DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
DezeMBer 2013
Mit regionalteil
haMburg
342 Konzert- und opernterMine
fazil say Hinter jeder Musik eine Geschichte iván fischer »Beamtenhaftes Musizieren tötet die Musik«
Diana Damrau »Ich möchte hören, sehen und spüren«
Mit raDioproGraMM
HERVORRAGENDE
INTERPRETINNEN
BEI SONY CLASSICAL
BEL CANTO Von Monteverdi bis Verdi spannt die erfolgreiche Sopranistin Simone Kermes den Bogen auf dieser CD. Für sie sind die Arien von Verdi, Bellini, Rossini, Donizetti oder Mozart auf dieser CD nicht ohne Bezug zur barocken Tradition denkbar. Begleitet wird sie vom Concerto Köln auf historischen Instrumenten.
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TELEMANN DOPPELKONZERTE Die zweifache ECHO Klassik-Preisträgerin widmet sich auf ihrer neuen Aufnahme erneut Georg Phillip Telemann. Gemeinsam mit ihrem Ensemble 1700 hat sie die berühmte Suite a-Moll für Blockflöte, Streicher und B.c. und drei der überlieferten Doppelkonzerte für Blockflöte und ein Soloinstrument eingespielt.
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MOZART ARIEN Sabine Meyer hat ausgewählte Konzertarien Mozarts für Klarinette und Orchester arrangieren lassen und mit dem Kammerorchester Basel eingespielt.
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Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser! Alle Jahre wieder machen wir uns in der Redaktion den Zähl-Spaß, wie oft in der Adventszeit Bachs Weihnachtsoratorium zu hören ist. Ob in der kleinen Dorfkirche oder im güldenen Licht der Dome, Münster und Kathedralen, ob in voller Länge oder in einer Version für Kinder – fast 60 Mal haben die Berliner dieses Jahr die Gelegenheit, sich mit Bachs Vertonung der Weihnachtsgeschichte in feierliche Stimmung versetzen zu lassen. Die Hamburger und Mitteldeutschen folgen mit jeweils knapp 40 AufGregor Burgenmeister führungen, in München sind es immerhin noch Herausgeber/Chefredakteur knapp 30. Und ohne den Anspruch erheben zu wollen, sämtliche Termine in ganz Deutschland erfasst zu haben: Auf unserem Online-Portal concerti.de finden Sie bundesweit fast 250 Aufführungen des „WO“! Zwar nicht das Christfest, dafür jedoch der Abschluss des Verdi-Jubiläumsjahres wird zur traditionellen Saisoneröffnung an der Mailänder Scala mit der Traviata begangen. Im Titel-Interview befragen wir deshalb Diana Damrau, der die große Ehre zuteil wird, die Partie der Violetta zu übernehmen. Diejenigen, die nicht zu den wenigen Auserwählten gehören, Karten für dieses Ereignis ergattert zu haben, können übrigens auf arte live dabei sein. Falls Sie in diesem Jahr lieber zu anderer Musik zum Fest greifen möchten: Auf Seite 51 haben wir Ihnen unsere weihnachtlichen CD-Empfehlungen zusammengestellt – zum Verschenken oder selbst Hören. Wunderbare musikalische Ereignisse und frohe Festtage wünscht Ihnen Ihr P.S.: Den Arche Musik Kalender 2014 erhal-
ten Sie als Prämie, wenn Sie jetzt ein concertiAbo bestellen. Weitere Infos finden Sie auf der vorletzten Seite dieses Magazins.
Foto: Ivo von Renner, privat
KUrZ VorGEStEllt Christoph Forsthoff schrieb als Kulturjournalist erst über, seit 2006 für concerti. Redaktionell verantwortet er u.a. unsere MedienTipps und „Kurz & Knapp“. In der Musik gilt seine besondere Passion seit Kindestagen dem Cello, sogar in Form eines Cellofonds.
Ninja Anderlohr-Hepp leitet seit einem Jahr unsere Termin- und Online-Redaktion. Die Musik- und Literaturwissenschaftlerin und gebürtige Fränkin sieht man selten ohne lila Kopfhörer, wenn sie zwischen Bloggen, Kochen, Oper und Rockkonzert Hamburg unsicher macht. Dezember 2013 concerti 3
INHALT
KONZERT
8 Blick über den Horizont
PoRtRÄt Einst waren es die Geiger, heute sorgen die jungen Cellisten für Furore – wie Julian Steckel
10 Hinter jeder Musik eine Geschichte
10
Fazıl say Doppelkompetenz
iNteRview Der Pianist und Komponist Fazıl Say über die Herausforderungen seines Doppelberufes
14 ohne Pelz und Juwelen
PoRtRÄt Das Jerusalem Quartet widmet sich mit Vorliebe Schostakowitsch
16 Humus gegen Heimweh
KuRz GeFRAGt Der israelische Mandolinist
Avi Avital über Folklore, Wagner und Rockmusik
OPER
19 Der Jahrhundert-Regisseur
FeuilletoN Mit Patrice Chéreau ist ein
16
avi avital Fern der Heimat
universales Theater-Genie gestorben, das die Opernregie revolutionierte
22 »ich möchte hören, sehen und spüren« iNteRview Diana Damrau erklärt, wie sie den Spagat zwischen Familie und Beruf hinbekommt
REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland und München die Regionalseiten
Hamburg Berlin Mitteldeutschland München
22
Diana Damrau Erfüllter Traum
RUBRIKEN 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 26 Opern-Kritiken | 28 Opern-Tipps | 38 Konzert-Tipps | 46 CD-, DVD-Rezensionen | 56 Multimedia-Tipps | 58 Vorschau & Impressum 4 concerti Dezember 2013
31 Der etwas andere Mozart
FestivAlGuiDe In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
42 »es kann keinen Besseren geben«
RePoRtAGe Vladimir Ashkenazy wählt bei
Steinway einen neuen Flügel aus
52 »Kein Hokuspokus«
BliND GeHöRt Der Klarinettist David Orlowsky hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Fotos: Marco Borggreve, Uwe Arens, Rebecca Fay
DIE WELT DER KLASSIK
871 Mal oper operette, Musical Konzert und Ballett
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__ Deutsche Oper Berlin __ Komische Oper Berlin __ Staatsoper im Schiller Theater __ Staatsballett Berlin
* Anzahl der Vorstellungen 2013/14
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ein Bach im Regenwald Wir haben es ja schon immer gewusst: Alles geht auf Bach zurück – selbst der Gesang des Flageolettzaunkönigs im Amazonasregenwald. Der Piepmatz – oder vielmehr: Die Bach-Stelze pfeift nämlich Motive und Tonfolgen wie aus Johann Sebastians Notenbüchlein. Dabei liebt der kleine Vogel konsonante Intervalle, vor allem Oktaven, Quinten und Quarten. Wer da wohl von wem geklaut hat ...
Hast Du Töne: Der Flageolettzaunkönig pfeift nicht nur Bach, sondern auch Haydns Melodien
Händel empfinde ich immer gut, aber von einer gewissen Flachheit. Albert Einstein
Konzerte pro Jahr spielt das Kurorchester Bad Kissingen – Weltrekord! Wie das klappt? Alle Musiker beherrschen mehrere Instrumente und können sich so gegenseitig ersetzen.
Digitalisierung:
Digitale Medien werden zum Standard
2017 42%
2012
58% 32%
digital
2008 nicht digital
68%
24%
76%
waS iSt Ein ...
steG? Nicht über Bäche führt dieser, sondern mitten auf die Decke der Streich- und Zupfinstrumente. Dort findet sich diese kleine hölzerne Brücke, dank der die Energie der Saitenschwingungen auf den Instrumentenkörper übertragen werden. Senkrecht zwischen den F-Löchern stehend wird dieser gehalten durch die Druckkräfte der über ihn geführten Saiten. 6 concerti Dezember 2013
Quellen: PwC, Informa Telecoms & Media.
German Entertainment and Media Outlook • 2013-2017 PwC
15. Oktober 2013 12
Aufatmen in der Musikbranche: Nach zehn Jahren Talfahrt ist 2013 der Umsatz mit CDs und digitalen Downloads wieder gewachsen. Laut einer Studie von PricewaterhouseCoopers fängt das Plus im Digitalgeschäft erstmals das Minus bei CDs auf. Ein großer Hoffnungsträger ist hier das Streaming: Immer mehr Konsumenten setzen nicht mehr auf den Besitz, sondern bevorzugen das „Mieten“ oder den begrenzten Zugang zu Musikinhalten.
Fotos: Bundesarchiv, John Gerrard Keulemans, Monika Lawrenz, PwC Informa Telecoms & Media
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eiN RetteR iN DeR BRANCHeN-Not
3 Fragen an ...
MAttHiAs voN HülseN
w w w.deag.de
-Die Sensation aus den USA 200 Millionen Video Views auf YouTube!
in Berlin nserfolg Sensatio ee! em rn d u h o fT Nac LICH au nun END
1990 haben sie die Festspiele Mecklenburg-vorpommern gegründet, nun übergeben sie den intendantenstab an Markus Fein – ein Abschied, der schwerfällt? Erst neben und dann nach einem erfüllten Berufsleben als Kinderarzt durfte ich ein sehr spannendes zweites Leben als Festspielleiter führen. Selbstverständlich stimmt der Abschied von etwas Geliebtem immer wehmütig. Es scheint mir aber gelungen zu sein, den perfekten Nachfolger und den optimalen Übergabezeitpunkt zu finden. Die Künstlerfamilie und das Team haben mir eine überwältigende Abschiedsgala geschenkt, und ich kann mit dem schönen Gefühl gehen, noch nicht weggewünscht zu sein – ein melancholisches Glück, sozusagen.
In Association with The Agency Group
02.12.2013 ZÙ rich (CH), 03.12.2013 MÙ nchen 04.12.2013 Wien (A), 05.12.2013 Essen 06.12.2013 Hamburg, 07.12.2013 DÙ sseldorf 09.12.2013 Berlin
sie haben 1986 schon das schleswig-Holstein Musik Festival mitinitiiert – wie hat sich die Festivallandschaft verändert? Zu allererst in der Quantität: Fast jeder Ort und fast jede Region haben auf Grund des Erfolges unserer großen Flächenfestivals den Mut gefasst, selber Klassikfestivals zu realisieren. Der Niedergang der Plattenlabels wird durch eine grandiose Vermehrung der Live-Aufführungen kompensiert. Immer mehr Menschen haben direkten Kontakt zu den Künstlern und ihrer Musik.
ein leidenschaftlicher Klassikliebhaber wie sie wird kaum in Rente gehen – was planen sie für 2014? Aufgaben gibt es genug. Da warten viele Ehrenämter und ich habe das Privileg, wählen zu dürfen.
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Porträt
Blick über den Horizont einst waren es die Geiger, heute sorgen die jungen Cellisten für Furore – wie JuliAN steCKel .Von Christoph Forsthoff
V
ielleicht war es ein wenig Übermut, vielleicht auch einfach nur der Spaß an der Rollerfahrt – das Ende jenes Ausflugs mit dem motorisierten Zweirad eines Freundes im Sommer 2005 hatte Julian Steckel jedenfalls so nicht geplant. Plötzlich war da die Hauswand, das linke Handgelenk kompliziert gebrochen, all die Pläne für die nächsten Monate hinfällig. Vor allem aber tauchte angesichts von Gips und Schiene wie ein Schreckgespenst die Frage auf: Würde die Verletzung jemals so verheilen, dass die nötige Kraft in die Griffhand zurückkehren, der Cellist seine alte Konzertform wieder erreichen würde? Eine Auszeit fürs Leben
8 concerti Dezember 2013
Musik: Eine Liebe, die für Julian Steckel über die eigenen Saiten hinausgeht
zeit wohl kaum so gesehen hat, schließlich hatte der Unfall nicht nur zahlreiche Konzerte und eine geplante CD-Aufnahme platzen lassen, sondern auch seine Teilnahme am renommierten ARD-Wettbewerb verhindert. Vergangenheit – auch wenn diese den 1982 in Pirmasens geborenen Musiker zweifellos geprägt hat bis hin zum umsichtigen Kick mit dem Fußball zwischen zwei Proben. Denn
die Teilnahme am bedeutendsten deutschen Klassik-Wettbewerb war nur aufgeschoben, nicht aufgehoben: 2010 beeindruckte der Cello-Verführer mit seinem intensiven und sanglichen Ton derart überzeugend, dass der Virtuose nicht allein den ersten Preis der ARD-Jury erhielt, sondern auch zusätzlich noch den Publikums- und zwei weitere Sonderpreise. Seither hat sich seine Laufbahn in geradezu atemberaubendem
Foto: Neda Navae
Doch wie es manchmal so mit Rückschlägen im Leben ist: Aus dem Tief erwachsen (neue) Stärken, in der Verzweiflung des Moments eröffnen sich neue Perspektiven. Statt zu hadern und nur Frust zu schieben, nutzte der junge Musiker damals die erzwungene Auszeit für all die Dinge, die in den eng getakteten Jahren seiner jungen Karriere zuvor zu kurz gekommen waren: Freunde treffen, viele Bücher lesen – und auch ein wenig über den Sinn einer „Pause“ nachdenken. „Rückblickend betrachtet, war diese vielleicht gar nicht so schlecht.“ Auch wenn der ernsthafte junge Mann dies seiner-
Tempo fortentwickelt: An der Musikhochschule in Rostock trat Steckel 2011 eine Professur an und baut dort nun eine Celloklasse neu auf, seine CDAufnahme mit den Konzerten von Korngold, Bloch und Goldschmidt gehörte im selben Jahr nicht nur zu den klangprächtigsten, sondern vor allem spannendsten Neuerscheinungen, für die der leidenschaftliche Kammermusiker 2012 denn auch folgerichtig den Echo bekam. Musik als gemeinsame Aktion
Mehr als Ehrensache, dass der groß gewachsene Blondschopf trotz dieser Erfolge als Solist dem Musizieren im kleinen Kreis treu geblieben ist: Musik, das ist für ihn nie ein Ego-Trip gewesen, sondern stets eine gemeinsame Aktion – ob nun als Kind zuhause, wo Instrumente zum Alltag gehörten (nicht nur für die Geschwister, sondern auch für die Mutter als Klavierlehrerin und den Vater als Schulmusiker), auf seinen ersten CD-Aufnahmen mit Kammermusik oder bis heute im Konzert. Und seine Lehrer haben ihn in dieser Liebe zum Duo oder Spiel im kleinen Kreis bestärkt: Angefangen von Ulrich Voss in Saarbrücken über die Top-Kollegen Gustav Rivinius, Boris Pergamenschikow und Heinrich Schiff – allesamt famose Kammermusiker – bis hin zu Antje Weithaas. Die Geigerin Weithaas? Ja, tatsächlich hat Steckel bei ihr nicht nur studiert, sondern sogar sein Konzertexamen in Berlin gemacht – und ihr Denken als Anstoß für seine heutige eigene Lehrtätigkeit genommen: Nicht auf das Instrument kommt es an, son-
dern auf den technischen wie künstlerischen Blick über die eigenen Saiten hinaus. Was natürlich auch für motorisierte Gefährte gilt. onlinE-tiPP
Konzerttermine von Julian steckel in Rostock, Nürnberg und Bielefeld sowie ein Video von ihm mit Kodálys Cellosonate finden Sie online. Scannen Sie den QRCode mit einer Smartphone-App oder geben Sie im Browser www.concerti.de/ steckel ein. Cd-tiPP
Korngold: Cellokonzert C-Dur op. 37 Bloch: schelomo Goldschmidt: Cellokonzert op. 23 Julian Steckel (Violoncello) Rheinische Philharmonie Daniel Raiskin (Leitung) CAvi
KonZErt-tiPPS
HAMBuRG Do. 5.12., 20:00 uhr & so. 8.12., 11:00 uhr laeiszhalle (Großer saal) NDR Sinfonieorchester, Michel Tabachnik (Leitung), Julian Steckel (Violoncello). Werke von Brahms, Debussy, Ravel & Schumann Kiel Fr. 6.12., 20:00 uhr Kieler schloss Programm siehe Hamburg stuttGARt sa. 1.2.2014, 20:00 uhr Mercedes Center Julian Steckel (Violoncello), Stuttgarter Kammerorchester Werke von M. Haydn, J. C. Bach, C. P. E. Bach & J. Haydn BeRliN Mi. 12.2.2014, 20:00 uhr Konzerthaus (Kleiner saal) Ante Weithaas (Violine), Julian Steckel (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier). Werke von Haydn, Schumann & Dvořák luDwiGsHAFeN so. 16.3.2014, 11:00 uhr BAsFGesellschaftshaus Julian Steckel (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier) Werke von Debussy, Boulanger, Poulenc & Franck
BERLINER PHILHARMONIKER GUSTAVO DUDAMEL LIVE IN IHREM KINO AM 6. DEZEMBER 2013 Sichern Sie sich jetzt Ihre Karten unter www.berliner-philharmoniker.de/kino Dezember 2013 concerti 9
intErViEw
Hinter jeder Musik eine Geschichte Der Pianist und Komponist FAzil sAy über die Herausforderungen seines Doppelberufes und musikalische Botschaften in seinen werken. Von Christian Schmidt
Sie sind – wie alle gefragten Künstler – unglaublich viel unterwegs. Wie teilen Sie Ihre Zeit zwischen dem Klavierspiel und dem Komponieren auf?
Da erlege ich mir keine festen Regeln auf. Ich versuche, fast 10 concerti Dezember 2013
jeden Tag beides zu machen. Immerhin arbeite ich jährlich an sechs bis sieben Auftragswerken, dazu kommen dann die Klavierprogramme, die ich neu einstudieren muss. Und sehen Sie, man kann auch nicht jeden Tag komponieren, dafür braucht man ja kreative Momente, Inspiration. Handwerkliches lässt sich natürlich immer tun, zum Beispiel ein schon niedergeschriebenes Werk zu orchestrieren.
»Fürs Komponieren braucht man kreative Momente, Inspiration« Das ist eine Menge Arbeit.
Die Arbeit ist für mich Teil meines Wesens, sie gehört zu mir. Ich lebe mit und für Musik. Da empfinde ich auch keinerlei Müdigkeit. Früher war es ja allgemein üblich, dass Komponisten zugleich auch Pianisten waren. Wie beeinflussen sich die beiden Berufe gegenseitig?
Ich glaube, das kann man pauschal nicht beantworten. Schließlich komponiere ich
schon, seit ich fünf Jahre alt bin, das ist meine Natur. Aber komponiert ein Pianist anders, und spielt ein Komponist anders Klavier?
Natürlich helfen sich beide Berufe gegenseitig, letzten Endes fließen sie ja auch in ein und derselben Person zusammen. Es ist auf jeden Fall nützlich, sich zunächst einmal Kenntnisse von der Struktur der Musik zu erarbeiten. Wenn ich zum Beispiel ein neues Programm einstudiere, suche ich schon beim Blattlesen: Was möchte der Komponist sehen, was sind die Farben, die er malt? Welche Harmonik verwendet er wofür, und was könnte er gefühlt haben? Dann haben Sie es sicher auch leichter zu komponieren.
Als Pianist hat man notwendigerweise ein großes Gespür für die akustische Charakteristik eines Orchesters. Man steht ja ständig im Austausch, wenn man vorn sitzt und in den Proben und beim Konzert zuhört, sich aufeinander einlassen muss. Vieles verändert sich immer wieder. Ich bekomme das auf der Bühne mit, diese Erfahrung muss ein Komponist unbedingt haben. Man sollte
Foto: Marco Borggreve
M
an muss sich schon entscheiden, ob man Fazıl Say lieber in Jerusalem, Tokio oder in seiner türkischen Heimat anrufen will. Der 42-Jährige, der nach seinem Studium in Düsseldorf und Berlin fließend deutsch spricht, rast ruhelos durch die Welt, gastiert innerhalb eines Monats in Genf, Berlin und Tel Aviv. Nebenher komponiert er fleißig in praktisch allen Genres. Say gehört zu den größten Klassikstars seines Landes – und wird als solcher auch sehr ernst genommen, denn er steht seiner Heimat nicht immer unkritisch gegenüber. Politisch möchte er sich daher derzeit nicht äußern – aus gutem Grund, denn erst im April dieses Jahres wurde er in Istanbul wegen Blasphemie zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt und geht nun schon zum zweiten Mal in Revision. Der bekennende Atheist hatte sich per Twitter über einen Muezzin lustig gemacht.
ZUr PErSon
Fazıl Say ist der bekannteste klassische Musiker aus der türkei und gastiert weltweit
als Solist und Kammermusiker. Zudem ist er als Komponist sehr gefragt. Er wurde 1970 in Ankara geboren und studierte in Düsseldorf und Berlin. Seine internationale Karriere begann, als er 1994 die young Concert Artists international Auditions in New york gewann.
November 2013 concerti 11
intErViEw
Wir respektieren, dass Sie darüber zurzeit nicht sprechen möchten.
Ja, dafür bitte ich um Verständnis. Mein Gerichtsprozess ist noch nicht abgeschlossen. Sie verwenden auch türkische Instrumente und Melodien. Wie wichtig sind Ihnen diese musikalischen Wurzeln?
die Psychologie eines Musikers verstehen. In welcher kompositorischen Tradition sehen Sie sich selbst?
Sich einer bestimmten Richtung unterordnen zu wollen, hieße, die eigene Kreativität einzuschränken. Bei mir entscheidet sich die Stilistik nach dem, was ich erzählen will, alles andere ist Technik. Also finden Sie in meinen Werken türkische Skalen, Atonalität, Impressionismus, Bitonalität und meinetwegen auch avantgardistische Tendenzen. Das alles darf aber kein Selbstzweck sein – es kommt immer auf die Inhalte an. Das heißt, Sie verarbeiten klare Botschaften, oder komponieren Sie „absolute Musik“?
Der Konflikt zwischen Programm- und absoluter Musik hat sich überlebt. Das geht zusammen. Fast jedes meiner 12 concerti Dezember 2013
Stücke hat eine Geschichte – sowohl eine abstrakte Botschaft als auch eine konkrete Erzählung. Eines meiner neuesten Orchesterwerke heißt Universum – da richtet sich die Tonalität der sechs Sinfoniesätze nach den Inhalten, die Musik apostrophiert zum Beispiel mathematische Theoreme des Urknalls. Es schien mir nötig, den Orchesterapparat um 35 neue Instrumente zu erweitern, um die Entwicklung des Weltalls musikalisch erzählen zu können. Aber aus dieser Gesamtheit ergeben sich natürlich auch metaphysische Botschaften, wenn Sie so wollen. Wovon erzählen Sie?
Manchmal von Personen, manchmal von Städten, das Themenspektrum ist sehr groß. Istanbul zum Beispiel ist eine große, eher romantische Geschichte. Manchmal habe ich auch eine politische Botschaft.
»Man sollte als Komponist die Psychologie eines Musikers verstehen.« Kommen in Ihre Konzerte hierzulande viele Ihrer Landsleute?
Entscheidend ist, dass dafür in der Community geworben wird. Dann kommen sie auch. Sonst ist der Anteil eher übersichtlich. Wichtig ist, dass es nicht bei Einzelaktionen bleibt, sondern dass man immer wieder Konzerte anbietet, in denen deutsche und türkische Musiker zusammen auftreten. So etwas muss sich langsam entwickeln, da kann man keine Wunder erwarten. Wenn man so viel komponiert wie Sie, hat man dann nicht auch Lust, spontan ein Recital-Programm zu verändern?
Eines der größten Probleme des
Foto: Christine Halina Schramm
Fazıl Say stellt den Inhalt in seinen Werken immer über die Stilistik
Es wäre doch seltsam, wenn sie in meine eigene Musik nicht einfließen würden, schließlich bin ich ein türkischer Komponist. Wenn ich allerdings türkische Volkslieder verwende, wie beispielsweise im dritten Satz meines Violinkonzerts, dann gebe ich das explizit an. Das finde ich fair, und außerdem kennt diese Melodien in der Türkei sowieso jeder.
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Gibt es eigentlich einen Komponisten, mit dem Sie gar nichts anfangen können?
HAMBuRG Mi. 16.4.2014, 20:00 uhr laeiszhalle (Großer saal) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung), Fazıl Say (Klavier). Werke von Brahms & Mozart
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welche zukunft?
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Natürlich nicht, das ist geschriebene Musik, die ist heilig, egal wie mein Gefühl ist. Es gibt ja auch gute und schlechte Tage. Aber sicherlich wandelt sich die an sich fest einstudierte Interpretation von Abend zu Abend. Das liegt neben der Stimmung an vielen anderen Komponenten, zum Beispiel ob Sie einen harten Bösendorferoder einen eher weichen Steinwayflügel haben.
DüsselDoRF Fr. 14.2.2014, 20:00 uhr tonhalle Königliche Philharmonie Flandern, Edo de Waart (Leitung), Fazıl Say (Klavier). Werke von Schostakowitsch, Beethoven & Prokofjew MüNCHeN so. 23.2.2014, 11:00 uhr Prinzregententheater Fazıl Say (Klavier). Werke von Mozart
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Sie sind auch als Jazzer und Improvisationstalent bekannt. Den Notentext einer Mozartsonate ändern Sie aber nicht?
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BeRliN Do. 5.12., 20:00 uhr Kammermusiksaal Fazıl Say (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Janáček, Hindemith & Chopin
? Welche Zukunft
Die Musikwelt sollte sich mehr Flexibilität erlauben. Mag sein, dass das Publikum teilweise kommt, um ein ganz bestimmtes Stück zu hören. Dann ärgern sich die Leute zu Recht, wenn das Programm geändert wird. Aber wenn man selber in einer dramatischen Stimmung ist und dann eine adrette Mozartsonate spielen soll – das finde ich schon schwierig, dem Stück dann wirklich gerecht zu werden.
KonZErt-tiPPS
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ausgabe 1 / 2014
Kann man da nichts machen?
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ner Karriere und meines Studiums in Deutschland haben mich natürlich Bach, Mozart und Beethoven geprägt, aber auch Strawinsky und Ravel. hohe luft
Klassiklebens ist doch, dass zwei bis drei Jahre im Voraus geplant wird. Das bedeutet, man spielt ein Programm vielleicht 50 oder sogar 60 mal, es ist schon überkommen. Manchmal habe ich dann schon irgendwann keine Lust mehr darauf, weil ich auch, wenn ich Klavier spiele, immer wieder andere Geschichten erzählen will.
03
27.02.13 14:50
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Porträt
Das Jerusalem Quartet hat sich nach seinem Heimatort benannt
ohne Pelz und Juwelen
J
erusalem Quartet – auf den ersten Blick wirkt der Name wie eine politische Demonstration. Doch das Streichquartett hat sich lediglich nach dem gemeinsamen Studienort benannt, an dem seine Gründungsmitglieder Freundschaft schlossen. Der Cellist Kyril
14 concerti Dezember 2013
Zlotnikow und die beiden Geiger Alexander Pawlowsky und Sergej Bresler waren schon Stimmführer im Hochschulorchester von Jerusalem gewesen, Ori Kam stieß später als Bratscher hinzu. Nach einigen wichtigen und prägenden Meisterkursen und Preisgewin-
nen wurde das Quartett schnell auf berühmten Festivals herumgereicht und spielt inzwischen mit breitem Repertoire an den allerersten Adressen der internationalen Musikwelt. Ein vorläufiger Höhepunkt war in diesem Frühjahr die Grammophone-Nominierung zum
Foto: Felix Broede
Das JeRusAleM QuARtet widmet sich mit vorliebe schostakowitsch. Von Christian Schmidt
„Künstler des Jahres“. In Hamburg setzen die vier jungen Musiker ihren Schostakowitsch-Zyklus in der Laeiszhalle fort. Dessen Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn sein Geheimnis liegt in dem ganz besonderen Ton, der das Quartett so einzigartig macht. Einerseits von der russischen Schule geprägt, schmückt die internationale Erfahrung und Fortbildung die künstlerische Genese der Jerusalemer Weltbürger. Andererseits konzentrieren sich die Musiker, von denen drei in der ehemaligen Sowjetunion geboren wurden und einer russische Wurzeln hat, ganz auf ihre „reine musikalische Erfahrung“, wie es Bratschist Ori Kam ausdrückt. „Ein Streichquartett ist im Idealfall ein einziges Instrument. Es dauert sehr lange, das gleiche Gespür zu haben.“ Mit einer gemeinsamen Stimme
Das Jerusalem Quartet hat, wo immer es auftritt, die Balance gefunden, als ob es mit einer Stimme spräche. So entstehen manches Mal geradezu magische Momente, weil zwischen den Musikern über die Jahre jedes Detail in der Komplexität der Kommunikation ausgewogen wurde. „Ich glaube, das Publikum merkt, dass wir wirklich keine vier Solisten mehr, sondern musikalisch miteinander verschmolzen sind“, glaubt Ori Kam. Längst könnten die vier an irgendeiner Hochschule Professoren sein, aber sie sind noch jung, genießen ihren künstlerischen Höhenflug. Diese Qualität hat sich längst herumgesprochen bei den Liebhabern direkter Wirkungen von der Partitur ins Ohr. Die
Säle füllen sich vor allem mit Beispiel sofort, wissen aber Kennern, meint Bratscher Ori auch um ihre komplizierten Kam: „Zu Streichquartett-Kon- kulturellen Bedeutungen.“ zerten kommen die Leute ohne Gleichwohl bezweifelt der BratPelz und Juwelen – sondern scher eine „politische Funktion“ wirklich um der Musik willen. von Schostakowitschs Musik. Hier erleben sie kein Event, „Ich glaube, Musik ist immer sondern wollen die Musik er- erst einmal abstrakt, jeder Zuforschen, die sie meistens hörer verknüpft dann die Klänge mit seinen eigenen Erfahschon gut kennen.“ rungen. Das kann wiederum Repertoire, in dem sie zu ein sehr machtvolles Werkzeug Hause sind sein – und wird hin und wieder Das eint das Publikum mit den auch missbraucht.“ Beim JeruMusikern, die gern die Werke salem Quartet paart sich wohl in den Vordergrund stellen und eher die wissenschaftliche nicht sich selbst. „Unsere Mis- Neugier mit der Sensibilität für sion ist, die Musik ehrlich und die eigene Geschichte. authentisch durchkommen zu lassen“, sagt Ori Kam. MögKonZErt-tiPPS lichst pur. „Das ist vielleicht das Schwierigste an unserem Be- HAMBuRG ruf.“ Frei von aller aufgepapp- sa. 7.12.2013, Do. 16.1., Do. 27.2. & Di. 22.4.2014, jeweils 20:00 uhr ten Attitüde zu sein. Das Quar- laeiszhalle (Kleiner saal) Jerusalem tett scheint überhaupt nur Quartet: Das Schostakowitsch-Projekt. Musik zu spielen, von der es Alle Streichquartette Schostakowitschs wirklich etwas versteht, äußer- PullACH lich wie innerlich. Das mag wie Di. 10.12., 20:00 uhr Bürgerhaus Pullach Jerusalem Quartet eine Selbstverständlichkeit Brahms: Streichquartette Nr. 2 a-Moll & klingen, unterwirft sich aber Nr. 3 B-Dur, Schostakowitsch: Streichbei so manchen Kollegen doch quartette Nr. 7 fis-Moll & Nr. 11 f-Moll eher dem kommerziellen Er- KölN folgsdruck. In Kürze bringt das Do. 12.12., 20:00 uhr Philharmonie Programm siehe Pullach Jerusalem Quartet schon sein elftes Studioalbum heraus. SlaCd-tiPP wisches Thema wiederum: Janácˇek und Smetana. Weltweit unterwegs mit Schostakowitsch
Dass die vier Herren nicht nur nach Deutschland, sondern zum Beispiel auch in die USA für Zyklen mit allen Schostakowitsch-Quartetten eingeladen werden, liegt natürlich an ihren Wurzeln. Ihre Annäherung ist intuitiv russisch. „Wir haben tiefe und sinnreiche Assoziationen mit dieser Musik“, berichtet Ori Kam. „Folkloristische Zitate erkennen wir zum
schostakowitsch: streichquartette Nr. 1, 4, 6, 8, 9 & 11 Jerusalem Quartet harmonia mundi (2 CDs) onlinE-tiPP
Online: Weitere Termine vom Jerusalem Quartet in Tübingen, Gauting, Grünwald und Geisenheim sowie ein Video des Quartetts mit Mozart Scannen Sie den QRCode mit einer Smartphone-App oder geben Sie im Browser www.concerti.de/ jerusalem ein. Dezember 2013 concerti 15
KUrZ GEfraGt
Humus gegen Heimweh Noch nie war die Mandoline im Konzertleben so präsent wie durch den israelischen Musiker Avi AvitAl . Hier spricht er über ...
... den Geist von Berlin
mochte es, wie die Leute bei glaube zu 100 Prozent an das unseren Konzerten dazu tanz- Konzept: Wenn du die Kultur ten, wie sie direkt auf die Mu- des anderen kennen lernst, sik reagierten. Das gibt einem wenn man gemeinsam Musik viel Energie. In der Klassik macht, gibt es keine Möglichkann das ähnlich sein, auch keit, einander zu hassen. Das wenn es da eher subtil und un- Orchester beweist, dass es zu sichtbar geschieht. Die Leute dem Nahost-Konflikt, wie wir tanzen ja nicht in der Philhar- ihn in den Nachrichten sehen, monie, aber wenn 3000 Leute Alternativen gibt. Und ich denam gleichen Ort das gleiche ke, es kann die Politik beeinerleben, wenn kurz vor dem flussen, es sendet eine BotApplaus diese zwei Sekunden schaft. totale Stille herrscht, dann ent... Wagner steht genauso viel Energie. Ich habe mal aus Spaß versucht, ... die Carnegie Hall … Israelis im Ausland mir zu überlegen, was man von Ich werde im Januar dort das Es ist interessant zu beobach- ihm für die Mandoline arranerste Mandolinen-Recital über- ten, wie einfach die Israelis gieren könnte und bin dann zu haupt spielen, das ist nicht nur meiner Generation durch die dem Schluss gekommen, dass für mich, sondern auch für die Welt reisen. Wenn man mich es wohl kaum einen KompoMandoline ein Meilenstein. In fragt, woher ich komme, sage nisten gibt, der weiter von der der Carnegie Hall passieren ich immer Israel, auch wenn Mandoline entfernt ist als Wagmagische Dinge, weil jeder ich acht Jahre in Italien und 13 ner. Ob man ihn in Israel aufweiß, dass dort in den letzten Jahre in Berlin gelebt habe. Es führen sollte oder nicht, dazu hundert Jahren jeden Abend gibt auch Momente, in denen habe ich keine bestimmte Meidie besten Musiker der Welt ich Heimweh bekomme, wo ich nung. Diese Debatte ist sehr gespielt haben. Wenn man den mich zum Beispiel nach gutem vielschichtig und sie wird sehr Saal betritt, spürt man sofort, Humus sehne. Dafür gibt es emotional geführt. Ich finde, dass hier außerordentliche Mu- aber in Berlin ein paar be- genauso wie man sehen muss, sik in der Luft war, genauso wie stimmte Orte, wo man das Ge- dass Wagner ein großes Genie religiöse Menschen an heiligen fühl hat, in einem Restaurant war, muss man auch die EmoStätten eine besondere Energie in Tel Aviv zu sein. Dort gehe tionen der Menschen respekspüren. ich manchmal hin und fühle tieren, die eine Aufführung mich sofort wie zuhause. ablehnen. Berlin ist ein kreativer „Melting Pot“, wo praktisch jede Hauswand zu einer Leinwand werden kann. Ich glaube auch, dass das im Moment die Zeit von Berlin ist, so wie es in den 60ern die Zeit von New York war oder Paris zur Zeit von Ravel und Debussy. Berlin ist auch der Ort, wo ich mir zum ersten Mal überlegt habe, mit Elektronik zu arbeiten und mit Videokünstlern. Man ist sehr inspiriert in dieser Stadt.
... Folklore Ich habe mit 14 Schlagzeug und ... das West-Eastern Divan Orchestra E-Gitarre gespielt. Meine HaaFür mein aktuelles Album hat re waren sehr lang, bis zum Ich bewundere dieses Projekt. mich interessiert, wie klassiEllenbogen – ich muss fürch- Viele Freunde von mir spielen sche Komponisten zu Beginn terlich ausgesehen haben. Wir in dem Orchester, sowohl Ara- des 20. Jahrhunderts mit Folkhatten eine Rockband, und ich ber als auch Israelis, und ich lore-Elementen umgegangen 16 concerti Dezember 2013
Foto: Uwe Arens
... Rockmusik
sind. Bartók und Kodály haben in kleinen Dörfern Volkslieder gesammelt und sie in Konzertmusik verarbeitet, de Falla machte das mit spanischer Folklore, Piazzolla mit dem Tango. Das war damals revolutionär. Heute haben wir ja das Privileg, viel über andere Kulturen zu wissen und es gibt Youtube, wo jede Art von Folklore nur einen Klick entfernt ist. Aber als zum Beispiel damals das Amerika nische Quartett von Dvorˇák uraufgeführt wurde, mit der Pentatonik, wie sie die afroamerikanische Musik benutzt – das muss extrem modern gewesen sein. Aufgezeichnet von Jakob Buhre
KonZErt-tiPPS
BeRliN so. 1.12., 20:00 uhr Heimathafen Neukölln Cello Case II: Eckart Runge (Violoncello & Moderation), Avi Avital (Mandoline) u.a. Fr. 27.12., 20:00 uhr Kammermusiksaal Berlin Sinfonietta, Berliner Camerata, Avi Avital (Mandoline) Do. 30.1.2014, 20:00 uhr Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin, Avi Avital (Mandoline) u.a. MüNCHeN so. 15.12., 19:30 uhr Prinzregententheater Avi Avital (Mandoline), Kammerakademie Potsdam PotsDAM Do. 26.12., 16:00 uhr Nikolaisaal (Großer saal) siehe München HAMBuRG sa. 28.12., 19:30 uhr laeiszhalle (Kleiner saal) Avi Avital (Mandoline), Philharmonisches Kammerorchester Berlin
onlinE-tiPP
Weitere Termine in Freiburg sowie Avi Avital als Grenzgänger zwischen den stilen bei „Avital meets Avital“ finden Sie online. Scannen Sie den QRCode mit einer Smartphone-App oder geben Sie im Browser www.concerti.de/ avital ein.
