DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Hamburg 11|13
Mit Regionalteil
Hamburg
291 Konzert- UNd Operntermine
rudolf buchbinder Über lebenslanges Lernen und Lampenfieber auf der Bühne
Frank Peter Zimmermann
Mit neuen Klangwelten und einer Welle durchs Orchester
Janine Jansen
»Ich spiele nicht, um die Leute zu unterhalten«
Mit Radioprogramm
Philippe
JAROUSSKY
Neue Alben
Foto © Marc Ribes
PERGOLESI STABAT MATER mit Julia Lezhneva
IM KONZERT 18.12. Köln 15.01. Essen aden 17.01. Baden-B
PORPORA FARINELLI mit Cecilia Bartoli
philippe-jaroussky.de
EdiTORiaL
Liebe Leserin, lieber Leser! Es hat nur wenige Tage gedauert, bis unsere erste bundesweite Ausgabe an manchen Stellen vergriffen war, die ersten Abo-Bestellungen eintrafen und von vielen Seiten freudige Reaktionen unsere Redaktion erreichten. Dafür bedanken wir uns von Herzen und fühlen uns ermutigt und angespornt, Ihnen weiterhin jeden Monat das Beste aus Konzert und Oper zu präsentieren. Der vielfach geäußerte Wunsch, neben den Ausgaben in Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland und Gregor Burgenmeister München noch weitere Regionen mit einem vertieHerausgeber/Chefredakteur fenden Regionalteil und ausführlichem Kalendarium zu berücksichtigen, freut uns dabei ganz besonders. Es zeigt, wie groß das Interesse daran ist, unser Informationsangebot über das bundesweite OnlinePortal hinaus auch in gedruckter Form wahrzunehmen. Denn unser Anspruch ist, die eigene Leidenschaft für die Musik zu teilen, relevante Inhalte mit Leichtigkeit fachkompetent zu vermitteln und die Geschichten und Menschen hinter der Musik vorzustellen. Es beweist aber auch, wie stark und lebendig die klassische Musikszene in Deutschland ist: Nirgendwo gibt es ein so reichhaltiges und vielfältiges Musikleben, nirgends so viele Orchester, Konzert- und Opernhäuser, Musikhochschulen und Kammermusikvereine. Und nirgendwo sonst steigt das Angebot ebenso wie die Nachfrage des Publikums allen Unkenrufen zum Trotz stetig an. Ihnen das aus unserer Sicht Beste monatlich zu präsentieren, ist uns die größte Freude überhaupt! Einen musikalisch erfüllten November wünscht Ihnen Ihr P.S.: Die neue CD „1789“ von Sebastian Knauer
Fotos: Ivo von Renner, Rike Rössel, Torsten Kollmer
erhalten Sie als kostenlose Prämie, wenn Sie jetzt ein concerti-Abo bestellen: concerti.de/abo KURZ VORGESTELLT Dodo Schielein gestaltet als erfahrene Editorial Designerin und Mikrotypo grafin seit 2010 die Seiten von concerti. Und wenn sie nicht gerade in der Redaktion ist, arbeitet die studierte Komponistin weltweit als Klangkünst lerin an eigenen Projekten.
Peter Krause verantwortet unseren Opernschwer punkt. Seit seinem 16. Le bensjahr vom Opernvirus befallen gibt er nach Mu sikwissenschaftsstudium und Gesangsausbildung als Dramaturg, Dozent, Manager und WELTKriti ker seine Passion weiter. November 2013 concerti 3
InHALT
14
Rudolf Buchbinder Mit wachsenden Ansprüchen
Janine Jansen Mit Bach unterwegs
KOnZERT
8 mit innerer überzeugung
POrtrÄt Franz Welser-Möst gehört
zu den Intellektuellen unter den Dirigenten
10 »ich spiele nicht, um die Leute zu
unterhalten« interview Die holländische Geigerin Janine Jansen über einen erfolgreichen Landsmann, die Londoner Proms und die Aufrichtigkeit in der Musik Bachs
14 »Solange ich lebe, lerne ich«
Kurz GefrAGt Der Pianist Rudolf
Buchbinder über sein Lebensmotto, Lampenfieber und Ruhestand
OPER
17 es kriselt im zauberreich
feuiLLetOn Im Verdi-Jahr ist es kaum
möglich, einen Otello metropolentauglich zu besetzen – eine Spurensuche nach den Ursachen
20 Der »Anti-maestro«
POrtrÄt Mit Kirill Petrenko bekommt die Bayerische Staatsoper einen bescheidenen Pult-Star als neuen Generalmusikdirektor
4 concerti November 2013
20
Kirill Petrenko Der neue GMD in München
REGIOnALTEIL An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Berlin, Hamburg, Mitteldeutschland und München die Regionalseiten
DIE WELT DER KLASSIK
27 Bachtage mit Brahms
feStivALGuiDe Die interessantesten Programme, Orte und Künstler – in Ihrer Region und ganz Deutschland
34 Am ende gewinnt immer die musik
rePOrtAGe Hoch geachtet und gefürch-
tet: der ARD-Musikwettbewerb
44 »eine tolle Aufnahme, die kaufe ich« BLinD Gehört Der Dirigent HansChristoph Rademann hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer singt
RUBRIKEn 03 Editorial 06 Kurz & Knapp 24 OpernTipps 32 KonzertTipps 38 CD, DVD und BuchRezensionen 48 MultimediaTipps 50 Vorschau & Impressum
Fotos: Harald Hoffmann/Decca, Marco Borggreve, Hanns Joosten
10
Wertvoll und wunderschön, rar und in Gold. Jetzt hier: Augsburg: Bauer & Bauer; Bayreuth: Böhnlein; Berlin: Christ im KaDeWe, Leicht, Lorenz, Niessing, Wempe; Bielefeld: Böckelmann; Bonn: Hild; Bremen: Meyer; Chemnitz: Roller; Darmstadt: Techel; Dortmund: Rüschenbeck; Dresden: Leicht; Düsseldorf: Blome, Wempe; Erfurt: Jasper; Erlangen: Winnebeck; Essen: Mauer; Frankfurt: Wempe; Glashütte: NOMOS Kaufhaus; Hamburg: Bucherer, Wempe; Hannover: Wempe; Kassel: Schmidt; Koblenz: Hofacker; Köln: Berghoff, Rüschenbeck; Leipzig: Wempe; Lübeck: Mahlberg; Ludwigsburg: Hunke; Mainz: Willenberg; München: Bucherer, Fridrich, Möller, Wempe; Münster: Oeding-Erdel; Nürnberg: Wempe; Regensburg: Kappelmeier; Stuttgart: Niessing, Wempe; Ulm: Scheuble; Wiesbaden: Epple. www.nomos-store.com und www.nomos-glashuette.com.
Monat 20xx concerti 5
KURZ & Knapp
waS bEdEUTET daS ...
KürzeL »OP.«? Nein, hier geht‘s nicht unters chirur gische Messer, sondern lediglich ins Werkverzeichnis: op. ist die Abkür zung für das lateinische opus (=Werk). Die meisten Komponisten nummerieren so ihre Stücke durch, bei berühmteren Kollegen wurden diese Kataloge auch schon mal von anderen angelegt wie das KöchelVerzeich nis für Mozart oder das BWV für Bach.
58,5
Sekunden brauchte der Brite Ben Lee 2010 für den „Hummelflug“ und gilt seither als schnells ter Geiger der Welt. Nicht indes als bester.
Deutsche Akademie zeichnet »Karajan – Das zweite Leben« aus „Eines der schönsten Porträts, die man von Herbert von Karajan zeichnen kann“: Die Deutsche Akademie für Fernsehen (DAfF) sparte nicht mit Lob für die Produktion des Regisseurs und langjährigen concerti-Mitarbeiters Eric Schulz. Sein Film über die Dirigentenlegende erhielt jüngst in Köln den deutschen Emmy der DAfF als bester Dokumentarfilm des Jahres – nach der österreichischen Romy bereits seine zweite Auszeichnung.
... ich mag Beethoven, besonders die Gedichte KAmPf GeGen Den KLASSiK-AuSverKAuf Wir befinden uns im Herbst des Jahres 2013: Überall Klassikpleiten – in Wien ist das Konzerthaus bankrott, in New York steht die City Opera vor dem Aus, in Minnesota kämpft das Orchester ums Überleben... überall? Nein! Ein von unbeugsamen Klassikliebhabern bevölkertes Deutschland hört nicht auf, dem Kulturverfall Widerstand zu leisten. Dort stieg zuletzt sogar die Gesamtzahl der Konzerte und Musikvermittlungsangebote. 6 concerti November 2013
Mitglieder der Staatsoperette Dresden protestierten vor kurzem gegen Orchesterkürzungen
Fotos: Frank Höhler, Axel Nickolaus, Schapowalow/Ullal, PD
Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr
3 fragen an ... chriStiAn Kuhnt
w w w.deag.de
-Die Sensation aus den USA 200 Millionen Video Views auf YouTube!
in Berlin nserfolg Sensatio ee! rn u o T f Nach dem u LICH a nun END
Glückwunsch zum neuen Job als intendant des Schleswig-holstein musik festivals! ex-SPD-vorsitzender franz müntefering nannte sein Amt einst „das schönste neben dem Papst“ – und Sie? Nun, Papst-Sein hat natürlich schon ein paar schöne Seiten: schicke Gewänder, traumhafte Wohnimmobilie und eine erholsame Sommerresidenz. Doch gibt es für mich als protestantischen Familienvater noch einige Hürden zu überwinden, bis ich dieses Amt erreiche. Bis dahin bleibt für mich die Leitung des SchleswigHolstein Musik Festivals mein Traumjob. Denn Friesennerz, Lübecker Altstadt und Traumstrände an Nord- und Ostsee sind einfach unschlagbar.
In Association with The Agency Group
02.12.2013 Zô rich (CH), 03.12.2013 Mô nchen 04.12.2013 Wien (A), 05.12.2013 Essen 06.12.2013 Hamburg, 09.12.2013 Berlin
neue Besen kehren gut – was wird anders beim größten deutschen Klassik-festival? Wir werden uns sehr umfassend mit der Musik von Felix Mendelssohn beschäftigen. Dabei wählen wir im Austausch mit den Künstlern einen spielerischen und weniger einen akademischen Weg. Das SHMF versteht sich hier als Plattform für die Ideen der Stars. Zudem widmen wir jedes Jahr einer anderen Künstlerpersönlichkeit ein umfassendes Porträt. Darüber hinaus wird das Festival wie kein anderes durch das Engagement vieler ehrenamtlicher Helfer geprägt, die ich noch näher an unsere Konzerte binden möchte.
ihre vorgänger haben das Publikum auch als Dirigenten beglückt. folgen Sie ihnen? Ich sehe mich eher als leidenschaftlichen Vermittler zwischen Musikern und Publikum.
09.12.2013¾ ZÊ RICH¾ Kongresshaus¾ 11.12.2013¾ STUTTGART¾ Mozartsaal¾ Tickets unter www.
.de
01806 - 999 000 555* sowie an
den bek. VVK-Stellen. Weitere Informationen unter www.deag.de *(0,20€/Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60€/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)
pORTRäT
Qualitätsanspruch statt Eventkultur – dafür steht Franz Welser-Möst
mit innerer überzeugung frAnz weLSer-möSt gehört zu den intellektuellen
U
m die ganz großen Begabungen aus Österreich ist es in den letzten Jahren still geworden. Umso verrückter lechzt das Mutterland der Musik, das manchmal eher tantenhaft daherkommt, nach Franz WelserMöst: 1960 in Linz geboren, in Wels aufgewachsen, daher der Künstlername. Der Maestro ist seit 2010 Generalmusikdirektor am Gipfelkreuz des Olymps: der Wiener Staatsoper. Aber klug genug, auch außerhalb der europäischen Grenzen seinen Verpflichtungen nachzukommen: Beim Cleveland Orchestra pflegt er seinen Chefposten und kommt im November damit auf Europatournee. Die Wiener haben so ein Bonmot: Wenn er, die Kastenbrille unter den unsortierten Locken mittelmäßig gerade gerückt, 8 concerti November 2013
auf die Bühne kommt, könnte man ihn auch für den Notenwart halten, der nachsieht, ob die Partitur richtig herum auf dem Pult liegt. Aber wenn er die Arme hebt, teilt sich mit: Nein, das ist der Dirigent. Dieses despektierliche Bild ist zur Anekdote verzerrt, weil Franz Welser-Möst längst die höheren Weihen des Dirigentendaseins empfangen hat. Ein Kauz mit präziser Meinung
Müßig, seine Stationen und Gastspielorte aufzuführen – er hat überall dirigiert, ein Allroundgenie im Repertoire. Ein nachdenklicher Mann aber auch, wenn es um den Kulturbetrieb im Allgemeinen und die österreichische Schickeria im Besonderen geht. Denn Welser-Möst, der eigentlich zum Geiger bestimmt war, bis
er 18-jährig einen schweren Autounfall hatte, nimmt selten ein Blatt vor den Mund. Er ist als brummiger Kauz bekannt, der sich gegen die dramaturgische Verflachung in Salzburg ebenso wehrt wie gegen schnell aufleuchtende Stars am eigenen Haus, die nach wenigen Jahren verglühen. Mit 53 Jahren hat Franz WelserMöst tatsächlich etwas von einem Archivar, denn er bewahrt eine alte Schule, die er nicht selbst begründet hat. Er will Zeit – zum Probieren, zum Entwickeln, zum Reifen. Für die Sänger, für seine Produktionen, für das Opernorchester, das er auch häufig als Wiener Philharmoniker dirigiert. Bei deren Neujahrskonzerten darf es dann auch mal ein bisschen Schlagobers sein, wie die Wiener ihre steife Sahne nennen.
Fotos: Roger Mastroianni
unter den Dirigenten. Von Christian Schmidt
KOnZERT-TippS
hAmBurG fr. 8.11., 20:00 uhr Laeiszhalle (Großer Saal) The Cleveland Orchestra, Franz WelserMöst (Leitung). Werke von Beethoven & Schostakowitsch frAnKfurt Sa. 9.11., 20:00 uhr Alte Oper (Großer Saal) The Cleveland Orches tra, Franz WelserMöst (Leitung), Chris tian Tetzlaff (Violine). Werke von Beet hoven & Schostakowitsch KöLn So. 17.11., 20:00 uhr Kölner Philharmonie The Cleveland Orchestra, Franz WelserMöst (Leitung). Werke von Beethoven & Schostakowitsch
Ansonsten umarmt Franz Welser-Möst das Publikum nicht gerade, er bleibt sperrig, versagt sich die extravagante Eleganz roter Teppiche mit feindseligen Küsschen. Viel wichtiger ist ihm, dass auch im Repertoirebetrieb die Qualität stimmt. Dafür stellt er sich auch gern mal zur 37. Vorstellung selbst in den Graben. Die Oper – sie ist sein Projekt. Es geht um die Musik, nicht um Eitelkeiten. Daher macht Franz Welser-Möst Komponisten auch so ungern an ihren Jubiläen fest, Zyklen findet er enzyklopädisch. All das ganze hysterisch-hyperventilierende Drumherum des Kulturbetriebs – es ist ihm fremd. Franz Welser-Möst mag keine Eventkultur, bei der es „nicht mehr um die Kunst geht, sondern um etwas anderes“. Vermutlich macht ihn gerade das zur Identifikationsfigur, denn Welser-Mösts musikalischer Ansatz ist streitbar, aber überzeugend. Seine Interpretationen wirken alles andere als nüchtern, aber klar in der Formgebung. Hier eitelt kein Weltversteher allwissend an
Partituren herum. Aus seinen Konzerten spricht eine erdverbundene Gewissheit, die sich frei macht von Spektakel, Künstelei und Sentimentalität. Er liest und deutet, was dasteht. Selbstbescheidung auf die Botschaft der Kreation – wohltuend dieser Hang zur Direktheit, auch wenn sie sicher nicht immer gelingt. Längst kann sich Franz WelserMöst auf Werke konzentrieren, die ihm wirklich liegen, er sagt dann gern, sie seien seine „Herzensangelegenheit“. Mit der orchestralen Präzisionsmaschine im kulturprovinziellen Cleveland wagt er sich an Neue Musik, obwohl das Publikum damit Probleme hat. Sie dürfen sagen, dass es ihnen nicht gefällt. „Das ist auch eine Form von Auseinandersetzung.“ Aber eben auch eine Form von Erziehung, Horizonterweiterung, Neugiererweckung, die Welser-Möst en passant erledigt, ohne intellektuellen Anpassungsdruck, nur mit innerer Überzeugung. Wahrscheinlich ist sie es, die Musiker wie Zuhörer gleichermaßen in den Bann zieht.
DreSDen mi. 27.11., 20:00 uhr, fr. 29.11. & So. 1.12., 11:00 uhr Semperoper Sächsi sche Staatskapelle Dresden, Franz Wel serMöst (Leitung), Rudolf Buchbinder (Klavier). Werke von Rihm (DEA), Rachmaninow & Schostakowitsch Sa. 30.11., 18:00 uhr frauenkirche Adventskonzert. Julia Lezhneva (So pran), Joyce DiDonato (Mezzosopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Sächsische Staatskapelle Dresden u.a., Franz Wel serMöst (Leitung) münchen Do. 5.12. & fr. 6.12., 20:00 uhr residenz (herkulessaal) Solisten, Chor und Symphonieorchester des Bayeri schen Rundfunks, Franz WelserMöst (Leitung). Werke von Widmann & Schubert dVd-Tipp
Bruckner: Sinfonie nr. 4 es-Dur Cleveland Orchestra Franz WelserMöst (Leitung) Arthaus Musik OnLinE-Tipp
franz welser-möst interpretiert Strauss‘ Heldenleben mit dem cleveland Orchestra Scannen Sie den BildCode mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder geben Sie www.concerti.de/welser-moest in Ihren Browser ein. November 2013 concerti 9
inTERViEw
»ich spiele nicht, um die Leute zu unterhalten« Die holländische Geigerin JAnine JAnSen über einen erfolgreichen Landsmann, die Londoner Proms und die Aufrichtigkeit in der musik Bachs. Von Jakob Buhre
Frau Jansen, zu Beginn müssen Sie mir ein holländisches Phä nomen erklären: Wie ist es mög lich, dass der populärste Geiger Hollands auf der ganzen Welt die Hallen füllt, obwohl er in seinen Konzerten nur sehr selten ein Solo spielt?
Sie meinen André Rieu? Also, ich muss sagen, dass ich noch nie auf einem seiner Konzerte war. Er ist ein Entertainer. Und ich respektiere, wie er seine Sachen so akribisch aussucht und durchdenkt. Zu ihm kommt aber ein anderes Publikum als zu mir, die Leute erwarten dort etwas Anderes, es 10 concerti November 2013
ist ja eine komplette Show, das Visuelle spielt eine Rolle, er hat immerhin Schloss Schönbrunn für seine Konzerte nachgebaut! Und es ist unglaublich, wie er die Leute mitnimmt, beeindruckt und ihnen viel Freude bereitet. Er ist ein Künstler.
»André Rieu ist ein Entertainer« Ist er auch ein Kollege?
Wir sind beide Geiger, aber wir haben unsere unterschiedlichen Gebiete. Er macht seine Sache extrem gut, es ist nur – musikalisch gesehen – für mich persönlich nicht interessant, sein Repertoire, die kurzen Stücke... Aber ich finde, man muss auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es gibt ja diese Theorie, dass Populärmusiker wie André Rieu den Leuten Klassik nahebringen können, so dass die Zuhörer später auch den Weg in das Ams terdamer Concertgebouw finden. Glauben Sie daran?
Nein. Sicher, wenn Rieu im Concertgebouw spielen würde,
dann würde sein Publikum kommen. Doch ansonsten... Ich finde es generell schwierig, wenn es darum geht, die Schwelle zur Klassik niedriger zu machen. Weil es der klassischen Musik oft ihre Stärke nimmt. Die Leute, die ein RieuKonzert toll finden und dann im Konzertsaal eine ProkofjewSonate hören, oder eine große, einstündige Sinfonie... ...die würden das nicht verstehen?
Ich will nicht pauschalisieren, aber ich denke, dass es für manche nicht das ist, was sie erwarten. Vielleicht sind sie auch positiv überrascht, kann auch sein. Jedenfalls bin ich mir nicht sicher, ob es das überhaupt braucht, ob man dafür wirklich die Schwelle senken muss, ob das wirklich der einzige Weg ist, um die Menschen für Klassik zu interessieren. Gab es in Ihrer Laufbahn Momen te, wo Ihnen die Tür zum Main stream offen stand?
Sie meinen, ob man mir angeboten hat, ein Duo mit André Rieu zu spielen? (lacht) Nein, Scherz beiseite. Ich denke, in der heutigen Welt, wo es so viel
Foto: Harald Hoffmann
V
ielreisende Künstler können ihren Agenten schon mal Kopfzerbrechen bereiten. So ist der Mitarbeiter der Plattenfirma an diesem Tag sichtlich verzweifelt, weil das Gepäck von Janine Jansen mal wieder am falschen Ort gelandet ist. Sie ist gerade nur für wenige Stunden in Berlin, am Abend fliegt sie weiter nach Stockholm. Dennoch ist die 35-Jährige beim concerti-Gespräch entspannt, erbittet sich manchmal auch eine kurze Bedenkzeit, bevor sie antwortet.
ZUR pERSOn
Die niederländische Geigerin wurde 1978 in eine musi kalische Familie hineingebo ren. Mit 19 debütierte sie im concertgebouw Amsterdam. Seitdem ist sie weltweit sowohl als Solistin als auch als Kammermusik partnerin gefragt. Sie spielt auf der Barrere-Stradivarius von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1725.
inTERViEw
Und diese feste Überzeugung hatten Sie immer.
Das gelingt vermutlich nicht überall.
Es kommt in der Tat immer häufiger vor, dass man Kompromisse machen muss. Es gibt bestimmte Orte, da muss es dann Brahms oder Beethoven sein. Auch wenn ich ein Recital spiele – hier und da wird versucht, auf das Programm Einfluss zu nehmen.
Was das Repertoire betrifft, bin ich zufrieden mit allem, was ich bisher gemacht habe. Aller- Dabei sind Sie doch sehr erfolg dings, wenn ich mir die Fotos reich – können Sie nicht einfach von damals anschaue, von mei- aufs Programm setzen, was Sie ner Vivaldi-CD, ich im durch- wollen? sichtigen Kleid, die Beine hoch- Doch, das kann ich. Trotzdem gelegt – das würde ich heute bekomme ich Feedback, wie nicht mehr machen. Man wird „Ihr Programm bräuchte ein erwachsen, ich weiß heute ge- paar mehr populäre Werke“. nauer, wer ich bin und was ich will. Ist Popularität ein Ziel von Ihnen?
Nein. Zum Beispiel erinnere ich mich, dass es Einladungen in große TV-Shows gab, wo ich mit Playback hätte spielen müssen, dazu habe ich klar Nein gesagt, auch wenn es mir vielleicht viel Aufmerksamkeit gebracht hätte. Ungemein populär sind ja die sogenannten „Proms“ in der Londoner Royal Albert Hall, wo auch Sie regelmäßig auftreten...
Ja, die „Proms“ sind wirklich großartig, da herrscht eine einmalige Atmosphäre! Ich habe Anfang September dort gespielt, das Britten-Konzert! Es sind Tausende Leute da, viele stehen, sind aber total ruhig – eine tolle Tradition! Und dann kann man dort auch sehr anspruchsvolle Programme spielen, man macht keine Kompromisse, was das Repertoire anbelangt. Und darum geht es doch, keine Kompromisse zu machen. 12 concerti November 2013
Ich meine damit auch Fernsehsendungen oder bestimmte Groß-Events, Open-Air-Konzerte, wo ich dann immer denke: Das hier wäre doch genau der Moment, wo ihr ein Beispiel geben könnt, wo klassische Musik endlich die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient. Doch was wird bei solchen Gelegenheiten präsentiert? Eine kleine Nachtmusik.
Genau. Oder der letzte Satz des Beethoven-Konzerts, gekürzt mit fünf Schnitten, weil es wieder mal nur drei Minuten lang sein darf. So etwas ärgert mich. Ich frage mich dann: Warum
Foto: Harald Hoffmann
Gerede darüber gibt, wie und auf welche Weise Künstler vermarktet werden, muss man sehr überzeugt sein von dem, was man machen und erreichen will und wie man präsentiert wird.
muss man die Klassik zu etwas Kleinerem machen? Ich glaube, dass man auf diese Weise eher die Leute verliert, als sie für die Klassik zu gewinnen.
»Ich weiß heute genauer, was ich will« Sie nannten André Rieu vorhin einen Entertainer. Sind Sie einer?
(überlegt lange) Ich habe aber auch „Künstler“ gesagt. „Entertainer“ bzw. „unterhalten“, das klingt für mich mehr nach etwas, was an der Oberfläche ist, wo es nur darum geht, den
Menschen eine angenehme Zeit zu bereiten, nicht unbequem oder schwierig zu sein. Doch wenn ich zum Beispiel das Britten-Konzert spiele, dann tue ich das nicht, um die Leute zu unterhalten. Sondern ich will, dass es ihre Gedanken und Emotionen in Bewegung setzt. Wobei es unfair wäre, zu behaupten, dass so etwas nicht auch in einem André RieuKonzert passieren kann. Vielleicht erleben das manche Menschen dort genauso. Wie gut sind Sie denn beim An sprache halten auf der Bühne?
Ganz schlecht, fürchterlich! (lacht). Deswegen mache ich das auch nicht oft. Ich brauche meine Geige und bin froh, wenn ich mit ihr zu den Leuten sprechen kann. Spielen Sie als Zugabe lieber ein populäres oder ein unbekanntes Stück?
Ich spiele normalerweise Bach. Ich will in dem Moment nichts vom Eindruck des Konzerts wegnehmen und das gelingt mit Bach in gewisser Weise, mit einer wundervollen Sarabande, einem langsamen Satz... Es gibt allerdings auch Leute, die sagen, dass Bach zum Beispiel nach dem Tschaikowsky-Violinkonzert nicht passt, weil es so brillant endet. Andererseits, Bach ist so ein Komponist, den man nie über hat. Du kannst immer wieder zu ihm zurückkehren, die Musik hat so etwas Innerliches, Vertrautes.
Janine Jansen mag keine Kompromisse, wenn es um die Auswahl des Repertoires geht
Sie haben gerade zwei seiner Violinkonzerte aufgenommen. Würden Sie sagen, Bachs Musik hat eine Art Aura?
Es gibt da etwas extrem Unantastbares bei Bach. Man könn-
te sagen „pur“, aber dieses Wort wird ja immer benutzt, wenn es um Bach oder Mozart geht. (überlegt) Die Musik ist extrem aufrichtig in ihrer Emotion, mehr introvertiert. Das ist ja auch die Herausforderung, ich glaube, deshalb ist Bach so schwer zu spielen, weil stets die Gefahr besteht, dass man emotional diese sehr feine Linie überschreitet und es dann diese Aufrichtigkeit verliert. KOnZERT-TippS
hAmBurG mo. 4.11., 19:30 uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Janine Jansen (Violine), Torleif Thedéen (Violoncello), Itamar Golan (Klavier). Werke von Brahms, Weinberg & Schostakowitsch BerLin mo. 2.12., 20:00 uhr Philharmonie Janine Jansen & Friends. Werke von Bach münchen mi. 4.12, 20:00 uhr Prinzregententheater Programm siehe Berlin LeiPziG Do. 16.1. & fr. 17.1., 20:00 uhr Gewandhaus (Großer Saal) Gewand hausorchester, Paavo Järvi (Leitung), Janine Jansen (Violine). Werke von Debussy, Szymanowski & Prokofjew Cd-Tipp
Bach: violinkonzerte Bwv 1041, 1042 & 1060r, Sonaten für violine & cembalo Bwv 1016 & 1017 Janine Jansen (Violine) Ramón Ortega Quero (Oboe) Janine Jansen Ensemble Decca OnLinE-Tipp
erleben Sie Janine Jansen zusammen mit den Berliner Philharmonikern mit Brittens violinkonzert Scannen Sie den BildCode mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder geben Sie www.concerti.de/jansen in Ihren Browser ein. November 2013 concerti 13
KURZ GEfRaGT
»Solange ich lebe, lerne ich« ... und das obwohl er ohnehin zu den Großen seines faches gehört. Der Pianist ruDOLf BuchBinDer über ...
einzige, was ich immer beibehalte, ist der Mittagsschlaf am Tag des Konzerts.
auch deswegen so eine gute Beziehung zu meinen Kindern: Es gibt in meinem Beruf keine Hierarchie. Ein 80-Jähriger ist genauso ein Konkurrent oder Kollege wie ein 25-Jähriger. Man musiziert einfach zusammen und es gibt keinen Altersunterschied. Kollegen, die daran glauben, schon etwas zu sein, sind mit sich zufrieden, und das bedeutet absoluten Stillstand.
