DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mai 2018
Mit Regionalteil Mitteldeutschland
589 Konzert- UNd Operntermine
david aaron carpenter »Das ist meine Liebe!« Omer Meir Wellber Blind gehört: »Der ist ja so nett hier!«
Tan Dun
»Dresden ist mein musikalisches Jerusalem!« JETZT AUCH BEI
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, Dong Hao; Titelfoto: Dong Hao
Liebe Leserin, lieber Leser, manchmal ist nicht der Weg, sondern das Umherschweifen das Ziel. David Aaron Carpenter ist der wandelnde Beweis dafür: Er gehört zu den wenigen Bratschisten, die nicht im Orchester, sondern als Solist eine internationale Karriere machen. Konzerte geben, reisen und natürlich üben, üben, üben: Beim Treffen mit concerti anlässlich seines neuen Albums „Motherland“ zählte er die üblichen Tätigkeiten als Musiker auf – und schob recht unverhofft die Frage hinterher: „Aber was mache ich mit dem Rest des Tages?“ Diese Einstellung erklärt seine mannigfachen Gregor Burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur weiteren Tätigkeitsfelder: Der studierte Politikwissenschaftler sammelt Kunst und Instrumente und handelt auch mit ihnen, außerdem hat er ein glühendes Interesse an den unterschiedlichsten Kunstformen außerhalb der Musik. Die sei zwar „eine feine Sache“, so Carpenter. „Aber es gibt so viel mehr da draußen“. Auch beim chinesischen Komponisten Tan Dun wiederum war es das – musikalische – Umherschweifen, das ihm eine spannende Uraufführung eingebracht hat, wie er erzählt: Nach dem Besuch von Bachs Matthäus-Passion kam im Gespräch mit Bekannten die Frage auf, warum eigentlich noch niemand eine Passion über Buddha geschrieben habe. Fünf Jahre nach diesem Gespräch wird Tan Dun Im Geiste Buddhas: Tan Dun nun die Uraufführung seiner Buddha Passion im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele leiten. Was übrigens alte Höhlenmalereien mit diesem Werk zu tun haben und inwiefern sie die Geschichte der Orchestermusik um tausend Jahre nach vorne verschieben, lesen Sie in unserem Titelinterview.
Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr
Mai 2018 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 »Das ist meine Liebe!«
Porträt Der Bratschist David Aaron Carpenter ist nicht nur ein begnadeter Musiker, sondern auch Kunsthändler
10 »Diese Stadt ist mein
musikalisches Jerusalem!« Interview Dresden ist für Tan Dun Epizentrum seiner internationalen Karriere. Jetzt leitet der Komponist dort die Uraufführung seiner Buddha Passion
16 Keine wie sie
8
David Aaron Carpenter ... die Schönheiten der Bratsche sehen
Porträt Die legendäre Sopranistin Birgit Nilsson hätte am 17. Mai ihren hundertsten Geburtstag gefeiert
18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten
24
Ekhof-Festival ... die Zeit zurückdrehen
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Geschichte erleben
Festival Das Ekhof-Festival sieht sich der
Historie des Gothaer Schlosses Friedenstein verpflichtet
28 Musikalische Begegnungen
hat aus einem 200-Seelen-Dorf einen kulturellen Hotspot gemacht
30 CD-Rezensionen 34 Top 20 Klassik-Charts 36 »Der ist ja so nett hier!«
36
Omer Meir Wellber ... den Kollegen lauschen
4 concerti Mai 2018
Blind gehört Omer Meir Wellber hört
und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Alikhan Photography, Lutz Ebhardt, Tato Baeza
Festival Das Festival „Krzyżowa-Music“
JAHRE OPER IN LEIPZIG ALBAN BERG PREMIERE 16. JUNI 2018, OPERNHAUS FESTWOCHENENDE 15.–17. JUNI 2018
INFOS UND TICKETS UNTER WWW.OPER-LEIPZIG.DE
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem
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eit meinen Anfängen habe ich Brahms’ Musik geliebt und geschätzt – das begann eigentlich schon in meinem Elternhaus, wo vokal und instrumental viel musiziert wurde. Ich erinnere mich auch an Aufführungen des Deutschen Requiems im Stuttgarter Raum,
Dirigent Helmuth Rilling wird am 29. Mai 85 Jahre alt
wo ich herkomme. Mir ist das Werk also gewissermaßen zugeflogen. Bald aber kam ich mit dem Requiem auch aktiv in Berührung – „aktiv“ in dem Sinne, dass ich es erarbeiten, einstudieren und aufführen durfte. Unvergessen sind mir dabei die Konzerte, die die Gächinger Kantorei Stuttgart und ich 1976 auf unserer Israel-Tournee gemeinsam mit dem Israel Philharmonic Orchestra gegeben haben. Das war damals in einer Zeit, als noch viele Musiker des Orchesters in Deutschland studiert hatten und im Zuge des Nationalsozialismus emigriert waren. Ich erinnere mich daran, dass ich den Orchesterdirektor fragte, in welcher Sprache ich die Proben abhalten sollte. Er sagte: „Deutsch verstehen die Musiker am besten. Aber ich würde Ihnen raten, nicht deutsch zu sprechen.“ Am Ende jedoch hat mir diese Israelreise gezeigt, welch persönliche und menschlichen Beziehungen das Stück allein schon mit seinen Texten herzustellen vermag. Insge-
samt ist das Requiem ein Stück, das einerseits den Affekt der Trauer sehr deutlich ausdrückt. Andererseits kommt jedoch insbesondere dem Aspekt der Tröstung eine bedeutende Rolle zu, der sich von der Trauer entfernt. Das ist es, was für mich das Werk auszeichnet.
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Euro pro Jahr erhebt die GEMA seit Januar als Jahrespauschale für Veranstaltungen der Kirche. Die katholische Kirche nimmt die Teuerung von 30 Euro im Vergleich zum Vorjahr nicht hin – mit weitreichenden Folgen: Für jedes Konzert oder Pfarrfest müssen die Gemeinden nun die jeweiligen GEMA-Gebühren aus eigener Tasche bezahlen.
... Musik ist das beste Labsal eines betrübten Menschen ...
Der feine Unterschied im Kopf
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ie Unterschiede zwischen Jazz und Klassik sind nicht nur hörbar: Neurowissenschaftler des MaxPlanck-Instituts haben herausgefunden, dass sich auch die Gehirnaktivitäten von Jazz- und Klassikmusikern deutlich voneinander unterscheiden. Als Pianisten beider Musikrichtungen eine logische Akkordfolge spielen sollten, auf die ein harmonisch unerwarteter Akkord folgte, erkannte das Gehirn von Jazzern nach durchschnittlich 0,4 Sekunden diesen Akkord, wäh rend klassische Pianisten 0,6 Sekunden brauchten. Klassikexperten wiederum kamen mit ungewöhnlichen Fingersätzen deutlich leichter zurecht als ihre Kollegen aus dem Jazz. 6 concerti Mai 2018
Fotos: Holger Schneider, gemeinfrei,shutterstock, Christif Mattes
Martin Luther, deutscher Theologe
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3 Fragen an ...
Ravel Franc k Duo Gazzana
Ligeti
Messiaen e
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Klaus Maria Brandauer
Ravel, Franck, Ligeti, Messiaen Duo Gazzana Natascia Gazzana violin Raf faella Gazzana piano Der Schauspieler ist seit geraumer Zeit auch auf der Konzertbühne zu erleben
Eines meiner frühesten Bühnenerlebnisse war Tosca in der Arena di Verona mit Franco Corelli. Ich werde das „E lucevan le stelle“ nie vergessen, so stark hat mich das schon damals beeindruckt. Ich war zehn oder zwölf Jahre alt und wie jeden Sommer mit meinen Eltern auf Italienurlaub.
A R V O P Ä R T THE SYMPHONIES N FM W RO C ˘ AW P H I L H A R M O N I C
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Herr Brandauer, als Rezitator oder Regisseur zieht es Sie immer wieder zur klassischen Musik. Wann keimte in Ihnen das Interesse für die Klassik auf?
Ich bin am liebsten dabei, wenn die Musiker nicht nur singen oder spielen, sondern zu mir sprechen. Und wenn die Schauspieler mit den Worten umgehen, als sei es Musik.
A lexander K naifel L U K O M O R I Y E
Ole g Malov Tatiana Melentieva Piotr Migunov Le ge A r tis Choir
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Was können sich Schauspieler von Sängern und Sänger von Schauspielern abschauen?
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Ar vo Pär t The Symphonies N FM Wr o c µ aw P h i l h a r m o n i c Tõ n u K a l j u s t e c o n du c to r
In Dresden sind Sie nun mit dem GrauSchumacher Piano Duo in Ein Sommernachtstraum als Sprecher zu erleben – oder als Darsteller aller Rollen, je nach Standpunkt. Stößt man da als Schauspieler nicht an seine Grenzen? Für mich ist das völlig unproblematisch: Mich geht nicht nur die Figur an, die ich gerade bin, sondern auch alle anderen auf der Szene. Ich kann mir das nicht anders vorstellen. Insofern ist dies keine Herausforderung, sondern ein Geschenk.
TÕNU K ALJUSTE
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Alexander Knaifel Lukomoriye O l e g M a l ov, Ta t i a n a M e l e n t i eva , P i o t r M i g u n ov, L e g e A r t i s Ch o i r, Boris Abalian w w w. k l a s s i k a k z e n t e . d e / e c m _ s o u n d s
w w w. e c m r e c o r d s . c o m
porträt
»Das ist meine Liebe!« Der Bratschist DAvid Aaron Carpenter ist nicht nur ein begnadeter Musiker. Der New Yorker handelt auch mit Kunst und wertvollen Instrumenten. Von Helge Birkelbach
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8 concerti Mai 2018
So sehr er New York liebt: Auch London kann sich David Aaron Carpenter als Wahlheimat vorstellen
in einem Appartement nahe des Columbus Square in Manhattan, an der westlichen Ecke des Central Parks. Im Sitting Room hängt ein Original von Cy Twombly, das Mobiliar ist erlesen. Den Luxus hat er sich –
zusammen mit seinen beiden Geschwistern Lauren und Sean und seiner Mutter – mit Geschick und guten Beziehungen erarbeitet: Carpenter handelt mit wertvollen Streichinstrumenten und Kunst. „Ich habe
Foto: Alikhan Photography
ie Stadt, die niemals schläft, hat ihre Kehrseiten: Drogen, Dreck, Kriminalität – noch bis in die Neunzigerjahre war New York ein unsicherer Ort, auch außerhalb der bekannten No-goAreas wie Bronx und Harlem. David Aaron Carpenter, geboren 1986, dürfte davon nicht viel mitbekommen haben. Er wuchs in Great Neck auf, im so genannten „Old Village“ an der Nordküste von Long Island. Der Schriftsteller F. Scott Fitzgerald lebte hier einige Zeit; von diesem mondänen Ort ließ er sich zu seinem Roman The Great Gatsby inspirieren. Ein wenig erinnert der gutaussehende, extrem schlanke Carpenter an die Hauptfigur des Romans. Elegant gekleidet, eloquent und gebildet, mit hervorragenden Umgangsformen: Der Weltstadtbürger Carpenter repräsentiert den glamourösen Aspekt seiner Stadt. Obwohl er genau mit diesem Begriff ein Problem hat: „Ich würde den allgegenwärtigen Begriff ,Glamour‘ gerne wieder mit Beseeltheit und Tiefe füllen. Dvořák, Bartók und Walton besaßen sie, weil sie aus den Tiefen ihrer Seelen schöpften.“ Heute wohnt der Bratschist, der neben seiner musikalischen Ausbildung auch ein Studium der Politikwissenschaft an der Princeton University abschloss,
mich gefragt: Wie viele Stunden am Tag brauche ich, um zu üben? Drei Stunden vielleicht? Ich übe gleich nach dem Aufstehen. Überall, sogar in der Wüste, wo wir vor kurzem waren. Dazu kommt die Zeit für Konzerte und Reisen. Und was mache ich mit dem Rest des Tages, wie strukturiere ich ihn? Ich wollte mehr wissen, mehr erfahren über die Kunst, über unsere Kultur und Geschichte. Und über alte Instrumente, die eine enorme Faszination ausüben. Das war eine ganz natürliche Entwicklung, dass ich meine Familie in dem Business unterstütze. Ich wollte nicht nur die Musik verstehen. Es gibt noch viel mehr zu entdecken. Allein wenn ich daran denke, welche Museen ich noch nicht besucht habe …! Es ist eine intellektuelle Neugier, die mich generell antreibt. Zur nächsten Generation gesprochen: Musik ist eine feine Sache, aber es gibt so viel mehr da draußen. Kunst, Natur, fremde Länder. Geht raus, entdeckt Neues!“ Sehnsucht nach Heimat
Dennoch: Carpenter weiß um die Bedeutung von Wurzeln und Heimat. „Motherland“ heißt seine Doppel-CD, die ge-
rade erschienen ist. „Der Titel meines Albums bezieht sich auf die Sehnsucht nach der Heimat.“ Die Stücke von Dvořák, Bartók und Walton erhalten ihre Kraft aus Volksliedern ihres jeweiligen Heimatlandes. Dvořáks Cellokonzert, 1895 in Amerika kurz vor der Rückkehr nach Böhmen komponiert, inspirierte Carpenter so sehr, dass er die Solo stimme für sein Instrument umschrieb. Was reizte ihn an der Bearbeitung, hundert Jahre nach der Entstehung? „Die Viola hat ein weites Klangspektrum, von den Tiefen des Cellos bis zu den Höhen der Violine. Sie liegt genau in der Mitte. Ihr spezifischer Klang eröffnet einen sehr eigenständigen Zugriff auf dieses großartige Stück.“ Für Carpenter ist die Bratsche als Solo-Instrument für dieses Konzert absolut legitim: „Komponisten jener Zeit betrachteten ihre Werke oft als Vehikel und fanden es nicht problematisch, dass Transkriptionen entstanden. Vor seiner Komponistentätigkeit verdiente Dvořák übrigens lange sein Geld als Bratschist im Orchester, am Ende als Erster Bratschist. Diese Farbe schwingt, glaube ich, mit, auch in diesem zweiten Cellokonzert.“
Auch Carpenter durchlebte eine „erste Karriere“, bevor er seine musikalische Berufung fand: Mit sechs Jahren lernte er Violine, ehe er mit zwölf zur Viola wechselte. „Lauren und Sean, meine älteren Geschwister, spielen beide Violine. Um Kammermusik aufzuführen, brauchten sie einen Bratschisten. Also wechselte ich mein Instrument. Es fühlte sich sofort gut an. Ich hatte meine Entscheidung getroffen: Das ist meine Liebe!“ Konzert-TIPPs
München Mo. 21.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) David Aaron Carpenter (Viola), Ingolf Wunder (Klavier), Malta Philharmonic Orchestra, Sergey Smbatyan (Leitung). Garzia: Kewn, Shor: Klavierkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll
Weitere Termine: Stuttgart Mi. 23.5., 20:00 Uhr Liederhalle Wiesbaden Fr. 25.5., 20:00 Uhr Kurhaus Berlin Mo. 28.5., 20:00 Uhr Philharmonie CD-Tipp
Motherland - Werke von Dvořák, Bartók, Walton & Shor David Aaron Carpenter (Viola), London PO. Warner Classics
ALLES ANDERE ALS PIANO 24.10.18 26.10.18 27.10.18 30.10.18 31.10.18 02.11.18 03.11.18 04.11.18
BERLIN BIELEFELD DUISBURG HEILBRONN ERLANGEN NEU ISENBURG OFFENBACH HANAU
06.11.18 07.11.18 09.11.18 10.11.18 14.11.18 15.11.18 19.11.18 22.11.18
GERA BEVERUNGEN EMDEN LÜBECK COTTBUS ZWICKAU WÜRZBURG MÜNCHEN
24.11.18 29.11.18 30.11.18 01.12.18 03.12.18 04.12.18 05.12.18
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Tickets unter , 01806 - 777 111* sowie an den bek. VVK-Stellen. Weitere Informationen unter www.deag.de *(0,20€/Anruf dt. Festnetz / max. 0,60€/Anruf dt. Mobilfunknetz)
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STA R S O N 8 8 Mai 2018 concerti 9
Interview
»Diese Stadt ist mein musikalisches Jerusalem!« Dresden ist für Tan Dun Epizentrum seiner internationalen Karriere. Jetzt leitet der Komponist bei den Musikfestspielen die Uraufführung seiner Buddha Passion. Von Martin Morgenstern
Tan Dun, Ihre Rahmen sprengende Buddha Passion steht während unseres Gesprächs acht Wochen vor ihrer Uraufführung. Wie laufen die Proben?
Tatsächlich habe ich gestern die letzte Note des Werkes niedergeschrieben. Wir sind jetzt dabei, das Libretto, das in Sanskrit und Chinesisch gehalten ist, noch ins Deutsche übersetzen zu lassen. Anfangs wollte ich das Werk noch in englischer 10 concerti Mai 2018
Sprache komponieren. Doch nachdem ich den zweiten Akt auf Englisch fertig hatte, merkte ich, dass die ewigen Dinge, um die das Werk kreist – die Träume, die Seelen und so weiter – für mich schwer in englische Worte zu fassen sind. Ich habe lange mit mir gerungen, aber dann habe ich mich ent-
»Erstmals wird eine Passion über Buddha erzählt« schieden, das Libretto in Sanskrit und Chinesisch zu verfassen. Sanskrit ist so wunderschön! Die Sprache balanciert die Sprache der Musik aus. Stellen Sie sich einen gregorianischen Choral auf Englisch gesungen vor – das hat keinen Sinn. Der Titel Ihres Werks deutet es schon an: Es handelt sich um eine Passionsgeschichte, die allerdings nicht um Jesus, sondern um Buddha kreist. Können Sie das genauer erklären?
Richtig, das klingt erst einmal seltsam. Mit dieser Komposition wird das erste Mal überhaupt eine Buddha-Passion
erzählt. Der Buddhismus kam vor zweitausend Jahren nach China. Vor fünfhundert Jahren wurde er fast zur Staatsreligion erklärt. Heutzutage bestimmt er zu einem großen Teil das spirituelle Leben vieler Chinesen. Die chinesischen Philosophen und geistigen Führer haben ihre eigene Version der Religion im „Zen-Stil“ entwickelt. Analog dazu ist auch mein Werk aufgebaut: Die erste Hälfte befasst sich mit drei uralten Geschichten indischer Prägung. Die zweite Hälfte beschäftigt sich eher mit Buddha als Zen-Gottheit. Sechs Akte hat das Werk insgesamt, Sie schreiben im Libretto von einer „Oper“. Es scheint also ein bisschen zwischen den Genres zu irrlichtern.
Tatsächlich wird die Buddha Passion bei ihrer Uraufführung in Dresden wie ein Oratorium präsentiert. Aber in der dramatischen Struktur gleicht sie einer Oper. Das ganze Konzert besteht aus sechs Kurzgeschichten. Natürlich sind sie alle inhaltlich miteinander verbunden. Man kann sie aber auch einzeln aufführen! Stellen Sie sich den Kurosawa-Film Dreams vor, der aus sechs Ab-
Foto: Dong Hao
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itten in der Nacht klingelte beim 26-jährigen Musikstudenten Tan Dun in Peking das Telefon: Eine Parteisekretärin teilte ihm mit, dass er im fernen Dresden einen Kompositionspreis gewonnen hatte. Dieser Anruf im Jahr 1983 war der Startschuss von Tan Duns internationaler Karriere als Komponist. 2001 erhielt er für seine Filmmusik zu Tiger and Dragon den Oscar, 2006 wurde an der New Yorker MET seine Oper The First Emperor mit Plácido Domingo in der Hauptrolle und unter der Leitung von James Levine uraufgeführt. Nun steht bei den Dresdner Musikfestspielen die Uraufführung seiner Buddha Passion bevor.
zur Person
1957 im chinesischen Simao geboren, studierte Tan Dun in Peking. 1986 führte der Komponist seine Studien in den USA fort, wo er u. a. auch Philip Glass und John Cage kennenlernte. Als Komponist für Opern, Orchester- und Filmmusik verbindet Tan Dun klassische, moderne sowie asiatische Elemente miteinander und ist bekannt für seine neuartigen musikalischen Formate.
schnitten besteht. Sie sind unabhängig voneinander, aber eine Geschichte setzt sich in ihnen immer weiter fort. Oder denken Sie an die MatthäusPassion. Nach dem Abendmahl ist die eine Geschichte eigentlich abgeschlossen, das Werk könnte hier enden. Aber man kann es eben auch weiterspinnen. Die Matthäus-Passion basiert auf Texten des MatthäusEvangeliums, dazu kommen die Choraltexte. Wie ist das Libretto der Buddha Passion aufgebaut – und welche Texte haben Sie als Grundlage verwendet?
Zuerst einmal gibt es einen che singen. Sein Charakter in großen Chor, der fantastische der Geschichte ist ein musikaVokalisen mit historischen lischer Mönch, der auch Instru Klängen aus Indien und China mente spielen kann ... anstimmt. Hinzu tritt eine sehr reiche Orchestrierung. Die Ge- ... die Sie von den alten schichten werden von einigen Höhlenmalereien rekonstruiert spirituellen Hauptcharakteren haben. getragen, die teilweise auf den Es handelt sich dabei um die Bildern der uralten Höhlen Malereien in den Mogao-Grotwiederzufinden sind, die in ten. Das sind hunderte HöhChina entdeckt wurden. Unter lentempel in der chinesischen den Sängern befinden sich vier Stadt Dunhuang, einer wichtiklassische Solisten im traditi- gen Oasenstadt der Seidenstraonellen Sinn: Sopran, Mezzo- ße. Seit dreißig Jahren sind die sopran, Tenor und Bass. Die fast fünfhundert Höhlen Weltanderen Solisten wiederum kulturerbe, und sie sind wirkfungieren als Legenden-Erzäh- lich ein fantastisches Weltwunler. Einer von ihnen wird den der! Man findet hier über vierKehlgesang tibetanischer Mön- tausend Wandgemälde, auf Mai 2018 concerti 11
Interview
Der Auftrag für das neue Werk kam aber erst später.
denen auch zahlreiche Musikinstrumente zu sehen sind. Und: Es gibt auch alte Handschriften mit über einhundert Stunden Musik. Heute sind diese in verschiedene Länder verstreut, die meisten befinden sich in den Nationalbibliotheken Frankreichs und Großbritanniens. Zwei Jahre habe ich damit verbracht, sie zu prüfen und zu erforschen. Ich versuchte, die musikalische Sprache zu entziffern, und konnte so interessantes Liedmaterial, Melodien und Klangfarben in mein Orchestermaterial einarbeiten. Erstaunlich, dass die westliche Musikwelt von diesem einzigartigen Zeugnis noch nicht so richtig Notiz genommen hat.
Nicht wahr? Diese Höhlengemälde verschieben die Geschichte des Orchesters mal eben um eintausend Jahre nach vorn. Auf einmal sehen wir auf den 1500 Jahre alten Bildern wunderbare Zeugnisse von großen Orchestern, die man auch damals schon in Abtei12 concerti Mai 2018
lungen untergliederte mit Zupfinstrumenten, Schlagwerk, Bläsern und Streichern. Kann man diese Wandgemälde denn in der Bühnengestaltung der Dresdner Uraufführung wiederfinden?
Daran arbeiten wir mit einem Digitalisierungs-Künstler für
»Als ich die Höhlenbilder sah – das war ein Wunder!«
spätere Aufführungen. Diese wunderbaren Bilder muss das Publikum unbedingt zu Gesicht bekommen. Es ist ja so: Dunhuang war die wichtigste Oasenstadt der Seidenstraße. Die Europäer, die nach China wollten, müssen hier vorbeigekom- ... wo sich für Sie persönlich men sein und haben in diesen auch ein Kreis schließt: Ihre Höhlen gelebt. Als ich diese internationale Komponisten Bilder mit Einflüssen aus China, karriere begann nämlich bei aus Persien, aus Istanbul, aus den Dresdner Musikfestspielen, Europa sah – das war einfach die nun die Uraufführung Ihrer ein Wunder! Es war für mich Buddha Passion auf die Bühne bringt. zutiefst inspirierend.
Foto: Dong Hao
Eine Aufführung der Matthäus-Passion brachte Tan Dun dazu, seine Buddha-Passion zu komponieren
Ja. Vor etwa zehn Jahren habe ich begonnen, mich rein akademisch mit den alten Manuskripten aus Dunhuang zu beschäftigen. Von einem rein musikalischen Standpunkt aus machte mich diese Arbeit schier verrückt vor Glück. Und dann passierte vor fünf Jahren Folgendes: Das Theater in Shanghai bewarb sich um eine Aufführungslizenz der Matthäus-Passion, die bis dahin niemals in China erklungen war. Die zweitausend Tickets waren innerhalb von drei Stunden verkauft. Nach der Vorstellung traf ich mich mit einigen der Musiker, die mich fragten, wo der chinesische Künstler sei, der endlich mal eine BuddhaPassion schreibt, nachdem sich Jahrhunderte lang zahllose Künstler mit dem Leiden Jesu befasst haben. Irgendwann kam die Frage auf, ob ich nicht der erste Komponist eines solchen Werkes sein könnte. Ich war sprachlos. Bis zu jenem Tag hatte ich nie darüber nachgedacht, eine Passion zu schreiben, und dann kommen diese Deutschen ... Ich sagte ihnen: Eines Tages werde ich eine Buddha-Passion schreiben, versprochen. Also machte ich mich ans Werk. Als die Idee schon recht weit gediehen war, hat sich mein Verlag dann an die Dresdner Musikfestspiele gewandt ...
Können Sie sich noch an das Dresden zu Beginn der Achtzigerjahre erinnern?
Absolut. Man kann ja sagen, Dresden war die erste euro-
päische Stadt, die mich wahrnahm. Damals war Winfried Höntsch der Leiter des Festivals, Siegfried Köhler als JuryVorsitzender und Rektor der Musikhochschule hat mir den Preis überreicht. Was geschah nach Ihrem Dresden-Besuch?
1986 ging ich zum Studieren nach New York. Zwanzig Jahre habe ich dort gelebt. Inzwischen verbringen meine Frau und ich die meiste Zeit in Shanghai, weil meine Frau aus dieser Stadt stammt. Ich habe dort auch ein Studio, das in den letzten Jahren meine „Basis“ geworden ist. Aber natürlich bin ich nach wie vor auch oft in New York um zu komponieren, und ich dirigiere und reise um die ganze Welt. Was für eine Story, oder?
