concerti Ausgabe Hamburg & Norddeutschland Februar 2020

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 439 Konzert- UNd Operntermine

Alexander Krichel Keine Mätzchen Kevin John Edusei Blind gehört: »Mut zum Risiko – das finde ich klasse!«

Stefan Vladar

»Das Dirigieren ist keine Einbahnstraße«

Februar 2020


Foto: © Felix Broede / Sony Classical

32 × Beethoven – der Klavierpodcast mit Igor Levit Er wird für sein Beethoven-Spiel gefeiert. In seinem neuen Podcast nimmt er uns mit auf eine Reise durch die 32 Klaviersonaten. Spontan, persönlich und mit vielen Musikbeispielen. Weitere Infos unter br-klassik.de/beethoven


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Foto: Ivo von Renner; Titelfotos: Anna Hoffmann (Cencic), Mats Bäcker (Lundgren), Neda Navaee (Poltéra), Julia Sellmann (Roth), Marco Borggreve (Rubino & Vladar), Philippe Matsas/harmonia mundi (Tamestit)

wenn sich der Winter von seiner tristen und grauen Seite zeigt, kann es durchaus die Laune heben, sich zu überlegen, wo und wie man den Sommerurlaub verbringt. Peter Krause schlägt dafür ein so unkonventionelles wie weitgehend unbekanntes Reiseziel vor. Oder haben Sie etwa schon von ­Pärnu gehört? Die herausgeputzte, quirlige und erstaunlich mondäne Stadt – immerhin die viertgrößte Estlands – hat sich noch ihren Charme als Kurort des 19. Jahrhunderts bewahrt. Dort haben die Dirigenten Paavo und Neeme Järvi das Pärnu Gregor Burgenmeister M ­ usic Festival ins Leben gerufen, bei dem auch Herausgeber/Chefredakteur Kristjan Järvi mitwirkt. Ein Familien­festival im besten Sinne also, das definitiv einen Besuch wert ist (Seite 20). Warum sich Freunde des Musiktheaters übrigens unbedingt überlegen sollen, im Februar mal nicht die üblichen Opernhochburgen zu besuchen, sondern nach Detmold, Braunschweig oder Görlitz zu fahren, lesen Sie auf Seite 16. Verreisen musste Kevin John Edusei nicht, um mitreißende Musik zu hören: Da unser „Blind gehört live“ in den Reisenberger Galerien in München stattfand, hatte der Chefdirigent der Münchner Symphoniker einen denkbar kurzen Anfahrtsweg. Als ausgebildeter Tonmeister verfügt Edusei über ein ganz besonders geschultes Ohr und konnte bei den ihm vorgespielten Aufnahmen den Zuhörern auch Wissenswertes über Aufnahmetechnik erzählen. Zudem hatte er als studierter Schlagwerker seine Freude an so manchem ausgefalleneren Stück mit prägnanter Rhythmik, wie Sie ab Seite 28 lesen können. Und noch eine ganz besondere Reise möchte ich Ihnen ans Herz legen, nämlich unser Album des Monats: Das Voyager Quartet hat Schuberts Winterreise als Streichquartett-Version umgesetzt und vermag dabei ganz ohne Worte die Niedergeschlagenheit des nunmehr stummen lyrischen Ichs zu vermitteln (Seite 24). Die triste Seite des Winters – sie kann auch wunderschön sein. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

Februar 2020 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp

8 Durch den Monat mit

Emmanuel Tjeknavorian

10 Opern-Inszenierung des Monats

Kommando Beethoven. Spektakulärer politischer Startschuss für das Beethovenjahr mit Volker Löschs Sicht auf Fidelio

14 Die Entdeckungsfreudige

Opern-Feuilleton Oksana Lyniv gehört

zu den derzeit gefragtesten Dirigentinnen und versteht es, das Publikum auch für unbekanntere Werke zu begeistern

16 Opern-Tipps

14

Oksana Lyniv Das Orchester umarmen

Ausgewählt von Peter Krause

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

20 Familienbande

Festival Die Dirigentendynastie der

Järvis führt in Estland mit dem Pärnu Music Festival Orchestermusiker aus Ost und West zu einem Weltklasse-­ Klangkörper zusammen

27 Top 20 Klassik-Charts 28 »Mut zum Risiko – das finde ich klasse!« Blind gehört Kevin John Edusei

28

Kevin John Edusei Den Orchestern lauschen

4  concerti Februar 2020

hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

32 Multimedia-Tipps 34 Impressum

Fotos: Werner Kmetitsch, Marco Borggreve

24 CD-Rezensionen


CHRISTIAN THIELEMANN SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN

4. — 13. April OPER

GIUSEPPE VERDI

DON CARLO Christian Thielemann • Vera Nemirova • Heike Scheele Frauke Schernau • Fabio Antoci • rocafilm Ildar Abdrazakov • Yusif Eyvazov • Franco Vassallo • Carlo Colombara • Anja Harteros • Ekaterina Semenchuk • Jongmin Park • Slávka Zámečníková u. a. Sächsischer Staatsopernchor Dresden • Bachchor Salzburg

KONZERTE

Janine Jansen • Camilla Nylund • Christa Mayer • Stephen Gould • Wolfgang Ablinger-Sperrhacke • Kwangchul Youn • Franz Grundheber • Rudolf Buchbinder Arabella-Quartett Dresden • Matthias Wollong • kapelle 21 • Petr Popelka Chor des Bayerischen Rundfunks • Prager Philharmonischer Chor arten Christian Thielemann • Daniel Harding E in z e lk li c h lt ä erh

KAMMEROPER

URAUFFÜHRUNG

Foto: © Shutterstock • Gestaltung: Eric Pratter

HANS WERNER HENZE • LA PICCOLA CUBANA Peter Ruzicka • Pauline Beaulieu • Benjamin Schönecker • Veronika Bleffert • Knut Jürgens • Simone Oestreicher Isabel Karajan • Victoria Randem • Olivia Stahn • Andrés Moreno García • Jaka Mihelač • Armin Wahedi Yeganeh Mitglieder der Staatskapelle Berlin, der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin und Gäste

Karten

Tel. +43/662/80 45-361 karten@ofs-sbg.at

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Nikolaj Rimsky-Korsakow: Scheherazade ei Scheherazade muss ich an meine Großmutter denken. Sie hat auf meine Geschwister und mich aufgepasst, wenn meine Eltern bei der Arbeit waren. Dann hat sie uns viele Lieder vorgesungen und Geschichten erzählt. Sie wollte uns zum einen damit unterhalten,

Der nordmazedonische Pianist Simon Trpčeski

zum anderen wollte sie mich aber auch wohl davon abhalten, Unsinn zu machen, denn ich war ein sehr temperamentvolles Kind. Es war zwar nicht so wie bei Scheherazade, aber immerhin hat sie ja auch sehr viele Geschichten erzählt, die ihr letztendlich sogar das Leben gerettet haben. Vor etwa sieben Jahren habe ich in Singapur zum ersten Mal die Transkription für Klavier gehört. Ich habe den Musiker sofort nach den Noten gefragt und so bin ich auf die Version von Paul Gilson gekommen. Diese Adap­tion von Rimsky-Korsakows eigener, vierhändiger Version habe ich hier und da etwas ergänzt, um die Musik noch effektvoller und authentischer zu gestalten. Immerhin muss das Klavier das gesamte ­Orchester ersetzen. Ich wollte die unterschiedlichen musikalischen Charaktere so gut wie möglich erhalten. Es ist dieser mitreißende Wechsel zwischen hochdramatischer Spannung und zärtlicher Innigkeit, der mich zutiefst berührt. Für mich ist es eine große Erfül-

lung, dieses vielseitige Werk auch auf dem Klavier spielen zu können – trotz der enormen technischen Herausforderungen. Damit will ich meine Liebe zur Musik ausdrücken, und ich bin zuversichtlich, dass ich sie auch an meine Hörer weitergeben kann.

6

Prozent aller Klassikkonzerte in Japan und Österreich beinhalteten im letzten Jahr ein zeitgenössisches Werk. In Deutschland kamen in immerhin rund fünfzehn Prozent der Konzerte Werke zeitgenössischer Komponisten zur Aufführung. Spitzenreiter in Sachen Aktualität sind die USA und Schweden, wo den Zuschauern in etwa einem Viertel aller Konzerte Neue Musik geboten wurde.

... Musik ist die einzige Sprache, in der man nicht lügen kann ... Yehudi Menuhin, Violinist Über das Ziel hinausGeschossen

Die österreichische Komponistin Olga Neuwirth 6  concerti Februar 2020

Das ging dem Bärenreiter Verlag und dem Gustav Bosse Verlag dann doch etwas zu weit, als am 8. Dezember letzten Jahres bei der Uraufführung von Olga Neuwirths Oper Orlando an der Wiener Staatsoper plötzlich Martin Gotthard Schneiders Danke für diesen guten Morgen erklang. Grund dafür war die Verwendungsweise des Liedes in der Oper unter anderem im Kontext mit dem Missbrauch von Kindern. Die Rechteinhaber untersagten promt die weitere Verwendung des Klassikers und zudem die Bearbeitung und Darstellung im Zusammenhang mit Neuwirths Oper mit der Begründung, die Darbietung entspräche in keinster Weise der Intention des Komponisten.

Fotos: Benjamin Ealovega/KulturOp, Wilson/Warner Classics, Harald Hoffmann, Timo Schulz

B


Lust auf Klassik?

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Tobias Krell

04.03.20 Nürnberg 08.03.20 Berlin 06.04.20 Flensburg 08.04.20 Hamburg ... und weitere Termine

Tobias Krell, bekannt als »Checker-Tobi«, ist Moderator der gleichnamigen Wissenssendung auf KiKA.

Zur Fußball-EM machen Sie mit der Philharmonie Reutlingen den »Orchester-Check«. Klassik oder Fußball – was liegt Ihnen näher?

weit Bundes

0 90.00 ts! Even

Klassik. Das hat sich aber stark gewandelt, als Kind war ich ganz großer Fußball-Fan. Mit etwa zwölf Jahren habe ich dann das Interesse verloren und verfolge nun als Erwachsener nicht mal mehr die großen Meisterschaften. Klassische Musik mag ich dagegen sehr gerne, auch wenn ich nun wirklich kein Fachmann bin. Auch das hat aber was Gutes, weil ich mich immer ganz unvoreingenommen auf die Musik einlassen kann, die ich gerade höre.

08.03.20 Schortens 30.04.20 Heilbronn 09.05.20 Hitzacker ... und weitere Termine

Das Interesse für klassische Musik wurde Ihnen also nicht in die Wiege gelegt? Meine Mutter ist Musikwissenschaftlerin und zuhause wurde viel musiziert. Außerdem habe ich natürlich das übliche Schicksal meiner Generation durchlebt, mit musikalischer ­Früherziehung samt Blockflöten-Unterricht. Mir hat das immer Spaß gemacht! Meine Neugier für die Klassik entwickelte sich trotzdem erst später, über Filme und natürlich auch durch meinen Job als „Entdecker“.

02. – 08.05.20 Bayreuth, Ansbach, Dachau, Oberschleißheim

Gehen Sie außerhalb Ihres Berufes in klassische Konzerte?

Hotline 01806 700 733 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz,aus dem Mobilfunknetz 0,60 €

Alle Angaben ohne Gewähr

Das schaffe ich im Alltag leider viel seltener als ich möchte. Am häufigsten gehe ich auf Reisen in andere Städte ins Konzert. Letztes Jahr war ich im Concertgebouw in Amsterdam, davor bei den Salzburger Festspielen und im tollen Konzertsaal von Neapel. Da gab es Rachmaninow und Prokofjew, ich war total begeistert!

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Italien  1.-4.2.

Weikersheim  14.2.

Wien  29.2.

Durch den Monat mit M

ein Februar beginnt in Italien. Ich war schon häufig dort, und jedes Mal wird meine Liebe zu dem Land größer. Ich habe beschlossen, einen Italienischkurs zu machen, und könnte mir sogar vorstellen, für einige Zeit in Rom zu leben! Da­ nach geht es nach Weikersheim. 2012 habe ich einige Zeit hier ver­ bracht, während mein Lehrer Ger­ hard Schulz dort einen Kammer­ musikkurs geleitet und mich in sei­ ner Freizeit unterrichtet hat. Es war eine meiner ersten Reisen, die ich 8 concerti Februar 2020

alleine gemacht habe. Ich erinnere mich noch gut, wie ich durch den Schlosspark geschlendert bin und dabei Wagner gehört habe – und wie ich einmal kläglich gegen Schulz beim Tischtennis verloren habe. Besonders wird es in London, weil ich eine Stradivari-Geige ­spiele, die mir von der Londoner „Beare’s International Violin Socie­ ty“ zur Verfügung gestellt wird – und weil ich mein Debüt in der ­Royal Festival Hall gebe. Als Kind habe ich hier oft meinen Vater am

Dirigierpult gesehen. Einmal habe ich die Zeit hinter der Bühne damit verbracht, auf dem ersten Touch­ screen-Handy, das ich gesehen ha­ be, Schach zu spielen. Ich hätte nie gedacht, einmal selbst auf dieser Bühne zu stehen. Mein letzter Halt ist Wien. Ich habe dort zwar eine eigene Wohnung, aber das erste und letzte, was ich in Wien mache, ist ein Besuch bei meinen Eltern. Ende Februar hat meine Mutter auch Geburtstag, und so werden wir gemeinsam feiern.

Fotos: Shutterstock (3), Uwe Arens

Emmanuel Tjeknavorian


Besser ungestört

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Opern-Inszenierung des Monats

Kommando Beethoven Spektakulärer politischer Startschuss für das Beethovenjahr mit Volker Löschs Sicht auf Fidelio

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



M AG D E B U R G E R

telemann festtage

Opern-Inszenierung des Monats

B

klangfarben DOROTHEE OBERLINGER AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BENJAMIN APPL TEMPESTA DI MARE HILLE PERL ENSEMBLE AMARILLIS JEAN RONDEAU LES PASSIONS DE L’AME KLAUS MERTENS 4 TIMES BAROQUE REINHARD GOEBEL SOLOMON’S KNOT

0341 14 990 758 telemann-festtage.de

ei dem noch jedes Mal mit seinen Bürgerchören überkommene Stoffe aktualisierenden Regisseur Völker Lösch wird die so gern fürs Festlich-Feierliche reservierte Befreiungsoper zu einem geographisch-politischen Ausflug an den Bosporus. „Kommando Beethoven“ steht auf dem großen Bildschirm hinter dem anfangs hochgefahrenen Beethoven Orchester Bonn. Rechts auf der Bühne steht ein Tisch, an dem ein hinzuerfundener Regisseur bzw. Spielleiter Zeitzeugen um sich versammelt hat. Die wissen alle, wovon sie reden, und gleichen ihre Erlebnisse mit den mehr oder weniger dazu passenden Nummern aus der Oper ab. Hakan Akay, Doğan Akhanlı, Süleyman Demirtaş, Agît Keser und Dîlan Yazıcıoğlu berichten von ihren bedrückenden Erfahrungen in den Gefängnissen der Türkei. Das ist beklemmend. Dass dabei aus der kurdischen Perspektive gleich die Türkei als solche – und nicht nur Erdoğan oder das Militär – infrage gestellt wird, mag der politischen Chancenlosigkeit geschuldet sein, zu der die Sehnsucht der Kurden nach einem eigenen Staat gehört. Aber um differenzierte Ge-

schichtsbetrachtung geht es hier nicht. Lösch erzwingt Hinschauen und Hinhören. Die Interpretation macht natürlich Don Pizarro zum ErdoğanDoppelgänger – mit Präsidenten-Karikaturen am Regietisch, die den Karikierten in seiner notorischen Humorlosigkeit auf die Palme bringen dürften. Und mit einem Auftritt als fliegender und schwertschwingender Sultan. Bei der durch das Freiheitssignal angekündigten Ankunft des Ministers zieht sich die Regie so aus der Affäre, dass sie dem Willkürregime auch die Freilassung von realen Gefangenen als Willkür (in dem Falle positive) diagnostiziert. Dirigent Dirk Kaftan bewährte sich als beherzter, aber nicht ins Pathos abgleitender Anwalt Beethovens, um den es ja an diesem Abend auch gehen sollte. Das hervorragende Protagonisten-Ensemble wurde einhellig bejubelt. Bei der Regie war das nicht ganz so. Die Stimmung im Premierenublikum war aber mit den Zeitzeugen. Roberto Becker Bonn Mi. 1.1.2020

Beethoven: Fidelio Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie). Weitere Termine: 24.1., 2., 9. & 15.2., 14., 27. & 29.3.

Foto vorherige Doppelseite: Thilo Beu, Foto: Thilo Beu

13. – 22. MÄRZ 2020


DER RING DES NIBELUNGEN

KOMMEN SIE IN DEN RING

Richard Wagner

FESTIVAL © Getty ES : 1-1075037, 1-1075038, 2-1075039, 3-1075040

Die vier Opern der Tetralogie VOM 23. NOVEMBER BIS ZUM 28. NOVEMBER 2020 UND VOM 30. NOVEMBER BIS ZUM 6. DEZEMBER 2020

DAS RHEINGOLD

MUSIKALISCHE LEITUNG

2., 5., 8., 11., 15. APRIL 2020

PHILIPPE JORDAN

DIE WALKÜRE

INSZENIERUNG

5., 10., 15., 19., 27. MAI 2020

SIEGFRIED

10., 14., 18. OKTOBER 2020

GÖTTERDÄMMERUNG

13., 17., 21. NOVEMBER 2020

CALIXTO BIEITO

CHORLEITUNG

JOSÉ LUIS BASSO ORCHESTRE ET CHŒURS DE L’OPÉRA NATIONAL DE PARIS

OPÉRA BASTILLE VOM 2. APRIL BIS ZUM 6. DEZEMBER 2020

OPERADEPARIS.FR + 33 1 71 25 24 23


OPERN-FEUILLETON

Die Entdeckungsfreudige Oksana Lyniv gehört zu den derzeit gefragtesten Dirigentinnen

und versteht es, das Publikum auch für unbekanntere Werke zu begeistern. Von Roland H. Dippel

als wesentliche Kompetenzen. Gegenseitige Wertschätzung und professionelles Vertrauen hält sie für wichtige Voraussetzungen ihrer Konzerte.

Wuchs als Tochter zweier Musiker auf: Oksana Lyniv

E

ine steile Karriere als Dirigentin ist derzeit von Diskussionen über die Kommunikationskultur zwischen den Geschlechtern schwer zu trennen. Das gilt auch für die Ukrainerin Oksana Lyniv. In Gesprächen, deren Richtung die 42-Jährige manchmal wie mit einem unsichtbarem Taktstock lenkt, geht es ihr trotzdem vor allem um Musik und intensives Musiktheater. 14 concerti Februar 2020

Noch vor wenigen Jahren musste Lyniv auf dem Weg ans Dirigentenpult manches Hindernis überwinden. Doch es gab auch damals schon progressiv denkende Orchester wie die Bergischen Symphoniker, die seit Jahren ein Dirigentinnenstipendium anbieten, in dessen Genuss auch Lyniv kam. Kommunikation und fundiert reflektierten Eigensinn betrachtet Oksana Lyniv seither

Die in Brody geborene Musikerin verließ ihre Heimat nach dem Studium, wurde Meisterklasse-Studentin bei Ekkehard Klemm in Dresden, war Assistentin von Jonathan Nott bei den Bamberger Symphonikern und von Kirill Petrenko an der Münchner Staatsoper. Von dort aus schaffte sie 2017 den Sprung auf die Position der Chefdirigentin in Graz. Im kommenden Sommer verlässt sie Graz. Ihr Finale dort ist ein Opus summum des 20. Jahrhunderts, das wie ein Brennpunkt ihre Ambitionen bündelt: Mieczysław Weinbergs Oper Die Passagierin. Oksana Lyniv versteht sich als Botschafterin zwischen den mittel- und osteuropäischen Kulturen. Nach dem Vorbild des Bundesjugendorchesters gründete sie das Ukrainische Jugendsymphonieorchester, mit dem sie bereits im Konzerthaus Berlin und bei den Speins­ harter Sommerkonzerten gastierte. Als Gründerin und künstlerische Leiterin des Festivals LvivMozArt wiederum, das in kürzester Zeit zum größ-

Fotos: Werner Kmetitsch, Oliver Wolf

Botschafterin der Kulturen Mittel- und Osteuropas


Oksana Lyniv dirigierte mit sechzehn Jahren erstmals ein Orchester

ten Festival klassischer Musik der Ukraine wurde, propagiert Lyniv neben Leopold und Wolfgang Amadeus auch dessen Sohn Franz Xaver Mozart, der als Dirigent, Chorleiter und Lehrer das Musikleben Lembergs im frühen 19. Jahrhundert prägte. Zu den Raritäten bei Lviv­MozArt gehörte 2018 zum Beispiel die von Oksana Lyniv im Hof der Burg Swirsch geleitete Oper Alcide von Dmitri Bortniansky.

te, also nicht nachsagen. Bei Konzerten mit der Staatskapelle Berlin im Boulez-Saal, dem Jugendsinfonieorchester der Ukraine und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Graz dirigiert sie regelmäßig Werke ukrainischer Komponisten wie Boris Lyatoshinsky, Vitaliy Hubarenko, Mykola Kolessa und Yevhen Stankovych. Das eher konservative Grazer Publikum begeisterte sie auch für Karol Szymanowski. Im Gegenzug setzte sie die zweite Sinfonie von Leonard Bernstein auf das Programm eines großen Gedenkkonzerts für den Schriftsteller Joseph Roth, das sie in der Ruine einer zerbombten Synagoge in ihrer Geburtsstadt Brody leitete.

Ukrainische Komponisten im Fokus

Jonas Kaufmann wird in FIDELIO zu sehen sein. © Foto: Gregor Hohenberg

Mangelnde Entdeckungsfreude kann man ihr, die 2019 im Theater an der Wien mit Tschaikowskys Die Jungfrau von Orléans großen Erfolg hat-

München Sa. 1.2., 19:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Bartók: Konzert für Orchester & Herzog Blaubarts Burg. John Lundgren (Herzog Blaubart), Nina Stemme (Judith), Oksana Lyniv (Leitung), Katie Mitchell (Regie). Weitere Termine: 4., 7., 9., 13. & 16.2., 27. & 29.6. Berlin Sa. 8.2., 19:30 Uhr Staatsoper unter den Linden Cherubini: Medea. Oksana Lyniv (Leitung), Andrea Breth (Regie). Weitere Termine: 12., 15. & 21.2.

Mo. 13.4., 18:00 Uhr Staatsoper unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Oksana Lyniv (Leitung), August Everding (Regie). Weitere Termine: 17., 19., 22. & 30.4.

