concerti Ausgabe Mitteldeutschland April 2017

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Mitteldeutschland

648 Konzert- UNd Operntermine

Oper für Kinder »Das ist wie Windeln wechseln« Akademie für alte musik Blind gehört: »So muss es sein!«

Kristı¯ne Opolais »Vielleicht werde ich mal Impresario, wer weiß!«

April 2017


ERÖFFNUNG 28. APR 2017

NEUER KONZERTSAAL BUCHEN SIE JETZT

www.dresdnerphilharmonie.de


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Heidemarie Meyer/concerti Media GmbH. Titelfoto: Tatyana Vlasova

Liebe Leserin, lieber Leser, dass im Idealfall der Musiker hinter der Musik zurücktreten sollte, ist eine Binsenweisheit. Trotzdem entsteht im Hörer natürlich zwangsläufig eine Vorstellung über die Persönlichkeit des Künstlers. Begegnet man dann diesem, bestätigen sich oft die Annahmen. Manchmal kommt es aber Gregor Burgenmeister auch zu handfesten ÜberraHerausgeber/Chefredakteur schungen, derer wir in ­dieser Ausgabe gleich zwei haben. Zum einen ist da die Sopranistin Kristı¯ne Opolais, die schon seit einigen Jahren in der High Society der Opernwelt angekommen ist. In New York jedoch trafen wir auf eine Kristı¯ne Opolais, die nicht so richtig zu fassen ist: Auf der einen Seite saß uns ein selbstkritischer und auch an sich selbst zweifelnder Mensch gegenüber, andererseits aber auch eine selbstbewusste Künstlerin, die sich auf ihrem gesamten bisherigen Karriereweg nie um Konventionen kümmerte, die lieber Privatunterricht nahm als sich an einer Musikhochschule ausbilden zu lassen, die ganz spontan für erkrankte Kolleginnen einsprang und dies oft genug entgegen aller Vernunft tat. Auch die erst 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh überraschte uns mit einem bemerkenswert unkomplizierten, authentischen und fast schon bescheidenen Naturell. Das Publikum beeindrucken? Nein, das ist ihre Sache nicht. Stattdessen will sie einfach nur „Seele auf die ­Bühne bringen“, wie sie es formuliert. Und beeindruckt damit umso mehr. Ihr

AUS DER REDAKTION Schon als Interpret suchte Mathias Husmann stets das Vergnügen und Wagnis zugleich, einem neugierigen Publikum über das Hörerlebnis hinaus ­einen Blick in das Innere der Werke, auf ihre Entstehungszeit, auf die Lebensumstände und auf die Schreibtische ihrer Urheber zu ermöglichen. In diesem Sinne gab er gemeinsam mit concerti den Startschuss der concerti edition. In seinem Konzert- und Opernführer Präludien fürs Publikum bricht Husmann mehrstündige Opernhandlungen mit Charme auf und erklärt die großen Werke der Sinfonik.

Spannend und auf den Punkt führt der Dirigent schlaglichtartig durch 99 Werke. Neben humorvollen Musikerzeichnungen gibt es außerdem zu jeder Oper eine Illustration. Das Buch ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.

April 2017 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 Kein Wunderkind

Porträt In aller Bescheidenheit

erarbeitet sich die 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh großen Ruhm

10 »Vielleicht werde ich mal Impresario, wer weiß!« Interview Kristı¯ne Opolais gab dem Zufall stets eine Chance. So wurde aus der Studienabbrecherin ein Weltstar

Oper

8

Harrieth Krijgh ... ist so natürlich, wie sie sich gibt

16 »Das ist wie Windeln wechseln«

Feuilleton Das Opernprogramm für

Kinder und Jugendliche hat sich stark verbessert

Regionalseiten

10

Kristīne Opolais ... möchte nicht ewig singen

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Die Welt der Klassik

24 Picknick unter Pfauen

Festivalguide Die Styriarte Graz

begeistert mit einem erfrischenden und unkonventionellen Blick auf die Klassik

16

Oper für Kinder und Jugendliche ... ist inzwischen eine eigenständige Kunstform

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum 4  concerti April 2017

Festivalguide Die Movimentos Fest­ wochen laden alljährlich die renom­ miertesten Musiker, Tänzer und Tanzcompagnien nach Wolfsburg

30 Inmitten von Turbinen

Festivalguide Jedes Jahr trifft sich im

Juni die kammermusikalische Elite ganz uneitel und unelitär in der Eifel zum Festival Spannungen

36 »So muss es sein!«

Blind Gehört Bernhard Forck und

Christoph Huntgeburth von der Akademie für Alte Musik Berlin hören und kommentieren CDs von Kollegen

Fotos: Marco Borggreve, Tatyana Vlasova, Paul Leclaire

26 Jenseits des Bildes


DER REBELL DES KÖNIGS

(CINQ-MARS) CHARLES GOUNOD PREMIERE 20. MAI 2017, OPERNHAUS

Mit der kostenlosen App »appear2media – Oper Leipzig« Motiv scannen und Video sehen.

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Johannes Brahms: Schicksalslied Das Werk begegnete mir im Studium. Die Symbiose von Wort und Musik, eine tiefe Einsicht in das Leben, die Michael Nagy Besetzung mit Chor und Orchester – all das macht es für mich zum Inbegriff dessen, was mir Musik bedeutet: ehrfurchtgebietende Erhabenheit, aber auch intimste, urpersönlichste Berührung und Bewegung.

Eigentlich ist Radio Bulgaria ein Pop-Sender, doch das Unternehmen Musicautor als bulgarisches Pendant zur GEMA hat zu Jahresbeginn eine Preissteigerung der Urheberrechte von über 350% veranschlagt. Der Radiosender nimmt dies nicht hin und spielt seither urheberrechtsfreie Musik: Folklore, Jazz, Klassik. Und erfreut sich unter den Radiohörern größerer Beliebtheit denn je.

... ein richtiger Musiker muss auch eine Speisekarte komponieren können ... Richard Strauss, deutscher Komponist

STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt

6  concerti April 2017

„Mode wird gemacht, um wieder aus der Mode zu kommen“, wird Coco Chanel gern zitiert. Nun stehen wir wieder an einer möglichen Garderobe-Zäsur, des textilen Frühlings und Sommers. Höchste Zeit also, sich dafür mit den wichtigsten Schlagworten vertraut zu machen. Der Einfachheit halber – nicht übelnehmen werte Leserinnen – bleibe ich diesmal bei den Herren. In der Männermode ist derzeit schlicht mehr Musik drin. Und: Sie wird endlich erwachsen, versteckt sich nicht mehr zwischen 50 Schattierungen von Grau. Das Credo: konservativ mit wohl-temperierter Exzentrik. Im Sommer heißt das etwa: spannende Nuancen von Blau und Grün, Stein-

und Crèmeweiß, eine (oh ja!) faszinierende Palette aus Beige- und Brauntönen. Die Sakkoschulter breit(er), das Hosenbein weit(er), der Doppelreiher auch am Tag, Karos und Streifen jeder Spielart. Selten war ein Modesommer so vielseitig – von zaghaft bis tollkühn. Und wer lieber zu den Insignien des Durchschnitts greift, der tut das selbstbewusst. Als Bekenntnis zum Mausgrau, akzentuiert mit Einstecktuch, Hemddessin und Socken in leuchtendem Gelb, Rot zwischen Tonerde, Rost und Bordeaux. Mode, Musik, beides verbindet die Lust am Experiment, am Augenzwinkern, am Den-Atem-Anhalten. Freuen Sie sich drauf! Ich tu’s.

Fotos: Monika Hoefler, shutterstock, Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen, Henryk Plötz/Wikimedia Commons

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So viel Kilogramm wiegt das Tournee-Gepäck des Berliner Konzerthausorchesters, was dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefanten entspricht.

Das Kreuz mit dem Urheberrecht


3 Fragen an ...

Lothar de Maizière SAFT IN SEINER FEINSTEN FORM

Klangfarben Der CDU-Politiker, letzte DDR-Ministerpräsident und Berliner Rechtsanwalt ist auch studierter Bratscher.

Herr de Maizière, Sie waren Musiker und mussten gesundheitlich bedingt Mitte der siebziger Jahre den Beruf wechseln. Wie sind Sie der Musik heute verbunden? Meine Frau sagt, ich wäre noch immer Musiker. Ich spiele in einem Liebhaberorchester seit Jahren mit, außerdem bilde ich mit drei Kollegen der Komischen Oper ein Streichquartett – für mich die schönste Musikgattung, die es gibt! Außerdem bin ich Mitglied im Kuratorium des Freundeskreises der Berliner Philharmoniker.

Gibt es eigentlich Gemeinsamkeiten zwischen Musikern und Anwälten? Akribie und Genauigkeit. Wenn ein Musiker schludert, hört man das sofort, und wenn ein Anwalt nicht präzise ist, verliert er seine Prozesse. Beides hat außerdem mit Logik, Form und Struktur zu tun. Bei einem Plädoyer zum Beispiel habe ich immer versucht, eine musikalische Form zu nehmen. Wenn ich etwa einen Freispruch haben möchte, wähle ich die Rondo-Form. Man kann also durchaus musikalische Formen in Sprache zu übersetzen.

Und wo hören Sie am liebsten Musik? Ich höre Musik auch im Auto, in das ich mir auch die teuerste Anlage habe einbauen lassen, die Mercedes anbietet. Aber natürlich ist es für mich am schönsten in der Berliner Philharmonie, und zwar an meinem Stammplatz in der 8. Reihe von Block B.

WW W.NI EHOFFS -VAI HI NGER.D E


Harriet Krijgh leitet ein Kammermusikfestival in Utrecht – und hat zudem mit »Harriet & Friends« ihr eigenes Festival

Kein Wunderkind In aller Bescheidenheit erarbeitet sich die 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh großen Ruhm. Von Christian Schmidt

W

enn Harriet Krijgh ihr Violoncello be­ schreiben soll, ver­ fällt sie nicht in die sonst übli­ che Theatralik der Selbstver­ gessenheit, mit der manche ihrer jungen Kollegen eine eheähnliche Beziehung zu ih­ rem Instrument behaupten, wobei ihres immerhin von Gio­ vanni Paolo Maggini aus dem Jahre 1620 stammt. „Mit nie­ mandem verbringt man so viel 8 concerti April 2017

Zeit, aber es lebt nicht, es hat nichts Menschliches, sondern ist bestenfalls ein Teil von mir, und wenn es mal nicht funkti­ oniert, gebe ich mir die Schuld.“ Solche Sätze sagt Harriet ­Krijgh gern, aber doch völlig unaufgeregt, uneitel, sym­ pathisch selbstkritisch. Sie sprechen für die ihr eigene Bescheidenheit, mit der sich die 25-jährige Cellistin, die in Holland geboren wurde und in

Wien aufwuchs, einen nicht unerheblichen Ruhm erarbeitet hat. Dabei wirkt ihre Karriere nicht von falschem Understate­ ment verhüllt, nur um dann im Scheinwerferlicht umso heller zu strahlen. K ­ rijgh kommt komplett ohne Allüren aus, oh­ ne die üblichen PR-Floskeln von ­großer Inspiration, ewig währenden Glücksmomenten und unbändiger Publikumslie­ be. „Für mich ist das Wichtigs­ te, mit meiner Musik zu berüh­ ren, etwas zu bewirken und weiterzugeben.“ An ihren In­ terpretationen merkt man Har­ riet ­Krijgh diesen fast anachro­ nistischen Anspruch an, Musik in ihre historischen und bio­ grafischen Zusammenhänge zu stellen, nicht um jeden Preis mit Schönheit auftrumpfen, sondern „Seele auf die Bühne bringen“ zu wollen, wie sie es nennt. So wählte die junge Hollände­ rin mit dem feuerroten langen Haar und den strahlend blauen Augen für ihr Debüt im Wiener Musikverein, der wohl kaum an jeden Mittzwanziger gleich eine eigene Solokonzertreihe vergibt, nicht etwa die großen Eindruckschinder, sondern ausgerechnet ein Werk des auch in Österreich nur als ge­ quälten Anfängerpianisten bekannten Komponisten Dmit­ ri Kabalewski. Er spielte im sowjetischen Komponistenver­ band seinerzeit nicht gerade eine rühmliche Rolle, als es um die politischen Konflikte mit Schostakowitsch und Prokof­ jew ging. Diese politische In­ korrektheit, die anderen Kom­ ponisten gern nachgesehen wird, versperrt bis heute den Blick auf das reiche sinfonische Schaffen Kabalewskis. ­Krijgh wollte gerade deshalb seine

Foto: Marco Borggreve

POrträt


Musik spielen, und sie durfte. Mit solcherlei Eigenwilligkeit verblüfft sie nicht nur ihr Pu­ blikum, sondern treibt auch manchem Kritiker die Schweiß­ perlen auf die Stirn. Sensationen finden in aller Stille statt

­ rijgh sucht nicht den glitzern­ K den Effekt. Ihr Spiel ist zurück­ haltend, fast introvertiert – und lenkt doch gerade dadurch den Blick auf die in der Musik ent­ haltene Emotionalität in ganz andere Bahnen. Die Solisten­ geste mit stocherndem Bogen und wirrem Haar ist ihr fremd, was nicht heißt, dass sie ihrem Instrument nicht auch weite Bögen entlocken und runde, klagende Kantilenen verströ­ men würde. Ihr subtiles Spiel zeigt jedoch den feinen Unter­ schied zwischen Beeindrucken und Fesseln. Die Sensationen finden in aller Stille statt, und wenn es erforderlich ist, kann ­Krijgh mit einem dreifachen Piano an der Hörbarkeitsgren­ ze einem dadurch besonders konzentrierten Auditorium das Blut in den Adern gefrieren lassen, um es Sekunden später wieder zum Kochen zu bringen. All das ist aber keine Masche, sondern tief empfunden und immer gut begründbar. Wenn sie spielt, ist Spannung garan­ tiert, und zwar ganz im ur­ sprünglichen Sinne des Wortes. Das hat viel mit Harriet K ­ rijghs eigener Empfindsamkeit, aber auch mit ihrem Gestaltungswil­ len zu tun. Je weniger man glänzen will, desto heller strahlt man. Dabei war sie „kein Wunderkind, es war keine rasante Entwicklung“. Viel eher ergab sich der Erfolg natürlich. „Ich habe sehr lange an mir selbst gearbeitet und angefan­

gen mit kleinen Konzerten, erst dann ist das alles sehr schön aufgeblüht“ – was für ein wun­ derbares Bild aus dem Land der Tulpen. „Für mich war das im­ mer klar: Musik ist meine gro­ ße Passion!“ Konzert-TIPPs

Hamburg Di. 11.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Lise Berthaud (Viola), Harriet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Gnesin, Arensky & Schostakowitsch Germering Do. 27.4., 19:30 Uhr Stadthalle Baiba Skride (Violine), Lise Berthaud (Viola), Harriet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Mahler, Mozart & Brahms

Weitere Termine: Darmstadt Do. 15.6., 20:00 Uhr Staatstheater Baden-Baden So. 18.6., 11:00 Uhr Festspielhaus Ludwigshafen Mi. 3.5. & Do. 4.5., 20:00 Uhr BASF-Feierabendhaus Harriet Krijgh (Violoncello), Bruckner Orchester Linz, Dennis Russel Davies (Leitung). Werke von Elgar & Bruckner Kempen Do. 8.6., 20:00 Uhr Franziskanerkloster Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier). Werke von Schumann, Chopin, Rachmaninow u. a. frankfurt Fr. 9.6., 19:30 Uhr Holzhausenschlösschen Programm & Künstler siehe Kempen Geisenheim Mi. 12.7., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg Rheingau Musik Festival: Harriet Krijgh (Violoncello), Signum saxophone quartet. Werke von Bach, Piazzolla u. a.

Kl assik triff t auf u r ba n Da nce

01.10.17 HAMBURG 02.10.17 BERLIN 05.10.17 FRANKFURT 06.10.17 DÜSSELDORF 11.10.17 ESSEN 12.10.17 CHEMNITZ 13.10.17 MAGDEBURG 15.10.17 STUTTGART 19.10.17 BIBERACH 24.10.17 MÜNCHEN 25.10.17 WIEN 27.10.17 DORTMUND 28.10.17 DRESDEN 30.10.17 LEIPZIG w w w. b e e t h o v e n t h e n e x t l e v e l . d e

CD-Tipp

Rachmaninow: Cellosonate op. 19, Elegie op. 3/1 u. a. Harriet Krijgh (Cello), Magda Amara (Klavier). Capriccio

Tickets unter 01806 - 777 111* sowie an den bekannten VVK-Stellen. Weitere Informationen unter www.deag.de

*(0,20€/Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60€/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)


Interview

»Vielleicht werde ich mal Impresario, wer weiß!« Kristine Opolais wollte nie einen perfekt vorgepflasterten

Weg beschreiten und gab dem Zufall stets eine Chance. So wurde aus der Studienabbrecherin ein Weltstar. Von Peter Krause

nem: dem Regisseur, der wah­ ren Königin der Nacht des Opernbetriebs. Manche von denen sind gut, andere sind verrückt. Ich halte es für falsch, zu viel Geld für sie auszugeben, es wäre aus meiner Sicht besser, es in Krankenhäuser zu inves­ tieren.

»Ich werde sicher nicht für immer singen« Wie sollen sich junge Sänger behaupten, wenn sie die Ideen des Regisseurs nicht umsetzen wollen?

Die besten Sängerdarsteller sind heute meist in einem hö­ heren Alter. Die jungen Sänger sind zwar technisch alle fan­ tastisch. Sie wissen, wie man singt. Aber sie sind innerlich leer. Niemand bringt ihnen bei, An die MET pilgern wie man sich eine Figur wirk­ Opernfreunde zuallererst lich erschließen kann. So tref­ wegen der Sängerstars, nicht fen dann also verrückte Regis­ wegen der Regisseure … seure auf Sänger, die nicht Der Fokus auf den Gesang ist spielen können. Das Ergebnis eine fantastische Sache an der kann eigentlich nur lächerlich Metropolitan Opera. Ich hoffe, sein. Junge Sänger können es sie wird sich niemals ändern! ja nicht wagen, dem Regisseur Im riesigen Rest der Opernwelt „nein“ zu sagen. Ich finde, die­ fragt aber jeder nur nach ei­ ses Opernunwesen muss zu­ 10 concerti April 2017

sammenbrechen, damit wir es danach wieder grundlegend aufbauen können. Wir brau­ chen wieder Sänger, die der Dreiklang aus Persönlichkeit, Stimme und Darsteller sind. Und dann brauchen wir wirk­ lich große Regisseure, die wis­ sen, was sie tun, und uns nicht das Stück verderben. Men­ schen in Jeans sehen wir jeden Tag auf der Straße. Das ist nicht Oper. Die Menschen kommen ins Theater, um etwas Beson­ ders zu erleben, einen Blick in eine andere Welt zu tun. Sie wollen einen Traum sehen. Sie sind in der Tat eine großartige Sängerdarstellerin. Woraus schöpfen Sie die Ideen für Ihre Figuren?

Aus dem Leben! Was ich spiele, entspringt alles meiner Erfah­ rung im normalen Leben. Als ich noch Chorsängerin in Riga war, hatte ich nur Wünsche und Ambitionen, aber keine Erfahrungen. Die Musikade­ mie verließ ich so schnell wie möglich, um privaten Unter­ richt zu nehmen und in die Praxis einzusteigen. An der lettischen Nationaloper konn­ te ich viele Sänger beobachten, ging nach einer Probe nie nach Hause, sondern folgte meiner

Foto: Tatyana Vlasova

I

n einem Kaffeehaus unweit der New Yorker Metropoli­ tan Opera sitzt uns Kristı¯ne Opolais gegenüber. Zu Beginn des Gesprächs wirkt sie er­ schöpft von der Vorstellung der Madama Butterfly am Abend zuvor, die sie ausnahmsweise in nicht perfekter stimmlicher Verfassung singen musste. Doch die letttische Sopranistin und Ehefrau von Dirigent An­ dris Nelsons blüht im Inter­ view schnell wieder auf, blickt mit ihren großen schönen Au­ gen neugierig und Anteil neh­ mend auf das Leben, schaut kritisch auf den Opernbetrieb und hat dennoch Hoffnung, dass der Gesang mit seiner Ver­ bindung zur Seele die Men­ schen reich beschenken kann, dann jedenfalls, wenn Künstler als beherzte Überzeugungstä­ ter am Werk sind, so wie die von ihr verehrte Maria Callas.


zur Person

Learning by Doing: 1979 im lettischen Rezekne geboren, begann Kristīne Opolais mit sieben Jahren das Singen und hat sich nach ihrem Studienabbruch mit Privatunterricht und Praxiserfahrung in Riga auf die größten Opernbühnen der Welt gesungen. Fast schon eine Konstante ist, dass Opolais die wichtigsten Stufen ihrer Karriere als Einspringerin für erkrankte Sopranistinnen erklomm.

Obsession, eine Opernsängerin zu werden. Viele Leute wun­ derten sich, dass ich eigentlich nie das Theater verließ und fragten sich, was ich denn wohl noch so alles vorhatte. Schließ­ lich war ich jung, blond und schön, fühlte mich frei. So lern­ te ich extrem viel, auch die Fähigkeit, mir sehr schnell eine Partitur anzueignen. Nach zwei Jahren erhielt ich meine ersten Solorollen, da kamen meinen früheren Kommilitonen gerade erst aus der Akademie. Schau­ spielunterricht hatte ich nie, traf allerdings im Theater auf einen Regisseur und Intendan­ ten, der auch Schauspieler war. Von ihm stammt meine Erfah­

rung, mir Rollen zu erarbeiten. Wahrscheinlich bin ich in mei­ nem Herzen eine Schauspiele­ rin. Ich werde sicher nicht für immer singen. Vielleicht werde ich später mal zur reinen Schauspielerin. War denn das Umfeld in Riga, abseits des internationalen Opernzirkus, von Vorteil für Ihre Entwicklung?

Es war eine gute Basis, aller­ dings machte ich gute und schlechte Erfahrungen. Ich habe schließlich sehr jung das dramatische Repertoire gesun­ gen, schon mit Mitte zwanzig war ich Aida und Tosca. Das kann manchen jungen Sän­

gern die Stimme kaputtma­ chen. Aber ich wollte gleich die großen Rollen. Dann ka­ pierte ich, dass ich dieses Um­ feld verlassen musste, ich wünschte mir auch mal etwas Leichteres, eine Mimì oder Violetta. Die Berliner Staats­ oper mit Maestro Barenboim war dann eine wichtige Sta­ tion. Es folgte die Rusalka in München, 2014 dann meine erste Butterfly hier an der MET – am Morgen danach rief mich der Intendant Peter Gelb um 7:30 Uhr an und bat mich, am Abend als Mimì einzu­ springen. Manchmal muss man in der Lage sein, durch Wände zu gehen. April 2017 concerti  11


Interview

auf Wagner festlegen, sonst werde ich nur noch eingeladen, ihn zu singen. Ich denke aller­ dings wenig in Bezug auf klas­ siche Karrierebegriffe nach dem Motto: „Erst arbeitest du zwanzig Jahre für deinen Na­ men, dann arbeitet dein Name für dich und du kannst singen, was du willst.“ Nein, was mich motiviert, ist, die Menschen im Moment der Vorstellung zu berühren, sie zum Weinen zu bringen.

Angst vor schwierigen Entscheidungen kennen Sie also nicht?

Angst kenne ich zum Glück nicht. Ich fange jede Vorstel­ lung mit dem Bewusstsein an, dass es meine letzte sein könn­ te. Ich kenne keinen Stress, habe großes Vertrauen. Vor der Vorstellung gestern dachte ich zunächst, ganz ohne Stimme zu sein. Ich telefonierte mit meiner Mutter, die auf meine Tochter aufpasste, da schnapp­ te sich meine kleine Arianna das Telefon und versicherte mir: „Mama, du wirst fantas­ tisch sein!“ Also musste es ein­ fach gut gehen an diesem Abend. Sie konzentrieren sich derzeit auf ein Repertoire, für das auch die Callas stand – den Verismo, in dem es gerade um die unbedingte Wahrheit des Ausdrucks geht …

Natürlich waren Mozart und die Komponisten des Belcanto absolute Genies. Ihre Musik ist aber weniger nach meinem Geschmack. Ich liebe die Frei­ 12  concerti April 2017

heit, und dafür ist Puccini der beste. Da kann man machen, was man will. Natürlich ist das Orchester oft sehr dick, man benötigt eine große Stimme. Auch Mascagni mag ich. Gera­ de entdecke ich seine Opern, die ja nicht sehr bekannt sind: Iris beispielsweise, die Ge­ schichte eines schönen japani­ schen Mädchens. In diese Re­ pertoire-Richtung würde ich mich gern weiter bewegen, obwohl ja viele Leute unbe­ dingt Wagner hören wollen von mir … Den »Liebestod« aus Tristan und Isolde haben Sie ja bereits im Konzert gesungen …

Ich liebe Wagner so sehr wie Puccini. Die Elsa im Lohengrin wird bald kommen, obwohl ich so meine Probleme mit ihrem Charakter habe. Aber vielleicht kann ich das Image der Rolle der Elsa genauso verändern, wie es mir bei der Mimì gelun­ gen ist. Irgendwann könnte auch die Sieglinde aus der Walküre interessant sein für mich. Aber ich will mich keinesfalls

Fotos: Gregor Burgenmeister/concerti

Haben Sie noch Träume?

Ich mache keine langfristigen Pläne, vertraue dem Schicksal. Ich bin gelernte Künstlerin und Sängerin. Was ich also machen werde, wenn ich mal den letz­ ten Ton gesungen habe, weiß ich nicht. Ich hoffe, in zehn Jahren noch auftreten zu kön­ nen. Vielleicht werde ich dann doch eine Regisseurin, sicher­ lich aber keine Dirigentin. Da­ für ist mein Mann zuständig. Sollte aber, wenn ich mal 65 Jahre alt bin, wirklich die gan­ ze Opernwelt kollabiert sein, dann könnte ich ein fantasti­ scher Impresario werden. Wer weiß.


Wie schauen Sie als Künstlerin auf die Welt hier draußen?

Konzert- & Opern-TIPPs

Baden-Baden Fr. 7.4., 18:00 Uhr Festspielhaus Puccini: Tosca. Sir Simon Rattle (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) Berlin Sa. 22.4., 19:00 Uhr Philharmonie Puccini: Tosca (konzertant). Sir Simon Rattle (Leitung) Leipzig Do. 18.5. & Fr. 19.5., 20:00 Uhr, 21.5., 11:00 Uhr Gewandhaus Kristīne Opolais (Sopran), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Werke von Dvořák & Smetana

D I E D R E S D N E R M U S I KF E S T S PI E L E Z U G A S T I N D E R B E R L I N E R PH I L H A R M O N I E

Foto: Waltraud Meier © Nomi Baumgartl

Unsere Welt ist im Aufruhr. Ich hoffe, es wird keine Kriege mehr geben. Doch welche Politiker denken wirklich an die Bürger? Eine bessere Welt lässt sich aber doch nur mit Menschen bauen, die voller Enthusiasmus sind und mit dem Herzen sehen, so wie ich als Künstlerin. Eine sehr berühmte Kollegin hat sich kürzlich über mich gewundert, dass ich mit so viel Herz­ blut singe und spiele. Aber mir reicht eben die professionelle Technik nicht. Wer in der Kunst nur seine Arbeit macht und nicht sein Leben hingibt, kann sich nicht Künstler nennen. Genau diese Leute aber raten mir: „Gib nicht alles!“ Doch die spüren nichts. Diese Einstellung ist schreck­ lich für mich. Wenn wir alle großzügig in unse­ ren Gefühlen wären, können wir diese Welt retten. Es ist doch ganz erstaunlich, wie das in einer Opernvorstellung im Kleinen passiert: Das Publikum beobachtet uns ganz genau. Manche Menschen sind mit Problemen in die Oper ge­ kommen, befinden sich in einer schwierigen Lebensphase. Sie suchen nun etwas, das sie wieder offen macht. Da haben wir Sänger große Möglichkeiten. Denn die Stimme hat diese Ver­ bindung zur Seele. Wir können den Menschen so viel geben. Deshalb ist unser Beruf wirklich wichtig.

SO JUNI

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2 0 17 B ER L I N ER PH I L H A R M O N I E (G R OS S E R S A A L) 2 0 U H R

D R E S D N E R F E S T S PI E L ORCHESTER – IVOR BOLTON – WA LT R AU D M E I E R

Richard Wagner Ouvertüre zu »Rienzi«; Richard Strauss »Vier letzte Lieder«; Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

Dortmund Sa. 3.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Programm siehe Leipzig

TICKETS UNTER:

München Do. 15.6., 18:00 Uhr Bayrische Staatsoper Dvořák: Rusalka. Andris Nelsons (Leitung) Weitere Termine: 18.6., 23.6. & 25.6.