Konzert-TIPP
Dresden Mi. 23.5., 20:00 Uhr Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Tan Dun: Buddha Passion. Sen Guo (Sopran), Huiling Zhu (Mezzosopran), Kang Wang (Tenor), Shen Yang (Bariton), Münchner Philharmoniker, Internationale Chorakademie Lübeck, Tan Dun (Leitung)
CD-Tipp
Tan Dun: Crouching Tiger, Hidden Dragon Originalmusik zum gleichnamigen Film von Ang Lee. Sony
DVD-Tipp
Tan Dun: Water Concerto David Cossin, Rika Fujii & Tamao Inano (water percussion), Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Tan Dun (Ltg). Opus Arte
s pie l z e it 20 18 / 2 0 19
Das war eine Riesengeschichte und ist jetzt 35 Jahre her. Für mein Leben war das ein wesentlicher Meilenstein. Zu dieser Zeit hatte Ostdeutschland mit den Musikfestspielen ein bedeutendes Musikfestival. Mein Streichquartett Feng Ya Song wurde mit dem Carl-Maria-von-Weber-Preis ausgezeichnet, und ich war der erste chinesische Komponist überhaupt, der jemals auf einem internationalen Festival ausgezeichnet wurde. Jetzt komme ich nach Dresden zurück, 35 Jahre später. Für mich ist diese Stadt mein musikalisches Jerusalem!
dass ich niemals weine, das sagte ich dass ich manchmal lüge, so verstand sie mich
Singing Garden / Il barbiere di Siviglia Gioacchino Rossini / Pelléas et Mélisande Claude Debussy / Barkouf ou un chien au pouvoir Jacques Offenbach / Le Garçon et le poisson magique Leonard Evers / La divisione del mondo Giovanni Legrenzi / Beatrix Cenci Alberto Ginastera / Der Freischütz Carl Maria von Weber / La Princesse arabe Juan Crisóstomo de Arriaga / Don Giovanni Wolfgang Amadeus Mozart / Spectres d’Europe B. Bouché • K. Jooss / Le Lac des cygnes R. El Meddeb / Ballets Européens au XXIe siècle / Maria de Buenos Aires A. Piazzolla • H. Ferrer / L’Atelier des frères Grimm / Danser Mahler au XXIe siècle H. Gkekas • S. Binyamini
Mai 2018 concerti 13
Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.
• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Foto Fayer Wien
Wagner machte sie berühmt, Puccini reich – so Birgit Nilsson über sich selbst. Die Stimme der großen Sopranistin wurde als »Naturgewalt« gefeiert
16_Porträt Keine wie sie Hommage an eine Jahrhundertstimme: Die legendäre Sopranistin
Birgit Nilsson wäre in diesem Jahr am 17. Mai hundert Jahre alt geworden 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Mai 2018 concerti 15
FEUILLETON
Keine wie sie Hommage an eine Jahrhundertstimme: Die legendäre Sopranistin Birgit Nilsson hätte am 17. Mai 2018 ihren 100. Geburtstag gefeiert. Von Peter Krause
Birgit Nilsson als Isolde an der Wiener Staatsoper 1967
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in Bauernmädchen aus Schweden arbeitet sich empor zur Wagnersängerin des Jahrhunderts. Isolde und Brünnhilde, aber auch die Elektra, die Salome und die Färberin aus Die Frau ohne Schatten von Richard Strauss sowie Puccinis Turandot werden ihre Signetpartien: Die Welt der Oper spricht bei Nennung dieser Rollen ehrfürchtig 16 concerti Mai 2018
vom „Nilsson-Repertoire“. Welche Sängerin es auch wagt, diese einsamen Gipfel des dramatischen Sopranfachs erklimmen zu wollen, wird zwangsläufig mit La Nilsson verglichen. Nur zwei Kolleginnen der Nilsson-Ära dürfen ernsthaft in einem Atemzug genannt werden: ihre Landsfrau Astrid Varnay und ihre deutsche Kollegin Martha Mödl.
Nach den Anfängen gleich nach Kriegsende an der Oper von Stockholm, wo sich trotz eines inkompetenten Lehrers ihre Naturbegabung durchsetzt, erobert die Sängerin sich die größten Häuser im Sturm: Die Festspiele in Bayreuth und das Teatro Colón in Buenos Aires, Mailand, München und die MET liegen ihr zu Füßen. Die pünktlich zu ihrem 100. Geburtstag erschienene, kiloschwere Buch-Hommage mit dem schlichten Titel Birgit Nilsson 100 bringt die Meilensteine dieses Künstlerlebens auf ideale Weise in Erinnerung. Umfangreiches Fotomaterial gibt intime Einblicke in alle Phasen ihrer Karriere, jüngere Weggefährten blicken zurück auf die gemeinsame Arbeit: Darunter Plácido Domingo, der 1969 als Tenorbackfisch mit dem damaligen Weltstar Tosca und Turandot sang, oder Maestro Riccardo Muti, der das Geheimnis ihres Talents mit den drei Worten erklärt, die Verdi einst als Antwort gab: „Lavoro, lavoro, lavoro“. Nicht Divenzickerei und Primadonnengehabe zeichneten die allzeit geerdete Sopranistin aus, sondern vor allem eiserne Disziplin – und eben: „Arbeit, Arbeit, Arbeit“. Jens Malte Fischer ordnet in seinem profunden
Foto: Foto Fayer Wien, Beth Berman
Erdung statt Primadonnengehabe
1979 trat Nilsson noch einmal in der MET auf, wo sie 1959 ihr Debüt feierte
Essay mit den Wotan-Worten „Keine wie Du“, die der RingGott an seine Lieblingstochter Brünnhilde richtet, Nilssons Bayreuther Wirken präzise ein. Stolze sechzehn Spielzeiten lang verbrachte sie ihre Sommer in der fränkischen Provinz. Zumal die Begegnung mit Wieland Wagner blieb nicht ohne Folgen. Mit dem Intellektuellen unter den beiden Wagnerbrüdern entwickelte sie gültige, psychologisch fundierte Rollenkonzeptionen, und aus der Besitzerin der an Volumen und Durchschlagskraft reichsten Sopranstimme ihrer Zeit wurde durch diese Zusammenarbeit so viel mehr: eine moderne Sängerdarstellerin. Epochal gilt bis heute das Traumpaar des Wagnergesangs: Mit dem Heldentenor Wolfgang Windgassen sang sie über neunzig Mal die Oper um das mythischste Liebespaar der Operngeschichte: Tristan und Isolde. Insgesamt gab Birgit Nilsson die Isolde über zweihundert mal. Duette als Duelle
Gesegnet mit einem entwaffnenden Humor gab die Schwe-
din freilich einmal zu Protokoll: „Wagner machte mich berühmt; Puccini machte mich reich.“ Denn im Gegensatz zu den Marathonrollen des Bayreuther Meisters, die entsprechende Ruhepausen zwischen den Vorstellungen erfordern, gleichen prägnante Kurzstreckenpartien des italienischen Repertoires, wie die Turandot oder Tosca, den ökonomisch betrachtet besseren Engagements. Hier wurden Mirella Freni als sopranlyrische Liù oder der Heldentenor Franco Corelli zu ihren bevorzugten Partnern. Mit letzterem, dessen stählerne Stimme bestens mit ihrem allergrößte Säle flutenden, über unendliche Reserven verfügenden Sopran harmonierte, lieferte sich La Nilsson Duette, die zu veritablen Duellen des Stimmsports ausarten konnten. Wer kann das hohe C länger halten? Doch man würde ihr Unrecht tun, die großartige Sängerin auf ein stimmlich sportives Höher, Lauter und Länger zu reduzieren. Sie selbst wies darauf hin, dass eine Isolde in der Lage sein müsse, nach all dem ex tremen emotionalen Ausrasten
dann im Liebestod das finale Fis auf einem wirklichen Pianissimo zu intonieren. Sie konnte es. Sie besaß eine vokale Kontrolle, die kaum ein Vibrato, geschweige denn ein Alterstremolo zuließ, und die den Generationen nach ihr zum Vorbild dienen sollte. Ihre zahlreichen, jetzt bei Decca neu aufgelegten Aufnahmen zeugen von der Ausnahmequalität einer wahren Heldinnenstimme.
Buch-Tipp
Birgit Nilsson 100 – An Homage Rutbert Reisch. 712 Seiten. Erscheint im Verlag für moderne Kunst am 22.5. CD-Tipps
Birgit Nilsson – La Nilsson Decca (79 CDs & 2 DVDs) Wagner: Tristan und Isolde Birgit Nilsson, Christa Ludwig, Orchester der Bayreuther Festspiele, Karl Böhm (Ltg). DG Mai 2018 concerti 17
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
BERLIN 18.3.2018
NÜRNBERG 20.3.2018
Liebesluder mit Defekt
Eros und Tod, Wahn und Wunder
Hörtheater statt Multimediaspektakel
Verdi: Don Carlos Opéra de Lyon. Daniele Rustioni (Leitung), Christophe Honoré (Regie), Michele Pertusi, Sergey Romanovsky, Stéphane Degout, Sally Matthews
Korngold: Das Wunder der Heliane Deutsche Oper Berlin. Marc Albrecht (Leitung), Christof Loy (Regie), Sara Jakubiak, Josef Wagner
Zimmermann: Die Soldaten Staatstheater Nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie), Susanne Elmark, Jochen Kupfer
Oper Prinzessin Eboli tritt nicht als strahlendes Liebesluder auf, sie fährt auf die Bühne – in einem Rollstuhl. Die mezzofamose Eva-Maud Hubeaux schärft so die Tragik der Eboli, wenn sie von Carlos gleich dreifach – als Frau, als Prinzessin und als Behinderte – verschmäht wird. Sonst bleibt die Personen regie freilich überschaubar. Dafür ist die Sängerbesetzung sensationell und dem Idiom der französischen Fassung punktgenau angepasst. Dem Marquis de Posa des Stéphane Degout gebührt hier die Krone des Abends. Die für Tenöre des französischen Fachs geforderte Voix Mixte wendet er für seinen hellen und dennoch markanten Bariton vollkommen natürlich an. Heimlicher Star ist Daniele Rustioni. Der junge italienische Musikdirektor läuft mit seinem glänzenden Orchester zu Hochform auf. (PK)
Oper Welch ein exzessiver Orchesterklangrausch und ein Sichverströmen der Stimmen sondergleichen: Der bekennende Korngold-Fan Marc Albrecht trifft mit dem Orchester der Deutschen Oper von Anfang an jenen Ton, der Korngolds ganz eigene melodieaffine Sprache mit dem Ehrgeiz eines Über-Strauss oder Wagnererben verbindet. In einem großen holzvertäfelten Einheitsraum in der dunklen Pracht der Entstehungszeit spielt Christof Loy dazu seine Fähigkeit voll aus, durch eine subtile Personenführung mit der Musik zu denken und zu atmen. Der Regisseur setzt mit einer unbestimmten Gegenwartsnähe auf die Wucht, die der Diskurs von grundsätzlichen Fragen um Liebe, Glück, Treue, rigorose Gesetze, Wunder und Wunderglaube entfaltet, wenn man ihn nicht in die Ferne ent-, sondern an uns heranrückt. (JL)
Oper Konwitschny zeigt Die Soldaten ohne Soldaten. Deren Entsprechung sieht er in den in graue Einheitsanzüge gesteckten, gleichgeschalteten Geschäftsmännern, in Schreibtischtätern des Kapitalismus, die Börsenkurse manipulieren und Lieblosigkeit verbreiten. Wo sich Konwitschny aber dem multimedialen Gesamtkunstwerk verweigert, lässt Nürnbergs scheidender Generalmusikdirektor Marcus Bosch die Musik für sich sprechen, nimmt das Monströse der Musik beim Wort, fächert sie mit Wachheit und Präzision auf. Die Staatsphilharmonie wirkt derart exzellent vorbereitet, dass die einst von Wolfgang Sawallisch diagnostizierte Unspielbarkeit der Partitur einem lustvollen Umgang mit dem hochkomplexen Material gewichen zu sein scheint. Zimmermanns Musik entfaltet eine ungeahnte Schönheit. (PK)
18 concerti Mai 2018
Fotos: Jean Louis Fernandez, Monika Rittershaus, Ludwig Olah
LYON 17.3.2018
Konzertante Oper im Abo 30 % sparen
SO KLINGT NUR DORTMUND DO 18.10.18
SO 17.03.19
SA 25.05.19
VERDI »LA TRAVIATA« MusicAeterna Chor und Orchester, Teodor Currentzis
STRAUSS »ELEKTRA« hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada
STRAWINSKY »THE RAKE’S PROGRESS« Ludwig Orchestra, Barbara Hannigan
Kulturstiftung Dortmund Eine Initiative der Dortmunder Wirtschaft
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
Braunschweig SA. 19.5.2018
Humor ist ein russisches Überlebensmittel Oper Versteckte Botschaften
Schostakowitsch: Moskau, Tscherjomuschki Staatstheater Braunschweig. Iván López Reynoso (Leitung), Neco Çelik (Regie). Weitere Termine: 23., 27. & 31.5.
Dmitri Schostakowitsch hatte viel musikalischen Witz 20 concerti Mai 2018
Täuschend ähnlich: Peter-Werner Ranke als Władziu Valentino Liberace Gera FR. 11.5.2018
Mr. Showmanship Ballett Der schillernde Pianist Władziu Valentino Liberace inspiriert Silvana Schröder
E
r galt als musikalisches Wunderkind, gab mit zwanzig Jahren sein Debüt beim Chicago Symphony Orchestra. Władziu Valentino Liberace galt bald als der schnellste klassische Pianist der Welt. Doch der Sohn polnischer und italienischer Einwanderer in Wisconsin wollte mehr. Als Mr. Showmanship eroberte er sich das Fernsehen und Las Vegas, er führte ein ausschweifendes Leben, trat in diamantenbesetzten Anzügen auf, ließ sich in einem verspiegelten Rolls-Royce auf die Bühne fahren. Das schillernde Leben des Pianisten, dessen
Schaffen die Unterscheidung zwischen ernster und unterhaltender Kunst ad absurdum führt, inspiriert Silvana Schröder zu einem neuen biografischen Ballett. Begleitet von einem Live-Pianisten und zu einem Musikmix aus Klassik, Jazz, Pop und Broadway-Hits spürt die Choreografin der faszinierenden Persönlichkeit dieses Mannes nach, der im Alter von 67 Jahren an den Folgen von AIDS verstarb. Schröder: Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin (UA) Bühnen der Stadt Gera. Silvana Schröder (Choreographie). Weitere Termine: 12., 13., 20. & 21.5., 3.6.
Fotos: gemeinfrei, Ronny Ristok, Hindemith Institut, Seiji Okumiya
und dialektische Brechungen waren für Schostakowitsch ein Überlebensmittel in der repressiven Sowjetunion. Aber war der Sinfoniker auch ein genuiner Humorist? Oh ja! Seine einzige Operette beweist es. Mit ausgeprägtem musikalischem Witz bündelt er individuelle Träume und demonstriert liebevoll die Stärke der Gemeinschaft in prekären Zeitumständen. Es herrscht Wohnungsnot im Moskau der fünfziger Jahre. Da werden öffentliche Räume zum Platz für Privates. Und das Neubaugebiet Tscherjomuschki zur Projektionsfläche für die Sehnsüchte der Protagonisten.
Bielefeld FR. 18.5.2018
Weitere Tipps
Pubertätsschocker Musical Broadway meets Wedekind in der
SCHWERIN
NEUES VOM TAGE
Dramaturgie von Duncan Sheik und Steven Sater
F
rank Wedekinds Pubertätsschocker Frühlings Erwachen erschien 1891 zu einer Zeit, in der man garantiert nicht über das Making-of des Erwachsenwerdens sprach. Er erzählt von einer Clique von Jugendlichen, die an den erstarrten Moralvorstellungen ihrer Eltern und Lehrer zerbrechen. Duncan Sheik und sein Librettist Steven Sater modellieren die drastische Dramaturgie des Klassikers in ihrem 2006 am Broadway erschienenen Musical nach: Die Dialoge
im Wedekind-Stil werden konterkariert durch Rocksongs, für die die Figuren auch aus ihrer Rolle heraustreten und zu dem werden, was sie eigentlich sind: Jugendliche von heute. Auf der Bühne werden deshalb junge Leute der Region agieren, die mit Profidarstellern zu einem authentischen Ensemble verschmelzen. Sheik/Sater: Frühlings Erwachen Theater Bielefeld. William Ward Murta (Leitung), Christian Müller (Regie). Weitere Termine: 21. & 25.5., 5., 8. & 23.6.
Fr. 4.5., 19:30 Uhr Mecklen burgisches Staatstheater Der junge Kapellmeister Gabriel Venzago und Operndirektor Toni Burkhardt nehmen sich Hindemiths boulevardesker Oper an. Magdeburg
SALOME Sa. 5.5., 19:30 Uhr Theater Magdeburg Nach Jahren als Ausstatter trägt Ulrich Schulz nun die Gesamtverantwortung für Inszenierung und Bühne. Lyon
GERMANIA Augsburg FR. 18.5.2018
Science-Fiction-Wahnsinn Oper Dai Fujikura vertont für seine erste
abendfüllende Oper Stanisław Lems Solaris
D
ai Fujikura studierte bei Erfolgskomponist George Benjamin, unterstützt wurde er vom legendären Pierre Boulez, die größten Orchester hoben seine Werke aus der Taufe. Jetzt bringt das Theater Augsburg die erste abendfüllende Oper des Japaners zur Deutschen Erstaufführung. Sie basiert auf der Novelle Solaris, die Stanisław Lem 1962 verfasste. Der Forscher Kris Kelvin landet auf dem Planeten Fujikura: Solaris Theater Augsburg. Lancelot Fuhry (Leitung), Dirk Schmeding (Regie). Weitere Termine: 26. & 31.5., 6., 8., 10. & 16.6.
Solaris. Der intelligente Ozean vermag aus Erinnerungen der Forscher Repliken zu erstellen. Es entsteht ein Diskurs über Schein und Wirklichkeit, freie Entscheidung und Manipulation, der die Forscher in den Wahnsinn treibt.
Sa. 19.5., 20:00 Uhr Opéra de Lyon Alejo Pérez dirigiert die Uraufführung von Alexander Raskatow nach den um Utopie und Ideologiekritik kreisenden Texten von Heiner Müller. München
AUS EINEM TOTENHAUS Mo. 21.5., 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Schauspiel-Altrevoluzzer Frank Castorf und Hamburgs einstige Opernchefin stemmen Janáčeks Dostojewski-Vertonung. Halle
BERENICE, REGINA D’EGITTO Fr. 25.5., 19:30 Uhr Bühnen Halle Barock spezialist Jörg Halubek leitet die Eröffnungspremiere der HändelFestspiele 2018, Jochen Biganzoli führt Regie.
Blick zu den Sternen: Der japanische Komponist Dai Fujikura
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Mai 2018 concerti 21
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tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im Mai
Foto: Neda Navaee
Gern gesehener Gast: ianist Lars Vogt gibt mit P dem Gewandhausorchester einen Mozart-Abend. Mehr dazu auf Seite 2
2_Porträt Keine Angst vor Anspruch Pianist Lars Vogt ist in aller Welt gefragt – und bei der Auswahl seines Repertoires sehr wählerisch 4_Porträt Hartnäckigkeit gewinnt „Was ich mir
als kleiner Junge mal erträumt habe, das habe ich längst erreicht“: Felix Klieser hat eine beeindruckende Laufbahn hingelegt – allein mit seinen zwei Füßen 6_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_Klassikprogramm concerti 05.18 Mitteldeutschland 1
Porträt
Keine Angst vor Anspruch Pianist lars vogt ist in aller Welt gefragt – und bei der Auswahl seines Repertoires sehr wählerisch. Von Antje Rößler
koffer mit den Gepäckanhängern kurzerhand unters Klavier geschoben. International ist der 47-Jährige viel gefragt, im März veröffentlichte er beim Label Ondine den letzten Teil seines Zyklus’ mit Beethovens Klavierkonzerten, und im Juni stehen wieder die „Spannungen“ in der Eifel an – das von ihm geleitete Kammermusikfestival, das dieses Jahr zwanzigjähriges Bestehen feiert. Daneben besucht er regelmäßig Schulklassen im Rahmen des Education-Projekts „Rhapsody in School“, bei dem Profi-Musiker in den Unterricht kommen.
Brahms auf der Bühne, die Simpsons im Fernsehen: Lars Vogt entspannt gern bei der US-Comedy-Serie
E
rwarten Sie nicht zu viel von meiner bescheidenen Bude!“, hatte Lars Vogt noch am Telefon gesagt. Der Pianist wohnt in einem ruhigen West-Berliner Kiez 2 Mitteldeutschland concerti 05.18
Fotos: Giorgia Bertazzi
In alle Richtungen ausprobiert
Was ihm jedoch in den Schulen auffällt, ist eine wachsende „Angst vor Anspruch“: Anstrengung würde nur noch als Spaßbremse gelten. Als Vater einer Tochter kennt er diesen Zwiespalt nur zu gut: „Eine gute Beziehung zu meiner Tochter ist mir viel zu wichtig, als dass ich sie gegen ihren Willen zum Musizieren drängen würde“, sagt er. Und doch befürwortet der Pianist durchaus einen leistungsorientierten Instrumentalunmit seiner Freundin, die als terricht: „Unsere Lehrer an der Konzertmeisterin eines süd- Dürener Musikschule waren deutschen Orchesters ähnlich sehr ehrgeizig, so dass wir imviel auf Achse ist wie er mer wieder Jugend-musiziertselbst – und so sind im Wohn- Preise erhielten“, erinnert er zimmer denn auch die Reise- sich. „Diese Erfolge haben mich
ermutigt, eine Profi-Karriere ins Auge zu fassen.“ Prägend sei aber vor allem der elterliche Einfluss gewesen. „Bei uns zu Hause herrschte immer eine positive Grundstimmung – wir Kinder konnten uns in alle Richtungen ausprobieren.“ Begeisterter Gladbach-Fan
Eine unbefangene Neugier, die sich Vogt bis heute auch bei der Auswahl seines Repertoires bewahrt hat. „Ich spiele, was ich spannend finde.“ Geradezu andächtig spricht er von seinen Lieblingskomponisten und deren „Heiligtümern“ – und springt, als die Rede auf Brahms kommt, dann plötzlich auf, um unter einem Bücherstapel eine gerahmte Fotografie hervorzuziehen: Brahms als bartloser junger Mann, ein Originalabzug von 1865. „Schauen Sie sich diese unglaublich empfindsamen Augen an!“, begeistert sich der Rheinländer. Ein zweiter „Heiliger“ für Vogt ist Mozart. „Dieser Komponist versetzt unsere Seele in feinste Schwingungen“, schwärmt der Künstler.
„Man kann das alles analysieren und versteht doch nicht, warum seine musikalischen Themen uns so verzaubern.“ Doch so ehrfürchtig Vogt sich den „Heiligtümern“ nähert, so rigoros blockt er Belangloses ab. „Ich vermeide es, Musik zu spielen, die ich nicht interessant finde“, lautet seine klare Ansage. „Musikalische Prostitution nur zwecks höherer Verkaufszahlen lehne ich ab.“ Und ist damit ganz nah bei seinen künstlerischen Vorbildern Simon Rattle und Christian Thielemann. Zwei sehr gegensätzliche Charaktere, oder? Der Pianist schüttelt den Kopf: „Aus Perspektive des Solisten sind die beiden gar nicht so verschieden: Beide ermöglichen mir am Klavier volle Freiheit, reagieren außerordentlich flexibel und haben Freude an Spontaneität.“ Und ihn selbst damit offenbar nachhaltig beeinflusst: Denn seit ein paar Jahren widmet sich Vogt selbst dem Dirigieren, ist seit September 2015 Chef der englischen Royal Northern Sinfonia. „Ich
habe als Solist mit über zweihundert Dirigenten gearbeitet – da ist es für mich sehr spannend, auch einmal die andere Seite einzunehmen.“ Wenn er nicht gerade „seine“ Gladbacher mental unterstützen muss: Als leidenschaftlicher Borussen-Fan fiebert Vogt bei allen Spielen der Elf vom Niederrhein mit. Es sei denn, der Tourplan zwingt ihn dazu, mal wieder die Koffer unter dem Klavier hervorzuholen … Konzert-TIPP
Leipzig Do. 31.5. & Fr. 1.6., 20:00 Uhr Gewandhaus Christina Landshamer (Sopran), Lars Vogt (Klavier), Gewandhausorchester, Andrew Manze (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“, Rezitativ und Arie „Non più, tutto ascoltai - Non temer, amato bene“ KV 490, Klavierkonzert d-Moll KV 466, Das Veilchen KV 476, An Chloe KV 524 & Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“ CD-Tipp
Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Lars Vogt (Klavier), Royal Northern Sinfonia. Ondine
mont albâne
Internationales Festival für mittelalterliche Musik Mystik und Extase: Vom Klang der Kreuzgänge und Klöster 6. – 8. Juli 2018 Kloster Schulpforta bei Naumburg Hildegard von Bingens berühmtes Mysterienspiel »Ordo Virtutum« in szenischer Aufführung ¶ Orthodoxe Pracht der »Stimmen aus Byzanz« ¶ TAVAGNA, das Spitzenensemble aus Korsika ¶ Weitere hochkarätige Konzerte im originalen Ambiente eines der faszinierendsten Klöster Mitteldeutschlands!
