concerti Ausgabe Hamburg & Norddeutschland Januar 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Januar 2019

Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 567 Konzert- UNd Operntermine

Budapester Frühlingsfestival Ein Fest für Ohr und Auge trio con brio copenhagen Blind gehört: »Das ist wie bei Tetris!«

Robin Ticciati

»Vertraut mir einfach – und ich vertraue euch!«

JETZT AUCH BEI


LUX AETERNA EIN MUSIKFEST FÜR DIE SEELE

DIE TANZENDEN DERWISCHE AUS DAMASKUS, NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER, INGO METZMACHER, ENSEMBLE RESONANZ, PEKKA KUUSISTO, HOURIA AÏCHI, IVETA APKALNA, ANNA LUCIA RICHTER, GEORG NIGL, DUO NAQSH, ROKIA TRAORÉ, CRAIG TABORN

3.–27. FEBRUAR 2019 ELBPHILHARMONIE, LAEISZHALLE, ST. KATHARINEN, PLANETARIUM, ST. MICHAELIS, KAMPNAGEL U.A. TICKETS 040 357 666 66 WWW.LUX-AETERNA-HAMBURG.DE

Projektförderer


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, die Champagnergläser der Silvesterparty müssen Sie erst gar nicht in den Schrank zurückstellen, denn 2019 wird ein Jubeljahr für die Operette: Mit Franz von Suppé und Jacques Offenbach wären zwei der wichtigsten Vertreter dieser Gattung zweihundert Jahre alt geworden. Doch lohnt sich in diesem Monat nicht nur der Blick zurück auf das Vergangene, denn im Januar erwartet uns ein Reigen an zeitgenössischen Opern, den wir in unserer Premierenvorschau präsentieren (Seite 20). Eine eher kurze, jedoch glorreiche Vergangenheit Gregor Burgenmeister hat indes die Klais-Orgel der Elbphilharmonie, die Herausgeber/Chefredakteur seit nunmehr genau zwei Jahren Organisten und Orgelfans aus aller Herren Länder magisch anzieht – für uns Grund genug, mit einem Fachmann in die Orgel zu steigen und diese genau unter die Lupe zu nehmen (Seite 24). Eine noch kürzere Vergangenheit als die Orgel der Elbphilharmonie hat Robin Ticciati – zumindest als Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Mit erst 35 Jahren kann der Brite bereits auf eine so lange wie erfolg­ reiche Karriere zurückblicken. Seit seinem Amtsantritt im Herbst 2017 harmonieren Orchester und Dirigent hervorragend miteinander, wie Ticciati in unserem Interview erklärt (Seite 10). Beste Voraussetzungen also für eine glorreiche Zukunft.

Fotos: Ivo von Renner; Titelfoto: Marco Borggreve

Ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr wünscht Ihnen Ihr

Publikum des Jahres 2018

Nach sechswöchiger Votingphase stehen die zehn Nominierten zum Publikum des Jahres 2018 fest. Die Veranstalter können sich nun stellvertretend für ihr Publikum bewerben, am 21. Februar gilt es dann, die Jury unter dem Vorsitz von Nils Mönkemeyer in den Kategorien Treue, Begeisterung, Aktivität und Altersstruktur zu überzeugen.

Festspielhaus Baden-Baden Hessisches Staatstheater Konzerthaus Dortmund Orchester im Treppenhaus Pierre Boulez Saal Rheingau Musikfestival Singakademie zu Berlin Staatstheater Kassel Südwestdeutsches Kammerorchester Weilburger Schlosskonzerte Januar 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat

mit dem Fauré Quartett

10 »Vertraut mir einfach –

und ich vertraue euch!« interview Robin Ticciati über seine erste Zeit als Chefdirigent des DSO, die sofort von wechselseitiger Nähe und Anerkennung geprägt war

14 Inszenierung des Monats 18 Bayreuth und noch weiter

Feuilleton Regisseur Yuval Sharon

überzeugt an europäischen Bühnen mit seinen werknahen Inszenierungen

20 Neue Töne

8

Fauré Quartett Seit fast 30 Jahren freundschaftlich verbunden

kolumne Die Opernbühnen warten im Januar mit Uraufführungen und Inszenierungen von Opern des 20. Jahrhunderts auf

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Die Königin der Elbphilharmonie Reportage Ein Vorort-Besuch der

Klais-Orgel in Hamburgs neuem Wahrzeichen

28 Ein Fest für Ohr und Auge

Festivalguide Das Budapester Frühlings-

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Das ist wie bei Tetris!«

36

Trio con Brio Copenhagen Musikalisches Familienunternehmen

4  concerti Januar 2019

Blind gehört Das Trio con Brio Copenha-

gen hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Tim Klöcker, Nikolaj Lund

festival wandelt auf den Spuren von Liszt


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RING-ZYKLEN 2019 JANUAR

05.01. | 18 Uhr 12.01. | 16 Uhr 19.01. | 16 Uhr 26.01. | 16 Uhr

PFINGSTEN 30.05. | 18 Uhr 01.06. | 16 Uhr 08.06. | 16 Uhr 10.06. | 16 Uhr

OSTERN

18.04. | 18 Uhr 19.04. | 16 Uhr 20.04. | 16 Uhr 22.04. | 16 Uhr

T I C KE T S U N D INFOS 0 3 7 1 4 0 0 0 -4 3 0 | TH E AT E R-CHE M N IT Z.D E

Foto: Siegfried © Nasser Hashemi

DAS RHEINGOLD DIE WALKÜRE SIEGFRIED GÖTTERDÄMMERUNG


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Dvořák: Sinfonie Nr. 9 »Aus der neuen Welt«

I

mmer wenn ich diese Sinfonie hö­ re, löst sie in mir eine Bandbreite an Emotionen aus. Das liegt auch an Dvořák selbst, der es zu einer Praxis machte, Volksmusik in klassi­ sche Musik zu integrieren. Dafür wurde er 1892 sogar als Experte in die USA eingeladen, um der dorti­ gen Kunstmusik eine nationale

Der israelische Mandolinist Avi Avital

Identität zu geben. Dvořák beo­ bach­tete und saugte alle neuen Eindrücke in sich auf und kompo­ nierte so seine neunte Sinfonie. Das ist ein sehr interessantes Experi­ ment, aus dem eine der besten Sin­ fonien der Welt entstanden ist. Für mich als Mandolinist ist dieses Werk deshalb so besonders, weil es genau diese Verbindung zwischen Volks- und klassischer Musik dar­ stellt – genau wie die Mandoline, die immer eine Assoziation zur Fol­ klore vermittelt. Seit der Arbeit an meinem Album „Between Worlds“ beschäftige ich mich viel mit klassi­ schen Werken, in denen Volksmusik eine Rolle spielt. Obwohl Dvořák damals ein sehr hohes Gehalt be­ kam, litt er furchtbar unter seinem Heimweh und kehrte nach nur drei Jahren wieder nach Prag zurück. Für mich steckt in dieser Sinfonie mehr das Gefühl von Nostalgie und Sehnsucht als die Entwicklung ei­ nes neuen amerikanischen Klangs. Und dieser Aspekt berührt mich sehr, da Nostalgie und die Sehn­ sucht nach Hause auch Themen in

meinem eigenen Leben sind: Einer­ seits habe ich die Möglichkeit, die Welt zu entdecken, andererseits ist da immer die Suche nach meinen Wurzeln. Dennoch ist der Drang, mit meiner Musik durch die Welt zu touren, zurzeit noch stärker als der­ jenige, nach Hause zurückzukehren.

50

Jahre ist es her, dass der spanische Startenor Plácido Domingo zum ersten Mal an der New Yorker Metropolitan Opera sang. Sein Debüt gab er im Herbst 1968 in der Rolle des Maurizio in Fran­ cesco Cileas Adriana Lecouvreur. Zum runden Jubiläum überreichte ihm der Direktor des Hauses Peter Gelb nun ein Stück des Bühnen­ bodens.

... Musik ist eine Reflexion der Zeit, in der sie entsteht ...

Konsumfördernde Klassik Wer beim Einkaufen Klassik hört, greift öfter zu teuren Produkten. Das jedenfalls behauptet die schwedische Forscherin Pernille K. Andersson. In einer Studie fand sie heraus, dass viele Menschen klassische Musik unterbewusst mit hoher Qualität und Lebensart in Verbindung setzen. Wer also in Geschäften einkauft, in denen Bach, Mozart und Co. gespielt werden, assoziiert das Angebot automatisch mit höherem Wert. Laut Anderssons Studie erhöht sich damit auch die Bereitschaft, mehr Geld auszugeben. Also aufgepasst, was beim nächsten Einkaufsbummel aus den Lautsprechern tönt! 6  concerti Januar 2019

Fotos: Harald Hoffmann/DG, shutterstsock (2), Thilo Braun

Diana Ross, Sängerin und Musikproduzentin


3 Fragen an ... Eleonore Büning

Die Musikjournalistin veröffentlichte jüngst ihr Buch Sprechen wir über Beethoven (Benevento)

Ihr neues Buch trägt den Untertitel »Ein Musikverführer«. Muss man die Menschen überhaupt noch zu Beethoven verführen? Unbedingt! Es gibt von Beethoven so viele Werke, die noch zu wenig bekannt sind. Was ist beispielsweise mit den Streichtrios oder den über achtzig Liedern, die er komponiert hat? Beethoven stellt viel mehr dar, als es der Mythos um seine Person eigentlich zulässt.

Ein älteres Buch von Ihnen heißt »Wie Beethoven auf den Sockel kam«. Ich wollte wissen, wie es dazu kommen konnte, dass Beethoven 1790 in Wien noch ein Komponist unter vielen war und fünfzehn Jahre später zum „Grökoz“, einem „größten Komponisten aller Zeiten“ werden konnte. Ich fand heraus, dass der Beethovenmythos maßgeblich in Berlin entstanden ist, in der Berliner Allgemeinen Musikalischen Zeitung. Das hatte natürlich auch politische Gründe.

Wie ist denn Ihre Sicht auf Beethoven? Es gibt Werke von ihm, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde, z.B. fast alle Klaviersonaten. Andere halte ich nicht für ganz so gelungen, weil sie Gelegenheitswerke oder eine Vorstufe zu etwas Größerem waren. Aber es gibt von Beethoven eine unendliche Fülle an Stücken, die uns immer wieder etwas Neues zu sagen haben. Keine Frage: Ich liebe seine Musik – so, wie ich die von Schubert, Mozart, Mahler und Brahms auch liebe.

OSTERFESTIVAL IN AIX-EN-PROVENCE

A LO N D R A D E L A PA R R A • A R C A D I V O LO D O S RENAUD CAPUÇON • STAATSKAPELLE DRESDEN ROLANDO VILLAZÓN • L AHAV SHANI • GEORGE LI TEODOR CURRENTZIS • WIENER SYMPHONIKER D A N I E L LO Z A KO V I C H • CAMERATA SALZBURG...

festivalpaques.com Alondra de la Parra © Óscar Turco


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit dem Fauré Quartett Berlin  1.1.

E

in frohes und fulminantes Neues Jahr beginnt! Die Proben des ­Fauré Quartetts werden erst mal in Ruhe im Berliner Café „Double Eye“ eröffnet. Mit dem E-Scooter kommt man herrlich schnell von Kreuzberg nach Schöneberg, sogar als Bratschist!

S

chloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen bildet am 9.1. den Auftakt unserer „8-Schanzen-Tournee“, das lässt sich gut aushalten: Wer einmal auf den Wetterstein blickt, der wünscht sich, Künstler zu sein. Auch der Komponist Sven Helbig hat sich diesen Wunsch erfüllt, dessen famose „Pocket Symphonies“ wir mit ihm persönlich am Synthesizer performen. Flensburg  13.1.

M

an muss es logistisch nicht verstehen, aber der Weg in die Schweiz führt uns dieses Mal über Gütersloh, Flensburg und Eckernförde. Die zauberhafte Sopranistin Annette Dasch ist den Umweg unbedingt wert, auch wenn uns die Werther’sche Tragik dieser gemeinsamen Konzerte mit Brahms, Mahler und Wagner immer wieder an den Rand des Wahnsinns treibt. Seelische und körperliche Kraft spenden uns die leckeren goldenen Sprotten der Waterkant.

urück in die Alpen! Genf und Lausanne umrahmen neben den Konzerten des Fauré Quartetts eine Traumkulisse aus Weinbergen, dem Genfer See und der Porte de Soleil. Ganz zu Recht ein Unesco-Welterbe! Die von Gabriel Fauré so geliebte Stadt Annecy und ihre malerische Umgebung kann uns „... über unsern Alltag heben“, so wie unser Namenspatron es sich mit seiner Musik immer gewünscht hat. Wir werden versuchen, ihm gerecht zu werden.

Genf  16.1.

Mont Blanc  18.1.

W

ir sind bestimmt nicht zum Skifahren unterwegs, aber die Einladung des Mont Blanc kann man nicht ablehnen. Wir haben es uns an unserem freien Tag auch verdient, nachdem wir mit dem Quartett von Ernest Chausson gerade einen musikalischen Viertausender ­erklommen haben! Die Skitour durchs Vallée Blanche ­entschädigt für alle Strapazen dieser Welt.

D

ie letzte Etappe führt uns noch am 19.1. ins luxemburgische Esch, bevor es heimwärts geht. In Berlin werden wir uns schon ein paar Tage später wieder in einem Café verabreden, wenn es um die Vorbereitung einer ­ raufführung und einer USA-Tournee im Frühjahr geht. U

8 concerti Januar 2019

Fotos: Mat Hennek, privat (2), shutterstock, Marcus Gyger/Switzerland Tourism - BAFU

Z


Beethoven ist einzigartig. Sein Jubiläum wird einmalig. Feiern Sie Beethovens 250. Geburtstag vom 16. Dezember 2019 bis zum 17. Dezember 2020.

bthvn2020.de GefĂśrdert von:


Interview

»Vertraut mir einfach – und ich vertraue euch!« Robin Ticciati über seine erste Zeit als Chefdirigent des

Deutschen Symphonie-Orchesters, die sofort von wechselseitiger Nähe und Anerkennung geprägt war. Von Helge Birkelbach

Wie würden Sie Ihr Orchester beschreiben?

Der Name hört sich erst einmal schwer und gesetzt an. Das Orchester selbst steckt aber voller feiner Nuancen, gleich einem Parfüm. Es ist intellektuell und emotional sehr frei. Im philosophischen Sinne würde ich sagen: Es ist sehr wach. Ganz allgemein denke ich, es ist nicht gut, zu sehr festgelegt zu sein. Würden Sie sich selbst als neugierigen Menschen bezeichnen? 10 concerti Januar 2019

Ja! Und „suchend“, wie es ein schönes Wort aus der Romantik noch treffender beschreibt. Ich bin jetzt über ein Jahr Chefdirigent des DSO und kann sagen: Was meine Musiker antreibt, ist der unbedingte Wille, so nahe wie möglich an den Kern der Musik heranzukommen und die Entdeckungen auf dem Weg dorthin an

»Das Orchester steckt voll feiner Nuancen, gleich einem Parfüm« das Publikum weiterzugeben. Wir versuchen immer, das Maximum aus uns herauszuholen, und um das zu erreichen, muss man neugierig sein. Wir stellen nicht nur uns, sondern auch unserem Publikum Fragen, so dass es nach dem Konzert nicht einfach nur gut unterhalten oder vergnügt nach Hause geht, sondern diese Fragen in sich trägt. Es sind existenzielle Fragen, wenn wir es „richtig“ gemacht haben. Ein Künstler ist verantwortlich dafür, sein Publikum zu bewegen. Können Sie sich noch erinnern, was der erste Satz war, den Sie

als Chefdirigent an das Orchester richteten?

Das erste, was ich nach der Unterzeichnung meines Chefdirigentenvertrags, aber noch vor meinem offiziellen Amtsantritt mit dem Orchester unternahm, war keine Probe oder ein Konzert – es war die Einspielung unserer ersten gemeinsamen CD. Wir mussten sofort Gold finden! Ich sagte also: „Vertraut mir einfach – und ich vertraue Euch.“ Das hat hervorragend funktioniert. Debussy, Fauré, Ravel und Duparc: Für die beiden ersten CDs mit dem DSO haben Sie ausschließlich französische Komponisten aus der Zeit des Impressionismus ausgewählt. Warum dieser Fokus?

Dafür gibt es viele Gründe. Zum einen sollte es ein Repertoire sein, das mir besonders am Herzen liegt. Ich wollte dem Orchester mit Werken begegnen, die sich in meiner Vorstellung bereits voll entfaltet haben. Also Werke, über die ich in ihrer Tiefe eine Menge mitzuteilen weiß. Ein weiterer Grund war, dass das Orchester aus seiner Historie heraus sehr flexibel ist und einen weiten Bogen spannen kann, von der Alten Musik über die Klassik

Foto: Giorgia Bertazzi

R

obin Ticciati und das Deutsche SymphonieOrchester harmonieren prächtig miteinander. Nach der Veröffentlichung der zweiten CD darf man sich nun auf die anstehenden Konzerte freuen – und auf ein weiteres neues Album, das bereits im März erscheint. Warum dem gebürtigen Londoner der Start so gut gelang, wird im Interview schnell klar: Der junge Lockenkopf, gerade mal 35 Jahre alt, schafft mit seiner einnehmenden Art sofort Nähe. Seine ruhige Stimme blendet das städtische Treiben rund um das Caféhaus im Prenzlauer Berg vollkommen aus.


zur Person

Früh gereift: Bei seinem Debüt an der Mailänder Scala war der 22-jährige Ticciati der jüngste Dirigent in der Historie des Opernhauses. Neben seinen zahlreichen Gastdirigaten, unter anderem bei den Salzburger Festspielen, ist der 1983 geborene Dirigent seit 2014 Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera und seit 2017 Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-­Orchesters Berlin.

bis zum Zeitgenössischen. Ich wollte, dass es mit mir zusammen einen gewissen Stil weiterentwickelt, damit wir uns gegenseitig besser kennenler-

nen. Außerdem dachte ich mir: deutung zusammen. Als MusiFranzösisches Repertoire mit ker brauchst du Präzision zum einem deutschen Orchester Erkennen dieser Punkte, absounter der Leitung eines italie- lute Klarheit, um dann Atem, nisch-englischen Dirigenten – Freiheit und Raum daraus spredas ist doch eine wundervolle chen zu lassen. Das wollte ich Sache! Wir sind als Künstler in mit meinem Orchester entwider Welt zuhause. Hier sind wir ckeln. und teilen unsere Musik. Wenn wir Debussy oder Ravel spielen, „Aimer et mourir“ heißt Ihre schauen wir uns die Pinselstri- letzte CD mit dem DSO. Was che und Details dieser Kompo- ist musikalisch aufregender: sitionen an wie bei einem Ge- Liebe oder Tod? mälde von Seurat. Aus der Oh wow, was für eine Frage! Nähe betrachtet sind es ledig- Es ist eine Frage, die sich zum lich viele kleine Punkte. Aus Beispiel im Tristan wiederfinder Ferne setzt sich für den det: Ist die ultimative Liebe nur Betrachter dann aber plötzlich im Tod möglich? Oder wie Berdas ganze Bild und seine Be- lioz es ausdrücken würde: Es Januar 2019 concerti  11


Interview

ist nicht abstrakt, sondern eine sehr physische Sache. Als Perkussionist machst du aber nicht nur diese Erfahrung. Du sitzt ja ganz hinten und siehst, was um dich herum und im Orchester vor dir passiert. Das hat mich fasziniert.

Bild unterschrift temquam que cuptat aditat que vent uta

Sie sind seit über einem Jahr Chefdirigent des DSO. Was war die größte Überraschung in dieser Zeit?

(Denkt lange nach) Die Schwierigkeit bei dieser Frage liegt in dem Wort „Überraschung“ … Sagen wir lieber „Freude“. Und da ist eine Antwort ganz klar: Wie sehr ich mich sofort zu 12  concerti Januar 2019

Hause fühlte, als ich in der Philharmonie dirigierte. In einem Haus mit solch einer Geschichte. Es ist ein natürliches Gefühl, dazu sehr aufregend, mit meinem Orchester in der Philharmonie zu spielen. Das ging ganz schnell und war sofort intensiv. Es war wie Atmen. Sie studierten Violine, Klavier und Schlagzeug. Wie wirkt sich dieser Hintergrund auf die Auswahl der Werke aus, die Sie dirigieren?

Auf die spezielle Auswahl hat es heute keine Auswirkungen mehr. Aber es beeinflusst mich in meiner Tätigkeit als Dirigent zu wissen, wie es klingt, wie es sich anfühlt, wenn die Saite durch den Bogen oder durch die Taste am Klavier in Schwingung versetzt wird. Man kann sie anschlagen, berühren, darüberhuschen, streicheln. Dirigieren ist dagegen etwas Abstraktes. Schauen sie mal (bewegt die Hände wie beim Dirigieren). Und was hören Sie? Nichts! Ich brauche ein Orchester. Ein Instrument zu spielen,

Im Alter von 13 Jahren. Ich spielte im National Youth Orchestra of Great Britain, als der Dirigent, Sir Colin Davis, aufstand, die Arme weit ausbreitete und euphorisch zu einem der Klarinettisten blickte. Er sagte: „Ich hoffe, Sie genießen die Reise!“ Das war so spirituell, als ob wir nun aufbrechen würden, um den Heiligen Gral zu finden. Mir war sofort klar: Das will ich machen. Ich fühlte das. Ich wollte dieses große Meer vor mir haben, in die Wogen der Musik eintauchen. Aber aus umgekehrter Perspektive: nicht hinten sitzend als Perkussionist, sondern von vorne. Damals liebte ich es schon, mich zur Musik zu bewegen, aber ich wusste noch nichts über Interpretation. Tanzen Sie gerne?

Nein, überhaupt nicht. Ich habe mich oft gefragt, warum das so ist. Aber Dirigieren hat etwas Kontrolliertes, fast Skulpturales. Jede Millisekunde der Bewegung besitzt eine Bedeutung. Wenn es eine Formel für den Tanz gibt, etwas, das ich studieren kann, also zum Beispiel die Tanzschritte beim Samba oder beim Walzer, dann könnte ich es vielleicht lieben lernen. Aber ich habe es bislang noch nicht ausprobiert. Auf dem Podium ist mein Körper mein Instrument, ich bewege

Foto: Giorgia Bertazzi

sind die beiden „Flügel der Seele“, Liebe und Musik. Ich habe leider keine Antwort, die mit einer vergleichbaren Bedeutungsrelevanz aufwarten kann (lacht). Man kann die Frage auch gar nicht pauschal beantworten. Komponisten haben sich den großen Themen Liebe und Tod auf ganz verschiedene Weise genähert. In Pelléas et Mélisande greift Debussy die Idee aus dem Tristan auf. Wenn Pelléas, kurz bevor er von seinem Bruder erschlagen wird, singt: „Oh, oh! Alle Sterne fallen herab!“, und Mélisande ihm antwortet: „Auf mich auch! Auf mich auch!“, dann ist das ein musikalischer Liebesakt im Tod.

Wann entschieden Sie sich, Dirigent zu werden?


mich auf engstem Raum. Das funktioniert wunderbar. Und eins ist klar: Je älter man als Dirigent wird, desto mehr gilt die Erkenntnis: „Weniger ist mehr“. Jeder muss da durch. Es ist ein Prozess der physischen Verfeinerung. Man muss es konstant analysieren und seine Schlüsse daraus ziehen. Treiben Sie denn Sport?

Ich gehe gerne zu Fuß. Überallhin. Manchmal mit Kopfhörern, da höre ich beispielsweise Debussy oder Brahms. Da bin ich ganz in meiner eigenen Welt. Oder ich bin offen und der Umgebung zugewandt, ohne Musik. Ich kann problemlos vom einen auf den anderen Moment umswitchen. Ich erlebe die Menschen, das bunte Leben, die Natur um mich herum – oder eben in mir.

Konzert-TIPPs

Mo. 18.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven II. Nicolas Altstaedt (Violoncello), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 2, Dutilleux: Cellokonzert u. a.

Salzburg

Fr. 25.1., 19:30 Uhr Stiftung Mozarteum Mozartwoche. Louise Alder (Sopran), Chamber Orchestra of Europe, Robin Ticciati (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 36 „Linzer“, Arien u. a.

Fr. 22.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven III. Dorothea Röschmann (Sopran), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 3, Debussy: Jeux, Wagner: WesendonckLieder

Berlin Sa. 26.1., 20:00 Uhr Philharmonie Magdalena Kožená (Mezzosopran), Chamber Orchestra of Europe, Robin Ticciati (Ltg). Fauré: Pelléas et Mélisande op. 80, Berlioz: Les Nuits d’été op. 7, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur „Linzer“

Sa. 23.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven IV. Rachel Harnisch (Sopran), Kristian Bezuidenhout (Klavier), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 4, Reimann: Fragments de Rilke (UA) u. a.

Köln So. 27.1., 18:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe Berlin Hamburg Di. 29.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle Künstler & Programm siehe Salzburg

CD-Tipps

Ravel: Daphnis & Chloé-Suite Nr. 2, Duparc: L’Invitation au voyage u. a. DSO Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Linn

Berlin So. 17.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven I. Igor Levit (Klavier), RIAS Kammerchor, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Schütz: Das ist mir lieb, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Bruckner: Sinfonie Nr. 6 DSO Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Erscheint am 8.3. bei Linn

15.2. – 2.3.

