Sonnabend,

30. November 2013 15.30 Uhr und 19.00 Uhr Hamburg, Laeiszhalle Karten zu 15 - 27 - 34 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de und über das Callcenter des Hamburger Abendblatts (Tel.: 040 3030 9898). Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse. Info: www.cpe-bach-chor.de

concerti 10.13 Hamburg 57


Veranstalter

MUSIK IM MUSEUM Oktober

6.10. Sonntag, 15 Uhr PIANOON – MUSIK UND SPASS FÜR JUNG UND ALT Ein Cello erzählt aus seinem Leben – Erzählung von David Stromberg | David Stromberg Lesung und Violoncello. 16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040 428 134-593. Im Museumseintritt inbegriffen. —— 19.10. Samstag, 16 Uhr STUDIERENDE SPIELEN AUF HISTORISCHEN FLÜGELN Brahms am Steinway (1872) | Daria Parkhomenko und Salome Jijeishvili. Konzeption und Leitung Prof. H. Rutkowski, Hochschule für Musik und Theater. Im Museumseintritt inbegriffen. —— 23.10. Mittwoch, 20 Uhr ABSCHLUSSKONZERT KÜNSTLERISCHE REIFE AUFBAUSTUDIUM Feline Knabe, Mezzosopran, Klasse Knut Schoch; Makiko Eguchi, historischer Steinway-Flügel | Werke von Wagner, Massenet, Strauss und Fauré. Hamburger Konservatorium. Eintritt frei.

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24.10. Donnerstag, 19.30 Uhr ERLESENE BEGEGNUNGEN „Patrick Süsskind – Der Kontrabass“ | Lesung mit Musik. Clemens von Ramin, Lesung; Guido Jäger, Kontrabass. Karten 24 € über Konzertkasse Gerdes Tel. 040 45 33 26, Abendkasse. —— MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHER TASTENINSTRUMENTE Do 18 Uhr: 10.10. | 17.10. | 24.10. | 31.10. Sa 16 Uhr: 12.10. | 26.10. So 16 Uhr: 13.10. | 20.10. | 27.10. Im Museumseintritt inbegriffen. —— FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG PATENTE INSTRUMENTE So 20.10., 14 Uhr Im Museumseintritt inbegriffen. Kostenlose iPhone App zur Ausstellung „Patente Instrumente“ mit Audio- und Videoclips!


Clemens von Ramin

Erlesene Begegnungen Die fünfte literarischmusikalische Veranstaltungsreihe im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg

Der Kontrabaß – Patrick Süskind Kontrabaß: Guido Jäger Lesung: Clemens v. Ramin Donnerstag, 24. Oktober 2013, 19:30 Uhr

Weihnachten unter uns Pierrot Quartett (Streichquartett) Lesung: Clemens v. Ramin Donnerstag, 19. Dezember 2013, 19:30 Uhr

Musiknovellen Klavier und Violine: Leonard Schlüter und Johannes Krampen Lesung: Clemens v. Ramin Donnerstag, 27. Februar 2014, 19:30 Uhr

Heiter weiter I Klavier: Matthäus Winnitzki Lesung: Clemens v. Ramin Donnerstag, 24. April 2014, 19:30 Uhr

Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes · Telefon: o4o / 45 33 26, 44 02 98 · info@konzertkassegerdes.de

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Veranstalter

STEINWAY KLAVIERSPIEL-WETTBEWERB 2013 HAMBURG

WETTBEWERBSKONZERT ZUR ERMITTLUNG DER PREISTRÄGER 2013 Karten: 7,00 €, 10,00 €, 13,00 €, 15,00€ (zzgl. Vorverkaufsgebühr). Vorverkauf ab 1. Oktober 2013 ausschließlich bei der THEATERKASSE SCHUMACHER, Kleine Johannisstraße 4, 20457 Hamburg, Tel. 34 30 44. Restkarten an der Tageskasse der Laeiszhalle Hamburg (50 % Ermäßigung für Schüler und Studenten auf nicht vorreservierte Karten).

SONNTAG, 03. NOVEMBER 2013, 15.30 UHR, LAEISZHALLE HAMBURG, GROSSER SAAL Steinway-Haus Hamburg · Rondenbarg 15 · 22525 Hamburg Tel.: 040 85391-300 · www.steinway-hamburg.de

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Programm

Oktober 2013 bis Januar 2014

Ausstellung

Theater

Forum Geschichte

Dionysos Rausch und Ekstase 3.Oktober 2013 – 12. Januar 2014

Dionysos alive – Der Mythos lebt Improvisationstheater mit der „Steifen Brise“ Di, 12. November 2013, 19 Uhr 19 Uhr: Kurzführungen durch die Ausstellung Dionysos. Rausch und Ekstase 20.30 Uhr: Improvisationstheater

Herfried Münkler Der Erste Weltkrieg Mo, 14. Oktober 2013, 20 Uhr

Steife Brise, © Gerrit Meier

Caesar Boëtius van Everdingen: Bacchus und Ariadne (Detail), um 1660, Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

BUCERIUS K U N S T FORUM

Konzerte The Harp Consort Bacchus, Apollon und die Geburt der Oper in Italien Mi, 30. Oktober 2013, 20 Uhr

Ensemble Correspondances, © Bertrand Cuiller

In Kooperation mit dem NDR Sinfonieorchester

Zu Gast Gerd Rindchen Geschichte(n) rund um den Wein Mi, 16. Oktober 2013, 20 Uhr Mit Weinverkostung

Kulturdiskurs Stephan Lohr Moderation Ensemble Correspondances Bacchanale à la française Mi, 20. November 2013, 20 Uhr

Spielräume der Gesellschaft Mo, 2. Dezember 2013, 20 Uhr

In Kooperation mit NDR Das Alte Werk

In Kooperation mit NDR Kultur

Eintrittspreise Vorträge und Literaturveranstaltungen: € 10,– / € 8,– Konzerte: € 20,– / € 15,– Weinseminare: € 25,– / € 20,– Kulturdiskurs: Eintritt frei

In Kooperation mit SPIEGEL GESCHICHTE

Weinseminar Gotthard Scholz

In Kooperation mit NDR Das Alte Werk

Krieg der Avantgarden Kammerkonzert mit Mitgliedern des NDR Sinfonieorchesters So, 10. November 2013, 20 Uhr

Achatz von Müller Die Renaissance Di, 3. Dezember 2013, 20 Uhr

Grundzüge der europäischen Oper Jürgen Kesting Kommentierung Volker Hanisch Lesung „Man töte dieses Weib“. Richard Strauss’ Salome und die fatalen Frauen Mo, 21. Oktober 2013, 20 Uhr Die schaurige Wahrheit des Lebens: Die Oper des Verismo. Pietro Mascagnis Cavalleria rusticana und Ruggero Leoncavallos Pagliacci Mi, 6. November 2013, 20 Uhr Die Abgründe der Liebe. Peter Tschaikowskys Eugen Onegin Di, 26. November 2013, 20 Uhr

Große Romane Hanjo Kesting Kommentierung

Laurence Sterne: Leben und Meinungen des Tristram Shandy, Gentleman Jürgen Thormann (Lesung) Mi, 9. Oktober 2013, 20 Uhr Johann Wolfgang Goethe: Die Leiden des jungen Werther Sebastian Rudolph (Lesung) Mi, 13. November 2013, 20 Uhr Stendhal: Rot und Schwarz Bodo Primus (Lesung) Mi, 4. Dezember 2013, 20 Uhr Honoré de Balzac: Verlorene Illusionen Frank Arnold (Lesung) Mi, 8. Januar 2014, 20 Uhr

Weinbau und Trinkgenuss von der Antike bis heute Do, 31. Oktober und Do, 14. November 2013, 19.30 Uhr

Vorträge Michael Philipp Die dionysische Bildwelt von der Antike bis ins 20. Jahrhundert Di, 15. Oktober 2013, 20 Uhr Frank Fehrenbach Trunkene Bilder Di, 5. November 2013, 20 Uhr Alexander Röder Eine Religionsgeschichte des Weines Mo, 25. November 2013, 20 Uhr Ernst Osterkamp Transformationen einer antiken Gottheit in der deutschen Literatur Di, 10. Dezember 2013, 20 Uhr

Vorverkauf: Bucerius Kunst Forum und Gerdes Theater- und Konzertkasse, T 040/45 33 26, info@konzertkassegerdes.de, www.konzertkassegerdes.de, und bei allen Vorverkaufsstellen, Preise zuzüglich Vorverkaufsgebühr, Änderungen vorbehalten

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Veranstalter

HAMBURGER KO N S E RVATO R I U M

ERWACHSENEN BILDUNG

AKADEMIE & MUSIKSCHULE

WINTERSEMESTER 2013 | 2014

Drei Unterrichtsreihen mit Dr. Eberhard Müller-Arp

Happy New Ears

Musik

... wie die Zeit vergeht

100 JAHRE NEUE MUSIK *

HÖREN – ERLEBEN – VERSTEHEN

MUSIK ALS TÖNENDE ZEIT

Neue Musik hat eine Geschichte! Sie konfrontiert und fordert oft heraus, eröffnet aber auch neue Sicht- und Denkweisen. Um an diesem Kurs teilzunehmen brauchen Sie keine Vorkenntnisse, nur eine Portion Neugier. Wir besuchen gemeinsam die vorbereiteten Festival-Konzerte.

Einsteigerkurs für alle, die gerne »klassische« Musik hören. Dieser Kurs bereichert Ihre musikalische Erfahrung und vertieft Ihr Wissen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, im Gegenteil: Sie erhalten eine solide Basis für ein gründliches Verständnis unserer europäischen Musikkultur.

Wir durchstreifen die europäische Musikgeschichte von ihren Anfängen bis heute. Anhand von Werken aus dem frühen Mittelalter und der Renaissance, von Bach, Mozart, Beethoven, Schumann und Wagner, Ligeti und anderen werden wir untersuchen, auf welch vielfältige Weise Zeit gestaltet und erfahrbar gemacht wird.

15. OKTOBER 2013 bis MITTE FEBRUAR 2014 Dienstags 16.30 - 18.00 Uhr ORT: Medienbunker Feldstraße 66 | 20359 Hamburg

15. OKTOBER 2013 bis MITTE FEBRUAR 2014 Dienstags 14.30 - 16.00 Uhr ORT: Medienbunker Feldstraße 66 | 20359 Hamburg

16. OKTOBER 2013 BIS MITTE FEBRUAR 2014 Mittwochs 18.15 - 19.45 Uhr ORT: Sülldorfer Landstraße 196 22589 Hamburg

Kosten: je € 160,00 | Info und Anmeldung: Tel. 040 - 870 877 19 oder veranstaltungen@hamburger-konservatorium.de * Begleitprogramm zu „Greatest Hits – Festival für zeitgenössische Musik“ | In Zusammenarbeit mit Elbphilharmonie Konzerte und Kampnagel

Musikschule eröffnet! Instrumentalunterricht, Gesang, Musik und Bewegung Bramfelder Straße 9 22305 Hamburg www.hamburger-konservatorium.de HAMBURGER KONSERVATORIUM Akademie & Musikschule mehr Informationen online oder über unser Infotelefon: 040 870 877 – 11 oder – 22

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H AU S F L AC H S L A N D


19. und 20. OKTOBER 2013 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker

»Come again, sweet love« JOHN DOWLAND ZUM 450. UND BENJAMIN BRITTEN ZUM 100. GEBURTSTAG

Typisch britisches Understatement: Hinter den einfachen Titeln von Brittens »Folksong Arrangements« und seinen »Songs of the Chinese« tun sich sanft, aber unweigerlich, seelische Abgründe auf. Auch der 350 Jahre ältere Dowland wusste mit »Come again sweet love« und »Flow my tears« genau, wovon sich am besten singen lässt. Zwei große Komponisten, die mehr miteinander zu tun haben, als ihr großer Altersabstand erwarten lassen würde, erzählen von großen Gefühlen in der kleinen Form: Stürme im Wasserglas. CLEMENS LÖSCHMANN Tenor | MAXIMILIAN MANGOLD Gitarre

16. und 17. NOVEMBER 2013 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr

Moderne Träume – Wesendoncks Schäume WALLENDER WAGNER, HEITERER HINDEMITH, PUTZIGER POULENC BUNKERRAUSCHEN | Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock Karten zu € 22,00 (erm. 11,00), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45

Erkenne die Musik!