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Das Festival wird unterstützt durch:
concerti 05.18 Mitteldeutschland 3
Porträt
Hartnäckigkeit gewinnt
A
ndere Jungs träumen davon, später einmal Fußballer zu werden – für den kleinen Felix indes stand schon als Vierjähriger fest, dass er unbedingt Horn spielen wollte. Warum? Schwer zu ergründen: In seinem familiären Umfeld ist niemand Musiker, geschweige denn Blechbläser – seine Eltern erkundigten sich erst einmal in der Musikschule nach dem Instrument. Und versuchten den Steppke dann mitsamt der Leiterin und dem Instrumentallehrer von seiner Idee abzubringen: Gilt das Horn doch als eines, ja das schwierigste aller Blasinstrumente, bei dem jeder nicht zentral getroffene Ton sofort für die gefürchteten Kiekser sorgt. Also wollten sie den Jungen erst zum Xylofon überreden und probierten es dann mit einem Posthorn – doch Klieser blieb hartnäckig. Warum? „Das ist ein Mysterium“, rätselt der Niedersachse bis heute selbst – und fügt dann mit einem Augenzwinkern an: „Vielleicht habe ich das Instrument in irgendeiner Kindersendung gesehen, möglicherweise beim Sandmann …“ Singen und schmettern wie kein anderes Instrument
Weit weniger rätselhaft als die Initialzündung dünkt ihm 4 Mitteldeutschland concerti 05.18
hingegen die schon früh er- Instrument vor ihm auf dem fahrene klangliche Faszinati- Boden stand, mit den Jahren on des güldenen Blechs: „Das und dem Wachstum wanderte Horn ist eines der farblich das Blechkorpus auf einen vielseitigsten Instrumente, Stuhl. Schließlich hat der Teenmit dem sich wunderbar Emo- ager gemeinsam mit einem t i o n e n we cke n l a s s e n “ , Instrumentenbauer ein Stativ schwärmt der junge Mann entwickelt, an dem das Horn – von seinem Modell 103 aus der in Kopfhöhe fixiert – nun Rheinischen Instrumentenfa- hängt. Weit schwieriger gestalbrik der Gebrüder Alexander. tete sich eine andere Aufgabe: Was nichts mit dessen histo- Pflegen Hornisten doch durch rischem Einsatz als Jagd- oder das sogenannte Stopfen ihrer Posthorn zu tun hat, sondern rechten Hand im Schalltrichter allein mit seinem Klangfar- die Farbe des Klangs zu beeinbenspektrum: Vermag doch flussen, um dunkle und sanfte dieses mehrere Meter lange, Töne zu erzeugen. Doch auch gewickelte Rohr sowohl zu hier hat der Künstler eine Lösingen als auch zu schmettern, sung gefunden: Auf einem seine Farben mit den Lagen weiteren Stativ ruht ein Stoßund Lautstärken zu wechseln dämpfer, der sich mit dem wie kein zweites Instrument – rechten Fuß in den Trichter kein Wunder, dass das Horn hinein- und wieder herausroldenn auch als Träger des Po- len lässt. etischen, als romantischer Der Moment absoluter Einheit Klang schlechthin gilt. Klieser bedient hierfür die Der Einfallsreichtum eines Ventile an seinem Horn mit Klangerfinders eben – vor alden Zehen des linken Fußes. lem aber Fleiß: „An diesem Des linken Fußes? Ja, denn der Punkt habe ich unglaublich Hornist ist ohne Arme gebo- viel gearbeitet“, erinnert sich ren. Ein alles andere als leich- Klieser. Ja, als Jugendlicher tes Los – und doch sieht er in habe er oft so viel getüftelt dieser Bürde vor allem eine und geübt, dass „der Ansatz Herausforderung. Eine Her- irgendwann kaputt war“ – ausforderung, der der Musiker und der junge Mann eine in seinen verschiedenen Ent- neue Erkenntnis gewann: wicklungsphasen mit Fleiß „Man muss sehr gut auf sich und Ideenreichtum begegnet selber hören.“ Was nicht heißt, ist: Als Fünfjähriger saß er dass er sich nunmehr auf seibeim Spielen, während das ne Begabung verließe: Acht-
Foto: Maike Helbig
»Was ich mir als kleiner Junge mal erträumt habe, das habe ich längst erreicht«: Felix Klieser hat eine beeindruckende Laufbahn hingelegt – allein mit seinen zwei Füßen. Von Christoph Forsthoff
Ließ als Kind Blockflöte und Co. links liegen und entschied sich fürs schwierigste Instrument: Hornist Felix Klieser
Stunden-Probentage sind nach wie vor eher die Regel als die Ausnahme, selbst im Urlaub begleitet ihn das Blech – „ich bin nicht wahnsinnig talentiert, sondern überzeugt, dass man sich alles hart erarbeiten muss“. Was Klieser antreibt, ist das Streben nach Perfektion, die Suche nach diesem Gefühl, diesem „Augenblick, in dem einfach alles passt“, wie er in seiner Biografie Fußnoten (Patmos Verlag 2014, 168 Seiten), erzählt. „Ein Moment der
Einheit, schwer zu finden, noch schwerer zu beschreiben. Als würde ich einem riesigen Puzzle das allerletzte fehlende Teilchen hinzufügen, um dann einen Schritt zurückzutreten und vor nahtloser Schönheit zu stehen.“ Ebenso wie in jenen Konzerten, wo die Musik das Publikum berühre und die Interpretation der Werke „die Menschen in einem vollen Saal zum Toben bringt“. Am besten natürlich mit den Tönen seines Horns.
Konzert-TIPP
Chemnitz Mi. 16.5., 19:00 Uhr & Do. 17.5., 20:00 Uhr Stadthalle Felix Klieser (Horn), Robert-SchumannPhilharmonie, Olari Elts (Leitung). Schreker: Vorspiel zu „Die Gezeichneten“, R. Strauss:Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur, Zimmermann: Photoptosis, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 CD-Tipp
Horntrios von Kahn, Brahms, Koechlin u. a. Felix Klieser (Horn), Herbert Schuch (Klavier), Andrej Bielow (Violine). Berlin Classics concerti 05.18 Mitteldeutschland 5
Tipps & Termine
Mit der Röhrenspießlaute die unzerstörbare Idee des Sinfonischen erweitern Dresden Krzysztof Pendereckis sechste Sinfonie mit Orchesterliedern nach
chinesischen Gedichten feiert ihre europäische Erstaufführung
HÄN D E L - F E S T S P I E L E 25. M
HäNDE
Die Händel-Fes verbindet sich
Das Symphonic-Rock-Ko „Bridges to Classics“ und d schlusskonzert locken jähr den Händel-Festspielen tau Besucher in die atemberau Naturkulisse der Galgen schlucht. Die musikalische L von „Bridges to Classics“ l den Händen des Saxofoniste Bernd Ruf, der zu den innova keiten im Bereich Classical C der Bühne werden die Germ Staatskapelle Halle und der U
Für Avantgardisten ist er ein Abtrünniger, denn im Alter wandte der ehemalige Neutöner sich den Wonnen neuromantischer Schönheit zu: der polnische Komponist Krzysztof Penderecki Der Messiah, Händels wohl neu arrangiert und mit unter kombiniert. Diese Uraufführ aum eine der künstleri- Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ für eine traditionelle Art kul– Händels Messiah reloaded schen Formen des alten Ahnungen eines kulturell An- turellen Austausches via Muwiesenen Jazzmusiker Caro Europa hat sich je als deren in das klassizistische sik. Doch Penderecki macht und Domenico Calir kulturell dermaßen flexibel viersätzige Modell hinein. Im auch von der Erhu, Trovesi der chineBarockmusiker herausgestellt wie die Form der folgenden Jahrhundert ließen sischen Röhrenspießlaute, Ge- des Vokale Camerata Bern unter der Leit Sinfonie in der Instrumental- sich viele Beispiele dieser in- brauch: Mit dem Einsatz dieses Jazz-Adaptionen eine b musik. Die Wiener Klassiker terkulturellen Anverwandlung Instruments wagtDass sich der üblichen Crossover diedes Sphäverliehen diesem Modell klas- europäischer Klassizität nen- Komponist weit überseits Kontrabassist Dieter Ilg. Im K sische Ebenmäßigkeit und eine nen – bis zur jüngst im chine- re ebenmäßiger europäischer
K
6 Mitteldeutschland concerti 05.18
sischen Guangzhou uraufgeführten sechsten Sinfonie von Krzysztof Penderecki. Der 84-jährige Altmeister denkt diese Anverwandlung noch einmal neu und radikal. Die in die Sinfonie einfließende Reihe von Orchesterliedern für Bariton nach chinesischen Gedichten stehen dabei noch eher
Klassizität hinaus. Die unzerstörbare Idee des Sinfonischen TICKETS: Sichern Sie s wird auch dies zweifellos überHotline: + 49 (0) 345 / 5 leben. Matthias Nöther
Vorverkaufsstellen: bund
Sa. 5.5., 19:30 Uhr Kulturpalast Stephan Genz (Bariton), ZenAnfahrt Hu (Erhu), mit ICE-Anbin Dresdner Philharmonie, Cristian Măcelaru (Leitung). Penderecki: Sinfonie Nr. 6 (DEA), Das vollständi Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll
TIPP
Foto: Bruno Fidrych
kunstvolle Balance ihrer Bestandteile. Und doch wurde dieses Modell schon in den Experimenten der Romantiker mit Zeitdehnungen, philosophischer Spekulation und romanhafter Erzählung höchst biegsam – ohne je als Form irrelevant zu werden. Antonín Dvořák dann brachte in seiner
Händel-Festsp unter www.ha
MAI BIS 1 0 . J U NI 2018 IN HA L L E (S A A L E )
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stspiele zeigen wie Crossover funktioniert. Hier „FREMDE WELTEN“ h Barockmusik mit Jazz, Rock- und Popmusik.
onzert das Abrlich zu usende ubende nbergLeitung © Thomas Ziegler liegt in en, Dirigenten und Dozenten ativsten MusikerpersönlichCrossover zählt. Mit ihm auf manPops Band & Singers, die US-amerikanische Rocksän-
ger Joe Lynn Turner, der internationale Bekanntheit bei den Bands „Deep Purple“ und „Rainbow“ bekam, stehen. Gemeinsam werden sie die Brücke zwischen Klassik und Rock sowie Elektronik und Orchester schlagen und somit einen einmaligen Sound in die Galgenbergschlucht bringen. Traditionell endet das Open-Air-Konzert mit einem fulminanten Feuerwerk am Nachthimmel. „Bridges to Classics“: 9. Juni 2018, 21.00 Uhr, Galgenbergschlucht, Halle (Saale)
Messiah versus Jazziah er in bester Jazzmanier die harmonischen Wechsel und die rhythmische Vielfalt von Händels Werken aus. Für seine vergangenen Projekte „Mein Beethoven“ und „Parsifal“ wurde er mit seinem Trio bereits den ECHO Jazz ausgezeichnet. „Dieter Ilg: Mein Händel“: 26. Mai 2018, 20.00 Uhr, St. Georgen-Kirche, Halle (Saale) „Jazziah – Händels Messiah reloaded“: 2. Juni 2018, 16.00 Uhr, Steintor, Halle (Saale)
sich die begehrten Tickets für die Händel-Festspiele 2018! Händel-Preisträgerin 2018 Joyce DiDonato 565 27 06 (Mo–Fr: 7–19 Uhr, Sa: 7–14 Uhr), Online: www.haendelhaus.de desweit beiDer CTS„Händel-Preis, Eventim der Stadt Halle, vergeben durch die Stiftung Händel-Haus“ wird Joyce DiDonato zu ihrem Festkonzert
„In War and Peace – Harmony through Music“ am 26. Mai 2018, in der Georg-Friedrich-Händel HALLE überreicht.
ndung: Berlin – Halle in 11/4 Stunden, München – Halle in 23/4 Stunden
Das vollständige Programm der
ige Programm der Händel-Festspiele Halle piele Hallefinden finden Sie auch auch unter aendelhaus.de. www.haendelhaus.de
TICKETS: Sichern Sie sich die begehrten Tickets für die Händel-Festspiele 2018! Hotline: + 49 (0) 345 / 565 27 06 (Mo-Fr: 7–19 Uhr, Sa: 7–14 Uhr) Online: www.haendelhaus.de . Vorverkaufsstellen: bundesweit bei CTS Eventim
© Brooke Shaden
l berühmtestes Werk, wird rschiedlichen Stilen des Jazz rung mit dem Titel „Jazziah d“ präsentieren die ausgeoline Henderson, Gianluigi ri und die herausragenden ensembles Ardent und der tung von Attilio Cremonesi. bereichernde Erfahrung jenrs sein können, beweist der Konzert „Mein Händel“ baut
Tipps & Termine
Klangliche Möglichkeiten des Cellos ausloten Dresden Bei den Musikfestspielen gehört Narek
Hakhnazaryan zu den »Jungen Wilden«
Jazz-Ensemble. Doch spätestens seitdem Narek Hakhnazaryan 2011 den Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb gewonnen hat, gehört er zu den vielversprechenden jungen Solisten der Klassikszene, die zur Zeit der aufstrebenden neuen Generation ihr Gesicht leihen. Bereits als Teenager ermöglichten ihm Stipendien eine exzellente musikalische Ausbildung in Armenien, Moskau und am New England Conservatory of Music in Boston. Mstislav Rostropovich begleitete seinen Schützling höchstpersönlich als Mentor bei den ersten Schritten seiner Karriere, die von mehreren ersten Wettbewerbspreisen gesäumt wurden. 2012 sprang er spontan als Solist für Yo-Yo Ma ein
A
uf den ersten Blick sieht Narek Hakhnazaryans Nachname aus wie ein Zungenbrecher, doch einmal Buchstabe für Buchstabe ausgesprochen, geht der armenische Name recht leicht über die Lippen. Und wenn man den jungen Cellisten einmal in seinem Element auf der Bühne erlebt, bleibt er sowieso unwiderruflich in Erinnerung. Dabei wollte Narek Hakhnazaryan als Kind zunächst eigentlich unbedingt Fußballspieler werden. Glücklicherweise siegte die Liebe zum Cello dann doch
8 Mitteldeutschland concerti 05.18
über die Leidenschaft fürs runde Leder, und Narek Hakhnazaryan begann, seinen eigenen musikalischen Weg zu finden. Crossover und Stilmixe sind nicht sein Ding
Schnell fand er heraus: Er ist klassischer Vollblutmusiker, Crossover und Stilmixe sind nicht sein Ding, auch wenn er künstlerisch aufgeschlossen ist und selbst viel ausprobiert hat. Drei Jahre lang spielte der Cellist gemeinsam mit dem ukrainisch-russischen Jazzpianisten Daniel Kramer in einem
Sa. 19.5., 16:00 Uhr Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele. Cellomania: Junge Wilde. Pablo Ferrández, Narek Hakhnazaryan & Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Michail Lifits (Klavier). Werke von Brahms u. a.
Fotos: Marco Borggreve
Der britische Daily Telegraph sieht in ihm ein »Wunder an Musikalität und Technik«: der 29-jährige armenische Cellist Narek Hakhnazaryan
Mittlerweile ist der junge Cellist viel herumgekommen, ist 2012 in einem Konzert mit dem Chicago Symphony Orchestra spontan für Yo-Yo Ma eingesprungen und bereits als Solist in der Carnegie Hall in New York und im Kennedy Center in Washington, D. C. aufgetreten. Bei den „Dresdner Musikfestspielen“ wird Narek Hakh nazaryan sich mit seinen CelloKollegen Marie-Elisabeth Hecker und Pablo Ferrández sowie dem Pianisten Michail Lifts Werken dreier Komponisten zuwenden, die die Möglichkeiten des Cellospiel ganz unterschiedlich nutzten: Brahms, Rachmaninow und Strawinsky. Katherina Knees
Das Festival unMittelBARock gastiert im Dom
unMittelBARock 10.-13.5.2018 Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit, Dresdner Barockorchester u. a. Merseburg
MUSIK
WELT
SPRACHE 2018 SAISON 2019 Motiv: © Jens-Christian Wittig
Merseburg Der Name klingt unspektakulär. Dabei hat der Verein „Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.“ (MBM) in den letzten zwanzig Jahren Unschätzbares für die Vermittlung der unglaublich reichen Musiktradition in dieser Region geleistet. Als Herausgeber wissenschaftlicher Publikationen sowie als Partner in zahlreichen Kooperationsprojekten ist die MBM einerseits tätig. Doch sie veranstaltet auch zwei eigene, programmatisch hochkarätige Festivals: das „Heinrich Schütz Musikfest“, das an dessen Wirkungsstätten Dresden,Weißenfels und Bad Köstritz angesiedelt ist, sowie das an wechselnden Orten stattfindende Musikfest „unMittelBARock!“, früher schlicht als „Tage Mitteldeutscher Barockmusik“ bezeichnet. Das zwanzigjährige Gründungsjubiläum der „Merseburger Hofmusik“ ist Anlass, das Festival 2018 in der kursächsischen Residenzstadt zu begehen. Der 200. Geburtstag von Friedrich Ladegast ist weiterer willkommener Grund, schuf dieser doch die große romantische Orgel im Merseburger Dom. Grandiose Entdeckungen, nicht nur musikalischer Art, sind garantiert! Sabine Näher
CHEFDIRIGENT MICHAEL SANDERLING
Abos JETZT · Wahlabos ab 14. MAI · Tickets ab 11. JUN ticket@dresdnerphilharmonie.de ⋅ dresdnerphilharmonie.de
10 Jahre Mühlhäuser Marienkonzerte Jubiläumssaison 2018
Eröffnungskonzert
Halle (Saale) „Fremde Wel-
Kathedralklänge Marcel Dupré „De profundis“ op. 18
Oratorium für Solisten, Chor und Orgel
Mitwirkende: Philharmonischer Chor Dresden Eva Zalenga (Sopran) Christoph Pfaller (Tenor) Andreas Scheibner (Bass) Orgel: Stadtorganist D. Ph. Wilke Leitung: Prof. Gunter Berger Ausführliche Informationen: www.mhl-kultur.de www.sauerorgel-muehlhausen.de Karten: Ticket-Shop Thüringen Eva Zalenga
Christoph Phaller Professor Gunter Berger
Andreas Scheibner
ten“ lautet in diesem Jahr das Motto der Händel-Festspiele in Halle. Die Geburtsstadt des Komponisten beleuchtet dessen Schaffen in über 50 Veranstaltungen von (fast) allen Seiten, dem Motto entsprechend auch fremden. Natürlich kommt der Messias zur Aufführung, aber nicht nur im barocken Klang, sondern auch in einer Jazzversion. Zum Programm gehören außerdem zahlreiche Bühnenwerke, darunter auch wenig bekannte: die Opern Berenice und Arianna in Creta sowie die Serenata Parnasso in festa. Stammen diese ausschließlich von Händel, erklingen zusätzlich Gemeinschaftsproduktionen mehrerer Komponisten, so genannte Pasticci, darunter Muzio Scevola und als deutsche Erstaufführung Oreste. Abgerundet wird das Programm durch Vorträge, Stadtführungen und Puppentheater, aber auch neue Sichtweisen wie eine aktualisierte Form einer Wassermusik samt Schifffahrt, einen DJ als Solisten und sogar einen Poetry-Slam. Und wem das alles nicht reicht, der kann weiterreisen ins nur 40 Kilometer entfernte Leipzig, wo Anfang Juni das Bachfest zu Ehren des Thomaskantors Nicolas Furchert beginnt. Händel-Festspiele Halle 25.5.–10.6.2018 Leo Duarte, Joyce DiDonato, Il Pomo d’Oro, Dieter Ilg, Sophie Karthäuser, Wolfgang Katschner, John Butt u. a. Halle (Saale) und Umgebung
Fotos:
06. Mai | 17 Uhr | St. Marien
Philharmonischer Chor
Händel trifft auf Puppenspiel und Poetry-Slam
PREMIERE
400-jährigen Glanz zum Leuchten bringen
01. JUNI 20 1 8
Pfingstfestival 17.–19.5.2018 Thüringen Philharmonie GothaEisenach, Diana Harutyunyan, Wolfgang Emanuel Schmidt u. a. Gotha
Oper von Gaspare Spontini
ML: Zoi Tsokanou | IN: Marc Adam | A: Monika Gora
AUF GUT DEUTSCH ?
www.theater-erfurt.de
Gotha An noblen Veranstal-
tungsorten herrscht in der Residenzstadt Gotha kein Mangel. Mit der großen Thüringer Landesausstellung 2016 über die mächtige Dynastie der Ernestiner hat sich erneut bestätigt, welche Schätze diese Stadt birgt. Zum bereits 20. Pfingstfestival der Thüringen-Philharmonie Gotha-Eisenach stehen Gesamtaufführungen von Johann Sebastian Bachs berühmten Brandenburgischen Konzerten in der Georgenkirche der WartburgStadt Eisenach und Margarethenkirche Gotha auf dem Plan. Im barocken Festsaal des Schlosses Friedenstein spielen Meistercellist Wolfgang Emanuel Schmidt und Solisten des Orchesters Zoltán Kodálys mit rustikalen Tönen durchsetztes Duo für Geige und Cello sowie Peter Tschaikowskys berückendes Streichsextett „Souvenir de Florence“. Bald sind es 400 Jahre, in denen die Thüringen-Philharmonie, fürstliche Kapelle seit 1651, diesen von den thüringischen Kleinstaaten im 19. Jahrhundert bewahrten Glanz am Leuchten erhält. Ein Höhepunkt wird der musikalische Gottesdienst in der Schlosskirche am Pfingstsonntag. Roland H. Dippel
AGNES VON HOHEN STAUFEN
Vorstellungen Fr, 01.06. | So, 03.06. | Mi, 06.06. | Fr, 08.06. | So, 10.06.2018, Großes Haus
Tipps & Termine
Die Mischung macht’s Dresden Das A-cappella-Oktett Voces8 zeigt stimmliches Profil mit Barock, Jazz und Pop
D
ie Mitglieder von Voces8 sind in den englischen Kathedralen mit ihren traditionsreichen Knaben- und Mädchenchören groß geworden und führen die in England so hochgeschätzte Kultur des Ensemblegesangs fort. Natürlich denkt man bei ihrem wunderbar schlackenlosen Klang, der lupenreinen Intonation und der verinnerlichten Art des Singens an das Hilliard Ensemble oder die King’s Singers. In der Besetzung mit zwei Sopranistinnen, zwei Altisten, zwei Tenören, einem Bariton und einem Bass erweitern sie
die Möglichkeiten der Vokalensembles nochmals. Die wunderbar schlank geführten Sopranstimmen mischen sich mit den Männerstimmen zu einem homogenen Ganzen, in dem keine Stimme heraussticht. Mit ihrem Auftrett bei den Dresdner Musikfestspielen zeigt das Ensemble einmal mehr die ganze Bandbreite seines Könnens: Frühe polyfone Kompositionen geistlicher Barockmusik stehen ebenso auf dem Programm wie Bearbeitungen aus der Unterhaltungsmusik. Katharina von Glasenapp
Lieben unkonventionelle Auftritte: die Sänger von Voces8 Di. 29.5., 20:00 Uhr Residenzschloss (Kleiner Schlosshof) Dresdner Musikfestspiele. Voces8. Werke von Bach, Berlin, Britten, Byrd, Ellington, Simon and Garfunkel, Van Morrison u. a.
Ein unvergesslicher Klang. Erleben Sie das C. Bechstein Klavier Millenium 116 K in den C. Bechstein Centren in Dresden, Leipzig und Seifhennersdorf.
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12 Mitteldeutschland concerti 05.18
Fotos: Andy Staples, Markus Weiler
Flügel & Klaviere
Der Inder vom Schwarzwald Rammenau, Dresden & Leipzig Pervez Mody gönnt sich eine Auszeit von Alexander Skrjabin
P
ianisten, die abendländischklassische Musik spielen, haben es in Indien schwer. Es ist eine Herausforderung, ein anständiges Klavier aufzutreiben. Gute Lehrer, Musikschulen und Förderprogramme sind ebenso rar gesät. Seit 2006 existiert in der Riesenmetropole Mumbai immerhin das einzige Profi-Orchester Indiens – dem allerdings kaum Inder angehören. Gleichwohl verschafft das Ensemble, das einen Konzertflügel sein Eigen nennt, der Klassik-Szene einen zarten Aufschwung. Doch wer als Inder Profi-Musiker werden
will, geht nach wie vor ins Ausland. So auch der Pianist Pervez Mody, der aus Mumbai stammt und heute im Schwarzwald wohnt. Er erhielt seinen ersten Klavierunterricht mit vier Jahren; als 17-Jähriger wurde er am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium aufgenommen. Dort studierte er bei Margarita Fyodorova, die ihm vor allem Alexander Skrjabin ans Herz legte, mit dessen Werken sich Mody seither intensiv auseinandersetzt. So arbeitet er an einer Gesamtaufnahme von Skrjabins Soloklaviermusik. Antje Rößler
Farbenreiches Klangsprektrum und viel Gefühl: Pervez Mody So. 27.5., 18:30 Uhr Schloss Rammenau | Fr. 8.6., 19:30 Uhr Lingnerschloss Dresden | Sa. 9.6., 19:00 Uhr Mendelssohn-Haus Pervez Mody (Klavier). Werke von Bach, Beethoven, Mendelssohn u. a.