2019

FRANCO

FAGIOLI LAUREN

FAGAN

MAX EMANUEL

CENCIC HERVE

GENAUX NIQUET VIVCA

CHRISTOPHER

MOULDS ANNA

FUSEK

ANDREAS

SPERING DAVID

HANSEN SAMUEL

BODEN

DEBORAH

YORK LAUREN

SNOUFFER ANN

GEORGE

PETROU

HALLENBERG

ROMINA

BASSO

Januar 2019 concerti   13


Opern-Inszenierung des Monats

Helden schluchzen Elisabeth Stöppler beschert dem von vier Frauen in Szene gesetzten Chemnitzer Ring mit der Götterdämmerung ein fulminantes Finale. Von Roland H. Dippel

14 concerti Januar 2019


Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Januar 2019 concerti  15


Opern-Inszenierung des Monats

Pierre-Yves Pruvot (Gunther, links), Stéphanie Müther (Brünnhilde), Daniel Kirch (Siegfried)

WEITERE KRITIKEN

Ravenna 1.12.2018

Verdi-Feuer

16  concerti Januar 2019

ten Helden salbt und pflegt. Männlichen Trug und weibliche Wut lädt Stöppler mit pfeilgenauer Treffsicherheit und Detailschärfe auf. Und was für einen sagenhafter Partner hat Elisabeth Stöppler am Pult! Unter Guillermo García Calvo singt es aus der Robert-Schumann-Philharmonie mit jedem Bassklarinetten-Solo, jedem Tuba-Ton, jeder chromatischen Streicherlinie. Kein Sänger muss Angst haben vor schweißtreibenden Orchester­e rup­ tionen. Seine Wagner-Farben sind wie edle Orchideen unter dunkelgrauer Gaze. Das hat genüsslich qualvolle Dimen­ sionen wie eine lyrische Tragödie und steigert sich an den pompösen Stellen zu fahler Großartigkeit: Grausam, zutiefst bewegend, mit bohrender Intensität. Den Chemnitzer Ring sollte man erleben, mit allen Wonnen und Widersprüchen! Chemnitz 1.12.2018

Wagner: Götterdämmerung Guillermo García Calvo (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie), Daniel Kirch, Stéphanie Müther u. a. Weitere Termine: 22.12.2018, 26.1., 22.4., 10.6.2019

Oper Es ist der Abend der Ent­de­ ckungen. Hossein Pishkar am Pult entfacht dunkel flammendes VerdiFeuer, das von seinem fantastischen Theaterinstinkt zeugt. Und der junge Andrea Borghini begeistert mit edlem Verdi-Bariton. (PK)

Dresden 2.12.2018

Heilige Kunst R. Strauss: Ariadne auf Naxos Semperoper. Christian Thielemann (Leitung), David Hermann (Regie), Krassimira Stoyanova, Daniela Fally, Daniela Sindram

Oper Thielemann unterstreicht sei­ nen Rang als genialer Strauss-Dirigent. Eine vergleichbar filigrane, nuancierte, farbenreiche Wiedergabe dieser Partitur, die Kammermusik auf höchstem Niveau bietet, gelingt derzeit keinem anderen. (KL)

Foto: Vorherige Doppelseite: Nasser Hashemi. Kirsten Nijhof, Zani-Casadio, Ludwig Olah

E

lisabeth Stöppler braucht keine Smartphones zur Darstellung kommunikativer Leere. Dafür gibt es andere traurige Bilder: An der Bar in der Gibichungenhalle wird immer getrunken. Gutrune erholt sich vom ChampagnerDauerdusel auf dem Eisbärfell, das Siegfried sich überzieht, wenn er zur Hochzeit eilt. Das ist der letzte Scherz des Helden, der mit dem Brünnhildes Ross ersetzenden Rodelschlitten Grane angebraust kommt und dann in nur 48 Stunden zum Drogenwrack abstürzt. Denn Hagens und Gutrunes Zaubertränke machen auch süchtig. Zur Brautentführung rücken Siegfried und Gunther zu zweit in Trekking-Anoraks und mit einer Sportbrille des DesignerLabels Tarnhelm an. Meisterhaft sind die Irritationen, die nicht nur Brünnhilde, sondern auch das Publikum täuschen, wenn Siegfrieds verstellte Stimme aus faktisch zwei Männern tönt. Am ergreifendsten die Trauermusik: Siegfried, von Hagens Rückenschuss tödlich getroffen, halluziniert sich nach Walhall, wo ihn Brünnhilde vor einer Halde mit nack-

Verdi: Rigoletto Ravenna Festival. Hossein Pishkar (Leitung), Andrea Borghini, Verena Protasova, Giuseppe Tommaso


CDS MIT DEM TONKÜNSTLER ORCHESTER

YUTAKA SADO TONKÜNSTLER ORCHESTER OLIVIER MESSIAEN TURANGALÎLA

Recorded L I V E at the Wiener Musikverein

OLIVIER MESSIAEN O R C H E S T E R

Turangalîla

O R C H E S T E R

STRING SERENADE

B R U C K N E R | TA K E M I T S U

9. Symphonie | Ceremonial YUTAKA SADO TONKÜNSTLER ORCHESTER DMITRI SCHOSTAKOWITSCH 5. SYMPHONIE SUITE FÜR VARIETÉORCHESTER

STRAUSS

Symphonische Dichtungen

O R C H E S T E R

SIBELIUS

2. Symphonie und «Finlandia»

O R C H E S T E R

YUTAKA SADO TONKÜNSTLER ORCHESTER LEONARD BERNSTEIN KADDISH SERENADE

HAYDN

Symphonien 6–8 «Die Tageszeiten»

KA D D I S H narrated in G ER M A N Recorded L I V E at the Wiener Musikverein

STRAUSS

Heldenleben und Rosenkavalier-Suite

O R C H E S T E R

O R C H E S T E R

tonkuenstler.at/de/shop

Chefdirigent Yutaka Sado


Opern-FEUiLLETON

Bayreuth und noch weiter

B

ei seiner ersten Begegnung mit der Gattung Oper hat sich Yuval Sharon ziemlich gelangweilt. Mit seinen Eltern besuchte er als Zwölfjähriger in Essen, wo er als Kind amerikanischer Eltern aufwuchs, eine Vorstellung von Verdis La Traviata. Später, als er in San Francisco studierte, entwickelte er seine Leidenschaft für das Musikdrama auf dem Umweg über das gesprochene Theater. Die zwischenmenschlichen Dramen waren hier greifbarer für ihn. Als

18 concerti Januar 2019

Assistent von Achim Freyer In raschen Schritten zum arbeitete er dann 2010 an ei- angesagten Regisseur nem Ring für Los Angeles mit, Mit seiner eigenen Truppe der dort zum ersten Mal über- „The Industry“ eroberte Sharon haupt gegeben wurde. Nicht ab 2012 von der Westküste aus erst seitdem ist Wagner für die amerikanische MusiktheaSharon ein Fixpunkt am terszene. Mit zeitgenössischen Opernhimmel – es waren die Werken brachen sie die Grenze märchenhaft-heldischen An- zwischen Bühne und Publikum knüpfungspunkte im Siegfried, auf, überraschten gemeinsam die ihn als Teenager doch noch mit dem „LA Dance Project“ im für das Musikdrama begeister- Oktober 2013 Zugreisende mit ten. Bis heute schätzt er den einer Performance von ChrisMeister für seine Abgründig- topher Cerrones Invisible Cikeit und seinen philosophi- ties im Hauptbahnhof von Los schen Anspruch. Angeles. In Europa sind Aufführungen von Opern der Gegenwart selten. Doch mit einer solchen Wagner-Opern schaffte Sharon im Januar 2014 spielen in der Karriere den Sprung über den großen von Yuval Sharon eine Teich. Seine Inszenierung von bedeutende Rolle John Adams’ Doctor Atomic am Badischen Staatstheater Karlsruhe im Rahmen der Euro­päischen Kulturtage wurde mit dem Götz-FriedrichPreis ausgezeichnet. Bis heute ist er der Händelmetropole eng verbunden, erarbeitete dort im Dezember 2016 Wagners Walküre – eine Deutung, die für ihren unbelasteten, freien Zugang gelobt und für ihre Unabhängigkeit von der Rezeptionsgeschichte nationalistischer Instrumentalisierung gelobt wurde. In raschen Schritten näherte sich der in Israel geborene Sharon dann dem Nimbus eines

Foto: Roman Cho/ John D. & Catherine T. MacArthur Foundation, Falk von Traubenberg

Der Regisseur Yuval Sharon ist in den USA längst ein Star. Auch an den europäischen Bühnen überzeugt er mit seinen freien und zugleich werknahen Inszenierungen. Von Wolfgang Wagner


Projekt mit Strahlkraft: Doctor Atomic am Badischen Staatstheater Karlsruhe

allseits angesagten Regisseurs. Sein Bayreuth-Debüt erfolgte mit dem Lohengrin 2018. Die Vorzeichen waren ungünstig, denn er sprang für den Letten Alvis Hermanis ein, der im Dezember 2016 mitgeteilt hatte, „dass er das nicht machen möchte“ – so der Sprecher der Festspiele, Peter Emmerich. Und auch wenn sich Sharon mit dem prominenten Produktionsteam, bestehend aus Christian Thielemann und dem Künstlerpaar Neo Rauch und Rosa Loy, gut verstand, gab es einen Monat vor der Premiere erneut Schwierigkeiten. Roberto Alagna war mit dem Pensum der für ihn neuen Titelpartie offenbar überfordert und kapitulierte vor dem Grünen Hügel. Der polnische Tenor Piotr Beczała übernahm daraufhin kurzfristig. Feuerprobe in Bayreuth bestanden

Nun ist es Tradition, dass Bayreuther Neuinszenierungen in

den Kritiken geradezu seziert werden. Auch an Sharons Regie fand man so manches auszusetzen. Man könnte meinen, die Arbeit eines so großen Bildenden Künstlers wie Neo Rauch müsste einen Regisseur in den Schatten stellen. Dessen tiefblaues Bühnenbild rief allseits Bewunderung hervor. Sharon sprach indessen von gelungener Teamarbeit. Die Bayreuther Feuerprobe hat er freilich überstanden. Zum Jahreswechsel zeigt das Badische Staatstheater seine Deu-

tung von Das schlaue Füchslein. Janáčeks Oper hat Sharon bereits 2014 mit Franz WelserMöst in Cleveland realisiert. Die Produktion fokussiert sich, wie es Janáček vorschwebte, auf den Aspekt des Kreislaufs der Natur. Generell betont Sharon, dass er seine Arbeit in den Dienst der Werke stelle. Wie genau sich diese Haltung auf sein Debüt an der Staatsoper Unter den Linden Berlin mit Mozarts Zauberflöte auswirkt, bleibt bis zum Februar mit Spannung zu erwarten.

Berlin So. 17.2., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Franz WelserMöst (Leitung), Yuval Sharon (Regie). Weitere Termine: 21., 23. & 28.2, 1., 3., 6., 8., 10., 12. & 16.3.

Bayreuth Fr. 26.7., 16:00 Uhr Festspielhaus Wagner: Lohengrin. Christian Thielemann (Leitung), Yuval Sharon (Regie). Weitere Termine: 29.7., 3., 7., 11., 14. & 18.8.

OPERN-TIPPS

Karlsruhe So. 26.12., 18:00 Uhr Badisches Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein. Justin Brown (Leitung), Yuval Sharon (Regie). Weitere Termine: 6. & 19.1., 7.2., 9. & 20.3., 9. & 26.4., 8. & 25.5., 23.6.

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05.10.18 11:30 Januar 2019 concerti   19


Opern-Tipps

Neue Töne

Geisterseher in Braunschweig: Benjamin Brittens The Turn of the Screw

D

er bedeutendste Opern­ intendant der letzten drei Jahrzehnte hat mit Verve eine überaus provokan­ te These vertreten. Die Anzahl der wahren Meisterwerke sei im 20. Jahrhundert wesentlich höher als jene des 19. Jahrhun­ derts, „mit dem Unterschied, dass diese Meisterwerke trotz­ dem nur sehr schwer Eingang ins Repertoire finden.“ Und Gerard Mortier folgerte: „Die Fortsetzung einer Spielplan­ politik, die sich im Wesentli­ chen dem 19. Jahrhundert oder der Wiederentdeckung von zu Recht vergessenen Opern wid­ met, wird der Zukunft der Oper ernsthaft schaden.“ Die Kolle­ gen des 2014 verstorbenen Visionärs des Musiktheaters scheinen seine Botschaft mittler­weile vernommen zu haben. Denn der Beginn des Jahres 2019 bietet eine beglü­ 20 concerti Januar 2019

ckende Fülle an Neuinszenie­ rungen großer Werke, die seit dem Ende des Zweiten Welt­ kriegs entstanden sind oder die in der Gegenwart entstehen. Geistergeschichten, Gefühlsfragen und radikales Musiktheater

Auffällig ist die vorherrschend angloamerikanische Proveni­ enz der Premierentitel. Dabei stammt das älteste Werk aus dem Jahr 1954. Benjamin Brit­ tens Kammeroper The Turn of the Screw dreht sich, basierend auf der Novelle des Henry James, um eine Gouvernante, die eine geheimnisvolle Geis­ tergeschichte imaginiert – oder doch tatsächlich durchlebt? Hausherrin Dagmar Schling­ mann inszeniert Britten in Braunschweig höchstselbst. Auch in Magdeburg ist die Re­ gie Chefinnensache, wenn Ka­

ren Stone Samuel Barbers und Gian Carlo Menottis Vanessa in Szene setzt, die um die allzu menschliche, immer wieder aktuelle Liebesfrage kreist: Sollen wir für unsere Träume kämpfen? Oder unsere Gefüh­ le der Realität anpassen? John Cage befragt stattdessen in Europeras weniger unseren archaischen Gefühlskanon als den Kanon der Gattung Oper selbst. In seinem im reinen Wortsinne radikalen Musikthe­ ater gibt es längst keine Hand­ lung mehr, es besteht aus ei­ nem per Zufallsgenerator kom­ ponierten Mix aus annähernd 200 Opern, die er im dadaisti­ schen Stil zu einer Anti-Oper verquirlt. Europeras ist eine Steilvorlage für das Regie-Trio von Rimini Protokoll, das nun auch in Wuppertal mit seinen Hybriden aus Theater, Hörspiel, Film und Installation einmal mehr den multiplen Perspek­ tivwechsel wagt. Cages Lands­ mann Steve Reich, Meister des Minimalismus, erzählt in sei­ ner 2002 in Wien uraufgeführ­ ten Video-Oper Three Tales in drei Stationen die Geschichte des technischen Wandels der Moderne. Die Künstlerin Beryl Korot schuf Bewegtbild­ collagen zur Brandkatastrophe des Hindenburg-Zeppelins 1937, zu den amerikanischen Kernwaffentests auf dem Biki­ ni Atoll 1946 und zur Schöp­

Fotos: Staatstheater Braunschweig, Rainer Sinell (2)

Die Opernbühnen warten im Januar mit einer Fülle von Uraufführungen und Inszenierungen von Opern des 20. Jahrhunderts auf. Von Peter Krause und Wolfgang Wagner


fung des Klon-Schafs Dolly 1996. Die Kammeroper ist mi­ nutiös auf die Videos abge­ stimmt und sozusagen ein di­ gitalisiertes Gesamtkunstwerk. Das Theater Erfurt gibt das Erfolgsstück unter der Leitung von Peter Leipold. Knallbunte Stil-Melange

Den komischen Kontrapunkt zum ernsthaften Neuen Musik­ theater liefert das Münchner Gärtnerplatztheater. Auch der Operettenfrühling treibt also frische Blüten. Die Urauffüh­ rung von Thomas Pigors Drei Männer im Schnee, die auf einem Roman von Erich Käst­ ner basiert, wird knallbunt inszeniert und in der Nachfol­ ge des 1930 uraufgeführten Erfolgsstücks Im weißen Rössl eine Stil­-Melange. Das Werk enthält Jazznummern von Kon­ rad Koselleck, Benedikt Eich­ horn bringt die Musicalwelt und Christoph Israel seine Klassik­e xpertise ein. Pigor schart also wie einst Benatzky Erfolgskünstler ganz verschie­ dener Genres um sich. Auch Beat Furrer erzählt in seinem neuen Werk Violetter Schnee an der Staatsoper Unter den Linden vom Winter, allerdings in einer Alptraumvariante. In apokalyptischer Kälte trifft eine Gruppe Überlebender auf­ einander, die angesichts der Kata­stro­phe zu verstummen drohen. Furrer evoziert das Eis auch in der Musik, die formal zunehmend zersplittert und sich auflöst. Matthias Pintscher wird den Stab führen, und die Stars Anna Prohaska, Elsa Drei­ sig, Gyula Orendt, Georg Nigl und Otto Katzameier bilden mit Schauspielerin Martina Gedeck das Ensemble der Ur­ aufführung.

Winterspaß am Münchner Gärtnerplatztheater: Bühnenbildentwürfe zu Thomas Pigors Drei Männer im Schnee OPERN-TIPPS

Braunschweig Fr. 11.1., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Britten: The Turn of the Screw. Ivàn López Reynoso (Leitung), Dagmar Schlingmann (Regie). Weitere Termine: 18. & 30.1., 9. & 12.2., 3. & 10.3.

Erfurt Do. 31.1., 20:00 Uhr (Premiere) Theater Korot & Reich: Three Tales. ­Peter Leipold (Leitung), Stefan Winkler (Lichtdesign). Weitere Termine: 2., 9. & 23.2., 3. & 24.3., 7. & 20.4

Berlin So. 13.1., 18:00 Uhr (UA) Staatsoper Unter den Linden Furrer: Violetter Schnee. Matthias Pintscher (Leitung), Claus Guth (Regie). Weitere Termine: 16., 24., 26. & 31.1.

München Do. 31.1., 19:30 Uhr (UA) Gärtnerplatztheater Pigor: Drei Männer im Schnee. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie). Weitere Termine: 2., 3., 9. & 28.2., 3., 6., 7. & 10.3.

Magdeburg Sa. 19.1., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Barber: Vanessa. Svetoslav Borisov (Leitung), Karen Stone (Regie). Weitere Termine: 26.1., 9.2., 31.3. & 8.5.

Wuppertal Sa. 2.2., 19:30 Uhr (Premiere) Wuppertaler Bühnen Cage: Europeras 1 & 2. Johannes Pell (Leitung), Rimini Protokoll (Regie). Weitere Termine: 10.2., 1.3., 6.4. & 19.5.

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Januar 2019 concerti   21


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tipps & termine Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im Januar

Foto: Marco Borggreve

Für Sylvain Cambreling sollte klassische Musik nicht nur Entertainment sein. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Prestige ist zweitrangig Stattdessen möchte der blutjunge Dirigent Lorenzo Viotti für Musiker, Publikum und sich selbst einmalige Momente schaffen 4_Interview »Ich ­möchte mich nicht mehr langweilen« Der neue Chefdirigent der Symphoniker Hamburg Sylvain

­ ambreling über Risikobereitschaft, die Aufgabe von klassischer Musik und seine ­Definition C von Heimat 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der ­concerti-Redaktion 18_Klassikprogramm concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 1


PORTRÄT

Prestige ist zweitrangig Stattdessen möchte der blutjunge Dirigent Lorenzo Viotti für Musiker, Publikum und sich selbst einmalige Momente schaffen. Von Roland H. Dippel

Wurde 2017 vom International Opera Award zum »Newcomer« des Jahres gekürt: Lorenzo Viotti

genfurt nach Werther und Carmen einstudiert, nimmt er sich Zeit für ein Gespräch. Dieses wird mehr ein lyrisches Intermezzo als ein quirliges Crescendo.

bleiben. Dabei wünsche ich mir nur viel Zeit für meine Familie und Freunde.“ Im Dezember stand er wieder am Pult der Staatskapelle Dresden, dann in Japan mit dem Verdi-Requiem vor dem Tokyo Symphony OrMit einem Klick chestra. Im Februar und April Interpretationen vergleichen folgen in Hamburg und an der Thema ist nicht Lorenzo Viottis Pariser Opéra Bastille Carmen: Portfolio zukünftiger Prestige- „Bei Wiederaufnahmen wie in Verträge. Viel mehr Gewicht Paris werden Details wichtiger. haben erlebtes Glück und die Das genieße ich auch an der Beglückung durch Musik. „Es Zusammenarbeit mit Sängern, stimmt eigentlich alles“, sagt die ihre Partien beherrschen.“ er. „Immer bin ich mit großer Kann er sich solche Reprisen Freude unterwegs. Das soll so noch leisten auf einer Karriere­

2 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

Foto: Márcia Lessa

I

n der Ruhe liegt nicht nur die Kraft, sondern auch das Glück. Letzteres hat für Lorenzo Viotti (28) viel größere Bedeutung als Autorität. Der Schweizer mit dem offenen Blick ist das Gegenteil eines Pult-Dompteurs oder Hypnotiseurs. Es geht offenbar auch anders, denn bei ihm jagt seit knapp drei Jahren ein umjubeltes Debüt das nächste: Salzburger Festspiele, Musikverein Wien, Oper Zürich, Elbphilharmonie, Gewandhaus zu Leipzig. In einer Probenpause zu La Bohème, die er am Theater Kla-


Auf der Suche nach der Seele der Partitur

Von Lorenzo Viotti als neuem Chefdirigenten erhofft sich das Gulbenkian-Orchester Lissabon Zuwachs an Image und Souveränität. In ganz kurzer Zeit hat er sich ein ganz anderes Repertoire erarbeitet als sein Vater Marcello Viotti. Der Ruf, Musiker motivieren zu können, eilt Lorenzo Viotti voraus. Auf den Proben sucht er mit ihnen die Seele der Partituren in den Klängen. Wo lernt man das? „In Wien war ich einer der wenigen Studenten, die lieber Georges Prêtre bei einer Probe im Musikverein beobachteten oder im Stehparkett der Staatsoper anzutreffen waren als auf dem Konservatorium. Das Handwerk des Dirigenten lernte ich danach an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. Dort gab es für mich über Monate nichts als eine Küche, Unterricht und die Bibliothek.“ Erfahrungen sammelte er – ein Luxus für Studierende – bei regelmäßigen Dirigierproben vor der Jenaer Philharmonie. Mit sei-

nem Weimarer Lehrer Nicolás Pasquet verbindet ihn seither eine vertrauensvolle Freundschaft, ebenso dankbar erwähnt er Ekhart Wycik und den früh verstorbenen Weimarer Kapellmeister Mario Hoff. In Weimar lernte er auch, sich selbst einzuschätzen: „Momentan fühle ich mich im Repertoire der Klassik, der Romantik und der Moderne am besten. Für Barock habe ich noch nicht die dafür wichtigen Fachkenntnisse, das können andere viel besser als ich.“ In welcher Richtung liegen zukünftige Leuchtturm-Projekte? „Meinen Sie damit Wagner und Strauss? Dafür habe ich noch ganz viel Zeit. Aber ich lerne viel von der spätromantischen Tonsprache wie vor kurzen beim Debüt an der Mailänder Scala. Das Konzert mit Werken von Debussy, Rachmaninow, Skrjabin und dem SiegfriedIdyll war sehr poetisch, sehr literarisch.“ Solche Kombinationen liebt er. „Aber heute reicht es nicht mehr, nur zu dirigieren. Betrachten Sie die Vermittlung in anderen Kultursparten, wo einfacher über Inhalte gesprochen wird. Wir müssen verständlich sein und dabei einen ehrlichen persönlichen Zugang zur Musik haben.“ Ein verbindlicher Gruß zum Abschied – gleich beginnt die nächste Probe zu La Bohème. Glück kann so einfach sein.

Opern-TIPP

Hamburg Do. 7.2., 19:00 Uhr Staatsoper Bizet: Carmen. Lorenzo Viotti (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie)

Weitere Termine: 10., 14., 20. & 22.2., 11. & 16.4.

Foto: Bernd Rehorst - Fotolia

stufe, in der ein schnelles Debüt wichtiger werden könnte als reifende Interpretationen? „Die neuen Medien sind für uns Künstler verräterisch“, meint Lorenzo Viotti. „Mit einem Klick lassen sich Interpretationen vergleichen. Man bemerkt also deutlicher, wenn Konzerte zu Kopien von Stilen und Sensationen werden. Aber so etwas interessiert mich nicht. Mit allen Beteiligten probe ich für unvergessliche, einmalige Momente. Wenn wir das nicht erreichen, verlieren klassische Musiker ihre Daseinsberechtigung.“

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INTERVIEW

»Ich möchte mich nicht mehr langweilen« Der neue Chefdirigent der Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling , über Risikobereitschaft, die Aufgabe von klassischer Musik und seine Definition von Heimat. Von Johann Buddecke

Sie haben bei der Vertragsunterzeichnung bei den Symphonikern Hamburg gesagt, dass Sie von einer »glücklichen Zeit« träumen.

Natürlich! Das träume ich immer, wenn ich in eine neue Stadt komme, zu einem neuen Orchester und einem neuen Publikum. Ich bin sehr positiv und hoffe immer, dass alles gut funktionieren wird. Außerdem habe ich großes Vertrauen in das Orchester. Trotzdem bin ich auch bereit, Risiken einzugehen. Welche Risiken?

Ich meine damit zu experimentieren und Fragen zu stellen über die heutige Funktion von Kunst und Musik – gerade in einer Stadt wie Hamburg. Das Hamburger Publikum hatten Sie beim Antrittskonzert sofort auf Ihrer Seite.

Ich habe das natürlich gehofft! Aber es ist wirklich sehr gut

gelaufen, was viele Leute überrascht hat. Tendenziell versuche ich ja immer, das Publikum zu überraschen und unkonventionelle Sachen zu machen. In der Wahl der Programme und in der Art und Weise der Umsetzung. Schauen wir mal, wie es funktionieren wird.

»Klassik darf nicht nur Entertainment sein« Das klingt wirklich sehr risikofreudig.

Ich übernehme ein sehr gutes Orchester! Es hatte immer ein hohes Niveau. Wenn aber natürlich ein neuer Chef kommt, bringt er zwangsläufig eine andere Manier, andere Methoden und andere Ideen ein – natürlich auch in der Hinsicht, wie das Orchester klingen soll, und das wiederum hat mit dem Repertoire zu tun. Man spielt schließlich die französische Musik nicht wie die russische und schon gar nicht wie die italienische. Ich glaube tatsächlich, dass es eine meiner Spezialitäten als Dirigent ist, besondere Klänge für besondere Werke zu finden.

4 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

Ihrem Amtsantritt war der unerwartete Tod von Jeffrey Tate vorausgegangen. Treten Sie ein schweres Erbe an?

Der plötzliche Tod von Jeffrey war für alle Menschen in seinem Kreis ein großer Verlust. Ich möchte nun versuchen, das von ihm etablierte Niveau zu halten und dem Ganzen gleichzeitig eine neue Orientierung zu geben, denn Jeffrey kam aus dem englischen Repertoire. Das kann ich natürlich nicht leisten. Aber das ist auch gut so, schließlich soll es keine Wiederholung werden. Ich hoffe jedoch sehr, dass ich diesen besonderen Kontakt, den Jeffrey mit seinen Musikern hatte, auch aufbauen kann. Ist es denn nicht schwierig, abrupt die Richtung zu ändern?

Es geht ja nicht darum, die Richtung komplett zu ändern. Was Jeffrey gemacht hat, wird immer da sein. Wir profitieren davon. Außerdem verbindet uns viel. Er hatte wie ich Mozart in seinem Repertoire und plante kurz vor seinem Tod, französische Werke hinzuzunehmen. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit in

Foto: Marco Borggreve

B

ei seinem Antrittskonzert in der Hansestadt feierten die Hamburger Sylvain Cambreling mit Standing Ovations. Im Gespräch trafen wir auf einen Dirigenten, der mit seinem Publikum noch einiges vorhat.


zur Person

1948 in Amiens geboren, startete Sylvain Cambreling seine Karriere 1975 an der Lyoner Oper, 1981 folgte der Wechsel an die Oper La Monnaie in Brüssel. Von 1992 bis 1997 war er GMD der Oper Frankfurt und leitete von 1999 bis 2011 das SWR Sinfonieorchester Freiburg & Baden-Baden. Zwischen 2012 und 2018 übernahm er die künstleri­ schen Geschicke der Oper Stuttgart.

Programmfragen mit Daniel Kühnel, dem Intendanten der Symphoniker Hamburg?

Seine Idee von dem „Thinking Orchestra“ stimmt absolut mit meinen Vorstellungen überein. Klassische Musik sollte nicht nur Entertainment sein, allerdings muss sie auch weiterhin unterhaltend erscheinen.

Was meinen Sie mit Entertainment?

ater? Schon. Kirchen? Vielleicht.

Es gibt die Idee davon, dass man in einen Konzertsaal kommt, weil man den Alltag vergessen und sich bei der Musik entspannen möchte. Ich glaube aber, dass es anders sein muss. Kunst – und darin vor allem Musik – ist dafür da, das Nachdenken über die Bedeutung der Dinge im Leben, vor allem aber über existenzielle Fragen anzuregen. Ich glaube fest daran, dass viele Leute diese Einstellung teilen. Natürlich gibt es auch die Leute, die eine Ankündigung in der Zeitung sehen und daraufhin ins Konzert gehen. Genau diese Leute müssen wir aber überraschen! Ein Konzertsaal ist ein Ort, wo man das schaffen kann. Oder fällt Ihnen ein besserer ein? Ein Parlament? Nein! The-

Sie sind Mitte des Jahres siebzig Jahre alt geworden. Sind die Symphoniker Hamburg der Beginn einer neuen Lebensphase?

Wenn ein Dirigent die Leitung eines Orchesters übernimmt, ist das natürlich der Beginn einer neuen Lebensphase. Aber nicht total betrachtet. Ich arbeite seit 35 Jahren in Deutschland, habe auch schon in Hamburg dirigiert, fremd bin ich daher nicht. Aber die Stadt hat sich verändert. Das Faktum Elbphilharmonie ist nicht wegzudiskutieren. Es ist ein Signal und ein Wunsch nach Veränderung in der Stadt. Neu bei Ihnen ist, dass Sie, nachdem Sie in Stuttgart als

concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 5


INTERVIEW

Dem Klangforum Wien und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Tokio bleiben sie weiterhin verbunden. Was reizt Sie an der internationalen Tätigkeit?

Ich bin ledig, ich habe keine Kinder, das macht alles einfach! Zuletzt war ich eine Woche in Polen, eine Woche in Mailand, eine Woche in Barcelona, eine Woche in Wien und eine Woche in Hamburg. Das ist selbst für mich neu. In Zukunft werde ich mich mehr auf die Arbeit an einem Ort konzentrieren und versuchen, nicht mehr jede Woche an irgendeinem Flughafen zu sein.