BESUCHERSERVICE@MUSIKFESTSPIELE.COM

DVD-Tipp

Puccini: Manon Lescaut Kristīne Opolais, Jonas Kaufmann, Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden, Antonio Pappano. Sony Classical

+49 (0) 351 656 06 700 W W W.MUSIKFESTSPIELE.COM Mit freundlicher Unterstützung durch die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen


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Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Christoph Kalscheuer

Vom Fischer und seiner Frau für die Kinder unserer Zeit: die Stuttgarter Produktion Gold

16_Feuilleton »Das ist wie Windeln wechseln« Das Opernprogramm für Kinder und ­Jugend­liche

hat sich stark verbessert. Dazu beigetragen hat auch Elena Tzavara, Leiterin der J­ ungen Oper Stuttgart 18_Kurz besprochen Online Kritiken Auszüge aus unseren tages­aktuellen ­Musiktheater-Rezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ­ausgewählt von unserem Experten Peter Krause April 2017 concerti  15


Feuilleton

»Das ist wie Windeln wechseln«

S

tell dir vor, es gibt eine Oper und keiner geht hin. Um dieses Schreckgespenst zu vertreiben, leisten sich fast alle Opernhäuser inzwischen eine eigene Abteilung von Geisterjägern, gerne „Junge Oper“ genannt. Hier sollen Kinder und Jugendliche auf den späteren Ernstfall vor-

»Wenn die Qualität stimmt, merken Kinder, dass die Oper etwas zu verhandeln hat«: Elena Tzavara

bereitet werden, indem sie schon früh in kleinen, gut verträglichen Dosierungen Opernluft schnuppern. Doch halt! Sind wir inzwischen nicht schon viel weiter? Für Elena Tzavara, die in dieser Spielzeit die Leitung der Jungen Oper Stuttgart übernom16  concerti April 2017

men hat und von 2009 bis 2013 nicht: Angst vor Überfordein gleicher Funktion an der rung. Kinderoper Köln tätig war, ist das Medium Kinder- und Ju- Zeitgenössische Musik für gendoper alles andere als eine Kinder? Kein Problem! Zuchtstätte für den Publikums- „Die Oper beansprucht alle Sinnachwuchs. „Oper für und mit ne gleichzeitig. Diese Komplejungen Menschen trägt die xität ist gerade für Kinder ganz abendländische Kultur als toll, weil sie damit gefordert Möglichkeit der Teilhabe an der werden. Sie saugen die GeGesellschaft weiter. Darin be- schichte, die Musik, die visusteht ein großes Potenzial, über ellen Eindrücke auf wie ein das kaum geredet wird, weil Schwamm und sind in der Laviele Leute meinen, Kinderoper ge, alles zu verarbeiten“, weiß sei nur Oper in verkleinerter Tzavara auch aus der ErfahForm. Das stimmt aber nicht. rung als Mutter eines neunjähEs gibt große Bestrebungen, die rigen Sohns. Und wo mancher Kinderoper als eigenständiges Erwachsene mit ungewohnten Genre ernst zu nehmen.“ Klängen hadert, gehen junge Wer also gleich an eine gekürz- Zuhörer ganz unvorbelastet an te Fassung von Humperdincks die Sache heran: „ZeitgenössiHänsel und Gretel oder an die sche Musik und schräge Töne Kleine Zauberflöte denkt, wie sind in der Kinderoper übersie allweihnachtlich auf den haupt kein Problem. In Köln Spielplänen stehen, hat die haben wir Ernst Kreneks Das Zeichen der Zeit offenbar ver- geheime Königreich auf die schlafen. Denn mit der heuti- Bühne gebracht. Das hat prima gen Lebenswelt der Kinder funktioniert.“ haben diese Stücke kaum etwas Genau wie die Jazz-Oper Vom zu tun. In Köln, Stuttgart, Fischer und seiner Frau nach Mannheim oder Berlin, wo dem gleichnamigen Märchen man dem jungen Publikum seit der Brüder Grimm, die 2010 in langem schon auf Augenhöhe Köln uraufgeführt wurde und begegnet, ist man deshalb im- zu der Sesamstraßen-Kompomer auf der Suche nach neuen nist Ingfried Hoffmann die Stoffen, Stücken und Forma- Musik beisteuerte. Das Kölner ten – und hat vor allem eines Modell funktioniert wohl auch

Fotos: Matthias Baus, Paul Leclaire

Das Opernprogramm für Kinder und Jugendliche hat sich stark verbessert. Dazu beigetragen hat auch Elena Tzavara , Leiterin der Jungen Oper Stuttgart. Von Sören Ingwersen


deshalb so gut, weil hier die jungen Sängerinnen und Sänger des Opernstudios auf der Bühne stehen und wertvolle Erfahrungen für ihren weiteren Berufsweg sammeln. „Sie lernen anhand der unmittelbaren Reaktionen der Kinder ihr Spiel besser einzuschätzen. Durch diese Schule sollten alle Opernsänger gehen. Das ist wie Windeln wechseln für Eltern: Bodenarbeit, bei der man sich beweisen muss“, findet Tzavara. Dennoch möchte die 39-jährige Regisseurin künftig Kindern noch mehr Partizipationsmöglichkeiten bieten und sie – etwa in Form von Projektchören – direkt in die Theaterarbeit mit einbinden. Solche Produktionen sind aufwändig und nicht an jedem Haus zu bewerkstelligen. Die Voraussetzungen in Stuttgart, wo man jährlich zwei bis drei eigene Opern für junges Publikum auf die Beine stellt, sind indes gut. An der Hamburgischen Staatsoper verfolgte man das Prinzip der Partizipation mehr als zehn Jahre lang mit der Reihe „opera piccola“, in der fast ausschließlich Kinderdarsteller auftraten und Jugendorchester musizierten. Mit dem Intendantenwechsel wird die Reihe nun vornehmlich mit professionellen

Von Habgier getrieben: Vom Fischer und seiner Frau in Köln

Sängern und Musikern weitergeführt. Dafür haben Intendant Georges Delnon und Generalmusikdirektor Kent Nagano die Klänge für die Kleinen zur Chefsache erklärt und werden bei der Neufassung der Zauberflöte von Johannes Harneit im April selbst die Regie und musikalische Leitung übernehmen. Für Elena Tzavara genau das richtige Signal: „Das ist eine super Haltung und eine Riesenchance für die Junge Oper! Jede Strömung, die Kinder an Kultur heranführt, ist richtig und gut. Dafür müssen wir unsere besten Leute einsetzen.“

The Royal opeRa

The Royal opeRa

Giacomo Puccini

GeorGe balanchine

Do., 30. MÄRZ 2017

Di., 11. apRil 2017

MADAMA BUTTERFLY

JEwELs

opern-TIPPs

Mainz So. 16.4. & Sa. 22.4., 15:00 Uhr Glashaus Zweieinander. Ab 3 Jahren Berlin Do. 21.4., 20:00 Uhr Schlossplatztheater Zemlinsky: Der Zwerg 22., 25., 26., 27. & 29.4., 4. & 5.5. Hamburg Do. 29.4., 19:00 Uhr Probebühne 1 Harneit/Mozart: Erzittre, feiger Bösewicht! Ab 12 Jahren 20., 22., 23., 25., 27.4. & 30.4., 3. & 6.5. Stuttgart Fr. 23.6., 19:00 Uhr Kammertheater Derungs: Benjamin. Ab 14 Jahren 28. & 30.6., 2., 4., 6., 8., 13. & 15.7.

Sa. 24.6., 15:00 Uhr Nord Evers: Gold. Ab 8 Jahren 27.6., 1.7.

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17.02.17 09:15 April 2017 concerti  17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Zürich 26.2.2017

Leipzig 4.3.2017

Saalschlacht für Feinschmecker

Aufklärungs-Antike

Abgründe einer Männergesellschaft

Berlioz: Les Troyens Oper Frankfurt. John Nelson (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie), Bryan Register, Claudia Mahnke, Tanja Ariane Baumgartner Weiterer Termin: 26.3.

Trojahn: Orest Opernhaus Zürich. Erik Nielsen (Leitung), Hans Neuenfels (Regie), Georg Nigl, Claudia Boyle, Ruxandra Donose Weiterer Termin: 24.3.

Weber: Freischütz Oper Leipzig. Christoph Gedschold (Leitung), Christian von Götz (Regie), Gal James, Thomas Mohr, Tuomas Pursio Weitere Termine: 30.4. & 10.6.

Oper Der 75-jährige John Nelson nutzt bei seinem späten Frankfurter Debüt seine genaue Kenntnis dieses außergewöhnlichen Stückes für eine ungewohnt lebendige und klangsinnliche Wiedergabe, animiert Chor und Orchester zu einer Ausnahmeleistung. Dabei bindet Nelson die vielen wilden Einzelheiten, die oft spektakulären Mini­ Effekte in eine große Linie ein, breitet das Geschehen in einem mächtigen, sich nie aufstauenden Fluss aus. Eva-Maria Höckmayr präsentiert das mythische Geschehen als eine Art überzeitliche Parabel. Das Private kippt ständig ins Politische, der Krieg in die Familienaufstellung. Dazu bauen die wechselnden Schauplätze auf der Drehbühne, die Tänzer und Statisten immer wieder eine Parallelwelt auf, ein Gespinst von Göttern und Toten, Ängsten und Sehnsüchten. (AF)

Oper Ein solches Espressivo des orchestralen Ausrasens scheinen wir nur von Richard Strauss zu kennen. Doch Manfred Trojahn ist klug genug, in seiner Fortsetzung der Elektra nicht in die Falle der Stilkopie zu tappen. Hans Neuenfels führt das bewegende Geschehen auf Antike und Moderne geschickt annäherde Grundsymbole zurück. Er präzisiert die Figuren, so mätzchenfrei und stark wie lange nicht. Im Zentrum dieses bedeutenden Abends, an dem Erik Nilsen die Partitur mit einer an Hans Werner Henze gemahnenden Sogkraft entfaltet, steht ein Sängerdarsteller von einsamer Wucht: Georg Nigl ist die Baritonwonne schlechthin, so intelligent und doch emotional überwältigend verkörpert der Wiener diesen Orest als einen die Rache fahren lassenden Menschen der Zukunft. (PK)

Oper Mit eigenwilligen, erkennbar aus Partitur und Libretto entwickelten Details schließt Christian von Götz an die Aufführungstradition an und kultiviert doch einen ganz eigenen, heutigen Blick. In dessen Mittelpunkt steht Samiel, hier eine Kindfrau als Gefäß für die Ängste, die Abgründe einer in billigen Ritualen erstarrten Männergesellschaft. Christoph Gedschold steuert mit dem Gewandhausorchester einen brillant gestaffelten, transparenten Klang bei und präpariert immer wieder das Bühnengeschehen auslösende, kommentierende oder konterkarierende Einzelstimmen heraus. Den Max zeigt Thomas Mohr mit feiner Selbstironie, klarer Höhe und sensationellem, tragfähigen Piano als frühalten Wirrkopf. Der Oper Leipzig ist eine außergewöhnliche, handwerklich bestechende Produktion gelungen. (AF)

18 concerti April 2017

Fotos: Barbara Aumüller, Judith Schlosser, Ida Zenna

Frankfurt am Main 19.2.2017


FEST TAGE 7. – 16. APRIL 2017

Daniel Barenboim WIENER PHILHARMONIKER Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Arnold Schönberg

7. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN

Anne-Sophie Mutter | Daniel Barenboim STAATSKAPELLE BERLIN Werke von Tōru Takemitsu, Ludwig van Beethoven, Claude Debussy, Alban Berg

11. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN

Radu Lupu | Daniel Barenboim STAATSKAPELLE BERLIN Werke von Johannes Brahms, Arnold Schönberg, Ludwig van Beethoven

Martha Argerich | Daniel Barenboim DUO-RECITAL Werke von Johannes Brahms, Arnold Schönberg, Franz Liszt

15. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN

TICKETS 030 – 20 35 45 55 WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE

FOTO: DANIEL BARENBOIM © HOLGER KETTNER

12. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Hannover Sa. 1.4.2017

Gottesfürchtiger Fundamentalist aus der Bibel OPER Abraham handelt mit

Battistelli: LOT (UA) Staatsoper Hannover. Mark Rohde (Leitung), Frank Hilbrich (Regie) Weitere Termine: 6., 21., & 29.4., 2., 10., 14. & 28.5.

Der römische AvantgardeKomponist Giorgio Battistelli 20 concerti April 2017

Das gibt Ärger, aber nur auf der Bühne: Le nozze di Figaro in Dresden Dresden Fr. 14.4.2017

Mozartfest im Elbflorenz Oper Die Semperoper mutiert für vierzehn

Tage zum Mozartmekka

W

elches andere Opernhaus wäre zu solch einem Kraftakt in der Lage? Während Christian Thielemann zu Ostern in der Mozartstadt Salzburg mit der Staatskapelle Dresden Wagners Walküre in den legendären Bühnenbildern von Karajans Lieblingsausstatter Günter Schneider-Siemssen zelebriert, feiert die Semperoper daheim ein Fest zu Ehren des Musensohns von der Salzach. Fünf seiner wichtigsten Opern stehen in Spitzenbesetzungen auf dem Programm. Der italienische Tenor Giuseppe Filianoti singt den Titus, Véronique

Gens die Vitellia in La clemenza di Tito. Der israelische Maestro Omer Meir Wellber dirigiert gleich die komplette Trias der Wiederaufnahmen der Da-Ponte-Opern Le nozze di Figaro, Così fan tutte und Don Giovanni. Die Premiere der Mozart-Tage ist dem überaus aktuellen Singspiel Die Entführung aus dem Serail gewidmet. Ex-Winnetou Erol Sander übernimmt die Sprechrolle des „guten Türken“ Bassa Selim. Mozart: Fünf Opern Semperoper Dresden. Paul Daniel, Christopher Moulds, Omer Meir Wellber (Leitung) Weitere Termine: 15.–28.4.

Fotos: Roberto Masotti, Matthias Creutziger, Hans-Jörg Michel, Robert De Fresnes

Gott: Bei der Zerstörung von Sodom mögen die wenigen Unschuldigen verschont bleiben, darunter sein Neffe Lot, ein gottesfürchtiger Mann. Doch der einzige Gerechte gebiert seinerseits Schuld, sein blinder Glaube an Gott hat fundamentalistische Züge, er mündet in die Barbarei. Giorgio Battistelli greift für seine neueste Oper erstmals einen biblischen Stoff auf – nach Erfolgen mit Prova d’or­chestra nach Federico Fellini oder Die Entdeckung der Lang­samkeit nach Sten Nadolnys Roman. Der Italiener gehört zu den bedeutendsten Opernkomponisten der Gegenwart.


Coburg So. 9.4.2017

Weitere Tipps

Wagner-Wahrheit Oper GMD Roland Kluttig holt den reifen

Köln

Turandot

Bayreuther Meister nach Oberfranken

N

ur eine Autostunde trennt das schnuckelige Opernhaus von Coburg vom mystischen Abgrund des Bayreuther Festspielhauses. Für den ätherisch zarten Mischklang des überdeckten Orchestergrabens hat Richard Wagner einst seine Gralsmusik ersonnen. Jetzt hat sich Roland Kluttig entschieden, das Bühnenweihfestspiel am Landestheater Coburg aufzuführen, wo er seit der Saison 2010/11 glückvoll als Generalmusikdirektor wirkt und seitdem immer wieder überregio-

nal für Aufhorchen sorgt. „Großartig, was Roland Kluttig aus seinem B-Orchester herausholt an Farbe, Wucht, Wahrheit und Wirkung“, schrieb gar die FAZ. Kluttig nutzt für seine Parsifal-Premiere die klug reduzierte Orchesterfassung von Alfons Abbas, der 1877 als Erster Geiger in die Meininger Hofkapelle eintrat. Wagner: Parsifal Landestheater Coburg. Roland Kluttig (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) Weitere Termine: 13., 16., 23. & 30.4., 15., 18. & 25.6.

So. 2.4., 18:00 Uhr Oper Köln Bayreuths Brünnhilde Catherine Foster (Bild) singt Puccinis Eisprinzessin, die Amerikanerin Lydia Steier inszeniert Meiningen

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Fr. 7.4., 17:00 Uhr Das Meininger Theater Meiningens GMD Philippe Bach dirigiert, Ansgar Haag inszeniert Wagners Diskurs über Kunst und Gesellschaft Essen

LE PROPHETE

Schumanns Künstlergebet

So. 9.4., 16:30 Uhr Aalto ­Musiktheater Meyerbeers Blockbuster führt uns zurück in die Zeit der christlichen Reformations­ bewegungen

Oper Regisseurin Yona Kim spürt Robert

Hamburg

Mannheim Sa. 29.4.2017

Schumanns Nachtseiten nach

S

chumann ist als Meister von Lied und Klaviermusik in die Geschichte eingegangen. Zeitlebens rang er freilich um die große Form, insbesondere die Oper wurde ihm zum „morgend- und abendlichen Künstlergebet“. Die Begegnung mit Friedrich Hebbels GenovevaDrama gab schließlich den entscheidenden Anstoß. Nicht um die „alte, sentimentale“ Geschichte des Volksbuchs sollte es gehen, sondern um das AusSchumann: Genoveva Nationaltheater Mannheim. Alexander Soddy (Leitung), Yona Kim (Regie) Weitere Termine: 2., 10. & 18.5., 1., 11. & 30.6.

loten der Abgründe menschlicher Psyche mit den Mitteln der Musik. Yona Kim, als Regisseurin und Librettistin in der Neuen Musik ebenso zu Hause wie bei den Klassikern der Oper, wird den Nachtseiten Schumanns nachgehen.

Die Frau ohne Schatten So. 16.4., 18:00 Uhr ­Hamburgische Staatsoper GMD Kent Nagano dirigiert, ­Andreas Kriegenburg inszeniert Richard Strauss’ großes Märchen der Menschwerdung Dortmund

EINSTEIN ON THE BEACH So. 23.4., 18:00 Uhr Theater Dortmund Die Amerikaner Robert Wilson und Philip Glass wollen in ihrer EinsteinOper die Zeit außer Kraft setzen

In Südkorea geboren, in Wien promoviert: Yona Kim

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper April 2017 concerti   21


16.6. bis 23.7.

Foto: Sammy Hart

2017 Eröffnungskonzert 16. Juni 2017

18. Juni

BENNEWITZ QUARTETT

AMADEUS 23. WIESENSEE Juni SZYMANOWSKI QUARTETT

Klavier

01. Juli

ARMIDA QUARTETT 05. Juli

ARABELLA STEINBACHER VIOLINE

KAMMERORCHESTER DER HMTM 06. Juli

DANIEL MÜLLER-SCHOTT VIOLONCELLO

BAYERISCHES KAMMERORCHESTER

Eröffnungskonzert 16. Juni 2017

AMADEUS WIESENSEE Klavier

11. Juli

DOVER QUARTETT 13. Juli

AKADEMIE DES

SYMPHONIEORCHESTERS DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS 20. Juli

KLAVIERDUO SHALAMOV 23. Juli www.amadeuswiesensee.com www.facebook.com/amadeuswiesensee

ENSEMBLE DES MÜNCHNER BACHORCHESTERS

www.nymphenburger-sommer.de


MittelDeutschland Das Musikleben in Mitteldeutschland im April

2 Khatia Buniatishvili

4 Valer Sabadus

8 Christina Landshamer

12 Teodor Currentzis

Fotos: Gavin Evans, Henning Ross/Sony, Marco Borggreve, Robert Kittel/Sony Classical

Bezaubernde Wahl-Pariserin

Gelassene Wahl-Stuttgarterin

Bodenständiger Wahl-Münchner

Rebellischer Wahl-Russe

2_Porträt Eine Flügelstürmerin, die zu gestalten weiß Khatia Buniatishvili ringt um die grenzenlose Freiheit auf dem Klavier – dem „Symbol musikalischer Einsamkeit“ 4_Interview »In unserer Wohnung war es stets bitterkalt« Valer Sabadus sah im Fernsehen den Countertenor Andreas Scholl – und entdeckte so „seine“ Stimmlage 8_Porträt Sich selber klingen hören Die Sopranistin Christina Landshamer entzückt in aller Welt 12_Regionale Tipps So klingt Mitteldeutschland Die wichtigsten Termine im April 18_Klassikprogramm concerti 04.17 Mitteldeutschland 1


Porträt

Eine Flügelstürmerin, die zu gestalten weiß Ein »Symbol musikalischer Einsamkeit« sei das Klavier, hat KHATIA BUNIATISHVILI schon früh festgestellt. Seither ringt sie um die grenzenlose Freiheit auf den Tasten. Von Christoph Forsthoff

Für ihr Album Caleidoscope erhielt Khatia Buniatishvili 2016 den ECHO Klassik

W

underkind? Nein, diese Bezeichnung, die nach Drill und früher, einseitiger Orientierung klingt, hat Khatia Buniatishvili für sich nie gemocht: „Ich hatte eine glückliche Kindheit.“ Aber ist es wirklich „normal“, wenn ein kleines Mädchen mit sechs Jahren als Solistin mit Orchester debütiert und als Zehnjährige ihre erste Europatournee absolviert?

„Ich wollte schon immer Klavier spielen“, erinnert sich die heute 29-Jährige. „Mit drei saß ich zum ersten Mal am Klavier, mit fünf habe ich nach Noten gespielt, mit sechs war mir klar, ich wollte Musikerin werden – und ich habe nie daran gedacht aufzuhören.“ Aufgehört hat damals hingegen ihre Mutter – oder vielmehr ihren Job als Programmiererin aufgegeben, als sie das musikalische Talent ihrer beiden Töchter erkannte, das absolute Gehör der kleinen Khatia. Was dann doch nach der rigiden und ihre Kinder drillenden „Tiger Mom“ klingt ... Aber die Georgierin unterbindet solche Ge2 Mitteldeutschland concerti 04.17

Foto: Esther Haase

Musikalische Förderung für sie und ihre Schwester


danken sogleich: „Sie wollte einfach Zeit für uns haben und ist Hausfrau geworden – das hatte nichts mit der Musik zu tun“, sagt Buniatishvili. „Sie war nie streng, es gab nie Druck – sie hat sich gefreut für uns.“ Eine ganz normale Familie also? Auf Körperkontakt mit dem Klavier und seinen Klängen

Zweifellos spielt die Musik, insbesondere die Volksmusik, in ihrer Heimat eine weitaus bedeutendere Rolle im Leben der Menschen als hierzulande. Jede Region hat ihre eigenen Klänge, „fast jede Familie hat Instrumente zu Hause, jeder singt“, erzählt die bildhübsche Wahl-Pariserin, deren bezaubernder französischer Akzent keineswegs allein männliche Zuhörer bezirzt. Und so hatten denn die kleine Khatia und ihre Schwester Gvantsa nicht nur ein Klavier in ihrem Kinderzimmer stehen, sondern stimmten schon als Dreijährige die in ihrer Vielstimmigkeit so reichen georgischen Volkslieder an. Erfahrungen, die der

Pianistin bis heute zugute kom- „Künstlerische Dinge kommen men: „Wenn ich spiele, habe nicht einfach so, da gibt es ich das Gefühl, dass ich poly- Kämpfe auszutragen“, sinniert fonisch denke.“ die Klavierpoetin. „Es ist wie So paaren sich bei der Flügel- bei einer Skulptur, die mit den stürmerin hellwacher Geist mit Händen gearbeitet werden Leidenschaft und Gestaltungs- muss.“ Eine lebenslange Arkraft, schöpft Buniatishvili auf beit, an die Buniatishvili nun der Klaviatur die ganze Tas- einmal mehr ihre gestaltende tenbreite zwischen intimen Hand anlegen wird. Zwiegesprächen und rauschhafter Freiheit aus. EmotionaKonzert-TIPP le Seelenausflüge, an denen sie ihr Publikum nur zu gern teil- Weimar haben lässt: „Ich bin ein So. 9.4. & Mo. 10.4., 19:30 Uhr Mensch für die Bühne – ich Nationaltheater Khatia Buniatishvili (Klavier), Staatsmag es, was das Adrenalin dort kapelle Weimar, Kees Bakels (Leitung). mit mir macht.“ Eine Wirkung, Kantscheli: Valse Boston, Haydn: D-Dur Hob. XVIII:11, die keineswegs einseitig bleibt, Klavierkonzert Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ wie sie festgestellt hat: „Es ist toll, hinterher zu sehen, wenn online-Tipp man den Menschen etwas gegeben hat – da das bedeutet, Khatia Buniatishvili im Porträt dass man nicht nur für sich Video & Termine: selbst gearbeitet und geübt concerti.de/ hat.“ buniatishvili Geben, das bedeutet für diese CD-Tipp Virtuosin mehr als der heute gern gepflegte GeschwindigRachmaninow: Klavierkonzerte keitsrausch auf den Tasten, Nr. 2 & 3 Khatia mehr als jene technische PerBuniatishvili (Klavier), fektion, die von vielen zum Czech PO, Paavo Järvi (Ltg). Sony Classical Gradmesser erhoben wird.

www.schumann-zwickau.de

SCHUMANN-FEST ZWICKAU

1. bis 11. Juni 2017 „NORD ODER SÜD“

concerti 04.17 Mitteldeutschland 3


Interview

»In unserer Wohnung war es stets bitterkalt« Manchmal bildet Fernsehen ja doch: valer sabadus war siebzehn, als er den Countertenor Andreas Scholl in einer Sendung sah – und so »seine« Stimmlage entdeckte. Von Teresa Pieschacón Raphael

4 Mitteldeutschland concerti 04.17

Ja, das kann man so sagen. Sie sind ja in Südamerika aufgewachsen, dann kennen Sie das: In diesen Ländern schießt man nicht mit stumpfer Munition – auch unser Haus hatte viele Einschusslöcher. Die Hinrichtung der Ceaus¸escus war für uns eine Befreiung: Alle saßen da und haben gejubelt. Mein Bruder, der acht Jahre älter ist als ich, hat die Brutalität und die Grausamkeit des Regimes am eigenem Leibe erlebt: Auf der Straße hat er Tote und Panzer gesehen, bei den Jungen Pionieren wurde er drangsaliert und musste in billiger Kleidung, die überhaupt nicht wärmte, patrouillieren, die Flagge hissen und schreckliche Lieder auf den „großen Führer“ singen. Für ihn war das ein Trauma.

»Es ging nur um schneller, lauter, höher« Wie haben Sie Ihre Stimme entdeckt?

Viele wissen schon von klein an, dass sie die neue Callas sind oder der nächste Pavarotti – ich wusste das nicht.

Foto: Henning Ross/Sony

G

eboren wurde Valer Sa- ist. So nennen wir Tomaten badus zwar im rumäni- „Paradeiser“ oder Schlagsahne schen Arad – doch sein „Obers“. sanft rollendes „R“ stammt ohne Zweifel aus dem nieder- Kurz vor Ihrer Ausreise starb bayerischen Landau an der damals Ihr Vater. Isar, wo er aufgewachsen ist. Ja, er war herzkrank, was uns Und wo wohl auch seine Bo- so nicht klar war. Er war Cellist denständigkeit herrührt: Ein im Arader PhilharmonieorLeben nur für die Bühne und chester und auf dem Weg dortdie Fans kann sich der Coun- hin ist er in der Straßenbahn tertenor auf Dauer nicht vor- hinter seiner Zeitung praktisch stellen – trotz aller Erfolge, die eingenickt, niemand half ihm, er derzeit feiert. da alle dachten, er sei betrunken – er wurde nur 42 Jahre Sie kamen 1991 mit Ihrer alt … Da ich erst vier Jahre alt Mutter und Ihrem Bruder aus war, habe ich aber nur eine dem rumänischen Arad nach vage Erinnerung an diese Zeit. Deutschland – ein Nach Kindergarten und der Kulturschock für Sie? Schule sind wir immer zu unNicht ganz, es war alles gut serer Großmutter gegangen: Da geplant. Meine Großeltern war es warm, das Haus hatte mütterlicherseits stammten genug Strom – in unserer Wohvon einer deutschen Minder- nung im Plattenbau hingegen heit ab, den Banater Schwa- war es stets bitterkalt. Prägnant ben – deshalb bekamen wir die war für mich auch die ExekuPapiere über die deutsche Bot- tion von Nicolae Ceaus¸escu schaft. Wir sind dreisprachig und seiner Frau … aufgewachsen: Bei den Großeltern sprachen wir Ungarisch, … im Jahr 1989 … in der Schule wurde Deutsch … wir haben alles im Fernsehen gelernt und Rumänisch war verfolgt. Daran kann ich mich die offizielle Sprache. Meine sehr gut erinnern. Oma lebt bis heute in Temeswar, das man „Klein-Wien“ Die Rumänen haben damals nennt, weil es habsburgisch, kurzen Prozess mit dem von der K.-u.-k.-Zeit geprägt Präsidentenpaar gemacht.


zur Person

Auf stimmlichem Höhenflug befindet sich der 1986 in Rumänien geborene und in Niederbayern aufgewachsene Countertenor Valer Sabadus, seit er mit 17 in München sein Gesangsstu­ dium aufnahm. 2012 erlangte er als Semira in Leonardo Vincis Oper Artasere internationale Berühmtheit. Sabadus’ Plattenaufnahmen wurden mit etlichen Preisen bedacht. In Wien gab der Sänger 2015 sein Debüt als Kaiser Nero in Monteverdis L’incorona­zione di Poppea.

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Interview

Mit siebzehn sah ich zusammen mit meiner Mutter, die Pianistin ist, eine Sendung im Fernsehen, in der Andreas Scholl auftrat – und spontan habe ich versucht, ihn zu imi-

tieren. Meine Mutter hat mich erstaunt angesehen, und wir haben sogleich alle möglichen Stücke am Klavier durchprobiert. Dann sagte sie: „Du bist ein Countertenor.“ Ich wuss-

te damals gar nicht, was das bedeutet, sondern dachte nur, ich sei ein schlechter Tenor ohne gute Höhe oder ein schlechter Bariton ohne gute Tiefe. Von Niederbayern, wo

Fotos: Henning Ross/Sony

Imagewechsel: Vor ein paar Jahren noch androgyner Rocker mit halblangem Haar, gleicht Valer Sabadus nun Schwiegermamas Liebling

6 Mitteldeutschland concerti 04.17


ich aufgewachsen bin, habe ich mich dann nach München aufgemacht, in die Kulturhochburg ...

Valer Sabadus ist nicht nur auf der Bühne aktiv: Bei 16 Aufnahmen wirkte er in den letzten vier Jahren mit

… die allerdings keine Hochburg des Barock war …

… nein, wirklich nicht! Es gab an der Musikhochschule so viele Vorbehalte gegenüber barocker Musik. Dabei ist Orlando di Lasso hier gewesen – und auch der ehemalige Intendant der Bayerischen Staatsoper, Peter Jonas, hat viele barocke Opern herausgebracht. Dennoch war es nicht einfach: Man sagte mir, die Stimme sei zu klein, sie trage nicht, ich solle nach Basel oder Köln gehen – die Stimme müsse groß sein, projizieren können. Es ging nur um schneller, lauter, höher! Wenn ich da nicht meine Professorin Gabriele Fuchs gehabt hätte … Eigentlich war sie ein lyrischer Sopran, hatte aber die richtige Intuition, hat mit meiner Stimme gearbeitet und mein Talent zur Entfaltung gebracht. Können Sie das Besondere einer Falsett-Stimme wie der Ihrigen beschreiben?

Bei uns schwingen die Ränder der Stimmbänder. Die Stimme kann so in unglaubliche Höhen steigen – und es entsteht der Eindruck, man würde „falso“, falsch singen. Daher das Wort. Sie mogeln also ein bisschen?

(lacht) Was soll ich dazu sagen? Für mich ist es die natürlichste Lage der Welt. Vielleicht sind wir etwas exotischer als andere. Im Gegensatz zu einem Sopran und einem Tenor arbeiten wir ja wirklich mit der Randstimme, die müs-

sen wir verstärkt zum Schwingen bringen – während wir den meisten Anteil des Stimmapparats gar nicht nutzen. Ich empfinde das nicht als Mogelpackung, da wir uns einer sehr viel größeren Gefahr aussetzen als andere Sänger: Trainieren wir nicht die richtige Technik oder Ausdauer, dann kann unsere Stimme viel schneller verschleißen. Es hat etwas Artifizielles: ein sehr gekonntes Mogeln, wenn Sie so wollen (lacht). Eine Countertenor-Karriere ist also kürzer als die anderer Sänger?