CHOR Sing mit ! im neuen Chor des Hamburger Konser vatoriums LEITUNG: MICHAEL PETERMANN | ALMUT STÜMKE WIR STARTEN MIT: Henry Purcell »Dido und Aeneas« (konzertante Aufführung) PROBEN: ab 16. OKTOBER MITTWOCHS ABENDS ORT: Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg VORSINGTERMINE: MITTWOCHS ABENDS NACH ANMELDUNG Alle Infos und Anmeldung: chor.hamburger-konservatorium.de

concerti 10.13 Hamburg 63


Veranstalter

HAMBURG · L AEISZHALLE

Sonntag, 13. Oktober 2013, 11 Uhr

Franz Schubert

Symphonie Nr. 7 h-Moll („Unvollendete“)

Robert Schumann

Violoncellokonzert a-Moll op. 129 Violoncello: Justus Grimm

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Mit Programmeinführung um 10.15 Uhr. Leitung: Heribert Beissel Schumacher, 34 30 44 Laeiszhalle, 35 76 66 66 Classic Center Alsterhaus Tel. 35 44 14 Kartenhaus, Gertigstr. 4, Tel. 2 70 11 69 Touristik Kontor, Landungsbr. 4, 3 34 42 20 Theaterkasse im SEZ, Cuxhavener Str. 335 Tel. 7 02 63 14 Bestellhotline: 0180 / 5040300 (0,14 €/Min) (Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)

Internet: www.ADticket.de

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de Infos: 040 / 56 6176

13.10.2013 | 18UHR

SONNTAGSKONZERTE IM SASEL - HAUS

NEOBAROCK

Quatuors pour Clavecin oder die Überwindung des Barock

Tickets unter 01805 / 178266*

oder www.comfortticket.de | www.saselhaus.de *0,14€/MINUTE AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ, ABWEICHUNG AUS MOBILFUNK MÖGLICH

64 Hamburg concerti 10.13


KO N Z E R T E & T H E AT E R I M E R N S T B A R L AC H H AU S 22. September 2013 I N T E R N AT I O N A L M E N D E L S S O H N SU M M E R SC H OOL F E S TIVAL 2013 Konzert des besten Nachwuchsensembles 27. Oktober 2013 »MÖNC H U N D L AU SBU B « Kammermusik zum 50. Todestag des Komponisten Francis Poulenc

Beginn jeweils um 18 Uhr Eintritt: 15 F / 5 F Karten: Ernst Barlach Haus Tel. 040-82 60 85 Buchhandlung Harder Tel. 040-89 27 29 Konzertkasse Gerdes Tel. 040-45 33 26

24. November 2013 DAS LIEGT UNS FERN Sehnsuchtslieder und -texte aus drei Jahrhunderten

In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Ernst Barlach Haus Hamburg, Jenischpark Eingang Hochrad www.barlach-haus.de

Highlights in der Laeiszhalle (Kleiner Saal) anz_concerti_2013_druck.indd 1

21.08.2013 13:15:38 Uhr

16.11.2013 um 20:00 Uhr ,,Abba for you“ Das Konzertereignis „Mama Mia“ 08.12.2013 um 20:00 Uhr Weihnachten mit „Die Paraguayos“ Moderation: Andreas Ellermann 04.01.2014 um 20:00 Uhr 60. Bühnenjubiläum von Abbi Hübner & seinen Low Down Wizards. Weitere Gäste: Gottfried Böttger, Peter Petrel, Abi Wallenstein Moderation: Andreas Ellermann 11.01.2014 um 20:00 Uhr „Oh happy Day“ 2. Gospelabend mit Big Mama & The Golden Six Moderation: Andreas Ellermann 14.02.2014 um 20:00 Uhr Ladies Swing Quartet Moderation: Andreas Ellermann

Eintrittskarten an allen bekannten Theaterkassen, per Postzustellung unter 040/728 17 00 oder online www.eventim.de concerti 10.13 Hamburg 65


Veranstalter

Don Kosaken Chor Serge Jaroff ® Leitung

Wanja Hlibka

mit neuem Programm und den bekanntesten Melodien Serge Jaroff‘s

Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal Montag, 23.12.2013 – 20.00 Uhr

Vorverkauf: € 16,-- bis € 35,-- zzgl. VVG

Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Hamburg, Tel.: 040-453326 oder 440298 email: info@konzertkassegerdes.de oder www.konzertkassegerdes.de - sowie bei allen Hamburger Abendblatt-Ticketshops, Hotline: 040-30309898 – Restkarten a. d. Abendkasse

Hamburger Orchestergemeinschaft gegr. 1904 Sinfoniekonzert am Sonntag, 27. Oktober 2013 um 11 Uhr im Großen Saal der Laeiszhalle Guiseppe Verdi Antonin Dvořák Guiseppe Verdi Charles Gounod Richard Wagner

Solistin Leitung

Ouvertüre zu „Luisa Miller“ Legenden op. 59 Arie aus „Der Troubadour“ Arie aus „Romeo und Julia“ Sinfonie C-Dur WWV 29

Henrike Puskeppel (Sopran) Johannes Schlesinger

Karten zu € 19,- (Schüler/Studenten € 7,-) beim Kartenservice www.hamburg-ticket.de, Tel. 688 555 und an der Tageskasse

66 Hamburg concerti 10.13


St. Georgskirche am Hauptbahnhof (Hl. Dreieinigkeitskirche) Samstag, 23. November 2013, 20 Uhr

Franz Schubert: MESSE IN ES-DUR und Einführung: »Im Angesicht des Todes« Die Aufführung findet im Rahmen einer Programmwoche zum Welt-AIDS-Tag 2013 statt Mitwirkende: Dorothee Fries (Sopran), Stephanie Klein (Alt), Christian Gottschalk, Stephan Zelck (Tenor), Joachim Gebhardt (Bass), Rolf Becker (Sprecher), junge kantorei st. georg, Hugo Distler-Chor, Orchester St. Georg, Leitung: Ingo Müller Eintritt: 8,– bis 23,– € (erm. 4,– bis 21,– €) Vorverkauf: Weinkauf St. Georg (Lange Reihe 73), Optik Beckert (Lange Reihe 55) Kartentel. 280 567 07 (Mo 19:30 – 21:30, Do 11:30 – 14:30 + AB) Mailbestellung: konzertkarten@stgeorg-borgfelde.de Dieses Konzert wird unterstützt von unserem Sponsor Karl-Heinz Ramke

Eppendorfer Johanniskonzerte Oktober 2013

Sonnabend, 5. Oktober , 18.00 Uhr Orgelkonzert Werke von Sweelinck, Bach, Mendelssohn Rainer Thomsen (Orgel)

Sonnabend, 12. Oktober , 18.00 Uhr Ensemble „Gioco del Vento“ Natalia Kostina (Traversflöte), Robert Herden (Barockoboe, Oboe d‘amore), Leonie Walther (Barockcello), Olga Chumikova (Truhenorgel) Werke von Telemann, Händel, C. P. E. Bach, Pisendel

Sonnabend, 19. Oktober , 18.00 Uhr Jauchzet Gott, alle Lande Bach: Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51 Händel: Let the bright seraphim & Werke von Scarlatti Martina Hamberg–Möbius (Sopran) Michael Ohnimus (Trompete) Rainer Thomsen (Orgel)

Sonnabend, 26. Oktober , 18.00 Uhr There is sweet music Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

Werke von Jeep, Hassler, Altnikol, Brahms, Elgar, Mendelssohn Compagnia vocale, Leitung: LKMD Hans-Jürgen Wulf

Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg concerti 10.13 Hamburg 67


Veranstalter

Gemeinsam für ein würdevolles Sterben

Benefizkonzert 19. Okt. 2013, 19 Uhr, Hauptkirche St. Michaelis Mendelssohn:

Brahms:

Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, op. 42 Jauchzet dem Herrn alle Welt, 100. Psalm

Schicksalslied, op. 54 Serenade Nr. 1, 1. Satz Allegro molto, op. 11

Gerd Spiekermann liest Maxie Wander

www.welthospiztag-hamburg.de Ausführende: Chor der Eltern und Freunde des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, Leitung Hartmut Meyer Hamburger Ärzteorchester, Leitung Thilo Jaques Julia Barthe, Sopran, Jan Kehrberger, Tenor, Gottfried Stemann, Tenor, Joachim Gebhardt, Bass Karten 9-15 € bei Konzertkasse Gerdes, Tel: 45 33 26, den bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.konzertkassegerdes.de, www.eventim.de, www.ticketonline.de und an der Abendkasse Veranstalter: LandesVerband Hospiz und Palliativarbeit Hamburg e.V.

Freitag, 27. September 2013, 19:30 Uhr 101. Wandsbeker Abendmusik

Freitag, 29. November 2013, 19:30 Uhr 103. Wandsbeker Abendmusik

Ilse-Christine Otto (Sopran), Konstantin Heintel (Bariton), Gerd Jordan (Klavier)

Anne-Dorothea Pahl (Alt), Heinrich Link (Schlagzeug), Nala Levermann (Orgel), Gerd Jordan (Klavier)

Liederabend - Wolf: Möricke-Lieder

Sonntag, 13. Oktober 2013, 19:30 Uhr Musik & Dichtung

Jüdische Dichter & Klaviersonaten von Beethoven (Nr. 30 E-Dur & 32 c-Moll) Dirk Hogestraat (Lesung), Gerd Jordan (Klavier)

Sonntag, 20. Oktober 2013, 19:30 Uhr Vortragsabend mit Musik

Lohengrin von Richard Wagner Prof. Dr. Dr. h.c. Udo Bermbach (Vortrag), Gerd Jordan (Klavier)

Freitag, 25. Oktober 2013, 19:30 Uhr 102. Wandsbeker Abendmusik

Hommage an Francis Poulenc

Ulrike Höfs (Flöte), Ulrike Meyer (Sopran), Ab Koster (Horn), Felix Stockmar (Violoncello), Gerd Jordan (Klavier)

Movie Star - Musik aus berühmten Filmen

Freitag, 20. Dezember 2013, 19:30 Uhr 104. Wandsbeker Abendmusik

Bach: Weihnachtsoratorium I-III Ulrike Meyer (Sopran), Nicole Dellabona (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Jörn Dopfer (Bass), Vokalensemble Wandsbek Göttinger Barockorchester Gerd Jordan (Leitung)

Dienstag, 31. Dezember 2013, 21:00 Uhr 105. Wandsbeker Abendmusik

Eine kleine Nachtrevue Mit dem Duett Kokett hinein ins neue Jahr! Martina Jäger (Sopran), Helena Köhne (Alt), Gerd Jordan (Klavier)

Konzerte in der Christuskirche Wandsbek

Robert Schuman Brücke 1 • (U Wandsbek Markt) • Eintritt & Getränke frei • Spenden für die Kirchenmusik sind erbeten! 68 Hamburg concerti 10.13


Sonntag, 3. November 2013, 16 Uhr

Kreuzkirche Alt-Barmbek, Wohldorfer Straße 30

Magnificat

(BWV 243 und Wq 215)

Johann Sebastian Bach und Carl Philipp Emanuel Bach Ilse Fenger, Sopran • Keiko Nakatani, Sopran Karin Kunde, Alt • Fred Hoffmann, Tenor Marius Adam, Bass Junge Kantorei Alt-Barmbek Orchester mit Lehrern der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg

Leitung: Maren Hagemann-Loll Karten: 5,- bis 17,- Euro. Vorverkauf im Kirchenbüro ab 14.10.2013 Wohldorfer Straße 30, Tel.: 040/51 900 80-10/11 Öffnungszeiten: montags, dienstags, donnerstags und freitags 10-12 Uhr, dienstags 16-18 Uhr

Neuenfelder Orgelmusiken 2013 www.schnitgerorgel.de

Konzerte an der Arp-Schnitger-Orgel im 4. Quartal 2013 Sonntag, 6.10.13, 16.30 Uhr Heinrich Scheidemann die großen Orgelwerke (IV)

Sonntag, 2.11.13, 16.30 Uhr Orgelkonzert Sergej Tcherepanov

sowie Werke von J. Praetorius, und M. Weckmann

Werke von D. Buxtehude, J. A. Reincken, J. S. Bach u.a.