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STADT. JUBILÄUM. ZWICKAU. 2018
„GELIEBTE HEIMAT“ SCHUMANN-FEST ZWICKAU
und 8. Internationaler Robert-Schumann-Chorwettbewerb KURZTRIP NACH ZWICKAU Visualisierung © Festival of Lights International GmbH
ZUM FESTIVAL OF LIGHTS 1. bis 5. Mai 2018
31. Mai bis 10. Juni 2018
concerti 05.18 Mitteldeutschland 13
Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Mai
1.5. Dienstag
19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper
4.5. Freitag
Bad Elster
Erfurt
Bad Lauchstädt
19:00 König Albert Theater Jenaer Philharmonie, Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Grieg: Suite aus „Peer Gynt“, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
20:30 Modehaus Breuninger Spoliansky: Es liegt in der Luft
19:00 Historischer Kursaal Schumann: Myrthen. Christina Landshamer (Sopran), André Schuen (Bariton), Daniel Heide (Klavier)
Chemnitz
16:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre. Monique Wagemakers (Regie) Dresden
20:00 Frauenkirche Internationales Kinderchorfestival: Abschlusskonzert 20:00 Semperoper 200 Jahre Staatsopernchor. Christiane Karg (Sopran), Christoph Pohl (Bass), Sächsischer Staatsopernchor, Sächsische Staatskapelle, Christian Thielemann (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem Görlitz
19:00 Theater (Foyer Café) Der Notenflüsterer: Filmsongs und ihr Geheimnis. Francesco Fraboni (Leitung) Magdeburg
19:30 Opernhaus Menken: Der kleine Horrorladen Meiningen
15:00 Meininger Theater Kálmán: Gräfin Mariza Plauen
18:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Suppé: Die schöne Galathée
Halle (Saale)
19:30 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Henriette Hörnigk (Regie) Leipzig
19:00 Gewandhaus (Großer Saal) After Work Concert. Michael Schönheit (Orgel) 19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Edvard Grieg zum 175. Geburtstag III
3.5. Donnerstag Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Liv Migdal (Violine), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Stephan: Musik für Geige und Orchester, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Dresden
19:00 Semperoper Puccini: Tosca 19:30 Staatsoperette Weill: Lovemusik 20:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: Like an Idiot. Cristina Moura (Choreografie) Gera
14:30 Theater Tschaikowsky: Maseppa. Laurent Wagner (Leitung) Görlitz
Chemnitz
19:00 Kreuzkirche Sächsisches Mozartfest: Eröffnungskonzert mit Verleihung des Mozartpreises. Saskia Giogini (Klavier), Netzwerkorchester VIII, Eckehard Stier (Leitung). Pärt: Fratres, Mozart: Cembalokonzert Nr. 1 D-Dur KV 107, Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 & Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“ Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Liv Migdal (Violine), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Stephan: Musik für Geige und Orchester, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Dresden
19:00 Semperoper Beethoven: Fidelio. Ádám Fischer (Leitung) 19:30 Kulturpalast Theodorakis: Canto general. Großer Chor der Singakademie, Elbland Philharmonie Sachsen, Ekkehard Klemm (Leitung) 19:30 Staatsoperette J. Strauss: Die Fledermaus 20:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: A Night’s Game (DEA). Alleyne Dance
Annaberg-Buchholz
Zwickau
20:00 Frauenkirche BACHzyklus. Jörg Fassmann (Violine), Samuel Kummer (Orgel). Bach: Konzert a-Moll BWV 593 nach Vivaldi, Sonate g-Moll für Violine solo, Choralbearbeitungen, Präludien und Fugen d-Moll BWV 539 & a-Moll BWV 543
19:30 Winterstein-Theater Flotow: Martha. Naoshi Takahashi (Leitung)
19:30 Neue Welt Juri Schmahl (Oboe), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Krebs: Sinfonia c-Moll WV 200, Haydn: Oboenkonzert C-Dur Hob. VIIg:C1, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll
22:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: Body Body (UA). Enrico Sutter (Tanz)
Zittau
19:30 Theater Kander: Cabaret
2.5. Mittwoch
Dresden
19:00 Semperoper Verdi: La forza del destino. Keith Warner (Regie) 14 Mitteldeutschland concerti 05.18
19:30 Apollo Brown: Die letzten fünf Jahre. Olga Dribas (Klavier) Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Loewe: My Fair Lady
21:00 Festspielhaus Hellerau (NancySpero-Saal) Me, Myself and I: Folkah! (DEA). Meryen Jaoula (Choreografie)
Festliches
Preisträgerkonzert des 27. Landeswettbewerbes »Jugend musiziert« Thüringen am 4. Mai 2018 um 18 Uhr im Collegium Maius Erfurt Der Eintritt ist frei
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.18 Mitteldeutschland 15
Klassikprogramm
18:00 Collegium Maius Festliches Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ 20:30 Modehaus Breuninger Spoliansky: Es liegt in der Luft Gera
19:30 Theater Tschaikowsky: Maseppa. Laurent Wagner (Leitung) Halle (Saale)
19:30 Oper Inferno/Sacre. Ralf Rossa (Choreografie) Jena
20:00 Volkshaus Humperdinck: Hänsel und Gretel (konzertant). Opernstudio der Musikhochschule Weimar, Jenaer Philharmonie, Ulrich Vogel (Leitung)
20:00 Katharinenkirche Nacht der offenen Kirchen. Luise Küttler (Gesang), Henk Galenkamp (Orgel) 21:00 Dom Nacht der offenen Kirchen. Holger Heberlein (Klarinette & Saxofon), Henk Galenkamp (Orgel) 22:00 Katharinenkirche Nacht der offenen Kirchen. Holger Heberlein (Klarinette & Saxofon), Henk Galenkamp (Orgel) 23:00 Dom Nacht der offenen Kirchen. Luise Küttler (Gesang), Henk Galenkamp (Orgel)
5.5. Samstag Chemnitz
Leipzig
19:00 Opernhaus Goggin: Non(n) sens. Matthias Winter (Regie)
18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Gotthold Schwarz (Leitung) 20:00 Peterskirche A-cappella-Festival: Eröffnungskonzert. Amarcord. Rue: Missa pascale
20:00 Villa Esche Sächsisches Mozartfest. Theodore Squire (Flöte), Lübsches Trio. Mozart/Hummel: Sinfonien Nr. 40 & Nr. 41, Pärt: Adagio für Mozart
Magdeburg
Dessau-RoSSlau
19:30 Opernhaus Raymonda. Gonzalo Galguera (Choreografie) 20:00 Dom Nachthimmel. Barry Jordan (Orgel), Studierende der FH (Illumination). Werke von Gubaidulina, Swayne, Ligeti & Holst
17:00 Anhaltisches Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen
Plauen
19:30 Vogtlandtheater Juri Schmahl (Oboe), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Krebs: Sinfonia c-Moll WV 200, Haydn: Oboenkonzert C-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Quedlinburg
19:30 Theater Carmen. Can Arslan (Choreografie) Saalfeld
19:30 Meininger Hof Susanne Grützmann (Klavier), Alexandru Manasi (Violine), Rodin Moldovan (Violoncello), Thüringer Symphoniker, Mariusz Smolij (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Weimar
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Konzertexamen. Hyun Suk Lee (Sopran), Won Choi & Yuka Beppu (Klavier). Werke von Zemlinsky, Berg, Crumb, Brahms u. a. Zittau
19:30 Theater Lincke: Frau Luna Zwickau
19:30 Malsaal Horch was kommt von draußen rein: Liederabend rund ums Auto. Martin Eckenweber (Leitung) 16 Mitteldeutschland concerti 05.18
Tipp
Dresden
17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Verdi: La forza del destino. Keith Warner (Regie) 19:30 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: I Dance Because I Do not Trust Words. Kaori Ito & Compagnie Himé 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Professoren im Konzert. Jean-Louis Capezalli & Céline Moinet (Oboe), Nobert Anger (Violoncello), Lucas Pohle (Cembalo). Werke von Händel, F. Couperin, Yun, Berio u. a.
4.5. freitag
19:30 Meininger Hof Saalfeld Susanne Grützmann (Klavier), Alexandru Manasi (Violine), Rodin Moldovan (Violoncello), Thüringer Symphoniker, Mariusz Smolij (Leitung). Bach: Klavierkonzert A-Dur BWV 1055, Mozart: Adagio KV 261 & Rondo KV 373, Dvořák: Waldesruhe, Sarasate: Zigeunerweisen, Beethoven: Tripelkonzert C-Dur Musikalische Familienwurzeln: Während ihr Vater wie auch der Bruder dem Geigenspiel nur als Hobby frönen, hat Susanne Grützmanns Mutter ebenfalls Klavier studiert. Görlitz
19:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail Greiz
15:00 Unteres Schloss (Weißer Saal) Die kuriose Zeitreise einer Sängerin. Trio Frauenrausch Halberstadt
19:30 Theater Porter: Kiss Me, Kate (Premiere) Halle (Saale)
19:30 Oper Cilea: Adriana Lecouvreur. Ulrich Peters (Regie) Leipzig
15:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Kantate „Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen“ BWV 87
19:30 Kulturpalast Zen Hu (Erhu), Stefan Genz (Bariton), Dresdner Philharmonie, Cristian Măcelaru (Leitung). Penderecki: Sinfonie Nr. 6 „Chinesische Lieder“ (DEA), Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“
19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Theodosia Ntokou (Klavier). Werke von Chopin, Beethoven, Skalkottas & Liszt
19:30 Staatsoperette Bernstein: Candide. Andreas Schüller (Leitung)
19:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Der Graf von Monte Christo
20:00 Frauenkirche Daniel Hope (Violine), Zürcher Kammerorchester. Haydn: Sinfonia concertante, Mozart: Violinkonzert Nr. 3, Werke von Gluck & Salieri Eisenach
19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Liebes/Lieder/Walzer. Clara Serrano Barbier (Sopran), Monika Zens (Mezzosopran), Florian Sievers (Tenor), Diogo Mendes (Bariton), Mediha Khan & Elena Postumi (Klavier). Werke von Brahms
19:30 Landestheater (Foyer) Mozart: Così fan tutte
20:00 Stadtbad A-cappella-Festival. Vocal Six
Foto: Raymond Huang
Erfurt
Lutherstadt Eisleben
19:30 Kulturwerk MSH Verdi: La traviata. Hans-Peter Preu (Leitung) Magdeburg
19:30 Opernhaus R. Strauss: Salome (Premiere). Kimbo Ishii (Leitung), Ulrich Schulz (Regie)
6.5. Sonntag Altenburg
16:00 Theater Familienkonzert zum Mitsingen. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Holger Krause (Leitung)
MeiSSen
Annaberg-Buchholz
17:00 Dom kammerchor cantamus dresden, Marcus Friedrich (Leitung)
15:00 Winterstein-Theater Flotow: Martha. Jasmin Solfaghari (Regie)
Nordhausen
Bad Elster
19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Gernot Kranner (Regie)
10:00 KunstWandelhalle Sächsisches Mozartfest: Mozart – Variationen. Konzertmeisterquartett des Chursächsischen Philharmonie. Werke von Mozart & Haydn
Plauen
19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Identität 2. Annett Göhre & Thomas Hartmann (Choreografie) Saalfeld
19:30 Meininger Hof Thüringer Symphoniker, Mariusz Smolij (Leitung). Bach: Klavierkonzert A-Dur BWV 1055, Mozart: Adagio KV 261 & Rondo KV 373, Dvořák: Waldesruhe, Sarasate: Zigeunerweisen, Beethoven: Tripelkonzert C-Dur Ústi nad Labem (CZ)
18:00 Stadtmuseum (Kaisersaal) Sächsisches Mozartfest. Sonja Maria Westermann (Sopran), Aneta Petrasova (Mezzosopran), Georg Streuber (Bass), Regine Müller, Jan Doormann & Marco Thomas (Klarinette). Mozart: La clemenza di Tito, Die Hochzeit des Figaro & Don Giovanni Wörlitz
18:30 Schloss Gartenreichsommer: Eröffnungskonzert. Britta Schwarz (Mezzosopran), Christine Schornsheim (Hammerflügel)
Dresden
11:00 Semperoper Kapelle für Kids. Staatskapelle Dresden, Johannes Wolff-Woesten (Leitung) 15:00 Staatsoperette Bernstein: Candide. Andreas Schüller (Leitung) 16:00 Chinesischer Pavillon Fauré: Cycle de Venise, Debussy: Les Fêtes galantes, Ravel: Mélodies populaires grecques, Don Quichotte à Dulcinée & Mélodies hébraïques, Saint-Saëns: Mélodies persanes, Aubert: Mélodies arabes
Bernburg
18:00 Kulturpalast Zen Hu (Erhu), Stefan Genz (Bariton), Dresdner Philharmonie, Cristian Măcelaru (Leitung). Penderecki: Sinfonie Nr. 6 „Chinesische Lieder“, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“
16:00 Carl-Maria-von-Weber Theater Millöcker: Der Bettelstudent
19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie)
Chemnitz
11:00 Opernhaus Singing By Heart. Kinder- und Jugendchor der Oper Chemnitz, Pietro Numico (Leitung) Chomutov (CZ)
17:00 Stadttheater Sächsisches Mozartfest: 20 Jahre Orchester Ponticello & 10 Jahre 100Mozartkinder Dessau-RoSSlau
15:45 Anhaltisches Theater (Restaurant) Kaffee im Salon. Salonorchester „Papillon“ 17:00 Anhaltisches Theater Porter: Kiss Me, Kate Döbeln
14:30 Theater Mozart: Così fan tutte
Erfurt
14:30 & 16:00 Theater (Studio) Kinderkonzert. Philharmonisches Orchester Erfurt. Prokofjew: Peter und der Wolf Gera
11:00 Konzertsaal Familienkonzert zum Mitsingen. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Holger Krause (Leitung) Halle (Saale)
11:00 Händel-Haus Hallesches Bläserquintett. Dvořák: Streichquartett F-Dur „Amerikanisches“, Barber: Summer Music, Diz: Fragor urbano, Arnold: Three Shanties u. a. 15:00 Händel-Haus (Großer Hof) Händel-Festspiele: Stadtführung
»Sieh sie nicht an!«
SALOME Oper von Richard Strauss
Premiere
5. 5. 2018
Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.18 Mitteldeutschland 17
Klassikprogramm
Tipp
16:00 Oper Kreidler: Mein Staat als Freund und Geliebte
20:00 Semperoper Philipp Zeller (Fagott), Sächsische Staatskapelle, Carlo Goldstein (Leitung). Schönberg: Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur, Weber: Fagottkonzert F-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“
Jena
15:00 Stadtteilzentrum LISA Lobeda Stadtteilkonzert. Vivamente-Quartett. Arriaga: Streichquartett Nr. 3 Es-Dur, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 7 fis-Moll, Brahms: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51/2 Leipzig
10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Babykonzert. Gewandhausorchester, Ulf Schirmer (Leitung) 11:00 Gohliser Schlösschen Musikalische Führung. Michael Kreft (Cembalo, Orgel & Klavier). Werke von Purcell, C. P. E. Bach, Schumann u. a. 11:00 Thomashaus A-cappella-Festival: Zur Geschichte Leipziger Vokalsembles zwischen 1900 und 1990. Günter Sonne (Vortrag) 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Liedernachmittag. Thomaneranwärter und ehemalige Mitglieder des Thomanerchores 15:00 Gohliser Schlösschen Hannes Hochschild & Diana Kostadinova (Violine), Marius Hipper (Flöte), Paulina Eichhoff, Tabitha Guist, Theresa Keller, Babett Lehnert & Marie Lehnert (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Schubert, Mendelssohn, Grieg u. a. 15:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Der Graf von Monte Christo 15:00 Schauspiel A-cappella-Festival: Familienkonzert. Bliss. Tell’s Angels 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee (Premiere). Mario Schröder (Choreografie), Giedrė Šlekytė (Leitung) 20:00 Schauspiel A-cappella-Festival. Bliss. Mannschaft Magdeburg
17:00 Opernhaus (Podium) Kinderballett: Der Zauberlehrling. Adam Reist (Choreografie) 18:00 Opernhaus J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Meiningen
19:30 Meininger Theater Puccini: Tosca. Ansgar Haag (Regie) Mühlhausen
17:00 St. Marien 10 Jahre Mühlhäuser Marienkonzerte. Philharmonischer Chor Dresden, Gunter Berger (Leitung). Dupré: De profundis Weitere Infos siehe Tipp 18 Mitteldeutschland concerti 05.18
7.5. Montag Dresden
6.5. SONNTAG
17:00 St. Marien Mühlhausen 10 Jahre Mühlhäuser Marienkonzerte. Eva Zalenga (Sopran), Christoph Pfaller (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Philharmonischer Chor Dresden, Denny Wilke (Orgel), Gunter Berger (Leitung). Dupré: De profundis Ein Leben für die Chormusik: Nachdem Gunter Berger über zwanzig Jahre den MDR Kinderchor prägte und formte, gibt er seit 2012 bei den Philharmonischen Chören Dresden den Ton an. Nordhausen
Leipzig
20:00 Lutherkirche A-cappella-Festival. Octavians. 20:00 Leipzig Arena Ludovico Einaudi live Magdeburg
18:00 Dom 25 Jahre Straße der Romantik. Albrecht Menzel (Violine), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“ & Violinkonzert e-Moll
8.5. Dienstag Dresden
18:00 Vogtlandtheater Benatzky: Im weißen Rössl. Jürgen Pöckel (Regie)
19:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: UKI – Survivor (UA). Avatâra Ayuso (Choreografie) 19:00 Semperoper Verdi: La forza del destino. Keith Warner (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: Una Solo. Gregor Glogowski & Benjamin Hoesch
Radebeul
Freiberg
19:00 Theater Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie)
14:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut
Waldenburg
19:30 Theater Porter: Kiss Me, Kate
17:00 Schloss Sächsisches Mozartfest. Ensemble Silberklang, Bettina Volksdorf (Moderation). Mozart: Arien & Ouvertüren aus der Zauberflöte & Don Giovanni als Harmoniemusik
Halle (Saale)
14:30 Theater Die Kraniche des Ibykus & In Parts/Together. Ivan Alboresi & Kevin O’Day (Choreografie) Plauen
Weimar
11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Matinee „Con voce festiva“. Corelli: Sonata D-Dur für Trompete, zwei Violinen und B. c., Vivaldi: TrioSonate d-moll „La Follia“ RV 63, Galuppi: Arie „Alla Tromba della Fama“, Antonii: Kantate „Date Lilia, date Rosas“, Caccini: Le Nuove Musiche (Auszüge), Cazzati: Sonata a 5 „La Bianchina“op. 35/11, A. Scarlatti: Zwei Arien 16:00 Deutsches Nationaltheater Familienkonzert „Einfach tierisch“. Staatskapelle Weimar, Schüler des Musikgymnasiums Schloss Belvedere, Dominik Beykirch (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Vivaldi, Debussy, Popper, Kreisler & Strawinsky
Halberstadt
19:30 Konzerthalle Ulrichskirche Ada Filine Zeh, Reingard Marie Voß & Kaisla Tarkka (Violine), Harald Clausing & Friedrich Günther (Blockflöte), Leonore Szalai (Oboe), Karla Marie Schneider (Klarinette), Camillo Dobrovsky (Akkordeon), Christoph Baumgarten (Klavier), Christopher Sprenger (Leitung). Werke von Bach, Wieniawski, Trojan, Yost & Schnittke Hoyerswerda
19:30 Lausitzhalle Künneke: Der Vetter aus Dingsda Leipzig
20:00 Gewandhaus A-cappellaFestival. The King’s Singers. Gold 50 Marienberg
19:30 Baldauf Villa Sächsisches Mozartfest. Mozart: La clemenza di Tito, Die Hochzeit des Figaro & Don Giovanni (Bearbeitungen für drei Klarinetten und Sänger)
Foto: Nikolaj Lund
16:00 Neues Theater Familienkonzert. Staatskapelle Halle. Smetana: Die Moldau
Rudolstadt
15:00 Theater Prokofjew: Romeo und Julia. Ivan Alboresi (Choreografie) Weimar
15:00 & 16:30 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Babykonzert. Staatskapelle Weimar. Werke von Mozart u. a.
9.5. Mittwoch Bad Elster
19:30 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles 20:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: UKI – Survivor. Avatâra Ayuso (Choreografie) 20:00 Kulturpalast Olivier Latry (Orgel). Bach: Vor deinen Thron tret’ ich hiermit BWV 668, Mozart: Fantasie f-Moll KV 608, Brahms: Elf Choralvorspiele (Auszüge), Franck: Drei Choräle Erfurt
19:30 König Albert Theater Broadway’s Best: Die große Musicalrevue
19:30 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Guy Montavon (Regie)
Bautzen
Gera
19:30 Theater Johanna Brault (Alt), Neue Lausitzer Philharmonie, Renchang Fu (Leitung). Britten: Four Sea Interludes aus „Peter Grimes“, Elgar: Sea Pictures, Lombardi: Mare, Ibert: Escales
Leipzig
20:00 Ev.-ref. Kirche A-cappella-Festival. NDIMA Magdeburg
19:30 Opernhaus Menken: Der kleine Horrorladen Meiningen
20:00 Meininger Theater (Kammerspiele) Thomas Müller-Pering, Johannes Tappert & Franz Buchner (Gitarre), Sönke Reger (Violine). Redel: Gioco & Les Adieux, Hild: I Medici (UA), Adès: Violinkonzert „Concentric Paths”
10.5. Donnerstag
Chemnitz
19:30 Konzertsaal Simon Höfele (Trompete), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Michael Helmrath (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Jost: Pietà in memoriam Chet Baker, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur
19:00 Opernhaus Händel: Rinaldo
Halle (Saale)
Annaberg-Buchholz
19:30 Löwengebäude (Aula) Händelfestspielorchester, Teunis van der Zart (Horn & Leitung). Telemann: Ouvertüre D-Dur TWV 55:D23, Hornkonzert D-Dur TWV 51:D8 & Darmstädter Ouvertüre F-Dur TWV 55:F16, Haydn: Hornkonzert D-Dur Hob. VIId:3 & Sinfonie D-Dur Hob. I:6 „Le Matin“
19:30 Winterstein-Theater Flotow: Martha
19:30 Büroland Sächsisches Mozartfest. Marek Kozák (Klavier), Ivan Séquardt (Oboe), Petr Sinkule (Klarinette), Jaroslav Kubita (Fagott), Zdeněk Divoký (Horn). Werke von Mozart & Beethoven Dessau-RoSSlau
20:00 Altes Theater (Studio) Junge Choreografen. Daisuke Sogawa, Anna-Maria Tasarz, Nicola Brockmann, Vincent Tapia, Fergus Adderley & Julio Miranda (Choreografie) Dresden
19:00 Semperoper Beethoven: Fidelio. Christine Mielitz (Regie) 19:00 Staatsschauspiel (Kleines Haus 1) Mozart: Così fan tutte
19:30 Oper Inferno/Sacre. Ralf Rossa (Choreografie) Jena
20:00 Volkshaus Humperdinck: Hänsel und Gretel (konzertant). Opernstudio der Musikhochschule Weimar, Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Jenaer Philharmonie, Ulrich Vogel (Leitung)
Altenberg
17:00 Ev. Kirche Lauenstein Sandstein und Musik. Ludwig Güttler & Johann Clemens (Trompete & Corno da caccia). Werke von Lübeck, Loeillet, Walther, Händel, Homilius u. a.
Chemnitz
18:00 Opernhaus Verdi: Ein Maskenball. Guillermo García Calvo (Leitung) 19:30 Kreuzkirche Sächsisches Mozartfest: Mozart und Moderne. Elina Bērtina (Klavier), Deutsche Streicherphilharmonie, Wolfgang Hentrich (Leitung). Vasks: Viatore, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 449, Mahler: Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5, Bacewicz: Konzert für Streichorchester Dresden
17:00 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles
KULTUR- UND FESTSPIELSTADT BAD ELSTER
MUSIKTHEATER-HÖHEPUNKTE IM KÖNIG ALBERT THEATER BAD ELSTER 09.05. | 15.07. | 18.08.2018 »BROADWAY‘S BEST« Die große Musicalrevue
13.05. | 15.06.2018 »DER VETTER AUS DINGSDA«
Operette von Eduard Künneke
21.05.2018 »ZWEI WITWEN«
Komische Oper von Bedřich Smetana
30.05.2018 »IM WEISSEN RÖSSL«
Operette von Ralph Benatzky
08.06.2018 | NaturTheater »DER FREISCHÜTZ« Romantische Oper von Carl Maria von Weber
31.08.2018 »EINE NACHT IN VENEDIG«
Operette von Johann Strauß
INFOS & TICKETS: +49 (0) 3 74 37/53 900 · www.koenig-albert-theater.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.18 Mitteldeutschland 19
Klassikprogramm
20:00 Thomaskirche A-cappellaFestival. New York Polyphony
20:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: La Esclava. Lisi Estraràs
Magdeburg
20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Cellomania: Eröffnungskonzert. Jan Vogler (Violoncello), Königliche Kapelle Kopenhagen, Hartmut Haenchen (Leitung). Brahms: Akademische Festouvertüre c-Moll, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 21:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: The Upside Down Man (UA). Mohamed Toukabri (Tanz) 22:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: Sing the Positions. Ioannis Mandafounis & Manon Parent Freiberg
19:30 Nikolaikirche Katharina Overbeck (Violine), Mittelsächsische Philharmonie, Kiril Stankow (Leitung). Händel: Concerto grosso op. 6/5 HWV 323, Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041 & Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 Gera
19:30 Konzertsaal Simon Höfele (Trompete), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Michael Helmrath (Leitung). Debussy: Prélude à l’aprèsmidi d’un faune, Jost: Pietà in memoriam Chet Baker, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur
16:00 Opernhaus Arlen: Der Zauberer von Oz 19:30 Dom Barry Jordan (Orgel). Werke von Scheidemann & Reincken Meiningen
19:00 Meininger Theater Lloyd Webber: Evita Merseburg
10:00 Neumarktkirche St. Thomae Unmittelbarock: Gottesdienst. Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Leitung). Römhildt: Kantate „Der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein“ 12:30 & 15:30 Dom Unmittelbarock: Kostümführung durch den Dom 19:00 Dom Unmittelbarock. Kauffmann: Die Himmelfahrt Christi. Gesine Adler (Sopran), Susanne Langner (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Tobias Ay (Bass), Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Leitung)
11.5. Freitag Altenburg
18:00 Theater Lincke: Frau Luna
19:30 Theater Simon Höfele (Trompete), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Michael Helmrath (Leitung). Debussy: Prélude à l’aprèsmidi d’un faune, Jost: Pietà in memoriam Chet Baker, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur
Jena
Chemnitz
20:00 Volkshaus Humperdinck: Hänsel und Gretel (konzertant). Opernstudio der Musikhochschule Weimar, Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Jenaer Philharmonie, Ulrich Vogel (Leitung)
19:00 Opernhaus Familienballett: Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie)
Halberstadt
Jöhstadt
19:00 Kirche Steinbach Sächsisches Mozartfest:. Chor „NONA“ der Universität Ústí nad Ladem, Chor „COMODO“ des Gymnasium Chomutov, Chor „Ventilky“ der Jugendkunstschule ZUŠ Jirkov Leipzig
15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Musik und Kontext: Dvořáks „Stabat Mater“. Thomas Kauba (Moderation)
20:00 Rohbau der neuen Universitätsbibliothek der TU Sächsisches Mozartfest: Hommage à Mozart. Martina Cukrov Jarrett & Christ Jarrett (Klavier). Mozart: Sonaten & Fantasien, Jarrett: Zwei Hommage an Mozart Döbeln
20:00 Theater Katharina Overbeck (Violine), Mittelsächsische Philharmonie, Kiril Stankow (Leitung). Händel: Concerto grosso op. 6/5 HWV 323, Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041 & Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 Dresden
19:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: Wasp (DEA). Rui Horta
20:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: And If We Become Child Again (UA). Panaibra Gabriel Canda (Tanz), Walter Verdin (Video) 20:00 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele. Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Bach: Kantaten „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ BWV 12, „Wachet! betet! betet! wachet!“ BWV 70, „Jesu, der du meine Seele“ BWV 78 & „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 140 20:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele: Cellomania. Steven Isserlis (Violoncello), Connie Shih (Klavier), Jan Vogler (Moderation). Schumann: Drei Romanzen, Auszüge aus „Musikalische Haus- und Lebensregeln“ Eisenach
18:30 Wartburg Wagner: Tannhäuser (halbszenisch). Ansgar Haag (Regie) Erfurt
19:30 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Guy Montavon (Regie) Gera
19:30 Theater Liberace - Glitzer, Schampus und Chopin (UA). Silvana Schröder (Choreografie) Görlitz
19:30 Theater Johanna Brault (Alt), Neue Lausitzer Philharmonie, Renchang Fu (Leitung). Britten: Four Sea Interludes aus „Peter Grimes“, Elgar: Sea Pictures, Lombardi: Mare, Ibert: Escales Halle (Saale)
19:30 Oper Sondheim: Sweeney Todd Leipzig
10:00 Musikalische Komödie Babykonzert. Orchester der Musikalischen Komödie, Agnes Farkas (Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Bach: Orchestersuite Nr. 3 17:00 Kupfersaal A-cappella-Festival: Show Case 17:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre. Ulf Schirmer (Leitung) 18:00 Thomaskirche Motette. Collegium vocale Siegen, Ensemble des Bach-Orchesters Siegen, Ulrich Stötzel (Leitung)
15:00 Musikalische Komödie Alice im Wunderland. Mirko Mahr (Choreografie)
19:00 Semperoper Verdi: La forza del destino. Keith Warner (Regie)
19:30 Musikalische Komödie Alice im Wunderland. Mirko Mahr (Choreografie)
17:00 Opernhaus Wagner: Das Rheingold. Ulf Schirmer (Leitung)
19:30 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles
20:00 Haus Leipzig A-cappella-Festival. Humanophones
20 Mitteldeutschland concerti 05.18
Foto: Christian Nielinger
19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Ido Arad (Leitung)
Magdeburg
Tipp
Görlitz
19:00 Johanniskirche Kammersymphonie Leipzig, Antoine Tamestit (Viola & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
19:30 Apollo Brown: Die letzten fünf Jahre. Olga Dribas (Klavier)
19:30 Opernhaus Die Wahlverwandtschaften. Gonzalo Galguera (Choreografie). Musik von Schubert & Duda
19:30 Oper Kreidler: Mein Staat als Freund und Geliebte
Halle (Saale)
Leipzig
Meiningen
19:30 Meininger Theater O’Brien: The Rocky Horror Show Merseburg
15:30 Hofstube Unmittelbarock: Kinderkonzert. Schüler der Kreismusikschule Saalekreis „Johann Joachim Quantz“ 19:00 Dom Unmittelbarock: Klingende Orgelgeschichte. Michael Schönheit (Orgel). Werke von Kuhnau, Alberti, Kauffmann, Zachow u. a. Neustadt in Sachsen
11.5. freitag
19:00 Johanniskirche Magdeburg Kammersymphonie Leipzig, Antoine Tamestit (Viola & Leitung). Telemann: Violakonzert G-Dur TWV 51:G9, Schnittke: Monolog für Viola und Streichorchester, Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur Angefangen hat Antoine Tamestit mit fünf Jahren an der Geige. Als der Franzose dann zum Cello wechseln wollte, riet ihm seine Lehrerin zur Viola.