THE ROYAL OPERA

THE ROYAL BALLET

LIVE AM MITTWOCH, 29. JANUAR 2020

LIVE AM MITTWOCH, 1. APRIL 2020

DAs DAntEPrOJEKt

THE ROYAL OPERA

LIVE AM DONNERSTAG, 28. MAI 2020

LA BOHÈME THE ROYAL BALLET

DiE CELListin / DAnCEs At A GAtHErinG THE ROYAL OPERA

tickets für alle Liveübertragungen und weitere termine für Aufzeichnungen auf

OPERN-TIPPs

LIVE KinOsAisOn 2019/20 LIVE AM DIENSTAG, 25. FEBRUAR 2020

EinE AUFFÜHrUnG DEs rOYAL OPErA HOUsE ist iMMEr in iHrEr nÄHE

Zielstrebigkeit und Engagement für die im Westen weitgehend unbekannte Kultur ihres Heimatlands stellt Oksana Lyniv immer in den Dienst der Musik. Sie freut sich über die von ihr angeregten Transfers zwischen Mitteleuropa und der Ukraine. Mit was für einem gewinnenden Einklang von Durchsetzungsstärke und Fraulichkeit sie zu eindringlichen Ergebnissen gelangt, beweist sie inzwischen von Barcelona bis Lemberg.

sCHWAnEnsEE

CAVALLEriA rUstiCAnA/ PAGLiACCi (DEr BAJAZZO) LIVE AM DIENSTAG, 21. APRIL 2020

THE ROYAL BALLET

WELTPREMIERE

THE ROYAL OPERA

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LIVE AM DONNERSTAG,

18. JUNI 2020

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LIVE AM DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020 Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:

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Februar 2020 concerti  15


Opern-Tipps

Von der Theaterauf die Opernbühne

Übernimmt in Der Jüngste Tag die Rolle des Thomas Hudetz: Bariton Benjamin Lewis

A

us starker Literatur ent­ stehen immer wieder sehr bedeutende Opern. Dabei müssen die Texte gar nicht aus der Feder von Shakes­ peare oder Schiller stammen. Odön von Horváths Schauspiel Der Jüngste Tag aus dem Jahr 1937 lieferte die Vorlage für die Vertonung, die Giselher Klebe 1979 wagte. Der langjährige Detmolder Kompositions­ professor mit dem enorm breit 16  concerti Februar 2020

gefächerten Schaffen von der Kammermusik über die Sinfo­ nik bis zur Literaturoper brach­ te die Uraufführung 1980 in seiner Geburtsstadt Mannheim heraus. Das Jubiläum „100 Jah­ re Landestheater Detmold“ ist nun Anlass, den 2009 verstor­ benen Klebe und sein Werk zu würdigen. Premiere ist am 7.2. Es erzählt von einem Zug­ unglück, an dem der Stations­ vorstand Thomas Hudetz

schuld ist: Er hat vergessen, das Signal zu stellen, weil die Wirtstochter Anna, ein kleines Biest, das seine eifersüchtige Frau ärgern will, ihn geküsst hat. Durch Annas falsche Aus­ sage, er habe das Signal recht­ zeitig gestellt, wird er frei­ gesprochen. Doch Annas Mit­ wisserschaft erzwingt ein Nachdenken nicht nur über juristische, sondern über die metaphysische Schuld. Das eigentliche Urteil erwartet Hu­ detz erst im Jüngsten Gericht. Der aufstrebende junge Regis­ seur Jan Eßinger setzt Der jüngste Tag in Szene, die junge persische Sopranistin Sheida Damghani gibt die Anna. Noch näheren Gegenwarts­ bezug strebte Tony Kushner in seinem Theaterstück Angels in America an. Der New Yor­ ker Autor brachte 1993, was seinerzeit noch umstritten war, den Aids-Schock der Achtziger­ jahre auf die Bühne. Peter ­Eötvös’ Opernfassung freilich avancierte mit ihrer Verbeu­ gung vor einer Ästhetik des Broadway seit ihrer Urauffüh­ rung 2004 zu einem zeitgenös­ sischen Erfolgsstück. Sie er­ zählt von dem an Aids erkrank­ ten schwulen Prior Walter, der in seinem Kampf ums Über­ leben einen Engel erfindet. Schnell wird dabei unklar, wo

Fotos: privat, Marc Lontzek/Landestheater Detmold, Figurine von Adriane Westerbarkey

Opern-Tipps im Februar – ausgewählt von Peter Krause


Angels in America: Kostümentwurf von Adriane Westerbarkey

die Realität endet und die Hal­ luzination beginnt. Mit Floren­ tine Klepper inszeniert auch hier eine der angesagtesten jungen Regisseurinnen. Am Staatstheater Braunschweig ist am 29.2. Premiere. Als Puccini zwei Jahre nach der Pariser Uraufführung von Vic­ torien Sardous Drama La ­Tosca das Stück las, konnte der Komponist nicht ahnen, dass seine gleichnamige Oper Jahre später einen ebensolche Sen­ sation werden sollte wie das Schauspiel, in dem seit 1887 die legendäre Sarah Bernhardt un­ zählige Male brilliert und scho­ ckiert hatte. Am GerhartHauptmann-Theater in Gör­ litz, das sich derzeit wacker gegen die rechte Dominanz der Lokalpolitik positioniert, feiert der politisch aufgeladene ­Tosca-Thriller am 22.2. Pre­

DER NEUE

miere. Die junge polnische General­musikdirektorin Ewa Strusińska leitet die Neupro­ duktion der deutsch-polni­ schen Grenzstadt in der Ober­ lausitz. PREMIEREN-Termine

Detmold Fr. 7.2., 19:30 Uhr Landestheater Klebe: Der Jüngste Tag. Lutz Rademacher (Leitung), Jan Eßinger (Regie). Weitere Termine: 9. & 28.2., 14.3., 8. & 18.4., 8.5., 4.6. Braunschweig Sa. 29.2., 19:30 Uhr Staatstheater Eötvös: Angels in America. Christopher Lichtenstein (Leitung), Florentine Klepper (Regie). Weitere Termine: 3., 8., 13., 18. & 25.3., 16.4. Görlitz Sa. 22.2., 19:30 Uhr Gerhart-Hauptmann-Theater Puccini: Tosca. Ewa Strusinska (Leitung), Francois de Carpentries (Regie). Weitere Termine: 28.2., 1. & 3.3.

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– THE NEW YORK TIMES

Februar 2020 concerti   17


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tipps & termine Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im Februar

Foto: Florence Grandidier

Bringt ein Konzert auf die Bühne, das Musik­geschichte geschrieben hat: Thomas Hengelbrock. Mehr dazu auf Seite 8.

2_Porträt Keine Mätzchen Himmelsstürmer ohne Glamourfaktor: Pianist Alexander Krichel sucht in seinen Interpretationen nach dem Wahrhaftigen in der Musik 4_Interview »Das Dirigieren ist keine Einbahnstraße« Stefan Vladar ist neuer GMD am Theater Lübeck und hat

mit uns über Herzensprojekte, seinen Weg zum Dirigieren und über Freundschaft gesprochen 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Februar, ausgewählt von der concertiRedaktion 18_Klassikprogramm concerti 02.20 Hamburg & Norddeutschland 1


Porträt

Keine Mätzchen Himmelsstürmer ohne Glamourfaktor: Pianist

Alexander Krichel sucht in seinen Interpretationen nach dem

Wahrhaftigen in der Musik. Von Christian Lahneck

P

reisträger verschiedener Krichel zuvor gesagt, dass Wettbewerbe? Bei Musi- „­Krai­new die Nummer eins ist, kern fast selbstverständ- wenn man pianistisch etwas lich. Doch diese Ausschei- Großes erreichen möchte.“ dungskämpfe stehen normalerweise nicht auf ihrem Pro- Die Natur des Klaviers gramm: Mathematik-Olym­ überlisten piade, Bundeswettbewerb Was aber ist es konkret, das Fremdsprachen, Wettbewerb Alexander Krichel in solch eu„Schüler experimentieren“ in phorischen Dur-Tönen schwärBiologie. Die Vita des Alexan- men lässt? „Die Neuhaus-Schuder Krichel ist bunt. Besonders le ist ja bekannt dafür, dass sie in den frühen Jahren. Danach einen sehr tragenden, sehr gewann jedoch die klassische singenden Klang hat und dass Musik mehr und mehr die der Klang auch im Pianissimo Oberhand. nicht an Präsenz verliert.“ Es Krichel ist Pianist. Ein Him- geht Krichel unter anderem melsstürmer ohne störenden darum, die Natur des Klaviers Glamourfaktor. 1989 in Ham- zu überlisten. „Das Klavier ist burg geboren, wusste er schon eigentlich ein Schlagzeug, der früh, dass ihm die Musik mehr Ton wird physikalisch immer bedeuten würde als eine Medi- leiser. Wichtig aber ist, den ziner-Karriere. Er begann das Eindruck zu erwecken, dass der Klavierspiel im Alter von sechs Klang zunächst lauter wird, Jahren, mit fünfzehn nahm er bevor er dann verschwindet, so sein Studium an der Hochschu- dass sich Linien wirklich able in Hamburg auf, dann wech- runden.“ selte er nach Hannover – eine Der Name Krichel steht nicht Entscheidung, die sein Leben für Mätzchen. „Selbstdarstelprägen sollte. Er kam zu lung ist nur ein Zeichen von ­Wladimir Krainew, dem letzten Unsicherheit.“ Auch abseits der großen Schüler von Heinrich Tasten gibt er sich sehr natürNeuhaus. „Ich bin sehr dankbar lich, zugewandt, offen, heiter. für die fünf Jahre, die ich bis „Bleiben, wer ich bin, das ist zu seinem Tod 2011 bei ihm mein Ziel. Da mache ich zwistudieren konnte. Ich kann schen Bühne und Leben keinen sagen, dass ich fast alles, was Unterschied.“ Auch bei seiner ich gelernt habe, von ihm habe. CD-Karriere lässt Krichel lieber Er hat mir eine andere Welt Umsicht walten statt blind auf eröffnet.“ Schon seine russi- die Tube zu drücken. Nach eische Klavierlehrerin hatte ner frühen Liszt-Aufnahme

2 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

Fotos: Oliver Mark, Henning Ross

»Es gab noch kein Stück, das ich technisch nicht spielen konnte«: Alexander Krichel


Foto: lulu/Fotolia

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2011 wechselte er den Labelpartner, landete bei Sony und setzte dort eine erste nachhaltige Klangnote mit Romantischem: „Ich bin selbst ein emotionaler, um nicht zu sagen: romantischer Mensch. Und romantisches Repertoire gibt einem die Möglichkeit, mit Gefühlen sehr ehrlich zu sein.“ Nach zwei Aufnahmen mit Orchesterwerken ließ Krichel zuletzt eine Einspielung mit Klavierwerken von Maurice Ravel folgen. Kunst als Suche nach dem geeigneten Ausdruck

Er weiß um die Schwierigkeiten, häufig gespielten Werken Neues zu entlocken oder entlocken zu müssen, wie es die Gesetze des Marktes gern fordern. Doch solche Ansprüche lassen ihn kalt. Kunst sieht er nicht als olympische Sportart nach dem Motto „schneller, höher, weiter“ an, sondern als Suche nach dem geeigneten Ausdruck, nach etwas Wahrhaftigem. Seine Ideengeber findet er in einer Pianisten-Generation, die längst abgetreten ist. „Ich bin der Ansicht, dass viele

Pianisten von heute, vor allem jüngere, an Präsenz verlieren, wenn sie piano spielen. Dabei ist gerade im Leisen die Gestaltung der Klangfarben von großer Bedeutung.“ Alexander Krichel ist ein wacher Geist, er lebt nicht im Künstler-Kokon, sondern verfolgt Tendenzen, Strömungen und die eigenen Ziele sehenden Auges und hörenden Ohres. Es klingt authentisch, wenn er gesteht: „Ich bin mit mir im Reinen, ich habe das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein.“

Konzert-TIPP

Hamburg So. 23.2., 18:00 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Sturm und Wanderjahre. Alexander Krichel (Klavier). Beethoven: Sonaten d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“ & Es-Dur op. 81a „Les Adieux“, Liszt: Venezia e Napoli S 162 & Fantasia quasi Sonata S 161/7 CD-Tipp

An die ferne Geliebte – Werke von Beet­ hoven, Schumann, Kreisler u. a. Alexander Krichel (Klavier). Sony

Dresden mit Semperoper Erleben Sie die Elbmetropole mit einem örtlichen Guide, der Ihnen die Stadt und das Grüne Gewölbe ebenso näher bringt wie die Schönheiten der Sächsischen Weinstraße (inkl. Weinprobe). Dazu: Die Zauberflöte in der berühmten Semperoper! € 652,-* 16.4. – 19.4. Musikstadt Leipzig (max. 24 Gäste) Erleben Sie unter der Leitung von Andris Nelson das Große Konzert des renommierten Gewandhausorchesters einmal live im Gewandhaus! Außerdem: Weinregion SaaleUmstrut und ein Besuch im Grassi-Museum. Sie wohnen zentral im 4* Dorint Hotel. € 546,-* 16.–19.5./5.– 8.11. Berlin mit den Philharmonikern auf der Waldbühne Ihre Zimmer sind im Maritim pro Arte Hotel an der Friedrichstraße reserviert. Eine Stadtrundfahrt ist ebenso im Preis enthalten wie sehr gute Karten im Block C. Erleben Sie die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Gustavo Dudamel bei einer „Olympischen Nacht“. € 423,-* 19.6. – 21.6. Opernfestspiele in Verona Sie wohnen im 4*-Hotel Internazionale in Torri del Benaco an der Gardesana Seestraße mit schönem Strand. Ausflüge: Bergamo, Mantua, Valeggio und Gardasee-Rundfahrt. Die Highlights: Aida von Guiseppe Verdi und eine Opern-Gala in der Arena di Verona! € 945,-* 31.7. – 7.8. Bregenzer Festspiele Erleben Sie Verdis Rigoletto auf der Bregenzer Seebühne, mit einem Einführungsvortrag. Ausflüge: Stein am Rhein, Insel Mainau, Lindau, Konstanz, Pfänder, Appenzeller Land. € 1.181,-* 9.8. – 15.8. im Doppelzimmer! Alle Preise pro Personice ab/bis Haustür, INKLUSIVE: Taxiserv karten, Halbpension, 4*-Reisebusse, Eintritts Ausflugsprogramm

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interview

»Das Dirigieren ist keine Einbahnstraße« Stefan Vladar ist neuer GMD am Theater Lübeck und hat mit uns

über Herzensprojekte, seinen Weg zum Dirigieren und über Freundschaft gesprochen. Von Irem Çatı

Marzipan oder Sachertorte?

Weder noch. Marzipan mag ich gar nicht, und Sachertorte esse ich ganz selten. Leider! Von den Süßigkeiten her ist Lübeck also die falsche Stadt. Aber das ist auch das Einzige, was hier falsch ist. Sie bezeichnen Ihre Stelle als GMD am Theater Lübeck als »die Krönung Ihrer bisherigen Laufbahn«. Warum?

Das ist natürlich nicht ganz richtig. Die Krönung meiner bisherigen Laufbahn ist es nicht. Aber es ist die Bestäti­ gung, dass die Abzweigung, die ich vor ein paar Jahren vom Konzertpianisten zum Dirigen­ ten genommen habe, die rich­ tige war. Dass ich eine solche Position bekomme, in der auch die Oper eine zentrale Rolle

spielt, ist für jemanden wie mich, der nicht aus der Oper kommt, sehr unwahrscheinlich. Deswegen sehe ich das als Krö­ nung meines bisherigen Weges als Dirigent an. Was erhoffen Sie sich von der Zusammenarbeit mit den Kollegen in Lübeck?

»Das Wichtigste am Musizieren ist das Ausschhalten des Egos« Ich hoffe, dass es uns gelingt, zusammen ein fruchtbares ge­ meinsames Musizieren zu eta­ blieren. In so einem Betrieb ist bisher jeder enttäuscht worden, der gedacht hat, jeder Tag muss eine Premiere sein. Deswegen ist es mein Ziel, den Spaß am Repertoirebetrieb aufrechtzu­ erhalten. Aber mal schauen, was mit mir passiert, wenn die zehnte Traviata kommt. Gibt es Herzensprojekte, die Sie in Lübeck verwirklichen wollen?

Ich habe einige meiner Herzens­ projekte sozusagen schon auf dem Tablett stehen. Meine ab­ solute Lieblingsoper ist die Traviata. Jetzt ist mir das Glück

4 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

verwehrt gewesen, selbst eine neue Traviata einzustudieren, aber zumindest darf ich die Wiederaufnahme dirigieren und werde versuchen, daraus meine Traviata zu machen. Außerdem wollte ich aus An­ lass des Beethovenjahres un­ bedingt den Zyklus der Beet­ hoven-Sinfonien aufführen. Den Wunsch erfülle ich mir gleich in meiner ersten Spiel­ zeit. Und mit einem Werk wie Mahlers zweiter Sinfonie zu starten, freut jeden Dirigenten und hoffentlich auch jeden Musiker. Da habe ich mir schon einiges an Wünschen erfüllt. Ansonsten denke ich eher von Fall zu Fall. Ab August übernehmen Sie auch das Amt des kommissarischen Operndirektors am Theater Lübeck. Welche neuen Aufgaben kommen auf Sie zu?

Die reichen von der Erstellung des Spielplans über die Auf­ stockung des Ensembles bis hin zum Finden der Regisseu­ re. Und die alleinige musikali­ sche Verantwortung, die ich bis jetzt hatte, wird zur Gesamt­ verantwortung erweitert. Das ist natürlich eine sehr große Herausforderung. Es war nicht mein Plan, diese Aufgabe

Foto: Marco Borggreve

E

s sind Stefan Vladars erste Wochen in Lübeck, als wir ihn am Theater treffen. Das zeigt sich an dem Büro, das provisorisch in ei­ nem Anbau für ihn eingerich­ tet wurde. Kurz vor dem Inter­ view ruft auch noch der Spe­ diteur an und teilt Stefan Vladar mit, dass seine Möbel aus Wien gerade eingetroffen seien. Also keine Zeit für Small­ talk und los geht’s.


zur Person

Mit 19 Jahren gewann der 1965 in Wien geborene Stefan Vladar als jüngster Teilnehmer den Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb und startete eine erfolgreiche Karriere als Solopianist, Kammermusiker und Liedbegleiter. Außerdem ist er ein gefragter Dirigent und war viele Jahre Chefdirigent des Wiener KammerOrchesters. Seit dieser Saison ist er GMD am Theater Lübeck.

schon so früh zu übernehmen. Aber manchmal ergeben sich die Dinge einfach, und man muss eine Entscheidung tref­ fen. Diese habe ich jedoch mit großer Freude getroffen. Ich habe ein tolles Team und arbei­ te mit tollen Menschen zusam­ men. Deswegen bin ich sehr zuversichtlich und optimis­ tisch, dass wir das gut schaffen werden. 1985 gewannen Sie als jüngster Teilnehmer den Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb in Wien. Wann kam der Entschluss, auch zu dirigieren?

Ich habe mich nicht dazu ent­ schieden, Dirigent zu werden. Auch nicht dazu, Pianist zu werden. Ich wurde Pianist. Meine Liebe zur Musik kommt

von meinem Vater, der mit uns Kindern sehr viel Musik gehört hat – zum Großteil Orchester­ musik. In meinem Hinterkopf und meinem Herzen war im­ mer dieser Orchesterklang. Es war nur logisch, dass ich mich damit beschäftige. Wenn Sie mit dem Orchesterklang aufgewachsen sind, wäre es doch naheliegender, Sie hätten Violine oder Cello gelernt, oder?

Nein, das glaube ich nicht. Man kommt beim Klavierspiel allei­ ne viel schneller ins Musik­ machen. Mit einem mehrstim­ migen Instrument kann man einfach früher selbstständig ganze Musikstücke spielen. Und für mich ist der Weg zum

Dirigieren über das Klavier fast der logischere als über ein an­ deres Instrument. Dass ich kein Orchesterinstrument ge­ lernt habe, war der Tatsache geschuldet, dass ich am Klavier ganz gut war. Und wie kamen Sie dann zum Dirigieren?

Der Beruf und die Tätigkeit des Dirigenten haben mich immer schon fasziniert. Außerdem bin ich ein sehr sozialer Mensch und arbeite gerne im Team. Ich hatte zwei berühmte Kollegen, die mich an die Hand genommen haben: Horst Stein, mit dem ich sehr viel gespielt und bei dem ich mir immer wieder Ratschläge geholt habe, und Wladimir Fedossejew, der zehn Jahre lang mein Nachbar

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interview

Ihre Laufbahn als Solopianist wollen Sie aber weiterführen.

Ich kann es ja noch. Ich habe ganz bewusst sehr früh begon­ nen zu dirigieren. So kommt niemand auf die Idee, dass ich es nur deshalb tun würde, weil es mit dem Klavierspiel nicht mehr weiterging. Und für mich persönlich ist es eine zweite, sehr wichtige Schiene. Auch Ihrer Heimatstadt Wien bleiben Sie treu: Als Klavier­ professor an der Musik­hoch­ schule. Beeinflusst denn Ihre Arbeit als Dirigent auch Ihre Arbeit als Klavierprofessor?

Ja, alle Segmente meiner Tätig­ keiten beeinflussen die jeweils anderen. Ich spiele anders, weil ich dirigiere, ich dirigiere an­ ders, weil ich unterrichte. Die gegenseitige Befruchtung der

einzelnen Tätigkeitsbereiche ist eine ganz große und wich­ tige Sache. Lassen Sie sich gut von anderen »dirigieren«?

Natürlich. Aber das Dirigieren ist ja keine Einbahnstraße. Man dirigiert nicht, was man sich vorgenommen hat, son­ dern was man hört – und re­ agiert darauf. Ich kann eine Partitur hundertprozentig stu­ diert haben und weiß trotzdem vor der ersten Probe nicht, wie der erste Ton klingen wird. Beim Spielen ist das genauso. Das Wichtigste am Musizieren ist das Ausschalten des eigenen Egos. Sowohl als Dirigent, als auch als Solist. Mit dem Bariton Bo Skovhus verbindet Sie eine innige Künstlerfreundschaft. Wie sind Sie sich über den Weg gelaufen?

Ich bin mit vielen Künstlern gut befreundet, aber Bo Skov­ hus ist einer, mit dem ich eine sehr lange künstlerische und private Freundschaft pflege. Seit fast dreißig Jahren gestal­ ten wir zusammen Liederaben­ de. Kennengelernt haben wir uns über einen gemeinsamen Freund – meinen ältesten

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Sind auch in Lübeck gemeinsame Liederabende geplant?

Noch nicht. Er hat aber das erste Sinfoniekonzert, in dem wir Mahlers zweite Sinfonie gespielt haben, besucht. Konzert- & OpernTIPPs

Lübeck So. 2.2., 11:00 Uhr & Mo. 3.2., 19:30 Uhr MuK Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Stefan Vladar (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des ­Prometheus“, Sinfonien Nr. 1 & 3

So. 22.3., 11:00 Uhr & Mo. 23.3., 19:30 Uhr MuK Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Stefan Vladar (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Ruinen von Athen“, Sinfonien Nr. 2 & 4 Sa. 30.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Stefan Vladar (Ltg), Magdalena Fuchsberger (Regie). Weiterer Termin: 12.6. CD-Tipp

Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1–5 Stefan Vladar (Klavier & Leitung), Wiener Kammer­Orchester Capriccio

Foto: Olaf Malzahn

war. Im Gegensatz dazu ist das Klavierspiel eine sehr einsame Tätigkeit. Sich den ganzen Tag mit den eigenen Unzulänglich­ keiten zu beschäftigen, ist für mich auf die Dauer nicht so befriedigend wie für andere Kollegen. Ich bewundere sie sehr dafür, ein ganzes Leben lang als Solopianist zu arbei­ ten – ich selbst aber könnte es nicht.

Freund –, den Liedbegleiter Helmut Deutsch. Er hat mich sogar in seinem Buch erwähnt: als einziger Pianist in seinem Leben, der ihm einen Sänger gestohlen hat (lacht). Was so nicht stimmt. Aber damals gab es an der Volksoper Wien, wo Skovhus seine Karriere starte­ te, ein paar Liederabende, an denen Helmut Deutsch nicht frei war. Er hat mich empfoh­ len, weil er sich dachte, ich sei keine Gefahr für ihn. Falsch gedacht! Danach hat Skovhus mich gefragt, ob ich länger­ fristig mit ihm zusammenzu­ arbeiten möchte. Daraus ist eine lang anhaltende Zusam­ menarbeit entstanden.