Cd-tiPP
Between worlds werke von Bartók, Dvořák, villa-lobos, Piazzolla u.a. Avi Avital (Mandoline), Richard Galliano (Akkordeon), Giora Feidman (Klarinette), Catrin Finch (Harfe), Itmar Doari (Perkussion). Erscheint bei Deutsche Grammophon am 17.1.2014
Bild unterschrift temquam que cuptat aditat que vent uta Bild unterschrift temquam que cuptat aditat que vent uta Bild unterschrift temquam que cuptat aditat que vent uta
Avi Avital hat die Mandoline im klassischen Konzertleben etabliert – bald auch in der Carnegie Hall Dezember 2013 concerti 17
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Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Nilz Böhme
Magdeburger Frauen skandieren in Volker Löschs MacbethInszenierung ihre Erfahrungen mit den bösen Männern
20_Feuilleton Der Jahrhundert-Regisseur Mit Patrice Chéreau ist ein universales Theater-Genie gestorben, das die Opernregie revolutionierte und anspruchsvolles Autorenkino kreierte 22_interview »ich möchte hören, sehen und spüren« Diana Damrau erklärt, wie sie den Spagat zwischen Familie und Beruf hinbekommt und warum Opernsänger keine Fachidioten sind 26_Kurz besprochen opernkritiken Immer aktuell auf unserer Website 28_opern-tipps Die Winter-Highlights in Deutschland und Europa Dezember 2013 concerti 19
fEUillEton
Der Jahrhundert-Regisseur Mit PAtRiCe CHéReAu ist ein universales theater-Genie gestorben, das die opernregie revolutionierte und anspruchsvolles Autorenkino kreierte. Von Peter Krause
E
in junger schwuler Franzose erklärt uns Deutschen den Mythos vom Ring des Nibelungen. Das löste anno 1976 wüste Proteste und Unterschriftenaktionen aus, Morddrohungen gegen die Leitung der Bayreuther Festspiele gar. Dabei hatte Patrice Chéreau, der perfekt deutsch spricht und ein Germanistikstudium absolvierte, die Tetralogie doch nur aus dem Geiste der Musik und ihrer romantischen Entstehungszeit bildmächtig und in absolut ausgefeilter Personenregie erzählt. Das kam freilich, nur 30 Jahre nach Kriegsende, einer Provokation, ja einem Affront gleich. 20 concerti Dezember 2013
erst nach der Premiere erfundene Walkürenfelsen: ein Stück Ruinenromantik, das direkt auf die berühmte Toten insel von Arnold Böcklin anspielt. Unerreichte Darstellung emotionaler Höhepunkte
Chéreau ist 30 Jahre jung, als er mit der Arbeit am Ring beginnt. Vorangegangen ist eine Wunderkindkarriere als Schauspieler und Schauspielregisseur, Giorgio Strehler prägt ihn stark. Wagner aber hat auch er vorab nie inszeniert, überhaupt nur zwei Erfahrungen mit Opernregie hat er bis dato gesammelt. Und dann: Der Ring als eine „Allegorie des 19. Jahrhunderts“, die „im Gewand des Mythos“ auch von uns selbst handelt. So mischen sich in den Entstehungs- und Uraufführungskontext auch die mythische Vergangenheit und die zeitgenössische Theaterrealität. Und: Seine Darstellung von emotionalen Höhepunkten im Gefühlsleben der Figuren besitzt eine Intensität, die bis heute unerreicht ist. Da erweist sich die rege Inszenierungstätigkeit von Chéreau im Schauspiel als absoluter Trumpf. Nach dem Skandalsommer 1976 entwickelt sich allmählich eine breitere Akzeptanz des Ring. Chéreau nimmt den
Fotos: Nicolas Genin, unitel
Mit nur 68 Jahren ist Patrice Chéreau verstorben
Hatte sich das Neu-Bayreuth von Wieland und Wolfgang Wagner nach der „Stunde Null“ der von allem Politischen bereinigten Abstraktion nach dem Meistersinger-Motto „Hier gilt’s der Kunst“ verschrieben, löst Chéreau nun den Ring aus seinem mythologischen Irgendwo und siedelt ihn konkret im 19. Jahrhundert an. Gründerzeit, Industrielle Revolution. Das war Wagners Welt, die Zeit der Werkentstehung. Was heute zu den handelsüblichen Regiekonzepten gehört, die Betrachtung eines Werks aus dem Kontext seiner Entstehung, funktioniert zwar eher selten richtig gut. Bei Wagner, diesem politischen Zukunftsmusiker und Anarcho-Aktivisten, da wirkt es zwingend logisch. Mit seinem Bühnenbildner Richard Peduzzi entwickelt Chéreau den Ring aus einer Ikonographie des 19. Jahrhunderts. Fabrikgebäude, ein Staudamm und Fabrikantenvillen als die imposanten Kathedralen ihrer Epoche werden zitiert. Das Geniale an seiner Interpretation aber ist, dass er die intellektuellen Bezüge mit hoher Theatralik, ästhetischen Bildern und mythischen Ritualen zu verbinden versteht. Zum markanten, bis heute treffendsten Signet der Inszenierung wurde der
Werkstattgedanken ernst, entwickelt ganze Szenen und Bühnenlösungen neu. Wenn wir heute vom Jahrhundert-Ring schwärmen, meinen wir jenen von 1980, wie er nach fünf Werkstattjahren gereift war und dann auch auf Video aufgezeichnet wurde. Stilbildend sind die darstellerische Wahrhaftigkeit und unopernhafte Glaubwürdigkeit. Sänger werden zu Schauspielern, bieten individuelle Rollenporträts jenseits aller Klischees und interagieren im Sinne einer perfekten Personenregie, wie sie bis dato in der Oper kaum möglich schien. Peter Hofmann und Jeannine Altmeyer waren ein überwältigendes InzestLiebespaar der Wälsungen. Gwyneth Jones war Brünnhilde. Schöpfer der signifikantesten Operninszenierung aller Zeiten
Heute gilt dieser Ring als die folgenreichste Operninszenierung aller Zeiten. Als der „Chéreau-Ring“ 1980 nach fünf Jahren turnusgemäß abgesetzt wurde, gab es nach der Götter dämmerung einen BeifallsMarathon von 75 Minuten. Das zwischen Weltuntergang und Hoffnungsschimmer changierende Schlussbild der Tetralogie, mit all den übriggebliebenen Menschen, die uns fragend und zaudernd anschauen, wie es denn nun weitergehen soll: Es ist bis heute zum Bezugspunkt für Ring-Regisseure geworden. Nach Patrice Chéreau war die Opernregie eine andere. Das Regietheater war geboren. Es erreichte in seiner allfälligen Projektion von Zeitgeist freilich nur sehr selten die meisterliche Fokussierung auf den singenden Menschen, dessen Gesten, Blicke, Bewegun-
Die Bühnenbilder des Jahrhundert-Rings als Ikonographie des 19. Jahrhunderts. Oben: der Walkürenfelsen nach Böcklins Toteninsel
gen und Emotionen Chéreau aus der Musik ablas und nicht aus den eigenen Neurosen ableiten musste. Erstaunlich bleibt, dass die historische Rolle des Regisseurs für das Musiktheater sich in nur elf Operninszenierungen spiegelt – von Rossinis L’Ita liana in Algeri 1969 bis zur Elektra von Richard Strauss, in diesem Sommer erarbeitet für das Festival in Aix-en-Provence, nur wenige Wochen vor seinem Tod am 7. Oktober 2013. Die Nachrufe in seiner Heimat
gedenken freilich nicht dem Erneuerer der Oper, sondern dem großen charismatischen Mann des Schauspiels. Und weltweit ist es der Schöpfer des anspruchsvollen Autorenkinos, an den man sich erinnert – der Mann, der mit Intimacy ein so beklemmendes BeziehungsKammerspiel erfand. Der Jahrhundert-Regisseur wollte sich nicht entscheiden zwischen den Künsten des Theaters, der Oper und des Films. Sein universales Werk abseits aller Moden wird uns bleiben. Dezember 2013 concerti 21
intErViEw
»ich möchte hören, sehen und spüren« DiANA DAMRAu erklärt, wie sie den spagat zwischen Familie und Beruf hinbekommt und warum opernsänger keine Fachidioten sind. Von Ninja AnderlohrHepp
Frau Damrau, oft werden Sie gefragt, wie Sie Familie und Beruf »in Einklang« bringen – müsste man nicht eher fragen, wie viele Klänge Sie bündeln?
Es ist ein ganzes Orchester! (lacht) Mit zwei Dirigenten! Und das funktioniert wie im Konzert. Es gibt ja mit dem Dirigenten auf dem Podium und Konzertmeister im Orchester eigentlich auch zwei leitende Positionen. Bei uns in der Familie ist es auch so, wir springen im Duo von einer Rolle in die andere. 22 concerti Dezember 2013
Das klingt nach einem gut organisierten Familienunternehmen.
Das muss es sein. Mein Mann (Sänger Nicolas Testé, Anm. d. Red.) und ich sind da reingewachsen – er noch viel früher als ich. Er war bei den Petits chanteurs in Paris und hat schon als kleiner Bub die Welt bereist. Er ist genauso mobil, flexibel und organisiert wie ich.
»Energie bekomme ich von meinen Kindern« Sie sind hingegen eher behütet in Bayern aufgewachsen. Wenn Sie die Kindheit Ihrer Kinder mit Ihrer eigenen vergleichen – was gibt es da für Unterschiede?
Es ist ein ganz anderes Leben mit den vielen Reisen, Eindrücken und Sprachen, die auf sie einströmen. Ich war zum ersten Mal im Alter von 15 Jahen in der Oper und das nur 50 Kilometer vom Heimatort entfernt. Meinen ersten Flug hatte ich mit 18 Jahren! Die beiden haben schon Freiflüge bei den Fluggesellschaften. Sie haben auch die Musikalität vererbt bekommen und genießen es,
bei den Proben und überall mit dabei zu sein. Der Große hört aber auch gern Radio und tanzt, vor allem zu Michael Jackson und Flamenco, der Kleine trommelt auf der Windelkiste – eben ein ganzes Orchester. Man muss die beiden natürlich immer im Auge haben. Und dafür benötigt man auch viel Energie ...
Die bekomme ich von meinen Kindern – man braucht sie nur ansehen und schon laden sich die Batterien von alleine auf. Kinder sind der Wahnsinn, da ist jede Sekunde was los und sie verändern sich so schnell. Finden Sie zwischen Ihren Engagements und Reisen überhaupt Zeit, mal Privatperson Diana Damrau zu sein?
Dafür bleibt im Moment eigentlich gar keine Zeit. Aber Diana Damrau ist eben privat nun Mama Damrau. Mit Kindern hat man einen 24-Stunden-Job und das bleibt dann auch für einige Jahre so. Aber das weiß man ja im Voraus. Der einzige Moment, in dem ich komplett abschalten kann und auch muss, ist, wenn ich auf der Bühne stehe. Dann bin ich 100 Prozent da.
Foto: Rebecca Fay
M
ichael Jackson, Sturzhelme oder Blumenpflücken sind nicht unbedingt die Themen, mit denen man in einem Interview mit Sängerin Diana Damrau rechnet. Die Sopranistin, die zwischen Engagements in New York, München und Zürich sowie ihrem Zuhause in Frankreich pendelt, eröffnet nun die Saison 2013/14 der Mailänder Scala. Wurde sie in den letzten Jahren vor allem für ihre Königin der Nacht gerühmt, hat sie für sich selbst jetzt zwei neue Traumrollen gefunden: die als Violetta in Verdis La Traviata und als Mutter zweier Söhne.
ZUr PErSon
Diana Damrau gehört zu den profiliertesten Sängerinnen ihrer Generation. 1971 wurde sie in Günzburg geboren, erste Bühnenerfahrungen sammelte sie am theater würzburg. Seit 2002 ist sie freischaffend tätig und weltweit an den renommiertesten Häusern wie der Met, Covent Garden oder der wiener staatsoper gefragt. Ihr Repertoire reicht von Mozart über Verdi und Strauss bis zum Musical.
intErViEw
Sie pendeln beruflich zwischen Kontinenten, bezeichnen sich aber selbst als bodenständiges Mädel und Landei.
Ich brauche einfach die Natur. Das Leben in einer kleineren Stadt ist weit weniger anonym und fühlt sich geborgener an. In großen Städten bin ich die meiste Zeit in Hotels und arbeite. Man bewegt sich allerdings im Opernzirkel, der sehr familiär ist. Sie haben schon die unterschiedlichsten Inszenierungen mitgemacht – klassische und experimentelle. In welcher Art Inszenierung können Sie sich besser ausleben?
Ich genieße es in jeder Weise. Wenn wir zum Beispiel die Traviata-Inszenierungen nehmen: An der Met habe ich gerade mein Rollen-Debüt als Violetta gemacht in der WillyDecker-Inszenierung. Sie ist sehr symbolträchtig und expressionistisch, hat aber doch eine schöne Ästhetik und geht ins Essenzielle, was das Gefühlsleben von Violetta anbelangt. Willy Decker hat mir erklärt: „Man schaut der Frau von Anfang bis zum Ende beim Sterben zu.“ Es ging schauspielerisch sehr in die Tiefe und war mit großem Körpereinsatz verbunden. Wenn man zu einem Opernsänger sagte, er könne auch gut schauspielern, war das früher ja schon fast eine Beleidigung ...
Für mich hat so aber ja alles angefangen. Als Kind habe ich den Traviata-Film von Zeffirelli gesehen und für mich war das der Auslöser, Opernsängerin werden zu wollen. Das ist ein Gesamtkunstwerk: Die Kamera filmt von allen Seiten, 24 concerti Dezember 2013
und man hat somit eine Dimension dazugewonnen. Man sieht Nahaufnahmen der Gesichter und ist noch näher am inneren Geschehen. Es war so real und dazu die wunderbare Musik und die menschliche Stimme! Das hat mich damals gefesselt und das habe ich mir gewünscht: Dass, wenn ich in die Oper gehe, ich genau das erlebe. Ich möchte hören, sehen und ich möchte spüren. Und schwieriger noch: das dann selbst als Sängerin so realisieren. Diesen Maximen jage ich nach – die ganze Zeit, mit jeder neuen Rolle.
»Saisoneröffnung an der Scala: die Wahrwerdung einer Utopie!«
ganu sagte immer: „Du musst Träume haben in deinem Leben, auch wenn sie nicht erfüllt werden können. Was möchtest du erreichen?“ Und da habe ich mir gedacht: Ich als Deutsche singe an der Mailänder Scala La Traviata – das wär’s doch! Und da waren die Saisoneröffnung, die Neuinszenierung und das Verdi-Jahr noch gar nicht mit dabei! Es ist mehr als die Utopie, wirklich wunderbar! Eine neue Herausforderung für Opernsänger ist sicherlich das Live-Streaming: Konzerte und Opern sieht man sich auch auf der heimischen Couch oder im Kino an. Wie stehen Sie dazu?
Opernstreaming ist an der Met, an Covent Garden oder in Mailand bereits Gang und Gebe. Ich sehe das als Chance für das Genre: Es ist zugänglicher, man nimmt sich nicht vor, für den Wie eng für Diana Damrau „heiligen Tempel“ Opernhaus Familie und Beruf verknüpft für viel Geld eine Karte zu ersind, merkt man schnell: An werben. Der Gang dorthin ist dieser Stelle übernimmt ihr für viele schon mit Zweifeln Sohn Alexander kurzerhand und der Frage „Ist das was für das Interview und erzählt mich?“ behaftet. Aber im Kino? vom gestrigen Ausflug – einen „Warum nicht?“ Oper zuhause? Sturzhelm hat er getragen „Gucken wir mal rein!“ Ich denund fragt, ob seine Mutter ke, es ist auf alle Fälle eine sehr jetzt nicht mit ihm spazieren positive Entwicklung. Und gehen könne. Mama Damrau auch der richtige Weg, junges erklärt, dass sie erst das In Publikum zu begeistern. Man terview beenden muss, sie sich darf sich nur nicht irritieren aber über eine Mohnblume lassen und Angst haben, dass aus dem heimischen Garten man sich vor Millionen blasehr freuen würde … miert ... Sie eröffnen jetzt als Violetta die Mailänder Scala – und das im Verdi-Jahr. Was bedeutet Ihnen das?
Es ist die Wahrwerdung einer Utopie, denn dieses Szenario hatte ich mir als Studentin als unmöglichen Traum erdacht. Meine Lehrerin Carmen Han-
Ist das große Publikum auch das Ziel Ihrer neuen CD?
Ich hoffe, sie wird von vielen gehört. Und ich weiß, dass viele auf so etwas von mir warten. Der Titel ist „Forever“ – das klingt erstmal schmalzig, wird es aber nicht. Es ist eine sehr persönliche CD mit kleinen
Überraschungen, besonders wenn man sie im „Shuffle“Modus anhört. Diese Stücke haben mein Leben geprägt und bestimmt das von manch anderen auch. Ich bin ein Kind meiner Zeit: Oper, Operette, Musical und Film! Meine erste Rolle im Festengagement in Würzburg war Eliza Doolittle. Von My Fair Lady und dem klassischen Musical ist der Schritt zum Film nur ein kleiner, und da geht’s weiter bis Walt Disney. Auf der CD finden Sie für mich unvergessliche Melodien, die jeden berühren – auch diejenigen, die bei Operette erstmal denken: „Oh Gott!“ Das ist aber nicht Ihre Antwort auf Crossover, oder?
Nein, das bin wieder ich! Es ist eine Seite, die viele von mir so noch nicht kennen! Genau dieses Repertoire habe ich in Würzburg gesungen, als Studentin auf Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, auf Muggen. Um was es mir geht, sind die Melodien. Ich möchte auch zeigen: Wir sind keine Fachidioten, die nur Oper machen, sondern Musiker und Menschen unserer Zeit! Mein Mann hörte mich Disney-Songs für Alexander singen und meinte: „Das musst Du unbedingt aufnehmen...“ – die CD ist unseren Söhnen gewidmet und heißt auch deshalb „Forever“. Sie sagten, dass man immer Träume haben muss. Einer wird sich nun erfüllen. Haben Sie schon einen neuen Traum?
Natürlich habe ich neue Träume, aber die verrate ich natürlich nicht! (lacht) Jetzt träume ich erstmal den Traum Violetta weiter, solange ich kann, und bewege mich weiter im Schla-
raffenland der lyrischen Koloratur-Soprane mit ihren Lucias, Juliettes und Manons. Ich arbeite, versuche gesund zu bleiben und konzentriere mich auch auf das Genießen. Und bleibe wachsam. oPErn-tiPPS
MAILAND sa. 7.12., 20:00 uhr (Premiere) teatro alla scala Verdi: La Traviata. (Auch live auf arte) Weitere Termine: Do. 12., So. 15., Mi. 18., So. 22., Sa. 28., Di. 31.12. & Fr. 3.1.2014 LONDON sa. 19.4.2014, 19:00 uhr (Premiere) Royal opera House Verdi: La Traviata Weitere Termine: Mo. 21., Do. 24., Sa. 26., Mi. 30.4., Sa. 3. & Fr. 9.5.2014 MüNCHEN Fr. 4.7.2014, 19:00 uhr (Premiere) Bayerische staatsoper Verdi: La Traviata Weitere Termine: Mo. 7. & Do. 10.7.2014
sa. 12.7.2014, 20:00 uhr Marstallplatz Bayerisches Staatsorchester, Philippe Jordan (Leitung), Diana Damrau (Sopran). Werke von Strauss & Verdi Do. 17.7. & Di. 29.7.2014, jeweils 19:30 uhr Gasteig (Philarmonie) Bellini: I Puritani BADEN-BADEN Mo. 21. & Do. 24.7.2014, 19:00 uhr, so. 27.7.2014, 17:00 uhr Festspielhaus Baden-Baden Mozart: Die Entführung aus dem Serail
11.01.
2014 GROSSES HAUS
LA TRA– VIATA VON GIUSEPPE VERDI Musikalische Leitung Florian Csizmadia Inszenierung Vera Nemirova
onlinE-tiPP
Diana Damrau im video über ihr neues Album „Forever“ finden Sie online. Scannen Sie den QRCode mit einer Smartphone-App oder geben Sie im Browser www.concerti.de/ damrau ein. Cd-tiPP
Forever – unforgettable songs from vienna, Broadway and Hollywood Diana Damrau (Sopran) Royal Liverpool Philharmonic Orchestra David Charles Abell (Leitung) Erato
www.staatstheater-mainz.de
KUrZ BESProChEn
G
uter Journalismus lebt von fachlicher Expertise und maximaler Aktualität. Um Ihnen als Monatsmagazin auch letztere zu bieten, verfolgen unsere Opern-Autoren die wichtigsten Premieren in Deutschland und Europa und berichten in ihren OnlineKritiken tagesaktuell: über Siege und Niederlagen – ob in Berlin, Paris oder Lübeck.
Die vollständigen und laufend neue Opern-Kritiken finden Sie online: Scannen Sie dafür den QR-Code mit einer Smartphone-App oder geben Sie www.concerti.de/oper im Browser ein.
MüNCHeN 21.11.2013
Nationaltheater München Strauss: Die Frau ohne Schatten Kirill Petrenko (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Inszenierung) Kirill Petrenko gibt seinen Einstand als Generalmusikdirektor – und läutet vorab das Strauss-Jahr ein BeRliN 29.11.2013
staatsoper Berlin im schiller theater Verdi: Il Trovatore Daniel Barenboim (Leitung), Anna Netrebko, Plácido Domingo, Marina Prudenskaya, Aleksandrs Antonenko Rollendebüts der Giganten: Wie schlagen sich Domingo als Bariton und die Netrebko im dramatischen Fach? FRANKFuRt 8.12.2013
oper Frankfurt Enescu: Oedipe Alexander Liebreich (Leitung), Hans Neuenfels (Inszenierung), Simon Neal, Magnús Baldvinsson Das selten zu sehende Werk des ungarischen Komponisten George Enescu in der Regie des Bühnen-Revoluzzers Hans Neuenfels
Fest der Psychologie: elektra an der Bastille
lästige Musik: volker lösch zerlegt Macbeth
Beklemmende intensität: lübecks Don Carlo
PARis 27.10.2013 Es ist die kompromisslose Reduktion, mit der Robert Carsen an der Opéra Bastille seine Elektra zu einem zwingenden Erfolg macht. Dieses Fest der psychologischen Deutung bezieht sich so strikt auf die Intentionen von Richard Strauss, dessen Hauptakteur das Orchester ist, dass es einen immer wieder schaudert. Der weite Weg lohnt!
MAGDeBuRG 2.11.2013 Volker Lösch ohne Sprechchöre? Undenkbar! Gedemütigte Magdeburger Frauen geben seine Macbeth-Hexen. Leider bleibt da von Verdi nicht viel übrig, denn Lösch versteht nicht nur nichts von Musik, sie ist ihm sogar lästig. Er setzt auf billige Betroffenheitsrituale ohne Spannung, bei dem Augenschließen auch nichts hilft.
lüBeCK 8.11.2013 Was für eine strenge Intensität herrscht in der Inszenierung von Sandra Leupold, die ganz tief in die Abgründe dieses dunklen Verdi-Werks schaut. Und in ihrer ganz konsequenten, präzisen und aus dem Geist und den Farben des Stücks abgeleiteten Regiearbeit ihr Publikum immer wieder verstört: beklemmende Spannung.
opéra Bastille Paris Strauss: Elektra Philippe Jordan (Leitung), Robert Carsen (Inszenierung), Waltraud Meier, Irene Theorin, Ricarda Merbeth, Evgeny Nikitin weitere termine: 24.11. & 1.12.
theater Magdeburg Verdi: Macbeth Kimbo Ishii-Eto (Leitung), Volker Lösch (Inszenierung), Adam Kim, Johannes Stermann, Karen Leiber weitere termine: 28.11. & 21.12.
theater lübeck Verdi: Don Carlos Ryusuke Numajiri (Leitung), Sandra Leupold (Inszenierung) weitere termine: 15.12., 25.12., 10.1., 2.2., 15.2., 6.3., 14.3., 22.3.
26 concerti Dezember 2013
Laufend aktuelle Opern-Kritiken in voller Länge: www.concerti.de/oper
Fotos: Nilz Böhme, Opéra national de Paris/Charles Duprat, Oliver Fantitsch
oPeRN-KRitiKeN oNliNe
VorSChaU
2013 / 14 richard strauss zum 150. Geburtstag FrEuEn siE sicH u. a. auF: Renée Fleming, Anja Harteros, Evelyn Herlitzius, Waltraud Meier, Camilla Nylund, Marjorie Owens, Romy Petrick, Anne Schwanewilms, Barbara Senator, Nina Stemme, Erika Sunnegårdh, Rachel Willis-Sørensen, Rudolf Buchbinder, Gautier Capuçon, Burkhard Fritz, Thomas Hampson, Jürgen Müller, René Pape, Tómas Tómasson, Georg Zeppenfeld
ElEktra Christian Thielemann, Barbara Frey
Premiere 19. Januar 2014 22., 25., 31. Januar & 22., 29. Juni 2014
Guntram (konzertant)
lEGEndEn – HommaGE an ricHard strauss (Ballett) Paul Connelly, Stijn Celis, Alexei Ratmansky
Premiere 28. Juni 2014 30. Juni & 5., 9., 11. Juli 2014
7. symPHoniEkonzErt Christian Thielemann
2., 3., 4. märz 2014
8. symPHoniEkonzErt Christoph Eschenbach
30., 31. märz & 1. april 2014
Omer Meir Wellber
Osterfestspiele Salzburg 2014
Premiere 23. Februar 2014 28. Februar & 2. märz 2014
araBElla
4. auFFüHrunGsaBEnd
Christian Thielemann, Florentine Klepper
Christian Thielemann
Koproduktion
15. mai 2014
ariadnE auF naxos
mit den Osterfestspielen Salzburg
Omer Meir Wellber, Marco Arturo Marelli
Premiere 12. april 2014 21. april 2014
9., 16. märz & 15., 18. april 2014
11. symPHoniEkonzErt Christian Thielemann
8., 9. Juni 2014
salomE Cornelius Meister, Peter Mussbach
In der Spielzeit 2014 / 15
sondErkonzErt
21., 25., 27. märz 2014
finden vom 6. bis 20. November 2014
Christian Thielemann
RICHARD-STRAUSS-TAGE u.a.
11. Juni 2014
FEuErsnot (open air)
mit Aufführungen von CAPRICCIO, DAPHNE,
Stefan Klingele
ARABELLA und dem Ballett LEGENDEN an
klassik Picknickt
Premiere 7. Juni 2014 9., 10. Juni 2014
der Semperoper Dresden statt. Informationen
Christian Thielemann
auf semperoper.de. Buchungen der
12. Juli 2014
verschiedenen Strauss-Zyklen voraussichtlich ab Dezember 2013. Informationen und Karten T +49 (0) 351 49 11 705 bestellung @semperoper.de PA R T N E R D E R S E M P E R O P E R U N D D E R S TA AT S K A P E L L E D R E S D E N
semperoper.de
OperN-Tipps Die WinterHighlights in Deutschland und Europa
walküre in der wagnerstadt
oPeRette Kein Silvester ohne
Die Fledermaus, heißt es in Wien, der Heimstadt der Operette, auch heuer wieder, dann natürlich wie immer in der unschlagbaren Inszenierung des Komik-Altmeisters Otto Schenk. An der Oper der Karnevalszentrale Köln will man die szenische Launigkeit nun gar nicht toppen und setzt zum Jahreswechsel auf eine viermal gezeigte konzertante Einstudierung. Die hat es freilich in sich: Denn eine solche Ansammlung von Stars hat selbst Wien nicht zu bieten: Koloratur-Queen Simone Kermes gibt die Rosalinde, Mezzo-Königin Vesselina Kasarova lädt als Prinz Orlofsky zur Party, und Bo Skovhus ist Eisenstein.
Die Oper Leipzig mit einer Neuinszenierung der Walküre oPeR Wer in Richard Wagners
Geburtsstadt die Verantwortung fürs Musiktheater trägt, kommt im Jubeljahr 2013 kaum daran vorbei, mit einem eigenen Ring des Nibelungen weithin sichtbare Zeichen zu setzen, zumal ein kompletter Zyklus der Tetralogie hier seit Jahrzehnten nicht mehr zu erleben war. Nach dem Start mit einem
so. 29.12., 18:00 uhr oper am Dom Köln Strauß: Die Fledermaus. Gerrit Prießnitz (Leitung), Stefan Bachmann (Dialogregie). Weitere Termine: Di 31. 12.2013, Do 2.1.2014, Sa 4.1. 2014 28 concerti Dezember 2013
sa. 7.12. (Premiere), 16:00 uhr oper leipzig Wagner: Die Walküre. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Inszenierung). So. 22.12.2013, So. 5.1.2014, Sa. 11.1.2014
Breth inszeniert Janáček oPeR Andrea Breth inszeniert,
Simone Kermes gibt in Köln die Rosalinde in der Fledermaus
munter bunten Rheingold-Vorabend schmiedet Intendant und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer gemeinsam mit dem Gewandhausorchester und Regisseurin Rosamund Gilmore nun im Dezember seinen Ring mit der Walküre weiter. Die Londonerin Gilmore ist geprägt durch das Klassische Ballett, fing ihre Karriere selbst als Tänzerin an. Nach den vielerorts ausprobierten Ring-Versionen von Schauspiel-Regisseuren ist nun eine spannende Sicht aus dem Geiste des Tanzes zu erwarten.
Sir Simon Rattle dirigiert. EvaMaria Westbroek singt die Titelpartie. Was will man mehr? Janácˇeks Katja Kabanova in der bereits in Brüssel gefeierten Inszenierung verspricht Musiktheater der psychologischen Durchdringung. Durch eine Affäre versucht die Kaufmannsfrau Katja Kabanova ihrer Familienhölle zu entfliehen. Doch dann zieht ein Ge-
witter wie ein Vorbote des Jüngsten Gerichts auf das kleine Städtchen an der Wolga zu. Wer Andreas Breths verstörenden Wozzeck an der Staatsoper im Schiller Theater gesehen hat, weiß, dass ihm ein Ausnahmeereignis bevorsteht. sa. 25.1.2014 (Premere), 19:30 uhr staatsoper im schiller theater Berlin Janáček: Katja Kabanova. Sir Simon Rattle (Leitung), Andrea Breth (Inszenierung) 29.1., 1., 6., 9., 16.2.
Fotos: Kirsten Nijhof, Gregor Hohenberg, Jörg Landsberg, privat, Wilfried Hösl
starbeflügelte Fledermaus am Rhein
lohengrin im Klassenzimmer oPeR Wagners
Lohengrin im
Klassenzimmer war anno 1998 harter Tobak für die Gralshüter werktreuer Wagnerwonnen. Heute ist die Inszenierung längst ein Klassiker. Getreu der Erkenntnis, dass in jeder wahren Tragödie auch eine Komödie steckt, macht uns Peter Konwitschnys Degradierung der mittelalterlichen deutschen
Klassiker: Peter Konwitschnys Inszenierung des Lohengrin
Rittersleut zu Wilhelminischen Pennälern mit Schulranzen und Holzschwertern nicht nur schmunzeln, sie wirkt zwingend. Durch seinen Kunstgriff entlarvt Konwitschny die chauvinistische Kriegsbegeisterung als infantiles Spiel, als allzu leichte Verführbarkeit unmündiger junger Menschen, die ohne Umschweife auch einem dahergeschwommenen Heilsbringer folgen. In toller Besetzung kehrt die Inszenierung jetzt an die Hamburgische Staatsoper zurück. Simone Young dirigiert. so. 22.12., 16:00 uhr Hamburgische staatsoper Wagner: Lohengrin. Simone Young (Leitung), Peter Konwitschny (Inszenierung). So. 29.12.2013, So. 5.1.2014, So. 12.1.2014
Musikalische Psychoanalyse oPeR Seine Frankfurter
Aida
war ein Skandal und ein Meilenstein der Opern-Interpretation. Jetzt kehrt Regie-Revoluzzer Hans Neuenfels an den Ort seiner frühen Großtat zurück und bringt als Frankfurter Erstaufführung ein viel zu selten zu sehenden Meisterwerk des Musiktheaters auf die Bühne: Oedipe von George Enescu. Der rumänische Nationalkomponist, der wie sein ungarischer Freund Béla Bartók stark durch die Volksmusik seiner Heimat geprägt war, brachte seine einzige Oper 1936 in seiner Wahlheimat Paris zur triumphalen Uraufführung. Das Schmerzenskind um den Mythos vom Königssohn, der seinen Vater tötet und seine Mut-
ter heiratet, brauchte 26 Jahre bis zu seiner Geburt. Nicht zuletzt die Wirren des Ersten Weltkrieges hatten Eunescu immer wieder zu Unterbrechungen gezwungen.
HAlle
sCHAHRAzADe sa. 30.11.2013, 19:30 uhr oper Halle Eine echte Ausgrabung: die spätromantisch getönte Orientoper von Bernhard Sekles aus dem Jahr 1917 HAMBuRG
weiHNACHtsoRAtoRiuM so. 8.12.2013, 18:00 uhr Hamburgische staatsoper John Neumeier und seine Compagnie vertanzen Bach – nun erstmals alle sechs Kantaten MüNCHeN
lA FoRzA Del DestiNo so. 22.12.2013, 18:00 uhr Bayerische staatsoper Das zuletzt bei den Salzburger Festspielen umjubelte Verdi-Traumpaar Anja Harteros und Jonas Kaufmann will die Münchner Fans bezirzen HANNoveR
CAvAlleRiA RustiCANA / DeR BAJAzzo Fr. 10.1.2014, 18:30 uhr oper Hannover Der Verismo-Zwillinge nimmt sich mit Philipp Himmelmann einer der einfühlsam klügsten Regisseure an BoloGNA
PARsiFAl Di. 14.1.2014, 19:00 uhr teatro Comunale 100 Jahre nach der hiesigen italienischen Erstaufführung gibt’s einen neuen Parsifal in hervorragender Besetzung wuPPeRtAl
Bricht gerne mit Konventionen: Regisseur Hans Neuenfels so. 8.12. (Premiere), 18:00 uhr oper Frankfurt Enescu: Oedipe. Alexander Liebreich (Leitung), Hans Neuenfels (Inszenierung). 12.12.2013, 18.12., 22.12., 28.12., 3.1.2014, 5.1.2014
weitere tipps, termine, tickets und mehr: www.concerti.de
40 JAHRe PiNA BAusCH Do. 16.1.2014, 19:30 uhr opernhaus Mit „For the Children of Yesterday, Today and Tomorrow“ feiert das Tanztheater Wuppertal das Jubiläum seiner Choreographin
Dezember 2013 concerti 29
Motiv Š: A. Rieger | Gestaltung: pfadfinder
300 Jahre Vater & Sohn
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HAMBURG Das Hamburger Musikleben im Dezember
Fotos: Marco Borggreve, Puck, Rankin licensed to EMI Classics
Zimmermann 2 tabea Bratsche mit Witz
Fischer 8 iván Inspiration im Orchester
Mullova 6 Viktoria Musikalische Vielfalt
kennedy 12 nigel Beethoven im Visier
2_interview »Für mich gab es nie ein Leben ohne Musik« Warum sich die Bratschistin Tabea Zimmermann vom schlechten Image ihres Instruments nie beeinflussen ließ 6_Porträt Lebenslanges Lernen Die Geigerin Viktoria Mullova 8_interview »Beamtenhaftes Musizieren tötet die Musik« Der ungarische Dirigent Iván Fischer über den Sinn von Musik und Inspiration im Orchester 10_regionale tipps So klingt Hamburg! Die wichtigsten Termine im Dezember 18_ kalender 28_ radioprogramm 32_ Veranstaltungshinweise concerti 12.13 Hamburg 1
Porträt
Lebenslanges Lernen Die Geigerin Viktoria MuLLoVa brilliert mit einem breitgefächerten klassischen repertoire, liebt aber auch klang-Exkursionen in andere Musikrichtungen. Von Antoinette Schmelter de Escobar
E
2 Hamburg concerti 12.13
Aus Moskau über Finnland kam Viktoria Mullova ins internationale Musikleben
den Sibelius-Wettbewerb in Helsinki gewann, war für sie wohl wegweisend. Statt in der Sowjetunion Karriere zu machen, setzte sie sich 1983 während einer Finnland-Tournee nach Schweden und von dort aus weiter in die USA ab. Wahlheimat wurde später die britische Hauptstadt, die sie bis heute „großartig“ findet. Rück-
blickend sei es ihr dank „guter Kontakte“ und der klassischen Musik als „internationaler Sprache“ nicht schwer gefallen, im Westen Fuß zu fassen. Brasilianische Musik auf eigene Verantwortung
Beleg dafür ist ein sorgfältig aufgebautes, breites Repertoire von barocken bis zu zeitgenös-
Foto: Henry Fair
igentlich soll das Telefoninterview von ihrem Nürnberger Hotelzimmer aus stattfinden. Doch Viktoria Mullova hat früher als erwartet ausgecheckt. Denn a) war es ihr nach eigener Aussage wichtig, auf einem Spaziergang das mittelalterliche Zentrum der fränkischen Stadt sehen, in der sie abends mit der Staatsphilharmonie Beethovens Violinkonzert spielt. Und b) wollte sie so etwas gegen ihr Lampenfieber tun, das sie immer noch vor Auftritten überkommt. Unglücklicherweise funktioniert nach ihrer Ankunft in der Meistersingerhalle das Telefon in der Künstlergarderobe nicht, so dass der Apparat in der Pförtnerloge herhalten muss. Diese widrigen Umstände scheinen die Star-Solistin aber nicht zu stören. Konzentriert steht sie 30 Minuten lang auf Englisch mit leicht russischem Akzent Rede und Antwort. Denn London ist zwar seit langem Viktoria Mullovas Lebensmittelpunkt. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte die 1959 Geborene aber in Moskau, wo sie sowohl an der Zentralschule für Musik als auch am Konservatorium Geige studierte und ihre Ausbildung bei Leonid Kogan fortsetzte. Dass sie 1980
sischen Werken, das sie in den gegangen, weil sie an jeder CD letzten 30 Jahren mit den bes- deutlich mehr verdiene als bei ten Ensembles und Dirigenten anderen Labeln. live gespielt oder im Studio auf zahlreichen Alben verewigt hat. Geigerpflichten und So weit, so gradlinig und dem Muttersorgen gängigen Kanon entsprechend. Aus dem Rahmen fällt ebenfalls, Doch genauso gibt es eine we- dass sie parallel zu ihrem Aufniger konventionelle Seite von stieg als Violin-Virtuosin drei Viktoria Mullova. So kann sie Kinder von ebenso vielen Väes „kaum abwarten“, dass im tern bekam. Die organisatoFrühjahr 2014 ihre neueste CD risch aufwändigen Zeiten, in mit brasilianischer Musik u.a. denen dieses Trio engmaschig von Caetano Veloso erscheint. betreut werden musste, sind Mit dieser Klang-Exkursion, vorüber, weil Sohn und die der 2011 das gemeinsame zwei Töchter mittlerweile vollCrossover-Projekt mit ihrem jährig sind. Dennoch plant Ehemann und Avantgarde- Viktoria Mullova ihre KonzertCellisten Matthew Barley „The reisen nicht ohne Rücksicht auf Peasant Girl“ voranging, wollte die Familie. Umso mehr freut die Experimentierfreudige er- sie sich auf die sechsmonatige neut „etwas anderes machen“ Pause, die sie sich „mit zwei und konnte diesen Wunsch bei Jahren Vorlauf“ ab Frühjahr ihrem Label Onyx problemlos 2014 freigeschaufelt hat, um in die Tat umsetzen. Dort fällt sich ausgiebiger ihren Lieben sie nämlich alle Entscheidun- zu widmen und „frische Energen selbst, muss dafür aber gie“ zu tanken. Zuvor muss sie auch Produktionskosten und aber noch ein „großes Opfer“ Risiko tragen. „Ein großes Or- bringen: Statt am 19.12. den chester kann man sich da na- Geburtstag ihrer Tochter in türlich nicht leisten“, räumt London zu feiern, spielt sie mit Viktoria Mullova ein. Dennoch der Deutschen Kammerphilsei die Rechnung bislang auf- harmonie Bremen unter Paavo
Järvi Schostakowitschs Violinkonzert Nr. 1 op. 77 in der Hamburger Laeiszhalle. Im Hinblick auf ihre Mutterrolle bedauert Viktoria Mullova das. Beruflich ist dieser Termin genauso wie vier weitere aber ein Anlass zur Freude: In gleicher Besetzung darf sie im Konzerthaus Berlin bzw. in der Bremer Glocke konzertieren. „Ich liebe dieses Orchester“, schwärmt Viktoria Mullova. „Es ist so jung im Geist, will neue Arten des Spielens austesten und lernen – genau wie ich.“ Konzert-tiPP
Do. 19.12., 20:00 uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung), Viktoria Mullova (Violine). Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur CD-tiPP
Bach: Violinkonzerte BWV 1041, 1042, 1053 & 1060 Viktoria Mullova (Violine) Accademia Bizantina Ottavio Dantone (Leitung) Onyx
FauréQuartett Gustav Mahler Klavierquartettsatz a-Moll (1876) Wolfgang A. Mozart Klavierquartett Es-Dur KV 493 Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung in der Fassung für Klavierquartett (Fauré Quartett/Gruzman)
.13 2 1 . 9 0
Infos & Karten: Elbphilharmonie Kulturcafé, Tel.: 040.35 766 666 tickets@elbphilharmonie.de, www.konzerte.fontenayclassics.com Konzertkasse Laeiszhalle sowie Einzelkarten bei Konzertkasse Gerdes und allen bekannten Vorverkaufsstellen.
concerti 12.13 Hamburg 3
interview
»Für mich gab es nie ein Leben ohne Musik« D
as ist halt das Pech der Spätgeborenen: Wer in einer großen Familie als viertes Kind das Licht der Welt erblickt, für den bleibt eben nur noch die Bratsche – „alles andere war bei uns schon vergeben“, erinnert sich Tabea Zimmermann 4 Hamburg concerti 12.13
an die Auswahl des Instruments. Doch die ebenso geistreiche wie charmante Schwarzwälderin hat aus der vermeintlichen instrumentalen Not eine musikalische Tugend und Karriere auf der Viola gemacht. Heute gilt die 46-jährige Wahl-
berlinerin als die wohl berühmteste Vertreterin ihrer Zunft – in Hamburg ist die Berliner Hochschulprofessorin ab dieser Saison für zwei Jahre als Artist in Residence beim Ensemble Resonanz besonders häufig zu erleben.