19:00 Neustadthalle Künneke: Der Vetter aus Dingsda
19:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: Wasp. Rui Horta
Quedlinburg
19:00 Semperoper Beethoven: Fidelio. Christine Mielitz (Regie)
19:30 Theater Porter: Kiss Me, Kate Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Loewe: My Fair Lady
12.5. Samstag Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Alexandra Hengstebeck & Florian Gmelin (Kontrabass), Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „L’Italiana in Algeri“, Respighi: Fontane di Roma, Bottesini: Konzert für zwei Kontrabässe und Orchester „Passione amorosa“, Prokofjew: Suite Nr. 2 aus „Romeo und Julia“ Chemnitz
16:00 Städtische Musikschule Sächsisches Mozartfest: Abschlusskonzert zum Mozart-Workshop 19:00 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale (Premiere). Stefan Politzka (Leitung), Nils Braun (Regie) Döbeln
19:30 Theater Wildhorn: Dracula Dresden
17:00 Kreuzkirche Vesper. Nicolle Cassel (Sopran), Dorothea Zimmermann (Alt), Barockorchester der Kreuzkirche, Holger Gehring (Leitung). Hasse: Motetten „Inter undas agitatus“ & „Chori angelici laetantes“
19:30 Kulturpalast Julia Fischer (Violine), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll 19:30 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles 20:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: And If We Become Child Again. Panaibra Gabriel Canda (Tanz), Walter Verdin (Video) 20:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele. LGT Young Soloists. Tartini: Violinsonate g-Moll „Teufelstrillersonate“, Holst: St. Paul’s Suite op. 29/2, Waxman: CarmenFantasie, Schnittke: Suite im alten Stil, Paganini: Moses-Fantasie, Bottesini: Grand Duo concertante 21:00 Festspielhaus Hellerau Me, Myself and I: Blue Prince Black Sheep (UA). Amancio González & Carlotta Sagna 21:00 Strasse E® (Reithalle) Dresdner Musikfestspiele: Classical Beats. Hauschka (Klavier & Electronics), Edivaldo Ernesto (Tanz), Jörg Bittner (Lichtdesign) Erfurt
19:30 Theater (Studio) Cavalli: La Calisto. Samuel Bächli (Regie) 20:00 Theater Ralph Neubert (Klavier). Schubert Sonate A-Dur D 664 & Fantasie C-Dur D 760 „Wandererfantasie“, Liszt: Sonate h-Moll
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
15:00 Thomaskirche Motette. Collegium vocale Siegen, Ensemble des Bach-Orchesters Siegen, Ulrich Stötzel (Leitung). Bach: Kantate „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“ BWV 131 16:00 Villa Thomana A-cappella-Festival: Die Stimme im gesellschaftlichen Kontext. Michael Fuchs (Vortrag) 17:00 Opernhaus Wagner: Siegfried 19:00 Gewandhaus A-cappella-Festival: Abschlusskonzert 19:00 MDR Würfel am Augustusplatz Kammersymphonie Leipzig, Antoine Tamestit (Viola & Leitung) 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) JeungBeum Sohn (Klavier). Mozart : Fantasie d-Moll KV 397, Chopin: Zwölf Etüden, Schubert: Sonate B-Dur D 960 Magdeburg
19:30 Opernhaus R. Strauss: Salome Meiningen
19:30 Meininger Theater Orff: Carmina Burana. Philippe Bach (Leitung) MeiSSen
12:00 Dom Geistliche Mittagsmusik. Jörg Bräunig (Orgel) Merseburg
12:00 Dom Unmittelbarock: Orgelklang 12. Olga Papykina (Orgel). Werke von Pachelbel, Kauffmann & Bach 15:00 Barockkirche Unmittelbarock: Kammermusik am Merseburger Hof. Eva Salonen (Violine), Michael Schönheit (Orgel), Axel Thielmann (Lesung). Graun: Violinsonate, Briefe von Herzogin Henriette Charlotte von SachsenMerseburg 19:30 Schlossgartensalon Unmittelbarock: Les Plaisirs. Michaela Hasselt (Cembalo), Dresdner Barockorchester. Werke von Telemann, W. F. Bach, Förster, Graun & Quantz Mittweida
20:00 Wasserkraftwerk Sächsisches Mozartfest: „ohne Worte“ – Mozart in neuem Licht. Robert-SchumannQuartett, Christian Holzmüller & Kopffarben (Lichtdesign). Mozart/Lichtenthal: Requiem concerti 05.18 Mitteldeutschland 21
Klassikprogramm
Bad Elster
19:30 Theater unterm Dach Frei(t) räume II - Kammertanzabend
19:30 König Albert Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda
Pirna
Chemnitz
18:00 Tom Pauls Theater Dresdner Musikfestspiele. Matthias Wollong & Jörg Faßmann (Violine), Sebastian Herberg & Florian Richter (Viola), Anke Heyn & Norbert Anger (Violoncello). Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur, Schönberg: Verklärte Nacht
10:30 Opernhaus Kinderkonzert. Robert-Schumann-Philharmonie, Felix Bender (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten (Auszüge), Schitto/ Wefelmeyer: Kleiner starker Panda
Plauen
18:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. Luciano Cannito (Choreografie)
11:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Familienkonzert: Rund um die Uhr. Philharmonische Orchester PlauenZwickau. Werke von Haydn, Debussy, Haletzki & Grieg
20:00 schönherr.fabrik Kreativhaus Sächsisches Mozartfest: Abschlusskonzert. Helmut Eisel (Klarinette), Silvio Schneider (Gitarre), Conny Sommer (Percussion)
19:30 Vogtlandtheater Tschaikowsky: Eugen Onegin
Dresden
Quedlinburg
19:30 Theater Carmen. Can Arslan (Choreografie) Struppen
17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik: Di Musik klingt asoj schejn – Klezmer di tswaijte. Harts un Neschome Weimar
17:00 Deutsches Nationaltheater Wagner: Tannhäuser Wörlitz
18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Wochenend und Sonnenschein – Seekonzert inkl. Gondelfahrt & Abendessen. Vokalensemble Gretchens Antwort Zittau
19:30 Theater Johanna Brault (Alt), Neue Lausitzer Philharmonie, Renchang Fu (Leitung). Britten: Four Sea Interludes aus „Peter Grimes“, Elgar: Sea Pictures, Lombardi: Mare, Ibert: Escales
13.5. Sonntag
11:00 Festspielhaus Hellerau Komponisten zum Frühstück 11:00 Kulturpalast Benefizkonzert für die Kurt Masur Akademie. Louis Vandory (Violine), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling. Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Bruch: Violinkonzert g-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll 11:00 Semperoper Dresdner Musikfestspiele. José Cura (Tenor), Dresdner Kapellsolisten, Helmut Branny (Leitung). Argentinische Lieder 16:00 Semperoper (Semper Zwei) Wulff-Woesten: Das Rätsel der gestohlenen Stimmen (UA). Johannes Wulff-Woesten (Leitung), Tom Quaas (Regie) 18:00 Kulturpalast Julia Fischer (Violine), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Ido Arad (Leitung) 19:00 Staatsschauspiel (Kleines Haus 1) Mozart: Così fan tutte 19:30 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles
Altenburg
Erfurt
11:00 Logenhaus Jesús Antonio Clavijo Rojas & Daniel Gutierrez (Viola da Gamba), Takahiro Nagasaki (Cembalo). Werke von Buxtehude, Telemann, Abel, Bach u. a.
11:00 Rathaus (Festsaal) Thüringer Klarinetten-Frühling. Marco Thomas, Jan Doormann, Sebastian Gette, Regine Müller & Thomas Richter
14:30 Theater Der große Operettenwettstreit: Von Paris nach Berlin, über Budapest nach Wien Annaberg-Buchholz
19:00 Winterstein-Theater Flotow: Martha. Naoshi Takahashi (Leitung) 22 Mitteldeutschland concerti 05.18
11:00 Theater Matinee zu „Agnes von Hohenstaufen“ 17:00 Kaisersaal Kammersymphonie Leipzig, Antoine Tamestit (Viola & Leitung). Telemann: Violakonzert G-Dur TWV 51:G9, Schnittke: Monolog, Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur
Tipp
13.5. sonntag
18:00 Kulturpalast Dresden Julia Fischer (Violine), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll Geigen-Kind: Als Julia Fischer ihre erste Violine bekam, hütete sie diese wie ein Baby – „die hatte einen Puppenwagen und schlief jede Nacht neben mir im Bett“. Ettersburg
19:00 Schloss (Gewehrsaal) Pfingst. Festival: Konzertante Lesung. Claudia Michelsen (Lesung), Karl Epp (Gitarre). Aus den Tagebücher von Käthe Kollwitz Freiberg
19:00 Theater Wildhorn: Jekyll & Hyde. Stefan Haufe (Regie) Gera
18:00 Theater Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin. Silvana Schröder (Choreografie) Görlitz
19:00 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail Halle (Saale)
15:00 Oper Inferno/Sacre. Ralf Rossa (Choreografie) Jena
11:00 Rathaus (Rathausdiele) David Castro-Balbi & Jeannina Gutierrez de Sommer (Violine), Anne Schuster (Viola), Alexandre Castro-Balbi & Mariya Bobrovnikova (Violoncello), Ekatherina Chernozub (Klavier). Arensky: Streichquartett Nr. 2 a-Moll, Juon: Klaviersextett Leipzig
11:00 Gohliser Schlösschen Musikalische Führung. Michael Kreft (Klavier) 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. MendelssohnQuartett 11:00 Salles de Pologne Irene Veneziano (Klavier). Werke von Haydn, Chopin, Schumann & Brahms 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders: Bernsteins „West Side Story“
Foto: Felix Broede/Kasskara
Nordhausen
17:00 Opernhaus Wagner: Götterdämmerung. Ulf Schirmer (Leitung) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Quartett. David: Streichquartett a-Moll, Doulcet: Streichquartett Nr. 2 D-Dur (UA), Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur op. 44/3 Magdeburg
16:00 Opernhaus (Podium) Klassik für Knirpse. Mitglieder der Magdeburgischen Philharmonie 18:00 Opernhaus Kander: Cabaret Müglitztal
17:00 Schloss Weesenstein (Großer Saal) Sandstein und Musik: Preisträgerkonzert. Sächsischer Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ Radebeul
11:00 Schloss Wackerbarth Dresdner Musikfestspiele. Cellomania: Kinderkonzert. Steven Isserlis (Violoncello), Veronika Eberle (Violine), Connie Shih (Klavier), Marek Kalina (Sprecher) 20:00 Schloss Wackerbarth Dresdner Musikfestspiele. Anush Nikogosyan (Violine), Vag Papian (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 5 F-Dur „Frühlingssonate“, Schumann: Fantasiestücke, Schostakowitsch: Préludes (Auszüge), Babajanian: Violinsonate
Stendal
Erfurt
18:00 Theater der Altmark Smetana: Die verkaufte Braut
15:00 Theater (Foyer) Tanztee mit Salonmusik. Salonorchester Erfurt
Weimar
17:00 Altenburg (Liszt-Salon) JeungBeum Sohn (Klavier). Mozart: Fantasie d-Moll KV 397, Chopin: Zwölf Etüden, Schubert: Sonate B-Dur D 960 Zwickau
11:00 Lukaskirche Matinee zu „Ein Sommernachtstraum“ 17:00 Robert-Schumann-Haus Schumann Plus. Ramón Jaffé (Violoncello), Viktoria Litsoukova (Klavier). R. Schumann: Cellosonate a-Moll & Fünf Stücke im Volkston, C. Schumann: Romanze, Moscheles: Sonate Nr. 2 E-Dur
14.5. Montag Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Alexandra Hengstebeck & Florian Gmelin (Kontrabass), Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung). Werke von Rossini, Respighi, Bottesini & Prokofjew Chemnitz
19:30 Opernhaus (Rangfoyer) Liederabend
Rudolstadt
Dresden
15:00 Theater Prokofjew: Romeo und Julia. Ivan Alboresi (Choreografie)
20:00 Martin-Luther-Kirche Dresdner Musikfestspiele: Cellomania. Johannes Moser & Daniel Müller-Schott (Violoncello), Dresdner Kapellsolisten, Helmut Branny (Leitung). Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Haydn: Cellokonzerte Nr. 1 & 2, Mozart: Sinfonie A-Dur KV 201
Schwarzenberg
10:00 St. Georgen Sächsisches Mozartfest: Gottesdienst. Oratorienchor des Quedlinburger Doms. Mozart: Krönungsmesse
15.5. Dienstag Dresden
18:00 Staatsoperette Mozart: Die Hochzeit des Figaro 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Cellomania: Mischa Maisky zum 70. Geburtstag. Sascha Maisky (Violine), Mischa Maisky (Violoncello), Lily Maisky (Klavier). Rachmaninow: Trio élégiaque Nr. 1 g-Moll & Romanzen, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll & Klaviertrio Nr. 2 e-Moll Görlitz
19:30 Theater Johanna Brault (Alt), Neue Lausitzer Philharmonie, Renchang Fu (Leitung). Britten: Four Sea Interludes aus „Peter Grimes“, Elgar: Sea Pictures, Lombardi: Mare, Ibert: Escales Halberstadt
15:00 Theater Porter: Kiss Me, Kate
16.5. Mittwoch Chemnitz
19:00 Stadthalle Felix Klieser (Horn), Robert-Schumann-Philharmonie, Olari Elts (Leitung). Schreker: Vorspiel zu „Die Gezeichneten“, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur, Zimmermann: Photoptosis, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Dresden
18:00 Staatsoperette Mozart: Die Hochzeit des Figaro
TANZBEGEGNUNGEN 7 Tanzabend von Maura Morales und María Rovira
Uraufführ
ung
18. 5. 201
8
Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.18 Mitteldeutschland 23
Klassikprogramm
19:00 Semperoper Verdi: La forza del destino. Keith Warner (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Absolventenkonzert. Tschaikowsky: Largo und Allegro für Flöte und Streichorchester, Rachmaninow: Romanze, Mendelssohn: Konzert für Klavier, Violine und Streichorchester d-Moll, Mozart: Divertimento KV 138, Stanossek: Fantasie 20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Silvius von Kessel (Orgel). Werke von Bach, Widor & Messiaen 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Daniil Trifonov (Klavier), Royal Concertgebouw Orchestra, Daniele Gatti (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur Erfurt
20:30 Modehaus Breuninger Spoliansky: Es liegt in der Luft Halle (Saale)
19:30 Händel-Haus Musik im Dialog: Händels Schätze. Andreas Wehrenfennig (Harfe), Petra Hiltawsky-Klein (Horn), Christiane Barth (Moderation) Leipzig
19:30 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Samuel Park (Violine), Rhonen Shiffron (Viola), Moritz Klauk (Violoncello), Frances Lee (Klavier). Gershwin/Heifetz: Porgy and Bess (Auszüge), Bolcom: Violinsonate Nr. 2, Ravel: Violinsonate G-Dur, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll Plauen
19:30 Vogtlandtheater Tschaikowsky: Eugen Onegin Sondershausen
19:30 Achteckhaus Sebastian Hennemann (Violoncello), Loh-Orchester, Michael Helmrath (Leitung). Prokofjew: Sinfonietta, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur
17.5. Donnerstag Chemnitz
20:00 Stadthalle Felix Klieser (Horn), Robert-Schumann-Philharmonie, Olari Elts (Leitung). Werke von Schreker, R. Strauss, Zimmermann & Mozart Döbeln
19:30 Theater Wildhorn: Jekyll & Hyde. Stefan Haufe (Regie) 24 Mitteldeutschland concerti 05.18
Dresden
19:00 Semperoper Beethoven: Fidelio 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires 20:00 Festspielhaus Hellerau B-Europe: #minaret. Omar Rajeh & Maqamat Dance Theatre 20:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele. Artemis Quartett, Elisabeth Leonskaja (Klavier). Beethoven: Streichquartett Nr. 3 D-Dur, Dvořák: Klavierquintett Nr. 2 A-Dur, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll Eisenach
19:30 Georgenkirche Pfingstkonzert. Bach: Die Brandenburgischen Konzerte. Thüringen Philharmonie GothaEisenach Erfurt
20:00 Theater Marcel Richter, JeanPierre Lim & Kilian Hartig (Pauken & Schlagzeug), Philharmonisches Orchester Erfurt, Samuel Bächli (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 1 C-Dur, Žuraj: Drive - konzertantes Werk für drei Schlagzeuger und Instrumentalgruppen (UA), Haydn: Sinfonisches Kaleidoskop 20:30 Modehaus Breuninger Spoliansky: Es liegt in der Luft Ettersburg
20:00 Schloss (Gewehrsaal) Pfingst. Festival: Konzertante Lesung. Thomas & Arthur Thieme. Milton: Das verlorene Paradies Halle (Saale)
19:30 Händel-Haus Samuel Park (Violine), Rhonen Shiffron (Viola), Moritz Klauk (Violoncello), Frances Lee (Klavier). Gershwin/Heifetz: Porgy and Bess (Auszüge), Bolcom: Violinsonate Nr. 2, Ravel: Violinsonate G-Dur, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll Leipzig
20:00 Gewandhaus Viktoria Mullova (Violine), Matthew Barley (Violoncello), Gewandhausorchester, Dima Slobodeniouk (Leitung). Dusapin: At Swim-Two-Birds (DEA), RimskiKorsakow: Scheherazade Magdeburg
19:30 Opernhaus Markus Finkler (Trompete), Magdeburgische Philharmonie, Shao-Chia Lü (Leitung). Bernstein: Divertimento, Tomasi: Trompetenkonzert, Sibelius: LemminkäinenSuite
18.5. Freitag Annaberg-Buchholz
19:30 Annenkirche Mauersberger: Geistliche Sommermusik. Singakademie Dresden, Ekkehard Klemm (Leitung) Chemnitz
18:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive Dresden
19:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele. Cellomania. Alban Gerhardt, Harriet Krijgh, Christian-Pierre La Marca, Christian Poltéra, Alisa Weilerstein & Pieter Wispelwey (Violoncello). Bach: Suiten für Violoncello solo BWV 1007–1012 19:30 Hochschule für Musik (Kleiner Saal) Kom-Positionen. Christian Wettin (Klarinette), Miguel Blanco Puente (Violoncello), Richard Röbel (Klavier). Müller: Neues Werk, Drude: Neues Werk, Schick: Unter Verschluss, Weiss: Serenade, Olbrisch: stesso 20:00 Festspielhaus Hellerau B-Europe: #minaret. Omar Rajeh & Maqamat Dance Theatre 20:00 Semperoper Dresdner Musikfestspiele. Denis Matsuev (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 21:00 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires 21:00 Strasse E® (Reithalle) Dresdner Musikfestspiele: Classical Beats – Brass Meets Techno. Meute Erfurt
20:00 Theater Marcel Richter, JeanPierre Lim & Kilian Hartig (Pauken & Schlagzeug), Philharmonisches Orchester Erfurt, Samuel Bächli (Leitung). Werke von Bach, Žuraj & Haydn Ettersburg
18:00 Schloss (Weißer Saal) Pfingst. Festival: Konzertante Lesung - Ein Franz-Schubert-Abend. Udo Samel, Jan Kobow & Daniel Heide Gera
19:30 Theater Enescu: Oedipe Görlitz
19:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail Gotha
19:00 Margarethenkirche Pfingstfestival. Bach: Die Brandenburgischen Konzerte. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach
17./18. MAI 2018 20 UHR
GEWANDHAUS ZU LEIPZIG
Gewandhausorchester Pascal Dusapin At Swim-Two-Birds – Konzert für Violine, Violoncello und Orchester Deutsche Erstaufführung — Nikolai Rimski-Korsakow Sinfonische Suite »Scheherazade« op. 35
Dima Slobodeniouk
T +49 341 1270-280 ticket@gewandhausorchester.de
Halberstadt
19:30 Theater Lothar Hensel (Bandoneon), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Kari Kropsu (Leitung). Falla: Suite aus „Der Liebeszauber“, Piazzolla: Konzert für Bandoneon, Streicher und Schlagzeug, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Halle (Saale)
19:30 Oper Puccini: Tosca Leipzig
18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Gotthold Schwarz (Leitung) 19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Norman Fisher (Violoncello), Jeanne Kierman (Klavier). Beethoven: Cellosonate C-Dur op. 102/1, Rochberg: Ricordanza Soliloquy, Bolcom: Capriccio, Chopin: Cellosonate g-Moll 19:30 Musikalische Komödie Loewe: My Fair Lady. Karl Zugowski (Regie) 19:30 Opernhaus Bernstein: West Side Story 20:00 Gewandhaus Viktoria Mullova (Violine), Matthew Barley (Violoncello), Gewandhausorchester, Dima Slobodeniouk (Leitung). Dusapin: At Swim-Two-Birds - Konzert für Violine, Violoncello und Orchester, RimskiKorsakow: Scheherazade
22:00 Peterskirche MDR Rundfunkchor, Risto Joost (Leitung). Werke von Poulenc, Duruflé u. a. Magdeburg
19:30 Opernhaus Markus Finkler (Trompete), Magdeburgische Philharmonie, Shao-Chia Lü (Leitung). Bernstein: Divertimento, Tomasi: Trompetenkonzert, Sibelius: Lemmin käinen-Suite 19:30 Schauspielhaus (Studio) Tanzbegegnungen (UA). Maura Morales & María Rovira (Choreografie) Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Bernstein: Candide Wurzen
19:30 Dom St. Marien Harmonic Brass München Zwickau
20:00 Lukaskirche Ein Sommernachtstraum (Premiere). Anett Göhre (Choreografie)
19.5. Samstag Chemnitz
19:00 Opernhaus Lambert/Morrison: Hochzeit mit Hindernissen
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
GROSSES CONCERT
Dresden
11:00 Semperoper Denis Matsuev (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Christian Thielemann (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 16:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele. Cellomania: Junge Wilde. Pablo Ferrández, Narek Hakhnazaryan & Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Michail Lifits (Klavier). Strawinsky: Suite italienne, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll, Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll 17:00 Kreuzkirche Pfingstvesper. Jana Büchner (Sopran), Eric Stokloßa (Tenor), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Barockorchester, Roderich Kreile (Leitung). Homilius: Kantate „Der Herr ist Gott, der uns erleuchtet“ HoWV II.91 19:00 Semperoper Verdi: La forza del destino. Keith Warner (Regie) 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Stimmkunst. Gerd Amelung, Maria Skiba & Frank Pschichholz 19:30 Staatsoperette Dresdner Musikfestspiele. Piazzolla: María de Buenos Aires 20:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) B-Europe: Winterreise. Kornél Mundruzcó concerti 05.18 Mitteldeutschland 25
Klassikprogramm
20.5. sonntag
20:00 Semperoper Dresden Denis Matsuev (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Christian Thielemann (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Russe mit Leib und Seele: Denis Matsuev gewann nicht nur 1998 den Tschaikowsky-Wettbewerb, der Pianist hat auch eine Vorliebe für das Werk Rachmaninows. 20:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele: Cellomania. Andreas Brantelid, Lynn Harrell, Miklós Perényi, Kian Soltani & Alisa Weilerstein (Violoncello), Christian Ihle Hadland & Benjamin Perényi (Klavier). Beethoven: Cellosonaten Nr. 1–5 Eisenach
19:30 Landestheater Zeichen .../Over There. Andris Plucis & Jorge Pérez Martínez (Choreografie) 19:30 Wartburg (Festsaal des Palas) 390. Wartburgkonzert. Viviane Chassot (Akkordeon) & Friends. Werke von Mozart, Dvořák, Bartók, Piazzolla u. a. Freiberg
17:00 Dom St. Marien Dresdner Musikfestspiele. Nathan Laube (Orgel). Werke von Bach, Muffat, Weckmann & Schumann
Gotha
Weimar
18:00 Schloss Friedenstein (Festsaal) Pfingstfestival. Alexej Barchevitch & Diana Harutyunyan (Violine), Fred Ullrich & Thomas Cappadona (Viola), Wolfgang Emmanuel Schmidt & Michael Hochreither (Violoncello). Kodály: Duo, Tschaikowsky: Souvenir de Florence
19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte
Halle (Saale)
19:30 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Henriette Hörnigk (Regie) Leipzig
15:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Credo aus der h-Moll-Messe 19:00 Musikalische Komödie Simon: Doktor Schiwago 19:00 Opernhaus Bernstein: West Side Story 19:00 Thomaskirche Festtage des Mittelalters und der Renaissance. Capella Fidicinia Leipzig, Martin Krumbiegel (Leitung). Obrecht: Missa super Maria zart 20:00 Gewandhaus Orgelfestival „Frankreich“. Claire Gascoine (Alt), Baniel Ochoa (Bass), Michael Schönheit (Orgel), GewandhausChor, camerata lipsiensis, Gregor Meyer (Leitung). Franck: Choral Nr. 3 a-Moll, Poulenc: Konzert g-Moll für Orgel, Streicher und Pauken FP 93, Duruflé: Requiem Magdeburg
19:30 Opernhaus Puccini: Tosca 19:30 Schauspielhaus (Studio) Tanzbegegnungen. Maura Morales & María Rovira (Choreografie) MeiSSen
19:30 Theater Wildhorn: Jekyll & Hyde. Stefan Haufe (Regie)
17:00 Dom Mauersberger: Geistliche Sommermusik. Singakademie Dresden, Ekkehard Klemm (Leitung)
Görlitz
Plauen
15:00 Theater (Foyer Café) Görlitzer Caféhaus Quartett
19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Cornelius: Der Barbier von Bagdad. Jürgen Pöckel (Regie)
19:30 Apollo Brown: Die letzten fünf Jahre. Olga Dribas (Klavier) 19:30 Theater (Großer Saal) Venus (Premiere). Adi Salant, Noa Zuk & Mami Kawabata (Choreografie) 19:30 Vino e Cultura Dorina Floare (Viola), Marcus Thalheimer (Harfe), Francesco Fraboni (Klavier), Olaf Bär (Sprecher). Vieuxtemps: Elegie, Smetana: Die Moldau, Vieuxtemps: Adagio für Viola und Harfe, Hasselmanns: La Source, Schubert: Arpeggione-Sonate D 821 26 Mitteldeutschland concerti 05.18
Quedlinburg
19:30 Theater Lothar Hensel (Bandoneon), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Kari Kropsu (Leitung). Falla: Suite aus „Der Liebeszauber“, Piazzolla: Konzert für Bandoneon, Streicher und Schlagzeug, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
Zwickau
19:30 Malsaal Schubert: Winterreise. Sebastian Seitz (Bariton), Tobias Koltun (Klavier) 20:00 Lukaskirche Ein Sommernachtstraum. Anett Göhre (Choreografie)
20.5. Sonntag Bad Lauchstädt
14:30 Goethe-Theater Weber: Der Freischütz. Christian Schuller (Regie) Chemnitz
15:00 Opernhaus Andersson/Ulvaeus: Chess. Jakob Brenner (Leitung) Dresden
11:00 Semperoper Dresdner Musikfestspiele. Gregory Porter und Band & Kaiser Quartett 11:00 Semperoper Dresdner Musikfestspiele. Thomas Zehetmair (Violine), Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton (Leitung). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur, Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 2 D-Dur 15:00 Schloss Pillnitz (Park) Dresdner Musikfestspiele. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 15:00 Semperoper (Semper Zwei) Wulff-Woesten: Das Rätsel der gestohlenen Stimmen. Tom Quaas (Regie) 19:30 Staatsoperette Bernstein: Candide. Andreas Schüller (Leitung) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Nicola Benedetti (Violine), Royal Scottish National Orchestra, Peter Oundjian (Leitung). Britten: Four Sea Interludes aus „Peter Grimes“, Bernstein: Serenade, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 20:00 Residenzschloss (Fürstengalerie) Dresdner Musikfestspiele. Cellomania: Meisterkurskonzert 20:00 Semperoper Denis Matsuev (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Christian Thielemann (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 21:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) B-Europe: Winterreise. Kornél Mundruzcó
Rudolstadt
Erfurt
19:30 Theater Prokofjew: Romeo und Julia. Ivan Alboresi (Choreografie)
15:00 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Guy Montavon (Regie)
Foto: Evgeny Evtuhow
Tipp
Ettersburg
11:00 Schloss (Gewehrsaal) Pfingst. Festival. János Palojtay (Klavier). Werke von Liszt, Brahms, Debussy & Bartók 16:00 Schlosskirche Pfingst.Festival. Ioanna Solomonidou (Orgel). Werke von Bach, Liszt & Mendelssohn Gera
14:30 Theater Liberace - Glitzer, Schampus und Chopin. Silvana Schröder (Choreografie) Görlitz
15:00 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail Halle (Saale)
11:00 Händel Halle Joyce Yang (Klavier), Staatskapelle Halle, Eckart Preu (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Gershwin: Klavierkonzert in F, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ Jena
15:00 Volkshaus Kaffeekonzert. Jenaer Philharmonie, Thomas Wicklein (Leitung) 19:00 Botanischer Garten Ihr solltet genießen ...! Duo con emozione Leipzig
11:00 Gewandhaus Orgelfestival „Frankreich“: Orgelführung. Michael Schönheit (Orgel) 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Saxonia Piano Trio. Werke von Haydn & Schubert 11:00 Musikalische Komödie Babykonzert. Agnes Farkas (Leitung) 14:00 & 20:00 Opernhaus Bernstein: West Side Story
15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Ludi musici. Marais Consort 15:00 Gohliser Schlösschen Eri Mantani (Klavier). Werke von D. Scarlatti, Schubert & Liszt 15:00 Musikalische Komödie Simon: Doktor Schiwago 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Orgelfestival „Frankreich“. Schubert: Notturno Es-Dur D 897, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps 20:00 Gewandhaus Orgelfestival „Frankreich“. Michel Bouvard & Yasuko Bouvard (Orgel). Werke von Charpentier, Dumont, Nivers, Grigny u. a. 20:00 Thomaskirche Schreck: Christus, der Auferstandene. Sächsischer Kammerchor, Philharmonisches Orchester Cottbus, Fabian Enders (Leitung)
Zwickau
Magdeburg
19:00 Opernhaus Goggin: Non(n) sens. Jakob Brenner (Leitung)
18:00 Opernhaus J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Meiningen
19:30 Meininger Theater Puccini: Tosca. Ansgar Haag (Regie) Nordhausen
18:00 Theater unterm Dach Frei(t)räume II - Kammertanzabend Weimar
19:30 Weimarhalle Michaela Schuster (Sopran), Staatskapelle Weimar, Bertrand de Billy (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Berlioz: La Mort de Cléopâtre, Bizet: Sinfonie C-Dur Zittau
15:00 Theater Kinderkonzert: Bandsalat
17:00 Dom Pfingstkonzert. Mario Richter (Trompete), Henk Galenkamp (Orgel) 20:00 Lukaskirche Ein Sommernachtstraum. Anett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung)
21.5. Montag Bad Elster
19:00 König Albert Theater Smetana: Zwei Witwen Bad Lauchstädt
14:30 Goethe-Theater Beethoven: Fidelio (konzertant). Staatskapelle Halle, Michael Wendeberg (Leitung) Chemnitz
Dresden
15:00 Semperoper (Semper Zwei) Wulff-Woesten: Das Rätsel der gestohlenen Stimmen 18:00 Staatsoperette Dresdner Musikfestspiele: Bernstein: Candide 19:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Cellomania: Lange Nacht des Cellos 19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Ido Arad (Leitung) Erfurt
14:00 Schloss Moldsdorf (Festsaal) Thüringer Schlössertage: Warum gabst du uns die tiefen Blicke ...? Duo con emozione
Hörenswertes
INSPIRATION REFLEXION
von Daniel Hope, Sinfonietta Riga, den Ensembles der Frauenkirche, Ludwig Güttler, Albrecht Mayer, den Regensburger Domspatzen, der Deutschen Streicherphilharmonie, The King´s Singers, Francesco Tristano, Andreas Ottensamer, dem Chor der Westminster Abbey, Regula Mühlemann und vielen mehr
Das Musikjahr 2018 in der Frauenkirche Dresden
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29.03.2018 14:54:41 concerti 05.18 Mitteldeutschland 27
Klassikprogramm
Ettersburg
11:00 Schloss (Gewehrsaal) Pfingst. Festival. Teresa Beldi (Violoncello). Werke von Bach, Ligeti, Britten & Vasks 18:00 Schlosskirche Pfingst.Festival. Ensemble Nobiles. Werke von Mendelssohn, Schumann, Reger u. a. Freiberg
19:30 Theater Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie) Gera
14:30 Theater Liberace - Glitzer, Schampus und Chopin. Silvana Schröder (Choreografie) Görlitz
19:00 Theater (Foyer Café) Der Notenflüsterer: Filmsongs und ihr Geheimnis. Francesco Fraboni (Leitung) Halle (Saale)
19:00 Botanischer Garten Ihr solltet genießen ...! Duo con emozione 19:30 Händel Halle Joyce Yang (Klavier), Staatskapelle Halle, Eckart Preu (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Gershwin: Klavierkonzert in F, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ Leipzig
11:00 Gewandhaus Orgelfestival „Frankreich“. Michael Schönheit (Orgel), Charlotte Steppes (Klavier) 15:00 Opernhaus Bernstein: West Side Story. Mario Schröder (Regie) 20:00 Gewandhaus Orgelfestival „Frankreich“. Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Leitung). Lully: Te Deum, Französische Barockmusik Magdeburg
16:00 Opernhaus Arlen: Der Zauberer von Oz Meiningen
15:00 Meininger Theater Kálmán: Gräfin Mariza Weimar
19:30 Weimarhalle Michaela Schuster (Sopran), Staatskapelle Weimar, Bertrand de Billy (Leitung). Werke von Messiaen, Berlioz & Bizet Zwickau
18:00 Lukaskirche Ein Sommernachtstraum. Anett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung) 28 Mitteldeutschland concerti 05.18
22.5. Dienstag
Gotha
19:30 Opernhaus (Foyer) Stipendiatenkonzert. Alexandra Ionis & Katharina Boschmann (Gesang), Stefan Politzka (Klavier)
20:00 Kulturhaus Alexander Urvalov (Klavier), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach. Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 12
Dresden
Halle (Saale)
19:00 Marcolini-Palais (Festsaal) Kyoungjie Juliana Kim, Sunjoo Hong & Naoko Fujita (Violine), Alexander Gergelyfi (Cembalo). Werke von Bach 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele: Händel Goes Wild. Valer Sabadus (Countertenor), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung) 20:00 Staatsoprette Dresdner Musikfestspiele: And now Mozart. Aleksey Igudesman (Violine), Hyung-ki Joo (Klavier)
19:30 Oper Die Nachtigall des Zaren: Der Kastrat Filippo Balatri
Gera
19:30 Schauspielhaus (Studio) Tanzbegegnungen. Maura Morales & María Rovira (Choreografie)
Chemnitz
19:30 Konzertsaal Symphonic Wind Ensemble der Indiana University
23.5. Mittwoch Bad Elster
19:30 König Albert Theater Roglit Ishay (Klavier). Werke von Schubert, Debussy, Mendelssohn, Liszt u. a.
Leipzig
20:00 Gewandhaus Frank Peter Zimmermann (Violine), Gewandhausorchester, Andris Poga (Leitung). Schumann: Fantasie C-Dur, Hindemith: Kammermusik Nr. 4 op. 36/3, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Magdeburg
Meiningen
19:30 Meininger Theater Beatrice Berrut (Klavier), Meininger Hofkapelle, Philippe Bach (Leitung). Debussy: Printemps, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur
Dresden
Weimar
17:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Short Concert. Streichtrios von Reger, Webern & Ferneyhough 19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Michael Schönheit (Orgel) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Dun: Buddha Passion (UA). Prager Philharmonischer Chor, Münchner Philharmoniker, Tan Dun (Leitung)
19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Die Hochzeit des Figaro
Nordhausen
19:00 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Stefan Politzka (Leitung)
15:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Henning Ehlert (Leitung) Zwickau
20:00 Lukaskirche Ein Sommernachtstraum. Anett Göhre (Choreografie)
24.5. Donnerstag Dresden
19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical 20:00 Ball- und Brauhaus Watzke Dresdner Musikfestspiele: Barocklounge. Avi Avital (Mandoline), Omer Klein (Klavier). Jazz- und Barockmusik
Zwickau
11:00 Lukaskirche Ein Sommernachtstraum. Anett Göhre (Choreografie) 19:30 Malsaal Heuberger: Der Opernball. Martin Eckenweber (Leitung)
25.5. Freitag Chemnitz
Dessau-RoSSlau
19:00 Anhaltisches Theater Borodin: Fürst Igor (konzertant, Premiere). Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung) Dresden
19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto 19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical 20:00 Festspielhaus Hellerau Formasa. Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan 20:00 Frauenkirche BACHzyklus. Samuel Kummer (Orgel)
20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Mahler: Sinfonie Nr. 2. Christiane Karg (Sopran), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (Leitung) Eisenach
HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER » FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY« LEIPZIG
19:30 Landestheater Alexander Urvalov (Klavier), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach. Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 12 Görlitz
19:30 Apollo Brown: Die letzten fünf Jahre. Olga Dribas (Klavier) 19:30 Theater (Großer Saal) Venus. Adi Salant, Noa Zuk & Mami Kawabata (Choreografie) Halle (Saale)
19:00 Dom Händel-Festspiele: Orgelnacht. Gerhard Noetzel (Orgel) 19:30 Oper Händel-Festspiele. Händel: Berenice, regina d’Egitto (Premiere). Jörg Halubek (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie)
175
20:00 St. Moritzkirche Händel-Festspiele: Orgelnacht. Thorsten Pech (Orgel)
Jahre (1843-2018)
Hochschule
21:00 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele: Orgelnacht. Martin Stephan (Orgel) 22:00 Marktkirche Händel-Festspiele: Orgelnacht. Irénée Peyrot (Orgel) Jena
20:00 Volkshaus Marius Sima (Violine), Jenaer Philharmonie, Edmon Levon (Leitung). Erkin: Köçekçe, Say: Violinkonzert „1001 Nächte im Harem“, Rimski-Korsakow: Scheherazade Leipzig
18:00 Thomaskirche Motette. Dorothee Strey (Flöte), Bernhard Leonardy (Orgel) 19:00 Schaubühne Lindenfels Weir: Das Geheimnis der schwarzen Spinne (Premiere). Sophie Bauer (Leitung), Philipp J. Neumann (Regie) 19:30 Musikalsiche Komödie Jazz am Freitag. Bea & Banda 19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie), Giedrė Šlekytė (Leitung) 20:00 Gewandhaus Frank Peter Zimmermann (Violine), Gewandhausorchester, Andris Poga (Leitung). Werke von Schumann, Hindemith & Sibelius
Magdeburg
Zwickau
19:30 Opernhaus Die Wahlverwandtschaften. Gonzalo Galguera (Choreografie). Musik von Schubert & Duda
19:30 Malsaal Heuberger: Der Opernball. Martin Eckenweber (Leitung)
19:30 Schauspielhaus Adès: Powder Her Face. Jovan Mitic (Leitung)
26.5. Samstag
20:00 Dom Olivier Latry (Orgel)
Bad Lauchstädt
Meiningen
14:30 Goethe-Theater Händel-Festspiele. Händel: Parnasso in festa (Premiere). Wolfgang Katschner (Leitung), Sigrid T’Hooft (Regie)
19:30 Meininger Theater O’Brien: The Rocky Horror Show Nordhausen
19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Henning Ehlert (Leitung) Saalfeld
19:30 Meininger Hof Wagner/Tarkmann: Der Ring des Nibelungen - ein orchestrales Abenteuer. Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Chemnitz
19:00 Opernhaus Ballettbenefizgala Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Das Bildnis des Dorian Gray. Tomasz Kajdański (Choreografie) concerti 05.18 Mitteldeutschland 29
Klassikprogramm
Dresden
17:00 Kreuzkirche Vesper. Kammerchor Pesterwitz, Anne Horenburg (Leitung), Holger Gehring (Orgel) 19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Ido Arad (Leitung) 19:30 Staatsoperette J. Strauss: Die Fledermaus 20:00 Annenkirche Dresdner Musikfestspiele: Zwischen Ruhm und Vergessen – Werke aus Schranck No. II. Dresdner Barockorchester. Werke von Telemann, Hassmann, Vivaldi u. a. 20:00 Festspielhaus Hellerau Formasa. Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Red Bull Flying Bach. Flying Steps Eisenach
19:30 Landestheater Ballettfestwoche Thüringen: On the Edge. Andris Plucis (Choreografie) Eisleben
15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon: Nachtgesänge. Lieder von R. Strauss, Berg u. a. 15:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Kantate „Gelobet sei der Herr, mein Gott“ BWV 131 16:00 Schumann-Haus (Spielplatz) Märchen und Musik aus Skandinavien. Angelika Tislner (Sprecherin), Anja Kleinmichl (Klavier) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) GewandhausKinderchor, Gewandhausorchester, Rozhinkes, Peter A. Bauer (Percussion), Frank-Steffen Elster (Leitung). Jüdische Musik aus aller Welt 19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Händel: Giulio Cesare in Egitto (Premiere). Matthias Foremny (Leitung), Matthias Oldag (Regie) 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie), Giedrė Šlekytė (Leitung) Magdeburg
Zwickau
18:30 Neue Welt Loewe: Jan Hus. Janaček-Chor Jablonec, Chorvereinigung Sachsenring Zwickau, Kinderchor der Pestalozzischule, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau
27.5. Sonntag Altenburg
18:00 Theater Smetana: Die verkaufte Braut (Premiere). Takahiro Nagasaki (Leitung) Bad Lauchstädt
14:30 Goethe-Theater Händel-Festspiele. Händel: Parnasso in festa Chemnitz
10:30 Opernhaus Opernfrühstück „Die Fledermaus“ 16:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre Dessau-RoSSlau
16:00 Anhaltisches Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen 11:00 Deutsches Hygiene-Museum Dresdner Musikfestspiele: Kinderkonzert. SIGNUM Saxophone Quartet
20:00 Theater (Studio) Mi noche triste. Ulrike Hanitzsch (Gesang)
16:00 St. Eustachius und Agathe Die beste Zeit im Jahr ist mein. Kammerchor Vox Humana Leipzig, Martin Krumbiegel (Leitung) 19:30 Dom Mendelssohn: Elias. Magdeburger Domchor, Brandenburger Symphoniker, Barry Jordan (Leitung)
Freiberg
Meiningen
19:30 Theater Mozart: Così fan tutte
19:30 Meininger Theater Orff: Carmina Burana. Philippe Bach (Leitung)
15:00 Staatsoperette J. Strauss: Die Fledermaus
19:30 Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Florian Kießling (Leitung) Erfurt
Görlitz
19:30 Theater Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein
MeiSSen
18:00 Dom 1050 Jahre Hochstift Meißen. Domchor, Jörg Bräunig (Leitung)
Halle (Saale)
Plauen
10:00 Stadthaus am Markt HändelFestspiele: Händel, der vertraute Fremde. Thomas Seedorf (Vortrag)
19:30 Vogtlandtheater Dancing Chorus Line. Annett Göhre (Choreografie) 19:30 Meininger Hof Wagner/Tarkmann: Der Ring des Nibelungen ein orchestrales Abenteuer. Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung)
15:00 Franckesche Stiftungen (Freylinghausen-Saal) Händel-Festspiele. Händel: Ormisda (konzertant). Opera Settecento, Leo Duarte (Leitung) 19:00 Händel Halle Händel-Festspiele: In Krieg und Frieden – Harmonie durch Musik. Joyce DiDonato (Mezzosopran), Il Pomo d’Oro, Maxim Emelyanychev (Leitung), Manuel Palazzo (Choreografie), Ralf Pleger (Regie) 19:30 Oper Kreidler: Mein Staat als Freund und Geliebte
Stendal
16:00 Marienkirche Altmark Festspiele: Eröffnungskonzert. Heike Matthiesen (Gitarre), Magdeburgische Philharmonie, Eduard Topchjan (Leitung). Seehafer: Roots, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Falla: Suiten Nr. 1 & 2 aus „Der Dreispitz“
20:00 St.-Georgen-Kirche HändelFestspiele: Mein Händel. Dieter Ilg (bass), Rainer Böhm (piano), Patrice Héral (drums)
Weimar
Leipzig
Wörlitz
15:00 Musikalische Komödie Alice im Wunderland. Mirko Mahr (Choreografie)
18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Oboe trifft Streicher. Wallraf-Quartett
30 Mitteldeutschland concerti 05.18
17:00 Weimarhalle Wagner: Tannhäuser Kirill Karabits (Leitung)
Dresden
14:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Moritz Gnann (Leitung)
16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Collegium vocale der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). Bach: Kantaten BWV 129 & BWV 137 17:00 Kirche Weißer Hirsch Kammerchor ad libitum. Werke von Mendelssohn, Brahms, Bulank u. a. 18:00 Kulturpalast (Veranstaltungsraum der Zentralbibliothek 1. OG) Dresdner Musikfestspiele: Diskussion zu Brahms’ Sinfonie Nr. 3. Quartett der Kritiker 19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Moritz Gnann (Leitung) 19:30 Frauenkirche (Unterkirche) Dresdner Musikfestspiele: Diskussion „In War & Peace“. Joyce DiDonato und Gäste 20:00 Hauptverwaltung der Sparkassen-Versicherung Sachsen (Atrium) Dresdner Musikfestspiele. SIGNUM Saxophone Quartet. Werke von Haydn, Glasunow, Bernstein u. a. 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Alexander Lonquich (Klavier), Orchestre des Champs-Élysées, Philippe Herreweghe (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur
Eisenach
19:30 Landestheater Mozart: Così fan tutte. Anthony Pilavachi (Regie) Ettersburg
11:00 Schloss (Gewehrsaal) Pfingst. Festival. Jiayan Sun (Klavier). Werke von Bach, Liszt & Hummel Gardelegen
15:00 Gutshof Lindstedt (Festscheune) Altmark Festspiele: Stummfilmkonzert. Johannes Cernota (Klavier). Komödien von Laurel & Hardy, Buster Keaton & Charles Chaplin Gera
11:00 Konzertsaal (Foyer) 261. Foyerkonzert. Beethoven: Klaviertrio B-Dur „Gassenhauer-Trio“, Brahms: Klavierquartett Nr. 2 A-Dur Görlitz
15:00 Musikalische Komödie Alice im Wunderland. Mirko Mahr (Choreografie)
18:30 Opernhaus (Podium) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank
16:00 Budde-Haus Die beste Zeit im Jahr ist mein. Kammerchor Vox Humana, Martin Krumbiegel (Leitung)
14:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Henning Ehlert (Leitung)
17:00 Opernhaus Wagner: Tannhäuser
18:00 Vogtlandtheater Tschaikowsky: Eugen Onegin. Leo Siberski (Leitung)
18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Frank-Michael Erben (Violine), Léonard Frey-Maibach (Violoncello), Bernd Glemser (Klavier). Mendelssohn: Violinsonate F-Dur MWV Q 26, Schumann: Drei Fantasiestücke, Beethoven: Klaviertrio B-Dur „Erzherzog-Trio“ 19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Händel: Giulio Cesare in Egitto Magdeburg
18:00 Opernhaus Raymonda. Gonzalo Galguera (Choreografie)
Nordhausen
Plauen
Quedlinburg
15:00 Theater Porter: Kiss Me, Kate Rammenau
18:00 Schloss Perez Mody (Klavier). Werke von Beethoven, Hensel & Mendelssohn Rückmarsdorf
19:30 Kirche Die beste Zeit im Jahr ist mein. Kammerchor Vox Humana Leipzig, Martin Krumbiegel (Leitung)
18:00 Theater Wagner: Tannhäuser GroSSenhain
18:00 Schloss Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie)
BOLSHOI THEATER
Halle (Saale)
11:00 Löwengebäude (Aula) HändelFestspiele. Sophie Karthäuser (So pran), Capella Augustina, Andreas Spering (Leitung). Werke von Händel 11:00 Oper (Foyer II) Kinderballett „Schneewittchen“ 16:00 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele. Händel: Samson. Joshua Ellicot (Samson), Sophie Bevan (Delilah), Sonia Prina (Micah), Matthew Brook (Manoah), Dunedin Consort, John Butt (Leitung) 18:00 Oper Händel-Festspiele. Händel: Berenice, regina d’Egitto 19:30 Händel-Haus Händel-Festspiele: Ungeschrieben – Händel und die Improvisation. Ensemble all’improviso, Martin Erhardt (Leitung)
NUR SONNTAG, 10.6. UM 17 UHR
LiveÜbertragung!