Es hängt immer sehr von einem selbst ab – aber, ja, wir sind gefährdet. Doch derzeit bin ich sehr glücklich in meinem Beruf, denn die bisweilen kontem­plative Stimmung der Caldara-Arien meines vorletzten Albums hat mich tief berührt. Allerdings könnte ich mir auch andere Aufgaben vorstellen, jenseits der Bühne –

etwa im Sozialen: Ich habe einige Zeit bei der Caritas gearbeitet. Zudem sind mir Freundschaften wichtig – und irgendwann möchte ich auch eine Familie gründen. Konzert-TIPP

Dresden Sa. 1.4., 20:00 Uhr Frauenkirche Valer Sabadus (Countertenor), Chris­ tophe Dumaux (Altus), Cappella Gabet­ ta, Andrès Gabetta (Violine & Leitung). Pergolesi: Stabat Mater, Vivaldi: Salve Regina, Porposa: Salve Regina u. a. online-Tipp

Valer Sabadus bei SWR Kunscht! Video & Termine: concerti.de/sabadus CD-Tipp

Sacred Duets Valer Sabadus (Coun­ tertenor), Nuria Rial (Sopran), Kammeror­ chester Basel. Sony Classical concerti 04.17 Mitteldeutschland 7


PORTRÄT

Sich selber klingen hören Ihre Wurzeln liegen in Bayern – doch inzwischen entzückt die Sopranistin Christina Landshamer Stimmfans in aller Welt. Von Dorothe Fleege

8 Mitteldeutschland concerti 04.17

Foto: Marco Borggreve

F

risch wirkt Christina erfüllt.“ Schumanns „Mig- „Er war nämlich der KlavierlehLandshamer bei der Be- nons“, den Lenau-Zyklus sowie rer meiner Cousine in Straugrüßung, ja geradezu einen gemischten Liedblock bing – und natürlich sind wir strahlend und aufgeräumt – da- haben die Künstler eingespielt, damals zu seinen dortigen bei hat die Sopranistin im dazwischen Lieder von Ull- Konzerten gegangen.“ Funkhaus des Bayerischen mann gefügt, der Landshamer Rundfunks gerade in vier in- schon seit ihrer Studienzeit am Studium im »Hexenkessel« der Münchner Musikhochschule tensiven Aufnahmetagen mit Herzen liegt. Ins Schwärmen Liedbegleiter Gerold Huber gerät die attraktive Wahl-Stutt- Aufgewachsen ist die gebürtige ihre erste Solo-CD aufgenom- garterin indes nun erst einmal Münchnerin „zweisprachig“ – men. Den Eindruck der Frische über „ihren“ Pianisten Huber. hochdeutsch und im Dialekt. korrigiert sie denn auch la- „Ich kenne ihn schon sehr lan- Vor allem aber pflegte man in chend: „Fertig bin ich jetzt ge, umgekehrt ist das wohl der großen Familie die Liebe schon – aber eben auch sehr etwas anders.“ Sie schmunzelt. zur Musik – und auch hier ebenso zur traditionellen Volksmusik wie zur Klassik. Der Leiter des Kirchenchores Geht ihre Karriere ermutigte sie dann, Gesangsgelassen an: unterricht zu nehmen. „Da Christina Landshamer habe ich schon gemerkt, dass mich das Alleine-Singen, das Sich-selber-klingen-Hören, einfach besonders anspricht.“ Studiert hat Landshamer später an der Musikhochschule in München: Ein „Hexenkessel“, in dem der Start ins Berufsleben alles andere als reibungslos verlaufen sei, merkt sie rückblickend kritisch an. Wirklich gut aufgehoben fühlte sie sich erst bei Angelica Vogel, die sie – wie auch ihre zweite Lehrerin Dunja Vejzovi – bis heute berät und die sogar ihre Vorstellungen besucht. Seither läuft es nicht nur mit dem bewussten Singen, sondern auch mit der Karriere: Wien, Salzburg, Berlin, Ba-


den-Baden, Harnoncourt, Thielemann, Rattle – illustre Namen schmücken die Liste ihrer Auftrittsorte und PultBegleiter. Mozart und Bach sind dabei ihre Hausheiligen – auch, weil sie ihr „extrem wichtig für die Stimmgesundheit“ sind. Mit Strauss eröffnete sich ihr dann eine andere Galaxie: „Da geht es in die große Weiblichkeit, das erschließt andere Dimensionen. Dieses innere Beben, was Strauss hat, das finde ich einfach wunderbar – Strauss und Mahler haben mich jetzt mit Haut und Haar erobert.“ Abheben dürfte die 39-Jährige trotz des Aufbruchs in diese neuen „Dimensionen“ wohl kaum, dafür scheint sie zu bodenständig: „Ich bin gerne extrem gut vorbereitet, und – da kämpfen ja manche Regisseure mit mir – ich bin ein sehr, na, sagen wir mal ,sicherheitsabhängiger‘ Mensch.“ Und ein echter Familienmensch: Ihr zweijähriger Sohn singt auf jeden Fall die erste Stimme – das sei ihr extrem wichtig. Und gemeinsam

mit ihrem Mann, der Kontrabassist im SWR Symphonie Orchester ist, gelinge dieser Spagat zwischen Beruf, ständigen Reisen, Karriere und Privatleben auch gut, selbst wenn die Zeit für ein „normales“ Leben natürlich immer knapp sei. Und wie sehen nun ihre Karrierewünsche aus? Landshamer lacht: „Naja, also sicher nicht so, dass ich meine, ich müsste innerhalb der nächsten fünf Jahre unbedingt an der Met singen – vielmehr bin

ich auf die Weiterentwicklung meines Rollenprofils ausgerichtet.“ Nun, dafür gab sie bereits ihr US-Debüt mit dem Pittsburgh Symphony, dem die Sophie im Rosenkavalier an der Lyric Opera of Chicago folgte – und sang bereits in der New Yorker Carnegie Hall. Von dort ist es bekanntlich nicht weit bis zur Met am Lincoln Center. online-Tipp

Lieder von Ullmann und Schumann Video & Termine: concerti.de/ landshamer

Konzert-TIPPs

Leipzig Do. 27.4. & Fr. 28.4., 20:00 Uhr Gewandhaus Haydn: Die Jahreszeiten Hob. XXI:3. Christina Landshamer (Sopran), Daniel Behle (Tenor), Michael Nagy (Bass), Dresdner Kammerchor, GewandhausChor, Gewandhausorchester, Trevor Pinnock (Leitung)

CD-Tipp

Lieder von Schumann & Ullmann Christina Landshamer (Sopran), Gerold Huber (Klavier). Oehms Classics

So. 18.6., 18:00 Uhr Thomaskirche Bachfest Leipzig. Bach: Messe h-Moll BWV 232. Christina Landshamer (So­ pran), Elisabeth Kulman (Alt), Wolfram Lattke (Tenor), Luca Pisaroni (Bass), Dresdner Kammerchor, Gewandhaus­ orchester Leipzig, Herbert Blomstedt (Leitung)

DVD-Tipp

Bach: Messe h-Moll C. Landshamer, A. Vondung, M. Schmitt, A. Wolf, Chor des BR, Concerto Köln, P. Dijkstra (Leitung). BR Klassik

08.06. CONGO SQUARE BLUES BAND Eröffnungskonzert 09.06. | 10.06. JEDERMANN mit Tom Quaas und Sandra Maria Huimann 11.06. AUf LUthERS SpUREN Open-Air-Gottesdienst 08. - 18.06.2017 www.Neue-burgfestspiele-meisseN.de

11.06. hARMONIC BRASS Das Münchner Wohlfühl-Ensemble

Lassen Sie sich von einzigartigen Kulturgenüssen und Kunsterlebnissen verzaubern! 13.06. ENSEMBLE NOBILES „Eine Deutsche Messe“ 14.06. GOttES NARR UND tEUfELS WEIB Kulturwerk Lutherstadt Eisleben 16.06. | 17.06. IN GOttES EIGENEM LAND Internationales Theaterstück 18.06. GROSSER BÜRGERfEStZUG historischer Festzug 18.06. MISA tANGO Abschlusskonzert theater Meissen Karten: Telefon: 03521 / 41550 E-Mail: kartenservice@theater-meissen.de SZ-ticketservice: www.sz-ticketservice / www.reservix.de / www.eventim.de

concerti 04.17 Mitteldeutschland 9


So Klingt … Mitteldeutschland. Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Alte Hausfassade, neuer Konzertsaal Dresden feiert die Eröffnung des Kulturpalasts,

zu DDR-Zeiten ein »Volkshaus« der Populärkultur

N

ach fünfjähriger Umbauzeit ist die Heimstätte der Dresdner Philharmonie wieder für den Konzertbetrieb geöffnet. Im Herzen von Dresden – am Boulevard zwischen Alt- und Neumarkt gelegen – erwacht damit hinter der originalgetreu sanierten Fassade ein Ort der Begegnung zu neuem Leben: Der Kulturpalast beherbergt nämlich nicht nur den großen Konzertsaal, sondern ist auch die neue Heimat des Dresdner Kabaretts „Herkuleskeule“ und der Stadtbibliothek, wie es ur-

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sprünglich schon der erste Planungsentwurf von 1959 vorsah. Vierzig Jahre lang Konzerte, Revuen und Kongresse

Seit der Eröffnung im Oktober 1969 verbinden ganze Generationen mit dem Gebäude nicht nur ihre ersten Begegnungen mit der klassischen Musik in den Schulkonzerten der Dresdner Philharmonie, sondern auch legendäre Programme wie das „Brückenmännchen“, swingende Dixieland-Abende oder Gastspiele aus der Schlager-

welt. Einst von der DDR unter dem Gedanken des „Volkshaus“Programms konzipiert, blieb diese Mischung aus klassischen Konzerten, Revuen, Gastspielen und Kongressen über vierzig Jahre lang charakteristisch für die Nutzung. Von Anfang an nahm die klassische Musik dabei jedoch einen besonderen Platz ein: Der Kulturpalast war 1945 die erste dauerhafte Spielstätte der Dresdner Philharmonie, bis 1991 konzertierte auch die Staatskapelle hier noch regelmäßig. Die Musikfestspiele waren seit ihrer Gründung 1978 ebenfalls eng an diese Spielstätte gebunden und luden schon zu DDR-Zeiten international renommierte Klangkörper in den Saal. Ende der neunziger Jahre verlor der Kulturpalast jedoch zunehmend an

Fotos: Nikolaj Lund, gmp Architekten

Die Vorfreude ist groß: die Dresdner Philharmonie vor ihrer vorübergehenden Spielstätte


Akzeptanz in der Klassikszene. Die Akustik im Mehrzwecksaal konnte im internationalen Vergleich nicht mehr mithalten. Dennoch blieb er bis zu seiner Schließung 2012 einer der wichtigsten Dresdner Veranstaltungsorte – und wird dies nach der Wiedereröffnung auch sicher wieder sein. Exzellente Akustik für die großen Orchester der Welt

Der große Saal, die Seele des Hauses, wurde im Zuge des 89,3 Millionen Euro teuren Umbaus in den vergangenen fünf Jahren komplett entkernt und in einen modernen Konzertsaal von Weltrang mit exzellenter Akustik verwandelt – gestaltet in der Form eines Weinbergs und ausgestattet mit rund 1 800 Sitzplätzen. Le-

Bald wird der Konzert­­saal im Kulturpalast nicht mehr so leer sein

diglich die Außenfassade des Kulturpalasts blieb nach der Sanierung dieselbe: Die markante Glasfront und das großzügige Foyer im Innern, sogar die charakteristischen Mosaike an der Hauswand wurden denkmalgerecht restauriert. So verbinden sich an diesem zentralen Ort die Erinnerung an Altes und die Erwartung auf Neues wiederum auf magische Weise. Im spannungsvollen

Dialog zwischen Alt und Neu kann man sich im Kulturpalast also mehr denn je auf bewegende Konzertabende freuen. Nicole Czerwinka Fr. 28.4., 19:00 Uhr; Sa. 29.4. & So. 30.4., 19:30 Uhr Kulturpalast Julia Fischer (Violine), Zen Hu (Erhu), Matthias Goerne (Bariton), MDR Rund­funkchor, Philh. Kinderchor & Philh. Chor Dresden, Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung) u. a. Werke von Schostakowitsch, Mendelssohn, Penderecki (UA) & Beethoven

Flügel & Klaviere

«Der C. Bechstein Konzertflügel D 282 – ein wahrlich legendäres Klang-Erlebnis!» Haiou Zhang Erleben Sie den einzigartigen Bechstein-Klang in den C. Bechstein Centren Leipzig und Seifhennersdorf. Weitere Informationen unter bechstein.de

concerti 04.17 Mitteldeutschland 11


12

women

in jazz

Griechischer Dandy im Gemüsegarten Meiningen Teodor Currentzis gibt mit seiner

MusicAeterna zwei Gastspiele der Staatsoper Perm

A TRIPLE AMERIKA, JAZZ AUS AFRIKA UND ASIEN

12. Internationales Jazzfestival Halle (Saale)

oran liegt es, dass aus Griechenland sehr selten Musiker zu einer internationalen Karriere aufbrechen? An mangelndem Talent wohl kaum. Der Athener Teodor Currentzis, gerade 45 geworden, hat es jedenfalls geschafft: Von der Opernwelt als „Dirigent des Jahres“ erwählt, leitet er neben seinem Gaststatus beim SWR seit 2011 die Oper in Perm, nachdem er bereits sieben Jahre zuvor an seiner alten Stelle in Nowosibirsk das Orchester „MusicAeterna“ gegründet hatte. Liest man die Kritiken, kann man die Begeisterung für den „Zauberdirigenten“, „Klassik-Rebellen“ oder „Dandy des Taktstocks“ kaum übersehen. Nach Russland, wo gerade erst das Interesse für Alte Musik erwacht ist, verschlug es den jungenhaften Dirigenten, der auch Hauptrollen in Spielfilmen übernimmt, durch sein Studium am staatlichen Konservatorium in St. Petersburg. Dort hatte sein

Lehrer auch schon Valery Gergiev und Sem­yon Bychkov unterrichtet. Dass er so weit in den Westen strahlt, ist für ein russisches Opernhaus der – obzwar metropolitanen – Diaspora höchst ungewöhnlich. Das liegt vor allem daran, dass er mit seiner „MusicAeterna“, die er mit seinem Kammerchor von Ost- nach Westsibirien verfrachtete, mit Erfolg durch Europa zieht, bei den wichtigsten Festivals gastiert und selbst quer durch den Gemüsegarten dirigiert. Vor allem aber heizt er den Klassikern Mozart und Haydn ein und sammelt dafür einen Preis nach dem anderen. Im Sommer debütiert er bei den Salzburger Festspielen. Wenn er nach Thüringen kommt, sollte man ihn nicht verpassen! Christian Schmidt Meiniger Theater MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung) Mi. 12.4., 19:30 Uhr Werke von Pergolesi & Haydn Do. 13.4., 19:30 Uhr Werke von Schubert & Beethoven

WOMEN IN JAZZ 22. April bis 1. Mai 2017

www.womeninjazz.de

Wo soll er nur hin mit all seinen Preisen? – Dirigent Teodor Currentzis

Fotos: Felix Broede, gemeinfrei

W


www.theater- erfurt.de

Im Tanz den Selbstzweifel überwinden Mabgdeburg Dass Sergej Rachmaninow sein letztes vollendetes Werk, die Sinfonischen Tänze, als sein bestes bezeichnete, mag aus der heutigen Perspektive wie ein befriedigendes Ende einer künstlerischen Laufbahn anmuten. Unter diesem Lichte betrachtet scheint es jedoch paradox, dass jenes Werk als programmatische Grundlage das von Selbstzweifel und diversen Rückschlägen geprägte Leben des Komponisten hat. Die ursprünglich als Ballett konzipierten Sätze tragen die Überschriften Mittag, Abenddämmerung und Nacht und reflektieren zitathaft Kompositionen aus Rachmaninows Werk. Bei aller Melancholie des vom Komponisten aufgespannten autobiografischen Bogens, von der durchgefallenen ersten Sinfonie bis hin zum Totenhymnus Dies Irae finden die Sinfonischen Tänze zu einem triumphalen Schluss. Johann Buddecke

Seinen »letzten Funken« nannte Rachmaninow seine Tänze op. 45 Do. 27.4. & Fr. 28.4., 19:30 Uhr Opernhaus Maren Duncker & Gerd Becker (Fagott), Magdeburgische Philharmonie, Michael Balke (Leitung). Werke von Telemann, Vanhal & Rachmaninow

GIULIETTA E ROMEO OPER VON RICCARDO ZANDONAI

M L : M Y R O N M I C H A I L I D I S | I N : G U Y M O N TAV O N

PREMIERE

08.04.2017


Tipps & Termine

Ein Fund zur rechten Zeit Zerbst & Burgkemnitz Festtage adeln den Barockkomponisten Johann Friedrich Fasch

D

as hätte sich Johann Fried­ rich Fasch wohl kaum träu­ men lassen. Über 250 Jahre nach seinem Tod findet in sei­ ner einstigen Wohnstadt Zerbst jährlich ein ihm gewid­ metes Barockfestival statt. Klar, dass auch Musik aus der Feder des einstigen Kapellmeisters des Anhalt-Zerbster Hofes da­ bei ist. Der hatte interessante Zeitgenossen, zu denen auch Johann Sebastian Bach zählte. Bach war es, der die Stelle als Thomaskantor zu Leipzig über­ nahm, die Fasch ausgeschlagen hatte. Dem dürfte es jedenfalls gefallen haben, dass nun bei

den Fasch-Festtagen jedes Jahr eine seiner Kirchenkantaten uraufgeführt wird. Die diesjäh­ rige: Dein allerhöchster Adel von 1731. Sie musste erst noch zusammengesetzt werden, denn der Abschlusschoral galt lange als verschollen. Aber als solle das Werk nun doch ein­ mal dem geneigten Publikum zu Gehör gelangen, wurde er vor Kurzem gefunden. Das ge­ lang Brian Clark, passender­ weise selbst ein Träger des regelmäßig verliehenen FaschPreises. Vorgetragen wird das Stück von der Zerbster Kanto­ rei. Christina Bauer

Spielstätte der Fasch-Festtage: Stadthalle Zerbst Fasch-Festtage 20.–23.4.2017 Main-Barockorchester Frankfurt, Dorothea Oberlinger, Rheinische Kan­torei, Barocksolisten München u. a. Zerbst & Burgkemnitz

Sachbeschädigung mit Folgen

I

Seit 2009 Leiter des Balletts Eisenach: Andris Plucis Sa. 8.4., 19:30 Uhr (UA) Landestheater RE:FORMATION. Andris Plucis (Choreografie), Andreas Fellner (Leitung). Weitere Termine: 13., 16. & 21.4., 26.5., 4.6. 14 Mitteldeutschland concerti 04.17

m Jahr 2017 jährt sich die folgenschwere Sachbeschä­ digung am Portal der Schloss­ kirche zu Wittenberg zum 500. Mal. Martin Luthers Tat inspiriert bis heute Nachgebo­ rene. Auch den Choreografen Andris Plucis, der im Jubilä­ umsjahr die Uraufführung seiner „RE:FORMATION“ am Landestheater Eisenach auf die Bühne bringt. Frei von religiö­ ser Konnotation, bedeutet Re­ formation schlichtweg Erneu­ erung und bildet einen Kon­ trapunkt zu dogmatischem Festhalten an Althergebrach­ tem. Diese Gegensätze über­

trägt Plucis auf die Tanzkunst, indem er das Dogma vom Du­ alismus zwischen Körper und Geist durch einen reformatori­ schen Ansatz überwinden lässt: der tanzende Mensch als Einheit. Begleitet wird das En­ semble von einer musikali­ schen Zeitreise, die zu Klängen aus dem Mittelalter beginnt, über die Renaissance zum Ba­ rock führt und Werke von Bach zu Gehör bringt, um schließlich am Ende des Abends mit Kom­ positionen des 21. Jahrhun­ derts zu enden – live gespielt von der Landeskapelle Eise­ nach. Dagmar Ellen Fischer

Fotos: Mazbln/Wikimedia Commons, Carola Hölting, Na-Young Lee

Eisenach Andris Plucis überträgt Luthers Reformationsgedanken auf die Tanzkunst


Quotenregelung hundert Prozent Halle (Saale) Festival »Women

in Jazz« setzt auf Interkulturalität

D

ie Blickrichtung aufs Neue, nie Gehör­ te, Ungewisse – das zeichnet den Jazz als improvisierte Kunstform sicherlich aus. Doch wenn es um die Gleichberechtigung von Mann und Frau ging, haben in der JazzSzene über viele Jahre ähnlich unhinterfragte Gewissheiten gewaltet wie in Sinfonieorches­ tern. Dort spielen nun schon lange Frauen mit. Im Jazz bleibt deren Mitwirkung bei großen Jazz-Events noch bis in die jüngste Vergan­ genheit überwiegend auf den Bereich des Vo­ kalen beschränkt. Im Jahr 2015 fand eine Stu­ die zu Lebens- und Arbeitsbedingungen von Jazzmusikerinnen und -musikern in Deutsch­ land heraus: Gerade mal zwanzig Prozent der aktiven Musiker des Genres hierzulande sind weiblich! Wenn allerdings diese zwanzig Pro­ zent auf die Bühne drängen, dann gibt es eine ganze Menge zu hören – es würde zweifellos für mehr als nur ein Frauen-Jazzfestival rei­ chen! Zumal sich bei „Women in Jazz“ die zunehmende Wirkungsmächtigkeit von Jazz­ musikerinnen mit kultureller Globalisierung und internationalem künstlerischem Aus­ tausch überschneidet. Es gilt zum Beispiel, Frauenjazz aus dem Iran kennenzulernen! Matthias Nöther Women in Jazz 22.4.–1.5.2017 Lisa Simone, Yunee, Isabel Novella, Naqsh Duo u. a. Halle (Saale)

premiere: 6. mAi 2017

Klar und kraftvoll: die koreanische Pianistin Yunee

Tickets: 0345 5110 777 www.buehnen-halle.de


Tipps & Termine

Halle (Saale) Laienchor verknüpft Bachkantaten mit Texten Martin Luthers zur szenischen Kollage

Kantatenprojekt mit Bürgerbeteiligung: Der Chor befragt die Wirkung, Gedankenwelt und politische Vereinnahmung Martin Luthers

M

artin Luther. Was für ein einfacher, kerniger Name. Und was für ein Klang! 500 Jahre ist es her, dass der berühmte Reformator seine Thesen an die ­Wittenberger Schlosskirche schlug, und wenn Ende Mai hunderttausende Verehrer die Lutherstadt entern, will die Bahn angeblich alle zehn Minuten an die Elbe fahren, und das unvermeidliche Spektakel ist programmiert. Dabei beißt man sich allerorten die Zähne aus an dem dickköpfigen, unbeugsamen Mönch, denn ganz 16 Mitteldeutschland concerti 04.17

kritiklos kann man wohl seine teils sehr drastisch vorgebrachten Überzeugungen heute nicht mehr hinnehmen, auch wenn man kein Katholik ist. Immerhin schaffte es der prominente Christ, bisher noch von jedem gesellschaftlichen System auf deutschem Boden als angeblicher Vordenker vereinnahmt worden zu sein. Luther war ein Held des Wortes, ein genialer Wortschöpfer. Dass er auch die Bedeutung der Musik für Glaube und Gemüt sehr schätzte, durfte wie so viele seiner markigen Zitate

sprichwörtlich werden: „Sie ist eine Gabe und ein Geschenk Gottes; sie vertreibt den Teufel und macht die Menschen fröhlich.“ Dass Luther auch selbst Töne setzte, ist weniger bekannt. Dabei wurde der Gesang der „Wittenberger Nachtigall“ hochgeachtet. Seine einfachen wie wirkungsvollen Kirchenlieder finden sich noch heute im Evangelischen Gesangbuch. Mit großem Chor planen die Bühnen zu Halle an der Saale, immerhin zweiter Standort der Luther-Universität, mit ihrem „Kantatenprojekt“ nun eine szenische Collage mit Musik von Johann Sebastian Bach. Wild zusammengesetzt soll sie sein aus kirchlichen und weltlichen Werken des überzeugten Lutheraners, der das große Vorbild immer wieder als Li­ brettisten nutzte. Nun geht es um die „Wirkkraft von Martin Luthers Gedankenwelt“, um seine Einflüsse auf die deutsche Sprach- und Demokratieentwicklung. Seit Oktober proben mehr als hundert Laienchoristen der Stadt, um das Mosaik aus bachscher Musik, Sprechchören und Szenen zu Texten Martin Luthers auf der großen Opernbühne zum Schillern zu bringen. Regisseur Veit Güssow, zugleich stellvertretender Intendant des Opernhauses und bereits erfahren mit derlei Projekten, verspricht: „Eine Jubelveranstaltung wird es nicht.“ Na dann. Christian Schmidt Sa. 1.4., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Güssow: Luther – das Kantatenprojekt (szenische Kollage). Bürgerchor, Martin Reik (Schauspiel), Christopher Sprenger (Leitung) Weitere Termine: 7., 8. & 23.4., 11.5., 11.6.

Foto: Falk Wenzel

Der große Reformator und sein glühender Verehrer


Sinfoniekonzerte 02. Juni 2017 03. Juni 2017

58. Weimarer Meisterkurse

15. bis 29. Juli 2017

5. Internationaler Franz Liszt Wettbewerb fĂźr Junge Pianisten 23. Oktober bis 2. November 2017 Weitere Veranstaltungen unter www.hfm-weimar.de Hochschule fĂźr Musik Franz Liszt Weimar Platz der Demokratie 2/3 | 99423 Weimar | Tel.: 03643 555-171


Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im April

1.4. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Puccini: Madama Butterfly Bad Elster

15:00 KunstWandelhalle Trio Vivace Chemnitz

16:00 Opernhaus Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg Dessau

19:00 Anhaltisches Theater Mascagni: Cavalleria rusticana, Tasca: A Santa Lucia (Premiere). Wolfgang Kluge (Leitung), Holger Potocki (Regie) Döbeln

19:00 Theater R. Strauss: Arabella (Premiere). Raoul Grüneis (Leitung), Judica Semler (Regie) Dresden

15:00 & 17:00 Deutsches HygieneMuseum Arriaga/Brüning: Die arabische Prinzessin. Philharmonischer Kinderchor Dresden, Mitglieder der Dresdner Philharmonie

17:00 Kreuzkirche Graun: Der Tod Jesu. Vocal Concert Dresden, Dresdner Instrumental-Concert, Peter Kopp (Leitung) 18:00 & 20:00 Festspielhaus Hellerau Lange Nacht der Dresdner Theater. All Girls Freak Cabaret from Ukraine. Dark Daughters 19:00 & 21:00 Festspielhaus Hellerau (Dalcrozesaal) Lange Nacht der Dresdner Theater. go plastic company. In a Row 19:00 & 21:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) Lange Nacht der Dresdner Theater. DEREVO Tanztheater Dresden-St. Petersburg 19:00 Semperoper Lange Nacht der Dresdner Theater. George Balanchine, William Forsythe & Mats Ek (Choreografie). Balanchine: Thema und Variationen, Forsythe: Neue Suite, Ek: Sie war schwarz 20:00 Frauenkirche Valter Sabadus (Countertenor), Christoph Dumaux (Altus), Cappella Gabetta, Andrès Gabetta (Violine & Leitung). Pergolesi: Stabat Mater, Vivaldi: Salve Regina, Porpora: Salve Regina u. a.

20:00 Schauspielhaus Lange Nacht der Theater. Janácek: Das schlaue Füchslein Erfurt

19:30 Theater Mozart: Così fan tutte Gera

18:00 Großes Haus (Theatersaal) Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng. Thomas Wicklein (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Görlitz

19:30 Theater J. Strauss: Wiener Blut Halberstadt

19:30 Theater Lippa: The Addams Family. Florian Kießling (Leitung) Halle (Saale)

19:30 Oper Luther - Das Kantatenprojekt. Christopher Sprenger (Leitung), Veit Güssow (Regie) Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig

Musik in der Frauenkirche Dresden 2017 21. März

22. April

Bläserklang virtuos

Dresdner Repertoire

Ludwig Güttler

Martin Stadtfeld

1. April

29. April

Kreuz & Auferstehung

Große Stimmen

Valer Sabadus

Julia Lezhneva

Ticketservice · Georg-Treu-Platz 3 · 01067 Dresden | Tel. 0351.65606-701 | www.frauenkirche-dresden.de/musik

18 Mitteldeutschland concerti 04.17


15:00 Thomaskirche Motette. Robert Pohlers (Tenor), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Mendelssohn: Christus op. 97, Zelenka: Psalm 130 „De profundis“ ZWV 50 19:00 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete 19:00 Thomaskirche Bach: MatthäusPassion. Ute Selbig (Sopran), Susanne Langner (Alt), Stephan Scherpe (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), ThomanerNachwuchsChor, Sächsischer Kammerchor, Mitteldeutsches Kammerorchester, Fabian Enders (Leitung) 19:30 HfMT Grassistraße Filipa Lima (Flöte), Sinfonieorchester der HMT, Matthias Foremny (Leitung). Weber: Fagottkonzert F-Dur, Penderecki: Concerto per flauto ed orchestra da camera, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur 20:00 Gewandhaus Preisträgerkonzert des International Classic Music Award ICMA. Julia Fischer, Carolin Widmann & Chouchane Siranossian (Violine), Tabea Zimmermann (Viola), Julian Prégardien (Tenor) u. a., MDR Rundfunkchor, Gewandhausorchester, Francesco Angelico (Leitung). Werke von Wagner, Verdi, Saint-Saëns, Grieg, Tartini u. a.

Magdeburg

Weimar

17:00 Johanniskirche Elisabeth Breuer (Sopran), Diana Haller (Mezzosopran), Benedikt Kristjansson (Tenor), Thomas Tatzl (Bass), MDR Rundfunkchor & Sinfonieorchester, Risto Joost (Leitung). Mozart: Ave verum corpus KV 618, Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“ & Messe c-Moll KV 427

19:30 Schloss Belvedere (Studiotheater) Puccini: Gianni Schicchi. Studierende der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ und des Musikgymnasiums Schloss Belvedere

19:30 Opernhaus Arlen: Der Zauberer von Oz. Kimbo Ishii (Leitung) Nordhausen

Wurzen

19:00 Dom St. Marien Bach: Johannes-Passion. Domkantorei St. Marien, Wurzener Kurrende, Johannes Dickert (Leitung)

2.4. Sonntag

19:30 Theater Wildhorn: Dracula Plauen

Bad Elster

19:30 Vogtlandtheater Bizet: Die Perlenfischer (Premiere). Lutz de Veer (Leitung), Jörgen Pöckel (Regie)

10:00 KunstWandelhalle Chursächsische Mozartwochen: Zum 100. Todestag von Scott Joplin. Trio Divertimento der Chursächsischen Philharmonie. Werke von Joplin, Delibes, Kursch u. a.

