concerti Ausgabe Mitteldeutschland März 2019

Page 1

DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

März 2019

Mit Regionalteil Mitteldeutschland

645 Konzert- UNd Operntermine

Regie-Teams Mehrsprachigkeit des Miteinanders Nemanja RaduloviĆ Blind gehört: »Huch, was ist das denn?«

Marina Abramović Wie die Performance-Künstlerin unser Hören verändern will

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON


8. Internationaler Joseph Joachim Kammermusikwettbewerb

31. März bis 7. April 2019

Öffentliche Wertungsrunden

1. - 2. April 1. Runde 10 und 16 Uhr

3. - 4. April 2. Runde 11, 15 und 19 Uhr 5. - 6. April Finale 11, 15 und 19 Uhr

Festsaal Fürstenhaus

Eintritt frei Eintritt frei Eintritt 3€

Preisträgerkonzert mit Preisverleihung 7.4.2019 | 11 Uhr Festsaal Fürstenhaus Eintritt 15/10 €

Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Festsaal Fürstenhaus, Platz der Demokratie 2/3 99423 Weimar

Tickets Finale: Tageskasse Tickets Preisträgerkonzert: Tourist-Info Weimar und Abendkasse Informationen unter: www.hfm-weimar.de/joachim


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, es passiert äußerst selten, dass wir keine Musi­ kerin und keinen Musiker auf unserem Cover ab­ bilden. Das Frankfurter Gastspiel der wohl be­ rühmtesten Performance-Künstlerin Marina Abra­ mović ist es jedoch wert, eine solche Ausnahme zu bilden. Das Konzert in der Alten Oper, bei der ihre „Abramović-Methode“, mit der sie 2015 erst­ mals in New York bei einem klassischen Konzert das Publikum auf eine besonders intensive Hörer­ fahrung einstimmte, wird sicherlich zu den High­ lights dieser Spielzeit avancieren. Der tiefere Sinn Gregor Burgenmeister dieser Methode liegt im Wort „Achtsamkeit“: Mit Herausgeber/Chefredakteur Konzentrations- und Meditationsübungen, etwa dem Zählen von Reiskörnern, sollen sich die Besucher vor dem Konzert von al­ len Einflüssen des Alltags befreien, weshalb auch Handys und Uhren vor dem Konzert abgegeben werden müssen (Seite 10). Ohne Uhr und Handy – für Nicolas Altstaedt wäre das sicherlich undenkbar. Am selben Tag zwei Konzerte in Köln und Paris, eine Konzertreise nach Dubai sowie Auftritten Brüssel und London sind nur seine wichtigsten Termine im März, wie er uns in der Rubrik „Durch den Monat mit“ erklärt. Dennoch bleibt für den Cellisten noch Zeit für den Besuch eines seiner Lieblingsmuseen – und mit ein bisschen Glück kommt er auch ins Vergnügen, sein geliebtes Sauer­ ampfer- und Brennnesseleis gegenüber der Kölner Philharmonie zu genießen (Seite 8). Ganz entspannt und ohne Blick auf die Uhr verlief das „Blind gehört“-Inter­ view mit Nemanja Radulović in einem Berliner Hotel. Der Geiger hatte merk­ lich Spaß am heiteren Interpretenraten und erklärte unterhaltsam und ­detailfreudig seine eigene Sicht auf die präsentierten Einspielungen (Seite 36).

Fotos: Ivo von Renner; Titelfoto: Paola Murray

Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

P.S.: Alle Interviews, Porträts, Reportagen, Rezensionen und zahlreiche weitere Inhalte finden Sie auch online und auf unseren Social Media-Kanälen Facebook und Twitter. Folgen Sie uns – wir freuen uns über Ihr Feedback! Monat 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Nicolas Altstaedt 10 Botschafterin der Achtsamkeit Titel Marina Abramović ist ein Popstar

der Performance-Kunst. An der Alten Oper Frankfurt will sie das Publikum mit einem neuartigen Musikerlebnis konfrontieren

18 Klassik in der Idylle

Festivalguide Im lettischen Cēsis mag

es ländlich zugehen, doch inwischen locken zwei exquisite Festivals die internationale Klassikszene ins beschauliche Städtchen

10

Marina Abramović Auf neue Art Musik hören

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

4 Opern-Inszenierung des Monats 2 28 Mehrsprachigkeit des Miteinanders

Feuilleton Wie erfolgreiche Regie-Teams

den profilneurotischen Provokateuren des Regietheaters den Rang ablaufen

30 Musikalische Märchen

Kolumne Es geht auch ohne pädagogi-

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Huch, was ist das denn?«

Blind gehört Der Geiger Nemanja

36

Nemanja Radulović Auf entspannte Art Musik hören

4  concerti März 2019

Radulović hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: shutterstock, Lukas Rotter/DG

schen Zeigefinger: Kinderopern mit künstlerischem Mehrwert, die aber vor allem Spaß machen


FEST TA GE 2019

S TA AT S OPE R-BE R L I N. DE

12 – 22 APR

DIE VERLOBUNG IM KLOSTER

FESTTAGE KONZERTE

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG

M U SI K A L I S C H E L E I T U NG Daniel Barenboim I N SZ E N I E RU NG Dmitri Tcherniakov MIT Aida Garifullina Violeta Urmana Stephan Rügamer Andrei Zhilikhovsky u.a.

DI R IGE N T Daniel Barenboim

M USI K A L I S C H E L E I T U NG Daniel Barenboim I N SZ E N I E RU NG Andrea Moses MIT Wolfgang Koch Burkhard Fritz Julia Kleiter Johannes Martin Kränzle Kwangchul Youn u.a.

Sergej Prokofjew

13. (Premiere) 17. 22. April

2019

MIT Staatskapelle Berlin Wiener Philharmoniker Anna Netrebko Rolando Villazón u.a.

12. 19. 20. April

2019

Richard Wagner

14. 18. 21. April

2019


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Robert Schumann: Violinkonzert d-Moll chumann ist einer meiner Lieblingskomponisten. Obwohl schon viel dafür getan wurde, dass sich seine Werke etablieren, habe ich immer noch das Gefühl, dass er unterschätzt wird, was mir persönlich fast schon weh tut. Das Violinkonzert ist ein vernachlässigtes Werk von einem ohnehin schon

Die Geigerin Carolin Widmann

vernachlässigten Komponisten. Das ist nicht der Grund, weshalb ich es liebe, aber vielleicht bin ich genau deswegen darauf aufmerksam geworden. Mich interessieren nämlich Dinge, die nicht sofort jubelnd aufgenommen werden. Und genau so war es beim Violinkonzert: Das Stück ist in einer für die Geige sehr tiefen Lage geschrieben worden und lässt den Solisten dadurch ­weniger virtuos erscheinen. Diese Sonorität und Poesie, die dadurch entstehen, faszinieren mich und sprechen mich emotional einfach an. Der zweite Satz ist für mich das Herzstück. Er ist für mich wie ein einzigartiges Juwel, das es so in der ganzen Musikgeschichte kein zweites Mal gibt. Erst recht nicht für Geige. Er glitzert und funkelt nicht nach außen, sondern ist ganz nach innen gekehrt und zielt nicht darauf ab, geliebt zu werden. Für mich ist es keine Musik, die geschrieben wurde, um gehört zu werden, sondern die in Schumanns Kopf stattfand und aus ihm heraus musste. Das macht das Werk so un-

glaublich authentisch. In meinen Augen enthält es einfach alles, was Schumann ausmacht: harmonische Verrückungen, Tonwiederholungen und das Düstere in d-Moll. Das ist vielleicht auch die Quintessenz dessen, was ich an diesem Violinkonzert so sehr liebe.

10

Euro Frackgeld erhalten die Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle für die traditionellen Kammermusik­ veranstaltungen des Orchesters. Gleiches gilt im Übrigen auch für Gastmusiker. Eine ­Bedingung, die seit 150 Jahren bestand hat, ist die Kammermusikreihe doch ursprünglich zur Fortbildung der Musiker neben der Orchestertätigkeit entstanden.

... Wenn einer deppert ist, dann ist er bei Disco-Musik genauso deppert wie bei Beethoven ... Friedrich Gulda, Pianist und Komponist Diebstahl will gelernt sein Tatort Konzerthaus. Ein Dieb erbeutete Mitte Januar am Konzerthaus Dortmund einen Kontrabass. Dass er selbst nicht daran dachte, den Tieftöner zu spielen, bewies er, als er sein Diebesgut zum Kauf anbot, jedoch ausgerechnet einem Mitglied der Dortmunder Philharmoniker. Dieser reagierte besonnen und bekundete Interesse an dem Instrument. Der Dieb schlug daraufhin ein Treffen in einer Dortmunder Wohnung zur Kaufabwicklung vor, zu der der Musiker mitsamt der Polizei erschien. Noch am selben Tag bekam der bestohlene Bassist sein Instrument zurück. Der 43-jährige Täter wurde verhaftet. 6  concerti März 2019

Fotos: Lennard Rühle, Universal Music, shutterstock, Bundesregierung/Steffen Kugler

S


OTHMAR SCHOECK

3 Fragen an ... Steffen Seibert

Der Journalist ist seit 2010 Regierungssprecher der deutschen Bundesregierung und Chef des Bundespresseamts

Herr Seibert, bei politischen Anlässen wird oft auch Musik gespielt. Gab es da für Sie besondere musikalische Momente? Ich mag generell Nationalhymnen. Einige sind ganz wunderbar – wobei es sicher manchmal hilft, die martialischen Texte nicht zu verstehen. Am schönsten finde ich die Hymnen Japans, der Schweiz und Islands. Uruguay soll auch eine tolle haben, da war ich aber noch nie.

Welches ist Ihr liebstes Opernhaus? Aus vielen Jahren in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet habe ich eine besondere Zuneigung zur Oper Frankfurt. Für mich ist sie der Inbegriff eines städtischen Opernhauses, das seine Zuschauer von Spielzeit zu Spielzeit durch alle Winkel des Repertoires führt und dabei jedes vermeintliche Nebenwerk mit der gleichen Liebe und Professionalität erarbeitet. Hochverdient, dass sie gerade zum wiederholten Mal Oper des Jahres wurden.

Unabhängig von der Stimmlage: Welche Opernfigur wären Sie gerne und warum? Da muss man lange nachdenken – Oper ist ja zum großen Teil tragisches Schicksal, früher Tod und unglückliche Liebe. Ich entscheide mich für Guglielmo oder Ferrando aus Mozarts Così fan tutte: Die werden zwar einem ziemlich zynischen Liebesexperiment unterzogen, haben aber zeitweilig auch viel Freude daran, bekommen Wunderbares zu singen und werden am Ende mit ihren jeweiligen Herzdamen vereint. Das ist für Opernverhältnisse schon beinahe ein optimaler Verlauf.

DAS SCHLOSS DURANDE URAUFFÜHRUNG 8. MÄRZ 2019 NEUFASSUNG DES LIBRETTOS VON FRANCESCO MICIELI NACH JOSEPH VON EICHENDORFF MUSIKALSICHE LEITUNG GMD PHILIPPE BACH REGIE ANSGAR HAAG BÜHNE & KOSTÜME BERND DIETER MÜLLER ANNETTE ZEPPERITZ MIT SHIN TANIGUCHI, MINE YÜCEL, ONDREJ ŠALING, ANNA MARIA DUR, SONJA FREITAG, MATTHIAS GRÄTZEL, KS ROLAND HARTMANN, ROBERT BARTNECK, REMY BURNENS u.a. CHOR UND EXTRACHOR DES MEININGER STAATSTHEATERS, MEININGER HOFKAPELLE

TERMINE: 10., 16., 29. MÄRZ 2019 28. APRIL | 08., 17. MAI 2019 27., 30. JUNI | 06. JULI 2019 UNIVERSAL EDITION AG, WIEN

Karten erhältlich unter 03693-451-222 / -137 und www.meininger-staatstheater.de


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Nicolas Altstaedt London  1.3.

P

roben für Waltons Cellokonzert bei den BBC Proms in Dubai stehen an. Das Konzert ist eines meiner absoluten Lieblingswerke, eine Reise durch einen genial instrumentierten Zaubergarten. In London komme ich bei Freunden in Covent Garden unter. Das zieht meist den Besuch einer Tanzveranstaltung nach sich. Es ist immer interessant, anderen Künstlern bei der Arbeit zuzusehen, besonders in einem Metier, welches dem des Dirigenten so nahe ist. Monmouth Coffee und Balthazar sind die kulinarischen Stationen. Köln  17.3.

D

ie Philharmonie ist ein besonderer Ort. Konzerterinnerungen aus der Kindheit verbinden mich mit Kurtágs Grabstein für Stephan unter Claudio Abbado und Ravels Rhapsodie Espagnole unter Sergiu Celibidache 1994. Ich freue mich besonders auf das Wiedersehen mit dem Gürzenich Orchester. Das maiBeck gegenüber der Philharmonie sorgt mit Sauerampfer- und Brennnesseleis für außermusikalische Überraschungen. Doch diesmal muss nach der Matinée alles schnell gehen, denn noch am selben Tag habe ich ein Konzert in Paris. n Paris bin ich zum ersten Mal zu Gast beim Orchestre Philharmonique de Radio France, mit einem „play/conduct“-Programm. Ein Besuch der Metropole ist meist mit einem Kaffee mit Raphaël Merlin vom Quatuor Ebène verbunden. Raphael ist seit fast zwanzig Jahren ein enger Freund, ich verdanke ihm unter anderem ein Cellokonzert.

London  28.3.

N

ach einem Tag in Dubai mit Waltons Konzert und einer BachSuite mit Marina Abramović in Frankfurt geht es zurück nach London: zwei „play/conduct“-Programme mit der Academy of Ancient Music. Dann geht’s weiter nach Brüssel für ein Konzert mit dem Aurora ­Orchestra und Ian Bostridge gegen 8 concerti März 2019

den Brexit. In London stieß ich letztes Jahr auf dem Hampstead Heath im Kenwood House zufällig auf Rembrandts Meisterwerk Selbstbildnis mit zwei Kreisen. Ich hoffe, dass diese geistige Dimension, die unsere Kulturkreise so verbindet, uns weiter im Austausch miteinander einen wird.

Foto: Marco Borggreve, Helen Maybanks/ROH, shutterstock (2), gemeinfrei

I

Dubai  21.3.


1719 reloaded Dresden feiert 300 Jahre Prinzenhochzeit Lustgondeln anno 1719 Der Brautzug auf der Elbe mit Festen in Pirna, Pillnitz und Dresden 25. 8. 2019 Wiederöffnung des königlichen Paradeappartements August des Starken Residenzschloss Dresden September 2019 Neueröffnung Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung Dresdner Zwinger, Semperbau 7. 12. 2019

Visit Dresden www.dresden.de/1719 www.dresden.de/events www.dresden-elbland.de


Botschafterin der Achtsamkeit Marina AbramoviĆ ist ein Popstar der Performance-Kunst.

An der Alten Oper Frankfurt will sie das Publikum mit einem neuartigen Musikerlebnis konfrontieren. Von Adrienne Braun 10 concerti März 2019


Wie in der New Yorker Park Avenue Armory lässt Marina Abramovicć auch in Frankfurt den Zuschauerraum umbauen März 2019 concerti  11


Titel

E

s ist schon vorgekommen, dass sich Marina Abramović den Bauch aufgeritzt hat. Sie ließ Schlangen über ihren Körper kriechen, peitschte sich aus oder forder-

heute tot – erschossen. Noch immer hat sie Narben von den Schnitten, die ihr Museumsbesucher wie im Rausch zufügten. Aber mit Schmerz kennt sich Marina Abramović aus. Die

Abramović eine Woche lang mit einer Prostituierten die Existenz tauschte oder sich mit einer Metallbürste Haare und Gesicht zerkratzte, ging es ihr nicht um das Spektakel, auch

wohl berühmteste Performance-Künstlerin der Welt ist schon immer an Grenzen gegangen und hat sich in Extremsituationen gebracht, körperlich wie geistig. Wenn Marina

wenn der Kunstbetrieb vor allem wegen solch spektakulärer Aktionen auf sie aufmerksam wurde. Abramović wollte dem Publikum vor Augen führen, wovor wir Menschen uns am

te andere Menschen auf, mit ihr zu tun, was sie wollen. Die taten es, begrapschten und quälten die Künstlerin. Und hätte nicht jemand eingegriffen, wäre Marina Abramović 12  concerti März 2019

Foto vorherige Doppelseite: getty images. Fotos: Dusan Reljin, Show of Force/NFP

Volle Aufmerksamkeit: Nicht jeder kann Marina Abramovićs Blick standhalten


Abramović 2010 während ihrer Performance The Artist is Present im New Yorker Museum of Modern Art

meisten fürchten: Schmerz und Tod. Sie durchlebt die Schmerzen, um uns zu zeigen, dass man ihnen standhalten kann. Alltagssorgen haben im Konzert nichts zu suchen

In Frankfurt will Marina Abramović nun Konzertbesuchern eine neue, einmalige Erfahrung ermöglichen, die zwar nicht schmerzhaft sein wird, aber doch in einen besonderen Bewusstseinszustand versetzen soll. Seit einigen Jahren ist die Künstlerin auch als Botschafterin für Achtsamkeit unterwegs, damit das Publikum die Kunst intensiver wahrnehmen kann. Sie hat eine Methode entwickelt, die die Menschen zur Ruhe bringt und die Sinne für die Kunst öffnet. Im März wird sie in der Alten Oper Frankfurt die „AbramovićMethode“ in einem klassischen Konzert anwenden, bei dem

das Publikum die Musik auf ganz neue und intensivere Weise hören soll. „Wenn man ständig aufs Handy schaut und seine Sorgen ins Konzert mitbringt, kann man die Musik nicht wirklich aufnehmen“, sagt sie.

»Du empfängst einfach nur direkt diese Energie und kannst deinen Geist erheben« Nicht nur Abramović betritt mit diesem „Pionierprojekt“ in Frankfurt Neuland, auch für Musikliebhaber wird es eine mehr als ungewöhnliche Erfahrung werden. Wer das Konzert besuchen will, muss vorab an einer Einführung teilnehmen, bei der es nicht wie üblich um

Faktenwissen geht, um Hintergründe zu Komponisten und Epochen. Im Gegenteil: Bei der dreieinhalbstündigen Vorbereitung müssen die Teilnehmer Übungen absolvieren, die zu Einkehr und Konzentration führen. Bei früheren Projekten ließ Abramović die Besucher Reiskörner zählen oder stundenlang den Boden fegen. In der Frankfurter Oper werden es ähnliche Aufgaben sein, die „auf das Hören vorbereiten“ sollen. Denn in unserer reizüberfluteten Zeit nehme man Musik „nie in absoluter Ruhe und innerer Einkehr auf.“ Uhren, Handys und Computer müssen ins Schließfach

Statt eleganter Abendrobe wird dem Konzertpublikum entsprechend empfohlen, bequeme Schuhe mitzubringen und vor der Veranstaltung möglichst keinen Alkohol zu trinken. Uhr, Handy und Computer März 2019 concerti   13


Titel

deinen Geist erheben“, sagt Abramović. Ein Blickwechsel, der die Besucher zum Weinen bringt

müssen ins Schließfach. „Die und Weise, wie gespielt wird Leute gehen in großartige Kon- und wie „die Energie der Musik zerte und machen dann doch direkt ins Herz transformiert nur Fotos und verschicken wird“, sagt die Künstlerin. Für Nachrichten“, sagt die Künst- das Experiment hat sie herauslerin. Bei „Anders hören“ gibt ragende Musiker gewonnen: den türkischen Pianisten Fazıl es das nicht. Marina Abramović ist mit klas- Say, die Violinistin Carolin sischer Musik groß geworden, Widmann oder den Cellisten mit Mozart, Bach, Tschaikows- Nicolas Altstaedt. Sie werden ky, Mahler. Bei dem Frankfur- Einblicke in die Musik verter Konzert sei ihr weniger schiedener Kulturen geben. wichtig, was die Musiker spie- „Du empfängst einfach nur dilen, sondern es gehe um die Art rekt diese Energie und kannst

HEAR US LIVE ON TOUR IN GERMANY AND ALL YEAR AROUND AT OUR FREE STREAMING SERVICE BERGENPHILIVE.NO BERGEN PHILHARMONIC ORCHESTRA

14 concerti März 2019

Fotos: Norbert-Miguletz/Alte Oper Frankfurt

Fast wie Erbsenzählerei: Vor dem Konzert müssen die Besucher Reiskörner zählen

Das mag für den klassischen Konzertbetrieb ungewöhnlich sein, aber wie Marina Abramović es erklärt, klingt das Konzept ganz und gar überzeugend. Sie ist eine bodenständige Person, selbstironisch, aber auch extrem diszipliniert und sehr zuverlässig. Vor allem strahlt die 72-Jährige Wärme und Freundlichkeit aus, was die Begegnung mit ihr für viele Menschen offensichtlich besonders macht. The Artist is Present nannte sich eine Performance, die Abramović 2010 im New Yorker Museum of Modern Art zeigte. Drei Monate lang saß die Künstlerin täglich sieben Stunden lang schweigend und bewegungslos auf einem Stuhl. Besuchern, die sich ihr gegenübersetzten, schaute sie eindringlich in die Augen. Viele begannen zu weinen oder lächelten beseelt, denn Abramović gab den Menschen offensichtlich das, was


sie wohl selten bekommen: volle Aufmerksamkeit – oder, wie die Künstlerin es nennt: „bedingungslose Liebe“. 750 000 Menschen kamen, zuletzt kampierten die Fans sogar nachts vor dem Museum, weil sie diesen besonderen Blickwechsel erleben wollten. Aber auch für Abramović war die Performance eine Art Initial­ zündung, weil ihr bewusst wurde, dass sie etwas getan hatte, was nicht nur das klassische Kunstpublikum erreicht, sondern auch andere Menschen berührt. „Es kamen alle möglichen Leute: Kinder, Rollstuhlfahrer, Aufsichten, alte Menschen. Ich habe etwas Demokratisches angeboten, das alle verstehen können und wovon sie für ihr eigenes Leben profitierten“, erzählt sie. Bei ihren Auftritten wirkt Abra­mović oft wie eine Art Hohe­priesterin, die ihr Publikum sofort in den Bann zieht, souverän und stark. Vermutlich waren die Schmerzens­ szenarien für sie nicht nur stete Übungen in Konzentration und Disziplin, sondern

Zusammen und doch allein: Bei der Abramović-Methode geht es um innere Einkehr – und das Gemeinschaftserlebnis

auch notwendig, um sich von eigenem Leid zu befreien. Marina Abramović wurde 1946 in Belgrad geboren. Der Vater war General, die Mutter Majorin – und es muss eine lieblose Kindheit gewesen sein. Verhängnisvolle Wanderung auf der Chinesischen Mauer

In den Siebzigerjahren lernte sie den deutschen Künstler Ulay kennen. Zwölf Jahre lebten und arbeiteten die beiden

in völliger Symbiose zusammen – bis ihnen plötzlich die Liebe abhanden kam. Lange hatten sie die Performance The Great Wall Walk vorbereitet, bei der sie sich auf der Chinesischen Mauer entgegenlaufen wollten, in der Mitte treffen und dann heiraten. Als es 1988 endlich zu der Aktion kam und sie sich nach drei Monaten und tausenden Kilometern Fußmarsch trafen, trennten sie sich für immer.

WEIL HIER DIE MUSIK SPIELT. www.bonn.de AZ_PA_Concerti_124x58_2901.indd 1

29.01.2019 12:17:38 März 2019 concerti  15


Porträt

Am Ort des Geschehens: Marina Abramović vor der Alten Oper Frankfurt

Marina Abramović stand damals vor dem Nichts. „Ich wusste: Wenn ich das überstanden habe, dann bin ich stark.“ So begann sie eine neue, eigene Karriere. Heute lebt sie in New York und schafft es nun schon seit mehreren Jahrzehnten, sich in einer der schwierigsten Kunst­formen zu behaupten. Denn die Perfor-

mance fällt durch alle Raster, ist nicht Theater, nicht Ausstellung – und obendrein oft sperrig und schwer zugänglich. Für Abramović ist es dagegen die perfekte Ausdrucksform. „Im Theater ist Blut nur Ketchup und ein Messer kein richtiges Messer“, sagt sie, „Performance findet dagegen im Hier und Jetzt und in Echtzeit statt.“

Der größte Verdienst von Marina Abramović ist, dass sie die Nischensparte Performance populär gemacht hat. Heute ist sie fast schon ein Popstar. 2014 wählte das Time Magazine sie zu den hundert wichtigsten Menschen des Jahres. Sie ist zu einer Marke geworden und im Mainstream angekommen, was sie durchaus positiv be-

The Royal opeRa

(die Macht des schicksals)

GIuseppe VeRdI / mIT anna neTRebKo und Jonas Kaufmann

DiensTaG, 2. apriL 2019 The Royal opeRa

Live

faust

ChaRles-fRançoIs Gounod

Kinosaison 2018/19

DiensTaG, 30. apriL 2019

tickets jetzt iM VorVerkauf!

The Royal balleT

Within the Golden hour / neW sidi larbi cherkaoui / fliGht Pattern ChRIsTopheR Wheeldon / sIdI laRbI CheRKaouI / CRysTal pITe

DonnersTaG, 16. Mai 2019

Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:

ROH-CONCERTI-LaForza-124x42.indd 1 16  concerti   März 2019

09.01.19 09:29

Foto: Wonge-Bergmann/Alte Oper Frankfurt

la forza del destino


wertet. Denn bei Projekten wie dem in der Alten Oper Frankfurt geht es ihr vor allem um eines: Gemeinschaft. Die Menschen seien müde, Dinge einfach nur anzuschauen oder anzuhören, sagt Abramović, „stattdessen wollen sie Teil von etwas werden.“ Über die sozialen Medien sei man zwar ständig in Kontakt, aber eben immer seltener in direktem Austausch. In ihre Performances kämen die Besucher dagegen wegen der unmittelbaren Begegnung, sagt Abramović, die für das Konzert die Alte Oper umbauen wird, um die starre Trennung zwischen Publikum und Musikern aufzubrechen und auch räumlich ein Miteinander möglich zu machen.

Dienstag bis Freitag 2. – 5. 4. 2019

rn Ticket siche Jetzt Onlinesparen ro Eu 15 und bis zu .com musikmesse

Fünf Tage ohne Essen, Zigaretten, Alkohol und Kontakte zur Außenwelt

Abramović war bei tibetischen Mönchen und bei Schamanen in der Lehre, aber letztlich sind auch ihre Performances immer eine Form der Konzentrationsübung. Auch als sie noch Professorin an der Hochschule der Künste in Braunschweig war, fuhr sie einmal im Jahr mit ihrer Klasse nach Frankreich aufs Land – zum Entzug. Fünf Tage ohne Essen, Zigaretten, Alkohol, aber auch ohne Bücher und Kontakt zur Außenwelt. Die Studenten durften nicht malen und nicht schreiben. „Cleaning the house“, nannte Abramović das, eine „harte körperliche Übung, die an die Grenzen geht“, aber auch die eigene Kraft deutlich mache, wie sie erklärt. In der Alten Oper wird das Reinemachen des Selbst nur ein paar Stunden dauern. Welche Übungen will Abramović den Konzertbesuchern verordnen? Das verrät sie vorab nicht, lacht und sagt: „Schauen Sie selbst.“ Man glaubt ihr sofort, dass es ein besonderes Erlebnis werden wird, wenn alle Beteiligten nach den gemeinsamen Konzentrationsübungen in die Musik eintauchen – allein schon, weil während dieser gemeinsamen fünf Stunden niemand auch nur ein einziges Mal aufs Handy wird schauen können.

Eine Sinfonie der Variationen. Entdecken Sie auf Europas größter Fachmesse der Musikwirtschaft eine grenzenlose Vielfalt an Neuheiten und Events: +++ Klaviere, Flügel, historische Tasteninstrumente & Orgeln +++ Zupf-, Streich- & Orchesterinstrumente +++ Zubehör & Noten +++ Neuer Treffpunkt in den Hallen: Circle Stages mit begeisternden Live-Acts, hochkarätigen Vorträgen, Diskussionen und Workshops +++ Ausstellung & Auktion SINFONIMA CUVÉE DARLING 2019 ab 5. 4.: Meisterbögen & -instrumente anspielen und erwerben

Konzert-TIPP

Anders hören – die Abramović-Methode für Musik 20.–24.3.2019 Alte Oper Frankfurt Fazıl Say (Klavier), Carolin Widmann (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Aris Quartett, Hindol Deb (Sitar), Sean Shibe (Gitarre), Lingling Yu (Pipa), Bettina Berger (Querflöte), Martin Lücker (Orgel), Eva Zöllner (Akkordeon) u. a.

Hauptstadt der Musik: Musikmesse Festival mit über 60 Konzerten in ganz Frankfurt. Neu am Samstag, 6. 4.: Pop-up Market auf der Musikmesse Plaza – entdecken, erleben, shoppen!