Hilger Kespohl, Orgel

Sergej Tcherepanov, Orgel

Sonntag, 1.12.13, 16.30 Uhr Oboe und Orgel Werke von D. Scarlatti, G. Ph. Telemann, J. S. Bach u.a. Simon Böckenhoff, Oboe Hilger Kespohl, Orgel

Eintritt frei - Kollekte für die Restaurierung der Orgel erbeten St. Pankratius-Kirche Neuenfelde - Organistenweg 7 - 21129 Hamburg concerti 10.13 Hamburg 69


Veranstalter

Thomas Dahl spielt Werke von Buxtehude, Bach, Schumann und Improvisationen Konzerte an der historischen Hans-Henny-Jahnn-Orgel

70 Hamburg concerti 10.13

Sonnabend, den 26. Oktober 2013 um 16 Uhr Aula der Heinrich-Hertz-Schule · Grasweg 72 · 22303 Hamburg (U3 Borgweg) · Parkplätze vorhanden · Eintritt: 6,- €


25 Jahre

G USTAV M AHLER V EREINIGUNG E .V., H AMBURG E HRENPRÄSIDENT L EONARD B ERNSTEIN G U S TAV M A H L E R V E R E I N I G U N G

E L 116) B Montag, 21. Oktober 2013, 19.30 Uhr Warburg-Haus (Heilwigstr. G 19 8 8 HRENPRÄSIDENT

EONARD

E.V

ERNSTE

EGRÜNDET

Anlässlich des 250. GeburtstagesDienstag, von Jean Paul 29. April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-Haus

G U STAV Prof. Dr. Markus Bernauer

MAH LE

und die junge Opernsängerin

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ANNA von

MILDENB „Heftige Dissonanzen: Jean Paul, Mahler, George PROF. DR. FRANZ WILLNAU und die moderne Literatur“ Herausgeber der Briefe Mahlers an An Eine Hamburger „Affäre“

(Eintritt frei)

Vortrag mit Bildern und Musik

(Eintritt frei)

8. Barocker Herbst L’Inspiration française

Deutsch-französisches Musikleben im Barock

26. Oktober bis 15. November 2013 Samstag, 26. Oktober 2013 Marais Consort „Musikalische Freundschaften“ Sonntag, 3. November 2013 Hamburger Ratsmusik „Hamburg-Paris: Telemanns Frankreichreise“ Dienstag, 12. November 2013 Aleksandra und Alexander Grychtolik „J.S. Bach und die französische Musik“ Freitag, 15. November 2013 Bell’Arte Salzburg „Der vermischte Geschmack“

Die Drostei | Dingstätte 23 | 25421 Pinneberg | Telefon 04101/21030 Online Tickets buchen unter www.drostei.de concerti 10.13 Hamburg 71


Veranstalter

JAN GARBAREK GROUP

feat. TRILOK GURTU

LIZZ WRIGHT / GREGORY PORTER 28.1 .13 HAMBURG LAEISZHALLE

23.11.13 HAMBURG LAEISZHALLE

TILL BRÖNNER & SERGEI NAKARIAKOV

NILS LANDGREN QUARTET / MICHAEL WOLLNY TRIO

29. 3.14 HAMBURG LAEISZHALLE

11.12.13 HAMBURG LAEISZHALLE

MARCUS MILLER

WOLFGANG HAFFNER TRIO

MAX RAABE & PALAST ORCHESTER

31. 1.14 HAMBURG CCH, SAAL 1

8.11.13 HAMBURG FABRIK 29.1 .13 HAMBURG FABRIK

72 Hamburg concerti 10.13

TICKETS: 18 6 62 62 8 * ( 4 ) 4 13 22 6 , KJ.DE * Festnetz: € ,2 /Anruf Mobil max. € ,6 /Anruf


FEsTiVals

In Ihrer Region, Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: schoelzchen

In der Martinskirche werden auch in diesem Jahr die Kasseler Musiktage eröffnet

28_salzburg wo Licht zu klang wird Das Avantgarde-Festival „Dialoge“ setzt Kontrapunkte im Salzburger Mozart-Leben 29_sachsen-Anhalt das Paradies an 20 orten Das „Impuls“-Festival 2013 möchte Neue Musik auf neue Art präsentieren 30_donaueschingen Traditionsfestival der Neuen Musik Die Donaueschinger Musiktage schreiben ihre lange Tradition fort 30_Luzern Tastengipfel Das Lucerne Festival am Piano versammelt Stars der Zunft 31_kassel schütz, spohr und krenek Tradition und Neuentdeckungen bieten die Kasseler Musiktage Oktober 2013 concerti  27


Wo Licht zu Klang wird österreich Das Avantgarde-Festival „Dialoge“ setzt Kontrapunkte im Salzburger Mozart-Leben

Das leuchtende Ambiente des Großen Saals im Salzburger Mozarteum bietet einen Kontrast zum modernen Programm

M

ozart. Klar, wer sonst sollte in Salzburg Anlass für ein neues Festival sein. Und doch waren und sind im Fall der „Dialoge“ die Verknüpfungen zum Wolferl nicht ganz so unmittelbar und direkt gehalten wie andernorts. Denn mag auch der 250. Geburtstag des Komponisten im Jubiläumsjahr den Anstoß für dieses Projekt gegeben haben, die „Dialoge“ der Stiftung Mozarteum sind stets als Gegenpol und Ergänzung zur traditionellen Mozartwoche gedacht 28  concerti Oktober 2013

gewesen. Als ein Festival, das sich vor allem an das jüngere Publikum richtet, statt purer Klassik avantgardistische, spartenübergreifende Projekte aus Schauspiel und Literatur, Performance und Tanz, Jazz und bildender Kunst bietet. Damals, 2006, als Experiment an vier langen ThemenWochenenden zu Liebe, Tod, Spiel und Religion gestartet, haben die künstlerischen Leiter neben der musikalischen Avantgarde seither stets auch auf radikale Vermittlungsver-

suche gesetzt und sich dabei selbst durch zeitweilige Misserfolge nicht von ihrem experimentellen Weg abbringen lassen. Inzwischen sind die zwei jährlichen Festivalblöcke nicht nur zu Kontrapunkten im Salzburger Mozart-Wahn geworden, sondern haben sich zu avantgardistischen Fixsternen im dortigen Konzertleben mit jährlich mehreren tausend Besuchern entwickelt. Die heuer ganz besonders hell leuchten, lautet doch das Festivalthema „Licht“ mit dem KomponistenPrisma Ives, Mozart und Haas, an denen sich klingendes Licht brechen und auffächern soll – ohne dass das Reich der Dunkelheit dabei ausgeblendet würde. Klar, dass zu solch einem Festival der Moderne Uraufführungen ebenso gehören – 2013 das Auftragswerk Wohin bist Du gegangen für Chor und Ensemble von Haas, dem sich das Klangforum Wien annimmt – wie ungewöhnliche Klang-Erlebnisse: sei es nun „Das Zerstören der Hörerwartungen“, bei der eine Klaviersonate Mozarts dem Haas-Werk …wie Stille brannte das Licht gegenübergestellt wird oder auch dessen Schattenspiel. Allein das Finale kommt stets ganz klassisch daher: Mozarts Requiem – dieses Jahr dirigiert von Laurence Equilbey. Irgendwann kehren eben auch die größten Experimentalisten wieder zum Meister aller Klassik-Klassen zuChristoph Forsthoff rück. Festival DIaloge 27.11. - 1.12.2013 Carolin Widmann, Marino Formenti, Michael Barenboim, Iveta Apkalna, Klangforum Wien u.a. Salzburg = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Christian Schneider, Impuls

Festivalguide


Das Paradies an 20 Orten sachsen-anhalt Das „Impuls“-Festival 2013

möchte Neue Musik auf neue Art präsentieren

Das Jugendprojekt „Zwischen Nacht und Traum“ von 2012

D

as Paradies ist überall“ – so lautet das Motto des „Impuls“-Festivals in diesem Jahr, nachdem sich „Impuls“ im November 2012 mit dem Teufel und im November 2011 mit Träumen beschäftigte. Seit seiner Gründung 2008 hat sich das Festival in Sachsen-Anhalt zu einem der bedeutendsten Musikfestivals für Neue Musik in den neuen Bundesländern entwickelt. Jährlich schließen sich im Herbst die Sinfonieund Kammerorchester des Landes sowie das MDR Sinfonieorchester und der MDR Rundfunkchor für mehrere Wochen zu einem Netzwerk zusammen, um zeitgenössische Musik anders und aufregend einem breiten Publikum zu präsentieren. In diesem Jahr will das Festival in über 20 Veranstaltungen dem Paradies als dem Sehnsuchtsort schlechthin einige seiner Geheimnisse entlocken. Auch dieses Jahr wird „Impuls“ mit einem Jugendprojekt eröffnet: In Kooperation mit der Stiftung Bauhaus Dessau wird im

Anhaltischen Theater Dessau „Nicht tot zu kriegen – Ein Siegfriedlied“ gezeigt. Es folgt 50 Kilometer westlich in Schönebeck ein „Marathon Neue

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Musik“ mit der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, welcher zahlreiche Uraufführungen beinhaltet. Ein Höhepunkt wird die Veranstaltung „Am Anfang war das Wort“ sein, die der MDR Rundfunkchor unter David Timm im MDR Würfel in Leipzig durchführt. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig wird hier „Neue Musik zu neuen Texten“ präsentiert. In den Wochen danach wird das „Impuls“-Festival 2013 zusätzlich an fünf weiteren Orten in SachsenAnhalt sowie in Berlin zu Gast sein. Matthias Nöther Impuls Festival für Neue Musik 1.11. - 29.11.2013 Albrecht Mayer, Ragna Schirmer, Staatskapelle Halle, Fauré Quartett, Kristjan Järvi u.a. Dessau, Leipzig, Halle, Berlin u.a.

Oktober 2013 concerti   29


Festivalguide

Traditionsfestival der Neuen Musik baden-württemberg Die Donaueschinger Musiktage schreiben ihre lange Tradition fort

D

ie Donaueschinger Musiktage gehen in eine Zeit zurück, als es in Deutschland noch keine reiche Festivallandschaft gab – und auch keine Festivals für Neue Musik. 1921 wurden die Musiktage gegründet, schnell waren namhafte moderne Komponisten zu Gast, Hindemith wurde zu einer prägenden Figur. Einen internationalen Ruf bekam das Festival in den Zeiten der Nachkriegsavantgarde, als Komponisten wie Boulez, Stockhausen oder Nono hier

skandalumwitterte Uraufführungen präsentierten. Auch heute noch gehen von Donaueschingen Impulse für alle Spielarten aktueller Musik und Klangkunst aus. Im Oktober widmen sich die Musiktage dem Thema der großdimensionierten musikalischen Form: Historische Vorbilder wie Bruckner und Wagner werden verarbeitet, verschiedene Zeitdimensionen kompositorisch erforscht, die Prozesse der Natur werden zum VorMatthias Nöther bild.