Radebeul

19:00 Theater Verdi: La traviata (Premiere). Hans-Peter Preu (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Saalfeld

19:30 Meininger Hof Roman Kim (Violine), Thüringen Philharmonie, Fabio Mastrangelo (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Paganini: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Verdi/Kim: Brindisi, Tschaikowsky: Capriccio Italien A-Dur

19:00 König Albert Theater Chursächsische Mozartwochen: A-cappella-Konzert. Medlz. Werke von Mozart, Jackson, Led Zeppelin u. a. Bad Langensalza

15:30 Kultur- und Kongresszentrum Große Wiener Operetten Revue Bernburg

16:00 Carl-Maria-von-Weber-Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla

01. APR 2017 20 UHR

GEWANDHAUS ZU LEIPZIG

Gala-Konzert International Classical Music Awards

Gewandhausorchester Francesco Angelico Dirigent

www.gewandhausorchester.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.17 Mitteldeutschland 19


Klassikprogramm

Erfurt

Magdeburg

15:00 Theater Smetana: Die verkaufte Braut

11:00 Opernhaus (Bühne) Kinderkonzert. Magdeburgische Philharmonie. Prokofjew: Peter und der Wolf

Gera

14:30 Großes Haus (Theatersaal) Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng 6.4. donnerstag

19:30 Anhaltisches Theater Dessau Bernd Glemser (Klavier), Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“, Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Lohengrin“, Mikorey: Klavierkonzert A-Dur, Mendelssohn: Lobgesang Wie Bernd Glemser seinen ersten Flügel kaufte? Er fuhr als junger Pianist durch die Welt und gewann 17 (!) Wettbewerbe hintereinander. So reichte es am Ende für einen Flügel und sogar für einen Eintrag in das Buch der Rekorde ... Chemnitz

15:00 Opernhaus Ein Sommernachtstraum. Reiner Feistel (Choreografie), Musik von Mendelssohn u. a. Dessau

17:00 Anhaltisches Theater Schneewittchen und die sieben Zwerge. Tomasz Kajdański (Choreografie) Dresden

11:00 Sächsische Landesärztekammer Junge Matinee - Die französische Natur. Lieder von Fauré, Ravel u. a. 11:00 Semperoper Matinee mit Verleihung des Carl-Maria-von-WeberStipendiums 2017. Yunyi Qin (Klavier), Hochschulsinfonieorchester Dresden, Ekkehard Klemm (Leitung). Werke von Misawa, Park, Rubinstein u. a. 14:00 & 16:00 Deutsches HygieneMuseum Arriaga/Brüning: Die arabische Prinzessin. Philharmonischer Kinderchor Dresden, Mitglieder der Dresdner Philharmonie, Gunter Berger (Leitung), Marita Erxleben (Regie) 15:00 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles 17:00 Loschwitzer Kirche Komm, Trost der Welt. vocalis ensemble dresden. Werke von Bach, Zelenka u. a. 19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto 20:00 Festspielhaus Hellerau Dark Daughters. All Girls Freak Cabaret from Ukraine Eisenach

15:00 Landestheater Entfesselt. Andris Plucis & Jorge Pérez Martínez (Choreografie), Musik von Beethoven 20 Mitteldeutschland concerti 04.17

19:00 Großes Haus (Konzertsaal) Akiho Tsujii (Sopran), Laurent Wagner (Klavier). Lieder von Haydn, Schubert & Wolf Görlitz

15:00 Theater iHome. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halle (Saale)

11:00 Händel-Haus Focus Bohlenstube. Satyros - das Fagott-Duo 15:00 Oper Shake: Spring Awakening 17:00 Marktkirche Unser Lieben Frauen Telemann: Lukas-Passion. Händelfestspielorchester Halle, Stadtsingechor zu Halle, Clemens Flämig (Leitung) Jena

11:00 Rathaus (Rathausdiele) Flügel für die Jugend. Schüler der Musikund Kunstschule Jena & des Musikgymnasiums Schloss Belvedere Kössern

17:00 Jagdhaus Serenadenkonzert. Ioana Nicu (Violine), Matthias Bartholomäus (Horn), Marton Palko (Posaune), Leipziger Symphonieorchester, Wolfgang Rögner (Leitung) Leipzig

11:00 Gewandhaus Elisabeth Breuer (Sopran), Diana Haller (Mezzosopran), Benedikt Kristjansson (Tenor), Thomas Tatzl (Bass), MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Risto Joost (Leitung). Mozart: Ave verum corpus KV 618, Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“ & Messe c-Moll KV 427 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Isabelle Rejall (Sopran), Yvonne Gesler (Klavier), Frederic Böhle (Sprecher). Werke von Schubert, Taubert, Reinecke u. a. 11:00 Gohliser Schlösschen Musikalische Führung. Karine Terterian (Cembalo, Orgel & Klavier). Werke von Pachelbel, Duphly & Ravel 15:00 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete 17:00 Gewandhaus 60 Jahre Jugendund Blasorchester Leipzig. Pfiffige Musikusse, ISKRA Oldstars, Symphonisches Blasorchester Leipzig

16:00 Dom (Remter) Orgelkonzert zur Passion V: „Da Jesus an dem Creutze stundt“. Barry Jordan (Orgel). Werke von Bach, Scheidt, Merkel u. a. 19:30 Opernhaus Kálmán: Die Csárdásfürstin. Ewa Strusińska (Leitung) 19:30 Schauspielhaus (Studio) Boesmans: Julie Merseburg

16:00 Schloss (Hofstube) Ein Veilchen auf der Wiese stand …! Duo con emozione. Werke von Mozart u. a. Nordhausen

19:30 Theater Die Seele erzählt nicht, sie tanzt. Ivan Alboresi & Predro Lozano Gómez (Choreografie) Radebeul

15:00 Theater Tango Piazzolla. Carlos Matos (Choreografie) Reichenbach

16:00 Schloss Krobnitz Zigeunerweisen. Intermezzo-Ensemble. Werke von Liszt, Brahms, Dvořák, Kreisler u. a. Reinsberg

17:00 Schloss Bieberstein Anja Bachmann (Klarinette), Mei-Chu Lai (Fagott), Mihaela Avadanei (Violine), Lilia Jatcheva (Violoncello). Werke von Poulenc u. a. Salzwedel

11:30 Kunsthaus Frühlingserwachen der Altmark Festspiele. Jana Hrochová Wallingerová (Mezzosopran), Reinhard Seehafer (Klavier). Lieder von Dvořák, Martinů, Wagner, Verdi u. a. Weimar

16:00 Deutsches Nationaltheater Tarkmann: Ali Baba und die 40 Streicher Zittau

15:00 Theater Adès: Powder Her Face Zwickau

16:00 Malsaal Familienkonzert: Die Schneekönigin. Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Maxim Böckelmann (Leitung), Sophie Walz (Moderation). Musik von Boccherini, Haydn, L. Mozart, J. Strauss u. a. 17:00 Schumann-Haus Schumann Plus IV: Sonne und Regen. Henriette Gödde (Mezzosopran), Michael Schütze (Klavier). Brahms: Lieder und Gesänge op. 59, Wagner: WesendonckLieder, Schumann: Lieder

Foto: Werner Kmetitsch

Tipp


4.4. Dienstag

6.4. Donnerstag

Dresden

Annaberg-Buchholz

18:00 Semperoper Premieren-Kostprobe „Die Entführung aus dem Serail“

19:30 Winterstein-Theater Raymond: Saison in Salzburg - Salzburger Nockerln. Dieter Klug (Leitung)

19:30 Staatsoperette McNally: Catch Me If You Can Gera

18:00 Großes Haus (Theatersaal) Dracula. Thüringer Staatsballett, Silvana Schröder (Choreografie) Leipzig

19:00 Gewandhaus After Work Concert. Sébastian Jacot (Flöte), Philippe Tondre (Oboe), Andreas Lehnert (Klarinette), Clemens Röger (Horn), Thomas Reinhardt (Fagott), Stanislav Khegai (Klavier). Werke von SaintSaëns, Françaix, Ravel & Poulenc

Chemnitz

19:00 Opernhaus Mozart-Briefe. Reiner Feistel (Choreografie). Musik von Mozart, Biber & Claußner 20:00 Stadthalle Martina Filjak (Klavier), Robert-Schumann-Philharmonie, Roman Brogli-Sacher (Leitung). Werke von Brahms & R. Strauss Dessau

19:30 Anhaltisches Theater Bernd Glemser (Klavier), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete

Dresden

18:00 Festspielhaus Hellerau Tomorrowland. Schüler der 121. Mittelschule Prohlis, Yeri Anarika Sanchez (Leitung) 19:30 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles Erfurt

20:00 Thomaskirche Ich, Judas Einer von euch wird mich verraten. Ben Becker (Schauspiel & Regie) Gera

19:30 Großes Haus (Konzertsaal) Uwe Komischke (Trompete), Thaisen Rusch (Tenor), Kai Wefer (Bariton), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Werke von Mozart, Lortzing & Hummel

museum nikolaikiRche

5.4. Mittwoch Bad Elster

19:30 König Albert Theater Chursächsische Mozartwochen. Dinis Schemann (Klavier). Mozart: Sonate F-Dur KV 332, Schubert: Impromptus op. 90/2-4, Beethoven: Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“ Chemnitz

19:00 Stadthalle Martina Filjak (Klavier), Robert-Schumann-Philharmonie, Roman Brogli-Sacher (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, R. Strauss: Ein Heldenleben op. 40 Dresden

19:00 Semperoper Mozart: La clemenza di Tito. Paul Daniel (Leitung) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Gesprächskonzert: Doppelporträt Torsten Reitz & Thomas Stöß. El Pero Andaluz, Studierende der HfM Dresden, Tomas Westbrooke (Leitung), Jörn Peter Hiekel (Moderation) 19:30 Staatsoperette McNally: Catch Me If You Can Gera

19:30 Großes Haus (Konzertsaal) Uwe Komischke (Trompete), Thaisen Rusch (Tenor), Kai Wefer (Bariton), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ & Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543, Lortzing: Jubelkantate LoWV 49, Hummel: Trompetenkonzert E-Dur Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

sankt luther

RefoRmatoR zwischen inszenieRung und maRketing

01.04. – 28.05.2017 www.stadtmuseum.de

concerti 04.17 Mitteldeutschland 21


Klassikprogramm

19:30 Oper Kostprobe zu „Werther oder ich werde geliebt, also bin ich“

Tipp

19:30 Theater Wildhorn: Dracula Plauen

Leipzig

19:00 HfMT Grassistraße Sebastiani: Pastorello musicale oder Verliebtes Schäferspiel. Musiker der Fachrichtung Alte Musik, Susanne Scholz (Leitung) 20:00 Gewandhaus Yefim Bronfman (Klavier), Gewandhausorchester, Jiří Bělohlávek (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Magdeburg

19:30 Opernhaus Le Corsaire (UA). Gonzalo Galguera (Choreografie). Musik von Adam, Delibes u. a. Radebeul

19:30 Theater Verdi: La traviata Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Berg: Lulu. Stefan Lano (Leitung) Zwickau

19:30 Neue Welt Elya Levin (Flöte), Philharmonisches Orchester PlauenZwickau, Leo Siberski (Leitung). Mozart Sinfonien Nr. 23 D-Dur KV 181 & Nr. 39 Es-Dur KV 543, C. P. E. Bach: Flötenkonzert d-Moll Wq 22, Martin: Ballade für Flöte, Streichorchester und Klavier

8.4. samstag

19:30 Albertinum Dresden Véronique Gens (Mezzosopran), Dresdner Philharmonie, Philharmonischer Chor Dresden, Bertrand de Billy (Leitung). R. Strauss: Tod und Verklärung, Poulenc: Gloria, Messiaen: Le Tombeau resplendissant Lob und Kritik aus den eigenen Reihen ist Veronique Gens gewohnt: während der Gesang der Mezzosopranistin die Tochter anfangs zum Weinen brachte, konnte der Sohn vor Begeisterung nicht oft genug Mamas Stimme hören. 20:00 Frauenkirche BACHzyklus XIII: O Lamm Gottes, unschuldig. Samuel Kummer (Orgel). Werke von Bach Halle (Saale)

10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert Leipzig

19:30 Anhaltisches Theater Bernd Glemser (Klavier), Angelina Ruzzafante & Ella Rombouts (Sopran), Ray M. Wade (Tenor), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Werke von Wagner, Mikorey & Mendelssohn

18:00 Thomaskirche Motette 19:30 HfMT Dittrichring (Großer Probesaal) Turandot. Kommentar (AT) - Ein Musik-Theater-Projekt (Premiere). Gaudens Bieri (Leitung), Maximilian Eisenacher & Maximilian Enderle (Regie) 19:30 Neue Propsteikirche Thomas Lennertz (Orgel), Stephan Rommelspacher (Leitung). Gregorianischer Choral & Orgelimprovisationen 19:30 Opernhaus Don Juan/Mozart à Deux (Premiere). Thierry Malandain (Choreografie), Anthony Bramall (Leitung). Musik von Gluck & Mozart 20:00 Gewandhaus Yefim Bronfman (Klavier), Gewandhausorchester, Jiří Bělohlávek (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 20:00 Peterskirche Ich, Judas Einer von euch wird mich verraten. Ben Becker (Schauspiel & Regie)

Dresden

Magdeburg

18:00 Festspielhaus Hellerau Tomorrowland. Schüler der 121. Mittelschule Prohlis, Yeri Anarika Sanchez (Leitung) 19:00 Semperoper COW. Alexander Ekman (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles

19:30 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer

7.4. Freitag Altenburg

19:30 Theater Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Werke von Mozart, Lortzing & Hummel Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Bock: Anatevka. Dieter Klug (Leitung) Chemnitz

19:00 Opernhaus Adam: Giselle. Reiner Feistel (Choreografie) Dessau

22 Mitteldeutschland concerti 04.17

Nordhausen

Meiningen

17:00 Meininger Theater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg (Premiere). Philippe Bach (Leitung), Ansgar Haag (Regie)

19:30 Vogtlandtheater Elya Levin (Flöte), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 23 D-Dur KV 181 & Nr. 39 Es-Dur KV 543, C. P. E. Bach: Flötenkonzert d-Moll Wq 22, Martin: Ballade für Flöte, Streichorchester und Klavier Quedlinburg

19:30 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Kari Kropsu (Leitung) Zwickau

19:30 Malsaal Cornelius: Der Barbier von Bagdad

8.4. Samstag Altenburg

16:00 Theater (Heizhaus) Kinderstück. Anna Harvey (Mezzosopran), Antonio Secchia (Schlagwerk), Juliane Stephan (Regie). Evers: Gold! Arnstadt

18:00 Bachkirche Thüringer Bachwochen: Eröffnungskonzert. Clare LloydGriffiths & Laura Oldfield (Sopran), Kate Symonds-Joy & Roderick Morris (Alt), Thomas Herford & Ruairi Bowen (Tenor), Alex Ashworth (Bass), Solomon‘s Knot Baroque Collective, Jonathan Sells (Bass & Leitung). Bach: Johannes-Passion BWV 245 Aue

19:30 Kulturhaus Francisco Almanza (Tenor), Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Bizet: Carmen-Suite Nr. 1, Granados: El Turia – Valse espagnole, Chabrier: España Rhapsodie, Rust: Sterne über Granada, Márquez: Danzón No. 2, Ibert: Escales, Spanische Lieder Bad Elster

19:30 König Albert Theater Chursächsische Mozartwochen. Susanna Martin (Sopran), Rahel Haar (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Sebastian Richter (Bass), Chor der Frauenkirche Dresden, Chursächsische Philharmonie, Matthias Grünert (Leitung). Werke von C. P. E. Bach, J. C. Bach, Mozart & Haydn Chemnitz

19:00 Opernhaus Schweitzer: Südseetulpen. Ekkehard Klemm (Leitung) Dessau

17:00 Anhaltisches Theater Künneke: Lady Hamilton

Foto: Franck Juery/Alpha Classics

Halle (Saale)


Dresden

Gera

17:00 Kreuzkirche Vesper. Kammerchor Pesterwitz, Anne Horenburg (Leitung). Werke von D. Scarlatti u. a.

19:30 Großes Haus (Theatersaal) Dracula. Thüringer Staatsballett, Silvana Schröder (Choreografie & Regie). Musik von Kilar u. a.

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Tanz Dinner: Tod im Tutu - Ein Opernkrimi. Raphaël Coumes-Marquet (Choreografie) 19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto 19:30 Albertinum Véronique Gens (Mezzosopran), Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Annenkirche Bach: JohannesPassion. Sophie Junker (Sopran), Ulrike Malotta (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Tomáš Král (Bariton), Thomas E. Bauer (Bass), Collegium 1704 & Collegium Vocale 1704, Lars Ulrik Mortensen (Leitung)

Görlitz

19:30 Theater Puccini: Manon Lescaut (Premiere). Andrea Sanguineti (Leitung), François de Carpentries (Regie) Halle (Saale)

16:00 Kongress- und Kulturzentrum Preisträgerkonzert. Preisträger des International Piano Forum Frankfurt (Klavier), Staatskapelle Halle, Josep Caballé-Domenech (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur 19:30 Oper Luther - Das Kantatenprojekt. Musik von Bach Leipzig

19:30 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles 20:00 Frauenkirche Bach: MatthäusPassion. Cornelia Zink (Sopran), Susanne Langner (Alt), Uwe Stickert (Tenor), Clemens Heidrich & Matthias Weichert (Bass), Sächsisches Vocalensemble, Mitteldeutsches Kammerorchester, Ludwig Güttler (Leitung) Eisenach

19:30 Landestheater Re:Formation (UA). Andris Plucis (Choreografie), Andreas Fellner (Leitung) Erfurt

19:30 Theater Zandonai: Giulietta e Romeo (Premiere). Myron Michailidis (Leitung), Guy Montavon (Regie) Freiberg

19:00 Theater R. Strauss: Arabella

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 11:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente Zarter Blumen leicht Gewinde: Frauenleben und -lieder. Ulrike Richter (Erzählung, Gesang & Harkenharfe) 15:00 Musikalsiche Komödie (Konzertfoyer) Muko-Plauderei. Lilli Wünscher 15:00 Thomaskirche Bach: Kantate „Jesus nahm zu sich die Zwölfe“ BWV 22. Stefan Kahle (Altus), Max Ciolek (Tenor), Philipp Goldmann (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 17:00 Gewandhaus Michael Schönheit (Orgel). Werke von Bach, Vogler, Kittel u. a.

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Peter Rösel (Klavier). Haydn: Sonate Es-Dur Hob. XVI:52, Beethoven: Sonate c-Moll op. 111, Schubert: Sonate B-Dur D 960 18:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente Stummfilmkonzert. Taylor: By Best Girl (USA 1927) 18:00 Opernhaus Verdi: Nabucco 19:00 Musikalische Komödie Carroll: Lend Me a Tenor! (Otello darf nicht platzen). Tobias Engeli (Leitung) 19:30 Gewandhaus Esther Dierkes (Sopran), Stefanie Irányi (Mezzosopran), Werner Güra (Tenor), Mathias Hausmann (Bass), MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Michael Francis (Leitung). Panufnik: Sinfonie Nr. 3 „Sinfonia Sacra“, Purcell/Stucky: Funeral Music for Queen Mary, Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Hob. XX:2 19:30 HfMT Dittrichring (Großer Probesaal) Turandot. Kommentar (AT) - Ein Musik-Theater-Projekt. Gaudens Bieri (Leitung), Musik von Gharibnejad, Ramb & Shemesh 19:30 Thomaskirche Bach: JohannesPassion. Gesine Adler (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Stephan Heinemann & Andreas Scheibner (Bass), Leipziger Vocalensemble, Virtuosi Lipsiae, Ulrich Kaiser (Leitung) Magdeburg

19:30 Opernhaus Le Corsaire. Gonzalo Galguera (Choreografie) 19:30 Opernhaus (Podium) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank 19:30 Schauspielhaus (Studio) Boesmans: Julie

»Bring mich an den Horizont!«

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CORSAIRE Ballett von Gonzalo Galguera

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Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.17 Mitteldeutschland 23


Klassikprogramm

20:00 Dom Ich, Judas - Einer von euch wird mich verraten. Ben Becker (Schauspiel & Regie) Pirna

17:00 Tom Pauls Theater Sandstein und Musik: Wie Maler die Sächsische Schweiz sahen. Frank Richter (Vortrag), Sina Neumärker (Gitarre) Plauen

19:30 Vogtlandtheater Bizet: Die Perlenfischer. Lutz de Veer (Leitung)

Bad Elster

Görlitz

15:00 KunstWandelhalle Chursächsische Mozartwochen: Abschlusskonzert. Radim Vojir (Klavier). Mozart: Klaviersonaten A-Dur, C-Dur & Es-Dur, Beethoven: Klaviersonate c-Moll „Pathétique“

10:00 Theater Kinderkonzert: Wild West Heroes. Dan Pelleg & Marko E. Weibert (Choreografie)

Chemnitz

19:00 Opernhaus Händel: Rinaldo Dessau

18:00 Theater Wagner: Tannhäuser . Johannes Rieger (Leitung)

15:45 Anhaltisches Theater (Restaurant im Großen Haus) Kaffee im Salon. Salonorchester „Papillon“ 17:00 Anhaltisches Theater Mascagni: Cavalleria rusticana, Tasca: A Santa Lucia. Wolfgang Kluge (Leitung)

Radebeul

Dresden

19:30 Kulturbahnhof Kreisler: Heute Abend - Lola Blau

13:00 Semperoper COW. Alexander Ekman (Choreografie). Musik von Karlsson 15:00 Frauenkirche Haydn: Heiligmesse Hob. XXII:10. Susanna Martin (Sopran), Rahel Haar (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Sebastian Richter (Bass), Chor der Frauenkirche, Chursächsische Philharmonie, Matthias Grünert (Leitung) 15:00 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles 19:30 Albertinum Véronique Gens (Mezzosopran), Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung). Werke von R. Strauss, Poulenc & Messiaen 20:00 Semperoper Sophie Karthäuser (Sopran), Anke Vondung (Alt), Lothar Odinius (Tenor), Daniel Ochoa (Bariton), Martin-Jan Nijhof (Bass), Dresdner Kammerchor, Sächsische Staatskapelle Dresden, Reinhard Goebel (Leitung). Telemann: Holder Friede, heilger Glaube, dich zu küssen, Händel: Dettinger Te Deum HWV 283

Quedlinburg

19:30 Theater Tango Piazzolla. Carlos Matos (Choreografie) Saalfeld

19:30 Meininger Hof R. Strauss: Salome (halbszenisch, Premiere). Oliver Weder (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie) Sondershausen

18:00 Haus der Kunst Tatiana Liakhova (Klavier), Loh-Orchester Sondershausen, Michael Helmrath (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Kalinnikow: Sinfonie Nr. 1 g-Moll, Sibelius: Valse triste & Szene mit Kranichen aus „Kuolema“ (Der Tod) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Beethoven: Fidelio 21:30 Jakobskirche Thüringer Bachwochen. Matt Haimovitz (Violoncello). Glass: Overture, Bach: Cellosuiten Nr. 1 BWV 1007, Nr. 3 BWV 1009 & Nr. 5 BWV 1011, Iyer: Run, Sanford: Es War Zwickau

19:30 Malsaal Frid: Das Tagebuch der Anne Frank

9.4. Sonntag Altenburg

14:30 Theater Verdi: Rigoletto Annaberg-Buchholz

11:00 Winterstein-Theater (Foyer) Premierenschaufenster „Peter Pan Fliege Deinen Traum“ 20:00 Winterstein-Theater (Studiobühne) Brown: The Last Five Years 24 Mitteldeutschland concerti 04.17

Eisenach

17:00 Georgenkirche Thüringer Bachwochen. Bachchor Eisenach, Landeskapelle Eisenach, Christian Stötzner (Leitung). Bach: JohannesPassion BWV 245 19:30 Landestheater O’Brien: The Rocky Horror Show Ettersburg

11:30 Schloss Thüringer Bachwochen. Matt Haimovitz (Violoncello). Bach: Cellosuiten Nr. 2 BWV 1008, Nr. 4 BWV 1010 & Nr. 6 BWV 1012, Yun: The Veronica, Sierra: La Memoria, Woolf: Lili’uokulani for cello piccolo Gera

18:00 Großes Haus (Theatersaal) Dracula. Thüringer Staatsballett, Silvana Schröder (Choreografie & Regie)

Gotha

14:30 Margarethenkirche Thüringer Bachwochen: Johannes-Passion für Kinder. Marie-Sophie Pollak (Sopran), Carolin Masur (Alt), Tobias Mengs (Bass), Michael Kranebitter (Bass), Bachchor Gotha, Ev. Kinderchor „Lebensgeister“, Thüringen Philharmonie Gotha, Jens Goldhardt (Leitung) 17:00 Margarethenkirche Thüringer Bachwochen. Bach: Johannes-Passion als Erzählkonzert. Bachchor Gotha, Ev. Kinderchor „Lebensgeister“, Thüringen Philharmonie Gotha, Jens Goldhardt (Leitung) Graupa

17:00 Richard-Wagner-Stätten Sandstein und Musik. Anna Katharina Muck (Sprecherin), Marc Kirsten (Klavier). R. Strauss: Stimmungsbilder op. 9 & Enoch Arden - Melodram op. 38 Halberstadt

15:00 Theater Gefährliche Liebschaften. Can Arslan (Choreografie) Halle (Saale)

11:00 Kunstmuseum Moritzburg (Lyonel-Feininger-Empore) Galeriekonzert. Robert Sellier (Tenor), Birgit Schnurpfeil & Elke Biedermann (Violine), Nora Kegel (Viola), Ralf Griese (Viola da Gamba), Hubertus Schmidt (Posaune), Bernhard Prokein (Orgel), Ivo Nitschke (Percussion). Werke von Scheidt, Schein, B. Praetorius & Schütz 19:30 Oper Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny 20:00 Händel Halle Till Brönner Quintett. The Good Life Jena

15:00 Volkshaus Kaffeekonzert. Olav Kröger (Klavier), Jenaer Philharmonie, Thomas Wicklein (Leitung & Moderation). Haydn: Sinfonie Nr. 82 „Der Bär“ (Auszüge), Mozart: Der Kanarienvogel aus „Sechs deutsche Tänze“ KV 600/5, Kröger: Flohwalzer - Concertino für Klavier und Orchester, Werke von J. Strauss, Mancini, Lincke u. a. Leipzig

10:00 Gewandhaus Musikfest für Alle 11:00 Mendelssohn-Haus Akademisten der Mendelssohn-Orchesterakademie. R. Strauss/Hasenöhrl: Till Eulenspiegel einmal anders!, Ravel: Streichquartett F-Dur, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581 „StadlerQuintett“, Piazzolla: Tango Ballet


11:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Babykonzert. Orchester Musikalische Komödie. Werke von Mozart 14:00 Opernhaus (Probebühne) Oper zum Mitmachen: Mozarts „Zauberflöte“ 15:00 Gohliser Schlösschen David Meyer (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 3 C-Dur op. 2/3 & Nr. 8 c-Moll op. 13 „Pathétique“, Liszt: Sonate h-Moll 15:00 HfMT Dittrichring (Großer Probesaal) Turandot. Kommentar (AT) - Ein Musik-Theater-Projekt. Gaudens Bieri (Leitung), Musik von Gharibnejad, Ramb & Shemesh 15:00 Musikalische Komödie Carroll: Lend Me a Tenor! (Otello darf nicht platzen). Tobias Engeli (Leitung) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Bläserquintett. Farkas: Lavottiana, Dvořák: Quintett f-Moll nach dem „Amerikanischen Quartett“, Beethoven: Adagio und Allegro für die Flötenuhr, Klughardt: Bläserquintett C-Dur

Weimar

Zwickau

11:00 Weimarhalle Generalprobe zum Sinfoniekonzert. Khatia Buniatishvili (Klavier), Staatskapelle Weimar 17:00 Altenburg (Liszt-Salon) Grigory Gruzman (Klavier). Werke von Beethoven, Liszt, Gulda u. a. 18:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen. Anna Kellnhofer (Sopran), Etienne Walch (Altus), Christian Zenker (Tenor) u. a., Bachchor Weimar, Ensemble Hofmusik, Johannes Kleinjung (Leitung). Bach: Johannes-Passion BWV 245 19:30 Weimarhalle Khatia Buniatishvili (Klavier), Staatskapelle Weimar, Kees Bakels (Leitung). Kantscheli: Valse Boston für Klavier und Streichorchester, Haydn: Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11, Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“

15:00 Theater in der Mühle Suppé: Die schöne Galathée. Matthias Spindler (Leitung), Wolfgang Dosch (Regie)

10.4. Montag Annaberg-Buchholz

20:00 Winterstein-Theater Francisco Almanza (Tenor), Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Werke von Bizet, Granados, Chabrier, Rust, Márquez & Ibert Dresden

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Stipendiatenkonzert. Stipendiaten der Ad Infinitum Foundation. Werke von Debussy, Glière u. a.

19:30 Opernhaus Don Juan/Mozart à Deux. Thierry Malandain (Choreografie). Musik von Gluck & Mozart 20:00 Gewandhaus (Leo-SchwarzFoyer) Begegnung im Gewandhaus. Andreas Schulz, Musiker und Mitarbeiter des Gewandhausorchesters Lutherstadt Wittenberg

18:00 Stadtkirche Klenke Quartett. Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Magdeburg

20:00 Dom Ich, Judas - Einer von euch wird mich verraten. Ben Becker (Schauspiel & Regie) Meiningen

15:00 Schlosskirche Thüringer Bachwochen: Vesper. Ensemble Nobiles. Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach, Lassus, Luther, u.a.

präsentiert von

19:00 Meininger Theater Verdi: La traviata. Mario Hartmuth (Leitung) Nordhausen

18:00 Theater Tatiana Liakhova (Klavier), Loh-Orchester Sondershausen, Michael Helmrath (Leitung). Werke von Prokofjew, Kalinnikow & Sibelius Radebeul

19:00 Theater Verdi: La traviata

BOLSHOI BALLETT LIVE: EIN HELD UNSERER ZEIT NUR AM SONNTAG, 9.4. UM 17 UHR Die brandneue, poetische Produktion von Choreograf Yuri Possokhov ist das Finale der aktuellen Live-Saison!

Schleisz

17:00 Wisentahalle Galakonzert. Gunther Emmerlich, Corinna Ruba (Sopran), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Infos und Karten unter cinestar.de

concerti 04.17 Mitteldeutschland 25


Klassikprogramm

Eisenach

19:30 Bachhaus Thüringer Bachwochen: Estri & Follie - Launen und Narreteien. Armoniosa. Werke von Piatti, Biber, Vivaldi & Bach Leipzig

19:30 HfMT Dittrichring (Großer Probesaal) Turandot. Kommentar (AT) - Ein Musik-Theater-Projekt. Gaudens Bieri (Leitung), Musik von Gharibnejad, Ramb & Shemesh 20:00 Gewandhaus Die schönsten Opernchöre. K&K Philharmoniker & Opernchor. Werke von Mozart, Mussorgsky, Nicolai, Smetana, Verdi u. a. Magdeburg

19:00 Dom Ich, Judas - Einer von euch wird mich verraten. Ben Becker (Schauspiel & Regie) Weimar

19:30 Altenburg (Liszt-Salon) Liederabend. Michael Rakotoarivony (Bariton), Teodora Oprişor (Klavier) 19:30 Weimarhalle Khatia Buniatishvili (Klavier), Staatskapelle Weimar, Kees Bakels (Leitung). Werke von Kantscheli, Haydn & Mahler

11.4. Dienstag

19:30 Staatsoperette Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Jena

20:00 Volkshaus Ramon Jaffé (Violoncello), Jenaer Philharmonie, Daniel Raiskin (Leitung). Weinberg: Rhapsodie über moldawische Themen op. 47/1, Kabalevsky: Cellokonzert Nr. 2, Popow: Sinfonische Arie für Violoncello und Streichorchester, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur Meiningen

19:30 Meininger Theater MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Pergolesi: Stabat Mater, Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Zwickau

19:30 Malsaal Benatzky: Im weißen Rössl. Martin Eckenweber (Leitung)

13.4. Donnerstag 19:00 Kreuzkirche Bach: MatthäusPassion. Julia Sophie Wagner (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Ilker Arcayürek (Tenor), Julian Orlishausen & Rafael Fingerlos (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung)

19:30 Theater (Foyer Café) Der Notenflüsterer: Filmsongs und ihr Geheimnis. Frieder Venus (Regie)

19:00 Semperoper COW. Alexander Ekman (Choreografie). Musik von Karlsson 19:30 Staatsoperette Eröffnungsgala Eisenach

19:30 Landestheater Re:Formation. Andris Plucis (Choreografie)

Leipzig

Erfurt

15:00 Musikalische Komödie Wagners Ring für Kinder. Stefan Klingele (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie) 19:00 Peterskirche Bach: MatthäusPassion. Anastasiya Peretyahina (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Matthias Vieweg & Philipp Goldmann (Bass), Leipziger Universitätschor, Pauliner Barockensemble, David Timm (Leitung)

10:00 Theater Kinderoper. Fox: Sid, die Schlange, die singen wollte

12.4. Mittwoch Dresden

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Absolventenkonzert. Elbland Philharmonie. Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll, Werke von Mendelssohn 26 Mitteldeutschland concerti 04.17

Schnelle Berufswahl: Bereits nach der ersten professionellen Gesangsstunde stand bei der damals 16-jährigen Altistin Nicole Pieper der Entschluss fest: Ich werde Sängerin! Görlitz

19:30 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl

15:00 Meininger Hof R. Strauss: Salome (halbszenisch)

14.4. FREItag

20:00 Frauenkirche Dresden Bach: Johannes-Passion. Camilla Nylund (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Tilmann Lichdi (Tenor), Andreas Scheibner & Falko Hönisch (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung)

Dresden

Dresden

Saalfeld

Tipp

19:30 Arena (Parksaal) Thüringer Bachwochen: Goldberg City Variations. Francesco Tristano (Klavier), Edoardo Pietrogrande (Produktionsdesign). Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 20:00 Theater Philharmonisches Orchester Erfurt, Maurice Steger (Blockföte & Leitung). Händel: Tanzsuite aus „Almira, Königin von Kastilien“ & Konzert F-Dur HWV 333, Sammartini: Blockflötenkonzert F-Dur, Heinichen: Konzert G-Dur, Vivaldi: Flautinokonzert RV 443 Gera

19:30 Großes Haus (Bühne am Park) Junge Choreografen des Thüringer Staatsballetts

Halle (Saale)

18:00 Konzerthalle Ulrichskirche Dvořák: Stabat Mater. Robert-FranzSingakademie, Staatskapelle Halle, Nikolaus Müller (Leitung) Leipzig

15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Musik und Kontext: Bachs Johannes-Passion. Thomas Kauba (Moderation) 17:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente (Zimeliensaal) Schütz: Die sieben Worte Jesu am Kreuz & Johannes-Passion. Ensemble La Protezione della Musica, Jeroen Finke (Leitung) 19:00 Thomaskirche Bach: Johannes-Passion. Christina Landshamer (Sopran), Rebecca Martin (Alt), James Gilchrist & Wolfram Lattke (Tenor), Thomas Laske & Krešimir Stražanac (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Musik & Gegenwart Mottokonzert. Reinhard Schmiedel (Leitung). Werke von Dufourt, Dalbavie, Levinas, Bedrossian & Matalon 20:00 Gewandhaus Luisa Albrecht (Sopran), Barbora Martinková-Polásková (Mezzosopran), Nikolaj Visnjakov & Milan Vlcek (Tenor), Golden Star Orchestra, Norbert Baxa (Leitung). Werke von Verdi, Puccini, Mozart, Bizet & Dvořák

Fotos: Dirk Schelpmeier, Christina Bleier

20:00 Semperoper Dresdner Kammerchor, Sächsische Staatskapelle Dresden, Reinhard Goebel (Leitung). Telemann: Holder Friede, heilger Glaube, dich zu küssen - Oratorium zum 200. Jahrestag der Augsburgischen Konfession, Händel: Dettinger Te Deum HWV 283


Meiningen

Freiberg

Wurzen

19:30 Meininger Theater MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Schubert: Oktett F-Dur D 803, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20

20:00 Theater (BIB) Schubert: Die schöne Müllerin. Derek Rue (Tenor), Raoul Grüneis (Klavier)

14:00 Stadtkirche St. Wenceslai Gabriele Näther (Sopran), Brigitta Winkler (Flöte), Matthias Jacob (Orgel). Werke von Pachelbel, Bach, Kreuz, Näther u. a.