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Tipps & Termine

»Beethoven war eine singuläre und extreme Gestalt« Über drei Stunden Beethoven: In Hamburg bringt Thomas Hengelbrock das berühmte Akademiekonzert von 1808 zur Aufführung Doch auch als Hofkompositeur oder Hofkapellmeister hatte man es damals nicht immer leicht. Manchmal gefiel dem Herrscher die Musik nicht, oder er musste in den Krieg ziehen und die Kapelle wurde aufgelöst. Musiker lebten damals oft sehr prekär. Endlich ergattert er einen Termin – der zwischen Advent und der Fastenzeit liegt.

Die Oper war in diesen sechs Wochen zu dieser Zeit verboten. Es gab natürlich auch Termine für spontane Aufführungen zu Ehren hochgestellter Persönlichkeiten, seien es Feiern oder Hochzeiten. Doch Termine für Akademiekonzerte mussten hart errungen werden und sie waren selten einem Komponisten vorbehalten. Insofern ist dieses Konzert allein mit Werken von Beethoven ungewöhnlich und für ihn wohl der wichtigste öffentliche Auftritt seines Lebens. Schließlich ging es um die Uraufführung gewichtiger Werke.

A

uch für Thomas Hengelbrock steht das neue Jahr ganz im Zeichen Beethovens. Dafür wird der Spezialist für historische Aufführungspraxis zusammen mit dem Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble in Hamburg ein legendäres Konzert wiederaufleben lassen.

Sie rekonstruieren das Akademiekonzert vom 22. Dezember 1808 in Wien. Jahrelang hatte Beethoven um diesen Termin gekämpft. Wie muss man sich das vorstellen?

Beethoven ist der erste Komponist, der freischaffend gelebt hat. Mozart hat es versucht, Beethoven hat es geschafft.

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Darunter sein 4. Klavierkonzert sowie die 5. und 6. Sinfonie. Das Konzert dauerte über drei Stunden.

Es war eindeutig zu lang. Mit seinem radikalen Verständnis von Kunst und seiner Persönlichkeit hat Beethoven die Leute auch überfordert. Probleme gab es bereits vor dem Konzert – mit der

Fotos: Florence Grandidier (2)

Startete seine Karriere als Violinist: Thomas Hengelbrock


Den Originalklang von damals widerspiegeln: der 1991 gegründete Balthasar-Neumann-Chor

Zusammenstellung des Orchesters …

Die Aufführungsbedingungen waren sehr schwierig. Beethoven hatte große Mühe, ein Orchester zusammenzustellen. Viele Musiker haben ihm kurzfristig abgesagt. Auch an der Probendisposition haperte es, es gab zu wenig Proben, manche Stücke wurden nur einmal durchgespielt. In Louis Spohrs Autobiografie findet sich die Geschichte, der zufolge Beethoven mit seinen fuchtelnden Armen die Kerzen vom Klavier fegt und dann einen Jungen, der eine der Kerzen hielt, umstößt, worauf »bacchanalisches Gelächter« ausgebrochen sei …

Die Orchestermusiker waren selbstbewusste Adlige und Großbürger. Sie wollten zeitweise nichts mehr zu tun haben mit diesem schwierigen Mann und jagten ihn sogar aus dem Saal. Von einem Nebenraum aus gab Beethoven dann Anwei-

sungen an den Orchesterleiter von Seyfried. Dennoch glaube ich, dass, als das Konzert dann endlich stattfand, sehr viele Leute da waren, die erkannten: Er ist das Genie unserer Zeit. Viele Musikfreunde mit Rang und Namen waren da, zwei Gulden kostete die Konzertkarte – der Wochenlohn eines Arbeiters.

Menschen, die sich diese Konzerte leisten konnten, waren nicht arm. Sie kamen aus dem Adel oder den großbürgerlichen Kreisen. Insofern war dies natürlich kein öffentliches Konzert wie heute, sondern eher eine fast geschlossene Veranstaltung, im kleineren Kreis. Was bewundern Sie persönlich an der Musik von Beethoven?

Er war eine singuläre und ex­ treme Gestalt. Es ist eines der größten Wunder der Kulturgeschichte, dass ein so radikaler und ein in seinem Kunstschaffen und seiner Persönlichkeit

so wenig dem Kompromiss zugeneigter Mensch es tatsächlich geschafft hat, sich mit seinem Werk in der breiten Bevölkerung zu verankern. Ich finde es einfach phänomenal, dass ein so extremer Musiker nicht nur einen marginalen Randbezirk besetzt, sondern sich ins Zentrum, in das Herz unserer Kultur verankert hat. Teresa Pieschacón Raphael So. 9.2., 18:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Beethoven-Akademie 1808. Katarina Karnéus (Mezzosopran), Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier), Balthasar-Neumann-Chor, -Solisten & -Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung). Beethoven: Ah perfido! op. 65, Messe C-Dur op. 86 (Auszüge), Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Chorfantasie c-Moll op. 80, Sinfonien Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“ & Nr. 5 c-Moll op. 67 So. 19.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Olivier Latry (Orgel), Balthasar-Neumann-Chor, Thomas Hengelbrock (Leitung). Bruckner: Os justi & Nachspiel d-Moll, Reger: O Tod, wie bitter bist du op. 110/3 & Ostern aus „Sieben Stücke für Orgel“ op. 145/5, Becker: Ich bin die Auferstehung, Liszt: Via Crucis

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Tipps & Termine

»Das Komponieren bietet mir mehr Möglichkeiten« Schwerin & Rostock Pianist Joseph Moog widerstand der Verlockung,

sich als Wunderkind feiern zu lassen – und wurde zum Konzertstar che Werke, die ich einstudierte, hat er am Vortag selbst gespielt. Ich habe von ihm viel über Bühnenerfahrung, Durchhörbarkeit im Spiel, Transparenz und Pedalisierung gelernt.“ Inzwischen ist Moog selbst auf diversen Bühnen unterwegs, Auszeichnungen wie der „Gramophone Young Artist of the Year 2015“ oder die Grammy-­Nominierung 2016 für seine Einspielung des ­Klavierkonzerts von Moritz Moszkowski öffnen ihm Türen in die internationale Klassikwelt. Gelegentlich mischt er unter seine Konzertprogramme auch eigene Werke. „Komponieren ist für mich eine Vervollständigung, es bietet mir mehr Möglichkeiten als die Interpre­tation. Ich bin damit aber noch sehr sparsam, denn ich möchte jetzt ungern als ambitionierter Nachwuchskomponist wahrgenommen Jakob Buhre werden.“ Das enge Korsett üblicher Klassikformate passt ihm nicht: Joseph Moog

Karlsruhe, zwei Jahre später gibt er sein Debüt. Doch eine Blitzkarriere hat er nicht im Sinn: Als eine große Plattenfirma anklopft und einen Vertrag samt „Wunderkind“-Inszenierung anbietet, lehnt der 13-jährige Moog ab. Er beschäftigt sich weiter mit dem Studium, lernt u. a. bei Bernd Glemser. „Mit ihm hatte ich zum ersten Mal einen aktiven Konzertpianisten als Lehrer. Man-

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Mo. 3.2., 18:00 Uhr, Di. 4.2. & Mi. 5.2., 19:30 Uhr Mecklenbur­ gisches Staatstheater Schwerin Der weite Klang. Joseph Moog (Klavier), Mecklenburgische Staats­ kapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 So. 9.2., 18:00 Uhr, Mo. 10.2. & Di. 11.2., 19:30 Uhr Volkstheater Rostock (Großes Haus) Spielsucht. Joseph Moog (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Tschaikowsky: Ouvertüre zu „Pique Dame“, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Strawinsky: Kartenspiel, Prokofjew: Der Spieler (Auszüge)

Foto: Fernand Reisen

J

oseph Moog konnte kaum die Pedale erreichen, als er das erste Mal an einem Klavier saß. 1987 in Ludwigshafen geboren, war er vier Jahre alt, als sich seine Eltern einen Flügel kauften. „Ich habe einfach Melodien nachgespielt und improvisiert“, erinnert sich Moog. Sein Talent wird bald erkannt, mit zehn Jahren kommt er als Jungstudent an die Hochschule für Musik in


HÖREMPFEHLUNGEN VON HANSE CD

WIENER PHILHARMONIKER NEUJAHRSKONZERT 2020 Ein fantastisches Konzert. Erstmals mit Andris Nelsons als überaus inspirierendem Dirigenten, erstmals auch mit Musik von Beethoven u.v.a. musikalischen Highlights. Als Doppel-CD & Download bereits erhältlich, ab 31.1. als DVD/Blu-ray, ab 7.2. als Vinyl

SIMONE KERMES INFERNO E PARADISO Wie immer begeistert Simone Kermes mit einem spannenden Programm zum Thema „Sünde“ und „Paradies“. Unter anderem mit Musik von Hasse, Albinoni, Vivaldi, Bach aber auch von Udo Jürgens, Sting und Led Zeppelin. Live 18.03.20 Hamburg, Elbphilharmonie

IGOR LEVIT BEETHOVEN SÄMTLICHE KLAVIERSONATEN Igor Levits sensationelle Gesamteinspielung ist ein Muss im Beethoven-Jahr. Die neue Referenz!


Tipps & Termine

Stimmen aus dem Jenseits Hamburg Eine Séance bringt Beethoven in einen

Dialog mit dem 20. und 21. Jahrhundert

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udwig van Beethoven ging Freiheit über alles: im persönlichen Bereich als Mensch und Kreativer, in seiner Musik bei der Ausweitung des klingenden Ausdrucks, in Form- und Gattungsfragen, bekanntlich aber auch in po-

litischen Belangen. Zum 250. Geburtstag des berühmten Klassikers nehmen das Gürzenich-Orchester und sein Chef François-Xavier Roth sowie Starpianist Pierre-Laurent Aimard Beethoven als Avantgardisten und Bilder-

Mo. 24.2., 20:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Die neue Akademie – eine BeethovenSéance. Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung), Jörg Weinöhl (Choreografie). Lachenmann: Tableau, Zimmermann: Photoptosis, Filidei: Quasi una bagatella, Mundry: Resonances, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, Auszüge aus Sinfonien & Klaviersonaten

Fotos: Julia Wesely, Monika Rittershaus

Mit vielen Klavierstilen vertraut: Solist Pierre-Laurent Aimard

stürmer seiner Zeit unter die Lupe und bringen ihn in einen Dialog mit der Gegenwart: So hat Komponistin Isabel Mundry neue orchestrale Scharniere zwischen den verschiedenen Stücken des Programms kreiert. Diese Verbindungsmusiken setzt Choreograf Jörg Weinöhl mit Orchestermusikern in räumliche Bewegung um, hier entsteht also instrumentales Theater. Und der Komponist Francesco Filidei reagiert mit subversiven Strategien auf Beethovens Klavierkonzert Nr. 5. Alles im Sinne des revolutionären Impetus, den Beethoven selbst zu Lebzeiten zum Klingen bringen wollte. Eckhard Weber

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Ganz Hamburg zur freien Wahl.

Entfesselt Emotionen: Chefdirigent Kirill Petrenko

Wenn die kühlen Herzen schmelzen Berliner Philharmoniker tragen orchestrales Feuer nach Hamburg

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it dem Hamburger Publikum ist es manchmal so eine Sache – ist bei vielen Norddeutschen doch das offenkundig Emotionale mitunter deutlich weniger ausgeprägt als die so oft zitierte nordische Kühle. Dass es aber auch den angeblich wesenskühlen Hamburger zuweilen nicht mehr auf den Sitzen halten kann, bewies im August letzten Jahres Dirigent Kirill Petrenko. Damals nämlich löste der frischgebackene Chefdirigent der Berliner Philharmoniker in der Hansestadt einen hymnischen Begeisterungssturm aus. Davon, ob Petrenko und die Berliner – die die derzeit am meisten beachtete musikalische Partnerschaft Deutschlands bilden – nach einem halben Jahr intensiver Zusammenarbeit bereits zu einer künstlerischen Einheit verschmolzen sind, können sich die Hamburger im Februar vor Ort ein eigenes Bild machen. Dann nämlich gastiert der russische Dirigent mit seinem Orchester wieder in der Elbphilharmonie. Im Gepäck hat das heißbegehrte Gespann Werke von Igor Strawinsky, Bernd Alois Zimmermann und Sergej Rachmaninow – dass es das Publikum wieder von den Sitzen reißt, scheint fast vorprogrammiert. Johann Buddecke Mo. 17.2., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Strawinsky: Symphony in Three Movements, Zimmermann: Alagoana, Rachmaninow: Sinfonische Tänze

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Tipps & Termine

Wo die Trolle tanzen Hamburg Peter Maxwell Davies’ Kinderoper

Die beiden Fiedler führt in die Geisterwelt den beiden Helden der Ge­ schichte, Tom und Gavin, die auf ihrem Weg durch das ­Dickicht zunächst noch an den schaurigen Geschichten von angeblichen Trollen im Wald zweifeln, dann aber auf ihrem Heimweg tatsächlich Bekannt­ schaft mit den scheinbar unbe­ rechenbaren Fabelwesen ma­ chen. Als Tom dann plötzlich spurlos verschwindet, können ihn nur noch die Klänge seiner Violine retten. Mit Die beiden Fiedler gibt der Wiesbadener Regisseur Stephan Witzlinger sein Debüt in Hamburg. Johann Buddecke

Noch fühlen sie sich unbeobachtet: die Fiedler Tom und Gavin Sa. 8.2., 17:00 Uhr (Premiere) Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler. Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie). Weitere Termine: 9., 14., 15., 16., 21., 22. & 23.2.

© Frank Blaser

ass Oper nicht nur Groß, sondern auch Klein begeis­ tert kann, beweisen Musik­ theaterreihen für Kinder zahl­ reicher renommierter Opern­ häuser im gesamten Bundes­ gebiet. In Hamburg ist es die „opera piccola“, die sich an der Staatsoper seit Jahren mit kind­ gerechten Produktionen großer Beliebtheit erfreut. Im Februar steht im Rahmen der Reihe nun die Premiere von Peter Max­ well Davies’ Oper Die beiden Fiedler auf dem Spielplan, die ihre kleinen Zuschauer in ei­ nen geheimnisvollen Wald entführt. Dort begegnen sie

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Fotos: Hans Jörg Michel, Lucian Hunziger

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Den Sternen so nah Neubrandenburg, Güstrow & Neustrelitz

Die Philharmoniker blicken auf zum Himmel

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ie Neubrandenburger Phil­ harmonie greift nach den Sternen. Und mit Simon Gau­ denz, dem Generalmusikdirek­ tor der Jenaer Philharmonie und Chefdirigenten der Ham­ burger Camerata, dürfte sie von ihrem Höhenflug mit vol­ len Händen zurückkehren. Auch wenn Mozart seine „Jupiter“-Sinfonie nicht selbst so genannt hat, verwandelt sie das Orchester in einen Klang­ apparat, aus dem wahrhaft göttliche Blitze emporzuschie­ ßen scheinen. Rameau widme­ te seine Oper Les Boréades den Söhnen des Windgottes, und

Anestis Logothetis lässt die Musiker seine Ballettmusik Himmelsmechanik nicht nach Noten, sondern nach Grafiken spielen. Als sei das alles noch nicht Poesie genug, wird Detlef Roth mit einigen Schubert-Liedern sehnsüchtig zum Firmament hinauf schauen. Denn nicht nur als Wagner-Sänger schwingt der Bariton sich welt­ weit zu immer neuen Höhen auf, auch sein Stelldichein mit dem intimen, seelenvollen Ton des Kunstlieds verspricht eine musikalische Sternstunde zu Sören Ingwersen werden.

Innovationstalent: der Schweizer Dirigent Simon Gaudenz Do. 6.2., 19:30 Uhr Konzertkirche Neubrandenburg | Fr. 7.2., 19:30 Uhr Ernst-Barlach-Theater Güstrow | So. 9.2., 18:00 Uhr Landestheater Neustrelitz Detlef Roth (Bariton), Neubrandenburger Philharmoniker, Simon Gaudenz (Ltg). Werke von Rameau u. a.

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Tipps & Termine

Schwerin Das Musical Chess ist eine packende Rochade um Liebe, Politik und Verschwörung

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uf die richtigen Züge kommt es an. Beim Schach wie in der Politik. Und auch in der Liebe. Davon erzählt das Musical Chess, das seine Existenz in dieser Form dem Musical Cats verdankt. Tim Rice –

seines Zeichens Texter für Rockgrößen wie Elton John und Freddie Mercury, aber auch für Musicals wie J­esus Christ Superstar, Evita und Der König der Löwen – wollte die Chess-Thematik zusammen

Brachte sich das Klavierspiel selbst bei: ABBA-Keyboarder, Songwriter, Musical-Komponist und Produzent Benny Andersson

mit Andrew Lloyd Webber umsetzen. Da dieser aber gerade mit seinen singenden Katzen beschäftigt war, wandte der Brite sich an die ABBA-Komponisten Benny Andersson und Björn Ulvaeus – und die schlugen begeistert ein. Ver­ lockend aktuell war 1984 – und ist auch heute – die Geschichte der Schachspieler aus Russland und den USA, die zurzeit des Ost-West-Konflikts im Rahmen der Weltmeisterschaft gegeneinander antreten, während die Managerin des einen Spielers sich in dessen Rivalen verliebt. Mit einem spannenden Schlagabtausch, eingefasst in mitreißende Tanznummern, hymnische Chöre und so bekannte Songs wie One Night in Bangkok und I Know Him So Well verschränkt Chess die Konkurrenzkämpfe auf den Feldern von Liebe, Sport und Politik. Sören Ingwersen Fr. 14.2., 19:30 Uhr (Premiere) Mecklenburgisches Staatstheater Andersson/Ulvaeus: Chess. Michael Ellis Ingram (Leitung), Andreas Gergen (Regie). Weitere Termine: 15., 16., 18., 19., 21. & 22.2., 6., 7., 8., 30. & 31.5.

JESSICA NUPEN

THE NOSE MIT MUSIK VON SOCALLED 18.03.–21.03.2020 / URAUFFÜHRUNG 16 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

Foto: Nicho Södling/Wikimedia Commons

Wenn die Dame das Spiel der Könige sabotiert


2019 Bamberger Symphoniker Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Junges Orchester Hamburg Nationaltheater Mannheim Oper KĂśln Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Staatstheater Braunschweig SĂźdwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim Theater und Philharmonie Essen

Alle Informationen zum Wettbewerb auf concerti.de/publikum-des-jahres


Programm

Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im Februar

1.2. Samstag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Gesine Teichmann (Flöte), Marie Zimmer (Harfe), Hamburger Camerata, Bar Avni (Leitung). Werke von Fauré, Debussy, Mozart & Strawinsky

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Jean Muller (Klavier). Mozart: Fantasie c-Moll KV 475, Klaviersonaten A-Dur KV 300i, B-Dur KV 315c, C-Dur KV 300h & D-Dur KV 284c 20:00 Alte Druckerei Ottensen Paddie Korn (vocals), Vincent Noack (guitar)

FEBRUAR-HIGHLIGHTS

VON DER BÜHNE AUF DIE LEINWAND

HARVESTEHUDER SINFONIEORCHESTER HAMBURG

S a. 01.02.20 2 0.0 0 U h r Laeiszhalle 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Harvestehuder Sinfonieorchester, Christian Kunert (Leitung). Prokofjew: Suite aus „Romeo und Julia”, Ljadow: Der verzauberte See & Kikimora, Respighi: Pini di Roma 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Elbphilharmonie Publikumsorchester, Michael Petermann (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“, Ravel: Daphnis et Chloé & Boléro, Kalz: A Spectator’s Guide to the Orchestra Musiktheater

19:00 Staatsoper Gluck: Orphée et Eurydice. Dmitry Korchak (Orphée), Andriana Chuchman (Eurydice), Alessandro De Marchi (Leitung), John Neumeier (Regie & Choreografie) 19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie)

Metropolitan Opera Live „Porgy and Bess“ am Sa., 1.2. um 19 Uhr

Bolshoi Ballett Live „Schwanensee“ am So., 23.2. um 16 Uhr

cinestar.de

18 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Krimioper: Mord auf Backbord. Aline Lettow (Sopran), Rebecca Aline Frese (Mezzosopran), Susann Oberacker & Hannah Schlags (Regie). Musik von Verdi, Leoncavallo, Bizet & Mascagni 19:30 TONALi Saal Der Kontrabass von Patrick Süskind. Henning Kiehn (Leitung), Max Claessen (Regie). Musik von Kiehn


Musik in Kirchen

18:00 Hauptkirche St. Michaelis

Benefizkonzert. Catherina Witting ST. MICHAELIS (So­pran), Katja Pieweck (Alt), Ste18.00 UHR phan Zelck (Tenor), Stefan Adam

18:00 St. Johannis Eppendorf Frauenchor der HfMT Hamburg, Annedore Hacker-Jacobi (Leitung). Werke von Brahms, Debussy, Eriksson u. a. 19:00 Jugendkirche Groß Flottbek New Journeys – Orgelimprovisationen. Chris Jarett (Orgel)

MOZART: REQUIEM

Catherina Witting, Sopran Katja Pieweck, Alt Stephan Zelck, Tenor Stefan Adam, Bass Hauptpastor Alexander Röder, Einführung Wanja Mues, Rezitation Kantorei St. Michaelis Orchester der Kantorei St. Michaelis Leitung: Manuel Gera

Joseph Haydn: Die Schöpfung (Auszüge) Manuel Gera: O lux beata trinitas (UA) Karten: 9,- bis 35,- € zzgl. Vorverkaufsgebühren Wanja Mues

Benefizkonzert des Lions-Clubs Harvestehude zugunsten des Projektes »Augenlicht für Afrika« (Ausbildungsprogramm für Augenärzte)

Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) Schleswig-Holstein

16:00 Schauspielhaus Kiel (Studio) Die kleine Zauberflöte. Bettina Rohrbeck (Klavier & Leitung), Jörg Diekneite (Regie) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Rossini: Die Reise nach Reims. Sergi Roca (Leitung), Pier Francesco Maes­ trini (Regie) 19:30 Theater Lübeck Graun: Montezuma. Julie-Marie Sundal (Montezuma), Evmorfia Metaxaki (Eupaforice), Emma McNairy (Erissena/Tezeuco), Claire Austin (Pilpatoè), Andrea Stadel (Hernán Cortés), Takahiro Nagasaki (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Stadthalle Greifswald (Rubenowsaal) Gscheidle: Irgendwie Anders. Egbert Funk (Leitung) 19:30 Theater Stralsund Woirgardt: Othello (Premiere). Miguel Rodriguez (Othello), Jemina Bowring (Desdemona), Armen Khachatryan (Jago), Ralf Dörnen (Choreografie & Regie) 19:30 Volkstheater Rostock Künneke: Der Vetter aus Dingsda (Premiere). Anne Steffens (Julia de Weert), Katarzyna Włodarczyk (Hannchen), Daniel Philipp Witte (Der zweite Fremde), Martin Hannus (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie) Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Simon: Doktor Schiwago. Ulrich Stöcker (Leitung), Olaf Strieb (Regie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Konzerte im Februar Sonnabend, 1. Februar, 18.00 Uhr Kick off – Ein neues Ensemble stellt sich vor Werke von Brahms, Debussy, Eriksson & Roueche Frauenchor der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Leitung: Annedore Hacker-Jacobi Sonnabend, 8. Februar, 18.00 Uhr A Voice from Heaven Howells: Requiem sowie Werke von von Brahms, Tallis, Martin & Gibbons. Konzertchor der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover Leitung: Andreas Felber & Frank Löhr Sonnabend, 15. Februar, 18.00 Uhr Bach zwischen Himmel und Erde J. S. Bach: Suonate à Cembalo concertato è Violino Solo Gabriele Steinfeld (Barockvioline), Anke Dennert (Cembalo) Sonnabend, 22. Februar, 18.00 Uhr Happy we! Duette für Sopran und Tenor Werke von Händel, J. S. Bach, Haydn, Lauridsen, Dvořák & Mendelssohn Katherina Müller (Sopran), Rainer Thomsen (Tenor) Andreas Fischer (Orgel) Sonnabend, 29. Februar, 18.00 Uhr Gezupft und Geschlagen Werke von Bröder, Calvo & Marjan Cornelia Monske (Percussion), Olaf van Gonnissen (Gitarre)

www.johannis-eppendorf.de

T: M

(Bass), Kantorei St. Michaelis, Orchester der Kantorei St. Michaelis, Manuel Gera (Leitung), Wanja Mues (Rezitation), Alexander Röder (Einführung). Mozart: Requiem, Haydn: Die Schöpfung (Auszüge), Gera: O lux beata trinitas (UA)

BENEFIZKONZERT HAUPTKIRCHE ST. MICHAELIS SONNABEND, 1. FEBRUAR 2020, 18.00 UHR

concerti 02.20 Hamburg & Norddeutschland 19


Klassikprogramm

Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Simone Rubino (Schlagwerk), Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung). Werke von Schütz, J. S. Bach, Brahms & Reger 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Festkonzert „Jeffrey-Tate-Preis“. Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling (Leitung) 16:00 & 18:30 Elbphilharmonie (Großer Saal) NDR Elbphilharmonie Orchester, Marek Janowski (Leitung). R. Strauss: Suite aus „Der Bürger als Edelmann“ op. 60 & Tod und Verklärung op. 24 18:00 Alte Druckerei Ottensen Trio Ariarte 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Marc-André Hamelin (Klavier). J. S. Bach/Busoni: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532, C. P. E. Bach: Sonate e-Moll Wq 59/1, Catoire: Nocturne & Étude fantastique, Skrjabin: Fantasie h-Moll op. 28, Hamelin: Toccata auf „L’homme armé“ & Chaconne, Feinberg: Klaviersonate Nr. 1 A-Dur op. 1, Liszt: Bénédiction de Dieu dans la solitude S 173/3, Godowsky: Wein, Weib und Gesang 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Chor und Orchester der Universität Hamburg, Thomas Posth (Leitung). Werke von Holst, Mauersberger, Reger, Vaughan Williams & Mäntyjärvi

Tipp

Musiktheater

Schleswig-Holstein

16:00 Staatsoper Berg: Lulu. Mojca Erdmann (Lulu), Anne Sofie von Otter (Gräfin Geschwitz), Sergei Leiferkus (Schigolch), Jochen Schmeckenbecher (Dr. Schön/Jack), Charles Workman (Alwa), Veronika Eberle (Eine Violinistin), Kent Nagano (Leitung), Christoph Marthaler (Regie) Weitere Infos siehe Tipp

11:00 MuK Lübeck Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Stefan Vladar (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 Es-Dur

19:00 Allee Theater Goldener Sonntag. J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Musik in Kirchen

10:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Musikalischer Gottesdienst. Idan Levi (Flöte), Ivan Neykov (Violine), Nemanja Lukic (Akkordeon). Werke von Bruch

16:00 Staatsoper Hamburg Berg: Lulu. Mojca Erdmann (Lulu), Anne Sofie von Otter (Gräfin Geschwitz), Sergei Leiferkus (Schigolch), Jochen Schmeckenbecher (Dr. Schön/Jack), Charles Workman (Alwa), Veronika Eberle (Eine Violinistin), Kent Nagano (Leitung), Christoph Marthaler (Regie) Plattenfirma wechsle dich! Als nach zwanzig Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit ein Plattenlabel der Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter nahelegte, mehr gut verkäuflichen Mainstream aufzunehmen, wechselte sie sofort zum kleinen und innovativen Label Naïve.