Foto: Joerg Kuester
Warum sich die Bratschistin taBEa ZiMMErMann vom schlechten image ihres instruments nie beeinflussen ließ. Von Christoph Forsthoff
dann einfach auf die Bratsche umgemünzt werden. So richtig spezifische Bratschenwitze sind heute auch nicht mehr angebracht, denn das Niveau des Bratschenspielens hat sich überall deutlich verbessert, und man kann den Bratscher jetzt nicht mehr als den Idioten des Orchesters darstellen. Da stimme ich Ihnen natürlich zu, aber dennoch ist das Image immer noch schlechter als das der anderen Streicher …
… weil das Spezifische des Instruments weniger das Solistische ist als vielmehr in der Kunst der Mittelstimme liegt. Das ist doch beim Gesang ähnlich, wo die Sopranistin oder der Tenor mehr Aufsehen erregen als die anderen Stimmen. Und die Kunst der Mittelstimmen, aus einem Ensemble, Es geht um die „Kunst eben aus der Mitte heraus Dinder Mittelstimme“, sagt ge zu gestalten, das können die Tabea Zimmermann wenigsten überhaupt wahrnehmen oder gar beurteilen. Der ungeübte Hörer hört auf die Melodiestimme – aber was sich da im Geflecht der Stimmen Setzen sich Journalisten ins Fett- sonst so abspielt, das kann nur näpfchen, die Sie nach Brat- wirklich schätzen, wer das scherwitzen fragen? selbst erlebt. (lacht): Nein, kein Problem. Mein Vor- und Nachteil – so- Nun werden auch Sie diese Bewohl mit diesen Dingen als sonderheit als Kind kaum wahrauch musikalisch – ist, dass ich genommen haben – was hat ein sehr schlechtes Gedächtnis denn für Sie damals den Reiz des habe, also jedes Mal wieder neu Instruments ausgemacht? lachen kann. Aber ich kann Das kann ich wirklich nicht so Ihnen leider keinen erzählen. genau sagen, denn dadurch, dass ich mit drei Jahren angeWarum ist die Bratsche im Lau- fangen habe, gab es für mich fe der Musikgeschichte so zum ja nie ein Leben ohne Musik, Gespött geworden? seit ich denken kann (lacht). Drehen wir es mal um und sa- Es gibt nur diese eine Identität gen: Das ist der pure Neid, für mich – ich kann mir mich oder? (lacht) Ich weiß es auch selbst ohne Musik einfach gar nicht: Vieles sind die ganz nor- nicht vorstellen! Zum Glück malen Minderheitenwitze, die hatte ich einfach tolle Lehrer
und von Anfang an immer das Gefühl, beim Musizieren etwas besonders Schönes erleben zu dürfen, auch wenn es mit viel Arbeit verbunden war: Da war das Kinderorchester in der Musikschule, das erste Streichquartett im Alter von vier Jahren, das Landes- und das Bundesjugendorchester – das sind Erfahrungen, die möchte ich wirklich nicht missen. Und das haben Sie wirklich auch als Kind schon so empfunden? Meist stöhnen Kinder ja eher, wenn sie üben müssen …
Musik genießen zu können, Freude am Klang und Ausdruck, an der Kommunikation mit anderen, denn Musik hat eben immer auch mit Kommunikation und mit Menschen zu tun: Es sind so viele Dinge in der Musik, die bei mir positiv besetzt sind – und das war immer schon so. Ich brauche weder Radio noch sonstige Unterhaltung: Wenn ich ein schönes Stück gespielt habe, dann kann das noch zwei Wochen in meinem Kopf weiterlaufen und mir geht‘s einfach gut dabei (lacht). Und spiele ich das Werk dann das nächste Mal, ist es auch noch weiter gewachsen, weil es in mir weitergearbeitet hat. zUr Person
Mit drei begann sie Bratsche zu spielen, mit 19 schloss Tabea Zimmermann bereits ihr Studium ab. Mit 13 gewann sie den internationalen Bratschenwettbewerb Maurice Vieux in Paris, wo sie ein Instrument des Geigenbauers Étienne Vatelot erhielt, auf dem sie bis heute auf ihren weltweiten Konzerttourneen spielt.
concerti 12.13 Hamburg 5
interview
Vielleicht war es dieser starke Eindruck des Musiklehrers und dieser ersten Musikschule in Lahr. Das ist einfach so positiv besetzt, dass es für mich nie eine Frage war, ob Unterrichten irgendwie zweitrangig wäre. Ich habe selber sehr gespürt, welchen Einfluss man damit hat, und mit welchem Glück ich da gesegnet war. Die Basis ist einfach wahnsinnig wichtig, und ich halte deshalb auch mehr von einer langjährigen Zusammenarbeit als etwa von diesem Kurs-Tourismus: Denn diese kurzen Begegnungen
können zwar auch schon mal wichtig sein, aber die eigentliche Arbeit ist eine langfristige.
»Bratscherwitze? Das ist der pure Neid, oder?« Und was macht für Sie den Reiz der Lehre aus?
Es ist eine sehr dankbare Aufgabe, auch wenn da viel Zeit drin steckt – aber arbeiten hat mich noch nie abgeschreckt (lacht). Und ich habe selber so viel profitiert von meiner eigenen Lehrtätigkeit: Diese Auseinandersetzungen mit den Studenten, das gemeinsame Suchen, die Nachfragen – das hat mir doch vieles über mein eigenes Spielen vermittelt, meine eigenen musikalischen Ideen sind mir heute viel klarer. Ich weiß nicht, ob ich heute die Künstlerin wäre, die ich bin, wenn ich nie unterrichtet hätte. In Hamburg sind Sie nun für die nächsten beiden Spielzeiten nicht zum Unterrichten, sondern als Artist in Residence beim Ensemble Resonanz – was reizt Sie an solch einer Zusammenarbeit?
Tabea Zimmermann liebt auch die Arbeit mit Studenten 6 Hamburg concerti 12.13
Natürlich ist es viel mehr Aufwand, als wenn ich jetzt als Solistin bei einem Sinfonieorchester eingeladen bin, um Bartók oder Berlioz zu spielen – da kann ich in zwei Tagen hinfahren, proben, das Konzert spielen und wieder abreisen. Aber da fehlt halt oft auch ein für mich ganz wesentlicher Teil, nämlich das Dranbleiben an einer Sache: Dieser normale Konzertbetrieb lässt da unheimlich viele Wünsche offen …
Nun haben Sie die Möglichkeit dazu, arbeiten immer wieder mit den gleichen Musikern – warum haben Sie sich für diese Residence gerade das Ensemble Resonanz ausgesucht?
Das Besondere an dieser Zusammenarbeit ist dieser kammermusikalische Ansatz in der größeren Gruppe: Weder ein Dirigent noch ich, wenn ich zum Ensemble komme, sagen einfach, wie es gemacht wird, sondern wir arbeiten gemeinsam. Das Ensemble ist klein und groß genug, dass wirklich jeder sich einbringen darf, aber auch ein gemeinsamer Tonfall bei der Arbeit herrscht, der mich extrem fasziniert. Natürlich kenne ich auch die Kammerphilharmonie Bremen und die Kammerakademie Potsdam, und es gibt andere Kammerorchester, die ebenfalls hervorragende Arbeit machen. Aber ich fühle mich menschlich und musikalisch dem Ensemble Resonanz ganz besonders nah und finde es fantastisch, wie sie auf mich eingehen – und dann gebe ich natürlich gerne besonders viel. Konzert-tiPP
Do. 12.12., 20:00 uhr Laeiszhalle (kleiner Saal) Resonanzen 3: Tränenglück. Ensemble Resonanz, Tabea Zimmermann (Viola). Dowland: If my complaints could passions move, Britten: Lachrymae/Reflections on a Song of Dowland, Schnittke: Monolog für Viola und Orchester, Strauss: Metamorphosen CD-tiPP
Hindemith: Sämtliche Werke für Viola und orchester Vol. 1 Tabea Zimmermann (Viola) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Hans Graf (Leitung) myrios classics
Foto: Marco Borggreve
Nun sind Sie nicht nur eine leidenschaftliche Musikerin, sondern auch eine ebensolche Lehrerin. Bereits als 21-Jährige wurden Sie Professorin – woher rührt diese Begeisterung?
Loungekonzert in der Pumpe Jan Plewka und die besten Musikstudenten Lübecks Moderation: Eva Schramm und Kamilla Kaiser
Freitag, 6. Dezember 2013 | 20.00 Uhr Die Pumpe | Haßstraße 22 | Kiel Eintritt: 12 € (ermäßigt 8 €), zuzüglich Vvk.-Gebühr Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online bei ticketmaster.de Mehr Infos unter ndr.de/ndrkultur
Hören und genießen
Foto: Matthias Todtenhaupt
In Kiel auf 95,7 Weitere Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur
interview
»Beamtenhaftes Musizieren tötet die Musik« Der ungarische Dirigent iVÁn FiSCHEr über den Sinn von Musik, inspiration im orchester und Begegnungen mit dem Publikum. Von Klemens Hippel
I
ván Fischer, 1951 in Budapest geboren, zählt seit Jahren zu den gefragtesten Dirigenten weltweit. Vor dreißig Jahren gründete er sein Budapest Festival Orchestra, das von der britischen Fachzeitschrift Gramophone zu den zehn besten der Welt gezählt wird und mit dem er nun in Hamburg gastiert. Am Konzerthaus Berlin ist Fischer seit der letzten Saison Chefdirigent.
Herr Fischer, mit Ihrem Budapest Festival orchestra haben Sie es bis in die top ten der internationalen orchester gebracht – wie denken Sie über diese Bewertung?
So eine Auszeichnung ist sehr schön, man freut sich, aber es war nie der Sinn der Sache. Warum spielt ein Orchester, was machen wir eigentlich? Man muss sich bewusst sein, dass es nicht um Wettbewerb
geht, nicht um den Vergleich mit anderen. Es geht um den Kulturbedarf des Publikums. Man dient einer Gemeinde, die Musik hören möchte. Und um Menschen mit Musik glücklich zu machen, gibt es nur einen Weg: Man muss die Musik, die man spielt, selbst lieben und diese Liebe mit dem Publikum teilen. Wenn man gelobt und ausgezeichnet wird, ist das schön, aber Musik muss im Saal gelingen. Die Leute sitzen dort, und man muss in ihnen das innere Kind berühren, das etwas Schönes erleben will, aufgehoben sein und erhoben werden will. Das muss man vor Augen haben, dann kommen die Auszeichnungen von selbst. zUr Person
Zu Gast mit seinem Budapest Festival Orchestra: Iván Fischer
1951 in Budapest geboren, blieb Iván Fischer seiner Heimatstadt zunächst treu und studierte hier Komposition. Bei Hans Swarowsky und nikolaus Harnoncourt folgte die Ausbildung im Dirigieren. 1983 gründete er das berühmte Budapest Festival orchestra. Seit der Spielzeit 2012/13 ist er Chefdirigent des konzerthausorchesters Berlin.
HocH
Sie sagten einmal: „Ich dirigiere nur Werke, zu denen ich auch den Schlüssel habe.“ Gibt es „den“ Schlüssel zu einem Werk?
Ich glaube schon. Ich komponiere ja selbst und weiß, wie dieser Prozess funktioniert. Man schreibt etwas, aber das sind nicht nur Noten. Eine Laune, ein Gefühl, etwas was mich fasziniert – irgend etwas steckt dahinter. Das muss man verstehen und man muss sich auch damit identifizieren können. Wenn ich Beethoven dirigiere, muss ich zwei Dinge tun: verstehen, was er sagen wollte, und auf dem Podium dasselbe ausstrahlen. Ich wäre ein Angeber, wenn ich behaupten würde, das gelänge mit jedem Komponisten – mit dem einen besser, mit dem anderen schlechter.
stim mung Große Genugtuung, wenn der Saal gefüllt ist. Subtile Spannung, wenn sich Moll in Dur verwandelt. Magische Momente, wenn die Menschen klatschen. Gutes Gefühl, wenn dabei die Zähne mitspielen, indem sie den hohen ästhetischen Ansprüchen unserer Zeit entsprechen. T 040/287866969 www.henjes-hamburg.de
Komponieren gehört für Sie zum Dirigentenberuf dazu?
Wahrscheinlich Harnoncourt mehr als Swarowsky. Der war trocken und gehörte zur Generation der neuen Sachlichkeit, für die galt: Bitte ja nicht sentimental sein. Sie war antiromantisch. Harnoncourt hat
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Foto: Marco Borggreve
Sie selbst sind Schüler zweier so unterschiedlicher Künstler wie Swarowsky und Harnoncourt – was hat Sie mehr beeinflusst?
plan-s.com
Das hat sehr stark miteinander zu tun: Wenn man selbst komponiert, versteht man Komponisten besser. Und wenn man nicht komponiert, hat man ein sehr starkes Bedürfnis, kreativ zu sein, nicht „nur“ interpretieren zu wollen. Dann geht man manchmal zu weit. Ich erkenne die Frustration von nicht-komponierenden Dirigenten sofort und möchte immer sagen: Schreib mal was, das würde dich beruhigen. (lacht)
interview
uns dagegen die Augen geöffnet, dass es um viel mehr geht. Musik ist nicht nur eine Reihe von Noten, sondern dahinter steckt eine Botschaft. Das hat mich viel mehr interessiert. Was ist denn für Sie die Rolle eines Dirigenten?
Ich sehe meine Rolle darin, die Einheit eines Orchesters zu bewachen. Sie haben 100 Künstler vor sich, einer ist schüchtern, der andere temperamentvoll. Der Dirigent muss diese Talente in eine Richtung führen, damit ein einziger Ausdruck geschieht. Das ist unsere Aufgabe. Man darf nicht glauben, der Dirigent gäbe Anweisungen, denen der Musiker folgt. Das geht nicht. Ein Musiker muss das Stück kreativ darstellen, mit voller Seele, Überzeugung, Risiko. Natürlich muss man manchmal auch Fehler ausbessern, dann ist man so etwas wie eine Putzfrau. Aber ein guter Dirigent ist nur zu 10 Prozent Putzfrau, 90 Prozent Inspirationsquelle. Worin besteht der Unterschied zwischen Anweisen und Inspirieren?
Stellen Sie sich vor, die Flöte ist langsamer als die Bratschen. Dann kann man sagen: „Also bitte die Bratschen nicht so schnell“, oder „Flöte schneller, bitte“. Das ist die langweilige Arbeitsweise. Oder man sagt der Bratschengruppe: „In diesem Moment bitte auf die Flöte konzentrieren“. Dann schalte ich ihre Kreativität ein, und sie werden selbst merken, dass es zu schnell oder zu langsam geht. Es ist doch so: Wenn Menschen ein Musikinstrument studieren, wird ihre Kreativität gefördert, sie sollen 10 Hamburg concerti 12.13
Spezialinteressen entwickeln, sich für alles Mögliche interessieren. Und dann kommen sie in den Hafen des Sinfonieorchesters, und dort ist plötzlich sehr wenig Kreativität gefordert. Sie müssen weder nachdenken noch Programme gestalten oder ihre Persönlichkeiten entfalten – ihre Ideen sind nicht sehr gefragt. Diese
»Ein guter Dirigent ist zu 90 Prozent Inspirationsquelle« Dualität von kreativer Ausbildung und unkreativer Beschäftigung ist eine Sackgasse, darüber müsste man neu nachdenken. Man muss die Kreativität der Musiker nutzen, beamtenhaftes Musizieren tötet die Musik. Am Konzerthaus Berlin suchen Sie auch nach neuen Konzertformen – wozu braucht man die?
Unsere konventionelle Konzertform passt meistens nicht zur Musik. Schubert hat seine Lieder für einen Salon komponiert, wo vielleicht dreißig Leute um ein Klavier saßen. Wir sind in einem Saal vor 1000 Menschen – das ist nicht sehr schuberthaft. Oder denken Sie an Werke, die überraschen sollen: Beethovens Neunte zum Beispiel war eine Revolution: Alle wurden überrascht, als plötzlich die menschliche Stimme in der Sinfonie erklang. Das ist etwas völlig anderes als das wöchentlich aufgeführte Werk, das ganz vorhersehbar ist. Manchmal ist es für mich eher das „normale“ Konzert, das ein bisschen komisch ist. Deshalb pro-
biere ich damit herum: Was bedeutet das Werk eigentlich, was für eine Botschaft hat es? Und das versuche ich so zu realisieren, dass die ursprüngliche Idee rüberkommt. Sie laden das Publikum auch zu öffentlichen Generalproben.
Ich sehe das als Chance: Ein Orchester will vor der Aufführung oft technische Fragen klären: Ist diese Note kurz oder lang, wie ist das Tempo ... Das Publikum hinter will aber wissen: Worum geht es, was sagt es mir. Wenn ich in der Generalprobe dem Publikum in zwei Sätzen sage, was wir wollen, weckt das auch das Orchester. Und das Publikum bekommt gleichzeitig eine Einsicht, wie ein Orchester funktioniert. Das bringt Orchester und Publikum zueinander. Konzert-tiPP
Di. 3.12., 20:00 uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Nordic Concerts. Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (Leitung) Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur CD-tiPP
Mahler: Sinfonie nr. 5 Budapest Festival Orchestra Iván Fischer (Leitung) Channel Classics online-tiPP
Video: iván Fischer erzählt von seiner größten Panne! Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de/fischer in Ihren Browser ein.
Richard Strauss aus Anlass des 150. Geburtstags Eine Alpensinfonie op. 64 Don Quixote op. 35 Don Juan op. 20 Burleske für Klavier und Orchester Der Rosenkavalier (Konzertsuite) Ein Heldenleben op. 40
Juraj Valčuha (10.01.2014) | Thomas Hengelbrock (16.01.2014) David Zinman (27.03.2014) | Semyon Bychkov (19.06.2014)
4 Konzerte im Abonnement Das „Strauss-Abo“ (36,– bis 166,– Euro) ist erhältlich im NDR Ticketshop, Tel.: (040) 44 192 192, ticketshop@ndr.de Weitere Informationen unter ndr.de/sinfonierochester
DA S O RC H E S T E R D E R E L B P H I L H A R M O N I E
SO KLINGT … Hamburg. Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Beethoven vom klassikclown orCHEStErMuSik Geigenpunk Kennedy spielt mit
der Russischen Kammerphilharmonie auf
A
uftritte mit seiner Stradivari sind für Nigel Kennedy schon seit Jahrzehnten immer auch Entertainment. Wozu Image-gemäß die Saiten-Fiedel in der einen und die Bier-Buddel in der anderen Hand ebenso gehören wie die Springerstiefel oder seine verbalen Ergüsse: Fucking, Motherfucker, Monster und was 12 Hamburg concerti 12.13
die englische Sprache eben noch so an Injurien hergibt. Doch das Publikum johlt, wenn das bleiche Kerlchen mit dem Irokesenkamm seinen Konzertmeister kumpelhaft als „Monster“ tituliert. Ganz bleibt indes die Musik nicht auf der Strecke bei den Gastspielen des KlassikClowns – zumal Beethovens
Violinkonzert, das in Hamburg zu hören sein wird, dem Solisten dann doch einiges abfordert. Für den 56-Jährigen dürfte indes das viel größere Problem sein, dass Aston Villa auch diese Saison wieder nicht Meister werden, ja seine Lieblingskicker im englischen Pokal sogar schon in der dritten Runde rausgeflogen sind. Grund genug für noch ein paar derbe Flüche Christoph Forsthoff mehr. Mi. 4.12., 20:00 uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Nigel Kennedy (Violine), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg. Werke von Mozart, Beethoven & Mendelssohn
Foto: Robert Recker/Virgin Classics
Nigel Kennedy liebt es unkonventionell
Die individuellen Abos
Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper
Theater | Konzert | Ballett | Oper Verschenken Sie Theater- und Konzertabende! ■ Das Weihnachts-Abo beinhaltet 1 x Konzert und 2 x Theater. Je Person kostet dieses Abonnement 66,60 €. ■ Das Theater-Weihnachts-Abo beinhaltet 3 x Theater. Je Person kostet dieses Abonnement 64,00 €. ■ Das Klassik-Weihnachts-Abo beinhaltet 3 x Konzert. Je Person kostet dieses Abonnement 69,70 €. ■ Das freestyle-Weihnachts-Abo beinhaltet 3 x freie Wahl aus allen Abo-Kategorien (Ausnahme: Eine Aufführung aus dem Bereich Oper/Ballett wird mit zwei Karten angerechnet). Je Person kostet dieses Abonnement 75,00 €. Und da die Termine frei ausgewählt werden, haben die Beschenkten lange etwas von ihrem Geschenk … auch wenn Weihnachten bereits Schnee von gestern ist. Denn die Abos der TheaterGemeinde sind gültig vom 1. Januar bis 31. Juli 2014! TheaterGemeinde Hamburg Ida-Ehre-Platz 14 • 20095 Hamburg Telefon 040 / 30 70 10 70 info@theatergemeinde-hamburg.de
www.theatergemeinde-hamburg.de
NDR Sinfonieorchester Opernloft Fliegende Bauten Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele Ensemble Resonanz Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Thalia Gaußstraße
regionale tiPPs
jazz-trio trifft auf klassischen Chor
Gemischtes Doppel auf der trompete
jaZZ Das Überschreiten musi-
jaZZ Was passiert wenn zwei
zig-Papaux-Trio ist eine feste Größe in der französischen Jazz-Szene. Sören Ingwersen
Jean-Christophe Cholet: In Jazz und Klassik zu Hause Do. 5.12., 20:00 uhr nDr rolf-Liebermann-Studio NDR jazz konzerte #7. Trio journal intime, Cholet-Känzig-Papaux Trio, Elise Caron (vocals), NDR Chor, Sylvain Bardiau (tp) u.a.
Pfeifen in Feststimmung orGELMuSik Pfeifenmänner
stehen derzeit im Blickpunkt. Doch während die auf dem Platz nicht selten für Stress und schrille Töne sorgen, ist eine spezielle Hamburger Spezies gerade in der hektischen Vorweihnachtszeit auf Ausgleich und Wohlklang bedacht – die Organisten der hiesigen
Kirchenmusikdirektor am Michel: Christoph Schoener 14 Hamburg concerti 12.13
Kirchen. Zwei der besten dieser Kirchenmusiker ziehen dabei im Michel an der Großen und der Konzert-Orgel sowie dem Fernwerk gemeinsam alle Register ihrer Kunst: Christoph Schoener und Manuel Gera tasten sich von Bach bis Vierne durch die Orgelliteratur der Jahrhunderte. Natürlich nicht durch irgendwelche, sondern durch die ganz besondere – auf dass ein wahres „Weihnachtliches Orgelfest“ erschalle! Christoph Forsthoff Mi. 4.12., 19:00 uhr Hauptkirche St. Michaelis Weihnachtliches Orgelfest. Manuel Gera & Christoph Schoener (Orgel). Werke von Bach, Mozart, Reger & Vierne, Improvisation
Startrompeter zusammentreffen, der eine aus der Klassik, der andere aus dem Jazz? Genau: Volle Kraft voraus, kreativer Funkenflug und eine furiose Reise durch verschiedene Stile und Genres. Das wird garantiert geschehen, wenn sich Till Brönner und Sergei Nakariakov bei ihrem Auftritt gegenseitig die Bälle zuspielen. Mit drei weiteren Musikerkollegen präsentieren sie Klänge von Bach bis zum Brasilianer Egberto Gismonti mit dessen typischer Mischung aus Bossa, Jazz, Rock und Neuer Musik. Darüber hinaus gibt es Jazziges von George Gershwin und Richard Galliano. Brönner und Nakariakov, die sich schon lange kennen, verbindet die gemeinsame Liebe zum strahlend hellen Klang des Flügelhorns. Dieses Instrument werden die beiden im Konzert neben der Trompete ausgiebig zu Gehör Eckhard Weber bringen.
Jazz-Trompeter Till Brönner – diesmal mit klassischen Klängen Mi. 11.12., 20:00 uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Till Brönner & Sergei Nakariakov (Trompete & Flügelhorn), Gil Goldstein (Klavier, Akkordeon & Arrangements), Stephan Braun (Violoncello), Dieter Ilg (Kontrabass)
Fotos: Jean-Baptiste Millot, Michael Zapf, Dieter Eikelpoth
kalischer Grenzmarken gehört zum alltäglichen Geschäft des Franzosen Jean-Christophe Cholet. Der klassisch ausgebildete Jazz-Pianist komponiert für Tanz, Zirkus, Theater, Kino und sinfonisches Orchester. Diese Vielseitigkeit spiegelt auch die vor wenigen Jahren entstandene Hymne à la Nuit nach Texten von Novalis und Rilke wider. Auf einzigartige Weise verbindet Cholet die markante Stimme der Sängerin und Improvisationskünstlerin Elise Carons mit dem Klang seines Jazz-Trios und dem klassischen Gesang des NDR Chors. Sein Cholet-Kän-
ProArte
Klassik für Hamburg
2. Dezember 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
Russisches Nationalorchester Khatia Buniatishvili, Klavier Vasily Petrenko, Dirigent © Esther Haase
Werke von Rachmaninov und Rimski-Korsakov
9. Dezember 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
Daniel Barenboim, Klavier © Felix Broede
Werke von Schubert
12. Dezember 2013 Hauptkirche St. Michaelis, 21.00 Uhr
Ludwig Güttler, Trompete & Leitung Blechbläserensemble Ludwig Güttler © Juliana Njankouo
Bläsermusik zur Adventszeit
17. Dezember 2013 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
Klaus Florian Vogt, Tenor Helmut Deutsch, Klavier © Felix Broede
Schubert: Die schöne Müllerin
7. Januar 2014 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
The Philharmonics © Fadil Berisha
Neujahrskonzert
Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 040/35 35 55 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen
regionale tiPPs
kerniges adventskonzert im Doppel
urwüchsige russische Stimmkunst
jaZZ & CHor Wer der zuckrig-
CHorMuSik Die Geschichte des
Don Kosaken Chors Serge Jaroff ist so bewegend wie dessen Gesänge. Als Anti-Bolschewisten von den Kommunisten verfolgt, schließen einige Don Kosaken sich 1921 in einem griechischen Internierungslager zusammen. Unter der Leitung von Serge Jaroff wächst der Chor zu einem beachtlichen Klangkörper an und erlangt weltweit Berühmtheit. Mehrere Jahre nach Jaroffs Tod 1985 wird der Chor unter der neuen Leitung von Wanja Hlibka auf dem hohen Niveau seines Vorgängers wiederbelebt. Russische Kirchengesänge, Klassik und Folklore im
16 Hamburg concerti 12.13
Mit langer Tradition: der Don Kosaken Chor Serge Jaroff Mo. 23.12., 20:00 uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Weihnachtskonzert Don Kosaken Chor Serge Jaroff Wanja Hlibka (Leitung)
Weihnachten mit Striebeck CHorMuSik Süßer die Chöre nie klingen als zur Weihnachtszeit… denn alle Jahre wieder jagt in Hamburgs Kirchen eine adventliche Chormusik das nächste Weihnachtsoratorium. Wer da in all der Hektik dennoch die Englein singen hören möchte, dem sei diese Mischung aus Musik
Der NDR Chor stimmt mit Bigband auf Weihnachten ein Di. 17.12. & Mi. 18.12., 20:00 uhr nDr rolf-Liebermann-Studio Weihnachtskonzert – Take Two NDR Chor, NDR Bigband, Philipp Ahmann & Florian Ross (Leitung)
Verbund mit großer Stimmkunst bestimmen bis heute die Qualität. Sören Ingwersen
Schauspieler Peter Striebeck liest weihnachtliche Geschichten
und Text empfohlen: Wenn nämlich Peter Striebeck bei Kerzenschein Geschichten liest, kehrt nicht nur im Kirchenschiff, sondern auch in den Seelen Ruhe ein. Hat sich doch der alte Mann auch ohne roten Mantel den Sinn für das tiefere Geheimnis dieser Zeit bewahrt. Und auf einmal klingen die Advents- und Weihnachtslieder des Knabenchors St. Nikolai gar nicht mehr nach Klangtapete zum Konsumrausch … Christoph Forsthoff Sa. 14.12., 18:00 uhr Hauptkirche St. nikolai Weihnachten mit Peter Striebeck – Advents- und Weihnachtslieder bei Kerzenschein. Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Rosemarie Pritzkat (Leitung)
Fotos: Michael Müller, DKC Konzert GmbH, Peter August
süßen Gesänge und des seichten Melodiegeplänkels vor den Feiertagen überdrüssig ist, sollte den Ratschlag des weihnachtlichen NDR-Konzerts befolgen: „Take Two“! Gemeint sind der NDR Chor und die NDR Bigband, die in bewährter Tradition vor Heiligabend gemeinsam auf der Bühne stehen, um die Feststimmung mit einer kernigen Prise Jazz zu würzen. Mit Duke Ellingtons Sacred Concert kamen die beiden Ensembles 2001 das erste Mal zum „Take Two“Konzert zusammen. 2004 brachte man Steve Grays Requiem für Bigband und Chor zur Uraufführung, 2009 stand Colin Towns‘ Today is a Gift auf dem Programm, und im letzten Jahr erklang Stille Nacht, heilige Nacht neu und originell arrangiert von BigBand-Leiter Florian Ross. Welche Lieder dieses Jahr gesungen werden, bleibt eine ÜberSören Ingwersen raschung.
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Alle Spielstätten: Staatsoper, Deutsches Schauspielhaus, Thalia Theater, Ernst Deutsch Theater, Hamburger Kammerspiele, Altonaer Theater, Komödie Winterhuder Fährhaus, Ohnsorg Theater, Schmidt Theater, Schmidts Tivoli, St. Pauli Theater, Hamburger Kammeroper, Alma Hoppes Lustspielhaus, Das kleine Hoftheater, Delphi Showpalast, Fliegende Bauten, Engelsaal, Harburger Theater, Imperial Theater, Kampnagel, Planetarium, Opernloft, Theater Haus im Park Bergedorf, Laeiszhalle, St. Michaeliskirche u.v.m.
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KALENDER Das Klassikprogramm für Hamburg im Dezember
TIPP
konZErt
11:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) 2. Kammerkonzert: Mondgesänge. Gabriele Rossmanith (Sopran), Annette Schäfer (Violine), Thomas Rühl (Viola), Thomas Tyllack (Violoncello), Stefan Schäfer (Kontrabass), Christiane Behn (Klavier). Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Schäfer: Vier Lieder nach Texten von Karl Valentin, Schubert: Klaviertriosatz Es-Dur D 897, Schäfer: Mondgesänge (UA), Schäfer: Owl 11:30 komödie Winterhuder Fährhaus Wunderweiße Nächte. Alliage Quintett, Markus Fennert (Rezitation). Weitere Infos siehe Tipp 15:00 & 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Weihnachtskonzert. Polizeichor Hamburg, Chorknaben Uetersen, Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg, Kazuo Kanemaki (Leitung) 18:00 Museum für kunst & Gewerbe Anreizendst gewürzte Kinderszenen. Elke Gravert (Klavier), Hannelore Kalwies (Lesung), Markus Lehmann (Pantomime). Werke von Clara & Robert Schumann 18:30 Freie akademie der künste Porträtkonzert Elmar Lampson. Mitglieder des International Mahler Orchestra, Yoel Gamzou (Leitung). Lampson: Streichquartett Nr. 1 & 2, Hallelujah & Mysterienszenen (Auswahl) MuSiktHEatEr
19:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Donizetti: Lucia di Lammermoor. Nicholas Carter (Leitung) tanZtHEatEr
11:00 Staatsoper (Großes Haus) Ballett-Werkstatt MuSik in kirCHEn
10:00 St. Stephan W.-Gartenstadt 1. Advent Gottesdienst. Männerchor Quartett Mozart 18 Hamburg concerti 12.13
1.12. SoNNtAG
11:30 komödie Winterhuder Fährhaus Wunderweiße Nächte. Alliage Quintett, Markus Fennert (Rezitation). Werke von Tschaikowsky, Bach & Vivaldi Nomen est omen: Die Legierung („Alliage“) bezieht sich nicht nur auf das aus Kupfer und Zink bestehende Saxophon, sondern auch auf die Verschmelzung vielfältiger Stilrichtungen des Quintetts. 10:00 Hauptkirche St. jacobi Musikalischer Gottesdienst. Vokalensemble St. Jacobi, Cythara-Ensemble, Rudolf Kelber (Leitung). Praetorius: Wachet auf ruft uns die Stimme 10:00 St. johannis Eppendorf Festliche Musik für Oboe und Orgel. Birgit Busch (Oboe), Rainer Thomsen (Orgel). Werke von Händel & Bach 14:30 Hauptkirche St. Petri Mitsingkonzert „Macht hoch die Tür“. Zimbelsternchen, Kinderkantorei, Projektorchester, Sabine Paap (Leitung) 16:00 kreuzkirche Barmbek Stasya Zubova (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Prokofjew & Schnittke 16:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Mädchenchor Cantus. Mädchenchor Cantus, Maruta Rozite (Leitung) 16:30 St. Pankratius neuenfelde Neuenfelder Orgelmusik. Simon Böckenhoff (Oboe), Hilger Kespohl (Orgel) 17:00 Christophoruskirche Hummelsbüttel Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Hummelsbütteler Kantorei, Ensemble Cantate, Eckart Person (Leitung)
17:00 kreuzkirche ottensen Vom Himmel hoch. Sonja Adam (Sopran), Ortrud Kuteifan (Alt), Hannes Böhm (Tenor), Jörg Gottschick (Bass), Heinrich Schütz Chor, Thomaskantorei Hausbruch, Hamburger Camerata, Christoph Joram (Leitung). Mendelssohn: Kantate „Vom Himmel hoch“ & Magnificat, Rheinberger: Der Stern von Bethlehem 18:00 jubilatekirche Öjendorf Der Morgenstern ist aufgedrungen. Vokal-Ensemble SeiCento kinDEr & juGEnD
14:00 jenisch Haus Wandelkonzert. Staatl. Jugendmusikschule Hamburg 15:00 Museum für kunst & Gewerbe Wir machen was mit Robert! Elke Gravert (Klavier), Hannelore Kalwies (Lesung), Markus Lehmann (Pantomime). Schumann: Kinderszenen u.a. 16:00 opernloft Das Zauberflötchen uMLanD
17:00 Paul-Gerhardt-kirche norderstedt Benefizkonzert. Frauenchor Norderstedt, Klasse Katharina Hempel (Gitarre), Rüdiger Wolff (Lesung), Jörg Roberts (Leitung) 18:00 theater Lübeck Wagner: Tristan und Isolde
2.12. MoNtAG konZErt
19:00 Hamburger konservatorium Klassenvorspiel Gabriele Wulff (Klavier) 19:30 komödie Winterhuder Fährhaus Jauchzet und frohlocket - Ein festliches Adventskonzert. Ensemble 10forBrass. Werke von Händel, Bach, Corelli u.a. 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Russisches Nationalorchester, Vasily Petrenko (Leitung), Khatia Buniatishvili (Klavier). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Rimsky-Korsakow: Scheherazade Weitere Infos siehe Tipp
concerti-tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Jürg Christandl, Hanns Joosten, Anja Frers/DG
1.12. SoNNtAG
TIPP
4.12. MIttWocH konZErt
2.12. MoNtAG
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Russisches Nationalorchester, Vasily Petrenko (Leitung), Khatia Buniatishvili (Klavier). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Rimsky-Korsakow: Scheherazade Den Echo gab‘s 2012 als „Nachwuchsdirigent des Jahres“ – doch wer würde einen Chef (Osloer Philharmoniker und National Youth Orchestra) noch wirklich so nennen? 19:30 Staatsoper (opera stabile) Chor und Solisten der Hamburger Alsterspatzen, One Voice Chor, Jürgen Luhn (Leitung & Klavier). Christopher Brown zum 70. Geburtstag: Auszüge aus seiner Kinderoper „The Ram King”, A-Courting we will go u.a. 20:00 Palais Esplanade 28. Hamburger Opernsalon. Narine Yeghiyan (Sopran), Annika Schlicht (Mezzosopran), Grigory Shkarupa (Bass), Elisaveta Blumina (Klavier), Ludwig Hartmann (Moderation). Werke von Mozart, Rossini, Puccini, Donizetti, Ponchielli, Bizet, Gounod, SaintSaëns & Delibes
3.12. DIENStAG 19:30 Hamburger konservatorium Abschlusskonzert Aufbaustudium. Wei Qing (Klavier) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Nordic Concerts. Iván Fischer (Leitung), Budapest Festival Orchestra. Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur MuSiktHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Britten: Peter Grimes. Simone Young (Leitung) MuSik in kirCHEn
12:30 Hauptkirche St. jacobi Mittagspause für die Seele - mit Orgelmusik 20:00 kulturkirche altona Böhmische Erinnerungen. Pavel Sporcl (Violine). Smetana: Aus der Heimat, Ondricek: Barcarole op. 10 & Scherzo capriccioso op. 18, Drdla: Souvenir, Kubelik: Tenerezza & Burlesque, Laub: Polonaise op. 8 u.a. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Nigel Kennedy (Violine), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Beethoven: VIolinkonzert D-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 „Schottische“ 20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Paul Lewis (Klavier), Lisa Batiashvili (Violine). Werke von Schubert, Beethoven, Liszt & Telemann Weitere Infos siehe Tipp MuSiktHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Donizetti: Lucia di Lammermoor. Nicholas Carter (Leitung)
20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier 20:00 opernloft Le bel indifférent Der schöne Gleichgültige. Mit Willem Stoppelenburg jaZZ
18:00 Elbphilharmonie kulturcafé Jazz im Kulturcafé. Leo Volsky Trio 20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR jazz konzerte #7. Trio journal intime, Cholet-Känzig-Papaux Trio, Elise Caron (vocals), NDR Chor. 1.Set: Trio journal intime. Sylvain Bardiau (tp) Frédéric Gastard (sax) Matthias Mahler (tb), 2.Set: ’hymne à la nuit’. Cholet-känzig-papaux trio & elise caron & NDR Chor SonStiGES
20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier
12:00 Hauptkirche St. jacobi Orgelführung
20:00 opernloft Offenbach: Hoffmanns Erzählungen - Oper in kurz
18:00 Museum für kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Jürgen Gottschalk (Tasteninstrumente). Die Klangpracht barocker Cembali
MuSik in kirCHEn
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Seniorenkantorei St. Nikolai, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Michaelis Weihnachtliches Orgelfest. Manuel Gera & Christoph Schoener (Orgel). Werke von Bach, Mozart, Reger & Vierne, Improvisation 19:30 Hauptkirche St. katharinen Adventskonzert „Jugend kulturell“. Neuer Knabenchor Hamburg, Jens Bauditz (Leitung) SonStiGES
6.12. FREItAG konZErt
20:00 kieler Schloss NDR Sinfonieorchester, Michel Tabachnik (Leitung), Julian Steckel (Violoncello). Brahms: Tragische Ouvertüre op. 81, Debussy: Jeux - Poème dansé, Ravel: La valse, Schumann: Cellokonzert a-Moll 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) The Piano Guys - Deutschland-Tournee
TIPP
18:00 Elbphilharmonie kulturcafé Talk im Kulturcafé mit Julian Steckel
5.12. DoNNERStAG konZErt
18:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Kateryna Titova (Klavier) 20:00 alfred Schnittke akademie international Russisches Klavierduo. Duo Gerzenberg. Werke von Glinka, Rubinstein, Balakirew, Rachmaninow 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Michel Tabachnik (Leitung), Julian Steckel (Violoncello). Brahms: Tragische Ouvertüre, Debussy: Jeux, Ravel: La valse, Schumann: Cellokonzert a-Moll MuSiktHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Britten: Peter Grimes. Simone Young (Leitung)
4.12. MIttWocH
20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Paul Lewis (Klavier), Lisa Batiashvili (Violine). Schubert: Violinsonate A-Dur D 574, Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96, Liszt: Schlaflos - Frage und Antwort & Unstern! Sinistre, disastro S 208, Schubert: Rondo h-Moll D 895 „Rondo brillant“, Telemann: Fantasie D-Dur TWV 40/17 Zwei Kinder und trotzdem eine Weltkarriere? Für Lisa Batiashvili kein Problem: „Mir war immer klar, dass eines Tages Familie und Beruf zusammenspielen würden.“
concerti 12.13 Hamburg 19
KlassiK-KalenDer
20:00 opernloft CSI Opera - 9 Todesfälle in 90 Minuten
MuSiktHEatEr
MuSik in kirCHEn
20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier
15:00 & 17:00 St. johannis Harvestehude Advent, Advent! - Weihnachtssingen für Familien. Chöre, Instrumentalgruppen und Kindergruppen der Staatl. Jugendmusikschule HH
20:00 opernloft Sängerkrieg „Nikolaus“ MuSik in kirCHEn
19:00 St. Pauli kirche Vom Stall zu Bethlehem nach Lampedusa - Politischer Advent in der St. Pauli Kirche. Rolf Becker (Lesung), Vokalensemble Lux Aeterna, Christoph Schlechter (Leitung). Werke von Pärt u.a.