Reportage

Klassik in der Idylle Im lettischen CĒsis mag es ländlich zugehen, doch inwischen locken zwei exquisite Festivals die internationale Klassikszene ins beschauliche Städtchen. Von Wolfgang Wagner

Die Deutschordensburg mit der St.-JohannisBasilika im Hintergrund

18 concerti März 2019

einmal zwei Millionen Einwoh­ nern in den letzten Jahrzehn­ ten viele international bedeu­ tende Künstler wie Elı̄na Garanča, Andris Nelsons und Baiba Skride hervorgebracht hat, wird davon nicht über­ rascht sein. Es lohnt sich also durchaus ein genauerer Blick

auf das eigentlich kleine Cēsis, weil hier Außergewöhnliches geboten wird. Im Mai 2014 wurde die örtliche Konzerthal­ le eröffnet, die seitdem das Herz der 17 000 Einwohner zählenden Stadt bildet. Das ist keineswegs selbstverständlich, hat die am Rande des National­

Fotos: shutterstock, Anrijs Pozarskis (2)

V

erlässt man Riga in Rich­ tung Nordosten, wird es ganz schnell sehr länd­ lich. Doch auch hierher lockt nicht nur die schöne, waldrei­ che Landschaft, sondern eben­ so ein hochkarätiges Kultur­ angebot. Wer bedenkt, dass das dünn besiedelte Land mit nicht


Dem Cello hat Cēsis ein eigenes Festival gewidmet

parks Gauja gelegene Stadt doch auch sonst viel zu bieten, etwa die Ruine der ab 1209 er­ richteten ­Deutschordensburg, die ebenfalls aus dem 13. Jahr­ hundert stammende St.-Johan­ nis-Basilika oder das im 18. Jahrhundert entstandene Neue Schloss sind dabei nur die Glanzlichter. Das Zentrum für Musik mit landesweiter Strahlkraft befin­ det sich in der Nähe der Alt­ stadt. Hier hat Architekt Juris Poga das hundert Jahre alte, von Augusts Lavess entworfe­ ne Gemeindezentrum in eine Konzerthalle umgestaltet. Sie beherbergt neben dem großen Saal für Sinfoniekonzerte, Opern-, Ballett- und Theater­ aufführungen auch einen klei­ nen Saal mit einer Orgel, ein Geschenk der Musikhochschu­ le Lübeck. Da dort obendrein die regionale Musikschule un­ tergebracht ist, herrscht hier ein reges Kommen und Gehen. Der berühmteste lettische Kom­ ponist, Pēteris Vasks, hat in der

Nähe von Cēsis sein Sommer­ haus. Im Frühjahr 2018 fand in der Konzerthalle erstmals ein Festival zu seinen Ehren statt, dessen Programm er selbst zusammenstellte. Alle Schwerpunkte seines Schaf­ fens, von Kammer- über Chor­ musik bis hin zu großer Sinfo­ nik, wurden in vier Konzerten von hochkarätigen Solisten präsentiert. Hugo Ticciati spiel­ te mit der Sinfonietta Rı̄ga un­ ter der Leitung von Juha Kan­ gas Vasks’ Distant Light. Die­ ses Werk wurde für den letti­ schen „Latvian Grand Music Award 2018“ nominiert, einen der wichtigsten Musikpreise des Landes. Ein Festival für ein Streichinstrument

Im April dieses Jahres geht das Festival in die zweite Runde. Dann wird auch Hugo Ticciati wieder vor Ort sein und das selten aufgeführte zweite Vio­ linkonzert des Esten ErkkiSven Tüür spielen. Bei diesem

und anderen Programmen des Festivals möchte Vasks sein Schaffen als Teil der zeitgenös­ sischen nordischen Musikland­ schaft präsentieren. Auch Wer­ ke des Schweden Albert Schnelzer und des Finnen Olli Mustonen werden zu Gehör gebracht. Die Nähe zum Wald hat bei der Bevölkerung von Cēsis eine besondere Verbundenheit zum Material Holz hervorgerufen. Deshalb wurden nicht nur das Parkett und die Wandvertäfe­ lungen der Konzerthalle aus dem Holz in der Region ge­ wachsener Bäume gefertigt, das immer noch einen frischen Geruch abgibt. Auch der Wunsch, einem Instrument aus Holz ein Festival zu widmen, wurde umgesetzt: Seit 2015 eröffnet „Cello Cēsis“ jährlich die neuen Spielzeiten. Namhaf­ te Künstler wie Nicolas Alt­ staedt, Marko Ylönen, Daniel Müller-Schott und Narek ­H akhna­z aryan sind bereits dort aufgetreten. Jedes Mal März 2019 concerti   19


wird das Instrument an einem Wochenende im Rahmen von Kammer- und Orchesterkon­ zerten, Filmbeiträgen, aber auch in ungewöhnlichen Ver­ bindungen wie etwa im Duo mit Vibrafon vorgestellt. Die­ ses Jahr wird das Cello in Cēsis auf ein Percussion-Ensemble treffen. Außerdem erklingt das selten aufgeführte Doppel­ konzert für Violine und Cello von Philip Glass. Zwischen den Veranstaltungen lädt das architektonische Erbe der Kleinstadt zu einer Ent­ deckungs­tour ein. Etliche Ge­ bäude sind zwar sanierungs­ bedürftig, die Zeit der sowjeti­ schen Besatzung hat ihre Spu­ ren hinterlassen. Aber es herrscht überall Aufbruchs­ stimmung, und die bedeu­ tendsten Objekte sind bereits liebevoll hergerichtet. Wer durch das historische

Cēsis wandelt, spaziert auf den Spuren deutsch-lettischer Ge­ schichte. Die Stadt wurde 1206 von Deutschordensbrüdern gegründet und durch eine Festungs­anlage gesichert, die wiederholt zum Schauplatz von Ereignissen wurde, die richtungsweisend für die Ge­ schichte Lettlands waren. 1577 zerstörten die eigenen Truppen den Bau, weil man verhindern wollte, dass die Wendenburg in die Hände von Iwan dem Schrecklichen fällt. Kaum wie­ der aufgebaut, wurde sie be­ reits 1620 von schwedischen Truppen schwer beschädigt. 1777 nahmen Russen den Re­ naissance-Bau im Großen Nor­ dischen Krieg ein, die Ruine ist aber gut erhalten. Zeitreise ins Mittelalter

Heute kann man von dem in seinen Grundrissen noch gut

erkennbaren Atrium aus mit einer Laterne den Westturm erkunden. Bei Kerzenlicht ist der Weg durch die Gänge und engen Wendeltreppen, die na­ hezu fensterlos errichtet wur­ den, wie eine Zeitreise zu erle­ ben. Wie das Leben damals ausgesehen haben mag, zeigt auch ein mittelalterlicher Kräu­ tergarten, der von Gärtnern in historischen Kostümen bewirt­ schaftet wird. Um die Ruine erstreckt sich der weitläufige Schlosspark mit einer eigenen Bühne am Teich. An dessen Rand thront auf einem Hügel die kleine, zuckergussartige orthodoxe Kirche „Christi Ver­ klärung“ im byzantinischen Stil. Ab 1777 wurde die Festungs­ anlage für den Grafen Sivers bewirtschaftet. Heute beher­ bergt es ein Museum für Regional­geschichte und zeigt

Foto: Anrijs Pozarskis

Wohnt nicht weit entfernt vom Festivalort: Komponist Pēteris Vasks

20 concerti März 2019


aufwändig rekonstruiertes Interieur. Im Turm des Anwesens befindet sich eine kreisrunde Biblio­thek mit einem weißen Kachelofen und der Zugang zur Aussichtsplattform. Auf dem Rückweg zur Konzerthalle empfiehlt sich noch ein Blick in die mittelalterliche St.Johannis-Basilika. Sie hat eine bewegte Geschich­ te hinter sich, wurde bei insgesamt neun Brän­ den immer wieder schwer in Mitleidenschaft gezogen. Von außen wirkt das Kirchenschiff sehr alt, doch der heutige Turm wurde erst 1853 neu errichtet, und auch die Ausstattung stammt weitestgehend aus dem 19. Jahrhundert. Darun­ ter sind Buntglasfenster und das bedeutende Altarbild, von dem ein Duplikat für den Wiener Stephansdom angefertigt wurde. Das Ölgemäl­ de des gekreuzigten Jesus von Johann Köhler stammt aus dem Jahr 1857. An der Orgel erhielt der 1879 geborene Komponist Alfrēds Kalniņš, dessen Oper Baņuta von 1920 als erste lettische Nationaloper gilt, seine ersten Musikstunden. Schon vor mehr als hundert Jahren wurde also von Cēsis aus Musik­geschichte geschrieben. Der wichtigste zeitgenössische lettische Kom­ ponist ist aber ein paar hundert Meter weiter anzutreffen. In der Konzerthalle Cēsis ist Pēteris Vasks auch dann häufig zu Gast, wenn Musik von Kollegen gespielt wird. Auf die Frage, was er vom hiesigen Saal hält, antwortet Vasks: „Es ist der beste, den wir in Lettland haben.“

Veranstaltungen

2019/2020 —

Jubiläumsprogramm zum Beethovenjahr —

Gerade erschienen!

Festival-TIPPs

2. Pēteris Vasks Festival Sa. 13.4., 14:00 Uhr Konzerthalle Cēsis Mitglieder des O/Modernt Chamber Orchestra. Werke von Vasks, Pärt, Schnelzer & Mustonen

Sa. 13.4., 19:00 Uhr Konzerthalle Cēsis Bundesjugend­ballett John Neumeier, Sasha Rivas (Choreografie), Klavierquartett aus lettischen Musikern. Musik von Vasks u. a. So. 14.4., 19:00 Uhr Konzerthalle Cēsis Hugo Ticciati (Violine), O/Modernt Chamber Orchestra. Vasks: Viatore & Musica apassionata, Maskats: Concerto Grosso Nr. 1, Tüür: Violinkonzert Nr. 2 „Angel’s Share“ Sa. 20.4., 19:00 Uhr Konzerthalle Cēsis Vestards Šimkus (Klavier), Roberts Rubīns (Video). Vasks: Gadalaiki – Die Jahreszeiten 5. Internationales Festival Cello Cēsis 13.­–15.9.2019 Ashley Bathgate, Reinis Zarins, Ēriks Kiršfelds, Kristīne Balanas, Margarita Balanas, Danjulo Ishizaka, Robertas Šervenikas, Ensemble Perpetuum Ritmico, Litauisches Nationales Symphonieorchester Konzerthalle Cēsis

www.beethoven.de


Preis inkl. MwSt. Anbieter: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin

Für 9,80 € im Handel erhältlich Versandkostenfrei bestellen: shop.tagesspiegel.de


tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im März

Nervös ist er nur beim Schachspielen: Geiger Daniel Lozakovich. Mehr dazu auf Seite 4.

Foto: Lev Efimov

2_Porträt Cellist auf Mission Der nette Hochbegabte von nebenan: Edgar Moreaus Wesen ist wie sein Cellospiel – leicht und unprätentiös 4_Interview »Ich liebe das Risiko!« Der 17-­jährige

Geiger Daniel Lozakovich überrascht auf ganzer Linie: mit seiner CD, mit seiner Präsenz – und mit seiner bevorzugten Sportart 8_Porträt Gefühle auf vier Saiten Kinder, ­Kammerphilharmonie und Karriere: Ganz einfach ist das nicht unter einen Hut zu bringen. Doch Tanja Tetzlaff versteht sich auf die Polyfonie des Lebens 10_Regionale Tipps Die ­wichtigsten Termine im März, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_Klassikprogramm concerti 03.19 Mitteldeutschland 1


PORTRÄT

Cellist auf Mission Der nette Hochbegabte von nebenan: Edgar Moreaus Wesen ist wie sein Cellospiel – leicht und unprätentiös. Von Johann Buddecke

2 Mitteldeutschland concerti 03.19

A

Foto: Jacky Azoulai

International geschätzt für seine elektrisierenden Interpretationen: Edgar Moreau

n den Moment, als er erstmals den Klang eines Cellos hörte, erinnert sich Edgar Moreau ganz genau. Er war vier Jahre alt, als er mit seinem Vater ein Antiquitätengeschäft betrat und dort ein Mädchen auf einem Cello spielen hörte. Seit diesem Tag ließ das Instrument den heute 23-jährigen Musiker aus Paris nicht mehr los. Bereits wenige Tage nach diesem Schlüsselerlebnis hielt er sein eigenes Cello in den Händen. Sein Debütkonzert im Alter von neun Jahren mit dem Orchester des Teatro Regio di Torino markiert den frühen Startpunkt seiner ausgedehnten Solisten-Tätigkeit. Mit dreizehn begann er am Pariser Konservatorium sein Studium bei Philippe Muller, ab 2013 studierte er an der renommierten Kronberg Academy. Zwischendurch knüpfte Moreau durch Festivalakademien und Meisterklassen Kontakte in die Welt der klassischen Musik. Einen besonderen Druck, gerade als junger Musiker, hat er dabei nie empfunden. Speziell die Teilnahmen an verschiedenen Wettbewerben, sagt er, hätten ihn auf das Musikerleben vorbereitet: „Man muss ein großes Repertoire innerhalb kürzester Zeit abrufbar haben, was natürlich mit einem gewissen Stress verbunden ist. Wa-


rum aber nicht aus der Not eine Tugend machen und die Wettbewerbssituation als Vorbereitung auf das Musiker­ dasein sehen?“ Im Alter von fünfzehn Jahren gewann er mit diesem Credo den „Young Soloist Prize“ der renommierten „Rostropovich Cello Competi­ tion“, zwei Jahre darauf erhielt er den zweiten Preis und die Ehrung für die beste Darbietung eines Auftragswerks beim „Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb“ in Moskau. Auch die Auszeichnung in der Wertung „Révélation Soliste Instrumental“ bei der jährlichen Preisvergabe des „Victoires de la Musique“ war ein entscheidender Moment in seiner noch jungen Solistenlaufbahn. „Wenn man dort spielen kann, kann man überall spielen“, erklärt Moreau mit einer gewissen Ironie. Dennoch mag man es dem jungen Franzosen fast wörtlich abnehmen. Suche nach neuen Wegen

Der bedeutendste Aspekt bei der Teilnahme an Wettbewerben ist für Moreau jedoch, Aufmerksamkeit zu generieren – auf der einen Seite natürlich für sich und seine Karriere, auf der anderen Seite ist es ihm aber auch eine Herzensangelegenheit, die klassische Musik einem jungen Publikum zugänglicher zu machen. Nicht ohne Grund übernimmt er die Social Media-Kanäle rund um seine Person gleich selbst. „Viele junge Menschen haben gar keinen Kontakt zu dem Genre.“ Moreau möchte das ändern, Vorurteile abbauen und neue Wege finden, junge Menschen für die Klassik zu begeistern. Ziemlich ambitioniert für ei-

nen so jungen Cellisten, möchte man meinen, Moreau aber ist entschlossen und spricht liebevoll von seiner „Mission“. Heute gibt er bis zu einhundert Konzerte im Jahr, arbeitet mit Größen wie Gidon Kremer, Sir András Schiff und Valery Gergiev zusammen und erarbeitet mit den Violinisten Renaud Capuçon und Guillaume Chilemme sowie dem Bratscher Adrien La Marca das Streichquartett-Repertoire. „Im Grunde ist es traurig, nicht das gesamte Repertoire spielen zu können.“ Fast das Beeindruckendste an seinem Beruf ist für Moreau das Zusammenspiel und der Generationen übergreifende Austausch mit etablierten Musikern. Was für andere junge Solisten eine Hemmschwelle wäre, nimmt er ganz leicht. Auch hinsichtlich der Auswahl seines Repertoires wird Moreau von seiner jugendlichen Spontanität geleitet, ohne jedoch den Blick auf die zukünftigen Schritte seiner Karriere zu verlieren. „Junge Musiker sind die Zukunft der klassischen Musik.“ Das erkannte Edgar Moreau bereits an jenem Tag im Antiquitätengeschäft. Konzert-TIPP

Dresden Fr. 22.3., 20:00 Uhr Frauenkirche Edgar Moreau (Violoncello), Barock­ ensemble Il pomo d‘oro. Händel: Sona­ ta op. 5/4, Platti: Cellokonzert D-Dur, Durante: Concerto a quattro, Vivaldi: Cellokonzert a-Moll RV 419, Tartini: Cellokonzert A-Dur, Hasse: Sinfonie op. 5/6, Boccherini: Cellokonzert B 479 CD-Tipp

Offenbach: Concerto militaire, Gulda: Kon­ zert für Cello & Blas­ orchester E. Moreau, Les Forces Majeures, R. Merlin. Erato


INTERVIEW

zur person

2001 in Stockholm geboren, begann Daniel Lozakovich im Alter von sieben Jahren das Geigenspiel. Bereits zwei Jahre später debütierte er als Solist gemeinsam mit dem Staatlichen Kammerorchester Moskauer Virtuosen und erhielt anschließend Unterricht an der Hochschule für Musik Karlsruhe. 2016 gewann er den Internationalen Vladimir SpivakovWettbewerb. Seither konzertiert er weltweit mit führenden Klangkörpern.

»Ich liebe das Risiko!«

E

r ist anders als erwartet – YouTube-Videos und PRFotos können eben täuschen. Nicht der geschniegelte, etwas zu perfekte Jungstar, dessen weiche Züge von scharfkantigem Edelzwirn nebst Krawatte konterkariert werden, sondern ein junger Mann mit gewinnendem Lächeln, der weiß, dass Humor dem Image nicht abträglich sein muss. 4 Mitteldeutschland concerti 03.19

Haben Sie die Rezensionen Ihrer Debüt-CD gelesen?

Klar! Valery Gergiev hat mir zwar geraten, überhaupt keine Kritiken zu lesen, aber das habe ich ignoriert. Natürlich ist es schön, positive Rezensionen zu lesen. Aber das beeinflusst mich in keiner Weise. Das Wichtigste für mich ist, mich als Musiker zu entwickeln und die Werke lebendig werden zu

lassen. Lebendig und real. Wenn ich spiele, verwandle ich mich in den Komponisten. Wenn ich das nicht tun würde, wäre der Auftritt nicht gut. Er hätte keinen Atem. Wenn ich Bach, Beethoven oder Mendelssohn spiele, schlüpfe ich sozusagen in ihr Leben. Ich erfahre, was sie beschäftigt hat, was sie gedacht haben, welche Kämpfe sie ausfechten mussten.

Foto: Lev Efimov

Der 17-jährige Geiger Daniel Lozakovich überrascht auf ganzer Linie: mit seiner CD, mit seiner Präsenz – und mit seiner bevorzugten Sportart. Von Helge Birkelbach


Wenn ich auftrete, verwandle ich mich. Ich bin dann eine ganz andere Person. Ich fühle mich wie ein König! Niemand kann mich stören. Ich bin hier und ich spiele meine Musik. Ich bin mitten in der Komposition, in der Orchestration. Wenn ich nicht spiele, bin ich jemand völlig anderes. Aber Sie können nicht wissen, wie genau ein Werk in den Ohren des Komponisten geklungen hat.

Genau. Wir Musiker machen etwas eigentlich Unmögliches. Wir können uns zwar über Briefe, Aufzeichnungen, Biografien annähern. Aber exakt kann es nie sein. Wenn jemand sagt, er kenne die ultimative

Interpretation, liegt er falsch. Es gibt sie nicht. Ich versuche es auf meine Art. Es ist immer ein Versuch. Die Quellen stehen uns ja zum Glück zur Verfügung, es gibt unzählige theo­ retische Abhandlungen zu Werk und Komponist. Noch interessanter ist aber oft die Praxis. Wir können auf die Erfahrung vieler großer Musiker zurückgreifen, wie sie die Musik interpretieren. Ich habe zum Beispiel sehr viel von Valery Gergiev gelernt. In St. Petersburg haben wir zusammen Tschaikowsky aufgeführt, eine großartige gemeinsame Erfahrung. Ich lerne aber auch von Pianisten wie Menahem Pressler, den ich in Berlin bei der Yellow Lounge getroffen habe. Eine eindrucksvolle Person. Seine ganze Erfahrung spricht aus ihm heraus, so voller Gefühle. Die Begegnung war sehr nah und voller Vertrauen. Einer der ganz großen Pianisten derzeit ist Grigory Sokolov. Das großartigste Konzert, das ich jemals gehört habe, war sein Auftritt in Stockholm. Im ersten Teil spielte er Sonaten von Haydn, im zweiten dann Beethoven. Was war so faszinierend an dem Auftritt?

Es fühlte sich so an, als ob es genau das gewesen wäre, was der Komponist gewollt hat. Sokolov transportierte einen mitten in diese Welt. Man konnte ihn kaum sehen, die Bühne war sehr abgedunkelt. In einigen Momenten kam es mir so vor, als ob Beethoven da sitzen würde. Ein Spiel der Imagination. Wie es Thomas Mann in seinem Doktor Faustus beschreibt. Vor allem die zweite Sonate ist wie ein Sym-

bol, ein Symbol Gottes. „Wenn du komponierst, schau hinauf“, heißt es. Warum haben Sie Bach für Ihr Debütalbum gewählt?

Ich wollte ein Statement abgeben, wer ich bin. Natürlich war das ein großes Risiko. Es gibt so viele Schattierungen und Details, so viel Tiefe. Und viele Stile, um sich seiner Musik zu nähern. Ich wollte den alten Stil mit dem neuen Stil verbinden, um diesen Bach zu meinem eigenen zu machen. Mit den beiden Concertos und der Partita zeige ich zwei verschiedene Seiten von Bach. Die kammermusikalische Seite, bei der die Stimme mit dem Orchester kommuniziert, und in der Partita die sehr persönliche Seite, die intim und gleichzeitig kraftvoll ist. Bei den Concertos hört man noch den Einfluss von Vivaldi, die wundervollen Harmonien und den geschickten Kontrapunkt, während die Solo-Partita ganz von innen kommt. Bach war der erste Komponist, der Musik auf ein vollkommen neues Level gebracht hat.

»Ich wollte ein Statement abgeben, wer ich bin« Bach war ein Workaholic. Sind Sie das auch?

Nicht wirklich. Ich kann nicht länger als vier oder fünf Stunden üben, danach funktioniert mein Gehirn nicht mehr so gut. Wenn du müde bist, wird es nur noch schlimmer. Ich muss an meine Auftritte am Abend denken, da braucht man die volle Konzentration. Wenn ich Unterrichtsstunden habe, muss concerti 03.19 Mitteldeutschland 5


INTERVIEW

ich meine Zeit noch besser aufteilen. Ich habe einen harten Zeitplan, den ich mir genau aufschreibe. Oft muss ich früh aufstehen, so gegen fünf Uhr. Ich hasse das. Aber wenn das so ist, muss es eben sein. Sie sprachen eben von Risiko ...

Ich liebe das Risiko! Ich hätte auch ein ganz normales Debüt­ album machen können. Aber das hätte sich anders angehört als meins. Beethovens Violinkonzert wäre auch so ein Risiko gewesen. Diesem Werk fühle ich mich sehr nahe. Aber das hebe ich mir für später auf. Bach war die perfekte Wahl – und das perfekte Risiko. Setzt sich das in Ihrem Leben fort? Riskante Sportarten zum Beispiel?

Nun ja ... Ich betreibe Boxsport. Wie bitte?!

Ja, genau! Das ist gar nicht so gefährlich für die Hände. Die sind gut verpackt in dicken Boxhandschuhen. Es ist gar

nicht die Kraft, die zählt, sondern die schnelle Bewegung mit den Händen, die geschickte Arbeit mit den Füßen. Die Kraft kommt aus der Schulter. Meinen Hang zum Boxen habe ich von Vladimir Spivakov, mit dem ich mein Debüt als Solist gab. Er liebte den Sport schon als Jugendlicher und hatte auch Kontakte zu Profiboxern. Ich übe ganz privat im Fitnessstudio in Stockholm. Fußball spiele ich auch gerne. Und ich spiele seit meinem fünften Lebensjahr Schach. In Schweden habe ich bei vielen Turnieren mitgemacht, als ich jünger war. Ich war aber immer derjenige mit den schwächsten Nerven. In der Musik kenne ich das gar nicht. Keine Nervosität. Ich habe Schach aufgegeben. Bis ich in Genf Eduard Wulfson kennenlernte, meinen Professor. Wir haben aus Spaß ein paar Partien gespielt. Wir spielten also einige Partien und ich gewann zunächst. Ich dachte tatsächlich, er sei ein Amateur. Aber das war ein Trick. Seine Attacken waren wirklich

»Bach zeigt, wer du wirklich bist«: Daniel Lozakovich

gut, er drehte auf, und ich verlor immer wieder und wieder. Das war eine echte Herausforderung. Ich habe mich in seiner Bibliothek umgesehen, welche Schachbücher er hat, fand aber kein einziges! Unmöglich. Dann sagte er mir: „Okay, ich verrate dir ein Geheimnis“ und führte mich in einen anderen Raum. Dort öffnete er einen Schrank – und was sah ich? Schachbücher noch und nöcher! Er hat mich einfach ausgetrickst. Was kann ein Musiker aus diesem Spiel lernen?

Tiefes Denken. Man lernt mehr Flexibilität, denn man muss viele Züge im Voraus denken. Wenn du auf der Bühne plötzlich anfängst zu analysieren, bist du verloren. Viele große Musiker waren auch gute Schachspieler. Auch mit Valery Gergiev habe ich einige Partien bestritten. Ein wirklich guter Spieler. Er spielt sehr stark auf Risiko, aber das mag ich ja. Das Spiel zeigt eben auch auf, wie du als Person bist.

Konzert-TIPP

Pirna Fr. 22.3., 19:00 Uhr Marienkirche Daniel Lozakovich (Violine), MDRSinfonieorchester, Kerem Hasan (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Semiramide“, Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“

Bach: Violinkonzerte BWV 1041 & 1042 u. a. Daniel Lozakovich (Violine), Kammerorchester des BR, Olga Watts (Cembalo). DG 6 Mitteldeutschland concerti 03.19

Foto: Sergey Andreev

CD-Tipp


Konzerthaus Berlin Festival der besten Jugendorchester der Welt Hauptpartner

Ă–ffentlicher Partner

young-euro-classic.de

19.JUL–06. AUG 2019


Porträt

Gefühle auf vier Saiten Kinder, Kammerphilharmonie und Karriere: Ganz einfach ist das nicht unter einen Hut zu bringen. Doch Tanja tetzlaff versteht sich auf die Polyfonie des Lebens. Von Sigrid Schuer

8 Mitteldeutschland concerti 03.19

M

Fotos: Giorgia Bertazzi, Kraw Penas

Ein perfektes Team: Tanja Tetzlaff und ihr Guadagnini-Cello

an sammelt Gefühle im Leben.“ Für einen Moment hält Tanja Tetzlaff inne und lässt den Blick in die Ferne schweifen. „Meine Erlebnisse lasse ich in meine Musik einfließen, all meine Emotionen kann ich in meinem Cello-Spiel kanalisieren: Freude und Glück, aber auch Frust, Wut und Angst – insofern ist mein Beruf der schönste, den man haben kann.“ Ohne Zweifel: Die Cellistin lebt in der und für die Musik. Groß geworden ist die gebürtige Hamburgerin als SoloCellistin bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, mit der sie auch die Welt bereist hat: Warschau, Yokohama, Salzburg, São Paulo … Ein besonderer Glücksmoment sei es gewesen, als die Bremer im Pariser Théâtre des ChampsÉlysées für die fulminante Interpretation ihres Beethoven-Zyklus’ gefeiert wurden. Aber nicht nur deshalb gehört die französische Hauptstadt zu ihren Lieblings-Metropolen – und entsprechend nah sind ihr die dortigen Terror­ attacken gegangen: „Ich habe eine Woche nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo dort ein Konzert gespielt“, erzählt die Streicherin. „Es war entsetzlich, aber ich habe auch


Schwester – wie überhaupt die Kammermusik für sie die „Königsdisziplin“ sei. „Und Brahms ist in der Kammermusik mein absoluter Gott“, schwärmt die Cellistin. Zusammen mit ihrem Bruder sowie ihrem zweiten Lieblingsmusikpartner, dem Pianisten Lars Vogt, gibt sie regelmäßig Konzerte. In der Musik gibt es viel Spannendes zu entdecken – auch für Kinder

gemerkt, was wir den Menschen mit unserer Musik gegeben haben: Sie konnten zumindest einen Moment lang ihre Trauer und ihre Angst vergessen.“ Johannes Brahms bereitete ihr schlaflose Nächte

Unterdessen ging ihre Orchesterreise weiter, denn nach Schumann eroberte sich die Kammerphilharmonie nun den Brahms-Kosmos. „Schumann war zunächst für mich fremd und spröde, dann war es aber toll für mich, in seine Musik einzutauchen“, erzählt Tetzlaff. „Und Brahms war für mich derart intensiv, dass ich zuerst nachts nicht schlafen konnte.“ Ein Leben für die Musik eben – so wie in der gesamten Familie Tetzlaff. Ihren Mann Florian Donderer lernte die Cellistin bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen kennen: „1999 hat er bei uns vorge-

spielt – und da habe ich gleich für ihn gestimmt“, schmunzelt sie. Inzwischen ist der Geiger zum Konzertmeister avanciert, während sie nur noch eine viertel Orchesterstelle hat, um Kinder, Kammerphilharmonie und die eigene Solo-Karriere miteinander vereinbaren zu können. Wobei die beiden Kinder bereits jetzt in die Fußstapfen ihrer berühmten Eltern treten: Aljoscha am Cello, Lina auf der Violine. Und damit die Familiengeschichte fortschreiben, denn auch die Eltern von Tanja Tetzlaffs waren begeisterte Musiker im Laienbereich. Gute Vorbilder offenbar für die drei Geschwister, denn während sich ihr älterer Bruder Stephan einen Namen als Generalmusikdirektor des Stadttheaters Bremerhaven gemacht hat, zählt Christian heute zu den besten deutschen Geigern. Und zu den LieblingsKammermusikpartnern seiner

Mit Vogt verbindet sie obendrein das Engagement für das Schulprojekt „Rhapsody in School“. Dass immer weniger öffentliches Geld für Musikunterricht zur Verfügung stehe, sei in ihren Augen fatal: Lasse sich doch an den neugierigen und offenen Reaktionen der Schüler erkennen, „dass das Vorurteil, unsere Musik sei langweilig, einfach nicht stimmt“, sagt sie mit Nachdruck. „Ganz im Gegenteil: Es gibt viel an spannenden Geschichten zu erleben.“ Tanja Tetzlaff ist zweifellos eine davon. Konzert-TIPP

Halle (Saale) So. 3.3. 11:00 Uhr & Mo. 4.3., 19:30 Uhr Händel-Halle Brahms-Zyklus 3. Sarah Christian (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Staatskapelle Halle, Jaime Martín (Leitung). Brahms: Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 & Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

CD-Tipp

Rautavaara: Werke für Cello & Klavier Tanja Tetzlaff (Violoncello), Gunilla Süssmann (Klavier). Ondine concerti 03.19 Mitteldeutschland 9


Tipps & Termine

Warum der Feingeist lernte zu bellen wie ein Hund Dresden Der französische Pianist David Fray wurde mit seinen rhythmisch

federnden Interpretationen zum Bach-Spezialisten

B

ellen Sie wie ein großer Hund!“, verlangte der berühmte russische Kla­ vierpädagoge Dmitri Bashkirov von David Fray, als dieser bei ihm Unterricht nahm. In der Tat neigt der französische Star­ pianist, der 1981 in der Pyre­ näen­­stadt Tarbes geboren wur­ de, von Natur aus zu einem so zart-feingeistigen Spiel, dass es einer Autorität wie Bashki­ rov bedurfte, um sein Tempe­ rament zu erwecken. In seinem Denken und Emp­ finden wurde Fray schon früh von der deutschen Kultur ge­ prägt: Die Mutter ist Deutsch­ lehrerin, der Vater Kant- und

10 Mitteldeutschland concerti 03.19

Hegel-Forscher. Da wundert es nicht, dass Fray den deutschen Pianisten Wilhelm Kempff als Vorbild nennt: „Von ihm habe ich gelernt, dass es wirklich möglich ist, auf dem Flügel zu singen.“ Seine Götter heißen Bach, Mozart und Beethoven

David Frays Götter heißen so­ mit Bach, Mozart, Beethoven und Schubert. Debussy hinge­ gen möchte er nie spielen, auch russische Musik reizt ihn nicht, dafür jedoch Modernes, etwa Boulez. Berühmt wurde er mit Bach: Seine ebenso kantablen wie rhythmisch federnden In­

terpretationen der großen Kla­ vierkonzerte mit der Deut­ schen Kammerphilharmonie Bremen wurden von Presse und Publikum begeistert ange­ nommen und vom Star-Filme­ macher Bruno Monsaingeon dokumentiert. Auch sein aktu­ elles Album ist Bach gewidmet. Darauf spielt er Konzerte für zwei, drei und vier Klaviere mit seinen ehemaligen Studienkol­ legen Audrey Vigoureux, Em­ manuel Christien und dem gemeinsamen Lehrer Jacques Mario-Felix Vogt Rouvier. Sa. 2.3., 20:00 Uhr Frauenkirche David Fray (Klavier) Bach: Goldberg-Variationen

Fotos: Marco Borggreve/Warner Classics, David Andrako

»Bach kann man nicht spielen, wenn man immer nur unterwegs ist«: David Fray nimmt sich Zeit zum Nachdenken – über die Musik und das Leben im Allgemeinen.


MAREK JANOWSKI IM KULTURPALAST

Artist in Residence: Ute Lemper

Dreigroschenoper trifft Bauhaus Dessau Beim Kurt Weill Fest gibt es

Z

um Glück scheitern alle Versuche, Kurt Weill als Klassiker zu domestizieren. An­ gesichts des langen Schattens, den das Des­ sauer Bauhaus-Museum schon vor seiner Er­ öffnung am 8. September wirft, sind die Er­ wartungen an das Kurt Weill Fest 2019 beson­ ders hoch. Nicht nur Ute Lemper als Artist in Residence macht das Festival unter dem Mot­ to „Mut zur Erneuerung“ zum Versammlungs­ ort starker Frauen: Auch Katharina Thalbach und Adi Braun sind in spartenübergreifenden Programmen zu erleben. Geschichte, Design, Biografisches, Bekenntnisse zum Pluralismus und Gedenkveranstaltungen wechseln, Kuli­ narisches gibt es für Geist und Gaumen. Neben der Anhaltischen Philharmonie Dessau kon­ zertiert die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, im­ provisierende und offene Formen stehen ne­ ben der Dreigroschenoper. Ein schönes Ideal: Es geht darum, die Welt neu zu denken nach dem Vorbild des Bauhauses. Nicht nur in Des­ sau, sondern auch am Steintor-Varieté in Hal­ le, dem Eichenkranz in Wörlitz und beim MDR in Magdeburg. Roland H. Dippel Kurt Weill Fest 1.–17.3.2019 Dagmar Pecková, Ute Lemper, Günter „Baby“ Sommer, Anhaltische Philharmonie, Duo Klangzeit u. a. Dessau-Roßlau u. a.