Ich war drei oder vier Jahre alt. Wir hatten ein Pianino zu Hause. Darauf stand ein Radio, und … die aktuellen Wahlergebnisse ich versuchte, alles nachzuspie- in Österreich len, was ich hörte. Mit fünf Ich bin sehr froh, dass es bei Jahren habe ich dann schon die der Großen Koalition bleibt. Aufnahmeprüfung an der Wie- Ich glaube, jede andere Komner Musikhochschule bestan- bination würde Österreich den. Die Hochschule hatte schwächen, weil dann keine damals in der Zeitung annon- Entscheidungen getroffen werciert, dass man junge Talente den könnten. Für wichtige suche. Um aufgenommen zu Entscheidungen braucht man werden, spielte ich zwei Lieder eine breite Mehrheit – die auch … seine außerordentlich zahl vor, ohne Noten lesen zu kön- unpopuläre Veränderungen reichen CDEinspielungen durchsetzen kann, die notwen- Es sind die Werke, die wichtig nen. dig sind. sind, nicht die Einspielungen. … Lampenfieber Ich widme mich vor allem dem Das wird mit der Erfahrung … Malerei Kern des Repertoires, etwa den nicht kleiner, sondern immer Ich habe früher selbst gemalt, Beethoven-Konzerten. Und größer. Das ist ganz logisch: Als aber ich habe inzwischen kei- wenn es sich ergibt, nehme ich junger Mensch geht man voll- ne Zeit mehr dazu. Und ich sie auf. Ich gehe dazu nicht kommen unbekümmert auf die finde mich auch nicht gut ge- mehr ins Studio, sondern nehBühne. Umso älter ich werde, nug. Aber hin und wieder me nur noch live auf. Denn im desto höher lege ich mir selbst zeichne ich gerne mal in einem Studio fehlen die drei wichtigsdie Latte. Und das Schwierigs- Gästebuch, und auch die Zeich- ten Dinge: Emotion, Spontanete ist für mich, meine eigenen nung von mir am Klavier auf ität und Nervosität. Im Studio Erwartungen zu erfüllen. Daher meiner Website stammt von geht man routiniert an die Sawerde ich immer wieder nervös mir. che heran, denn man weiß: vor einem Auftritt. Man kann Egal ob ich es zwei- oder zehnkein Gegenmittel dazu erfin- … sein Lebensmotto mal aufnehme, irgendwann den, denn das würde sich in „Wer glaubt, etwas zu sein, hat wird’s schon passen. kürzester Zeit abnutzen. Ich aufgehört, etwas zu werden.“ habe auch kein festes Ritual Das heißt für mich: Solange ich … seine Leidenschaft für Filme vorm Konzert, sondern stelle lebe, lerne ich. Das ist der Vor- Ich finde, Film ist eine absolut mich immer spontan auf die teil meines Berufes. Ein ande- unterschätzte Kunstgattung. jeweilige Situation ein. Das rer Vorteil – vielleicht habe ich Es geht mir allerdings nicht so 14 concerti November 2013
Foto: Marco Borggreve
… seine ersten musikalischen Gehversuche
KOnZERT-TippS
frAnKfurt Sa. 16.11, 20:00 uhr Alte Oper London Philharmonic Orchestra, Andrés OrozcoEstrada (Leitung), Rudolf Buchbinder (Klavier). Werke von Kodály, Beethoven & Dvořák DüSSeLDOrf Di. 19.11, 20:00 uhr tonhalle London Philharmonic Orchestra, Andrés OrozcoEstrada (Leitung), Rudolf Buchbinder (Klavier). Werke von Brahms, Grieg & Dvořák BerLin Do. 21.11., 20:00 uhr Philharmonie Programm siehe Düsseldorf DreSDen mi. 27.11. & fr. 29.11., 20:00 uhr, So. 1.12., 11:00 uhr Semperoper Sächsische Staatskapelle Dresden, Franz WelserMöst (Leitung), Rudolf Buchbinder (Klavier). Werke von Rihm, Rachmaninow & Schostakowitsch münchen Sa. 21.12., 20:00 uhr Gasteig (Philharmonie) Wiener Symphoniker, Philippe Jordan (Leitung), Rudolf Buchbinder (Klavier). Werke von Beet hoven & Tschaikowsky Do. 9.1. & fr. 10.1., 20:00 uhr Gasteig (Philharmonie) Symphonieor chester des Bayerischen Rundfunks, Daniele Gatti (Leitung), Rudolf Buch binder (Klavier). Werke von Hindemith, Strauss & Wagner
Zwischen Flügeln fühlt sich Rudolf Buchbinder wohl
sehr um die neuen Filme, sondern ich sammele die für mich wichtigsten Filme der Filmgeschichte. Es gibt viele Klassiker, die ich liebe, einen Lieblingsfilm könnte ich aber nicht benennen. … Wendepunkte in seiner Karriere
Die hat es bei mir nicht gegeben. Ich habe das große Glück, dass meine Karriere nie von einer großen Sensation beflügelt wurde – denn Sensationen lassen sich nicht wiederholen. Es war keine raketenartige, sondern eine kontinuierliche Karriere über 50, fast 60 Jahre
mit einem stetigen Crescendo. Eines meiner Vorbilder in Sachen Karriere war immer Claudio Arrau, der am Ende seines Lebens den Höhepunkt seiner Karriere erlebte. Das ist das Schönste, was man erfahren kann. … Ruhestand
Ich kann mir nicht vorstellen, irgendwann nicht mehr zu spielen. Kein Künstler kann sich das vorstellen. Wie soll ich sagen… das Leben endet auf der Bühne. Aufgezeichnet von Friederike Holm
hAmBurG Do. 27.3., 20:00 uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, David Zinman (Leitung), Rudolf Buchbinder (Klavier). Werke von Strauss & Beethoven Cd-TippS
Schubert: Klaviersonate D 960, impromptu D 899 Rudolf Buchbinder (Klavier) Sony Classical
Beethoven: Klavierkonzerte nr. 1-5 Wiener Philharmoniker Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung) Sony Classical November 2013 concerti 15
Unsere Programme jetzt auch im neuen Digitalradio
Weitere Informationen: digitalradio.de deutschlandradio.de Hรถrerservice 0221.345-1831
OPER
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Martina Pipprich
Ausgezeichnet: Tatjana Gürbaca ist „Regisseurin des Jahres“ 2013, ihr Macbeth in Mainz sorgt für Furore
18_feuilleton es kriselt im zauberreich Im Verdi-Jahr ist es kaum möglich, einen Otello metropolentauglich zu besetzen – eine Spurensuche nach den Ursachen 20_Porträt Der »Anti-maestro« Mit Kirill Petrenko bekommt die Bayerische Staatsoper einen bescheidenen Pult-Star als neuen Generalmusikdirektor 24_Opern-tipps Die Herbst-Highlights in
Deutschland und Europa November 2013 concerti 17
fEUiLLETOn
es kriselt im zauberreich
F
rüher war alles besser. Callas und Caballé, Domingo und del Monaco, Konya und Kollo besaßen die Stimmen, die man für Verdi und Wagner brauchte. Aber heute einen Otello oder einen Tristan zu finden, der den Strapazen und den Schönheiten der jeweiligen Partie gerecht wird, gleicht einem Unding. Doch schon Verdi selbst schrieb 1875 an seinen Verleger Giovanni Ricordi: „Nie, nie, nie ist es jemandem gelungen, alle von mir beabsichtigten Effekte herauszubringen. Niemandem! Nie, nie – weder Sängern noch Dirigenten.“ Auch der deutsche Antipode des Maestros fand für sein Ideal eines „vaterländischen Belcanto“ immer nur wenige Sängerpersönlichkeiten, die seinen enormen Anforderungen entsprachen. Die großen Erneuerer des Musiktheaters hatten dem reinen Schöngesang abgeschworen, in ihrer Psychologisierung des Belcanto rangierte für beide Antipoden die Wahrheit vor der Schönheit. Enrico Caruso und das Goldene Zeitalter
Im Zuge des Verismo, dem Einbruch des Naturalismus in die Welt der Oper, wie er in Puccinis Tosca idealtypisch verwirklicht ist, entwickelten sich um 1900 dann tatsächlich Genera18 concerti November 2013
tionen von Sängern, die den gewachsenen Anforderungen gerecht wurden. Der Tenorissimo Enrico Caruso steht für ein Goldenes Zeitalter, aber auch die Wagner-Helden nach der Jahrhundertwende, allen voran Lauritz Melchior, setzten um, was der Gesamtkunstwerker sich erträumt haben mochte. Im Zuge der Neubayreuther Bühnenentrümpelung nach dem Zweiten Weltkrieg prägten Sängerdarstellerinnen wie Martha Mödl und Birgit Nilsson die Wagner-Interpretation. Pavarotti & Co brachten derweil die Verdi-Welt in Salzburg bis New York mit betörendem erotischem Stimmglanz zum Strahlen. Der Fall Villazón ist keine Erklärung der VerdiKrise
Und dann kam die Krise? Die im Verdi-Fach derzeit noch düsterer schwelt als bei Wagner? Nach Domingos Abstieg in die endlich hohes-C-freien Baritonregionen ist ein Otello an den Metropolen nur noch mit Kompromiss-Kandidaten besetzbar. Die Premiere des Spätwerks zum 200. VerdiGeburtstag an auch nur einem der führenden Opernhäuser ist kaum zufällig eine Fehlanzeige. Hier ließe sich Villazóns Erkrankung nach jahrelanger Überforderung mit kräfteraubenden Verdi-Eskapaden und
seine Rückkehr zu Donizetti nebst Entdeckung Mozarts als Stimmheiler anführen. Der Fall Villazón ist freilich nur ein Phänomen, keine Erklärung der Krise des Verdi-Gesangs. Aufschlussreich scheint, den Blick auf die Besetzungsmöglichkeiten von Barock- und Belcanto-Opern zu richten. Hier können Disponenten jubelnd aus dem vokalen Vollen schöpfen. Denn mit der Wiederentdeckung der Opern von Händel und Rossini haben sich koloraturwendige Sängerinnen und Sänger entwickelt, die es möglich machen, Vivaldi wie Bellini nahezu perfekt zu besetzen. La Bartoli machte den Anfang und legte die Stimmlatte extra hoch, die von einer Joyce DiDonato mühelos übersprungen wird. Auch die Auswahl exzellenter Countertenöre ist längst atemberaubend. Spezialisten machen den Markt aus, keine Allrounder mehr, die wie einst eine Maria Callas von Bellini bis Wagner alles sangen. Verdi-Spezialisten aber sind rar. Eine Erklärung dafür liegt im gefährlich rasanten Tempo, in dem sich Sängerkarrieren zu entwickeln haben. Die natürliche langsame Reifung zu einer großen runden, in der Mittellage fundierten und gleichwohl in der Höhe agilen und leuchtenden Verdi-Stimme lassen Agenten
Foto: 1995 Winnie Klotz / MET
im verDi-JAhr ist es kaum möglich, einen Otello metropolentauglich zu besetzen – eine Spurensuche nach den ursachen. Von Peter Krause
Als die Verdi-Welt noch in Ordnung war: Plácido Domingo als Otello an der New Yorker MET
und Intendanten kaum noch zu. Angesichts des Mangels geeigneter Kandidaten beuten sie unfertige Talente unbarmherzig aus. In der Sängerauswahl schiebt sich oftmals ein Kriterium in den Vordergrund, das keineswegs hinreichend für das erfolgreiche Bestehen als Abigaille oder Aida ist: das Aussehen. Der Tenor, der den leidenschaftlichen Liebhaber Don Carlo gibt, sollte doch bitte auch so jugendlich aussehen, wie Damen sich einen solchen vorstellen. Mitschuld des Regietheaters
Eine Mitschuld an der Misere trifft das sogenannte Regietheater mit seinem Zwang zur „typgerechten“ Besetzung. Ja, die Dominanz des Visuellen hat in den vergangenen drei Jahrzehnten andere, zumal die musikalischen Parameter marginalisiert. Das Eindringen
fachfremder Schauspiel- oder Filmregisseure ins Musiktheater und der schon sprichwörtlich werdende Küchenrealismus vorherrschender Regiediskurse haben nicht nur eine neue gesellschaftliche Relevanz des Musiktheaters bewirkt. Zu oft wurden und werden große Verdi-Gefühle bloß verkleinert, statt sie sinnstiftend zu vergegenwärtigen. Zieht nach dem Zeitalter der Regisseure erneut eine Epoche des Sängertheaters auf? Wenn das Verdi-Traumpaar Anja Harteros und Jonas Kaufmann seine Fans verzückt, wenn Anna Netrebko an der Berliner Staatsoper erstmals als Verdis Troubadour-Leonora, und bald in München sogar als Lady Macbeth zu erleben ist, dann verschiebt sich der Faszinations-Fokus längst wieder auf die singenden Menschen. Allein: Es fehlen mehr profund
professionelle Protagonisten von Format, die den komplexen Charakteren des Giuseppe Verdi mit ihrem Gesang und ihrer darstellerischen Intensität glaubwürdiges Bühnenleben einhauchen könnten. Cd- & dVd-TippS
verdi: Arien aus rigoletto, Aida, il trovatore, Don carlo, Otello u.a. Jonas Kaufmann (Tenor) Orchestra dell‘Opera di Parma Pier Giorgio Morandi (Leitung) Sony Classical
verdi: Otello Plácido Domingo, Renée Fleming, James Morris u.a., The Metropolitan Opera Orchestra and Chorus, James Le vine (Leitung). Deutsche Grammophon November 2013 concerti 19
pORTRäT
Der »Anti-maestro« mit KiriLL PetrenKO bekommt die Bayerische Staatsoper einen bescheidenen Pult-Star als neuen Generalmusikdirektor. Von Teresa Pieschacón Raphael
K
aum 1,60 Meter groß, „Dirigenten sind Priester in ei- mal in Folge zum „Dirigenten freundlich, bescheide- nem Tempel, in dem die Götter des Jahres“ wählten. Ausgenes Auftreten, jungen- ausgestorben sind“, witzelte rechnet ihn: „den Anti-Maestro“ haft verschmitztes Lächeln im Petrenko einst; spätestens schlechthin und doch einzigen bärtigen Gesicht und eine Nei- jetzt ahnt man, warum alle „natural born conductor“, wie gung zur Selbstironie: Kirill so vernarrt sind in den 41-jäh- ihn sein Lehrer Semjon BychPetrenko entspricht so gar rigen Dirigenten aus Omsk, kov beschreibt. Mit einem stolnicht dem Bild eines in seinen ihn „westsibirischen Mozart“, zen „Habemus maestrum geHochmut eingeschlossenen „Opernwundermann“ und neralem“ stellte auch Nikolaus und narzisstischen Maestros. „Uralstürmer“ nennen und drei- Bachler, der Intendant der Bay-
Foto: Wilfried Hösl
Vor „ihrem“ Hause: Intendant Nikolaus Bachler und Kirill Petrenko vor der Bayerischen Staatsoper
20 concerti November 2013
erischen Staatsoper, seinen neuen Generalmusikdirektor vor, der die Nachfolge von Kent Nagano antritt. „Ich weiß, dass ich Verantwortung übernehme für ein sehr großes Haus – und die möchte ich übernehmen. Das bedeutet für mich als Dirigent, unter höchsten Ansprüchen Oper zu machen, mit den besten Sängern und einem Orchester, das mit größter Herzenshingabe musiziert“, freut sich Petrenko auf seine neue Aufgabe und hofft nur, beim Dirigieren nicht so zu „wackeln wie mit meiner Stimme jetzt“. Von Omsk nach Bayreuth
Er wollte es schon immer „allzu gut machen“, sagt er. Als Kind eines Geigers und einer Programmansagerin aufgewachsen in Omsk, unweit der kasachischen Grenze, bekam er schon früh manche Härte mit, etwa den grassierenden Antisemitismus, der unverhohlen nach Glasnost in seiner Heimat zutage trat; „als man nun endlich seine Meinung sagen durfte“, wie er meint. Wohl deshalb beschlossen seine Eltern auszuwandern, obwohl sein Vater „alles, was er in dreißig Jahren in Omsk aufgebaut hatte“, aufgeben musste. Für Petrenko, der bereits mit elf Jahren öffentlich als Pianist aufgetreten war, wurde dies die Chance seines Lebens. Im österreichischen Feldkirch schloss er seine Klavierausbildung mit Auszeichnung ab und ging dann nach Wien. Dazwischen aber hatte er 1995, kaum 23 Jahre alt, noch in Voralberg als Operndirigent debütiert mit Benjamin Brittens Let’s Make an Opera. Von nun an schien es, als stünde sein Leben unter diesem Motto.
Von 1997 bis 1999 war er Ka- Eugen Onegin, Der Rosenkapellmeister an der Wiener valier, Boris Godunow und Volksoper, danach folgte ein Tosca. „Ich werde sehr präsent Engagement an das Theater in sein in München“, verspricht Meiningen, als jüngster Gene- er, „und das Repertoire anpasralmusikdirektor Deutschlands sen: Wagner, Mozart, die Italiüberhaupt. Sein Meisterstück ener, Zeitgenössisches. Für in dem kleinen Theater: Ri- mich ist es das Schönste, mich chard Wagners Ring des Nibe- in mehreren Sprachen auszulungen. An vier Abenden in drücken.“ Apropos Sprachen: Folge! Ein unglaublicher Kraft- „Was ist denn diese russische akt und die beste Vorbereitung Seele?“, antwortete Petrenko für den Ring, den er 2013 im einst auf die Frage eines JourBayreuther Festspielhaus (In- nalisten, was an ihm russisch szenierung: Frank Castorf) mit sei: „Etwas Besonderes? Etwas Bravour stemmen sollte. „Ich sehr Schweres? Man kann bei einer Flasche Wodka alles Mögliche fließen lassen, auch Trä»Ich werde nen. Aber in der Musik gibt es sehr präsent sein ein Tempo und ein Maß, eine in München« Form, einen Inhalt. Da kann man sich nicht alles erlauben.“ scheitere immer gut vorbereitet“, schmunzelt Petrenko. KOnZERT- & OpERn-TippS Schließlich sei eine solche Karriere „nicht nur Glück, sondern extrem viel Arbeit“. Zwischen münchen So. 17.11., 11:00 uhr Meiningen und Bayreuth aber Bayerische Staatsoper lagen noch fünf brillante Jahre Festakt: 50 Jahre Wiedereröffnung als Generalmusikdirektor an Nationaltheater. Nina Stemme (Sopran), Jonas Kaufmann (Tenor), der Komischen Oper in Berlin Bayerisches Staatsorchester, Kirill und Debüts an den großen Petrenko (Leitung). Mozart: Ouvertüre „Don Giovanni“, Strauss: Auzug aus Opernbühnen der Welt, sei es aus „Der Rosenkavalier“, Wagner: Auszug in Wien, London, Dresden, Pa- aus „Die Walküre“ ris oder an der Met in New Do. 21.11., 17:00 uhr (Premiere) York. Und an der Bayerischen Bayerische Staatsoper Die Frau ohne Schatten Staatsoper mit Tschaikowskys Strauss: Kirill Petrenko (Leitung), Krzysztof Pique Dame. Warlikowski (Inszenierung) mit Johan Seine Pläne für München
Seinen Einstand als Generalmusikdirektor gibt er mit Strauss’ Die Frau ohne Schatten; eine Premiere, wie genau fünfzig Jahre zuvor bei der Wiedereröffnung des Münchner Nationaltheaters, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Weitere Premieren Petrenkos: Mozarts La Clemenza di Tito und Zimmermanns Soldaten sowie etliche Reprisen:
Botha, Adrianne Pieczonka, Deborah Polaski, Sebastian Holecek u.a. Weitere Vorstellungen: So. 24.11, Do. 28.11., So. 1.12, Mi. 4.12. & Sa. 7.12. OnLinE-Tipp
ekstase: Kirill Petrenko mit den Berliner Philharmonikern mit Skrjabins Poème de l‘Extase Scannen Sie den BildCode mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder geben Sie www.concerti.de/petrenko in Ihren Browser ein. November 2013 concerti 21
KURZ bESpROChEn
BERLIn 3.10.2013
LÜBECK 6.10.2013
Korsakow: Die zarenbraut
Anita Rachvelishvili (Ljubascha) und Olga Peretyatko (Marfa)
D
aniel Barenboim hat wieder einmal dramaturgisches Verantwortungsgefühl bewiesen: Zur Eröffnung der neuen Spielzeit der Staatsoper im Schiller Theater (ursprünglich sollte jetzt bereits der Umzug zurück in die grundsanierte Lindenoper gefeiert wer-
wagner: tristan und isolde
den) grub er Nikolai RimskyKorsakows Oper Die Zarenbraut aus der Versenkung, die 1948 zum letzten Mal in Berlin zu hören war. Korsakows Landsmann Dmitri Tcherniakov machte aus dem Gift- und Ränkespiel, an dem am Ende alle sterben, eine Parabel auf die heutige Geschäftswelt, was das Publikum offensichtlich in Betroffenheit erstarren ließ. Der größte Applaus galt den beiden weiblichen Hauptfiguren, Olga Peretyatko in der Titelpartie der Marfa und Anita Rachvelishvili als Rivalin Ljubascha.
T
Daniel Barenboim (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie & Bühnenbild) mit Anatoli Kotscher ga, Olga Peretyatko, Johannes Martin Kränzle, Tobias Schabel u.a. weitere termine: 25.10., 1.11.
Roman BrogliSacher (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie), Tatjana Ivschina (Ausstattung) weitere termine: 27.10., 10.11., 1.12., 29.12., 19.1., 23.2., 23.3., 13.4., 27.4., 11.5.
ristan und Isolde als leidenschaftliches junges Paar, dessen „Nacht der Liebe“ zum gemeinsamen Schöpfungsakt führt, die Befreiung aus gesellschaftlichen Zwängen durch die Kunst, der Liebestod als mystische Vereinigung – Anthony Pilavachis psychologisch präzise, musikalisch hellhörige, Wagners Gedankenwelt und den Geist der Romantik mit feinem Humor ernst nehmende Inszenierung macht eine Fahrt an die Trave nach dem erfolgreichen Ring erneut zu einem Muss für Wagnerianer.
HAMBURG 20.10.2013
verdi: La Battaglia di Legnano m München der Opernintendanz von Sir Peter Jonas war David Alden der Mann für die Barock-Renaissance. An der Isar etablierte er einen postmodern frechen Zugriff auf Händel, erschloss dem Haus nachhaltig ein junges Publikum. Die Barockstadt entdeckte die Barockoper. Da kam die antike Götterwelt als Comicstrip und schriller Krimi daher. Aber auch in Wagners Tannhäuser bohrte er den Stachel einer politischen Lesart. Wut, Leidenschaft und eine Hoch-
22 concerti November 2013
spannung, die beunruhigt, paarten sich in streitbaren, nie belanglosen Inszenierungen. Oper in der Offensive. 20 Jahre später widmet sich der gereifte Revoluzzer Alden nun in Hamburg gemeinsam mit Simone Young dem jungen patriotischen Verdi – eine Begegnung mit Sprengkraft. Simone Young (Leitung), David Alden (Regie), Charles Edwards (Bühnenbild) mit Tigran Martiros sian, Giorgio Caoduro, Alexia Voulgaridou u.a. weitere termine: 26.10., 15.11., 20.11.
Edith Haller (Isolde) und Jeffrey Dowd (Tristan)
OnLinE-Tipp
Die vollständigen sowie weitere tagesaktuelle Opernrezensionen finden Sie im internet Scannen Sie den BildCode mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder geben Sie www.concerti.de/oper in Ihren Browser ein.
Fotos: Monika Rittershaus, Jochen Quast
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OPERN-TiPPs Die Herbst-Highlights in Deutschland und Europa
Komische Oper Berlin darf sich selbst feiern
verdi satt für Berliner Stimm-freaks
muSicAL Der bunteste Vogel
Flammende Eifersucht: José Cura als Otello an der Deutschen Oper OPer Wer für den
Troubadour
im Schiller Theater mit Netrebko und Domingo keine Karten ergattert hat, muss in Berlin auf hochkarätige Verdi-Abende nicht verzichten. Der November an der Deutschen Oper gleicht einem Stimm-Fest: José Cura gibt an der Seite von
Barbara Frittoli den Otello, Simon Keenlyside singt Macbeth und Vater Germont, Anja Harteros glänzt im Don Carlo. 7., 9., 10., 16., 17., 20., 21., 22., 23., 24., 26., 27., 28., 29., 30.11. Deutsche Oper Berlin Verdi: Macbeth, La Traviata, Don Carlo, Otello, Falstaff & Rigoletto
Stuttgarts fortschrittmacher BALLett Choreographen sind
Intendant des Opernhauses des Jahres: Barrie Kosky So. 3.11., 18:00 uhr/ So. 24.11., 18:00 uhr Komische Oper Berlin Mozart: Così fan tutte, Bernstein: West Side Story. Henrik Nánási/ Koen Schoots (Leitung), Alvis Hermanis/ Barrie Kosky (Regie) 24 concerti November 2013
Schrittmacher im reinen Wortsinn. Die neue Stuttgarter Tanz-Trilogie „Fort//Schritt// Macher“ versteht den Begriff im Sinne des Wegbereiters und Pioniers. Der Abend vereint drei Künstler, die dem Titel alle Ehre machen: Marco Goecke, der die Formen des zeitgenössischen Tanzes mit seiner fiebrigen Bewegungs-
sprache radikal auslotet, Hans van Manen, Neuerer des Tanzes seit den 60er Jahren, sowie William Forsythe, der den Körper vollends aus dem traditionellen Schema des klassischen Balletts befreite. fr. 8.11., 19:00 uhr (Premiere) Oper Stuttgart Fort//Schritt//Macher. James Tuggle (Leitung), Marco Goecke, Hans van Manen, William Forsythe (Choreogra phie) 12.11. & 14.11.
Fotos: Barbara Aumueller, Gunnar Geller, Tanja Niemann, Martina Pipprich, Silvia Lelli Masotti
unter Deutschlands Intendanten fliegt dank größter Kritikergunst derzeit ganz hoch: Die von Barrie Kosky geführte Komische Oper Berlin erhielt im Votum der „Opernwelt“ die meisten Stimmen und darf sich stolz „Opernhaus des Jahres“ nennen. Im November will das Haus seine Glückssträhne mit gleich zwei neuen Inszenierungen fortsetzen. Der Hausherr nimmt sich Leonard Bernsteins West Side Story vor, Gastregisseur Alvis Hermanis wagt sich an Mozarts Komödien-Kammerspiel Così fan tutte.
französischer faust in zürich OPer Er ist der derzeit gefragteste Tamino, ein lyrisch leidender Lenski und geschmeidiger Belcanto-Tenor. Jetzt wagt sich Pavol Breslik in Zürich erstmals an Gounods Faust . Ihm zur Seite steht Amanda Majeski als Marguerite. Als Figaro-Gräfin oder
Tenor Pavol Breslik glänzt in der Titelrolle
Meistersinger-Eva begeisterte die Amerikanerin in Glyndebourne und Chicago mit ihrem reichen Silberglanzsopran. Mit Patrick Lange dirigiert der einstige Chef der Komischen Oper Berlin, und es inszeniert mit Jan Philipp Gloger der Regisseur der aktuellen Bayreuther Holländer-Inszenierung. Gloger verspricht in seiner Lesart der tragischen Liebesgeschichte „einen erhellenden und erschreckenden Blick in den Spiegel“. So., 3.11., 19:00 uhr (Premiere) Opernhaus zürich Gounod: Faust. Patrick Lange (Leitung), Jan Philipp Gloger (Regie), Pavol Breslik, Amanda Majeski, Kyle Ketelsen. 6.11., 9.11., 14.11., 17.11., 29.11.
Die »regisseurin des Jahres« inszeniert in mainz OPer „Sie hat Mut. Fährt schon
mal volles Risiko. Befragt jedes Stück radikal aufs Hier und Heute. In zwingenden, oft surrealen Bildern. Um sich und uns zu überraschen.“ So begründet die „Opernwelt“ das Votum für Tatjana Gürbaca als „Regisseurin des Jahres“. Über die Auszeichnung frohlockt auch das Staatstheater Mainz, dessen Operndirektorin die 40-jährige Berlinerin ist. Geprägt von Ruth Berghaus und Peter Konwitschny sowie durch ihr Studium an der Berliner Regieschmiede der Hochschule für Musik Hanns Eisler inszeniert sie an ihrem Stamm-
haus nun erstmals eine Händel-Oper, den Rinaldo mit seinem Kampf um Jerusalem.
rOm
ernAni mi. 27.11., 19:00 uhr teatro costanzi Riccardo Muti (Lei tung), Hugo de Ana (Regie) Mit Maestro Muti mausert sich Roms Opernhaus im VerdiJahr Genf
Die wALKüre Do. 7.11., 18:00 uhr Le Grand théâtre Ingo Metzmacher (Lei tung), Dieter Dorn (Regie) Bis April schmieden die Schwei zer einen neuen Ring mit hierzu lande guten Bekannten LüBecK
DOn cArLO fr. 8.11.2013, 19:00 uhr theater Lübeck Ryusuke Numajiri (Lei tung), Sandra Leupold (Regie) Stabübergabe an den neuen GMD nach der Ära BrogliSacher frAnKfurt Am mAin
eziO So. 10.11., 18:00 uhr Oper frankfurt Christian Curnyn (Lei tung), Vincent Boussard (Regie) Erstaufführung der selten zu hö renden GluckOper mit Counter Star Max Emanuel Cencic KOPenhAGen
mAcBeth Do. 14.11., 19:30 uhr Oper Kopenhagen Alexander Joel/ Pao lo Arrivabeni (Leitung), Benedict Andrews (Regie) Verdis blut rünstige ShakespeareVertonung im neuen Opernhaus
Tatjana Gürbaca ist die „Regisseurin des Jahres“ Do. 31.10., 19:30 uhr (Premiere) Staatstheater mainz Händel: Rinaldo. Hermann Bäumer (Leitung), Tatjana Gürbaca (Inszenie rung). Junges Ensemble des Staats theaters Mainz. 3.11., 13.11., 30.11.
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Peter GrimeS Sa. 23.11., 19:30 uhr Staatsoper Graeme Jenkins (Leitung), Chris tine Mielitz (Regie). Brittens Meisterwerk zum 100. Geburts tag mit Ben Heppner
November 2013 concerti 25
Jetzt haben Sie doppelt Grund zur Freude.
Der Pianist Sebastian Knauer versetzt den Hörer auf seiner neuen CD nach Wien ins Jahr 1789 – mit Mozart, Haydn und Beethoven, begleitet vom Zürcher Kammerorchester unter Roger Norrington
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HAMBURg Das Hamburger Musikleben im November
Fotos: Bodo Vitus, Franz Hamm, Marco Borggreve, Michael Zapf
Schäfer 2 Christine Feinste Liedgestaltung
Peter Zimmermann 8 frank Bescheidener Star an der Geige
Pressler 4 Menahem Feiert 90. Geburtstag
St. Michaelis 14 Chor Feiert 15-jähriges Jubiläum
2_Porträt Der eigenen Nase nach Die Sopranistin Christine Schäfer folgt unbeirrt ihrer inneren Stimme 4_Porträt »Das Musizieren gibt meinem Leben einen Sinn« Der Pianist Menahem Pressler steht auch an seinem 90. Geburtstag am liebsten auf der Bühne 8_interview »Neue Gedanken zum Klingen bringen« Der Geiger Frank Peter Zimmermann über den Reiz zeitgenössischer Werke und Spontaneität im Konzert 12_regionale tipps So klingt hamburg! Die wichtigsten Termine im November 22_ Klassikprogramm 32_ radioprogramm 36_ Veranstaltungshinweise concerti 11.13 hamburg 1
Porträt
Der eigenen Nase nach Die Sopranistin
ChriStiNe SChäfer folgt unbeirrt ihrer inneren Stimme.
Ob Oper, Lied oder Oratorium – die Intensität ist für Christine Schäfer entscheidend
2 hamburg concerti 11.13
Foto: Bodo Vitus
Von Ulrike Henningsen
C
hristine Schäfer ist eigen, pur und hat eine außergewöhnlich schöne Sopranstimme. Jede Form von Effekthascherei lehnt die Sängerin genauso ab wie genormten Geschmack. Sie möchte nicht ihre Stimme präsentieren, sondern die Stimmung der Musik vermitteln. Vereinnahmen lässt sich Christine Schäfer weder vom Erwartungsdruck der Medien und des Publikums noch von Plattenfirmen. Als ein Platten-Label sich zu sehr in die Aufmachung eines Covers und die Stückauswahl einmischen wollte, kündigte sie den Vertrag. Künstlerische Freiheit in der Gestaltung beschränkt sich bei ihr nicht nur auf die Arbeit an Rollen und Werken, Christine Schäfer möchte auch bestimmen, was sie singt. So gehört zeitgenössische Musik, nicht unbedingt ein Verkaufsschlager der Branche, ganz selbstverständlich zu ihrem Repertoire, denn schon früh begeisterte sich die Sopranistin für die dissonanten Klänge der Komponisten unserer Zeit. Ohne Abitur an die Hochschule
Seit ihrer Kindheit spielt Musik eine wichtige Rolle im Leben von Christine Schäfer. Sie wurde in Frankfurt als Metzgerstochter geboren und vor allem die Mutter war musisch sehr offen und interessiert. Die Eltern ermöglichten ihr und ihrer Schwester, der Schauspielerin Susanne Schäfer, von Anfang an, alles auszuprobieren. Christine Schäfer bekam Cellounterricht, war fasziniert von den Klängen, stieß aber bei diesem Instrument immer wieder an die Grenzen ihrer technischen Möglichkeiten. Erst beim Sin-
gen hatte sie das Gefühl, ganz unmittelbar ihre innere Vorstellung in Klangfarben umwandeln zu können. Der Drang, diese Fähigkeit weiterentwickeln zu wollen war stärker als das Bedürfnis, die Schule zu beenden. Also ging sie ohne Abitur nach Berlin an die Hochschule der Künste zum Gesangsstudium bei Ingrid Figur. Dort begegnete die junge Sängerin mit Aribert Reimann und Dietrich Fischer-Dieskau auch zwei weiteren Künstlerpersönlichkeiten, die ihr wichtige Impulse gaben. Fischer-Dieskau bestärkte sie darin, den Text in den Vordergrund zu stellen und zeigte ihr, wie man mit Sprache phrasiert. Aribert Reimanns Werk Nacht-Räume sang Christine Schäfer 1988 bei der Uraufführung während der Berliner Festwochen. Der internationale Durchbruch in Salzburg
Ihren internationalen Durchbruch hatte die Sängerin 1995 bei den Salzburger Festspielen mit Alban Bergs Lulu. Immer wieder kehrte sie dorthin zurück und feierte große Erfolge. Dabei überzeugte sie nicht nur als Lulu: 2006 sang und spielte Christine Schäfer unter der musikalischen Leitung von Nikolaus Harnoncourt den Cherubino in der Hochzeit des Figaro mit einer atemberaubenden Intensität, wie sie selbst an diesem Ort selten zu hören ist. Text und Ausdruck geben für Christine Schäfer die Gestaltung eines Stücks vor. Sie lässt ihren klaren Sopran nicht um seiner selbst willen strahlen. Eher verzichtet sie auf alles Schöne im Klang, haucht, flüstert und lässt die Stimme brü-
chig erscheinen, wenn die Werke es erfordern. Die Ergebnisse dieser konsequenten künstlerischen Haltung sind oft tief berührend und bleiben lange in Erinnerung, wie zum Beispiel die Einspielung von Schuberts Winterreise 2006 mit dem Pianisten Eric Schneider. Gemeinsam mit dem gefragten Liedbegleiter wird die Sängerin im November live mit einem Liederabend in Berlin und außerdem an der Staatsoper zu erleben sein. Im eigenen Wohnzimmer ist Christine Schäfer nun auf einer jüngst erschienen CD mit Kantaten von Johann Sebastian Bach zu hören. Konzert-tiPP
Mo. 18.11., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Christine Schäfer (Sopran) Eric Schneider (Klavier) Brahms: Heimweh II „O wüßt‘ ich doch den Weg zurück“, Regenlied, Vorschneller Schwur, Das Mädchen, Ophelia-Lieder u.a. Strauss: Schlechtes Wetter, Das Rosenband, Hat gesagt – bleibt‘s nicht dabei, Liebeshymnus, Waldseligkeit u.a. CD-tiPP
Bach: Kantaten BWV 82, 84, 199 Bach/Breuer: fuge d-Moll „Dorisch“ für Streicher & B.c. u.a. Christine Schäfer (Sopran), Bernhard Forck (Violine & Leitung), RIAS Kammerchor, Berliner Barock Solisten Sony Classical online-tiPP
Christine Schäfer in Mozarts Don Giovanni mit den Berliner Philharmonikern Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de/schaefer in Ihren Browser ein. concerti 11.13 hamburg 3
Porträt
»Das Musizieren gibt meinem Leben einen Sinn«
Menahem Pressler sieht sich als „Diener der Musik“
4 hamburg concerti 11.13
Foto: Marco Borggreve
Der Pianist MeNAheM PreSSLer steht auch an seinem 90. Geburtstag am liebsten auf der Bühne. Von Thomas Jakobi
E
r habe immer noch Hunger auf Musik, hat Menahem Pressler vor ein paar Jahren im Interview bei uns gesagt, und das scheint sich kurz vor seinem 90. Geburtstag nicht geändert zu haben. Statt sich aufwändig feiern zu lassen, will er lieber weiter so oft wie möglich auf der Konzertbühne am Klavier sitzen. Das Rezept für seine erstaunliche Kondition verrät er nicht, aber mit seiner Musik wird es wohl zu tun haben. 1923 wurde er als Max Pressler in Magdeburg geboren. Mit seiner jüdischen Familie floh er 1939 zunächst nach Palästina. 1940 reiste er unter schwierigsten Bedingungen erstmals in die USA, wo er mit dem Gewinn des Debussy-Klavierwettbewerbs in San Francisco einen ersten Schritt Richtung
internationaler Karriere machte. Seit 1955 lebt er in Bloomington und unterrichtet dort immer noch als Professor an der Indiana University. Schon seit 1956 tritt er wieder häufig in Deutschland auf; er hat beschlossen, seine hier erspielten Gagen für den Staat Israel zu spenden und behält das bis heute so bei. Inzwischen ist er auch in der alten Heimat vielfach ausgezeichnet und hoch dekoriert samt Bundesverdienstkreuz und Ehrenbürgerschaft in Magdeburg. Musizierleidenschaft im Beaux Arts Trio
Für die meisten ist der Name des Pianisten untrennbar mit dem Ensemble verbunden, das er und das ihn berühmt gemacht hat: Nicht weniger als 53 Jahre spielte er unzählige
Konzerte mit dem von ihm mitbegründeten Beaux Arts Trio, bis es sich 2008 auflöste – nicht weil Pressler nicht mehr wollte oder konnte, sondern weil Geiger Daniel Hope sich auf seine Solokarriere konzentrieren wollte. Das Klaviertrio mit seiner sensiblen Klangbalance wurde zur Königsdisziplin für den Perfektionisten Pressler; erst das Beaux Arts Trio hat diese Kammermusikgattung überhaupt zu Weltgeltung gebracht. Über Jahrzehnte überschlug sich die Presse in Lobeshymnen, immerhin 62 CD-Einspielungen dokumentieren die Ausnahmestellung dieses Ensembles. Pressler hat seine Solokarriere darüber nicht vernachlässigt; aber er hat sich immer als akribisch arbeitenden „Diener der Musik“ und nicht als Star gesehen. Deshalb
PAUL HINDEMITH: WHEN LILACS LAST IN THE DOORYARD BLOOM‘D (REQUIEM FOR THOSE WE LOVE) - WALT WHITMAN
JOHANNES BRAHMS: ALT-RHAPSODIE OP. 53 MAX REGER: HEBBEL-REQUIEM OP. 144B SONNTAG, 24. NOVEMBER, 18 UHR HAUPTKIRCHE ST. JACOBI Mit Wiebke Lehmkuhl (Alt) und Felix Speer (Bariton) Kantorei St. Jacobi | Concertone Hamburg | Ltg.: Rudolf Kelber Eintritt: 12-30 ¤ (erm. 7-20 ¤) zzgl. VVK www.KonzertkasseGerdes.de
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war die Arbeit im Trio genau seine Welt: „Wenn man sich auf dem Klavier beweisen will, ist man im Trio verkehrt. Man muss die Balance halten. Man hält sich zurück an Muskelstärke, aber nicht an Gefühlen.“ Statt musikalischer Ehe viele Fraundinnen
Wenn sich nach so langer Zeit ein festes Ensemble und damit die künstlerische Kernfamilie auflöst, ist das natürlich ein schwerer Einschnitt – Pressler kommentierte ihn damals mit seinem typischen leisen Humor und einem Anflug von Sarkasmus: „Wenn Sie glücklich verheiratet sind und die Frau stirbt und Sie haben dann Freundinnen – das ist auch nett. Das ist das, was ich jetzt tue – ich habe viele Freunde und Freundinnen, mit denen ich spiele. Aber wenn man eine glückliche Ehe hatte, und die hatten wir im Trio, das ist etwas ganz Besonderes.“ Pressler ist also weiter in der Musikwelt unterwegs: Verschiedene Kammermusik-Besetzungen stehen mit seinen Freundinnen und Freunden auf dem Programm, solistische Auftritte natürlich auch. Nach vielen Jahrzehnten auf der Bühne kennt man natürlich das einschlägige Repertoire – für Pressler war das nie ein Moti-
vationsproblem: „Wenn man Musiker ist und es ernst nimmt, kann man nie sagen, ich kenne den Schubert so gut, da entdecke ich nichts mehr. Das ist so reich, so tief. Das Ravel-Trio habe ich vielleicht 600 Mal gespielt, und es ist mir immer kalt den Rücken hinuntergelaufen, wenn ich den Anfang gespielt habe.“ Und so macht er mit anscheinend unerschöpflicher Energie weiter, übt jeden Tag mehrere Stunden und ist auf jeden Auftritt bestens vorbereitet – immer als Diener der Musik, die seinem Leben bis ins hohe Alter einen Sinn gibt. Konzert-tiPPs
fr. 15.11. Laeiszhalle (Kleiner Saal) 17:00 Uhr Menahem Pressler zum 90. Geburtstag. Musik und Gespräche mit Menahem Pressler, Daniel Hope und weiteren Musikerkollegen 20:00 Uhr Emerson String Quartet, Menahem Pressler (Klavier). Haydn: Streichquartett g-Moll op. 20/3, Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59/3, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81 CD-tiPP
Dvořák: Klavierquintett op. 81 & Klavierquartett op. 87 Menahem Pressler (Klavier) Emerson String Quartet Deutsche Grammophon
Foto: Marco Borggreve
Kunst & Karneval in Venedig,
Elbphilharmonie Elbphilharmo nie Konzerte
The Cleveland Orchestra Dirigent: Franz Welser-Mรถst Beethoven: Symphonie Nr. 5 Schostakowitsch: Symphonie Nr. 8
Fr, 08.11.2013 20 Uhr / Laeiszhalle Tickets 040 357 666 66 www.elbphilharmonie.de
interview
»Neue Gedanken zum Klingen bringen« Der Geiger frANK Peter ZiMMerMANN über den reiz zeitgenössischer Werke, Kommunikation mit dem orchester und Spontaneität im Konzert. Von Axel Brüggemann
Herr Zimmermann, Sie spielen mit Orchestern in aller Welt.
zUr Person
Frank Peter Zimmermann wurde 1965 in Duisburg geboren und erlernte das Geigenspiel zunächst bei seiner Mutter. Er studierte in Essen und gab bereits mit 16 Jahren sein Debüt mit den Berliner Philharmonikern. Neben Einspielungen der bedeutenden Violinkonzerte widmet er sich immer wieder auch Uraufführungen. Mit Antoine Tamestit und Christian Poltéra bildet er das trio Zimmermann.
8 hamburg concerti 11.13
Wie sehen Sie die deutsche Orchesterlandschaft?
Wir haben in Deutschland, dem Mutterland der Klassik, zum Glück eine unglaublich reiche Musik- und Orchesterkultur, die geprägt ist von ganz unterschiedlichen Geschichten und Hintergründen. Diese verschiedenen Bewegungen machen vielleicht die Spannung aus,
»Der Solist ist kein Maestro, sondern Kollege« die Konkurrenz, die verschiedenen klangphilosophischen und klanghistorischen Modelle. Für mich ist das ein Beweis lebhafter Musikkultur, und damit auch eine beruhigende Entwicklung in einem Land, in dem die Klassik immer einen Platz hatte – selbst nach dem Zweiten Weltkrieg, als das Land in Schutt und Asche lag, wurde musiziert. Was macht für Sie ein gutes Orchester aus?