Radebeul

19:30 Theater (Glashaus) Prinzessinnen. Carlos Matos (Choreografie) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie)

14.4. Freitag Chemnitz

Görlitz

19:30 Theater Puccini: Manon Lescaut. Andrea Sanguineti (Leitung) Halberstadt

19:30 Theater Bettina Aust (Klarinette), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“, Brahms/Berio: Klarinettensonate f-Moll (Orchesterfassung), Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll „Reformationssinfonie“

Zwickau

17:00 Dom St. Marien Homilius: Markus-Passion. Domchor St. Marien, Philharmonisches Orchester PlauenZwickau, Henk Galenkamp (Leitung)

15.4. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Raymond: Saison in Salzburg - Salzburger Nockerln

16:00 Opernhaus Wagner: Parsifal

Halle (Saale)

Chemnitz

19:30 Schauspielhaus The Tiger Lillies: Struwwelpeter

19:30 Oper Lulu. Jochen Ulrich (Choreografie). Musik von Rota

16:00 Opernhaus Wagner: Tannhäuser. Felix Bender (Leitung)

Cottbus

Leipzig

Dresden

16:00 Kreuzkirche Bach: MatthäusPassion. Julia Sophie Wagner (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Ilker Arcayürek (Tenor), Julian Orlishausen & Rafael Fingerlos (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung)

19:00 Thomaskirche Bach: Johannes-Passion. Christina Landshamer (Sopran), Rebecca Martin (Alt), James Gilchrist & Wolfram Lattke (Tenor), Thomas Laske & Krešimir Stražanac (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung)

15:00 Semperoper (Semper Zwei) Wellber: Mozart-Pasticcio - Die drei Da-Ponte-Opern in einer Stunde. Omer Meir Wellber (Leitung) 17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Premiere). Christopher Moulds (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) 19:30 Staatsoperette Eröffnungsgala

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Hommage à Astor Piazzolla. Cuarteto Rotterdam

20:00 Festspielhaus Hellerau Islands - Inseln im Strom. DEREVO Tanzthater Dresden - St. Petersburg

19:00 Semperoper Mozart-Tage. Paul Daniel (Leitung), Bettina Bruinier (Regie). Mozart: La clemenza di Tito

MeiSSen

18:00 Kreuzkirche C. P. E. Bach: Matthäus-Passion. Katerina Fridland & Meike Funken (Sopran), Marlene Lichtenberg (Mezzosopran), Dirk Kleinke (Tenor), Christian Henneberg (Bariton), Kammerchor der Singakademie Cottbus, Bach Consort Cottbus, Christian Möbius (Leitung) Dresden

20:00 Frauenkirche Bach: Johannes-Passion Weitere Infos siehe Tipp Eisenach

15:00 Georgenkirche Thüringer Bachwochen Weitere Infos siehe Tipp 18:30 Wartburg Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg Erfurt

20:00 Theater Philharmonisches Orchester Erfurt, Maurice Steger (Blockföte & Leitung). Händel: Tanzsuite aus „Almira, Königin von Kastilien“ & Konzert F-Dur HWV 333, Sammartini: Blockflötenkonzert F-Dur, Heinichen: Konzert G-Dur, Vivaldi: Flautinokonzert RV 443

15:00 Musikalische Komödie MuKo. Hör.Saal: Musik und Lyrik aus Spanien. Stefan Klingele (Leitung) 17:00 Opernhaus Wagner: Parsifal

Magdeburg

Tipp

19:30 Opernhaus Kander: Cabaret 18:00 Frauenkirche Bach: MatthäusPassion. Heidi Maria Taubert & Friederike Urban (Sopran), Edith Maria Breuer (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Jörg Hempel & Johannes G. Schmidt (Bass), Capella Misnensis, Telemannisches Collegium Michaelstein, Jörg Bräunig (Leitung) Radebeul

19:00 Theater Bizet: Carmen Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie) 21:00 Jakobskirche Thüringer Bachwochen. Midori Seiler (Violine). Bach: Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004 & Sonate für Violine solo C-Dur BWV 1005

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

14.4. freitag

15:00 Georgenkirche Eisenach Thüringer Bachwochen. Solisten des Tölzer Knabenchores, Benjamin Glaubitz & Julian Haberman (Tenor), Georg Gädker & Samuel Hasselhorn (Bass), Tölzer Knabenchor, Hofkapelle München, Reinhard Goebel (Leitung). Bach: Matthäus-Passion BWV 244 In der Alte-Musik-Szene hat Reinhard Goebel Maßstäbe gesetzt – und nie klare Worte gescheut. Was ihn dort am meisten stört? „Das Lautengeklimper und -gebimmel!“

concerti 04.17 Mitteldeutschland 27


Klassikprogramm

Erfurt

Plauen

15:00 Theater (Studio) Kinderoper. Fox: Sid, die Schlange, die singen wollte

19:30 Vogtlandtheater Offenbach: Ritter Blaubart

19:30 Theater Tanztheaterfestival Erfurt: Romeo und Julia. Cinematic Dance Theatre

19:30 Theater Bettina Aust (Klarinette), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Werke von Hindemith, Brahms/ Berio & Mendelssohn

18:00 Großes Haus (Bühne am Park) Klassik bei Kerzenschein. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Solisten der Musikschulen „Heinrich Schütz“ Gera & des Landkreises Altenburger Land, Thomas Wicklein (Leitung & Moderation). Werke von Haydn, Stamitz, Vivaldi, Trojan u. a. Görlitz

19:30 Theater Puccini: Manon Lescaut. Andrea anguineti (Leitung) Gotha

15:00 Margarethenkirche Thüringer Bachwochen. Dorothee Oberlinger (Blockflöte), L‘arte del mondo. Händel: Concerto grosso op. 6/5, Corelli/ Geminiani: Sonate F-Fur op. 5/10, Bach: Triosonate Nr. 1 BWV 525 & Konzert f-Moll BWV 1056, Dall’Abacco: Concerto a quattro op. 6/5 Halle (Saale)

19:00 Händel-Haus Be-Flügelt. Andreas Güstel & Julian Eilenberger (Klavier) 19:30 Oper Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 17:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente (Zimeliensaal) Schütz: Die Auferstehungshistorie. Ensemble La Protezione della Musica, Jeroen Finke (Leitung) 19:00 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete 19:00 Opernhaus Mozart: Le nozze di Figaro. Matthias Foremny (Leitung) 20:00 Gewandhaus Gerlinde Sämann (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Falk Hoffmann (Tenor), Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Leitung). Werke von Zelenka, Bach & Pergolesi Meiningen

19:30 Meininger Theater klangartensemble, Solo-Bläser der Meininger Hofkapelle. R. Strauss: Sinfonie für Bläser Es-Dur „Fröhliche Werkstatt” op. post., Mozart: Serenade B-Dur „Gran Partita” KV 361 (370a) 28 Mitteldeutschland concerti 04.17

Quedlinburg

Radebeul

19:00 Theater Yoko YamamuraLitsoukov (Violine), Elbland Philharmonie, Christian Voß (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 e-Moll 19:30 Kulturbahnhof Kreisler: Heute Abend - Lola Blau Weimar

19:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen: Tenebrai Romane - Die Karwoche in der Sixtinischen Kapelle. Concerto Romano, Alessandro Quarta (Leitung). Werke von Pergolesi, Allegri, Benevoli u. a.

16.4. Sonntag Arnstadt

17:00 Bachkirche Thüringer Bachwochen. Julia Sophie Wagner (Sopran), Reginald Mobley (Countertenor), Vox Orchester, Lorenzo Ghirlanda (Leitung). Bach: Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ BWV 51, Pergolesi/ Bach: Psalm 51 „Tilge, Höchster, meine Sünden“ BWV 1083, Händel: Concerto grosso a-Moll & Birthday Ode „Eternal Source of Light Devine“ HWV 74 Bad Elster

19:30 König Albert Theater Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Celli Quartett. Werke von den Beatles Bautzen

19:30 Theater Donizetti: L’elisir d’amore. Andrea Sanguineti (Leitung) Chemnitz

16:00 Opernhaus Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg Döbeln

14:30 Theater Tango Piazzolla. Carlos Matos (Choreografie) Dornheim

14:30 Traukirche Thüringer Bachwochen. Jean Rondeau (Cembalo) Weitere Infos siehe Tipp Dresden

18:00 Semperoper Mozart-Tage. Omer Meir Wellber (Leitung), Johannes Erath (Regie). Mozart: Le nozze di Figaro

16.4. sonntag

14:30 Traukirche Dornheim Thüringer Bachwochen. Jean Rondeau (Cembalo). Bach: GoldbergVariationen BWV 988 Universalgenie: Jean Rondeau studierte neben Cembalo am Pariser Konservatorium auch Klavier, Orgel, Komposition und Jazz und hat jüngst den „Förderpreis Deutschlandfunk“ für seine fesselnden Interpretationen bekommen. 19:30 Albertinum Steven Osborne (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Francis (Leitung). Strawinsky: Sinfonien für Blasinstrumente, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 5 G-Dur, Tippett: Little Music for String Orchestra, Rachmaninow: Sinfonische Tänze 19:30 Staatsoperette Rimsky-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan 20:00 Festspielhaus Hellerau Islands - Inseln im Strom. DEREVO Tanzthater Dresden - St. Petersburg 20:00 Frauenkirche BACHs Orgelrezital. Matthias Grünert (Orgel). Werke von Bach Eisenach

19:30 Landestheater Re:Formation. Andris Plucis (Choreografie) Erfurt

11:30 Rathaus (Rathausfestsaal) Thüringer Bachwochen: Bach auf dem Bierdeckel - Eine improvisierte Stadtführung am Klavier. Rudolf Lutz (Klavier), Anselm Hartinger (Moderation) 16:00 Predigerkloster (Refektorium) Thüringer Bachwochen. Miriam Seifert (Flöte), Gundula Mantu (Violine), Matthias Dreißig (Orgel). Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach & Telemann 18:00 Theater Bernstein: West Side Story. Zoi Tsokanou (Leitung) Freiberg

19:00 Theater R. Strauss: Arabella Gera

14:30 Großes Haus (Theatersaal) Abraham: Viktoria und ihr Husar. Winfried Schneider (Choreografie)

Foto: Edouard Bressy

Gera

Tipp


Görlitz

Magdeburg

19:30 Theater (Foyer Café) Der Notenflüsterer: Filmsongs und ihr Geheimnis. Frieder Venus (Regie)

8:00 Dom (Hoher Chor) Ostermette. Magdeburger Domchor, Barry Jordan (Leitung). Werke von Byrd & Lassus

Leipzig

19:30 Opernhaus Arlen: Der Zauberer von Oz. Kimbo Ishii (Leitung)

20:00 Weimarhalle Thüringer Bachwochen. Tzimon Barto (Klavier). Rameau: Prélude a-Moll aus „Premier livre de clavecin“ & Nouvelles suites de pieces de clavecin (Auszüge), Liebermann: Nocturne Nr. 8, Bach/Busoni: Goldberg-Variationen BWV 988

Meiningen

Zittau

11:15 Meininger Theater (Foyer) Foyerkonzert. Sönke Reger (Violine), Hendrik Blumenroth (Violoncello). Werke von Ravel, Kodály u. a.

15:00 Theater Kinderkonzert: Wild West Heroes. Dan Pelleg & Marko E. Weibert (Choreografie)

11:00 Gohliser Schlösschen Musikalische Führung. Mariya Horenko (Cembalo, Orgel & Klavier). Werke von Bach, Vivaldi, Tschaikowsky u. a. 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Friederike Holzhausen (Sopran), Susanne Ehrhardt (Blockflöte, Klarinette & Schalmei), Susanne Erdmann (Cembalo & Orgel). Werke von Corelli, A. Scarlatti u. a.

17:00 Meininger Theater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg MeiSSen

15:00 Gohliser Schlösschen Laura Scherwitzl (Sopran), Viktoria Grois (Klavier). Lieder von Mendelssohn, Schumann, Hahn, Stolz & R. Strauss

12:00 Dom Bach: Kantate „Christ lag in Todesbanden“ BWV 4 Capella Misnensis, ensemble meißner dommusik, Jörg Bräunig (Leitung)

15:00 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete

Weimar

18:00 Opernhaus Puccini: Turandot. Matthias Foremny (Leitung), Balázs Kovalik (Regie)

10:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen: Kantatengottesdienst. Ensemble Hofmusik Weimar, Johannes Kleinjung (Orgel & Leitung). Bach: Kantate „Christ lag in Todesbanden“ BWV 4

20:00 Neue Propsteikirche Kammerchor Josquin des Préz, Ludwig Böhme (Leitung). Werke von Josquin, Byrd, Schütz, Brahms u. a.

18:00 Deutsches Nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte. Hans Christoph Bünger (Leitung), Nina Gühlstorff (Regie)

18:00 Gewandhaus Die Große Gala-Nacht der Operette

Zwickau

21:00 Lukaskirche Osternacht. Anne Ellersiek (Sopran), Johanna Brault (Mezzosopran), John Pumphrey (Tenor), Shin Taniguchi (Bariton), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Vladimir Yaskorski (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie). Werke von Mozart, Beethoven & Berlioz

17.4. Montag Altenburg

15:00 Theater 57. Klassik bei Kerzenschein. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Solisten der Musikschulen „Heinrich Schütz“ Gera & des Landkreises Altenburger Land, Thomas Wicklein (Leitung). Werke von Haydn, Vivaldi, Schostakowitsch u. a.

WOLFGANG AMADEUS MOZART

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL PREMIERE 15. April 2017 VORSTELLUNGEN 18., 24., 30. April, 5., 15., 19. Mai & 9., 11. Juni

Musikalische Leitung CHRISTOPHER MOULDS Inszenierung MICHIEL DIJKEMA Informationen & Karten 0351 4911 705 / semperoper.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.17 Mitteldeutschland 29


Klassikprogramm

Tipp

19:00 Winterstein-Theater Puccini: Madama Butterfly

19:30 Oper Einführungssoirée zu „Werther oder ich werde geliebt, also bin ich“

Bad Elster

15:00 König Albert Theater Wagner: Tannhäuser (Premiere). Florian Merz (Leitung), Oliver Klöter (Regie) Chemnitz

15:00 Opernhaus Lehár: Der Graf von Luxemburg Dresden

11:00 Semperoper Semper Matinee: Mozart und Zeitgenossen. Noori Cho & Thomas Cadenbach (Klavier) 18:00 Staatsoperette Rimsky-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan 19:00 Semperoper Mozart-Tage. Omer Meir Wellber (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie). Mozart: Così fan tutte 19:30 Albertinum Steven Osborne (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Francis (Leitung). Werke von Strawinsky, Prokofjew, Tippett & Rachmaninow 20:00 Festspielhaus Hellerau Islands - Inseln im Strom. Elena Yarovaya (Tanz), DEREVO Tanzthater Dresden - St. Petersburg, Anton Adasinskiy (Tanz & Leitung)

Halle (Saale)

19.4. Mittwoch Chemnitz

20.4. donnerstag

19:00 Opernhaus Wildhorn: Das scharlachrote Siegel

19:30 Stadtkirche St. Peter und Paul Weimar Thüringer Bachwochen. Voces 8. Monteverdi: Messa a quattro voci de cappella & Lagrime d’amante al sepolcro dell’amata (Buch IV), Bach: Motette „Komm, Jesu, komm“ BWV 229, Werke von Palestrina, Antonio Lotti u. a.

19:00 Semperoper Mozart-Tage. Omer Meir Wellber (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie). Mozart: Don Giovanni

Medial ähnlich erfolgreich wie auf der Bühne: Mehr als 6000 Fans folgen dem Gesangsensemble VOCES8 auf Twitter – und auf Facebook können die Briten sogar fast 58 000 Anhänger zählen.

20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Jan Ernst (Orgel). Werke von Bach, Rameau, Bonnet, Boëly u. a.

Schmalkalden

15:00 Stadtkirche St. Georg Thüringer Bachwochen: Luthers Vermächtnis - Der Choral. Vox Luminis, Lionel Meunier (Leitung). Bach: Kantate „Christ lag in Todesbanden“ BWV 4, Motetten & Choräle von Pachelbel u. a.

Dresden

19:30 Dreikönigskirche Tenebrae. Amarcord. Werke von Ockeghem, Tallis, Boquiren, Tavener u. a.

Erfurt

19:30 Theater Zandonai: Giulietta e Romeo. Myron Michailidis (Leitung) Halle (Saale)

19:30 Händel-Haus Musik hinterfragt: Johann Friedrich Faschs Biografie von 1757. Barbara Reul (Vortrag)

Schönburg

Leipzig

18:00 Theater Bernstein: West Side Story. Zoi Tsokanou (Leitung)

16:00 Schönburg (Glashaus) Duo Vimaris. Werke von Fauré, Chopin, Benoit, Poulenc & Dupont

Gera

Waltershausen

18:00 Großes Haus (Theatersaal) Kröger: Barbarossa ausgeKYFFt

18:00 Stadtkirche Thüringer Bachwochen: Bei Trost - eine improvisierte Orgelprobe. Rudolf Lutz (Orgel)

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Sarah Maria Sun (Sopran), Martin Steuber (Gitarre), Ensemble Avantgarde. Bredemeyer: Trio-Stücke 4, Takemitsu: All in Twilight & Toward the Sea, Werke von Blacher, Schleiermacher & Reimann

Erfurt

Görlitz

19:30 Theater (Foyer Café) Der Notenflüsterer: Filmsongs und ihr Geheimnis. Frieder Venus (Regie) Halle (Saale)

19:30 Oper Shake: Spring Awakening Leipzig

19:30 Opernhaus Die große Messe. Uwe Scholz (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung). Musik von Jahn, Mozart, Kurtág & Pärt Magdeburg

18:00 Opernhaus Herman: Ein Käfig voller Narren Plauen

Wilhelmsthal

11:30 Schloss Thüringer Bachwochen. Nevermind. Telemann: Quartette Nr. 4 h-Moll & Nr. 6 e-Moll, Bach: Sonate G-Dur BWV 1039

18.4. Dienstag Dresden

19:00 Semperoper Mozart-Tage. Christopher Moulds (Leitung), Michiel Dijkema (Regie). Mozart: Die Entführung aus dem Serail 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Wellber: Mozart-Pasticcio - Die drei Da-Ponte-Opern in einer Stunde

Meiningen

19:30 Meininger Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Quedlinburg

15:00 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Kari Kropsu (Leitung) Weimar

19:30 Mon ami Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik: Eröffnungskonzert. Ensemble via nova, Alwynne Pritchard. Werke von Stelzenbach, Pritchard, Globokar, u. a.

20.4. Donnerstag Bad Langensalza

15:00 Vogtlandtheater Zeller: Der Vogelhändler. Tobias Engeli (Leitung)

20:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) Dienstagssalon mit Max Rademann. Ätna

19:30 Kultur- und Kongresszentrum Joja Wendt (Klavier)

Radebeul

Freiberg

Chemnitz

19:00 Theater Margoshes: Fame - Das Musical

14:30 Theater Tango Piazzolla. Carlos Matos (Choreografie)

16:00 Opernhaus Schweitzer: Südseetulpen. Ekkehard Klemm (Leitung)

30 Mitteldeutschland concerti 04.17

Foto: Emma Saunders

Annaberg-Buchholz


Dresden

19:30 Mon ami Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik. Ensemble Suono Giallo. Werke von Longo (UA), Montalbetti (UA), Taccani, Papatrechas, Janson (UA) u. a. 19:30 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen. Voces 8 Weitere Infos siehe Tipp

14:00 Semperoper Busoni: Doktor Faust. Tomáš Netopil (Leitung) 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Wellber: Mozart-Pasticcio - Die drei Da-Ponte-Opern in einer Stunde Eisenach

19:30 Bachhaus Thüringer Bachwochen: Adieu, Adieu … Umbrüche. Marais Consort

Zerbst

Freiberg

19:30 Nikolaikirche Hasan Tura (Violine), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grünein (Leitung). Strawinsky: Zwei kleine Suiten, Tura: Tango concertante, Ginastera: Estancia, Piazzolla: Tangos Görlitz

19:30 Theater Tolga Alpay (Fagott), Neue Lausitzer Philharmonie, Pietro Borgonovo (Leitung). Guarnieri: Symphony 2012 per orchestra, Weber: Fagottkonzert F-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ Leipzig

19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Porträtkonzert. Werke von Maupoint & Bauer 19:30 Meininger Theater O’Brien: The Rocky Horror Show 20:00 Meininger Theater (Kammerspiele) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank. Mario Hartmuth (Leitung) 19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Jazzworkshop: Abschlusskonzert. Tom Rainey (percussion)

21.4. Freitag Bad Elster

19:30 König Albert Theater Benatzky: Im weißen Rössl Chemnitz

19:00 Opernhaus Adam: Giselle. Reiner Feistel (Choreografie & Regie) Dessau

19:30 Anhaltisches Theater Stummfilmkonzert. Anhaltische Philharmonie. Chaplin: Moderne Zeiten Döbeln

Meiningen

Weimar

20:00 Stadthalle (Katharina-Saal) Internationale Fasch-Festtage: Eröffnungskonzert. Main-Barockorchester Frankfurt. Werke von Fasch

20:00 Theater Hasan Tura (Violine), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Strawinsky: Zwei kleine Suiten, Tura: Tango concertante, Ginastera: Estancia, Piazzolla: Tangos Dresden

19:00 Semperoper Mozart-Tage. Kit Armstrong (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Omer Meir Wellber (Leitung). Mozart: Klavierkonzert G-Dur KV 453, Sinfonien Es-Dur KV 16 & D-Dur KV 297 „Pariser“, Schnittke: Moz-Art à la Haydn

20:00 Festspielhaus Hellerau Guide. Věra Ondrašíková (Konzept & Choreografie) 20:00 Frauenkirche BACHzyklus XIV: Christ ist erstanden. Samuel Kummer (Orgel). Bach: Triosonate Nr. 3 d-Moll BWV 527, Präludium und Fuge G-Dur BWV 550, Trio G-Dur BWV 586 u. a. 21:30 Festspielhaus Hellerau Achse, Ader, Zeh - nicht aufhören zu erzählen Eisenach

19:30 Landestheater Re:Formation. Andris Plucis (Choreografie) Erfurt

19:30 Alter Güterbahnhof (Zughafen) Thüringer Bachwochen: Three Parts Bach. Scottish Ensemble, Jonathan Morton (Violine & Leitung). Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Doppelkonzert d-Moll BWV 1043, Pärt: Fratres, Collage über Bach, Toccata & Summa, Gubaidulina: Meditation über den Bach-Choral „Vor deinen Thron tret ich hiermit“ u. a. 19:30 Theater Berg: Wozzeck 22:00 Alter Güterbahnhof (Zughafen) Thüringer Bachwochen. Bachspace. Elektronische Werke auf Basis von Bachs Sonaten für Cembalo und Violine Görlitz

19:30 Theater Tolga Alpay (Fagott), Neue Lausitzer Philharmonie, Pietro Borgonovo (Leitung). Werke von Guarnieri, Weber & Mendelssohn Halle (Saale)

18:00 Hauptbahnhof Women in Jazz: Opening. Schüler der musikschule allegro halle & des Konservatoriums

KULTUR- UND FESTSPIELSTADT BAD ELSTER

MUSIKTHEATER-HÖHEPUNKTE IM KÖNIG ALBERT THEATER BAD ELSTER 02.06.17 »CARMEN«

17.04.17 »TANNHÄUSER«

Oper von Georges Bizet

Oper von Richard Wagner

17.06.17 »EIN SOMMERNACHTSTRAUM« Ballett von

24.05. | 27.08.17 »EINE NACHT IN VENEDIG« Operette von Johann Strauß

F. Mendelssohn Bartholdy u.a.

12.05.17 »MACBETH«

15.09.17 »LA TRAVIATA«

Oper von Giuseppe Verdi

Oper von Giuseppe Verdi

GESAMTPROGRAMM, INFOS UND TICKETS: +49 (0) 3 74 37/53 900 · touristinfo@badelster.de · www.koenig-albert-theater.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.17 Mitteldeutschland 31


Klassikprogramm

Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette. Christiane Bräutigam (Orgel) 20:00 Thomaskirche Internationales Festival für Vokalmusik: Eröffnungskonzert. Amarcord. Werke von Ockeghem, Tallis, Boquiren, Tavener u. a. Magdeburg

19:30 Opernhaus Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor Quedlinburg

19:30 Theater Gefährliche Liebschaften. Can Arslan (Choreografie) Saalfeld

19:30 Meininger Hof Rubén Durá de Lamo (Tuba), Thüringer Symphoniker, Robert Carter Austin (Leitung). Gillis: Sinfonie Nr. 5½ „A Symphony for Fun“, Williams: Tubakonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76 Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Berg: Lulu. Stefan Lano (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) 19:30 Musikschule Johann Nepomuk Hummel (Coudraysaal) Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik. Ensemble der Länder, Sabrina Ma (Schlagzeug). Werke von Köszeghy (UA), Scheuer (UA), Nascimento (UA), Kisters (UA), Hoyer (UA) & Redel Zerbst

17:00 Stadthalle (Fasch-Saal) Internationale Fasch-Festtage. Zefiro, Alfredo Bernardini (Leitung). Kammermusik von Fasch, Heinichen, Zelenka, Stölzel & Telemann

Dresden

Eisenach

11:00 Semperoper Mozart-Tage. Kit Armstrong (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Omer Meir Wellber (Leitung). Mozart: Klavierkonzert G-Dur KV 453, Sinfonien Es-Dur KV 16 & D-Dur KV 297 „Pariser“, Schnittke: Moz-Art à la Haydn

19:30 Landestheater Landeskapelle Eisenach, Stephan Koncz (Violoncello & Leitung). E. v. Dohnányi: Serenade op. 10, Haydn: Cellokonzert C-Dur, Bartók: Divertimento für Streichorchester & Rumänische Volkstänze

17:00 Kreuzkirche Vesper. Kammerchor der Johanniskantorei Halle, Martin Rieker (Leitung). Motetten von Schütz, Kaminski & Heiller

19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben

19:00 Semperoper Mozart-Tage. Omer Meir Wellber (Leitung), Johannes Erath (Regie). Mozart: Le nozze di Figaro 19:30 Schauspielhaus Bo Skovhus (Bariton), Dresdner Philharmonie, Simone Young (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Crimmitschau

19:30 Theater Galakonzert. Gunther Emmerlich, Corinna Ruba (Sopran), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung) Dessau

17:00 Anhaltisches Theater Mascagni: Cavalleria rusticana, Tasca: A Santa Lucia. Wolfgang Kluge (Leitung) 32 Mitteldeutschland concerti 04.17

21:00 Franz Mehlhose Thüringer Bachwochen: Goldberg für alle! Jacques Palminger (Stimme), Lieven Brunckhorst (Instrumente), Jörg Follert (Sounddesign) Görlitz

19:30 Theater iHome. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie)

20:00 Festspielhaus Hellerau Collective Loss of Memory. DOT 504, Jozef Fruček & Linda Kapetanea (Choreografie)

19:30 Oper Shake: Spring Awakening

20:00 Frauenkirche Dresdner Repertoire. Martin Stadtfeld (Klavier), Mannheimer Mozartorchester, Timo Jouko Herrmann (Leitung). J. S. Bach: Choralvorspiele, Brandenburgisches Konzert Nr. 3 BWV 1048 & Klavierkonzert BWV 1056, J. C. Bach: Klavierkonzert f-Moll, Werke von Fasch, Hasse & C. P. E. Bach 21:30 Festspielhaus Hellerau (Dalcrozesaal) As Long As Holding Hands. Tereza Ondrová & Peter Šavel (Tanz)

Tipp

Halle (Saale)

20:00 Händel Halle Women in Jazz: Eröffnungskonzert. Lisa Simone (vocals). My World Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Thomaskirche Motette. Mädchenkantorei am Freiburger Münster, Martina van Lengerich (Leitung) 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Vom Schicksal der Stehgeigerin Edith Lorand. Salonorchester „Cappuccino“, Albrecht Winter (Leitung) 17:00 Gewandhaus Ilpo Laspas (Orgel). Werke von Bach & Schumann 17:00 Villa Thomana Internationales Festival für Vokalmusik: Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück. Eva Ullmann (Vortrag)

22.4. Samstag 19:00 Opernhaus Puccini: Turandot

19:30 Theater Thüringer Bachwochen: Goldberg Variations. Scottish Ensemble, Andersson Dance, Örjan Andersson (Choreografie)

19:30 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl. Christian Garbosnik (Leitung), Winfried Schneider (Regie)

21:00 Schlossruine Internationale Fasch-Festtage: Fasch-Midnight. Niniwe. Rhymes of an Hour

Chemnitz

Erfurt

22.4. samstag

19:30 Schauspielhaus Dresden Bo Skovhus (Bariton), Dresdner Philharmonie, Simone Young (Leitung). Prokofjew: Suite aus „Romeo und Julia“, Reimann: Konzertsuite aus der Oper „Lear“ Sexsymbol der Opernwelt? Die Zeiten sind Vergangenheit: Heute geht Bo Skovhus vor allem ins Fitnessstudio, um sich auch weiterhin sein Glas Wein erlauben zu können.