Schlägt nicht nur im Konzertsaal neue Kapitel auf: Sylvain Cambreling

Wissen Sie, eine Opernproduktion ist im Gegensatz zu einer Konzertvorbereitung sehr aufwendig. Ich rechne immer mit sieben Wochen für die Proben, danach kommen die Vorstellungen. So viel Zeit möchte ich einfach nicht mehr investieren. Meine Liebe zur Oper ist natürlich ungebrochen. Eine Produktion pro Jahr reicht mir. So geht es mir auch mit Uraufführungen. Bitte nicht mehr überall auf der Welt 25 pro Jahr! Aber dem Hamburger Publikum werden Sie auch neue Werke zumuten ...

Natürlich. Man sollte ein Publikum nie unterschätzen. Zu einem gewissen Grad möchten Zuschauer neugierig gemacht werden.

Besteht darin der Unterschied zum bloßen Entertainment, das ja in erster Linie gefallen möchte?

Entertainment muss existieren, keine Frage! Ich glaube nur, dass das nicht die Hauptfunktion eines sinfonisches Orches-

»Ich möchte nicht jede Woche am Flughafen sein« ters sein kann. Ein Klangkörper ist eine Kultur­institution. Ich habe auch Zweifel, was Crossover-Projekte angeht, weil es sich da häufig etwas zu leicht gemacht wird. Ich möchte mich nicht mehr langweilen. Man muss einfach den Mut aufbringen zu sagen: Liebes Publikum, hören Sie jetzt bitte zu, Ihr Gehirn muss nun ein bisschen arbeiten. Warum nicht?

6 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

In einem Koffer. Nein, Spaß! Ich bin Europäer, lebe in Brüssel mit 280 Regalmetern Büchern. Für einen Dirigenten nicht schlecht, oder? Konzert-TIPPs

Hamburg So. 6.1., 11:00 Uhr Laeiszhalle Alex­ andra Conunova (Violine), Hamburger Symphoniker, Sylvain Cambreling (Leitung). Werke von J. Strauss, Dukas, Ravel, Offenbach, Wieniawski u. a.

Do. 31.1., 19:30 Uhr Laeiszhalle Hamburger Symphoniker, Sylvain Cambreling (Leitung). Werke von Rameau, Fauré & Schumann Di. 5.2., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Debussy: Das Martyrium des Heiligen Sebastian. Lauryna Bendžiūnaitė (So­ pran), Marta Świderska (Mezzosopran), Stine Marie Fischer (Alt), Dörte Lyssew­ ski (Sprecherin), Europa Chor Akademie Görlitz, Sylvain Cambreling (Leitung) CD-Tipp

Berlioz: Vokalwerke mit Orchester SWR Vokalensemble Stuttgart, SWR SO, Sylvain Cambreling (Ltg). SWR Classic

Foto: Marco Borggreve

Generalmusikdirektor aufgehört hatten, die Oper hinter sich gelassen haben. Ist dieses Kapitel nun abgeschlossen?

Wo fühlen Sie sich denn zuhause?


NDR FAMILIENKONZERTE

Fotos: Marcus Krüger

FÜR ZUHÖRER AB 6 JAHRE

So, 03.02.2019 | 15.30 Uhr | Elbphilharmonie

Sa, 27.04.2019 | 15.30 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio

Ragtime im Hotel

Kuno Knallfrosch

Fünf unternehmungslustige Blechbläser sorgen mit Musik des Ragtime-Königs Irving Berlin für Stimmung, mit ihrem einzigartigen Erfindungsreichtum aber auch für verblüffende Verwirrung. NDR Brass

Kuno Knallfrosch hat einen Knall. Am liebsten bläst er seine Backen auf und haut dann drauf, bis es KNALLT! Aber die andern Frösche wollen nur in Ruhe quaken, und deshalb werfen sie den Störenfried einfach aus dem Teich. Da beginnt das Abenteuer! NDR Bigband Ralf Hesse Dirigent Text: Dietmar Jacobs | Musik: Andreas Schnermann

Sa, 30.03.2019 | 15.30 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio

Mein Onkel Bumba aus Kalumba Die Herren des NDR Chores stöbern ausgiebig in einer Notenkiste aus den 1920er-Jahren, stoßen auf die legendären Songs der Comedian Harmonists und laden zu einem gut gelaunten Samstagnachmittag ein. Mitsingen unbedingt erwünscht! Herren des NDR Chores Daniel Zimmermann Dirigent

So, 26.05.2019 | 15.30 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio

Alice im Wunderland Habt Ihr schon mal von der Grinsekatze, der falschen Suppenschildkröte oder auch der verrückten Tee-Party gehört? Dann kennt Ihr vermutlich die berühmte Geschichte von „Alice im Wunderland“, geschrieben von Lewis Carroll. Erzählt wird sie hier von acht Cellisten. Richard Birchall: Alice im Wunderland für 8 Celli und Erzähler Karten ab 5,50 Euro unter ndr.de/discovermusic


Tipps & Termine

In der Musik den Kern für den friedvollen Austausch finden Hamburg Unter dem Motto »Wenn ich Flügel hätte ...« lebt das Festival

arabesques die europäische Vision von Offenheit, Verantwortung und Vielfalt

D

er frankophile Heinrich Heine erzählt in seinem 1844 erschienen Wintermärchen von einer Reise von Paris nach Hamburg. In der surrealen Schlusspassage trifft er auf die Göttin Hammonia, die ihn einen Blick in die Zukunft werfen lässt. Trotz der düsteren Aussichten macht Heine deutlich, dass die nächsten Generationen die Verhältnisse neu gestalten können. Eben diese Haltung liegt dem deutsch-französischen Festival

arabesques zu Grunde, das 2019 zum neunten Mal stattfindet. Die beiden Initiatoren Barbara Barberon-Zimmermann und Nicolaus Thiébaud schufen mit dem Festival eine lebendige Plattform für den deutsch-französischen Diskurs der Gegenwart. Obwohl die Hamburger damit kokettieren, besonders anglophil zu sein, spannt auch die französische Kultur ein weit verzweigtes Netz durch die Hansestadt. Barberon, die

8 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

selbst lange in Frankreich gewohnt hat, und der gebürtige Franzose Thiébaud, Oboist an der Hamburger Staatsoper, wollten das sichtbar machen. Mit dem „Festival arabesques“ bieten sie französischstämmigen und frankophilen Künstlern seit 2011 eine Möglichkeit, ihre Arbeit der hiesigen Öffentlichkeit zu präsentieren. In Erinnerung an den Jahrestag des am 22. Januar 1963 unterzeichneten Elysée-Vertrags finden die Veranstaltungen

Foto: Daniel Haecker

Vielseitig und wandelbar wie das Festival selbst: Das Ensemble arabesques vereint in variabler Besetzung Musiker aus den drei großen Hamburger Orchestern sowie Orchestersolisten aus ganz Deutschland.


immer zum Jahresbeginn statt. Das Programm für 2019 zeigt die Präsenz des Landesnachbarn auch in instrumentaler Hinsicht: „Auch in der Steinway-Stadt Hamburg haben wir Erard-Flügel“, sagt Barberon. Am 24. Januar wird Mathias Weber im Museum für Kunst und Gewerbe an einem Instrument des französischen Herstellers aus dem Jahr 1857 ein Soloprogramm geben. Weber hat Stücke ausgewählt, die passend zum Festival um das Stilmittel der Arabeske kreisen. Zu den musikalischen Höhepunkten des genreübergreifenden Festivals zählen außerdem das Klavierrezital von Aurélie Namont im Alsterschlösschen. Und das „Ensemble arabes­ ques“ wird in BläserquintettBesetzung gemeinsam mit dem Pianisten Paul Rivinius das Abschlusskonzert in der Elbphilharmonie geben. Das ursprünglich für das Festival gegründete Ensemble gastiert inzwischen auch in Frankreich. „In Kunst, Kultur und Wissenschaft liegt der Kern für den friedvollen Austausch“, sagt Barberon zum politischen Anspruch des Festivals. „Besonders die Musik hat das Potenzial, zur internationalen Verständigung beizutragen, weil sie eine universelle Sprache ist.“ Hierbei sowie in Ausstellungen und einer Podiumsdiskussion wird unter dem Motto „Wenn ich Flügel hätte ...“ der Frage nachgespürt, wie sich Grenzen überwinden lassen. Wolfgang Wagner Festival arabesques 22.1.–24.2.2019 Nicolas Thiébaud, Christa Krings, Ensemble arabesques, Véronique Elling, Aurélie Namont u. a. Elbphilharmonie, Alster­schlösschen, Levantehaus, Burg Henneberg u. a.

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Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Symphoniker Hamburg Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Elbphilharmonie Orchester The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Allee Theater Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Ensemble Resonanz TONALi Saal Opernloft

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Tipps & Termine

Hamburg Pianist Saleem Ashkar pflegt

einen innig-berührenden Ton

Aufgewachsen in einem der größten Krisenherde der Welt: der israelisch-palästinensische Pianist Saleem Ashkar

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enkt man an Musiker aus Palästina, so taucht vorm inneren Auge vielleicht ein Flötenspieler auf, der eine folkloristische Weise intoniert. Oder ein Virtuose auf dem Oud, der arabischen Kurzhalslaute. Einen klassischen Konzertpianisten wird man sich wohl eher nicht vorstellen, doch tatsächlich kommt einer der bekanntesten orientalischen Klaviersolisten aus Galiläa: Saleem Ashkar ist sein Name, er ist 42 Jahre alt und wuchs in einer christlich-anglikanischen Familie in Naza-

reth auf. Seit 2000 lebt er in Berlin. Entdeckt wurde er vom Stardirigenten Zubin Mehta, unter dessen Leitung er bereits als 17-Jähriger das erste Tschaikowsky-Klavierkonzert mit dem Israel Philharmonic Orchestra aufführte. Er studiert bei der SchnabelSchülerin Maria Curcio in London sowie beim legendären israelischen Klavierpädagogen Arie Vardi in Hannover, der für ihn eine Art Vaterfigur darstellt. Sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall absolviert Saleem Ashkar mit 22 Jahren

10 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

und Daniel Barenboim am Pult, weitere Engagements lassen nicht lange auf sich warten: Von nahezu allen großen Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Amsterdamer Concertgebouw oder dem Gewandhausorchester Leipzig wird das Klaviertalent aus dem Nahen Osten eingeladen. Ashkar tritt unter anderem bei den Salzburger Festspielen, dem Klavier-Festival Ruhr und dem Lucerne Festival auf. Neben der Klaviermusik von Mendelssohn, Brahms und Debussy liegen ihm besonders die Werke von Ludwig van Beethoven am Herzen. Letztes Jahr führte er dessen 32 Klaviersonaten zyklisch in Berlin, Prag sowie in seiner Heimat Israel auf. Eine Gesamtaufnahme des Zyklus ist in Arbeit, zwei CDs mit ausgewählten Sonaten sind bereits verfügbar. Weitere Aufnahmen beinhalten das erste und vierte Klavierkonzert Beethovens sowie die beiden Mendelssohn-Konzerte mit dem Gewandhausorchester unter Riccardo Chailly. Ashkars Beethoven-Allegros haben nicht den raubkatzenhaften Biss à la Michael Korstick oder Swjatoslav Richter, er neigt dort eher dazu, manche Passagen mit weichem Ton und viel Pedal abzumildern. Zu Höchstform läuft der Palästinenser in den langsamen Sätzen auf, so innig und berührend hört man das Largo der „Hammerklaviersonate“ nicht oft.

Mario-Felix Vogt

Mo. 21.1., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Saleem Ashkar (Klavier). Bach: Englische Suite Nr. 2, Partita Nr. 4 D-Dur & Das Wohltemperierte Klavier (Auszüge), Messiaen: Préludes (Auszüge), Debussy: Préludes

Foto: Luidmila Jermies

Religiöse und politische Grenzen überwinden


E T R E KONZ JAN/FEB PAUL HILLIER & THEATRE OF VOICES

CLARON MCFADDEN HAGEN & ALEXANDER QUARTETT & MELNIKOV JÖRG WIDMANN

So, 13.01.2019 | 20 Uhr Elbphilharmonie, Großer Saal

Mi, 23.01.2019 | 19.30 Uhr Elbphilharmonie, Kleiner Saal

Sa, 02.02.2019 | 19.30 Uhr Elbphilharmonie, Kleiner Saal

Dirigent: PAUL HILLIER

CLARON MCFADDEN, Sopran ALEXANDER MELNIKOV, Klavier

HAGEN QUARTETT LUKAS HAGEN, Violine RAINER SCHMIDT, Violine VERONIKA HAGEN, Viola CLEMENS HAGEN, Violoncello JÖRG WIDMANN, Klarinette

Werke von

PÄRT, REICH, LEONINUS, CAGE, GOEBBELS, GORDON, FRANKE und JÓHANNSSON

Werke von

PROKOFJEW, CAGE, BERIO, BERBERIAN, KNUSSEN, SCHNITTKE, SCHULHOFF und CRUMB

DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Streichquartett Nr. 15 es-Moll op. 144

GYÖRGY KURTÁG Zwölf Mikroludien op. 13 für Streichquartett

JÖRG WIDMANN Klarinettenquintett Ticket-Hotline Täglich 10 – 20 Uhr, feiertags 15 – 20 Uhr, (040) 357 666 66 | Online-Buchung ndr.de/dasneuewerk


Tipps & Termine

Hamburg Beim »Dvořák Quartett Zyklus

#Interaktiv« treten vierzehn Werke gegeneinander

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eit 2017 gibt es die Kammer­ musikreihe „Concerts Pam­ plona“. Vor allem treten hier junge Künstler auf, die erste Sprossen der Karriereleiter erklimmen; wie zum Beispiel Mitglieder der Karajan-Akade­

mie der Berliner Philharmoni­ ker. Die Reihe organisiert der Bratscher Lucas Stiff, der im Landesjugendorchester Berlin spielt und sich auf das Musik­ studium vorbereitet. Stiff ist Abiturient des katholischen

Welches Opus des Böhmen steht am höchsten in der Gunst des Publikums: das Dvořák String Quartet macht die Probe aufs Exempel.

Canisius-Kolleg am Berliner Tiergarten – daher der Name seiner Konzertagentur: „Pam­ plona“ heißt der schuleigene Veranstaltungssaal von Cani­ sius. In Salzburg, Hamburg und Berlin stellt Lucas Stiff nun einen „interaktiven“ Zyklus mit sämtlichen vierzehn DvořákStreichquartetten auf die Bei­ ne, der über mehrere Spielzei­ ten läuft. Es spielt das Dvořák String Quartet rund um die kalifornische Primgeigerin Mayumi Kanagawa, die den Hamburger Tonali-Wettbewerb gewonnen hat. In jedem Kon­ zert erklingen zwei Quartette. Das Publikum darf nach dem Schlussapplaus seinen Favori­ ten wählen. Im zweiten Durch­ gang treten die beiden SiegerQuartette der ersten Runde gegeneinander an. Im Finale wird schließlich das ultimative Lieblings-Dvořák-Quartett ge­ kürt. Antje Rößler Mo. 7.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Dvořák #interaktiv. Dvořák String Quartet. Dvořák: Streichquartette Nr. 5 f-Moll op. 9 & Nr. 13 G-Dur op. 106

ALBRECHT MAYER (OBOE) SKY DU MONT (REZITATION) BENJAMIN APPL (BARITON) DOROTHEE OBERLINGER (BLOCKFLÖTE) GABRIEL SCHWABE ( VIOLONCELLO) BORIS GILTBURG (KLAVIER) SJAELLA (VOKALENSEMBLE) ARCIS SAXOPHON QUARTETT U. V. M.

Romanzen

08.–17. März 2019

Tel. 05862 81 97 | kontakt@musikwoche-hitzacker.de www.musikwoche-hitzacker.de

12 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

Fotos: Peter Adamik, Dirtsc/Wikimedia Commons

Ein Streichquartett aufs Siegertreppchen stellen


Nicht nur als Ort für Trauungen viel gefragt: St. Johannis in Eppendorf

Der unermüdliche Einsatz für die Musik trägt Früchte Hamburg Beim 2 000. Johanniskonzert trifft

Bachs Magnificat auf Poulencs Gloria

D

ie Zahl 2 000 flößt einem Ehrfurcht ein. Weil es sich dabei um die Anzahl der sonn­ täglichen Konzerte handelt, die bis heute in der Eppendorfer Johanniskirche stattgefunden haben. Seit rund 40 Jahren

pflegt man in der evangeli­ schen Fachwerkkirche an der Ludolfstraße mit den „Johan­ niskonzerten“ neben der sak­ ralen auch die weltliche Musik. Das ist ein Grund zum feiern wie schon vor zwei Jahren, als

das Gotteshaus mit drei Fest­ wochen sein 750-jähriges Jubi­ läum beging. Ob der Kirchen­ bau wirklich erst im Jahre 1267 entstanden ist, wie aus der frü­ hesten Urkunde ersichtlich, ist nicht bewiesen. Fest steht, dass die Felssteine im Turm, den Bischof Vicelin schon im 12. Jahrhundert als Wehrturm an­ legen ließ, zum ältesten ober­ irdisch verwendeten Mauer­ werk in Hamburg überhaupt gehören. Das in seiner heutigen Größe ab 1622 errichtete Kir­ chenschiff und der 1751 erneu­ erte Turm wurden in den 1980er Jahren umfassend sa­ niert. Mit Bachs Magnificat und Poulencs Gloria wird nun das Jubiläum zum 2 000. Johan­ niskonzert begangen, bei dem Kantor Rainer Thomsen selbst den Tenor-Part übernimmt. Eine Woche später gratulieren Hamburger Musiker mit einem Best-of zum Konzertjubiläum. Sören Ingwersen Sa. 12.1., 18:00 Uhr St. Johannis Eppendorf 2000. Johanniskonzert! Kantorei & Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Ltg). Bach: Magnificat, Poulenc: Gloria

SERGE AIMÉ COULIBALY & ROKIA TRAORÉ

KIRINA

14.–16.02.2019 / 20:00 TICKETS: K AMPNAGEL.DE / 040 270 949 49

Foto: © Philippe Magoni

EL G A N P KKAMAPM NAGEL.DE

concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 13


Tipps & Termine

Herrschaftskritik mit Hüpfburg Lübeck Bei Peter Konwitschny geht Boris Godunow die Luft aus

A Lebensstationen eines großen Briten STralsund Florian Csizmadia setzt seine Elgar-Aufführungsserie fort

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ange wurde hin und her diskutiert, bis im Juni 2018 beschlossen wurde, die Fusionspläne zwischen dem Theater Vorpommern und der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz ad acta zu legen. Für den Dirigenten Florian Csizmadia, der während der Verhandlungen kommissarisch den Posten des Generalmusikdirektors des Philharmonischen Orchesters Vorpommern innehatte, bedeutete das endlich eine Festanstellung für die nächsten drei Jahre. Der 42-jährige Mannheimer studierte an der Musikhochschule Dresden und arbeitete neben dem Studium als Assistent des Generalmusikdirektors am Mittelsächsischen Theater Freiberg, wo er auch sein Debüt gab. Nach dem Studium wechselte Csizmadia 2001 an die Hamburgische Staatsoper. Seine erfolgreiche Karriere hielt ihn nicht davon ab, an der Universität Hamburg mit einer Studie zum chorischen Schaffen Edward Elgars zu promovieren. Csizmadias Vorliebe für den Komponisten zeigt sich auch in seinen Konzerten: So stehen für das Philharmonische Konzert in Vorpommern das erste und letzte große Orchesterwerk des Irem Çatı Briten auf dem Spielplan. Mi. 16.1. & Do. 17.1., 19:30 Uhr Theater Sebastian Klinger (Violoncello), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Elgar: Froissart-Ouvertüre & Cellokonzert e-Moll, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Bartók: Der wunderbare Mandarin 14 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

Di. 25.1., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Mussorgsky: Boris Godunow. Ryusuke Numajiri (Leitung), Peter Konwitschny (Regie). Weitere Termine: 2. & 15.2.

Feierlaune: Boris Godunow lässt seinen Job sausen

Fotos: Vincent Leifer, Ludwig Olah

GMD in Stralsund seit 2017: Florian Csizmadia

ls Peter Konwitschny 2016 in Nürnberg Modest Mussorgskys Boris Godunow inszenierte, interessierten ihn weder RusslandKritik noch Putin-Bashing. Mit dieser Oper über Aufstieg und Fall des umstrittenen Zaren suchte er vielmehr ganz grundsätzliche Gesellschaftskritik zu üben, die keine Grenzen oder Systeme kennt, sondern nur Mächtige und Ohnmächtige. Oder: Reiche und Arme. 1945 zwar in Frankfurt am Main geboren, aber schon bald nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in der DDR daheim, ist Konwitschny für Ideologien aus Ost und West nicht mehr zu haben. Er eckte nämlich da wie dort an und arbeitet heute offenbar lieber an kleineren Häusern als, wie früher, in Stuttgart, Hamburg oder Berlin. Über den Zustand der Welt und ihrer Herrscher wie Beherrschten macht er sich keine Illusionen, wie nun am Theater Lübeck zu sehen ist, das mit der Oper Göteborg Koproduktions­ partner war. Deshalb stirbt Boris am Schluss nicht, er steigt lieber einfach aus seinem Fulltimejob aus. Und die Hüpfburg, die dabei als Kulisse dient, hat ebenfalls keine Lust mehr und lässt ihre Luft aus, bis sie ganz platt ist. Irene Bazinger


DAS ALTE WERK 2018/19

COLLEGIUM 1704 & NDR CHOR 24.01.2019 CONCERTO DE’ CAVALIERI 27.02.2019 AKADEMIE FUR ALTE MUSIK BERLIN 15.04.2019

LAEISZHALLE GROSSER SAAL | 20 UHR TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

In Kooperation mit

Projektförderer


Tipps & Termine

Der Stradivari des Nordens Hamburg Die Hamburger Ratsmusik ehrt den

barocken Instrumentenbauer Joachim Tielke

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ie Gambistin Simone Eckert vom traditionsreichen Ensemble „Hamburger Ratsmusik“ gerät ins Schwärmen, wenn von den historischen Instrumenten des Hamburger Instrumentenbauers Joachim Tielke die Rede ist, der von 1641 bis 1719 lebte und über fünf Jahrzehnte in Hamburg erstklassige Violinen, Lauten und Gamben für Musiker auch aus Königs- und Fürstenhäusern herstellte. Sie selbst spielt eine Tielke-Gambe aus dem Jahr 1685. „Die Gamben aus Tielkes Werkstatt“, erklärt Eckert, „klingen sehr

brillant und nicht so wolkig wie manch andere Instrumente aus jener Zeit. Sie haben einen gebündelten, präzisen Klang, der unglaublich gut trägt.“ Anlässlich von Tielkes 300. Todesjahr veranstaltet die Hamburger Ratsmusik ein Konzert auf Originalinstrumenten Tielkes mit Werken von Komponisten, die mit ihm in Kontakt gestanden haben. Mit von der Partie ist Heidi Gröger, die eine TielkeGambe von 1695 spielt. Es sei erstaunlich, sagt Eckert, wie homogen die Instrumente trotz ihres Altersunterschieds klängen. Helmut Peters

Hamburger Ratsmusik: Simone Eckert (l.) mit Tielke-Gambe Sa. 19.1., 19:30 Uhr Lichtwarksaal Der Stradivari des Nordens: J. Tielke zum 300. Todestag. Simone Eckert & Heidi Gröger (Viola da Gamba), Ulrich Wedemeier (Theorbe), Anke Dennert (Cembalo)

As time goes by ...

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Auf dem besten Weg, einer der Großen zu werden: Roman Gerber Do. 17.1., 18:30 Uhr Halle 424 Einklang. As time goes by ... Roman Gerber (Klarinette), Oliver Bunnenberg (Klavier). Werke von Berg, C. Schumann, Penderecki, Bernstein & Kovács

er Klarinettist Roman Gerber stammt aus dem oberbayerischen Starnberg. Eine neue Wirkungsstätte fand der 28-Jährige aber in Norddeutschland, wo er zunächst an der Musikhochschule Lübeck ein Studium absolvierte und anschließend sein Konzertexamen in Hamburg machte. Ein Markenzeichen des jungen Holzbläsers sind Konzerte mit überraschend breit gestreutem Repertoire. Gerbers Auftritt mit dem Pianisten Oliver Brunnenberg in der Reihe „Einklang“ der Franz Wirth-Gedächtnisstiftung liefert dafür

16 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

ein Beispiel. Dort spielt das Duo Werke der Romantik und der Moderne, die allesamt etwas Zeit benötigten, um vom Publikum angenommen zu werden. Dies galt für die Drei Romanzen op. 22 für Violine und Klavier von Clara Schumann, die Gerber in einer Bearbeitung für Klarinette vorträgt. Aber auch Alban Bergs Vier Stücke op. 5, Krzysztof Pendereckis Miniaturen sowie die Klarinettensonate von Leonard Bernstein, der stets an seiner West Side Story gemessen wurde, teilten das Schicksal später Helmut Peters Beachtung.

Fotos: Holger Ceglars, Ralf Luethy

Hamburg Klarinettist Roman Gerber durchleuchtet Stücke, die erst spät Beachtung fanden


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Programm

Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im Januar

Konzert

16:00 Hamburger Engelsaal Das Neujahrskonzert. EngelssalEnsemble & Philharmonie

11:00 Speicher am Kaufhauskanal Lyuta Kobayashi (Klarinette), Sophie Thiessen, Rebecca Borchert & Lir Vaginsky (Violine), Gerald Karni (Viola), Hila Karni (Violoncello)

17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Neujahrskonzert. Neue Philharmonie Hamburg. Werke von Tschaikowsky, J. Strauss, Brahms, Bizet u. a.

1.1. Dienstag

BERLINER PHILHARMONIKER LIVE

NUR SILVESTER, MO., 31.12. UM 17 UHR

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Lauren Fagan (Sopran), Hanna Hipp (Mezzosopran), Tuomas Katajala (Tenor), Audun Iversen (Bass), Laeiszhallen-Sonderprojekt-Chor, Symphoniker Hamburg, Eivind Gullberg Jensen (Leitung) 19:30 Elbphilharmonie (Großer Saal) Neujahrskonzert. J. Strauss: Die Fledermaus (halbszenisch). Bo Skovhus (Gabriel von Eisenstein), Simona Šaturová (Rosalinde), Adrian Angelico (Prinz Orlofsky), Michael Nagy (Dr. Falke), Kresimir Spicer (Dr. Blind), Katharina Konradi (Adele), Caroline Peters (Frosch), Theresa Dlouhy (Ida), NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Manfred Honeck (Leitung), Michael Sturminger (Regie) Musiktheater

17:00 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte. Kent Nagano (Leitung), Jette Steckel (Regie) Musik in Kirchen

Ein Feuerwerk für Klassikliebhaber – mit Daniel Barenboim! Wir wünschen allen ConcertiLesern ein filmreifes neues Jahr 2019!

11:30 Hauptkirche St. Michaelis Turmblasen zum Neujahrsfest. Posaunenchor St. Michaelis, Josef Thöne (Leitung) 12:00 Mahnmahl St. Nikolai Carillon-Konzert mit Werner Lamm 17:00 Auferstehungskirche Barmbek Musikalische Vesper zum Neuen Jahr. Sabine Fichner (Harfe), Kammerchor der Auferstehungskirche Tieloh, Irene Otto (Leitung) 17:00 Kirche am Markt Niendorf Musikalischer Festgottesdienst. Katharina Kühn (Geige), Laurin Halberstadt (Klarinette), Gudrun Fliegner (Orgel) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 Kantate IV. Hanna Zumsande (Sopran), Mirko Ludwig (Tenor), Christfried Biebach (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) Kinder & Jugend

cinestar.de

18 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

16:15 Staatsoper (Foyer IV. Rang) Familieneinführung zu „Die Zauberflöte“


„Swinging Christmas in Concert“

Brass Band Berlin Do., 27.12.18 - 20 Uhr - Laeiszhalle - Großer Saal „Moby Dick“ - Eine literarisch-musikalische Lesung

Ulrich Tukur

& Sebastian Knauer

Do., 10.1.19 - 20 Uhr - Deutsches Schauspielhaus 3. Satz: Scherzo - Spirituoso

Duo ASS-DUR Fr., 15.2.19 - 20 Uhr - Laeiszhalle - Kleiner Saal „BACH meets KENNEDY meets GERSHWIN“

Nigel Kennedy und Ensemble in Concert

Do., 14.3.19 - 20 Uhr - Laeiszhalle - Großer Saal „W. A. Mozart“ - Eine literarisch-musikalische Lesung

Klaus Maria Brandauer & Sebastian Knauer So., 31.3.19 - 11 Uhr - Thalia Theater

Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 0 18 06 - 57 00 16* sowie online auf www.eventim.de Weitere Infos auf: www.hanseatische-konzertdirektion.de *0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60€/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 19


Klassikprogramm

Niedersachsen

14:00 & 17:00 Jagdschlösschen am Ukleisee Eutin Das traditionelle Neujahrskonzert. Wagners Salonquartett. Werke von J. Strauss u. a.