Entscheidend ist die Spielfreude, eine Wachsamkeit und eine Intuition. Da unterscheiden sich viele deutsche Orchester von denen in den USA: Dort
gibt es Chicago oder Cleveland als Ausnahmeorchester – aber in guten europäischen Orchestern merkt man, dass es reicht, Blickkontakt mit den einzelnen Instrumentengruppen aufzunehmen, um sie zu inspirieren. Am besten zeigt sich das bei Bach oder bei Mozart. Vor Jahren habe ich einmal ein MozartKonzert mit der Staatskapelle Dresden gegeben – ohne Dirigenten. Und was mich beeindruckt hat, ist der kammermusikalische Grundgedanke des Ensembles. Wie ist das für einen Solisten – beeinflusst das Orchester, mit dem er spielt, auch seinen eigenen Klang? Oder ziehen Sie Ihr Klangideal einfach durch?
Im Idealfall ist das Orchester die zweite Haut des Solisten. Und es kommt bei Orchestern, bei denen die Chemie mit dem Solisten stimmt, zu durchaus wundersamen und erstaunlichen Begegnungen, bei denen etwas Gemeinsames entsteht, ohne dass viele Worte darum gemacht werden müssen. Sie meinen, dass es nicht gut ist, wenn in Proben viel geredet wird?
Natürlich gibt es Werke, bei denen man über Grundkon-
Foto: Klaus Rudolph
A
uf den ersten Blick übersieht man ihn fast. Frank Peter Zimmermann ist nicht der Geiger, der sofort überall auffällt. Man ahnt nicht, dass er einer der profiliertesten Violinisten der Welt ist. Doch wenn man ihn einmal auf der Bühne erlebt hat, bleibt dieser Eindruck unvergessen. Denn der Ausdruck seines Spiels ist von einem kompromisslosen Gestaltungswillen geprägt. Nun ist der Geiger mit Dvorˇáks Violinkonzert mit dem NDR Sinfonieorchester zu erleben.
interview
stanten sprechen muss, etwa bei Alban Berg. Aber wenn man Beethoven oder Dvo ák spielt, dann kann man sich auch treiben lassen, kann zuhören, reagieren und in einen musikalischen Dialog treten, der weitgehend ohne Worte auskommt. Wie genau passiert das?
Ist der Solist denn ebenso gestalterisch tätig wie ein Dirigent?
Dann sind Sie also auch Psychologe. Welche Tricks funktionieren besonders gut, um 100 Menschen ohne Worte innerhalb von Sekunden mitzureißen?
Der Solist hat auf jeden Fall den Vorteil, dass er in der Regel Das soll ich Ihnen nun wirklich Kollege der Musiker und ihr verraten? Verbündeter ist. Er ist kein Maestro. Man hat einen ande- Ich bitte darum. ren Kredit, wenn das Orchester Das Einfachste ist es, zu stampsieht, wie man sich etwa mit fen – um zu signalisieren, dass den Schwierigkeiten der man wirklich in der Musik ist Schostakowitsch-Partitur ab- und die anderen mitnehmen müht. Der Vorteil des Dirigen- will. Das ist vielleicht ein plumten besteht aber darin, dass pes, aber ein klares und wirker sich um seine Technik we- sames Zeichen. Natürlich kann niger Gedanken machen muss man auch die Tempi wechseln und damit freier ist, sowohl – etwa nach einer Kadenz und das Orchester als auch den dadurch andere Solo-Spieler Solisten in andere Sphären zu im Orchester herausfordern. bringen. Das geht aber nur mit Spitzenorchestern. Und wenn es Und wie sind Ihre konkreten klappt, entsteht eine Welle, die Einflussmöglichkeiten während alle mitreißt. Und, ja, ich liebe eines Konzerts? diese großen emotionalen, muMan sollte sie nicht unterschät- sikalischen Wellen! zen. Natürlich kann man das Orchester nach guten Proben Nun kommen Sie mit Dvořáks in der Aufführung auch reizen. Violinkonzert. Ein Werk, das auf Und ich muss zugeben, dass Anraten von Dvořáks Verleger entstanden ist und das der Kommir das durchaus gefällt. 10 hamburg concerti 11.13
ponist dem Stargeiger seiner Zeit, Joseph Joachim, zum Korrigieren geschickt hat.
Es ranken sich ja viele Gerüchte um dieses Stück. Ich habe vor einigen Jahren die Autographe aus Prag bekommen – und es lässt sich kein KorrekturEintrag von Joachim finden. Außerdem scheint Dvorˇák eher genervt vom Geiger gewesen zu sein, denn die Uraufführung hat ja Dvorˇáks Freund František Ondrˇícˇek gespielt. Ich glaube, dass Dvorˇák sehr genau wusste, was er wollte – und es am Ende auch bekommen hat. Wie ordnen Sie das Konzert ein?
Es steht mit Sicherheit im Schatten von Dvorˇáks Cellokonzert, aber es ist ein Meisterwerk, das mich persönlich entfernt an Brahms erinnert. Mich würde es nicht wundern, wenn Dvorˇák Brahms’ Violinkonzert beim Komponieren auf dem Schreibtisch hatte, ebenso wie Berg das Violinkonzert von Karol Szymanowski zu Rate gezogen hat.
Fotos: Klaus Rudolph
Ich glaube, das ist eine Frage der Mentalität. Natürlich hat ein Dirigent wie Carlos Kleiber viel geredet, weil es in seiner Natur lag. Und es kommt auch auf das Orchester an: Manche mögen Geschichtenerzähler, andere signalisieren ziemlich schnell, dass sie hauptsächlich auf die Musik als Dialogform setzen.
Ob Brahms oder Ligeti – Frank Peter Zimmermann geht musikalisch immer aufs Ganze
Wie ist das eigentlich bei Ihnen? Sie bekommen auch Violinkonzerte von Gegenwartskomponisten zugeschickt. Verändern Sie dann viel?
Ich denke, dass die Zusammenarbeit sich verändert hat. Mir ist es wichtig, möglichst viele der innovativen Gedanken auch umzusetzen. Natürlich schreite ich ein, wenn etwas technisch unmöglich ist. Einen Doppelgriff kann man eben nicht auf einer, sondern nur auf zwei Saiten spielen. Aber in der Regel möchte ich selbst die komplexen und komplizierten Stücke möglichst originalgetreu interpretieren. Haben Sie dafür Beispiele?
In dem Violinkonzert von Matthias Pintscher muss man all das, was man in den ersten acht Jahren des Geigenstudiums mühsam gelernt hat, vergessen – es geht eher darum Geräusche zu erzeugen statt Klänge zu produzieren. Mir gefällt das. Ganz anders, aber ebenso spannend, ist die jüngste Komposi-
tion von Brett Dean, die sehr geigerisch gesetzt ist – kein Wunder, denn Dean ist Bratschist. Im Ligeti-Konzert war ich der zweite Interpret, der Kollege in der Uraufführung hat vieles gestrichen, aber ich habe es als Herausforderung verstanden, so viel von Ligetis Ideen wie möglich aus der UrPartitur in das Konzert zu retten. Sie sind also Diener der Komponisten?
Ich möchte als Geiger, wenn möglich, die neuen Gedanken zum Klingen bringen, die ein Komponist aus unserer Zeit heraus geboren hat. Auch wenn das beim Publikum manchmal zunächst auf Widerstand stößt. Eine Besucherin bei uns in Köln hat mir nach einem Konzert mal gesagt: „Das war ja schön und gut mit der Uraufführung, aber können Sie beim nächsten Mal wieder was Netteres spielen?“ – und, das mache ich dann auch gern. Dvorˇák, zum Beispiel.
Konzert-tiPP
Do. 7.11., 20:00 Uhr & So. 10.11., 11:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal), fr. 8.11., 20:00 Uhr Kieler Schloss NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Leitung) Frank Peter Zimmermann (Violine) Dvořák: Violinkonzert a-Moll Wagner: Auszüge aus „Der Ring des Nibelungen“
CD-tiPP
Brett Dean: Violinkonzert „the Lost Art of Letter Writing“ u.a. Frank Peter Zimmermann (Violine) Sydney Symphony Jonathan Nott (Leitung) u.a. BIS online-tiPP
frank Peter Zimmermann spielt Brahms‘ Violinkonzert mit den Berliner Philharmonikern Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder gehen Sie auf www.concerti.de/zimmermann concerti 11.13 hamburg 11
So Klingt … Hamburg. Die wichtigsten Termine im November, ausgewählt von der concerti-Redaktion
fidel und leichtfüßig auf alten Spuren ALte MUSiK Maurice Steger spielt italienische
Barockmusik
F
ür mich bedeutet Virtuosität der facettenreiche Umgang mit einer musikalischen Materie, die voller Möglichkeiten steckt“. Das sagt der wohl virtuoseste unter den Blockflötisten unserer Zeit, Maurice Steger. Und die Werke, die er gemeinsam mit den Barockspezialisten vom Venice Baroque Orchestra vorstellt, bieten zur Präsentation vieler Facetten alle Gelegenheit. Der aus Winterthur stammende 12 hamburg concerti 11.13
Flötist, der den Klang seines Instruments als „fidel und leichtfüßig“ beschreibt, verkörpert in seinem Programm nicht nur die Stimme der Nacht und einen Distelfinken, er bietet dem Publikum auch Einblicke in zwei der damals bestimmenden Kompositionsschulen: die venezianische, vertreten durch Vivaldi, und die neapolitanische, repräsentiert von Leonardo Leo und Domenico Sarro. Die Follia,
sonst ein Glanzstück aller Blockflötisten, überlässt Steger dieses Mal allerdings den Kollegen vom Venice Baroque Orchestra, die das damals in ganz Europa beliebte Modell in einer Version des römischen Komponisten und Geigers Francesco Geminiani spielen. Eine Gelegenheit, die Auffassung von dessen Zeitgenossen zu überprüfen: Die hielten den viele Jahre in England wirkenden Komponisten für genauso bedeutend wie Händel und Klemens Hippel Corelli. Mi. 27.11., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Maurice Steger (Blockflöte), Venice Baroque Orchestra Werke von Albinoni, Geminiani, Leo, Sarro & Vivaldi
Fotos: Marco Borggreve, ensemble recherche
Blockflötist Maurice Steger ist mit dem Venice Baroque Orchestra zu Gast
Greatest hits der Moderne NeUe MUSiK Auf Kampnagel werben die Neutöner
mit Filmen und Mitmachaktionen um Hörer
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lles neu macht… der Name. Und „Greatest Hits“ klingt nun mal weit populärer als Klangwerktage. Doch die Idee der letzteren ist zum Glück gleich geblieben, auch wenn das viertägige Fes-
tival für Neue Musik nun im Namensgewand der Rock- und Pop-Klassiker daherkommt: eine Bühne für die Klänge des 20. und 21. Jahrhunderts zu bieten, auch verstörende Eindrücke nicht zu scheuen und
Auch das ensemble recherche aus Freiburg – Spezialisten auf dem Gebiet der Neuen Musik – ist zu Gast in Hamburg
ein Podium für zahlreiche Erstaufführungen und Jungkomponisten zu eröffnen. Was nun nicht heißt, dass allein Namenlose auf Kampnagel aufspielen: Mit dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, dem ensemble mosaik oder den Hamburger Resonanzlern ist durchaus die Creme der Moderne auf Kampnagel zu Gast, mit Georg Friedrich Haas präsentiert das Festival sogar einen eigenen Composer in Residence. Und wer durch Mitmachaktionen wie Kagels Eine Brise – flüchtige Aktion für 111 Radfahrer oder Ligetis Poème symphonique, einem „Zeremoniell für 100 Metronome“, vielleicht sogar für die Neutöner entflammt werden sollte, hat Gelegenheit, in Podiumsdiskussionen Installationen und Filmen die neue Leidenschaft zu vertieChristoph Forsthoff fen. 14. - 17.11. Greatest hits So. 17.11., 19:30 Uhr Kampnagel SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth (Leitung) u.a. Werke von Xenakis, Haas & Strawinsky
concerti 11.13 hamburg 13
»einladend und unbefangen fröhlich« ChorMUSiK Der Chor St. Michaelis unter Christoph
Schoener feiert sein 15-jähriges Jubiläum
Der Chor in der festlichen Atmosphäre des „Michels“
E
s gibt nichts Schöneres, als in dieser wunderbaren Kirche zu stehen und den großen Raum mit Klang zu füllen.“ Dieser Satz stammt nicht etwa aus einer Werbebroschüre des „Michels“, sondern aus dem Mund eines Chormitglieds. Die Sopranistin singt schon seit zehn Jahren in der bekanntesten Kirche Hamburgs. Begeisterung trägt sie alle, die Sängerinnen und Sänger des Chores St. Michaelis – wie sonst ließe sich erklären, dass sie alle einen Großteil ihrer Freizeit in den Dienst der
14 hamburg concerti 11.13
Musik stellen: Wöchentlich wird drei Stunden geprobt, mehrere Gottesdienste im Jahr musikalisch bereichert, jährlich rund ein Dutzend Konzerte gegeben. Hinzu kommen Probensonntage, Orchesterund Generalproben. Allein mit dem Weihnachtsoratorium werden fünf Konzerte an einem Wochenende bestritten. Und auch ansonsten prägen die großen Werke der Chorliteratur das Programm: Jedes Jahr werden Bachs MatthäusPassion und das Deutsche Requiem von Brahms aufge-
führt, Stücke wie Bachs h-MollMesse oder die Requiems von Mozart oder Verdi prägen das Repertoire. Doch gelegentlich greift Kirchenmusikdirektor Christoph Schoener, der in diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum an St. Michaelis feiert, zu weniger Bekanntem: Etwa dem Gloria von Francis Poulenc, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 50. Mal gejährt hat. Ein Stück, das etwas über das „savoir vivre“ seines Herkunftslandes erzählt. „Als ich das Stück als Student das erste Mal hörte, hat mich sofort begeistert, wie einladend und unbefangen fröhlich dieses Werk ist“, erinnert sich Schoener. In der Tat ist diese Musik – vergleicht man sie etwa mit Werken von deutschen Zeitgenossen Poulencs – so farbig schillernd und heiter, wie es für die Musik der „Groupe des Six“ typisch ist – jener Gruppe von französischen Komponisten, die sich von der Unterhaltungsmusik ihrer Zeit inspirieren ließen. Mit dem Gloria kombiniert Schoener Werke von Mozart: „Auch wenn man den in der französischen Musik gängigen Begriff ‚clarté‘ für Mozart eigentlich nie verwenden würde, beschreibt er doch das, was die beiden Komponisten verbindet: eine gewisse Leichtigkeit. Ihre Musik ist licht und transparent“, erklärt Christoph Schoener. Man könnte noch ergänzen: Musik mit großem Humor und Ohrwurmqualitäten. Friederike Holm 2.11. - 27.11. Bach-Wochen 2013 Sa. 2.11., 18:00 Uhr St. Michaelis Poulenc: Gloria, Mozart: Kyrie d-Moll & Vesperae solennes de Confessore u.a. Chor & Orchester St. Michaelis u.a. Christoph Schoener (Leitung)
Fotos: Michael Zapf, Manu Theobald
regionale tiPPs
Dirigentenstab als Pinsel orCheSterMUSiK Peter Ruzicka dirigiert Wagner und zwei eigene Werke in einer Uraufführung
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ühsam gestaltet sich die Feinarbeit des Kunstrestaurators, wenn es darum geht, auf Gemälden oder Wandbemalungen ältere Schichten freizulegen, die den Reflexionsprozess über Entstehung und Bedeutung des vorliegenden Werks erhellen können. Das Übermalen ist aber nicht nur ein Überdecken und Verbergen des Vorhergehenden, es ist auch eine Auseinandersetzung, ein Weiterdenken und Fortschreiben desselben. In diesem Sinne hat sich Peter Ruzicka zwei späten, wenig bekannten Klavierwerken Franz Liszts angenommen –
Unstern! Sinistre, disastro und Am Grabe Richard Wagners – und sich von ihnen zu Zwei Übermalungen für großes Orchester inspirieren lassen. Der Uraufführung der beiden Werke unter dem Diri-
Peter Ruzicka dirigiert die Philharmoniker
gat des Komponisten steht ein weiteres wenig bekanntes Werk zur Seite: Wagners Jugendsinfonie in C-Dur. In seiner in nur sechs Wochen entstandenen, einzigen vollendeten Sinfonie sind die Parallelen zu Beethoven unüberhörbar. Rund 25 Jahre später komponiert Wagner die WesendonckLieder, die er Mathilde Wesendonck, der Ehefrau seines Mäzens Otto Wesendock widmete. Den Gesangspart in der atmosphärischen Orchesterfassung von Henze übernimmt die US-amerikanische Mezzosopranistin Michelle Sören Ingwersen DeYoung. So. 17.11., 11:00 Uhr & Mo. 18.11., 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Philharmoniker Hamburg, Michelle DeYoung (Mezzosopran), Peter Ruzicka (Leitung). Werke von Ruzicka (UA), Wagner/Henze & Wagner
www.pertutti-online.de
NOTENVERSAND
Noten / D G H Q J H V FK I W ) O H LV FK K D X H U V W U D H
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Bô cher / È E H FN _ 7 H O
_ LQ I R # S H U W X W W LR Q O LQ H G H
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regionale tiPPs
»für nichts komponiert... aus Spaß« ChorMUSiK Christopher Bender führt Chor und
Orchester von St. Johannis durch Faurés Requiem
I
n Briefen sprach der französische Komponist Gabriel Fauré stets von seinem „kleinen Requiem“. Die Ironie ist unübersehbar, denn das Werk für Chor, großes Orchester und zwei Gesangssolisten mit einer Aufführungsdauer von rund 35 Minuten ist alles andere als klein. Mithin handelt es sich um das einzige große Werk Faurés mit religiösem Inhalt. In einem anderen Brief heißt es: „Mein Requiem wurde für nichts komponiert … aus Spaß, wenn ich so sagen darf!“ Bloße
Koketterie? Ganz sicher nicht. Der Komponist des Fin de siècle und Schüler von Camille Saint-Saëns, dessen Œuvre von Vokal-, Klavier- und Kammermusik dominiert wird, war für seine Bescheidenheit bekannt. Daran konnte auch der große Erfolg seines Requiems nichts ändern, das alle Schreckensbilder des Todes ausklammert und mit sanften Klängen und anschmiegsamen Melodien von einer trostreichen Grundstimmung durchSören Ingwersen zogen ist.
Der Chor in St. Johannis Harvestehude Sa. 9.11., 19:00 Uhr St. Johannis harvestehude Chor & Ensemble St. Johannis, Christopher Bender (Leitung), Annika Ritlewski (Sopran), Wilhelm Schwinghammer (Bass). Fauré: Requiem
Bearbeitet und unbearbeitet ALte MUSiK Die Hamburger Symphoniker und das
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Maestro Jeffrey Tate dirigert Musik von Bach So. 10.11., 19:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate (Leitung). Bach: Präludium & Fuge BWV 552, Kantate BWV 80 & Bach/ Strawinsky: Choral-Variationen u.a. 16 hamburg concerti 11.13
ein musikalisches Erbe trifft auf so viele Erbanspruchsteller wie das Werk Johann Sebastian Bachs. Offenbar hat der große Meister des Barock eine so universelle Musiksprache erfunden, dass man sich mit ihr in zahlreichen Dialekten, sprich: Bearbeitungen, verständigen kann. Umso erstaunlicher, dass die Musik des Thomaskantors nach seinem Tod lange Zeit nahezu vergessen war und erst mit Mendelssohns Wiederaufführung der Matthäus-Passion im Jahr 1829 Einzug in die Konzertsäle und Kirchen fand.
Unter der Leitung ihres Chefdirigenten Jeffrey Tate widmen sich die Hamburger Symphoniker Schönbergs Bearbeitung des Orgelwerks Präludium und Fuge Es-Dur sowie Strawinskys Orchestervariationen von Bach-Chorälen. In Originalbesetzung erklingt – gemeinsam mit dem Vocalconsort Berlin und den Gesangssolisten Chen Reiss, Anke Vondung und Nikolay Borchev – die Kantate Ein feste Burg ist unser Gott. Das Choralvorspiel Meine Seele erhebet den Herren eröffnet das ProSören Ingwersen gramm.
Fotos: Ulrich Schaarschmidt, Matthias Mramor
Vocalconsort Berlin spielen und singen Bach
ProArte
Klassik für Hamburg
4. November 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
Janine Jansen, Violine
Torleif Thedeén, Violoncello Itamar Golan, Klavier © Harald Hoffmann
Werke v. Brahms, Schostakowitsch u. Weinberg
11. November 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
Jan Lisiecki, Klavier © Mathias Bothor
Werke von Bach, Chopin u. a.
2. Dezember 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
Russisches Nationalorchester Khatia Buniatishvili, Klavier Vasily Petrenko, Dirigent © Esther Haase
Werke von Rachmaninov und Rimski-Korsakov
9. Dezember 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
Daniel Barenboim, Klavier © Felix Broede
Werke von Schubert
17. Dezember 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
Klaus Florian Vogt, Tenor Helmut Deutsch, Klavier © Tim Schober
Schubert: Die schöne Müllerin
Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 040/35 35 55 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen
regionale tiPPs
Die Stille hörbar machen ChorMUSiK Der NDR Chor singt Werke von
Benjamin Britten und Arvo Pärt
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s ist die Eigenschaft des Klangs, dass er aus der Stille entsteht und sich irgendwann in eben dieser wieder auflöst. Deshalb sei der Klang – so hat es Daniel Barenboim einmal formuliert – dem menschlichen Leben sehr ähnlich. Demnach wäre die Musik, die letztendlich aus nichts anderem als geordneten Klängen besteht, eine unmittelbar erfahrbare Art und Weise, die Wirkkräfte des Lebens zu begreifen oder zumindest zu erahnen. Hierin liegt ihre spi-
rituelle Kraft. Zwei Komponisten, die sich unter Rückbesinnung der Stille in der Musik diese Kraft zunutze gemacht haben, waren Britten und Pärt. Jeweils zwei Werke des 1979 verstorbenen britischen und des 1935 geborenen estnischen Komponisten stehen auf dem Programm des NDR Chors mit dem Ensemble Resonanz. Britten und Pärt sind sich zwar nie begegnet. Ein Versäumnis, das zumindest auf musikalischer Ebene nun aber nachgeholt Sören Ingwersen wird.
Der NDR Chor widmet sich Werken, die mit der Stille spielen So. 10.11., 18:00 Uhr hauptkirche St. Nikolai NDR Chor, Ensemble Resonanz, Philipp Ahmann (Leitung), Julian Prégardien (Tenor), Miljenko Turk (Bariton). Werke von Pärt & Britten
entdeckerfreuden KLAVierMUSiK Tastengenie Jan Lisiecki sorgt in
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Jan Lisiecki bringt einige musikalische Überraschungen mit Mo. 11.11., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Jan Lisiecki (Klavier). Paderewski: Menuet célèbre op. 14/1 & Nocturne aus „Miscellanea“ op. 16 & Werke von Bach, Messiaen, Martinů & Chopin 18 hamburg concerti 11.13
enn er auf die Bühne kommt, wirkt er wie der nette Oberschüler von nebenan. Er lächelt freundlich, ist entspannt, irgendwie lässig. Sitzt er dann am Klavier, kommt man aus dem Staunen nicht heraus: Wie selbstverständlich entfaltet Jan Lisiecki mit seinen 18 Jahren den emotionellen Gehalt und die Brillanz der Werke von Chopin und Mozart. Kein Wunder, dass der junge Kanadier mit polnischen Wurzeln als zukünftiger Weltstar gehandelt wird. Mit Partnern wie Yo-Yo Ma, Pinchas Zukerman und
Emanuel Ax hat er schon auf Augenhöhe gespielt. Und eine Reihe von Preisen gewonnen, darunter kürzlich den Gramophone Award als Nachwuchskünstler des Jahres und den Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Festivals. Bei seinem Konzert in Hamburg spielt Lisiecki nicht nur die bekannten Schlachtrösser der Klavierliteratur, sondern beweist auch Entdeckergeist. Sein Programm, das von Bach bis Messiaen reicht, bringt neben Chopins Zwölf Etüden Werke von Martinu° und Paderewski. Eckhard Weber
Fotos: Michael Müller, Mathias Bothor
der Laeiszhalle für Überraschungen
AKTUELLE
CDEMPFEHLUNGEN
VON HANSE CD
LANG LANG BERLINER PHILHARMONIKER PROKOFJEW · BARTÓK
Die erste Einspielung von Lang Lang und den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Sir Simon Rattle mit den beeindruckenden Klavierkonzerten von Prokofjew und Bartók ist ein musikalisches Highlight, aufgenommen in der Berliner Philharmonie. Als DeluxeVersion mit DVD erhältlich.
VITTORIO GRIGÒLO AVE MARIA Der italienische Startenor machte seine ersten musikalischen Schritte als Chorknabe in der Sixtinischen Kapelle. Die wunderschönen Werke, die er dort kennenlernte, hat er nun auf dieser CD verewigt. Berührend schön gesungen von einem der besten Tenöre der Welt.
MARTIN STADTFELD ENGLISCHE SUITEN
Martin Stadtfeld hat die Englischen Suiten 1-3 von Johann Sebastian Bach im Konzerthaus Dortmund eingespielt. Als besonderes Highlight erklingt das berühmte Air in der Bearbeitung von Alexander Siloti. Ein hervorragendes Album eines hervorragenden Pianisten.
regionale tiPPs
Wenn Bilder tönen lernen fiLMMUSiK Die NDR-Sinfoniker laden zum
spektakulären Wagenrennen
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b die Menschen die Sehnsucht nach dem Reich der stummen Bilder in diese Vorstellungen treibt? Wann immer nämlich die NDR-Sinfoniker zu ihren Filmkonzerten laden, strömt das Publikum in Scharen. Und wenn das Orchester dann jene vermeintlich „stummen“ Klassiker live begleitet, wird rasch auch der Grund für diese Faszination klar: Aus dem Stimmungsmoment heraus werden da die Bilder untermalt – mal freundlich-harmlos, im nächsten Mo-
ment dramatisch, mal versunken, dann experimentell. Keine Angst vor der Flut und Kraft großer Bilder heißt es da für die Musiker – umso mehr, wenn nun der teuerste Stummfilm aller Zeiten gezeigt wird: Erzählt doch „Ben Hur“ das spektakulärste Wagenrennen der Kinogeschichte. Allein 50000 Komparsen waren seinerzeit an dem Historienspektakel beteiligt, zu dem Carl Davis 60 Jahre später eine ähnlich eindrucksvolle Filmmusik schuf. Christoph Forsthoff
Orchestermitglied Stefan Geiger dirigiert das Filmkonzert fr. 29.11., 20:00 Uhr & Sa. 30.11., 20:00 Kampnagel NDR Sinfonieorchester, Stefan Geiger (Leitung). „Ben Hur“ (1925) mit Filmmusik von Carl Davis
Kein Konzertalltag
Z
Alexander Hrustevich spielt Knopfakkordeon fr. 22.11., 20:00 Uhr NDr rolf-Liebermann-Studio NDR Bigband, Christian Elsässer (Klavier), Alexander Hrustevich (Bajan), Jörg Achim Keller (Leitung). Werke von Vivaldi, Prokofjew u.a. 20 hamburg concerti 11.13
unehmende Boulevardisierung hat erst jüngst wieder eine Studie dem NDR vorgehalten – dabei verspricht der öffentlich-rechtliche Bildungsauftrag eigentlich das Gegenteil. Dass es auch anders geht, beweist die Konzertreihe „Podium der Jungen“ des NDR: Da schert sich Redakteurin Angela Piront nämlich so gar nicht um Stars oder Quoten, sondern setzt konsequent auf neue Namen und ungewöhnliche Programme. Und da die jungen Künstler für ihre Auftritte meist einen der TopKlangkörper des NDR zur
Seite gestellt bekommen, ergeben sich nicht selten wahre Glücksfälle eines Konzerts – und für die alten Hasen die Gelegenheit zum Ausbruch aus dem klassischen Alltag. Denn mag die NDR Bigband auch selbst für ausgefallene dramaturgische Ideen stehen, ein Bajan-Virtuose wie Alexander Hrustevich findet sich sonst nicht in ihren Reihen. Und mit dem Pianisten Christian Elsässer treffen sie im zweiten Teil des Abends auf einen EchoPreisträger, der bereits neben Klaus Doldinger in die Tasten Christoph Forsthoff griff.
Fotos: Gunter Glücklich, Emilija Temirkulovaite
JAZZ Knopfakkordeon und Big Band auf dem »Podium der Jungen«
Die Konzert- und TheaterAbos für die ganze Stadt!
Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Sinfonieorchester Opernloft Fliegende Bauten Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus
Theater | Konzert | Ballett | Oper | Tanz
✘ Sie werden jeden Monat aktuell über alle Veranstaltungen informiert ✘ Sie stellen zu Hause Ihr persönliches BühnenProgramm zusammen ✘ Sie wählen Ihre Termine selbst ✘ Sie bestellen per Telefon, Post, Fax oder Mausklick ✘ Sie erhalten Ihre Karten frei Haus TheaterGemeinde Hamburg Ida-Ehre-Platz 14 • 20095 Hamburg Telefon 040 / 30 70 10 70 info@theatergemeinde-hamburg.de
www.theatergemeinde-hamburg.de
Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Mozartsaal Thalia Gaußstraße
PRogRAMM Das Klassikprogramm für Hamburg im November
tiPP
KoNZert
19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) „Bachfest“ Zyklus II. Berliner Camerata, Olga Pak (Violine), Yorck Kronenberg (Klavier) 20:00 Laeiszhalle (Studio e) Chopin & Liszt - Poesie und Leidenschaft. Anthony Bernard van Diver (Klavier). Chopin: 24 Préludes op. 28 (Auswahl), 3 Mazurkas, „Marche funèbre” aus Sonate b-Moll & Ballade Nr. 4 f-Moll, Liszt: Rigoletto / Paraphrase de concert S 434, Pilgerchor aus „Tannhäuser”, Isoldens Liebestod & MephistoWalzer Nr. 1 S 514 20:00 Staatsoper (opera stabile) Black Box 20_21: „USA: poetry on stage”. Alexander Winterson (Leitung). Werke von Ives, Crumb & Cage MUSiKtheAter
20:00 Das neue opernloft Bizet: Carmen - Oper in kurz MUSiK iN KirCheN
18:15 Domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung) SoNStiGeS
18:00 Staatsoper (Probebühne 2) Opernwerkstatt: La Battaglia di Legnano / I due Foscari / I Lombardi alla prima Crociata
2.11. SAMSTAG KoNZert
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Tetzlaff Quartett & Arcanto Quartett. Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20, Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichoktett op. 11, Enescu: Oktett C-Dur op. 7 Weitere Infos siehe Tipp MUSiKtheAter
19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: I due Foscari. Simone Young (Leitung), David Alden (Inszenierung) 22 hamburg concerti 11.13
2.11. SAMSTAG
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Tetzlaff Quartett & Arcanto Quartett. Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20, Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichoktett op. 11, Enescu: Oktett C-Dur op. 7 Zwei Streichquartette verschmelzen zu einem Oktett – unter der Leitung von Christian Tetzlaff wird u.a. auch das klanggewaltige Mendelssohn-Oktett gespielt. 20:00 Das neue opernloft Verdi: La Traviata - Oper in kurz 20:00 Staatsoper (opera stabile) Black Box 20_21: „USA: poetry on stage”. Alexander Winterson (Leitung), Holger Müller-Brandes (Inszenierung) MUSiK iN KirCheN
16:30 Kirche Zu den 12 Aposteln Lurup Southend Boys‘ and Girls‘ Choir, Jugendchor & Konzertchor der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg, Roger Humphrey & Gesa Werhan (Leitung) 18:00 hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2013. Chor & Orchester St. Michaelis, Mitglieder der Philharmoniker Hamburg & des NDR Sinfonieorchesters, Christoph Schoener (Leitung), Christiane Oelze (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Michael Connaire (Tenor), Christfried Biebrach (Bass), Leo van Doeselaar (Orgel). Mozart: Kyrie d-Moll KV 341, Vesperae solennes de Confessore KV 339 18:00 St. Johannis eppendorf Lieder zur Harfe. Dorothee Fries (Sopran), Gesine Dreyer (Harfe). Werke von Mozart, Schumann & Britten
18:00 Blankeneser Kirche am Markt Liederabend „Ich wandle unter Blumen“. Gabriele Rossmanith (Sopran), Lena Stolze (Rezitation), Eberhard Hasenfratz (Klavier). Werke von R. & C. Schumann, Schindler-Mahler, F. Hensel, Debussy, Strauss, Ives & Poulenc 18:15 Domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung) 20:00 Domkirche St. Marien Requiem. Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung), Norbert Richtsteig (Orgel) KiNDer & JUGeND
14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico 14:30 & 16:30 rolf-LiebermannStudio NDR Familienkonzert - Felix und Fanny auf Reisen. Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters UMLAND
18:00 Kunsthalle St. Annen Lübeck Altes Neues – Ein Konzert mit Werken aus dem Jahr 1913. Maike Albrecht (Sopran), Hans-Jürgen Schnoor & Jongyeol Choi (Klavier). Strawinsky: Le Sacre du Printemps sowie Werke von Debussy, Ravel & Berg 19:30 MUK Lübeck Wagner! Chöre! Philharmoniker Lübeck, Chor des Theater Lübeck, Carl-Philipp-EmanuelBach-Chor-Hamburg, Andreas Wolf (Leitung). Chöre, Vorspiele und Ouvertüren aus Wagners Opern „Der fliegende Holländer”, „Rienzi”, „Tannhäuser”, „Lohengrin” & „Die Meistersinger von Nürnberg”
3.11. SONNTAG KoNZert
11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hamburger Symphoniker - Kammerkonzert: Ménage à Trois. Maxim Kosinov (Violine), Arne-Christian Pelz (Violoncello), Emmanuelle Turbelin (Klavier). Poulenc: Violinsonate, Ravel: Sonate für Violine und Cello & Klaviertrio
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos:Karsh, PD, Giorgia Bertazzi Fotos:
1.11. FREITAG
12:00 Museum für Kunst & Gewerbe Sonntagsfokus. Doro Gersing (Vortrag), Olaf Kirsch (Klavier). „Sie sind ein Genie.“ Vortrag mit Musik über den Komponisten und Erfinder Emanuel Moór (1863-1931) 15:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Steinway Klavierspiel-Wettbewerb 2013 - Preisträgerkonzert 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Wagner! Chöre! Philharmoniker Lübeck, Chor des Theater Lübeck, CarlPhilipp-Emanuel-Bach-Chor-Hamburg, Andreas Wolf (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp tANZtheAter
14:30 & 19:00 Staatsoper (Großes haus) Prokofjew: Romeo und Julia. Hamburg Ballett 18:00 monsun theater FlamencoPasión!!! MUSiK iN KirCheN
10:00 hauptkirche St. Jacobi Musikalischer Gottesdienst. Kantorei St. Jacobi, Rudolf Kelber (Leitung). Praetorius: Erhalt uns Herr bei Deinem Wort 16:00 Kreuzkirche Alt-Barmbek J. S. Bach: Magnificat BWV 243, C. P. E. Bach: Magnificat Wq 215. Ilse Fenger (Sopran), Keiko Nakatani (Sopran), Karin Kunde (Alt), Fred Hoffmann (Tenor), Marius Adam (Bass), Junge Kantorei Alt-Barmbek, Maren Hagemann-Loll (Leitung)
tiPP
16:30 St. Pankratius Neuenfelde Neuenfelder Orgelmusik. Sergej Tcherepanov (Orgel) KiNDer & JUGeND
14:00 & 16:00 Staatsoper (opera stabile) Spielplatz Musik zu „Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten” 15:00 Das neue opernloft Die Prinzessin der Feen 15:00 Museum für Kunst & Gewerbe Pianoon - Dornröschen. Klavierquartett Dorothea Fiedler-Muth, Maya Hunziker, Christiane Reiling & Natalie Morrison, Katarzyna Studzinska-Sabbagh (Illustrationen), Viktoria Meienburg (Erzählung) 16:30 Museum für Kunst & Gewerbe Pianoon. Musikwerkstatt UMLAND
18:00 friedenskirche Siek 53. Sieker Orgelmusik. Fumi Takada (Orgel). Virtuose Orgelmusik aus Frankreich, Japan & Deutschland 19:30 Drostei Pinneberg 8. Barocker Herbst: L‘inspiration française. Hamburger Ratsmusik. Hamburg-Paris: Telemanns Frankreichreise. Werke von Telemann, Blavet, Rameau u.a 20:00 St. Johannis Lüneburg Congratulations, Sir Benjamin! St. Johanniskantorei, Reinhard Gräler (Orgel & Klavier), Joachim Vogelsänger (Leitung). Britten: Hymn to St. Cecilia, Canticle II, Abraham and Isaac, Rejoice in the Lamb, Lachrymae, Festival Te Deum Weitere Infos siehe Tipp
4.11. MONTAG KoNZert
3.11. SONNTAG
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Wagner! Chöre! Philharmoniker Lübeck, Chor des Theater Lübeck, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-ChorHamburg, Andreas Wolf (Leitung). Chöre, Vorspiele & Ouvertüren aus Wagners Opern „Der fliegende Holländer”, „Rienzi”, „Tannhäuser”, „Lohengrin” & „Die Meistersinger von Nürnberg” Das Wagner-Jubiläum wird heute mit einem „Best of“-Konzert gefeiert. Zwei Chöre aus Lübeck und Hamburg zelebrieren zusammen die schönsten Opernchöre in der Laeiszhalle.
termine, tickets und mehr: www.concerti.de
tiPP
3.11. SONNTAG
20:00 St. Johannis Lüneburg Congratulations, Sir Benjamin! St. Johanniskantorei, Reinhard Gräler (Orgel & Klavier), Joachim Vogelsänger (Leitung). Britten: Hymn to St. Cecilia, Canticle II, Abraham and Isaac, Rejoice in the Lamb, Lachrymae, Festival Te Deum Man bekommt Brittens Chorwerke selten so gebündelt zu hören wie heute Abend: Zum Jubiläum singt die St. Johanniskantorei Lüneburg einen repräsentativen Querschnitt durch Brittens Œuvre.