8. MRZ 2019, FR, 19.30 UHR 10. MRZ 2019, SO, 18.00 UHR KULTURPALAST

Cavalleria rusticana Puccini: „Il tabarro“ Mascagni: „Cavalleria rusticana“ Marek Janowski | Dirigent

Melody Moore, Brian Jagde, Lester Lynch u. a. | Solisten MDR Rundfunkchor

Dresdner Philharmonie

OPER KONZERTANT dresdnerphilharmonie.de

© Markenfotografie

Kulinarisches für Geist und Gaumen


Tipps & Termine

Altenburg & Gera Eine Performance erinnert an das Mechanische Ballett von Kurt Schmidt

Inspirationsquelle: Bühnenbildentwurf für das Mechanische Ballett anlässlich der Bauhaus-Ausstellung im Jahr 1923

A

us Bildern wird Musik, und Musik evoziert Bilder: Zahlreiche Zeichnungen und Gemälde seines Freundes Viktor Hartmann inspirierten den Komponisten Modest Mussorgski 1874 zu dem bekannten Klavierzyklus Bilder einer Ausstellung, und diesen verwandelte Wassily Kandinsky Jahrzehnte später wiederum in Farben und Formen. Seine Vision entstand 1928 als abstraktes Musiktheater und neue Verbindung aus bildender und darstellender Kunst: Farbige Gestalten, durch den Einsatz von Licht in Szene 12 Mitteldeutschland concerti 03.19

gesetzt, gingen zu Mussorgskis Programmmusik über die Bühne des Theaters in Dessau. Insgesamt schuf Kandinsky sechzehn dieser ungegenständlichen Elemente, von denen das größte neun Meter in der Breite und sieben in der Höhe maß. 2019, im Jahr des hundertjährigen Jubiläums der BauhausGründung, wird dieses Ereignis nun erneut erlebbar, als Videoprojektion: Karoline Hofmann, ausgebildete Musikerin und Spezialistin für Computeranimation, erstellte die filmische Rekonstruktion auf Grundlage von Kandinskys Regiebuch;

der Pianist Yuka Beppu spielt dazu live Mussorgskis Bilder einer Ausstellung. Der zweite Teil des „bewegte. bauhaus.bilder“ überschriebenen Abends geht auf Kurt Schmidt zurück, ab 1920 Bauhaus-Student und Lehrling in den Werkstätten von Kandinsky und Oskar Schlemmer. Anlässlich der Bauhaus-Ausstellung 1923 kreierte er das Mechanische Ballett: Die Tiefe aussparend, bevölkerten zweidimensionale Formspielereien die Bühne, angeregt vom „technischen Gepräge der Zeit“ und fasziniert von den neuen Möglichkeiten des Maschinellen. Es entstand eine rhythmisch strukturierte Choreografie abstrakter Figurinen, von Menschen in Bewegung gesetzt, doch blieben diese Akteure hinter den Gebilden für das Publikum unsichtbar. Frei nach dem Vorbild des historischen Experiments entwickelt Torsten Blume mit neun Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar und drei Tänzern die Performance Formensport. Darin trägt er der sich inzwischen veränderten Beziehung zwischen Mensch und Maschine Rechnung, lässt dreidimensionale Bewegungsspiele zu und versteckt seine Darsteller nicht, sondern erlaubt komplexe Körperetüden. Burkhard Schlothauer komponiert eine Musik „mit gewissem Abstraktionsgrad“, für ein Streichtrio. Dagmar Ellen Fischer Sa. 9.3., 19:30 Uhr Landestheater Altenburg (Heizhaus) Sa. 23.3., 17:00 Uhr & Fr. 5.4., 20:00 Uhr Bühne am Park Gera bewegte.bauhaus.bilder. Wassily Kandinsky (Malerei), Kurt Schmidt (Choreografie), Ensemble für intuitive Musik. Werke von Mussorgski

Foto: Kurt Schmidt

Mussorgski lässt die Formen tanzen


Optimales Leselicht mit smartLight

Anpassung der Farbtemperatur nach Tageszeit

Perfektes Schriftbild

Spiegelungsfreies HD-Display

Platz für alle Lieblingsbücher

Speicherplatz für bis zu 6.000 eBooks

Thalia Bücher GmbH │ Batheyer Str. 115 – 117 │ 58099 Hagen │Ihre Buchhandlung vor Ort: www.thalia.de/adressen

Bringt echte Leseleidenschaft zum Leuchten.


Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im März

Tipp

19:00 Theater (Glashaus) Winterlounge: Orgel trifft Bandoneon. Tango Amoratado

Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: Eröffnungskonzert. Wanted – Dagmar Pecková alias Meckie Messer. Dagmar Pecková & Jiří Hájek (Gesang), Jan Kučera (Klavier & Leitung) Dresden

19:00 Semperoper Wagner: Der fliegende Holländer. John Fiore (Leitung), Florentine Klepper (Regie) 19:30 Kulturpalast Filmkonzert. Lucas/Williams: Star Wars – eine neue Hoffnung Dresdner Philharmonie, Benjamin Pope (Leitung) 20:00 Festspielhaus Hellerau Floor on Fire – Battle of Styles Eisenach

Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Kirill Karabits (Leitung), Michael Talke (Regie) 2.3. samstag

18:00 Semperoper Dresden Wagner: Tannhäuser. Omer Meir Wellber (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Vorbilder hat der israelische Dirigent Omer Meir Wellber gleich zwei: Leonard Berstein wegen seiner Emotionalität und Jewgenij Mrawinskij wegen seiner unerbittlichen Exaktheit.

19:30 Landestheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung). Musik von Brahms (Sinfonie Nr. 4) & Webern (Passacaglia op. 1 & Sinfonie op. 21)

Leipzig

Erfurt

18:00 Thomaskirche Motette. Henryk Böhm (Bass), Göttinger Barockorchester. J. S. Bach: Kantaten „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ BWV 56 & „Ich habe genug“ BWV 82

19:30 Theater Stummfilmkonzert. Chaplin: Goldrausch Philharmonisches Orchester Erfurt, Christoph Escher (Leitung) Freiberg

19:30 Theater Wildhorn: Jekyll & Hide. Juheon Han (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Gera

19:30 Theater Enescu: Oedipe. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Halberstadt

19:30 Theater (Kammerbühne) Pandora. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bartók u. a. Halle (Saale)

18:00 Oper Strouse: Annie. Peter Schedding (Leitung), Peter Dehler (Regie) 14 Mitteldeutschland concerti 03.19

Radebeul

14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen. Lange: Schneewittchen

21:00 Moritzbastei Klassik underground. Ensemblemitglieder des Schauspiels Leipzig, Mitglieder des Gewandhausorchesters. Wolf/Mayröcker: Kassandra, Ligeti: Zehn Stücke für Bläserquintett, Kurtág: Streichquartette (Auszüge) Magdeburg

19:30 Opernhaus Puccini: La Bohème. Kimbo Ishii (Leitung), Karen Stone (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Kontraste. Ivan Alboresi & Marguerite Donlon (Choreografie). Musik von Schubert, Auinger, Dannan, Kelly, Kila, O’Conner & Willieke

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Masterkonzert. Anastasiia Doroshenko (Gesang), Mirela Zbarcea (Klavier)

2.3. Samstag Chemnitz

19:00 Opernhaus Böhmer: Drachenherz (Premiere). Hans-Peter Kirchberg/Tobias Bartholomeß (Leitung), Peter Lund, Neva Howard & Mathias Noack (Regie & Choreografie) Dessau-RoSSlau

14:00 Bauhaussiedlung Törten Kurt Weill Fest: 100 Jahre Bauhaus. Studierende des Musikhochschule Leipzig, Peter Bruns (Leitung). Werke von Honegger, Hindemith, Weill u. a. 17:00 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: Weill: Die Dreigroschenoper. Markus L. Frank (Leitung), Ezio Toffolutti (Regie) 19:00 Marienkirche Kurt Weill Fest: . Stimmorchester Hannover. Improvisationen 22:00 Bauhaus Kurt Weill Fest: Klanglicht. Andreas Hepp (Percussion), Björn Schneider (Lichtdesign) Dresden

15:00 Kulturpalast Filmkonzert. Lucas/Williams: Star Wars – eine neue Hoffnung Dresdner Philharmonie, Benjamin Pope (Leitung) 17:00 Kreuzkirche Vesper. Henryk Böhm (Bass), Göttinger Barockorchester, Holger Gehring (Orgel). J. S. Bach: Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ BWV 56

Foto: Wilfried Hösl

1.3. Freitag


Gera

18:00 Semperoper Wagner: Tannhäuser. Omer Meir Wellber (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Weitere Infos siehe Tipp

16:00 Konzertsaal Frühlingskonzert. Konzertchor des Rutheneums Halberstadt

18:00 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 19:00 Kulturpalast Filmkonzert. Lucas/Williams: Star Wars – eine neue Hoffnung Dresdner Philharmonie, Benjamin Pope (Leitung) 20:00 Festspielhaus Hellerau Floor on Fire – Battle of Styles

19:30 Theater Thomas: Mignon (Premiere). Johannes Rieger (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Halle (Saale)

19:30 Oper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Michael Wendeberg (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie) Leipzig

20:00 Frauenkirche J. S. Bach: Goldberg-Variationen. David Fray (Klavier)

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig

Eisenach

15:00 Thomaskirche Motette. Ensemble nobiles

19:30 Landestheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie)

16:00 & 20:00 Gewandhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Das Russische Nationalballett Moskau

19:30 Opernhaus America Noir. Gonzalo Galguera (Choreografie), Kimbo Ishii (Leitung). Musik von Adams, Barber, Copland, Glass, Still & Tower Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung), Dietmar Horcicka (Regie) Nordhausen

18:18 Theater Ein tierisches Vergnügen. Werke von J. Strauss, Anderson, Offenbach, Rimski-Korsakow u. a. Radebeul

19:00 Theater (Glashaus) Winterlounge: Tschaikowksy bei Klezmer. Duo Kratschkowski Weimar

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Myron Michailidis (Leitung), Axel Köhler (Regie)

20:00 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Hommage an Astor Piazzolla. Jourist Quartett

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Studierende der Hochschule, Oksana Andriyenko (Klavier). Solowerke & Kammermusik von Hindemith

Freiberg

Magdeburg

Zittau

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Raoul Grüneis (Leitung), Ivan Alboresi (Regie)

11:00 Opernhaus Abschlusskonzert des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“

19:30 Theater Menken: Der kleine Horrorladen (Premiere). Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie)

Erfurt

EINE NEUE

IN CO

SA · 13.4.19 · 20 Uhr Kulturpalast Dresden

1./2.3.19 · Kulturpalast Dresden DER KOMPLETTE FILM MIT LIVE-ORCHESTER DRESDNER PHILHARMONIE HOFFNUNG BENJAMIN POPE, NCERT LEITUNG

CONTEMPORARY, HIP HOP & BREAKDANCE ZU VIVALDIS VIER JAHRESZEITEN

FREE VIVALDI

© 2018 & TM LUCASFILM LTD. ALL RIGHTS RESERVED

FOUR SEASONS MEET STREETDANCE

SO · 14.4.19 · 18 Uhr · Kulturpalast Dresden

SO · 3.3.19 · 20 Uhr Kulturpalast Dresden

Thomas Quasthoff

Moonlight Serenade

Die große Glenn-Miller-Gala Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra

„Nice ’n’ Easy“

DI · 26.3.19 · 20 Uhr DI · 4.6.19 · 20 Uhr · Kulturpalast Dresden Kulturpalast Dresden

Simone Kermes

Grigory Sokolov

Beethoven: Klaviersonate Nr. 3 Kermes é Amici Veneziani Beethoven: Elf neue Bagatellen Werke von Antonio Vivaldi und Brahms Sechs Klavierstücke Georg Friedrich Händel Brahms: Vier Klavierstücke

tickets

0800- 33 33 380

www.dresdenmusik.info

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

DresdenMusik concerti 03.19 Mitteldeutschland 15


Klassikprogramm

Altenburg

11:00 Logenhaus Caliope BraumannBadea (Violine), Louise Denis-Nesprias (Viola), Eckhard Becker (Violoncello), Tobias Hartel (Trompete), Katharina Schauer (Harfe), Camelia Sima & Takahiro Nagasaki (Klavier). Enescu: Aubade für Streichtrio, Allegro de concert für Harfe, Violinsonate Nr. 2 f-Moll, Sept Chansons de Clément Marot, Legende für Trompete und Klavier & Konzertstück für Viola und Klavier Annaberg-Buchholz

15:00 Winterstein-Theater Zaufke: Grimm! Markus Teichler (Leitung), Tamara Korber (Regie) Bad Elster

15:00 König Albert Theater Teilnehmer der Chursächsischen Meisterkurse, Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Schubert: Ouvertüre D-Dur, Weber: Andante e Rondo ungarese für Viola und Orchester, Tschaikowsky: Valse-Scherzo für Violine und Orchester, Sérénade mélancolique für Violine und Orchester, Agitato und Allegro e-Moll, Andante ma non troppo und Allegro moderato A-Dur, Allegro vivo c-Moll & Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester Chemnitz

15:00 Opernhaus R. Strauss: Der Rosenkavalier. Guillermo García Calvo (Leitung), Paul Esterhazy (Regie)

Tipp

3.3. sonntag

17:00 Friedrich-Schiller-Universität Jena (Aula) Veronika Eberle (Violine), Edicson Ruiz (Kontrabass), Gonzalo Grau (Schlagzeug). Oscher: Passacaglia, J. S. Bach: Partita d-Moll BWV 1004 & Suite G-Dur BWV 1007, Grau: RumBach Alles nur geliehen: Geigerin Veronika Eberle spielt zurzeit auf der „Dragonetti“, einer Stradivari im Besitz der Nippon Foundation, auf der vor ihr schon Kollege Frank Peter Zimmermann musizierte.

16 Mitteldeutschland concerti 03.19

Dessau-RoSSlau

11:00 Bauhaus (Café-Bistro) Kurt Weill Fest: Morgengruß. Mykyta Sierov (Oboe), Ralf Siedhoff (Gitarre)

16:00 Bühne am Park Brown: 13. Gerald Krammer (Leitung), Marc Clear (Regie) Görlitz

14:00 Radisson Blue Fürst Leopold Hotel (Festivalcafé) Kurt Weill Fest: Ute Lemper im Gespräch mit Gerhard Kämpfe

19:00 Theater (Großer Saal) Jenifer Lary (Sopran), Matthias Lademann (Klavier). Lieder von Mozart, Schumann, Schubert, R. Strauss, Haydn u. a.

15:00 Bauhaus Kurt Weill Fest: Betrommeltes Sprachvergnügen. Nora Gomringer (Rezitation), Günter „Baby“ Sommer (Percussion)

Halle (Saale)

17:00 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: Sweet Dreams. Ute Lemper (Gesang), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Weill: Suite aus „Der Silbersee“, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, Lieder & Songs von Weill, Gershwin & Bacharach Dresden

11:00 Semperoper Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung), Sächsische Staatskapelle. Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 B-Dur, Nr. 3 c-Moll & Nr. 4 G-Dur 16:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Absolventenkonzert. Studierende der Musikhochschule (Oboe), Junge Bläserphilharmonie Sachsen, Thomas Scheibe (Leitung). Surinach: Sinfonietta Flamenca, Rodrigo: Adagio für Blasorchester, Navarro: Oboenkonzert „Legacy“, Falla: El Amor Brujo, Melillo: Pasodobles para Santa Cécilia 18:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Moritz Gnann (Leitung), Johannes Erath (Regie) 18:00 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 19:00 Schloss Albrechtsberg 1919 komponiert. Matan Gilitchensky (Viola), Maria Yulin (Klavier). Clarke: Violasonate, Hindemith: Violasonate op. 11/4, Bloch: Violasonate 20:00 Kulturpalast Nice ’n’ Easy. Thomas Quasthoff (vocals), Frank Chastenier (piano), Dieter Ilg (bass), Wolfgang Haffner (percussion) Eisenach

19:30 Landestheater Margoshes: Fame – Das Musical. Rudolf Hild (Leitung), Iris Limbarth (Regie) Erfurt

15:00 Theater (Studio) Reich: Three Tales. Peter Leipold (Leitung), Lorina Strange (Regie) Gera

11:00 Konzertsaal Matinee zu „Die Passagierin“

11:00 Händel Halle Brahms-Zyklus 3. Sarah Christian (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Staatskapelle Halle, Jaime Martín (Leitung). Brahms: Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll & Sinfonie Nr. 2 D-Dur 15:00 Händel-Haus Authentischer Klang: Die Maurer-Orgel von 1770 16:00 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Michael Wendelberg/Kay Stromberg (Leitung), Henriette Hörnigk (Regie) Jena

17:00 Friedrich-Schiller-Universität (Aula) Veronika Eberle (Violine), Edicson Ruiz (Kontrabass), Gonzalo Grau (Schlagzeug). Oscher: Passacaglia, J. S. Bach: Partita d-Moll BWV 1004 & Suite G-Dur BWV 1007, Grau: RumBach Weitere Infos siehe Tipp Leipzig

11:00 Gohliser Schlösschen Musikalische Führung. Michael Kreft (Cembalo, Orgel & Klavier). Werke von Bach, Händel, Vivaldi, Grieg & Eisler 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Anete Graudina (Violine), Verena Louis (Klavier). Werke von Bach, Mendelssohn, Vaughan Williams u. a. 17:00 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Chopin Pur. Burak Çebi (Klaviere) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Yefim Bronfman (Klavier). Bartók: Suite op. 14, Ustwolskaja: Sonate Nr. 4, Schumann: Faschingsschwank aus Wien, Schubert: Sonate c-Moll D 958 weitere Infos siehe Tipp Magdeburg

16:00 Opernhaus Kálmán: Gräfin Mariza. Pawel Poplawski (Leitung), Oliver Klöter (Regie) Markkleeberg

17:00 Weißes Haus (Spiegelsaal) Juyoung Park & Asen Tanchev (Klavier). Chopin: Sonate Nr. 2 b-Moll, Variationen über „Là ci darem la mano“ aus Mozarts „Don Giovanni“ B-Dur & 24 Préludes

Fotos: Felix Broede, Dario Acosta

3.3. Sonntag


Tipp

18:00 Opernhaus (Uwe Scholz Saal) If You Were God Nordhausen

18:18 Theater Ein tierisches Vergnügen. Werke von J. Strauss, Anderson, Offenbach, Rimski-Korsakow u. a. Zittau

3.3. sonntag

20:00 Gewandhaus Leipzig (Großer Saal) Yefim Bronfman (Klavier). Bartók: Suite op. 14, Ustwolskaja: Sonate Nr. 4, Schumann: Faschingsschwank aus Wien, Schubert: Sonate c-Moll D 958 Arien statt Babysitter: Als Sohn des Konzertmeisters im Taschkenter Orchesters wuchs Yefim Bronfman in der Oper auf – „als Achtjähriger konnte ich alle Partien mitsingen“. Reinsberg

17:00 Schloss Bieberstein Mihaela Avadanei (Violine), Lilia Jatscheva (Violoncello)

19:30 Theater Ilse Bähner – Die lustige Witwe in die Operette. Tom Pauls, Jana Büchner (Sopran), Sebastian Fuchsberger (Tenor), Jörg Wachsmuth (Tuba), Elbland Philharmonie, Ekkehard Klemm (Leitung)

5.3. Dienstag Dessau-RoSSlau

20:00 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: Das Märchen vom letzten Gedanken. Katja Riemann (Lesung), Guillaume de Chassy (Klavier), Paula Riemann (Visuals) Dresden

Wurzen

18:00 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie)

16:00 Stadtkirche St. Wenceslai Programm der Kreativen Bastel- und Singefreizeit. Wurzener Kurrende

20:00 Kulturpalast Ilse Bähnert jagt Dr. Nu. Tom Pauls, Elbland Philharmonie, Ekkehard Klemm (Leitung)

4.3. Montag Dresden

11:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie) 20:00 Kulturpalast Tschaikowsky: Schwanensee. Das Russische Nationaballett Moskau Eisenach

19:31 Landestheater Rosenmontagskonzert. Thüringen Philharmonie, Rainer Hersch (Klavier & Leitung). Werke von Beethoven, Boccherini, Mozart, Offenbach, Orff, Rossini, J. Strauss, Tschaikowsky, Vivaldi u. a. Halle (Saale)

19:30 Händel Halle Brahms-Zyklus 3. Sarah Christian (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Staatskapelle Halle, Jaime Martín (Leitung). Brahms: Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll & Sinfonie Nr. 2 D-Dur Leipzig

16:00 Gewandhaus Rosenmontagskonzert: Östliche Kostbarkeiten. Jianguo Lu (Chinesische Geige & Kürbisflöte), Gabor Vosteen (Akrobat & Flötenspieler), Mariia Petrenko & Illia Bukharov (Tanz), Neues-SalonOrchester-Leipzig, Sebastian Ude (Violine & Leitung), Henry Schneider (Moderation)

Halberstadt

15:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Florian Kießling (Leitung), Werner Pichler (Regie)

Dresden

20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Holger Gehring (Orgel). Werke von Franck, Dupré, Alain & Heiller Halberstadt

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Florian Kießling (Leitung), Werner Pichler (Regie) Halle (Saale)

17:00 Oper Kostprobe zu „Hieronymus B.“ Hoyerswerda

19:30 Lausitzhalle Offenbach: Pariser Leben. Florian Merz (Leitung), Christopher Tölle (Regie) Leipzig

20:00 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher (Klavier & Leitung). Feldman: Two Pieces for Two Pianos, Two Instruments, Spring of Chosroes, The Viola in My Life III & Two Pianos, Kondo: Strands III, Three Songs of the Elderberry Tree & Aquarelle Nordhausen

19:30 Theater Kontraste. Ivan Alboresi & Marguerite Donlon (Choreografie). Musik von Schubert, Auinger, Dannan, Kelly, Kila, O’Conner & Willieke Oranienbaum-Wörlitz

18:00 Opernhaus Lange: Schneewittchen

19:30 Eichenkranz Wörlitz Kurt Weill Fest: Die Goldenen Zwanziger: Ein musikalisch-kulinarischer Abend. Duo Klangzeit

20:30 Telegraph Stage Night. Linus Bornheim (trumpet), Felix Geidel (piano), Florian Müller (bass), Ada Scholl (drums). Bye, Bye Buddha

Dessau-RoSSlau

Leipzig

Sondershausen

18:18 Haus der Kunst Ein tierisches Vergnügen. Werke von J. Strauss, Anderson, Rimski-Korsakow u. a.

6.3. Mittwoch Dessau-RoSSlau

20:00 Altes Theater (Foyer) Kurt Weill Fest: Lindbergh spricht mit seinem Motor: Weills Radiolehrstück „Der Lindberghflug“ in einer Fernsehproduktion 20:00 Marienkirche Kurt Weill Fest: Innovators. Helen Schneider (Gesang), Jo Ambros (Gitarre), Oliver Potratz (Kontrabass). Werke von Weill, Ives, Glass u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

7.3. Donnerstag 19:30 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: Klang der Moderne. Friedemann Eichhorn (Violine), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Hindemith: Kammermusik Nr. 4 op. 36/3, Weill: Sinfonie Nr. 2, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“ Dresden

20:00 Semperoper Michael Volle (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier). Lieder von Schubert, Reutter & Brahms Gera

18:00 Bühne am Park Brown: 13. Gerald Krammer (Leitung), Marc Clear (Regie) concerti 03.19 Mitteldeutschland 17


Klassikprogramm

Bad Lauchstädt

19:00 Historischer Kursaal Micheal Volle (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier). Lieder von Mozart, Schubert & Brahms Bernburg

19:30 Theater Die Reisen des Marco Polo oder Nichts über China. Eva Matthes (Sprecherin), Wang Weiping (Pipa), Lautten Compagney Chemnitz

19:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie)

Dresden

Semperoper

Dessau-RoSSlau

Premiere 8. März 2019

Vorstellungen 13., 16., 22., 25. März, 25., 28. April & 2. Mai 2019 ML: Tomáš Netopil / I: Mariame Clément Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de Foto: Andreas Mühe, Betty (2012), aus der Serie: Obersalzberg

Gotha

20:00 Kulturhaus Comedy Meets Classics. Thüringen Philharmonie, So_A_Concerti_VerkaufteBraut_81x118.indd 1 Rainer Hersch (Klavier & Leitung). Werke von Beethoven, Boccherini, Mozart, Offenbach, Orff, Rossini, J. Strauss, Tschaikowsky, Vivaldi u. a. Leipzig

20:00 Gewandhaus Michael Schönheit (Orgel), Gewandhausorchester, Louis Langrée (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Jongen: Symphonie concertante für Orgel und Orchester, Franck: Sinfonie d-Moll Oranienbaum-Wörlitz

19:30 Eichenkranz Wörlitz Kurt Weill Fest: Die Goldenen Zwanziger. Ein musikalisch-kulinarischer Abend. Duo Klangzeit 18 Mitteldeutschland concerti 03.19

Zwickau

19:30 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: Klang der Moderne. Friedemann Eichhorn (Violine), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Hindemith: Kammermusik Nr. 4 op. 36/3, Weill: Sinfonie Nr. 2, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“ 19:30 Elbe-Werk Roßlau (Halle) Kurt Weill Fest: Fokus der Moderne. Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt, Ansgar Stiepens (Leitung). Standards, Jazz-Improvisationen & Neue Musik 19:30 Marienkirche Kurt Weill Fest: Die moderne Frau: Liederabend zur Weimarer Republik. Adi Braun (Gesang), Tom King (Klavier), Pat Collins (Bass). Werke von Spoliansky, Grothe, Weill & Braun 22:00 Bauhaus (Raum 2.22) Kurt Weill Fest: Die Bauhaus-Matrix. Martin Albrecht (Klarinetten & Elextronics), Daniel Prandl & Asli Kilic (Klavier), Rebecca Mauch (Kontrabass), Dirik Schilgen (Schlagzeug), Reinhard Geller (Lichtdesign). Werke von Satie, Skrjabin, Strawinsky, Wolpe u. a. Dresden

19:00 Semperoper 19:30 Neue Welt Jérôme Pernoo Smetana: Die verkaufte Braut (Violoncello), Philharmonisches Or(Premiere). Tomáš Natopil (Leitung), 04.02.2019 14:28:29 chester Plauen-Zwickau, Victor Puhl Mariame Clément (Regie) (Leitung). Offenbach: Concerto militaire für Violoncello und Orchester, 19:30 Kulturpalast Puccini: Il tabarro Ravel: Valses nobles et sentimentales, & Mascagni: Cavalleria rusticana (konDebussy: La Mer zertant). Melody Moore (Sopran), Roxana Constantinescu (Mezzosopran), Elisabetta Fiorillo (Alt), Brian 8.3. Freitag Jagde, Khanysio Gwenxane & Simeon Annaberg-Buchholz Esper (Tenor), Lester Lynch (Bariton), Alexandros Stavrakakis (Bass), MDR 19:30 Winterstein-Theater Zaufke: Rundfunkchor, Dresdner PhilharmoGrimm! Markus Teichler (Leitung), nie, Marek Janowski (Leitung) Tamara Korber (Regie) 20:00 Frauenkirche Sebastian KnauArnstadt er (Klavier), Zürcher Kammerorches19:30 Theater im Schlossgarten Fanter, Sir Roger Norrington (Leitung). tastische Nacht. Jenaer Philharmonie, Mozart: Divertimento D-Dur KV 251 Ekhart Wycik (Leitung). Werke von „Nannerl Septett“, Klavierkonzert Nr. Mozart, Mendelssohn, Tschaikowsky, 23 A-Dur KV 488 & Serenade Nr. 9 D-Dur KV 320 „Posthorn-Serenade“ Rimski-Korsakow, Anderson u. a.


20:30 Festspielhaus Hellerau Until Our Hearts Stop. Meg Stuart (Choreografie), Damaged Gods, Münchner Kammerspiele

Plauen

9.3. Samstag Altenburg

19:30 Theater Valtinoni: Der Zauberer von Oz. Samuel Bächli (Leitung), Phillip J. Neumann (Regie)

19:30 Vogtlandtheater Jérôme Pernoo (Violoncello), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Victor Puhl (Leitung). Offenbach: Concerto militaire für Violoncello und Orchester, Ravel: Valses nobles et sentimentales, Debussy: La Mer

Gera

Quedlinburg

Aue

Erfurt

19:30 Theater Weinberg: Die Passagierin (Premiere). Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Halle (Saale)

19:30 Oper Mozart: Bastien und Bastienne & Zemlinsky: Eine florentinische Tragödie. Christopher Sprenger (Leitung), Tobias Kratzer (Regie) Leipzig

19:30 Landestheater (Heizhaus) bewegte.bauhaus.bilder: Bilder einer Ausstellung & Mechanisches Ballett. Wassily Kandinsky (Malerei), Kurt Schmidt (Choreografie), Ensemble für intuitive Musik. Musik von Mussorgski 19:30 Kulturhaus Julia Hagen (Violoncello), Erzgebirgische Philharmonie, Dirk Wucherpfennig (Leitung). Gulda: Konzert für Violoncello und Blasorchester, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 12 d-Moll „Das Jahr 1917“

19:30 Theater Thomas: Mignon. Johannes Rieger (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Zwickau

19:30 Malsaal Arbeiten! Rausch! Gehirn Zerschmettern! Tanzstück über Max Pechstein. Annett Göhre (Choreografie)

Chemnitz

19:00 Opernhaus Puccini: Turandot. Attilio Tomasello (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie)

10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Babykonzert. Gewandhausorchester, Ulf Schirmer (Leitung) 18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Mitglieder des Gewandhausorchesters, Gotthold Schwarz (Leitung)

Die Passagierin

19:00 MDR Würfel am Augustusplatz Klaviertrio TaSteRe. C. Schumann: Klaviertrio g-Moll, R. Schumann: Fantasiestücke, Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur

Oper von Mieczysław Weinberg Musikalische Leitung: GMD Laurent Wagner Inszenierung: Kay Kuntze Bühne, Kostüme: Martin Fischer

19:30 Opernhaus Magnificat. Mario Schröder (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung). Musik von Bach & CocoRosie 20:00 Gewandhaus Michael Schönheit (Orgel), Gewandhausorchester, Louis Langrée (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Jongen: Symphonie concertante für Orgel und Orchester, Franck: Sinfonie d-Moll Magdeburg

19:30 Schauspielhaus Schwarz/Kessler: Ein Sommernachtstraum. David Schwarz (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Schoeck: Das Schloss Dürande (Premiere). Philippe Bach (Leitung), Ansgar Haag (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Sounds of Hollywood. Auszüge aus Star Wars, Indiana Jones, Der mit dem Wolf tanzt, Die Eiskönigin u. a. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Foto: Ronny Ristok

19:00 Opernhaus Verdi: Otello. Kimbo Ishii (Leitung), Olivia Fuchs (Regie)

Premiere Fr. 8. März 2019 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Weitere Termine 10.03.19 · 14:30 Uhr / 17.03.19 · 16:00 Uhr 02.04.19 · 18:00 Uhr 17.05.19 · 19:30 Uhr / 19.05.19 · 14:30 Uhr

Theater&Philharmonie Thüringen www.tpthueringen.de

concerti 03.19 Mitteldeutschland 19


Klassikprogramm

Dessau-RoSSlau

Nordhausen

16:00 Marienkirche Kurt Weill Fest: We Praise the Lord. Ray M Wade Jr. (Tenor), Markus L. Frank (Klavier). Werke von Hairston & Price, Gospels & Spirituals

19:30 Theater Kontraste. Ivan Alboresi & Marguerite Donlon (Choreografie). Musik von Schubert, Auinger, Dannan, Kelly, Kila, O’Conner & Willieke

19:30 Petruskirche Kurt Weill Fest: Cantate l’Adonai: Psalmen aus Synagogen und Kirchen. Falk Hoffmann (Tenor), Ulrich Vogel (Orgel), Leipziger Synagogalchor, Kammerchor Josquin des Préz, Ludwig Böhme (Leitung). Werke von Monteverdi, Schütz, Hammerschmidt, Mendelssohn, Lewandowski, Birnbaum u. a. 22:00 Bauhaus Kurt Weill Fest: Bauhaus im Licht. Annika Boos (Gesang), Tobias Daemgen (Lichtdesign) Döbeln

19:30 Theater Menotti: Der Konsul. Juheon Han (Leitung), Ralf-Peter Schulze (Regie) Dresden

17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung), Holger Gehring (Orgel) 19:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) Shown and Told. Meg Stuart & Tim Etchells 19:00 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia. Alessandro De Marchi (Leitung), Grischa Asagaroff (Regie) 19:30 Staatsoperette Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 20:30 Festspielhaus Hellerau Until Our Hearts Stop. Meg Stuart (Choreografie), Damaged Gods, Münchner Kammerspiele Erfurt

19:30 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Samuel Bächli (Leitung), Guy Montavon (Regie) Gera

19:30 Bühne am Park Festhalten! Hudson Oliveira (Choreografie). Musik von Villa-Lobos, Arnalds u. a.