17:00 Rathaus Zeven (Rathaussaal) Sinfonische Highlights zum Jahresbeginn . Hamburger Camerata, Andreas Borbe (Leitung)

17:00 Bartholomäuskirche Wilster Orgelkonzert zum Neuen Jahr. Hartwig Barte-Hanssen (Orgel)

17:00 Theater Lüneburg Neujahrskonzert. Lüneburger Symphoniker, Ulrich Stöcker (Leitung), Friedrich von Mansberg (Moderation)

17:00 St. Jakobi Lübeck Neujahrskonzert. Nikolai Gast (Klarinette), Arvid Gast (Orgel), Lutz Jedeck (Texte). Werke von Saint-Saëns, Messiaen, Stamitz, Widmann & Bach 18:00 Kieler Schloss Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Agnieszka Hauzer (Sopran), Tatia Jibladze (Alt), Kai Kluge (Tenor), Friedemann Röhlig (Bass), Kinder- und Jugendchor der Akademien am Theater Kiel, Opernchor des Theaters Kiel, Philharmonischer Chor Kiel, Kieler Philharmoniker, Georg Fritzsch (Leitung) 18:00 MuK Lübeck Neujahrskonzert. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Solisten & Chöre Chor des Theaters Lübeck, Lübecker Singakademie, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Andreas Schüller (Leitung) 18:00 Stadthalle (Theater) Neumünster Best of Classic 19:00 Stadttheater Flensburg Neujahrskonzert. Jeannette Wernecke (Sopran), Marian Müller (Bariton), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

2.1. Mittwoch Konzert

16:00 & 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Blechschaden, Bob Ross (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Marie Šumníková (Klavier), Tschechische Symphoniker Prag, Petr Chromcák (Leitung). Nielsen: Kleine Suite op. 1, Grieg: Peer-Gynt-Suiten Nr. 1 & 2, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 Tanztheater

19:00 Staatsoper Tschaikowsky: Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Jan David Smejkal (Orgel). Werke von Pachelbel, Tournemire u. a. Schleswig-Holstein

16:00 Simon-Petrus-Kirche Bönningstedt Konzert zum 30. Geburtstag. Chor der Simon-Petrus-Gemeinde

Tipp

17:00 Kur- und Festsaal Ostseebad Boltenhagen Boltenhagener Neujahrskonzert. Alexandra Bentz (Mezzosopran), Xin Wang (Klavier), Florian Koltun (Klavier & Moderation). Werke von Gershwin, Bernstein, J. Strauss u. a. 17:00 Konzertkirche Neubrandenburg Neujahrskonzert. Margarita Vilsone (Sopran), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung) 18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Großes Haus) Neujahrskonzert: Eine Fledermaus geht auf Reisen. Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Karsten Januschke (Leitung) 19:30 Theater Greifswald Neujahrskonzert: Wien, Wien, nur du allein. Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung)

3.1. donnerstag

19:30 Laeiszhalle Hamburg (Kleiner Saal) Neujahrskonzert. Gustav Frielinghaus & Leonard Fu (Violine), Jakob Schall (Violoncello), Alexandra Hengstebeck (Kontrabass). Rossini: Sonatas a quattro (Auszüge), Ravel: Sonate C-Dur für Violine und Violoncello „en quatre parties“, Bartók: 44 Duos für zwei Violinen (Auszüge) Echter Hamburger Jung: Gustav Frielinghaus hat in der Hansestadt nicht nur das Geigenspiel gelernt, sondern auch das äußerst erfolreiche Amaryllis Quartett gegründet.

20 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

17:00 St. Marien Lübeck Neujahrskonzert. Johannes Unger (Orgel). Werke von Bach, Wagner, Vierne & Widor 19:30 theater Itzehoe Neujahrskonzert. Jeannette Wernecke (Sopran), Marian Müller (Bariton), SchleswigHolsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Moving On. Yaroslav Ivanenko (Choreografie). Musik von Antonin Comestaz, Ray Charles & Louis Armstrong Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Bürgersaal Waren (Müritz) Neujahrskonzert. Margarita Vilsone (Sopran), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung) 19:30 Theater Stralsund Neujahrskonzert: Wien, Wien, nur du allein. Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung) Niedersachsen

20:00 Gymnasium Soltau (Aula) Das große Neujahrskonzert. Wiener Strauss Symphoniker 20:00 Theater Lüneburg Neujahrskonzert. Lüneburger Symphoniker, Ulrich Stöcker (Leitung)

3.1. Donnerstag Konzert

19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg The Queens 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Neujahrskonzert Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) … denn dort an der Elbe, da wartet mein Glück! Stefan Gwildis, Esther Ofarim & Tim Fischer (vocals), Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys, Gustav Peter Wöhler Band, Alfons (Moderation) 20:00 Klangmanufaktur Kohärenzen – Das Werkstattkonzert 21:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Alin Coen (vocals), STÜBAphilharmonie, Paul Momberger (Leitung) Tanztheater

19:00 Staatsoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 Mahnmahl St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke

Foto: Tobias Wirth

Schleswig-Holstein


Schleswig-Holstein

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik. Fabian Luchterhandt (Orgel) 18:00 Haus der Kulturen Lübeck Internationales Kulturcafé - Jamsession

D

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Leoncavallo: Der Bajazzo & Mascagni: Cavalleria rusticana. Fabio Ceresa (Regie)

UD e r

R I M S K I K O R S A K O W

19:30 Theater Putbus Neujahrskonzert: Wien, Wien, nur du allein. Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung)

Scheherazade

Niedersachsen

Leitung: Christian Kunert

19:00 VERDO Hitzacker/Elbe Musical Night in Concert 20:00 Theater an der Ilmenau Uelzen Black Gospel Angels

W i n t e rKo n z e rt

4.1. Freitag Konzert

19:00 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte. Kent Nagano (Leitung) 19:30 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

S

Hänsel-und-Gretel-Suite

Mecklenburg-Vorpommern

Musiktheater

A

H U M P E R D I N C K

20:00 Stadttheater Heide Neujahrskonzert. Jeannette Wernecke (Sopran), Marian Müller (Bariton), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung)

19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg The Queens 19:30 C. Bechstein Centrum Klassik by Bechstein. Gio Abuladze (Klavier). Haydn: Sonate Nr. 7 C-Dur, Mozart: Fantasie d-Moll KV 397, Chopin: Ballade Nr. 2 f-Moll op. 38, Schumann: Kreisleriana op. 16, Beethoven: Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Rübezahl. Joachim Witt (Gesang), Kammerorchester 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Junge Sinfonie Berlin, Marc Piollet (Leitung). Strawinsky: Le Sacre du printemps, Bruckner: Sinfonie Nr. 9

K

Zauberlehrling

S a. 02.02.19 2 0.0 0 U h r Laeiszhalle

19.00 Uhr Konzerteinführung mit Orchester Karten: 20,- | ermäßigt 10,- | freie Platzwahl Bei eventim.de | an allen bekannten Vorverkaufsstellen | an der Abendkasse Veranstalter: Harvestehuder Sinfonieorchester Förderverein | Jeunesses Musicales Deutschland www.harvestehuder.de Schleswig-Holstein

16:00 Stadthalle (Theater) Neumünster Der Nussknacker – Familienballett mit Erzähler. Für Kinder ab 4

19:30 Theater Wismar Neujahrskonzert. Smetana Philharmoniker Prag, Hans Richter (Leitung) Niedersachsen

19:30 Stadttheater Flensburg Wagner: Der fliegende Holländer

19:30 Kurhaus Bad Bevensen Neujahrskonzert

19:30 theater Itzehoe Musical Night in Concert

20:00 Dom Bardowick Black Gospel Angels

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Rossini: Der Barbier von Sevilla

5.1. Samstag

Mecklenburg-Vorpommern

Konzert

Kinder & Jugend

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Großes Haus) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Martin Schelhaas (Leitung)

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente ab 6 Jahren

19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Beethoven: Fidelio. Martin Hannus (Leitung), John Dew (Regie)

11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Jungs & Deerns. Lir Vaginsky (Violine), Tillmann Höfs (Trompete), Hamburger Camerata, David Bui (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84, Weber: Concertino für Horn und Orchester E-Dur

19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper. Heike Fischer (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 21


Klassikprogramm

Tipp

11:00 Ohnsorg Theater Neujahrskonzert. Polizeiorchester Hamburg, Kristine Kresge (Leitung)

16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren 17:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Die Zauberflöte für Jung & Alt. Prager Kammeroper, Melinda Thompson (Schauspiel). Musik von Mozart 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Mädchenchor Hannover, Ensemble Oktoplus, Gudrun Schröfel (Leitung). Mozart: Missa brevis B-Dur KV 272b, Berio: Opus Number Zoo, Fauré: Messe des pêcheurs de Villerville 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Superfest der Jazzmusik. Abbi Hübner und die Low Down Wizards Musiktheater

18:00 Staatsoper R. Strauss: Die Frau ohne Schatten. Kent Nagano (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) 19:30 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Tanztheater

20:00 Kampnagel (K1) Without Words – Melting Point Dance. Johnny Lloyd (Choreografie) Musik in Kirchen

11:30 Kirche am Rockenhof Musik zur Marktzeit. Alexander Annegarn (Orgel) 15:30 Christianskirche Ottensen Carillonkonzert mit Hajo Patschkowski 18:00 Christuskirche Eimsbüttel Constanze Kowalski (Orgel). Bach: Toccata und Fuge d-moll BWV 565, Vierne: Carillon de Westminster, Mendelssohn: Sonate Nr. 2 c-Moll 18:00 St. Simeon Alt-Osdorf Jonas Kannenberg (Orgel). Werke von Bach, Franck & Pelz Kinder & Jugend

14:30 C. Bechstein Centrum Die kleinen Klavierbauer – wo ist der Ton versteckt 15:00 Allee Theater Peter Pan. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) Schleswig-Holstein

17:00 Gedächtniskirche Aumühle Das kleine Weihnachtsoratorium zum Hören und Mitsingen

6.1. Sonntag Konzert

5.1. samstag

19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung) Urvater aller singenden Abenteurer: In Sehnsucht zur Heimat gründete Serge Jaroff 1921 im Internierungslager in Griechenland seinen legendären Don Kosaken Chor. 18:00 Schloss Reinbek Florian Heinisch (Klavier). Beethoven: Sonate E-Dur op. 14/1, Sechs Variationen G-Dur über „Nel cor più no mi sento“ WoO 70, Sechs Bagatellen op. 126, Andante favori F-Dur WoO 57 & Sonate B-Dur op. 106 „Hammerklaviersonate“ 19:30 Stadttheater Flensburg (Kleine Bühne) Junge Choreographen/ Grenzerfahrungen (Premiere). Mitglieder der Ballettcompagnie (Choreografie) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Prokofjew: Cinderella. Yaroslav Ivanenko (Choreografie), Daniel Carlberg (Leitung) 20:00 Stadthalle (Theater) Neumünster Black Gospel Angels Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Großes Haus) Neujahrskonzert: Eine Fledermaus geht auf Reisen. Karsten Januschke (Leitung) 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Kálmán: Die Csárdásfürstin. Volker M. Plangg (Leitung), Stephan Brauer (Regie) Niedersachsen

19:30 Dom Bardowick Die himmlische Nacht der Tenöre 20:00 Theater Lüneburg Weihnachtskonzert: Liza Minelli. Asita Djavadi (vocals), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung)

22 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Emiliano Ramniceanu (Klavier). Bach: Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826, Albéniz: El Albaicín aus „Iberia-Suite“, Zea: Yaguazo Revuelto, Skrjabin: Sonaten Nr. 4 Fis-Dur op. 30 & Nr. 2 op. 19 „Sonate-Fantaisie“, Liszt: Ballade Nr. 2 h-Moll S 171 „Héro et Leander“, Chopin: Deux Nocturnes op. 27 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Alexandra Conunova (Violine), Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling (Leitung). J. Strauss: Ouvertüre zu „Die Fledermaus“, Rosen aus dem Süden, Tritsch-Tratsch-Polka, Unter Donner und Blitz & An der schönen blauen Donau, Ravel: Pavane pour une infante défunte, Wieniawski: Polonaise Nr. 1, Dukas: Der Zauberlehrling, Offenbach: Ouvertüre zu „Orpheus in der Unterwelt“, Saint-Saëns: Danse bacchanale aus „Samson et Dalila“, Waxman: Carmen-Fantasie 15:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Neujahrskonzert. Mirror Strings. Piazzolla: Whisky, Köster: Simone, Brahms: Die Meere op. 20/3, Grieg: Aus Holbergs Zeit, Pärt: Spiegel im Spiegel, Bach: Allegro aus dem Brandenburgischen Konzert Nr. 6 B-Dur BWV 1051, Kassaee: Le Miroir magique, Hübner: Quartett 7 16:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Hirnklopfen. Felix Oliver Schepp (vocals) 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Dmitri Berlinsky (Violine), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Paganini: La Campanella, Capricen op. 1 (Auszüge), Introduktion und Variationen über „Di tanti palpiti“ aus Rossinis „Tancredi“, Moto perpetuo C-Dur op. 11, Tarantella & Le Carnaval de Venice 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kolja Blacher (Violine), Özgür Aydin (Klavier), Gianluigi Trovesi (Klarinette), Gianni Coscia (Akkordeon). Weill: Sieben Stücke aus „Die Dreigroschenoper“ u. a. 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Mozart: Don Giovanni (konzertant). Lucy Crowe (Donna Elvira), Julia Kleiter (Donna Anna), Giulia Semenzato (Zerlina), Erwin Schrott (Don Giovanni), Benjamin Bruns (Don Ottavio), Christian Senn (Leporello), David Steffens (Il Commendatore & Masetto), Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Leitung)

Foto: Petra Fischer

14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 4 Jahren


Musiktheater

19:00 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Tanztheater

14:30 & 19:00 Staatsoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Petri Festgottesdienst zum Epiphaniasfest. Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl (Leitung & Orgel). Werke von Bach, Reger & Parry 10:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Musikalischer Gottesdienst. Maya Paasch (Sopran), Johanna Veit (Orgel) 11:00 St. Johannis Harvestehude Buxtehudes Weihnachtskantaten im Gottesdienst VI. Chor St. Johannis, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Christopher Bender (Leitung & Orgel). Buxtehude: Alles, was ihr tut 17:00 St. Bonifatius Barmbek Gospelmesse „Im Zeichen der Fische“. Gospelchor Living Motion, Johanna Rohr (Leitung)

18:00 Friedenskirche Eilbek Orgelkonzert zu Epiphanien. Paul Baeyertz (Orgel). Werke von Bach, Krebs, Herzogenberg u. a. Kinder & Jugend

13:45 Staatsoper (Foyer IV. Rang) Familieneinführung zu „Der Nussknacker“ 15:00 Allee Theater Peter Pan. Tjaard Kirsch (Leitung) 15:00 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Die Prinzessin der Feen. Musik von Purcell Schleswig-Holstein

11:00 Hotel Cap Polonio Pinneberg Pinneberger Neujahrskonzert. Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, Cord Garben (Leitung & Moderation)

17:00 Kirche am Kloster Uetersen Bach: Weihnachtsoratorium IV–VI. Katherina Müller (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Jannes Philipp Mönnighoff (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Kantorei Uetersen – Am Kloster, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Eberhard Kneifel (Leitung) 19:00 Stadttheater Rendsburg Neujahrskonzert. Jeannette Wernecke (Sopran), Marian Müller (Bariton), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung) 19:00 Hotel Cap Polonio Pinneberg Pinneberger Neujahrskonzert. Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, Cord Garben (Leitung & Moderation)

14:00 Kolosseum Lübeck Der Nussknacker – Familienballett mit Erzähler. Musik von Tschaikowsky

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Tutino: Falscher Verrat. Georg Fritzsch (Leitung), Daniel Karasek (Regie)

16:00 Heilig-Geist-Kirche Pinneberg (Gemeindehaus) Neujahrskonzert. Walter F. Zielke (Klavier & Moderation). Werke von Bach, Mozart, Falk u. a.

Mecklenburg-Vorpommern

17:00 Markuskirche Lübeck Orgelkonzert. Werke von Walther, Bach, Haydn & Rheinberger

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

11:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Großes Haus) Neujahrskonzert: Eine Fledermaus geht auf Reisen. Mecklenburgische Staaskapelle Schwerin, Karsten Januschke (Leitung)

concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 23


Klassikprogramm

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) New Sound of Classical. Olga Scheps, Alexis Ffrench & Tokio Myers (Klavier) 19:30 Mozart-Säle 439. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Matthias Dähling (Countertenor & Viola), Anna Olivia Amaya Farias (Violoncello), Daniel Golod & Irina Hoffmann (Klavier). Werke von Bach, Vivaldi, Purcell, Frescobaldi, Martinů & Mendelssohn 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Wieland Welzel (Pauke), Bundesjugendorchester, Kirill Petrenko (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

08. 01. ensemble reflektor 19 h Liebeslied

VvK € 18 AK € 20

16:00 Kunsthalle Rostock Sarabeth Guerra & Gesine Müller (Violine), Nora Rennau (Viola), Daniel Paulich & Norbert Wölz (Violoncello), Jens Hoffmann (Klavier). Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956

20:00 MEHR! Theater am Großmarkt Tschaikowsky: Schwanensee. Das Russische Nationalballett Moskau

16:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Großes Haus) Trio ARTPASSION

Niedersachsen

Niedersachsen

11:00 Theater an der Ilmenau Uelzen Neujahrskonzert – Von Budapest nach Wien. Göttinger Symphonie Orchester, Christoph-Mathias Mueller (Leitung)

20:00 MuK Lübeck The Best of Musical Starnights 20:00 VERDO Hitzacker Elbe Das große Neujahrskonzert. Wiener Strauss Symphoniker

8.1. Dienstag Konzert

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert. Satoko Koike (Violine), Sangyoon Lee (Viola). Werke von Mozart, Martinů & Sibelius

Tipp

17:00 Katharinenkirche Horneburg Neujahrs-Konzert. Jocelyne FillionKelch (Querflöte), Marianne Engel (Violine), Thomas Tyllack (Violoncello), Volker Krafft (Orgel & Klavier) 19:00 Festhalle Jork Das große Neujahrskonzert. Wiener Strauss Symphoniker

7.1. Montag Konzert

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Dvořák String Quartet. Dvořák: Streichquartette Nr. 5 f-Moll op. 9 & Nr. 13 G-Dur op. 106 Tanztheater

19:00 Staatsoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)

Musiktheater

19:30 Staatsoper Verdi: Messa da Requiem. Calixto Bieito (Regie) Schleswig-Holstein

19:30 Augustinum Mölln Neujahrskonzert . Wiener Strauss Symphoniker. Werke von Johann & Josef Strauss, Mozart, Haydn & Lehár 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Leoncavallo: Der Bajazzo & Mascagni: Cavalleria rusticana. Fabio Ceresa (Regie)

9.1. Mittwoch Konzert

19:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Saerom Park (Violoncello), Gabriel Prokofiev & Mr Switch (LiveElektronik), Ensemble Resonanz 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Konstantin Lifschitz (Klavier). Werke von Bach Musiktheater

8.1. dienstag

20:00 Elbphilharmonie Hamburg (Großer Saal) Wieland Welzel (Pauke), Bundesjugendorchester, Kirill Petrenko (Leitung). Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Kraft: Konzert für Pauken und Orchester, Strawinsky: Le Sacre du printemps Ausgezeichnet: Der russische Dirigent Kirill Petrenko wurde zwischen 2007 und 2015 viermal zum „Dirigent des Jahres“ von der Zeitschrift Opernwelt gekürt.

24 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

18:30 Staatsoper R. Strauss: Die Frau ohne Schatten 19:30 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Jonas Kannenberg (Orgel). Werke von Bach, Franck u. a. Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg (Kleine Bühne) Junge Choreographen/ Grenzerfahrungen. Mitglieder der Ballettcompagnie (Choreografie)

Fotos: Wilfried Hösl, Gregor Hohenberg

19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Herz. Stand. Still. Anton Shults, Katja Taranu & Hung-Wen Mischnick (Choreografie). Das verräterische Herz, Der Rabe, Ein Traum im Traume

Schleswig-Holstein

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Philharmoniker, K&K Ballett, Matthias Georg Kendlinger (Leitung), Viktor Litvinov (Choreografie). Werke von Suppé, Josef, Johann & Eduard Strauss


Tipp

Musiktheater

19:30 Hamburger Engelsaal J. Strauss: Wiener Blut Tanztheater

19:30 Staatsoper Minkus: Don Quixote. Rudolf Nurejew (Choreografie) Musik in Kirchen

10.1. donnerstag

20:00 Deutsches Schauspielhaus Hamburg Moby Dick – Eine literarisch-musikalische Lesung. Ulrich Tukur (Lesung), Sebastian Knauer (Klavier). Musik von Liszt, Joplin, Mussorgski, Dvořák & Chopin Nur der Mann am Klavier? Mitnichten. Sebastian Knauer hat sich mit seinen „Wort trifft Musik“-Reihen längst aus dem Schatten der großen Rezitatoren an seiner Seite gespielt.

12:00 Mahnmahl St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach & Reger Schleswig-Holstein

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik. Fabian Luchterhandt (Orgel)

17:00 MuK Lübeck The Music of Hans Zimmer & More – A Celebration of Film Music. Chor & Staatliches Akademisches Symphonie-Orchester der Republik Weißrussland, Hollywood Philharmonic Orchestra 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Tutino: Falscher Verrat. Georg Fritzsch (Leitung), Daniel Karasek (Regie) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Weber: Der Freischütz. Andreas Wolf (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie) 20:00 Holstenhallen Neumünster Das große Neujahrskonzert. Wiener Strauss Symphoniker 20:00 MuK Lübeck Filmmusikkonzert: Der Herr der Ringe & Der Hobbit. Billy Boyd (Erzähler & Gesang), Auenland-Chor, Tolkien-Ensemble, The Hollywood Orchestra

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Prokofjew: Cinderella. Yaroslav Ivanenko (Choreografie), Daniel Carlberg (Leitung)

10.1. Donnerstag Konzert

18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz in Kulturcafé. Maik Krahl Quartett. Decidophobia 19:30 Museum für Kunst & Gewerbe Zum 200. Geburtstag Clara Schumanns. Claudia Kamaris (Mezzoso­ pran), Hyeonjoon Kwon (Bassbariton), Klaus-Dieter Jung (Klavier), Catharina Lühr (Szene) 19:45 TONALi Saal Tonalisten-Konzert 20:00 Deutsches Schauspielhaus Moby Dick – Eine literarisch-musikalische Lesung. Ulrich Tukur (Lesung), Sebastian Knauer (Klavier). Musik von Liszt, Joplin, Mussorgski, Dvořák & Chopin Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Nina Stemme (Sopran), NDR Elbphilharmonie Orchester, Marek Janowski (Leitung). Wagner: Tannhäuser (Auszüge), Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“, Götterdämmerung (Auszüge) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Cristian Lanza (Tenor) mit Chor, Orchester, Solisten und Ballett. Werke von J. Strauss, Lehár & Offenbach Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Konzerte im januar Sonnabend, 12. Januar, 18.00 Uhr 2000. Johanniskonzert! Festliche Musik zum Jubiläum Bach: Magnificat BWV 243 Poulenc: Gloria Katherina Müller (Sopran), Anne-Beke Sontag (Mezzosopran), Fabian Kuhnen (Bass), Kantorei und Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung & Tenor) Eintritt: 20,- Euro. Kartenvorverkauf ab 10. Dezember im Gemeindebüro (040-477910)

Sonnabend, 19. Januar, 18.00 Uhr Best of – Hamburger Musiker gratulieren zum 2000. Konzertjubiläum Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Anja-Marie Böttger (Flöte), Hamburger Vokalensemble “vier frauen”, Michael Ohnimus (Trompete), Jakob Borggrefe (Posaune), Natalie Kaufmann (Violoncello), Marie Bender (Harfe), Rainer Thomsen (Orgel) Sonnabend, 26. Januar, 18.00 Uhr À la francaise Werke von Marcel Tournier, Jean Francaix, Claude Debussy, Jaques Ibert & Jean Cras. Wiebke Bohnsack (Flöte), Satoko Koike (Violine), Sangyoon Lee (Bratsche), Mariusz Wysocki (Violoncello), Sophia Whitson (Harfe)

www.johannis-eppendorf.de

20:00 MuK Lübeck Wiener Johann Strauss Konzert-Gala

concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 25


Klassikprogramm

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Filmmusik. Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung)

Tipp

Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente ab 6 Jahre

20:00 Nikolaikirche Schwerin Angelika Milster (Gesang) 20:00 Volkstheater Rostock (Kleine Komödie Warnemünde) Goggin: Non(n)sens. Frank Flade (Leitung)

11.1. Freitag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Rising Stars. Amatis Piano Trio. Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll op. 8, Tarrodi: Moorlands, Ravel: Klaviertrio a-Moll 20:00 MEHR! Theater am Großmarkt Filmmusikkonzert: Der Herr der Ringe & Der Hobbit 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Nina Stemme (Sopran), NDR Elbphilharmonie Orchester, Marek Janowski (Leitung). Wagner: Tannhäuser (Auszüge), Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“, Götterdämmerung (Auszüge) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Brenda Roberts (Sopran), Christian Schmitt-Engelstadt (Klavier). Wagner: Dich, tuere Halle, grüß ich wieder aus „Tannhäuser“, Wesendonck-Lieder & Liebestod aus „Tristan und Isolde“, Poulenc: Tel Jour, telle nuit FP 86 Musiktheater

Sonstiges

12.1. samstag

20:00 Kieler Schloss Nina Stemme (Sopran), NDR Elbphilharmonie Orchester, Marek Janowski (Leitung). Wagner: Ouvertüre und Venusberg-Bacchanal aus „Tannhäuser“, Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“, Siegfrieds Rheinfahrt, Siegfrieds Trauermarsch & Brünnhildes Schlussgesang aus „Götterdämmerung“ Star ohne Glamour: Marek Janowski ist kein Mann für PR-Kapriolen – das Arbeits-Credo des Rundfunk-Sinfonieorchester-Chefs lautet ‚Präzision ist nur der Anfang‘. Tanztheater

19:00 Friedrich Ebert Halle Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Klassisches Staatsballett 19:30 Staatsoper Minkus: Don Quixote. Rudolf Nurejew (Choreografie) Musik in Kirchen

18:00 Maria-Magdalena-Kirche Osdorf Wir haben seinen Stern gesehen. Vokalensemble SeiCento 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Martin Wistinghausen (Bass), Ellen Lotichius (Sprecherin)

13:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung Schleswig-Holstein

19:30 Forum Schenefeld Große Neujahrsgala. Flaka Goranci (Mezzosopran), Hany Abdelzaher (Tenor), Symphoniker Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung) 19:30 Musikhochschule Lübeck (Kammermusiksaal) Makiko Goto (Koto), Peter Veale (Oboe & Bass Koto), Hannah Weirich (Violine). Lardelli: Trio, Lopez: Speculorum, Kishino: Monochromer Garten V, Takemitsu: Distance, Hosokawa: Nocturne u. a. 19:30 Stadttheater Flensburg Wagner: Der fliegende Holländer. Peter Sommerer (Leitung) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Moving On. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Massenet: Werther. Manfred Hermann Lehner (Leitung)± 19:30 TriBühne Norderstedt Norderstedter Neujahrskonzert. Norderstedter Sinfonieorchester, Frank Engelke (Leitung). Werke von Offenbach, Bernstein u. a. Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Ernst-Barlach-Theater Güstrow Filmmusik. Neubrandenburger Philharmonie

Foto: Felix Broede

19:30 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung)

19:00 Hauptkirche St. Michaelis Brahms Trio Hamburg

26 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19


19:30 Theater Stralsund Die Träume des sinnreichen Junkers Don Quijote de la Mancha – Ritter von der traurigen Gestalt (Premiere). Ralf Dörnen (Choreografie), Florian Czismadia (Leitung)r 20:00 Sport- und Kongresshalle Schwerin Nussknacker ON ICE. St. Petersburger Staatsballett 20:00 Volkstheater Rostock (Kleine Komödie Warnemünde) Goggin: Non(n)sens. Teresa Lucia Forstreuter (Choreografie), Frank Flade (Leitung) Niedersachsen

19:00 Theater an der Ilmenau Uelzen Tschaikowsky: Schwanensee 20:00 Theater Lüneburg Puccini: La Bohème

12.1. Samstag Konzert

14:00 Hotel Süllberg (Ballsaal) Konzert & elegante Teestunde – Musikalische Reise. Valentina Martselli (Sopran). Werke von R. Strauss, Tschaikowsky, Rachmaninow & Puccini 15:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Neujahrskonzert. SaitenWind Trio. Kreutzer: Trio op. 16, Grieg: Norwegische Tänze op. 35 & Peer Gynt u. a.