5.11. DIENSTAG KoNZert
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Martin Ehlers Trio - „Fatum” tANZtheAter
19:00 Staatsoper (Großes haus) Prokofjew: Romeo und Julia. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier nach William Shakespeare MUSiK iN KirCheN
12:30 hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele - mit Orgelmusik 19:00 hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2013. Jean Guillou (Orgel)
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Internationale Solisten. Janine Jansen (Violine), Torleif Thedéen (Violoncello), Itamar Golan (Klavier). Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8, Weinberg: Klaviertrio a-moll op. 24, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll
20:00 Kulturkirche Altona Damenlikörchor: Was geht?
MUSiK iN KirCheN
20:00 MUK Lübeck Galakonzert. Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier). Grieg: Violinsonate Nr. 3 c-Moll, Franck: Violinsonate A-Dur u.a.
19:00 ev.-reformierte Kirche Liederabend. Ingrid Jacobsen (Sopran), Henning Lucius (Klavier), Martynas Szvegda (Violine). Werke von Debussy, Pfitzner, Dvořák, Strauss u.a.
JAZZ
20:30 Cotton Club Ralf Böckers JazzPuls feat. Uwe Granitza (tb) UMLAND
6.11. MITTWOCH
KiNDer & JUGeND
KoNZert
16:00 Staatsoper (opera stabile) Spielplatz Musik zu „Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten”
19:00 Das neue opernloft Lieblingslieder-Lounge. Katharina Nieß (Gesang) concerti 11.13 hamburg 23
KlassiKProgramm
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Alan Gilbert (Leitung), Frank Peter Zimmermann (Violine). Dvořák: Violinkonzert, Wagner: Auszüge aus „Der Ring des Nibelungen“ MUSiKtheAter
20:00 Das neue opernloft CSI Opera - Einer stirbt immer! - Oper in kurz 6.11. MITTWOCH
20:15 hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2013 - Krypta Konzert. Liederabend. Markus Schäfer (Tenor), Matthias Veit (Klavier). Brahms: Vier ernste Gesänge op. 121 sowie Werke von Schubert, Schumann, Wolf & Cornelius Mainz hat mehr zu bieten als nur Bahn-Chaos! Markus Schäfer singt heute Abend u.a. den Liedzyklus „Vater unser“ des Mainzer Komponisten Peter Cornelius. 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Metamorphosen. Hamburger Camerata, Stefan Schilli (Oboe), Simon Gaudenz (Leitung). Ligeti: Ramifications, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, Strauss: Metamorphosen MUSiK iN KirCheN
17:15 hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Hamburger Vokalensemble, Edzard Burchards (Leitung). Werke von Homilius, J. C. F. Bach u.a. 20:15 hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2013 - Krypta Konzert. Liederabend. Markus Schäfer (Tenor), Matthias Veit (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
MUSiK iN KirCheN
19:00 Blankeneser Kirche am Markt Die Lieder der Nachtigall. Sebastian Küchler-Blessing (Orgel), Svenja Kallweit (Sopran), Berliner Bläsertrio. Werke von Purcell, Haydn, Fauré, Bach, Schulhoff, Kuckuck JAZZ
20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR Jazz Konzerte #6. Julia Hülsmann Trio invites Tom Arthurs (trumpet), Abraham inc SoNStiGeS
12:00 hauptkirche St. Jacobi Orgelführung 18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten
8.11. FREITAG KoNZert
19:00 Steinway-haus Junge Talente stellen sich vor
tiPP
20:00 instituto Cervantes hamburg NDR das neue werk. Josep-Maria Balanyà (Klavier). Balanyà: Un peu à gauche, s.v.p. 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) The Cleveland Orchestra, Franz WelserMöst (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 MUSiKtheAter
20:00 Das neue opernloft Heimliches Flüstern - Oper in kurz tANZtheAter
19:30 Staatsoper (Großes haus) Préludes CV. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier MUSiK iN KirCheN
17:00 St. Nicolaus Alsterdorf Wort & Ton zum Gedenken an den 75. Jahrestag der Reichspogromnacht. Musiker des DTKV Hamburg. Werke von Sprenger (UA) u.a. 19:00 St. thomas Becket Alkan-Festival – Alkan & Friends I Weitere Infos siehe Tipp 19:30 ev.-reformierte Kirche Orgelkonzert - 425 Jahre ev.-ref. Gemeinde. Dagmar Lübking (Orgel). Werke von Sweelinck, van den Krekhoven, van Noordt, Scheidemann & Bach 20:30 St. thomas Becket Alkan-Festival - Alkan & Friends II. Alexander Paley (Klavier). Bach: Italienisches Konzert BWV 97, Alkan: Concerto pour piano seul op. 39/8-10 KiNDer & JUGeND
18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hinter den Kulissen - Ein Orchester auf Reisen
SoNStiGeS
JAZZ
20:00 Bucerius Kunst forum Grundzüge der europäischen Oper. Jürgen Kesting (Kommentierungen), Volker Hanisch (Lesung). Die schaurige Wahrheit des Lebens: Die Oper des Verismo. Mascagnis „Cavalleria rusticana“ und Leoncavallos „Pagliacci“
20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR Jazz Konzerte #6
UMLAND
20:00 Kieler Schloss Galakonzert. Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier). Werke von Grieg, Franck u.a.
7.11. DONNERSTAG KoNZert
18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) After Work Klassik. Andrea Benecke (Klavier). Werke von Chopin, C. P. E. Bach, Schubert, Liszt & Debussy 24 hamburg concerti 11.13
8.11. FREITAG
19:00 St. thomas Becket (englische Kirche) Alkan-Festival – Alkan & Friends I. Francesco Libetta, Mark Viner & Natalia Ehwald (Klavier), Konstantin Bruns (Violoncello). J. S. Bach: Partita Nr. 1 in B-Dur BWV 825, Alkan: Barcarolle, Nocturne & Le festin d‘Esope, Chopin: Cellosonate op. 65 Er lebte scheu und zurückgezogen in Paris, seine originellen Klavierkompositionen gerieten deswegen schon zu Lebzeiten in Vergessenheit. Der Verein ProPiano Hamburg feiert den Geburtstag des französischen Komponisten Charles-Valentin Alkan mit einem mehrtägigen Festival.
21:00 Medienbunker feldstr. Jazz im Bunker: Mosaik. Anselm Smion (Saxophon), Bernd Homann (Klavier) UMLAND
19:00 theater Lübeck Verdi: Don Carlo - Premiere 20:00 Kieler Schloss NDR Sinfonieorchester, Alan Gilbert (Leitung), Frank Peter Zimmermann (Violine)
9.11. SAMSTAG KoNZert
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Das Schostakowitsch-Projekt I. Jerusalem Quartet. Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 3 F-Dur op. 73, Nr. 1 C-Dur op. 49 & Nr. 2 A-Dur op. 68
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: PD, Bundesarchiv, Markus Schäfer, Roberto Masotti
tiPP
tiPP
20:30 St. thomas Becket Alkan-Festival – Alkan & Friends IV. Mark Viner (Klavier). Bach/Alkan: Siciliano aus dem Flötenkonzert in Es BWV 1031, Alkan: Barcarolle op. 65/6, Chopin: Fantaisie in fis op. 49 u.a.
tiPP
KiNDer & JUGeND
14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo 9.11. SAMSTAG
16:00 St. Nicolaus Alsterdorf Wort & Ton zum Gedenken an den 75. Jahrestag der Reichspogromnacht. Musiker des DTKV Hamburg. Werke von Sprenger u.a. Mit zwei Konzerten erinnert der Tonkünstlerverband an die Novemberpogrome vor 75 Jahren. Neben Werken jüdischer Komponisten wird Sebastian Sprengers Komposition Atem-Fragmente erklingen. tANZtheAter
19:30 Staatsoper (Großes haus) Préludes CV. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier
16:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Grottke: Die zertanzten Schuhe 16:00 Steinway-haus Junge Talente stellen sich vor SoNStiGeS
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Dr. Jakob Hauschildt (Tasteninstrumente). Cembalo, Virginal, Spinett UMLAND
16:00 theater Lübeck (Junges Studio) Rigoletto für Jugendliche 19:30 Villa Papendorf Eine Hommage an die unvergessene Edith Piaf
10.11. SONNTAG
MUSiK iN KirCheN
KoNZert
16:00 St. Nicolaus Alsterdorf Wort & Ton zum Gedenken an den 75. Jahrestag der Reichspogromnacht. Musiker des DTKV Hamburg. Werke von Sprenger (UA) u.a. Weitere Infos siehe Tipp
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Alan Gilbert (Leitung), Frank Peter Zimmermann (Violine). Dvořák: Violinkonzert, Wagner: Auszüge aus „Der Ring des Nibelungen“
18:00 St. Johannis eppendorf Klangbilder – Flöte trifft Percussion. Imme–Jeanne Klett (Flöte), Cornelia Monske (Percussion). Werke von Schultz, Takemitsu, Debussy, Bennett u.a.
15:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Purcell: King Arthur Weitere Infos siehe Tipp
tiPP
19:00 hauptkirche St. Katharinen Brahms: Ein deutsches Requiem. Katherina Müller (Sopran), Rainer Thomsen (Tenor), Yorck Felix Speer (Bariton), Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung) 19:00 St. Johannis harvestehude Chor & Ensemble St. Johannis, Christopher Bender (Leitung), Annika Sophie Ritlewski (Sopran), Wilhelm Schwinghammer (Bass). Fauré: Cantique de Jean Racine, Saint-Saëns: Adagio aus der Sinfonie Nr. 1, Fauré: Messe basse, Ravel: Pavane pour une infante defunte, Fauré: Requiem 19:00 St. thomas Becket Alkan-Festival – Alkan & Friends III. Francesco Libetta & Alexander Paley (Klavier). Chopin: Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47, Alkan: Chanson de la folle au bord de la mer op. 31/8, Chopin: Nocturne op. 27/1 & Scherzo Nr. 2 op. 31, Alkan: Grande Sonate „Les quatre âges“ termine, tickets und mehr: www.concerti.de
10.11. SONNTAG
18:00 hauptkirche St. Nikolai Silentium. NDR Chor, Ensemble Resonanz, Philipp Ahmann (Leitung), Julian Prégardien (Tenor), Miljenko Turk (Bariton). Pärt: Cantus in Memoriam Benjamin Britten & Berliner Messe, Britten: Hymn to St. Cecilia & Cantata Misercordium Britten und Pärt sind sich nie im Leben begegnet, doch der Tod Brittens markierte in Pärts Œuvre den Beginn eines neuen Stils, der seine Kompositionen bis heute prägt: Klarheit und Einfachheit. 16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Herbstkonzert. Akkordeon-Orchester Hamburg-Eimsbüttel, Hans-Georg Beyer (Leitung). Werke von Ehme, Bizet, Bernstein, Kaempfert u.a. 18:00 monsun theater Four Bones Quartet 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 3. Symphoniekonzert: Tate Total Bach. Bach: Meine Seele erhebet den Herren BWV 733, Bach/Schönberg: Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 „St. Anne”, Bach/Strawinsky: Choral-Variationen, Bach: Ein feste Burg ist unser Gott BWV 80 20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR Kammerkonzerte - Krieg der Avantgarden. Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe, Schönberg/ Webern: Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur, Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett MUSiKtheAter
10.11. SONNTAG
15:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Purcell: King Arthur. Franz-Schubert-Chor Hamburg, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Christiane Hrasky (Leitung), Hans-Christoph Michel (Erzähler), Rebecca Lea (Sopran), Mirko Ludwig (Tenor), Clemens Heidrich (Bariton) Eine Semi-Oper wie King Arthur ist in der Tat nur eine „halbe“ Oper, denn die Musik war nur dramatische Untermalung der Bühnenhandlung. Dagegen wird heute Abend Christiane Hrasky die fabelhafte Musik Purcells in den Mittelpunkt rücken.
18:00 Staatsoper (Großes haus) Verdi: I Lombardi alla prima crociata Premiere. Simone Young (Leitung) MUSiK iN KirCheN
16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Olga Lubotsky (Violoncello), Faina Freymann (Klavier). Werke von Debussy & de Falla 18:00 hauptkirche St. Nikolai Silentium. NDR Chor, Ensemble Resonanz, Philipp Ahmann (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 18:00 hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Voci Amabili, Hartwig Willenbrock (Leitung) concerti 11.13 hamburg 25
KlassiKProgramm
19:30 St. thomas Becket Alkan-Festival – Alkan & Friends VI. Francesco Libetta (Klavier), Konstantin Bruns (Cello). Saint-Saëns: Etude en forme de valse Beethoven: Klaviersonate Nr. 31 As-Dur, Alkan: Sonate de concert KiNDer & JUGeND
16:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Grottke: Die zertanzten Schuhe SoNStiGeS
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Uwe Kliemt (Tasteninstrumente) UMLAND
18:00 theater Lübeck Wagner: Tristan und Isolde
11.11. MONTAG KoNZert
19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Konzert zum Unabhängigkeitstag der Republik Polen 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Jan Lisiecki (Klavier). Messiaen: Préludes, Bach: Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825, Paderewski: Menuet célèbre GDur op. 14/1 & Nocturne aus „Miscellanea” op. 16, Martinů: Trois danses tchèques, Chopin: Zwölf Etuden KiNDer & JUGeND
16:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Grottke: Die zertanzten Schuhe
12.11. DIENSTAG KoNZert
12:30 Laeiszhalle (Brahms-foyer) 3. Lunchkonzert. Wiebke Bohnsack (Flöte), Arne-Christian Pelz (Violoncello), Moritz Schott (Cembalo). Reger: Cellosuite a-Moll (Scherzo), Bach: Flötensonate h-Moll BWV 1030 20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Studio für Alte Musik. Peter Holtslag (Block- & Traversflöte), Olaf van Gonnissen (Chiarra), Michael Fürst & Carsten Lohff (Cembalo), Gerhard Damstadt (Barockvioloncello)
MUSiK iN KirCheN
12:30 hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele - mit Orgelmusik SoNStiGeS
19:00 haus der offenen Kirche, Logenplatz 14-16 Vortrag „Ein König für das Kunstwerk der Zukunft – Richard Wagner und Ludwig II. Prof. Dr. Dieter Borchmeyer (Vortrag) UMLAND
19:30 Drostei Pinneberg 8. Barocker Herbst: L‘inspiration française. Aleksandra Magdalena Grychtolik & Alexander Grychotlik (Cembalo) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Kulturwerk Norderstedt Visionen. NDR Bigband, Wolfgang Schlüter Quartet. Konzert zum 80. Geburtstag von Wolfgang Schlüter
13.11. MITTWOCH KoNZert
19:00 Das neue opernloft Lieblingslieder-Lounge mit Sophiya Palamar 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Verleihung des Ritter-Preises 2013 Weitere Infos siehe Tipp MUSiKtheAter
19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: I Lombardi alla prima crociata. Simone Young (Leitung)
12.11. DIENSTAG
19:30 Drostei Pinneberg 8. Barocker Herbst: L‘inspiration française. Aleksandra Magdalena Grychtolik & Alexander Grychotlik (Cembalo). J. S. Bach und die französische Musik Zum achten Mal veranstaltet die Drostei Pinneberg den Barocken Herbst und lädt zu französisch inspirierter Musik ein. Das polnische Duo Grychotlik spürt heute Abend den französischen Einflüssen in der Bachschen Musik nach. MUSiKtheAter
19:30 Staatsoper (Großes haus) Strauss: Ariadne auf Naxos. Axel Kober (Leitung) 20:00 Das neue opernloft CSI Opera - Einer stirbt immer! - Oper in kurz JAZZ
18:00 elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé. TrioBoot
21:00 Uebel & Gefährlich doppel::punkt. Bundesjugendballett
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) „In the Mood“ - The Music of Glenn Miller. Swing Dance Orchestra, Andrej Hermlin (Leitung)
MUSiK iN KirCheN
SoNStiGeS
17:15 hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik
12:00 hauptkirche St. Jacobi Orgelführung
20:15 hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2013 - Krypta Konzert. Aleksandra Magdalena Grychtolik & Alexander Grychotlik (Cembalo). Werke von Bach, Weckmann & Froberger
18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Jürgen Gottschalk (Tasteninstrumente). Ein Streifzug durch die barocke Musikgeschichte
SoNStiGeS
UMLAND
19:30 heine-haus Vortrag „Erich Korngold und Gustav Mahler“ mit Klangbeispielen. Dr. Albrecht Schultze (Vortrag)
18:00 theater Lübeck Verdi: Don Carlo
tANZtheAter
20:00 Staatsoper (opera stabile) Sängersalon. Olga Peretyatko (Sopran)
14.11. DONNERSTAG
MUSiKtheAter
KoNZert
19:30 Staatsoper (Großes haus) Strauss: Ariadne auf Naxos. Axel Kober (Leitung)
20:00 Alfred Schnittke Akademie Kammerorchester „Vremena Goda“. Werke von Schnittke, Silvestrov u.a.
26 hamburg concerti 11.13
tiPP
20:00 Bonhoeffer-Gymnasium Quickborn Haydn-Orchester Hamburg. Rida Murtada (Leitung), Jenny Abel (Violine). Siegfried Wagner: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
15.11. FREITAG KoNZert
19:00 Kampnagel Jack Quartett. Haas: „In iij Noct.” Streichquartett Nr. 3
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Georg Tedeschi, grychtolik.com
18:00 St. thomas Becket Alkan-Festival – Alkan & Friends VI. Alexander Paley & Mark Viner (Klavier). Alkan: Chant d‘amour, chant de mort op. 35/10, Mendelssohn: Lieder ohne Worte (Auswahl), Alkan: Recueils de chants (Auswahl), Schubert: Impromptus op. 90 D 899
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) KlassikPhilharmonie Hamburg, Chisato Kusunoki (Klavier), Robert Stehli (Leitung). Kodály: Tänze aus Galanta, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Menahem Pressler (Klavier), Emerson String Quartet. Haydn: Streichquartett g-Moll Hob. III/33 Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59/3 Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81 20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR das neue werk. NDR Sinfonieorchester, Alejo Pérez (Leitung), Adrian Brendel (Violoncello). Höller: „Sphären“ & „Mouvements“ , Zimmermann: „Canto di speranza“ MUSiKtheAter
19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: La Battaglia di Legnano. Simone Young (Leitung) 20:00 Das neue opernloft Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Oper in kurz MUSiK iN KirCheN
20:00 Domkirche St. Marien Duruflé: Requiem. Annette Gutjahr (Alt), Andreas Pruys (Bass), Chor des Mariendoms, Alexander Ivanov (Orgel), Eberhard Lauer (Leitung) SoNStiGeS
17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Menahem Pressler zum 90. Geburtstag - Musik und Gespräche
tiPP
UMLAND
19:30 Drostei Pinneberg 8. Barocker Herbst: L‘inspiration française. Bell‘arte Salzburg. Der vermischte Geschmack. Werke von Quantz, Graupner, Telemann, Bach, Graun & Pisendel 19:30 theater Lübeck Mozart: Idomeneo 20:00 Kolosseum Lübeck Amaryllis Quartett, Volker Jacobsen (Viola), Jens Peter Maintz (Violoncello). Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18/2, Schönberg: Verklärte Nacht, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 135
16.11. SAMSTAG KoNZert
14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico 18:00 Medienbunker feldstraße Bunkerrauschen III: Wesendoncks Schäume – Moderne Träume. Martin Gonschorek (Flöte), Stefan Matthewes (Klavier). Werke von Wagner, Hindemith & Poulenc 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Albert Schweitzer Jugendorchester, Manfred Richter (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll „Tragische”, Wagner: Siegfried-Idyll, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll MUSiKtheAter
19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: I due Foscari. Simone Young (Leitung) 20:00 Das neue opernloft Wagner: Der Ring des Nibelungen MUSiK iN KirCheN
18:00 hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2013. Christoph Schoener (Orgel). Bach: Toccata E-Dur BWV 566, Toccata und Fuge F-Dur BWV 540, „Wir glauben all‘ an einen Gott“ BWV 740, Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564 u.a. 13.11. MITTWOCH
19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Verleihung des Ritter-Preises 2013 - Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Christina Brabetz (Violine), Alexey Stadler (Violoncello), Elisabeth Brauß (Klavier). Werke von Dvořák, Krampe, Resch & Smutny Der Ritter-Preis wird jährlich für besonders herausragende Leistungen im Konzert- und Kulturbereich Hamburgs vergeben – dieses Jahr an TONALi. Die TONALi-Preisträger der letzten drei Jahre bedanken sich dafür musikalisch.
termine, tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 St. Johannis eppendorf Fauré: Requiem & Cantique de Jean Racine. Martina Hamberg–Möbius (Sopran), Christian Miedl (Bass), Kantorei und Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung) 19:00 hauptkirche St. Nikolai Mendelssohn: Elias. Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann Borggrefe (Leitung), Katherina Müller (Sopran), Yvi Jänicke (Mezzosopran), Michael Connaire (Tenor), Yorck Felix Speer (Bass) UMLAND
20:00 Albert-einstein-Gymnasium Buchholz Amaryllis Quartett
20:00 Saalbau elmshorm Haydn-Orchester Hamburg. Rida Murtada (Leitung), Jenny Abel (Violine). Werke Siegfried Wagner & Brahms
17.11. SONNTAG KoNZert
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 2. Philharmoniker Hamburg, Peter Ruzicka (Leitung), Michelle DeYoung (Mezzosopran). Ruzicka: Zwei Übermalungen: Über Unstern R.W. (UA), Wagner/Henze: Wesendonck-Lieder, Wagner: Sinfonie C-Dur 16:00 Medienbunker feldstraße Bunkerrauschen III: Wesendoncks Schäume – Moderne Träume. Martin Gonschorek (Flöte), Stefan Matthewes (Klavier) 18:00 Sasel-haus Trio Con Brio. Grieg: Andante con Moto, Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll op. 66, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 19:30 Kampnagel SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Klaus Steffes-Holländer, Pi-Hsien Chen, Florian Hoelscher, Julia Vogelsänger, Akiko Okabe & Christoph Grund (Klavier), François-Xavier Roth (Leitung). Xenakis: Alax, Haas: limited approximations, Strawinsky: Le Sacre du Printemps 20:00 Alfred Schnittke Akademie Konzert-Trilogie zum Gesangsmeisterkurs. Elena Vassilieva (Sopran), Olga Gorodkova (Sopran), Holger Lampson (Bariton), Luc Benoit (Klavier), Alan Newcombe (Klavier), Studenten der Alfred Schnittke Akademie, Jörg Andrees (Regie) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Haydn-Orchester Hamburg, Rida Murtada (Leitung), Jenny Abel (Violine). Siegfried Wagner: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Amaryllis Quartett, Volker Jacobsen (Viola), Jens Peter Maintz (Violoncello). Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18/2, Schönberg: Verklärte Nacht, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 135 20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR Kammerkonzerte - HindemithMarathon. Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters MUSiKtheAter
18:00 Staatsoper (Großes haus) Verdi: I Lombardi alla prima crociata. Simone Young (Leitung), David Alden (Inszenierung), Charles Edwards (Bühnenbild) concerti 11.13 hamburg 27
KlassiKProgramm
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Christine Schäfer (Sopran), Eric Schneider (Klavier). Werke von Brahms & Strauss UMLAND
17.11. SONNTAG
11:00 MUK Lübeck 3. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Michail Jurowski (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Mit sinfonischem Repertoire seiner Heimat kommt der russische Dirigent Michail Jurowski, der sein Handwerk am berühmten Moskauer Konservatorium lernte.
19:30 MUK Lübeck 3. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Michail Jurowski (Leitung). Werke von Schostakowitsch & Tschaikowsky
19.11. DIENSTAG KoNZert
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Adria Parravicini (Flöte) MUSiKtheAter
19:30 Staatsoper (Großes haus) Strauss: Ariadne auf Naxos. Axel Kober (Leitung)
21.11. DONNERSTAG KoNZert
19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Kammerkonzert: Pocket Symphony. Mitglieder der Hamburger Symphoniker. Françaix: Quartett, von Einem: Von der Ratte, vom Biber und vom Bären op. 84, Schubert: Oktett F-Dur 20:00 Alfred Schnittke Akademie Konzert-Trilogie zum Gesangsmeisterkurs 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Herbert Blomstedt (Leitung), Piotr Anderszewski (Klavier). Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 503, Stenhammar: Sinfonie Nr. 2 g-Moll MUSiKtheAter
MUSiK iN KirCheN
MUSiK iN KirCheN
18:00 Christuskirche Wandsbek Kantorei & Orchester der Christuskirche, Christiane Rahloff (Leitung), Maria Ludwig (Sopran), Matthias Lüderitz (Bass). Mozart: Maurerische Trauermusik, Mendelssohn: Choralkantate „Verleih uns Frieden“, Mendelssohn: Kyrie in d, Fauré: Requiem
19:00 monsun theater WAGNER. nextGENERATION. Francoise Hüsges
12:30 hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele - mit Orgelmusik
19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: I due Foscari. Simone Young (Leitung)
UMLAND
SoNStiGeS
19:30 Museumsquartier St. Annen Lübeck Klangbilder I: Wandelkonzert zum Advent
12:00 hauptkirche St. Jacobi Orgelführung
18:00 hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Compagnia Vocale, Hans-Jürgen Wulf (Leitung & Orgel). Altnickol: Befiehl du deine Wege KiNDer & JUGeND
14:30 & 17:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker, Kinderkonzert: Märchenreise. Hamburger Symphoniker, Marius Stieghorst (Leitung), Juri Tetzlaff (Text und Erzähler). Feen, Trolle und Dämonen - Märchenreise durch Norwegen SoNStiGeS
16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Susanne von Laun (Tasteninstrumente). Was große Komponisten als Kinder komponierten UMLAND
11:00 MUK Lübeck 3. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Michail Jurowski (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
18.11. MONTAG KoNZert
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 2. Philharmoniker Hamburg, Peter Ruzicka (Leitung), Michelle DeYoung (Mezzosopran). Werke von Ruzicka, Wagner/Henze & Wagner 28 hamburg concerti 11.13
20.11. MITTWOCH
18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Uwe Kliemt (Tasteninstrumente)
KoNZert
UMLAND
19:00 Das neue opernloft Lieblingslieder-Lounge mit Marina Bärtsch
19:30 theater Lübeck Mozart: Idomeneo
20:00 Bucerius Kunst forum NDR Das Alte Werk. Ensemble Correspondances, Sébastien Daucé (Leitung). Bernier: Médée et Bacchus, Campra: Silène et Bacchus, Jacquet de la Guerre: Sonata prima, Lemaire: L’automne, Mascitti: Sonate a 3 u.a. MUSiKtheAter
19:00 monsun theater WAGNER. nextGENERATION. Francoise Hüsges
22.11. FREITAG KoNZert
20:00 Alfred Schnittke Akademie Konzert & Gespräch - zum 100. Geburtstag von Britten. Mark Lubotsky (Violine)
tiPP
19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: La Battaglia di Legnano. Simone Young (Leitung) MUSiK iN KirCheN
17:15 hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Hans Gebhard (Orgel)
20.11. MITTWOCH
20:15 hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2013. Krypta Konzert. Ensemble NeoBarock
20:00 rolf-Liebermann-Studio Roger Willemsen legt auf... Klassik und Jazz
SoNStiGeS
Heute Abend zelebriert Roger Willemsen wieder Radio zum Miterleben und Anfassen und nimmt seine Zuhörer auf eine Reise durch die Musikwelt mit.
20:00 rolf-Liebermann-Studio Roger Willemsen legt auf... Klassik und Jazz Weitere Infos siehe Tipp
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Jörg Steinmetz, PD, IMGartists
tiPP
20:00 Johannes-Brahms-Konservatorium Meisterkurs Flöte - Eröffnungskonzert. Philippe Boucly (Flöte)
tiPP
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Herbert Blomstedt (Leitung), Piotr Anderszewski (Klavier). Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 503, Stenhammar: Sinfonie Nr. 2 g-Moll 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett. Auerbach: Epilog, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 3 es-Moll op. 30 MUSiKtheAter
19:00 monsun theater WAGNER. nextGENERATION. Francoise Hüsges 19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: I Lombardi alla prima crociata 20:00 Das neue opernloft Wie überlebt man Oper - Das Operncamp JAZZ
20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR Podium der Jungen. Alexander Hrustevich (Bajan), NDR Bigband feat. Christian Elsässer (piano), Jörg Achim Keller (Leitung) SoNStiGeS
10:00 Johannes-Brahms-Konservatorium Meisterkurs Flöte. Philippe Boucly (Flöte) UMLAND
19:30 theater Lübeck Leigh: Der Mann von La Mancha
23.11. SAMSTAG KoNZert
16:00 heinrich-hertz-Schule Nala Levermann (Orgel). Werke von Bach, Dennerlein & Jazz-Standards 16:00 Laeiszhalle (Brahms-foyer) Teatime Classics. Tobias Feldmann (Violine), Boris Kusnezow (Klavier). Strauss: Violinsonate Es-Dur, Beethoven: Violinsonate c-Moll op. 30/2 16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Beethoven am Schiedmayer Hammerflügel (1801). Noa Kleisen & Elizabeta Ivanova (Klavier) 20:00 Alfred Schnittke Akademie Konzert-Trilogie zum Gesangsmeisterkurs Elena Vassilieva MUSiKtheAter
19:00 monsun theater WAGNER. nextGENERATION. Francoise Hüsges 19:00 Staatsoper (Großes haus) Mozart: Die Zauberflöte. Constantin Trinks (Leitung) termine, tickets und mehr: www.concerti.de
16:00 Steinway-haus Junge Talente stellen sich vor. Klavierklasse Kreismusikschule Ostholstein JAZZ
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Gregory Porter & Lizz Wright (vocals) SoNStiGeS
23.11. SAMSTAG
20:00 St. Georgskirche Schubert: Messe Es-Dur. Dorothee Fries (Sopran), Stephanie Klein (Alt), Christian Gottschalk & Stephan Zelck (Tenor), Joachim Gebhardt (Bass), Rolf Becker (Sprecher), junge kantorei st. georg, Hugo Distler-Chor, Orchester St. Georg, Ingo Müller (Leitung) Er habe „das Höchste in der Kunst“ mit seiner Komposition angestrebt. Schuberts große Es-DurMesse entstand in Wien in seinem letzten Lebensjahr. MUSiK iN KirCheN
18:00 Blankeneser Kirche am Markt Bruckner: Messe Nr. 3 f-Moll. Cornelia Zach (Sopran), Gro Bente Kjellevold (Alt), Jacek Janiszewski (Bass), Elbipolis-Barockorchester Hamburg, Blankeneser Kantorei, Stefan Scharff (Leitung) 18:00 hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2013. Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung), Solie Isokoski (Sopran), Andreas Schmidt (Bariton & Sprecher). Brahms: Ein deutsches Requiem, Schönberg: Moderner Psalm 18:00 St. Johannis eppendorf Brahms: Das Orgelwerk. Rainer Thomsen (Orgel) 19:00 hauptkirche St. Petri Bach: h-Moll-Messe. Hamburger Bachchor St. Petri, Collegium musicum St. Petri, Trompetenensemble Hans-Jörg Packeiser, Thomas Dahl (Leitung), Ina Weißbach (Sopran), Yvi Jänicke (Alt), Maximilian Kiener (Tenor), Tom Schmidt (Bass) 20:00 St. Georgskirche Schubert: Messe Es-Dur. Ingo Müller (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp KiNDer & JUGeND
14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo 14:30 & 16:00 Laeiszhalle (Studio e) 2. HaSy-Konzert: Meine Stadt: Im Kaufhaus. Mitglieder der Hamburger Symphoniker 16:00 rittelmeyer-Saal Quer- und Blockflötenklasse Angelika Brauer
10:00 Johannes-Brahms-Konservatorium Meisterkurs Flöte. Philippe Boucly (Flöte) UMLAND
19:00 theater Lübeck Verdi: Don Carlo
24.11. SONNTAG KoNZert
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung), Valentin Eschmann (Horn). Haydn: Sinfonie D-Dur Hob. I/73 „La Chasse“, Weber: Concertino E-Dur für Horn und Orchester, Wagner: Siegfried-Idyll, Mozart: Sinfonie D-Dur „Haffner-Sinfonie” 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Chopin pur. Berliner Camerata, Dmitri Demiashkin (Klavier) 18:00 ernst Barlach haus Das liegt uns fern. Studierende der HfMT HH. Sehnsuchtslieder & -texte aus drei Jh. 19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Schülerinnen und Schüler des Nishinomiya Musikgymnasiums, Orchester des Hamburger Konservatoriums, Thomas Mittelberger (Leitung) 20:00 Alfred Schnittke Akademie Olga Dovbush-Lubotsky (Violoncello), Irina Schnittke (Klavier). Schnittke: Epilog 21:00 Mojo Club Mehliana feat. Brad Mehldau & Mark Guiliana MUSiKtheAter
18:00 monsun theater Walküren, Wesendonck und Widerhall 18:00 Staatsoper (Großes haus) Britten: Peter Grimes. Simone Young (Leitung) MUSiK iN KirCheN
10:00 hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2013. Orchester St. Michaelis, Wolfgang Zerer (Orgel), Christoph Schoener (Leitung), Soile Isokoski (Sopran), Andreas Schmidt (Bariton). Bach: Kantate „Ich geh und suche mit Verlangen“ BWV 49 10:00 St. Johannis eppendorf Purcell: Funeral Music of Queen Mary. Kantorei und Bläserensemble St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung) concerti 11.13 hamburg 29
KlassiKProgramm
KiNDer & JUGeND
11:00, 14:30 & 16:00 Laeiszhalle (Studio e) 2. HaSy-Konzert: Meine Stadt: Im Kaufhaus. Mitglieder der Hamburger Symphoniker
24.11. SONNTAG
18:00 hauptkirche St. Jacobi Chor- und Orchesterkonzert. Wiebke Lehmkuhl (Alt), Felix Speer (Bariton), Kantorei St. Jacobi, Concertone Hamburg, Rudolf Kelber (Leitung). Brahms: AltRhapsodie op. 53, Reger: Requiem op. 144b, Hindemith: When Lilacs Last in the Dooryard Bloom‘d: A Requiem for those we love Zu unrecht selten aufgeführt: Hindemiths Requiem nach einem Gedicht von Walt Whitman entstand 1945 als Auftragskomposition zum Tod des amerikanischen Präsidenten Roosevelt. 10:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Gottesdienst. Kantorei St. Stephan, Hans-Werner Grottke (Leitung). Reger/Claudius: „Der Mensch lebt und bestehet“, Mendelssohn: „Mitten wir im Leben sind“ 16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Makiko Chmielewski (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Sarasate & Schumann
18:00 KulturKirche Altona Konzert zum Totensonntag. Annika Ritlewski (Sopran), Annette Gutjahr (Alt), David Fankhauser (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Chor St. Johannis Altona, KlassikPhilharmonie Hamburg, Mike Steurenthaler (Leitung). Mozart: Ave verum corpus, Pärt: Da pacem Domine, Eybler: Requiem c-moll 18:00 hauptkirche St. Nikolai 3. Harvestehuder Orgelkonzert 2013. Matthias Hoffmann Borggrefe (Orgel). Brahms: Das Orgelwerk 19:00 St. Johannis harvestehude Musik zur Abendzeit. Christopher Bender (Klavier). Film „Beyond the infinite“ 30 hamburg concerti 11.13
19:30 Komödie Winterhuder fährhaus Spark - Downtown Illusions
SoNStiGeS
MUSiKtheAter
10:00 Johannes-Brahms-Konservatorium Meisterkurs Flöte. Philippe Boucly (Flöte) 16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Feline Knabe (Mezzosopran), Jutta Dreesen (Hammerflügel). Ver di Wagner Lieder kennt, wagt die Verdi Lieder. Eine liederliche Gegenüberstellung
19:00 Staatsoper (Großes haus) Donizetti: Lucia di Lammermoor. Nicholas Carter (Leitung), Christian Günther (Chor), Massimo Cavaletti (Lord Enrico Ashton), Katerina Tretyakova (Lucia), Massimiliano Pisapia (Sir Edgardo di Ravenswood), JunSang Han (Lord Arturo Bucklaw), Alexander Tsymbalyuk (Raimondo Bidebent), Ida Aldrian (Alisa), Sergiu Saplacan (Normanno)
UMLAND
MUSiK iN KirCheN
16:00 theater Lübeck Massenet: Thaïs 18:00 ratzeburger Dom Ratzeburger Domchor, Christian Skobowsky (Leitung). Bach: Komm Jesu komm, Brahms: Warum ist das Licht gegeben, Hessenberg: Herr, Mache mich zum Werkzeug deines Friedens, Büsing: Media vita (UA) 19:30 MUK Lübeck NDR Sinfonieorchester, Herbert Blomstedt (Leitung), Piotr Anderszewski (Klavier). Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 503, Stenhammar: Sinfonie Nr. 2 g-Moll
tiPP
18:00 hauptkirche St. Jacobi Chorund Orchesterkonzert. Wiebke Lehmkuhl (Alt), Felix Speer (Bariton), Kantorei St. Jacobi, Rudolf Kelber (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 18:00 hauptkirche St. Katharinen Dresdner Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Schütz: Musicalische Exequien und Trauermotetten u.a. Weitere Infos siehe Tipp
25.11. MONTAG KoNZert
17:15 hauptkirche St. Petri Eröffnung des Hamburger Weihnachtsmarktes. Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, Sabine Paap (Leitung) KiNDer & JUGeND
17.30 Kulturkirche Altona Kinderorchester des Hamburger Konservatoriums, Amorine Feddeler (Leitung)
26.11. DIENSTAG KoNZert
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Tomatito – Around the World 19.30 hamburger Konservatorium Abschlusskonzert Aufbaustudium. Xueqiong Wang (Violine) MUSiK iN KirCheN
12:30 hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele - mit Orgelmusik 24.11. SONNTAG
18:00 hauptkirche St. Katharinen Dresdner Kammerchor, Gerlinde Sämann & Ulrike Hofbauer (Sopran), David Erler (Altus), Jan Kobow & Tobias Mäthger (Tenor), Felix Schwandtke & Martin Schicketanz (Bass), Ludger Rémy (Orgel), Matthias Müller (Violone), Andreas Fischer (Orgel), HansChristoph Rademann (Leitung). Schütz: Musicalische Exequien und Trauermotetten, Weckmann: Nun freut euch, lieben Christeng‘mein, Scheidemann: Es ist gewisslich an der Zeit WV 59 Alte-Musik-Liebhaber freuen sich auf diesen Live-Auftritt: der Dresdner Kammerchor gastiert mit seinem künstlerischen Leiter Christoph Rademann in Hamburg.