Jena
15:00 Paradies Café Trio Viklarello. Werke von Mercadante, Ysaÿe u. a. Präsentiert von
Leipzig
11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee: Schon lacht der holde Frühling. Romy Petrick (Sopran), Susanne Ehrhardt (Klarinette & Blockflöte), Marlies Jacob (Klavier) 14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen: Der Ring des Nibelungen 15:00 Gohliser Schlösschen Mendelssohn-Quartett. Coleridge-Taylor: Klarinettenquintett fis-Moll, Dvořák: Streichquartett F-Dur „Amerikanisches“ Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
cinestar.de
concerti 05.18 Mitteldeutschland 31
Klassikprogramm
Weimar
Leipzig
Reichenbach
15:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Cafékonzert. Salonorchester Belvedere Weimar, Ralph Schimdtsdorf (Leitung)
19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Händel: Giulio Cesare in Egitto
19:30 Neuberinhaus Frauenchor des Monteverdichors Würzburg, Matthias Beckert (Leitung). Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 7 „Sinfonie Antartica“, Holst: Die Planeten
28.5. Montag Bad Lauchstädt
14:30 Goethe-Theater Händel-Festspiele. Händel: Parnasso in festa Dresden
18:00 Staatsschauspiel (Kleines Haus 1) Mozart: Così fan tutte 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele: In War & Peace – Harmony Through Music. Joyce DiDonato (Mezzosopran), Il Pomo d’Oro, Maxim Emelyanychev (Leitung), Manuel Palazzo (Choreografie), Ralf Pleger (Regie) Halle (Saale)
19:00 MS Händel 2 am Rive-Ufer Händel-Festspiele: WasserMusik. Skypia Brass 19:30 Moritzburg (Kapelle St. Maria-Magdalena) Händel-Festspiele: Nostagia. Nihan Devecioğlu (Gesang), Friederike Heumann (Viola da Gamba), Xavier Díaz-Latorre (Theorbe & Barockgitarre). Werke von Cavalli u. a. Leipzig
19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Händel: Giulio Cesare in Egitto 20:00 Gewandhaus Akademisches Konzert. Eva Polgár (Klavier), Akademisches Orchester, Horst Förster (Leitung). Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung
29.5. Dienstag Dresden
19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Residenzschloss (Kleiner Schlosshof) Dresdner Musikfestspiele. Voces8. Werke von Bach, Berlin u. a. Gera
18:00 Theater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng Halle (Saale)
19:30 Dom Händel-Festspiele. Händel: Chandos Te Deum. Grace Davidson (Sopran), Charles Daniels, Nicholas Mulroy & Benedict Hymnas (Tenor), Edward Grint (Bass), London Handel Orchestra, Adrian Butterfield (Leitung) 32 Mitteldeutschland concerti 05.18
30.5. Mittwoch Bad Elster
19:30 König Albert Theater Benatzky: Im weißen Rössl
31.5. Donnerstag Altenburg
Dresden
14:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Takahiro Nagasaki (Leitung)
19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto
Chemnitz
19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Staatsoperette Dresdner Musikfestspiele. Klaus Maria Brandauer (Rezitation), GrauSchumacher Piano Duo. Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum op. 21 & op. 61 Eisenach
19:30 Landestheater Ballettfestwoche Thüringen: The Fools/This Is Everything. Hofesh Shechter & Brian Arias (Choreografie) Halle (Saale)
18:00 Botanischer Garten Händel-Festspiele: Wandelkonzert mit Picknick 19:30 Oper Kreidler: Mein Staat als Freund und Geliebte 19:30 St.-Georgen-Kirche Händel-Festspiele: As On a Sunshine Summer’s Day. Tora Augestad (Gesang), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung) Jena
20:00 Volkshaus Jenaer Philharmonie, Charles Olivieri Munroe (Leitung). Bach/Raff: Chaconne d-Moll BWV 1004, Schönberg: Konzert für Streichquartett und Orchester nach Händels Concerto grosso op. 6/7, Smetana/ Szell: Streichquartett „Aus meinem Leben“ Leipzig
19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Händel: Giulio Cesare in Egitto Magdeburg
19:30 Schauspielhaus (Studio) Tanzbegegnungen. Maura Morales & María Rovira (Choreografie) Meiningen
19:30 Meininger Theater R. Strauss: Ariadne auf Naxos
19:00 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Stefan Politzka (Leitung) Dresden
19:30 Kreuzkirche Sommerkonzert. Dietrich Zöllner (Leitung) 19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper 19:30 Staatsschauspiel (Kleines Haus 1) Mozart: Così fan tutte 20:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele. Martin Stadtfeld (Klavier). Buxtehude: Passacaglia d-Moll BuxWV 161, Chopin: Berceuse Des-Dur, Heucke: Klaviersonate Nr. 2 „Nun danket alle Gott“, Bach/ Stadtfeld: Aria mit Veränderungen Eisenach
19:30 Landestheater Ballettfestwoche Thüringen. Tschaikowsky: Dornröschen. Andris Plucis (Choreografie) Freiberg
19:30 Theater Mozart: Così fan tutte Halle (Saale)
19:30 Händel-Haus Händel-Festspiele: Poetry-Slam 19:30 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele. Magdalena Kožená (Mezzosopran), La Cetra Barockorchester Basel, Andrea Marcon (Leitung) Leipzig
19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Händel: Giulio Cesare in Egitto 20:00 Gewandhaus Christina Landshamer (Sopran), Lars Vogt (Klavier), Gewandhausorchester, Andrew Manze (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“, Klavierkonzert d-Moll KV 466, Das Veilchen KV 476, An Chloe KV 524 & Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“ Zwickau
19:30 Neue Welt Schumann-Fest: Eröffnungskonzert. Andreas Boyde (Klavier), Dortmunder Philharmoniker, Leo McFall (Leitung). C. Schumann: Klavierkonzert, R. Schumann: Klavierkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 1
KLANG IN SEINER SCHÖNSTEN FORM PROGRAMM 2018/19 UND VORVERKAUFSINFORMATIONEN AB 3.5. UNTER ELBPHILHARMONIE.DE
Festivalguide
Geschichte erleben Das Ekhof-Festival sieht sich der Historie des Gothaer Schlosses Friedenstein verpflichtet – und geht doch mit der Zeit. Von Ninja Anderlohr-Hepp
D
er Holzboden knarzt unter jedem Schritt, die Luft ist warm und etwas stickig. So viel Geschichte atmet dieser Ort, so kostbar wirkt er. Und doch gibt er so wenig von sich preis – auf den ersten Blick. Dieses Schlosstheater ist etwas ganz Besonderes, nämlich die Wiege der deutschen 24 concerti Mai 2018
Schauspielkunst und das ältes- Süden Italiens rund 120 histote erhaltene Barocktheater sei- rische Theater verbindet. Fünfner Art. zehn davon befinden sich in Das Gothaer Ekhof-Theater im Deutschland, und in einem von Westflügel des weitläufigen ihnen wurde bahnbrechende Schlosses Friedenstein stellt Theatergeschichte geschrieben. eine Perle auf der Kette der Zeitreise ins Jahr 1643: Ernst I., Europäischen Route „Histori- Herzog von Sachsen-Gothasche Theater“ dar, die vom Altenburg (auch bekannt als Norden Finnlands bis in den „Ernst der Fromme“) lässt seine = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Olaf Ittershagen, gemeinfrei
Musiktheater wie zu Herzogs Zeiten: Die Bühne des Ekhof-Theaters
Schauspieler und Theaterdirektor Conrad Ekhof (1720–1778)
neue Residenz in Gotha errichten. Der „Friedenstein“ mit seinen Herrschaftsräumen, seiner imposanten Wasserkunst, dem großem Innenhof und dem weitläufigen Schlosspark hat sich bis heute fast unverändert erhalten und die Zeitläufte ohne additive Veränderungen der Bausubstanz überstanden – inklusive der kunstgeschichtlichen, historischen und naturkundlichen Sammlungen, die in drei Schlossmuseen und im Herzoglichen Museum beheimatet sind. „Im 18. Jahrhundert war Gotha das kulturelle und geistige Zentrum Mitteldeutschlands. Heute ist es eine gigantische Anlage, die nicht nur das Stadtbild Gothas dominiert, sondern auch weit in das Land Thüringen hineinstrahlt“, erklärt Martin Eberle, Direktor der Stiftung Schloss Friedenstein.
und ihr Hofstaat standen. Knapp hundert Jahre später änderte sich der Spielbetrieb des Hauses grundlegend. Herzog Ernst II. hatte die „Seyler’sche Truppe“ zur Unterhaltung seines Hofes engagiert, und einige Schauspieler wollten nicht weiterziehen, sondern bleiben. Dies war die Geburtsstunde des ersten deutschen Hoftheaters – ein monatliches Salär sowie Zuschüsse für die Ausstattung gehörten ebenso zum Vertrag der Darsteller wie eine eigens eingerichtete Pensionskasse. 1774 wurde Conrad Ekhof, der seinerzeit als bedeutendster Schauspieler und Regisseur galt, als Leiter des Ensembles berufen, Anton Reichard übernahm die wirtschaftliche und dramaturgische Leitung, Georg Anton Benda war Hofkompo-
nist und Anton Schweitzer fungierte als Theater-Kapellmeister. Gemeinsam mit der 1651 gegründeten Gothaer Hofkapelle war das Staatstheater komplett und trat seine Vorreiterrolle in der zeitgenössischen Theaterlandschaft an. Inhaltlich förderte man nationale Autoren und Komponisten, wandte sich ab vom Einfluss Italiens und Frankreichs und machte den Weg frei für die Entwicklung der späteren Nationaltheater. Auch öffnete der Herzog sein Theater der Bevölkerung: Jeder Bürger konnte eine reguläre Eintrittskarte oder ein Abonnement erwerben. Auch technisch ging man 1775 mit der Zeit und ließ eine Kulissenbühne einbauen. Die über Wellen, Trommeln und Rollen gesteuerte Maschinerie verwandelte in Sekunden-
Audi
Sommer Konzerte 2018 13. 28. Juli
Vorreiterrolle in der damaligen Theaterlandschaft
In den Westflügel des Schlosses ließ 1681 Herzog Friedrich I. eine Bühne installieren, auf der zu festlichen Anlässen neben reisenden Schauspieltruppen auch die herzogliche Familie Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Audi ArtExperience
Mai 2018 concerti 25
Festivalguide
Gelebte Geschichte auf Schloss Friedenstein
Bis heute hat sich die historische Bühnenmaschinerie erhalten – obwohl 1779 nach Ekhofs Tod das Ensemble aufgelöst wurde, das Theater nur mehr sporadisch genutzt und im Zweiten Weltkrieg sogar zum Ersatzteillager umfunktioniert wurde. In den 1960er Jahren machte sich die Stadt an die Restaurierung, doch erst 1996 gelang es, die Bühnenmaschinerie, die älteste erhaltene ihrer
Bis heute hat sich die historische Bühnen maschinerie erhalten
26 concerti Mai 2018
Art, wieder gangbar zu machen. Seither findet jährlich das Ekhof-Festival mit anschließendem Barockfest statt. Im Juli und August erwacht dabei nicht nur das Schlosstheater zum Leben: Der Friedenstein samt Gothaer Altstadt schwärmt mit kostümierten Barockliebhabern, man lustwandelt durch die Gassen und über den Buttermarkt, vorbei am alten Renaissance-Rathaus und steigt entlang der Wasserkunst hinauf zum Schloss, um sich im belebten Innenhof kulinarischen Genüssen, Konzerten und den „persönlichen“ Audienzen des Herzogs hinzugeben. Bei all dem Trubel fällt manch einem gar nicht auf, dass im Schlosstheater hochkarätiges Musiktheater gemacht wird. Opern, Singspiele und Melodramen stehen in historisch informierter Aufführungpraxis auf dem Programm, doch steht das Ekhof-Festival häufig im Schatten der benachbarten
Städte Weimar, Eisenach und Erfurt, die alle ihre eigenen Kunst- und Musikfestivals ausrichten. Dabei hat Gotha vor allem für Theater- und Opernliebhaber einiges zu bieten, erklärt Martin Eberle: „Das Highlight am Ekhof-Theater ist natürlich die originale Bühnenmaschinerie. Man hört das Pochen und Rumpeln der Kulissenwägen, die Windmaschine und den Donner, man sieht, wie über den Senkboden die Darsteller im Boden verschwinden – das ist etwas Einzigartiges. Beim Läuten der Glocke zum Kulissenwechsel herrscht andächtiges Schweigen im Publikum, man hält die Luft an, und dann kommt dieser Aha-Effekt!“ Ungeahnte Möglichkeiten für Regie-Teams
Milo Pablo Momm, der in diesem Jahr bei Hasses Serenata Marc’Antonio e Cleopatra zum dritten Mal am Ekhof-Theater Regie führen wird, hat das Potenzial Gothas bereits entdeckt: „Das Ekhof-Festival ist so gut wie unbekannt und in Opernkreisen tatsächlich noch ein Geheimtipp. Es wird eher als museal geprägtes Event, weniger als Festival mit Konzertund Opernveranstaltungen wahrgenommen. Das ist schade, denn hier wird Geschichte erlebbar: Gotha an sich und das Schlosstheater im Speziellen haben eine ganz eigene Atmosphäre – ein Raum, der so angebunden ist an die Öffentlichkeit dieses Schlosses, der aber gleichzeitig eine große Intimität ausstrahlt und noch dazu eine sehr gute Akustik hat.“ Durch die erhaltene Bühnenmaschinerie eröffnen sich den anreisenden Regie-Teams un= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha/Wikimedia Commons
schnelle das Bühnenbild – vom grünen Arkadien zum Studierzimmer, vom Kerker zum offenen Platz. Als akustisches Signal für diese „offene Verwandlung“ diente eine Handglocke. Durch die gestaffelten seitlichen Kulissenwägen und die hängenden, bemalten Soffitten entstand für den Zuschauer die Illusion großer Raumtiefe, die für die Inszenierungen dramaturgisch genutzt werden konnte.
geahnte Möglichkeiten, fährt Momm weiter fort: „Hier kann man tatsächlich die Kulissenwechsel, die in den alten Libretti beschrieben sind, direkt umsetzen, und das ist für mich als Regisseur regelrecht erhellend! Man bekommt das erstaunliche Moment der Verwandlung einfach geschenkt. Das finde ich großartig!“ Ab Ende 2018 sind für den Westflügel und das EkhofTheater umfassende Restaurationsarbeiten geplant – der Besuch des Festivals und der Museen soll für die Besucher jedoch gewährleistet bleiben. Wer also den Musentempel Schloss Friedenstein noch einmal in Gänze bewundern will, sollte sich noch in diesem Jahr auf den Weg nach Gotha machen, das Kleinod EkhofTheater bewundern und sich
Die Orangerie lädt zum Verweilen vor oder nach dem Theaterbesuch ein
mit dem ersten Läuten des silbernen Glöckchens mitten in die faszinierende BarockWelt des Ekhof-Festivals versetzen lassen.
Ekhof-Festival 29.6.–25.8.2018 gl’anacronisti, Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Spohr-Quartett, Rosentaler Barock Ensemble u. a. Gotha
OPER KONZERT EXTRAS
13. JUNI BIS 29. JULI 2018
Z
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NABUCCO | I LOMBARDI | MOSES‘ ENTSCHEIDUNG | KONZERTE Marcus Bosch | Josep Caballé-Domenech | Wolfgang Katschner | Helen Malkowsky | Tobias Heyder | Dorothee Mields | Astghik Khanamiryan | Antonio Yang
Melba Ramos | Marian Talaba | Pavel Kudinov | Stefan Temmingh | Reto Bieri Christian Schmitt | Goldmund Quartett | Cappella Aquileia | lautten compagney
BERLIN | Staatsphilharmonie Nürnberg | Stuttgarter Philharmoniker | Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn | Max Mutzke | Christian Elsässer Orchestra
TICKETS: 07321 - 327 7777 WWW.OPERNFESTSPIELE.DE
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Mai 2018 concerti 27
Festivalguide
Stehen schon bereit: die Nachwuchsmusiker in Krzyżowa
Musikalische Begegnungen
N
ur zweihundert Men- „Krzyżowa-Music“ das barocke schen leben im polni- Gut Kreisau im Sommer für schen Krzyżowa, gele- rund fünfzig Musiker aus der gen zwischen goldenen Wei- ganzen Welt zu einem Ort der zenfeldern vor dem Panorama internationalen Begegnung des Eulengebirges. Rund sech- und des musikalischen Auszig Kilometer sind es nach tauschs. Auch in diesem AuBreslau, in die europäische gust erhalten NachwuchstalenKulturhauptstadt von 2016 mit te hier wieder die Gelegenheit, ihrer lebendigen Kulturszene zwei Wochen lang mit weltweit und pittoresken Altstadt. Doch gefragten Künstlern zusamauch Krzyżowa ist mittlerwei- menzuarbeiten und Erfahrunle ein kultureller Hotspot gen auszutauschen – auf Augeworden: Seit 2015 macht genhöhe mit bekannten Grödas Kammermusikfestival ßen der Klassik wie dem Vio28 concerti Mai 2018
linisten Kolja Blacher, der Klarinettistin Sabine Meyer oder dem Cellisten des FauréQuartetts Konstantin Heidrich. Die Ergebnisse ihrer Proben sind in der Mehrzweckhalle des Gutes und in malerischen Kirchen, Synagogen und Schlössern der Region zu erleben. Im Anschluss bringen einige Musiker eine Auswahl des Programms auf der Spätsommertournee in Warschau, Krakau und Norddeutschland zu Gehör. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Geert Maciejewski, Krzyżowa-Music
Erst 2015 wurde das Festival KrzyŻowa-Music gegründet und hat schon jetzt ein schlesisches 200-Seelen-Dorf zu einem kulturellen Hotspot gemacht. Von Annkatrin Müller
Ein Ort, an dem Geschichte geschrieben wurde
Der abgeschiedene Ort des Festivals ist bewusst gewählt: Im Berghaus von Gut Kreisau trafen sich 1942 und 1943 die Mitglieder des Kreisauer Kreises und planten einen demokratischen Neubeginn in Deutschland und ein friedliches Europa nach dem Ende des nationalsozialistischen Regimes. Viele von ihnen bezahlten für diesen Ideenaustausch mit dem Leben – auch der Gutsbesitzer Helmut James von Moltke. Als Helmut Kohl und der damalige polnische Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki 1989 auf dem Gut eine deutschpolnische Versöhnungsmesse abhielten, wurde hier erneut Geschichte geschrieben. Seit 1998 befindet sich hier eine europäische Jugendbegegnungsstätte. Für Viviane Hagner, weltweit konzertierende Geigerin und künstlerische Leiterin des Festivals, ist das der perfekte Ort für „Krzyżowa-Music“: Wie sein Vorbild, das US-amerikanische Festival „Marlboro Mu-
08.06.
—
Ort deutsch-polnischer Versöhnung: Gut Kreisau
sic“, soll das Festival nicht nur Musizieren auf höchstem Niveau ermöglichen, sondern auch zum Nachdenken anregen. Dazu gehört auch ein Symposium, kuratiert von Dr. Robert Żurek von der Stiftung Kreisau und dem jungen russischen Cellisten Alexey Stadler. Ihre zentrale Frage: Können Künstler überhaupt unpolitisch sein? Den Schwerpunkt bilden die Polarität 1918/2018 und die musikalischen Vorreiter der Wiedergeburt des polnischen Staates im Rahmen der europäischen Neuordnung. Das Thema wird auch musikalisch aufgegriffen, etwa mit der Violinsonate von Ignacy
Jan Paderewski. Der polnische Komponist war maßgeblich an der Wiedergründung des polnischen Staates beteiligt und wurde 1919 Polens erster Ministerpräsident. Die Synergie von Symposium, inspirierenden Proben und hochkarätigen Konzerten können die Besucher direkt vor Ort erleben: Auf Gut Kreisau gibt es auch ein Hotel und eine Jugendherberge sowie ein Restaurant. Krzyżowa-Music 16.–26.8.2018 Viviane Hagner, Clemens Trautmann, Sibylle Mahni, Matthias Kirschnereit, Volker Jacobsen, Kolja Blacher u. a. Breslau
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Mai 2018 concerti 29
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Rücken Alte Musik in ein neues Licht: Mara Miribung, Wolfgang Katschner, Gerd Amelung und Julia Schröder (v. l.)
Rosenkranz und Tango
A
uf dieser CD wird den spirituellen Anteilen in Astor Piazzollas Tango Nuevo auf den Grund gegangen, jedoch von unerwarteter Seite: Geigerin Julia Schröder und die Lautten Compagney haben Piazzollas Musik mit einigen „Rosenkranzsonaten“ von Heinrich Ignaz Franz Biber in einen Dialog gesetzt. Hier trifft jedoch nicht bloß altehrwürdige abendländische Tonsatzkunst auf modern interpretierte urbane Tanztraditionen 30 concerti Mai 2018
aus Buenos Aires. Der Clou liegt im Aufdecken von Gemeinsamkeiten: Die Werke beider Komponisten werden in derselben Besetzung präsentiert, was direkte Klangvergleiche zulässt. Und siehe da: Es geht alles perfekt zusammen. Die Alte-Musik-Spezialisten sind in beiden Sphären mit Neugier und brennender Leidenschaft bei der Sache. Jede Phrase wird prägnant ausformuliert, scharf umrissen, die Melodien atmen, alles ist aufs Beste aufeinander
eingestimmt. Die Barocktänze und die darin verhandelten Affekte in Bibers geistlichen Stücken werden lebhaft und stilsicher umgesetzt. Wie auch der unverwechselbare TangoDuende von Piazzolla, hier mit Laute und Cembalo, die überzeugend das Bandoneon geben. Eckhard Weber Misterio Werke von Biber & Piazzolla Julia Schröder (Barockvioline), Lautten Compagney. deutsche harmonia mundi
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
***** = herausragend
Foto: Ida Zenna/Sony Classical
CD Des Monats Julia Schröder und die Lautten Compagney lassen Biber auf Piazzolla treffen
Extremes Ganzes
Natürliche Schlichtheit
Bernstein: Mass American Boychoir, Temple University Concert Choir, Westminster Symphonic Choir, Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin. Deutsche Grammophon
Mignons Sehnen Lieder von Hans Sommer Constance Heller (Mezzosopran), Gerold Huber (Klavier). solo musica
Bernsteins Mass von 1971, dieses brückenschlagende Werk zwischen traditioneller Liturgie und modernem Musiktheater, hat Nézet-Séguin 2015 mehrfach mit dem Philadelphia Orchestra aufgeführt. Ein kompilierter Mitschnitt liegt nun als Doppel-CD vor. Nézet-Séguin deutet dieses Werk in all seinen Extremen, wild und beinahe ausufernd im einleitenden Kyrie, burschikos-amerikanisch bei den „Prefatory Prayers“, scharf akzentuiert im „Gloria“, entrückt und nach innen gewendet im „Thank you“. Emphase und Präzision zeichnen diese Aufnahme aus, die keine Scheu vor Extremen kennt. (CL)
Hans Sommer steht in der Linie von Schumann über Brahms zu Richard Strauss. Nach der Wiederentdeckung seiner Oper Rübezahl wächst die Neugier auf das Liedschaffen des Naturwissenschaftlers und spätberufenen Komponisten. Constance Heller findet zu natürlicher Schlichtheit und reifen Mezzotönen. Neuvertonungen nach Eichendorff und Goethe verraten Hans Sommers Affinität zum Musiktheater wagnerscher Prägung und einem von Richard Strauss später zur Vollendung gesteigerten Konversationston. Eine reiche Wirkungssphäre sind diese Lieder für den Pianisten Gerold Huber. (RD)
Musikalische Raritäten
Exzellenter Mischklang
Czerny/Bruch: Klavierkonzerte für vier Hände Piano Duo Genova & Dimitrov (Klavier), Genesis Orchestra, Bulgarian National RSO, Yordan Kamdzhalov (Leitung). cpo
Vivaldi: Gloria RV 589, Nisi Dominus RV 608 & Nulla in mundo pax RV 630 Julia Lezhneva (Sopran), Franco Fagioli (Countertenor), I Barocchisti, Diego Fasolis (Leitung). Decca
Eher unbekannte Seiten von Carl Czerny und Max Bruch, nämlich Klavierkonzerte für zwei Pianisten, präsentiert diese Neuerscheinung: Das Klavierduo Genova & Dimitrov meistert die höllisch schweren Solopassagen bei Czerny perlend, geschliffen und doch zupackend. Bruchs spätes Konzert für zwei Klaviere op. 88a gibt sich schwelgerisch, melancholisch, jedoch mit beschwingten Zwischenstationen. Angesichts der inspirierten Solisten spielen sich auch die begleitenden Orchester unter Yordan Kamdzhalov bald frei. Insgesamt ein lohnendes musikalisches Raritätenkabinett. (EW)
Julia Lezhneva, Franco Fagioli, der Coro della Radiotelevisione svizzera und I Barocchisti unter Diego Fasolis haben Vivaldis Gloria RV 589 veröffentlicht, ergänzt um das Nisi Dominus und Nulla in mundo pax. Die Stimmen von Lezhneva und Fagioli ergänzen sich auf wunderbare Weise. Das „Laudamus te“ zeigt, wie exzellent sich die beiden Timbres ergänzen und vereinigen, so dass ein exzellenter Mischklang entsteht, bei zugleich zwei klar unterscheidbaren Individuen. Fasolis bekundet seinen ganzen Kenntnisreichtum in Fragen der Phrasierung, Staffelung und Tempowahl. (CL)
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
BEE THO VEN
28. Juli bis 5. August
Infos und Karten: musiktage-hitzacker.de reservix.de Tel. 0 58 62 / 941 430
Rezensionen
Beredter Dialog
Solistische Spannung
Homogenes Haydn-Bild
Mozart: Violinsonaten (Vol. 5) Sonaten Nr. 6, 7, 19, 28 & 35, Klaviersonate KV 570, Variationen KV 359 Alina Ibragimova (Violine), Cédric Tiberghien (Klavier). Hyperion
Beethoven: Tripelkonzert & Trio op. 11 Anne Gastinel, Gil Shaham, Nicolas Angelich, Andreas Ottensamer, hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Ltg). naïve
Haydn: Klaviertrios Hob. XV:14, 18, 21, 26 & 31 Trio Wanderer harmonia mundi
Es gibt CDs, da weiß man bereits nach wenigen Takten um deren Qualität. So bei dieser Einspielung mit Violinsonaten von Mozart. Von den Sonaten des Achtjährigen bis zu Meisterwerken wie der Sonate KV 526 reicht das Spektrum dieser Doppel-CD, und das formidable Duo widmet sich all diesen Werken mit derselben Hingabe. Nichts ist da einfach so hingespielt: Jede Phrase ist gestaltet, erfühlt und durchdacht. Ein instrumentaler Dialog der beredtesten Art, getragen von technischem Können und einem Bewusstsein für Stil, der von der Kenntnis historischer Aufführungspraxis zeugt. (FA)
Kein etabliertes Klaviertrio, sondern drei Solokünstler übernehmen die Solopartien des Tripelkonzerts Beethovens, was dem heiteren Charakter des Werks klar zugutekommt. Im Mittelpunkt dieser Live-Aufnahme steht das Spiel der herausragenden Cellistin Anne Gastinel. Umrahmt von dem wohlproportionierten Orchesterklang unter der Leitung von Paavo Järvi entsteht dennoch nicht der Eindruck eines verkappten Cellokonzerts, sondern durch die energetische Spontanität der Live-Situation gemeinsam mit Gil Shaham und Nicholas Angelich eine solistische Spannung auf Augenhöhe. (JB)
Fünf Klaviertrios von Joseph Haydn aus der Zeit zwischen 1790 und 1795 hat das französische Trio Wanderer aufgenommen – seine zweite HaydnAufnahme nach einer Einspielung vom Juni 2001. Das perfekte Zusammenspiel, über Jahrzehnte erprobt und gewachsen, zeigt sich auch hier. Markant ist darüber hinaus Vincent Coqs Anschlag am Klavier. Leicht perlende Läufe und funkelnde Triller fügen sich mit den auf einen schlanken Ton fokussierten Streichern. So ergibt sich ein ebenso homogenes wie facettenreiches Haydn-Bild. Das Klangbild ist räumlich und warm getönt. (CL)
Samtenes Hörvergnügen
Rhythmische Indifferenz
Edler Wettstreit
Elgar: Cellokonzert & Klavierquintett Marie-Elisabeth Hecker (Cello), Antwerp Symphony Orchestra, Edo de Waart (Leitung). Alpha
Ravel & Gershwin: Klavierkonzerte Denis Kozhukin (Klavier), Orchestre de la Suisse Romande, Kazuki Yamada (Leitung). Pentatone
Baroque - Werke von Bach, Lambert, Weiss & de Visée Nils Mönkemeyer (Viola), Dorothee Mields (Sopran), Andreas Arend (Theorbe & Laute). Sony Classical
Als Frauendomäne will Marie-Elisabeth Hecker Edward Elgars Cellokonzert nicht bezeichnen. Recht hat sie, denn der dichte Satz ist von einer Rundung, die man nicht nur mit geschlechtlichen Attributen fassen kann. Genauso stilkundige Musiker wie das Antwerp Symphony Orchestra und Edo de Waart sind MarieElisabeth Heckers Freunde, mit denen Elgars kaum bekanntes Pianoquintett zum samtenen Hörvergnügen wird. Melodik zwischen Salon und Weltläufigkeit. Eine schönere und sinnigere Zugabe zu Heckers erster Solokonzert-Einspielung ist kaum denkbar. (RD)
Manchmal passen Solist und Dirigent einfach nicht zusammen. In den solistischen Passagen der beiden Konzerten von Ravel wie auch bei jenem Gershwins spürt man, dass diese Musik Denis Kozhukin ein Anliegen ist. Aber mit Gershwins jazzinspiriertem Tonfall fremdelt der Dirigent Kazuki Yamada, da fehlt es an Groove, an Timing. Und auch bei Ravels G-DurKlavierkonzert lässt Yamadas rhythmische Indifferenz die Musik in Einzelteile zerfasern. Im dritten Satz bremsen die Bläser des Orchestre de la Suisse Romande den ambitioniert loslegenden Solisten gar regelrecht aus. (FA)
Als die Laute aus der Mode gekommen sei, habe die Viola an Bedeutung gewonnen. Die Bratsche habe also gleichsam den Klang der Laute weiter getragen. Diese These vertritt Nils Mönkemeyer auf seiner neuen CD. Er entlockt seiner Bratsche wunderbar zarte, dunkel schimmernde Töne und tritt bei Werken von Robert de Visée und Johann Sebastian Bach in edlen Wettstreit mit Andreas Arends wunderschönem Lauten- und Theorbenklang. Bei zwei Vokalwerken Michel Lamberts treten die Sopranistin Dorothee Mields sowie Sara Kim, Viola, und Niklas Trüstedt, Violone, hinzu. (SN)
32 concerti Mai 2018
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
***** = herausragend
Virtuose Detailfreude
La Venezia di Anna Maria - Werke von Vivaldi, Galuppi & Albinoni Midori Seiler (Violine & Leitung), Concerto Köln. Berlin Classics
Lange galt für Frauen die Violine als unschicklich. Eine Ausnahme: die Musikerinnen im venezianischen Ospedale della Pietà, wo Vivaldi wirkte. Hier gab es Virtuosinnen, etwa Anna Maria dal Violin. Midori Seiler und Concerto Köln folgen ihren Spuren. Die Kölner begeistern mit lebhaftem Pulsieren, feiner Abstufung, aufgeweckter Artikulation, exakt akzentuierten Details. Seilers Soli bringen eine enorme Bandbreite: zupackend musikantisch, schluchzend, rasend, umschmeichelnd, frohlockend, mal in der Pose der Spröden oder der Naiven. Immer elektrisierend in der Intensität. (EW)
Meditatives Glühen
Vidi Speciosam. A Lady Mass from the 16th Century - Werke von Bassano, de Victoria, de la Torre u. a. Tiburtina Ensemble, Barbora Kabátková (Leitung), Capella de la Torre. dhm
Eine aufschlussreiche Versuchsanordnung: Wie klang wohl eine Messe in einem Nonnenkloster im 16. Jahrhundert? Die Capella de la Torre und das Tiburtina Ensemble haben dies rekonstruiert. Das Ergebnis: reichhaltig. Beide Ensembles treffen aufs Glücklichste den ruhig fließenden, expressiven Duktus der klassischen Vokalpolyfonie eines Tomás Luis de Victoria. Die gregorianischen Gesänge wiederum haben meditatives Glühen. Eine inspirierte, perfekt funktionierende Zusammenstellung, beseelt musiziert, farbenfroh und nuancenreich, angeregt und fantasievoll ausgedeutet. (EW)
Kurz Besprochen Gounod: Klavierwerke Roberto Prosseda (Klavier). Decca Roberto Prosseda holt das Klavierwerk Gounods aus seinem Schatten dasein und offenbart eine völlig neue, kitschbefreite Sicht auf den französischen Komponisten. (CL)
Couperin: Tänze aus dem Bauyn-Manuskript Pavel Kolesnikov (Klavier). Hyperion Pavel Kolesnikov tanzt sich durch die Sätze aus Couperins sogenanntem Bauyn-Manuskript und macht aus diesen Werke kleine, intime Bekenntnis musiken. (CL) Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur Nelson Goerner (Klavier), NHK Symphony Orch., Tokyo, Tadaaki Otaka (Ltg). Alpha Duftig und verträumt interpretiert Goerner die lyrischen Passagen des Klavierkonzerts, stößt jedoch nicht in die dramatischen und ekstatischen Höhen des Werks vor. (EW) Baroque Twitter – Werke von Albinoni, Mancini, Hasse u. a. Nuria Rial (Sopran), Maurice Steger (Blockflöte). dhm Viele Barockkomponisten ließen sich vom Vogelgesang inspirieren. Nuria Rial und Maurice Steger greifen in „Baroque Twitter“ diesen Gedanken klangschön und virtuos auf. (SN) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts April (9.3.– 12.4.2018)
Katja Riemann, Lucas & Arthur Jussen
1
Saint-Saëns: Karneval der Tiere Deutsche Grammophon
(Neu)
Auch außerhalb der närrischen Jahreszeit zündet die tierische Karnevals-Suite – sofern sie so lustvoll dargeboten wird wie von den JussenBrüdern mit Katja Riemann als Sprecherin.