16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Teatime Classics. Simply Quartet. Haydn: Streichquartett G-Dur Hob. III:41, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ 19:00 Hotel Süllberg (Ballsaal) Konzert & Klassik Dinner „Piano-Battle“. Kateryna Titova & Edgar Wiersocki (Klavier) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Rising Stars. Josep-Ramon Olivé (Bariton), Jordi Armengol (Klavier). Duparc: La Vie antérieure & Phydilé aus „Mélodies“ & Das Schloss von Rosemonde, Poulenc: Tel Jour, telle nuit FP 86 & Calligrammes FP 140, García-Tomás: Chansons Trouvées, Mompou: Combat del somni 20:00 Friedrich-Ebert-Halle Black Gospel Angels 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Jonas Kaufmann (Tenor), Sinfonieorchester Basel, Jochen Rieder (Leitung). Berio: Rendering, Mahler: Das Lied von der Erde Musiktheater

19:30 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Staatsoper Verdi: Messa da Requiem. Calixto Bieito (Regie) Musik in Kirchen

18:00 Jubilatekirche Öjendorf Wir haben seinen Stern gesehen. Vokalensemble SeiCento 18:00 St. Johannis Eppendorf 2000. Johanniskonzert! Festliche Musik zum Jubiläum. Katherina Müller (Sopran), Anne-Beke Sontag (Mezzosopran), Fabian Kuhnen (Bass), Kantorei St. Johannis, Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Tenor & Leitung). Bach: Magnificat BWV 243, Poulenc: Gloria 18:10 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt 10nach6. Berliner Saxophon Quartett. Werke von Isaak, Bach, Singelee, Weill, Gershwin & Piazzolla 19:00 St. Georg Borgfelde O Göttin – Frauenchorkonzert. Frauenchor Ensemble Vertueux, Andreas Deutschmann (Klavier), Martin Schneekloth (Leitung & Klavier). Werke von Holst, Poulenc & Schubert 20:00 Hauptkirche St. Michaelis New York Gospel Stars 20:00 Osterkirche Bramfeld Neujahrskonzert: Nordische Klänge. Wladimir Anochin (Violine), Werner Lamm (Orgel)

concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 27


Klassikprogramm

14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 4 Jahren

Tipp

14:30 Staatsoper opera stabile Sitzkissenkonzert: Theo und die brave Harfe 15:00 Allee Theater Peter Pan. Tjaard Kirsch (Leitung) 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren 16:00 Staatsoper opera stabile Sitzkissenkonzert: Theo und die brave Harfe

13.1. Sonntag

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Rising Stars. Kian Soltani (Violoncello), Mario Häring (Klavier). Beethoven: Cellosonate C-Dur op. 102/1, Helbock: SoulSearching, Poulenc: Cellosonate FP 143, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19

19:00 Theater Lübeck (Junges Studio) Topmodel – Operettenshow für Jugendliche. Carl Augustin (Leitung), Sascha Mink (Regie). Musik von Suppé („Die schöne Galathée“) & Metzger

Auf die Frage, wo sich Cellist Kian Soltani zuhause fühlt, antwortete er im concerti-Interview: „Ich habe gelernt, mich schnell überall wohl zu fühlen. Das ist im Leben eines reisenden Musikers wichtig und praktisch!“

19:30 Stadttheater Rendsburg Der Widerspenstigen Zähmung. Katharina Torwesten (Choreografie), Ingo Martin Stadtmüller (Leitung)

20:00 Konzertkirche Neubrandenburg Die Große Andrew Lloyd Webber Musical Gala

Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Rossini: Der Barbier von Sevilla. Pier Francesco Maestrini (Regie) 20:00 Essigfabrik Lübeck Doubles 20:00 Freie Waldorfschule Elmshorn (Saalbau) Neujahrsgala. Symphoniker Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung), Stefanie Fricke (Moderation). Werke von Offenbach, Bizet u. a. 20:00 Kieler Schloss Nina Stemme (Sopran), NDR Elbphilharmonie Orchester, Marek Janowski (Leitung). Wagner: Ouvertüre und VenusbergBacchanal aus „Tannhäuser“, Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“, Siegfrieds Rheinfahrt, Siegfrieds Trauermarsch & Brünnhildes Schlussgesang aus „Götterdämmerung“ Weitere Infos siehe Tipp Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Großes Haus) Benatzky: Im weißen Rössl. Gabriel Venzago (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) 19:30 Theater Greifswald O’Brien: The Rocky Horror Show 19:30 Theater Stralsund Puccini: La Bohème. Florian Csizmadia (Leitung), Horst Kupich (Regie) 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Kálmán: Die Csárdásfürstin. Volker M. Plangg (Leitung), Stephan Brauer (Regie)

Niedersachsen

20:00 Stadthalle Winsen Luhe Das große Neujahrskonzert. Wiener Strauss Symphoniker

13.1. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Herbert Schuch (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 & Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Blechschaden, Bob Ross (Leitung) 15:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Trio B-Mesmo 17:00 Kulturkirche Altona Orgelwinter: Eröffnungskonzert. Tomé Olives (Orgel). Jenkins: Kyrie de la soldier’s mass, Rheinberger: Passacaglia, Guilmant: Communion, Olives: Chinatown 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Big Mama & The Golden Six, Andreas Ellermann (Moderation) 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Vincenzo Sanso, Stoyan Daskalov, Luigi Frattola, Orfeo Zanetti & Christiano Olivieri (Tenor), Plovdiv Symphonic Orchestra, Nayden Todorov (Leitung). Werke von Verdi, Puccini u. a.

28 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Rising Stars. Kian Soltani (Violoncello), Mario Häring (Klavier). Beethoven: Cellosonate C-Dur op. 102/1, Helbock: Soul-Searching, Poulenc: Cellosonate FP 143, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Theatre of Voices, Paul Hillier (Leitung). Cage: ear for EAR, Leoninus: Alleluia Nativitas, Goebbels: The Excursion into the Mountains, Jóhannsson: Orphic Hymn, Gordon: A Western (UA), Anonymous: Vier Alleluia Hoquetus, Franke: Rilke-Madrigale, Anonymous: Veni creator spiritus, Pärt: I am the True Vine, Reich/ Hillier: Changes with Clapping Music Musiktheater

19:00 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater

14:30 & 19:00 Staatsoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie) 15:00 & 19:00 MEHR! Theater am Großmarkt Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau Musik in Kirchen

17:00 Ansgarkirche Othmarschen Neujahrskonzert. Holzbläserensemble East-West-Winds 17:00 Kirche „Heilige Familie“ Langenhorn Wir haben seinen Stern gesehen. Vokalensemble SeiCento 18:00 Epiphanienkirche Winterhude Musikzeit Epiphanien – Jamsession. Duo City Zapping 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Holzbläserquintett, Manuel Gera (Orgel). Mozart: Serenade c-Moll 18:00 Hauptkirche St. Nikolai Neujahrskonzert. Jan Christoph Semmler (Trompete), Streicher der Hamburger Camerata. Telemann: Konzertsonate D-Dur, Galuppi: Sonate F-Dur, Larsson: Concertino, Piazzolla: Oblivion & Tango 19:00 Matthäuskirche Winterhude O Göttin. Frauenchor Ensemble Vertueux, Andreas Deutschmann (Klavier), Martin Schneekloth (Leitung & Klavier). Werke von Holst, Poulenc & Schubert Kinder & Jugend

11:00 Kultur Palast Billstedt Babykonzert 14:30 & 16:00 Staatsoper opera stabile Sitzkissenkonzert: Theo und die brave Harfe

Foto: Holger Hage

Kinder & Jugend


15:00 Allee Theater Peter Pan. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) Schleswig-Holstein

11:00 Kieler Schloss Mike Svoboda (Posaune), Kieler Philharmoniker, Gerhard Markson (Leitung). Bizet: Carmen-Suite, Svoboda: Love Hurts – Carmen Remix, Ravel: Daphnis et Chloé 11:15 Stadttheater Rendsburg (Foyer) Kammerkonzert. Mitglieder des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters. Saint-Saëns: Fantaisie op. 124, Glasunow: Drei Stücke aus „Raymonda“ op. 57, Tschaikowsky: Valse – Scherzo op. 34, Shankar: L’Aube enchantée sur le Raga Todi, Cras: Quintett 16:00 Propsteikirche Herz Jesu Lübeck Sjaella & Quartonal. Werke von Lahusen, Mauersberger, Pärt u. a. 16:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Verdi: Otello. Andreas Wolf (Leitung), Bernd Reiner Krieger (Regie) 17:00 Johann-Hinrich-Wichern-Kirche Lübeck Tea-Time-Concert. Jule Hinrichsen & Tine Schwark (Barockcello), Sven Fanick (Cembalo)

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Boymann/Kahry: Spatz und Engel. Bettina Rohrbeck (Leitung), Jörg Diekneite (Regie) 18:30 Theater Lübeck (Junges Studio) Topmodel – Operettenshow für Jugendliche

18:00 Landestheater Neustrelitz (Großes Haus) Filmmusik. Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung) Niedersachsen

Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Gymnasium Soltau (Aula) Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

15:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Großes Haus) Andy – Superstar! Jutta Ebnother & Orkan Dann (Choreografie)

19:00 Theater Lüneburg J. Strauss: Wiener Blut. Ulrich Stöcker (Leitung), Hajo Fouquet (Regie), Olaf Schmidt (Choreografie)

15:00 Meeresmuseum Stralsund Die kleine Nixe Rusalka. Egbert Funk (Leitung), Elisa Weyl (Regie) 15:30 Stadthalle Parchim Die große Johann Strauss Revue 18:00 Georgenkirche Wismar Angelika Milster (Gesang) 18:00 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Norddeutsche Philharmonie Rostock, Michael Boder (Leitung). Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung, Johann Strauss: Russischer Marsch op. 426, Accelerationen – Walzer op. 234, Tritsch-Tratsch-Polka op. 214 & Éljen a Magyar! op. 332, Chatschaturjan: Walzer aus „Maskerade“ & Säbeltanz aus „Gajaneh“, Josef Strauss: Sphären-Klänge

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

14.1. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Rising Stars. Peter Moore (Posaune), Jonathan Ware (Klavier). Gouinguené: Concerto sur des thèmes de Heinichen, Gaubert: Morceau symphonique, Castérède: Sonatine, Bozza: Ballade, Brahms: Vier ernste Gesänge, Panufnik: When You Appear, Gershwin: Three Songs 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Herbert Schuch (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 & Sinfonie Nr. 4

concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 29


Klassikprogramm

Kinder & Jugend

Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren

19:30 Theater Greifswald Sebastian Klinger (Violoncello), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Elgar: Froissart – Konzertouvertüre op. 19 & Cellokonzert e-Moll op. 85, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Bartók: Der wunderbare Mandarin

19:30 Theater Stralsund Sebastian Klinger (Violoncello), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Werke von Elgar, Ravel & Bartók

Schleswig-Holstein

18:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Mussorgski: Boris Godunow (Kostprobe). Ryusuke Numajiri (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 20:00 Kieler Schloss Mike Svoboda (Posaune), Kieler Philharmoniker, Gerhard Markson (Leitung). Bizet: Carmen-Suite, Svoboda: Love Hurts – Carmen Remix, Ravel: Daphnis et Chloé Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Norddeutsche Philharmonie Rostock, Michael Boder (Leitung). Werke von Mussorgski/Ravel, J. Strauss, Chatschaturjan u. a. 20:00 Konzertkirche Neubrandenburg Wiener Johann Strauß KonzertGala. K&K Philharmoniker, Matthias Georg Kendlinger (Leitung)

15.1. Dienstag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Rising Stars. Anaïs Gaudemard (Harfe). Smetana: Die Moldau, Prokofjew: Prélude C-Dur op. 12/7, Visions fugitives op. 22/7 & Eleonora für Harfe, Hindemith: Sonate für Harfe solo B-Dur, Glinka: Die Lerche aus „Abschied von St. Petersburg Nr. 10“, Fauré: Impromptu Des-Dur op. 86, Pépin: Les Oiseaux de nuit d’après le tableau de Edward Hopper, Renié: Légende, Albéniz: Asturias op. 47/5 aus „Suite española“

19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Norddeutsche Philharmonie Rostock, Michael Boder (Leitung). Werke von Mussorgski/Ravel, J. Strauss, Chatschaturjan u. a. Niedersachsen

19:30 Stadthalle Walsrode J. Strauss: Der Zigeunerbaron

16.1. Mittwoch Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Rising Stars. Quatuor Arod. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“, Attahir: Al Asr, Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59/3 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Academy of St Martin in the Fields, Joshua Bell (Violine & Leitung). Meyer: Ouvertüre für Violine und Orchester, Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Großes Chinesisches Neujahrskonzert. Zhu Changyao (Erhu), Kang Qiaoxuan (Violoncello), Suzhou Chinese Orchestra, Pang Kapang (Leitung). Huanzhi/ Xiuwen: Frühlingsfest-Ouvertüre, Changyuan: Lyrische Variationen & Zukunftshoffnungen, Jiping: Der Schmetterlingstraum u. a. Musiktheater

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Mischa Maisky (Violoncello). Bach: Solo-Suiten Nr. 1 G-Dur BWV 1007, Nr. 4 Es-Dur BWV 1010 & Nr. 5 c-Moll BWV 1011

19:30 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie)

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die Andrew-Lloyd-Webber-Gala. Matthias Suschke (Leitung)

19:30 Staatsoper Brahms/Balanchine. George Balanchine (Choreografie), Markus Lehtinen (Leitung)

Musiktheater

Musik in Kirchen

19:30 Staatsoper Verdi: Messa da Requiem. Paolo Arrivabeni (Leitung)

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Luis Andrade (Violoncello). Werke von Bach, LopesGraça u. a.

Musik in Kirchen

20:00 Hauptkirche St. Jacobi Historische Orgelkonzerte. Mitglieder der Chöre an St. Jacobi, Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach & Mendelssohn

Tanztheater

Kinder & Jugend

17:00 Christuskirche Eimsbüttel Die Orgelmaus. Cathy Nassauer (Orgelmaus), Constanze Kowalski (Orgel)

30 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

17.1. Donnerstag Konzert

18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz in Kulturcafé. Hans Anselm Quintett 19:30 Tschaikowsky-Saal Der Schneesturm. Ivan Tumanov (Saxofon), Ekaterina Tumanova (Klavier), Alexej Baskakov (Rezitation). Musik von Swiridow, Text von Puschkin 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Mischa Maisky (Violoncello). Bach: Solo-Suiten Nr. 2, 3 & 6 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Jukebox Saturday Night. Glenn Miller Orchestra, Wil Salden (Leitung) 20:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Sophia Kennedy Musiktheater

19:30 Hamburger Engelsaal Loewe: My Fair Lady Tanztheater

19:30 Staatsoper Brahms/Balanchine. George Balanchine (Choreografie), Markus Lehtinen (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 Mahnmahl St. Nikolai Carillon-Konzert. Werner Lamm (Turmglockenspiel) 20:00 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Messiaen: Quatour pour la fin du temps. Raphaël Schenkel (Klarinette), Gustav Frielinghaus (Violine), Yves Sandoz (Violoncello), Johann Blanchard (Klavier) Schleswig-Holstein

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik. Fabian Luchterhandt (Orgel) 20:00 St. Martin Lübeck Markus Stockhausen (Trompete), Berndt Michael Petroschka (Percussion), Holger Mantey (Klavier) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund Sebastian Klinger (Violoncello), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Elgar: Froissart – Konzertouvertüre op. 19 & Cellokonzert e-Moll op. 85, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Bartók: Der wunderbare Mandarin


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concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 31


Klassikprogramm

19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Kálmán: Die Csárdásfürstin. Volker M. Plangg (Leitung)

18.1. Freitag Konzert

19:30 Staatliche Jugendmusikschule (Miralles-Saal) Hamburger Solisten – Künstler der JMS im Konzert. Elb’an Flutes, Sascha Lino Lemke (live electronic) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Asmik Grigorian (Sopran), Matthias Goerne (Bariton), Ensemble Resonanz, Andris Poga (Leitung). Honegger: Sinfonie Nr. 2, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 14 Musiktheater

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Tod im Terminal (Premiere). Werke von Massenet, Verdi, Donizetti & J. Strauss 19:30 Staatsoper Verdi: Messa da Requiem. Paolo Arrivabeni (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Christina Theede (Flöte), Klaus Singer (Orgel), Claus Harder (Sprecher) 19:00 Hauptkirche St. Petri Klangräume – St. Petri komplett entdecken. Hannah Elisabeth Bernitt (Flöte), Lukas Henke (Leitung)

Foto: Aheed Babikir

19:30 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung)

19:30 Hamburger Engelsaal Auf ins Metropol – Ein Gala-Abend der Berliner Jazz-Revue

19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper. Oksana Lubova (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel) 19:30 Hauptkirche St. Michaelis The Best Of Black Gospel: Emotionale Berührungen Sonstiges

13:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung Schleswig-Holstein

19:30 Kammerspiele Rendsburg Junge Choreographen/Grenzerfahrungen. Mitglieder der Ballettcompagnie (Choreografie) 19:30 Slesvighus Schleswig (Kleiner Saal) Mitglieder des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters. SaintSaëns: Fantaisie op. 124, Glasunow: Drei Stücke aus „Raymonda“ op. 57, Tschaikowsky: Valse – Scherzo op. 34, Shankar: L’Aube enchantée sur le Raga Todi, Cras: Quintett 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Weber: Der Freischütz. Andreas Wolf (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie) 20:00 Rathaus Schwentinental Hamburg Chamber Players. Vivaldi: Cellokonzert e-Moll, Schubert: Streichtrio B-Dur, Tschaikowsky: Souvenir de Florence Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Theater Greifswald Mozart: Die Zauberflöte. Harish Shankar (Leitung), Horst Kupich (Regie)

Hamburger SoliSten KünStler der StaatlicHen JugendmuSiKScHule im Konzert Staatliche Jugendmusikschule Hamburg 18.01.2019 Blockflötentrio Elb’an Flutes Nóra Kiszty, Anabel Röser und Maria Pallasch (als Gast) Miralles Saal, Mittelweg 42, Eintritt frei. www.hamburg.de/jugendmusikschule

32 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Großes Haus) Giordano: André Chénier (Premiere). Michael Ellis Ingram (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) 19:30 Theater Stralsund O’Brien: The Rocky Horror Show. Sebastian Undisz (Leitung)

19.1. Samstag Konzert

14:30 C. Bechstein Centrum Junge Talente stellen sich vor 17:00 Altonaer Museum Lyuta Kobayashi (Klarinette), Sophie Thiessen, Rebecca Borchert & Lir Vaginsky (Violine), Gerald Karni (Viola), Hila Karni (Violoncello). Werke von Mozart, Mendelssohn, Weber & Geel 19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Samantha Wright (clarinet), Sophia Oster (piano), Tilman Oberbeck (bass), Jan-Phillip Meyer (drums). Werke von Goodman u. a.


Hamburger ratsmusik im komponistenQuartier

Konzertreihe 2019 elbwärts

K ind e r Konze rt Telemann ganz cool Ab Februar 2019, Anmeldung erbeten unter: eckert@hamburger-ratsmusik.de Konze rt Der „Stradivari des Nordens“ Samstag, 19. Januar 2019, 19:30 Uhr Einführender Vortrag: Prof. Friedemann Hellwig 18:30 Uhr Konze rt Musica sferica Freitag, 07. Juni 2019, 19:30 Uhr Konze rt Chinoiserien Samstag, 31. August 2019, 19:30 Uhr Konze rt Jauchzet, Ihr Himmel Hanna Zumsande, Sopran Mittwoch, 30. Oktober 2019, 19:30 Uhr Ort Hamburg, Neanderstraße 22, Lichtwarksaal Eintritt 18.- /ermäßigt 12.- Euro VOrVErkauf an der Museumskasse Peterstraße 29, Di – So von 10 –17 Uhr www.hamburger-ratsmusik.de www.facebook.com/Hamburger-Ratsmusik info@komponistenquartier.de

Mit freundlicher Unterstützung

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08.11.18 20:16 concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 33


Klassikprogramm

> Samstag, 19.01.2019, 19.30 Uhr, Bibliothek

Von Klassik bis Jazz Klarinettentrio Schmuck > Samstag, 16.02.2019, 19.30 Uhr, Johanneskapelle

Streichtrios von Haydn, Bach & Beethoven

ADENDORFER SERENADE 2018/2019

Trio Valis > Samstag, 16.03.2019, 15:30 Uhr, Schule am Katzenberg

Familienkonzert >Karneval der Tiere< Ensemble Oktoplus, Mia Kleinen, Violoncello, Julius Lehmann, Klavier

Kinder & Jugend

> Samstag, 16.03.2019, 15:30 Uhr, Schule am Katzenberg

14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren 15:00 Allee Theater Peter Pan

Eine musikalische Reise für Oktett Ensemble Oktoplus

INFOS, KARTEN, PROGRAMMHEFT & NEWSLETTER-BESTELLUNG >> www.adendorf.de, Tel: 04131 980 922 >> E-Mail: mail@katharina-hinz.de

Sonstiges ADENDORFER SERENADE 2 0 1 8/2 0 1 9

19:00 Theater Haus im Park Neujahrskonzert. Musicalensemble von Music-rocks!, Europäische Kammerphilharmonie, Doris Vetter (Leitung)

18:00 Kreuzkirche Wandsbek Konzert auf der sanierten Orgel. Andreas Fabienke (Leitung)

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Trio con Brio Copenhagen. Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV:28, Ravel: Klaviertrio a-Moll, Beethoven: Klaviertrio B-Dur „Erzherzog-Trio“

18:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Musik und Dichtung „Am Anfang war das Lied“. Angela Firkins (Flöte), Lena Eckels (Viola), Gesine Dreyer (Harfe), Horst Tetzlaff (Sprecher). Werke von Dowland, Bach & Britten

19:30 Lichtwarksaal elbwärts: Der Stradivaris des Nordens. Hamburger Ratsmusik 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Hélène Grimaud (Klavier), Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, Schumann: Klavierkonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“ 20:00 Kultur Palast Billstedt Emiliano Ramniceanu (Klavier), Elbphilharmonie Publikumsorchester, Michael Petermann (Leitung). Prokofjew: Troika aus „Leutnant Kije“ & Klavierkonzert Nr. 1, Schostakowitsch: Festouvertüre, Tschaikowsky: Suite aus „Der Nussknacker“ op. 71a

18:00 St. Johannis Eppendorf Best of – Hamburger Musiker gratulieren zum 2000. Konzertjubiläum. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Anja-Marie Böttger (Flöte), Michael Ohnimus (Trompete), Jakob Borggrefe (Posaune), Natalie Kaufmann (Violoncello), Marie Bender (Harfe), Rainer Thomsen (Orgel), Hamburger Vokalensemble „Vier Frauen“

15:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung für Familien Schleswig-Holstein

15:00 Michaeliskirche Kaltenkirchen Schwarzmeer Kosaken-Chor, Peter Orloff (Leitung) 17:00 Osterkirche Kummerfeld Epiphaniaskonzert. Christiane Canstein & Heike Fischer (Sopran), Ulf Zastrau (Altus), Ralf Grobe (Bass), Mariam Fathy (Harfe), Elbipolis Barockorchester Hamburg, Meike Ruhe (Leitung). Durante: Magnificat, Händel: Konzert Nr. 6 B-Dur, Saint-Saëns: Oratorio de Noël 18:00 Kirche Eichede Steinburg Im Anfang war ... Soul – Come let us sing! Soulful Gospel Hamburg, Peter Horst (Leitung) 19:30 Stadttheater Flensburg Kálmán: Gräfin Mariza (Premiere). Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Markus Hertel (Regie)

Theater und Musik in Ahrensburg e.V. im Eduard-Söring-Saal Ahrensburg, Waldstr. 14

Samstag, 19. Januar 2019, 20 Uhr

Mandelring Quartett

Musiktheater

19:30 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie)

Streichquartette von Schubert, Mendelssohn Bartholdy und Brahms

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Tod im Terminal Tanztheater

19:30 Staatsoper Minkus: Don Quixote. Rudolf Nurejew (Choreografie), Garrett Keast (Leitung) © Uwe Arens

Musik in Kirchen

9:30 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude (Gemeindehaus) Gospelworkshop mit Malcolm Chambers

19:00 Marktkirche Poppenbüttel Intuitive Music and More. Markus Stockhausen (trumpet), Holger Mantey (piano), Berndt Michael Petroschka (percussion) 19:00 St. Johannis Neuengamme Musik-Soirée. Michael Flannagan (Gesang & Klavier) 19:30 Hauptkirche St. Michaelis The Best Of Black Gospel: Emotionale Berührungen

34 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

Karten 17 – 26 € an der Abendkasse und an den MARKTTheaterkassen in Ahrensburg und Bargteheide sowie unter www. theater-und-musikin-ahrensburg.de


KoNzERTE UND THEATER IM ERNST BARLACH HAUS 20. Januar 2019

SEELENTIEFE Vokale Kammermusik und Lieder

Werke von Louis Spohr, Max Reger, Richard Strauss und Hans Pfitzner 10. Februar 2019

UNSINN IM SINN – SINN IM UNSINN

Nonsens-Literatur aus zwei Jahrhunderten Schauspielstudierende der Theaterakademie präsentieren Werke von Jandl, Gernhardt, Polt, Loriot, Schwitters, Morgenstern, Ringelnatz und anderen. 14. April 2019

BÖHMISCHE TÖNE

Kammermusik von Antonin Dvořak, Bohuslav Martinů und Leoš Janaček Das Violoncello und die tschechischen Landesteile Böhmen und Mähren stehen im Mittelpunkt des Konzertabends. 19. Mai 2019

LIEBESKLÄNGE

Aus Anlass des 200. Geburtsjahres von Clara Schumann sind Werke von Clara und Robert Schumann zu hören. 23. Juni 2019

SANSIBAR

Studierende der Kompositionsklasse stellen neue Werke vor. Das Motto des Abends verdankt sich dem Roman »Sansibar oder der letzte Grund« von Alfred Andersch, in dem Ernst Barlachs Holzskulptur »Lesender Klosterschüler« eine zentrale Rolle spielt.

Beginn 18 Uhr, Einlass und Abendkasse ab 17.30 Uhr Ernst Barlach Haus, www.barlach-haus.de Hamburg, Jenischpark, Eingang Hochrad Eintritt: 15 F, Schüler und Studierende 5 F Kartenreservierung und Vorverkauf: Ernst Barlach Haus, Tel. 040-82 60 85 Konzertkasse Gerdes, Tel. 040-45 33 26 Buchhandlung Harder, Waitzstraße 24, 22607 Hamburg

klang_form_concerti_druck_02.indd 1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

26.11.18 11:30 concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 35


Klassikprogramm

Jede Woche: noch mehr Musik! Jet News zt abonn letter ieren!

Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit Nachrichten aus der Welt der Klassik, CD-Neuerscheinungen, aktuellen Interviews und Porträts, sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin!

36 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

Foto: Giorgia Panzera

concerti.de/newsletter


am 20. Januar 2019 um 18 Uhr im Kolosseum zu Lübeck, Kronsforder Allee 25 und am 31. Januar 2019 um 19 Uhr in der Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 Robert Schumann (1810-1856) Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur op. 52 Ludwig van Beethoven (1770-1827) Allegretto aus: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 © Christian Kaiser

Maximilian Biebl, Violine Simon Kannenberg, Dirigent © Claudia Höhne

Eintritt: € 16-/9-. Vorverkauf zzgl. Gebühren bei Konzertkasse Gerdes und allen VVK-Stellen

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Prokofjew: Cinderella. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Massenet: Werther. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Sandra Leupold (Regie) 20:00 Kulturdornse von jo.art Lübeck Es bleibt ein Rest ... Saskia Schmidt-Enders (Gesang & Klavier), Stephan Joachim (Rezitation) 20:00 Stadthalle Lauenburg/Elbe Neujahrskonzert. Feuerwehrmusikzug Lauenburg Süd 20:00 Theater Lübeck (Kammerspiele) Idle/Du Prez: Monty Python’s Spamalot. Malte Lachmann (Regie) 20:00 Eduard-Söring-Saal Ahrensburg Mandelring-Quartett. Werke von Schubert, Mendelssohn & Brahms

20:00 Volkstheater Rostock (Ateliertheater) Sturm und Drang (Premiere). Tänzer*innen der Tanzcompagnie des Volkstheaters (Regie & Choreografie) Niedersachsen

19:30 Bibliothek Adendorf Adendorfer Serenade. Klarinettentrio Schmuck. Werke von Mozart, Dvořák, Piazzolla u. a. 19:30 Museum im Marstall Winsen Luhe Weiter atmen. baff! 19:30 Pauluskirche Gnarrenburg Die himmlische Nacht der Tenöre 20:00 Theater Lüneburg Der Zauberberg. Olaf Schmidt (Choreografie)

Tipp

15:00 Meeresmuseum Stralsund Die kleine Nixe Rusalka. Egbert Funk (Leitung), Elisa Weyl (Regie)

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Großes Haus) Andy – Superstar! Jutta Ebnother & Orkan Dann (Choreografie) 19:30 Neustädtisches Palais Schwerin (Goldener Saal) Preisträgerkonzert Deutscher Musikwettbewerb. Eliot Quartett. Beethoven: Streichquartett op. 18/1, Szymanowski: Streichquartett Nr. 2 op. 56, Haydn: Streichquartett op. 71/2

11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kizuna Quartett, Jan Philipp Reemtsma (Rezitation). Wolf: Der Vogelsang, Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131 16:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Perlen aus Renaissance und Barock. Margarita Schablowskaja (Sopran, Cembalo & Clavichord). Werke von Bach bis Balbastre 17:00 Mozartsäle 16. Hamburger Serenadenkonzert. Neujahrskonzert: A tribute to Benny Goodman. Sabine Grofmeier (Klarinette), Jeroen Jacobs Jazz Trio. Highlights von Benny Goodman & Co Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Ernst Barlach Haus Seelentiefe. Werke von Spohr, Reger, R. Strauss & Pfitzner

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Landestheater Neustrelitz (Großes Haus) Verdi: Ein Maskenball (Premiere). Sebastian Tewinkel (Leitung), Lothar Krause (Regie)

20.1. Sonntag Konzert

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Martha Argerich (Klavier), Symphoniker Hamburg, Ion Marin (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

20.1. sonntag

17:00 Mozartsäle Hamburg 16. Hamburger Serenadenkonzert. Neujahrskonzert: A tribute to Benny Goodman. Sabine Grofmeier (Klarinette), Jeroen Jacobs Jazz Trio. Highlights von Benny Goodman & Co Organisation ist alles: Wenn Klarinettistin Sabine Grofmeier nicht gerade Konzerte gibt, kümmert sie sich um ihre zwei Musikfestivals auf Mallorca und in Diemerstein.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“ & Sinfonie Nr. 4, Schumann: Sinfonie Nr. 2 Musiktheater

19:00 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater

14:30 & 19:00 Staatsoper Minkus: Don Quixote. Rudolf Nurejew (Choreografie)

concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 37


Freitag, 22.2.2019, 20.00 Uhr Laeiszhalle, Kleiner Saal der orkonzert V r: h U 5 mermusik 19.1 gend Kam Ju e v ti ia Init

Notos Quartett

“The Notos Quartet is a fantastic ensemble” Zubin Mehta

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierquartett g-moll KV 478 Jean Françaix: Divertissement pour quatuor avec piano Johannes Brahms: Klavierquartett g-moll op. 25 Karten: € 44 / 34 / 24 / 15 Schüler- und Studentenkarten € 10,- an der Abendkasse Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V., Am Weiher 15, 20255 Hamburg

Musik in Kirchen

10:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Musikalischer Gottesdienst. Sabine Braun (Trompete) 10:00 Kirche am Markt Niendorf Musikalischer Gottesdienst. Andrii Shparkyi (Posaune) 10:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Musikalischer Festgottesdienst: 800 Jahre Alsterdorf. Hanna Zumsande (Sopran), Heidemarie Meyer (Oboe), Katharina Kühl (Violoncello), Nicola Bergelt (Orgel). Werke von Bach & Vivaldi 10:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Gospelgottesdienst. Malcolm Chambers (Tenor), Daniel Zickenrott (Klavier), Workshop-Chor 15:30 Pauluskirche Altona Tanztee auf dem Paulusparkett – Ein Swingnachmittag 16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Ljuba Markova & Faina Freymann (Klavier). Werke von Mendelssohn & Gershwin 17:00 St. Gertrud Uhlenhorst Uwe Bestert (Orgel). Werke von Bach 18:00 Kirche am Rockenhof Timo Rinke (Orgel). Werke von Bach, Cage & Messiaen

Foto: Uwe Arens

w w w. k a m m e r m u s i k f r e u n d e . d e

Klassikprogramm

19:00 St. Pauli Kirche Neujahrskonzert und Empfang – Hamburg maritim. Martina Plieger & Harald Djürken (Gesang), Jochen Wiegandt (Gesang & Gitarre), Tina Schneeweiß (Klavier)

12:00 Christian-Albrechts-Universität Kiel (Audimax) Musikalische Matinee: Drum & Bones. Lisa Hochwimmer, Christoph Beyer & Pedro Olite (Posaune), Allan Jensen (Tuba), Stefan Ahr (Schlagzeug)

Kinder & Jugend

16:00 Theater Kiel (Opernhaus) Rossini: Der Barbier von Sevilla. Pier Francesco Maestrini (Regie)

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Schosta & Kowitsch. NDR Elbphilharmonie Orchester, Stefan Geiger (Leitung). Schostakowitsch: Suite für Varieté-Orchester 13:45 Staatsoper (Foyer IV. Rang) Familieneinführung zu „Don Quixote“ 14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop ab 6 Jahren

17:00 Christuskirche Schulau Wedel Total Emotional – Jubiläumstournee. Schwarzmeer Kosaken-Chor, Peter Orloff (Leitung) 17:00 Dom Lübeck Musizierstunde Orgel der MHL. Studierende der Orgelklasse von Prof. Arvid Gast (Orgel) 17:00 St. Jakobi Lübeck Musizierstunde der Orgelklassen der MHL

15:00 Allee Theater Peter Pan

17:00 Stadttheater Heide Neujahrskonzert

Schleswig-Holstein

18:00 Kolosseum Lübeck Maximilian Biebl (Violine), Hamburger Juristenorchester, Simon Kannenberg (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale op. 52, Beethoven: Allegretto aus Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

11:15 Museumsberg Flensburg Mitglieder des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters. Saint-Saëns: Fantaisie op. 124, Glasunow: Drei Stücke aus „Raymonda“ op. 57 Tschaikowsky: Valse – Scherzo op. 34, Shankar: L’Aube enchantée sur le Raga Todi, Cras: Quintett

38 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Abraham: Ball im Savoy


19:00 Slesvighus Schleswig Junge Choreographen/Grenzerfahrungen. Mitglieder der Ballettcompagnie (Choreografie) 19:00 Lutherkirche Lübeck Jubiläums-Konzert. Rocaille-Ensemble Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Schauspielhaus Neubrandenburg Mark McNeill (Klavier), Bläserquintett der Neubrandenburger Philharmonie. Roussel: Divertissement op. 6, Françaix: Quintett Nr. 1, Debussy: Petite Suite, Medaglia: Suite „Belle Epoque in Sud-America“, d’Rivera: Aires Tropicales (Auszüge), Gershwin: Ein Amerikaner in Paris 16:00 Yachthafenresidenz Hohe Düne Rostock Classic light. Mira Marie Foron (Violine), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Studierende der Dirigierklasse der HMT München (Leitung). Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 „Winterträume“ (Auszüge), Violinkonzer D-Dur op. 35 & Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ 18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Großes Haus) Giordano: André Chénier. Michael Ellis Ingram (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Niedersachsen

17:00 Musikschule Lüneburg Manfred Seer (Flöte), Markus Menke (Violine). Werke von Mozart, Haim u. a.

21.1. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Saleem Ashkar (Klavier). Bach: Prélude aus Englische Suite Nr. 2 a-Moll BWV 807, Prélude (Ouverture) aus Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828 & Das wohltemperierte Klavier (Auszüge), Messiaen: Préludes (Auszüge), Debussy: Douze Préludes 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Strawinsky: Funeral Song op. 5, Rimski-Korsakow: Suite aus „Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch und der Jungfrau Fewronija“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43 20:00 Stavenhagenhaus A-cappella-Ensemble Dezett, David Baaß (Leitung) Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren

Schleswig-Holstein

Niedersachsen

20:00 Theater Kiel (Opernhaus-Foyer) Wir in Schleswig-Holstein. Studierende der Klasse Prof. Tobias Füller (Trompete). Werke von Ewazen, Tomasi u. a.

20:00 Theater an der Ilmenau Uelzen Musical Night. Set Musical Company, Colby Thomas (Regie)

22.1. Dienstag

23.1. Mittwoch Konzert

Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Sono Tokuda & Julius Beck (Violine), Jan Larsen (Viola), Fabian Diederichs (Violoncello). Cage: String Quartet in four parts, Crumb: Black Angels for Electric Quartet „Images I“ aus „Thirteen Images from the Dark Land“ 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Genia Kühmeier (Sopran), Tanja Ariane Baumgartner (Mezzosopran), Andreas Schager (Tenor), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur & Das Lied von der Erde 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Best of Ennio Morricone. Milano Festival Opera, Marco Seco (Leitung) Musik in Kirchen

19:30 Christuskirche Othmarschen Olga Chumikova (Orgel) Schleswig-Holstein

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Claron McFadden (Sopran), Alexander Melnikov (Klavier). Prokofjew: Fünf Lieder ohne Worte op. 35, Cage: Aria, Berio: Sequenza III, Berberian: Stripsody, Knussen: Whitman Settings op. 25, Schnittke: Improvisation und Fuge, Schulhoff: Sonata erotica, Crumb: Apparition 19:30 Musikhochschule (Forum) Windfuhrs Werkstatt-Konzerte. Seokyeon Kang (Oboe), Symphoniker Hamburg, Dirigierklasse Prof. Ulrich Windfuhr. Debussy: Prélude à l’aprèsmidi d’un faune, Mozart: Oboenkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Sergei Nakariakov (Trompete), Vadim Repin (Violine), Maria Meerovitch (Klavier). Schumann: Adagio und Allegro, Drei Fantasiestücke & Arabeske C-Dur, Grieg: Violinsonate Nr. 3 c-Moll, Brahms: Trio Es-Dur 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Eleftheria Arvanitaki (vocals), Dimitrios Tsakas (saxophone & guitar), Nikolaos Mermingas (bouzouki, lute & guitar), Georgios Georgiadis (bass guitar), Ioannis Kirimkiridis (piano), Alexandros Ktistakis (drums)

19:30 Stadthalle (Theater) Neumünster Die himmlische Nacht der Tenöre 20:00 Christuskirche Pinneberg New York Gospel Stars Mecklenburg-Vorpommern

20:00 Konzertkirche Neubrandenburg Die Nacht der 5 Tenöre. Plovdiv Symphonic Orchestra, Nayden Todorov (Leitung)

Musiktheater

19:30 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung)

G ustav U S TAV M HLER V R E I N I G U N G Eh . VaMburG ., H AMBURG G MAahler vEereiniGunG E HRENPRÄSIDENT L EONARD B ERNSTEIN

19 8 8 Mittwoch, 23.GJanuar um 19:30 Uhr Lichtwarksaal im KomponistenQuartier Hamburg · Neanderstr. 22 EGRÜNDET

Dienstag, 29. April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-Haus, Heilwigstr. 116

G U STAV M A H L E R

In memoriam Leonard Bernstein (1918–1990) und die junge Opernsängerin

MILDENBURG Ehrenpräsident ANNA der Gustavvon Mahler Vereinigung Hamburg (GMVH) Eine Hamburger „Affäre“

Gespräch · Lieder von Bernstein · Vortrag PROF. DR.Leonard FRANZ WILLNAUER Herausgeber der Briefe Mahlers an Anna

Kammersängerin Prof. Reri Grist, Professor Elmar Lampson (Präsident der GMVH) Vortrag mit Bildern und Musik Dr. Christian Kuhnt (Intendant des SHMF) (Eintritt frei) Gala El Hadidi (Mezzosopran) · Matthias Veit (Klavier) Buch-Präsentation „Leonard Bernstein. I fell in Love with Schleswig-Holstein“ Alexander Bernstein/Christian Kuhnt (Hrsg.) Eintritt: 15€ | Mitglieder der GMVH: 10€ Studenten & Schüler: 5€ Karten: Museumskasse KomponistenQuartier Peterstraße 29-39, Tel. 040 890 75 18 | Abendkasse E-mail: Steifensand@gmvh.de · www.gmvh.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Eine Kooperation mit dem Komponisten-Quartier Hamburg e.V. Führung durch die Museen um 18:30 Uhr bei freiem Eintritt

concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 39


Klassikprogramm

Konzerte an der historischen Hans-Henny-Jahnn-Orgel

Julia Götting spielt Werke von Walther, Buxtehude, Zipoli, J. S. Bach und Pasini

Sonnabend, 26. Januar 2019 um 16 Uhr Aula der Heinrich-Hertz-Schule · Grasweg 72 · 22303 Hamburg (U3 Borgweg) · Parkplätze vorhanden · Eintritt: 6,- € Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Hans Bäßler (Orgel) Sonstiges

19:30 Lichtwarksaal In memoriam Leonard Bernstein. Gala El Hadidi (Mezzosopran), Matthias Veit (Klavier), Reri Grist, Elmar Lampson & Christian Kuhnt (Gespräch & Vortrag). Lieder von Bernstein Schleswig-Holstein

19:00 St. Jakobi Lübeck Solisten, Chor, Kammerchor & Bläser der Musikhochschule Lübeck, Bläser der MH Lübeck, Johannes Knecht (Leitung). Werke von Strawinsky, Bach, Schütz, Hindemith & Hessenberg 19:30 theater Itzehoe Brown/Freed: Singin’ in the Rain. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung) 20:00 Stadtkirche Glückstadt New York Gospel Stars Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Konzertkirche Neubrandenburg Neujahrskonzert. Margarita Vilsone (Sopran), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung) 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Großes Haus) Giordano: André Chénier

24.1. Donnerstag Konzert

19:00 Planetarium (Sternensaal) Lux aeterna. Daniela Kohler (Klarinette), Susanne Grahn (Barockvioline), Frauke Hess (Viola da Gamba), Kerstin Wolf (Klavier & Cembalo)

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Steve Davislim (Tenor), Malcolm Martineau (Klavier). Lieder von Schubert, Brahms, Wolf & R. Strauss 19:45 TONALi Saal Tonalisten-Konzert 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Kirill Gerstein (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Semyon Bychkov (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur op. 44, Smetana: Mein Vaterland (Auszüge) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Ruby Hughes (Sopran), Ulrike Malotta (Alt), Marcel Beekman (Tenor), Matthias Winckhler (Bass), NDR Chor, Collegium 1704, Klaas Stok (Leitung). Graupner: Magnificat, Aus der Tiefen rufen wir & Lobet den Herrn alle Heiden, Bach: Magnificat Es-Dur BWV 243a Tanztheater

19:30 Staatsoper Minkus: Don Quixote. Rudolf Nurejew (Choreografie), Garrett Keast (Leitung) 20:00 Kampnagel (K6) Grosse Bühne: Highlights. Tanztheater Pina Bausch, Pina Bausch (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Mahnmahl St. Nikolai CarillonKonzert. Werner Lamm (Turmglockenspiel) 18:00 Hauptkirche St. Nikolai NDR Chor, Sigvards Kļava (Leitung). Swiridow: Hymnen und Gebete, Barkauskas: Stabat Mater, Pärt: Sieben Magnificat-Antiphonen, Ešenvalds: A Drop in the Ocean, Vasks: Botschaft der Meise

40 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

Schleswig-Holstein

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik. Klaus Eldert Müller (Orgel) 19:30 Stadttheater Flensburg Der Widerspenstigen Zähmung. Katharina Torwesten (Choreografie) 20:00 TriBühne Norderstedt Die Nacht der Musicals Mecklenburg-Vorpommern

11:00 & 16:00 Konzertkirche Neubrandenburg Neujahrskonzert. Margarita Vilsone (Sopran), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung) 19:30 Theater Greifswald Puccini: La Bohème. Florian Csizmadia (Leitung), Horst Kupich (Regie) Niedersachsen

20:00 Stadthalle Walsrode Tschaikowsky: Schwanensee. Moscow State Ballett, Mila Titiova (Leitung)

25.1. Freitag Konzert

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Hans-Ola Ericsson (Orgel). Werke von Ericsson, Bach, Messiaen u. a. 20:00 Fabrik NDR Bigband, Jeff Ballard Trio 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Helmut Lotti (vocals), The Golden Symphonic Orchestra Musiktheater

19:00 Staatsoper Monteverdi: Il Ritorno d’Ulisse in Patria. Vaclav Luks (Leitung), Willy Decker (Regie) 19:30 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung) 19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Tod im Terminal Tanztheater

20:00 Kampnagel (K6) Grosse Bühne: Highlights. Tanztheater Pina Bausch, Pina Bausch (Choreografie) Musik in Kirchen

17:30 Auferstehungskirche Barmbek Grünkohlessen mit Live-Musik. Irene Otto (Klavier, Saxofon & Klarinette) 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Sabine Wagner-Riemann (Blockflöte), Gerhard Riemann (Cello), Boike Jacobs (Sprecherin) 19:30 Christuskirche Wandsbek 160. Wandsbeker Abendmusik. Paul Fasang & Gerd Jordan (Klavier). Mozart: Fantasie f-Moll & Jupitersinfonie, Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Schubert: Fantasie f-Moll


3. Kammerkonzert

Schostakowitsch Klaviertrio e-Moll op. 67 Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110

Lesung mit Texten über Dmitri Schostakowitsch Hans-Jürgen Schatz, Erzähler Hovhannes Baghdasaryan, Violine Rumyana Yankova, Violine Bruno Merse, Bratsche N. N., Violoncello Stepan Simonian, Klavier

So 27.01.19 11.00 Uhr Laeiszhalle Kleiner Saal

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concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 41 27.11.18 11:59


Klassikprogramm

19:30 Meßmer Momentum Dockside Drums: Tastenkombination. Kerstin Petersen (Orgel), Stefan Weinzierl (Schlagwerk). Werke von Pärt u. a.

Tipp

Schleswig-Holstein

19:30 Heimatmuseum Heiligenhafen Winterabend im Heimatmuseum. Sonja Tcherepanov (Saxofon), Sergej Tcherepanov (Klavier) 19:30 MuK Lübeck Kirill Gerstein (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Semyon Bychkov (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 2, Smetana: Vyšehrad, Die Moldau & Šárka aus „Mein Vaterland“ 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Prokofjew: Cinderella 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Mussorgski: Boris Godunow (Premiere). Ryusuke Numajiri (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Theater Lübeck (Kammerspiele) The Rocky Horror Show Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Konzertkirche Neubrandenburg Neujahrskonzert. Margarita Vilsone (Sopran), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung) 19:30 Nikolaikirche Schwerin Die himmlische Nacht der Tenöre 19:30 Theater Greifswald Die Träume des sinnreichen Junkers Don Quijote de la Mancha – Ritter von der traurigen Gestalt. Ralf Dörnen (Choreografie) Niedersachsen

Musiktheater

25.1. freitag

19:30 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie)

19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Mussorgski: Boris Godunow (Premiere). Ryusuke Numajiri (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Tod im Terminal

Die Mutter Sängerin, der Vater Chefdirigent des Gewandhausorchesters – beste Voraussetzungen für eine Musikerkarriere. Trotzdem entschied sich Peter Konwitschny für den Beruf des Opernregisseurs.

19:00 Staatsoper Minkus: Don Quixote. Rudolf Nurejew (Choreografie)

26.1. Samstag Konzert

16:00 Heinrich-Hertz-Schule (Aula) Konzert an der Jahnn-Orgel. Julia Götting (Orgel). Werke von Walther, Bach, Pasini u. a. 19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Arturo Zeballos Clasicos. Arturo Zeballos (Gitarre), Sebastian Bernal (Gesang & Gitarre), Jorge Sphan (Bombo Legüero) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Emiliano Ramniceanu (Klavier), Elbphilharmonie Publikumsorchester, Michael Petermann (Leitung). Werke von Prokofjew, Schostakowitsch & Tschaikowsky

Tanztheater

20:00 Kampnagel (K6) Grosse Bühne: Highlights. Tanztheater Pina Bausch, Pina Bausch (Choreografie) Musik in Kirchen

18:00 St. Johannis Eppendorf À la francaise. Wiebke Bohnsack (Flöte), Satoko Koike (Violine), Sangyoon Lee (Viola), Mariusz Wysocki (Violoncello), Sophia Whitson (Harfe). Werke von Tournier, Francaix, Cras u. a. 20:00 Hauptkirche St. Michaelis New York Gospel Stars Kinder & Jugend

11:00, 14:00 & 17:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert L: Maité, das Mädchen und der Vogel. Kinderkonzert ab 6 Jahre. Musik von Denny 14:30 & 16:00 Laeiszhalle (Studio E) HaSy-Konzert: Stadtbummel im Museum. Symphoniker Hamburg

Fotos: Andreas Birkigt, Marco Borggreve

20:00 Johanniskirche Lüneburg New York Gospel Stars 20:00 Theater Lüneburg Der Zauberberg. Olaf Schmidt (Choreografie)

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Monika Brychtová (Sopran), Dita Stejskalová (Alt), Jakub Rousek (Tenor), Dalibor Tolas (Bariton), Coro di Praga, Tschechische Symphoniker Prag, Petr Chromcák (Leitung). Orff: Carmina Burana, Beethoven: Sinfonie Nr. 9

42 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19


Joseph Haydn

Sinfonie Nr. 6 D-Dur („Le matin“)

Camille Saint-Saëns

Ltg: Heribert Beissel Klavier: Hinrich Alpers Karten bei allen Vorverkaufsstellen und ADticket.de

Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 14:30 & 16:00 Rolf-Liebermann-Studio Spritztour nach Amerika – Familienkonzert ab 3 Jahre. NDR Brass. Berlin: Songs und Ragtimes, Crespo: Suite Americana 15:00 Allee Theater Peter Pan Sonstiges

15:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung Schleswig-Holstein

19:00 Lutherkirche Lägerdorf Kathy Kelly & Kai Mohr (Gesang), Chorfreunde Lägerdorf 19:00 St. Aegidien Lübeck Rutter: Magnificat. Universitätschor Lübeck, Gunta Birzina (Leitung) 19:30 Stadttheater Heide BUDDY in concert Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald J. Strauss: Die Fledermaus 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Donizetti: Der Liebestrank Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Christian Oldenburg (Bariton), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung). R. Strauss: Don Juan op. 20, Mahler: Des Knaben Wunderhorn (Auszüge), Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

27.1. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Kirill Gerstein (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Semyon Bychkov (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Hinrich Alpers (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 6 D-Dur „Le Matin“, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Macht und Musik. Hovhannes Baghdasaryan & Rumyana Neufeld-Yankova (Violine), Bruno Merse (Viola), Stepan Simonyan (Klavier), Hans-Jürgen Schatz (Erzähler). Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67 & Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Texte über Schostakowitsch 17:00 Kulturkirche Altona Orgelwinter. Fernando Gabriel Swiech (Orgel). Werke von Vierne, Brahms & Mendelssohn 18:00 Sasel Haus Berlin Philharmonia Quartett. Werke von Mozart, Schostakowitsch & Ravel 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Lisa Borgmann & Amelie Gönnenwein (Flöte), Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg, Sönke Grohmann (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Heimkehr aus der Fremde“, Doppler: Konzert d-Moll für zwei Flöten, Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84 & Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Musiktheater

16:00 Staatsoper Monteverdi: Il Ritorno d’Ulisse in Patria. Vaclav Luks (Leitung), Willy Decker (Regie) 19:30 Allee Theater Lehár: Die lustige Witwe. Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Tanztheater

20:00 Kampnagel (K6) Grosse Bühne: Highlights. Tanztheater Pina Bausch, Pina Bausch (Choreografie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

Einführung: 10.15 Uhr

Hamburg · Laeiszhalle Sonntag, 27. Januar 2019, 11.00 Uhr

Musik in Kirchen

16:00 Hauptkirche St. Michaelis Auschwitz-Gedenken. Barbara Schirmacher (Lesung), Christian Gerber (Bandoneon) 16:00 Kreuzkirche Barmbek Hatsuna Luneburg-Meguro (Flöte), Faina Freymann (Klavier). Werke von Bach & Poulenc 16:00 Melanchthon-Kirche Groß Flottbek (Gemeindehaus) Flötenkreis der Melanchthongemeinde, Burkhard Nehmiz (Leitung) 17:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Bedeckt mich mit Blumen. Hanna Zumsande (Sopran), Juliane Sandberger (Mezzosopran), Katharina Hinz (Klavier). Werke von Mendelssohn, , R. Strauss & Wolf

Tipp

27.1. sonntag

11:00 Elbphilharmonie Hamburg (Großer Saal) Kirill Gerstein (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Semyon Bychkov (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, Smetana: Mein Vaterland (Auszüge) Wunderkind: Mit drei Jahren begann für Kirill Gerstein die Schulzeit, mit 14 war er der jüngste Student in der Geschichte des Berklee College of Music in Boston.

concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 43


Klassikprogramm

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17:00 Pauluskirche Altona Musikalische Andacht zum Ende der Weihnachtszeit. Paulus-Chor Altona, Anton Hanneken (Leitung). Weihnachtliche Choräle und Motetten 18:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Flötenensemble Flauto Vivo, Hartmut Stanszus (Leitung). Werke von Challinger, Campo & Bell 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Miriam Sharoni (Sopran), Kantorei St. Michaelis, Kerstin Wolf (Orgel), Manuel Gera (Leitung). Werke von Lewandowski 19:00 St. Johannis Harvestehude Orgelmusik zur Abendzeit. Christopher Bender (Orgel) 19:00 St. Pauli Kirche Piano solo. Lorenz Kellhuber (Klavier) Kinder & Jugend

11:00, 14:00 & 17:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert L: Maité, das Mädchen und der Vogel. Kinderkonzert ab 6 Jahren 11:00, 14:30 & 16:00 Laeiszhalle (Studio E) HaSy-Konzert: Stadtbummel im Museum. Symphoniker Hamburg

15:00 Allee Theater Peter Pan 15:00 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Die Prinzessin der Feen 17:00 Sasel Haus Klassik ist Klasse. Berlin Philharmonia Quartett Schleswig-Holstein