Plauen

9.3. samstag

19:30 Meininger Hof Saalfeld Camille Thomas (Violoncello), Thüringer Symphoniker, Nayden Todorov (Leitung). Kyurchiiski: Miniaturen für Streichorchester, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur Wählerisch sein bei der Stückauswahl? Das kann sich die Cellistin Camille Thomas beim besten Willen nicht vorstellen – das Cellorepertoire ist schlichtweg zu klein, um sich nur auf eine oder zwei Epochen zu beschränken. 19:30 Oper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Kay Stromberg (Leitung), Annegret Hahn (Regie) Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 18:00 Opernhaus Lange: Schneewittchen (Premiere). Giedrė Šlekytė (Leitung), Patrick Rohbeck (Regie) 18:00 Schumann-Haus Podium. C. &. R. Schumann: Liebesfrühling u. a. 19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Theodosia Ntokou (Klavier), European Concert Orchestra, Pier Carlo Orizio (Leitung). Elgar: Serenade e-Moll, Chopin: Klavierkonzert f-Moll, Holst: St. Paul’s Suite, Tsfasman: Jazzsuite für Klavier und Orchester „Snowflakes“ 19:00 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete. Tobias Engeli (Leitung), Franziska Severin (Regie) Magdeburg

19:30 Opernhaus Händel: Xerxes (Premiere). Nicholas Kok (Leitung), Tobias Heyder (Regie)

19:30 Vogtlandtheater Humperdinck: Königskinder. Leo Siberski (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie) Saalfeld

19:30 Meininger Hof Camille Thomas (Violoncello), Thüringer Symphoniker, Nayden Todorov (Leitung). Werke von Kyurchiiski, Schumann & Schubert Weitere Infos siehe Tipp Torgau

16:00 Kulturhaus Benatzky: Im weißen Rössl. Manuel Schöbel (Regie) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Puccini: Tosca (Premiere). Stefan Lano (Leitung), Hasko Weber (Regie) Zittau

19:30 Theater All Scottish! Felix Schwartz (Viola), Gunther Haußknecht (Dudelsack), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Davies: An Orkney Wedding with Sunrise, Walton: Violakonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“

10.3. Sonntag Annaberg-Buchholz

11:00 Winterstein-Theater (Theatercafé) Premierenschaufenster. Millöcker: Der Bettelstudent 19:00 Winterstein-Theater Puccini: Tosca. Naoshi Takahashi (Leitung), Rainer Wenke (Regie) Chemnitz

15:00 Opernhaus Böhmer: Drachenherz. Hans-Peter Kirchberg/Jakob Brenner (Leitung), Peter Lund, Neva Howard & Mathias Noack (Regie & Choreografie) 19:30 Opernhaus (Foyer) Franziska Krötenheerdt (Sopran), Mejo-Quartett. Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1, Mendelssohn/Reimann: Oder soll es Tod bedeuten – Acht Lieder und ein Fragment von Mendelssohn nach Heine, Reimann: Sechs Intermezzi

Halle (Saale)

Merseburg

Dessau-RoSSlau

14:00 Großgarage Süd Kurt Weill Fest: Technik – Motor der Gesellschaft. Studierende der Musikhochschule Leipzig, Peter Bruns (Leitung). Werke von Offenbach, Dawidow & Klengel

19:30 Schloss (Schlossgartensalon) Ying Zhang (Violine), Staatskapelle Halle, Michael Wendeberg (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 26 Es-Dur KV 184 & Nr. 39 Es-Dur KV 543, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur

14:00 Technikmuseum „Hugo Junkers“ Kurt Weill Fest: Technik – Motor der Gesellschaft. Studierende der Musikhochschule Leipzig, Peter Bruns (Leitung). Werke von Offenbach, Dawidow & Klengel

20 Mitteldeutschland concerti 03.19

Foto: Dan Carabas

19:30 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: Kurt Weill in New York. Eleanor Reissa (Gesang), Frank London (Trompete), Anthony Coleman (Klavier), Greg Cohen (Bass), Kenny Wollesen (Schlagzeug). Werke von Weill


ANZEIGE

31. MAI – 16. JUNI 2019 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

„ EMPFINDSAM, HEROISCH, ERHABEN – HÄNDELS FRAUEN“

LASSEN SIE SICH BEI DEN HÄNDEL-FESTSPIELEN IN HALLE VERZAUBERN! Der Magier Cagliostro versetzt Sie mit Musik und Zauberei in die Welt des 18. Jahrhunderts. Wohnen Sie einer Séance bei, bei der optische Täuschungen vorprogrammiert sind, aber musikalisch am Cembalo alles mit rechten Dingen zugeht. CAGLIOSTROS SPIEGEL (Deutsche Erstaufführung) // Magie und Musik von J.-Ph. Rameau, J. Duphly u. a. // Solisten: Armelle Roux (Cembalo), Carmelo Cacciato (Magier) 12. Juni 2019 // 19.30 Uhr // Neues Theater


ANZEIGE

SOPHIE JUNKER // © Christina Raphaelle

EINTAUCHEN IN HÄNDELS FASZINIERENDE OPERNWELT

„Atalanta“ bewundern. Passend zu diesen Landpartien sind die Themen beider Opern: Es treten Schäferinnen und Schäfer, Nymphen und Hirten auf, und die Handlung spielt in einem paradiesischen Arkadien. Verzaubert werden Sie bei diesen beiden internationalen Opernproduktionen auch von den Interpreten. In „Il Pastor fido“, eine Gemeinschaftsproduktion mit Parnassus Arts, sind u. a. die mit Preisen ausgezeichnete Sophie Juncker und der Sopranist Philipp Mathmann zu erleben, begleitet vom polnischen Barockorchester {oh!} Orkiestra Historyczna, dessen Auftritt im Theater an der Wien erst vor wenigen Monaten das Publikum in Euphorie versetzte. Die Produktion der „Atalanta“ wiederum mit dem renommierten L’Orfeo Barockorchester unter Michi Gaigg war der Höhepunkt bei den Donaufestwochen im Strudengau. Diese Vielfalt kann man nur erleben, wenn man nach Halle an der Saale in Händels Geburtsstadt fährt – eine Reise in Händels faszinierende Opernwelt.

PHILIPP MATHMANN // © Joana Grîblinghoff

Das ist einzigartig und einmalig: An 17 Tagen der HändelFestspiele werden sechs verschiedene Barockopern szenisch präsentiert. Neben einer Neuinszenierung von Händels Erfolgsoper „Julius Caesar in Ägypten“ in Händels Geburtsstadt und des heutzutage gern gesehenen „Serse“ in Magdeburg kann man die gefeierte Festspiel-Produktion „Berenice, Regina d‘Egitto „ von 2018 ein letztes Mal an der Oper Halle erleben. Allein dies sollte man nicht verpassen! Oder Sie entscheiden sich für eine Landpartie und fahren in das nahegelegene Bad Lauchstädt, um dort im idyllischen, historischen Goethe-Theater Händels frühes Pastoraldrama „Il Pastor fido“ zu genießen. Die Entscheidung wird Ihnen nicht leicht gemacht, denn Sie könnten auch eine Fahrt in die ehemals anhaltische Residenzstadt Bernburg wählen und im dortigen Carl-Maria-von-Weber-Theater, das ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert stammt, Händels Festoper


ATLANTA // © Reinhard Winkler

ANZEIGE

OPERN-TIPPS

FÜR DIE HÄNDEL-FESTSPIELE

G. F. Händel: „JULIUS CAESAR IN ÄGYPTEN“

G. F. Händel: „ATALANTA”

Musikalische Leitung: Michael Hofstetter // Inszenierung: Peter Konwitschny // Ausstattung: Helmut Brade // Händelfestspielorchester Halle // Aufführungen: 31.05., 02.06., 06.06., 10.06.

Musikalische Leitung: Michi Gaigg // Inszenierung, Bühne: Kobie van Rensburg // Solisten: Silvia Frigato, Amelie Müller, Maria Weiss, Christian Zenker, Reinhard Mayr // L’Orfeo Barockorchester // Aufführungen: 08.06., 09.06. (Pfingsten) // Ort: Carl-Maria-vonWeber-Theater Bernburg

(Pfingsten) // Ort: Oper Halle

G. F. Händel: „BERENICE, REGINA D’EGITTO“ Musikalische Leitung: Jörg Halubek // Inszenierung: Jochen Biganzoli // Bühne: Wolf Gutjahr // Kostüme: Katharina Weissenborn // Solisten: Romelia Lichtenstein, Svitlana Slyvia, Filippo Mineccia, Samuel Mariño, Franziska Gottwald, Ki-Hyun Park, Robert Sellier // Händelfestspielorchester Halle // Aufführungen: 05.06., 08.06. // Ort: Oper Halle

G. F. Händel: „IL PASTOR FIDO” Musikalische Leitung: Martyna Pastuszka // Regie: Daniel Pfluger // Bühne: Giorgios Kolios // Kostüme: Giannis Katranitsas // Licht: Styliana Kaltsou // Solisten: Philipp Mathmann, Sophie Juncker, Nicholas Tamagna, Anna Starushkevych, Zachary Wilson, Orkiestra Historyczna // Aufführungen: 01.06., 02.06. // Ort: Goethe-Theater Bad Lauchstädt

G. F. Händel: „SERSE” Musikalische Leitung: Nicholas Kok // Regie: Tobias Heyder // Bühne: Pascal Seibicke // Kostüme: Janine Werthmann // Solisten: Emilie Renard, Leandro Marziotte, Lucia Cervoni, Johannes Stermann, Mariana Beridze, Heyjing Lee, Johannes Wollrab // Opernchor des Theater Magdeburg // Magdeburgische Philharmonie // Aufführung: 09.06. (Pfingsten) // Ort: Opernhaus Magdeburg

G. F. Händel: „ALCINA” Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner // Regie, Kostüme, Choreografie: Niels Badenhop // Solisten: Myrsini Margariti, Hanna Herfurtner, Julia Böhme, Andreas Post, Elias Benito Arranz // Lautten Compagney Berlin, Ballet Baroque Berlin // Aufführungen: 15.06., 16.06. (Pfingsten). // Ort: Goethe-Theater Bad Lauchstädt


ANZEIGE

Alte-Musik-Festivals wie dem Festival d’Ambronay, dem Stockholm Early Music Festival und dem Oude Muziek Festival in Utrecht. Frauen in Barockopern agierten freier und selbstständiger als deren reale Pendants. Dies wird auch im Konzert „Frauengeschichten in den Opern Händels und Porporas“ zu hören sein. Es tritt die junge Mezzosopranistin Giuseppina Bridelli auf, die bereits mehrfach mit Preisen (wie dem AsLiCo) ausgezeichnet wurde und schon mit vielen namhaften Musikern wie Zubin Mehta, Rolando Villazón und Experten der Alten Musik wie Diego Fasolis, Ottavio Dantone und Christina Pluhar zusammengearbeitet hat. In Halle wird sie vom französischen Ensemble Concert de l‘Hostel Dieu unter der Leitung von FranckEmmanuel Comte begleitet, dessen Stärke es ist, den Reichtum und die Vielfalt der Barockmusik in unsere Zeit zu transformieren.

VIVICA GENAUX // © Christian Steiner

Unsere Empfehlungen:

AUSSERGEWÖHNLICHE STIMMEN PRÄSENTIEREN EINDRUCKSVOLLE PROGRAMME Sie gehören zu den weiteren Höhepunkten der HändelFestspiele und verleihen ihnen einen besonderen Glanz: Konzerte mit internationalen Stars der Barockmusik. Musikerinnen der Spitzenklasse wie Vivica Genaux, Karina Gauvin, Carolyn Sampson, Christina Pluhar, Hana Blažiková und Anna Prohaska, aber auch die international gefeierten Countertenöre Valer Sabadus, Lawrence Zazzo und Raffaele Pé, werden sich dem Thema „Händels Frauen“ musikalisch widmen. Bereits für seine erste Oper wählte Händel eine Frau als Protagonistin: die kastilische Königin Almira. Das Konzert „Almiras Songbook“ des aufstrebenden Ensembles Seconda Pratica ist ein musikalisches Porträt von Händels erster Heldin. Arien und Tänze aus dieser frühen Oper erklingen zusammen mit Musik, die zu Händels Zeit am spanischen Hof und in spanischen Theatern zu hören war. Die Musiker von Seconda Pratica stehen mit ihrer lebendigen Musikalität dafür, dass eine mediterran beschwingte Matinee stattfindet, die das Publikum sofort in ihren Bann ziehen wird – so wie bereits Gäste renommierter

„Empfindsam, heroisch erhaben – Händels Frauen“ lautet das Motto der diesjährigen Händel-Festspiele. Um Empfindsamkeit geht es auch bei dem Festkonzert des mehrfach preisgekrönten Countertenors Valer Sabadus mit der renommierten Akademie für Alte Musik Berlin unter der musikalischen Leitung von Bernhard Forck. Die Epoche der „Empfindsamkeit“ hatte Vergnügen daran, auch von sanften Emotionen gerührt zu werden. Der Wunsch nach einer glänzenden Wiederentdeckung der Musik dieser Epoche führt die Akademie für Alte Musik Berlin erstmals mit dem international hochgelobten Countertenor zusammen. Die neu entdeckten Arien der Kunst des empfindsamen Ausdrucks führen die Konzertbesucher in die Opernzentren Europas nach London, Wien, Italien, Dresden und Berlin. Im Konzert „Empfindsamkeit – Arien für Carestini und Salimbeni“ werden Werke von G. F. Händel, A. Caldara, I. Holzbauer, N. Jommelli, Ch. W. Gluck und C. H. Graun präsentiert.


ANZEIGE

FESTKONZERT MIT VALER SABADUS Empfindsamkeit – Arien für Carestini und Salimbeni

Werke von G. F. Händel, A. Caldara, I. Holzbauer, N. Jommelli, Ch. W. Gluck und C. H. Graun // Musikalische Leitung: Bernhard Forck (Konzertmeister) // Solisten: Valer Sabadus (Countertenor) // Akademie für Alte Musik Berlin 7. Juni 2019 // 19.30 Uhr // Georg-Friedrich-Händel Halle VALER SABADUS // © www.schneiderphotography.de

FRAUENGESCHICHTEN in den Opern Händels und Porporas

Solistin: Giuseppina Bridelli (Mezzosopran) // Musikalische Leitung: Franck-Emmanuel Comte // Le Concert de l’Hostel Dieu 9. Juni 2019 // 11.00 Uhr // Franckesche Stiftungen

SECONDA PRATICA // © Vitorino Coragem

GIUSEPPINA BRIDELLI // © Francesco Squeglia

ALMIRAS SONGBOOK Ein musikalisches Porträt von Händels erster Heldin Seconda Pratica

16. Juni 2019 // 11.00 Uhr // Aula der Martin-Luther-Universität


ANZEIGE

KITTY CLIVE von W. Greatbach nach J. Davidson // (BS-III, 84)

FINE LADIES: CHRISTINA PLUHAR TRIFFT AUF KITTY CLIVE Sie war zu Händels Zeiten der schillernde Schauspielstar am Londoner Theaterhimmel: Kitty Clive. Als Darstellerin bejubelt und bewundert, wurde sie nicht zuletzt berühmt durch ihre Gesangsdarbietungen. Sie spielte Hauptrollen in Ballad Operas und Schauspielen, in denen sie besonders ihre komödiantischen Qualitäten auf der Bühne zeigte. Für sie wurden Songs als Einlagen in Schauspielstücken integriert. Kein Londoner Komponist war sich zu schade, eigens für sie diese Lieder zu schreiben: Thomas Arne, William Boyce, aber auch Georg Friedrich Händel sind die Komponisten – und Kitty Clive war deren Muse. Ihre Gesangstechnik und auch ihre musikalische Ausdruckskraft waren so überragend, dass sie nicht nur englische Songs in Schauspielen gestalten konnte. Kitty Clive war darüber hinaus auch eine gefragte Sopranistin in Opern und Oratorien. In der Uraufführung von Händels „Samson“ 1743 sang sie die Dalila, und sie wirkte im selben Jahr als Solistin in Aufführungen der Händel’schen Oratorien „Messiah“ und „L’Allegro, il Penseroso et il Moderato“ mit. Christina Pluhar kehrt mit ihrem jüngst mit dem „Opus Klassik“Preis ausgezeichneten Ensemble L’Arpegiatta nach Halle zurück und stellt als Premiere ihr neues Programm um die Schauspielerin und Sängerin Kitty Clive vor.

Kitty Clive war ein wahres Multitalent und das Publikum lag ihr zu Füßen. 1711 geboren, wurde sie bereits im Alter von nur 17 Jahren als äußerst talentierte Schauspielerin für das Drury Lane Theatre entdeckt. Über 40 Jahre stand sie auf den Londoner Theaterbühnen. Dort war sie die bestbezahlte Schauspielerin und galt als die perfekte Bühnenerscheinung einer „Fine Lady“. Auch wenn zahlreiche Abbildungen und auch Porzellanfiguren überliefert sind, die Kitty Clive in verschiedenen Bühnenfiguren zeigen, ist das Phänomen Kitty Clive für die Theaterbühne mit ihrem Tod 1785 weitestgehend verloren gegangen – gäbe es nicht die überlieferte Musik, die sie sang und die für sie komponiert wurde. Mit Hilfe dieser Musik kann man zumindest das Stimmenphänomen Kitty Clive wieder lebendig werden lassen, jener „Fine Lady“, die Händels Muse am Drury Lane Theatre in London war.

HÄNDELS MUSE IM DRURY LANE A FINE LADY: Kitty Clive – Händels Muse am Drury Lane Musikalische Leitung: Christina Pluhar // Solisten: Céline Scheen (Sopran) und Giuseppina Bridelli (Mezzosopran) // L’Arpegiatta 2. Juni 2019 // 19.00 Uhr // Georg-Friedrich-Händel Halle

CHRISTINA PLUHAR // © Marco Borggreve


ANZEIGE

ABSCHLUSSKONZERT IN DER GALGENBERGSCHLUCHT MIT FEUERWERK // © Thomas Ziegler

Open-Air-Veranstaltungen der Händel-Festspiele in einmaliger Naturkulisse

„BRIDGES TO CLASSICS“

DER KRÖNENDE ABSCHLUSS

Musikalische Leitung: Bernd Ruf // Solisten: Joe Lynn Turner (Stargast), Anke Sieloff (Gesang), Benjamin Köthe (Keyboards) // GermanPops Band & Singers und die Staatskapelle Halle 15. Juni 2019 // 21.00 Uhr // Galgenbergschlucht, Halle (Saale)

Symphonic-Rock-Concert mit Feuerwerk

ABSCHLUSSKONZERT MIT MUSIKFEUERWERK „Von lustigen und anderen Weibern“ Werke von O. Nicolai, G. F. Händel, F. Mendelssohn Bartholdy und A. Sullivan // Musikalische Leitung: Peter Kopp // Solistin: Maria Perlt (Sopran) // Vocal Concert Dresden, Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik und die Staatskapelle Halle 16. Juni 2019 // 21.00 Uhr // Galgenbergschlucht, Halle (Saale)

Am letzten Wochenende der Händel-Festspiele locken wieder die Open-Air-Konzerte „Bridges to Classics“ und das Abschlusskonzert in die einmalige Naturkulisse der Galgenbergschlucht. Im Symphonic-Rock-Konzert „Bridges to Classics” liegt die musikalische Leitung in den Händen des Saxofonisten, Dirigenten und Dozenten Bernd Ruf, der zu den innovativsten Musikerpersönlichkeiten im Bereich Classical Crossover zählt. Mit ihm auf der Bühne werden der US-amerikanische Rocksänger Joe Lynn Turner, die GermanPops Band & Singers und die Staatskapelle Halle stehen. Joe Lynn Turner erlangte internationale Bekanntheit bei den Rockbands „Deep Purple“ und „Rainbow“. Gemeinsam werden die Musiker die Brücke zwischen Klassik und Rock sowie Elektronik und Orchester schlagen und somit einen einmaligen Sound in die

Galgenbergschlucht bringen. Ein fulminantes Feuerwerk beschließt das Konzert. Beim diesjährigen Abschlusskonzert erklingt „geballte Frauenpower“. Unter dem Motto „Von lustigen und anderen Weibern“ wird eine breite Palette vom beschwingt-feierlichen Einzug der legendären Königin von Saba, über die Tragödie der machtbesessenen Tyrannin Athalia bis hin zu Shakespeares lustigen Weibern aus Windsor geboten. Zum ersten Mal leitet Peter Kopp, der Rektor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle (Saale), die Staatskapelle Halle, das Vocal Concert Dresden und den Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik. Traditionell endet das große Open-Air-Konzert, das seit 1952 in der romantischen Galgenbergschlucht stattfindet, mit Händels Feuerwerksmusik und einem spektakulären Höhenfeuerwerk.


ANZEIGE

DAS HÄNDEL-HAUS // © Thomas Ziegler

AUTHENTISCH: DIE HÄNDEL-STADT HALLE Die Besucherbefragung des vergangenen Jahres hat es wieder gezeigt: Wer einmal die Händel-Festspiele in Halle (Saale) besucht, kommt gern wieder. Was fasziniert die Besucher? Zum einen das umfangreiche, abwechslungsreiche Programm mit vielen Stars der Barockmusikszene und einem breiten Rahmenprogramm mit diversen kostenlosen Angeboten. In Halle tritt die europäische Crème de la Crème der historisch informierten Aufführungspraxis auf. Zum anderen begeistert aber auch die Stadt selbst. Denn nirgendwo sonst kann man die Aufführungen Händel’scher Musik an authentischen Orten erleben. Sei es im Geburtshaus des Komponisten, das heute ein überregional ausstrahlendes Museum mit spannenden Jahresausstellungen ist; sei es in der Marktkirche, wo Händel getauft wurde und in die musikalische Lehre ging; sei es im Dom zu Halle, wo Händel sein erstes MusikerEngagement erhielt – in seiner Heimatstadt kann man auf Händels Spuren mit Augen und Ohren folgen.

31. MAI – 16. JUNI 2019 IN HALLE (SAALE)

TICKETS: Sichern Sie sich die begehrten Tickets für die Händel-Festspiele 2019! Hotline: + 49 (0) 345 / 565 27 06 (Mo – Fr: 7 – 19 Uhr // Sa: 7 – 14 Uhr) // Online: www.haendelfestspiele-halle.de // Vorverkaufsstellen: bundesweit bei CTS Eventim Anfahrten mit ICE-Anbindung: Berlin – Halle in 11/4 Stunden // München – Halle in 2 3/4 Stunden

TIPP: Das vollständige Programm der Händel-Festspiele finden Sie auch unter www.haendelfestspiele-halle.de


17:00 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: Weill: Die Dreigroschenoper. Markus L. Frank (Leitung), Ezio Toffolutti (Regie) Dresden

16:00 Festspielhaus Hellerau (Dalcroze-Saal) Künstler*innengespräch. Meg Stuart & Tim Etchells 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Trompetenensemble Conrad Wecke, Matthias Grünert (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach u. a. 17:00 Semperoper Wagner: Tannhäuser. Omer Meir Wellber (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 18:00 Kulturpalast Puccini: Il tabarro & Mascagni: Cavalleria rusticana (konzertant). Melody Moore (Sopran), Roxana Constantinescu (Mezzosopran), Elisabetta Fiorillo (Alt), Brian Jagde, Khanysio Gwenxane & Simeon Esper (Tenor), Lester Lynch (Bariton), Alexandros Stavrakakis (Bass), MDR Rundfunkchor, Dresdner Philharmonie, Marek Janowski (Leitung) 18:00 Staatsoperette Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 19:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) Shown and Told. Meg Stuart & Tim Etchells Erfurt

15:00 Theater Valtinoni: Der Zauberer von Oz. Samuel Bächli (Leitung), Phillip J. Neumann (Regie) Freiberg

17:00 Stadt- und Bergbaumuseum Mihaela Avadanei (Violine), Lilia Jatscheva (Violoncello)

Gera

14:30 Theater Weinberg: Die Passagierin. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie)

17:00 Volkshaus Alexej Gerassimez (Schlagzeug), Jenaer Philharmonie, Eduardo Strausser (Leitung). Dorman: Frozen in Time, Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 8, Ravel: Bólero

Görlitz

Leipzig

10:00 Theater Tango für alle 19:00 Theater J. Strauss: Wiener Blut. Albert Seidl (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Halle (Saale)

11:00 Händel-Haus Theodor Toschev & Bettina Freytag (Violine), Michael Clauß (Viola), Christian Hunger (Violoncello), Anja Starke (Klarinette). Mendelssohn: Streichquartett D-Dur op. 44/1, Coleridge-Taylor: Klarinettenquintett fis-Moll 11:00 Kunstmuseum Moritzburg Kurt Weill Fest: Wir atmen Bauhausluft ... Stefanie Wüst (Gesang), Reinhard Schmiedel (Klavier), Jürgen Schebera (Texte). Werke von Busoni, Weill, Krenek u. a. 15:00 Oper Strouse: Annie. Peter Schedding (Leitung), Peter Dehler (Regie) 16:00 Steintor-Varieté Ying Zhang (Violine), Staatskapelle Halle, Michael Wendeberg (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 26 Es-Dur KV 184 & Nr. 39 EsDur KV 543, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur Jena

11:00 Volkshaus Jugendkonzert tutti pro. Mitglieder der Musik- und Kunstschule & der Jenaer Philharmonie, Eduardo Strausser (Leitung)

10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Babykonzert 11:00 Bach-Museum (Sommersaal) Matinee. Mitglieder des Fachbereichs Blockflöte der Musikschule Leipzig 11:00 Gewandhaus Michael Schönheit (Orgel), Gewandhausorchester, Louis Langrée (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Jongen: Symphonie concertante für Orgel und Orchester, Franck: Sinfonie d-Moll 14:00 Opernhaus (Probebühne II) Lange: Schneewittchen 15:00 Gohliser Schlösschen Leselust im Schlösschen: Clara – Meine Liebe. Sibylle Kuhne (Lesung), Maria Streltsova (Klavier). Werke von Brahms, R. & C. Schumann 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders. Richard Vardigans (Klavier & Moderation). Wagner: Der fliegende Holländer 15:00 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete. Tobias Engeli (Leitung), Franziska Severin (Regie) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Gewandhaus-Oktett, Florian Uhlig (Klavier). Blacher: Oktett für Klarinette, Horn, Fagott und Streichquartett, Rimski-Korsakow: Quintett für Flöte, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier B-Dur, Tschaikowsky: Sextett d-Moll „Souvenir de Florence“ 18:00 Opernhaus Verdi: Don Carlo. Felix Bender (Leitung), Jakob PetersMesser (Regie)

»Wer besingt da meinen Namen?«

XERXES

Premiere

9. 3. 2019

Oper von Georg Friedrich Händel

Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.19 Mitteldeutschland 29


Klassikprogramm

TOSCA Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Stefan Lano Regie: Hasko Weber PR E M I E R

E

0Gr9oße.s0Ha3us. 03643 755 334 · www.nationaltheater-weimar.de 19:30 Gewandhaus Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll. MDR Sinfonieorchester, Dennis Russell Davies (Leitung) Magdeburg

16:00 Dom (Remter) Orgelkunst in der Passionszeit. Barry Jordan (Orgel) 16:00 Opernhaus (Podium) Klassik für Knirpse: Streicher. Mitglieder der Magdeburgischen Philharmonie, Matthias Brandt (Moderation) 19:30 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Svetoslav Borisov (Leitung), Christian Poewe (Regie) Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Schoeck: Das Schloss Dürande. Philippe Bach (Leitung), Ansgar Haag (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Kontraste. Ivan Alboresi & Marguerite Donlon (Choreografie). Musik von Schubert, Auinger, Dannan, Kelly, Kila, O’Conner & Willieke Quedlinburg

15:00 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Kari Kropsu (Leitung), Rebekka Stanzel (Regie) 30 Mitteldeutschland concerti 03.19

Reichenbach

Dresden

16:00 Schloss Krobnitz Markus Thalheimer (Harfe), Max Hilfenhaus (Violine), Markus Wehrle (Violoncello). Ibert: Trio für Harfe, Violine und Violoncello, Tournier: Nocturne für Cello und Harfe, Caplet: Divertissement für Harfe „à la française“, Renié: Andante Religioso für Harfe und Violine, Scherzo-Fantasie für Violine und Harfe & Trio für Harfe, Violine und Violoncello

19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Achim Freyer (Regie)

Zittau

18:00 Theater Menken: Der kleine Horrorladen. Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie)

11.3. Montag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Julia Hagen (Violoncello), Erzgebirgische Philharmonie, Dirk Wucherpfennig (Leitung). Gulda: Konzert für Violoncello und Blasorchester, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 12 d-Moll „Das Jahr 1917“ Dessau-RoSSlau

19:00 Philanthropinum Kurt Weill Fest: Begegnungen mit Kurt Weill & Lotte Lenya. Anna Haentjens (Gesang), Schüler des Gymnasiums Philanthropinum

20:00 Frauenkirche (Unterkirche) Stipendiaten der Stiftung Yehudi Menuhin Live Music Now Dresden Erfurt

10:00 Theater Valtinoni: Der Zauberer von Oz. Phillip J. Neumann (Regie)

12.3. Dienstag Dessau-RoSSlau

20:30 Kiez Kino Kurt Weill Fest: Mann/Mancini: Die Glenn Miller Story (USA 1954) Dresden

19:00 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia. Alessandro De Marchi (Leitung), Grischa Asagaroff (Regie) 19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Andy Hallwaxx (Regie) Görlitz

19:30 Theater All Scottish! Felix Schwartz (Viola), Gunther Haußknecht (Dudelsack), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Davies: An Orkney Wedding with Sunrise, Walton: Violakonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll


Leipzig

Dresden

19:00 Gewandhaus (Barlach-Ebene) Romantik neu entdeckt. Leipziger Klavierquartett. Lefèbvre: Klavierquartett Es-Dur, Walton: Klavierquartett d-Moll

19:00 Semperoper Smetana: Die verkaufte Braut. Tomáš Natopil (Leitung), Mariame Clément (Regie) 19:30 Annenkirche Händel: Israel in Egypt. Hannah Morrison & Lenka Cafourková (Sopran), Benno Schachtner (Alt), Krystian Adam (Tenor), Tomáš Král & Jaromír Nosek (Bass), Collegium & Collegium Vocale 1704, Václav Luks (Leitung) 19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Andreas Schüller (Leitung), Andy Hallwaxx (Regie) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele: Carte blanche. Jan Vogler (Violoncello), Gil Shaham (Violine), Martin Stadtfeld (Klavier). Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll, Dvořák: Violinsonate F-Dur & Klaviertrio Nr. 3 f-Moll

19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Gerald Fauth (Klavier). Schubert: Sonaten D-Dur „Gasteiner“ & B-Dur 19:30 Musikalische Komödie Weill: LoveMusik. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Cusch Jung (Regie) 20:00 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Two Play to Play: Öffentliche Probe. The Micronaut, Tahlia Petrosian (Viola), Mitglieder des Gewandhausorchesters 20:30 Telegraph Stage Night. Hermann Spannenberger (drums), Leo Bäthe (piano), Roman Polatzky (saxophone), Linus Bornheim (trumpet)

Gera

19:30 Konzertsaal Hendrik Schnöke (Klarinette), Roland Schulenburg (Fagott), Reußisches Kammerorchester, Dominik Beykirch (Leitung). R. Strauss: Duett-Concertino für Klarinette, Fagott und Orchester & Metamorphosen für 23 Solostreicher, Barber: Adagio für Streicher, Suk: Streicherserenade Es-Dur Hoyerswerda

19:30 Lausitzhalle All Scottish! Felix Schwartz (Viola), Gunther Haußknecht (Dudelsack), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Davies: An Orkney Wedding with Sunrise, Walton: Violakonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“

BOLSHOI THEATER

Rudolstadt

15:00 Theater Ein Sommernachtstraum. Ivan Alboresi (Choreografie), Michael Helmrath (Leitung). Musik von Mendelssohn u. a.