15:00 Schauspielhaus Kiel (Studio) Die kleine Zauberflöte. Bettina Rohrbeck (Leitung), Jörg Diekneite (Regie)

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Hanna Zumsande (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Chor St. Michaelis & Orchester, Jörg Endebrock (Orgel & Leitung)

16:00 Stadttheater Rendsburg Loesser: Guys and Dolls. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Markus Hertel (Regie), Marie-Christin Zeisset (Choreografie)

10:00 St. Anschar Eppendorf Telemann: Kantate „Auf, erwachet, meine Sinnen”. Daniel Lager (Altus), Rachel Harris & Peter Schultze (Violine), Sabine Krawehl (Violoncello)

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Ein Amerikaner in Paris. Daniel Carlberg (Leitung), Ricarda Regina Ludigkeit (Regie & Choreografie)

10:00 St. Marien-Dom Musikalischer Gottesdienst. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Werke von Liszt & Rheinberger 11:30 Kirche am Rockenhof Volksdorf Musik zur Marktzeit. Timo Rinke (Orgel) 17:00 Pauluskirche Altona Musikalische Vesper. Paulus-Chor, Anton Hanneken (Leitung). Werke von J. S. Bach & Stanford 17:00 St. Johannis Harburg Harburger Orgeltage. Fabian Bamberg (Orgel)

2.2. sonntag

12:00 RBZ Wirtschaft Kiel (Aula) Musikalische Matinee. Ishay Lantner (Klarinette), Riklef Döhl (Fagott), Victor Sokolov (Horn), Nora Piske (Violine), Hendrik Vornhusen (Viola), Stefan Grové (Violoncello), Flóra Bartányi (Kontrabass). Beethoven: Septett Es-Dur op. 20, Rossini: Sonata à quattro Nr. 5 Es-Dur

18:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Idan Levi (Flöte), Ivan Neykov (Violine), Nemanja Lukic (Akkordeon). Werke von Nidrei, Bruch u. a. 18:00 Sinstorfer Kirche Sinstorfer Abendmusik. Maria Jürgensen (Orgel). Werke von J. S. Bach, Albright & Mendelssohn Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) Sonstiges

11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Reflektor Manfred Eicher: Listening Session. Manfred Eicher (Vortrag & Gespräch). Aufnahmen aus dem ECM-Katalog

20 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Verdi: Rigoletto. Andrea Sanguineti (Leitung), Alexandra Liedtke (Regie) 18:00 Theater Greifswald (Großes Haus) Porter: Kiss Me, Kate. Alexander Steinitz (Leitung), Manfred Ohnoutka (Regie) Niedersachsen

11:30 Musikschule Lüneburg Nordlicht. Signe Heiberg (Sopran), Jan van Wijk (Klavier). Werke von Hautussa, Grieg & Heise 19:00 Theater Lüneburg Caravaggio. Olaf Schmidt (Choreografie) 19:00 Theater Lüneburg (Studiobühne T.NT) Die Drei von der Tankstelle. Phillip Barczewski (Leitung), Friedrich von Mansberg (Regie)

3.2. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Großer Saal) Reflektor Manfred Eicher. Por­ trät-Konzert: Arvo Pärt. Harry Traksmann (Violine), Estonian Philharmonic Chamber Choir, Tallinn Chamber Orchestra, Tõnu Kaljuste (Leitung). Pärt: Fratres, Cantus in memoriam Benjamin Britten, Adam’s Lament, Salve Regina & Te Deum

Foto: Mats Bäcker

2.2. Sonntag


S Y M P H O N I K E R L A E I S Z H A L L E

H A M B U R G

O R C H E S T E R

Werke von Corelli, Vivaldi, Bach u.a.

3. VielHamonie-Konzert

Grisey

2 . Pro-Log-Konzert

»Le Temps et l’Écume« (1989) für vier Schlagzeuger, zwei Synthesizer und Kammerorchester

Bartók Deux portraits op. 5

Mozart Klavierkonzert Nr. 14 Es-Dur KV 449

Do 06.02 . 20 — 19. 30 Uhr Laeiszhalle Großer Saal Dorothee Oberlinger, Blockflöte Andrei Ioniţă, Violoncello Ensemble Harmonie Universelle (Florian Deuter und Mónica Waisman, Violinen und Leitung)

So 16.02 . 20 — 17.00 Uhr Laeiszhalle Großer Saal Sylvain Cambreling, Dirigent

6. Symphoniekonzert So 16.02 . 20 — 19.00 Uhr Laeiszhalle Großer Saal Sylvain Cambreling, Dirigent Shai Wosner, Klavier Adrian Iliescu, Violine

Kurtág Messages op. 34

Szymanowski Symphonie Nr. 4 op. 60 »Symphonie concertante« Gefördert durch

sym p h o n i ke rh a m b u rg .d e

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Symphoniker Hamburg danken der Stadt Hamburg und der Behörde für Kultur und Medien für die Partnerschaft

concerti 02.20 Hamburg & Norddeutschland 21


Klassikprogramm

21:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Reflektor Manfred Eicher. Louis Sclavis Quartet

Tipp

19:30 Staatsoper Verdi: Falstaff. Ambrogio Maestri (Falstaff), Markus Brück (Ford), Oleksiy Palchykov (Fenton), Jürgen Sacher (Dr. Cajus), Daniel Kluge (Bardolfo), Tigran Martirossian (Pistola), Maija Kovalevska (Alice Ford), Elbenita Kajtazi (Nannetta), Axel Kober (Leitung), Calixto Bieito (Regie)

Musik in Kirchen

19:00 Hauptkirche St. Petri Musikalische Vesper. Schola gregoriana des Mariendoms, Chor der russ-orth. Kirche des heiligen Johannes von Kronstadt, Hamburger Bachchor St. Petri, Lukas Henke (Orgel), Eberhard Lauer, Elena Stahl & Thomas Dahl (Leitung). Werke von Byrd, Brahms u. a. Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop ab 6 Jahren Schleswig-Holstein

19:30 MuK Lübeck Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Stefan Vladar (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Stadthalle Greifswald (Rubenowsaal) Gscheidle: Irgendwie Anders. Egbert Funk (Leitung), Sabine Kuhnert (Regie) 18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Joseph Moog (Klavier), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 eMoll, op. 93

4.2. Dienstag Konzert

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert

Musiktheater

5.2. mittwoch

19:30 Elbphilharmonie Hamburg (Großer Saal) Reflektor Manfred Eicher: Souvenance. Klaus Gesing (Bassklarinette), Anouar Brahem (Oud), Björn Meyer (Bass), François Couturier (Klavier), Tallinn Chamber Orchestra, Risto Joost (Leitung) Künstlerische Doppelfunktion: Risto Joost ist als Countertenor und auch als Chor- und Orchesterdirigent auf der Bühne zuhause. 19:00 Rudolf Steiner Schule Farmsen (Aula) Tania Renz (Sopran), Wandsbeker Sinfonieorchester, Wolf Tobias Müller (Leitung), Tim Krohn (Sprecher). Weber: Jubel-Ouvertüre, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 & Egmont, Dean: Testament 19:30 Elbphilharmonie (Großer Saal) Reflektor Manfred Eicher. Josef Bierbichler (Stimme), Ensemble Modern, Heiner Goebbels (Regie). H. Goebbels: Eislermaterial 21:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Reflektor Manfred Eicher. Kim Kashkashian (Viola). J. S. Bach: Suiten Nr. 1 G-Dur BWV 1007 & Nr. 2 d-Moll BWV 1008, Kurtág: Signs, Games and Messages

Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) Kinder & Jugend

11:00 & 15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert S: Murmeli. Kali Hardwick, Paull-Anthony Keightley & Dmytro Kalmuchyn (Gesang), Jeannine Hirzel (Leitung), Ania Michaelis (Regie) Sonstiges

18:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Was ist Jazz? – Seminar für Erwachsene Schleswig-Holstein

19:00 Nikolaikirche Kiel Alison Balls (Horn), Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung). Mozart: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur KV 417, Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“ op. 21 & Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ Mecklenburg-Vorpommern

10:00 Stadthalle Greifswald (Rubenowsaal) Gscheidle: Irgendwie Anders. Egbert Funk (Leitung), Sabine Kuhnert (Regie)

Caravaggio

KARTEN theater-lueneburg.de 04131 421 00

22 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

Foto: Mait Jüriado

Tanzstück von Olaf Schmidt Premiere 18.01.2020


19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Joseph Moog (Klavier), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93 19:30 Theater Greifswald Joel von Lerber (Harfe), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Markus L. Frank (Leitung). Milhaud: Le Bœuf sur le toit op. 58, Ginastera: Harfenkonzert op. 25, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76

5.2. Mittwoch Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Großer Saal) Reflektor Manfred Eicher: Souvenance. Klaus Gesing (Bassklarinette), Anouar Brahem (Oud), Björn Meyer (Bass), François Couturier (Klavier), Tallinn Chamber Orchestra, Risto Joost (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum Klassik. Kamiila Davletova (Klavier). Werke von Haydn, Chopin, Schumann & Ravel 20:00 Museum für Kunst und Gewerbe (Spiegelsaal) Studio für Alte Musik, Gerhart Darmstadt & Christian Kunert (Leitung). Kraus: Harmoniemusik Amphitryon D-Dur VB2 27, Mozart: Serenade Gran Partita B-Dur 21:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Reflektor Manfred Eicher. Meredith Monk (vocals) & Ensemble. Monk: Cellular Songs Musiktheater

18:30 Staatsoper Berg: Lulu. Mojca Erdmann (Lulu), Anne Sofie von Otter (Gräfin Geschwitz), Sergei Leiferkus (Schigolch), Jochen Schmeckenbecher (Dr. Schön/Jack), Charles Workman (Alwa), Veronika Eberle (Eine Violinistin), Kent Nagano (Leitung), Christoph Marthaler (Regie) 19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Sunkyung Noh (Orgel). Werke von J. S. Bach, Reger, Escaich u. a.

Schleswig-Holstein

11:00 Schauspielhaus Kiel (Studio) Die kleine Zauberflöte. Bettina Rohrbeck (Leitung), Jörg Diekneite (Regie) 19:30 Stadttheater Rendsburg Mozart: Don Giovanni. Marian Müller (Don Giovanni), Kai-Moritz von Blanckenburg (Leporello), Markus Wessiack (Il Commendatore), Amelie Müller (Donna Anna), Christopher Hutchinson (Don Ottavio), Anna Schoeck (Donna Elvira), Kimbo Ishii (Leitung), Markus Hertel (Regie)

Kinder & Jugend

Mecklenburg-Vorpommern

11:00 & 15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert S: Murmeli. Kali Hardwick, Paull-Anthony Keightley & Dmytro Kalmuchyn (Gesang), Jeannine Hirzel (Leitung), Ania Michaelis (Regie)

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Joseph Moog (Klavier), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) Joel von Lerber (Harfe), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Markus L. Frank (Leitung). Milhaud: Le Bœuf sur le toit op. 58, Ginastera: Harfenkonzert op. 25, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76 20:00 Volkstheater Rostock (Ateliertheater) Life Letters. Tanzkompagnie des Volkstheaters Niedersachsen

19:45 Stadeum Stade Glenn Miller Orchestra, Wil Salden (Leitung)

6.2. Donnerstag Konzert

18:00 Elbphilharmonie (Kulturcafé) Michel Schroeder Quintett

concerti 02.20 Hamburg & Norddeutschland 23


Klassikprogramm

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Florian Deuter & Mónica Waismann (Violine & Leitung), Andrei Ionită (Violoncello), Ensemble Harmonie Universelle. Corelli: Concerto grosso op. 6/4 D-Dur, Vivaldi: Cellokonzert h-Moll RV 424 & Blockflötenkonzert C-Dur RV 443, Geminiani: Concerto grosso „La Follia“, Marcello: Flötenkonzert d-Moll, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Reflektor Manfred Eicher: Die Nacht. Anja Lechner (Violoncello), Pablo Márquez (Gitarre). Werke von Schubert, Burgmüller & Silvestrov Musiktheater

19:00 Staatsoper Verdi: La traviata. Christina Poulitsi (Violetta), Liparit Avetisyan (Alfredo), Markus Brück (Germont), Peter Galliard (Gastone), Giampaolo Bisanti (Leitung), Johannes Erath (Regie) Schleswig-Holstein

20:00 Kieler Schloss Glenn Miller Orchestra, Wil Salden (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

10:00 Konzertkirche Neubrandenburg Öffentliche Generalprobe. Detlef Roth (Bariton), Neubrandenburger Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung) 19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Detlef Roth (Bariton), Neubrandenburger Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Rameau: Entrée des Muses aus „Les Boréades“, Schubert: Lieder (Auswahl), Logothetis: Polymeron aus „Himmelsmechanik“, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ 19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) „Und die Seele unbewacht …” Ralf Dörnen (Choreografie & Regie). Henze: Tristan, R. Strauss: Vier letzte Lieder & Metamorphosen 19:30 Theater Stralsund Joel von Lerber (Harfe), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Markus L. Frank (Leitung). Milhaud: Le Bœuf sur le toit op. 58, Ginastera: Harfenkonzert op. 25, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76 19:30 Volkstheater Rostock Lincke: Frau Luna. Martin Hannus (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie)

Tipp

6.2. donnerstag

19:30 Laeiszhalle Hamburg (Großer Saal) Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Florian Deuter & Mónica Waismann (Violine & Leitung), Andrei Ionită (Violoncello), Ensemble Harmonie Universelle. Corelli: Concerto grosso op. 6/4 D-Dur, Vivaldi: Cellokonzert h-Moll RV 424 & Blockflötenkonzert C-Dur RV 443, Geminiani: Concerto grosso „La Follia“, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049, Ausschnitte aus den Cello­ suiten d-Moll BWV 1008 & C-Dur BWV 1009 und aus der Partita a-Moll BWV 1013, Marcello: Flötenkonzert d-Moll Rätselraten: Dorothee Oberlinger liebt die „Blind gehört“-Rubrik im concerti-Heft. „Das CD-Raten haben wir früher abends beim Essen gemacht – ich liebe dieses Spiel.“

7.2. Freitag

Musiktheater

18:30 Staatsoper Berg: Lulu. Mojca Erdmann (Lulu), Anne Sofie von Otter (Gräfin Geschwitz), Sergei Leiferkus (Schigolch), Jochen Schmeckenbecher (Dr. Schön/Jack), Charles Workman (Alwa), Veronika Eberle (Eine Violinistin), Kent Nagano (Leitung), Christoph Marthaler (Regie) 19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie) 19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Verdi: La traviata. Freja Sandkamm (Violetta), Pauline Gonthier (Flora), Ljuban Zivanovic (Alfredo), Makiko Eguchi (Leitung), Inken Rahardt (Regie) Musik in Kirchen

18:00 Elisabethkirche Eidelstedt Bernhard Stützer (Orgel) Schleswig-Holstein

19:30 theater Itzehoe Mozart: Don Giovanni. Marian Müller (Don Giovanni), Kai-Moritz von Blanckenburg (Leporello), Markus Wessiack (Il Commendatore), Amelie Müller (Donna Anna), Christopher Hutchinson (Don Ottavio), Anna Schoeck (Donna Elvira), Kimbo Ishii (Leitung), Markus Hertel (Regie)

Konzert

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Lubomyr Melnyk (Klavier) 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Mendelssohn: Elias op. 70. Julia Sophie Wagner (Sopran), Anke Vondung (Alt), Markus Schäfer (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Carl-Philipp-EmanuelBach-Chor Hamburg, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Hansjörg Albrecht (Leitung) 19:30 Tschaikowsky-Saal Russisches Bouquet. Klavierduo Ivanova-Zagarinskiy. Werke von Glinka, Cui & Ippolitov-Ivanov 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum spanische Gitarre. Trio atemporal 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Fazıl Say (Klavier), Academy of St Martin in the Fields. Tippett: Little Music, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 414, Say: Klavierkonzert Nr. 2 op. 4 „Silk Road“, Bartók: Divertimento für Streichorchester 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Das Rilke Projekt: Wunderweiße Nächte. Edo Zanki (Gesang), Ali Neander (Gitarre), Mathias Leber (Keyboard), Richard Schönherz (Klavier), Andreas Neubauer (Schlagzeug), Nina Hoger & Ralf Bauer (Schauspiel)

19:30 Ernst-Barlach-Theater Güstrow Detlef Roth (Bariton), Neubrandenburger Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Rameau: Entrée des Muses aus „Les Boréades“, Schubert: Lieder (Auswahl), Logothetis: Polymeron aus „Himmelsmechanik“, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“

24 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

19:30 Theater Stralsund Porter: Kiss Me, Kate Niedersachsen

19:00 Pianokirche Lüneburg Florian Heinisch (Klavier). Werke von Beethoven 20:00 Theater Lüneburg Caravaggio. Olaf Schmidt (Choreografie)

8.2. Samstag Konzert

16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Jean-Paul Gasparian (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten As-Dur op. 26 & F-Dur op. 10/2, Rachmaninow: Préludes D-Dur op. 23/4 & c-Moll op. 23/7, Babadjanian: Capriccio, Impromptu, Vagarschapater Tanz & Präludium

Foto: Henning Ross

19:30 Elbphilharmonie (Großer Saal) Reflektor Manfred Eicher. Egberto Gismonti (guitar & piano), Avishai Cohen Quartet


19:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Abschlusskonzert Gamelan Ensemble für Fortgeschrittene 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) DISSONAR. Chad Lawson Trio. Werke von Lawson u. a. 19:30 Halle 424 Become River. ensemble reflector, Martijn Dendivel (Leitung). Werke von Adams, Buxtehude, Schumann & Raskatow 20:00 Alte Druckerei Ottensen Vlatko Kucan (saxophone & clarinet), Sandro Saez-Eggers (piano) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Fazıl Say (Klavier), Academy of St Martin in the Fields. Tippett: Little Music, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 414, Say: Klavierkonzert Nr. 2 op. 4 „Silk Road“, Bartók: Divertimento für Streichorchester

17:00 Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler (Premiere). Sungho Kim (Tom), Nicholas Mogg (Gavin), Na’ama Shulman (Königin der Trolle), Kindersolist (König der Trolle), Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie)

18:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Wiebke Corßen & Amy Shen (Violine), Dennis Götte (Laute), Olga Choumikova (Orgel), Kammerchor Fontana d’Israel, Isolde Kittel-Zerer (Leitung). Werke von Monteverdi, Schein u. a.

Schleswig-Holstein

18:00 St. Johannis Eppendorf A Voice from Heaven. Konzertchor der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Andreas Felber & Frank Löhr (Leitung). Werke von Tallis, Howells, Brahms u. a. 18:10 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt (Gemeindesaal) 10nach6: Klassische Absurditäten auf CD. Ulf Brenken (Moderation). Werke von Beethoven, Wagner, Schostakowitsch u. a.