In Donaueschingen ist die Avantgarde Zuhause Donaueschinger Musiktage 18.10. - 20.10.2013 Ensemble musikFabrik, Enno Poppe, Marcus Creed, Ircam, Klangforum Wien, Ensemble Modern, Solisten­ ensemble Kaleidoskop u.a.

Tastengipfel in Luzern

D

Das Klavier im Zentrum beim Lucerne Festival im KKL Luzern Lucerne Festival am Piano 16.11. - 24.11.2013 Evgeny Kissin, Fazıl Say, Grigory Sokolov, Gabriela Montero, Kirill Gerstein, Lawrence Foster, Mauricio Pollini, Lise de la Salle u.a. 30 concerti Oktober 2013

er Name verrät es schon – beim Lucerne Festival am Piano dreht sich alles um die weißen und schwarzen Tasten. In einer Woche kommen die führenden Pianisten unserer Tage in die Bilderbuchstadt am Vierwaldstätter See. Damit braucht das Klavierfestival kein bisschen hinter dem großen Orchesterfestival im Sommer zurückstehen. Auch dieses Jahr sprechen die eingeladenen Gäste für sich: Evgeny Kissin wird mit einem Soloabend das Festival eröffnen und einige Tage später mit dem Chamber Orchestra of

Europe unter Lawrence Foster das Klavierkonzert Nr. 1 von Tschaikowsky aufführen. Den Abschlussabend bestreitet dann Maurizio Pollini mit einem Chopin-Debussy-Programm. Dazwischen treten Grigory Sokolov, Fazıl Say, und Kirill Gerstein auf. Zudem gibt es Debüts vielversprechender junger Künstler. Spannend dürfte es auch sein, zu erleben, was der Pianist Andreas Haef­ linger in seiner Meisterklasse dem Nachwuchs weitergibt. Und bei Piano Jazz kann man sich in den Bars und Restaurants stärken. Eckhard Weber = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: SWR/Astrid Karger, AURA/Lucerne Festival, Carsten Herwig

schweiz Das Lucerne Festival am Piano versammelt Stars der Zunft


Schütz, Spohr und Krenek hessen Tradition und Neuentdeckungen

bieten die Kasseler Musiktage

Das prunkvolle Ballhaus im Bergpark Wilhelmshöhe

H

Giovanni Gabrieli gegenübereimvorteil – traditionell gestellt. Von Louis Spohr wird haben die Kasseler Mudas romantische Oratorium siktage die beiden KomponisDie letzten Dinge aufgeführt. ten, die das Musikleben der Stadt zu ihrer Zeit maßgeblich Im Bereich der Kammer- und geprägt haben, im Fokus: Klaviermusik setzt das Festival Spohr in Bezug zu KompoHeinrich Schütz, im 17. Jahrnisten wie Schubert, Szymahundert Organist und Hofkanowski und Lutosławski. Doch pellmeister, und den Geigendas Spektrum reicht noch weivirtuosen und Komponisten ter: Neben Sinfonischem von Louis Spohr, der im 19. JahrHaydn und Mendelssohn gibt hundert hier wirkte. Diesmal wird Sakralmusik von Schütz es Instrumentalwerke von 124x58_Layout 27.08.13 17:57Jean-Philippe Seite 1 den Werken des 1Venezianers Rameau sowie

von Nicola Antonio Porpora, dem Entdecker und Lehrer des Kastraten Farinelli. Und auch Uraufführungen junger Komponistinnen aus China, Usbekistan und Serbien sind zu erleben. Im 80. Jahr seit ihrem Bestehen blicken die Kasseler Musiktage außerdem zurück auf die Anfänge des Festivals: 1933, im Jahr der Machtergreifung durch die Nazis begann die Zerstörung des vielfältigen Musiklebens in Deutschland. Zu den Komponisten, die verfemt wurden und ins Exil gingen, gehört Ernst Krenek, international erfolgreich in den 20ern mit seiner Jazzoper Jonny spielt auf. Mit Kreneks Oratorium Symeon der Stylit präsentieren die Musiktage nun ein Werk des bis zu seinem Tod in Kalifornien lebenden Komponisten, das in Deutschland noch nie aufgeführt wurde. Eckhard Weber Kasseler Musiktage 31.10. - 17.11.2013 Junge Deutsche Philharmonie, Doric String Quartet, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Szymanowski Quartet, Kolja Lessing u.a.

MOZARTWOCHE 2014 Azione teatrale per musica Gluck: Orfeo ed Euridice Dirigenten Barenboim, Bolton, Jacobs, Järvi, Kaljuste, Koncz, Langrée, Meister, Minkowski, Schiff, Ticciati Orchester Camerata Salzburg, Cappella Andrea Barca, Freiburger Barockorchester, Les Musiciens du Louvre Grenoble, Mozart Kinderorchester, Mozarteumorchester Salzburg, Scottish Chamber Orchestra, Sinfonieorchester der Universität Mozarteum, Wiener Philharmoniker Sänger Crebassa, Hartelius, Isokoski, Karg, Nagy, Persson, Schade, Schmitt, Staples, Villazón, Yoncheva Solisten Barenboim, Bell, Bezuidenhout, Birsak, Capuçon, Caussé, Corti, Hagen, Hammer, Hennino, Ibragimova, Leleux, Lewis, Lindsberger, Martineau, Noally, Perl, Pouget, Say, Schiff, Schuch, Spaans, Steck, Wokalek

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Konzerte Wissenschaft Museen

T. +43-662-87 31 54 www.mozarteum.at

23. JÄNNER – 2. FEBRUAR

Oktober 2013 concerti   31


Konzert-Tipps Hamburg 24.10.2013

1 Thomas hengelbrock bremen 26.10.2013

justus frantz

2 Berlin 26.10.2013

Thomas QUASTHOFF

essen 3.10.2013

hilary hahn

3

4 Dresden 12.10.2013

julia fischer 6

köln 19.10.2013

5 Hélène grimaud

frankfurt 1.10.2013

mischa maisky

7

stuttgart 6.10.2013

8 fazil say

München 27.10.2013

9 simone kermes

32  concerti Oktober  Monat2013  April 20xx 2013

Foto: Carsten Heidmann Fotografie, Gunter Glücklich/NDR, Jim Rakete, Felix Broede, Peter Miller, Mat Hennek/DG, Kasskara/DG, Christian Nielinger, Jörg Strehlau/Sony Classical

Die Oktober-Highlights in Deutschland


1

4

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HAMBURG

essen

frankfurt

THOMAS HENGELBROCK

hilary hahn

Mischa Maisky

Do. 24.10.2013, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, NDR Chor, RIAS Kammerchor, Thomas Hengelbrock (Leitung), Detlef Roth (Bariton), Miah Persson (Sopran). Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45, Schosta­ kowitsch: Kammersinfonie op. 110a

Do. 3.10.2013, 17:00 Uhr Philharmonie Camerata Salzburg, Louis Langrée (Leitung), Hilary Hahn (Violine). Enescu: Intermezzo für Streichorchester op. 12, Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Vaughan Williams: The Lark Ascending, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter”

Di. 1.10.2013, 20:00 Uhr Alte Oper (Großer Saal) Kronberg Academy Festival – Cello Plus. Antje Weithaas (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Mischa Maisky & Natalia Gutman (Violoncello), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Bruch: Doppelkonzert, Bloch: Schelomo, Dvořák: Cellokonzert Einmal im Jahr zum Festival lassen die berühmten Lehrer der Kronberg Academy sich in die Unterrichtskarten gucken. Heute machen sie einen Ausflug in die Alte Oper Frankfurt und präsentieren sich im Konzert.

Brahms‘ Totenmesse Ein deutsches Requiem op. 45 ist eines der meistgespielten Requiems der Musikgeschichte. Dieses Gipfelwerk stellt das NDR Sinfonieorchester unter seinem Chefdirigenten Thomas Hengelbrock Schostakowitschs Kammersinfonie op. 110a gegenüber – eine Orchesterfassung seines berühmten 8. Streichquartetts.

2 bremen

justus frantz Sa. 26.10.2013, 20:00 Uhr Glocke Benefizkonzert. Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung), Rebekka Hartmann (Violine), Miao Huang (Klavier). Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Mozart: Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218, Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ 1995 gründete Justus Frantz die Philharmonie der Nationen. Seitdem spielen junge Musiker aus 40 Ländern und fünf Kontinenten in dem Orchester – unter der Leitung seines Gründers.

3 BERLIN

thomas quasthoff Sa. 26.10.2013, 20:00 Uhr Philharmonie Soile Isokoski (Sopran), Stephen Gould (Tenor), Thomas Quasthoff (Sprecher), Rundfunkchor Berlin, MDR Rundfunkchor Leipzig, WDR Rundfunkchor Köln, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Schönberg: GurreLieder Leidenschaft, Verführung, Mord – die Gurre-Lieder, die Schönberg 1911 vollendete, beschreiben eine schauerlichschöne Geschichte. Vertont für ein riesenhaftes Ensemble – heute mit drei Rundfunkchören aus West und Ost und absoluter Starbesetzung!

Geigerin Hilary Hahn steht für die Vielfältigkeit ihres Repertoires. Heute präsentiert sie das 1914 vom englischen Komponisten Ralph Vaughan Williams komponierte Werk The Lark Ascending.

5 köln

Hélène grimaud Sa. 19.10.2013, 20:00 Uhr Philharmonie WDR Sinfonieorchester Köln, JukkaPekka Saraste (Leitung), Hélène Grimaud (Klavier). Wagner: Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Hélène Grimaud hinterfragt gerne die Aussagen und Emotionen eines Werkes. „Es geht um die menschlichen Erfahrungen“, sagte sie im Interview mit concerti. Nur durch sie könne man die Musik zum Leben erwecken. Dies wird ihr bei Schumanns romantischem Klavierkonzert sicherlich gelingen.

6 dresden

julia fischer Sa. 12.10.2013, 19:30 Uhr Schauspielhaus (Großes Haus) Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung), Julia Fischer (Violine). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn op. 56, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77 „Die Beziehung zur Geige ist wie eine Ehe”, beschrieb Julia Fischer einmal das besondere Verhätnis zu ihrem Instrument im Interview mit concerti. Heute startet die Geigerin mit Brahms‘ Violinkonzert ihre Residency bei der Dresdner Philharmonie, mit der sie im Laufe der Saison mehrmals zu hören sein wird.

8 stuttgart

fazil say So. 6.10.2013, 20:00 Uhr Liederhalle (Beethovensaal) Gstaad Festival Orchestra, Kristjan Järvi (Leitung), Fazıl Say (Klavier). Smetana: Die Moldau, Say: Water op. 45, Rachmaninow: Variationen op. 42, Debussy: La Mer Wasser ist das Hauptthema dieses Konzerts, u.a. mit Fazıl Says neuem Klavierkonzert Water, ein Auftrags­werk des Menuhin Festival Gstaad.