NUR SONNTAG, 10.3. UM 16 UHR

Weimar

20:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Lieblingslieder. Karine Minasyan (Sopran), Henry Neill (Bariton), Marianna Voza (Klavier). Lieder von Debussy & Brahms

13.3. Mittwoch

Glanzvoll magisch: Ein Juwel des klassischen Balletts!

Bad Elster

19:30 König Albert Theater Serenade bei Kerzenschein. Chursächsisches Salonorchester, Almut Seidel (Leitung), Georg Stahl (Moderation). Werke von Vivaldi, Bach, Verdi, Rossini, Boccherini u. a. Chemnitz

19:00 Stadthalle Robert-Schumann-Philharmonie, Lawrence Foster (Leitung). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur „Frühlingssinfonie“

3€ sparen

mit der CineStarCARD!

Dessau-RoSSlau

20:30 Kiez Kino Kurt Weill Fest: Winkler/Porter: De-Lovely – Die Cole Porter Story (USA 2004) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

cinestar.de

concerti 03.19 Mitteldeutschland 31


Klassikprogramm

Leipzig

Dresden

Meiningen

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Alexandra Paladi (Violine), Rodin Moldovan (Violoncello), Cristian Mihai Dirnea (Klavier). Beethoven: Violinsonate A-Dur „Kreutzer-Sonate“, Chopin: Cellosonate g-Moll, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll

19:00 Semperoper Puccini: Tosca. Ivan Repušić (Leitung), Johannes Schaaf (Regie)

19:30 Meininger Staatstheater Carolina Krogius (Mezzosopran), Hagen Biehler (Klarinette), Alexander Lipkind (Viola), Chor des Meininger Staatstheaters, Meininger Hofkapelle, Chin-Chao Lin (Leitung). Prandi: Sinfonie Nr. 3 „Schweigeminute” (UA), Bruch: Konzert für Klarinette, Viola und Orchester e-Moll, Strawinksy: Petruschka

Bautzen

19:30 Theater All Scottish! Felix Schwartz (Viola), Gunther Haußknecht (Dudelsack), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Davies: An Orkney Wedding with Sunrise, Walton: Violakonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ Chemnitz

19:00 Opernhaus Böhmer: Drachenherz. Hans-Peter Kirchberg/Jakob Brenner (Leitung), Peter Lund, Neva Howard & Mathias Noack (Regie & Choreografie) 19:00 Stadthalle Robert-SchumannPhilharmonie, Lawrence Foster (Leitung). Werke von Brahms, Mendelssohn & Schumann Weitere Infos siehe Tipp Dessau-RoSSlau

20:00 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: Bei mir bist du schön – Jews and Jazz. Swing Dance Orchestra, Andrej Hermlin (Leitung). Werke von Heymann, Weill, Gershwin, Berlin, Arlen, Utjossow u. a.

Tipp

14.3. donnerstag

19:00 Stadthalle Chemnitz Robert-Schumann-Philharmonie, Lawrence Foster (Leitung). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur „Frühlingssinfonie“ „The Telegraph“ kürte den Dirigenten Lawrence Foster zum Enescu-Spezialisten, der jede Nuance und Wendung in den Werken des rumänischen Komponisten kennt und versteht.

32 Mitteldeutschland concerti 03.19

19:30 Staatsoperette Suppé: Die schöne Galathée & Puccini: Gianni Schicchi. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Tonlagen: Eröffnungskonzert. Kamilya Jubran, Werner Hasler Eisenach

19:30 Landestheater Margoshes: Fame – Das Musical. Rudolf Hild (Leitung), Iris Limbarth (Regie)

15.3. Freitag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Kander: Cabaret. Markus Teichler (Leitung), Urs Alexander Schleiff (Regie) Bad Elster

19:30 König Albert Theater Offenbach: Pariser Leben. Florian Merz (Leitung), Christopher Tölle (Regie)

Freiberg

Bad Lauchstädt

19:30 Nikolaikirche Suryeon Noh (Klavier), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Tabakov: Fünf Bulgarische Tänze, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur

19:00 Historischer Kursaal Händels Rosen. Catalina Bertucci (Sopran), Hamburger Ratsmusik, Simone Eckert (Leitung)

Gera

19:00 Opernhaus Puccini: Turandot. Attilio Tomasello (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie)

19:30 Konzertsaal Hendrik Schnöke (Klarinette), Roland Schulenburg (Fagott), Reußisches Kammerorchester, Dominik Beykirch (Leitung). R. Strauss: Duett-Concertino für Klarinette, Fagott und Orchester & Metamorphosen für 23 Solostreicher, Barber: Adagio für Streicher, Suk: Streicherserenade Es-Dur

Chemnitz

20:00 Villa Esche Vladimir Stoupel (Klavier). Mozart: Variationen über „Ah! Vous dirais-je, maman“, Schubert: Sonate e-Moll, Glinka: Variations brillantes über ein Thema von Donizetti & Rondo brillante über ein Thema von Bellini, Chopin: Polonaise gisMoll op. post. & Polonaise As-Dur

Gotha

Dessau-RoSSlau

20:00 Stadthalle Alexander Buzlov (Violoncello), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Darrell Ang (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum”, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale”

19:30 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: Rendezvous with Marlene. Ute Lemper (Gesang), Vana Gierig (Klavier), Cyril Garac (Violine), Romain Lecuyer (Bass), Matthias Daneck (Schlagzeug). Werke von Hollaender, Weill, Porter, Brel, Dylan u. a.

Leipzig

19:30 Marienkirche Kurt Weill Fest: Clarinetomania. Duo Gurfinkel. Werke von Paganini, Poulenc, Gershwin u. a., Klezmer

15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Musik und Kontext. Thomas Kauba (Klavier & Moderation). Geheimnisvolle Zauberflöte 20:00 Gewandhaus Piotr Anderszewski (Klavier), Gewandhausorchester, Paavo Järvi (Leitung). Bartók: Tanzsuite & Klavierkonzert Nr. 3, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Weitere Infos siehe Tipp Magdeburg

8:00 Dom Orgelmarathon. Barry Jordan (Orgel)

22:00 Bauhaus Kurt Weill Fest: Leutendes Ton-Spiel. Carolina Eyck (Theremin), Egbert Mittelstädt (Lichtdesign) Döbeln

19:30 Theater Suryeon Noh (Klavier), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Tabakov: Fünf Bulgarische Tänze, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur

Fotos: Marc Ginot, Simon Fowler

14.3. Donnerstag

19:30 Kulturpalast SoRyang (Klavier), Tonkünstler-Orchester, Yutaka Sado (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll


20:00 Semperoper Simon Etzold (Schlagzeug), Sächsische Staatskapelle, Christoph Gedschold (Leitung). Eötvös: Speaking Drums – Vier Gedichte für Schlagzeug und Orchester, Haydn: Sinfonie Nr. 90 C-Dur Hob. I:90, R. Strauss: Suite aus „Der Bürger als Edelmann

Tipp

14.3. donnerstag

20:00 Gewandhaus Leipzig Piotr Anderszewski (Klavier), Gewandhausorchester, Paavo Järvi (Leitung). Bartók: Tanzsuite & Klavierkonzert Nr. 3, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Immer schwerer war es ihm gefallen, sich Spontaneität und Lust am Auftritt zu bewahren – da zog Piotr Anderszewski 2011 die Notbremse und nahm eine längere Auszeit. Dresden

18:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) Tonlagen: Eurydike? Ich/Sie – I See volume 1 (Permiere). Kassandra Wedel, Emily Yabe & Mia Carla Oehring 19:00 Festspielhaus Hellerau (Südempore) Tonlagen: Gesprächskonzert. Steffen Schleiermacher (Klavier), Annette Schlünz (Gespräch). Werke von Schlünz, Saunders, Ustwolskaja, Dessau, Schleichermacher & Goldmann

.06. / 23.08. Paris 19:00 Semperoper (Semper Zwei) ond Bernstein: Trouble in Tahiti. Franz Brochhagen (Leitung) 0.06. Rössl 19:30 Staatsoperette Suppé: Die anon schöne Galathée & Puccini: Gianni mpany Schicchi. Axel Köhler (Regie) tter

21:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) Tonlagen: Eurydike? Ich/Sie – I See volume 1. Kassandra Wedel, Emily Yabe & Mia Carla Oehring 22:00 Festspielhaus Hellerau (Seitenbühne Ost) Tonlagen: Feldman: Three Voices. Noa Frenkel (Gesang) Eisenach

19:30 Landestheater Alexander Buzlov (Violoncello), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Darrell Ang (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum”, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale” Erfurt

10:00 & 11:00 Theater (Ballettsaal) Lauschkonzert 19:30 Theater Valtinoni: Der Zauberer von Oz. Samuel Bächli (Leitung), Phillip J. Neumann (Regie) Görlitz

19:30 Theater All Scottish! Felix Schwartz (Viola), Gunther Haußknecht (Dudelsack), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Davies: An Orkney Wedding with Sunrise, Walton: Violakonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“

Halberstadt

19:30 Theater István Várdai (Violoncello), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Lutz Rademacher (Leitung). Heuberger: Mount Opus No 2 (UA), Schumann: Cellokonzert a-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Halle (Saale)

10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert 16:00 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Henriette Hörnigk (Regie) Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Mitglieder des Gewandhausorchesters, Gotthold Schwarz (Leitung) 19:00 Opernhaus Lange: Schneewittchen. Giedrė Šlekytė (Leitung), Patrick Rohbeck (Regie) 19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Marc Aurel Quartett. Haydn: Streichquartett B-Dur „Der Sonnenaufgang“, Berg: Streichquartett, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1 20:00 Gewandhaus Piotr Anderszewski (Klavier), Gewandhausorchester, Paavo Järvi (Leitung). Bartók: Tanzsuite & Klavierkonzert Nr. 3, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Magdeburg

19:30 MDR-Landesfunkhaus Kurt Weill Fest: LaLa – Ein Hurenabend. Muriel Leonie Graf, Jana Rahma, Swetlana Saam & Marcus Schinkel (Gesang), Michael Barfuß (Klavier & Regie). Musik von Weill

KULTUR- UND FESTSPIELSTADT BAD ELSTER

MUSIKTHEATER-HÖHEPUNKTE IM KÖNIG ALBERT THEATER BAD ELSTER 15.03. | 10.06. | 23.08.2019 »PARISER LEBEN«

22.04.2019 »MANON«

Operette von Jacques Offenbach

Ballett zur Musik von Alexander Glasunow

29.03.2019 »DIE WELT AUF DEM MONDE«

27.04.2019 »COMPANY«

Oper von Joseph Haydn

03.04. | 30.06.2019 »IM WEISSEN RÖSSL«

Operette von Ralf Benatzky

Broadway-Musical von Stephen Sondheim

03.05.2019 »DER VETTER AUS DINGSDA«

Operette von Eduard Künneke

INFOS & TICKETS: +49 (0) 3 74 37/53 900 · www.koenig-albert-theater.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.19 Mitteldeutschland 33


Klassikprogramm

19:30 Opernhaus Herman: Ein Käfig voller Narren. Pawel Poplawski (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung), Dietmar Horcicka (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Händel: Julius Cäsar (Premiere). Henning Ehlert (Leitung), Matthias Oldag (Regie) Radebeul

20:00 Theater (Studiobühne) Coppélia – Android Q 1. Wencke Kriemer de Matos (Choreografie), Sandra Maria Huimann (Regie) Saalfeld

19:30 Meininger Hof Cherubini: I dalide oder Die Jungfrau der Sonne. Oliver Weder (Leitung), Viktor Vysotzki (Regie) Zittau

19:30 Theater Menken: Der kleine Horrorladen. Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie)

Zwickau

19:30 Malsaal Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Leo Siberski/ Mark Johnston (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie)

15:00 Philipp-Melanchthon-Kirche Kurt Weill Fest. Duo con:trust. Daniel Roth & Marius Staible (Akkordeon). Werke von Strawinsky, Weill, Barber & Staible 17:00 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: L’Histoire du soldat. Katharina Thalbach & Nadine Schori (Schauspiel), Karl-Heinz Steffens (Klarinette), Kolja Blacher (Violine), Michal Friedlander (Klavier). Musik von Strawinsky u. a.

16.3. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Zaufke: Grimm! Markus Teichler (Leitung), Tamara Korber (Regie) Chemnitz

19:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. Luciano Cannito (Choreografie) Dessau-RoSSlau

11:00 Bauhaus Kurt Weill Fest: Wir atmen Bauhausluft ... Stefanie Wüst (Gesang), Reinhard Schmiedel (Klavier), Jürgen Schebera (Texte). Werke von Busoni, Weill, Krenek u. a. 14:00 Vetter Möbel (Werkshalle) Kurt Weill Fest: Design & designte Musik. Peter Bruns (Violoncello), Robert Oberaigner (Klarinette), Annegret Kuttner (Klavier) 15:00 Meisterhaus Moholy-Nagy Kurt Weill Fest: Meisterhausresidenz. Mitglieder der Internationalen Ensemble Modern Akademie

20:00 DB-Werk Kurt Weill Fest: Trains Bound for Glory. Joseph Moog (Klavier), Opernchor des Anhaltischen Theaters, Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung), Guido Petzold (Lichtdesign). Copland: Fanfare for the Common Man, Weill: Trains Bound for Glory (Suite aus „Railroads on Parade“), Holst: Die Planeten (Auszüge), Skrjabin: Prométhée – Le Poème du feu Dresden

16:00 Semperoper (Semper Zwei) Bernstein: Trouble in Tahiti. Franz Brochhagen (Leitung), Manfred Weiß (Regie) 17:00 Kreuzkirche Vesper. Vocal Concert Dresden, Peter Kopp (Leitung), Holger Gehring (Orgel)

Musik überwindet Grenzen

Überall in Deutschland laden Orchester Geflüchtete zu Veranstaltungen ein, schaffen Begegnung durch Musik und engagieren sich in interkulturellen Projekten. Viele geflüchtete Familien erleben dort Ruhe, schöpfen neue Kraft und erfahren ihre eigene Kreativität.

Mit Musik Menschen erreichen – Helfen Sie mit einer Spende!

www.orchesterstiftung.de

34 Mitteldeutschland concerti 03.19

Spendenkonto: IBAN: DE35 1004 0000 0114 1514 05 BIC: COBADEFFXXX Stichwort: Musik überwindet Grenzen

Foto: Annemone Taake

Die Deutsche Orchester-Stiftung unterstützt die vielfältigen Aktivitäten der Orchester.


D I E WA H R E G E SC H I C H T E VO N

KING KONG E I N E KAMM E R O P E R MI T P P P E N URAUFFÜHRUNG 16. 3. 2019 IM SCHAUSPIELHAUS KARTEN (0391) 40 490 490 www.theater-magdeburg.de

FEDORA GENERALI PRIZE FOR OPERA 2018 NOMINEE

19:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Tonlagen: Burkhard Glaetzner (Oboe), Elbland Philharmonie Sachsen, Ekkehard Klemm (Leitung). Goldmann: Oboenkonzert, Krätzschmar: Sinfonie Nr. 5 (UA) 19:00 Semperoper Smetana: Die verkaufte Braut. Tomáš Natopil (Leitung), Mariame Clément (Regie) 19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical. Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Gergen (Regie) 20:00 Frauenkirche BACHzyklus. Samuel Kummer (Orgel). J. S. Bach: Präludium und Fuge c-Moll BWV 549, Fugen g-Moll BWV 131a, h-Moll BWV 579 & Partita „Ach, was soll ich Sünder machen“ BWV 770 22:00 Festspielhaus Hellerau (Südempore) Tonlagen: Orfeo nell’est – Orpheus im Osten. El Perro Andaluz. Werke von Schenker, Katzer u. a. Eisenach

19:30 Landestheater Margoshes: Fame – Das Musical. Rudolf Hild (Leitung), Iris Limbarth (Regie) Erfurt

10:00 & 11:00 Theater (Ballettsaal) Lauschkonzert 19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Myron Michailidis (Leitung), Axel Köhler (Regie) Gera

14:30 Theater R. & R. Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng. Thomas Wicklein (Leitung), Kay Kuntze (Regie)

Halle (Saale)

10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert 18:00 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Tierisch Barock. Nel Dolce. Werke von Howard, Morlay, Uccellini, Buanamente, Händel u. a. 19:30 Oper Hieronymus B. (Premiere). Nanine Linning (Choreografie), Christopher Sprenger (Leitung). Musik von Händel, Purcell, Scarlatti & Jansen 19:30 Steintor-Varieté Kurt Weill Fest: Rendezvous with Marlene. Ute Lemper (Gesang), Vana Gierig (Klavier), Cyril Garac (Violine), Romain Lecuyer (Bass), Matthias Daneck (Schlagzeug). Werke von Hollaender, Weill, Porter, Brel, Dylan u. a. Leipzig

20:00 Gewandhaus Simon Höfele (Trompete), MDR Sinfonieorchester, Dennis Russell Davies (Leitung). Ellington: Black, Brown and Beige, Dauner: Second Prelude to the Primal Scream, Davis: Sketches of Spain Magdeburg

19:30 Opernhaus Händel: Xerxes. Nicholas Kok (Leitung), Tobias Heyder (Regie) 19:30 Schauspielhaus Ching: Die wahre Geschichte von King Kong (Premiere). Kiril Stankow (Leitung), Roscha A. Säldow (Regie)

Tipp

15:00 Thomaskirche Motette. Hanna Zumsande (Sopran), Stephan Scherpe (Tenor), Florian Götz (Bass), Thomaneranwärter & Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Wiesen, Wälder, Wasserlilien. Salonorchester „Cappuccino“, Albrecht Winter (Leitung) 17:00 Kirche Rückmarsdorf Frühlingsahnung. Vox Humana Leipzig. Weltliche & geistliche Chormusik

Görlitz

19:00 Musikalische Komödie Bernstein: On the Town. Stefan Klingele (Leitung), Cusch Jung (Regie)

19:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Ulrich Kern (Leitung), Birgit Scherzer (Regie)

19:00 Opernhaus Puccini: Turandot. Felix Bender (Leitung), Balász Kovalik (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16.3. samstag

15:00 Thomaskirche Leipzig Motette. Hanna Zumsande (Sopran), Stephan Scherpe (Tenor), Florian Götz (Bass), Thomaneranwärter & Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Herr Jesu Christ, wahr‘ Mensch und Gott“ BWV 127 Ausgleich zum Singen: Ruhe und Kraft für das anstrengende Bühnenleben findet Sopranistin Hanna Zumsande beim Yoga-Training und beim Schwimmen.

concerti 03.19 Mitteldeutschland 35


Klassikprogramm

19:30 Meininger Staatstheater Schoeck: Das Schloss Dürande. Philippe Bach (Leitung), Ansgar Haag (Regie) Quedlinburg

19:30 Theater István Várdai (Violoncello), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Lutz Rademacher (Leitung). Heuberger: Mount Opus No 2, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Saalfeld

19:30 Meininger Hof Cherubini: Idalide oder Die Jungfrau der Sonne. Oliver Weder (Leitung), Viktor Vysotzki (Regie) Zittau

19:30 Theater Menken: Der kleine Horrorladen. Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie)

17.3. Sonntag Annaberg-Buchholz

19:00 Winterstein-Theater Millöcker: Der Bettelstudent (Premiere). Dieter Klug (Leitung), Sabine Sterken (Regie) Chemnitz

15:00 Opernhaus Faccio: Hamlet. Gerrit Prießnitz (Leitung), Olivier Tambosi (Regie) Dessau-RoSSlau

11:00 DB-Werk Kurt Weill Fest: Nils und die Bremer Stadtmusikanten. Nils Landgren (Posaune), JazzBaltica All Star Band, Gustav Peter Wöhler (Sprecher)

Tipp

11:00 Gründerzeitvilla Krötenhof Kurt Weill Fest: Ich bin die Schere, ich bin scharf. Anna Haentjens (Gesang), Sven Selle (Klavier). Werke von Hollaender, Eisler & Weill 17:00 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: Abschlusskonzert. Simon Höfele (Trompete), MDR Sinfonieorchester, Dennis Russell Davies (Leitung). Ellington: Black, Brown and Beige, Dauner: Second Prelude to the Primal Scream, Davis/Evans: Sketches of Spain Döbeln

17:00 Gut Gödelitz Mihaela Avadanei (Violine), Lilia Jatscheva (Violoncello) Dresden

11:00 Festspielhaus Hellerau (Südempore) Tonlagen: Komponisten zum Frühstück: Peter Ablinger. Ensemble Courage. Werke von Ablinger 11:00 Semperoper Liedermatinee. Anja Harteros (Gesang), Wolfram Rieger (Klavier). Lieder von Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms & Wolf Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Tonlagen: Ostgezeter. Moritz Ernst (Klavier), AuditivVokal Dresden, Olaf Katzer (Leitung). Werke von Bredemeyer, Goldmann, Katzer, Ponizil, Muenz, Münch u. a., Texte von Rosenlöcher, Hilbig & Majakowski 19:00 Semperoper Puccini: Tosca. Ivan Repušić (Leitung), Johannes Schaaf (Regie) 19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical. Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Gergen (Regie) Erfurt

11:00 Theater Matinee zu „Dead Man Walking“ 18:00 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Samuel Bächli (Leitung), Guy Montavon (Regie) 17.3. sonntag

Freiberg

11:00 Semperoper Liedermatinee. Anja Harteros (Gesang), Wolfram Rieger (Klavier). Lieder von Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms & Wolf

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Raoul Grüneis (Leitung), Ivan Alboresi (Regie)

Es war ihr Musiklehrer in Bergneustadt, der Anja Harteros empfahl, Gesangsunterricht zu nehmen. Eine gute Berufswahl, denn der Terminplan der begehrten Sopranistin ist die nächsten sechs Jahre ausgebucht.

11:00 Konzertsaal (Foyer) 267. Foyerkonzert. Andreas Knoop (Flöte), Hinrich Steinhöfel (Klavier). Werke von Schubert, Gaubert & Poulenc

36 Mitteldeutschland concerti 03.19

Gera

16:00 Theater Weinberg: Die Passagierin. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie)

GroSSenhain

18:00 Schloss Offenbach: Pariser Leben. Florian Merz (Leitung), Christopher Tölle (Regie) Halberstadt

15:00 Theater Thomas: Mignon. Johannes Rieger (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Halle (Saale)

11:30 Oper (Haupteingang) Workshop für Familien: Ariadne auf Naxos 14:00 Stadtmuseum Kurt Weill Fest: Design & designte Musik. Peter Bruns (Violoncello), Robert Oberaigner (Klarinette), Annegret Kuttner (Klavier) 19:30 Oper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Michael Wendeberg (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie) Jena

11:00 Hotel Schwarzer Bär (Spiegelsaal) Kulinarische Sonntagsmatinee. Christoph Hilpert & Andrea Schmidt (Violine), Alma-Sophie Starke (Violoncello). Telemann: Trio Es-Dur TWV 42:Es1 aus „Tafelmusik“, J. S. Bach: Contrapunctus 13 aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080, Martinů: Duo für Violine und Violoncello Nr. 1, C. P. E. Bach: Triosonate c-Moll „Gespräch zwischen einem Sanguineus und Melancholicus“ Leipzig

11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Wiesen, Wälder, Wasserlilien. Salonorchester „Cappuccino“, Albrecht Winter (Leitung) 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Saxonia Piano Trio. Werke von C. Schumann & Mendelssohn 14:00 Grieg-Begegungsstätte Grieg Quartett Leipzig. Haydn: Streichquartett C-Dur, Grieg: Streichquartett Nr. 2 F-Dur EG 117, Sibelius: Streichquartett d-Moll „Voces intimae“ 14:00 Opernhaus (Probebühne II) Lange: Schneewittchen 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Forschumg im Konzert: Die Bachs in Berlin. Ensemble Continuum, Wolfram Enßlin (Moderation). Werke von J. S. Bach, W. F. Bach, C. P. E. Bach & W. F. E. Bach 15:00 Gohliser Schlösschen Oper im Schlösschen. Constanze Hirsch (Mezzosopran), Christian Härtig (Bariton), Karl-Heinz Müller (Klavier). Werke von Golle, Wolf, D. Scarlatti, Joplin, aus Operette & Musical 15:00 Musikalische Komödie Bernstein: On the Town. Stefan Klingele (Leitung), Cusch Jung (Regie)

Fotos: Marco Borggreve/Sony BMG Masterworks, Julien Mignot

Meiningen


18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Quatuor Ébène. Beethoven: Streichquartette c-Moll op. 18/4 & F-Dur op. 59/1, Brahms: Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1 Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Opernhaus Puccini: Tosca. Christoph Gedschold (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) Magdeburg

16:00 Dom (Remter) Orgelkunst in der Passionszeit. Stefan Kiesling (Orgel) Meiningen

15:00 Meininger Staatstheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung). Musik von Brahms & Webern Nordhausen

18:00 Theater Händel: Julius Cäsar. Henning Ehlert (Leitung), Matthias Oldag (Regie) Radebeul

19:00 Theater Burkhard Glaetzner (Oboe), Elblandphilharmonie, Ekkehard Klemm (Leitung). Marcello: Oboenkonzert d-Moll, Goldmann: Oboenkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Salzwedel

Tipp

16:00 Johann-Friedrich-DanneilMuseum Altmark Festspiele: Cranachkonzert. Mayumi Kanagawa (Violine). Werke von Paganini, Ernst, Prokofjew, Bartók & Bach Theater

17:00 Bernburg Der unbekannte Schumann. Sabrina-Vivian Höpcker (Violine), Mitteldeutsche Kammerphilharmonie, Gerard Oskamp (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Schumann: Violinkonzert, Haydn: Sinfonie Weimar

18:00 Deutsches Nationaltheater Puccini: Tosca. Stefan Lano (Leitung), Hasko Weber (Regie) WeiSSenfels

16:00 Kulturhaus Fantastische Nacht. Jenaer Philharmonie, Ekhart Wycik (Leitung). Werke von Mozart, Mendelssohn, Tschaikowsky, Rimski-Korsakow, Anderson u. a. Wurzen

17:00 Dom Kantatenkonzert „Vertrauen wagen“. Chor der Hochschule für Kirchenmusik Dresden. Werke von Bach, Schubert, Sacher (UA)

17.3. sonntag

18:00 Gewandhaus Leipzig (Mendelssohn-Saal) Quatuor Ébène. Beethoven: Streichquartette c-Moll op. 18/4 & F-Dur op. 59/1, Brahms: Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1 Geheimsprache: die vier Mitglieder des Quatuor Ébène nutzen im Gespräch untereinander so viele eigene Wortschöpfungen, dass selbst Franzosen den Inhalt nicht mehr verstehen Zittau

15:00 Theater Tango für alle Zwickau

17:00 Robert-Schumann-Haus Schumann Plus. Susanne Grützmann (Klavier). R. Schumann Davidsbündlertänze, C. Schumann: Pièces fugitives, Chopin: Préludes

Schöne Klaviere und Flügel. C. Bechstein Centrum Leipzig bei Leipzig Pianos — Dohnanyistraße 15 — 04103 Leipzig

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Telefon: 0341 26820-900 www.bechstein-centrum-leipzig.de

concerti 03.19 Mitteldeutschland 37


Klassikprogramm

Erfurt

„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur ...“ J E TZ T

im Buchh andel

18:30 Theater Heggie: Dead Man Walking Freiberg

19:30 Theater Menotti: Der Konsul. Juheon Han (Leitung), Ralf-Peter Schulze (Regie) Hoyerswerda

19:30 Lausitzhalle Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie). Musik von Ravel Leipzig

20:30 Telegraph Stage Night. Luke Strange u. a. BRAIN Meiningen

14:30 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel. Mario Harthmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie)

20.3. Mittwoch Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Dieter Klug (Leitung), Sabine Sterken (Regie) Dresden

18:00 Festspielhaus Hellerau (Südempore) Tonlagen: Filmoper. K.A.U.&WDOWIK. Blecharz: Fiasko – K.A.U.

99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze. Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3

18.3. Montag Dresden

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Bernstein: Trouble in Tahiti. Manfred Weiß (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Professoren im Konzert. Anett Baumann (Violine). Werke von Haydn & Mendelssohn 20:00 Festspielhaus Hellerau (Dalcroze-Saal) Tonlagen: Feature Ring. Almut Kühne (Stimme) Leipzig

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Akademisches Konzert. Moritz Tunn (Kontrabass), Haydn-Kammerorchester Leipzig. Telemann: Ouverture „La Putain“, Bottesini: Kontrabasskonzert Nr. 2 h-Moll, Haydn: Sinfonie g-Moll „La Poule“ 38 Mitteldeutschland concerti 03.19

19.3. Dienstag Bad Langensalza

19:30 Kultur- und Kongresszentrum Orchesterball. Thüringen Philharmonie Dresden

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Bernstein: Trouble in Tahiti. Franz Brochhagen (Leitung), Manfred Weiß (Regie) 19:30 Sächsisches Landesgymnasium für Musik (Aula) Marc Aurel Quartett. Haydn: Streichquartett B-Dur „Der Sonnenaufgang“, Berg: Streichquartett, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1 20:00 Festspielhaus Hellerau (Dalcroze-Saal) Tonlagen: Dienstagssalon. Agnes Hvizdalek (Stimme)

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Komponieren in Sachsen. Studierende der Musikhochschule, Tomas Westbrooke (Leitung), Jörn Peter Hiekel (Moderation). Kammermusikwerke von Breier & Weissgerber 20:00 Kulturpalast Dresdner Orgelzyklus. Olivier Latry (Orgel). Schumann: Sechs Fugen über B-A-C-H (Auszüge), J. S. Bach: Choralvorspiel „Schmücke dich, o liebe Seele“ BWV 654 & Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582, J. S. Bach/Liszt: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542, Widor: Marche du veilleur de nuit u. a. Halle (Saale)

19:30 Wilhelm-Friedemann-BachHaus (Salon Robert Franz) Frauen im Umfeld Wilhelm Friedemann Bachs. Maria Hübner (Vortrag). Werke von Howard, Uccellini, Buanamente, Händel u. a. Jena

18:15 Volkshaus Probehören. Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 Weitere Infos siehe Tipp

Fotos: Lucian Hunziger, Andreas Herzau

Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II


Meiningen

Halle (Saale)

19:30 Meininger Staatstheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung). Musik von Brahms & Webern

19:30 Franckesche Stiftungen Bennewitz Quartett, Syzmon Marciniak (Kontrabass). Mozart: Streichquartett C-Dur KV 157, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Dvořák: Streichquintett G-Dur

19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Mario Harthmuth (Leitung), Brian Bell (Regie) Zwickau

19:30 Malsaal Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Jürgen Pöckel (Regie)

21.3. Donnerstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Zaufke: Grimm! Markus Teichler (Leitung), Tamara Korber (Regie) Arnstadt

18:00 Bachkirche Bach-Festival Arnstadt: Wandelkonzert. Schüler*innen der Musikschule Arnstadt-Ilmenau, Björn-Helmer Schmidt (Leitung). Werke von J. S. Bach, Händel, Schubert u. a. Dresden

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Bernstein: Trouble in Tahiti. Franz Brochhagen (Leitung), Manfred Weiß (Regie) 19:30 Semperoper Puccini: Tosca. Ivan Repušić (Leitung), Johannes Schaaf (Regie) 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Peter Christian Feigel (Leitung), Radek Stopka (Regie) 20:00 Kulturpalast The 12 Tenors

20.3. mittwoch

18:15 Volkshaus Jena Probehören. Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Rachmaninow: Sinfonische Tänze Teamplayer: Simon Gaudenz‘ Erfahrungen im Umgang mit Musikern und Orchester gibt er in Vorträgen auch an Wirtschaftsführungskräfte weiter.