20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier
17:00 Hauptkirche St. Michaelis Texte und Musik zum Advent. Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung), Christiane Hörbiger (Lesung) 17:00 thomaskirche Hausbruch Rheinberger: Der Stern von Bethlehem
20:00 Domkirche St. Marien Tausend Engel ziehen. Zsuzsa Bereznai (Sopran), Iris Bürger (Blockflöte), Julian Fricker (Blockflöte & Virginal). Adventliche Musik aus dem 14.-17. Jh.
18:00 Friedenskirche altona Englisches Weihnachtskonzert. Ensemble vocal, Cornelius Trantow (Leitung). Werke von Byrd, Dering, Williams, Holst, Britten, Rutter
kinDEr & juGEnD
18:00 Hauptkirche St. nikolai Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Hamburger Camerata, Rosemarie Pritzkat (Leitung), Yvi Jänicke (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Konstantin Heintel (Bass)
18:00 Hamburger konservatorium Nikolausvorspiel. Violinenklasse Anke Nickel und Solveigh Dueholm jaZZ
20:00 rolf-Liebermann-Studio NDR jazz konzerte #7. Trio journal intime, Cholet-Känzig-Papaux Trio, Elise Caron (vocals), NDR Chor. 1.Set: journal intime. Sylvain Bardiau (tp) Frédéric Gastard (sax) Matthias Mahler (tb), 2.Set: ’hymne à la nuit’. Cholet-känzig-papaux trio & elise caron & NDR Chor SonStiGES
19:30 Staatsoper (opera stabile) Wagner - Verdi: Eine Bilanz
7.12. SAMStAG
18:00 kreuzkirche Wandsbek Happy Gospel Singers in concert 18:00 St. johannis Eppendorf Chormusik zur Advents– und Weihnachtszeit. Ensemble conSonanz, Norbert Hoppermann (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Petri Dresdner Weihnacht. Bettina Pahn (Sopran), Niels Kruse (Tenor), Florian Günther (Bass), Hamburger Bachchor St. Petri, Hamburger Barockorchester, Thomas Dahl (Leitung). Schütz: Weihnachtshistorie u.a. Weitere Infos siehe Tipp
konZErt
kinDEr & juGEnD
18:00 St. Georgen-kirche Wismar NDR Chor, Jazztrio, Jean-Christophe Cholet (Leitung). Cholet: Hymne à la nuit
15:00 Hamburger konservatorium Bühne frei. Schüler und Schülerinnen des Hamburger Konservatoriums
19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 4. Symphoniekonzert: Pomp, Tate & Braunstein. Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate (Leitung), Guy Braunstein (Violine). Bridge: There is a willow grows aslant a brook, Delius: Violinkonzert, Vaughan Williams: Fantasia on a Theme by Thomas Tallis, Elgar: Cockaigne Ouvertüre op. 40 20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Jerusalem Quartet. Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 4 D-Dur, Nr. 5 B-Dur & Nr. 6 G-Dur 20 Hamburg concerti 12.13
16:00 Steinway-Haus Hamburg Junge Talente stellen sich vor. Klavierklasse Andrea Benecke SonStiGES
20:00 Staatsoper (Großes Haus) Bühne frei!. Ensemblekonzert zugunsten der Deutschen MuskelschwundHilfe e.V. uMLanD
17:00 kirche Sülfeld Adventskonzert. Neuer Knabenchor Hamburg, Jens Bauditz (Leitung)
TIPP
7.12. SAMStAG
19:00 Hauptkirche St. Petri Dresdner Weihnacht. Bettina Pahn (Sopran), Niels Kruse (Tenor), Florian Günther (Bass), Hamburger Bachchor St. Petri, Hamburger Barockorchester, Thomas Dahl (Leitung). Schütz: Weihnachtshistorie und fünfchöriges Magnificat, Advents- und Weihnachtslieder Alter Meister Von der Förde an die Elbe: In Flensburg aufgewachsen, sorgt Thomas Dahl seit seinem Antritt als Kantor und Organist in St. Petri nicht nur für ungewöhnliche Konzert-Programme, sondern hat auch dem dortigen Bachchor neuen Schwung verliehen. 18:00 kirche zu Lauenburg Wie soll ich dich empfangen - Lieder und Motetten zum Advent. Monteverdi-Chor Hamburg, Gothart Stier (Leitung). Werke von Bach, Hassler, Mendelssohn, Palestrina, Praetorius, Rheinberger, Reger u.a. 18:00 ratzeburger Dom Adventssingen. Schweriner Blechbläser-Collegium, Christian Skobowsky (Orgel) 18:00 St. johannis Lüneburg Orgelmusik zum Advent
8.12. SoNNtAG konZErt
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Michel Tabachnik (Leitung), Julian Steckel (Violoncello). Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre op. 81, Claude Debussy: Jeux - Poème dansé, Maurice Ravel: La valse, Robert Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129 15:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Festliches Weihnachtskonzert. Hamburger Camerata, Janina Ruh (Violoncello), Tjadina Würdinger (Oboe), Gustav Frielinghaus (Violine und Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048, Svendsen: Romanze G-Dur op. 26, Haydn: Cellokonzert C-Dur Hob. VIIb/1, Bach: Konzert für Oboe, Violine und B.c. d-Moll BWV 1060, Grieg: Aus Holbergs Zeit Weitere Infos siehe Tipp
concerti-tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Reiner Ohms, Tobias Wirth, Mat Hennek
MuSiktHEatEr
20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Kuss Quartett, Miklós Perényi (Violoncello). Haydn: Streichquartett D-Dur Hob. III/49 „Der Frosch“, Britten: Streichquartett Nr. 3 op. 94, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956
19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 4. Symphoniekonzert: Pomp, Tate & Braunstein. Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate (Leitung), Guy Braunstein (Violine). Bridge: There is a willow grows aslant a brook, Delius: Violinkonzert, Vaughan Williams: Fantasia on a Theme by Thomas Tallis, Elgar: Cockaigne Ouvertüre op. 40 20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Die Paraguayos: Viva la Fiesta MuSiktHEatEr
19:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier tanZtHEatEr
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Weihnachtsoratorium - Teile I-VI. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier MuSik in kirCHEn
11:00 Hauptkirche St. katharinen Adventskonzert „Seht die gute Zeit ist nah“. Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, Sabine Paap (Leitung) 14:30 Hauptkirche St. Michaelis Texte und Musik zum Advent. Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung), Christiane Hörbiger (Lesung) 16:00 St. Pankratius ochsenwerder Wie soll ich dich empfangen - Lieder und Motetten zum Advent. Monteverdi-Chor Hamburg, Gothart Stier (Leitung). Werke von Bach, Hassler, Mendelssohn, Palestrina, Praetorius, Rheinberger, Reger u.a.
TIPP
TIPP
9.12. MoNtAG
20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Fauré Quartett. Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Mozart: Klavierquartett Es-Dur KV 493, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung Weltbestes Klavierquartett: Wo andere sich mit ihrem musikalischen Ruhm begnügen, managen diese Vier auch noch ihren eigenen Festspielfrühling auf Rügen. 18:00 Blankeneser kirche am Markt Orgelkonzert zum Advent. Stefan Scharff (Orgel). Werke von Bach, Bruhns, Dupré & Karg-Elert 18:00 Marktkirche Poppenbüttel Bach: Weihnachtsoratorium (Mitsingkonzert). Takako Kamada (Sopran), Angelica Böttcher (Alt), Timo Rößner (Tenor), Patrick Scharnewski (Bass), Cantate und Kantorei Poppenbüttel, Junge Philharmonie Poppenbüttel, Michael Kriener (Leitung). Weihnachtsoratorium zum Mitsingen 18:00 St. johannis neuengamme Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Kantorei St. Johannis Neuengamme, LutzMichael Harder (Leitung) 18:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Adventskonzert. Männerchor Quartett Mozart, Gunter Wolf (Leitung) 18:15 Domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Gregorianik
8.12. SoNNtAG
15:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Festliches Weihnachtskonzert. Hamburger Camerata, Janina Ruh (Violoncello), Tjadina Würdinger (Oboe), Gustav Frielinghaus (Violine & Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048, Svendsen: Romanze G-Dur op. 26, Haydn: Cellokonzert C-Dur Hob. VIIb/1, Bach: Konzert für Oboe, Violine und B.c. d-Moll BWV 1060, Grieg: Aus Holbergs Zeit Echter Hamburger Jung: Gustav Frielinghaus hat hier nicht nur das Geigenspiel gelernt und als Konzertmeister gewirkt, sondern auch das Amaryllis Quartett gegründet.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
kinDEr & juGEnD
11:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Hereinspaziert! – Drei Pinguine, eine Eisscholle und jede Menge Musik. Jennifer El Gammal (Saxofon), Corentin Dellicour (Violoncello), Jonathan De Neck (Akkordeon), Hadi El Gammal (Schauspiel, Text, Musik) 14:00 jenisch Haus Wandelkonzert. Staatl. Jugendmusikschule Hamburg 14:00 & 16:00 klingendes Museum Familienspeciale 16:00 opernloft Die Prinzessin der Feen SonStiGES
16:00 Museum für kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten
uMLanD
11:00 Muk Lübeck 4. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung), Rebecca Teem (Sopran), Antonio Yang (Bariton). Wagner: „Meistersinger“-Vorspiel, WesendonckLieder, Walkürenritt, Wotans Abschied und Feuerzauber u.a. 17:00 immanuelkirche Wedel Bach: Weihnachtsoratorium I-III 18:00 Friedenskirche Siek 54. Sieker Orgelmusik. David Schollmeyer (Orgel). Das etwas andere Weihnachtsprogramm 20:00 Die Pumpe kiel NDR Kultur Start. Loungekonzert. Jan Plewka & Studierende der HfM Lübeck
9.12. MoNtAG konZErt
19:30 komödie Winterhuder Fährhaus Voces8: Christmas 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Daniel Barenboim (Klavier). Schubert: Sonate A-Dur D 664, Sonate a-Moll D 845 & Sonate D-Dur D 850 20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Fauré Quartett. Werke von Mahler, Mozart & Mussorgsky Weitere Infos siehe Tipp kinDEr & juGEnD
11:00 opernloft Die Prinzessin der Feen uMLanD
19:30 Muk Lübeck 4. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung), Rebecca Teem (Sopran), Antonio Yang (Bariton). Werke von Wagner
10.12. DIENStAG konZErt
12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) 4. Lunchkonzert 19:30 Hamburger konservatorium Abschlusskonzert Aufbaustudium. Xing Yuan Li (Klavier) 19:30 Logenhaus (Mozart-Saal) 388. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. young academy rostock. Werke von Beethoven, Schumann, Crussell, Chopin, Liszt, Doppler u.a. 20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Prüfungskonzert. Keti Sharumashvili (Klavier) tanZtHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Weihnachtsoratorium - Teile I-VI. Ballett von John Neumeier concerti 12.13 Hamburg 21
KlassiK-KalenDer
12.12. DoNNERStAG konZErt
19:30 Staatl. jugendmusikschule Mitte (Miralles-Saal) YouMe! Weihnachtskonzert. Jugend-Sinfonieorchester der JMS, Christiane Schwarz (Leitung), Cem Cetinkaya (Violoncello) 12.12. DoNNERStAG
20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Resonanzen 3: Tränenglück. Tabea Zimmermann (Viola), Ensemble Resonanz. Dowland: If my complaints could passions move, Britten: Lachrymae, Schnittke: Monolog, Strauss: Metamorphosen Das Auftaktkonzert der neuen „Artist in Residence“ Tabea Zimmermann beim Ensemble Resonanz war pures Glück – lässt sich das noch zum „Tränenglück“ steigern? MuSik in kirCHEn
12:30 Hauptkirche St. jacobi Mittagspause für die Seele - mit Orgelmusik kinDEr & juGEnD
16:00 opernloft Die Prinzessin der Feen SonStiGES
20:00 Staatsoper (opera stabile) Sängersalon: Cheryl Studer
11.12. MIttWocH MuSiktHEatEr
20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier
20:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Resonanzen 3: Tränenglück Weitere Infos siehe Tipp MuSiktHEatEr
18:30 Staatsoper (Großes Haus) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Nicholas Carter (Leitung) 20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier 20:00 opernloft Verdi: La Traviata Oper in kurz MuSik in kirCHEn
20:00 Hauptkirche St. Michaelis Blechbläserensemble Ludwig Güttler jaZZ
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) The Golden Voices of Gospel, Reverend Dwight Robson (Leitung) SonStiGES
12:00 Hauptkirche St. jacobi Orgelführung 18:00 Museum für kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Elisabeth Reincke (Tasteninstrumente). Weihnachtliche Musik 21:00 körber Forum ePhil. Schneider TM (electronic devices)
13.12. FREItAG
20:00 opernloft Sängerkrieg „Weihnachten“
konZErt
tanZtHEatEr
19:30 Pfahlhaus Kevin Kenner (Klavier). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 u.a.
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Weihnachtsoratorium - Teile I-VI. Hamburg Ballett
MuSiktHEatEr
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Bläserensemble der Tabita-Kirchengemeinde Ottensen, Christoph Joram (Leitung)
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Till Brönner (trumpet & fluegelhorn), Sergei Nakariakov (trumpet & fluegelhorn), Gil Goldstein (p, acc), Stephan Braun (vc), Dieter Ilg (b) SonStiGES
18:00 Laeiszhalle (Studio E) HörStunde. Ensemble Resonanz 22 Hamburg concerti 12.13
uMLanD
19:30 theater Lübeck Lehár: Das Land des Lächelns
14.12. SAMStAG konZErt
16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Teatime Classics. Lara Melda (Klavier). Werke von Debussy, Chopin, Liszt & Poulenc 18:00 Medienbunker Feldstraße Bunkerrauschen IV: Chopin – ein Avantgardist? Mathias Weber (Klavier) 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Händel: Messiah. Symphonischer Chor Hamburg, Hamburger Symphoniker, Matthias Janz (Leitung), Johanna Winkel (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Markus Schäfer (Tenor), Martin Berner (Bass) 19:30 Laeiszhalle (kleiner Saal) Berliner Camerata MuSiktHEatEr
20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier 20:00 opernloft Wagner: Der fliegender Holländer - Oper in kurz tanZtHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Weihnachtsoratorium - Teile I-VI. Hamburg Ballett
TIPP
19:30 jugendmusikschule Mitte (Miralles-Saal) Weihnachten bei den Buddenbrooks
MuSik in kirCHEn
jaZZ
20:00 Hauptkirche St. Petri Wisst ihr, wo das Christkind wohnt Festliches Weihnachtskonzert. Hamburger Alsterspatzen, One Voice Chor, Männerchor Nottensdorf, Rüdiger Wolff (Gesang & Rezitation), Julia Wachsmann (Sopran), Jürgen Luhn (Leitung)
20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier 20:00 opernloft CSI Opera - Einer stirbt immer! MuSik in kirCHEn
20:00 Domkirche St. Marien Britten: A Ceremony of Carols, Byrd: Mass for Three Voices. Janina Troost (Sopran), Meike Grund (Mezzosopran), Julia Warnecke (Alt), Janina Albrecht (Harfe)
15.12. SoNNtAG
18:00 Musikhochschule (Forum) Liederabend. Michaela Schuster (Mezzosopran), Markus Schlemmer (Klavier). Lieder von Strauss, Grieg & Mahler Kommenden Mai gastiert Michaela Schuster bei den Hamburger Symphonikern, nun gibt es schon einmal einen intimen Vorgeschmack auf diese weltweit gefeierte Mezzo-Stimme.
concerti-tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Michael Haydn, Arve Dinda, Simone Rosenberg
TIPP
MuSik in kirCHEn
17:00 Hauptkirche St. katharinen Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Katherina Müller (Sopran), Raika Simone Maier (Alt), Andreas Weller (Tenor), Mario Hoff (Bass), Kantorei & Kantatenorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung & Cembalo) 17:00 St. johannis Harvestehude Advent bei Kerzenschein. Julia Kretschmer-Wachsmann (Sopran), Christopher Bender (Klavier) 18:00 Hauptkirche St. jacobi Bell‘arte Salzburg, Annegret Siedel (Violine). Biber: Sonaten aus dem Weihnachtskreis 18:00 Hauptkirche St. nikolai Weihnachten mit Peter Striebeck. Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Rosemarie Pritzkat (Leitung), Horntrio „i cornisti!“ 18:00 St. johannis Eppendorf Bach: Weihnachtsoratorium I, III, IV & VI. Hanna Zumsande (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Rainer Thomsen (Tenor), Benno Schöning (Bass), Rainer Thomsen (Leitung)
11:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Vivaldi meets Piazzolla 15:30 & 19:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Weihnachten rund um die Welt. Operettenchor Hamburg, Ensemble Miyaye, Clemens von Ramin (Lesung) 16:00 Medienbunker Feldstraße Bunkerrauschen IV: Chopin – ein Avantgardist? Mathias Weber (Klavier) 18:00 Musikhochschule (Forum) Liederabend. Michaela Schuster (Mezzosopran), Markus Schlemmer (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Sasel-Haus Royal Danish Brass. Royal Danish Brass MuSiktHEatEr
19:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier tanZtHEatEr
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Weihnachtsoratorium - Teile I-VI. Hamburg Ballett MuSik in kirCHEn
19:00 Hauptkirche St. Petri C. P. E. Bach: Magnificat D-Dur. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Kerrin Brinkmann (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Peter Kubik (Bass), Collegium vocale & Collegium instrumentale St. Petri, Cornelius Trantow (Leitung)
17:00 ansgarkirche Langenhorn Bach: Weihnachtsoratorium I-III
19:00 kreuzkirche Wandsbek Bach: Kantaten BWV 36 & 62, u.a.
18:00 Christuskirche othmarschen Bach: Weihnachtsoratorium I-III
19:30 Hauptkirche St. katharinen Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Katherina Müller (Sopran), Raika Simone Maier (Alt), Andreas Weller (Tenor), Mario Hoff (Bass), Kantorei & Kantatenorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung & Cembalo)
18:00 Hauptkirche St. jacobi Italienische Adventsmusik im Kerzenschein. Annika Sophie Ritlewski (Sopran), Sonja Adam (Sopran), Svjatoslav Martynchuk (Tenor), Vokalensemble St. Jacobi, Concertone Hamburg, Rudolf Kelber (Leitung). Rossini: Gloria, Verdi: Ave Maria & Laudi alla vergine, Respighi: Lauda per la Natività
kinDEr & juGEnD
14:00 Hamburger konservatorium Weihnachtssterne. Violinklasse Sornitza Patchinova SonStiGES
16:00 Museum für kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten uMLanD
18:00 St. johannis Lüneburg Orgelmusik zum Advent 18:00 theater Lübeck Humperdinck: Hänsel und Gretel
15.12. SoNNtAG konZErt
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 3. Philharmonisches Konzert Weitere Infos siehe Tipp Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
TIPP
17:00 Paul-Gerhardt-kirche altona Festliches Advents- und Weihnachtskonzert. Ensemble „elysion“ , cleiner cammerchor altona, St.-Petri-Chor Altona, Jan David Smejkal (Leitung)
18:00 Hauptkirche St. nikolai Weihnachten mit Wanja Mues. Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Rosemarie Pritzkat (Leitung), Horntrio „i cornisti!“, Wanja Mues (Lesung) 19:30 ansgarkirche Langenhorn Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI kinDEr & juGEnD
14:00 & 16:00 klingendes Museum Familienspeciale 14:00 jenisch Haus Wandelkonzert. Staatl. Jugendmusikschule Hamburg 14:30 & 17:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Kinderkonzert: Schneegestöber. Hamburger Symphoniker, Dirigent Jason Weaver, Juri Tetzlaff Text und Erzähler 16:00 opernloft Das Zauberflötchen
15.12. SoNNtAG
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 3. Philharmonisches Konzert. Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung), Anton Barachovsky (Violine), Naomi Seiler (Viola). Britten: Doppelkonzert für Violine, Viola und Orchester h-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur Warum teure Gäste einladen, wenn im eigenen Orchester Top-Solisten sitzen? Naomi Seiler darf heute mit Ex-Konzertmeister Anton Barachovsky vor die Kollegen treten. SonStiGES
15:00 Museum für kunst & Gewerbe Tango-Tanztee 16:00 Museum für kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Claviermusik zum Advent uMLanD
16:00 johanneskirche rissen Weihnachtsoratorium für Kinder 18:00 johanneskirche rissen Bach: Weihnachtsoratorium I, V & VI 18:00 theater Lübeck Verdi: Don Carlo
16.12. MoNtAG konZErt
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 3. Philharmonisches Konzert. Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung), Anton Barachovsky (Violine), Naomi Seiler (Viola). Britten: Doppelkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur MuSiktHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Humperdinck: Hänsel und Gretel
17.12. DIENStAG konZErt
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Klaus Florian Vogt (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier). Schubert: Die schöne Müllerin D 795 20:00 rolf-Liebermann-Studio Weihnachtskonzert „Take Two“. NDR Chor, NDR Big Band concerti 12.13 Hamburg 23
KlassiK-KalenDer
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte MuSik in kirCHEn
12:30 Hauptkirche St. jacobi Mittagspause für die Seele – mit Orgelmusik 19:30 Hauptkirche St. Petri Liebe alte Weihnachtslieder. Compagnia vocale, Hans-Jürgen Wulf (Leitung), Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, Sabine Paap (Leitung), Julia Barthe (Sopran), Sven Olaf Gerdes (Tenor)
19.12. DoNNERStAG konZErt
12:00 Hauptkirche St. jacobi Orgelführung
12:30 Handelskammer (Börsenarkaden) Lunchkonzert. Nicholas Ashton (Klavier), Franck-Thomas Link (Klavier). Werke von Mozart
18:00 Museum für kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Ein barocker Cembalist auf der Durchreise im Museum
19:30 Museum für kunst & Gewerbe Erlesene Begegnungen – Weihnachten unter uns. Clemens von Ramin (Lesung), Pierrot Quartett
uMLanD
20:00 Hauptkirche St. Michaelis Russische Weihnacht. Don Kosaken Chor Russland, Marcel Verhoeff (Leitung)
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung), Viktoria Mullova (Violine). Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 Weitere Infos siehe Tipp
kinDEr & juGEnD
MuSiktHEatEr
15:30 Bürgerhaus Wilhelmsburg Elfi – Babykonzerte in den Stadtteilen
20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier
16:00 opernloft Das Zauberflötchen
20:00 opernloft Die Winterreise – Oper in kurz
18.12. MIttWocH konZErt
20:00 rolf-Liebermann-Studio Weihnachtskonzert „Take Two“. NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung), Florian Ross (Leitung), NDR Big Band MuSiktHEatEr
20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier 20:00 opernloft Sängerkrieg „Weihnachten“ tanZtHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Tschaikowsky: Der Nussknacker MuSik in kirCHEn
tanZtHEatEr
kinDEr & juGEnD
15:30 Bürgersaal Wandsbek Elfi – Babykonzerte in den Stadtteilen 18:00 Hauptkirche St. nikolai Bach: Weihnachtsoratorium für Kinder uMLanD
18:00 St. johannis Lüneburg Advents- und Weihnachtsssingen 24 Hamburg concerti 12.13
19:30 theater Lübeck Massenet: Thaïs
20.12. FREItAG konZErt
18:00 Staatsoper (opera stabile) After work 3 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 39, Nr. 40 & Nr. 41 „Jupiter“ Weitere Infos siehe Tipp MuSiktHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Strauß: Die Fledermaus. Alexander Soddy (Leitung) 20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier
20:00 opernloft Mozart: Figaros Hochzeit - Oper in kurz
kinDEr & juGEnD
MuSik in kirCHEn
15:30 Sasel-Haus Elfi – Babykonzerte in den Stadtteilen. Ensemble Resonanz. Werke von Gallo, Jenkins & Bach
19:30 Christuskirche Wandsbek Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Ulrike Meyer (Sopran), Nicole Dellabona (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Jörn Dopfer (Bass), Vokalensemble Wandsbek, Göttinger Barockorchester, Gerd Jordan (Leitung)
jaZZ
18:00 Elbphilharmonie kulturcafé Jazz im Kulturcafé. Benny Grenz Trio
TIPP
19:30 Hauptkirche St. nikolai Weihnachten bei den Buddenbrooks. Andrea Schellin (Lesung) 20:00 Domkirche St. Marien Wachet auf! Ensemble „Lübsches Blech“, Christoph Gottlob (Leitung). Werke von Gabrieli, Purcell, Bach u.a.
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Kammerchor Niendorf, Gudrun Fliegner (Leitung) 20:00 Hauptkirche St. nikolai Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung), Julia Henning (Sopran), Kaja Plessing (Alt), Michael Connaire (Tenor), Ulf Bästlein (Bass)
SonStiGES
kinDEr & juGEnD
19.12. DoNNERStAG
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung), Viktoria Mullova (Violine). Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 Die Erwartungen sind hoch: Haben doch ihre Beethoven-Interpretationen der Kammerphilharmonie und Chefdirigent Paavo Järvi Lob in aller Welt eingebracht.
15:30 kulturhaus Dehnhaide im Barmbek Basch Elfi - Babykonzerte. Ensemble Resonanz SonStiGES
20:00 o2 World AIDA Night of the Proms 2013. mit Morten Harkety, Amy Macdonald, Mark King u.a.
21.12. SAMStAG konZErt
16:00 Museum für kunst & Gewerbe Schubert am Hammerflügel (1812). Duo Anton und Daniel Gerzenberg
concerti-tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: PD, Julia Baier,
MuSiktHEatEr
TIPP
20.12. FREItAG
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 39, Nr. 40 & Nr. 41 „Jupiter“ Simon Rattle hat eben diese Mozart-Sinfonien vor kurzem mit den Berliner Philharmonikern aufgeführt – doch wen interessiert hier schon das Musikleben Berlins ... 19:30 Laeiszhalle (kleiner Saal) Russische Weihnacht 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) A Cappella Christmas. The Real Group, Cantaloop, Maybebop 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Martin Herzberg (Klavier) MuSiktHEatEr
14:30 & 18:30 Staatsoper Humperdinck: Hänsel und Gretel 20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier 20:00 opernloft CSI Opera - Einer stirbt immer! MuSik in kirCHEn
15:30 Hauptkirche St. Michaelis Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Chor & Orchester St. Michaelis, Solisten, Christoph Schoener (Leitung) 17:00 Hauptkirche St. katharinen Weihnachtsliederabend. Kantorei St. Katharinen, Rainer Thomsen (Orgel) 17:00 St. Severini kirchwerder Bach: Weihnachtsoratorium I-IV. Vokalensemble der SängerAkademie, Hamburger Instrumentalconsort, Klaus Peter Samson (Leitung), Regina Schuster (Sopran), Jale Papila (Alt), Dantes Diwiak (Tenor), Thorsten Schuck (Bass) 18:00 Hauptkirche St. jacobi Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Kantorei St. Jacobi, Concertone Hamburg, Solisten, Rudolf Kelber (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung), Bettina Pahn (Sopran), Iris Vermillion (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Andreas Schmidt (Bass) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 St. johannis Eppendorf Lux aurumque – Licht und Gold. Kodály–Chor Hamburg, Eva Hage (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Petri Bach: Weihnachtsoratorium I-III & Kantate „Schwingt freudig euch empor“. Hamburger Bachchor & Collegium musicum St. Petri, Trompetenensemble HansJörg Packeiser, Thomas Dahl (Leitung), Miriam Alexandra (Sopran), Susanne Wild (Alt), Jannes Philipp Mönnighoff (Tenor), Konstantin Heintel (Bass) 20:00 Hauptkirche St. jacobi Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Kantorei St. Jacobi, Concertone Hamburg, Cornelia Samuelis (Sopran), Geneviéve Tschumio (Alt), Manuel Günther (Tenor), Martin Berner (Bass), Rudolf Kelber (Leitung) 20:00 St. johannis Harvestehude Händel: Messiah. Chor St. Johannis, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Christopher Bender (Leitung), Meike Leluschko (Sopran), Vanessa Barkowsky (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Manfred Bittner (Bass) 20:30 Hauptkirche St. Michaelis Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Chor & Orchester St. Michaelis, Solisten, Christoph Schoener (Leitung) kinDEr & juGEnD
14:00 klingendes Museum Familienspeciale: Alle Vögel sind schon da SonStiGES
20:00 o2 World AIDA Night of the Proms 2013. mit Morten Harkety, Amy Macdonald, Mark King u.a. uMLanD
17:00 osterkirche Pinneberg Händel: Messiah. Kantorei der Osterkirche
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung), Justyna Samborksa (Sopran). Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“, Tschaikowsky: Schwanensee, Nicolai: WeihnachtsOuvertüre, Adam/Reger: Lieder zu Weihnachten MuSiktHEatEr
16:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Lohengrin. Simone Young (Leitung) 19:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier MuSik in kirCHEn
10:00 St. johannis Eppendorf Adventliche Chormusik. Kantorei St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung). Werke von Hammerschmidt & Reger 15:30 Hauptkirche St. Michaelis Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Chor & Orchester St. Michaelis, Solisten, Christoph Schoener (Leitung) 18:00 Blankeneser kirche am Markt Bach: Weihnachtsoratorium I-III BWV 248. Solisten, Elbipolis-Barockorchester Hamburg, Blankeneser Kantorei, Stefan Scharff (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung), Bettina Pahn (Sopran), Iris Vermillion (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Andreas Schmidt (Bass) 18:00 kulturkirche altona Chorkonzert zur Weihnacht. Mädchenchor Hamburg, Chor St. Johannis Altona kinDEr & juGEnD
15:00 opernloft Das Zauberflötchen
17:00 St. johannis Lüneburg Händel: Messiah. Gabriele Hierdeis (Sopran), Alexandra Sherman (Alt), Andreas Karasiak (Tenor), Raimund Nolte (Bass), St. Johanniskantorei, Concerto Brandenburg, Joachim Vogelsänger (Leitung)
16:00 Blankeneser kirche am Markt Bach: Weihnachtsoratorium für Schulkinder
18:00 ratzeburger Dom Bach: Weihnachtsoratorium I-VI
SonStiGES
19:30 Muk Lübeck NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 39, Nr. 40 & Nr. 41 „Jupiter“ 19:30 theater Lübeck Leigh: Der Mann von La Mancha
22.12. SoNNtAG konZErt
11:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Bach-Zyklus III. Berliner Camerata
jaZZ
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Pee Wee Ellis „The Spirit of Christmas“ 16:00 Museum für kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Uwe Kliemt (Tasteninstrumente) uMLanD
11:00 ratzeburger Dom Es begab sich aber zu der Zeit. Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder 15:00 ratzeburger Dom Bach: Weihnachtsoratorium I-VI. Solisten, Ratzeburger Domfinken & Domchor, Telemannisches Collegium Michaelstein, Christian Skobowsky (Leitung) concerti 12.13 Hamburg 25
KlassiK-KalenDer
23:00 Domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Mozart: Missa brevis in F 23:00 Hauptkirche St. jacobi Christmette. The soulful Messiah (Auszüge)
26.12. DoNNERStAG
19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die große Verdi-Gala. Tschechische Symphoniker Prag, Festspieloper Prag, Coro di Praga, Richard Hein (Leitung) Eine geht noch, eine geht noch rein ... wird aber auch höchste Zeit jetzt mit dieser Verdi-Gala, schließlich ist das Jubiläumsjahr in ein paar Tagen vorbei.