9 München

Simone Kermes Mo. 27.10.2013, 18:00 Uhr Prinzregententheater 20 Jahre Sternstunden. Simone Kermes (Sopran), Ragna Schirmer (Klavier), Jan Vogler (Violoncello), Double Drums (Percussion), Münchner Rundfunkorchester, Marko Letonja (Leitung) Zum 20. Geburtstag von „Sternstunden“ bringen internationale Stars ein Ständchen für den guten Zweck. Online-Tipp

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rEportaGE

Übers Internet ins Heimkino: Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker

Eine komposition in Bildern diGiTAL CoNCERT HALL warum man auch in Japan gerne die

Berliner Philharmoniker hört – und sieht. Von Friederike Holm

34 concerti Oktober 2013

Aufzeichnungen von sieben ferngesteuerten Kameras im Saal wiedergeben. Der Dirigent gibt den Einsatz, die ersten Töne erklingen über die StudioLautsprecher. Wo vorher noch Bratschenwitze erzählt wurden, ist jetzt außer der Musik nichts mehr zu hören – außer: Zahlen. 1, 2, 3, 4 – alle paar Sekunden eine, mal früher, mal später. Sie werden in den Raum gerufen vom Regisseur und geben dem Bildmischer an, wann er von einer Kameraeinstellung in die nächste schneidet. Damit beim

Flöten-Solo nicht die Geigen im Bild sind und umgekehrt. eine revolutionäre Idee

Eine aufwendige und minutiöse Vorbereitung ist notwendig, damit bei der Übertragung, dem sogenannten Live-Streaming, das Bild zum Ton passt. Doch dazu später mehr. Alles zurück auf Anfang: An dem stand eine Idee von Olaf Maninger, Solo-Cellist des Orchesters. Als Medienvorstand hat er sich schon immer um die Belange der Berliner Philhar-

Fotos: Monika Rittershaus, Peter Adamik

S

tille. Wenn sich der Taktstock vor den Berliner Philharmonikern erhebt, herrscht diese nicht nur auf der Bühne. Sondern auch in einem kleinen Studioraum drei Stockwerke über dem Konzertsaal. Hier ist die Schaltzentrale der Digital Concert Hall, einer Internetplattform, auf der fast alle Konzerte des Orchesters aus der Berliner Philharmonie live im Internet übertragen werden. Sechs Augenpaare sind auf eine Vielzahl von Bildschirmen gerichtet, die die


Auch in Kinos werden die Konzerte übertragen

Das Studio der Digital Concert Hall

moniker gekümmert, die außerhalb des Konzertgeschehens zu regeln sind: CD-Einspielungen, Fernsehübertragungen, Konzertaufzeichnungen usw. Um sich von Plattenfirmen und Fernsehsendern unabhängiger zu machen, hatte er ein Ziel: In eigener Verantwortung des Orchesters sollten 1. alle Konzerte in einem Massenmedium übertragen werden, diese Übertragungen sollten 2. weltweit verfügbar und 3. alles in einem Archiv abrufbar sein. 2008 war es dann so weit: Über die Internetseite oder die Apps der Digital Concert Hall können sich Musikfans weltweit einloggen und die Konzerte live hören und sehen. Dreimal im Jahr werden Konzerte darüber hinaus deutschlandweit in Kinos übertragen. Jedoch: „Damals war das eigentlich eine völlig absurde Idee“, erinnert sich Olaf Maninger, „die Übertragungsraten im Internet ga-

ben bei weitem noch nicht her, was wir brauchten, um die Tonund Bildqualität zu erreichen, die uns vorschwebte.“ Große Begeisterung in Asien

Doch von solchen Lappalien ließ er sich nicht entmutigen. Denn die Motivation, die Konzerte einem weltweiten Publikum zugänglich zu machen, war groß. Entstanden war diese Motivation in Taipeh. Die taiwanesische Hauptstadt war eine der Stationen auf einer Asien-Tournee 2005 (dokumentiert im Film „Trip to Asia“, ebenso in der Digital Concert Hall zu sehen). Da das Konzert ausverkauft war, wurde es live auf den Vorplatz des Konzerthauses übertragen – 30.000 junge Taiwanesen hörten und schauten zu. „Die Herzlichkeit, mit der wir dort empfangen wurden, war unglaublich“, berichtet Maninger. Tatsächlich ist der Moment, in dem das

Orchester nach dem Konzert aus der Halle heraus- und vor sein „Straßenpublikum“ tritt und bejubelt wird, einer der berührendsten im Film „Trip to Asia“. Maningers Idee war geboren: „Unsere Konzerte in Berlin, unsere Tourneen im Ausland waren ausverkauft. Wir wollten dem großen Interesse, das Orchester live zu hören, nachkommen.“ Doch so einleuchtend dies klingt, war Maningers größte Hürde zunächst, alle Beteiligten von seiner Idee zu überzeugen. Denn: Es braucht schon eine gewisse visionäre Vorstellungskraft, sich auszumalen, dass etwas funktionieren wird, was es noch nie gegeben hat. Er musste also seine Kollegen, Dirigenten und Solisten – und nicht minder Sponsoren – von seiner Idee begeistern. Denn Skeptiker gab es am Anfang viele. Nicht zuletzt mussten rechtliche Grundlagen Oktober 2013 concerti   35


rEportaGE

36  concerti Oktober 2013

schon vor 50 Jahren gegeben. Dann hätten wir alle KarajanKonzerte mit einem MausKlick“, sagt Olaf Maninger etwas wehmütig, aber auch stolz. Sein persönliches Highlight im Archiv? „Ganz klar die Matthäus-Passion!“ Die von Peter Sellars „ritualisierte“ Fassung des Bachschen Werkes war ein solcher Erfolg, dass sie nicht nur online zu sehen ist, sondern auch auf DVD erschien. Pläne für die Zukunft

Wie von Anfang an vorgesehen werden die Konzerte in der besten Ton- und Bildqualität aufgezeichnet, die zu haben ist. Und das gefällt nicht nur den Berlinern oder Deutschen in der Provinz, für die der Weg in einen Konzertsaal zu weit ist. Auch die klassikbegeisterten und technikaffinen Japaner etwa nutzen das Angebot der Digital Concert Hall – immerhin 17 Prozent der Zuschauer machen sie aus. Also alles wie zu Beginn erträumt? „Ich wünsche mir für die Zukunft mehr Blicke hinter die Kulissen, mehr Persönliches über die Musiker und Einsicht in die Probenarbeit“, beschreibt Maninger seine weiteren Ideen. Und wer weiß, vielleicht kann man irgendwann nicht nur den unglaublichen Klang der Berliner Philharmoniker im Konzert belauschen, sondern auch ihren arbeitsamen Weg dorthin. www.digitalconcerthall.com KonZErt-tipp

sa. 19.10.2013, 19:00 uhr live online Bach: Matthäus-Passion. Berliner Philharmoniker, Rundfunkchor Berlin, Simon Rattle, Mark Padmore u.a. Weitere Termine der Live-Streamings unter www.concerti.de/dch

Foto: Peter Adamik

für die Aufzeichnung und dann von einem einzigen OpeÜbertragung der Konzerte ge- rator gesteuert, welche Kamera schaffen werden. Denn viele wann wohin gelenkt werden Künstler sind in Sachen Veröf- muss. fentlichungen exklusiv an ein In künstlerischer Sicht ist die Herausforderung, das KonzertPlatten-Label gebunden. Vor ganz anderen Herausfor- ereignis so gut wie möglich derungen stehen heute dieje- einzufangen. „Natürlich kann nigen, die für die Umsetzung man das Live-Erlebnis nicht zuständig sind. Zum Beispiel ersetzen. Dafür kann ich mit Daniel Finkernagel – er ist einer der Kamera Einblicke gewähder Bild-Regisseure und seit der ren, die einem im Konzert entGeburtsstunde der Digital Con- gehen würden“, beschreibt cert Hall dabei. „Beim Live- Daniel Finkernagel den besonStreaming hat man nur den deren Reiz. „Da kann man zum einen Versuch, man kann Beispiel mal den Holzbläsern nichts korrigieren, jeder Schnitt beim Atmen zuschauen, Intermuss sitzen.“ Dabei sind einige aktion zwischen den Musikern Besonderheiten zu beachten. beobachten oder dem Pianisten Anders als bei vielen Fernseh- auf die Hände sehen.“ Letztlich produktionen sind die Kame- kommt es – wie in der Musik ras im Saal unbemannt, also – auf den richtigen Rhythmus ferngesteuert, da so das Publi- an. Schnittgeschwindigkeit, kum im Saal nicht beim Kon- Bewegungen im Bild wie Zoom zerterlebnis beeinträchtigt oder ein Schwenk von links wird. Das bedeutet wiederum, nach rechts – alles passt sich dass im Vorfeld alle Kamera- der Musik an. Damit diese ins positionen ganz genau pro- rechte Bild gerückt wird, grammiert werden müssen. braucht es eine genaue VorbeWährend des Konzerts wird reitung. Wie auch der Dirigent arbeitet sich der Regisseur im Vorfeld an der Partitur ab. Hierin wird genau festgelegt: Die ZUr pErSon 1. Oboe im Bild, Schnitt zum Dirigenten, Schwenk zum Konzertmeister, Schnitt auf die Blechbläser – alles muss auf die Note genau passen. Dass so viel Aufwand in diesen Produktionen steckt, lässt sich kaum erahnen, wenn man sich oLAF MANiNGER durch das Archiv klickt: Über ist der maßgebliche Ideen200 Konzertmitschnitte sind geber der Digital Concert dort zu sehen, mit Dirigenten Hall. Der solo-Cellist der von Claudio Abbado bis GusBerliner Philharmoniker ist tavo Dudamel, mit Solisten von seit 1994 Mitglied des Anne-Sophie Mutter bis MauOrchesters und war 1997 bis rizio Pollini. „Was für eine 2002 dessen Geschäftsfühgroße Schatztruhe das ist, wird rer. Seitdem ist er für die mir immer dann bewusst, medialen Belange des wenn ich mir vorstelle, die DiOrchesters verantwortlich. gital Concert Hall hätte es


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Hochkarätig besetzt: Anja Harteros, Daniel Barenboim, Jonas Kaufmann und René Pape

100%-Erfreulichkeitsquote

N

eue Operneinspielungen hat uns das VerdiJahr bisher nicht gebracht, ganz leer gehen Gesangs fans allerdings doch nicht aus. Mit der besten Messa da Requiem seit Ende der 70er Jahre beglückt uns Daniel Barienboim, der auch selbst lange nicht mehr so durch und durch inspiriert zu erleben war. Auf dem Mitschnitt von zwei Konzerten im August vergangenen Jahres fügt sich einfach alles ideal zusammen. 38 concerti Oktober 2013

Das fängt beim ersten verhaltenen Einsatz des Chores an: So beredt und eindrücklich hört man das selten. Auch das Orchester der Mailänder Scala verblüfft mit feinem Farbspiel, genau herausgearbeiteten Stimmungen und perfekt gesetzten Akzenten. Und dann erst die Solisten! Wann hat man zuletzt ein dermaßen edles Vokalquartett gehört? Für gewöhnlich fällt ja zumindest einer der Sänger deutlich ab, nicht selten muss man auch

mit einer 50%-Erfreulichkeitsquote leben. Nicht so hier. Anja Harteros, Elı¯na Garanˇca, Jonas Kaufmann und René Pape singen absolut hinreißend und höchst differenziert zwischen dramatischem Furor und tröstlicher Innigkeit. Wahrhaftig ein funkelndes Juwel! Michael Blümke verdi: Requiem Orchestra e coro del Teatro Alla Scala, Daniel Barenboim (Leitung) mit Anja Harteros, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, René Pape. Decca

Weitere Rezensionen finden Sie täglich neu unter www.concerti.de/rezensionen

Foto: Decca/Marco Brescia

Barenboim beglückt mit der besten Messa da Requiem auf CD seit ende der 70er Jahre


Auf Entdeckungstour

Bartók: violinkonzerte Nr. 1 & 2 Isabelle Faust (Violine) Swedish Radio Symphony Orchestra Daniel Harding (Leitung) harmonia mundi

vivaldi: Cellokonzerte Rv 404, 411, 420 sowie Cellokonzerte von Platti, Chelleri & Zani. Sol Gabetta (Violoncello), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Leitung). Sony Classical