11:00 & 12:30 Theater Kiel (Opernhaus) Die kleine Hexe. Patricia Windhab (Erzählerin), Elizabeth Farrell (Flöte), Yahiko Nishiura (Oboe), Igor Armani (Klarinette), Florian Winkler (Fagott), Isgard Boock (Horn), Ballettakademie Kiel, Stefan Bone (Leitung) 14:00 & 16:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Der fliegende Holländer für Kinder. Carl Augustin (Leitung), Marc von Reth (Regie) 17:00 Gertrudkirche Lübeck Bach: Weihnachtsoratorium IV–VI. Christina Roterberg (Sopran), Stina Raupers (Alt), Dantes Diwiak (Tenor), Christoph Liebold (Bass), Nordelbischer Knabenchor, Mitglieder des Elbphilharmonieorchesters und der Lübecker Musikhochschule, Christfried Biebrach (Leitung) 17:00 Johann-Hinrich-Wichern-Kirche Lübeck Tea-Time-Concert 2. Werke von Mussorgski, Tschaikowsky, Humperdinck, Brahms, Dvořák & Nevolovitsch

44 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

17:00 Lutherkirche Lägerdorf Kathy Kelly & Kai Mohr (Gesang), Chorfreunde Lägerdorf 18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Verdi: Otello 18:30 Café Wichtig Scharbeutz Musical Dinner 18:30 Theater Kiel (Opernhaus) Rossini: Der Barbier von Sevilla 19:00 Stadttheater Flensburg Wagner: Der fliegende Holländer 19:00 Schloss Reinbek Konzertreihe Schloss Reinbek. Katona Twins Gitarrenduo Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Landestheater Neustrelitz (Großes Haus) J. Strauss: Wiener Blut. Panagiotis Papadopoulos (Leitung), Wolf Widder (Regie) 18:00 Theater Stralsund Mozart: Die Zauberflöte. Harish Shankar (Leitung) Niedersachsen

17:00 St. Marien Winsen/Luhe New York Gospel Stars 19:00 Theater Lüneburg Christian Oldenburg (Bariton), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung). R. Strauss: Don Juan op. 20, Mahler: Des Knaben Wunderhorn (Auszüge), Berlioz: Symphonie fantastique op. 14


CHAMBER ORCHESTRA OF EUROPE ROBIN TICCIATI | LOUISE ALDER EIN ABEND MIT MOZART 29.1.2019 | 20 UHR LAEISZHALLE GROSSER SAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

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Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 45


Klassikprogramm

19:00 Leuphana Universität Lüneburg (Libeskind Auditorium) Tschaikowsky: Schwanensee. Das Russische Nationalballett Moskau

Tipp

28.1. Montag Konzert

18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Jongeun Lee (Klavier) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Blind Date: Überarrschungskonzert 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Sol Gabetta (Violoncello), Royal Philharmonic Orchestra, Lionel Bringuier (Leitung). Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Marta Leiva Egido (Klavier) Kinder & Jugend

14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Jugendliche ab 6 15:00 & 17:00 Bürgerhaus Bornheide Funkelkonzert L: Maité, das Mädchen und der Vogel. Kinderkonzert ab 6 Jahre 15:00 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Die Prinzessin der Feen. Musik von Purcell Sonstiges

Immer zu zweit unterwegs: Im Flugzeug bucht Sol Gabetta stets auch ein Ticket für ihr Cello, im Zug weicht die Argentinierin aus Sorge um ihr Instrument schon mal in die erste Klasse aus. Schleswig-Holstein

20:00 Stadthalle (Theater) Neumünster Die Nacht Der Musicals

29.1. Dienstag Konzert

16:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg arabesques. Krista Krings (Gesang), Matthias Stötzel (Klavier) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Alexander Lubyantsev (Klavier). Bach: Präludium und Fuge As-Dur BWV 862 aus „Das wohltemperierte Klavier, Band I“, Beethoven: Sonate f-Moll op. 2/1, Ravel: Gaspard de la nuit, Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1 S 514, Chopin: Sonate h-Moll op. 58

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Louise Alder (Sopran), Chamber Orchestra of Europe, Robin Ticciati (Leitung). Mozart: Serenade D-Dur KV 62a, S’altro che lacrime aus „La clemenza di Tito“, Venite inginocciatevi aus „Le nozze di Figaro“, Vedrai carino aus „Don Giovanni“, Ach, ich fühl’s, es ist verschwunden aus „Die Zauberflöte“ KV 620, Er fliehet ... Hab Erbarmen, mein Geliebter aus „Così fan tutte“ KV 588 & Sinfonie C-Dur KV 425 „Linzer“ Musiktheater

19:30 Staatsoper Monteverdi: Il Ritorno d’Ulisse in Patria. Vaclav Luks (Leitung), Willy Decker (Regie) Schleswig-Holstein

19:30 A.P. Møller Skolen Schleswig Takehiro Konoe (Viola), SchleswigHolsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Fierrabras“, Bowen: Violakonzert c-Moll op. 25, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Benefizgala Stiftung Tanz 20:00 St. Nikolai-Kirche Elmshorn New York Gospel Stars

30.1. Mittwoch Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) A Tribute to Billie Holiday. Lucia Cadotsch Speak Low, Vesna Pisarović Petit Standard

Foto: David Maupile

18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Talk im Kulturcafé. Sylvain Cambreling im Gespräch mit Tom R. Schulz

28.1. montag

20:00 Elbphilharmonie Hamburg (Großer Saal) Sol Gabetta (Violoncello), Royal Philharmonic Orchestra, Lionel Bringuier (Leitung). Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Jimi Tenor & Big Band

46 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19


2. VielHarmonie-Konzert

Rameau Suite aus der Oper »Castor und Pollux«

Fauré Suite zu der Bühnenmusik »Pelléas und Mélisande« op. 80

Schumann Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 – »Rheinische« Sylvain Cambreling, Dirigent

Do 31.01.19 19.30 Uhr Laeiszhalle Grosser Saal

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concerti 01.19 Hamburg & Norddeutschland 47 27.11.18 11:59


Klassikprogramm

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Hilary Hahn (Violine), Philharmonia Orchestra London, Paavo Järvi (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Tanja Renz (Sopran), Andreas Fabienke (Orgel). Werke von Bach, Guilmant u. a. Schleswig-Holstein

19:00 St.-Jürgen-Kapelle Lübeck Texte & Töne „Frömmigkeit“ 19:30 Deutsches Haus Flensburg Takehiro Konoe (Viola), SchleswigHolsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Fierrabras“, Bowen: Violakonzert c-Moll op. 25, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Schleswig-Holstein

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik. Klaus Eldert Müller (Orgel) 18:00 Museumsquartier St. Annen Lübeck Remter-Konzert. Till Schulze (Bassbariton), Hans J. Schnoor (Hammerklavier) 20:00 Stadttheater Heide Bunbury 20:00 NordseeCongressCentrum Husum Takehiro Konoe (Viola), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Fierrabras“, Bowen: Violakonzert c-Moll op. 25, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Mecklenburg-Vorpommern

16:30 Sport- und Kongresshalle Schwerin Yakari Musical 2

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Leoncavallo: Der Bajazzo & Mascagni: Cavalleria rusticana. Fabio Ceresa (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund O’Brien: The Rocky Horror Show. Sebastian Undisz (Leitung), Dirk Böhling (Regie)

31.1. Donnerstag Konzert

19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Maximilian Biebl (Violine), Hamburger Juristenorchester, Simon Kannenberg (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale op. 52, Beethoven: Allegretto aus Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) arabesques: Musetteries. Lydie Auvray Trio 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling (Leitung). Rameau: Suite aus „Castor et Pollux“, Fauré: Suite aus „Pelléas et Mélisande“ op. 80, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ Musiktheater

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Puccini: Tosca – Oper in kurz Musik in Kirchen

12:00 Mahnmahl St. Nikolai CarillonKonzert. Gudrun Schmidtke (Turmglockenspiel) 48 Hamburg & Norddeutschland concerti 01.19

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pro Tag

Jetzt Pate werden: sos-kinderdorf.de 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Silva: Fame. John Carlson (Leitung), Stephan Brauer (Regie) 20:00 Stadthalle Greifswald (Rubensowsaal) Brown: Die letzten fünf Jahre. Wolfgang Berthold (Regie)


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Fotos: Jonathan Tichler, Jean-François Leclercq/Virgin Classics, Cooper Copter

Aix-en-Provence


reportage

Die Königin der Elbphilharmonie

O

b in Kirchen oder Konzertsälen: Meist thronen Orgeln weit entfernt über den Köpfen der Zuschauer. Schließlich soll die gesamte Opulenz und Schönheit des Instruments weithin sichtbar sein. Bei der Orgel der Elbphilharmonie verhält es sich indes anders. Hier erschließt sich das Imposante und Faszinierende am Instrument nicht sofort, denn man sieht lediglich einige Orgelpfei-

Große Organistin vor großen Pfeifen: Iveta Apkalna

24 concerti Januar 2019

fen im Zuschauerraum hinter der Bühne. Dafür kann man als Zuhörer selten so nah an eine Orgel kommen wie hier, die direkt hinter den Publikumsrängen verbaut – und somit für die Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes zum Anfassen ist. Unterwegs durch die Orgel

15 mal 15 Meter misst die Orgel bei einer Tiefe von etwa drei Metern – abstrakte Zahlen, bei

denen man zumindest schon mal eine Vorstellung von den räumlichen Ausmaßen der Orgel bekommt. Tritt man jedoch hinter einer der Publikumsreihen durch die in die Wand eingelassene, praktisch unsichtbare Tür in die Orgel hinein, fühlt man sich selbst plötzlich sehr, sehr klein. Schließlich kommt es eher selten vor, dass man ein Musikinstrument betreten, geschweige denn sich darin aufrecht bewegen kann. Und das auch noch mehrere Stockwerke hat, die über eine Wendeltreppe miteinander verbunden sind. Auf der untersten Etage findet man den Motor beziehungsweise das Gebläse, welches die 4 765 Pfeifen mit Wind versorgt. 180 Kubikmeter Luft pro Minute können hier auf den Weg zu den Pfeifen gebracht werden – wieder eine abstrakte Zahl, mit der die Vorstellungskraft ihre Schwierigkeiten haben dürfte. Zum Vergleich: Der nicht gerade kleine Kerosintank eines Airbus A380 fasst ein Volumen von etwas mehr als 300 Kubikmeter. Nicht weniger einschüchternd wirkt die größte, zehn Meter lange Orgelpfeife, durch die locker ein ausgewachsener Mensch wie durch einen

Fotos: Maxim Schulz, Peter Hundert

Von der Orgel der Elbphilharmonie sind nur wenige Elemente sichtbar – angesichts ihrer atemberaubenden Klangvielfalt ein klares Understatement. Ein Vorort-Besuch. Von Maximilian Theiss


Kamin­schacht nach oben klettern könnte. Zu hören ist diese Pfeife übrigens kaum, denn mit 16 Hertz liegt der Ton knapp unterhalb unserer Hörschwelle und wird nur als Vibrieren wahrgenommen. Mittendrin im Schalldruck

Eine weitere Zahl indes konnte erst vor Ort überprüft werden: Drei – so viele Minuten braucht Thomas Cornelius, um einen Flügel aus dem Konzertsaal hinaus- und den Spieltisch der Orgel hineinzufahren und auf der Bühne mit einem Kabel von den Dimensionen eines Feuerwehrschlauchs an das Orgelwerk hinter dem Zuschauerraum anzuschließen. Neben Iveta Apkalna als Titular­organistin der Elbphilharmonie und Philipp Klais, dessen Werkstatt die Orgel kreierte, gehört Cornelius zu jenem kleinen Kreis, der die Orgel in- und auswendig kennt. Bereits beim Einbau in den Saal

war der Organist vor Ort, um zusammen mit der Orgel­ werkstatt Klais und Yasuhisa Toyota, der die Akustik der Elbphilharmonie verantwortet, die Feinabstimmung vorzunehmen, als das Parkett im Saal noch gar nicht verlegt war. An über fünfzig Konzerten war er bislang beteiligt und berät die Gastorganisten in klangästhetischen Fragen. Als Cornelius beginnt, die einzelnen Register zu ziehen, um die Vielfalt der Klangfarben vorzuführen, fällt sofort der nahe, unmittelbare Klang der Orgel auf. Der Organist beschreibt ihn als „körperlich“ und fügt hinzu: „Man ist als Künstler und als Zuhörer spürbar mittendrin in diesem Schalldruck.“ Besonders klangschön lässt sich diese Körperlichkeit erfahren, als er Metamorphosen vom Kaispeicher zur Elbphilharmonie vorspielt, das er eigens für diese Orgel komponiert hat. Darin wendet er die technische Besonderheit

Infografik: Paadìn Lamosca | www.paadin.eu | fforfact.tumblr.com

Kaum einer kennt die Orgel der Elbphilharmonie so gut wie Thomas Cornelius

PLAY* EUROPERAS 1&2 von John Cage Inszenierung: Rimini Protokoll *von Daniel Wetzel ab Sa. 2. Februar 2019

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reportage

Ist vollauf zufrieden mit „seiner“ Orgel: Philipp Klais

Orgel aufgrund der noch immer enormen Nachfrage an Konzerttickets noch nicht ganz eingelöst werden konnte, haben dennoch alle Interessierten die Möglichkeit, einen klangvollen Eindruck zu erhalten: Im letzten Herbst hat Titularorganistin Iveta Apkalna das erste Solo-Orgelprogramm aus der Elbphilharmonie auf CD veröffentlicht. Auf dem Album „Light & Dark“ zeigt die Lettin, welch Klangfarbenreichtum das Instrument hat. „Diese Orgel kann alles!“ soll sie bereits nach der allerersten Anspielprobe auf dem Instrument geschwärmt haben. Bislang konnte niemand diesen Ausruf widerlegen.

Konzert-TIPPs an, dass sich vom Spieltisch durch die Musik „kaum mehr aus der Wind für die Orgelpfei- räumlich wahrgenommen wird. Hamburg fen manuell steuern lässt: Re- Wenn wir diese Generation mit Fr. 25.1., 20:00 Uhr Elbphilharmonie duziert man die Luftzufuhr, Musik begeistern wollen, müs- Hans-Ola Ericsson (Orgel). Werke von ertönen unterschiedlichste sen wir ihnen ein ganz beson- Ericsson, Bach, Ungváry & Messiaen Fiep- und Pfeifgeräusche, und deres Raumklang-Erlebnis So. 24.2., 20:00 Uhr Elbphilharmonie man hat plötzlich das Gefühl, bieten, wie es im Konzertsaal Lux aeterna. Iveta Apkalna (Orgel), vor dem Bau der Elbphilharmo- der Elbphilharmonie so meis- Staatschor Latvija, Māris Sirmais (Leitung). Vasks: Veni Domine (UA) & nie zu stehen, wo die Windbö- terhaft umgesetzt wurde.“ Im Werke von Rogg, Escaich, Messiaen, en sehr stark sein können. Im Zuge des Orgelbaus hat sich Ešenvalds u.a. Stück ertönt auch eines von Klais, der seit 1995 in vierter Sa. 2.3., 20:00 Uhr Elbphilharmonie zwei Schiffshörnern, die zu- Generation die 1882 gegründe- Der Tag der Orgel. Thomas Cornelius, sammen mit einer Schiffsglo- te Orgelwerkstatt mit Sitz in Thomas Dahl & Manuel Gera (Orgel & Moderation) cke in der Orgel verbaut wur- Bonn leitet, auch intensiv mit Ihre Stimme zählt! den. „Hokuspokus-Beigaben“ den Architekten der Elbphil- Di. 23.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Osterfestival Venedig. Cornelius diese Effekt- harmonie ausgetauscht. BesonObnennt Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Isabelle Liebhaber Demers (Orgel). Werke von register liebevoll. deren Gefallen fand er dabei Bach, Gabrieli, Wagner/Lemare, großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung und begeben Strawinsky, Albinoni u.a. an der architektonischen Eine Orgel zum Anfassen Grundidee, dass die ElbphilharSo. 26.5., 11:00 Uhr Elbphilharmonie Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum des Jahres 2018. Philipp Klais spricht hinsicht- monie für alle Menschen zu- Internationales Musikfest Hamburg. Apkalna (Orgel). Werke von lich der Akustik von einem gänglich, nahbar und erfahrbar Iveta Rogg, Gubaidulina, Ligeti, Kutavičius & „Klangbad“, mit dem die Orgel sein soll, weshalb einige Orgel- Kalējs die Zuhörer umgibt. Damit pfeifen so angebracht sind, CD-Tipp möchte der Orgelbauer vor al- dass die Zuschauer sie berühlem eine jüngere Generation ren und somit nicht nur akusLight & Dark – von Konzertbesuchern anspre- tisch wahrnehmen können. Werke von Gubai­ dulina, Ligeti u. a. chen, deren Musikgenuss in Doch auch wenn das VerspreIveta Apkalna (Klaisweiten Teilen nur noch per chen der Zugänglichkeit zur Orgel der Elbphilharmonie). Berlin Classics Kopfhörer stattfindet, wo- Elbphilharmonie und ihrer

26  concerti Januar 2019

Foto: Maxim Schulz

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2018 Festspielhaus Baden-Baden Hessisches Staatstheater Wiesbaden Konzerthaus Dortmund Orchester im Treppenhaus Pierre Boulez Saal Rheingau Musikfestival Singakademie zu Berlin Staatstheater Kassel SĂźdwestdeutsches Kammerorchester Weilburger Schlosskonzerte

Alle Informationen zum Wettbewerb auf concerti.de/publikum-des-jahres


Festivalguide

Ein Fest für Ohr und Auge Das Budapester Frühlingsfestival wandelt auf den Spuren von Franz Liszt – und bietet die Möglichkeit, die Stadt von ihren schönsten Seiten zu erleben. Von Teresa Pieschacón Raphael

D

er Frühling ist die Zeit des Aufbruchs und des Lebens, und in autoritären und kommunistischen Regimen gerne eine politische Metapher für den Kampf gegen Unter­drückung und für die Freiheit. Das Budapester Frühlingsfestival, 1981 während des Kalten Kriegs gegründet, ver-

steht sich eher als kulturelles Schaufenster einer Stadt, die sich wiederum als Gesicht einer selbstbewussten Nation betrachtet. Weil es allerdings bis heute von der ungarischen Tourismusbehörde und anderen staatlichen Institutionen organisiert und finanziert wird, unkte so mancher ausländi-

scher Journalist, dass der Budapester Frühling mehr Marketinginstrument sei und kein dezidiertes musikalisches Konzept hätte. Als müsste ein Festival per se in kunstästhetischer Hinsicht Widerstand gegen alles Etablierte leisten – besonders jetzt in Zeiten Viktor Orbáns. Muss es nicht.

28  concerti Januar 2019

Fotos: shutterstock

Blühende Metropole: Die Freiheitsbrücke verbindet die zuvor selbstständigen Städte Buda und Pest.

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


Sonnige Aussicht mit Schattenseiten: Blick auf Viktor Orbáns Regierungssitz

Keine Ausgabe des Budapester Frühlingsfestivals läuft ohne die Musik von Franz Liszt ab, den übrigens der Musikwissenschaftler Alfred Einstein „einen Revolutionär“ nannte und der in Ungarn wie ein Nationalheld gefeiert wird – auch wenn das Burgenland, wo er geboren wurde, heute zu Österreich gehört.

eingraviert. Weiter geht es in Richtung Donau zum Pesti Színház („Pester Theater“), wo einst der Gasthof „Zu den sieben Stammesfürsten stand“. Hier gab Liszt 1823 sein erstes Konzert, alles damals noch in der Stadt Pest an der östlichen

Donauseite, die erst fünfzig Jahre später mit der gegenüberliegenden Buda zusammengelegt werden sollte – verbunden unter anderem durch die Elisabethbrücke. In unmittelbarer Nähe, fast am Pester Donau­ufer, steht auch das Vigadó, Budapests schönster Konzertsaal. Ein geschichtsträchtiger Ort, der immer wieder zerstört und wiederaufgebaut wurde. Heute erstrahlt der Bau mit seinen reichen Fassadenverzierungen in voller Pracht – ein Schmuckstück im neoromanischen Stil. Als Ball- und Konzertsaal wurde er genutzt, aber auch als Tagungsraum für das ungarische Parlament nach der Revolution 1848. Mitglieder der Wiener Strauss-Familie musizierten hier sowie Mascagni, Dvořák, Debussy, Bartók und Prokofjew. Auch Liszt trat hier sechsmal auf, zum ersten Mal 1838 bei einem Benefiz-Konzert für die Opfer der Flut­ katastrophe. 1865 dirigierte er die Uraufführung seines Ora-

Die Kirchenbank, auf der Franz Liszt gesessen hat

Etwa sieben Kilometer muss man zurücklegen, um in Budapest auf Liszts Spuren zu wandeln. Geht man die Stationen seines Lebens ab, so kommt man auch an den wichtigsten musikalischen „Locations“ vorbei, in denen das Festival stattfindet: vorbei an der Franziskanerkirche in Pest, in die Liszt als Kind mit seinem Vater ging, einem Dorflehrer, der ursprünglich Mönch werden wollte. Die Kirchenbank, auf der Liszt wohl saß, findet sich leicht. Auf ihr ist sein Name

Neoromantisches Schmuckstück: Treppenhaus des Konzertsaals Vigadó

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Januar 2019 concerti  29


Festivalguide

Sezessionistische Pracht: Art-déco-Saal der Liszt-Akademie

Dienstwohnung sozusagen, weil hier auch der Sitz der ersten Musikakademie war, die Liszt 1875 gründete. Heute ist hier das Ferenc Liszt Memorial Museum untergebracht. Hier findet sich auch die Partitur, die den damaligen gesellschaftlichen Rang von Liszt belegt, der ja nicht von Adel war: Die Missa Coronationalis, die er zur Krönung des österreichischen Kaiserpaars Franz Joseph I. und Elisabeth (Sissi) zum König und zur Königin von Ungarn schrieb. Am 8. Juni 1867 wurde sie in der neugotischen Matthiaskirche auf dem Budaer Burgberg, in der

Für »Sissis« Krönung schrieb er eine Messe

Mit der Metro geht es weiter zur Vörösmarty-Station. Auf Vörösmarty Nr. 35 lebte Liszt bis zu seinem Tod 1886. Eine 30 concerti Januar 2019

Auf dem Ferenc-Liszt-Platz kann man ihn in Bronze bewundern: Franz Liszt

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: shutterstock

toriums Die Legende von der Heiligen Elisabeth. Zehn Jahre später fand hier das legendäre Konzert mit Richard Wagner statt. Fährt man jetzt die Deák Ferenc Straße entlang, kommt man bald auf die Király, an deren Kreuzung mit der Liszt-FerencStraße 1907 die Liszt-Akademie ihren endgültigen Platz fand: wuchtiger Jugendstil, sezes­ sionis­tische Pracht im Herzen der Stadt. Eine Bronzefigur des Komponisten ziert die Fassade. Große Musiker gingen hier ein und aus: Béla Bartók und Zoltán Kodály, der nicht weit von hier wohnte, außerdem Léo Weiner und Ernö von Dohnányi sowie ­Georg Solti. Sie alle traten im wunderbaren Artdéco-Saal der Akademie auf, in dem auch heute wichtige Konzerte des Festivals stattfinden.


Krönungskirche etlicher Kaiser, in Anwesenheit des Komponisten uraufgeführt. Von der Vörösmarty-Station sind es nur zwei Haltestellen bis zur Staatsoper in der Andrássy Straße, die parallel zur Király Straße läuft. Das reich geschmückte neobarocke Haus, eines der schönsten Opernhäuser überhaupt, wurde zu Lebzeiten Liszts zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt sowie Kaiser Franz Joseph I. finanziert. Vor dem Gebäude findet sich eine Statue von Liszt und eine von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne und ersten Direktor der Oper. Einer seiner Nachfolger war Gustav Mahler, der von 1888 bis 1891 das Haus leitete. Otto Klemperer gastierte hier, und

Die

Puccini inszenierte hier zwei- Nationalen Tanztheaters. Das mal die Premieren seiner „kulturelle Einkaufszentrum“, Opern. Eine weitere Spielstät- wie einer der Auftraggeber das te der Staatsoper wie auch des Müpa nannte, offeriert Kultur Festivals ist das moderne Erkel- zu jedem Preis und für jedes Theater im Osten der Stadt. Alter. Die meisten Konzerte des Fährt man aus der Stadt am Festivals finden hier statt. Pester Donauufer entlang in Seit über 130 Jahren ist Liszt Richtung Süden, stößt man auf tot. Am Ferenc-Liszt-Platz aber der Höhe der Rákóczi Brücke erlebt er den ewigen Frühling. auf den modernen Palast der Dort hat man ihn in Bronze Künste. Im Volksmund Müpa verewigt – so, wie er sich sah: genannt (die Abkürzung für als jungen Zauberer mit wild Művészetek Palotája) beher- wehender Mähne. An jedem bergt der schnörkellose Bau Wochenende legt sich ganz von 2005 mit der mächtigen Budapest ihm zu Füßen. Wohl Glasfront drei große Einrich- auch wegen der vielen Kneipen tungen: den Nationalen Béla- und Restaurants dort. Bartók-Konzertsaal mit der Budapester Frühlingsfestival größten Orgel des Landes und 5.–22.4.2019 Platz für rund 1 700 Besucher, Ferenc Snétberger, Joseph Calleja, Ballett des Theaters Basel, Pier das Ludwig-Museum für zeitGiorgio Morandi, Orchester der genössische Kunst und das Ungarischen Staatsoper u. a. Festival-Theater, der Sitz des Budapest

Schubert

kuratiert von

Woche Thomas Hampson

boulezsaal.de +49 30 4799 7411 Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

© Wilhelm August Rieder, ÖNB / Saal: Volker Kreidler

21. bis 27. Januar

Januar 2019 concerti   31


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Bekenntnis-Musik Album des monats Tief empfunden: Alexander

A

lexander Lonquich ist kein Lautsprecher der Branche, ebenso wenig ein Fließband-Lieferant neuer Aufnahmen. Bei ihm reifen die Dinge lange, bis er sie der Öffentlichkeit präsentiert. Zu kaum einem Komponisten passt dieser Ansatz besser als zu Franz Schubert, dessen letzte drei Sonaten der Pianist nun mit den drei Klavierstücken D 946 auf einer Doppel-CD vorgelegt hat. Lonquich trägt viele Gedanken mit sich, das merkt 32 concerti Januar 2019

man gleich in den ersten Takten der c-Moll-Sonate. Wie tief er schürft, erkennt man spätestens im langsamen Satz, wo er eine einsame, verletzliche, auch zerrissene Schubertsche Seele auf tief empfundene Weise musikalisch abbildet. Sein Anschlag erlaubt eine große dynamische Bandbreite und lässt genau erkennen, mit welchen Mitteln sich die Möglichkeiten des historischen Hammerflügels auf ein modernes Konzertinstrument von heute

übertragen lassen. Da sind die vielen kurzen, kräftigen aber nie knalligen Akkorde, da sind fein geperlte Läufe, die be­ sonders im Diskant leuchtend ausklingen. Alles in allem Be­ kenntnis-Musik, die als solche hier auch dem Hörer vermittelt wird. Christian Lahneck Schubert 1828 Schubert: Klaviersonaten D 958–960 & Klavierstücke D 946 Alexander Lonquich (Klavier) Alpha (2 CDs)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Philippe Gontier

Lonquich erkundet Schuberts letzte Werke


Klangvolle Überraschung

Modernes Gebet

Unverhohlene Sehnsucht

Tschaikowsky: Schwanensee op. 20 State Academic Symphony Orchestra „Evgeny Svetlanov“ Vladimir Jurowski (Leitung) Pentatone

Bernstein: Sinfonie Nr. 3 „Kaddish“ & Serenade C. Sampson (Sopran), S. Shoji (Violine), Wiener Sänger­ knaben, Tonkünstler Orchester, Yutaka Sado (Leitung). Tonkünstler

Woyrsch: Sinfonien Nr. 4 & 5 NDR Radiophilharmonie Thomas Dorsch (Leitung) cpo

Beim Aufklappen der CD-Box überrascht eine Origami-Anleitung für einen Schwan. Nicht weniger überraschend ist aber vor allem diese Einspielung der ungekürzten Originalfassung von Tschaikowskys Schwanensee, die losgelöst von der Ballettsituation mit ihrer sinfonischen Qualität überzeugt. Der transparente Orchesterklang vermittelt zwischen Leichtigkeit und Kraft und setzt zugleich auf Homogenität in Bezug auf das ganze Werk. Jurowski arbeitet mit den Originaltempi, verwendet die ursprüngliche Orchestrierung und fokussiert den emotionalen Charakter der Musik. (JB)