SoNStiGeS
20:00 Bucerius Kunst forum Grundzüge der europäischen Oper. Jürgen Kesting (Kommentierungen), Volker Hanisch (Lesung). Die Abgründe der Liebe. Peter Tschaikowskys „Eugen Onegin“
27.11. MITTWOCH KoNZert
19:00 Das neue opernloft Lieblingslieder-Lounge. Chryso Makariou (Gesang) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. Venice Baroque Orchestra, Maurice Steger (Blockflöte). Albinoni: Concerto A-Dur op. 7/4, Geminiani: Concerto grosso „La Folia“ d-Moll, Leo: Concerto G-Dur für Blockflöte u.a. Weitere Infos siehe Tipp
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Hindemith Institut, Frank Cendelin, R. Aratani, Marco Borggreve
tiPP
MUSiK iN KirCheN
17:15 hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Julian Mallek (Orgel) 20:15 hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2013. Altarraum-Konzert. Andreas Schmidt (Bariton), Matthias Kirschnereit (Klavier), Christoph Schoener (Orgel). Bach: Concerto C-Dur BWV 594, Britten: Songs and Proverbs of William Blake, Brahms: Lieder & Klaviersonate Nr. 3 f-Moll
28.11. DONNERSTAG KoNZert
12:30 handelskammer (Börsenarakaden) Lunchkonzerte der Handelskammer. Miriam Götting (Viola), Franck-Thomas Link (Klavier). Brahms: Violasonate f-Moll op. 120/1 18:30 Lichtwarksaal, Neanderstr. Brahms: Die Cello-Sonaten. Nikolaus Trieb (Violoncello), Fumiko Shiraga (Klavier) 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) 1. Vielharmonie. Hamburger Symphoniker, Guy Braunstein (Leitung & Violine), Amihai Grosz (Viola) u.a. Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Steinway-haus Klavier-Soirée. Christine Schütze (Klavier), Didier Castell-Jacomin (Klavier). Werke von C. & R. Schumann MUSiKtheAter
19:30 Staatsoper (Großes haus) Verdi: I Lombardi alla prima crociata. Simone Young (Leitung)
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) American Masters. Berliner Camerata, Leon Gurvitch (Klavier & Leitung) 20:00 rolf-Liebermann-Studio Dirigentenforum. NDR Chor, Stefan Parkmann (Leitung), Stipendiaten des Dirigentenforum Chor MUSiKtheAter
19:00 Staatsoper (Großes haus) Britten: Peter Grimes. Simone Young (Leitung) MUSiK iN KirCheN
19:30 Christuskirche Wandsbek 103. Wandsbeker Abendmusik. AnneDorothea Pahl (Alt), Heinrich Link (Schlagzeug), Nala Levermann (Orgel), Gerd Jordan (Klavier). Movie Star - Musik aus berühmten Filmen UMLAND
19:30 theater Lübeck Leigh: Der Mann von La Mancha
30.11. SAMSTAG KoNZert
15:30 & 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Weihnachtskonzert mit Margot Käßmann. Carl-Philipp-EmanuelBach-Chor Hamburg, Matthias Höfs (Trompete), Christian Schmitt (Orgel), Sibylle Wagner (Leitung) 20:00 Kampnagel NDR Sinfonieorchester, Stefan Geiger (Leitung). „Ben Hur“ (1925), Filmmusik von Carl Davis
tiPP
20:00 Das neue opernloft Puccini: Tosca (Premiere) JAZZ
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Jazz Piano. Gonzalo Rubalcaba (piano) SoNStiGeS
12:00 hauptkirche St. Jacobi Orgelführung
29.11. FREITAG KoNZert
19:30 hamburger Kammerspiele Der kleine Prinz. Marina Savova (Klavier), Gino Leineweber (Lesung). Musikalisch-poetischer Abend mit Werken von Chopin, Debussy, Ravel u.a. 20:00 Kampnagel NDR Sinfonieorchester auf Kampnagel. NDR Sinfonieorchester, Stefan Geiger (Leitung). „Ben Hur“ (1925) mit der Filmmusik von Carl Davis termine, tickets und mehr: www.concerti.de
tiPP
27.11. MITTWOCH
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. Venice Baroque Orchestra, Maurice Steger (Blockflöte). Albinoni: Concerto ADur op. 7/4, Geminiani: Concerto grosso „La Folia“ d-Moll, Leo: Concerto G-Dur für Blockflöte, Streicher und B.c., Sarri: Concerto Nr. 11 a-Moll, Vivaldi: Sinfonia A-Dur RV 158, Concerto g-Moll „La Notte“ RV 439, Concerto D-Dur für Blockflöte, „Il Gardellino“ RV 428 Mehr als 70 Blockflöten besitzt der Virtuose Maurice Steger und weiß mit seiner Fingerfertigkeit und seinem farbenreichen Ton seine Zuhörer zu faszinieren.
28.11. DONNERSTAG
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) 1. Vielharmonie. Hamburger Symphoniker, Guy Braunstein (Leitung & Violine), Amihai Grosz (Viola), Ria Ideta (Marimba). Mozart: Sinfonia Concertante, Sarmientos: Konzert für Marimba und Orchester, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 „Schottische“ Oh, ein Marimbakonzert – mit Grubinger? Mitnichten: die japanische Marimbaspielerin Ria Ideta wird zusammen mit den Hamburger Symphonikern konzertieren. MUSiKtheAter
14:00 & 19:00 Staatsoper (Großes haus) Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Carter (Leitung) MUSiK iN KirCheN
17:00 St. Johannis harvestehude Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI. Neuer Knabenchor Hamburg, Hamburger Barockorchester, Annika Sophie Ritlewski (Sopran), Ulrich Weller (Altus), Ingo Witzke (Bass), Jens Bauditz (Leitung) 18:00 St. Johannis eppendorf Russisch–Orthodoxe Adventsgesänge. Kammerchor „Blagovest“ Riga, Alexandrs Brandavs (Leitung) 19:00 hauptkirche St. Michaelis Musik von allen Michel-Emporen. Kinderchor & Kantorei St. Michaelis, Ulrike Dressel & Manuel Gera (Leitung), Posaunenchor St. Michaelis, Josef Thöne (Leitung) 19:00 hauptkirche St. Petri Adventsmusiken im Kerzenschein. Christian Skobowsky (Orgel). Werke von Bruhns, Bach, Karg-Elgert, David & Grenzmer KiNDer & JUGeND
16:00 Steinway-haus Junge Talente stellen sich vor. Klavierklasse Miroslawa Schulte-Ladbeck UMLAND
18:00 St. Johannis Lüneburg Orgelmusik zum Advent 19:30 theater Lübeck Massenet: Thaïs concerti 11.13 hamburg 31
RADio
Das Radioprogramm im November von
Das Programmschema werktags bis 20:00 Uhr 0:05 6:03 8:30 9:03 13:03 14:03 19:03 19:30
ARD-Nachtkonzert Klassisch in den Tag Am Morgen vorgelesen Matinee Klassik à la carte Klassisch unterwegs Journal Musica
1.11. FREITAG 20:00 NDr radiophilharmonie Eröffnungskonzert der Niedersächsischen Musiktage 2013. Wagner: Götterdämmerung (Auszug aus „Der Ring des Nibelungen“, Dritter Tag). Extrachor der Staatsoper Hannover, Eivind Gullberg Jensen (Ltg.), Siegfried: Andreas Schager (Tenor), Brünnhilde: Eva Leitner (Sopran), Gunther: Raimund Nolte (Bariton), Alberich: Wolfgang Schöne (Bariton), Hagen: Selcuk Cara (Bass), Gutrune und 3. Norn: Polina Pasztircsák (Sopran), 2. Norn: Katrin Wundsam (Mezzosopran), 1. Norn: Evelyn Krahe (Alt) 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (38/43), vorgelesen von Ulrich Noethen, Neuübersetzung: Rosemarie Tietze 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
2.11. SAMSTAG 00:00 Das ArD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen Die Sonnabend-Story. Das erste Mal. Die blaue Eidechse. Hans-Ulrich Treichel liest seine bisher unveröffentlichte Erzählung 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 12:00 Belcanto 32 hamburg concerti 11.13
13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19. Martha Argerich (Klavier), Mahler Chamber Orchestra, Claudio Abbado (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Geistliche Musik. Brahms: Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen, Motette op. 74 Nr. 1, Fauré: Requiem op. 48. Bodil Arnesen (Sopran), Matthias Görne (Bariton), NDR Chor, NDR Sinfonieorchester, Jürgen Lamke (Orgel), Horst Neumann (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Holm Vogel hört das Alte Land (2/3). Eine Sendung von Hans-Heinrich Raab 22:00 Variationen zum thema Martin Böcker (Orgel). Scheidemann: Magnificat VIII, Boedecker: Fantasia in G, Weckmann: Toccata in C, Canzona in C, C. P. E. Bach: Sonate in F Wq 70,3, Krebs: Was Gott tut, das ist wohlgetan & Wir glauben all an einen Gott, Buxtehude: Praeludium in d BuxWV 140
3.11. SONNTAG 00:00 Das ArD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate Geistliche Musik am 23. Sonntag nach Trinitatis. Werke von Mendelssohn, Corelli & Bach 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Usedomer Musikfestival 2013. Pärt: Cantus in memoriam Britten für Streichorchester und eine Glocke, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60, Pärt: Fratres für Violine, Streichorchester und Schlagzeug, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92. Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Ltg.) 13:00 Wickerts Bücher 14:00 Klassikboulevard
18:00 Mikado Klassik Der Teddy und die Tiere. Mit Cellisten des NDR Sinfonieorchesters: Yuri Christiansen, Vytautas Sondeckis, Christoph Rocholl, Michael Katzenmaier, Katharina Kühl und Samuel Selle. Text: Michael Ende, Musikzusammenstellung & Arrangements: Thomas Werner-Mifune 19:00 Gedanken zur Zeit. Die leere Hülle des Konservatismus. Ein Schlaglicht auf die politische Kultur der Republik. Von Albrecht von Lucke 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Harbour Front Literaturfestival. Matinee zum 100. Geburtstag von Albert Camus. Mit Iris Radisch & Burghart Klaußner 22:00 Soirée Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2013. Beethoven: Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ WoO 46, Ravel: Violinsonate, Beethoven: Sonate Nr. 5 F-Dur für Klavier und Violine op. 24 „Frühlingssonate“, Schubert: Klaviertrio B-Dur D 898. Alina Pogostkina (Violine), Andreas Brantelid (Violoncello), Shai Wosner (Klavier)
4.11. MONTAG 20:00 NDr Sinfonieorchester Yuja Wang (Klavier), Andrey Boreyko (Ltg.). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll, Tschaikowsky: Orchestersuite Nr. 3 G-Dur op. 55 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (39/43), vorgelesen von Ulrich Noethen, Neuübersetzung: Rosemarie Tietz 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
5.11. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Miriam Makeba. Das Leben der Mama Afrika. Feature von Grace Yoon 21:00 Welt der Musik Foyerkonzert mit Angela Denoke (Sopran), Tal Balshai (Klavier), Norbert Nagel (Saxophon & Klarinette)
22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (40/43), vorgelesen von Ulrich Noethen, Neuübersetzung: Rosemarie Tietz 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDr Kultur Neo Musik zwischen den Genres. Von und mit Mischa Kreiskott
6.11. MITTWOCH 20:00 hörspiel Zum 100. Geburtstag. Das Missverständnis. Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Albert Camus. Übersetzung aus dem Französischen: Hinrich Schmidt-Henkel, Hörspielbearbeitung & Regie: Johannes May. Mit Monica Gubser, Katja Reinke, Rebecca Klingenberg & Alexander Tschernek 20:55 neue musik darin: neue musik im Norden. Beseelte Musik von Pärt. Mitschnitt der NDR Reihe „das neue werk“. Seit fünf Jahren arbeitet der estnische Komponist Arvo Pärt eng mit dem Cello8ctet Amsterdam zusammen. Eine Sendung von Margarete Zander 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (41/43), vorgelesen von Ulrich Noethen, Neuübersetzung: Rosemarie Tietz 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
7.11. DONNERSTAG 19:00 Verleihung NDr Kultur Sachbuchpreis Moderation: Ulrich Kühn Live aus dem Schloss Herrenhausen Hannover
9.11. SAMSTAG 00:00 Das ArD-Nachtkonzer 06:00 Klassisch in den tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen Die Sonnabend-Story. Die Vereinigung. Charles Wirths liest eine Erzählung von Julio Cortázar 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Tschaikowsky: Variationen A-Dur über ein Rokokothema. Sol Gabetta (Violoncello), Münchner Rundfunkorchester, Ari Rasilajnen (Ltg.) / Debussy: Danse sacrée et Danse profane für Harfe und Orchester. Rachel Masters (Harfe), Ulster Orchestra, Yan Pascal Tortelier (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Geistliche Musik von Johann Joseph Fux. Kaiserrequiem (Auszüge). La Capella Ducale, Musica Fiata, Roland Wilson (Ltg.) 20:00 Gedenkkonzert zur 75. Wiederkehr des Jahrestages der Pogromnacht von 1938 Benjamin Z. Maissner, Europäischer Synagogalchor, Capella Carolina Heidelberg, Alexander Ivanov (Orgel), Andor Izsák (Ltg.) 22:00 ArD hörspieltage 2013 Die Nacht der Gewinner
10.11. SONNTAG
anschließend: Klassische Musik
00:00 Das ArD-Nachtkonzer 06:00 Klassisch in den Sonntag
22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (42/43), vorgelesen von Ulrich Noethen, Neuübersetzung: Rosemarie Tietz
08:00 Kantate Geistliche Musik am drittletzten Sonntag des Kirchenjahres. Werke von Mendelssohn, Böhm & Bach
22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Welt der Musik
08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik
8.11. FREITAG 20:00 Start - Junge Künstler Mit Studierenden der Hochschule für Musik und Theater Rostock 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Anna Karenina (43/43), vorgelesen von Ulrich Noethen, Neuübersetzung: Rosemarie Tietz 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
11:00 Das Sonntagskonzert Frank Peter Zimmermann (Violine), NDR Sinfonieorchester, Alan Gilbert (Ltg.). Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53, Wagner/Gilbert: Der Ring des Nibelungen (Auszüge) 13:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 18:00 oper in einer Stunde 1813 Wagner & Verdi 2013. Verdi: Don Carlo. Eine Sendung von Sabine Lange
19:00 Gedanken zur Zeit. Wozu eigentlich noch „Verfassungsschutz“? Über das Ende eines deutschen Sonderwegs. Von Horst Meier 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen. Der Preisträger des diesjährigen Deutschen Buchpreis 2013 liest aus seinem ausgezeichneten Roman. Moderation: Stephan Lohr (NDR Kultur) 22:00 Soirée NDR das neue werk. Schleswig-Holstein Musik Festival 2013. Mystisch und archaisch. Pärt: „Fratres“ für Violine, Streichorchester und Schlagzeug, „Cantus in Memory of Britten“ für Streichorchester und eine Glocke, „Adam’s Lament“ für gemischten Chor und Streichorchester, „Salve Regina“ für gemischten Chor, Celesta und Streichorchester, „Te Deum“ für drei Chöre, präpariertes Klavier, Streichorchester und Windharfe (Tonband), Estonian Philharmonic Chamber Choir, Tallinn Chamber Orchestra, Tõnu Kaljuste (Ltg.)
11.11. MONTAG 20:00 NDr Sinfonieorchester Miah Persson (Sopran), Detlef Roth (Bariton), NDR Chor, RIAS Kammerchor, Thomas Hengelbrock. Schostakowitsch: Kammersinfonie c-Moll op. 110a, Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45 22:00 Am Abend vorgelesen Über das Gebet und andere Prosa (1/2). Lucie Mannheim und Ewald Balser lesen Auszüge aus dem „Wandsbecker Boten“ von Matthias Claudius 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
12.11. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Berlin, Hotel Bogotá. Künstler, Zyniker und Diebe. Feature von Michael Reitz 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Über das Gebet (2/2). Lucie Mannheim und Ewald Balser lesen aus dem „Wandsbecker Boten“ von Matthias Claudius 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDr Kultur Neo
13.11. MITTWOCH 20:00 hörspiel Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem “Journal” 1887 - 1910. Von Jules Renard, Übersetzung aus dem Französischen: Liselotte Ronte, Bearbeitung und Regie: Ulrich Lampen. Mit Rüdiger Vogler concerti 11.13 hamburg 33
raDioProgramm
21:23 neue musik Verbindungen zwischen Renaissance und Elektronischer Musik
20:00 Prisma Musik Holm Vogel hört das Alte Land (3/3). Eine Sendung von Hans-Heinrich Raab
22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (1/13), vorgelesen von Peter Matić
22:00 Variationen zum thema Aufnahmen mit Harald Vogel & Martin Böcker. Bach: Triosonate Es-Dur BWV 525, Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552, Wir glauben all‘ an einen Gott BWV 680, Fughetta super „Wir glauben all‘ an einen Gott“ BWV 681, Vater unser im Himmelreich BWV 682 aus dem 3. Teil der Klavierübung, Triosonate d-Moll BWV 527. Holm Vogel (Orgel) / Lübeck: Praeludium und Fuge a-Moll, Suite in g-Moll, Praeludium in g-Moll, Kuhnau: Der Streit zwischen David und Goliath, Biblische Sonate, Bach: Präludium und Fuge CDur BWV 531, Triosonate d-Moll BWV 527. Martin Böcker (Orgel)
22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
14.11. DONNERSTAG 20:00 opernkonzert Der Alleskönner – Der Bassist René Pape. Eine Sendung von Dagmar Penzlin 22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (2/13), vorgelesen von Peter Matić 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Welt der Musik Musik zwischen den Genres. Von und mit Hendrik Haubold
15.11. FREITAG 20:00 NDr radiophilharmonie IIyich Rivas (Ltg.), Tzimon Barto (Klavier). Tschaikowsky: Romeo und Julia, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Wagner/Liszt: Isoldes Liebestod (Transkription für Klavier), Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10 22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (3/13), vorgelesen von Peter Matić 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
16.11. SAMSTAG 00:00 Das ArD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Krommer: Flötenkonzert e-Moll op. 86. Prager Kammerorchester, Milan Lajcik (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Hasse: Miserere in d, Bach: Tilge, Höchster, meine Sünden, Psalm 51 nach dem „Stabat Mater“ von Pergolesi, BWV 1083 (Auszüge). Ania Vegry (Sopran), Hilke Andersen (Alt), Mädchenchor Hannover, Arte Ensemble, Gudrun Schröfel (Ltg.) 34 hamburg concerti 11.13
17.11. SONNTAG 00:00 Das ArD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate Geistliche Musik am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres. Werke von Hassler, Buxtehude & Bach
22:00 Soirée Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2013. Preisträgerkonzert. Bach: Suite Nr. 2 d-Moll für Violoncello solo BWV 1008, Beethoven: Sonate Nr. 3 A-Dur für Violoncello und Klavier op. 69, Bach: Partita hMoll BWV 831, Beethoven: Sonate D-Dur für Violoncello und Klavier op. 102 Nr. 2. Daniel Müller-Schott (Violoncello), Jonathan Gilad (Klavier)
18.11. MONTAG 20:00 NDr Sinfonieorchester Frank Peter Zimmermann (Violine), Jukka-Pekka Saraste (Ltg.). Britten: Violinkonzert d-Moll op. 15, Magnus Lindberg: Corente II, Strauss: Also sprach Zarathustra 22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (4/13), vorgelesen von Peter Matić 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
19.11. DIENSTAG
08:40 Glaubenssachen 09:00 Matine 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik
20:00 Kulturforum Jede Wette. Zwischen Souterrain-Buden und OnlineGoldgruben. Feature von Ulrich Land
11:00 Das Sonntagskonzert Schleswig-Holstein Musik Festival 2013. Verdi: Quattro pezzi sacri. Yulia Tomina (Sopran), Schleswig-Holstein Festival Chor Lübeck, Schleswig-Holstein Festival Orchester, Rolf Beck (Ltg.) / Rossini: Stabat Mater. Simona Šaturová (Sopran), Kismara Pessatti (Mezzosopran), Antonio Poli (Tenor), Burak Bilgili (Bass), Schleswig-Holstein Festival Chor Lübeck, SchleswigHolstein Festival Orchester, Rolf Beck (Ltg.)
22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (5/13)
13:00 NDr Kultur reisezeit 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 18:00 oper in einer Stunde 1813 Wagner & Verdi 2013. Heute: „Aida“ von Verdi. Eine Sendung von Sabine Lange 19:00 Gedanken zur Zeit Studentenbude mit Putzhilfe. Wie ambitionierte Eltern das Glück ihrer Kinder behindern. Von Martin Tschechne 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Herrenhäuser Gespräche. Zur Ökonomie zeitgenössischer Kunst, Musik und Literatur. Ein Podium mit Prof. Dr. Hubertus von Amelunxen, Cornelia Schmid, Dr. h.c. Manfred Eicher und Michael Krüger. Moderation: Stephan Lohr (NDR Kultur)
21:00 Welt der Musik
22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDr Kultur Neo Musik zwischen den Genres. Von und mit Mischa Kreiskott
20.11. MITTWOCH 20:00 hörspiel Personalausweis Carte d’identité. Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Diogène Ntarindwa. Übersetzung aus dem Französischen: Leopold von Verschuer, Regie: Marguerite Gateau. Mit Leopold von Verschuer, Jenny Klippel u.a. 21:02 neue musik Vom Hörerschreck zum Lieblingskomponiste. Krysztof Penderecki zum 80. Geburtstag. Eine Sendung von Margarete Zander 22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (6/13), vorgelesen von Peter Matić 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
21.11. DONNERSTAG 20:00 opernkonzert Krzysztof Penderecki zum 80. Geburtstag. Eine Sendung von Elisabeth Richter
22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (7/13) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Welt der Musik
22.11. FREITAG 20:00 NDr radiophilharmonie Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60, Krzysztof Penderecki: Sinfonie Nr. 8 „Lieder der Vergänglichkeit“. Michaela Kaune (Sopran), Lucia Duchoñová (Mezzosopran), Sergei Leiferkus (Bariton), Wroclaw Philharmonic Choir, Chor der Bamberger Symphoniker, NDR Radiophilharmonie, Krzysztof Penderecki (Ltg.) 22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (8/13), vorgelesen von Peter Matić 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
23.11. SAMSTAG 00:00 Das ArD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen Das erste Mal. Der Verfolger. KarlHeinz Ott liest seine bisher unveröffentlichte Erzählung 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21. Jewgenij Kissin (Klavier), Philharmonisches Orchester Moskau, Dmitrij Kitaenko (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Geistliche Musik. Pärt: Berliner Messe, Britten: Cantata Misericordium op. 69. Julian Prégardien (Tenor), Miljenko Turk (Bariton), NDR Chor, Ensemble Resonanz, Philipp Ahmann (Ltg.) 20:00 Prisma Musik William Walton und Britten – Erben und Erneuerer 22:00 Variationen zum thema Werke von William Walton und Britten. Walton: Violoncellokonzert. Steven Isserlis (Violoncello), NDR Sinfonieorchester, Sakari Oramo (Ltg.) / Walton: Violakonzert, Tabea Zimmermann (Viola), NDR Radiophilharmonie, Steven Sloane (Ltg.) / Britten: 7 Sonette des Michelangelo op. 22. Peter Pears (Tenor), Benjamin Britten (Klavier)
24.11. SONNTAG 00:00 Das ArD-Nachtkonzer 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Verdi: Messa da Requiem. Annette Dasch (Sopran), Silvia Tro Santafé (Mezzosopran), Massimiliano Pisapia (Tenor), Adrian Sâmpetrean (Bass), Staatschor Latvija, NDR Chor, Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Ltg.) 13:00 Unterwegs mit... Lang Lang 14:00 Klassikboulevard 16:40 Kultur im Norden 18:00 oper in einer Stunde 1813 Wagner & Verdi 2013. Heute: „Parsifal“ von Wagner
27.11. MITTWOCH 20:00 hörspiel Souvenirs. Nach dem gleichnamigen Roman von David Foenkinos, Übersetzung aus dem Französischen: Christian Kolb 21:30 neue musik Alexander Knaifel wird 70 22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (11/13) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
28.11. DONNERSTAG 20:00 opernkonzert Krzysztof Penderecki zum 80. Geburtstag 22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (12/13)
19:00 Gedanken zur Zeit 19:15 CD-Neuheiten
22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Welt der Musik
20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen. Matthias Politycki liest aus seinem Buch „Samarkand Samarkand“
20:00 roger Willemsen legt auf
22:00 Soirée Schleswig-Holstein Musik Festival 2013. Pärt: „Lamentate“ für Klavier und Orchester, Sinfonie Nr. 3, Konzert für 2 Violinen, Streichorchester und präpariertes Klavier „Tabula rasa“. Marrit Gerretz-Traksmann (Klavier), Ye Eun Choi & Barnabás Kelemen (Violine), NDR Radiophilharmonie, Tõnu Kaljuste (Ltg.)
25.11. MONTAG 20:00 NDr Sinfonieorchester Tabea Zimmermann (Viola), Wilhelm Staller (Trompete), NDR Chor, Krzysztof Penderecki (Ltg.). Zielenski: Magnificat, Penderecki: Cherubinischer Lobgesang, ‚Ad te, Dominus‘, ‚Exaltabo te, Domine‘, ‚Quia tu es Deus‘, ‚Domine, exaudi‘ aus den „Psalmen Davids“, Konzert für Viola & Orchester, Honegger: Sinfonie Nr. 2 22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (9/13) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
26.11. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Der Schwule und die Spießer. Feature von Ulrike Heider 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (10/13) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 NDr Kultur Neo
29.11. FREITAG 22:00 Am Abend vorgelesen Joseph Roth: Beichte eines Mörders (13/13) 22:35 Notturno 22:50 Kultur im Norden 23:00 Klassik à la carte
30.11. SAMSTAG 00:00 Das ArD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den tag 08:15 Martenstein 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 09:40 Kultur im Norden 10:40 Lauter Lyrik 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 Kultur im Norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Neue Sachbücher 19:00 Musica - Glocken und Chor Motetten von Heinrich Isaac. Cantos Osnabrück, Johannes Rahe (Ltg.) / Bruhns: Nun komm, der Heiden Heiland. Hilger Kespohl (Orgel) / W. F. Bach: Lasset uns ablegen die Werke der Finsternis. Barbara Schlick (Sopran), Claudia Schubert (Alt), Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Leopold Godowsky zum 75. Todestag 22:00 Variationen zum thema Godowsky: 53 Stücke nach Etüden für Klavier von Chopin. Marc-André Hamelin (Klavier) concerti 11.13 hamburg 35
veranstalter
21.11.13, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 22.11.13, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 24.11.13, 19.30 Uhr Lübeck, Musik- und Kongresshalle
BLOMSTEDT / ANDERSZEWSKI Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert C-Dur KV 503 Wilhelm Stenhammar Sinfonie Nr. 2 g-Moll op. 34 Einführungsveranstaltungen: 21.11.2013, 19 Uhr und 22.11.2013, 19 Uhr
Auf Kampnagel 29.11.13, 20 Uhr | Hamburg, Kampnagel 30.11.13, 20 Uhr | Hamburg, Kampnagel
BEN HUR „Ben Hur“ (1925) Stummfilm von Fred Niblo mit der Musik für großes Orchester von Carl Davis Stefan Geiger Dirigent
05.12.13, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 08.12.13, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
TABACHNIK / STECKEL Johannes Brahms Tragische Ouvertüre op. 81 Robert Schumann Cellokonzert a-Moll op. 129 Claude Debussy Jeux – Poème dansé Maurice Ravel La valse Einführungsveranstaltung: 05.12.2013, 19 Uhr
NDR Familienkonzert 02.11.13, 14.30 + 16.30 Uhr Rolf-Liebermann-Studio
FELIX UND FANNY AUF REISEN Ein Musiktheaterstück von und mit Jörg Schade rund um die Geschwister Mendelssohn Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters
DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 36 hamburg concerti 11.13 12485_SO_conc_s2_s3_AZ 1
Kammerkonzert 10.11.13, 20 Uhr | Bucerius Kunst Forum
KRIEG DER AVANTGARDE Arnold Schönberg Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur op. 9 Igor Strawinsky Drei Stücke für Streichquartett Claude Debussy Sonate für Flöte, Viola und Harfe Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters Kammerkonzert 17.11.13, 20 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio
HINDEMITH-MARATHON Paul Hindemith · Sonate in Es op. 11 Nr. 1 für Violine und Klavier · Sonate op. 25 Nr. 1 für Viola allein · Sonate für Posaune und Klavier · Sonate für Violoncello und Klavier · Sonate für Alt-Horn und Klavier · Sonate für Trompete und Klavier Alexander Melnikov Klavier Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters
HAMBURG: Karten von 10,– bis 46,– Euro* (07.11.2013, 10.11.2013, 21.11.2013, 22.11.2013, 05.12.2013, 08.12.2013) Karten zu 20,– Euro* (29.11.2013, 30.11.2013) Karten zu 12,– Euro*/erm. 6,– Euro*/ Familienkarte 24,– Euro* (02.11.2013) Karten zu 15,– Euro* (10.11.2013) Karten zu 10,– Euro* (17.11.2013) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, Hamburg, Tel. (040) 44 192 192, Fax (040) 44 192 193, E-Mail ticketshop@ndr.de; ndrticketshop.de LÜBECK: Karten von 14,– bis 37,– Euro* Konzertkasse im Hause Hugendubel, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, E-Mail info@konzertkasse-luebeck.de
ndr.de/sinfonieorchester * zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr
concerti 11.13 hamburg 37 03.09.13 08:29
veranstalter
GILBERT / ZIMMERMANN Alan Gilbert Dirigent Frank Peter Zimmermann Violine Antonín Dvořák Violinkonzert a-Moll op. 53 Richard Wagner Auszüge aus „Der Ring des Nibelungen“ für Orchester arrangiert von Alan Gilbert Einführungsveranstaltung: 07.11.2013, 19 Uhr
Hamburg | Laeiszhalle Donnerstag, 7. Nov. 2013, 20 Uhr Sonntag, 10. Nov. 2013, 11 Uhr DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 38 hamburg concerti 11.13 1 12485_SO_conc_s1_AZ
03.09.13 08:29
YORK HÖLLESPRHÄREN Freitag, 15.11.2013 NDR, Rolf-Liebermann-Studio
19 Uhr | Einführung mit York Höller 20 Uhr | Konzert NDR SINFONIEORCHESTER Dirigent: ALEJO PÉREZ ADRIAN BRENDEL, Violoncello
YORK HÖLLER
· Sphären für Orchester und Live-Elektronik · Mouvements für Violoncello und Orchester (UA, Auftragswerk des NDR)
BERND ALOIS ZIMMERMANN Canto di speranza Kantate für Violoncello und kleines Orchester
Karten zu 18,– / ermäßigt € 9,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon (040) 44 192 192 online unter ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse | * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr
ndr.de/dasneuewerk 12459_dnw1314_conci11_2013_AZ 1
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WEIHNACHTSKONZERT Di, 17.12.2013 | 20 Uhr Mi, 18.12.2013 | 20 Uhr HAMBURG, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO PHILIPP AHMANN, FLORIAN ROSS DIRIGENT NDR BIGBAND NDR CHOR
„TAKE TWO“ Nach dem großen Erfolg 2012 treffen wieder ein klassischer Kammerchor im Jazz und eine jazzende Bigband mit Chor in neuen Arrangements von Florian Ross aufeinander.
In Kooperation mit der NDR Bigband Karten zu 18,– €* / ermäßigt 9,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. (040) 44 192 192, bei den bekannten Vorverkaufsstellen, online unter ndrticketshop.de und an der Abendkasse *zzgl. 10 % Vorverkaufsgebühr
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veranstalter
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ALEXANDER HRUSTEVICH BAJAN (KNOPFAKKORDEON) WERKE VON VIVALDI, PROKOFJEW, PIAZZOLLA „FLYING IN CIRCLES“ CHRISTIAN ELSÄSSER PIANO NDR BIGBAND
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12.09.13 16:32
VENICE BAROQUE ORCHESTRA MAURICE STEGER Mittwoch, 27. November 2013 | 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal 19 Uhr: Einführungsveranstaltung | Kleiner Saal
Werke von ANTONIO VIVALDI, DOMENICO SARRI, TOMASO ALBINONI, LEONARDO LEO, FRANCESCO GEMINIANI
Venice Baroque Orchestra Maurice Steger Blockflöte Karten zu 9,– bis 35,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon (040) 44 192 192 | online unter ndrticketshop.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasaltewerk | * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr
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Hier hilft Ihnen kein Telefonjoker: Jorge Álvaro Sarmientos. Ein absoluter Geheimtipp. Als Guy Braunstein von diesem Komponisten aus Guatemala erzählte und uns sein 20 € Konzert für Marimba und Orchester aus dem Jahr 1957 vorschlug, waren wir überrascht. Er kannte eins der ausgefallensten Werke überhaupt. Dieses außergewöhnliche Stück kommt mit Witz, Poesie und frechem Charme daher – und mit Ria Ideta, einer vielfach preisgekrönten Marimba-Spielerin mit japanischen Wurzeln. Übrigens: 25 € Die Marimba ist ein Aufschlagidiophon und gehört zur Familie der Xylophone
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Foto: Peter Ruzicka
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2. Foto: Michael Haydn
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thomaS tyllack Violoncello
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Stefan Schäfer Kontrabass
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veranstalter
November 2013 Benjamin Britten
Peter Grimes
© Rüdiger Backmann
Musikalische Leitung Simone Young Mit: Michael Schade, Inga Kalna, Boaz Daniel u. a. Wiederaufnahme 24. November 18.00 Uhr Weitere Vorstellungen 29. November; 3., 5. Dezember 2013
Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 1 Fr 20.00 Black Box 20_21 (OS) 2 Sa 19.30 I due Foscari 20.00 Black Box 20_21 (OS) 3 So 14.30 Romeo und Julia* 19.00 Romeo und Julia* 5 Di 19.00 Romeo und Julia* 8 Fr 19.30 Préludes CV* 9 Sa 19.30 Préludes CV* 10 So 18.00 I Lombardi 12 Di 19.30 Ariadne auf Naxos
13 Mi 19.30 I Lombardi 14 Do 19.30 Ariadne auf Naxos 15 Fr 19.30 La Battaglia di Legnano 16 Sa 19.30 I due Foscari 17 So 18.00 I Lombardi 19 Di 19.30 Ariadne auf Naxos 20 Mi 19.30 La Battaglia di Legnano 21 Do 19.30 I due Foscari
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Fr Sa So Mo
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* Vorstellungen des HAMBURG BALLETT
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Klassik Philharmonie Hamburg JAHRE
2. Konzert Freitag, 15. November 2013, 20 Uhr Laeiszhalle-Musikhalle, großer Saal
Robert Stehli Dirigent Chisato Kusunoki Klavier Kodaly Tänze aus Galanta Grieg Klavierkonzert a-moll Mendelssohn Sinfonie Nr. 3 „Schottische“ Karten € 40,-/37,-/33,-/25,-/16,- (zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren), 50% Ermäßigung bereits im Vorverkauf für junge Leute bis 26. Bei www.funke-ticket.de Tel. 01805/663 661, Laeiszhalle Konzertkasse + Elbphilharmonie Kulturcafé, Tel. 040/357 666 66, Classic Center im Alsterhaus, Tel. 040/35 44 14 und allen anderen Vorverkaufsstellen. concerti 11.13 hamburg 49
veranstalter
Mittwoch, 6. November 2013 | 20 Uhr, Laeiszhalle
Redaktion: H. Brinker, K.A. Siems · Photo: Lucian Hunziker, Georg Thum · Graphik: Art Works!