23.12. MoNtAG
23:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Kantorei & Orchester St. Stephan, HansWerner Grottke (Leitung), Christiane Hoppe (Sopran), Gisela Weidemann (Alt), Stephan Zelck (Tenor) uMLanD
21:00 St. johannis Lüneburg Orgelmusik an Heiligabend
25.12. MIttWocH konZErt
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Musik zum Fest. Hamburger Symphoniker, Adrian Iliescu (Leitung). Werke von Bach, Vivaldi, Haydn & Tartini
konZErt
MuSiktHEatEr
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Weihnachtskonzert. Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung)
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Carter (Leitung)
tanZtHEatEr
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Hamburg Ballett. Ballett von John Neumeier MuSik in kirCHEn
15:00 Hauptkirche St. nikolai Weihnachtslieder-Wunschsingen. Seniorenkantorei St. Nikolai, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung & Orgel) 19:00 Hauptkirche St. nikolai Weihnachtliche Chormusik und Erzählungen mit dem Männervokalensemble Vocallegro, Arpad Christian Thuroczy Leitung), Frank Fingerhut, (Rezitation) kinDEr & juGEnD
15:00 opernloft Das Zauberflötchen
24.12. DIENStAG MuSik in kirCHEn
14:00 Hauptkirche St. Petri Familiengottesdienst mit Krippenspiel. Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, Sabine Paap (Leitung) 15:00 Hauptkirche St. jacobi Christvesper. Neuer Knabenchor Hamburg, Jens Bauditz (Leitung) 16:30 Hauptkirche St. jacobi Christvesper. Kantorei St. Jacobi, Rudolf Kelber (Leitung) 26 Hamburg concerti 12.13
MuSik in kirCHEn
10:00 Domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Schubert: Messe in B 11:00 Hauptkirche St. Petri Orgelmesse. Thomas Dahl (Orgel). Werke von Marchand 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Gesine Grube (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Stefan Adam (Bass), Kantorei & Kantoreiorchester St. Michaelis, Manuel Gera (Orgel & Leitung). Bach: Weinachtsoratorium I 18:00 Paul-Gerhardt-kirche altona Musikalischer Festgottesdienst zum Christfest. Schütz/Blarr: Weihnachtshistorie, Pärt: Anthem of St. John the Baptist u.a. uMLanD
18:00 theater Lübeck Verdi: Don Carlo
26.12. DoNNERStAG konZErt
16:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Chopin Gala. Vladimir Mogilevsky (Klavier) 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die große Verdi-Gala. Tschechische Symphoniker Prag, Festspieloper Prag, Coro di Praga, Richard Hein (Leitung)
MuSiktHEatEr
20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier 20:00 opernloft Puccini: Tosca Oper in kurz tanZtHEatEr
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Weihnachtsoratorium - Teile I-VI. Hamburg Ballett MuSik in kirCHEn
10:00 St. johannis Eppendorf Vivaldi: Gloria RV 389. Martina Hamberg– Möbius (Sopran), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung) 11:00 Hauptkirche St. katharinen Kantaten-Gottesdienst. Olivia Stahn (Sopran), Kantorei & Barockorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung). Händel: Messias (Auszüge) 11:00 Hauptkirche St. nikolai Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung), Julia Henning (Sopran), Kaja Plessing (Alt), Michael Connaire (Tenor), Ulf Bästlein (Bass) 12:00 Domkirche St. Marien OrgelMatinée. Eberhard Lauer (Orgel). Messiaen: La Nativité du Seigneur 17:00 Hauptkirche St. katharinen Festliche Bach-Trompetengala. BachTrompetenensemble München, Edgar Krapp (Orgel). Festliche Barockmusik 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Mendelssohn: Vom Himmel hoch uMLanD
10:00 St. johannis Lüneburg Carolservice 18:00 theater Lübeck Humperdinck: Hänsel und Gretel
27.12. FREItAG konZErt
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die große Operettengala „Dein ist mein ganzes Herz“. Engelsaal-Philharmonie, Herbert Kauschka (Leitung) MuSik in kirCHEn
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Saint-Saëns: Oratorio de Noël MuSiktHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Strauß: Die Fledermaus 20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier
concerti-tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Fotos: Birte Rüter, PD
TIPP
20:00 opernloft CSI Opera 9 Todesfälle in 90 Minuten
28.12. SAMStAG konZErt
19:30 Laeiszhalle (kleiner Saal) Avi Avital (Mandoline) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Brass Band Berlin. Klassik, Jazz & Comedy MuSiktHEatEr
20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier 20:00 opernloft Wie überlebt man Oper? Das Operncamp - Oper in kurz tanZtHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Hamburg Ballett MuSik in kirCHEn
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Bach: Magnificat 20:00 Hauptkirche St. jacobi Hindemith: Kammermusik uMLanD
19:30 theater Lübeck Leigh: Der Mann von La Mancha
29.12. SoNNtAG konZErt
17:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Silvesterkonzert: Karneval in Venedig MuSiktHEatEr
16:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Lohengrin 19:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier MuSik in kirCHEn
17:00 St. Severini kirchwerder Junge Philharmonie Köln, Ensemble „The Chambers“, Volker Hartung (Leitung). Werke von Vivaldi, Bach, Paganini u.a. 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Händel: Messiah (Auszüge). Kantorei St. Katharinen kinDEr & juGEnD
13:00 opernloft Das Zauberflötchen SonStiGES
16:00 Museum für kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten
30.12. MoNtAG
TIPP
konZErt
19:30 Laeiszhalle (kleiner Saal) Silvesterkonzert. Berliner Camerata MuSiktHEatEr
20:00 opernloft Bizet: Carmen Oper in kurz tanZtHEatEr
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Hamburg Ballett MuSik in kirCHEn
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Respighi: Lauda per la Natività del Signore jaZZ
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Boogie Woogie at its Best. Axel Zwingenberger (piano)
31.12. DIENStAG konZErt
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Salut! Das Hamburger Silvesterkonzert. Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung) 16:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker, Ainars Rubikis (Leitung), Carl-Philipp-EmanuelBach-Chor Hamburg. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 19:00 Laeiszhalle (kleiner Saal) Silvesterkonzert. Berliner Camerata 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Silvesterkonzert. KlassikPhilharmonie Hamburg, Jo-Nette Le Kay (Sopran), Robert Stehli (Leitung). Werke von Suppé, Gounod, Strauß, Lehár u.a. MuSiktHEatEr
16:00 opernloft CSI Opera - Einer stirbt immer! 18:00 Staatsoper (Großes Haus) Strauß: Die Fledermaus 19:00 opernloft CSI Opera – 9 Todesfälle in 90 Minuten 20:00 allee theater Rossini: Die Italienerin in Algier 22:00 opernloft Sängerkrieg „Sylvester“ MuSik in kirCHEn
31.12. DIENStAG
19:00 & 21:00 Hauptkirche St. nikolai Silvesterkonzert „Rauschende Klassik“. Imme-Jeanne Klett (Flöte), Maria Tsaytler (Harfe), Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung). Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester & Sinfonie Nr. 34, Haydn: Sinfonie Nr. 68 B-Dur Operette, Walzer oder Beethovens Neunte: Silvesterkonzerte sind selten einfallsreich. Dass Klassik auch anders „berauschen“ kann, zeigt Matthias Hoffmann-Borggrefe. 19:00 & 21:00 Hauptkirche St. nikolai Silvesterkonzert „Rauschende Klassik“ Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Hauptkirche St. jacobi Orgelkonzert zum Jahreswechsel. Rudolf Kelber (Orgel) 20:15 Domkirche St. Marien Silvesterkonzert. Eberhard Lauer (Orgel), BoLeRo Trumpets. Festliche Musik für drei Trompeten und Orgel 21:00 Christuskirche Wandsbek Eine kleine Nachtrevue. Martina Jäger (Sopran), Helena Köhne (Alt), Gerd Jordan (Klavier) 21:00 Hauptkirche St. Michaelis Silvesterkonzert. Matthias Höfs, Christoph Baerwind & André Schoch (Trompete), Mari Fukumoto & Christoph Schoener (Orgel). Werke von Bach, Händel, Wagner & Vierne 21:00 Hauptkirche St. Petri Silvestertusch. Thomas Dahl (Orgel). Werke von Bach 23:00 Hauptkirche St. katharinen Musik in der Silvesternacht/Bach Das gesamte Orgelwerk (V). Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Orgel). Bach: BWV 565, 289, 1091, 614, 16/6, 613, 577, 252, 657, 532 23:00 Marktkirche Poppenbüttel Konzert zum Jahreswechsel. Michael Kriener (Orgel) uMLanD
uMLanD
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Bach: Weihnachtsoratorium III, Händel: Hallelujah
15:30 & 19:30 theater Lübeck Lehár: Das Land des Lächelns
18:00 theater Lübeck Wagner: Tristan und Isolde
18:00 Christuskirche othmarschen Silvesterkonzert
23:00 St. johannis Lüneburg Kai Krakenberg (Orgel)
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 12.13 Hamburg 27
RADIO
Das Radioprogramm im Dezember von
Das Programmschema werktags bis 20:00 uhr 0:05 6:03 8:30 9:03 13:03 14:03 19:03 19:30
ARD-Nachtkonzert Klassisch in den Tag Am Morgen vorgelesen Matinee Klassik à la carte Klassisch unterwegs Journal Musica
1.12. SoNNtAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den Sonntag 08:00 kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Mozart: Kyrie d-Moll KV 341 & Vesperae solennes de confessore KV 339, Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauken & Gloria. Christiane Oelze (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Michael Connaire (Tenor), Christfried Biebrach (Bass), Leo von Doeselaar (Orgel), Chor St. Michaelis, Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Ltg.) 13:00 Wickerts Bücher 14:00 klassikboulevard 16:40 kultur im norden 18:00 oper in einer Stunde 1813 Wagner & Verdi 2013. Verdi: Otello 19:00 Gedanken zur Zeit Der Mensch als Bauer und Nomade. Über den Zusammenhang von Sesshaftigkeit und Seelenleben 19:15 CD-neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Vom Göttinger Literaturherbst. Autoren lesen. Christopher Clark liest aus seinem Buch „Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog“ 22:00 Soirée Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2013. Messiaen: Vingt regards sur l’enfant-Jésus. Martin Helmchen (Klavier) 28 Hamburg concerti 12.13
2.12. MoNtAG 20:00 nDr Sinfonieorchester Arcadi Volodos (Klavier), Lawrence Foster (Ltg.). Fauré: Pelléas et Mélisande op. 80, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Dukas: Sinfonie C-Dur 22:00 am abend vorgelesen Nur wer die Sehnsucht kennt (1/8). Helene Grass, Rolf Boysen, Traugott Buhre u.a. lesen Gedichte von Goethe 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte
3.12. DIENStAG 20:00 kulturforum My hand, my friend, aloha. Georg Dibbern. Weltensegler, Weltenbürger 21:00 Welt der Musik 22:00 am abend vorgelesen Gedichte von Goethe: Nur wer die Sehnsucht kennt (2/8) 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 nDr kultur neo
4.12. MIttWocH 20:00 Hörspiel A. L. Kenned: Born a fox - Als Fuchs geboren 20:55 neue musik darin: neue musik im Norden. Geheimtipp(s) auf dem Plattenmarkt! Eine Sendung zum 20. Todestag von Frank Zappa 22:00 am abend vorgelesen Gedichte von Goethe: Nur wer die Sehnsucht kennt (3/8) 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte
5.12. DoNNERStAG 20:00 opernkonzert Maritime Opern 22:00 am abend vorgelesen Gedichte von Goethe: Nur, wer die Sehnsucht kennt (4/8) 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 Welt der Musik
6.12. FREItAG 20:00 Start - junge künstler Mit Studierenden der Musikhochschule Lübeck 22:00 am abend vorgelesen Gedichte von Goethe: Nur wer die Sehnsucht kennt (5/8) 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte
7.12. SAMStAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den tag 08:15 Martenstein 08:30 am Morgen vorgelesen 09:00 klassik auf Wunsch 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto 13:00 klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 kultur im norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Haydn: Violoncellokonzert C-Dur Hob. VIIb:1. Yo-Yo Ma (Violoncello), NDR Sinfonieorchester, Herbert Blomstedt (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Telemann: Nun komm der Heiden Heiland. Greta de Reyghere (Sopran), Steve Dugardin (Countertenor), Huub Claessens (Bass), Ensemble Il Fondamento, Paul Dombrecht (Ltg.) / Biber: Rosenkranzsonate Nr. 1 d-Moll. John Holloway (Violine), Stephen Stubbs, (Laute), Erin Headley (Lirone), Andrew Lawrence-King (Harfe), Davitt Moroney (Orgel) / Homilius: Verwundrung, Mitleid, Furcht und Schrecken. Barbara Schlick (Sopran), Hein Meens (Tenor), Stephen Varcoe (Bass), Dormagener Jugendkantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Musik in den Heideklöstern 22:00 Variationen zum thema Ensemble devotio moderna. Ulrike Volkhardt (Ltg.)
8.12. SoNNtAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den Sonntag 08:00 kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Julian Steckel (Violoncello), NDR Sinfonieorchester, Michel Tabachnik (Ltg.). Brahms: Tragische Ouvertüre op. 81, Schumann: Violoncellokonzert a-Moll op. 129, Debussy: Jeux-Poéme dansé, Ravel: La Valse 13:00 klassikboulevard 16:40 kultur im norden 18:00 oper in einer Stunde 1813 Wagner & Verdi 2013. Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg 19:00 Gedanken zur Zeit Das Ende des Privatlebens. Eine Betrachtung zum Tag der Menschenrechte 19:15 CD-neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Kulturdiskurs im Bucerius Kunst Forum. Spielräume der Gesellschaft 22:00 Soirée Niedersächsische Musiktage 2013. Dorothee Mields (Sopran), Petra Müllejans (Violine), Hille Perl (Viola da gamba), Lee Santana (Laute), Michael Behringer (Cembalo). Werke von Buxtehude, Lübeck, Strungk, Reinken, Bittner & J. W. Franck
9.12. MoNtAG 20:00 nDr Sinfonieorchester Steven Isserlis (Violoncello), Iván Fischer, Leitung. Bartók: 2 Bilder für Orchester op. 10, Schumann: Violoncellokonzert a-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur 22:00 am abend vorgelesen Gedichte von Goethe: Nur wer die Sehnsucht kennt (6/8) 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte
10.12. DIENStAG 20:00 kulturforum Bilder aus dem Schneegestöber der Wörter. Märchen in der Gegenwartskunst 21:00 Welt der Musik 22:00 am abend vorgelesen Gedichte von Goethe: Nur wer die Sehnsucht kennt (7/8) 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 nDr kultur neo
11.12. MIttWocH 20:00 Hörspiel Guy de Maupassant: Bel Ami (I/III). Bearbeitung & revidierte Übersetzung: Helmut Peschina. Komposition: Henrik Albrecht 21:01 neue musik Thomas Adès and the Baroque 22:00 am abend vorgelesen Gedichte von Goethe: Nur wer die Sehnsucht kennt (8/8) 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte
12.12. DoNNERStAG 20:00 opernkonzert 1813 Wagner & Verdi 2013. Verdi: La Traviata. Chor und Orchester der Mailänder Scala, Daniele Gatti (Ltg.), Violetta Valery: Diana Damrau, Flora Bervoix: Giuseppina Piuntì, Annina: Mara Zampieri u.a. 23:00 Welt der Musik
13.12. FREItAG 20:00 nDr radiophilharmonie Lionel Bringuier (Ltg.), Jonathan Biss (Klavier). Webern: Passacaglia für Orchester op. 1, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25 22:00 am abend vorgelesen Ich habe es dir immer verschwiegen. Dorothea Neukirchen & Günter Strack lesen aus dem Briefwechsel zwischen Goethe & Christiane Vulpius 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte
14.12. SAMStAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den tag 08:30 am Morgen vorgelesen 09:00 klassik auf Wunsch 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto 13:00 klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 kultur im norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Delius: Violinkonzert. Tasmin Little, BBC Symphony Orchestra, Andrew Davis (Ltg.) 19:00 Live aus der Metropolitan opera new York 1813 Wagner & Verdi 2013. Verdi: Falstaff. Chor und Orchester der Metropolitan Opera New York, James Levine (Ltg.), Falstaff: Ambrogio Maestri, Nannetta: Lisette Oropesa, Alice: Angela Meade u.a.
15.12. SoNNtAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den Sonntag 08:00 kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert NDR Radiophilharmonie, Reinhold Friedrich (Trompete), Reinhard Goebel (Ltg.). Graupner: Concerto D-Dur für 2 Trompeten, Pauken, Streicher und B.c., Telemann: Ouvertüre C-Dur für 3 Oboen, Streicher und B.c., Endler: Sinfonia Nr. 13 F-Dur, Fasch: Concerto D-Dur für Trompete, 2 Oboen, Streicher und B.c., Händel: Sinfonia B-Dur für 2 Violinen und B.c. HWV 339, Telemann: Concerto D-Dur für 3 Trompeten, 2 Oboen, Pauken und Streicher 13:00 nDr kultur reisezeit 14:00 klassikboulevard 16:40 kultur im norden 18:00 oper in einer Stunde 1813 Wagner & Verdi 2013. Wagner: Der fliegende Holländer & Dietsch: Das Geisterschiff“ 19:00 Gedanken zur Zeit Wenn unsere Infrastruktur unter die Räder kommt… Nachrichten aus einem unterschätzten Politikfeld 19:15 CD-neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen. Rüdiger Safranski liest aus seinem Buch „Goethe – Kunstwerk des Lebens“. Moderation: Ulrich Kühn (NDR Kultur) 22:00 Soirée Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2013. Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll, Vasks: Konzert für Violoncello und Streichorchester „Klatbutne“, Bloch: ‚Nigun‘,aus „Baal Shem“ & ‚Prayer‘ aus „From Jewish Life“, Mozart: Sinfonie g-Moll KV 550. Sol Gabetta (Violoncello), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Ltg.)
16.12. MoNtAG 20:00 nDr Sinfonieorchester Piotr Anderszewski (Klavier), Herbert Blomstedt (Ltg.). Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 503, Stenhammar: Sinfonie Nr. 2 g-Moll op. 34 22:00 am abend vorgelesen Rilke: Die Weise von Liebe und Tod des Cornets. Oskar Werner liest das Prosagedicht 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte concerti 12.13 Hamburg 29
raDioProgramm
17.12. DIENStAG 20:00 kulturforum Großvaters Doppelleben. Feature von Anna Thaulow 21:00 Welt der Musik Foyerkonzert mit dem Kuss Quartett und Miklós Perenyi (Violoncello) 22:00 am abend vorgelesen Dickens: Ein Weihnachtslied in Prosa (1/7), vorgelesen von Stefan Wigger 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 nDr kultur neo
18.12. MIttWocH 20:00 Hörspiel Guy de Maupassant: Bel Ami (II/III). Bearbeitung & revidierte Übersetzung: Helmut Peschina. Komposition: Henrik Albrecht, Regie: Claudia Johanna Leist 21:01 neue musik Friedrich Goldmann – ein Lehrer mit Prinzipien 22:00 am abend vorgelesen Dickens: Ein Weihnachtslied in Prosa (2/7), vorgelesen von Stefan Wigger 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte
19.12. DoNNERStAG 20:00 opernkonzert Unentdeckte Welten oder Die Hoffnung auf ein besseres Leben 22:00 am abend vorgelesen Dickens: Ein Weihnachtslied in Prosa (3/7), vorgelesen von Stefan Wigger 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 Welt der Musik
20.12. FREItAG 20:00 Das alte Werk „Venezia delle strade ai Palazzi“. Monteverdi: Dormo ancora, Ohimè ch’io cado, Lamento della Ninfa, Manelli:, La Barchetta passaggiera, Bergamasca, Sguardo lusinghiero, Canzonetta, Aria alla napolitana, Jacarà, Acceso mio core, Ciaccona, Ferrari: Chi non sà come, Amor, Son ruinato, appassionato, Marini: Sonata Terza, Anonymus: Villanella ch’all acqua vai. Claire Lefilliâtre (Sopran), Jan van Elsacker und Serge Goubioud (Tenor), Arnaud Marzorati (Bass), Le Poème Harmonique, Vincent Dumestre (Theorbe & Ltg.) 22:00 am abend vorgelesen Dickens: Ein Weihnachtslied in Prosa (4/7), vorgelesen von Stefan Wigger 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte 30 Hamburg concerti 12.13
21.12. SAMStAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den tag 08:30 am Morgen vorgelesen 09:00 klassik auf Wunsch 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto 13:00 klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 kultur im norden 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Zum 60. Geburtstag von András Schiff. Mozart: Klavierkonzert F-Dur KV 459. Camerata Academica des Mozarteums Salzburg, Sandor Vegh (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Nees: Magnificat. Raphaela Mayhaus (Sopran), NDR Chor, Michael Gläser (Ltg.) / Mendelssohn: ‚Im Advent‘ & ‚Weihnachten‘ aus „6 Sprüche, beim Gottesdienst zu singen“. NDR Chor, Michael Gläser (Ltg.) u.a. 20:00 Prisma Musik Gondelfahrt durch Venedigs Musikgeschichte 22:00 Variationen zum thema Musikstadt Venedig. Mahler: Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5 cis-Moll. Wiener Philharmoniker, Pierre Boulez (Ltg.)/ Rekonstruktion der Zeremonienmusik zur Krönung des Dogen Marino Grimani. Gabrieli Players, Gabrieli Consort, Paul McCreesh (Ltg.)
22.12. SoNNtAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den Sonntag 08:00 kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Das Alte Werk. Vivaldi: Sinfonia A-Dur RV 158, Flötenkonzert g-Moll RV 158 „La Notte“, Flötenkonzert D-Dur RV 428 „Il Gardellino“, Sarri: Concerto Nr. 11 aMoll für Blockflöte, 2 Violinen und B.c., Albinoni: Concerto A-Dur op. 7 Nr. 4, Leo: Flötenkonzert G-Dur, Geminiani: Concerto grosso d-Moll nach Corelli „La Folia“. Venice Baroque Orchestra, Maurice Steger (Blockflöte & Ltg.) 13:00 Das Gespräch – Best of 13:30 klassikboulevard 16:40 kultur im norden 18:00 Mikado klassik Weihnachtskonzert in Schnee-Dur. Ein winterliches Konzert mit Vivaldi & Co. NDR Radiophilharmonie, Alexandra Conunova Dumortier (Violine), Hendrik Vestmann (Ltg.)
19:00 Gedanken zur Zeit „Uns ist ein Kind geboren“. Über „Gebürtlichkeit“, über neue Anfänge - und andere Ideen von Hannah Arendt 19:15 CD-neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen. Georg Klein liest aus seinem Buch „Die Zukunft des Mars“ 22:00 Soirée Bach/Vivaldi/Höfs: Konzert D-Dur BWV 972 (Bearbeitungen Bach‘scher Weihnachtschoräle), Vivaldi/Höfs: Konzert f-Moll RV 297 „Der Winter“, Tschaikowsky/Höfs: Le Chocolat, Le Café, Danse russe & Trepak aus „Der Nussknacker“, Wagner/Höfs: Pilgerchor aus „Tannhäuser“, Anonymus: Sleighride with Saint Nick. German Brass, Sky DuMont (Rezitation)
23.12. MoNtAG 20:00 nDr Sinfonieorchester Bach: Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51. Hellen Kwon (Sopran), Hannes Läubin (Trompete), Horst Neumann (Ltg.) / Beethoven: Meeresstille und glückliche Fahrt op. 112. NDR Chor, Horst Neumann (Ltg.) / Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314. Paulus van der Merwe (Oboe), Horst Neumann (Ltg.) / C. P. E. Bach: Magnificat Wq 215. Andrea Trauboth (Sopran), Ruxandra Donose (Alt), Robert Wörle (Tenor), Roman Trekel (Bass), NDR Chor, Horst Neumann (Ltg.) 22:00 am abend vorgelesen Dickens: Ein Weihnachtslied in Prosa (5/7), vorgelesen von Stefan Wigger 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte
24.12. DIENStAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den tag 08:03 kultur aktuell 08:30 am Morgen vorgelesen Die Spieluhr (7/7). Ulrich Tukur liest seine Novelle 09:00 Matinee 09:20 nachdenken über... Frieden 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 14:00 nDr kultur am Heiligabend 16:40 kultur im norden 17:30 Bach: Weihnachtsoratorium iiii Hanna Zumsande (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Andreas Post (Tenor), Yorck Felix Speer (Bass), Flensburger Bach-Chor, Flensburger Bach-Ensemble, Matthias Janz (Ltg.) 19:00 Heiligabend auf nDr kultur 22:00 Weihnachtskonzert Geistliche Musik von Franz Tunder
25.12. MIttWocH 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den 1. Weihnachtstag 08:00 kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 kultur im norden 11:00 Festliches Weihnachtskonzert Lucia Aliberti (Sopran), Alexandra Conunova (Violine), Mädchenchor Hannover, Johannes-Brahms-Chor Hannover, NDR Radiophilharmonie, Hendrik Vestmann (Ltg.). Bach: ‚Jauchzet, frohlocket‘ aus dem „Weihnachtsoratorium“, Vivaldi: ‚Der Winter‘ aus „Die vier Jahreszeiten“, Mozart: ‚Laudate Dominum‘ aus „Vesperae solennes de confessore“ KV 339, Bizet: Agnus Dei, Schubert: Ave Maria u.a. 13:00 klassik à la carte 14:00 nDr kultur am 1. Weihnachtstag 16:40 kultur im norden 17:30 Bach: Weihnachtsoratorium iV-Vi Stephanie Stiller (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Martyn Hill (Tenor), Thomas Quasthoff (Bass), NDR Chor, NDR Radiophilharmonie, Robin Gritton (Ltg.) 19:00 Weihnachtsgeschichte Christoph Ransmayr: „Gesetzesbruch“ und „Die Ankunft“. aus „Atlas eines ängstlichen Mannes“ 19:30 Musica Tschaikowsky: Nussknacker, Suite op. 71 a. Anima Eterna, Jos van Immerseel (Ltg.) 20:00 Hörspiel Guy de Maupassant: Bel Ami (III/III) anschließend: Weihnachtliche Musik 22:00 Soirée Musikfest Bremen 2013. Le Concert Spirituel & Solisten, Hervé Niquet (Ltg.). Werke von Striggio, Monteverdi & Orazio Benevoli
26.12. DoNNERStAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den 2. Weihnachtstag 08:00 kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das konzert Daniel Hope (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Deutsche Streicherphilharmonie, Michael Sanderling (Ltg.). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 10, Bruch/Causa: Konzert eMoll für Violine, Viola, und Orchester op. 88, Dvořák: Serenade E-Dur op. 22
13:00 nDr kultur am 2. Weihnachtstag 16:40 kultur im norden 18:00 Das konzert Pastorale de Noël. Charpentier: Magnificat Noëls pour les instruments, Salve Regina a trois voix pareilles, Transfige dulcissime Jesu, Pastorale sur la naissance de notre Seigneur Jésu Christ, Source de Lumière et de grace. Les Talens Lyriques, Christophe Rousset (Ltg.) 20:00 opernkonzert Festlich oder frevelhaft? Ballettmusik in der Oper 22:00 am abend vorgelesen Dickens: Ein Weihnachtslied in Prosa (6/7), vorgelesen von Stefan Wigger 22:35 notturno 22:50 kultur im norden
27.12. FREItAG 20:00 nDr radiophilharmonie Eivind Gullberg Jensen (Ltg.), Camilla Nylund & Mareike Bielenberg (Sopran), Stephanie Rüther (Mezzosopran), Daniel Eggert (Bass), Mädchenchor Hannover. Wagner: „Lohengrin“, „Der fliegende Holländer“, „Tannhäuser“, „Tristan und Isolde“ (Ausschnitte) 22:00 am abend vorgelesen Dickens: Ein Weihnachtslied in Prosa (7/7), vorgelesen von Stefan Wigger 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte
28.12. SAMStAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den tag 08:30 am Morgen vorgelesen 09:00 klassik auf Wunsch 09:40 kultur im norden 11:20 CD der Woche 12:00 Belcanto 13:00 klassikboulevard 14:20 Willemsen legt auf 16:40 kultur im norden 18:00 Das Gespräch 19:00 Musica - Glocken und Chor 20:00 Prisma Musik Wagner contra Verdi? Ein Rückblick auf das Superjahr der Oper von Peter Rümenapp 22:00 Variationen zum thema Verdi und Wagner einmal anders. Wagner/ Debussy: Der fliegende Holländer, Ouvertüre. Jean-François Heisser & Georges Pludermacher (Klavier) / Wagner: Siegfried-Idyll. Mitglieder des Toronto Symphony Orchestra, Glenn Gould (Ltg.) / Wagner: Klaviersonate B-Dur op. 1 & A-Dur op. 4. Tobias Koch (Klavier) / Verdi/Toscanini: Streichquartett e-Moll. Wiener Philharmoniker, André Previn (Ltg.)
29.12. SoNNtAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den Sonntag 08:00 kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 11:00 Das Sonntagskonzert Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2013. Academy of St. Martin in the Fields, Julia Fischer (Violine & Ltg.). Werke von Haydn, Strauss, Bach & Mendelssohn 13:00 unterwegs mit... Manfred Honeck Begleitet von Margarete Zander 14:00 klassikboulevard 16:40 kultur im norden 18:00 oper in einer Stunde 1813 Wagner & Verdi 2013. Verdi: Falstaff 19:00 Gedanken zur Zeit Wohin treibt Europa? Über einen Kontinent in der Krise. Von Rainer Burchardt 19:15 CD-neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Martin Walser: Die Inszenierung 22:00 Soirée Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2013. Sitkovetsky Piano Trio. Werke von Suk, Brahms, Dvořák & Smetana
30.12. MoNtAG 20:00 nDr Sinfonieorchester Kate Lindsey (Mezzosopran), Thomas Hengelbrock (Ltg.). Widmann: Teufel Amor, Purcell: Dido und Aeneas (Auszüge), Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ 22:00 am abend vorgelesen Der Adler und der Fuchs. Peter Matić liest Fabeln von Äsop 22:35 notturno 22:50 kultur im norden 23:00 klassik à la carte
31.12. DIENStAG 00:00 Das arD-nachtkonzert 06:00 klassisch in den tag 08:30 am Morgen vorgelesen 09:00 Matinee 09:40 kultur im norden 10:40 Lauter Lyrik 14:00 klassisch unterwegs 16:40 kultur im norden 19:00 Das konzert Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Orchestre Symphonique de Montréal Chorus, Tafelmusik Chamber Choir, Orchestre Symphonique de Montréal, Kent Nagano (Ltg.) 20:15 klassisch in das neue jahr concerti 12.13 Hamburg 31
veranstalter
ACCADEMIA BIZANTINA Mittwoch, 29. Januar 2014 | 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal 19 Uhr: Einführungsveranstaltung | Kleiner Saal
ANTONIO VIVALDI „Juditha Triumphans“ Oratorium in zwei Teilen
Accademia Bizantina NDR Chor Ottavio Dantone Cembalo und Leitung Karina Gauvin Sopran Yetzabel Arias Fernandez Sopran Sonia Prina Alt Delphine Galou Alt Milena Storti Alt
Karten zu 9,– bis 35,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon (040) 44 192 192 | online unter ndrticketshop.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasaltewerk | * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr
Belcanto
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SA 08.02.2014 | 20 UHR HAMBURG, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO
ARIEN UND AUSSCHNITTE AUS WERKEN VON MOZART, VERDI, STRAWINSKY, TSCHAIKOWSKY
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NDR RADIOPHILHARMONIE VASSILIS CHRISTOPOULOS LEITUNG OLENA TOKAR SOPRAN PETTER MOEN TENOR JAN STAVA BASS
Karten zu 18,– €* / ermäßigt 9,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus, Telefon (040) 44 192 192, online unter ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/podiumderjungen *zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr
12530_pdj1314_concerti12_AZ 1 32 Hamburg concerti 12.13
07.10.13 10:01
TABACHNIK / STECKEL Michel Tabachnik Dirigent Julian Steckel Violoncello Johannes Brahms Tragische Ouvertüre op. 81 Robert Schumann Cellokonzert a-Moll op. 129 Claude Debussy Jeux – Poème dansé Maurice Ravel La valse Einführungsveranstaltung: 05.12.2013, 19 Uhr
Hamburg | Laeiszhalle Donnerstag, 5. Dez. 2013, 20 Uhr Sonntag, 8. Dez. 2013, 11 Uhr DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 12485_SO_concerti12_s1_AZ 1
07.10.13 09:55 concerti 12.13 Hamburg 33
veranstalter
20.12.13, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 21.12.13, 19.30 Uhr Lübeck, Musik- und Kongresshalle
HENGELBROCK Thomas Hengelbrock Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart · Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 · Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 · Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 10.01.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
VALČUHA / THIBAUDET Juraj Valčuha Dirigent Jean-Yves Thibaudet Klavier Zoltán Kodály Tänze aus Galanta Franz Liszt Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur Antonín Dvořák Der Wassermann op. 107 Richard Strauss Der Rosenkavalier op. 59 (Konzertsuite)
16.01.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 19.01.14, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle 18.01.14, 19.30 Uhr Lübeck, Musik- und Kongresshalle
HENGELBROCK / SOLISTEN Thomas Hengelbrock Dirigent Christopher Franzius Violoncello Jan Larsen Viola Felix Mendelssohn Bartholdy Ruy Blas – Ouvertüre op. 95 Richard Strauss Don Quixote op. 35 Albert Roussel Le festin de l’araignée op. 17 (Suite) Maurice Ravel Daphnis et Chloé (Suite Nr. 2)
DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE 12485_SO_concerti12_s2_s3_AZ 1 34 Hamburg concerti 12.13
NDR Familienkonzert 11.01.14, 14.30 + 16.30 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio
KARNEVAL DER TIERE – MADE BY NDR BIGBAND! Musik überwiegend von Camille Saint-Saëns NDR Bigband Rainer Tempel Arrangeur und Dirigent Peter Urban Erzähler
Familienmusik am Sonntagmorgen 19.01.14, 11 Uhr | Laeiszhalle, Studio E
FERDINAND, DER STIER für Violine und Erzähler Ferdinand, ein junger spanischer Stier, ist am glücklichsten, wenn er an Blumen schnuppern kann. Nun soll er aber in einer Stierkampfarena antreten. Ob das wohl gut geht?
Einführungsveranstaltungen: 20.12.13, 19 Uhr, mit Thomas Hengelbrock 10.01.14, 19 Uhr, mit Habakuk Traber 16.01.14, 19 Uhr, mit Thomas Hengelbrock 19.01.14, 10 Uhr, mit Thomas Hengelbrock
HAMBURG: Karten von 10,– bis 46,– Euro* (05.12.2013, 08.12.2013, 20.12.2013, 21.12.2013, 10.01.2014, 16.01.2014, 19.01.2014) Karten zu 12,– Euro*/erm. 6,– Euro*/ Familienkarte 24,– Euro* (11.01.2014) Karten zu 3,– Euro* (19.01.2014, Familienmusik) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, Hamburg, Tel. (040) 44 192 192, Fax (040) 44 192 193, E-Mail ticketshop@ndr.de; ndrticketshop.de LÜBECK: Karten von 14,– bis 37,– Euro* Konzertkasse im Hause Hugendubel, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, E-Mail info@konzertkasse-luebeck.de
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für Kinder ab 3 Jahre
07.10.13 09:54 concerti 12.13 Hamburg 35
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MOZART: SINFONIA CONCERTANTE SARMIENTOS: KONZERT FÜR MARIMBA UND ORCHESTER MENDELSSOHN: SYMPHONIE NR. 3 „SCHOTTISCHE“
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Hier hilft Ihnen kein Telefonjoker: Jorge Álvaro Sarmientos. Ein absoluter Geheimtipp. Als Guy Braunstein von diesem Komponisten aus Guatemala erzählte und uns sein Konzert für Marimba und Orchester aus dem Jahr 1957 vorschlug, waren wir überrascht. 20 € Er kannte eins der ausgefallensten Werke überhaupt. Dieses außergewöhnliche Stück kommt mit Witz, Poesie und frechem Charme daher. 25 €
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KARTEN VON 8 BIS 36 € | HAMBURGERSYMPHONIKER DE | KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ | TEL. 040 35766666 VORVERKAUFSSTELLEN HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG
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DIRIGENT: JEFFREY TATE GUY BRAUNSTEIN, VIOLINE
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DELIUS: KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER VAUGHAN WILLIAMS: FANTASIE ÜBER EIN THEMA VON THOMAS TALLIS ELGAR: COCKAIGNE (IN LONDON TOWN) Lehrling im Textilhandel, Farmer einer Orangenplantage in Florida, Student bei Carl Reinecke in Leipzig, in Paris Freund von Gauguin, Strindberg und Munch. Würden Sie von diesem Mann ein Violinkonzert anhören wollen? Sie sollten! Der englische Kompnist heißt Frederick Delius – und obwohl schon 1934 verstorben, ist er noch immer eine Art Geheimtipp.
SA 07.12.13 | 19.00 SO 08.12.13 | 19.00 LAEISZHALLE GROSSER SAAL
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KARTEN VON 8 BIS 42 € | HAMBURGERSYMPHONIKER DE | KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ | TEL. 040 35766666 VORVERKAUFSSTELLEN HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG
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WEIHNACHTSKONZERT MUSIK VON BACH, VIVALDI, TARTINI UND HAYDN MUSIKALISCHE LEITUNG: ADRIAN ILIESCU
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BEETHOVEN: SYMPHONIE NR. 9 MIT DEM SCHLUSSCHOR „AN DIE FREUDE“
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DI 31.12.13 | 16.30 MI 01.01.14 | 18.00 LAEISZHALLE GROSSER SAAL
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KARTEN VON 8 BIS 59 € | HAMBURGERSYMPHONIKER DE | KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ | TEL. 040 35766666 VORVERKAUFSSTELLEN HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG
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NEUJAHRSKONZERT GRIEG: KLAVIERKONZERT A-MOLL STRAUSS: EIN HELDENLEBEN DIRIGENT: JEFFREY TATE CÉDRIC TIBERGHIEN, KLAVIER
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Den Sommer 1868 verbrachte der 25-jährige Norweger Edvard Grieg mit Ehefrau und Neugeborenem in einem dänischen Sommerhaus (mit Klavier!) und schrieb dort 20 € sein Klavierkonzert. Ein romantischer Welterfolg! Mit seinen dramatischen und lyrischen Momenten Silvesterknaller und winterliche Neujahrsträumerei zugleich. Gern lassen wir in der Zeit des Jahreswechsels die Dinge Revue passieren. Richard Strauss lässt gleich ein ganzes „Heldenleben“ mit seiner Tondichtung für großes Orchester an uns vorüberziehen. Etwa seins? Man komponiere immer nur sich selbst, so Strauss. 20 € „Ein Heldenleben“ ist ein schwelgerisch-hinreißendes Stück Spätromantik, das uns in die unvergleichliche Melodien- und Klangwelt seines Schöpfers hineinzieht. 25 €
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Foto: Kasskara
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Der musikalische Jahresausklang 2013, dirigiert und moderiert von hamburgs Generalmusikdirektorin.
LaeiszhaLLe 31. dezember 2013 K a RT e N â‚Ź 74 / 57 / 4 6 / 31 / 18 (0 4 0) 35 6 8 6 8 / w w w. p h i L h a R m o N i K e R- h a m b u RG . D e
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veranstalter
Dezember 2013 Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium I-VI
© Holger Badekow
Ballett von John Neumeier | Uraufführung der Teile IV-VI Premiere 8. Dezember 18.00 Uhr | Vorstellungen 10., 11., 14., 15., 26. Dezember; 1. Januar
Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 1 So 11.00 Ballettwerkstatt* 19.00 Lucia di Lammermoor 3 Di 19.00 Peter Grimes 4 Mi 19.00 Lucia di Lammermoor 5 Do 19.00 Peter Grimes 7 Sa 20.00 Bühne frei! 8 So 18.00 Weihnachtsoratorium* 10 Di 19.00 Weihnachtsoratorium* 11 Mi 19.00 Weihnachtsoratorium*
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12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa
18.30 19.00 19.00 18.00 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00 14.30 18.30
Hänsel und Gretel Die Zauberflöte Weihnachtsoratorium* Weihnachtsoratorium* Hänsel und Gretel Die Zauberflöte Der Nussknacker* Der Nussknacker* Die Fledermaus Hänsel und Gretel Hänsel und Gretel
22 23 25 26 27 28 29 30 31
So Mo Mi Do Fr Sa So Mo Di
16.00 18.00 18.00 18.00 19.00 19.00 16.00 19.00 18.00
Lohengrin Der Nussknacker* Die Zauberflöte Weihnachtsoratorium* Die Fledermaus Der Nussknacker* Lohengrin Der Nussknacker* Die Fledermaus
* Vorstellungen des HAMBURG BALLETT
Sonntag, 8. Dezember 2013 | 15 Uhr, Laeiszhalle Redaktion: H. Brinker, K.A. Siems · Photo: Severin Vogl , Matthias Mramo, Felix Dehner · Graphik: Art Works!
Konzerteinführung mit Henry C. Brinker: 14.15 Uhr, Studio E
Festliches Weihnachtskonzert Johann Sebastian Bach (1685–1750) 3. Brandenburgisches Konzert G-Dur BWV 1048 Johan Svendsen (1840–1911) Romanze für Violine und Streichorchester op. 26 Joseph Haydn (1732–1809) Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur Hob VIIb:1
Johann Sebastian Bach (1685–1750) Konzert für Oboe, Violine und Basso continuo c-moll BWV 1060 Edvard Grieg (1843–1907) ›Aus Holbergs Zeit‹ Suite im alten Stil für Streichorchester G-Dur op. 40
Janina Ruh Violoncello
(Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2013)
Gustav Frielinghaus Violine und Leitung
Tjadina Würdinger Oboe
Karten: 5 31 | 27 | 23 | 17 bei Konzertkasse Gerdes · Telefon 040.45 33 26 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Hamburger Camerata gGmbH · Telefon 040.420 64 64 · info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com
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— Do 12. Dezember 2013 20 Uhr, Hamburg Laeiszhalle, Kleiner Saal — Tabea Zimmermann, Viola und Einstudierung Ensemble Resonanz
— John Dowland Benjamin Britten Alfred Schnittke Richard Strauss
— Tickets EUR 29/23/17/13 unter 040 357 666 66, tickets@elbphilharmonie.de oder auf elbphilharmonie.de
K.S. Fischer-Stiftung
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Klassik Philharmonie Hamburg JAHRE
Silvesterkonzert
Dienstag, 31. Dezember 2013, 19 Uhr Laeiszhalle-Musikhalle, großer Saal
Robert Stehli Dirigent Jo-Nette Le Kay Sopran Kapstadt
Suppé Gounod Ponchielli Puccini J.Strauß Rossini J.Strauß Lehar Elgar Kalman J.Strauß
Ouvertüre zu „Leichte Kavallerie“ „Romeo und Julia“: „Je veux vivre“ Tanz der Stunden „Madam Butterfly“: „Un bel di vedremo“ Kaiserwalzer Ouvertüre zu „Semiramis“ „Die Fledermaus“: Csardas der Rosalinde Gold und Silber, Walzer Salut d’amour „Gräfin Mariza“: „Höre ich Zigeunergeigen“ Ouvertüre zu „Die Fledermaus“ Karten € 55,-/52,-/48,-/33,-/18,(zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren) Bei www.funke-ticket.de Tel. 01805/663 661, Laeiszhalle Konzertkasse + Elbphilharmonie Kulturcafé Tel. 040/357 666 66, Classic Center im Alsterhaus, Tel. 040/35 44 14 und allen anderen Vorverkaufsstellen. 50% Ermäßigung bereits im Vorverkauf für junge Leute bis 26.
concerti 12.13 Hamburg 47
veranstalter
Anne-Sophie Mutter Galakonzert
Di., 05.11.2013 / 20 Uhr Musik- und Kongresshalle Lübeck Mi., 06.11.2013 / 20 Uhr Kieler Schloss
Don Kosaken Chor Russland Russische Weihnacht Di., 17.12.2013 / 20 Uhr Hauptkirche St. Michaelis
A-Cappella Christmas
mit The Real Group, Maybebop & Cantaloop Sa., 21.12.2013 / 19 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal
Brass Band Berlin Klassik, Jazz & Comedy Sa., 28.12.2013 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 01806 - 570 000* sowie online auf www.ticketonline.de *0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz
48 Hamburg concerti 12.13
Blechschaden Das „etwas andere“ Neujahrskonzert Mi., 01.01.2014 / 14:30 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal
Beethoven Neujahrs-Gala 5. und 9. Symphonie Fr., 03.01.2014 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal
Ulrich Tukur
& Die Rhythmus Boys Mit Schwung & Rhythmus ins Neue Jahr Sa., 04.01.2014 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal
MozART group
Wir ziehen neue Saiten auf! So., 05.01.2014 / 20 Uhr Laeiszhalle, Gr. Saal Weiterführende Informationen finden Sie auf www.hanseatische-konzertdirektion.de sowie auf www.facebook.de/Hanseatische.Konzertdirektion. concerti 12.13 Hamburg 49
veranstalter
Mittwoch, 4. Dezember 2013 · 19.00–21.00 Uhr
Weihnachtliches Orgelfest Große Orgel · Konzertorgel · Fernwerk Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel Bach, Mozart, Reger, Vierne, Improvisation Manuel Gera · Christoph Schoener Orgel Karten: 15,– €
Sonnabend, 7. Dezember 2013 · 17.00 Uhr Sonntag, 8. Dezember 2013 · 14.30 Uhr
Christiane Hörbiger Texte und Musik zum Advent Chor St. Michaelis · Leitung Christoph Schoener Karten: 10,– bis 32,– €
Sonnabend, 21. Dezember 2013 Sonntag, 22. Dezember 2013 Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium Teil I–III
Sa. 21.12. 15.30 und 20.30 Uhr So. 22.12. 15.30 Uhr Teil IV–VI Sa. 21.12. 18.00 Uhr So. 22.12. 18.00 Uhr Bettina Pahn Sopran · Iris Vermillion Alt Jörg Dürmüller Tenor · Andreas Schmidt Bass Chor St. Michaelis · Orchester St. Michaelis Leitung Christoph Schoener Karten: Teil I–III 8,– bis 45,– € Teil IV–VI 8,– bis 40,– € Teil I–VI im Abonnement 15,– bis 71,– €
Dienstag, 31. Dezember 2013 · 21.00 Uhr
Silvesterkonzert Trompeten und Orgel Bach, Händel, Wagner und Vierne Matthias Höfs · Christoph Baerwind · André Schoch Trompete Mari Fukumoto · Christoph Schoener Orgel Karten: 15,– bis 25,– €
Ende ca. 22.15 Uhr
Vorverkauf läuft Konzertkasse Gerdes · Tel. 040/453326 · info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis sowie alle bekannten Vorverkaufsstellen info@michel-musik.de · www.michel-musik.de
50 Hamburg concerti 12.13
Sonnabend , 21. Dezember 18.00 Uhr Teile I-III, 20.00 Uhr Teile IV-VI
J. S. BACH
WEIHNACHTSORATORIUM
Cornelia Samuelis, Sopran | Geneviéve Tschumi, Alt Manuel Günther, Tenor | Martin Berner, Bass Kantorei St. Jacobi | Concertone Hamburg | Ltg.: Rudolf Kelber Vorverkauf und Abendkasse € 12 bis 30 (erm. € 7 bis 20)* Sonderpreis I-VI: € 20 bis 45 (erm. € 15 bis 35)*
Sonnabend, 14. Dezember, 18.00 Uhr
Der freudenreiche Rosenkranz Biber: Sonaten aus dem Weihnachtsfestkreis Annegret Siedel, Violinen | Bell’Arte Salzburg Vorverkauf und Abendkasse € 10/16 (erm. € 7/12)*
Sonntag, 15. Dezember, 18.00 Uhr
Adventsmusik im Kerzenschein Rossini: Gloria | Verdi: Ave Maria | Respighi: Lauda Annika Sophie Ritlewski, Sopran | Sonja Adam, Sopran Svjatoslav Martynchuk, Tenor | Vokalensemble St. Jacobi Concertone Hamburg | Leitung: Rudolf Kelber Vorverkauf und Abendkasse € 10/16 (erm. € 7/12)* Karten bei www.KonzertkasseGerdes.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen (*zzgl. VVK-Gebühr) Steinstraße U-Bahn Mönckebergstr. www.jacobus.de
concerti 12.13 Hamburg 51
Concerti_Petri_Weihn_2013_- 27.10.13 22:14 Seite 1
veranstalter
ADVENTSMUSIKEN IM KERZENSCHEIN 30. November 2013, Sonnabend, 19 Uhr
Adventliche Orgelmusik
Werke von Bruhns, Bach, Karg-Elert, David, Genzmer Christian Skobowsky (Ratzeburger Dom)
Eintritt: 8 € (erm. 5 €) nur an der Abendkasse ab 18.15 Uhr. Kinder in Begleitung eines Erziehungsberechtigten haben freien Eintritt.