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Verdi: La traviata. Makiko Eguchi (Leitung), Inken Rahardt (Regie)

19:30 Theater Greifswald Monty Python’s Spamalot. Sebastian Undisz (Leitung), Peter Rein (Regie) 19:30 Theater Stralsund Woirgardt: Othello. Miguel Rodriguez (Othello), Jemina Bowring (Desdemona), Armen Khachatryan (Jago), Ralf Dörnen (Regie)

11:00 New Living Home Tastenspaß mit Elbwichtel Ludwig. Hamburger Camerata 14:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte (Premiere). Andreas Franz (Leitung), Tjaard Kirsch (Regie) 14:00 & 15:30 Laeiszhalle (Studio E) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 4 Jahren

19:30 Volkstheater Rostock Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Anne Steffens (Julia de Weert), Katarzyna Włodarczyk (Hannchen), Daniel Philipp Witte (Der zweite Fremde), Martin Hannus (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie) Foto: Simona Bednarek

19:30 Staatsoper Verdi: Falstaff. Ambrogio Maestri (Falstaff), Markus Brück (Ford), Maija Kovalevska (Alice Ford), Axel Kober (Leitung), Calixto Bieito (Regie)

18:30 Theater Kiel (Opernhaus) Opernball 2020: Sternstunden. Ensemble der Kieler Oper, Philharmonisches Orchester Kiel, Ballettensemble Kiel, junges Theater Werftpark u. a. Mecklenburg-Vorpommern

Kinder & Jugend

Musiktheater

w w w. k a m m e r m u s i k f r e u n d e . d e

Musik in Kirchen

19.15 Uhr: Vorkonzert der Initiative Jugend Kammermusik

Freitag, 13. März 2020 | 20 Uhr | Laeiszhalle, Kleiner Saal

ARIS QUARTETT Franz Schubert: Streichquartett Nr. 1 g-moll/B-Dur D.18 Paul Hindemith: Streichquartett Nr. 2 f-moll op. 10 Felix Mendelssohn: Streichquartett Nr. 1 a-moll op. 13 Karten: € 44 / 34 / 24 / 15 Schüler- und Studentenkarten € 10,- an der Abendkasse Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 02.20 Hamburg & Norddeutschland 25


Klassikprogramm

11.2. dienstag

20:00 Elbphilharmonie Hamburg (Großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, MyungWhun Chung (Leitung) Ein einfacher Kerl sei er, sagt Myung-Whun Chung: „So sehr ich die französische Küche mag – gebt mir Spaghetti mit einer guten Paradeissauce. Das ist das Leben!“ 20:00 Volkstheater Rostock (Ateliertheater) Life Letters. Tanzkompagnie des Volkstheaters Niedersachsen

20:00 Musikschule Lüneburg Beethoven: Sinfonie Nr. 5. Lüneburger Symphoniker, Phillip Barczewski (Leitung)

9.2. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123. Genia Kühmeier (So­ pran), Tanja Ariane Baumgartner (Alt), Christian Elsner (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), Rundfunkchor Berlin, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung) 11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kein schöner Land. Knabenchor Hannover, Pianoduo Tsuyuki & Rosenboom, Jörg Breiding (Leitung). Volkslieder 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Satoko Koike (Violine), Eugene Lifschitz (Violoncello), Eri Mantani (Klavier). Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Beethoven: Klavierquintett Es-Dur, Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll 18:00 Alte Druckerei Ottensen Matthias Müller (Violoncello), Maxi­ milian Schötz (Klavier, Didgeridoo & Percussion) 18:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Felix Klieser (Horn), Christof Keymer (Klavier). Schumann: Adagio und Allegro op. 70, Dukas: Villanelle, R. Strauss: Andante für Horn und Klavier, Beethoven: Hornsonate F-Dur op. 17, Glière: Vier Stücke für Horn und Klavier aus op. 35, Rheinberger: Hornsonate op. 178

18:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Beethoven-Akademie. Katarina Karnéus (Mezzosopran), Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier), BalthasarNeumann-Ensemble, -Chor & -Solisten, Thomas Hengelbrock (Leitung). Beethoven: Ah perfido! op. 65, Messe C-Dur op. 86 (Auszüge), Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Chorfantasie c-Moll op. 80, Sinfonien Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“ & Nr. 5 c-Moll op. 67 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Vincent Dubois (Orgel). SaintSaëns: Danse macabre op. 40, Rachmaninow: Prélude g-Moll op. 23/5, Liszt: Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“ S 259, Vierne: Sinfonie Nr. 6 op. 59 Musiktheater

18:30 Staatsoper Berg: Lulu. Mojca Erdmann (Lulu), Anne Sofie von Otter (Gräfin Geschwitz), Sergei Leiferkus (Schigolch), Jochen Schmeckenbecher (Dr. Schön/Jack), Charles Workman (Alwa), Veronika Eberle (Eine Violinistin), Kent Nagano (Leitung), Christoph Marthaler (Regie)

Kinder & Jugend

14:30 & 17:30 Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler. Sungho Kim (Tom), Nicholas Mogg (Gavin), Na’ama Shulman (Königin der Trolle), Kindersolist (König der Trolle), Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie) 15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Leitung), Marius Adam (Leitung) Sonstiges

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Kreativ Komposition – Workshop für Erwachsene Schleswig-Holstein

16:00 Theater Lübeck Milhaud: Christophe Colomb. Andreas Wolf (Leitung), Milo Pablo Momm (Regie) 19:00 Stadttheater Flensburg Loesser: Guys and Dolls. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Markus Hertel (Regie), Marie-Christin Zeisset (Choreografie) Mecklenburg-Vorpommern

19:00 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie)

17:00 Neustädtisches Palais Schwerin (Goldener Saal) Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Veracini, Händel, C. P. E. Bach & J. S. Bach

Musik in Kirchen

18:00 Landestheater Neustrelitz Detlef Roth (Bariton), Neubrandenburger Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Rameau: Entrée des Muses aus „Les Boréades“, Schubert: Lieder (Auswahl), Logothetis: Polymeron aus „Himmelsmechanik“, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Musikalischer Gottesdienst. Vokal­ ensemble St. Jacobi, Gerhard Löffler (Orgel & Leitung). J. S. Bach: Kantate „Gott ist mein König” 17:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Eberhard Lauer (Orgel), Kirchenchor Geesthacht, Wolfgang Hochstein (Leitung) 17:00 St. Johannis Altona Roberto Fresco (Orgel). Werke von Turina, Gómez & Guridi 17:00 St. Johannis Harburg Harburger Orgeltage. Hartmut Leuschner-Rostoski (Orgel)

26 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

18:00 Volkstheater Rostock Spielsucht. Joseph Moog (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Tschaikowsky: Ouvertüre zu „Pique Dame“, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie op. 43, Strawinsky: Kartenspiel, Prokofjew: Der Spieler op. 49 (Auszüge) Niedersachsen

15:00 Theater Lüneburg Simon: Doktor Schiwago. Ulrich Stöcker (Leitung), Olaf Strieb (Regie)

10.2. Montag Konzert

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123. Genia Kühmeier (So­ pran), Tanja Ariane Baumgartner (Alt), Christian Elsner (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), Rundfunkchor Berlin, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung)

Foto: Christophe Abramowitz

Tipp


Schleswig-Holstein

19:30 Ev.-Ref. Kirche Lübeck Mitglieder des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck. Haydn: Divertimento für Flöte, Violine & Violoncello G-Dur op. 100/2, Danzi: Fagottquartett d-Moll op. 40/2, Reger: Serenade für Flöte, Violine & Viola G-Dur op. 141a, Garfield: Fagottquartett Nr. 1 20:00 Kieler Schloss Die große Verdi-Nacht. Silvia Rampazzo (Sopran), Christian Lanza (Tenor), Giulio Boschetti (Bariton), Chor und Orchester der Milano Festival Opera 20:00 MuK Lübeck Tschaikowsky: Schwanensee. Das Russische Nationalballett Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Volkstheater Rostock Spielsucht. Joseph Moog (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Tschaikowsky: Ouvertüre zu „Pique Dame“, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie op. 43, Strawinsky: Kartenspiel, Prokofjew: Der Spieler op. 49 (Auszüge)

Kinder & Jugend

11.2. Dienstag Konzert

19:30 Mozart-Säle 450. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. SonjaIsabel Reuter (Sopran), Hsin-Pei Liu (Klavier). Werke von Hensel, C. Schumann, Chaminade u. a. 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, Myung-Whun Chung (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Game of Thrones – The Concert Show. Cinema Festival Symphonics, Steven Ellery (Leitung)

11:00 Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler. Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie) Schleswig-Holstein

11:00 Stadttheater Flensburg Das klingende Komponisten-Karussell. Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Jens Wischmeyer & Ralf Schlingmann (Moderation) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) J. Strauss: Die Fledermaus. Daniel Carlberg (Leitung)

Musiktheater

19:00 Staatsoper Verdi: La traviata. Christina Poulitsi (Violetta), Liparit Avetisyan (Alfredo), Markus Brück (Germont), Peter Galliard (Gastone), Giampaolo Bisanti (Leitung), Johannes Erath (Regie) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) 20:00 Hauptkirche St. Jacobi Gerhard Löffler (Orgel)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Karfreitag 10. April 2020, 18 Uhr

Bach

Johannes Passion Fassung von R. Schumann www.hamburger-bachchor.de

concerti 02.20 Hamburg & Norddeutschland 27


Klassikprogramm

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Nemanja Radulović (Violine), Staatliches Sinfonieorchester Russland, Andrey Boreyko (Leitung). Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll op. 46, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36, Ljadow: Kikimora op. 63 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) The 12 Tenors Musiktheater

19:00 Staatsoper Verdi: La traviata. Christina Poulitsi (Violetta), Liparit Avetisyan (Alfredo), Markus Brück (Germont), Peter Galliard (Gastone), Giampaolo Bisanti (Leitung), Johannes Erath (Regie)

Mecklenburg-Vorpommern

Schleswig-Holstein

19:30 Volkstheater Rostock Spielsucht. Joseph Moog (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Tschaikowsky: Ouvertüre zu „Pique Dame“, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie op. 43, Strawinsky: Kartenspiel, Prokofjew: Der Spieler op. 49 (Auszüge)

11:00 Schauspielhaus Kiel (Studio) Die kleine Zauberflöte. Bettina Rohrbeck (Klavier & Leitung), Jörg Diek­ neite (Regie)

12.2. mittwoch Konzert

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Anna Vinnitskaya (Klavier). Brahms: Vier Balladen op. 10, Bartók: Klaviersonate Sz 80, Schumann: Arabeske C-Dur op. 18 & Novellette fis-Moll op. 21/8, Chopin: Klaviersonate b-Moll 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum Klassik. Florian Huber (Viola), Eva Barta (Klavier). Werke von Brahms 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Wynton Marsalis (trumpet), Jazz at Lincoln Center Orchestra

11:00 Stadttheater Flensburg Das klingende Komponisten-Karussell. Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Jens Wischmeyer & Ralf Schlingmann (Moderation) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Korngold: Die tote Stadt. Benjamin Reiners (Leitung), Luise Kautz (Regie) 19:30 Theater Lübeck Weill: Die Dreigroschenoper. Jan-Michael Krüger (Leitung), Malte C. Lachmann (Regie) 20:00 MuK Lübeck Die große VerdiNacht. Silvia Rampazzo (Sopran), Christian Lanza (Tenor), Giulio Bos­ chetti (Bariton), Chor und Orchester der Milano Festival Opera

Musiktheater

Niedersachsen

19:00 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte. Nicolas André (Leitung), Jette Steckel (Regie)

20:00 Theater Lüneburg Caravaggio. Olaf Schmidt (Choreografie)

19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Kammerfassung)

13.2. Donnerstag

Musik in Kirchen

Konzert

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Johann Gollek (Violoncello)

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Mitglieder der Orchesterakademie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Reger: Serenade für Flöte, Violine und Viola D-Dur op. 77a. Calhoun: Fluctuations für Violine, Bassklarinette und Marimba, Ibert: Le Jardinier de Samos, Lachner: Nonett F-Dur

Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler. Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie)

28 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Krimioper: Mord auf Backbord. Aline Lettow (Sopran), Rebecca Aline Frese (Mezzosopran), Susann Oberacker & Hannah Schlags (Regie) Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg Mozart: Don Giovanni. Marian Müller (Don Giovanni), Kai-Moritz von Blanckenburg (Leporello), Markus Wessiack (Il Commendatore), Amelie Müller (Donna Anna), Christopher Hutchinson (Don Ottavio), Anna Schoeck (Donna Elvira), Kimbo Ishii (Leitung), Markus Hertel (Regie) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin Mecklenburg-Vorpommern

20:00 Konzertkirche Neubrandenburg Die große Verdi-Nacht. Silvia Rampazzo (Sopran), Christian Lanza (Tenor), Giulio Boschetti (Bariton), Chor und Orchester der Milano Festival Opera

14.2. Freitag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Mariani Klavierquartett. Beet­ hoven: Quintett Es-Dur op. 16, Bray: Zustände, Enescu: Klavierquartett Nr. 1 D-Dur op. 16 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Valentinskonzert. Miriam Sharoni (Sopran), Hendrik Lücke (Tenor), Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg. Werke von Lehár, Puccini, Mozart, Elgar & Kreisler 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum spanische Gitarre. Trio atemporal 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Kari Kriikku (Klarinette), NDR Elbphilharmonie Orchester, Stefan Asbury (Leitung). Chin: Mannequin, Klarinettenkonzert & Spira


Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 02.20 Hamburg & Norddeutschland 29


Klassikprogramm

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Musiktheater

19:30 Theater Lübeck Verdi: La traviata. Stefan Vladar (Leitung), Lorenzo Fioroni (Regie)

19:00 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte. Liang Li (Sarastro), Oleksiy Palchykov (Tamino), Katharina Konradi (Pamina), Antonina Vesenina (Königin der Nacht), Zak Kariithi (Papageno), Nicolas André (Leitung), Jette Steckel (Regie) 19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Collegium Instrumentale, Klaus Singer (Leitung), Antje Beck (Lesung) Kinder & Jugend

15:30 Jenfeld-Haus Klingendes Mobil am Nachmittag 17:00 Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler. Sungho Kim (Tom), Nicholas Mogg (Gavin), Na’ama Shulman (Königin der Trolle), Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie)

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) J. Strauss: Die Fledermaus. Daniel Carlberg (Leitung), Olaf Strieb (Regie)

20:00 Rathaus Schwentinental Beethoven zum 250. Geburtstag. Christoph Soldan (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten op. 78, op. 53 & op. 111 Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Andersson/Ulvaeus: Chess (Premiere). Michael Ellis Ingram (Leitung), Andreas Gergen (Regie) Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg (Studiobühne T.NT) Die Drei von der Tankstelle. Alexander Tremmel (Willy Hellwig), Steffen Neutze (Hans Mühlheim), Karl Schneider (Kurt von Waldbach-Wilberghausen), Franka Kraneis (Lilian Cossmann), Sarah Hanikel (Edith von Turoff), Phillip Barczewski (Leitung), Friedrich von Mansberg (Regie). Musik von Werner Richard Heymann

30 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

15.2. Samstag Konzert

19:00 Tschaikowsky-Saal SOUND­ pictures. Duo Farbton. Werke von Mussorgski, Gershwin & Rosauro 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) William Youn (Klavier). Schubert: Valses sentimentales D 779 (Auswahl), Liszt: Soirée de Vienne S 427/6, Tschaikowsky: Valse sentimentale op. 51/6, Chopin: Grande valse brillante As-Dur op. 34/1 & PolonaiseFantaisie As-Dur op. 61, Schumann: Davidsbündlertänze op. 6, Maintz: études III & IV Weitere Infos siehe Tipp 19:45 TONALi Saal Cello Aperto. Sebastian Fritsch (Violoncello), Naoko Sonoda (Klavier). Vivaldi: Cellosonate Nr. 7 a-Moll RV 44, Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19 20:00 Alte Druckerei Ottensen Iga Osowska (vocals), Zyunzo García Oguri (piano) 22:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Kateryna Titova (Klavier), Junge Symphoniker Hamburg, Bruno Merse (Leitung). Prokofjew: Die Montagues und die Capulets, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische”

Foto: Irène Zandel/Sony Classical

20:00 Fabrik Marilyn Mazur (percussion), NDR Bigband, Geir Lysne (leader). Percussion! 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) The Pasadena Roof Orchestra, Duncan Galloway (leader)


Musiktheater

Kinder & Jugend

19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung)

11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert M: Wer ist der Mächtigste? clair-obscur Saxofonquartett, Wolfram Berger (Erzähler). Musik von Martinů

Musik in Kirchen

18:00 Ansgarkirche Langenhorn Barock bei Kerzenschein. Lisa Schmalz (Sopran), Dorothee Kunst (Traversflöte), Susanna Weymar (Violoncello), Norbert Hoppermann (Cembalo). Werke von Händel & Scarlatti 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Händel – Himmlisches Feuerwerk. Monteverdi-Chor Hamburg, Göttinger Barockorchester, Antonius Adamske (Leitung). Werke von Händel 18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Florian Rumpf (Barockmandoline & Liuto Cantabile). Werke von Telemann, Calace u. a. 18:00 St. Johannis Eppendorf Bach zwischen Himmel und Erde. Gabriele Steinfeld (Barockvioline), Anke Dennert (Cembalo). Werke von J. S. Bach 19:00 Christuskirche Wandsbek Daniel Tolsdorf (Kontrabass), Junges Orchester Hamburg, Emanuel Dantscher (Leitung). Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“, Cornelius: Kontrabasskonzert, Suk: Scherzo fantastique op. 25

15.2. samstag

19:30 Elbphilharmonie Hamburg (Kleiner Saal) William Youn (Klavier). Schubert: Valses sentimentales D 779 (Auswahl), Liszt: Soirée de Vienne S 427/6, Tschaikowsky: Valse sentimentale op. 51/6, Chopin: Grande valse brillante As-Dur op. 34/1 & Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61, Schumann: Davidsbündlertänze op. 6, Maintz: études III & IV

14:30 & 17:30 Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler. Sungho Kim (Tom), Nicholas Mogg (Gavin), Na’ama Shulman (Königin der Trolle), Kindersolist (König der Trolle), Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie) 15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Leitung), Marius Adam (Leitung) 15:30 Rolf-Liebermann-Studio Familienkonzert: Kino zum Mitsingen. NDR Chor

Gefährliche Leidenschaft: Im Garten seines Ferienhauses widmet sich der Pianist William Youn der Rosenzucht.

Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin

Niedersachsen

19:30 Theater Lübeck Mozart: Don Giovanni. Andreas Wolf (Leitung), Martina Veh (Regie) 20:00 Theater in der Stadthalle Neumünster Mozart: Don Giovanni. Marian Müller (Don Giovanni), KaiMoritz von Blanckenburg (Leporello), Markus Wessiack (Il Commendatore), Amelie Müller (Donna Anna), Kimbo Ishii (Leitung), Markus Hertel (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Andersson/Ulvaeus: Chess. Michael Ellis Ingram (Leitung)

19:30 Albert-Einstein-Gymnasium Buchholz Nadège Rochat (Violoncello), Rafael Aguirre (Gitarre). Werke von Falla, Tárrega, Bellafronte u. a.

16.2. Sonntag Konzert

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Maria Luis Duarte (Violoncello), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll „La Poule“ & Cellokonzert D-Dur Hob. VIIb:2, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550

www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/

Einführung: 10.15 Uhr

Hamburg · Laeiszhalle Sonntag, 16. Februar 2020, 11.00 Uhr

Joseph Haydn

Sinfonie Nr. 83 g-Moll („La poule“)

Joseph Haydn

Violoncellokonzert D-Dur

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Ltg: Heribert Beissel Violoncello: Maria Luís Duarte Karten im Vorverkauf und bei ADticket.de

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

19:30 Staatsoper Puccini: Madama Butterfly. Daniele Callegari (Leitung), Vincent Boussard (Regie)

14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop ab 6 Jahren

Foto: Maria Luís Duarte

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Krimioper: Mord auf Backbord. Aline Lettow (Sopran), Rebecca Aline Frese (Mezzosopran), Susann Oberacker & Hannah Schlags (Regie). Musik von Verdi, Leoncavallo, Bizet & Mascagni

Tipp

concerti 02.20 Hamburg & Norddeutschland 31


Klassikprogramm

11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (Fassung für Bläsernonett) & Septett Es-Dur op. 20, D. Hensel: Beethoven-Spiegelung IV (UA) 17:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Pro-Log-Konzert. Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling (Leitung). Grisey: Die Zeit und der Schaum für vier Schlagzeuger, zwei Synthesizer und Kammerorchester 18:00 Alte Druckerei Ottensen Liebesbriefmusik. Paul Kolotzek (Saxofon), Boris Rogawski (Schauspiel) 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Adrian Iliescu (Violine), Shai Wosner (Klavier), Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling (Leitung). Bartók: Zwei Porträts op. 5, Kurtág: Messages op. 34, Szymanowski: Sinfonie Nr. 4 op. 60 „Symphonie concertante“, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 449 20:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Jan Vogler (Violoncello). J. S. Bach: Cellosuiten Nr. 1–3 BWV 1007–1009 Musiktheater

16:00 Staatsoper Verdi: La traviata. Christina Poulitsi (Violetta), Liparit Avetisyan (Alfredo), Markus Brück (Germont), Peter Galliard (Gastone), Giampaolo Bisanti (Leitung), Johannes Erath (Regie)

17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Altona Lux aeterna. Regine Schütz (Orgel), Kammerchor Altona, Edzard Bur­ chards (Leitung). Werke von Purcell, Lauridsen u. a.

Tipp

17:00 St. Bonifatius Barmbek Philip Marston (Gesang), Werner Faust (Laute). Werke aus dem 16. & 17. Jahrhundert 16.2. Sonntag

11:00 Elbphilharmonie Hamburg (Großer Saal) Großes Chinesisches Neujahrskonzert. The Chinese Orchestra of the China National Opera and the Dance Drama Theatre, Muhai Tang (Leitung). Jiping: Der Wind des Landes, Fujian: Gesang eines Fischers zur Abendzeit, Tonxiang/Fujian: Lied des Phoenix, Hua: Tief in der Nacht u. a. Liebt die Leidenschaft junger Musiker: Schon zu Zeiten des Kalten Krieges unternahm Muhai Tang mit chinesischen Jugendorchestern Tourneen durch Europa. 10:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Musikalischer Gottesdienst. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Johanna Veit (Orgel), Kammerchor VivaVoce. Werke von Haydn & Mozart 10:30 Auferstehungskirche Lurup Katharina Grulke (Orgel & Live-Elek­ tronik) 16:00 St. Anschar Eppendorf Luise Catenhusen (Blockflöte), Tobias Tietze (Laute). Werke von Visee & Loeillet 17:00 Kirche am Markt Niendorf Benefizkonzert. DeZett Vokalensem­ ble, David Baaß & Jan Philipp Weltzsch (Leitung)

18:00 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Puccini: Tosca. Aline Lettow (Tosca), Richard Neugebauer (Cavaradossi), Susan Jebrini (Scarpia), Makiko Eguchi (Leitung), Inken Rahardt (Regie) 19:00 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Petri Musikalischer Gottesdienst. Hamburger Bachchor St. Petri, Collegium musicum St. Petri, Thomas Dahl (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Preise, Jerusalem, den Herrn” 32 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

17:00 St. Johannis Harburg Harburger Orgeltage. Katharina Pfretzschner-Runge (Orgel) 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Timo Rinke (Orgel). Werke von J. S. Bach, Olsson, Liszt u. a. Konzert

19:00 Miralles Saal Daniel Tolsdorf (Kontrabass), Junges Orchester Hamburg, Emanuel Dantscher (Leitung). Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“, Cornelius: Kontrabasskonzert, Suk: Scherzo fantastique op. 25 Musik in Kirchen

19:30 Christuskirche Wandsbek Studierende der HfMT Hamburg, Gerd Jordan (Klavier & Leitung) Kinder & Jugend

11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert M: Wer ist der Mächtigste? clair-obscur Saxofonquartett, Wolfram Berger (Erzähler). Musik von Martinů 14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Jahren 15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Leitung), Marius Adam (Leitung)

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kunstforum matthäus e.V. Bei der Matthäuskirche 6 22301 Hamburg-Winterhude www.kunstforum-matthaeus.de

Foto: Alberto Venzago

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Großes Chinesisches Neujahrskonzert. The Chinese Orchestra of the China National Opera and the Dance Drama Theatre, Muhai Tang (Leitung). Jiping: Der Wind des Landes, Fujian: Gesang eines Fischers zur Abendzeit, Tonxiang/Fujian: Lied des Phoenix, Hua: Tief in der Nacht, Chao: Harmonie der Farben Weitere Infos siehe Tipp


17:00 Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler. Sungho Kim (Tom), Nicholas Mogg (Gavin), Na’ama Shulman (Königin der Trolle), Kindersolist (König der Trolle), Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie)

„Fräulein Klarinette” Brahms und das Mühlfeld-Instrument - Gesprächskonzert -

Werke von Brahms, Brahms/Klengel & Reger Nicolai Pfeffer (Hannover), Klarinette Terhi Dostal (Berlin), Klavier

Schleswig-Holstein

11:00 Schlosskirche Ahrensburg Haydn: Missa brevis B-Dur. Franziska Stürzel (Sopran), Henning Albrecht (Orgel), Kantorei der Schlosskirche Ahrensburg, Ulrich Fornoff (Leitung)

Nicolai Pfeffer spielt verschiedene historische und moderne Instrumente. Im Mittelpunkt steht der Klarinettist Richard Mühlfeld, der Brahms‘ kompositorisches Spätwerk entscheidend inspirierte.