Konzerteinführung mit Henry C. Brinker: 19.15 Uhr, Brahms Foyer
Metamorphosen Bekenntnisse im Spiegel der Zeit György Ligeti (1923–2006) ›Ramifications‹ (1969) für 12 Solostreicher Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314
Stefan Schilli Oboe
Richard Strauss (1864–1949) ›Metamorphosen‹ Studie für 23 Solostreicher
Simon Gaudenz Leitung
Karten: 5 31 | 27 | 23 | 17 bei Konzertkasse Gerdes · Telefon 040.45 33 26 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Hamburger Camerata gGmbH · Telefon 040.420 64 64 · info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com
Honorarkonsulat von Ungarn Eva-Maria Greve Honorarkonsulin
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Kulturpartner
Sonntag, 8. Dezember 2013 | 15 Uhr, Laeiszhalle Redaktion: H. Brinker, K.A. Siems · Photo: Severin Vogl , Matthias Mramo, Felix Dehner · Graphik: Art Works!
Konzerteinführung mit Henry C. Brinker: 14.15 Uhr, Studio E
Festliches Weihnachtskonzert Johann Sebastian Bach (1685–1750) 3. Brandenburgisches Konzert G-Dur BWV 1048 Johan Svendsen (1840–1911) Romanze für Violine und Streichorchester op. 26 Joseph Haydn (1732–1809) Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur Hob VIIb:1
Johann Sebastian Bach (1685–1750) Konzert für Oboe, Violine und Basso continuo c-moll BWV 1060 Edvard Grieg (1843–1907) ›Aus Holbergs Zeit‹ Suite im alten Stil für Streichorchester G-Dur op. 40
Janina Ruh Violoncello
(Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2013)
Gustav Frielinghaus Violine und Leitung
Tjadina Würdinger Oboe
Karten: 5 31 | 27 | 23 | 17 bei Konzertkasse Gerdes · Telefon 040.45 33 26 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Hamburger Camerata gGmbH · Telefon 040.420 64 64 · info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com
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Bach-Wochen 2013 Hauptkirche St. Michaelis · Hamburg Sonnabend, 2. November 2013 · 18.00 Uhr
Mozart Vesperae solennes de Confessore Poulenc Gloria für Sopran, Chor und Orchester Konzert für Orgel, Streicher und Pauken Christiane Oelze Sopran
Nicole Pieper Alt Michael Connaire Tenor Leo van Doeselaar Orgel Christfried Biebrach Bass Chor und Orchester St. Michaelis Leitung und Orgel Christoph Schoener Dienstag, 5. November 2013 · 19.00 Uhr
Orgelkonzert Jean Guillou Benefizkonzert zugunsten des Orgelneubaus St. Ansgar »Kleiner Michel« Werke von Franck, Liszt und Guillou: Eigene Werke und Bach-Bearbeitungen Karten: 15,– €
Mittwoch, 6. November 2013 · 20.15 Uhr
Krypta Konzert · Liederabend Brahms: Vier ernste Gesänge op. 121 Lieder von Beethoven, Schubert, Schumann, Wolf und Cornelius Markus Schäfer Tenor · Matthias Veit Klavier Karten: 25,– €
Mittwoch, 13. November 2013 · 20.15 Uhr
Krypta Konzert · Bach für zwei Cembali »Goldberg-Stimmungen« Werke von Bach, Weckmann und Froberger Improvisationen Aleksandra Magdalena Grychtolik Cembalo Alexander Grychtolik Cembalo Karten: 25,– €
52 hamburg concerti 11.13
Sonnabend, 16. November 2013 · 18.00 Uhr
Orgelkonzert Christoph Schoener Johann Sebastian Bach: Die Toccaten Karten: 15,– €
Mittwoch, 20. November 2013 · 20.15 Uhr
Krypta Konzert · Ensemble NeoBarock »andere Instrumentalsachen von allerley Art« Johann Sebastian Bach: Triosonaten in rekonstruierten Urfassungen Karten: 25,– €
Sonnabend, 24. November 2012 · 18 Uhr
Brahms: Ein deutsches Requiem Schönberg: Moderner Psalm op. 50 c Soile Isokoski Sopran Andreas Schmidt Bariton und Sprecher Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis
Mitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.
Leitung Christoph Schoener Karten: 8,– bis 45,– €
Sonntag, 24. November 2013 · 10.00 Uhr
Bach-Kantate im Gottesdienst »Ich geh und suche mit Verlangen« BWV 49 Soile Isokoski Sopran Andreas Schmidt Bariton Wolfgang Zerer Orgel Orchester St. Michaelis Leitung Christoph Schoener
Bach-Wochen 2013 Vorverkauf Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg Telefon 040/440298 · 453326 info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis www.st-michaelis.de/shop sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse
Mittwoch, 28. November 2012 · 20.15 Uhr
Altarraum Konzert · Bach – Britten – Brahms Bach: Concerto C-Dur BWV 594 für Orgel Britten: »Songs and Proverbs of William Blake« Brahms: Lieder · Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5 Andreas Schmidt Bariton Matthias Kirschnereit Klavier Christoph Schoener Orgel
Information Michel-Musik-Büro Telefon 040/37678143 info@michel-musik.de www.michel-musik.de
Karten: 25,– / 18,– €
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veranstalter
Sonnabend, 2. November 2013 18.00 Uhr
MOZART
Vesperae solennes de Confessore KV 339 Kyrie d-Moll KV 341
POULENC
Gloria für Sopran, Chor und Orchester Konzert für Orgel, Streicher und Pauken Christiane Oelze Sopran Nicole Pieper Alt Michael Connaire Tenor Christfried Biebrach Bass Leo van Doeselaar Orgel Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis Mitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.
Leitung
Christoph Schoener
Karten 8,– bis 45,– € Vorverkauf Konzertkasse Gerdes · Rothenbaumchaussee 77 · 20148 Hamburg Telefon 040/440298 · info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen
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Mittwoch, 4. Dezember 2013 · 19.00–21.00 Uhr
Weihnachtliches Orgelfest Große Orgel · Konzertorgel · Fernwerk Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel Bach, Mozart, Reger, Vierne, Improvisation Manuel Gera · Christoph Schoener Orgel Karten: 15,– €
Sonnabend, 7. Dezember 2013 · 17.00 Uhr Sonntag, 8. Dezember 2013 · 14.30 Uhr
Christiane Hörbiger Texte und Musik zum Advent Chor St. Michaelis · Leitung Christoph Schoener Karten: 10,– bis 32,– €
Sonnabend, 21. Dezember 2013 Sonntag, 22. Dezember 2013 Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium Teil I–III
Sa. 21.12. 15.30 und 20.30 Uhr So. 22.12. 15.30 Uhr Teil IV–VI Sa. 21.12. 18.00 Uhr So. 22.12. 18.00 Uhr Bettina Pahn Sopran · Iris Vermillion Alt Jörg Dürmüller Tenor · Andreas Schmidt Bass Chor St. Michaelis · Orchester St. Michaelis Leitung Christoph Schoener Karten: Teil I–III 8,– bis 45,– € Teil IV–VI 8,– bis 40,– € Teil I–VI im Abonnement 15,– bis 71,– €
Dienstag, 31. Dezember 2013 · 21.00 Uhr
Silvesterkonzert Trompeten und Orgel Bach, Händel, Wagner und Vierne Matthias Höfs · Christoph Baerwind · André Schoch Trompete Mari Fukumoto · Christoph Schoener Orgel Karten: 15,– bis 25,– €
Ende ca. 22.15 Uhr
Vorverkauf läuft Konzertkasse Gerdes · Tel. 040/453326 · info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis sowie alle bekannten Vorverkaufsstellen info@michel-musik.de · www.michel-musik.de
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veranstalter
Sonnabend, 9. november 2013, 19.00 Uhr
JohanneS brahmS: ein deUtScheS reqUiem engelhard barthe: PSalm 104
Katherina müller, Sopran rainer thomsen, tenor Yorck Felix Speer, bariton Kantorei und orchester St. Katharinen leitung: andreas Fischer Eintritt: 11,– bis 34,– Euro (Ermäßigungen) Sonntag, 24. november 2013, 18.00 Uhr
dreSdner Kammerchor heinrich Schütz: mUSicaliSche exeqUien Und traUermotetten orgelmUSiK von heinrich Scheidemann Und matthiaS WecKmann
leitung: hans-christoph rademann andreas Fischer, orgel „Schütz und Hamburg“ – Konzerteinführung um 17.00 Uhr mit Hans-Christoph Rademann und Andreas Fischer (Moderation: Dr. Oliver Geisler) Eintritt: 11,– bis 34,– Euro (Ermäßigungen) KirchenmUSiK in der haUPtKirche St. K atharinen Katharinenkirchhof 1 · 20457 Hamburg Anfahrt: U 1 Meßberg · Buslinien M 4 und M 6 bis Brandstwiete K arten an allen Vorverkaufsstellen; im Kirchenbüro (Mo.–Fr. 10.00–12.00 Uhr), Tel. (040) 30374740 und an der Abendkasse; Internet: www.adticket.de/Hauptkirche-St.-Katharinen-hamburg.html inFormationen im internet www.katharinen-hamburg.de
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23. November 2013, Sonnabend, 19 Uhr
Bach
Messe Ina Weißbach – Sopran Yvi Jänicke – Alt Maximilian Kiener – Tenor Tom Schmidt – Bass
8. November 2013, Freitag (18 – 21 Uhr) 9. November 2013, Sonnabend (10 – 17 Uhr) Trauer und Trost in Tönen „Sich Bachs h-Moll-Messe aussetzen”
Hamburger Bachchor St. Petri Trompetenensemble Hans-Jörg Packeiser Collegium musicum St. Petri Leitung: Thomas Dahl Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)
Leitung: Elisabeth Jöde, Fachberaterin am BSZ, Musikerin Wolfgang Teichert, Pastor, Autor, bis 2003 Leiter der Ev. Akademie Nordelbien Gebühr: 80 €, Ort: Gemeindesaal im St. Petri Haus, Bei der Petrikirche 3, 20095 Hamburg Weitere Auskünfte/Anmeldung: Karola Brandt, Tel. (0 40) 32 50 38 75 – Eine Veranstaltung des Beratungs- und Seelsorgezentrums St. Petri – Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße, 20095 Hamburg, E-Mail: info@sankt-petri.de · Vorverkauf im Kirchenbüro (Tel. 32 57 40-0), bei Konzertkasse Gerdes (Tel. 44 02 98) sowie bei allen bekannten Vorverkaufstellen; die Abendkasse öffnet 45 Minuten vor Konzertbeginn.
concerti 11.13 hamburg 57
veranstalter
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Sonnabend, 16. November 2013 um 19 Uhr
Felix Mendelssohn: Elias op. 70
Katherina Müller, Sopran · Yvi Jänicke, Alt · Michael Connaire, Tenor · York Felix Speer, Bass Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata · Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Konzerteinführung um 18.15 Uhr (ca. 20 Minuten) Karten: € 11 bis 32 Sonntag, 24. November 2013 um 18 Uhr 3. Harvestehuder Orgelkonzert 2013
Johannes Brahms: Das Orgelwerk
Matthias Hoffmann-Borggrefe, Orgel Karten: € 8 – nur an der Abendkasse – kein Vorverkauf Mittwoch, 18. Dezember 2013
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium für Kinder (18 Uhr) Weihnachtsoratorium I–III (20 Uhr) Hans-Jürgen Schatz, Erzähler · Julia Henning, Sopran · Kaja Plessing, Alt Michael Connaire, Tenor · Ulf Bästlein, Bass Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata · Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten: 18 Uhr – € 6 bis 14 / 20 Uhr – € 11 bis 35 Silvester – Dienstag, 31. Dezember 2013 um 19 und 21 Uhr
Silvesterkonzerte – »Rauschende Klassik«
Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 / Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338 · Haydn: Sinfonie Nr. 68 B-Dur Hob. I:68 Imme-Jeanne Klett, Flöte · Maria Tsaytler, Harfe Hamburger Camerata · Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten: € 11 bis 30/35 Karten sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26), unter www.Hauptkirche-StNikolai.de, Restkarten an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro
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Sonnabend, 2. November, 18.00 Uhr Lieder zur Harfe Werke von Mozart, Schumann, Britten Dorothee Fries (Sopran), Gesine Dreyer (Harfe)
Sonnabend, 9. November, 18.00 Uhr Klangbilder – Flöte trifft Percussion Werke von Schultz, Takemitsu, Debussy, Bennett u.a. Imme–Jeanne Klett (Flöte), Cornelia Monske (Percussion)
Sonnabend, 16. November, 18.00 Uhr Fauré: Requiem op. 48 (Fassung 1889) Fauré: Cantique de Jean Racine op. 11 Martina Hamberg–Möbius (Sopran), Christian Miedl (Bass) Kantorei und Kammerorchester St. Johannis Leitung: Rainer Thomsen Eintritt 15,- € (erm. 10,- €) Vorverkauf und Kartenreservierungen ab 14. Oktober im Gemeindebüro (Tel.: 477910)
Sonnabend, 23. November, 18.00 Uhr Johannes Brahms: Das Orgelwerk Rainer Thomsen (Orgel)
Sonnabend, 30. November, 18.00 Uhr Russisch–Orthodoxe Adventsgesänge Werke von Rachmaninov, Archangelsk, Chesnakov, Larin Kammerchor «Blagovest» aus Riga (Lettland) Leitung: Alexandrs Brandavs 60 hamburg concerti 11.13
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Konzerte Konzerte Samstag, 2. November, 18 Uhr Liederabend „Ich wandle unter Blumen“
Werke von R. & C. Schumann, Schindler-Mahler, F. Hensel, Debussy, Strauss, Ives & Poulenc Gabriele Rossmanith – Sopran, Eberhard Hasenfratz – Klavier Lena Stolze – Rezitation Eintritt 12,- € (erm. 7,-€). Nur Abendkasse
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Messe Nr. 3 f-Moll
Samstag, 23. November, 18 Uhr
Cornelia Zach – Sopran, Gro Bente Kjellevold – Alt Michael Pflumm – Tenor, Jacek Janiszewski – Bass Elbipolis - Barockorchester Hamburg Blankeneser Kantorei, Leitung: Stefan Scharff Eintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen Schüler und Studenten) Vorverkauf ab 4. November, Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginnn
Sonntag, 8. Dezember, 18 Uhr Orgelkonzert zum Advent
Werke von J. S. Bach, Bruhns, Dupré & Karg-Elert Stefan Scharff – Orgel
Sonntag, 22. Dezember, 18 Uhr J. S. Bach: Weihnachtsoratorium (I-III)
Vokalsolisten, Elbipolis – Barockorchester Hamburg Blankeneser Kantorei, Leitung: Stefan Scharff Eintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen Schüler und Studenten) Vorverkauf ab 2. Dezember, Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginnn
16 Uhr: gekürzte Fassung für Schulkinder Eintritt Kinder 5,- €, Erwachsene 10,- €, kein Vorverkauf Abendkasse 1/2 Stunde vor Konzertbeginn
Vorverkauf und telefonische Kartenvorbestellung: Gemeindehaus, Mo-Fr 9 - 12 Uhr & Mo-Do 15 - 17 Uhr, Tel: 040/866 2500
BlankeneserKirche Kircheam amMarkt Markt Blankeneser concerti 11.13 hamburg 61
veranstalter
Reichspogromnacht vor 75 Jahren Gedenken in Wort und Ton Zwei Konzerte Freitag, 08.11.2013 17:00 - 19:30 Uhr und
Samstag, 09.11.2013 16:00 - 18:30 Uhr
Hamburg St. Nicolaus Kirche Alsterdorfer Markt 11 (U 1 Sengelmannstraße) Eintritt frei
Bild: Mehrdad Zaeri
Künstlerinnen und Künstler des Hamburger DTKV spielen Werke von Schulhoff, Ullmann, Gál, Gärtner, Weill, Mendelssohn Bartholdy, Seebohm, Eisel, Omelchuk, Goldfaden u.a., ergänzt durch Textbeiträge Uraufführung der DTKV-Auftragskomposition “Atem-Fragmente” von Sebastian Sprenger für Orgel, Klavier und Akkordeon Veranstalter: Deutscher Tonkünstlerverband (DTKV Hamburg) in Kooperation mit der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und der Arbeitsstelle Kirche und Stadt (Universität Hamburg) Vergünstigung bei Versicherungen und GEMAGebühren - weltweite Haftpflichtversicherung kostenlose Erstrechtsberatung - Unterrichtsverträge - Vertretung beruflicher Interessen auf Landes- und Bundesebene - Vernetzung - Fortbildung u.v.m. Der Berufsverband für Musikberufe. 62 hamburg concerti 11.13
Tel. 040-827574 www.dtkv-hamburg.de
MONTEVERDI
CHOR
HAMBURG
Monteverdi-Chor Hamburg Leitung:
Gothart Stier
Samstag, 7. Dezember 2013 - 18 Uhr - Kirche zu Lauenburg Sonntag, 8. Dezember 2013 - 16 Uhr - Kirche zu Ochsenwerder
Wie soll ich dich empfangen Lieder und Motetten zum Advent von Bach, Hassler, Mendelssohn, Palestrina, Praetorius, Rheinberger, Reger u.a.
Karten zu EUR 10,00 bei Konzertkasse Gerdes, den bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet und an der Abendkasse.
Samstag, 22. Februar 2014 - 18 Uhr - Hauptkirche St. Michaelis
Felix Mendelssohn Bartholdy
PAULUS
Solisten n.n. - Mitteldeutsches Kammerorchester Monteverdi-Chor Hamburg - Leitung: Gothart Stier Karten zu EUR 10,00 bis 42,00 bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Telefon 453326, den bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet und an der Abendkasse. www.konzertkassegerdes.de concerti 11.13 hamburg 63
veranstalter
Nigel Kennedy spielt das berühmte Violinkonzert von Ludwig van Beethoven Mi., 04.12.2013 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal
Don Kosaken Chor Russland Russische Weihnacht Di., 17.12.2013 / 20 Uhr Hauptkirche St. Michaelis
A-Cappella Christmas
mit The Real Group, Maybebop & Cantaloop Sa., 21.12.2013 / 19 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal
Brass Band Berlin Klassik, Jazz & Comedy Sa., 28.12.2013 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 01806 - 44 70 000* sowie online auf www.ticketonline.de *0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz
64 hamburg concerti 11.13
Blechschaden Das „etwas andere“ Neujahrskonzert Mi., 01.01.2014 / 14:30 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal
Beethoven Neujahrs-Gala 5. und 9. Symphonie Fr., 03.01.2014 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal
Ulrich Tukur
& Die Rhythmus Boys Mit Schwung & Rhythmus ins Neue Jahr Sa., 04.01.2014 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal
MozART group
Wir ziehen neue Saiten auf! So., 05.01.2014 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal Weiterführende Informationen finden Sie auf www.hanseatische-konzertdirektion.de sowie auf www.facebook.de/Hanseatische.Konzertdirektion. concerti 11.13 hamburg 65
veranstalter
JAZZ & more
Das Hamburger Theater- und Konzert-Kontor
in der LAEISZHALLE
SWING DANCE ORCHESTRA
plays the music of Glenn Miller „In the Mood“ HAMBURG -PREMIERE
Donnerstag, 14. November 2013, 20 Uhr, Laeiszhalle
THE GOLDEN VOICES OF GOSPEL „A Soulful Christmas Gospel“
Donnerstag, 12. Dezember 2013, 20 Uhr, Laeiszhalle
AXEL ZWINGENBERGER „boogie woogie at it‘s best“
Montag, 30. Dezember 2013, 20 Uhr, Laeiszhalle
BERLIN COMEDIAN HARMONISTS „Verrückte Zeiten“
Montag, 6. Januar 2014, 20 Uhr, Laeiszhalle
GLENN MILLER ORCHESTRA „The History of Big Bands“
Dienstag, 18. Februar 2014, 20 Uhr, Laeiszhalle Karten erhalten Sie bei der Hamburger Abendblatt-Ticket-Hotline 040 / 30 30 98 98, bei TK Gerdes 66 hamburg concerti 11.13
präsentiert Highlights der Spielzeit
Klassik
in der LAEISZHALLE
Die schönsten Arien und Opernchöre am 2. Weihnachtstag
VERDI GALA
Tschechische Symphoniker Prag, Solisten, Festspieloper Prag, Dirigent: Richard Hein
Werke aus Nabucco, Lohengrin, Carmen, La Traviata, Rigoletto, Don Giovanni, Die Zauberflöte, Le Nozze di Figaro und vielen mehr.
Donnerstag, 26. Dezember 2013, 20 Uhr, Laeiszhalle
Tschechische Symphoniker Prag & Coro di Praga CARL ORFF
„CARMINA BURANA“
LUDWIG VAN BEETHOVEN
„9. SINFONIE“
Mittwoch, 08. Januar 2014, 20 Uhr, Laeiszhalle
Tschechische Kammerphilharmonie Prag Antonio Vivaldi
„VIER JAHRESZEITEN“
Georg Friedrich Händel - „WASSERMUSIK“ (Auszüge) Joseph Haydn - „ABSCHIEDS-SINFONIE“
Sonntag, 12. Januar 2014, 20 Uhr, Laeiszhalle
Bolschoi Staatsballett Belarus
Ballett im CCH, Saal 1
„Schwanensee“
Das Ballett-Highlight aus Minsk Samstag, 21. Dezember 2013, 19 Uhr, CCH Saal 1 (040 / 44 02 98) und bei allen Vorverkaufsstellen sowie im Internet unter www.htk-kontor.de concerti 11.13 hamburg 67
veranstalter
HAMBURGER KO N S E RVATO R I U M
ERWACHSENEN BILDUNG
AKADEMIE & MUSIKSCHULE
WINTERSEMESTER 2013 | 2014
Drei Unterrichtsreihen mit Dr. Eberhard Müller-Arp
Happy New Ears
Musik
... wie die Zeit vergeht
100 JAHRE NEUE MUSIK *
HÖREN – ERLEBEN – VERSTEHEN
MUSIK ALS TÖNENDE ZEIT
Neue Musik hat eine Geschichte! Sie konfrontiert und fordert oft heraus, eröffnet aber auch neue Sicht- und Denkweisen. Um an diesem Kurs teilzunehmen brauchen Sie keine Vorkenntnisse, nur eine Portion Neugier. Wir besuchen gemeinsam die vorbereiteten Festival-Konzerte.
Einsteigerkurs für alle, die gerne »klassische« Musik hören. Dieser Kurs bereichert Ihre musikalische Erfahrung und vertieft Ihr Wissen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, im Gegenteil: Sie erhalten eine solide Basis für ein gründliches Verständnis unserer europäischen Musikkultur.
Wir durchstreifen die europäische Musikgeschichte von ihren Anfängen bis heute. Anhand von Werken aus dem frühen Mittelalter und der Renaissance, von Bach, Mozart, Beethoven, Schumann und Wagner, Ligeti und anderen werden wir untersuchen, auf welch vielfältige Weise Zeit gestaltet und erfahrbar gemacht wird.
Dienstags 16.30 – 18.00 Uhr ORT: Medienbunker Feldstraße 66 | 20359 Hamburg Einstieg noch möglich, jetzt anmelden!
Dienstags 14.30 – 16.00 Uhr ORT: Medienbunker Feldstraße 66 | 20359 Hamburg Einstieg noch möglich, jetzt anmelden!
Mittwochs 18.15 – 19.45 Uhr ORT: Sülldorfer Landstraße 196 22589 Hamburg Einstieg noch möglich, jetzt anmelden!
Kosten: je € 160,00 | Info und Anmeldung: Tel. 040 - 870 877 19 oder veranstaltungen@hamburger-konservatorium.de * Begleitprogramm zu „Greatest Hits – Festival für zeitgenössische Musik“ | In Zusammenarbeit mit Elbphilharmonie Konzerte und Kampnagel
Musikschule eröffnet! Instrumentalunterricht und Gesang: für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Alle Instrumente, Jazz, Pop, Klassik, Band, Chor, Orchester. Musik und Bewegung für die Kleinsten: dienstags, mittwochs, freitags: 15.00 – 18.00 Uhr www.hamburger-konservatorium.de jetzt auch in Barmbek: Haus Flachsland, Bramfelder Straße 9, 22305 Hamburg mehr Informationen online oder über unsere Infotelefone: 040 870 877–0, –11 oder –22
68 hamburg concerti 11.13
H AU S F L AC H S L A N D
16. und 17. NOVEMBER 2013 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker
Wesendoncks Schäume – Moderne Träume WALLENDER WAGNER, AUFGERÄUMTER HINDEMITH, HEITERER POULENC
Träume machen vieles möglich und man fragt sich hernach, was das alles zu bedeuten hat. Mathilde Wesendonck verlangte nach Wonne im schwülen Jenseits, was Wagner wiederum zu hinreißenden Vertonungen – hier in der Fassung für Flöte und Klavier – inspiriert hat. Hindemith haut erst einmal alles kurz und klein und gelangt schließlich zu seiner typisch zuckerfreien Tonsprache. Poulenc lag am liebsten unter dem Flügel seiner klavierspielenden Mutter und schwelgte fortan in animierender Heiterkeit. In unserem November-Bunkerrauschen passt das alles perfekt zusammen: ganz wie im Traum! MARTIN GONSCHOREK Flöte | STEFAN MATTHEWES Klavier
14. und 15. DEZEMBER 2013 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr
Chopin – ein Avantgardist? MATHIAS WEBER MIT CHOPIN, WAGNER UND LISZT AM ERARD-FLÜGEL VON 1858 BUNKERRAUSCHEN | Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende 5,00), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45
JAZZ
8. NOVEMBER 2013 | Fr 21.00 Uhr | Medienbunker
Jazz im Bunker: Mosaik mit ANSELM SIMON Saxofon | BERND HOMANN Klavier
Hamburg hat einen neuen Spielort für Jazz! Das Hamburger Konservatorium startet mit einer eigenen Jazz-Reihe im Medienbunker. Freitags abends um 21.00 Uhr stellen sich unsere Dozenten vor und bringen Gäste mit. Anselm Simon und Bernd Homann traten als Support bei Herbie Hancock, Michael Brecker, Pat Metheny und Carlie Mariano auf. Mit dem Goethe-Institut Deutschland bereisten Sie Europa und sind auf den Bühnen der internationalen Festivals zu Hause.
Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock Karten zu € 15,00 (erm. 10,00 | Studierende des Konservatoriums frei) an der Abendkasse.
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veranstalter
Symphonischer Chor Hamburg
Georg Friedrich Händel
Messiah HWV 56
Sonnabend, den 14.12.2013 – 19.00 Uhr Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal Leitung: Matthias Janz
Johanna Winkel - Sopran Marion Eckstein - Alt Markus Schäfer - Tenor
Martin Berner - Bass Symphonischer Chor Hamburg Hamburger Symphoniker
Karten: Tel. 040 / 41 54 98 48 - Fax 040 / 41 54 98 49 www.symphonischer-chor.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
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veranstalter
72 hamburg concerti 11.13
CARL-PHILIPP-EMANUELBACH-CHOR HAMBURG
Weihnachtskonzert mit Margot Käßmann Adventlich-weihnachtliche Texte und Musik für Chor, Trompete und Orgel
Matthias Höfs TROMPETE Christian Schmitt ORGEL Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Sibylle Wagner LEITUNG
Margot Käßmann LESUNGEN
Sonnabend,
30. November 2013 15.30 Uhr und 19.00 Uhr Hamburg, Laeiszhalle Karten zu 15 - 27 - 34 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de und über das Callcenter des Hamburger Abendblatts (Tel.: 040 3030 9898). Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse. Info: www.cpe-bach-chor.de
concerti 11.13 hamburg 73
veranstalter
Siegfried Wagner
Konzert für Violine und Orchester
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73
Sonntag, 17. November 2013
20.00 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Großer Saal Donnerstag, 14. November 2013
20.00 Uhr | Quickborn, Bonhoeffer-Gymnasium
Samstag, 16. November 2013 20.00 Uhr | Elmshorn, Saalbau Solistin: Jenny Abel, Violine Dirigent: Rida Murtada
Karten: 20,- | 15,- | 10,- E (Schüler & Studenten ermäßigt 15,- | 11,- | 7,50 E) zzgl. VVK-Gebühr. Erhältlich auf www.haydn-orchester.de | www.adticket.de und an der Abenkasse (zzgl. 1,- E).
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veranstalter
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www.bundesjugendballett.de www.theyoungclassx.de
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Sonntag, 24. November 2013, 11 Uhr
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Schumacher, 34 30 44 Laeiszhalle, 35 76 66 66 Konzertkasse Gerdes Tel. 450 350 60 Kartenhaus, Gertigstr. 4, Horn: Valentin Eschmann Tel. 2 70 11 69 Touristik Kontor, Landungsbr. 4, 3 34 42 20 Theaterkasse im SEZ, Cuxhavener Str. 335 Tel. 7 02 63 14 Bestellhotline: 0180 / 5040300 (0,14 €/Min)
Sinfonie Nr. 73 D-Dur („La chasse“)
Carl Maria von Weber
Concertino für Horn und Orchester e-Moll
Richard Wagner Siegfried-Idyll
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 35 D-Dur „Haffner-Sinfonie“
(Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
Internet: www.ADticket.de
Infos: 040 / 56 6176
Don Kosaken Chor Serge Jaroff ® Leitung
Wanja Hlibka
mit neuem Programm und den bekanntesten Melodien Serge Jaroff‘s
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal Montag, 23.12.2013 – 20.00 Uhr
Vorverkauf: € 16,-- bis € 35,-- zzgl. VVG
Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Hamburg, Tel.: 040-453326 oder 440298 email: info@konzertkassegerdes.de oder www.konzertkassegerdes.de - sowie bei allen Hamburger Abendblatt-Ticketshops, Hotline: 040-30309898 – Restkarten a. d. Abendkasse
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veranstalter
Highlights in der Laeiszhalle (Kleiner Saal) 16.11.2013 um 20:00 Uhr ,,Abba for you“ Das Konzertereignis „Mama Mia“ 08.12.2013 um 20:00 Uhr Weihnachten mit „Die Paraguayos“ Moderation: Andreas Ellermann 04.01.2014 um 20:00 Uhr 60. Bühnenjubiläum von Abbi Hübner & seinen Low Down Wizards. Weitere Gäste: Gottfried Böttger, Peter Petrel, Abi Wallenstein Moderation: Andreas Ellermann 11.01.2014 um 20:00 Uhr „Oh happy Day“ 2. Gospelabend mit Big Mama & The Golden Six Moderation: Andreas Ellermann 14.02.2014 um 20:00 Uhr Ladies Swing Quartet Moderation: Andreas Ellermann
Eintrittskarten an allen bekannten Theaterkassen, per Postzustellung unter 040/728 17 00 oder online www.eventim.de 78 hamburg concerti 11.13
sopran | rebecca lea tenor | mirko ludwig bariton | clemens heidrich erzähler | hans-christoph michel elbipolis barockorchester hamburg leitung | christiane hrasky
king arthur
henry purcell
10.11.2013 [sonntag] 15.30 uhr
laeiszhalle hamburg großer saal
Alle weiteren Infos: www.franz-schubert-chor.de
Glinder Gutshaus-Konzerte Saison 2013/2014
01.11.2013 06.12.2013
karten ab 10 € unter www.ADticket.de und an allen vorverkaufsstellen
Irish Folk mit Lichtgeschwindigkeit
Giant Love Babys - Violine und Gitarre
Juventus Musicus
Nachwuchskünstler der Musikschule Glinde e.V.
10.01.2014 Women of Note Rosie Shaw - Viola
07.02.2014
Aus aller Welt
07.03.2014
Ein polyphonisches Frühlingserwachen
Rotenbek-Trio - Gitarrenensemble Andrea Fan - Klavier
Die Konzerte beginnen jeweils um 20.00 Uhr Die Einführungen und der Empfang am 07.03.2014 beginnen jeweils um 19.00 Uhr
Gemeinschaftszentrum Sönke-Nissen-Park Stiftung Möllner Landstr. 53 • 21509 Glinde Tel: 040 - 710 004-11 Fax: 040 - 710 004-20 w w w.gutshaus- glinde.de
Der Eintritt beträgt € 15,- | Konzert II € 10,im Abo: € 60,Die Einführungen
Dr. Marlies Lehmann im Gespräch mit:
01.11.13 Matthias Denys über cross over 10.01.14 Matthias Denys über die Bratsche 07.02.14 Dr. Gabriele Himmelmann über die Gitarre als Kunstobjekt
concerti 11.13 hamburg 79
veranstalter
Freitag l 22. November 2013 l 20 Uhr Laeiszhalle Hamburg l Kleiner Saal
Konzert 1 2 3 4 5 Lera Auerbach l Epilog Schostakowitsch l Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110 Tschaikowski l Streichquartett es-moll op. 30
Dana Anka Maja Hunziker Roswitha Killian Daniel Wenzel Mit freundlicher Unterstützung von:
ars musica e.V.
Informationen, Abos und Kartenvorverkauf bei Konzertkasse Gerdes Tel. 040 44 02 98 o. 040 45 33 26 und an allen bekannten VVK
www.nathanquartett.de
» Verklärte Nacht » ► Fr. 15. NOVEMBER 2013
20.00 Uhr I Kolosseum Lübeck
► So. 17. NOVEMBER 2013
20.00 Uhr I Laeiszhalle Hamburg, kl. Saal
KÜNSTLER
KARTEN
Ӏ Ludwig van Beethoven Streichquartett op. 18/2
Michael Ransburg, Rezitation
HAMBURG
ӀӀ Arnold Schönberg Streichsextett op. 4 „Verklärte Nacht“ (1899)
Volker Jacobsen, Viola Jens Peter Maintz, Violoncello
30,- / 24,- / 18,- / 12,(Schüler / Studenten 50 % Ermäßigung) im Vorverkauf bei Konzertkasse Gerdes: Rothenbaumchaussee 77 Tel. 040 / 45 33 26 od. 040 / 44 02 98 www.KonzertkasseGerdes.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse
PROGRAMM
ӀӀӀ Ludwig van Beethoven Streichquartett op. 135
Amaryllis Quartett
In Kooperation mit den Musik- und Orchesterfreunden Lübeck e.V. und mit freundlicher Unterstützung der POSSEHL-STIFTUNG Lübeck und den Freunden des Amaryllis Quartetts e.V.
80 hamburg concerti 11.13
17.11.2013 | 18UHR
SONNTAGSKONZERTE IM SASEL - HAUS
TRIO CON BRIO COPENHAGEN Eines der weltbesten Klaviertrios zu Gast im Sasel-Haus! Werke von Grieg, Mendelssohn-Bartholdy und Tschaikowsky Tickets unter 01805 / 178266* oder www.comfortticket.de | www.saselhaus.de *0,14€/MINUTE AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ, ABWEICHUNG AUS MOBILFUNK MÖGLICH
concerti 11.13 hamburg 81
veranstalter
HAMBURGER ALSTERSPATZEN Kinderchor an der Hamburgischen Staatsoper · www.alsterspatzen.de
Montag, 2. Dezember 2013, 19:30 Uhr Opera stabile, Kleine Theaterstr. 1 (neben dem Bühneneingang der Hamb. Staatsoper)
ALSTERSPATZENKONZERT mit Werken von Christopher Brown (Kompositionslehrer an der Royal Academy of Music London) zum 70. Geburtstag
Freitag, 13. Dezember 2013, 20 Uhr Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße
Wisst ihr, wo das Christkind wohnt
FESTLICHES WEIHNACHTSKONZERT Chor und Solisten der Hamburger Alsterspatzen, der One Voice Chor ehemaliger Alsterspatzen mit Solisten und der Männerchor Nottensdorf
Auszüge aus seiner Kinderoper “The Ram King” (konzertant), A-Courting we will go (Liederzyklus) u.a.
singen den Quempas, die schönsten deutschen und europäischen Weihnachtslieder, die Deutsche Bauernmesse auf Krippenlieder aus dem bayerisch-österreichischen Alpenland, weihnachtliche Chormusik von Mendelssohn, Reger & Cornelius, von Jürgen Luhn „O Heiland reiß die Himmel“, Auszüge aus der Märchenoper „Hänsel und Gretel“, den Gospel Train u.a.