14. Dezember 2013, Sonnabend, 19 Uhr
C. P. E. Bach: Magnificat D-Dur Martina Hamberg-Möbius – Sopran · Kerrin Brinkmann – Alt Mirko Ludwig – Tenor · Peter Kubik – Bass Collegium vocale und Collegium instrumentale St. Petri Leitung: Cornelius Trantow
Eintritt: 15 € (erm. 10 €) nur an der Abendkasse.
31. Dezember 2013, Dienstag, 21 Uhr
Silvestertusch
Thomas Dahl spielt berühmte Orgelwerke von Johann Sebastian Bach
Eintritt: 10 € (erm. 7 €). Vorverkauf nur im Kirchenbüro. Restkarten an der Abendkasse ab 20.30 Uhr.
Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße, 20095 Hamburg, E-Mail: info@sankt-petri.de · Vorverkauf im Kirchen S 1, S 3, U 1 und U 2 bis Jungfernstieg, U 3 bis Rathaus; Busse: 3, 4, 5, 6, 31, 34, 35, 36, 37 und 109 bis Gerhart52 Hamburg concerti 12.13
HAUPTKIRCHE ST. PETRI ADVENTSMUSIKEN IM KERZENSCHEIN
7. Dezember 2013, Sonnabend, 19 Uhr
Dresdner Weihnacht
Schütz: Weihnachtshistorie und fünfchöriges Magnificat Advents- und Weihnachtslieder Alter Meister Bettina Pahn – Sopran · Niels Kruse – Tenor · Florian Günther – Bass Hamburger Bachchor St. Petri · Hamburger Barockorchester Leitung: Thomas Dahl
Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse).
21. Dezember 2013, Sonnabend, 19 Uhr
Bach: Weihnachtsoratorium
Kantate „Schwingt freudig euch empor“, BWV 36 Miriam Alexandra – Sopran · Susanne Wild – Alt Jannes Philipp Mönnighoff – Tenor · Konstantin Heintel – Bass Trompetenensemble Hans-Jörg Packeiser Hamburger Bachchor und Collegium musicum St. Petri Leitung: Thomas Dahl
I-III
Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse).
büro (Tel. 32 57 40 - 0), bei Konzertkasse Gerdes (Tel. 44 02 98) sowie bei allen bekannten Vorverkaufstellen Hauptmann-Platz oder Rathausmarkt · www.sankt-petri.de · www.hamburger-bachchor.de concerti 12.13 Hamburg 53
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Mittwoch, 18. Dezember 2013
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium für Kinder (18 Uhr) Weihnachtsoratorium I–III (20 Uhr)
Hans-Jürgen Schatz, Erzähler Julia Henning, Sopran · Kaja Plessing, Alt Michael Connaire, Tenor · Ulf Bästlein, Bass Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten: 18 Uhr – € 6 bis 14 / 20 Uhr – € 11 bis 35
Freitag, 20. Dezember 2013 um 19.30 Uhr (Altes Gemeindehaus – Abteistraße 38) Vorlesen am Abend mit Kaminfeuer
Thomas Mann: »Weihnachten bei Buddenbrooks«
Literatur und Musik am Freitagabend mit Kaminfeuer, Glühwein und Lebkuchen Andrea Schellin, Lesung Matthias Hoffmann-Borggrefe, Cembalo Karten: € 10 – nur an der Abendkasse – kein Vorverkauf Montag, 23. Dezember 2013 um 15 Uhr
Weihnachtslieder-Wunschsingen Pastor Michael Watzlawik, Moderation Seniorenkantorei St. Nikolai Matthias Hoffmann-Borggrefe, Leitung und Orgel Eintritt frei – Kollekte erbeten Montag, 23. Dezember 2013 um 19 Uhr
Weihnachtliche Chormusik und Erzählungen mit
Christmas Carols, Advents- und Weihnachtslieder und weihnachtliche Erzählungen Frank Fingerhuth, Rezitation Männervocalensemble Vocallegro Arpad Christian Thuroczy, Dirigent Karten: € 12
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2. Weihnachtstag – Donnerstag, 26. Dezember 2013 um 11 Uhr Kantatengottesdienst
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium IV–VI
Julia Henning, Sopran · Kaja Plessing, Alt Michael Connaire, Tenor · Ulf Bästlein, Bass Kantorei St. Nikolai Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Pastor Michael Watzlawik
Silvester – Dienstag, 31. Dezember 2013 um 19 und 21 Uhr
Silvesterkonzerte – »Rauschende Klassik«
Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 / Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338 Haydn: Sinfonie Nr. 68 B-Dur Hob. I:68 Imme-Jeanne Klett, Flöte · Maria Tsaytler, Harfe Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten: € 11 bis 30/35 Sonntag, 19. Januar 2014 um 18 Uhr 1. Harvestehuder Orgelkonzert 2014
Neujahrskonzert: »Blechbläser & Orgel«
Blechbläser- und Orgelmusik aus vier Jahrhunderten Blechbläserensemble »brass con brio« Matthias Hoffmann-Borggrefe, Orgel Karten: € 12 – nur an der Abendkasse – kein Vorverkauf
Karten sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26), unter www.Hauptkirche-StNikolai.de, Restkarten an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro
Metropolitan Artist & Concert Management
concerti 12.13 Hamburg 55
veranstalter
56 Hamburg concerti 12.13
WEIHNACHTSKONZERTE BEI KERZENSCHEIN SONNABENd, 30. NOvEmBER 2013, 17.00 UHR
FESTlICH-WEIHNACHTlICHE mUSIK FüR TROmpETE UNd ORgEl Michael Ohnimus, Trompete · Andreas Fischer, Orgel Eintritt frei
SONNTAg, 8. dEZEmBER 2013 (2. AdvENT), 18.00 UHR
JOHANN SEBASTIAN BACH – dAS gESAmTE ORgElWERK (Iv) Choräle zu Advent und Weihnachten (BWv 572, 659–661, 769, 599–612, 550) Andreas Fischer, Orgel Eintritt 10,– Euro (erm. 7,– Euro) SONNABENd, 14. dEZEmBER 2013
JOHANN SEBASTIAN BACH: WEIHNACHTSORATORIUm
17.00 Uhr Teil I–III · 19.30 Uhr Teil Iv–vI Katherina Müller, Sopran · Raika Simone Maier, Alt · Andreas Weller, Tenor · Mario Hoff, Bass Kantorei und Kantatenorchester St. Katharinen · Leitung und Cembalo: Andreas Fischer Eintritt 11,– bis 36,– Euro (Ermäßigungen) (Wenn Sie beide Teile besuchen, bezahlen Sie für den 2. Teil nur 8,– Euro für einen Platz in derselben Preiskategorie. Zwischen beiden Teilen reichen wir einen Imbiss.) SONNABENd, 21. dEZEmBER 2013, 17.00 UHR
WEIHNACHTSlIEdERABENd dER KANTOREI ST. KATHARINEN Chor- und Orgelmusik von Schütz, Bach, Brahms, u. a. Kantorei St. Katharinen · Orgel: Rainer Thomsen Eintritt frei dONNERSTAg, 26. dEZEmBER 2013, 11.00 UHR
KANTATEN-gOTTESdIENST
georg Friedrich Händel: messias (Weihnachtsteil-Auszüge) Olivia Stahn, Sopran · Kantorei und Barockorchester St. Katharinen · Leitung: Andreas Fischer Predigt: Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann dONNERSTAg, 26. dEZEmBER 2013, 17.00 UHR
FESTlICHE BACH-TROmpETENgAlA
Jubiläumsveranstaltung zur 20. Hamburger Trompeten-gala Festliche Barockmusik für 1 bis 6 Trompeten, pauken und Orgel Bach-Trompetenensemble, München · Edgar Krapp (München), Orgel Eintritt 8,– bis 30,– Euro (Ermäßigungen) dIENSTAg, 31. dEZEmBER 2013, 23.00 UHR
mUSIK IN dER SIlvESTERNACHT
JOHANN SEBASTIAN BACH – dAS gESAmTE ORgElWERK (v) BWv 565, 289, 1091, 614, 16/6, 613, 577, 252, 657, 532 Kantorei St. Katharinen · Andreas Fischer, Orgel Ansprache: Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann Eintritt frei
KIRCHENmUSIK IN dER HAUpTKIRCHE ST. K ATHARINEN Katharinenkirchhof 1 · 20457 Hamburg Anfahrt: U 1 Meßberg · Buslinien M 4 und M 6 bis Brandstwiete K ARTEN an allen Vorverkaufsstellen; im Kirchenbüro (Mo.–Fr. 10.00–12.00 Uhr), Tel. (040) 30374740 und an der Abendkasse; Internet: www.adticket.de/Hauptkirche-St.-Katharinen-hamburg.html INFORmATIONEN Im INTERNET www.katharinen-hamburg.de
concerti 12.13 Hamburg 57
veranstalter
58 Hamburg concerti 12.13
Eppendorfer Johanniskonzerte Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg
Dezember 2013
Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg
Sonnabend, 7. Dezember, 18.00 Uhr Chormusik zur Advents– und Weihnachtszeit Ensemble conSonanz, Leitung: Norbert Hoppermann
Sonnabend, 14. Dezember, 18.00 Uhr Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I, III, IV+VI Kantorei und Kantatenorchester St. Johannis Hanna Zumsande (Sopran), Juliane Sandberger (Alt) Rainer Thomsen (Tenor), Benno Schöning (Bass) Leitung: Rainer Thomsen Eintritt 15,- € (erm. 10,- €). Vorverkauf und Kartenreservierungen ab 14. Oktober im Gemeindebüro (Tel.: 477910)
Sonnabend, 21. Dezember, 18.00 Uhr Lux aurumque – Licht und Gold A–capella–Werke aus sechs Jahrhunderten Kodály–Chor Hamburg, Leitung: Eva Hage
Musik im Gottesdienst Sonntag, 1. Dezember (1. Advent), 10.00 Uhr Festliche Musik für Oboe und Orgel Werke von Händel und Bach Birgit Busch (Oboe), Rainer Thomsen (Orgel) Sonntag, 22. Dezember (4. Advent), 10.00 Uhr Adventliche Chormusik Werke von Hammerschmidt und Reger Kantorei St. Johannis, Leitung: Rainer Thomsen Donnerstag, 26. Dezember, 10.00 Uhr Vivaldi: Gloria RV 389 Martina Hamberg–Möbius (Sopran), N.N. (Alt) Kantorei und Kammerorchester St. Johannis, Leitung: Rainer Thomsen concerti 12.13 Hamburg 59
veranstalter
St. Johannis-Harvestehude
Samstag, 21. Dezember 2013 20 Uhr
Georg Friedrich Händel:
Messiah Meike Leluschko, Sopran Vanessa Barkowski, Alt Johannes Gaubitz, Tenor Manfred Bittner, Bass
Chor St. Johannis Elbipolis Barockorchester Hamburg Leitung: Christopher Bender Eintritt: Euro 6-32 VVK: Konzertkasse Gerdes (Tel. 453326) oder www.eventim.de und Abendkasse Heimhuder Str. 92 • 20148 Hamburg • Tel. 44 42 35 • www.st-johannis-hh.de • info@st-johannis-hh.de
60 Hamburg concerti 12.13
Blankeneser Blankeneser
Konzerte Konzerte Sonntag, 8. Dezember, 18 Uhr Orgelkonzert zum Advent Werke von Johann Sebastian Bach, Nikolaus Bruhns, Marcel Dupré und Sigfrid Karg-Elert Orgel: Stefan Scharff Eintritt 8,- € (erm. 5,- €). Nur Abendkasse
Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium (I-III) Sonntag, 22. Dezember, 18 Uhr Tanya Aspelmeier – Sopran, Ina Jaks – Alt Knut Schoch – Tenor, Andreas Pruys – Bass Elbipolis – Barockorchester Hamburg Blankeneser Kantorei, Leitung: Stefan Scharff Eintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen Schüler und Studenten) Vorverkauf und telefonische Kartenvorbestellung ab 2. Dezember im Gemeindehaus (Mo - Fr 9 - 12 Uhr & Mo - Do 15 - 17 Uhr, Tel: 866 250 0). Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginnn
16 Uhr: gekürzte Fassung (ohne Arien) für Schulkinder (Dauer: ca. 45 min.) Knut Schoch – Tenor, Elbipolis-Barockorchester Hamburg Blankeneser Kantorei, Leitung: Stefan Scharff Eintritt Kinder 5,- €, Erwachsene 10,- €, kein Vorverkauf Abendkasse 1/2 Stunde vor Konzertbeginn
BlankeneserKirche Kircheam amMarkt Markt Blankeneser concerti 12.13 Hamburg 61
veranstalter
MONTEVERDI
CHOR
HAMBURG
Monteverdi-Chor Hamburg Leitung:
Gothart Stier
Samstag, 7. Dezember 2013 - 18 Uhr - Kirche zu Lauenburg Sonntag, 8. Dezember 2013 - 16 Uhr - Kirche zu Ochsenwerder
Wie soll ich dich empfangen Lieder und Motetten zum Advent von Bach, Hassler, Mendelssohn, Palestrina, Praetorius, Rheinberger, Reger u.a.
Karten zu EUR 10,00 bei Konzertkasse Gerdes, den bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet und an der Abendkasse.
Samstag, 22. Februar 2014 - 18 Uhr - Hauptkirche St. Michaelis
Felix Mendelssohn Bartholdy
PAULUS
Solisten n.n. - Mitteldeutsches Kammerorchester Monteverdi-Chor Hamburg - Leitung: Gothart Stier Karten zu EUR 10,00 bis 42,00 bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Telefon 453326, den bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet und an der Abendkasse. www.konzertkassegerdes.de 62 Hamburg concerti 12.13
G U S TAV M A H L E R V E R E I N I G U N G
E . V. , H A M B U R G ahre E HRENPRÄSIDENT L EONARD B ERNSTEIN † GRÜNDET 19 8 8 e ahler G EereiniGunG aMburG
Gustav M
25 J v
.v., h
Dienstag, 29. April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-Haus, Heilwigstr. 116
Sonntag, 15. Dezember 2013, 18.00 Uhr
G U STAV Hund LE R FORUM der HochschuleM für A Musik Theater und die junge Opernsängerin Harvestehuder Weg 12, Eingang Milchstraße
ANNA von MILDENBURG Eine Hamburger „Affäre“
PROF. DR. FRANZ WILLNAUER Herausgeber der Briefe Mahlers an Anna Vortrag mit Bildern und Musik
(Eintritt frei)
Liederabend
Michaela Schuster (Mezzosopran)
Markus Schlemmer (Klavier) Lieder von R. Strauss, E. Grieg und G. Mahler Eine Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Eintritt frei) concerti 12.13 Hamburg 63
veranstalter
HAMBURGER KO N S E RVATO R I U M AKADEMIE & MUSIKSCHULE
Mu sikschul e e röffn e t Instrumentalunterricht und Gesang: für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Alle Instrumente, Jazz, Pop, Klassik, Band, Chor, Orchester. Musik und Bewegung für die Kleinsten: dienstags, mittwochs, freitags: 15.00 – 18.00 Uhr
www.hamburger-konservatorium.de HAMBURGER KONSERVATORIUM Akademie & Musikschule jetzt auch in Barmbek: Haus Flachsland, Bramfelder Straße 9, 22305 Hamburg mehr Informationen online oder über unsere Infotelefone: 040 870 877-0, – 11 oder – 22 Design:
| Illustration: KRIKEL – Kristina Nowothnig
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H AU S F L AC H S L A N D
14. und 15. DEZEMBER 2013 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker
Chopin – ein Avantgardist? AUF DEM WASSER UNTERWEGS ZU ISOLDES LIEBESTOD
Manche Komponisten sterben einfach zu früh! Ganz wie bei Mozart und Schubert muss man sich auch bei Frédéric Chopin fragen, was er wohl noch alles komponiert hätte, wäre er bloß älter als neununddreißig geworden. Zum Glück gibt es seine Altersgenossen Liszt und Wagner, die mit Werken wie »Funerailles« oder »Isoldes Liebestod« ausführen, was Chopin in seinem Spätwerk bereits angedacht hat. Auf seinem historischen Erard-Flügel von 1858 lässt Mathias Weber die Ideen und Klänge der Romantik punktgenau lebendig werden – da darf man gespannt sein, welche Einfälle Ihnen beim Zuhören kommen werden. MATHIAS WEBER Klavier (Erard 1858)
25. und 26. JANUAR 2014 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr
Das Wohlgenerierte Clavier BACH, ROSSI, REICH AUF HISTORISCHEN UND ELEKTRONISCHEN KEYBOARDS | MIT MICHAEL PETERMANN BUNKERRAUSCHEN | Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende 5,00), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45
JAZZ
6. DEZEMBER 2013 | Fr 21.00 Uhr | Medienbunker
Santa Claus jazzt im Bunker feat. SAM HOGARTH p+voc | GIORGI KIKNADZE b | BJÖRN LÜCKER d
Mit Blick aufs Domfeuerwerk und einem Glühwein in der Hand kann man das Wochenende passender kaum einläuten: In der neuen JazzReihe des Hamburger Konservatoriums geht es heute vorweihnachtlich zu. Mit einer Auswahl aus dem Great American Songbook und Eigenkompositionen stellt sich das Trio um den Pianisten und Sänger Sam Hogarth vor. Und Mozarts »Morgen kommt der Weihnachtsmann« wird Sie in den launigen Cover-Versionen unserer Dozenten schon einmal auf die Festtage einstimmen! Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock Karten zu € 15,00 (erm. 10,00 | Studierende des Konservatoriums frei) an der Abendkasse.
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veranstalter
MUSIK IM MUSEUM Dezember
1.12. Sonntag, 15 Uhr PIANOON – MUSIK UND SPASS FÜR JUNG UND ALT Wir machen was mit Robert! Ein Programm mit Schumanns Kinderszenen. Elke Gravert, Flügel; Hannelore Kalwies, Lesung; Markus Lehmann, Pantomime. 16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040 428 134-593. Im Museumseintritt inbegriffen. —— 1.12. Sonntag, 18 Uhr ANREIZENDST GEWÜRZTE KINDERSZENEN Klaviermusik von Clara und Robert Schumann. Elke Gravert, Flügel; Hannelore Kalwies, Lesung; Markus Lehmann, Pantomime. Karten über: Hannelore@kalwies.de. Karten 10 €, erm. 7 €. —— 15.12. Sonntag, 15 Uhr TANGO TANZTEE Tango Chocolate. Informationen und Karten unter www.tango-chocolate.com. —— 19.12. Donnerstag, 19.30 Uhr ERLESENE BEGEGNUNGEN „Weihnachten unter uns“ | Lesung mit Musik. Clemens von Ramin, Lesung; Pierrot Streichquartett. Karten 24 € über Konzertkasse Gerdes Tel. 040 45 33 26, Abendkasse.
66 Hamburg concerti 12.13
21.12. Samstag, 16 Uhr STUDIERENDE SPIELEN AUF HISTORISCHEN FLÜGELN Schubert am Brodmann Hammerflügel (1812) | Anton und Daniel Gerzenberg. Planung und Leitung Prof. Hubert Rutkowski, Hochschule für Musik und Theater. Im Museumseintritt inbegriffen. —— MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHER TASTENINSTRUMENTE Do 18 Uhr: 5.12. | 12.12. | 19.12. Sa 16 Uhr: 14.12. So 16 Uhr: 9.12. | 15.12. | 22.12. | 29.12. Im Museumseintritt inbegriffen. —— FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG PATENTE INSTRUMENTE Mi 4.12., 12.30 Uhr Im Museumseintritt inbegriffen. Kostenlose iPhone App zur Ausstellung „Patente Instrumente“ mit Audio- und Videoclips!
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veranstalter
68 Hamburg concerti 12.13
KLASSIK TRIFFT POP
MORTEN HARKET THE VOICE OF A-HA AMY MACDONALD LEVEL 42‘s MARK KING HIROMI IL NOVECENTO THE BASEBALLS FINE FLEUR ROBERT GROSLOT JOHN MILES
20.12. | 21.12. HAMBURG *
TICKETHOTLINE 040 - 450 118 676 TICKETS UNTER WWW.EVENTIM.DE UND AN DEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN ALLE INFOS UNTER WWW.NOTP.COM | * VIP-KARTEN ERHÄLTLICH UNTER 089 - 9 45 28 10 | VIP@PSE-GERMANY.DE
Daten unter Vorbehalt | Produktion: P.S.E. Germany GmbH Feldkirchen/München | Örtliche Veranstaltung: Funke Media GmbH
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veranstalter
LIEBE UND ANDERE UNGLÜCKSFÄLLE Erzahlungen ..
Konzerttangos
aus
u n d
Russland von Iwan Bunin
Literaturnobelpreisträger 1933
Dominique Horwitz
aus Russland von
Jourist Quartett
Efim Jourist.
So. 05. JaNuAr 2014/19:00 UhR LaEiSzHaLlE HaMbUrG/KlEiNeR SaAl Karten zu € 26/34/42 bei Konzertkasse Laeiszhalle Tel.: 040-35766666, tickets@elbphilharmonie.de
GALAKONZERT DER STIMMEN Liebe, Drama, Wahnsinn..... Erleben Sie die Höhepunkte der Opernliteratur und erliegen Sie gemeinsam mit Solisten und Orchester dem Charme der Musik dieses zauberhaften Genres.
Neue Philharmonie Hamburg
Ulrich Windfuhr Dirigent
Kostbarkeiten aus deutschen und italienischen Opern von: W.A.Mozart G.Rossini G.Donizetti P.Mascagni G.Puccini G.Verdi
Großer Saal /So. 26.01.2014/19:00 Uhr Karten von 12 bis 46 € im Elbphilharmonie Kulturcafé Tel.: 040-35766666 / tickets@elbphilharmonie.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. 70 Hamburg concerti 12.13
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veranstalter
Advent, Advent! Staatliche Jugendmusikschule Hamburg Weihnachtssingen für Familien Samstag | 7. Dezember 2013 | 15 Uhr + 17 Uhr St. Johannis Harvestehude | Heimhuder Straße 92 Chöre, Instrumentalensembles und Kindergruppen der JMS singen und spielen Adventsund Weihnachtslieder. Es erwartet Sie ein heiteres und stimmungsvolles Programm, nicht nur zum Zuhören und Zuschauen, sondern auch zum Mitsingen und Mitmachen!
Karten (9,- € / erm. 6,- €) über www.ADticket.de und an allen ADTicket-Vorverkaufsstellen
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H A U P T K I R C H E S T. P ET R I , M Ö N C K E B E R G S T R A S S E
Dienstag, 17. Dezember 2013, 19.30 Uhr
Liebe alte
Weihnacht#-Lieder Lieder, Motetten und Gregorianik zu Advent und Weihnachten Julia Barthe - Sopran, Sven Olaf Gerdes - Tenor Streicher, Trompeten, Blockflöten, Posaunen, Orgel Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, Leitung: Sabine Paap Compagnia Vocale Hamburg, Leitung: Hans-Jürgen Wulf
Quempas-Singen
Kinder ziehen mit brennenden Kerzen in die Kirche ein und singen den „Quempas“ www.sankt-petri.de · www.kinderkantorei-hamburg.de · www.compagniavocale.de Karten ab 12 € gibt es bei Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040-453326), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Kirchenbüro St. Petri sowie unter www.eventim.de und www.ticketonline.de. Ermäßigte Karten für Schüler, Auszubildende und Studenten sind nur an der Abendkasse erhältlich.
HAMBURGER ALSTERSPATZEN Kinderchor an der Hamburgischen Staatsoper · www.alsterspatzen.de
Montag, 2. Dezember 2013, 19:30 Uhr Opera stabile, Kleine Theaterstr. 1 (neben dem Bühneneingang der Hamb. Staatsoper)
ALSTERSPATZENKONZERT mit Werken von Christopher Brown (Kompositionslehrer an der Royal Academy of Music London) zum 70. Geburtstag
Freitag, 13. Dezember 2013, 20 Uhr Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße
Wisst ihr, wo das Christkind wohnt
FESTLICHES WEIHNACHTSKONZERT Chor und Solisten der Hamburger Alsterspatzen, der One Voice Chor ehemaliger Alsterspatzen mit Solisten und der Männerchor Nottensdorf
Auszüge aus seiner Kinderoper “The Ram King” (konzertant), A-Courting we will go (Liederzyklus) u.a.
singen den Quempas, die schönsten deutschen und europäischen Weihnachtslieder, die Deutsche Bauernmesse auf Krippenlieder aus dem bayerisch-österreichischen Alpenland, weihnachtliche Chormusik von Mendelssohn, Reger & Cornelius, von Jürgen Luhn „O Heiland reiß die Himmel“, Auszüge aus der Märchenoper „Hänsel und Gretel“, den Gospel Train u.a.
Solisten und Chor der Hamburger Alsterspatzen, One Voice Chor ehem. Alsterspatzen Jürgen Luhn (Leitung & Klavier)
mit Rüdiger Wolff (Rundfunk- & TV-Moderator), Julia Wachsmann (Sopran), Manfred Johannsen (Begleitungen), Leitung: Jürgen Luhn
Eintritt: 10/6 €. VVK: Gerdes (040-44 02 98) • Classic Center im Alsterhaus (040-35 35 55) und weitere VVK • telefonisch: 04142-898 9595 (J. Luhn) • per Mail: juergen@luhn.de • Abendkasse
Einzug in die Kirche mit brennenden Kerzen
Eintritt: 12/18/25 €. VVK: Gerdes (040-440 298) • Schumacher (040-343 044) • Classic Center im Alsterhaus (040-353 555) und weitere Vorverkaufsstellen des Hamburger Abendblatts • Kirchenbüro St. Petri (040-32 57 400) Restkarten an der Abendkasse concerti 12.13 Hamburg 73
veranstalter
FREIE AKADEMIE DER KÜNSTE IN HAMBURG Tonalitäten - Bewussteinsfragen zeitgenössischer Musik Elmar Lampson im Gespräch mit Dieter Mack Anschließend: Erstes Streichquartett (1973/74) Halleluja für Violoncello solo (1997) Zweites Streichquartett (1992-98) Mysterienszenen, Auswahl (2009/11) Mitglieder des International Mahler Orchestra Dirigent: Yoel Gamzou Sonntag, 1. Dezember 2013, 18:30 Uhr Eintritt: 12,- / erm. 8,Unterstützt durch die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
Foto: Torsten Kollmer, Hamburg
Portraitkonzert
ELMAR LAMPSON
74 Hamburg concerti 12.13
Klosterwall 23 · 20095 Hamburg Kartenvorverkauf in der Akademie und unter www.fadk.de
15.12.2013 | 18UHR
SONNTAGSKONZERTE IM SASEL - HAUS
ROYAL DANISH BRASS Nach 2009 zum zweiten Mal zu Gast: DAS Auswahlensemble Dänemarks mit königlicher Legitimation! Vorprogramm: Ensemble des Charlotte-Paulsen-Gymnasiums Tickets unter 01805 / 178266* oder www.comfortticket.de | www.saselhaus.de *0,14€/MINUTE AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ, ABWEICHUNG AUS MOBILFUNK MÖGLICH
Sopran: Justyna Samborska
HAMBURG · L AEISZHALLE
Sonntag, 22. Dezember 2013, 11 Uhr
Franz Schubert
Mit Programmeinführung um 10.15 Uhr. Leitung: Heribert Beissel
Schumacher, 34 30 44 Laeiszhalle, 35 76 66 66 Konzertkasse Gerdes Tel. 450 350 60 Kartenhaus, Gertigstr. 4, Tel. 2 70 11 69 Touristik Kontor, Landungsbr. 4, 3 34 42 20 Theaterkasse im SEZ, Sopran: Justyna Samborska Cuxhavener Str. 335 Tel. 7 02 63 14 Bestellhotline: 0180 / 5040300 (0,14 €/Min)
Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ D 644
Otto Nicolai
Weihnachts-Ouvertüre
Lieder zu Weihnachten
u. a. von Adolphe Adam und Max Reger
Peter Tschaikowsky
Auszüge aus dem Ballett „Schwanensee“
(Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
Internet: www.ADticket.de
Infos: 040 / 56 6176 concerti 12.13 Hamburg 75
veranstalter
Don Kosaken Chor Serge Jaroff ® Leitung
Wanja Hlibka
mit neuem Programm und den bekanntesten Melodien Serge Jaroff‘s
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal Montag, 23.12.2013 – 20.00 Uhr
Vorverkauf: € 16,-- bis € 35,-- zzgl. VVG
Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Hamburg, Tel.: 040-453326 oder 440298 email: info@konzertkassegerdes.de oder www.konzertkassegerdes.de - sowie bei allen Hamburger Abendblatt-Ticketshops, Hotline: 040-30309898 – Restkarten a. d. Abendkasse
SängerAkademie Hamburg Kirche St. Severini in Kirchwerder
J.S. Bach: Weihnachtsoratorium (Teil 1-4) in Vierlanden Leitung: Klaus Peter Samson Regina Schuster (Sopran), Jale Papila (Alt), Dantes Diwiak (Tenor), Thorsten Schuck (Bass)
Vokalensemble der SängerAkademie Hamburg und Hamburger Instrumentalconsort
Samstag, 21. Dezember 2013, 17 Uhr Kirchenheerweg 12, Kirchwerder | Eintritt: € 15,- (Kinder unter 12 J. frei) SängerAkademie Hamburg | Eiffestraße 664 D (U2 Rauhes Haus) | 20537 Hamburg | Tel. 040 2130-43/-44 | www.saengerakademie.de 76 Hamburg concerti 12.13
Highlights in der Laeiszhalle (Kleiner Saal) 08.12.2013 um 20:00 Uhr
Weihnachten mit „Die Paraguayos“ Moderation: Andreas Ellermann
04.01.2014 um 20:00 Uhr
60. Bühnenjubiläum von Abbi Hübner & seinen Low Down Wizards. Weitere Gäste: Gottfried Böttger, Peter Petrel & Abi Wallenstein Moderation: Andreas Ellermann
11.01.2014 um 20:00 Uhr „Oh happy Day“ 2. Gospelabend mit Big Mama & The Golden Six Moderation: Andreas Ellermann
14.02.2014 um 20:00 Uhr Ladies Swing Quartet Moderation: Andreas Ellermann
Eintrittskarten an allen bekannten Theaterkassen, per Postzustellung unter 040/728 17 00 oder online www.eventim.de
Star- Gastspiele im CCH, Ticket-Hotline: 01806 - 57 00 70 Russisches Nationalballett aus Moskau
Schwanensee Fr | 03.01.2014 | 19:00 h
Italiens Star-Tenor
Cristian Lanza
- Enkel des legendären Mario Lanza -
VERDI
-Nacht
Do | 30.01.2014 | 20:00 h
„Ballett auf allerhöchstem Niveau - eine perfekte und anrührende Aufführung!“ (Frankfurter Allgemeine)
großer Chor, Solisten & Orchester
alle bekannten VVK. Stellen u.a.- Ticketshop Alsterhaus, Jungfernstieg 16, Tel: 040 - 35 44 14 concerti 12.13 Hamburg 77
veranstalter
St. Johannis Lüneburg Samstag, den 21. Dezember 2013, 17 Uhr
The Messiah von Georg Friedrich Händel Gabriele Hierdeis, Sopran - Alexandra Sherman, Alt Andreas Karasiak, Tenor - Raimund Nolte, Bass St. Johanniskantorei - Concerto Brandenburg Joachim Vogelsänger, Leitung Tickets: 33/26/20/10 Euro (27/21/16/5 Euro) www.reservix.de oder LZ Lüneburg, 0 41 31/74 04 44 Semesterticket ab 16:30 Uhr frei
78 Hamburg concerti 12.13
Es ist ein Ros entsprungen Benefizkonzert zugunsten der TAS Norderstedt und dem Frauenhaus Norderstedt mit vorweihnachtlicher Musik und besinnlich-fröhlichen Texten
mit
Rüdiger Wolff
Gitarrenklasse Katharina Hempel Jörg Roberts, Leitung
Sonntag, 1. Dezember 2013, 17 Uhr Paul- Gerhardt-Kirche Norderstedt
Altes Buckhörner Moor 16-18 | Eintritt: 7,- € | Kaffee & Kuchen ab 16 Uhr
Lust auf Kunst? Neues Programm 2014
kunstforum matthäus e.V. Bei der Matthäuskirche 6 22301 Hamburg-Winterhude www.kunstforum-matthaeus.de
Vorträge Seminare Tagesfahrten Studienreisen Fordern Sie unser umfangreiches Programmheft kostenlos an unter Tel. 040 / 27 61 71 oder info@kunstforum-matthaeus.de
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veranstalter
PEE WEE ELLIS’ THE SPIRIT OF CHRISTMAS TILL BRÖNNER & SERGEI NAKARIAKOV
Pee Wee Ellis (sax), Dennis Rollins (tb), Gary Winters (tp), Tony Remy (g), Patrick Scales (b), Guido May (dr), Jason Rebello (p, key), Lillian Boutté (voc), Peter Fessler (voc), Lisa Bassenge (voc) (Änderungen vorbehalten)
Till Brönner (tr, flh), Sergei Nakariakov (tr, flh), Gil Goldstein (p, acc), Stephan Braun (vc), Dieter Ilg (b) (Änderungen vorbehalten)
11.12.13
HAMBURG LAEISZHALLE
22.12.13
HAMBURG LAEISZHALLE
KLAUS HOFFMANN
DAS RUSSISCHE STAATSBALLETT TANZT SCHWANENSEE am Flügel: Hawo Bleich 14.12.13
1. 2.14
HAMBURG CCH, SAAL 1
HAMBURG FLIEGENDE BAUTEN
THE GOSPEL PEOPLE
STEFAN GWILDIS & NDR BIGBAND
MAX RAABE & PALAST ORCHESTER
unter der Leitung von Jörg Achim Keller 1. 2.14
1 . 1.14 HAMBURG ST. MICHAELIS KIRCHE (MICHEL)
31. 1.14
HAMBURG CCH, SAAL 1
80 Hamburg concerti 12.13
HAMBURG KAMPNAGEL / K6
KJ.DE
TICKETS: 18 6 62 62 8 * & ( 4 ) 4 13 22 6
* Festnetz: € ,2 / Anruf, Mobil max. € ,6 / Anruf
FesTivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: Stiftung Mozarteum
In der Mozartwoche erlebt man Salzburg im Winterkleid
32_salzburg Der etwas andere Mozart Die Salzburger Mozartwoche 2014 steht im Zeichen des
deutschen Opernreformators Christoph Willibald Gluck. Er wurde vor 300 Jahren geboren und bahnte Mozart den Weg 34_Dessau eine Fantasie für weill Das 22. Kurt-Weill-Fest widmet sich den Werken für Medien und Bühne 36_Kissingen Musikalische Kurstadt Der Kissinger Winterzauber vereint Klassik und Populäres Dezember 2013 concerti 31
fEStiValGUidE
Ein Ort der Tradition: Das Mozarteum, in dem u.a. Daniel Barenboim auftreten wird
östeRReiCH Die Salzburger Mozartwoche 2014 steht im Zeichen des deutschen Opernreformators Christoph Willibald Gluck. Er wurde vor 300 Jahren geboren und bahnte Mozart den Weg
K
Mit Gluck: Dirigent und Künstlerischer Leiter Marc Minkowski 32 concerti Dezember 2013
eine lauen Nachmittage, kein Kaffeehausgeplänkel auf der Terrasse vom Tomaselli, kein babylonisches Gassengewirr und die Plätze von Salzburg werden von Passanten zügig überquert. Die Mozartwoche, das sind Festspiele des Winters. Da zeigt der Genius loci ein fröstelndes Gesicht. Vielleicht ist die kalte Jahreszeit gerade die beste für Mozart. Nicht nur, weil er in dieser Zeit, am 27. Januar 1756, in dieser Stadt das Licht der Welt erblickte, weshalb die Mozartwoche seit 1956 stets
um diesen Termin herum arrangiert wird. Auch weil es im winterlich verschneiten Salzburg weniger Trubel und Ablenkungen gibt. Da passt es, dass in der Woche nicht nur große Stücke des Meisters aufgeführt werden, sondern der Fokus mehr auf Seitenkompositionen, Versuche und Experimente gelenkt wird – Annäherungen an die Genialität des Komponisten.