18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Jürnjacob Timm (Violoncello), Rolf-Dieter Arens (Klavier). Beethoven: Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“, Liszt: Liebestraum & Die Zelle von Nonnenwerth, Schumann: Adagio und Allegro, Reinicke: Cellosonate Nr. 3 op. 238 19:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Csárdásfürstin 19:30 Opernhaus Don Juan/Mozart à Deux. Thierry Malandain (Choreografie). Musik von Gluck & Mozart 20:00 Haus Leipzig Internationales Festival für Vokalmusik. Club for Five. Pop, Jazz & Skandinavische Musik

Foto: Balmer & Dixon

19:30 Oper Werther oder ich werde geliebt, also bin ich (Premiere). Ralf Rossa (Choreografie & Regie), Michael Wendeberg (Leitung)


Lutherstadt Eisleben

19:30 Theater Wagner: Tannhäuser Magdeburg

19:30 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer Meiningen

17:00 Meininger Theater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg MeiSSen

19:00 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Manuel Schöbel (Regie) Mühlhausen

16:00 Divi Blasii Thüringer Bachwochen. Niederländische Bachvereinigung, Jos van Veldhoven (Leitung). Werke von Bach Plauen

19:30 Vogtlandtheater Der Feuervogel. Annett Göhre (Choreografie). Musik von Strawinsky & Böckelmann Rudolstadt

19:30 Stadthaus Die Seele erzählt nicht, sie tanzt. Ivan Alboresi & Predro Lozano Gómez (Choreografie) Saalfeld

19:30 Meininger Hof Rubén Durá de Lamo (Tuba), Thüringer Symphoniker, Robert Carter Austin (Leitung). Gillis: Sinfonie Nr. 5½ „A Symphony for Fun“, Williams: Tubakonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur Suhl

17:00 Congress Centrum MDR Sinfonieorchester, Duncan Ward (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Die Große“ Weimar

15:00 Musikschule Johann Nepomuk Hummel (Coudraysaal) Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik. Der Venezianische Garten. Schlünz: Ein Puzzle für variable Besetzungen mit Akkorderon 19:03 Altenburg (Liszt-Salon) Yinyuan Wang (Klavier). Werke von Bach, Schubert, Schumann & Brahms 19:30 Schießhaus Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik: Preisträgerkonzert des Kompositionswettbewerbs für Orchester. Jenaer Philharmonie. Werke von Makor (UA), Reißenberger (UA), Zou (UA) u. a. Zerbst

16:00 Ratssaal Internationale FaschFesttage. Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Ensemble 1700. Kammermusik von Fasch & Komponisten aus der Zerbster Concert-Stube

20:00 Trinitatiskirche Internationale Fasch-Festtage. Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max (Leitung). Fasch: Ouvertürensuite & Missa brevis Zittau

19:30 Theater Tolga Alpay (Fagott), Neue Lausitzer Philharmonie, Pietro Borgonovo (Leitung). Werke von Guarnieri, Weber & Mendelssohn Zwickau

19:30 Malsaal Benatzky: Im weißen Rössl. Martin Eckenweber (Leitung)

23.4. Sonntag Annaberg-Buchholz

18:00 Semperoper Busoni: Doktor Faust. Tomáš Netopil (Leitung) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Alumnikonzert. Landesjugendorchester, Ekkehard Stier (Leitung). Video Game Music Erfurt

11:00 Rathaus (Festsaal) Erfurter Streichquartett 15:00 Theater Piaf - La Vie en rose. Thüringer Staatsballett, Silvana Schröder (Choreografie) 17:00 Kaisersaal Alexandra Soumm (Violine), MDR Sinfonieorchester, Duncan Ward (Leitung). Mozart: Violinkonzert G-Dur KV 216, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Die Große“

19:00 Winterstein-Theater Familienmusical. Wecker: Peter Pan - Fliege deinen Traum

18:00 Thomaskirche Thüringer Bachwochen. Voces 8, Philharmonischer Kinder- und Jugendchor Erfurt Schola Cantorum Weimar. A-cappella-Werke

Bad Elster

Freiberg

15:00 König Albert Theater Kinderstück. Preu: Das Katzenhaus

17:00 Theater Lortzing: Der Wildschütz. Raoul Grüneis (Leitung)

Bad Lauchstädt

Gera

14:30 Historischer Kursaal Deutsche Streicherphilharmonie, Wolfgang Hentrich (Leitung). Mozart: Divertimento KV 138, Mahler: Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5, Debussy: Deux Danses, Bacewicz: Konzert für Streichorchester, Suk: Streichserenade

11:00 Großes Haus (Konzertsaal) Matinee zu „Masepa“

Chemnitz

Halle (Saale)

19:00 Opernhaus Händel: Rinaldo

10:00 Pauluskirche Women in Jazz: Jazzgottesdienst. Isabel Novella, Projektchor Pauluskirche & Band

19:30 Opernhaus (Rangfoyer) Mitglieder der Robert-Schumann-Philharmonie. Viotti: Flötenquartett c-Moll op. 22/2, Onslow: Streichquintett Nr. 30 e-Moll, Holst: Sextett e-Moll für Oboe, Klarinette, Fagott, Violine, Viola und Violoncello

Görlitz

17:00 Theater Die kleine Meerjungfrau. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Regie & Choreografie)

Dessau

11:00 Händel Halle Ying Zhang (Violine), Staatskapelle Halle, Yongyan Hu (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Milhaud: La Création du monde, Gang/Zhanhao: The Butterfly Lovers’ Violin Concerto, Debussy: La Mer

10:00 Anhaltisches Theater Frühlingssingen: Chorkonzert des Sängerkreises Anhalt-Dessau

11:00 Oper (Foyer II) Kindertanzstück: Max und Moritz. Kerstin Teska (Choreografie). Musik von Rossini

18:00 Bauhaus Drei Grotesken. Tomasz Kajdański (Choreografie & Regie), Brand: Tragödietta, Wolpe: Drei ANTI-Stücke, Grosz: Baby in der Bar

14:00 Peißnitzbühne Women in Jazz: SWH SAALEJAZZ. Africappella, Titi Luzipo, Liza da Costa (vocals), Hotel Bossa Nova, Ink-spot Swing Band u. a.

Dresden

18:00 Oper Luther - Das Kantatenprojekt. Musik von Bach

11:00 Schauspielhaus Bo Skovhus (Bariton), Dresdner Philharmonie, Simone Young (Leitung). Werke von Prokofjew & Reimann 14:00 Semperoper (Semper Zwei) Wellber: Mozart-Pasticcio - Die drei Da-Ponte-Opern in einer Stunde 15:00 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Hoyerswerda

18:00 Lausitzhalle Musikfesttage Hoyerswerda: Eröffnungskonzert. Tolga Alpay (Fagott), Neue Lausitzer Philharmonie, Pietro Borgonovo (Leitung). Guarnieri: Symphony 2012 per orchestra, Weber: Fagottkonzert F-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ concerti 04.17 Mitteldeutschland 33


Klassikprogramm

11:00 Rathaus (Rathausdiele) Christoph Reiff (Klarinette), Jeannina Gutierrez de Sommer & Bettina Wappler (Violine), Hasmik Karapetyan (Viola), Christiane Backhaus (Violoncello). Schubert: Streichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 „Rosamunde“, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581 Leipzig

11:00 Salles de Pologne Trio Ex Aequo. Werke von Brahms & Beethoven

19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Bach in der Box. Sarah Kollé (Sopran), Martin Krumbiegel (Leitung). Bach: Kantate „Der Herr ist mein getreuer Hirt“ BWV 112 Magdeburg

11:00 Opernhaus (Wagnerfoyer) Premierenfieber zu „Die Gärtnerin aus Liebe“ 16:00 Opernhaus Le Sacre du printemps. Gonzalo Galguera (Choreografie). Musik von Strawinsky & Pärt

14:00 Grieg-Begegnungsstätte Zum 120. Todestag von Brahms. Trio „TaSte Re“. Klaviertrios von Brahms, Beethoven & Gade

16:30 Opernhaus (Podium) Kinderoper. Federspieler: Die Kuh Rosemarie

15:00 Alte Handelsbörse Internationales Festival für Vokalmusik: Familienkonzert. Füenf. Die VokalSpottShow

17:00 Stadtkirche Thüringer Bachwochen. Anna Kellnhofer (Sopran), Dorothea Zimmermann (Alt), Karsten Müller (Bass), Kammerchor Meiningen, Ensemble vocale Waltershausen, Telemannisches Collegium Michaelstein, Sebastian Fuhrmann (Leitung). J. L. Bach: Trauermusik

15:00 Gohliser Schlösschen Für eine Rose Ewigkeit. Heloïse Ph. Palmer (Klavier) 15:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Csárdásfürstin

Meiningen

MeiSSen

16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Vom Schicksal der Stehgeigerin Edith Lorand. Salonorchester „Cappuccino“, Albrecht Winter (Leitung)

11:00 Rathaus (Rathaussaal) Preisträgerkonzert des Internationalen Wettbewerbs „Szymon Goldberg“ für Violine und Viola

17:00 Opernhaus R. Strauss: Die Frau ohne Schatten. Ulf Schirmer (Leitung)

Muldestausee

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Frank-Michael Erben (Violine), Alfredo Perl (Klavier). Beethoven: Violinsonaten Es-Dur op. 12/3, F-Dur „Frühlingssonate“ & G-Dur op. 96

Tipp

15:00 Barockkirche Internationale Fasch-Festtage. Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Ensemble 1700 Nordhausen

18:00 St.-Blasii-Kirche Klajner: Hier stehe ich, ich kann nicht anders - Das Nordhäuser Luther-Musical Ohrdruf

15:00 St. Trinnitatis Thüringer Bachwochen: The Silent Cantata. Musica Sequenza, Burak Özdemir (Fagott & Leitung). Werke von Bach 23.4. sonntag

11:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar Thüringer Bachwochen. Mandelring Quartett. Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546 & Fünf Fugen KV 405 nach Bach, Mendelssohn: Streichquartett a-Moll, Beethoven: Streichquartett op. 59/3 „Rasumowsky“ Der Name verpflichtet: Wer sich in Neustadt an der Weinstraße niederlässt wie das Mandelring Quartett, für den kommt als Probenraum natürlich nur ein Winzerhof in Frage.

34 Mitteldeutschland concerti 04.17

Radebeul

19:00 Theater Tango Piazzolla. Carlos Matos (Choreografie) Salzwedel

11:30 Kunsthaus Frühlingserwachen der Altmark Festspiele: TONALi Kammerkonzert. Werke von Mendelssohn & Beethoven StraSSberg

13:30 & 17:00 Turnhalle Frühlingskonzert. Adam Sanchez (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung)

Weimar

11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Matinee. David Castro-Balbi (Violine), Mathis Rochat (Viola), Alexandre Castro-Balbi (Violoncello), Michael Kogan (Kontrabass), Ludmilla Kogan (Klavier). Hummel: Klavierquintett, Schubert: Klavierquintett D 667 „Forellenquintett“ 11:00 Musikschule Johann Nepomuk Hummel (Coudraysaal) Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik: Preisträgerkonzert des Kompositionswettbewerbs für Kammermusik. Ensemble via nova 11:00 Stadtschloss (Festsaal) Preisträgerkonzert. Preisträger des Anna Amalia Wettbewerbs für junge Gitarristen 11:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar Thüringer Bachwochen. Mandelring Quartett Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Deutsches Nationaltheater Beethoven: Fidelio Wurzen

18:00 Dom St. Marien Dresdner Glanz: Höfische Musik in Elbflorenz. Leipziger Concert, Mechthild Karkow (Violine & Leitung) Zerbst

10:00 Kirche St. Bartholomäi Internationale Fasch-Festtage: Festgottesdienst. Zerbster Kantorei, Tobias Eger (Leitung). Fasch: Kantate „Dein allerhöchster Adel“ 17:00 Francisceum (Aula) Internationale Fasch-Festtage: Abschlusskonzert. Barocksolisten München, Dorothea Seel (Traversflöte & Leitung) Zwickau

11:00 Neue Welt Einführungsmatinee zu „Die Perlenfischer“ 15:00 Malsaal Benatzky: Im weißen Rössl. Martin Eckenweber (Leitung)

24.4. Montag Dresden

19:00 Semperoper Mozart-Tage. Christopher Moulds (Leitung), Michiel Dijkema (Regie). Mozart: Die Entführung aus dem Serail 19:30 Schauspielhaus Bo Skovhus (Bariton), Dresdner Philharmonie, Simone Young (Leitung). Werke von Prokofjew & Reimann 20:00 Festspielhaus Hellerau (Dalcrozesaal) Feature Ring. Gunter Hampel Erfurt

15:00 Theater (Foyer) Tanztee. Salonorchester Erfurt

Fotos: Holger Schneider, Uwe Arens

Jena


Halle (Saale)

Dresden

19:30 Händel Halle Ying Zhang (Violine), Staatskapelle Halle, Yongyan Hu (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Milhaud: La Création du monde, Gang/Zhanhao: The Butterfly Lovers’ Violin Concerto, Debussy: La Mer

17:00 Semperoper (Semper Zwei) Premieren-Kostprobe Sciarrinos „Lohengrin“

14:30 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Nicolle Cassel (Sopran), Dieter Wagner (Tenor), Alexander Bersutsky (Violine), Philipp Hagemann (Violoncello), Uwe Knaust (Klarinette), René Speer (Klavier), Hartmut Zimmermann (Trompete & Leitung). Werke von Brahms, Kalliwoda, Mozart u. a. 20:00 Gewandhaus Akademisches Orchester Leipzig, Absolventen der HfMT Hannover, Horst Förster (Leitung). Werke von Mozart, Verdi, Puccini & J. Strauss 20:00 Peterskirche Internationales Festival für Vokalmusik. Cinquecento. Lassus: Missa super Dixit Joseph u. a.

25.4. Dienstag Bad Langensalza

19:30 Kultur- und Kongresszentrum Luftwaffenmusikkorps

19:00 Marcolini-Palais (Festsaal) Kantaten im Palais. Hans-Christoph Rademann (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Semperoper Mozart-Tage. Thomas Eberhardt (Fagott), Sächsische Staatskapelle Dresden, Felix Bender (Leitung). Henze: Fantasia für Streicher, Gubaidulina: Konzert für Fagott und tiefe Streicher, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 425 „Linzer“ Eisenach

19:30 Bachhaus Thüringer Bachwochen. Ricardo Gallén (Gitarre). Bach: Suiten BWV 995, 996, 997 & 1006a Görlitz

19:30 Theater Tolga Alpay (Fagott), Neue Lausitzer Philharmonie, Pietro Borgonovo (Leitung). Werke von Guarnieri, Weber & Mendelssohn

25.4. dienstag

19:00 Marcolini-Palais Dresden (Festsaal) Kantaten im Palais. Hans-Christoph Rademann (Leitung). Werke von Bach Von Dresden nach Stuttgart: Als neuer Leiter der Bachakademie ist Hans-Christoph Rademann 2013 ins Ländle gezogen und liebt die Nähe zu Frankreich und der Schweiz. Leipzig

Hoyerswerda

19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Guy Ben-Ziony (Viola), Nick Deutsch (Oboe), Alexander Schmalcz (Klavier)

19:30 Schloss (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda: Musik & Malerei. Maxim Shagaev (Bajan), Andrej Ur (Teufelsgeige), Uwe Jordan (Kunstbetrachtung). Bilder von Günter Peters

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Internationales Festival für Vokalmusik. Estonian Voices. Werke von Pärt, Hancock, Silver

HAPE KERKELINGS KEIN PARDON DAS MUSICAL

FOTO Kirsten Nijhof

Leipzig

Tipp

THOMAS HERMANNS / ACHIM HAGEMANN AB 06. MAI 2017, MUSIKALISCHE KOMÖDIE

Ein Musical von Thomas Hermanns (Text) und Achim Hagemann (Musik) mit zusätzlichen Songs von Thomas Zaufke nach einem Originaldrehbuch von Angelo Colagrossi, Achim Hagemann und Hape Kerkeling

TICKETS +49 (0)341-12 61 261 | WWW.OPER-LEIPZIG.DE

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.17 Mitteldeutschland 35


Klassikprogramm

Teutschenthal

20:00 Schloss Women in Jazz. Anna Maria Sturm (vocals). Lieblingslieder Zwickau

19:30 Theater in der Mühle Suppé: Die schöne Galathée

26.4. Mittwoch Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Familienmusical. Wecker: Peter Pan - Fliege deinen Traum Dresden

19:00 Semperoper Mozart-Tage. Omer Meir Wellber (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie). Mozart: Così fan tutte 19:30 Staatsoperette Kitt: Next to Normal - Fast normal

27.4. Donnerstag Dresden

18:30 Festspielhaus Hellerau (Dalcrozesaal) 97% Unknown. Magdelena Weniger, TanzNetzDresden 19:00 Semperoper Mozart-Tage. Paul Daniel (Leitung), Bettina Bruinier (Regie). Mozart: La clemenza di Tito 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) hfmdd jazz orchestra 19:30 Staatsoperette Kitt: Next to Normal - Fast normal 20:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) Zeitfischen. Alma Toespern & Elpida Orfanidou (Tanz)

20:00 Gewandhaus Haydn: Die Jahreszeiten. Christina Landshamer (Sopran), Daniel Behle (Tenor), Michael Nagy (Bass), Dresdner Kammerchor, GewandhausChor, Gewandhausorchester, Trevor Pinnock (Leitung) Magdeburg

19:30 Opernhaus Maren Duncker & Gerd Becker (Fagott), Magdeburgische Philharmonie, Michael Balke (Leitung). Telemann: Ouvertüren-Suite „La Musette“ TWV 55:g1, Vanhal: Konzert für zwei Fagotte und Orchester F-Dur, Rachmaninow: Sinfonische Tänze Plauen

21:00 Festspielhaus Hellerau (Dalcrozesaal) In the Loop. Romy Schwarzer (Tanz)

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Happy Birthday (Premiere). Annett Göhre (Choreografie & Regie). Musik von Müller

Eisenach

Radebeul

19:30 Kulturbahnhof Kreisler: Heute Abend - Lola Blau

20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Matthias Grünert (Orgel). Werke von Bach, Rheinberger & Fletcher

12:12 Georgenkirche Landeskapelle Eisenach, Andreas Fellner (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 92 G-Dur

Eisenach

Erfurt

18:30 Wartburg Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg

10:00 Theater (Studio) Karig: Hokus Pokus Musikus

Erfurt

Freiberg

10:00 Theater (Studio) Karig: Hokus Pokus Musikus (Premiere)

19:00 Theater R. Strauss: Arabella

19:00 Historischer Kursaal Männer suchen stets zu naschen - 122. Kulinarisches Abendkonzert. Christine Bath (Sopran), Johann-Strauß-Ensemble Leipzig

Gotha

Chemnitz

20:00 Kulturhaus Irene Russo (Klavier), Thüringen Philharmonie Gotha, Michel Tilkin (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame

Halle (Saale)

20:00 Georgenkirche Women in Jazz: Two for Two. Aki Takase (piano), Han Bennink (drums) Leipzig

14:30 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Musik am Nachmittag. Nicolle Cassel (Sopran), Dieter Wagner (Tenor), Alexander Bersutsky (Violine), Philipp Hagemann (Violoncello) u. a. Werke von Bizet, Brahms, Kalliwoda, Mozart, Verdi, Weber, Wolf, Ysaÿe u. a. 19:30 HfMT Dittrichring (Musiksalon) Musik & Gegenwart. Harald Oeter (Akkordeon) 20:00 Ev.-Ref. Kirche Internationales Festival für Vokalmusik. A Filetta. Castelli Reichenbach

19:30 Neuberinhaus Juraj Cizmarovic (Violine), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Pärt: Festina lente, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll

Halle (Saale)

20:00 Georgenkirche Women in Jazz. Naqsh Duo. Narrante - Orientalische Ornamentik Hoyerswerda

19:30 Schloss (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda. Alessio Bidoldi (Violine), Bruno Canino (Klavier). Werke von Vitali/Charlier, Rota, Castelnuovo-Tedesco, Strawinsky & Casella Leipzig

18:00 & 19:30 HfMT Dittrichring (Großer Probesaal) HMT-Jazzfest mini: Zum 100. Geburtstag von Ella Fitzgerald 19:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Das rote Sofa: (Aber)Glauben? - Zum „Freischütz“

Zwickau

19:30 Neue Propsteikirche Henry Fairs (Orgel). Werke von Elgar u. a.

19:30 Theater in der Mühle Suppé: Die schöne Galathée

20:00 Ev.-Ref. Kirche Internationales Festival für Vokalmusik. Kraja

36 Mitteldeutschland concerti 04.17

28.4. Freitag Bad Lauchstädt

Dessau

19:30 Anhaltisches Theater Styne: Sugar - Manche mögen‘s heiß Dresden

18:30 Festspielhaus Hellerau (Dalcrozesaal) 97% Unknown. Magdelena Weniger, TanzNetzDresden 19:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Benefizkonzert zugunsten des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs in Sachsen. Lieder aus Disney-Filmen 19:00 Kulturpalast Festakt zur Eröffnung des Kulturpalastes. Christiane Libor (Sopran), Silvia Hablowetz (Mezzosopran), Daniel Kirch (Tenor), Matthias Goerne (Bass), MDR Rundfunkchor, Philharmonischer Kinderchor Dresden, Michael Sanderling (Leitung). Penderecki: Chinesische Lieder für Bariton und Orchester (UA), Mendelssohn: Violinkonzert eMoll, Beethoven: 4. Satz der Sinfonie Nr. 9 d-Moll 19:00 Semperoper Mozart-Tage. Omer Meir Wellber (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie). Mozart: Don Giovanni


19:00 Semperoper (Semper Zwei) Sciarrino: Lohengrin (Premiere). Peter Tilling (Leitung), Michael Sturminger (Regie) 19:30 Staatsoperette Kitt: Next to Normal - Fast normal 20:00 Festspielhaus Hellerau Costellation I - Before I Say Yes. Spitfire Company, BERG Orchestra Eisenach

19:30 Georgenkirche Thüringer Bachwochen. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung). Bach: Motette „Komm, Jesu, komm“ BWV 229, Brahms: Motette „Es ist das Heil uns kommen her“, Schütz: Motette „Das ist je gewisslich wahr“ SWV 388, Werke von Hammerschmidt, Walter u. a. Erfurt

Halle (Saale)

19:30 Pauluskirche Romelia Lichtenstein (Sopran), Robert Sellier (Tenor), Hallenser Madrigalisten, Bernhard Forck (Violine & Leitung). Muffat: Sonate Nr. 2 g-Moll aus „Armonico Tributo“, Bach: Kantate „Christ lag in Todesbanden“ BWV 4, Händel: Concerto grosso d-Moll op. 6/10 HWV 328 & Anthem „Let God Arise“ HWV 256a 20:00 Oper Women in Jazz: Doppelkonzert. Younee (piano), Oum (vocals) Hoyerswerda

19:00 Schloss (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda: Konzert junger Künstler. Schüler der Musikschule Zoo, Kultur und Bildung. Werke von Bach, Glass u. a. Jena

19:30 Theater Zandonai: Giulietta e Romeo. Myron Michailidis (Leitung) Freital

19:00 Kulturhaus Verdi: La traviata Gera

19:30 Großes Haus (Theatersaal) Tschaikowsky: Masepa (Premiere). Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie)

20:00 Volkshaus Mendelssohn: Elias. Gesine Adler (Sopran), Christine Mothes (Mezzosopran), Britta Schwarz (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Georg Gädker (Bass), Philharmonischer Chor Jena, Mitglieder der Suhler Singakademie, Jenaer Philharmonie, Berit Walther (Leitung) Leipzig

Görlitz

18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Gotthold Schwarz (Leitung)

19:30 Theater J. Strauss: Wiener Blut. Albert Seidl (Leitung), Steffen Piontek (Regie)

19:00 MDR-Studio am Augustusplatz Brahms: Klarinettenquintett op. 115, Enescu: Streichquartett Nr. 2

Greiz

19:30 Vogtlandhalle Juraj Cizmarovic (Violine), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Werke von Pärt, Berg & Brahms

20:00 Gewandhaus Haydn: Die Jahreszeiten. Christina Landshamer (Sopran), Daniel Behle (Tenor), Michael Nagy (Bass), Dresdner Kammerchor, GewandhausChor, Gewandhausorchester, Trevor Pinnock (Leitung)

20:00 Michaeliskirche Internationales Festival für Vokalmusik: Lamento d‘Arianna - Das italienische Madrigal von Rore bis Monteverdi. Profeti della Quinta Magdeburg

16:00 Hegelgymnasium (Kuppelsaal) Deutsches Chorfestival: Frischer Wind aus jungen Kehlen 19:30 Johanniskirche Deutsches Chorfestival: Eröffnungskonzert. Werke von Garcia, Rolle & Telemann 19:30 Opernhaus Maren Duncker & Gerd Becker (Fagott), Magdeburgische Philharmonie, Michael Balke (Leitung). Werke von Telemann, Vanhal & Rachmaninow 22:30 St.-Petri-Kirche Deutsches Chorfestival: Nachtgesang I. Werke von Dubra, Monteverdi, Neske u. a. Meiningen

9:00 & 11:00 Meininger Theater (Kammerspiele) Familienkonzert. Meininger Hofkapelle. Hocke: Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel 19:30 Meininger Theater Entfesselt. Andris Plucis & Jorge Pérez (Choreografie). Musik von Beethoven Plauen

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank. Maxim Böckelmann (Leitung) Saalfeld

19:30 Meininger Hof R. Strauss: Salome (halbszenisch) Weimar

20:00 Deutsches Nationaltheater Beethoven: Fidelio

unmittelbarock!

Tage Mitteldeutscher Barockmusik

Festkonzert

Werke von Schütz, Hammerschmidt Schelle, Bach, Jacobi

SÄCHSISCHES VOCALENSEMBLE MATTHIAS JUNG www.unMittelBARock.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20. Mai 2017 17.00 Uhr Frauenkirche Grimma concerti 04.17 Mitteldeutschland 37


Klassikprogramm

19:30 Neue Welt Bizet: Die Perlenfischer. Lutz de Veer (Leitung)

29.4. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Puccini: Madama Butterfly Brahmenau

17:00 Haus der Generationen Frühlingskonzert. Adam Sanchez (Tenor), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung & Moderation) Chemnitz

19:00 Opernhaus Ein Sommernachtstraum. Reiner Feistel (Choreografie). Musik von Mendelssohn u. a. Dessau

17:00 Anhaltisches Theater Schneewittchen und die sieben Zwerge. Tomasz Kajdański (Choreografie) Dresden

17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 19:30 Kulturpalast Christiane Libor (Sopran), Silvia Hablowetz (Mezzosopran), Daniel Kirch (Tenor), Matthias Goerne (Bass), MDR Rundfunkchor, Philharmonischer Kinderchor Dresden, Michael Sanderling (Leitung). Werke von Penderecki & Beethoven 19:30 Staatsoperette Kitt: Next to Normal - Fast normal

Tipp

29.4. samstag

20:00 Frauenkirche Dresden Große Stimmen. Julia Lezhneva (Sopran), Kammerorchester Basel, Julia Schröder (Violine & Leitung). Händel: Alessandro (Auszüge), Concerti grossi F-Dur op. 3/4, G-Dur op. 3/3 & B-Dur op. 3/2, Graun: Auszüge aus Armada, Coriolano & Silla Innere Ruhe und Ausgeglichenheit sind der russischen Sopranistin Julia Lezhneva sehr wichtig: „Die Stimme ist der Klang der Seele. Alles, was man im Leben mitgemacht hat, schlägt sich in der eigenen Stimme wieder“.