Solisten und Chor der Hamburger Alsterspatzen, One Voice Chor ehem. Alsterspatzen Jürgen Luhn (Leitung & Klavier)
mit Rüdiger Wolff (Rundfunk- & TV-Moderator), Julia Wachsmann (Sopran), Manfred Johannsen (Begleitungen), Leitung: Jürgen Luhn
Einzug in die Kirche mit brennenden Kerzen
Eintritt: 10/6 €. VVK: Gerdes (040-44 02 98) • Classic Eintritt: 12/18/25 €. VVK: Gerdes (040-440 298) • Schumacher (040-343 044) • Classic Center im Alsterhaus (040-353 555) und weitere VorverkaufsCenter im Alsterhaus (040-35 35 55) und weitere VVK • telefonisch: 04142-898 9595 stellen (J. Luhn) • per11:42 Mail: Seite Anzeige_WO_Layout 1 16.09.13 1 des Hamburger Abendblatts • Kirchenbüro St. Petri (040-32 57 400) juergen@luhn.de • Abendkasse Restkarten an der Abendkasse
Kirche St. Johannis-Harvestehude
Samstag, 30. November 2013 17.00 Uhr
NEUER KNABENCHOR HAMBURG Chor an der Staatlichen Jugendmusikschule
NEUER KNABENCHOR HAMBURG
Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium Kantaten 1–3 und 6
Neuer Knabenchor Hamburg | Hamburger Barockorchester Sopran Annika Sophie Ritlewski Altus Ulrich Weller Tenor N. N. Bass Ingo Witzke Leitung Jens Bauditz Karten: 30/22/16 Euro, ermäßigt 25/17/11 Euro Konzertkasse Gerdes (Tel. 44 02 98) sowie an der Abendkasse
82 hamburg concerti 11.13
LAW-Concerti_2013_- 23.09.13 23:45 Seite 1
H A U P T K I R C H E S T. P ET R I , M Ö N C K E B E R G S T R A S S E
Dienstag, 17. Dezember 2013, 19.30 Uhr
Liebe alte
Weihnacht#-Lieder Lieder, Motetten und Gregorianik zu Advent und Weihnachten Julia Barthe - Sopran, Sven Olaf Gerdes - Tenor Streicher, Trompeten, Blockflöten, Posaunen, Orgel Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, Leitung: Sabine Paap Compagnia Vocale Hamburg, Leitung: Hans-Jürgen Wulf
Quempas-Singen
Kinder ziehen mit brennenden Kerzen in die Kirche ein und singen den „Quempas“ www.sankt-petri.de · www.kinderkantorei-hamburg.de · www.compagniavocale.de Karten ab 12 € gibt es bei Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040-453326), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Kirchenbüro St. Petri sowie unter www.eventim.de und www.ticketonline.de. Ermäßigte Karten für Schüler, Auszubildende und Studenten sind nur an der Abendkasse erhältlich.
concerti 11.13 hamburg 83
veranstalter
84 hamburg concerti 11.13
St. Georgskirche am Hauptbahnhof (Hl. Dreieinigkeitskirche) Samstag, 23. November 2013, 20 Uhr
Franz Schubert: MESSE IN ES-DUR und Einführung: »Im Angesicht des Todes« Die Aufführung findet im Rahmen einer Programmwoche zum Welt-AIDS-Tag 2013 statt Mitwirkende: Dorothee Fries (Sopran), Stephanie Klein (Alt), Christian Gottschalk, Stephan Zelck (Tenor), Joachim Gebhardt (Bass), Rolf Becker (Sprecher), junge kantorei st. georg, Hugo Distler-Chor, Orchester St. Georg, Leitung: Ingo Müller Eintritt: 8,– bis 23,– € (erm. 4,– bis 21,– €) Vorverkauf: Weinkauf St. Georg (Lange Reihe 73), Optik Beckert (Lange Reihe 55) Kartentel. 280 567 07 (Mo 19:30 – 21:30, Do 11:30 – 14:30 + AB) Mailbestellung: konzertkarten@stgeorg-borgfelde.de Dieses Konzert wird unterstützt von unserem Sponsor Karl-Heinz Ramke
St. Johannis-Harvestehude
Samstag, 9. November 19 Uhr
Gabriel Fauré: Requiem und Werke von Saint-Saëns und Ravel
Annika Sophie Ritlewski, Sopran; Wilhelm Schwinghammer, Bass Orchester und Chor St. Johannis; Leitung: Christopher Bender
Eintritt: 6 – 32 Euro; VVK: Konzertkasse Gerdes (Tel. 453326) oder www.eventim.de und Abendkasse
Heimhuder Str. 92 • 20148 Hamburg • Tel. 44 42 35 • www.st-johannis-hh.de • info@st-johannis-hh.de
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veranstalter
G USTAV M AHLER V EREINIGUNG E .V., H AMBURG E HRENPRÄSIDENT L EONARD B ERNSTEIN
25 Jahre
G U S TAV M A H L E R V E R E I N I G U N G
L B E Mittwoch, 13. November 2013, 19.30 Uhr G 19 8 8 Heine-Haus (Elbchaussee 31)29. April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-H Dienstag, G U S TAV M A H HRENPRÄSIDENT
EONARD
ER
EGRÜNDET
Dr. Albrecht Schultze
und die junge Opernsänger
ANNA von MILDEN
Erich Wolfgang Korngold und Gustav Mahler
Eine Hamburger „Affäre“
PROF. DR. FRANZ WILLN
mit Klangbeispielen
Herausgeber der Briefe Mahlers a
Vortrag mit Bildern und Mu
(Eintritt frei)
(Eintritt frei)
Vortrag „Ein König für das Kunstwerk der Zukunft – Richard Wagner und Ludwig II.“ Prof. Dr. Dieter Borchmeyer (München) Dienstag, 12. November 2013, 19 Uhr Eintritt: 7,- / 4,- €
Veranstaltungsort: Haus der Offenen Kirche, Loogeplatz 14/16, 20249 Hamburg (gegenüber U-Bahnhof Kellinghusenstrasse) x
RICHARD-WAGNERVERBAND HAMBURG wagner-verband-hamburg.de
Cello-Sonaten von Johannes Brahms
Nikolaus Trieb (Violoncello) und Fumiko Shiraga (Klavier)
Kammermusikabend Donnerstag, 28. November 2013 18.30 Uhr Lichtwarksaal Neanderstraße 22, 20459 Hamburg Eintritt frei Eine Kooperationsveranstaltung der Johannes-Brahms-Gesellschaft und der Carl-Toepfer-Stiftung 86 hamburg concerti 11.13
Nala Levermann Konzerte an der historischen Hans-Henny-Jahnn-Orgel
spielt Werke von Bach, Dennerlein und Jazz-Standards Sonnabend, den 23. November 2013 um 16 Uhr Aula der Heinrich-Hertz-Schule · Grasweg 72 · 22303 Hamburg (U3 Borgweg) · Parkplätze vorhanden · Eintritt: 6,- € Wolfgang Amadeus Mozart
Maurerische Trauermusik
Gabriel Fauré
Requiem op. 48
für Soli, Chor und Orchester Maria Ludwig, Sopran Matthias Lüderitz, Bass
Felix Mendelssohn Bartholdy
Choralkantate „Verleih uns Frieden“
Felix Mendelssohn Bartholdy
Kyrie in d
Kantorei & Orchester der Christuskirche Leitung: Christiane Rahloff
Sonntag, 17. November 2013, 18 Uhr Christuskirche Wandsbek Markt
Robert Schuman Brücke 1 • (U Wandsbek Markt) • Eintritt: 17,-Euro (ermäßigt: 10,-Euro)
concerti 11.13 hamburg 87
veranstalter
MUSIK IM MUSEUM November
3.11. Sonntag, 12 Uhr SONNTAGSFOKUS „Sie sind ein Genie.“ Vortrag mit Musik über den Komponisten und Erfinder Emanuel Moór (1863– 1931) | Doro Gersing, Vorsitzende Emanuel und Henrik Moór Stiftung und Olaf Kirsch, Kurator der Sammlung Musikinstrumente. Im Museumseintritt inbegriffen. —— 3.11. Sonntag, 15 Uhr PIANOON – MUSIK UND SPASS FÜR JUNG UND ALT Dornröschen – Ein Märchen mit Bild, Text und Musik | Dorothea Fiedler-Muth, Maya Hunziker, Christiane Reiling und Natalie Morrison, Klavierquartett; Katarzyna Studzinska-Sabbagh, Illustrationen; Viktoria Meienburg, Erzählung. 16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040 428 134-593. Im Museumseintritt inbegriffen. —— 12.11. Dienstag, 20 Uhr STUDIO FÜR ALTE MUSIK MEISTERKONZERT Skandalgeschichten des 17. und 18. Jahrhunderts | Peter Holtslag, Block- und Traversflöte; Olaf van Gonnissen, Chitarra; Michael Fürst, Cembalo; Carsten Lohff, Cembalo; Gerhard Darmstadt, Barockvioloncello. Karten 5 €, erm. 3 €; Vorbestellung unter bettina.schwab@mkg-hamburg.de Im Museumseintritt inbegriffen.
88 hamburg concerti 11.13
23.11. Samstag, 16 Uhr STUDIERENDE SPIELEN AUF HISTORISCHEN FLÜGELN Beethoven am Schiedmayer Hammerflügel (1801) | Noa Kleisen und Elizabeta Ivanova; Planung und Leitung Prof. Hubert Rutkowski, Hochschule für Musik und Theater. Im Museumseintritt inbegriffen. —— MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHER TASTENINSTRUMENTE Do 18 Uhr: 7.11. | 14.11. | 21.11. | 28.11. Sa 16 Uhr: 9.11. So 16 Uhr: 10.11. | 17.11. | 24.11. Im Museumseintritt inbegriffen. —— FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG PATENTE INSTRUMENTE So 3.11., 12 Uhr, Sonntagsfokus (s. o.) Sa 16.11., 15 Uhr Im Museumseintritt inbegriffen. Kostenlose iPhone App zur Ausstellung „Patente Instrumente“ mit Audio- und Videoclips!
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Jazz in stimmungsvoller Umgebung: Dresden lädt zu den Jazztagen
28_würzburg Bachtage mit Brahms Das Würzburger Festival hat sein Programm abgespeckt, ohne an Qualität einzubüßen 29_herne mit melodram und Dudelsack Die Tage Alter Musik widmen sich »Klanglandschaften Osteuropas« 30_Dresden musik aus der tonne Jazztage Dresden: Wie aus einem Dorfjubiläum ein großes Festival entstand 31_frankfurt frankfurt im zeichen der moderne »cresc…« – das klingt nach Entwicklung, nach Steigerung, nach Spannung November 2013 concerti 27
Bachtage mit Brahms BAyern Das Würzburger Festival hat sein Pro gramm abgespeckt, ohne an Qualität einzubüßen
Der Bachchor Würzburg gehört zum Festival wie die St. Johanniskirche zu Würzburg. Er ist u.a. mit dem Weihnachtsoratorium zu hören
T
radition schön und gut, doch stimmen die Zahlen nicht, nützt in der Kunst selbst die schönste Historie nichts. Das hätten 2012 auch fast die Würzburger Bachtage erfahren müssen – und das mehr als vier Jahrzehnte nach ihrer Gründung! Das Defizit aus dem Vorjahr schien einfach zu hoch, als dass es die veranstaltende Bachgesellschaft hätte auffangen können, der Zuschauerrückgang zu groß, als dass die Aussichten Besserung versprachen … … aber zum Glück hatten die Götter der Kunst ein Einsehen. 28 concerti November 2013
Oder vielmehr die Macher, die hier die Zahl der Konzerte ein wenig reduzierten und dort die Einladungen an kostspielige Starkünstler. Auch wenn dies Christian Kabitz ganz sicher nicht leicht gefallen ist: Schließlich ist der Künstlerische Leiter der Bachtage nicht nur ein sehr umtriebiger Mensch, sondern auch stets bedacht, ein Programm auf möglichst hohem Niveau zu bieten. So wie es der gebürtige Nürnberger parallel zu den Bachtagen fünf Jahre lang beim Würzburger Mozartfest gemacht hat bis zu seinem
Abschied in diesem Sommer, so wie es der Kirchenmusikdirektor an der Würzburger St.-Johannis-Kirche macht, als Leiter dreier Chöre in drei verschiedenen Städten oder auch als international aufspielender Organist, Cembalist und Dirigent. Der Mann braucht einfach die Vielfalt – und das wird auch deutlich beim Blick auf das diesjährige Programm, das unter dem Motto „Bach und Brahms“ steht: Natürlich finden sich unter den neun Konzerten Klassiker wie das Weihnachtsoratorium mit den Kantaten I bis III und VI oder ein Abend mit den Cellosuiten Nr. 1, 5 und 6, dargeboten von Jan Vogler, einem der stillen Stars auf dem Schönsten aller Streichinstrumente. Doch daneben gibt es eben auch ein Klavierrecital mit Lise de la Salle, einer der besten jungen Pianistinnen, die sich BachWerke in Bearbeitungen von Liszt und Busoni vornimmt oder das Überraschungsprogramm des Preisträgers des „Internationalen Klavierwettbewerbs J. S. Bach“. Und dass es bei all den schönen Tönen auch tatsächlich zu einer Auseinandersetzung und Gegenüberstellung der Werke von Brahms und Bach kommt, dafür garantiert der Vortrag des Musikwissenschaftlers Ulrich Konrad zum Auftakt des Festivals am 22. November. Ganz im Sinne der dramaturgischen Tradition. Christoph Forsthoff würzburger Bachtage 22.11. 1.12.2013 Kolja Lessing, Hanno MüllerBrach mann, Lise de la Salle, Jan Vogler, Friedrich von Thun, Bachchor Würzburg u.a. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Bachchor Würzburg, Rajchert
fESTiVaLGUidE
mit melodram und Dudelsack nrw Die Tage Alter Musik Herne widmen sich »Klanglandschaften Osteuropas«
W
er sich für die Musik unserer Zeit nicht so recht erwärmen kann und trotzdem gerne Neues entdeckt, der wird in der Szene der Alten Musik oft fündig. Aber so viel Spannend-Unbekanntes wie bei den Tagen
Alter Musik Herne in diesem Jahr ist selten beisammen. Dafür garantiert einerseits schon das Thema „Klanglandschaften Osteuropas“, andererseits aber auch die bemerkenswerte Werkauswahl: So wird von Jan Dismas Zelenka das Melo-
dram des heiligen Wenzeslaus zu sehen sein, das 1723 mit ca. 200 Mitwirkenden in Prag uraufgeführt wurde, und Chopins Klavierkonzerte erklingen mit Hammerklavier und Streichquartett so, wie Chopin sie selbst spielte. Das Repertoire unbekannter Komponisten reicht von orthodoxer Kirchenmusik über pannonische Volksmusik bis zu unbekannten Meistern, die am St. Petersburger Hof wirkten. Und wer erfahren will, welche frühbarocke Musik es bis nach Transsilvanien geschafft hat und welch reiche Tradition polyphoner Musik es im 16. Jahrhundert am Dom zu Riga gab, wird nur in Herne fündig. Wer selbst musikalisch tätig ist oder werden möchte, kann hier auf der Musikinstrumenten-Messe das notwendige Handwerkszeug erwerben. Klemens Hippel
Die osteuropäische Musik im Fokus: In Herne spielen auch die Spezialisten des Wrocawska Orkiestra Barokowa
LOUIS LEWANDOWSKI FESTIVAL
tage Alter musik herne 14.11. 17.11.2013 Russischer Patriarchatschor Moskau, Musica Aeterna, Wrocławska Orkiestra Barokowa, Cantores Rigensis u.a.
BERLIN | 20. bis 22. Dezember 2013
Zerrissenes Firmament
Synagogalmusik jüdischer Komponisten aus Deutschland, verfolgt oder ermordet in der Schoa. 20. Dezember 2013 15.00 Uhr Festivaleröffnung im Gemeindehaus Fasanenstraße 21. Dezember 2013 19.00 Uhr Konzerte an verschiedenen Orten Berlins 22. Dezember 2013 17.00 Uhr Großes Abschlusskonzert in der Synagoge Rykestraße
www.louis-lewandowski-festival.de Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
November 2013 concerti 29
musik aus der tonne SAchSen Jazztage Dresden: Wie aus einem Dorfjubiläum ein großes Festival entstand
Barock trifft auf Jazz: Im Schauspielhaus findet auch in diesem Jahr das Abschlusskonzert der Jazztage statt
N
eues Leben blüht aus den Ruinen: Eigentlich trug die Jazzgemeinde in Dresden (und weit darüber hinaus) anno 2000 Trauer. Hatte doch just die „Tonne“ Insolvenz anmelden müssen, jener legendäre Jazzclub im Tonnengewölbe des Kurländer Palais, in den es schon zu DDR-Zeiten die Szene gezogen hatte, seit 1977 in der Stadt die IG Jazz gegründet worden war. Und nun also sollten mehr als zwei Jahrzehnte Jazz in Mitteldeutschland Geschichte sein? Wer weiß, wie es mit dem Jazz hier weitergegangen wäre, 30 concerti November 2013
hätte nicht just in dem Jahr im äußersten Westen Dresdens Unkersdorf sein 650-jähriges Ortsjubiläum gefeiert – und zwar mit einem Konzert der Klazz Brothers. Was auf solch große Begeisterung stieß, dass praktisch aus dem Jubel heraus die Idee zu den „Unkersdorfer Jazztagen“ geboren und der Klazz Brothers-Bassist Kilian Forster Intendant wurde. Der Rest ist heute in der Tat Geschichte, inklusive dem Umzug und der Umbenennung in die „Jazztage Dresden“ im Jahr 2006: Seither locken die Jazztage alljährlich
im November bis zu 14.000 Besucher an, gastieren nationale wie internationale Stars und Ensembles an der Elbe. Die Spielstätten sind dabei ebenso unterschiedlich wie die Künstler: Vom Schauspielhaus über das Societaetstheater und die Porzellan-Manufaktur Meißen bis hin zum Flughafen-Terminal reichen die einen, von A cappellaGesang mit Maybebop über Gitarren-Shooting-Star Torsten Goods oder die unberechenbaren Jungs von Mnozil Brass bis Stimmgewalt China Moses die anderen. Natürlich ließe sich auch hier klagen, dass wie bei allzu vielen anderen Festivals die einheimischen Künstler nicht gerade breit vertreten sind und der junge deutsche Jazz es offenbar nach wie vor im eigenen Land weit schwerer hat als etwa der skandinavische Nachwuchs. Und doch finden sich in Dresden gerade jenseits der großen Namen manch spannende Musiker, die sonst nicht im Scheinwerferlicht stehen wie etwa der geniale Kontrabassist Georg Breinschmid oder auch Trompeter Andreas Polyzogopoulos. Wer den Jazz liebt, muss eben nicht immer im Mittelpunkt stehen. Kein Wunder, dass denn auch der Name, mit dem hier einst alles begann, längst wieder ein Begriff ist: An neuem Standort in der Königstraße ist nämlich die „Tonne“ wieder auferstanden. Christoph Forsthoff Jazztage Dresden 8.11. 17.11.2013 Quadro Nuevo, Mnozil Brass, Klazz Brothers & Cuba Percussion, Torsten Goods, Joscho Stephan Trio, David Orlowsky u.a. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: H.J. Maquet, HR/Tibor Pluto
fESTiVaLGUidE
frankfurt im zeichen der moderne heSSen »cresc…« – das klingt nach Entwicklung,
nach Steigerung, nach Spannung
F
ast wünschte man den Veranstaltern ein Decrescendo, so intensiv werden die vier Tage Festival mit dem Ensemble Modern, dem hr-Sinfonieorchester und anderen in Frankfurt und am Staatsthea-
ter in Darmstadt sein. „Musik und Zeit“ lautet das Thema der zweiten Ausgabe von „cresc...“, in deren Mittelpunkt das Werk von Bernd Alois Zimmermann (1918-1970) steht, dem Meister der Collage, des hochvirtuosen
Amalgams unterschiedlichster Musikstränge. „Die Zeit biegt sich zu einer Kugelgestalt zusammen“, beschrieb einst der Komponist seine pluralistische Kompositionstechnik. Sämtliche Kammermusik-, Ensemble- und Orchesterwerke von Zimmermann stehen auf dem Programm; außerdem zwölf Uraufführungen, ein Liedrecital mit Christiane Oelze, eine für „cresc...“ erarbeitete Tanzperformance, ein Live-Remix-Projekt der Gebrüder Teichmann aus Berlin, verschiedene Auftritte der hrBigband sowie weiterer Gastensembles – darunter das Quatuor Diotima und die 20-köpfige New Yorker „Band“ Alarm Will Sound. Ein Response-Projekt, Kinderkonzerte, ein Symposium, zudem Konzerteinführungen und vieles mehr bietet das Festival. Teresa Pieschacón Raphael
Biennale 2011: Ensemble Modern und hr-Sinfonieorchester in der Böllenfalltorhalle Darmstadt
cresc... Biennale für moderne musik 21.11. 24.11.2013 Ensemble Modern, Brad Lubman, IEMAEnsemble, Alarm Will Sound, hrSinfonieorchester, u.a. Frankfurt
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November 2013 concerti 31
KONzERT-TiPPs Die November-Highlights in Deutschland
1
BerLin 13.11.2013
LAnG LAnG 2
eSSen 12.11.2013
mAxim venGerOv
3
DOrtmunD 5.11.2013
4 AnGeLiKA KirchSchLAGer
frAnKfurt 29.11.2013
murrAy PerAhiA
LeiPziG 20.11.2013
5 menAhem PreSSLer DreSDen 15.11.2013 6 ceciLiA BArtOLi
7
StuttGArt 20.11.2013
8 ALice SArA Ott
münchen 24.11.2013
9 mArtin GruBinGer
32 concerti November 2013
Fotos: Peter Hönnemann, Terry Linke, Simon Fowler, Nikolaus Karlinsky, Marco Borggreve, Felix Broede, Esther Haase DG, Uli Weber/Decca, Felix Broede/DG
hAmBurG 8.11.2013
frAnz weLSer-möSt
1
4
7
hAmBurG
DOrtmunD
frAnKfurt
frAnz weLSer-möSt
AnGeLiKA KirchSchLAGer
murrAy PerAhiA
fr. 8.11.2013, 20:00 uhr Laeiszhalle (Großer Saal) The Cleveland Orchestra, Franz Welser Möst (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5 cMoll op. 67, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 cMoll op. 65
Di. 5.11.2013, 20:00 uhr Konzerthaus (Großer Saal) Angelika Kirchschlager (Mezzosopran), Konstantin Wecker, Spring String Quar tet, Jo Barnikel (Klavier), Sebastian Tri molt (Perkussion)
Beste Grüße aus der Neuen Welt: Das Cleveland Orchestra gehört zu den „Big Five“, den fünf führenden Sinfo nieorchestern der USA. Und doch steht der Klangkörper der Alten Welt sehr nah: Denn die acht Chefdirigenten sei ner 95jährigen Geschichte stamm(t)en alle aus Europa. Seit 2002 sorgt Franz WelserMöst für Wiener Blut in Cleve land.
Einmal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehn: Seitensprünge hat sich der MezzoStar schon immer gern erlaubt. Und so kam Angelika Kirch schlager der Liedermacher Konstantin Wecker gerade recht: Hegt doch der Liedermacher seit Kindertagen eine Liebe zum Kunstlied. Dass letzteres bei einem solch ungewöhnlichen Duo von Schubert über Weill bis Wecker reicht, versteht sich von selbst bei einem Abend namens... „Liedestoll“.
fr. 29.11.2013, 20:00 uhr Alte Oper (Großer Saal) Academy of St Martin in the Fields, Murray Perahia (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 dMoll KV 466, Haydn: Sinfonie Nr. 94 GDur „Mit dem Paukenschlag“, Bach: Klavier konzert Nr. 3 DDur BWV 1054 Pianist Murray Perahia ist als BachIn terpret eine Legende, die Academy of St. Martin in the Fields eines der Elite ensembles für die Wiener Klassik. Und wie‘s der Zufall will, findet sich eben dieses auf ihrem Programm.
2 BerLin
LAnG LAnG mi. 13.11.2013, 20:00 uhr Philharmonie Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung), Lang Lang (Klavier). Schu bert: Sinfonie Nr. 7 hMoll D 759 „Un vollendete“, Mozart: Klavierkonzert c Moll KV 491, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 cMoll op. 18 „Bestseller des Jahres“: Erst vor kur zem ist Lang Lang mit einem Echo für sein ChopinAlbum als deutschlandweit meistverkaufte Aufnahme ausgezeich net worden – und auch die Tickets für sein Berliner Gastspiel dürften rekord verdächtig schnell verkauft sein. Zumal mit Mozart und Rachmaninow zwei Bestseller des Genres zu hören sind.
3 eSSen
mAxim venGerOv Di. 12.11.2013, 20:00 uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Polish Chamber Orchestra, Maxim Ven gerov (Violine & Leitung). Mozart: Vio linkonzerte KV 216 & 219, Tschaikowsky: 3 Stücke op. 42, Sérénade mélanco lique op. 26 & ValseScherzo op. 34 Comeback des Jahres: Maxim Vengerov stand bereits ganz oben auf dem Gei genolymp, als eine Armverletzung den Russen 2007 zwang, das Saitenspiel aufzugeben. Arztbesuche ohne Ende, schließlich die Diagnose Bänderriss und SchulterOP. Nun ist Vengerov zurück. So gut wie damals? Mindestens.
5 LeiPziG
menAhem PreSSLer mi. 20.11.2013, 20:00 uhr Gewandhaus (Großer Saal) Menahem Pressler (Klavier). Schubert: Sonate GDur D 894 & Sonate BDur D 960, Kurtág: Impromptu al ongarese Weltbürger, Ausnahmepianist, Jahrhun dertkammermusiker: Kaum ein Superla tiv scheint zu hoch gegriffen im Zu sammenhang mit Menahem Pressler. Kurz vor seinem 90. Geburtstag lässt der Gründer des legendären Beaux Arts Trio nun noch einmal die alte deutsche Klaviertradition aufleben: Ohne jede eitle Geste, ganz aus dem Empfinden des Komponisten geboren – manches war früher eben doch besser.
6 DreSDen
ceciLiA BArtOLi fr. 15.11.2013, 20:00 uhr frauenkirche Kammerorchester Basel, Muhai Tang (Leitung), Cecilia Bartoli (Mezzosop ran). Werke von Gluck, Mozart, Haydn & Beethoven Es müssen ja nicht immer Raritäten sein: Manchmal kann sich Cecilia Bartoli auch einfach der Schönheit wohlbe kannter Werke hingeben. So wie an diesem Abend, wo sich die Primadonna unter der Leitung ihres Lieblingsdiri genten Muhai Tang Mozart und der Wiener Klassik widmet.
8 StuttGArt
ALice SArA Ott mi. 20.11.2013, 20:00 uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Alice Sara Ott (Klavier). Mozart: Variati onen über ein Duett von Duport, Schu bert: Sonate DDur D 850, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung Ob sie sich wohl die Schuhe ausziehen wird? Alice Sara Ott liebt das Barfuß spiel. Doch auch ohne den direkten Draht zur Erde ist ihr der rasante Auf stieg nicht zu Kopfe gestiegen. Sie macht einfach ihr Ding.
9 münchen
mArtin GruBinGer So. 24.11.2013, 11:00 uhr Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel (Leitung), Martin Grubinger (Perkus sion). Cerha: Schlagzeugkonzert, Beet hoven: Sinfonie Nr. 5 cmoll Schwer, schwerer, Grubinger: Der schlagfertige Österreicher scheut auch höchste Herausforderungen nicht – wie Cerhas höchst komplexes Konzert. OnLinE-Tipp
über 30.000 weitere Konzerttermine und tipps der concertiredaktion online! Scannen Sie den BildCode mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder geben Sie www.concerti.de in Ihren Browser ein. November 2013 concerti 33
REpORTaGE
Stolze Gewinner eines zweiten Preises (der erste wurde nicht vergeben): Die Geigerin Bomsori Kim aus Südkorea ...