Isabelle Faust unterstreicht ihren Status als Bartók-Interpretin erster Wahl. Sie besitzt neben einer über alle Zweifel erhabenen Technik einen fabelhaften Sinn für den fragilen, träumerischen Lyrismus wie für die Ruppigkeit dieser Partituren. Und bietet außerdem die wissenschaftlich wohl am besten abgesicherte Interpretation, entscheidet sich im 2. Konzert für den ursprünglich von Bartók vorgesehenen Finalschluss ohne Soloinstrument. Das dynamisch extrem gut ausgesteuerte Orchester zelebriert lustvoll den Zartsinn dieser Werke und ihre irrwitzig gellenden Effekte im Fortissimo. Grandios! (VT)

Fortunato Chelleri? Bislang dürfte der Komponist bestenfalls einer Handvoll Barockliebhabern ein Begriff gewesen sein – und wäre es wohl auch weiterhin geblieben, hätte Sol Gabetta nun nicht im Rahmen ihres VivaldiProjektes sein Cellokonzert ausgegraben. Was sich hübsch macht im Kreise der Werke seines berühmten Zeitgenossen wie auch der ähnlich unbekannten Kollegen Andrea Zani und Giovanni Platti: Schlank der Ton, beherzt der Strich, das Musizieren ebenso unprätentiös wie beredsam – Solistin wie auch die Capella Gabetta beherrschen weit mehr als nur die Bogentechniken des Barock. (CF)

Prächtiger die Glocken nie klingen

Bruckner, der Fortschrittliche

Rachmaninow: die Glocken op. 35 Luba Orgonasova, Dmytro Popov, Mikhail Petrenko, Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Leitung). Warner Classics

Bruckner: sinfonie Nr. 4, 7 & 8 Bayerisches Staatsorchester Kent Nagano (Leitung) Farao Classics (4 CDs)

Was dem Komponisten gefällt, muss längst nicht den Publikumsgeschmack treffen: Sergej Rachmaninow hat dies mit seinem Lieblingswerk Die Glocken bitter erfahren müssen. Umso verdienstvoller, dass Simon Rattle vergangenen November das klangprächtige Epos mit den Berliner Philharmonikern zur Aufführung brachte und auch gleich mitschneiden ließ. Setzt er doch in den vier „Glockensätzen“ auf reiche Differenzierung, weiß die gewaltigen Klänge klug zu kalkulieren und sinnig zu steigern. Und der Rundfunkchor Berlin zieht ebenso inspiriert und sorgfältig mit wie die Solisten mit ihrem weichen Gesang. (CF)

Das Maßlose und Schroffe der sinfonischen Entwürfe Anton Bruckners kommt nur in deren Urfassungen vollends zum Ausdruck. Kent Nagano lenkt den Fokus auf Bruckner, den Fortschrittlichen. Naganos strukturklar analytischer Blick und seine unsentimentale Haltung ergeben eine geistgesättigte Bruckner-Exegese ohne jedes dramatische Schwitzen. Behutsam entsteht die ungeheure Sogkraft der himmlischen Längen und der gewaltigen Steigerungszüge, die das Bayerische Staatsorchester mit der warmen Grundierung seiner hohen Klangkultur in konzentrierter Opulenz ausmusiziert. (PK)

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und das São Paulo Symphony Orchestra Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 4

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Der verlorene Sohn

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Konzerttermine: 08.10. Wiesbaden, 09.10. Köln, 21.10. Berlin

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8.573029 Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 „Alsop dirigiert mit äußerster Präzision und das Orchester lässt sich ganz auf die Musik ein.“ Applaus

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Brahms: Ein Deutsches Requiem Im Vertrieb von NAXOS Deutschland www.naxos.de www.naxosdirekt.de info@naxos.de

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rEZEnSionEn

unprätentiöse sinnlichkeit

vom Faust zum wotan

doch kein Referenz“Ring“

schütz: kleine Geistliche konzerte i Dorothee Mields (Sopran), David Erler (Altus) u.a., Stefan Maass (Theorbe), Matthias Müller (Violone), Ludger Rémy (Orgel & Leitung). Carus

Busoni: doktor Faust Catherine Naglestad (Sopran), Wolfgang Koch (Bariton) u.a., Bayerisches Staatsorchester, Tomáš Netopil (Leitung). Oehms Classics (3 CDs)

wagner: das Rheingold Ekaterina Gubanova (Mezzosopran), Stephan Rügamer (Tenor), René Pape (Bass) u.a., Mariinsky Orchestra, Valery Gergiev (Leitung). Mariinsky (2 CDs)

Heinrich Schütz‘ Musik sei eine in Tönen klingende Sprache des reinen Glaubens, verrät das Booklet. Die neun Gesangssolisten dieser Einspielung beherrschen sie wie eine Muttersprache. Nicht nur setzen sich die bis zu fünf Singstimmen mit Continuobegleitung in der strengen Polyphonie vorbildlich voneinander ab, auch präsentiert sich der Gesamtklang in seiner unprätentiösen Sinnlichkeit wunderbar ausgewogen. Ebenfalls vorbildlich: die klare Diktion, die Schütz‘ meisterhafte musikalische Ausdeutung des Textgehalts dieser meist sehr kurzen Stücke optimal wiedergibt. (SI)

Die Titelpartie von Busonis Doktor Faust gehört zu den Lieblingsrollen der Baritone, weil hier einmal ihre Stimmlage zum Zug kommt – und nicht der Tenor wie bei Gounod oder Boito. Schon in dieser Produktion von 2008 qualifiziert sich Wolfgang Koch für Großes, was er dieses Jahr als Bayreuther Wotan erneut unter Beweis gestellt hat. Mephistopheles wird in (weitgehend unbequeme) Tenorgefilde geschickt, John Daszak macht das Beste aus seiner stimmlich nicht so ganz dankbaren Partie. Am Pult beweist Tomáš Netopil, dass ihm GMD Kent Nagano zu Recht den Taktstock überlassen hat. (MB)

Nach einer Fünf-Sterne-Walküre legt das Mariinsky Theater jetzt mit dem Rheingold nach. Mit René Pape als autoritativem Wotan und dem exzellenten lyrischen Loge von Stephan Rügamer sind nur zwei Muttersprachler mit von der Partie. Valery Gergiev, der orchestral erneut durchweg überzeugt, scheint Das Rheingold im russischen Alleingang bewältigen zu wollen – eine fatale Entscheidung. Nikolai Putilins groteskes Kauderwelsch als Alberich und die üble Mime-Karikatur von Andrei Popov sind eine Zumutung. So wird es definitiv nichts mit einem neuen ReferenzRing, schade. (MB)

cpo

Echo Klassik 2013 Konzerteinspielung des Jahres (19. Jh.)

Der Organist Christian Schmitt, die Bamberger Symphoniker sowie der Dirigent Stefan Solyom erhalten diesen Echo. Damit erfährt die jahrzehntelange enge Zusammenarbeit der Bamberger Symphoniker mit dem Bayerischen Rundfunk eine weitere viel beachtete Auszeichnung.

cpo 777 678–2 SACD, Hybrid »Die Klasse des Organisten Christian Schmitt zeigt sich auch in Widors monumentaler siebter Sinfonie für Orgel allein, die hier die ›Zugabe‹ bildet.« FonoForum 11/12

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH | Georgsmarienhütte Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 Internationaler Vertrieb: A: Preiser Records CH: Musicora NL: Econa | cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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Liebesdrama in der Revolution

Ausflug in die oper

Born to be schorn

Lortzing: Regina Johanna Stojkovic, Theresa Holzhausen, Ralf Simon u.a. Prager Philharmonischer Chor, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer (Leitung). cpo (2 CDs)

opera – operntranskriptionen für klarinette & orchester Sharon Kam (Klarinette), Ruben Gazarian (Leitung), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn. Berlin Classics

Born to be schorn Zeitgenössische Musik von Friedrich Cerha, Igmar Alderete Acosta, Georg Breinschmid, Leonard Eröd u.a. Matthias Schorn (Klarinette). CAvi

Zwei Männer, eine Frau, Eifersucht, Entführung – und das Ganze im Revolutionsjahr 1848. Diese Zutaten bestimmen Albert Lortzings Oper Regina, nah am Puls der damaligen Befreiungstendenzen. Ulf Schirmer gelingt mit dem Münchner Rundfunkorchester eine sehr atmosphärische Interpretation, markant ausgearbeitete solistische Passagen und ein an Nuancen reicher Gesamtklang. Man spürt einen natürlichen Fluss. Das gilt auch für die Chorpartien. Dazu passt das rundum gut aufgestellte Sängerensemble mit schlank geführten Vokallinien und einer erfreulich verständlichen Diktion. (EW)

Sharon Kam liebt Oper. Pech nur, dass die Komponisten die Klarinette in ihren Werken kaum einmal bedacht haben – also hat Kam sich nun einfach Auszüge von Rossini bis Ponchielli auf die Klappen arrangieren lassen. Das Ergebnis: Hauchzarte Pianissimi, funkelnde virtuose Läufe, üppige Töne in der Tiefe, entrückte Lyrismen in der Höhe, mal stürmisch, mal sanft tönend, keck und sinnlich, frisch und schmachtend – die Klarinette als Instrument der puren Lebensfreude! Und auch die Württemberger haben ihre Freude an diesem Gang ins Theater, begleiten sensibel oder suchen den impulsiven Dialog. (CF)

Seit Kindestagen pflegt Matthias Schorn Musik in all ihren Facetten. Kein Wunder, dass da Komponisten und Musikerfreunde unterschiedlichster Couleur dem Meister des schlanken, dunklen Klangs mit Vergnügen so viel auf die Klappe(n) gegeben haben, dass es locker für ein ganzes Album ihm zugeeigneter Solowerke reicht. Und das swingt und klingt nicht nur, die bisweilen reichlich vertrackten Preziosen fließen dem Soloklarinettisten der Wiener Philharmoniker so locker aus dem schwarzen Holz, dass der Hörer einfach nicht genug bekommen kann von diesen G‘schichten aus der Wiener Welt. (CF)

Matthias Goerne singt Hanns

Eisler

Vom Wien der Zwanzigerjahre und dem Berlin der Weimarer Republik bis zu seiner Emigration in die USA, von seiner Rückkehr nach Wien nach dem Ende der Nazizeit bis zu seinen letzten Tagen in Ost-Berlin: Hanns Eislers Leben war ein langes Exil im Angesicht der künstlerischen, technischen und politischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts. Distanz, Ironie und Melancholie sind die ästhetischen Konsequenzen, die auch die Auswahl der hier vorgestellten Lieder charakterisieren. Ihr Ton erinnert oftmals an die Verzweiflung dunkler Zeiten, während freilich schon die frühe Klaviersonate dem jungen Eisler eine bis heute andauernde Bewunderung einbrachte.