11:15 Stadttheater Flensburg Bartholdy Quintett. Beethoven: Streichquintett c-Moll op. 104, Dean: Streichquintett Epitaphs, Brahms: Streichquintett G-Dur op. 111 15:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wittenbrink: Sekretärinnen. Sunyeo Kim (Klavier & Leitung), Jörg Diekneite (Regie) 16:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Piazzolla: María de Buenos Aires. Takahiro Nagasaki (Leitung), Rainer Vierlinger (Regie), Andrés Sautel (Choreografie)

Donnerstag, 20. Februar 2020, 20:00 Uhr Lichtwarksaal, Neanderstraße Eintritt: 12,-/erm. 8,Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Yang Xu (Violine) 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Noah Quartett. Beethoven: Streichquartette c-Moll op. 18/4, C-Dur op. 59/3 & cis-Moll op. 131

KomponistenQuartier Hamburg

19:30 Christuskirche Othmarschen Faszination Orgel. Irene Kurka (So­ pran), Kerstin Petersen (Orgel) Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler. Sungho Kim (Tom), Nicholas Mogg (Gavin), Na’ama Shulman (Königin der Trolle), Kindersolist (König der Trolle), Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie)

17:00 Stadttheater Flensburg Das klingende Komponisten-Karussell. Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Jens Wischmeyer & Ralf Schlingmann (Moderation)

Schleswig-Holstein

18:00 Kieler Schloss Philharmonic Poetry-Slam. Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung), Mona Harry, Björn Högsdal, Michel Kühn, Victoria Helene Bergemann & Florian Hacke (Poetry Slam)

Konzert

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Noah Quartett. Beethoven: Streichquartette c-Moll op. 18/4, C-Dur op. 59/3 & cis-Moll op. 131

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Andersson/Ulvaeus: Chess. Michael Ellis Ingram (Leitung), Andreas Gergen (Regie)

19:00 MuK Lübeck (Konzertsaal) The Pasadena Roof Orchestra, Duncan Galloway (leader) Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Andersson/Ulvaeus: Chess. Michael Ellis Ingram (Leitung), Andreas Gergen (Regie) Niedersachsen

19:00 Theater Lüneburg Simon: Doktor Schiwago. Ulrich Stöcker (Leitung), Olaf Strieb (Regie)

17.2. Montag Konzert

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Zimmermann: Alagoana, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45, Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen

20:00 Theater Kiel (Opernhaus Foyer) Pariser Flair

18.2. Dienstag

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Elsa Dreisig (Sopran), Pavol Breslik (Tenor), David Soar (Bass), Lisa Batiashvili (Violine), London Symphony Orchestra & Chorus, Simon Rattle (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Beethoven: Christus am Ölberge op. 85 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Onyou Kim (Violine) Musiktheater

19:30 Staatsoper Wagner: Der fliegende Holländer. Andrzej Dobber (Holländer), Allison Oakes (Senta), Michael Schade (Erik), Wilhelm Schwinghammer (Daland), Daniel Kluge (Steuermann), Katja Pieweck (Mary), Christof Prick (Leitung), Marco Arturo Marelli (Regie) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19.2. Mittwoch Konzert

20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum Klassik. Harold Stanese (Klavier). Werke von Haydn, Mozart & Beethoven 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Iwona Sobotka (Sopran), Anna Stéphany (Mezzosopran), Robert Murray (Tenor), Florian Boesch (Bass), London Symphony Chorus, London Symphony Orchestra, Simon Rattle (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125, Berg: Lulu-Suite 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Sangmin Oh (Viola) 20:00 Museum für Kunst und Gewerbe (Spiegelsaal) Studio für Alte Musik, Gerhart Darmstadt (Leitung). Werke von Rebel, J. C. Bach, Bierey & Kraus

concerti 02.20 Hamburg & Norddeutschland 33


Klassikprogramm

Musiktheater

Fr. 21.02.2020, 20 Uhr Mo. 03.12.2018, Laeiszhalle, Kleiner20.00 Saal Uhr Laeiszhalle, Kleiner Saal

19:30 Staatsoper Puccini: Madama Butterfly. Elena Guseva (Cio-Cio-San), Nadezhda Karyazina (Suzuki), Kady Evanyshyn (Kate Pinkerton), Stefano La Colla (Pinkerton), Daniele Callegari (Leitung), Vincent Boussard (Regie)

John Cage

Five Dances (arr. Salzman)

Edvard Grieg Samuel Barber Streichquartett g-moll Streichquartett Béla Bartók h-moll op. 11 Streichquartett 1 Ludwig van Nr. Beethoven Johannes Brahms Streichquartett f-moll op.95

Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Thomas Dahl (Orgel). Rolande Falcinelli zum 100. Geburtstag

Streichquartett c-moll op. 51/1 „Quartetto serioso“

Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler. Sungho Kim (Tom), Nicholas Mogg (Gavin), Na’ama Shulman (Königin der Trolle), Kindersolist (König der Trolle), Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie) Sonstiges

19:30 resonanzraum St. Pauli bunkersalon: nabel Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg Mozart: Don Giovanni. Marian Müller (Don Giovanni), Kai-Moritz von Blanckenburg (Leporello), Markus Wessiack (Il Commendatore), Amelie Müller (Donna Anna), Christopher Hutchinson (Don Ottavio), Anna Schoeck (Donna Elvira), Kimbo Ishii (Leitung), Markus Hertel (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Andersson/Ulvaeus: Chess. Michael Ellis Ingram (Leitung), Andreas Gergen (Regie)

Dana Anka Maja Hunziker Roswitha Killian Arne-Christian Pelz

Kartenvorverkauf und Abos unter Tel. 040 453326 bei Konzertkasse Gerdes

20.2. Donnerstag Konzert

18:00 Elbphilharmonie (Kulturcafé) RSxT 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Andrè Schuen (Bariton), Boulanger Trio. Beethoven: An die ferne Geliebte op. 98, Schottische Lieder op. 108 (Auswahl) & Irische Lieder WoO 152 (Auswahl), Martin: Trio über irische Volksweisen, Britten: The Foggy, Foggy Dew, The Salley Gardens, Greensleeves & The Plough Boy 19:30 Hochschule für Musik und Theater Windfuhrs Werkstatt-Konzerte. Szabolcs Zempléni (Horn), Symphoniker Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung). Eine Uraufführung, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

www.nathanquartett.de 19:45 TONALi Saal Revolution im Kopf. Anastasiia Shevchuk (Gesang), Eunah Choi (Traversflöte), Helena Knapp & Jessica Lim (Violine), Malte Buschenlange (Viola), Jonas Hensell (Kontrabrass), Felix Ritter (Theorbe), Elena Khurgina (Cembalo & Texte), Sandy Bernert (Lektorin), Maciek Marzec (Regie), Victor Guitérrez Cuiza (Multimedia composition). Telemann: Pariser Quartett Nr. 7, Araja: Tsefal i Prokris (Auszüge), Chandoschkin: Variation über ein russisches Lied, Bortnjanski: Cembalokonzert 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Yefim Bronfman (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung). Bartók: Der holzgeschnitzte Prinz, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30, Chin: Chorós Chordón 20:00 Lichtwarksaal Gesprächskonzert: Fräulein Klarinette – Brahms und das Mühlfeld-Instrument. Nicolai Pfeffer (historische & moderne Klarinetten), Terhi Dostal (Klavier). Werke von Brahms, Brahms/Klengel & Reger 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR Jazz. Sylvain Rifflet & John Irabagon (saxophone), Sylvaine Hélary (flute), Philippe Gordiani (guitar), Rembrandt Frerichs (piano), Benjamin Flament (percussion), Mario Rom’s „Interzone“. Perpetual Motion – A Celebration of Moondog u. a. Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte. Liang Li (Sarastro), Oleksiy Palchykov (Tamino), Katharina Konradi (Pamina), Antonina Vesenina (Königin der Nacht), Zak Kariithi (Papageno), Nicolas André (Leitung), Jette Steckel (Regie) 34 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20


Kinder & Jugend

Musik in Kirchen

15:30 Zinnschmelze Barmbek Klingendes Mobil am Nachmittag

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Ulrich Billet (Orgel), Eva-Maria Philipps (Lesung)

Schleswig-Holstein

19:30 Ev.-ref. Kirche Palmaille Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz. Joachim Kuntzsch (Christusworte & Lesung), Dagmar Lübking (Orgel)

19:30 Die Drostei Pinneberg Oliver Rau (Violine), Seong-Hyeon Leem (Klavier). Werke von Grieg, Franck, Zarzycki, Brahms & Kreisler 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) La Sylphide. August Bournonville (Choreografie), Jan-Michael Krüger (Leitung)

19:30 Kulturkirche Altona Illusion d’Amour. Gabriele Banko-Trio Kinder & Jugend

Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Caravaggio. Olaf Schmidt (Choreografie) 20:00 Theater Lüneburg (Studiobühne T.NT) Die Drei von der Tankstelle. Sarah Hanikel (Edith von Turoff), Phillip Barczewski (Leitung), Friedrich von Mansberg (Regie). Musik von Werner Richard Heymann

19:30 Staatsoper Wagner: Der fliegende Holländer. Andrzej Dobber (Holländer), Allison Oakes (Senta), Wilhelm Schwinghammer (Daland), Christof Prick (Leitung), Marco Arturo Marelli (Regie)

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop ab 6 Jahren 17:00 Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler. Kindersolist (König der Trolle), Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie)

21.2. Freitag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Beethoven-Zyklus. Quatuor Ébène. Beethoven: Streichquartette F-Dur op. 18/1, Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“ & C-Dur op. 59/3 19:30 Halle 424 Oh! That Sax! Asya Fateyava & Anna-Lena Schnabel (Saxofon), Valeriya Myrosh & Florian Weber (Klavier) 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum spanische Gitarre. Trio atemporal 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Martin Stadtfeld (Klavier & Leitung), Hamburger Camerata. Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur, Mozart: Klavierkonzerte Nr. 1 F-Dur KV 37 & Nr. 20 d-Moll KV 466, Hummel: Septett Nr. 2 C-Dur op. 114 „Militär“ 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett. Cage: Fünf Tänze für Streichquartettt, Barber: Streichquartett h-Moll op. 11, Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95 „Quartetto serioso” 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR Jazz. Sylvain Rifflet & John Irabagon (saxophone), Sylvaine Hélary (flute), Philippe Gordiani (guitar), Rembrandt Frerichs (piano), Benjamin Flament (percussion), Mario Rom’s „Interzone“. Perpetual Motion – A Celebration of Moondog u. a. Musiktheater

19:30 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Premiere). Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 02.20 Hamburg & Norddeutschland 35


Klassikprogramm

Konzerte an der historischen Hans-Henny-Jahnn-Orgel

Paul Fasang spielt Werke von Mendelssohn, Bach und Liszt

Sonnabend, 22. Februar 2020 um 16 Uhr

18:00 St. Johannis Eppendorf Happy We! Katherina Müller (Sopran), Rainer Thomsen (Tenor), Andreas Fischer (Orgel). Werke von Händel, Haydn, Mendelssohn u. a. 18:00 St. Johannis Neuengamme Christoph Bogon (Orgel). Werke von J. S. Bach 19:00 Hauptkirche St. Michaelis Faschingskonzert von allen Emporen. Ensemble Sacre Fleur, Andreas Fabienke (Orgel), Josef Thöne (Leitung), Alexander Röder (Moderation) 19:30 Kulturkirche Altona Stummfilmkonzert. Die kleinen Strolche. Stephan Graf von Bothmer (Klavier) Kinder & Jugend

Aula (Haus C) der Heinrich-Hertz-Schule · Grasweg 72 · 22303 HH (U3 Borgweg) · Parkplätze vorhanden · Eintritt: 6,-€ Schleswig-Holstein

19:30 MuK Lübeck Yefim Bronfman (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung). Bartók: Der holzgeschnitzte Prinz, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30, Chin: Chorós Chordón 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) J. Strauss: Die Fledermaus. Daniel Carlberg (Leitung), Olaf Strieb (Regie) 19:30 Theater Lübeck Graun: Montezuma. Julie-Marie Sundal (Montezuma), Evmorfia Metaxaki (Eupaforice), Emma McNairy (Erissena/Tezeuco), Claire Austin (Pilpatoè), Andrea Stadel (Hernán Cortés), Takahiro Nagasaki (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie) 20:00 Ratssaal Pinneberg Fräulein Klarinette. Nicolai Pfeffer (Klarinette), Terhi Dostal (Klavier). Werke von Brahms Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Andersson/Ulvaeus: Chess. Michael Ellis Ingram (Leitung), Andreas Gergen (Regie)

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Ensemble Modern, Jonathan Stockhammer (Leitung). Werke von Frank Zappa Musiktheater

19:30 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung) 19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Wagner: Der Ring des Nibelungen. Freja Sandkamm, Marie Richter & Franziska Buchner (Gesang), Inken Rahardt (Regie) 19:30 Staatsoper Puccini: Madama Butterfly. Elena Guseva (Cio-Cio-San), Nadezhda Karyazina (Suzuki), Kady Evanyshyn (Kate Pinkerton), Stefano La Colla (Pinkerton), Daniele Callegari (Leitung), Vincent Boussard (Regie) Musik in Kirchen

18:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Angela Firkins (Flöte), Amelie Gehweiler & Ada Maria Schwenge­ becher (Violine), Lena Eckels (Viola), Ulf Tischbirek (Violoncello), Gesine Dreyer (Harfe). Werke von Caplet, Döhl & Leclair

22.2. Samstag Konzert

16:00 Heinrich-Hertz-Schule (Aula) Konzert an der Jahnn-Orgel. Paul Fasang (Orgel). Werke von J. S. Bach, Mendelssohn & Liszt 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Catoire-Ensemble. Webern: Klavierquintett, Catoire: Klavierquintett op. 28, Tanejev: Klavierquintett op. 30 20:00 Alte Druckerei Ottensen Tonky de la Pena (guitar), Pete Wilson Bluesband 36 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kinderkonzert: Wum und Bum und die Damen Ding Dong. Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Musik von Kampe, Texte von Brigitte Werner 14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Jahren 15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Leitung), Marius Adam (Leitung) 17:00 Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler. Sungho Kim (Tom), Nicholas Mogg (Gavin), Na’ama Shulman (Königin der Trolle), Kindersolist (König der Trolle), Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie) Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin 19:30 Theater Lübeck Weill: Die Dreigroschenoper. Willy Daum/JanMichael Krüger (Leitung), Malte C. Lachmann (Regie) 20:00 Eduard-Söring-Saal Ahrensburg Felix Nickel (Violoncello), Ahrensburger Kammerorchester, Frank Löhr (Leitung). Bizet: Jeux d’enfants op. 22, Haydn: Cellokonzert C-Dur Hob. VIIb:1, Prokofjew: Suite op. 64 aus „Romeo und Julia” Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Andersson/Ulvaeus: Chess. Michael Ellis Ingram (Leitung), Andreas Gergen (Regie) Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Simon: Doktor Schiwago. Ulrich Stöcker (Leitung), Olaf Strieb (Regie)


19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Wagner: Der Ring des Nibelungen. Freja Sandkamm, Marie Richter & Franziska Buchner (Gesang), Inken Rahardt (Regie) © AKO

Ahrensburger Kammerorchester

Sa. 22. Feb. , 20 Uhr Eduard-Söring-Saal Ahrensburg 23.2. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Franck: Les Béatitudes. Hanna Zumsande (Sopran), Fiorella Hincapié & Marion Eckstein (Alt), Ilker Arca­ yürek & Mirko Ludwig (Tenor), Mat­ thias Winckhler (Bariton), Emanuel Fluck, Sorin Coliban & Sönke Tams Freier (Bass), Symphonischer Chor Hamburg, Bremer Philharmoniker, Matthias Janz (Leitung)

Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Nikolai Musikalischer Gottesdienst. Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Lobe den Herrn meine Seele” 10:00 St. Johannis Eppendorf Musikalischer Gottesdienst. Katherina Müller (Sopran), Anne-Beke Sontag (Alt), Rainer Thomsen (Tenor), Kantorei St. Johannis, Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Du wahrer Gott und Davids Sohn”

15:00 Hauptkirche St. Michaelis Frühlingskonzert. Kinderkantorei St. Michaelis, Junge Streicher Barsbüttel, Ulrike Dreßel & Nele Altenkamp (Leitung). Werke von Händel & Führe 17:00 St. Gertrud Uhlenhorst Christoph Bogon (Orgel). Werke von Weckmann, J. S. Bach u. a. 17:00 St. Johannis Harburg Harburger Orgeltage. Stephan Leuthold (Orgel) 18:00 Epiphanienkirche Winterhude Musikalischer Gottesdienst. Ute Halberstadt (Blockflöte), Laurin Halberstadt (Klarinette), Leon Halberstadt (Gitarre & Percussion), Christian Halberstadt (Klavier) 18:00 Friedenskirche Eilbek Vokal­ ensemble Hamburg, Annedore Hacker-Jakobi (Leitung). Werke von Schütz, Mendelssohn, Strohbach u. a.

11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Norddeutsches Zupforchester, Maren Trekel & Steffen Trekel (Leitung). Werke von Lawall, Abaco, Henke, Mancini u. a.

Symphonischer Chor Hamburg

17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Zauber der Panflöte. Ensemble del Sur. Klassik, Filmmusik, traditionelle Musik aus Irland & Südamerika

César Franck

18:00 Alte Druckerei Ottensen Andrea Merlo (Klavier). Werke von Chopin 18:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Yefim Bronfman (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung). Bartók: Der holzgeschnitzte Prinz, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30, Chin: Chorós Chordón 18:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Sturm und Wanderjahre. Ale­ xander Krichel (Klavier). Beethoven: Sonaten d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“ & Es-Dur op. 81a „Les Adieux“, Liszt: Venezia e Napoli S 162 & Fantasia quasi Sonata S 161/7 Musiktheater

17:00 Staatsoper Händel: Alcina. Hulkar Sabirova (Alcina), Julia Lezhneva (Morgana), Maite Beaumont (Ruggiero), Katarina Bradic (Bradamante), Fabio Trümpy (Oronte), Nikolay Borchev (Melisso), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Christopher Moulds (Leitung), Christof Loy (Regie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Les Béatitudes Sonntag, den 23.2.2020 – 11.00 Uhr Elbphilharmonie, Großer Saal Hanna Zumsande, Sopran Fiorella Hincapié, Alt Marion Eckstein, Alt Ilker Arcayürek, Tenor Mirko Ludwig, Tenor Matthias Winckhler, Bariton Sorin Coliban, Bass Emanuel Fluck, Bass Sönke Tams Freier, Bass Symphonischer Chor Hamburg Bremer Philharmoniker Leitung: Matthias Janz

Karten unter: www.symphonischer-chor-hamburg.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen concerti 02.20 Hamburg & Norddeutschland 37


Klassikprogramm

LUTHERKIRCHE WELLINGSBÜTTEL

Kirchenmusik im Alstertal

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wellingsbüttel · Up de Worth 25 · 22391 Hamburg

www.kirche-wellingsbuettel.de

J. S. Bach: Johannespassion Michael Connaire (Evangelist) · Albis Cantores · Hanse-Barock Leitung: Moritz Schott

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Schola Gregoriana Augustina, Hans-Jörg Possler (Leitung) 18:00 Lutherkirche Wellingsbüttel J. S. Bach: Johannes-Passion. Albis Cantores, Hanse-Barock, Moritz Schott (Leitung) 18:00 Philemon-Kirche Poppenbüttel Musik bei Kerzenschein. Martha Easley-Tafel (Orgel), Stephan Uter (Lesung) 19:00 St. Pauli Kirche Deep in the Night. Klub Konsonanz, Uschi Krosch (Leitung). Werke von Brahms, Stroope, Ešenvalds u. a. Kinder & Jugend

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Symphoniker Hamburg, Jason Weaver (Leitung), Lilian Genn (Moderation). Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“ 14:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Symphoniker Hamburg, Jason Weaver (Leitung), Lilian Genn (Moderation). Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“ 14:30 & 17:30 Staatsoper (opera stabile) Davies: Die beiden Fiedler. Luiz de Godoy (Leitung), Stephan Witzlinger (Regie) 15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Leitung) Schleswig-Holstein

11:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Kinderkonzert: Darf ich bitten? Tänze aus vier Jahrhunderten 19:00 Die Drostei Pinneberg Manfred Aust (Klavier). Beethoven: Fantasie op. 77, Rondo a capriccio op. 129 & Klaviersonate cis-Moll op. 27/2

19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Donizetti: Lucia di Lammermoor 19:30 Theater Lübeck Dvořák: Rusalka

24.2. Montag Konzert

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) The Young ClassX Jubiläum. Theresa Sophie Kanitz (Saxofon), The Young ClassX Chöre, The Young ClassX Youngster Ensemble, The Young ClassX Junior Orchestra, Felix Mendelssohn Jugendorchester, Mendelssohn Jugendkammerorchester, The Young ClassX Junior Ensemble 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Die neue Akademie – eine Beethoven-Séance. Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung). Werke von Beethoven, Cage, Lachenmann, Zimmermann, Filidei & Mundry Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Jahren Schleswig-Holstein

20:00 Theater Kiel (Opernhaus Fo­yer) Ishay Lantner (Klarinette), Sunyeo Kim (Klavier) u. a. Werke von Milhaud, Piazzolla, Strawinsky u. a.

25.2. Dienstag Konzert

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) The Young ClassX Jubiläum. Theresa Sophie Kanitz (Saxofon), The Young ClassX Chöre, The Young ClassX Youngster Ensemble, The Young ClassX Junior Orchestra, Felix Mendelssohn Jugendorchester u. a.