Raritäten von internationalen Stars Der Veranstalter der Mozartwoche, die Internationale Stiftung Mozarteum, beschert Mozart-Liebhabern, die mit ihrem Idol intim sein wollen, Opernaufführungen, Orchester-, Kammer- und SolistenKonzerte, die nicht allzu oft zu hören sind. So wird Mozart anders erlebbar. International gefeierte Solisten wie Rolando = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Marco Borggreve, Christian Schneider
Der etwas andere Mozart
Villazón, Olga Peretyatko, Patricia Kopatchinskaja oder Pierre-Laurent Aimard werden auf der Bühne stehen. Aufspielen werden die Wiener Philharmoniker, das Mozarteumorchester und das Sinfonieorchester Salzburg, das Freiburger Barockorchester und das Scottish Chamber Orchestra. Dirigieren werden Paavo Järvi und Daniel Barenboim, aber auch András Schiff, der zugleich als Pianist auftritt. Die Konzerte finden im Großen Saal des Mozarteums, im Mozart-Wohnhaus, im Großen Festspielhaus und der Aula der Universitäts statt. Der mehrfach ausgezeichnete französische Dirigent Marc Minkowski wird, wie schon 2013, als Künstlerischer Leiter amtieren.
Auf Glucks Spuren der Opernrevolution
SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN 2014
Minkowski eröffnet die traditionsreiche Mozartwoche mit Christoph Willibald Glucks Or feo ed Euridice und den von ihm geführten Musiciens du Louvre Grenoble samt einer hochkarätigen Sängerriege.
Ivan Alexandre führt Regie, Pierre-André Weitz zeichnet für die Ausstattung veranwortlich. Die Titelrollen verkörpern Bejun Mehta und Camilla Tilling, ihnen zur Seite stehen Ana Quintans und Uli Kirsch, die Chorpartie singt der Salzburger Bachchor. Die Mozartwoche 2014 ehrt damit den bedeutendsten Komponisten der Vorklassik und Erneuerer der modernen Oper im 18. Jahrhundert, Christoph Willibald Ritter von Gluck (1714-1787) aus der Oberpfalz, dessen 300. Geburtstag am 2. Juli ansteht. Gluck war unzufrieden mit den führenden Opernformen seiner Zeit, Opera seria und Opera buffa, vordergründigen Effekten und der kehlfertigen Musik der Sänger. Er wollte zurück zur Oper, die menschliche Dramen, Leidenschaft und Schicksale in den Vordergrund stellt. Mit 44 Jahren brachte er die erste komische Oper auf die Bühne. Damit überwand er die starre vorgegebene höfische Tradition und ersetzte sie durch einen sinnvoll dramaturgischen Ablauf.
Seine zum ersten Mal 1762 aufgeführte Oper Orfeo ed Euri dice erhob ihn zum Schöpfer einer neuen Musik. Mozart, aber auch Beethoven und Richard Strauss sahen in seiner Theorie den Anfang der modernen Bühnenmusik.
Das einzige Kinderorchester Österreichs Der Geschäftsführer der Mozartwoche, Matthias Schulz, ist stolz auf „das einzige Kinderorchester Österreichs“. Rekrutiert wird es aus sieben bis zwölf Jahre alten Musikschülern, „die viel spielerischer und unbedarfter an das Thema Mozart herangehen. Spaß und Dynamik in der Gemeinschaft spornen sie an, das ist auch für musikerfahrene Besucher ein Erlebnis“, sagt er. Er muss es wissen, seine Tochter geigt begeisterter als je Roland Mischke zuvor. Mozartwoche salzburg 23.1. - 2.2.2014 András Schiff, Marc Minkowski, Bejun Mehta, René Jacobs, Daniel Barenboim, Hille Perl, Paavo Järvi, Joshua Bell, Rolando Villazón u.a.
SCHLOSSFESTSPIELE S C H W E R I N 2 0 14
27. Juni – 3. August 2014
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
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Dezember 2013 concerti 33
fEStiValGUidE
2 2 . M AG D E B U R G E R
telemann festtage
Broadway in Dessau: Auch Weills Operette Firebrand of Florence steht auf dem Programm
14. – 23. MÄRZ 2014
CARL PHILIPP EMANUEL BACH
GEN ER AT ION EN GEORG PHILIPP TELEMANN
eine Fantasie für weill sACHseN-ANHAlt Das 22. Kurt-Weill-Fest widmet
sich den Werken für Medien und Bühne
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0341.14 990 758 www.telemann.org
Namensgeber Kurt Weill
F
ür uns sind Medien wie Rundfunk, Film und Fernsehen so selbstverständlich geworden, dass wir die Umwälzungen, die ihr Aufkommen zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts verursachte, leicht vergessen. Mit seinem MedienSchwerpunkt will das KurtWeill-Festival Dessau 2014
34 concerti Dezember 2013
daran erinnern. Im Zentrum stehen dabei die Radioarbeiten Weills, insbesondere Der Lind berghflug, den er mit Bertolt Brecht und Paul Hindemith begann und ohne die Mitarbeit Hindemiths beendete sowie das Berliner Requiem, das er 1928 ebenfalls gemeinsam mit Brecht als „Radio-Kantate“ konzipierte. Für letzteres ist das Ensemble der Berliner Komischen Oper zu Gast in Dessau. Ganz im Zeichen des Radios stehen auch ein Projekt zum Mitmachen und diverse Programme mit Songs von Weill und Kollegen seiner Zeit. Der Film-Schwerpunkt verzichtet dagegen auf die vier FilmScores Weills aus den dreißiger und vierziger Jahren und spannt seine Aufmerksamkeit von der Revolution des Tonfilms in den 20ern bis zur Par= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Schulte-Bunert, Archiv Kurt Weill Gesellschaft
PAUL DOMBRECHT RIAS KAMMERCHOR MICHAEL SCHNEIDER HERMANN MAX ENSEMBLE CAPRICE LUDWIG GÜTTLER ARILA SIEGERT THEATER MAGDEBURG
titur Max Steiners zu „Vom Winde verweht“.
Filmmusik und BroadwayFlair Der Artist in Residence muss in dieser Saison nicht reisen: Weill-Spezialist James Holmes verbindet gemeinsam mit seiner Anhaltischen Philharmonie beim Eröffnungskonzert Weills Der Lindberghflug, Hindemith und Edmund Meisel, dessen Musik zum legendären Film „Berlin – Die Sinfonie der Großstadt“ zu hören ist. Weills Schaffen für den Broadway wird von der Operette The Firebrand of Florence repräsentiert, die er 1944 mit Ira Gershwin in New York herausbrachte. Hier präsentiert sie Andreas Schüller gemeinsam mit der Staatsoperette Dresden.
Weills Leben in allen Facetten Die Oper des Festivals ist diesmal ein berühmtes Weill-Vorbild: The Beggars Opera, die im 18. Jahrhundert das Ende der italienischen Oper in Eng-
land brachte und im 20. Jahrhundert von Weill zu seiner Dreigroschenoper umgearbeitet wurde. Wie die junge Schallplattenindustrie mit diesem und anderen Werken Weills umging, zeigt das Programm „Dreigroschenoper mit Violine und Klavier“: ein amüsanter Rundblick über die Schellackplattenzeit. Der Person Weill widmen sich mehrere Veranstaltungen, die den Einflüssen nachgehen, die die jüdische Kultur auf den Kantorensohn hatte, ein eigener Abend gilt Weills Weg- und Lebensgefährtin Lotte Lenya, der Monica Arno ihre Stimme leiht. Und sogar mit einer Uraufführung kann das Fest aufwarten: Geiger Daniel Hope hat nach Themen Weills eine Fantasie für Violine und Orchester komponiert, die er in Dessau Klemens Hippel vorstellt. Kurt weill Fest 21.2. - 9.3.2014 Antony Hermus, Ensemble Modern, Daniel Hope, Yutaka Sado, MDR Sinfonieorchester, Ute Gfrerer u.a. Dessau
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Dezember 2013 concerti 35
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BAyeRN Der Kissinger Winterzauber vereint Klassik und Populäres
Im Kurtheater von Bad Kissingen trifft Klassik auf Jazz, Konzert auf Ballett und Profis auf Jugendensemble
Z
FOTO: LINUS ROTH © WWW.WILDUNDLEISE.DE
um fünfzehnten Mal bereits öffnet der Kissinger Winterzauber seine Türen, über drei Wochen lang erklingt ein bunt gemischtes Programm mit Orchestern und Chören, Orgel, Combo und Sologesang. 1999 als winterliche Alternative zum beliebten Kissinger
221.03.1.0 3.- 330 0.03.2014 .03.220 1 4 w w w. b a c h f e s t i v a l . a r n s t a d t . d e
Sommer gegründet, ist die Präsentation von populärer Klassik mit Ausflügen in Jazz und Pop mit Künstlern der Region zu einem Markenzeichen des Festivals geworden. In diesem Jahr wird der Kissinger Winterzauber mit einem Orchesterkonzert der Münchner Sym-
phoniker eröffnet. Der Komponist und Dirigent Johannes R. Köhler hat das Programm unter der Überschrift „Musik zum Streicheln“ zusammengestellt. Für regionale Akzente sorgen das Bad Kissinger Kurorchester sowie der Jugendchor Herz-Jesu mit weihnachtlichen Chorwerken sowie das Jugendmusikkorps Bad Kissingen mit Arrangements berühmter Klassiker u.a. von Wagner und Verdi. Internationales Flair kommt durch die vielseitige Sängerin Jocelyn B. Smith nach Bad Kissingen, die auch beim Staatsbesuch von Barack Obama am Brandenburger Tor zu hören war. Diese Internationalität wird durch das Quintett Klazz Brothers & Cuban Percussion fortgesetzt und – nun in aufwändigem romantischen Gewand – durch das Rumänische Staatsballett. Dieses wird die Musik zu Tschaikowskys Schwanensee konzertant präsentieren. Mit vielen anderen Ensembles wird das Festival vielseitig fortgesetzt. Matthias Nöther Kissinger winterzauber 19.12.2013 - 11.1.2014 Münchner Symphoniker, Klazz Brothers, Marina Chiche, Berliner Symphoniker, ElbtonalPercussion, Ingolf Turban u.a.
10
LUDWIG GÜTTLER (21.03.) SEBASTIAN KLINGER (23.03.) LINUS ROTH (29.03.) ROTARY-ORCHESTER DEUTSCHLAND (29.03.) SINGER PUR (30.03.) U.V.M.
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36 concerti Dezember 2013
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= Künstler
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Foto: Bayerisches Staatsbad Bad Kissingen GmbH
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KONzerT-Tipps Die DezemberHighlights in Deutschland
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38 concerti Dezember 2013
Foto: Puck, Monika Rittershaus, www.icartists.co.uk, B. Litjes, Hyou Vielz, Marc Mitchell, Marco Borggreve, Guilty Pleasures, Uwe Arens, Jean Baptiste Millot
7 DANiel BAReNBoiM
viKtoRiA MullovA
BAMBeRG Di. 3.12.2013, 20:00 uhr Konzerthalle Bamberg Emanuel Ax (Klavier), Bamberger Symphoniker, Robin Ticciati (Leitung) Klavierkonzert Nr. 3, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“
Fr. 13.12.2013, 20:00 uhr sendesaal Bremen residenz@sendesaal. Sharon Kam (Klarinette), Gustav Rivinius (Violoncello), Markus Becker (Klavier) Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll op. 38, Klarinettentrio op. 114, Reger: Klarinettensonate B-Dur op. 107
BeRliN Di. 3.12.2013, 20:00 uhr Konzerthaus (Großer saal) Boris Berezovsky (Klavier), Orchestre National de Belgique, Andrey Boreyko (Leitung). Franck: Psyché et Eros, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5
1 MitsuKo uCHiDA so. 15.12.2013, 16:00 uhr Kammermusiksaal Mitsuko Uchida (Klavier), Daishin Kashimoto (Violine), Ludwig Quandt (Violoncello), Wenzel Fuchs (Klarinette) Berg: Adagio, Schubert: Trio D 897 „Notturno“, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Die japanische Grand-Dame des Klaviers widmet sich Messiaens „Quartett für das Ende der Zeit“, das 1941 vor 400 Insassen des Kriegsgefangenen-Lagers Görlitz uraufgeführt wurde.
Do. 19.12.2013, 20:00 uhr Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, RIAS Kammerchor, Tugan Sokhiev (Leitung) Glinka: Valse-Fantasie h-Moll, Tanejew: Johannes von Damaskus op. 1, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 so. 29.12.2013, 20:00 uhr Philharmonie Lang Lang (Klavier), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung) Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 & 3, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 , Hindemith: Sinfonischer Tanz Nr. 3 , Dvořák: Drei Slawische Tänze , Chatschaturjan: Vier Tänze aus „Gayaneh“
BReMeN Mo. 16.12.2013, 20:00 uhr Glocke Susanne Bernhard (Sopran), Carolin Masur (Alt), Thomas Cooley (Tenor), Jan Buchwald (Bariton), Norddeutscher Figuralchor, Bremer Philharmoniker, Markus Poschner (Leitung) Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll mit dem Schlusschor „Ode an die Freude“
2 viKtoRiA MullovA Mi. 18.12.2013, 20:00 uhr Glocke „Schlüsselwerke“. Viktoria Mullova (Violine), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung) Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“ op. 72, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 op. 77, Schumann: Sinfonie Nr. 4 op. 120 Ob Freiheitsoper bei Beethoven, Auflehnung gegen die Repressionen des kommunistischen Regimes bei Schostakowitsch oder formale Grenzüberschreitungen bei Schumann: Freiheit ist das Hauptthema dieses Konzerts.
DoRtMuND so. 1.12.2013, 16:00 uhr Konzerthaus Julian Rachlin (Viola), Michael Hell (Violoncello), Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel (Leitung) Strauss: Don Quixote op. 35, Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28, Rosenkavalier-Suite Mi. 4.12.2013, 20:00 uhr Konzerthaus Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung) Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Glière: Harfenkonzert Es-Dur op. 74, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Di. 10.12.2013, 20:00 uhr Konzerthaus Till Brönner (Trompete, Flügelhorn), Sergei Nakariakov (Trompete, Flügelhorn), Gil Goldstein (Akkordeon, Klavier, Arrangements) Werke von Bach, Gershwin & Piazzolla sa. 14.12.2013, 19:00 uhr Konzerthaus Ian Bostridge (Tenor), Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, Andris Nelsons (Leitung) Debussy: Six épigraphes antiques, Britten: Les Illuminations op. 18, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45
3 les veNts FRANçAis Di. 17.12.2013, 20:00 uhr Konzerthaus Emmanuel Pahud, François Leleux, Paul Meyer, Gilbert Audin, Radovan Vlatkovic, Éric le Sage. Poulenc: Sextett, Beethoven: Bläserquintett op. 16, Ibert: Trois pièces brèves, Roussel: Divertissement u.a. Die Könige der Holzbläser treffen sich in Dortmund für ein Konzert zwischen deutscher Klassik und französischer Romantik.
DResDeN so. 1.12.2013, 11:00 uhr semperoper Rudolf Buchbinder (Klavier), Sächsischer Staatsopernchor Dresden, Sächsische Staatskapelle Dresden, Franz Welser-Möst (Leitung) Rachmaninow: Rhapsodie op. 43, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 u.a. sa. 7.12.2013, 19:30 uhr Albertinum (lichthof) Susanne Bernhard (Sopran), Carolin Masur (Mezzosopran), Benjamin Bruns (Tenor), Thomas Oliemans (Bass), Philharmonischer Chor, Dresdner Philharmonie, Markus Poschner (Leitung) Bach: Kantate „Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten“ BWV 214, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Di. 10.12.2013, 19:30 uhr Dreikönigskirche ensemble amarcord. Weihnachtliche Vokalmusik aus Mittelalter & Renaissance sa. 21.12.2013, 20:00 uhr Frauenkirche Aufbruch & Ewigkeit. Dresdner Kammerchor, Dresdner Barockorchester, Hans-Christoph Rademann Schütz: Weihnachtshistorie
4 ReNée FleMiNG Di. 31.12.2013, 17:15 uhr semperoper Silvesterkonzert. Renée Fleming (Sopran), Sächsischer Staatsopernchor Dresden, Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung) Operetten-Highlights u.a. Für alle, die nicht nach Dresden fahren können: Das Konzert wird ab 17:30 Uhr live im ZDF übertragen.
Dezember 2013 concerti 39
KonZErt-tiPPS
DüsselDoRF
FRANKFuRt
so. 8.12.2013, 20:00 uhr tonhalle Last Tango in Berlin. Ute Lemper (Gesang), Vana Gierig (Klavier), Marcelo Jaime Nisinman (Bandoneon)
Do. 5.12.2013, 20:00 uhr Alte oper (Großer saal) Johannette Zomer (Sopran), Maarten Engeltjes (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Choir, Amsterdam Baroque Orchestra, Ton Koopman (Leitung). Händel: Messiah HWV 56
siR Neville MARRiNeR
Fr. 13.12.2013, 20:00 uhr tonhalle Nigel Armstrong (Violine), Jutta Maria Böhnert (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Corby Welch (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Düsseldorfer Symphoniker, Sir Neville Marriner (Leitung) Humperdinck: Vorspiel zu „Hänsel und Gretel“, Korngold: Violinkonzert D-Dur, Mozart: Krönungsmesse Korngolds filmmusikalischbombastisches Violinkonzert und Mozarts pompöse „Krönungsmesse“ – ein vorweihnachtliches Konzertgeschenk!
esseN so. 1.12.2013, 17:00 uhr Philharmonie Tine Thing Helseth (Trompete), Isa Gericke (Sopran), Trondheim Soloists, Øyvind Gimse (Leitung) Werke von Grieg, Albinoni, Verdi, Smart, Händel u.a. Di. 3.12.2013, 20:00 uhr Philharmonie Khatia Buniatishvili (Klavier), Russisches Nationalorchester, Vasily Petrenko (Leitung). Ljadow: Der verzauberte See, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 so. 8.12.2013, 11:00 uhr Philharmonie Antoine Tamestit (Viola) Bach: Suiten Nr. 1 & 3 Ligeti: Hora lunga, Hindemith: Violasonate op. 25/1 Di. 10.12.2013, 19:00 uhr Philharmonie) Julia Doyle, Jennifer Johnstone, Joshua Ellicott, Benjamin Bevan, The English Concert, Harry Bicket (Leitung) Händel: Messiah HWV 56 40 concerti Dezember 2013
so. 8.12.2013, 18:00 uhr hr-sendesaal Hindemith Quintett, Hába Quartett, Balázs Nemes (Trompete), Fritz Walther (Klavier). Hindemith: Kleine Kammermusik op. 24/2, Streichquartett Nr. 3 op. 16, Trompetensonate, Kammermusik Nr. 2 op. 36/1
7 DANiel BAReNBoiM
6 steveN isseRlis Do. 12.12.2013, 19:00 uhr Alte oper (Großer saal) Steven Isserlis (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Leitung). Hindemith: Tuttifäntchen, Prokofjew: Cellokonzert op. 58, Sibelius: Sinfonien Nr. 6 & Nr. 7 Zwei, die für Kinder schreiben: Hindemith vertonte die Geschichte um den zum Leben erweckten Kasper 1922, Cellist Steven Isserlis erzählt Kindern in seinen Büchern von Komponisten und deren Eigenheiten.
Di. 17.12.2013, 20:00 uhr oper Max Emanuel Cencic (Countertenor), Megumi Otsuka (Klavier) Arien von Mozart, Rossini u.a.
HAMBuRG Mi. 4.12.2013, 20:00 uhr laeiszhalle (Kleiner saal) Lisa Batiashvili (Violine), Paul Lewis (Klavier). Werke von Schubert, Beethoven, Liszt & Telemann Do. 5.12.2013, 20:00 uhr laeiszhalle (Großer saal) Julian Steckel (Violoncello), NDR Sinfonieorchester, Michel Tabachnik (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre op. 81, Debussy: Jeux, Ravel: La valse, Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129
Montag, 9.12.2013, 19:30 uhr laeiszhalle (Großer saal) Daniel Barenboim (Klavier). Schubert: Sonaten D 664, 845 & 850 Am Pult der Berliner Staatskapelle, als Liedbegleiter oder Kammermusiker: Daniel Barenboim ist ein Meister seiner Kunst. In Hamburg erleben Sie ihn ganz pur am Klavier.
HANNoveR Do. 5.12.2013, 20:00 uhr NDR landesfunkhaus (Großer sendesaal) Festliches Weihnachtskonzert. Lucia Aliberti (Sopran), Mädchenchor Hannover, Johannes-Brahms-Chor, NDR Radiophilharmonie, Hendrik Vestman (Leitung) Mi. 11.12.2013, 20:00 uhr HCC Sharon Kam (Klarinette), Gustav Rivinius (Violoncello), Markus Becker (Klavier). Brahms: Cellosonate op. 38, Klarinettentrio op. 114, Reger: Klarinettensonate op. 107 Do. 12.12.2013, 20:00 uhr NDR landesfunkhaus (Großer sendesaal) Jonathan Biss (Kavier), NDR Radiophilharmonie, Lionel Bringuier (Leitung) Weber: Passacaglia op. 1, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Brahms: Klavierquartett g-Moll
KölN Fr. 13.12.2013, 20:00 uhr Kölner Philharmonie Igor Levit (Klavier). Werke von Muffat, Beethoven, Rzewski & Liszt
Fotos: B. Litjes, Richard Avedon, Sheila Rock, Nicolas Hudak, Marco Borggreve
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sa. 7.12.2013, 19:00 uhr laeiszhalle (Großer saal) Guy Braunstein (Violine), Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate (Leitung) Bridge: There is a willow grows aslant a brook, Delius: Violinkonzert, Vaughan Williams: Fantasia on a Theme by Thomas Tallis, Elgar: Cockaigne
Mi. 18.12.2013, 20:00 uhr Kölner Philharmonie Philippe Jaroussky (Countertenor), Orfeo 55, Nathalie Stutzmann (Leitung). Arien und Orchesterwerke von Vivaldi & Händel sa. 21.12.2013, 18:00 uhr Kölner Philharmonie Mojca Erdmann (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Simon Bode (Tenor), Erik Sohn (Bass), Chor des Bach-Vereins Köln, Concerti con Anima, Thomas Neuhoff (Leitung) Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248
Do. 19.12.2013, 20:00 uhr Gewandhaus (Großer saal) Frank Peter Zimmermann (Violine), Gewandhausorchester, Jukka-Pekka Saraste (Leitung) Sibelius: Die Okeaniden op. 73, Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100
Mi. 18.12.2013, 20:00 uhr Gasteig (Philharmonie) Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Strawinsky: Sinfonies d‘instruments à vent, Les Noces, Le Roi des Étoiles & L‘Oiseau de Feu
MüNCHeN
stuttGARt
Do. 5.12.2013, 20:00 uhr Residenz (Herkulessaal) Malin Hartelius (Sopran), Bernarda Fink (Mezzosopran), Martin Mitterrutzner (Tenor), Maximilian Schmitt (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bassbariton) Chor des Bayerischen Rundfunks, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Franz Welser-Möst (Leitung). Widmann: Lied für Orchester, Schubert: MesseNr. 6 Es-Dur D 950
Do. 5.12.2013, 20:00 uhr liederhalle (Hegelsaal) Thomas Zehetmair (Violine), Stuttgarter Kammerorchester Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Schönberg: Zehn frühe Walzer, Krenek: Symphonic Elegy „In Memoriam Anton Webern“ op. 105, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485
8 NiGel KeNNeDy so, 29.12.2013, 20:00 uhr Kölner Philharmonie Nigel Kennedy (Violine), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung) Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“ KV 492, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ Doch nicht so nebelverhangen? Selbst Zeitgenosse Robert Schumann hielt Mendelssohns „Schottische“ fälschlicherweile für dessen „Italienische“ Sinfonie – und glaubte darin sogar italienische Gesänge wiederzuerkennen.
leiPziG so. 1.12.2013, 19:30 uhr Gewandhaus (Großer saal) Joanna MacGregor (Klavier), MDR Sinfonieorchester, Michael Sanderling (Leitung) Britten: Klavierkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 Do. 5.12.2013, 20:00 uhr Gewandhaus (Großer saal) Piotr Anderszewski (Klavier), Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung) Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 503, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
10 sol GABettA
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CHRistoPHeR HoGwooD
so, 8.12.2013, 19:00 uhr Prinzregententheater Kristiane Kaiser (Sopran), Matthias Klink (Tenor), Peter Schöne (Bariton), Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Christopher Hogwood (Leitung) Schubert: Die Zwillingsbrüder & Der vierjährige Posten. Singspiele in einem Akt Ein Schmankerl für Opernliebhaber! Schuberts Einakter zählen bei Weitem nicht zum Standardrepertoire, sind aber mindestens genauso fesselnd wie seine anderen Kompositionen.
Mi, 11.12.2013, 20:00 uhr liederhalle (Beethovensaal) Sol Gabetta (Violoncello), Andrés Gabetta (Violine), Capella Gabetta Werke von Bach, Vivaldi & Platti Musikalische Geschwisterliebe par excellence: Sol Gabetta entführt mit Bruder Andrés und der gemeinsamen Capella in die Welt des Barock.
Do. 5.12.2013, 20:00 uhr liederhalle (Beethovensaal) Nils Mönkemeyer (Viola), Stuttgarter Philharmoniker, Muhai Tang (Leitung) Paganini: Sonata per la Gran Viola, Berlioz: Harold in Italien u.a.
onlinE-tiPP
so. 15.12.2013, 11:00 uhr Künstlerhaus (Festsaal) Mark Padmore (Tenor), Helena Madoka Berg (Violine), Simon Fordham (Violine), Julia Rebekka Adler (Viola), Sissy Schmidhuber (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier) Ravel: Cinq Mélodies populaires grecques & Streichquartett F-Dur, Williams: Lieder u.a.
über 30.000 weitere Konzerttermine und tipps der concertiRedaktion online! Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QR-Codes oder geben Sie www.concerti.de in Ihren Browser ein. Dezember 2013 concerti 41
rEPortaGE
Die Form macht die Musik: Das besondere Gehäuse verleiht dem Flügel seine Schönheit
Wer die Wahl hat, hat die Qual: Im Showroom kann sich jeder seinen ganz eigenen Steinway aussuchen
Patentiert: Im Rimbiege-Prozess wird das Ahorn- und MahagoniHartholz in bis zu 20 Schichten gepresst und verleimt
»es kann keinen Besseren geben« Auf der suche nach der seele des Klaviers: vladimir Ashkenazy wählt bei steiNwAy einen neuen Flügel für das opernhaus in sydney aus. Von Christoph Forsthoff
Fotos: Steinway & Sons
B
ehende springt der kleine Herr zwischen den Klavierbänken hin und her, wechselt von einem Flügel zum nächsten. Rasch die Noten aufgestellt, und schon erklingt jenes frische und kraftvolle Thema aufs Neue, das Brahms 1873 zum Ausgangspunkt seiner Haydn-Variationen wählte. „Die sind wirklich alle sehr gut“, konstatiert Vladimir Ashkenazy nach einem halben Dutzend Einsätzen anerkennend und lässt den Blick durch den Showroom der Firma Steinway & Sons schweifen – fast ein wenig erleichtert, dass er nicht auch noch die übrigen 17 schwarz glänzenden TastenRiesen in dem klangreduzierten Raum des Fabrikgebäudes in Hamburg zu testen hat. „Ein Luxusproblem“, schmunzelt Gerrit Glaner, Leiter der Künstler- und Konzertabteilung des Klavierbauers. Luxus? Wie wahr: Zwischen 50 000 und 130 000 Euro kostet solch ein Konzertflügel, mehr als zwei Millionen Euro sind hier also auf knapp 100 Quadratmetern im Stadtteil Bahrenfeld versammelt. Und aus diesen Königen der Tasteninstrumente soll der Pianist nun einen küren – für das berühmte
Opernhaus in Sydney. Die Australier schätzen den 76-Jährigen nicht nur als Chefdirigenten ihres Sydney Symphony Orchestras, sondern auch als erfahrenen Flügel-Fachmann. Und so hat Glaner mit ihm dieses „Test-Spiel“ vereinbart – schließlich soll es auch Down Under ein Flügel von Steinway sein. Tradition verpflichtet: Ein selbst gebautes Klavier für die Braut
Natürlich ist Tradition nicht alles, doch gerade in Ozeanien und noch mehr in Asien gilt der berühmteste Klavierbauer der Welt ob seiner Handwerkskunst und der damit verbundenen Historie als das Nonplusultra. Und letztere taugt in der Tat für wunderbare Geschichte(n): Im Jahr 1825 war es, als der junge Tischler und Musikliebhaber Heinrich Steinweg seiner Braut Juliane zur Hochzeit sein erstes selbst gebautes Fortepiano schenkte. Sein elf Jahre später am heimischen Herd gefertigter Flügel ging als „Küchen-Flügel“ in die Geschichte ein, 1853 zog es die Familie dann in die USA, wo er mit seinen Söhnen in New York das Unternehmen „Stein-
way & Sons“ gründete: Keimzelle des heutigen Weltunternehmens, Keimzelle aber auch für die 128 Patente, mit denen die Steinways den Klavierbau revolutionierten und die Philosophie, dass die für einen Konzertflügel benötigten 12 000 Einzelteile von den Gehäusen über die Resonanzböden bis hin zu den Stegen noch heute in einem zwölfmonatigen Prozess zu mehr als 80 Prozent in Handarbeit zusammengesetzt werden. Genug der Firmenwerbung, auch wenn eben dieser detailversessene Bau neben der Legendenbildung sich gar trefflich zur geschickten Vermarktung eignet: Kommt doch heute in mehr als 90 Prozent aller großen Konzerte ein Steinway zum Einsatz, werben mehr als 1600 ausgewählte „Steinway Artists“ von Ashkenazy über Billy Joel bis Martha Argerich für den Hersteller – der den Pianisten dafür in allen großen Konzertstädten ein Instrument aus seinem Hause bereit stellt. Oder die Künstler eben auch eines auswählen lässt wie an diesem Vormittag den Russen: Der nützt die Zeit gleich für eine „luxuriöse“ Übestunde mit Dezember 2013 concerti 43
Brahms, hatte er doch die letz- Und tatsächlich, das Exemplar einen Gefährten aus, mit dem ten Wochen für seine jüngste klingt in eben diesem Bereich er später seine intimsten muCD-Aufnahme nur Bach ge- matter, ja harsch. „Die Brillanz sikalischen Gedanken teilt.“ spielt. „Bach aber taugt für eines Flügels zeigt sich in den Doch natürlich funktioniert solch eine Entscheidung wenig, höheren Lagen“, stellt er fest. das reine Geschäft nicht anders denn hierbei kommt es auf ei- „Die Bassregister brauche ich als sonst in der globalisierten nen vollen, großen Klang an, bei einem Steinway nicht groß Wirtschaftswelt: Mehrfach hat wie er für Orchesterkonzerte zu checken, das sind die Besten in den letzten vier Jahrzehnten benötigt wird“, erklärt Ash- der Welt.“ Woher das rührt? der Steinway-Eigentümer gekenazy – „und auf die oberen Seine Gesichtszüge offenbaren wechselt, erst im Sommer überOktaven, die Bach in seinen ein Fragezeichen, der Mann nahm Hedgefonds-Manager Werken wenig genutzt hat.“ mit dem vom Herbstwind zer- John Paulson für rund 386 MilGerade die fünfte Oktave sei zausten Silberhaar wiegt nach- lionen Euro das Traditionsunoft sehr „heikel“ und damit denklich den Kopf. „Vielleicht ternehmen, zu dessen Jahresumsatz von 272 Millionen entscheidend: Klängen die liegt es an der Geschichte?“ Euro längst auch Trompeten, Obertöne nicht, „dann ist der Hörner, Schlagzeuge und KlaSound flach“. Zum Beweis Handarbeit für die Seele des wechselt der agile Künstler mit musikalischen Gefährten rinetten beitragen. Und dender Vorliebe für Rollkragenpul- Oder doch an der gern bemüh- noch: Es sind die Flügel und lover – auch an diesem Mittag ten Seele, die den Steinway- Klaviere, die bis heute nicht lugt unter dem blauen Sakko Flügeln nachgesagt wird? An- allein zwei Drittel des Geein selbiger Kragen in Weiß ders als die vorwiegend ma- schäfts ausmachen, sondern hervor – an den Nachbarflügel. schinell gefertigten Klaviere vor allem den Mythos transporaus Asien sind es in Hamburg tieren. So wie an der „Wall of eben die Hände der mehr als Fame“ in der Hamburger BackZUr PErSon 260 Mitarbeiter, die die Instru- steinfabrik: Die Porträts zahlmente bis heute formen: Sei reicher Tastengrößen und -lees im Rimbiege-Prozess, wo genden von Alfred Brendel das hochwertige Ahorn- und über Al Jarreau bis Lang Lang Mahagoniholz in bis zu 20 blicken den Besucher da an, Schichten gepresst und ver- und ein(e) jede(r) von ihnen leimt wird; bei der Ausdün- hat seine ganz besondere Benung der Resonanzböden zu ziehung zu diesen Instrumenihren Ende hin, um die opti- ten in Worte gefasst. male Bandbreite in Dynamik „Das Geheimnis“, bringt es AshvlADiMiR AsHKeNAzy und Tonlänge zu erreichen kenazy auf den Punkt, „liegt in 1937 in Gorki geboren, geoder der sorgsamen Mensur der Liebe zum Detail.“ Seine wann der Pianisten-Sohn der Resonanzbodenstege: Liebe hat an diesem Vormittag 1962 den tschaikowskySchließlich, so hat Steinway- der Flügel mit der Nummer wettbewerb in Moskau. Chef-Klavierstimmer Stefan 595-364 gewonnen. „Wie gut, Probleme mit den sowjetischen Behörden ließen den Knüpfer einmal die Magie be- dass das Instrument nicht nach Russen 1963 emigrieren. Seit schrieben, werden später im China geht – dort steht die 4 1969 widmet sich der weltKonzertsaal Tausende von Ku- für Tod“, merkt Glaner erleichweit gefeierte Pianist auch bikmetern Luft in Schwingung tert an, als er das „Selected“dem Dirigieren und leitet versetzt, weil der Pianist eine Schild auf den polierten nach Etappen als Chef des Taste mit zehn Gramm berührt schwarzen Korpus stellt. Für Royal Philharmonic orches– da kommt es eben auf jeden den Pianisten indes ist die tra, des Deutschen SymphoMillimeter für den bestmögli- Nummerierung ein gutes Zeinie-Orchesters Berlin und chen Klang an. Und so verleiht chen: „KV 595 ist mein Liebdes Tokioer NHK Symphony Glaner „seinen“ Instrumenten lingskonzert von Mozart – von seit 2009 das sydney symphony orchestra. denn auch menschliche Züge: daher kann es keinen besseren „Wer hierher kommt, sucht sich Flügel geben.“ 44 concerti Dezember 2013
Foto: Keith Saunders
rEPortaGE
präsentieren:
Das exklusive Weihnachtskonzert mit
JOSÉ CARRERAS Natalia Ushakova, Sopran Kamaliya, Crossover und das Staatsorchester Braunschweig mit Chor Dirigent: David Giménez
Dienstag 17.12.2013 Volkswagen Halle Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr Kartenvorverkauf unter www.konzertkasse.de, telefonisch: 0531 / 16606 sowie unter www.eventim.de, Bestell-Hotline: 01806 / 570070
rezeNsiONeN CD und DVDRezensionen bewertet und ausgewählt von Ihrer concertiRedaktion
Philippe Jordan liefert ein spätes Geburtstagsgeschenk zum Abschluss des Wagnerjahres
in bestechender verfassung
I
m finalen Feuerzauber der Walküre flirrt und flammt es so fulminant, dass wir an György Ligeti denken, den syn ästhetisch veranlagten Meister der Moderne, der mit räumlichen Effekten und außermusikalischen Allusionen so genialisch zu spielen verstand. Im filigran kammermusikalischen Waldweben des Siegfried wiederum kommen uns die delikaten Farbenspiele des französischen Impressionismus in den Sinn. Hier 46 concerti Dezember 2013
fächert der Generalmusikdirektor der Pariser Oper die Schichten der Partitur auf, die Streicher spielen vibratoreduziert und schlankstimmig, die Holzbläsersoli betören mit Delikatesse und Keckheit: Philippe Jordan versucht erst gar nicht, das Bayreuther Mischklang-Ideal zu imitieren. Dynamisch differenziert, in flüssig flotten Tempi, geht er sogar den Trauermarsch in der Göt terdämmerung federnd und ohne aufgesetztes Pathos an.
Sein Orchester folgt ihm in bestechender Verfassung. Und nachdem Nina Stemme dann noch Brünnhildes Schlussgesang gibt, möchte man niederknien vor dieser Göttertochter, so aufregend dunkel, geheimnisschwanger, würdevoll, warm und wissend singt die Peter Krause Schwedin. wagner: Der Ring des Nibelungen (Auszüge) Nina Stemme (Sopran), Orchestre de l’Opéra de Paris, Philippe Jordan (Leitung). Erato (2CDs)
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Foto: Jean Francois Leclercq
CD Des MoNAts Eine späte Geburtstagsüberraschung: War Wagner der Vater des Impressionismus?
Auf dem weg zum Gipfel
Meister der Differenzierung
ein organisches Ganzes
Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 Bartók: Klavierkonzert Nr. 3 Lang Lang (Klavier), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung) Sony Classical (CD/CD&DVD)
Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 Grieg: Klavierkonzert op. 16 Nikolai Lugansky (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kent Nagano (Leitung). naïve
Haydn: sämtliche Klaviersonaten Ekaterina Derzhavina (Klavier) Profil Medien (9 CDs)
Superstar + Superstar + Spitzenorchester = Weltklasse-Aufnahme? Ganz so einfach funktioniert die Klassik-Welt dann doch nicht. Technisch präsentiert sich Lang Lang in bekannt brillanter Form, absolviert den virtuosen Höllenritt in beiden Werken mühelos. Und Simon Rattle zieht nicht nur beschwingt mit, die Berliner verpassen dem Prokofjew-Konzert auch die nötige Herbheit. Für Bartók hingegen hätte es mehr bedurft: nämlich einer unheimlichen, ja wahnsinnigen Atmosphäre. Doch mit dunklen Seiten hat dieser hell leuchtende TastenStern wenig im Sinn – und so reicht’s „nur“ für ein sehr gutes Album. (CF)
Russische Seele? Über die vielzitierte Pianisten-Eigenheit seiner Landsleute kann Nikolai Lugansky nur schmunzeln. Und in der Tat erweist sich der 41-Jährige hier als Meister der Differenzierung, bei dem noch die nebensächlichste Nebenstimme zum Ereignis wird. So klingt Griegs Klavierkonzert fast geschliffen brillant. Und Prokofjews C-Dur-Opus offenbart unter seinen Händen eine ungeahnte präzise Eleganz, die auch in dem kultivierten Diskurs mit dem Deutschen Symphonie-Orchester unter Kent Nagano gepflegt wird. Was hier wie da bisweilen zu staunenswert suggestiven Ergebnissen führt. (CF)
15 Jahre hat sich Ekaterina Derzhavina für die Einspielung der HaydnKlaviersonaten Zeit genommen – und das Ergebnis ist beglückend. Diese Werke stellen einen Pianisten nicht vor knifflige technische Probleme, was ihn aber nicht – quasi als Ausgleich – zu einem überzogenen Interpretationswahn verleiten darf. Diese Gefahr stellt sich bei der Russin nicht: Mit edlem Understatement und leichter Distanziertheit, als würde sie den Schalk und Charme der Werke von außen betrachten, formt sie jede Sonate zu einer runden Sache und den gesamten Zyklus damit zu einem organischen Ganzen. (MB)
Elisabeth
LEONSKAJA
Paris
Photo: © Marco Borggreve
Das neue Album Ravel, Debussy & Enescu
bestellbar auf
Live: 26-27.1.2014 Hamburg / 20.2.2014 München / 19.3.2014 Bonn / 20.3.2014 Hamburg / 5.4.2014 Waldshut / 9.4.2014 Wiesbaden / 23.6.2014 Düsseldorf / 27-28-29.6.2014 Berlin.