Leipzig

18:00 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer 19:30 Thomaskirche Tobe, Welt, und springe: Zum 334. Geburtstag von Bach. Daniel Beilschmidt (Orgel), Mitglieder des Leipziger Universitätschores, Mitglieder des Pauliner Barockensembles, LeipzigBigband, David Timm (Leitung) 20:00 Kunstkraftwerk Frühlingskonzert. Jugendmusiziergruppe Michael Praetorius, Andreas Künzel (Leitung). Werke von Schein, Rameau, Lully & Challinger 20:00 Gewandhaus Behzod Abduraimov (Klavier), Gewandhausorchester, Jakub Hrůša (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Magdeburg

19:30 Opernhaus Yoichi Yamashita (Violine), Magdeburgische Philharmonie, Svetoslav Borisov (Leitung). Chatschaturjan: Suite aus „Maskerade“, Rózsa: Violinkonzert, Schostakowitsch: Suite aus „Hamlet“ Markkleeberg

17:00 Weißes Haus (Parksalon) Klassenkonzert. Mitglieder der Hochschule für Musik und Theater Leipzig Radebeul

19:30 Theater Vollmer: Tschick. Hans-Peter Preu (Leitung)

22.3. Freitag Arnstadt

9:00 & 11:00 Theater im Schlossgarten Bach-Festival Arnstadt: Die fabelhafte Musik der Madame Jig. Deliciae Theatrales, Katharina Schrade (Sopran), Matthias Bega (Schauspiel). Musik von J. S. Bach, Händel, Schubert u. a. 12:00 Bachkirche Bach-Festival Arnstadt: 15 Minuten Bach. Jörg Reddin (Orgel). Werke von J. S. Bach 19:30 Bachkirche Bach-Festival Arnstadt: Gesungenes und Gezupftes. Norddeutscher Kammerchor, Maria Jürgensen (Leitung), Duo Ahlert & Schwab. Werke von J. S. Bach, Schütz, Eccard u. a. Chemnitz

19:00 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus. Jakob Brenner (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

21.3. donnerstag

20:00 Gewandhaus Leipzig Behzod Abduraimov (Klavier), Gewandhausorchester, Jakub Hrůša (Leitung). Janáček: Suite aus „Aus einem Totenhaus“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Prokofjew: Suite aus „Krieg und Frieden“ Talent-Test: Als Architekt wollte Vater Hrůša erkunden, ob der Sohn künstlerisch begabt sei, gab ihm Blatt und Stift – doch der kleine Jakub wollte lieber Musik hören. Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Schtschedrin: Carmen-Suite & Falla: Der Dreispitz. Tomasz Kajdanski (Choreografie), Markus L. Frank (Leitung) Dresden

19:00 Semperoper Smetana: Die verkaufte Braut. Tomáš Natopil (Leitung), Mariame Clément (Regie) 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Peter Christian Feigel (Leitung), Radek Stopka (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Tonlagen: Mihály: 18West – Songs für den Untergang. Julia Mihály (Gesang, E-Gitarre & Live-Elektronik), Martin Lorenz & Sebastian Hofmann (Schlagzeug & Gesang) 20:00 Frauenkirche Italien an der Elbe. Edgar Moreau (Violoncello), Il pomo d’oro. Händel: Sonate G-Dur, Platti: Cellokonzert D-Dur, Durante: Konzert, Vivaldi: Cellokonzert a-Moll, Tartini: Cellokonzert A-Dur, Hasse: Sinfonia g-Moll, Boccherini: Cellokonzert D-Dur Gera

20:00 Theater Das Triadische Ballett. Oskar Schlemmer (Choreografie), Gerhard Bohner (Rekonstruktion) Görlitz

19:30 Alte Synagoge Mit vierzehn Posaunen durch fünf Jahrhunderte. Jens Liebscher, Stefan Dedek, Gerd Mickan & Ralph Schmidt (Posaunen). Speer: Sonate, Corelli: Sonate, Pachelbel: Chaconne, Gervaise: Suite, Byrd: Pavana & Galliarda, Michael: Intermezzo & Bossanova, Crespo: BrucknerEtüde für das tiefe Blech u. a. concerti 03.19 Mitteldeutschland 39


Klassikprogramm

19:30 Theater Wunderland – Wie nächtliche Schatten. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halle (Saale)

19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Verdi: Requiem. Christopher Sprenger (Leitung), Florian Lutz (Regie) Jena

20:00 Volkshaus Jardena Flückiger (Sopran), Silke Gäng (Alt), Robert Koller (Bariton), Leander Gerdes (Sprecher), Philharmonischer Chor, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik c-Moll, Honegger: La Danse des morts, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette. Haemi Oh (Orgel) 19:30 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Cusch Jung (Regie) 19:30 Opernhaus Donizetti: Lucia di Lammermoor. Anthony Bramall (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 19:30 Schauspielhaus If You Were God (Premiere). Martin Harriague (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Rossini, Jennings & Swift

20:00 Gewandhaus Behzod Abduraimov (Klavier), Gewandhausorchester, Jakub Hrůša (Leitung). Janáček: Suite aus „Aus einem Totenhaus“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Prokofjew: Suite aus „Krieg und Frieden“ 20:00 Paulinum Konzert zur Leipziger Buchmesse. MDR Rundfunkchor, Risto Joost (Leitung). Mendelssohn: Die deutsche Liturgie, Mahler/Gottwald: Die zwei blauen Augen aus „Lieder eines fahrenden Gesellen“ & Ich bin der Welt abhanden gekommen, Wagner: Drei Gesänge zu „Tristan und Isolde“, Brahms: Fest- und Gedenksprüche, Schönberg: Friede auf Erden Magdeburg

19:30 Opernhaus Yoichi Yamashita (Violine), Magdeburgische Philharmonie, Svetoslav Borisov (Leitung). Werke von Chatschaturjan, Rózsa & Schostakowitsch Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Schauspielhaus (Studio) Tanzbegegnungen. Francesco Annarumma & Martin Buczkó (Choreografie)

Pirna

19:00 Marienkirche Benefizkonzert. Daniel Lozakovich (Violine), MDR Sinfonieorchester, Kerem Hasan (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Semiramide“, Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ Plauen

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Liederabend. Jason Kim Radebeul

20:00 Theater Offenbach: Pariser Leben. Christopher Tölle (Regie) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Puccini: Tosca. Stefan Lano (Leitung), Hasko Weber (Regie) Zwickau

19:30 Malsaal Heuberger: Der Opernball. Martin Eckenweber (Leitung)

23.3. Samstag

Meiningen

Arnstadt

19:30 Meininger Staatstheater Lloyd Webber: Evita. Mario Hartmuth/Martin Wettges (Leitung), Kurt Josef Schildknecht (Regie)

10:30 Historisches Rathaus (Rathaussaal) Bach-Festival Arnstadt: Carolyn Enger (Klavier). Werke von J. S. Bach, Mendelssohn u. a.

Klassik gut finden. Auch in Mitteldeutschland. Jetzt abonnieren:

online: www.concerti.de/abo Tel.: 040 228 688 688

40 Mitteldeutschland concerti 03.19

Foto: Joachim Pohlmann

concerti – Das Magazin für Konzert- und Opernbesucher. Mit den interessantesten Klassik­ geschichten des Monats sowie allen Konzert- und Opernterminen in Ihrer Region.


11:45 Bustreff Bach-Festival Arnstadt: Dem Klang auf der Spur: Orgeltour durch den Ilm-Kreis. Beate Krambs, Angela Heyder, Beate Friedrich & Gabriele Damm (Orgel)

23. März ~ 17 Uhr Lukaskirche Dresden

12:00 Bachkirche Bach-Festival Arnstadt: 15 Minuten Bach. Jörg Reddin (Orgel). Werke von J. S. Bach

Johann Sebastian Bach

14:00 Tourist-Information Bach-Festival Arnstadt: Bachführung durch die Altstadt. Thomas Roll

Johannes-Passion

15:30 Landratsamt (Innenhof) Bach-Festival Arnstadt: Großer Bach für kleine Füße. Stefan Buchtzik, Konrad Regul

Soli, Singakademie Dresden, Kammerchor des Pestalozzi-Gymnasiums Heidenau, Ensemble Charpentier Leitung: Ekkehard Klemm

16:00 Jakobsturm Bach-Festival Arnstadt: Glockenspielkonzert 19:30 Theater im Schlossgarten Bach-Festival Arnstadt. Formanek: BACH – Der Rebell. Maximilian Reinhard (Leitung), Nadine Kühn (Regie) 22:00 Remembar Bach-Festival Arnstadt: Bach-Festival-Clubnacht. DJ Björn & Aybee Chemnitz

10:00 Opernhaus Martinee zu „Schwanensee“ 19:00 Opernhaus Böhmer: Drachenherz. Hans-Peter Kirchberg/Jakob Brenner (Leitung), Peter Lund, Neva Howard & Mathias Noack (Regie & Choreografie) 19:30 Markuskirche Chemnitzer Opernchor, Stefan Bilz (Leitung). Rautavaara: Missa a cappella, Brahms: Liebeslieder-Walzer, Werke von Dvořák & Schubert Dessau-RoSSlau

www.singakademie-dresden.de 17:00 Lukaskirche J. S. Bach: Johannes-Passion. Kammerchor & Kinderchor der Singakademie Dresden, Kammerchor des Pestalozzi-Gymnasiums Heidenau, Ensemble Charpentier der Elbland Philharmonie Sachsen, Ekkehard Klemm (Leitung) 19:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Tonlagen: Keep Quiet and Dance (Premiere) 19:00 Kreuzkirche Rosenmüller: Marienvesper. Dresdner Kreuzchor, Cappella Sagittariana, Roderich Kreile (Leitung), Holger Gehring (Orgel) 19:00 Semperoper Puccini: La Bohème. Daniele Callegari (Leitung), Christine Mielitz (Regie)

Tipp

19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Peter Christian Feigel (Leitung), Radek Stopka (Regie) Erfurt

19:30 Theater Heggie: Dead Man Walking (Premiere). Chanmin Chung (Leitung), Markus Weckesser (Regie) Gera

17:00 Bühne am Park bewegte.bauhaus.bilder: Bilder einer Ausstellung & Mechanisches Ballett. Wassily Kandinsky (Malerei), Kurt Schmidt (Choreografie), Ensemble für intuitive Musik. Musik von Mussorgski 19:30 Theater Adam: Giselle. Silvana Schröder (Choreografie), Takahiro Nagasaki (Leitung) Görlitz

17:00 Anhaltisches Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Wolfgang Kluge (Leitung), Johannes Weigand (Regie)

19:30 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Ewa Strusińska (Leitung), Sabine Sterken (Regie)

Dornheim

Halberstadt

17:00 Traukirche Bachs Bach-Festival Arnstadt: Im Umfeld der BachFamilie. Marais Consort. Werke von J.S. Bach & seiner Familie u. a. Dresden

16:00 Kulturpalast Kinderkonzert. Hans-Jürgen Schatz (Erzähler), Dresdner Philharmonie, Dominik Beykirch (Leitung). Chappell: Paddington Bärs erstes Konzert, Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten 16:00 Semperoper (Semper Zwei) Bernstein: Trouble in Tahiti. Franz Brochhagen (Leitung), Manfred Weiß (Regie)

22.3. freitag

19:30 Opernhaus Magdeburg Yoichi Yamashita (Violine), Magdeburgische Philharmonie, Svetoslav Borisov (Leitung). Chatschaturjan: Suite aus „Maskerade“, Rózsa: Violinkonzert, Schostakowitsch: Suite aus „Hamlet“ Blogger, Hobbykoch und Japans fleißigster Botschafter in SachsenAnhalt: Für Yoichi Yamashita, Konzertmeister der Philharmoniker, ist völlig klar, was seiner zweiten Heimat Magdeburg zu seinem Glück noch fehlt – „eindeutig eine japanische Partnerstadt“!

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Theater Mozartrequiem (Premiere). Can Arslan (Choreografie) Halle (Saale)

19:30 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie) Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. MendelssohnOrchesterakademie 15:45 Gewandhaus (Großer Saal) Orgelpräsentation für Kinder und Jugendliche concerti 03.19 Mitteldeutschland 41


Klassikprogramm

Chemnitz

17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). J. S. Bach: Konzert d-Moll BWV 596 & Präludium und Fuge G-Dur BWV 541, C. P. E. Bach: Orgelsonate a-Moll & Fantasie und Fuge c-Moll, W. F. Bach: Fuge c-Moll, Fantasien d-Moll & c-Moll u. a.

19:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Cusch Jung (Regie) 19:00 Opernhaus Bizet: Carmen. Matthias Foremny (Leitung), Lindy Hume (Regie) 19:30 HfMT Grassistraße Klavierduo Inge Rosar & Kriill Monorosi. J. S. Bach: O Mensch, bewein’ dein’ Sünde groß BWV 622 & Konzert für zwei Klaviere C-Dur BWV 1061a, Mozart: Larghetto und Allegro Es-Dur, Brahms: Choral St. Antoni aus den „Haydn-Variationen“ & Liebeslieder Walzer (Auszüge), Rachmaninow: Non Allegro aus den Sinfonischen Tänzen 19:30 Schauspielhaus If You Were God. Martin Harriague (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Rossini, Jennings & Swift 20:00 Gewandhaus 40 Jahre Neues Bachisches Collegium Musicum. Burkhard Glaetzner (Oboe), Albrecht Winter (Violine), Michaela Hasselt (Cembalo), Christine Schornsheim (Hammerklavier), Neues Bachisches Collegium Musicum. Telemann: Ouvertüre zur Hamburger Admiralitätsmusik, J. S. Bach: Konzert für Violine, Oboe und Streicher c-Moll, Cembalokonzert A-Dur & Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, J. C. F. Bach: Klavierkonzert Es-Dur

19:30 Opernhaus (Foyer) Schubert: Winterreise. Andreas Beinhauer (Bariton), Anna Beinhauer (Klavier) 24.3. sonntag

11:00 Semperoper Dresden Frank Peter Zimmermann (Violine & Leitung), Serge Zimmermann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Sächsische Staatskapelle. J. S. Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1060R, Violinkonzert E-Dur BWV 1042 & Doppelkonzert d-Moll BWV 1043, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 Die Frage nach dem geeigneten Instrument war bei Serge Zimmermann schnell gelöst: Da seine Mutter und „Papa“ Frank Peter beide Violine spielen, begann ihr Sohn mit fünf Jahren darauf seine ersten Gehversuche. Suhl

17:00 Congress Centrum Daniel Lozakovich (Violine), MDR Sinfonieorchester, Kerem Hasan (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Semiramide“, Mozart: Violinkonzert A-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ Zwickau

19:30 Malsaal Liederabend. Jason Kim

24.3. Sonntag Annaberg-Buchholz

22:00 Opernhaus (Kantine) Kantinengespräch zu Bizets „Carmen“

15:00 Winterstein-Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Dieter Klug (Leitung), Sabine Sterken (Regie)

Magdeburg

Arnstadt

19:00 Opernhaus Verdi: Otello. Kimbo Ishii (Leitung), Olivia Fuchs (Regie)

13:00 Riedtor Bach-Festival Arnstadt. Willst du dein Herz mir schenken: historische Stadtführung. Evelyn Günther, Stefan Buchtzik

Pirna

17:00 Marienkirche Sandstein und Musik: Eröffnungskonzert. Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung). Werke von Vejvanovský, Fasch, Telemann, Pisendel u. a. Sondershausen

18:00 Haus der Kunst Loh-Orchester Sondershausen. Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll, R. Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll 42 Mitteldeutschland concerti 03.19

15:00 Bachhaus Bach-Festival Arnstadt: Orgelsax. Werke von Bach, Quantz, Friedrich dem Großen u. a. 17:00 Bachkirche Bach-Festival Arnstadt: Knabenchor Hannover, Jörg Breiding (Leitung). Werke von J. S. Bach & seiner Familie, Pachelbel, Mendelssohn, Lotti, Steffanie u. a. Bad Langensalza

15:00 Friederikenschlösschen Frühlingskonzert. Collegium musicum

Dessau-RoSSlau

16:00 Anhaltisches Theater Weber: Der Freischütz. Markus L. Frank (Leitung), Saskia Kuhlmann (Regie) Dohna

17:00 Kirche J. S. Bach: JohannesPassion. Kammerchor & Kinderchor der Singakademie Dresden, Kammerchor des Pestalozzi-Gymnasiums Heidenau, Ensemble Charpentier der Elbland Philharmonie, Ekkehard Klemm (Leitung) Dresden

11:00 & 18:00 Kulturpalast Michael Barenboim (Violine), Dresdner Philharmonie, Dominik Beykirch (Leitung). Steinberg: Sinfonisches Präludium zum Gedenken an Nikolai Rimski-Korsakow, Glasunow: Violinkonzert a-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll 11:00 Semperoper Frank Peter Zimmermann (Violine & Leitung), Serge Zimmermann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Sächsische Staatskapelle. Werke von J. S. Bach & Mozart Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Semperoper Puccini: Tosca. Ivan Repušić (Leitung), Johannes Schaaf (Regie) 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Bernstein: Trouble in Tahiti. Franz Brochhagen (Leitung), Manfred Weiß (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Lied in Dresden. Andreas Scheibner (Bariton) 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Peter Christian Feigel (Leitung), Radek Stopka (Regie) Eisenach

15:00 Landestheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie) Erfurt

15:00 Theater Valtinoni: Der Zauberer von Oz. Samuel Bächli (Leitung), Phillip J. Neumann (Regie) 18:00 Theater (Studio) Reich: Three Tales. Peter Leipold (Leitung), Lorina Strange (Regie)

Fotos: Marie Staggat, Isabelle Meister

18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Beatrix Borchert & Gerd Nauhaus (Vortrag), Gudrun Franke (Klavier)

15:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie)


Gera

15:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula. ChristophJohannes Eichhorn (Leitung), Cusch Jung (Regie)

19:30 Theater Adam: Giselle. Silvana Schröder (Choreografie), Takahiro Nagasaki (Leitung) Görlitz

15:00 Theater Arlen: Der Zauberer von Oz. Albert Seidl (Leitung), Sabine Sterken (Regie) Halle (Saale)

11:00 Händel Halle Ragna Schirmer (Klavier), Staatskapelle Halle, Ariane Matiakh (Leitung). Debussy: Les Nocturnes (Auszüge), Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Berlioz: Symphonie fantastique 11:00 Händel-Haus (Bohlenstube) Ziemlich beste Freunde: Händel – Bach – Telemann. Musikalisches Tafelkonfekt 16:00 Oper (Raumbühne Babylon) Meyerbeer: L’Africaine – Teil 3: Reiningung. Michael Wendeberg (Leitung), Thomas Goerge & Lionel Somé (Regie) Weitere Infos siehe Tipp Jena

11:00 Volkshaus Künzli: Das fliegende Orchester. Jenaer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung) Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Manami Ishitani-Stiehl (Klavier), Katja Osovitski (Violine), Benjamin Stiehl (Violoncello). Werke von Haydn, Mendelssohn u. a.

© Marcus Höhn

15:00 Gohliser Schlösschen Heloïse Ph. Palmer (Klavier). Werke von Mozart, Franck, Skrjabin, Loewe, Ginastera, John & Heloïse Palmer

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Quartett, Ivan Bezpalov (Viola), Gayane Khachatryan (Violoncello). Schubert: Streichquartett a-Moll „Rosamunde“, Schönberg: Verklärte Nacht, Brahms: Streichsextett Nr. 2 G-Dur 18:00 Opernhaus Weber: Der Freischütz. Felix Bender (Leitung), Christian von Götz (Regie) 19:30 HfMT Dittrichring (Blackbox) Bach in der Box. Martin Krumbiegel (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Herr Jesu Christ, du höchstes Gut“ BWV 113 Magdeburg

11:00 Opernhaus (Wagnerfoyer) Premierenfieber: Dracula 11:00 Schauspielhaus (Foyer) Hyejin Lee (Sopran), Samuel Gille (Oboe), Fridtjof Keil-von Fabeck (Viola), Doreen Pichler & Nathan Bass (Klavier). Klughardt: Schilflieder – Fünf Fantasiestücke für Oboe, Viola und Klavier, Rossini: La Promessa, Wolf: Nimmersatte Liebe & Er ist’s, Mahler: Frühlingsmorgen, J. Marx: Selige Nacht & Nocturne, Loeffler: Zwei Rhapsodien für Oboe, Viola und Klavier 19:30 Schauspielhaus Ching: Die wahre Geschichte von King Kong. Kiril Stankow (Leitung), Roscha A. Säldow (Regie) Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung), Dietmar Horcicka (Regie)

24.3. sonntag

16:00 Oper Halle (Saale) (Raumbühne Babylon) Meyerbeer: L‘Africaine – Teil 3: Reiningung. Michael Wendeberg (Leitung), Thomas Goerge & Lionel Somé (Regie) Fünf Jahre war Michael Wendeberg Pianist des Ensemble InterContemporain – und entschied sich dann, lieber selbst Zeichen zu geben als immer dirigiert zu werden. Neustadt in Sachsen

17:00 Neustadthalle Offenbach: Pariser Leben. Florian Merz (Leitung) Nordhausen

18:00 Theater Loh-Orchester Sondershausen. Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll, R. Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll Plauen

18:00 Vogtlandtheater Humperdinck: Königskinder. Leo Siberski (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie) Radebeul

19:00 Theater (Glashaus) Canaletto Quartett. Haydn: Streichquartett g-Moll „Reiterquartett“, Schumann: Streichquartett F-Dur op. 41/2, Brahms: Streichquartett c-Moll

24. MRZ 2019, SO, 11.00 und 18.00 UHR KULTURPALAST

Tschaikowski – Glasunow Steinberg: Sinfonisches Präludium Glasunow: Violinkonzert a-Moll Tschaikowski: Sinfonie Nr. 4 f-Moll

DEBÜT DRESDEN MICHAEL BARENBOIM

Dominik Beykirch | Dirigent Michael Barenboim | Violine Dresdner Philharmonie

dresdnerphilharmonie.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.19 Mitteldeutschland 43


Klassikprogramm

Weimar

17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik: Weltreise in Tönen. Dresden Brass Quintet

19:30 Weimarhalle Fabio Martino (Klavier), Staatskapelle Weimar, Imre Palló (Leitung). Schreker: Vorspiel und Nachtstück aus „Der ferne Klang“, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 449, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll

Weimar

11:00 Weimarhalle Generalprobe. Fabio Martino (Klavier), Staatskapelle Weimar, Imre Palló (Leitung). Werke von Schreker, Mozart & Tschaikowsky

26.3. Dienstag Dresden

19:30 Weimarhalle Fabio Martino (Klavier), Staatskapelle Weimar, Imre Palló (Leitung). Schreker: Vorspiel und Nachtstück aus „Der ferne Klang“, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 449, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll

18:00 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Axel Köhler (Regie) 20:00 Kulturpalast Händel himmlisch! Simone Kermes (Sopran), Amici Veneziani

Zwickau

19:00 Gewandhaus Saisonvorschau 2019/2020. Andris Nelsons 20:30 Telegraph Stage Night. Trio Amore

11:00 Lukaskirche Matinee zu „Giselle“

25.3. Montag Dresden

19:00 Semperoper Smetana: Die verkaufte Braut. Tomáš Natopil (Leitung), Mariame Clément (Regie)

Leipzig

Magdeburg

18:00 Opernhaus Ballettschaufenster Quedlinburg

15:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Florian Kießling (Leitung), Werner Pichler (Regie)

Erfurt

Zwickau

10:00 Theater Valtinoni: Der Zauberer von Oz. Samuel Bächli (Leitung), Phillip J. Neumann (Regie)

19:30 Malsaal Heuberger: Der Opernball. Martin Eckenweber (Leitung), Volker Wahl & Michaela Ronzoni (Regie)

Halle (Saale)

19:30 Händel Halle Ragna Schirmer (Klavier), Staatskapelle Halle, Ariane Matiakh (Leitung). Debussy: Les Nocturnes (Auszüge), Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Berlioz: Symphonie fantastique Weitere Infos siehe Tipp

27.3. Mittwoch

19:30 Händel Halle Halle Ragna Schirmer (Klavier), Staatskapelle Halle, Ariane Matiakh (Leitung). Debussy: Les Nocturnes (Auszüge), Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Berlioz: Symphonie fantastique Sehnsucht nach Stille: Hat Ragna Schirmer wirklich einmal Zeit für sich, fährt die Pianistin in ein kleines Dorf in Nordvorpommern, um dort die Ruhe zu genießen.

44 Mitteldeutschland concerti 03.19

Beste Freundinnen: Sie musizieren nicht nur seit langem gemeinsam, Lilya Zilberstein trifft sich auch privat regelmäßig mit Klavierlegende Martha Argerich. 18:00 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Axel Köhler (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Kleiner Saal) Zwischentöne: Offene Probe. Dresdner Kammerchor, Michael Alber (Leitung). Brahms: Liedesliederwalzer 19:30 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia. Alessandro De Marchi (Leitung), Grischa Asagaroff (Regie) 20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Samuel Kummer (Orgel). Werke von Sweelinck, Bull, Cabanilles & Buxtehude

Apolda

Gera

19:00 Bonifatiuskirche J. S. Bach: Johannes-Passion. Anna Maria Schmidt (Sopran), Nils Wanderer (Altus), Robert Pahlers & Nils Hübinette (Tenor), Christoph Kurzweil & Lars Conrad (Bass), Kammerchor der Musikhochschule Weimar, Bachkollektiv Weimar, Friedrich Praetorius (Leitung)

19:30 Theater Anita Berber - Göttin der Nacht. Jiří Bubeníček (Choreografie), Takahiro Nagasaki (Leitung) Halle (Saale)

19:30 KunstWandelhalle Wolga Kosaken, Alexander Petrow (Leitung)

18:00 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie) 19:30 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Händels Schätze. Ensemble Halle Barock, Karl Altenburg (Gespräch). Werke von Purcell, Pla, Albicastro, Biber, Charpentier & Fasch

Dessau-RoSSlau

Leipzig

18:30 Anhaltisches Theater (Foyer Großes Haus) Soiree zu „Manon Lescaut“

19:30 Musikalische Komödie (Venussaal) Jazz im Venussaal. Stephan König Jazz-Trio. Jazz-Improvisationen zu Mozart

Bad Elster

25.3. montag

28.3. donnerstag

20:00 Volkshaus Jena Lilya Zilberstein (Klavier), Männcherchor des Knabenchores der Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Bortnjanski: Tebe pojom für Männerchor, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15

Dresden

17:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Short Concert - Dialoge zwischen Alt und Neu. Studierende der Hochschule, Nicolas Kuhn (Leitung). Rameau: Danse des Sauvages aus „Les Indes Galantes“, Scelsi: I Presagi, Delage: Quatre poèmes hindous, Revueltas: Sensémaya, Christou: Anaparastasis III „The Pianist“

Zittau

19:30 Theater Menken: Der kleine Horrorladen. Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie) Zwickau

20:00 Lukaskirche Adam: Giselle (Premiere). Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung)

Fotos: Maike Helbig, Andrej Grilc

Stolpen


26. MRZ 2019 GEWANDHAUS 19 UHR ZU LEIPZIG

Wir laden Sie herzlich zur Saisonvorschau 2019/2020 ein. EINTRITT FREI www.gewandhausorchester.de

28.3. Donnerstag Arnstadt

19:00 Bachkirche J. S. Bach: Johannes-Passion. Anna Maria Schmidt (Sopran), Nils Wanderer (Altus), Robert Pahlers & Nils Hübinette (Tenor), Christoph Kurzweil & Lars Conrad (Bass), Kammerchor der Musikhochschule Weimar, Bachkollektiv Weimar, Friedrich Praetorius (Leitung) Dresden

19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Felix Krieger (Leitung), Achim Freyer (Regie) 19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Sebastian Ritschel (Regie) Gera

14:30 Theater Enescu: Oedipe. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Jena

20:00 Volkshaus Lilya Zilberstein (Klavier), Männcherchor des Knabenchores der Jenaer Philharmonie, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Werke von Bortnjanski, Tschaikowsky & Schostakowitsch Weitere Infos siehe Tipp

Leipzig

Dessau-RoSSlau

20:00 Gewandhaus Igor Levit (Klavier), Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Stenhammar: Sinfonie Nr. 2 g-Moll

19:00 Anhaltisches Theater Kurt Weill Fest: Weill: Die Dreigroschenoper. Markus L. Frank (Leitung), Ezio Toffolutti (Regie)

29.3. Freitag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Berlin: Annie Get Your Gun. Dieter Klug (Leitung), Ansgar Stephan Weigner (Regie) Bad Elster

19:30 König Albert Theater Chursächsische Mozartwoche: Haydn: Die Welt auf dem Monde. Florian Merz (Leitung), Susanne Knapp (Regie) Bautzen

19:30 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Jan Michael Horstmann (Leitung), Manuel Schöbel (Regie) Chemnitz

19:00 Opernhaus Faccio: Hamlet. Gerrit Prießnitz (Leitung), Olivier Tambosi (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Dresden

19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Sebastian Ritschel (Regie) 19:00 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia. Alessandro De Marchi (Leitung), Grischa Asagaroff (Regie) 19:30 Kulturpalast Martin Grubinger (Schlagzeug), Dresdner Philharmonie, Andris Poga (Leitung). Say: Schlagzeugkonzert (UA), Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Freiberg

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Ivan Alboresi (Regie) Gera

19:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Kay Kuntze (Regie) Halle (Saale)

19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Meyerbeer: L’Africaine. Teil 3 – Reiningung. Michael Wendeberg (Leitung), Thomas Goerge & Lionel Somé (Regie) concerti 03.19 Mitteldeutschland 45


Klassikprogramm

Leipzig

Dresden

18:00 Thomaskirche Motette. Sebastian Heindl (Orgel)

11:00 Semperoper Premierenkostprobe zu Platée

19:00 UT Connewitz Bauhaus 100. Lisa Maria Rothländer (Sopran), Ute Günther (Flöte), Andreas Pietschmann (Klarinette), Yukiko Suzuki (Violine), Christian Seifert (Viola), Stefan Wunnenburger (Violoncello), Heiko Reintzsch (Klavier). Schönberg: Pierro lunaire, Werke von Feininger, Wolpe & Hauer 19:30 HfMT Grassistraße Gabriele Campagna (Violine), Hochschulsinfonieorchester, Matthias Foremny (Leitung). Eggert: Puls, Britten: Violinkonzert d-Moll, Bartók: Konzert für Orchester 19:30 Musikalische Komödie Weill: LoveMusik. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Cusch Jung (Regie) 19:30 Opernhaus Magnificat. Mario Schröder (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung). Musik von Bach & CocoRosie 20:00 Gewandhaus Igor Levit (Klavier), Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Werke von Beethoven & Stenhammar Weitere Infos siehe Tipp

14:00 & 16:00 Semperoper (Semper Zwei) Kapelle für Kids: Das Cello – Held der Oper! Nobert Anger (Violoncello), Sächsische Staatskapelle, Julius Rönnebeck (Moderation)

19:30 Opernhaus Händel: Xerxes. Nicholas Kok (Leitung), Tobias Heyder (Regie) 19:30 Schauspielhaus Ching: Die wahre Geschichte von King Kong. Kiril Stankow (Leitung), Roscha A. Säldow (Regie)

Längst selbst Vorbild, hat Herbert Blomstedt Bruno Walter am meisten geschätzt: „Der war sehr kollegial, immer warm, mit viel Geduld – ein nobler Herr am Pult.“ Zwickau

20:00 Lukaskirche Adam: Giselle. Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung)

30.3. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Dieter Klug (Leitung), Sabine Sterken (Regie) Bad Elster

19:30 König Albert Theater Chursächsische Mozartwoche: Mozart lebt noch! MozART Group

Meiningen

Bautzen

19:30 Meininger Staatstheater Schoeck: Das Schloss Dürande

19:30 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Jan Michael Horstmann (Leitung), Manuel Schöbel (Regie)

Nordhausen

19:30 Theater Händel: Julius Cäsar. Henning Ehlert (Leitung), Matthias Oldag (Regie) Radebeul