Am ende gewinnt immer die musik
L
ange hatten sie dafür geübt, tagein, tagaus, auf Freunde und Ablenkungen aller Art verzichtet; dann den ersten und den zweiten Durchgang geschafft; im Semifinale die männliche Konkurrenz abgehängt und jetzt im Finale mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks noch einmal ihr Bestes gegeben. Nun standen sie da: die Bratschistinnen Yura Lee und Kyoungmin Park aus Südkorea und Katarzyna BudnikGała˛zka aus Polen. An einem 34 concerti November 2013
Freitag dem 13. Die Anspannung und Erschöpfung stand den Musikerinnen ins Gesicht geschrieben. Gleich würde die Entscheidung fallen. Leichte Unruhe im Herkulessaal der Residenz, als Viola-Jury-Vorsitzender Robert Levin auf die Bühne trat und das Ergebnis verkündete. Der dritte Platz ging an Katarzyna BudnikGała˛zka, die sich darüber nicht richtig freuen konnte. „Heute war nicht mein Tag“, sagte sie später hinter der Bühne selbstkritisch. Den zweiten Preis
erhielt Kyoungmin Park aus Südkorea – Riesen-Applaus für die zarte junge Frau mit den schulterlangen Haaren, die sich mit einem scheuen Lächeln artig auch für den Publikumspreis bedankte. And the winner is and was … Yura Lee. Die Südkoreanerin hatte sich dem Wettbewerb lediglich gestellt, weil sie „auf der Bratsche endlich das beweisen wollte, was ich auf der Geige schon längst bewiesen habe“. Kein „Geigen-Nymphchen“ ist Lee, keine jener Virtuosinnen,
Fotos: Dorothee Falke, Daniel Delang
hoch geachtet und gefürchtet: der ArD-muSiKwettBewerB . Jetzt ging er in münchen zu ende. Das rennen machten die frauen. Von Teresa Pieschacón Raphael
...die Französin Sophie Dartigalongue (Fagott) und Christel Lee aus den USA (Violine)
die „Magnetketten in die Massen“ zu werfen verstünde, wie einst Robert Schumann über Paganini schrieb; sondern eine markant-spröde Künstlerpersönlichkeit, die sich in jedem Moment in Béla Bartóks technisch vertracktem Violakonzert manifestierte. Ganz nach dem Geschmack der Jury, die nicht auf Optik oder Charisma setzte, sondern auf rein musikalisch interpretatorische Fähigkeiten. „Wenn ich etwas liebe“, sagt die resolute Arzttochter Lee, „dann tue ich alles dafür.“ Dass sie als einzige Interpretin des ganzen Wettbewerbs einen Ersten Preis abräumen würde, konnte weder sie bis dahin nicht wissen, denn noch waren die Finali in den Fächern Violine, Fagott und Klaviertrio nicht ausgetragen. Und diesmal war die Jury in allen Sparten besonders streng: Neben diesem einzigen Ersten Preis wurden nur noch sieben
zweite und zwei dritte Preise vergeben. Und alle an Frauen. Von Zigeunergeigen, blasslila Hemden und richtigen noten
Heute wird dem Verlierer zwar nicht mehr das Fell über die Ohren gezogen, wie einst beim Wettsingen mit Apoll, der seinen unterlegenen Konkurrenten Marsyas aufhängen und häuten ließ. Doch immer noch wird jeder Sieg ein bisschen wie ein Gottesurteil behandelt. Und als Sieger hervorzugehen und sich als der „Beste“ feiern zu lassen, danach trachteten sie alle, die 371 Musiker, die sich zum 62. ARD-Musikwettbewerb anmeldeten. Erst recht jene 222, die in die enge Wahl kamen; die meisten stammten aus Korea, Frankreich und Japan, nur wenige aus den USA und aus Russland – und auch Deutschland war gut repräsentiert: Zwei Wochen lang spielte ihr Leben nun im Auf und Ab von der Bühne, zwischen
Proben und Auftritten, Pflicht (-Stücken) und Kür, Musikhochschule, Herkulessaal, Prinzregententheater und der Philharmonie. Die „coolen“ Typen unter ihnen seien innerlich nervös, „aber zeigen es niemandem“, sagt eine, die es wissen muss: Pianistin und Korrepetitorin Betty Lee, seit 2009 offizielle Klavierbegleiterin beim ARD-Wettbewerb. Die „ruhigen“ Typen seien meistens sehr blass und die „lauten“ Typen redeten viel. Ihre Kollegin Anna Kirichenko, seit 2002 dabei, versuchte „in der kurzen Zeit einen zwischenmenschlichen Kontakt herzustellen“, wollte „die musikalischen Vorstellungen des Kandidaten“ begreifen und nicht nur Tempi, Ritardandi, Dynamik und Fermaten „verabreden“. Regelrechte Akkordarbeit konnte auch dies sein, denn jedem Teilnehmer standen zwei Proben zu. „Oft feilten wir bis spät in die Nacht an der Interpretation“, sagt November 2013 concerti 35
REpORTaGE
36 concerti November 2013
Die Klaviertrio-Jury mit ihrem Vorsitzenden Menahem Pressler
Schweizer Trio Rafale, die es immerhin bis zum Semifinale schafften, anstelle des uniformen Schwarz-Weiß Seidenhemden in Blasslila trugen und graue Hosen mit einem Designergürtel. „Wir haben nie darüber nachgedacht“, sagt Pressler, „ob wir gut sind oder nicht. Wir haben uns über den Erfolg gefreut und vom Misserfolg gelernt. Und wir waren ständig auf der Suche nach Inspiration, nach Wahrhaftigkeit. Heute haben Musiker eine andere Einstellung, nutzen ihr Instrument, um sich darzustellen.“ Pressler hadert mit dem sportiven Kräftemessen, das nach Perfektion trachtet, aber nicht nach Vollendung. „Keine einzige falsche Note, aber auch keine richtige ...“, hätte der große Pianist Edwin Fischer gesagt. Ein guter Rat der Jury
Gnädiger gab sich Robert Levin, der Vorsitzende der Viola-Jury, die als einzige der vier Jurys einen ersten Preis vergab. „Die Preise können eine Karriere fördern“, sagt Levin. „Wichtiger erscheint mir, dass die jungen Künstler die Möglichkeit haben, sich Rat zu holen. Am liebsten würde ich ihnen sagen: Macht Euch keine Sorgen
um unterschiedliche Urteile. Stellt diese in eine Glasdose in ein Regal. Irgendwann kommt der Moment, wo ihr sagt: Jetzt begreife ich, was er damit meinte.“ Viola-Jungstar und Jurymitglied Nils Mönkemeyer freute sich über die bunte Zusammensetzung der Jury: Kammermusiker aus den USA, „die einen anderen Stil haben“ neben Jürgen Kussmaul, „der von der Alten Musik kommt“. Ein Zitat von Heinrich Heine fällt ihm dazu ein: „Es ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie immer neu.“ Sie spielten alle das Gleiche, sagt Mönkemeyer, und doch erzähle jeder eine andere Geschichte. „Jeder bekommt die Chance, gehört zu werden.“ Und was sagt die langjährig erfahrene Klavierbegleiterin Kasia Wieczorek dazu? „Am Ende gewinnt immer die Musik“. So sah das wohl auch die Jury. OnLinE-Tipp
Der Juryvorsitzende menahem Pressler im Gespräch über den wettbewerb Scannen Sie den BildCode mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie auf www.concerti.de/ardwettbewerb
Foto: Dorothee Falke
Kirichenko, um möglichst „gut eingespielt“ am nächsten Tag vor der hochkarätig und international besetzten Jury erscheinen zu können. Denn die war ausgesprochen kritisch, wie etwa Geigen Jury-Mitglied Igor Ozim, selbst einst Preisträger des Wettbewerbs. Ozim staunte über das „enorme technische Niveau“, bedauerte aber, dass es „nur selten Hand in Hand mit dem musikalischen Ausdruck“ ginge. Auch eine teure Leihgeige ändere daran nichts, sagt Ozim. Seinen Sieg 1953 errang er auf einer „Zigeunergeige, die 800 Mark wert war. Der Geiger macht den Klang und nicht das Instrument.“ „Die spielen besser als wir damals“, meinte auch Geigen-Jurymitglied Ulf Hoelscher verblüfft, wünschte aber vielen Interpreten gleichzeitig mehr Mut, „aus dem Urtext auszubrechen, mal inspiriert zu sein, mal einen anderen Strich zu wagen, einen anderen Fingersatz. Manchmal saßen wir da“, sagt er, „und fragten uns: wann kommt es endlich?“ Standardisiert erschien auch Dag Jensen das Spiel vieler Fagottisten: „Viele machen daraus die gleiche Soße“, sagt der Norweger, „nur wenige differenzieren.“ „Eine gewisse Simplizität“ bei der Interpretation stellt auch Konzertmeisterin Esther Hoppe von der Klaviertrio-Jury fest: „Gleiches Vibrato bei Haydn und Brahms, bei über 90 Prozent der Teilnehmer.“ Und der bald neunzigjährige Gründer des legendären Beaux Arts Trios und Vorsitzender der Klaviertrio-Jury Menahem Pressler war nur schwer zu beeindrucken, schon gar nicht durch Äußerlichkeiten wie etwa, dass die Mitglieder des
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D
er Welt abhanden gekommen, todessehnsüchtig, zerrissen – so lauten die gängigen Mahler-Vorurteile. Doch nicht nur rabenschwarze Abgründe tun sich in der Bekenntnismusik des großen Sinfonikers und Liedkomponisten auf. Seine Kunst atmet vielmehr unerhörte Lebensund Liebesfreude, Humor, Geist und Charme. Dazu eine idyllische Erd- und Naturverbundenheit und eine aufrichtige, positive Religiösität. Es 38 concerti November 2013
ist eben diese diesseitige Mahler-Welt, die Christian Gerhaher und Kent Nagano in vollem Einverständnis beleuchten. Mit durchsichtigem kammermusikalischem Feinsinn legt Nagano den aufgehellten Orchestersatz an, arbeitet flirrende Holzbläsersoli heraus. Auf diesem Fundament kann der Bariton-Lyriker Gerhaher seine subtile, gleichwohl fast schlichte und nie manierierte oder sentimentale Ausdeutung entfalten. Mit nuancenreicher
Duftigkeit und edlem Farbsinn vermittelt uns der unpathetische Sänger als ernsthafter Erzähler die wundervolle Mahler-Botschaft vom ewigen Dasein des Menschen in seinem schöpferischen Tun – in seinem Lieben, in seinem Lied. Peter Krause mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Kindertotenlieder & rückert-Lieder Christian Gerhaher (Bariton), Orchestre symphonique de Montréal, Kent Nagano (Leitung). Sony Classical
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: PirerreÉtienne Bergeron/Sony Classical
Christian Gerhaher und Kent nagano erfinden ein subtil leuchtendes MahlerBild voller Lebensfreude
zwischen wien und hollywood
ein sündiges vergnügen
wieder zurück
forever – unforgettable Songs from vienna, Broadway and hollywood Diana Damrau (Sopran), Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, David Charles Abell (Leitung). Erato
Guilty Pleasures Lieder und Arien von Berlioz, de Falla u.a. Renée Fleming (Sopran), Philhar monia Orchestra London, Sebastian LangLessing (Leitung). Decca
farinelli. Arien für farinelli von nicola Porpora Philippe Jaroussky (Countertenor), Cecilia Bartoli (Sopran), Venice Baroque Orchestra, Andrea Marco (Leitung). Erato
Von einer weniger bekannten Seite zeigt sich Diana Damrau hier: Auf saftig und spritzig dargebotene Ope rettenarien lässt die Sopranistin Broadway und Hollywoodsongs fol gen. Und überrascht dabei mit einer ganz und gar authentischen Musical stimme. Das hat nichts Gekünsteltes oder Aufgedonnertes, wie man es in diesem Repertoire leider oft von Opernsängern hört, sondern über zeugt durch Persönlichkeit, Charme und echtes Gefühl. Zwei Stimmen wohnen, ach, in ihrem Kehlkopf – und die eine begeistert so sehr wie die andere, weshalb es künftig gerne öf ter an den Broadway gehen darf. (MB)
17 Musikstücke in acht Sprachen prä sentiert Renée Fleming auf ihrem neu en Album „Guilty pleasures“. Diese sündigen Vergnügungen beginnen mit der Villanelle aus Berlioz‘ Nuits d‘été und enden mit dem herzzerrei ßenden Danny Boy. Dazwischen fin det sich de Falla, Tschaikowsky, Wag ner und der eine oder andere Schmachtfetzen, doch Flemings ge stalterische Klasse sorgt stets für die Wahrung des guten Geschmacks. Und ihre Ausnahmestimme, die sich nach wie vor in einem anbetungswürdigen Zustand befindet, lässt einen ohnehin nach mehr dieser sündigen Vergnü gungen betteln. (MB)
Mit einem FarinelliPorporaAlbum meldet sich Philippe Jaroussky aus seinem Sabbatical zurück. Viele Erst einspielungen fi nden sich darauf, auch zwei bezaubernde Duette mit Cecilia Bartoli. Der Franzose be schränkt sich auf drei TurboBravour arien, in denen ihm die rasanten Ko loraturen nicht ganz sauber geraten, und stellt ansonsten eher gefühlvol le, getragene Arien in den Mittel punkt. Eine kluge Entscheidung, kann er so doch seine lyrischen Fähigkei ten eindrucksvoll demonstrieren – seine berückenden Schwelltöne macht ihm ohnehin so gut wie kei ner nach. Bien revenu, Philippe! (MB)
nie war er besser
the verdi Album Arien aus rigoletto, Aida u.a. Jonas Kaufmann (Tenor), Orchestra dell‘Opera di Parma, Pier Giorgio Morandi (Leitung). Sony Classical
Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: „The Verdi Album“ ist Jonas Kaufmanns bisher bestes Recital, so wohl gesanglich als auch gestalte risch. Enorm differenziert setzt er seine Stimme ein, die nie ausgegli chener klang. Gleichzeitig behandelt er den Text mit großer Sorgfalt, ar beitet die Situationen und Charak tere glaubwürdig heraus. Herrlich sein Radames, Riccardo oder Rodol fo – doch das Beste hebt sich der Tenor für den Schluss auf. Mit den beiden Ausschnitten aus Otello weckt er sofort Begehrlichkeiten, man möchte sie unbedingt als Verspre chen auf die Zukunft werten. (MB)
W. A. Mozart Die Zauberflöte Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle
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November 2013 concerti 39
REZEnSiOnEn
Studien zu händel
revolutionär
extrem komplex
händel: Klavierkonzerte op. 4 nr. 1-6 Matthias Kirschnereit (Klavier) Kammerakademie Neuss Lavard Skou Larsen (Leitung) cpo
vienna 1789 – Klavierkonzerte von mozart (nr. 27), Beethoven (nr. 2) u.a. Sebastian Knauer (Klavier), Zürcher Kammerorchester, Roger Norrington (Leitung). Berlin Classics
Strauss: chorwerke Iwona Sobotka, Christa Mayer, Dominik Wortig, Konrad Jarnot, Rundfunkchor Berlin, Staats und Domchor Berlin, Michael Gläser (Leitung). Coviello
Ein interessanter Versuch: Händels Orgelkonzerte auf dem Flügel. Klang lich scheint sich Solist Matthias Kirschnereit dabei möglichst weit von der pedallosen, einmanualigen Orgel Händels absetzen zu wollen: Mit in tensivem StaccatoSpiel, maximaler Durchsichtigkeit und zahlreichen Ver zierungen fühlt man sich immer wie der wie in einer ScarlattiSonate. Und merkt gleichzeitig: Da hat sich einer sehr intensiv mit der Partitur ausein andergesetzt, sie durchschaut und wirklich für sich selbst eingerichtet. So entstehen ganz wundervolle Mo mente wie in den langsamen Sätzen des 4. und 5. Konzerts. (KH)
Das Highlight kommt zuletzt: So wun derbar widerborstig, ausgelassen und frech ist Beethoven selten zu hören. Sebastian Knauer brennt im Rondo des 2. Klavierkonzerts ein echtes Feu erwerk ab. Nicht dass Mozarts eröff nendes BDurKonzert weniger ge lungen wäre: Man muss sich hier nur auf die Klangvorstellungen einlassen, die er gemeinsam mit Roger Norring ton entwickelt. Mit wenig Vibrato in den Streichern und einer analytischen Präzision, die weit weg von typischer Mozartseligkeit ist – dafür aber nah dran an der Partitur. Zwischen beiden Konzerten: eine überzeugend gespiel te HaydnSonate. (KH)
Unbekannt sind Strauss‘ Chorwerke schon deswegen geblieben, weil ih re enorme Schwierigkeit die meisten Chöre hindert, diese zu singen. Nicht so den Rundfunkchor Berlin, der mit der Deutschen Motette den schwers ten Brocken gleich an den Beginn seiner CD stellt, die ausgedehnte Chromatik und die extremen Lagen des Werks souverän meisternd. Von da geht es zu einfacheren Männer chören, ehe vor allem mit der Hymne von 1897 wieder außergewöhnliche Anforderungen gestellt werden. Doch Michael Gläser steuert sein Ensem ble sauber intoniert durch alle kon trapunktischen Probleme. (KH)
Auf geradem weg zu Bach
mittig, doch nicht beliebig
...und Sonux sang: es werde Licht
Bach: Sonaten für violine & Klavier Bwv 1014-1019 Michelle Makarski (Violine) Keith Jarrett (Klavier) ECM
Bach: cellosonaten Bwv 1027-1029 Nicolas Altstaedt (Violoncello) Jonathan Cohen (Cembalo) Genuin
Light and Love Werke von Miškinis, Praulinš, Whitacre, Hübner u.a.. Stefan Kuchel, Sirius Quartet, Sonux Ensemble, HansJoa chim Lustig (Leitung). Rondeau
Tonschönheit über alles? Natürlich haben Michelle Makarski und Keith Jarrett weit mehr zu bieten, und doch ist es diese Tonschönheit, die die tiefs ten Erinnerungsspuren hinterlässt. Nach Schnörkeln, Verzierungen, den sonst bei dem JazzPianisten üblichen Improvisationen lauscht der Hörer hier vergebens, staunt stattdessen über die konsequente Gradlinigkeit und die große innere Ruhe, die dieses Spiel ausstrahlt. Jeder kennt genau die Momente, wo seine Stimme in den Vorder oder Hintergrund zu treten hat. Und manchmal lässt sich in die sen klaren Formen sogar etwas vom Mysterium Bachs erahnen. (CF)
Romantisch oder historisch? Auch heute scheiden sich an dieser Frage nach der adäquaten BachInterpre tation noch die Geister. Nicolas Alt staedt und Jonathan Cohen wählen einen trefflichen Mittelweg: Der Cel list stimmte seine Stahlsaiten einen Halbton tiefer auf die um 1720 übli chen 415 Hertz, der Brite wählte das ursprüngliche Cembalo. Das Ergeb nis: weite Bögen statt Ton für Ton zu zergliedern, strukturbewusst, ohne die persönliche Note zu verlieren. Und so hört man dieses Album nicht einfach als hübsche Unterhaltungs musik, sondern lauscht den philoso phischen Konstruktionen Bachs. (CF)
Männerchor? Das Sonux Ensemble widerlegt jedes Klischee eines selbi gen, verströmen die Tenöre und Bäs se doch eine geradezu jugendliche Frische und wissen ebenso effektvoll wie ergreifend innig mit ihren pracht vollen (Einzel)Stimmen zu hantieren. Ton wie Intonationssicherheit sind selbstverständlich, faszinierend den noch, mit welcher Präzision in den zeitgenössischen Werken auch kom plizierte Rhythmen gemeistert wer den. Und die Arrangements mit Ste fan Kuchels Saxophon erweisen sich als harmonischer Glücksgriff, steht doch wohl k(aum) ein Instrument der männlichen Stimme näher. (CF)
40 concerti November 2013
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hölle der Abhängigkeiten
Bluthochzeit 2013
Prokofjew: Der Spieler mit Vladimir Galuzin, Tatjana Pavlovska ja u.a., Orchester, Chor und Ballett des Mariinsky Theaters, Valery Gergiev (Leitung). Mariinsky/Note 1
fortner: Bluthochzeit Dalia Schaechter, Thomas Laske u.a., Orchester & Chor der Wuppertaler Bühnen, Hilary Griffiths (Leitung), Chistian von Götz (Inszenierung). Wergo
Die meisten Opern Sergej Prokofjews sind bei uns unbekannt. Nachhilfe für den Hausgebrauch bietet die neue DVDProduktion des Mariinsky The aters mit Der Spieler nach Dostojew ski. Valery Gergiev treibt das Orches ter zu spannenden Stimmungsbildern an und die russischen Vokalkräfte glänzen, vor allem der stimmgewal tige Vladimir Galuzin in der Titelpar tie. Das klug konzipierte, in jeder Hinsicht lichtdurchlässige Bühnen bild der Inszenierung mit angedeu teten Interieurs aus dem 19. Jahr hundert bietet den geeigneten Raum, um ein Luxusleben auf Pump zu zei gen, das zur Hölle wird. (EW)
Der Dichter Federico García Lorca wur de zu Beginn des Spanischen Bürger kriegs von FrancoAnhängern festge nommen und ermordet. In den 50er Jahren entdeckte man in Deutschland seine sozialkritische, bildgewaltige Dichtung: Aus dem Stück Bluthochzeit schuf der Komponist Wolfgang Fortner die gleichnamige Oper. Mu siktheater, das zeigt, wie expressiv Reihentechnik klingen kann. Die In szenierung der Wuppertaler Bühnen aus diesem Jahr überträgt die Ge schichte ins trostlose, gewaltbereite Milieu einer PlattenbauSiedlung. Sze nisch und musikalisch eine hocham bitionierte Produktion. (EW)
Der musikmagier gibt Auskunft
Bach ganz menschlich
rené Jacobs: „ich will musik neu erzählen“ René Jacobs im Gespräch mit Silke Leopold. 208 Seiten Bärenreiter/Henschel
Jens Johler: Die Stimmung der welt Roman 352 Seiten Alexander Verlag Berlin
René Jacobs ist nicht nur ein anre gender und wissender Dirigent, son dern auch ein ebensolcher Gesprächs partner. Für dieses Buch unterhielt sich der Belgier mit Silke Leopold über seinen Werdegang, historische Aufführungspraxis, Lieblingskompo nisten und den aktuellen Opernbe trieb. Das Ergebnis liest sich so kurz weilig wie erhellend, immer wieder ist man von Jacobs erfrischendem Pragmatismus begeistert, man be kommt eine Menge Hintergrundin formationen und Denkanstöße gelie fert und darf dem Musikmagier über die Schulter schauen. Pflichtlektüre – nicht nur für AlteMusikFans! (MB)
Das Leben Johann Sebastian Bachs als spannender Roman. Jens Johler zeigt in „Die Stimmung der Welt“ den Komponisten auf der Suche, mit Selbstzweifeln, Irrungen und Wirrun gen. Er setzt den Fokus vor allem auf die erste Lebenshälfte Bachs: Die Wanderjahre, die ihn bis Lübeck füh ren, Weimar, Köthen. Nur beim Lie besleben Bachs übertreibt es Johler, wenn die Schwärmerei für eine Ham burger Opernsängerin fabuliert wird. Doch die Epoche wird sehr plastisch nahegebracht. Selbst so etwas Abs traktes wie die Bedeutung der „wohl temperierten Stimmung“ in der Musik vermittelt Johler anschaulich. (EW) November 2013 concerti 41
REZEnSiOnEn
Betörende Antiromantik
entdecker auf vier Saiten
zu recht vergessen
Prokofjew: violinkonzert nr. 2 & Strawinsky: violinkonzert D-Dur Patricia Kopatchinskaja (Violine), London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). naïve
elgar: cellokonzert, tschaikowsky: rokoko-variationen u.a. JeanGuihen Queyras (Violoncello), BBC Symphony Orchestra, Jiři Bělohlávek (Leitung). harmonia mundi
Busoni: nocturne symphonique, reger: romantische Suite, Pfitzner: Klavierkonzert es-Dur. Tzimon Barto (Klavier), Staatskapelle Dresden, Christi an Thielemann (Leitung). Profil Medien
Zwei Werke der Klassischen Moderne, das Konzert in D von Strawinsky und das zweite Violinkonzert von Prokof jew, hat sich Patricia Kopatchinskaja für ihre neue CD ausgesucht. Bei Stra winsky gestaltet sie den Violinpart zupackend, gestisch, betörend und mit Expressivität, ohne ins Sentimen tale zu fallen. Mit Sinn für die moder nen Farben der Partitur und scharf durchdachter Dramaturgie. Das Lon don Philharmonic unter Vladimir Ju rowski folgt stilsicher, neoklassizistisch trocken, ohne blutleer zu werden. Die Interpretation des Konzerts von Pro kofjew steht dem in nichts nach. So schön kann AntiRomantik sein. (EW)
Zehn Jahre weilte JeanGuihen Quey ras in Pierre Boulez‘ Ensemble Inter contemporain – wundert es da, dass der 46jährige Cellist inzwischen zu den entdeckungsfreudigsten Solisten seiner Generation zählt? Queyras‘ Verve, Kraft und Intensität im Elgar Konzert packen den Hörer auf An hieb: Faszinierend, welche Feinheiten, Seelenklänge und sensible Klangfar ben er aus seinem Instrument her ausholt. Eine Differenzierungskunst, die auch seine Auseinandersetzung mit Tschaikowsky auszeichnet – scha de allein, dass das Orchester da nicht durchweg mit der nötigen Präsenz und Prägnanz folgen mag. (CF)
Wenn es so tristanesk wagnert wie in Regers Eine romantische Suite, ist die „Wunderharfe“ in ihrem Element. Unter Wunschchef Thielemann schwört die Dresdner Staatskapelle einen berückenden Sehnsuchtssound herauf. Ehrenwert ist die Idee, auf einer DoppelCD Dresdner Raritäten einzuspielen – Musik, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts an der Elbe uraufgeführt wurde. Im Falle von Pfitzners Klavierkonzert EsDur muss man Thielemanns Entdeckerfreuden freilich nicht teilen. Die unorganisch sich verlaufende Musik wirkt ver zichtbar – trotz des feinzeichnenden Tzimon Barto am Flügel. (PK)
in der milde des Alters
Prokofjew mit großer farbpalette
musik als mahnung
Bruckner: Sinfonie nr. 3 Münchner Philharmoniker Lorin Maazel (Leitung) Sony Classical
Prokofjew: Sinfonie nr. 4 & the Prodigal Son op. 46 São Paulo Symphony Orchestra Marin Alsop (Leitung) Naxos
Britten: war requiem Emily Magee (Sopran), Mark Padmore (Tenor), Christian Gerhaher (Bariton), Chor & Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). BR Classics
Zum Amtsantritt eine CDAufnahme: Das gibt’s nicht für jeden Dirigenten. Aber Lorin Maazel ist ja auch nicht jeder, und so ward denn sein Auftakt bei den Münchner Philharmonikern mit Bruckners Dritter im September 2012 gleich für die Nachwelt bewahrt. Altersweise und bemüht um ein trans parentes Klangbild nimmt der US Amerikaner die berühmte Sinfonie, setzt Tempi und Farben mit Bedacht, und das Orchester formt ein Gewand von großer Kraft und Wärme. Und doch wünschte man sich gerade in den Mittelstimmen hier und da ein Mehr an Intensität, Plastik und indi viduellen Unterschieden. (CF)
Im Rahmen ihrer Gesamteinspielung sämtlicher Orchesterwerke von Sergej Prokofjew bringt die USamerikani sche Dirigentin Marin Alsop mit ihrem Orchester aus São Paulo nun die vier te Sinfonie und die Ballettmusik L’entfant prodigue, die Prokofjew für die legendären Ballets russes kompo nierte. In der Sinfonie lässt Marin Al sop das Orchester gehörig Funken schlagen, sorgt für betörende und temperamentvolle Momente. Bei der Ballettmusik sorgt sie für dramatische Zuspitzung, archaische Wucht, be weist Sinn für die grotesken Zwischen töne und Gespür für die intimen Mo mente. Eine breite Farbpalette. (EW)
Tektonischen Platten gleich reiben sich die Zeit und Textschichten in Benjamin Brittens War Requiem. Der Pazifist kontrapunktiert das Gebet für die Toten beißend mit Gedichten des im Ersten Weltkrieg gefallenen Wilfred Owen. Mariss Jansons offen bart großes Gespür für die genuine Theatralität von Brittens Meister werk. Man merkt, wie nah der Eng länder seinem italienischen Vorbild Verdi mitunter ist. Es wird prachtvoll gesungen und musiziert. Exquisit besetzt sind die männlichen Soli mit dem gleißenden Tenor Mark Pad more und dem intensiv gestaltenden Bariton Christian Gerhaher. (PK)
42 concerti November 2013
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KURZ BESPROCHEn the Phoenix rising Werke von Byrd, Tallis, Morley & Gibbons stile antico harmonia mundi Kirchenmusik der Tudorzeit lässt stile antico wie Phoenix aus der Asche aufsteigen. Innig Byrds fünfstimmige Messe, eindringlich Tallis‘ In ieunio et fletu, warm die Werke Gibbons. (KH)
Liszt: ungarische rhapsodien 1-6 Wiener Akademie, Martin Haselböck (Leitung). cpo Melodien ungarischer Roma hat Liszt in seinen Rhapsodien verarbeitet. Franz Doppler hat diese farbenreich orches triert – und Martin Haselböck bringt diese Stücke nun zum Strahlen. (EW)
verdi: Opernarien Plácido Domingo (Bariton), Orquestra de la Comunitat Valencia, Pablo HerasCasado (Ltg.). Sony Classical VerdiJubeljahr: Da mischt auch der einstige StarTenor Plácido Domingo mit. Nun im Baritonfach und leider nicht mehr auf der Höhe seiner Kraft. Nur etwas für eingefleischte Fans. (MB)
Mit ihrem aktuellen Album hat Sharon Kam sich einen Traum erfüllt: Auf ihrer Klarinette singt sie Musik italienischer Opernkomponisten in raffinierten Arrangements. In durchdachter Dramaturgie schlüpft sie in verschiedenste Rollen und erweckt große Bühnenmomente zum Leben: mal virtuos, mal gefühlvoll.
OPERA! ON TOUR 2013 06.11. ULM KORNHAUS 07.11. AMBERG STADTTHEATER 08.11. HANNOVER NDR-SENDESAAL 09.11. DRESDEN FRAUENKIRCHE 11.11. FRANKFURT ALTE OPER 12.11. WILHELMSHAVEN STADTHALLE Weitere Konzerttermine auf www.sharonkam.de
DIE NEUE CD
OnLinE-Tipp
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1 CD · 0300547BC
hefti: changements Thomas Grossenbacher (Cello), DSO Berlin, Ensemble Modern, David Philip Hefti (Leitung). col legno Öde Sprachlosigkeit oder faszinieren de Klanglandschaften? Heftis Werke sind Geschmackssache wie so oft bei moderner Musik. Doch überwiegt am Ende die Arbeit, nicht das Genie. (VT)
SHARON KAM »OPERA!« Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Ruben Gazarian
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bLind GEhöRT
»eine tolle Aufnahme, die kaufe ich mir« Der Dirigent hAnS-chriStOPh rADemAnn hört und kommentiert cDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer singt. Von Klemens Hippel
Schütz: musicalische vesper. eile mich Gott zu erretten Swv 282 Kölner Kammerchor, Collegium Cartusianum, Peter Neumann (Leitung) 2003. MDG
Das ist eine sehr schöne Aufnahme, sie betont das Rhapsodische dieser Musik. Sie läuft immer mehrfach an, so dass die Klage nicht ganz so zielbewusst ist. Es geht ja darum, diese innere Zerrissenheit auszudrücken, und das ist hier gut gelungen. Ist das der Herr Brutscher, der singt? (ja!) Ich habe schon oft mit ihm gearbeitet. Aber die Aufnahme ist schon 44 concerti November 2013
etwas älter, er singt jetzt ein bisschen härter. Man merkt bei diesen Stücken, dass sie recht ungünstig liegen für einen Tenor. Sobald es über eine bestimmte Tonhöhe hinausgeht, H oder C, kommt das zum Tragen. Davon abgesehen hätte ich persönlich nichts dagegen, wenn der Basso continuo etwas farbiger wäre, vielleicht mit einer Theorbe, aber darüber kann man streiten.
Johann Bach: unser Leben ist ein Schatten Cantus Cölln Konrad Junghänel (Leitung) 2003. harmonia mundi
Das ist Bach, aber welcher? Da habe ich eine Bildungslücke, wie peinlich. Aber das Stück kenne ich natürlich. Und diese Interpretation gefällt mir gut. Das ist ein sehr professionelles Ensemble, ein Vertreter der deutschen Alten-Musik-Szene, der sehr etabliert ist. Es klingt wie eine Referenzaufnahme. Wenn ich die Gelegenheit hätte, würde ich das Stück gerne mal machen. Winzig besetzt, vielleicht im Hauptchor mit zwölf Sängern.
J. S. Bach: weihnachtsoratorium wie soll ich Dich empfangen Chorgemeinschaft Neubeuern, KlangVerwaltung, Enoch zu Guttenberg (Leitung) 1997. Farao Classics
Einerseits finde ich das sehr plausibel: Der Dirigent hat sich sehr viel überlegt und das unsichere Gefühl dieses Chorals sehr gut herausgearbeitet. Andererseits geht mir die Interpretation zu wenig vom natürlichen Sprachduktus aus. Die Musik ist zu breit gedrückt in den Endsilben, so dass die Stimmführung etwas in den Hintergrund rückt. Und gerade dieser Choral hat ja eine sehr schöne Stimmführung. Ist das eine ältere Aufnahme? Ich tippe auf einen geschulten Amateurchor – man hört das an der Klangdichte, und an der Intonation kann man es auch festmachen. Insgesamt ist es mir zu zerdehnt. Herr zu Guttenberg – das passt zu ihm. Er denkt sich immer viel bei dem, was er tut, aber er projiziert oft auch außermusikalische Ideen hinein. Er hat ja schon mal den Umweltschutz in die Matthäus-Passion eingebracht.
Foto: Matthias Heyde
M
orgens um viertel vor neun ist eine ungewöhnliche Uhrzeit, sich mit einem Musiker zu treffen. Doch wenn man so viel beschäftigt ist wie Hans-Christoph Rademann, muss man auch so ein kleines Zeitfenster nutzen, zwischen morgendlicher Ankunft des Flugzeugs und der Chorprobe. Und zum Glück hört der Chef des RIAS Kammerchors und des Dresdner Kammerchors auch um diese Zeit ebenso gut wie aufmerksam.
ZUR pERSOn
In der Heimat verwurzelt: HansChristoph Rademann wuchs im Erzgebirge auf, sang im Kreuzchor in Dresden, wo er auch Dirigat studierte. In der Elbmetro pole gründete er auch 1985 den Dresdner Kammerchor, den er seitdem leitet. Er ist außerdem chefdirigent des riAS Kammerchors und Intendant des musikfest erzgebirge.
Monat 20xx concerti 45
bLind GEhöRT
mozart/Levin: messe c-moll Kv 427 crucifixus Gächinger Kantorei, BachCollegium Stuttgart, Helmuth Rilling (Leitung) 2005. Hänssler Classic
Das ist Mozart, aber welche Messe? Ach so, das ist eine Ergänzung. Von Levin? Ich habe damit meine liebe Not. Sie erscheint mir teilweise zwar genial, aber an manchen Stellen ist sie mir zu mitteilsam. Ich glaube, dass sich Levin wie kaum ein anderer in Mozarts Denken hineingearbeitet hat, da hat er eine große Begabung. Aber persönlich tendiere ich zur unergänzten Fassung. Dann ist das die Stuttgarter Aufnahme mit Rilling? Sie ist klar strukturiert, rhythmisch sehr deutlich, gut durchhörbar und klar phrasiert. Ich würde mir einen Tick mehr Beweglichkeit wünschen: mehr Bewegtheit im Ton, mehr Schwingungen. Aber man hört die sehr hohe Kompetenz im Oratorienbereich. Das Ganze ist auf Wirkung gearbeitet, auf Plastizität. Da spielt natürlich auch die Routine von Hunderten Aufnahmen eine Rolle, man weiß genau, was man auf dem Band haben will.
Anonym: hanacpachap cussicuinin (Lima 1631) Moon, sun, & all things. Baroque Music from Latin America 2. Ex cathedra, Jeffrey Skidmore (Leitung) 2005. Hyperion
Das ist Sakralmusik, aber wo kommt die her? Ich dachte erst an Osteuropa, jetzt schwanke ich. Mir gefällt das super. Das 46 concerti November 2013
ist toll gemacht, und der Chor ist gut. Dieser Legatoschwung des Klangs, das fließt gut. Ich glaube nicht, dass das Profis sind, aber das ist eine tolle Aufnahme, die kaufe ich mir. Das älteste gedruckte polyphone Stück aus Südamerika – das müsste ich mir direkt zum Musikfest Stuttgart einladen. Da machen wir im nächsten Jahr eine Reihe mit der „ältesten Musik der Welt“. Da sollen ganz verschiedene Strömungen erklingen, und das würde gut passen. Und dem Publikum gefällt das bestimmt.
Arnold mendelssohn: Deutsche messe op. 89 SWR Vokalensemble Stuttgart Frieder Bernius (Leitung) 2012. Hänssler Classic
Das ist ganz schwer einzuordnen. Gehört es in die Mendelssohn-Zeit? Arnold Mendelssohn – wenn ich mich recht erinnere, gibt es da eine Aufnahme von Frieder Bernius mit dem SWR. Das ist Top-Niveau. Da fühle ich mich zu Hause, diese Klänge bin ich vom RIAS Kammerchor gewohnt. Das ist das beste, was man als Chorleiter bekommen kann. Da gibt es höchstens mal minimale Kleinigkeiten zu korrigieren. Man hört hier die Handschrift von Frieder Bernius: Diesen feinauflösenden Chorklang, wie ein sanfter Strom. Manchmal müssen die Sänger ihre Stimme reduzieren, das hört man auch, aber es kommt dem Gesamtklang sehr zugute. Hier steht die Homogenität ganz im Vordergrund. Das wirkt dann auch etwas glatt, aber das sind persönliche Anschauungen.
Über Personalstile sollte man eigentlich nicht urteilen. Einen ausgeprägten Personalstil muss man akzeptieren. Wenn es gut gemacht ist. KOnZERT-TippS
BADen-BADen fr. 1.11., 18.00 uhr festspielhaus RIAS Kammerchor, Bläser der Akade mie für Alte Musik Berlin, HansChris toph Rademann (Leitung). Werke von Brahms, Mendelssohn & Bruckner DreSDen Sa. 9.11., 19:00 uhr martin-LutherKirche Ulrich Pleitgen (Lesung), Sarah Perl (Violone), Michaela Hasselt (Or gel), Dresdner Kammerchor, Hans Christoph Rademann (Leitung). Psal men von Salomone Rossi hAmBurG So. 24.11., 18:00 uhr St. Katharinen Frauke Hess (Violone), Ludger Rémy & Andreas Fischer (Orgel), Dresdner Kammerchor, HansChristoph Rademann (Leitung). Schütz: Musikali sche Exequien BerLin mi. 17.12., 20:00 uhr Konzerthaus Dresdner Kammerchor, Dresdner Barockorchester, HansChristoph Rade mann (Leitung). Schütz: Weihnachts historie Weitere Konzerte des Dresdner und des RIAS Kammerchors in München, Chemnitz, Dresden, Berlin und Pots dam auf www.concerti.de Cd-Tipp
Schütz: Psalmen Davids Swv 22-47 (carus Schützedition vol. 8) Dresdner Kammerchor, Dresdner Barockorchester, Dorothee Mields (Sopran) u.a., HansChristoph Rade mann (Leitung). Carus (2 CDs) OnLinE-Tipp
Der Dresdner Kammerchor unter der Leitung von hans-christoph rademann mit musik von heinrich Schütz Scannen Sie den BildCode mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder geben Sie www.concerti.de/rademann in Ihren Browser ein.
Klassische Märchen, märchenhafte Klassik. Diese preisgekrönten Produktionen sind ideal, um Kindern klassische Musik auf spannende Art und Weise näher zu bringen. Beliebte Märchen verbinden sich mit den Emotionen großartiger Musik. Eine CD-Sammlung, die in keinem Kinderzimmer fehlen darf. Alle Musikaufnahmen wurden neu produziert, zahlreiche Aufnahmen sind Ersteinspielungen.
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Monat 20xx concerti 47
mEdiEn-TippS
mulTimEdia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet KinO: Live-üBertrAGunG
verdi mit Popcorn und erwin Schrott mal laut husten, sich im Sessel räkeln und dabei ein Bier trinken: Was im Opernhaus undenkbar ist, wird bundesweit in 95 Kinos dank der LiveÜbertragung aus der Londoner Royal Opera Realität. Auf der Leinwand: Verdis Sizilianische Vesper, in der Hauptrolle StarBassbariton Erwin Schrott.
rADiO: DeutSchLAnDrADiO KuLtur
Gott voll Barmherzigkeit Sa. 9.11.2013, 21:03 uhr Tausende von Synago-
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gen gingen am 9. November 1938 in Flammen auf: Die Reichspogromnacht war der Auftakt zum Völkermord der Nazis. Zum 75. Jahrestag erinnert der RIAS Kammerchor im Nikolaisaal Potsdam mit synagogaler Musik an das Verbrechen und gedenkt der Opfer: „El male rachamim“ – Gott voller Erbarmen.
Fotos: Fabrice Dall‘Anese, Jörg Landsberg, W. Wehner, Maciej Goździelewski, Wiener Philharmoniker, Marco Borggreve, Bundesbildarchiv
mo. 4.11.2013, 18:45 uhr Endlich
www.rcO-eDitiOnS.cOm
Auf dem weg zur Klassik 2.0 KinO: Der teufeLSGeiGer
Garrett vs. Paganini Ab 31.10.2013 Schauspielunterricht hat er dann lieber doch noch genommen: Mag es David Garrett auch auf der Violine nicht an Selbstbewusstsein mangeln, vor der Kamera wollte sich „Der Teufelsgeiger“ in der Rolle des Niccolò Paganini nicht blamieren. Zumal der Italiener Garretts Idol ist. Nur mit den Sexszenen ist der 32-Jährige nicht so ganz zufrieden: Zu wenig Haut sei da zu sehen, meint er – auch Seitensprünge wollen eben gelernt sein.
Live-Konzert schön und gut, doch im Zeitalter der Neuen Medien kommt auch die Klassik nicht mehr um andere Formate herum. Ganz vorn mischt dabei aktuell das Concertgebouw Orchestra mit – auf seinem englischsprachigen Video-Magazin für iPad und iPhone: Sechsmal im Jahr geht‘s hier rund um einen Live-Mitschnitt der Amsterdamer auf Entdeckungstour. Oder vielmehr „on the Road“ wie zur Premiere mit Mozart und den Mitschnitten seiner Pariser und Prager Sinfonie, die nicht nur von Gastdirigent John Eliot Gardiner analysiert werden, sondern in deren Entstehung auch historische Exkurse Einblick geben – all das noch kostenlos. In der Folgeausgabe steht Strauss‘ Tod und Verklärung im Zentrum, plaudert Marin Alsop über Musik, Philosophie und Kubricks Kultfilm „2001: Odyssee im Weltraum“ – dann allerdings für 4,49 Euro. Ohne das gute alte Geld funktionieren auch die Neuen Medien nicht.
rADiO: DeutSchLAnDfunK
zwischen den Orchesterwelten mi. 20.11.2013, 22:05 uhr Zwei Orchester paral-
fernSehen: 3SAt
lel zu leiten, gilt im Alltag der Star-Dirigenten als Standard. Der Franko-Kanadier Yannick Nézet-Séguin bringt es sogar auf ein Trio auf zwei Kontinenten – doch lässt sich solch Orchester-Hopping noch mit Qualität verbinden? Aufschluss geben nicht zuletzt neue CDs. Deutschlandfunk porträtiert den Dirigenten.
Die wiener Philharmoniker auf Beethoven-tour in Peking Sa. 9.11.2013, 20:15 uhr Streiten lässt sich über die spätromantische Interpretation, mit der Christian Thielemann und die Wiener die Aufnahme der Beethoven-Sinfonien vor einigen Jahren angingen. Unbenommen bleibt indes der gewaltige Eindruck, den das Projekt weltweit auf Tour hinterließ – gerade auch in China. November 2013 concerti 49
VORSChaU
Die Dezember-Ausgabe erscheint am 22. nOvemBer
andris Nelsons Der Chefdirigent des City of Birmingham Symphony Orchestra unterwegs in Deutschland
diana damrau Große Ehre: Die deutsche Sopranistin singt Verdi an der Mailänder Scala
Fazil say Komponist und Pianist in Personalunion mit neuen Einspielungen
concerti – Das Konzert- und Opernmagazin erhalten Sie im Abon-
nement sowie an zahlreichen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, in Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. Alle termine, tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de 50 concerti November 2013
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CONCERTi
Impressum
Foto: Monika Lawrenz
In Hamburg auf 99,2 Weitere Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur
Roger Willemsen legt auf Klassik und Jazz Mittwoch, 20. November 2013 | 20.00 Uhr Rolf-Liebermann-Studio | Oberstr. 120 | Hamburg
NDR Kultur Karten Inhaber erhalten 20% Ermäßigung im Vorverkauf und 50% Ermäßigung an der Abendkasse.
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Hören und genießen
Caesar Boëtius van Everdingen: Bacchus und Ariadne (Detail), um 1660, Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
BUCERIUS K U N S T FORUM
Dionysos Rausch und Ekstase 3.10. 2013 – 12. 1.2014
Rathausmarkt, Hamburg Das Bucerius Kunst Forum ist eine Einrichtung der
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