Ensemble Resonanz

Thomas Larcher (Klavier)

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Foto © Marco Borggreve

Ernste Gesänge Lieder mit Klavier Klaviersonate op. 1

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schönster Nachruf

Märchenhafter MarionettenMythos

vollendete kapellmeisterkunst

Henze: sämtliche Aufnahmen für deutsche Grammophon Mit Christoph von Dohnányi, Edda Moser, Oliver Knussen, Claudio Abbado u.a. Deutsche Grammophon (16 CDs)

wagner: der Ring des Nibelungen Salzburger Marionettentheater – Puppenspieler und Schauspieler des Salzburger Landestheaters, Carl Philip von Maldeghem (Regie). BelAir (DVD)

Bruckner: sinfonie Nr. 7, wolf: Fünf Lieder & strauss: Befreit op. 39 Nr. 4 Renée Fleming (Sopran), Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). OpusArte (DVD)

Was für ein Träumer ist dieser Mann gewesen, was für ein Extremist andererseits. Und nicht zuletzt: was für ein Erfinder vokaler und instrumentaler Klänge! Wer das nicht weiß oder ein Jahr nach Hans Werner Henzes Tod schon wieder vergessen hat, sollte sich unbedingt diese 16-CD-Box zu Gemüte führen. Die Deutsche Grammophon gibt, zu einem Sensationspreis und größtenteils im Originalcover, noch einmal sämtliche Henze-Aufnahmen heraus, die sie zwischen 1958 und 1998 produziert hat. Der bislang schönste Nachruf auf Deutschlands – neben Weill, Hindemith und Richard Strauss – erfolgreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts! Die Zeit der ideologischen Auseinandersetzungen um ihn ist längst vorbei, Henze in die Zeitlosigkeit entrückt. Man darf seine Musik einfach genießen, vergnügt oder ergriffen, besinnungslos oder nachdenklich, auf jeden Fall staunend über die enorme Ausdruckspalette, die irrwitzigen Inventionen und Farben seiner Opern, Kantaten und Orchesterwerke. Etliche Referenzaufnahmen stecken in dieser Box: Henzes Dirigat seiner ersten fünf Sinfonien (Berliner Philharmoniker), Oliver Knussens Gesamteinspielung des suggestiven Balletts Undine, Dohnányis kompletter Junger Lord, Edda Mosers elegante Stimmbandartistik in Being Beauteous, Abbados Interpretation des Mänadentanzes aus den Bassariden, El Cimarrón mit Leo Brouwer an der Gitarre – Mittelalter-Evokationen und Neoromantik, dazu schrille Provokationen wie der Versuch über Schweine: die DG bietet viel und doch nur einen kleinen Ausschnitt von Henzes Lebenswerk. Idealer Ausgangspunkt für weitere Exkursionen! (VT)

Wagner muss davon geträumt haben: Rheintöchter, die tatsächlich schwimmen, richtig gigantische Riesen und wirklich winzige Zwerge: Der Ring als märchenhafter Mythos, er wird in der Fassung des Salzburger Marionettentheaters spielerisch leicht Realität. Auf unter zwei Stunden haben die genialischen Macher die Tetralogie eingedampft. Dabei ist indes weit mehr als eine leicht konsumierbare Digest-Version für Kinder und Wagner-Neulinge herausgekommen. Zwei Schauspieler führen durch den kurzweiligen Abend, wagen in ihren erklärenden Texten eine witzig freche Aktualisierung. (PK)

Hört man mehr, wenn man sieht? Im Falle von Thielemanns Antrittskonzert bei der Staatskapelle Dresden macht der DVD-Mitschnitt fürwahr Sinn. Im besonderen gilt dies für die Fünf Lieder von Hugo Wolf, die Renée Fleming singt. Wie der deutsche Maestro den Atem der amerikanischen Diva aufnimmt und behutsam agogisch ans Orchester weiterreicht, ist schlichtweg vollendete Kapellmeisterkunst. So ereignet sich ein achtsames, ein hingebungsvolles Musizieren voller herrlicher vokaler und instrumentaler Details. Dresdner Orchesterzauber gibt’s hernach in Bruckners Siebter zu bestaunen. (PK)

42 concerti Oktober 2013

Porträt auf Augenhöhe

verdi wahrhaftig

Margarete Zander: sabine Meyer – weltstar mit Herz 223 Seiten Edel Books

John Rosselli: Giuseppe verdi – Genie der oper 286 Seiten mit 24 Abbildungen & 1 Karte C. H. Beck

Der Titel schmeißt sich ran: „Weltstar mit Herz“. Inhaltlich wird es dann doch sehr viel differenzierter: Die Musikjournalistin Margarete Zander hat über Jahre die Karriere der Klarinettistin Sabine Meyer beobachtet, sie bei Proben, bei Konzerten, beim Unterrichten, bei Spaziergängen getroffen. Ihr Buch zeichnet den Werdegang vom musikalischen Elternhaus bis zu den internationalen Konzertsälen und Festivals nach. Sabine Meyer als gefeierte Solistin, in Kammerformationen und privat. Dabei gibt es viele Einblicke in den Musikbetrieb, in die musikalische Praxis – und über die Liebe zur Musik. (EW)

Legenden umranken sein Leben. Dazu trug Giuseppe Verdi nicht zuletzt selbst bei. John Rosselli räumt in seiner exzellent recherchierten und flüssig wie spannend geschriebenen, erstmals auf deutsch erscheinenden Biographie gründlich damit auf. Durch den unsentimental klaren Blick eines Briten lernen wir den Privatmann Verdi kennen, seine Rolle als Prophet des Risorgimento und seine Kraft eines marktorientierten Künstlers. Die Modernität des Komponisten, der gleichwohl wusste, dass er für die Ohren seines Publikums schreiben musste, wird an exemplarischen Opern beleuchtet. (PK)

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KURZ BeSPROCHeN Grieg: orchesterwerke vol. 3 WDR Sinfonieorchester Köln, Eivind Aadland (Leitung) Audite Sehr verdienstvoll, diese Entdeckungsreise Aadlands und des WDR SO durch Griegs Orchesterwerk: Unbekannte Werke, plastische Konturen, überraschende Farbnuancen. (EW)

KLASSIK 2013 MAGAZIN SE H E F T DA S GR OS R IS T R ÄG E DE R PR E E WS , I N T E RV I RÜ N DE H I N T E RG N P OR TA GE UND RE K L A SS I K Z U R E C HO BE R L I N GA L A I N SEN DETERM

IN

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Leidenschaft Tango: Nun hat’s auch Isabelle van Keulen gepackt. Sie und Ensemble nähern sich Piazzolla zwar klassisch, doch mit Sinn für Raffinesse und erotisches Knistern. (EW)

Mozart: Große Messe kv 427 c-Moll Stella Doufexis, Chor des BR, Münchener KO, Peter Dijkstra u.a. Sony Classical Nur ein paar Stimmen des unvollendeten Werkes ergänzt, doch das lohnt sich: BR-Chor und Münchener KO sorgen für eine dynamisch geschmeidige und klangsatte Aufnahme. (CF) Penderecki: klavierkonzert „Resurrection“ Florian Uhlig, Łukasz Borowicz u.a. hänssler classics Pendereckis Klavierkonzert ist und bleibt ein schlechter Witz. Auch Florian Uhligs ausgewogener Zugriff und das ausgezeichnete Polnische RSO retten diese Geschmacksverirrung nicht. (VT) onlinE-tipp

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IK S S A L K ” MACHT BUMM!

Piazzolla: Tango! Isabelle van Keulen (Violine) und Ensemble Challenge Classics

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Blind gehört

»Das ist mir zu verzärtelt« Der Cellist Jan Vogler hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Christian Schmidt

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alles sehr gut und hat einen kräftigen Ton. Ach, lassen Sie mal die Sonate hören. – Ich glaube, ein Russe würde Schostakowitsch nicht so spielen. Das ist sehr romantisch! Missverstanden würde ich vielleicht nicht sagen, aber die Sonate ist eher kubistisch angelegt. Schon beim Konzert ist mir aufgefallen, dass es zwar sehr groß gespielt ist, aber nicht zum Zentrum der Musik vordringt. Was, Yo-Yo Ma? Oh! Tut mir Leid. Aber das ist mir zu verzärtelt.

Gulda: Konzert für Violoncello und Blasorchester Heinrich Schiff (Violoncello) Das Wiener Bläserensemble 1982. amadeo

Das ist ein toller Cellist mit einem wunderschönen Ton, sehr männlich und kernig. Er hat sehr viel Kraft in der linken Hand und kontrolliert den Ton hervorragend. Mein Gott, diese Doppelgriffe! Und es darf auch mal etwas danebengehen. Wunderbares Timing, man könnte sofort den Rhythmus aufschreiben. Was ist denn das für ein Stück? Ach, die Kadenz aus dem Gulda-Konzert? Das ist auf jeden Fall ein großer, ich tippe auf meinen Lehrer Heinrich Schiff. Seinen Ton merkt man richtig physisch, im Fuß-

Foto: René Gaens

A

usgestopfte Fasane und Jetzt machen Sie es schwer, eine Wachtel – das sind denn die d-Moll-Suite darf man die Insignien des Jagd- deutlich freier, etwas romantizimmers in der „Churfürstli- scher interpretieren. Das leischen Waldschänke“ zu Moritz- ten sich auch die historisch burg, dem malerischen Som- Informierten. Es ist ein sehr mersitz der sächsischen Köni- philosophisches, fast depressige. Auf eine amüsante Art ist ves Präludium, das rhapsodisch es schon logisch, dass Jan Vog- ausufern kann. Bei den Toccaler hier logiert, denn in Sachsen ten muss man metrisch strenist der weltumspannende Cel- ger sein. Wäre es eine moderne list fast selbst so etwas wie ein Aufnahme, würde sie mich entKurfürst. Neben New York hat täuschen, denn da sind wir der 49-jährige Tausendsassa inzwischen weiter. Ach nee, seinen Hauptwohnsitz in Dres- das ist zu romantisch! Ich würden und leitet daselbst gleich de Mischa Maisky vermuten. zwei Klassikriesen: die Dresd- Ja? Toller Cellist natürlich, aber ner Musikfestspiele und das die Auffassung ist eigen. Man inzwischen 20 Jahre etablierte erkennt sofort den schönen Moritzburg Festival. Mit sei- Ton. Und die Fantasie! Er nutzt nem Stradivari-Cello fährt er die Freiheit des Stücks und hat aber auch unermüdlich durch viele Ideen. Mit der historidie Welt und nimmt fleißig CDs schen Aufführungspraxis hat auf: zuletzt mit Hélène Gri- das aber wenig zu tun. maud Schumanns Dichterliebe ohne Worte, zu Beginn des Jahres eine hochgelobte Gesamteinspielung der Cellosuiten von Bach. Das KollegenrätYo-Yo Ma Plays sel nimmt er sportlich: „Das Shostakovich war schon die letzte Aufnah- Yo-Yo Ma (Violoncello), Emanuel Ax me? Schade, es hat solchen (Klavier), Philadelphia Orchestra, Spaß gemacht!“, sagt er zum Eugene Ormandy (Leitung) 2005. Sony Classical Ende. Das klingt nach einer LiveAufnahme und hat eine Atmosphäre, als ob der Cellist für ein Publikum spielte. Bei der Kadenz im Solokonzert kann man Bach: Cello-Suiten raffinierter sein. Haben Sie BWV 1007-1012 noch einen anderen Track? – Mischa Maisky (Violoncello) 1999. Deutsche Grammophon Sehr gute Technik, das sitzt


Blind GEhört

ZUr pErSon

Jan Vogler wurde bereits mit 20 Jahren Erster Konzertmeister Violoncello der staatskapelle dresden. 13 Jahre später gab er diese Position auf, um sich seiner solistischen Laufbahn zu widmen. Darüber hinaus arbeitet er intensiv kammermusikalisch und ist Intendant der dresdner Musikfestspiele und des Moritzburg Festivals.

Oktober 2013 concerti  45


Blind gehört

boden sozusagen. Er kommt dem Zentrum der Musik ganz nahe. Es gibt viel, was ich ihm verdanke: das Raffinement vor allem. Ich bin ja mit der deutschen Celloschule aufgewachsen und zur Disziplin erzogen worden. Heinrich Schiff hat mich gelehrt, als Solist auch individuell sein zu dürfen. Und er hat mir beigebracht, wie man klangliche Präsenz schafft. Dass man gestalten darf, auch wenn der Ton schon angestrichen ist, dass man ihn nicht allein lassen muss und die Farbe ändern kann.