38 Mitteldeutschland concerti 04.17

20:00 Festspielhaus Hellerau Floor on Fire - Battles of Styles 20:00 Frauenkirche Große Stimmen. Julia Lezhneva (Sopran), Kammerorchester Basel Weitere Infos siehe Tipp Eisenach

11:00 Lutherhaus Thüringer Bachwochen: Führung „Luther in Eisenach“ 13:30 Bachhaus Thüringer Bachwochen: Exkursion und Konzert zu Martin Luther in Erfurt 19:30 Wartburg Thüringer Bachwochen. Jörg Widmann (Klarinette), Rahel Rilling (Violine), Dávid Adorján (Violoncello), Yejin Gil (Klavier). Bach: Oh Mensch, bewein dein Sünde groß & Ach Herr, lass dein lieb’ Engelein aus der „Johannespassion“ BWV 245, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Erfurt

15:00 Augustinerkloster Thüringer Bachwochen: Re-Formation - Bach als Student und Arrangeur. Ensemble polyharmonique, La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Leitung). Bach: Motette „Lobet den Herrn, alle Heiden“ BWV 230, Konzert d-Moll BWV 974 & Kantate „O Jesu Christ, meins Lebens Licht“ BWV 118 u. a. 15:00 Theater (Studio) Karig: Hokus Pokus Musikus 16:00 Rathaus (Festsaal) Schubertiade. Katja Bildt (Mezzosopran), Maté Sólyóm-Nagy (Bariton). Schubert: Lieder & Arpeggione-Sonate a-Moll D 821, Schumann: Fantasiestücke für Klarinette und Klavier 19:30 Rathaus (Festsaal) Schubertiade. Margrethe Fredheim (Sopran), Stéphanie Müther (Mezzosopran). Schubert: Lieder & Streichquintett C-Dur D 956 19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben Görlitz

19:30 Vino e Cultura Glass: Streichquartette Nr. 2 „Company“ & Nr. 3 „Mishima“, Piazzolla: Four for Tango & Five Tango Sensations

Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 10:00 Zeitgeschichtliches Forum Internationales Festival für Vokalmusik: A-cappella-Workshop. Matthias Becker 11:00 Opernhaus Ballett-Matinee. Staatlichen Ballettschule Berlin 15:00 Thomaskirche Bach: Kantate „Der Herr ist mein getreuer Hirt“ BWV 112. Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 17:00 Alte Handelsbörse Internationales Festival für Vokalmusik: Show Case für Wettbewerbsteilnehmer 17:00 Gewandhaus Michael Schönheit (Orgel). Werke von Guilmant, Widor, Dupré & Bach 19:00 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete 19:00 Opernhaus Carmina Burana/A Dharma at Big Sur. Mario Schröder (Choreografie). Musik von Orff & Adams 20:00 Gewandhaus Nemanja Radulović (Violine), MDR Sinfonieorchester, Karsten Januschke (Leitung). Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Javier Carbone (Violine), Camerata Bayers zu Leipzig, Matias Fierro (Leitung). Jung: Zeitenwandel - Zehn Variationen für Streichorchester, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Mozart: Sinfonie D-Dur KV 385 „Haffner“ 20:00 Schauspielhaus Internationales Festival für Vokalmusik. The Idea of North. The Groove Sessions Magdeburg

15:00 Gesellschaftshaus (Gartensaal) Deutsches Chorfestival: Preisträgerkonzert PodiumJungerGesangsSolisten 15:30 Walloner Kirche Deutsches Chorfestival: Motette 1. Biederitzer Kantorei, Michael Scholl (Leitung)

Gotha

16:00 Walloner Kirche Deutsches Chorfestival: Motette 2. Limburger Kammerchor, Frank Hilgert (Leitung)

9:30 & 11:00 Orchester-Probensaal Babykonzert: Klangspiele. Bläser der Thüringen Philharmonie Gotha

16:30 Walloner Kirche Deutsches Chorfestival: Motette 3. Gospel Changes, Maik Gosdzinski (Leitung)

Halberstadt

17:00 Pauluskirche Deutsches Chorfestival: Trost und Aufbruch. Zeisl: Requiem Ebraico, Bach: Singet dem Herrn ein neues Lied, Duruflé: Requiem

19:30 Theater Gefährliche Liebschaften. Can Arslan (Choreografie) Halle (Saale)

20:00 Oper Women in Jazz: Doppelkonzert. Isabel Novella (vocals), Meshell Ndegeocello (vocals & bass)

17:00 Walloner Kirche Deutsches Chorfestival: Motette 4. Ensemble Raggio di Sol, Alfredo Ihl Dausend (Leitung)

Fotos: Simon Fowler/Decca, Charlotte Abramow/DG

Zwickau


Tipp

Zittau

15:00 Theater (Foyer) Görlitzer Caféhaus Quartett 19:30 Theater Nacht der Geheimnisse: Zwei Opernkomödien. Wolf-Ferrari: Susannens Geheimnis, Rota: Nacht der Ängste Zwickau

29.4. samstag

20:00 Gewandhaus Leipzig Nemanja Radulović (Violine), MDR Sinfonieorchester, Karsten Januschke (Leitung). Adams: Lollapalooza, Barber: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ Wilde Mähne, perfekte Technik und Virtuosität kombiniert mit einer emotionalen Intensität der Interpretation: der serbische Geiger Namanja Radulović wird gerne als „freundlicher“ Paganini des 21. Jahrhunderts gesehen. 17:30 Walloner Kirche Deutsches Chorfestival: Motette 5. Vocalensem­ ble Phonova Wernigerode, Bertram Zwerschke (Leitung) 18:00 Walloner Kirche Deutsches Chorfestival: Motette 6. Christophorus Jugendkammerchor Versmold, HansUlrich Henning (Leitung) 19:30 Opernhaus Deutsches Chorfestival. Brahms: Ein deutsches Requiem (mit Choreografie), Haydn: NelsonMesse (Auszüge), Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“ 22:30 Dom (Remter) Deutsches Chorfestival: Nachtgesang II. Werke von Argento, Jenkins, Löhr u. a. 22:30 St.-Nicolai-Kirche Deutsches Chorfestival: Nachtgesang III. Werke von Brahms, Hogan, Distler u. a. Meiningen

19:30 Meininger Theater Verdi: La traviata. Mario Hartmuth (Leitung) Nordhausen

19:30 Theater Wildhorn: Dracula Quedlinburg

18:00 Theater Wagner: Tannhäuser. Johannes Rieger (Leitung) Saalfeld

19:30 Musikschule Sima Tirov (Violine), Grita Bühler (Violoncello), Hannes Pohlit (Klavier). Werke von Debussy, Mendelssohn, Pohlit & Reger Stolpen

17:00 Burg (Kornkammer) Sandstein und Musik: Luthers Laute. Franz Vitzthum (Countertenor), Julian Behr (Laute). Werke von Senfl, Fink & Josquin

19:30 Malsaal Happy Birthday. Annett Göhre (Choreografie & Regie). Musik von Müller

19:30 Kulturpalast Christiane Libor (Sopran), Silvia Hablowetz (Mezzosopran), Daniel Kirch (Tenor), Matthias Goerne (Bass), MDR Rundfunkchor, Philharmonischer Kinderchor Dresden, Michael Sanderling (Leitung). Werke von Penderecki & Beethoven 19:30 Staatsoperette Kitt: Next to Normal - Fast normal Eisenach

17:00 Stadthalle Galakonzert. Gunther Emmerlich, Corinna Ruba (Sopran), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung)

10:00 Georgenkirche Thüringer Bachwochen: Kantatengottesdienst. Bach-Chor Eisenach, Ambrosius-Kammerorchster, Christian Stötzner (Leitung). Bach: Kantate „Christ lag in Todesbanden“ BWV 4 13:00 Bachhaus Thüringer Bachwochen: Exkursion und Konzerte in Schmalkalden & Wilhelmsthal 19:30 Georgenkirche Thüringer Bachwochen: Mit Luther durchs Kirchenjahr. Vocalconsort Berlin, Elipolis Barockorchester. Werke von Buxtehude, Telemann, Graupner, Bach u. a.

Chemnitz

Erfurt

30.4. Sonntag Annaberg-Buchholz

15:00 Winterstein-Theater Familienmusical. Wecker: Peter Pan - Fliege deinen Traum Apolda

15:00 Opernhaus Donizetti: Lucia di Lammermoor. Felix Bender (Leitung) 18:00 Schauspielhaus The Tiger Lillies: Struwwelpeter Dessau

17:00 Anhaltisches Theater Künneke: Lady Hamilton Döbeln

19:00 Theater R. Strauss: Arabella Dresden

11:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Nicola Benedetti (Violine), Jan Vogler (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier), Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Beethoven: Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll 11:00 Staatsoperette Matinee zu „Die Hochzeit des Figaro“ 14:00 & 19:00 Semperoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail 15:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Mathias Schmutzler (Trompete), Matthias Grünert (Orgel). Werke von Bach, Telemann u. a. 15:00 Kulturpalast Es tönen die Lieder: Frühlingskonzert. Philharmonischer Kinderchor Dresden, Gunter Berger (Leitung). Eben: Es grünen die Zweige – 14 Lieder für Kinderchor, Mendelssohn: Frühlingsgruß, Schumann: Schön Blümelein op. 43/3 u. a. 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Sciarrino: Lohengrin

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

11:00 Rathaus (Festsaal) Schubertiade. Schubert: Lieder & Fantasie C-Dur D 934 für Violine und Klavier 15:00 Rathaus (Festsaal) Schubertiade. Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960, Fantasie f-Moll D 940 für Klavier zu vier Händen, Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“ 15:00 Theater Berg: Wozzeck 19:30 Rathaus (Festsaal) Schubertiade. Schubert: Winterreise. Simon Bode (Tenor), Joana Mallwitz (Klavier) Gera

14:30 Großes Haus (Theatersaal) Tschaikowsky: Masepa Görlitz

19:30 Theater Puccini: Manon Lescaut Halle (Saale)

11:00 Händel-Haus Bläserquintett Cinq couleurs. Haydn: Divertimento, Klughardt: Quintett C-Dur, Ligeti: Sechs Bagatellen, Farkas: Serenade 20:00 Oper Women in Jazz: Doppelkonzert. Tia Fuller (saxophone), Addys Mercedes (vocals) Hoyerswerda

10:30 Schloss (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda: Kinderkonzert. Die Bremer Stadtmusikanten Leipzig

11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gedenkkonzert für Hendrik Zwiener. Cellisten des Gewandhausorchesters. Werke von Mahler, Mendelssohn, Klengel, Popper, Schumann u. a. concerti 04.17 Mitteldeutschland 39


Klassikprogramm

11:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Kinderkonzert. Prokofjew: Peter und der Wolf. Tobias Engeli (Leitung) 15:00 Gohliser Schlösschen 203. Bürgerkonzert. Tanabe Quartett. Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421, Dvořák: Streichquartett As-Dur 15:00 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete 16:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente (Zimeliensaal) Leipziger Gitarrenkonzert 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Belcea Quartet. Schubert: Streichquartette Es-Dur D 87 & d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110 18:00 Opernhaus Weber: Der Freischütz 19:00 Gewandhaus Internationales Festival für Vokalmusik: Abschlusskonzert. Glanzpunkte der Festivalwoche Magdeburg

11:00 Schauspielhaus (Foyer) Philharmonisches Streichquartett Magdeburg, Undine Dreißig (Mezzosopran), Hermann Müller (Klavier). Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Schubert: Lieder, Dvořák: Streichquintett Es-Dur

15:30 Gesellschaftshaus Deutsches Chorfestival: Familienkonzert zum Mitsingen, Lauschen und Genießen 16:00 Opernhaus Kálmán: Die Csárdásfürstin. Ewa Strusińska (Leitung) 17:00 Opernhaus (Podium) Der Zauberlehrling. Adam Reist (Choreografie & Regie). Musik von Dukas, Ravel u. a. 18:00 Johanniskirche Deutsches Chorfestival: Welt in Atem. Eisler: Die Mutter u. a. Meiningen

15:00 Meininger Hof Kinderstück. Olbrich/Lutz: Mein kleiner Bruder Schmalkalden

15:00 Stadtkirche St. Georg Thüringer Bachwochen: Non moriam sed vivam - Musik und Texte um Luther. Flautando Köln. Werke von Praetorius, Lassus, Uccelini & Luther Stendal

17:00 Theater der Altmark Rossini: Der Barbier von Sevilla

11:15 Meininger Theater (Foyer) Foyerkonzert. Monika Reinhard & Sonja Freitag (Sopran), Carolina Krogius (Mezzosopran), Siyabonga Maqungo (Tenor), Marian Krejcik (Bariton), Mitglieder der Meininger Hofkapelle

Weesenstein

MeiSSen

18:00 Deutsches Nationaltheater Rossini: Die Italienerin in Algier

18:00 Theater Verdi: La traviata Nordhausen

18:00 Theater Wildhorn: Dracula Pegau

16:00 Volkshaus Operettenkonzert. Ruth Ingeborg Ohlmann (Sopran), Leipziger Symphonieorchester, Wolfgang Rögner (Leitung)

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40 Mitteldeutschland concerti 04.17

Saalfeld

17:00 Schloss Sandstein und Musik: Preisträgerkonzert. Solisten & Ensembles des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ Weimar

Wilhelmsthal

17:00 Schloss Thüringer Bachwochen: Luthers Laute. Franz Vitzthum (Countertenor), Julian Behr (Laute). Werke von Senfl, Josquin u. a. Zwickau

18:00 Neue Welt Bizet: Die Perlenfischer. Lutz de Veer (Leitung)


Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Werne Kmetitsch

Im malerischen Schloss Eggenberg finden die Konzerte der Styriarte statt

24_Graz Picknick unter Pfauen Die Styriarte begeistert mit einem erfrischenden und unkonventionellen Blick auf die Klassik 26_Wolfsburg Jenseits des Bildes Die Movimentos

Festwochen laden die renommiertesten Musiker und Tanzcompagnien nach Wolsburg 30_Heimbach Inmitten von Turbinen Jedes Jahr trifft sich im Juni die Kammermusik-Elite ganz uneitel und unelitär in der Eifel zum Festival Spannungen, das nun zum 20. Mal stattfindet Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

April 2017 concerti   23


Festivalguide

Picknick unter Pfauen Im Herzen der idyllischen Steiermark begeistert die

Styriarte Graz mit einem erfrischenden und unkonventionellen

Festival-Ort und UNESCO-Welterbe: Schloss Eggenberg

I

m österreichischen Graz begründete man vor über 30 Jahren ein Festival, um im Sommer den berühmten Sohn der Stadt, Nikolaus Harnoncourt, hierher zu locken. Und so war der Pionier der Alten Musik als Dirigent jahrzehntelang eine Art Spiritus Rector der Styriarte. Sein Tod im März letzten Jahres traf auch das Festival schmerzlich. 24 concerti April 2017

Doch die Konzerte der Styriarte waren immer schon mehr als bloß Harnoncourt-Festspiele. Ganz im Sinne des Künstlers, der recht uneitel stets der Musik den Vorrang gegenüber irgendwelchem Personenkult gab. Stattdessen verführt die Styriarte seit langem durch ihre ideenreiche Programmplanung. Mit überraschenden

Querverbindungen und originellen, unkonventionellen Formaten, zu denen sich internationale Gaststars und Spezialensembles einfinden. Das Repertoire reicht von Alter Musik bis zu Klassischer Moderne, mit Ausflügen in Folklore und Pop. Als inhaltliche Klammer dient ein jährlich wechselndes Festivalthema. „Tanz des Lebens“ lautet das aktuelle Motto: Vier Wochen lang wird ein buntes Programm geboten, das eine Menge Möglichkeiten bietet und gleichzeitig die Reize der idyllischen Innenstadt von Graz und des Umlands einbezieht. Da wären zunächst die beiden guten Stuben der Stadt, der altehrwürdige Stefaniensaal und die moderne Helmut-ListHalle: Eine Tanzoper aus dem spanischen Barock trifft auf Flamenco und moderner Tanz der Fidschi-Inseln auf Robert Stevensons Die Schatzinsel. Keltische Klänge, Klezmer sowie tanzende Derwische aus Aleppo und Istanbul sind zu erleben. Oksana Lyniv, die neue Chefdirigentin der Grazer Oper, folgt den Spuren des Nussknacker bei Tschaikowski und E. T. A. Hoffmann, Andrés Orozco-Estrada fühlt den wilden Puls von Strawinskys ­Sacre, und der Pianist PierreLaurent Aimard erforscht Tän= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Werner Kmetitsch

Blick auf die Klassik. Von Eckhard Weber


zerisches von Bach bis Kurtág. Ein berühmter Stammgast des Festivals ist Jordi Savall, der mit verschiedenen Ensembles Rokoko-Tänzen und Barockmusik aus Peru auf den Grund geht. Eine Soap für die Klassik

Natürlich fehlt auch 2017 die beliebte „Soap“-Reihe auf der Styriarte nicht, eine freche Mischung aus Konzert, Performance und Lesung mit LiveKamera: Da wird via Großleinwand den Musikern auf die Finger geschaut und über die Schulter geblickt. Schauspieler bringen dem Publikum Berühmtheiten mit Briefen und Memoiren sehr plastisch und ziemlich launig nahe. Schon Tradition ist die „Mozart. SOAP“, diesmal steht „Wolferls“ Schwester „Nannerl“ im Fokus. Zudem gibt es 2017 „Soaps“ über die Leinwandstars Ginger Rogers und Fred Astaire, über den Walzer-Strauss, über Telemann und über Ballettlegende Rudolf Nurejef. Attraktive Programmpunkte der Styriarte sind auch die Landpartien. Etwa ins barocke Bilderbuchschloss Eggenberg mit seinem prächtigen Planetensaal. Hier werden Dvorˇáks Slawische Tänze geboten, um

Im Wirbel wehender Röcke: Auch der Volkstanz wird auf der Styriarte gepflegt

anschließend bei einem musikalischen Picknick die freilaufenden Pfauen im Schlosspark zu bewundern. Beim Fest „Der König tanzt“ entfaltet sich auf Eggenberg der höfische Glanz der Epoche Ludwigs XIV., inklusive Hofzeremoniell und einem augenzwinkerndem Schnellkurs in höfischer Etikette. Dieser heiter-ironische Blick auf die Tradition ist typisch für die entspannte Atmosphäre des Festivals. Idyllische Abende verlebt man im Freiluftmuseum Stübing, nördlich von Graz, wo in einer romantischen Schlucht alte Bauernhäuser aus ganz Österreich versammelt sind. Diesmal findet hier eine tänzerische Weltreise statt, wo sich das Publikum im Abendrot auf dem Dorfanger garantiert wieder selig zu den Rhythmen wiegen

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

wird. Eine Wanderung führt sogar ins Ausseerland, wo der letzte James Bond gedreht wurde. Doch nicht der Agent ist das Ziel, sondern Elfen und Klänge von Purcell und Mendelssohn. Extravagant wird es dieses Jahr mit einem Pferdeballett im Park des Barockschlosses Schielleiten in der Oststeiermark. Die Experimentier- und Spielfreude des Festivals überträgt sich: Das Publikum ist offen, interessiert und neugierig, die Stimmung gelöst und nicht selten euphorisch. Kein Wunder, die Styriarte bietet jährlich ein charmantes sommerliches Fest für alle Sinne. Styriarte 26.3.–23.7.2017 Pierre-Laurent Aimard, Christophe Coin, Giora Feidman, Jordi Savall, Oksana Lyniv u. a. Graz und Umland

April 2017 concerti   25


Festivalguide

Jenseits des Bildes Die Movimentos Festwochen laden alljährlich die renommiertesten Tanzcompagnien nach Wolsburg – zum Beispiel diejenige von Angelin Preljocaj. Von Dagmar Ellen Fischer

A

bgesehen von Fußballmannschaften und deren Fans, die an den Wochenenden hierher pilgern, ist die übliche Bewegung aus Wolfsburg hinaus – sofern man auf die Autos blickt, die von hier aus in die Welt verschickt und verschifft werden. Einmal im Jahr gibt es jedoch eine große Bewegung in die niedersäch26  concerti April 2017

sische Großstadt hinein, dann nämlich, wenn die großen Künstler der Welt zu den „Movimentos Festwochen“ strömen, die die Autostadt seit 2003 veranstaltet. Rund fünfzig Tanzaufführungen, Konzerte und Lesungen sowie Workshops finden im April und Mai statt und setzen sich in diesem Jahr mit dem

Thema „Freiheit“ auseinander. Neben Auftritten des Nederlands Dans Theater oder der Vertigo Dance Company präsentiert sich mit dem Ballet Preljocaj eine weitere Tanzcompagnie von Weltrang. In Lyon machte sich concerti ein Bild vom Schaffen des französisch-albanischen Tänzers und Choreografen.

Fotos: Jean-Claude Carbonne

Schöne schwarze Fantasiewelt: La fresque erweckt eine gemalte Frau zum Leben


„Bonjour Monsieur, la Maison de la Danse, c’est quelle direction?“ Mein Französisch reicht gerade zum Überleben im großstädtischen Alltag. „Voilà!“ antwortet der Angesprochene und weist mir den Weg zum hohen Gebäude am Ende der Straße. Dort steht das mehrstöckige und auch inhaltlich auf unterschiedlichen Ebenen exklusiv dem Tanz gewidmete Haus, la Maison de la Danse – beneidenswerte Lyoner! Die wissen diesen Ort zu schätzen und strömen am Freitagabend in Scharen dem hell erleuchteten, halbrunden Eingang zu. Zeitgenössischer Tanz in der Mitte der Gesellschaft

Aus dem großzügigen Foyer führen geschwungene Treppen hinauf zum Theater – schon die Architektur erzählt von Bewegung. An der Bar gibt es erlesene kleine Snacks in Glasschälchen – französische Esskultur ist auch auf die Schnelle möglich! Ich widerstehe dem verlockenden Angebot und setze mich früh auf meinen Platz, um das Publikum beob-

Bewegtes Schattenspiel: Les Nuits setzt auf die Kraft der Kontraste

achten zu können. Erstaunlicherweise sitzen hier Menschen, deren Typologie in keiner Tanzaufführung einer deutschen Stadt aufzuspüren wäre – außer bei Movimentos vielleicht, ausgerechnet: zwei ältere Männer, die aussehen wie Handwerker nach Feier-

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

abend und ganz offensichtlich nicht von ihren Frauen zum Theaterbesuch genötigt und„mitgebracht“ wurden; eine Frau mittleren Alters, die den Eindruck erweckt, direkt vom heimischen Herd ins Theater gefallen zu sein; ein junges Mädchen mit pinkem Oberteil

April 2017 concerti  27


Pflegt den Austausch mit verschiedensten Künstlern: Angelin Preljocaj

und Zebrastreifen-Leggings, dem man auf den ersten flüchtigen Blick ein größeres Interesse an modischem Nagellack denn an modernem Tanz unterstellen würde … In Lyon scheint der zeitgenössische Tanz in der Mitte der Gesellschaft, an der Basis angekommen zu sein. Am dritten Abend des Gastspiels der Choreografie La fresque ist das Theater mit seinen 1150 (!) Plätzen nahezu ausverkauft. Das jüngste Werk von Angelin Preljocaj lockt reichlich Publikum an: Der 1957 bei Paris geborene Künstler ist längst ein Star unter den führenden französischen Choreografen. Mit seinem 1985 gegründeten „Ballet Preljocaj“ residiert er im 300 Kilometer entfernten südfranzösischen Aix-en-Provence. Verliebt in ein Gemälde

Die neueste Kreation entstand auf Anregung von Emmanuel 28  concerti April 2017

Demarcy-Mota, Direktor des als jene der sogenannten Erebenfalls regelmäßig Tanz be- wachsenen. Zum anderen auch herbergenden Théâtre de la daran, dass Preljocaj eine beVille in Paris. Ein Stück für sondere Beziehung zur Malerei junges Publikum wünschte hat: Die Vorstellung, dass „die sich der Koproduzent, und so Wirkung eines Gemäldes so machte sich der Choreograf auf stark sein kann, dass es jemandie Suche nach einem geeigne- den aus der vertrauten Umgeten Stoff. Zu diesem Zweck las bung katapultiert“, ist ihm er unzählige Märchen aus den nicht fremd, gesteht er; viele unterschiedlichsten Kulturen seiner Arbeiten wurden durch zwischen Ozeanien und Süd- Bildende Kunst inspiriert. amerika; fündig wurde er In La fresque wirken zehn schließlich bei einer Erzählung Mitglieder seiner aus 24 Tänaus China: Das Wandbild, ge- zern bestehenden Company meint ist ein Fresko. Die Ge- mit. Am Anfang seiner Arbeit schichte handelt von einem standen poetische, bildhafte Besucher eines Klosters, der Ideen, die Emotionen erzeugen. sich in eine weibliche Figur auf Das lebendige Wandgemälde einem Wandbild verliebt. Es wird von fünf Frauen dargegelingt ihm, ins Gemälde zu stellt, die mit wilden, sinnliklettern und auf diese Weise chen Bewegungen den (Bilder-) zu ihrer Welt zu gehören. Dort Rahmen sprengen; dabei entlebt er eine Weile, heiratet sei- wickeln ihre langen Haare ein ne Angebetete, doch irgend- Eigenleben. Nicht von ungewann fällt er wieder aus dem fähr, denn im Stück übernehBild heraus und zurück in sei- men Haare eine wichtige Rolle: ne ursprüngliche Umgebung. Gefilmte Haarmähnen, mal im Während in der fantasierten Wind, mal im Wasser, bilden Welt einige Jahre vergangen die Grundlage für die magisind, verbrachte der Verliebte schen Projektionen, die den gemäß eigenem Zeitmaß weni- 80-minütigen Abend dezent ge Minuten im Gemälde – ver- begleiten. Und wenn man weiß, gleichbar einem Traum, der nur dass in jener chinesischen LeSekunden dauert, den Träumer gende offene Haare von unverjedoch eine lange Zeitspanne heirateten Frauen getragen erleben lässt. werden, gebändigte Frisuren Da sich junge Menschen ganz indes von Ehefrauen, bekommt selbstverständlich in virtuellen, das Finale von La fresque noch nicht realen Welten bewegen, eine überraschende symbolierschien Preljocaj „diese Reise sche Bedeutung. in eine andere Dimension“ pas- „Gefiel Ihnen das Stück?“, fragt send als Thematik für jugend- meine Sitznachbarin im Thealiche Zuschauer. Dass es nun ter unvermittelt, als der lang ein Stück geworden ist, das anhaltende Applaus verebbt. tatsächlich Publikum jeden Und während ich innerlich Alters anspricht, ist ihm recht. noch auf Fremdsprache umDas mag zum einen daran lie- schalte, erzählt sie mir, was sie gen, dass er die Erwartungen am heutigen Abend schätzt der jungen Zielgruppe zu kei- und was sie weniger mag – und nem Zeitpunkt als weniger beides begründet sie überzeuanspruchsvoll betrachtet hat gend. Ein leidenschaftlich am = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Rita Antonioli, Jean-Claude Carbonne

Festivalguide


Tanz interessiertes Publikum, das nach der Aufführung nicht gleich aufspringt, sondern Lust und Zeit hat, über das Gesehene zu reden, wünscht sich jeder Choreograf. Außer in Lyon gibt es das zum Beispiel bei Movimentos in Wolfsburg. Zum diesjährigen Motto „Freiheit“ passt La fresque perfekt, weshalb sich die Verantwortlichen die deutsche Erstaufführung des Werks für das diesjährige Festival gesichert haben. „Jeder kann Beziehungen herstellen, auch zu jemandem, der real gar nicht existiert“, so Angelin Preljocaj. Diese Freiheit gibt es immer. Movimentos Festwochen 21.4.–21.5.2017 Nils Mönkemeyer, William Youn, Quatuor Voce, Nederlands Dans Theater, GöteborgsOperan Danskompani u. a. Wolfsburg

Rostropowitsch Die Edition

Limited Deluxe Edition 40 CDs, 3 DVDs, 200-seitiges Buch Ein unvergleichlicher Überblick über Leben und Werk des epochalen Musikers

The Sound of

Offen oder gebunden? – In La fresque sind die Haare ein zentrales Motiv

Legendäres aus der umfangreichen Rostropowitsch-Diskografie – 2 CDs rostro-cello.de


Festivalguide

Inmitten von Turbinen

Nicht nur die Musik, auch die Umgebung ist einnehmend schön bei den »Spannungen«

M

orgens um kurz nach neun wirkt die Hauptstraße von Heimbach in der Eifel noch wie ausgestorben. Nur in der Burg im Ortskern regt sich bereits Leben. Verblüfft trifft man hier, an einer Woche im Juni, auf zwanzig bis dreißig Menschen, die in einen engen, bilderumsäumten Raum drängen, um Musik zu hören. Genauer gesagt: Musik in Fetzen, denn 30 concerti April 2017

morgens ist Übezeit in Heimbach, und die Proben rund um das Kammermusikfestival sind fast alle öffentlich. Es zählt zu den Besonderheiten der „Spannungen“, dass hier nichts hinter verschlossenen Türen abläuft, sondern dass, wer mag, den Entstehungsprozess vom ersten geübten Ton bis zum abendlichen Konzert auf der Bühne mitverfolgen kann. Die Bühne, das ist in die-

sem Fall ein Bretterpodest im Jugendstil-Kraftwerk am Ortsausgang. Doch einmal im Jahr unterbricht die Musik für acht Tage das Brummen und Rattern der Turbinen, die hier seit rund hundert Jahren ihren Dienst versehen und dem Raum eine unverwechselbare Atmosphäre verleihen. Die blankgeputzten Armaturen, die weitgeschwungenen Motoren bilden dann die Kulisse für Beethoven, Bartók und – in diesem Jahr im Fokus – für Dvorˇák. 2017 findet die zwanzigste Ausgabe der Kammermusikwoche „Spannungen“ in der kleinsten Stadt Nordrhein-Westfalens statt, gelegen zwischen Euskirchen und Düren, rund fünfzig Kilometer südwestlich von Köln. In Jahren mit großen Fußball-Turnieren gehen WModer EM-Gucken und Trio- und Quartettspielen Hand in Hand. Auch das ist ein Merkmal von Heimbach: das Familiäre, das Verbindende. Künstler und Publikum bilden keine getrennten Fraktionen, die abends eine Zweck-Koalition bilden. Hier ist ein ganz eigenes Amalgam entstanden. Publikum und Künstler verfolgen die Proben, abends erlebt man gemeinsam die Auftritte, und wer will, feiert danach noch gemeinsam, manchmal bis in die Puppen. Am nächsten Morgen, oft = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: RWE (2)

Jedes Jahr trifft sich im Juni die kammermusikalische Elite ganz uneitel und unelitär in der Eifel zum Festival Spannungen , das nun zum 20. Mal stattfindet. Von Christian Lahneck


Konzert für Klavier und zwei (schweigende) Turbinen: Zentraler Spielort des Festivals ist ein Kraftwerk

schon kurz nach neun, sieht man die Musiker wieder, mit ihren Instrumenten auf dem Rücken, durch das Städtchen laufen. … und am Morgen danach heißt’s: Üben!