Zum Ende des Bernstein-Jahres steuerte das Tonkünstler-Orchester eine beeindruckende Einspielung der „Kaddish“-Sinfonie und der Serenade für Violine und Orchester bei, was auch Chefdirigent Yutaka Sado zu verdanken ist: Der einstige Assistent Bernsteins leitet mit dramatischem Gespür durch das moderne Gebet, prägnant tänzerisch, farbgesättigt und mit gekonnt eingesetzter hymnischer Euphorie. Sprecherin Ruth Brauer-Kvam gestaltet die Texte in deutscher Übersetzung mit Emphase auf den Punkt. Sopranistin Carolyn Sampson bringt ätherisches Strahlen ein. (EW)

Fast vergessen. Dieses Los teilt der Altonaer Musikdirektor Felix Woyrsch mit anderen Komponisten, die nach dem Ersten Weltkrieg im Rahmen einer erweiterten romantisch-klassizistischen Tonsprache blieben. Woyrschs letzte Sinfonien entstanden 1931 und 1935. Hinter einigen Kanten spürt man Woyrschs unverhohlene Sehnsucht nach der Zeit, in der Brahms, Wagner und Reger widerspruchsfrei vergöttert wurden. Thomas Dorsch holt aus den sich durch Sprödigkeit einzelner Teile von den Vorgängern unterscheidenden Partituren und ihrer gewandten Feingliedrigkeit alle optimierenden Wirkungen. (RD)

Internationale GluckFestspiele Nürnberg

Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt

Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Januar 2019 concerti  33


Fesselnd

Mozart: Streichquintette Klenke Quartett Harald Schoneweg (Viola) Accentus

Nach vier kommt fünf. Schon sein Zyklus mit sämtlichen Streichquartetten Mozarts überzeugte, nun knüpft das Klenke Quartett gemeinsam mit Harald Schoneweg mit Mozarts Streichquintetten an – und das mindestens genauso fesselnd! Vor allem der homogene Ensembleklang ist bestechend, Dynamik, Artikulation und Phrasierung sind trotz der Besetzungserweiterung wohlproportiert. Den heiteren Charakter des ersten, die fast unendlich wirkende Klangfülle des dritten, aber auch den tief melancholischen Ton des vierten Quintetts fangen die fünf Streicher meisterhaft ein. (JB)

Melancholisch

Frage Schumann: Sämtliche Lieder Christian Gerhaher (Bariton) Gerold Huber (Klavier) Sony Classical

Diesmal sind es die weniger bekannte Werke, die Christian Gerhaher und Gerold Huber im Rahmen ihrer Gesamteinspielung der Schumann-Lieder vorlegen. Vielfache Variationen der Melancholie bieten sich da. Gerhaher transportiert wendig und einfühlsam die Bilder und Stimmungen. Auch kann er dramatisch auffahren, verfügt über Wandlungsfähigkeit und Strahlkraft. Dennoch würde an manchen Stellen eine körnigere Gestaltung mehr Schärfe verleihen. Ein wahres Ereignis ist der Klavierpart von Gerold Huber: So nuancenreich, farbintensiv, so fantasievoll ausdeutend hört man dies selten. (EW)

Kurz Besprochen Schubert: Sinfonie Nr. 7 & Lieder Concentus Musicus Wien, Florian Boesch (Bariton), Stefan Gottfried (Leitung). Aparte Beginn einer spannenden Entwicklung unter neuer Leitung: Der Concentus betritt mit seiner ersten Einspielung eines Schubertschen Hauptwerks gleich mehrfach Neuland. (NF) The Berlin Recital – Werke von Rachmaninow, Skrjabin, Ligeti & Prokofjew Yuya Wang (Klavier) Deutsche Grammophon Der Live-Mitschnitt aus der Berliner Philharmonie begeistert: Yuya Wang meistert gekonnt alle Doppelbödigkeiten und Feinheiten des vielseitigen Programms. (EW) Händel: Italienische Kantaten S. Devieilhe (Sopran), L. Desandre (Mezzosopran), Le Concert D’Astree, Emmanuelle Haïm (Ltg). Erato Auf beeindruckender Höhe barocker Ausdrucksfähigkeit: Haïm und seine ­Solistinnen kosten die Höhen und Tiefen der Mini­dramen des jungen Händel ­leidenschaftlich aus. (RD) Mozart: Violinsonaten KV 304, 306 & 524 Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Fortepiano). Harmonia Mundi Im ersten Teil aller „Klaviersonaten mit Violinbegleitung“ nimmt Faust den Gattungsbegriff wörtlich, hält sich solistisch zurück und begleitet einfühlsam das Fortepiano. (NF) Online-Tipp

Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Dezember (9.11.– 6.12.2018)

1

Jonas Kaufmann

3 2

Cecilia Bartoli, Ludovico Einaudi Ensemble Matheus & J-C. Spinosi Islands - Essential Einaudi

(1)

(Neu)

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

Decca Records Antonio Vivaldi Decca Records

Cecilia Bartoli setzt die Erfolgsgeschichte ihres ersten Vivaldi-Albums von 1999 fort und offenbart ihre große Gesangskunst nicht nur durch Furor, sondern vor allem durch Zurücknahme.

3

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

4

Jay Alexander

5

Igor Levit

6

Víkingur Ólafsson

7

Mireille Mathieu

8

D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin

9

Raphaela Gromes, WDR Funkhausorchester & J. Riem

(7)

(Neu)

(2)

(4)

(Neu)

(3)

(Neu)

10 (Neu)

11

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

12

Teodor Currentzis & MusicAeterna

13

Christian Gerhaher

Life Sony Classical

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

Mes classiques Sony Classical

Anja Lechner & Pablo Márquez

Schubert: Die Nacht ECM Records Lieder ohne Worte, allerdings nicht von Mendelssohn: Die Cellistin Anja Lechner und der Gitarrist Pablo Márquez interpretieren – ganz instrumental – Lieder von Franz Schubert.

Frage Sony Classical

(Neu)

Im Rahmen ihrer Gesamteinspielung von Schumann-Liedern interpretieren hier Christian ­Gerhaher und Gerold Huber voller Melancholie unbekanntere Werke des Komponisten.

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Yo-Yo Ma

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Ludovico Einaudi

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Hilary Hahn

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Joyce DiDonato, Metropolitan Opera Orch. & Carlo Rizzi

Six Evolutions – Bach: Cellosuiten Sony Classical

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Elements We Love Music

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Hilary Hahn Plays Bach: Sonaten Nr. 1 & 2, Partita Nr. 1 Decca Records

(8)

Bellini: Norma Erato

(Neu)

Mit Sondra Radvanovsky als Norma und DiDonato als Adalgisa sangen zwei Weltstars des Belcanto auf der Bühne der MET. Jetzt erscheint David McVicars Inszenierung auf DVD.

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon

Hommage à Rossini Sony Classical

Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Sony Classical

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Himmelsmusik Erato

Ein Stern geht auf AP Music

Anima Sacra Erato

(10)

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Leonard Bernstein & NY Phil.

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Kim Kashkashian

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Hélène Grimaud

(Neu)

(5)

(9)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

L. Bernstein’s Young People’s Concerts, Vol. 1 C-Major

Bach: Sechs Suiten für Viola solo ECM Records

Memory Deutsche Grammophon

Januar 2019 concerti   35


Blind gehört

»Das ist wie bei Tetris!« Das Trio con Brio Copenhagen hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt. Von Katherina Knees

Foto: Nikolaj Lund

Zwei Schwestern und ein Ehepaar ergeben – das Trio con Brio Copenhagen

36  concerti Januar 2019


D

as Trio con Brio Copenhagen ist nicht nur eine musikalische, sondern auch eine echte Familienangelegenheit: Die koreanische Geigerin Soo-Jin Hong und die Cellistin Soo-Kyung Hong sind Geschwister, Soo-Kyung Hong ist noch dazu mit dem Pianisten Jens Elvekjaer verheiratet. Kein Wunder also, dass das Klaviertrio besonders viel Wert auf einen harmonischen gemeinsamen Ensembleklang legen. Unter diesem Aspekt haben sie auch die Interpretationen von Kollegen unter die Lupe genommen. Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll 1. Molto Allegro Agitato Trio Wanderer harmonia mundi 2013

Soo-Kyung Hong: Das ist auf jeden Fall nicht unsere Aufnahme, das kann ich jetzt schon hören! Soo-Jin Hong: Ist das ein Wiener Klaviertrio? Das ist ziemlich frei vom Zeitmaß her. Soo-Kyung Hong: Französi-

zum Ensemble

International bekannte Komponisten wie Per Nørgård oder Bent Sørensen widmeten ihre Werke dem Trio con Brio Copenhagen, das eine zentrale Rolle in der Szene der zeitgenössischen Musik Skandinaviens einnimmt. Gleichzeitig steht das Ensemble für wegweisende Interpretationen des Kernrepertoires, wie die Gesamteinspielung der Klaviertrios Beethovens zeigt, deren zweiter Teil im letzten Herbst veröffentlicht wurde.

sche Musiker? Die Interpretation gefällt mir. Das klingt alles sehr gut. Jeder Instrumentalist hat einen vollen Klang. Soo-Jin Hong: Das ist ziemlich sauber, der Cellist ist toll, von Anfang an. Ich finde, dass die Musiker sehr viel Klangqualität mit warmen Farben haben. Soo-Kyung Hong: Ist es das Wanderer Trio? Es klingt irgendwie nach französischen Musikern, die Instrumente sind einfach sehr, sehr gut gespielt. Soo-Jin Hong: Ja, und das Klavier klingt so perlend. Jetzt erkenne ich Vincent Coq auch. Soo-Kyung Hong: Man hört, dass es ein richtiges Ensemble ist. Die Balance ist toll und alle drei Musiker sind sehr virtuos. (zu Jens Elvekjaer:) Du sagst gar nichts! Jens Elvekjaer: Ich brauche Kaffee. Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 100 1. Allegro Beaux Arts Trio Phillips 1985

Jens Elvekjaer: Das ist eine ältere Aufnahme. Soo-Kyung Hong: Isaac Stern? Nein? Hm, Beaux Arts Trio? Ja? Das habe ich am Cello erkannt! Ist das Bernard Greenhouse? Die hatten ja so viele verschiedene Cellisten. Jens Elvekjaer: Ja, das ist die erste Ausgabe. Man hört auch, dass es ein ganz anderes Aufnahmeideal ist. Heute werden die CD-Produktionen künstlich auf Hochglanz poliert. Das hier ist aber viel ehrlicher – so, wie man eben in den sechziger und siebziger Jahren aufgenommen hat. Und auch bei der Interpretation hört man so-

fort, dass sie älter ist. Das ist sehr ernsthaft, ohne viel Drumherum. Soo-Kyung Hong: Ja, irgendwie auch nüchtern. Soo-Jin Hong: Und ich liebe den Ensembleklang dieser Besetzung. Da ist man irgendwie ganz nah dran. Sie hatten sicher auch einen sehr guten Tonmeister. Besonders bei ­Beaux Arts und beim Wanderer Trio sind die Aufnahmen immer sehr gut ausbalanciert. Man hört alle Sachen, die man wahrnehmen soll. Soo-Kyung Hong: Oh ja, und hier passt alles zusammen. Es ist wie bei Tetris. Brahms: Klaviertrio C-Dur op. 87 1. Allegro Morgenstern Trio telos music 2007

Soo-Jin Hong: Das ist ziemlich verhalten für ein C-Dur von Brahms. Soo-Kyung Hong: Forte, bitte! Soo-Jin Hong: Aber es ist ein Ensemble, oder? Das hört man am Klang. Jens Elvekjaer: Ich finde, dass man das Cello viel zu wenig hört. Soo-Jin Hong: Wer hat den Brahms aufgenommen? Soo-Kyung Hong: Also, es ist auf jeden Fall nicht Beaux Arts oder so. Soo-Jin Hong: Ich vermisse ein bisschen das Legato. In allen Instrumenten eigentlich. Aber vielleicht ist das die Interpretation. Ich glaube nicht, dass ich das Ensemble kenne. Sind die sehr jung? Unter vierzig, also das ist dann schon superjung. (Alle lachen.) Wir sind ja alle schon über vierzig Jahre alt. Januar 2019 concerti  37


Blind gehört

Beethoven: Klaviertrio Nr. 7 B-Dur 1. Allegro moderato P. Zukerman, J. du Pré, D. Barenboim EMI/Warner 1969

Soo-Kyung Hong: Uuuuuhh, sehr überakustisch! Jens Elvekjaer: Und sehr, sehr langsam. Soo-Jin Hong: Zukerman? Ja! Und du Pré und Barenboim! (Alle hören eine Weile zu.) Soo-Jin Hong: Jetzt kommt das Tempo. Soo-Kyung Hong: Ich liebe dieses Ensemble sehr. Es hat ja alle Beethoven-Trios aufgenommen. Jens Elvekjaer: Sie waren zwar auch drei Solisten, aber sie haben ja soviel zusammen gespielt – und Jacqueline du Pré und Daniel Barenboim waren ja auch ein Paar. Soo-Kyung Hong: Es ist alles sehr breit ausgespielt, das ist auch nicht unbedingt eine moderne Spielweise. Jens Elvekjaer: Es ist bei allen sehr romantisch im Klang und hypermelodisch gespielt. Aber das Stück ist ja auch ein bisschen so ein Übergangsstück, darum steht das der Musik ganz gut. Soo-Jin Hong: Wenn man alles so ausspielt, muss man das wirklich mit schönem Klang füllen – so wie sie das machen. Sonst kann es ziemlich langatmig werden. Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 1. Pezzo elegiaco V. Ashkenazy, I. Perlman, L. Harrell Warner 1980

Soo-Jin Hong: Die Aufnahme kenne ich nicht. Capuçon? Nein? Gulda? Hm. Maisky? 38 concerti Januar 2019

Haha, nein, der ist es nicht, das ist zu normal! Das Stück ist sehr anspruchsvoll für jeden Musiker – und sehr heikel für jedes Instrument. Außerdem ist es sehr lang, es dauert fünfzig Minuten. Um da eine Geschichte zu erzählen, braucht man wirklich eine gemeinsame Strategie. Soo-Kyung Hong: Auf jeden Fall ist diese Interpretation sehr anders als unsere. Das Tempo ist viel gesetzter. Für meinen Geschmack ist es ein bisschen zu schwerfällig. Jens Elvekjaer: Ja, es ist irgendwie quadratisch und nicht sehr emotional. Und man hört mehr die Töne und nicht die Bewegung, wo es hingehen soll. Soo-Jin Hong: Es ist irgendwie klinisch und sehr trocken. Hier steht zum Beispiel eigentlich ein Accelerando. Jens Elvekjaer: Irgendwie klingt es auch nicht wie ein Trio. Ich habe das Gefühl, dass sie sich nicht frei zusammen bewegen können. Soo-Jin Hong: Das Klavier ist ziemlich pompös und hat einen relativ harten Klang. Oh, ich hoffe nicht, dass es Kollegen sind, die wir gut kennen. Jens Elvekjaer: Es sind sicher super Spieler. Also, es ist keine moderne Aufnahme. Es könnte eventuell ein russischer Geiger sein. Nein? Perlman? Und Ashkenazy und Lynn Harrell? Aha! Ja, man hört, dass es tolle Solisten sind. Soo-Jin Hong: Ich finde auch, dass man an der Klangproduktion hören kann, dass sie normalerweise als Solisten in großen Sälen auftreten und dass der Fokus auf anderen Dingen liegt als in einem Ensemble, wo man auch in der Dynamik ganz runter gehen und mit den

Klangfarben fantastisch zusammen spielen kann. Gerade Tschaikowsky hat viele Informationen in die Noten geschrieben. Und das erarbeitet man eigentlich als Ensemble zusammen und versucht, eine gemeinsame Wellenlänge zu finden. Die Zeit hat man als Solistentrio einfach nicht. Mozart: Klaviertrio B-Dur KV 502 3. Allegretto A.-S. Mutter, A. Previn, D. Müller-Schott DG 2004

Soo-Jin Hong: Anne-Sophie Mutter, André Previn und Daniel Müller-Schott! Man erkennt Mutter sofort an ihrem Vibrato. Sie spielt alle Töne ganz solistisch und präsent. Und mit viel Vibrato. Jede kleine Note klingt. Jens Elvekjaer: Die Aufnahme ist sehr geigenfreundlich, kann man sagen. Es ist wirklich extrem, sie spielt einfach jeden Ton mit Vibrato. Aber es klingt schön. Soo-Jin Hong: Und irgendwie ist es auch bewundernswert. B-Dur liegt nämlich auf der Geige nicht sehr bequem. Aber sie kann alle Töne klingen lassen. Soo-Kyung Hong: André Previn spielt viel leichter, für meinen Geschmack klingt das eher nach Wiener Klassik. Jens Elvekjaer: Sehr elegant. Soo-Kyung Hong: Und die Geige spielt sehr viel romantischer. Jens Elvekjaer: Ein Violinkonzert in B-Dur für drei Instrumente. Aber sie klingen trotzdem toll zusammen als Ensemble, sie haben ja auch sehr viel zusammen gespielt. Es ist eine sehr romantisierte Mozart­ ausgabe, aber das ist schön.


Der neue Guide, der glücklich macht. Ravel: Klaviertrio a-Moll 4. Final: Animé Trio Dali Fuga Libera 2008

Soo-Jin Hong: Capuçon? Ich sage einfach immer Capuçon, irgendwann stimmt es dann! Soo-Kyung Hong: Das klingt gut! Jens Elvekjaer: Sehr durchsichtig. Soo-Kyung Hong: Ja, von Anfang an. Die Flageoletts und der Klang überhaupt sind sehr gut ausbalanciert. Sind wir das? Jens Elvekjaer und Soo-Jin Hong: Nein! Soo-Kyung Hong: Ich mag das sehr, die Aufnahme ist wirklich gut. Soo-Jin Hong: Der dynamische Bereich ist wirklich sehr groß. Und sie spielen sehr texttreu. Mit dem Tempo am Anfang – und jetzt meno mosso. Soo-Kyung Hong: Das ist auf jeden Fall ein festes Ensemble! Soo-Jin Hong: Ich glaube nicht, dass wir die kennen, aber es klingt wunderbar!

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Konzert-TIPPs

Berlin So. 13.1., 16:00 Uhr Boulez Saal Trio con Brio Copenhagen. Sørensen: Phantasmagoria, Smetana: Klaviertrio g-Moll op. 15, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“

Ingolstadt Mi. 23.1., 20:00 Uhr Stadttheater (Festsaal) Künstler & Programm siehe Hamburg Weinheim Do. 24.1., 20:00 Uhr Hans-Freudenberg-Schule (Aula) Trio con Brio Copenhagen. Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV:28, Schostakowitsch: Klaviertrio e-Moll op. 67 & Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“ Dachau Fr. 25.1., 20:00 Uhr Schloss Künstler & Programm siehe Weinheim CD-Tipp

Beethoven: Klaviertrios Nr. 2 & 6 Trio con Brio Copenhagen Orchid Classics

Ein Angebot der Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Str. 8, 81677 München.

Hamburg Sa. 19.1., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Trio con Brio Copenhagen. Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV:28, Ravel: Klaviertrio a-Moll, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“

ISBN: 978-3-86497-470-0

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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Online: Die verkaufte Braut auf staatsoper.tv

TV-Tipps

Frohes Neues

Opernabend auf dem Sofa

Di. 1.1., 11:15 Uhr Konzert Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker wird 2019 erstmals von Christian Thielemann dirigiert. Verfolgt wird das Spektakel in neunzig Ländern von fünfzig Millionen TV-Zuschauern. 3sat

Unerwartet Anders Sa. 12.1., 19:45 Uhr Doku Jewgeni Kissins Ruf als zurückgezogener Künstler kommt nicht von ungefähr. Der Filmemacherin Hannah Kristina Friedrich eröffnet sich jedoch ein ganz anderes Bild. BR Fernsehen

Freudvolle Zweite So. 13.1., 10:15 Uhr Konzert „Die neue Symphonie ist so ­melancholisch, daß Sie es nicht aushalten.“ Dass sich Brahms mit dieser Ankündigung einen gehörigen Scherz erlaubte, zeigen ­Mariss Jansons und das ­BR-­Symphonieorchester.

K

ameras im Zuschauerraum und bis zu vierzig Mikrofone für einen einwandfreien Klang – damit garantiert die Bayerische Staatsoper auch außerhalb des Opernhauses eine erstklassige Vorstellung. Auf dem hauseigenen Streaming-Sender staatsoper.tv überträgt sie ausgewählte Pro-

ARTE

Virtuose Herausforderung

40 concerti Januar 2019

So. 6.1., 18:00 Uhr Livestream unter: www.staatsoper.tv

Podcast: »lass uns über klassik reden«

Klassik-Talk auf Abruf

Z So. 27.1., 17:45 Uhr Konzert Maurice Ravel selbst scheiterte an den technischen Anforderungen seines Klavierkonzerts. Lucas ­Debargue jedoch zeigt sich als virtuoser Interpret des Werks.

duktionen live und weltweit im Internet. Das Format läuft mittlerweile in der siebten Saison und bietet den Zuschauern Opern in HD-Qualität. Staatsintendant Nikolaus Bachler oder Ballettdirektor Igor Zelensky geben vor jedem LiveStream eine kurze Einführung in das Werk und in den Pausen gibt es Einblicke in den Backstage-Bereich der Staatsoper. Am 6. Januar überträgt die Staatsoper Smetanas Die verkaufte Braut mit Pavol Breslik und Günther Groissböck. Die musikalische Leitung übernimmt Tomáš Hanus.

eitgleich mit dem 120-jährigen Jubiläum der Deutschen Grammophon im Dezember lief auch die erste Folge des neuen Podcasts des Gelblabels: „Lass uns über Klassik reden“ heißt er und wird moderiert von Holger Wemhoff. In jeder Sendung lädt der ehemalige Klassik-Radio-Moderator hochkarätige Gäste aus der Klassik-

welt ein und plaudert mit ihnen über ihr Leben mit der Musik. Den Anfang machte Stargeiger Daniel Hope, und auch in Zukunft dürfen sich Zuhörer auf spannende Gäste und interessante Themen rund um das Thema Klassik freuen. Lass uns über Klassik reden Abrufbar auf Spotify, Apple Podcasts, Deezer u. a.

Fotos: Yann Orhan/Sony Classical, shutterstock/Wilfried Hösl, Karl und Monika Forster

ZDF


Kino: RoH live im kino

Radio-Tipps

Opern im Doppelpack

A

uf gleich zwei Kino-Übertragungen großer Produktionen aus dem Londoner ­Royal Opera House können sich Opernfans im Januar freuen. Den Auftakt macht Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Pique Dame in der Inszenierung des norwegischen Regisseurs Stefan Herheim, die 2016 an der Oper Amsterdam Premiere feierte und dort für wahre Begeisterungsstürme sorgte. Die 1890 im Mariinski-Theater uraufgeführte Oper, die der Komponist in einer Phase der schweren Depression schrieb und deren Libretto Tschaikowskys jüngerer Bruder Modest nach der Vorlage einer Kurzgeschichte Puschkins beisteuerte, begeistert seit ihrer Uraufführung das Publikum mit Schauerromantik und großen Emotionen. In London stehen dafür der lettische Tenor Aleksandrs Antonenko und die niederländische So­

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Zum Geburtstag

pranistin Eva-Maria Westbroek in den Hauptrollen Hermann und Lisa auf der Bühne. Die musikalische Leitung übernimmt mit Antonio Pappano der langjährige Musikdirektor der Royal Opera. Als zweite Produktion wird Giuseppe Verdis 1853 am Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführte Oper La traviata in ausgewählte deutsche Kinos übertragen. Die Hauptrolle der von Richard Eyre mit sämtlichen emotionalen Nuancen einer großen Liebe inszenierten Oper inklusive üppiger historischer Bühnenbilder und Kostüme übernimmt Startenor Plácido Domingo an der Seite von Charles Castronovo und Ermonela Jaho. Am Pult der seit mittlerweile 25 Jahren ausverkauften Vorstellungen steht Antonello Manacorda.

Fr. 4.1., 20:00 Uhr Konzert Im November letzten Jahres begeisterte Alina Ibragimova mit Schumanns Violinkonzert die Zuschauer der Elbphilharmonie. NDR Kultur sendet den Mitschnitt dieses ­besonderen Konzert­highlights.

Di. 22.1. & Mi. 30.1., 19:45 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Deutschlandfunk kultur

Mi. 2.1., 12:05 Uhr Feature Zu seinem 75. Geburtstag erzählt der ungarische Komponist Peter Eötvös in der Sendung „Doppelkopf“ von seiner Kindheit, seinen Werken und warum ihn die Musik Béla Bartóks so fasziniert. NDR Kultur

Geigerin im Mittelpunkt

Deutschlandfunk Kultur

Fahrstuhlmusik So. 13.1., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Vor rund 85 Jahren wurde die Hintergrundmusik erfunden und zum ersten Mal in Aufzügen verwendet. Einige Jahre zuvor hatte Satie bereits seine Musique d’ameublement („Möbelmusik“) komponiert, die sich ebenfalls zum leichten „Nebenher­hören“ eignete.

Neue Musikmetropole So. 20.1., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Dass Tiflis eine reiche und interessante musikalische Vergangenheit hat, wissen vermutlich nur wenige. Doch die Hauptstadt Georgiens hat noch weitere Argumente, sich als neue Musikmetropole zu behaupten. BR klassik

70 Jahre bayerischer rundfunk Mi. 23.1., 20:05 Uhr Feature Am 25. Januar 1949 wurde der Bayerische Rundfunk gegründet, der seine Hörer mit frei gestaltetem Programm unterhalten konnte. Zur Feier des Tages gibt es Werke von Strawinsky, Wagner und weitere Archivschätze aus dem Gründungsjahr.

Szenenbild aus Pique Dame in der Inszenierung von Stefan Herheim Januar 2019 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Reise in den Westen Reisen Als Ballungsgebiet für Kultur, Industrie und Profi-Fußball ist das ­bevölkerungsreichste Bundesland bestens bekannt – und dabei so vielfältig, dass man angesichts des überbordenden Angebots schnell mal den Überblick verlieren kann. Zusammen mit dem Verein „Tourismus NRW“ präsentiert Ihnen concerti die besten Tipps für einen gelungen, unvergesslichen Trip in Deutschlands Westen.

Notentexte für Blinde Reportage Mit der Blindenschrift kann man auch Musik notieren. Diese Notation wurde von Louis Braille 1828 aus dem gleichen System entwickelt wie seine Buchstabennotation. Heute gibt es in der Deutschen Zentral­ bücherei mehrere tausend Werke für Menschen ohne oder mit eingeschränkter Sehkraft, und über das ­Programm „DaCapo“ kann Notentext automatisiert übertragen werden.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Susanne Bánhidai (stellv. Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst, JR) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Verena Kinle (­Bildredaktion), Hannah Duffek, Dr. Nicolas F ­ urchert (NF), Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, W ­ olfgang W ­ agner (WW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katharina von ­Glasenapp, ­Christoph ­Kalies, ­Katherina ­Knees, ­Corina ­Kolbe, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Kirsten ­Liese (KL), W ­ iebke ­Matyschok, ­Sabine ­Näher (SN), ­Matthias ­Nöther (MN), ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Antje ­Rößler, ­Burkhard ­Schäfer, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-Felix ­Vogt (MV), ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken - Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Februarausgabe ist erhältlich ab 25.1. IVW geprüfte Verbreitung III/2018: 150.135 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: Jennifer Latuperisa-Andresen/gemeinfrei, shutterstock, blickpixel/gemeinfrei

concerti lounge

Impressum


HERZLICH WILLKOMMEN MICHAEL FRANCIS! NEUER CHEFDIRIGENT

zur Jubiläumsspielzeit 2019/2020

www.staatsphilharmonie.de


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