&
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rEZEnSionEn
Abenteuer und Romantik
Bach trifft auf Bartók
Durchdringend zart
Bridge: Phantasy fis-Moll, Martinů: Klavierquartett Nr. 1, schumann: Klavierquartett es-Dur op. 47 Mariani Klavierquartett Genuin
Bach: Cellosuiten Bwv 1007 & 1012, Bartók: violinsonate sz. 117 Sergey Malov (Violine & Violoncello da spalla) eaSonus
Hindemith: violinkonzert, symphonische Metamorphosen u.a. Midori (Violine), NDR Sinfonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung) Ondine
Der fein gesponnene, hell strahlende Ton und der kultivierte Klang machen diese Einspielung immun gegen nebelverhangene Romantizismen. Man vertraut der eigenen, stimmlich differenzierten kammermusikalischen Ausgestaltung. Schuberts Klavierquintett op. 47 kann davon nur profitieren. In der wenig bekannten Phantasy von Frank Bridge kommen die spätromantischen Wallungen und Vibrati dann aber doch zu ihrem Recht. Ein geradezu atemloses Abenteuer bestehen die Musiker mit Martinůs erstem Klavierquartett. In diesem virtuosen, polyphon gestrickten Werk sind sie ganz in ihrem Element! (SI)
13 Strings heißt eine Projektreihe von Sergey Malov, mit Werken für Violine, Bratsche – und der Ausgrabung eines barocken Violoncello da spalla. Dies ist ein wendiges, kleines Cello mit 5 statt 4 Saiten. Auf der Auftakt-CD – seinem Debüt – lässt Malov Bach auf Bartók treffen: Feurig und behende nimmt er die schnellen Tänze von Bachs Cellosuiten und kostet nuancenreich das Kontemplative in den gravitätischen Sätzen aus. Markantes gestisches Spiel zeichnet auch Malovs stilsicheres Herangehen an Bartóks Violinsonate aus. Was für eine fantastische interpretatorische Souveränität! (EW)
Hindemiths Violinkonzert gönnt dem Soloinstrument wenig virtuose Selbstdarstellung und erst ganz am Ende eine Kadenz. Dafür ist die Geige ununterbrochen beschäftigt, das andrängende Orchester auf Distanz zu halten, was Midori mit durchdringendem Zartsinn gelingt. Eschenbach hält so oft wie möglich Haupt- und Nebenstimmen im Gleichgewicht, vermeidet platte Eindimensionalität. Das Orchester trifft den rustikalen Tonfall Hindemiths exakt, ohne ins Ruppige abzudriften. Die scharfkantigen Kontraste sind da, aber elegant veredelt, was wiederum mit Midoris Spiel ausgezeichnet harmoniert. (VT)
cpo & Silke Aichhorn Die Anmut der Harfe
cpo 777 835–2 Silke Aichhorn hat die wundervoll melodiösen Harfenkonzerte Ernst Eichners für cpo eingespielt. Zusammen mit zwei Harfenkonzerten, die ihm bis vor kurzem ebenfalls zugeschrieben wurden, aber wohl vom Namensvetter Jean Théophile stammen.
Silke Aichhorns zumeist moderierten Konzerte werden von Publikum und Presse gefeiert, das Image der Harfe neu zu definieren, ist ihr ein großes Anliegen! Im Dezember 2012 wurde die Harfenistin mit dem Titel »Kultur- und Kreativpilotin 2012« der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung ausgezeichnet.
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH | Georgsmarienhütte Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 Internationaler Vertrieb: A: Preiser Records CH: Musicora B/NL: Econa | cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
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05.11.2013 10:15:02
lyrische emphase & virtuose Attacke
Drei Aspekte der liebe
Die Kunst der Artikulation
Bel Canto Arien von Monteverdi, Mercadante, Rossini, Mozart, Bellini, Donizetti & Verdi Simone Kermes (Sopran), Concerto Köln. Sony Classical
Rameau: les surprises de l‘Amour Amel Brahim-Djeloul, Virginie Pochon, Karine Deshayes, Anders Dahlin, Les Nouveaux Caracteres, Sebastien d‘Herin (Leitung) u.a. Glossa (3 CDs)
telemann: suite a-Moll twv 50:A3, Blockflötenkonzerte twv 52:e1, F1, A1 Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Vittorio Ghielmi (Gambe) u.a. Ensemble 1700. deutsche harmonia mundi
Vom Barock wechselt Simone Kermes auf ihrem neuen Recital in die Hochund Endphase des Belcanto. Dass die Sopranistin über ein tolles Material verfügt und damit beeindruckend umzugehen weiß, ist nichts Neues. Die Kritikpunkte an diesem Arienprogramm betreffen abgesehen von ihrer stellenweise arg hauchigen Tonproduktion ausschließlich gestalterische Punkte. In den Rezitativen nämlich fällt sie oft in einen KleinmädchenDuktus, zieht in den Arien dann aber erfreulicherweise die ‚richtigen‘ Register und gönnt der Stimme die gewohnt selbstbewusste Entfaltung, nach der ihre Fans so lechzen. (MB)
Das Rameau-Jahr wirft seine Schatten voraus. Obwohl es sich in diesem Fall vielmehr um einen Sonnenstrahl handelt. Sébastien d‘Hérin und Les Nouveaux Caractères kombinieren in Les surprises de l‘amour französische Delikatesse mit italienischer Direktheit, sorgen für eine lebendige, alles andere als gestelzte Lesart. Auch die Gesangssolisten überzeugen auf ganzer Linie, lediglich bei Virginie Pochon schleicht sich in die höheren Lagen etwas Essig ein. Eine erfreulich vollmundige, höchst farbenreiche Einspielung also – genau so wünscht man sich französische Barockopern öfter. (MB)
Ob italienisch, französisch oder polnisch, Telemann beherrschte jeden musikalischen Stil wie ein Muttersprachler. Und bietet Dorothee Oberlinger damit die Möglichkeit, ihre ganze schier unerschöpfliche Artikulations- und Phrasierungskunst zu zeigen. So unendlich bunt und vielfältig kann Telemanns Musik klingen. Wirklich gewichtig erscheint bei ihr ein Grave, im Dolce zeigt sie, warum den Italienern die Blockflöte als flauto dolce gilt. Das Ensemble 1700 spielt dazu wie aus einem Guss: Jede Anregung, jede Verzierung oder Idee wird umgehend aufgenommen und weiter verarbeitet. (KH)
Che Puro Ciel Klassische Opernarien Bejun Mehta, Countertenor Akademie für Alte Musik Berlin
René Jacobs
Mit dem berühmten Vorwort zu Alceste (1767) haben Christoph Willibald Gluck und sein Librettist Ranieri de Calzabigi das Fundament für eine neue Richtung der Oper gelegt. Beiden ging es vor allem darum, die Zwänge der barocken Form zu überwinden, um den tieferen Sinn des Wortes Natur wiederzuentdecken – in Calzabigis schönen Worten: um die Befreiung der „Sprache des Herzens“. Aus dieser spannenden Zeit der Opernreform stammen auch die auf dieser CD versammelten Arien. Wir entdecken streitbare Komponisten, die auf ihrer Suche nach neuen Formen jene „edle Einfalt“ ins Spiel brachten, die zur Grundlage der musikalischen Klassik werden sollte.
KONZERTE MIT DIESEM PROGRAMM 11. 12. München (Prinzregententheater)
CD HMC 902172
15. 12. Berlin (Konzerthaus)
Foto: Josep Molina © Molina Visuals
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22/10/13 17:06 Dezember 2013 concerti 49
rEZEnSionEn
im Rausch der Klänge und Gedanken
Barockoper total
strawinsky: le sacre du Printemps, Bach/stokowski: Fuge Bwv 578 u.a. Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung) Deutsche Grammophon
opéra Baroque Maria Bayo, Inga Kalna, Iris Vermillon, Andreas Scholl, Simon Keenlyside, René Jacobs, William Christie u.v.a. harmonia mundi (39 CDs & 3 DVDs)
Selten sind sie geworden, die wirklich durchdachten Aufnahmen. Doch Yannick Nézet-Séguin ist kein Mann fürs Gewöhnliche, und so ist Strawinskys Sacre eben nicht nur eine Maßarbeit an Präzision und Rhythmus zum 100. Geburtstag des Werkes, sondern auch ganz in der Tradition „seines“ Philadelphia Orchestra: Das sorgte nämlich 1922 für die amerikanische Erstaufführung mit seinem legendären Chef Leopold Stokowski – vor dem nun wiederum sein jüngster Nachfolger sich mit drei Bach-Transkriptionen aus der Feder des kontroversen Exzentrikers verbeugt. Chapeau vor solch einem klugen Kopf! (CF)
Die Geburt der Oper aus dem Geiste der griechischen Tragödie ging zwar mit gewissen Missverständnissen einher. Doch wer wollte die bunte Truppe aus Denkern und Dichtern, Geldgebern und Musikern im Florenz des ausgehenden 16. Jahrhunderts für ihre kühne Schöpfung schelten? Zumal wenn es gilt, die Preziosen zu würdigen, die harmonia mundi jetzt in einer wundervollen Schatzkiste zusammengetragen hat – ReferenzEinspielungen der frühen Opern aus ihrem Mutterland sowie aus Frankreich, England und Deutschland. Die Einordnung „unseres“ Händel in die Ahnengalerie seiner Kollegen von der Insel mag musikalische Patrioten hierzulande verletzen. Stilistisch ließe sich der Wahl-Londoner ja viel eher seinen italienischen Vorbildern zuordnen. Abgesehen von diesem Seitenhieb ist die 18 Opern umfassende Box des französischen Labels nichts anderes als ein großes Geschenk an alle Melomanen. Trefflich lassen sich Vergleiche anstellen. Man lässt sich davon betören, wie René Jacobs den Melos der Italiener Monteverdi, Scarlatti und Cavalli in klangsatter Kantabilität und Geschmeidigkeit ausmusiziert. Man lässt sich beflügeln vom Esprit, mit dem William Christie die champagnerspritzigen Franzosen Charpentier, Lully und Rameau belebt. Man freut sich über Entdeckungen, wie die des innig pastoralen Sounds des Briten John Blow. Und ist am Ende ein klein wenig stolz, dass die Hamburger Gänsemarktoper mit Telemann und Carl Heinrich Graun einst ein kosmopolitisches Zentrum der Musik war. Die besten Originalklangensembles und fantastische Sängerpersönlichkeiten sorgen für barocke Wonnen. (PK)
AUF DVD BLU-RAY UND ALS 3D BLU-RAY
50 concerti Dezember 2013
KURZ BESPROCHEN schubert: sinfonien Nr. 3 & 4 Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado (Ltg.) harmonia mundi Kraftvoll, ja schroff kommen diese Sinfonien daher, zugleich duftig und farbenreich: So hat man Schubert noch nicht gehört! Das Problem: Man möchte ihn ab jetzt immer so hören. (MB) saint-saëns: violinkonzert Nr. 3, Cellokonzert Nr. 1 u.a. Renaud & Gautier Capuçon, Lionel Bringuier u.a. Erato Die Gebrüder Capuçon im Gleichschritt: Voller Raffinesse schöpft Gautier in seinem Konzert die dynamische Skala aus, während Renaud sich dem seinen mit bestrickender Eleganz widmet. (CF) Das fliegende Klavier mit Heather Graham, Lang Lang, Kizzy Mee, Jamie Munns. G. Lindsey, M. Clapp & D. Kobiela (Regie). capelight (DVD/Blu-Ray) Gestresste Businessfrau geht mit Kids ins Kino – und plötzlich entschwinden die beiden in den Animationsfilm. Hübsch begleiten Lang Lang und Chopin das märchenhafte Abenteuer. (CF)
Arche Musik kAlender 2014
Arche Musik Kalender 2014 „inspiration“ Wandkalender mit 60 Blättern/54 Fotos Arche Kalender Verlag
Inspiration
Momente der Kreativität: 53 Musiker erzählen im neuen Arche Musik Wochenkalender von zündenden Ideen beim Komponieren, Dirigieren und Spielen – der inspirierende Begleiter für 2014. (CF) onlinE-tiPP
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Alle Jahre wieder … CDs zum Fest frisch ausgepackt. Von Christoph Forsthoff
A
lle Jahre wieder, kommt … nein, bricht zur dunklen Jahreszeit eine wahre Flut weihnachtlich-festlicher CD-Aufnahmen über den Musikmarkt herein. Dass dabei die Frühstarter keineswegs die besten sind, überrascht nicht allein im Fall des fragwürdigen „Geschenks“ eines hier nicht näher genannten Geigers; doch auch manch rein instrumentale Einspielung für das Fest taugt nach zwei geschlagenen Bläser-Geschmetter-Stunden keineswegs mehr für wirklich feierliche Stimmung. Wie gut, dass da doch mancher Instrumentalist sich ein paar mehr Gedanken gemacht hat wie Albrecht Mayer, der sein karges Oboen-Repertoire diesmal mit denen für jeden musikalischen Schabernack zu habenden King’s singers um (weniger) bekannte Winter- und Weihnachtsstücke erweitert. Oder die Kölner Akademie unter Michael Alexander willens, die Bachs WO ignoriert und stattdessen das ebenso stimmgewaltige wie festliche Weihnachtsoratorium Die Geburt Jesu Christi aus der Feder Johann Wilhelm Hertels ans Kerzenlicht befördert. Mut zur Entdeckung zeigt auch das Deutsche symphonie-orchester, das gemeinsam mit dem RundfunkKinderchor Berlin eine Lanze für Hindemiths musikalisch so frisches und gänzlich unsentimentales Weihnachtsmärchen vom Tuttifäntchen bricht.
werke von Bach, saint-saëns, Rutter u.a. Albrecht Mayer, The King‘s Singers, Ben Araki Deutsche Grammophon Hertel: weihnachtsoratorium „Die Geburt Jesu Christi“ Kölner Akademie, Michael Willens u.a. cpo Hindemith: tuttifäntchen (Musikalisches weihnachtsmärchen) Bele Kumberger, Herman Wallén, DSO Berlin. cpo Deutsche weihnachtslieder aus fünf Jahrhunderten Rundfunkchor Berlin, Simon Halsey. Coviello Deutsche weihnachtsmusik des 17. Jahrhunderts Dorothee Mields, Paul Agnew, Lautten Compagney. dhm werke von Bruckner, Brahms, Pärt, Grieg u.a. RIAS Kammerchor, HansChristoph Rademann. harmonia mundi werke von Praetorius, schütz, scheidt, schein, walter u.a. Kammerchor der Frauenkirche Dresden. Sony Classical werke von eccard, Hammerschmidt, selle u.a. Vocalensemble Rastatt, Maria Bernius, Holger Speck. Carus werke von williams, Byrd, Rutter, tavener u.a. Clare College Choir Cambridge, Graham Ross harmonia mundi werke von John Rutter Cambridge Singers, Royal Philharmonic Orchestra, John Rutter Collegium
Doch das Hauptohrenmerk liegt zu dieser Jahreszeit natürlich auf den Stimmen – und da weiß der Rundfunkchor Berlin einmal mehr durch Homogenität und Klangfülle zu bestechen. Ideal für den Heiligen Abend, sind doch die Deut schen Weihnachtslieder aus fünf Jahrhunderten allesamt Fest-Hits; ähnlich Christbaumtauglich ausgewählt und festlich musiziert ist auch die Deut sche Weihnachtsmusik des 17. Jahrhunderts der lautten Compagney. Mehr Originalität beweisen da die RiAs-Kollegen unter Hans-Christoph Rademann, die in ihrer Programmdramaturgie das klangschöne Bild der Heiligen Nacht in all ihren Facetten entstehen lassen. Kompliment auch an Matthias Grünert und seinen Kammerchor, dass sie den Verkaufsargumenten Weihnachten und Dresdner Frauenkirche nicht nur ein Best of beigefügt haben, sondern sich mit souveräner Intonation und Deklamation auch für weniger bekannte Barockkomponisten stark machen. Wie auch das vocalensemble Rastatt, das seine polyphone Barockauswahl elegant meistert, oder der Choir of Clare College, der den bestechenden Chorbogen bis in die Gegenwart spannt. Hier komponiert und dirigiert John Rutter sein eigenes Christmas Festi val: Betulich, brav, frömmelnd – gut, dass wir WeihnachtsChristen die freie Wahl haben. Dezember 2013 concerti 51
Blind GEhört
»Kein Hokuspokus« Der Klarinettist DAviD oRlowsKy hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Jakob Buhre
Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur Sharon Kam (Klarinette & Leitung) Österreichisch-Ungarische Haydn Philharmonie 2011. Berlin Classics
Das Konzert habe ich natürlich auch schon gespielt. Es gibt ja nur ein Klarinettenkonzert von Mozart, aber er hat es Gott sei Dank sehr spät geschrieben, da hat er wirklich alles reingelegt, was er noch hatte. Der Ton ist sehr gerade, er vibriert nicht und hat eine starke Fokussierung. Ist das Martin Fröst? Oder nein, warten Sie, die Stel52 concerti Dezember 2013
le würde ich gerne nochmal hören. Es ist relativ schnell gespielt – das könnte Sharon Kam sein. Hätte ich zuerst nicht gedacht, weil sie überhaupt kein Vibrato macht. Sie spielt es auf der Bassettklarinette, dafür ist es auch geschrieben. Mir gefällt, dass sie keinen Hokuspokus macht, keine affektierten Ritardandi oder Rubati, keine Effekthascherei.
strawinsky: Drei stücke für soloKlarinette Paul Meyer (Klarinette) 1994. Denon
Das klingt jetzt sehr direkt aufgenommen, sodass man Luft und Klappen sehr deutlich hört. Das Mikrofon ist nah dran. Für meinen Geschmack vielleicht etwas zu direkt. Musikalisch finde ich es schlüssig. Das zweite Stück gefällt mir gut, da passt der Klang jetzt irgendwie, ist ein bisschen derb. Es ist auf jeden Fall ein Supertechniker, denn das Stück ist sauschwer. Aber ich habe keine Ahnung, wer das ist. Vielleicht Charles Neidich? Können wir noch das dritte Stück hören? Da klingt mir jetzt das Blatt zu leicht, es plärrt etwas. Und die Stelle hier kann man grooviger spielen, ein bisschen jazziger.
Mir ist es auch einen Tick zu schnell. In dem Stück sind ja rhythmische Verschiebungen drin, die kann man hier als Hörer aber nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht spricht da aber auch nur der Neid aus mir, weil ich das nicht so schnell spielen kann (lacht). Wer war das? Paul Mayer? – Oje, Entschuldigung Paul. Er hat wirklich viele andere Aufnahmen gemacht, die ich total super finde.
yun: Klarinettenkonzert Eduard Brunner (Klarinette) Orchester des Bayerischen Rundfunks Patrick Thomas (Leitung) 1988. Camerata
Oh, was ist das denn? Die Klarinette klingt hier ja eher stechend, nicht schön – aber wahrscheinlich soll sie auch gar nicht schön klingen. Vielleicht bin ich zu dumm dafür, aber für mich klingt es nach diesem Klischee von Moderner Musik. Ich spiele viel moderne Sachen und oft ging es mir so, dass es beim Einstudieren erst nach drei Wochen ‚klick‘ gemacht hat. Da kann ich verstehen, dass jemand, der sich so ein Stück zum ersten Mal im Konzertsaal anhört, vor den Kopf gestoßen fühlt. Ich finde, dass
Foto: Felix Broede
A
Als David Orlowsky in seiner hellen Dachwohnung im Norden Berlins die Hifi-Anlage anschaltet, nimmt er gleich eines vorweg: „Ich bin eigentlich gar kein Klarinetten-Fan. Inspiration hole ich mir oft von ganz anderen Sachen, von Sängern oder Geigern.“ Dennoch beweist der 32-jährige Klarinettist bei den Klangbeispielen ein geschultes Ohr, analysiert Nebengeräusche und Akustik. Seinen Mentor Giora Feidman erkennt er nach nur einem Ton. Er selbst ist in ganz verschiedenen musikalischen Welten zuhause – entsprechend vielfältig ist die Musikauswahl:
ZUr PErSon
Musikalisch vielfältig: David Orlowsky wurde 1981 in tübingen geboren und lernte zunächst schlagzeug. Später wechselte er zur Klarinette und spielte bereits als Jugendlicher gemeinsam mit Giora Feidman. Er studierte außerdem u.a. beim Klarinettisten und Komponisten Jörg widmann. Mit seinem David Orlowsky Trio widmet er sich vor allem der Klezmer-Musik.
Blind GEhört
Musik immer noch ein bisschen intuitiv verstehbar, zugänglich bleiben sollte, dass sie eine gewisse Wirkung hat und nicht nur Verwirrung und Ablehnung hervorruft. Ich mag zum Beispiel Avner Dorman, David Bruce oder Torsten Rasch, mit dem ich viel zusammen arbeite. Aber das hier kann ich mir nicht anhören. Und ich glaube, das geht 95 Prozent des Konzertpublikums ähnlich.
Paganini: Caprice 24 (Big Band Arrangement: Chris walden) Sabine Meyer (Klarinette) Bamberg Symphony Big Band Ingo Metzmacher (Leitung) 1998. EMI Classics
Oh, Swing! Ist das Julian Bliss? Oder Eddie Daniels? Hm, amerikanisch klingt die Klarinette jetzt nicht. Aber hierzulande kenne ich niemanden, der so etwas spielt. Vielleicht Sabine Meyer? Ich bin kein Jazzer, kann das also nicht richtig beurteilen. Mein Bassist, Florian Dohrmann, würde jetzt wahrscheinlich sagen, „es zickt“. Das heißt, die Punktierung ist ein bisschen zu scharf, die zweite Note ein wenig zu kurz. Mir klingt es etwas zu akademisch, das kann man cooler spielen. Sie spielt es nicht schlecht, aber ich verstehe nicht ganz: Warum? Ich persönlich würde keine SwingSachen aufnehmen, weil ich weiß, dass es nicht meine Sprache ist. Die Noten kann ich spielen, und wahrscheinlich würden alle, die sich mit Jazz nicht auskennen, sagen: „Klingt doch ganz gut“. Aber jedem Jazzer würden sich ver54 concerti Dezember 2013
mutlich die Fußnägel hochrollen, weil es einfach nicht meine Sprache ist. Klar, die Band hier und das Arrangement sind gut, Sabine Meyer klingt gut – aber Benny Goodman ist schon noch etwas anderes.
Mozart, templeton, Brandt: Mozart Matriculates Ravel/Henderson: Bolero Benny Goodman (Klarinette) Benny Goodman Orchestra 1939/2003. Saga
Ich mag verjazzte Klassik eigentlich nicht so sehr, aber das hier ist gut. Eine alte Aufnahme. Ist das Benny Goodman? Ich wusste gar nicht, dass er so etwas gemacht hat. Ein lustiges Arrangement. Ich finde ihn absolut echt, man hört ihm zu und glaubt ihm jedes Wort, das hat nicht jeder. Es gibt eben Musiker, die entwickeln so einen Sog, da willst du wissen, welche Note sie als nächstes spielen, weil sie dir etwas erzählen. Es ist spannend.
nicht angefangen, Klezmer zu spielen. Das war so wie bei einer Vater-Sohn-Beziehung: Zuerst habe ich ganz viel auf ihn gehört, aber irgendwann gab es auch die Ablehnungsphase, wo ich mich in eine ganz andere Richtung orientiert habe. Bis ich irgendwann wieder gemerkt habe, dass das mein Fundament ist. Da wo ich heute bin, wäre ich nicht ohne Giora Feidman. KonZErt-tiPPS
BeRliN Di. 3.12., 21:00 uhr emmauskirche David Orlowsky (Klarinette), Sebastian Studnitzky (Jazz-Multiinstrumentalist) Mi. 12.3.2014, 20:00 uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Haus-Konzert: Klezmer-Musik. David Orlowsky (Klarinette), Jens-Uwe Popp (Gitarre), Florian Dohrmann (Kontrabass) MüNCHeN so. 8.12., 15:00 uhr AllerheiligenHofkirche Symphonic Klezmer. David Orlowsky Trio, Kammerakademie Potsdam BADeN-BADeN so. 19.1.2014, 11:00 uhr Festspielhaus David Orlowsky (Klarinette), Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier). Werke von Bruch, Mozart u.a. onlinE-tiPP
Mahler: thema aus der sinfonie Nr. 1, 2. satz Giora Feidman (Klarinette), Adam Rogers (Gitarre), Antony Falanga (Kontrabass). 1991. Verlag Pläne/BMG
Feidman, dass hört man sofort! Ist doch Wahnsinn, er hat gerade mal drei Noten gespielt und schon erzeugt er so eine mysteriöse Stimmung. Das kommt aus dem Bauch, aus der Seele, das hört man. Und darum geht es beim Musikmachen. Wir haben immer mal wieder Kontakt. Ich verdanke ihm ja sehr viel, ohne ihn hätte ich
Weitere Konzerttermine in Rendsburg, Stralsund, Tübingen und Heidelberg sowie ein video von David orlowsky mit Juli finden Sie online. Scannen Sie den QRCode mit einer Smartphone-App oder geben Sie im Browser www.concerti.de/ orlowsky ein. Cd-tiPP
symphonic Klezmer. werke von Florian Dohrmann, David orlowsky, Jens-uwe Popp u.a. David Orlowsky Trio Kammerakademie Potsdam Sony Classical
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MEdiEn-tiPPS
MUlTiMeDia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
ARD
FRAu oHNe sCHAtteN
so. 1.12., 19:00 uhr Bayerische staatsoper In Bayern gilt Tradition noch etwas: 50 Jahre nach der Wiedereröffnung des Nationaltheaters steht die Strauss-Oper nun erneut auf dem Programm. Top die Sänger: Johan Botha, Adrianne Pieczonka, Deborah Polaski. 3sAt
lieDestoll sa. 7.12., 20:15 uhr Cross-overKonzert Einmal aus dem KlassikKorsett ausbrechen: Angelika Kirchschlager hat ihren Traum wahr gemacht und ist mit Konstantin Wecker auf Tour.
KiNo: live-üBeRtRAGuNG
tanz den Nussknacker
Königlicher Traum: Der „Nussknacker“ im Royal Opera House Do. 12.12.2013, 20:15 uhr Weih-
nachten: Das sind nicht nur Kerzen, Tannen, Engel, Stollen und Glühwein, sondern stets auch märchenhafte Geschichten. Und das keineswegs nur für die Kleinen, träumen sich doch Erwachsene ebenso gern einmal in eine Zauberwelt ...
wie die des Nussknackers: Tschaikowskys Ballettklassiker gehört einfach zu einer märchenhaften Weihnachtszeit! Jedenfalls, wenn die Produktion so zauberhaft bunt und verwunschen dahertanzt wie das Royal Ballet in der Choreographie von Peter Wright in Covent Garden. Und da mancher von diesem Glamour und Glitter gar nicht genug bekommen kann, gibt‘s den Nusskna cker am 15. (2o Uhr) und 20.12. (15 Uhr) sowie am Neujahrstag (17 Uhr) auch noch einmal aus der Konserve auf der Großleinwand – in welchen Kinos Ihrer Region erfahren Sie auf www.roh.org.uk/cinemas
zDF
weiHNACHteN Mit RolANDo villAzÓN
KoMPRiMieRte KlÄNGe
Mi. 25.12., 12:30 uhr eine musikalische Klosterreise „Urbi et Orbi“ gibt‘s vorher, danach geht‘s mit dem Tenor zu den Ursprüngen des Glaubens. Villazón trifft Pater und Schwestern, lauscht, diskutiert – und singt natürlich.
www.tu-berlin.de Einst als große
zDF
silvesteRKoNzeRt Di. 31.12., 17:30 uhr semperoper Die Wiener haben morgen ihren Auftritt, doch zum Jahresausklang ist noch Platz für die Sächsische Staatskapelle, eine Tradition zu begründen: Operette – 2013 von Berlin bis New York.
56 concerti Dezember 2013
Digital stresst das Hirn Entdeckung gefeiert, entpuppt sich die Digitalisierung von Klängen immer mehr als Last – für Gehör und Gehirn. Längst wettern nicht mehr allein CDLiebhaber wie Siggi Loch, Chef des Jazz-Labels Act, über die schlechte Qualität von mp3Musik: Nun haben auch Forscher der TU Berlin festgestellt, dass Klänge von minderer Qua-
lität den Menschen stressen. Statt den prallen Sound zu genießen, laufen die Synapsen nämlich auf Hochtouren und versuchen, die durch die Komprimierung entstandenen dynamischen Verluste auszugleichen – was zu Stress führt und die Aufmerksamkeit senkt. Wundert es da, dass mancher auch von Synthesizer-Klängen auf Dauer genervt ist?
Fotos: Bill Cooper, Anna Hult, Peter Hönnemann, Royal Opera House Muscat, Wilfried Hösl
Tv-Tipps
KiNo: live-üBeRtRAGuNG
raDiO-Tipps
Kamerafahrt durchs orchester Fr. 6.12.2013, 19:30 uhr Deutsch-
lands Spitzenorchester zum Preis einer Kinokarte? Kaum zu glauben, aber die Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker macht das LiveKonzerterlebnis tatsächlich für ein paar Euro möglich: An drei Abenden werden die Konzerte aus der Hauptstadt auch in dieser Spielzeit wieder live in
... und Action: Gustavo Dudamel in der Hauptrolle seines Lebens
rund 80 Kinos in der gesamten Bundesrepublik übertragen. Während Sir Simon Rattle im Februar sowie im Juni 2014 den Einsatz gibt, überlässt der Chefdirigent die Hauptrolle zum Kino-Auftakt einem jungen, doch nicht minder bekannten Kollegen: Gustavo Dudamel hebt den Stab, wenn am 6. Dezember Strawinskys Suiten Nr. 1 und 2 sowie die Sinfonien Nr. 4 von Schubert und Beethoven ertönen. Und keine Sorge: Es ist garantiert keine Rute, mit der der temperamentvolle Venezolaner da auf das Orchester einschlägt ... Eine Übersicht der Kinos gibt es unter www.berliner-philharmoniker. de/kino
DeutsCHlANDFuNK
BelCANto iN DeR wüste
Mo. 2.12., 20:10 uhr Das Royal opera House in oman 2011 stiftete der Sultan seinem Volk eine Oper – seither tönt aus dem Royal Opera House in Omans Hauptstadt Maskat westliche Klassik und östliche Traditionsmusik. DeutsCHlANDRADio KultuR
MiCHAel GieleN Mi. 4.12., 20:03 uhr Begegnungen mit musikalischen zeitzeugen In acht Studiogesprächen erzählt einer der profiliertesten Dirigenten unserer Zeit aus seinem Leben. Diesmal über die Zusammenarbeit mit Interpreten. DeutsCHlANDRADio KultuR
KRzysztoF PeNDeReCKi MeDiACeNteR.Dw.De/GeRMAN
the Highest level Ab 1.12.2013 Superlative sind
das A und O für Aufmerksamkeit in der Medienwelt. Nur konsequent, dass Bernhard Fleischer da für den Titel seiner jüngsten Musikdokumentation gleich nach den Sternen greift. Schließlich handelte es sich bei der CD-Produktion von Lang Lang, Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern ja tatsächlich um ein Gipfeltreffen – selbst wenn das Ergebnis diesen Anspruch nicht ganz einlöst (s. Seite 47). Doch der Salzburger ist ja auch kein Musikkritiker, sondern Spezialist für Porträts von Klassikstars wie Anne-Sophie Mutter, Maurizio Pollini oder Hélène Gri-
maud. Nun also der chinesische Tastenüberflieger – und der Blick hinter die AufnahmeKulissen gelingt dem Filmproduzenten auch hier: Ob Proben, Interviews, Diskussionen oder Rand-Eindrücke – zumindest die Doku hält das Versprechen „The Highest Level“.
Do. 5.12., 20:03 uhr Festival zum 80. Geburtstag Sechs Tage lang feierten die Polen Ende November in Warschau ihren berühmtesten zeitgenössischen Komponisten mit seinen Werken – an diesem Abend gibt es die Höhepunkte des Festivals. DeutsCHlANDFuNK
„tANNHÄuseR“ FüR wAGeMutiGe Mo. 9.12., 20:10 uhr wagner-erfahrungen aus der Region Plauen, Lübeck, Halberstadt: Längst tönt Wagner nicht mehr allein in den Metropolen. Irene Constantin erzählt, wie sich Stadttheater dem Meister nähern. HessisCHeR RuNDFuNK HR2
ARiADNe AuF NAXos
Bartók? Prokofjew? Lang Lang hat zu allen und allem etwas zu sagen
sa. 14.12., 20:05 uhr wiener staatsoper Das originelle „Zwitterwerk“ aus Straussens Feder im Luxusklanggewand aus Wien mit der gefeierten Krassimira Stoyana als Ariadne.
Dezember 2013 concerti 57
VorSChaU
Die JanuarAusgabe erscheint am 20. DezeMBeR
Thomas Hampson Der umtriebige amerikanische Bariton ist auf Tour mit der Amsterdam Sinfonietta
renaud Capuçon Der Romantik verpflichtet: Live in Deutschland mit Mendelssohn und Schumann
Olga scheps Klavierpoesie: Die russische Pianistin hat Chopins Konzerte auf CD eingespielt
concerti – Das Konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abon-
nement sowie an zahlreichen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, in Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. Alle termine, tickets und vieles mehr auch im internet unter www.concerti.de 58 concerti Dezember 2013
verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29 22297 Hamburg Tel: 040/657 90 810 Fax: 040/657 90 817 info@concerti.de, www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Friederike Holm (Leitung), Ninja AnderlohrHepp, Clara van Buiren, Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, Christoph Forsthoff (CF), Sarah Hansen, Peter Krause (PK), Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele Winter Autoren der Dezember-Ausgaben Michael Blümke (MB), Jakob Buhre, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen (SI), Thomas Jakobi, Roland Mischke, Matthias Nöther, Teresa Pieschacón Raphael, Antje Rößler, Antoinette Schmelter de Escobar, Christian Schmidt, Volker Tarnow (VT), Dr. Eckhard Weber (EW) Anzeigen Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/657 90 816 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Veranstalter Online-Marketing) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Stefan Brettschneider (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 030/488 288 531 s.brettschneider@concerti.de Jörg Roberts (Veranstalter Anzeigen Hamburg) Tel: 040/657 90 813 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/657 90 810 anzeigen@concerti.de Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein Druck und verarbeitung Evers-Druck GmbH Abonnement concerti Media GmbH Postfach 600 423, 22204 Hamburg Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817 abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Das Jahresabonnement kostet 25 € (inkl. Regionalseiten) bzw. 15 € (Mantelteil) frei Haus. erscheinungsweise elf Mal jährlich ivw geprüfte Auflage Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH. zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. titelfoto Rebecca Fay licensed to EratoWarner
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CONCerTi
Impressum
Das perfekte Weihnachtspräsent für alle, die Musik lieben! 21 2 3 4 5 6 7 8 9 20
12 Mo 13 Di 14 Mi 15 Do 16 Fr 17Sa 18 So
LILLI LL LEHMANN
1754 F. A. Hoffmeister* 1755 G. B. Viotti* 1842 Jules Massenet* 1845 Gabriel Fauré* 1871 D.-F.-E. Auber† 1884 Bedrˇich Smetana† 1910 Giulietta Simionato* 1931 Eugène Ysaÿe† 1936 Klaus Doldinger*
1842 Arthur Sullivan* 1891 Arthur Lourié* 1900 Hermann Levi†
1791 F. D. Lebrun-Danzi† 1847 Fanny Hensel† 1885 Otto Klemperer* 1897 Sidney Bechet* 1931 Aloys Kontarsky* 1959 Sidney Bechet†
1567 Claudio Monteverdi* 1813 Stephen Heller* 1832 Carl Friedrich Zelter† 1873 Nikolai Tscherepnin*
1891 Richard Tauber* 1930 Friedrich Gulda* 1953 Django Reinhardt† 1954 Clemens Krauss†
1866 Erik Satie* 1901 Werner Egk* 1901 Max Lorenz* 1912 Sandor Végh* 1918 Birgit Nilsson* 1929 Lilli Lehmann† 1935 Paul Dukas†
1830 Karl Goldmark* 1907 Sir Clifford Curzon* 1909 Isaac Albéniz† 1910 P. Viardot-Garcia† 1911 Gustav Mahler† 1914 Boris Christow* 1944 Justus Frantz* 2002 W. Schneiderhan† 2012 D. Fischer-Dieskau†
Ich ho hoffe hoff ffee aber, daß ich’s im Leben ff auf eine recht hohe Stufe bringen werde, um Dir nur einen ganz kleinen Teil meiner Schuld an Dich Di Mi Do Fr Sa Mo März abzutragen. Denn jetzt erst weiß 1832 Muzio Clementi† 1921 Astor Piazzolla* 1832 Friedrich Kuhlau† 1860 Hugo Wolf* 1681 G. Ph. Telemann* 1842 Luigi Cherubini† 1950 Katia Labèque* 1888 H. Knappertsbusch* 1890 Fritz Busch* 1804 Johann Strauß (Vater)* 1918 Lili Boulanger† 1844 Pablo de Sarasate* ich, was ich alles von Dir gelernt 1870 Ignaz Moscheles† 1950 Bobby McFerrin* 1925 Georges Delerue* 1952 Wolfgang Rihm* 1930 Dieter Schnebel* 1942 A. von Zemlinsky† 1967 Geraldine Farrar† 1928 Paul Kuhn* 1987 Gerald Moore† 1933 Quincy Jones* 1959 Lester Young† 1892 Arthur Honegger* 1937 Charles-Marie Widor† 1990 Karl Münchinger† Grete von Zieritz* habe und wie mich der liebe Gott 1899 1940 Al Jarreau* 1910 Carl Reinecke† 1955 Charlie Parker† 1985 Eugene Ormandy† mit so vielem bevorzugt hat. 1999 Yehudi Menuhin† An meinem Willen und Fleiß soll es gewiß nicht Enescu fehlen.unterrichtete, wann immer es sich in sein Veranstaltungsprogramm einbauen ließ: manchmal fünf Tage hintereinander täglich, dann wieder zwei Wochen lang überhaupt nicht. Lilli Lehmann an ihre Mutter Als Entschädigung für die Unregelmäßigkeit dauerte eine Lektion oft den ganzen Nachmittag. Marie Lehmann Sie war eine Inspiration, keine Instruktionsstunde. Es wurde dabei musiziert, als sei ich das Danzig, 17. Oktober 1868 Orchester, das unter seiner Leitung spielte, oder als sei ich der Solist und er Dirigent plus Orchester, denn beim Begleiten am Klavier sang er die verschiedenen Stimmen. Er unterbrach selten. Gelegentlich nahm er die Geige, um mir ein Vibrato, ein Glissando zu verdeutlichen. Yehudi Menuhin 12
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Wie sie es ihrer Mutter, der Sängerin und Harfenistin Marie Lehmann, versprochen hatte: Lilli Lehmann machte Karriere und stand am 1. November 1888 als Isolde bei der amerikanischen Erstaufführung von Wagners »Tristan und Isolde« auf der Bühne der Metropolitan Opera in New York. Hier ein Premierenfoto.
Ein inspirierender Lehrer und ein gelehriger Schüler: George Enescu am Klavier und Yehudi Menuhin (Aufnahme vom Februar 1936). Der Text stammt aus Menuhins Lebenserinnerungen.
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1736 G. B. Pergolesi† 1928 Christa Ludwig* 1934 Roger Norrington* 1935 Teresa Berganza* 1990 Ernst Bacon†
YEHUDI MENUHIN
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ABO
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Arche Musik kAlender 2014
Inspiration
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