2
Riccardo Muti & Wiener Philharmoniker
3
Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra
4
Lang Lang
5
Xavier de Maistre
6
Ludovico Einaudi
7
Franco Fagioli, Il Pomo d’Oro, Zefira Valova
8
Cecilia Bartoli & Sol Gabetta
9
Fabio Luisi, Philharmonia Zürich, Krassimira Stoyanova
Neujahrskonzert 2018 Sony Classical
(2)
11
Christa Ludwig
12
Alfred Brendel, Wiener Philharmoniker, Sir Simon Rattle
13
Christa Ludwig
(17)
(Neu)
(Neu)
The Mozart Album Sony Classical
(WE*)
Serenata Española Sony Classical
(3)
Elements We Love Music
(WE*)
Dolce Duello Decca Records
(5)
(Neu)
14 15
Glenn Gould
16
Jonas Kaufmann
17
Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch.
18
Isabelle Faust
19
Menahem Pressler
(10)
(WE*)
(11)
(7)
Verdi: Messa da Requiem Accentus
(Neu)
In der großangelegten Produktion, nun auf DVD erhältlich, wagen Choreograf Christian Spuck und Dirigent Fabio Luisi eine Interpration des Requiems mit Tanzelementen.
10 (Neu)
34 concerti Mai 2018
Jóhann Jóhannsson
Englabörn & Variations Deutsche Grammophon
The Complete Recitals on Warner Classics Warner Classics
Jonas Kaufmann
(14)
Handel Arias Deutsche Grammophon
(4)
Schumann: Piano Concerto u. a. Decca Records
Warner Classics würdigt Christa Ludwig zu ihrem 90. Geburtstag mit sämtlichen Warner- Recitals. Unter den elf CDs befinden sich auch zahlreiche Erstveröffentlichungen.
Journey to Mozart Deutsche Grammophon
(1)
The Christa Ludwig Edition Deutsche Grammophon
L’Opéra Sony Classical
The Complete Columbia Album Collection Sony Classical
Dolce Vita Sony Classical
Chopin Evocations Deutsche Grammophon
Bach: Sonatas & Partitas for Solo Violin Vol. 2 harmonia mundi
Clair de Lune Deutsche Grammophon Mit 94 Jahren veröffentlicht Pressler seine erste Soloaufnahme für die Deutsche Grammophon mit Werken von Claude Debussy, Gabriel Fauré und Maurice Ravel.
20 (12)
Gautier Capuçon Intuition Erato
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
8 - 17 Aug 2018 LITHUANIAN NATIONAL SYMPHONY ORCHESTRA
Eliane Rodrigues
Chopin, Ciurlionis,Debussy, Mozart, Gershwin, Grieg, Korngold, Liszt, Lutoslawski, Rachmaninoff, Ravel, Schubert, Strauss, Stravinsky, Tchaikovsky, van Beethoven, Williams, Zimmer
Modestas PitrĂŠnas Yuri Serov Justus Grimm Tatiana samouil Nina Smeets Koen Wilmaers Carlo Willems www.musicaromantica.ch www.elianerodrigues.com
Blind gehört
»Der ist ja so nett hier!« Der Dirigent Omer Meir Wellber hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael
Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur – 2. Largo New York Philharmonic, Leonard Bernstein (Ltg). Sony 2009
Oh, das ist ein langsamer Satz aus der Sinfonie von Haydn. Schwer zu spielen, dieser 6/8oder 3/4-Takt. Die Energie ist hier schwer zu halten, denn man fragt sich: Wo und wie soll oder darf man atmen? Und ich kann verstehen, wenn Walter Legge einen Dirigenten an solchen Sätzen geprüft hat, wie Sie sagen. Nichts kann vertuscht werden, es ist wie bei Mozart. Es klingt nach Gardiner, hat so etwas Angelsächsi36 concerti Mai 2018
sches. Die spielen ja das klassische Repertoire etwas schneller und leichtfüßiger. Ich hätte den Satz noch langsamer dirigiert. Oder ist es doch Leonard Bernstein? Der war zwar nicht immer so leichtfüßig, wie er hier klingt, aber die Klarheit des Klanges ist auch typisch für ihn. Die New Yorker Philharmoniker? Das ist ja interessant! Verdi: La traviata – 2. Akt, 2. Szene (Probenmitschnitt) NBC Symphony Orch., Arturo Toscanini (Ltg). BravoMaestro 2014
(schweigt lange) Celibidache? Ach, Toscanini ist das. Das glaube ich nicht! Der ist ja so nett hier, wie er spricht. Dabei war er doch ein sehr autoritärer Typ. Ob autoritäres Gebaren die Interpretationen besser macht? Nein, eigentlich nicht. Das geht so heute nicht mehr. Als ich sehr jung war, war Toscanini für mich die Nummer eins. Ich habe gedacht, so müsse man dirigieren und dieses, ich nenne es „objektives Dirigat“, anstreben. Heute denke ich ganz anders. Das alles klingt so altmodisch, so langweilig und so dogmatisch! Im Saal mag das großartig wirken, auch weil Toscanini eine große Ausstrahlung hatte. Aber auf CD? Es muss unbedingt etwas
Persönliches in die Interpretation mit hinein, das vermisse ich hier. Ob etwas übrigbleibt, wenn Dirigenten tot sind, wenn man sie nicht mehr sehen kann? Bei manchen ja. Bernstein bleibt für mich unsterblich. Man hört ihn überall heraus. Der persönliche Input, den er in seine Interpretationen steckte, war seinerzeit sehr mutig. Es ist so einfach, sich hinter der Musik zu verstecken. Es ist so einfach zu sagen, Verdi hat ein Piano geschrieben und jetzt machen wir einfach ein Piano. Doch darauf kommt es nicht wirklich an. Es geht um eine eigene Sprache. Nur Tiere sind objektiv. Ein Künstler darf es aber nicht sein. Mantra Symphony for Peace – 2. Satz Raanana Symphonette Orch., Omer Meir Wellber (Ltg). Saraswati NgalSo Orchestra 2016
(singt die Melodie nach) … Ein Morgengebet in Sanskrit … Das war ein wunderbares Projekt! Zum 80. Geburtstag des Dalai-Lama haben wir uralte buddhistische Melodien neu bearbeitet, orchestriert und in Italien aufgeführt. Das war eine phantastische Erfahrung. Man bekommt mit dieser Musik eine andere Sicht. Sie gibt so viel Energie, hat so interessante Farben.
Foto: Felix Broede
N
och ganze zwei Stunden bis zur Generalprobe von Guiseppe Verdis Les vêpres siciliennes, mit der Omer Meir Wellber am Tag darauf Premiere an der Bayerischen Staatsoper feiern wird. Von Nervosität oder innerer Unruhe keine Spur. „Ich habe Zeit“, sagt er und nimmt einen Schluck Espresso. Ruhig beginnt die Hör-Session auch, mit einem langsamen Satz aus einer Sinfonie von Joseph Haydn. An den langsamen Sätzen von Haydn erkenne man den guten Dirigenten, meinte einst der berühmte britische Produzent Walter Legge, dem die EMI die größten und bekanntesten Klassikaufnahmen verdankt.
zur Person
In der Welt zuhause, der Heimat verpflichtet: Als Dirigent zahlreicher erstklassiger internationaler Ensembles verbringt Omer Meir Wellber viel Zeit auf Reisen, pflegt aber gleichzeitig enge Verbindungen zu Ensembles seiner Heimat Israel und ist seit 2009 Musikdirektor der Raanana Symphonette. Von 2010 bis 2014 war er Musikdirektor am Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia, seit 2018 ist er Erster Gastdirigent an der Dresdner Semperoper.
Mai 2018 concerti   37
Blind gehört
Mozart: Don Gio vanni – „Chi è la?“ Keenlyside, Isokoski, Terfel, Chamber Orch. of Europe, Abbado (Ltg). DG 1998
Ah, ein Mozart-Rezitativ! Sie haben mein Buch gelesen über meine Dresdner Aufführungen von Mozarts Da-Ponte-Opern! Viele Dirigenten spielen diese Rezitative nicht auf dem Tasteninstrument, auch wenn sie es könnten. Das ist für mich seltsam. Es ist wohl die alte Denkweise: Rezitative sind die eine Kunst, das Orchesterdirigat die andere. Zwei Welten also. Und genau das stimmt so nicht. Die Schwierigkeit für einen Mozart-Dirigenten besteht aus dem Umstand: Wie schaffe ich die Übergänge, wann muss ich stoppen, wann einen Punkt setzen? Oder vielleicht das Rezitativ als einen Teil der Entwicklung sehen. Womöglich weigern sich manche Dirigenten, die Rezitative zu begleiten, weil sie nicht improvisieren können, und ohne diese Fähigkeit geht es natürlich nicht. Man muss sehr schnell reagieren, in jeder Vorstellung ist es anders. Ich improvisiere sehr gerne, bringe auch mal Zitate aus anderen Opern, Musicals oder Popsongs hinein. Es darf nur nicht artifiziell wirken, muss sich dem Bühnengeschehen einfügen. Mozarts Opern sind Theater und nicht nur Musik! Verdi: Les vêpres siciliennes Maria Callas, Chor & Orchester d. Mailänder Scala, Tullio Serafin (Ltg). Profil Medien 2012
(lacht) Oh, Sie erinnern mich! Da war doch was?! Bei uns 38 concerti Mai 2018
übernimmt morgen ein leichter Sopran die Rolle. Die Callas singt den Part noch sehr belcantistisch. Callas existierte nicht ohne Serafin. Beide waren großartig und zugleich kongenial. Heute hört man vielen Sängern an, dass sie trotz ihrer tollen Stimme nicht hohe kreative Erfahrungen gemacht haben. Serafin hatte die Callas mit der Isolde gehört. Er war fasziniert und wollte sie aber nicht für dieses Repertoire, sondern für La Sonnambula, weil er wusste, dass dies besser zu ihr passte. Und er hat Recht gehabt. So hat ein Dirigent zu sein. Er darf Sänger nicht in die falschen Rollen drängen. Verdi: Rigoletto – „La donna è mobile“ Pavarotti, London Symphony Orchestra, Richard Bonynge (Ltg). Decca 2016
Das ist Pavarotti. Aber der Dirigent? Auch ein großer Kenner der Stimmen, sagen Sie? Verheiratet mit einer berühmten Primadonna? Also, ich weiß es nicht. Nur, die Aufnahme empfinde ich wie einen Rolls Royce. Nicht die schönste aller Luxuskarossen und auch nicht der schnellste. Aber eben ein Rolls Royce. Richard Bonynge soll das sein? Seine Carmen ist für mich seine beste Produktion. Bizet: Carmen – Interlude 4. Akt NBC Symphony Orchestra, Arturo Toscanini (Ltg). Beulah 2017
Was man machen muss, damit es nicht so schmettert? Atmen muss man. Hier wird jedenfalls nicht geatmet. Ist das
Muti? Schon wieder Toscanini, der hätte mich jetzt geohrfeigt! Ob Toscanini überschätzt war, fragen Sie? Psychologisch ist bei ihm einiges sehr interessant. Er galt als der berühmte antifaschistische Dirigent. Natürlich macht eine solche Wahrnehmung einen nicht zum besseren Musiker. Strauss: Elektra – „Allein! Weh, ganz allein“ Birgit Nilsson, Wiener Philharmoniker, Georg Solti (Ltg). Decca 1967/2017
Ach, das ist so toll! Solti und Nilsson! Und die Salome-Aufnahme ist noch besser. Strauss bringt uns Dirigenten nicht wenige praktische Probleme. Wie den richtigen Klang finden in diesem Riesenorchester? Dieses Ausbalancieren aller Instrumente ist eine unglaubliche Herausforderung. Strauss ist wirklich einzigartig im Hinblick auf seine Orchestrierungskunst und der Verbindung zwischen Text und Musik. Da er sehr präzise notiert hat, was er wollte, unterscheiden sich meiner Meinung nach die Strauss-Interpreten nicht sehr voneinander. Puccini: Tosca – „E lucevan le stelle“ Jonas Kaufmann, Prague PO, Marco Armiliato (Ltg). Decca 2008
Oh, das ist Jonas! Aber viel interessanter finde ich: Woher kommt die Klarinette? Der Klang ist weder deutsch noch französisch. Ein englischer Klang? Das Prager Philharmonic Orchestra? Das ist ja interessant! – Ob ich bei solchen schönen Arien Angst habe vor
einer narzisstischen Show eines Tenors? Nein. Warum sollte man den Tenor stoppen, wenn er so schön singt? Ein wirklich guter Sänger übertreibt nicht. Bei Tosca muss er sich herausheben, besonders als Cavaradossi. Bei Mozart sind andere Dinge wichtig. Ein Starensemble funktioniert nicht bei einer Mozart-Opernproduktion, auch wenn man gerne liest, dass Kaufmann, Netrebko, Harteros oder wer auch immer mit von der Partie sind. Es funktioniert aber nicht. Wichtiger bei Mozart ist ein Ensemble, das perfekt aufeinander abgestimmt ist, das im Team arbeitet. Und das Bewusstsein hat: „Deine Arie ist nicht das Wichtigste an dem Abend, sondern du musst dankbar dafür sein, dass Mozart dir diese Arie gab. Sie gehört dir nicht.“ Tosca wiederum hat viel mit Jonas zu tun. Das ist sein Caravadossi. Bei Mozart gibt es sowas nicht.
ES GEHT UM’S GANZE
Konzert- & OpernTIPPs
München So. 29.4., 18:00 Uhr Nationaltheater Boito: Mefistofele. Omer Meir Wellber (Leitung), Roland Schwab (Regie). Weitere Termine: 3. & 6.5. Dresden Fr. 15.6., 20:00 Uhr Gläserne Manufaktur VW Klassik Picknickt. Piotr Beczala (Tenor), Sächsische Staatskapelle Dresden, Omer Meir Wellber (Leitung). Arien & Ouvertüren aus Opern von Wagner, Verdi, Puccini u. a. Stuttgart Do. 12.7. & Fr. 13.7., 20:00 Uhr Liederhalle Gil Shaham (Violine), SWR Symphonieorchester, Omer Meir Wellber (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 „Romantische“ Freiburg Sa. 14.7., 20:00 Uhr Konzerthaus Künstler & Programm siehe Stuttgart München Do. 26.7., 19:00 Uhr Nationaltheater Verdi: Les vêpres siciliennes. Omer Meir Wellber (Leitung), Antú Romero Nunes (Regie). Weitere Termine: 29.7., 10., 13., 18. & 20.11.
In seiner Edition Europa zeigt der Großmeister der Trompete Ludwig Güttler, dass die Musik die Einigung Europas schon vor Jahrhunderten vorweggenommen hat.
Leipzig Do. 20.9. & Fr. 21.9., 20:00 Uhr Gewandhaus Gewandhausorchester, Solisten des Leipziger Balletts, Omer Meir Wellber (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur, Bernstein: Facsimile, Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen op. 34, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10
Die Barockspezialisten Midori Seiler und Concerto Köln erzählen die Geschichte der Waise Anna Maria, die im barocken Venedig zur kongenialen Musikerpartnerin von Antonio Vivaldi aufstieg.
Buch-Tipp
Wellber: Die Angst, das Risiko und die Liebe – Momente mit Mozart Omer Meir Wellber, Inge Kloepfer. 136 Seiten. Ecowin
Friedrich Gulda spielt Bach auf dem Clavichord: In der Welterstveröffentlichung gibt das charismatische Musikgenie einen überraschend intimen Einblick in seine Welt…
www.berlin-classics-music.com
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: In der Welt von ... Olga Peretyatko
TV-Tipps
Juan Diego Flórez singt Mozart
Erlebnisse eines Opernstars
So. 6.5., 18:25 Uhr Konzert Der Tenor, eigentlich bekannt für seine Belcanto-Partien, bewies mit seiner Mozart-CD, dass er auch hervorragend Werke der Wiener Klassik interpretieren kann. Das zeigte er auch im Konzert im Münchner Cuvilliéstheater. 3sat
Wiener Festwochen Fr. 11.5., 21:20 Uhr Live- Übertragung Die Festwochen starten 2018 mit einem GratisKonzert auf dem Rathausplatz. Das Programm steht dabei ganz im Zeichen des Wienerlieds. Arte
Ludovico Einaudi in London Mo. 14.5., 0:05 Uhr Konzert Alle vier Konzerte in der Royal Festival Hall waren ausverkauft, als Einaudi dort Stücke aus seinem Album „Elements“ präsentierte. Dieser Mitschnitt dokumentiert das Konzertereignis. 3sat
Barocktage in Melk
Lässt sich in die Karten schauen: Sopranistin Olga Peretyatko
S
oeben war Olga Peretyatko noch an der Berliner Staatsoper als Leïla in Bizets Les pêcheurs de perles zu erleben. Der Mai jedoch steht für die Starsopranistin ganz im Zeichen russischer Vokalkunst, wenn sie mit ihrem aktuellen Album „Russian Light“ auf Tournee geht, begleitet vom
40 concerti Mai 2018
In der Welt von ... Olga Peretyatko vom 20. bis 26. Mai auf: facebook.de/concertimagazin
Online: Beethoven-Zyklus des WDR Sinfonieorchesters
Alle neune in einer Spielzeit
D So. 20.5., 10:05 Uhr Konzert Der Tölzer Knabenchor und der Concentus Musicus interpretierten bei den Barocktagen 2017 Bachs Kantaten zum Pfingstfest.
Ural Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Dmitry Liss. Vom 20. bis 26. Mai berichtet die Sängerin exklusiv auf der Facebook-Seite von concerti über ihr Tournee-Leben, das sie in dieser Woche von Essen über Berlin und Linz nach Wien führt. Vom hochgeladenen Video über Anekdoten auf, hinter und abseits der Bühne bis hin zur Beantwortung von Leser-Fragen – Peretyatko wird eine Woche lang einen gänzlich unverstellten, direkten Einblick in ihren mitnichten alltäglichen Konzertalltag gewähren.
as Beethoven-Jahr ist zwar erst 2020, doch schon in dieser Spielzeit hat das WDR Sinfonieorchester dem großen Bonner Komponisten ein weiteres Denkmal gesetzt: Unter seinem Chefdirigenten JukkaPekka Saraste hat es den kompletten Zyklus aller neun Sinfonien Beethovens aufgeführt. Der WDR hat nun in seiner
Online-Mediathek die einzelnen Sinfonien als Live-Mitschnitte zum Nachhören und -sehen zur Verfügung gestellt – und zwar nicht nur für all jene Musikliebhaber, denen das Beethoven-Jahr noch in allzu weiter Ferne ist ... Der Beethoven-Zyklus ist zu finden in der Mediathek des WDR: www.wdr.de/mediathek
Fotos: photo-graphic-ar, Dario Acosta, Deutsches Musikinformationszentrum, Holger Hager
Arte
Online: Neues Recherche-Portal des MIZ
Mit dem »Musikatlas« die richtige Weiterbildung finden
Radio-Tipps WDR 3
Neue Musik im Iran Di. 1.5., 15:05 Uhr Musikporträt Seit der Islamischen Revolution 1979 pflegt der Iran keine besondere Beziehung zu zeitgenössischer Musik. Eine junge Generation iranischer Komponisten möchte das ändern. Deutschlandfunk Kultur
Was Bachs Schüler zu erzählen haben Di. 8.5., 22:00 Uhr Alte Musik Über Johann Sebastian Bach als Musiker wissen am besten dessen Schüler zu berichten. Diese lässt Michael Maul in seiner Reihe „Universum JSB“ zu Wort kommen. BR-Klassik
Von Wien nach L. A. Ein Knopfdruck genügt: Im April gab das Deutsche Musikinformations zentrum (MIZ) den Startschuss für sein neues Informationsportal
K
lavierimprovisation, Jodeln oder historische Tänze – das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ) hat im April ein bundesweites Informations- und Rechercheportal zur musikalischen Fort- und Weiterbildung auf seiner Webseite eingerichtet. Weit über 2 000 Kurse jährlich bieten dabei für jeden das passende Angebot, egal ob Laie oder Profimusiker, ob aus privatem Interesse, beruflicher Notwendigkeit oder ehrenamtlichem Engagement heraus. Getragen wird die Kursvielfalt von über 300 Institutionen im öffentlichen wie im privaten Sektor. Die Suche ist einfach: Ein „Musikatlas“ verzeichnet die Standorte und Angebote der Veranstalter. „Die enorme Bandbreite an Fort- und Weiterbildungsangeboten spiegelt diese spezifische Struktur des
Musiklebens“, erklärt der Leiter des MIZ, Stephan Schulmeistrat. „Aufgrund von gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen erfordert die musikalisch-kulturelle Praxis eine beständige Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten – von der Digitalisierung bis hin zu neuen musikpädagogischen Ansätzen.“ Unter dem Dach des Deutschen Musikrats erfasst und dokumentiert das MIZ Strukturen und Entwicklungen der Musikkultur. Das Spektrum reicht dabei von der musikalischen Bildung und Ausbildung über das Amateurmusizieren, die Musikförderung und die professionelle Musikausübung bis zu den Medien und der Musikwirtschaft. Alle Kurse und Informationen unter: kurse.miz.org
Fr. 11.5., 19:05 Uhr MusikFeature Stefan Frey erzählt die Geschichte Max Steiners, der nach Hollywood emigrierte und ab den dreißiger Jahren die Soundtracks für über 300 Filme komponierte. SWR 2
Treffen der Generationen
Fr. 18.5., 20:03 Uhr Live- Übertragung Kian Soltani, 1992 geboren, spielt in der Stuttgarter Liederhalle Robert Schumanns Cellokonzert, der 78-jährige Christoph Eschenbach dirigiert das SWR Symphonieorchester. Deutschlandfunk
Auf Ravels Spuren Do. 31.5., 22:05 Uhr Historische Aufnahmen Christoph Vratz stellt den Cortot-Schüler Vlado Perlemuter vor, der in den Zwanzigerjahren als erster Pianist Ravels komplettes Klavierwerk aufführte.
Mai 2018 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Faszination Stradivari Feature Die kostbaren Instrumente des italienischen Geigenbauers Antonio Stradivari üben seit jeher eine ganz besondere Anziehungskraft aus. So auch auf Jost Thöne. Als Musiker, Historiker und Händler für Streichinstrumente dokumentiert er seit 2010 in seinem eigenen Verlag das Schaffen des Meisters aus Cremona. Die Ergebnisse seiner Arbeiten sind nun in einem opulenten Gesamtwerk vereint, das acht großformatige Bände umfasst. Mit dreihundert abgebildeten Instrumenten konnte er rund zwei Drittel aller weltweit noch erhaltenen StradivariInstrumente detailliert dokumentieren. Doch was genau steckt eigentlich hinter der Faszination Stradivari?
Eine unvergessliche Fahrt ins Konzert Reportage Eine Autofahrt mit einem Klassikstar auf der Rückbank ist ein einzigartiges Erlebnis. Wenn die Tour zudem in einer Luxuslimousine mit herausragendem Soundsystem und einer exklusiven Playlist des Künstlers stattfindet, wird der Weg zum Konzert zu einem unvergesslichen Event. Wir berichten über die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner unseres Gewinnspiels „Mein Konzert im Lexus“, die sich in München gemeinsam mit StarHafenist Xavier de Maistre und in Berlin mit Oboist Albrecht Mayer auf den Weg zum Konzert gemacht haben und einen exklusiven Einblick in die Welt der Musiker erhaschen konnten. 42 concerti Mai 2018
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