38 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

Eintritt: 28,-/18,-/10,-€ 20:00 Alte Druckerei Ottensen Literatur & Musik. Harald Meyer & Hajo Simmering (Klavier). Alice im Wunderland & Hinter dem Spiegel 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Anna Netrebko (Sopran), Yusif Eyvazov (Tenor), Jader Bignamini (Leitung). Arien, Duette & Ensembles aus der italienischen Oper Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) 19:30 Hauptkirche St. Nikolai Der stille Musikant – Musik und Musiker in Theodor Storms Novellen. Matthias Hoffmann-Borggrefe (Klavier), HansJürgen Benedict (Lesung)

26.2. Mittwoch Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Maroussia Gentet (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten E-Dur op. 14/1 & G-Dur op. 14/2, Stroppa: Tangata Manu aus „Miniature estrose“, Nante: Invocation, Ravel: Miroirs 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum Klassik. Joanna Sielicka (Klavier). Werke von Haydn, Beethoven, Chopin, Skrjabin u. a. 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Leitung). Mozart: Sinfonien Es-Dur KV 543, g-Moll KV 550 & CDur KV 551 „Jupiter“ 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Münchner Symphoniker. Milk & Sugar: Ibiza Symphonica

Foto: Harald Hoffmann

Sonntag, 23. Februar, 18:00 Uhr


Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Fachgruppe Kirchenmusik der HfMT Hamburg, Annedore Hacker-Jacobi (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

8:30, 10:00 & 11:30 Hochschule für Musik und Theater Rostock (Katharinensaal) Beethoven for Kids. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Martin Hannus (Leitung) 10:00 Theater Greifswald (Großes Haus) Konzert für junges Publikum: Natur Pur? Die Umweltdetektive. Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Musik von Beethoven 19:30 Theater Putbus Staern: Die Schneekönigin. Alexander Steinitz (Leitung), Horst Kupich (Regie)

27.2. Donnerstag Konzert

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Kammerorchester der Symphoniker Hamburg, Adrian Iliescu (Leitung). Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111, Mendelssohn: Konzert für Violine und Streichorchester d-Moll, C. P. E. Bach: Hamburger Sinfonie G-Dur Wq 182/1 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Frank Peter Zimmermann (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90, Webern: Im Sommerwind Musiktheater

19:30 Staatsoper Wagner: Der fliegende Holländer. Andrzej Dobber (Holländer), Allison Oakes (Senta), Michael Schade (Erik), Wilhelm Schwinghammer (Daland), Daniel Kluge (Steuermann), Katja Pieweck (Mary), Christof Prick (Leitung), Marco Arturo Marelli (Regie)

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Gluck: Orfeo ed Euridice. Manfred Mayrhofer (Leitung), Stefano Giannetti (Regie)

Tipp

28.2. Freitag Konzert

19:30 Meßmer Momentum Dockside Drums: Guitar Hero. Johann Jacob Nissen (Gitarre), Stefan Weinzierl (Schlagwerk) 19:45 TONALi Saal Joel Blido (Violoncello), Keiko Tamura (Klavier). Werke von Weinberg 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum spanische Gitarre. Trio atemporal, Jordi Roviró (Trompete) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Frank Peter Zimmermann (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Ana Carolina De Medeiros Coutinho (Sopran) Musiktheater

28.2. freitag

20:00 Elbphilharmonie Hamburg (Großer Saal) Frank Peter Zimmermann (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90, Webern: Im Sommerwind Edle Tropfen: 2000 Flaschen Bordeaux und Burgunder sollen in Frank Peter Zimmermanns Weinkeller lagern – und der Geiger ersteigert fleißig weiter interessante Weine. Musik in Kirchen

18:30 Staatsoper Händel: Alcina. Hulkar Sabirova (Alcina), Julia Lezhneva (Morgana), Maite Beaumont (Ruggiero), Katarina Bradic (Bradamante), Fabio Trümpy (Oronte), Nikolay Borchev (Melisso), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Christopher Moulds (Leitung), Christof Loy (Regie)

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Gerd Riemann (Violoncello), Sabine Wagner-Riemann (Orgel), Susanne Allmeling (Lesung)

19:30 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung)

20:00 Adventskirche Schnelsen Auch die vergessensten Töne der Liebe. Irene Husmann (Violine), Cornelia Monske (Vibrafon), Detley Tams (Lesung)

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Verdi: La traviata

19:30 Christuskirche Wandsbek Wandsbeker Abendmusik. Nala Levermann (Orgel), Gerd Jordan (Klavier). Werke von Bartók u. a.

Musik in Kirchen

19:00 Hauptkirche St. Michaelis Jeff Alpert (vibraphone), Gerald Donker (bass), Stefan Holtmann & Britta Osmers (Lesung). Jazzimprovisationen, Texte von Barlach & Kollwitz 20:00 St. Johannis Altona Hina Ikawa (Orgel) Mecklenburg-Vorpommern

10:00 Kaisersaal Greifswald Konzert für junges Publikum: Natur Pur? Die Umweltdetektive. Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Ab 27. Februar im Handel concerti 02.20 Hamburg & Norddeutschland 39


Klassikprogramm

Sonntag, 1. März 2020, 19:00 Uhr | Laeiszhalle, Großer Saal

Hamburger Oratorienchor Antonín Dvořák

STABAT MATER

op. 58 für Soli, Chor und Orchester Ausführende: Nathalie de Montmollin, Sopran · Marlene Lichtenberg, Alt · Michael Connaire, Tenor · Anatoli Safiulin, Bass · Symphoniker Hamburg Hamburger Oratorienchor · Leitung: Thekla Jonathal Karten zu 10 € bis 30 € bei der Konzertkasse Gerdes, über www.ticketonline.de, bei der Bergedorf Information sowie über die Chormitglieder oder www.hamburger-oratorienchor.de Ermäßigung für Schüler und Studenten nur an der Abendkasse Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg Loesser: Guys and Dolls 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Piazzolla: María de Buenos Aires 20:00 Schauspielhaus Kiel Tingvall: Was ihr wollt – Das Musical (Premiere). Daniel Karasek (Regie), Ela Steiner (Choreografie) Mecklenburg-Vorpommern

19:00 Neustädtisches Palais Schwerin (Goldener Saal) Mandelring Quartett. Werke von Mozart, Respighi & Beethoven 19:30 Theater Greifswald Verdi: Der Troubadour. Florian Csizmadia (Leitung), Dirk Löschner (Regie) 19:30 Theater Stralsund Monty Python’s Spamalot. Sebastian Undisz (Leitung) 19:30 Volkstheater Rostock Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Martin Hannus (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie) Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Kunst ver-rückt Tanz. ChoreografInnen aus dem Ballett­ ensemble 20:00 Theater Lüneburg (Studiobühne T.NT) Die Drei von der Tankstelle. Phillip Barczewski (Leitung)

29.2. Samstag Konzert

20:00 Alte Druckerei Ottensen Patrick Farrant (guitar), Boris Nesvetaev (piano) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Glenn Miller Orchestra, Wil Salden (Leitung) Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte. Nicolas André (Leitung), Jette Steckel (Regie) 19:30 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) 19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Verdi: La traviata. Makiko Eguchi (Leitung), Inken Rahardt (Regie) Musik in Kirchen

17:00 Kirche am Markt Niendorf Auf dem Karussell. Blockflötenensemble C7, Ebba-Maria Künning-Zeijl (Leitung). Werke von Vivaldi, Brahms & Pärt 18:00 St. Johannis Eppendorf Gezupft und geschagen. Olaf von Gonnissen (Gitarre), Cornelia Monske (Percussion). Werke von Bröder, Calvo & Marjan 18:00 St. Pankratius Ochsenwerder Stunde der Kirchenmusik. Cannachord, Uta Leber (Leitung) Kinder & Jugend

10:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Gamelan – Workshop ab 10 Jahren

40 Hamburg & Norddeutschland concerti 02.20

15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Leitung) 15:00 & 16:30 Staatsoper (opera stabile) Tut tut! Baby an Bord! – Musiktheater für Babys. Zak Kariithi (Gesang), Lasse Kirst (Posaune), Zuzanna Pawlaszek (Klavier) 15:30 Laeiszhalle (Studio E) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 4 Jahren Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Ein Amerikaner in Paris. Daniel Carlberg (Leitung), Ricarda Regina Ludigkeit (Regie & Choreografie) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) La Sylphide. August Bournonville (Choreografie), Jan-Michael Krüger (Leitung) 20:00 Schauspielhaus Kiel Tingvall: Was ihr wollt – Das Musical. Ture Rückwardt/Axel Riemann (Leitung), Daniel Karasek (Regie), Ela Steiner (Choreografie) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 E-Werk Schwerin U. Zimmermann: Weiße Rose. Katrin Hübner (Sophie Scholl), Cornelius Lewenberg (Hans Scholl), Martin Schelhaas (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Rostock (Katharinensaal) Klavierworkshop. Studierende der hmt Rostock, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Christian Hammer (Leitung) 19:30 Theater Greifswald Woirgardt: Othello. Miguel Rodriguez (Othello), Jemina Bowring (Desdemona), Armen Khachatryan (Jago), Ralf Dörnen (Regie)


Amsterdam Sinfonietta I Leif Ove Andsnes I Danish String Quartet I Sol Gabetta Boris Giltburg I Marc-André Hamelin I Thomas Hampson I Philippe Jaroussky Lucas & Arthur Jussen I Korean Chamber Orchestra I Magdalena Kožená Igor Levit I Mahler Chamber Orchestra I Gabriela Montero I Daniel Müller-Schott Christina Pluhar I Anna Prohaska I Grigory Sokolov I Michael Volle Bestellen Sie kostenlos unser Programm: 06221 -584 00 12 oder www.heidelberger-fruehling.de


Festival

Familienbande Die Dirigentendynastie der Järvis führt in Estland mit dem Pärnu Music Festival Orchestermusiker aus Ost und West zu einem Weltklasse-Klangkörper zusammen. Von Peter Krause

S

anft streift der Seewind über die Dünen des gigan­ tisch breiten und extra feinkörnigen Sandstrands. Da­ hinter laden schattige Park­ anlagen zum Lustwandeln während der Siesta-Zeit. Davor wird die einst die Schiffe der Hanse einladende, gut ge­ schützte Bucht von Pärnu zum Kinderparadies, denn so seicht und sicher nimmt die Ostsee sonst nirgends an Tiefe zu. Der 20 concerti Februar 2020

Weg zum Schwimmen gleicht einer wohligen Wasserwande­ rung. Die gute alte Sommer­ frische, als Ferienbegriff sonst etwas aus der Mode gekommen, wird hier fürwahr Ereignis. Zumal die Küste der viertgröß­ ten Stadt Estlands nicht durch massentouristische Ferienkom­ plexe verschandelt ist, sondern sich ihren Charme eines Kur­ orts des 19. Jahrhunderts be­ wahrt hat. Der Kursaal mit

Konzertmuschel wurde erhal­ ten, die Jugendstil- und Bau­ haus-Villen aus der ersten Phase estnischer Unabhängig­ keit zwischen den Weltkriegen aufwändig herausgeputzt, das angestaubte Kurort-Image lie­ bevoll sensibel in die moderne Spa-Welt überführt. In man­ chen der schnuckeligen nordi­ schen Holzhäuschen haben sich Buchantiquariate, Kaffee­ häuser und Pizzerien angesie­

Foto: Indrek Aija, Toomas Olev

Auch in der pittoresken Jugendstil-Villa Ammende finden Konzerte statt


delt. Der Transformations­ prozess vom Sozialismus in die Gegenwart erfolgte sensibel, geschichtsbewusst und beherzt zugleich; der kluge junge Bür­ germeister, der zum Studium in England weilte, steht bei­ spielhaft dafür, dass die alten sozialistischen Eliten hier nichts mehr zu sagen haben, Investitionen nicht in dubio­ sen Kanälen versickern, son­ dern zum Wohle von Land und Leuten eingesetzt werden. Europäischer Sprachenmix und Tiefenentspannung

Die Strategie zeigt Wirkung: Die Hotels sind voll. Besonders die finnischen Nachbarn haben die estnische Küste für sich entdeckt, doch längst zeugt ein europäischer Sprachenmix da­ von, dass Entspannung hier ein Prinzip ist, dem all jene

Eine der schönsten barocken Kirchen Estlands: die Elisabeth-Kirche

Urlaubs­hungrigen folgen, de­ nen der Süden zu heiß und zu laut, der Norden hingegen zu langweilig oder zu teuer ist. Schließlich zeugt die Perle Pär­ nu vom kulturellen Reichtum und wiedergewonnen Bewusst­ sein Estlands. Ein zarter Hauch von westlicher Freiheit wehte hier freilich bereits, als Sowjet­

spitzel noch das Leben im Rie­ senreich verfinsterten. So wussten Komponistengenie Dmitri Schostakowitsch oder Geigenlegende David Oistrach die Oase namens Pärnu zu schätzen, sie kehrten Sommer für Sommer hierher zurück. Die privaten, oft spontan an­ beraumten Kammermusik­

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19.08.19 14:59 Februar 2020  concerti   21


Festival

abende Oistrachs, der Studen­ ten und Musikerfreunde gern in seine grün angestrichene Datscha lud, gehören denn auch zur Inspirationsquelle für Paavo Järvi, den Ort, an dem er einst als Kind dem großen Schostakowitsch vorgestellt wurde, in eine Art musikali­ sches Sommercamp zu verwan­ deln. So ging 2011 das erste Pärnu Music Festival über die Bühne, im August 2020 steht nun das Jubiläum mit der zehn­ ten Ausgabe an. Die Rückkehr der Järvis in ihre Heimat hat auch eine dezidiert politische Dimension. Sie ist Statement. Denn die Dirigen­ tendynastie gehört zu den be­ rühmtesten Exilanten des klei­ nen Estland. Neeme Järvi emi­ grierte mit Frau und Kindern in 1980ern in die USA, er selbst stieg zu einem DirigentenWeltstar auf, seine Söhne stu­ dierten in der Neuen Welt. Heute hat das Oberhaupt der Musikerfamilie längst wieder einen Wohnsitz in der Haupt­ stadt Tallin, weitere Mitglieder der Järvis sind in ihre Heimat 22  concerti Februar 2020

zurückgekehrt. Der Braindrain, mithin der gefährliche Abfluss von meist jungen Talenten als Kennzeichen der einstigen Sowjet­länder, er scheint hier nun nicht nur gestoppt, er kehrt sich um. Denn die Le­ bensqualität in Estland stimmt, die Altlasten der Diktatur sind weitgehend beseitigt, russische Müllkippen wurden in blühen­ de Naturschutzgebiete zurück­ verwandelt. Sogar das ein Vier­ tel der Stadtbevölkerung fas­ sende Plattenbau-Trabanten­ viertel von Pärnu wurde auf­ gehübscht und hat heute längst westlichen Wohnstandard er­ reicht. Mitunter ist Talent erblich

Das Festival seinerseits ist Aus­ fluss der Familienbande. Opa Neeme sowie die Brüder Krist­ jan und Paavo geben gemein­ sam ihr Wissen an Nachwuchs­ dirigenten weiter, die mit dem besonders jung und besonders exzellent mit estnischen Mu­ sikern besetzten Akademie­ orchester arbeiten können und die Ergebnisse der Meisterklas­

sen dann in einem beim Pu­ blikum überaus beliebten Abschluss­konzert präsentieren. Und im eigentlichen Festival­ orchester versammeln sich neben Paavo Järvis Lieblings­ musikern aus der Kammer­ philharmonie Bremen, dem Frankfurter Radiosinfonie­ orchester, den Münchner Phil­ harmonikern und dem NDR Elbphilharmonie Orchester oder den großen russischen Klangkörpern natürlich auch die besten Musiker Estlands, darunter so manche, die wie­ derum auf den Nachnamen Järvi hören. Mitunter ist Talent eben erblich. Damit die im Klassikbetrieb der Großstädte gefährliche Routine hier ein absolutes Fremdwort bleibt, setzt Paavo nicht die Schlachtrösser von „Pathétique“ oder Fünfter von ­Tschaikowsky auf das Programm des Festival­ orchesters, sondern im vergan­ genen Jahr etwa dessen Sinfo­ nie Nr. 2, die kaum jemand im Orchester je gespielt hat. Ge­ meinsame Neugierde, Maximal­ motivation, Entdeckerfreude = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Kaupo Kikkas

Die Stille genießen: Paavo Järvi am Strand von Pärnu, der alljährlich zahlreiche Kur- und Badegäste anlockt.


prägen das Weltklasseensem­ ble. Das gewählte Repertoire spiegelt zudem die Einflüsse, die hier wirksam wurden: rus­ sische und deutsche Kompo­ nisten, dazu jene Meister der Gegenwart, die der estnischen Erde entstammen und ganz große Musik schaffen: Altmeis­ ter Arvo Pärt und der mit sei­ nen sechzig Jahren jung geblie­ bene, persönlich anwesende Erkki-Sven Tüür zählen zu diesen Neutönern, deren Wer­ ke von den Festivalfans mit nicht weniger kennerischem Beifall bedacht werden wie jene des Dänen Carl Nielsen oder des Böhmen Antonín Dvořák, dessen Cellokonzert der norwegische Stargast Truls Mørk so gar nicht als Star, son­ dern als Erster unter Gleichen mit warm abschattiertem und mit der dunklen Streicherglut des Orchesters intim abge­ mischtem Ton spielt. Pärnu Music Festival 16.–23.7.2020 Paavo Järvi, Truls Mørk, Hugo Ticciati, Estonian Festival Orchestra u. a. Pärnu, Tallinn

EIN FEST FÜR CHRISTOPH ESCHENBACH

25.02.– 01.03.2020 Mit LANG LANG, RAY CHEN, MATTHIAS GOERNE, MIDORI, KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN, ORCHESTRE DE PARIS u.a.

TICKET-HOTLINE

PROGRAMM UND MEHR

030 · 20 30 9 2101

konzerthaus.de/geburtstagsfest


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Das Voyager Quartet v.l.: Nico Christians, Maria Krebs, Andreas Höricht und Klaus Kämper

Lieder ohne Worte

E

igentlich ist dieses Arrangement eine Fantasie, da bei ihr ein größerer eigenschöpferischer Anteil des Bearbeiters legitim ist. Deshalb zeigt Andreas Höricht, der das Original mit neuen Teilen nach motivischem Material von Schubert ergänzte, nicht allzu großen Respekt. So klingen Sätze wie Gefrorne Tränen harsch und mit angerauter Distanz. Durch die neu entstandenen Intermezzi zwischen den zwölf Liedern der nur fünf24 concerti Februar 2020

zig Minuten dauernden Adaption des Voyager Quartet wird die Reise im stetigen musikalischen Fortschreiten fast so eindringlich wie durch die Gedichte Wilhelm Müllers. Die Niedergeschlagenheit übermittelt sich stark, weil die Musiker keinen Versuch unternehmen, die Hörer zu überwältigen. Erstaunlich ist an den kompositorischen Erweiterungen, dass ihnen nichts Gekünsteltes anhaftet und das Voyager Quartet seine Adaption mit

einem bescheidenen, maßvollen Ernst spielt. Das faszinierende Dissonanzen-Reservoir Schuberts wird also nicht erst am Ende beim Leiermann vernehmbar. Das Dehnen, das Ersterben, das Zögern haben deshalb in dieser instrumentalen Fassung Gewicht, Ausdruck und kaltes Melos. Roland H. Dippel Schubert: Winterreise for String Quartet Voyager Quartet Solo Musica

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: wildundleise.de

Album des monats Das Voyager Quartet bricht zu einer eindringlichen Winterreise auf


Überzeugend anders

Bezwingend heiter

Ansteckend spritzig

Beethoven: Sämtliche Klaviersonaten Fazıl Say (Klavier) Warner

Wiener Neujahrskonzert 2020 Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung) Sony Classical

Playing Gerschwin Iiro Rantala (Klavier), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ACT

Beethovens 32 Klaviersonaten liegen nun in einer Neueinspielung mit Fazıl Say vor. Der Pianist macht es sich nicht leicht und verstört in ähnlichem Maße, wie er berührt. In seinem Spiel spiegeln sich seine Fantasie, sein Ernst, auch sicher seine Zweifel. So entstehen betörend schöne, ariose Passagen, viel Kammermusikalisches – Beethoven als Zauderer und Wandlungskünstler. Mal nutzt Say den Konzertflügel wie ein Forte­piano, mal wie ein Orchester. Unerwartete Akzente, weit geführte Linien, Dissonanzen, bohrende Begleitstimmen: Eines ist dieser Zyklus sicher: nicht stromlinienförmig. (CL)

Tradition und Innovation brachte das diesjährige Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Am Pult hatte Andris Nelsons seine Premiere und weitete das Spektrum: Neben Seltenem der Strauß-Dynastie gab es Entdeckungen mit dem Mahler-Zeitgenossen Hellmesberger, mit dem Dänen Lumbye und sogar Ballklänge von Beethoven. Vollblutmusiker Nelsons trifft mit viel Gefühl den Wiener Schmelz, lässt die Tanzrhythmen pulsieren, bringt die Farbmischungen zum Strahlen, zaubert Atmosphäre. Selbst der Strauß-Hit An der schönen blauen Donau erhält dramatische Qualitäten einer Tondichtung. (EW)

Iiro Rantala und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen lassen die Genregrenzen zwischen Klassik und Jazz abermals zerfließen – und das mit einer gehörigen Portion Improvisationslust. Gershwins Rhapsody in Blue ist wohl bisher kaum jazziger erklungen, Rantalas Improvisationstalent dominiert die Schlusskadenz wie auch den Dialog mit der SoloVioline in der sich anschließenden Porgy and Bess Suite. Das Zusammenspiel zwischen Rantala und Orchester überzeugt, der Gesamtklang ist spritzig, das Orchester zeigt sich, merklich angesteckt von der Spielfreude Rantalas, in Bestform. (JB)

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Februar 2020 concerti   25


Klavier-Festival Ruhr Die Pianisten der Welt beflügeln Europas neue Metropole

21. April – 11. Juli 2020

Mitreißend vital

Info | Ticket:

0221 - 280 220 www.klavierfestival.de

73 mal auf 33 Podien in 23 Orten – u. a. alles für Klavier solo von L. v. Beethoven! Pierre-Laurent Aimard | Monty Alexander Trio | Kit Armstrong | Daniel Barenboim | Kristian Bezuidenhout | Alfred Brendel | Elena Bashkirova | Rafał Blechacz & Bomsori Kim | Ronald Brautigam | Till Brönner & Bob James | Rudolf Buchbinder | Khatia Buniatishvili | Michel Camilo | Chilly Gonzales | Fred Hersch Trio | Hiromi | Jos van Immerseel | Evgeny Kissin | Gidon Kremer, Giedr Dirvanauskait & Georgijs Osokins | Lang Lang | Elisabeth Leonskaja | Igor Levit | Jan Lisiecki | Víkingur Ólafsson | Anne-Sophie Mutter & Lambert Orkis | Maria João Pires | Ivo Pogorelich | Sir András Schiff | Andreas Staier | Mitsuko Uchida | Arcadi Volodos u.v.a.

ets re Tick n Sie Ih Internet e h c u B e enau im vierfestival.d platzg .kla w w w unter

Glanert: Oceane Deutsche Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung) Oehms

Die Solisten fühlen sich gut in dem von Hans-Ulrich Treichel für Detlev Glanert erweiterten Fragment Theodor Fontanes über die rätselhafte, scheue Oceane von Parceval. Das beinhaltet tolle musikdramatische Aufgaben für Dirigent, Sänger und Musiker, die zwischen sinfonischen Meeresbildern und der im Eklat explodierenden Tanzszene souverän alle Register ziehen können. Hier verbergen die Figuren ihre psychischen Gebrechen hinter mitreißend vitalen Stimmen: Maria Bengtsson und Doris Soffel bewundernswert, Nikolai Schukoff mit verführerischem Gutsherren-Charme. (RD)

Erfrischend skurril

Transformation – Orchester­ bearbeitungen von Luciano Berio B. Appl (Bariton), S. Burgos (Sopran), A. Ottensamer (Klarinette), SO Basel, Ivor Bolton (Leitung). Sony Classical

Kurz Besprochen Schtschedrin: ­Carmen-Suite, Res­ pighi: Pini di Roma BRSO, Mariss Jansons (Leitung) BR Klassik Zum 85. Geburtstag des Komponisten Rodion Schtschedrin im Jahr 2017 ­zelebrierte Mariss Jansons die Carmen-­ Suite als effektvolle Klangspielerei auf höchstem Niveau. (RD) Werke von Haydn & Stamitz Ana de la Vega (Flöte), Ramón Ortega Quero (Oboe), Trondheim Soloists. Pentatone Trotz der luxuriösen Besetzung überzeugen die Arrangements von Haydns Konzerten für zwei Lire Organizzate wenig – die Originalwerke von Stamitz dafür umso mehr. (FA) Haydn 2032 No. 8 – La Roxolana Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini ­(Leitung). Alpha Interpretatorisch besticht die Auf­ nahme mit deutlicher Spielfreude und jederzeit ausgewogenem Spiel im Ensemble, Antoninis Dirigat überzeugt durch Leichtigkeit. (JB) Werke von Elgar, Bridge, Lengel u. a. Sheku Kanneh-Mason (Violoncello), Heath Quartet, LSO, Simon Rattle (Ltg). Decca Kanneh-Mason agiert emotional, wandlungsfähig und mit großem Selbstbewusstsein. Emphatische Aufschwünge und Momente tiefer Versenkung wechseln sich ab. (CL)

Humor muss Luciano Berio gehabt haben. Ansonsten wäre er wohl kaum auf die Idee gekommen, drei Songs der Beatles als barocke Arien mit Generalbass und konzertierenden Flöten zu bearbeiten, darunter den Online-Tipp Klassiker Michelle, den er ergänzend noch in ein expressives Fin-de-­ Siècle-Gewand gekleidet hat. Musikstücke dergestalt in ein neues Licht zu rücken, war ein Anliegen Berios, der, wie diese hochinteressante Doppel-CD mit Werken von Mahler, de Täglich neue Rezensionen finden Sie Falla, Bach, Boccherini, Brahms und auf concerti.de/rezensionen sowie Lennon/McCartney beweist, als Meis- auf facebook und twitter ter in der Disziplin der musikalischen Anverwandlung gelten kann. (FA) Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Januar 2020 (6.12.2019– 9.1.2020)

1

Jonas Kaufmann

2

Igor Levit

3

Cecilia Bartoli, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini

(2)

(1)

(Neu)

Wien Sony Classical

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

4

Anne-Sophie Mutter & John Williams

5

Lang Lang

6

Alison Balsom feat. Balsom Ensemble

7

Dina Ugorskaja

8

Jakub Józef Orliński, M. Emelyanychev & Il Pomo d’Oro

(11)

(5)

(17)

(7)

Across The Stars Deutsche Grammophon Piano Book Deutsche Grammophon

Royal Fireworks Warner Classics

(8)

10 (16)

12

Luciano Pavarotti

Facce d’amore Erato

Benjamin Bernheim

Benjamin Bernheim Deutsche Grammophon

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3. Deutsche Grammophon

(13)

Pavarotti – The Greatest Hits Decca Records

(14)

Neben seinen bedeutenden Interpretationen großer Arien und Lieder ist Startenor Luciano Pavarotti auf dieser Edition auch mit bisher ­unveröffentlichten Material zu erleben.