Ohne den Pianisten Lars Vogt gäbe es Heimbach in dieser Form nicht. Inspiriert von Gidon Kremers Lockenhaus und Truls Mørks Stavanger-Festival wollte Vogt, selbst gebürtiger Dürener, etwas Vergleichbares in der Eifel probieren, nämlich „in idyllischer, abgelegener Landschaft mit tollen Kollegen Kammermusik machen“. Aus der anfänglichen „Spinnerei“ wurde Ernst, als jemand das Heimbacher Kraftwerk vorschlug. „Dann habe ich dort ein Testkonzert gespielt, im Herbst 1997. Der logistische Aufwand war immens, aber es hat sich gelohnt.“ Schnell war klar: Mit einigen kleinen Nachjustierun-

gen lässt sich ein wunderbarer Raumklang erzeugen. Im Folgejahr fand das erste Festival statt, mit einigen von Vogts engen musikalischen Freunden, etwa Christian und Tanja Tetzlaff oder Antje Weithaas. Sie alle bekannten anschließend: Nach Heimbach kommen wir immer. Die Honorare sind schmal, der Idealismus umso größer. Inzwischen hat sich Heimbach fest als Institution etabliert. Manche Besucher quartieren sich, wenn es die Urlaubsplanung erlaubt, gleich für eine ganze Woche ein, und bis vor kurzem glich das Ticketing Bayreuther Verhältnissen: „Ausverkauft“. Das hat sich zum Glück ein bisschen gelockert, und so können Kurzentschlossene immer noch auf ein Abend-Billett hoffen. Fest etabliert ist inzwischen, dass in jedem Jahr ein zeitgenössischer Komponist im Fokus steht, der

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

mindestens eine Uraufführung präsentiert – in diesem Jahr ist es der Este Erkki-Sven Tüür. Ein weiteres Merkmal ist, dass Vogt neben der Stammbesetzung immer auch jüngere Musiker einbindet. Leicht modifiziert ist in diesem Jahr die Konzert-Struktur. Gab es in den vergangenen Jahren immer ein oder zwei Vorspann-Konzerte, wird es 2017 vorab ein (internes) Sponsorenkonzert geben, außerdem samstags vor dem eigentlichen Festival-Beginn ein Konzert mit dem Kölner Kammerorchester, ehe ab Sonntag die „Spannungen“ wie gewohnt starten – mit Antonín Dvorˇák als demjenigen, der in allen Konzerten vertreten sein wird. Spannungen 18.–25.6.2017 Martin Helmchen, Herbert Schuch, Lars Vogt, Hyeyoon Park, Christian Tetzlaff, Maximilian Hornung u. a. Heimbach April 2017 concerti   31


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Seine Ausnahmestimme strahlt wieder glockenklar: Philippe Jaroussky

Dreimal Hades und zurück

L

a Storia di Orfeo“ ist alles andere als ein Starvehikel. Ausschnitte aus drei Opern über den mythischen Sänger aus dem 17. Jahrhundert werden hier kombiniert, dem berühmten Monteverdi werden die kaum bekannten Komponisten Luigi Rossi und Antonio Sartorio gegenübergestellt und zu einer frappierend stringenten Erzählung des OrpheusStoffes verwoben. Philippe Jaroussky verströmt als dreifacher Orfeo reine Freude am 32 concerti April 2017

Singen, lässt die Stimme elegant fließen, ironisch tremolieren, leidenschaftlich still inne halten. Er schmiegt sich geradezu in die hervorragende Barock-Band I Barrochisti, bietet etwa Monteverdis Monolog Possente spirto als berührendes Duett mit der Naturtrompete dar. Auch mischt sein Counter sich herrlich mit dem Sopran der mit üppigen stimmlichen Mitteln gesegneten Emöke Barath, seiner Euridice, fast schmerzhaft schön in Rossis

innig gesungenem Duett M’ami tu?. Auf diesem Album wird so frei und hingebungsvoll musiziert, dass die Tatsache, dass Jarousskys Ausnahmestimme in den letzten Jahren verschleißbedingt an Flexibilität und Dynamik eingebüßt hat, kaum ins Gewicht fällt. Andreas Falentin La Storia di Orfeo Philippe Jaroussky (Countertenor), Emöke Baráth (Sopran), Coro della Radio Svizzera, I Barocchisti, Diego Fasolis (Leitung). Erato

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend

Foto: Simon Fowler/Warner Classics

Cd des Monats Countertenor Philippe Jaroussky beleuchtet dreifach den Orpheus-Mythos


Süßer Wohllaut

Packende Hördramen

Mahler: Sinfonie Nr. 9 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons (Leitung) BR Klassik

Mendelssohn: Sinfonien Nr. 1 & 3 „Schottische“ NDR Radiophilharmonie Andrew Manze (Leitung) Pentatone

Mariss Jansons und seine Münchener mit Mahlers neunter Sinfonie: 80 Minuten wird Spannung gehalten, plastisch und transparent werden die Farbwerte herausgearbeitet, die Strukturen freigelegt. Das ist glühend in feinsten Schattierungen, scharfe Schmerzenstöne, süßer Wohllaut, heftiges Aufbegehren, wehmütige Idylle. Die große Geste und die machtvollen Ausbrüche geraten so bravourös wie die intensiv ausgekosteten Sehnsuchtsäußerungen mit plötzlichen Umschwüngen. Was bei diesem Live-Mitschnitt jedoch zu kurz kommt, sind Mahlers bewusst grobschlächtigen Züge. (EW)

Diese Mendelssohn-Einspielung mit Alte-Musik-Fachmann Andrew Manze und der NDR Radiophilharmonie nimmt sofort für sich ein. Die Sinfonie Nr. 1 gerät lichtdurchflutet, transparent, mit markant gezeichneten Konturen und gleichzeitig mit Körper und Wärme sowie einer Menge jugendlich federnder Kraftentfaltung. Die „Schottische“, die Nr. 3, hat atmosphärische Spannungsentwicklungen, jähes Aufbrausen, plötzliche Rückzüge, stimmungsvolle Eintrübungen, sehr kräftige Gesten. Ein packendes Hördrama entfaltet sich hier. Das Ganze höchst präsent und plastisch. (EW)

Domestizierte Theatralik

DIE JUNGEN WILDEN

Vorzügliche Raritäten

Mozart: Klavierkonzerte Nr. 11, 12 & 13 (für Klavier, zwei Violinen, Viola & Kontrabass) Marie & Veronica Kuijken (Klavier), Sigiswald Kuijken (Violine), La Petite Bande. Challenge Classics

Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 Mahler Chamber Orchestra, BBC Philharmonic, Grigory Sokolov (Klavier). Deutsche Grammophon

Mozart hat einige seiner Klavierkonzerte für den Hausgebrauch auf eine Mini-Besetzung eingedampft. Diese Fassungen hat nun Sigiswald Kuijken ausgewählt und dabei das Cello gegen einen Bass eingetauscht. Solisten am Fortepiano sind seine Töchter Marie (KV 413) und Veronica (KV 414 & 415). Der kammermusikalische Ansatz ist das große Plus dieser SACD, doch dass durch jedes dieser Konzerte Mozart auch Theatergeist wehen lässt, kommt etwas zu kurz. Das Spiel der Kuijken-Schwestern ist ausgewogen, aber weitgehend undramatisch. Mozarts Koboldhaftigkeit wirkt domestiziert. (CL)

Seit 2005 spielt Grigory Sokolov nicht mehr mit Orchestern, weil er die Probenzeiten als zu kurz empfindet. Die Deutsche Grammophon, der es gelang, den Pianisten vor drei Jahren unter Vertrag zu nehmen, veröffentlicht jetzt zwei Konzertmitschnitte: Rachmaninows Nr. 3, London 1995, und Mozarts Nr. 23, Salzburg 2005. Beides vorzügliche Raritäten. Mozart: leicht, duftig, perlend, fein gedrechselt, feurig und frech. Rachmaninow: mit schnellem Tempo, ekstatisch, aber unfassbar prägnant. Dazu gibt es ein Filmporträt, dem jedoch nur teils glückt, dem Orakel auf die Spur zu kommen. (EW)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Sebastian Manz, Asya Fateyeva und das Schumann Quartett zeigen, wie Klassik heute geht www.berlin-classics-music.com


Rezensionen

Ausgezeichnet

Anspruchsvoll

Heimat – Lieder von Schubert, Reger, Wolf, Brahms, Schreker u. a. Benjamin Appl (Bariton) James Baillieu (Klavier) Sony Classical

Unanswered Love – Werke von Reimann, Henze & Rihm Juliane Banse (Sopran), Deutsche Radio Philharmonie, Christoph Poppen (Leitung). Wergo

In Großbritannien hat Benjamin Appl, der mit dieser Aufnahme sein deutsches CD-Debüt gibt, bereits einen Ruf als außergewöhnlicher Liedersänger. Er verfügt über eine individuell timbrierte und homogen geführte Baritonstimme, vermag mit ungekünstelter Schlichtheit zu berühren, hat die dunklen Töne für Lieder wie Schuberts Nachtstück und die musikalischen Mittel, um ein komplexes Gebilde wie Hugo Wolfs Er ist’s zur poetischen Verdichtung eines existenziellen, menschlichen Bedürfnisses zu formen. Und er hat mit James Baillieu einen tollen Musiker als Klavierpartner. (AF)

Überzeugend meistert Juliane Banse den Spagat zwischen Textverständlichkeit und kraftvoller Interpretation. Lyrisch versteht sie Henzes Nachtstücke und Arien, emotional hingegen Rihms Aria/Ariadne, welches ebenfalls für die Sopranistin komponiert wurde. Bei diesem anspruchsvollen Werk kann sie ihr nahezu unerschöpfliches stimmliches Spektrum voll zur Geltung bringen. Die Deutsche Radio Philharmonie unter Christoph Poppen hält dem gesanglich hohen Niveau stand, wenn es auch bei Rihms Aria/Ariadne kleine Schwächen bei Intonation und Feinabstimmung zeigt. (JH)

Ansprechend

Ausdrucksvoll

Say: Four Cities, Debussy: Cello­ sonate, Janáček: Pohadka, Schosta­ kowitsch: Cellosonate op. 40 Nicolas Altstaedt (Cello), Fazıl Say (Klavier). Warner Classics

Tansman: Bric à Brac-Ballettmusik & Sextuor-Ballettmusik Polish Radio Symphony Orchestra, Lukasz Borowicz & Wojciech Michniewski (Leitung). cpo

Fazıl Says hier erstmals eingespielte Four Cities-Sonate ist ein ungeheuer lebendiges, souverän geplantes Stimmengewirr aus einer so fremden wie vertrauten Kultur. Nicolas Alt­ staedt genießt hier die Möglichkeit, den Cello-Klang zu „verkleiden“, sein Instrument quasi andere Identitäten annehmen zu lassen. Im geschmackssicher ausgesuchten musikalischen Umfeld gewinnt er den Zuhörer durch schlichte Innerlichkeit und macht Schostakowitschs Opus 40 zusammen mit dem stets das Ausdrucksextrem suchenden Pianisten Say zu einem einmaligen Fest des miteinander Musizierens. (AF)

Manche Komponisten teilen das sprichwörtliche Schicksal der Philosophen, dass diese im eigenen Land nichts gelten. In Polen etwa wollte man partout nicht die fortschrittlichen Kompositionen Alexander Tansmans hören, so dass er 1919 nach Frankreich übersiedelte, wo er in Musikerkreisen zum Star avancierte. Die schier überbordende Klangfarbenpracht zwei seiner Kompositionen hat nun ausgerechnet das Polnische Rundfunk-Symphonieorchester vorgelegt und gibt damit einen ausdrucksstarken Einblick in die Orchestrierungskunst des multistilistischen Avantgardisten. (MT)

34 concerti April 2017

Kurz Besprochen Schumann: Fantasie­ stücke op. 12 & 111, Fantasie op. 17 Severin von Eckardstein (Klavier) CAvi Rasche, teils schroffe Wechsel zeichnen von Eckardsteins neue CD aus. Jedoch bleibt streckenweise der irrsinnige Zauber von Schumanns Klaviermusik auf der Strecke. (CL) Schubert: Sonaten Nr. 16 & 19, Daqun: Three Preludes for Solo Piano Ran Jia (Klavier) RCA Die Jungpianistin widmet sich mit Souveränität und Tiefgang den gewichtigen Sonaten ihres Lieblingskomponisten und reicht als Zugabe drei Kompositionen ihres Vaters. (MT) Distant Light – Werke von Barber, Hillborg & Björk Renée Fleming (So­ pran), Royal Stockholm Philharmonic. Decca Flemings Stimme ist in der Höhe ein wenig körnig und unflexibler geworden. Dennoch zeigt sie sich erneut als Ausnahmekünstlerin und präsentiert ihre beste CD seit Jahren. (AF) Brahms: Vier ernste Gesänge, Glanert: Weites Land u. a. Michael Nagy (Bariton), Helsinki Philharmonic u. a. Ondine Eine ungewöhnliche Werk-Zusammenstellung, die zündet: Musikalisch und klanglich perfekt austariert, ist das Album nicht nur für Brahmsianer ein wahres Ereignis! (AF) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts März (3.2.– 9.3.2017)

1

Thomas Hengelbrock & NDR Elbphilharmonie Orchester

2

Gustavo Dudamel & Wiener Philharmoniker

3

Jonas Kaufmann

4

Víkingur Ólafsson

(2)

(1)

(3)

(Neu)

Elbphilharmonie First Recording Sony Classical

Philip Glass: Piano Works Deutsche Grammophon Mit den Klavierwerken von Philip Glass zu brillieren ist schwierig, denn das Ergebnis plätschert für den Hörer oftmals dahin. Nicht so beim isländischen Pianisten Víkingur Ólafsson.

5

Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales

6

Max Richter

7

Lang Lang

8

Ludovico Einaudi

9

Andreas Ottensamer, Kammerakademie Potsdam

(Neu)

(8)

(15)

(5)

(Neu)

For Seasons Deutsche Grammophon

Elements We Love Music

New Era Decca Records

Ottensamers Debütalbum bei Decca beleuchtet das Repertoire der „Mannheimer Schule“ aus dem frühen 18. Jahrhundert mit Werken von Danzi, Stamitz und natürlich Mozart.

10 (9)

Der neue Star des Belcanto kann auch Barock: Für ihre aktuelle CD schlüpfte die bulgarische Sopranistin in die Rollen starker Frauen aus den Opern und Oratorien Händels.

12

Aida Garifullina, Cornelius Meister & RSO Wien

13

Rafał Blechacz

14

Daniil Trifonov

15

Capella de la Torre, RIAS Kammerchor, Florian Helgath

Valer Sabadus, Nuria Rial & Kammerorchester Basel Sacred Duets Sony Classical

Aida Decca Records

(Neu)

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(Neu)

Transcendental Deutsche Grammophon

(6)

Da Pacem Deutsche Harmonia Mundi

(Neu)

Mit ausgewählten Werken von di Lasso, Schütz, Monteverdi und Praetorius steht die Zusammenarbeit des RIAS Kammerchors und der ­Capella de la Torre im Zeichen der Reformation.

Three Worlds: Music from Woolf Works Deutsche Grammophon

New York Rhapsody Sony Classical

Händel Sony Classical

(Neu)

Neujahrskonzert 2017 Sony Classical Dolce Vita Sony Classical

Sonja Yoncheva, Academia ­Montis Regalis & A. de Marchi

11

16

Jonas Kaufmann

17

Kremer, Dirvanauskaite, Trifonov

18

David Fray

19

Elīna Garanča

20

Gidon Kremer

(7)

(Neu)

(Neu)

(WE*)

(Neu)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Nessun Dorma – The Puccini Album Sony Classical

Preghiera Deutsche Grammophon Chopin – Piano Works Erato

Revive Deutsche Grammophon

Mieczysław Weinberg ECM Records

April 2017 concerti   35


Blind gehört

»So muss es sein!« Bernhard Forck und Christoph Huntgeburth von der Akademie für Alte Musik Berlin hören und kommentieren CDs von Kollegen, ohne dass sie erfahren, wer spielt. Von Eckhard Weber

Christoph Huntgeburth

Graun: Concerto grosso G-Dur, 1. Satz Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach, Hartmut Haenchen. Berlin Classics 1993

Bernhard Forck: Wahrscheinlich Heinrich Haenchen und das Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach. Christoph Huntgeburth: Das ist Graun, Quadrupel-Konzert. Moderne Instrumente, historisch informiert. Sie spielen es mit Viola, aber eigentlich ist es mit Gambe. Forck: Ein weicheres, runderes Klangbild als mit historischen Instrumenten, dadurch eher gediegen. Sie waren damals mehr auf einen schönen Ton bedacht. Aber mit klarer rhythmischer Diktion und dem Anspruch, der Musik historisch gerecht zu werden. Sie haben sich ja wirklich sehr verdient gemacht um Berliner Komponisten. Und natürlich waren exzellente Instrumentalisten am Werk. Purcell: Dido and Aeneas, Ouvertüre MusicAeterna, Teodor Currentzis. Alpha 2008

Bernhard Forck

36  concerti April 2017

Forck: Purcell, was für eine fantastische Musik!

Huntgeburth: Hier ist das Cembalo bei der Überleitung ausgerutscht. Ja klar, es klang wie ein kleiner Unfall. Forck: Ja. Aber mit Esprit. Huntgeburth: Ist es ein ita­ lienisches Ensemble? Forck: Nein, Currentzis wahrscheinlich, MusicAeterna. Dieses sehr Perkussive, dieses Abrupte, das gibt dem Ganzen eine enorme Kraft. Huntgeburth: Toller Drive ... Forck: Was am Anfang an Intensität da ist, geht am Schluss der Einleitung ein bisschen verloren. Aber im Allegro-Teil ist es wieder da. Exzellent. Monteverdi: Marienvesper amarcord, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung). Carus 2014

Huntgeburth: Monteverdi. Sehr gutes Diminuendo in den Zinken. Forck: Auch gute Posaunen, sehr schön gespielt. Huntgeburth: Sehr sauber, auch die Streicher, sehr differenziert … Forck: … klar und doch sehr gesanglich. Gefällt mir sehr gut. Huntgeburth: Bisschen zu viel Vibrato, … Forck: … weshalb ich überlegt habe, ob ich es bin (beide la-

Foto: Uwe Arens, Xenia Löffler, Gudrun Senger

E

in Treffen im Arbeitszimmer von Christoph Huntgeburth in der Berliner Universität der Künste. Hier ist der Erste Flötist der Akademie für Alte Musik Berlin (AKAMUS) seit 1984 Professor. Sein Kollege, der Geiger Bernhard Forck, einer der Konzertmeister der AKAMUS, gibt Kurse an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin und ist Musikalischer Leiter des Händelfestspielorchesters Halle.


Wimmelbild mit historischen Instrumenten: die Akademie für Alte Musik Berlin

zum Orchester

1982 in Ost-Berlin gegründet, steht die Akademie für Alte Musik für eine bis ins Detail historisch informierte Aufführungspraxis. Schon zu DDR-Zeiten arbeitete das Orchester mit René Jacobs zusammen, wenngleich es in der Regel ohne Dirigenten spielt. Je nach Besetzung schwankt die Zahl der Musiker zwischen sieben und 45. Neben der Alten Musik interpretiert das Ensemble auch zeitgenössische Musik auf barockem Instrumentarium.

chen). Diese Sonata ist sehr schwer zu spielen. Sehr schön! Huntgeburth: Ich finde, es ist auch ein passender Raumklang dafür. Klingt nach einer Kirche, oder? Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042 Bath Festival Orchestra, Sir Yehudi Menuhin (Violine und Leitung). EMI 1960

Huntgeburth: Da würde ich sagen: Sechzigerjahre. Recht

gute Intonation für diese Zeit. Aber im Tempo würde man das heute trotzdem ganz anders auffassen. Das ist ein sehr langsames Tempo, das „swingt“ für mich nicht und tanzt nicht. Und das ganze Klangbild ist ziemlich undurchsichtig im Vergleich zu einem historischen Instrumentarium, das viel mehr artikulieren würde und sich spritziger anhören würde. Forck: Ja, es gibt überhaupt keine Wertigkeiten innerhalb der Phrase. Jede Note hat hier im Grunde den gleichen Zeitwert wie die vorherige. Es sind hier am Anfang bloß drei Töne und eben nicht eine Phrase. Diese Musik würde man heute im Konzertsaal so nicht mehr hören. Bach: Musikalisches Opfer, Sonata sopr’il Soggeto Reale Musica Antiqua Köln, Reinhard Goebel (Leitung). DG 1979

Huntgeburth: Diese Komposition ist schon etwas exaltiert interpretiert, würde ich mal sagen …

Forck: … Auch diese Überpunktierung ist merkwürdig. Überhaupt die ganze Art, wie die Vorschläge und auch die Triller gespielt werden. Es ist alles einfach zu sehr auf die Musik aufgesetzt. Das stört ein wenig. Huntgeburth: Ich finde diese Interpretation auch ein bisschen zu gewollt. Forck: Sehr gut artikuliert, aber irgendwie zu viel des Guten. Huntgeburth: Auch dieses Demonstrieren von Seufzer­ figuren, ich finde, das müsste mehr integriert sein. Forck: Das ist barocke Interpretation zum Mitschreiben. Jemand zeigt einem, wie es sein muss. Ich vermute, es ist Reinhard Goebel. Es ist bestimmt seine frühe Einspielung des Musikalischen Opfers. Sehr lange her. Er würde diese Überpunktierungen heute wahrscheinlich nicht mehr machen. Damals musste man die Dinge wohl auch ein bisschen deutlicher überinterpretieren, weil man sich vor allem gegen diese Soße wehren musste, die um einen herum stattfand. April 2017 concerti   37


©hans-Jörg Michel

Mozart: Così fan tutte, Ouvertüre Concerto Köln, René Jacobs. harmonia mundi 1999

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Forck: Gute Rhetorik, sehr guter rhythmischer Impuls in den Tutti. Huntgeburth: Sehr gut gespielt. Nur der Beginn des Oboensolos hat mir nicht so richtig gut gefallen. Schade, dass es auf dem ersten Ton so vibriert, wodurch sich das nicht so entwickelt und irgendwie stehen bleibt. Die Tutti sind ganz toll, und auch später die Oboenund Flötensoli sind wunderbar integriert. Forck: Das hat ohne Zweifel rhythmische Kraft. Aber ich habe keine Ahnung, wer es sein könnte. René Jacobs? Bei dieser Härte des Einsatzes hätte ich das nicht erwartet. Ich glaube, es war eine gute Kombination damals mit Concerto Köln und René. Weil er als Sänger und hervorragender Rhetoriker von der kantablen Seite kommt und bei Concerto dieses Perkussive eine große Rolle spielt – manchmal noch mehr als bei uns. Bach: Matthäus-Passion Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max. Capriccio 1996

Huntgeburth: Schönes Tempo, Ausgewogenheit in den Stimmen. Forck: Ein wenig zu schnell, aber das ist marginal. Huntgeburth: Sehr schönes Klangbild. Gut ausgewogen zwischen Chor und Orchester. Die obligaten Stimmen sind sehr gut zu hören. Und es ist

sehr tänzerisch angelegt, was ich aber nicht schlecht finde. Forck: Ich finde es allerdings für das „... helft mir klagen“ vielleicht eine kleine Spur zur leicht, … Huntgeburth: … zu sportlich, … Forck: … aber sehr gut gespielt, gut aufgenommen. C. P. E. Bach: Flötenkonzert WQ 166 Emmanuel Pahud (Flöte), Kammerakademie Potsdam. Warner Classics 2016

Huntgeburth: Carl Philipp Emanuel Bach … Forck: … Flötenkonzert. Moderne Instrumente, historisch informiert gespielt, sehr gut gespielt. Huntgeburth: Für moderne Instrumente hervorragend interpretiert. Forck: Das könnte die Kammerakademie Potsdam sein, was meinst Du? Huntgeburth: Hm, vielleicht mit Pahud? Forck: Ja, Emmanuel Pahud, oder? Potsdam! Huntgeburth: Das ist sehr geschmackvoll gespielt. Ich finde es interessant, dass die dynamische Flexibilität bei der Flöte viel größer ist als bei den Streichern. Also das rhetorische Begreifen von Figuren macht er hervorragend. Die Streicher sind zwar in Hinsicht auf das Akzentuieren und Artikulieren sehr gut, aber das dynamische Loslassen von den unbetonten Figuren funktioniert nicht so gut. Forck: So wie man beim Sprechen ein Komma oder eine Atempause braucht, ist das auch in der barocken musikalischen Rhetorik wichtig.


Huntgeburth: Das hat Mozart leider ohne Flöten komponiert, betrüblich. Aber mit Bassetthörnern. Und die sind hier besonders toll. Forck: Ein wunderbarer, großer Bogen, auch ein sehr schönes Tempo. Huntgeburth: Eine Aufnahme, die die Musik in den Vordergrund stellt. So muss es sein, finde ich. Da erscheint mir nichts gewollt. Forck: Die Aufnahme ist nicht perfekt. Das meine ich positiv. In den Tempi ist sie beweglich, es ist Freiraum da, … Huntgeburth: … es atmet, man merkt, dass es eine Live-Aufnahme ist. Das gefällt mir. Haydn: Sinfonie Nr. 42 D-Dur Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Alpha Classics 2016

Forck: Sehr guter Zugriff! Huntgeburth: Ja, sie wissen genau, was sie tun. Auch die Hörner, mit ein bisschen Geräusch verbunden, was ich gerne mag. Nicht zu glatt gebügelt, toll, auch die Streicher. Forck: Sie nehmen sich auch Zeit zwischendurch, und dann kommt die Attacke zurück. Huntgeburth: Kantabilität und auch Angriff, sehr gutes Tempo, … Forck: … mit Temperament! Huntgeburth: Dynamisch auch gut abgestuft. Forck: Absolut fantastische Intonation!

Konzert-TIPPs

Frankfurt Sa. 8.4., 18:00 Uhr Alte Oper Bach: Matthäus-Passion. Sunhae Im (Sopran), Benno Schachtner (Countertenor), Julian Prégardien (Tenor), Johannes Weissner (Bass), RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin München So. 23.4., 20:00 Uhr Prinzregententheater Maurice Steger (Blockflöte), Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Leitung). Werke von Vivaldi, ­Heinichen, Hasse, Fasch & Bach

Über 70.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de

Ludwigshafen Mi. 26.4., 20:00 Uhr BASF Feierabendhaus Tine Thing Helseth (Trompete), ­Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Telemann, Vivaldi, Biber & Händel Wilhelmshaven Fr. 28.4., 20:00 Uhr Stadthalle Interpreten und Programm siehe Ludwigshafen Berlin Di. 2.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Sandrine Piau (Sopran), Emmanuelle Haïm (Cembalo & Leitung), Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Rameau & Händel Bochum So. 4.6., 19:00 Uhr Musikforum Ruhr Monteverdi: Marienvesper. Chorakademie Dortmund, Akademie für Alte Musik Berlin, Steven Sloane (Leitung)

19. – 28.05.17

Mozartfest Augsburg Augsburg

online-Tipp

Händels ­„Wassermusik“ live Video & Termine: concerti.de/akamus

CD-Tipps

Telemann: Concerti per multi stromenti Akademie für Alte Musik Berlin Erscheint bei har­monia mundi am 21.4. Bach: Johannes-Passion Akademie für Alte Musik Berlin, René Jacobs (Ltg). ­harmonia mundi

Steven Isserlis by Kevin Davis

Mozart: Requiem Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Leitung). deutsche harmonia mundi 2003

Lust auf Klassik?

28.04. – 27.05.17

Schwetzinger SWR Festspiele „Leidenschaft“ Schwetzingen und Speyer


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3sat

Abend mit Karajan Sa. 8.4., 20:15 Uhr Themenabend Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Salzburger Osterfestspiele zeigt 3sat die Doku Karajan in Salzburg über den Gründervater der Festspiele. Ab 21:05 Uhr folgen zwei BeethovenSinfonien mit dem Maestro am Pult, ehe um 22:30 Uhr der Film Karajan privat den Dirigenten als Menschen beleuchtet. 3sat

Die Walküre Sa. 15.4., 20:15 Uhr Oper ... und wieder die Osterfestspiele, diesmal Christian Thielemann und die Staatskapelle Dresden in einer Inszenierung von Vera Nemirova. Arte

Puccinis Tosca in Baden-Baden Mo. 17.4., 20:15 Uhr Oper Noch einmal die Osterfestspiele, allerdings die Konkurrenzveranstaltung, wo Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker Puccinis Meisterwerk erklingen lassen. Arte

Lieben Sie Brahms?

Online: Gioachino Rossini

Geballte Ladung Italianità

Meister des musikalischen Humors: Gioachino Rossini

W

er eine meiner Ouvertüren kennt, kennt sie alle“ – Selbstironie und Uneitelkeit waren zwei von Gioachino Rossinis Haupteigenschaften, auch wenn er sich mit seinem Bonmot auf die Tatsache bezog, dass die meisten seiner Opern unter großem Zeitdruck entstanden. Rossini bediente

40 concerti April 2017

Zu finden auf: www.theoperaplatform.eu

TV: Bach-Spezial

Im Zeichen des Thomaners Sebastian Bach gehört Johann zur Osterzeit wie die Lamm-

So. 23.4., 18:25 Uhr Orchester Thomas Hengelbrock (Foto) steht Rede und Antwort zum Konzertmarathon der NDR Elbphilhar­ monie mit Brahms’ Sinfonien.

sich auch völlig schamlos aus seinen frühreren Werken, wenn es darum ging, neue Stücke zu schreiben. So schuf der lebensfrohe Komponist 39 Opern in zwanzig Jahren. Guilaume Tell, seine letzte Oper, vollendete er vierzig Jahre vor seinem Tod. Das Streaming-Portal „The Opera Platform“ präsentiert nun eine Auswahl seiner Opern aus Europas Opernhäusern, darunter Matilde di Shabran, La Cenerentola sowie ein „Making-of“ der Inszenierung von L’Italiana in Algeri beim Rossini Opera Festival 2013.

keule. Das weiß auch der Kultursender arte, der an den letzten zwei Passionssonntagen sowie am Ostersonntag für Nachteulen unter anderem Bachs h-Moll-Messe (2.4., 1:05 Uhr) und die Matthäus-Pas­ sion (9.4., 23:40 Uhr) zeigt. Gerade für letztere lohnt es

sich, wach zu bleiben, handelt es sich doch um die ausgefallene Inszenierung von Romeo Castellucci. Weitere Sendungen bestreiten namhafte Musiker wie Philippe Jaroussky, Alexandre Tharaud oder Nemanja Radulovi c.´ . So. 2./9./16.4. ab 18:25 Uhr Weitere Informationen: www.arte.tv

Fotos: Florence Grandidier, gemeinfrei, Ken Howard/Metropolitan Opera, Felix Broede (2)

TV-Tipps


Kino: Eugen Onegin

Radio-Tipps

Russische Love Story

D

iese Musik ist bestrickend und dringt so tief in unser Herz ein, dass man sie nie wieder vergessen kann.“ Schöner kann ein Kompliment eines Komponisten nicht ausfallen. Antonín Dvorˇák gab es Tschaikowsky, als er dessen Eugen Onegin hörte. In Deborah Warners Inszenierung schlüpft mit Anna Netrebko gleichermaßen eine Stammsängerin wie Aushängeschild der New Yorker Metropolitan Opera in die Rolle der Tatiana. An ihrer Seite steht Peter Mattei, der für den erkrankten Dmitri Hvorstovsky einspringt. Angesiedelt ist die Inszenierung im späten 19. Jahrhundert zwischen Bauernhaus und Tanzsaal, Robin Tic-

Deutschlandradio Kultur

Die letzte Sonate So. 2.4., 15:05 Uhr Interpretationen „... eine Sonate, die meine größte seyn soll“ – diese geflügelten Worte Beethovens sind das ungeschriebene Motto der Sendung über dessen Hammerklaviersonate. Deutschlandradio Kultur

Anna Netrebko als Tatjana in Tschaikowskys Eugen Onegin

ciati steht am Pult der Erfolgsaufführung. „Unvergessliche visuelle und emotionale Eindrücke!“, urteilte der Sunday Telegraph. Noch so ein unbezahlbares Kompliment.

Orchesterporträt So. 2.4., 22:00 Uhr Musik­ feuille­ton Barbara Eckle erzählt die 175-jährige Geschichte des New York Philharmonic Orchestra, des ältesten und berühmtesten Sinfonieorchesters der amerikanischen „Big Five“. BR

Edvard Griegs Klavierkonzert

Sa. 22.4., 19:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

Online: WDR Sinfonieorchester

Hörmarathon mit Saraste

S

treaming-Portale haben einen entscheidenden Vorteil: Sie können Sammlungen von Aufnahmen und Mitschnitten anbieten, die man nicht zwingend auf CD braucht, in die man aber gerne „reinhören“ möchte. Das hat auch Jukka-Pekka Saraste erkannt. Der finnische Dirigent hat für die Klassik-Plattform „Idagio“ zwanzig Aufnahmen mit dem WDR Sinfonieorchester Köln veröffentlicht. Dabei handelt es sich um Live-Einspielungen aus der Kölner Philharmonie sowie von Tour-Darbietungen des Orchesters, etwa im Großen Festspielhaus in Salzburg. Neben dem traditionellen Repertoire mit Sinfonik von Ludwig

van Beetoven, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy oder Franz Schubert findet man auch Werke des Dänen Carl Nielsen und von Jean Sibelius, einem Landsmann Sarastes.

Di. 4.4., 19:05 Uhr Das starke Stück In der BR-Serie über die großen Meisterwerke der Klassik widmet sich Herbert Schuch (Foto) dem einzigen Solokonzert des norwegischen Komponisten. Deutschlandfunk

Sergiu Celibidache Do. 6.4., 22:05 Uhr Historische Aufnahmen Nach den Berliner und vor den Münchner Philharmonikern stand Sergiu Celibidache am Pult des Stuttgarter ­Radio-Sinfonieorchesters – eine Phase, in der sich der Dirigent vom musikalischen Wüterich zum Feingeist entwickelte. BR

Édouard Lalo Dirigieren aus der inneren Ruhe heraus: Jukka-Pekka Saraste Zu finden auf: www.idagio.com

Di. 21.4., 19:05 Uhr Musik­ feature Der BR widmet sich der Kammermusik des beinahe in Vergessenheit geratenen französischen Komponisten und Wegbereiters des Impressionismus.

April 2017 concerti   41


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Wohin nach dem Konzert in Leipzig? Gastronomie In unserem GastroGuide blicken wir diesmal nach Leipzig und zeigen die schönsten Lokale für den Cocktail danach – damit der Besuch von Gewandhaus, Oper oder Thomaskirche sein würdiges Ende findet.

Wiedereröffnung des Dresdner Kulturpalasts Konzert Nach fünfjähriger Umbauzeit ist die Heimstätte der Dresdner Philharmonie wieder für den Konzertbetrieb geöffnet. Wir wagen einen Blick in das Kulturzentrum, in dem ­unter anderem auch das Kabarett „Herkuleskeule“ Quartier bezieht.

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42 concerti April 2017

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Friederike Holm (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Hannah O’Neill, Johann Buddecke Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster, Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Andreas Falentin (AF), Dagmar Ellen Fischer, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, ­Christoph Kalies, Christian Lahneck (CL), Dr. Joachim Lange, Sabine Näher, Dr. Matthias ­Nö­ther, Georg Pepl, Helmut ­Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa ­Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Dr. Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

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