19:30 Theater (Studiobühne) Coppélia – Android Q 1. Wencke Kriemer de Matos (Choreografie), Sandra Maria Huimann (Regie) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. Dominik Beykirch (Leitung), Demis Volpi (Regie) 19:30 Herz-Jesu-Kirche J. S. Bach: Johannes-Passion. Anna Maria Schmidt (Sopran), Nils Wanderer (Altus), Robert Pahlers & Nils Hübinette (Tenor), Christoph Kurzweil & Lars Conrad (Bass), Kammerchor der Musikhochschule Weimar, Bachkollektiv Weimar, Friedrich Praetorius (Leitung) 46 Mitteldeutschland concerti 03.19

15:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Geschichten aus der Arche Noah oder Wie überlegen wir? Kinderklasse & Studierende der Hochschule, Schüler des Sächsischen Landesgymnasiums, Andreas Scheibner (Sprecher), Anke Storch (Percussion), Christine Straumer (Leitung) 17:00 Dreikönigskirche So treiben wir den Winter aus. Kinderchor der Singakademie Dresden, Claudia Sebastian-Bertsch (Leitung) 17:00 Kreuzkirche Vesper. Heidi Maria Taubert (Sopran), Stefan Kunath (Altus), Benjamin Glaubitz (Tenor), Johannes Schmidt (Bass), Barockorchester der Kreuzkirche, Holger Gehring (Orgel & Leitung). Buxtehude: Kantaten „Jesu, meine Freude“ & „Jesu, meines Lebens Leben“, Bruhns: Kantate „Die Zeit meines Abschieds ist vorhanden“ 19:30 Kulturpalast Martin Grubinger (Schlagzeug), Dresdner Philharmonie, Andris Poga (Leitung). Say: Schlagzeugkonzert, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 20:00 Frauenkirche J. S. Bach/Mendelssohn: Matthäus-Passion. Ilse Eerens (Sopran), Catriona Marison (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Christof Fischesser & Kresimier Strazanac (Bass), MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Risto Joost (Leitung)

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee (Premiere). Eno Peci & Lew Iwanow (Choreografie)

20:00 Schauspielhaus Puccini: Gianni Schicchi & Milhaud: Der arme Matrose (Premiere). Studierende der Musikhochschule, Franz Brochhagen (Leitung)

Dessau-RoSSlau

Erfurt

15:30 Schloss Georgium Jerzy Dudicz (Bass), Susanne Dudicz & Martin Schulze (Violine & Viola), Guido Ruhland (Gambe), Stefan Nusser (Cembalo). Caix d’Hervelois: Sieben altfranzösische Mädchenbilder (Auszüge), Leclair: Sonaten für zwei Violinen Nr. 2 A-Dur & Nr. 5 e-Moll, J. S. Bach: Triosonate G-Dur BWV 1039 & Die Kunst der Fuge (Auszüge), Händel: Kantate „Cuopre tal volta il cielo“ HWV 98

14:30 & 15:30 Theater (Studio) Freche Töne, kunterbunte Masken

Chemnitz

17:00 Anhaltisches Theater Porter: Kiss Me, Kate. Wolfgang Kluge (Leitung), Johannes Weigand (Regie)

19:30 Theater Rhythm ’n’ Brass. Mitglieder des Philharmonischen Orchester Erfurt Gera

18:00 Sparkasse (ehem. Handelshof) Bau-Haus-Musik 2019: Bauhaus, Musik und Literatur aus Israel: Vernissage der Ausstellung „Weiße Stadt Tel Aviv“. ensemble diX, Manuel Kressin (Rezitation). Werke von Shpilman, Holz & Adler

Foto: Martin Lengemann

Magdeburg

29.3. freitag

20:00 Gewandhaus Leipzig Igor Levit (Klavier), Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Stenhammar: Sinfonie Nr. 2 g-Moll


Görlitz

Nordhausen

Bad Elster

17:00 Martin-Moller-Haus Sonne, Mond und Sterne. Duo con emozione

19:30 Theater Händel: Julius Cäsar. Henning Ehlert (Leitung), Matthias Oldag (Regie)

15:00 König Albert Theater Chursächsische Mozartwoche: Sächsischer Bergsteigerchor „Kurt Schlosser“ Dresden, Christian Garbosnik (Leitung)

19:30 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard (Premiere) Halle (Saale)

19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Verdi: Requiem. Christopher Sprenger (Leitung), Florian Lutz (Regie) Leipzig

10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) In mir singt ein Lied: Mitsingkonzert für Menschen mit Demenz 15:00 Thomaskirche Motette. Julia Sophie Wagner (Sopran), Susanne Langner (Alt), Christoph Pfaller (Tenor), Thomanerchor, Orchester des Musikgymnasiums Schloss Belvedere Weimar, Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Du wahrer Gott und Davids Sohn“ BWV 2

Zittau

19:30 Theater Menken: Der kleine Horrorladen. Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie) Zwickau

20:00 Lukaskirche Adam: Giselle. Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung)

31.3. Sonntag

Chemnitz

15:00 Opernhaus R. Strauss: Der Rosenkavalier. Paul Esterhazy (Regie) Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Wolfgang Kluge (Leitung), Johannes Weigand (Regie)

Annaberg-Buchholz

Döbeln

19:00 Winterstein-Theater Zaufke: Grimm! Markus Teichler (Leitung), Tamara Korber (Regie)

14:30 Theater Menotti: Der Konsul. Juheon Han (Leitung), Ralf-Peter Schulze (Regie)

16:00 Gewandhaus Hallo Herr Beethoven, wie geht Klavier? Igor Levit (Klavier), Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung), Malte Arkona (Moderation). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll

Jede Woche: noch mehr Musik! Jet News zt abonn letter ieren!

19:00 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete. Tobias Engeli (Leitung), Franziska Severin (Regie) 19:00 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer (Premiere). Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) 19:00 Thomaskirche J. S. Bach: Johannes-Passion. Robert Pohlers (Tenor), Kammerchor der Hochschule für Musik Weimar, Bachkollektiv Weimar, Friedrich Praetorius (Leitung) Magdeburg

19:00 Dom (Remter) Rejoice! Junge Kantorei des Magdeburger Domchores 19:30 Opernhaus Herman: Ein Käfig voller Narren. Pawel Poplawski (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) Markkleeberg

19:30 Rathaus (Großer Lindensaal) Schön ist die Welt. Matthias Gagelmann (Violoncello), Wolfgang Rögner (Leitung), Leipziger Symphonieorchester. Honegger: Pastorale d’été, Boccherini: Cellokonzert B-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung), Dietmar Horcicka (Regie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit aktuellen Interviews und Porträts, Nachrichten aus der Welt der Klassik, CD-Neuerscheinungen sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin!

concerti 03.19 Mitteldeutschland 47


Klassikprogramm

Dresden

Erfurt

14:30 Forsthaus Willrode Über allen Gipfeln ist Ruh. Duo con emozione. Werke von Beethoven, Schubert, Zelter, Vagedes, Mendelssohn & Dalberg, Texte von Groth, Schiller, Goethe & Fontane 15:00 Theater Heggie: Dead Man Walking. Chanmin Chung (Leitung), Markus Weckesser (Regie) Gera

11:00 Konzertsaal (Foyer) 266. Foyerkonzert. Sebastian Böhner & Toni Fehse (Trompete), Torsten Margraf, Sebastian Andrae & Christian Ilg (Posaune), Michael Formella (Klavier & Orgel). Werke von Bruckner, Schnyder, R. Strauss & Mussorgski 14:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Takahiro Nagasaki (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Görlitz

19:00 Theater J. Strauss: Wiener Blut. Steffen Piontek (Regie) Halberstadt

15:00 Theater Thomas: Mignon. Johannes Rieger (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Halle (Saale)

11:00 Oper (Raumbühne Babylon) Familienkonzert. Paul Sies (Erzähler), Staatskapelle Halle, Christopher Sprenger (Leitung). Hoffmann: Vogelsang – Insektenklang 18:00 Konzerthalle Ulrichskirche Akademiekonzert. Irénée Peyrot (Orgel), Kinder-und Jugendchor der Oper Halle, Vocalensemble „Mehr als 4“, Kammer Akademie Halle, Stefan Neubert (Leitung) 48 Mitteldeutschland concerti 03.19

19:30 HfMT Grassistraße Gabriele Campagna (Violine), Hochschulsinfonieorchester, Matthias Foremny (Leitung). Eggert: Puls, Britten: Violinkonzert d-Moll, Bartók: Konzert für Orchester Magdeburg

31.3. SONNtag

11:00 Kulturpalast Dresden Phil zu entdecken. Martin Grubinger (Schlagzeug), Dresdner Philharmonie, Andris Poga (Leitung), Malte Arkona (Moderation). Say: Schlagzeugkonzert (Auszüge) Leidenschaftlicher Bayern-Fan: Sein erstes Trikot bekam Martin Grubinger als Vierjähriger – inzwischen besitzt der Schlagzeuger über 40 Trikots des Fußball-Clubs. 18:00 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie) Jena

11:00 Rathausdiele Carl-Philipp Kaptain & Martin Zuckschwerdt (Posaune), Douglas Murdoch (Bassposaune), Bruno Osinski (Tuba), Saori Tomidokoro (Klavier). G. Gabrieli: Canzona per sonare a quattro, Schumann: Adagio und Allegro As-Dur, Barthélémy: Banlieue IV, Schnyder: Duo Concertante, Müller: Concertino Es-Dur, Defaye: Deux Danses, Tomasi: Être ou ne pas être – Monologue d’Hamlet Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Emma Moore (Sopran), Klara Hornig (Klavier). Lieder von Mendelssohn, C. Schumann & Brahms 15:00 Gohliser Schlösschen 221. Bürgerkonzert: Vier kommen durch die ganze Welt. David Petersen, Teodor Naumov, Dominik Schulz & Eckehard Kupke (Fagott). Werke von G. Gabrieli, Vivaldi, Beethoven, Mendelssohn, Berlioz, Mellits & Piazzolla 15:00 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete. Tobias Engeli (Leitung), Franziska Severin (Regie) 18:00 Opernhaus Magnificat. Mario Schröder (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung). Musik von Bach & CocoRosie 19:30 Gewandhaus J. S. Bach/Mendelssohn: Matthäus-Passion. Ilse Eerens (Sopran), Catriona Marison (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Christof Fischesser & Kresimier Strazanac (Bass), MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Risto Joost (Leitung)

16:00 Dom (Remter) Orgelkunst in der Passionszeit. Markku Hietaharju (Orgel) 16:00 Opernhaus Barber: Vanessa. Svetoslav Borisov (Leitung), Karen Stone (Regie) Meiningen

11:00 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Mit Schubert unterwegs. Mitglieder der Meininger Hofkapelle, Alexander John (Moderation) 19:00 Meininger Staatstheater Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung), Ansgar Haag (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Kontraste. Ivan Alboresi & Marguerite Donlon (Choreografie). Musik von Schubert, Auinger, Dannan, Kelly, Kila, O’Conner & Willieke Quedlinburg

16:00 Theater Die kleine Meerjungfrau. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bund Radebeul

11:00 Theater (Studiobühne) Matinee zu „Freie Radikale“ Weimar

11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Stefan Polster (Klarinette), David Mathe (Fagott), Astrid Müller (Violoncello), Kerstin Klaholz (Moderation). Lefèvre: Zwölf Klarinettensonaten (Auszüge), Saint-Saëns: Fagottsonate, Debussy: Cellosonate, Françaix: Tema con Variazioni für Klarinette und Klavier, Bacri: Divertimento „Im Volkston“ für Violine, Klarinette und Violoncello 16:00 Deutsches Nationaltheater Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Kirill Karabits (Leitung), Maximilian von Mayenburg (Regie) Weinböhla

16:00 Zentralgasthof Kinderoper. Radeke: Der Frosch muss weg. Thomas Tuchscheerer/Uwe Zimmermann (Leitung), Rebekah Rota (Regie) Zwickau

18:00 Lukaskirche Adam: Giselle. Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung)

Foto: Simon Pauly

11:00 Kulturpalast Phil zu entdecken. Martin Grubinger (Schlagzeug), Dresdner Philharmonie, Andris Poga (Leitung), Malte Arkona (Moderation). Say: Schlagzeugkonzert (Auszüge) Weitere Infos siehe Tipp 14:00 & 19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Felix Krieger (Leitung), Achim Freyer (Regie) 14:00 & 16:00 Semperoper (Semper Zwei) Kapelle für Kids: Das Cello – Held der Oper! Nobert Anger (Violoncello), Sächsische Staatskapelle, Julius Rönnebeck (Moderation) 15:00 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Sebastian Ritschel (Regie) 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Kammerchor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Werke von Praetorius, Schütz, J. S. Bach & Grünert


Entdecken Sie Winterklänge zum Träumen - von Klassik bis Lounge. Im Musik Streaming Dienst Klassik Radio Select. Über 150 entspannte Musiksender Werbefrei und in HD Qualität Das Beste aus Klassik, Filmmusik, Jazz und Lounge

Jetzt kostenlose App downloaden!

Mehr zum Streaming Service: WEBPLAYER music.klassikradio.de

select.klassikradio.de


Opern-Inszenierung des Monats

24 concerti Monat 2019


Die Macht der Bilder Tobias Kratzer inszeniert mit LA FORZA DEL DESTINO einen packenden Verdi, mutet den Zuschauern aber eine radikale (Selbst-)Befragung zu. Von Joachim Lange

Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Monat 2019 concerti   25

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats


Hovhannes Ayvazyan (Don Alvaro), Christopher Maltman (Don Carlo di Vargas; liegend) und Michelle Bradley (Donna Leonora) sowie im Film Thesele Kemane (Don Alvaro)

W

ie immer bietet die Oper Frankfurt Beachtliches. Der Italiener Jader Bignamini heizt dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester ordentlich ein, und die Musiker ziehen mit. Sie machen den Sängern aber das Leben nicht schwer, sondern tragen sie durch den Abend. Es ist imponierend, mit welch dunkler Stimmgewalt Christopher Maltman als Don Carlo hier auf dem vokalen Rachekriegspfad wandelt. Franz-Josef Selig ist zunächst der gleich am Anfang erschossene Vater Leonoras, kommt aber zum Glück in der Rolle des (meistens) gütigen Padre Guardiano zurück. Vor allem wenn Hovhannes Ayvazyan das Podest der hohen, strahlenden Töne verlässt, ist seine ­gaumige Verengung ein Pro­ blem, gleichwohl gestaltet er seinen Don Alvaro eindrucksvoll. Michelle Bradley ist eine großformatige Leonora, die schnell zum ausgeglichenen, 26  concerti März 2019

leidenschaftlichen Ton findet. Tanja Ariane Baumgartner ist eine erstklassige Preziosilla, auch wenn sie bei der Aufmunterung der Truppen vokal nicht ganz die „abhebende“ Durchschlagskraft liefert, die ihr die Szene verordnet. Am Ende war das Publikum gleichwohl etwas irritiert, denn Tobias Kratzer mutet dem Stück und den Zuschauern eine radikale (Selbst-)Befragung zu. Er fügt der Macht der Stimmen und der Musik jene der Bilder hinzu, die wir im Kopf haben. Und behandelt am Beispiel Nordamerikas explizit den Beitrag eines tief verwurzelten Rassismus von den Hochzeiten der Sklaverei bis hin zur (weißen) Polizeigewalt gegen Farbige. Hört man genau hin, dann kommt tatsächlich häufig ein rassistisch angehauchtes Vokabular im Text in abwertendem Sinne vor. Während der Ouvertüre bei geschlossenem Vorhang blitzt zu einem musikalischen Ausrufe-

zeichen ganz kurz das Foto eines Erhängten auf. Man hätte es für einen Fehler halten können. War es aber nicht. Das Regieteam setzt auf ein Spiel mit Bildern, die sich im kollektiven Gedächtnis der Menschheit eingebrannt haben. Das Finale geht in einem tristen Motel über die Bühne. Ästhetisch schließt sich der Kreis – die Aktion auf der Bühne findet wieder eine Entsprechung im Film dahinter. Die Akteure sind in der Gegenwart angekommen. Am Ende kommen (weiße) Polizisten, erschießen Alvaro, arrangieren den Tatort so, dass es keine „dummen“ Fragen gibt. Kratzer nimmt den Thriller auf seine Weise für bare Münze, zeigt das Verhängnis, das über dem Schicksal der einzelnen waltet, immer im Kontext eines größeren gesellschaftlichen Zusammenhangs. Schicksal ist hier der ererbte Rassismus, aber auch die psychische Verheerung, die Krieg und Gewalt anrichten. Hier wird nicht eine undurchschaubare, dunkle Macht beschworen, sondern der Scheinwerfer auf reale Verhältnisse gerichtet. Und zwar ziemlich grell. Heraus kommt ein packender Opernabend, dessen Zwang zum Befragen der eigenen Erinnerung und Haltung manchen im Publikum zu weit ging. Frankfurt 27.1.2019

Verdi: La forza del destino Jader Bignamini (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier (Bühne & Kostüme), Franz-Josef Selig, Michelle Bradley, Christopher Maltman Weitere Termine: 18., 24. & 26.5. Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus. Foto: Monika Rittershaus

Opern-Inszenierung des Monats


RICHARD WAGNER Ab 30. Mär. 2019, Opernhaus

Mit der »Oper Leipzig«-App Motiv scannen & Video sehen! TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE

Foto: istockphoto // shaunl

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER


Feuilleton

Mehrsprachigkeit des Miteinanders Wie erfolgreiche Regie-Teams den profilneurotischen Provokateuren des Regietheaters den Rang ablaufen. Von Peter Krause

J

ahrhundertelang erfreuten erst die Kastraten, dann die Primadonnen das hörende Herz der Melomanen. Sänge­ rinnen und Sänger beherrsch­ ten die Bühnen mit ihrer Kunst der Koloraturen, des seelentief transportierten Gefühlsaus­ drucks, der puren Schönheit ihrer Stimmen. Statt der Pri­ madonnen übernahmen dann phasenweise die Pultstars das Sagen. Nach dem Zweiten Welt­ krieg pilgerten unsere Groß­ eltern nicht nur zur Tosca der Callas, sondern auch zum Tristan eines Herbert von Karajan. Und heute? Das Vorurteil sagt: Profilneurotische Provokateu­ re des Regietheaters projizie­ ren ihre persönlichen Alt­ 28  concerti März 2019

herren­fantasien auf unseren Wagner und Verdi. Und die Opernfreunde erkennen ihre heiß geliebten Werke kaum mehr wieder. Das mag im Ein­ zelfall tatsächlich stimmen. Und mitunter führt die Projek­ tion von Zeitgeist sogar zu erhellenden Neubetrachtungen des sattsam Bekannten. Mitdenken statt Brüllen

Doch die Wahrheit ist: Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei. Egomane Regisseure, die wut­ entbrannt die Probe verlassen, wenn ihre angeblichen Unter­ gebenen nicht spuren – die existieren primär in Anekdo­ ten aus der guten alten Zeit des Regietheaters. „Ich kann so

nicht arbeiten“ zu brüllen, wirkt heute noch lächerlicher, als es immer schon war. Denn der Trend ist ein ganz anderer. Längst begreifen sich Regisseu­ re als Partner von gleichberech­ tigten Mitgliedern eines Teams, zu dem Bühnen- und Kostüm­ bildner ebenso selbstverständ­ lich gehören wie Sängerinnen und Sänger, die mitdenken, eine Meinung haben und diese auch vertreten. Regiekonzepte entwickelt man gemeinsam, Dramaturgen erforschen dazu fundiert die Kontexte der Werk­entstehung und Rezepti­ on, fungieren als Korrektiv, wenn der Regisseur sich in den Proben mal vom gemeinsam eingeschlagenen Interpre­ tationspfad zu entfernen droht. Dirigenten sind längst keine die Musik über alles stel­ lende Nein-Sager mehr, die Sopran und Tenor vorne an der Rampe stehen haben wollen, nur damit sie den Maestro bes­ ser sehen können. Gesamtkunstwerk geht nur gemeinsam

Die bedeutenden Macher des Musiktheaters zeichnen sich durch eine sensible Mehrspra­ chigkeit des Miteinanders aus. Sie spüren und wissen, wie die anderen ticken, sie kennen und

Fotos: Falk Wenzel, Martin Kaufhold

Nicht ohne seinen Ausstatter: Regisseur Tobias Kratzer


Szenenbild aus Salome in Essen von Mariame Clément und Julia Hansen

19

IL VIAGGIO A REIMS / DIE REISE NACH REIMS Gioachino Rossini – ML: Francesco Lanzillotta / I: Laura Scozzi 28. September 2019

LE GRAND MACABRE György Ligeti – ML: Omer Meir Wellber / I: Calixto Bieito 3. November 2019

schätzen das Metier der Teammitglieder, ohne deren Expertise sie nur zu halbgaren Ergebnis­ sen kommen könnten. Gesamtkunstwerk geht nur gemeinsam. Zahlreich sind die Beispiele gut funktionierender Regieteams, die mitunter auch längst im Namen-Doppelpack genannt werden. Regisseur Jossi Wieler gibt es nur im Verein mit Dramaturg und Co-Regisseur Sergio Morabito. Tobias Kratzer als Regisseur und Rainer Sell­ maier als Ausstatter bucht man im Duo (s. a. Opern-Inszenierung des Monats auf Seite 24 ff., d. Red.). Ähnliches gilt für die französische Re­ gisseurin Mariame Clément und die deutsche Ausstatterin Julia Hansen – sie harmonieren perfekt. Der Norweger Stefan Herheim wiede­ rum würde keine Inszenierung ohne seinen Dramaturgen Alexander Meier-Dörzenbach übernehmen. Regelmäßiges Ergebnis der Zu­ sammenarbeit solcher Teams sind Inszenierun­ gen, die nicht durch billige Gags verärgern, son­ dern durchdachte, konsequent ausgearbeitete Lesarten liefern. Opern-TIPPs

Dresden Fr. 8.3., 19:00 Uhr (Premiere) Semperoper Smetana: Die verkaufte Braut. Tomáš Netopil (Leitung), Mariame Clément (Regie), Julia Hansen (Bühne & Kostüme). Weitere Termine: 13., 16., 22.3. & 15.3., 25.4. & 28.3., 2.5. Berlin So. 24.3., 18:00 Uhr (Premiere) Deutsche Oper Zemlinsky: Der Zwerg. Donald Runnicles (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier (Bühne & Kostüme). Weitere Termine: 27. & 30.3., 7. & 12.4. München Sa. 16.3., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Puccini: La fanciulla del West. James Gaffigan (Leitung), Andreas Dresen (Regie), Sabine Greunig (Kostüme). Weitere Termine: 19., 22., 26. & 30.3., 2.4., 26. & 29.7. Leipzig Sa. 30.3., 19:00 Uhr (Premiere) Oper Wagner: Der fliegende Holländer. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie), Jula Reindell (Kostüme). Weitere Termine: 22.4., 12., 17. & 30.5., 10.6. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Richard Wagner – ML: Christian Thielemann / I: Jens-Daniel Herzog 26. Januar 2020

DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN Jacques Offenbach – ML: Jonathan Darlington / I: Josef E. Köpplinger 29. Februar 2020

M A D A M A B U T T E R F LY Giacomo Puccini – ML: Lorenzo Viotti / I: Amon Miyamoto 26. April 2020

DON CARLO Giuseppe Verdi / Prolog Manfred Trojahn (Uraufführung) – ML: Christian Thielemann / I: Vera Nemirova 23. Mai 2020

DIE ANDERE FRAU (URAUFFÜHRUNG) Torsten Rasch– ML: Roland Kluttig / I: Immo Karaman 3. Juni 2020

IPHIGENIE AUF TAURIS (BALLETT) Ch: Pina Bausch / ML: Jonathan Darlington 5. Dezember 2019

VIER LETZTE LIEDER (BALLETT) Ch: George Balanchine / Hans van Manen / David Dawson / ML: Omer Meir Wellber 26. Juni 2020

DER GOLDENE DRACHE Peter Eötvös – ML: Petr Popelka / I: Barbora Horáková Joly 13. Dezember 2019

WIE WERDE ICH REICH UND GLÜCKLICH? Mischa Spoliansky – ML: Max Renne / I: Manfred Weiß 5. April 2020 Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de


Opern-Tipps

Musikalische Märchen Es geht auch ohne pädagogischen Zeigefinger: Kinderopern mit künstlerischem Mehrwert, die aber vor allem Spaß machen. Von Wolfgang Wagner

30 concerti März 2019

Volle Kanne: Szenenbild aus Brundibár am Staatstheater Kassel

gestellte zwischenmenschliche Konflikte auch Kinder berühren? Und setzt ergänzend auf hochwertige Einführungen? Das Volkstheater Rostock hat beispielsweise den Komponisten Malte Hübner und die Librettistin Babette Bartz damit beauftragt, das Märchen Das singende klingende Bäumchen zu einer Kinderoper zu gestal-

ten. Die Geschichte von der verzogenen Prinzessin Gabrie­ le erzählen drei Schauspieler gemeinsam mit dem Kinder­ chor der Rostocker Singakademie und der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Verständlicherweise sind Stoffe aus dem Märchen- und Sagenschatz beliebte Vorlagen für Kinderopern. So gibt es in

Foto: Norbert Klinger, Falk von Wangentin

S

ind wir Erwachsenen nicht offen genug für Neues? Die Opernspielpläne lesen sich hierzulande wie eine in Stein gemeißelte Repertoire-Liste. Wer einer Uraufführung beiwohnen möchte, muss gar langfristig planen und oft quer durch das halbe Land fahren. Deutlich vielfältiger ist da das Angebot von sogenannten Kinderopern, die vielerorts mit enormem Engagement realisiert werden. Über Humperdincks romantischen Klassiker Hänsel und Gretel hinaus sind längst zahlreiche Werke entstanden, deren künstlerischer Anspruch ähnlich hoch ist und die so aufwändig umzusetzen sind wie ein groß besetztes Repertoirestück. Häufig steht die Kinderoper aber im Verdacht, primär von einem pädagogischen Ansatz her konzipiert worden zu sein. Dann geht es in erster Linie darum, was Kinder nach der Meinung von Erwachsenen lernen sollen, wenn sie den Weg in ein Opernhaus finden. Die Gefahr, es mit lehrreichen Intentionen zu übertreiben, ist besonders hoch, wenn man ein bestehendes Werk für Kinder bearbeitet. Da wird dann eine reduzierte Instrumentierung in Auftrag gegeben und die Geschichte vereinfacht. Warum vertraut man nicht einfach darauf, dass authentisch dar-


Würzburg eine neue Auseinandersetzung mit dem Nibelungenmythos. Adrian Siebers arbeitet in Siegfried, der kleine Drachentöter auch mit WagnerZitaten, eigentlich geht es bei ihm aber um etwas ganz anderes: Sein Siegfried ist ein Junge, der die Geschichte vom Drachenschatz liest und darauf­hin mit seinem Freund Regin den Hort sucht. Eine abenteuerliche Reise beginnt, die ihn letztlich mit der Frage konfrontiert, ob er für Reichtum und Macht eine Bluttat begehen würde. Die Staatsoper Unter den Linden bringt mit Humperdincks Schneewittchen einen Klassiker auf die Bühne, den der Komponist Wolfgang Mitterer erst 2016 für Kammerorchester zusammengestellt hat. Humperdincks Werk ist ein Fragment, das Mitterer um Nummern anderer Werke des Vaters der Märchenoper ergänzte und mit elektronischen Instrumenten kontrastierte. Marius Felix Lange hat schon 2011 in Köln

seine Oper Schneewittchen uraufgeführt, die seitdem an vielen Häusern gegeben wurde. In Leipzig erarbeitet Patrick Rohbeck nun eine Neuinszenierung des modernisierten Stoffes, in dem sich die Stiefmutter-Königin mit Schönheitsoperationen entstellt hat. Am Theater Duisburg kommt dagegen ein modernes Märchen auf die Bühne. Der amerikanische Komponist James Reynolds hat 2017 Musik zu Cornelia Funkes Roman Geister­ritter geschaffen. Es ist ein Werk in üppiger Besetzung für die große Bühne entstanden. Und das Staatstheater Kassel nimmt Hans Krásas Kinder­oper Brundibár wieder auf. Das 1938 entstandene Werk wurde nach Krásas Deportation über fünfzig mal im KZ Theresien­stadt gespielt. Die Geschichte um Aninka und Pepíček, die mit Straßenmusik Geld für ihre Kranke Mutter verdienen wollen, wird in Kassel von Kindern und Jugendlichen umgesetzt.

PREMIEREN-Termine

Rostock So. 9.3., 18:00 Uhr (UA) Volkstheater Hübner: Das singende klingende Bäumchen. Hans-Christoph Borck (Leitung), Babette Bartz (Regie). Weitere Termine: 11.3., 1., 20. & 22.4., 2.5. Leipzig Sa. 9.3., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Lange: Schneewittchen. Giedrė Šlekytė (Leitung), Patrick Rohbeck (Regie). Weitere Termine: 15.3., 8. & 9.5., 2.6. Berlin Mi. 13.3., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Mitterer/Humperdinck: Schneewittchen. Symeon Ioannidis (Leitung), Constanze Albert (Regie). Weitere Termine: 14.– 17., 19., 21.–24., 26. & 28.–31.3., 2. & 4.–7.4. Würzburg So. 24.3., 15:00 Uhr (UA) Mainfrankentheater Sieber: Siegfried, der kleine Drachentöter. Adria Sieber (Leitung), Mario Pavle Del Monaco (Regie). Weitere Termine: 31.3., 7. & 13.4. Kassel Sa. 15.6., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Krása: Brundibár. Maria Radzikhovskiy (Leitung), Franziska Schumacher (Regie). Weitere Termine: 22.–25. & 27.6. Duisburg Mi. 19.6., 11:00 Uhr (Premiere) Theater Reynolds: Geisterritter. Patrick Francis Chestnut (Leitung), Erik Petersen (Regie). Weitere Termine: 22.6., 2., 7., 9. & 10.7.