13

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

14

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

15

Jonas Kaufmann

16

Lucas Debargue

Rossi: La lyra d’Orfeo Erato

(9)

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

(WE*)

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(WE*)

Scarlatti: 52 Sonatas Sony Classical

(20)

Eine Woche intensives Studium benötigte ­Lucas Debargue, um 52 aus den insgesamt 555 Sonaten Domenico Scarlattis auszuwählen. Das Ergebnis überzeugt mit spielerischer Finesse.

Schubert: Sonata D 960, Moments Musicaux & Drei Klavierstücke Cavi-Music

Der Shootingstar unter den Countertenören schlüpft in große Kastratenrollen und stellt ­einmal mehr sein vielseitiges und stimmlich wandelbares Timbre unter Beweis.

9

Daniil Trifonov, Philadelphia Orchestra & Y. Nézet-Séguin

Farinelli Decca Records

Für ihre ganz persönliche Hommage an den ­legendären Kastraten Farinelli zieht Cecilia Bartoli alle sängerischen Register. Giovanni ­Antonini sorgt für authentischen Originalklang.

(3)

11

17

Lucas & Arthur Jussen, Amsterdam Sinfonietta

18

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

19

Juan Diego Flórez

20

Igor Levit

(10)

(WE*)

(6)

(19)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Bach Deutsche Grammophon

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon Bésame Mucho Sony Classical

Life Sony Classical

Februar 2020 concerti  27


Blind gehört

zur Person

1976 in Bielefeld geboren, studierte Kevin John Edusei in Berlin und Den Haag Tonmeister, Klassisches Schlagzeug und Dirigieren. Nach Stationen an den Theatern Bielefeld und Augsburg war Edusei von 2015 bis 2019 Chefdirigent am Konzert Theater Bern. Seit 2014 wirkt er in derselben Funktion bei den Münchner Symphonikern. Als Gastdirigent war Edusei u. a. an der Semperoper Dresden, der Komischen Oper Berlin und der Staatsoper Hamburg zu erleben.

»Mut zum Risiko – das finde ich klasse!« Kevin John Edusei hört und kommentiert CDs von Kollegen,

A

m meisten Angst hatte Kevin John Edusei da­ vor, seine eigenen Auf­ nahmen zu hören. Der Chef­ dirigent der Münchner Sym­ phoniker war unser Gesprächs­ partner für das „Blind gehört live“ in den Reisenberger Ga­ lerien München. Als Dirigent und Tonmeister qualifizierte

28  concerti Februar 2020

er sich gleich mehrfach für kenntnisreiche Kommentare zu den Aufnahmen seiner Kol­ legen. Mit viel Respekt und immer mehr Vergnügen hörte er sich durch die geheime Play­ list. Abgespielt wurde diese von einer hochwertigen Laut­ sprecheranlage von Avant­ garde Acoustic.

Puccini: Tosca – „E lucevan le stelle“ José Carreras (Tenor), London Studio Orchestra, Marcello Viotti. Teldec 1993

An das Werk ist meine Erin­ nerung noch frisch, denn ich habe Tosca gerade an der Staatsoper Hannover dirigiert.

Foto: Christin Büttner/Offenblende

ohne dass er weiß, wer spielt. Von Susanne Bánhidai


Die Aufnahme ist bestimmt aus einer Arien-Kollektion, denn sie wurde musikalisch aus dem Opernkontext genommen. Man erkennt das am Schluss des Stückes. Ich höre es aber auch an der Aufnahmetechnik. Diese Balance zwischen Sänger und Orchester bekommt man so überhaupt nicht hin. Live nicht, aber im Aufnahme-Stu­ dio auch nicht. Damit hat uns der Produzent sicher keinen Gefallen getan. Es gibt so wenig Interaktion zwischen Orches­ ter und Sänger, fast so, als ob sie sich nie begegnet wären – auch nicht im Studio. Der Tenor könnte einer der großen Stars der 1990er sein. (Publikum rätselt mit: Plácido Domingo und Luciano Pavarotti scheiden aus). José Carreras? Ah, eine späte Aufnahme. Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 – 4. Allegro Tonhalle Orchester ­Zürich, David Zinman. Sony Music 2012

Das ist Franz Schubert und seine Sinfonie B-Dur. Schubert

war ja selbst Bratscher und man hört, dass seine kammer­ musikalische Kompetenz auf das feine Geschehen der Sin­ fonie abgefärbt hat – im posi­ tiven Sinne. Auf David Zinman wäre ich nie gekommen. Ich kenne David und seine Aufnah­ men sehr gut und schätze ihn sehr, besonders seinen Zyklus der Beethoven- und SchumannSinfonien. Das Tempo ist je­ denfalls genau richtig für Franz Schubert. In dem Bereich habe ich mich auch bei meiner eige­ nen Aufnahme der B-Dur-­ Sinfonie bewegt. Eötvös: Speaking Drums – 1. Tanzlied Martin Grubinger, Orchestre de Radio France, Peter Eötvös. Alpha 2016

Unser beliebtes InterviewFormat »Blind gehört« gibt es jetzt auch als Podcast mit Mode­rator Holger Wemhoff als charmantem und kundigem Gast­geber – ab sofort jeden Monat neu zu hören auf concerti.de/podcasts sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.

­ erse sind vollkommener Non­ V sens, man hört Kunstlaute wie „­Ku-do-ra“ und Pa-ni-ga-i.“ Der Dieses Stück habe ich auch Schlagzeuger bringt mit seinen schon dirigiert, mit dem wun­ Aktionen den Instrumenten derbaren Simone Rubino. Der das Sprechen bei. Das ist der Schlagzeug-Solist wird hier mit Ausgangspunkt für dieses seinem Instrumentarium zum Stück, und nach und nach in­ Sprecher oder Erzähler. Dadais­ fiziert er sein komplettes Ins­ tische Texte des ungarischen trumentarium, das über die Dichters Sándor Weöres sind ganze Bühne verteilt ist, und die Grundlage dafür. Diese das Orchester mit diesen Ver­

02.02.2020 | 23:05 Uhr | ArTE

Beethovens Neunte

Symphonie für die Welt

Februar 2020 concerti  29


Blind gehört

sen und Sprach-Rhythmen. Ein spannendes Stück, das erst vor wenigen Jahren für den öster­ reichischen Schlagzeuger Mar­ tin Grubinger entstanden ist. Da es erst eine Aufnahme gibt, ist klar, dass wir ihn hier mit Peter Eötvös am Pult hören. Das klassische Schlagzeug hat mich lange begleitet, es ist ei­ gentlich mein Hauptinstru­ ment. Jetzt bin ich in der glück­ lichen Lage, ab und zu einen Schlagzeuger als Dirigent be­ gleiten zu dürfen. Elgar: Cellokonzert e-Moll – 1. Adagio Pieter Wispelwey, Netherlands Radio Orchestra, Jac van Steen. Channel Classics 1999

Ich habe Edward Elgars Kon­ zert für Violoncello e-Moll lange nicht mehr dirigiert. Ich kann spontan nicht sagen, wel­ cher Solist oder welche Solis­ tin es ist. Ich möchte gerne die Anfangssequenz noch mal von einer anderen Perspektive aus hören. Darf ich? (Setzt sich ins Publikum). Ein bisschen lauter noch. Wenn man dirigiert und den Solisten direkt neben sich hat, hört man ihn oder sie viel direkter und plastischer! Bei Bläsern kann man Klappen­ geräusche hören, bei Strei­ chern das Harz auf dem Bogen und noch viel mehr Obertöne. Mir fallen zwei Cellisten ein, denen ich zutrauen würde, das Werk so zu spielen. Einmal der Niederländer Pieter Wispel­ wey und den russischen Cel­ listen Ivan Monighetti. Wenn es Pieter Wispelwey ist, dann steht mein Mentor Jac van Steen am Pult. Wispelwey ist bekanntlich ein sehr guter Kammer­m usiker, und man hört, wie fein und zurückhal­ 30 concerti Februar 2020

tend er das musiziert – eben nicht mit der vollen Pranke, sondern ganz ohne Drauf­ gängertum. Mir gefällt dieses kultivierte Spiel gerade bei diesem Stück sehr, sehr gut. Wagner: Ouvertüre zu Tannhäuser Gewandhausor­chester Leipzig, Andris Nelsons. DG 2017

Ist das eine Aufnahme neu­ eren Datums? Interessant. Wir hören Richard Wagner, die Ouvertüre zu Tannhäuser. Ich überlege, ob ich schon mal so ein Erstes Horn gehört habe. Ich nehme sogar Vibrato wahr. Das ist ganz lyrisch und ge­ sanglich interpretiert, sehr außergewöhnlich. Bei dieser Musik ist der allgemeine Duk­ tus immer ein Balanceakt. Die Chromatik lädt zum Verweilen ein, aber man muss darauf achten, dass man den ganzen Apparat im Fluss hält! Bei die­ ser Aufnahme ist das schön gelungen. Es geht immer wei­ ter. Andris Nelsons wäre mei­ ne erste Vermutung. Bartók: Konzert für Orchester – 5. Presto Gustav Mahler Jugendorchester, Peter Eötvös. Musicom 1993

Das ist das Presto aus Béla Bartóks Konzert für Orchester, und zwar sehr flott gespielt. Geradezu ein „Presto Presto“. Anhand der Spielart würde ich sagen, das muss ein ungari­ sches Orchester sein, das die­ ses Temperament ganz verin­ nerlicht hat. Besonders die Ersten Violinen zeigen abso­ luten Mut zum Risiko. Das finde ich klasse! Es hebt den

folkloristischen Gestus des Stückes hervor. Ist es das ­Budapest Festival Orchestra? Nein? Auf das Gustav Mahler Jugendorchester wäre ich nicht gekommen. Das ist ja verrückt, erklärt aber den mit­ reißenden Charakter. Und ein ungarischer Dirigent war hier sicher ein guter Pate. Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll – 3. Molto Vivace New York Philharmonic, Kurt Masur. Teldec 1992 Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll – 3. Molto Vivace Münchner Philharmoniker, Sergiu Celibidache. MPhil 1988

Ich habe diese Sinfonie mit dem neu gegründeten „Chine­ ke! Orchestra“, das ich erst ein paar Tage vorher kennenge­ lernt hatte, live aufgenommen. Das Konzert war sehr energie­ geladen. Da habe ich auf mehr Watt gesessen, als diese Anla­ ge hinter uns produzieren kann (schmunzelt). Insofern kommt meine Aufnahme dem ersten Hörbeispiel sehr viel näher, was die Tempogestal­ tung angeht. Ich finde, dass beide Aufnahmen ihre Da­ seinsberechtigung haben. Die zweite verfolgt ein ganz ande­ res Tempokonzept. Wir müs­ sen uns fragen, was unsere heutige schnell­lebige Zeit mit unserem Tempo­e mpfinden macht. Was für uns heute lang­ sam ist, wurde vor hundert Jahren eventuell ganz anders empfunden. So haben unter­ schiedliche interpretatorische Ansätze von Metronom-Zah­ len auch ihre Gültigkeit. Kei­ nen davon möchte ich ver­


dammen. Aber ich habe nicht die leiseste Idee, wer es sein könnte. Es gibt gefühlt eine Million Aufnahmen von die­ sem Werk. Ich bin mir sicher, dass es nicht Nikolaus Har­ noncourt ist, dessen Aufnah­ me ich sehr schätze, weil sie außergewöhnlich farben- und detailreich gestaltet ist. Janáček: Sinfonietta – 5. Andante con moto SWR Radiosinfonieorchester Baden-Baden & Freiburg, Sylvain Cambreling. Glor 2011

Ich rätsele noch. Aus dem Bauch heraus tippe ich auf ein Werk von Janáček. Ich liebe diesen Komponisten sehr, weil er so unvermittelt Klang­ blöcke gegeneinanderstellt. An einigen Stellen findet fas­ zinierend wenig Klang­ mischung statt, und es entste­ hen verrückte Spaltklänge. Auf einmal kontrastiert der Posaunensatz mit den Klari­ netten. Ist das wirklich aus der Sinfonietta? Ich würde das Stück wahnsinnig gerne mal machen, dafür brauchen wir

allerdings noch sieben zusätz­ liche Trompeten. Tschaikowsky: Nussknacker-Suite – Marsch Berliner Philharmoniker, Mstislav Rostro­ povich. DG 1979

Die Nussknacker-Suite! Ob­ wohl ich dieses Werk mit den Münchner Symphonikern aufgenommen habe, ist Tschaikowsky ein Komponist, den ich eher meide. Vielleicht habe ich vor seiner überbor­ denden Emotionalität einfach zu großen Respekt. Er hat Musik komponiert, der man sich absolut hingeben muss. Meine Stärken sehe ich eher in anderem Repertoire. Dieser Aufnahme zuzuhören, macht mir Spaß. Ich mag das präg­ nante Blech. So hört man es in Deutschland eigentlich we­ niger. Ich bin überrascht, dass es die Berliner Philharmoni­ ker sind. Rostropowitsch hat hier mit seiner zupackenden Art dem Orchester ganz un­ erwartete Klang­akzente ent­ lockt. Bravo!

Konzert-TIPPs

Garmisch-Partenkirchen Sa. 8.2., 19:30 Uhr Kongresshaus Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung), Stefan Hunstein (Sprecher). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus, R. Strauss: Ein Heldenleben Kempten So. 17.5., 19:00 Uhr bigBOX Allgäu Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Adams: Become Ocean, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ München So. 9.2., 11:00 Uhr & Mi. 12.2., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Künstler & Programm siehe Garmisch-Partenkirchen

Mi. 6.5., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Künstler & Programm siehe Kempten So. 24.5., 11:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Fabio Martino (Klavier), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Berio/Schubert: Rendering, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944

CD-Tipp

Schubert: Sinfonien Nr. 5 & 6 Münchner Sympho­ niker, Kevin John Edusei (Leitung). Solo Musica

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Februar 2020 concerti   31


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: »Romeo und Julia« im Livestream

TV-Tipps

Der perfekte Sound

In Julias Gedankenwelt

Sa. 1.2., 19:20 Uhr Doku Wie wird ein Rohbau zum Konzertsaal? Filmemacher Günter Atteln wirft einen Blick in die faszinierende Welt der Konzertsaal-­ Akustiker. ARD-Alpha

Mit Persönlichkeit So. 9.2., 21:45 Uhr Porträt Sir Georg Solti galt als einer der ­bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Weggefährten, Freunde und Musiker erinnern sich an den 31-fachen GrammyGewinner. 3sat

An der schönen blauen Donau Sa. 15.2., 10:25 Uhr Doku Auf den Spuren von Walzerkönig ­Johann Strauss beleuchtet ­Journalist Karl Hohenlohe rechtzeitig zur Ballsaison Wien als Stadt der Musik.

Gern gesehener Gast des WDR Sinfoniorchesters: Hossein Pishkar

A

ls Sergej Prokofjew 1934 mit der Komposition für das Ballett Romeo und Julia begann, war er erst seit einigen Jahren wieder aus seinem Exil in die Sowjetunion zurückge­ kehrt. Vielleicht ist das der Grund, warum er sich musika­ lisch an der russischen Ballett­ tradition des 19. Jahrhunderts

orientierte, waren seine vorhe­ rigen Stücke doch weitaus zeit­ genössischer komponiert wor­ den. Dennoch – oder gerade deswegen – erfreute sich das Werk großer Beliebtheit, die bis heute anhält. Das WDR Sinfonie­orchester nimmt sich nun unter der Leitung von ­Hossein Pishkar der Ballett­ musik an und befasst sich da­ rin insbesondere mit der Ge­ dankenwelt Julias. Unterstüt­ zung bekommen die Musiker für das Konzert im Rahmen der Reihe „WDR@Philharmonie“ von der Schauspielerin Tua ­El-Fawwal. Do. 27.2., 19:00 Uhr Livestream unter: www.wdr-sinfonieorchester.de

Arte

Tastenlöwe So. 16.2., 17:40 Uhr Konzert Warum Evgeny Kissin als einer der herausragendsten ­BeethovenInterpreten unserer Zeit gilt, stellt er hier unter anderem mit der „Pathétique“ und der „Waldstein“-Sonate unter Beweis.

32 concerti Februar 2020

Kino: »Dances at a Gathering / The Cellist«

Wenn das Cello tanzt

E

igens für das Royal Ballet schuf die Choreografin ­Cathy Marston das Ballett The Cellist, welches im F ­ ebruar von der Londoner Compagnie zur Uraufführung gebracht wird. Inspiriert wurde die Handlung des Tanztheaters von dem Le­ ben und der Karrie­re der legen­ dären Cellistin Jacque­line du Pré. Kombiniert wird die Ur­

aufführung mit ­Jerome Rob­ bins’ Choreografie Dances at a Gathering, die nach langer Pause wieder in das Repertoire des Royal Ballet aufgenommen wird. Im Mittelpunkt des Stücks steht ein Tanz zur Mu­ sik Chopins. Di. 25.2., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: Sheila Rock, Susanne Diesner, Sven Jakob-Engelmann/Martin Roddewig/Tshoper Kabambi, gemeinfrei

3sat


TV: »Beethovens neunte« auf Arte

Mit Beethoven um die Welt

W

as macht Beethovens neunte Sinfonie so be­ sonders? Ist es die Tatsache, dass es seine letzte vollendete Sinfonie ist? Oder dass Beet­ hoven bereits taub war, als er sie komponierte? Oder ist es Schillers Gedicht An die Freu­ de, das dem Ganzen das gewis­ se Etwas gibt? Fakt ist, dass sie zu den bekanntesten und be­ liebtesten Werken der klassi­ sche Musik zählt, als offizielle Europahymne fungiert und in das Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen wur­ de. „Wenn jemand von einem anderen Planeten kommt und fragt: ,Was macht die mensch­ liche Zivilisation aus?‘, dann sollte man am besten die neun­ te Sinfonie spielen“, sagt Diri­ gent Teodor Currentzis. So machte sich auch Christian Berger für seinen Dokumentar­ film Beethovens Neunte – Sym­ phonie für die Welt mit der Frage auf den Weg, was sie so

einzigartig macht, und traf da­ bei nicht nur in Salzburg ­Teodor Currentzis, sondern auch das kongolesische Or­ chestre Symphonique Kimban­ guiste in Kinshasa und das Jugendorchester Sinfonica Heliópolis in einer Favela São Paulos. Außerdem begleitete Berger den chinesischen Komponis­ ten Tan Dun in Shanghai bei der Komposition seines Auf­ tragswerks ­Nine, traf Yutaka Sado und den Chor der 10 000 in Osaka bei den Vorbereitun­ gen zu ihrer Aufführung der Neunten, erlebte die Musik mit gehörlosen Kindern und Ju­ gendlichen m ­ ithilfe des g ehörlosen Musikers Paul ­ Whittaker in Barcelona und feierte mit DJ Gabriel P ­ rokofiev in London zu dessen Beet­ hoven 9 Symphonic Remix. So. 2.2., 23:00 Uhr Online vom 1.2. bis 2.5. unter: www.arte.tv

Radio-Tipps NDR

Gershwin an der MET

Sa. 1.2., 19:00 Uhr Live-­ Übertragung George Gershwins Oper Porgy and Bess live aus der New Yorker Metropolitan Opera mit Eric Owens und Angel Blue in den Titelrollen. Deutschlandfunk Kultur

Bis zur Verklärung Mi. 5.2., 21:30 Uhr Porträt Der frühe Tod von Giovanni Battista Pergolesi im Alter von nur 26 Jahren bewirkte neben einer verstärkten Rezeption seiner Werke auch die sentimentale Verklärung seines Œuvres. BR-Klassik

Starke KOmbination Fr. 7.2., 19:00 Uhr Live-­ Übertragung Mit „Judith“ ist die dritte Neuproduktion an der Bayeri­schen Staatsoper übertitelt. Kombiniert wird Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg mit dessen Konzert für Orchester. Deutschlandfunk Kultur

Einsames Schattendasein Fr. 14.2., 22:15 Uhr Musik­ feuilleton Die Pianistin und Komponistin Maria Herz (1878– 1950) erhielt zu Lebzeiten ­obgleich ihres beeindruckenden Gesamtwerks nur wenig Aufmerksamkeit. Bis heute ist der Großteil ihrer Werke nur als ­Manuskript erhalten. Deutschlandfunk

Musikergesundheit

Bis in die Straßen Kinshasas reicht die Begeisterung für Ludwig van Beethoven. Christian Berger begab sich auf Spurensuche.

Di. 25.2., 22:05 Uhr Feature Professionelles Musizieren zehrt mitunter mehr an der körperlichen Konstitution als von vielen angenommen. So ist die Musikermedizin Bestandteil großer Ärzte­kongresse geworden.

Februar 2020 concerti  33


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Wohin nach dem Konzert in Leipzig? Gastronomie Legendäre Bars und Kneipen gibt es zuhauf in Sachsens größter Stadt. In aller Regel findet man sie geballt auf den Szenemeilen, dem „Karli“, also der Karl-Liebknecht-­ Straße, dem Barfuß-Gässchen oder der Gottsched­straße. Stilvolle Lokalitäten für den Cocktail nach dem Konzert gibt es gleichwohl auch rund um ­Gewandhaus, Oper und Thomaskirche.

Es knistert auf dem Teller Feature Mit dem Aufkommen der CD hatte man ihr Aussterben vorausgesagt, doch entgegen aller Prognosen verschwand die Schallplatte nie vom Markt. Sie überlebte als Liebhaberprodukt und feiert nun ihre Renaissance. Doch was genau lieben Klassikfans an der nostalgisch anmutenden schwarzen Scheibe? In der concerti-Lounge schauen wir uns im Februar einmal genauer auf dem Klassik-Vinyl-Markt um.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin, ­Bildredaktion), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Irene ­Bazinger, ­Roberto ­Becker, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), C ­ hristian ­Lahneck (CL), ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Wolfgang ­Wagner, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Märzausgabe ist erhältlich ab 21.2. IVW geprüfte Verbreitung III/2019: 147.436 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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Unsere Ärztin Katharina von Goldacker untersucht im Südsudan ihre Patientin Nyajuok Thot Tap, die im achten Monat schwanger ist. © Peter Bräunig

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