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Bach: Cello-Suiten BWV 1007-1012 Pablo Casals (Violoncello) 1938/2003. EMI Classics

Das ist nicht schwer: Pablo Casals ist praktisch der Erfinder der Bach-Interpretation. 16:45:02 Diese Entschlossenheit, mit der er auf diese Musik zugeht, ist ganz charakteristisch für ihn. Er hat ja die Noten entdeckt und dreißig Jahre gewartet, bevor er die Solosuiten aufgenommen hat – bis er wirklich zum Kern dieser Musik vorgedrungen war. Als er es dann Ende der 30er Jahre wagte, war er ja schon über sechzig. Da hatte er Bach für sich verstanden und gleich die Richtung vorgegeben für ganze Generationen von Cellisten. Wir haben es heute natürlich einfacher, wir können wählen zwischen verschiedenen Ansätzen, wir haben eine bessere Aufnahmetechnik und auch bessere Saiten zur Verfügung. Aber das ist schon wirklich unglaublich, wie Casals das damals gespielt hat.

Beethoven: Complete Music for Cello and Piano Mstislaw Rostropowitsch (Violoncello) Swjatoslaw Richter (Klavier) 1963/1994. Philips/Decca

Die Kammermusik ist die Königskunst, dafür haben wir mal gelernt, ein Instrument zu spielen. Die Beethoven-Sonaten markierten den Beginn meiner Karriere, ich habe sie in meinen Zwanzigern aufgenommen. Kammermusik enthält oft die intimsten Aussagen der Komponisten, man legt jeden Takt auf die Goldwaage. Diese ältere Aufnahme gefällt mir sehr gut, ich würde auf Pierre Fournier mit Wilhelm Kempff tippen. Rostropowitsch mit Richter? Hätte ich nicht gedacht! Er spielt das sehr deutsch, sehr kontrolliert. Es wird ja immer behauptet, er wäre der Prototyp eines russischen Cellisten mit überbordender Leidenschaft, aber gerade in seinen Aufnahmen war er unglaublich diszipliniert. Live hat er zwar immer auf die großen Botschaften gesetzt, aber das hier klingt sehr vornehm, schlicht und schlank.

Brahms: Klaviertrios 1 & 2 Julius Katchen (Klavier), Josef Suk (Violine), János Starker (Violoncello) 1968/1988. Decca

Brahms-Trio H-Dur, ein herrliches Stück. Sehr schöner Anfang! Das muss auch älter sein, damals hat man sich mehr Lagenwechsel erlaubt. Ich schätze, das sind drei Solisten, kein festes Trio. Der Pianist nimmt


sich nicht zurück für die Streicher. Von dieser Kombination gab es natürlich eine Menge. Der Geiger spielt traumhaft schön! Josef Suk – den hätte mein Bruder sicher erkannt. Suk pflegte diesen ganz besonders süßen Ton. Starker hatte ja eine stürmische Biografie: Als ungarischer Jude war er sogar im KZ, seine Brüder haben nicht überlebt. Nach dem Krieg wurde er Solocellist in Chicago und hat erst spät angefangen zu solieren, daher kennt man seinen Stil nicht so gut, weil es nicht so viele Aufnahmen gibt. Aber auf jeden Fall einer der ganz Großen natürlich! Er ist leider dieses Jahr gestorben.

Grieg: werke für violoncello & klavier Ramon Jaffé (Violoncello) Andreas Frölich (Klavier) 2007. cpo

Vom Vibrato her würde ich sagen: kein ganz junger mehr. Nein, den Cellisten kenne ich nicht. Spielen Sie mal bitte den dritten Satz. Ramon? War auch schon hier in Moritzburg, aber ich hätte ihn nicht erkannt. Die Grieg-Sonate gehört zu den Stücken, bei denen man zwischendurch seinen Stil ändern kann, ohne dass es jemand merkt. Große Konzerte oder eine Beethoven-Sonate entlarven den Solisten von Anfang an durch die eindeutig identifizierbare Herangehensweise. Ich habe die Grieg-Sonate deswegen wenig gespielt, weil das eher ein Klavierstück mit obligatem Cello ist. Wenn man den Pianisten nicht gängeln möchte, lässt sie sich schwer ausba-

lancieren, und es ergeben sich klanglich nur wenige Möglichkeiten. Das hört man auch bei dieser Aufnahme, die mich technisch nicht überzeugt. KonZErt-tippS

BERLiN sa. 19.10., 20:00 uhr, so. 20.10.2013, 11:00 uhr & 16:00 uhr konzerthaus (Großer saal) Konzerthausorchester Berlin, Jan Vogler, Nikolaj Znaider. Haydn: Sinfonie Nr. 96, Violoncellokonzert D-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll MüNCHEN so. 27.10.2013, 18:00 uhr Prinzregententheater Benefiz-Gala. Simone Kermes (Sopran), Ragna Schirmer (Klavier), Nils Mönkemeyer (Viola), Jan Vogler (Violoncello), Double Drums (Percussion) u.a. LEiPZiG sa. 1.3.2014, 20:00 uhr Gewandhaus (Großer saal) MDR Sinfonieorchester, Jan Vogler, Kristjan Järvi. Reich: Three Movements, Carter: Cellokonzert, Udo Zimmermann: Lieder von einer Insel, Skrjabin: Le Poème de l’Extase Cd-tippS

IN RESIDENCE 2 0 13 | 2 0 1 4 ANJA HARTEROS Fr | 21. Februar 2014

„La bonne chanson“ Kammermusik mit Werken von Gabriel Fauré u.a. sa | 8. März 2014

opernGaLa sa | 26. april 2014

Liederabend sa | 24. Mai 2014

„Vier Letzte Lieder“ Lorin Maazel & Münchner philharmoniker Gefördert von der PhilharmonieStiftung der Sparkasse Essen.

Bach: Cellosuiten Bwv 1007-1012 Jan Vogler (Violoncello) Sony Classical (2 CDs)

tickets t 02 01 81 22-200 www.philharmonie-essen.de

schumann: dichterliebe op. 48, Fantasiestücke op. 73, Andante & variationen op. 46 Jan Vogler (Violoncello), Hélène Grimaud (Klavier), Moritzburg Festival Ensemble. Sony Classical onlinE-tipp

Jan vogler spricht über künstlerische und emotionale Freiheit im Porträt: Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder gehen Sie auf www.concerti.de/vogler Oktober 2013 concerti  47

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medien-tipps

multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Fernsehen: ZDF

ECHO Klassik Verleihung So. 6.10.2013, 22:00 Uhr Das Who

is who der Klassikszene von Deutschland versammelt sich einmal im Jahr im Berliner Konzerthaus, wenn der ECHO Klassik vergeben wird. In diesem Jahr treten mit dem Konzerthausorchester neben anderen Jonas Kaufmann, Daniel Hope und Julia Lezhneva auf, Nina Eichinger und Rolando Villazón moderieren die Gala.

Anna Netrebko in Salzburg

www.facebook.com/CONCERTImagazin

In der Welt von ... Alban Gerhardt 7.-13.10.2013 Hinter die Kulissen blicken, Fragen

stellen, die noch niemand gefragt hat und ganz nah dran sein am Lieblingskünstler: Das können concerti-Leser bereits zum dritten Mal auf unserer facebook-Seite. Dieses Mal begleiten wir Cellist Alban Gerhardt ganz privat u.a. zu seinen Konzerten im Berliner Konzerthaus. 48 concerti Oktober 2013

Sa. 12.10.2013, 19:05 Uhr Nicht alle Tage ist die Giovanna d’Arco zu hören, Verdis selten gespielte Oper über die Jungfrau von Orléans. Anna Netrebko singt die Titelpartie in dieser Aufzeichnung vom 6. August 2013 bei den Salzburger Festspielen. An ihrer Seite: Plácido Domingo und das Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Paolo Carignani.

Fotos: Monique Wüstenhagen, im Canetty-Clarke/Hyperion Records, Silvia Lelli, Sofi Sykfont

Radio: deutschlandradio kultur


kino: Dokumentation

Ciao Cello

www.hr-online.de

Wir vom Orchester Warum erzählt man über die Bratsche Witze, wie entstand aus einem Knochen die Flöte und warum braucht der Kontrabass einen wärmenden Mantel? Auf humor- und liebevolle Weise hat der Hessische Rundfunk auf der Seite „Treffpunkt hr Symphonieorchester“ Orchesterinstrumente porträtiert – über­raschende Erkenntnisse garantiert!

Jonas Kaufmann

Seit 2010 hat Deutschland einen neuen Nachwuchswettbewerb: den TONALi Grand Prix. Im ersten Jahr traten herausragende junge Geiger gegeneinander an, im letzten Jahr kamen junge Cellisten aus ganz Deutschland zum musikalischen Kräftemessen nach Hamburg. Wie es bei einem solchen Wettbewerb zugeht, bei dem sich die Musiker nicht nur der Jury, sondern auch dem gleichaltrigen Publikum in Schulen stellen, zeigt nun der Dokumentationsfilm „Ciao Cello“. In Verbindung mit Live-Auftritten der Wettbewerbsteilnehmer ist er im Herbst bundesweit in zahlreichen Kinos zu sehen. Was die jungen Cellisten antreibt, stundenlang täglich zu üben und wie sie mit dem Druck während des Wettbewerbs umgehen – all das hat Hannes Treiber auf poetische Weise eingefangen. Weitere Infos, Trailer und alle Termine unter www.ciao-cello.de

Vesselina Kasarova

Sir Simon Rattle

Valery Gergiev

Entdecken Sie Luxemburg durch die Musik Saison 2013/14 Philharmonie Luxembourg & Orchestre Philharmonique du Luxembourg Ticketing (+352) 26 32 26 32 www.philharmonie.lu

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VorSChaU

Die November-Ausgabe erscheint am 25. okToBER

Janine Jansen Die holländische Geigerin zeigt ihre ganze Bandbreite

lisa Batiashvili Neu auf CD: Tschaikowskys Romanzen für Violine und Klavier

Kirill Petrenko Der neue Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper stellt sich vor

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nement sowie an zahlreichen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, in Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. Alle Termine, Tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de 50 concerti Oktober 2013

verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29 22297 Hamburg Tel: 040/657 90 810 Fax: 040/657 90 817 info@concerti.de www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Friederike Holm (Leitung), Ninja AnderlohrHepp, Clara van Buiren, Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, Sarah Hansen, Tara Hansen, Peter Krause (PK), Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele Winter Autoren der oktober-Ausgaben Michael Blümke (MB), Jakob Buhre, Christoph Forsthoff (CF), Dr. Klemens Hippel, Sören Ingwersen (SI), Dagmar Leischow, Matthias Nöther, Teresa Pieschacón Raphael, Christian Schmidt, Volker Tarnow (VT), Dr. Eckhard Weber (EW), Gregor Willmes Anzeigen Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/657 90 816 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Veranstalter Online-Marketing) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Stefan Brettschneider (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 030/488 288 531 s.brettschneider@concerti.de Jörg Roberts (Veranstalter Anzeigen Hamburg) Tel: 040/657 90 813 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/657 90 810 anzeigen@concerti.de Art direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein druck und verarbeitung Evers-Druck GmbH Abonnement concerti Media GmbH Postfach 600 423, 22204 Hamburg Tel: 040/657 90 808 Fax: 040/657 90 817 abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regional-Ausgabe) Das Jahresabonnement kostet 25 € frei Haus. Erscheinungsweise elf Mal jährlich ivw geprüfte Auflage Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Titelfotos Richard Reinsdorf/DG (Hamburg, Berlin & München), Gert Mothes/Decca (Mitteldeutschland)

Fotos: Decca/Harald Hoffmann, Anja Frers/DG, Wilfried Hösl

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