Im Zauberland: Bühnenbild für Das singende klingende Bäumchen

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

März 2019 concerti   31


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Wagner-Ekstase bei der Uraufführung von Sardanapalo: Staatskapelle Weimar

Visionär – und unvollendet Album des Monats Die Staatskapelle Weimar

begeistert mit einer sensationellen Ausgrabung

32 concerti März 2019

det glänzend erfundene Melodien mit den zukunftsweisenden Orchesterfarben seiner Sinfonischen Dichtungen. Das Ergebnis: ein fünfzig Minuten währender musikalischer Rausch mit zu frenetischer Tannhäuser-Ekstase gesteigerten Belcanto-Wonnen! Dieses Fragment ist ein Musterbeispiel für die Erweiterungen des vokalen Spektrums zum Ausdrucksgesang der folgenden Jahrzehnte. Sardanapalo zeigt Liszts persönliches

Ringen um seine Vision von einer Oper der Zukunft. Die Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits und die dem PartiturFragment in allen Facetten vollauf gewachsenen Solisten feiern ein nicht nur für Thüringen außergewöhnliches Opernfest. Roland H. Dippel Liszt: Sardanapalo & Mazeppa Joyce El-Khoury (Sopran), Airam Hernández (Tenor), Oleksandr Pshniak (Bass-Bariton), Chor & Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung) audite

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend

Foto: Candy Welz

E

ine andere Götterdämmerung wäre das Goethe gewidmete Lesedrama Lord Byrons in Franz Liszts Vertonung Sardanapalo beinahe geworden. Doch der Komponist kapitulierte aus unbekannten Gründen vor der Vollendung dieser Hyper-Oper. David Trippett vollendete nach erhaltenen Skizzen den ersten Akt: König Sardanapalo überschüttet die an den assyrischen Hof verschleppte Mirra mit Liebe und Luxus. Liszt verbin-


Gipfelsturm und Tiefgang

Poesie und Galle

Bartók: Streichquartette Nr. 1–6 Quatuor Diotima naïve

Heimweh – Lieder von Schubert Anna Lucia Richter (Sopran) Matthias Schorn (Klarinette) Gerold Huber (Klavier) Pentatone

Nachdem das Quatuor Diotima bereits die Quartette der Zweiten Wiener Schule umfassend auf Tonträger veröffentlicht hat, wagen sich die vier Streicher nun an eine Gesamteinspielung sämtlicher Quartette Béla Bartóks – im Booklet der CD liebevoll als „Mount Everest der Quartett­literatur“ bezeichnet. Das Ergebnis jedoch klingt ganz und gar nicht nach einem mühevollen Aufstieg zum Gipfel. Vielmehr präsentiert das Quartett sein tiefes Verständnis der sechs Werke, überzeugt insgesamt im Ensemblespiel und besticht durch sein facettenreiches interpretatorisches Können. (JB)

Sopranistin Anna Lucia Richter löst die Herausforderungen in Franz Schuberts heiklem Lied Der Zwerg an der Seite von Gerold Huber auf souveräne Weise: mit Poesie und Galle, mit Diskretion und großer Stimme. Fünfzehn Schubert-Lieder hat das Duo für diese CD ausgewählt, darunter die je drei Vertonungen von Lieder der Mignon und Ellens Gesang, und als Finale Der Hirt auf dem Felsen mit Klarinettist Matthias Schorn. Die Aufnahme zeugt von viel Verständnis für die Gattung Lied, von genauem Umgang mit den Texten und von einem inspirierenden Zusammenspiel aller Musiker. (CL)

Glitzern und Funkeln

Feinsinn und Attacke

Händel Blockflötensonaten Stefan Temmingh (Blockflöte) Wiebke Weidanz (Cembalo) Accent

Fauré, Debussy, Szymanowski & Chopin: Werke für Violine und Klavier Bomsori Kim (Violine) Rafał Blechacz (Klavier) Deutsche Grammophon

Lange mit schrägen Tönen und stümperhaftem Musizieren assoziiert, wurde die Blockflöte erst durch die historische Aufführungspraxis wertgeschätzt. Zu den virtuosen Flötisten unserer Tage zählt Stefan T ­ emmingh, der zusammen mit Cembalistin Wiebke Weidanz eine CD mit Blockflötensonaten Georg Friedrich Händels vorgelegt hat. Das Cembalo funkelt und glitzert. Die Flöte kann alles an Emotionen zum Ausdruck bringen, von der größten Freude und wilden Ausgelassenheit bis zur bewegenden Melancholie. Und Temminghs versierte Technik steht ohnehin außer Frage. (SN)

Der polnische Pianist Rafał Blechacz kombiniert mit Geigerin Bomsori Kim Musik von Debussy und Szymanowski, umrahmt von der ersten FauréSonate sowie einer bearbeiteten Chopin-Nocturne. Beide fügen sich zu einer kammermusikalischen Einheit. Blechacz, der musikalische Feingeist, beweist, wie exquisit, variabel, klang- und substanzreich sein Anschlag ist, auch in jenen Momenten, in denen die Geige den Vorzug genießt. Bei seiner ersten Kammermusikaufnahme ist Bomsori Kim eine Partnerin, deren Spiel Glanz besitzt und auch von der Attacke, aber nicht von Selbstdarstellung lebt. (CL)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend


Rezensionen

Klangschön aufpoliert

Neu gedacht

Haydn: Klaviersonaten Hob. XVI:6, 20 & 48 Kristian Bezuidenhout (Fortepiano) harmonia mundi

Chopin: Nocturnes op. 55/1 & 2, Mazurken op. 56, Berceuse op. 57 & Klaviersonate h-Moll op 58 Maurizio Pollini (Klavier) Deutsche Grammophon

Wer Kristian Bezuidenhout als Interpreten von Mozarts Klavierwerken erlebt hat, braucht nicht allzu viel Fantasie, um sich auszumalen, dass sich die Qualitäten seines Spiels auch auf die Musik Haydns übertragen lassen. Zwei Sonaten, eine Partita sowie zwei Variationenwerke hat Bezuidenhout ausgewählt und hammerflügelgerecht aufpoliert. Stellvertretend seien die f-Moll-Variationen genannt, wo der Hörer alle Qualitäten dieser CD vor Ohren geführt bekommt: schlichte, gesangliche Melodiegestaltung, tief bohrende Bassfiguren, perlende Läufe, kleine Echo-Effekte, geschmackvolle Ornamentik. (CL)

Im Laufe der Jahre hat sich beim mittlerweile 77-jährigen Meisterpianisten, der mit diesem Album seine späte Chopin-Serie fortsetzt, ein Altersstil etabliert. Der ist gekennzeichnet durch ruhigere Tempi, einen weicheren, volleren Klang und stärkeren Einsatz des rechten Pedals. Allerdings wirkt sein Spiel im Vergleich zu früher bisweilen etwas monochrom und dynamisch eingeebnet. Dennoch: Packend und mit dramatisch gesteigertem Mittelteil gerät die f-Moll-Nocturne, klangschön die Berceuse, und auch die Finger laufen noch flott, wie er im höllisch schweren Finalsatz der h-Moll-Sonate demonstriert. (MV)

Bunt gemischt

Keck geknurrt

Songplay Joyce DiDonato (Sopran), Charlie Porter (Trompete), Craig Terry (Klavier & Cembalo), Jimmy Madison (Drums) u. a. Erato

Offenbach: Concerto militaire G-Dur, Gulda: Konzert für Cello und Blas­orchester Edgar Moreau (Violoncello), Les Forces Majeures, Raphaël Merlin (Ltg). Erato

Sie kostet mit viel Liebe zum Detail Verzierungen aus und formt lange Linien auf einem einzigen Atem. J­ oyce DiDonato hat mit einer Band aus Trompete, Bass, Schlagzeug, Bandoneon und Klavier ein Programm mit dem Titel „Songplay“ entwickelt, eine auf den ersten Blick krude Mischung von Jazz-Songs à la Shearing, Ellington oder Richard Rodgers, und auf der anderen Seite wenig Bekanntem aus Barock und Frühklassik. DiDonato singt einfach gut, mit Charme und Stil, mit Zwischentönen und perfektem Legato. Mit wenig Druck auf der Stimme bezeugt sie ihre Lust am Gesang, epochenübergreifend. (CL)

Wer nach einem Tipp sucht für die Rubrik „Originelle Repertoire-Zusammenstellungen“, liegt bei dieser CD goldrichtig. Cellist Edgar Moreau hat das „Concerto militaire“ von Jacques Offenbach gepaart mit dem Cellokonzert von Friedrich Gulda. Der Franzose spielt staunenswert souverän, mal gelassen, mal keck, dann wieder etwas melancholisch, immer rhythmisch pointiert. Entscheidend mitgeprägt wird die Aufnahme durch Les Forces Majeures und Raphaël Merlin. Da braucht es eine Mischung aus Eleganz, Virtuosität und banalem Knurren. Alles da! Und auch bei Gulda dominieren Spielfreude und Mut. (CL)

34 concerti März 2019

Kurz Besprochen Offenbach Colorature Jodie Devos (Sopran), Adele Charvet (Mezzosopran), Münchner RO, Laurent Campellone (Ltg). Alpha Jodie Devos und das unter Laurent Campellone spielende Münchner Rundfunkorchester präsentieren pikante und zärtliche Filet-Stückchen aus weniger erschlossenen Werken. (RD) Mozart + Olga Peretyatko (So­ pran), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Ltg). Sony Olga Peretyatko liegen die Klagearie von Traëttas Antigona und die schlichte Cavatina der Rosina aus Paisiëllos Barbier von Sevilla weitaus besser als Mozarts große Opernarien. (RD)

Telemann: MichaelisOratorium Rahel Maas, Julian Podger, Klaus Mertens, Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens (Ltg). cpo Weltersteinspielung: Das Spätwerk Telemanns über die Geschichte der Hamburger Hauptkirche vermitteln die Musiker mit viel Feingefühl und transparentem Klangbild. (CS) Liszt: Années de pèlerinage (3. Jahr) u. a. Cedric Tiberghien (Klavier). Hyperion Cédric Tiberghien bewegt sich nuancenreich durch die düstere Klangwelt von Liszts geheimnisvoll-asketischem Spätwerk für Klavier und beeindruckt mit kultivierter Brillanz. (MV) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter


Top 20 Klassik-Charts Februar (11.1.– 4.2.2019)

1

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

2

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

3

Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi

4

Diana Damrau, Jonas Kaufmann & Helmut Deutsch

(3)

(13)

(1)

(Neu)

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

Anima Sacra Erato

Antonio Vivaldi Decca Records

5

Vangelis

6

Jonas Kaufmann

7

Teodor Currentzis & MusicAeterna

8

Sol Gabetta, Bertrand Chamayou & Kammerorch. Basel

9

Ensemble L’Arte della Fuga

(2)

(14)

(5)

(Neu)

Nocturne – The Piano Album Decca Records

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(7)

12

Anja Lechner & Pablo Márquez

13

Michael Gielen, SWR SO

Schumann Sony Classical

J.  S. Bach: Die Kunst der Fuge OehmsClassics

Víkingur Ólafsson

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

Mes classiques Sony Classical

(8)

Schubert: Die Nacht ECM Records

(11)

Michael Gielen Edition Vol. 6 – Mahler Complete Symphonies SWR Klassik

(Neu)

Die sechste Folge der Michael Gielen-Edition dokumentiert auf siebzehn CDs die zwischen 1988 und 2003 entstandenen Aufnahmen von Mahlers Orchesterwerk.

14

A. Garifullina, T. Spence, Long Yu, Shanghai Sym. Orch.

15

Franco Fagioli, Il pomo d’oro, Maxim Emelyanychev

16

Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra

Orff: Carmina Burana Deutsche Grammophon

(Neu)

Händel: Serse Deutsche Grammophon

(Neu)

Mendelssohn Deutsche Grammophon

(Neu)

Kaum im Handel erschienen, schon unter den Bestsellern vertreten: Jan Lisiecki und das Orpheus Chamber Orchestra erkunden Mendelssohns Klavierkonzerte Nr. 1 & 2.

Mahler: Symphony No. 6 Sony Classical

Hans-Eberhard Dentler und L’Arte della Fuga präsentieren Johann Sebastian Bachs Die Kunst der Fuge in Quintettbesetzung für Violine, ­Viola, Cello, Kontrabass und Fagott.

10

Mireille Mathieu

Wolf: Italienisches Liederbuch Erato

Nicht nur auf der großen Opernbühne geben Diana Damrau und Jonas Kaufmann eine glänzende Figur ab. Mit dieser Live-Aufnahme beweisen sie ihr Können im intimen Liedfach.

(Neu)

11

17

D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin

18

Christian Gerhaher

19

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

20

Café Zimmermann

(10)

(9)

(6)

(Neu)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon

Frage Sony Classical

Himmelsmusik Erato

Café Zimmermann – Alpha-Collection Alpha

März 2019 concerti   35


Blind gehört

»Huch, was ist das denn?« Der Geiger Nemanja RaduloviĆ hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt. Von Helge Birkelbach

zur Person

Foto: Lukas Rotter/DG

Bereits nach einem halben Jahr als Geigenschüler gab Nemanja Radulović, 1985 im serbischen Niš geboren, sein erstes Solokonzert. Nach Studien in Belgrad, Saarbrücken und Paris feierte er mit 21 Jahren seinen internationalen Durchbruch als Einspringer für Maxim Vengerov. Über das klassische Kernrepertoire hinaus befasst sich Radulović insbesondere mit Volksmusik aus den Balkanländern sowie mit Filmmusik.

36  concerti März 2019


B

erlin, Gendarmen­markt. Gleich gegenüber dem stolzen Konzerthaus nimmt das feudale Hotel, in dem der serbische Musiker residiert, die volle südliche Breitseite des Platzes ein. Eine Lounge sei reserviert, sagte der PR-Mann. Züngeln Flammen neben dem Thron des Teufelsgeigers auf? Werden Blitze den Blick verstellen? Fast ist es wie bei Der Zauberer von Oz: Plötzlich, ganz unbemerkt, taucht Nemanja Radulović neben der Tür zur Kaffeebar auf. Freundlich weist der junge Mann mit den freiheitsliebenden Locken den Weg. Er setzt seine Brille auf. Es kann losgehen. Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 Hilary Hahn, Oslo Philharmonic Orchestra. Marek Janowski (Ltg). Sony Classical 2002

Ganz klar: Hilary Hahn! Denn das ist meine Lieblingsaufnahme. Was ich daran so mag, ist ihre Authentizität. Ihr Ausdruck, ihr Vibrato ist wirklich einzigartig. Man kann sie sofort erkennen. In d em zweiten Satz steckt so viel Lebendigkeit, man spürt geradezu die Freude. Die Tempi bei Hilary sind ganz anders als bei anderen Interpreten. Ich kann gar nicht objektiv sagen, wie ich das im Unterschied zu ihr spiele. Es hängt immer von dem Moment ab, wie man sich gerade fühlt. Auch wenn ich eine genaue Vorstellung habe, wie ich etwas spielen will und das probe, kann man ja nie wissen, ob man im speziellen Moment dieses Feuer und diesen Enthusiasmus hat oder das Innere gerade viel tiefer abtaucht ... In jedem Fall: Treffer! Das war einfach!

Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur Joshua Bell, Berliner Philharmoniker, Michael Tilson Thomas (Ltg). Sony Classical 2005

Hier spielt ein Mann, oder? Ich habe keine Ahnung, wer das sein könnte. Das Orchester legt ein ganz schönes Tempo hin, wie ein Schnellzug. Den Tschaikowsky habe ich auf meinem vorletzten Album eingespielt, mit dem Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra. Joshua Bell ist das? Er hält hinsichtlich des Tempos gut mit. Tschaikowsky: Variationen über ein Rokoko-Thema Nemanja Radulovic (Viola), Stéphanie Fontanarosa (Klavier). DG 2017

Rokoko. Das bin ich! (lacht) Das Stück kenne ich seit meiner Jugend. Es ist ein Arrangement für Viola, Streichensemble und Klavier. Meine Schwester spielte Cello, sie übte diese Variatio­ nen für ihr Examen. Weil ich auch gerne Viola spiele, habe ich mich mit dem Arrangement von Yvan Cassar beschäftigt und es schließlich auch aufgenommen. Für Viola verlangt das Stück eine etwas andere Herangehensweise als für Cello: andere Tempi, anderer Stil. Es ist inniger, romantischer als die Version für großes Orchester. Am Klavier hören wir übri­ gens Stéphanie Fontanarosa, mit der ich schon seit langem zusammenarbeite. Ihr Vater war mein Lehrer. Chatschaturjan: Violinkonzert Nemanja Radulović, Borusan Istanbul PO, Sascha Goetzel (Ltg). DG 2018

Aram Chatschaturjan. Sehr eindrucksvolles Orchester! (überlegt) Das bin ja nochmal ich! Ich liebe es, mit diesem Orchester zusammenzuarbeiten. Wir haben einen wunderbaren gemeinsamen Klang gefunden. Ich wollte unbedingt, dass sie auch bei „Baïka“ dabei sind, meiner letzten CD. Ich kam anfangs nicht darauf, weil sie wirklich ein riskantes Tempo hinlegen, so voller Leben. Brahms: Ungarische Tänze Nr. 7 A-Dur Anne-Sophie Mutter, Lambert Orkis (Klavier). Deutsche Grammophon 2003

Ich würde sagen: Maxim Vengerov. Nein? Dann muss es Anne-Sophie Mutter sein. Ich dachte sofort an sie, musste aber kurz überlegen. Manchmal sind die beiden nicht zu unterscheiden, so ähnlich klingt ihr Spiel. Zum Beispiel bei den Glissandi. Ich mag diesen Ausdruck, sie ist genauso authentisch wie Hilary Hahn, jedoch auf eine ganz andere Weise. Anne-Sophie Mutter ist es egal, was ihr Publikum denkt. Sie riskiert so viel bezüglich der Emotionen. Gar nicht so sehr im technischen Sinne, sondern bei der Interpretation. Gershwin: Porgy and Bess „Summertime“ Anne-Sophie Mutter, André Previn (Klavier) Deutsche Grammophon 2003

Ich mag das Vibrato. Kann ich das etwas lauter hören? Das ist auch Anne-Sophie Mutter! Natürlich. Ich spiele manchmal auch amerikanisches ReperMärz 2019 concerti  37


Blind gehört

toire, zum Beispiel Over the Rainbow, gerne als Zugabe bei Konzerten. Bernstein: Serenade Gidon Kremer, Israel Philharmonic Orches­ tra, Leonard Bernstein (Ltg). DG 1979/2005

Oh, da muss ich passen! Den Bernstein kenne ich natürlich, aber wer spielt da? Ein großer Name, ganz sicher. Ich mag die Energie, es ist recht rau, auch im Klang des Orchesters. Man müsste das ganze Stück hören, um das noch besser bewerten zu können. Ach, Gidon Kremer! Und Bernstein dirigiert selbst. Spannende Kombination. J. S. Bach: Partita Nr. 1 b-Moll für Solovioline, 4. Satz Leonidas Kavakos, Péter Nagy (Klavier). ECM 2005

Die Partita Nr. 1. In jedem Fall ein sehr eigener BarockStil – ich kann aber nicht sagen, wer das spielt. Bach ist im­mer etwas sehr Persönliches, ge­ rade für Violinisten. Ich lie­be diese Aufnahme, schöne Phrasierungen. In Verbindung mit den Harmonien ist die In­ terpretation tatsächlich sehr persönlich. Genau das wollte der Interpret herausarbeiten, schätze ich. Die Aufnahme entstand in den letzten zwanzig Jahren, das hört man … Leonidas Kavakos? Echt eine Empfehlung. Werde ich mal meinen Freunden vorspielen. Falconieri: Ciaccona, 3. Allegro ma non troppo Daniel Hope & Lorenza Borrani (Violine). Deutsche Grammophon 2009 38 concerti März 2019

Huch, was ist das denn? Das ist ja superschön! Ich liebe das. Definitiv: Ich brauche die Partitur! Wann lebte denn der Komponist? Von 1585 bis 1656, aha. Ich spiele einige der Stücke aus der Epoche. Wir hatten ein großartiges Projekt vor einigen Jahren in Frankreich, mit dem Cellisten Henri Demarquette, der die verschiedenen Teilnehmer zusammenbrachte. Drei Stunden Musik, die sich über eine Zeit von fünfhundert Jahren erstreckte. Frühbarock und Barock sind die Basis von allem, bis hin zu heutigen Popsongs. Es sind nur andere Arrangements und Ausdrucksweisen, aber die Harmonien sind dieselben … Gut, kleine Exkursion. Aber wer spielt das hier? Daniel Hope? Ich brauche dieses Album unbedingt! Satie: Gymnopédie Nr. 1 Nigel Kennedy, English Chamber Orchestra, John Anderson (Oboe), Julie Price (Fagott). EMI 2002

Ein Arrangement von Satie. Der Solist ist definitiv nicht französisch. Er hat einen interessanten Haarschnitt? Ich schon wieder?! Nein, das ist Nigel Kennedy, klar! Ich erkenne ihn an den Glissandi, an der Bogenführung. Um das hinzubekommen, bewegt er die rechte und linke Hand gleichzeitig. Er benutzt die gleiche Geschwindigkeit im Bogen und in den Griffen. Das macht er manchmal, um diesen speziellen Ausdruck zu formulieren. Nigel wird ja gerne als jemand gesehen, der provoziert und hart mit seinem Instrument umgeht. Aber er hat eben auch den soften Klang und ei­-

ne wunderschöne Ausdrucks­ fähigkeit. Daraus macht er kein großes Aufheben, er macht es einfach. Punkt. Brahms: Violin­ sonate Nr. 3, 2. Satz Maxim Vengerov, Daniel Barenboim (Klavier). Teldec 1999

Keine alte Aufnahme, jedenfalls nicht aus den Sechzigern. Von 1999? Hm. Sehr kompakt, gutes Zusammenspiel. Einige Noten sind supersoft gespielt. Gerade am Anfang ist das sehr sanglich. Auf das Klavier bin ich jetzt nicht so fokussiert, sondern auf die Stimme der Violine (singt mit). Maxim Vengerov? Ich dachte kurz daran, dass er es sein könnte, wegen dieses sanglichen Stils. Seine rechte Hand ist vielleicht die beste derzeit. So ein langsamer, schöner Bogen. Sehr eindrucksvoll. Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1, 2. Satz Dmitry Sitkovetsky, LSO, Sir Colin Davis (Ltg). 1988/1999 Virgin Classics

Prokofjew. Eine Live-Aufnahme? Nicht aktuell aufgenommen, würde ich sagen. Ist schon einige Jahre her. Am Anfang ganz vorsichtig, auf Sicherheit angelegt – dann plötzlich voller Energie! Ein ganz unterschiedlicher Charakter, was großartig bei einem Konzert ist. Vielleicht ein russischer Violinist? Dmitry Sitkovetsky, okay. Ich mag diese Überraschung, die er unvermittelt einbringt. In diesem Moment ganz hervorragend, was er da macht. Aber seine Einspielungen kenne ich


nicht so gut, da müsste ich mich näher mit ihm beschäftigen. Schumann: Violinkonzert d-Moll, 3. Satz Isabelle Faust, Freiburger Barockorch., P. Heras-Casado (Ltg). harmonia mundi 2015

Düsseldorf Fr. 15.3. & Mo. 18.3., 20:00 Uhr, So. 17.3., 11:00 Uhr Tonhalle Nemanja Radulović (Violine), Düsseldorfer Symphoniker, Alexandre Bloch (Leitung). Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll op. 46, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ Bad Brückenau Sa. 6.4. 19:30 Uhr Kursaalgebäude König-Ludwig I.-Saal Nemanja Radulović (Violine), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Toldrà: Vistes al mar, Vivaldi: Konzert für Streicher und b. c. B-Dur RV 163 „Conca“ & Sinfonia für Streicher und b. c. C-Dur RV 111a, Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Sarasate: Zigeunerweisen op. 20, Herbert: Serenade für Streichorchester op. 12 Hückelhoven So. 7.4., 19:00 Uhr Gymnasium Künstler & Programm s. Bad Brückenau Kleve Di. 9.4., 20:00 Uhr Stadthalle Künstler & Programm s. Bad Brückenau

Dortmund Di. 7.5., & Mi. 8.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Nemanja Radulović (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Markus Stenz (Leitung). Chatschaturjan: „Gajaneh“ & Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Stuttgart Sa. 18.5., 20:00 Uhr Porsche-Museum Ludwigsburger Schlossfestspiele. Nemanja Radulović (Violine), Laure Favre-Kahn (Klavier). Bloch: Nigun, Grieg: Sonate Nr. 3 & Interval, Debussy: Sonate, Chausson: Poème, Ravel: Tzigane Münster So. 19.5., 18:00 Uhr Theater Nemanja Radulović (Violine), Laure Favre-Kahn (Klavier). Bloch: Nigun, Grieg: Sonate Nr. 3 c-Moll op. 45, Debussy: Violinsonate g-Moll, Chausson: Poème, Ravel: Tzigane CD-Tipp

Baika – Werke von Khachaturian, Rimski-Korsakow & Sedlar N. Radulovic (Violine), Borusan Istanbul PO. DG

Foto: George Hoyningen-Huene/Getty Images

Bei Schumann kenne ich mich nicht so gut aus. Aber wer es spielt: Isabelle Faust! Wie sie die tiefen Noten spielt, das ist unverkennbar. Auch wie sie sich zwischen Barock und Klassik bewegt. Das SchumannKonzert ist nicht gerade mein Favorit. Vielleicht kommt das noch … Ach, das war’s schon? Wie viele Geiger habe ich erkannt? Etwa die Hälfte? Ist doch eine ganz gute Quote! Oder?

Konzert-TIPPs

„Der Feuervogel“, „Petruschka“, „Le sacre du printemps“ , „Geschichte vom Soldaten“ , „Psalmensinfonie“ u.a.

TICKET-HOTLINE

PROGRAMM UND MEHR

030 · 20 30 9 2101 konzerthaus.de

DU_concerti_März_19_KH_Strawinsky_124x88.indd 1

März 2019  concerti   39 29.01.19 12:25


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: Met im Kino

TV-Tipps

Karneval

Popcorn statt Opernglas

Sa. 2.3., 11:00 Uhr Musik­ theater Kein Karneval ohne das „Divertissementchen“: 2019 befasst sich die Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ mit einem Kölner, den Paris nur zu gern für sich allein beanspruchen würde: ­Jacques Offenbach. ARD-alpha

zauberkonzert So. 10.3., 20:15 Uhr Doku Den legendären Musikfilm Concert Magic von 1948, im Prinzip ein Klassikalbum mit Filmspur, sah sich Yehudi Menuhin als Hauptprotagonist erst fünfzig Jahre später gemeinsam mit seinem Biografen an. Die Doku Menuhin in Hollywood erzählt davon. 3sat

Zauberkugel Sa. 16.3., 20:15 Uhr Oper Nach neunzehn Jahren präsentierte die Wiener Staatsoper 2018 erstmals wieder eine Neuproduktion von Webers Der Freischütz, inszeniert von Christian Räth. Arte

Sopranistin Pretty Yende in der Rolle der Fille du régiment

I

n diesem Monat werden gleich zwei Produktionen der New Yorker Metropolitan Opera live und deutschlandweit im Kino übertragen. Zum einen steht Donizettis komische Oper La Fille du régiment auf dem Programm. Wegen der herausfordernden Gesangsparts ist die Oper nur noch selten zu

So. 24.3., 17:40 Uhr Show ­Rolando Villazón präsentiert in dieser Folge von „Stars von morgen“ vier junge Solistinnen und Solisten aus Norwegen, Deutschland, Ungarn und Moldawien. 40 concerti März 2019

Sa. 2.3., 19:00 Uhr: La fille du régiment Sa. 30.3., 17:00 Uhr: Die Walküre Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

Online: Lessons of Love and Violence auf Arte.tv

Liebe ohne Happy End

B Nachwuchsstars

hören. Neben den Hauptdarstellern Javier Camarena und Pretty Yende ist die US-amerikanische Schauspielerin Kathleen Turner zu erleben, die ihr Met-Debüt in der Sprechrolle der Herzogin von ­Krackenthorp gibt. Daneben können die Zuschauer Wagners Die Walküre unter der Leitung von Philippe Jordan erleben. Die Rolle der Brünnhilde übernimmt Sopranistin Christine Goerke, genau wie in den anderen Ring-Vorstellungen in dieser Saison.

ereits 2012 feierten der Komponist George Benjamin, Librettist Martin Crimp und Regisseurin Katie Mitchell mit der Uraufführung ihrer Oper Written on Skin auf dem Festival d’Aix-en-Provence große Erfolge. Für die Produktion Lessons in Love and Violence des Londoner Royal Opera House kam das Trio im letzten

Jahr erneut zusammen. Die Geschichte basiert auf dem Leben des britischen Königs Edward II. Im Mittelpunkt steht seine Liebe zum Adligen Piers Gaveston und die dadurch resultierende Vernachlässigung seines Volkes und seiner Frau. Fr. 22.3., 19:00 Uhr Abrufbar auf: www.arte.tv/opera

Fotos: Harald Hoffmann/DG, Roberto Alcain/Teatro de la Maestranza BR Bild, nkoda

WDR


Radio-Tipps

App: nkoda

Bibliothek für unterwegs

M

an entrichtet monatlich einen Geldbetrag und darf dafür unbegrenzt das digitale Angebot nutzen: Dass so ein Geschäftsmodell Kunden und Verkäufer gleichermaßen zufriedenstellen kann, hat die Film- und Tonträgerindustrie eindrucksvoll bewiesen. Selbst Zeitungs- und Zeitschriftenverlage denken derzeit mehr oder weniger lautstark über Zusammenschlüsse nach, um ihre Produkte zu vertreiben, wie es die Plattenfirmen bei Spotify und Co. tun. Ihnen ist jetzt ausgerechnet eine verhältnismäßig kleine Branche voraus: Der britische Anbieter nkoda hat sich das Streaming-Prinzip zu eigen gemacht und bietet über eine monatliche Flatrate das komplette Angebot von fast achtzig Notenverlagen wie Boosey & Hawkes, Ricordi oder Bärenreiter an, so dass nkoda seinen Abonnenten nach eigener Aussage über

dreißig Millionen Notenseiten bereitstellen kann. Kürzlich konnte ein weiterer „Big player“ der Branche gewonnen werden: Der Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel beschreitet in seinem Jubiläumsjahr – am 27. Januar vor dreihundert Jahren wurde das Unternehmen gegründet – nun ebenfalls digitale Pfade und stellt sein Angebot der Plattform zur Verfügung. Das Konzept ist bestechend, denn die Partitur zum Werk, das man gerade (womöglich gar unterwegs) hört, ist somit gleich zur Hand. Allein die Notiz­funktion weist die Grenzen von nkoda auf, denn differenziertere Eintragungen sind nicht möglich – da bleiben Papier und Bleistift als unverwüstliche Werkzeuge des musi­ zierenden Menschen nach wie vor alternativlos. Erhältlich für Android- und iOS-Systeme sowie für PCs (9,99 Euro/Monat) www.nkoda.com

BR-Klassik

Kehraus

Di. 5.3., 20:05 Uhr Gala Am Faschings­dienstag vergibt der Bayeri­sche Rundfunk im Staatstheater Augsburg den „Frosch des Jahres“, mit dem die mutigste – und natürlich schönste – Operettenproduktion des Jahres ausgezeichnet wird. NDR Kultur

Fastenzeit So. 10.3., 8:03 Uhr Kantate Den ersten Sonntag der Passionszeit begeht der NDR mit geistlichen Preziosen der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Herbert von Karajan und mit Christa Ludwig als Solistin. SWR 2

Gassenhauer Di. 12.3., 20:03 Uhr Klassiker Stefan Frey blickt auf das Leben des seinerzeit unterschätzten Franz von Suppé, der im Operetten-Wien lange Zeit im Schatten von Johann Strauss stand. Deutschlandfunk Kultur

Wiedersehen Do. 21.3., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Simon Rattle kehrt (wieder einmal) zurück ans Pult der Berliner Philharmoniker mit Helmut Lachenmanns My Melodies für acht Hörner und Orchester sowie Schumanns 2. Sinfonie. MDR Kultur

Passion

Klassik in allen Formaten: Die Plattform für Noten und Partituren funktioniert auf Handy, Tablet und PC.

So. 31.3., 19:30 Uhr Live-­ Übertragung Chor und Orchester des MDR führen im Gewandhaus Bachs Matthäus-Passion auf, jedoch nicht in der Fassung der Leipziger Uraufführung, sondern in jener von Felix Mendelssohn. Auch diese erklang erstmals in Leipzig.

März 2019 concerti   41


ANZEIGE

Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Vegane Instrumente Reportage Rosshaar, Horn, Leder, Knochenleim: In Musikinstrumenten sind auch heute noch zahlreiche tierische Produkte verbaut. Das stellt ­Veganer und Allergiker vor Probleme. Einige Lösungen finden sich dennoch. Wir sprechen in der concerti-Lounge mit einem veganen und einem traditionellen Geigenbauer über synthetische Alternativen und welche Vor- und Nachteile sie bringen.

Jugend engagiert sich Feature In zahlreichen Vereinen und Jugendorganisationen vernetzt und organisiert sich das Klassikpublikum von morgen, um beispielsweise gemeinsam Konzerte zu besuchen. Das läuft nicht immer harmonisch ab und kann auch zu Reibungen zwischen der Leitung eines Hauses und der jungen Generation führen. Wir sichten die ­politische Dimension in der Förderung an deutschen Musikinstitutionen.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti März 2019

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst, JR) ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT) ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Verena ­Kinle (­Bildredaktion), ­Hannah Duffek, Dr. ­Nicolas ­Furchert (NF), ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Johann ­Buddecke (­JB), ­Irem ­Çatı, ­Wolfgang ­Wagner (WW), ­Veronika ­Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Adrienne ­Braun, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Dagmar ­Ellen ­Fischer, ­Christoph ­Kalies, ­Corina ­Kolbe, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim ­Lange, ­Sabine ­Näher (SN), ­Matthias ­Nöther, ­Georg ­Pepl, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Antje ­Rößler, ­Burkhard ­Schäfer, ­Christian ­Schmidt, ­Christina ­Schnauß (CS), ­Sigrid ­Schuer, ­Mario-Felix V ­ ogt (MV), E ­ ckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Aprilausgabe ist erhältlich ab 22.3. IVW geprüfte Verbreitung IV/2018: 150 592 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: shutterstock (2), blickpixel/gemeinfrei

concerti lounge

Impressum Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.